Deutsche Kolonialzeitung. Organ der Deutschen Kolonialgesellschaft [29]

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Neunundzwanzigster Jahrgang .

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Berlin Ligentum und Verlag der vemfchen KoloiUalgefellftöaft. 1912 .

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NeunMürwanKiglter Jahrgang .

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Hilfeleistung für die überschwemmten Anbau von Arzneipflanzen in den Deutschland und afrikanische Ver Deutschen in Blumenau ( Brafilien ) deutschen SchutzgedieLen 700 , kehrspolitist Oberregierungsrat 113 , 177 , 253 , 345 . ■ in Emil Kayser, 2557 den AngesLZlltenvsrsicherung dem Hindernisse aus psellseljafl Wege deutscher Kolonien , Die, Fr . HuPseLd , 862 . Drahtlose Telegraphie in . den auswärtiger Politik 645 . deutschen Kolonien , Tr . Max Abieilung Togo der Deutschen Jahresbericht für 1911 , Der , 413 Arbsitersrage in den Kolonien, Die , Winkler, 503 . Roscher , Berlin - Friedenau , 554. KylomalgLsellschüsL 598 . Karte von Deutsch - Südwestafrika Alien f , General D . , 289 « AuskuufterLeilung für Auswanderer Eisenbahn - Bau - und Betriebs¬ 194 . 134 . ordnung ( ft B ° O .) für die EisenAnsichtskarten, Unsere, 779 . Koloniale MonatsbläLtsr 790 . Anträge für die bevorstehende Koloniale Tierschau und Gartenfest Aussicht, Die, der verschiedenen Hahnen in den Schutzgebieten Afrikas , Die koloniale, 745 . Berufe in den deutschen Kolonien Tagung der Gesellschaft 161 , 213 . bei Hagenbeck 423 . Eisenbahnen , Unsere kolonialen , 832 . An unsere Mitglieder 1 , 757 . Naturschutzparke in den Schutz -- Afrikas 115 . Ausstellung afrikanischer Gemälde Eissnbah » Projekte i . d ° Kolonien 794 . Ausstellungen , Die, gelegentlich der gebieten 193 ° Entwurf des Reichs - und StaaLs und SkiZZen 655 . Hamburger Tagung 427 . der Präsident Deutschen Kolonial « ' angshörigkßiLsgesstzes , v . Born¬ Bennigsen ft", Gouverneur v . , ' 309 . gesellschaft und das JMotiM « Ausstellung Frobenius 698 ° haupt , 97 . Bescheid des Staatssekretärs auf ■ Wirtschaftliche Komitee, Der 49 . Baumwollbaues w unseren Kolo¬ , eines Schutztruppengesetzes Eingaben der Deutschen Kolonial - Preisausschreiben betr . wissenschaft¬ nien , Der Stand des, v « König , Entwurf 116 . geseUschüft 49 , 65 . 487 . liche Landeskunde 18 . von Ermäßigung Bismarckturm in Togo 253 , 345 , 469 . Preisausschreiben Telegramm Oldemeher 17 , BaumwollkonferenZ 1912 812 gebühren nach den deutschen Bürgermeister Tr . Burchard f 629 . 103 , 438 . Baumwollkonferenz im Reichsamt ' Kolonien 7 ° Bürgermeister O Swald Zum acht¬ Preisermäßigung 773 . des Innern 1912 , Zur , 761 . ' « kirchliches Leben in zigsten Geburtstag 583 . Programm für die Tagung der Bergbau der deutschen Schutz gebietst EvangelischKolonien unseren Dankschreiben des Ehrenpräsidenten , P . Lrz . Anz, 99 . Der , 293 . Deutschen Kolonialgesellschast in des Reichs - Kolonialamts der Deutschen . Kolonialgesell7 . Juni 1912 Binnenschiffahrt in den Kolonien , Expedition Hamburg vom 3 . bis ■ und der Deutschen Kolonial¬ chchast 629 . 310 . Die, E ° v . Keller, 349 ° • gesellschast Zur Erforschung des Dreißig Jahre Deutsche Kolon ral- Regelung des Verhältnisses der Brüsseler Spirituosen « Konferenz ^ Kaiserin -- Augustastron '. s ( Sepik) gesellschaft .825 . DeutschenKolonialgesellschaft mit von 1912 und Frankreich , v . in Kaiser- Wilhelmsland 291 . Ehrenpräsidenten , Dem , der Deut¬ dem Frauenbund der Deutschen' König , 289 . Fahrpläne der Reichspostdamvfer schen Kolonialgesell schaft zum Bumiüer , Theodor , f , 810 . Kolomalgesellschast 469 . nach Afrika, Die neuen , 22 . . _ achtzigftcn Geburtstag 597 , Sammelmappe - Einbanddecke für Dampfer für den Kolonialdienst , Fischerei in den deutschen Kolonien Eingänge für den Bismarckturm die Deutsche KolonialZeitung 97 ' Ein 685 Neuer . , 318 . , in Togo 113 , 177 . 194 . Danksagung , Adda Freifrau v » Flottennovelle 1912 , Zur deutschen , Einladung Zur HaupLversamm-- Ständige Kommission Zur Prüfung ' Lilieneron 153 . , Stiege , Konteradmiral z ° D . , 233 ° hiüci 253 . und Vorbereitung von Eisenbahn - Dank und Bitte Ad da , Freifrau Flugwesen in den Kolonien 275 , Elisabeth- Hans in Windhuk 113 , plänsn in den Kolonien 613 . v . Liliencron , 731 ° 583 177 , 253, 345 , 469 . , 878 . Tagung des Vorstandes in Berlin , Denkmal fürC- erhardRohlfs120,275 . Fortpflanzung der Europäer in bot Entsendung eines Mikro Zoologen Zur , 789 . Deutschen Kylonialgefellschafst Von nach üaitimm 145 . Tropen , Zur Frage der, A . Danz , Telegramm Wechsel 845 . der, 587 . 697 . Festliche Be- Vorstandssitzung" in Hamburg am Veranstaltungen . kolonialen , gnchuugsabend am 3 . Juni 421 . Zur 4 . Juni 1912, 289 , 309 , 397 413 . ^Deutsche Kolonialschule G . m . b . H , Frauenfrage , , Winkler, 258 . Witzeuhausen- Wilhelmshof a . d . Friedricheruh , Die deutsche Kolonial « Vorstandssihnng in Berlin 630 , 846 ^ Werra , 866 . Frau in den Kolonien , Die, 479 . geseÜschüft in , 424. Vorträge über die inner « srikanische Kolonial « Wirt¬ Fünfundzwanzig Jahre . Abteilung des Herzogs Adolf Deutsche Kriegsschiffs in den Kolo¬ Fünfzehn Jahre Expedition London 10. nien 685 . schaftliches Komitee 470. Friedrich zu Mecklenburg am " ' „ Gertrud Woermann , Mit der, 424. Deutsche 3 . Juni 424. Landwirtschafts » Gesell -- Geologische Zentralstelle für die Kolonien 55 . Hasenrundsahrt und Schiffsbestchti-- Wirtschaftsatlüs der schast , Berlin , 714. deutschen Kolo¬ 423 . . gütigen nien 438. Deutsche LropenmsdrZinische Gesell¬ Godeffroy. Johann Cesar, f , Tr . ^ L . Friedrichen , 775 ° Hauptversammlung Zu Hamburg ^ schaft 201 . üüi 5 . und 6 . Juni 1912 289 . Gouverneure , Neue , 453. .Mgewsmes . Deutscher 147 LandwirtschaftsraL . Groß - Friedrichsburg 744 . 309 , 329 , 413 . ^ des Abänderung Schutzgebiets- Deutsches Institut für ärztliche Handel der deutschen Afrikakolonien Helgoland - Fahrt 429 . gesetzes 613 . 830 Mission . 191 st Der , Dr . Warnack . 741 , 897 . Henrich , Huberst Die deutsche Ko Abänderungen Postalischer Bestim¬ Den i sches Koloni almuseum in Berlin lonialliteratur 1911 630 . Handel der Schu 'mebiete in Afrika mungen 618 . 430. 1910 , II , Der , Dr . Warnack, 82 . ,

Handel mit : den Kolonien , Der , Lage der chinesischen Arbeiter in Heber pflanzengeologische Wand¬ Bericht über die Südkamerun - Zweig¬ v . König , 506 . den deutschen Kolonien , Die, 782 . lungen der afrikanischen Land¬ expedition der zweiten Inner die Landwirtschaftliche Assistenten für Handslssachverständige für schaft und deren Ursachen , Dr . asrika > Expedition des Herzogs Gouverneure in den Kolonien die Schutzgebiete 652 . Wilh . R . EckardtinWeilburg , 272. Adolf Friedrich zu Mecklenburg 200 . Marineetats der größeren See¬ Unabhängigkeit der deutschen Ko ° während der Jahre 1910 - 1911 , Hamburger Kolomalmännsr , Füh¬ Dr . Arnold Schultze , 234 . lonialgertchte in der Eingebore mächte sür 1912 , Die, 260 . rende , 864. ^ Marine - und Kolonial - Krieger « nenrechtspflege, Die, Dr ° Fr . Brückenbauten an der Kameruner HamburgischeKolonialinstitut , Das , Doerr , München, 68 . denkmal in Erfurt , Ein , 68 . Mittellandbahn 23 . 362 . Mechanisches Pflücken von Baum¬ Unternehmungen , Koloniale , im Deutsches Kabel über Togo nach Harnburgisches Kolonialinstitut 244. 1912 Die v 678 Kamerun Jahre wolle, 67 . . König , . , , , Ein , 489 , Hamburgs kolonialgeschichtliche Be¬ Merino - Schafzucht, Zur Geschichte Unversetzbarkeit der deutschen Kolo- Deutsch ■ französische Grenzkom¬ deutung , Winkler, 361 . malrichter , Die , Landrichter Dr . der, Dr . A . Schulte im Hose , 850. mission, Tie , 518 . Herzog Adolf Friedrich zu Mecklen¬ Mischehen, Die Frage der, 84 214 . - Denkmal , Das , 181 . 36 Dominik . Romberg Tsingtau , , , burg über seine westafrikanische Mischehenfrage, Duala n . die Nordbahn , Bericht der Eine englische Unwürdige Reklamen, 539 . . Forschungsreise 18 . Verein für das Deutschtum im Stimme zur , 420. Forschungsreise der Deutschen « im und Höchstbietungen Lösch Ausland , 411 . KolonialgesellschaftnachKamerun, Mischehenfrage, Zur , 867 . Ladebetrieb moderner Fracht¬ Mischlingsfrage Dr . F . Thorbecke , 19 . Verordnung , die Mischlingsfrage , Die, 194 . dampfer 10 . betreffend, 490° Enthüllung des Dominik- Denkmals zu den Kolonialen Vor¬ Hundertste Geburtstag von Ferdi¬ Nachtrag Kribi , Die , C . Borna , 710 . in Versammlung derKolonialabteilung lesungen , 216 . nand v . Krauß / Der , 507 . der Deutschen Laudwirtschafts - Entsendung eines Mikrozoologen Neubaur Dr . Paul f , 148 . " , das größte Schiff Neue Gouverneure 253 , „ Imperator gesellschaft , Die, 132 . nach Kamerun , Winkler, 86 . . , der Welt 400 . Verzeichnis der Deutschen Admirali -- Entwicklung' der Manengubabahu , Oelrohstoffversorgung Deutschlands Ad den Jndexkarien zu deutschen ' tätskarten und nautischen Bücher, Tie , 653 . aus den Kolonien , Zur , 851 . miralitätskarten 244. 244. ^ Erste deutsche Flagge auf dem Orientalische Sprachen , Frankfurter Institut ColomalJnternational297 . Völkerkundliche Ausstellung in Kongo , Tie , 685 . Verein für , 898 . Irrtum in der ' Akklimatisations der Deutschen Vraunschweig , 615 . „ Forschungsreise frage , Ein , Oberstabsarzt a . D . Pflege der Wissenschaft im baye¬ Vorbildung deutscher Ansiedler, 523 . nach Kame¬ Kolomalgesellschast rischen Königshause , 134 . " Dr . Dempwolff, Hamburg , 632 . Koloniale 180 Vorlesungen , run, der bisherige Verlauf und , , 240 , Islam und Christentum in Mittel - Photozentrale des Kolomal - Krieger« 275 . 615 . 653 , 693 . die Arbeiten der, Professor F . dank, 746 . asrika 464. Vorträge im Seminar für Orien¬ Thorbecke , 758 . Jahresberichte , Die, ■des Reichs¬ Plantagenkultur oderEingeborenen 72 talische Sprachen . Freihandel und Konzessionsgesell, fultut ? 347 . kolonialamtes , 100 , Weihnachtspakeie nach den deutschen schasten in Neu- Kamerun , Dr . Kolonial 635 Plauen . Ausstellung , , Kapok 400. Kolonien , 668 . H . Waltz , Hamburg , 696 . Kapok in den deutschen Kolonien Postverbindungen nach den deutschen Weiße Bevölkerung in unseren Gegen die Neukameruner Privile¬ Schutzgebieten, 212 , 667 . 618 ° Kolonien , Die, 103 . gien , 763 . Kautschuk , Ter künstliche , Dr - C . Preisbewerb für Sisalfaser auf der Witzenhausen, Aus , 730 » Handel in Neu- Kamerum und die Ausstellung in Straßburg 1913 , Zahlen über den R . Hennings , London , 615 . deutschen Flotten . französischen Konzessionsgesell¬ 669 . Kautschukkongreß 1914 , Inter¬ Verein, Einige , 240. schaften , Der deutsche , 198 . Preßgcsetz für die Kolonien , 86 . nationaler , 354 . Zehn Jahre deutscher Kolonialpost , Haussahändler , Franz Thorbecke , Kautschukkuliur, Unsere koloniale Preußische Gerichtsreferendare in 163 . 881 . H Schlosser, . den Kolonien , 182 . 166 . Zeitungen unserer Schutzgebiete, Kamerun als Ein - und Ausfuhr Kolonial - Abteilung des Städtischen Reichsschatz und Kolonien , 8 . Die, 69 , 262 ° Markt im Jahre 1910 , 680 » Museums sür Natur - , Völker - Reichstage , Aus dem , 864 . für Aus¬ Kameruner Kausleute über Zentralauskunftsstelle die Neu¬ und Handelskunde in Bremen , Reichstag, Marokkosragen im , 850 . wanderer , 261 , 506 , 604 , 714 . im französischen erwerbungen Rohlss , Gerhard , ( Hierzu vier Ab¬ Zu umständlich 618. Prof . Dr . A . Beyer, 348° , Kongo Gebiet, 87 . bildungen ) Dr . W . Stahl , 457 . Zum 25 . Geburtstage des Semi¬ Kolonialabteilung der Deutschen Kameruner Die, 54 . Quifisana , Baden Landwirtschastsgesellschaft 319 , Sanatorium nars für Orientalische Sprachen , Kameruner Mittelbahn , Mittellandbahn , Vorn 437 , 746 . Baden , 730 . v . König, 725 . der Bau 795 . , Kolonialdenkmünze , Stiftung einer , Seemannserholungsheim , 746 . Kamerun - Post , 763 . 507 / Schutziruppe 1910/11 , Die, 135 . - Gebiet und die Finanzen Kongo Logs . Koloniale Landwirtschafts - Aus¬ Schwarze als . Vorgesetzte Weißer, Kameruns Das neue , 330. 647 . stellung Deventer 1912 462 . Abgrenzung von Togo , Zur , von Kongo- Inseln, . Zur Frage der, 454 ° Kolomaletat sür 1912, Der . v . König, Sitzung des Institut Colonial Inter¬ Fr . Hupfeld 727 . national in Brüssel, 29 . bis 31 . Juli Ausfuhr der wichtigsten Landes - Medizinalwesen , Zum Kameruner , 113 . 150 . 1911 , Ziemann , 599 . in Kolomaletat der Budget erzen gnisse aus Togo im ersten Mineralien , in Neu - Kamerum kommission des Reichstages, Ter , Sols , Staatssekretär Dr . , in Jo¬ Vierteljahr 1912 431 . Wirth , 276 . 229 . hannesburg , 599 . Ausfuhr von Landeserzeugnissen Mineralien in Neu - Kamerun , Tr . Kolonialetat im Reichstag, Der , 329 . Sols , Zur Heimkehr Dr . , 693 . aus Togo 298 618 . • E . Jacobi , 298 . Kolonialetat für 1913 , Der , v . Sonnenkompaß , Der , Paszarge . 274 . Ausfuhr Togos , im Jahre 1911 , MitteÜandbahneninKamerun . Vom ^ Sols , Staatssekretär Dr °, in Idar , König , 805 . Die, 152 . Bau der, 558 . 166 . Kolonialfrauenschule 430 . Baumwollbau in Togo 367 . Kolonialinstitut , Aus dem Ham - Stahlwerks - Verband , Der , und die Brus aus Togo 761 , 808 , 831 , Neuerwerbungen in französisch , r 462 430 Kolonien . . burgischen , 864 . Beleuchtung , Unsere afrikanischen, Dr . I . Wiese , 762 . Kolonialjahr 1911 , Das , Dr . R . Statistisches über die deutschen Deutsches Kabel über Togo nach I 666 - Kamerun , 534 . Neu . . Schutzgebiete, Hermann , Kamerun , Ein , 489 . KKonialkcieger , Für die alten , Stuttgarter Linden - Museum , Das , Finanzen des Schutzgebietes Togo Neu- Kamerun , Aus dem Hinter -Tr . Kurt Floericke , 272 . Dr . Arning . 709 . lande von , Oberregierungsrat im Rechnungsjahre 1911 , Die, Tr . Jacobi , 552 . des Kolonialkriegerdank E . - V . 135 , 240. Tagung Internationalen Gras Zech , 410 . Koloniale Missionstage in Kassel Kolonialinstituts in Brüssel, Die, Gouverneur von Togo , Der neue, Neu- Kamerun , Die Zustande in , 333 , 455 . 600 » Karl Rathgen , 584. 685 . Kolonialpol Lik und Welimachts - Tagung der Deutschen tropenmedi - Grenzregulierung Togo - Dahome Neu- Kameruner Grenzfragen , Die, 438 . sragen . Dr . Frhr . v . Mackay, 345 . 714 . zinischen Gesellschaft in Hamburg , Kolonialreiche Großbritanniens , Ziemann , Charlottenburg , 257 . Notlandungsbrücke in Togo 103 . Neu- Kamerun unter deutscher Ver¬ Frankreichs und Deutschlands , Tierschutz in den Kolonien , Hebet, Passagier - und Frachtverkehr nach waltung , 679 . Die, Ein wirtschastsgeographischer Neu- Kamerun , Zur Erwerbung von , Richelmann , Oberstleutnant z . D . , der Westküste Asrikas 402 ° Dr 271 . . K . Dove, 4 . Vergleich, Prof . Pockenerkrankungen in Togo 276 ° 714 . Kolonialschulc, Von der deutschen , Tropenärztliche Behandlung - in Schlafkrankheit in Togo 151 , 275 . Neuregelung der Konzessions240 , 635 . Berlin , 23 ° Verhältnisse in Deutsch - Kongo, Schulaussatz eines schwarz . Schülers Die Dr Kolonialsckule Witzenhausen 275 . Hebet dieNotwendigkeit einertropen Karl Kormann . aus Togo 864 » , , 885 . Kolonial - Wirtschaftliche Komitee medizinisch - hygienischen Samm - Sparkasse in Togo 262 . Passagier - und Frachtdampser und der Baumwollbau , Das , lung in Verlm , Ziemann , Pros . Verkehrsanlagen in Togo 334. Verkehr nach der Westküste v . König, 523 . Tr . H . , Generaloberarzt a . D . , 177 . Zolleinnahmen in Togo 276 , 431 . Asrikas, 402 . ■ Kolonialwissenschafiliche Vorlesun¬ Heber die Notwendigkeit einer Postverkehrslinien nach und in gen und Veranstaltungen an tropenhygienischen Neu - Kamerun , Diederich , Ober Sammlung Kamerun . Berliner Hochschulen 166 . in Berlin , Prof . Dr . Nocht postsekretär, 760 . Kraftwagen erobert die Schutz¬ Hamburg , 419 . Automobil in Kamerun , Das , 618 . Reichsschulmeister, Ter erste , 87 . 240 Der . Heber die Schlaskrankheit, mit be¬ Bana , Marie Pauline Thorbecke - Reise des Gouverneurs von Kame¬ gebiete , , Kraftwagen in den Schutzgebieten, sonderer Berücksichtigung von Berthold , 148 . run , Die , 763 . Set ; 830 . Groß - Kamerun , Oberstabsarzt Bergbauliche Sonderberechtigung Sanga * Ubangi - Kongo - System, Kurls , Adolf % 240. 35 867 . Prof H . Ziemann , . . Das , Dr . Wrese , Friedenau , 664 .

Schiffbarkeit des Dume und Mara , Deuisch - südwestafrikanischerLandes- Ostküstenfieber in Deutsch Südwest Besiedlung der deutsch - ostafrikani Dis , 653 . schützenverband 635» 218. . schen Nordbezirke, Zur , 832. Schiffahrtsverhältniffe in Alt -- und Diamantförderung , Südwestafri - Ovamboarbeiter Die der, 747 . Besichtigungsreise des Komman« , Frage ■ Neu- Kamerun , 809 ° kamsche , 867 ° in - Südwest , Pferdezucht deurs Deutsch der Schutztruppen Major Schlafkrankheit in Grob - Kamerun , Diamantensteuer,Die Frage der , 295 . Zur , 334, 685 . Freiherr von 686 . Prof . Dr . Ziem an n . 35 , Distanzritt Omaruru - Berlin 507 . Polizeistationen , ' Die deutsch - süd - BezirksratswahlenSchleinitz in Deutsch - Ost Südkamerun , Der Handel in , in Einfuhr von Obstbäumen nach westafrikanischen, 23 » afrika 167 . den Jahren 1908 - 1911 , 222 . Deutsch - Südwestafrika 135 . ' Hans Ullrich v . Quitzow f 54 . Biologisch - landwirtschaftliches In « Siacüszugehörigkeit in den deutschen Eisenbahnchaos , Das südweftafri -- Rehoboth Aus , 489 » , stitut Amani 119 . AustauschgebieienZeMralasrikas , kanische . Hans Berihold 454. Schnellzugverbmdungen Swakop¬ Bleistifte aus deutsch -- ostafrikani¬ Die, 518 ° — mund Eisenbahnfrachten 219 Südwestafrika Windhuk , ° schem Zedern !) olz 135 , 153 . Tikar , Prof . Lhorbecke , 312 . nische , 555 . Schutztrupps oder Polizsitruppe ? Brauerei von Schultz in Dares¬ Uebergabe von Neu - Kamerun an Eisenbahnnetz, Das südwestasrika645 . salam , Dis , 7 ° die deutschen Behörden , 792 . uische , 23 ° Sicherung der Seeschiffahrt an der Brief aus Deutsch - Ostasrika, Ein , von Neu - Kamernn , Zur Eiseubc\ hurat , Südwestafrikanischer, Uebernahme ' 867 südwestasrikamschcn Küste . 778 . ■ 695 ° . 867 . Simon Copper in Südwest 652 . Bumiller f , Theodor , 810. VegetaLionsbilder von West - Tikar , Elisabethhaus , Vom , 507 . Staatssekretär Dr . Sols in Südwest . Choleragesabr sür Deutsch - Ost aus der Trockenzeit, Dr . Leo Ergebnisse der südwestafrikanischen Dr . Victor Fuchs , Berlin - Char afrika ? 670 . Wach eh 472 . Südbahn , Die, 654. lottenburg 583 . Daressalam , Ein Kindergarten in , Verbot der Einfuhr von Kauri - Ernte im Bezirk Grootfontein Straußenzucht in DZutsch - Südwest , 811 . Muscheln in Kamerun , 39 » Die , 867 . 119 . afrika,EineVersuchsfarm für , - Ostafrika als Deutsch Ein - und Verlust einer Westafrika- Post , 653 . Etat für Südwestasrika 1912 , Der , Südwestasrika im Jahre 1911 2t . Au ssuhrmarkt im Ja hre 1910,181. Von Jo ko nach Jaunde , Dr . Leo . 264. in Kuis - Deutsch Telegraphenanstalt Teutsch- Ostasrikanische Betrachtun¬ Wachet, 663 ° Farmkrediifrage in Deutsch - Süd¬ Südwestasrika 108 ° gen . Von einer Dame 366 . Vorschlag zur Konzessionssrage in westafrika, Zur , v . Bornhaupt 195 . Vergiftete Wasserstellen 523 » der Kopfsteuer in Neu- Kamerun , Ein , C . Koch, 213 . Fischerei an der deutsch - südwest - Verkehr auf der unteren Staats - Einführung Deutsch -Ostasrika 119 . Wachs aus Kamerun , 354. afrikauischen Küste 781 . bahn 508. für Dares » Wasserwirtschaftliche Expedition Fleischbeschau in Deutsch- Südwest - Verlängerung der südwestasrika- Eingeborenenrichter ' salam , Besondere 334 . ^ afrika 298. nach Neu- Kamerun , 276 ° Nischen Südbahn 355 . Wirtschaftliche Tatsachen und Fleischeinfuhr aus Teutsch- Südwest - Verminderung der südwestasrika- Einheitszeit in Deutsch - Ost afrika 90 . Einwanderungsverordnung afrika . v . Puttkamer , Hauptmann für Möglichkeiten aus Kamerun , 84 . Nischen Schutztruppe ? 726 . Deutsch - Ostasrika 763 . a . D . 826 . Wo liegen, dis Singa - Schnelleu ? Verordnung des Gouverneurs von der Einweihung Zentralbahn bis . ■ 680°. der südwestafrika¬ Deutsch- Südwestafrika 507 . Fortführung Tabora 573 . • nischen Südbahn , Die, 852 . Zollverordnung für Kamerun , 320. Versprengte Eingeborene in Deutsch - Emin 240. Paschas Nachlaß Zur neuen Kameruner Grenze , Gedächtnisiafeln für Gefallene in Südwestafrika 10 . des Bezirks Morogoro , Windhuk 219 . Schlagintweit , Verwertung von SLraußenfleisch507. Entwicklung Oberstleutnant Die , 811 . Gemeinde Swakopmund in Deutsch - Viehbrandverordnung h D °, 68 . für Deutsch - Entwicklung des OsLufers des Südwestasrika in den ersten bei¬ Südwestafrika 616 °°" Zwergvolk der Vagielli , Das , C . Victoria - Sees , Die, 832 » den Jahren ihres Bestehens, Die, Viehkrankheiten in Kock) , 810° Südwestasrika Erfolge der Sisalkultur in Deutsch « H . Kötz 473. 507 . Ostafrika 867 » Geographische Forschungen im po¬ Wassererschlietzungin Deutsch - Süd ^ SÄdwestafrLka. einer Apotheke Errichtung in litisch interessanten Okawango westasrika 320 . 557 ° Gebiete. Franz Seiner 146 . Andauernder Regen in Deutsch Wegeordnung in Deutsch - Südwest » Mucmsa in Evangelische Kirche Lendors 240. Südwestafrika 121 . Gesundheitspolizeiliche Kontrolle afrika 573. der Seeschiffe in Deutsch - Süd - Weinbau im Norden von Anthropologische Forschungen unter Deutsch - Festnahme und Tod des letzten den Buschleuten 240. westafrika 523 . Rebellenführers aus dem Auf¬ Südwest 355 . Arbeiterfrage für die Diamanten¬ Gestüt in Deutsch - Südwestafrika , Weizen aus DeuLsch- Südwestafrika stande 1905 618 . Ein neues , 489 . felder, Die, 670 . 700 » Fischerei in Deutsch - Ostasrika 55 ° ArbeiLermangel in Deutsch - Süd¬ ^Grasbrände in Deutsch - Südwest » Wie steht es am Okawango ? Aus Freiwilligenkorps in Deutsch - Ost¬ afrika 654. westafrika '167 » afrika , Winkler 519. einem Berichte Franz Seiners 269 . Arbeiternot in Südwestafrika 539 . GrenZzwischenfälle in Südwest -- Windhuker Elisabethhaus in Deutsch - Ost , Für das , Freiwilligenkorps afrika , Auskunftsstelle für Einwanderer in 730 . Deutsch - portugiesische, afrika,Nochmals die , Winkler 552 . Konsul Singelmann 3 . Swakopmund 167 ° Windhuker Kriegerdenkmal Das,22 . Funkenstation in Daressalam 241 . Ausstellung 1913 in Deutsch - Süd - Grundsteinlegung des Johanniter - Witterungsverhältnisse in ,Deutsch - GerichtsbeZirke , Die deutsch - ostwestafrika 555 . krcmkenhauses in Keetmanns Südwestafrika , Die, Prof . Dr . P . afrikanischen, 587 . Ausstellung Windhuk 1918 / Die hoop 669 . Holdefleiß, Halle a . S . 5 . Gerichtsstelle in Moschi , Neue , 556 . Hafenverkehr in Lüderitzbucht und Wollschaszucht , Südwestasrikanische Gescbüftspraxis landwirtschaftliche, 730 . indischer Krämcr , Swakopmund 555. 310. Bahnbau Karibib - Keetmanshoop 747 . 240 ° Haushaltsplan für Deutsch Süd¬ Zeitungsverschmelzung in Deutsch - Gesundheitszustand der europäi¬ Baumblüte in Deutsch - Südwest¬ westafrika, Der , Dr . Külz 233 . Südwest 730 . schen Bevölkerung 524. ^ Herkules, Ein deutscher , 463. afrika 781 . Zinnbergbau in Deutfch- Südwest - Gouverneur Dr . Schnee am deut¬ in Teutsch- SüdwZstBeschlüsse des südwestafrikanischen Hochwasser asrika 135 . schen Meru 73 , 763 . afrika 219 . Zunahme der Straußenhähne Eisenbahnrates 730 . , Die, Gouvernementsrat , Vom ostasrika' ' 489 » Bestrafung von Aufrührern 654. Johann - Albrecht- Straße in Wind¬ nischen 587 . huk 166 . Bevölkerung in Deutsch - Südwest Zusammenhang abnormer Wit¬ Gründung von Daressalam , Die, asrika, Die weiße , 730 . Kälte in Deutsch - Südwestafrika 507 . 504. terung in Südwestasrika und in BunLeBilder aus Swakopmund728 . Kaolofeld, Aus dem Mitteleuropa , Der , Pros . Dr . K . Hauptmann a » D . Scherner , 747 . f, Burenurteil , Ein , über die Buren Kleinsiedlungen in Dove 367 . Rochus Schmidt , Major der Deutsch - Süd in Deutsch - Südwestafrika 88 . westafrika, Die, 715 . 3 . Gendarmerie - Brigade 54. Buschleute des Kankanveldes , Die, Klein- Windhuk . F . W . Lang 865 Handel Deutsch - Oftafrikas , Der , 90. . Deutfch - DstafriLach 463 ° Kriegerdenkmal , Das Windhuker , 69 . Ein 60 jähriges ost¬ Jubiläurn , Buschmänner , Die Frechheit der, 88 . Landesrat , Der deutsch von Abschutz 558 » südwestasri- Allerlei von Zebras afrikanisches. Ri chelmann, Oberst¬ den Merustedelungen Buschmannsgefahr in Deutsch - Süd kanische , 334. leutnant Z . D ° 827 . ^ 152 ° west , Die, Aus einem Berichte Landwirtschaftliche ^ Ausstellung Allgemeine Franz Seiners 811 ° deutsch - ostafrikanische Kigoma entwickelt" sich 685 » Windhuk 1913 670. „ Kleinsiedlungen am Meru - Berge , Buschmcmnsgefahr, Die 334. Landesausstellung 618 . Malereien der Buschmänner 490. Die, 701 » Allgemeine Landesausstellung in Deutsche Fleischversorgung aus Mariental . F . Gessert 505 . Küstenfieber 524. Daressalam im De u ts ch «S ü d w est a frika ? F . G eff ert- Maullierzucht in Südwestasrika 539 . Ausgrabungen vonJahre 1914 783 . llnachab ( DeuLsch- Südwestafrika ) Mittellandbahn , Von der Tendaguru in Langenburg . Aus , 70 . ostasriDeutsch - Ostasrika, Die, Dr . Edw . Landesausstellung , 744. Deutsch ° Ost¬ kanischen , 700 . Hennig 294° Deutsche afrikanische, 555 . Fleischversorgung aus Neue EisenbahnmöglichlertZn in AussichtsreicheGoldfelder bei Jkoma Lienhardt - Sanatorium 731 . Südwestasrika ? E. v . Keller 774 . Deutsch - Südwestafrika . I . Kuntz 557 . Deutsche Mein Freund Werner . Eine merk¬ 131 . Zuchtvieheinfuhr nach Bahnbau Morogoro — Tabora 23 » würdige Deutsch - Südwestafrika 730 , 746 . Neue Telegraphenanstalt in Begebenheit aus dem - Bahnbau Tabora — Kol Deutsch südwestasrikanische Kigoma 832° Innern Ostafrikc- s . F . Langheld. Ein¬ mannskuppe 135 . Banknoten für Deutsch Ostasrika, fuhr in 1912 , Die , 635 . 372 . Oberrichter über das Züchtigungs Neue, 264» Deutsch - südwestafrikanische Land¬ Meruschützen 671 . rccht , Der , 730. Baumkrankheit in den Anlagen von Militärstation , Auf einer schaften . Hüuptmann M . Bayer Oranjefluß , Am deutschen , H . Henoch deutsch Daressalam 69 ° ^ 683 . ostairckanischen, während des 350. Baumwolle , Ostasrikanische- 852 . Ausstandes 666 .

in des Reichs - Kolonial - Drahtloser den Rote Kreuz in Japan , Das , 558 . Pressedienst Missionsarzt für Deutsch - Ostafrika Expedition amts und der DeutschenKolonial 747 . Sturmschäden ostasiatischen Gewässern 086 . . auf den Philippinen « 852 . der Draht zwischen Deutschland und der gesellschast zur Erforschung oft Mittellandbahn , Von 241 Gebiete des » Kiautschou , Der Kaiserin Augusta afrikanischen , 635 . im Süden Schan Eisenbahnbau Flusses 102 . Morogoro 89 . Frankreich . 464 des die Kolomal¬ und Bukoba Reichs . Küsten Expedition tungs Muansa , amts und der Deutschen Kolonial - Eisenbahn Tientsin - Pukou 635 . , äwter 557 . Aequatorial - Afrika im Jahre 1911 21 . gesellschast zur Erforschung des Eisenbahn . Tschifu - Weihsien 867 . Nachlaß Emm Paschas , Der wissen¬ Kaiserin - Augusta - Flusies ( Sepik ) Entwicklung Kiautfchous im Grenzkom¬ schaftliche . Passarge 291 . ' letzten Deutsch französische ' 398 . in Kaiser Wilhelmsland mission , Die , Winkler , 518 . Jahre, Die 209 . Neger - Maschinistenschuls in Dares¬ Eisenbahnen von Französisch - West Expedition • des Reichs - Kolonial¬ Förderung der Seidenraupenzucht salam 851 . amts und der Deutschen Kolonial¬ im Kiautschou gebiet 201 . afrika , Die , 687 . Notwendigkeit der Weiterführung ■ des Fremdenbericht in Französisch gesellschaft zur Erforschung Eisenbahnsragen Tsingtau 539 . in Deutsch - Ost der Nordbahn in Gouvernementsschule in Tsingtau Kaiserin Au gu sta - Stromes Aequatorialafrika , C . Winkler 776 . afrika , Die . C . Winkler 568 ° • 540 453 813 . Frankreichs Kolonialpolitik Kaiser Wilhelmsland . ° Postagentur Gandeni 89 . Expedition nach dem Bezirk Finsch - Handel , Der , von Tsingtau im Frankreich und die Brüsseler Spin « Postagentur in Kissenji 119 . III 153 1911 120 1912 Quartal tuosen . hafen . . Konferenz , Geh . Rat zwischen Labora Postenverbindung v . König 289 . Farbige Bevölkerung der deutschen •Handel und Revolution in Tsingtau und Muansa 264 . 183 ° Französisch - Aequatorialafrika , Die Südsee - Juseln , Die einheimische , nach Deutsch - Ost Preßtelegramme nächste Zukunft von , 649 . Handel Tsingtaus unter den Ein« 118 . asrika 432 ° Wirkungen der Revolution , Der Grenzregulierung Togo — Dahome ProduktionsfähigkeiL der deutsch - Johan Cesar Godeffroy f Tr . L . 588. . 714 ° Friedrichsen 775 . ostafrikanischen Nordbezirke , Die , Hochschule , Deutsch - Chinesische , 355 . Herzog Adolf Friedrich zu Mecklen¬ . 811 . Handel Neuguineas im Jahre 1911 , burg über seine westafrikanische Der , R . Deeken , Miltenberg 631 . Hochseefischerei - als neuer Erwerbs¬ der Nordwestgrenze Regulierung das für Forschungsreise 18 ° zweig Schutzgebiet 1911 , im Jahre von Deutsch - Ostasrika . C . Winkler Handel Samoas 488 Winkler . Großbritanniens , Kolonialreiche Kiautschou , , Der , Richard Deeken 522 . 145 . in Kiautschou , C . Winkler , Frankreichs und Deutschlands , von Ein¬ Jagd Rinderpest in Britisch- Ostafrika 587 . Handwerkerausbildung 574 . . Die , Prost Dr . K . Dove , 4 ° geborenen in Neuguinea 573 . Schule in Lendorst Die , 655 . Landerwerb in Kiautschou 587 . Oasenbewässerung im Becken Schott für Siedlungsgebiet Europäer ? Jagd in Samoa , Die , C . Winkler Mecklenburghaus bei Tsingtau , Melvir , Die , Th ° Rehbock , 519 . 164 ein C v. . Ist Deutsch Ostasrika . Das 666 . der Welt , Das Phosphatbergwerk 454 Arbeiter Samoa . für Javanische Perbandt , Opiumgenuß in Kiaui schon 265 . größte , 533 ° aus 829 der Deeken Richard . Opiumrauchen , Das , 136 . Emgeborenen Skizzen , Miltenberg Transequatonal , Der französische , in Deutsch - Ost - Kaiserin - Augusta - Strom - Expedi¬ Tr . Paasche in Tsingtau 671 . Landwirtschaft M . Moisel , 50 . afrika . Privatdozent Dr . Vageler , tion , Von der, C . v . Beck 502 . in Vertragstreue , Französische , 162 ° von Preußen Prinz Heinrich Königsberg i . Pr . 485 . Kaiser- Wilhelms - Land , Aus , 743 . ' Kiautschou 728 ° Staatssekretär Dr . Sols in Deutsch - Kaiser - Wilhelms - Land , Aus , Stolle , Prinz Heinrich von Preußen in GrOßbriimmien » Ostafrika 630 . Bergassessor 793 . Tsingtau 636 . in Deutsch - Ost¬ Steinkohlenlager Revolution , Von der chinesischen , Atlantis nach Aethiopien , Von , 653 . . des Vermessungsschiffes Lotungen " afrika , Ein brennendes , 334 . 259 . in den englischen Arbeiterfrage „ Planet , Die neuen , 603 . Tabora 119 . Samoa - Inseln 39 . von Kiautschou , Das Schulwesen ^ König Mataafa f 120 . Tabora , Aus , 556 ° 217 ° Asiaten in Südafrika , Die , 712 ° , die Einwanderung Tabora , Von Daressalam nach , 650 . Neuguinea gegen von Außenhandel Britisch - Neu¬ Tsingtau , Aus 90 . Mittelloser 264. Tarif auf den deutsch - ostasrikani guinea , Der , 432 . Paradiesvogeljagd in Neuguinea , Tsingtauer Grundstücksmarkst Vom schen Eisenbahnen , Neuer , 210 . 783 . 671 . Australien für Rasseureinheit Prof . Dr / Paul Preuß 793 ° Unruhen an der deutsch »PorLugiesi im aus Uganda 715 . Viehzucht Kiautschougebiet , Baumwollausfuhr schen Grenze in Ostasrika 182 . Die Insel Ponape vor und nach 183 der Baumwollbau in den . Hebung britischen . dem Aufstande , H ° Seidel 37 ° Verbot für Arbeiteranwerbung 524 . Samo Kolonien 603 . ernte im südlichen Schantung an er Die Zahl unserer , 182 . Weizen 540 . nach Vermarkung der BucmdagrenZe, Samoanische. Friedhöfe Vaumwollstudienreise Aegyp¬ 201 . Die, 759 . ten 687 ° Weizen - und Obsternte im Norden Kakaobaum Samoanischer Richard , Briketts aus Nilschilf 22 . von Kiautschou 574 . Viehseuchen in Deutsch - Ostasrika 557 . Deeken Miltenberg 586 . Britische Bahn - und Siedlungs¬ Vollendung . der großen Karte von Samoa in, französischerBsleuchtung , im Maßstab Deutsch - Ostasrika pläne an der südwestafrikanischen Deeken 813 ° Richard 1 : 360 000 , Die . S . Passarge 2 . Grenze , Hans Berthold , 779 . - Jnseln 833 ° AßwStz Sattler um Moniert . den Palau Taifun auf des , Buschmanns , Die Malkunst in Deutsch - Ostasrika Waldreservate als Kultur¬ deutsches Tsingtau Dr . H ° Kleinkemm , Pretoria , 52 ° ' 747 . Amerika . Dr . Crusen - Tsingtau ^ zentrum , in Süd Deutsche Sprache Britisch Weiterbau der Nordbahu 655 . 847 . ^ Deutsch - Brasilischer Tag 630 ° asrika 70 . der ostafrikanischen Weiterführung Tsingtau , Bunte Bilder aus , Hans Deutschland und der Panamakanal , Englische Stimme zur Mischehen¬ Nordbahn , Zur , 700 . Otto 848 . Paul Dehn 677 . frage , Eine , 420° Wie steht es um die Besiedlung Untaten der ■ Eingeborenen von Gouverneur von Sta . Catharina Goldküstenkolonie , Neues über die , Deutsch - Ostafrikas ? 662 . über die deutschen Spenden für Dr . v . Ollech , 775 . Neuguinea 811 . Zunahme der Pflanzungen von 744 . Blumsnau , Der , 747 ° Groß - Friedrichsburg Vogelschutz in Samoa 508 ° Europäern 490 . Wiederum ein Paradiesvogeljäger Japanische Einwanderung in Süd¬ Handel von Britisch - Ostafrika im 715 ermordet amerika , Winkler 816 ° . 1910/il , Der , Dr . Rechnungsjahr Sir- see° Kommentar v . Ollech 633 . am Wünsche aus Samoa 6 . zu den Greueln in mit A der Zusammenstoß Peru , . Schortau , Herabsetzung Putumayo Eingeborenen Suezkanalgebühr Arbeiterfrage in Samoa 133 ° 587 . 585 ° 603 ° auf Bougainville Oberingenieur Bericht des Leiters der Kaiserm 502 . Süd¬ für Hongkong Hebold Telegraphmbureau , , Ingenieur Au g u sta - Strom - Exp ed ition , Herrn amerika , Ein deutsches , 462 . Imperial Institute in London , Das , Kiemtfchmt. Bergassessor Stolle , über die Vor¬ Dr . C . R . Hennings , London 570 gänge bei der Expedition bis zum Ausforstungsarbeiten im Landge Kakaobau an der Goldküste, Ter , 36 . 2 . Mai 1912 469 » Asiem biet Kiautschou 490 . Kolonialreiche Großbritanniens , Er¬ betreffend Bestimmungen eines deutschenPfarrers und Teutschlands , Asiaten in Südafrika , Die, 712 . Frankreichs krankungen von Hausrieren und Aussendung Die, Prost Dr . K . Dove 4. nach Tsingtau als Missionar Aufforstung in Korea , Die , 91 . in Neu von Tieren Einfuhr 783 . in Südafrika , Die , Deutsche Kolonien in Palästina , Landwirtschaft Guinea 539 . in Tsingtau 539 ° Wilhelm v . Trotha , Halensee , 790 . . 523 . Bilder aus Deutsch - Neuguinea 218 . Bautätigkeit der Bericht Handelskammer . zu Deutsche Kulturaufgaben in Ost Landwirtschaft Transvaals,Tie,241 ' Chinesen in Samoa 183 . 1911 , ■ asten 763 ° Tsingtau für das . Jahr Ausstellungen Landwirtschaftliche C . Winkler, 572 400 in Natal den in Eingeborenenunruhen in KaiserDrahtloser Pressedienst ost¬ » Chinese , Der , Prost £ )r . - Georg Wilhelms Land . 655 ° asiatischen . Gewässern 688 . Landwirtschaftliche Schule in Bloem ^ in Kaiser Eingeborenenunruheu Wegener , 33 . Eisenbahn Tschifu — Weihsien 867 . fontein 559 . - Wilhelms - Land 694 in Süd¬ Nachbarkolonie in Ostasien Wei - heb Chinesen in Tsingtau gegen das Japanische Einwanderung . - wer,Unsere Hebold Ingenieur ■ \ ■ 165 . amerika 540 . in Neu¬ Eingeborenenunruhen Opium , Die , 587 ° ^ , , Arbeiter , sür/Samoa Deutsch ->chinesischeRechtszeitung528 . Javanische guinea 865 . , Ostküstenfieber in Transvaal , Das , 70 ° Erhöhung der Kopfsteuer in' Neu¬ Deutsch - chinesischeRechtszeitung 815 . . Richard Deeken , Miltenberg . 829 . - Deutsche Lehrerkonserenz in Tsing¬ Jehol , Tr . Borchers , 549 . . des Royal Institute os . Sitzung guinea 574 . " ^ 355 des 671 in Savaii 701 tau Vulkans . Erlöschen Mission in Japan °. . ^ Public Health , Ziemann 615 . .. in die eines und Ost¬ Ostasien . Sols in Johannes¬ deutsche Industrie StaatssekretärDr Deutsche Kulturaufgaben Ermordung Paradiesvogel¬ " ' 763 . asien 763 . jägers 655 ° burg , Transvaal 599 .

StraußenzuchL inderKapkolonie 794 . BremerKolottial - Handelsgesellschaft Rheinische Handei - P -lantagengesell - Bonn -- Dr . M ° . I . , •• Die Ein , Union , Aus der , Südafrikanischen vorm . F . Oloff u . 'Co . A . G . , ' schüft/ - Köln - 716 -1. 766D im britischen . geborenenpolitik' C . Winkler 570. Bremen , Schlachte 18 538 ° Sasiata - Sawoa - Gesellschaft - 491 - . Südafrika 316 . Ugandabahn im Jahre 1911 - 12, . Deutsche Afrika- Bank - ALLierigesell- Samoa - Kautschuk - Kompagme . Ak - Borch ardt , Paul , Bibliographie de , ' Die, 683 . ■’T schast 465 . tien gesellschüft 490. - ■ ' ■: 1500 - 1910 834° - ^ Vermarkung der Ruandcrgrenze, Die, Deutschs Agavengeseüschaft, 'Berlin Schantu 'ng - BergbaugesellschastMer- B r aAngola n Venburg - Pr eu ßen au f:d er 7/59 ° 402. • - . lm 715 , 732 ° - ' ■■ • • Westküste hon : Asrika 1.681 — 1721 Deutsch - Asiatische Bank 446 . Schantung - Eisenbahngesellschast, : . 243 . ■■• •• ’ , ' 508 -- Chinesische Deutsch « Seiden Berlin 332 In - M . v° . MarsZko » , 353, ^Brandt, ^ , Der Chinese 33 . dustrie- Gesellschaft ( Kolonialge - Sigi - PflanzungsgZsellschaft m . b . H . Brehm , Tierleben 870 / Außenhandel Marokkos , Der , 701 . ^ Brode ,DrAlfred seüschaft ) Berlin 833 . in Essen, 672 . . - - - ^ . H . , Liltish and Oerrnan , Außenhandel Marokkos im Jahre Deutsche DiamanLgesellschaft m . b . Sisal - Agaven ' -' Gesellschaft East Akriea ^ 26 , Düssel¬ . 1910 , Der , 34 . -■ ■ ^ Bron H . , Berlin 622 ° dorf, 400. sari v . Schellendorff , No « mit Marokko, Der deutsche , Deutsche Handel ' ' Kamerun Gesellschaft m . Societe commerciale de FOcöanie, vellen - • aus der afrikanischen 432. ' b . H . zu Hamburg 441 ° •' Hamburg, 591 °- - ' Tierwelt 536 . ' ' Lösch- und LadZverhältmsse an der Deutsche Kolonial - Eisenbahn - Bau - The South West African . Company, Brnnet , ‘ -Marcel , . La breche - ma¬ marokkanischen Küste 827 . * Betriebsgesellschast zu Berlin 289 ° Ltd . , London 332 . ritime allemand e dans Fempire Marokko Aufgaben , Neue, Rudolf Deutsche Kolonialgesellschaft ■ für Südwestasrikanischk" Bodenkredit - ■ colonial anglais 716 . Zabel , 658 . • . Südwestafrika , Berlin 588 . 796 gesellschaft ° Vüchler , Tr . ' Max , . Der KongoMarokko, Das französische Protek¬ Deutsche Handels - und Plantageu - Südwestafrikanische - Schäferei - Ge¬ - staai Leopolds II . 734. torat in , 254 . GesellschafL der Südsee - Jnseln zu sellschaft , Berlin -274, .-797. - ' - Büchmann , Georg , Geflügelte ' Marokkofragen im Reichstag , 860 . . Hamburg 446. • Suidi - Kilindi - Gesellschaft , Berlin Worte 720 . Marokko und seine Zukunft , Dr . Deutschs Holzgesellfchast für Ost¬ Caillot A G , . Eugene, . Histoire , v . Ollech , 471 . afrika , Berlin 476 , 655 . Togo - Pflanzungs ° Aktiengesellschaft , de la Polynesie Orientale 155 . Praktische Arbeit in Marokko, Prof . Deutsch - Niederländische Berlin 621^, 718 . Telegra¬ Gastro Lincoln de Gompendio / - Dr . G . Kampffmeyer 662 . phengesellschaft, A . G . 224 . The IIpolu Iluhher auch Gacao delle Lesgi dei Re fiFetha Nagast 15 Wirtschaftliche Entwicklung Ma¬ Deutsche Ostasrikalime , 21 . Jahres¬ Lstates , Limited, R . Deeken , 166 . ■815 . : • rokkos 1905 bis 19116 Die, bericht 150 . Usambara - Kaffee bau - Gesellschaft , Cleve , ' G , L . , Dis Leimmethode H ° Henoch , 117 . ^ DeuLsch- OstasrikanischeBank, Berlin Berlin 591 , 656 ° ' in der Bekämpfung der Tsetse -- . fliege 167 ° Vereinigte Diamantminen Liweritz : . ^ - Ostafrikanischs Deutsch G b m 474 bucht Gesellschaft . ° . . . H , Spayien « nd PsrirtgaL^ Goguet, Lucien, „ Politigue Franco Berlin 429 , 477 ° “ Verein Westafrikanischer Kaufleute Allemande 123 . • '' Aufhebung der Alkoholfabrikation Deutsch - OstafrikamschZ ' Kautschuk -Hamburg 402 . Granworth , Lord, . ■A Colony .in in Angola 764 . gesellschaft 332 . Industrie - und Plan the makiiig. Or Sport and Profit Deutsches und englisches Kapital Deutsche Samoa - Gesellschaft , Berlin Vogtländische Lagen « Gesellschaft ml . b . H . ' L V . in British East Africa 843 . in Portugal und dem portu¬ ■ 429 , 478 . ■ • 555 . ■ ^ Deeken , R , Die Karolinen 7 .35 . ' giesischen Kolonialbesitz, K. Singel « Deutsch - Südamerikauische Telegl a - Westafrikanische Pflattzungsgesell -' Oehärain , Henri, DansFAtlantkpie Mann 216 . ' phengesellschast, A . - Ges . , in llöln schast, „ Ribundi " , Hamburg 352 . 637 . Entwicklung des größten Kakao- ^ 853 ° . ^ - Pflanzungsgesell Westafrikanische Deiftsl . H °, Tropischer Gartenbau produktionsgebietes der Welt , Deutsche Südsee- Phosphat - Aktien » - schast , Victoria " 733 . „ zu Berlin und Singelmann 39 . - . gesellschaft , Bremen 479. Victoria ( Kamerun ) 480, 474 . Leit mann , Eduard : Das moderne Die geographischen Resultate der Deutschs Togogesellschaft 619 . Brasilien in seiner neuesten wirt¬ Mission Rohan - Chabot na ch Deutsch - WestasrikanischeBankBerlin Westdeutsche Handels und . Plcm 352 tagengesellschafst Düsseldorf . schaftlichen Entwicklung 717 . Angola . Tr . I . Wiese , 887 . 400, 444. ' Deutsch - chinesische Nechtszeitung 560 . Bergwerksge¬ Grenzzwifchenfällein Südwestafrika , Doa - Plantagen - Gesellschaft m . ^ b . Zentralafrikanische • 383 sellschaft , Berlin Deutscher Kolonialkalender und . Deutsch - portugiesische, C . Singell H . - Berlin - Charlottenburg 671 , 58 . Zentralafrikanische * , Seengesellschaft, ^ statistisches Handbuch 1912 marm , 3 . ' 702 . . ^ : Kolonial - Handbuch 59 . 333 Berlin Deutsches ° Kautschuk Ausfuhr aus Angola 783 ° Forsayth - Gesellschaft , Hamburg 624 , ! 252 Deutschland wach sei ^ LobiLo - Katanga -' BahN , Von der, 736 . . 636 . Deut sch - Sü d we st afrikanischesAdre߬ Portugiesisch- Dahome , G . Täufert ' , Gesellschaft Nordwestkamsrun 614 , ^ ^ buch 1912 527 . • 274. Utmtm . 731 , 765 . ^ Unruhen an der deutsch - portugie¬ Gesellschaft Südkamerun Hamburg (Besprochene Bücher und KartenJ Ditscheid , Prof . Dr . H . , ^ Die , Heidenmission 183 . sischen .. Grenze in ' Deutsch - Ost -^ 833 ° ' Adolf Friedrich zu Mecklen¬ Docninents snr la main d ’ oeime afrika 182 . Hanseatische Minen Gesellschast zu Vom burg Herzog , , Kongo zum a S . Tliome et ä File du Prince 856 . Die wirtschaftlichen Verhältnisse in Berlin 402 . Niger und Nil 861 ° Dominik , Hans , Kamerun 869 ° den spanischen Besitzungen im Hernsheim u . Co . A G ’ ’ D Almeida, Joao , Sul d Angola 491 . °, Hamburg , . Dove » Dr . Karl , Marokko und die Guinea - Busen , Konsul Smgeb 446 ° Alten , Georg v . / Handbuch für Kann . 398 ° wirtschaftlichen Beziehungen in ' Jaluit - GeseÜschast Zu Hamburg 402 , • ; Heer und Flotte 606 ° Afrika zwischen Deutschland und 833 . ' Amundsen , Noald , Die Eroberung Frankreich 334. Bexschiede « es^ KaffeepLantageLakarre, Aktiengesell¬ des Süd - Pol 844. Eckert , Max Prost Dr . , . Deutsche schaft , Berlin 702 , 765. A n d e r s ch , Max , Dr. j ur. et rer . pol Beamtenverhältnisse in Belgisch Kulturgeographie . Zum Selbst¬ Kamerun « Kautschuk - Kompagnie Die deutsche Post in der Türkei ,, Kongo, Die, 489. unterricht und abschließendem Aktiengesellschaft 490. in China und in Marokko unter . geographischen Erste deutsche Flagge auf dem Unterricht auf " « Pflanzung Kautschuk , Kongo , Die, 685 ° „ Meanja besonderer - Berücksichtigung der - Mittelschulen und höheren Lehr ' « anderen ' fremden PostanstalLen Handelsfreiheit in der belgischen Aktiengesellschaft Berlin 332° 607 . anstallen Kongokolonie, Die, Dr . 'E . Jacobi , Kilimandjaro ° Pflanzungsgesell > in diesen Ländern 672 . Eckert M Dr Prof . °, Wirtschafts . ■ : Schaft m . b . H . Zu Berlin 400, 491 . Arning , Dr . Wilhelm , Marokko- ' atlas , der ^ 81 . . . . ^ DeutschenKolonien 719 . Italienische Kolonialbibliothek 262 . Klronda - Goldminen - Gesellschaft , Kongo 748 . Endemann K . , , Wörterbuch der Berlin 333 ° Artbauer , Otto C . ,Die Riffpiraten der Nieder-' Kolonialaussteüung Sotho - Sprache 7 ! . ^ - lande in Devento, Die Landwirt¬ Kolonialbank , A . G ° 182 . und ihre Heimat 577 - - -- Eppler , Dr ° A °, Die Schmucksteine schaftliche , Dr . A ° Schulte im Marmor - Kolonialgeseüschaft Ham « Aulmann , Dr . Georg, -Die Schäd¬ und die Schmuckindustrie 608 ° ^ bürg 400. Hofs 567 . linge der Baumwolle 732 . E rdm a n n , Gustav Adolf, Deutsche - Kompagnie 150 Neuguinea Das . in Kotonialstudmm Das IH Auswandererproblem . . Hest : Belgien , , Norddeutscher Lloyd Bremen 182 ^ ^ Bürgerbibliothek für Irgend und 134 . Die Einwanderung , . und das ; Volk 843 . Landwirtschafts - Ausstellung , Kolo¬ Orenstein u . Koppel — Arthur katholische Deutschtum in Bra¬ Erdmann, - ; Gustav Adolf • ■Die , Koppel Aktiengesellschaft 491 . niale , in den Niederlanden 1912 silien 606 . ■ - Kreuzersrags 871 , 120 . OstafrikanischeBergwerks- undPlan - Bass er mann , Dr . W . , Der Strauß Evans Maurice S . ? Black and White , tagen - Akiisngesellschaft, Berlin 7 , Union Coloniale BelZe 320 ° und seine Zucht 186 ° " ^ / in South Africa . 222 . "812 ' . Baudin , Pierre 55i/ Empire Alle » Die Fauna ' der deutschen Kolonien , Ostafrikanische Eisenbahngesellschast mand et FEmpereür “ 123 . ' ' Herausgegeben vom Zoologischen 475. Dr . Siegfried , In ' Museum in Berlin 221 Benignus , ° Lmsrvzgrrelisevamn. ^ Ostafrika - Kompagnie , Berlin 332 . Chile, Patagonien^ -und Feuer - Felsi 'ng / Otto , Wilde -' Gewalten , Ostafrikanische land 103 ° „ Süd¬ See und Afrita - Marmor -Koloniatgeseüschaft, küste " G . m . b .Gesellschaft in Ereignisseauf Kamerun '- ' H . 475. von' Deutsch - Süd « 156 . Hamburg 475 . Otavi - Minen - und Eisenbahn - Gesell « Besitzstandskarte -^ Westafrika 663 . Fiegel , Dipl . - Ing . Max D ., Afrikanische Compagnie , A . -- G . 165 , Schaft , Berlin 475/590 . Bland - Sutton , J . Men and beast 509 . Der Panama - Kanal 122 . Pflan zungs ge se lls ch a f t Kpeme in ^ in Easter - 138 . - •• n Ethiopia . Agu Pflanzungsgesellschaft 620 . Fitzner » Prost Dr . , Deutsches Togo 621 . Böckmann , Kurt v . , Die Geltung Carl Bödiker u . Co . Kommaudit - Pomona Kolonialhandbuch 732 . - Diamanten der Gesellschaft in Reichsverfassung den Frank gesellfchast auf Aktien 403 , 491 ° , Haery , Als Vagabund 588 . ' deutschen Kolonien 510 . um die Erde 183 ° 1

Franke 161 . Fraser '

OstasiatischeNeubildungen Junghann , Dr . Otto , Berg - und Olpp , Dr . , Malaria 541 . Schwarze , Dr . rer . pol . H . , Die Hüttenwesen in China 527 ° Pannwitz , Max , Deutsche Pfad « . wirtschaftlichen Verhältnisse Im Donald The of future Junker , Dr . Alois , Die deutschen sinder des sechzehnten Jahr¬ , , Sultanat Zanzibar vor und nach Africa 27 . Kolonien 404. hunderts in Afrika, Asien und der Einrichtung der englischen Friedrich August , König v . Jura schek , Dr . Franz v . , und Südamerika 855 . Herrschaft 854 . Sachsen, Erinnerungen an meine Schullern zu Schratten P an st in n , Gebrüder , Fremd¬ Saito , Hischo , Geschichte Japans ■ Reise nach dem Sudan und nach Hofen , Dr . N. v . , Otto Hübners 71 . sprachliche Unterhaltungsschrif AegyptenFebruar - März 1911767. ten 5, Ijittle Puck “ , „ Le petit Sembrihki , E. , Der Kolonial Geographisch- statistische Tabellen Friesland , Prof . , Von meiner aller Länder der Erde 526. Parisien “ und „ Don Quijote“ 211 . freund 889 . K a y s er , Alwine , Aus den Anfängen Peez Weltreise 511 . , Tr . Alexander und Dehn , Sienkiewicz , Heinrich, Durch die Fuchs , Hans , Von Menschen, unserer Kolonien 219 . Paul : Englands Vorherrschast Wüste. 855 . und Tieren , Geschichten Karvillon , Dr . Adam , Im Lande Geistern 299 » Sinwel Rudolf , ■ , Statistische aus dem Pare - Gebirge 718 . unserer Urenkel 854. Peters , Dr . Carl : Zur Welt¬ Uebersichten zur Wirtschafts - und Garden Blailde , William, The Kilian - Müller , Pater , Ponape politik 124 . 624 Verkehrskunde lifre of David Li vingstone 25 . im Sonnenlicht der Oeffentlich- Plan von Tsingtau und Um¬ South African Who.’s Who 1911 Geschichte der Kaiserlichen Schutz¬ keit 211 . gebung 492 . 204. truppe für Ostafrika 70 . Knötel , Prof . R . , Deutschlands Ploß , Dr . med. Heinrich Das Spieth I . , Die Religion der , , Glogner , Dr . Max, Die AetioloWehr zu Land und Meer 817 . Kind in Brauch und Sitte der Eweer in Süd - Togo 541 . gie der Veriberi und die Stellung Knox , Alexander . The Climate of Völker 356 . Spill er , G. , Nernoires snr le dieser Krankheit im nosologischen the Gontinent of Africa 335 . Preuß , Prof . Dr . Paul , Die contact des races 203 . System 183 . Kolonial - Handels - Adreßbuch 1912 Kokospalme und ihre Kultur 26 . Sprigade Gmelin , Dr . Hans , PrivaidoZent , , Paul und Moisel , 242 ° Ratzel , Friedrich : Das Meer als Max , Karte von Deutsch - Südwest¬ die Verfassungsentwicklung von Kolonialkriegerdank - Taschenbuch Quelle für Völkergröße 889 . afrika 205 . 1913 624. Algerien 91 . - Garczynski, Paul v . , Stau ff Philipp , Das deutsche , Grimshaw , Beatrice , Wenn die Kolonialstatistik nach den amtlichen Rautenberg - Erinnerungen 637 . Weltrundreise Wehrbuch 834. roten Götter rufen 884. Jahresberichten , Die, Dr . R . Her¬ Reinhardt , Dr . L . Die Erde und Steffen , Jonk . Die Helden der , Grub er , Dr . Christian , Wirt « mann 565 . ihre Kultur 356 Nauklust 868» schaftsgeographie mit eingehender Krüger , F . Berthold , Das neue Reise durch die . Kolonien deutschen Stephani , Franz v . , Taschenbuch BerücksichtigungDeutschlands480. Kongogebiet 219 . Kiautschou, Eine . 749 . der Sprache der Fulbe in Günther , S . , Das Zeitalter der Kulz , Dr . , Malaria und Schwarz - Richter Adamaua 747 . , Otto , Prof . Dr . , Deutsche Entdeckungen 479 . Wasserfieber 748 . Seebücherei 842 . St öwer , Willy , Prof . , Kaiser GneuLher , Konrad , Einführung Lecnssan , Jean de, Notre droit Ritter , Dr . Kart , Das koloniale Wilhelm II . und die Marine 868 . in die Tropenwelt 55 . Historique an Maroc 816 . Bergrecht 528 . Haarhaus , Dr. jur . Hans , Das Lederbogen Unsere Ritter , Dr . Karl , Neu- Kamerun Strächey , Sir John , India, its , Wilhelm , administration and progress 140 . Recht des deutschen Kolomal Kolonien 243 . 584 . beamten 137 . Strehl , Prof . , Hausbau in den Lennay , G . , Erdkunde für Lehrer¬ Rohden , v ., der Geschichte Tropen 816 . Haas , Tr . Albert, Die Regerfrage bildungsanstalten 844 . Rheinischen Missionsgesellschast Strümpell in den Vereinigten Staaten von Leut wein , Theodor , Die Kämpfe Curt , , Hauptmann 843 . Die Geschichte Adamauas nach Amerika 747 . mit Henrik Witboi 1894 und Röhl K . einer Versuch , , systema¬ mündlichen Ueberlieserurigen 220. Haase , Lene , Im Bluffland 219. Witbois Ende 734. tischen Grammatik der Schambala « Haessner , Dr . Max , Marokkos Liliencron , Adda Freifrau v . , Südwestafrikanischer Krieger aus 203. spräche Handelsbeziehungen seit 1905 687 . Krieg und Frieden 869 . Patrouille ( Gravüre ) 154 . Roscoe John : The Baganda an , Hagen , Anna , Jubüäumskalender V . Lindequi st , Bericht über Britischaccount of their native customs Stuh lmann , Dr . Franz , Ein des deutschen Frauenvereins vom und Teutsch- Ostafrika als . Sied¬ kulturgeschichtlicher Ausflug in and beliefs 843 . Roten Kreuz für die Kolonien 853 . den Aures ( Atlas von Süd lungsgebiet für Europäer 537 . Ha gen , Eüntherv ., „ Die Bana " 24. Lindinger , Dr . Leonhard : Reise¬ The Rubber Industrie 766 . Algerien) nebst Betrachtungen Hasen , Julius , Handbuch der studien auf Tenerife über einige Rüge , Neinhold , Prof . Dr . , u . über die Berbervölker 636 . Verth , Dr . Max , zur : Tropen¬ Klimatologie 512. der Pflanzen Kanarischen Inseln krankheiten und Tropenhygiene Terrier , Auguste et Ladreit de Hänsch , Felix, Grundzüge deutscher 71 . Lacharri &re , I . , Pour reüssier au 814 Siedlungspolitik in den Kolonien O . v . Loßberg it . Hermann Maroc 541 . 834 . Behner : Weltkarte der Funken - Rummel , Walter Frhn v . , Erster Tesch , Johannes , Die Laufbahn . Klaffe und Zwischendeck 11 . Hanssen , Eduard Friedrich , See« und Kabeltelegraphie 155 . der deutschen Kolonialbeamten , mannsleben 58. La main d ’ oeuvie ä S . Thom6 et Ruppel , Regierungsrat Dr . : Die ihre Pflichten und Rechte 815 . ’ das Landesgesetzgebung für ä l ile du Prince 856 . Harms , Bernhard , Volkswirtschaft Tetzner , Prof . Tr . Franz , Vom Kamerun Samm¬ Schutzgebiet . und Weltwirtschaft 816 . Manes , Alfred , Ins Land der ewigen Eis bis zu den Tropen lung der in Kamerun zurzeit Heiland , H . K . , Mit Auto und sozialen Wunder 24 . geltenden völkerrechtlichen Ver¬ 816 . Büchse urn Asien 56 . Mein Hof , Carl , Die Sprachen träge , Gesetze, Verordnungen Theilh aber , Dr . Felix 21, Beim Heilborn , Dr . Adolf, Die deutschen der Hamiten 734. und Dienstvorschriften mit An¬ raten Halbmond vor Tripolis Kolonien 335 . Men de , Alfred, Weltverkehrs -- und 817 . merkungen und Registern 890. Heilmann , Dr . th . , Die äußere Kolonialkarte 843° T h o m s e n , Dr . Hermann , Deutsches Mission, ihre Geschichte und Mense , Prof . C. Kassel , Die Sandler , Dr ., Marinestabsarzt Land in Afrika 183 ° ö . D . , Geschichte der Deutschen ihr gegenwärtiger Stand 300. Kosmetik im heißen Klima 559 . Hennig , Tr . E. , AmTendaguru 524. Metzger , Oberförster , Die Forst¬ Kolonialgesellschaftfür Südafrika Toeche - Mittler , Dr . Siegfried , Die deutsche Kriegsflotte 1912 von ihrer Gründung bis zum Üenry , Abbe dos . , Les Bambara , wirtschaft im Schutzgebiet Togo 480. leur vie psychique, ethique , sociale, 185 . Jahre 1910 242. I . , Sprüche und . reiigleuse 768 . Meyers Geographischer Handatlas Schachner , Dr . Robert , Australien Tonger , PLieb Vaterland " 28 . Gedichte „ Hettner 357 . , A . , Die Klimate der und Neuseeland 204. ^ ' Toussaint Langen sch eidt s Erde 385 . des Meyers Handlexikon allge¬ Schilder , Dr . Sigmund , Ent¬ 607 . japanischer Sprachführer Hill er , Dr . Georg , Einwanderung meinen Wissens 492 . wicklungstendenzen der Weltwirt¬ und Kolonisation in Argentinien Meyers Historisch - Geographischer Tropea , Dott . C . , Guida pratica schaft 592 . ■ 783 . Kalender für das Jahr 1913 784. Schlunk , Martin , Missionsinspek¬ per la coltivatione del Gotone 27 . Eilton Simpson, M . W. , Land and Minatilli , F . , La Tripolitania 843 . tor , Die Norddeutsche Mission in Der Tropenwirt 844 . peoples of the Kasac 735 . Moerschell , Carl Josef : Der Togo . Bd . 1 : Meine Reise durchs Tsingtau . Ein Führer durch das Hintze , Willy , Das Geldwesen in wilde Lotrie 59 . Eweland . Bd . 2 : Probleme und deutsche Schutzgebiet in Ostasien den deutschen Schutzgebieten 288 . Moisel , M . , Karte von Kamerun 492 . Aufgaben 183 . Dr G . Hirschberg , 815 . . , Pink , Dr . P . , Llntiberiberm-Schm ick , R «, Ausgaben und Tätig¬ Tsuzuki , I ., Das Liegenschaftsrecht in den Mohr , F . W °, Handbuch für das keit des Ingenieurs in unseren therapie der Beriberikrankheit deutschen Schutzgebieten 855 . 843 . Kolonien 814 . Schutzgebiet Kiautschou 57 Hofmeister , E. v . , Durch Armenien Mönckmeier , Die Schmidt , Dr . H °, Dis deutschen Vacans , M . I . von , 2lus dem Wilhelm , und der Zug Xenophons 202 . deutsche überseeische Auswande¬ Kolonialmünzen 299. Erbe des Inkas , Bolivien 843. ; Höllischer , Arthur , Amerika heute rung 844. Schneider , Dr . Karl , Jahrbuch Valvis , Admiral z ° D. , Marokko und morgen , Reiseerlebnisse von Morel , E . D . , ^ Naroceo und über die deutschen Kolonien 525. Helgoland 356 . " 891 . Diplomacy , 123 . Schüler , Lie . W . , Geschichte Chinas Velhageu und Klasiugs Kleiner des Jahrbuch Norddeutschen Moszkowski , Dr . Max , Vom 784 . Handatlas in 100 Kartenseiten. Lloyd 1911 — 12 702 . Wirtschaftsleben der primitiven Schürle , Georg, Missionar , Die 526. Ionisch , Karl , Volkswirtschafts -Völker 11 . Sprache der Basa in Kamerun « Vollbehr , Ernst . Künstlerische lehre 815 . Nauticus 1912 569 . Grammatik und Wörterbuch 638 Kolonialbilder für Schule und Irls , Frau Missionar , Unsere Official Year Book of the Common¬ Schwabe , Major a . D . Kurd .. Haus 835. schwarzen Landsleute in Deutsch wealth of Ausiralia 1901 bis 1910 Taschenbuch für Südwestasrika Vollbehr , Ernst , Im Lande der , Süd westasrika 186 . 60 . 1913 890 . deutschen Diamanten 219 ° ,

VorschlägeZur psychologischen Unter « Eckardt , Dr . Wilh . R . in Weit - Perbandt,C . v . , Hauptmann a . D . , Wiese , Dr . , Friedenau 479 , 664 , Berlin 454. 762 , 842 , 848 , 814, 868 . suchung primitiver Dienschen 512 ° bürg 272 . Vosberg - Rekow . Dr . , Die Re¬ Eckenbrecher , v . , Margarethe , Pleger , Hauptmann 161 , 749 . Winkler , Vizeadmiral D.. z. volution in China , ihr Ursprung Braunschweig 138 . Preuß , Prof . Dr . Paul , Berlin 793. Berlin 92 . 871 . und ihre Wirkung 870. Eckert . Max Prof . Dr . , Aachen 357 , Puttkamer , v . , Hauptmann a . D . , Winkler , C . , Hauptmann a . D . , Walther , Johannes , Das Gesetz 526 , 844. Berlin 826 . Sekretär der Deutschen Kolonial - der Wüstenbildung in Gegenwart Engelhardt Rath gen , Karl , Prof . Dr . , Ham¬ , Major 815 . geieüschast. Berlin 86 , 149 , 156 , und Borzeit 718 . 164 , 258 , 361 , 488 , 503 , 519 , 652 , burg 584 . Fleischmann , Prof . Dr . , Königs¬ Weltreise, Meyers Reiseführer 243. 568 , 570, 572 . 574. 606 , 767 , 776 , Rehbo ck , Th ., Geh . Baurat , i . Pr . 528 , 560, 815 . berg Werner , Dr . Eugen , Kaiser- Floericke Dr . Kurt,Stuttgart 272 . 784 , 816 . Karlsruhe 519. , Wilhelms - Land 139 . Richelm ann , Oberstleutnant z . D . . Wirth,Dr . . PrivaLdoz. ,München276 Friederichsen , Dr . L . 775 . SB eitle , Dr . Karl , Kulturelemente Steglitz 70 , 271 , 536 , 666 , 718 , Zabel , Rudolf , Berlin 6 , 48 . Fuchs , Dr . B . , Staatsanwalt der Menschheit 252 . 827 . Zache , Reg .° Rat , Hamburg 140 . schastsrat , Berlin - Charlottenburg Beule , Dr . Karl , Leitfaden der Rieß , Ludwig , Professor, Berlin 71 . Zech . Graf v . auf Neuhofen , 583 , 663 , 855 . Völkerkunde 768 . Golf , Prof . Dr . , Leipzig 71 , 733 . Romberg , Landrichter Dr . , T singKaiserlicher Gouverneur a . D °, Weyer , B . , Kapitänleutnant a . D ., Gallus , Oberstleutnant tau 36 . Berlin 410, 541 . SD. , Z. Taschenbuch der Kriegsflotte 1912 Romen , Dr. zur . , Wirkl . Geh . Ziemann , Prof . Dr . H . , General¬ Friedenau - Berlin 537 . 92 ° 187 Kriegsrat , Berlin . Germann , Dr . , Leipzig 843 . oberarzt a ° D . , Charlotten bürg Winkler , Prof . Dr . Hubert , Gessert 35 , 177, 257 , 356 , 512 , 541,559 , ( Deutsch - Roscher , Dr . Max , Berlin - Friede¬ , F . , Jnachab Botanisches HilfsbuchsürPflanzer , 554 nau . 599 ) 505 , 744. Südwestasrika , 615 , 748 , 814 . 815 . Kolonialbeamte , Tropenkaufleute weit Oberstleutnant Schlagint 502 65 , Hebol d,Ingenieur Reusalzal . und Forschungsreisende 733 . z . D . , München 68 . MSttäungen una harten . Winkler , Dr . Hubert u . Zimmer , Hennig , Dr . Edw . , Berlin 294 . -, Dr . C . R . , London Schlosser , H °, Güstrow Schwerin ' Prof . Carl , Eine akademische Hennings der Ehrengäste zur Bahn Abfahrt 163 570 , 615 . . Mecklenburg Studiensahrt nach Ostafrika 202 . einweihung 651 . Schriftleiter , Schlunk , M . . Miisionsinspektor in Winter , Gouvernementsober¬ Heno ch , Hubert , Abgrenzung Zwischen Togo und Berlin - Steglitz 117 , 350. 680 Hamburg 25 , 27 , 183 . Eine Er¬ pfarrer , Tsingtau , den sranz . Besitzungen in Dahome u . a . zahlreichen anderen Stellen . Schmidt , Rochus, Oberstleutnant , innerung an Ostasten 492. und iw Sudan , Die neue, 727 . Berlin 219 . W islicenus , Georg , Kaiser Hermann , Dr . R . , Weilheim« Bayern 1 , 404, 525, 565 . Schnee , Dr . P . , Kaiserl. Reg . - Abhang des Berges Gough , Nörd¬ Wilhelm II . und die Marine 868. licher, 504. Arzt a . D . , Saipan,Marianen735 . Wolf - Czapek , A . W. , Der Kaut¬ Herrmann , Max , Mittelschullehrer , Löbau 183 , 707 , 868 , 844 . Schneider , Dr . , Geh . Regierungs - Abhang des Berges Gough , Süd¬ schuk, seine Gewinnung und Verlicher, 501. ^ Hillsr , Dr . , Berlin 606 . rat , Frankfurt a . 0 . 139 , 607 . arbeitung 702 . Qberingenieur Abteilung Warmbrunn der Deut¬ Wünsche , Alwin , Die deutschen Hill mann , Dr . , Privatdozent , Schortau , A ., schen Kolonialgesellschaft bei der Berlin 844. Berlin 585 . Kolonien 767 . Feier ihres 20 . Stiftungsfestes , Schulte im Hofe , Dr . A. , Berlin Zache , Hans , Die Ausbildung der Hogrefe , L. , Berlin 783 . Die , 401 . 567 , 702 , 766 , 850 . Holdefleiß , Prof . Dr . P , Halle Kolomalbeamten 815 ° a . S . 5. Schultze , Arnold , Dr . , Ober¬ Ansichtspostkarten, Koloniale , 779 . Zimmerm ann , Emil , Unsere Hübner , Oberstleunant z . D . , leutnant a . D °, Bonn 234, 732 , Ansicht aus dem Liuden - Museum273 . Kolonien 28 . Ansicht von Sansibar 458 . Riesa 541 , 636 . 869 . Hu p seid , Direktor , Berlin 185 , Schulze , Dr . Paul , Berlin N, Ansicht von Wei- hai - wei 161 . 727 . 662 . Arbeiterwohnhäuser in Metlavi , in Jnvalidenstr . 43 221 , 356 . denen ca . 2000 ( meist italienische) Jllaine , W . v . St . Paul , Kaiser¬ Seidel , H . , Rektor, Berlin 28 , 87 , vettarrer . Arbeiter der Phosphatgruben licher Bezirksamtmann a . D . 202 , 492 , 835 . 854 . wohnen 537 . Anz , P . Lrz. , Berlin 99 . Seiner , Franz , Forscher, Graz Arn .ing , Tr . , Mitglied des Ab¬ Jmhoff , Ferd , Elberfeld 56 . Ausbruch einer Karawane von 146 , 269 , 311 . Jäckel , Herbert Dr . , Dresden91,242. Singelmann geordnetenhauses , Berlin 709 . Konsul , Braun -- Neu- Lcmgenburg 619 . , In¬ Bamberger , Justizrat , Aschers - Jaeobi , Oberregierungsrat Dr . . schweig 216 , 339 , 398 , 491 , 511 , Außenansicht des Imperial stitute 571 . leben 8 . 834 , 856 . Königsberg i . Pr . 81 , 252 , 298, Automobil in 552 815 Deutsch Banse , Ewald Dr . , Leipzig 843 . D Ostasrika Spieth , . I . , Bremen 300 . , Deutsches, 831 . Bayer , Hauptmann , M , Berlin Johanssen , Bethel , Misstonar203 . Stahl , Dr . W . , Oberlehrer , Berlin Badeleben in 11 , 683 , 869 . 848 . Tsingtau 11 24 57 204 219 243 Emil 457 Kaiser , . , , , , , “ , Oberregierungsrar , , Bahnhofsgebäude in Tabora Beck 524 , 855 ° , C . v °, Direktor , Berlin 25 , , 651 . ' Metz 255 . 502 ° Kampfsmeyer , Prof . Dr . G. , Sta hl b erg , Pros . Dr ., Steglitz- Baumblüte bei Tsingtau 635 . Becker , Dr . , Oberstabsarzt a . D . , Baumwollpflückmaschine, der Me¬ Berlin 843 . Berlin 662 , 734. chanismus in Tätigkeit » Die mo¬ Friedenau - Berlin 183 . Kleinkemm , Dr . H . , Pretoria 52 . Sta udinger , P . , Berlin 853 . derne, 67 . Becker , Pros . Dr . C . H ° 220 . Keller , E . v . , Generalleutnant Stengel , Carl v . , Prof . Dr . , Geh . Baumwollpflückmaschine in Tätig¬ Berger , Dr . A . , Charlotten « z . D . . München 349 , 774 . Hofrat München 510. keit , Die 67 . bürg 870. Koch , C . , Wiesbaden 213, 219 , 810. Stiege , Konteradmiralz . D °, Ber¬ Baya - Weiber vom Stamme der Berth old , Hans , Berlin 59 , König , v . , Wirkt . Geh Legations lin 233 . Bokari 236 . 136 , 204, 454 , 527 , 779 . rat z . D . , Schlachtensee- Berlin 26 , Stolle , Bergassor, z . Zt . Kaiser Blatt - Einteilung Zur BesitzstandsBeyer , Prof . Dr . , A. 348. 113 , 222 . 288, 289 , 487 , 506 , 523 , Wilhelmsland 469, 793 . karte v . Deutsch - Südwestafrika663 . Beyer , Hauptmann , Leipzig 607 . Struck , Bernhard , Berlin - Süd 592 6/8 , 725 , 805 . Blick auf das Bett des Oranje Bockelm ann , v . , Prof . Dr . , Kötz , , H ., Bürgermeister ende 638 , 747 . 473 ° flusses 351 . Danzig 718 . Külz , Dr . , Oberbürgermeister , Täufert , G . , Tahome 274. Blick aus das Kleinwindhuker Tal Bockenheimer , PH . , Prof . Dr. Zittau 238 . Tesch im . I , Reichs , Geh . Hofrat med. , Berlin 637 . von der Pforte bei Avis 861 . Kuntz , I . , Bergingenieur , Steglitz kolonialamt Berlin 815 . Blick auf den Oranje von der Borchardt , Paul , Brüssel 134 . 13 L Thorbecke Dr . Prof . , F . , z . Zt. Station Hohenfels 345 . Borchers , Dr . 549 . Kamerun 19 , 312 , 758 , 881 . Lang , F . W , Klein- Windhuk 865. Blick auf Borna . C ., Berlin 710. 791 - Berthold , Langheld , F . » Bezi-rksamtssekretär Thorbecke Marie - Blick in einHaifa von. Bornhaupt , Christian v . , Berlin Dorf Wanjamwest a ^ 148 . D . , Berlin 372 . Pauline . 97 195 ° Arbeitern an der Eisenbahn 651 . W v 790 Trotha D Langheld a ° Wilhelm . Halensee , . . . Major , , , B öttger Blick über den Sanga in der , Dr . Hugo , Mitglied " Berlin 734 , 738 . Thurnwald , D . R . , Berlin 24 , des Reichstages, Steglitz 569 . Liliencron Gegend des Aequator 235 . 252 , 768 . Adda Freifrau v . . , Blick über eine Halbinsel im See Crusen , Oberrichter Tr . , Tsing¬ Charlottenburg 155 , 73 ! . Vageler , Dr . , Königsberg i . Pr . vom Südeingang des Sommer¬ tau 847 , 870. Macco , A ., Bergassor, Kölln 527 . 27 , 55 , 485. palastes 560. Tanz , A. 697 . Mackay , Dr . Frhr . v ., München Viereck , Louis , Schriftsteller, Blick über Santa Isabel ( Fernando Decken , Else, Miltenberg a . Main 345, 748 , 816« Friedenau 747 , Poo ) auf den Pik 237 . 884° : Moisel,M . ,Kartograph,Berlin 50 . Volke ns , G °, Prof . Dr . , Dahlem - Blick vom Goldenen Deeken , Richard 57 , 58, 122 , Nathusius , T . v . Deutsch - Ost¬ Berlin 733 Hügel " im „ p . Scholer Sommerpalast 551 . 155 , 166 , 213 , 334, 522 , 586 , 631 afrika 366 . , Wagner , Prof . Dr . Idar 608 . Bohren nach Wasser 518. 637 , 702 , 813 , 829 . Rikisch , Kaiserl . Rechnungsrat Waibel , Dr , Leo , Heidelberg . 472 Brauerei , Sckultz in Daressalam 7 . Dehn , Paul , Schriftsteller, Zehlen¬ Berlin - Friedenau 155 , 242 ', 732 ,. 663 . Brillen - Pinguine auf der im cngdorf - Berlin 677 . Rocht , Prof . Dr . Medizinalrat , Waltz , Dr . H . , Hamburg 696 . lischenBefitz befindlichen,. Guano " Dempwolff , Oberstabsarzt a . D . Hamburg 419 . Warnack . Dr . Phil . , Berlin 82 , Jnsel Halifax bei Lüderitzbucht 87 . Dr . , Hamburg 71 , 632 . Dr Ollech , . , Steglitz Berlin 47 ! , 716 , 741 , 897 . Brücke bei Kilometer 821,8 ( also Diederich , Oberpostsekretär760 . 633 , 775 , 843 . er Dr 33 Wegen . Prof . , Georg . kurz vor Tabora ) , Eine, 651 . Doerr , Dr . Fr . , München 68 . Otto , Hans , Tsingtau 848 . Wettstein , K . A . . Dr . phil . , Burenhaus an der Oranjemündung Dovs , K °, Prof . Dr . , Friedenau 4, Passarge . S . , , Professor, Hamburg Heidelberg 103 , 717 . 58, 124 , 855 , 367 , 816 , 861 . Haus von Strauchwerk , mit Lehm 2 , 274, 291 , 330 , 719 . Wiedenfeld,K . ,Prof . Dr . , Köln816. verschmiert 350.

CHümfib - Schlucht, bei Mamas 68% ,Gesamtansicht „ dom '. /Hafen / Hong -- Kraftwagen in Südkamerun Deut¬ Schlucht ^ bei , Waterfall ( Karras ' Christuskirche in Tsingtau 103 ° ' - . kong 50 i . .. , scher 831 . berge) 681 . Christuskirche irr Windhuk 162 - ,/ ) Gesamtansicht^ von ^..-Naba -ul , der Kriegerverein in Haifa, Deutscher Schnee Dr . H . , Gouverneur von , mit der ^ Hauptstadt . Neu- Guinsas/,213 . Christoph Columbus 791 . Deutsch - Ostasrika 255 ° „ Santa " Maria " dem ^ „ Im¬ Graben eines . Wasserloches 520. Kuka, In , 457 ° Seite aus Emm Paschas Tagebuch, perator . wegegnete, Wenn , 397 . Gras Karl Linden f 273 . , - ... . flimeite an der Swartboidrist 131 . Eine. * CrickeL - PavMon, . Hongkong» Der » Gro ß - Friedr ichsbürg . von wer ^See Lagune bei Pooto Seguro ( Togo ) , . Singa - Schnellen im Ubangi, Tie , ^ 550 . " . .. . feite ( Nach einer Hellgreweschen . An der, 85 . 680 ° ^ - . Ski^ ^Dampfer Kolonialgesellschast zze .) 741 ° / Landschaftsbild aus dem Hoanibtal, Skizze der „bisherigen Ausnahmen , Zur¬ . der zeit auf dem Kaiserin Augusta - Grundsteinlegung evangelischen Kaokofeld 133 . des Dr . Behrmann im Mittel¬ ' ■ Flusse 409 . Kirche ... im Lüderitzbucht . 99 . , Landschaft von den Salomons lauf des Kaiserin - Augustaflusses , Dampfer, >K olonialg esellschaft " ^ Grundstück,, der deutschen , Brauerei ' Jnseln 217 . Vorläufige, 743 . in Daressalam 7 . der ^ Kaiserin ->Augustastrom^ - Ex¬ Landungsbrücke in Swakopmund , Sonnenkompaß 275 . ^ 729 der '' pedition 470- ^ Auf . , Spezialroute des Herzogs Adolf Hamburger ’ Hafen, ’ Der . f Bei Denkmat Hans DominiM durch die Busch¬ Friedrich zwischen Ubangi und Hamburger Hasen, Der, ' ^ " nage zu Lastenbesörderung Dienerschaft in Swakopmund , Harnburger KolonialmännerI stepps bei Neu- Langenburg 617 . 22 Beuä 19 . ^ ^ Schwarze/ 729 . - ^ ^ - Häuptling aus Neu - Pommern mit Lendorfs , Die Kirche 553 ° ^ Stapellauf des „ Imperators Der , Her Kameruner Lokomotive nimmt Holz zur Heizung Dienstgebäude 399 . 218 . seinen Unterhauptlingen ' ein , . Die, 651 . Mittelbahn in - D.nala 63 . Station Manjoni 651 ° Häuptling ' Njoja Won Bamum auf ■ Dreschende Wagogo , Mbahi 487 ° Marinesoldaten auf Ponape, Stauanlage einer Farm am Kala¬ 759 . ; Dünen bei Swakopmund , In den , ■ seinem Throne Deutsche , 33 . harirande in der TrocUnzeit 52 ! . Häuptling von Bana , -Der 449 ° ^ ^ 729 ° ' ^ im Marmorbrücke , Haus des ^ Eisenbahnkommissars ' Sommerpalast Stellung gegen Aufständische aus in ' ' ' 551 . zu Jehol Eingang in das Phosphatbergwerk * Tabora 651 ° Ponape , „Befestigte, 39 . am „ Goldenen Strand bei Swakopmund bei Ebbe : Won Metlavi,/ln dem was ' Phos¬ Heckraddampfer auf^ . dem ^ Rufidji , Marmorterrasse " " im Hügel Die Badewanne , Am , 279 . • SommerPalast phat . durch / Sprengungen zu . / /ge / Deutscher, 565/ . " wott'nerr Jehol 551 . wird 535 . , ' Strand von Akkra , der Hauptstadt Adolf Mecklen Herzog Friedrich/zu ' Mbumneger in Tullahtracht, Ein , der Goldküstenkolonie, Am , 329 . „Eingeborene , mit Ziegelstsinen vor - bürg,der neuernannteGouverneur 759 ° dem Bezirksamt Neu- Langenburg Straße an der Lagune bei Anocho von Togo 253 . /- ^ ^ ^ 603 . ( Togo ) 81 . st - st Herzog. Adolf Friedrich zu Meckten - Minenbahn , die das Phosphat aus dem Innern des Bergwerks zur Straße im deutschen Dorfe Wil¬ Eingebormenhütje in Tilar . Feder¬ . bürg am Kaiser- Geburtstage 1911 Verladestelle bringt 535 . li elma in Palästina 789 . . zeichnung von Frau Prof . Thor¬ • . . in . Kufferi • ( Nordkamsrun ) 17 ° ■ becke ,313 . . Hof , . der, . "belagerten . Station Ma - Mtamaseld in Ugogo mit Wacht¬ Straßenleben in Fez 453 . ^ turm 487 . Einnehrnen Von Schantungkohle .. henge/665 . Stuttgarter Linden - Museum , Das , , von Eisenbahn¬ 269 . / im Dschunkenhafenwon Tsingtau Hof des Afrikahauses Eingang zum Neueinstellung , ^ ^ arbeitern 55 in Duala 847 . ( . Swakopmund aus der Vogelschau . Afrikahaus , -Das - ' Hamburgische ^/ Die Eisenbahnbrücke Afrikas, Kolonial - Jnstitut . ( Vorlesuttgs - Neu- Kamerun , zwei Kartenskizzen Ausnahme vom Turm der Tele’ 439 . 773 ° ' , . Längste , fimfeitffation 584 . gebäude) , Beilage,zu Nr . ,.22 . . - Langenburg : Durchreise einer Neu des Dominik Denkmals von der Enthüllung Swakopmund Hof der . Häuptlingswohnung . in LandungsKarawane - 603 . in Kribimals . dDie .' 711 / " brücke aus gesehen 729 . Bana , Ter innere , 151 . Entwurf , des Wind Hukers Krieger « Hütte derBagielli - Zwerge. Eine, 811 ° Neu - Langenburg und das deutsche :' Tanzspiele der Bana - Neger 149° Nhassa- See - Gebiet 602 . denkmals 23 . Hütte . der Wageia - am/Victoria Neupommern . Erntende Wagogosran 485 ° ' Eingeborenenboot Tanzspiele der Wute - Weiber in 7 Nyanza 699 . . den von sogenannten „ Lieblichen Linie 757 . - Javanisches Minanakaban - Haus . Europäer - Friedhof tu "Neu- Langen ' : Teil von Swakopmund , Der mitt¬ Inseln ' 117 . bürg 618 ° . , -Vortragsgehände -/ .dtzr Kolozziaw lere, 725 . Neupommern , Weg in der - Nähe Evan gelische^ Kirche in Tsingtau , Die, in Teventer 567 ausstellung ° ^ Teil des Karmel - Olivenhains bei " von Rabaul 117 . 848 . ... st C . . im Bau, ^ Der , ( Aust „ Imperator Haifa , Oberer , 791 . Niederlassung von Zwergen am Expeditionskorps auf Ponape / Im nähme am 25 ° . 4 , 1912 ) , 399 .. Teil des großen . Kunene- Kataraktes , Ngoko ( Dscha ) 235 . Vordergründe , PoLizeisoldaten in der

. Jnselberg Landschaft. Dkar Unterer , 131 . aus Neuguinea , im ^Hlniergründe Llvhddampfer vor Federzeichnung von Frau Pros . Norddeutscher ’ den Admiralitätsinseln , Ein , 219 . Telefunkenstation in Duala 715 . deutsche Marinesoldaten . .Thvrbecke^ 313, , , 'Unser. ^ ^ '^ • Oase Gafza , größte Oo e Tunesiens Telbfunksnstatiou in Kamina bei 39 ° '' . st . ; ; ' wer '- SLationsbesatzung . ( 10 cstrmh . die an der Eisenbahn Atatpame ( Togo) 699 . in her Sänfte ^ 619 . Kahnführt Familienausflug ' der . .. Polizei - Station Sendlings Sfax — Metlavi liegt und die von Tendaguru. Abmarsch einer Träger^ . Farm , am Rands der Kalahari . 620., drift wuf ' wem- Oranjw .' 350.karawane mit Knochenlüsten 293 . ca . 5000 Menschen bewohnt wird - Windhüt Ein in Klein Farmerhaus . " ^. , Kaiserstein . .. .aus „wem Karmslberg ' ' ' ' " ‘ - ” „ Trausequatorial , Der , 51 . ’ 865 . // w/w " ■ beb Haifa ,7907 Oberlauf wes Fischflusses , Am, 521 . Trommel in Bana , Die große, 151 . / ^ ■ FeLsbilduvgen ^ an . .,der,,Eisenbahn Kaiser Wilhelullauwh ' Männer von Ochsenfuhrwerke des Bezirksamtes Tsadsee , Am , 457 . ' zwischen Vüderitz bucht und Kübub .’ , der . ,Jnset bei "'Friedrich Neu - Langenburg 619 . RagetLa . Türpfosten in Bana , Geschnitzte , 151 . . ' ^" ' , Bizarre , 87 . f C ^' ' ./ ' . Wilhelmshafen 115 ° . . Gkuitdrift 351 ° Felsengebirge im Gebiete der Phos - Kameruner Atittelbahnr ."Gelände - ■Oranjefluß bei von über den Tschanho - Fluß Uebergang Kabib , Ter 350 ^ Oranje westlich ^ ' " 4" . , phatlager 534. , st st ^, , auf dem Wege Peking — Jehol 649 . :'- vor - Ovatschimba in ■ Gauko Otavi, im ' ßinfd &tiitt der Dibamba ' ' ' " " ^ Met Felsengebirge zwischen .la .yr und ^ Brücke 49 . ,. nördlichen Kaokofeld 129 . ' Tabedit im Gebiete der Deutschen Kolonial- "Kameruner der ' ' ' : " Phos : Mon - Parade an Kaisers Geburtstag in Verteilung Mittelbahn ^ ' ^ phatlager 5340 ' ' ■ " gesellschaft ^ über das Deutsche . st an wer Japo Neu - Langenburg 602 . tierungsarbeiten Reich, Die, 443 . FelsforWaLion am der ' Küstestvon mabrücke '55 .' " Paß auf dem Wege Peking— Lehol Villa des ■ Tsingtaust Einest-849 . °. . .st Kaiserlichen Gouverneurs Kameruner ' AuvaLdlandschast ' 472 . 560 . Neu- Langen - Kanadische Abteilung im .des Bezirksamtes ’ ' Feste - Pater Etierme , der älteste Deutsche in Tsingtau 661 ° ' Jmperial ' '■ Vley bei Warmbad 683 . bürg , Die , 601 . . .. ... Institut, . Die 570 ° in Deutsch - Ostafrika 829 . Vorarbeiten für die neue Kaianlage Feste, von Neu- Langenburg , Vor der. Kanton : ' bei dem Pflücken der Baumwollbluten mit EchifferbooLe in Duala 54 . Aufmarsch der Polizeitrupps . 601 . - Dampfer Wharves . 505° ^ " der Maschine, Beim , 67 . Fetisch - Felsen,im Kongo , Ter , , 437 ° Kautschukbäurueaus © der srischgerodetem ociete Phosphatverladestelle ' ' in Tikar 473 . , bei Waldlandschaft ., Ganikobis ( DeuLsch- Fi sch fl u ß Urwaldboden ^237 ° ' w des Phosphates in Metlavi ( Süd - Wanderdünen an der ,. " ^ Südwestafrika Eisenbahn ) , Am , 677 . . ' Kirche in Daressalam, . Deutsch tunis ' ' ' ) , Fabrik und Trausport¬ Lüderitzbucht— Kubub 85 . Fischfluß bei , Knis . 681 . evangelische, 101 . anlagen , Gleise der Minenbahn Wangoni - Dors bei Kilometer. 737,9 Fischfluß bei Kub, Am, .. 682 ° Kirche in Johannesburg 536. ( Trans l . d . Bahn , Neu an gesiedeltes , 65 ! . . . Flachland schüft aus Neumecklenburg . vaal ) Deutsch - evangelische , 745 ° und Gefängnis in Weiber und Kinder von , Polizeigebäude , 217 ° .. Zwergen ^ , . Kirche . zu . Lendorf . .553 . ^ Herbertshöhe 629 « 811 . FranZösisch - AequaLorial- Afrika 777 . KLrcke und Pfarrhaus , in - Pomonagebietes, Karte des , 588 . Swakop Westafrikanisches Wildschwein, a .m . Frauen der Massanga ( Mi - Sangba ) . mu.nd, ..UvKNgelisch6, 98 . Pröparationsarbeit an einer 2,50 m Dibambu- Flusse bei Duala er¬ auf dem ' Ngoko unweit won Kiwirafluß bei Rautengania nahe ' " - Rippe . 293 . Dinosaurier langen legt 315 . Molundu 233 . Neu-Laugenburg 193 . .. . . Rennplätze in Tsingtau, Aus dem , Wilhelma : Haus eines Siedlers 791 . - Wind Huk ..Kiwira . ^Bisherige Eingeborenen GarteuanLage in , Klein 849.,' Wilbelma: - Mais - ' und Kürbis■ • 865 ° .. • • . . ; . . brücke 198 . Salomon - Jnseln, Deutsche , Frauen¬ . Pflanzung 791 ° , . Garten der Polizeistation Send -- Kiwira - Brückenbau . . Ueberbringen grupps von den Mortlock - Jnssln Wuteebene , 5üi §, 759 ° Lingsdrift , am Oranje 351 ° ^ 115 . , dem 13 V 2 m .. langen Unterzöge Geflügelhos in Neu- Langenburg613 . vermittels Drahtseiles von Baum Sammlungen des Linden - Museums Zwergdorf an der Sanga - Dscha • ^ von Bana Gehöft des Häuptlings ■ 273 ° zu Baum 199 . • ' Ecke, 810 . . 145 . ^ ^ ■, . , Kiwira . Jetzige fertiggestellte Brücke Samoanischer Kakaobaum 586 . . Zwergsamilie im Vorraum der Gemeinde- und .Bethaus in Sarona 198 ° Schalig zersprungener . Granitblock Hütte/ Eine , 810° . 791 ° Konde- Neger, Ein / 601 ° . . ■im Njuagebirge 759 ° Zentrum Tsingtaus , Das , 845 °

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BKWgsstellsr

Organ der Deutschen Lolomalgesellschast

GefchÄMfielle der Deutschen Kolonial GessUHaft, Berlin W . 35, Am Karlsbad 10

Ar. 1 .

Schriftleikung und Geschäftsstelle ;

Deutsche Kolonialgesellschaft , Berlin W . 35 , 2lm Karlsbad 10 ,

Berlin , 6 . Januar

1912 °

Alleinige Anzeigen - AmraPne : An .nsneensGxusöitisn A-nöslf Mssfe Berlin SW. 19 , u, sämtliche Filialen

LS. Iahrgang.

Au unsere Mitglieder ! Die Ereignisse des letzten Jahres haben die Kolonien m den Vordergrund des Volkes gerückt . Die Erkenntnis von Interesses des gesamten deutschen der Notwendigkeit deutscher Kolonien zum Gemeingut der Nation zu machen die Pflege und Förderung des bereits , vorhandenen deutschen Kolonialbesitzes und alle Parteien im Deutschen Reiche für die deutsch - koloniale Sache zu gewinnen sind die Aufgaben der Deutschen , in deutschen Landen über Kolonialgesellschaft . Zu deren Fahne hatten vierzigtausend Männer und Frauen — viel heute zu wenig, gemessen an der Bedeutung seeischen Aufgaben . Es gilt , in den kommenden unserer über¬ Wochen der trotz die Werbung zum Beitritt innerpolitischen Inanspruchnahme unserer zu unserer Gesellschaft mit Nachdruck Mitglieder zu betreiben . An jeden Gauverband an an jedes Einzelmitglied , jede Abteilung , ergeht der Ruf : Werbet neue Freunde für unsere Volkes in gleicher Weise angeht . Für unsere hohen nationalen Ziele vaterländische Sache , die alle Schichten unseres muß jeder vaterländisch denkende gewinnen sein . Die Deutsche Deutsche zu Kolonialgesellschaft kann ihren Zielen viel erfolgreicher freudiger Streiter in ihren Reihen nachgehen, wenn sie noch Zehntausend « zählt.

Johann

Albrecht , Herzog zu Mecklenburg , der

Präsident

Deutschen Kolonialgesellschast .

Yttlt/tlf

Mitglieder « — Das Kolonialjahr 1911 Slti/tfi ! »* Die unsere . Dr . R . Hermann . Vollendung der S . Passarge . — Deutsch -großen Karte von Deutsch - Ostafrika im Maßstab portugiesische Grenzzwischenfülle in Konsul Singelmann . Die Kolonialreiche -. Großbritanniens, FrankreichsSüdwestafrika lands . , Prof . Dr . K. Dohe . ( und Deutsch¬ —

sich im Besitz von rund 300 000 qkm teuer erkauften neuen Koloniallandes , in dem noch so viel wie alles zu tun ist . Schluß .) Die Witterung s verhältnisse in afrika . Prof . Dr . P . Holdesteiß Deutfch Südwest « Gegenüber der monatelangen , fast fieberhaften , Halle a . S . - Wünsche aus Samoa . — Die Brauerei Schultz in Daressalam. — mit der Spannung , die Erwerbsgesellschaften in deutschen Kolonien. — Entwicklung des Rundschau. verfolgt wurde , blieb fast unbemerkt daß mitMarokkohandels der , ' belgischen Abkommens über die Ratifizierung des deutsch¬ . Das Kolomatjabi * ipn . . Grenzen im Kivu - Gebiet ( 11 . August 1911 ) eine Jahrzehnte alte Streitfrage ihre ge¬ In dem Rückblick auf das deihliche Lösung gefunden Jahr 1910 konnte dieses als ein besonders überall einer kaum je hat , und daß unsere Schutzgebiete ereignisreiches Jahr Kolonialgeschichte überaus befriedigenden ernsthaft gestörten Ruhe und einer bezeichnet werden . Heute, wo wir unserer 1911 abgeschlossen haben Entwicklung sich erfreut haben . Auch der im Herbst des Jahres erscheint es uns , verglichen mit in China ausgebrochene seinem Folgejahr , wie sanftes, Ausstand hat unseren Handelsplatz Wellengekräusel Tsingtau bisher nicht wesentlich be¬ wir in gleichsam gegenüber sturmgepeitschter See . Nie haben einträchtigt Neben . der scharfer Beleuchtung so deutlich erkennen können, blitzähnlicher und Finanzverhältnisse sei günstigen Gestaltung der Handels¬ wie unmittelbar insbesondere des rascheren Ausbaues politik des Deutschen Reiches den Welthandel und Kolonial¬ unseres kolonialen unseres Staats¬ die Linie Duala - Eisenbahnnetzes gedacht: in Kamerun wurde organismus berühren , als im LaufLebensnerv des Jahres 1911 wo uns Manengubaberge vollendet und mit der ein erbitterter Mittellandlinie begonnen ; in diplomatischer Kampf von zweien , Südwestafrika wurde die Linie an den Rand des einen gegen Keetmanshoop - Gibeon die diplomatische Weltkrieges geführt hat . Kaum je noch hat Ende des Jahres Moschisertiggestellt, in Ostafrika wird am Vertretung des Reiches ein gleich leiden¬ wohl erreicht und Tabora nicht mehr schaftliches Interesse der fern sein . Dagegen war leider die Handelstätigkeit ganzen Nation ausgelöst , kaum je noch hat sie innerhalb des Togos den durch Einsturz der Landungsbrücke Reiches einen gleich schwierigen in Lome ( 17 . Mai ) Standpunkt zu vertreten gehabt stark beeinträchtigt . . greiflich , wenn eine solch starke Nachträglich erscheint es be¬ Besonders gedeihlichen Fortschritt Erschütterung des Gleich¬ phischen haben auch die geogra¬ gewichts im Reich auch im Forschungen in unseren Schutzgebieten Personal des Kolonialamts eine zu verzeichnen . bedeutsame Veränderung brachte Wissenschaftliche dem wie Expeditionen, ; die des Herzogs Adolf Scheiden Dernburgs aus diesem Amt im Friedrich zu 1910 Jahre Mecklenburg, des folgte das v . Lindequists und seines verdienten Geheimrats Prof . Dr . H . Meyer , Forschers Franz Seiner , des haben unsere Kenntnis von im vergangenen Jahre Referenten Freiherrn v. Danckelman Kamerun , Südwest - und Ostafrika und von , folgen wohl noch weitere indirekt deren Nachbar¬ her¬ beigeführte Veränderungen . Die gebieten wesentlich bereichert. Auch der deutsche Nation aber sieht Tätigkeit der Kolonial gesellschaft darf hier rühmlich gedacht werden . Ihre Kamerun 1 : 800 000.

2

Deutsche Aokonlalzeitung .

.

Expedition hat am 25 . Oktober, ihre Unternehmung zur Er¬ -Fluffes am ' '1 Dezember 1911 forschung des 'Kaiserin - Äugusta ^ ' ' ■ >' ■ ■ ■ ?

■, ^ ihre Ausfahrt angetreten . Auch die . Verhandlungen ^ besonders' der Herbsttagung , ' des Deutschen Reichstages waren für die Weiterentwicklung der , Kolonien von weittragender Bedeutung . Dass Gesetz über den Kolonial - und Konsulargerichtshof " hat end¬ lich die, . . oberste Instanz für koloniale Rechksstreitigkeiten geschaffen und . die heftig erörterte , Frage nach dem Sitz des Gerichts zugunsten der Reichshauptstadt entschieden . Das Marökkoabkommen hatte zur Folge , daß dem Bundesrat und Reichstag ein Mitwirkungsrecht bei Abtretung kolonialen Bodens gesichert wurde . Das sogenannte Kleinaktiengesetz , ob¬ wohl nicht , allen Wünschen insbesondere von Kennern ost¬ asiatische « Handelsverhältnifse genügend , brachte erhebliche Erleichterungen für den Wettbewerb deutschen Kapitals in unseren auswärtigen Handelsgebieten . Endlich ist mit An¬ die ostwestliche nahme der ostafrikanischen Bahnvorlage transkontinentale Verkehrslinie durch Afrika von Daressalam zu « Kongomündung aus dem Bereich der Wünsche nahe an eine Verwirklichung herangerückt. Von Veranstaltungen , die dem Zweck der Verbreitung kolonialen Interesses und kolonialer Kenntnisse in unserem Vaterlande dienten, sei neben der in kleinerem Rahmen sich bewegenden : Kolonialausstellung in Kassel besonders die koloniale Abteilung der Hygiene -- Ausstellung in Dresden genannt , die zu dem grandiosen Erfolg und der hervorragenden Bedeutung dieses Unternehmens ihr gut Teil beitrug . Als ein erfreuliches Anzeichen der wachsenden Anteilnahme sämtlicher Berufsklassen unseres Mutterlandes aber ist die Veranstaltung einer kolonialen Studienreise seitens der Deutschen Land¬ wirtschaftlichen Gesellschaft von symptomatischer Bedeutung . Gedenken wir schließlich nach altem Brauch auch der Toten des vergangenen Jahres . Adolf Woermann , der Senior ' chef des Hauses, dessen zahreiche Schiffe unser Vaterland mit der Westküste Afrikas verbinden , wurde im Frühjahr 1911 ’ seinem umfassenden Wirkungskreis entrissen. Er hat auch der Deutschen Kolonialgesellschaft nahe gestanden. Am 23 . Sep¬ tember 1911 verstarb Dr . Böhmer , den das Vertrauen des Kaisers , aus einem ganz entlegenen Wirkungskreis in das Kolomalamt als Unterstaatssekretär berufen hatte ; kaum ein Jahr war es ihn» hier zu wirken vergönnt , sein Tod zerstörte die Erwartungen , die man auf seine hervorragende Begabung ■ setzen durste. Einen . herben Verlust bedeutet neben diesen Todesfällen auch das Scheiden Admiral Truppels aus Kiautschou, der nach zehnjähriger Tätigkeit von dort abberufen wurde , zu einer Zeit, wo leine erprobte Erfahrung dem Schutzgebiet be¬ sonders nötig wäre . Heute, wo wir die Schwelle eines neuen Jahres über¬ schritten haben , können wir rückblickend schon ermessen , welch tiefeinschneidende Spuren die Ereignisse des Jahres 1911 in der Kolonialgeschichte unseres Vaterlandes hinterlaffen . , Zahl¬ reiche neue und umfassende Aufgaben sind unserer Tatkraft zugewiesen ; neue Kräfte werden sich an ihnen zu erproben haben . Daß auch die Kolonialgesellschaft mit gesteigertem Eifer an diese neuen Aufgaben herantritt , das hat schon ihre in den letzten Monaten entfaltete lebhafte Tätigkeit erkennen lassen . - Hat das vergangene Jahr , auch mit dem Ausgang des Marokkohandels manche hochfliegenden Erwartungen ge¬ täuscht, so hat es doch den Satz bestätigt, daß , wo Bewegung , da auch Leben ist . Und aus den ernsten Zeiten drohender Gefahr nehmen wir ins neue Jahr die Lehre mit , daß es Mehr wie je gilt , alle nationalen Kräfte zu sammeln zum Wohl , und zur Wehr unseres , weiteren deutschen Vaterlandes . Drum ziemt es uns an der Wende des neuen Jahres die kraftvolle Parole zu befolgen, die Dernburg jüngst der Nation " Dr . R . Hermann . ■ gegeben : . „ Hand ans Werk !

DtrYoUeirdung . der grossen , Karte von Deutfcb .

Oftafrika

im Passftab

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Zm Jahre 1888 wurden unter v . Danckelmans Leitung von der Kolomalabteilung des Auswärtigen Amts die „ Mitteilungen aus " deutschen Schutzgebieten gegründet , die -zu der Veröffentlichung der Auf¬ nahmen und Berichte der Beamten, , Offiziere und sonstiger Reisender dienen .sollten- Die Bearbeitung der eingehenden Routenaufnahmen Lag anfangs ebenfalls in hm Händen v . Danckelmans . Als aber

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die Eingänge immer zahlreicher und . Umfangreicher wurden/ wüßte ' die KolomalabLeilung btejt Arbeiten ' ZinZm ' LeistungsfähigLN - ' kMom „ Die Firma Dietrich / Reimer, graphischen Institut übertragen. unter der wissenschaftlichen Leitung pon ( Ernst Vohsen) übernahm Dr . Richard Kiepert in dankenswerter Weise die Ausführung . ' Die. Leitung blieb bis 1899 in den Händen von ' Dr . Kiepert , dann a &etf ' beschränkte sich dieser auf die Herausgabe, ' des / gewaltigen ' Karten ' Werks von Kleinasien, während ' seine,- bisherigen Mitarbeiter Moisel und Sprigads unter bedeutender '^ Vermehrung . ,. des Personals '. das / Kolonial - Kartographische Institut , nunmehr- selbständig leiteten»' Das Kartographische Institut entwickelte sich kraftvoll , nimmt heutzutage große Räume in drei Magen des Hauses Wilhelmstraße' 29 ein und ' beschäftigt zurzeit 33 Kartographen. Alles emtreffende amtliche Material , das Offiziere , Beamte usw . ausgenommen haben, wird ihm überwiesen und sofort in Maßstäben 1 : 5000 bis 1 : 75000/ je nach der größeren

oder geringeren Reichhaltigkeit ‘ und Genauigkeit ' konstruiert und bis zur ZusammenarbeiLung zu einer Karte aufbewahrt . Die Schwierig¬ keiten einer solchen sind oft sehr große , indem die verschiedenen Karten an bestimmten . Orten Zusammentreffen / müssen . und manchmal gar ' ' • ' nicht recht stimmen wollen . . \ ; So ist denn mit Unterstützung der Regierung ein kartographisches ' Institut entstanden , das nicht nur auf seinem Gebiet sehr Bedeutendes ' ' leistet » sondern auch für den Staat reichlich die aufgewandten Kosten " ' ' ^ '■ • /, . einbringt. . Wenn durch die - Bemühungen der „Herren , MoW . und .tzprigade . ' Beamte und Offiziers in Aufnahmen von Routen angeleitet werden und in oft sehr , sehr mühevoller Arbeit an der Aufnahme unserer Kolonien Mitwirken, so liegt darin schon ein gewaltiger Vor¬ zug, den wir vor anderen Nationen voraus haben . Allein so recht tritt doch der Vorteil erst bei GrenzvertrLgen und - regulierungen in Erscheinung . Hat doch z . B . Sprigade lediglich durch die Routenkonstruktionen in Logo erkannt , daß die französischen Längenbestimmungen ' einen Irrtum enthalten müßten , und dadurch einen wertvollen Landstreifen an Unserer Ostgrenze für uns .gerettet . Das ist nur ein eklatanter Fall des Nutzens des amtlich unterstützten kartographischen Instituts von D . Reimer . Nicht weniger wertvoll ist es , daß über alle Gebiete möglichst gute Karten zur Verfügung stehen , die in Zeiten von Aufständen z. B . von der denkbar größten Wichtigkeit sein ' müssen und die Auslagen überreichlich einbrmgen . . Als das gewaltige, kartographische Material Stuhlmanns von der Emin- Pascha - Expedition eintraf, wurde der großartige Plan zu der ostafrikanischen Karte im Maßstab 1 : 800000 gefaßt und sofort energisch in Angriff genommen . Die ersten Blätter erschienen im Jahre 1895 ;, und in diesem Jahre 1911 ist die Karte vollendet worden. Sie umfaßt 29 Blätter und 6 Ansatzstücke« Als 1899 die Neuorganisation des Instituts erfolgte , waren 15 Blätter erschienen ; es folgte« seit jener Zeit also 14 Blätter . Von der Arbeitsleistung wird man einen daß nicht weniger als 480 große Begriff erhalte « , wenn man "hört, ' ' OrigrnalroüLenäufnahmenin 31l7 Blättsiin verarbeitet worden find/ 188 der Die Zahl . . Dazu kommen 356 , MMN " Aufnahmen beträgt skriptzeichrmngen , enthaltend Triangulationen , Meßtischblätter Peilungen , ProfilZeichnungen von Gebirgen, EisenbahnverMessüngM' Theodolit- und Bandmaßzüge sowie fertige Übersichtskarten. ;- lß : " astronomischen Beobachtungen, die als Grundlage im Gradnetz disHett/ standen 283 Längen« und 700 Breitenbestimmunge« an 669 Orten zur Verfügung« 182 Punkte sind geodätisch , festgelegt worden. Unter den Herren , die meist freiwillig die Mühen und Strapazen der Aufnahmen übernahmen, find namentlich Zu nennen: Baumann , ' Bornhardt , Büchner, D.antz, Engelhardt , Heinrich Fon ?, Glaunmg ,' " Graf Götzen, Hermann, Jaeger , v . Kleist, Kohlschütter ^ Lambrecht, Lent , Hans . Meyer/ Prinee , , v . Pittwitz und Gaffron,., RamsM Schlobach/Sperlmg , Spieih , Stuhlmann, . Tornau , Leutnant/v . Trothas ^ ' ' Oberstleutnant v . Trotha, ^. Uhlig , v . Wangenheim, ' Zache / Zenke . BetrachteL man ein es dev ersten Blätter des prachtvollen'. KarkM ' Werks und die ^letzten , z . B « Blatt,Tanga und Kilimandja.ro, . so fällt " auch dem Laien der gewaltige Fortschritt auf, der gemacht wurde' ' im , ver¬ Laufe der 16 Jahre , die seit , dem Erscheinen der ersten -. Blätter ' Der Fortschritt . beruht .- nicht .. nur . darauf, . .. daß - ,W flossen sind « ' " " viel und und vollständiger genauer Vermessungen Routenaufnahmen ' geworden sind, . sondern auch auf . einer Verbesserung ., der Darstellüngs ' Methode und Technik. , Erst allmählich lernte .man ' His Oberfläch' Zn.« . ' den Landschaften richtig , verstehen; namentlich gestaltung afrikanischer ' ' ' unseren Breiten , / fehlenden Gegensatz Zwischen - flach .. ,. anst eigän '.Mi ' ' " Ebenen und steil . . aufsteigendM Gebirgen' ., Mischen/' dsNen '. .tziy ' " ' ' . .hon , allmählicher Nsbergang . durch . Hü gellmrd . fehlt . • Wie HMsn/ ' ' ' in wesentlich in Togo haben ganz Kamerun,und von ,Sprigade Moisel ' . ihrer Darstellung Zu einem besseren Verständnis der Formen , und '' ' ' '' ' Wie sich jetzt . Z« -B . .- auf . hem . . Tanga ». hebt prüchUM . beigetragen . ' ' ' " * ' V :. . Blatt die Mauer Usärnbäras aus bu & mtl . /

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Darstellung der langsam ansteigenden Ebene könnte die meines Erachtens noch verbessert werde« / wenn ' man ^ ' aänrlich dr ' .s Schichtlinien 'nicht Mit schmaler brauner Schummerung verstärki , sondern nur gls . fßme braune Linien zeichnet . Denn durch • ' di ^ NchuMWsUng/ '/. wird . uotwMdigermeise ., der .Eindruck etei S .trrfe -. ; erweckt, die,_ gar nicht vorhanden ist . . ' / Hm Arbeit - steht nicht still , sie . ichreitet auch nach der Vollendung ' ' der. Karte . fort . . Die 'Neubearbeitung hat bereits begonnen ; eins ganze Anzahl . älterer -Blätter wird total umgearbeitet , so namentlich Zwölf ^ Blätter iw Nordwesten der Kolonie und im Verlauf der Zentral -baho -. ' Vermutlich werden hk elften Blätter schon in , einigen . Monaten erscheinen / Vielleicht entschließen sich die Herren Bearbeiter , Mmsel und Sprigade , der kleinen Anregung Folge zu leisten und wenigstens einen Versuch zu machen, langsam ansteigende. Ebene» ohne Schummerung darzustellen. ' / .Detrachten/ ' wir . dis . vollendete Karte Ostafrikas als ganzes, . -so. , muß man . betonen , daß hier ein ' Werk vorliegt , auf das das Karto graphische . Institut von Dietrich Reimer und . das Reichs- Kolomalamt ' stolz sein dürfen . Keine afrikanischen seit 1884 , . neuerworbenen Kolonie» anderer KaLmnen, haben ... solche . Karienwerke/wie die Deutschen . auf zuweissn/ Die Togo - Karte ist längst vollendet die , ostafrikanischZ ' liegt , ' ' ' nunmehr die vor Kameruner .wird .. .auch wohh .bald vollendet ' sein » ' ' , . ' ' Möge das D/Reimersche Kartographische Institut auf dem ., .ein? . ges.chlagMw . Wege ^ kräftig . . und vorwärtsschreiteK .. möge., das .Rmchs « Kowyialamt .. än ''.der ' Unterstützung 'desselben' ' . ftsthalten, strotz , mancher ' verständnisloser , teils offener, teils versteckter Anfeindungen , wie sie , z . B . auf dem Kolonialkongreß in' Erscheinung traten , Zum eigenen ' NutzsK und dem der Kolonien « g . Passarge .. Technik

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Deutfcb-portugte jtfdie © « wszwifcfeenfaf t« « ' / ■ ■ öüdweftafrika * '



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Zn Anbetracht der nicht ganz genauen Bezeichnung ' der

. Grenze zwischen DeuLsch- Südwestafrika . und Angola in dem deutsch - portu ^ giefischM Vertrage von 1884 kann es nicht vermieden . werden, daß ab und Zu kleine GrenzZwischenfälle in - jenen Gebieten, fei Zs aus Unkenntnis , Uebereifer oder Mißtrauen der Zwischenfälle, die m normalen Zeiten nur vonBeteiligten ZintretZN , denjenigen beachtet ' werden, welche ein

besonderes Interesse jenen .Gebieten zuwmden in , Zeiten ' aber, ' wo ' in der " 'europäischen' ' Presse MarokkodebaLten namentlich aus englischen und infolge der bei denfranzösischen Aeuße-rungen hochstehender Persönlichkeiten hergeleiLeten Annahme/ , daß die .portugiesische Kolonialfrage dis . nächste zu Lösende sei, weit mehr ' BZachtung' finden . '- • . . . , Dis -Grenze an den - beiden ' nördlichen • deutsch - portugiefischeu Grenzflüssen Kuuerre im Westen und ( Cubango ) st.M Osten ist so festgelegt , daß vom Kuuene da Okavango , wo dieser Fluß das NuäcanLGebirge durchbricht, der betreffende Breitengrad die Grenze bis Zum Okavango/Hilden soll -. . Dies1884 als Gebirge hat sich später als nicht vorhandenvorhanden angenommene herausgestellt , mdsw sich mt der hsZ 'eichneLett Stelle nur zwei niedrige Bodenerhebungen befinden, ' betten deuischerftiLs '-.' die ■ BsZZichnrmg „ Gebirge " .abgefprochen ^ wird/ " Der ' Unterschied' " ' ' ' . zwischen - der deutschen . /und Auffassung Am. FlußlüusZ des -. Kuuene....beträgt - etwa 8 portugiesischen ' . Lm, . /was ' sich ' die auf . weite Entfernung bis ' ' . ), wo . sich ' '' Natürlich , derselbe ' 'znw Nußlayfe des Okavango (Cubango ' ' Unterschiedergeben muß sehr , .hübsch s-umchiert/, Wie - die ' Grenze LatsachLich läuft wegen der bekannten - unentbehMche« " , hat besonderes' ' . AnLeresse' von Ovambo Anwsrbung ' arbsiLern ' für Deutsch - Südwestäsrika . ' , denen ein Portugiesisches Bsrb sL der . Anwerbung ‘: von -' • Ovambo ° ArbeiL § rK im portugiestschen' ' Anteil " gegenüberstehL , -'sowie . wegen ' der im Grenzgebiet ' der/Zugehörigkeit ' ' " liegenden - vier Stationen - der -- " ' ' evangelischen deutschen ( Barmer ) ' -' MisfionsgesMschast M DbuLWand oder ^zu . Pö'rtugal ».-' Eine Erledig ' / gung .dieser Grenzfrage, . eventüeD durch ' '' Schiedsspruch, . wäre daher hoch wünschenswert. Wiederholt ' ist ' deutscherseits - darüber ' '-" besonders - zahlreich, aus. dem .MoffamZdßs- geklagt ' worden, daß/die ' ' ' HochlandZ . Buren anstäffigen ' ih« - ZagdZüge über '- den - Kunene Hinweg -. bis/ "ziemlich .' weit ' - ms / ' deutsche . Gebiet ' hinein . ausdehNen/ ' ' ' '' sich um - - die./Grenze - ! zu '' " ' bekümmern. PorLu giestschLr.seiLs- -wurdeohne ' ' ' , über die wiederholten Besuche bei den aus portugiesischem Boden Deutscher 'sitzenden Häuptlingen . des größten , teils deutschen , teils portugiesischen Stammes der ' ' ' Kuanjam .as "geklagt, was , wie -LeuLwem ' /m ' seinem Buche /HerichW ' ' '' zu - einem ' Heutschen. Merbot/des -' '. ÜeberschreiteE der Grenze - seiteM ' -' " ' Deutscher irr Uniform -- führte . Sine yffsKs Frage - -ist - nöch , - üb/ daU ' südlichste : der I» ' den "setztenIahrsn angZlsgten PorLügiefifchen '' Kimene' Forts . Coueeirs (sprich/ Ko ° Nfle«L« , gena nnt/näch . dem früheren

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' Hon . Angola/ -und . jetzigen.- Führer GensralgouverMur " /der ' R.oyäl .isteti ) auf - pörtugiefifchbM oder ' deutschem Moden/ . Liegt. . ' Am -Okavango ' ( Cubango ). -im Kuangari MstrM war her . damalige, -. aus Grootfontein herbeigbrufene Oberleutnant Volkmann genötigt, , durch .seine 22 Mann starke Patrouille am 16 . . Juli 1903 Schnellfeuer von der ' , deutschen Seite über , den- Okahango/" Hinweg nach - dsr . auf Der - lgegenüberliegenden . „ " . portugiesischen/ SeitZ befindlichen' Werst des/Häuptlings geben zu lassen , "'um diesen wegen ' Differenzen ' -- mit - der . Himalua deutsche » ' katholischen Oblätenmission .'zu - bestrafen, - "da Portugal dort erst seit dem - 'Jahre/1909 ' Macht ausübts . '.'' Hier im . Kuangari » Distrikt ' besprachen -. sich " :im . Herbst. '1909 ' unsere Oberleutnant Zawada - und der .portugiesische'/Haupimann " Almeida/ . r Ort an und Stelle über die Grenze, konnten " ab^er ' zü ' . keinem^ gelangen . Einige ' Monate/ später ./ wollte 'Zaw'ada demEinvernehmen Häuptling der Kuangaris ein Pferd als Geschenk überbringen , was der im -' . portugiesischen Fort stationierte/ . Kommandant / "nur " ' in ' dortigen , seiner- Gegenwart / . zugestehen wollte , da - der , Häuptling -auf "" Boden sitze . Zawada beschwerte sich hierüber energisch portugiesischem beim Hauptmann Almeida , der inzwischen nach dem Mossamedes- Hochland/zurückgekehrt war / Wie mir ein - junger , jetzt in Berlin tätiger Deutscher, namens Hesse, der damals eins Faktorei auf dem Mossamedes- Hochland leitete, erzählte, , hat er diesen., deutschen Brief ' ins . Kapholländische übersetzt , während einer der vielen Buren den ' Brief aus diesem ' Holländischen dem Almeida ms Portugiesische übersetzte - / Auf meine -diesbezügllche Anfrage bei Almeida, antwortete mir dieser,' ' daß - An natürlich ; gehörige der beiden Nachbarnationen ' sich Möglichste --Vorteils -jeder zu sichern suche, man dürfe daraus kerne - Vorwürfe und die konstruieren ' beider¬ . seits vorhandene . freundschastlichsGesinnung nicht /beeinträchtigen - .' Nach den Letzten Nachrichten aus dem KuangarüDistrikL von Mitte August ist das . Einvernehmen ' der Besatzung der deutschen Polizei station Kurmgkuru . die 1910 errichtst wurde Mit der , Besatzung des gegenüberliegenden , 1909 erbauten portugiesischen Forts Cuan gar das denkbar beste . Der Häuptling / Neffe Himaluas ,/ ist von der portugiesischen auf die deutsche Avanga Seite wegen Stammesdifferenzen mit .- anderen HLuptLmgen gesloheno , • Ein neuer Gesichtspunkt ergibt sich aus dem am 26. November in der „ Kölnischen Volkszeitung " abgedruckten Brief des Präfekten . der ^ -katholischen Oblaten - Mission _ in ' längeren Windhuk . Danach haben ihre seit Sommer . 1910 - beipr . Diri -ko- Stamm - ( Häuptling Niangana ) am Zusammenfluß des Cuito -und Okavango / ansässigen Missionare diesen bisher - /auf - porLugieftsckeM Boden und -' m it " -einsm . Portugiesischen Fort belegten Stamm zur Ueberstedlung aus deutsches Gebiet bewogem Diesem Vorgang ist keine größere Bedeutung bei¬ zumessen , denn es ist . ein sehr kleiner und dem es mir Zweifelhaft erscheint . ob - er ' aus - sehr armer Stamm , bei , religiösen Gründen oder in der Hoffnung aus die milde deutschs Hand in Hungerzeiten den Flußübergang' Hewerkstelligte . / Wichtiger., ist - dagegen die . in dem¬ , . selben Brief erwähnte Feststellung, daß deutschen ' Truppen sich bei Libebe Lsun . Flußübergang , .PortugissischL .. entgegengeste.llt hätten . " Um diesen Vorfall richtig einzufchKtzen - ' ' , ist es erforderlich, die geo¬ graphische Lage genau Zu berücksichtigen; -An der Westseite - des Caprivizipsels bei L-ibebe macht -der ' Oka¬ vango eine -Biegung ziemlich " vost '.' Nord - 'nach- -Süd . !. "' Hie - Werst , des Häuptlings Libebe-befindet sich' auf einer / der att "pieser. Stelle zahlreichen von Wasserstrüdeln ' umgebenett ^ Inseln des . .. .und zwar wird diese -" Insel auch von -portugiesischerSeiteOkavango, als deutsch/betrachtet. Die Grenze gehl von /der' -' Werft - des . LibLbes / And'am,,in gerader Linie zu den ' C .atimverstorbenen/Vaters -a °MolilomGtrvmschnellen- des Sambesi . Am Linken OkavangoMfer . bei./ ' der Werft Libebes . ist das Ufer teils' portugiesisch, - und - hier 'befindet ' sich das " Dortugiksische. Fort Mueusso in . Nächster Mähe - '.der Werft . -Ltbebes- . teils nun 'aus Anlaß - des- v'ermuteteR'Üebersalls der 'Kolonne deutsch . Wenn v . Frankenberg ' die . Majore v . . .Hehdebreck/ünd.' Hinsch ' .' von Grootfontein - übe.r "Di 'ri -.ko " ' ' zu Libebekamen und / - hier , -nach dem- -oben " genannten" Windhukev Präfekten , einen . Flußübergang - Vornahmen , Hen -das zu der/Zeit nur von " einem / Sergeänteu . .. befehligte - . Fort . Mueuffo ' zu 1 verhindern ' suchte, - Mit dem. Hinweis darauf,/daß ' Zs .' sich/um portugiesisches' - Ge / dieL .chandsLß,/ .. ? o/mZch-te .ich ! mich der .. ' ' Ansicht - -.-jisnes - -Präfekten / an schließen , daß man Has - Vorgehen .jenes .Sergeanten - der - sicher -.bons." Lä6/handelL§/ -Kich'L üb .8L - H..euLen/ "dürfe° ".- Die ..Grenze, ' '' ' ist/ markiert, unb d ahß ^ kömmt eine gewisse '. Ün-fich 'erhÄH '- ..was dort/nicht ' eigentlich deutsch , was portugiesisch ist . . ^ Wenn - Mutt ..' Deutschland/ ' eine/Iurück ». ' Verlegung des Forts / bei Mueuffo . der . portugiesischen/ ' beantragt hat, - d 'ä - das 'Tetrain nicht, wie bisher/von de « - RegierünA ' ' ' ' Portugiesen " ' Lflsch, angenommen - - - portugi ./ . nach Seinerschtzn -sondern -' ' Messungen 'vöM/ -. Somwer/ .19l1 ' deutsch ' -.Äe so , ist hier sei üieit/ Grenze ' leichtem 'fichev ^ zu bestiüLm -'en//alS ' d"sv ' -' ' GrsnZbrZlLMWäd Zwi schett KuMM - und .. OkävÄttso/ denn -Attdara istÄ orhänden und LisgL . « ach/ hm ' ' ' , .Messungen,' ' ' " die Herbst 1911 HaKpLmaNü StLeitwoLf- -'- v « RähW/ -- in . dem dortiMM

SEtschK RolmrialzMmts ^ " übrigens minderwertigeK Gebiete nnter 18^ 1 25 , Ich bentmie , daß die Portugiesen Libebe mit dem 2 */a Kilometer stromaufwärts gelegenen Andara identisch gehalten haben ^ woraus die Meinungsverschiedenheit

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Kolonialkreisen erörtert sind , so kann ich sie hier übergehen und mich der eingangs berührten Frage zuwenden, inwieweit die überseeischen Gebiete der an dieser Stelle behandelten Pflanzungs¬ Großmächte tatsächlich eine Ergänzung der bloßen entstand' und Handelskolonien bedeuten . Wie mir von angesehenen Portugiesen aus London und Paris Daß Großbritannien bei diesem Vergleich glänzend ab -geschrieben wird , sollen englische und französische Zeitungen aus schneidet , ist ebenfalls bekannt. Nicht bekannt selbst in unseren diesen beiden Vorfällen im Gebiete der Dirikos und Libebes die kolonial interessierten Kreisen ist dagegen, daß man bei uns Nachricht verbreitet haben , daß von den Deutschen die dortigen beiden im allgemeinen die wirkliche Leistungsfähigkeit der britischen portugiesischen Forts weggZrwmmZn wären - Daraus entstanden Wie ich an wiederum Nachrichten, daß die Annektierung Angolas durch Deutsch « Auswanderungslünder doch stark überschätzt . anderer Stelle berechnet habe, beträgt Z. 83 . die Größe - des land begonnen habe . Nun , es handelt sich dabei natürlich um eine Gebiets , das auf dem australischen Festlande eine größere Uebertreibung , die immerhin in Zeiten wie den fetzigen , in denen fast Anzahl von Europäern zu ernähren vermag , einschließlich täglich in der portugiesischen Presse Aufsätze über die Aufteilung des Tasmaniens wenig mehr als eine Million Quadratkilometer , portugiesischen Kolonialbesitzes zu finden sind und „ verkleidete d . h' . nur wenig mehr als ein Achtel des ganzen Weltteils . deutsche Offiziere^ in der Einbildungskraft ängstlicher Korrespondenten in Südargola ihr Unwesen treiben , ein gewisses Unbehagen erzeugenIn Neuseeland wieder ist der orographische Bau als die Ein gewaltsamer Weg wäre der verkehrteste , den Deutschland bin » Ursache dafür anzusehen, daß die Aufnahmefähigkeit der Insel denkt man in sehr beschränkt ist und daß selbst ihre Einbeziehung in die schlagen könnte, und nach meinest Informationen Rechnung an der geringen Bedeutung Australiens als Aus » maßgebenden Kreisen auch nicht daran . Bei dieser Gelegenheit muß ich leider bemerken - daß es mir ganz wanderungsland nur wenig zu ändern vermag . Auch für Kanada habe ich eine Berechnung angestellt, unmöglich ist, -öl den vielen Gesuchen um lleberl offline] von Material welche ergibt , daß die für eine dichtere Besetzung mit zur Beurteilung oder Bearbeitung der portugiesischen und spanischen Ansiedlern geeignete Fläche mit rund 1700 000 qkm zwar der Kolonialfragen zu entsprechen. Mein Material ist fast sämtlich in dreifachen Größe des Deutschen Reiches entspricht, aber damit portugiesischer und spanischer Sprache , für viele daher unverständlich, doch nur ungefähr ein Fünftel des ganzen großen Gebietes ferner befindet es sich Zum großen Teil Wochen - , ja monatelang ver¬ von Britisch -Nordamerika umfaßt . Daß endlich für eine dichtere liehen in den Händen dieses oder jenes Interessenten , und um alle dis brieflichen Auskünfte in genügender Ausführlichkeit zu erteilen , Besiedlung des dritten außertropischen Gebiets, Südafrikas , nur um dis ich gebeten werde, steht mir als Rentner nicht das erfordere dessen, östlichste, dem Indischen Südmee « benachbarte Striche in Frage Itmimen können, ist zu bekannt, als daß es hier noch des liche Personal zur Verfügung , während anderseits ich selbst im diesem näheren erörtert zu werden brauchte. Winterhalbjahr durch die nach zweijähriger Unterbrechung wieder Bleibt somit für eine an Europa erinnernde Siedlung aufgsnommene Vortragstätigkeit Zu . knapp an Zeit bim Vielleicht nur eine Gesamtfläche von rund drei Millionen Quadrat¬ entschließt sich diedeutsche Reichsregierung doch noch einmal/dis ihr durch kilometern verfügbar , so schneidet , wie gesagt, das britische einen 1909 erfolgten Beschluß der Buvgetkommiffion des Reichstags " Weltreich doch glänzend genug ab . Denn diese für eine starte „ zur Erwägung überwiesene Hamburger Petition betreffs Entsendung" eine ! kolonial - Zaufmünuisch « Landwirtschaftlichen „ Sachverständigen Ansetzung von Weißen geeigneten Länder besitzen damit immer des alten nach Lissabon kgleichzeiLig mit für Spanien ) Zur Förderung deutscher f noch einen Umfang, der etwa drei Fünfteln römischen Reiches ( im dritten Jahrhundert nach Chr . Geb. ) Interessen , wie es auch die Deutsche KolomalgesZllschast im letzter Frühjahr in einer Eingabe an das Auswärtige Amt anregte und in \ entspricht. ■ Unter der Annahme, daß sie nur eine Volksdichte von 100 Menschen auf den Quadratkilometer erreichen würden vielen deutschen Tages - und FachZeiLungen befürwortet wurde , Zu und daß die ganze Auswanderung aus Großbritannien in entsprechen . Dann können alle solche Wünsche , welche sich aus einen der Stärke der jetzigen sich ständig m diese Länder richte und leicht erklärlichen Interesse an der weiteren Entwicklung gewisse dort gleichzeitig sine starke Volksvermshrung herrsche , würde kolonialer Fragen ergehen , aus dieser Instanz Leicht Erfüllung finden ss mehrerer Jahrhunderte bedürfen, bis die Aufnahmefähigkeit Konsul SimgelmatiHo des großbritischen Ackerlandes als erschöpft gelten könnte. Da aber viel mehr Engländer such nach anderen Ländern , so namentlich nach der Union , auswandern , als Nichtbriten Die Kolonialreiche nach ihren eigenen Kolonien , so ergibt sich daraus , daß man Sr © 8st? ritatititens f frmiknicb & und VeMfMsmcks . in diesem Reichs um die Unterbringung der Auswanderer in den Ländern der eigenen Flagge sich vorläufig nicht der Ein ivirtschKftsgsosraPhifchsr Vergleich geringsten Sorge hinzugeben braucht . ( Schluß . ) Äehnlich , wenn auch aus ganz anderen Gründen , steht es mit Frankreich. Zwar besitzt dieser Staat ein wirkliches Wenn wir hier indessen die aus den Vereinigten Staaten Auswanderungsland nur in Nordafrika . Auch ist dies vor¬ stammende Einfuhr abrechnen, bleibt abermals ei« ungeheures läufig von Algerien und Tunis gebildete Ausnahmegebiet zum Kebergewicht zugunsten Großbritanniens über alle anderen nicht geringen Teile von Neppen erfüllt , umfaßt aber in den fremden Länder . Da Zahlen besser beweisen als Worte , mögen sie auch an küstennahen Teilen doch recht umfangreiche , für europäische Kolonisation durchaus geeignete Gebiete. Man braucht nur dieser Stelle eingesetzt werden . Im Jahre 1909 hatte die daran zu . denken , daß die Niederschlagsverhältnisse hier sowohl Gesamteinfuhr in die englischen Siedlungskoionien außer an der Küste wie im Innern in verschiedenen Beziehungen Kanada , also in Australien , Neuseeland und in das gesamte viel günstiger find als etwa diejenigen des Kaplandes . Rechnet Gebiet des unter englischer Flagge stehenden außertropischen man doch ^ daß allein in Algier rund 160000 qkm guten Südafrika einen Wert von rund 1800 Millionen Mark . Von Kulturlandes vorhanden find, von denen kaum ein Viertel den hiermit bezahlten Waren stammten dem Werte nach genau drei Fünftel aus dem Vereinigten Königreich. Wenig mehr tatsächlich benutzt wird . Das würde aber allein für diesen Teil der französischen Besitzungen eine Aufnahmefähigkeit von als ein Fünftel , genauer 23 % , kam aus fremden Staaten , mindestens 10 bis 12 Millionen Menschen ergeben. Berück¬ der Rest aber aus den Kolonialländern des britischen Welt¬ sichtigt man anderseits , daß es in Frankreich bei dem Reich¬ reichs , so daß also dieses , als Einheit betrachtet , beinahe vier " tum des mäßig bevölkerten Landes und bei der außerordentlich Fünftel der gesamten Einfuhr in die „ weißen Kolonien lieferte. Bon der Einfuhr Kanadas im Gesamwert von 1545 Millionen geringen Volkszunahme eine Auswanderungsfrage kaum gibt und aller Voraussicht nach in irgendwie absehbarer Zeit auch Mark lieferte zwar dis Union beinahe drei Fünftel , was , wie nicht geben wird , so ist ganz selbstverständlich , daß diese beiden gesagt, nicht wundernehmen kann . Von der Restfumme aber Gebiete vollauf ausreichen , das Bedürfnis Frankreichs nach entfallen wieder 62 % auf England allein, 26 % auf das außer Ansiedlung seiner Staatsangehörigen in kolonialen Ländern zu amerikamsche Ausland , und das Verbleibende abermals auf die Kolonien des britischen Weltreichs. befriedigen. Wenn heute, nach so langer Tätigkeit der Franzosen in Algier, noch nicht einmal eine halbe Million Franzosen in Erweisen schon die vorstehenden Ausführungen die un¬ diesem ganzen Lande vorhanden ist, dann soll man uns mit geheure Bedeutung sogenannter Auswanderungskolonien der allen das Phrase verschonen , die Republik bedürfe der nordafrikanischen ein Richtungen seinen nach für Kolonialreich, Länder , um dort ein Neu- Frankrsich ins Leben zu rufen . Zwecken genügt , so könnten für sie noch' zahlreiche , von Wer durchaus nicht anders zu überzeugen ist , daß keinem Gegner zu widerlegende Gründe ins Feld geführt Frankreich eines Auswandsrungsgebietes nicht bedarf , de » werden. Da gerade diese Dinge oft und eingehend in unseren

1912

Deutsche Aolonialzeitung

berücksichtige, daß selbst aus Deutschland mit seiner viel enger zusammengedrängten Bevölkerung im Jahre 1909 aus den gesamten Geburtenüberschuß in runder Zahl nur etwa 8 .% Auswanderer gezählt wurden . Selbst in Jahren mit sehr ' starker Auswanderung hat diese immer nur einen Teil dieses Ueberschusses der Zahl nach erreicht. Dabei beträgt der Geburtenüberschuß im Jahre 1909 bei uns 884 000 Menschenin Großbritannien und Irland 479 000 in , Frankreich aber nur 18 400 ! Rechnet man , daß in dem gleichen Jahre allein in die Vereinigten Staaten 67OO Franzosen eingewandert sind , so sieht man , wie außerordentlich geringfügig das Interesse unserer westlichen Nachbarn an einer abermaligen Vergrößerung ihrer eigenen Kolonien einzuschätzen ist. Leider genügt aber die eben für Deutschland angeführte Größe unseres Volkszuwachses , um auch dem voreingenommensten Kolonialschwärmer zu zeigen , daß unser Kolonialreich nach dieser einen , so außerordentlich wichtigen Seite hin so gut wie gar nicht ausgebaut werden kann . Niemand , auch die be¬ geisterten Freunde von Deutsch - Südwest , zu denen ich mich wohl auch selbst rechnen darf / kann allen Ernstes an ein späteres Ableiten glauben , daß man unseres alljährlichen Volksüberschusses nach dem Süden oder auch nach den Hochländern im Osten Afrikas denken könne . Wohl sind beide Gebiete

Kolonien für weiße Siedler , aber damit

noch lange keine solchen für die weiße anders man unter einer solchen eine Auswanderung , wenn fühlbare Entlastung des eigenen Volkes von zu großen Volksmengen versteht mit deren , Vorhandensein man bei uns in einer absehbaren Zukunft doch auch wird rechnen müssen . Ich enthalte mich in diesem Aussatz, der ja kein eigentlich politischer sein soll , des näheren Eingehens auf die Frage , wohin wir unsere Auswanderer senden sollen , möchte aber doch dem Bedauern darüber Ausdruck geben , daß wir nicht wenigstens einen Teil desjenigen Landes für uns zu retten imstande gewesennordasrikanischen sind, in dem nach seinen klimatischen Verhältnissen Ansiedler in noch größerem angesetzt werden können als in der französischen Umfange» Nachbar kolonie . Denn eine Beteiligung an dem westlichen Marokko würde in noch höherem Grade uns zur von deutschen Landbauern in Stand gesetzt haben Ansetzung , als dies Süd -

westasrika bei all seiner Bedeutung jemals tun wird . aber

Soviel

steht fest , daß ein moralischer , weil in inneren und dauernden Notwendigkeiten begründeter Anspruch auf eine Vergrößerung der außertropischen Besitzungen nur von seiten des Deutschen Reiches , niemals von Großbritannien und Frankreich erhoben werden indessen kann . Was zu wissen auch unseren deutschen Diplomaten nichts schaden kann . Dr . K. Dove . Professor

Die Mittßz' NngsverbAltnWe in VeutsckSüdwef^ afrika. ■

Die meteorologischen bzw . klimatischen Verhältnisse in Dsutsch - Südwestafrika sind hauptsächlich dadurch beeinflußt / daß feine Küste an der Westseite eines Kontinents liegt und daß anderseits ein kalter Polarstrom daran entlang fließt. Was zunächst den ersten Punkt betrifft , so kann man gehends konstatieren, daß an der Westseite der Erdteile die durch Küsten¬ strecken, die annähernd genau von Nord nach Süd Beispiele der Trockenheit darstellen. Es gilt diesverlaufen , extreme außer Süd¬ westafrika noch für Nordafrika , von Süd - Marokko bis für etwa zum Kap Verde, ferner für den mittleren Teil der Westküste Südamerikas , ebenso für die Küste von Kalifornien und endlich auch für die West¬ küste Australiens . In den genannten Gebieten ist die Einwirkung der westlichen Küstenlage noch verstärkt durch den Einfluß der soge¬ nannten Noßbreiten, , den Gebieten durchschnittlich hohen Luftdrucks , die sich etwa auf der Linie der Wendekreise der nördlichen und südlichen Hemisphäre im , ganzen aber etwas nach Norden verschoben , parallel den Breitengraden entlangziehen . Die Luftströmungen in der Atmosphäre wehen der Oftfeite der Kontinente durchschnittlich häufiger von deraus See nach dem Lande ’ zu , auf der Westseite dagegen mehr umgekehrt vom Lande ab . Außer diesen Faktoren wirken nun an den genannten Stellen noch kalte Küstenströmungen ein , und Zwar ebenso intensiv wie an der Küste von Peru , auch an der Westküste von Südafrika , aber in ähnlicher Weise auch in Nordafrika und JMffqpiiett . —Für das Klima von Küsten¬ gebieten überhaupt kommt mm in Betracht , daß vorwiegend die vom Me « nach dem Lande Zu wehenden Winde geeignet sind Nieder¬ ,

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schläge zu bringen , während umgekehrt , die Landwinde , namentlich diejenigen , die von einem höheren Hinterlands herabsteigen Trocken¬ , heit bringen . Ist nun das an der Küste entlangflreßende Meereswasser relativ warm , so bringen die . Seewinde viel Feuchtigkeit mit , die sie, wenn sie auf dem Lande nach oben ab gelenkt werden , infolge der damit verbundenen Abkühlung als Niederschläge fallen lassen - Ist aber das Küstenwasser kalt , so ist einmal der Feuchtigkeitsgehalt der Seewinds verhältnismäßig gering , und wird die herangeführte anderseits kühlere • Luft auf dem wärmeren Lande erwärmt und dadurch relativ trockner. . Die Erreichung des Taupunktes in der Luft , die Hauptvorbedmgung für Niederschläge, wird unter solchen Verhältnissen stark erschwert. . Die Folge ist daher an den genannten Küstenstrecken eine Nieder schlagsarmut , wie man sie sonst nur selten findet, und es find dort Orte nicht selten, die im Durchschnitt der Jahre annähernd 0 mm Niederschlag aufweisen. Was nun speziell Deutsch - Südwestafrika betrifft, so find die geschilderten Einflüsse im ganzen KttstSttgevieL vorherrschend. In den Niederschlagsbeobachtungen^ zeigt sich daher eine nieder¬ schlagsarmste Zone ungefähr Parallel zur Küste , im Norden etwas breiter , in der Mitte und im Süden am schmälsten , die sich im Süden aber noch am Fischfluß in einem Zipfel nordwärts bis etwa Bersaba erstreckt . Im Norden liegt Seßfonte 'm und Jakalswater in im dieser Zone , mittleren Teile der Küste Swakopmund und Walfisch bar und im Süden Lüderitzbucht, während Kubub schon außerhalb , aber dicht an der Grenze dieser trockensten Zone liegt . Hier in diesem Gebiet fallen im Durchschnitt der Jahre weniger als 100 mm Niederschläge. Speziell sind in Walfischbai im Durchschnitt der Jahre 8 mm in einem Jahre gefallen in , Swakopmund 18, in Jakals¬ water 30 , in Lüderitzbucht 27 / in Bersaba 74 in Uhabis 35, in , • Seßfontein aber bereits 88 mm . Bei dem letzteren Orte zeigt sich schon , daß die nördliche Lage etwas mehr Niederschläge mit sich bringt . Die Verteilung der Niederschlagsmenge im weiteren Binnen « lande wird nun dadurch bestimmt , daß der südliche Teil des ganzen Gebiets zusammen mit der Kalahari unter dem des dauernden barometrischen Hochdruckgebietsinnerhalb der Einflüsse Roßbreiten liegt . Der Einfluß des Maximums innerhalb der Noßbreiten geht nur etwa bis zum Wendekreis, der in der Nähe von Rehoboth hin durchzieht. Was im Binnenlande südlich des Wendekreises liegt , ist im Durchschnitt stark niederschlagsarm , zwar nicht ganz so wie die Küste , aber doch auch derart , daß die Menge der Niederschläge dieses südlichen Gebiets 200 mm im Jahre nicht überschreitet. Nur im Teil der südlichen Hälfte kommt die nordöstlichen Niederschlags¬ menge schon über 200 mm, wie z . B . bei . den Stationen Gochas, ' Annnuis , Hoachanas . Zwischen dieser Nordostecke des südlichen Teils und dem vorher erwähnten Küstengebiet und dem trocknen am Fischfluß ist die Niederschlagsmenge im übrigen Gebiet Zipfel zwischen 100 und 200 mm ; z . B . hat Warmbad im Süden 110 mm, Mamas 146 , Keetmanshoop 151 , Betanien 133 Gibeon 157 . , Nomtsas 176 mm . Der nördlich vom Wendekreis gelegene Teil der Kolonie liegt nun außerhalb des erwähnten der Maximums Noßbreiten , und es drängt hier die niederschlagsreiche Zone des zentralafrikanischen Gebietes sehr stark nach Südwesten so daß der , ■ ganze Nordosten der Kolonie mit seiner Niederschlagshöhe über 500 mm kommt. Tie Zwischenzonen Zwischen der unter 100 mm liegenden Küstenzone und dem niederschlagsreichsten nordöstlichen Gebiet sind im Norden stark zusammengedrängt , so daß dort von der Küste nach dem Binnenlande - zu die Niederschlagsmenge verhältnis¬ mäßig schnell ansteigt . Zum Beispiel war in Seßfontein die Nieder-schlagshöhe 88 , in Fcanzfontein bereits 255, in Outjo schon 440 in , Olukonda ganz im Norden 524, in Otavi 552 am , Waterberg 530 und in Grootfontein ( Nord ) 562 mm . Es sind diese letzteren Nied« schlagsmengen ja für subtropische und noch mehr für tropische Gebiete keine sehr hohen, da bei durchschnittlich höherer Temperatur die Wafferverdunstung und auch der Verbrauch der gewöhnlichen Pflanzen an Wasser entsprechend stärker ist . Immerhin machen sich Nieder¬ schlagsmengen, die im Jahre über 400 mm hinauskommen , doch bereits durch stärkere Massenentwicklung in der Vegetation geltend. Was nun die Verteilung der Niederschläge im Jahre anbe ° trifft, . so ist hierfür maßgebend , daß das ganze südwestasrikanischeGebiet etwa gleich weit nach Norden und Süden vom Wendekreise verteilt ist . Während nun unter dem Aequator die Sonne zweimal im Jahre senkrecht steht und infolgedessen auch mehr oder weniger deutlich in Verbindung damit zwei Regenzeiten auftreten , so steht sie unter dem Wendekreise nur einmal im Zenit und dementsprechend findet ■

Z Siehe „ Die Regenverteilung in den deutschen Kolonien " von R . Fitzner . Berlin 1907 .

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^ in der ' Region der Roßbreiten die Wmde vorhe-wschend ^ vom - Lande ^ sich auch nur eine vorwiegMDe RegeKZMfi Diese dauert iw wesentaus « Kommt ' dabei dis wärmere Landlust , über - das kalte Meeres « lichsn vom Dezember bis zum . Mars , wobei allerdings der November und der April auch bereits söwas höhere Niederschlagsmengen.' ZsigZm Wasser, so kühlt sie sich ab , wenigstens - in - den -unteren Schichten) "und Ber übrige . Teil des Jahres , also vorn Maü .bLs Oktober, in welchem bildet Nebel, bisweilen von einem hohen Grads btt Dichtigkeit," bsr die Sonne verhältnismäßig tief stehifi also im - dortigen Winter , ist ■ den SchiffsvZrkchr an der Küste Vst - in sehr ' lästiger Weise Hört- die Niederschlagsmenge durckgZhsnds verhältnismäßig geringe so daß Man sieht , daß Deutsch °-Südwestasrika in - meteorologischer Hinsicht m sehr vielen Fällen . diese Monate überhaupt keinen Niederschlag nach verschiedeum Richtungen hin wenig begünstigt ist ; -es - ' ZTfordert , aufwsisen oder irr den günstigsten. Fällen nur äußerst wenig . Diese also Anstrengung » ihm trotzdem eine Nutzbarkeit abzuZwings-N-;' aber ' möglich ist dies durch die richtige Auswahl der Produktio -nszwelgs« Regender ! ei Lun g ^erstreckt sich über das ganze Gebiet , also auch über . das nordöstliche, im ganzen regenreichere- Im Laufe . der bisher von denen es auch , wie unter anderen die WollschafZucht, . für derartigs bsobachteLen Jahre hat sich mm übt t auch eine , starke Htiregel « VerhättnissZ geeignete gibt , sowie durch' wirtfchafttiches,Haushalten mit dem gebotenen Vorrat an Waffe? -.- Wo dieses . auch in Nieder¬ Mäßigkeit der Niederschlagsmengen gezeigt , so daß in trocknen wie auch irr feuchteren LandesteiLen die Jahresmengm schlägen von oben her nur knapp -zugeführt wird, ist es'- doch in - der sehr verschieden , Tiefe der Erde , besonders in den Flußtäleru , durch eine Sch.oitLLdecke ausfallen rönnen . Z ° B . hatte Ksetmanshoop im Jahre 1902 32 mm, - . -. .. . weitgehend vor der Verdunstung- geschütztdagegen 1899 271 , Windhuk 1902 202 und 1899 550 mm . Mit diesen . Profi - Dr. K, HoldsflZiß , Halle a - . So Unregelmäßigkeiten , in denen sich ungefähr Perioden von 10 odev 11 Zähren konstatieren Lassen , muß weitgehend gerechnet werden Dis Msderschlagsreichw Jahre '

sind dann diejenigen , in denen die

sonst trocken Liegenden Flüsse wie Man sagt „ abkommen " und gelegent¬ lich , such das Meer erreichenDM mit den Niederschlägen noch verbundenen sonstigenWitLerungs erschsmungen , wie Gewitter - und HagelfälLe, . find in Südwsstafrika nicht ausgeschlossen , wenn auch im allgemeinen feiten . JMMerhin treten sie auch im Süden gelegentlich ein , und zwar dann oft, ver¬ bunden mit sehr starken Regenfallen , .die momentan , einen großen

Wasserreichtum der Flüsse, Hervorrufen - So wird z . B ° von Mamas im äußersten Südosten berichtet, daß im März 1900 .in den drei Lagen vom -23 - bis 25 . 151 MM Niederschläge sielen , während die betreffende Jahressumme auch nur 239 im betrug . Gerade in trocknen Gebieten findet man die starken Regenfälle nicht selten , dis , aber die Gssamtjahresmsnge doch , meistens nicht stärker beeinflussen Was nun die TewPKeMAPZVerhMuisse . anbetrifft , so nluß man in den Tropen und SubtroPsK im wesentlichen Zwei HaupLchpen unterscheiden, je nach dem Maße der LuftseuchtigZeit - Die niZderschlagsreicheren Gebiete zeichnen sich durch geringere Extreme in der Temperatur aus , sowohl wenn Man das ganze Jahr betrachtet, als auch im Verlaufe eines TageZ « Der -Unterschieb smzsmer Teile des Jahres je nach dem Stande der Sonne ist in solchen feuchten ' Gebieters nnh ebenso such der Unterschied in t>er geringer ' Temperatur . Zwischen Tag und Nacht- Wenn . unter der Einwirkung der Sonne die Temperatur im Steigen ist , wird dies durch die aus « gedehnts -Gelegenheit zur Wasserverdunstung gemildert- Das Um ° gekehrte ist der Fall m den Zeiten der Abkühlung - . Hier scheiden sich in der feuchteren Lust große Mengen Wasser aus , wobei bis f8et> domPfungswärMS wieder frei wird und . der extremen Abkühlung sntgegenwirktt In trocknen Gebieten fallen diese . beiden Einflüsse fort ßs kann die Erwärmung imfeic - dem Einfluß des Sonnenscheins ungemindert zur Geltung kmmnen und ebenso dis Abkühlung in der Nacht . ungestört durch Wafferausschewung - Namentlich, dis Lages unterschied e sind , dann in den trocknen Tropen und subtropischen GebieLm bisweilen außerordentlich groß , so daß die TagestemperaLur häufig über 300 6 , selbst über 40 ° hinaus steigt, und in hm Nacht die Abkühlung bis in die Näh ? des Gefrierpunktes heradgehtt Der Unterschied , der durch den Stand der Sonne im Laufe des Jahres hervorgerufen wirch ist nun autzsrdsM in der südlichen Hemisphäre ganz besonders groß . Dort ist bekanntlich die Erde im Sommer in Sstmermähs , im Winter dagegen in Sonnenferne , wodurch der Unter -' schied der Jahreszeiten in der Temperatur bedeutend stärke? wirdDurch die größere Sonnennähe im dortigen- Sommer ist auch die Intensität des Sonnenscheins selbst stärker als im Sommer der nördlichen Hemisphäre und damit im Zusammenhangs unter anderem auch die Ge¬ fahr des Sonnenstichs größer , eine Erfahrung , die in gleicher Weise auch m Argentinien und Australien gemacht ist « Der Unterschied in den beiden Haupttypen der LbMperaLurvsr .hWnisse, der mit dem Maße von der Feuchtigkeit zusammenhängt, ist nun auj die Gesundheit Menschen und . Tieren bzw . auf die Entstehung von Krankheiten von bestimmendem Einfluß Die feuchteren Gebiete mit gleichmäßigerer Temperatur sind die der Malaria ausgesetzten , während die trocknereu Gebiets mit stärkeren Lemperaturextremeu -mehr Erkältungskrankheiten begünstigen , namentlich Damit in Verbindung stehmds Darm krankheiLsu- Mau kann aber bei einiger Vorsicht in den trocknen Gebieten diesen Gefahren leichter entgehen, als denen in den feuchteren Lan bestellen , so daß doch im ganzen die trocknen LandesLeile , auch speziell in Deutsch - Südwestafriko, gesünder sind . Zn hm trocknen , sonnenreichen Gebieten kommt in dieser Beziehung die Mmidtettbe Wirkung des Sonnenschems sehr in Betracht - Was Nun okm über¬ haupt die Verteilung des Sonnenscheins betrifft so ist zu beachten , daß au , den Küsten mit Mieit Meeresströmungen starke Nebel häufig tmb» Wie schon erwähnt , wehen cm den Westküsten de? Kontmeniß

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An hm Reichstag hat im November des letzten Jahrss hm PflanZerverein von Samoa sine Denkschrift gerichtet , die eine ein¬ gehende Darstellung der auf den dortigen Plantagen herrschenden Arb eitsrvsrhMm ffe gibt und vom Reichstag eine Lösung der Ardeüer? frage im Schutzgebiet Samoa erhofftDas gegenwärtige Arbeiterbedürfnis Samoas berechnet sich mach den Unterlagen des amtlichen Jahresberichtes 1909 bis 1910 folgender¬ maßen : 4569 da Kokospalmen erfordern bei 1 Mann pro 4 ha 1150 Mann 2133 ha Kakao erfordern -bei 1 Mann pro 2 ha . ° - 1066 0 753 ha Heveagummi erfordern bei 1 Mann pro 2 ha 376 Nicht ° falls ° ° ° ° ° Mpffähig ° ° ,, Für den jetzt schon zapffähigen Gummi erforderlich - 150 „ Der heutige Arbeiterbedarf stellt sich formt auf - ° » 2742 Mann Innerhalh der Nächsten drei Jahre steigt dieser Bedarf allein für Zapfen des schon gePflanZtsn Gummis bei 9 Mann Pro 4 ha um weitere 600 Stern » Diese Heute schon erforderlichen find rmneswsgs vorhanden -. Der Jahresbericht gibt folgendes an : Farbige ( ständige) PflanZUUgsarbeitsr - ° » . . 0 1913 Mann 95 Hiervon find als Diener und Köche abzuZishen : 5 % . w 1818 Mann Als PflaRZUKgsardMer beschäftigt ° Dis durchschnittlich pro Tag auf Pflanzung befchästigte - Anzahl sümoanischer Arbeiter ist hom gsschätzt 300 ° 2118 Mann Bas hsuie schon vorhandsnE Defizit des tatsächlichen Bedarfs beträgt also demnach annähernd 25 % — 624 Manu . Es wird ferner darauf vermissen , daß auch das Kaiserliche GouvernemZut im weitesten Maße Arbeitgeber ist und an dem Mangel an farbigen Händsn leidet ; obwohl dis Mittel für dis Beschäftigung von 100 Mann bermtliegen^ beschäfilgt dw Leitung der öffsntlichen Arbeiten in Samoa nur 18 Mann Des fernsreu wird darauf verwisssn . daß die Deutsche Handels ^ und WaNLageNgesellschast , die RechLsnachfoLgerin der Firma Godeff .roh , keineswegs mehr die ausschlaggebende .Bedeutung beanspruchen darf wie früher - Die Gesamtsumme der in Gesellschaften investierten Kapitülien mit Ausschluß der Deutschen Handels« und Plautagen -gesellschast wird angegeben mit 7,85 Millionen Mark . Hinzu , rechnet man dis - Anlagen von Privatleuten , . die in - der Denkschrift mit 3 Millionen Mark angegeben werden , so daß also eine Summe von 10,35 Millionen Mark dem Kapital der Deutschen - Handels- und PLanLagMgesellfchast von 2 3/ 4 Millionen Mark gegenübersteht. Der Arbeiterbedarf , wird motiviert vor allem damit , daß der Kakaoanbau sich von Jahr zu Jahr mehr neben der KoprakulLur. ausdehnen wird« Wenn das heute mit . Kakao bepflanzts Gelände -seine volle ErLragsfähigkeiL . bewertet habe« wird , so wird der Ausfuhr ' wert des Kakaos drei ^ Fünftel so hoch sein , wie der der Kopra . - - , Ganz bedenklich ist die Arbeiterfragein Samoa geworden, seiidem ' China nicht mehr dem Export von Kulis dorthin , Zu stimmen will . Die Pflanserdenkfchrist verwahrt sich gegen den . . Vorwurfi als ob man die Zopfträgsr auf Upolu schlecht behandelt Härte und bedauert , daß er im vorletzten amtlichen Jahresbericht ausgesprochen worden sei . Sie will demgegenüber zahlenmäßig : -den Beweis dafür erbringen , daß sich bis Kulis in Samoa wohl fühlen , denn 91 % hätten im letzten Jahre in eine Ausdehnung ihrer Verträge gewilligt. - In Erwägung der bevorzugten Stellen der Deutschen Handels¬ und PlüntagMgesellschaft werden damit folgende drei Bitten an den Reichstag gerichLZt:

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l . ..> Der ^ Reichstag, ., Möge • darauf . . dringen , daß nicht zuletzt auch von seiten ^. unseres Auswärtigen Amtes Ein - üDs - ^ getM-^ Mird - ^ UM^ wMgung '> -der .- . chinestschen .-- sowohl . wie HbV - Hslländischen Regierung zur , -' ' : . Samoa .- . zu nach, KuliaUsfuhr " » / . - -v. .langem . ' . ’ '' 2. Le « möge fJteidjStag . ' ' '' '- ' das - Kolonial « ^ Reichs daß schpeße n, ’" ' ' : ■ aint sUt eingehenden Prüfung bit Möglichkeit einer Arbeiteranwerbung veranläßt - wird, ! Hnd Neuguinea ' ' " ßwar unter dem ..- -Gesichtspunkt, daß ' die Hiesigen Interessenten ' im be -allgemeinen bfe sonderen Hnd

DeuLsHe Rslonialzeitung MWWK

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Kolonien

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vom 18 . August 1910 . bis 30 . Juni 1911 reichende Geschäftsjahr , teilt mit , daß .mit einem Verlust abgeschlossen , wurde . Dieser. Mißerfolg wird darauf zurückgeführt , daß der Glimmerberg bau .' nur wenige ^ Monate hindurch ' betrieben werden konnte. Demzufolge ' wurden nur 25 ^Kisten . zu ' 30 'Lg Glimmer in. Morogoro gewonnen , während die Ergebnisse in Tschezema -Kibuku in den zwei BetriebsmonaLen ' erzielten. Der Zusammen 540 Kisten ' Bericht teilt mit , daß . diese ' Ware ',in¬ folge ihrer sorgfältigen Sortierung sich auf dem Markte einen guten , Ruf erworben hat. v .. , Auf der Pflanzung Kindu , wurden 100 ha . mit Baumwolle bepflanzt und 40 Ballen Zu 800 Pfund .geerntet; man rechnet, daß diese Ernte 12000U er¬ bringt , wodurch, indessen Hie -für die

des . Schutzgebiets zur Erschließung neuer Anwerbegebiete in Neuguinea . . ' heiirägi . -: 3 . Der - Reichstag möge beschließen , daß einer zwischen Neuguinea und Eamya -.. . etwa . achtwöchentlich' - ver¬ kehrenden Dampferlinie eins anfäng» hiche - .Subvention zu . gewähren sei, . welche außer Her dadurch bewirkten, . äußerst erwünschten Verbindung Zwischen be « Leiden Schutzgebieten als absolute Notwendigkeit für gifte dauerndeund regelmäßige Arbeiter Zufuhr Hach Samoa anzusehZn, ist »

BaumwollkulturaufgewandtenKosten

Die Brauerei von 8dwttz ’ Im Dareefalam »

Kistenpackungen

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GstafEanische VeegweeksB.AKö " Wantagsn ' “ . Der GeschästsberlchL für das erste, ,

Verwaltung Samoas aus Mitteln

Wir bringen nebenstehend einige. Bilder . von Her . . Schultzschen Bier¬ brauerei in Daressalam , einem der bedeutendsten Großunternehmen inder - Kolonie , das ein" ein- -gelltet - Mann aus eigener- Kraft Hat geschaffen Schultz stellt heute sehr ... gutes Helles und dunkles Lager¬ bier her , Porter , ein Weißbier , das ' ' sehr ttzinkbar ist ; die ikjatteret hat ' großen Absatz in Daressalam , und viel Mier . geht . '.in , den landesüblichen

Srwerbagefellfduften In

BfÄtteref Schultz fit Daressalam »

. An Kaut -nicht gedeckt werden könnten " ' schukbäumen wurden . 7000 ange pflanzt ; in der nächsten PflanZperwde soll der Schwerpunkt auf diese Kultur gelegt werden . , Also schließt' auch der Plantagenbetrieb .wie der Glimmer¬ ' bergbau mit erheblichen Verlusten ab . , ' Der Aussichtsrat hatauch insolgedessen ' in der Leitung des ' .Unternehmens ' in der Kolonie einen Wechsel eintreten lassen , mit Ausnahme des erwähnten Glimmerbergwerkes . Trotzdem spricht der Bericht die Hoffnung aus , daß am Schluffe des Zweiten Geschäftsjahres nach Deckung , der ersten Unterbilanz ' und ' trotz weiterer reicherer - Abschlie ßungen eine ange "' , messene Dividende ' Zur Verteilung ge « , langen .Änne . , ; ' ' -wird Erschwert ' ' die Arbeit des Un¬ ' ternehmens durch die auch von ' ' uns seinerzeitbesprochen ne Verordnung , die ' für , Unterneh m üu » ' '' GlimMer im gen ' berQbaireine516111» lichemgehendeAÜf- sicht einrichtet . s'—

» ach dem Süden der .. Kolonie und ' ins - Innere « " Es ist Pasteurisiert und ., tropenfest gemacht. — Ein ' - weiterer ' Zweig des Schultzscheu ^ Unterneh rnens..,ist . die Her- / , stellung -von - ein- . « .HonTelegram wandfreiem Selter¬ geltlfeii -. , : ttÄ # wasser , - -wofür ein : de « ZeMchsW sehr Arotz« Absatz . , SolonW ^ H '" in Daressalam Durch , diß ."üw '' ' selber vorhanden 1 . Janu at H . J . ' ' " ist « — . Im - Bier¬ GdttnöstUcL öeV deutschen VMuerei . in Daressalanr « « Einfüh . erfolgte ' - garten tzsrBrauerei . ... . -. , der U 'ebe'r rung ' ' ' ' Schultz, der vor kurzem elektrisches Licht . bekommen hat , findet man seetelegram me Zu h alb er Gebühr ..find auch .. im -, Verkehr mit ' ' sich . nach des . Tages Last und Hitze zu ■einem kühlen Trünke zu¬ den meisten ^ deutschen Kolonien , und zwar mit . Togo (via tlffta ) , ' sammen ; der unermüdliche Besitzer plant noch den . Bau eines Gesell « Kamerun , Deutsch - Südwestafrika , Deutsch - Ostafrika .sowie schaftslökals; ferner wollte er eine Uaschensabrik errichten, um seinen mit Tsingtau ( via Emden - Vigo - Eastern ) die Gebühren für Privat « ' " ' -Flaschenbedarf selber decken zu .-können. ' - Lelegramme, deren Beförderung erst nach Abwicklung des vollbezählten Z» . .. Verkehrs erfolgen soll , um die Hälfte des Betrages ermäßigt worden .

Nr. 1

Deutsche AolonLalzeLtNNA

5

Die Bedingungen für derartige Telegramme sind folgender 1 . Der Text -muß ganz in offener Sprache abgesaßt sein und darf - Ziffern, Handelszeichen , Gruppen von Buchstaben oder von ^

Interpunktionszeichen und abgekürzte Ausdrücke nicht enthalten . Zahlen müssen ganz in Buchstaben ausgeschrieben sein . Telegramme , die eine Reihe von einzelnen Buchstaben, Zahlen , Namen oder Wörtern enthalten - ohne daß der Text die nötige Erläuterung dazu gibt , über « Haupt Me Telegramme , die nicht an sich einen für die Telegraphen Verwaltung verständlichen Sinn haben , sind von der Gebühren¬ ermäßigung ausgeschlossen . Abgekürzte Adressen sind im Texte Zu¬ gelassen , wenn der Zugehörige Text sie als solche erkennen läßt . Telegramme ohne Text sind nicht zulässig. Die Telegramme können in französischer Sprache oder in einer der Sprachen des Aufgabe¬ lands oder des Bestimmungslands abgefaßt sein , die schon jetzt für die in offener Sprache geführte internationale telegraphische Kor¬ respondenz gestattet sind . Zur besonderen Kennzeichnung der Tele¬ gramme ist vor die Adresse der gebührenpflichtige Vermerk LCF zu setzen , falls das Telegramm in französischerSprache abgesaßt ist . Der Vermerk 1.00 oder LCD ist hinzuzufügen , je nachdem - eine der Sprachen des Ausgabe-- oder des Bestimmungslands benutzt worden ist . Der Gebrauch mehrerer Sprachen in demselben Telegramm ist verboten . 2 . Bei der Aufgabe hat der Absender eine Erklärung Zu unter¬ schreiben , daß - der Text des Telegramms ganz in offener Sprache abgesaßt ist und keine andere Bedeutung hat , als sich aus der Niederschrift ergibt . Zn der Erklärung muß angegeben sein , in welcher Sprache das Telegramm abgesaßt ist .

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3 . Die Wörter der Adresse und Unterschrift, für . welche dieselben Vorschriften ' teir für gewöhnliche Telegramme gelten, werden nach den für solche geltenden Vorschriften gezählt . 4 . Die Wortgebühr beträgt die Hälfte der tarifmäßigen Wort¬ gebühr für gewöhnliche Telegramme , sie ist 'nötigenfalls durch eine durch fünf teilbare Pfennigsumme aufwärts abzurunden , also für Togo 2 . 75 II , für Kamerun 2 . 85 M , für Deutsch - SübwZstasrika 1 . 40 M , für DeuLsch - Ostafrika ( Bismarckburg und Udjidji) 1 . 60 M, ( übrige Stationen ) , 1 . 40 M oder 3 . 70 M , für Tsingtau 2 . 60 M . 5 . Die Telegramme können alle Vermerke für - besondere- Be« Handlung bei der Beförderung und Zustellung ( bezahlte Antwort , Vergleichung , Empfangsanzeige , Vervielfältigung usw .) tragen . Die Gebühren für diese besonderen Dienstleistungen find die gleichen wie bei den gewöhnlichen Telegrammen ; die Vermerke ( RP , TG, PG , TM) selbst werden nach dem ermäßigten Satze berechnet. Telegraphische ' Postanweisungen find als Ueberseetelegramme Zu halber Gebühr nicht Zulässig » Reichsschatz mtb Kolonien. Im Anschluß an meine Arbeiten über , die Reform des Erbrechts Zugunsten des Reiches habe ich seit Jahren den Standpunkt ver¬ treten , daß ein Reichsschatz von angemessener Höhe für die Zwecke des Krieges und Friedens errichtet werden müsse . Diesen Gedanken habe ich in der » Köln. Zeit / näher ausgeführt und vorgeschlagen, den Kriegsschatz im Juliusturm von 120 auf 250 Millionen Mark zu erhöhen und daneben einen Friedensschatz von 250 Millionen Mark zu errichten, welch Letzterer zinsbar anzulegen wäre . Beide Vorschläge rechtfertigen ' sich insbesondere im Interesse der Kolonien .

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1912

Deutsche Rslsnialzeitung

Daß dsr Kriegsschatz von 120 Millionen Mark zwar den VZr häLtnissen von 1871 entsprach, sür die Kosten einer Mobilmachung

Es ist zu bedauern , daß nicht längst auf eine Erhöhung des Kriegs¬ des Kolonialbesitzes hingewirkt worden ist . Der Friedensschatz , ein Reservefonds für unvorhergesehene Fälle in Friedenszeiten, gewährt die Mittel , um gelegentlich Kolonien käuflich Zu erwerben , ohne daß es notwendig wäre, den Staatskredit zu dem Zwecke in Anspruch zu nehmen. Solche Gelegenheiten — die sich bekanntlich zuweilen bieten -— Lassen sich leichter und besser ausnutzen » wenn die Regierung bei dm Verhandlungen nicht unter dem Druck beständiger Geldnot steht, sondern von dem sicheren Bewußtsein getragen wird, daß sie einen starken Schatz hinter sich hat ; und der Reichstag wird in solchem Falle leichter zustimmen, als wenn erst die unbequeme Deckungsfrage gelöst , werden muß . Diesem Zwecke genügt der Friedensschatz auch sehr wohl, wenn er in verzinslichen ausländischenStaatspapieren ' angelegt ist . Französische und italienische Rente , oder englische Konsols ' lassen sich im inter¬ nationalen Verkehr als Zahlungsmittel verwenden oder auch ohne schatzes zur Sicherung

in her Gegenwart aber nicht entfernt mehr ausreicht , darüber sind '

die namhaften- Schriftsteller auf ^ dem Gebiete der Militär « und FinanZwissenschast einig. Der Geldwert ist -feit 40 Jahre« fast um ’ die Hälfte gesunken , die Landstreitmacht auf das Doppelte gestiegen u-nd ^ die Flotte war 1871 noch in den ersten Anfängen ihrer Ent « ^ Wicklung begriffen . Kolonien, auf deren Schutz man bei Bemessung her Höhe des Schatzes hätte Rücksicht nehmen müssen , waren ■nicht vorhanden . Jetzt umfassen die deutschen Kolonien einen Fläch en raum , der fünfmal so groß ist, wie das Mutterland . Die Aufgabe , dieses gewaltige Gebiet im Falle eines Krieges zu verteidigen , Er¬

fordert finanzielle Mittel , deren Höhe sich jeder Berechnung entzieht. Daß aber eine auch nur vorübergehende feindliche Besetzung dauernde schädliche Folgen nach sich . Ziehen müßte , weil es sich um einen jungen, yoch nicht gefestigten Besitz handelt, das liegt aus der Hand ,

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Schaden ^ flüssig machen, -vorausgesstzL , daß - dabei umsichtig- kauh ^ männisch und nicht " bureaukratisch verführen wird -. - Welche dedeuts ^ ^ ^ mit dem Besitz großer Beträge sümen MöglichkZiLen sich sonst nsch ausländischsr SLLatspap .iere . für Friedens « undKriegsZeiLen sröffNen , ^ braucht hier nicht näher, dargeLbgt zu werden« ,, ^ . . „ - Nach meiner UeberZsugrmg ^ist dis Verstärkung des Nsichsschatzes zum Schutze aller - deutschen Interessen — insbesondere auch zur fc ' Haltung und Mehrung . des HeutfchZn Kolonialbesitzes —- die dringendste

Aufgabe - der Gegenwart - JustiZraL Bamberg er in Aschsrsl§ ben°

88 -Jahre ÄvtettMg ' London .

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Zu unseren vor zwei Wochen hier gebrachten Bericht über das Fest der Abteilung - London fei hinzugefügt , daß die Erwähnung der ' deutsch - englischen Spannung seitens des Herrn Wilhelm Schultz gelegentlich des Trmkspruches auf Seine Majestät unseren Kaiser geschah , NNd .zwar in dem Sinne, daß ^ gerade die Deutschen in London besonderen Grund hätten , dem Kaiser für die Erhaltung ' llZs ^ Frisdens dankbar zu fein« '

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im KSfchZ mm Ladehetrieb « sdemrsV HschstleisirmgeN ’

• FrachtdOMpfer «. / Mit den vor Jahresfrist in Dienst gestellten Dampfern „ Fürst Bülowch ^ Prsußen" ^ „ Sachsen" und „ Bayern " hat die • Hamburg Amerika Linie einen Typ moderner Frachtdampfer geschaffen , dessen LeistungsfähigkeiL durch sin verbsssertss Ladegeschirr besonders wirksam . ch ■

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unterstützt wird . Dis vier Dampfer find bsWielsweise mit Ladebäumen ausgerüstet die Lasten bis -, zu 40 t zu " heben - vermögen «-- - Der Dampfer « Fürst -Bülow " hatte gleich auf -,seiner - ersten Reise Gelegenheit^ dieses . Ladegeschirr bis . Zur - äußerst , zulässigen Bslastung Zu benutzen « Irr -Hongkong -wurden zwei - Barkassen - für Singap-ore und Colombo an Bord genornrnen, von denen die eine 38950 kg , Pie zweite 38 550 kg schwer war. Beide,, Barkassen : wurden . an : ihrem . BestimMRKgsMt mit eignem Ladegeschirr ohne Schwierigkeiten über Bord gesetzt/ . Es find , dies wohl die-- größten ' Lasten , die ein Frachtdampfer bisher mit . eignen Ladebäumen zu löschen imstande war« • >,

BersprsUgte. Mugeboreue Im DHUtsch - Südwestafrika . ^ Im deutsch - südwestafrikanischenSchutzgebietebilden die Farbigen, die sich der deutschen Herrschaft, zu - entziehZn wissen und im Busch sitzen, eine schwere - - Gefährd Im neuesten Heft der- „ Mitteilungen aus dem Schutzgebiet" ' erzählt Franz -- Seiner von " bmi " gum ' © Ute ! inzwischen gefaßten Kandjeme, Her als Zins Art Volksheld für das farbige Gesindel - im Sandfeld • den . Mittelpunkt bildete. ■- Dieser Reisende fand in einem schwer Zugänglichen Buschgehölz bei Otjimbmds einige hundert Entlaufene , die, als der Regen aus blieb, aus dem Sandfelde in der Nandzone kultivierterer Bezirke sich einfanden « Der Hunger trieb einzelne dieser Hereros dazu, sich auf Farmen imh bei Seiner zur Arbeit zu Melden. Bedenklich erscheinen solche FeldsingZbsrsns auch darum, weil sie Wasserlöcher vergiften , um auf bequeme Weise Wild zu erlegen. - Das - -

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ist .eime. | o . ;öX' ©6e . © e {ö | r, | iif weiße Reisen de, daß , im Amtsblatt -Mt , Kolonie sine ^Warnung , ergeht undber ; fftat - erteilt wird , falls . man auf --verseuchtes.. Wafferl stößt/ sollZ-. man .. versuchsweise. Lieber, .erst -.ein ' Lier .4rLnken , ehe ' dasiMaffer . zu mensthlichM . Genutzrd ient. - : -

Gr ■» Max , « sszkowsttr Ws « WMschaftslshs « d« > Kri« ttivs « ■• Sflfef -( unter - besonder« Berücksichtigung der Papua von Neu» guinea und dsr -SaLai . von 'Sumatra ) » Aus : Probleme der Wett « ■ ' Wirtschaft . " Herausgegebm von Prof. -. Dr. Harms - Kiel, Jena : ^ ^ ■ " " ' Cv Fischer '1911 . . Dieser Börtrag , der am 10 « Juli - 1911 "- im Institut ^für Seeverkehr und Weltwirtschaft Zu Kiel gehalten wurde , beginnt mit einer knappen aber f sachlichen Kontroverse . gegen die bisher herrschenden Theorien ,, von " denen besonders die Karl Büchers des öfteren einer Prüfung unterzogen wird . ^ Der Verfasser ist in der - glücklichen -- Lage> ' ,seine eigenen Aufstellungen an Hand der persönlichen Erlebnisse und Er¬ fahrungen bei den Papua im Innern Neuguineas und den SaLai aus Sumatra Zu stützen « nd darzutun . Mag auch vieles immerhin noch problematisch erscheinen , ss gewinnt doch die Entwicklungsreihe , bk - der Forscher von der Raubwirtschaft über ^ die rein aneignende Wirtschaft bis .zur Stammes - und schließlich zur Sippenwirtschast sortführt , wenigstens für die von ihm bereisten Länder und Völker an hoher Wahrscheinlichkeit und Gewißheit . Die Betrachtung ist mm, -so wertvoller , als gerade die Papua im Innern von Neuguinea

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einer , dev MedMgstenHntwWungsstufen noch , auß stehen , wie deutlich ' / ' hervorgeht . -..Interessant . ist es unter genug aus , ihr « " ■Bewaffnung ' '

-sehen, daß die Krau .,vielfachder Förderer , einer IllenUmstLnden zu '' ' ' ' höheren, .Wirtschaft ^ Wh daher ' , jener Wert , .. .den fiesü r ihre Familie ' '' wie auch für den betreffenden Stamm' ' repräsMiert . ' Manche sonders ' ' baren Gewohnheiten dieser priwitiven VöL?erschaften erhalten -- von' hier ' - betonen aus ' -ihre -- Erklärung .. - ' Wir -- ' brauchen nicht wie der Ver¬ zu , '' fasser überall aufs .. .sorgfältigste bemüht : ist, - seine --Ansichten- durch das überaus reichliche Tatsachenmaterial seiner Beobachtungen zu beweisen. Nur - durch .eins -derartig - genaue Schilderung -. der ^Verhältnisse . auch bei den übrigen noch nicht zivilisierten Völkern, die aber vielfach auf einer höheren Stufe stehen , ist es zu erwarten , daß das Problem über die Anfänge des Wirtschaftslebens völlig geklärt und seiner Lösung ' " nahegsbracht wird' . , Me vorliegends Studie erachten-. wir für binen ' ' ' ' wichtigen. Beitrag dazu / Dr ° W . . Stahl . . , .. '

Erster - Klaffs m« d . ZwischemdeS ^ . Eine Weltumseglung durch » Von Walter Freiherr v . Mummel. — Heimat und Welt« ' Zufall ' ' Verlag -von Wilhelm Weicher G » m/b . H . , -Berlin W. 30 . . . Der Verfasser weiß gut zu beobachten und schreibt einen klaren , flüssigen Stil seine 'lebendigen Schilderungen den Leser ständig , fo daß ' ' im Bann ' halten . - Da sich der -'WeltreiseNde, der hier seine Ansichten über Land und Leute zum besten gibt , nicht flüchtig . an den , ver¬ schiedenen Orten seiner Reiseroute aüfhielt , sondern sich reichlich Zeit nahm , die Eigenheiten der Völker zu studieren , so ist er auch imstande , ein gediegenes und gründliches Urteil abzugeben. Besonderes Interesse dürsten seine Beschreibungen -der , Zustände . -'auf .-, den - Karolinen - ,

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12

Deutsche AslsnialZeitung


% erweitericm Fassung des § il Anwendung ; § 51 hellt H II Nud bamil o -uch mx m ihm )i ?Mnbm § 23 ABG für hk ?.\ üU aZ ? s ttnh macht fte damit vhezfjanpl rchßchexl Kslunialrichter Wo .:xk.1$ m %o me '' bst weutl man also Dörr cus den Lieg seiner logische Spitzst.Norg.mLiLK sohmK will , würde ?m NnUstrsetzbarLeit der KoloniaLrichter ' ackZ \ w Cre sth Kusdröcklicä Lsstttumt suchtet werden wüsten j Lau k : k •) kz mtz RombergLfingisu » f > -T

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«. tooldklfl | lluhm SÄNtzgLbick mmrnmr hat \ m Jahre ^ 910 40 ^0 f Kakao Wmg ?stvhrst hie Lleinore GolvMfüEllom -: dagegen 28 000 i KakaoDena yluam ist oaö nichts ZLe .uSr und ?nancher Msere , Zescr wird ! wckck '>.d dkiß buz Kakaohcm deS gosLurLe ??. engLischen TochterLandes Zu oinom . '^? ckou Lock das iBork mc Wembi ^en isfi während die ,

Dorr fjith' ä ln Imkm ) km )n ckasfitz feine TextauSgollZ, j 11 An - ! inr ^ Ji 'rp, . Mess Wu § äo5e ? die stch e ' 0- , KckLvnmlbscmÜMgesttz ach G ^ ?rud d ^ r. ! Opsolsmackchaliku srläuts " B mthöck wie osrerts such ionfo «r; ' : ; ich neöe « den. GeMcLckch n. hei iahe Lsdrg 'lwh etao wovtg ° ticeite « ' Ähreuck t >n Vuüw den makgz ' -n Stelle^ In dsnon MrlSloti of: Hnl -! gonz wyröckch abg ^ Mck ^ öm lmo/ llestudst sich mach fimZr. Satz auf 44 sch wonach üüluiöUm kbbm %n :m chm ZustiMMMg mm in an i ' f5 a4^ A,nf chmwE,ch?L tfe ?l llPefichar chchmdn.oöists vechetzt romüon tÄlMM.

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KöüMeruner Kickemausfuhr gänzlich ruf Erträgen von großen PflauZungou woltzsr Unternehmen beruht Veber bk Cinzelheiten der -Zoldküstemliu rkulint war moeffen nur wenig mlatml , baß wir htm „ TropenPslaNAsr ^ dankbar fein LöKNSK , der üi. scku .« JanuarhLst aus boz Feder eines Herrn C L KuthentischT Nachrichten darüber bmugL . Herr C K° hat von Akkra aus dm HauptgebieLs oes Stmakbnmk an der GoldLüste sucht - Dm größten NnLeroehmungLK der farbigen Bauern deh «6n sich übet 12 lia (raßf mib auf jZ 3 Ls werden fünf ArdsiLslsuLe ge -halten . Im MgomsinEK find übritzLUs die Ziffern der hebauLbn Flachen Mibekaumc , und ss kommt mehr die Borschnuug der Bauw -zahl ( 1500 auf den Hektar) Zur Anwendung . Europäische PflanZnAgszi soll Zß nur zwei geBtnff me abei keines falls eine Größe von 100 ha erreich -Zn sollmu Ms sogmaumZ MusterpflanZung von Cüdllurh Ltd ist 35ÜL groß und in mnem nem KamerRNtzrBegriffenganz üblen Zustande Die größwE Hnla ^ m werdsn , wie schon erwähnt , durch öe -' zahlte Zohnarbeitor instand gehalten , die TCcrncrcn UnterushmungLN obliegen dagegLR bmdjimg . bei Pffege durch bm gefamteii Hausstand bet Eingeborenem Eiifei EewKstaesmaRR verweist darsust dchr nach seinsn obachtungeu ^ ventholben in Wssisfrin ? die schwarzenHerren iLur bm für eins gawdcmhw^ erforderlichen BazschschLLg nab bm Ausräumung vornehmer ^ dagegen dm Werbern die. Arbecken des Kflanzens , Hsgens und .d uteas üo er lassen und selber M mrnmm MchLLtuu dahrnlebeu . Anders bit GolBlsiMneger - Hier fand dm. Re ?sende in den Kakao .. gariZn ül ^srall Män .ner , Weiber und Kinder lleschafiiga Den Frausn allem fällt die GZMMNung der Läglicheu N .diseungsmittSl zu ( Cafsada , ' PLanLen ) - Die chAtMspn der Mönulrchen C ' ngböorZnZn find jsdoch nicht hnm ) bm A.ndau bet MlMmgZßsfse erschöpfst sie wollen Geld verdienen - Die Schwarzen haben den Wenct des Geldes erkannst fe arheüm c uw sich einen gewifisn Lnx .nZ CistZu zu Wunen, sei eS m GebäudeNf sei eS m Kleidung , sei es in SW ; iumpfeifLröiMdieser GrLwrMi 'Z stvo sck akerdörigS ourch elm ZrhZhlich höhere Jntsürgenz , als sie der Kamc.MzrLüstsrmLger best hü bechnoers befähigst und teeirn aus bm GZbsRd 'M he% VE mir Kassier wn Orstchasten sin Schluß gszogsn werden, '-nag . dürstSK dir Wilwmmt linch bm Tsgovegsra , ihren diresttM Äachbenm , noch übsCLsgen }?kn Dm Kakaodst 'LriLLtz beginnm clroa 40 lptz 56'- ?« L von bu Küste , auf wsLirgem Ana schließlich hügeliaem mb bergigem WaLdbod^ i . Die bis da hm rnkfMbt G^assovKNw wirb nicht kckllivien, und die hier äußerst dünn gesäst bei " Sie Satexit stMsnwmse BZvMkMNtz ist mit SLemge^ r 'ckl untermrsÄst wird für haruniweckk nicht gesucht - Der Waloboden , Immlcmt Sand , Zeigt g'^ anes Vis schwarzes Ausschau. , inmxexi leb ha st- en den Boden Togos am Ag ?-., hn Polime und Atakpame uZrd llLÜtzL MischicdeN Me große FruchtbaMii ° lülltteu in den hUep -en KakaobeMk hmean, m den Apasarebezrrst sühri seit etwa üüinufwTb Jahr eine Bahn , die Zunächst noch von dem Er¬ bauer : fidpetm , tm nächsten Jahre von imn GouvernemLnt ÄberNvMMLn wstd . Die Fortstztzung dm; Bah ?r von Patro lParekr » ) auf baß Höhen chttEQv von Lurckong rst gepiant Welche, aingeheure Bedeutung hzi Kamsaubau für bk Gold Lüste hat , zmgi Zm Bpsuck der Hauptauffaufplätze an Ba-hu Hsawanr , Pakrs , weiter ' % imlmiQe Mangoaft , Adawso, Mamvong mk) Bodowa » fßm dlesen Plätzen geht vsr Kakao durchweg nach Wckrcv während nmi Hufe , benx genhn w 1 ia Westen der .Kolonie, dre ErutZK über Nddah , vom Osten über Sekondi und Winrielloh dcrschfift werden ° Mit Vollendung der PaLro- Vahn ist hu Bedeutung DsdowaK als Aufkavsplatz wZsZNLLich zvrückgegangen, doch geht auch jehL n m ) von hier ein xeger : Verkehr von. ZastKA. lomNbilen ( DmwDD nach ACra , Neben dMsrr allcrdirrgZ noch mm 'siele a Firmen oie n.I k Tr aus p ortm ?tho ds , das Rollsn von Fäfstrn ^. enthsliLnd Zsmner trockenen Kalos ( auch PolmtEMtz werden so befördert ) ^ beihehalten ist . Solche Fässer, sind bami imtmx fünf bis acht strage bis MLra unrerwegsi. Zu bm HaupLplLtzZn \mb zu den AckhwLatücmen fi'HLppen Träger — mgiftenS HüNssa “ d.M Kakao in Kopflastpn uyp. by Pfund englisch dis gn ' ei mm Sack von 50 % f und ei gibt Anzahl grönsrer Chiefs "' , die. völlig jw: ganrsierLe TrZMTkywrrnsn - mschästigsu nnb diefi: den FiELR Zur. Verfügung stellpu . Ollmohl ami hier Gchädlmge anfitretmu ist dis ErZeuWMg von Kakao an ser Soldküfts in den letz 'wn Jahren ständig gesiregSU und verspricht auch mi weiteres Anwachsmu Irr :wd ) aNsgedehnie Befltttibe von irmyem Kakao oorhamoen süud . ag; ^ weiLersn Steigerung der KZ-Litur steht a ?uh Nichts im Begm Ik< -snbaufichigss Land noch in westen Socken oorhsudeu isst Allmwungs ist bereits heute ein bedeutendm' m Nrbbiismawrwck nrnbotimth nümzräaö ) au Trägern . ö '' u man vielfach durch stuzs -. g m Imtkm ? hc ?aeft a ! iäfl:eu auch ani .Togo unZuhalteu sucht . Zcdm : falls llrinA 4iZ KokaGstcku- r allgäL -cklich vkm gM 'aaliigM GKldstrow a * stw rssyMiLst.Mrylouw , 4 '"?; •; BZrichdkrstatter cm

1912

DeWtßche

AHlsnislzsitNUg

xxmb 20 Millionen Mark schätzt« SoLl unT angesichts solcher die Eiugsbo r bn §: n ! uliu r als Das allein Ziffern selig Machende Prinzip -voiefchweben ? Unser Gewährsmann verwirrt das Und verweist auf St - Thom ^ wo dank der tatkräftigen Unterstützung der .. portugiesischen Regierung diZ KakaoproduLLion aus Plantagen « tulturen sogar eine. Jahres höhe von 33 000 t erreicht hat , und zwar m besserer und gLeichmäßiger « Qualität , als es jemals der reiuLN EmgeborsnenkulLur möglich ssm wird . Herr C . Z .. ist demgemäß der Ansicht , daß dis Wanzungs wirtfchüfL arlf die Dauer eins gesündZrs Grundlage für dis Kolonien bedeutet als ' EwgeborMNkuLturem So sind heute auch ^ z ° B . in Kamerun etwa 9000 Arbeiter auf den KakaopflanZungsn tätig , die ^ insgesamL ^ i «en Baraufwand von drei Millionen Mark jährlich " « Auf dstt Kopf der arbmtendM erfordern ^ Bevölkerung kommen sy ° mit 300 ^N. - - etwa 10 % Zuschlag für Frauen und Mitläufer gs' rechnet» Da von den etwa L 1j % Miüionsn Bevölkerung an der Goldküste Mindestens ^lö ° / 0 , also 150 000 im - Kakao tätig sind so er¬ gibt stch aus Ernteertrag imb Trägerlöhneu von insgesamt- etwa 1 -6 MiNoum Mark nur sine EinuahmL von etwa 100 N pro Kopf. Es bedarf nur einer in Landfragen etwas entgegenkommMderbn ^ des Politik Kameruner GsuvbrneMents gegenüber den einen bei Arbeiteranwerbmrgsn verstäuduisvollereu Pflanzungen , guten Millen Mancher BbZirksleiter, um eine erhsblichb Ausdehnung der Kakao^ p flau Zungen und somit eilte wssenttichZ Förderung der Kolome zu erreichen. Denn was auf der Goldküste bei intelligenter Bevölkerung bei äußerst gseigmisw Klima Möglich ist kann und wird in Kamerun mit sm« n BakwiriS , Dualas mfw » und ,vor allem ^ mit femeM regen « reich « KLima rriewals « ZichL werden können , nämlich sine reine Kskas - EMgeboreNLnkUlLur » Ebmfo werden noch viele Jahre vergehen, ehe in KmneruK auch nur ein anRähernd ähnliches Resultat wie au hu GoldNstZ mit der Kakaokultur , fei ss mit Kakao fei es mit , Oelpalmmt -sei Zs mit Kautschuk , durch reine EMgsboreKbnkultur erreicht werden wird »

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Insel PsnLpe vor .

wtid n .i )

nach dem Hisfftande.

( € fti GsösnkHlsiL zum srft « Jahre Lge He « BuschZämUfs .) (Hierzu drei Abbildungen .) Rach dem Sturm auf Dschokadsch war ss dem Anführer der Rebellen / dem Unterhäuptling en Jomatau gelungen , mit einem große « Teil seiner Anhänger die Jokoj -, Haupt insel zu erreichen , sich dort zu sammeln und neuen Widerstand zu versuchen. Daß dies geschah trotz der Machtentfaltung , die seitens der Deutschen ausgeboten war beweist sattsam , welcher kriegerische Geist i» dem Stamme , lebte , aber auch , welcher Selbsttäuschung sich dis Leuts über und Mittel Zahl ihrer Gegner . Hingaben . Ehe ss zum Kampfs kam , Waren sie noch immer fest der Meinung , daß sie den legen seien . ■■ Ihr Ponape hielten sie für das Deutschen über¬ größte Land der Erde , und oft genug hatten sie früher im vollen Ernst die Frage gestellt, ob Deutschland ebenso groß sei wie ihre Insel , ob das auf den Schiffen alle deutschen Männer seien deren es nur sehr , wenige geben müsse, da sie stets mit schwarzen Soldaten erschienen . So legten sie sich dis Bedeutung unserer melanesischen Polizei¬ truppe aus , von der 'eine Abteilung auf Ponape stationiert war . M § erschwerendes Moment kam hinzu , daß der Schmuggel Handel (seitens der Amerikaner und Japaner ) die Eingeborenen trotz de« vorgängigen „ Entwaffnung " von neuem mit Gewehren und Munition reichlich versorgt Sie waren beim Beginn des Aufstandes weit mehr als hatte . . man zuerst glauben wollte , mit , modernen Hinterladern : Winchester - und Remingtonbüchsen und - Revolvern ausgerüstet , ganz abgerechnet ihr sonstiges Schießzeug und dis amtlich genehmigten „ Vogelflinten " . Selbst etliche „ alte , aber gering einzuschätzende Kanonen befanden sich in ihren Händen " . Ernster war der Besitz einer ent¬ wendeten Kists " Dynamits dessen ^ Behandlung einzelne Leuts von dsn Sprengungen beim : Wegebau sehr - wohl verstanden . Da dem Regierungsrat Bö der ' besonders daran lag die , wenig zugängliche Dschokadsch-Jnsel die von , jeher eine Zu¬ fluchtsstätte unzufriedener oder mißliebiger Elemente war , zu erschließe « , so ordnete er die Anlage einer stellenweise 5 m breiten Straße rings itat/bie Küste an Die Arbeit wurde , . wie Dr . Girschner berichtet , zeitweilig gegen Bezahlung , zeit¬ weilig auch als Pflicht - oder Steuerarbeit geleistet , und zwar zog die Verwaltung hierzu in erster Linie die Jokojs all . die Eigentümer der Insel heran . Dies geschah aber aller scheinlichkeit nach z« Unrecht , .weil den Jokojs wie der Wahr¬ , frühere l)

Vgl , Seite

8-M

des

vorigen

Jahrgangs

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37

Bezirksamtmann von Ponape , Geh . Reg . -Rat G . Fritz , kürzlich in einem offenen Briefe ausgeführt hat nach dieser Seite von der Regierung anderslautende Zusagen , gemacht waren . Die Folgen zeigten sich denn auch bald genug . Zuerst hieß es , die Eingeborenen wären mit der Arbeitszeit nicht recht zufrieden ; gleichwohl sollte „ derBauguteFortschritte machen " ! Die Behand¬ lung der Leute war „ nach dem Zeugnis des Paters Gebhardt " (woraus sich der Regierungsarzt Dr . Girschner nachdrücklich beruft) „ durchaus nicht hart " . Zuletzt hatte man noch den und einflußreichen als „ bezahlten Unter¬ unruhigen Jomatau " aufseher ( mit täglich 4 N Gehalt ) angestellt . Diese Maßregel " " „ schien „ dis besten Erfolgs zu zeitigen . Auf der Kapuziner Mission war man jedoch anderer Meinung . ’ Dort hatte man " (wie ich einem Misfionsbriefe entnehme ) während „ des „ ganzen Sommers gedrängt , den ( katholischen ) Jomatau zu verbannen " . Der Streit mit den beim Straßenbau beschäftigten Arbeitern , der — ausnahmsweise — die körperliche Bestrafung des Haupt¬ schuldigen mit zehn Stockhieben notwendig machte , war (nach dem Artikel in der „ Marine - Rundschau " ) „ zweifellos der zündende " Funke , der den „außerordentlich reizbaren " Stamm zum „ offenen " Aufruhr brachte . Mehr will ich hier zu der ungemein schwierigen und verwickelten Frage nach den letzten und ausschlaggebenden Gründen der Empörung nicht sagen und ' diese , Zurückhaltung ist um so notwendiger , als jetzt der ganze Ponapehandel durch die Publikationen des Geh . Reg . -Rats Fritz sin völlig ver¬ ändertes Gesicht erhalten hat . — Nach dem Verlust der Dschokadsch - Jnsel sammelte

dis Seinen auf dem kleinen Bergmassiv Tomara Jomatau am Südwestvorsprung der Halbinsel Palikir , gerade dem

Tauakhafen gegenüber . Dorthin wurde der „ Kormoran " am 19 . Januar gegen Mittag verlegt und begann sofort ein Bombardement der feindlichen Stellung . Dadurch ' den Gegner de« beiden von Norden Md von hoffte man , Westen nach Tomara dirigierten Landungskolonnen in die Arme treiben . Leider schlug der Plan fehl , und daran waren zu einmal dis schrecklichen Wege und zum zweiten der Mangel an zuver¬ lässigen Karten schuld . Kolonne 1 , aus Mannschaften von " Nürnberg , „ Kor¬ moran " und „ Planet " sowie 60 schwarzen „ Polizeifoldaten ge¬ bildet , war mit dem Morgengrauen des 19 . Januar vom - Sammelplatz am Dschokadsch- Kanal aufgebrochen . Das Weiter kommen gestaltete sich indes sehr mühsam , zumal das Gepäck und ein Maschinengewehr mitgeführt werden mußten . Um 5 Uhr nachmittags setzte die Flut dem Marsche längs des ein Mangrovenufers Ziel und nötigte die Kolonne , auf einer 2 km vor dem Feinde , ei« Lager Anhöhe , etwa aufzuschlagen Tags darauf rückte sie wieder vor und traf dabei mit dem. neuen Bezirksamtmann von Ponape , Dr . Kersting zu¬ sammen , der sein früheres Arbeitsfeld in Togo mit der , deut¬ schen Südsee vertauscht hat . Er ließ dis Aufständischen zur Uebergabe ausfordern , und bald stellten sich bei ihm , durch - den Druck der beiden Kolonnen aufgestöbsrt ", etwa 50 Leute „ als Gefangene ein , meist alte Männer , Weiber und Kinder . ■ Kolonne 2, die aus Für dem Landungskorps der " und 100 Polizeisoldaten „ Emden bestand , war sin anschei¬ nend kürzerer und bequemerer in Weg Aussicht genommen . Er - lief anfangs die Kiti - Schneise , bog dann aber in der Seitenschneise nach Westen ab entlang und gestaltete sich bald so ungangbar , daß schon unter dem Tamantamansakir unserer Karten das Gepäck Niedergelegt wurde wollte man überhaupt an diesem Tage noch bis in dis Nähe , von Tomara vorstoßen . Trotz aller Anstrengungen gelang dies jedoch nicht und damit , war dem Feinde die Möglichkeit ' eines Ent¬ nochmaligen weichens gegeben , die der kluge und gewandte Jomatau sehr wohl auszunutzen wußte . Am nächsten Morgen war Kolonne 2 endlich am Ziel und streifte im Verein mit Kolonne 1 das Bergland systematisch ab , so daß die Jokojs bis zum 24 . Januar außer den zerstörten Häusern , Kanus und Pflanzungen im ganzen 110 Gefangene verloren , darunter über 30 waffenfähige Männer , von denen einige an den Mordtaten des 18 . Oktober erheb¬ lichen Anteil hatten . Wo stand nun Jomatau mit dem Rest seiner Anhänger ? Vor der Hand herrschte über diese und man rechnete schön mit einem Frage völlige Unklarheit , Guerillakrieg , als die Meldung einlief, daß sich langwierigen dis

Aufständischen, etwa

0 Anm . Ans dies« Broschüre besonders emzugeheri halten wir nicht für Nötig, rmchdbM von verschiedenen,-unvoreingenommenen ist, daß dis Kapuziner nicht nur keine Schuld an dsn Ssitsu erklärt worden Unruhen trifft fsndsrn daß g §« de sie manches' zum Guten gelenkt haben. Dis Schristlsitung ,

H

Deutsche Asßsnialzeiiungo

Nr. S

der Januar eigentlich zu den trockenerenMonaten gehört , von der schlechtesten Seite . Und nun meldete obendrein einePatrouille der „ Emden " mn 31 . vormittags , daß das Nest leer sei ? Die " große , mühselige Operation war also „ ein Stoß in die Lust . der Grotte in - den die sich Hütten ärmlichen , In fanden , hatten anscheinend die Frauen und Kinder der Stützpunkt bot » am der Nankiop gehaust, um nach Kämpfe Jokojs während Da sich der Platz vom Bezirksamts in wenigen Stunden ‘ der Niederlage der Ihrigen ebenfalls die Flucht zu ergreifen mb auf zwei verschiedenen Wegen sollte erreichen lassen , so aufzusuchen. und andere Schlupfwinkel ' würbe bereits am 26 . Januar eine weitausgreifende Um Ungeachtet dieses Fehlschlages galt es jetzt, den flüchtigen fassunsi durch zwei Landungskorps ins Werk gesetzt» Das erste Feind weiter zu Hetzen , bis er sich freiwillig stellte oder einen unter Fregattenkapitän Taegert hatte den Auftrag , Zunächst neuen Kampf annahm . Am 5 - und 6 . Februar ergaben sich die Kiti - Schneise zu benutzen , um später mit südöstlicher bereits etliche Jokojs , darunter solche, die bisher an sämtlichen Schwenkung direkt gegen den Nankiop vorzudrmgeru Statt ? — ob Gefechten teilgenommen hatten . Von ihnen erfuhr man , daß mit ob die Absicht ohne es wurde Führer durch , dessen es nach dem Sturm aus Dschokadsch Zwischen Jomatau schon seine einem wodurch Bachbette folgen Zn , bewogen, ernste Streitigkeiten und der Mitbefehlshaber Samuel seinem an einen und verlor Umweg dreistündigen Richtung ausgebrochen feiere die später , als auch Nankiop verloren ging, Miffwnsstatwn Nanepil vorbei nötig hatte , ehe es Zum Aneine Trennung beider bewirkten. Sie sollten sich jetzt mit den griff' schreiten konnte. den Hängen des Dschokadsch- PaMr -Hoch« letzten Getreuen „ an Erst um 4 Uhr 20 Minuten , statt um 1 Uhc , wie man " gebirges aufhalten gehofft hatte , stand TaegerL vor der feindlichen Stellung , die " Daraufhin wurde der „ Kormoran von Metalanim Zurück¬ wie ein Winkelhaken m Gestalt zweier ungleich langen , mit dem Tauakhafen verlegt, von wo „ er sein gezogen und nach Schießscharten versehenen Wälle den Rand der Terrasse be " Landungskorps nach Tomara aus verstärktes mit durch Planet die wurde 5 5 Hurra „ Minuten Um Plattform krönteUhr " vollkommen umstellt . Unter die waren Nun Feinde das . dabei schiffte und Zweite aus stieß gestürmt- Der Feind entfloh der sich immer neue Gruppen lieferten Detachements Druck dem der von Siemens , Landungskorps unter Korvettenkapitän aus - Am 10 « und 11 . Februar „ konnten die um den Deutschen ' Osten her allmählich im großen Bogen näher gegen den Berg Banden nur noch 30 und Samuel gescharten Jomatau und Jomataus rechten Flüge ! vorgerückt war . Unser " waffenfähige Männer Zählen . Bild gern ! uns das Korps beim Ausmarsch aus der selber und " mit Leutnant Da ergab sich am 13 » Februar Jomatau an der Spitze, zur See Erhard . . Kolonie Drei danach kleiner Tage » Trupp mit Er sein ihm . die sollte halb bem schon so Todesstunde schlagen tat dies auch - Samuels obwohl er noch reichlich über einem sie ! harr unter einer Basaltsteinmauerg gleich nach Gewehre nnb Munition verfügte . Aber seine und der Seinen schwarzen Soldaten , der wie jener durch einen Kopfschuß Am 22 . Februar hatten wir ! Widerstandskraft war gebrochen Leiche nicht tn Feindes -medergestreckt wurde . Um . Erhards " in den Händen , und die kriegerischen Hände geraten zu Lassen , krochen Matrosen aus dem Stabe > den „ gesamten Stamm Operationen konnten endlich nach aufreibenden , arbeitsvollen unter geschickter Deckung so nahe heran , daß sie den Toten I Wochen wnb einem Verlust von drei weißen Toten und 7 Ver¬ dauernd im Auge behalten konnten. wundeten als abgeschlossen erachtet werden . Von den schwarzen Siemens das aufl Korps die Als flüchtenden Jokojs gegen Soldaten waren 2 Mann tot und 9 verwundet , sind sie fanden , j nach Osten verlegt prallten und den Weg " " " Endlich kehrten unsere braven Truppen in die „ Kolonie Pfaden Wer „ den steilen Gipse ! des jj „ auf kaum Möglichen bzw ° auf die Schiffe Zurück, allerdings in ganz anderer Ver Geschicklichkeit \ * Nankiop in" „ geradezu bewunderungswürdiger " des Feldzuges . Die Monturen " all beim Beginn hatten die schon früher öe -- jj fassung entkoMm -m - Zum drittenmal waren aufs äußerste mitgenommen , besonders das Schuhwerk. vollen klagten Hemmnisse unsere braven Truppen um den ? « Zum Glück hatte indessen die Gesundheit unserer tapferen wieder war Gleich entschlüpft Jomatau Erfolg gebracht ; sie waren viel¬ einer vom Blaujacken unter den Strapazen nicht gelitten " der den Eindruck der Angriff übte siegreiche , wohl als und Zuvor , und wenn widerstandsfähiger frischer mehr hatte , Gegner für unemehmbar gehaltenen Stellung Zur Folge ihnen draußen nur ein einigermaßen gemütliches Ruheplätzchen auf die Jokojs eine lähmende Wirkung aus . Ihr Zusammen¬ winkte , so herrschte bald der alte Frohsinn , mochten Weg und " halt lockerte sich, und damit sanken Ansehen und Gewalt ihres Wetter sich noch so ungünstig Zeigen . Führers , der seine Leute aus der Hand verlor" und deshalb Auch die Schwarzen , die in den kalten Regennächten stark von jetzt an die bisher beliebte „ Positionstattik endgültig auf¬ am Husten gelitten hatten , erholten sich bald und rückten den . es wie emZurichten Buschkrieg auf um schien , sich , " gab, strammen Schrittes in ihre Quartiere auf der „ Kolonie ein. Wollte man dies verhindern und den Gegner völlig der das Schicksal bleibt uns nur Es noch übrig jetzt be¬ , es neuer . Diese Maßnahmen niederwerfen , so bedurfte 23 Am Februar « . erwähnen kurz die Zu Aufständischen Haupt standen in einer Verteilung unserer Kriegsschiffe auf verurteilte „ ein ordentliches Gericht" die an den Morden vom Häfen der Insel und in einer gleichzeitigen Entsendung ver¬ 18 . Oktober beteiligten , überführten und geständigen 15 Jokojs am schiedener Detachements in "die. einzelnen Gaue - Schon " Zum Tode - Zwei weitere Spießgesellen, die ’ bereits nach Jap 28 - Januar ging „ Nürnberg nach Ronliti und "„ Kormoran " deportiert waren , wurden dort hmgerichtet. Die Vollstreckung nach Metalarüm , während „ Emden und „ Planet im Langar übernahm tags darauf die schwarze Polizei in Gegenwart blieben der Kolonie und Schiff Jedes . vor Dschokadsch hafm hatte mn außerordentlich zahlreicher Eingeborener - Jomatau Land ans . gab je Zwei Abteilungen " in eine vor Landsleuten ähnlichen Erlaubnis die da seinen „ gebeten , und Bewegung , Schwarz Kauw. waren „ Weiß Die Er¬ Rede zu halten . leichtsinnigen Schritten warnende habe sich brachte ein Häuptling die Kunde , Jomatau laubnis wurde nicht erteilt " . Dagegen rief Samuel kurz vor in den Höhlen von Jmpeip in der Nähe des Nankiop in dem Kommando „ Feuer " : „ Nehmt euch ein warnendes Beispiel Position wiederum verschanzt « Kein sehr unzugänglicher " ' an uns und lebt besser als wir ! — Ein gemeinsames Grab Europäer kannte die Stelle , ob schon sie aus den " Kämpfen deckt ihre Leiber? und hat Interesse der spanischen Zeit ein hohes „ geschichtliches ' Am 27 * Februar versammelten „ sich die vereinigten Kilometer von der „ Kolonie " entfernt liegt " . Nach „ nur wenige Tranerfeier Landungskorps aller Schiffe zu einer militärischen der Eingeborenen wurde eine flüchtige " , ,bm Schilderungen " an den Gräbern der gefallenen Kameraden . Dann verließen auch „ die Anmarschwege , Skizze entworfen , die , so gut es ging " die -Kriegsschiffe Ponape , und gleichzeitig schied auch der Rest für die einzelnen Detachements enthielt . Sie sollten am der gefangenen Jokojs für immer von der Heimat. .80 . Januar so früh ausbrechen , daß sie am Abend des nächsten Der schwer heimgesuchten Insel wünschen wir fortan Tages konzentrisch vor Jmpeip versammelt wären . Der Vor¬ Md gesegnete Zeiten unter einer starken, - gerechten Ver¬ be¬ der ruhige Allein reichlich trotz dem . Plane gemäß stoß geschah " dem Grundsatz „ Leistung be¬ waltung die , die ihre Untergebenen nach zu Strapazen große Truppen „ messenen Zeit hatten und Gegenleistung" bald einer produktiven Zukunft entgegenstehen - „ Ihre Wege führten sie in ein gänzlich wildes, Zum Zuführen versteht . Hoffentlich erweisen sich die beunruhigenden Teck von keinem Pfade durchschnittenes Felsgebiet ; dazu hatte mit schweren Gerüchte, die jetzt schon wieder über MißZufriedenheit und sich das bisher leidliche Wetter in Regenwetter " auf Ponape umgehen,, als nicht der Wahr¬ die Steine Verschwörungen Boden den das grundlos Böen umgewandelfl , " " Es wäre traurig" , wenn wir hier noch ein¬ « mit entsprechend heit Klima Ponapes Das itaffe ohnehin . machte schlüpfrig ' H - Seidel . mit mal einschreiten . müßten ! Waffengewalt obwohl sich 4600 Zeigte rund mm hresmederschlag , Ja fehlen

100 Mann mit 50 Gewehren , aus dem Nankiop, nördlich vom ' Monte Santo , festgesetzt hätten - Der je näher zum Gipfel ungemein steile Berg von rund 400 m Höhe besitzt ungefähr 1V0 w unter der Spitze eine oben fast ebene Borterraffe oder Stufe mit jähem Abfall, die dem Feinde einen ausgezeichneten

1912

Deutschs Nolonialzeitung

Rimdfcfoau . Verbot der Einfuhr von Kauri- Muscheln in Kamerun.

Unter dem 1 . November 1911 ist seitens des KaiserlichenGouverneurs ein Verbot der Einfuhr von Kauri - Muscheln in das von Kamerun ergangen - Doch kann der Gouverneur Schutzgebiet Ausnahmen Zulassen ° Die am 1 - Ja¬ ' d ° J ° in Kraft nuar getretene Verordnung die scheint natürliche ' ■ der Folge vorausge¬ gangenen Verfügungen über die Geltung von Bargeld in der Kolonie Zu sein .

39

1890 1 221 760 1901 12 466 080 1910 35 675 582 1864 6 872 320 1904 20 478180 1911 28 456 020 y 1898 9 943 300 1906 . 24417 060 Zu diesen Verschiffungen nach Lissabon find noch diejenigen zu rechnen, welche für Frankreich bestimmt sind und des französischen



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Zolltarifs umgeladen werden. Eine englische Finanz » gruppe ( Sir Thomas Lipton und anders ) hat den Thom6 - Pflanzern , be¬ kanntlich sämtlich Porto » giesen , angeboten , die gesamte Kakaoernte auf 3 bis 6 Jahre zu 10 % über Marktpreis ab Zu¬ kaufen und auch jede zum Verkauf gestellte Pflanzung käuflich zu übernehmen . . Singelmann

wegen nicht in Lissabon, sondern in Madeira

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ArbeiLerfrOge in den

englischen Saloms « Inseln .

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Das neu erschienene Handbuch der Englischen Salomo - Inseln , abschlie¬ ßend mit dem 31 . März Literatur . : 1911 , nimmt die gesamte Zeitschrift für KoloEingeborenenbevölkerung mit 150 000 Seelen an . riialpotttik, Kolo¬ Aus ihr wird bis heute das nialrecht und Kolo¬ nialwirtschaft. Ver Arbeiterpersonal für von Wilhelm lag Pflanzung / Handel und Süsserott , BerlinW . 30 . Schiffahrt gewonnen . Bis zum Jahre 1903 gingen Inhalt des Januar . Heftes : Unsere deutschen jährlich etwa 1000 Ar¬ beiter nach Queensland , Hufe ? ExpeöLLLonsksrpS auf Kolonien « Von Dr . C. R , Hsnaper . Im - VoröergrAnöS ' PsliZeisoldaten uns von denen nur zwei Drittel Hennings , London . — Neuguinea , im Hintergruttöe HeuLsche ^ MarineMannschaften « Die Geltung der Reichs jeweilig zurückkehrten , daß dem Gebiete ein schwer fühlbarer Verlust aus dieser in Strafprozeßordnung den deutschen Schutzgebieten« Anwerbung Von Dr « Fr . Doerr , München. erwuchs. Seit 1910 hat auch die Abgabe von Arbeitern nach -- Marokkos Eisenerze in Mji ihrer wirtschaftlichen Beziehung zu ein Ende erreicht. Am 31 . März 1909 waren in den Salomo Inseln Deutschland . Von Ingenieur G. Goldberg « — Grundzüge der selbst 2284 Arbeiter beschäftigt; am 31 . März 1911 war die Zahl auf kolonialen Eingeborenen Hhgiene Von Dr . Becker « — Salzgewinnung 3940 gestiegen . Die überhaupt unter den Eingeborenen zu be¬ und Salzhandel in den deutschen Kolonien Afrikas. Bon Dr « Paul schaffende Menge an Arbeitern wird 5000 Personen nicht — übersteigen« Martell . Die Aufgaben der landwirtschaftlichen Es wird der Be» Versuchsstationen in den Kolonien . fürchtung Aus¬ 'V "*' ' ’druck verliehen , .■ Von Professor f. . .A ' ' ***&£ s' * daß binnen kur¬ Dr . W . Thaer . ^ f/ . . zem Arbeiter von auswärts singe« ' ' ' Neue feolo “ führt werden w ; ' . jp ’. ' r . . I y ; Müssen , wenn der - st * utate Bücher ■ - ' der Fortschritt ■• ' V ..r * V ,/ . V; , . .. undHiifptze , Pflanzungen in . ( Eingegangsn bei . *•/ •#,** ' ' ‘VL der gleichen Weise ~' der Bücherei der wie bisher an » m Kolo Deutschen . dauert . Die von .. ZPzl . nialgesellschast. ) be¬ Europäern EmeBeschaffunc] untenstehender pflanzte Fläche - können Bücher betrug rund 7200 wir nicht über Im . Dis Anwerbe« nehmen . . kosten belaufen AbrahamsoiijS . sich für die Person S . : The value auf 120 bis 160 N . of Quinine in Die Vertrags eombajlng ma dauer larial beträgt fever . Official of the zwei Jahrs , der ■ • Netherlands„ geringsteLohn ist Indies Associa¬ 120 N im Jahre . tion for the Pro¬ Erfahrene Arbei¬ motion of the ter beziehen dsn Befeftl0te Stellung gegen Aufständische auf Ksnape » interests of the bis doppelten Cichona Plandreifachen Lohn und darüber hinaus . Der Arbeitgeber Hai ters K. ( 21 © , ) 8 ° . " außerdem . for Gongo the Report 1910 on the year trade and of 'the Katanga . zu gewähren Wohnung , Krankmhilfe , Kleidung und London ' 1911 . Annual Series No .' 4736. Beköstigung. Preis I d . ' of Departement British Agricultnre East Africa. Annnual Report , Die Entwicklung des größtem KakaoprSduMonsgehietes 1910/11 . . Nairobi : Gov . Print 1911 . ( 212 S . ) 8 ° . der Weli ^ Evans , Maurice S : Black and white in South East Africa, A study in soeiology. Willi map , Londons Nachdem die portugiesischen Inseln St . ThornL und Longmans, Green & Go. 1911 Principe 4m ' » ° XVI 341 ( 1910 S 8 ' Jahre das bedeutendste Kakaoproduktionsland .) , . Preis 6 s . t .r , . geworden sind, Fisch , Dr, med. R . : Nord - Togo und seine westliche ist es interessant, zurückzublicken , in welchem Nachbarschaft. Tempo diese Entwicklung In Bildern in Skizzen für Misstons - und Kolonialfrsunde Mit stattgefunden hat . Es wurden von diesen Inseln des Guinea . Abb. und Karte . Basel : Missions Busens « ach Lissabon Kakaobohnen gebracht in Buchhandlung 1911 . ( 189 S . ) 8«. Kilogramm : 0 Minderernts infolge außergewöhnlicher Kälte im vorigen Sommer .

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Hof und Staat für das Handbuch über den Königlich Preußische «1911 « . 8 . Preis 17 . 50 M, Jahr 1912 . Berlin: v . Deckers Verlag of Afrlca . Willi map , continent the of Ciimate The Kilos , Alexander : Press , ( XII , 552 €>. ) 8 ° . Preis 81 s . Cambridge ' : TJniversity Colonial Reports London 1911 . . Mauritius : Report for 1910 Annaai So. 700. Preis 8 1/ , d . -- Ost ° Jndien , Patente und Warenzeichen in Holland und Holländisch Oeiroviund Curacao . Amsterdam , Haag : » Ssderlands Surinam vursL « " 1911 . ( 86 S .) 8 ° . Kolonien . Patentgesetz vom 7 . November 1910 für Holland und : „ Netherlands . ttebersetzt von A . Eberls , Doyer . Amsterdam , Haag ° Octrooi - Bureau 1911 . ( 54 S . ) 8 . ° Petition des Pflanzervereins von Samoa/ 4 . Eweer in Süd - Togo. der Dis Religion : 8 I Spith , . Missionar . ° 10 M . M Leipzig: Th . Weicher 1911 . (XVI , 816 © . ) 4 . Preis 0 , geb .

Hus de « Hbtdlungeii. Der Präsident der portugiesischen Deputiertenkammer und ^ Finanzminister Graf v . Penha Garcia wird am 26 . Januar abends 8 Uhr in der Abteilung Berlin - Charlotten¬ ! der Gesell¬ burg der Deutschen Kolomalgesellschast im Sa « „ Das schaft der Freunde , Potsdamer Straße , einen Bortrag über " koloniale Werk Portugals in den letzten 30 Jahren halten .

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Der in französische Sprache gehaltene Bortrag wird 'im ersten? Teil sich über die früheren Kolonisatoren Portugals , das Wer der portugiesischen Seefahrer , Kaufleuts und Missionen im * 15 . und 16. Jahrhundert , über die koloniale Arbeit des und die Gründung Brasiliens verbreiten. 18 . Jahrhunderts

Im zweiten Teil wird der Vortragende die Berliner Konferenz und die Teilung" Afrikas und dis Geschichte 30 Jahre langer des Anstrengungen seit der Dreihundertjahrfeier zu Ehren und Dichters Camoes bis zum Sturz der Monarchie behandeln dabei auf die Verwaltung und Gesehesarbeit , wirtschaftliche Ausrüstung und landwirtschaftliche Entwicklung , die Handels¬sin fortschritte und das Kolonisationswerk im allgemeinen gehen . Der dritte Teil endlich wird die Mitwirkung fremden Kapitals in dem portugiesischen Kolonialwerk , die großen Vorteile dieses Werkes für Handel und Industrie der anderen Länder , den Anteil des deutschen Handels und seine bemerkens¬ werte Zunahme schildern und in einem Resümee des sozialen und wirtschaftlichen Ergebnisses sowie einem Leberblick des portugiesischen Kolonialwerks im 19 . Jahrhundert ausklingen . Unter den den Vortrag begleitenden Lichtbildern befinden Kakao¬ sich Ansichten des Hafens von Laurenco Marques , von pflanzungen in verschiedenen Phasen und mehrere graphische Darstellungen der wirtschaftlichen Entwicklung in den Kolonien .

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Der Vors, der Abt. D iLlin gen ü. D . ist Pro ?-. Br ° Anton Weber Das Schrift st - und Schatzmstr. - Amt bleiben unbesetzt . - — Dis NeM wähl Zum Bors , der Abt . Bamberg ergab : IustizraL Metz 1 . Vors . , Oberstlt . Schott 2 ° Vors- , Rentner Paul Gnuva Kassiere ^ StabsarZt Dr» 8ion Schriftst, als Ausschußmitgl . der Abteilung wurden gewählt : FKbrikanL Franz Behr , MLterguLsbest Frhr v ° Egloffstein , Magistrats-' rat Ad . Frank, ' BeZirksamts- Asst Löhe . Komm Rat Dr . » Michel, Msd . - Rat -Dr» Roth , GsfandtSV a . D . Frhr , ,v . Seesried auf ButtZnheiM und Brauereidir. Ziegler , — In . dm -Vorst, der Abt. Lyck ist Oberlt . v ° Wedel als Beis. eingetreten » — Der Borst » der AN . Saarbrücken setzt sich , zusammen aus : Bank . Braun 1 . Bors . Berginsp . Jacobs 2 ° Vors. , Prof. . Ob . - Lehrer Dr. . Schaub Schatzmstr., ,Oberlt 1 ° . Schriftst, . Stadt « und Kgl. Krms- Schulinsp . Nismsnn 2 . Schristf . Keuche , PoL . - Sekr » Schaack Bücherwart , Komm. ^Rat. Generaldir »Weisdorff , Landrat v . MiquestMaj . GZdecke,,Beigeordn . HobohM, Rittmstr . Graf v . Hardenberg , Kfw. Stamann Beist — Realghmnafialdir » Prost Dr» Heckhoff ist nach Göttingen der« zogen und scheidet somit ausdem Borst , der Abt . Essen a . Ruhr aus» — Infolge Versetzung hat der 1 . Vorst der Abt. , Seminardir - Sieberst sem ^ Amt wZdsrgeLegt , das bis OrLelsburg auf weiteres von . Frhr . v ° RZibmtz verwaltet wird . — In den Vorst- der Hptm Abst S sNdsrburg wurde gewählt : Br. rusch,, . A . . Reuter , Kfm » Z » Koppitz Gchatzwstr », Hptm . ^ v . Kleist Beis- —- InVorst der - Abt Stuttgart wurde Hermann Fischer v ° WeickersLhaLzum Schatzmstr»« Lwannt» ~~ Dem nmgebildeten Gauverbau d Sachse « -I gehören an die Abt . Bautzen, Dresden , Löbau , . Meißen Pirna und « Tharandt» — Die Leitung ' der IM . Leisnig hat bis, . auf weiteres 1



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derSchatzmstr. Ob . Mpothekerd . R . Bremm übernommen . - - . Der Main « ^ Weser « Gauv er band übertrug das Amt des - geschäftsführenden trauensmannesfürStadt und Krs . Hünfeldt Landrat v ° Jerin . ^ Die Ver¬ WB Frankenstein i ° Schl es . ernannte Gymnasialdir . Dr in den Borst . — Der Vors, der Abt . Schwedt a ° Och « Seidel zum Seist Amtsrichter Ebel infolge Versetzungsein Amt niedergelegt . — Der Vors , der Abt. S ch l a hat wT besteht - aus : Prost Dr . Matthias , Vorst, Steuerinsp . Müller , Kässen -wart, Arzt Dr . Mulerst Schriftwart. - - .' -In, Strehlen ( Schlestst - Hat sich eme - Abteilung der Gesellschaft . — Infolge Versetzung und Wegzuges find aus dem Vorst, gebildet der -Abt. -Zudwi -gshafAN- a . Mch verschiedene Austritte erfolgt - - - Die ^ Leitung - -Per) Mbt. ' hat Graf v . Tauffkirchen übernommenprovisorische . -In -/ den Vorst- eingeLretett ist Amtsrichter Schmidt . Der Jahresbericht- der ' AM S ^a a.« .---' brücken besagst daß der Vorst- im Veremsjahre in eine erhöhte Werbetätigkeit eingetreten verflossenen ist und Pie - öffentliche ;• Auf¬ merksamkeit in größerem Maße auf Pie Ziele , der Ges . gelenkt hat » Der Erfolg dieser Werbung war ein hervorragender . ' Dis Zahl der ordentlichen Mitglieder - ist vonganz 48 auf 832 angewachfm , an außerordentlichen GefellschaftsmiLgLiedern traten . ,-4-8 - bei - - unb- , vyn . außerordentlichen Abteilungsmitgliedern wurden 231 gewonnen . Die Abteilung veranstaltete sechs Vorträge und -einen .weiterem -, in der - Ortsgruppe- Dudweiler . Der Jahrestag der „ Schlacht : am ^ wurde durch ein - glänzend verlaufenes Waterberg gefeiert, das von gegen 2500 Personen besucht ' war . — . Gartenfest Die Aus » kunsts stelle . für koloniale Fragen der Abt . Frankfurt a . fl . erteilte im Jahre 1911 262 Auskünfte gegen 166 - des Vorjahres. Me

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den ViktoriC . Nhansa " . ..' D « ^ Zahlreiche . Zuhörerschaft, . spendete ' anschaulichen- Darstellungen -, . .> 'die durch Lichtbilder -ergänzt - wurden , ^ l-ebhÄten Beifall . Am 12 ; . DeZ6Wb§r hi-ZLi Dr . Palmgr ^K in der " ZW ./ .N -eü - Rupp .in - .einen ÄorLrag Wer „ Marokko , bei Dem er sehr ObsrstLt » Richelmann sprach am 11 . Dez , gute Lichtbilder vorführte . über ^ in deT,Abt.- Worms unv am 12 , Dez . in der Abt . Wolfenbüttel " .^ DeuLsch- Ostasrika und Britrsch- OstafriLa ° -Sem klarer , formvollendeter Vortrag fand ebenso wie die Vorführung seiner Lichtbilder. Lei der ■ starken Zuhörerschaft lebhaften Beifall , —- Am 12 . Dezember trug ( Ruhr ) über „ Ovamboland Kon -suL Sin 'gelrna.vn - in - ---der Mi . " Essen " vor . . Die -Ausführungen des jM nördlichsten Teile Südwestafrikas Redners wurden durch hervorragend schöne Lichtbilder wirksam unter¬ stützt und fanden das lebhafteste ■Interesse bei dem zahlreichen Auditorium , — Am 13° . Dezember hielt -in der Abteilung Münster -- Dr ° -Thiele einen Vortrag über „ Baumwollbau in den " deutschen " Kolonien , der - sehr -- viel Beifall gefunden hat . — Am - 21 . Nov. trug in der Abt/ 'Lauban Prost Dr . Wegener vor über ' „ M-ik dem deutschen Kronprinzen durch Indien " ; der Vortrag . erfreute sich allerseits ungeschmälerLer .Anerkennung und führte der GZst . mehrere neue Mitglieder zu » Derselbe Redner sprach am 12« DZz. in der Abt . Goslar über dasselbe Thema . mit dem gleichen . Erfolge, " ' •rr In der- Abt . München hielt , am 22 . Dez . Gouverneur a .' D . Graf . v . ' Zech. reineu Vortrag über « Dis . KsTonie Logo " unter Vorführung von Lichtbildern . - Der Vortrag gab einen . ausgezeichneten Ueberblick über >den gegenwärtigen Stand der Entwicklung der Kolonie, um die ' sich - der Vortragende -selbst so große Verdienste erworben hat . Schon beim Nettsten der Rednertribüne begrüßte stürmischer Beifall - Grast Zech . Es hatte - sich eine außerordentlich Zahlreiche Zuhörerschaft ein® gefunden , an ihrer Spitze Seine Kgl . Hoheit Prinz Leopold von ' Bayern - -- Im 4 . Dez . hielt in der Abt . Ansbach Fräulein Karow

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einen Lichtbildervortrag über » Wo einfi der Fuß des Kriegers trat , ' Farmerleben aus . Deutsch - Südwestafrika " , -Der Vortrag schilderte in anschaulicher Weise , das Leben auf der Farm und - den Charakter von - Land - und Leuten. — Dr . Krauß sprach . am 9 . Nov . in Bamberg - und am 24 . Nov. . vor der Studentenschaft Mienruthia zu Erlangen über „ Deutsch - Ostafrika" und zeigte dabei 100 Lichtbilder nach eigenen mit Beide wurden lebhafter Teilnahme ver¬ Ausnahmen . Vorträge ' folgt , und schloß sich an den zweiten sine sehr rege Debatte, - die dafür Zeugnis ablegte , wie groß unter der studentischenJugend das Bestreben ist , ..über - die . deutschen Kolonien genauen Bescheid zu er¬ fahren . - - In der Abt . Gotha fand am . 11 ° Dez . ein Vortragsabend über das Thema „ Deutsche . A . W . Schreiber statt , bei dem Missionsdir ' Kulturarbeit in Togo " sprach . Mit vielen ausgezeichneten Licht¬ bildern erläuterte er die Bedeutung dieser Kolonie. Die zahlreichen Anwesenden folgten den Ausführungen des Redners mit gespanntem '' Interesse . . — Am 12 . Dez . hielt in der Abt . Mülhausen ( E . ) Ka° D pitänlt . 6 . . Paaschs einen sehr eindrucksvollen Vortrag über „ Der - Untergang der afrikanischen Wildnis " . Zahlreiche Lichtbilder ver¬ anschaulichten die - Ausführungen des Redners . — Am 17 . Dez . hielt , in St . Avold . Divisionspfarrer Klingenburg vor über 600 Soldaten einen Vortrag - über „ Unsere Kolonien " , bei dem er eine Reihe vor¬ züglicher Lichtbilder ' vorführte . Die Ausführungen des Redners hinterließen entschieden Eindruck. Zur debefiiaimie von Vorträgen "h & hm flcfi bereit erklärt ? . Schuldirektor Vorwerk , Untersachsenberg bei Frankenberg , -über Art und Weise der .. 1 ° Aegypten, Land , und Leute ; 2 . Der Ml/die und die Fellahs ; 3 ° Die Deutschen im Orient ; " BodSnbewirtschastung 4 . Die Engländer in Aegypten oder wie wir Kolonien erwerben . — Assessor Dr . Hammann , Berlin , über „ Zm Osten Kanadas " unter .

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Me Deutsche Kolonialzeitung erscheint jeden -Sonnabend im von 16 Seiten » Dis MiigLieder der DentschSN KsLsMalgesellschast . die Zeitung nneMgeLLlich durch das VuremrUmfange ' ~ der : a) In Deutschland im Wege der bestellung ; beim W ech sel des Aufenthaltsortes erhalten müssen sie die Ueberweisung der Zeitung nach dem neuenGesellschaft rgs «- von 50 Pf. lleberweisungsgebühr veranlassen Wohnort- bei ihrem bisherigen Postamt unterPöstzeitm , ' b ) In unseren Kolonien und ' in den übrigen -Ländern Entrichtung entweder durch ihre (unter oder Abteilungen das durch Streifband Bureau der Gesellschaft. ) . Der Wechsel des oder der Wohnung ' ' ist der oder dem Bureau BKitVitiseMKrnngM zur Deutschen K -KlsmalgsseUfchaft nimmtAufenthaltsortes anzuzeigen . deren Bureau , und an Orten/ wo eine Abteilung - der Abteilung AahreSbsttragr In Deutschland, Gesellschaft besteht, - -der Abteilungsvorstand entgegen » . , feinen Kolonien und - Ungarn " 6 Äch iw -den übrigen . Ländern ' 8 N . Dazu " tritt ; ein " von ' .'den Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 Li ). - In den Kolonien Oesterreich nick ; ^ -an allen ^ . - . Abteilungen wird meist ein höherer Zuschlag erhoben . erhobener, Mchtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder im :chhandel Bezugspreis jährlich; rn Deutschland , dessen Kolonien und in Oesterreich - Ungarn . ^8M, in den anderen Ländern ' N 10 . Alleinige Einzelne Nummern Anzeigenannahme durch Rudolf gegen vorherige Eirrsmdungvon 20 Pf. Mofse , Berlin SW . 19 Breslau Mannheim

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Schriftleitung und Geschäftsstelle :

Deutsche Kolonialgesellschaft , Berlin ¥

Nr . 4 .

.

Berlin , 21 . Januar

ItähMt * Der Präsident der Deutschen iSfiFilli «• Wirtschaftliche Kolonialgesellschast und das KoloniätKomitee, wirtschaftlicher Artsschutz der Deutschen Kolonial Gesellschaft. — Bescheide des Staatssekretärs des Reichs - Kolonialamts der Deutschen Eingaben Kolonialgesellschast. — Der französische „Transequatoriol " auf . ( Mit Karten¬ skizze.) , M . Moisel . ( Schluß folgt .) — Heftet die Schlafkrankheit , mit besonderer Berück¬ sichtigung von Groß- Kamerun . ( Schluß .) burg . — Die MalLunft des Buschmanns . DrOberstabsarzt Pros . H . Ziemann , Charlotten¬ . H . Kleinkemm , Pretoria . — Die Kameruner Mittellandbahn . (Hierzu 5 Abbild.) — Rundschau. — Literatur . - Verkehrsnachrichten.

35 , Am Karlsbad 10-

1912 .

Alleinige Anzeigen -Annayme : AnASneen - Gr'peöitisn Nudslf Mssss Berlin SW. 19 , u. sämtliche Filialen

29 . Jahrgang

«

waltungsbehörden erscheint grundsätzlich wegen der schwerwiegenden Folgen einer Ausweisung mit der Notwendigkeit ausreichenden Reichsschutzes unvereinbar , c ) Die Deutsche Kolonialgesellschaft bittet die regierung , auf gesetzlichem Wege festzustellen auf Reichs¬ Grund welcher Voraussetzungen die Ausweisung , Dei* präfident der Deutfcben zulässig ist und welches und Rechtsmittel Kolomalgefellfebaft dagegen ergriffen werden kann . das Kolomal- Stlirtfcbaftlicbe Komitee , wirtfebaftUcber Auf die in Ausführung dieses Beschlusses an den Husfcbuss der Deutfcbet ? Herrn Reichskanzler gerichtete Eingabe teilte der Kolonialgefellfebaft, Staatssekretär des Anläßlich des Berichtes des Komitees über - Kolonialamts mittels Reichs seine fünfzehn¬ Schreibens vom 15 . März 1911 jährige Tätigkeit hat Seine Hoheit dem Komitee mit , daß er es für wünschenswert erachtet habe, bevor er zu folgende Antwort erteilt : der Resolution grundsätzlich Stellung nehme, zunächst den „ Für die freundliche Gouverneuren der Schutzgebiete Gelegenheit Uebermittlung der Denkschrift über zur Aeußerung zu „ Die Arbeit des Kolonial . geben Nach der Eingang Wirtschaftlichen Komitees 1896 bis Berichte der Gouverneure ist das 1911 " spreche ich Ihnen meinen folgende des Schreiben Herrn verbindlichsten Dank aus . des Reichs Ich habe die erfolgreichen Arbeiten Kolonialamts vom 28 . Dezember Staatssekretärs des wirtschaftlichen 1911 eingegangen : Ausschusses unserer Gesellschaft stets mit verfolgt, und es gereicht mir zu großer lebhaftem Interesse „ Berlin , den 28 . Dezember 1911 . Freude , Ihnen meine warme Anerkennung für Ihre Nachdem die Berichte der Gouverneure aus nunmehr fünfzehnjährige sämtlichen Tätigkeit, die für die wirtschaftliche Schutzgebieten eingegangen find, habe ich die mitgeteilte Erschließung unserer Kolonien von so hoher Bedeutung Resolution der Deutschen Kolonialgesellschaft ist, auszusprechen. " auch meiner¬ seits einer Prüfung unterzogen und gez . Johann Albrscht , Herzog zu Mecklenburg. nehme zu den drei Leitsätzen der Resolution wie folgt Stellung : ' ' Befebeide des _ ;_ • ;_ , a) Die AusweiStaats fehretärs sungvonReichsdes Reiebsangehörigen Kolonlalaints aus den Schutz¬ auf Eingaben gebieten wird der Dewfcben auch von mir Kolomalgcfellgrundsätzlich für zulässig er¬ fcbaft. achtet . Die Gou¬ Die Deutsche Ko¬ verneure sind lonial - Gesellschaft jedoch ersucht hatte in ihrer worden , von 1 Hauptversamm¬ ihrer Auswei¬ lung in Elberfeld sungsbefugnis vom 1 . Dezember den vorsichtig 1910folgendenBe stenGebrauchzu schluß gefaßt: machen. a ) Es ist anzuer¬ b Die ) Auswei¬ kennen, daß in sungsbefugnis den Schutzge¬ der Schutzge¬ bieten eine Aus¬ bietsbehörden weisung auch ist schon nach vonReichsangeder gegenwär¬ hörigen grund¬ tigen Rechts¬ sätzlich zulässig lage nicht unbe¬ sein muß . . schränkt . Eine b ) Die bisherige un¬ Ausweisung beschränkte Be¬ J J8j darf,wie jede an¬ fugnis der Ver¬ dere polizeiliche SCamerutier Mittelbahn: Gelänbeetnschnttt vor der Nibanlba- 8rücke . Maßnahme,nur

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Deutschs Aslontalzeitnng .

Nr. 4

gewesene Bahn Ponte Ovendo — Quesso heute nach der Ver¬ „ zur Erhaltung der öffentlichen Ruhe , Sicherheit und der französischen Gabun - Kolonie durch den deutsch Ordnung und zur - Abwendung der dem Publiko oder stümmelung einzelnen Mitgliedern desselben bevorstehenden Gefahr " französischen Vertrag vom 4 . November 1911 noch ans¬ (Z 10 . 11 . 17 . A . L . R . ) . geführt werden ? . Die kleine Abhandlung Nzambas ist nach verschiedenen verfügt werden . : Vgl . die für die einzelnen Schutzgebiete erlassenen AusRichtungen hin lehrreich und verdient eine eingehende sührungsbestimmungen Zum § 8 der Kaiserlichen Ver¬ Wiedergabe. ordnung , betreffend Zwangs - und Strafbefugnisse der Nzamba schickt seinem Hauptthema folgende Fragen vor¬ aus , deren Beantwortung für die Beurteilung des ganzen Verwaltungsbehörden in den Schutzgebieten Afrikas und der Südsee vom 14 . Juli 1905 , Kol. - Ges . G . X S . 238 ; Bahnprojektes von Bedeutung" ist : XI S . 90 ; XII S . 378 , 402 ; Kol . - Bl . 1910 , S . 209 . Welche Ansprüche stellte Deutschland während der Kom¬ In dieser Rechtsnorm erblicke ich einen ausreichenden pensationsverhandlungen ? Was hat der Vertrag vom 4 . November 1911 Frankreich Rechtsschutz gegen die Gefahr einer willkürlichen Ausübung der Ausweisungsbefugnis . gelassen ? Wie sind die wirklichen Grenzabsichten Deutschlands be¬ c ) Gegen eine Ausweisungsverfügung findet das in den W 16 ff . der angezogenen Allerhöchsten Verordnung geregelte schaffen , wie seine Projekte ? Die erste Frage wird dahin beantwortet , daß Deutschland Verwaltungsbeschwerdeverfahren statt . Nach meinen eigenen Erfahrungen als Gouverneur sich mit seinen ersten weitgehenden Forderungen , die das ganze Jvindo - und Likouala- Mossaka - Basstn und alles zwischen Ssang « halte ich in Uebereinstimmung mit den Gouverneuren es für nicht möglich , durch gemeinsame Leitsätze für alle Schutz¬ und Ubangi gelegene Land bis zum fünften Parallel hinauf umfaßten , den Bau einer Eisenbahn sichern wollte, die , frei gebiete kasuistisch auf gesetzlichem Wege diejenigen Voraus¬ von jeder Konkurrenz, eine Verbindung des oberen Kongo setzungen sestzustellen , unter denen eine Ausweisung zulässig mit einem guten Hafen des Atlantischen Ozeans Herstellen sollte . sein solle . Vielmehr muß die Prüfung und Entscheidung Bei der Beantwortung der zweiten Frage wird zunächst jedes Einzelfalles vorbehaltlich des Beschwerdeweges dem durch die obige Rechtsnorm beschränkten pflichtgemäßen hervorgehoben, daß durch den zähen Kampf der französischen Ermessen der Schutzgebietsbehörde überlassen bleiben. Nur Bevollmächtigten in Berlin das Schlimmste abgewendet worden ' so läßt sich den verschiedenartigen Umständen der Einzelfälle sei, und dann erklärt, daß man zum Schluß doch noch eine gerecht werden. Grenze erhalten habe , die das mittlere Jvindo - Stromgebiet gez. Sols . und den größten Teil des Likouala - Moffaka - Bassins bei An den Frankreich belasse und die außerdem bei Ouesso noch einen Herrn stellvertretenden Vizepräsidenten Zugang zum mittleren Ssanga gestatte. Als eine Art Spezial der Deutschen Kolonialgesellschaft fieg wird der Artikel 7 des Vertrages betrachtet, der beiden Hier . Vertragschließenden die Verlängerung von Eisenbahnbauten in und durch das Nachbargebiet gewährleistet. . In der Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesell¬ Was nun das Begehren Deutschlands betreffe , die pro¬ schaft in Stuttgart vom 9 . Juni 1911 wurde folgende Reso¬ visorisch festgelegte neue Grenze kraft des Artikels 3 durch die lution angenommen : " „ technische Kommission noch einer umfangreichen Korrektur „ Die Deutsche Kolonialgesellschaft spricht die Hoffnung zu unterziehen, so könne man folgende Variationen unter¬ aus , daß der Besiedlung Ostafrikas seitens der Reichs scheiden : Einige fordern die Beseitigung beider „ Kamerun -Zipfel" Kolonialverwaltung in Zukunft größere Aufmerksamkeit und und " Wahl von natürlichen Flußläusen als Grenze. ( Wie dies Förderung entgegengebracht werde. zuerst vom Schreiber dieses in der. „Täglichen Rundschau" die den an des Auf Staatssekretär Reichs Kolomalamts vom 21 . November und kurze Zeit später , am 17 . Dezember erfolgte Mitteilung von diesem Beschlüsse ist nachstehendes von dem früheren Staatssekretär Dernburg in seinem , in der Antwortschreiben eingegangen : Abteilung Berlin - Charlottenburg der Deutschen Kolonial¬ 1912 . „ Berlin W . , den 16 . Januar gesellschaft gehaltenen Vortrage vorgeschlagen wurde . ) Andere Euerer Exzellenz haben meinem Herrn Amtsvorgänger wollen nur auf den Ubangizipsel verzichten und verlangen mit der gefälligen Eingabe vom 6 . Juli 1911 von einem dafür Vergrößerung des Ssangazipfels . Dritte endlich erstreben den Besitz des ganzen Likouala- Mossaka - Bassins und einen Beschlüsse Kenntnis gegeben , welchen die Deutsche Kolonial¬ Teil des Alima - Gebietes und bieten dafür im „ Entenschnabel" gesellschaft bei der Hauptversammlung in Stuttgart am 9 . Juni 1911 hinsichtlich der Besiedlung Ostafrikas gefaßt Kameruns gelegene Landkomplexe und sogar ganz Togo an . hat . Der Gouverneur von Deutsch - Ostasrika, der zur Sache Wozu sollen wir uns entschließen ? gehört worden ist, steht auf dem Standpunkt , daß dasjenige , Trotz dieser ausdrücklichen Fragestellung kann sich Nzamba was das Gouvernement zur Förderung und Mehrung der leider nicht dazu verstehen , auch nur einen der deutschen Vor¬ europäischen, Bevölkerung der Kolonie tun könne, neben der schläge sachlich zu diskutieren ; er beschränkt sich vielmehr Gewährung der persönlichen Sicherheit , des rechtlichen lediglich darauf , den getreuen Ekkehard zu spielen , und erhebt warnend seine Stimme : „ Hüten wir uns vor neuer Untätigkeit, Schutzes und der ärztlichen Versorgung in der Hauptsache die Herstellung und Vervollkommnung der Verkehrswege lassen wir uns nicht wieder von den Ereignissen überraschen, sei , die den angesiedelten Europäern gestatten, ihre Produkte sonst werden wir beim Erwachen nach ein paar Jahren ge¬ an den Markt zu bringen . Daß nach dieser Richtung alles zwungen sein , auch noch das . nördlich des Ogoue gelegene mit der Finanzlage des Schutzgebiets Vereinbarte geschieht , Gabon und einen beträchtlichen Teil des Moyen - Kongo an bedarf keiner besonderen Erwähnung . Ob im Interesse der unsere Nachbarn auszuliefern , laßt uns vielmehr unseren Teil Besiedlung weitere Maßregeln erforderlich werden, ist eine . sieg durch Ausnutzung der uns zustehenden Rechte fruchtbringend Frage , deren ausgiebiges Studium ich mir besonders ange¬ gestalten, laßt uns Millionen in das Land hineinstecken , legen sein lassen werde. Diesbezügliche Wünsche und Vor¬ um Deutschland begreiflich zu machen , daß wir entschlossen schläge der Kolonialgesellschaft find mir willkommen und sind , nicht weiter zu weichen und nur geringe Abänderungen " der sorgfältigsten Prüfung sicher . der Grenzen zuzulaffen. " gez. Sols . Eine derartige abweisende Sprache muß um so unverständ¬ An den licher erscheinen , als man inzwischen doch . schon auf beiden Herrn stellvertretenden Vizepräsidenten Seiten zu der Ueberzeugung gekommen ist , daß die . neue der Deutschen Kolonialgesellschaft Grenze, so wie sie jetzt verläuft , beiden Nationen nur Opfer Berlin . auserlegt und auf dre Dauer sicher nicht aufrecht erhalten werden kann . Schreibt doch Auguste Terrier schon im November¬ ’ heft desselben „ L ’Afrique Frangaise“ : „ D autre part Fetrange Der franLoslscke „Cransequatortal ". (Mit

Kartenskizze.)

’ „ Ce qu ü faut fall faire dans le Nord de Gabon ? “ lautst feie Ueberschrift einer im Januarheft der Zeitschrift ’ “

»L

Afrique Fran^ aise

von . Rgounds Nzamba veröffentlichten die schon seit 1908 projektiert

Erörterung der Frage : Soll

dessin de la nouvelle frontifere moniie que les surfaces de friction seront nombreuses dans un pays oü les populations sont semi -, nomades . G ’ est l ’un des gros dangers de Faccord, la source de difficultes locales qui contraindront les deux puissances ä une revision certaine en dehors meme de la delimitation. “ Und auch bei uns in Deutschland dürsten sich heute schon viele von denen.

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DKUtsHs Aoloii Inlzeitung .

dis anfangs noch für die Zipfel emtraten , weil man mit ihrer Hilfe an der Erschließung des Oougo delgs partizipieren zu können glaubte , davon überzeugt haben , daß diese „ Hummer " scheren keine besondere handelspolitische Bedeutung haben. Hoffen wir also, daß die „ technische Kommission" dem beiderseitigen Verlangen nach einer besseren Grenzführung doch noch Rechnung trägt und kraft der weitgehenden Voll¬ machten , die derselben nach eine « Erklärung des Herrn Kiderlen erteilt werden sollen , mit scharfem Messer amputiert und eine neue , beiden - Teilen gerecht werdende , praktisch brauchbare Grenze schafft . Was nun das Bahnprojekt selbst anbetrifft , so wird zunächst berichtet, daß dasselbe das Resultat eingehender Studien ist. Die Voruntersuchungen wurden in den Jahren 1905 und 1906 von den Kapitänen Gambier und Forneau ausgeführt und zeitigten als erstes Projekt den Vorschlag , den

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denen die Abmachungen D « . Semlers und Fondöres bekannt¬ lich eine wichtige Rolle spielten und schließlich sogar zum Sturz des Kabinetts Caillaux führten , hat dann das Projekt allem Anschein nach noch einmal eine Erweiterung erfahren Dies wird durch einen Artikel des „ Temps " vom 13 ■d M . . . . bestätigt , der durch die Veröffentlichung des von der Gesell¬ schaft Süd - Kamerun und der Compagnie Forrestiöre ge¬ schloffenen Ueberemkommens zum erstenmal Licht in die Vor¬ gänge bringt , die sich während der Marokko- Verhandlungen hinter den Kulissen abgespielt haben . In diesem Abkommen ist zwar nur ganz allgemein von einer Kongo - Kamerunbahn die Rede , die aber schon über Ouesso hinausgehend gedacht sein muß , da sie die Ausbeutung dev deutschen und franzö¬ sischen Unternehmungen in den Bassins des Ssanga und Ubangi ermöglichen sollte , „ was infolge der schwierigen Lage der Schiffahrt auf dem Ssanga und Ubangi oberhalb Ouesso

DER „ TRANSgQUATORIAL

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LIBREVILLE Makoua

Red .v . M .MOISEI.

dicht südlich Libreville gelegenen Ort Ovendo

mit dem End¬ punkt der Schiffahrt auf dem Likouala Mossaka durch einen Schienenstrang zu verbinden . Teilpunkte der Trasse sollten Ndjols und Beouö am Ogouö sein . Neben dieser waren zu gleicher Zeit noch verschiedene VariantenHcmptlmie studiert worden , namentlich eine , die von Nijole nach Makokou am Jvindo führt . Im Jahre 1908 wurde diese Trasse die , zum Likouala - Moffaka führen sollte , plötzlich geändert und nach Ouesso zum Ssanga abgeleitet . Mit dieser Traffenänderung , die Nzamba merkwürdigerweise nicht erwähnt , gewinnt die neue Gabunbahn auch für uns Deutsche Interesse und ihre Weiterentwicklung verlangt eingehende Beachtung . In den Jahren 1909 und 1910 untersuchten darauf die Kapitäne Pöriquet und Cröpit noch einmal gründlich das ganze zwischen dem Aequator und der deutschen Grenze gelegene Land um die best¬ , mögliche Linienführung für die neue Trasse ausfindig zu machen. Die Wahl einer neuen Trasse war bedingt worden durch die Abmachungen , die Dr . Semler und M . Fondöre inzwischen in aller Stille für die Gesellschaft Süd - Kamerun und die Compagnie Forrestiöre Ssanga - Oubangui zum Zwecke gemeinsamer Erschließung ihrer Konzesstonsgebiete getroffen hatten . Noch während der Marokko - Verhandlungen , bei

und Jmpfondo , die durch keinerlei Regulierungsarbeiten zu beseitigen sind, zurzeit ausgeschlossen ist . " Auf dieses französische Urteil über die Ausnutzung des Ssanga und Ubangi als Verkehrsweg sei hier, nebenbei be¬ merkt, nachdrücklich^ hingewiesen ; vielleicht hilft dasselbe dazu beitragen , die von deutscher Seite nach dieser Richtung hin gehegten großen Erwartungen schon beizeiten auf das richtige Maß zurückzuführen. Nach Abschluß des Marokko-Vertrages hat das Bahn Projekt im deutsch - franzöftsch- belgischen Grenzgebiet dann auch schnell bestimmtere Formen angenommen , und wir erfahren , daß der „ Transöquatorial " , wie die neue Bahn kurz wird , von Ouesso ostwärts über Jmpfondo an den genannt Ubangi und nach Bangala an den Kongo geleitet werden soll . wird der Bau der Bahnstrecke Ndjolö — Makokou Zunächst gefordert , die den Endpunkt der Schiffahrt des unteren Ogouö mit dem des unteren Jvindo verbindet . Letzterer liegt bei dem Orte Makokou, da , wo der Jvindo und seine Nebenflüsse Karagoua , Denzö ( Djouah ), Njadiö und Liboumbi fächerartig zusammenlaufen , die alle mit Booten oder selbst kleineren Dampfern befahrbar sind. M . Moisel . (Schluß folgt . )

deber die 6d ) lafkrankbeit , mit besonderem Berücksichtigung ^ on Gross -Kamerun» (Schluß .) In dem bisherigen Alt - Kamerun ergaben sich als Herde

der Krankheit bisher Laufe der 1 . das Becken des Kamerun - Flusses, wo im

von Jahre bisher zirka 40 scheinbar nicht eingeschleppte Fälle mir sestgestellt wurden . Die eingeborenen Dualas nehmen an , daß die ihnen vorher unbekannte Krankheit vor nunmehr zirka 34 Jahren von der benachbarten spanischen Insel Fernando Poo eingeschleppt worden sei. Es hat das mehr Wahrscheinlichkeit für sich, als daß die Krankheit früher auf dem Landwege vom Kongo eingefchleppt ist, da früher die Handelsbeziehungen auf dem Landwege nach dem Kongo nur sehr geringe waren . Weiterer Nachforschungen wird es bedürfen , sestzustellen, ob die Krankheit, wie vom Stabsarzt Berks als möglich erwähnt wurde , auch in der Nähe des Endpunktes der Manenguba -Bahn vorkommt . Bis vor kurzem war in jenem Gebiet Kriegszustand . 2 . Ein äußerst gefährlicher Herd ist das ganze des Rjong - Flusses , wo der leider ver¬ obere Flußtal Freyer die Zahl der Erkrankten aus storbene Stabsarzt Freyer war extra zur schätzte . mindestens 6000 Mann nach dort entsandt worden . Erforschung dieser Frage Auch hier hatten jahrelange Kämpfe mit den eingeborenen Kannibalen bisher jede Erforschung unmöglich gemacht . Leider zeigt die Krankheit das unzweifelhafte Bestreben , von dem Flußtal des Njong aus durch die Seitentäler nach Norden und Süden sich weiter zu verbreiten . Sporadische Fälle sind neuerdings auch schon im Jaunde gebiet , nördlich vom Njong festgestellt, ferner in Ebolowa , südlich desselben . Beide Gebiete sind wichtig , da es Reservoire für Arbeiter beschassung für die Küste find . Es wäre von ungeheurer Bedeutung , wenn die Krankheit auch festen Fuß fassen würde in dem Flußgebiet des gewaltigen Sannaga - Stromes . Es wurde sofort eine Kommission gebildet, bestehend aus zwei Aerzten und zwei Sanitätsunteroffizieren , die den Kampf am Njong aufnehmen sollte . Ein Schlafkrankenlager bei Akonolinga - wurde gebildet . ■ 8. Eine dritte gefährdete Zone war der Südostzipfel ' Kameruns , weil dort ein Schiffahrtsverkehr mit dem schlaf¬ krankheitsverseuchten Kongogebiet stattfindet und die sanitäre Aufsicht seitens der Belgier und Franzosen eine äußerst mangelhafte ist. Es wurde daher in Molundu , dem Einfalls¬ tor im Südvsten Kameruns ein Arzt stationiert , der alle mit den Booten ankommenden schlafkranken Farbigen rücksichtslos wieder zurücksenden mußte . Durch diese energische Maßnahme gelang es bisher , den eigentlichen Südosten Altkameruns bis¬ her noch frei von der Schlafkrankheit zu halten . Gefährdet wurde auch der südliche Teil der Oftgrenze Altkameruns durch den Uebertritt von Tausenden von Ein¬ geborenen aus dem französischen Gebiet über die Grenze , da sie bei uns angeblich weniger gedrückt wurden . Alle diese in undurchdringlichen Urwäldern hausenden Menschen müffen

Mann für Mann untersucht werden, was bei der ungemein

scheuen Bevölkerung nicht leicht sein wird . Es bestand die Absicht, auch dorthin eine Erkundungs - Expedition zu entsenden , um zu er¬ erforderlichenfalls ein weiteres Konzentrationslager richten . In den an den Süden Altkameruns anstoßenden neuen Teilen haben wir voraussichtlich bisher nur mit mehr sporadischem Auftreten der Krankheit zu rechnen, in großem Maßstabe dagegen in den südlichen Teilen vom Ostgebiet Neukameruns , speziell in der Gegend von Nola , während der nördliche Teil , so bei Lere und Lei, noch völlig frei ist. Es handelt sich dort um ziemlich dicht bevölkertes Steppengebiet . Indes scheint die Krankheit auch hier Neigung zum Fort¬ schreiten zu haben , da die Wasserscheide zwischen dem Kongo und dem dem Tschadsee angehörenden Schari - Gebiet bereits nach Norden überschritten ist. Uebrigens müßte man mit diesem Verhalten auch rechnen, wenn die neuerworbenen Gebiete bei Frankreich verblieben wären . der Krankheit durch Die medikamentöse Behandlung Arsenpräparate erwies sich leider in Altkamerun als sehr Es hängt das eventuell damit zu¬ wenig aussichtsreich . sammen , daß wir in Kamerun und im Kongogebiet mit einer größeren Virulenz (Giftigkeit ) der Keime zu rechnen

haben . Auch ein von mir in Kamerun entdecktes Trypano¬ erwies sich als soma der Haustiere , das trypanosoma vivax, - Parasiten . die Tsetse wie gewöhnlichen giftiger Jedenfalls gelang es bisher noch nicht, durch Atoxhl , befriedigende Erfolge erzielt mit dem in Togo relativ wurden , schon bedeutend weniger in Ostafrika , in Kamerun ver¬ wirkliche Dauerheilungen zu erzielen . Gott sei Dank aus schwinden aber nach Atoxhl die Trypanosomen wenigstens der dem peripheren Blut . Zu Einer wirklichen Bekämpfung be¬ Schlafkrankheit gehört aber , daß wir noch ein Heilmittel und ohne im anzuwenden großen das kommen , billig , also schädliche Nebenwirkungen ist. Ein solches aber zu finden , muß das unablässige Bestreben aller in Afrika interessierten Kulturvölker sein. Eine weitere Erschwerung des Kampfes ist , daß möglicher¬ weise außer dem Menschen auch die in den Urwäldern Südost Kameruns und im Kongogebiet nicht seltenen Menschenaffen , wie könnten . Schimpansen und Gorilla Träger des Giftes sein der Schlaf Verfasser fand 1900 , also schon vor Entdeckung bei krankheitstrypano so men beim Menschen , Trypanosomen einem Schimpansen aus dem französischen Kongo , die im min¬ Aussehen und Gestalt den menschlichen Trypanosomen mit wurden Leider Experimente . standen nahe destens sehr diesem Schimpansen vom Besitzer nicht gestattet . Die Bekämpfung der Fliegen selber dürste aus den früher in dargelegten Gründen nur rein lokale Bedeutung gewinnen der Nähe der europäischen Niederlassungen , indem man die der Flußuser von der Vegetation , den Schlupfwinkeln Gewalt versucht, mit man indem und sanfter säubert Fliegen , , die Eingeborenendörfer allmählich von den Flußufern etwa — 300 zu verlegen . Bei der ra nach dem Hinterlande 800 außerordentlichen Vorsicht, die man bei einer scheuen, mi߬ trauischen, oft kaum unterworfenen Bevölkerung anwenden muß , wird das häufig ein frommer Wunsch bleiben müssen. Ein direkter allgemeiner Kampf gegen die Schlaskrankheitsfliegen , wie man ihn gegen die Mücken in manchen Gegenden mit Er¬ folg aufnahm , wird jedenfalls nur m geschlossenen Ortschaften, wie z . B . Duala möglich sein , ganz unmöglich aber an den ungeheuren Sumpfstrecken tropischer afrikanischer Flüsse .

Man kann und muß aber trotzdem den Kampf gegen die Krankheit aufnehmen , indem man » wie in den alten , so auch

in den neuen Gebieten Kameruns die Herde der Krankheit aufsucht , die Kranken in Konzentrationslagern sammelt und durch ausreichende Gratisverpflegung zusammenhält und durch Behandlung , zunächst also noch mit Atoxyl , wenigstens un¬ schädlich macht . Die Glossinen können sich dann , wie schon oben erwähnt , nicht mehr an den Kranken infizieren . Ein unbedingtes Erfordernis ist aber ferner , daß im belgischen und französischen Kongobecken und den angrenzenden mit größter Energie und unter Ver¬ Teilen Kameruns ■ einbarung mit den Belgiern und Franzosen nur bestimmte unter die werden die über , Grenze offengehalten Handelswege scharfer sanitärer Kontrolle stehen müssen . Erfahrungsgemäß folgt der Handel des Eingeborenen im modernen Afrika mehr und mehr den Etappen - Straßen des europäischen Handels . Wir haben bei Molundu im alten Südost Kamerun ein Beispiel , daß eine solche Kontrole möglich ist. Jedenfalls muß der Grenzverkehr geregelt werden unter ähn¬ lichen Gesichtspunkten, wie in Ostafrika zwischen Deutschland und England . Wenn nicht Belgien und Frankreich in ganz anderer Weise als bisher den Kampf gegen die Schlafkrankheit durch Vermehrung des sanitären Personals aufnehmen , die Aus¬ hebung der Arbeiter in den Schlafkrankheitsgegenden ärztlich überwachen und wie in Kamerun die wilde Freizügigkeit der Bevölkerung , die unsere Grenzen gefährdet , eindämmt , werden die bei Energie und genügenden Mitteln schließlich wohl überwindbaren Schwierigkeiten sonst ins Ungeheure wachsen und uns einen Sisyphuskampf ausnötigen . Oberstabsarzt Professor H . Ziemann früher Kamerun .

,

Charlottenburg ,

Oie Malkunsl des Sufdbtnanns .

"

und Künsten so hal „ Ein seltsames Bündel von Fertigkeiten einst Friedrich Ratzel so treffend das rätselhafte , leider fast völlig ausgerottete oder mit Hottentotten und andern Eingeborenen Süd > asrikas vermischte Volk der Buschmänner genannt . Ich kann mir ir

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Deutsche ÄolsniatZsUiinH

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der Tat nach allem - was ich von ihnen in dieser Richtung gesehen gleichmäßigen Kolorit auf einen Kasernenhof zurückversetzt glaubte , und gehört . habe , kaum ein besseres in so kurzen Worten aus » wo eben ein Glied Soldaten wie zum Empfang des Höchst gedrücktes Urteil denken . Die Künste des Buschmanns gehören kommandierenden aufs genaueste in der Front und auf gegenseitige " allerdings Zunächst alle der „ schwachen Seite an , der durch äußerste Fühlung ausgerichtet steht . Not gesteigerten Findigkeit , der List der Kraftlosen , der Verstellung Anderseits fehlt es in den Darstellungen durchaus nicht an und Nachahmung ; doch kann man der darin zutage tretenden lebhaften Momenten . Das geht schon daraus hervor , daß es fast Schlauheit und Intelligenz , die den Buschmann anleitet , alles seinem ausschließlich lebende Wesen sind, die der Buschmann ab gebildet hat . Zwecks dienstbar zu machen, seine Anerkennung keineswegs Das ganze Sinnen und Trachten des Buschmanns ist auf jagdbares versagen« Auf die sinnreichste Art und Weise werden Fallen und Methoden Wild gerichtet ; „ die Buschmänner sind das entschiedenste , einseitigste ausgedacht , um das Wild in seine Gewalt zu bekommen; aufs und Zugleich auch geschickteste Jägervolk , das man kennt« ' Während ' genaueste kennt der Buschmann die Tiere und aufs täuschendste ihr kleiner, schmächtiger, sehniger Körperbau , die Schärfe ihrer Sinne weiß er ihr Gebaren und ihre Bewegungen nachzuahmen und ver » und ihre Fähigkeit , Hunger und Durst zu ertragen , diesem Leben steht er es, mit seiner biegsamen, an eine höchst formenreiche die günstigsten Bedingungen darbieten , zeigt anderseits kein einziges Sprache gewöhnten Zunge die verschiedensten Tierlaute von der höchsten und Volk der Erde in solchem Maße scharfer Ausprägung die Wirkungen reinsten bis zur tiefsten und rauhesten Stufe wiederzugeben. umherschweifenden Lebens und • des Angewiesenseins auf Jagd und Alle derartige Fertigkeiten und Kunststücke beziehen sich Fang der Tiere Zum Lebensunterhalt , wie das Buschmannsvolk . " nur auf das materielle Interesse des Buschmanns und manindessen kann , (Ratzel . ) ^ auch immerhin von einem „ Wilden in des Wortes Und so kann man es wohl verstehen, daß gerade das jagd¬ verwegenster Bedeutung wohl kaum etwas anderes erwarten , als daß er in seiner bare Wild ihm die häufigsten natürlichen Vorlagen seiner Kunst¬ gottverlassenen Entblößung auf derartige Mittel und Wegs - verfällt betätigung abgibt - Alles, was ihm ins Gehege kommt oder besser, , um sich im großen Kampfs ums Dasein selbst zu helfen- Um so dem er gerade in den Weg läuft , Springböcke und Gemsböcke , auffallender und um so bedeutungsvoller muß es jedoch erscheinen Stands und Gnus , Strauße , Paviane wie gelegentlich sogar Löwen, • daß sin solches auf der untersten Stufe der Kultur stehendes Volk im, ' und Leoparden , Elefanten Rhinozerosse, ferner Ochsen , Hunde und harten Verzweiflung» « _ _ __ schließlich auch Pferde , kämpfe - für seine alles das hat er Existenz gegen Mensch massenhaft im Bilde und Tier , im völligen der kunstverständigen Zustande der Ver¬ Nachwelt und dem ver¬ kommenheit auch nach ständnisvollen Auge der Seite der wahren des dankbaren For¬ Kunst hin ganz über¬ schers hinterlassen . raschende Fähigkeiten Auch menschliche Fi¬ erwiesen und ausge bildet hat . guren sind sehr häufig , nicht selten ganze An den überhan¬ bei Kampsszenen, genden Felswänden denen es sich gewöhn¬ der von ihm als lich um einen seitens Wohnung benutzten der Buschmänner Höhlen ■ in den tief gegen Kaffern oder emgeschnittenen Flu߬ tälern der südafrikani¬ auch gegen Weiße Bieh schen Gebirge hat der ausgesührten ■ ; & M % raub handelt . Mehrere % Buschmann ■ mit Stift und Farben Gemälde Buschmänner treiben das ' ' geraubte Vieh entworfen , die sich in beschleunigtem natürlich zwar nicht Tempo Hinweg , an » unseren Meisterwerken dere halten die Ver¬ an die Seite ‘ stellen ■ ; ■- „xv/ mit ihren folger lassen , die aber ihrer¬ gefürchteten Pfeilen seits die zahllosen *jgg?ffr.7 in respektvoller Ent¬ FeLskritzeLeiEN der In¬ dianer gänzlich in den fernung . An ganz . DLenstgehäuöe bet Kameruner Mittelbahn in Dualg » Ei¬ charakteristischen Schatten stellen . Man genschaften, wie bei¬ ist förmlich überrascht von der scharfen Auffassung der Formen und spielsweise an der bestimmten Form des Schildes , ist die Stammes¬ der charakteristischen Züge , in denen sich eine vorzügliche Beobachtungs¬ zugehörigkeit der Verfolger immer sehr gut zu erkennen und zu gabe ausprägtt Zwar fehlt wie auf den altäghptischen Bildern identifizieren. jegliche Perspektive, aber mit bewunderungswürdig sicherer Hand und Die Art , die Bilder darzustellen, ist eine zweifache ; entweder großer LZichtigkeit sind alle einzelnen Formen naturgetreu wiederwerden sie aus dunklem weichen Gestein hell herausgekratzt oder aber , gegsbey- Fritsch berichtet dazu : „ Während der Bantu mühsam eine wie es meist der Fall ist , in leuchtenden Farben auf helle Felsen steife , groteske Tiergestalt modelliert , schnitzt oder in den seltensten aufgetragen . Die vorherrschenden Farben sind ein lebhaftes Rot Fällen bildlich darstellt ( Waudverzierungm der Bechuana ) , von den , braune Ockererde , weiß, schwarz , gelegentlich findet man blau Hottentotten aber gar nichts Analoges bekannt ist , haben die Busch¬ , gelb, grau seltener , . grün männer die Felswände der Grotten und flach umherliegende Blöcke ' Der ehemaligen über ganz Südafrika bis hinauf an den mit Figuren förmlich bedeckt. Auf einem Höhenzug unweit Sam¬ Hope ' und besi Kunene verzweigten Verbreitung der Buschmänner Town feil ich auf derartigen Steinen Lausende von haben verschiednen wir es zu verdanken, daß wir ihre Zeichnungen heute auch noch Liergestalten , oft zwanzig und mehr ' auf einem Block . Die Leichtigkeit vielerorts finden, wo schon längst mit . dem , mit welcher die Eingeborenen die Arbeit ausführten verrät Erscheinen der weißen , sich in das Kolonisten Wild und jagdbare damit dem Umstand, daß sie dieselbe Figur , welche sich auch der Buschmann der» ihrem Gedächtnis wunden sch . ist einmal emgeprägt hat , zuweilen nebeneinander wiederholentlich Namentlich in den weniger zugänglichen darstellen, bis . dadurch ganze Reihen entstehen, und dis gebirgigen Teilen Südafrikas , in den an alten „ Buschmannhöhlen " überaus reichen dsr Hand erkennt man an der merkwürdigen Aehnlichkeit Sicherheit welche , jede Drakensbergen , im Basutoland sind die Spuren der künstlerischen der folgenden mit der ersten Figur hat / Betätigung massenhaft zu finden . Zwar find viele der Zeichnungen Im Tal des oberen Elomdflusses am Fuß des Mont aux Sources gerade von den Basutos in unverständiger Weise zerstört und iis den Drakensbergen habe auch ich mehrere derartig aneinander verschmiert worden ; und das ist um so sonderbarer , als eben die gereihte Tiersiguren gefunden , von denen mir vor allem eine ' Basutos für ihr Vieh auf eine schöne und wohl Zeichnung mg nebeneinander sitzender Korane durch die natur¬ ausgebildete Gestattung des Körperbaus so großes Gewicht legen und an einem getreue Wiedergabe ihrer Körperhaltung uyd durch die der wohlgestalteten und kräftigen Gehörn so großes Gefallen finden. Farben auffiel » So Ns ins ' kleinste übereinstimmend Reinheit war in der Dr . H . Kleinkemm , Pretoria . Tat die Darstellung der einzelnen Vögel/Daß man sich hei dem

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Die Kameruner Mittelbahn « ( Hierzu drei Abbildungen .)

Der 360 km lange Schienenweg von Duala nach Onanabesa ( Widimenge ) am Njong- Ftuffe erscheint besonders berufen Zur Ausschließung von Süd - und Südostkamerun und wohl auch von Neukamerum» Der Bau kämpft indessen mit außergewöhnlichen Schwierig¬ keiten , so daß die Linie nur langsam , nur Schritt für Schritt , vorwärts kommt. An mehreren Stellen sind Flüsse Zu über¬

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Herr v ° Quitzow hat sich besonders ausgezeichnet in dem Gefecht Lei Au ob am 10 . März 1905 und hat zu Ende des Ausstandes die Station RamansdrifL geleitet, die als Grenzstation von besonderem Wert war , und deren Leiter besondere Geschicklichkeit im Verkehr mit der englischen Grenzstation zu entwickeln hatte .

Hrmpimmm a » SD« Sch § r « ek f Die seinen alten afrikanischen Waffengefährten so überraschend kommende Nachricht vom Hinscheiden des Kaiserlichen Hauptmarms a . D ° Maryan Scherner nach kurzer aber schwerer Krankheit in Schlee dorf in Oberbayern weckt die Erinnerung an die große Zeit der winden , so der Dibamba , der Japoma und Zweimal der Sanaga . Wiedererwerbung des deutsch - ostafrikanischen Schutzgebietes nach Aus¬ Die Brücke über dessen Süd arm , unweit von Edea gelegen , bruch des Araberaufstandes und die diesem folgenden Jahre der ist heute die längste Eisenbahnbrücke in Afrika ’; mit 160 m Verwaltungßm und Erschließungstätigkeit durch Offiziere der Kaiser¬ Länge übertrifft sie noch um ein geringes die vielgenannte lichen SchutzLruppe für Deutsch - Ostafrika. Denn Hauptmarm Scherner , Bockenbrücke über den Sambesi an den Viktoriafällen , die eine der , vordem der Königlich Sächsischen Armee angehörend , am afrikanische Sehenswürdigkeit darstellt . 1890 als Premierleutnant bei der Fahne Wissmanus 7 . Februar Vor wenig mehr als zwei Monaten wurde das große eintrat , hat an den auf jenen Zeitpunkt noch folgenden kriegerischen Werk vollendet . Das Einschwimmen der Zweiten Stahlbogen Unternehmungen , insbesondere an den Operationen , die zur Wiederhälfte ging' in den Tagen ' vom 7 . bis 11 . November glatt einnahm § der Südküste führten , in den ihm zugewiesenen Stellungen vonstaiten » Die Ausstellung des Ueberbaues ohne feste Gerüste als tapferer Offizier Leilgenommen. Zuvor war ihm , und zwar stellte bei der ungewöhnlichen Wassertiefe • des Sanaga , der unmittelbar nach seiner Ankunft in Ostafrika, unter dem Oberbefehl von hier bis Zu seiner Mündung schiffbar ist, in dem tropischen des des Führers Lande ganz beson¬ Expeditionskorps ders hohe Anfor¬ Gelegenheit gegeben derungen an die worden , die zur Umsicht desbaulei Wiedereinnahme des tenden Ingenieurs Südens neu an ge¬ und - an die be Suda¬ worbenen währte Leistungs¬ nesen kennen zu der fähigkeit lernen und sich an Brückenbau ihrer weiteren Aus¬ cmstalt, der Gute bildung -— die ihnen , Hoffnungs - Hütte ; die qualitativ ganz in Oberhausen. erheblich hinter den Große Hochbau¬ von Wiffmann und ten waren nötig WWßMK seinen Beauftragten in Duala , so ein zuerst angeworbenen stattlicher WasserSudansoldaten zu turm mit der dazu rückstanden,sehr von¬ gehörigen Leitung nöten war — zu und ein mächtiger beteiligen. Nach der Lokomotivschuppen Errichtung von Sta¬ in ' Eisenkonstruktionen . in ; Kitwa tion . • Die Erdar¬ lllilll Kivindje , Lindi und beiten werden aus¬ wurde Mikindani geführt von Duala Premierleutnant landeinwärts und Scherner der Be¬ von Edea - rück¬ satzung der letztge¬ wärts . An farbigen Station nannten Arbeitshänden zugeteilt und . hat fehlt es nicht, in in der Folge an ein¬ dw letzten Mona¬ in Duala . PovatMUen für die neue Aainaulage zelnen der ^ damals ten waren durch¬ im Vordergrund schnittlich 6000 bis des Interesses stehenden schwierigen Unternehmungen gegen den 7000 beschäftigt . In der Hafenstadt wird gleichzeitig eine neue Kai - Anlage Wayaohäuptling Machemba verdienstvollen Anteil genommen » Bei geschaffen . Auch Weiße finden beim Bahnbau ' der Umwandlung der Wiffmannschen SchutzLruppe in eine Kaiserliche des Geländes waren Aufnahme zahlreiche Beschäftigung zur ; " 20 Landmesser in Tätigkeit . Trupps wurde Maryan Scherner in diese eingereiht , und zwar wurde Ihr Gesundheitszustand ließ er zunächst der Zweiten , der Besatzungdes Bezirks Bagamoyo dienenden durckgehends weniger Zu wünschen übrig , als der der farbigen Arbeiter , unter denen Lungenentzündung , Dysenterie und Kompagnie Zugeteilt. Bei dieser hat er fortan in militärischer Hinsicht in kriegerischer und friedlicher Zeit die besten Dienste geleistet und Beriberi manches Opfer forderten . sich wiederum - als tüchtiger Offizier bewährt . Der Unterzeichnete er» Wesentlich beeinträchtigt wird das Fortschreiten der Bau¬ kannte in Scherner aber auch einen vortrefflichen Kameraden von der arbeiten durch die furchtbaren tropischen Regen , die besonders Art und dem Schlage , die auf afrikanischen Stationen und im Feld -im Jahre 1911 wieder sehr heftig auftraten . Hoffentlich kann Leben besonders wertvoll find . Und wer der gemütlichen Stunden , unsere Kameruner Mittellaudbahn weiter landeinwärts schneller die wir oster nach des Tages Last , Hitze und Sorgen gemeinsam ihrem Ziele zustreben. und harmonisch verbrachten , sich erinnert , Dem wird auch die Persön¬ lichkeit Scherners unvergessen bleiben . Hatte bis dahin Scherner fast ausschließlich als Soldat gewirkt, v » Quitzsw f so fand er doch auch Gelegenheit, sein Interesse für die Aufgaben Hams Ullrich ’ der Verwaltung und die naturgemäß ja erst in den • allerersten Das „ Militär - Wochenblatt " widmet dem am 24 . IM 1911 in Anfängen stehende wirtschaftliche Erschließung der Küstendistrikte zu KeeLmanshoop derstorbMen Leutnant a . D ° Hans Ullrich v . Quitzow zeigen und sich eine gewisse Routine in der Behandlung der Ein¬ einen warmen Nachruf. Der Verstorbene hat vom Dezember 1904 bis zum März 1907 als Kriegsfreiwilliger an der Niederwerfung des geborenen und der für uns in Betracht kommenden Elemente der Bevölkerung anzueignen . , Das war auch der Grund , weshalb er HoLLentottZnausstandss teilgenormten . Der im Namen btt Osfiziere , unter BZibehatt seiner militärischen Stellung die jedem an der . Er¬ SanitäLs ° Osfizi §re, Vetemnär - OsfiZierL und oberM Beamten der schließung des Schutzgebiets Anteil nehmenden Offiziere erwünschte SchutzLruppe für SüdwestafriLa Unterzeichnete Nachruf schließt : ^ Er Berufung Zur Mitwirkung an der Verwaltung erhielt . Mit Umsicht war uns Men ein Lieber Kamerad . Wir werden ihm ein dauerndes ^ Md Erfolg hat in der Folge btt bald Zum Hauptmarm beförderte Andenken Lewähren . "

1912

Deutsche

RslonialzeiLunK

55

Scherner die Bezirksämter Daressalam und Bagamoyo , von denen Ganz außerordentlich fischreich und von den Eingeborenen von jeher das letztere in jener Zeit wegen des dort herrschenden regen Verkehrs ausgebeutet sind die großen Binnenseen unserer Kolonie. Die Einfuhr an erster Stelle stand, geleitet und sich Anerkennung erworben . deutscher Edelfische, die hoffentlich durchführbar ist, wird in erster In Bagamoyo heiratete Hauptmmw Schsrner ; doch sollte dortselbst Reihe den weißen Bewohnern zugute kommen , und vom gesundheit¬ Bleibens seines nicht mehr Längs sein , da seine Gesundheit ihn lichen Standpunkte wäre • frische Fischnahrung eine besondere Be¬ Nötigte, um seine Pensionierung einzukommen, dis Ende 1896 reicherung des Küchenzettels der ostafrikanischen Siedler . bewilligt ^ wurde . Wenn heute die Nach Deutschland Einfuhrstatistik der ZurückgeLehrt , kaufte Kolonie eine jähr¬ sich Scherner seiner liche Einfuhr von Neigung ^ folgend, durchschnittlich einer von der Liebe zur Viertel Million Mark Natur getrieben , in für Fische und See¬ einer der herrlichsten tiere aufweist , so sind Ober¬ Gegenden wir damit , Indien bayerns in Schlee" und Arabien tribut¬ dorf am Kochelsee pflichtig . Dieser Be¬ an ° Hier lebte er darf der Farbigen und seiner Frau an gesalzenen und seinen Kindern und getrockneten Fischen widmete sich mit könnte gut und Eifer der Bewirft gern im Schutz¬ schaftung seines gebiete selber aus Gutes und wirt¬ iüiii dessen Reichtümern Itllllifllt den schaftlichen , in den » Hill Flüssen , Verkehr auf dem WDWWW UMWZWWZMWK Seen und Küsten¬ lliiiiilliiil Kochelsee berühren¬ 8WWWWMME gewässern gedeckt den Fragen . werden . Allerdings Eine schwere Niemüßte dafür, wozu renerkraniung ent¬ _ auch Geh . Rat Ha ns riß uns den treff¬ Meyer rät , eine Kameraden , lichen 2XmtihfUUmm § VE GLsSnbahnarhsiterN in $ uaia * europäische , ordent¬ dessen Andenken von lich geleitete Fische¬ uns hychgehalten werden wird . rei mit Einrichtungen Zum Salzen , Trocknen und Räuchern er¬ Rochus Schmidt , Major der 3 ° Gendarmerie - Brigade . richtet werden .

SesLsgische ftf dis KslsmieW » Am nächsten 1 . April soll , wie einige Blätter mitZuLeilen wissen eins Zentralstelle für die gesamten geologischen Untersuchungen aus, unseren Schutzgebieten errichtet werden , die sich an die geologische in LcmdZsanstalL Berlin cmglied .ern soll . Diese Absicht beweist deutlich, wel¬ che Bedeutung heute " bereits der Bergbau in mtfemt Schutz¬ gebieten hat .

Literatur

.

SslOMMe KUNdschmr. Herausgeber Trust Vohsem Januar - Heft 1912 . Inhalt : Zum neuen Jahr . — Bis Emgeborsnenfrage im ver¬ einigten Südafrika . Bon Misst onsinspsktor Martin Wilde, Berlin . — Friedrich Dernburgf —- Eingeborene als Staatsbeamte inNie¬ derländisch - Indien , Bon C . Th . dem , Deventer . Deutsch¬ lands KoloniaLwirft schaft im Jahre 1911 ° —- AllgemeineRund/. schau .

WschereL ln DeMchMsLafNira » ? KonradGueMher? Durch den Deut¬ M^fÄhrung ln die Lrope«wett«. schen Fischerei- Ver¬ ein wurden Mitte Erlebnisse , Beob¬ achtungen und Be« Januar mehrere ^ , trachtungen eines Lausend Forelleneier Naturforschers auf nach Deutsch - Osft Ceylon. Mit 107 afrika verschickt, die Abb. und ' einer von zwei dortigen Karte . « iliiliiii Leipzig , Farmern aus der lilSllliiigilli W . Engelmamm . 1911 . Preis4 . 80 N . Gegend am Kilima¬ Der Autor stellt ndscharo bestellt lilllülil . sich in seinem Vor¬ worden find. An¬ wort eine hohe Auf« regungen , die zahl¬ - gäbe nicht mehr und , reichen Wafserläufe nicht weniger, als dieses Schutzgebiets Ulli dem Leser „ ein ab¬ __ ____ __ _ _ : _ _ für die ^ Fischzucht _ _____ _ gerundetes und im Mümmnmt ausZurmtzm, sind einzelnen durchge« Mittswahnr MsttLiKrUngsarSeite« an Her Iapsma - Brücke . arbeitetes Bild von wiederholt ergangen , der Tropenwelt zu für Forellen speziell durch dM Geh. Regierungsrat Dr ° Stuhlmann , ^ geben , von der sr anscheinend einzig Ceylon gesehen hat und dieses Auch die Bezirksämter in Moschi und Neu- Langenburg haben nur während weniger Monate . Nebenbei soll das , Buchauchwie auf im , Anfrage erklärt , daß dis Gebirgsbäche ihrer Distrikts sich sehr gut gleichen Vorwort beansprucht wird , für den, „ dem sin gütiges Geschick « Bl Forellen besetzen ließen , während dis eine " Reise nach Ceylon und Indien Zahlreichen ffettiett Seen beschert , ein Führer fein , der ihn auf die Natur , als das schönste an Ceylon ( Indien ? ) aufmerksam vorzüglich zur KarpfenZucht geeignet seien . Daneben wurde aber macht, ihn die Eigenarten der Pflanzen und Tiers aus ihrer tropischen auch die Förderung der in Deutsch - Ostafrika einheimischen Fischarten ' Umgebung verstehen lehrt , „ das Wesen des Tropischen überhaupt malt empfohlen, etwa durch Anlage von Laichteichen . In den Flüssen am und erklärte Dazu werden noch allgemeine Kilimandscharo werden bis Zu Zehn Pfund schwere Aale gefangen , Schlüsse selbst auf deutsche UniversitZtsverhAlLnissegezogen. sowie eins FlußkarpsenarL im Gewicht bis zu 2 kg, die im Geschmack schon Muß dieser bei jedem,^.. dex. .. .auch - Nur . etwas . . über . Vorsatz . rwd Aussehen den guten deutschen Teichkarpfen fast gleichkommt. die Vielgestaltigkeit der Tropen gehört , geschweige denn sie gesehen

56

Deitif # e RHlonialzsLtNNg

l ) ötf du KopfschüLteln des Bedenkens über die Ausführbarkeit erregen , so verstärkt sich dieses zu dem der Ablehnung - wenn man sieht , in welcher Weise es der Verfasser versucht, seiner Aufgabe gerecht Zu werden . Das einzig Erfreuliche an dem Buch sind die teilweise recht hübschen Abbildungen und einige gute zoologische und botanische Kapitel , welche freilich in allen Angaben auch zum Teil nicht über Zweifel erhaben sind. Das schlechte Gehör des Elefanten z . B° kennen nur die, die ihn nicht gejagt haben u . dgl . Die sonstige Oberflächlichkeit der Behandlung des Stoffes , die durch ein vielfach falsches Pathos nicht gewinnt , ist ebensowenig wie die nur subjektiv richtigen Anschauungen über rationelle Art des Reifens und Lebens in hm Tropen , aus denen man den Erstlingsreisenden erkennt, zur guten Belehrung des Neulings geeignet-. Die von der üblichen total abweichende Schreibweise der englischen Ausdrücke nach ihrem Klangs z . B . Dschangel, hat ihre Eigenart als einzigen Grund und Vorzug . Gegen die in Einzelheiten kurz referierende Besprechung der wirtschaftlichen Verhältnisse und die Erzählung der Geschichte Ceylons ' ist nichts einzuwenden. Die *Darstellung der Glaubensformen , besonders des Buddhismus und ihrer Bedeutung ist nicht ganz ' den darin so oft gerügten Fehler des Vergleichs nicht zutreffend. In vergleichbarer Dinge und der Verallgemeinerung verfällt das Buch selbst überall in erhöhtem Maße . P . Vageler .

.

Nr .

Der Verfasser beschreibt in fesselnder, Zuweilen burschikoser Weise in der austral - asiatischen Inselwelt und Ostasien. Dabei gibt er glaubhafte und beurkundete Schilde¬ die von das Herz eines jeden Sportsmanns rungen Jagdereignissen , höher schlagen lassen . . Nachdem in den Wäldern die Büchse in aus giebigem Maße in Tätigkeit getreten ist , kommt auch das Auto zu seinem Recht , und im Fluge geht es durch Japan , und der Verfasser versteht es, ein anschauliches Bild von den wunderbaren landschaft¬ lichen Reizen und dem Volksleben des märchenhaften Reiches zMgebem Durch das löbliche Bestreben, nicht durch zu große Breite zu ermüden , wird die Darstellung zuweilen sprunghaft , und die Sprache artet zu einem Telegrammstil mit Zahlreichen Gedankenstrichen aus . Bei einer neuen Auflage wäre es auch Zu wünschen, daß die Korrekturbogen etwas sorgfältiger durchgesehen würden . Ein wesentlicher Anteil an dem Erfolge , den das Buch zweifel¬ los haben wird , ist auch dem Verlage zuzuschreiben,- der es ver¬ standen hat » durch gutes Papier , vornehmen Druck und erst recht durch die vorzüglichen ganzseitigen Illustrationen das Werk zu einer Zierde eines jeden Büchertisches zu gestalten. Auch der Buchschmuck ist außerordentlich reichhaltig und schön , doch könnte manches als unwesentlich fortfallen ( photographische Apparate , Flaschen, Schiffskoffer usw.) « Vor allem aber müßte der Buchschmuck in einzelnen Fällen weniger störend angebracht werden. Auf Seite 4 z . B ° entstehen folgende Zeilen - und Bq - — bieten — kommt — Legion — käufer — ren feil- — Hierzu — noch die — der Ver- — usw ° Ferd . Jmhosf , Elberfeld.

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ArLhO « ee r DLe > MfprraLsN «« v - Gre Heimat. Erste Kunde aus verschlossener Welt « Stuttgart , Strecker u ° Schröder " 1911 - Preis geb . 5 . 40 M . ; Dies Buch dürfte augenblicklich um so mehr interessieren, als •. e § die den in Linie der um Verhandlungen sich ist, Rif erster gerade zwischen Frankreich und Spanien bezüglich der Aufteilung Marokkos drehen. Der Verfasser ist der erste Europäer gewesen , der an zwei Jahre im Gebiete der Ruafa zugebracht und ihre Gastfreundschaft genossen hat - Zwar hat auch er nicht das ganze Land kennen ge « lernt , aber doch bringt er eine sehr reichliche und erfreuliche Kunde aus diesem fast unbekanntesten Teile Afrikas» Von der Erörterung wieder . des ethnographischen Problems , zu . dem er am Schlüsse zurückkehrt, kommt er zu der Schilderung der geographischen Wohn¬ Das Verhältnis der Europäer zu - den sitze der einzelnen Stämme Rifbewohnern wird hinreichend erörtert , namentlich auf die absolute der Unfähigkeit Spanier . hingewiesen, ■ in diesen Landstrichen als Kolonisatoren aufzutreten ; am beliebtesten sind bei diesen rauhen Bergstämmen die Deutschen, sowohl als Nation .wie als Handels « treibende . . Besonders reichhaltig erweisen sich die Kapitel über Sitten und Gebräuche, über Handel , Gewerbe und Industrie , über die reichen Mineralschätze, die dieser Teil des Küstenatlas birgt , die aber fast noch sämtlich des Erschließet harren . Auch was die Bodenprodukts anbetrifft , muß der Rif als eine gesegnete Landschaft bezeichnet werden. Leider ist es bei der eigenartigen Verschlossenheit dieser Marokkaner dem Verfasser nicht möglich gewesen , seine Studien so tiefgehend zu gestalten, wie er wohl gewünscht hätte . Immerhin bietet sein Buch

das Schrrtzgehiet « ELschoN . HsrausgegZbeN. von F ° W . Mohr , Referendar und Dolmetscherelevebeim Gouvernement Kiautschou- Druck und Verlag der Deutsch - Chinesischen Druckerei und Verlagsanstalt Walther Schmidt - Tsingtau 1914 - Preis 9 M . Daß Verfasser, Drucker und Verleger in deutscher Kolonie an « sässtg find , ist zunächst eine Tatsache, über die man sich gern freut , da sie ein Zeichen ist der Vorwartsentwicklung deutsche « Geistes¬ und Wirtschaftslebens in unserm Neulands . — Wer sich über unser Schutzgebiet in China unterrichten will , findet in dem neuen Hand ^ buche eingehende Auskunft - Es enthäLL nach übersichtlicher, praktischer Anordnung alle Erlasse, Gesetze, Verordnungen und Bekanntmachungen , welche sich auf Kiautschou beziehen- Besonders die Abschnitte über das Zoll -- und Geldwesen» bk Handels « und Schiffahrtsangelegen heiten verdienen Beachtung für die kaufmännischen Kreise der Heimat , welche an der Ausfuhr nach China interessiert find - Die zum größten Teil ' bisher noch nicht veröffentlichten - statistischen Angaben des I ! . Teiles des Handbuches geben ein . Bild von der Größe und Be¬ völkerung , dem Klima und Schulwesen des Schutzgebietes, sowie btt wirtschaftlichen Entwicklung , die dasselbe in den ersten 14 Jahren seines Bestehens genommen hat « Ein interessanter Vergleich mit den anderen nordchinesischen Häfen zeigt , daß Tsingtau bereits an vierter Stelle steht und die konkurrierenden Handelsplätze Dalny und Newchuang voraussichtlich in nicht gar langer Zeit überholen wird , sodaß es dann nächst Tientsin -be « : bedeutendste Hafen Nordchinas sein würde - Ein deutsch - chinesischer Kalender bildet . den Abschluß dieses praktischen Buches. Richard Deeken , Miltenberg .

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Deutsche Uslsni « lzeitA « A

eine solche Fülle des Neuen und Interessanten , daß es nur dringlich zur eingehenden Lektüre empfohlen werden kann . Zahlreiche Bilder

nach eigenen Photographien , Karten und Pläne , Erklärung der Sonder ausdrücke tun das ihrige , den vorteilhaften Eindruck dieses Werkes zu verstärken-. Möge es dem verdienstvollen Forscher gestattet sein , auf neuen Reisen im Rif weiteres und noch vollständigeres Material über diese einzige Bevölkerung beizubringen . • Dr ° W . Stahl .

DeMcher Kolonral- KaLsudeV Mtd stattstisches Hmrdbttch 191L » Berlin , Deutscher Kolonralverlag ( G . Meineke ) . 80 . Preis 3 . — ■ M . ^ ■ An noch weitere Kreise als das Kolomal Handbuch wendet sich der Deutsche Kolonial - Kalender » Er bringt außerdem einiges über die Landeskunde . • Im Interesse der Benutzbarkeit wäre aber hier eine etwas größere Ausführlichkeit geboten . Ein paar Seiten mehr , und das im übrigen sehr empfehlenswerte Buch würde an Brauchbarkeit außer¬ ordentlich gewinnen . Außerdem stimmt , was über das so wichtige Klima und die übrigen geographisch wichtigen Dinge mitgeteilt wird , noch immer nicht genügend mit dem ausdrücklich ausgesprochenen Wunsche , daß

der Kalender

sich



als ein umfassendes Handbuch der Geographie ,

besonders der Wirtschaftsgeographie , unserer Schutzgebiete " geben soll . Die zahlreichen Interessenten , an die sich ein solches Buch wendet , sind kaum immer in der Lage , sich eine besondere Landes¬ kunde der Kolonien zu kaufen . Doch dem läßt sich in künftigen Jahrgängen mit Leichtigkeit abhelfen . Von diesem Einwurf abgesehen Lob zollen und eine recht weite . möchte ich dem Kalender ungeteiltes Verbreitung wünschen . K. Dove . Kurse

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Von

Edmund

Friedrich

Kapitän »

Hanssen,

von Professor Willy Stöwer . Berlin 1912 . Verlag Illustriert Dr . Wedekind & Co . G . m . b . H ° Preis 8 N . Ist die Poesie des Seefahrens , wie so oft behauptet wird , wirk¬ lich dahin ? — Wer Hanssens „ SZemannsleben " las , wird mit dem Verfasser antworten : „ Glaubt es nicht ! " Die Seefahrt ist dem Wechsel der Zeiten • unterworfen . Im Einbaum haben sich unsere

Altvordern

den Fluten

anvertraut

.

Mit

blähenden Großsegeln

flogen die Hansa - Koggen über die Meere . Heute rast in sausender Fahrt der Riesendampfer Durch die schäumenden Fluten . Das Meer aber ist ewig . Ewig ist seine Poesie . Fragt den jungen Leichtmatrosen , der da vorn auf der Back lang ausgestreckt liegt und traumverloren zum sternbesäten Tropenhimmel emporstarrt ! Fragt Ernst Petersen , den geraden , steifnackigen Sohn der Nordküste , der mitten auf See der Waise gewordenen Tochter seines am Fieber gestorbenen Kapitäns Vater und Gatte wird ! Fragt Toni , die in enger Koje , vom Schiffs¬ koch , „ de as Verhiradeder ok van fitfe Saken en beten verstecht " , als Hebamme betreut wird und glücklich ihres Kindleins genest ! Fragt die Kadetten des Schulschiffes „ Großherzogin Elisabeth " mit den sprossenden Schnurrbärten , fragt den alten Lotsen von Geeste« münde mit seiner runzligen Lederhaut , fragt Hinrich Ballehr und Max Pinkoleit , fragt sie alle miteinander , die priemende , grob « knochige Mannschaft vor dem Mast , ob ihr Herz nicht mit jeder Faser dem Meere gehört ! — Sie alle find echte Kinder des Meeres mit ihren rauhen und rührenden Zügen . Sie können die Liebe Zur Seefahrt nicht aus dem Herzen reißen . Das beweist der Verfasser

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der südafrikanischen Republik, welcher ebenfalls gern vom wilden Lotrie Zu erzählen pflegte. Es ist verdienstvoll von Moerschell, wenn er hier noch Einzelheiten aus der großen Trekkzeit gerettet hat , umsomehr der wilde Lotrie einige von der Geschichte falsch wieder^ gegebene Punkte berichtigt . Der Zweite Teil wird namentlich ffiv Jäger ' und Beobachter der Natur von ganz bedeutendem Interesse sein . Lotrie ist sein langes Leben hindurch innig mit der Natur verwachsen gewesen . Tausenderlei hat er ihr abgelauscht , was gar manchem verborgen geblieben ist . Hierin liegt der Hauptwerk des Buches, das jeder Südafrikaner und jeder, der sich mit Südafrika vertraut machen möchte , sich beschaffen sollte. Das gilt auch für die Südwestafrikaner , die zum großen Teile glücklicherweise noch mehr als die Weißen Gelegenheit haben , dem edlen Weidwerk obzuliegen ' ', in den Nachbarkolonien. • Berthold . ^ _

Der wilde KsLrie ^ der letzte Voortrekker und Begleiter Livingstones , von Carl Joses Moerschell . Verlag der Königs. Universitäts --druckerei H . SLürtz A °- G . , Würzburg - Preis 4M . Wer in Transvaal auf Jagd - und Kriegszügen mit alten Boeren je am Feuer saß und den Erzählungen der Alten Lauschte, wird sicher schon von der fast sagenhaften Jägerfigur des wilden LoLrie gehört haben . Aber nur wenige sahen den unstäten Wanderer , dem C , I . Moerschell in dem wildreichen Norden Transvaals als Freund näher treten konnte, von dem er sich erzählen ließ aus seinem taten und ereignisreichen Leben , was er in dem vorliegenden , mit vielen gut gewählten Bildern ausgestatteten Bändchen wiedergegeben hat . Im ersten Teile schildert Moerschell, der schon durch sein Buch „ An den Grenzen der Zivilisation " als seiner und fleißiger Beobachter weithin bekannt geworden ist , die Geschichte der Voortrekker. Sie ist schon reichlich in Dunkel gehüllt . Alle Zeugen dieser großen Zeit der Südafrikaner sind bis auf Bernard Francois Lotrie gestorben. Der Letzten einer war Johannes Paulus Krüger , der greise Präsident

Deutsches KoloutaL - Handhuch , nach amtlichen Quellen bearbeitet . Elfte Ausgabe . Berlin 1911 . 8 ° . Hermann Paetel . Preis 5 . — M . Einer besonderenEmpfehlungbedarf das von Prof . Fitznerbegründete Kolomal - Handbuch nicht. Die vorliegende Ausgabe bringt in knappem Umriß das Wichtigsteaus der Statistik der einzelnen Schutzgebiete , wobei es leider wie alle seitherigen Arbeiten dieser Art auf den unzulänglichen Erhebungen der amtlichen Stellen über die Nationalität und die BerufszugehörigkeiL der Weißen zu fußen gezwungen ist . ■Das Ver¬ zeichnis der Personalien gibt ein vollständiges Adressenverzeichnis der in den Schutzgebieten tätigen selbständigen Europäer , ebenso enthalten die die einzelnen Kolonien behandelnden Kapitel alle notwendigen

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Auf die Gerichtsverfassung in den- deutschen Schutzgebieten finden nach I 2 Sch . G » die - dort bezeichneten Vorschriften- des KGG . mit der

Maßgabe entsprechende, Anwendung, , daß an dis Stelle des Konsuls drv. /vom Reichskanzler zur - Ausübung der Gerichtsbarkeit ' Bettmts ' usw . tritt . Soweit hiernach bk ' KoloniKlbZamtsnermächtigte Zur Aus -übuUg - der Gsrichtsbarkeit bsrNftn find, üben fis/ihr Amt als ^ unafa HZKZig^ um b* m Gesetz uukm ^ tkm RiLter aus ^M -M -W ?/1 Ä ® . i '^

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. , „ - Der im Z Z . Sch. G . geregelten Gerichtsbur -kbit - sind/zunächst : mur die Weißen oder - , Nichteingeborenen imteicft .elt/ . - Die .„ Eingeborenen oder , andere - Farbige „unterliegen dieser - Gbrichtsbarkeib nur -insoweih ' ' als dies durch Kaiserliche,Verordnung bestimmt - wir .d, >t8 .. 4 ,Sch. G ^ '' Die ' RechLsprechung . über die . Eingeborenen ' ruht / demgemäß//mcht ' ist ' den Händen unterworfener Gerichts '" unabhängiger, nur / dem Gesetz '' ' sondern — abgesehen von den Fällen , -wo noch die -eingeborene — in den Händen der Verwaltung Obrigkeit entscheidet grundsätzlich ( vgl . Zeitschr . f. Kolonialpol . usw . 1909 S ° 174 ff .) . Soweit aber die Verwaltungsbeamten zur Ausübung der Eingeborenengerichtsbarksit berufen sind,, üben sie , ihr Amt nicht als unabhängige, nur dem Gesetz unterworfene Richter aus . Da auch bezüglich der Weißenrechtspflege die Trennung von Justiz und Verwaltung in personaler Hinsicht noch nicht durchgeführt „ist , kommt es vor , daß unabhängiges, nur dem Gesetz unterworfenes Richtertum und abhängiges, auch an dienstliche Anweisungen Vor¬ gesetzter gebundenes Verwaltungsbeamtentüm in einer Person , der « einigt sind , daß - also z . B . ein Bezirksamtnrann oder sonstiger Ver¬ waltungsbeamter, -der - Äs solcher abhängiger Eingeborenenrichter ist , zugleich nach K -2 Sch . G . zur Ausübung der Gerichtsbarkeit über dis . weiße Bevölkerung ermächtigt und in Bezug auf diese letztere TätigLeit unabhängiger, nur dem Gesetz - unterworfener Richter ist . ( vgl. * Zeitschr. f. Kolonialpol . usw. 1911,, S , 804 f. ) ° Unabhängige, nur dem Gesetz - unterworfene Eingeborenenrichter ' haben wir in unseren Kolonien nur . da, - wo die Eingebortznen gerichtsbarkeit ausnahmsweise nicht mehr Haupt - oder n-ebenamtlrchW als -.- solchen , -zusteht, Verwaltungsbeamtenoder Verwaltungsbehörden ' sondern den nach H 2 Sch' . G . , § 48 'Abs . -1 KBG. organistertett ,/Ge- Lichtsbehörden übertragen ist . , Insofern bezieht sich . . der - Grundsatz des §. 48 . Abs , 1 KBGMder zunächst allerdings bloß die '- Weitzenrechts 'pflege im Auge . hat, auch auf die Farbigenrechtspflege ; es wäre widersinnig/wenn eine und dieselbe Gerichtsbehörde je nach der Art der ihr übertragenen Gerichtsbarkeit bald unabhängig , bald ab¬ hängig von Vorgesetzten Stellen wäre ( vgl . Crusen , Zeitschr . s . d . ges. St . R. W . ,. XXXII . 1911 , S . 630 f . ). .. Die gleichen Grundsätze haben Kr dis durch § 6 Nr. b ^Sch . G . und § 8 Karst B » v . 9 . XI . 1900 geschaffenen Obergerichte zu gelten . Insoweit also der OderrichLer als solcher mit der Eingeborenen gerichtsbarkeit in II . Instanz betraut ist, ist er unabhängiger Richter , nicht bloßer Referent oder Stellvertreter des , Gouverneurs » . In o sonstigen Angelegenheiten der Eingeborenenrechtspflege aber , die sich als reine Verwattungssachen darstellen, . handelt und zeichnet er - m Vertretung oder im Aufträge des Gouverneurs ( vgl . z . B . Verst d . Gouv. v . DLsch . ° Ostafr . v . 9 » VIII . 04 , KGG . VIII . S . . 209 ) . / Dr. , Fr . D -oZrrp - MüKchm ^ -

bin Pafiiie » unÄ KolonM ’ & kgerdenhmÄl ■ • ln Erfurt» , Für das shrends Gedächtnis unserer in den über¬ seeischen Kämpfen gefallenen Krieger mangelt es in

Deutschland vielfach noch am rechten Verständnis . HrmLich haben unsere Kolonialfsldzügs nicht so Lief in das , Volksleben hinein' gegriffen wie die großen Kriege des- vorigenJahrhunderts . - Denn es sind immer nur verhältnismäßig wenige unserer Volksgenoffen an den' Kämpfen Übersee Mit Gut und,Blut beteiligt gewesen . Auch ist die -geschiHtliche Bedeutung unserer --Kolonialkämpse --nicht so mtz« ' . schneidend wie bis unvergeßlichen / ruhmrsichen Feldzüge, , die - Deutsch « ' Lands Einigung geschaffen chabeu -• . " Aber für dis nZuzmMche ^ Entwicklung unseres Vaterlandes,' -auf ' " ' .' der Bahn zur .^ Weltmächt , teisten Die Tapferen , die gegen Anbilden des Klimas und ' gegen .wilde,' unversönliche ^Farbige ihr Leben daransetzen , chtzütsche Pionierarbeit. ,. . An GntbehrüngM und an Wagemut , an hingebender Pflichttreue > ' stehen die HeLdmMten unserer Kolomalkämpfsr nicht - zurück hinter , dem, was unsere tapferen Veteranen vor 40 Jahren geleistet haben . • So ' ist. . e ! als , eine deutsche Mannestat zu begrüßen , daß -sin ' Erfurt der Marwsverem und der Kolonial - Kriegerverein die Schöpfung eines, -Denkmals für- die in unfern Ueberseekämpfen Ge¬ ' ' fallenen tatkräftig rn die Hand genommen haben . Besonders er « freulich ist es , daß diese beiden Vereine- sich hier in dieser Frage ' ZusLmmenschLisßZ,n/,-,--uKd, - daß das - Denkmal dem ehrenden Gedächtnis der Marine ^ und - der -Kol -snialkriegbr gsweiht ssin soll . - ---- - ^ , - Denn im unssrn Kolonialkämpfen gsht die heldenmütige Arbeit der -Marine und bm Kolomaltruppen Hand in Hand» In DstasriZa , ' ' Kamerun , China , ^Güdwestafrika, ' in d « Südsse fast überall -, Wen wir ungefähr dasselbe Bild: den schwachen S 'chutztrupp'en der Kolonie tommen Landungstruppen der Marine Zu Hilfe. . " Es -folgetr- -in ernsteren Fällen , als die erste stets Lransportbsrmte Trupps, - Malln« schäften unserer Seebataillone . - Reicht auch diZsev Einsatz mchk , aus, so greifen Freiwilligsntruppen des Landheeres sin , wie bei - Uns-Zrer ChinaexpediLion und vor allem bei dem Aufstand in , Südwestafrika. Es ist zu hoffen , daß es dem tatkräftigen Bemühen / der MrsurLer Vereine gslmgsn - wird, -das erforderliche Geld -für - „das , geplante Zu Langer Frist .ZufammenZuhringeu' . pm Zunächst 'DenkmalM/nicht ' ' einmal' Meü ''' G 'rundstöck . für . den DZuLmalsbau . . W erlangen,. , ift/ .jn ' '' ' ' ' d « Weih üachtS' zsit sine ÄirKfislluNg in ThürrnWMÄlLbr Hauptstadt «rökfneL - -ivörden ? - die -däs ' -ZNt « Me für ' unsere -üvrrfeeiscke '-LLtigkeit .

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fördern mnd . der- -Landratts einen ^ Begriff von - Deutschlands Reberseeentw.icklung .- geben soll . --.Die Stadt -Erfurt -hatt -hochherZig > hierzu die ' Räume des städtischen.-Museums Zur Verfügung - gestellte Angesehene Bürger und . ..frühere Offiziere dsu Marine ^- der Schutztruppen und der Expeditionskorps hasten ihre .. Reiseerinnerungen an Photographien , ' Gemälden, Jagdbeute, ... Krie.gs .schiffsmodellen beigesteuert. ... .. . Besondere Anerkennung gebührt den Erfurter Marine - und -Kolonialkrisgervereinen . dafür » daß sie hier vorbildlich andern deutschen Städten ein Beweisstück praktischer Arbeit zur Förderung ' unserer - kolonialen Interessen gegeben haben * ) . ■' • W. .

Dl« Leitungen unserer TckutLgebLete « Amtsblatt .für das Schutzgebiet Togo , herausgegeben vom Kaiserl. Gouvernement : in Lome, , erscheint jeden Sonnabend, - Bezugspreis halbjährlich 61 ; es ist Zu abonnieren bei jedem deutschen Postamt, , sowie Vertretung ^ für Deutschland durch die Verlagsbuchhandlung von Dietrich-' Reimer - ( Ernst - Vohsen) , ' Berlin 8M/48, - Wilhelmstr, .' 29 » " Verkauf -einzelner Mummen a 50 Pst - Amtliche ^ Verkaufsstellen für das Amtsblatt in Lome sind : die Gouvernementshaüptkässe und das . Hauptzollamt Anzeigenpreis ist . 45 Pf . für die dreigespältene Petit ' ' ' . . . Seit 1906/ -. zerle ' " ^ Amstblatt . für das Schutzgebiet Kamerun, . herausgegeben ; vom Kaiserl. Gouvernement in Buea , erscheint zweimal monatlich , . Bezugs¬ preis , jährlich 10 N, . ist bei jedem deutschen Postamt zu abonnieren . Vertretung für Europa : Verlagsbuchhandlung Wilhelm Süsserott , Berlin ’W . 30 , Neue Winterfeldtstr . 3a. Anzeigen für die eingespaltene ' Petitzeile 45 Pf . Seit 1908 / . . .. Amtsblatt für das Schutzgebiet Deutsch - Südwestafrika , heraus gegeben vom Kaiserl. Gouvernement in Windhuk , erscheint zweimal monatlich , Bezugspreis jährlich 6 . M . Zu beziehen durch die Swokopmunder Buchhandlung G . . m . -h . . H . in Windhuk und durch sämtliche deutsche Postämter . Anzeigenpreis für die einspaltige Petit ' Zeile oder deren Raum 50 Pst Seit 1910 . • - Amtsblatt für Deutsch -Ostafrika als Beilage der Dsutsch «-Ostafri « kanischen Zeitung und der Deutsch - Ostafrikanifchen Rundschau sishs , dort . Seit 1900 ° Amtsblatt für das Schutzgebiet Kiautschou, herausgegeben vom Kaiserl. Gouvernement .in Kiautschou, erscheint einmal wöchentlich und kostet jährlich 4 M . Bestellungen nehmen sämtliche deutsche Post¬ ämter entgegen. Seit 1900 ° . ' Amtsblatt für das Schutzgebiet Deutsch - Neuguinea herausgegeben , vom Kaiserl. Gouvernement in Rabaul , erscheint zweimal monatlich , kostet 10 N . jährlich und ist zu beziehen durch sämtliche Postanstallen . Buchhändlerischer Alleinvertrieb für Europa ist die ExportbuchycmdG A von . lung . Halem in Bremen - Einrückungspreis für die ein¬ spaltige. Petitzeile 70 Pst Seit 1909 . . . . . Amtticher/Anzeiger für den Bezirk Moschi, vom- Kaiserlichen Bezirksamt daselbst . Erscheint in Zwangloser Folge und kostet viertel¬ jährlich 1 Rp. Deutsch - Südwestafrikamsche Zeitung , Swakopmund erscheint , zweimal wöchentlich , Bezugpreis in Deutschland vierteljährlich ( mit Amtsblatt 4 U, ( ohne Amtsblatt ) 3 U . Anzeigen und Abonnements in Hamburg durch Matthias Rohde & Co . annahme ' , Afrikahaus , sowie . durch . die Zweigredaktion für Europa ( ChefredakteuT Hans Winterfeld ) , Berlin - CharlotLenburg , Bismarckstr . 102 . Bei direktem Bezug durch die Ausgabestelle in Swakopmund 6 M , ohne Amtsblatt 450 . M . Anzeigen kosten 50 Pf . die viergespaltene Petitzeile. ^ ^ Seit 1899 . - Der Südwestbote , mit Unterhaltungsbeilage : Illustriertes Sonn¬ tagsblatt , Windhuk ( früher Windhuker Nachrichten) erscheint zwei¬ mal wöchentlich , ist zu beziehen durch sämtliche , deutsche Postämter , und durch die Verlagsbuchhandlung W . Süsserott Berlin W. 30, , Neue Winterfeldtstr - 3 a. Bezugspreis halbjährlich per Post 6 N, direkte Kreuzbandlieferung 8 M . . Anzeigenpreis für die viergespaltene Petitzeile 50 Pf . Seit 1904 . Südwest , Swakopmund , unabhängige Zeitung für die Interessen des gesamten Schutzgebietes, erscheint zweimal wöchentlich . Bezugs¬ preis : monatlich durch die Expedition 1 . 50 N, . durch die Post für sämtliche Länder des Weltpostvereins vierteljährlich 3 N. Einzelpreis der Nummer 30 Pst Anzeigen- und Abonnementsannahme direkt durch A . Schulze in Swakopmund und sämtliche deutsche Postämter und " Annoncenexpeditionen des In - und Auslandes . Anzeigen¬ preis : fünfgespaltene Petitzeile 40 Pst Seit 1910 . Lüderitzbuchter Zeitung erscheint jeden Sonnabend und kostet halbjährlich per Post 6 Bf, Einzelpreis 30 Pf . Anzeigenpreis : die *

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-: ) - Anmerkung Geldbeiträge für ' den Bau ’ ' des Erfurter Manns « und Kolomalkrieger denkmals • werden - angenommen : OberdeckoMur a . D . Just ( Marinsverem ) und Weigmsnn ( Kriegerve « iN deutsch « k

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viergespaltene Petitzeile 50 ' Ps . - - - -Generalvertretung ^ für - - EuWpai Wilhelm Süsserott , Berlin 1^ /30 , Neue Winterfeldtstr .- 34 .--Abonne4' Ments ' - -und Anzeigenannahme durch jede deutsche - Po st anstatt und . . ' Matthias - Rohde L - Co . , Hamburg, -Afrikahaus : - Seit - 1909 '. ^ Evangelisches Gemeindeblatt für Deutsch - Südwestafrika , SwaToPmund , Schristleitüng Pfarrer - Hasenkamp, erscheint einmal monat¬ lich . - Zu - beziehen durch Nie Druckereigesellschaft Peters L --Stolzem Swakopmund bis auf weiteres kostenlos. Anzeigenpreis : vier¬ ' ' ; gespaltene Petitzeile 20 Pf . Seit 1911 . Deutsch - Ostasrikanische- Zeitung mit den Gratisbeilagen „ Amt-^ liche Anzeigen für Deutsch - Ostafrika " - und „ Der Ostafrikanische Pflanzer " , Daressalam , erscheint zweimal wöchentlich . Bezugspreis für Deutschland und sämtliche deutsche Kolonien vierteljährlich 6 -- -14 " » Der Ostafrikanische Pflanzer , 14tägig erscheinende Zeitschrift für tropische Agrikultur und koloniale Volkswirtschaft, bei ..Einzelbezug jährlich 10 .Bf. postsrei. Bestellungen auf die Deutsch - Ostafrikauische Zeitung und ihre Nebenblätter werden bei den Geschäftsstellen in Daressalam , Deutsch - Ostafrika, in Berlin Deutsch - Ostafrikanische Zeitung , 8M . 11 , Hafenplatz 9, sowie von sämtlichen deutschen Postanstalten entgegengenommen . - Annoncenpreis : fünfgespaltene Petita ' Zeile 50 Pfg . Besteht seit 1899 . Deutsch - Ostafrikanische Rundschau , Daressalam , mit einem Bei¬ blatt » Amtlicher Anzeiger - -für Deutsch - Ostafrika" .und . der - Beigabe " „ Für den Pflanzer , erscheint zweimal wöchentlich , kostet jährlich mit den beiden Nebenblättern 24 Bf, der amtliche Anzeiger allein in Deutschland 12 Bf , „ Für den Pflanzer " allem 11 Bf in Deutschlands im Ausland 12 Bf . Anzeigen- und Abonnements - Vertretung für Deutschland : Deutscher Kolonialverlag G . Meinecke , Berlin W. 30 / Neue Winterfeldtstr . 3 a, auch durch jedes Postamt zu beziehen, Postzeitungskatalog S . 91 . Anzeigenpreis : fünfgespaltene Petitzeile 50 Pf » Seit 1908 . , . Usambara - Post, Tanga , unabhängiges Organ für die wirtschaft¬ lichen Interessen von Deutsch - Ostafrika, mit der Beilage „ Küstenbote vom Norden " . Erscheint jeden Sonnabend , kostet monatlich 1 . 65 BL Vertretung und Jnseratenannahme für Europa : Wilhelm Süsserott , 30 , Neue Winterfeldtstr » 8a und dieUsambara - Buchhandluug Berlin und Druckerei, Berlin - Steglitz, Holsteinische Straße 32 . Mindestsatz für ein einmaliges Inserat 2 Bf bis 2 . 50 M . Seit 1901 . Samoanische Zeitung , Apia , erscheint jeden Sonnabend . Bezug preis jährlich 16 Bf exkl. Porto . Generalvertretung und alleinige Jnseratenannahme für Europa : W . Süsserott , Berlin W . 30, Neue Winterfeldtstr . 3a . Jnseratgebühr : mindestens 4M . Seit 1901 . Beilage : Samoanisches Gouvernementsblatt , herausgegeben vom Kaiserl» Gouvernement . .. . ^ Tfingtauer Neueste Nachrichten erscheinen täglich in Tsingtau morgens und kosten jährlich in Deutschland 30 M . Einzelnummer 10 Cents . Abonrmemenis nehmen alle deutschen Postämter entgegen. Seit 1904 . Kiautschou- Post, erscheint in Tsingtau jeden Sonntag , kostet jährlich in Deutschland und den anderen Ländern des Weldpostvereins 20 N . Abonnements bei sämtlichen deutschen Postämtern » Seit 1908 .

Risndfcfeati» Das WArdhuker KriegerdsrrkmaU

Das für die im deutsch - südwestafrikanischen Feldzug gefallenen Deutschen errichtete Kriegerdenkmal in Windhuk ( siehe Nr . 2 dieser Zeitung , Abbildung Seite 23 ) ist am Sonnabend , den 27 ° Januar enthüllt worden . . . Seine Majestät der Kaiser ließ durch den ortsältesten Offizier ' einen Lorbeerkranz am Fuß des Denkmals niederlegen . " BMtMkrsMkhM in dSN AnLagen von DaressaLaM . Der Kulturgarten und der Gouverneurpark - von Daressalam find seit einiger Zelt durch eine Erkrankung besonders btt AMzzien bed ? oht , deren Bekämpfung jedenfalls einschneidende Maßregeln er¬ fordern wird . Durch das Auftreten der Wollaus , eines zur Familie der Schild ! äuse gehörenden Insekts , sind die Aeste und Zweige der Bäume von weißen erbsengroßen Flocken so zahlreich und dicht be¬ setzt , daß die kranken Aeste wie mit Schnee bedeckt aussehen . Der Schädling scheidet an seiner ganzen Körperfläche eine wachsähnliche Masse aus : diese Ausscheidungen bilden die auffälligen kugeligen Flocken , die aus Wachsfäden bestehen und in denen die Eier der Wollaus eingebettet sind. ■ Wenn man schon ’ in normalen Jahren bisher von der Wollaus wenige wahrgenornmen hat , so scheint fie doch in Ostafrika heimisch zu fein. Ihr zurzeit starkes " Auftreten er¬ fordert energische Schritte gegen den Schädling , um seine weitere Vermehrung und dauernde Festsetzung in den Anlagen von Darss -



Deutsche Aolonialzeiiung

salSM ZU verhüten . Die Zu treffenden Maßnahmen sind insofern schwierig, da man nur an einzelnen Büschen und jungen Bäumen die Läuse durch Behandlung mit einer Petroleumseisenemulston vertilgen kann , was sich aber cm den hohen Albizzien nicht durch¬ führen läßt ; man ist deshalb gezwungen, die Bäume in weitgehendem Maße zurückzuschneiden und einen Teil von Bäumen zu entfernen , um dichtere Bestände auszulichten , damit die Ansteckung von Baum zu Baum erschwert wird « Wenn hierbei auch von der Absicht aus gegangen wird , die schönen Alleen und Anlagen zu erhalten , so werden sie doch durch die notwendigen Eingriffe verlieren . . ■ ‘

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LiNLKKUhUrg «

Der Bezirk Langenburg , der sich einer großen Fruchtbarkeit erfveü-t, . konnte seine natürlichen Reichtümer infolge mangels geeigneter Verbindungsmittel nur in sehr geringem Maße aus nutzen. Jetzt eröffnet sich ein nahe gelegenes und aufnahmefähiges Absatzgebiet, das britische Nyassa - Land - Protektorat . Dort ist die Baumwollkultur vorwiegend als Eingeborenenkultur eingeführt , und diese nimmt die eingeborenen Arbeitskräfte so in Anspruch, daß die Gin geborenen, veranlaßt durch den leichten und billigen Verdienst , den Anbau der notwendigsten Nahrungsmittel vernachlässigt haben . Infolgedessen hat der Gouverneur von Britisch- Nyassaland bereits im Oktober vorigen Jahres die Ausfuhr von Körnerfrüchten auf das strengste untersagt , womit am deutlichsten gezeigt wird , wie groß der Nahrungsmangel im Nhassaland und den angrenzenden Distrikten sein muß . Da dort alle Arten von Lebensmitteln gebraucht werden , eröffnet sich für den Bezirk Langenburg bezüglich seiner Absatzmög« lichkeit eine erfreuliche Perspektivs die , wie die Dinge liegen nicht , nur eine vorübergehende sein dürste. Das OstküstenfiehKr ln Transvaal . Ein Freund in Transvaal schreibt uns folgendes : Verheerende Krankheiten sind unter dem Rindviehbestande Britisch- Südafrikas seit der Mitte der neunziger Jahre trotz aller Vorsichtsmaßregeln keine Seltenheit . 1896 brach über den größten Teil Südafrikas die Rinderpest aus , der Tausende und aber Lausende Stück Vieh zum Opfer fielen ; seit 1902 wütet in erschreckender Weise das sogenannte Ostküstenfieber, das seitdem ungezählte Opfer fordert . Gelegentlich einer Studienreise , die mich in den letzten Monaten in die nördlichen Distrikte Transvaals führte hatte ich , Gelegenheit, das am meisten von dieser Seuche betroffene Gebiet der ZouLpans -berge kennen zu lernen . Man hat heute durch umfassende Ma߬ nahmen die Seuche so ziemlich auf dieses Gebiet lokalisiert . Jede infizierte Farm mußte hier auf Anordnung der Regierung mit einem hohen Stacheldrahtzaun eingezäuni werden , wodurch den Biehbesitzern neben dem fast erdrückenden Verlust des verseuchten Viehs weitere ganz beträchtliche Unkosten erstanden . Die Regierung lieferte das Material der Zäune zum Einkaufspreis ; trotzdem waren für viele Farmer die Kosten unerschwinglich, weshalb die Regierung eine Zahlfrist von acht Jahren festfetztZ » Und durch diese Maßnahme war es der Regierung denn auch gelungen der weiteren , Ausdehnung der Seuche erfolgreich Einhalt Zu gebieten. Innerhalb der einMKl ver¬ seuchten ^ Gebiete selbst blieb der Kampf gegen die Seuche indessen erfolglose ' Die Vietzbefitzer kamen deswegen 1909 mit der Regierung überein , alles Vieh der infizierten Farmen einfach ab schlachtendahin und 15 Monate bis zur Neubestockung der Farmen verstreichen . Die Viehbestände der angrenzenden Farmen und besonders Zuderlassen Ein¬ geborenen bleiben unter beständiger Polizeiaufsicht und werden zwei¬ mal monatlich amtlich gezählt und registriert . Allerorten hat außer¬ dem die Regierung kürzlich die Anlage von Tierwäscheeinrichtungen , sogenannten Dippinp tanks , ungeordnet . Seit der strikten Durchführung aller dieser Maßnahmen ist denn auch endlich in dem genannten Bezirke ein wesentlicher Schritt zur Besserung eingetreten , und man hofft, der Seuche bald gänzlich Herr Zu werden . JL Die deutsche Sprache ln . Britisch - Südafrika . Von den deutschen führenden Persönlichkeiten in East- London ist ein Aufruf unter die Deutschen Kaffrarias verteilt worden der be¬ , weist , daß unsere deutschen Landsleute in Britisch- Südafrika das ernste Bestreben haben , sich und ihren Nachkommen die deutsche Muttersprache zu bewahren . Die Sprachenfrage steht im süd¬ afrikanischen Parlament im Vordergrund des politischen Kampfes , und es ist eine Kommission eingesetzt worden , die zu prüfen hat , in welchem Verhältnis künftighin die englische und die holländische ' Sprache in den Schulen der südafrikanischen Union zueinander stehen sollen» Dies ist der Grund , weshalb die Deutschen in East- London KN das Parlament die Eingabe richten,- in der sie darauf Hinweisen daß Kaffraria seine . Entwicklung in erster Linie der deutschen Ein «, Wanderung und der Ansiedlung der deutsch - englischen Legion zu

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danken hat . In Kaffraria bestehen mehr als 80 von Deutschen er¬ richtete Kirchen, in denen Gottesdienst in deutscher Sprache gehalten wird . Die Eingabe fordert daher die Anerkennung der deutschen Sprache als Unterrichtssprache der Schulen in den deutschen Siedelungen ; diese umfassen in Kaffraria über 10 000 Deutsche .

Literatur . Geschichte der Kaiserlichen Schntztrnppe flit Ostafrika . Er¬ schienen bei Mittler & Sohn , Hofbuchhandlung , Berlin . Preis . drosch . 8 M, geb. 9,50 M . Major Nigmann , welcher bis vor kurzem der ostafrikanischen Schutztruppe angehörte , hat das vorstehend genannte Buch verfaßt und damit ein Werk geschaffen , für das ihm allseitiger Dank gebührt denn . das vorliegende Werk verdient auch in Kreisen Eingang zu, finden , die nicht sowohl für die Schutztruppe als überhaupt für deutsche Leistungen auf afrikanischem Boden Interesse besitzen . Die Geschicke der Schutztruppe sind ja mit der Geschichte Deutsch - Ostafrikas so eng verflochten, daß sich in ihnen auch der Werdegang dieser unserer größten Kolonie widerspiegelt. Man kann den Herrn Verfasser dazu beglückwünschen , daß es seinem Fleiß und seiner Umsicht gelungen ist, das bisher zerstreute und oft sehr schwer auffindbare Material zu sammeln und in über¬ sichtlicher Weise ein klares Bild der zahlreichen Geschehnisse zu geben. All den tapferen deutschen Männern , die im Dienste des Vaterlandes geblutet und ihr Leben gelassen haben , ist durch dieses Buch ein Denkmal gesetzt, und auch die braven Eingeborenen , die getreu bis in den Tod an unserer Seite standen , sind nicht vergessen . Zahlreiche kleine Karten verdeutlichen die Ereignisse in bester Weise , und die vielfachen, sehr guten Abbildungen erhöhen den Reiz ■ des Buches. Leider ist es nicht möglich, an dieser Stelle auf die Fülle des Stoffes näher einzugehen, was um so mehr zu bedauern ist , als in die anschauliche geschichtliche Schilderung allgemein lehrreiche Be¬ merkungen eingestreut sind . Zu solchen Bemerkungen ist gerade Major Nigmann besonders berufen . Seine scharfe Beobachtungs¬ gabe, sein feines Verständnis für Land und Leute, die ihn zu anerkannt hervorragenden Leistungen befähigten , kommen bei ihm auch als Schriftsteller zur Geltung und verleihen dem , was er sagt , besonderen Wert . Wie richtig heißt es z . B . von dem Kampfe gegen Hassan bin Omar : „ gibt er doch wieder einmal den Beweis , wie. selten blindes , in Farbige gesetztes Vertrauen am Platze, und wie wenig man selbst in scheinbar sicheren Verhältnissen steter Vorsicht und Gefechtsbereitschaft sntraten darf . " Dieser Liefen Wahrheit sollten vor allen Dingen jene Leute sich nicht verschließen, die immer nur vom Neger als harmlosen Menschen sprechen , den man nur gut zu behandeln braucht , um ihn . friedfertig zu erhalten . Ungemein beherzigenswert ist gerade nach dieser Richtung hin die Darlegung des großen Aufstandes von 1905/06, welche Nigmann auf 84 Seiten gibt . Diese überaus weitverzweigten, oft . grundverschiedenen und doch wieder Wbinandergreisenden Ereignisse auf so knappem Raum in klarster Weise darzulegen , ist ein Meisterstück , wie jeder zugeben muß , der sich Mit Behandlung eines schwierigen geschichtlichen Stoffes befaßt hat . Man kann nur dringend wünschen, daß recht viele diesen Ab¬ schnitt lesen und manche afrikanische Wahrheit daraus erkennen möchten. Mit Fug und Recht wird • vorn Verfasser darauf hin gewiesen , wie erstaunlich es ist , daß in einem Gebiet , zwei Drittel so groß wie Deutschland, fast ein Jahr lang die Empörung vorbereitet werden konnte, ohne daß von den Tausenden , die darum wußten , auch nur ein Einziger ein Wort verlauten ließ . Kein Europäer ahnte etwas , auch Eingeborene , die in deutschem Dienste standen oder gestanden hatten , erfuhren nichts, gar nichts ! Die Klarlegung dieser Tatsache muß doch eigentlich jedem ver¬ ständigen und vorurteilslosen Menschen die Augen über die Ein¬ geborenen öffnen. Nicht etwa ein absprechendes Urteil darf aber die Folge sein » nein , im Gegenteil, diese tiefe Verschwiegenheit, diese Hingabe an eine Idee und an die führenden Personen , verdient unsere Hochachtung, ja mehr als das , ich finde, sie muß uns freuen , denn aus so gearteten Menschen läßt sich bei richtiger Einwirkung manches machen. Gleichzeitig rufen uns diese Ereignisse aber auch eins zu : Arbeitet nicht nur , sondern seid auch wachsam überall und zu jeder Zeit. Das Kapitel : „ Nach dem Ausstande" zeigt, in wie ausgezeichneter Weise die Schutztruppe unter ihrem vortrefflichen Kommandeur , Major Frhr . v . Schleinitz die in schweren Zeiten gewonnenen Erfahrungen verwertet hat , und selbst dem Laien, der nie Soldat war , wird es einleuchten, daß alles geschehen und geschaffen ist, was menschliche Voraussicht für die Schlagfertigkeit der Truppe ersinnen kann . Ohne die Kopfzahl zu steigern, ohne die Kosten zu erhöhen , ist dennoch ein Machtzuwachs erstanden . Das ist mit größter Freude zu begrüßen. Wenn sich aber nörgelnde Stimmen erheben — und das geschieht ja immer wieder — , die die Schutztruppe gern verringern möchten da , sollte man diesen Leuten doch einmal vor Augen halten mit wie , geringen Kräften gerade wir Deutsche uns begnügen . Major Nigmarms Buch gibt eine solche sehr nützliche vergleichende Zusammenstellung ; danach kommen auf je einen Soldaten :

1912

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Deutsche

Aolsnialzeitung

KongostaaL . » - . « . 1110 Einwohner . . - . 1275 Britisch - Jndim u 1800 . Uganda . . .. .. . ' . „ „ ■ Deutsch - Ostasrika . . . . 2650 ,„ „ Läßt man aber die eingeborene Mannschaft fort und faßt nur die weißen Militärpersonen ins Auge , so stehen einer solchen in Deutsch - Ostasrika 25600 , in Britisch - Jndien dagegen nur 4120 Ein¬ geborene gegenüber . Wer kann da noch behaupten , bei uns spiele in Ostafrika das , soldatische Element eine zu große Rollet Faßt man alle Darlegungen Zusammen , so muß man sagen : Die Schutztruppe hat den weit¬ gehendsten Ansprüchen stets 'in rühmlichster Weise genügt und hat , alle Lehren beherzigend , für die zukünftige Sicherheit Vorsorge ge¬ troffen . Aber gerade im Hinblick darauf und in Ansehung der völlig überraschenden Ereignisse des letzten Aufstandes muß man sich fragen : Hat denn auch die Zivilverwaltung , dort wo es keine Schutztrupps gibt , sich auf unliebsame Ereignisse eingerichtet ? Diese Frage kann durchaus nicht überall bejaht werden . Treten ernste Stunden ein , und das kann immer wieder Vorkommen , dann wird mancher Platz in dieselbe Bedrängnis wie 1905 geraten . Major Nigmann nimmt zu dieser Frage nicht Stellung und hat als Geschichtsschreiber unserer Schutzlruppe auch keinen Grund dazu . Wer aber das vorliegende Buch Liest, und Ostasrika aus eigener Erfahrung kennt, der kann sich nicht der Erkenntnis verschließen : . Es muß noch manches geschehen, um die Sicherheit unserer Landsleute unbedingt zu gewährleisten . Ueberraschungen , wie sie uns in Südwest » und Ostafrika schon getroffen haben , lassen sich zwar nicht ausschließen , aber ihre Folgen können eingeschränkt werden . Um dieses Ziel zu erreichen , wäre im Arge zu behalten , daß grundsätzlich in jedem Bezirk die behördlichen Bauten , wie Bezirksämter , Polizeiposten usw . zwar nicht befestigt , aber unbedingt verteidigungsfähig sein müssen . Ebenso müssen die baupolizeilichen Vorschriften derartig sein , daß die Behörde auf Grund derselben es durchsetzen kann , daß die von Europäern be¬ wohnten Ortsviertel stets von den Eingeborenenwohnungen getrennt . liegen - , So erhält man kostenlos brauchbare Stützpunkte , in welchen die Europäer gesichert sind , während der überall vorhandenen Polizei -truppe Bewegungssähigkeit gewährleistet ist . Auch die Schutztruppe wird dann nicht durch die Sorge um wer weiß wie viele Plätze gefesselt, sondern erfreut sich jener Freiheit des Handelns , die allein gründlichen , raschen , und was sehr hoch anzuschlagen ist , auch weniger blutigen Erfolg verheißt . ' Richelmann , Oberstleutnant z . D . im

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' einige Pflanze « der Kanarische « Insel « und Bemerkungen über die etwaige in dieser Einbürgerung Pflanzen Deutsch - Südwestafrika des Hamburgischen . ( Abhandlungen ■ . Kolomalinstituts Band VI . ) 99 Seiten , 26 Abbildungen im Text . ; Preis 4 . 50 M. Verlag von L . Friederichsen Sc Co . , Hamburg . ' ; Der Verfasser, . wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an den Hambrrr « . gischen Botanischen StaatsinstiLuten , berichtet zunächst über seine im August 1910 ausgeführten Studien auf Tenerife . Der erste Teil enthält allgemeine Bemerkungen über die Kanarischen Inseln , über die Einwohner von Tenerife , ihr Leben und den Verkehr mit ihnen ■ , über Klima, ' Flora und Fauna . Der zweite Teil behandelt die Beobachtungen des Verfassers an einer Reihe kanarischer Pflanzen , die sich zum Teil zur Einführung nach Südwestafrika eignen . Hier steht an erster Stelle der Drachenbaum , der das besondere Interesse Lmdwgers - erweckt hatte , weil er ' in Bau und Lebensverhältnissen große Aehnlichkeit mit der südwestafrikanischen Aloe dichotoma auf » weist , aber im Gegensatz zu dieser nicht völlig wertlos ist, sondern ur . © eftatt . seiner Blätter dem Farmer '"' einen Futterstoff zur ' Verfügung stellt . Die Untersuchungen betrafen weiter Kanarien kiefer, . Tagasaste , , chinesische . Banane , Feige , Palmen . und andere .

Pflanzen .

Den dritten Teil der Abhandlung bilden Erörterungen über die Anpflanzung geeigneter kanarischer Pflanzen in Deutsch - Südwest afrika , vornehmlich von Kanarienkiefer , Tagasaste und Drachönbaum , ferner von Dattelpalme , Kanarenbanane und einigen Nutzhölzern . Möchten diese letzteren und besonders Pinus •canariensis im Interesse der Forstwirtschaft unserer Kolonie künftig neben den bislang für Südwestafrika am geeignetsten erachteten Hölzern, nämlich Kasuarinen und Eukalypten , erhöhte Beachtung erfahren , dieser Erfolg wäre den von Lindinger gegebenen Anregungen ■ zu wünschen. Auch der ■ Tagasaste muß als Futterproduzent und Stickstoffsammler geschätzt • werden , während dem Drachenbaum . nur geringere Bedeutung zu kommt . Jedoch verdienstvoll ist die Empfehlung und Einführung einer jeden Pflanze , welche ein ' in Menge und Güte befriedigendes Viehfutter produziert , ohne wesentliche Anbaukosten zu verursachen. Darum kann ich aber auch des Verfassers absprechendem Urteil über die Opuntien nicht beipflichtsn . So lästig diese Pflanzen auch zu werden vermögen , wenn man ihrem üppigen Wuchern nicht recht¬ zeitig entgsgentritt , und so dankenswert die Zurückweisung der zügel¬ losen Reklame der Tliornless Cactus Panning Go . ist , so stimme ich doch Dinier und Feska darin - bei , baß . „ sich diese KaktusformZn mög - • ■ Lickerweile " zum Anbau in DsuLMMdwestafMa eignen - Selbst die .

71

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mit Stacheln behafteten Opuntien sind nicht wertlos , denn

sie

Liefern

ein vorzügliches Beifutter für Strauße und werden als solches nach meinen Beobachtungen im Kaplan de auf den dortigen Straußen * farmen geschätzt. Die auf gründlichen eigenen Beobachtungen und sorgfältigen Literaturstudien beruhende Abhandlung ist ein schätzend werter Beitrag zu den Bestrebungen , der südwestafrikanischen Farm Wirtschaft wertvolle Kulturpflanzen zu beschaffen. PrivaLdozent Dr . Golf , Halle .

Japans » Von Hisho Saito , Professor der Geschichte, Tokio. Berlin 1912 . Ferd . Dümmlers Verlagsbuchhandlung . X 262 S. , . Die von einem japanischen Seminarlehrer geschriebene Skizze , bei der Dr . Otto Becker im wesentlichen wohl nur für die stilistischen Ver « " besferungen „ Hilfe geleistet hat , kann als wissenschaftliche Leistung hier nicht beurteilt werden . Sie erreicht an Umfang , bei der Kleinheit der Seiten und dem weitläufigen Druck, etwa die Hälfte von dem ent¬ sprechenden Kapitel in Rems Japan I . Band , von dem sie auch an vielen Stellen abhängig ist. Der Standpunkt ist etwa der für japanische Primaner angemessene ; doch erlaubt sich der Verfasser in diesem deutschen Werk kritische Urteile von einer Schärfe , wie sie ihm in japanischer Fassung zu Hause nicht gestattet wären , z . B ° über und Erdichtungen " in Kojiki und Nihongi „ absichtliche Fälschungen ( S . 4 ) . Von geographischen Angaben wird so gut wie nichts geboten , wie sie für einen japanischen Primaner auch nicht nötig sind. Wenig der Eigennamen Zugewandt , was Sorgfalt ist der Transliteration bei den in Deutschland schon bekannteren ( z . B . Jingu statt Jingo , " " Taigo statt Taiko , „ Kiusiu statt „ Kiushu ) besonders bedauerlich ist. Für das deutsche Publikum hätte die Ueberschrist S . 120 statt : „ Die " lauten müssen : „ Die Zeit Nobumagas und Zeit Oda und Toyotomi " Daß ein japanischer Professor den wohlbekannten Hidehoshis . Prinzen Rinoji no miha ( S . 193 ) zu einem „ Tokugawa " macht, ist schwer verständlich . Die Beziehungen zu Korea werden mit besonderer Sorgfalt verfolgt . Bushido wird im Anschluß an Nitobes Büchlein über Gebühr gefeiert und als „ Seele Japans " ausgegeben . Die Christenversolgungen des 17 . Jahrhunderts werden mit denEroberungs gelüsten der Jesuiten verteidigt , dabei aber auch die Rückwirkung einer denkbaren „ Katholisierung Japans " auf Europa als Argument verwertet . Für „ Tempel " und „ Klöster " der Buddhisten ist überall der Ausdruck „ Kirche" gebraucht . Auch „ Buchstabe " steht wiederholt statt " und „ Silbenzeichen " , „ Porzellan " statt „ Irdenware " „ Ideogramm " " usw . Einige ■Illustrationen statt Chaussee sind in hm „ Wege „ Textdruck ein gefügt . Als Einführung in die Kenntnis der Geschichte Japans muß ich dem etwas ausführlicheren Kapitel im Rein den Vor » Für den Kenner sind aber gerade viele Schwächen zug geben . dieser Darstellung ' eines japanischen Pädagogen kulturhistorisch interessant » Den GelbiLworten , die Vicomte Chinda und Professor more japonico beigegeben haben , ist eine ernste Empfehlung Miyake nicht zu entnehmen Rieß , Professor . Zudwig

Geschichte •

K . G« de« « Mr WSrLsrVttch btt Sstho - Sprache . Band VII der Abhandlungen des Hamburgischen KolonialinstituLs 1911 . ■ ( 727 tü " " ist die Sprache - des gewöhnlich „ Basuto „ Sotho genannten Negerstammes in Transvaal . Abgesehen von dem praktischen Nutzen, den die dort lebenden Europäer von diesem Wörterbuch haben können , ist es ein ganz hervorragendes neues Hilfsmittel für alle , die sich wissenschaftlich mit • Bantusprachen beschäftigen . , Zwar mögen die theoretischen Betrachtungen über die „ Ideen , die in den Konsonanten ( und Vokalen ) " zum Ausdruck kommen , vielfach Befremden erregen . Aber sie tun dem Wert keinen Abbruch , den das gebotene Material in seiner erstaunlichen Fülle und in seiner bewundernswerten Gründlichkeit für Vergleichszwecke hat . • Mustergültig ist die Phonetik , und in ihr besonders die Angabe der musikalischen Töne . Ueber dieses Problem , das der Verfasser als Erster schon vor Jahrzehnten erkannt hat , liegen auch aus anderen Bantusprachen Untersuchungen von Christaller , u . a . vor , aber nirgends Meinhof , Roehl , Nekes so um¬ fangreich wie hier . Zum Beweis für seine Wichtigkeit diene ein Bei¬ spiel von S . 91 : fsa heißt „ neu " oder „ brennen " , in der ersten Bedeutung muß es um mindestens eine Terz höher ausgesprochen werden , als in der zweiten ; dasselbe Wort geht mit beiden Be¬ deutungen durch eine Reihe von Sprachen Deutsch - Ostafrikas , meist in der Form pia oder pya . Auch andere Wissensgebiete als die Linguistik können aus diesem Werk schöpfen . Die Geographie findet darin ein Glossar zu vielen Ortsnamen , z . B . S . 198 , 394 . ■ Der Medizin werden Bezeichnungen für Organe und Krankheiten geboten , wie sie in Wörterbüchern exotischer Sprachen selten sind , z . B . S . 348 für Parotis , S . 404 für Flexio nteri ; € >. 606 trifft man als setzetze die bekannte und unbeliebte Tsetsefliege an . Zoologie und Botanik kommen etwas ist selten ( jedoch S . 840 , 353 , '^ schlechter weg : Lateinische Nomenklatur 367 ) . Desto größer ist das ethnologische Material : über PuberMs - ' weihe« Z. f§ » G. 183 , 249 , 40.8, 670. über Zauberei € L 173 . 373 .

7Z

Deutsche NsisnialzeitunA

Begräbnis S . 382 , 402, Ahnenkult S . 884. 669 , Totemismus S . 853 , 670, , Ehe mit Schwestern S . . 102 , Levirat S . 49 ; außerdem an Sprich¬ wörtern ®. 48, 279 , 336, 527 , 7Z3 usw. . Dempwolff .

To ? t? agc im Seminar fm Orientalifchc Sprachen , Hm Seminar für Orientalische Sprachen in der Aula des Französischen Gymnasiums , Reichstqgsufer 6 , finden im Laufe be3 Monats Februar mehrere Vorträge statt , die das Interesse unserer Mitglieder haben werden/ Donnerstag , den 8 ° Februar 1912 , Professor Dr ° G ° Kampffmeher: Die Bar bareskenstaaten ( Tripolis , Tunis , Algier, Marokko) . Ein ^ ge¬ ^ schichtlicher Ueberblick . Donnerstag , den 15 . Februar 1912 , Professor Dr ., A . Forke : Chinesen und Mandschuren . ' Donners¬ tag , den 29 » Februar 1912 , Dr . A . Palme : Die russische Kolonisation in Asien . Die Vorträge beginnen 8 Uhr abends , der Eintritt ist frei. .

Bus den Hbtettungen» Oberstabsarzt Dr . Kuhn scheidet infolge seiner Ernennung zum Chefarzt in Kamerun aus dem Vorstände der Abt . Berlin aus . An

.

Nr . S

seine Stelle tritt

■ Der Schristf . der Abt . Kartograph MoisZll Stargard i ° 1 . Kantor Krüger hat seinen Austritt erklärt » — Dis Abt . Danzig ernannte -ihren langjährigen Schatzmstr . Kaufm. Schäfer Zum Ehrenmitglied. — In der Abt . Meiningen wurde Baukkass. Kriesel - zum Schatzmstr . gewählt. Infolge Versetzung hat der Schatzmstr. der Abi. Köslin sein Amt niedergelegt . — Der Borst, der Abt . Wernigerode setzt sich zusammen aus : Oberstlt . Brand von Lindau ; Kaufm . Otto Eckerlin, Schristf . u ° Biblioth . ; Aug . Ottem — Die Abt . Halberstadt - wählte Zum Vorst . Prof. berg , Schatzmstr . Schäffer , Vors . ; Hauptm. Anders, 1 . stellvertr . Vors . ; Bankier Walter Lindemanrn % stellvertr . Vors. ; Prof . Dr . Wedde, Schristf . ; Prof . Dr . Garke, stellvertr . Schristf. u . Biblioth . ; Buchhdl . C. Kunz / Schatzmstr . ; Rent. E ° Reipsch, stellvertr . Schatzmstr . — Der Vors , dir Abt . Beuthen , Bergrat Ernst , ist nach Halberstadt verzogen und scheidet aus dem Vorstand der Abteilung aus - — General a . D . Taubert ist aus dem Vorst , der Abt . Westl . Vororte Berlins — Die Abt . Prien a . Chiemsee hat sich aufgelöst. —ausgeschieden . In Mutzig hat sich eine Abt . gebildet; vorläufiger Vors , ist Major . — Der Vorst , der Abt . Finschhafen besteht aus Miss . SeniorMaltitz I . Flierl , 1 . Vorst ; Misst A . Zwanzger, 2 . Vorst ; Misst C. Kehser, Schristf . ; Miss . I . G . Pfälzer, Kassierer . — Folgende Vorstandsmitglieder der nachstehend ausgeführten Abteilungen sind zu streichen : Abt . Rybnik : Hauptlehrer Baron ; Abt . Borkum : Lehrer C. Krüger ; Abt. Kosel O . - Schlest : Major Kreuter ; Abt . Forbach : Katasterkontrolleur Schneck; Abt . Zoppot: Buchhdl . R. Kießlich .

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Die Wt ^ Danzlg hielt am .^5 . Jan . unter - Vorsitz - es Prof, von Bockelmann ihre diesjährige Hauptversammlung ab . - Die Mitgl-ieder« zahl -ist von Ende - 1910 - bis " zu diesem Jahre auf 474 gestiegen . Hoch -schulpros . Dr ° Thietz hielt einen Vortrag über „ Japanische Kolonial --derwaltung und Kolonialpolitik" , der böi der Zuhörerschaft lebhaften Anklang fand . Am 10 . Jan - fand ein Kolonialfest statt . „ Zu den Mer « des -Ganges " lautete das Programm des Abends , der in jeder Weise einen wohlgelungenen Verlauf nahm, und um dessen Zustande « kommen sich der Schatzmeister der Abteilung,' Kaufmann Schäfer besondere Verdienste ! erworben hatte . — Die Abt . Finschhafen hielt am 28 ° Ott. ihre Generalversammlung ab , die von 14 Mit» ' -gliedern und 5 ' Gästen besucht war. Nach Erledigung der geschäst« Lichen Angelegenheiten hielt - der - erste '-'.Vors. ' Miss . Senior E . Flierl einen ’■ längeren Vortrag über seine während • einer dreijährigen Urlaubsreise in Deutschland - geübte - Tätigkeit im Interesse unserer Kolonien. Der interessante Vortrag wurde mit Beifall ausgenommen. Infolge Neuanmeldung mehrerer Mitglieder zählt die Abt . Finsch » Hafen jetzt 26 . Mitglieder. — Die Abt . WestL . Vororte Berlins und der Frauenbund dieser Abteilung vereinigten sich am 13 . Jan . Zu einem Winterfest , welches den Zweck hatte , die Mitglieder der beiden Abteilungen näher bekannt zu machen . Dieser Versuch kann ' als ein überaus gelungener bezeichnet • werden . Die bot ein glänzendes gesellschaftliches Bild . — In derVeranstaltung am 6 . Jan . stattgesundenen stark besuchten Vorstandssitzung der Abt . Magde¬ burg wurde Geh. Ob . ° Posirat Schilde in den Vorstand gewählt . Für

die ' - großen - öffentlichen -VortragsveMNstülMttgen / - sowie / -für r%k -- geMhtt «- ^ Mck5ör Werbung wurde - eine.- lleson -detze K-öinmLsfiM ' - hielt - Mgmde Vorträge:' atn 30 .-- Wv ^ im' Rö' BaumMn . genMürg > ' " " -am 9 . Jan . in Stettin -, --" ' Sm -12 . --Jan . - 4tt Rrrtw -erpe W- -Wer --Uä-s Thema „ Vom -Viktorin Nya'nsa -'zurMlquelle -(Ruanda) "/arir 27 . ' Nov. in Speyer über „ Samoa/ ' - am - - '16 . -Jan . -in ^ Ingolsta -d-L- über innersten Afrika (Urundi - - And BelMMKoNgo ) " ^'- ALe'' diese „ Vom ' sich Vorträge erfreuten lebhaftester Beteiligung -aus allen Krttsm 'dsr ' " Gesellschaft ! und fanden - starken Berfall.-'- ' ' -Hn - -- detz' burg/Lahn sprach am 9 . Jan . Plnntagendir- DeeÄn UnterBorfühMM ausgezeichneter Lichtbilder über „ Me deuLschen Schützgebiets -MDer Süd ^ ' ' ' -see" . Me Ausführungen,des Reö'ners -wM'dettrvon' d -erMhl -reich ett ZH öretE -schaft mit -großem Interesse verfolgt ./ --^ - - Die^ Akst . BrotttPeMg^-bO« anstaltete fölgende Vorträge: am ?29/ ^Nod . Frau v/Ecken brscheV -üMr ^ „ Jhre ^ Erlebnisse in Damaraland /atn 18 - Jan . 'Stübsarz -t- Lr . Güüpp über „ Peking und Umgebung" / - BeLde' Medmr ' mit ihret packenden Vortragskunst und Vielgestaltigkeit des - Stoffes Chatten volle" Häuser und ernteten Lebhaften Beifall . — ' Frau ' v .' ' Eckenbrecher - tru - mn ^ 11 . Jan . in der Abt . Pots dam über 'das -Therüa ! Unsere ExPedMyn „ nach dem Rovuma " vor. Der Vortrag war " sehr - gut bejuchtwünd hatte die Rednerin den von- ihr ^ gewohnten Erfolg - — P-röf/ 'Ahli'g hielt Vorträge a-m . 25 . Nov. -^ inMlm über -' '„ Hochtouren in .' Ostüfrika^. , am 26 . Nov. in Laupheim - über „ Ostasrika " und am - U Dsz/ tn Stuttgart über „ Kilimandscharo und Merü -ulsModSrnes -RsiWel für - Kolonialfreunde und Weltenbümmler " . - Diese - Vorträge " waren

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74

Deutsche AsronialzeieunA

hm BZrhLlLnUM entsprechend mehr oder weniger besucht- haben aber bei der Zuhörerschaft lebhaften Anklang gefunden . Die Abt . Magdeburg veranstaltete am 8 . Januar einen Doppelvortwg , bei " dem Direktor Hupfeld über -- Togo referierte . Der Nachmittag« Vortrag war hauptsächlich für Schüler und Soldaten bestimmt und der Saal dicht gefüllt. Der Abendoortrag erfreute sich gleichfalls eines regen Besuches aus allen Kreisen der Bevölkerung . Die Aus¬ führungen des Redners, sowie die Vorführung der Lichtbilder fanden allseitigen Beifall . Mit besonderem Interesse wurden auch die aus¬ gestellten Erzeugnisse in Augenschein genommen. Bei der am 13 . Januar abgehaltenen Hauptversammlung der Abt . Düren wurde nach langer Zeit wieder ein Vortrag veranstaltet, bei dem Direktor Kemner über „ Westafrika im Lichte der neuesten politischen Ereignisse" sprach . Der Vortrag war glänzend besucht , und die interessanten Ausführungen des Redners weckten allgemeinen Beifall « Eine Anzahl neuer Mitglieder trat . der Gesellschaft bei . — In der Abt . Frankfurt a . M . sprach am 15 . Januar Geh . Ob . - Reg . Gerstmeier über deutschen Kolonien in « Die Der populär gehaltene Vortrag, bei dem eine große Afrika . Anzahl von Produkten , Waffen usw. vorgelegt wurde , war sehr gut besucht. — Major Langheld sprach am 10 . Januar in . der Abt . Zerbst und am 18 . Januar in der Abt . Torgau über „ Ali - und Neu- Kamerun" . Beide Vorträge, bei denen Lichtbilder die Aus¬ führungen des Redners auf das beste erläuterten, hinterlieben bei der Zuhörerschaft einen Liefen Eindruck . — . Am 2 . Januar sprach

NATÜRLICHES

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Hauptmann Leßner in der Ortsgruppe Dudwsiler der Abt . Saar¬ brücken vor mehreren 100 Zuhörern über das Thema „ Kamerun und das Kompensationsgebiet" . Es war dies der vierte Vortrag, den Redner innerhalb vier Wochen in der Abt . Saarbrücken hielt . Der Vortrag fand ungeteilten Beifall und lebhaftes Interesse . ~~ Am 4 . Januar sprach Konsul Singelmann in der Abt . Weißenfels über Interesse am spanischen und portugiesischen Kolonial« „ Deutschlands " besitz unter Vorführung vorzüglicher Lichtbilder und AusleMMg von zahlreichen schönen Photographien. Die Zuhörerschaft folgte, den Ausführungen des Redners mit gespannter Aufmerksamkeit . Oberstlt . Richelmann hielt folgende Vorträge: am 11 . Januar in Schneidemühl , am 14 . Januar in Ahlen ( Wests . ) über „ Wie ich Ostafrika vor LOJahren undjetzt gefunden habe " , am 16 . Januar in Osna¬ brück über # £ )fiafrifaÄ, am 17 . Januar in München - Gladbach über " Mit „ Unsere Kolonie Deutsch -Ostasrika vor 20 Jahren und jetzt . allen seinen Vorträgen erzielte . Redner die bekannten Erfolge. — Pfarrer Schneider sprach am 5 . Januar in der Abt . Marktbreit , am 7 . Januar in der Abt . Gerolzhofen , am 8 . Januar in der Abt . Wiesentheid , am 10 . Januar in der Abt . Brieg und am 12 . Januar in der Abt . Breslau über „ Mission und Kolonisation" . Alle Vorträge waren mit Vorführung von Lichtbildern verbunden . Sie erfreuten sich lebhaften Zuspruchs , und verstand es Redner , das Interesse seiner Zuhörerschaft zu wecken. — Prof . Schott hielt am 16 . Januar einen Vortrag in der Abt . Lyck über „ Die trans¬ ozeanische Dampf- und Segelschiffahrt der Gegenwart und die

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zur Kampfbereitschaft unsere Flotte ? " • Die hochinteressanten Aus¬ führungen des Redners wurden mit gespannter Aufmerksamkeit von der Zuhörerschaft verfolgt . Für die Ueberschwemmten in Blumenau gelangten 154 M zur Absendung . — Die Abteilung Braunschweig veranstaltete am 17 . Januar einen Vortragsabend , bei dem Gerichtsassessor Schotteims über „ Die Entstehung der Diamantmstadt Lüderitzbucht" berichtete'. Die Veranstaltung wurde ausgezeichnet Seiner ■ Hoheit des . Herrn Präsidenten . durch die Gegenwart " Der zahlreich besuchte Vortrag fand bei der Zuhörerschaft reges Interesse und lebhaften Beifall . —- Studienlehrer ' 'Segel einen Koloniälvortrag , bei dem veranstaltete in Bergzabern eine Reihe guter Lichtbilder zur Vorführung gelangte . Der Vortrag fand lebhaften Anklang, so daß für die nächste Zeit ein weiterer in Aussicht genommen worden ist . — Die Abteilung Berlin « einen Vortragsabend , Charlottenburg veranstaltete am 26 . Januar an dem der frühere portugiesische Finanzminister und Kammer¬ präsident , Herr Graf Penha - Gareia , unter Vorführung von Licht¬ bildern über „ Portugals koloniale Arbeit in den letzten 30 Jahren referierte . Dem äußerst interessanten Vortrag wohnten der frühere Staatssekretär des Reichskolonialamts Exzellenz Dernburg , sowie sein Nachfolger Staatssekretär Exzellenz Dr . Solf bei. Nachdem der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Kolonialgesellschaft, Oderpräsident a ° D . v . Loebell , den Redner des Abends begrüßt und ihm den Dank der Abteilung ausgesprochen hatte , daß er nach Berlin gekommen sei, um aus dem reichen Schatz seiner Er --

FilchMrsche Südpolar - Epeditisn " . Der lehrreiche und fesselnd ^ des Vortrags vorgetragene Inhalt interessierte die Zahlreiche Zuhörerschaft sehr . — In der Abt. Görlitz fand am gleichen Tage der Vortrag des Kapitäns Spring über „ Auf dem Zambesi in Nords . ophir " statt . Der leider wenig besuchte Vortrag wurde von der Zuhörer¬ schaft sehr günstig ausgenommen . — In der Abteilung Kreuzwald vor einer Zahlreichen Versammlung Marine sprach am 15 . Januar Pfarrer Wangemann über „ Japan als Vorbild und Warnung " . Der bewährte Redner , der in Kreuzwald zum sechsten Male vortrug , erntete mit seinen vortrefflichen Ausführungen reichen Beifall . Ueber das Thema „ Unsere Kolonien in der Südsee " sprach derselbe Redner am 16 . Januar in der Abteilung Saarbrücken . - - Am 15 . Dezember ein Vortrag statt von Dr . Wirth fand . in der Abteilung Duisburg über „ Die Lage in der Türkei und die deutschen Interessen " der allgemein befriedigte. — In einer Sitzung der Abteilung Bonn am 8» Januar sprach . Dr . Quelle, Assistent am geographischen Seminar der • dortigen Universität , über „ Die Entstehung kolonialer Karten " . Er legte hierbei großes Kartenmaterial vor , das ein anschauliches Bild , auf denen der Kartograph seine Karten aufbaut usw . , gab. Darauf zeigte Dr . Schulz, der soeben von der Kongoexpedition des Herzogs Adolf Friedrich zurückgekehrt war , eine große Anzahl aus¬ gezeichneter Photographien , die er auf der Expedition ausgenommen hatte . — Am 16 . Januar fand in der Abteilung Goslar ein Vortrag des Kapitäns z . See a . D . Freiherrn von Meerscheidt- Hüllessem unter reger Beteiligung statt . Das Thema des Vortrages lautete : „ Genügt

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Druck und AouMiUonsveÄas

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Organ der Deutschen Nolonialgesellschaft

Geschäftsstelle der Deutschen KolonialGesellschaft, Berlin W . 35, Am Karlsbad 10

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Schriftleitung und Geschäftsstelle :

Deutsche Kolonialgesellschast^ Berlin W° 35 , Am Karlsbad 10°

rierliu , 10 . Februar 1912 .

in der belgischen Kongokolonie . — Der Handel Handelsfreiheit ARß/Kijk » der Schutzgebiete in Afrika. 1910° II . — Die Frage der Mischehen . — Wirtschaftliche Tatsachen und Möglichkeiten aus Kamerun . — Preßgesetz für die — Kolonien . Entsendung eines Mikrozoologen nach Kamerun . — Kameruner Kauf -Icute über die Neuerwerbungen im französischen Kongo - Gebiet . — Rundschau . — Literatur . — Neue koloniale Bücher und Aussätze. — Verkehrsuachrichteu .

Alleinige Anzeigen - Annahme : AttNHnesu - § xpeditionRnöslf Mssss Berlin SW. IS, u. sämtliche Filialen

29. Jahrgang .

herige Kongostaat nun auf Belgien übergegangen und also belgische Kolonie ist , hat Belgien ja nun einige Maßregeln ergriffen , die die Handelsfreiheit in seiner Kolonie wirklich durchführen sollen . Betrachtet man jedoch diese Maßnahmen näher , so zeigt sich, daß sie doch noch rech ! viel zu wünschen übrig lassen . Es wird in Deutschlands Interesse liegen , bei Belgien auf die wirkliche Durchführung Die kZLnäeisfreibeir m äer belgischen Kongo der Handelsfreiheit zu dringen , und es wird es das um so eher können , als ja nun der Staat Belgien für die Verhält¬ Kolonie« nisse am Kongo verantwortlich ist und nicht mehr der schwerer Das letzte Jahr hat uns zwei Ereignisse gebracht, die faßbare „ internationale " Kongostaat oder sein Souverän oder unser bisher schon großes Interesse an den Zuständen in der sonst irgendeine „ masgue" . belgischen Kongokolonie noch beträchtlich vermehrt haben , Das Haupthindernis einer wirklichen Freiheit des Handels nämlich die Erwerbung von Neu- Kamerun und die Annahme war bisher , daß der Kongostaat alles nicht von den Einge¬ der Tanganjika - Bahnvorlage im Reichstag . Durch die Er » borenen okkupierte Land als Krouland oder Domäne erklärt Werbung von Neu- Kamerun sind wir nun auch von Westen und auf dieser Domäne auch das Eigentum an allen Pro¬ her Grenznachbaren der Kongokolonie geworden, wie wir es dukten in Anspruch genommen hatte . Demnach durste in der " bisher schon von Osten her waren . Die Entwicklung dieser „ Domäne , d . h . so ziemlich im ganzen Kongostaat , niemand , neuen Gebiete wird aber von der Regelung der Handels - und weder Europäer noch Eingeborener , Früchte oder Produkte , Schiffahrtfreiheit auf dem Kongo und seinen Nebenflüssen vor allem Kautschuk , ernten ohne Erlaubnisschein . Der Er¬ wesentlich beeinflußt werden . Die Tanganjikabahn ist eben¬ laubnisschein wurde entweder überhaupt nicht erteilt oder falls an den Verhältnissen in der Kongokolonie lebhaft nur gegen Zahlung von 6000 Francs . Damit waren alle interessiert, denn ihre Rentabilität wird nicht zum wenigsten Produkte dem Staat oder den von ihm konzessionierten Ge¬ auf der Möglichkeit , Transporte aus dem östlichen Teil der sellschaften Vorbehalten und die Handelsfreiheit praktisch ver¬ Kongokolonie heranzuziehen, beruhen . Nun gehörte ja die nichtet. Seitdem nun der Kongostaat ans Belgien übcrbelgische Kolonie zu der durch Eeneralakte der Berliner gegangen ist , sind nun durch die sogenannten Renkinschen Kongo- Konferenz Reformgesetze festgesetzten„ Frei¬ ( nach dem Kolo % « / handelszone " des nialministerRen konventionellen kin benannt ) diese Kongobeckens . Beschränkungen Diese „ Freihan¬ zum großen Teil delszone" hatte Aber beseitigt. aber bisher ihren durchaus noch Namen wie lucus nicht ganz . Durch a non lucendo . das Dekret vom Während in den 22 . März 1910 die Freihandels¬ ist bestimmt, daß zone umgebenden in den soge¬ deutschen , eng¬ nannten „ Doma lischen undportü nialländern " giesischen Kolo¬ ü » jede Person , so¬ nien der Handel fern sie vor¬ frei und ungehin¬ schriftsmäßig mit dert war , war er einemPatentver in der „ Freihan¬ sehen ist oder delszone" , soweit eine Nieder¬ sie wenigstens zu lassung besitzt, und Belgien für die sie die Frankreich ge¬ persönlichen Ab¬ hörte , auf das gaben bezahlt, be¬ . äußerste vom Zeitpunkt Seit¬ schränkt . der vorgeschrie¬ ' dem der bis¬ Straße an öer Lagune cheL Anecho (Togo ) . - - benen Daten

Juli 1910 , 1911 , 1912 ) ab , und unter der Bedingung , daß sie mit einem Sammelerlaubnisschein versehen ist, in den. nicht gepachteten oder zedierten Domanialländereien (!.

Pflanzsnprodukte

Nr . 6

Deutsche Aolonialzeitung .

82

sammeln , sammeln

lassen oder von

den

Ein Sammelerlaubnis¬ Eingeborenen erwerben, kann . schein wird für jede Niederlassung verlangt . Dieser Schein wird jährlich kostenlos erteilt, sofern er nicht das Sammeln von Kautschuk und Kopal einschließt . Der Sammel¬ schein für diese beiden Produkte kostet 250 Francs . Außerdem

ist eine Kautschuksteuer von 75 Cents auf das Kilogramm Baum - oder Lianenkautschu? und 50 Cents auf das Kilo¬ “ gramm Kautschuk „ des herbes eingeführt . (Pflanzungs¬ kautschuk zahlt keine Steuer . ) Die Kautschuksteuer soll die Gegenleistung darstellen für die Aufgabe der regalen Aus¬

beutung der Domänenländereien

.

Zu der Steuer

kommt

von 60 Cents auf das Kilogramm ferner der Ausfuhrzoll imb die Pflanzungsabgabe von 40 Cents auf Baum - oder “ Lianenkautschuk und 20 Cents auf Kautschuk „ des herbes , so daß die Gesamtabgabe auf das Kilogramm 1 . 75 bzw . 1 . 30 Francs beträgt . Bis dahin betrug sie nur 1 . 10 bzw . 0 . 85 Francs . Die Erhöhung soll gerechtfertigt werden durch die sonstigen Erleichterungen. Man sieht , in diesen Punkten ist die Handelsfreiheit doch noch mit manchen Bedingungen und Einschränkungen zu ver¬ stehen. Vor allem behält sich auch der belgische Staat in der " das Eigentum an allen Produkten vor . Er „ Freihandelszone erlaubt zwar zurzeit das Sammeln , kann diese Erlaubnis aber jederzeit zurücknehmen. Von einer grundsätzlichen An¬ erkennung der Handelsfreiheit ist noch immer keine Rede . Dann wird das Sammeln der Produkte freigegeben , aber mit einer Ausnahme . Diese Ausnahme betrifft aber gerade das Hauptprodukt , nämlich den Kautschuk. Das Sammeln des Kautschuks unterliegt immer noch den oben angegebenen Ab¬ gaben . Immerhin ist die Freigabe im übrigen , wenn sie wirklich durchgeführt wird , ein großer Fortschritt und wird unfraglich dazu führen , daß die Ausfuhr sich hebt und auch andere Produkte in nennenswerten Mengen daran teilnehmen , vor allem die Produkte der Oelpalme in stärkerem Maße als bisher . Im Jahre 1908 betrug die Ausfuhr von Palmkernen und Palmöl 2 960 000 Francs , aus Kamerun dagegen , das hat , noch nicht ein Viertel der Größe des Kongostaats 3 . 191 000 M . ( Der Reichtum an Oelpalmen im Kongostaat ist groß . ) Nun besteht aber noch eine ganze Reihe weiterer Handelsbeschränkungen . In der Schrift von Doerpinghaus , „ Deutschlands Rechte und Pflichten gegenüber dem belgischen " Kongo ( Berlin , Verlag Dietrich Reimer ) sind die jährlichen bei einer Erzielung von Ausgaben , die ein Kaufmann 20 000 kg Kautschuk an Steuern und Abgaben aller Art zu leisten hat , auf 32 017,50 Francs berechnet. Diese ermäßigen sich nach der neuen Gesetzgebung um 3600 Francs für Holzschlag ( siehe unten ) . Die Gesamtkosten betragen also immer noch 28 417,50 Francs für das Jahr . Mit der Zahlung für Holzschlag hat es folgende Be wandnis . Für Holzschlagen der Dampfer mußten bisher 240 Francs für eine Tonne Rauminhalt bezahlt werden unter der Bedingung , daß die Fahrgeschwindigkeit nicht " sieben Knoten die Stunde - übersteigt . Für jeden weiteren Knoten war ein Zuschlag von 20 Francs zu zahlen . Beide Taxen find jetzt auf die Hälfte ermäßigt worden , betragen also immer noch 120 bzw . 10 Francs . Ob eine solche Taxe sich überhaupt mit der in der Kongoakte garantierten Frei¬ heit der Schiffahrt von Abgaben aus dem Kongo und seinen Nebenflüssen verträgt , ist auch fraglich , denn wenn es sich hier auch nicht um eine direkte Schiffahrtsabgabe handelt , so nicht ist eben die Schiffahrt mit Dampfern ohne Holzschlagen " möglich . Das wird vielleicht anders werden, wenn sich die Motorschiffahrt auf dem Kongostromsystem mehr ausbreitet , wie dies ja im Gange ist, und wozu ja auch das Kolonial¬ wirtschaftliche Komitee durch Studium und Einführung der Motorschiffahrt auf dem Kongo und seinen Nebenflüssen bei¬ . tragen wird . Ein recht bedenklicher Punkt ist ferner die Einführung von Zollbegünstigungen für Frankreich. In der „ Freihandels¬ keine Zölle geben sollte , sind nach zone " , wo es eigentlich einer „ Erklärung " von 1890 solche bis 10 % des Werts im doch eingesührt . Ausdrücklich wurde aber Einfuhrhafen immer erklärt, daß keine ungleiche Behandlung stattfinden dürfe . Nichtsdestoweniger hat Belgien durch Vereinbarung

vom 21 . Oktober 1911 sich zur Zollbegünstigung von gewissen aus Frankreich stammenden Natur - und Künstprodulten den ? letzteren Staat gegenüber verpflichtet . Die Deutsche Kongo -

Liga hat dies in einer Eingabe an den Reichskanzler bereits

zu dessen Kenntnis gebracht, und es ist wohl zu er¬ warten , daß die Reichsregierung in diesem Punkt auf des Grundsatzes der „ offenen Tür " strikte Durchführung wird . Die deutsche Geduld darf bestehen Belgien gegenüber ' nicht mehr sehr lange noch in Anspruch genommen werden . Die Deutsche Kolonialgesellschaft wird es sich zur Pflicht machen müssen , für eine wirkliche Durchführung der Handels¬ freiheit im belgischen Kongo immer von neuem einzutreten , wie sie dies ja auch in Nr . 2 und 3 der in der Berliner Vor standssttzung vom 21 . November 1911 angenommenen Re¬ solution ausgesprochen hat . Daß das auch jetzt nicht über¬ flüssig ist, hat unter anderem noch vor kurzem Professor Hans Meyer auf seiner letzten Reise nach Ostafrika festgestellt . Wenn das deutsche Kapital sich rüstet , an der Erschließung der neu organisierten Kongokolonie teilzunehmen , wie dies unter anderem in einer Ende 1911 begründeten deutsch belgischen Aktiengesellschaft, an der deutscherseits die Deutsche Bank , die Deutsch- ostafrikanische Gesellschaft und die - Firma C. Woermann beteiligt sind , zum Ausdruck kommt , so findet die Pflicht , für die Durchführung der Handelsfreiheit zu sorgen , darin um so mehr ihre Begründung . Dr . E . Jacobi . _

Der Rande ! der Schutzgebiete in Hfriha

«

9Z0 .

. Ist in der Ausfuhr unserer Schutzgebiete der wichtigste Maßstab für ihre wirtschaftliche Entwicklung zu sehen, so ein Hilfsmittel zu bietet auch die Bewegung der Einfuhr Schlüssen nach der gleichen Richtung . Ihre Zusammensetzung gibt Ausschlüsse über die Kaufkraft der Bevölkerung , die in der wirtschaftlichen Entschließung des Landes ihre Wurzeln hat , nebenher auch über die Absatzgelegenheit , die sich der heimischen Industrie bietet . Ein zusammenfaffender Ueberblick über die Wareneinfu .hr nach den deutschen Schutzgebieten ist bereits im ersten Teil ge¬ dieses Aufsatzes gegeben worden . Jene Summenzahlen winnen an Bedeutung , wenn sie in ihre einzelnen Faktoren zerlegt werden . Der knappe Raum verbietet eine allzuweit¬ gehende Gliederung ; die nachstehenden Uebersichten führen da¬ her nur die wichtigsten oder sonstwie besonders bemerkens¬ werten Einfuhrposten und die Vergleichszahlen der beiden Vorjahre auf . ergibt sich alsdann folgendes Bild über Für Ostafrika die Einfuhr der wichtigsten Artikel, deren Wert 72,2 % der Gesamtwareneinfuhr darstellt : 11

1000 Mark

Ostasrika Baumwollgewebe . . Baumw . Bekleidung

. .

. °

. .

Roheisen , Schienen usw . .

Andere Eisenwaren . . . . Unedle Metallwaren . . , Transportmaschinen und Fahrzeuge . . . . . . . . Landwirtschjtl . Maschinen Gewerbliche Maschinen . ° Reis

. . . . . . . . . . . .

.

Fleisch u . tier . Nahrungsm . Mehl, Backwaren . . . . . Zucker . . . . . . . . . . . .

1910

1909 || 1908

9 251

7

1067

Tonne 1909

:U

1908

767 6 550 3 299 2 897 2175 171 148 233 690 787

3 734 3 619 3 101 4196 85 9 650 1

1910

185 1538 838 627 446 207

2 523

2 728

1075 508 508

885 460 413

1 1

166 25 422 28 557 6 162 781 6 301 16 817 4 571 591 653 519 486 526 1871 1393 572 756 612 167 304 322

2 696 14 267

748 1411 416 1382 389 1376

479 44-3

233

14 723 11 101 955 870 999 1291 1187 1 188

358 2 299 1 671 1 760 508 311 Petroleum . . . . . . . . . 209 216 266 323 336 477 Glas , Glas waren . . . . . 473 386 543 258 220 313 Seifen « . . ° ° . . ■ . . . , Der Hauptbedarf des Schutzgebiets besteht danach in Erzeugnissen der Textilindustrie . Für rund 10,3 Millionen Mark — das sind 28,4 % der Gesamteinfuhr — wurden und baumwollene Bekleidungsstücke Baumwollgewebe eingesührt . Der größte Teil davon entfällt — bei einer Ge¬ samtbevölkerung von 3756 Weißen und rund zehn Millionen Farbigen — auf die letzteren. Die Entwicklung gerade dieses

1912

Deutsche Rölonialzeitung .

Zweiges der Einfuhr , die die Steigerung der Kaufkraft der Eingeborenen deutlich erkennen läßt , ist eine recht erfreuliche. In den letzten zwei Jahren hat sich eine Zunahme um rund ein Drittel herausgestellt . An zweiter Stelle stehen die Produkts der Metall - und Maschinenindustrie . Die hohe Einfuhr von Roheisen , Schienen , anderen Eisenwaren und Transport¬ maschinen hängt mit den Bahnbauten zusammen . Daneben haben sich indessen die Bezüge des Schutzgebiets an gewerb¬ lichen und landwirtschaftlichen im Vergleich Maschinen zum Vorjahre wesentlich erhöht . Der Import vvnNahrungs mitteln ist im Verhältnis zur Gesamteinfuhr im Berichts¬ jahr weniger hoch als in den Vorjahren gewesen . Die Ein¬ fuhr von Reis ist sogar etwas zurückgegangen , was aus eine der Eigenproduktion des Schutzgebiets Steigerung schließen läßt . Die Zunahme der kulturellen Ansprüche der Bevölkerung geht aus der neuerlichen Steigerung der Einfuhr von Petroleum , Glaswaren und Seife hervor , zu deren Ver¬ breitung im Innern die Weiterführung der Eisenbahn zweifel¬ los beigetragen hat . Für Kamerun stellt sich der Import der wichtigsten Artikel — zusammen 65,2 % der Gesamtwareneinfuhr 1910 — : folgendermaßen : ■.

100 ) Ma rk

Kamerun

Gewebe aller Art Wäsche ,

, Posa¬

, . . .

Kleider ,

menten usw.

Mehl , Backwaren

1909

1908

5 805

3 050

3 226 , 1568

Unedle Metallwaren .

. . . . .

. . . .

.

1

188

1

280

453

836

859

308

276

1781 1678 2 137 ■ 2 231 2150 978 730 1 036 4 567 8 250 4 409 338 252 ' 252 578 355 252

.

°

787

1908

2 619

Nicht gen , Eisenwaren ° . Roheisen, Schienen usw .

Glas, - Glaswaren Petroleum ^ ° Seife . . . . . . .

1910

1

Fleisch u . tier . Nahrungsm . . Reis . . v . . . . . . . . . .

Tonnen 1910 1909

2 •

m

1679 ■ 1709 5107 4476 5 832 885 585 4 087 5 503 3158 166 ■ 215 118 75 97

616 261 235 132 119

. . .

152 112 104

193 124 111 128 92 517289hl 4797 hl 3584 ' 129 319 308 328

Etwas mehr als ein Viertel der Gesamteinfuhr entfiel auf Gewebe aller Art , deren Absatz im Vorjahr etwas zurückgegangen war , im Berichtsjahr auf fast das Doppelte gestiegen ist. Da die weiße Bevölkerung Anfang 1910 nur 1284 , die farbige 2,3 Millionen Köpfe zählte , kommt auf die der letztere Löwenanteil des Verbrauchs an Waren . In geringerem Maße ist das gleiche auch bei derartigen Kleidern , Schnitt¬ waren u . dgl . anzunehmen . Tierische Nahrungsmittel sind in größerer Menge verbraucht worden , und auch die Reiseinfuhr hat etwas zugenommen . Der Import von Er¬ ze ugnisien der Metallindustrie stand wie in den Vorjahren unter dem Einfluß der Bahnbauten , deren Wirkung auf den Verbrauch , wie bei den Textilwaren , so auch bei Glaswaren , Petroleum und Seife schon zu verspüren ist. Die nächste Zusammenstellung für Togo faßt 56 % der letztjährigen Wareneinfuhr zusammen : 1000 Mark

Togo

1910

1908

1817

1850

714

553

490

266

195

119

75

55

40 3 966 7 936 407 1575 1380

132 1008

Baumwollgewebe . , Kleider , Posa menten usw. . . . >

2 796

Roheisen , Schienen usw .

1007 1289 580 607

Wäsche,

Andere Eisenwaren . Transvortmaschmen Und Fahrzeuge . . . . , Gewerbliche Maschinen . . Landwirtschftl . Maschinen Fische, Seetiere . . Fleisch , tier. Nahrungsm. Mehl , Backwaren . . Kolanüsse .

Glas , Glaswaren , Petroleum . . . . . . Seife . . . . . . . . .

. .

.

289

.

113 41 29 '

377 216 90 69 164 145 37

T onnen 1910 1909 1908

1909

' .

542 99 8

313 17 46

119 22 33

279 116 59 575

337 85 53 151

988 97 183 107

101 126 29

118 108 79 ■ 95 109 hl 9088 hl 6567 hl 5862 28 67 61 68

650 111 9 '

710 78 123 487

488 10 60 972 60 119 12ß



83

Bei der geringen weißen Bevölkerung ( 372 Köpfe) kommen vorzüglich die Eingeborenen als Abnehmer in Frage . Sie haben sich in diesem Sinne sehr erfreulich betätigt wie die , starke Zunahme der Einfuhr von Baumwollgeweben (26,4 % der Gesamteinfuhr ) zeigt . Der Import an Eisen bahnmaterial hat etwas abgenommen , gleichzeitig auch der von gewerblichen Maschinen . Dagegen sind mehr land¬ wirtschaftliche Maschinen eingesührt worden . Unter den eingeführten Nahrungsmitteln spielen die Produkte der Fischerei die Hauptrolle . Wie bei den übrigen Schutzgebieten ist für Togo ein beträchtlich Mehrbedarf an Glaswarenauch , und Seife festzustellen. Petroleum Für Südwestafrika stellt sich die Einfuhr der wichtigsten Artikel — zusammen 54,5 % der letztjährigen Wareneinfuhr — folgendermaßen dar : Südwestafrika



Wäsche, Kleider , Posa» menten usw . . . . . . . . Gewebe aller Art . . . . . Schuhe und Stiefel . . ° .

1000 Mark 1910 I 1909 > 1908 3 065

1035 837

Roheisen , Schienen usw. . Andere Eisenwaren « . . . Wellblech . . . . . . . . . . Gewerbliche Maschinen . . Landwirtschftl . Maschinen

5 883 3 730

Mehl , Backwaren . . . . . Tierische Nahrungsmittel Zucker, Zuckerwaren . . . Reis . . . . . . . . . . . . . Gemüse - , Obstkonserven . Fleischkonserven . . . . . .

2 252

512 1033 411 1

1910

2 763 2 048

464 565

Tonneri l 1 1909 1908

524 308 151

607 686

'

513 180 107

.

35.4

154 124

978 2 781 43 200 ■4 785 16 -488 3 259 , 8 -205 8 288 4 767 5 071 .

423 152 95

1090 322 1012 829 712 706 605 698 602 629 665

. 1

372 250 97

1

702 833 551 734 465 499

7 714 6 060 5 581 1082 889 674 1950 1672 1 369 3 079 2 504 2807 804 732 541 383 437 356

577 . 1283 796 12:8 358 73

991 230 ■ 93

Möbel, Tischlerwaren . . 778 937 828 732 822 802 Glas , Glaswareu . . . . . 265 178 196 244 184 187 Petroleum . . . . . . . . . 263 258 177 877 1 417 587 Seife . . . . . . . . . . . . 238 186 ' 162 348 296 250 Die Zusammensetzung der — 12 935 Weiße , 65 726 Farbige — kommt in Bevölkerung der Uebersicht deutlich zum Ausdruck. Die typischen Eingeborenenartikel fehlen in der Einfuhr , dagegen zeigt sich ein erfreuliches Bild gewerblicher und landwirtschaftlicher Entwicklung . steigender So steht neben der Zunahme des Imports an Eisenbahnmaterial eine im Verhältnis wesentlich stärkere Steigerung der Einfuhr und landwirtschaftlicher gewerblicher Maschinen . Die Zunahme der Nahrungsmitteleinfuhr hält sich in mäßigen Grenzen , ein Zeichen, daß die Fähigkeit des Schutzgebiets zur Selbsternährung sich kräftigt . Die bisher mitgeteilten Uebersichten zeigen eine erfreuliche Zunahme der Einfuhr gerade auch an Erzeugnissen , die für den Gebrauch der Eingeborenen bestimmt sind . Ihre steigende Kaufkraft und ihr allmählich fortschreitendes , durch den Aus¬ bau des Verkehrs rege begünstigtes Bedürfnis nach modernen Gebrauchsgegenständen , die ihre Lebenshaltung zu verbessern geeignet sind, ist nicht zu verkennen . Daneben finden sich in der Einfuhrstatistik indessen auch Zahlen , mit denen man weniger einverstanden fein wird . Auffällig und kaum erwünscht z . B . ist die hohe Einfuhr von Feuerwaffen nach Togo . Im Jahre 1910 wurden nicht weniger als 17102 Stück ( gegen 5110 in den übrigen afrikanischen Kolonien zusammen ) importiert 164 t Pulver und Zündhütchen . Für 1909 stellen , dazu sich die beiden Zahlen 12030 Stück bzw . 137 t auf , für 1908 auf 16 626 Stück bzw . 136 t . Diese andauernd sehr hohe Ein¬ fuhr von Schießbedarf — der keine Ausfuhr gegenübersteht — in ein Gebiet mit wenigen hundert Europäern und einer knappen Million Farbiger , unter denen kaum mehr als 300 000 Männer zu finden sein werden , ist doch nicht unbedenklich. Am wenigsten erfreulich indessen ist die neueste Entwicklung der Alkoholeinsuhr . Die nachfolgende Uebersicht stellt die vier Kolonien und ihren Import an Branntwein Bier und Wein nebeneinander . Dazu ist zu bemerken daß , mangels Angaben für 1910 bei Ostasrika die nicht sehr, erhebliche Rumeinfuhr , bei allen Schutzgebieten die Schaumweineinfuhr nicht berück¬ sichtigt ist , ferner , daß eine Ausfuhr von Alkoholgetränken nur bei Ostafrika , und zwar nur im Werte von wenigen hundert Mark, zu verzeichnen ist .

DsNtschs Uolsnialzeitung Zu - (+ ) bzw . Abnahme ( — ) in °/ 0 bet Menge 1908 1910 | 1909 | 1908 1910 | 1909 1000 Mark

Hektoliter 1910

|

1909

|

Branntwein 9709 580 8260 555 t 195 368 OstafriLa . . . . . 1440 308 Südwestasrika . Bier Südwestafrika . 13499 13710 14102 1752 t 731 t 588 t 538 322 Ostafrika . Kamerun . . . . . 4810 3841 3423 300 ' Togo . . . . . . . . 1866 1507 1058 124 Kamerun .

Togo

.

1111313 10-1-65 8806 8361 t 263 t 201 1289 || 1186

Stille

510 493 292 306

484 514 263 366

+ 11,3 + 4,7 + 5Z 4 ™ 1,2 + 30,8 + 3,0 — 8,0 — 10,5

1766 1939 — 5,7 — 9,6 266 244 + 24,3 4 - 9,3 233 210 4 » 25,2 + 12,2 94 58 + 23,8 + 42,4



223 244 1112

unterliegen , daß derartige Zunahmen der Einfuhr und damit

des

Verbrauchs

Folgen

das Brandweinverkaufs an Eingeborene uMmohammedunische teilweise Werre . Inder , für die übrigen Schutzgebiete nur ' Es . , erscheint der aus den mitgeteilten Hahlen sprechenden wichtigsten Entwicklung gegenüber, die die Erreichung,/unseres ' kolonialpolitischen Zieles, die Kräftigung der Eingeborenen¬ bevölkerung , gefährdet , angebracht , die völlige Alkoholsperre für Eingeborene auch auf die drei letztgenannten Kolonien in ernsthafteste Erwägung zu ziehen . Zölle, Lizenzgebühren und Sondertarife bleiben , das hat die Erfahrung gelehrt , aus die Dauer nicht wirksam . Und daß auch den Europäern gegen¬ über gewisse Beschränkungen , die in kräftigen Zollerhöhungen gesehen werden könnten , durchaus am Platze sind, zeigt das Dr . Warnack obige Beispiel für Ostafrika .

Nie -frage der Mischehen.

Weine

267 285 224 262 + 9,0 — 17,2 207 227 222 206 — . 0,8 + 17,8 819 169 126 94 4 - 34,4 4- 35,8 • 1234 996 78 71 51 + 11,2 + 23,9 en Spalten der 11 lebersicht geben die Zu nähme der Einfuhr in den letzten beiden Jahren LN . Fast allenthalben zeigt sich für 1910 eine erheblich höhere Mehr¬ einfuhr als im Vorjahr . Eine Abnahme der absoluten Höhe und Bier ist nur bei Südwest des Imports von Branntwein eingetreten, jedoch hat das wenig zu sagen, da beide Getränke in neuerer Zeit im Schutzgebiet selbst hergestellt werden . Bei Togo war die Zunahme der Biereinfuhr geringer als 1909 , wo sie indessen ungewöhnlich hoch war . Bei Ostafrika ging die Weineinfuhr sehr unerheblich — um rund 17 dl — zurück. Die Steigerungen , die dem gegenüberstehen , sind sehr beträchtlich . So wuchs die Branntweineinfuhr nach Ostafrika um 30,8 % ; der Bierimport erhöhte sich bei Togo , Kamerun und Ostafrika um rund ein Viertel ; an stillen Weinen verbrauchte Kamerun ein Drittel mehr als im Vorjahre . Es kann keinem Zweifel

Südwestafrika . t 243 t 242 Ostafrika _ Kamerun . . . . . 1495 Togo . . . . . . . . 1372

haben

müssen , die keineswegs

im

Jntresse unserer kolonialen Entwicklung liegen. Die im Jahre 1910 erreichte Höhe der Einfuhr läßt aus einen Verbrauch

schließen ^ der das Maß des Zulässigen — sofern man über¬ haupt den Alkoholkonsum in kolonialen Gebieten als zulässtig bezeichnen kann — ganz wesenlich übersteigt. Wenn das gering bevölkerte Togo z . B . 8806 hl Branntwein , 1866 hl Bier , 1272 hl Wein i ) verbrauchte , so sind das doch Zahlen , die zu den ernsthaftesten Bedenken Anlaß geben . Und viel besser liegen schließlich die Konsumherhältnisse , wenn man die Be¬ und die Absatzbeschrünkungen berücksichtigt , völkerungszahlen in den andern Schutzgebieten auch nicht . Es ist leider nicht möglich , in einer den Vergleich mit Deutschland gestattenden Form den im Durchschnitt auf den Kopf der Bevölkerung ent¬ fallenden Verbrauch für die einzelnen Gebieten einigermaßen genau zu ermitteln ; auch die vom Kolonialamt in der letzten Denkschrift gegebene Berechnung genügt dazu nicht . Nur für Ostasrika ist das hinsichtlich des BrannLweinverbrauchs der weißen Bevölkerung ziemlich gut zulässig , da den Eingeborenen gegenüber die Verabfolgung von Branntwein verboten ist . Legt man für Ostafrika wie für Deutschland die Zahl der 15 Jahre über zugrunde ^ , und Weißen Männlichen nimmt man an , daß der in das Schutzgebiet emgeführte im Durchschnitt 35o/o Alkohol enthält —- was Branntwein ziemlich niedrig gerechnet ist , da es sich nur um Europäer - ' branntwein handelt — so ergibt sich für 1910 in Ostafrika ein Kopfverbrauch von 20,1 1 hundertgradigen Alkohols gegen 11,0 1 in Deutschland — also beinahe das Doppelte ! Die Uebersicht zeigt außerordentliche Verschiedenheiten hin¬ sichtlich der Höhe der Alkohol - , vor allem der Branntweinein¬ Unter Berücksichtigung der fuhr der einzelnen Kolonien . Bevölkerung steht Togo am höchsten , Kamerun nicht weit hinter ihm , Südwest am niedrigsten . Das stimmt genau mit den Zöllen überein : Togo erhebt 80 M pro Hektoliter 50prozentigen Branntwein , Kamerun 100 N , Ostasrika 100 Rupien , Süd¬ westasrika 400 M für Branntwein einschließlich 70 % Alkohol¬ gehalt ? ) Außerdem besteht für Ostasrika ein völliges Verbot 0 Davon ist übrigsns sin beträchtlicher Teil für die Eingeborenen bestimmt und zur Erfüllung dieser Aufgabe nicht gewachsen , sondern hergestellt. 2 ) Für Ostafrika einschließlich der christlichen Inder . 3 Bei ) Deutschland schwankt der Branntweinzoll zwischen 275 und 825 M pro Doppelzentner !

Jtr . 6

»

Auf Grund eines Einzelfalles hat der Staatssekretär des Reichs - Kolonialamts einen Erlaß gegeben, in dem er feine künftige Stellungnahme zur Eheschließung von Weißen und Farbigen zum Ausdruck bringt und diese Heiraten verbietet. Die Deutsche Kolonialgesellschaft , die jederzeit für ein Verbot von Abschließung von Ehen Weißer mit Farbigen eingetreten Wenn das ist, begrüßt diesen Erlaß besonders freudig . Verbot in vorliegendem Falle auch nur Samoa betrifft, so ist doch wohl kaum anzunehmen , daß der Staatssekretär lediglich für eine einzige Kolonie eine derart wichtige Ent¬ scheidung getroffen haben sollte . Für Samoa ist allerdings die Gefahr der Mischehen die

größte . Unseren Landsleuten auf Samoa wird damit gewiß

kein erfreuliches Zeugnis von Rassenbewußtsein und Rassen¬ stolz ausgestellt , wenn überhaupt ein derartiger Erlaß nötig gewesen ist. Wie weit das Nebel der Rassenmischung auf Samoa schon vorgeschritten ist, beweisen einige Zahlen , die allerdings vom 1 . Januar 1910 stammen . Nach der damaligen amtlichen Statistik gab es auf Samoa 1003 Mischlinge , wobei eine Zunahme von 25 festgestellt wurde . Wenn man einen Blick auf die Verhältnisse in den übrigen

Kolonien wirst, so ergibt sich, daß Togo und Kamerun keine Ehen Weißer mit Farbigen aufweisen konnten, und auch aus Ostafrika nur ein Fall einer Mischheirat bekannt war . Hin¬ gegen leben in Togo 71 Mischlinge und in Kamerun 32 . In Deusch- Südwestasrika bestanden nach vorerwähnter amt¬ licher Statistik 46 Ehen Weißer mit Farbigen , Mischlinge gab es im ganzen 5090 , wobei allerdings die rehobother Bastards

holländisch- hottentottischer Abstammung einbegriffen sind. In

Südwestasrika hat sich die Bevölkerung selbst geholfen , indem sie keinen Weißen , der mit einer Eingeborenen verheiratet ist oder mit ihr zusammen lebt , in irgendeinen Verein aufnimmt oder als Vertrauensmann bestellt. Schlimer sieht es in der Südsee aus ; auf dem Bismarck Archipel , auf den Karolinen - und Marshall -Jnseln wurden 25 Ehen von Weißen mit farbigen Frauen gezählt , aus den Marshall - Jnscln allein 109 Mischlinge . Wenn diese Zahlen auch zwei Jahre zurückliegen, so zeigen sie doch deutlich genug , wie sehr unseren Landsleuten draußen das Rassenbewußtsein oft mangelt . Verordnungen allein werden diese Unsitte nicht beheben . Erziehung und Beispiel müssen in erster Linie den¬ jenigen , der sich in einem Schutzgebiet ansiedeln will , von der Gemeinschaft mit der farbigen Frau abhalten , und es muß von allen Seiten angestrebt werden , dem Ansiedler zu ermög¬ lichen , eine eigene Häuslichkeit zu gründen und ein deutsches Familienleben zu leben.

Wirtschaftliche Tatsachen und Möglichkeiten aus Kamerun. In einem Kameruner Reisebrief, den I . Schloßmacher in der Frankfurter Zeitung vom 4 . d . Mts . veröffentlicht, finden sich sehr interessante Mitteilungen , denen wir Nachstehendes entnehmen. In den letzten neun Jahren hat der Gesamthandel Kame¬ runs im allgemeinen eine stark auswärts gehende Richtung gezeigt . Cr betrug : 1902 1909 1910

Einfuhr 13 392 000 17 723 000 25 400 000

Ausfuhr 6 652 000 15 701000 20 000 000

Zusammen 20 044 000 33 424 000 45 400 000

1912

Deutsche AolsnialzeitunK

Das bedeutet von 1902 bis 1910 bei der Einfuhr eine Zu¬ nahme von annähernd 100 Prozent , bei der Ausfuhr eine solche von mehrmals 300 Prozent , insgesamt also um 125 Prozent . Die auffallende starke Steigerung der Einfuhr ist wohl in erster Linie dem Einfluß des Bahnbaues der Süd¬ bahn zuzuschreiben, denn sie besteht in der Hauptsache in Metallen , Metallfabrikaten und Maschinen . Das Wachstum der Ausfuhr hin¬ gegen wurde von keinerlei vorüber¬ gehender Ursache beherrscht. AlsHauptaus fuhrartikel kom¬

85

großem Einfluß sein, so daß anzunehmen ist daß bald weitere , Fabriken errichtet werden . die Für vorerwähnten wird eine Steigerung der VerwendungsmöglichkeitErzeugnisse jedenfalls vorliegen . Die ge¬ samte Kautschukproduktion der Welt der Gesamtverbrauch 76 026 t die betrug 1909/1910 76 553 t, Weltvorräte nur gegen , 7000 t. Die dauernde der Anwendung des Ausdehnung Automobils gewährleiftetjeden falls auf lange Jahre hinaus , daß Verbrauch und Produktion men in Frage : gleichen Schritt Gummi , Palm¬ halten werden . kerne und Palmöl die Nachdem sowieKakao . Das Brauchbarkeit d . Pflanzenfettes beträchliche An¬ wachsen der Aus¬ nicht nur für fuhr dieser Ar¬ die Seifen - In¬ tikel läßt auf dustrie, sondern eine noch weitere auch für Speise¬ MKM Zunahme schlie¬ zwecke erwiesen ßen . Die Aus ist, dürfte sich suhr betrug an auch der Kon¬ WNÄ Kautschuk rund sum von Palm¬ 7hz Mill . im öl und Palm¬ 1909 und Jahre kernen steigern . ' 11 Mill . 1910 . Bei dem Kakao An der Lagune bei Porto Aegüro ( Lome zwischen und Anecho ), An Palmöl und der Ver¬ hat Palmkernen wurden exportiert im Jahre 1909 3,6 Millionen im Ver¬ brauch gleich zur Produktion ganz bedeutend überwogen , im Jahre 1910 4 . 8 Millionen Was das . und an Kakao 1909 Elfenbein betrifft , so sind die Aufzeichnungen der Werte 2,85 Millionen , 1910 etwas sort über 3 Millionen Mark . gesehten Schwankungen unterworfen . Neben den Im allgemeinen wird sich die Ergiebigkeit Kameruns Ergebnissen der Jagd kommen die von den bezüglich Kakao, Gummi und Palmöl noch Häuptlingen aufgespeicherten ganz bedeutend steigern Vorräte in Betracht . Erstere werden lassen . Die von den Pflanzungsbetrieben sich mit der fort¬ ausgepflanzten schreitenden der Erschließung Kolonie mehr und mehr ver¬ Gummi und Kakaobäume werden jetzt erst werden ertragfähig : mindern und werden die bei den Häuptlingen , ebenso für Palmöl und auf¬ Kautschuk kom¬ gestapelten Vor¬ men noch an¬ räte ein Ende dauernde Neuer¬ Das erreichen. schließungen bis¬ Elfenbein wird her unbekannter also in der Aus -> Bestände hinzu . fuhrstatistik Ka¬ Die Erwerbung meruns später¬ . der französischen hin kaum noch Kompensations¬ eineRollespielen . gebiete werden in Dafür aber Duala von land wird im Tabak kundigen Leuten ein ausreichen¬ verschieden beur¬ der Ersatz er¬ teilt . Während wachsen . Es be¬ Forscher und Be¬ stehen berechtigte amte , diein diesen Hoffnungen , daß , Gebieten gewesen wenn der Tabak sind, denBevötke auf bestem Boden rungsstand und mit Sach¬ für inaßgebend er¬ kunde angebaut achteten war es und behandelt ' für die , in der wird , dieser ein Nähe ansässigen vorzüglichesAus Pflanzer der Bo¬ suhrprodukt aus denreichtum. Kamerun dar¬ Erstere beklagten stellen wird , wie cs , daß Deutsch¬ das ja durcheinen Wanderdünen att Mt Eisenbahn LMeritzbucht— Aubub land . ( Rechts eine Aloe in einem für ein dortigen Farmer Konserventopf.) kleines aber stark bereits bewiesen mit . brauchbaren ist denn die Bre¬ Eingeborenen bevölkertes Stück Land ein mer Handelskammer war in der Lage den von , der Gebiet erworben hätte , Deutschen , dessen Bevölkerung unter der Schlaf¬ Kolonialgesellschast ausgeschriebenen Preis von 6000 Mark für krankheit leidet und infolgedessen stark dezimiert andere ist , Kameruner Tabak auszahlen zu können . Kameruns rühmten den außerordentlichen Reichtum an Reichtum Gummipflanzen an Nutz- und Edelhölzern wird mit der Zeit öc stünden, der von den für die Ausbeutung Franzosen nicht hätte in genügender ein lohnendes Arbeitsfeld bieten und Kameruner Weise ausgebeutet werden können da Holz einen , ihnen die Transport¬ wichtigen Exportartikel des Schutzgebietes abgeben . Auch eine möglichkeiten fehlten . Bon Südkamerun ans jedoch sei eine lohnende Ausbeute recht gut möglich . Viehzucht gehört nicht in den Bereich der Unmög¬ die Entwicklung des Handels mit Palmöl und Palmkernen Für lichkeit. Im Hochland Kameruns hat die Regierungs - und ist der Bau von Oelfabriken Missionsstation Zuchtversuche angestellt , ebenso wie einzelne äußerst belangreich . Die der Betriebseröffnung in Oelsabrik Farmer , welche von Erfolg gekrönt waren . Cs wird Maka wird für den sich aber Bereich der Nordbahn entschieden von zunächst nicht um die Viehzucht für die Ausfuhr handeln

KNWW

86

Deutschs Aolsnialzeitung

.

Nr. 6

können , sondern es wird lediglich in der Hauptsache de « eigens I über die Presse in den Schutzgebieten Afrikas und der Südsee Bedarf gedeckt werden müssen . Die Gründe hierfür sind in erlassen worden , die dem Bedürfnis nach 'Ordnung des Preß der Hauptsache die , daß der Transport des Viehes nach der ■ wesens in den Kolonien Rechnung trägt . Die mit dem 1 . April d . I . in Kraft tretenden Bestimmungen Küste ohne Verluste sich kauin ermöglichen läßt . Die früher führen haupt¬ auf 50 Prozent bewerteten Verluste, die die Händler bei der sächlich gewerbliche , der neuzeitlichen Fassung gegebene Rechts¬ normen des Preßgesetzes in den Kolonien ein , sie geben Vor¬ Beförderung von Vieh vom Hochland nach den Hafenplätzen erlitten , sind bereits stark in Abnahme begriffen . Sonach ist die Möglichkeit einer einträglichen Viehzucht im Hochland ohne weiteres nicht von der Hand zu weisen . Ob eine Siedlung durch Weiße in weiterer Ausdehnung denkbar und möglich ist , wird erst die Zukunft lehren . Wenn die hygieni¬ schen Erfolge in der Art fortschreiten wie bisher , ist . eine Siedlung Deutscher im Hochgebirge nicht ausgeschlossen . Für den Eummibau sind durchgreifende Vorschriften not¬ der Neger , der die Raubbau wendig . Der unglaubliche bei der Ausbeutung vernichtet und auf dem Gummipflanzen Unverstand des Negers beruht , kann durch Verordnungen und andere Maßregeln zurückgedrängt werden , nicht aber die ver¬ nichtende Ausbeutung der Gummipflanzen , die in der Haupt¬ sache ihren Grund darin hat , daß die vermittelnden schwarzen eine heillose Vorschubwirtschaft mit den Zwischenhändler in Negern treiben . Hier könnte für die Handelskammern Duala und Kribi eine lohnende und dankbare Arbeit einder gemeinsamen Wirt setzen . Die genannten Vertretungen gastlichen Interessen des Schutzgebietes würden sich ein großes Verdienst erwerben , wenn sie bei den Pflanzungen hinwirken wollten , um Standard¬ mehr auf Qualitätsbau marken zu schaffen für die Hauptkulturprodukte Kameruns , damit sich diese eine herrschende Stellung auf dem Weltmarkt Kameruns Plantagenbetrieb liegt zu sichern vermögen . hauptsächlichbei den großen Pflanzungsgesellschaften namentlich

bei Preßvergehen und Uebertretüngen schriften für Strafen des Preßgesetzes , wobei die im Schutzgebietsgesetz bestehende ' des beschränkte Strafandrohungsbefugnis Reichskanzlers berücksichtigt wird und weist auf die Geltung der Gesetzes¬ über und Straf¬ bestimmungen einschlägiges Strafrecht verfahren hin . Als neu find die Rechtsnormen zu nennen , die sich aus die Eingeborenen beziehen . Die Veröffentlichung von Druckschriften , die dazu angetan sind . Eingeborene zu Gewalttätigkeiten gegen Weiße aufzureizen , sind verboten und unter Strafe Zuwiderhandlungen gestellt . Damit soll der weißen Bevölkerung , besonders der weißen Frau , ein erhöhter Schutz zuteil werden . Dem Gouverneur ist die Befugnis er¬ teilt , ein Verbot für die Verbreitung derartiger Druckschriften zu erlassen , wobei jedoch gewisse Einschränkungen vorgesehen find . Ferner ist das Preßgewerbe geregelt . Soweit es entweder von Eingeborenen selbständig oder von Weißen , aber vornehmlich nur für Eingeborene in deren Sprache betrieben wird , ist ein Erlaß von Bestimmungen dem mit den unter den Eingeborenen herr¬ schenden Verhältnissen vertrauten Gouverneur des Schutzgebietes Vorbehalten . Auch diese Vorschrift sucht ein Bedürfnis zu kefriedigen , demzufolge die Eingeborenenpresse eine vermehrte l e hördliche Aufsicht zum Schutze der nichteingeborenen Bevölkern >g erhält und der Verhinderung neuer Unruhen dienen soll.

geringerem Maßstabe am Sanga und im Süden der Kolonie . Die Nachfrage nach Land ist im Steigen begriffen . Das Gouvernement hat aber , um kein Land mehr für Spekulations zwecke abgeben zu müssen , das dann unbebaut liegen bleibt, sich entschlossen , nur Pachtkaufverträge einzugehen , durch die die Aufnahme der Kultur gewährleistet wird . Der Käufer muß den Nachweis genügender Mittel für die Durchführung der Kultur bringen , und es ist nur der Kauf gestattet , wenn die Hälfte des Landes unter Kultur genommen wird . Für die Eingeborenen sind Reservate geschaffen . Das Land , das von den Schwarzen in Farmbetrieb genommen worden ist, wurde zu Kronland erklärt und kann also vom Gouvernement weiter verkauft werden . Die den Farmbetrieb treibenden

Unter dem Vorsitz Seiner Hoheit des Herrn Präsidenten behandelte der Ausschuß der Deutschen Kolonialgesellschast in d . I . die Frage der Schaffung seiner Sitzung vom 30 . Januar einer Stelle für einen Mikrozoologen in Kamerun . Dieselbe war von der Medizinalverwaltung Kameruns schon für 1911 dringend gefordert worden . In den Nummern 3 und 4 der " d . I . führt Oberstabsarzt Pros . „ Deutschen Kolonialzeitung Dr . Ziemann aus , in welcher Weise die Schlafkrankheit in Kamerun auftritt . Er stellt fest, daß in dem alten Kamerun drei hauptsächliche Schlafkrankheitsherde existieren und hält es für ein absolutes Erfordernis , daß die Bekämpsung der Tsetse¬ fliege , der Ueberträgerin der Schlafkrankheit , und die weitere ihrer Erforschung gesamten auf das Lebensbedingungen energischste in Angriff genommen wird , besonders auch des¬ halb , da die neuerworbenen französischen Gebiete in ungeheuer¬ licher Weise von der Schlafkrankheit durchsetzt sind und unzählige Opfer an Menschenleben fordern . Die medikamentöse der Krankheit hat nicht überall die gleichen Behandlung befriedigenden Resultate gezeitigt . Hieraus ist zu schließen , daß die Giftigkeit der Krankheitskeime in den verschiedenen Gegenden des Auftretens der Krankheit verschieden stark sind . über die Herkunft , Möglichst genaue weitere Feststellungen der Krankheit sind daher vor¬ Entstehung und Verhütung eines Mikrozoologen zunehmen . Hierzu ist die Entsendung nach dem Schutzgebiet notwendig . Denn je eher etwas zur Bekämpfung der Schlafkrankheit getan wird , desto besser ist es selbstredend für die gesundheitlichen Zustände im Schutzgebiet . Und nicht nur die gesundheitlichen Zustände werden günstiger werden , sondern auch die ganze Entwicklung der Kolonie wird hieraus einen großen Vorteil haben . Wenn nun auch der Plan besteht , die erforderlichen Mittel für einen Mikrozoologen in den Etat für 1912 ein¬ zustellen , so ist es doch verwunderlich , daß bei der Dringlichkeit des Vorhandenseins eines Mikrozoologen nicht sofort die nötigen Schritte für die Entsendung eines solchen getan werden . Die weitere Ausdehnung der Schlafkrankheit bedeutet für Kamerun eine ungeheure Gefahr , und in Erkenntnis dieser Gefahr hat der Ausschuß beschlossen, sich an das Reichskolonialamt mit der Bitte zu wenden, noch in diesem Jahr einen Mikro¬ zoologen nach dem Schutzgebiet zu entsenden . Nachdem für Ostafrika bereits für 1912 die Mittel für eine systematische Seuchenbekämpfung in den Etat eingestellt sind , ist dieselbe Rücksichtnahme auch für Kamerun geboten . Einem Mikrozoologen bietet sich ja nicht nur hinsichtlich der Schlaf¬ krankheit , sondern auch der anderen Menschen - und Tierseuchen Tiere , wie Insekten und sowie der krankheitsübertragenden ' Winkler . Zecken, ein enormes Feld der Tätigkeit dar .

im Kamerungebirge und im nördlichen Urwaldgebiet, in viel

Neger dürfen von den Käufern des Geländes unter Hinzu¬

werden . Dadurch ziehung des Gouvernements abgefunden ist eine gute Grundlage für eine gesunde Entwicklung des im großen Der Pflanzungsbetriebes geschaffen worden . schwarzen Arbeiter nimmt sich die Regierung an . Bezüglich der Lohnfrage hat sie zwar keine Vorschriften erlassen , zahlt aber als zurzeit größter Arbeitgeber angemessene Löhne und ist somit ein Beispiel für die anderen Arbeitgeber . Die und gewerbepolizeilichen hygienischen Bestimmungen , die zum Schutz der Schwarzen gegen Ausbeutung und Gefahren für Gesundheit und Leben bestehen , werden sorgsam be¬ obachtet . Im allgemeinen liegt die Arbeiterfrage in Kamerun einfach . Die Bevölkerung des Schutzgebietes vermehrt sich be¬ kanntlich nur langsam , doch wird die sich aus den wirtschaft¬ der Kolonie folgernde Steigerung der lichen Entwicklungen Nachfrage nach Arbeitskräften noch lange mit dem Wachstum des Bevölkerungsnachwuchses Der weitere Schritt halten . Ausbau des Eisenbahnwesens und die Verbesserung der Fluß läufe für ihre Befahrung mit Motorbooten und Kanus wird dazu beitragen , daß immer mehr Arbeitskräfte frei werden , die dem Karawanenverkehr dann entbehrlich find , so daß ein Mangel an Arbeitskräften nicht eintreten wird . Bezüglich der Arbeitergewinnung geht die Regierung den neu begründeten mit Nachweis und Vermittlung Pflanzungsunternehmungen an die Hand , für die Folge aber überläßt sie es den Betrieben , selbstständig sich Arbeiter zu beschaffen .

PressgefetL für die Kolonien , Die erhebliche Vermehrung der Zeitungen in den deutschen ' Schutzgebieten und ihre zunehmende Bedeutung für das öffent¬ liche und private Leben dort haben die Regelung der Rechts¬ verhältnisse der Presse als dringendes Bedürfnis notwendig gemacht. Deshalb ist vom Reichskanzler eine Verordnung

Entsendung eines jVfiftrosoologen nach Kamerun.

1912

Deutsche

AolsuiaLZeiLunA

Kameruner Kaufleute über Äie l^ euertverbungen lm franLöfiscken Kongo - Gebiet .

:

8?

8 . Den Eingeborenen , soll es frei stehen , den in ihren • Reservaten gewonnenen Kautschuk an jedermann zu verkaufen, auch sollen sie ausdrücklich von > cher Regierung auf dieses / Recht hingewiesen werden .

Die Handelskammer für Südkamerun faßte in ihrer Sitzung vom 28 . Dezember v . I . den Beschluß , an das Gou¬ Die Begründung zu diesen Vorschlägen Werst darauf hin , vernement die Frage zu richten, an welchem Zeitpunkt die daß der gesamte Südhandel von Kamerun geschädigt würde, Übergabe der ab . wenn ■ die in getretenen Ge dem neuerwor¬ bietev . Frankreich benen ^ Gebiet an ^ Deutschland ansässigen Unter¬ vor sich gehen nehmungen nicht wird . Ferner soll mit denselben das T © oitDerne * Pflichten : und ' ■ ' eine f ■ mentr/um . :. ■ v ■f & / Beschränkungen M "■&* " Hartmanu,Heidenheim Aktiengesellschaft Lascher & Bömper , Berlin W « 57 .

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Sammelmappe - Einbanddecke für die Deutsche Kolonialzeitung . — des Reichs - und Staatsangehörig . - Entwurf Landwirtschastsgesellschaft Kolonien . Leben in unseren teitsgesetzes . ( v . Bornhaupt .) — Evangelisch - kirchliches ( Hierzu fünf Abbildungen .) — Die Jahresberichte des Reichskolonialamtes . — Expedition des Reichs - Kolonialamts und der Deutschen Kolonialgesellschaft der zur Erforschung Gebiete des Kaiserin - Augusta - Flusfes . — Rundschau . — Literatur . — Aus den Ab¬ teilungen . — Neue koloniale Bücher und Aufsätze. — Verkehrsnachrichten .

Inhalt iitimll

» »

Der Präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft , Seine Hoheit Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg , hat in An¬ erkennung der hohen Verdienste um die Wissenschaft Seiner Hoheit , dem Herzog / Adolf Friedrich . zu Mecklenburg das Verdienstzeichen für Kunst und Wissenschaft in Gold verliehen . Das ' Schreiben , mit dem diese Auszeichnung überreicht wurde , lautet : . ,

.

An des . Herzogs Adolf Friedrich Zu Mecklenburg . . ■ Hoheit » Euerer Hoheit und Liebden für Höchstihren heutigen Vortrag . fit der Abteilung Vraunschweig der Deutschen Kolonialgesellschaft « her die Jrmer - Afrika - ExpeditiM Meinen aufrichtigen Dan ? auszu . sprechen, ist mir Herzensbedürfnis » Ich kann es Mir gleichzeitig nicht der glanzenden versagen , voll stolzer Freude Meiner Bewunderung Erfolge erneut Ausdruck Zu geben , mit denen unter Euerer Hoheit und entschlossener Führung kühner , ausdauernder nun auch die zweite Deutsche Jnner - Afrika - Expeditiou ihre Aufgabe glücklich beendet hat » Das angestrebte und erreichte Ziel , die Erforschung der fran¬ zösischen Hinterländer Deutsch -Kameruns , des französischen und des deutschen Tschadseegebietes wird in der Geschichte der deutschen ' Kolonialforscher rühmend genannt werden » Als sichtbares Zeichen der Anerkennung , welche ich Euerer Hoheit für die der Wissenschaft im ' Allgemeinen und Unserem im Besonderen durch die Erschließung bedeutsamer . deutschen Vaterlande Gebiete geleisteten hervorragenden innerafriknnischer Dienste zolle, verleihe Ich Euerer Hoheit damit Mein Verdienstzeichen für Kunst ' und Wissenschaft in Gold . ^ Braunschweig , den 3 . Februar 1912 » . . gez » Johann Albrecht H » z» M .

Sammelmappe » Einbanddecke die Deutfdx . Kotonlalzeitung Wir haben für den laufenden Jahrgang unserer Zeitung eine Heftnadelmappe in ungefähr der gleichen Ausführung unserer Lesemappe ( rot bzw . braun Leinen mit Silber - und . Schwarzdruck ) anfertigen lassen . Diese Mappe , für den berechnet , ermöglicht es , die einzelnen ganzen Jahrgang Nummern der Zeitung mittels der im Rücken der Decke an - gebrachten Nadeln mühelos einzuheften . Nach Vollendung - des Jahrganges sind die gesamten Nummern buchartig ge¬ heftet beisammen . Die Mappe dient somit im Lause des Jahres als praktische Sammelmappe und stellt am Ende des Jahres den fertigen Einband des Jahrganges dar . für

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am Mittwoch , den 21 . Februar . 7 . Versammlung Kolonialabteilung 1912 , vormittags 9 J / 2 Uhr im Kaisersaal des Weinrestaurants „ Rhein " der : 1 . Ausführung gold , Berlin , Bellevuestraße 19. Tagesordnung und Geschäftsbericht . Bericht¬ Beschlüsse der letzten Versammlung erstatter : Herr Geschäftsführer Dr . P . Hill mann . 2 . Aufnahme neuer in den Kolonien , besonders Mitglieder . 3 . Tisrseuchenbekämpfung in Deutsch - Südwestafrika . Berichterstatter : Herr Geheimer Regierungs¬ in London 1911 . rat Professor Dr . Ostertag . 4 . Kautschukausstellung Tr . Marburg . 5 ° Sind unsere Berichterstatter : Herr Professor lebensfähig ? Berichterstatter : Herr Dr . Marckwald . Kautschukplantagen 3 Uhr Besichtigung 6 . Wünsche und Anträge . der Nachmittags im Zoologischen Garten . Die Führung kolonialen hat Haustiere Herr . Direktor Professor Dr . Heck gütigst übernommen . Sämtliche haben freien Eintritt , wenn sie mit dem Geschäftsführer Mitglieder der Abteilung vom Kur zum angegebenen Zeitpunkt ' am - Eingang sürstendamm zur Stelle sind . 1912 . Halle a ° 6 . , den 5 . Januar Der Vorsitzende : ' • . gez : Woltmann , werden nicht ergehen . an ■ Mitglieder Besondere Einladungen

Sntwurf des Reichs- und © taatsangebongkeltsgesetzes. Die so überaus lange Zeit erwarteten Entwürfe des Reichs - und Staatsangehörigkeitsgesetzes und des Gesetzes zur Abänderung des Reichsmilitärgesetzes , sowie des Gesetzes be¬ treffend Aenderungen der Wehrpflicht vom 11 . Februar 1888 sind " zuerst in der „ Kölnischen Zeitung zur Veröffentlichung ge¬ langt . Es liegt in der Natur der Sache und kann nicht aus bleiben , daß nicht bloß die Mitglieder unserer Gesellschaft, sondern weiteste Kreise des deutschen Volkes an die ver¬ öffentlichten Gesetzesarbeiten mit der Frage herantreten werden , ob und in welchem Maße ste den so zahlreichen von des In - und Vereinen , Institutionen und Interessengruppen Auslandes geäußerten Wünschen Rechnung tragen . Unzweifelhaft gehört die Deutsche Kolonialgesellschast in bezug auf die Frage der Neugestaltung des Gesetzes zu den Interessiertesten , war sie es doch , die schon im Jahre 1889 , also vor rund 23 Jahren , den Kampf gegen das Fortbestehen des Gesetzes vom 1 . Juni 1870 förmlich in das Programm ihrer Betätigung aufnahm . Von diesem Zeitpunkt ab ist die

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Deutsche Rslonialzeitung .

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keit gesetzt worden sind, und es nunmehr nicht möglich ist, Kolonialgesellschaft unermüdlich bestrebt gewesen , daß ein Deutscher wider seinen Willen durch zehnjährige nicht bloß durch Eingaben an die maßgebenden Stellen , der deutschen Staats - und Reichsangehörigkeit in Verjährung Erörterungen sachliche durch auch insbesondere sondern das die wirken daß geht. verlustig en dahin zu , ihren Publikationsorgan Ungetrübt ist aber auch in dieser Beziehung die Freude nationale Interesse in so hohem Grade schädigenden Be¬ andere nicht , denn der 8 31 des Entwurfs enthält die bedeutungs¬ ersetzt werden . stimmungen des Gesetzes durch volle Bestimmung , daß Staatsverträge , die von Bundesstaaten Als zuletzt am 16 . November 1909 über diese Angelegen¬ mit ausländischen Staaten vor dem Jnkraftreten dieses Ge¬ heit in der Vorstandsfitzung in Magdeburg verhandelt wurde , setzes geschloffen sind, unberührt bleiben. fand der Gesichtspunkt allgemeine Billigung , daß es sich nicht Hiernach wirft sich die Frage auf : wie steht es mit dem mehr um bloße Aenderung einzelner Gesetzesbestimmungen, - Vertrag ; ist eine Kündigung desselben gemäß könne 21 13 daß und der Bancrost sondern handeln §§ , insbesondere Artikel 5 dieses Vertrages in Aussicht genommen, oder welche ganze Arbeit geleistet werde, d . h . ein grundsätzlich neues Maßnahmen gedenkt die Regierung zu ergreifen, um der Gesetz zu erlassen sei . weiteren schädlichen Wirkung dieses Vertrages entgegen¬ Es wurden auch damals , abgesehen von der Forderung , zutretend daß der Verlust der Reichsangehörigkeit für einen im Auslande Bekanntlich ist durch den Artikel 1 des erwähnten Ver¬ lebenden Deutschen erschwert , der Wiedererwerb der Reichs¬ die Vereinbarung getroffen worden , daß Deutsche , aber wesentlich trages unbedingt für Deutsche frühere angehörigkeit Staatsangehörige der Vereinigten Staaten . Zu naturalisierte welche werden geäußert Wünsche besondere noch müsse , erleichtert denen Amerika von find und sünf Jahre lang ununter¬ die geworden anderen unter zu zwei folgenden , diesen gehörten brochen in den Vereinigten Staaten zugebracht haben , als die von dem Notar Ratjen verfaßte Broschüre: „ Der Kampf amerikanische Angehörige erachtet und als solche behandelt um die Reichsangehörigkeit" die Anregung gab : werden sollen. Diese beiden Wünsche waren folgende. Diese Bestimmung hatte dann in anderer Formulierung 1 . Personen deutscher Abstammung muß die Möglichkeit in dem Absatz 3 des 8 21 des alten des primären Erwerbs der Reichs¬ Gesetzes Ausnahme gefunden. im Auslande angehörigkeit Daß diese Bestimmungen geschaffen werden, und durch den Gesetzge2 . es muß ein Zentral bungs - Entwurf organ errichtet außer Wirksam¬ werden, von . keit gesetzt wer¬ dem aus die den sollen , läßt schwieri¬ so hiernach sich und gen aus dem Ent¬ überaus tief¬ wurf nicht ent¬ greifenden nehmen . Viel¬ Fragen der mehr muß das und Ein Gegenteil an¬ Ausbürge¬ genommen wer¬ rung einheit¬ den. Welche lich zu leiten Bedeutung dies nach zu¬ sind , aber hat , läßt voriger Fest¬ sich nicht zu¬ stellung der treffender sagen , jeweils hier¬ als durch Wie¬ für maßge¬ ' der dergabe benden Ge¬ f % ä Os tz 1! i Ausführungen , sichtspunkte die von der an¬ für die ein¬ tragstellenden MÄW zuhaltende KUWN WZW Abteilung Ber¬ Bürger 8KK lin aufderMag rrchtspolitik. deburger VorPrüft man standssttzung Svange ! . Airchs und Pfarrhaus in Swakyznnunö . unter Zugrun¬ deren durch delegung der v . Alten, Exzellenz , gemacht Vorsitzenden Generalleutnant Verhandlungen der Deutschen Kolonialgesellschaft in Magde¬ burg den veröffentlichten Entwurf , so wird man diesem schwer¬ wurden . Dieser äußerte sich folgendermaßen : „ Die Vereinigten Staaten haben erklärt , sie könnten lich den Charakter eines wesentlich neuen Gesetzes beimeffen sich nicht darauf einlaffen, daß Deutschland noch die nach können. Die durch die neuere Wissenschaft aus diesem Gebiete den amerikanischen Gebieten auswandernden Militär¬ geschaffenen modernen grundlegenden Gesichtspunkte , die pflichtigen, wenn sie nach Deutschland zurückkehrten , wieder zum großen Teil bereits seit Jahren in die Praxis zahl¬ in das Heer einstelle , sondern sie müßten verlangen , daß reicher europäischer Staaten übergegangen sind , haben in dem jemand , der amerikanischer Bürger geworden ist, unbehelligt Entwurf nur in sehr geringem Maße Berücksichtigung bleibe . Man erwirbt das amerikanischeBürgerrecht dadurch, gefunden . Der Entwurf stellt sich als eine sehr sorgfältige daß man dort einwandert und fünf Jahre dortbleibt . Die Umarbeitung des alten Gesetzes dar , und es muß hiernach als zehn Jahre sollten deshalb in fünf verwandelt werden . fraglich bezeichnet werden, ob er befriedigen wird , Damit haben sich Preußen und Norddeutschland und später nachdem die Wünsche auf Umgestaltung des Gesetzes in so das Deutsche Reich einverstanden erklärt . Es gilt heute für ganz besonders engergischer Weise zum Ausdruck gelangt find. neun Zehntel unserer Auswanderer das" amerikanische Gesetz , Schon der Umstand, daß die beiden vorerwähnten das die Frist auf fünf Jahre verkürzt. speziellen Wünsche der Deutschen Kolonialgesellschaft voll¬ Fast will es scheinen, daß es überhaupt kein geeignete^ kommen unberücksichtigt geblieben sind , wird schmerzlichst Mittel und es ändert werden mehr gibt, dieser unerträglichen Sachlage ein Ende an dieser gewiß Tatsache empfunden , zu machen, einer Sachlage , von der der Notar Ratjen in nichts, daß in den § 30 des Gesetzentwurfs die Bestimmung Aus¬ nahme gefunden hat , daß wenigstens in den Schutzgebieten Aus¬ seiner erwähnten Broschüre sich dahin geäußert hat , daß in ihr die schmachvollste diplomatische Niederlage, die Preußen ländern und Eingeborenen die Reichsangehörigkeit ( ohne Ver¬ jemals erlitten habe , liege. bindung mit der Staatsangehörigkeit in einem Bundesstaate ) Da im Augenblick für eine Anzahl von Abänderungen verliehen werden kann . Was seinerzeit von der Gesellschaft des alten Gesetzes eingehendere Begründungen dem weiteren erstrebt und eingehend begründet wurde , ist bedauerlicher¬ Publikum noch nicht zugängig gemacht worden sind , empfiehlt weise nicht erreicht worden . es sich , die Kritik auf die leitenden Gesichtspunkte des Ent¬ Dankbar wird man anderseits anerkennen müssen , daß die Bestimmungen des § 13 und 21 endlich außer Wirksam¬ wurfs zu beschränken . Nach dieser Richtung kann das Urteil

Deutsche

1912

Deutsche Aoksnialzsitung .

über den Entwurf dahin zusammengefaßt werden, daß un¬ zweifelhaft der Wille des Gesetzgebers bestanden hat , den Verlust der Reichsangehörigkeit zu erschweren und den Wieder¬ erwerb zu erleichtern, und daß die demgemäß getroffenen Maßnahmen einen Fortschritt bedeuten und sich auch zum großen Teil als zweckmäßig darstellen, Es unterliegt weiter auch keinem Zweifel, daß die gesetzliche Regelung über die Ausbürgerung wegen Verletzung der Wehrpflicht den richtigen Gesichtspunkt trifft , indem sie feststellt , daß ein im Ausland lebender Deutscher, der bis zum Ablauf seines 31 . Lebens¬ jahres seine Militärverhältnisse nicht ins reine gebracht hat , oder sich der Fahnenflucht durch Entfernung oder Fernbleiben von der Truppe schuldig gemacht hat , die Reichsangehörigkeit verliert . Der ethische Gedanke, daß staatsbürgerliche Rechte nicht ohne Erfüllung entsprechender staatsbürgerlicher Pflichten in Anspruch genommen werden dürfen und daß , wer diese Pflichten nicht erfüllt , damit den Willen kundgibt, die staatsbürgerliche Gemeinschaft nicht weiter muß gerade im gegenwärtigen Zeitpunkt fortzusetzen , als ernste Mahnung gelten und wird zuverlässig in den weitesten Kreisen des deutschen Volkes Billigung finden. — Um endgültig zum ganzen Entwurf Stellung zu wird nehmen, es sich nach Lage der Sache emp¬ fehlen, zunächst von den Eröff¬ nungen der Re¬ gierung über eine Anzahl mehr oder weniger tief¬ «w d greifenderEinzel¬ fragen Kenntnis zu nehmen . Bei - V ' >, ; dem ganz be¬ sonders ver¬ wickelten Charak¬ m ter dieserMaterie, die in die ver¬ schiedensten Rechtsgebieteein¬ greift, erscheint dieses Maß von Vorsicht geboten. ' / ^ v . Bornhaupt .

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stärkste und am festesten ausgebildete Gemeinde im Lande ist ; nirgends sonst war unter den evangelischen Deutschen des Schutzgebiets wirkliches kirchliches Leben zu finden . Zwei Ereignisse haben dann Bewegung und Fortschritt in die Matt¬ heit und den Stillstand hineingetragen . Der Krieg rüttelte die Gemüter auf zu neuem Ernst und zu neuer Tatkraft , und der wirtschaftliche Auf¬ schwung nach dem Kriege bot auch die Mittel , um auf allen Gebieten mehr zu leisten als bisher . Das war das eine , was auch den kirchlichen Bestrebungen in Südwest zugute kam , zumal , da man es im Kampfe des Lebens immer mehr erkannte , daß der Mensch nicht vom Brot allein lebe . Und daheim schloffen sich die verschiedenen evangelischen Landeskirchen zum Deutsch - Evangelischen Kirchenausschuß zusammen ( 1903 ) , der ausdrücklich die kirchliche Versorgung der Schutz¬ gebiete mit auf sein Arbeitsprogramm schrieb . Vom Jahre 1905 an beginnt eine neue Zeit kirchlicher Arbeit in Südwestafrika . Als Wahrzeichen jenes Auf¬ schwunges ragt die Christuskirche in Windhuk mit schlankem Turm gen Himmel, deren Erbauung noch mitten in den Kriegsnöten 1905 beschlossen und am 16 . Oktober 1910 nach vielen Schwierigkeiten dank der unermüdlichen Tat¬ kraft von Pastor und Hammer Regierüngsbau meisterRadeker glücklich beendet worden ist . Sie ist die erste und , bei einem Kosten gesamtbetragvon 330000 Mark, auch die teuerste Kirche für die evangelischen Deutschen des Schutzgebietes geworden, ihrer Stellung in der Landeshaupstadt würdig und von a ihrem Platze hoch obenaufderBerg straße weit in die Lande hinaus¬ ' ' X ' ' ß .I ' grüßend . Die schon erwähnte Grün¬ dung derKirchengemeinde Swa¬ war kopmund Grundsteinlegung der evangelischen Airche in MderitzbuchL» der zweite Fort¬ schritt. Sie hat sich erst unter der Verwaltung des tüchtigen Missio in unseren Evangelislieben nars Vedder und 1908 unter einem eignen seit Kolonien . Pfarrer ( Hasenkamp ) kräftig emporgearbeitet und ein wohlIm Hustrage des „ Vereins für deutsch - evangelisches Leben in den ausgebildetes Kirchenwesen mit Kindergarten , Lehrlingsverein , Schutzgebieten und im Ausland " bearbeitet von k . Lr' z. Anz , früher Gemeindeabenden und anderem entfaltet . Das Gotteshaus in Windhuk - . wurde am 7 . Januar d . I . feierlich eingeweiht. ( Hierzu 5 Abbildungen .) Schwierige Arbeit hat der Pfarrer der dritten neu¬ Alte Afrikaner, die , von ihrem Urlaub zurückkehrend , vor entstandenen Gemeinde Karibib - Omaruru - Usakos ( 1909 ) . Swakopmund ankern, sehen mit Staunen einen neuen Zug im Sein Beruf nötigt ihn , von dem Sitz des Pfarramts Karibib Bilde des aufblühenden Städtchens : ein hohes Dach, stattlich aus ständig mit der Bahn , zu Pferd und zu Wagen zwischen über die meist einstöckigen Häuser der Umgebung aufsteigend seinen drei Gemeinden herumzureisen, die, so nahe sie auch und daneben einen Turm in anmutigen , schlichten Barockformen, auf der Karte beieinander zu liegen scheinen , doch immer nur , die neue evangelische Kirche der weißen Gemeinde. Lange durch mühselige Halbtagssahrten von der nächsten aus er¬ freilich hat es gedauert , ehe es hier wie anderwärts in Deutsch reicht werden können. Südwest zur Gemeindegründung kam . Die ersten Deutschen Die Diamantenstadt Lüderitzbucht wollte hinter den im Lande schienen ohne Kirche leben zu können. Daher sehen anderen großen Orten auch nicht länger zurückstehen und wir zunächst einen gänzlich unkirchlichen Anfang der Koloni¬ schloß sich 1909 zu einer evangelischen Gemeinde zusammen, sation . Nur die Missionare haben sich , wenig bedankt, nach die noch im gleichen Jahr Pfarrer und Pfarrhaus erhielt . Am Kräften ihrer deutschen Landsleute angenommen , ohne doch 19 . November 1911 hat sie auch den Grundstein zur Kirche mit ihrer Arbeit durchzudringen . Daß es so nicht weiter gelegt. Von da aus dringt wie im Norden des Schutzgebiets gehen durste, sah man wohl ein, aber daheim in Deutschland die die kirchliche Organisation Eisenbahnlinie entlang wie draußen in der Kolonie mangelten die Mittel zu einer ins Innere , wo sie sich mit der 1910 neuentstandenen großzügigen Inangriffnahme der kirchlichen Versorgung für Gemeinde Keetmanshoop Gemeinde berührt . Diese das Neudcutschland, das dort langsam erwuchs. Es kam nicht plant den Ankauf eines Grundstücks für den Bau weiter als zur Gründung der deutsch - evangelischen Gemeinde von Kirche und Pfarrhaus und schaut sehnsüchtig nach Hilfe zu Windhuk, die kräftig ausblühte und noch heute die der Heimat aus .

Deutsche Aolonialzeitung

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So find nun fünf evangelische Gemeinden mit sieben ist Pastoren im Lande vorhanden . In der Bildung begriffen -

Tsumeb , eine sechste Gemeinde Otavi - Grootfontein während die siebente , Gobabis , einstweilen von dem dortigen Missionar verwaltet wird . Wenn endlich auch der geplante sowie des Bezirks kirchliche Zusammenschluß des Gibeoner äußersten Südens ( Warmbad ) zur Durchführung gekommen Ge¬ ist, so wird das ganze Schutzgebiet in eine Reihe großer meinde - Bezirke zerlegt und damit die planmäßige kirchliche Arbeit zu einem gewissen Abschluß , man könnte freilich gerade An¬ so gut auch sagen : erst zu ihrem rechten eigentlichen fang gekommen sein. Ein äußeres Band , das die Gemeinden umschließt, ist die einmal jährlich stattfindende Pastorenkonferenz und das von „ Evangelische Gemeindeblatt für Deutsch ihr herausgegebene " Südwestafrika zur Besprechung gemeinsamer Angelegenheiten und Fragen ; und deren gibt es in einem so jungen Kirchen¬ als die wesen , das unter so anderen Grundbedingungen heimische Kirche aufgebaut ist, immer neue . Astes in allem bietet Südwestafrika auch in kirchlicher Hinsicht jetzt das Bild eines fröhlich aufstrebenden Landes . Ein Rundgang durch unsere übrigen Kolonien mag uns zeigen , was auch dort schon erreicht ist, aber wie weit sie doch hinter Südwest noch zurückstehen. II . mit Togo grüßt schon von weitem das anfahrende Schiff den zwei überaus stattlichen Türmen der katholischen Missions man von dem kirche , die über den Horizont aufsteigen , wenn " flachen Palmenstrande unserer „ Musterkolonie noch gar nichts sicht . Erst nahe herangekommen , entdeckt man unmittelbar am Fuße der nun zerstörten Landungsbrücke von Lome die

evangelische

Christuskirche

,

einen reizvollen Bau

aus

grauen Zemcntsteinen , in den schlichtenFormen einerromanischen Basilika gehalten . Eis ist eigentlich eine Missionskirche für die Farbigen , aber auch die Gottesdienste für die Weißen finden hier statt . Die bunten Chorfenster sind ein Geschenk unserer Kaiserin . die kirchliche Versorgung unserer . Mehr hat bisher für evangelischen Landsleute in Togo noch nicht geschehen können . ist diese Arbeit noch ganz und Und vostends in Kamerun gar der Mission überlassen . Die ärmliche Kapelle der Basler Mission in Duala , die auch den Weißen zur Verfügung steht, ist das einzige , was bisher vom Vorhandensein der evangelischen Kirche dort zeugt . Freilich ist Kamerun auch ein Land , wo infolge des ungesunden Tropentlimas die Deutschen noch nicht haben heimisch werden können . Anders in Deutsch - Ostafrika . Dort liegt Daressalam mit der ältesten deutschen Kolonialkirche überhaupt , die schon 1902 eingeweiht wurde . Dis weißschimmernde , palmenumrauschte Kirche ist einer der Glanzpunkte in dem einzig schönen Hafen¬ bild , das Daressalam den einlaufenden Schiffen darbietet . Die evangelische Gemeinde Daressalam ist, gemessen an den südwestasrrkanischen Gemeinden , nur klein ( 375 Seelen ) , wie das in einer tropischen Stadt nicht anders sein kann . Aber alle zum Amtsbezirk des Pfarrers von Daressalam gehören die Hafenplätze der langgedehnten deutsch - ostasrikanischen Küste mit dazu . Und wenn jetzt die nördlichsten Hafenstädte Tanga und Pangani mitsamt den Ortschaften an der Usambara bahn als eigene Gemeinde Tanga , die einen eigenen Pfarrer begehrt, abgezweigt worden sind, so ist durch den fort¬ schreitenden Ausbau der Zentralbahn eine Anzahl neuer Predigtstationen , wie Morogoro und Kiloffa , hinzugekommen . Auch in Ostasrika schreitet die kirchliche Organisation von vor , die Eisenbahnlinien werden den Küsten ins Innere dabei wie in Südwest nicht nur Träger der Kultur und Wirt¬ des Islams , sondern zugleich des Christentums . schaftlich zum Gebiete der ( englischen ) Ugandabahn gehörig , hat der am stärksten von Europäern besiedelte Bezirk Moschi eine selbständige kirchliche Entwickelung eingeschlagen ; eine evangelisch - lutherische Gemeinde am Meru hat sich dort unter Leitung der Leipziger Mission gebildet. Im Pachtgebiet Kiautschou , das unter weitblickender Leitung sich eines so glänzenden Aufschwungs erfreut , hat der Deutsche evangelische Kirchenausschuß jür die zahlreichen dort ansässigen oder vorübergehend weilenden Deutschen auf seine Kosten eine neue Kirche in Tsingtau gebaut , die Ende 1910 eingeweiht werden konnte . Sie führt ebenfalls " wie die in Windhuk und Lome den Namen „ Christuskirche und lädt ,

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auf grünem Hügel die Stadt überragend , freundlich die evangelischen Christen zum Besuch ein . Die Gottesdienste hält vorläufig der Gouvernementspfarrer . 1896 bis 1902 Von unseren Südseegebieten hat Samoa eine deutsche evangelische Gemeinde und einen Pfarrer gehabt . Leider brachen dann zwischen beiden schwere Mißhelligkeiten aus , die zum Weggang des Pfarrers und zur Auflösung der Gemeinde führten . So sind leider die vielen Weißen ( 1909 : Ein 468 ) dort zurzeit ohne kirchlichen Zusammenschluß . theologisch gebildeter deutscher Missionar nimmt sich ihrer nach Kräften an ; doch ist zu hoffen , daß die Neugründung einer evangelischen Gemeinde aus Samoa nicht allzulange mehr auf sich warten lassen möge . ist auf der Gazelle - Halbinsel Im Bismarck - Archipel soeben eine deutsch - evangelische am Regierungssitz Rabaul Kirchengemeinde begründet worden . Unter Palmen und am öden Wüstenstrand und auf den waldigen Vorhügeln des Lauschan erheben sich unsere Kolonial¬ der Stil kirchen , in einer merkwürdigen Mannigfaltigkeit forinen vom reinsten Romanisch über Gotisch bis hin zum Barock und bis zu bewußt moderner Gestaltung . Und ebenso sehr verschieden. Es ist sind die Gemeindeorganisationen werdendes Leben, was sich dort in aller Buntheit und durch heimische Formen wenig beengt , entfaltet ; aber es ist wirk¬ liches Leben. Es hat lange gedauert , bis Deutschland seine Verpflichtung erkannt hat , seinen übers Meer ziehenden Kindern nicht bloß Geld , Kanonen und moderne Technik in die neue Heimat nachzusenden, sondern ihnen auch sein Bestes , sein Christen¬ tum , mitzugeben . Und doch ist dies draußen im harten wir Kampf ums Dasein doppelt und dreifach nötig . Freuen uns , daß die evangelische Heimatkirche lang Versäumtes draußen jetzt nachzuholen begonnen hat , und seien wir über¬ zeugt , daß die dafür anfgewandten Gelder kein verlorenes Kapital sind ? ) _

Die J & bvcsbcv \ d ) te des Reldisholomalamtes .

deutschen Schutzgebiete in dem Titel Unter „ Die " Afrika und der Südsee 1910 bis 1911 hat das Reichskolonial¬ amt im Verlage von Mittler & Sohn . Berlin SW . 68 , amt¬ liche Jahresberichte herausgegeben . Diese Berichte behandeln das Berichtsjahr vom 1 . April 1910 bis zum 1 . April 1911 . wird gesagt , daß das eben erwähnte In der Einleitung im all¬ Berichtsjahr für die Entwicklung der Schutzgebiete gemeinen günstig gewesen ist . Die klimatischen Verhältnisse waren hingegen nicht überall zufriedenstellend , so daß der Gesundheitszustand in manchen Schutzgebieten in vieler Hin¬ Kamerun sowohl sicht zu wünschen übrig ließ . Während in unter den Weißen wie unter den Farbigen die Sterblichkeits die in zu Entwicklung Togo ziffer sich verringert hat , ist noch recht ungleichmäßig besseren Eesundheitsverhältniffen und mit Rückschlägen verbunden . In Deutsch -Südwest sind Lungenentzündung , Typhus und Ruhr in gesteigertem Maße aufgetreten , eine Epidemie ist jedoch daraus nicht entstanden . Das Verhältnis zwischen Weißen und Eingeborenen war im allgemeinen gut . Nur in Kamerun und in Neu - Guinea mußten zur Bestrafung aufrührerischer Stämme Expeditionen unternommen werden . Auf Ponape kam es zu einem schweren der Landsriedensbruch durch einen Eingeborenenstamm , dem Mi ! Bezirksamtmann und mehrere Beamte zum Opfer fielen . Unterstützung der Kaiserlichen Marine erfolgte die Nieder¬ werfung des Ausstandes. Die aufrührerischen Eingeborener wurden zum großen Teil aus Ponape entfernt und in Palm angestedelt . Die weiße Bevölkerung hat fast in allen Schutzgebiete : eine Zunahme erfahren . Am stärksten ist diese Zunahme i: Deutsch- Südwest , wobei ebenso wie in Ostasrika und Kamerur der Bahnbau zum Teil den Grund dafür bietet . In der afrikanischen Schutzgebieten scheint bezüglich der farbigen Be Völkerring im allgemeinen eine , wenn auch langsame . Zunahm anzuhalten . Wiederum infolge der Bahnkanten treten hierbe h Um diesen Gedanken immer wirksamer ins deutsche Volk hin einzulragen , hat sich der . Verein für deutsch . evangelische ; " und im Ausland E. V. tri Leben in den Schutzgebieten besten den der Kolonialfreunden Breslau in gebildet, dem Sitz empfohlen sei. ( Vorsitz . : Gen . - Sup . D. Gennrich , Magdeburg ; ® i : Guhr , Breslau IX, Marienstraße 2 ) . schäftssührer Pastor Die Schriftleitung .

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Deutsche Aolontalzeitung

und Binnen¬ oft bemerkenswerte örtliche Verschiebungen auf , die sich auch weiterhin noch geltend machen wanderungen der Eingeborenen Die in Deutsch dürsten . Zunahme Südwestafrika bei den im Berichtsjahr angestellten Zählungen von Ovambos und ist zum guten Teil auf die Zuwanderung bei einzelnen Stämmen zurücl aü ? genauere Feststellungeu 1 : zuführen . und Verwaltungs¬ Die allgemeine Verwaltungstätigkeit organisation wickelte sich im Berichtsjahr im allgemeinen nach ; . den Grundsätzen des Vorjahres ab . des Schulwesens liegen fast nur Ueber den Weiterausbau günstige Berichte vor . In Kamerun ist die staatliche Unter¬ der Missionen neu geregelt stützung des Unterrichtswesens worden . Aus Deutsch - Südwestafrika sind erfreuliche Nach¬ richten über die Tätigkeit der Missionen und über die Schulen eingegangen . Einen großen Aufschwung hat das Missiöns -

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und den Bergbau ein förm¬ zeitweise für die Farmwirtschaften licher Arbeitermangel . Die Beendigung der Bahnbauten wird wohl eine Besserung dieser Verhältnisse Hervorrufen . Günstiger liegen die Verhältnisse in Ostafrika , wo trotz der bei verschiedenen Eingeborenenstämmen Elsenbahnbauten be¬ trächtliche Reserven von Arbeitskräften zur Verfügung stehen. „ Für die allgemeine wirtschaftliche Lage der Schutzgebiete ist ferner von größter Bedeutung die Investierung ausreichenden der einzelnen Ge -Kapitals für die Entwicklungsmöglichkeiten bicte , die Organisation des Kredits und die Erhaltung eines " wohlgeordneten Geldwesens . Mehr als in den letzten Jahren zeigt das deutsche Kapital Interesse für unsere Schutz¬ gebiete und das ausländische , besonders das englische , wenigstens in gewissen Fällen , wie dies auch bei der Finan¬ und anläßlich des zierung von Diamantenunternehmungen Kautschuk - Booms für Pflanzungen in Ostafrika der Fall war .

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Deutsch- evangelische Airche in Daressalam . wesen in Ostafrika , wo es durch den Islam eine schwierige Stellung hat , genommen . Die Zahl der Missionare ist ganz bedeutend angewachsen . In den Missionsschulen werden über 50 000 Schüler unterrichtet . . Die für unsere Kolonien seit längerer Zeit charakteristische rasch aussteigende wirtschaftliche Entwicklung hat auch im letzten Jahre angehalten , und in verschiedenen afrikanischen Gebieten ist die erschließende Wirkung der Eisenbahn , bezüglich deren Neubau sehr günstig bemerkt worden . „ Eine der wichtigsten Fragen für die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung unserer Schutzgebiete , und zwar sowohl der afrikanischen wie der Südseebesitzungen , ist die eines günstigen und dauernd ausreichenden Arbeitsmarktes . Man wird die Lösung dieses Problems , ohne welche der wirtschaftlichen Entwicklung leicht eine Stagnation , wenn nicht sogar ein Rückgang drohen würde , nicht ohne Sorge betrachten können , namentlich im Hinblick auf die neueste Gestaltung der Verhältnisse in der Südsee und in Südwestafrika . " Für die genügende Beschaffung chinesischer Arbeiter sind in der Südsee die Bedingungen schwieriger geworden ; in Deutsch - Südwestafrika bestand sogar

Da aber gerade im letzten Jahre viel schlecht fundierte ins Leben gerufen wurden , so ist ein Kolonialunternehmungen gewisser Rückschlag in dieser Jnvestierungsbewegung zu ver¬ zeichnen . Es betrifft dies nicht nur eine Reihe von Diamanten¬ gesellschaften , sondern auch eine ganze Anzahl Pflanzungs unternehmen , die liquidiert haben . Die Kolonialverwaltung in Ver¬ hat sich deshalb mit den Schutzgebietsverwaltungen bindung gesetzt, um die Frage zu lösen , wie dem kolonialen Die werden kann . Gründungswesen entgegengearbeitet " „ Ständige wirtschaftliche Kommission der Kolonialverwaltung hat diese Frage vorgenommen , und die Kommission hat sich in den Kolonien zunächst mit der Frage der Kreditorganisation beschäftigt , besonders , wie dem in Deutsch - Südwestafrika an den Tag getretenen Kreditbedürfnis genügt werden kann . Die Kredit¬ institute haben im Berichtsjahr gut abgeschlossen ; in Deutsch Südwestafrika hat sich das Genoffenschaftswesen werter entwickelt . Was nun die Produktion unserer Schutzgebiete betrifft , so entzieht sich dies zum größten Teil der genaueren , namentlich ziffernmäßigen Kenntnis , da sich die Erhebungen und Berichte nur auf die Ausfuhrproduktion beziehen , die besondere Pro -

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Deutsche Uolonialzeitung «

Nr. 7

duktion zum eignen Verbrauch aber nicht erwähnt wird . Aus

sich durch eine in den Jahren 1905 , 1906 und 1907 nach Mexiko, China und Japan unternommene Studienreise in den

der Zunahme ihrer Kauffähigkeit , namentlich auch aus ihrer zunehmenden Beschäftigung mit Ausfuhrproduktion ist aber zu schließen, daß es mit der Produktion zum eignen Verbrauch zum mindesten gut steht . Im Jahre 1910 hat der Gesamthandel der deutschen runden in Einfuhr Zahlen betragen : Schutzgebiete 129 500 000 M, Ausfuhr 101000 000 M , zusammen also 230 500 000 M . Das bedeutet gegen das Jahr 1909 eine Zu¬ nahme von : Einfuhr von 20,7 % , in der Ausfuhr 44,9 % , des gesamten Handels also von 30,2 %. Deutschland war an diesem Handel beteiligt : Einfuhr 83 500 000 M, Ausfuhr 70 000 000 M , am Gesamthandel mit 153 500 000 M. Der von in Kamerun Gesamthandel hat eine Steigerung 12 OOO 0OO N in einem Jahr erfahren , die zum Teil auf die Eisenbahnbauten zurückgeführt werden muß . Für Kamerun ist bemerkenswert , daß der englische Anteil am Handel stärker gestiegen ist , als der Deutschlands . Ostafrika weist gleichfalls eine hohe Zuwachsziffer im Gesamtaußenhandel auf , indem dieser um 12 000 000 N zugenommen hat , wobei nicht außer acht gekästen werden darf , daß der Einfuhrhandel von Eisen¬ bahnmaterial dem Vorjahr gegenüber bedeutend gefallen ist. In Togo ist nach Beendigung der Einfuhr von Eisenbahn material der Handel aus Deutschland zurückgegangen , und die Kaufkraft der Eingeborenen hat sich mehr der Baumwoll wareneinfuhr aus England zugewendet . Samoas Außen¬ handel hat eine wesentliche Steigerung erfahren , und der zu¬ nehmende Anteil Deutschlands ist erfreulich zu begrüßen . Bei der Ausfuhr hat besonders die Kopraausfuhr , wenigstens dem Wert nach eine ziemliche Erhöhung erfahren . Ueber die Fmanzwirtschast sagt die Denkschrift in ihrer Einleitung : „ Die Entwicklung der Schutzgebietsfinanzen war im Berichtsjahr recht befriedigend , wenn hierbei auch im Auge zu behalten ist , daß die Finanzwirtschast von Südwestasrika aus den zurzeit wesentlich mit auf den Einnahmen Diamantenfunden ruht . In den übrigen Schutzgebieten ist die Finanzwirtschaft aus die zahlreichen verschiedenartigen Zölle und Steuern begründet , die überall , in Togo , Ostafrika, Kamerun , Samoa und Neu - Guinea , im Berichtsjahr vielfach über Erwarten' gut und reichlich eingegangen sind . Es liegt nahe , hieraus zu schließen, daß die Gesundung der Finanzen in diesen Schutzgebieten nicht auf Kosten der Kolonial¬ wirtschaft erfolgt , sondern durch deren günstige Entwicklung bedingt ist . " Der amtliche Jahresbericht gibt ein umfassendes Bild von der Entwicklung unserer Kolonien und der dort herrschenden Ein eingehendes Studium des Berichts Zustände . ist jedem auf das wärmste zu empfehlen, der sich mit den in den Verhältnissen vertraut deutschen Schutzgebieten machen will .

überseeischen Verhältnissen informiert . Ihm zur Seite stehen als Mitglieder der Expedition : als Geograph Herr Dr . Behrmann , Assistent am geographischen Institut der Universität Berlin , bekannt durch Veröffent¬ seine lichungen auf dem Gebiet der Geschichte der Karto graphie , der theoreti¬ schen Kartographie und Morphologie ; fernerdieHerren Dr . Bürgers als Arzt und Zoologe ,

der allgemeinen guten Lage der Eingeborenenbevölkerung und

Expedition des ; Rcfdbs- Kotomalatnts und der Deutschen Kolomalgefellfcbaft zur Erforschung der Gebiete des Kaiferm - Hugufta - f^ ufles , Nach einer Mitteilung des Norddeutschen Lloyd vom 25 . Januar 1912 aus Hongkong ist der kleine , für die "^ Expedition bestimmte Dampfer „ Kolonialgesellschaft ) von Hongkong am 3 . Februar abgefahren . Die Mitglieder der Expedition find am 25 . Januar in

Hongkong eingetroffen und dürsten mit dem Dampfer

„ Prinz

Waldemar " des Norddeutschen Lloyd fahrplanmäßig am 27 . Januar nach Friedrich - Wilhelms - Hafen weitergereist , also bereits im Schutzgebiet eingetroffen sein . Dort organisiert Stolle sich die unter Leitung des Herrn Bergafsessor tretende Expedition . Herr Stolle ist durch seinen vierjährigen Aufenthalt in Neu - Guinea , wo er teils als Bezirksamtmann in Rabaul , teils bei der deutsch - englischen Grenzexpedition , die er unter schwierigen Umständen zu Ende geführt hat ( Er¬ krankung des Hauptmanns Foersters ) und der deutsch¬ holländischen Grenzexpedition tätig gewesen , erfahren in den Verhältnissen des Landes . Ihm find auch die deutschen

Kolonien in Afrika bekannt.

Von Beruf Geologe hat er

h Anmerkung : Vergl. die Nummern 88 und 39 der „ Kolonial¬ zeitung" vom 23 . und 80 . September 1911 .

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Lhristuskirchs in Windhuk. als Botaniker und Dr . Roesicke als Ethno Ledermann löge . Herr Dr . Bürgers hat 1905 das ärztliche Staats¬ examen abgelegt , übte 1906 ärztliche Praxis in Berlin aus , war 1907 bis 1909 am Hygienischen Institut in Bonn , 1909/1910 am Hygienischen Institut in Königsberg , wo er sich 1910 als Privatdozent für Hygiene und Bak¬ teriologie habilitierte . Herr Ledermann , von Geburt Schweizer , ging 1901 vom Berliner Botanischen Garten aus nach Viktoria ( Kamerun ), wo er zirka zwei Jahre im Botanischen Garten und der Versuchsplantage und von 1903 bis 1907 als Pflanzungs¬ leiter in Kamerun und dem südlichen Kongostaat tätig war . Von 1907 ab widmete er sich im Berliner Botanischen Museum der systematischen und angewandten Botanik , welche Tätigkeit 1908/09 nur durch eine 17 monatige botanische Studienreise durch Kamerun und Adamaua unterbrochen wurde . Herr Dr . Roesicke , Sohn des in Berlin bekannten , ver¬ Generaldirektors und storbenen Reichstagsabgeordneten Richard Roesicke , hat sich nach vorübergehendem Studium von Jura und Nationalökonomie von 1903 ab naturwissenschaft¬ 1909 und 1910 unternahm er lichen Studien gewidmet . Studienreisen nach Aegypten , dem Sudan , Japan , China , Jndochina und Birma . Oktober 1910 trat er als Volontär asfistent in die Afrikanisch - Ozeanische Abteilung des König¬ lichen Museums für Völkerkunde zu Berlin und widmete sich zugleich anthropologischen und ethnographischen Studien an der Berliner Universität . Sämtliche Herren haben sich hier für die . sie erwartenden Arbeiten der Expedition vorbereitet , um ihre volle Kraft für das Unternehmen einsetzen zu können . Mögen ihnen gute Erfolge beschieden sein.

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1912

Die weiße Bevölkerung i « nnfmn

Kolonien . ,

Nach den uns vorliegenden neuesten Mitteilungen hat die Weiße Bevölkerung in allen . unseren Schutzgebieten zugenommen , so daß sie nach dem Stand des 1 - Januar 1911 21 667 gegen 20 074 des Jahres 1910 betrug .

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und mit seinem Eintreffen dort zugleich bei dem Kaiserlichen Ober¬ gsricht in Vuea zu gelassen worden . Dr . Schottelius wird seine Aus« ' ‘ ' reise Anfang April d . I . antreten .

Telegraphenanstalt in Knis - DenifchsSüdwestafrik^

In Kurs ist am 22 . Januar d . I . eine Telegraphenanstalt für den internationalen Verkehr eröffnet worden . Kuis Liegt an der Eisenbahn Windhuk - Keetmanshoop südlich von Kub . Die Wort¬ gebühr für Telegramme betrügt 2,75 M .

Die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung Ostafrikas steht im Zusammenhang mit der beträchtlichen Zunahme der weißen Be¬ völkerung . Zu vorgenanntem Zeitpunkt betrug sie 4227 gegen 3756 Notlandungsbrücke in Tvgs » des Vorjahres ; es ist also eine Steigerung von 12,5 % zu verzeichnen Der Bau einer Notlandungsbrücke in Togo ist , nachdem im Mai , Männlichen Geschlechts waren von der Zahl des Bevölkerungs¬ vorigen Jahres die alte Brücke zum Teil eingestürzt ist, in den Etat zuwachses 264 , erwachsene Frauen 106 und Kinder unter 15 Jahren des Schutzgebiets ausgenommen worden - Der Voranschlag für die 101 - Bemerkenswert ist , daß besonders Beamte und Schutztruppen Kosten des Neubaus beträgt 500 000 M , die aus dem Bestand des ungehörige ; zahlreiche Heiraten eingegangen sind, worauf die Zu¬ Erneuerungsfonds der Brücke und aus den bei den Fonds zum nahme von Frauen und Kindern zurückzu führen ist . Auf die Reich s¬ Bau einer Eisenbahn von Lome nach Atakpame eintretenden Er¬ kommen : bei der Bevölkerungszunahme 410 Köpfe ; deutschen sparnissen gedeckt werden sollen- Der erstere Fonds beläuft sich zur¬ vermindert haben sich im Schutzgebiet die Kolonialengländer , bei zeit auf rund 220 000 Mark , aus dem Eisenbahnbau erwartet man denen ein Rückgang von 48 zu verzeichnen ist . Fast ausschließlich Ersparnisse im Betrage von ungefähr 480 000 Mark . Bei der Her -» ; m Vez ' rk Moschi ist dieser Rückgang festgestellt worden und ist stellung der Brücke sollen die unbeschädigt gebliebenen Teile der die augenscheinlich Folge strengerer Maßnahmen gegen die bnrischen alten Brücke tunlichst wieder Verwendung finden. Die Notbrücke ■ Einwohner . soll bis zum 1 . Juli 1912 fertig gestellt sein ; ihre Lebensdauer ist " In Kamerun waren am 1 . Januar 1911 im Schutzgebiet aus fünf Jahre berechnet. Während dieser Zeit soll eine neue 1455 Weiße, also 171 mehrmals am ', gleichen Tage Landuugsbrücke werden , worüber geschaffen des Jahres vorher . Diese Zunahme , die haupt¬ Einzelheiten bisher noch nicht bekannt sind . sächlich in den Bezirken Duala „und Edea Es steht zu hoffen , daß mit - der neuen festgestellt wurde , beruht wesentlich aus Landungsbrücke gleichzeitig ein Werk ge¬ dem Vahubau in letzterem Bezirk . schaffen wird,welches derart konstru¬ Ein auffälliger Rückgang von X iert und gebaut ist , daß es aus Weißen ist im Bezirk Viktoria . i\ lange Zeit Bestand haben wird . festgestellt ; ^ er .. beträgt zirka 10 o/o und beruht darauf , daß Koloniales Preismrs die altangesessenen Pflanzer ! schreiben . das Streben zeigen , ^ an Stelle ) Die Verlagsbuchhandlung ' der weißen schwarze Hilfskräfte jj | j Wilhelm Süsserott , Berlin ünzustellen- Die Geburtsziffer W , 30 , Neue Winterfeldt war ungefähr die gleiche wie 3 a , hat für die - Be¬ straße im Jahre vorher , erfreulich arbeitung des Themas „ Die aber ist es , daß die Todes¬ Schlafkrankheit und ihre Be¬ fälle ■ stark Zurückgegangen kämpfung " einen Preis von sind . 3000 M ausgesetzt. Der Preis In Togo hat die euro¬ ist für die beste Arbeit , die päische mit Bevölkerung von dem Verlag damit er¬ neun Personen gegen das worben wird und im Buch¬ Vorjahr zugenommen und Christu § kirchs \n Tsingtau . handel herauskommen soll , be¬ beträgt 363 . Der Grund hier¬ stimmt. Die Arbeiten sind bis für ist der, daß im letzten Jahr der Bahnbau Lome — Atakpame 1 1918 an den Verlag einzureichen, von wo die näheren zum . April beendet ist , und infolgedessen 36 Techniker , Ingenieure und Bauunter¬ Bedingungen des Preisausschreibens Zu beziehen sind » Die Entscheidung nehmer usw. die Heimreise nach Europa angetreten haben . Die über den Wert der einzelnen Arbeiten trifft das Institut für Schiffs¬ ständige Bevölkerung des Schutzgebietes hat sich in normaler Weise und TropenkrankheiLen in Hamburg . entwickelt . Bemerkenswert ist auch eine Zunahme der Frauen von Regierungsbeamten . V In Süd west ist die Bevölkerungszahl ohne Einrechnung der Mtcratim Schutztruppen um 1246 gestiegen, so daß am 1 . Januar 1911 im dortigen Schutzgebiet 11 890 Weiße gezählt wurden ; hiervon sind mtb Fenerland . Ergebnissemehrjähriger gtt Chile - Patagonien 683 Männer , 295 Frauen und 268 Kinder unter 15 Reisen und Studien von Dr . Siegfried Benignus . Mit 14 Tafeln , Jahren , deutsch 92 Abbildungen und einer Karte . 869 S . Verlag Dietrich sind 1133 . Die Vermehrung der Bevölkerung hat sich in einzelnen Reimer, Berlin 1912 . Preis 8 N » Bezirken etwas verschoben : am größten ist sie im Bezirk Windhuk, ■ wo eine Ausgerüstet mit positivem Wissen , im Besitz scharfer Beob Bevölkerungszunahme von 287 Personen zu verzeichnen ist . achtungsgabe und befähigt , einen besonders guten Stil zu schreiben , In Deutsch - Neuguinea ist die Bevölkerung auf 748 Köpfe ge¬ hat der Verfasser „ Skizzen" für „ hüben und drüben " geschrieben . stiegen , ihre Zahl ist also um 60 gegen das Vorjahr gestiegen . Der Wer sich über die geschilderten Länder ein bis Zur jüngsten Gegen¬ Bismarckarchipel hat eine Vermehrung von 47 , Kaiser- Wilhelmsland wart ergänztes Bild machen will, findet in diesem Buch willkommene eine solche von 13 Köpfen erfahren . Dort ist es bemerkenswert daß und von Sachlichkeit zeugende Ausschlüsse . Das Buch kann deshalb , Angehörige des japanischen Staates allein um 20 Personen zu¬ zum Lesen und zum Studium von Land und Leuten nur nachdrücklich genommen haben , und somit die Japaner in der Reihenfolge der empfohlen werden . Für eine Neuauflage empfiehlt sich aber eine fremden Staatsangehörigen an die zweite Stelle rücken , an erster völlige Umarbeitung des reichen Stoffes . Das heutige Anfassen des Stelle stehen die Kolonialengländer . Von der weißen Bevölkerung Stoffes verrät den Ursprung als Zeitungsbericht . Noch weniger ist die Aufgabe, die sich der Verfasser leider stellte , gelungen , wissen « gehören 234 den Missionen an . Die Zahl der Geburten und schaftliche Darstellung mit Erzählungen zu vermischen . So ist das Todesfälle ist ziemlich gleich geblieben . Auf den Westkarolinen, Buch nur der Form , nicht dem Jnbalt nach ein homogenes Ganzes , Palau und Mariannen , sowie auf den Marshallinseln sind wesent¬ ein Buch. Entweder wäre das Bnch wissenschaftlich unter Aus¬ liche Veränderungen nicht vorgekommen. füllung geographischer und volkswirtschaftlicher Lücken zu ergänzen — In Samoa betrug die Zahl der Weißen nach der Schätzung und der Verfasser hat das Zeug dazu — , oder es wäre , wie es in vom 1 . Januar 1911 491 Einwohner , von denen 370 männlichen einzelnen Abschnitten sprungweise geschehen , durchgehend der er¬ und 121 weiblichen Geschlechts waren . Die Bevölkerung hat zählende Ton zu wählen . Auch das versteht der Verfasser, ohne also sine Zunahme von 18 Personen erfahren . oberflächlich zu werden . Das „ schöne " Bild auf Seite 310 könnte sortbleiben , es paßt nicht in den Rahmen . All dieser Tadel ändert aber nichts an der Tatsache: es ist ein beachtenswerter Ver¬ Herr Rechtsanwalt Di*, jur . Justus Schottelius in Wolsenbüttel fasser und ein beachtenswertes Buch. ist in gleicher Eigenschaft bei dem Kaiserlichen Bezirksgericht in Lome Dr . Wett st ein - Heidelberg.

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Verantwortlicher Schriftleiter : Hubert Henoch. Berlin W . 35, Am Karlsbad 10. — Eigentum der «Deutschen Kolonialgesellschaft " Berlin W. — Druck und , KommissionsverLaL von Rudolf Mosse. Berlin 8W . — Verantwortlich für den Inseratenteil : Max Fahrnländer Neukölln . ,

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Organ der Deutschen

BsZAgsstells ? GefchSsLsfieRß der Deutschen KoloniaL » Cesellschast , Berlin W . 35, Arn Karlsbad 10

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Kolonien beschäftigten Postbeamten leider ausschweigt . Wagens nur die Bremsvorrichtung unbrauchbar geworden war , Insgesamt waren im Jahre 1910 192 Postbeamte und allerdings ein sehr schwerer Schaden , und ferner ergab sich mit ' Unterbeamte auf deutschen Postanstalten außerhalb der Zweifelloser Gewißheit , daß die HoLLentottm den Wagenunfall durch " Heimat beschäftigt . Davon waren 142 Beamte und 50 Unter¬ Lockerung des Vorstecknagels , der das Wagenrad am Abläufen beamte . Die höchste Zahl entfiel auf Südwestafrika mit hindert und jetzt aus der Sicherung gesprungen war , absichtlich herbeigZführt hatten, um den Wagen unbrauchbar zu machen und 78 Köpfen , dann folgen Ostafrika (33 ) , China mit Kiautschou mich zu einem Aufgebm der ihnen Mißliebigen Reise an hm ( 32 ), Türkei (21 ) , Kamerun ( 16 ) , Togo ( 6) , Marokko ( 5 ) , gefürchteten • Okawango Zu Zwingen - Bei einer Rückkehr nach ! S ->. moa und die übrigen australischen Inseln (je2 ) . Bonden Grootfontem zwecks Bestrafung der Hottentotten und Anwerbung 192 87 waren über 25 bis 30 alt 69 30 über bis 35 Jahre neuer Treiber hatte ich mindestens einen Monat verloren weshalb ich , , , mich in Anbetracht der vorgerückten Jahreszeit mit einer scharfen Ber - ! 31 über 35 bis 46 und schließlich 5 über 46 ( 1 in Kamerun , 2 in und der je China Türkei der . ) wMMKg HottZnLotL§ n begnügen Mußte« DiZ Reise durch das öst « ! Die Zahl der deutschen Postanstalten in den Kolonien und liche Karstfeld bot viel Interessantes - Bei Groß - Hms beginnt bereits die Nord- Kalahari mit ihrem charakteristischen Burkeawald im Ausland ist feit 1900 von 96 ( davon 75 in den Kolonien in das Karstselb einzugreifen, das bei Neitsas seinen östlichen 21 im Ausland ) auf 219 ( 188 in den Kolonien 31 im Aus¬, besitzt, Von Groß - Huis bis Neitsas dehnt sich der Besitz Ausläufer der sogenannten land ) gestiegen , jedenfalls ein ganz erheblicher Zuwachs . Auch Doktoren - Farmgesellschaft aus . Zu deren bekanntesten Teilnehmern hier steht Südwest an erster Stelle , von 32 im Jahre 1900 dis Herren Dr . Bail und Dr ° Fock gehören ; die großen Anlagen auf 68 im Jahre 1910 , dann Ostafrika von 24 auf 40 , lassen einen auf bedeutenden Geldmitteln fußenden WirLschastsbetriZb Kamerun von 5 auf 33 , die australischen Inseln von 9 großen . Stils erkennen- In Neitsas befand sich damals Zins auf 16 , Togo von 2 auf 14 , Kiautschou von 2 auf 9 und PoLizeistation , d « die BufchlsuLZ der Umgegend viel schaffen Samoa von 1 auf 8 Postanstalten . Ferner in China außer¬ machten- Hier befindet sich das Grab eines Deutschenzu der den , verrückten Einfall hatte , die Durststrecke ohne jegliche dem noch 13 im Jahre 1910 gegen 8 im Jahre 1900 in Begleitung und nur mit einem Revolver bewaffnet zu passieren- Er blieb Marokko ebenfalls 13 gegen 8 , während in der Türkei , die Monatelang verschollen , ' bis eines Tages Buschleute seine gebleichten Zahl der deutschen Postanstalten die gleiche ( 5 ) geblieben ist . Gebeine und hm Revolver Zur . PoliZerstaLion brachten mit der An¬ Den bedeutendsten Briefverkehr hatte in beiden Jahren gabe, daß der Sonderling mitten in der Durststrecke an Hunger und Südwest . Er stieg von 742 000 auf mehr als 7 l k Millionen . Durst umgekommm sei - Ob nicht doch Buschleute dis Hand im Dann kommt wieder Ostafrika mit einer Steigerung Spiels .gehabt , Ließ sich nicht ergründen - Die Polizeibeamten waren von wetterfeste , kraftvolle Gestalten , denen man es ansah , daß sie mit 8 631 000 auf fast 4 Millionen Stück, Kiautschou von 646 000 Wind, Wetter und Buschlsuieu so manchen harten 2 ■ auf Millionen fast , Kamerun von 156 000 auf über Strauß bestanden hatten . . - In Nuragas , einer außerordentlich wasserreichenKalkpfanne 1 Million . Weiter Zurückbleiben Togo mit 84 000 Brief¬ , wurde emsig an dem Neubau einer Polizeistation sendungen im Jahre 1900 und 427 000 im Jahre 1910 , die gearbeitet , da dis ölte in Neitsas den Anforderungen nicht mehr genügte und ausge¬ australischen Inseln mit einer Steigerung von 30 000 lassen - -werden sollte - ■ auf 294 000 Samoa von 68 000 auf 222 000 in den beiden ; Bei Nuraga beginnt dis gefürchtete 130 km Lange Durststrecke » 1 Jahren . In, Marokko wuchs die Zahl der Briefsendungen Die Bewältigung siner solchen erfordert eine I bestimmte Reisetaktik , von 1,2 auf 2,4 Millionen Stück, in China von 640 000 auf dis sich auf . dis Erfahrung stützt , daß dis es in der Regel Zugochsen fast 2 Millionen . Die Steigerung ist überall außerordentlich nm drei Tags ohne Wasser aushalten und sie am vierten Tages zum nächsten WafferpLatz geschickt werden Morgen des stark/gewesen , teilweise wird das Zehnfache des Verkehrs ' müssen also , daß her weitaus größte ^ Teil der Strecke in dieser Zeit von 1900 erreicht. Im ganzen wuchs die Zahl der Briessein ' muß - f Ferner ist nn Auge zu behalten , daß die Ochsen passiert sendungen nur in den Schutzgebieten von etwa . 27z Millionen am ersten Tage dis größte Marschleistung auszuführeu haben , sich mn . zweiten im Jahre 1900 auf über 15 Millionen im Jahre 1910 . Lage em wenig schlapp ZeigZA und am dritten Lage , vom Durste In allen Schutzgebieten überwiegt dis Zahl der an¬ arg gequält , sich wieder- wuchtig ins Zeug Legen ; am Letzten Tags gekommenen Brieffendungen dis der aufgegebenen . Böswillige sind dis Ochsen scharf Zu bewachen, da sie sonst nach der Nächsten Menschen könnten meinen, daß unsere Landsleute da draußen Wasserstelle entlaufen . , Gereist , darf nur nachts in den ersten schreibfauler sind als ihre Angehörigen. Unter den an¬ Morgenstunden und am Spätnachmittag werden - , Man richtet Zs Möglichst so eist, daß ' man Zur Zeit des Vollmondes die Durststrecke gekommenen Sendungen befindet sich aber sicher ein gut Teil passiert . Nngünstigerweiss traf es sich aber , daß ich gerade Drucksachen geschäftlicher Art und Zeitungssendungen , die bei bei Neumond - vor der Durststrecke stand , dazu hatte ich einen der Auslieferung in den Schutzgebietenwenig in Frage kommen . für die . harten Wegs des steinigen Damaralandes berechneten und für den . . Dieselbe Erscheinung tritt auch bei den deutschen Post -' liefen Kalaharisand außergewöhnlich schweren , Landmesserwagen anstalten m China hervor ; umgekehrt dagegen ist ss fei

164

Deutsche Aolsnialzritung «

Marokko, wo die Zahl der aufgegebenen Briefsendungen 1919 das Zweieinhalbfache der angekommenen beträgt . Auch der Postanweisungsverkehr hat sich in den zehn Go in von Jahren kräftig entwickelt. Südwestafrika 4,3 Millionen auf SS 1/ » Millionen Mark . Fast erreicht wird diese Zahl jetzt von Ostafvika, besten Verkehr von 8 auf 37hz Millionen Mark Kamerun gestiegen ist. blieb I960 mit 570 000 Mark hinter Togo ( 784 000 ) l zurück , hat es aber 1910 überholt ( 10 gegen 2 A Millionen ). Auch die australichen Inseln stiegen über die erste Million auf l l k Million Mark, für 1900 liegen keine vollständigen Angaben vor . Ebenso Samoa von 73000 auf rund 1 Million Mark . Nur Kiautschou blieb darunter ( von 370600 au ? 501000 L ) . Zusammen betrug der Postanweifungsverkehr I960 9 Millionen , 1910 dagegen über 90 Millionen Mark . Die deutschen Postanstalten in Marokko hatten 1900 einen Postanweisungsverkehr von nur 58000 M, 1910 war er , aus 5 % Millionen hmaüsgeschnellt , bei den Postanstalten in China stieg er von 116000 auf über 1 Million Mark . In allen Kolonien überwiegen die Einzahlungen die Aus Zahlungen . Es werden eben manche Ersparnisse ober Unter¬ stützungen nach Hause gesandt , auch gilt es ja für eine Menge kleiner Sachen Zählung zu leisten , die aus der Heimat bezogen werden müssen . 82 Millionen Mar ? Einzahlungen stehen 39 Millionen Mark Auszahlungen gegenüber . Einen großen Aufschwung hat in den zehn Jahren der Paketverkehr in den Kolonien genommen . 1900 stand Oft » asrika mit 6500 Stück obenan . 1910 hat es den ersten Platz an Südwest abtreten müssen , da es nur 45000 Pakete auszu» weisen hatte , während in Südwest die Zahl von 4700 ' aus 116000 Stück stieg . Erheblich war ferner die Steigerung m Kamerun von 4400 auf 30700 , in Kiautschou von 2900 aus 20700, in Togo von 2290 auf 15600 . Samoa hatte 1900 nur 282 Postpakete , 1910 dagegen 1680 . In Marokko stieg der Ver¬ kehr von 2100 auf 8700 , M China von 5700 ans 83400 Pakete . Die Steigerung geht in einzelnen Kolonien bis in das Der Gesamtpaketverkehr der Schutzgebiets Zwanzigfache . wuchs in zehn Jahren auf 235000 Stück . Naturgemäß sind viel mehr Pakete angekommen als auf¬ gegeben . In den Kolonien fehlt es noch an mancherlei Dingen , die darum erst auf dem billigen Wege des Postbezugs beschafft werden müssen. Die Auflieferung betrug nur 61000 gegen

einen Eingang von 184000 Stück.

Einen Telegrammverkehr hatten 1900 von den Kolonien nur Ostafrika ( 68000 Stück) , Südwest ( 1200 ), Kamerun ( 1100 ), Logo ( 7400 ) . Wie anders die Zahlen von 1910 ! Da wurden in Ostafrika - 265 000 Telegramme befördert, in Südwest 422000 , in Kamerun 50000 , Logo 30000 , auf den australischen Inseln 1000 und in Kiautschou 60000 . Dazu noch 36600 bei den deutschen Postanstalten in China . Der koloniale Telegrammverkehr betrug 1900 nur rund 78000 Stück, dagegen 1910 etwa 880000 Stück . Angekommene und aufgegebene Telegramme halten sich ungefähr die Wage . Außerordentlich entwickelt hat sich, genau wie in der Heimat , seit 1900 der Fernsprechverkehr ' der Kolonien . Damals

hatte nur Ostafrika Sprechverkehr, im ganzen Jahr nur 4460 Gespräche . 1910 wurden in den Schutzgebieten über 3 Millionen Gespräche geführt . Obenan steht Südwest mit

1,8 Millionen , dann folgen Kamerun mit 470000 , Ostafrika mit 813000 , Samoa mit 106000 , die australischen Inseln mit 43000 und Togo mit 36000 Gesprächen. Bei den deutschen Post¬ anstalten in China wurden ferner noch 620000 Gespräche geführt . Ein Bild davon , in wie reger Verbindung unsere fernen Landsleute mit der Heimat stehen, kann uns der Zeitungs¬ verkehr unserer Kolonien geben . An Zeitungsnummern , die im Reichspostgebiet erschienen waren , wurden 1900 163000 Stück in den Kolonien gelesen , 1910 waren es schon säst 2 % Millionen . An der Spitze steht Südwest mit l 1/ Millionen « . Kiautschou hat 400000 , Ostafrika 350000 , Kamerun 190000 , die australischen Inseln 164000, Togo 106 000 und Samoa 30000 Zeitungsnummern . Wir am sind Schluß ! Die wirschaftliche Entwicklung zieht

mit Notwendigkeit gesteigerten Postverkehr nach

sich ,

und um¬

gekehrt, wo der Postverkehr wächst, ist eine gesunde wirtschaft¬ liche Entwicklung als sicher anzunehmen . Mit Recht dürfen wir uns deshalb der geschilderten, so überaus günstigen Er¬ gebnisse der Poststatistik in unseren Kolonien und bei den deutschen Auslandspostanstalten freuen . H. Schlosser .

Nr . 11

Die Jagd In Samoa, In Samoa , der Perle der Südsee , bringt man der Jagd wenig Jntereffe entgegen . Und doch ist gerade dieser Sport der abwechslungsreichste und intereffanteste und erfordert Tat¬ kraft, Geistesgegenwart und Ausdauer . Der deutsche Jäger darf allerdings nicht erwarten , in Samoa dieselben oder ähnliche Wildarten anzutreffen wie in den heimischen Waldungen , sondern als jagdbares Wild kommen außer ver¬ schiedenen Vogelarten nur das verwilderte Rind und das Schwein in Frage . Auf Upolu kommen an Flugwild viele verschiedene Arten vor , von denen fast eine jede eine andere Jagdmethode verlangt . Für die Jagd auf Rind und Schwein sind besondere Vorbereitungen nötig , da dies Wild in schwer zugänglichen Berggegenden lebt , und für seine Jagd Träger , Führer , Waldläufer und Hunde nötig sind, wodurch entschieden eine solche Jagd mit verhältnismäßig hohen Kosten ver¬ . knüpft ist. , , Die schwierigste Jagd ist die auf Rindvieh . Der Jäger darf vor den enormen Schwierigkeiten nicht zurückschrecken , die ihm das Gelände allein schon bietet . Ost sehr steile, mit dichtem Buschwald besetzte Berge , bedeckt mit Geröll und Vulkanablagerung , hat er zu überwinden . Die Ruhe , Sicherheit und Geräuschlosigkeit eines Indianers find nötig , um sich an das Wild anzupürschen , das außerordentlich scheu ist und , wenn es Gefahr sieht, boshaft und gefährlich werden kann . Die Jagd aus wildes Rindvieh ist lediglich als Sport zu betrachten , denn das geschobene Fleisch kann nicht verwendet werden , da es , bis es an bis Küste gebracht wird , verdorben ist. W wäre ein großer Irrtum , wollte jemand glauben , tt könne sich so ohne weiteres aus verwildertes Rind¬ vieh ansetzen. Das wilde Rindvieh hält sich hoch oben im dichtesten Busch aus , weit ab von transinsularen Verbindungs¬ wegen . Man muß also mit einem tagelangen Aufenthalt in den Bergen rechnen. In dem bewaldeten Kraterkeffel des Tafua soll nach Angabe der Eingeborenen das meiste Wild anzu¬ treffen sein . Ts muß also eine ganze Karawane von Trägern ausgerüstet werden , um Proviant , Schlafgepäck usw . aus die Höhen des Gebirges zu befördern . Eine Hauptschwierigkeit besteht darin , daß unbedingt ein guter Hund gebraucht wird . Die guten Hunde in Samoa sind aber äußerst selten , denn das Hundematerial ist von bedauerlicher Wertlosigkeit . Die Schweinejagd bringt nicht derartige Schwierigkeiten mit sich wie die Jagd auf Rindvieh , denn man ist nicht ge¬ zwungen , im Busch zu übernachten , sondern kann von einer der hochgelegenen Pflanzungen aus die Jagd antreten . Unbedingt notwendig ist auch hierbei ein guter Hund und ein bis zwei Buschläufer , wozu entweder eingeborene Samoaner oder Blackboys genommen werden , welch letztere ■nach den gemachten Erfahrungen bester find als die Samoaner . Haupt¬ erfordernis einer Schweinejagd ist, daß man vorher sich das Terrain genau ansteht , daß man über den Bestand und die Lage des Busches sowie der Abhänge keinerlei Zweifel hat und die Wühlplätze der Schweine kennt . Die beste Zeit für den Pürschgang ist ein heißer Frühnachmittag , während das Schwein die Verdauungsruhe hält . Das wilde Schwein merkt fast regelmäßig die Annäherung des Jägers und wenn , dieser sicher glaubt , es zum Schuß zu bekommen , dann ist es meist schon über alle Berge . Deshalb ist die Jagd sehr schwer und bei ihr die äußerste Vorsicht am Platze . Voran geht der Spürer mit dem Hund , von Deckung zu Deckung schleifend und größte Vorsicht und Ruhe beobachtend . Kein Steinchen darf ins Rollen kommen , kein trockener Ast knacken , kein Blatt rascheln , wenn nicht das Schwein aufmerksam ge¬ macht und aufgescheucht werden soll . Der Schütze folgt auf un¬ gefähr 30 Schritt . Wenn der Hund gemeldet hat , ist doppelte Vorsicht vonnöten . Ganz langsam und unter Vermeidung des geringsten Geräusches muß der Jäger auf Schußnähe an das Wild herankriechen. Es gilt immer als besonderes Glück , wenn man zum Schuß kommt . Einem abgegangenen Schwein im Busch zu folgen ist ein Ding der Unmöglichkeit , und soll der Jäger ruhig die Jagd ausgeben , wenn ihm das vorge » kommen ist. Die besten Gegenden für Schweine find die mittleren Berghöhen entlang der höher gelegenen Pflanzungen und die westlichen Berge . Für die Jagd auf Flugwild kommen verschiedene Arten Tauben , verschiedene Schnepfenarten , Hühner , Enten u . a . m. in Betracht . Die beliebteste Taube und das schmackhafteste Wild ist die Lupe, eine große pazifische Baumtaube , deren

1912

Deutsche Rslsnialzsiiung

Jagd wohl am meisten , aber vielfach auch am erfolglosesten . ausgeübt , wird , weil der Jäger gewöhnlich am Rands der

Klärungen oder aus Wegen bleibt, anstatt hinein in den Busch

zu gehen , je . weiter, desto besser, wo es nur möglich ist , die Taube anzutreffen und zum Schuß zu bekommen . An Wegen bekommt man . die Taube nur gelegentlich zu Gesicht. Zur Jagd auf diese Tauben ist wiederum ein Führer nötig , und zwar deshalb , weil das Auge besonders geübt sein muß , und der Weiße nur selten einen Vogel zwischen den belaubten

Zweigen erkennen kann.

Dieser Führer stößt des öfteren

Lockrufe aus , um von dem Wild

eine Antwort zu erhalten ,

wodurch es ihm dann möglich wird , den Sitzplatz des Vogels

zu entdecken . Da die Tauben sehr wachsame Vögel sind , und das kleinste Geräusch sie zum Abstreichen veranlaßt , so sind äußerste Vorsicht und Geräuschlosigkeit Hauptbedingung . Die Jagd auf die Lupe , ebenso wie die auf die kleineren Tauben , die Erdtauben und die bunten Papageitauben ist sehr interessant . Als Tageszeiten für die Taubenjagd sind die frühen Vormittags - und die späten Nachmittagsstunden am günstigsten . Die kleinen bunten Tauben finden sich fast über¬ all im Busch, während die Baumtauben in mittleren Berg¬ hohen ihren Aufenthalt haben . Auf den leicht zu erreichenden Plätzen sind sie jedoch ziemlich abgeschossen, doch ist es möglich , hier und da noch zum Schuß zu kommen . Dringend not¬ wendig wäre es , daß für die Tauben , die auch von den Samoanern sehr viel geschossen werden , eine Schonzeit ge¬ setzlich verordnet würde . Die Tuli , Schnepfen , die als Speise sehr beliebt sind erfordern > ine ganz andere Art der Jagd als die Tauber Die Jagd selbst wird am besten betrieben auf dem Riff bei niedrigem oder einkommenden Wasser . Das Heranpürschen in Schußnähe ist äußerst schwer, da die Schnepfe sehr sch § ! ist und nur in den Gegenden , wo fast gar nicht oder nur sehr selten geschossen wird , sich aufhält . Die Schnepfen kommen in großer Zahl bei niedrigem Wafferstand auf die Riffe und das Watt , um dort Nahrung zu suchen. Das auf¬ laufende Wasser vertreibt sie jedoch , und fliegen sie dann zu¬ rück aus die Weiden und Klärungen in den Pflanzungen . Das ist die Zeit , die Schnepfe vom Anstand zu schießen. Einen Erfolg wird man immer haben , wenn man eine gute Deckung am Rande eines Mangrovengebüsches hat und im Schußbereich einige erbeutete Vögel auf Stöcke als Lockvögel auffteA . In den Rodungen der Pflanzungen ist es sehr schwer, eine Schnepfe zu schießen, da ihr Gefieder der Farbe des Erdbodens vollständig gleicht und sie somit kaum zu er¬ kennen ist. Aehnlich der Schnepfenjagd gestaltet sich auch die Jagd auf Erd- und Sumpfhühner . Diese Vögel kommen in der Regel bei Ebbe an die Küste, wo sie sich in den Mangrovesümpfen auf halten . Sonst sind sie in Rodungen und Weideplätzen , die feucht und sumpfig find , anzutreffen . Zur Jagdzeit ist am geeignetsten der frühe Morgen oder die Zeit nach niedergegangenen Regen¬ schauern . Das Erdhuhn findet man überall , in jedem Sumpfe

und auf halbsumpfigem Rasenplatz. Der Aufenthalt der Sumpf¬

hühner ist der große Sumpf zwischen Mulifanua und Fale puga . In anderen Gegenden und Sümpfen trifft man sie meist nur einzeln an . Die Entenjagd in Samoa ist äußerst schwierig , da man entweder in sehr tiefem Sumpf waten muß oder bis an den Leib in Wasser mit morastigem Untergrund zu stehen hat . Man jagt in Samoa die Enten auf zwei Arten . Entweder schießt man sie beim Aufscheuchen im Flug , oder man lockt sie mittels Lockenten an sich und läßt durch Treiber von Ferne her das Wild aufscheuchen. Die Enten finden sich in der Hauptsache in dem bereits genannten großen Sumpf bei Mulifanua . Die beste Schußzeit ist vormittags oder vor

Sonnenuntergang .

Eine äußerst interessante Jagd , bei der es nur auf die Pürschfähigkeit des Jägers ankommt , ist die auf Buschhühner . Die meisten in Apia auf den Markt gebrachten Buschhühner sind in Wirklichkeit zahme Hühner , die sich im Busch verflogen haben , verwildert sind, aber die Scheu vor den Menschen noch nicht angelegt haben . Die wirklichen im Busch aus gebrütetm Hühner sind außerordentlich schwer zu erlegen, denn die Hähne entfalten eine ganz unglaubliche Wachsamkeit.

Nur ganz früh am Morgen oder vor Sonnenuntergang

ihre Jagd möglich . Lange vor Sonnenaufgang Busch sein und selbstverständlich die Plätze, Buschhühner aufhalten , genau kennen . Beim licht verlassen die Hühner ihre Rastplätze auf

ist

muß man im

an denen sich ersten Tages¬ den Bäumen .

.

165

Die Jagd bedingt , wie bereits erwähnt , größte Vorsicht denn bei dem geringsten und leisesten abweichenden Geräusch, gehen die Hühner ab . Die Hühner haben ihren Aufenthaltsort in den niedriggelegenen Buschstreifen, die an die Bananen¬ pflanzungen oder Kakaopflanzungen angrenzen , oder auch in den tiefen Schluchten in den Bergausläufern . Das ist wohl alles genießbare jagdbare Wild auf Samoa . Es gibt noch eine ganze Reihe kleinerer eßbarer Vögel , in der Hauptsache Stare , deren Abschuß jedoch als weidmännische Jagd nicht in Betracht kommt . - C. Winkler . _

Unfere JHaAtwItotome In OfltafUn dM - im -wel Die Besitzergreifung Kiautschous am 14 . November 1897 als Sühne für die Ermordung der beiden Missionare Nies und Hänle wurde zunächst für Rußland eine Veranlassung , seine Hände auf das zu legen, was es schon lange ersehnt halte , nämlich auf die Häfen Port Arthur und Dalny . Unmittelbar nach diesen Vorgängen erschien aber auch ein britisches Geschwader auf dem Schauplatze und besetzte den an der Nordküste Schantungs gelegenen Hafen Wei- hai - wei . Die englische Verwaltung begann sofort mit dem Bau bequemer Straßen , einer Trinkwasserleitung und mit der Errichtung von Schulen , Sport - und Badeplätzen usw« Am südlichen Abhange der vorgelagerten Insel Liu - kung- tao erstanden in kurzer Zeit umfangreiche Baulichkeiten sür die Marine und Besatzungstruppen ; ferner der Regierungspalast und die Verwaltungsgebäude für die Zivilbehörden . Auch auf dem Festlande begann eine rege Bautätigkeit besonders , in der Nähe der Narciffusbucht schossen die Lager - und Geschäftshäuser der großen Export - und Importfirmen wie Pilze aus der Erde . Zugleich entstand auch das mit allem Komfort der Neuzeit aus und eine prachtvolle Straße , die von hier gestattete „ Queen um die Narcissus bucht herum bis über Flaggetass Hill hinausführt . Der Hafen von Wei- hai - wei hat eine ovale Form , ist etwa sechs Meilen lang und vier Meilen breit . Die Bucht hat zwei Eingänge . Die Einfahrt an der westlichen Seite , der vorgelagerten Insel Liu- kung- tao , ist zirka 380 m breit , sehr tief und für alle Schiffe befahrbar , die östliche Einfahrt dagegen ist bedeutend breiter , kann aber nur von flachgehenden Fahrzeugen benutzt werden . Die kahlen, massigen Berge, die den Hafen einfassen , wirken aus den ersten Blick wohl unangenehm ; indessen hat auch die starre Oede der Felsen etwas Großartiges . Das Schönste aber , das Wei» hai - wei bietet, ist die See mit ihrem tiefblauen Wasser und die erfrischende Temperatur im Sommer . Die Chinesenstadt Wei- hai - wei zeichnet sich wie die meisten chinesischen Städte durch ihren ungeheuren Schmutz und Gestank ans . Obgleich die englische Regierung bisher keine Mittel gescheut und den Hafen mit allen modernen Einrichtungen ausgestattet hat , vermochte Wei - hai - wei trotz seiner vorzüglichen Lage nicht annähernd mit der Entwicklung unserer Kolonie . Kiautschou Schritt zu halten . Wei - hai - wei ist heute ein angenehmer Sportplatz sür Offiziere und Mannschaften und der SommeraufZnthalt des britischen Geschwaders in China . . Allerdings darf die strategische Bedeutung Wei- hai - weis nicht unterschätzt werden , denn für ein britisches Geschwader, das an der Küste Nordastens operieren soll , kann nur Wei- hai - wei als Stützpunkt in Frage kommen. Hebold , Ingenieur .

Srwerbegefdlfcbaften

In

cUutfcben Kolonien «

HfVth &mfehe Compagnie , 3 . - 0 . Der Jahresbericht über das 5 . Geschäftsjahr teilt mir , daß infolge eines unheilbaren Leidens das bisherige Vorstandsmitglied , Herr Eberhard d . Gchkopp aus dem Dienste der Gesellschaft scheiden ' mußte . Er hatte dem Unternehmen seit dessen Gründung angehört . Das letzte Geschäftsjahr war wesentlich beeinflußt durch die geringen Kautschukpreise sowie durch verschiedene anders ungünstige Momente in dem Duala - Unternehmen der Gesellschaft . Immerhin wurde ein buchmäßger Gewinn von .425 000 M erzielt. Auch die Menge des von dem Unternehmen verschifften Gummis ist gegen das Vorjahr wiederum annähernd um ein Zehntel gestiegen , während die Preise beträchtlich ANrückgegaugen find . Die Lrägerverhältmsft in Südkamerun werden als im allgemeinen befriedigend bezeichnet . Dagegen wird über die Unehrlichkeit der Eingeborenen und dadurch hervorgerufene Verluste geklagt. Der Bericht spricht geradezu von mangelhaftem Schutz des Eigentums der Europäer , weil die schwarzen

Deutsche Rolsnlalzeituug

166

Diebe Zu milde bestraft würden « Im ganzen hat der Duala - Betrieb der Gesellschaft Verluste zu verzeichnen gehabt . In Vorschlag -gebracht wird eine Dividende von 6 ° / 0. Die Aussichten für das neue Geschäftsjahr werden im allgemeinen als nicht ungünstig charakterisiert. Die Gummipreise haben sich inzwischen etwas erholt . - Geklagt wird über die neuerlich gegründeten Konkurrenzfirmen in Kamerun . Der Bericht schließt : „ Die Verwal¬ tung ist stets bestrebt- den neuen Verhältnissen in Kamerun in vollem Umfange Rechnung zu tragen und wird sich auch den ihr im Kompensationsgebiet Ankommenden Anteil am Handel sichern . Da¬ durch ^. daß die Gesellschaft sowohl im Süden als auch im Norden Kameruns Niederlassungen hat , besteht die Möglichkeit, sich ver Lnderiku Handelsbedingungen schnell cmzupaffen. "

The Upolu . Rubber and Caeao Estates/Limited

.

Die Fusion zwischen der Upolu Caeao Compagnie und der Upolu Rubber Compagnie hat stattgefunden . Abrechnung konnte aber bisher noch nicht erfolgen, da die Verhandlungen mit der Rubber Compagnie längere Zeit in Anspruch nahmen , als anfänglich erwartet wurde . Eine Einigung ist jedoch inzwischen erzielt . Da aus der Pflanzung der Rubber Compagnie sich Fehlbestände ergeben hatten , so wurden nach gegenseitigem Uebereinkommen 10° /o aus den Kaufpreis in Abzug gebracht. Die vereinigten Compagnien verfügten zusammen über 4591 aeres , von denen 850 aeres später verkauft wurden zu einem Preise von 46 M . für L aers . Ter soeben zur Ausgabe gelangte erste Bericht der vereinigten Upolu Rubber and Caeao Estates umfaßt einen Zeitraum von 15 Monaten , abschließend mit dem 30 . Juni 1911 . Geerntet wurden in dieser Zeit insgesamt 237 Va Tonnen Kakao, der zu einem Durch¬ schnittspreise von 67 ^ 2 8h . verkauft wurde . Die gesamten Kosten für die Ernten , Frachten , Verkausskommisstonen re. betrugen im Durch¬ schnitt 25,1 8h . für 50 Kg . Bei vorsichtiger Schätzung werden für das laufende Geschäftsjahr mindestens 160 bis 180 Tonnen Kakao erwartet . Mit dem Zapfen des Hevea - Kautschuks wurde April 1911 be¬ gonnen und bis Ende Juni ein kleines Quantum ( 185 Ibs .) geerntet. Im laufenden Jahre werden 2000 Ibs . erwartet . — Folgende Kulturen sind vorhanden : Tanumapua - Pflanzung : 580 aeres Kakao , in den Zwischenräumen durchpflanzt mit 12 500 Hevea ° Kautschukbäumem Alisa -- Pflanzung ? 505y 2 acrös Hevea - Kautschuk , in den Zwischen¬ räumen durchpflanzt mit Kakao. 5V2 acres Castilloa - Küutfchuck , ebenfalls mit Kakao durchpflanzt. Der auf Tanumapua gepflanzte Kautschuk ist mit wenigen Aus¬ nahmen noch nicht Zapfreist da derselbe zwischen die schon ziemlich hohen Kakaobestände nachträglich zwischengepflanzt wurde und infolge¬ dessen nicht so schnell gewachsen ist wie der ins freie Feld gepflanzte Kautschuk der Alisa - Pflanzung ^ welche im ganzen 48 703 Hevea Bäume stehen hat , von denen etwa ein Drittel einen Stammumfang von 30 6N! und mehr Haben Bemerkenswert sind die aus 1 Hektar erzielten Durchschnittserträge des Kakaos. Die 7 bis 8 Jahre alten Kakaobäume brachten pro ein Hektar im Durchschnitt 12 */ 2 Zentner ( ä 50 kg ) . Man kann das als einen guten Ertrag bezeichnen , wenigstens für einen Großbetrieb . Die kleineren und durchweg infolge der besseren Aussicht des Besitzers sorgfältiger bearbeiteten Privatpflanzungen erzielen allerdings größere Durchschnittserträge trotz geringerer DurchschniLtsbetriebsspesen. Das Kapital der Estates beträgt 90 000 £ . Das Gewinn - und Verlustkonto schließt ab mit einem Gewinn von 2 471 £ , welcher auf neue Rechnung vorgetragsn wird . Bemerkens- und nachahmens¬ wert sind die geringen Kosten der heimatlichen Verwaltung . Dieselben betrugen für rund 15 Monate rund 16 600 M . . Also für das Jahr etwa 13 000 M °, was bei der Höhe des arbeitenden Kapitals als sehr mäßig bezeichnet werden muß . R . Deeken .

Rundfebäu. Jsharm - ALvrecht- Straße in Windhuk. Der Windhuker GemeinderaL hat in seiner letzten Sitzung be¬ schlossen, den langen Weg auf der Höhe vor dem Elisabeth - Haus nach dem Präsidenten der Deutschen Kolonialgesellschaft Johann ALbrecht- Straße zu benennen . Unfete Zslonials Kanischnkknttnr .

Die sGummi - ZeitungE schreibt : Wie erfreulich sich die Kautschukkultur in den deutschen Schutz¬ gebieten entwickelt , und welchen beachtenswerten Anteil diese schon heute an der Rohkautschukversorgung Deutschlands haben , zeigt der

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Nr . 11

vom Reichs - Kolomalamt in Berlin herausgegebene amtliche Jahres¬ bericht über die Schutzgebiete. Wir geben einen Auszug daraus in . heutiger Nummer wieder und wollen an dieser Stelle nur auf einige markante Zahlen Hinweisen . So ist z . B . die Kautschukausfuhr aus Deutsch - Ostafrika von 474348 kg iw Jahre 1909 auf 743706 kg im Jahre 1910 gestiegen . Davon entfallen im ersten Jahre auf Plantagenkautschuk 218468 kg, auf Wildkautschuk 255880 kg , im Jahre 1910 auf Plantagenkautschuk 418895 kg, auf Wildkautschuk 329811 kg . Deutschland nahm davon 359850 kg Plantagenkautschuk und 268375 kg Wildkautschuk auf . An erster Stelle unter den Kautschuk produzierenden deutschen Kolonien steht Kamerun . Seine Kautschukausfuhr stellte sich 1910 auf 1961756 kg gegen 1517635 kg im Vorjahre . Beinahe das ganze Quantum nahm Deutschland aus , und zwar 1747544 kg. Die Kautschukausfuhr des Schutzgebietes Togo ist im Jahre 1910 mit 134919 kg der des Jahres 1909 mit 136785 kg etwa gleichgeblieben. Rechnet man hierzu noch Deutsch » Neuguinea mit dcr allerdings nur unbedeutenden Ausfuhr von 8649 kg gegen 6616 kg im Vorjahre , so ergibt sich für 1910 ein Gesamtexport der deutschen Kolonien an Kautschuk von 2849030 kg gegen 2135384 kg im Jahre 1909 ° Davon verkonsumierte Deutsch¬ land im Jahre 1910 allein 2516529 kg. Diese Zahlen berechtigen gewiß zu den besten Hoffnungen für dis Zukünftige Bedeutung der deutschen Kolonien für die deutsche Kauschukmdustrie. ' Staatssekretär . Dr » Ss L? Itt Zvar. In Idar , dem Hauptplatz der deutschen Edelsteinindustrie weilte am 5 . März der Herr Staatssekretär des Reichskolonialamts , ' Exzellenz Dr . Golf, in Begleitung der Herren Geh . Regierungsrat Schüpmann und Geh . Oberregierungsrat Meyer - Gerhard . In der Besprechung mit den Vertretern der olden burgischen Regierung , der Stadt , des Gewerberats und der DiamanteuinteressenLen wurden die Wünsche der Industrie hinsichtlich Erleichterung der Beschaffung des Rohmaterials vorgebracht . Hierbei hielt man sich von allen uner¬ reichbaren Zielen fern, betonte nur , daß der deutsche Käufer nicht ungünstiger gestellt sein solle wie der Ausländer , so daß der Herr Staatssekretär innerhalb der von der deutschen Diamantenindustrie selbst gesteckten Grenzen für ihre Wünsche eine befriedigende Unter¬ stützung des Staates in Aussicht stellen konnte. Vor und nach dm: wurden Diamanten « und Edelsteinschleifereien besieh« Besprechung ' Ligt, wobei erkannt wurde , daß hsuis Idar in reger Entwicklung begriffen ist , eine immer größere Bedeutung als deutsche Diamanten¬ stadt erlangen , wird und die hiesige Edel- und Halbedelstein- sowie auch die Perlenindustrie in Deutschland einzig dasteht.

KoloniaLwiflenschaftLiche Vorlesnmgen nnv Veranstaltungen MM Berliner Hochschulen ^

Von der in Anlehnung an das Seminar für orientalische Sprachen eingesetzten kolonialwiffenschaftlichen SLudienkommission ist ein Verzeichnis der im Sommersemester 1912 zu haltenden kolonial Vorlesungen und Veranstaltungen an Berliner wissenschaftlichen Hochschulen herausgegeben worden . Die Vorlesungen sind geordnet nach den Gruppen : 1 . Weltwirtschaft , Kolomalgeschichte und Politik , 2 . Rechtswissenschaft , 3 . Geographie , 4 . Anthropologie , Ethnologie , 5 . Medizin und Pharmakologie , 6 . Meteorologie , 7 . Mineralogie und Geologie, 8 . Botanik , 9 . Zoologie, 10 - Chemie, Technologie, 11 . Land - und Forstwirtschaft , Kulturtechnik, 12 . Beterinärwesen , 13 . Berg - und Hüttenwesen, 14 . Technik des Verkehrs- und An¬ 15 16 . Handelstechnik, siedlungswesens , . Sprachwissenschaften.

Landwirtschaftliche AnssteMmgen in Natal .

Wie das Kaiserlich Deutsche Konsulat in Durban an die " bekannt¬ „ Ständige Ausstellungskommission für die deutsche Industrie gibt , sind für die Natalprovinz für 1912 folgende landwirtschaftliche Ausstellungen festgesetzt : Newcastle: Donnerstag und Freitag , den 6 ° und 7 . Juni . Vrhheid : Dienstag und Mittwoch , den 11 . und 12 ° Juni Dundee : Donnerstag und Freitag , den 13 . und 14 . Juni . Klip River ( Ladysmith ) : Dienstag und Mittwoch , den 18 . und 19 ° Juni . Memm kEstcourt ) : Donnerstag und Freitag , den 20 . und21 . Jum . Umvoti ( Greytown ) : Donnerstag und Freitag , den 20. und 21 . Juni . New ' tzanover : Mittwoch , den 24° Juli . Lion^s River : Dienstag , den 24 . Juni . Maritzburg : Donnerstag , Freitag und Sonnabend , den 27 . , 28 ° und 29 . Juni . Durban : Mittwoch , Donnerstag und Freitag , den 3 . , 4 . und 5 ° Juli . Lower Umzimkulu, Port Shepstone : Dienstag , dm 9 . Julü Victoria County ( Stanger ) : Um dm 10 . Juli . Samperdown : Donnerstag , dm 11 . Juli . •

1912

Deutsche RslonßalzeitnnA

Noch nicht festgesetzt sind die Daten für die Ausstellungen Zu Richmond, Alexandra County (Umzirrty) , Jxopo und Noodsberg Road , von denen die zuletztgsnannte am meisten interessieren dürfte , da sich in jener Gegend eine Anzahl deutscher Bauerngemeinden und größerer deutscher Farmen befindet.

tu DEtsch - SÄVwesLafMa»

.

.

.

Die Windhuker Handelskammer schreibt in ihrem Bericht über das letzte Jahr : „ Die Klagen über den Mangel an eingeborenen Arbeitskräften wollen nicht verstummen und find ein immer wieder-' kehrender Gegenstand vor ? Zeitungsartikeln und von Verhäng der Rnfisdlervereinigungen , und die Leutenoi bildet langen nachgerade eine ernstliche Gefahr für die Fortentwicklung der und aller Farmwirifchast Dabei Wirtschaftszweigs. find ^ dis Arbeitslöhne unter BsrüüksichLigung der Leistungen ei ^ geborener Arbeiter mit 60 bis 100 N pro Monat als recht hoch Zu bezeichnen - Sehr anzuerkeunen und erfolgreich sind die Bemühungen verschiedenerFarmer , durch Auszahlung eines Teils des Lohns in Vieh Zu Zucht einen Stamm von eingeborenen Arbeitern au ? ihren Farmen seßhaft zu machen- Bor allem aber bedarf es energischer Maßnahmen für sine vermehrte Zufuhr von auswärtigen Arbeitern , in erster Linie Ovambos ; die staatlichen Anordnungen zum Schutz der Gesundheit dieser .Leute find durchaus zu billigen , doch darf dadurch keine - allzu große Verteuerung der Arbeitskräfte eintretm . Auch sollte erwogen werden, die Ovambos mit ihrem Einverständnis teil¬ weise im mittleren und nördlichen Teile des Schutzgebietes zu be Taffett, und die Aus « und Rückwanderung nach Ovamboland nicht immer als eine Zwingende Notwendigkeit Zu betrachten . An dem ^ Urbsitermangel und den enormen Arbeitslöhnen krankt die Entwicklung des Schutzgebiets nach wie vor . AusVmrftsstMe für M «WM« derse in Swakspmmzd» Das Gouvernement hat bei dem Kaiserlichen Bezirksamt in Swakopmund eine Auskunftsstelle für Einwanderer und einen Arbeits¬ nachweis für das ganze Schutzgebiet eingerichtet. Die einzelnen Ver¬ waltungsstellen sind angewiesen worden , in 14tägigen Zwischenräumen die Auskunftsstelle von der in ihrem Besitz vorhandenen Arbeits¬ gelegenheit und Arbsitsnachfrage zu unterrichten . Auch die deutschen Konsulats in Südafrika sollen in den Besitz dieser Nachrichten ge¬ langen , weil häufig an sie Anfragen von den dort lebenden Deutschen über den deutfch - füdwestafrikanischenArbeitsmarkt gerichtet werden . ■ WeArWrEwahLK « I » DMtsch-OstafrLks^ Die Ausführungsbestimmungen des Gouvernements Zu der abgeänderten Bezirksratsverordnung ' des Reichskanzlers vom 1 « DZ ^ Zember 1911 , wonach auch die innerhalb der Grenzen der Stadt gemeinde Daressalam wohnenden deutschen Reichsangehörigen , soweit sie nach den sonstige« ' Bestimmungen der BeZirksratsverordnun g wahlberechtigt find , Zu der Bezirksratswahl für die Bezirke Dares¬ salam und Tanga zugelasssn werden, dürsten inzwischen ergangen sein . Die Listen lagen in der Kolonie bis znm 1 . März d . I . aus .

Literatur , Zeitschrift fit SsLoMglpottM , Kslorrialrecht tmh ftofoni & K« Wirtschaft . Verlag von W . Süsserott , Berlin W 30. Inhalt des Märzheftes : Die rechtliche Stellung und die Ver¬ fassung der deutschen Schutzgebiete, Von Prost Dr . Freiherr v . Stengel , München . ( Schluß . ) — Zur Frage der Motorschiffahrt in dm Kolonien . Von Regierungsbaumeister Sußmann . — Beiträge R r eform der Gerichtsverfassung in den Schutzgebieten. Von Zu Kaissrl . Oberrichter H . Autenrieth « BuZa. — Das Marokkoabkommen und die wirtschaftliche Bedeutung der neuen deutschen Erwerbungen . Bon Dr . I . Lochmüller, Dresden . — Die Mission in Neukamerun . Me Leimmethsde ln der Bekämpfung der Tsetsefliege » Von G . L ° Cleve, Berlin , Deutscher Kolonialverlag ( G. Mein ecke ). Wenn es noch ■einer besonderen Anregung bedurfte, um das des Interesse deutschen Publikums auf die Schlafkrankheitsfrage und die Glosfinenbekämpfung Zu lenken , so müßten dazu Hie Neu¬ erwerbungen am Kongo dienen , welche leider Schlafkrankheitsgebiste find . - , In unserer Broschüre kommen Erfahrungen aus 1910 zur Veröffentlichung. Ergebnisse aus 1911 konnten noch Seite 26 in tabellarischer Usberstcht gebracht werden . Auf das kurze Vorwort erlaube ich mir besonders hwZuweiseu. Es enthält mit dem Eingeständnis , erst einmal Pionierarbeit geleistet zu haben , einen Appell an alle Beteiligten , in hingehender EinZel heobachtung und Arbeit die Sache Zu fördern . ^ .• -

167

' Auf Seite 5 bis 10 wird den Berichten über Experimente ein all¬ gemeinerer Teil vorausgeschickt, in welchem Verfasser seine Methode rechtfertigt , durch volkskundliche Ermittelungen brauchbare Ausgangs¬ punkte für Experimente zu gewinnen . Es folgt dann nach Vorausschickung der grundlegenden Erfolge Maldonados ( Seite 11) eine Reihe von Berichten über eigene Experimente und solche Dritter mit drei . Leimsorten ( Seite 11 bis 22 ) . Sodann folgt ein kurzer beachtenswerter Abschnitt „ Einwände " . Der ohnmächtige Kampf gegen die Stubenfliege in Europa gestattet nicht Analogieschlüsse auf die Tsetsebekämpsung, da die Stubenfliege 100 Eier auf einmal legt, die Tsetse nur eins , im ganzen Leben vielleicht acht . Schwerwiegender erscheint der Einwurf , der aus dem langen Schweigen nach den im Jahre 1906 schon veröffentlichten Er¬ gebnissen Maldonados erhoben werden könnte : dann sei doch wohl an der Sache nichts ' dran gewesen . Aus Mangel an Nachrichten mußte Verfasser aus der Theorie heraus behaupten , daß hier nur eine Versäumnis vorliegen könne, womit eben nichts gegen dis Methode gesagt sei . Inzwischen läßt sich aber sagen, daß die Be¬ deutung der Leimmethode auch auf der westafrikanischen Seite durch neue Tatsachen erwiesen ist . Nachdem mehrere Pflanzer auf Principe dem Verspiel Maldonados gefolgt sind, hat das portugiesische Gouver¬ nement die Leimmethode obligatorisch gemacht. ( Usambara - Post 1911 , ' Nr . 35 .) Nachdem nun auch deutsche Pflanzer mit beachtenswerten Er¬ gebnissen experimentiert haben ( Tabelle Seite 26 ) , ist alle Hoffnung vorhanden , daß auch die deutschen Kolonialbehörden dem Beispiel der portugiesischen folgen werden . Der Tsetsekeim „ Pangein ", gesetz¬ lich geschützt, ist erhältlich bei : Hansa - Haus , Tanga ; Herrn Paul Bruno Müller , Daressalam ; Handlung der Brüdergemeinde , Kyimbila , ' # Bezirk Langenburg .

Bus den Hbteüungen. Wir möchten wiederholt die Abteilungen bitten , bei den durch uns vermittelten Vorträgen Zahlungen nicht an die Herren Redner zu leisten . Die Herren Redner reichen ihre Liquidation bei der Hauptkasse ein, welche dann die Abrechnung sowohl

mit ihnen wie mit den Abteilungen übernimmt .

Die Abt . Danzig hat ihren 1 . Schahmstr . Kaufm . O . Schäfer in An¬ erkennung seiner hervorragenden Verdienste um die koloniale Sache, die er sich durch die Tätigkeit in der Abteilung erworben hat , zum Ehrenmit¬ glied ernannt . — In der Abt. Glogau hat die Stelle eines 2 . Schriftf . Postinsp . Schwarz übernommen . Zu Beist wurden gewählt : Mast Dollmann und Ing . Fehlberg . — An Stelle des infolge Versetzung aus dem Vorst, der Abt . Nürnberg ausscheidenden Hauptm . Naila wurde Rechtsanw . Vollhardt gewählt . — Sup . - Jntend . Trincker verwaltet nicht mehr das Amt des 2 » Vorst der Abt . Lötzen . — In den Vorst, der Abt . Cottbus wurde Kaufm . Raetze neugewählt . — Der geschäftsf . Vorst , der Abt . Barmen besteht aus : Bürgermstr . a . D . Lichtenberg, 1 . Vorst , Fabrik . Th . Gundert , 2 ° Vorst und Schatzmstr. , Fabrik . A . Molineus jun . , Schriftf . — Die Geschäfte des Schahmstr . der Abi . Windhuk hat Pastor Görper übernommen . —' Der Vorst. der.. Abt. Frankenstein ( Schlest ) setzt sich zusammen aus : Prof . Partisch , Bahnhofsallee 11 , Vorst , Steuerinsp . Hartleb , Schriftf . , Rechn . - Rat Sontag , 1 . Schatzmstr. , Reut . W, Toporski, 2 . Schatzmstr. und Bibliothekar , Justizrat Blümel , Krs . - Schulinsp . Feilzer Krs . , Arzt Dr . Langner , Majoratsbest Reserend. a . D » Rust- Kleutsch » Krs . Tierarzt Schmidtke, Zollinsp . Seibt , Ghmnas . - Dir . Dr . Seidel , Bergw . und Hüttendir . Woltmann , Beist — In der Abt . Mörchingen hat das Amt eines Schriftf . und vorläufig auch das des Schatzmstr. Hauptm . Duesterberg übernommen . — In den ' Vorst, der Abt . München wurde Major z . D . Josef Baumann neugewählt . — In¬ folge Fortzuges ist Schriftsteller Wilda aus dem Vorst- der Abt . Lübeck ausgeschieden. — An Stelle des verstorbenen Geh . Kom. - Rats Jul , Pintsch ist in den Vorst, der Abt . Berlin - Charlottenbürg Geh. Kom. - Rat Dr . Rich . Pintsch eingetreten . — Der bisherige Vors, der Abt. Oppeln Reg. - Rat Dr . Wehrend scheidet infolge Versetzung aus dem Vorst, aus . Es wurden neugewählt : Ob. - Postdir . Freden hagen Zum Vorst, Ob . - Reg. - Rat Dr . Erbslöh Zum stellvertr . Vors. — Der BZist der Abt . Dresden San .° Rat Dr . Friedrich ist ver¬ storben. — Generalkonsul Mart . Weinstein, Lissabon , hat die ständige Mitgliedschaft der Gest erworben . —- In Hermsdorf ( Khnast) hat sich eine Abt . der Ges . mit 26 Mitgliedern gebildet deren Vorst, besteht aus : Rechtsanw » Zarmlow , Vors ., Amtsvorst ,. R , Worbs , stellvertr. Vors. , Kameralamtssekr . Emil Voigt , Schriftf . , Ing - G . FsllgisbeL, Stellvertr . , Ing . Zierenbsrg , Kaff ., Geschäftsf. Joh ° Schulz Stellvertr ., Gräfl . Forstmstr . Köhler und Fabrikdir . Paul Mink . Beis. Am 1 . Fsbr . hielt die Abt . Ca -ssel ihre Jahresversammlung ab . Laut Jahresbericht Zählt sie Zurzeit 407 Mitglieder - Die Abt. hat eine Reihe belehrender Vorträge veranstaltet , die alle beifällige Auf¬ " nahme fanden . An der landwirtschaftlichen Ausstellung hat sie sich durch eine folonictle.. Ausstellung hervorragend beteiligt , . die sich

Nr . LL

Deutsche AoLsnialzeLLung »

163

eines starken Besuches erfreuen durfte » Für den nach Hamburg ver¬ zogenen Schatzmstr» wurde ApoLhekmbes . Mardorf zum Nachfolger des Dis Veranstaltung schloß mit einem Bortrag KEwählt . Schriftstellers Jean Gümpell über ^ Allerlei von Neukamerun ^ Mt mit dankbarem Beifall ausgenommen wurde . — Am ß . Febr ° fand

die

Hauptversammlung

der

Abt .

Metz

statt

Der

.

Borst, ist bestrebt gewesen , durch nur gute Vorträge den Kllomalen, Gedanken und das koloniale Interesse wach zu halten Der Vors. mb in weitere Kreise der Bevölkerung zu tragen . BeneralMaj » Kemps besprach die Notwendigkeit einer Satzungs¬ von Familien änderung in bezug auf das kostenlose Einführm Angehörigen durch außerordentliche oder körperschaftliche Mitglieder . Der Andrang zu den Vorträgen sei ein derart starker geworden , daß öie Beschränkung der freien Einführung angezeigt sei. Dis Ver¬ sammlung beschloß dementsprechend, wobei ausdrücklich betont wurde , haß die Abt . nach' wie vor darauf bedacht sei, den Besuch der Bor möge jedermann soviel wie möglich Zu erleichtern. Im Anschluß Vortrag über das Thema hieran hielt Reg. - Assess . LZn Brink einen " t P / 2 Jahre ostafrikanische Verwaltung unter Vorführung von recht guten Lichtbildern, die die hochinteressanten Ausführungen des Redners wesentlich unterstützten. —- Am 7 . Febr . hielt die Abt . Bühow eine Monatsversawmlung als Familienabend ab , die sich reger Teilnahme erfreuen durfte . H . Biermann sprach hierbei in anschaulicher Weise über seine Reifs nach England unter Vorführung von vorzüglichen . Lichtbildern. Die Abt . Zählt heute 162 Mitglieder « — Am 12 . Febr . fand eine Hauptversammlung der Abt , Cottbus

statt , bei der der Vors, über die Tätigkeit im letzten Jahre berichtete. — Die Abt . Göppingen hielt am 13 . Febr ° ihre Hauptversammlung ab , bei der beschlossen wurde , daß bk Abt. nach mehreren Jahren des Stillstandes zur Belebung des Interesses an kolonialen Dingen wieder Vorträge veranstalten wolle. Der Vors, berichtete hierbei über die Forschungsexpedition der Deutschen Kolomalgesellschaft nach Kamerun und üb « die gemeinsame mit dem Reichs - Kolonialamt entsandte Expedition zur Erforschung des Kaiserin - Augustastromes in Neuguinea und richtete einen Appell an die Mitglieder , daß jedes in seinem Kreise dazu beitragen solle , daß die Erkenntnis von dem Nutzen und der Notwendigkeit deutschen Neulands über See nach und nach in alle Kreise dringe . — Am gleichen Tage hielt die Abt. München ihre Hauptversammlung ab , m der beschlossen wurde , bh Zahl der Vorstandsmitglieder auf 24 Zu « höhen und die Zahl der durch Zuwahl Zu Ergänzenden auf 36 festzusetzen. Ferner wurde der Beitritt der Abt . Zum Gauverband Bahern ° Süd genehmigt . Zum Schluß hieß Gmerallt . Z. D ° Ritter v . Keller einen interessanten " Vortrag üb« „ Die Binnenschiffahrt in unseren Kolonien und gab sin Bild von dem umwälzenden Einflüsse des Dieselmotors aus die¬ zählt diese selbe - — Zufolge Jahresbericht der Abt. Tharandt 25 ordentliche und 36 außerordentliche Mitglieder . In den Vorst, wurde gewählt Postmsp . Hesse. — Der Gauverband Sachsen l hielt am 2 . März seine 1 . Hauptversammlung ab , die von aus¬ wärtigen Mitgliedern Zahlreich,besucht war . Als Vors , wurde Prof . Dr . Gravßlius , als dessen Stellvertr . Landger . - Rat Dr . Feigenspan gewählt mb als Ort der nächsten Hauptversammlung Bautzen

im ilem meistern

Yonätig

Apotkefceii

ANtsN Benjamin , Hamburg . bursaH . . " - L N Gebr ^ ^ . » Christians Solingen , ^ . .. 7 _ -1 Ed . Bois & G. Bock, Berlin W . 8. „ Samenexport Wasserd« Papiere u « Packstosfe Fabrik feiner Stahlwaren LltörfavrikenP - Paöft , Leipzig , Königstraße 6 . . Albert Schenkel , Hanlburg . Import Taschenmesser, Rasiermesser , Scheren , Ludwig AfLacker , DLrffeldorf . Carl Mampe , alle und Bestecke . WerAeugmeffer und Export von Samen aller Berlin -- Hamburg « ' Musikwerke WKsserdichte Wagen- - und ( Mampe der Grotze .) Shnrphonionfabrik Aktiengefellfchast Arten , speziell für die Tropen . Jllulir . Katalog gratis u . franko ^ StLMLLKrAeitnngsmaschinen Pferdedecken und Zelte Leipzig - Gohlis . .,Leipzig-Pl .XXIX. Oscar Eckert, Berlin , Holzmarktstr . 12 . MaxFriedrichLCo Halb , I ) . Manches Bittere Tropfen Sägen und Sägemaschiuen Nähmaschinen . Dick , Eßlingen a . N . 600 Arb . Steinhäger ( Gin ) , Viesolt & Kocke , Meißen ( Sa .) . Friedr ' W . Schlichte , Steinhagen i . W. W . 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Fabr . d .berühmt .OfchatzerFilzwaren . Gea Verlag G . m . b . H ., Berlin W . 35 . Keiumch Lauz , Mannheim . ^ Stempel Sättel aller Art Weine aller Länder K . Wslf , Magdeburg - Buckau Art Rudolf Guilleaurne , Mülheim a . Rh . P . Herrn . Schultze , Berlin 80 . 16. Erdnrann & Kühler , Hamburg . P «Leut - .Oeitzvampf - Lokomobile ; Carl Papiere jeder 1848 [ Nestmann . . Gegr Leipzig . , ^ v . 10 800 ps . Wirtschaftlichst , - Sättel - Lokomotiven und Pferdegeschirre Straßen Werkzeuge f . Eisenbahnbedarf Betriebsurafchiuen der Neuzeit . A. Waldhaufen , Köln , Johannisstr .. John Fowler k Co., Magdeburg . Parfümerien Friedr . Dick , Eßlingen a . N. 600 Arb . • H . -Kemna , Breslau V. A . Mötsch & So ., Wien . Lokomotiven Motor --) Souggasmotoren SasmotorensabrikDeutz , Cöln - Deutz Patentanwälte Werkzeuge für Elektrotechnik , ' Suppentafeln Akt GasWsisrsrlfabrik . Gef ., Wilhelm Pramann , Dresden » Automovilbau - und - Sport Lotterie - Kollekteure C . 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Fb ., Altona Elbe 59 Transportable Häuser Friedrich Allgen , Freiberg i . Sa . Photographische Artikel Otto Schaas , Bohlrtz - Ehrenberg (Sa .) ChristophLUnmackA .- G.,NieskyO . /L. Metallkapfeln . Aet . - Ges . f » AniUn -Fabrikatio Haendler L Natermann,Münden i °H. Berlin ZMerrohrwalzwerke8 « . 3 « ( „ Agfa " ) . Schriftgießereien Transportanlagen Gen Wilhelm Woellmer ' s Schriftgießerei , Simon , Bühler k Baumann , Müh¬ Fried . Krupp Aktiengesellschaft II • Gewinnvortrag auf das Jahr 1912 13 015 . 9A M . Der Vorstand bemerkt hierzu : „ Wenn wir trotz dieses gegenüber dem Vorjahr wesentlich besseren Ergebniffes,chorschlagen,^ LiMr nur um 2 o/o erhöhte Dividende auszuschütten und" " gegen 2 % /MMionen zu Extraabschreibungen und - rücklagen zu -. verwenden, ßo -. -/halten wir dies im Interesse unserer weiteren inneren Erstarkung , auf die wir fortgesetzt bedacht sind, für gerechtfertigt. - Denn wenn/auch im verflossenen Jahre der noch aus 1910 übernommene nicht Mlerheh» Liche Rest an Werst « und Bankschulden aus dep erzielten Ueherschüssen gänzlich Zur Tilgung gelangt ist, so erheischen doch ; die/Znserer Gesellschaft bevorstehenden großen Aufgaben . Per kommen.d .ey/Jahre eins rechtzeitige und genügende finanzielle Rüstung . " ■■/ . . .. Auf den Linien des Norddeutschen Lloyd, mit Ausnahme des Nordseebädervsrkehrs, wurden im vergangenen Jahre 514 272 Passagiere befördert gegen 562 608 im. Vorjahr . Damit beträgt die Gesamtzahl der im transozeanischen Verkehr vom Norddeutschen Lloyd bis Ende 1911 beförderten Passagiere 9187 057 . An Ladung 3 549 028 Frachttons wurden von unseren Dampfern im Berichtsjahr " / .. . . gefahren gegen 3 316 633 t im Vorjahr . Die von den Dampfern des Norddeutschen Lloyd irü ' letzten Jahre durchlaufenen Entfernungen betrugen bei etwa 940 Rundreisen etwa 5 713 100 Seemeilen = etwa 265 mal dm Umfang . der Erde«

Rundfcfräu «

'

MeNtzifchs Gerichtsrefere »dKVe ftt Le « Kolonie « » Die Gsrichtsreferendare des Königreichs Preußen können künftig¬ hin einen Teil des Vorbereitungsdienstes bei den Gerichten der Schutzgebiets ableisten. Sie müssen natürlich tropendiensttauglich sein und über gute Zeugnisse verfügen . Gesuche um Zulassung sind an das Reichskolonialamt zu richten, das die Beurlaubung des Antrag¬ stellers aus dem preußischen Dienst erwirkt mit der Aussicht, daß die Zeit der tatsächlichen Beschäftigung bei den Gerichten der Kolonien aus den inländischen Vorbereitungsdienst bei befriedigenden Leistungen angerechnet wird . Der Urlaub wird für höchstens em Jahr und außerdem für die zur Ausreise und Heimreise erforderliche Zeit erteilt . Der Referendar erhält durch die Zuweisung an die Gerichte in den Kolonien die Eigenschaft eines Kolonialbeamten , ohne jedoch die Eigenschaft als preußischer Staatsbeamter zu verlieren . Die Aus¬ bildung soll in den SchutzgebietenOstafrika, Deutsch - Südwestafrika oder Kamerun erfolgen . Die auf 6000—7000 M geschätzten Kosten hat der Referendar selber zu bestreiten« Die im Schutzgebiet ausgebildeten Referendare erhalten nach Ablegung der Assessorenprüfung unter den Bewerbern für den höheren juristischen Justiz - und Verwaltungsdienst der Schutzgebiete den Vor¬ zug, wenn sie durchgängig befriedigende Zeugnisse aufzuweisen haben . Nuruheu m% der deutsch- portugiesischen Grenze i« . Deutsch Ostafrika . Ein schwarzer Häuptling hat auf portugiesischer Seite ein europäisches Fort angegriffen , wobei zwei Weiße und eine Reihe von farbigen Soldaten getötet wurden . Die Gefahr ist nicht aus¬ geschlossen , daß diese Unruhen auf unser Gebiet übergreifen . Wir haben jedenfalls kein Interesse daran , daß dieser Häuptling über den Rowuma geht und sich in unserem Schutzgebiet niederläßt .

Die Zahl unserer Samoauer .

Am 2 . Oktober 1911 hat in Samoa eine Zählung der Farbigen stattgesunden , nachdem die letzte zuvor im Jahre 1906 erfolgt war . Die letzten Zählungen ergaben einen Bestand von 33 .554 Köpfen gegen 33 478 , mithin eine Vermehrung von 76 Personen innerhalb eines Jahrfünfts . Von amtlicher Seite wird diese verhältnismäßig geringe Bevölkerungszunahme durch das epidemische Auftreten von Krankheiten im Jahre 1907 und besonders durch das der Masern im verflossenen Kalenderjahr erklärt . Diese Krankheiten haben den üblichen jährlichen Geburtenüberschuß in einen ebenso großen Ueberschuß

1912

Deutsche RolonialzeiLunA

183

der Todesfälle umgewandelt . — Es sei daran erinnert , daß man bisher der Meinung war , dis samoauischs ' Bevölkerung nehme wie die der meisten/ Südseeinseln ofw .; Koloniale Rundschau. Herausgeber Ernst Vohsen . - '■ . . Chinesen ! tt Samoa . Inhalt des Märzhestes : Die finanzielle Entwicklung der deutschen Unter dem 6 ° Januar d. I » find zwei GouvernementsverordnungsK Kolonien 1910 bis 1911 . — Die Kolonisation Sibiriens von ergangen , ' die die Chinesen im samoamschen Archipel angehen . Die Dr Die Antialkoholbewegung in den deutschen . Anton Palme . eine stellt ^sie rechtlich .mit den NichteingeLorenen auf gleiche Stufe « Schutzgebieten von Prof . Dr . Julius Friedrich , Gießen . — Allgemeine Die Zweite ^ regelt die ^ Binführung von chinesischen Arbeitern , die . Rundschau _ _ _ Aufsicht -über sie und ordnet die Rechte und Pflichten der Arbeit¬ geber und ' Arbeiter . Sie atmet einen sehr sozialen Geist und sieht Dr Thomsen, » Hermann r Deutsches Sand in Afrika. Mit Bildern von Ernst Vollbehr , München , Verlag der „ Deutschen unter den Strafbestimmungen sogar vor » daß mehrfache Zuwider « o " 16 N . Alpenzeitung Preis die . Handlungen gegen Verordnung zur Folge haben , daß auf Antrag Der Verfasser ist mit seinem Freund und Landsmann , dem des Chmefmkommissars einem Arbeitgeber , Verwalter oder Aufseher ' Maler Ernst Vollbehr , nach Deutsch - Ostafrika und Deutsch - Südwest verboten werden kann , chinesische Arbeiter zu beaufsichtigen. | afrika gezogen und schildert uns seine Reiseerlebnisse " ' in Hebung der MehMchL tat MaMchougebiet . I und unterhaltsamer Weise . Die Vollbehrschen Bilder , diespannender manchem Dis deutsche Regierung hat von Anfang an die wirtschaftliche unserer Leser von seinen Ausstellungen her bekannt sind, bilden eine Hebung des PachtgebieLs im Auge gehabt und infolgedessen die schöne Bereicherung des prächtig ausgestatteten Werkes , das auf das beste empfohlen sei . — Daß es in Deutsch - Südwestafrika Paradies¬ regelmäßige Fahrt der Ablösungsdampfer dazu benutzt, für die An¬ pflanzungen , für Obstbau und Viehzucht bessere Pflanzen und edlere I vögel geben soll , ist wohl ein Irrtum . Nassen einzuführen . , Die Versuche der Einführung von europäischem j Rindvieh zu einer Kreuzung mit dem kernigen Vieh in Schantnng j Dr. Max Glognerr Die Aetiologie der Verwert uud die Stellung dieser Krankheit im nosologischen System. sind schon früh begonnen und jahrelang fortgesetzt worden . Die Leipzig, Verlag von Joh . Ambros. Barth , 1910 . 77 Seiten . Preis 2 . 50U . hier im Osten herrschenden Viehseuchen haben aber die anfangs j Entgegen allen anderen Theorien über die Entstehungsursache eingeführten Tiere meist wieder hingerafft , bis es dem in Tsingtau der Beriberi vertritt Glogner erneut seine schon früher veröffentlichte tätigen GouvernementstierarZt ein Serum gelungen ist , herzustellen Anschauung , daß die Beriberi als eine selbständige Krankheit über¬ das , den ' europäischen Kühen eingeimpft , diese widerstandsfähig , haupt nicht gelten kann , daß sie vielmehr lediglich eine Nachkrankmacht. Nun werden seit einem Jahr die Versuche wiederholt , und heit verschiedener Infektionskrankheiten , wie Malaria , Typhus , es ist gelungen , das europäische Vieh durchzubringen und Dysenterie , Syphilis usw. ist , und daß sie nicht nur anatomisch und erfolgreich Zu kreuzen . Die deutschen Familien in Tsingtau fangen indes an klinisch , sondern auch ätiologisch mit der auch in Europa als Nach , sich für ihren Bedarf an Milch Ziegen selbst zu halten nachdem sich krankheit von Infektionskrankheiten vorkommenden peripheren Neuritis , vollkommen identisch ist . Die Eigenschaften, die der Beriberi den die Saaner Ziegen unter Anweisung des GouvernementstierarzLes Charakter einer Krankheit sui generis verliehen haben , sollen nicht sehr gut eingeführt haben . Mit dem diesjährigen Ablösungsdampfer ihr , sondern den ursächlichen Krankheiten Zukommen . Die Häufigkeit sind nun 43 Ziegen neu eingeführt worden , die auf Bestellung an der Beriberi in gewissen tropischen und subtropischen Gebieten erklärt verschiedene Besitzer verlost worden sind. Die Saaner Ziege, die sich Glogner aus der Häufigkeit der dort herrschenden Infektionskrank¬ in dem hiesigen Klima anscheinend gut angewöhnt liefert eine sehr heiten und durch Rassßndisposttion. , Dr . Becker » gesunde Milch, die besonders für Kinder unentbehrlich wird , wenn sie in dem angreifenden Klima kräftig und gesund bleiben sollen. FrmrS , Harry t Als Vagabund tittt die Erde . Verlag von In dieser Hinsicht wird Tsingtau künftig eine Ausnahme von allen Rütten & Loenwg . Preis 8 . 50, geb » 10 M . Städten und Fremdenniederlassungen in Ostasien bilden . In der Kann ein gesunder und leidlich energischer Mann ohne Geld eine " werden rotwangige Europäerkinder die Spielplätze be¬ „ Ziegenstadt Reise um die Erde unternehmen ? Diese Frage hat der Verfasser des leben und sich hier so gesund fühlen wie zu Hause in den Stamm vorliegenden Buches gelöst. Er ist von seiner nordamerikanischen ländern , wo . nach einem alten Wort heute noch „ Milch und Honig Heimat über Kanada nach England aufgebrochen, hat die britischen stießt " . Auf diese Weise werden immer günstigere Bedingungen Inseln , Holland , Frankreich, Italien durchwandert , zu Fuß Aegypten, ge¬ schaffen "für bas Fortkommen der weißen Menschen unter Völker« Palästina sowie Syrien durchstreift und , nachdem er als blinder Passagier Colombo erreicht hatte , auch Zeylon und darauf das indische schlägen, deren Lebensweise und Gesundheitszustand für den der « Festland durchstreift, Zuletzt auch Japan . Dieser junge amerikanische femerten Kulturträger so viele Gefahren in sich bergen. Student weiß mit hellen Blicken manches Zu beobachten und interessant Hmrdel und RsvMrtto « ln Tsingtau » Zu erzählen . Man ist ihm auch nicht böse , wenn man das Gefühl Der kürzlich erschienene Vierteljahrsbericht der chinesischen hat , daß er zuweilen den alten Münchhausen nachahmt . die Monats Oktober bis Dezember 1911 zeigt ‘ Seezoüvsrwaltung für " nach dem „ Ostasiatischen Lloyd als erste bisher veröffentlichte Auf¬ Ditscheid , Prof . Dr . H . , Me HeidenmUsts « . Köln : Bachem, 1911 . stellung, in welcher Weise der Handel durch die Revolution Preis 11 . beeinflußt worden ist . Die gesamten Zolleinnahmen für das, , „ Ein Büchlein , das die Beweise für die Daseinsberechtigung der letzte Vierteljahr 1911 betragen 7 447 860 Haikuan Tael Heidenmission, ihre Geschichte und was jeder Katholik von der Mission gegen¬ über 9 179 887 Tael im letzten Vierteljahr 1910 . Wenn wir wissen muß , eindrucksvoll und verständlich zusammenfaßt " , für Schule ver¬ und Haus bestimmt, nur 114 Seiten umfassend und als erster gleichsweise die Zolleinnahmen der wichtigsten Häsen im Entwurf letzten trefflich gelungen . Auch die evangelischeMission ist behandelt , und Zwar Vierteljahr 1911 und die Einnahmen des gleichen Zeitraums vom nur nicht verhältnismäßig mit ausführlich sondern auch , vorhergehenden Jahre gegenüberstellen, erhalten wir folgendes Bild : wohltuender Anerkennung ihrer Verdienste. Erfreulich ist , daß der Verfasser sich 1911 1910 in seinem ersten Satz den deutsch - evangelischen Begriff Mission 308 449 Tael ° . . Dalnh 296 060 Tael aneignet , im Gegensatz zu dem sonst in der katholischen Kirche Tientsin . . . ! 028 378 n 1 078 724 allgemein und bei den Amerikanern vielfach üblichen Begriff. Sonst bleibt er in den Traditionen seiner Kirche . Die Kolonien sind 149 570 w Tschifu . » . 189 147 gut ’ ‘ berücksichtigt , die Zahlen der Statistik leider von 1908 und 1909 . 256 513 Kiautschou . s 814 704 Die der S Auswahl 91 ( Beispiele . 45 828 Indiens ) ist nicht Chungking . . einwandfrei , 131 157 und in manchen Schilderungen und Behauptungen ganz wäre wohl etwas Hankau . * a 308 292 t 937 382 Kritik am mehr Platze 55 © . gewesen Druckfehler ( . Zinzendorf ; Schanghai . . 2 297 563 st 2 618 002 S . 105 Herrnhut ; S . 77 Z . 23 — 24 ) sind eher zu als Kanton . . . 588 214 „ 736 005 das schlechte Deutsch , das bisweilen ( S . 82 Z . 5 — 10entschuldigen ) stehengeblieben Die Zolleinnahmen Schanghais find demnach nur um etwa 14 ist . Auch für Evangelische wertvoll durch die Zusammenstellung der % zurückgsgangen ; am stärksten haben , wie zu erwarten war , die Kolonialmission in Kapitel VI . M . Schlunk , Hamburg . Jangtfehäfen gelitten . Hankaus Einnahmen sind auf ein Drittel zurück und gegangen , Chungking ist nicht minder hart betroffen worden , Schluuk, Misstonsinspektor Martin : Die Norddeutsche Mission Kanton hat auch erheblich gelitten ; dagegen haben sich die in Togo Bd . it Meine Reife durchs Ewelaud . Bd , 2 % Zollein nahmen der nordchinesischen Häfen, bis auf einige Schwankungen Prottenre und Aufgaben . Bremen ; Verlag der Norddeutschen , ziemlich auf ihrer früheren Höhe erhalten . Nur Misstonsgesellschaft 1910/12. 2 Bde . S° » Preis pro Band 1 M . Schantung macht eins Ausnahme ; Tschifu und Tsingtau haben etwa 14 Der Verfasser berichtet in seiner Eigenschaft als Missionsinspektor % ihrer im ersten Band über eine Reise , die er im September früheren Einnahmen eingebüßt . Die Zolleinnahmen Tientsins 1909 bis zeigen Februar 1910 zum Besuche der evangelischen Missionsstationen in wohl wider Erwarten nur einen kleinen Rückgang ; der Handel Togo ausgeführt hat . Aus dem Berufe des Verfassers ergibt § s sich , Dalnys hat sich sogar , ungestört von den Politischen Ereignissen , daß sein Bericht in erster Linie bestimmt ist, Missionsfreunden über kräftiger entwickeltden jetzigen Stand der Mission in Togo Aufschluß zu geben und

Literatur«

Deutsche RsLouiaLzeiLung

184

Aber zugleich neue Freunde für die Misfionsarbeit zu gewinnen auch diejenigen Kolonialsreunde , die an sich mit den tiefsten Beweg¬ gründen • der Mission nicht einverstanden sind, . werden sicher diese Leiden Bändchen mit steigendem Interesse lesen , denn der Verfasser

hat außerordentlich gründlich beobachtet, hält sich frei von Schön¬ färberei und Schwärmerei und ist vor allen Dingen bemüht gewesen «, die Ursachen festzustellen , aus denen die von ihm beobachteten Tat suchen beruhen . Mag auch der Reisebericht etwas breit dargestellt sein , könnten auch die Schilderungen der festlichen Empfänge , der Rsiseschwierigkeiten, der kirchlichen Handlungen usw. etwas kürzer gefaßt sein , so geben sie doch ein recht anschauliches Bild vom Wirken der Mission in Togo , und mancher Leser wird den ersten Band aus der Hand legen mit gesteigerter Hochachtung vor der Kulturarbeit , die hier aus Christenliebe geleistet wird - Der Text des ersten Bandes wird durch zirka 90 Bilder unterstützt. Besondere Bedeutung ist den Ausführungen des zweiten Bandes zuzumessen , die als sachlicher aufzufassen sind. Zn den Bericht über die Missionsinspektion " will der Verfasser zeigen , wo das „ Problemen und Aufgaben Schwergewicht der Missionsinteresfen liegt . Vor allen Dingen will er das Verständnis für die Mission fördern . Für ihn als Missionar treten die intellektuellen Fähigkeiten und die Ausbildung des Gewerk-sinnes beim Neger gegen die sittliche Veranlagung und religiöse Aufnahmefähigkeit zurück . Wenn er auch die durch die Kolonial » regierung eingetretenen Fortschritte anerkennt , so bringt er doch auch feilt Bedauern zum Ausdruck, daß dadurch die Mission etwas in den Hintergrund gedrängt worden ist . Während früher die evangelische

.

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Nr. 12

Mission in , Togo der einzige . Erziehungsfaktor für die Neger war , .so teilen sich heute Regierung , Handel und katholische Mission noch mit in diese Aufgabe , und zwar verfügen diese neuen Faktoren über weit größere Mittel . Der Verfasserzieht hierbei interessante Parallelen zwischen deut¬ schem und englischem Vorgehen in bezug auf die Behandlung der Häupt¬ linge , den Wegebau, die Steuern , die Rechtsprechung, die Schulverhältnisse, den Kampf gegen Seuchen usw. Die Mission besitzt gegenwärtig acht Hauptstationen und 153 Außenstationen . Jede Station hat Kirche und Schule , außerdem sind noch . einige Mädchenschulen sowie eine vorhanden . Wie groß aber mit Internat verbundene Mädchenanstalt ' die noch zu lösenden Aufgaben sind, ersteht man aus der Angabe , daß auf ein Gebiet wie Oldenburg nur zwei Missionare kommen, daß nur l ° /q der Kinder zur Schule gehen, daß erst 2,8o/o der Bevölkerung evangelische Christen sind. Trotzdem glaubt der Verfasser aber sest stellen zu können, daß die Grundgedanken des Christentums sich bereits in der Gesetzgebung der Heiden bemerkbar machen, daß vor allen Dingen die auseinanderstrebenden Stämme des Ewevolkes zu einer Einheit zusammenzuschmelzen beginnen . Mit großer Wärme tritt der Verfasser für die Schule als Trägerin der Kultur ein . Sehr interessant sind weiter die Aussührungen über Selbsterhaltung und Selbstverwaltung der Gemeinden , über den Islam , die kirchliche Ver¬ sorgung der Europäer , die ärztliche Mission, über die Beziehungen der Mission zur Regierung , zum Handel und zur katholischen Mission. Kurz, die beiden Bändchen sind reich an interessantem Stoff und ' können zur Anschaffung empfohlen werden Max Herrmann , Löbau i . Sa .

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Metzger- Oberförster : Die Forstwirtschaft im Schutzgebiet Togo .

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heftige Auftreten der langen • Trockenzeit Nordtogos berücksichtigt . Nach ausführlichem Hinweis auf die günstigen Wirkungen größerer Waldbestände erörtert Verfasser nun die zum Schutze der vorhandenen Waldungen zu treffenden Maßnahmen . Er befürwortet grundsätzlich ein allgemeines Rodungsverbot für allen Wald in Togo , und zwar ohne Entschädigung der Eingeborenen . Ein solches Vorgehen würde zu der allergrößten Beunruhigung der an sich so friedfertigen Togoneger führen , es widerspricht auch dem Billigkeitsgefühle des Europäers . Vor allem in den Waldgebieten Mitteltogos würde der Eingeborene dadurch sehr schwer betroffen, die sich immer mehr ein bürgernde Kakaokultur würde damit unmöglich gemacht. Der Kakaobau ist dem Verfasser überhaupt unsympathisch, er meint , daß eine mit Kakao bestockte Fläche nicht dieselben wohltätigen Wirkungen habe wie der geschlossene Wald , muß freilich einige Seiten später Zugeben , daß verlassene Kakaosarmen sich bei Schutz vor Grasbränden leicht Zu Wald regenerieren . Selbst angenommen , die Auffassung des Verfassers wäre richtig , so muß es doch überaus bedenklich erscheinen , eine aussichtsreiche und lohnende Kultur zu bekämpfen, die von den Eingeborenen ganz aus freien Stücken immer mehr ausgenommen wird . Dabei ist aber auch folgendes zu berücksichtigen : 1 ha Kakao dürfte vom sechsten Jahre an für mindestens 15 Jahre durchschnittlich jährlich mindestens 400 kg Kakao im Werte von 300 M loco Pflanzung bringen , insgesamt also 4500 M . Diesen Erlös setzt der Eingeborene im wesentlichen in europäischen Waren um , die ihrerseits etwa 20 % , also 900 M Zoll dem Fiskus einbringen . Mit weniger als einem Sechstel dieses

Jena : G . Fischer 1911 ( 76 S . ) 80 . Veröffentlichungen des Reichs Kolonialamts Nr . 2 . Preis 3 . 60 M . Das Reichs - Kolonialamt hat vor kurzem eine mit einer Uebersichtskarte und zwei Kartenskizzen ausgestaLLete Arbeit des Oberförsters Metzger „ Die Forstwirtschaft im Schutzgebiet Togo " veröffentlicht, . die über den Kreis der Fachleute hinaus Beachtung verdient - auch wenn man dem Verfasser in seinen wirtschaftlichen Anschauungen und Forderungen nicht immer wird folgen können» Herr Metzger hat vier Jahre hindurch die Forstwirtschaft der Togotolome geleitet und dabei das Land gut kennen gelernt -, Er schildert zunächst die natürlichen Vegetationsverhältnisse des Landes und macht auf seine Waldarmut aufmerksam . Die Bezifferung der Bevölkerung aus t lh Millionen ist freilich um ein Drittel hoch , und die Annahme , daß pro Kopf und Jahr 2 Im Land fürzu Land wirtschaftliche Kulturen , Wohnhäuser , Wege usw . benutzt würden , scheint mir bei weitem überschätzt . Aber selbst bei diesen Ue Ver¬ schätzungen und einer darüber hinaus Fläche von 3000 qkm Oelpalmenland kommt Metzgerangenommenen 60 % zu dem Schluß des Landes unbebaut und größtenteils unausgenutzt sind ., daß Der Verfasser sucht sodann nachzuweisen, daß Klima und Boden in Togo keineswegs waldausschließend seien , daß vielmehr die Ein¬ geborenen mit ihrer Art der Rodung und der Gewohnheit der Gras¬ brände die Ursache der Entwaldung der Kolonie seien . Ob diese Auffassung freilich in dieser Allgemeinheit zutrifft , muß immerhin zweifelhaft erscheinen , besonders wenn man das außerordentlich ^

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Betrages ist aber , wie Verfasser am Schlüsse seiner Arbeit aus führt , 1 ha Steppenland zu Urwald aufzuforsten. einem weiteren Abschnitte äußert sich Verfasser sodann recht . In hoffnungsvoll über die künftige Ausnutzung der Hölzer Togos , wo¬ bei man freilich, soweit überseeische Ausfuhr in Betracht kommt, im Hinblick aus die bekannten Schwierigkeiten der kaufmännisch rentablen Verwertung tropischer Hölzer und bei Berücksichtigung der zum Teil recht beträchtlichen Landpachten einigen Zweifel nicht wird unter¬ drücken können. Den Schluß der Arbeit bilden ausführliche Mitteilungen über die bisher in mäßigem Umfange , aber recht vielseitig angestellten Aufforstungversuche am Haho in Mitteltogo und am Mo in Nordtogo . Direktor Fr . Hupseld . " „ Der Strauß und seine Zucht , von Dr . W ° Bassermann . Verlag von W. Süsserott , Berlin . Preis 5 1 . Der Entwicklung der rationellen Straußenzucht wird glücklicher¬ weise immer größerer Wert beigelegt. Sowohl in Südwestafrika , wo Anfänge bereits gemacht worden sind, wie in den geeigneten Gegenden Ostafrikas und Kameruns dürfte aller Voraussicht nach die rationelle Straußenzucht in Zukunft ein wesentliches Moment im Wirtschafts¬ leben darstellen. Bassermanns Buch, in welchem etwa 100 anders Veröffentlichungen mitverarbeitet worden sind, zeichnet sich durch strenge Wissenschaftlichkeit aus . Sehr wertvoll ist die Beigabe einer Naturgeschichte des Straußes , welche für den Züchter ebenso praktisches Interesse besitzt wie die Abhandlung über die Feder , über Betriebs -

Methoden

.

Nr.

und Marktverhältnisse .

Wenn

Unsere schwarzen Landsleute in Dentsch - SüdwestasrLka von Frau Missionar Jrle . Verlag von C . Bertelsmann in Gütersloh . Preis 1 . 60 , geb . 2 . — M . Unter der großen Zahl kolonialerBücher und Aufsätze , die ich gelesen habe , ist keines , das mich gleichzeitig so stark gefesselt und Widerspruch in mir hervorgerufen hätte , wie das vorliegende 175 Seiten starke Büchlein der Frau Missionar Jrle . Die Frau Verfasserin blickt auf eine überreiche koloniale Er¬ fahrung zurück . Sie hat wie selten eine weiße Frau Gelegenheit gefunden, sich mit dem weiten, wilden Lande vertraut zu machen und noch mehr mit einem großen Teile seiner farbigen Bewohner , Kolonial wert von :

Mitgeteilt

SB

Liqueure sind weltberühmt .

Jedem Deutschen im Auslande ! Vielfach von Deutschen aus allen Ländern der Erde geäusserfen Wünschen entsprechend, erscheint vom ■ 1 . April d Jo ab im Verlag von Rudolf Messe in Berlin eine auf feinem Illusfrationspapier hergesfellfe politische und belletristische Wochenzeitung grossen Stils im Formate des Berliner Tageblattes unter dem Titel

auch weder für

den Straußenfarmer , noch für den Federnhändler das Buch die praktische Erfahrung ersetzt, so muß doch gesagt werden, daß es die¬ selbe wesentlich ergänzt und dem Praktiker viele neue Fingerzeige gibt . Insbesondere verdient der Abschnitt, der von der Zuchtrichtung handelt , die Beachtung jedes Strautzenfarmers . Wenn Dr . Bassermann auf Krankheiten und natürliche Weideverhältnisse nur kurz eingeht , so ist das kein Fehler , da das Buch nicht auf besondere Gebiete sich beschränkt . In Ostafrika wird man da andere Erfahrungen sammeln als in Südwest . Es muß also Botanikern und Veterinären Vorbehalten bleiben , hier noch Studien zu machen und die Ergebnisse derselben den Interessenten mitzuteilen . Dr . Bassermanns Buch hat Anspruch auf den ersten Platz in der Straußenzucht betreffenden deutschen Literatur . Berthold » _

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so war sie auch in der Lage, in bett Geist der scheuen Eingeborenen besser sinzudringen , als vielen Kolonisten es bei ihren geringen

lagern noch Gottesdienste abhielten , so muß der weniger scharf denkende Leser Schlüsse auf die deutsche Regierung ziehen , die der Frau Verfasserin gewiß selbst ferngelegen haben . In Misstons¬ kreisen klagt man man kann es wohl verstehen — über die neuen Verhältnisse. Die Arbeit ist umständlicher geworden , da die Ein¬ geborenen nicht mehr so geschlossen wohnen wie einst. Damit müssen sich eben die Missionen abfinden . Ueber mangelndes Entgegenkommen seitens der Ansiedler, also der Brotherren der Eingeborenen , können sie nicht klagen, wie die Verfasserin ja selbst zugibt . Wie einseitig der Missionsstandpunkt vorherrscht, geht aus folgenden Sätzen hervor . Auf Seite 59 und 60 heißt es : „ Kinder und junge Leute können verhältnismäßig ganz nett aussehen mit den strahlenden schwarzen Augen , aber je älter , um so häßlicher wirb der heidnische Neger. Die alten Heiden . Männer und Frauen , bekommen große Aehnlichkeit mit den Affen , dagegen sehen alte Christen oft recht ehrwürdig aus . Das macht : ihr Gesicht hat durch den Geist Gottes , der in ihrem Herzen wohnt , ein ganz anderes Gepräge bekommen. " Ganz gewiß steckt darin ein winziges Körnchen Wahrheit . Die Beseitigung der Polygamie , ein zweifelloses Verdienst der Missionen, ist eine der Ursachen dieser — stark übertriebenen — Erscheinung. . Noch gegen einen anderen Punkt wird sich der Kolonialpolitikev wenden müssen . Das Buch ist für Nichtsachverständige bestimmt. Da werden die Widrigkeiten aufgeführt , mit denen die Landwirtschaft in Afrika Zu rechnen hat , Heuschrecken , Dürren , giftiges Getier. Nicht aber ist die Rede von dem erfolgreichen Kampfe, der unter Führung

Hier liegt der wirkliche Wert des

Sprachkenntmssen möglich ift

schlicht und doch packend geschriebenen Buches- Schade nur , daß die ' Verfasserin einen wohl begreiflichen, sicherlich aber nicht entschuld¬

baren einseitigen Missionsstandpunkt Zmnimmt , und zwar gerade

bcti , der in Ansiedlerkreisen aus allerschärfsten Widerspruch stoßen

dürfte « Ich glaube nicht, daß ein Engländer Erfolg haben würde , wenn er für Engländer ein Buch unter dem Titel » Our black felloweonntry men “ schreiben würde - Das Wort „ schwarzer Landsmann " hat keine Berechtigung , weder staatsrechtlich noch vom Rassenstandpunkte aus betrachtete Es ist nichts als ein Appell an die gerade dem Deutschen in der Heimat so eigene Sentimentalität , die der rasse stolze Brite in dem Maße doch nicht kennt und ablehnt . Frau Jrle ist anscheinend auf die Ansiedler nicht gut Zu sprechen . Nachdrücklich wird man sich gegen die von der Frau Verfasserin auf Seite 78 gegebeneDarstellung der Ursachen des Krieges und gegen verschiedene im Kapitel 14 „ Die Missionsarbeit in neuen Bahnen " enthaltenen Vorwürfe verwahren müssen « Daß die Händler an dem Aufstande die Schuld trügen, , ist bereits von den Ansiedlern selbst scharf widerlegt worden , und daß die Besiedlung mit Weißen vor sich gehen, Ordnung im Lande geschaffen werden mußte , kann weder den Farmern noch der Regierung zum Vorwurf gemacht werden . Und wenn in Kapitel 14 die schwarzen Rebellen, die an verwundeten Soldaten , wenn sie in ihre Hände fielen , die scheußlichsten Martern verübten , als treue Christen geschildert werden, die in den Kriegs « •

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Diese Rubrik erscheint während derWintersaison 13mal . Aufnahmebedingungen durch die Anzeigen Verwaltung der Deutschen Kolonialzeitung , Berlin , Jerusalemer Str . 46/19

188

Deutsche Aslonialzeitung

der Wissenschaft dagegen eingesetzt hat . Der Leser , der sich erst und nur aus diesem Buche informieren will, wird schwerlich gesonnen sein , in einem Lande seine Ersparnisse anzulegen , das solche Aus¬ sichten bietet . Die . Bergwerke — \ a f das ist etwas anderes . Dort find ja die farbigen Arbeiter in Massen beisammen ! Trotz all dieser Einsprüche, die ich erheben mußte nach innerster einen bedeutenden Wert nicht UebZrzeugung, 'kann man dem Buche ' absprschen. Hans Verth old .

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März

Die Deutsche KolonialZeitung erscheint jeden Sonnabend im Umsu ge von 16 Seiten . Die Mitglieder der Deutschen Kolonialgeseilschast erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bureau der v fellschaft : a ) In Deutschland im Wege der Postzeitungs des Ausentha ltsortes destellung ; beim Wechsel müssen sie die Ueberweisung der Zeitung nach dem neuen Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter Entrichtung von 50 Pf . Ueberweisungsgebühr veranlassen , b ) In unseren Kolonien und in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau der Gesellschaft ( unter Streifband ) . Der Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau anznzeigcn . Beißriitserklärnrr nimmt deren Bureau , und an Orten , wo eine Abteilung der Gesellschaft besteht, der Abteilungsvorstand gen zur Deutschen KolonialgeseUschast entgegen . ^ -'-^ ^"" 6a N M ,, in hp -n übrigen u ? den iUirinpn Ländern a.nnhpvn 8s M m . Dazu : In Deutschland , feinen Kolonien und Oesterreich,-^^Ungarn irift ein Dnri » tritt pitt von bpn Abteilungen vnn den Jahresbeitrag Dihtßiitfitftpti erhobener prbovpner ,. nicht nifftt an n llpn «in allen hitm gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 M ) . In den Kolonien wird wie st ein höherer Zuschlag erhoben . — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel . Kolonien Bezugspreis jährlich : in Deutschland , desse dessen ' AÜeinigs Anzeigenannahme Mo durch Rudolf Mannheim , München

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Verantwortlicher Schriftleiter : Hubert Henoch, Berlin W . 35 , Am Karlsbad 10. — Eigentum der „Deutschen Kolornalgefellschast", Berlin W ° — Druck und Kommissionsverlag von Rudolf Mosfe, Berlin SW. - - Verantwortlich für den Inseratenteil : Max Fahrnlünder , Neukölln .

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Grgander Deutschen Kolonialgesellschast

GeschAMfibllK der Deutschen KolonialGesellschaft Berlin W . 35, Am Karlsbad 10

Nr. 13 .

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Cchriftleikung und Geschäftsstelle :

Deutsche Kolonialgesellschaft, Berlin W . 35 , Am Karlsbad 10.

Uerlin , 30 . März 1912 .

* Naturschutzparkein den Schutzgebieten. Sols . — Sammekmappe - Einband fttllälf ♦ decke ilii/fiIS für die Deutsche Kolonialzeitung . — Die . — Zur in Deutsch - Südwestafrika , v . Bornhaupt . Mischlingsfrage Farmtrcditfrage — Ostasiatische Neu¬ bildungen . ( Schluß .) Oberleutnant Pleger . — Der deutsche Handel in Neukamerun und die französischen . L . K . — Deutsch-Ostafrika als Ein und Ausfuhrmarkt im Konzessionsgesellschaften Jahre 1910. ( Schluß .) — Zu unseren Bildern . - - Rundschau . — Literatur . — In der : Die Entwicklung Kiautschous im letzten Jahre . — Beilage Koloniale Vorlesungen . ( Schluß .) — Literatur . — Verkehrsnachrichten .

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LS. Iahvgang .

singehen , ebensowenig auf die im einzelnen schon erzielten günstigen Erfolgs , Wie ich den diesbezüglichen Erörterungen auf der vorjährigen Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesellschaft entnommen habe , zielte nun der mitgeteilte Beschluß darauf ab , daß derartige , in weitesten Grenzen auszumessende Reservate in Permanenz erklärt , d . h . für alle Zeit von wirtschaftlicher Nutzung jeder Art und mensch¬ I^ aturfcbutzparke. In den Schutzgebieten , licher Besiedlung ausgeschlossen werden möchten. Hierin liegt die . Der Staatssekretär des Reichs- Kolonialamts hat unter dem wesentlichste Schwierigkeit für die Lösung der vorliegenden Frage . 24 . Februar an den Stellvertretenden Präsidenten der Deutschen In alten Kulturländern wie z . B . Deutschland und der Schweiz, läßt Kolonialgesellschaft das nachstehende Schreiben gerichtet: sich heute mit einiger Sicherheit übersehen, cm welchen Stellen ohne . Von dem auf der vorjährigen Hauptversammlung der Deutschen spätere Schädigung berechtigter wirtschaftlicher Interessen Natur Kolonialgesellschast gefaßten Beschluß betreffend die Schaffung von reservate für alle Zukunft ab gegrenzt werden können. In Ländern Naturschutzparken in DeuLsch- Ostafrika, Deutsch - Südwestafrika und dagegen, die — wie die deutschen Schutzgebiete — heute erst im Be¬ Kamerun habe ich mit besonderem Interesse Kenntnis ■ ginn der Erschließung und . wirtschaftlichen Entwicklung stehen , be¬ genommen , An der Naturschutzbewegung, die in Deutschland wie in anderen darf es bei gleichartigen Maßnahmen der weitestgehenden Vorsicht. Kulturländern einen so weittragenden Nachhall gefunden hat und Andernfalls würde man späterhin unter dem Druck der Verhältnisse deren ethische und wissenschaftliche Berechtigung voll anerkannt genötigt werden , Geschaffenes wieder zu zerstören, werden muß , ist selbstverständlich auch die Kolonialverwaltung nicht Abgesehen davon , daß in gewissen Teilen der Schutzgebiete die achtlos vorübergegangen . der Eingeborene?; Bevölkerung noch fort¬ Sisdlungsverhältnisse . Zunächst möchte ich darauf Hinweisen , daß schon vor längerer währenden Verschiebungen unterliegen und aller Voraussicht nach Zeit in den Schutzgebieten Deutsch .- Ostafrika, für lange Zeit noch unterliegen werden , Kamerun und Südwestafrika Einrichtungen läßt sich heute für große Länderstrecken getroffen sind, mit denen der Schaffung noch nicht annähernd übersehen, welche von Naturschutzparken insofern borge Richtung und welchen Umfang die Aus¬ arbeitet . worden ist , als . sie . den Schutz nutzung dieser Gebietsteile für europäische der Fauna und Flora in gewissen Landes« Betriebe annehmen wird . Es vergeht teilen wenigstens in bestimmter Richtung kaum ein Jahr , ohne daß nicht die Ver¬ gewährleisten. Ich meine die Einrichtung waltung in dieser Hinsicht neue Wahr¬ von Wild - und Waldreservaten . nehmungen zu machen hätte . Eng mit So nehmen die in Deutsch - Ostafrika den eben angedeuteten Vorgängen ver¬ Zurzeit bestehenden 13 Wildreservate , in knüpft, sie teilweise auslösend , teilweise denen jede Ausübung der Jagd ver¬ von ihnen beeinflußt , bleibt die Regelung boten ist , eine Gesamtfläche von über W der Verkehrs Verhältnisse . Der Bau 800000 ha ein . Die in derselben Kolonie von Straßen und Schienenwegen und die 8SÄ geschaffenen Waldreservate bedecken Zur¬ Oeffnung von Wasserwegen für Handel und zeit einen Flächsnramn von insgesamt MUMM Verkehr müssen naturgemäß einen tief¬ mehr als 499060 da . In diesen Reser¬ MUH greifenden Einfluß auf die zukünftige Ge¬ vaten ist unter anderem das Beschädigen staltung des Siedlungswesens und der Wirt¬ oder Vernichten von Holzwuchs jeden schaft in den betreffenden Gebieten ausüben . Alters inbesondere durch Feuer , das Be¬ Ferner können die Auffindung wert¬ ' treten vorhandener Kulturen und Scho¬ /W yi voller Bodenschätze , die Erbohrung von MZM nungen verboten Wasser, die Schaffung von Kraftanlagen Auch in Kamerun und Deutsch - SüdZ usw. dazu führen , bisher . unbewohnt und westafrika sind in den Jahren 1906 bZw. ungenutzt gebliebene Landesteile der Be¬ 1907 WildrssZrvate eingerichtet worden . siedlung zu erschließen . Der Erhaltung des Waldes in Kamerun Alle diese Momente dürfen nicht außer dienen die seit 1890 in Kraft befindlichen acht gelassen werden , wenn die Verwaltung Bestimmungen Zum Schuhe der im Be¬ daran gehen will , bestimmte Areale für zirk Viktoria gelegenen, dem Gouvernement immer der Bewirtschaftung zu entziehen. gehörigen Waldungen , Weiterhin ist der Schwierigkeiten zu ge¬ Auf weitere, in den Schutzgebieten denken , die sich einer wirksamen Kontrolle getroffene Vorkehrungen Zum Schutze der Atwira - Flutz bei Rautengania über die Jnnehaltung der etwa zu erlassenden nahe ^ auus und Flora will ich hier nicht Aeu - Tangenburg . Bestimmungen betreffend die Unantastbarkeit

194

Deutsche RolonialzeLrANg »

vyy Naturschutzparken in abgelegenen Gebietsteilen entgegenstellsn — abgesehen davon , daß . die' Ausübung einer solchen Kontrolle auch ^mit - nennenswerten pekuniären Aufwendungen verknüpft

sein Lärm .

Zwingende Gründe dieser und ähnlicher Art waren es , welche von dsr Einrichtung von Naturschutzparken bisher abgehaltsn haben. Immerhin bin ich gern bereit, diese Frage von neuem einer Prüfung unterwerfen zu lassen und würde es begrüßen , wenn es sich ermöglichen ließe, an gewissen geeigneten Stellen in den Kolonien zum Schutze des Tierbestandes und der Pflanzendecke für die Dauer wirksame Vorkehrungen zu treffen. Allerdings wird man sich hierbei die Ziele von vornherein nicht zu weit stecken , insbesondere wird man bezüglich des Umfanges derartiger Reservate nicht zu hohe Anforderungen stellen dürfen . Tenn mit der Ausdehnung der etwa zu reservierenden Landesteile wächst aus den angegebenen Gründen auch die Veranwortung der Verwaltung gegenüber realen An¬ forderungen der Zukunft » Daher glaube ich, daß das Don der Deutschen Kolonialgesellschaft erstrebte Ziel sich leichter erreichen ließe, wenn man den Schwerpunkt nicht auf die Größe , sondern auf die geographische und naturwissenschaftliche Eigenart der etwa zu schützenden Gebietsteile legen würde . Bei der Bedeutung der Frage für sämtliche mir unterstellte Schutzgebiete habe ich nicht nur für die im dortseitigen Schreiben genannten drei Schutzgebiete eine Prüfung der vorliegenden Frage angeordnet , sondern auch die Gouverneure der übrigen Kolonien aufgefordert , sich über die Ausführbarkeit der mitgeteilten An¬ regungen zu äußern und mir gegebenenfalls die zu dauernden Reservaten geeigneten Landesteile oder Plätze näher zu be¬ zeichnen . Ich behalte mir ergebenst vor , nach Eingang der Berichte auf die Angelegenheit zurückzukommen. gez . : Solf . die Kolonialverwaftung

Die im Jahre 1910 herausgegebene Karte vom DeOtsch- Sttdwests afriZa 1 % 2000000 mit vollständigem Namenverzeichnis ist soeben in zweiter, verbesserter und vermehrter Auflage erschienen . Auf Grund der inzwischen erfolgten Farmvermessungen und der neuesten amt¬ lichen Karten sind ungefähr 500 Namen , hauptsächlich Farmorte , hin zu gefügt worden . Die administrativen Veränderungen , z . B . die der DistrikLssinteilung und die der Verkehrs Institutionen der Post- und TelegraphmanstalLen , der Zollämter , der Eisenbahn - , , Telegraphen - , SchiffahrLsLimm und Postverbindungen sind berück¬ Neu » sichtigt hinzugekommßn ist die Angabe der Polizei fiat io neu . Von besonderer Wichtigkeit ist Zs , daß es möglich war , die bisher noch sehr ungenaue Topographie des südwestlichen Teils der Kolonie des , Gebiets der Diamanten Vorkommen , unter Benutzung des neuesten, zum größten Teil noch unveröffentlichten Materials völlig umzugestaLLen und richtigzustellen. Das Namenverzeichnis ist den Veränderungen aus der Karte entsprechend berichtigt. Wir bringen dies zur Kenntnis der Mitglieder unserer Gesellschaft . Der Preis der Karte einschließlich Namensverzeichnis beträgt 5 M , aufgezogen auf Leinwand in Taschenformat 6 . 50 M .

Sammelmappe * 6mbanddeckc für die Dmtfdhe Kolomalzeftung.

Wir haben für den laufenden Jahrgang unserer Zeitung

eine Heftuadelmappe in ungefähr der gleichen Ausführung unserer Lesemapps ( rot bzw . braun Leinen mit Silber - und Schwarzdruck) anfertigen lassen . Diese Mappe , für den ganzen Jahrgang berechnet , ermöglicht es , die einzelnen Nummern der Zeitung mittels der im Rücken der Decke an¬ gebrachten Nadeln mühelos einzuheften . Nach Vollendung des Jahrganges sind die gesamten Nummern buchartig ge¬

heftet beisammen. Die Mappe dient somit im Laufe des Jahres als praktische Sammelmappe und stellt am Ende des

Jahres den fertigen Einband des Jahrganges dar . • Die Decke kostet einschließlich Porto 1 . 25 M. Bestellungen sind unter gleichzeitiger Beifügung des Be¬ trages ( Postanweisungen bis 5 M nur 10 Pfennig Porto ) zu richten an die Deutsche Kolonialgesellschast, Berlin W 35, Am Karlsbad 10 (Afrikahaus ) . Bei der Bestellung ist anzu¬ geben , ob rote oder braune Ausführung gewünscht wird .

Oie Mscklmgssrage» In den Kreisen der deutschen Kolonialgesellschaft hat von jeher die Meinung bestanden , daß die gleichgültige sonst vor¬

handene Stellungnahme

gegenüber der Frage der Mischlinge

Nr» LZ

in den Schutzgebieten nicht aufrecht zu erhalten ist. Auch der Leiter unseres Kolonialwesens , der Staatssekretär des Reichs Kolonialamts , ist dieser Ansicht. Er hat länger als ein Jahr¬ zehnt in Samoa , wo die Frage ziemlich brennend , wenn auch nicht wichtiger ist, als in Deutfch - Südwest und im übrigen Afrika, die Frage der Mischlinge und ihre Bedeutung zu beobachten und gewissermaßen zu erleben Gelegenheit gehabt . Die Erfahrungen und Beobachtungen , die Dr . Solf dabei gemacht hat , haben ihn immer mehr in der Ueberzeugung bestärkt , daß es die höchste Zeit sei, gegen die Verbreitung der Mischlinge mit durchgreifenden Mitteln vorzugehen . Seine späte Entscheidung hat dem früheren Gouverneur Dr . Solf sogar den nicht unberechtigt erscheinenden Vorwurf eingetragen , als wäge er die Bedenken gegen die Rassenvermischungen zu leicht . Der Herr Staatssekretär hat nun aber kürzlich an seine Beamten eine Anweisung ergehen lassen , die einige Grundsätze für die Mischlingsfrage festlegt. Die allgemeinen Gesichtspunkte sind die folgenden : 1 . Ehen zwischen Nichteingeborenen und Eingeborenen werden nicht mehr geschlossen. 2 . Die Nachkommen aus den bisher als legitim angesehenen Mischehen sind Weiße . 8 . Die aus illegitimen Verbindungen stammenden Mischlinge , soweit sie in der gegenwärtig geführten Mischlingsliste eingetragen sind , sind den Weißen gleich zu achten . Die Liste ist zu revidieren . Unwürdige sind zu streichen. 4 . Mischlinge , die nach Bekanntgabe dieser Grundsätze geboren werden , sind Eingeborene . 5 . Solche Eingeborene die fließend , deutsch sprechen und europäische Bildung Nachweisen, können aus Antrag den Weißen gleichgestellt werden . Die Grundsätze sollen lediglich die Bedeutung allgemeiner Richtlinien für die Behandlung der Mischlingsfrage haben . Bei der Beurteilung von Einzelfüllen werden auch noch ihre Besonderheiten , namentlich in juristischer Beziehung , zu be¬ achten sein, und es würde deshalb bei der Streichung von Mischlingen (Nr . III der Grundsätze) zu prüfen sein , ob sie etwa bereits bestimmte Rechte als Nichteingeborene erworben haben , die ihnen nicht ohne weiteres entzogen werden können . Die Deutsche Kolonialgesellschast hat wiederholt auf die Ge¬ fahren der Bastardwirtschast hingewiesen und sie praktisch bekämpft, indem sie die Ueberftedlung weißer Frauen in die Schutzgebiete erleichtert. Auch jüngst hat sich die Abteilung Berlin der Deutschen Kolonialgesellschaft mit der Behandlung der Mischlingsfrage besaßt und ist zu folgenden Leitsätzen gekommen : 1 . Es ist falsch , einem Mischling nur deshalb , weil er Mischling ist, eine Sonderstellung , insbesondere eine bessere als den Erziehung Eingeborenen zu geben . Die Sammlung von Mischlingskindern in besonderen Anstalten ist völlig zu verwerfen . 2 . Dagegen ist es ein Gebot der Menschlichkeit und eine Pflicht der Regierung bzw. der Gemeinden , für eine Sicher¬ stellung der Alimentation der Mischlinge durch ihre weißen Väter zu sorgen und solchen Mischlingskindern , welche zu verwahrlosen drohen , eine angemessene Erziehung , am besten durch Unterbringung in zuverlässigen Eingeborenenfamilien , zu verschaffen . Sie begründet sie wie folgt : „ Die Erfahrung zeigt , daß Mischlinge, sobald sie nicht ganz wie andere Eingeborene behandelt , sondern in den Glauben versetzt werden , etwas Besseres zu sein als diese , leicht zu einer begehrlichen unzufriedenen Klasse werden und daher eine Gefahr bedeuten . Bei Mischlingen , welche den Eingeborenen gleich behandelt werden , tritt diese Erscheinung im allgemeinen nicht auf . Hieraus ergeben sich die Forde¬ rungen des Leitsatzes 1 . Der Leitsatz 2 bedarf keiner beson¬ deren Begründung . " In Deutsch - Südwestafrika ist denjenigen Weißen , die sich an eine Farbige wegwerfen , die Mitgliedschaft von Vereinen , die Bekleidung bürgerlicher Ehrenämter sowie das aktive und passive Wahlrecht versagt . Inzwischen ist die Angelegenheit nun im Reichstage Gegenstand der Erörterungen gewesen , einstweilen in der Budget - Kommission , worüber wir eingehend in der nächster: Nummer berichten werden . Es überrascht eigentlich , daß sich in der Kommission unserer Volksvertretung eine so starke Mehrheit gesunden hat ,

1912

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Rolsnialzettung

die über die Gefahren der Mifchlmgsfrags anscheinend hinweg steht . Einstweilen wollen wir nur hoffen , daß das Plenum der Stellungnahme seiner Kommission nicht beipflichtet , oder daß wenigstens das Reichs - Kolonialamt mit allem Nachdruck seinen sachlich begründeten Standpunkt zu wahren weiß. Unsere ganze Kolonialbetätigung , die doch dahin zielt , überschüssigen Kräften des Mutterlandes , seinen auswande¬ rungslustigen Söhnen , wie seinen erhöhten Arbeitsleistungen in einem deutschen Lande jenseits derMeere eine sichere Aufnahme zu gewährleisten, wird in Frage gestellt , wenn die von der Natur errichteten Scheidewände zwischen den Rassen fallen gelassen werden . Jahrhunderte lange Erfahrungen haben erwiesen daß , eine Raffenmischung für die Kolonisation stets Nachteile bringt . Ein warnendes Beispiel bietet die Geschichte der Kolonial¬ der südeuropäischen Völker, während die angel¬ gründungen ' sächsische Kolonisation mit Erfolg sich von der Bastardwirt schast stets frei zu halten gewußt hat . Weder in England noch in Amerika würde man folgende Fälle verstehen : In einer weit verbreiteten reichshaupt¬ städtischen Zeitung sucht „ auf diesem nicht mehr ungewöhn¬ lichen Wege " ein Schwarzer eine weiße Frau zur Ehe . In der Friedrichstraße zu Berlin hängt in dem Schaukasten eines Photographen ein Bild , ein junges deutsches Mädchen zur Seite eines Negers darstellend, und beide bilden wohl ein Brautpaar . Angelsächsische Kinder würden auch niemals ein Vergnügen daran finden, mit ihnen unbekannten afrikanischen Negern einen Briefwechsel zu führen , der sich in zärtlichen Wendungen gefällt. Es wäre ungewöhnlich und unerhört wenn der , Reichstag sich aus eine kolonialpolitische Anschauung wollte, die die (Kreuze zwischen der weißen Raffe und festlegen der niedrigeren farbigen nicht streng und scharf scheidet. Jeder Kolonialpraktiker , auch die Missionare, sind Gegner solcher laxen Auffassung.

Zw f- amihrecUtfrage in Dewtfcb- 8üdweftafrika .

Die Veröffentlichung der im September 1911 stattgehabten Verhandlungen der ständigen wirtschaftlichen Kommission der Kokomalverwaltung hat , soweit es sich im Augenblick über¬ sehen läßt , wohl bei allen , die dieser Frage Interesse entgegen¬ ' brachten , schwere Enttäuschung hervorgerufen . Was man erwartete , war , daß nunmehr von der amtlich hierzu berufenen Wells wenigstens der Versuch gemacht werden würde das Problem der Farmkreditfrage in Deutsch - Südwestafrika , grund¬ sätzlich seiner Lösung entgegenzuführen . Das ist durch die Arbeiten der Kommission nicht geschehen vielmehr , tragen diese offenkundig den Charakter der Einseitigkeit. Man hat seine Aufmerksamkeit ausschließlich den mit Hypotheken schwer be¬ lasteten Farmen zugewandt und den Inhabern dieser gewisse Erleichterungen zu gewähren sich bemüht, hierbei aber gänzlich der übersehen, daß eigentliche Zweck der zu schaffenden Kredit » organifation unzweifelhaft der war den unverschuldeten oder nur gering verschuldeten Farmern , hilfreiche Hand Diese letzteren bedurften in erster Reihe der staatlichen zu leisten. Fürsorge , denn sie sind es gewesen , die einer anerkanntermaßen langen Reihe von Jahren mit großem Kraftaufwand seit bloß aus dem Farmergebiet betätigt , sondern auch sich nicht werte Leistungen aufzuweisen haben ; sie sind es aberbeachtens¬ auch , die nun Jahr um Jahr aus den ihnen so dringend notwendigen und billigen langfristigen Kredit warten , ohne den es ihnen, nicht Möglich ist , die von ihnen für nützlich und notwendig anerkannten Meliorationen vorzunehmen . Den ihnen bisher zugänglich gewesenen Kredit hat der größte Teil dieser Farmer wegen der geforderten unerschwinglichen Zinsverpflichtungen mit Recht verschmäht. Die obenerwähnte , sowohl hier im Mutterlands wie bei den Farmern in Südwest bestehende Enttäuschung muß um so mehr als eine gerechtfertigtegelten, als durch die sämtlichenin angestellten Erwägungen und für maßgebend derKommission erkannten Ge¬ sichtspunkte die Lösung des Problems der des Bodenkredits auch nach der finanztechnischen Organisation Seite hin nicht als gefördert gelten kann . Hierdurch ist die Befürchtung nur zu gerechtfertigt, daß diese ganze hochwichtige Frage auch im jernerhm Zustande der Erwägung bleiben könnte, in dem sie sich bereits seit einer langen Reihe von baren Schaden des Schutzgebietes befunden Jahren zum greif¬ hat . Mit um so wärmerem Dank muß es unter solchen Um¬ ständen begrüßt werden, daß Herr Staatsanwaltschaftsrat Dr . Fuchs in der Nr . 12/13 der Kolonialen „ Zeitschrift" des

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laufenden Jahres sich der Mühe unterzogen hat , die für die Kommission maßgebenden Gesichtspunkte einer eingehenden Kritik zu unterziehen und diesen Gesichtspunkten den Standpunkt mit voller Energie zur Geltung zugegenüber bringen , den er selbst in mehrfachen wertvollen Veröffentlichungen zu dieser Frage eingenommen hat , und der von den maßgebenden kolonialpolitischenKörperschaftendes Mutterlandes , insbesondere der Kommission der deutschen Kolonialgeseüschaft zur Er¬ örterung der Frage der Errichtung eines gemeinnützigen Bodenkreditinstituts (1908 ) , dem deutschen Kolonialkongreß vom Jahre 1910 und dem kolonialwirtschaftlichen Komitee eingenommen wird , auch neuerdings die grundsätzliche Billigung des deutschen Landwirtschaftsrats gefunden hat . Hierbei ist hervorzuheben, daß dieser grundsätzliche Stand¬ punkt auch in vollstem Maße mit den Wünschen der Farmer in Südwest übereinstimmt . Dies ist schon im Mai 1910 im Landesrat zu Windhuk durch den Farmer Voigts und neuer¬ dings wieder im Windhuker Farmerverein Erdmann und die deffen Anträgen entsprechende durch Herrn Beschlußfassung des Farmervereins zum Ausdruck gelangt . Die gleiche Be¬ achtung verdienen auch die Ausführungen des des Landesrats R . Kindt , die neuerdings in derMitgliedes „ Kolonialen " Rundschau veröffentlicht wurden . Dieser Standpunkt ist kurz der, daß weder durch genossen¬ schaftliche Bildung im eigentlichen Sinne ( Personalvereine ) noch durch Erwerbsgesellschaften ( Hypothekenbanken) das Bodenkreditproblem in Deutsch - Südwestafrika sich lösen läßt , sondern einzig und allein nur durch ein realgenossenschaftliches Institut öffentlich - rechtlichen Charakters , zu dessen Be¬ gründung das Reich die verhältnismäßig unbedeutenden Mittel einmalig , aber in auskömmlichem Maße herzugeben verpflichtet ist, um den Farmern hypothekarisch Meliorations - und Grundkredit zu beschaffen . Dasgesicherten Vorbild für die zu schaffende Organisation bleiben die Landschafts¬ und Landeskreditkaffen, wie sie allenthalben im Deutschen Reich zu verschiedenen Zeiten begründet wurden und seit ihrer Be¬ gründung sich ausnahmslos segensreich entwickelt haben . Eine Vertiefung in die erwähnten Ausführungen des Herrn Dr . Fuchs unter Heranziehung der im amtlichen Kolonialblatt ( Nr . 3 , vom 1 . Februar 1911 ) veröffentlichten Protokolle der ständigen Kommission des Kolonialamts muß hiernach jedem , der dieser hochwichtigen Frage Interesse ent¬ gegenbringt , aufs wärmste empfohlen werden. In folgendem sollen aus dem ganzen Material nur zwei der grundlegenden Fragen herausgegriffen und diese an der Hand der Fuchsschen Ausführungen einer Besprechung unterzogen werden . Die beiden Fragen betreffen die Feststellung des Kredit bedürfniffes und die Realisierbarkeit der vorhandenen Farmwerte . Wohl als das bedenklichste Ergebnis , zu dem die Kom¬ mission gelangt ist , muß die Auffassung gelten, daß für die Frage , ob überhaupt eine Bodenkreditorganisation in Südwest zu errichten sei , das gegenwärtige Maß der Verschuldung der Farmen daselbst von ausschlaggebender Bedeutung sei und daß , da in Südwest die durchschnittliche hypothekarische Be¬ lastung der vorhandenen 866 Farmen 47 bis 48 % des Wertes derselben beträgt , die Beleihungsgrenze erreicht und daher sür Grundkredit kein weiterer Raum vorhanden sei allenfalls nur , sür Meliorationskredit , von dem aber nicht deutlich er¬ kennbar ist, welche Organisation für auch diesen sich als die empfehlenswerte darstellt. Gegen diese, den eigentlichen Ausgangspunkt der Ver¬ handlungen der Kommission bildende Auffassung wird von Herrn Dr . Fuchs mit Recht geltend gemacht, daß die von der Kommission gebilligte Schätzung des Wertes von mit 2 U bis 2 . 50 M pro Hektar und mithin bei einer Farmland durchschnitt¬ lichen Größe einer einzelnen Farm von 7600 da mit 15000 bis 19000 M eine durchaus unzutreffende und irreführende sei . Den Beweis hierfür erbringt Herr Dr . Fuchs durch folgende Deduktion, die wegen ihrer schlüssigen und überzeugenden Fassung hier mit seinen eigenen Worten wiedergegeben werden soll . Herr Dr . Fuchs wirft die Frage auf : Was soll die ganze Durchschnittsberechnung? Sie führt , selbst wenn sie zuträse, zu einem ungeheuerlichen Trugschluß . Dann fährt er folgender¬ maßen fort : „ Kolonialkredit wird gefordert und kann gegeben werden nur für solche Farmen , die in vorgeschrittener gedeihlicher Wirtschaft stehen . Das muß vor allem sestgehalten werden Geholfen soll dem werden, der etwas geschaffen hat , nickt dem .der noch nichts ,

198

Deutschs

Uolsnialzsitnng

leistete . Soll der durchschnittliche Wert eines Hektar Farm¬ land in Südwest . 2 bis 2 . 80 N , der Farmwert also bei durchschnittlicher Größe einer Farm von 7600 ha 15 000 bis 19 000 M sein , so fragt es sich, welchen Farmwert man denn eigentlich gemeint habe . Den Realwert der Farm einschließlich Meliorationen usw . ) , Steinbauten , Vieh , ( Wasseranlagen Inventar oder lediglich den nackten Naturboden ; nicht einmal in einigermaßen für ungebesserten nackten Naturboden günstiger Verkehrslage ist in einer großen Anzahl der Fälle ein Wert von 2 bis 2 . 50 M angemessen . Er wird vielfach 60 bis 100 % mehr betragen . Ganz und gar aber stimmt diese Wertangabe nicht, wenn es sich um den wirklichen Realwert einer bewirtschafteten Farm nebst Meliorationen , Gebäuden , Inventar , lebendem wie totem , und Zubehör handelt , wie er nach dem Gesetz der hypothekarischen Pfandhaftung unterliegt . Eine gut bewirtschaftete und ausgestattete , bestockte Farm von 7600 ha in einigermaßen günstiger Lage und mit ausreichendem Wasser versehen ist in Südwestafrika schon jetzt kaum unter 40 000 bis 50 000 M zu haben . der dem Kommisstonsbericht anliegenden Ausweislich Farmliste nach dem Stande vom 1 . April 1910 waren am 1 . April 1910 76 787 Stück Großvieh und 373 352 Stück Klein¬ vieh vorhanden , die man wohl nicht zu hoch auf zirka 16 Millionen Mark bewerten darf . Sie werden sich inzwischen noch um etwa 20% vermehrt haben . Das ergibt allein einen durchschnittlichen Viehwert von mindestens 1 . 50 N pro Hektar Farmland , da zirka lO ' /s Millionen Gesamtfarmland sich im Privatbefltz befanden . Rechnet man das übrige Zukommen für Gebäude , Meliorationen usw . auf 1 . 60 N pro ha, so ergibt sich ein Farmwert von mindestens 2 bis 2 . 50 M Farm¬ land 4 - 1 . 50 M + 1 . 50 M Gebäude - und Viehwert Meliorationswert , also aus eine Farm von 7600 ha = 38000 bis 42 000 M . In Wirklichkeit wird der Wert vielleicht größer fein , bis zu 100 000 M und darüber , besonders weil die Farmen häufig größer sind , und weil allein der Wert der Meliorationen in Wirklichkeit das Drei - bis Vierfache und mehr des Bodenwertes ausmacht . Mag man nun und Vieh , allem vor Inventar Gebäude und Meliorationen bei der Beleihung noch so vorsichtig in Rechnung stellen, so ist doch völlig ausgeschlossen , daß man diese Werte , die dem Hhpolhekengläubiger gesetzlich mithaften und damit die geleistete wirtschaftliche Arbeit aus rein theoretischen Ge¬ sichtspunkten heraus einfach ignoriert , daß man von einem nackten Bodenwert von 15000 bis 19000 M ausgeht , obwohl der wahre Realwert , d . h . Nritzwert einer bewirtschafteten südwestafrikanischen Farm , selbst bei durchschnittlicher Be¬ rechnung mindestens das Doppelte und weit mehr beträgt . " * ) Herr Dr . Fuchs erläutert hierauf an Beispielen , wie sich diese imaginäre Durchschnittsrechnung , die der Kommission des Kolonialamts vorgelegt wurde , tatsächlich mit den vorhandenen wirtschaftlichen Spezialverhältnifsen verträgt und weist an zahl¬ reichen Beispielen den offenbaren Irrtum der angestellten Be¬ rechnung nach . Seiner Auffassung nach kann einzig und allein nur durch Aufstellung einer spezialisierten Farmübersicht hier vollkommene Klarheit gewonnen werden . Hervorzuheben ist hierbei , daß die vorstehend wieder¬ gegebenen Ausführungen des Herrn Dr . Fuchs im wesentlichen auch vollkommen mit der Auffassung übereinstimmen , die im Anfang Dezember 1911 der Windhuker Farmervcrein zu dieser Frage genommen hat . Hier ist es Herr Erdmann , einer der hervorragendsten Kenner des Schutzgebiets und früherer Vor¬ sitzender des Farmerbundes , gegenwärtig Leiter der südwest afrikanischen Genossenschaftsbank in Windhuk , gewesen , der sich folgendermaßen geäußert hat : Ein zu gewährender Meliorationskredit füge sich gar nicht in den Rahmen der genoffenfchastlichen Organisation der Ge¬ nossenschaftsbank . Eine flott bewirtschaftete Farm , die nicht * Wie aus dem Jahresbericht der Handelskammer zu Windhuk ) über das Jahr 1911 hervorgeht , ist diese Körperschaft genau zu demselben Ergebnis wie Herr Dr . Fuchs gelangt . In dem er¬ wähnten Jahresbericht findet sich wörtlich der folgende Passus : „ Denn der Hauptwert einer Farm liegt nicht im Preise des Landes selbst, sondern im Werte der Meliorationsarbeiten , die heute schon häufig , in Zukunft hoffentlich noch mehr , das fünf - und mehrfache des Landpreises ausmachen , und die Beleihung dieser großen Werte wird behindert durch die in erster hypothekarischer Stelle stehenden Nestkausgelder des Eouvernemenis und seinen Vorbehalt der Ge¬ nehmigung für Weiterverkäufe, womit der Farmer unter die Vor¬ mundschaft der Regierung gestellt ist.

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Nr. 13

gerade aus der Welt liegt, biete nach seiner Ansicht größere Sicherheit für die Hypothekengläubiger als ein städtisches Grundstück. Herr Erdmann , der mit größter Entschiedenheitfür die Mög¬ lichkeit hypothekarischer Beleihung gut bewirtschafteter Farmen eingetreten ist, hat denn auch in der Sitzung des Windhuker Farmervercins den Antrag gestellt , daß unbedingt Unterlagen für die Beurteilung des Kreditbedürfnisses und der Kredit¬ würdigkeit der südwestasrikanischen Farmwirtschaft gesammeltund deutschen Vertrauensleuten an die Hand gegeben werden, d . h . daß eine Statistik darüber hergestellt werde, wieviel Grund und Boden in Privatbesitz ist, welche Anlagen darauf sind , welcher Viey bestand, wie hoch dieser beliehen ist, wie hoch das Kredit¬ bedürfnis des Farmbesitzers ist usw. Dieser Antrag und der auf Begründung eines Kredit¬ instituts nach Art der preußischen Landschaften gerichtete wurde vom Windhuker Farmerverein einstimmig ange¬ nommen . Es wäre mit lebhaftester Freude zu begrüßen , wenn der Antrag Erdmann nach Herstellung einer Farmstatistik , der sich ja mit der Anregung des Dr . Fuchs deckt , möglichst bald zur Ausführung käme . Die immer wieder aufs neue geltend gemachten Bedenken , ob auch beleihungsfähige Objekte in Südwest in genügender Anzahl vorhanden seien , werden dann hoffentlich endlich verstummen. Als unverständlich muß es indessen einstweilen doch be¬ zeichnet werden , daß angesichts der zu verschiedenen Zeiten stets unter Zugrundelegung amtlichen Materials gemachten Feststellungen man auch gegenwärtig noch den Standpunkt hat einnehmen können , daß für hypothekarischen Grundkredit in Südwest kein Raum vorhanden sei . Mag man auch über den Wert und die Anzahl der einzelnen Objekte und die Höhe des zu bewilligenden Kredits verschiedener Ansicht sein , ausschlag¬ gebend war und bleibt der Gesichtspunkt, daß es sich bei der Frage der Begründung eines Kreditinstituts in Südwest weder um die damals vorhandenen 866 Farmen noch um die am ? , ! . April 1911 vorhandenen 1141 Farmen kann, .? sondern handeln daß es hierbei gilt , die ganze Farmerbesiedlung des Schutz¬ gebietes mit den noch zu besiedelnden nahezu 70 000 Farmen in die richtigen Bahnen zu lenken und so das Schutzgebiet seiner eigentlichsten wirtschaftlichen Bestimmung entgegenzu führen . In eben dem Maße zutreffend wie die . aus das Kreditbedürfnis bezüglichen Fuchsschen Ausführungen müssen auch diejenigen bezeichnet werden , die sich gegen die Bedenken der Kommission betreffend die Realisier¬ barkeit der bewirtschafteten Farm richten. Diese Bedenken gründeten sich bei den Beratungen der Kommission haupt¬ sächlich auf die Versteigerungsergebnisse einer Anzahl Farmen .

Hiergegen wendet

sich

Dr . Fuchs mit folgenden Ausführungen -

auf 866 Großfarmen und zahlreiche Kleinsiedlungen , die Januar 1911 vorhanden waren , in fünf Jahren — davon zwei Kricgsjahren — 18 zur Zwangsversteigerung kamen, scheint mir am Ende nicht wunderbar , eher ein Zeichen solider Gesundheit der dortigen Farmwirtfchaft . Alle Grundstücke fanden ihren Käufer . Wenn die Hälfte davon durch die Gläubiger erstanden wurde , so fehlt zunächst in der amtlichen Ausführung jede Angabe , ob unter Gläubiger ein Hypotheken¬ gläubiger oder lediglich der beitreibende Gläubiger , d . h . also ein bloßer persönlicher Gläubiger zu verstehen ist. Zwangs¬ versteigerung kann ja jeder Gläubiger des Farmbesttzes aus Grund eines vollstreckbaren Schuldtitels beantragen , auch wenn er nicht Hypothekengläubiger ist. „ Daß am 1 .

Im übrigen wird der Erwerb bewirtschafteter Farmen zu mäßigen Preisen in Südwest nicht für ein Malheur gehalten ; solcher Erwerb ist außerordentlich gesucht und war es ganz besonders in der Zeit nach dem großen Aufstand und de , Diamantfunde infolge des damals herrschenden Ueberflussel an Kapital . Noch ist es das Ziel eigentlich jedes südwest afrikanischen Kolonisten, in den Besitz einer guten Farm zu gelangen , wenn nicht für sich , so für seine Kinder . Privat darlehn auf Farmen werden deshalb in Südwest gar nich

selten schon mit dem Hintergedanken des Farmerwerbs gegeben ebenso wie bei uns zweite Hypotheken aus gute städtisch Grundstücke . Der Zweifel an der Umsatzfähigkeit kreditfähiger, d . h

gut bewirtschafteter Farmen in halbwegs günstiger Lage ij unbegründet ; dies ergibt sich klar schon aus der amtliche: Tabelle, Blatt 146 , denn danach sind im Jahre 1909/191 '

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Deutsche

Aolontalzeitnng

60 Großfarmen und 46 Kleinsiedlungen allein im Privat¬ verkehr umgesetzt worden . Dazu kommen die — sicherlich beträchtlichen — Kronlandverkäufe . " Auch hier ist auf die Uebereinstimmung der Fuchsschen Auffassung mit der bereits wiedergegebenen des Herrn Erdmann hinzuweisen. Auf die mehr finanztechnischen Fragen der Fuchsschen Darlegungen näher einzugehen, lag nicht in der Absicht dieses Artikels. Er bezweckte ausschließlich , die dringende Not¬ wendigkeit der Errichtung des Kreditinstituts abermals dar¬ zulegen. Die Art der Ausführung und auch die Konstruktion der Haftung ( ob Fiskus oder die Gesamtheit der Kreditverbundenen oder beide zugleich , wie Dr . Fuchs vorschlägt, die Haftung tragen sollen ) erscheint verhältnismäßig von neben¬ sächlicher Bedeutung . Nur eine Frage soll hier noch kurz berührt werden, die vielleicht dazu beitragen könnte, die endlosen Erwägungen ab¬ zukürzen und die Inangriffnahme positiver Maßnahmen her¬ beizuführen. Bekanntlich bringen die Anlagen zu den Kommisstons¬ berichten . ( Seite 143 des deutschen Kolonialblattes vom 1 . Februar d . I . ) eine Uebersetzung des Statuts des Transvaaler Landbankgesetzes ( 1907 nebst den Novellen von 1908 und 1909 ) . Der Zweck dieses Instituts ' wird hier in folgender Weise zusammengesaßt : „ Ziel der Darlehnsgewährung soll danach in allen Fällen sein eine Erhöhung der Verwendbarkeit des betreffenden Grundstücks zu landwirtschaftlichen Zwecken durch Anlegung von Kulturen , Landesmeliorationen und dergleichen oder auch zur Abstoßung älterer Schulden . Beliehen sollen Ländereien der oben Gezeichneten Art nur werden, wenn sie mit anderen Hypotheken noch nicht belastet find, es sei denn , daß das neue Darlehn zur Abstoßung älterer Hypotheken erfolgt . " Das ist im wesentlichen , was auch für Südwest als das Erstrebenswerte zu gelten hat . Sind nun die Bedenken gegen sofortige Ausgabe von Pfandbriefen in der Tat so schwer¬ wiegend, daß sich dies vom finanziellen Standpunkt nicht empfiehlt, so könnte sehr wohl vorläufig , wie auch bei der Transvaalbank , hiervon Abstand genommen werden ; nur müßte das zu erlassende Statut der zu begründenden Kredit¬ organisation von vornherein so gestaltet sein , daß im geeigneten Zeitpunkt die Ausgabe von Pfandbriefen gesichert ist . Dies ist aus naheliegenden Gründen unerläßlich , weil allein durch die Ausgabe von Pfandbriefen die Möglichkeit geschaffen wird , dem Institut den umfaffenden Wirkungskreis sichern , den es unbedingt bedarf . Keinesfalls kann aus daszuRecht zur im Pfandbriefausgabe geeigneten Zeitpunkt verzichtet werden . v . Bornhaupt .

„ Ostasiatlfcke j^eublläungen

!



( Schluß .)

Dieses Zukunftsprogramm setzt allerdings für seine Aus¬ führung zwei Dinge voraus : das erzwungene oder erkaufte Einverständnis Rußlands und die dauernde Schwäche Chinas . Wie die . Dinge heute liegen, ist auf keines von beiden mit Sicherheit zu rechnen. — Die Entwicklung des chinesischen Eisenbahnbaues schildert Franke von ihrem Ursprung , der wilden Jagd der fremden Nationen nach Eisenbahnkonzessionenbis zum neuesten " in Stadium dieser Frage , mit der Devise : „ Selbstbauen treff¬ licher Weise . Die erste Bahn , die von den Chinesen ohne jegliche fremde technische Hilfe gebaut wurde , ist die von Peking nach Kalgan . Ihren Anschluß Kalgan , Urga , Kjachta, um den Rußland ein großes Liebeswerben ausführt wollte China , ebenfalls selbst bauen . Hoffentlich ist nicht die durch die Re¬ volution eingetretene Machtlosigkeit Chinas für Rußland ein willkommenes Moment , sich doch noch die Konzession der Bahn zu verschaffen . Durch den Bau dieser Bahn und den Anschluß an die sibirische würde die Reisedauer von Berlin nach Peking auf acht Tage verkürzt werden, also ein Werk von großer inter¬ nationaler Bedeutung . Sämtliche großen sowohl , fertigen als auch projektierten Bahnen sind von Franke in übersicht¬ licher Weise zusammengestellt und Entstehung und Zukunft klar begründet . Das Interesse für den Bahnbau hat alle ein¬ flußreichen Kreise Chinas im Reiche erfaßt , und ein Widerstand in der Bevölkerung ist nirgends mehr zu erwarten Man ver¬ .

.

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gleiche damit den Widerstand , den die chinesische Regierung in den 90 er Jahren dem Bahnbau zur Hauptstadt Peking ent¬ gegensetzte . Das Ideal der chinesischen Regierung , sämtliche Linien, die bisher noch vielfach unter europäischem Einfluß stehen , zu verstaatlichen und ein großes Staatsbahnnetz aus¬ zubauen , kann vorläufig wohl noch nicht verwirklicht werden. Es fehlt vorläufig an zwei Vorbedingungen : an einer hin¬

reichenden innerpolitischen Zentralgewalt und an einer Reichs¬ finanzorganisation . Vorläufig haben die Provinzialregierungen noch eine zu weit gehende Territorialbesugnis , und die Finanz kräfte Chinas find noch nicht geordnet genug , um ausländische Bahnbauanleihen und damit verbundene Konzessionen aus¬ zuschließen . Am Schluffe des Werkes gibt Franke seinem Bedauern Ausdruck, daß die Wiffenschaft der ostastatischen Kultur , die Sinologie , in Deutschland noch gar wenig ausgebreitet und vertreten ist . Durch Richthofen ist das Interesse für Ostasien gewissermaßen geweckt worden , und im neuen Deutschand schienen die Verhältnisse für eine Weiterentwicklung der stno logischen Wissenschaften nicht ungünstig zu liegen, „ und bei dem Aufsehen, das Richthofens Werk überall hervorrief konnte , man hoffen , daß die großen akademischen Bildungsstätten dem neuen gewaltigen Forschungsgebiete ihre volle Aufmerk¬ samkeit zuwenden würden . Politik und Wissenschaft hatten beide in gleich eindrucksvoller Weise nach dem fernen Osten gewiesen . . „ Aber der Gang der Dinge ist ein wesentlich anderer ge¬ worden , als man hätte erwarten sollen. Die politische Ent¬ wicklung hat , allerdings auch erst seit 1894 , das Interesse für Ostasien in immer weitere Kreise und in immer wachsendem Maße getragen , ja zeitweilig stehen die Vorgänge in China im Mittelpunkt der öffentlichen Erörterung , aber die deutsche Wissenschaft , vor allem die amtliche der Universitäten , hat bei dem neuen Abschnitt der Weltgeschichte gänzlich versagt . Sie hat für die ganzen neu erschlossenen ungeheuren Wissens¬ gebiete eine beispielslos hartnäckige, unbegreifliche Verständnis¬ losigkeit gezeigt ; wie mit Blindheit geschlagen steht sie dieser überreichen Geisteswelt gegenüber, ohne ein Verlangen , ihrer Bedeutung gerecht zu werden, ja vielleicht noch nicht einmal ihr Vorhandensein ahnend . " Das Mißtrauen gegen die Sinologie findet eine gewisse Entschuldigung in der Herrschaft des Dilettantentums , welches zwar mannigfaltig , aber mit großer Oberflächlichkeit über das interessante Geistesleben dieses alten Kulturvolkes geschrieben hat . In Preußen , ja fast im ganzen Deutschen Reich ist die Forderung sinologischer Studien mit der Schaffung chinesischer und japanischer Abteilungen im Orientalischen Seminar er¬ schöpft. Ferner ist in Hamburg die Bedeutung der Sinologie richtig erkannt worden und hier an den wissenschaftlichen An¬ stalten eine etatmäßige Professur für Sinologie geschaffen worden . Franke weist nach, daß in sämtlichen anderen Staaten , Frankreich an der Spitze , selbst in dem kleinen Holland an den Universitäten Professuren für Chinesisch existieren . Es sei dies ein bedauerliches Zeichen für die Teil¬ nahmslosigkeit der deutschen Wissenschaft , die sich sonst so gern und nicht ohne Berechtigung der geistigen Führerschaften der Welt rühmt . Auf der Hauptversammlung der Deutschen Kolonial gesells chast zu Dresden im Jahre 1909 wurde einstimmig be¬ schlossen, bei dem Ministerium der Bundesstaaten aufs neue die Errichtung von Professuren der Sinologie zu fordern und die Abteilung Berlin - Charlottenbnrg der Deutschen Kolonial gesellschaft hat die Weiterverfolgung dieser Frage in ihr Arbeitsprogramm ausgenommen . Mehrere bedeutende Männer haben in letzter Zeit diese dringenden Mahnrufe an die deutsche Wiffenschaft unterstrichen. Die Sinologie steht keiner anderen orientalischen Wissen¬ schaft an Bedeutung nach , weder der Aegyptologie noch der Affyriologie. — Wir vermögen uns den Warnrufen und Hoffnungen des Verfassers nur anzuschließen und glauben , daß die großen Erereigniffe, die Ostasten gerade jetzt durchtoben, ein Ansporn sein werden , die Ausbreitung sinologischer Wissenschaften zu beschleunigen. — Und daß wir ausgezeichnete Sinologen in Deutschland besitzen und heranbilden können, beweist das be¬ sprochene Werk . Oberleutnant P l e g e r.

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Deutsche Aolonialzeitung

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Nr . 13

De? deutsche Handel In JSfeuhatmrun und die franzötffcben ' KonzeffionögefeUfcfoaften.

seinem Rechte zur Folge haben . Der Compagnie forestiäre Sangha- Oubangui ist der Waffenhandel nicht besonders verboten worden . Das in Kamerun geltende öffentliche Die Handelskammer für Südkamerun hat sich in ihrer Recht wird aber auch für die französischen Gesellschaften werden , und verbindlich Sitzung vom 28 . Dezember 1911 mit dem Deutschen Gebiets¬ auf diesem Wege kann auch zuwachse beschäftigt und die Aussichten besprochen , die sich für den dieser Gesellschaft jeder Waffenhandel untersagt werden . 3 . „ Den deutschenHandeldaraus Gesell¬ ergeben . Im Vorder¬ schaften ist die Verpflich¬ gründe des Interesses tung aufzuerlegen , die standen dabei natür¬ Löhne der Farbigen , die zu ihnen in einem lich die französischen ■ — Dienst - oder Vertrags¬ Konzessionsgefellschaf ten . Als Ergebnis der verhältnisse stehen , in barem Gelds auszu¬ Verhandlungen hat die «AM " eine Handelskammer Diese Ver¬ zahlen . Reihe von Forderungen pflichtung hat bisher formuliert , die erfüllt nachfranzöstschemRecht m werden müßten , wenn Wmm schon für die Gesell¬ die deutschen Unter¬ schaften bestanden . (De¬ mit den kret vom 7 . April 1911 ; nehmungen de jurispen Recueil französischen Konzes¬ dence et legislation colo¬ sionsgesellschaften kon¬ niale 1911 , 1 . Teil , kurrenzfähig sein sollten " Seite 109 . ) In Zu¬ ( vgl . „ D . Kol . - Ztg . 1912 S . 87 ) . Es soll hier kurz m kunft wird diese Frage • ' •r' ’ untersucht werden , in¬ nach deutschem Rechte smu SV * • wieweit dieseForderun yy ' »d. i sein . zu . beantworten Die für Kamerun gel¬ gen mitden bestehenden tende Arbeiterverord¬ Konzessionsbestimmun eben¬ gen vereinbar sind . Da¬ nung verlangt bei ist zu unterscheiden falls Barlöhnung zwischen den Konzes 4 . „ Die Kopfsteuer in Geld ist möglichst sionsgesellschasten , für 1 - - c * .-ä CK ? ' ■ ‘ i die noch das alte sofort einzuführen und Aiw ira . Bisherige Eingeborenen - Brücke . Konzessionsdekret von den Konzesstonsgesell 1899 gilt , und der schaften ist zu verbieten , die Eingsborenen mit Hilfe ihrer bewaffneten Leute zur Arbeit zu Compagnie forestiere Sangha - Oubangui , deren Rechte in den " Ein Jahren 1910/11 neu geregelt worden sind . zwingen . solches Verbot ist nicht notwendig ; es ergibt Die Handelskammer verlangt sich von selbst, daß die Gesellschaften ein solches Zwangsrecht 1 . „ Den Konzessionsgesellschasten ist jeglicher Raubbau zu nicht haben . Cs ist selbstverständliche Pflicht der Verwaltung , untersagen ; sie sind vielmehr zu verpflichten , die durch die der etwaigs Usbergriffe zu verhüten . Ob die Einführung

Kantschukgewinnung emgegangenen Pflan¬ zen nachzupflanzen und zu unterhalten . " Das Verbot des Raubbaues u . die Nachpflanzungs¬ pflicht besteht für alle Konzesflonsgesellschaf ten auf Grund derKon¬ zessionsdekrete . Das alte Konzessionsdekret gibt der Verwaltung aber nur ein ganz ungenü¬ gendes Zwangsmittel , um die Gesellschaften zur Erfüllung dieser Verpflichtungen anzu¬ halten , und der Com¬

Kopfsteuer sofort oder

auch erst in absehbarer Zeit möglich ist , ist zrr bezweifeln . Ihre Ein¬ ist auch in führung den benachbarten deut¬ noch schen Gebieten nicht überall möglich gewesen . Dagegen er¬ scheint die Forderung , daß eine etwaige Steuer in Geld , nicht in Waren zu erheben sei , durchaus berechtigt . Die Konzessionsgesell¬ schasten haben sich lange Zeit erfolgreich dagegen gewehrt , daß pagnie korestiere Sangha die Eingeborenensteuer Oubangui gegenüber hat in Geld erhoben wird , die Verwaltung über¬ da dadurch die Ein¬ •• »€*•'VSt J> ' haupt kein Zwangs¬ den an geborenen mittel . Die Folge Geldverkehr gewöhnt davon ist , daß die und im Bezüge ihrer Gesellschaften bis jetzt Waren von den Ge¬ Hi , in allen Gebieten einen sellschaften unabhängig verderblichen Raub¬ werden . Erst in neue¬ bau getrieben haben rer Zeit hat die fran¬ und nirgends Kaut¬ liiwira . Jetzige fertiggestellte Brücke. zösische Regierung sich schuk nach gepflanzt dem Einflüsse der Ge¬ worden ist, ohne daß die Verwaltung wirksam dagegen hat sellschaften entzogen und Geld steuern eingesührt . einschreiten können, Soll hier eins Besserung eintreten , so 5 . „ Die durch die Berliner Kongoakte gewährleistete kann dies nur durch neue Abmachungen der Regierung mit Handelsfreiheit ist in Neukamerun unbedingt durchzusühren , den Gesellschaften geschehen Dem Handel soll das Recht zuftehen , sich innerhalb der Kon¬ 2 . „ Den Gesellschaften ist jeglicher Handel mit Gewehren und zessionsgebiete niederzulassen , Faktoreien zu gründen und Pulver zu untersagen . " Das Verbot des Waffenhandels Produkte zu kaufen ; jedenfalls innerhalb der Eingeborenen¬ in dem ist alten Konzessionsdekrete ausdrücklich enthalten . reservate und der für den Fiskus in Anspruch genommenen Zuwiderhandlung kann die Entsetzung des Konzessionärs aus Ländereien . " Da die Gesellschaften nicht Eigentümer bet

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Konzessionsgebietefind , sondern nur ein land -, forstwirtschaft¬ liches und industrielles Nutzungsrecht daran haben , hindert die Verwaltung nichts, freien Händlern das Recht zur Niederlassung und zur Errichtung von Faktoreien zu geben soweit dadurch dieses Nutzungsrecht nicht betroffen wird . Die, französischen Interessenten behaupten ja gerade immer die , Konzessionen hätten keine Handelsmonopole Gegen¬ stand . Sie können sich daher folgerichtig auch zum der Nieder¬ lassung freier Händler nicht widersetzen . Für die Ein¬ geborenenreservate hat übrigens erst im vorigen Jahre der Conseil d ’Etat durch eine Verwaltungsgerichtsentscheidung fest¬ gestellt , daß die Verwaltung fremden Händlern das Recht Niederlassung erteilen könne. (Recueil de jurisprudence zur et 1912

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Anders ist die Rechtslage im Gebiete der Compagnie forestiere Sangha Oubangui. Hier genügt die Tatsache der gemeinsamen

Niederlassung von Eingeborenen und die Landes von der Niederlassung, um das Land Abhängigkeit des zum Reservat zu machen. Wenn hier also auch keine bestimmte Abgrenzung vorliegt , so kann doch wenigstens auf Grund sinnlich wahr¬ nehmbarer Tatsachen eine tatsächliche Feststellung getroffen werden , was Reservat ist . Und die Eingeborenen haben es in der Hand , ihre Reservate durch land - oder forstwirtschaft¬ liche Landnutzung auszudehnen oder sie ganz zu verlegen. In dem für die Compagnie korestiere Sangha Oubangui ma߬ gebenden Dekrete ist übrigens das der Eingeborenen , in ihren Reservaten alle natürlichen Recht lögislation Erzeugnisse ohne Aus¬ Das gleiche gilt aber auch für , Seite 15 .) nahme sich anzueignen , ausdrücklich anerkannt und die konzesstonsfreien , fiskalischen Gebiete und die eigentlichen außerdem noch das Recht gegeben worden , in dem ihnen Konzessionsgebiete selbst . Nur dürfen in den letzteren Ge¬ Konzes¬ sionsgebiete der Gesellschaft für ihre persönlichen bieten die Händler die Produkte nicht Bedürfnisse sammeln oder von den alle Erzeugnisse mit Ausnahme von Eingeborenen kaufen, auf die sich die Konzefsionsrechtebe¬ Kautschuk zu sammeln. 7 . „ Die französischen ziehen , also vor allem nicht Kautschuk . Die Konzessionsgesellschaften sollen ver¬ strittigen Rechts¬ werden pflichtet ihre , fragen über das Verhältnis der Konzesstonsgebiete durch Landmesser zu der Ber¬ vermeffen und genau kennzeichnen zu lassen . " Dieses liner Akte zu erörtern , würde Konzessionsrechte Ver¬ hier zu weit führen . Diese der langen Handelskammer steht mit dem vorigen in engem Frage wird m einer demnächst in der Zeitschrift für Kolonial¬ Zusammenhänge und scheint auch mit der Abgrenzung politik, Kolonialrecht und Kolonialwirtschaft der Eingeborenenreservate größtenteils erscheinenden Abhandlung über die erschöpft zu sein . Rechte der französischen Für die Beurteilung auS der Ferne wenig¬ Konzessionsgesell t .-ySsp schäften ausführlicher stens ist ein so großer bi » . # * behandelt , werden . Es Nutzen für die All¬ sei daher hier darauf gemeinheit von der verwiesen . verlangten Landauf¬ 6 .i„ DieBegrenzung nahme nicht zu finden , der Eingeborenenreser¬ daß es gerechtfertigt vate ist von der Re¬ wäre , den Gesellschaften die dazu notwendige be¬ gierung vorzunehmen und zu beschleunigen . deutende Leistung an Auch soll der freie Arbeit und Geld auf¬ Handel und das Recht , zuerlegen. Es mag für die Gesellschaften unter Produkte in den Reser¬ yiS 'vaten zu kaufen, schon sich von Interesse sein , letzt vor erfolgter Ab¬ zu wissen , wo das Ge¬ biet der einen Gesell¬ grenzung garantiert werden. " Die Handels¬ schaft aufhört und das kammer für Südkame¬ der anderen beginnt ; MWU run befindet sich bei der für den freien Händler aber ist es ganz gleich , Forderung nach Ab¬ in welchem Konzessions¬ grenzung der Eingeim borenenreservate gebiete er sich aushält , Einklänge mit dem denn seine Rechte sind — Konzessionsdekrete von von dem einen 1899 , das dem Gouver¬ schon erwähnten Unter¬ neur austrägt , die Re¬ schiede zwischen den : servate abzugrenzen. Rirvira - Brückenbau alten Konzessionsge. Ueberbringen der w l l m Gleichwohl ist das bis langen Unterzüge vermittels % sellschaften und der von Drahtseiles Baum zu Baum . heute nicht geschehen, foresliere Compagnie obwohl es zur Klarlegung der Eingeborenenrechte Sangha Oubangui ab¬ not¬ durchaus gesehen — überall gleich beschränkt durch die wendig wäre , und die deutsche Verwaltung wird nur Konzessions¬ dem Konrechte . Für den Händler genügt es daher , wenn zesfiousdelrete gemäß handeln , wenn sie der die Ein¬ der Anregung die geborenenreservate , Handelskammer folgt . Es ist nicht zu verkennen, daß die konzessionsfreien, fiskalischen Ländereien und unse߬ die wenigen Gebiete abgegrenzt werden, für die hafte Wohnweise der Eingeborenen in jenen Gebieten einer keine Konzessionen bestehen . Die räumlichen Abgrenzung einige Schwierigkeiten bereitet Kosten dieser Vermessung ander¬ und ; Abgrenzung können aber wohl nicht den Gesellschaften seits ist aber das jetzt im französischen an Stelle der Kongo auferlegt werden. Was die den Gesellschaften räumlichen Abgrenzung herrschende System einer prozen¬ verliehenen Grundstücke anlangt , so schreibt für zusie Eigentum tualen Kontingentierung der das Dekret im Verhältnis Eingeborenenernte die Vermessung ohnehin vor. zur Gesamternte so willkürlich und für die 8 . „ Den Eingeborenen soll es Eingeborenen und den freien Handel so freistehen , den in ihren ungünstig , daß Zustand nicht weiter beibehalten ' werden dieser ungesetzliche Reservaten gewonnenen Kautschuk an jedermann zu verkaufen, Aus . darf dem und sie sollen ausdrücklich von der Fehlen räumlicher Grenzen ergibt sich die Regierung auf dieses Recht Unsicherheit darüber , hingewiesen werden . " Dieses Recht steht den Eingeborenen welche Produkte die Eingeborenen , verkaufen dürfen und wie unter 6 ausgeführt wurde zu . Wenn welche Eigentum der Gesellschaften sind . Das , fte . von der Ver¬ Recht der Ein¬ waltung auf dieses Recht noch besonders hmgewiesen werden geborenen an sich , die Erzeugnisse der , Reservate sich anzu¬ so kann dies nichts schaden . eignen und an jeden Beliebigen zu verkaufen K . R, , ist durch die Rechtsprechung schon längst festgestellt . ( Urteil des Conseil d ’Äppel de Libreville

vom 24 . Oktober 1901 ; Recueil 1901 , Das Fehlen räumlicher Grenzen nimmt den Eingeborenen aber die Möglichkeit , zu beweisen , daß be¬ stimmte Erzeugnisse aus den Reservaten stammen, so daß die Gesellschaften auf Grund ihres allgemeinen 2 . Teil

,

Seite 168 . )

Nutzungsrechtes und der daraus sich ergebenden stärkeren geborenen ihre Erzeugnisse wegnehmen. Vermutung den Ein¬

Deutfcb- Oftafriha als Ein - und Huefubrmarkt im

(Jahre 1910 . (Schluß .) Leider ist das Bild des Jahres 1811 weniger günstig. Infolge der Verluste durch Schädlinge und schlechte Witterung stehen größere Unternehmer im Begriff, die Baumwollkultur in DeutschMstastika gänzlich aufzugeben

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Ter Export der Häute und Felle spiegelt so recht die Schwan¬ kungen des deutsch - ostafrikanischen Marktes wieder. • . Insbesondere ist zu bemerken , daß auf dem Markt von Bukoba die Erzeugnisse von Ruanda und Urundi eintreffen. Hamburg nimmt in erster Linie die Ausfuhr Deutsch - Ostafrikas an Häuten und Fällen auf. Ziegenselle zur Handschuhfabrik nehmen ihren Weg nach Italien und Amerika. Letzteres ist Hauptkäufer für Schafselle, während England die feineren Rmderfelle aufnimmt . ^ Die Kokospalmenkultur , die in Deutsch - Ostasrika vor einem Jahrzehnt . noch fast belanglos war , hat mit einer gesteigerten Kopraerzeugung sich in der Handelsstatistik heute den vierten Platz hinter Kautschuk, Sisal und Fellen erobert . Die klimatischen und Bodenvoraussetzungen sind in der Kolonie außerordentlich günstig , und die Kokospalme scheint nicht nur in der Küstenzone, sondern auch im Innern zu gedeihen. Beispielsweise haben in Kilossa die Eingeborenen Palmen angepflanzt , deren Erträge denen in der Nähe des Ozeans angepflanzten nicht nachstehen, und auch in Tabora findet sich eine Anzahl von früchtetragenden Palmen , von Arabern an ge¬ pflanzt . Da die jungen Pflanzungen noch nicht in das Ertragsalter hineingewachsen sind, so steht eine Vermehrung der Ausfuhr noch immer zu erwarten . Grade diejenigen Plätze, die unter den Schwan - ■ Lungen anderer Ausfuhrerzeugnisse, wie Kautschuk , Elfenbein , Wachs usw . Leiden, gründen sich mehr und mehr aus die Kopra . Die Wachsausfuhr befindet sich im Stillstand . ^ Beim Elfenbeinexport ist ein Rückgang um 30o/o zu bemerken. Unser deutsch - ostafrikanisches Elfenbein konnte früher nicht ohne den Umweg über Sansibar auf den Weltmarkt gelangen . Der große Markt auf der vorgelagerten Insel hat aber immer mehr an Be¬ deutung verloren . Jrumerhin wird noch mehr als drei Viertel der deutsch - ostasrikanischen Elfenbeinausfuhr über Sansibar verschickt. \ In den Einfuhrtabellen stehen Baumwollgewebe und Baumwoll waren an erster Stelle , wie schon seit Jahren . Die iOxl B Millionen Mark des Jahres 1910 stellen über ein Viertel der Gesamteinfuhr Deutsch - Ostasrikas dar ; das bedeutet gegenüber den 5 l / 2 Millionen Mark des Jahres - 1904 nahezu eine Verdoppelung . Die Einfuhr ist in der Hauptsache für Farbige bestimmt, und unter den Einfuhr¬ ländern steht Indien an der Spitze. Wenn auch nach den Tabellen der - Import aus dem Deutschen Reich eine Steigerung erfahren hat , so handelt es sich dabei in der Hauptsache um Erzeugnisse englischen und holländischen Ursprungs , und fast ebenso bedeutend sind die deuLsch - ostafriLanischen Importe von Roheisen, Wellblech und anderen Eisenwaren : 1910 7,2 Millionen Mark , 1909 8 Millisnsn Mark , 1908 3,2 Millionen Mark , 1907 2 . 2 Millionen Mar ? . Bei diesen Ziffern spielen die EisenbahnbaumaLerialien eine nicht unbedeutende Rolle, woraus sich auch die Schwankungen erklären . Meis, der in der Einfuhrliste als nächstes folgt , erfordert eine be¬ sondereBerücksichtigunginsofern , als das Schutzgebiet einmal selber Reis erzeugt und dann auch dieses Erzeugnis ausführt . Die Einfuhr betrug im Jahre 1910 14 l/ 4 Millionen Kilogramm im Werte von 2 ^ Millionen Mark , was ungefähr auch der Durchschnitt der letzten Jahre war . Dem¬ gegenüber ^ steht eine Reiseinfuhr , die im Durchschnitt der letzten Jahre sich - etwas über 100 000 kg bewegte. Die deutsch - ostafrikanische Reis¬ ausfuhr geht in der Hauptsache nach dem übrigen Afrika , das heißt nach Britisch- Ostafrika aus unserem Viktoriaseegebiet. Die Reis¬ ausfuhr wird bestritten von Indien und dem Hauptausfuhrhafen Rangoon . Wenn im Jahre 1910 gegenüber dem Vorjahre ein geringer Rückgang eingetretcn ist , so kann der erklärt werden aus dem Umstand, daß die Arbeiter bei den Bahnbauten , die weit ins Innere vorgedrungen sind , in größerem Umfange aus dem Lande selber auf andere Weise verpflegt wurden . Unser Bericht stellt im übrigen fest, daß die Eigenproduktion des Schutzgebietes eine Zunahme erfahren hat . Der Handel mit Indien nimmt eine nicht unbeträchtliche Stellung im ostafrikanischen Gesamthandel ein ; im letzten Jahre be¬ trug er 5,9 Millionen Mark . Doch muß bemerkt werden , daß auch ein Teil des Handels über Sansibar und durch das übrige Afrika seinen Weg nimmt . Während anderseits europäische und amerikanische Waren sich die billigen Frachtsätze über Bombay zu¬ nutze machen und statistisch dann für Indien gebucht werden . Der Küstenhandel war im letzten Jahre mit 48,4 Millionen Mark zu bewerten, der Binnengrenzhandelj mit 11,1 Millionen Mark « Ersterer hat im Vergleich zum Vorjahre nicht in dem Maße Ange¬ nommen wie der Binnengrenzhandel . Daressalam hat einen Handel im Gesamtwert von 26 Millionen Mark gehabt , gegen das Vorjahr nur ein kleines mehr , während Tanga den Wert seiner Aus - und t Einfuhr von 11 Millionen Mark auf 17 Millionen Mark erhöht hat . Berücksichtigt man indessen , daß im Berichtsjahr an Eisenbahn ^ Materialien um 3 Millionen Mark weniger importiert wurden als

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im Vorjahr , so ergibt sich , daß an Handelsartikeln etwa 2 1/ Millionen 4 mehr als im Vorjahr eingeführt wurden . Bewundernswert ist die der Zunahme Ausfuhr um rund 3 Millionen Mark , die ihre Ursache hat in der fortschreitenden Plantagenkultur nicht nur der drei Be¬ zirke Tanga , Wilhelmsthal , • Pangani , sondern auch von Moschi . Beispielsweise waren 1909 für 48000 M Holzwaren über Tanga exportiert worden , 1910 schon um 300000 M mehr . Auf eine ge¬ sunde Entwicklung deutet auch der Umstand , daß Kilwa , Lindi , Mikindanis ihre Handelsbewegung um 65 bzw . 14 und 56 % ver¬ bessert haben . Muansa hat seinen Handel fast von 3,6 Millionen Mark auf 6,2 Millionen Mark verbessert . Dieses Aufblühen des Handels hängt mit der immer mehr gesteigerten Tätigkeit der Eingeborenen zu¬ sammen , diebeträchtlicheMengen ihrer Erzeugnisseauf die Ausfuhrmärkte bringen und die Einnahmen daraus in Baumwollwaren und anderen Artikeln anlegen . Der Wert der ein geführten Baumwollwaren hat im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme von über 600000 M auf zuweisen, von denen allerdings ein Teil für die beim Bahnbau an der Zentralbahn beschäftigten Arbeiter abgeht . Die hauptsächlichsten Ausfuhrprodukte sind Häute und Felle, Samli , Reis , Erdnüsse, Kautschuk und Wachs ; die in Muansa zur Ausfuhr gelangen , kommen aus den Bezirken Tabora und Udjidji . Gold und Sekenke wurde im Berichtsjahr für 842000 M ausgeführt , weist daher im Vergleich zum Vorjahr ein Mehr von 603000 M auf . Nach Fertigstellung der Bahn Daressalam — Tabora werden Kautschuk und Wachs ihren Weg über Tabora — Daressalam nehmen , desgleichen wird ein Teil der Einfuhr ( Baumwollwaren ) sowie die Ausfuhrartikel mit der Zentral¬ bahn verfrachtet werden, vorausgesetzt, daß die Beförderungskosten mit der Zentralbahn nicht höher sind als die Transportkosten über den Viktoriasee und die Ugandabahn . Dieser zu erwartende Ausfall für Muansas Handel dürste aber in der Folge wieder ausgeglichen werden durch die infolge intensiverer Produktionstätigkeit der Ein¬ geborenen zu erwartende Mehrzufuhr von Ausfuhrprodukten . Für Bukoba stehen sich 2 Millionen Mark im Jahre 1909 und 3,3 Millionen Mark im Jahre 1910 gegenüber . Die Zentralbahn , so be¬ merkt unser Bericht, wird dem Handel dieses Platzes keinen Abbruch tun . Ein interessantes Bild bietet Moschi . Als Binnenplatz ist seine Einfuhr um einige Prozent zurückgegangen, während die Ausfuhr noch um 22 o/o gewachsen ist . Dabei ist zu berücksichtigen , daß nur der Handel über die britische Grenze hier angeführt ist . Die Usambarabahn hat ihrerseits schon im Jahre 1910 einen beträchtlichen Teil des Handels dieses Bezirkes au sich gezogen, und das nächste Jahr wird beträchtlich andere Zahlen aufweisen können. Es ist nicht Zu viel, sondern eher zu wenig gesagt, wenn unser Bericht seinen allgemeinen Teil einleitet mit den Worten : „ Die im Jahre 1909 emgetretene Aufwärtsbewegung hat auch 1910 ungehalten . "

Zu unseren Bildern . Die Bilder zeigen den Bau einer Brücke über den Kiwi

bei Rutenganja in der Nähe von Neu - Langenbnrg , die die Verbindung nach dem Undali - Gedirgsland herstellt. Das Bild 1 gibt eine Ansicht der bisherigen Eingeborenenbrücke die bei eintretendem schweren Regen stets fortgeschwemmt, wurde , so daß sich der Bau einer stabileren festen Brücke not¬ wendig machte . Bild 2 zeigt die Stelle , an der die Brücke errichtet wurde . Der Felsen , ans dem die beiden Europäer stehen, wurde durch Ausmauerung etwas erhöht , während die auf dem gegenüberliegenden anderen Ufer durch Dynamit auf die gleiche Höhe abgetragen wurden . Die Entfernung von Fels zu Fels beträgt 12Vs m . Da die Aufstellung eines Bau¬ gerüstes nicht möglich war , denn der Fluß hat bei niedrigem Wasserspiegel schon eine Tiefe von 57s m, und vom Wasser¬ spiegel bis zur Brückenbahn 7 m gemessen wurden , so mußte die Brücke vollkommen freihändig verlegt werden und Unter¬ züge von 1372 m Länge mittels Drahtseiles von Baum zu Baum übergebracht werden ( Bild 3 ) . Bild 4 zeigt die fertige Brücke, wie fie jetzt dem Verkehr dient .

Rundfcfoäu . Haudelssachverstäudige für die Gouverneure in den - Kolonien » Von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin wird der Antrag gestellt, die Einrichtung der Handelssachverständigen in der Weise zu erweitern , daß auch in den deutschen Kolonien hm ' dortigen Gouverneuren Handelssachverständige zur - Seite gegeben würden , um eine ausgleichende Vertretung der Interessen von

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Deutsche RoLonralzertuNg » '

und Industrie durch Sachverständige zu erreichen« Um tüchtige Leute für diese Posten zu gewinnen , sollen die Handelssachverständigen auch nach Ablauf der vertragsmäßige « Dienstzeit Gelegenheit zur Weiterbefchäftigung im ReichsdiZnste bekommen - Es wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß nach Durchführung dieser Reform die Benachrichtigung der Handels - und Jndustriekreise besser und schneller als bisher vor sich gehen wird . Die bisher oft beklagten Mißstände dürfen dadurch verschwinden. Eine Entscheidung in dieser Frage ist von maßgebender Seite noch nicht getroffen worden . Deutsche tropeumediziuische Gesellschaft . Die diesjährige Tagung der Deutschen tropenmedizinischen Gesellschaft findet vom 4 . bis 6 . April im Institut für Schiffs- und Tropenkrankheiten zu Hamburg statt . Voraus geht am 3 . April abends ein Begrüßungsabend im Lokal von Deeke, Große Becker -straße 6 — 12 , nahe dem Rathausmarkt . Bereits um 7 Uhr versammeln sich dort die Herren Vorstandsmitglieder zu einer geschäftlichen Sltzung . Bisher sind die folgenden Vorträge angemeldet : I . J . J . vanLoghem , Amsterdam ( als Gast) : Epidemiologische Erfahrungen über die erste Pestepidemie in Niederländisch- Ostindien ( mit Lichtbildern) . 2 . Fülle¬ born - Vorführung tropenmedizinischer Kinematogramme . 3 ° Unter¬ suchungen über Filarien . 4. Ziem an n : Ueber die Schlafkrankheit in Kamerun . 5 . Schilling » Torgau : Ueber Vorkommen und Bedeutung aplastischer oder aregenerativer Anämien bei . Tropen trankheiten ( mit Demonstrationen ) . 6 . M . Mayer und Rocha , Lima : Demonstration zur Entwicklung von Schizotrypaiium cruci in . 7 . Stendel : Ueber die Schlafkrankheit in Deutsch - Ost Säugetieren ' öfrifa ( mit Lichtbildern) . 8 ° Plehn : Gegenwärtiger Stand der

Handel

möglichst

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Frambösiefrage . 9 . Olpp : Deutsche und englische Misstonskranken¬ anstalten in den Tropen ( mit Lichtbildern ) . 10 . da Silva ( als Gast) : Ueber einige Helminthen aus Bahia . . 11 . Giemsa und Werner : Erfahrungen mit einigen Derivaten des Chinins ( Aurochin, Chitenin und Dihydrochinin ) bei Malaria . 12 . C . Schillings , über . Immunität Berlin : Versuche bei Protozoeninfektionen « 13 . E . Rodenwaldt : Ueber Ioghurtgebrauch in den Tropen . Samoanische Friedhöfe . Bei den Samoanern herrschte bisher der Brauch , ihre Toten innerhalb der Dörfer zu bestatten. Einer Anregung des Gouvernements entsprechend, soll das jetzt geändert und sollen Friedhofsanlagen außerhalb der Dorsstätten geschaffen werden . Ein Dorf in der Nähe von Apia hat dieser Anregung zuerst stattgegeben. Die neugeschaffenen Friedhofsanlagen befinden sich zwei km vom Dorf entfernt und find mit diesem durch einen guten Weg verbunden . Die Anlage wurde jüngst von geladenen Gästen besichtigt , sie ist selbstverständlich von der Gemeinde selber eingerichtet worden , nur hat in einzelnen Fällen das Gouver¬ nement die Handwerkszeuge zur Verfügung gestellt . Es wird hoffent¬ lich bald möglich sein , durch einen gelinden Zwang diese gesundheit¬ * liche Maßnahme in ganz Deutsch - Samoa durchzusetzen . Förderung der Seidenraupenzucht iw Kiautschou - Gediet . Die Landbevölkerung von Kiautschou widmet neben der der weiteren Kultur Eichenspinnerzucht auch von Maulbeer¬ bäumen und der ■ Anzucht von Seidenraupen erhöhte Auf¬ ' Die Verwaltung des Schutzgebiets fördert solche merksamkeit. mit der Versuche Anpflanzung von Maulbeerbäumen und der An¬ zucht von Seidenraupen . - Die 8000 aus Südchina bezogenen ersten

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202

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Literatur * De . Hubert Winkler und Prsf . Carl Zimmer r Eine akademische SLndienfahrt nach Dstafrika . ( Ferdinand Hirt, Breslau . ) Ein flott geschriebener Reisebericht über eine SLndienfahrt von

15 Gelehrten und angehenden Gelehrten in den Universitätsferien 1910 nach Deutsch - - und Britisch- Ostasrika. Die Leiter der Fahrt

Dr . Hubert Winkler und Professor Dr . Carl Zimmer von der Universität Breslau sind der zutreffenden Ansicht gewesen , daß es zur Hebung des Interesses an unseren Kolonien von Bedeutung ist , wenn eine möglichst große Zahl unserer Volksgenossen, vor allem aus den gebildeten Kreisen, die Kolonien mit eigenen Augen kennen lernt . Sie wollten ihr Scherflein dazu beitragen , indem sie einer Anzahl von Lehrern und künftigen Lehrern die Kenntnis von Deutsch - Ost¬ ' afrika vermittelten und ihnen Gelegenheit gaben , koloniales Leben , koloniale Landwirtschaft und die Erzeugnisstätten unserer kolonialen Produkte zu sehen . Die Reise sollte wissenschaftlichen und unterricht lichen , vor allem biologischen Zwecken dienen . Danach war die AusDie Mitnahme von Jagdwaffen . wähl der Teilnehmer getroffen. und die Ausübung der Jagd war direkt verboten , um zu verhindern , daß junge Weidmänner oder gar Schützen die Reise als willkommene ' Gelegenheit betrachteten, eine billige und bequeme Jagdexpedition zu unternehmen . Trotzdem dieser große Anreiz fehlte, war die Zahl der sich Meldenden so groß , daß sogar viele zurückgewiesen werden mußten , und selbst die Zahl der Teilnehmer von 15 hat sich fast noch als zu groß erwiesen, um alle Schwierigkeiten solcher Reise

;

Der Zweck der Reise scheint nach dem Reiseberichte der Leiter gut erreicht worden zu sein , und rygü kann aus diesem Berichte ersehen, daß man recht gut mit bescheidenen Mitteln innerhalb dreier Ferienmonate eine sehr interessante und anregende Reise nach Ostafrika sogar bis zum Kilimandscharo und zum Vietoria - Nyahza unternehmen kann . Wir möchten wünschen, daß dieser Reisebericht recht weite Verbreitung finden möge, um zu vielen derartigen Reisen in unsere schönen Kolonien anzuregen . Dem Bedauern der Leiter, daß leider für derartige Reisen von Natur¬ wissenschaftlern keine geeigneten Stipendien von Staats wegen vor¬ handen sind , können wir uns nur anschließen. W . von St . Paul Jllaire , Kaiserlicher Bezirksamtmann a . D°

E . v . Hofmeister. Durch Armenien nnv der Zng ^ enophons.

Verlag von B . G . Teubner , Leipzig . Preis M . 8, — . Der Verfasser ist als Autor des Werkes Kairo — Bagdad — Konstantinopel den Interessenten deutscherUeberseepolitikkein Fremder . Diesmal schenkt er uns ein von der Verlagsbuchhandlung gediegen und geschmackvoll ausgestattetes Werk , das das Ergebnis einer im Jahre zuvor unternommenen Fahrt durch Armenien darstellt . Der Verfasser ist durch Südrußland und den Kaukasus zuerst nach Kars gefahren , das ein wesentlicher Stützpunkt der russisch - asiatischen kolonialen Betätigung darstellt und zuletzt noch im letzten russisch türkischen Kriege im Jahre 1877 eine Rolle gespielt hat . Erserum war die nächste wichtige Etappe des Reisenden, der über Trapezunt sodann wieder nach Europa zurückkehrte . Der zweite Teil ist eine militär - geographische Studie über den Zug Xenophons und seiner Zehntausend , der manchen von uns als Tertianer nicht besonders erfreut hat . Der Soldat verfolgt hier die abenteuerlichen Wanderungen der Griechen und darf sich mit Recht zu denjenigen Forschern zählen , die dem Zug der Zehntausend am

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Nr . 13

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1912

Deutsche Aolonialzeitung

weitesten gefolgt sind. Er hat aus eigener Anschauung nur ganz . Der kolomalpolitische Wert des Hofmeisterschen Wertes beruht in der scharfen Beurteilung fremder Verhältnisse, die dem Verfasser Seine - Ausführungen über türkisches Wesen , über Zu eigen ist . russische Kolonisation , über den Islam und dergleichen wird jeder mit großem Interesse lesen . _

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203

Forschung die Bedeutung besitzt, die Röhl ihm zuschreibt, vermag ich nicht zu . beurteilen . _ _ _ Johanßen . Memoires sur le contact des races « Publtes • pär G. Spüler pour le Conseil exdcutif du Congr&s . P . 8. King & Son. Londres 1911 . Juli 1911 fand an der Universität in London der erste allgemeine Rassenkongreß statt , zu dem aus allen Teilen der Welt Vertreter zu sammengekommen waren , darunter auch Gelehrte bedeutenden Namens , wie die Professoren von Luschan, Reinsch , Nieuwenhuis und andere . Aber auch # dii minorum gentium “ waren zur Stelle , z . B . Seine Exzellenz der General Legitime aus Haiti , Mister I . Tengu Jubavu als Sprecher für die Eingeborenen Südafrikas , Dr . Jean Baptiste de Laeerda namens der brasilianischen Mischlingsbevölkerung . Alles in allem eine „ etwas gemischte " Gesellschaft , vom Ebenholzschwarz über alle Schattierungen hinweg zum reinen Weiß, Gelbe, Braune , Rote , konkave und konvexe Nasen, Krausköpfe und Flachshaarige » kurz , alles, was Anspruch auf den Sammelbegriff „ homo sapiens ® macht, war vertreten , entsprechend der Grundidee des Kongresses. Im vor¬ liegenden Buche sind die dort gehaltenen Reden zusammengestellt. Ich möchte diese in drei Klassen teilen : 1 . Vortrüge hochwissenschastlichen Inhaltes von weittragender Bedeutung , um deretwillen man den Kongreß als einen Ersolg ansprechen kann ; 2 . Reden, reich an Worten wohlmeinender Absicht , die aber an der Praxis des realen Lebens zum großen Teil leider zerschellen ; 3 . Ansprachen, die so viel konfuses, unverdautes , widersinniges Zeug enthalten , wie es eben nur auf einem WeUrassenkongreß zusaurmengeschwaht werden kann . Wenn z . B . Professor Earl Finch von der Universität in Wilberforce ( Nordamerika ) der grundsätzlichen Rasssnvermischung eine Lanze bricht , so wollen wir es ihm überlassen, eine fette Kongonegerin zu ehelichen , aber „ for good “ , wie der Amerikaner sagt , also „ Umtausch nicht gestaltet ! ” — Eine groteske, durch die traurigsten Beweise widerlegte Unrichtigkeit ist es ferner , die Monsieur le Pasteur Mojola Agbebi D . D . verkündet, nämlich die , „ daß seine nichteuropäisierten schwarzen Brüder kein Verlangen nach der Ehe mit einer weißen Frau hätten " . — • Nach der „ Ehe " allerdings nicht, nach der „ weißen Frau " leider in der brutalen Form ! — Die Vorträge sind also auch dem Werte nach sehr gemischt , wenn auch manches nicht uninteressant zu lesen ist. Richard Deeken , Miltenberg .

kurze Strecken nicht kennen gelernt .

K » Röhl » Versuch einer systematischen Grammatik der SchamvaLasprache . Abhandlungen des Hamburgischen Ko . lomalinstituLs . Hamburg . Verlag Friedrichfen & Co . 1911 . 14 Bogen. Ein Volk lernt man erst aus seiner Sprache kennen . Auch zum Verständnis der Bewohner unserer Kolonien gibt es keinen anderen Schlüssel . Dazu gehört Lief eindringendes , Liebevolles Studium und eine Gabe kongenialer Auffassungskraft und feiner Beobachtung . Der Verfasser obiger Grammatik gehört zu den Leuten, die beides —Studium und Veranlagung — aufs glücklichste vereinen . Das Werk ist hervorgewachsen aus zwölfjähriger gründlicher Beschäftigung mit der Sprache der Bewohner Usambaras und zeugt überall von der selbständigen Forschungsarbeit dessen , der es geschrieben . Wer imstande ist , den Ausführungen Zu folgen, staunt , je länger er liest , um so mehr über das wunderbare geistige Gebilde, das ihm in der Sprache des Zaum 100000 Köpfe zählenden Volkestamms entgegeninit Ich mache da , was die Formenlehre anbetrifft , beim Nomen besonders aufmerksam auf alle die Abschnitte, welche von der Bildung der Verbalsubstantiva handeln ; beim Zeitwort auf die seine Unter¬ scheidung der zeitlosen von den zeitlich bestimmten Formen , aus den ungeheuren Reichtum an Hilfszeitwörtern , die in Gestalt von Ver¬ balinfixen erscheinen , die . wir im Deutschen durch adverbielle Be¬ stimmungen wiedergeben können. Von hervorragendem Interesse ist das Kapitel über mit Affixen gebildete Verba und in diesem Kapitel wieder das , was über das relative Verbum gesagt wird . — Dem Ton — dem Mortton und seinen Gesehen sowohl wie dem Satzton — ist der Verfasser mit großem Fleiß nachgegangen und hat gerade in der Bestimmung der Töne eine Arbeit unternommen , wie sie bis¬ her in dieser Weise wohl noch nicht vorliegt . Ob dies Gebiet der

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„ South JLfrieaii Wlio ?s Who 1921, “ Herausgegeben und verlegt durch Ken . Donaldson , Johannisburg , S . - A . , P . O . Box241 . Nicht nur für den Politiker , sondern auch für Exporteure und Kolonialinteressenten , kann eine Sammlung von kurzen Biographien und von Bildern , wie sie der vorliegende geschmackvolle Band ent hält , oft recht wertvoll sein . Donaldsons Sammelwerk , welches bereits Lm 5 . Jahrgange erscheint und 550 Seiten stark ist, wird bei den mannigfachen Interessen , die uns Deutsche mit Südafrika ver¬ binden , zweifellos auch in Deutschland und in Deutsch - Südwestasrika Freunde finden . Von den 3500 Biographien sind fast 120 geborenen Deutschen gewidmet, die im politischen, gesellschaftlichen oder geschäft¬ lichen Leben eine Rolle spielen. Allerdings wird . es manchem Deutschen , der mit englischen Auffassungen weniger vertraut ist , un¬ verständlich erscheinen , wie sportliche Erfolge auch in Südafrika oft den Mann machen . Daran wird man nicht Anstoß nehmen dürfen. Im Interesse des Unternehmens aber muß doch auf einige Mängel hingewiesen werden , welche geeignet sind, den Wert des Buches zu beeinträchtigen. Zunächst mangelt es an Einheitlichkeit. Weiter scheint eine gewisse nationale Voreingenommenheit zum Ausdruck zu kommen . Gewiß interessiert es , Zu wissen , daß die eine oder andere heute prominente Persönlichkeit vom „ Krüger Government " als Mit¬ glied des Reformklubs wegen Landesverrats bestraft wurde , es inter¬ essiert auch , zu erfahren , daß der oder jener während des Buren¬ krieges sich Medaillen verdient hat , man sollte aber auch die Taten derer nicht vergessen , welche auf der Burenseite fochten , und hier gähnen merkwürdige Lücken . Mehrfach findet man auch den Geburts¬ ort - oder das Geburtsland von Leuten zweifellos deutscher Herkunft ungenannt . Da gewinnt man doch den Eindruck, daß mancher Deutsche aus geschäftlichen Interessen sich scheut , seine Farbe Zu bekennen . Auch scheint beim Sammeln auf die Auswahl nicht immer besonderer Wert gelegt worden Zu sein . Sehr bedeutende Leute, wie Dr . Arnold Theiler , werden mit Stillschweigen übergangen , während Durchschnittsexistenzen Erwähnung finden. Gewiß ist es in Süd¬

Nr. 13

afrika sch wer, In der wünschenswerten Weise zu sichtcn , durchführbar muß es aber sein . Einige Inkorrektheiten , namentlich bei deutschen Namen , sollten in Zukunft beseitigt werden . Trotz alledem kann man das Werk auch deutschen Interessenten empfehlen. Es umfaßt das Gebiet der Union , Rhodesia und Portugiesisch- Ostafrika. Berthold . Dr . Robert Schachner : Australien Neuseeland , Land Leute und Wirtschaft. Aus Natur und Geisteswelt, 866 . Bändchen, Preis gebunden 1 . 25 Mark , Leipzig, B . G . Teubner , 1912 . Der durch seine früheren Schriften über Australien bekannte Verfasser hat es hier unternommen , auf engem Raume einen kurzen, aber inhaltsreichen Ueberblick über Australien und Neuseeland und die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse dieser Länder zu geben. Mit Recht hat er nach einer knappen Einleitung über das Land und seine Bevölkerung , gerade auf diese Dinge , das Schwerge¬ wicht seiner Darstellung gelegt. Schon in dem Kapitel über VolksVermehrung macht sich die volle Vertrautheit Schachners mit seinem Gegenstände in dankenswerter Weise bemerkbar, und die Parallelen , die sich hier ohne weiteres mit den Hauptländern Europas ergeben, . lassen dem ernsthaften Leser Spielraum genug zu Erwägungen und Gedanken. Ganz besonders eingehend befaßt sich dann der Autor mit der Volkswirtschaft, Wirtschaftsgesetzgebung, den Arbeiter Verhältnissen und der Sozialgesetzgebung, die ja in ihrer einseitigen Durchführung des demokratischen Prinzips und der Begünstigung des Arbeiterstandes Interessantes genug bieten . Allerdings ver¬ mögen wir nicht überall den Konsequenzen, die Schachner hie und da aus den australischen Verhältnissen vorbildlich auch für andere Länder herauszukonstruieren sucht , zuzustimmen. Die Dinge liegen bei unseren Antipoden denn doch vielfach ganz anders als in Europa wo schon die stärkere Bevölkerung und die größere Intensität in, Handel und Industrie andere Formen des Wirtschaftslebens bedingen . Immerhin ist aber der Ernst , mit dem der Verfasser seine Ansichten vertritt , sehr erfreulich, und so gestaltet sich sein Buch zu einer eben¬ so fesselnden wie anregenden Lektüre. Tr . W . Stahl .

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1912 H . 11 . 13 . r e u ß e it auf der Westküste von Afrika 1681 bis 1721 . Verfaßt vom Großen Generalstabe , Abteilung Kriegs¬ geschichte. Leipzig . R . Voigtländer 16 ° . Voigtländers Quellen¬ bücher Bd. 2 , Preis 80 Pfennig. Die Entwicklung des Kiautschou - Gebiets vom Oktober 1910 bis Oktober 1911 . Aus : Norddeutsche ' Allgemeine Zeitung 1912 Nr . 71 . in Südkamerun in den Jahren 1908 bis 1911 . Der Handel Bericht der Handelskammer für Südkamerun m . K . Berlin , D . Reimer 1912 ( VII , 282 S . j 8 ° . ," , Müller , P . Kilian : Ponaps „ im Sonnenlicht der Oeffentlichkeit « . ■ . . Köln , I . P . Bachem, 8 , Preis 1 . 40 M . P e e z , Dr. Alexander v . und Paul Dehn : Englands Vorherrschaft . Aus der Zeit der Kontinentalsperre. Leipzig , Lunker & Humblot 1912 , 8 °, Preis 8 . 50 M . , geb . 10 M .

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Abstract

for the British Empire in each year front

1896 to 1910 . 8 th number . London 1912 . Cd 6082 . Preis 1 s . 3 d . Gesetzentwürfe betr . die vorläufige Regelung des Reichhaushalts und des Haushalts der Schutzgebiete für das Rechnungsjahr 1912 . Drucks, d . Reichst. Nr. 319 . 13 . Leg . - Per. I . Sess . 1912 . Berlin . ..

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Veranstaltungen In de« Abteilungen/ Die Abt . Bonn hat jeden ersten Montag im Monat Versammlung im Kolonialzimmer der Kaiserhalle . — Halle sch er Kolonial verein ( Abt . Halle a . S . der deutschen Kolonialgesellschast ). Gesellige Ver « sammlung jeden Freitag abend von 3 r/ 2 Uhr an im Kolonialheim ( Cafe Monopol , Alte Promenade) . — Abt . Markt breit jeden Mitt¬ woch Kolonialabend im „ Hotel zum Löwen" . ^Gäste willkommen . — Abt . Neustadt ( Haardt ) jeden Montag abend 8 Uhr im Kolonial heim bei Böckter ( Alte Pfalz) Zusammenkunft . — Abt . Holzminden jeden Montag nachmittag von 6 Uhr an findet eine zwanglose Zu¬ sammenkunft der Mitglieder im „ Hotel Buntrock " statt . Gäste will¬ kommen . — Abt . Lippstadt jeden zweiten Montag im Monat Herrenabend im Restaurant Konrad Nies . — Abt. Neustadt ( Haardt ) findet Montag den 1 . April d . I . Jahresversammlung mit Neuwahl der Vorstandjchaft im Kolonialheim ( Böckler ) statt . ^ Vortrags

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Anmeldungen

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Abt . Saarbrücken

16 . Apr . im Städt . Saalbau Prof . Dr, Groth , Berlin „ Was haben wir vom Panamakanal zu hoffen und zu " fürchten . 21 . April im Kaisersaal Ortsgruppe Püttlingen Ob . Lt . Keuche „ Brauchen wir Kolonien und Kolonialvereine? " 80. Apr . Saarbrücken im Saalbau . Frau von Eckenbrecher „ Die deutsche Frau in Südwestafrika" , ihre . Stellung als Gattin und Erwerbswöglichkeiten für Ledige .

Tie Deutsche Kolonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im Umfange von 16 Seiten . Die Mitglieder der Deutschen Kolonialgesellschast durch das Bureau der Gesellschaft : a ) In Deutschland im Wege der Postzeitung ?erhalten die Zeitung nnentgeltlich des Aus ent ha ltsort cs müssen sie die Ueberweisung der Zeitung nach dem neuen Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt vestellung ; beim Wechsel unter Entrichtung von 50 Pf . Ueberweisnngsgebnhr veranlassen , b ) In unseren Kolonien und in den übrigen Landern enUveder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau der Gesellschaft ( unter Streifband ) . Ter Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau anzuzeigen . Beitritlserrlärnngen nimmt deren Bureau , und an Orten , wo eine Abteilung der Gesellschaft besteht , der Abteilungsvorstand entgegen. zur Deutschen Kolonialgesellschast Jahresbeitrag : In Deutschland, seinen Kolonien und Oesterreich- Ungarn 6 M, in den übrigen Ländern 8 N . Dazu tritt ein von den Abteilungen erhobener, nicht an allen " Orten gleicher Zuschlag ( I bis 4M ) . In den Kolonien wird meist ein höherer Zuschlag erhoben . — NichtmiLglisder beziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel Bezugspreis jährlich : in Deutschland , dessen Kolonien und in Oesterreich - Ungarn 8M , m den anderen Ländern 10 M . Einzelne Nummern gegen vorherige Einsendung von 29 Pst. " Alleinige Anzeigerrarmayrne durch Rudolf SW , 19 » Breslau , Dresden , Düsseldorf, Frankfurt a . M ., ' Hamburg , Köln a . Nh., ' Leipzig, Magdeburg, Mosse , Berlin Mannheim . München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien , Zürich. Preis für die 4gespaltene Nonpareiüezeile 60 Hs . Skrofulöse , rachitische Kinder sind in der kälteren Jahreszeit besonders leicht anfällig . Die Verhütung einer für das spätere Alter des Kindes oft verderblich werdenden Verschlechterung des Gesundheitszustandes erfordert die Eltern ganze Aufmerksamkeit der Angehörigen . Sorgsame geben auf An¬ BftllS regung unserer Aerzte ihren Lieblingen zur gründlichen Heilung und Vor¬ Bankgeschäfts beugung zu den üblichen Speiserl und Getränken statt Kochsalz das jod - und Telegr .-Adr . : „ Golderz Berlin “ . " bromhaltige „ natürliche Wiesbadener Kochbrunnen Quellfalz , und zwar HEINßlCH EMOEN , Frankfurta . M. einen Teelöffel aus den Tag verteilt . Ebenso werden dreimal täglich Gurgelungen mit diesem ans der weltbekannten Heilquelle gewonnenen Naturprodukte vor¬ Abteilung genommen . Eine Hebung des Allgemeinbefindens , das sich durch zunehmende

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Wesen , stellt sich vielfach schon nach wenigen Grün¬ Dividenden Nacli- Ange¬ Tagen ein . Das hier erwähnte , seit Jahrzehnten auch bei Husten , Keuchhusten, Stücke dungs¬ York Leiste bot Warne atarrhen bewährte unersetzlicheQuellenprodukt ist, wie alles Guts , zahlreichen, 4 M. jahr pOt. |[ pöt, pCt .- pOt. aber wirkungslosen künstlichen Nachahmungen ausgefetzt, vor denen dringend Im 1.000 17 | 6 Afrikanische Komp .- Aktien . . . . . . . . . 94 ! 98 gewarnt werden muß . . Ausführliche Kurschriften werden den Lesern vom 1000 1906 4° / 0 Baus . Borneo Kautschuk Comp , rtlckgez . Aktien M . 68 75 Bcunnenwntor in Wiesbaden bereitwilligst übersandt . 1000 1905 17 * 2 Bremer Handelsges . vorin . v . Oloff & Co . A .- G . 182 185 100 1905

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206

Deutsche Aslonialzeitung

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Nr . 13

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1912

Deutschs RsLonLaLzeiLun §
s - Marineamt damit , einige Angaben über die letzt jährige Entwicklung in der „ Norddeutschen Allgemeinen " Zeitung zu veröffentlichen . Die Maßnahme ist eine Folge der Sparsamkeitswelle , die durch ' unsere Reichsämter flutet ; wir möchten hoffen , daß man recht bald und früher als nach fünf Jahren zu dem guten alten Brauch der Denkschrift zurückkehrt , wenn sie auch etwas weniger Bildschmuck enthalten und etwas einfacher ausgestattet wieder auferstehen kann . Die amtliche Veröffentlichung erklärt in de« Einleitung , sie wolle sich nicht bei dem Bericht aus den Zeitraum vom Oktober 1910 bis Oktober 1911 beschränken, sondern mit Rück¬ sicht aus die jüngsten politischen Ereignisse in China auch die Entwicklung in den letzten Monaten betrachten und über die Rückwirkung der Revolution auf das deutsche Schutzgebiet An¬ gaben bringen . Die Gesamtentwicklung zeigt im Berichtsjahr wiederum einen erheblichen Aufschwung , bemerkt unsere Denk¬ schrift trotz einer Reihe widriger Umstände . Daran haben allerlei wirtschaftliche Kalamitäten , wie die verkrachte Opium¬ spekulation der chinesischen Kaufleute in Schantung , der Aus¬ bruch der Pest in Nordchina im Dezember 1910 , der in der Bevölkerung Schantungs mehrere Taufend Personen zum Opfer fielen « nichts geändert . Ebensowenig die politischen Ereignisse der letzten Monate , die sonst im ganzen chinesischen Riesenreich zu einer fast völligen Lähmung des Handels geführt habem Vor den Grenzen des deutschen Schutzgebietes aber machte die Revolution Halt , und kein Platz von Nordchina war und ist so völlig ruhig und sicher geblieben wie Tsingtau , stellt unser Bericht mit Genugtuung fest . Wenngleich naturgemäß die unsicheren Verhältnisse des weiten Hinterlandes auch auf den Handel des deutschen Hafens wie auf denjenigen aller anderen Küstenplätze nicht ohne empfindliche Rückwirkung bleiben konnten , so ist dieser Nachteil doch durch eine ganze Reihe von Umständen für die deutsche Kolonie ausgewogen worden . Die Tatsache daß das , Schutzgebiet durch den seit mehr als einem Jahrzehnt von der Marineverwaltung systematisch vorbereiteten Schutz gegen alle ' Ueberraschungen die Gewähr unbedingter Sicherheit bot , ver anlaßte das chinesische Kapital , sich gerade in diesen unruhigen Zeiten in erhöhtem Maße dem deutschen Gebiete zuzuwenden . Zahlreiche wohlhabende Chinesen haben in Tsingtau Sicherheit gesucht und gefunden und sind im Begriffe , den Schwerpunkt ihrer weitverzweigten wirtschaftlichen Unternehmungen nach diesem Platze zu verlegen . Seit dem Beginn des Jahres 1912 endlich ist ein erneuter erheblicher Aufschwung des Handels von Tsingtau zu verzeichnen , der anzudauern verspricht. Das objektivste Bild der Handelsentwicklung geben die Einnahmen des chinesischen Seezollamts . Sie betrugen im Berichtsjahre 1 306 520 Haikwan Taels ( 3 658 256 M ) gegen 1 193 021 Taels ( 3 .340459 M) im Jahre 1909/10 und 1099 278 Taels ( 3 07 ? 978 M ) . im Jahre 1908/09 , das bedeutet gegen das Vorjahr eine Steigerung von 9,5 % . Der Wert der Einfuhr von Waren nicht chinesischen Ursprungs ausschließlich der zollfreien Materialien für Eisenbahn und Bergbau stieg auf 28,7 Millionen Dollar ( 57,4 Millionen Mark ), im Vorjahre 25,9 Millionen Dollar ( etwa 51,8 Millionen Mark ) , die Einfuhr chinesischer Waren betrug 4,8 Millionen Dollar ( etwa 16,8 Millionen Mark . ) Wie im Vorjahr ist auch im Berichtsjahre die Ausfuhr gestiegen und betrug 32,3 Millionen Dollar ( etwa 64,6 Millionen Mark ) gegen 29,3 Millionen Dollar ( etwa 58,6 Millionen Mark ) im Vorjahr . Der Gesamtwert des Handels stieg also somit aus 69,4 / Millionen Dollar , ( etwa 138,8 Millionen Mark ) gegen 64,2 Millionen Dollar ( etwa 128,6 Millionen Mark im Vorjahr . Es ist somit eine Steigerung von rund 8 % zu verzeichnen. Die Statistik bietet zum erstenmal die Gelegenheit , die Waren deutschen Ursprungs gesondert zu erfassen. Bisher hatten wir hierüber nur die Schätzungen der Reichs . Marineverwaltung Diese wären naturgemäß vorsichtig ge¬ ' halten und werden ersreulicherweise von der Wirklichkeit über¬ Es / troffen . wurden / in der Zeit vom 1 . Juli 1910 bis zum 30 . Juni, , 1911 für 3 Millionen Haikwan Taels ( 8,4 Millionen

Mark ) Handelsgüter , ferner für 2,6 Millionen Taels ( 7,3 Mil¬ lionen Mark ) Eisenbahnmaterialien und für 1,2 Millionen Taels (3,36 Millionen Mark ) Gouvernementsmaterialien und Maschinen für industrielle Betriebe aus Deutschland eingeführt ; insgesamt also deutsche Waren im Wert von etwa 19 Mil¬ lionen Mark . Die wichtigsten deutschen Ausfuhrartikel nach Tsingtau waren Nadeln ( 174000 M ), Zement ( 423000 M) , und künstlicher Indigo Anilinfarben M) ( 2,5 Millionen China ist zurzeit Deutschlands bester Abnehmer von künstlichem Indigo , von dem es nach der Handelsstatistik des Deutschen Reiches für das Jahr 1910 insgesamt für 9,6 Mil¬ lionen Mark bezog . Auf dem Gebiete der Eisenbahnmaterialien genießt die deutsche Industrie einen entscheidenden Vorsprung , weil die ganze Nordstrecke der ihrer Vollendung sich nähernden Tientsin - Pukowbahn von deutschen Ingenieuren und säst aus¬ schließlich mit deutschem Material gebaut wurde . Bereits im Vorjahre ist erwähnt worden , daß allein aus diesem Bau der deutschen Volkswirtschaft ein Gewinn von 45 Millionen Mark entstanden ist . Hier läßt sich, ebenso wie früher bei dem Bau der deutschen Schantungeisenbahn , bei welcher mehr als die Hälfte des 54 Millionen betragenden Aktienkapitals der deutschen Industrie zugute gekommen ist, deutlich verfolgen , welche Summe wichtiger , neuer gewerblicher und Handelsbeziehungen der deutschen Volkswirtschaft durch die Eröffnung des Handels¬ weges über den deutschen Hafen von Tsingtau und durch die wirtschaftliche Einflußsphäre der jungen Kolonie bereits ent¬ standen ist. Eine Steigerung ist auch bei der Ausfuhr zu verzeichnen ; sie hat einen Wert von etwa 64,6 Millionen Mark erreicht, das sind etwa 6 Millionen Mark mehr als im Vorjahre . Dieses Anwachsen zeigt , wie gesund die Verhältnisse im Schutz¬ gebiet und dem Hinterland sind . Den wichtigsten Ausfuhr¬ artikel bilden wie bisher die Strohborten ; freilich ist der . Ausfuhrwert für 1910/11 gegen das Vorjahr zurückgegangen ( 14,4 Millionen Mark gegen 22 . 2 Millionen Mark im Vorjahre ) . An zweiter Stelle stehen Erdnüsse ( 11,4 Millionen Mark gegen 9 Millionen Mark im Vorjahre ) , hierzu kommt noch Erd¬ nußöl mit 4 Millionen Mark gegen 3,8 Millionen Mark im . Vorjahre . Hieran reiht sich an die dritte Stelle der Artikel von Seidenpongees , Wert 6 Millionen Mark gegen 5,5 Millionen Mark im Vorjahre , und sodann der Export von gelber Seide , der mit 4,4 Millionen Mark sich aus der Höhe des Vorjahres hält . Zum erstenmal weift die Statistik eine Rohbaumwoll ausfuhr auf und zwar im Wert von 8 . 6 Millionen Mark , während in früheren Jahren eine Statistik wegen der zu ge¬ ringen Bedeutung gar nicht besonders veröffentlicht wurde . Um . das Doppelte hat sich der Wert der Ausfuhr von Bohnenöl gesteigert , nämlich von 1,6 Millionen Mark aus 3,6 Millionen Mark im Berichtsjahre . Die Entwicklung spiegelt sich auch wieder in den Zahlen des Schiffverkehrs . Den 568 Schiffen mit 807000 Register¬ tonnen des Vorjahres stehen gegenüber 590 Schiffe mit 1026000 Registertonnen , d . h . , die Zahl der Schiffe hat um noch nicht 4 °/ 0 zugenommen , während die Tonnage sich um 27 % erhöhte. Gestiegen sind auch die eigenen Einnahmen des Schutz¬ gebiets und zwar von 4190000 Millionen Mark auf 5,3 Millionen Mark . Den Hauptanteil daran hat die Werft mit einem Be¬ trage von 800 000 U denen Ausgaben in ungefähr gleicher Höhe entgegenstehen . Die durch die wirtschaftliche Weiter¬ entwicklung bedingten Mehreinnahmen sind aus rund 335000 M zu beziffern. Darunter sind hervorzuheben die Mehreinnahmen der Forstverwaltung mit 30000 N aus Hafengebühren und , Lotsengeld 35000 Ä , aus dem Kajenbetrieb 75000 M und ans dem Betrieb des Elektrizitätswerkes 90000 N . - Was die Bautätigkeit angeht , so war die private außer¬ ordentlich rege , und da noch immer Mangel an europäischen Wohnungen herrscht, so wird der Baumarkt weiterhin gut bleiben . . . Hierbei wirkt auch die Nachfrage von Seiten derjenigen Chinesen mit , die infolge der politischen Unruhen nachdem ruhigen Tsingtau gezogen sind und dort Grundbesitz erwarben und Wohn - , uyd Geschäftshäuser errichten . Bedeutende Fort¬ schritte hat auch die öffentliche Bautätigkeit gemacht. Aus

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Deutsche Aolonialzeitung

dem Molengelände des Hafens wurden neue umfangreiche ' massive Schuppen errichtet. Der den Großen Hafen um¬ fassende Umschließungsdamm soll zum erhöhten Schutz gegen die bei nordwestlichen Winden austretende Dünung um 400 m verlängert werden, und mit den Arbeiten ist bereits

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Nr . 13

14 . Hamburg / Kolonialinstitut : 1 . Allgemeine - Kolonial 2 . Kolonialrecht , Professor Dr . Perels geschichte, Prof . Dr . Keutgen . ' und Dr . v . Wrochem. 8 . Uebungen im Kolonialrecht für juristisch

vorgebildete Hörer , Prof . Dr . Perels . 4. Uebungen zur Einführung in das Kolomalrecht , Dr . Pfülf . 5 . Die Arbeit der evangelischen Mission in den deutschen Kolonien ( Grundsätze, Methoden , Ergebnisse, begonnen worden . Bedeutung ) , Missionsinspektor Wilde . 6 . Das Missionsproblem in Das vom Hauptverband Deutscher Flottenvereine im seiner Entwicklung mit besonderer Berücksichtigung der . deutschen Ausland errichtete astronomisch- meteorologischeObservatorium Kolonien , P . Streit . 7 . Verwaltungs « und Wirtschaftspraxis in den wurde im Januar 1912 seiner Bestimmung übergeben. Kolonien ( Deutsch - Ostafrika) , Herr Zache . 8 ° Verwaltungspraxis in Vorwärts bewegt sich auch die Entwicklung der Lsingtauer den Kolonien unter besonderer Berücksichtigung der Eingeborenen -Werft . Sie hat im Berichtsjahre sechs kleine Dampfer , einen verwaltung ( Westafrika) . Dr . Graes . 9 . Kolonialpolitik , Prof . Dr . Leichter und vier Dampfkessel hergestellt. Die Aufträge seitens Rathgen . 10 . Besichtigung von Warenlagern , Aufbereitungsanstalten des Kreuzergeschwaders sind umfangreicher als im Vorjahre und industriellen Anlagen , Prof . Dr . Rathgen und Prof . Dr . Voigt . 11 . Praktikum der Buchführung und Bilanzkunde gewesen . Durchschnittlich wurden 1476 chinesische Arbeiter Herr Osbahr . 12 . Allgemeine Ackerbaulehre, Klima - und Bodenlehre , dort beschäftigt , von denen 220 aus der Lehrlingsschule , Prof . Dr . Fesca . 13 . Spezielle Pflanzenbaulehre ( Fette , Gewürze und Drogen und 184 hervorgegangen sind , Farb noch jetzt im Lehrlingsverhältnis und Gerbstoffe liefernde Pflanzen ) , Prof . Dr . Fesca . 14 . Tierische stehen . Seit 1906 werden von dieser Werstschule Farbige Ernährungslehre ( FütLeruttgslehre ) , Prof . Dr . Fesca . 15 . von den deutschen Südseeinseln in einzelnen Handwerken aus¬ im landwirtschaftlichen Laboratorium , Prof . Dr . Fesca und Dr Uebungen . Grimme . gebildet. 16 . Koloniale Nutzpflanzen, ihre Kultur und ihre Produkte , Prpf . Dr . Doch nicht nur auf die Industrie der Hauptstadt Tsing¬ Voigt . 17 . Praktische Uebungen im Erkennen und Untersuchen pflanz¬ tau , sondern auch auf die Förderung des Landgebietes der licher Erzeugnisse des Handels , Prof . Dr . Voigt . 18 . Spezielle Botanik , Prof . Dr . Filting . 19 . Die Grundlagen der landwirtschaft¬ deutschen Kolonie richtet die Verwaltung ihre Fürsorge . Im lichen Dr Kleb 20 Pflanzenzüchtung . Prof wurden . ahn . , . Berichtsjahre Tierische seitens , des deutschen Bezirksamtes Ver¬ der Kulturpflanzen unserer Kolonien und ihre BekämpfungSchädlinge suche unternommen , die Strohbortenflechterei einzusühren. , Dr . Reh21 . Krankheiten kolonialer Nutzpflanzen, Prof . Dr . Brick . 22 . Grund Zu diesem Zweck wurden etwa 20 Lehrer aus dem chinesischen züge der Pflanzengeographie mit ' besonderer Berücksichtigung der ' Produktionsbezirk angeworben und von diesen wurden in deutschen Kolonien, Dr . Heering . 23 . . Rindviehzucht mit Berück¬ 33 Dörfern etwa 1100 Kinder in der Herstellung der Stroh¬ sichtigung der Verhältnisse der Kolonien , ' Dr . Neumann . 24 . Die borten unterwiesen . Willig wirkt die chinesische Bevölkerung staatlichen und privaten Maßnahmen Zur Förderung der Viehzucht, am Wegebau mit . Die Aufforstungsarbeiten stehen noch Dr . Neumann . 25 . Uebungen über die landwirtschaftlichen Ver¬ immer im Vordergründe . Eichenbestände zur Zucht des Eichen¬ hältnisse der Kolonien , Dr . Neumann . 26 . Landwirtschaftliche Buclu sührung und angewandte Betriebslehre , Br . Schmidt . 27 . Gesunde spinners und damit zur Förderung der Rohseidengewinnung und kranke Milch ( Milchhygiene) , Prof . Glage . 28. Die haupt¬ wurden angelegt . Erfolgreich waren die Versuche , die Seiden¬ sächlichsten Tierseuchen in den Kolonien , die Maßnahmen zu ihrer raupenzucht durch Maulbeerpflanzungen weiter zu fördern . Verhinderung und Tilgung (Reichsviehseuchengesetz ) , Pros . Dr . Peter . Für die Verbreitung und Verbesserung der Obstzucht wurde 29 ° Verschiedene Krankheiten der Haustiere mit Demonstrationen wie bisher vom Forstamte gesorgt und es wurden Prof . Dr . Peter . 30 . Besichtigung von Pferden und Rinderbeständen ,, gegen 20000 Edelreiser aus dem Forstgarten , ferner mehrere Hundert Staüeinrichtungm , Milchwirtschaften, Molkereien, . ' Prof . Dr . ' Peter und Tr . Reumann . 31 . Einige für die Kolonien wichtige Hoch- und Halbstämme von Obstbäumen und mehr als Tierseuchen 1000 Beerenobststräucher an Private abgegeben. Schließlich Prof . Dr . Mülleb orn - ' 32 . Ausnutzung von Fischgewässern an der, Küste und im Binnenlande , Herr Lübbert . 33 . Führungen durch wurden die chinesischen Dörfer mit Erfolg dazu angehalten den Zoologischen Garten und Hageubecks Tierpark , verbunden mit in ihrem Bereich liegende Oedländereien auszuforsten. Nach, Demonstrationen von Nutz - und Haustieren der deutschen Kolonien , wie vor erstreckt sich die Wirksamkeit dieser forstlichen Kultur Dr . Sokolowsky. 34 . Praktische Physik für Landwirts Prof . Dr . , auch über die Grenzen hinaus ins Hinterland , wo vielfach ein Voller- 85 . Experrmentalchemis mit besonderer Berücksichtigung per früher unbekanntes Interesse für eine überlegte Forstwirtschaft Technik und Landwirtschaft , Prof . Dr . Sonnewald . 36. Ueberstcht lebendig geworden ist . über ' das Maschinenwesen unter Betonung der für die Kolonien Man wird dem Bericht nur zustimmen können, wenn er wichtigen Einrichtungen , Herr Baritsch . 37 . Die wichtigsten nutz¬ baren Minerale und Gesteine der deutschen Schutzgebiete, , Prof ausklingt in die Sätze : . Dr . Gürich . 88 . Grundfragen in der Geologie, Dr . Wysogorski. Wir sshen hier zugleich ein typisches Beispiel für den „ 39 . Uebungen im Bestimmen von Mineralien mittels des * allgemeinen Einfluß der deutschen Kulturarbeit ) im fernen Lötrohrs Herr Frucht . 40 . Landeskunde der deutschen Kolonien , Prof ., Osten, die ihren Wirkungskreis auf die wirtschaftliche und Dr . Passarge . 41 . Anleitung zu Routenaufnahmen und geographischen kulturelle Hebung eines weiten Hinterlandes immer deutlicher Beobachtungen aus Reisen, Prof . Drv Passargs und Dr . Graff. erstreckt. Auch für die deutsche Volkswirtschaft eröffnen sich 42 . Grundzüge der allgemeinen Erdkunde ( zur Einführung in das damit wichtige Ausblicke . " Das war ja auch der Zweck unserer Verständnis der Länderkunde) , Prof . Br . Schlee. 43 . Wirtschafts¬ Niederlassung in Kiautschou. geographie von Mexiko , Mittelamerika und Westindien ( mit be¬ sonderer Berücksichtigung der deutschen Handelsinteressen ) Dr . Lütgens 44 . Geschichte und spezieller Charakter des Islams in , Afrika, - Prof . Dr . Becker. 45° Einführung in den Islam . 46 . Völkerkunde Koloniale Yorlefungen . . der ' ' ' Kolonien deutschen Dr Prof . 47 . . , . ^ Thilemus . Ethnographisches . (Schluß) , ' und Kolloquium Sammeln Anleitung zum - - 12 . Greifswald . Universität : 1 . Die ^ ethnographischen heidnischen Materials , Prof . Dr - ThileniuS . 48^ Anthropometrisches Praktikum , der Gegenwart , Lizentiqt Stembeck, 2 . Kolonialrecht DrReligionen Dr . Reche . 50 ° Ausgewählte Kapitel aus der Tropenhygiene . Hubrich . , 3 . Deutschlands Stellung in , der Weltwirtschaft und , Pros . Dr . Mühlens . 51 . Verwendung und Zubereitung der Nayrungs Weltpolitik , Dr . Zadow . 4 . Hygiene, Dr . Löffler. 5 . Kartographischer Kursus mittel in den Tropen (Kochkursus) , Prof . Dr . Fülleborn . 52 . Ein¬ Dr . Friedrichsen. 6 . Volkswirtschaftliche Uebungen : Erörterungen über, in die führung allgemeine Phonetik mit besonderer verschiedene deutsche Importartikel ( Getreide, Vieh, Molkereiprodukte der afrikanischen Sprachen , Dr . Panconcelli - Calzia . . Berücksichtigung 53 . Phonetisches Holz, ' See « und Flußfische/ Tabak ) , '- Dr . Gebauer . . 7 . Deutschlands, Praktikum für Anfänger , Dr . Panconcelli - Calzia . . 54 . Selbständige Stellung in der Weltwirtschaft ./und Weltpolitik ^ Dr . Zadow . Arbeiten phonetische Dr . 55 Panconcelli Calzia . , . Ewe ( Anfänger « . - 13 ° - HaAesWitteriberg ^ - - Uniu er si tät : I ^ Kolomalrecht kursus) , Proft D . Mein Hof . 56 . Uebungen im Ewe, Prof . D . Mem , Prof . Dr ° Finger . - 2 . Praktische Geologie der -deüt'fchewÄolqnien. ' Dr . ' Scüpin ' . 57 . . Duala und . hof eingeborene Victor ' Tosei Sprachgehilfe . . ... 8 . Länderkunde von Australien Dr . Schenck ./ 4 , . Allgemein < Wirtschafts¬ ( Anfängerkursus ) , Prof . D . Meinhof 58 . Uebungen im Duala , und Kolonialgeschichte des neunzehnten Jahrhundert , Dr . Sommerlad . . D . Meinhof und eingeborene Sprachgehilfe Peter Makembe Prof . 5 . Die Tierzucht in den Kolonien Dr . Golf . Die 59 . Herero für Fortgeschrittene , Prof . D . Meinhof . 60 . , Beziehungen Zwischen Vergleichende Christentum und Islam , Prof . Dr . Hausleiter . 7 . Geschichte Nord¬ Grammatik der Bantusprachen , Prof . D ° Meinhof . 61 . Suaheli afrikas im 19. Jahrhundert , Dr . v . Ruville . 8 . Systematische Botünik ( Ansängerkursus ) , Herr Heepe . 62 ° Suaheli für Fortgeschrittene T 2 ( höhere Pflanzen , mit besonderer Berücksichtigung der Nutz « und / 63 . Uebungen im Suaheli , Herr Heepe und ' der . ein¬, Herr Heepe ' Arzneipflanzen, auch der kolonialen ) , Prof . Dr . Ruhland . 9 . , An¬ geborene Sprachgehilfe Mtvro bin Mwenyi Bakari . 64 . ' Ful leitung Zu geologischen Beobachtungen auf Reisen , Prof . Dr . Walter . ( Anfängerkursns ) , - Herr Klingenheben . 65 . Uebungen im - Ful , Herr 10 . Praktische Uebungen in geographischer Ortsbestimmung , mit Klingenheben und der eingeborene Sprachgehilfe,Hadj , Musa bin Theodoliten und Sextanten , Dr . Buchholz. . 10. Spezielle Tierzucht Adam ei Ful am . 66 . Hausa ( Anfängerkursus ) , Herr Klingenheben. lehre ( auch mit Berücksichtigung der deutschen Kolonien ) , Prof . Dr . 67 . Hansa für Fortgeschrittene , Herr Klingenheben . 68 . ' Uebungen ‘ • • Nathufius . - • • im Hansa , Herr Klingenheben ^ und der eingeborene . ,, Sprachgehilfe '' * bin Adam Hadj el Musa 69 . Fulani . und ' Vorlesungen ■ ) , Ueber die Entwicklung - des Tstngtauer Schulwesens berichten im Mama , Ndonga und Jaunde , Herr Klingenheben . 70. Uebungen Suaheli - ' wir in der . nächsten Rümmer . ' . Die SM .ri st Leitung . .. > Uebungen über Emgeborenenbehandlung und Eingeborenenrechts -

1912

DsuLfchs Aolonialzeitung

pflege , Herr Zache . 71 . Erklärung leichter chinesischer Texte modernen Stils für Fortgeschrittene , Prof - Dr . Franke . 72 . Japanisch für Anfänger . Prof . Dr . Hagen . 78 . Japanisch für Fortgeschrittene , Herr Hara . ^ 74 . Demonstrationen von Ausrüstungen für botanisches Sammeln auf Reisen, Prof . Dr . Voigt . 75 . Anleitung zum Sammeln , Beobachten und Konservieren von Tieren , Dr . Reh . 76 . DemoN "

strationen und Uebungen im Versuchsgarten ( Pflanzenvermehrung , Baumpftege , Baumschnitt , Veredlung ) , Prof . / Dr . Fesca . 77 . Haus --, Wege- und Brückenbau in - den Kolonien , Herr Sperber . 78 . Kaiund Hafenbetrieb, / Herr Winter . 79 . Anleitung zum Segeln ' auf Fluß und See, Dr . Förster . 80 . Anleitung zum . Abbalgen , Skelettieren , Konservieren und Ausstopfen der höheren Wirbeltiere , Prä¬ paratoren des Naturhistorischen Museums . 81 . Praktische Volks¬ wirtschaftslehre ( Agrarpolitik ) , Prof . Dr . Rathgen . 82 . Geld und Währung , Dr . Hack. 83 . Uebungen über moderne Geldprobleme Dr . Hack. 84. Einführung in die chinesische Literatur , Pros ., Dr . Franke . 85 . Erklärung von Texten der heterodoxen Schulen der chinesischen Philosophie , Pros . Dr . Franke . . 86 . Mathematische Geographie , Prof . Dr . Paffarge . 87 . Geographische Uebungen Prof . Dr . Passarge . 88 . Geographische Ortsbestimmungen , Dr . Graff., 89 ». Technische Chemie ( Dextrine , Stärkezucker , Honig , künstliche Sü߬ ' stoffe) , Dr . Gillmeister. 15. Hmwoverr Königliche Technische Hochschule : Aus -gewählte .Kapitel aus dem Gebiete der Hygiene und Bakteriologie . 16 . Heidelberg ; Universität : 1 . Völkerrecht, Prof . v . Kirchen « heim. 2 . Völkerrecht , Dr . Schoenborn . 3 . Hygienische Besprechungen , Prof . Kossel. 4 . Phonetische Uebungen , Prof . Sütterlin . 5 . Die Be¬ völkerung unserer afrikanischen Kolonien , Dr . Hagen . 6. Geo¬ graphische Exkursionen und Uebungen in Kartenausnahmen , Dr . Hauck . 7 . Probleme der Geographie des Menschen, - Prof . Hettner . 9 ° Kolonial « botauik , Prof . Tischler. / ' ^ 1 .7 . Jenar 1 . Hygiene Geheimer Hosrat Prof . : Universität Dr . Gärtner . 2 . Praktische Uebungen in, der Geländeausnahme ( Nivellieren, Feldmessen) , Prof / Dr » Knopf- 3 . Landeskunde von Asien , besonders Süd - und Ostasien, Prof . Dr . v . Zahn 4 . . Seuchen¬ lehre, Prof . Dr . Hobstetter. 5 . Verkehrswesen und Verkehrspolitik lEisenbahnen , Post, Telegraph , Land - und Wasserstraßen) , Geh . Hosrat Prof . Dr . Pierstorff. 6 . Australien und Neuseeland, Volkswirtschaft und Sozialpolitik , Pros . Dr . Schachner. 7 . Kolonialwirtschaft und Kolonial¬ recht Deutschlands mit Demonstrationen , Prof . Dr . Anton . -8 . Kolonial wissenschaftliche Uebungen, Prof . Dr . Anton . 9 . Deutsche Wirtschafts¬ geschichte im Ueberblick , Prof . Dr . Mentz . 10 . Der Mensch in Gegen¬ wart und Vergangenheit ( Anatomie und Anthropologie ) , Hosrat ^ Pros . Dr . v . Bardeleben . ^ 18 . Mel . Universität 1 . Länderkunde von Amerika und : Australien , Dr . Wegemarm . 2 ° Ostasien, Wirtschaft und Politik in Hongkong, China , Mandschurei , Kiautschou, Korea und Japan Dr . Harms . 3 . Ueber Kolonien , Kolonialwirtschaft und Kolonial -, Politik, Dr . Hasenkamp. •. 4 . Deutsche Wirtschaftsgeschichte, Dr . Rach fahl . 5 . Kulturgeschichte des Islam , mit besonderer Berücksichtigung '" des Kunstgewerbes, Dr . Jacob . / 7/ 19 . Königsberg . Universität / 1. Kslonialrecht , Dr . Fleischmann . 2 ° Hygiene, Prof . Dr . Deutsches Halm . Z. Allgemeine Botanik , Prof . Dr . Mez« 4. Pflanzengeographie Prof . Dr . Abromsit . 5 . Allgemeine Zoologie , Prof . Dr . Braun . 6 ,Der . Pflanzenbau in den deutschen Kolonien , Dr . Vageler . 7 . Feldmessen und Nivellieren , Prof . Hagelweide. 20. Leipzig . Universität : 1 . Entwicklungsstufen der Heidenmisston, dargestellt an der Mission auf den deutschen SüdseeJnselu , Dr . Paul . 2 . Mission und Kolonialpoliti ? in ihren Beziehungen zueinander , Dr . Paul . 8 . Völkerrecht, Dr . Meyer . 4. Hygiene mit Demonstrationen Dr . Hosmann 5 , . . Weltproduktion und Handel landwirtschaftlicher Erzeugnisse, Dr . Kirchner . 6 . Spezielle ^ Pflanzenbaulehre . ( Getreide, HülsenfrüchLe und Handelsgewächse) , Dr . Falke. 7 . Praktische Geometrie mit Uebungen im ^ Feldmessen und Nivellieren 8 . Das ; Reichs - Tierseuchen- und das , Dr . Strecker. Reichs- Fleischbeschaugesetz in ihrer Bedeutung für die Landwirtschaft , nebst einer Besprechung der wichtigsten Tierseuchen und tierischen Schmarotzer, Dr . Eber . 9 . Uebungen für Pflanzenzüchter , Tr . Falke. 10. Uebungen für Tierzuchtlehre Dr . Falk 11 . Uebungen für . , Tierzüchter, Dr . Falke . 12 . Allgemeine Botanik , Dr . Pfeffer. 13 . Die Vegetation der Tropen mit Berücksichtigung der tropischen Kultur¬ pflanzen, Dr . Miehe. . 21 . Mnrbrrrg . Universität 1 . Praktische : Theologie, Pros Simons . 2 . Die Hauptprobleme des modernen Völkerrechts Prof . Schücking. 3 . Transportwesen , Prof . Troeltsch. 4 . Hygiene, Prof . , Bonhoff . 5 . Allgemeine Botanik , Prof . Meyer . 6. Morphologie der Erdoberfläche, Prof . Krümmel . 22 . München . Technische Hochschule : 1 , Landesvermessung, Prof . Dr . Schmidt . 2 . Allgemeine Botanik , Prof . Giesenhagen. 3 . Bodenkunde, Prof . Dr . Ramann . 4 . Allgemeine Acker- und Pflanzenbaulehre , Prof . Dr . Kraus . 5 . Pflanzenzüchtung , Prof . 6 . Die Krankheiten der , Dr . Kraus . landwirtschaftlichen Kultur¬ pflanzen, Prof . Dr . Kraus . 7 . Urbarmachung und Wiesenbau , - Pros . Dr . Spöttle . 8 . Gesundheitspflege der landwirtschaftlichen ^ Nutztiere , Prof . Dr . Vogel. 9 . Spezielle landwirtschaftliche Tier « produktionslehre , Pros . Tr . Pott . 10 . Staatliche und korporative Maß nahmen zur Förderung der landwirtschaftlichen Tierzucht Prof . Dr . Vogel. , 11 . Tierseuchenkunde, Prof . Dr . Kitt . 12 . Wirtschaftsgeographie , Prof .

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Dr . Günther . Utiiversität : 1 . Wirtschaftsgeschichte,Prof. Dr . Brentano . mit besonderer Berücksichtigung der Krank¬ heiten forstlicher und landwirtschaftlicher Kulturpflanzen , Professor Dr . Freiherr v . Tubeuf . 3 . Hygiene, Pros . . Dr . Ritter v . Grober . 4. Allgemeine Phonetik , Pros . Dr . Jordan . 23 . . MüNstsr : Universität : 1 ° Misfionsgeschichte der Neuzeit , Prof . Schmidlin . 2 . Katholische Missionslehre , Prof . Schmidlin . 3 . Missionsgeschichtliche Uebungen , Pros . Schmidlin . 4 . Missions theoretrsche Uebungen , Prof . Schmidlin » 5 . Kolonialrecht , Professor Naendrup . 6 . Der Islam , Prof . Grimme . 7 . Religionsgeschichrliche Darstellungen in christlicher Beleuchtung ( asiatische Volksreligionen ) , Lizentiat Dr . Simon . 8 . Mathematische Geographie und Klimatologie , ' Prof . Meinardus . 24 . ' Ksstockr Universität : 1 . Geographie von Afrika Pros. Dr . Ule . ^ 2 ° Kolonialgeschichte und - Politik der ' Neuzeit , Prof . , Dr . Meyer. 25 . Stratzvurgr : 1 . Geschichte der evangelischen Universität Mission, Prof . Dr . Ficker . 2 . Ueber Kolonien , Prof . Dr - Knapp. 8 . Hygiene, Prof . S ) r . . . Uhlenhuth . 4 . Tiergeographie , Professor Dr . Döderlein . 26 . Ttthmgenr : 1 . Praktische Theologie , Professor Universität Dr . Wurster . 2 . Missionsprobleme der Gegenwart , Prof . Dr . Wurster . 3 . Hygiene, Pros . Dr . Woli . 4 . Länderkunde von Afrika, Professor Dr . Uhlig . 5 . Einleitung in die Meteorologie und allgemeine Klima¬ tologie , Prof . Dr . Uhlig . 6 . Kartenzeichnen, Uebungen im Kartenlesen und in einfachen geographischen Ausnahmen , Professor Dr » Uhlig. 27 ° WitzeUhmrseur : 1 . Kultur¬ Deutsche Kolonialschule geschichte, Prof . Fabarius . ^ 2 . Praktische Volks- und Kolonialwirt¬ schaft , Prof . Fabarius . 3 . Wirtschaftliche Ausbreitung der Völker über die Erde , Pros . Fabarius . ' 4 . Organische Chemie, Dr . Peppler . 5 . Milch und Molkerei, Dr . Peppler . 6 . Landwirtschaftliche Neben¬ gewerbe, Dr . Peppler . 7 . Spezielle Botanik , Dr . Peppler . 8 . Pflanzen der Tropen und Subtropen , Dr . Peppler . 9 . Chemische und mikroskopische . Uebungen , Dr . Peppler . ' - 10 ° Botanische und technologische Lehrausflüge , Dr . Peppler . lf . - Tropengesundheitslehre ( TrypanasaMeu - Krankheiten, Kala Azär , Rückfallfieber. Ruhr und Leberabszeß , Cholera , Typhus , Pest, Gelbfieber, Beriberi , Lepra , Vergiftungskrankheiten , Schmarotzer- und Maulkrankheiten , Sonnen¬ 12 . Sprachen : Französisch, Portugiesisch Spanisch stich ) , Tr . Mense. , , Suaheli , Wilhelmson . 13 . Englisch. Dr . Völlert und 66.ua . MI . Dürr . 14 . Holländisch, Amtsgerichtsrat Driesen. 15 . Land¬ wirtschaft : a ) Spezieller Pflanzenbau , b ) Oelfrüchte, Palmen , Faser¬ pflanzen, Maulbeerkultur und Seidenraupenzucht , Kork - und Rinden¬ pflanzen, Kautschuk , Guttapercha , Harze, Färb - und Kerbstoffe , Dr . Thiele . 16 . Seminaristische Uebungen ’ und Repetitorium Dr ° Thiele . 17 ° Landwirtschaftliche Zehrausflüge , Dr . Thiele., 18 . Tierzucht und Tierheilkunde : a) Spezielle heimische und koloniale Tierzucht, b ) Ueberseetransvort von landwirtschaftlichen Haustieren , e ) Hauptsächlichste äußere und innere Krankheiten und deren Heil¬ 19 . Praktische Arbeiten methoden, Inspektor Schröter . und Uebungen in allen landwirtschaftlichen Betriebszweigen , Inspektor ' Hunsinger . 20 . Gärtner : , a ) Obst- und Weinbau mit praktischen Unterweisungen , Gartenmeister Sonnenberg . b ) Praktische • Arbeiten und Uebungen in allen gärtnerischen Betriebszweigen ( Baumschule, " . Gemüsebau, Gewächshaus , Obstpflanzuugen , Weinbau ) . 21 . Forst¬ wirtschaft: a) Botanik der tropischen und subtropischen Wälder , Dr b ) Praktische Arbeiten im Aussorsten und HolzProf . . Büsgen , hauen . 22 . Kaufmännisches : Handelstechnik, Ueberseeverkehr usw . , Direktor Hoffmann . 23 . Technische Lehrfächer: a) Baufach : Hochbau ( Vorletztes Semester) , Tiefbau ( Letztes Semester) , Architekt Professor Strehl . b ) Landmeffen : 1 . Landmetzlehre. 2 . Jnstrumentenlehre . 3 . Nivellieren. 4 . Tracicren , Steuerinspektor Hahn , o ) Kulturtechnik: Planzeichnen , Dr . Böllert . d ) Harrdwerke: Schmiede, Tischlerei, Sattlerei , SLellmacherei, Maurerei , Zimmerei , Schuhmacherei. 28 . WürZhurg t Universität : 1 ° Hygiene, Prof . Dr . Lehmann. 2 . Länderkunde von Afrika , Prof . Dr . Regel. . . 2 . Pflanzenpathvlogie

Literatur . Kilian - Müller , Pater . Psuape im ^ mtmnUäjt der Ossfeuis Hdpfeit « I . P . Bachem: Köln 1912 , drosch . 1 . 40 M . Wir haben die Schrift des Herrn Regierungsrat Fritz, gegen die sich hier der Sekretär der Kapuziner - Mission auf den Karolinen Marianen und Palau - Jnseln , Pater Kilian - Müller wendet, in unserer, Zeitschrift nicht besonders besprochen , nachdem sie leicht als Tendenzschrift zu erkennen war und nachdem als Unparteiischer Dr . Paul Hambruch für die Missionen eingetreten war . Deshalb sei hier nur bemerkt , daß Pater Kilian aus 80 Seilen sich kräftig und überzeugend ■• :— — —. seiner Haut wehrt . . Fremdsprachliche NuterhErmgsschrifteN Puck " / „ Ke Partsteu " und „ Dmr Quijote " ^ Paustian Gebrüder , ' Petit Hamburg . Preis je 1 . 50 M vierteljährlich , französisch und englisch ; spanisch 1 U vierteljährlich . Jedes Einzelheft 30 Pf. Mancher , der eine fremde Sprache zu erlernen begonnen hat , wird in Verlegenheit sein , wie er sich dauernd in Uebung erhalte. Die drei genannten Wochenschriften, die zweifellos den Vorzug der bunten und reichen Abwechslung haben , möchten wir in solchen Fällen empfehlen, da sie fremde Idiome ' in einer unterhaltenden und keineswegs langweiligen Art uns nahe bringen . ' ' -

RsLoniKLzeiLung

Deutsche

212

' Vostve ^ bmäungen uaek dm deutfcben Schutzgebieten « • '

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■ 191& .7 . 3 . Sierteliulf ; .5 Bhf . , Abkürzungen : A ° = Anhalter Bhf ., Fr . ^ Friedrichstraße Bhf ., L . 62 Lehrter abends bls . — Die Nachtzeit von P . — Avtsdamer Bhf . , S . — Schlesischer Bhf 529 fvitl) ist durch Unterstreichung der Minutenzissern gekennzeichnet .

Bestimmungsland, Einschiffungshafen , Abfahrtstage, Aus fchiffuugshäfen , Tauer der Uebersahrt in Tagen ,

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Dmtsch - Reugmnea

*)

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Letzte

Beförderung» -

gelegenheil für Brief¬ sendungen von Bert in

Nr . 13

«,

*

. . • v, ^ 7 . MarshalL Jnseln ) Brindisi bzw . Taranto ( engl. Schiffe bis Adelaide , dann Eisenb . bis Sydney; von don Weiter mit nächster Ge¬ ■W legenheit ) 12 . 19 . Mai bis Jaluit 50 - 55 Tage . Neapel ( Reichspostd . über Hongkong ) 13 . Juli bis Jaluit 55 T . j • ^ ■■ • :• . 8 . Samon , _ , Queenstown ( WhiteStar Line bis New Port , dann Eisenbahn bis Vancouver, von dort Canadian Australian Mail Line ) 4 . April 2 . 30 . Mai 27 . Juni bis Apia 33 Tage

;■

p 6 l (Neichsp 0 stdarnpser über Hongkong oder Singapore) 5 . 19 . April 17 . 31 . Mai 14 . Juni b .. Rabaul 41 — 46 Tage Brindisi ( P . u . O °- Schiffe bis Adelaide , dann Eisenbahn bis Sydney, von dort Reichspostdampfer ) 23 . April 26. Mcii 23 . Juni bis Rabaul 42 Tage

N 6a

:

7) 9 . Togo

A . 103v ; 3 . 17 . 26. April 15 . 24° 29 . Mai - 12. 21 . Juni

.

2 . Deutsch-Ostafrika eap el (Deutsche Ostafrika - Linie ) 13 . 30 . jed . Mts . bis Tanga \ 17 — 19 , bis Daressalam 17 bis 21 Tage Marseille ( Messageries Maritimes) am 10 . jed . Mts . bis Mombasa 17 , Zanzibar 18 T ., von dort unmittelbar Lt ; Weiterbeförderung nach Tanga u . Daressalam . durch > .5 1010 . 8 . 11 . 28 . April Gouvernementsdampser § 3 . 8 . 1t 26 . 8b Mai Line ) dann Indra British O Brindisi ( bisAdenP . n . . Schiffe . I , 8 . 11 . 28 . Juni 7. April 5 . Mai 2 30. Jurri bis Zanzibar 17 —19 Tage, von dort weiter mit der nächsten sich darbietenden Ge¬ / legenheit Briefsendungen nach Bukoba , Muansa und Schirati werden mit den obigen Verbindungen bis Mombasa und von dort weiter mit der Uganda- Bahn befördert

^

Aus

Auf Verlangen des Absenders : Liverpool (British African St . 91 Co.) 4 . April 2 . 30 . Mai 27 . Juni bis Duala 29 Tage H a m b u rg ( Woermann-Linie ) 23. jed . Mts . bis Duala 28 Tage b ) Nach Rio bei Ney : Liverp ovl (British African St . N . Co.) jeden Mittwoch bis Calabar 19 Tage, von dort weiter über Jkang nach Rio bei Ney in 2 Tagen Aus Verlaugen des Absenders : -Hamburg ( Woermanu-L .) 23 . jed . Mts . bis Rio,del Ney 35 T. Liverpool . ( British African St . N . Co.) 4. April 2 . 30 , Mai 27 . Juni biö Rio del Ney 25 Tage e ) Nach dem Tschad seegebiet ( Earua , Kusseri ) : Liverpool (British African St . N . Co.) jed. Mittwoch bis For cados 17 T ., dann mit Flußdampser über Lokodja bis Yola d ) Nach Mol undu sbis Matadi 19 — 20 Tage, von da weiter mit der Eisenbahn bis Leopoldviüe und dann mit Flußdampsern aus dem Kongo , Ssanga und Djah ' bis Molunduj: Antwerpen (belgische Schiffe ) 20. April 11 . Mai 1 . 22. Juni La Röchelte ( belgische Schiffe ) 22° April 18 . Mai 3 . 24. Juni

Bordeaux

am 25. jedes Monats ( Chargeurs Reunis)

ö . Karolinen * ) , Palcmiuselu * ) , Marianen* ) a ) Nach Jap und Angaur : Neapel ( Reichspostdampser über Hongkong ) 19 . April 17 . Mai 14 . Juni Brindisi ( P . u . O .- Schiffe bis Adelaide , dann Eisenbahn bis Sydney, von dort Reichspostdampfer der Austral-Japan Unie ) 28 . April 26 . Mai 23 ° Juni bis Jap 48 Tage b ) nach den übrigen Stationen ; Brindisi ( P . u . O .- Schiffe bis Adelaide , von dort Eisenb . bis Sydney, dann Reichspostd . der Jaluitlinie ) 12 . Mai .bis Ponape 56 , Saipan 64 Tage Neapel ( Reichspostdampser über Hongkong ) 12 . Juli bis Saipan 43, Ponape 50 Tags

24. j . M . 25 . i M .

Fr . 101 .8 ; 3. 30 . Apr .l 28 . Mai 25 . Juni . 8 . 90 ; 23 . jed . Mts . -

Fr . 10 )L ; Montag

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Dentsch - LstafrikK .

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Kamerun

19 . April 10 . 3l . Blai2l . Juni 10 Z 8 ; 20. April 11 . Mai 1 . 22 . Juni Fr . 1058; 24. jed . Mts .

Fr .

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1030 ; 17 . 26. April 15 . 24. Mai 12 . 21 .

Juni

>A . 10Z0 ; 10 . l 10. Juli

Mai

• 6 . Kiautschou a) Briese und Postkarten : . werden all gemein über Sibirien geleitet , aus welchem S . NE Montags) Wege wöchentlich eine dreimalige Verbindung besteht. Be sindernngsdauer Berlin — Tsingtau 15 — 18 Tage. Aus Ver¬ \ Donners tagsu . Sonnabends . langen des Absenders erfolgt die Beförderung auch mit den unter b ) angegebenen Schiffsgelegenheiten , : b ) Drucksachen , Warenproben , Geschüftspapiere A. 10M ; 3 . 17 . April Neapel ( Neichspostdampferlinie nach Ostasien bis Schanghai, 1. 15 . 29. Mai dann Hamburg- Amerika Linie ) 5. 19 . April 3 . 17 . 31 . Mai 12. 26. Juni 14 . 28. Juni bis Tsingtau 86 Tage. A Said bis . 103 .0; jed . Freitag Port Brindisi ( P . n . O . Schiffe bis Schanghai oder P . und O.- Schiffe - dann Mesfageries Maritimes bis Linie dort Amerika ) ; jeden Schanghai, von Hamburg Sonntag bis Tsingtau 36 Tagf Fr . 8 59; 18 . April Liverpool ( Canadian Paeisie Line bis . Schanghai, dann 9 . 30 . Mai 20 . Juni Hamburg- Amerika Linie ) 19 . April 10 . 31 . Mai 21 . Juni bis Tsingtau 30 Tage.

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Karolinrn > Marianen, ! '' Palan - Anseln j Marshall -Jnseln Kiautschou Sarnoa Togo

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Die Post ist fällig in Berlin am

Neapel . . . . . 3 . 20 . April 1 . 15. 30. Mai 17 . 27 . Juni . . . . . 3 . 19 . April 4 . 20 . Mai 3 . 19 . Juni 4 . Juli Neapel Brindisi , . . . 19. April 19. Mai 16 . Juni Marseille. . . . 16 ° April 17 . Mai 16 . Juni . Hamburg . . . ° 15 . jed . Mts . Southampton - . 14. 15 . 21 . 28. April 2. 12 . 16 , 26 . Mai 1 . 23 . 30 . Juni Liverpool - ° . 12 . April 10. Mai ■ 7 . Juni 5. Juli Hamburg . . . 15. jed . Mts . Southampton . . 14 . 30. jed . Mts . 3 . 20. April I . 30 .Mai V m ^ fl ^ ^ P ° . Neapel ■/ * | 17 . 27 . Juni ° Mai \ von den Stationen Brindisi . . . ^ 712. Juli ander Jap / ‘ Neapel od . Brindisi 12 . Mai 7. Juli 1 Neapel - ° ° . . 3 . 17 . Avril . 15 . 30. Mai 13 . 27 . Juni Brindisi . . . . 12 . 26 . April 12 . 26 . Mai 9 . 23 . Juni Marseille . . . . 11. 25 . Avril 9. 23 . Mai 6 . 20 . Juni . . . 26 . April 26. Mai 16 . Juni 7. Juli Liverpool über Sibirien , . jeden Dienstag. Donnerstag u . Sonnabend Queenstown , . !l ?. April 15 . Mai 12 . Juni IO. Juli Southampton . . -14 . 80. jed . Mts. . Hamburg. . . . j5 . 14. 15 . jed. Mts . . . . . !jeden Montag Liverpool

Hbfendungegelegenheiten für Poftpahete .

1

Für den Beförderungsweg über Hamburg oder Bremen niüssen die Pakete in Berlin spätestens 2 . für den Weg über München und Neapel spätestens 8 Tage vor dem Abgangstag aus dem Einschiffungshasen abgesandt werden . Bestimmungsland ^ 7 7 Beförderungs¬ . .. §16 gang § tag ; dauer und . vom Einschiffungshaseu v . Berlin ans Beförderungsweg / » c Dentsch - Neuguinea a) über Bremen . . IV 4 . 10. April 2 . 8 . 15 . 30. Mai 5. 27. Juni 61 - 71 Tage 3 . Juli . 52 —63 Tage b ) über München . . V , 19 . .24. April 17 . 22. 31 . Mai 14 . 19 . Juni 12 . Juli Tetttsch-Lsiafrrkn **) 14 . 20. 29 . April 14 . 29 . Mai 14 . 20. 29 . Juni 35 t- 38 Tage r>) über Hamburg . . II 26 - 27 Tage b ) über München . . III 13 .30. Apr. 13 . 30 . Mai 13 . 30 . Juni 13 . Juli DetttschsSüdweftafrika • 18 . jed. Mts . 24 — 40 Tage . n) über Hamburg . . II t 10 . 25. April 10 . 25. Mai 10 . 25 . Juni 26 Tage b ) über Hamburg . . Ilt . 23 Tage Kam mnniber Ha mburg I 9 . und .24 . jed . Mts» Karolinen , M arianen , nur für Jap : ■■ 7 MarshaK - Jnselrr a) über Bremen . . IV 4 . 10 . April 2. 8 . 30 . Mai 5 . 27 . Juni 3 . Juli . 51 Tage 41 Tage . b ) über München . . V . 19 . 24. April 17 . 2LMai14 .19 Juni ILJuli nach den übrigen Stationen :' ^ - - . . 53 - 87 Tage IV . 10 . April 27 . Juni a ) über Bremen. ^ 45 -7- 79 -Tage : b ) über München . . . V 24. April 12. Juli Kiautschon ^ J ? ' 56 Tage 12 Mai IV 15 : 17 . Juni c>) über Bremen , . April . 55 Tage -. / 4 ) über Hamburg . . IV 4 . April 2 . 30. Mai 27 . Juni V 14 47 Tage . 8 Mai 31 28 17 3 19 c ) über München . Juni . . . . . . April . . Samoa . , 63 - 79 Tage ^ r ) über Bremen ° 4 IV 10 April 8 . Mai 5 . Juni 3 . Juli 57 - 69 Tage b ) über München . - ' V ■ 22 . Apr,! 20 . Mai 17 . Juni 15 . Juli I 9 . und 24. jed . Mts . 20 - Tage . .Togo über Hamburg I M . .60 Pf. I : Bis 5 kg . 4 / » 1 M . 60 Pf . :i T ax e IV : Bis 1 kg » : . Taxe — 1 2 M, 40 Ps . über 5 IM 60 II Bis 1 kg . Pf. . : . . kg . Taxe - Pf . . Taxe V ; Bis 1 kg . 5» . 2 Äst 40 Pf : über 1 — 5 kg "2 . M . über 1 —5 kg - ,3 M . 20 Ps . TaxeIII : Bis 5 kg . . ° 2 M . 40 Pf. ■ ** ) Nach Bukoba Muansa und Schirati — nur über Hamburg und von Mouibasa , ' mit der Ugandabahn — bis 1/2 kg 2 .— M , über x/2 bis 1 kg 2 .4ü M , über 1 ln » l 1^ kg 3 .20 M , über i ^ . biS 2 kg 3 .60 M und weiter bis 5 ;. kg . für jedes ■1/2 kg . 0,40 . M . - ■***) Nach Kiautschou können auch Postpakete bis .5 kg zum Satze von. 4 80 N über Sibirien befördert werden. Jeder Sendüug sind 7 Zollinhaltserklärungen in . deutscher oder französischer Sprache beizufügen . In der Aufschrift und auf der Paketadrefse ist der Zusatz zu machen : „ Neber Rußland und das russische Postamt in Schanghai " , . Beförderungsdauer 25 Tagef ) Taxe gilt nur flir Swäkopmund und Lüderitzbucht . Nach den Binnenstationen bis 1 kg l .eo M , über 1 bis 5 kg 2 .50 M . Hierzu tritt bei verschiedener ! Plätzen noch ein Zuschlag von 60 Pf. für jedes über lieg schwere Paket . ,

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Fr . 8 M ;

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Teutsch - Lüdweftafrika ^

jeden'

L . 9 ' ; 23. jed . Mts . Fr . 1028 ; 2', 30. April 28. Mai 25. Juni Fr . 101 .8; Montag

1

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Landungshasen

Dentsch - NeugnitteK .

L . 9 ° ; 9. 1 ° ; 10 .

Fr . 859; 2 . 30. April 28 . Mai 25 . Juni

Gintreffe « der © often aus den deutfcben Schutzgebieten .

8 . Dentsch - Südwestafrika S v u t ham ptvn (Union Castle .Mail S . S . Co. bis Kapstadt, ) $ t . 1l 40; dann deutscher Dampser) 20. Avril 4. 18 . 25 . Mai 13 . 1.9 . April 8 . 15 . Juni bis Swakopmurrd 22— 85 Tage, Lnderitz } 3 . 13 . 17 . 24 Mai bucht - 19 - 22 Tage 7 . 13 . 14 . Juni Southampt on ( DeutscheOstafrika -Linie ) 14 . Apr. 1. 14 . 31 . Mai ) Fr . IW ; 29 . jed . Mts . 14 . Juni I . Juli bis Swäkopmund 18,Lüderitzbucht 20 Tage L . 9 »; 18 . Mai H am bürg ( Wocrm .-L .) 18 . Mai 18 . Juni bis Swäkopmund 2 ? T . 18 . Juni ^ Aus Verlaugen des Absenders : 4» 12 11 5. dann .26 . . April Fr ; S o u t ha mV t o n (Union Castle Mail S . S . Co. b,Kapstadt , 10 . 31 . Mai engl . Dampser) 6 . 13 . 27 . April 11 . Mai 1 . 22. 29 . Juni 21 . 28 . Juni bis Swäkopmund etwa 32 Tage, Lüderitzbucht 30 Tage Hamburg (Woermann- Linie ) 18 ° April bis Swäkopmund L ° 90 ; 1s . April oder Lüderitzbucht 27 — 43 Tage

P.

Mai

/ / / • 7 7 .. L . 9 »; 9. 24 . jed . Mts . Hamburg (Woermann- Linie ) 9 . 24 . jed . M. bis Lvnre 18 T . Boulogn e - snr - Mer (Woerm . -Linic ) am 11 . 26 . j . Ai . bis P . I 9; 10 . 25. jed . Mts . . . . Lome 16 Tage. Auf Verlangen des Absenders : L . 6 ^ ; 16 . 23 30 .j .Mts . H amburg ( Woermann- Linie ) 16 . 23 . 30 . j .M . bis Lome22 33 T . Fr . 9i >o ; J . gt .jed . Mts. 9k ot t er dam (Woerm .- Linie )4 . 22 . jed. Mts . bis Lome20 —22 Tage Marseiile ( Compagnie Fraissinet) 12 . jed . Mts . bis Cotonou P . 100 ; 10 . jed . Mts . 23 Tage , dann Landverbindung Bordeaux ( Chargeurs Reunis ) 25 . jed. Mts . bis Cotonou Fr . lÖlS ; 23. jed. Mts. 19 Tage, dann Landverbindung bis Fr . 10LL ; Donnerstag Liverpool (British African St . N . Co .) jed . Sonnabend Accra 15T . , von dort weiter aus dem Landwege in 4 — 5T. nach Deutsch« Auf Verlangen des Absenders werden Briefe und Postkarten - , Patau - imb Marshatt- Jnseln — jedoch nicht Neuguinea, Karolinen- , Marianen ^ Drucksachen und Warenproben — auch über Sibirien - Schanghai befördert .

N

4o Htmenur den nicht unter b ) a und a ) Nach Dual L) und ci) genannten Orten: Mts 24 Lmre 9 . bis Duala 20 T . Woermaun . . jed ) . Hamburg ( B vn l o gue - sur - M er (Moermann-Linie ) 11 . 26 . jed . Alts, bis Duala 18 Tage

1030 ; 10 . 17 . lO . Suü /

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Organ der Deutschen Nolomalgesellschaft

BezUgssteUe : Geschäftsstelle der Deutschen KolonialLeseüschaft , Berlin >V . 35 , Am Karlsbad 19

CchriftleiLung und Geschäftsstelle :

Deutsche Kolonialgesellschaft, Berlin W. 35 , Am Karlsbad 10 .

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.

14 ,

Berlin , 6 . April

♦ Anträge für die bevorstehende Itiflülf Tagung der Gesellschaft. — Ein Vorschlag iSfllffSt * zur Konzessionsfrage in ehen. — Nachtrag zu den Kolonialen Neukamerun . —C . Koch . — Die Frage der Misch¬ Vorlesungen . Deutsches und englisches in Portugal und dem portugiesischen Kolonialbesitz. Konsul Singelmann . —Kapital aus Deutsch- Neuguinea . — Bilder Das Schulwesen von — Rundschau. — Literatur . Erwerbsgesellschaften in deutschen Kolonien . — Kiautschou. Verkehrsnachrichten. In der Beilage : Der Kolonialetat in der Budgetkommission des Reichstages . Fortsetzung folgt .) — Aus den

Abteilungen.

Anträge für dk bevorstehende Cagutig der © efellfchaft.

Für den Zeitpunkt der

Einbringung von Anträgen , die bei der demnächstigen Vorstan - ssitzung der Deutschen Kolonialgesellschaft in Hamburg am 4 . Juni d . I . zur kommen sollen , sind die Beratung Bestimmungen der g§ 21 trab 22 der Satzungen maßgebend . Nach § 21 der erfolgt die Einladung zu dieser Sitzung seitens des Satzungen Präsidenten an dis Gauverbände , Abteilungen , Wahlverbände und Vorstandsmitglieder sowie cm die ständigen Mitglieder sechs Wochen vor dem Sitzungstage diesen , nicht mit eingerechnet , mit Angabe des Ortes und unter der bis dahin Mitteilung vorliegenden Gegenstände der . Anträge , die nicht schon auf der Tagesordnung Tagesordnung stehen , sind nach § 22 der Satzungen spätestens vier Wochen vor dem Sitzungstage , also bis zum 7 . Mai , dem Präsidenten die später eingehen, können nur dann einzureichen. Anträge , zur Beratung kommen, wenn zwei Drittel der anwesenden damit Vorstandsmitglieder einverstanden find . Jedem Anträge muß eine fc § rift = liche Begründung beigefügt sein . Bezüglich der rechtzeitigen Einbringung der zur Beratung auf der Hauptversammlung am 5 . Juni bestimmten An¬ träge ist 8 27 der Satzungen maßgebend . Danach müssen Anträge von Abteilungen und von einzelnen Mitgliedern h mindestens vier Wochen vor dem Tage der , also spätestens am 8 . Mai , bei dem Hauptversammlung Herrn Präsidenten , Berlin W , Am Karlsbad 10 , Afrikahaus , eingereicht werden . Neber Gegenstände , die nicht auf der Tagesordnung stehen , ff Anträge von einzelnen Mitgliedern müssen aus die Tagesordnung gesetzt werden zu könnensatzungsgcmäß , um , von mindestens 20 anderen Mitgliedern unterstützt werden .

1912 .

Alleinige Anzeigen-Annahme: LlNNSNLSNsLxpSditiSN Nndolf Mossk Berlin SW . 19 , u. sämtliche Filialen

29. Jahrgang .

darf nur dann Beschluß gefaßt werden , wenn sie vom Vor¬ stände oder von zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder für dringlich erklärt werden . Jedem eine Anträge muß schriftliche Begründung beigefügt sein .

Ein Vorfdblag zur Konzeffiowafrage in kainerun.

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Mit dem Uebergang von Neukamerun in deutsche Verwal¬ tung tritt der Zeitpunkt der im Art . Y des Kongoabkommens vorgesehenen Uebereinkunst näher , die die Anwendung der hinsichtlich der französischen Konzessionsgesellschaften geltenden Bestimmungen regeln soll . Nachdem nun einmal die deutsche alle Vorteile , Rechte und Regierung der Verbindlichkeiten französischen Regierung hinsichtlich der Konzessionsgesellschaften übernommen hat , liegt es sowohl im Interesse unserer Kauf¬ leute und sonstigen Kolonialinteressentcn , als auch in dem der Regierung und der französischen Konzessionsgesellschaften eine , baldige und allseitig befriedigende Klärung der Lage zu finden . Infolge der erhöhten Aufmerksamkeit , die neuerdings dem gesamten Kongogebiet zugewendet wird , ist kaum daran zu zweifeln , daß die Erschließung jener abgelegenen Gebiete durch Bahn - und Wegebauten sowie durch der Verbesserung Schiff bedeutend gefördert werden wird denn die fahrtsvcrhältnisse , Erkenntnis für den Wert des zentralafrikanischen Wald - und Savannengebietes ist erwacht , und jede Nation hat das Be¬ streben , sich durch Verbindungen mit modernen Verkehrsmitteln ihre Stellung zu sichern . Damit werden in Gebieten , die bisher mehr oder weniger stiefmütterlich behandelt wurden , wesentlich andere Verhält¬ nisse geschaffen , was bei wirtschaftlichen Fragen irgendwelcher Art ein bedeutender Faktor ist. Das gilt besonders auch für die Gebiete der französischen Konzessionsgesellschaften , denen an sich nicht verdacht werden kann , wenn sie ihre bestehenden und verbrieften Rechte gewahrt haben wollen . Anderseits werden sich die Gesellschaften darüber klar sein müssen daß sie , ihre übernommenen Ver¬ pflichtungen — es sei nur das Anpflanzen von Gummi¬ beständen erwähnt — nicht oder nur teilweise erfüllt haben .

Gesamtansicht von Rabaul, » er Hauxtstadt DeutschNeuguineas .

214

Nr.

Deutsche Aslonialzeitung .

Die französische Regierung versprach sich bei Abgabe der Konzessionen nach belgischem Muster im Jahre 1899 einen

nutzbringenden Erfolg . Als sie ihren Fehler erkannte, änderte sie vor ca . Jahresfrist die Bestimmungen dahin um , daß die ursprünglich bis 1929 geltenden Konzessionen ab 1919 nur noch für das zehnfache des unter Kultur genommenen Gebietes, ab 1929 nur noch für das tatsächlich kultivierte Land gelten. Die Stellungnahme unserer Regierung , die seinerzeit der Gesellschaft Südkamerun für eine ausgedehnte Konzession ein bedeutend kleineres Gebiet als Eigentum überließ , war ähnlich und könnte eine Basis sür die Lösung der Konzessionen in Neukamerun abgeben . Die Rechte der französischen Konzessions¬ gesellschaften repräsentieren zweifellos einen bedeutenden Wert , der durch ein entsprechendesAequivalent ersetzt werden müßte , wobei die teilweise oder Nichterfüllung der übernommenen Verpflichtungen berücksichtigt werden kann . Als Ersatz kämen die unbewohnten oder dünnbevölkerten Gebietsabschnitte von Großkamerun in Betracht , deren Aus¬ beutung durch die wenigen Eingeborenen mehr oder minder unmöglich ist ; Gesellschaften , deren Organisation es gestattet, Arbeiter aus völkerreichen und auch abgelegenen Gebieten heranzuziehen, sind in der Lage, unbewohnte Zonen in durch¬ aus rationeller Weise auszubeuten , sofern eine zeitliche Be¬ schränkung der Nutznießung nicht diejenigen Einrichtungen ausschließt, welche zur Rentabilität erforderlich sind . Ein Beispiel hierfür bietet die Gesellschaft Südkamerun , in deren Gebiet die Gummibestände systematisch bearbeitet und die Bäume schonend behandelt werden . Die Ablösung der zeitlich beschränkten Konzessionen durch Uebergabe von entsprechend kleineren Gebieten als Eigentum unter Vorbehalt von Eingeborenen - Reservaten, des Terrains sür öffentliche Bauten usw . würde folgendes Ergebnis haben : 1 . Die Gesellschaften könnten ihre Gebiete intensiv und rationell bearbeiten und verhältnismäßig größere Quantitäten und bessere Qualitäten Gummi bei verhältnismäßig geringeren Kosten erzielen . Die nicht oder mangelhaft befolgten, an sich auch nur beschränkt durchführbaren Bestimmungen über das Anpflanzen von Gummibeständen fällen weg , da die natür¬ lichen Bestände erhalten bleiben. Die Rechtslage der Gesell¬ schaften wird in klarer und einfacher Weise sestgelegt . 2 . Unserer

Kaufmannschaft

wird

eiu neues

Arbeitsfeld

zur Betätigung eröffnet, und im freigewordenen Gebiet ent¬ wickelt sich reger Handel . Die Konkurrenz der verschiedenen Unternehmungen erweckt durch die Einfuhr europäischer Er¬ zeugnisse jeder Art neue Bedürfnisse bei den Eingeborenen , die dadurch zu lebhafterer Tätigkeit angespornt werden . 3 . Die Regierung endlich profitiert durch Abgaben und Zölle auf Ein - und Ausfuhr , die naturgemäß bedeutend höhere Ziffern aufweisen werden als bisher . Bei entsprechender Aufsicht durch Verwaltungsbehörden und Gummiinspektoren werden die Gummibestände erhalten und vernichtender Raub¬ bau vermieden. Die im Berliner Vertrag von 1885 garantierte Handelsfreiheit wird gewahrt . Diese vorgeschlagene Lösung des Konzessionssystems hat naturgemäß auch Nachteile , doch werden diese durch die Vor¬ teile zweifellos ausgewogen. Zum wirtschaftlichenAufschwung von Neukamerun würde sie entschieden beitragen . Es darf nicht vergeffen werden, daß mit einem künstlichen Ersatz für Gummi trotz des bisher immer blinden Alarms auf die Dauer doch gerechnet werden muß ; ein Hinweis auf die Erfolge unseres künstlichen Indigos kann als Mahnung dienen. Es darf ferner nicht außer acht gelassen werden, daß trotz des steigenden Bedarfs geringere Marktpreise eintreten , sobald die zahlreichen Plantagen in den verschiedenen Erdteilen in vollem Umfange ertragsfähig sind und damit das Ver¬ hältnis von Angebot und Nachfrage zuungunsten des ersteren verschoben wird . Wenn nun noch in Betracht gezogen wird , daß der wirt¬ schaftliche Wert von Neukamerun und einem Teil von Alt kamerun für lange Jahre fast ausschließlich in dem Gummi¬ reichtum liegt, so erscheint es absolut notwendig , das in den wertvollen , wilden Beständen festliegende Kapital durch rationelle und gründliche Ausbeutung so lange zu verzinsen, als die Möglichkeit dazu gegeben ist . Heute sind in Alt- wie Neukamerun Gummidistrikte vorhanden , die völlig brachliegen, oder, wie bei einzelnen französischen Konzessionsgesellschaften , nur teilweise ausgebeutet werden. Es erscheint geradezu Pflicht der Verwaltung , Maßnahmen gegen derartige Verhältnisse zu treffen und gegebenenfalls

14

auch selbst einmal die Initiative zu ergreifen, um die Ein¬ nahmen des Schutzgebietes zu erhöhen und damit die Reichs¬ zuschüsse zu vermindern , die berechtigterweise dauernd Grund zu Klagen geben , obwohl sie keinen Beweis für die Nicht¬ rentabilität einer Kolonie bilden . Zweifellos kann besonders die Gummiausfuhr durch geeignete Maßnahmen und Unterstützung von wirtschaftlichen Unternehmungen bedeutend vergrößert werden ; wenn hiermit die Ablösung der französischen Konzessionen Hand in Hand ginge und damit die Handelsfreiheit , für die die deutsche Kolonialgesellschaft stets energisch eintrat , durchgeführt würde , so wären das Erfolge, die das Interesse unserer kapitalkräftigen Kreise dem Schutzgebiete in höherem Maße zuwenden würden als bisher . Und daran hapert es aus wohlbekannten Gründen ja C . Koch. leider immer noch .

l ) ie frage äer Mfckeken . Die Sitzung der Kommission für den Reichshaushaltsetat vom 20 . März hat in kolonialen Kreisen wegen ihrer Be¬ schlüsse zur Mischehenfrage berechtigtes Aufsehen erregt, so daß wir einen eingehenden Bericht darüber aus dem in der Beilage gebrachten Budgetkommisfionsbericht herausnehmen . Die Aussprache knüpfte an Kapitel 9 , Titel 2 der einmaligen Ausgaben des Etats für das Reichs - Kolonialamt an . (Studium ausländischer Kolonial - und Rechtsverhältnisse, sowie des Ein¬ geborenenrechts in den Schutzgebieten, und Revision der ). Schutzgebietsgesetzgebung Es lagen beim Beginn der Sitzung drei Entschließungen vor . Die erste von christlichsozialerSeite eingebracht , zwei weitere vom Zentrum . 1 . Der Reichstag wolle beschließen : den Herrn Reichskanzler zu ersuchen , baldigst einen Gesetzentwurf vorzulegen , der die rechtlichen Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs über die unehelichen Kinder sachgemäß auf die Schutzgebiete überträgt , 2 . die verbündeten Regierungen um Einbringung eines Gesetzentwurfs zu ersuchen , welcher die Gültigkeit der Ehen zwischen Weißen und Eingeborenen in allen deutschen Schutzgebieten ficherstellt , 8 . Die Kommission wolle beschließen : in Kapitel 9 , Titel 2 dem Dispositiv hinzuzufügen : Aus diesem Fonds können auch Ausgaben zur Förderung der Erlernung der Eingeborenensprachen und wissmschastlichen Bearbeitung

bestritten werden . In der Begründung führt der Vertreter des Zentrums aus , daß man nicht wie der Antrag der Rechten nur bezüglich der unehelichen Kinder eine Aenderung vornehmen solle , sondern mit der Frage der Ehen beginnen müsse . Seine Freunde seien zu ihrem Antrag ver¬ anlaßt worden durch die Erörterungen , die im Plenum stattgefunden hätten . Nach einem Erlaß des Gouverneurs von Deutsch - Südwest¬ afrika im Jahre 1905 seien Ehen zwischen Eingeborenen und Weißen verboten . In Ostafrika sei ein Erlaß des Gouverneurs ergangen , wonach dieser sich die Entscheidung darüber Vorbehalte, ob im Einzelsalle die Ehe als gültig anzusehen sei oder nicht. Neuerlich liege nun auch für Südwestafrika ein Erlaß vor , der auf ein Ehe¬ verbot zwischen Weißen und Farbigen hinauslaufe . Er verkenne die Schwierigkeit der ganzen Frage nicht. Man müsse auseinander¬ halten die Frage der Rechtsgültigkeit der Ehen und die Frage der rechtlichen , insbesondere der politischen Stellung der Mischlinge, die solchen Ehen entsprossen. Er gebe gern zu , daß das Heranwachsen einer Mischlingsrasse in den Kolonien viel Unangenehmes mit sich bringe , namentlich auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts. Damit sei jedoch die Frage nicht entschieden , ob eine eheliche Verbindung zwischen Weißen und Farbigen als rechtsgültig anzusehen sei oder nicht. Versäume man diese Frage , so treibe man einen großen Teil der Europäer in das Konkubinat mit allen den damit verbundenen sittlichen Nachteilen. Wenn man sich die Frage vorlege, wie die Sache äs lege ferenda behandelt werden solle , so glaube er, man müsse die anderen Kolonialvölker zum Vergleiche heranziehen . Besonders in Amerika habe man in dieser Beziehung reiche Erfahrungen gesammelt. In englischen und französischen Kolonien würden Ehen zwischen Ein¬ geborenen und Weißen anerkannt . Für Südwestafrika sei die praktische Wirkung die , daß , wenn man dort die Schließung solcher Ehen verbiete, die Betreffenden einfach nur in die Kapkolonie zu gehen und dort die Ehe zu .schließen brauchten ; dann müßte auch die Ehe im deutschen Schutzgebiet anerkannt werden . Redner geht dann auf die juristische Seite der Frage ein. Mangels einer ge¬ setzlichen Reglung der Frage müsse die Entscheidung aus dem un¬ geschriebenen Recht abgeleitet werden . Für die Weißen käme , das

" ‘

191 2 : .

DsAtschs Aolonialzeitung

^ deuLMs 'Recht , für dle Eingeborensn das sehr verschiedenartig ge'" startete Stammesrecht in Frage « Schwierig würde die Rücksicht auf dis Kindern Soll man solchen Mischlingen nur ein beschränktes Erb¬ recht- geiv ähren , wie däs bei einzelnen Kolonialvölkern vorgekommen sei ? Die öffentlich - rechtliche Seite d « Frage sei , ob man die Misch¬ linge zu den Eingeborenen oder zu den Weißen zählen oder ob man Zwischenstufen in der ?rechtlichen Behandlung schaffen soll . Zurzeit sei zwar die Zahl der - Mischlings nicht sehr groß , aber sie werde zu nehmest? Nachdem aW :\ übrigen Völker solche Ehen als rechtsgültig Knerlannt -Hätten, müssen auch wir eine gesetzliche Reglung durchführen . Lest Sozialdemokrat ist natürlich mit diesen Ausführungen durch¬ ' aus einverstanden . € r bedauert , daß die Mischlinge kulturell auf einem niedrigeren Niveau gehalten würden , weil auf ihre Erziehung nicht Lmgewirkt würde , und doch habe es unter ihnen hervorragende Geister? -gegeben, wie Alexander Dumas , Vater und Sohn . Den einzigen Grund , der dis Verwaltung zu derartigen Maßregeln ver¬ anlaßt haben könnte, sehe er in einem falschen Rassendünkel. Auch er halte es für eine unliebsame Erscheinung, wenn ein sich mit einer Negerin verheirate oder mit ihr im Konkubinat Weißer lebe. Die beste Lösung würde die sein , möglichst viel weiße Frauen nach den Kolonien zu bringen . ? Hierbei spiele jedoch das Klima auch eine ' Rolle, Nach dem Bericht der Regierung sei in Samoa die Zahl der Mischlingsehen der Zahl der Ehen zwischen weißen Männern und weißen Frauen überlegen . Das erkläre sich daraus daß Samoa sine tropische Kolonie sei und daß die Leute wenn, sie nicht in , besonders günstigen Umständen letzten , es nicht riskieren können, ihre ' Frauen - dorthin mitzunehmen . Herr Solf habe selbst daraufhin gewiesen, . -daß die Kinder von weißen Kleinsiedlern und weißen Frauen auf das Niveau der Samoaner herabgesunken seien . Wenn man die Auffassung des Staatssekretärs vertrete , müßten auch die Ehen Zwischen Weißen verboten werden . Ein : an derer Zentrumsabgeordneter geht von der Statistik aus , die in Togo 243 , in Samoa 1009 und in Südwestafrika 4222 Bastards zählt . - Selbstverständlich werde keine Förderung der Ehen zwischen Weißen und Farbigen gewünscht, sondern vielmehr ein Zurückdrängen und Ein dämmen , Dsr erste Antragsteller meint , Ehen zwischen Weißen und würden . /auch in Zukunft als Ausnahmen zu betrachten Farbigen sein . Der Staatssekretär des Reichs - Kvlonialamis gibt eine ausführliche Antwort : Bei den vorgelegten Anträgen handle es sich um die Frage , ob Ehen zwischen Weißen und Farbigen legal seien oder nicht- • Wenn man sich auf den Standpunkt der Gültigkeit der Ehen stelle , erledige sich der Antrag des christlichsozialenVertreters da dann , auf die unehelichen Kinder die gesetzlichen Bestimmungen gleichfalls anzuwenden seien , allerdings mit dem Unterschieds, daß das Recht der Mutter bei dem unehelichen Kinde den Ausschlag geben müsse , so daß vielfach mindere Rechte herauskommen würden . Bei den Eingeborenen laste der soziale Ruch nicht so wie bei uns auf dem unehelichen Kinde. Die Frage der Rechtsgültigkeit der Ehen Zwischen Weißen und Farbigen jetzt in Deutsch¬ land Zu behandeln , sei außerordentlich Die üblen schwierig. Konsequenzen der Rassenvermischung seien von allen kolonisatorischen Mächten anerkannt . In Indien fasse man die gesamten Tatsachen, die sich aus diese Frage beziehen , unter dem Stichwort der eurasischen Frage Zusammen. Diese mache den Engländern viel Ebenso ergehe es den Holländern aus Java , auch in Schwierigkeiten. den latinischen Staatsgebilden in Südamerika sei es nicht anders . Die Negerfrage in Amerika sei auch eigentlich nichts anderes als eine Mischlingsfrage . Von den etwa 11000 Bürgern derVeremigten Staaten die aus Westafrika , stammen , sei nur ein geringer Prozentsatz Schwarze, die meisten seien Nachkommen von ehemaligen Sklavinnen und Weißen. Die Neger hätten sich früher in dem patriarchalischen Abhängigkeitsverhälinis sehr wohl befunden , jetzt seien sie frei . Nach dem Lincolnschen Prinzip könne ein Neger sogar Präsident werden , vorher würde er allerdings gelyncht werden . Während in Amerika den Negern durch das Gesetz alle möglichen Rechte eingeräumt seien , versuche auf der anderen Seite . der Natwnalstolz der Amerikaner , diese Rechte unmöglich zu machen. Dies sei der Instinkt, , der in dem Weißen zum Bewußtsein komme . Was solle der Standesbeamte Z . B . in tun , wenn ein Schwarzer zu ihm komme und ein ' weißes Neuguinea Mädchen heiraten wolle ? Die Mischlingsfrage liege für alle Schutzgebiete anders deshalb könne man sie nicht generell regeln . Als er nach Samoa , gekommen sei , habe er Mischlingsehen vorgefunden , die durch das Konsulat geschlossen worden waren . Er habe angenommen , daß diese Ehen Zu Recht bestanden und habe sie beobachtet ' . Allmählich sei er jedoch zu der Ueberzeugung gekommen daß diese Ehm keine , Ehen in unserem Sinne seien . Man müsse auf die in den Schutz « gebieten bestehenden schwierigen Verhältnisse Rücksicht nehmen und bedenken , daß man es zum Teil mit minderwertigen Rassen Zu tun habe . Ts handle sich um Probleme , die noch nicht erforscht seien .

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Wenn man nicht als Herr in den Schutzgebieten auftrete sei zu , befürchten, daß das Prestige als kolonisatorische Nation verloren gehe . Die Engländer brauchten in dieser Beziehung keine Gesetze. Der Engländer habe das Rassenbewußtsein , daß er sich von der Verbindung mit Eingeborenen freihalte . Redner führt ein Beispiel an , wie in einem Einzelfall die Regierung eingegriffen habe . In Südwestafrika beginne das Rassenbewußtsein sich gleichfalls zu entwickeln. Er habe sich auch über den Standpunkt der katholischen Kirche in dieser Frage unterrichtet und überall zu¬ nächst den instinktiven Gegensatz gegen diese Mischehen gefunden. Die Kirche habe das Unerwünschte dieses Zustandes wohl anerkannt , aber selbstverständlich könne sie das Sakrament der Ehe nicht wegen der Verschiedenheit der Farbe verweigern . Ein Zentrumsabgeordneter hat schon gezeigt, daß man durch eine Trennung der kirchlichen und bürgerlichen Sanktion vielleicht zum Ziele kommen könne. Er meine, daß , wenn man die Ehe kirchlich sanktionieren lasse , es durchaus nicht nötig sei, die Konsequenzen daran zu knüpfen welche mit , unsrer bürgerlichen Ehe damit verbunden sind. Ihm komme es so vor, als ob es ein Eingriff in göttliche Satzungen sei , diese Gegen¬ sätze ohne weiteres zu überbrücken. Er bitte deshalb diese Fragen , noch einmal ernstlich durchzudenken. Ein Zentrumsabgeordneter stellt es als wünschenswert hin , die Frage rechtlich so zu regeln , daß weißschwarze Verbindungen ein¬ geschränkt würden . . Er bringt zu dem zweiten Antrag den folgenden Zusatz ein : „ und das Recht derjenigen unehelichen Kinder regelt auf welche etwa das Bürgerliche Gesetzbuch Zurzeit nicht Anwendung, findet . " Inzwischen hat der christlichsoziale Vertreter seinen Antrag in folgender Form umgeändert : Der Reichstag wolle beschließen : „ den Herrn Reichskanzler zu ersuchen baldigst einen , Gesetzentwurf vorzulegen , der die rechtlichen Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetz¬ buches über die unehelichen Kinder aus Geschlechtsgemeinschaft zwischen Weißen und Farbigen sachgemäß auf die Schutzgebiete überträgt / Gegen ihn erklärt sich ein Sozialdemokrat , der die Begründung des Herrn Dr . Solf eingehend kritisiert . Wenn der Staatssekretär meine, es sei ein Eingriff in göttliche Satzungen , daß eine Ver¬ bindung zwischen einem Weißen und einer Eingeborenen sanktioniert werde, so sei dies nur ein Beweis für die Verlegenheit, in der sich der Minister befunden habe, um diese Sache Der Standpunkt , den der Staatssekretär vertreten zu rechtfertigen. habe , sei vielmehr der nackte Herrenstandpunkt gegenüber der farbigen Rasse . Den gegen das Mischlingswesen Ankämpfenden schwebe der Gedanke vor , daß mit der Zahl der Mischlinge durch das Einströmen weißen Bluts die Widerstandsfähigkeit der Eingeborenen gegenüber den Weißen gestärkt werde. Zur Zeit der holländischen Kolonialherrschaft hätten die Weißen wie die Eingeborenen in Südafrika den Mischlingen gegenüber ihren Rassenstandpunkt hervorgekehrt, die sich dann zu einer neuen Mischlingsrasse, den Griqua oder Bastards , zusammengeschlossen hätten . Vom allgemein menschlichen Standpunkt wäre vielleicht diese Rassenverbesserung nicht zu verwerfen aber vom , Herrenstandpunkt und Standpunkt des Ausbeutertums würden die Mischlinge als ein gefährliches Element betrachtet, weil durch Hebung des gegenwärtigen Niveaus es künftig schwer halten könnte, diese Bevölkerung mit Waffengewalt niederzuhalten . Auch im Interesse der Kulturentwicktung sei die Auffassung des Staatssekretärs auf das entschiedenste zu bekämpfen. Sie führe Zur vollständigen Demo¬ der ralisierung eingeborenen Frauen . Der Zentrumsabgeordnete meint , der Staatssekretär weiche Zwar wesentlich von seinem, des Redners , Standpunkt ab aber im , Schlu߬ ergebnis decke es sich mit dem , was sein Antrag wolle. Die Schwierigkeit bei den heutigen Zuständen liege eben darin , daß eine gesetzliche Regelung sehle . Mit Verordnungen allein könne man hier nicht zum Ziele kommen. die Für Konservativen wird von ihrem Vertreter erklärt , daß sie nicht dem Zentrumsantrag znstimmen könnten. Der Kernpunkt der Frage sei der, ob man die Mischlinge. in unsere Familien - und Staatsgemeinschast als gleichberechtigte Mitglieder ausnehmen wolle. Der Antragsteller habe zwar den Vorbehalt gemacht daß nicht alle , Konsequenzen der Gültigkeit der Ehen hinsichtlich des Familien - und öffentlichen Rechts gezogen werden sollten ; aber dieser Vorbehalt komme in seinem Antrag nicht zum Ausdruck. Aus den Gründen die der Staatssekretär vorgetragen habe , könne er dem Gedanken einer Aufnahme der Mischlinge in unsere Familien und unser Volk nicht Zustimmen , da er nicht die von der Natur gegebenen Unter¬ schiede Zwischen den Rassen berücksichtige . Er weist auf die trüben Erfahrungen Portugals hin und meint , es sei nicht angängig , daß die Weißen die überwiegende Stellung in den Kolonien verlören . Der Antragsteller des Zentrums meint , die Gefahr daß die , Weißen m den Schutzgebieten dann nicht mehr den Herrenstandpunkt

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Nr . 14

Ländereien für Pflanzungen Zu erwerben - - In Mozambique wird englisches Kapital jetzt die Blantyee - ( Nyassa—- Zambesi- ) Bahn mit dem großen Hasen von Beira verbinden , ebenso finden wieder Verhand¬ lungen wegen Inangriffnahme der Eisenbahn Porto Amelia — Nyassa ( ziemlich parallel zur Grenze Dentsch - Ostafrikas ) statt ; in Angola macht jetzt die Bahn Lobito — Benguella — Katanga starke Fortschritte , und so sehen wir denn überall in den Gebieten unter der rotgrünen Flagge eine große Rührigkeit in Unternehmungen des englisch : . . französischen Kapitals . Und Deutschland ? Es sitzen in Lissabon-' . wie in Oporto im Handelsstande ganz bedeutende deutsche Firmen , die namentlich im Zwischenhandel von Kolonialprodukten und Wein über große Kapitalien - und - West¬ ; in Portugiestsch Ost verfügen und hochangesehen sind ' afrika sind • im . Handel und Schiffahrt erste Firmen Hamburgs , Berlins usw . anzutreffen . Aber wo sind deutsche Unternehmungen in Pflanzungen , Bergwerken, Eisenbahnen usw . ? Ein paar bescheidene Versuche sind ja . gemacht, so in Gold in Mozambique , aber sie ver¬ schwinden vollständig gegenüber den Unternehmungen der Engländer und Franzosen . Man trifft in Deutschland sehr oft die Bemerkung : das deutsch - englische Eventualabkommen „ Wir haben ja für alle Fälle' von 1898 . " „ Wir werden , falls einmal nötig , unsere Rechte als " Nachbarn schon geltendmachen. ; Die Engländer begnügen sich nicht damit , sondern sie treffen, sür alle Fälle alle die Vorbereitungen , welche erforderlich sind, um die wirtschaftliche Ausnutzung entweder in der Hand zu behalten oder in die Hand zu bekommen, möge die dereinstige Farbe im Atlas einnial sein , welche sie wolle. . Ich habe in den letzten Jahren verschiedene Ansichten über diese Fragen in über - 100 Abteilungen der Kolonialgesellschaft durch meine Vorträge ( allein in diesem Jahre vom 22 . Februar bis 27 . März 21 ) zu hören Gelegenheit gehabt . Es wurde dar¬ auf hingewiesen, daß koloniale Unternehmungen in ■ deutschen Kolonien zuweilen Enttäuschungen gerade in kolonialeisrigen Kreisen gebracht Hütten , weshalb man etwas kopsscheu geworden sei ; England und Frankreich seien viel reicher als wir , und wäre daher dort das Kapital leichter sür großzügige Unternehmungen zu' haben ; gegen drei Stimmen . _ _ in England rede man weniger und handle mehr als in Kolonial¬ 13 der Nr 195 der Deutschen Seite . „ Berichtigung . Auf Deutschland , auch sei das englische Kapital bezüglich Portugals besser zeitung " d ." I . muß es am Ende des "ersten Absatzes statt „ Koloniale informiert als das deutsche . Gewiß, England und Frankreich sind — . Koloniale heißen Zeitschrift Rundschau „ reicher als Deutschland, aber wenn nur das deutsche Kapital , das in ungeheuren Summen ( zum Teil lediglich Börsenverkehr) zersplittert Kolonialen Vorlesungen . Nadbtrag zu den in allen Teilen der Welt arbeitet , nur zu einem kleinen Bruchteil Die Kamerun . : geo¬ Hochschule Dresden . Technische sür Zwecke, wie die genannten kolonialen , zu haben wäre , so graphischen Bedingungen der wirtschaftlichen Bedeutung des Landes würde das schon ein großer Gewinn sein . Zuzugeben ist , daß das in seiner neuen Gestaltung , Prof . Dr . Gravelius . deutsche Kapital nicht so informiert ist , wie es zur Beurteilung der der : 1 Einzelfragen Handelshochschulkurse . Königsbergs Sachlage erforderlich ist . Ich sehe aus der Unmasse von Anfragen Kolonialpolitik , Oberregierungsrat Dr . Jacobi . 2 . Vereinigung an mich aus Deutschland und den deutschen Kolonien , daß auf der : Die volkswirtschaft¬ Fortbildung für staatswissenschaftliche einen Seite sehr viel Interesse vorhanden ist, aus der anderen Seite liche Bedeutung der deutschen Kolonien , Oberregierungsrat Dr . Jacobi . aber sehr viel Unklarheit und Unkenntnis herrscht, und bedaure ich " selbst auf das lebhafteste, daß , wie ich schon in der „ Kolonialzeitung Deutfcfoes und englisches Kapital in Portugal vom 6 . Januar erklärte, gar nicht die Zeit zur Verfügung habe , um und dem portugiesischen Kolomalbefitz . diese vielen Gesuche , bei denen ich keine Ausnahmen eintreten lassen nur die Negierung eingreifen, Kürzlich wurde im portugiesischen Parlament durch den Minister¬ darf , zu beantworten . Hier kann eben indem sie die entgegenkommende Ha ' tung der Budgetkommission des präsidenten Vasconcellos die Erklärung abgegeben , daß Portugal gern ausländische Kapitalien Zulasse . Es ist ja auch klar , daß ein Reichstages vom Januar 1909 ( Hamburger Petition ) und das vor kleines Land wie Portugal mit 6 Millionen Einwohnern und mit einem Jahre seitens der Deutschen Kolonialgesellschaft an das Aus¬ einer staatlichen Schuldenlast von 530 M pro Kopf der Bevölkerung wärtige Amt gerichtete Gesuch zur Ausführung bringt . weder private noch staatliche Unternehmungen auf eigenen Schultern Durchaus irrig ist die Annahme , daß deutsches Kapital weniger stets allein ausführen kann , und so ist es nicht zu verwundern , daß zugelassen werde. Bevor die Engländer ihre Netze nach St . gern in erster Linie England , in zweiter Frankreich , sei es aus politischen, Tbome auswarfen , hatte ich von einem der ersten , mir besonders sei es aus rein geschäftlichen Gründen , seit Jahren sich mit namhasten befreundeten Thomepflanzer die Zulassung deutschen Kapitals an ge¬ Kapitalien in Portugal und dessen wertvollem Kolonialbesitz, der be¬ boten erhalten , neun Monate lang habe ich mich vergeblich bemüht , das als Deutsche Reich ist, festgesetzt kanntlich viermal so groß es anzuschaffen, und war es schmerzlich und beschämend zugleich , als haben . So sehen wir denn bedeutende französische Kapitalien in den mir dieser Herr vor einigen Tagen schrieb , daß er es vorausgesehen portugiesischen Eisenbahnen , Häfen und Bankfilialen stecken , während habe , daß deutsches Kapital nicht zu haben sein würde , man sei England jetzt daran geht, - gewaltige Summen für Vergrößerung der in Unterhandlungen getreten. nunmehr mit englischem Kapital ' portugiesischen Kriegsmarine , für Dockanlagen in Lissabon, Lagos K. Singel mann . ■ , _ _ und Portimao usw. Zur Verfügung zu stellen . In den portugiesischen Kolonien hat fast ausschließlich englisch - französisches Kapital im Bilder aus Deutfdv ]sJeuguinea . Süden Angolas und im Norden Mozambiques die vier kolossalen da do Die zerstreute Jnselflnr , die unser deutsches Schutzgebiet Nyassa , Landkonzessionen der Companlm de Mossamedes, Deutsch - Neuguinea bildet , hat landschaftliche Reize aufzn Zambezia und de Mogambique, inne , also ein Drittel des ganzen Seit weisen wie wenige Striche der heißen Zone . Der Gouverne¬ einigen Monaten sind portugiesischen Kolonialbesitzes. mentssitz ist seit einigen Jahren Rabaul , das , umgeben von wiederum ganz bedeutende englische Kapitalien an der Arbeit , einem Gebirgskranz , im inneren Winkel der Blanchebucht liegt um nach den augenblicklich zwischen Engländern und portugie¬ und sich im letzten Jahre außerordentlich ausgedehnt und sischen Ministern stattfindenden persönlichen Besprechungen mög^ " des portugie¬ vergrößert hat . Auch die Trinkwasserfrage , die erst einige lichst viele der Kakaopflanzungen der „ Perlen Schwierigkeiten bot . ist jetzt gelöst , und die am Gebirge rings¬ anzukaufen, sischen Kolonialbesitzes St . ThomS und Principe herum gelegenen Wohnhäuser der Weißen sind gegen tropische und gleichzeitig auch auf den Kapverdeschen Inseln ( die meist in " Krankheiten geschützt. Deutschland Zu findende Schreibweise „ Kapverdischen ist falsch )

einnehmen könnten , bestehe nicht, weil nicht die Gleichstellung verlangt würde , sondern nur , daß eine dauernde Verbindung als Ehe an¬ erkannt werden soll . Die Verwaltung könne nicht das Recht haben , eine dauernde Verbindung als rechtlich unzulässig zu erklären. bekennt sich bereit , mit gewissen Ab¬ Ein Nationalliberaler einzutreten . Er hält es für änderungen sür den Zentrumsantrag und Schwarzen zu verbieten. Weißen die zwischen Ehen verkehrt, Ein Verbot sei nicht am Platze , sondern jeder Weiße müsse die Konsequenzen aus einer Verbindung mit einer Farbigen selber tragen . Redner macht auf die schroffe Abneigung der Engländer gegen Schwarze aufmerksam, die auf dem englischen Nationalstolze beruhe , während die romanischen Völker, speziell die Spanier , vermischen und leistungs¬ leicht mit den Eingeborenen sich « fähige Mischlingsrassen entstanden seien . Solange der Gegen in unseren und Kulturzustande den ihrem Rassen satz zwischen ' Kolonien so scharf sei' , müsse man dahin streben, daß die Mischung aber Dies nicht durch ein Eheverbot sei möglichst aufhöre . das Gefühl zu erreichen , sondern dadurch, daß man dem einzelnen anerziehe, daß er sich erniedrige , wenn er sich mit einer Schwarzen der einlasse . Eine gesetzliche Regelung dieser Frage , auch des Rechtes unehelichen Kinder, lasse sich nicht umgehen ; er bitte , daß dem Reichstag möglichst bald ein derartiger Gesetzentwurf vorgelegt werde. Der Staatssekretär bittet , die Forderung einer gesetzlichen Regelung einstweilen noch hinauszuschieben , weil im Sommer dieses Jahres eine Besprechung über diese Frage von Oberen der katholischen Missionen zu erwarten sei, die reichhaltiges Material bringen werde» Ein Sozialdemokrat meint , ob in Afrika, wo wenig Weiße und vH Schwarze vorhanden wären , die Abneigung der Weißen gegen die Schwarzen sehr groß sei , könne er nicht beurteilen . Wenn in Deutschland gelegentlich Schwarze seien , lasse das Verhalten weißer Frauen diese Abneigung meistens nicht erkennen. Der Christlichsoziale bittet auch , die katholische Mission und ihre Erfahrungen in der Frage Zu berücksichtigen » ■ Die Abstimmung ergab die Annahme des Zentrumsantrags

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Deutschs Rslonialzeitung

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Wn e FlußlandMast aus dem Neupommern benachbarten guinea ist von 1909 auf 1910 emporgegangen von wenig Neumecklenburg zeigt uns ein anderes Bild , während wir über 5 Millionen Mark auf über 7 Millionen Mark , obwohl die durch Palmbestände der zur Salomonsgruppe gehörenden die Kokosbestände ziemlich stark unter der Trockenheit zu leiden Bougäinvrlle hindKrchblickend den Postdampfer des Nord¬ im hatten . Besonders nördlichen NeuPommern und Neu¬ deutschen Lloyd aus » der Reede ankern sehen . Dasselbe Schiff ' mecklenburgsind die Eingeborenen seit alters her im Besitz guter führt ' ' - U n s zu derr- l So Kokosbestände. »' Gruppender Admira ' sehr sie hohe Kopra litätsinftln . — Hie -vß Preise zu schätzen und waren seit Jahren auch auszunutzen ver¬ die BethÄtniffe keines « ' stehen , so lassen sie wegs so -sicher, und sich anderseits durch gerade - nm letzten nichts bestimmen, alt¬ Jahre waren wieder-!-. eingewurzelte Sitten holt infolge den und Gebräuche hin¬ vielen- --nZwistigkeiteNr sichtlich der Ausbeute der Küstenbewotzner ihrer Kokosbestände und der Bergbewoh - , aufzugeben. Gewisse ner Mordtaten vorgr - a . Bäume oder ganze kommen. »- So war -, ' Bestände werden von letzthin- -, eine mit » Zeit zu Zeit für eine stebenMrbeitern 6e » >, gewisse Dauer „ tubu setzte -Station eines " gemacht , d . h. ge¬ Japaners - an der bannt . Dann gibt Kalibucht überfallen es kein Mittel , das und . die sämtlichen sie bewegen könnte, Eingeborenen nieder¬ Nüffe von solchen und zum gemacht Palmen zur Kopra Teil verzehrt worden . bereitung aufzu¬ Leicht ist es nicht, die sammeln . Neben Ko¬ in ihren geschützten kospalmen bauen die Eebirgswinkeln sitzen¬ den ^ Bergbewohner Eingeborenen in der ME Nähe der Blanche,cT.v zu bestrafen. ’ ' bucht ■;2 . Sonst hat sich Feldfrüchte :s . \s -:sS. st . . ' S/ '* . auch zum Verkauf. allenthalben unser Landschaft von den Saloinons - Znseln (im Durchblick die Sumatra " des Nord , deutschen Lloyd ) . Die Pflanzungen mit Verhältnis zu den ihren großenArbeiter Eingeborenen verbessert . Die Häuptlinge sind stolz, von beständen find willige Abnehmer. Die Eingeborenen ver¬ deutschen Behörden als Zeichen ihrer Würde eine Dienstkaufen ihre Früchte zunächst an den europäischen Zwischen¬ ' mütze und einen Stock verliehen zu erhalten . Unser händler . Erst von diesem gelangen sie in die Hände der Bild zeigt einen Häuptling aus Neupommern mit Konsumenten. __ seiner nächsten Um¬ _ gebung . Gerade hier ist unsere Das in Organisation ödnilwefen der letztenZeitaus¬ gedehnt worden , von und die Farbigen Kiautfcbou . ziehen sich immer mehr um unsere Auf Grund un¬ Verwaltungs serer kulturellen Plätze zusammen. Die deutschen Be¬ Pflichten in China amten haben die hat das Schul¬ wesen unseres Küstenstrecken Neu¬ pommerns in der Schutzgebietes Kiautschou eine letzten Zeit mehr¬ fach bereist . Ueberbesondere Wichtig¬ keit . Die Marine¬ all hat die Kopra verwaltung bereitung hat zuge¬ nommen , und daher immer auf seine allenthalben wach¬ Ausgestal¬ sen die Einkünfte tung außerordent¬ aus der Kopfsteuer lich Wert gelegt. WHMMMKW der Farbigen . Ne¬ Wieihrletzterschon ' -- in der vorigen st , benher beteiligen \ sie sich willig am Nummer benutzter ' -äL ' r;/. »Wkfä t -SMXPI* * - ■. Jahresbericht fest¬ bei¬ Wegebau , stellt , befindet sich spielsweise haben das Unterrichts¬ die Eingeborenen im letzten Jahre im wesen der Kolonie Flutzlanöschaft aus Aeumecklenburg . auf dem besten Bezirk Kaewieng Wege. bereitwilligst das ausgedehnte Wegenetz neu chauffiert. Die Eouvernementsschulefür deutsche Kinder bestehend aus einer , Demgemäß weist auch die Handelsentwicklung dieser Ge¬ dreiklasstgen Vorschule und einem Reformrealgymnasium bis ein¬ biete eine stetige Besserung auf . Im Jahre 1910 an¬ schließlich Untersekunda , hat ständig an Schülerzahl nähernd 3 Millionen Mark Kopra exportiert wordenist für zugenommen. Diese betrug am 1 . Juli 1911 162 . es im Durchschnitt des Jahrfünfts von 1909 , während Bisher haben 20 Schüler die noch nicht Berechtigung zum einjährig einmal die Hälfte war . Neben der freiwilligen Militärdienst erhalten. Im gewinnen Dezember 1911 fand die Einweihung der deutsch- chinesischen Mädchen¬ neue Produktionen an Ausdehnung wieKoprakultur Kakao und Kautschuk , , des schule allgemeinen evangelisch - protestantischen Missionsvereins und der gesamte Handel des alten Schutzgebietes Deutsch -Neustatt . Die Mittel zur Gründung sind durch private Spenden aus

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Deutsche Rolonialzeitung .

gebracht worden .

Die Schule, die nicht konfessionell ist, verfolgt den Zweck, die chinesischen Mädchen in europäischer Bildung zu unter¬ Allgemein haben die Missionen beider Konfessionen auf weisen . dem Gebiete von Schule und Krankenpflege wie bisher aufs beste gewirkt.

Von noch größerem Interesse ist die Entwicklung der Deutsch - Chinesischen Hochschule, die im Oktober 1909 mit 63 Schülern eröffnet wurde und im letzten Herbstsemester 212 auswies . Die Normalzahl von 250 Schülern wird erreicht werden nach der für 1913 vorgesehenen Vollendung der neuen Bauten .

Im Berichtsjahre ist deshalb ein zweites Jnternatsgebäude her worden . In den fünf aufeinanderfolgenden Klassen der befanden sich 138 Schüler . Am Ende des Sommer -Unterstufe semesters 1911 unterzogen sich zum erstenmal 23 dieser Schüler der Schlußprüfung , die von 20 bestanden wurde . Von diesen traten 18 in die Oberstufe der Hochschule , und zwar größtenteils in die technischen Abteilungen , über , einer ging zum Studium der Medizin nach Deutschland . An der wissenschaftlich betriebenen Ober¬ stufe wurden mit Ende des Sommersemesters 1911 die medizinische Abteilung , bei Beginn des Wintersemesters 1911/12 eine zweite technische , eine zweite juristisch - staatswissen schaftliche und eine zweite Land - und forstwissen schastlich e Abteilung eröffnst. Somit besteht die Oberstufe der Hochschule jetzt aus 2 tech¬ nischen » 2juristisch - staatswissenschaftlichen , 2 Land - und forst wissenschaftlichen und einer medizinischen Abteilung mit zusammen 74 Schülern . Das größteKontingent mit 28 Schü¬ lern fällt den technisch - natur¬ wissenschaftlichen Abteilungen zu , dann folgen die juristisch¬ staatswissenschaftlichenmit 20 , die Land - und sorstwissenschast mit zehn Schülern , Lichen während der medizinischen Abteilung 16 Schüler ange¬ hören . Das Durchschnittsalter der Schüler der Unterstufe ist etwa 16, dasjenige der Schüler der Oberstufe etwa 23 Jahre . Die Unterstufe hat zurzeit einen fünfjährigen Lehrgang mit den Fächern Deutsch , Ge¬ schichte, Geographie , Mathe¬ Häuptling aus rLeupomnrern matik, Botanik , Zoologie , Physik, Chemie, Zeichnen, Skizzieren, Turnen , Gesang, in der oberen Klasse Logik . Iw Chinesischen : Charaktere und Grammatik , Satzbau , Klassiker , Philosophie , Geschichte, Geographie , Literatur , Mit Ausnahme der chinesischen Fächer ist die Hochchinestsch . Unterrichtssprache Deutsch . Zur Erleichterung des Ver« ständnisses wird in chinesischer Sprache nachgeholfen. Die Ober¬ 4 Jahre , in der st ufe umfaßt in der technischen Abteilung juristisch - staats wissenschaftlichen Abteilung 3 Jahre , in der Land - und forstwissenschaftlichen Abteilung bisher 2, in Zu¬ kunft 3 Jahre , in der ■ medizinischen Abteilung 4 Jahre . Die rechts- und staatswissenschastlicheAbteilung erstreckt sich auf den ge¬ samten Umfang dieser Wissensgebiete, insbesondere auch auf Völker¬ recht , allgemeines Staats « und Verwaltungsrecht , Etatsrecht , Eisen¬ bahn -, Berg - , Seerecht, Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft. Ferner wird dem jungen Studenten in der Praxis die ordnungs mäßige Führung eines Prozesses klargemacht und die Aufgabe der Polizeiverwaltung erläutert . Auch ist von dieser Abteilung eine in Zwanglosen Heften erscheinende deutsch - chinesische Rechtszeitung be¬ - technische Abtei¬ gründet worden - Die naturwissenschaftlich lung umfaßt Zurzeit folgende Disziplinen : Mathematik , Physik, Chemie und Elektrochemie , Mechanik und Festigkeitslehre, Mineralogie , Geologie und Lagerstättenlehre , Petrographie und Gesteinmikroskopie, Bergbau und Hüttenwesen, Probierkunde der Erze, Maschinenbau , Eisenbahnbau und Verwandtes , Elektrizitätslehre und Elektrotechnik, Feldwesen und Markscheiderest Technologie, Zeichnen einschließlich technisches Zeichnen und Konstruieren , experimentelles Arbeiten in gestellt

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den Laboratorien . Dre land - und forstwlssenschaft lrche Ab¬ teilung umfaßt : Acker- und Pflanzenbau - Tierzuchtlehre, landwrrt « schaftliche Maschinenkunde, Bodenkunde, Düngerlehre , Obstbau , organische Chemie, Meteorologie , Feldmessen, Tierphysiologie , Futter Nationalökonomie wird lehre , Forstwissenschaft, Beterinärkunde . gemeinschaftlich mit der rechtswissenschaftlichen, Abteilung , Physik, anorganische Chemie, Geologie , Mineralogie gemeinsam mit der technischen Abteilung unterrichtet . Der medizinische Lehrplan um « faßt ein dreisemestriges Vorstudium und ein sünssemestriges Fach« studium . Die Ausstellung des Planes befindet sich noch im Versuchs« stadium , weil die Abteilung erst kurze Zeit besteht » An vorbereitenden Fächern wird Zunächst Anatomie und Histologie, Physiologie , ver¬ gleichende Zoologie , Chemie, Physik, Botanik vorgetragen . Besonderer Wert wird auf das vorsichtige und bei den chinesischen Anschauungen äußerst schwierige Einarbeiten an Leichenmaterial gelegt. • ; • In allen Abteilungen wird deutsche Sprache , chinesische Sprache und Wissenschaft , Gesundheitspflege und Turnen unterrichtet . Die rechtswissenschaftliche Abteilung erhält englischen Unterricht , die medizinische Abteilung wird in der Lateinischen Sprache unter¬ wiesen . . Bibliothek, Lehrmittelsammlungen und Laboratorien find sehr reichhaltig . Hier hat ' das und ■ weit¬ verständnisvolle blickende Entgegenkommen der deutschen Industrie wertvolle Beihilfe geleistet . Es ist da¬ durch die Möglichkeitgeschaffen worden , die Leistungen deut¬ scher Industrie chinesischen Kreisen vor Augen zu führen. Die wissenschaftliche Ueber« ' setzungsanstalt Hab auch im Berichtsjahre eine große An¬ zahl von Übersetzungen vom Deutschen ins Chinesische und Ems umgekehrt geleistet . weitere Anzahl solcher Arbeiten befindet sich in Vorbereitung .

Im Juli des ' letzten Jahres fand aus Anregung der Deutsch - Chinesischen Hochschule in Tsingtau eine Zusammenkunft deutscher an Lehrer chinesischen Schulen statt . . Man sprach sich über Ziele und Zwecke der deutschen Lehrtätigkeit in China aus und über die zweckdienliche Einrich¬ der tung Unterrichts¬ mittel . Schließlich wurde mit seinen AnterhäupLlingen » beschlossen, auch in diesem Jahre eine Zusammenkunft nach Tsingtau zu berufen . Man darf darin wohl einen Beweis dafür sehen , daß Kiautschou und seine Hauptstadt beginnt , für die geistigen und deutschen Bestrebungen in China der Mittel¬ punkt zu werden . Diese Bestrebungen verfolgen durchaus nur friedliche Ziele ; daher war auch die Deutsch - Chinesische Hochschule m Tsingtau trotz der chinesischen Wirren in den letzten Monaten stets in der Lage, ihren Betrieb aufrechtzuerhalten.

Rimdfcbäu . ■ OsiküsisnfiKher in DeMch - Südwesi. Der Kaiserliche Gouverneur von Deutsch - Südwestafrika erläßt unter dem 1 . März d . I . eine Bekanntmachung , derzufolge er die Farmer des Landes bittet , alle Arten von Zecken von ihren Tieren abzulesen und je nach dem Fundort , der Zeit des Sammelns usw. dem bakteriologischen Institut Gamams einzusenden. Der Grund hierfür ist die weitere Ausbreitung des Ostküstenfiebers in der Kapkolonie und die dadurch erhöhte Gefahr der Einschleppung der Vieh¬ seuche nach dem Schutzgebiet. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, daß das Vorkommen der verschiedenen Arten von Zecken, welche Ueberträger des Ostküstenfiebers sind, wissenschaftlich eingehend fest¬ gestellt wird . Bis jetzt ist in der Kolonie noch keine Küstenfieberzecke einwandfrei bestimmt worden .

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Deutsche ÄolonialzeiLung «

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GedächLttiÄstfeLn für Gefallens in Windhuk. Verfassers gegenüber den tatsächlichen Dingen machen die Schrift zu Sas Amtsblatt für das Schutzgebiet Deutsch - Südwestafrika bringt einer angenehmen Lektüre. Der Besuch der Diamantenfelder der , einen Ausruf des Gouverneurs , in dem dieser um die Namen der im Kupferminen und die Schilderung des Farmwesens bilden . den Mittelpunkt , um den der Autor seine Beobachtungen gruppiert . Schutzgsbiet während der Feldzüge vor dem Feinde Gefallenen und Ihnen stellt er seine recht gelungenen Zeichnungen zur Seite . Ganz infolge von Verwundungen und Krankheiten Verstorbenen sowie der ' besonders sympathisch berührt die freudige Gewißheit , die er der Zu¬ von ds.rr Eingeborsnem ' ermordeten Ansiedler bittet » Er beabsichtigt, kunft unserer Kolonie entgegenbringt — und das erscheint uns als um jte ?. der Nachwelt , zu erhalten , in der Christuskirche in Windhuk das Beste an diesem Büchlein . Dr . W . Stahl . GedächtüisLafelu auszüstellen. Die Kosten für die Gedächtnistafeln '’ sind auf ca. 8000 M beranschlagt worden . Der Gouverneur wendet Alwine Ä «tüfm Ans den Anfängen sich an die Einwohner des Schutzgebietes mit der Bitte , diese Ehrung unserer Kolonien . ^ D . Reimer, Berlin . 1912 . ( 69 S .) 3 ° . Preis 2 . 50 M . Der für die deutsche Sache Gestorbenen durch freiwillige Gaben zu Aus der der Witwe unseres ersten Kolonialdirektors ist Feder ermöglichen. im Verlag von Dietrich Reimer eine kleine dem Andenken ihres Hschwsffee n % Dentsch - Süvwestafrika. Mannes gewidmete Schrift erschienen , welche über die Erlebnisse der Aus den verschiedensten Teilen des Landes laufen Nachrichten ostasrikanischen Informationsreise Kaysers im Jahre 1892 , auf der über ^/das Uebermaß . von Niederschlägen ein, welche in der dies¬ er bekanntlich von seiner Frau begleitet wurde , berichtet Kann . auch der kurze Reisebericht im allgemeinen nur von den Alltäglich¬ jährigen Regenzeit . in Deutsch - Südwestasrika niedergehen . In keiten des afrikanischen Küstenlebens erzählen und die während eines Wmhhuk regnet es ununterbrochen in Strömen . So wohltuend der sehr kurz bemessenen Aufenthalts gewonnenen Eindrücke wiedergeben Regen dem Lande auch ist , so sind doch seine Begleiterscheinungen so wird dock die Persönlichkeit der Verfasserin und ganz besonders, recht wenig erwünscht. Krankheiten aller Art , namentlich Ruhr und . die Erinnerung an ihren verstorbenen Gatten dem Büchlein BeRheumatismus , sind stark verbreitet . Auch die Pserdesterbe, die in achtung sichern , in erster Lime von seiten derer/ die unter der Trockenzeit ganz ^ nachgelassen hatte , ist wieder ausgetreten . Ministerialdirektor Kayser für die koloniale Sache arbeiteten und sein Pferde und Maul¬ Wirken in gerechter tiers .. können nur Erinnerung haben . dadurch • gerettet Denn allen werden, daß sie auf Schwächen, die der hochgelegene sterbeVerwaltung jener Zeit anhasteten , ja freie Platze gebracht unter . damaligen werden . an¬ Verhältnissen Aus Okahandja haften mußten , sowie wird gemeldet, daß manchen Fehlern das , dortige Okawird doch ein vor¬ handja - . und Swa urteilsfreier Kritiker koprivier " den Eifer, das hohe nach #sr schweren ^ Gewitter¬ Pflichtgefühl und die regen wiederum Ausopserung gegen¬ überstellen, mit der mehrmals stark ab¬ sich Dr . Kayser als gekommen ist . Die kranker Mann in Gewitter treten so den Dienst der ihm häufig auf , daß eine gänzlichfremdenund ZMHDDMMW große Anzahl ur¬ fernen Sache stellte . alter Kameldorn ' Das waren Eigen¬ 17 und Anabäume entschaften , die ihm ge¬ ^ ‘ * boten , trotz des Äb wurzslt wurden . . ratens seines Haus¬ Auch hat dis Staats¬ arztes die Infor¬ bahn durch die mationsreise — ihre endlosen Regengüsse / r; Ausführung bedeu¬ gelitten . Die Züge tete für einen halb¬ können nur mit wegs gesundenMann größter Vorsicht ver¬ eine der Rede nicht kehren , da der Eisenwerte Alltäglichkeit, bahndamm armtiefe für einen gebrech¬ en Norddeutscher Llo ^ ö - Vampfer vor den Admiralilätsinseln . lichen , weit über seine Riffs erhalten hat . Jahre hinaus geal¬ In GroyLsontein wurde der Niederschlag starken terten Herrn erforderte sie einen Anerkennung verdienenden Entschluß Regens freudig —begrüßt , da sich der in erheblicher Auswärtsbewegung And zu was istts mit den Fehlern Dr . Kaysers ? Bei unternehmen . befindlichen Ackerwirtschaft die besten Aussichten eröffnen. Die Feldfrüchte Mais die manchem derselben er während seiner Amtsführung begangen , , , Kaffernkorn, Weizen, Hafer und Erbsen stehen hat — ich denke an die Landkonzessionen wird man sich sagen großariig . Auch die Kartoffeln berechtigen zu guten Hoffnungen . müssen , daß er begangen wurde unter den Verhältnissen . jener Zeit er vielleicht begangen werden mußte , um Schlimmerem vor¬, Aus anderen Gegenden des ja daß Schutzgebiets kommen Meldungen , zubeugen. Es erscheint mir angebracht , dies zu betonen gegenüber daß dis ungemein starken Gewitterregen mehrfach Verkehrsstörungen ' denjenigen Besserwissern von heute, die die Geschehnisse einer früheren , hervorgerufen haben . anders gearteten Kolonialepoche ohne hinreichende Kenntnis der Zeitverhältnisse nur unter dem Gesichtswinkel des 20 . Jahrhunderts Schnellzugverbiudungen Swakopmund — Windhuk. Vom 1 . Diai d . I . ab sollen einer Und betrachten. gerade in jener ersten Zeit hat Dr . Kayser den amtlichen seiner Verwaltung anvertrauten Kolonien stets ein warmes Herz zufolge Zwischen Swakopmund und Windhuk ebenso Bekanntmachungzwischen Lüderitz , und entgegengebracht nach Kräften für sie gewirkt ! bucht und Keetwanshoop in beiden Richtungen an bestimmten Rochus Schmidt . Wochentagen Schnellzüge verkehren, so daß die Strecken an einem Tage Zurückgelegt werden können» Der bei Benutzung Einheitssatz von Schnellzügen beträgt für die Lene Hanfe » Zn Blnffland » Roman . E. Fleische ! & Co . Berlin Person und das Tarifkilometer . , 1912 . ( 310 S . ) 8 °. Preis 4 M . LZ Pf . in der I . Klaffe und 8 Pf - in der II - Klaffe . Ein Roman ? Gewiß sind die Schicksals der Heldin in Texas keineswegs alltäglich und romantisch genug . Indessen hat man auch bei diesem Buche der Verfasserin von Literatur * Raggys Fahrt nach „ Südwest " den Eindruck, als ob fis überall mit peinlicher Genauigkeit das Leben abmalt . Darum genießt der Leser hier mehr eine infttft BMhehp . IM Schilderung der Diamanten ^ Tage¬ amerikanischer Zustände , als dis Erlebnisse des jungen deutschen dbel® buch einer Reise in Südwest . detttfchen Mit 52 Zeichnungen nach der sräuleins , die das Geschick in den Süden der Union verschlagen hat. Ramr vom Verfasser- Schaffstems grüne 19 Bände . Bändchen , KarLonmerL 30 Pf . Köln a . Rh . O . I. . Grünen Bändchen die sich in so dankenswerter Weise F . Berthold Krüger , Das tuxu Kongsgebiet . Verlag Ernst Mares mu mt Verbreitung allgemeinen, , geographischen Leipzig ( Orient . Verlag ) . Preis 1 . 50 N. ordentlicy billigem Preise befassen , gebührt dem Wissens zu außer vorliegenden Büch¬ Das kleine Werk bringt allerlei von dem was wir über Neu¬ lern mn Ehrenplatz . Die erfreuliche , Frische und Unbefangenheit des kamerun in politischer und wirtschaftlicher, hygienischer und sprach¬

220

Deutsche

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sicher Beziehung gehört haben und ist dadurch nicht ohne Wert . . / Auch auf einige neue Gesichtspunkte geht der Verfasser ein . Unter den sprachlichen Bemerkungen fehlt die Hauptverkehrs¬ Vorteil hat, auch für sprache, das Bangalla , das den . besonderen Europäer Leicht erlernbar zu sein . Auch in vielen anderen Punkten wird mancher Leser anderer Ansicht fein als der Verfasser. So wird .

kaum ein Tropenkenner gegen den Genuß von Salat und Obst etwas einzuwenden haben . Ferner ist absolut zu bezweifeln, daß Neukamerun für Ansiedler und Kolonisten jemals in Frage kommt , und auch für Plantagenbau sind noch weite andere Gebiete mit besseren Verbin¬ dungen und Arbeiterverhältnissen vorhanden . Was endlich den unter den notwendigsten Tauschmitteln angeführten Gin betrifft, so ist seine Einfuhr und Abgabe an Farbige im gesamten Kongobecken verboten und kommt daher nicht in Betracht . der Notwendigkeit von genügendem ; Richtig ist die Betonung Kapital bei irgendwelchen Unternehmungen , denn ohne Kapital wird jede Betätigung in Neukamerun mit seinen unsicheren Verhältnissen und Verbindungen stets ein va baugus - Spiel sein . C . Koch, Wiesbaden . __

Hauptmamr Kurt Strümpell , ehemaliger Kaiserl. Resident ..

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Die Geschichte Adamaüas nach mündlichen 15 Originalabbildungen auf 10 Tafeln, Hamburg , L . Friederichsen & Co . . ( Sonderabdruck aus ■ „ Mit¬ teilungen der Geographischen Gesellschaft in Hamburg / Bd . XXVI , Heft 1 ) . von Adamaua

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Nr. 14

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Früheren Zeiten galt Das innerste Afrika mls geschichMos. Barth und Nachtigal haben uns aus arabischen Chroniken und mündlicher Ueberlreferung die Geschichte der Tschadsee - und Niger hinein kennen gelehrt. reiche zum Teil bis ins erste Jahrtausend Nur wenig ist seitdem zur * Erforschung der afrikanischen Geschichte ' geschehen , und doch lehrt jede neue Nachricht, wie erstaunlich viel historische Tradition bei den höherstehenden Völkern Afrikas noch zu finden ist . Sie zu sammeln und zu verwerten , ist eine höchst schwierige , aber auch dankenswerte und wissenschaftlich dringende Aufgabe, da die Erschließung des schwarzen Erdteils viele alte Reiche zerstört hat , deren Traditionen dann naturgemäß in Vergessenheit geraten . Die deutsche Tschadseeresidentur bildete ein Teil des fast 1000jährigen Kanurireiches Bornu , während Adamaua mit der jetzt englischen Hauptstadt Jola ein selbständiges Sultanat des um 1800 entstandenen Fulbekaiserreiches von Sokoto bildete. Ueber die Haupt Linie der Fulbe in Sokoto sind wir gut unterrichtet . Die Franzosen haben eine Chronik von Sokoto veröffentlicht, , und die ersten Fürsten der Dynastie haben selbst Schriften verfaßt , von denen wir Ueber den Modibo Warna , den ' Gründer einige besitzen . Adamaüas , und seine Nachkommen hatte man aber nur sehr wissenschaft¬ dürftige Nachrichten. Jetzt besitzen wir dank dem eines , unserer glänzendsten und ' erfolgreichsten Sinn lichen deren eine dieses Reiches , Geschichte ganzen Wert Kolonialpraktiker nur der ermessen kann , der die vorhandenen Quellen vergeblich durchsucht hat , um Material für eine Geschichte der islamitischen Reiche unseres Schutzgebietes Kamerun herbeizuschaffen. Die Arbeit

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Preis des Buches in gleicher Ausrüstung wie bisher von 2 . 50 M auf 4 M gestiegen . Nikisch . __ a. D. Dr . Sander - Geschichte der Deutschen Marinestabsarzt Kolonialgesellschaft für Sndwestafrika von ihrer Gründung 1A10 . Bd . 1 : Geschichtliche Darstellung . bis zu « Jahre Bd . 2 : Grundlegende Urkunden in wörtlicher Wiedergabe und Karten . Berlin 1912 . Dietrich Reimer ( Ernst Vohsen) . Preis 30 M , Bis vor wenigen Jahren konnten sich diejenigen national¬ ökonomischen Arbeiten , in denen die großen kolonialen Handels¬ kompagnien dargestellt wurden , darauf beschränken , die berühmtesten englischen, niederländischen und französischen Unternehmungen in Ost - und Westindien oder in der Südsee zu behandeln . An " die jungen , an Kapital und Gewinn so armen deutschen Unternehmungen der Gegenwart brauchte man noch nicht zu denken . - Gegenwärtig würde es ein Fehler sein, wenn nicht wenigstens auch die Deutsche Kolonialgesellschaft für Südwestafrika mit dem gleichen Interesse be¬ dacht würde wie jene glorreichen Kompagnien des 17 . und 18 . Jahr¬ hunderts , denn nicht weniger als bei diesen belehrt deren wechsel¬ volles Schicksal über das Aleatorische eines großen überseeischen Unternehmens . Kursschwankungen zwischen 100 und 2000 %, Gewinn zwischen 0 und 64 ° / 0 wechselten in nicht geringerer Schnelligkeit, und nicht weniger interessant ist es , hier dem Ringen der kühnsten Spekulation einerseits, des staatlichen Regulierungsbedürsnisses anderseits zu folgen. * Man muß dieser Gesellschaft Dank wissen , daß sie schon seit einer Reihe von Jahren im Buchhandel oder doch wenigstens im Buchdruck weitere Kreise von ihren Schicksalen unterrichtet , als dies sonst gewöhnlich geschieht . Das große , übrigens streng chronologisch geordnete Werk von Dr . Sander verdient um so größere Beachtung , als es offenbar eine Privatarbeit dieses früheren langjährigen Sekretärs der Deutschen Kolonialgesellschaft ist . Eingehender als je zuvor wird hier zum großen Teil überdies noch unveröffentlichtes Material verarbeitet . Hiervon sei an dieser Stelle nur einiges erwähnt .

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1912

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Die Streitfrage » ob Lüderitz Hoheitsrechte oder Privateigentum in Angra Pequema erworben hat , findet aus den hier veröffentlichten ' Briefen manche Deutung im Zweiten Sinne . Die pekuniäre Lage . Lüderitz, die zur Gründung der Gesellschaft führte , wird Zum erstenmal zahlenmäßig klargestellt ; es ergibt sich , daß er nahezu 1 Million Mark auf sein südafrikanisches Unternehmen aufgewendet hatte . Ter Herr Verfasser nimmt an , daß den Gründern jede Erwerbssucht ferngelegen hat ; er räumt ein , daß die Gesellschaft anfangs irrtümlidj an eine rasche Entwicklung und Erschließung des Schutzgebiets geglaubt hat . Interessant ist auch die Bemerkung : „ Staatsminister a . D . v . Hofmann ist eine der Persönlichkeiten, die lange Zeit hinaus der Tätigkeit der Gesellschaft die Richtung gewiesen haben , nicht zu ihrem und nicht zum Nachteil des Schutzgebietes/ ' Das wiederholte Unterlassen von notwendiger Erschließungsarbeit infolge mangelnder Kapitalien wird an mehreren Stellen zugegeben. Auf die Veranlassung des Ausstandes von 1904 und auf di -, diesbezüglichen Anfeindungen der Gesellschaft wird nicht emgegangeu Dagegen finden sich die interessantesten Ausschlüsse über die Ver¬ handlungen zwischen Regierung und Gesellschaft über die Einführung der Bergverordnung vom 8 ° VIII. 05 , z . B . das Gutachten von Pro¬ fessor Arndt vom 11 . XII . 05 . Diese Verhandlungen führten schließlich zu den berühmten Rezessen der Jahre 1908 ff. Das hierüber Gesagte nimmt reichlich das Letzte Drittel des Werkes ein, hierauf ist also mit Recht der Schwerpunkt gelegt. Es ist unmöglich, hier im engen Rahmen über diese komplizierte Angelegenheit zu berichten. Nur soviel sei gesagt : Alle früheren Darstellungen waren zumeist auf Vermutungen angewiesen. Die Sanderschen Aufschlüsse werden ins¬ besondere für die juristische Beurteilung der Angelegenheit künsti, . unentbehrliche und wohl ausschließlicheQuelle sein . Herbert Jäckel . BrsUdenhUrg - Preutzen auf der Westküste von Afrika 1681 his t12H Verfaßt vom Großen Generalstabe , Abteilung für Kriegsgeschichte . Voigtländers Quellenbücher , Bd . 2 . Leipzig v . J . Preis 80 Pf . Es ist mit Freuden zu begrüßen , daß unter den Quellenbüchern des Voigtländerschen Verlags dies Werkchen Ausnahme und damit hoffentlich einen größeren Leserkreis gefunden hat . Die Schrift be¬ ginnt mit der Tätigkeit des Schiffsreeders Raule , der, Holländer von ■ Geburt , im Dienste des Großen Kurfürsten stand . Dieser Mann ist nicht nur um die Schaffung von Kolonien , sondern auch um

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! j j mit ihnen verfahren . Gar manche interessante Streiflichter fallen auf die Tätigkeit der Engländer , Franzosen und Holländer in Afrika, auf die eigenartigen Gebräuche, wie sie damals im internationalen Seeverkehr und Handel herrschten, Dinge , die uns heute sehr fremdartig anmuten , darum aber nickst weniger interessant sind . Dr . W . Stahl .

Lederbogen , Wilhelm . Unsre Kolonien . Verlag von August Schulz , Wanzleben , Bez . Magdeburg . Preis 40 Pf . Der Verfasser ist zwei Jahre lang s Regierungsschullehrer in Togo und Kamerun tätig gewesen und erscheint daher doppelt be¬ rufen , einen Leitfaden der Kolonialkunde zu verfassen. Das wohl¬ feile Büchlein sei angelegentlichst empfohlen. Besonders für Schüler ist es außerordentlich geeignet. Weltreise . Mehers Reisebücher mit 22 Karten , 39 Plänen und 2 Tafeln . Bibliographisches Institut Leipzig und Wien . In ' Leinwand geb . 25 . — U. kaum Nach zwei Jahren ist die erste Auflage dieses Reiseführers vergriffen ; die vorliegende zweite übertrifft sie noch ganz beträchtlich an Umsang . Das Mehr beruht auf Beiträgen , die der Verlagsbuch¬ handlung von ortsansässigen Deutschen in den behandelten Ländern zugingen , wie auch auf den Erfahrungen der Reisenden und Touristen . Wesentlich ausgedehnt sind die landeskundlichen Ar. « gaben . Von deutschen Schutzgebieten wird natürlich auf der üblichen WeltreiseSuez — Indien — China — Japan — Nordamerika nurKiautschon

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die Gründung einer kurbrandenburgischen Flotte äußerst bemüht gewesen . So sehen wir hier zum erstenmal in unserem Vaterlands Pläne verwirklicht werden, wie sie erst zwei Jahrhunderts später unsere Zeit gelöst hat . Ueberall sehen wir den weitsichtigen Geist des Großen Kurfürsten tätig , und gerade darin erblicken wir den Wert des vorliegenden Werkes, daß so manche authentischen Urkunden und Dokumente in ihrem Wortlaute mitgeteilt werden . Es ist nicht die Schuld ihres großen Gründers gewesen , wenn diese branden burgisch- preußischen Kolonien nach wenigen Jahrzehnten wieder ver¬ äußert wurden ; dem Nachfolger des Großen Kurfürsten fehlte es keineswegs an Interesse für die auswärtigen Besitzungen, aber der Spanische Erbfolgekrieg absorbierte die Kräfte des Staates nach einer anderen Seite , Friedrich Wilhelm I . jedoch sah in den afrikanischen Gebieten im wesentlichennur ein Verkaufsobjekt und ist dementsprechend

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schastslehre) , Kolonialpolitik , Buchführung und Bilanzkunde , Ein¬ führung in die Rechtswissenschaft, Handelsrecht , allgemeine Wirt¬ schaftsgeographie, Allgemeine Geographie , Einführung in die Bio¬ logie, Warenkunde , Handelsprodukte ( Uebnngen ) , Tropenhhgkene, Samariterkurius , Kochkurs , nutzbare Mineralien . Dazu kommen für die einzelnen Gebiete folgende Spezialvorlesungen : Afrika , Kolonial¬ Völkerkunde und Völkerkunde von Afrika, Nutz¬ geschichte ' , allgemeine gärten, Haus - und Wegebau , Kai - und Hafenbetrieb Außerdem für Ostafrika : Jslamkunde , Suaheli ; für Westafrika : Jslamkunde , Englisch und Full , Hansa , Duala , Ewe ; für Südafrika : Englisch, Kapholländisch und Herero , Nama , Ndonga ; Mittel - und Südamerika : Kolonial¬ geschichte, Allgemeine Völkerkunde, Wirtschaftsgeographie von Süd und Mittelamerika , Spanisch , Portugiesisch, Haus - und Wegebau, Kai - und Hafenbetrieb . Orient : Jslamkunde , Orientpolitik , Französisch oder Englisch oder Italienisch , Arabisch oder Türkische oder Griechisch . Ostasien: Verfassung und Verwaltung Chinas , die abendländisch¬ chinesischen Beziehungen seit 1834 , die fremden Handelsverträge mit China , Chinesisch oder Japanisch , Englisch. Der Studienplan für Kausleute wird mit dem Lehrplan für das Sommersemester 1912 vom Bureau des Kolonialinstituts , Vorlesungs¬ gebäude , Edmund - Siemers - Allee , an Interessenten unentgeltlich ab¬ gegeben. Ten Hörern wird empfohlen, ihre Studienzeit nach den Studien¬ plänen auf vier Semester einzurichten und auch an den an die Vor¬ lesungen anschließenden Uebnngen und Besichtigungen teitzunehmen . Das Studium kann mit einem Diplomexamen abgeschlossen werden , für das die für die allgemeine Diplomprüfung des Kolonialinstituts erlassene Prüfungsordnung gilt . ■ Für Landwirte , die in die Kolonien wollen, ist ein besonderer viersemestriger Lehrplan aufgestellt, der ebenfalls im Bureau des Kolonialinstituts unentgeltlich verabfolgt wird . Er umfaßt : Land¬ wirtschaft, Veterinärkunde , angewandte Naturwissenschaften, Rechts¬ und Staats Wissenschaften ; außerdem nach Wahl Teilnahme am Sprachunterricht und an allen anderen Vorlesungen des Kolomal instituts und Allgemeinen Vorlesungswesens . Aus dem Verzeichnis für das Sommersemester 1912 seien folgende Vorlesungen heraus -

berührt , aber es wird kaum einen der in dem Werke erwähnten Plätze Zwischen Triest und Wladiwostok, zwischen Hokohama und New Jork geben, wo nicht wenigstens ein deutscher Kulturpionier tätig ist . Um eine - bessere Handlichkeit zu erzielen, hat man den Führer in zwei Bändchen geteilt einen für Asien und einen für Amerika, was jeder Benutzer sicherlich mit Freuden begrüßen wird . LLvEen . den

Deutschen ' Admiralitütskarten , Berlin : Jndexkarten . zu D . Reimer 1912 ° 2 0 . . Admiralitütskarten und nautischen der Deutschen Verzeichnis 1912 . Berlin : D . Reimer 1912 . Bücher. Ausgabe Januar 40. ( 48 S . )

ßambui' gtfdK® KolomaKnftitut . Am 15 . April beginnt das achte Semester des Kolonialinstituts . sei darauf hingewiesen/ daß Neuanmeldungen als Hörer oder

Es Hospitanten unter Vorlage der erforderlichen Zeugnisse täglich von 9 bis 3 Uhr im Bureau des Kolonialinstituts , Vorlesungsgebäude . Edmund - Siemers - Allee , entgegengenommen werden . Inzwischen ist auch der schon früher für Kaufleute angekündigte Studienplan für Afrika, Mittel - und Südamerika , den Orient und Ostasien ausgestellt worden . Der Studienplan gibt einen Ueberblick über diejenigen , für eine zweckmäßige Fortbildung junger Kaufleute, die über See gehen wollen, notwendigen Vorlesungen , die der Regel nach am Kolonial¬ institut und im allgemeinen Vorlesungswesen in den einzelnen Semestern gehalten werden . Die genaueren Semesterpläne , die auch die nicht regelmäßigen von Zeit Zu Zeit stattfindenden Vorlesungen über Geschichte, Kultur , Wirtschaft , Recht einzelner Gebiete, enthalten , richten sich aber nach den Vorlesungsverzeichnissen des Kolvnial instituts und des allgemeinen Vorlesungswesens und werden daher erst nach Erscheinen dieser Verzeichnisse Zusammengestellt. Ter Studienplan für Kaufleute umfaßt zunächst folgende Vor¬ lesungen : Nationalökonomie ( Allgemeine und praktische Volksw rt -

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genommen : Allgemeine . Acksrbaulehre, Klima - und Bodenlehre , spezielle Pflanzenbaulehre (FeLLe ^ Gewürze und Drogen Farv -, und Gerbstoff liefernde Pflanzen ) , tierische Ernährungslehre sFütterungslehre ) , koloniale Nutzpflanzen, ihre Kultur und ihre Produkte , praktische -Uebungen im Erkennen und Untersuchen pflanzlicher Erzeugnisse des Handels , spezielle Botanik , die der landwirtschaftlichen Pflanzenzüchtimg , tierische Grundlagen Schädlinge der Kulturpflanzen unserer Kolonien und ihre Be¬ kämpfung , Krankheiten kolonialer Nutzpflanzen, Rindviehzucht Ma߬ nahmen zur Förderung der Viehzucht, landwirtschaftliche , Buch¬ führung . Milchhygiene, Tierseuchen, Krankheiten der Haustiere , praktische Physik, Experimentalchemie imL besonderer Berücksichtigung der Technik und Landwirtschaft« "' Das StudiuM ' - der kolonialen '"'Landwirtschaft dauert vier Se¬ mester und kann ebenfalls Mit einem Diplomexamen abgeschlossen werden, für das jetzt eine neue Diplomprüfungsördnung erlassen ist. Beamte und Für die Tropenärzte sind ' Lehrpläne unter Berück » si chrigung der Verhältnisse der einzelnen Kolonien festgesetzt. Im übrigen können unter Berücksichtigung des Zweckes mit dem Vor¬ sitzenden des Professorenrats und den Fachprofessoren besondere Studienpläne ausgestellt werden. Die Zulassungsbedingungen , die ebenfalls im Bureau des Kolonialinstituts unentgeltlich abgegeben werden , sind auch aus dem Vorlesungsverzeichnis für das Sommersemester 1912 zu ersehen , das für 35 Pf . im Bureau des Kolonialinstituts und im käuflich ist . Besonders zu erwähnen bleibt noch , daß zurBuchhandel an den. europäischen Sprachkursen vorherige persönliche Teilnahme Anmeldung bei den Seminarleitern des deutschen , romanischen oder englischen Seminars erforderlich ist und daß zu diesen Kursen nur solche Hörer und Hospitanten Zugelaffen werden , die mindestens an zwei anderen

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im Lehrplan des Kolonialinstituts oder im kaufmännischen Studien plan aufgeführten entgeltlichen Semestervorlesungen teilnehmen . Die Vorlesungen und Uebungen des allgemeinen wesens, z . B . auf volkswirtschaftlichem Gebiete, könnenVorlesungs¬ mit dem Studium am Kolonialinstitut verbunden weiden . Die Wahl der Vorlesungen steht den Hörern und Hospitanten frei. Mündliche Auskunft erteilt das Bureau des Kolonialinstituts in der Zeit von 2 bis 3 Uhr.

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Tie Teutsche Kvlonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im Dis Mitglieder der Deutschen Kolonialgesellschast von 16 Seiten . die Zeitung unentgeltlich durch das BureauUmfange der bestellung ; beim Wech fcl des Aufcni ha ltsortes erhalten müssen sie die Neberwcisnng der Zeitung nach dem neuenGesellschaft: a) In Deutschland im Wege der Postzeitnngs von 50 Pf . Ueberweisungsgebühr veranlassen , b bei ihrem bisherigen Postanlt unter Wohnort ) In unseren Kolonien und in den Entrichtung übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder ( unter Streifband ) . Der Wechsel des durch das Bureau der Gesellschaft Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder Beitrittserklärungen dem zur Deutschen Kolonialgesellschast Bureau anzuzeigen . nimmt deren Bureau , und an Orten wo eine , Aahresbeiirag : In Teutschlaud , seinen Kolonien und Oesterreichder Gesellschaft besteht , der Abteilungsvorstand entgegen. Ungarn 6 N . in ben übrigen Ländern 8 Abteilung Orlen gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 M ). In den Kolonien M . Dazu tritt ein von den wird Abteilungen erhobener, nicht an allen Bezugspreis sührlich : in Deutschland , dessen Kolonien und in in et ft ein - höherer Zuschlag erhoben . — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel . Oesterreich Ungarn 8M , in den anderen Ländern 10 M . Alleinige Anzeigenannahme Einzelne Nummern gegen vorherige Einsendung von 20 Pf . durchs Nndols Mosse , Berlin SW . 19 , Breslau , Dresden , Düsseldorf . Frankfurt a . M .. Hamburg , Köln ü , Nh., Leipzig Mannheim » München . Nürnberg . Prag . Stuttgart , Magdeburg , , Wien , Zürich . Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile 60 Pf .

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in Florenz erscheint unter - der Leitung von Professor Riecardo dalla Volta , Direktor vom Sozial¬ wirtschaftlichen Institut in Florenz , und Professor Gennaro Mondaini von der Universität Rom eine Reihe von kolonialen Leitfäden die be¬ , handeln sollen : Kolonialgeschichte , Kolonialwirtschafts - und Finanz¬ lehre , Vergleichendes Kolonialrecht , Ueberseeisches Gesundheitswesen , Auswanderungspolitik und Gesetzgebung, Italienische Auswanderungs¬

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politik und Gesetzgebung , Koloniale Muselmanisches Recht und Kolonialen

Sparkasse in Togo . In Togo legen zahlreiche Eingeborene aller Berufsstünde in ge¬ ringerem oder größerem Maße Geldersparnisse zurück. Sie mußten früher ihre Spargelder selbst aufbewahren . Diese lagen meist un verzinst in mehr oder weniger sicheren Verstecken. Verwegene Leute verborgten ihr Geld bei erheblichem Risiko zu Wucherzinsen . Nur sehr wenige geistig hochstehende Eingeborene bedienten sich vor Errich¬ tung der deutsch- westafrikanischen Bank in Lome der in der englischen Goldküstenkolonie oder in Lagos befindlichen Bankinstitute . Nach Er¬ richtung der deutsch- westafrikanischen Bank in Lome und nach Auf¬

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Deutsche Aolonialzeitung

aber der großen Masse , vor allem den kleinen Sparern , eine sichere Unterbringung ihres Sparpfennigs unter Gewährung einer angemesse¬ nen Verzinsung zu ermöglichen, Plante die Verwaltung die Einrichtung einer Sparkasse. Da die Annahme und Verwaltung von Spargeldern und ihre sach¬ gemäße Anlage der Schutzgebietsverwaltung eine nicht unerhebliche Arbeitsleistung und eine bedeutende Verantwortung aufgebürdet hätte , ' zog es das Gouvernement vor , die deutsch - westafrikanische Bank zur Einrichtung einer Sparkasse zu veranlassen. Seit 1 . Juli 1910 ist nun bei ' dem genannten Bankinstitut in Lome eine Sparkasse in Betrieb . Es konnte nicht erwartet werden, daß in den ersten. Jahren des Be¬ stehens der Sparkasse der Andrang • von Einlegern ein großer sein würde . Die Eingeborenen stehen derartigen Neueinrichtungen, be¬ sonders wenn ihr Geld dabei im Spiele steht , mißtrauisch gegenüber. Dieses Mißtrauen kann erst mit der Zeit beseitigt werden ; es wird

Gewinn

- und

Verlust

zurückgedrängt werden, sobald die ersten Einleger unter ihren Stam mesgenossen die Ueberzeugung verbreiten , daß sie nicht nur ihr Geld dem Institut unbedenklich anvertrauen und nach Belieben wieder ab¬ heben können , sondern daß die Einlagen , wie versprochen, auch ver¬ • zinst werden. . . Die ersten Veröffentlichungen über die Inanspruchnahme der Spar¬ kasse Zeigen , wie Zu erwarten war , keinen überwältigenden Verkehr; immerhin macht sich schon eine recht erfreuliche Zunahme der Einlagen und der Spargelder bemerkbar. Während Ende Dezember 1910 nur 85 Einleger die Sparkasse benutzten und über ein Guthaben von rund 18 000 Mark verfügten , ist die Zahl der Einleger bis Ende des Kalenderjahres 1911 auf 275 und ihr Guthaben aus rund 65 000 Mark gestiegen . Einleger und Spargelder zeigen also eine Zunahme um mehr als das Dreifache. ,

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Diese Rubrik erscheint während der Sommersaison Oma ! . Aufnahmebedingungen durch die Änzeigenverwaltung der Deutschen Kolonialmtung , Berlin Jerusalemer Str . 46J49

vrdnung indessen nicht angegeben. Wenn jemand eine Person im festen Dienstverhältnis einsührt , so bleibt er der Behörde gegenüber für den Zeitraum eines Jahres , vom Tag der Beendigung des Dienstverhält¬ nisses ab gerechnet , haftbar für die Kosten des Unterhaltes , der Kran¬ kenhilfe und der Heimsendung. Die Verordnung ist am 1 . April d . I . in Kraft getreten. OpLumgermtz in KLautschou . Seit dem 1 . März d . I . ist in^ Kiautschou^ eine ^ neue Veror dnung über den Opiumverkauf erlassen , die die vorhergehenden aufhebt. Man ersteht aus den neuen Bestimmungen, daß es unser Gouvernement nicht für angängig und wohl auch nicht für möglich hält , das Opium¬ laster unter den Chinesen ganz einzuschränken . Dazu ist der Opium¬ genuß unter der chinesischen Bevölkerung wohl fast unausrottbar ge¬ worden . Die Verwaltung gestattet zwar auch heute noch nicht den Anbau von Mohn im Schutzgebiet zur Gewinnung des Opiums , aber sie duldet doch das Opiumrauchen und kontrolliert die Opiumeinfuhr und macht den Kauf der Droge abhängig von einem Erlaubnisschein . Abgeschafft werden die öffentlichen Opimnfchenken , was immerhin einen Fortschritt gegen die frühere Handhabung darstellt . Hoffentlich wird die nächste Stufe die sein , ein völliges Opiumverbot zu erreichen. Wer aus GesundheitsrücksichtenOpium genießen will , soll es sich vom Arzt verschreiben lassen und in der Apotheke kaufen .

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10 ° — Eigentum der Deutschen „ Kolonialgescllschaft ", Berlin W. — Druet und Komuüssiorwverlag von NitdoLf Mosfe, Berlin SW . — Verantwortlich für den Inseratenteil : Max Fahrnlünder Neukölln , .

Organ der Deutschen Kolonialgesellschaft

Bezrrgsstelle : Geschäftsstelle der Deutschen KolonialGesellschaft, Berlin W . 35, Am Karlsbad 10

Schristleitung

und Geschäftsstelle :

Deutsche Kolonialgesellschaft, Berlin f

Nr. 17 .

,

Berlin , 27 . April

Wie steht es am Okawango ? — Ueber Tierschutz in den Kolonien . — « il I ; il 11 * Heber der afrikanischen Wandlungen Landschaft und deren Ursachen . pflanzengeographische — Das Stuttgarter Linden - Museum . — Portugiesisch -Dahome . - Von der Sndwestasrikanischen Schüsereigesellschaft . — Der — Rund¬ scham — Nene koloniale Bücher und Aufsätze. — Aus den Sonnenkompaß —. Abteilungen . Verkehrs¬ nachrichten . — In der Beilage : Der Kolonialetat in der des Budgetkommission Reichstags (Fortsetzung ). — Literatur .

Seiners

.

Als im vorigen Spätsommer die angebliche Niedermetzelung der Kolonne Frankenberg durch Okawangoleute aus englischen Quellen nach Deutschland telegraphiert wurde richteten sich bei ,

uns alle Blicke nach jener entlegenen Nordostecke Deutsch - Süd¬ westafrikas , wo sich um jene Zeit auch gerade der deutsch österreichische Forscher Franz Seiner mit Unterstützung . der Deutschen Koloniaigesellschast zu Studienzwecken aufhielt . Wir brachten bereits in der „ Kolonialzeitung " vom 9 . und 16 . März dieses Jahres einen vorläufigen Bericht Seiners über jene in Grootfontein am 16 . Juni 1911 begonnene und am 19 . De¬ zember 1911 in Grootfontein beendete Okawangoreise, und liegt nun die Fortsetzung vor , aus der wir zunächst herausgreifen möchten , was Seiner über die Lage am Okawango berichret , Seiner schreibt: ■ „ Am 19 . Juli traf ich bei der katholischen Misstonsstation (Oblaten aus Hünfeld) am Okawango bei den Diriko zu Njan¬ gana ein , wo ich vom Pater Biersert in freundlichster Weise ausgenommen wurde . Für den nächsten Morgen war ich bei dem Häuptling Njangana gewissermaßen zur

Audienz befohlen; er . erwartete mich

1912 .

29. Jahrgang .

zirksamtmann von Grootfontein in der Missionsstation ein und beorderte Njangana dorthin zu einer Besprechung. Allein

dieser hochfahrende Diriko wünschte, daß der Bezirksamtmanu zuerst vor ihm erscheine , und behauptete , bettlägerig zu sein . Nun verstand sich der Bezirksamtmann dazu , dem Häuptling für den Fall seines Erscheinens auf der Station ein Pferd als Geschenk zu versprechen . Dieser Lockung vermochte der Kaffer nicht zu widerstehen ; nach einigen Stunden des Zögerns fand er sich aus der Station ein und ließ sich das Pferd vorführen , ries dann aber unwillig und in unverschämtem Tone : „ Wo sind Sattel und Zaumzeug ? " . . . . . Der Hauptmann v . Fran¬ kenberg , der Resident des Caprivizipfels , hatte einen Monat zuvor . ;.ctm Okawango bei Libebe (östlich von Njangana ) eine Polizeistation errichtet, und nun hielten mich die Diriko für einen ..Kapitän der Polizei und befürchteten, ich werde nach er¬ folgter Festsetzung am Okawango aus meinem Lager eine Poli . zeistation machen . Da den Kaffern durch die milde Behandlung seitens der deutschen Behörden der Kamm gewaltig geschwollen war , suchten sie sich mir gegenüber als die Herren des Landes auf¬ zuspielen und mir zu zeigen" , daß die „ Borüssi ,

bei dem und dem Sonnenstände . Die¬ se Behandlung , die man sich hier ge¬ fallen lassen mutz , ist eine Fol .w des dem Häuptlinge dieses armseligen Stammes von den deutschen Behörden

werdenden zuteil Wohlwollens . Nicht aus religiösen Gründen , wie Kon¬ sul Singelmann in der „ Deutschen Ko¬ lonialzeitung " vom 6 . Januar dieses Jahres . richtig be¬ merkt , sondern aus Furcht vor dem be¬ vorstehenden Straf¬ gerichte war der viel¬ fache Verbrecher bei dem Anmarsche der

10.

Portugiesischen Truppen fluchtartig auf deutsches Gebiet über¬ getreten, überfroh , hier eine Zufluchtsstätte zu finden . Deut¬ scherseits hatte man nun nichts eiligeres zu tun , als den Kaffern zu zeigen , wie glücklich man über diesen , übrigens minimalen Bevölkerungszuwachs sei und Njangana mit reichen Geschenken wie Pferden , Munition usw . zu bedenken. Wie man dadurch den Hochmut des ursprünglich sehr kleinlauten Kaffern groß zog , erhellt aus folgendem Ereignis : Eines Tages traf der Be¬

Me stedt es am Okawango ? Aus einem Berichte Franz

35 , Am Karlsbad

Alleinige Anzeigen - Annahme : Annsneen - LxpediLiorrRnösLs Ms -fs Berlin SW . 19 , u . sämtliche Filialen

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Pater Biersert sich verbürgte , daß ich kein Polizeikapitün sei und gewiß bis zur

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wie die

Dirikogebiete Deutschen hier nannt werden, vorübergehend duldet seien .

Linöen - rNusemm

nächsten Trockenzeit das Gebiet verlassen werde , suchten die Diriko mir einen hohen möglichst Preis für die Er¬

laubnis zur Nieder¬

lassung und Aufnah¬ me meiner Arbeiten abzupressen. Unter anderem fragte Mbanbo (der 25 jäh¬ rige Sohn Njanga nas ) , wie viel Bäu¬ me ich fällen wolle Zwecks

Sammlung

von Holzproben, und

1912

Deutsche Aolonialzeitung

( meist Henry- Martini ) seststellen . Die Diriko dürsten 1500 Köpfe , wovon die Hälfte auf deutschem Boden , zählen ; von den nach der jetzt menschenleeren Sambio - Lücke folgenden Bunjas wohnten aus deutschem Boden 800, von dem reichsten und kriegerischsten Okawangostamm der Kuangari auf deutschem Boden 500 . Diese vier Stämme sind als eine stark verwilderte und verarmte Abzweigung der Owambo aufzusassen . Wirt¬ schaftsgeographisch gehört das Okawangotal zu Angola und ist von den Kulturzonen Deutsch - Südwestasrikas durch eine weite, schwer passierbare und von räuberischen Buschmännern bewohnte Trockensteppe getrennt . Nichtsdestoweniger ist die Besetzung des Tales mit deutschen Polizeistationen ein Gebot der Notwendigkeit. Selbstverständlich ist es , daß die beider¬ seitigen behördlichen Organe sich nicht die Eingeborenen gegen¬ seitig wegziehen dürfen , sondern in wirklich freundnachbar¬ lichem Verhältnis zu einander stehen , den unruhigen Einge¬ borenen als geschlossene Rasse entgegentreten und in der Ver¬

folgung von einzelnen Verbrechern sich gegenseitig unterstützen. Daher wäre es gänzlich unstatthaft , dem vielfachen Raubmörder Bomagandu von den Sambia eine Zufluchtsstätte aus deutschem Boden zu bieten. Zweifellos deutschfreundlich ist infolge der eigenartigen politischen Verhältnisse nur der Oberhäuptling der Mambukuschu, Libebe . "

Heber Oerfcfruts In den Kolonien . Die Nr . 13 der Kolonialzeitung teilte ein Schreiben des Staats¬ sekretärs des Reichskolonialamts bezüglich der Frage eines wirk¬ samen Naturschutzes mit , dessen Inhalt jeden etwas ideal fühlenden Menschen hoch erfreuen mußte . Die Art , wie der Herr Staatssekretär sich äußerte , ist so gewinnend und klar Zugleich , daß alle Kolonial - und Naturfreunde ihm ebenso lebhaften Dank wie Vertrauen entgegenbringen werden. Wenn die Kolonialverwaltung sich auf diesem Ge¬ biete nicht schon endgültig sestlegen will , so wurde dies so klar be¬ gründet , daß jeder Einsichtige dem nur beipflichten kann und zwar um so mehr , als es ja nun — Gott sei Dank, möchte ich sagen — außer Frage zu stehen scheint : die leitende Behörde kommt einer edlen und großen Sache warmherzig entgegen und will helfen! Wo aber ein Wille , ist , da ist auch ein Weg , und vertrauensvoll darf man der weiteren Entwicklung entgegensetzen . Die folgenden Zeilen sollen deshalb nicht etwa eine Kritik ent¬ halten , sondern nur einige Punkte erläutern und andeuten, in welchen Richtungen eine fernere Tätigkeit wünschenswert erscheint . In Deutsch - Ostafrika nehmen die Wildreservate , wie in Nr . 13 ist , einen Raum von 300 000 Hektar ein . Mancher wird denkengesagt , das ist ' ja kolossal . Nun vergegenwärtige man sich indessen folgendes: 800 000 Hektar sind 3000 Geviertkilometer die , Reservate bilden also 3 / iooo von Deutsch - Ostüfrika , es ist mithin von einem Lande das weitaus größten Teil von Menschen noch nicht bearbeitet ,wird zum nur 0,003 der Fläche für die Jagd geschlossen. Dieser Raum verteilt, sich auf 13 Reservate, deren jedes durchschnittlich etwa 230 Geviertkilometer , das heißt 4 Geviertmeilen , groß ist . Die Festsetzung ver¬ schiedener Reservate hat allerdings einen wissenschaftlich hohen Wert , weil einmal in verschiedenen Gebieten auch die Tierwelt besondere Arten aufweist, und dann auch , weil hierdurch bleiben. Lokalformen sind ebenso interessant wieLokalformen erhalten lehrreich, durch sie bringt die Natur sofort zum Ausdruck: Hier in diesem Gebiet liegen andere Verhältnisse vor als an benachbarten , scheinbar gleichartigen Stellen . Ein auffallendes Beispiel hierfür bildet die Kongoni Antilope ( Acronotus Caama , Haartebeest) , welche in Ostafrika in verschiedenen Formen austritt . Es ist somit überaus richtig, daß nicht nur ein einziges sondern mehrere geschaffen sind , die einzelnen kranken aberReservat , an der zu geringen Ausdehnung . Das Großwild muß Gelegenheit haben, wechseln zu können , Weide- und Wasserverhältnisse zwingen dazu. Für diese unbedingt nötige Bewegungsfreiheit reichen aber 4 Geviert¬ meilen nicht aus . Der Einwand , die Kulturverhältnisse , das heißt die Bebauung des Landes durch Menschenhand, schließe größere Flächen aus , ist nicht zutreffend. Von unserer Kolonie ist doch ' nur ein kleiner Teil , auch wenn man dieostasrikanischen Felder der Eingeborenen mit¬ rechnet , in Bearbeitung genommen, und man kann sagen, ein Fünftel des Landes — das ist sogar sehr ohne Uebertreibung wenig gerechnet — kommt auf lange , lange Zeit hinaus für menschliche Kultur nicht in . Frage , das heißt - eine Fläche von rund 200 000 überhaupt Geviertkilometer oder 20 Millionen Hektar! Von diesem gewaltigen Raum könnte doch ohne Unbequemlichkeit etwa ein Viertel der Jagd , das heißt den Schießern, denn diese sind die Urheber einer Ver¬ wüstung, verschlossen bleiben. Reservate sind auch planlosen keineswegs für immer der Nutzung verschlossen , Gesetze und jetzt schon hat der Gouverneur in lassen sich ja immer ändern , dieser Richtung weitgehende, vielleicht zu weitgehende Befugnisse .

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273

Der Anlage von Verkehrswegen, besonders Eisenbahnen legt ein Reservat überhaupt nichts in den Weg, im Gegenteil, Eisenbahnen sind sogar vorteilhaft zur Ueberwachung und stören nicht einmal die Tierwelt , wie jeder weiß, der mit der Ugandabahn das große Wild¬ reservat in Britisch- Ostasrika durchfahren hat . Wir sollten aus diesem Gebiete entschieden von unseren englischen Nachbarn lernen , es wäre nicht zu unserem Schaden. Das eben genannte englische Reservat ist ungefähr 4K bis .5 Millionen Hektar groß und — bringt eine Menge Geld ein, denn aus ihm sprudelt immer wieder frisches Leben in die Nachbargebiete. Diese aber , in denen unter zweckmäßigen Bedingungen das Weidwerk ausgeübt werden darf , gelten mit Fug und Recht für das großartigste Jagdgebiet der Erde , dem sich die reichen Sportleute aller Länder zuwenden. Solche Leute scheuen große Ausgaben nicht , und ihr Geld kommt Land und Leuten zustatten. Vielleicht wendet jemand ein : Ja , das ging eben nur in BritischOstasrika und vermöge der Ugandabahn . Keineswegs. An der Ugandabahn darf überhaupt nicht gejagt werden, die Weidmänner ziehen vielmehr landeinwärts , und wir verfügen, oder richtiger ge¬ sagt, verfügten , denn unsere Sünden haben sich schon bitter über weite Strecken, in denen sich sehr gut ähnliches hätte gerächt, schaffen lassen . Doch wenn wir Vernunft annehmen, kann auch jetzt noch manches wieder gutgemacht werden . Uebrigens haben wir nicht nur vom idealen und wissenschaftlichen Standpunkt aus schwer gesündigt, sondern auch in wirtschaftlicher Beziehung. Die Jagd ist heutzutage, richtig betrieben, nicht allein ein edles, sondern auch ein sehr teures Vergnügen für den Weidmann , dafür aber auch eine reiche Einnahme¬ quelle für Staat , Gemeinden und viele Besitzer . In Deutschland allein beträgt der Jahresumsatz 70 bis 80 Millionen Mark , und nur wenige ahnen es , daß jetzt noch in unserer Heimat allein zum Beispiel aus Pelztieren jährlich 3 Millionen gewonnen werden. Allerdings ist es richtig, daß in Afrika der Wildreichtum nicht so leicht in bares Geld umgesetzt werden kann wie hierzulande , aber da¬ für vergesse man nicht , daß einzelne afrikanische Tiere geradezu wandelnde Kapitalien darstellen. In unserem Vaterlande kostet ein guter Hirsch dem glücklichen Schützen heutzutage 1000 Mark , ein Preis , für den er in der deutschen Kolonie einen Massenmord begehen darf . Das trifft auch jetzt noch zu , obgleich die letzte Jagdordnung einen Fortschritt gegen die frühere bildet . Es würde zu weit führen , wenn ich aus diese Verordnung näher einginge, aber sie bedarf dringend einer Aenderung, und zwar einer solchen , bei der geschulte Fachmänner, das heißt wirkliche Jäger ( nicht „ Schießer" ) , Forstleute und Zoologen Mitarbeiten . Den Zoologen muß man zuziehen, weil die Jagdverordnung deut¬ lich erkennen läßt — dieser Vorwurf ist leider nicht zu unterdrücken — daß die Verfasser von der Tierwelt herzlich wenig Kenntnisse besaßen . Dafür nur ein Beispiel: Es ist mit Freude zu begrüßen, daß Gorilla und Schimpanse überhaupt nicht geschossen werden dürfen , und ebenso ist es gerechtfertigt, daß den grauen Meerkatzen und Hundsafsen, die arge Schädlinge sind , kräftig Zugesetzt wird . Bedauerlich bleibt es da¬ gegen , daß der Inhaber eines Jagdscheines, sogar eines sogenannten kleinen Jagdscheines vier Kolobusassen schießen darf . Abgesehen davon , daß Asfenjagd überhaupt ein trauriges Vergnügen darstellt , ist der das denkbar reizende Kolobusaffe harmloseste Geschöpf , besucht kein Feld , rührt keine Frucht an , sondern lebt nur vom Laub der Urwald bämne. Alle anderen Affenarten aber sind überhaupt vogelfrei, können von jedermann nach Belieben gefangen und umgebracht werden. Daß es darunter verschiedene hochseltene / unschädliche Arten gibt , die geradezu wissenschaftliche Kleinode darstellen, davon scheint man nichts gewußt zu haben. Aehnlich steht es mit anderen Tiergattungen , so daß ein wirklich sorgfältig und sachverständig ausgearbeitetes Gesetz durchaus nötig erscheint . Besser als für die Tierwelt ist für die Pflanzenwelt durch Schaf¬ fung der Waldreservate gesorgt, und besonders dort , wo deutsche Forstleute angestellt sind , kann man sicher sein , daß tadellos ge¬ arbeitet wird . Wir Deutschen rühmen uns , ein ideal fühlendes Volk Zu sein, und werfen oft den Engländern krämerhaftes Handeln vor . In den Kolonien jedoch , das muß man ehrlich bekennen , ist es gerade um¬ gekehrt , und hohe Zeit , daß wir uns auf uns selbst besinnen. Nicht nur der Idealismus , sondern auch kluger, von Einseitigkeit freier wirt¬ schaftlicher Sinn fordert es dringend , endlich einer abstoßenden Ver¬ wüstung Einhalt zu gebieten. Das warmherzige Eintreten des Herrn Staatssekretärs für die hier berührten Dinge , weckt die frohe Hoffnung, daß die bisher üblichen und geduldeten Uebelstände mehr und mehr werden, und daß unsere Kolonialverwaltung sich hierdurcheingedämmt ein Denk¬ mal setzt, auf das nicht nur die jetzige , sondern auch spätere Gene¬ rationen mit Dank und höchster Freude blicken . R i ch e l m a n n , Oberstleutnant z . D .

272

Deutsch

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RoloniaLzsiLung

Ueber pflanzengeograpfrifdje ^Handlungen der afrikanischen Landschaft und deren Ursachen .

Als eines der . wichtigsten botanischen Ergebnisse der Afrika" Expeditionen des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg ist unstreitig die Feststellung anzusehen, daß eine große Zahl von Gattungen und Arten , die man bisher auf die Wälder in der Nähe der Westküste beschränkt glaubte , bis in die Gegend des oberen Ituri , fast bis an den Fuß des Kuwengori reicht; daß also die große afrikanische Waldflora ein in ihrer Zusammensetzung ziemlich einheitliches Gebiet ist . Von allgemeinerem Interesse ist die Beobachtung , daß die Artenzahl der Steppenfauna in Aequatorial afrika von Osten nach Westen abnimmt , und daß die Verbreitung westlicher Tierformen nach Osten weiter vor sich geht, wie die östlicher nach Westen . „ Diese Tatsachen stützen die Hypothese," heißt es in dem Bericht über die erste Deutsche wissenschaftliche Zentral asrika- Expedition , „ daß der westafrikanische Wald früher viel weiter östlich, vielleicht bis zum Indischen Ozean reichte , und daß der Kontinent im Begriff ist, von Osten nach Westen seinen klimatischen und floristischen Charakter zu verändern . . Hand in Hand damit scheinen ursprünglich weit nach Osten vorgeschobene Waldsormen hier ihre Existenzmöglichkeit zu verlieren , während umgekehrt typische Steppenbewohner schrittweise nach Westen Vordringen. . interessante Bericht über die biogeographischen . Soweit der Ergebnisse jener Expedition . Nur ein Punkt ist es , auf den ich im folgenden etwas näher eingehen möchte . Er betrifft die Behauptung » daß der afrikanische Kontinent im Begriff sei, seinen klimatischen Charakter von Osten nach Westen zu ändern und daß mit dieser Aenderung des Klimas eine Aenderung auch des, floristischen Charakters Hand in Hand gehe . Es ist eine bekannte Tatsache, daß der gesamte afrikanische Kontinent ebenso wie Südeuropa und die östlichen Teile Asiens in der Eis - und Pluvialzeit ein feuchteres Klima als heute besessen haben ; und zwar nimmt man an , daß der ehemalige größere Regen reichtum ganz Afrikas nicht nur dadurch hervorgerufen wurde , daß die heute Nord - und Mitteleuropa durchziehenden atlantischen Tief¬ druckgebiete damals bedeutend südlicher Zumeist über das Mittelmeer gebiet hinzogen und so auch Nordafrika größere Feuchtigkeit zu führten , sondern vor allem auch dadurch, daß infolge der von den großen nordischen Vereisungszentren ausgehenden Wirkungen auch das Klima der übrigen Zonen des Erdballs insofern beeinflußt wurde als neben den Wärmeunterschieden auch die Luftdruckunterschiedevor, allem in den großen Windshstemen abgeschwächt wurde und so , auch den Passatgebieten mehr Feuchtigkeit zugeführt werden konnte. Unter solchen meteorologischen Voraussetzungen waren für den zentralafrikanischen Wald die Bedingungen seiner Ausbreitung von Küste zu Küste in westöstlicher Richtung gegeben. Wenn nun auch mit dem Ausklingen der Pluvialzeit , die mit unserer Eiszeit gleichzeitig anzusetzen ist, das Klima Afrikas immer trockner wurde , so mag doch der Wald strichweise bis weit in die historische Zeit hinein von der Westküste bis zum fernen Osten sich ausgedehnt haben da eben , der Wald von selbst auch bei einem Trocknerwerden des Klimas des infolge den er sich selbst gewährt , nicht so Schutzes , rasch verschwindet. Allein es mußte ein Umstand auch in Zsntralafrika relativ früh waldvernrchtend austreten : die alljährlich von der Hand des Menschen angelegten Feuerbrände , die in den Steppen und Savanen meilenweit das Aufkommen jeglichen Nach¬ wuchses verhindern . Das ist aber um so eher möglich , je trockner ein Gebiet ist . Aus diesem Grunde konnte sich der Wald im Osten , wo das ursprünglich günstigere Klima mit dem Ausklingen der Pluvial¬ zeit immer mehr den Charakter eiues waldseindlichen Steppenklimas annahm , nicht mehr halten . / So hätten wir wieder eine Bestätigung der Tatsache, daß der Mensch von jeher die belangreichste unter den drei Mächten der Lebewelt in bezug auf die rezenten Wandlungen im Aussehen der Erdgebiete gewesen ist . Unter keinen Umständen aber dürfen wir daran denken , Afrika sei in einem Austrocknungsprozeß begriffen, der in der historischen Zeit noch andauert und sich besonders in den letzten 50 bis 70 Jahren vollziehen soll . Denn auch für Zentral asrika war seit dem Ausklingen der Pluvialzeit , die mindestens 5000 bis 6000 Jahre vor Christi Geburt beendet war kein , geographischer oder physikalischer Faktor vorhanden , auf Grund dessen die An¬ nahme einer Klimaänderung berechtigt erschiene . Es sind vielmehr lediglich die Klimaschwankungen ( nasse und trockene Perioden die , miteinander abwechseln ) , welche leicht zu einer gegenteiligen Ansicht führen können. Auch ist es nicht uninteressant , darauf hinzuweisen , daß, gleichwie es in anderen Ländern der Fall war z . B . in Zentral , ctftert , gerade als man auch mit der wissenschaftlichen Erforschung Afrikas begann , ebenfalls daselbst ein trockener Zeitraum herrschte ,

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der zu Beginn dieses Jahrhunderts allmählich einem feuchteren Lustrum Platz macht. Auf Grund der angeführten Tatsachen erklären sich jedenfalls die in pflanzen - und tiergeographischer Hinsicht erzielten Ergebnisse der ersten zentralafrikanischen Expedition des Herzogs Adols Friedrich auf sehr einfache Weise . Vor allem zeigen sie die Möglichkeit, wie typische Steppenbewohner schrittweise nach Westen Vordringen , ohne daß sich das Klima gleichzeitig zu ändern braucht . Dr . WUh . R . Eckardt in Weilburg.

Vas Stuttgarter Linden - JVIufeum. ( Hierzu 4 Abbildungen . ) Die kürzlich in Stuttgart erfolgte Eröffnung der Schwäbischen Landesausstellung für Fremdenverkehr hat in der Tagespresse eine lebhafte Auseinandersetzung darüber gezeitigt, warum wohl das von der Natur mit landschaftlichen Reizen so reich bedachte und auch in historischer Beziehung so interessante Schwabenland vom internatio¬ nalen Fremdenverkehr in so auffälliger Weise vernachlässigt werde. Nicht mit Unrecht ist dabei hervorgehoben worden , daß namentlich die Landeshauptstadt Stuttgart zwar gar mancherlei intime Reize biete , daß es ihr aber doch an einem großen Anziehungspunkt für den ge¬ bildeten Fremden fehle . - Indessen ist ein solcher seit fast Jahresfrist vorhanden in dem am 28 . Mai 1911 in Gegenwart des Königspaares eröffnten Lindenmuseum, denn diesem Zuliebe seine Reise in Stutt¬ gart unterbrochen Zu haben, wird niemand gereuen. Diese, gro߬ artige ethnographische Sammlung , die sich nach Reichhaltigkeit des Inhalts den ältesten und berühmtesten ihrer Art würdig an die Seite stellen kann , an modernem Raffinement bei der Aufmachung, an liebersichtlichkeit der Anordnung und unaufdringlicher , fast spielender . Be¬ lehrungsfähigkeit für den Laien aber sie noch übertrifft , führt , ihren Namen nach einem der edelsten , weitblickendsten und tatkräftigsten Männer , die das heutige Schwaben hervorgebracht hat nach dem , Grafen Karl v . Linden. In seiner Eigenschaft als langjähriger Vor¬ sitzender des unter seiner zielbewußten Leitung herrlich erblühten „ Württembergischen Vereins für Handelsgeographie " betrachtete er die Vollendung dieses stolzen und in seiner Eigenart einzig dastehenden Baues als seine Lebensaufgabe, an deren Krönung er mit bewunderns¬ wertem Geschick , unermüdlichem Fleiße und echt schwäbischer Zähigkeit arbeitete . Ein neidisches Geschick ließ den opsermütigen Mann die glanzvolle Einweihungsseierlichkeit nicht mehr erleben, aber sein Geist wirkt und schafft noch heute in diesen so einfach geschmackvollen Hallen, die seinem Namen Unsterblichkeit verliehen haben. Es kann nicht genug betont werden, daß all die überraschend reichen Schätze / die der stattliche Bau beherbergt , lediglich durch private Sammeltätigkeit Zusammengebracht wurden , daß auch das Museum selbst bürgerlichem Gemeinsinn sein Dasein verdankt, da die bescheide¬ nen städtischen und staatlichen Zuschüsse dem Ganzen gegenüber eine kaum nennenswerte Rolle spielen. Graf Linden verstand es eben in ganz seltener Weise , durch sein eigenes leuchtendes Vorbild in vor¬ nehmster Art auch andere zu opsermütigen Gaben zu veranlassen. Wo immer Schwaben in der weiten Welt hinkamen ( und wo kommen die nicht hin ? ) , sei es als Seefahrer oder Kaufleute, als Offiziere oder Kolonialbeamte, als Wissenschaftler oder Farmer , Graf Linden wußte sie ausfindig zu machen , mit sicherem Blick die Geeigneten heraus zufinden, auch dem ärgsten Laien ethnographischen Sammelsinn einzuhauchen und ihn zur kostenlosen Hergabe des Gesammelten im Inter¬ esse der Allgemeinheit zu bewegen. Rasch wuchs so die Sammlung über den ursprünglich in rein handelsgeographischem Sinne gedachten Rah¬ men hinaus . Ein Vierteljahrhundert lang häuften sich Schätze auf Schätze , mußten aber zunächst meist in den Kisten der Gewerbehalle ein nur von wenigen beachtetes Dasein führen , bis es der unermüdlichen Tatkraft des Grafen gelang , auch ein ihrer würdiges Heim gewisser¬ maßen aus dem Erdboden zu stampfen, in dem sie nun eine glanzvolle Auferstehung feiern durften . Die eigentümliche Art und Weise , wie fast lediglich durch Schenkungen dieses jüngste der großen ethno¬ graphischen Museen zustande gekommen ist , gibt zugleich auch die Er¬ klärung für seinen einzigen Mangel : eine gewisse Ungleichheit und Ein¬ seitigkeit. So ist zum Beispiel die Südsee fast überreichlich, Zentral asten dagegen auffallend spärlich vertreten . Dieser dem Fachmann heute vielleicht noch zu sehr in die Augen stechende Fehler wird aber naturgemäß von Jahr zu Jahr geringer werden , und läßt sich auf dem Wege des Tauschverkehrs schließlich wohl auch ganz ausgleichen. Dagegen ist es aus der anderen Seite dem Lindenmuseum sehr zustatten gekommen , daß es eine durch und durch moderne Schöpfung ist , modern im besten Sinne des Wortes . Und Graf Linden und seine rührigen Mitarbeiter waren gerade die rechten Männer dazu, die in älteren Museen gemachten Erfahrungen bestens zu verwerten in , früherer Zeit etwa begangene Fehler geschickt zu vermeiden. So ist etwas in seiner Art Vollendetes entstanden. Während sonst der¬ artige Sammlungen so häufig in düsteren, alten Gebäuden unter -

1912

Deutsche

Asloirialzeitung

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273

gebracht sind , wird daHMndenlich nichts schaden . Des¬ museum infolge seiner famosen halb wollen wir auch nicht und, praktischen Bauart , die rechten , wenn hier und . da mal bei .-. .alltzp .. edlen Einfachheit ein kleiner Kniff zur Er¬ doch auch,den vornehmsten und der malerischen Wir¬ höhung geläutertsten Geschmackverrät , kung zur Verwendung gekom¬ ' durchflutet von einer ^,wahren W men ist, wenn zum Beispiel •J?. * . ,, f/f , V' . % J -' rJ Fülle von Licht , die erst alles ein Druck unseres Führers recht - . - zur : . • Geltung st kommen fauf den elektrischen Knopf A-iJ -i? i & .l •< i w" läßt . Genießt man von den ; das Lagerfeuer in dem so be¬ Wald - und rebenbedeckten Stutt¬ ifii stechend romantisch ausgeb au ; * -> U 1- >/, .. ' V/ V'-’t , . ' ■: ■ ? .N garter Höhen den Blick auf das ten indianischen Zeltdorse er¬ • }/? *: Sw -si. entzückende Stadtbild zu Füßen , glühen läßt . Gerade diese so fällt das Museum trotz seiner Gruppe bildet das Entzücken " Schlichtheit schmucklosen sofort der Heranwachsenden Jugend , auf durch die wundervolle Har¬ die hier mit staunenden, weit¬ monie seiner einfachen Formen , ' ausgerissenen Augen all ihre die durch reiche Gliederung geliebten Lederstrumps- Figuren WMKW und die freundlich- helle Fär¬ .. körperlich vor sich stehen sieht MKMD bung . seiner hohen Fassade, und vor Freude gar nicht das rote durch Ziegeldach merkt, wie unendlich viel sie und • den überaus malerisch dabei lernt . Aehnliches gilt wirkenden Eckturm. Recht von den Zahlreichen Modellen stimmungsvoll mutet auch von Eingeborenendörfern Ansicht am freut Liirden- AIuseunr. der Haupteingang auf dem usw . Sehr anzuerkennen ist an , wo Hegelplatz hiero es auch , daß überall gute an den Seiten ernst auf die Be¬ glhphmartige Schriftlichen Karten aufgehängt sind , damit die Besucher ihre verblaßten stimmung des Gebäudes Hinweisen , während unser erster Blick aus geographischen Kenntnisse auffrischen können , die die unerläßliche Vor¬ eine Buddhasigur im Giebelfeld fällt und aus die die Portalwölbung aussetzung jeder ethnographischen Betrachtung find . Richtig über¬ tragenden Halbsiguren eines Negers und schauen und würdigen lassen wird sich die eines Südseeinsulaners . Bei der inneren ganze, schier unerschöpfliche Fülle des Ge¬ Anordnung ist vor allem eine Zersplitterung botenen erst dann , wenn der in Arbeit be¬ in zahlreiche kleine Sammlungsräume , unter findliche Katalog vollendet ist, und wenn die der viele ältere Museen kranken , glücklich und vorhandenen Mittel die kostspielige An¬ vermieden worden . grundsätzlich Vielmehr schaffung weiterer Schränke und damit die ein Stockwerk stellt jedes nahezu einheitlich Aufstellung auch des Restes der Samm¬ geschlossenes Ganzes dar und wirkt eben des¬ lungen gestatten. Deshalb sei hier nur halb so großzügig , so überwältigend . Die hervorgehoben, daß letztere nicht nur innere Ausgestaltung der Sammlungs - wie 1 quantitativ äußerst reichhaltig sind , son¬ auch der Arbeitsräume ist höchst einfach , dern auch viele höchst seltene Stücke beher¬ aber sehr gediegen und Zweckmäßig : die bergen, darunter manche kostbare Unika, Wände hell abgetönt und mit einem ein¬ um die selbst London und das Kongo¬ fachen Strich gegen die Decke aLgesetzt ; museum Stuttgart beneiden; ferner daß keine Säulen , keine Nischen , keine Bilder selbst bis in die geringste Kleinigkeit hinein und ■1feine Plastiken, aber überall eine alles verbürgt echt ist , daß Imitationen aus¬ Fülle von Lust' und Licht, wodurch sich die geschlossen sind . Dagegen hat man in Weiser Besichtigung zu einer mühelosen und Selbstbeschränkung von vornherein . auf wenig ermüdenden gestaltet ; tadellos ge¬ alles Prähistorische verzichtet. Die Eti¬ arbeitete Schränke, große Fenster , breite kettierung ist eine eingehende und gewissen¬ Fluren und Treppen , wundervolle Ter¬ hafte, die ganze Anordnung eine geradezu rassen und vom Turm mit seinem trau¬ liebevolle und läßt überall die sorgsame lichen Buen retiro aus ein entzückender Pflege einer sachkundigen Hand erkennen . Da Rundblick auf das schönste Großstadtbild Graf Aarl Linden f die überseeischen Kolonien Deutschlands be¬ Deutschlands. sonders gut vertreten sind , wird beim Besuche Bei der sehr übersichtlich gehaltenen Anordnung der Sammlungen des Lindenmuseums namentlich , auch der Kolonialfreund auf seine selbst haben Professor Kraemer und Assistent Fischer, die hauptsächlich Rechnung kommen , der sich über das Leben und Treiben unserer die Aufstellung besorgten, die gefährliche Klippe des allzu eintönigen schwarzen und braunen Schutzbefohlenen näher unterrichten will . Den Museumcharakters glücklich zu verehrlichen Leserinnen aber umschiffen verstanden, ohne sei verraten , daß sie im doch in hypermoderne Effekt¬ Lindenmuseum Anregung zu haschereien zu verfallen und den entzückendsten Stickereien, den wissenschaftlichen Ernst Schnitzereien und anderen des Gebotenen durch billige . Handarbeiten erhalten , wie Spielereien Zu beeinträchtigen. vielleicht nirgends sonst in der Meist ist das plastische , sozu¬ Welt , die an Originalität sagen das biologische (sit venia der Erfindung edler Har¬ verboi ) Prinzip gewahrt und 1§ monie und Vornehmheit des , , ‘I dadurch auch scheinbar lang¬ \ f ' Geschmacks alle unsere mo¬ -• '■ M £. s,! weiligen Dingen Leben und dern - europäischen Erzeugnisse 'vv * !!h [llllll!!(lllll!lllllllllll!llllllllllllllllll |llll|||lll!!|||!i!lil!l!ll||l!|||||lllllllll |||l!ll!!lll!lllllllll!llllll!lllllllllliH

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Deutsche Aolonialzeitung

Rudolf

Franz : Italiens Mittelmeerpolitik und die Dreibund¬ Der Krieg in Afrika und -die Kriegsgefahr in Europa . 2 . Aufl . Brixen : „ Throlia " 1912 . ( 55 S . ) 8« . Preis 1 M S ch midt , Dr . H . : Die deutschen KolonialryünZen. Mit Abb . .Ber¬ lin : „ Berl . Münzbl . " 1912 . 80 . S m e n d , Hauptmann : Der Panamakanal und seine Bedeutung. M . K . Berlin : „ Politik " 1912 . ( 42 S . ) 8« . D6cenna ! es du commerce des colonies LtatiZtiguos fran ^aises ( 1896—1905) . T . 2 : Importations . T. Z : . Paris : Office Colonial 1910 . 2 ° . Preis pro Bd . 10Exportations Fr . Straits Settlements . Report for 1910 . London 1912 . Colo¬ nial Reports - Annual No. 709 . Preis 4K d . St . Vincent . Report for 1910/11 . London 1912 . Colonial Re ports - Annual No . 712 . Preis 3 d . Islands Tongan Protectorate . Report for 1910 . London 1912. Colonial Reports - Animal No. 707 . Preis VA d . Trade and ' shipping of the Union of South Africa and of Southern and N . W . Rhodesia , Sixth Annual Statement of the . 1911 . Cape Town : Whitehead , Morris and Co . 1912 . 4 ° . Trollope , Anthony : South Africa . Vol 1 . 2 . London : Chap man Sc Hall 1878 . 2 Bde . 8 ° . Preis 15 M . Uganda . Report for 1910/11 , London 1912 . Colonial Reports Annual No . 708 . Preis 4 d . der Kaiserl . Deutschen Verzeichnis 1912 . Ber¬ . Januar lin : Mittler L Sohn . 1912 . ( 78 S Konsulate 4 ». °) der Verzeichnis Konsuln im Deutschen 1912 . Berlin : Mittler L Sohn . 1912 . (73 S . ) 4.Reich . Januar Weltreise ( Meyers Reisebücher ) . 2 . Ausl. Teil 1 : Indien China, ' Japan . 2 . T . : Vereinigte Staaten von Amerika. Leipzig,, Wien: Bibl . Inst . 1912 . 2 Bde. 8 ° . Preis 25 M . West Africa . Vital statistics of non - native officials . Returns for 1911 . London 1912 . Bluebook , Cd . 3089 . Preis 3A d . Winter feld , Hans : Allerlei Wissenswertes für Auswanderer nach den Deutsch - Afrikanischen Kolonien. Ges . u . Hrsg . Berlin Charl . : H . Winterfeld 1912 ( 56 S . ) . 8 ». Preis 1 M . ,

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Uns den Abteilungen . Der Schrifts . der Abt. Marktbreit Apotheker Böhm ist nach Würzburg verzogen. — In der Abt. Co b lenz ist der Beis. Land, gerichtspräs . Reichensperger aus dem Vorst , ausgeschieden . — Dir t 9teuwähl des Vorstandes der Abt . Neumünster ergab : Fabrikant A . Säger 1 . Vors . , Komm. - Rat Blunck 2 . Vors . , Lehrer Röse 1 . Schrift , sührer , Rechtsanw. Dr . Thode 2 . Schrifts . , Apotheker Hehneic 1 . Schatzmstr. , Ob . - Lt . Trowitz 2 . Schatzmstr. , Oberst Trützschler v . Falkenstein, Hauptm . Moebes Dr . med . Krickau , Beis. , Lehrer Looft Bibliothekar . — Der Vorstand der Abt. Nienburg setzt sich t zu¬ aus : Dr sammen . med . Lehmann, Vors . . Frucht Schrifts . . Ob . - Lehrer Kindling Schatzmstr. , — In , Rechtsanw der Abt. Weimar wurde Dr . jur . Ostermann zum Schrifts . gewählt . — Der Schrifts . der Abt Seminar - Ob . - Lehrer Schlesier hat infolge Uebersiedelung. Pirna nach Bischofswerda sein Amt niedergelegt . — In der Abt. Dort¬ mund hat Dir . Dr . Auler den Vors , niedergelegt . An seine Stelle ist Generallt . und Landwehrinsp . v . Harbon Das Schatzmstr. . Amt hat Hafendir . Schmidt , das Schriftf . -getreten Amt Prof . E . Gronemeher übernommen . — Der Schrifts . der Abt. Papenburg Ob . . Ernst ist nach Finsterwalde verzogen. Die Geschäfte führt Zollkontr zunächst Ob . - Lehrer Austermann . — Der Borst , der Abt . Frankenstein S ch l e s . besteht aus : Prof . Partisch , Vors . u . Ehrenbeis. , Steuerinsp . Hartleb , Schrifts . , Rechn . - Rat Sontag 1 . Schatzmstr. , Reut . Toporski 2 . Schatzmstr. u . Bibliothekar , Justizrat Vlümel , Kreisschulinsp. Feilzer , Kreisarzt Dr . Langner , Maj . - Bes . , Lt . Refer . a . D . Rust Kleutsch , Kreistierarzt Schmrdtke , Zollinsp . Seibt , Ghmnastaldir . Dr , .

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Ertlärrrrrg . In meiner Besprechung des Buches: Die Heiden¬ misston von Herrn Professor Ditscheid sprach ich von schlechtem Deutsch das bisweilen stehen geblieben sei . (D . K . Z . 1912 , Nr . 12, S . 183 . ) Ich erkläre , um Mißverständnissen vorzubeugen, daß ich solches . Deutsch nur in wörtlichen Anführungen gefunden habe, die zu ändern der Verfasser Bedenken getragen haben mag. M . S ch l u n k - Hamburg .

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Seidel , Bergwerksdir . Weltmann , Beis. — In der Abt. Wies¬ baden wurde Geh . Postrat Kroehnke Zum Schriftf . gewählt . — Das Schrifts . - Amt der Äbt. Barmen hat Herr Molineus jr . übernom¬ men. — Der Vors , der Abt. Geislingen Landger . - Rat Neusser hat aus Gesundheitsrücksichten sein Amt niedergelegt — . Die Abt. . in den : Meißen wählte Vorst . Amtsger . Rar . Dr . Glauning Vors. , Fabrikdir . Blume Schriftf . , Kaufm. Wittig Schatzmstr. , Kammer¬ herr Frhr . v . Miltitz 1 . Beis. , Ob . - Bergrat Dr . Heintze 2 . Beis. — Der Beis. der Abt. Leipzig Dtudienrat Hosrat Pros . H . Rahdt ist nach Hannover verzogen. — Der Vorst , der Äbt. Ludwrgshafen setzt sich Zusammen aus : Kgl. ZoLob. - Kontr . K . Graf v . Taufskirchen 1 . Vors. , Rechtsanw. F . Rigauer 2 . Vors . , Amtsanw . Arnim Schmitt Schriftf . , Kaufm. Fr . Baur Schatzmstr. , der jeweilige 1 . Vors , der Orts¬ gruppe ü . Dtsch . Flottenvereins z . Zr . Kaufm . Jul . Lügen 1 . Beis. , der je¬ weilige 1 ° Vors. d . Marinevereins z . Zt . Ob . - Werkf. Hussong 2 . ., Kgl. Eisenbahnob. - Asstst . Dr . H . Wenmnger 3 . Beis. — Der VorstBeis , der Abt. Bo ch um besteht aus : Stadtrat StumpsVors . von Oberst , ^ ^ Klitzmg 2 . Vors. , Dir . v . Soiron Schriftf . , Zahnarztit Zielaskowski Schatzmstr . , Geh . Rat F . Baare , San . - Rat Dr . Goeva, Ztgsverl . Laüpemnühlen, Just . - Rat Mummenhoff, Gywnasialdir . Dr . Schwarz , Bankbir . Steimann , Syndikus Dr . Wiebe, Pros . Kahle Beis. Zufolge Jahresbericht der Abt. Bochum hat dieselbe im Ver¬ flossenen Jahr einen zufriedenstellenden Erfolg mit der de Werbung gehabt, indem 10 neue Mitglieder der Ges . beitraten . Die Abt . war auf der Gauversammlung in Ruhrort sowie aus der Tagung in Stutt¬ gart durch ihren Vors , vertreten . Sie veranstaltete 5 Vorträge die , alle gut besucht waren . Eine Veranstaltung weiterer Vorträge unter¬ blieb Anfolge eines Kolonialsestes des Am 1 Frauenbundes . . Februar legte der Vors, infolge seiner Uebersiedlung nach Altenbochum und starker Belastung anderer Geschäfte sein Amt, das er zu Nutzen der Ges . 4 Jahre lang geleitet- hakte , nieder . Die Abt. weist einen Be¬ stand von 85 Mitgliedern aus. — Der Jahresbericht der Abt. Holz minden zeigt, daß die Abt. eine recht rührige Tätigkeit entfaltet hat und dehnte ihre Werbetätigkeit aus das benachbarte Stadtolden¬

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dorf aus , wo im Anschluß an einen Vortrag des Maj . Langheld eine Reihe neuer Mitglieder gewonnen wurden . Infolge weiteren Zutritts zur Abt. zählt diese jetzt 72 Mitglieder . Die Abt. veran¬ staltete eine Reihe von interessanten Vorträgen , die alle recht gut be¬ sucht waren . . Innerhalb der Abt. finden jeden Montag Zusammen¬ künfte statt . Es wurden außerdem wiederholt Versammlungen zur Besprechung wichtiger Ereignisse in der Deutschen Kolonialpolitik sowie in der Ges . abgehalten . Die Abt. war durch ihren Vors , auf, der Vorst . - Sitzung zu Berlin vertreten . Die Bibliothek wurde um mehrere Werke erweitert . Uns steht der Plan , dem Ausbau der Bücherei besonderes Augenmerk zu schenken. — Der Jahresbericht der Abt. Westliche Vororte Berlins erörtert anfangs das Marokkoabkommen und berichtet weiter über die Tätigkeit der Abt. , die neun Vorträge halten ließ und außerdem im Verein mit der Abt. Westliche Vororte Berlins des Frauenbundes ein unter künstlerischer Mitwirkung veranstaltet . Durch den Winterfest Tod . des Vors . Oberst a . D . Konopacki erlitt die Abt. einen herben Verlust. Im Lause des Jahres trat der Vorst , zu 9 Sitzungen zusammen. Der Vorst , der Abt. besteht aus : Gen. o . Kav. z . D . von Kuhlmah Vors. , Oekonomierat Burckhardt 1 . stellvertret . Vors . , Dr . Schulte im Hofe 2 . stellvertr . Vors . , Assessor Dr . Weyermann 1 . Schriftf . , Dr . meo . 2 Mohr . Schriftf . , Bankbeamter Niebuhr Schatzmeistr. , Prof . Bierehe stellvertr . Schatzmeistr. , Schriftstell. Bahr , Baumstr . Becker Hofrär G . Becker , Geh . Ob . - Bergrat Bornhardt , Schriftstell. Dehn,, Rechts anw . Dr . Erlinghagen , Konsul a . D . Henastenverg, Privatdoz . Dr . phil . Hillmann , Oberst z . D . Parrisius , Bezrrksamtm . a . D . v . Rode, Prof . Dr . phil . Volkens Beis. ' — Der Jahresbericht der Abt. Ber¬ lin - Charlottenburg beschäftigte sich eingangs mit -dem Marokkoabkommen, dem Wechsel der Leitung des Rerchs - Kolonialamts und der Forschungsreise des Vors , der Abt. Seiner Hoheit des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg und berührt weiter die Studienreise um die Erde , die das Vorstandsmitglied Wirkl . Adrnirali tätsrat Pros . Dr . Köbner gemacht hat . Anschließend daran werden die Verhältnisse in den einzelnen Kolonien in großen Zügen geschil-

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dert , wobei auch außerdeutschen Kolonien Erwähnung getan wird . Die Abt. veranstaltete 7 sehr interessante Vorträge , die stets reich besucht waren . Die Mitgliederzahl beträgt 1525 . In den Vorstand find eingetreten : Se . Exz . Vizeadmiral Winkler, Geh . Komm. - Rat Lanz und Geh . Komm. - Rat Dr . Richard Pintsch. Den 2 . stellvertr . Vorst hat Se . Exz . Wirkt . Geh . Rat und Ob . - Präs . a . D . Kammer¬ herr von Loebell übernommen . Die Abt. war bei der Tagung in Stuttgart und der Vorstandssttzung in Berlin vertreten . Weiter führt der Jahresbericht die Namen derjenigen auf , durch die der Abt. größere Zuwendungen zuteil wurden . — Die Abt. Neumünster ab , die mit einem Vor¬ hielt am 8 . März ihre Generalversamlung trag des Lehrers Loost über „ Togo " und einer kleinen Ausstellung kolonialer Erzeugnisse verbunden war . Die Abt. zählt 166 Mitglieder . — Am gleichen Tage hielt die Abt. Wildungen eine Jahresver¬ sammlung ab, bei der Postdir . Schmitz zum 2 . Vors , gewählt wurde . Anschließend hieran fand . ein Vortrag von Herrn Rothauge aus Gibeon über „ Leben und Zustände in Deutsch - Südwestafrika " statt, der ein klares Bild von den Verhältnissen dieses Schutzgebietes gab. Dem Vortrag schlossen sich interessante Ausführungen von Dr . Schult¬ heis über die „ Schlafkrankheit" an . — Am 19. März hat die Abt. Witzen Hausen ihre diesjährige Hauptversammlung abgehalten. Der Mitgliederbestand beträgt 41 ordentliche und 26 außerordentliche Mitglieder . Für den Monat Juni wurde ein geplant . — Aus dem Jahresbericht der Abt. W a r m b r Sommersest u n n ist zu melden, daß die Hauptversamlung am 21 . März stattgefunden hat . Im ver¬ gangenen Jahre verlor die Abt. durch Tod , Verzug und Austritt eine beträchtliche Anzahl Mitglieder . 3 langjährige Mitglieder aus dem benachbarten Hermsdorf a . K . wurden an die dort Freude der Abt. Warmbrunn mit 34 Mitgliedern neugegründete zur Abt. abgegeben . des Diesem Verlust letzten Jahres steht ein Beitritt von 15 neuen Mitgliedern gegenüber, so daß die Abt . heute 119 Mitglieder zählt . In Stuttgart war die Abt. durch Pfarrer Hadet vertreten . Die 5 von der Abt. veranstalteten Wintervorträge waren alle sehr gut be¬ sucht . Es sprachen im November 1911 Hauptm . v . Amelunxen über „ Kiautschou , Prof . Dr . Gg. Wegener über „ Mit dem deutschen Kron¬ prinzen durch Indien " . Im Jan . 1912 Pfarrer Hadet über „ Deutsche Kunst in Rothenburg o . /T . , Nürnberg und Würzburg " . Im Febr . Bergrat Jllner über „ Eine Reise nach Lappland und die Bedeutung der dortigen Eisenerze für die deutsche Industrie " . Im März Oberstlt . Richelmann über „ Wie unsere Landsleute , Damen und Herren heute in Ostafrika leben" . In den Vorst, wurden gewählt : 1 . Vors . Hauptm . a . D . Frhr . von Seherr - Thoß 2 . Vors . Oberstlt . , z . D . von Katzler , 1 . Schristf . Dir . Dr . Neubert , 2 . Schrrstf. Gräst . Badearzt Dr . Pohl , 1 . Schatzmstr . Gemeindevorst. Noesel , 2 . Schatz -

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mstr . Apotheker Tschanter, Beis. San . - Rat Dr . Lange und Kaufm. Wilhelm Junge . Am 5 . April konnte die Abt. auf 20 Jahre ihres Bestehens Zurückblicken . Am 4 . und 5 . Mai soll dieser Abschnitt im Leben der Abt. würdig begangen werden , in erster Linie durch ein Künstlerkonzert Zum Besten wes Elisabethhauses in Windhuk. Außer¬ dem wurde einstimmig beschlossen, Herrn Professor Finsch , der hier geboren ist . Zu bitten , die Ehrenmitglieds (hast der Abt. anzunehmen. — Nachdem am 5 . März in der Abt. Duisburg Prof . Dr . Wegener über das Thema „ Mit dem deutschen Kronprinzen durch Indien " , unter Vorführung vorzüglicher Lichtbilder vor einer zahlreichen Zu¬ hörerschaft einen sehr interessanten Vortrag gehalten hatte , fand am 26 . März die Generalversammlung der Abt. statt . Leider hat sich die Mitgliederzahl nicht vermehrt . Die Abt. har beschlossen am ersten , Dienstag eines jeden Monats in der Tonhalle koloniale Abende zu veranstalten , bei denen koloniale Zeitschriften und Bücher aufgelegt und an die Mitglieder der Abt. durch den Bibliothekar ausgeliehen werden sollen . — Die Abt. Ludwigshafen hielt am 27 . März ihre Hauptversammlung ab . Sie hat im letzten Jahre 3 Vortrüge ver¬ anstaltet , die dazu angetan waren , das koloniale Interesse merklich zu bilden. Nach Erläuterung verschiedener interner Angelegenheiten wurde die Wahl des Vorstandes , die die vorgenannte Zusammensetzung ergab , vorgenommen. — Marinepfarrer Wangemann beginnt jetzt das 23 . Jahr seiner Vortragstätigkeit für die Kolonialgesellschaft. Wangemann ist ein mit seltener Beredsamkeit begabter Redner , der aus persönlich Erlebtem interessant zu erzählen und die Ziele der Deutschen Kolonialgesellschaft durch seine vermag zahlreichen Vorträge — Am 9 . März fand in der Abt . ungemein gefördert hat . " ein Vortrag von Redakteur Uth über „ Deutsch - SüdwestafrikaFulda statt, der durch eine Reihe farbiger Lichtbilder unterstützt war und von der zahlreichen Zuhörerschaft mit lebhaftem Interesse ausgenommen wurde . — In der Abt. Kreuz Wald hatte am 21 . März Maler Vollbehr seine Gemälde und Skizzen aus den afrikanischen Kolonien ausgestellt. Diese Ausstellung fand eine dankbare Aufnahme bei den ahlreich erschienenen Mitgliedern der Abt. — Die Abt. Per le¬ er g hat im letzten Winter außer verschiedenen Sitzungen im Mit¬ gliederkreise 2 große ordentliche Vortragsabende veranstaltet . Im Nov . 1911 sprach Assessor Dr . Hammann über „ Ostkanada" ein Land wo der Redner wirtschaftliche Studien gemacht hatte . Der, Vortrag , , der mit selbstaufgenommenen Lichtbildern illustriert war , wurde sehr beifällig ausgenommen. Im Febr . sprach Pastor Dr . Voigt über " „ Dre Slanos in Venezuela . Der Vortragende ist 7 Jahre in Vene¬ zuela tätig gewesen und wußte mit großer Anschaulichkeit ein Bild von dem interessanten Gebiet zu entwerfen, wofür er wohlverdienten Beifall erntete . — Dr . Arnold Schultze , ein Begleiter Seiner Hoheit

Eine gesunde Geschmacksrichtung ist in neuester Zeit bei der Wahl von nicht . In der Sandwüste kann man eben tagsüber nicht abkoch en und Schuhwerk festzustellen . Der raffinierte Geschmack der Jetztzeit stellt außer an muß bis Abend warten . interessiert Sie vielleicht die Erfahrung , hervorragende Eleganz überaus hohe Anforderungen an tadellosen Sitz des daß Theinhardts Hygiama Uebrigens - Tabletten in der Hitze nicht ■ weich werden . Stiefels . Diese Tatsache ist um so erfreulicher , als noch bis vor wenigen Jahren Wir hatten zeitweise über 40 Grad . Ich freue mich von der nächsten , viel¬ " sogenannte „ Mode - Stiesel den Geschmack beherrschten , deren unnatürliche mehr der aufgeschobenenTour reichlichere Resultate berichten zu können, denn die Quelle vieler Fußbeschwerden ist . Nur vereinzelt benutzte man immer werden mir die Form Europäer mit ihren Kulturerrungenschaften doch nicht Matzschuhwerk, dessen höherer Preis die Anhängerschaft aus die bestbemitteUen Nachkommen , um die Ruhe . Ich habe noch ziemlich Vorrat , er ist stören zu Kreise beschränkte . In der Schuhfabrikation die gesundheitlichen indi¬ deponiert mit anderem in unserem Konsulat zu Tripolis . Bei Seekrankheit vidueller Maßarbeit mit moderner Eleganz zu vereinen , warVorzüge daher eine scheint sich Hygiama auch zu bewähren. Hatte selbst genommen und meinen dankenswerte Ausgabe, die durch das Chasalla- Normalsystem mit vollem Erfolg Begleitern auch gegeben. Eines hätte ich bald vergessen : Hatte viel Fieber. gelöst wurde. Das Chasalla- L ystem ist die individuelle Einteilung aller Fuß - Vor Jahren 1905 habe ich mir' s , geholt in Aexuatoria , an den Quellseen sormen in Grade und Abstufungen als Grundlage für genau passende , fertig des Weißen , Nil . Seitdem leide daran, wenn ich in Afrika in tiefgelegenen erhältliche Chasalla- Stiesel . Die Feststellung der Fußmaße erfolgt mit dem Orten weile , auch an der Küste . ichSo auch diesmal . Wenn ich nun tagelang Chasalla- Präzisions - Meßapparat, der durch viele In - und Auslandspatente dalag , gleichgültig die Mitwelt und gegen die interessantesten Gefechte, gegen geschützt ist . Mit ihm werden alle Messungen vorgenommen, die der Schuh¬ die zwei Kilometer von mir wurden, so bildeten ausgetragen und macher zur Anfertigung von Maßschuhen gebraucht. Die gesundheitlichen meine Nahrung . Anderes brachte ich nie herunter . IchKaffee Hygiama war froh , Vorzüge des Chasalla- Stiesels sind für dessen Träger die Quelle eines daß ich es reichlich zur Die hatte Verfügung . Urteile derart günstigen beglückenden Wohbehagens, während das vornehme Äeußere die eleganten Berufener wie die Genannten werden Frühjahrs - Toiletten wirkungsvoll ergänzt. Chasalla- Stiesel wurden auf allen dem Hygiama sowohl in Pulver - als sicherlich dazu beitragen, neue Gönner auch Tablettenform , welches bekanntlich beschickten Ausstellungen prämiiert , zuletzt aus der Internationalen Hygiene - in den meisten Apotheken und Drogerien erhältlich ist, zuzusühren. Ausstellung Dresden mit der „ Goldenen Medaille " . Die Chasalla - Schuh gesettschast ttt . b . H . , Berlin , Leipziger Str. 19 , Königstr. 22/24, TauentzienErfolgreiche Frühjahrskurenr Das Chiemseesanatorium und Kurhaus Nraße 18 a , Potsdamer Straße 56 , versendet auf Verlangen gratis und porto¬ frei die beachtenswerte Broschüre „Ideale Fußpflege" . Das Werkchen ist ein Strand-Hotel in Prieu in Oberbahern zwischen München und Salzburg liegen einer an Bucht des Ostgestades des „ Bayrischen Meeres " auf terrassenförmig Beitrag zur Verbesserung der heutigen Fußbekleidung und sollte von allen ansteigendem Gelände, durch waldige Höhenzüge gegen rauhe Winde geschützt, Seiten gesvrdcrt werden. vom grünen See und von reizenden Villen , abseits von allen störenden Neber die Verwendung von Hygiama in Pulver - und Tablettenformumgeben Betrieben ! Gegenüber grüßen die liebliche Fraueninsel , das Malerparadies und in ganz besonders schweren Fällen haben in neuerer Zeit verschiedene Ver¬ der stolze Märchentraum König Ludwig II . , das Prunkschloß Herren- Chiemsee . öffentlichungen stattgesunden, woraus hier kurz hingewiesen fei . So schreibt Ringsumher thronen die Riesen des und des " Kaisergebrrges Salzburgerlandes . der „ Schwäbische Merkur , Stuttgart im Abendblatt vom 11 . , März 1912 in Der erfrischenden Seeluft ausgesetzt, senken sich die großen Golf -, Tennis - und der „ Schwäbischen Kronik " anläßlich einer Berichterstattung über den Licht - Krocketplätze sowie die großen waldigen Lust - und Sonnenbäder zum See , bilder- Vortrag des kühnen Oberleutnants G r a e tz : „ Im Motor¬ ein weites künstliches Bassin, etwa 3000 Quadratmeter groß, nach dem See zu boot quer durch Afrika " : . . . Hohes Lob spendete der Vortragende abgeschlossen durch praktische Kabinen, ladet zum erquickenden Seebade, die dem von ihm mitgesührten Stuttgarter Hygiama , das ihm in den kommt schon im Juni bis auf 20 ° . Einen besonderen schweren Wassertemperatur Nach¬ Tagen , da chm jede andere Nahrungsmöglichkeit genommen gewesen sei und druck legt das Sanatorium auf die Behandlung von Herz - , Nerven- , Ver« er durch eine zwischen dem Gaumen und die zerfetzte und schwer ange¬ danüngs - , Stoffwechsel- und Frauenkrankheiten unter erfahrener ärztlicher schwollene Zunge eingeklemmte Kupferröhre von seinem Motorboot mühsam Ueberwachung. Das Haus ist das ganze Jahr geöffnet und eignet sich infolge eine Verbindung mit Lust> und Speiseröhre habe unterhalten können das der herzlichen, geschützten und milden Lage ( 540 Meter über dem Meer mit vor¬ Leben gerettet habe . . , Aus eine Anfrage teilte der O v i e n t a I i ft O, t t o alpinem Klima) besonders zur Durchführung von Frühjahrskuren, die gerade Cesar Artbauer , Wien , mit : . . . Bezüglich des Hhgiama kann ich bei Stoffwechsel- und Frauenkrankheiten besonders wirksam sind . Ganz be¬ auf keine so gewichtigen Erfahrungen weisen wie Graetz. Ich hatte diesmal eignet sich das Chiemseesanatorium auch für Erholungsbedürftige und nur eine kleine Vorexpedition unternommen , bloß zwei Wochen , während sonders Nachkur , da die an Naturschönheiten so reiche Umgebung den Kurgästen zur welcher ich allerdings tagsüber mich ausschließlich von trockenem Schiffs¬ so angenehme Eindrücke bietet , daß sie von vornherein guter Stimmung sind . zwieback und Hhgiama nährte . Ich befand mich sehr wohl dabei und meine Alles weitere das reich illustrierte Prospektalbum, welches aus Verlangen Begleiter , Europäer wie Araber desgleichen. Nur morgens beim Aufbruch gern gratis und franko zugesandt wird . — Das Kurhaus Strand - Hotel , und abends im Lager nahmen wir g ündliche Mahlzeit zu uns . Meine Familien - Hotel I . 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Deutsche AoLonialzeitung

des Herzogs Adolf Friedrich , hat am 7 . Febr . in der Abt. Flens¬ über das Thema . Coblenz burg und am 10 . Febr . rn der Abt und Süd - Kamerun " vorgetragen , den mit einer „ Deutsch - Kongo Reihe vorzüglicher Lichtbilder erläuterten Ausführungen des Redners brachte die zahlreiche Zuhörerschaft größte Aufmerksamkeit entgegen. — Am 17 . Febr . sprach m der Abt. Altenburg Hauptm . Beyer über „ Japans Heer , Land und Volk " . Redner hat zwecks militärischer Studien mehrere Jahre in Japan zu gebracht und fesselte die große Versammlung außerordentlich durch ferne lebensvollen Schilderungen, die durch Zahlreiche Lichtbilder illustriert wurden . — Am 27 . Febr . hielt in der Abt. Lyck Maj . von Koypy vor sehr gut besuchtem Hause einen nach Form und Inhalt gleichausgezeichneten Vortrag über " „ seine Kriegserlebnisse in Südwestafrika . Die Einnahmen aus dem Vortrag flössen dem Fonds zur Errichtung eines Gedenksteins für die in Südwestasrika Gefallenen aus Garnison und Kreis Lyck zu . — Ueber die Vortragstätigkeit des Major Langheld im Monat März ist zu berichten, daß er folgende Vorträge gehalten hat : Am 1 . 3 . . in Menden , am 6 . 3 . in Reichend ach/Schles . , am 7 . 3 ° in B r i e g , am 8 . 3 . in S t r i e g a u , am 9 . rn Mannheim , vor dem Verbände südwestdeutscher Industrieller , am 10 . 3 . in Mutzig , am 11 . 3 . in Groß - Umstadt , am 12. 3 . in Calbe/Saale , über¬ all über das Thema „ Alt - und Neukamerun" . Am 13. 3 . in Merse¬ vor dem burg Deutschen Flottenverein über „ Land und Leute am " Viktoriasee , am 26 . 3 . in Lichten st ein/Eallnberg , am 29 . 3 . in P ap enb u r g / Em s , am 31 . 3 . in B o r k um und am 1 . April in Jever über das erstgenannte Thema . Der Redner hat überall mit dem an ihm gewohnten Erfolg gesprochen . — In Liegnitz fand am 9 . Febr . ein Vortragsabend statt , bei dem Pastor Mahler über „ ärztliche Mission, ein neuer Weg Zur Gesundung unserer Kolo¬ nien " ( mit Lichtbildern) sprach . Der Vortrag , der leider nur mäßig besucht war , gefiel allgemein. Ferner fand in derselben Abt. am

.

281 -

1 . März ein Vortragsabend des Telegraphenassistenten Lank unter über Vorführung von Lichtbildern und kinematographischenAusnahmen " „ Flugmaschinen und deren Verwendung im Kolonialdienst statt . Der Vortrag war gut besucht und fand bei der zahlreichenZuhörerschaft leb¬ haften Anklang. — In der Abt. Dessau hielt am 11. März Oberst von Below einen Vortrag über „ Land und Leute in Argentinien und einen Blick in die angrenzenden Länder von Südamerika " . ( Fortsetzung

folgt .)

Verhebrattacbrtcbtai * Abgang der nächsten Post aus Berlin * ) 15 .

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Deutsche Aolonialzeitung

Nr . 17

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Deutsche Kolonialzeitung Sonderbeilage zu Nr . 17 vom 27 April 1912 -

Per KolomaUtat In der 8u dgetkomrmffion des Reisetags » ( Fortsetzung des Sonderberichts aus Nr . 15 . ) Am 27 . Mürz steht zuerst der Etat für das Schutzgebiet Samoa Zur Debatte. Der Referent weist daraus hin, daß im allgemeinen die ein¬ maligen Ausgaben für die Kolonie bedeutend vermindert seien , während die fortdauernden Ausgaben um 5 Prozent , die Einnahmen aber noch stärker gestiegen seien . Von sozialdemokratischer Seite wird die Frage einer Angliederung der Verwaltung Samoas an die Verwaltung des Schutzgebiets Neu¬ guinea zur Sprache gebracht . Der Herr Staatssekretär erwidert darauf er halte die Durchführung dieses Planes für ausgeschlossen. Die Ent¬, fernungen im Schutzgebiete Neuguinea seien bereits groß genug, und man könne sie nicht noch weiter ausdehnen. Die Folge würde nur die fein , daß der Gouverneur Samoa vernachlässigen müsse . Weiter müsse man in Berücksichtigung ziehen , daß Samoa , wenn es auch klein sei doch ein , für sich abgeschlossenes Kulturgebiet in der Südsee darstelle, und daß es für den Gouverneur von Neuguinea schwer sein würde, diesem Um¬ stande genügend Rechnung Zu tragen. Es sei auch anzunehmen, daß sich die Samoaner , die mit zu den intelligentesten Eingeborenen der Deut¬ schen Schutzgebiete gehören , gegen eine solche Maßnahme wehren würden. Er gl anbei daß es sie als rapitis • deminutio empfinden würden , wenn

man innen statt des Gouverneurs einen Bezirksamtmann hinsenden ' würde' Jener Vorschlag der Vereinigung der Verwaltung beider Kolo¬ nien habe sich hauptsächlich wohl gegen feine Person gerichtet . Von seiten des Zentrums wird erklärt, an eure Vereinigung der heute getrennten Schutzgebiete sei so lange nicht zu denken, als nicht eine regel¬ mäßige Dampserverbindung Zwischen Neuguinea und Samoa vorhanden sei . Der Redner bricht eine Lanze für einen weiteren Ausbau der Selbst¬ verwaltung . So wie jetzt könne es nicht weitergehen . Der Pflanzer Verein habe den Ausführungen des früheren Staatssekretärs über die Selbstverwaltung' mit allem Nachdruck widersprochen . Ferner sei be¬ hauptet worden, daß der gegenwärtig vorliegende Etat dem Gouverne¬ mentsrat nicht Vorgelegen habe . Der Redner bittet dann um Auskunft, ob die Absicht bestehe? die Würde eines obersten Häuptlings nach dem Tode des Mataafa weiterbestehen zu lassen . Der Herr Staatssekretär erwidert daraus : Wenn der Gouverneur des Schutzgebiets Neuguinea seine Verwaltung aus Samoa ausdehnen sollte , so müßte er diese Insel jährlich Zweimal besuchen , wodurch recht hohe Reisekosten erwachsen würden . Was die Erhaltung der Würde des obersten Häuptlings an¬ belange, so müsse er einen kurzen Rückblick geben . Als die deutsche Ver¬ waltung" auf Samoa eingerichtet wurde , habe sie, abgesehen von dem kleinen Gebiet auf Apia , Irrt Lande selbst absolute Anarchie vorgesunden. Das Obergericht von Apia habe außerhalb des Weichbildes von Apia keinen Einfluß gehabt. Die deutsche Verwaltung habe dann die vor¬ handenen Ansätze von SelbstverwaltuM im samoanischen Sinne weiter¬ zubilden angefangen, und man sei jetzt soweit gekommen , daß im all¬ gemeinen die Distrikte der Eingeborenen unter der deutschen Ver¬ waltung sich selbst verwalteten . Die damals vorhandenen beiden könig¬ lichen Familien hätten ständig miteinander im Streit gelegen . Um alle Unbequemlichkeiten , die sich hieraus für Deutschland ergeben konn¬ ten , zu umgehen, habe man einen samoanischen König nicht anerkannt dagegen habe man denjenigen hohen Häuptling , der die höchste Macht, und die meisten Sympathien hatte , das war damals Mataafa als , höch¬ sten Häuptling anerkannt . Die Verwaltung habe aber stets dem Ver¬ langen Mataasas nach einer königlichen Uniform und Zubilligung von Salutschüssen Widerstand entgegengesetzt . Mataafa sei jetzt gestorben. Schon vor seinem Tode sei die Frage erwogen worden , ob man ein neues samoanisches Oberhaupt anerkennen wolle. Der Gouverneur habe die Ermächtigung erhalten , darüber zu entscheiden , ob ein oberster Häuptling neu zu schaffen sei oder nicht . Er glaube, daß die Entscheidung des Gouverneurs dahin ausfallen werde, keinen obersten Häuptling mehr anzuerkennen. Bezüglich der Frage der Selbstverwal¬ tung der Weißen erwidere er , daß tatsächlich eine Selbstverwaltung vorhanden sei . Ursprünglich sei der Gouvernementsrat vom Gouver¬ neur ernannt . Er habe zedoch den Ansiedlern Gelegenheit gegeben die , Mitglieder wählen zu lassen . Auf Grund der Budgetverhandlungen des vergangenen Jahres sei dann an den stellvertretenden Gouverneur geschrieben worden , daß die Selbstverwaltung weiter ausgebaut werden . solle . Der Gouverneur habe daraufhin Vorschläge gemacht , und er hoffe , in etwa einem halben Jahre nähere Nachrichten über den Weiterausbau der Selbstverwaltung geben zu können . Die Ausführungen des Staatssekretärs Dernburg über die Zusammensetzung des Pflanzer Vereins hätten offenbar auf einem Mißverständnis beruht Staats¬ sekretär Dernburg habe wohl den Pflanzerverein mit dem. Handels¬ verein verwechselt . Er könne feststellen in dem daß , nur Weiße seien , während in dem Handelsverein etwa Pflanzerverein % Mischlinge und 34 Weiße seien . Hierbei rechne er zu den Mischlingen auch die kleinen chinesischen Händler . Auch ein anderer Zentrumsabgeordneter wünscht ein Bor wärtsschreiten auf dem Wege der Selbstverwaltung und rasches * zieht die im nächsten Jahre zu erwartende Eröffnung des Panama - Kanals zur Er¬ wägung , die dem Hasen von Apia eine wesentliche Steigerung des Schiffsverkehrs bringen würde . Deshalb müsse dieser Hafen ausgebaut

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werden . Dr ° Sols kann sich zu dieser Auffassung nicht bekennen und , meint , man solle erst die Wirkung des Panama - Kanals abwarten und sodann den Hafen von Apia ausbauen . Gewisse Vorarbeiten könnten allerdings durchgearbeitet werden und seien schon geplant . Er ist der Ansicht , daß der Hafenausbau Millionen verschlingen würde die auf keinen Fall dem Schutzgebiet ausgebürdet werden könnten es , sei denn , , daß der Ausbau des Hafens im Interesse der deutschen Marine für er¬ forderlich erachtet werde. Als derselbe aus Tutuila hinwerst, meint Dr . Sols , daß derZentrumsabgeordnete Wert des Hafens dieser amerikanischen Südseeinsel überschätzt werde. Pango - Pango sei ziem lich klein und auch nicht vollkommen sicher . Nach Erledigung der weite¬ ren Artikel kommt man zur Petition des Pflanzervereins von Samoa ( vergleiche Nr . 1 vom 6 . Januar d . I . ) . Der Referent ein national¬ , liberaler Vertreter , trägt den Inhalt dieser Bittschrift vor , und bean¬ tragt , die beiden ersten Punkte zur Erwägung und den dritten als ' Material zu überweisen. Dr . Sols ersucht die Kommission, sich in die Zeit zu versetzen , in der der die Petition entstanden sei . Sie sei nur zu erklären aus der Befürchtung heraus , daß die Pflanzungen keine chinesischen Arbeiter mehr bekommen könnten. Nachdem aber aus dem Reiche der Mitte ein Transport von Arbeitern nach Apia entsandt worden sei , sei die Situ¬ ation verändert . Wir würden mit der chinesischen Regierung dauernd wegen der Arbeiterversorgung in Verbindung bleiben, ebenso habe man sich mit der holländischen Verwaltung wegen Ueberlassung javanischer Kulis in Fühlung gesetzt. Er hält diese für noch tüchtiger als die Zopf¬ träger . Dann kommt er auf die chinesischen Siedler zu sprechen , die auf Tahiti und aus den Philippinen heute im Begriff seien , den Weißen zu verdrängen , besonders in Handel und Gewerbe. Aus Neuguinea könnten Arbeiter für Samoa nicht bezogen werden . Der dritte Wunsch des Pflanzervereins , mit Neuguinea eine Dampserverbindung zu erlangen , könnte eventuell berücksichtigt werden, wenn die schwebenden Verhandlungen mit dem ' Lloyd zu einem Ziel führten ; es würde hierbei aus die Norddeutschen Höhe der zu zahlenden Subvention ankommen. Ueber den Etat für Kiautschou und das ostasiatische ment referiert sodann ein Zentrumsabgeordneter , der Marinedetache¬ um darüber bittet , wie die politischen Wirren in China auf unsere Auskunft Stellung im Schutzgebiet eingewirkt haben. . Aus Anregung des Korreferenten soll aber erst der Etat beraten und dann erst diese Anfrage beantwortet werden. Der Staatssekretär des Reichs - Marineamts führt aus : Ueber die allgemeine politische Wirkung der Unruhen in China wolle er sich nicht aussprechen,- dies sei Sache des Auswärtigen Amts . Mit Rück¬ sicht darauf , daß der Kommission viele neue Mitglieder an gehören ' , bitte er , einige Ausführungen über die Entwicklung von Kiautschou Vorträgen zu dürfen. Als die Marine vor nunmehr 14 Jahren die Verwaltung des Schutzgebietes übernommen habe, sei Tsingtau fast nur ein kahler Felsen und das Land in der Umgebung wenig bebaut gewesen . In¬ zwischen sei Tsingtau ein Hafenplatz geworden, dessen Gesamthandel von 13 . Millionen Mark iw Jahre 1900 auf 65 Millionen Mark im Jahre 1905 und 139 Millionen Mark im Jahre 1911 gestiegen , sei . Ebenso sei der Schiffsverkehr von 226 000 Registertons im Jahre 1900 aus 420 000 Registertons im Jahre 1905 und 1025 00 0 im Jahre 1911 gewachsen . Die deutsche Einfuhr sei . Registertons größer ? als man bisher angenommen habe. Dank des Entgegenkommens des chine¬ sischen Zollamts sei festgestellt worden , daß wir eine deutsche Einfuhr von etwa 19 000 000 Mark haben. Trotz der Umstünde ' , die in den letzten Jahren in China eingetreten ungünstigen seien , habe sich Tsingtau in aussteigender Linie weiterentwickelt . Nach allen Nachrichten , die er bekommen habe, sei zweifelsohne das Vertrauen der Chinesen zu uns gestiegen . Eine Reihe wohlhabender Chinesen sich dauernd in Tsingtau niedergelassen und dort angekauft. hätten Er stehe auf dem Standpunkt , daß die Investierung chinesischen Kapitals in dem gebiete günstig sei , und er könne nur der Hoffnung Ausdruck Schutz¬ daß unsere Industrie die Chance, die sich hier eröffne, ausnutze. geben , Durch die Hochschule, die in guter Entwicklung begriffen sei, werde unsere Sprache weiter verbreitet , und damit würden weiter günstigere Chan¬ cen für Industrie und Handel eröffnet. Augenblicklich habe die Hoch¬ schule 195 Schüler . Er glaube , daß es ein guter Griff gewesen sei , derp chinesischen Staat an der Hochschule zu beteiligen. Die gemeinsame Arbeit an der Hochschule trage wesentlich mit bei , das gute Ein¬ dazu vernehmen mit den Chinesen zu stärken . Bei den Wirren in China sei Tsingtau zum erstenmal als der Stützpunkt der gesamten Interessen in die Erscheinung getreten . Ueber Tsingtau seien deutschen auch die wichtigsten Nachrichten nicht nur nach Deutschland, sondern auch England und Amerika gegangen. Durch die Detachements, die nach von Tsingtau aus in einzelnen Gegenden entsandt und in ge¬ halten seien , habe man beruhigend eingewirkt. Es seiBereitschaft kein Zweifel, daß t noch manches im Schutzgebiet Kiautschou sei ; im großen und ganzen glaube er jedoch , könneverbesserungsbedürftig man die Entwicklung als befriedigend bezeichnen . wendet Danach man. sich zuerst der Beratung der . einzelnen Titel des Etats zu , wobei sich eine längere Debatte über das Baggern mW dessen Prers entwickelt . Als von Zentrumsseite auf einen? deutschen Kommerzienrat verwiesen wird , der erklärte , es sei möglich , jetzt 1 cbm für einen halben Pfennig , zu baggern , spricht der Staats -

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sekretär Zweifel aus , daß das im Tfingtauer Hafen möglich wäre - Dort kostet heute die Babgerung eines Kubikmeters Bodens 20 Pf . Ein Fach¬ mann aus dem Neichskolonialamt hält es für mögliche in Tsingtau für 15 Pf . pro edm zu und aus dem Hafen zu schaffen . Schlie߬ baggern lich stellt Herr von Tirpitz eine erneute Prüfung der Sache in Aussicht . Beim Titel „ Kosten der Ablösungstransporte " ergeht eine Anfrage, ob mehr Beförderungen über Rußland oder zur See vorgenommen würden . Der Staatssekretär des Reichsmarineamts erklärt , der Weg zur See sei billiger , ganz abgesehen von den politischen Schwierig¬ keiten des Reifens durch Rußland . ' Bei dem nächsten Titel ergeht eine Kritik der hohen . gebühren, während bei Kapitel 12 ( Tfingtauer Werst Telegramms Dock) wiederum die Frage der kaufmännischenBehandlung und nebst Bilanzierung dieser Betriebe aüflebt . Der Referent ist mit der Neuregelung zu¬ frieden, hat aber noch , einige Sonderwünsche, denen Herr von Tirpitz Zustimmen kann. Dann wird von amtlicher Seite auf die Schwierig¬ keiten hingewiesen, mit denen die Werft zu kämpfen hat . Doch ergeht die Bitie/eine gewisse Frist zu lassen , damit sich die Sache einarbeite . Für diese Schonzeit spricht sich ein freisinniger Vertreter aus , während ein sozialdemokratischer Abgeordneter als Konsequenz der rein kauf¬ männischen Buchführung das ansieht, daß der immer mehr aus der Hand gebe ; würde nach Reichstag das Etatrecht Grund¬ sätzen verfahren , so wäre man in der Lage, jede kameralistifchen nachzuprüfen und zu bewilligen. Der Kritiker findet aber in Einzelheit der Kommission wenig Gegenliebe; sie steht zu einem überwiegenden Teil auf dem Standpunkt , daß eine rein kaufmännische Verwaltung der Werft und der Elektrizi¬ tätswerke wünschenswert sei . Der Unterstaatssekretär des Auswärtigen Amts , gibt sodann Auskunft über die eingangs gestellte Frage, ,Zimmermann inwiefern die Po¬ litischen Wirren in China auf unsere Stellung im Schutzgebiet Einfluß gehabt haben. Er ist für die vom Marineamt geforderte Verstärkung von 500 Mann . In China wollten wir uns möglichst wenig einmischen , zumal der gegenwärtige ' Präsident der Republik ein Mann sei, zu dem man Vertrauen habenneugeschaffenen könne . Zwar seien letzthin an verschiedenen Orten Unruhen und Meutereien entstanden, und es hätte doch wohl den Anschein , als ob die Regierung nicht allenthalben Herr der Lage wäre . Redner chinesische macht weiter mit Zustim¬ mung der Kommission vertrauliche Mitteilungen . Der Grund der Unruhen sei der , daß die chinesische Regierung micht in der Lage sei , ihre Soldaten zu bezahlen. Durch Verhandlungen man sich im habe Prinzip dahin verständigt , der chinesischen Regierung eine Anleihe von 60 Millionen Taels zu gewähren . Aus diese Anleihe • hin jei ihr ein Vorschuß von 9 Millionen Taels gegeben . Das Anleihe¬ geschäft sei durch die Beteiligung und Rußlands erschwert worden. Diese beiden Mächte hättenJapans aber nicht ausgeschlossen werden können , da man Hauptwert daraus gelegt habe, daß die Aktion in China gemeinschaftlich von allen Mächten' durchgeführt werde. Seien die Soldaten erst bezahlt, so sei zu hoffen , daß die Verhältnisse besser würden , doch habe man vorläufig mit noch zu rechnen / so daß die vom Marineamt erbetenen 600 MannUnruhen vom des Auswärtigen Arntes nur dringend befürwortet werdenStandpunkt könnten Man . werde es stich angelegen sein lassen , die Truppen wie sobald möglich zurückzuziehen und das fiskalische Interesse in jeder Beziehung zu wahren . Er hoffe , baß die Zurückziehung am Ende des er¬ Jahres könne folgen , doch wolle er sich nicht binden da fremdenseindliche Bewegungen nicht ausgeschlossen seien . Die , Politik Deutschlands gehe, darauf hinaus , China als Ganzes zu erhalten und in wirtschaft¬ licher Beziehung die Politik der offenen Tür herzustellen. Von einem nationalliberalen Abgeordneten wird ein Zusatz gu Titel 12 beantragt , wonach aus dem einer vorübergehenden Erhöhung des Fonds zur Deckung der Kosten Personalstandes der Besatzungs¬ truppen die in Betracht kommenden Titel der fortdauernden Ausgaben entsprechend verstärkt werden . Demgemäß wird in 5 der Einnahmen der Reichszuschuß mit 8 247 665 Mark anstattKapitel mit 7 597 565 Mark eingesetzt . Es soll damit die Form des um¬ gangen werden, weil sie für zweckmäßiger gilt .Ergänzungsetats Darnit erklärt sich auch ein anwesender Bundesratsvertreter Ein Zentrumsvertreter stellt sich auf einverstanden. der Bestrebungen, China als Einheitsreich zu erhalten / Es seiseiten die Frage , ob wir auch für die Beibehaltung Pekings als Hauptstadt uns erklären sollten. Schließlich fragt er noch , ob Schritte getan seien um die , Erhaltung des Seezolles im bisherigen Umfange zu sichern . Unterstaatssekretär Zimrnermann erwidert : Bisher seien offiziell lisch Leine Schritte getan , um Peking als Hauptstadt zu erhalten . Falls eine Verlegung der Hauptstadt nach Nanking so würden wir versuchen , dagegen zu sein. Was die zu erwarten sei , Frage der Nicht¬ einmischung angehe, so sei es ihm unbekannt, daß und Japan versucht hätten , besondere Rechte zu erlangen . Rußland Japan habe Leine größeren ' Truppenverbände nach der Mandschurei gesandt und Ru߬ land habe die Zusage gegeben , in China keine besonderen Geschäfte machen zu wollen. Nur in bezug auf die . Mongolei seien seitens Rußlands Verhandlungen im Gange, , dieäußere aber nicht darauf erstreckten/die äußere Mongolei einzuverleiben, sich sondern t Handelsvorteile zu erreichen. Diese Verhandlungen seien nur gewisse noch nicht zum Abschluß gelangt . Unsere Anfrage , ob es in die inneren Verhältnisse Chinas einmische , sei von Rußlandsichrnnicht Sinne beantwortet . Auch mache er darauf aufmerksam bejahendem , daß die amerikani¬ sche Regierung erklärt habe, sich nicht in die inneren Verhältnisse Chinas einzumischen und daß ein einheitliches Vorgehen aller Mächte erforderlich sei . Dies sei von allen Mächten akzeptiert , auch von Japan . Auch die Frage der Anerkennung der werde Republik von allen Mächten gemeinschaftlich behandelt. Was die Frage des Seezolles angehe, so sei dafür gesorgt, daß die Beträge nicht an die chine¬

.

g.

Nc . 17

sische Negierung , sondern an die Banken abgeführt würden . Hinsicht könne man vollständig beruhigt sein .

In der Ein Zentrumsvertreter macht darauf aufmerksam, daß man . beim Ablösungsfonds streichen müßte , wenn 500 Mann draußen blieben , und als auch ein Sozialdemokrat ihm sekundiert, wird von einem Marinesachmann darauf hingewiesen, daß die Kosten für Ablösungen für den normalen Betrieb im Schutzgebiet berechnet seien . Von Fortschrittsseite wird erklärt , man sei mit der Haltung der Regierung gegenüber China einverstanden. Man solle möglichst wenig Truppen ins Innere entsenden und sie nur im Einverständnis mit den chinesischen Behörden verwenden. Auf eine sozialdemokratische Anfrage wird vom Regierungstisch erwidert , daß die Chinesen als 20 Cents täglich verdienten dieungelernte Arbeiter im allgemeinen , besonders Arbeiter vorgebildeten stiegen bis zu einem Dollar . Die weiteren Kapitel werden glatt und ohne Debatte erledigt . Der südwestasrikanische Etat und aus sozialdemokratischen Antrag ■ vre DMwmrteNsrsge ist das Thema, zu dem sich am 18 . April in der , ersten Sitzung nach den Osterferien, die Kommission wendet . Der Referent werweist zuerst auf die folgende Denkschrift :

Der Magistrat der Stadt und die Handelskammer des . Platzes haben soeben eine „Hanau Denkschrift über die "Verwertung der deutsch - südwestafrikanischen Dramantensunde erscheinen lassen . Das unter dem 12 . April an die Öffentlichkeit getretene Schriftstück stellt sich als eine Beschwerde gegen , die Diamanten¬ regie dar . Es wird ausgeführt , daß , wenn die Kaiserliche Ver¬ ordnung vom 16 . Januar 1909 den die Verpflichtung Zur Ablieferung . Förderern von Diamanten ihrer Funde an die Regie auferlege , dies doch zum Schutze des Handels mit ' südwestafri¬ kanisch ech Diamanten geschehe und damit auch der Regie Pflichten auferlege. Diese ganze Organisation war gewiß ein Novum in der deutschen Wirtschaftsgeschichte das als un¬ bedingt zweckmäßig erwiesen hat . Denn nur , durch sich tatives Zusammenfassen konnte vermieden werdenein autori¬ daß die einzelnen Förderer durch übermächtige Konkurrenten, um den Ertrag ihrer Funde gebracht würden und daß die auf dem Weltmärkte stärkere Erschütterungen Preisbildung erlitte zum Schaden auch weiterer am Diamantengeschäft oder besitz be¬ teiligter Kreise . Zu dieser vornehmlich vorbeugenden Tätigkeit trat aber ' die ' überaus . wichtige positwe Aufgabe der bestmöglichsten Ver¬ wertung , die sich um so schwieriger gestalten mußte weil es , naturgemäß im Anfänge völlig an der erforderlichen Erfah • rung mangelte, und weil die deutschen Diamanten zum weit¬ aus größten Teil aus kleinen und kleinsten Steinen bestehen , deren Preise am Leichtesten gefährdet sein können . Es trat hinzu , daß nur solche Käufer in Frage kamen, die bereit und in der Lage waren, durch Barzahlung die eintrefsenden Diamantenmengen zu übernehmen . In Deutschland ein solcher hat Abnehmer damals nicht, gefunden. Freilich ’ hatsich es an ernst¬ lichen deutschen Bewerbern auch damals nicht gefehlt , und am 13 . Januar 1909 hatte der Präsident der Hanau und der Vorsitzende des Hanauer Handelskammer zu KunstgeweMevereins den damaligen Staatssekretär des sowie eine ■ führende ■ Großbank ausgesuchtReichskolonialamts , um die der Hanauer Diamantenschleiferei wahrzunehmen Interessen . Schließlich . aber ergab sich die merkwürdige Erscheinung , daß für die Steine aus dem deutschen Schutzgebiet in Deutschland ein Markt nicht wurde errichtet , sondern der Absatz im Auslande gesucht und der Vertrieb Ausländern überlassen wurde Der Regie wird nun zugestanden , daß sie in Anbetracht .der . großen " Schwierigkeiten . richtig gehandelt habe, undanfänglichen daß es ihr durch das Antwerpener Syndikat gelungen den sei, deutschen Dia¬ manten aus dem Weltmärkte eine Position zu schaffen . Der deutschen Schleiferei und dem deutschen Steinehandel sind aber die südwestafrikanischen Funde nicht in dem zugute gekommen ; , der überwiegende Nutzen , erhofften Maße namentlich in Form vermehrter Arbeitsgelegenheit, ist dem Auslande zuge¬ flossen . Außerdem ist • immer von - neuem lebhafte • Klage darüber geführt worden , daß einheimische Abnehmer nur brs zu 5 Prozent der Ausbeute von der Regie erhalten können und deutsche Steine um 5 Prozent teurer bezahlen müssen als das Antwerpener Syndikat . Andere Beschwerden richten sich gegen die angeblich nicht fachmännische Sortierung bei der Regie sowie, gegen ungenügende Rücksichtnahme auf die Wünsche und Bedürfnisse der deutschen Abnehmer . Eine durchgreifende rung versprach man sich vielerseits von der Verwertung Besse¬ durch ein deutsches Syndikat. Und zwar ist in dieser Idee nrcht ein unter nationaler Flagge segelnder zu erblicken , son¬ dern das natürliche Bestreben mit Egoismus wer Diamantenfunde den Ausbau und die Förderung, einerHilfe bestehenden einheimischen Industrie zu betreiben . Die Entwicklungsfähigkeit unserer Diamantenschleiferei ist unschwer nachweisbar , indem zum Bei¬ spiel in Hanau und Umgegend im Jahre 1900 von 11 Betrieben

1912

Deutschs

RoLonLalzeiLNttK

nur 66 Arbeitskräfte mit etwas über 63 000 Mark Lohnsumme beschäftigt waren , im Jahre - 1910 - hingegen , in 38 , Betrieben 540 Arbeitskräfte mit fast - 776WO Mark Jahreseinkommen ( Vollarbeiter , einschließlich Lehrkräfte, nach dem Zensus der ' Berufsgenosfenschast ) . In Belgien anderseits soll der Bezug der deutschen Diamanten die Zahl der Arbeiter um 4000 ver¬ mehrt haben . Als am 24/November vorigen Jahres die Herren Ünterstaatsfekretär Dr . Conze und Wirkl. Legationsrät Dr . v . Jacobs auf einer Informationsreise in Hanau weilten , wurde den Schleifereibesitzern eine wohlwollende Prüfung ihrer Wünsche zugesagt, und hinsichtlich der Bildung eines deutschen Abnehmersydikats erklärten die Herren , daß die Regie sowohl wie das Reichskolonialamt einverstanden sein würden/wenn dieses Syndikat diejenigen Verpflichtungen übernehme , welche für die Wahrung der Interessen der Förderer und des Reichs siskus als unerläßlich zu bezeichnen seien ; eine diese berück¬ sichtigende und auf ein ausreichendes Kapital gestützte , seriöse Offerte werde ihnen willkommen sein . Im Hinblick aus das Ablaufen des zwischen Regie und Antwerpener Syndikat be¬ stehenden Vertrags zum 30 . Juni d . I . haben dann die Be¬ mühungen um das Zustandekommen emes deutschen Kon¬ sortiums eine immer energischere Fortsetzung erfahren , zumal man in den beteiligten Kreisen mit wachsendem Bedauern das Ausland die Vorteile unseres wertvollen kolonialen Erzeug¬ nisses^ genießen sah , anderseits auch die am Steinhandel und

an der Verarbeitung interessierten einheimischen . Firmen in¬

zwischen immer sicherer und kräftiger zur Aufnahme der deut¬ schen Diamanten sich fühlten . So konnte denn dem Herrn Staatssekretär Dr . Sols bei seinem Besuch in Hanau am 4.

März

d.

I

.

berichtet werden, daß von den Hanauer Inter¬

essenten annähernd zwei Millionen .Mark aufgebracht und wegen des übrigen Kapitals anscheinend aussichtsvolle Verhandlungen mit Großbanken angeknüpft seien . In eingehender Verhand¬ lung ist bei dieser Gelegenheit mit dem Herrn Staatssekretär und den Herren Geh . Oberregierungsrat Meyer- Gerhard und Geh . Regierungsrat Schlüpmann die Frage der Bildung eines deutschen Abnehmersyndikats erörtert worden . Die genannten Herren wiesen dabei nachdrücklich darauf hin , daß bei der Neu¬ vergebung der Diamanten die bisherigen Bedingungen nicht beibehalten werden könnten , sondern unbedingt , höhere . Preise und Erträge erzielt werden müßten , daß die Vergebung daher nicht wieder freihändig erfolgen, sondern - nur . im Wettbewerb der verschiedenen Reflektanten geschehen könne . Jedenfalls , so ' ^

führte wer Herr Staatssekretär in feinem Schlußwortemus , be¬ grüße die Regierung freudig die Idee , in Hanau ein Abnehmer-

konsortium zu bilden , und werde gern auch/von ' Offerte entgegennehmen . . . .

.

diesem eine

Die Hanauer Herren hatten den Eindruck, als ob das Reichskolonialamt zu weitgehendem Entgegenkommen zugunsten eines deutschen Abnehmersyndikats geneigt sei . . Infolgedessen reisten eine Reihe von Hanauer Interessenten nach Berlin , um sich über eine zu diesem Zwecke zu gründende Gesellschaft aus¬ zusprechen. Die Sache schien sich gut machen zu wollen , doch erfuhren die Hanauer Interessenten bei dem Bankdirektor Herrn Fürstenberg , dem derzeitigen Leiter der Regie, eine außer¬ gewöhnliche schroffe und unfreundliche Abweisung, während nach der Denkschrift dieser Herr seine ganze Sympathie den Antwerpenern zuwandte . Die Denkschrift macht Herrn . Fürsten¬ berg weiter zum Vorwurf , daß er den Interessenten eine In¬ augenscheinnahme der Diamanten nicht gewährte , und so ihnen jede reale Grundlage für ein Gebot entzog , was natürlich ihren ' ■' '

Wettbewerb vollständig ausschalten müßte , . Die Denkschrift meint , dieses Vorgehen stehe mit . der Ab¬ sicht des Herrn Maatssekretärs , die Steine , nicht wieder .frei¬ händig zu vergeben, in einem Gegensatz , der mit der dem Reichs '

kolonialarnt

zustehenden Aussichtsbesugnis

unerträglich

sein

dürste. Außerdem sei dadurch möglicherweise zum Schaden des Reichsfiskus wie der südwestafrikanischenFörderer das Erzielen höherer Erträge vereitelt . Schließlich - ist noch daraus Hinzu¬ welsen , daß es dringend erwünscht sein muß , den bisher dem

ausländischen Syndikat zufließenden Geschäftsverdienst und . seine Steuerleistungen dem Reiche zu erhalten und insbeson¬ dere die deutsche Schleisereiindustrie aus ihrer höchst lästigen und aus der damit verbundenen Abhängigkeit vom Auslande ' Unsicherheit zu befreien . Vor allem aber kann es * nicht ' den Jntensionen der Reichsregierung entsprechen , den Wettbewerb beziehungsweise die Beteiligung hervorragender und kapital¬ kräftiger deutscher Unternehmergruppen ohne irgendwelche Prüfung ausschließen zu lassen Durch das willkürliche Ein¬ greifen einzelner. Vielmehr muß die . bestimmte Erwartung

ausgesprochen werden , daß das Reichskolonialamt den ganzen ihm gesetzlich Zustehenden und tatsächlich möglichen . Einfluß

^

'

287,

.

dahin geltend . machen wird , . daß die Diamantenregie den soeben mit dem Antwerpener Syndikat geschlossenen Vertrag zu dem frühest zulässigen Termin kündige und den deutschen Mitbewerbern ungeschmälerte Gelegenheit zur Abgabe ihrer Offerten biete . Im Anschluß an die Ausführungen dieser Denkschrift und unter Be¬ rufung aus den der Kommission vertraulich vorgelegten Vertrag mit der Antwerpener Firma bittet der Berichterstatter, daß zunächst sich die Kolonialverwaltung Zu der Diamantensrage äußern solle. Dr . Sols führt aus , daß er beim Antritt seines Amtes eine Reihe von Beschwerden vorgesunden hätte, einmal gegen die Regie und sodann darüber , daß die deutsche Diamantenschleisindustrienicht die von natio¬ nalen Gesichtspunkten zu erwartende Berücksichtigung fände . Er sei der Sache nähergetreten und Hütte sich in London und Antwerpen an Ort und Stelle unterrichtet . Dabei , habe er erfahren ^ daß ln der %at rrasere Diamanten ' mehr wert feiere als bisher dafür erzielt worden sei . Der Wert stelle sich um ungefähr drei bis vier Mark höher, als der alte Coetermanssche Vertrag bewilligt habe. Die Regie verdiene Anerken¬ nung, daß sie Vereinbarungen mit dem Antwerpener Syndikat sestgelegt habe . Wenn dieses dabei verdient habe , so sei das berechtigt gewesen . Anderseits müsse er aber zugeben, daß durch den ersten Vertrag mit dem belgischen Syndikat die deutsche Schleisindustrie zu kurz weg¬ gekommen sei . Man müsse bedenken, daß die deutschen Schleifer, die von der Regie en detail kaufen , den Großunternehmern immer Konkurrenz bereitet haben . ' Es handle sich nicht um einen Kamps zwischen fremdem Kapital und kleinen deutschen Reichsangehörigen, sondern um den Kamps Zwischen Groß - und Klemkapital. Nach langen Verhandlungen mit der Regie habe man durchgesetzt, daß in dem neuen Vertrage die Preise pro Karat um durchschnittlich drei bis vier Mark erhöht worden seien . Auf die .ganze Diamantensörderung mache das ungefähr drei bis vier Millionen Mark , von denen auf das Reich VA Million Mark entfielen. Ferner sei es der Regie gelungen , in dem neuen Vertrage die deutsche Schleifindustrie besserzustellen . Jetzt könnten die deutschen Schleifer direkt in Berlin kaufen , und zwar nicht nur eine beschränkte Zähl von Diamanten — früher seien es 5 Prozent gewesen — , sondern soviel sie verschleisen könnten . Außerdem bekämen sie für das , was sie verschleisen , einen Rabatt von 5 Prozent . Dies sei sehr erheblich , wenn man bedenke, daß der Schleifer überhaupt nur 5 Prozent verdiene .. Weiter sei . die Frage aufgeworfen, weshalb man nicht ein deutsches Syndikat geschaffen habe . Er habe auch diese Frage eingehend geprüft und sei zu dem Resultat gekommen , daß der deutsche Markt noch nicht reis ser , die ganze Summe abzusetzen. In Deutschland habe man ungefähr 800 Schleifer . Diese seien nicht in der Lage , mehr als 70- bis 80 000 Karat im Jahre zu verschleisen , während die Jahresförderung 800 000 Karat und mehr betrage. Was die einzelnen geplanten deutschen Syndikate anbelange , so komme zunächst das Hanauer Syndikat in Frage . Dieses habe jedoch eingesehen , daß es verfrüht sei , jetzt schon ein deutsches Syndikat zu bilden , und dieses in einem Schreiben vom 26 . Mürz zum Ausdruck ge¬ bracht . Redner verliest die betreffende Stelle jenes Schreibens. Im Schluß an das Hanauer Syndikat habe sich nun ein anderes Syndikat bilden wollen , für das ein internationaler Juwelenhändler die Hanauer von neuem interessiert habe . Sie seien mit jenem Juwelenhandler nach Berlin gekommen . Für eine Offerte sei gar keine Basis gegeben ge¬ wesen / Das deutsche Kapital sollte mit ungefähr fünf Millionen Mark beteiligt sein , doch seien die fünf Millionen Mark noch nicht vorhanden gewesen, abgesehen davon, daß sie nicht ausreichend seien. Hinter dem Juwelenhändler standen die Antwerpener Firmen Fischer und/KleinbergWeinberg. Es sei auch die Frage aufgeworfen, warum sich die Regie nicht mit der De Beers Company in London in Verbindung gesetzt habe . Auch diese Frage sei aus das eingehendste erwogen worden. Die Kolonialverwaltung . habe schließlich davon Abstand genommen . Die De ■Beers Company habe ein gewisses Monopol. Die in Deutsch Südwestafrika geförderten Diamanten — 7 Prozent der gesamten Dia¬ mantensörderung der Welt — seien einer bestimmten Klasse von Dia¬ manten — der Meleware — schädlich. Es sei möglich , daß die De Beers Company vielleicht für das erste Jahr mehr als die Firma Coetermäns geboten hätte . Sicher sei jedoch , daß nach Ablauf des Vertrages die De Beers Company Deutschland zur Kontingentierung seiner Diamantenförderüng gezwungen haben würde . Redner verliest zur Kennzeichnung der Poletik der De Beers Company eine Stelle aus dem Bericht der Auf¬ sichtsratssitzung dieses Syndikats . Die Kolonialverwaltung habe die auf die Diamanten bezüglichen Fragen zusammensassend in einem Schreiben an die Minenkammer erörtert . Redner verliest dieses Schreiben , das mit Zustimmung der Kommission vertraulich behandelt wird . - Er bitte, in der weiteren Debatte das Sachliche von der Form , die die Regie für jene Verhandlungen gewählt habe , zu trennen. Er könne nur betonen , daß die Förderer und die Kolonialverwaltung der Regie dafür dankbar sein ' müßten, daß sie für die deutschen Diamanten einen Markt geschaffen habe . Der Korreferent ist ein sozialdemokratischer Abgeordneter, der Be¬ ziehungen zu Hanau hat . Er meint , im vorigen Jahre hätte die Ant¬ wort des damaligen Vertreters des Kolonialamts aus seine Aus¬ führungen zugunsten der Hanauer Industrie anders gelautet . Jetzt werde zugegeben , was damals mit allem Nachdruck bestritten wurde : Die Regie und das Syndikat seien bisher mit der deutschen Industrie in durchaus unschöner Weise umgegangen. Die Regie habe -beispiels¬ weise nach Hanau geschrieben , daß für eine Reihe von Monaten keine Sterne dorthin geliefert werden könnten. Man habe also keine Veran¬ lassung , dem Antwerpener Syndikat Zuzugestehen , es hätte sich verdient gemacht . Der Kolonialverwaltung sei der Vorwurf zu machen , daß sie mit der einheimischen Industrie nicht Fühlung gehalten habe,- in der

288

Isutsche

AsLsuiaLZeitNng

ersten Zeit seien die deutschen Steine worden . So dann kommt er auf ' das Schleifen , verschleudert Die Schleif¬ . $u methode in Hanau sei die der Trockenschleiserei sprechen . Ihre Vorzüge setzten gerade bei den deutschen Diamanten ein. Mit der Amsterdamer Indu¬ strie habe die deutsche "Industrie gemein, daß der größte Teil der Schleifer sogenannte Lohnschleiser seien . Diese sich daraus , daß geschliffene Steine oft schwerer alsSchleifart ergebe ungeschliffene Ware zu verkaufen seien , und deshalb nicht gar zu viele Steine auf Vorrat geschliffen werden können . Die deutsche Industrie sei vor allem aber dadurch geschädigt worden , daß die Diamanten von London nach Amsterdam gehen , und die Kapitalisten meist nur das nach Hanau schickten , was sie in Amsterdam nicht so Profitabel lassen konnten . Nun kamen die deutschen Steine , die an sich schlecken in Hanau be¬ sonders gut geschliffen werden konnten. Die Hanauer Handelskammer habe die Sache aufgegriffen, der damalige Staatssekretär Dernburg habe in der Diamantendenkschrift Nr . 181 der Drucksachen II . Session 1909/11 ausgeführt : Auch wird durch die Einrichtung der Regie , daß gleich¬ viel, in wessen Besitz die Diamantenfelder sindsichergestellt , die Diamanten selbst durch Deutsche verkauft werden, wobei dem mächtigen Londoner Ver• kaufssyndikat ein entsprechendes Gegengewicht geschaffen wird . Da¬ neben können die Steine , soweit sich der deutsche Markt aufnahmefähig die erweist, für Heimat gesichert und die heimischen Diamanten schleisereien gefördert .werden . Wie seien nun diese .Versprechen erfüllt ? Man habe den deutschen Arbeitern ihr Brot genommen und in Belgien eine mit all ihrem Jammer mit) . Elend geschaffen . Das , was Hausindustrie das Antwerpener Syndikat geschaffen habe zum Schaden der . deutschen Arbeiter , möchten die deutschen Arbeiter — selbstverständlich in . besserer Form — zum allgemeinen Nutzen in Deutschland durchgesührt haben. Die Hanauer Schleifer forderten , daß die Dteine, die sie brauchten aber nicht kaufen könnten , ihnen in Kommission zum Schleifen zugeführt würden . Als er im vorigen Jahre diese Gedanken in der Kommission zum Ausdruck gebracht habe, habe der damalige Staatssekretär gesagt, die Schleifer möchten sich an das Kolonialamt wenden. Er habe die Eingaben über¬ mittelt . Der damalige Staatssekretär habe dann in Aussicht gestellt , mit den Hanauern selbst zu verhandeln . Dies habe der jetzige Staats¬ sekretär getan , er habe verlangt , daß bestimmte Vorschläge aemachr würden . Hierbei müsse er darauf Hinweisen , daß , wenn man mit einem Geschäftsmann unterhandle , man ihm auch die Grundlagen für die Ver¬ handlung geben müsse . In Hanau habe man im vorigen Sommer das Kapital , für ein Shdikat zusammengehabt. Von .der Kolonialverwaltung seien aber irgendwelche Grundlagen für die von ihnen verlangten Os . ferten nicht gegeben worden . Es sei vielmehr daraufhingewiesen worden, daß man sich dem bisherigen Käufer gegenüber gebunden habe , die Shipments nicht anderen zu zeigen . Er schließt mit dem Wunsche , die Kommission sollte sich in «der Forderung zusammensinden, daß die Diamanten , nicht zum Gewinn einiger weniger Spekulanten verwertet werden, sondern so , dast sie möglichst der Gesamtheit zugute kommen . Vor allem sollten Mittel und Wege gefunden werden , den Bewerbern die Qualität der Steine zu zeigen und die Basispreise mitzuteilen , wie auch dafür zu sorgen, daß für die Lohnschleifereienin wirksamer Weise gesorgt werde. Ein Zentrumsabgeordneter erinnert daran , daß seit vier Jahren in der Budgetkommission die Diamantensrnge erörtert werde. Die De¬ batten würden immer länger und ausführlicher . Jeder Staatssekretär habe eine andere Ansicht in der Sache. Wenn man die Regie bei¬ behalte, so sei vor allem darauf zu sehen , daß die Interessen des Reiches und die der Förderer gewahrt werden . Außerdem ser das Interesse der deutschen Industrie in Rücksicht zu Ziehen . Betrachtet man die Wahrung dieser Interessen als die Aufgabe der Regie, so sei sie nicht mehr zu loben . Der Grundfehler liege in der Allmacht, die der Regie gegeben sei . Man müsse fragen " , ob die Diamantenregie in der heutigen grundlegenden Organisation bestehen bleiben solle . Zur näheren Prü¬ fung dieser Frage sei es notwendig , daß die Geschäftsberichte und Bilanzen der Regie vor gelegt werden . Aus der Bilanz für 1910 gehe hervor , daß die Äiamammregie ein eigentliches Betriebskapital nicht nötig habe. Auch sei an dieser Bilanz zu bemängeln , daß an Pro¬ vision 205 000 Mark zu wenig verrechnet seien . Er bitte um Aus¬ kunft , warum die Bilanz nicht so ausgestellt sei , wie sie nach den . eigenen Angaben der Regie hätte aufgestellt werden müssen . Die Bilanz von 1911 habe er nicht nachprüsen können , da er sie trotz großer Be¬ mühungen nicht habe erhalten können . Zu bemängeln seif der § 9 des Vertrages , der der Regie einen unberechtigten Zmsgewinn gewähre . Eine Aenderung der Diamantenregie sei dahin notwendig daß nur die Regie, sondern auch die Förderer einen größeren , Einflußnicht in der Regie erhalten . Die Regie solle eine Verkaufsorganisation der - Förderer sein da genüge es nicht , daß deren Interessen nur durch zwei , Aussichtsratsmitglieder vertreten werden . gehe es nicht -an , daß der Leiter der Regie den Förderern dieAuch der Dia¬ manten verweigere. Die Negierung habe - ein Besichtigung wesentliches Interesse an der Preisbildung der Diamanten «, denn je höher die Preise der Diamanten seien , desto höher seien auch die Einnahmen . Eine prin¬ zipielle Umwandlung der Regie sei also erforderlich. Die lichung' der Regie erscheine ihm am besten , wobei man sich überVerstaat¬ Einzel¬ heiten ja noch verständigen könne . Jedenfalls sei es aber , daß die Regierung , die die Verantwortung trage , auch den erforderlich genügenden Einfluß habe. Wenn man so weiter verführe , werde man es >me er¬ reichen, daß eine deutsche kapitalkräftige Gesellschaft sich am Diamanten¬ handel beteilige. Er beklagt, daß kein Diamantenmarkt in Deutsch¬ land zu schassen gewesen sei . Bei der Organisation der Regie sei das Interesse der Diawantenförderer in stärkerem Maße Zu berücksichtigen ;

»

Nr. 17

ferner müsse die staatliche Kontrolle verschärft und das berechtigte Interesse der deutschen « Schleifer gewahrt werden. Geheimer Regrerungsrat Schlüpmann vom - Kolonialamt wendet sich gegen die Auffassung, als ob die Regie Reichs kein Kapital nötig habe. Das sei nicht richtig . Die Tendenz des § 7 des neuen Vertrages mit Coetermans sei nicht , große Gewinne zu Ziehen , sondern einen Einblick in die Geschäfts -Verhältnisse bekommen . Doch sei von der zu Regie anerkannt , daß die Gewinne, die aus der Beteiligung der Regie an dem Syndikat entständen, mit der Einschränkung , wie ihr sonstiger Verkaufserlös behandelt werden soll , • daß das Beteiligungskapital der Regie vorweg eine billige Verzinsung bekomme Durch die ge¬ troffene Regelung sei auch das Interesse der Förderer . gewahrt . Ein Fortschrittler hält ein Mißtrauensvotum die Diamanten gegen regie im Augenblick für unzweckmäßig. Die Regie sei eine dem Kolo¬ nialamt zur Seite stehende kaumännische Instanz , deren Einsetzung durchaus richtig gewesen sei , denn der Diamantenhandel erfordere kaufmännische Praxis . Die daran beteiligten Großbanken betrachteten es als Ehrensache, dabei im des Reichsfiskus tätig zu sein . Interesse Wenn der Sozialdemokrat von einem Hanauer Syndikat gesprochen habe, so wundere er sich , daß in der oben erwähnten Eingabe davon kein Wort stehe . § 5 des neuen Vertrages wahrt die Interessen der Hanauer Interessen besser , wie er denn überhaupt in seinen Grund Zügen ernsthafter Prüfung standhalte. Ein anderer Parteigenosse dieses nennt die Schaffung Abgeordneten der Regie einen geschickten Schachzug weil , dadurch der Diamanten¬ handel dem freien Wettbewerb entzogen und ein Sinken der Dia mantenpreise verhindert worden sei . Natürlich habe man beim ersten Versuch Lehrgeld Zahlen müssen . Vielleicht sei es aber zweckmäßig , die . Direktion der Regie in die Hände eines Vertrauensmannes der Förde¬ rer zu legen und ihn durch Tantieme an guten Diamantenpreisen zu ' interessieren. Für vernünftig halte er es , Diamanten nur an Gro߬ händler abzugeben, doch fei es bedauerlich, daß deutsches nur Kapital in geringem Maße an dem Diamantenhandel interessiert sei . Der Z 8 des Vertrages bilde eine Sperre dafür , daß sich in Zukunft andere deutsche Käufer finden. Dieser müsse dahin den Kauflustigen die Besichtigung der Ware geändert werden, daß ermöglicht werde. Es wäre sehr zu begrüßen , wenn Hanau in die Lage komme , sich an dem Diamantenhandel zu beteiligen. Dr . Sols erklärt , er nehme der gegenüber folgen¬ den Standpunkt ein : Sie habe das Diamantenregie Gute, daß sie eine kaufmännische Instanz geschaffen habe, die der Verwaltung zur Seite stehe , ferner , daß sie durch die Zusammenfassung verhütet habe , daß die Ware ver¬ schleudert ser . Das Ungesunde sei , daß der Förderer keinen Einfluß aus den Verkauf seiner Ware habe und so der Diamantenregie immer mit Mißtrauen gegenüberstehe. Wenn man an die der Refor¬ mierung herangehe, so müsse man daran anknüpsenIdee , daß man den. Förderern einen größeren Anteil gewähre . Seine Ausführungen soll¬ ten Utn Mißtrauensvotum die Regie enthalten mit der bis aus die Schleifer und gegen einen Teil der Förderer , durchaus man zu¬ frieden sei . Was den neuen Vertrag angehe, so seien die ^ Förderer mit diesem durchaus einverstanden. Sodann werden die Verhandlungen auf den 19. April vertagt . Man fährt in der Besprechung des südwestasrikanischenEtats und der Dia mantensrage fort .

Literatur . Das Geldwesen irr den deutschen Schutzgebieten . Textausgabs ( Taschenformat ) mit Einleitung , Anmerkungen und Sachregister von Willy Hintze , Geh. expeb . Sekretär im Reichskolonialamt . Berlin 1912 . I . Guttentag , 131 Seiten . Preis 2 R . Der Verfasser gibt zunächst eine Uebersicht über das Geldwesen unserer Kolonien bis zum Erlasse der Reichskanzlerverordnung vorn 1 . Februar 1905 , welche das Geldwesen in West - und Südwestasrika wie in den Südseekolonien einheitlich ordnete Es . ist dort bekanntlich überall die Reichsrechnung ( nicht - Währung ) eingeführt . Die viel¬ fach geforderte Einführung der Markrechnung auch in Ostafrika wäre nach Stabilisierung der indischen Rupie möglich und für die Beziehungen mit der Heimat vorteilhaft gewesen , sie hätte dem Reiche ermöglicht, einen Teil seiner überflüssigen Silbermünzen an die Kolonie abzugeben . Wenn die Verwaltung nach Verzichtleistung der Deutsch - Ostafrika- Gesellschast auf ihr Prä gerecht im Jahre 1903 sich für Beibehaltung der Rupie mit Anlehnung an die Reichs¬ währung entschied , so geschah dies nach eingehenden mit den ostafrikanischen Interessenten in Rücksicht Verhandlungen aus die engen Beziehungen Ostafrikas zu den Ländern der Rupiewährung und im Interesse der Eingeborenen , die an die Rupie und ihren höheren Feingehalt gewöhnt waren . Jedenfalls war auch bei dem gegen¬ wärtigen System die Entwicklung staunenswert , und es sind dabei der Kolonie bedeutende Prägegewinne zugefallen die ihr andernfalls , entgangen wären . Auch in Kiautschou hat man das chinesische Geldwesen ungeachtet seiner Nachteile beibehalten . Neben den Bestimmungen und der Konzession jür die Ostafrikanische Bank und über die Banknotenausgabe in Ostafrika und Kiautschou vereinigt das Büchlein ferner alle wesentlichen Verordnungen usw . über das koloniale Geldwesen. v . König

^ ■"■\ 'Z

^ sMgssterrer

Organ der Deutschen Lolonialgesellschast

Geschäftsstelle der Deutschen KylonialGesellschaft , Berlin XV. 35, Aftikahaus

Schriftleitung und Geschäftsstelle :

Deutsche Kolonialgesellschaft, Berlin W. 35 , Am Karlsbad 10 .

Nr . 18 ,

Berlin , 4 . Mai 1912 .

¥ ft flilif «» General v . Alten f — Vorstandssitzung in Hamburg am 4. Juni 1912. — 11117 Hit Hauptversammlung zu Hamburg am 5 ° und 6 . Juni 1912. — Die Brüsseler Spirituosen - Konserenz von 1912 und Frankreich , v . König . — Expedition des Reichs -Kolonialamts und der Deutschen Kolonialgesellschaft des zur Kaiserin - Augnstastromes ( Sepik ) in Kaiser-Wilhelmsland . — Der Erforschung wissenschaftliche Nachlaß Emm Paschas . (Fortsetzung folgt .) — Der Bergbau der deutschen Schutz¬ gebiete. — Die Ausgrabungen von Lendagnru in Deutsch. Dr . Edw . Hennig . — Die Frage der Diamantensteuer . — Rundschau . — Literatur Ostasrika . — Aus den Abteilungen . — Verkehrsnachrichten. — In der Beilage : Der Kolonialetat in der Budgetkommission des Reichstags . (Fortsetzung ). —- Aus den Abteilungen .

General v . Bltem f

Vor einigen Wochen sahen wir den Generalleut¬ nant z . D . v . Alten noch in seiner ganzen Frische und vollen Lebendigkeit vor uns . Am 28 . April hat ihn unerwartet der Tod uns entrissen. . Mit G eorg v . Alten verliert die Berlin der Deutschen KolonialgesellschaftAbteilung unsere , größte Abteilung , ihren allseitig verehrten den , der fünf Jahre lang an ihrer Spitze Vorsitzen¬ stand , ver¬ liert der Ausschuß der Deutschen Kolonialgesellschaft einen erprobten und geschätzten Mitarbeiter , der an seinen Arbeiten bis in die letzten hinein auf das wirksamste Anteil genommen Wochen hat . Das deutsche verliert in Heer ihm einen seiner besten Helden , dem für den Ernstfall noch eine ehrenvolle Rolle beschieden zu sein schien. Nachdem er als Zwanzigjähriger im Mainfeldzug sich ausgezeichnet hate , wurde er im deutsch - französischen Kriege der erste vor dem Feinde verwundete Offizier. In schneller Laufbahn stieg er dann empor bis zum Kommandeur der 2 . Division in Insterburg und hat in den elf Jahren , seit er zur Disposition gestellt war , besonders mit der Feder sich betätigt . Mens Zahlreiche Schriften reihen sich ein unter die beste Militärliteratur . Sein großes „ Hand¬ buch für Heer und Flotte " , das vor drei Jahren zu erscheinen begann und heute bis zum fünften Bande gediehen ist , haben wir hier wiederholt gewürdigt , weil es auch kolonialen Fragen einen weiten Platz einräumt . In den Kreisen der Deutschen Kolonialgesellschaft wird Generalleutnant Z. D . v . Alten für immer in treuem Angedenken stehen . -

^ orstandssitLung m Hamburg am 4 . Juni tgtz .

Nach § 16 Absatz 2 und 3 der Satzungen scheiden mit der bevorstehenden Vorstandssitzung folgende Mitglieder aus dem Ausschüsse aus : 1 . Vondengewählte « Mitgliedern . Direktor Dr . Hindorf , Direktor Hupseld , Fabrikbe¬ und Paul sitzer Sups Staudinger . Ferner ist in der Ausschußsitzung vom 1 . März 1912 Seine Exzellenz der General der Kav. z . D . von Kuhlmay gemäß 8 16 Absatz 2 der Satzungen vorläufig in den Ausschuß zuge¬ worden der wählt , also gleichfalls mit der Borstandssttzung am 4 . Juni ausscheidet.

Alleinige Anzeigen - Armayme : Annsnebn- Expeditistt Arröslf Mosss Berlin SW. 19 , u. sämtliche Filialen

29. Jahrgang .

2 . Von den ernannten : Mitgliedern Direktor Dr . Kliemke , Bezirksamtmann a . D . v 0 n St . Paul - Jllaire . Die Herren Vorstandsmitglieder und Vorstände der Abtei¬ lungen werden ersucht , etwaige Vorschläge für die Neuwahlen in der Vorstandssitzung in Hamburg bis spätestens 27 . Mai beim Bureau , Berlin W 35, Am Karlsbad 10, einzureichen. Später eingehende Vorschläge können nicht mehr auf die Vor¬ schlagsliste gesetzt werden . Der Geschästssührende Vizepräsident, v . Holleben .

Hauptversammlung zu Hamburg am 5 . und 6 . Juni -. 912 .

Zu der in Nr . 16 Veröffentlichten Tagesordnung kommen folgende Gegenstände hinzu : der Abteilung Antrag : Hamburg Die Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesellschaft möge beschließen , das Reichskolonialamt zu ersuchen , Ma߬ nahmen zu treffen zur Verbesserung der Gesundheitsverhält¬ nisse in unseren Kolonien . der Abteilung Antrag : Hamburg Die Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesellschast möge beschließen , das Reichskolonialamt zu ersuchen , Ma߬ nahme,n zu treffen, die in Kamerun neu erworbenen Gebiete wirtschaftlich zu erschließen und namentlich dem deutschen Handel zugänglich zu machen unter Reglung der Rechte und Pflichten der Konzessionsgesellschaften .

Die Briffekr Bpmtuofen - Konferenz von tgtz und frankreicb . *)

Bereits die Berliner Konferenz hatte in vom 22 . Dezember 1884 in einer Resolution dem ihrer Sitzung Wunsche Ausdruck gegeben , die eingeborenen Völkerschaften gegen die durch den Mißbrauch berauschender Getränke bedingten Gefahren

zu schützen und sich zu diesem Zweck darüber zu einigen, wie die Forderungen und Rechte der Humanität mit den Interessen des legitimen Handels in Einklang zu bringen seien . In Ver¬ folg dieser Resolution befaßte sich dann die Brüsseler Anti¬ sklavereikonferenz vom Jahre 1890 eingehend mit der Brannt¬

weinsrage, und zwar auf Grund von Vorschlägen der britischen Regierung , welche von Anfang an entschieden gegen die Ver¬ breitung des Alkohols im tropischen Afrika Stellung genommen * ) Anmerkung Wie sich aus den Reichstagsverhandlungen . dieser Woche ergab , stemmt sich merkwürdigerweise Frankreich einer im Interesse der Farbigen notwendigen Reglung der afrikanischen Alkoholfrage entgegen . Die folgenden Darlegungen eines erprobten Fachmannes beweisen , wie kurzsichtig diese Politik ist . Unsere Volks¬ vertretung wie unsere Regierung ehrt es , daß für sie Handelsintereflm nicht in Frage kommen , sondern einzig ethische Beweggründe . Die Schriftleitung .

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Deutsche

AolonialzeLLung

»

Nr. 18

und schon 1889 ein Zollmmimum von 200 Francs Pro Hekto¬ südlichen Teile der Spirituosenzone zwischen Aequator und liter für Spirituosen vorgeschlagen hatte . 22 . Grad südlicher Breite schon viel erreicht. Die Generalakte Gesperrt sind der Brüsseler Konferenz bestimmt in Artikel 90 für die Be¬ dort , um von Süden zu beginnen , Deutsch-Südwestafrika, die schränkung des Spirituosenhandels eine Zone zwischen dem Gebiete britischen einschließlich Uganda und Britisch- Ostafrika 20 . Grad nördlicher und dem 22 . Grad südlicher Breite einer¬ im Nordosten, Deutsch - Ostafrika , der belgische Kongo jenseits seits, anderseits zwischen dem Atlantischen und Indischen des M' Pozo, das heißt mit Ausnahme des unteren Kongo Ozean nebst seinen Dependenzen und Inseln bis zu 100 See¬ (Bas - Congo ) . In Angola hat Portugal durch Gesetz vom meilen von der Küste , ein gewaltiges Gebiet , umfassend das 27 . Mai 1911 die Fabrikation von Alkohol , Branntwein und gesamte tropische Afrika und in das subtropische hineinreichend . verboten und die ähnlichen Getränken bei strengen Strafen Vernichtung der Apparate ( „ alambics " ) angeordnet . Die Fa¬ Hier ist nach Artikel 91 überall da Einfuhr und Fabrikation briken werden entschädigt und in Zuckerfabriken umgewandelt. destillierter Getränke völligft untersagt , wo erweislich ihr Genuß aus religiösen oder anderen Gründen sich nicht eingebürgert Nach Durchführung dieser Maßnahme, die für Ende 1911 er¬ wartet wurde , sollte die Provinz definitiv der Sperre unter¬ hat . Jede Macht hat diese Sperrgebiete selbst zu bestimmen und den anderen Mächten zu bezeichnen . stellt werden . Äon Mozambique unterliegt bisher allerdings nur ein kleiner Teil im Süden der Sperre, die seit 1902 für die Aber auch in den nicht gesperrten Gebieten der Zone sollte Distrikte Jnhambane , Gaza und Lorenzo - Marques eingeführt nach Artikel 92 und 93 ein Minimalzoll beziehungsweise eine ist. Dagegen ist in Französtsch- Aequatorial- Asrika noch kein Fabrikationssteuer von Zunächst 15 Francs für das Hektoliter Sperrgebiet bestimmt. Der Generalgouverneur hat sich auf den 50gradigen Alkohols erhoben werden . Erlaß einer Verordnung ( vom 27 . September 1909) beschränkt , Eine Revision dieses Minimalsatzes war vorgesehen und er¬ wonach an Eingeborene kein Absinth oder Alkohol von mehr als folgte auf weiteren Konferenzen in Brüssel 1899 und 1906. Die 65 Grad verkauft, auch kein Branntwein im Werte von weniger Konvention von 1899 bestimmte 1 . als Minimalzoll 70 Francs als 1 Frank , vro Liter ( im Ursprungsland) eingeführt werden pro Hektoliter von 50 Prozent Alkoholgehalt, für Togo und darf . Was die Gebiete nördlich vom Aequator bis zum Dahome jedoch nur 60 Francs ; 2 . für jedes Prozent mehr 20 . Grad nördlicher Breite betrifft , so ist an der Ostküste in obligatorische Erhöhung , für jedes Prozent weniger fakultative Britisch - Somaliland und neuerlich in Erythrea die Sperre ein Ermäßigung . gesührt . Im italienischen Somaliland soll an die Stelle des Die Konvention von 1906 vereinbarte : 1 . einen Mindestsatz gegenwärtig stark prohibitiven Regimes vielleicht schon bald von 100 Francs pro Hektoliter von 50 Prozent Alkoholgeyalt, die völlige Sperre treten . Aegypten und der Sudan , soweit sie für Erytrea nur 70 Francs ; 2 . wie 1899 zu 2 ; 3 . in Angola darf innerhalb der Zone des Artikels 90 der Brüsseler Akte belegen von dem Ertrage der Minimalsteuer von 100 Francs ein Be¬ sind , stehen unter der Sperre . An der Westküste besteht in den trag von 30 Francs an die Produzenten abgeführt werden, da¬ englischen Kolonien Gambia und Sierra Leone teilweise mit die Umwandlung der Brennereien in Zuckerfabriken ge¬ Sperre. Im Hinterlande von Kamerun und Nigerien , Togo sichert wird ; 4 . die Vertragsbestimmungen sollen nach zehn und der Goldküste (Northern Territories) haben Deutschland Jahren revidiert werden , doch hat jede Macht schon nach acht und England sich bereits über ein zusammenhängendes Jahren das Recht , eine Revision zu verlangen . • Sperrgebiet geeinigt . Die deutsche Regierung gelangte jedoch auf Grund neuer Auch nördlich des Aequator ist es Frankreich, das ungeachtet der Bestimmungen in Tatsachen bald zu der Ueberzeugung, daß diese Frist zu lang Artikel 91 der Brüsseler Generalakte von 1890 keine bemessen sei , vor allem iw Hinblick auf die überraschend schnelle Sperrgebiete festgesetzt . hat , obgleich hier ausgedehnte Entwickelung des Eisenbahnnetzes in Afrika. Staatssekretär Gebiete in Frage kommen , in denen aus religiösen ( Islam ! ) oder Dernburg , der diese Entwickelung für die deutschen Kolonien anderen Gründen zur Zeit der Antisklavereikonferenz von 1890 besonders gefördert hat - hielt sich daher für verpflichtet, alsbald Schritte zr? tun , um der damit verbundenen Gefahr der. Alkohol¬ kein Alkohol konsumiert wurde und auch heute noch ein solcher Konsum nicht stattfindet . Die Festsetzung von Sperrgebieten verbreitung , beizeiten vorzubeugen. Seine im März 1908 dem würde weitere prohibitorische Maßnahmen seitens Frankreichs Reichstag vorgelegte, vom Geheimen Regierungsrat Professor " Dr. Zöpfe ausgearbeitete vortreffliche Denkschrift „ Alkohol und auch in den benachbarten Gebieten ermöglichen . - So könnte " Kabmda und der untere KongoZ gesperrt werden , wenn das Eingeborenenpolitik gibt ein klares Bild der Sachlage und zu¬ gleiche für das benachbarte französische Kongogebiet geschehen gleich die Richtlinien für die Bekämpfung des Uebels . Ein bal¬ würde . Entsprechendes gilt für Teile des südlichen Kamerun diges Vorgehen erscheint um so notwendiger , als auch die gebietes und für Rio Muni . Die Prohibitionszonen im Hinter¬ neuere Statistik zeigt , daß ungeachtet der bisherigen Zoll¬ lande von Togo und Nigerien könnten weiter nach Süden aus erhöhungen fast überall eine vermehrte Spirituoseneinfuhr edehnt werden , wenn eine entsprechende Sperrzone in Dastattfindet . ome geschaffen würde . In Togo noch weiter als geschehen, Der erste Anlaß, welcher sich bot , um die Angelegenheit wieder anzuregen , war die Tagung der Brüsseler Konferenz ohne Frankreichs Mitwirkung^ vorzugehen , würde bei der ge¬ von 1908/9 über die Frage der Waffeneinfuhr . Er wurde von ringen Breitenausdehnung unserer Kolonie dem Schmuggel Tür und Tor öffnen . Wünschenswert wäre ferner die Fest¬ Deutschland benutzt , um eine weitere Erhöhung der Spiri¬ setzung eines Sperrgebietes in denjenigen Teilen der franzö¬ tuosenbelastung auf 150 Francs Pro Hektoliter in Vorschlag zu bringen . Da indes ein Teil der Delegierten nicht mit Instruk¬ sischen Elfenbeinküstenkolonie, welche an die gesperrten Nord tionen versehen war, so wurde die Frage zurückgestellt, und territorien der Goldküstenkolonie grenzen . Man hätte um so mehr erwarten dürfen , daß Frankreich erst Anfang des Jahres 1912 gelang es den vereinten Be¬ mühungen Deutschlands und Englands , zur Beratung der ebenso wie die übrigen Mächte in seinen westasrikanischen Ko¬ lonien Sperrzonen bestimmen würde , als es bei UeberSpirituosenfrage eine neue Konferenz in Brüssel zu vereinigen , nahme dieser Verpflichtung aus der Konferenz von 1890 und welche dort am 4 . Januar dieses Jahres ihre . erste Sitzung abhielt . Es waren vertreten Deutschland , Belgien, Spanien , aus derjenigen von 1899 durch seine Bevollmächtigten ausdrück¬ Frankreich, Großbritannien , Italien , Liberia , Holland , Portugal lich hatte erklären lassen , der Alkohol sei in das Hinterland und Rußland . Deutschland und England hatten übereinstimmend seiner dortigen Besitzungen noch nicht eingedrungen , eine Sperre folgende Anträge vorbereitet und durch Vermittelung Belgiens daselbst also gar nrcht nötig, und es sei im übrigen zu be¬ den übrigen beteiligten Mächten bei der Einladung zu der Kon¬ dauern das Verbot , daß sei nicht absoluter und sich nicht auf den ganzen ferenz unterbreitet : afrikanischen 3 1 . Erhöhung der Spirituosenabgaben; Kontinent erstrecke ) . 2 . nähere Bestimmung der Sperrzone . In völligem Gegensatz zu seinen eigenen 1 In ersterer Hmsicht sollte spätestens vom . Januar 1913 früheren der Erklärungen undzuder Haltung ab der Spirituosenzoll auf 150 Francs pro Hektoliter 50gra übrigen beteiligten am Machte hat Frankreich der neuen Konferenz von 1912 die obligatorische Festsetzung von digen Alkohols heraufgesetzt werden , und es sollte eventuell eine Nachverzolluna erfolgen. Alljährlich sollte ferner eine Sperrgebieten im Sinne der Brüsseler Generalakte von 1890 Erhöhung um 10 Francs bis zur Erreichung des Satzes von abgelehnt , und zwar selbst für Dahome, wo sie einerseits m 200 Francs stattfinden . Rücksicht auf Togo und Nigerien besonders wünschenswert , an¬ Zu Punkt 2 bestand der Wunsch, die Sperrgebiete des Ar¬ derseits verhältnismäßig leicht durchführbar ist . Das zu 91 der Brüsseler Akte tunlichst in ununterbrochener Grup¬ tikels sperrende Gebiet besitzt dort nur eine Breite von knapp 65 Kilo pierung zu vereinigen und die Gesamtheit dieser Zonen durch eine möglichst einfache, alle Protektorate durchschneidende 2) Dort richtet der Alkohol unter den Eingeborenen erschreckende Demarkationslinie zu umgrenzen . Es ist in dieser Beziehung im Verheerungen an . Vergl . die durch neuere Mitteilungen bestätigten * Nur ) für Nichleingeborene können unter Kautelen geringe Mengen Zugelassen werden.

Angaben der Denkschrift von 1908 S . 16 . 3 ) Vergl . auch dre dem Reichstag vorgelegte

und Eingeborenenpolitik" von 1908 S . 14 ff .

Denkschrift

„ Alkohol

1912

Deutsche Aolonialzcitung .

Metern und würde nur von Süden ^ aus zu überwachen sein , da ein Schmuggel von Norden her kaum zu befürchten ist . Aber auch in der Frage der Erhöhung der Spirituosen¬ belastung zeigte die französische Regierung eine wenig entgegen¬ kommende Haltung . Das einzige Zugeständnis , zu welchem sie sich für ihre westafrikanischen Besitzungen *) bereit erklärte, war eine Erhöhung des Zolles bezw . der Akzise aus 120 Francs an Stelle des beantragten Satzes von 150 Francs und unter Aus der sukzessiven Erhöhung auf 200 Francs. Für »fische Aequatorialasrira , dessen finanzielle Lage bekannt¬ lich ungünstig ist und durch Aenderungen des Verwaltungs syftems gehoben werden soll , wünschte die französische Regierung sich nicht zu binden . Die deutsche und englische Regierung waren der französi¬ schen so weit wie möglich entgegengekommen. Sie würden sich , um einen völlig ergebnislosen Verlauf der Konferenz zu vermeiden, mit einer allgemeinen Heraussetzung des Mindest¬ zolles und der Akzise auf 120 Francs Pro Hektoliter und der Festsetzung einer Sperrzone im nördlichen Dahome begnügt haben . Da aber nicht einmal dies zugestanden wurde , so en¬ dete die Konferenz am 5 . Februar 1912 mit einer Vertagung . Es wird nunmehr Sache der beteiligten Regierungen sein sich über eine Basis zu einigen, aus welcher eine Fortsetzung, der in Brüssel begonnenen gemeinsamen Arbeit der Delegierten stattfinden kann. Möchte dies recht bald erreicht werden! Wenn sranzösischerseits die Sperrung in den Hinterlands¬ gebieten für schwierig erklärt wird , nachdem jetzt durch Ausdeh¬ nung der Verkehrsmittel der Alkohol auch dort eingedrungen ist , so ist diese Schwierigkeit doch lediglich darauf zurückzusühren, daß entgegen der Bestimmung des Artikels 91 der Brüsseler General¬ akte nicht rechtzeitig Sperrgebiete festgesetzt wurden . Es liegt daher eine um so größere völkerrechtliche und moralische Ver¬ pflichtung vor , wenigstens jetzt mit allen Mitteln dem Uebel durch Verhinderung der Einfuhr und der Produktion zu steuern. Daß dies möglich ist , zeigen die Maßnahmen der übrigen Mächte, unter anderem das energische Vorgehen Por¬ tugals gegen die Fabrikation destillierter Getränke in Angola. Solche durchgreifenden Maßregeln find auch leichter durchzu¬ führen als eine Kontrolle des Alkoholgehalts und der Qualität des zu verkaufenden Branntweins , wie sie Frankreich in Aequatorialafrika angeordnet hat . Was anderseits die Erhöhung der Spirituosenbelastung durch Zoll und Akzise betrifft , so ist der Satz von 150 Francs keineswegs ein unvermittelt hoher ; besteht doch schon jetzt m Ka¬ merun ein Satz von 125 Francs , ein gleich hoher in Guinea , in Fernando Po ein Satz von 250 Francs , inSpanisch der eng¬ lischen Goldküstenkolonie von 152 Francs , in Südnigerien . von 138 Francs , in Liberia von 130 Francs . hat der legitime Handel kaum irgendwo gelittenDessenungeachtet , er ist im Gegenteil allgemein überraschend und schnell die gestiegen , selbst Einfuhr von Spirituosen hat ' ast überall noch zugenommen. Ebensowenig wurde das Gleichgewicht der Finanzen gestört, ein Gesichts¬ punkt, der übrigens in einer so wichtigen Frage des Wohles der Eingeborenen deutscher Auffassung nach zurücktreten müßte . Wenn Frankreich, wie es den Anschein hat , internationale Maßnahmen gegen die Spirituosenpest als eine weitere Be¬ schränkung seiner Souveränität betrachtet, so würde dieses Be¬ denken ja aus alle internationalen Vereinbarungen auch auf solche, die , wie die Genfer Konvention und zntrefsen, ähnliche Abkommen , humanitäre Ziele von höchster Bedeutung ver¬ folgen. Nicht eine Beschränkung, sondern eine eminente Be¬ tätigung der Souveränität ist es , wenn die Mächte zur Ver¬ wirklichung gemeinsamer Interessen der Zivilisation und Menschlichkeit sich freiwillig in der Ausübung ihrer Hoheits¬ rechte binden . Die Kommission für den Reichshaushaltsetat hat in ihrer Sitzung vom 22 . vorigen Monats folgende Resolution an¬ : genommen Die verbündeten Regierungen zu ersuchen eine Einschrän¬ , kung des Alkoholverbrauchs in den Schutzgebieten durch Er¬ höhung des Zolls auf Branntwein und ' Beschränkung der Lizenzen herbeizuführen. Von seiten des Antragstellers wurde dabei der Ausdruck gegeben , daß das französische Parlament Hoffnung sich eben¬ falls für durchgreifende Maßnahmen zur Bekämpfung des Al¬ koholkonsums in den Kolonien aussprechen und dadurch eine Vereinbarung der beteiligten Mächte ermöglichen werde. In der Tat darf man hoffen, daß eine Nation , die den Fort¬ schritt der Zivilisation auf ihre Fahne geschrieben hat ihre ,

Ö

'

* ) Für Somaliland wurde gegen den Zoll von ISO sukzessiver Erhöhung kein Widerspruch erhoben .

Mitwirkung nicht versagen wird bei einem Werk , das dem Schutze der Eingeborenen zu dienen bestimmt ist und gleich¬ zeitig im wohlverstandenen Interesse aller Kolonialmächte liegt . v . König .

Expedition des Reiche - Kolomalamte und der Deutschen Kolomalgefellfcfoaft

das zur

Francs mit

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des Kalferln - Huguftaftretms (Septk ) In Kalfer - ÖIUbelmsland . Bei der Nen- Guinea - Kompagnie ging ein Bericht von ihrer Verwaltung in Friedrich - Wilhelmshafen ein, nach welchem die Mitglieder der Expedition, die Herren Bergassessor Stollö , Dr . Behrmann , Dr . Bürgers , Dr . Rösicke und Ledermann am 8 . Februar mit dem Dampfer „ Prinz Waldemar " von Hong¬ kong kommend in Friedrich - Wilhelmshasen eingetrosfen sind . Die Herren Dr . Rösicke und Ledermann verblieben daselbst , um die umfangreiche Expeditionsausrüstung zu ordnen , während die übrigen Herren nach Rabaul Weitersuhren, um dort die Expeditionstruppe und Träger zu übernehmen . Am 26 . Februar kamen sie mit dem Regierungsdampfer „ Komet" nach Friedrich Wilhelmshafen zurück , nachdem Herr Dr . Behrmann noch aus dem Sattelbergff eine meteorologische Beobachtungsstation an¬ gelegt hatte . Am 28 . Februar fuhr der Dampfer „ Komet" von Friedrich - Wilhelmshasen ab , um die Expedition nach ihrem Arbeitsgebiet am Augustasluß zu bringen , die außer den ge¬ nannten Herren aus dem Polizermeister Tafel , dem Heilgehilfen Siemens , 40 Polizeisoldaten und zirka 70 Trägern bestand. An Bord des „ Komet" befanden sich außerdem noch der Gou¬ verneur Herr Dr . Hahl, sowie die Botaniker Dr . Bücher aus Kamerun , und Dr . Gehrmann aus Rabaul , die vorher per Postdampfer nach Friedrich - Wilhelmshasen gekommen waren , um sich die Pflanzungen der Nen- Guinea - Kompagnie anzu¬ sehen . Zunächst suchte die Expedition an Bord des Dampfers " „ Komet den Platz für das Hauptlaper aus . Ursprünglich be¬ stand die Absicht , es zirka 170 Seemeilen landeinwärts von der Mündung am untern Fluhlaus zu errichten, schließlich entschied man sich für einen Platz 240 Seemeilen oberhalb der Mündung hinter dem Dorfe Malu , das auch schon bei der Expedition von 1886 eine Rolle gespielt hat , im Hunsteingebirge, wo das Haupt¬ lager aufgeschlagen wurde . Am 11 . März 1912 traf „ Komet" vom Augustasluß kommend wieder in Friedrich - Wilhelmshasen ein und fuhr am folgenden Tage mit dem Herrn Gouverneur und den beiden Botanikern an Bord via Stephansort nach Ra¬ baul zurück . Die Reisezeit von Friedrich - Wilhelmshasen nach dem Hauptlager nimmt 10 — 11 Tage in Anspruch, was für die Versorgung der Expedition ins Gewicht fällt . Am 21 . Februar 1912 kam der Expeditionsdampser „ Kolo¬ " nialgesellschaft nach 15 tägiger Reise von Hongkong in Friedrich - Wilhelmshasen an ; am Tage des Postschlusses — am 17 . März — lag er noch in diesem Hasen, um den seit zehn Tagen überfälligen Postdampser „ Koblenz " aus Hongkong ab¬ zuwarten , der die große Pinasse für die Expedition überbringen sollte . Der Expedrtionsdampfer „ Kolonialgesellschaft" hat sich auf der Ueberfahrt , namentlich was Schiffsrumps und Maschine anlangt , gut bewährt . Der Führer des Schiffes ist Kapitän Hollack des Norddeutschen Lloyd. Nach Nachrichten des Nord¬ deutschen Lloyd hatte „ Koblenz " Maschinenschaden erlitten , der seine Abfahrt von Hongkong verzögerte. Das Schiff war jedoch am 1 . April in Sydney , in Neuguinea also etwa am 20 . März . Die „ Kolonialgesellschaft" dürfte daher zusammen mit der Pinasse längst bei der Expedition eingetrosfen sein . Srforfcbung

Der witfenfcbaftliche J^ adblaee Emin pafdbas . Vor etwa zwei Jahren erfuhr Geheimrat Stuhlmann in Hamburg , daß die Tagebücher Emin Paschas käuflich zu er¬ werben seien . Diese Tagebücher hatten eine eigenartige Ge¬ schichte hinter sich . Nachdem im Oktober 1892 Emin Pascha ermordet worden war , wurden seine Aufzeichnungen soweit , er sie bei sich gehabt hatte , von den Belgiern gerettet und kamen ebenso wie sein übriger Nachlaß in den Besitz seiner in Berlin wohnenden Tochter. Zunächst wurden sie an einen den Herrn in Berlin verkauft, der augenscheinlich wohlhaben¬ ursprünglich die Absicht gehabt hatte , sie einem Museum schenken, später aber wohl diesen Plan ausgab , da er nach zu Amerika auswan derte. So hörte man lange nichts von den Büchern. Man wußte nicht , wo sie waren , ob sie überhaupt existierten , bis die oben angegebene Nachricht eintraf . noch Schon damals ff Anmerkung : In der Gegend von Finschhafen .

292

Deutsche

Aolonialzeiruug

meinte Geheimrat Stuhlwann , daß es wohl wünschenswert wäre , wenn die Bücher vom Hamourgifchen Kolonialinstitut

erworben und veröffentlicht werden könnren. Da

sie sich

aber

in Amerika befanden , so war dieser Gedanke nicht ausführbar . Ganz zufällig hörte nun Stuhlmann vor etwa vier Wochen , daß die Bücher in Berlin wären , und zwar in den Händen des Vetters von Emin Pascha , des Herrn Georg Schweitzer . ' Dieser hatte den Auftrag , sie zu verkaufen , und nunmehr nahm Stuhl¬ mann den allen Gedanken wieder aus . Sein Plan fand in den

maßgebenden Kreisen das denkbar größte Entgegenkommen, und nachdem die Tagebücher in Berlin eingehend geprüft , ihre Echt¬ heit und ihr wissenschaftlicher Wert sestgestelll worden waren , wurde die notwendige Summe vom Hamburgischen Staat in überraschend kurzer Zeit bewilligt und der Ankauf vollzogen. Der

wissenschaftliche Nachlaß Emin Paschas besteht aus Dazu kommen noch lose Blätter , die welche Routenausnahmen enthalten , die Emin Pascha im Urwald Kongo ausgenommen hat , nachdem er sich von Stuhl¬ mann getrennt hatte , sodann aus einigen augenscheinlich aus einem Heft herausgerissenen Seiten anthropologische Messungen . Von den sechzehn Büchern hat genau die Hälfte den Charak¬ ter von Tagebüchern . Die übrigen sind überwiegend zoologi¬ schen Inhalts , eins enthält meteorologische Aufzeichnungen und ein kleines Notizbuch verschiedene Bemerkungen , zum Teil auch Auszüge aus Büchern und Zeitschriften , die Emin Pascha ge¬ lesen hat . Wir wollen zunächst den hauptsächlichen Inhalt sechzehn festen Tagebüchern .

der Tagebücher kennen lernen .

In den acht Büchern werden mit größerer oder geringerer Ausführlichkeit in Tagebuchform die Erlebnisse und Beobachtun¬ gen von 1874 bis zum Tode Emin Paschas am 23. Oktober 1892 behandelt . Der Inhalt ist ein sehr vielseitiger . Teils sind es persönliche Erlebnisse und Stimmungsbilder , teils schildert er seine Tätigkeit als Arzt und als Beamter , teils sind es ethno¬ graphische und zoologische Notizen , auch nehmen Landschafts schilderungen einen breiten Raum ein . Dazwischen sind mete¬ orologische Bemerkungen eingefügt, Routenaufnahmen einge¬ flochten , Bergpeilungen und Entfernungsschätzungen eingestreut. Nicht selten hat Emin Pascha stündlich das Barometer abge¬ lesen , so daß man über den täglichen Barometergang einer

ganzen Anzahl von Tagen

aufgeklärt wird .

Temperatur¬

ablesungen sind stets gleichzeitig erfolgt . Am ausführlichsten sind diejenigen Zeiten behandelt , in denen er auf Reisen war , kürzer und zum Teil sehr lückenhaft dagegen die Zeiten , wo er an einem Ort längere Zeit stationiert war . Auch sind die ver¬ schiedenen Perioden seiner Reisen ungleichartig behandelt . So wichtig für die Historiker die Zeit des Mahdiausstandes auch sein mag , der Geograph und Naturfreund findet gerade in jener Zeit verhältnismäßig wenig interessanten Stoff . Was nun die Tagebücher Emin Paschas so ungemein wert¬ voll macht , ist der Umstand , daß er mcht nur ein Mann von hoher , einflußreicher Stellung war , der zum großen Teil den Mittelpunkt des öffentlichen und politischen Lebens seiner Provinz bildete , sondern daß er auch in wissenschaftlicher Hinsicht über erstaunliche Kenntnisse verfügte , die emem aus Schritt und Tritt entgegentreten . Sein Hauptgebiet ist wohl me Zoologie , daneben aber auch ganz wesentlich Völkerkunde und Geographie . Seine Landschastsschilderungen geben ein klares und verständ¬ liches Bild des Gesehenen . Ungewöhnlich ist auch seine Allge¬ meinbildung , die sich namentlich in seinen sprachlichen Kennt¬ nissen äußert . Deutsch, Französisch , Englisch , Italienisch und Arabisch beherrschte er augenscheinlich in gleicher Weise . Sind auch seine Tagebücher durchweg in deutscher Sprache geschrie¬ ben , so hat er im brieflichen Verkehr mit Engländern , Ita¬ lienern und Franzosen sowie mit den Behörden des Landes , in dessen Diensten er stand , doch oft genug Gelegenheit gehabt , die fremden Sprachen zu gebrauchen. Zu alledem kommt daß , er ein sehr fleißiger und gewissenhafter Beobachter war , der mit der größten Sorgfalt das Gesehene niederschrieb und obendrein durch sein Phänomenales Gedächtnis unterstützt wurde . Alle diese Momente , verbunden mit dem Umstand , daß er von 1875 bis 1889 nahezu ununterbrochen in seiner Provinz verweilte , machen seine Auszeichnunßen so ungemein wertvoll , weil sie hin¬ sichtlich ihrer Genauigkeit unbedingtes Vertrauen verdienen . Lernen wir nunmehr den Hauptinhalt der Tagebücher kurz kennen. Der 1 . Band beginnt mit Oktober 1874 und bringt zunächst ein bis zum Schluß von 1874 durchgesührtes meteoro¬ logisches Journal . Dann klafft eine weite Lücke, denn das eigentliche Tagebuch beginnt mit dem 28 . Oktober 1875, wo er , in Korosko am Nil angekommen, die Reise nach Chartum an tritt . Nachdem er dort am 5 . Dezember eingetrossen , reist er am 7 . April 1876 ab und fehlt bis zu dieser Zeit jede Nachricht. Nunmehr aber setzen die regelmäßigen , täglichen Notizen ein.

«

Nr . 18

Wir verfolgen seine Reise nilaufwärts nach Lado wo er als , Arzt längere Zeit stationiert ist , und dann erfolgt die ungemein interessante Reise nach Uganda , wo er mit dem König Mtesa wochenlang näher verkehrte und in ihm einen wesentlich anderen Mann kennen lernte , als er nach den begeisterten Schilderungen Stanleys hätte erwarten sollen . Am 10 . August 1876 findet sich unter anderem folgende Notiz : „ Ich glaube tzern , daß im Vergleich zu den Vonatatoro , Bonatosi , Uhehe und dergleichen Stämmen das Volk von Uganda einen günstigen Eindruck und seine Kultur einen guten Effekt macht ; nach reiflicher Er¬ wägung aber gestehe ich , daß mir Leute wre Schech Loro von Gondokoro lieber sind , als dieser in seinen Worten und Taten kindischwankelmütige Sultan mit seinen vielen Gewehren und fünf Kanonen . Hier ist nur eins möglich : Okkupierung , und zwar möglichst bald . "

Uebrigens hat gerade über die Ugandareise Georg Schweitzer in seinem Buche über das Leben Emin Paschas einige Stellen aus Emin Paschas Tagebuch wörtlich zitiert . Der 2 . Band beginnt mit dem 25 . August 1876. Nach dem Verlassen . Ugandas kehrt er nach Lado zurück und ist namentlich sein Zutreffen mrt Gordon Pascha im Herbst inter¬ essant sowie im November seine erste Reise Albert - Nyansa . Den ersten Tag auf diesem See beschreibt er zum in folgender Weise : 1876. Montag . . 8 Uhr 50 Minuten nachmittags dampft der „ 2 . Oktober " „ Nyansa , eine Schaluppe im Schepptau , ab und erreicht , an mehreren großen Schilfinseln vorübergehend , eine feectttifje Ausweitung des Flusses ,

um nach einer Stunde und neun Minuten dre eigentliche Einmündung zu erreichen . Eine Menge gras - und schilfbewachsener Lagunen , Untiefen und Jnselchen machen die Fahrt einigermaßen langsam ; sobald wir ein¬ mal degagiert sind , geht es fröhlich durch die vom Ostwmde zu Wellen aufgeworfenen , brausenden Fluten . Wir halten uns nicht zu weit vom flachen , kahlen Ostufer , das beinahe gar nicht über das Seeniveau sich erhebt , während das Westufer durch die hohen Koroli -Berge gesperrt ist, die um 10 Uhr 40 Minuten vormittags im Bebel Lonri emen Sporn in den See senden und nach SSW sich zurücklehnen . Von hier beginnt auch der See wirklich große Dimensionen anzunehmen : eine unübersehbare , nach Süden gehende Wassermenge ; die Berge wolkenbedeckt! Sandstellen lassen das Ostuser gelbgefleckt erscheinen ; zwischen Bäumen und Strauch¬ werk verstecken sich einzelne Häuser . Baumstämme , ihrer Krone be¬ raubt , ragen hie und da aus dem Wasser , die geringe Tiefe bezeichnend 2 bis 3 Meter ) . Um 1 Uhr nachmittags haben wir auf einer Lagune ( einen Hanz vereinzelten Baum Passiert und bald ändert sich die Aussicht . Vor einer Ziemlich hohen Bergkette dehnt sich ein größtenteils unbe¬ wohntes Vorland aus , vor dem wiederum eine Menge Schilsinseln liegen ( 2 Uhr 28 Minuten nachmittags ) . Um 3 Uhr 47 Minuten nachmittags wird an einer sandigen Stelle nicht weit von einem Baumboskett gehalten und unsere Zelte ausgeschisst . Kaum sind die nötigsten Vorbereitungen getroffen , so prasselt auch schon der Regen in Strömen nieder , von krachendem Donner und blendenden Blitzen begleitet D ^ u das Brausen und die Brandung des vom ungestümen Ostwrnd gepeitschten Wassers — ein wirklich interessanter Moment ! Bald hat jedoch das Gewitter aus¬ getobt ; mit weißen Wolken besät spannt sich der blaue Himmel über den grünen See , und ein Gang am Ufer zeigt uns gelben Sand , auf dem Massen rosa , weißer und rotbrauner Achatina und einige Unio und eine mir unbekannte Art herumliegen . Stehendes Wasser schützt unser Lager von der Landseite — wir sind mit nur 15 Soldaten im feindlichen Lande ! Das Brausen der Wellen singt uns in den Schlaf . "

Am Ende des Jahres 1876 macht er einen raschen Ausflug nach Chartum , wo er am 24 . November eintraf , am 1 1 . No¬

vember

aber bereits wieder ausbrach. Daß Emin Pascha auch

imstande ist, durch kleine skizzenhafte Stimmungsbilder erhei¬ ternd zu wirken , mag folgende Notiz aus seinem Tagebuch zeigen :

„ 28 . Dezember 76 . Donnerstag . Wir sind die ganze Nackt hindurch esahren und bewundere wirklich unseren Re ! s ( Piloten) Joris , alten Berberiner , der die ganze Nacht hindurch von seinem Platz auf dem rechten Radkasten nicht weicht und früh nach höchstens zwei¬ stündigem Schlaf schon wieder seinen Posten einnimmt . Es ist übrigens ein Original , dieser Jdris : ein firmer Branntweintrinker , ärgert er sich häufig mit . seinem äußerst strengen Sohne Ahmed , der Steuermann an Bord ist , unb wirft ihm oann ohne weiteres ein Inaal Abiik ! ( Verflucht sei dein Vater !) an den Kops , was natürlich die anderen zum Lachen bringt . Heute nacht haben die Mäuse des Schrffsschreibers Schlüssel fort¬ geschleppt und Ahmed Esfendi eine Büchse mit Haschisch- Halva aus geleert . Wie so eine behaschischte Maus sich wohl fühlen mag ! "

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einen

Unter den Auszeichnungen des Jahres 1877 sei hier ein starkes Erdbeben erwähnt , das am 4 . April mit rollender Be¬ wegung und lautem Geräusch eintrat . Von besonderer Wichtig¬ keit ist aber die Reise nach Unhoro und die Zusammenkunft mit Cabrega , dem Häuptling jenes Landes . Sie wird ganz beson¬ ders ausführlich behandelt , und enthalten die Aufzeichnungen jener Zeit sehr viel über jenes interessante Land . Im Dezember geht er zum zweitenmal nach Uganoa zum Häuptling Mtesa . Auf Emin Paschas Gesinnungsweise mag folgende kleine Schil¬ derung einen Lichtstrahl werfen : „ Im Schnellschritt ging es so vorwärts durch ein reich mit Bäumen bestandenes Parkland , dessen hohe Wellung viele Schlamm - und Wasser¬ pfützen barg . Dann endlich dem ansteigenden Lande gemäß erweiterte sich der nun über trockenen roten Boden führende Pfad zu einer ange¬ nehmen breiten Straße Zwischen Bäumen , und weite Kulturen begannen

1912

Deutsche Aolonialzeiturrg

Zu Zeigen. Je mehr wir vorwärts gingen, um so schöner und wohl¬ gemuter wurde das Land : Felder mit üppigen CajatenpslanZen , schön grüner Tabak , die kriechenden Zweige der Arachis iiypogaea , alle durch sauber gehaltene Wege voneinander getrennt, als Hintergrund Wälder von Bananen, zwischen deren Stämmen nicht ein Unkraut gelitten wird , viele hübsch gehaltene Häuser , deren Bewohner, Frauen , Männer und Kinder, am Wege ausgestellt sind , um den Weißen vorüberziehen zu sehen ; alle grüßen freundlich und sehen zufrieden und glücklich aus ; sehr viele " find w Weiße Baumwollenstosse gekleidet — das Herz geht einem !

.

293

von der Küste nördlich Swakopmund bis in die Gegend östlich Omaruru und vom Swakop im Süden bis zum Brandberg im Norden reicht, finden sich zahllose Pegmatit - und Quarzgänge , die meist in Gang¬ zügen sich an dem Kontakt zwischen alten kristallinen Schiefern und Granit entlangziehen. Das Zinnerz kommt vor als Kristalle und Körner von Zinnstein ( Kassiterit) , die in der Gangmasse eingesprengt sind . Der Gehalt der Gänge ist sehr wechselnd , hängt aber nicht wie , bisweilen gemeldet wurde , mit atmosphärischen Einflüssen und Grund¬ aus (Fortsetzung folgt .) _ wasserspiegel Zusammen . Er beträgt von einem Bruchteil eines Pro¬ zentes bis Zu 10 v. H. der Die Abbau¬ deutfdben würdigkeit ist abhängig von Schutz » der Häufigkeit, ' ' ■ Ausdehnung ; ■% . ^ ^ ^ ^ ^ ^ WMtE > 8WI^ ^ M8I >M >WUMSSM> SWUM >M8WW8 und Ergiebig¬ Im Jahre ^ IWi SU>» keit der reichen 1910 haben Stellen , die sich die deutschen Kolonien an meist in einer bestimmten mineralischen Entfernung Erzeugnissen vom Kontakt eine Ausfuhr des Granits mit im Werte von ' '■ den ';y rund 45 Mil¬ ! Schiefern i lionen Mark befinden, sowie von örtlichen gehabt , näm¬ Verhältnissen lich Diaman¬ Größe des Be¬ ten (Südwest triebes usw . Phot. Janenscy. 26,9 asrika) Tenöaguru. Abinarsch einer TräKerkarawane nrit Anochenlasten . Die reichsten Millionen Funde , die bis¬ Mark , . Kupfererze und Blei ( Südwestafrika ) 6,6 Mil¬ her gemacht worden sind , befinden sich im Tal des Eiseb lionen Mark , Gold (Deutsch - Ostafrika ) rund eine Mil¬ oder Omaruruflusses westlich Okombahe , ferner nördlich Okom lion Mark, Glimmer (Ostafrika ) 321000 Mark , Salz ( Ostafrika) bahe , sowie am Südost - und Südwestfluh des Erongoge10 000 Mark , Phosphate (Deutsch- Neuguinea ) 9,5 Millionen Sie sind fast sämtlich in die Hände größerer . birges Mark, Verschiedenes ( sonstige Erden und Steine und englischer Erze aus Gesellschaften übergegangen. Praktisches Verständnis , schnelles Er¬ Deutsch - Südwest , Halbedelsteine aus Deutsch -Ostafrika ; Mine¬ kennen von Chancen und Möglichkeiten , energisches Zugreifen und ralien und fossile Rohstoffe aus Kamerun ) 85 000 Mark . flüssigere Geldverhältnisse infolge von Kleinaktien sind Eigenschaften Zehn Jahre zuvor gab es einen deutsch - kolonialen Export weder in und Umstände, welche dem englischen Unternehmer eine große Ueber Kupfer, noch in Gold , noch in Diamanten oder Phosphat ; einzig legenheit über seinen deutschen Konkurrenten auf dem Gebiete des bei Südwestasrika wäre kolonialen Bergbaues ge¬ 1900 eine Guanoaussuhr ben . iw Werte von 600 000 Nach dem heutigen Stand 05 Mark zu verzeichnen. der Untersuchungen kann » :* Die Entwicklung ist also M » p man die Aussichten des ns .« MH auch hier im letzten Jahr¬ ü Zinnerzbergbaues in Süd¬ zehnt eine außerordentliche westafrika als günstig be¬ gewesen . Und doch stehen zeichnen , und bei der gro¬ wir . erst , in den Anfängen, ßen Ausdehnung des Zinn¬ wie einem Bericht zu ent¬ v gebietes ist noch viel Raum nehmen ist , den kürzlich zur Betätigung für andere einer unserer ersten Fach¬ übrig . männer , Dipl . -Jng . I . Günstig lautet Kuntz ' Kuntz aus Steglitz vor Urteil über die Kirondader technischen Kommission mine, die im Durchschnitt des kolonialwirtschaftlichen der Jahre 1910 und 1911 Komitees erstattet ' hat . ■X « V. auf die Tonne 46 Gramm Kuntz erscheint dazu beson - ■ vW ** t Gold erzeugt hat gegen ders berufen, weil er nicht 88,5 Gramm im Jahre nur aus jahrelanger Tä¬ ' 1909 . In der Nähe der tigkeit Südafrika kennt , son¬ : dern auch unsere beiden Militärstation Jkoma sind neue Goldvorkommengefun¬ ^ >V ■ großen Schutzgebiete , da¬ >< / • ; , den worden, die zu Hoff¬ von aus drei in den letzten nungen auf Abbauwürdig¬ Jahren unternommenen keit berechtigen und von umfangreichen Expeditionen der Deutsch - Südwest. Zentralafrikanischen In Südwestafrika hat an einer 2/50 m langen Dinssaurier - Rippe . Phot . Janensch . Bergwerksgesellschaft ge¬ Präparationsarbeit genwärtig beschürft werden . nach seinem Bericht die Die ihr nachstehende Seen¬ bergmännische Erforschung des Landes in den letzten wird Jah von der Weiterführung der Zentralbahn besondere gesellschaft ren gute Fortschritte gemacht . Die wiederholten Vorteile Funde haben da haben, sie nahe bei deren Saline Gottorp vorbeigeführt eine rege Schürftätigkeit hervorgerusen . Entdeckt wurden einige werden soll . kleine Kupferlagerstätten in den Otavibergen , große Eisenlieber die beiden großen Phosphatunternehmen in der erzlager im Kakaoland Südsee . . ^ ^ und ^ Goldquarzgänge . ^. , Beryllfunde bei Rössing ist außer den oben mitgeteilten Betriebszahlen nichts und Zinnerze in der Gegend des Besonderes zu und Erongebirges südlich bemerken . des Brandberges . Kuntz hegt noch immer die Hoffnung, daß die Kuntz warnt vor einer Aufbauschung der Meldung über märlagerstätten der Diamanten aufgesunden werden . Er ist der Pri An¬ Funde . So kann man häufig von der Auffindung von 50- bisgemachte sicht , daß die Produktion der Tsumebgrube in ähnlicher Menge und Güte wie bisher für einige weitere zentigen Kupfererzlagern lesen , und wenn man der Sache 60pro Jahre gesichert erscheint . auf den Grund geht, findet man , daß es sich um eine Analyse einiger Stückchen Besonderes Interesse haben die in den letzten Jahren Kupfererz handelt , die ein Proseptor oder Farmer in einem Zinnerzfunde in Südwestafrika ■ erregt . In einem Gebietgemachten , welches Quarzgang aufgesunden und an ein Laboratorium geschickt hat . Hat

294

Deutsche Äolonialzeitung

schon ein einzelne Analyse- von einer Erzlagerstätte keinen Wert , so ist sie erst recht unbrauchbar , wenn dabei die Angabe über Mächtigkeit oder Weite der Lagerstätte fehlt, auf die sich die Wertangabe bezieht. Vor einigen Tagen konnte man in einer Berliner Zeitung lesen , daß 70 bis Mprozentige Zinnerzlager ( !) in Südwestafrika aufgesunden worden sein sollten. Der Fachmann, welcher weiß, daß das reichste Zinnerz höchstens 78 v . H . Zinn enthält , und außerdem nur in ver¬

einzelten Körnern und Kristallen in Pegmatit - und Quarzgängen auf tritt , erkennt sofort die starke Uebertreibung , nicht aber der Laie. Auch in anderer Weise werden oft Nachrichten über kolonialen Bergbau übertrieben . So wurden aus dem kleinen leichten 5 - StemPel - Pochwerk für die Kassamagrube in Ostasrika in der Zeitung 5 Pochwerke mit Stampfern und Laubgewerken. Ein Teil des Publikums mag dadurch getäuscht werden, und es ist dies häufig ein Grund , warum sich vorsichtige deutsche Kapitalisten ablehnend kolonialen Unter¬ nehmungen gegenüber verhalten , was in den Kolonien sehr bedauert wird . Es wäre deshalb zu wünschen , daß sich die bedeutenderen Zeitungen größere Zurückhaltung auferlegten bei Wiedergabe und Ver¬ breitung solcher sensationellen Nachrichten . Das Komitee hatte , wie man sich erinnern wird , vor zwei Jahren begonnen, Schürfer anzuregen und zu unterstützen. Das hat für Süd westasrika zweifellos außerordentliche Erfolge gezeitigt, denn die Schürftätigkeit in diesem Schutzgebiet ist nach wie vor sehr lebendig. Es wäre sehr erwünscht, wenn auch die Prospektoren sich nach Deutsch Ostasrika, sowie nach den beiden westafrikanischen Schutzgebieten Togo und Kamerun wenden möchten . Zur Erleichterung erstattet das kolonialwirtschaftliche Komitee bis auf weiteres gut empfohlenen Prospektoren, die sich über die erforderliche Erfahrung auszuweisen vermögen und hinsichtlich ihrer persönlichen Verhältnisse den in dem Schutzgebiet bestehenden Landungsvorschristen genügen, die Kosten der Seereise zweiter Klasse nach einem Hafen von Deutsch - Ost - oder Westafrika. Nähere Auskunft erteilt die Technische Kommission des rolonialwirtschaftlichen Komitees, Berlin , Unter den Linden 43 .

Pie Huegrabungeti von Cenctagun? In Deutfcb- Oftafrifta . (Hierzu

'

zwei, Abbildungen

auf Seite 293 .)

Etwa um dieselbe Zeit , zu der aus Südwestafrika die Kunde von der Entdeckung der Diamanten kam , mußte auch die deutsche Kolonie auf der Ostfeite des schwarzen Kontinents ein seltsames Geheimnis preisgeben. Da waren es freilich Funde von -ganz anderer Natur , die die Aufmerksamkeit als -halb auf sich lenkten . Ihr Wert war ein rein wissenschaftlicher , nicht praktischer . Einen Schatz galt es auch hier zu heben von schwer ermeßlichem Werte , , aber er lieh sich nicht in Gold und Silber umsetzen , vielmehr hieß es eine erhebliche Summe daran wagen , um die Fundstelle auszubeuten , die Ausbeute

heimzubringen und wissenschaftlich nutzbar zu machen. Nicht winzig kleine Sternchen waren das Ziel des Suchens , son¬ dern versteinerte Knochen von Dimensionen, denen die heutige ' Tierwelt der Erde nichts Gleiches oder auch nur Aehnliches an die Seite zu stellen hat . Im Lindihinterlande , wenige Tagemärsche von der Küste entfernt , am Tendaguruhügel , hatte ein deutscher Ingenieur , Herr B . Sattler , Knochenreste vorzeitlicher Riesenreptilien entdeckt. Der Direktor der Lindischürsgesellschast , in deren Aufträge er beim Granatenabbau in Namwiranye tätig war ,

Herr Landtagsabgeordneter Dr / Arning , fand anfangs nur ein geringes Echo mit der Mitteilung davon , ließ sich aber nicht die Gelegenheit entgehen, Herrn Professor Fraas , den

bekannten Stuttgarter Geologen aus die gemeldete Be¬ obachtung aufmerksam zu machen , als dieser zu wissenschaft¬ lichen Zwecken in der Kolonie weilte. Ja , er stellte ihm so¬

gar im Interesse der , Sache Herrn Sattlers hervorragende Erfahrung und Landeskenntnis bereitwilligst zur Verfügung . Herr Fraas seinerseits scheute sich nicht , trotz schwer ange¬ griffener Gesundheit, der Sache durch eine kleine Expedition zum Tendaguru auf den Grund zu gehen . Was er fand , war überraschend genug ! Soeben hatte Carnegie , der amerikanische Milliardär , verschiedenen Haupt¬ städten Europas , so auch Berlin (in Gestalt eines Geschenks

an unseren Kaiser) den Gipsabdruck einer jener nordameri¬

kanischen Riesensaurierformen überwiesen, deren reiche Funde seit längerer Zeit Stolz und Zierde der nordamerrkanischen

Museen

bildeten.

Diplodoeus

Das

ungeheure

Skelett

des

Tieres ,

genannt , hatte Aufstellung im Berliner Museum für Naturkunde gefunden und die Bewunderung des Laien¬

Nr. 18

»

nennt . Da galt kein Besinnen . Was den Amerikanern mit den reichen Mitteln ihrer Mäzene im eigenen Lande möglich ße wesen , das mußte auch in neudeutscher Erde erreichbar semr die Erforschung und Ausbeutung der Knochenlager. Freilich, auch darüber war kein Zweifel : ein Unternehmen , das schon im Kulturbereiche der Heimat große Vorkehrungen , Mittel und

Anstrengungen erfordert hätte , bedeutete im wenig erforschten und gänzlich dem Verkehr entrückten Tropenlande beinahe ein Wagnis . Nur eine Expedition in großem Stile konnte solcher Ausgabe gewachsen sein . , Das Berliner geologisch - paläontologische Universitäts¬ institut und Museum unter der Direktion des Herrn Geheimen

Bergrats Professor Dr . Branea machte sich ans Werk . Er¬ staunlich und erfreulich war es , wie schnell sich begeisterte An¬ hänger der Sache fanden , die mit Rat und Tat , vor allem aber mit finanzieller Unterstützung den Plan zur . Ausführung bringen halfen . Das zu dem Zwecke zusammengetretene Komitee erfreute sich des Protektorates Seiner Hoheit des Herzogs Johann Albrecht von Mecklenburg, Regenten von

Braunschweig . In verhältnismäßig kurzer Zeit waren durch Stiftungen privater und korporativer Gönner die erforder¬ lichen Mittel beisammen , um eine Expedition zu entsenden und zunächst zwei Jahre lang Ausgrabungen veranstalten zu können , wenn sich der erste Eindruck größerer Reichhaltigkeit bestätigen sollte . Als ausführende Kräfte bei solchen Arbeiten konnten natürlich nur Schwarze in Frage kommen . Zur Lei¬ tung eines derartigen Unternehmens aber sind unter so fremd¬ artigen und schwierigen Verhältnissen zwei Europäer das

Mindestmaß des Erforderlichen. Die Expedition wußte schon dann als lohnend erscheinen , wenn es nur gelang , ein annähernd oder ganz vollständiges

Skelett der beiden Formen aufzusinden , deren Reste Professor Fraas geborgen und unter dem wissenschaftlichen Namen Gigantosaurus beschrieben hatte . Das wahre Ergebnis der Forschungen und Ausgrabungen hat aber die kühnsten Hoff¬ nungen weitaus übertroffen . Nicht eine Fundstelle am Tenda¬ guru , sondern ein wahrer Saurierfriedhof von etwa 30 Qua¬ dratkilometer Ausdehnung fand sich vor ; die knochenführende Saurierschicht erstreckt sich indes darüber hinaus allseitig in einer Weise , daß an endgültige Erschöpfung der vorhandenen Lager gar nicht zu denken ist , schon deshalb , weil sie sich unter 300 Meter hohen Plateaus hinziehen , nicht also größtenteils und nicht erschlossen Zugänglich find . Immerhin haben sich all¬ mählich dem Arbeitsfelde am Tendaguru andere nicht minder gewaltige angeschlossen , so daß die bisherigen Ausgrabungen sich aus einen Streifen von mehr als einem Breitengrade ver¬ teilen , und Zwar auf das Küstenhinterland der beiden Häsen Kilwa und Lindi . Nicht ein oder wenige Skelette konnten er¬ beutet werden , sondern eine Fauna der Kreidezeit ist hier in Ueberresten erhalten von einer Mannigfaltigkeit und einem Jndividuenreichtum , die sich getrost neben die herrliche afri¬ kanische Antilopenwelt stellen dürfen . Nicht ein Knochenhori zont , sondern eine 160 Meter mächtige Schichtenfolge mit drei übereinander gelegenen und somit im Alter verschiedenen waren am Tendaguru Saurierschichten zu durchforschen. Damit erwuchsen zugleich ganz neue Ausblicke und Probleme - das Alter betreffend die , geologische verwandtschaftlichen Be¬ ziehungen d der ostafrikanischen Dinosaurier zu denen von Nordamerika und Europa , ihre Lebensweise und die geo¬ graphischen Verhältnisse der Vorzeit , welche die Ausbreitung

jener Riesenfauna über haben müssen .

so

weit getrennte Erdteile ermöglicht

'

Einer derart gesteigerten Aufgabe gegenüber erwies es nicht nur als nötig, die ( schwarzen) Arbeitskräfte in äse zu vermehren , wie es im Dienste der jungen paläontolo gischen Wissenschaft nirgends zuvor der Fall gewesen ist , son¬ dern auch die wissenschaftliche und organisatorische Leitung des Unternehmens verlangte gebieterisch weitere europäische Hilfskräfte. Lagen doch die drei Hauptquartiere des dritten Jahres mehrere Tagemärsche voneinander entfernt . Expe¬ ditionsleiter war Herr Professor Dr . Janensch Kustos am Berliner geologisch - paläontologischen Universitäts, - Institut und - Museum . Neben ihm war ich selbst während der ganzen Dauer der Expedition beteiligt. Im dritten Jahre endlich kam

einer

S

Herr Privatdozent Dr .

v.

Staff hinzu .

Zur Einführung in

die Sprache und ungewohnten Lebensbedingungen war natür¬ lich anfangs für wenige Wochen die Unterstützung landes¬ publikums wie der Fachwelt hervorgerusen . Und nun plötz¬ kundiger Heren bis zum Fund , die Ausreise lich die Möglichkeit , in Deutsch - Ostafrika Aehnliches zu finden ! . orte selbst hatte unentbehrlich der Entdecker der Knochen, Herr Sattler , Denn um nichts anderes handelte es sich, wie Herr Professor freunolichst begleitet . Das hohe Vertrauen , das er bei den Fraas alsbald erkannte , am Tendaguru , als um jene gleiche, Eingeborenen der Gegend genoß, übertrug sich dadurch zum ausgestorbene Gruppe riesiger Reptilien, die man Dinosaurier Teil auch auf uns und kam der Sache rasch zustatten .

1912

Deutschs Rsl -snialzelLung .

Der Tendaguru ist ein nur etwa 30 Meter über einer . um¬ gebenden Plateaufläche sich erhebender Hügel; auf ihn wurde unser persönliches Lager aufgeschlagen, sobald die Erfahrung erkennen ließ, daß bei der Reichhaltigkeit der Funde ein Stand¬ quartier das Gegebene war . Die Sockelfläche ihrerseits wird auf drei Seiten von höheren überragt , fällt aber nach Westen hin steil undPlateaureststücken tief zu einer Niederung ab , in der der Mbenkuru als Beherrscher des Stromgebietes die Ent¬ wässerungsadern zur Regenzeit sammelt . Erst die abtragende Tätigkeit der Gewässer hat die einst zusammenhängende Decke der höheren Plateaus im Lause langer Zeiten in Teilstücke zerlegt und die Tendagurusockelslächegeschaffen . Sie liegt nun gerade im Bereiche der obersten der drei Saurierschichten während die beiden tieferen nur am westlichen Steilabfall er¬ schlossen und den Ausgrabungen Zugänglich sind. An zahl¬ losen Stellen wittern jetzt die einst am Boden eines flachen Meeresgewässers eingebetteten Skelette der Riesensaurier wieder heraus und beraten so von selbst die Stellen wo weitere Reste in der Tiefe erwartet werden können. Da , wurde dann die Arbeiterschar mit Schaufel und Haue angesetzt . ■ Je weniger oberflächlich herausgewittert ist , desto mehr von einem Indi¬ viduum kann im anstehenden Gestein , einem meist weichen Mergel, noch vermutet werden . Indessen , es handelt sich nur höchst selten um wirklich noch im vollen Zusammenhang be¬ findliche Skelette. Vielmehr sind in der Mehrzahl der Fälle die Gebeine eines Tieres wirr durcheinander gewürfelt , oder es liegen gar nur vereinzelte Knochen , meist von ' den Extremi¬ täten vor ) so daß die Zusammensetzung erst daheim erfolgen muß . . Mehrfach haben sich aber auch ganze Knochenlager ge¬ funden , an denen eine größere Anzahl . oder gar vollständige Herden jener Urweltbewohner beteiligt sind . Die Erhaltung der Formen ist im allgemeinen vortrefflich , doch ist die Sub¬ stanz naturgemäß verändert , die Knochen sind versteinert und haben dadurch sehr ansehnliches Gewicht aber auch meist in ein ganzes Mosaik' von. Zugleich , sind sie Teilstücken zerlegt, deren künstliche Härtung und Zusammensetzung eine ge¬ waltige Arbeitsleistung - bedeuten. Häufiges Tränken mit dünner Leimlösung und Sichern durch Verbände aus miertem Tuch , Rotlehm , Drahtgaze und Gips waren angum¬ Ort und Stelle sofort auszusühren , um die Funde bewegen, ver¬ packen und transportieren zu können. Behälter aus Bambus und andere den ■natürlichen Landesprodukten entnommene Hilfsmittel mußten an Stelle von Holzkisten treten . Der Transport kann lediglich aus Kopf und Schulter der schwarzen Trägerkarawanen vor sich gehen . Denn die allenthalben stark verbreitete lästige Tsetsefliege läßt tot ganzen Südosten der Kolonie weder Vieh noch Last - und Reittier aufkommen. Für Wagen pflegen überdies afrikanische Verkehrswege selten ge¬ eignet zu sein , wenngleich der vorbildlich verwaltete Lindibezirk gerade auch in dieser Beziehung durch ein hervorragen¬ des Straßennetz sich auszeichnet. Im Lause der drei Jahre 1909 bis 1911 sind an 4500 Trägerlasten mrt Saurierknochen¬ resten vom Tendaguru zur Küste , und von Lindi über Dares¬ salam und Hamburg nach Berlin befördert worden ein wahrhaft imposantes Material . Auspacken, Präparieren , Be¬ , arbeiten und Zusammensetzen der einzelnen Knochen wie der mehr oder weniger vollständigen Skelette im Berliner Museum fixt Naturkunde werden noch Jahre in Anspruch nehmen. Jedenfalls besteht aber neuerdings Hoffnung , daß die dafür erforderlichen Räumlichkeiten, an denen es fehlt, baldigst geschaffen werden. Die ungeheureeinstweilen Größe sener Borweltriesen und die gewaltige Ausbeute an vortrefflichen Fundobjekten konnten ja in keiner Weise vorausgesehen wer¬ den. Uebertrifft doch die größte ostasrikanische Saurierform sogar diejenigen Nordamerikas bedeutend und stellt damit das weitaus ungeheuerlichste noch Landtier der Erde dar , das überhaupt je bekannt geworden ist ! Höchst bedeutsam für die Beurteilung der EntwicklungsMöglichkeiten des südlichen Deutsch - Ostasrika muß die Er¬ fahrung erscheinen , die die Expedition an den Eingeborenen gewonnen hat . Diese Neger stellten sich zu unserer Verwunderung als so brauchbare , geschickte und im eigenen großen zuverlässige Arbeiter bei den . ihrem Vorstellungskreise doch völlig fernliegenden Ausgrabungen heraus die , daß Behaup¬ tung gerechtfertigt ist : nur das vortreffliche , habe eine Ausdehnung des Unternehmens ' Arbeitermaterial im Umfange bei Anwesenheit von größtenteils nur zweiangegebener ermöglicht! Nicht nur fanden sie sich schnell in die Europäern ungewohnte Tätigkeit mit Schaufel und Haue , sondern ein größerer von sehr anstelligen Pranpanatoanen und bemerkenswert Mab ständigen Aufsehern konnte bald herausgebildet werden selb¬ und leistete die allerbesten Dienste. Obendrein war das Zusammen¬

295

leben mit der großen Schar — hatten doch die und Kinder im Arbeiterdorfe bei sich ! — ein meisten Frauen durchaus erfreu¬ liches , und konnte sich in erster Linie aus das nahezu grenzen¬ lose Zutrauen des unter normalen Verhältnissen harmlosen immer heiteren Völkchens hum Europäer stützen . Nur in dem, seit alters her als unruhig bekannten Kilwabezirke blieben Schwierigkeiten und eine keineswegs verborgen gehaltene Ab¬ neigung gegen die Weißen nicht ganz aus . Die verschiedensten Stämme sind an der Bantubevölkerung jener Gebietsteile beteiligt . Als körperlich am leistungsfähig¬ sten zeigten sich freilich die vom Süden und Südwesten , auch aus dem Portugiesischen herangezogenen Wayao und Wangoni . Sprachlich- ethnologisches, zoologisches und botanisches Beobachtungs - und Sammlungsmaterial , das in der eine sehr freundliche Bewertung gesunden hat , dürfen Heimat als Neben¬ der produkte Tendaguruexpedirion gelten. Als für eigene Zwecke unentbehrlich und . bei fast dreijährigem Aufenthalte sich nahezu von selbst ergebend sind die Ergebnisse geologischer ' Aufnahmetätigkeit und eine die bisherigen Karten über¬ holende Vorstellung von den geographischen Verhältnissen des Landes zu nennen . Da die Ausgrabungen im laufenden Jahre mit staatlichen Mitteln von neuem ausgenommen und unter Leitung von Herrn Dr . Beck am Tendaguru weitergesührt werden können, wird sich manche wünschenswerte Er¬ gänzung noch nachholen lassen . Für das Küstenland des lichen Deutsch - Ostasrika ist daher eine verhältnismäßig süd¬ be¬ trächtliche Förderung der allgemeinen Landeskunde ermöglicht. Die Tendaguruexpedition gewinnt dadurch ein Interesse , wie ja auch der besondere Zweck' der allgemeineres wegen ihrer eigenartigen und reizvollen äußerenAusgrabungen Verhältnisse sowie wegen des abenteuerlich großartigen Objektes aus An¬ teilnahme in weiteren Kreisen rechnen darf . Den hochherzigen Spendern , welche die Ausführung des seltenen Unternehmens ermöglicht haben , ist daher wärmster Dank weit über die Reihen der wissenschaftlich interessierten Kreise hinaus gewiß! Eine eingehendere ' Schilderung vom Verlaus und den Er¬ lebnissen der Expedition erscheint in Buchform in der E . Schweizerbarthschen Verlagsbuchhandlung , Stuttgart ) . Die wissenschaftlichen Ergebnisse werden nach und nach in der " „ Zeitschrift für Biontologie veröffentlicht werden. Die hier wiedergegebenen Abbildungen sind Aufnahmen von Professor Janensch mit Apparaten , die der Expedition von der Firma Voigtländer zur Verfügung gestellt wurden . Dr. Edw . Hennig . _

Die frage der viamantensteuer .

Im Reichs - Kolonialamt ist eine Denkschrift über die Diamanten¬ steuer ausgearbeitet worden, die in der 1 . Mai - Nummer des Deutschen Kolonialblattes zur Veröffentlichung gelangt . Sie geht davon aus , daß zurzeit von den südwestasrikanischenDiamanten die folgenden Ab¬ gaben erhoben werden: Bezeichnung Abgabe Verwertungsgebühr Förderabgabe . Ausfuhrzoll . . . . .

In Hunderts ' "ln des um dieVerwertungs - l gebühr gekürzten | ungekürzten Verkaufserlöses

der

. . . .

.

. .

0 bis 10 83 1/ .

5

0 bis 9,5 31 >/e -

Summe — . 36 67 bis 46,17 Als der Ausfuhrzoll in Höhe eines Drittels des Wertes eingeführt wurde , ging man von der Annahme aus , daß diese Auflage ungefähr die Hälfte des bei der Förderung erzielten Ueberschusses darstelle daß also die Gestehungskosten einschließlich der Verwertungsgebühr , und der Förderabgabe etwa 100 — 2 . 31 % = 36 % v . H . des Verkaufs¬ erlöses ausmachten; die Gestehungskosten wurden mithin in dem Regelfälle der zehnprozentigen Förderabgabe ungefähr auf — 36 % 5 — 9,5 = 21,83 v . H . des Verkaufserlöses geschützt. Damit stimmt die Rechnung überein , die aus Seite 37 der dem Reichstage am 10. Januar 1910 — Nr . 181 — vorgelegten amtlichen Diamanten¬ denkschrift aufgemacht ist. Dort sind die Gestehungskostenmit 20 v . H. des Erlöses eingesetzt worden . Damals rechnete man , wie der Etat für das Jahr 1910 zeigt, mit einem Erlöse von 28 U also mit Ge¬ , = 5 . 60 M für das Karat . stehungskosten von Im Schlußprotokoll des sogenannten Sperrabkommens vom 28 . Januar 1909 — Anlage 5' der genannten Diamantendenkschrift — l ) Am Tendaguru. Leben und Wirken einer deutschen expedition zur Ausgrabung vorweltlicher Riesenreptilien Forschungs¬ in Deutsch Äon . Dr . Edw. Hennig . Mit 63 Abbildungen im Ostafrika Text , 8 schwarzen und 1 farbigen Tafel . Stuttgart 1912 «

296

Deutsche Aolonialzeitung

hat die Kolonialverwaltung in Aussicht gestellt , daß , falls die Ge¬ stehungskosten bei der Diamantgewinnung eine wesentliche Steigerung erfahren sollten, diesem Umstande durch eine entsprechende Gestaltung des Ausfuhrzolles Rechnung getragen werden soll . Diese wesentliche Steigerung ist in der Zwischenzeit eingetreten. Das ergibt sich aus der folgenden Zusammenstellung: Gestehungskosten im Jahre 1911 1910 | | in Mark für das Karat

Gesellschaft

1909

Koloniale Bergbaugesellschaft . Diamantenpachtgesellschast . . Deutsche Diamantengesellschaft

. . . . . ..

4 . 59 4 . 50 10. 17

. . .

4 . 68 6 .00 13 . 10

5 . 56

6 .40 noch nicht

bekannt 3 . 10 Kolmanskop Diamond Mines . ° . 4 . 52 6 . 11 Vereinigte Tiamantminen Lüderitz - besteht erst ! noch nicht bucht . . . . . . . . . . . . . . . . . seitl . 11 . 09 11 . 85 t bekannt Weiß , de Meillon & Co . 10 . 76 ° nicht bek . Eine Reihe von kleineren Betrieben hat die Förderung einstellen müssen , weil sie sich unter der Geltung der heutigen Abgaben nicht mehr lohnte. Wenn die Denkschrift reformiert werden soll , so müssen sich die Abgaben den Betriebsverhältnissen anpassen : an Stelle des Umsatzes

Nr . 18

.

mutz der Ertrag den Maßstab der Besteuerung abgeben. Die Lüderitz buchter Kammer hat in einer wertvollen Denkschrift eine 60 prozentige ' Ertragssteuer vorgeschlagen. Zwar würde sie die ärmeren Betriebe stark drücken , weshalb vorgeschlagen worden ist , Erträge von 3 N für das Karat und weniger steuerfrei zu lassen und für Erträge von weniger als 7 . 50 M auf das Karat die Steuer so zu ermäßigen , daß dem Förderer 3 M für das Karat verbleiben.

Gegen diese Reglung sind doch Bedenken geltend zu machen , weshalb schließlich die folgenden Vorschläge gemacht werden: Jede Gesellschaft hat jährlich das Gewicht und die Betriebskosten nach den Ausführungsbestimmungen des Gouverneurs festzustellen und diese Ermittlungen den vom Gouverneur bestellten und in seinem Auf¬ träge ( auf Kosten der Regie) handelnden vereidigten kaufmännischen

Sachverständigen zur Prüfung vorzulegen. Die Sachverständigen haben die Nachweisungen zu prüfen und nötigenfalls zu berichtigen. Gegen die Berichtigung ist Einspruch an eine Berufungskommission ' Zulässig . Deren Bescheid ist endgültig . Die Sachverständigen reichen die endgültig festgestellten Nachweisungen der Regie ein. Diese er¬ mittelt dann die Steuer . In den Ausführungsbestimmungen kann der Gouverneur für die Ermittlung gewisser Posten der Betriebskosten bestimmte Erfahrungs¬ sätze vorschreiben, Grenzen für die Berücksichtigung von Gehaltssätzen bestimmen usw .

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Herr Pastor Ahreudt , 1. Vorsitzender der Abt . Bützow der Deutschen Kolonialgesellschaft und des Meckl . Gauverbandes in Bützow , schreibt mir unterm 13 . April 1912: „ Die Kilimanjaro • Zigarren wurden bei den zahlreichen Festteilnehmern ( Festmahl zu Ehren Sr . Hoheit des Adolf Friedrich zu Mecklenburg ) umhergereicht und gern in Empfang genommen . Die Zigarren gefielen sehr , wurden tadellos im Brand und mildHerzogs von Geschmack befunden . Den Preis hielt man allgemein für niedrig . “ • . - - -

Kilimanjaro Kolonial - Zigarren Neue Spezialitäten aus Tabaken der

Anbei Betrag für die Kolonial - Zigarren ; die Sendung hat mich sehr befriedigt . — Die Zigarren sind schon gut gelagert , mit starkem Deckblatt und im Geschmack leicht und aromatisch . Pfarrer Z . in

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Ich erhielt Ihre Sortimentskiste Kilimanjaro Kolonial - Zigarren und kann Ihnen mitteilen , dass mir dieselben Zusagen . Der Preis kann der Güte der Zigarren nach als ein geringer bezeichnet werden . Oberst von V . in B *

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1912

Deutsche

.

AslsnialzeLLung

Die vorläufige Steuer wird von jeder einzelenen Einsendung eines Förderers genommen. Sie wird im übrigen in analoger Weise er¬ mittelt wie die endgültige Steuer . Statt der Betriebskosten und des Steingewichts des Geschäftsjahres, in das die Einsendung fällt , werden jedoch die einschlägigen Ziffern der letzten geprüft und berichtigt vor¬ liegenden Jahresnachweifung gewählt . Fehlt eine solche oder führt sie , weil der Betrieb teurer geworden ist , zu Härten , so setzt der Gou¬ verneur fest , wieviel Mark aus die Gewichtseinheit als Betriebskosten für die vorläufige Steuer angenommen werden sollen . Für die bis Zum 1 . Juli d . I . aus Swakopmund abgegangenen Sendungen gelten die bisherigen Abgaben als vorläufige Steuer . Die vorläufige Steuer wird fällig in dem Augenblick , in dem die Einsendung den letzten Hafen des Schutzgebiets verläßt . Unterschiedsbeträge Zwischen vorläufiger und endgültiger Steuer werden nicht gesondert erhoben und zurückgezahlt, sondern bei den nächsten Einsendungen verrechnet. Die Verteilung der Steuer ist Sache der Regie. Der Anteil der Deutschen Kolonialgesellschast und der Deutschen Diamantgesellschast ist der ersteren Gesellschaft zuZuleiten; die Unterteilung wird den beiden Gesellschaften überlassen. Beanstandungen der obenbezeichneten Nachweisungen der Förderer , der Festsetzungen des Gouverneurs und etwaiger von der Verwaltung verfügten Steuerniederschlagungen stehen den privaten Steuerberechtigtsn nicht zu .

1

Kurs ® deutsclief

0

297

In — allerdings nur losem — Zusammenhänge mit der Abgabenresorm steht die Frage der Bevorschussung der Einsendungen. Bisher erhält der Förderer einen zinsfreien Vorschuß von 30 M für jedes Gramm . Die Ziffer ist seinerzeit gewählt worden als ungefährer Be¬ trag der Betriebskosten. Diese sollte der Förderer möglichst früh erstattet erhalten . Die Sache läßt sich künftig so regeln , daß im all¬ gemeinen als Vorschuß für jedes Gramm der Betrag gewährt wird , der der Ermittlung der vorläufigen Steuer als Betriebsausgabe für ein Gramm zugrunde zu legen ist ; jedoch soll der Vorschuß für jedes Gramm mindestens 30 M - und höchstens 90 v . H . des Satzes betragen , der als dem Förderer verbleibender Teil des Verkaufserlöses nach der letzten vorliegenden endgültigen Abrechnung aus ein Gramm ent¬ fallen ist .

Rimdfdiais «

Mitgeteilt

Institut Oolonial International » Die nächste Tagung des Institut Colonial International findet am Montag , den 29 . Juli 1912 , in Brüssel unter dem Vorsitz des Herrn Colonel A . Thhs statt . Die Akklimatisation in den Tropen ist als Hauptpunkt der Tagesordnung vorgesehen. Die dem Institut deutscher¬ seits neubeigetretenen Herren Professor Dr . Plehn und Professor Dr . Ziemann werden sich an der Diskussion beteiligen, während Herr Kolonlalwert von :

©»

Kolonialbanlf Aktiengesellschaft ,

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In jedem Klima , auch wenn

die Flascheangebrochen unbegrenzt haltbar .

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298

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Professor Dr . K . Rathgen über die direkten Steuern in den Kolonien sprechen wird .

Ausfuhr von Saudeserzeuguifseu aus Togo .

In den Monaten Januar und Februar 1912 gestaltete sich die Aus¬ fuhr von wichtigen Landeserzeugnissen aus Togo, verglichen mit der gleichen Zeit des Vorlahres , wie folgt: 1912 1911 Kilogramm Kilogramm 1479922 . . . . . 2 050140 Palmkerne 779 816 561393 . . . . . . Palmöl 7 257 24 512 Mais . 20 440 24108 Kautschuk . . . . . . 27 173 Rohbaumwolle . , . . 1618 35007 Kopra . « . . . . 68 894 80 230 Kakao . . . . . . . Danach weist die Ausfuhr von Oelpalmprodukten, welche 1911 eine noch nie dagewefene Höhe erreicht hatte, neuerdings eine Steigerung auf, ebenso Kautschuk, während die Ausfuhr einiger anderer Landesprodukte hinter jener des Vorjahres zurückbleibt . Wie sich das Bild im weiteren Verlaufe des Jahres gestalten wird , wird abzuwarten fein . Der An¬ fang des Jahres 1912 soll außergewöhnlich trocken gewesen sein . •

Mineralien in Nenkamernn.

-

Zu den Bemerkungen ' von Wirth unter obigem Titel in Nr . 17

dlw 18

.

Rolonialzeitung

der Kolonialzeitung möchte ich ergänzend auf die Mitteilungen von M . Moisel in Nr . 52 von 1911 in dem Aufsatz „ die Nudu- Gua - Länder " Hinweisen . Hier heißt es : „ Im Bombassagebiet bestehen die Berge fast ganz aus mineralischem Gestein, und es ist nicht ausgeschlossen , daß hier bei genaueren Forschungen noch reiche abbaufähige Erzlagerstätten gesunden werden . " Es wäre ja überhaupt wünschenswert, daß die Durchforschung unserer Schutzgebiete und speziell Kameruns aus nutz¬ bare Mineralien eingehender betrieben würde als bisher . Dr . E . I a e o b i > FMschbeschau in DsMH^SKdwestaftLka . 1 ° September 1911 in Deutsch - Südwestafrika eingeführte Fleischbeschau , deren Ergebnisse bis 31 . Dezember 1911 jetzt vorliegen, zeigt, daß die Beanstandungen gering waren , weit geringer als m Deutschland. Besonders auffallend ist die niedrige Zahl der tuber kulosen Befunde ; erschreckend hoch ist dagegen der Prozentsatz an sinnigen Schweinen, denn während in Deutschland aus zirka 15 000 Schweine ein sinniges kommt, sind in Südwest bisher 6% aller Schweine finnig befunden worden . Die Schweine, die aus der Kolonie selbst zum Austrieb gelangen, waren zwar frei von Finnen , aber durchweg von schlechter Qualität . Erst eine mindestens sechswöchige Kraftsütterung vor der Schlachtung würde das Fleisch ansehnlicher und nahrhafter machen . Die Schweine aus dem Kaplande sind durch¬ weg besser gezüchtet und gefüttert , nur leiden sie stark unter Finnen. Die am

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Da keine amtliche Beaufsichtigung aller Schweinetransporte der Kapstadtdampfer besteht , so konnten von Schweineseuche und Schweine¬ pest befallene Tiere anstandslos eingeführt werden, die nicht nur den Schlächtern erhebliche .Verluste zufügten, sondern auch unter den Be¬ ständen der Züchtereien verheerend wirkten. Hier wäre eine staatliche Kontrolle dringend erforderlich, ja zur Hebung der Schweinezucht in Südwestafrika selbst und zum Schutz der vorhandenen Bestände müßten Sperrmaßregeln gegen jede Einfuhr von Kapschweinen getroffen werden.

gebieten gilt bekanntlich das Reichsgeld. Die Prägungen der oben¬ genannten Münzen find in Berlin und Hamburg vorgenommen worden . Englands Vorherrschaft . I . Aus der Zeit der Kontinentalsperre . Von Dr . Alexander von Peez und Paul Dehn . Leipzig 1912 bei Duncker & Humblot. Eine ereignisreiche Zeit wird in diesem Buch behandelt : das Auf¬ steigen Frankreichs nach der Revolution von 1793 und unter Napoleon und die Einschließung und Erdrückung dieses neuen Frankreichs unter Führung von England . Damals war Frankreich die stärkste Macht des Festlandes und deshalb der Gegenstand englischer Angriffe , heute ist es Deutschland. Damals brachte England die europäischen Koalitio¬ nen gegen Frankreich Zusammen . Heute richtet sich seine Einkreisungs¬ politik gegen Deutschland. Daraus ergibt sich die unmittelbare Bedeu¬ tung des Buches für die Gegenwart . Nach Trafalgar war Englands Oberseeherrschaft unbestrittener als zuvor , ausschließlicher noch als heute. Alle europäischen Niederlassungen über See schienen ihm

KoLorrLMe Rundschau . Herausgeber Ernst V o h s e n , Berlin SW 48 . Inhalt des Aprilheftes : Randglossen zur deutschen Diamantenpro¬ duktion von Bezirksgeologen a . D . H . Lotz . — Die Sprachverhältnisse im „ Motzen Congo" von Bernhard Struck , — Gabun von Günter Teßmann . — Allgemeine Rundschau.

Schmidt , De » H .

Die de « Lschen KolsnialmSnZen . Berlin , " Münzblätter 1912. 23 verschiedene Sorten Koloniaününzen gibt es . Auf Deutsch OstafriLa entfällt die Mehrzahl , nämlich fünf Prägungen die unter , „ Berliner

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verfallen Zu sein . Die besten ( Kapland und Indien ) nahm es . Eng¬ land hatte Seeschiffahrt, Kolonialwarenhandel und Industrie monopo¬ lisiert und überwand durch Schmuggel und schließlich mit Hilfe Ru߬ lands auch die Sperre . Wer Englands heutiges Ringen mit Deutsch¬ land tiefer erfassen und ernster beurteilen will , muß sich in die Wich¬ tigsten Vorgänge der merkwürdigen Zeitläufte vor hundert Jahren Einblick verschaffen , und dazu bietet das Buch , erstaunlich knapp und inhaltvoll , eine ausgezeichnete , anregende und fesselnde Handhabe. D . E.

Nr. 18

.

Hus den Abteilungen . Der bekannte Vortragsredner Dr . Berger , dessen Vorträge über Ostasrika, Uganda und Lado durch eine Reihe farbiger Lichtbilder frei¬ lebender Tiere , Menschen und Landschaften erläutert , großen Anklang gefunden haben, tritt in den nächsten Tagen eine neue Forschungsrerse nach Ostasrika an . Herr Dr . Berger hat sich mit den neuesten Appa¬ raten ausgerüstet . Es steht zu erwarten , daß er mit einer bemerkens¬ werten Sammlung neuer Bilder Zurückkehren wird . Vom Januar nächsten Jahres ab wird Herr Dr . Berger wiederum Vortrüge über¬ nehmen und hierbei die in Afrika Zu machenden Ausnahmen verwenden. Grenzexpedition ins Innere von „ Die Deutschniederländische " behandelte der hochinteressante Vortrag , den Neuguinea 1910 am 20 . März Prof . Dr . Leonh . Schultze , ein Begleiter dieser Ex¬ pedition , im Halleschen Kolonialverein gehalten hat . Die Ausführungen des Redners waren im höchsten Grade interessant und fanden bei den Zuhörern lebhaftes Interesse . — In W e i l h e i m hielt am 28 . März Frl . Marianne Nässl bei vollbesetztem Saal einen Vortrag über „ Ihre während eines dreijährigen Aufent¬ Erlebnisse und Beobachtungen " haltes in Persien , der durch eine große Zahl hochaktueller Licht¬ bilder erläuterte Vortrag war mit einer kleinen Ausstellung persischer Kunstgewerbeartikel verbunden und fand lebhaften Beifall . — Die . hat in der Auskunstsstelle für Auswanderer in Frankfurt/M Zeit vom 1 . Okt . 1911 bis 31 . März 1913 173 Anfragen erhalten und des im 136 Vorjahres und 73 entsprechenden Halbjahr erledigt gegen mehr als im verflossenen Halbjahr . Unter den Anfragen befanden sich mehrere , welche über verschiedene Länder Auskünfte erbaten . Eine Anzahl Bücher und Schriften , die für die Auskunstsstelle von Inter¬ esse find , wurde beschafft und somit das Nachrichtenmaterial er¬ weitert . Die Anfragen bezogen sich hauptsächlich aus die deutschen

: Die Aeutzere Mission , ihre Geschichte und Stand . Gütersloh , E . Bertelsmann 1912 . ihr gegenwärtiger Das vorliegende Buch ist als Leidfaden der Missionsgeschichte für die Schule bestimmt und will Liebe zur Mission in die Herzen der Schüler pflanzen. Aus zweiundvierzig Seiten wird der reiche Stoff der Missionsgeschichte in fünf übersichtlich geordneten Kapiteln dar¬ geboten . Dem Lehrstoff ist auf einunddreißig Seiten in durchweg schönen Bildern reiches Anschauungsmaterial aus Afrika, Asien , Amerika und Australien beigegeben . Der Gebrauch des Buches wird durch eine Missionskarte erleichtert. Ich möchte das Buch nicht nur allen Leh¬ rern , sondern besonders auch denjenigen Missionaren empfehlen, in deren Händen der Unterricht der eingeborenen Jugend liegt . Auch in den Missionsschulenmüßte der Missionsunterricht wohl noch mehr als bisher als Unterrichtsprinzip zur Geltung kommen . Das vorliegende Buch leistet für die Vorbereitung vorzügliche Dienste. Daß diese immer mehr anerkannt werden, geht aus der Tatsache hervor , daß das Buch schon in 5 . und 6 . Auflage erschienen ist . D . I . Spieth .

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DieseRubrik erscheint während der Sommersaison 13mal. Aufnahmebedingungen durch die Anzeigenverwaltung der Deutschen Kolonialzeitung , Berlin Jerusalemer Str . 46]49

1912

Deutsche AoLouiaLzeitung ,

301

Kolonien im allgemeinen, dann , auf DeuLschSüdwestasrika ( 27) , DeuLsch23 Ostafrika ( 19)

, Brasilien ( ) , Australien ( 16) , nach allen möglichen anderen Ländern war die Nachfrage eine geringere . Der läßt deutlich erkennen, daß die Auskunftstelle für koloniale Bericht Fragen in Frankfurt/M . immerhin in Anspruch genommen wird und sich ge¬ deihlicherweise fortentwickelt. Leiter derselben ist wie früher General¬ konsul H . Müller - Beeck , dem Direktor E . Becker als Stellvertreter Seite

zur

Abgang der nächsten Post aus Berlin ')

steht.

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Mai 10L2 abends

4. Mai 10iS abends f 8. Mai 10 iä abends \

ln dm Abteilungen» Die Abteilung Bonn hat jeden ersten Montag im Monat Ver¬ sammlung im Kolonialzimmer der Kaiserhalle . — Hallescher Kolonialverein ( Abt . Halle a . S . der Deutschen Kolonialge . sellschaft ) Gesellige Versammlung jeden Freitag abend von % % Uhr an im Kolonialheim ( Casö Monopol , Alte Promenade ) . — Abt . M ar k tb r ei t jeden Mittwoch Kolonialabend im „ Hotel zum Löwen " . Gäste willkommen. — Abt. Neustadt ( Haardt ) jeden Montag abend 8 Uhr im Kolonialheim bei Böckler (Alte Pfalz ) Zusammen¬ kunft. — Abt . Holzminden . Jeden Montag nachmittag von 6 Uhr an findet eine zwanglose Zusammenkunft der Mitglieder im „ Hotel Buntrock " statt . Gäste willkommen . — Abt . Livpstadt jeden zweiten Montag im Monat Herrenabend im Restauranr Konrad Nies .

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Ankunft der nächsten Post in Berlin

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Deutsch - Neuguinea Dentsch - Ostafrika a) Bukoba ufw . b ) Tanga c ) Daressalam Deutsch - Südwestafrika

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Mai

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Schanghai befördert . " ) Briese und Postkarten nach Kiautschou werden, falls nicht ein anderer Leitweg vom Absender verlangt wird, allgemein über Sibirien . Verbindung dreimal wöchentlich ; Besörderungsdaner Berlin — Tsingtau 14 bisgeleitet 15 Tage.

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Druck und Kommissionsverlag

Deutsche Kolonialzeitung Sonderbeilage

zu Nr . 18 vom 4 . Mai 1912 .

Der Kolomaletat in der Budgetfeomrmffton des R-eickstags .

Fortsetzung des SonErrberichts aus Nr . 17 . ) In der Sitzung vom 19 ° April nahm unter den des o n dererr des Kommissaren Bundesrars zum erstenmal auch Herzog Adolf Friedrich zu Mecklen bu r g teil . . Von fortschrittlicher Seite ist die folgende Entschließung beantragt : der Herr Reichskanzler soll ersucht werden: 1 ° die ihm hinsichtlich der Geschäftsführung der Diamantenregie Zustehenden Befugnisse dahin auszuüben , daß bei der Verwertung der Diamanten em Wettbewerb ermöglicht und die Interessen der deutschen Diamantenschleifer und --Verarbeiter gefördert werden, 2 . eine ausreichende Vertretung der Diamantenregie herbeizuführen . Von nationälliberaler Seite wird dem obenerwähnten Antrag folgende Form zu geben vorgeschlagen: der Reichstag wolle beschließen : den Herrn Reichskanzler zu ersuchen , alsbald Vorbereitungen zu einer Reform der Diamantenregie unter angemessener Beteiligung der Dia mantenförderer und unter verschärfter staatlicher Aufsicht in die Wege zu leiten, so daß berechtigten LÜünschen der Förderer und der deutschen Industrie tunlichst Rechnung getragen wird . In der Diskussion erklärte sich ein Zentrumsvertreter mit dieser Fassung einverstanden. Er wunderte sich , wie ein fortschritt¬ licher Abgeordneter die Regie loben kann, nachdem der Staatssekretär den Vorwurf der zu niedrigen Preise für berechtigt erklärt habe, und ebenso anerkannt habe, daß die deutsche Industrie nicht genügend be¬ rücksichtigt worden sei . Möge die Regie seinerzeit notwendig gewesen sein , heute seien jedenfalls die Förderer soweit, daß sie aus eigener Initiative ein Syndikat schassen könnten, und es frage sich , ob die Regie nun noch notwendig sei . Wenn die Regie bestehen bleibe, so müßte zweifellos eine gründliche Aenderung getroffen werden und die Förderer in ihr eine genügende Vertretung erhalten . Aehntiche Ge¬ f danken äußert auch ein anderes Mitglied derselben Richtung , so daß der Vorsitzende anregt , den zuletzt erwähnten nationalliberalen An¬ trag unter Füllenlassen der übrigen anzunehmen. Dagegen erhebt sich jedoch Widerspruch. Ein Freisinniger hält es für richtig, noch auf die rechtliche Natur des Verhältnisses der Diamantenregie , zu t der Kolomalverwaltung hinzuweisen. Die Grundlage bilde die Kaiser¬ liche Verordnung vom 16 . Januar 1909 . In § 1 dieser Verordnung werde den Förderern der Diamanten die Verpflichtung auferlegt , ihre gesamte Förderung der von dem Reichskanzler ( Reichs - Kolonialamt ) oder mit seiner Zustimmung dem Gouverneur bezeichneten Behörde oder Person zwecks der Verwertung zu übergeben. In der Verord¬ nung vom 26 . Februar 1909 werde die Ermächtigung , die im § 1 der Firma „ Diamantenregie des südwestafrikanischen Schutzgebiets" er¬ richteten Deutschen Kolonialgesellschaft zugebrlligt sei , dieser Gesell¬ schaft zunächst für die Zeit vom 1 . März 1909 bis -28 . Februar 1910 erteilt . In Abs . 2 des § 2 heißt es dann : „ Beizum ihrer Ausübung ist die Gesellschaft verpflichtet, den Anweisungen des Reichskanzlers ( Reichs - Kolonialamt ) nachzukommen . " Danach habe die Kolonialver¬ waltung sehr weitgehenden Spielraum . De jure könne die Verwaltung tun , was sie wolle, wenn auch de facto die Verhältnisse etwas anders lügen. Er glaube daher , daß eine Aenderung in den rechtlichen Grund¬ lagen — eine Reform — nicht erforderlich sei , und bitte seinem An¬ träge zuzustimmen. Redner weist weiter darauf hin , daß, ein Wider¬ spruch Zwischen den Interessen der Regie und den Interessen der Förderer nicht vorliege . Dre Berliner Handelsgesellschaft, an deren Spitze Herr Fürstenberg steht , sei selbst an der Förderung der Dia¬ manten , als an einem guten Preis erheblich beteiligt . Ihm werde soeben zugerufen, ob Herr Fürstenberg etwa auch bei den Holländern interessiert sei . Er bitte die Verwaltung , hierüber Aufklärung zu geben . Dr . Sols verneint auf Grund der Ergebnisse eines Beleidigungs Prozesses diese Vermutung und fügt daran vertrauliche Mitteilungen . Von koniervativerSeite wird geltend gemacht , der Hauptwert sei darauf Zu legen , daß für die Diamanten ein Wettbewerb geschaffen werde. . Nachdem noch der Sozialdemokrat wieder für seinen Antrag eintritt , betont Dr . Sols , die Kolomalverwaltung würde die einer Resolution mit Freuden begrüßen und bekennt sich Annahme Zu dem Wortlaut der nationallioeralen Entschließung, weil sie die Möglichkeit . biete , auch die sozialdemokratischen Vorschläge zu berücksichtigen . Er habe seine Reisen nach den Orten des .Diamantenhandels lediglich " gemacht , um sich belehren .zu Lassen . Er habe dabei gefunden, daß die Diamantenschleifer selbst nicht wüßten wo der Schuh drücke . Sie hätten nicht darüber geklagt , daß sie , nicht sie genügend Diamanten bekämen , sondern eher über die Abhängigkeit von den Kommissionären , die die geschlissenen Steine Lei der Abnahme bemängelten und die Preise herabzudrücken suchten . Er habe gefunden, daß es sich bei den Lohnschleifernnicht um ein Diamantenproblem , sondern um ein soziales Problem handelt . Die Lösung dieses Problems falle nicht in sein Ressort. Selbstverständlich sei er gern bereit , den Schleifern zu helfen und hätte sich dies auch als lohnende Aufgabe vorgenommen. ' Seine (

Unterstützung dürfe aber nicht mit den Geldinteressm der südwestasrikanischen Förderer und des Fiskus des Schutzgebietes kollidieren . Nachdem ein Zentrumsmann noch einmal für die Gleichberechtigung der Förderer mit dem Berliner Bankkapital eingetreten ist , erklärt zur Sache der Staatssekretär das folgende: Der Vertrag sei folgendermaßen Zustandegekommen : Herr Coetermans sei Persönlich bei ihm in Berlin gewesen und habe die Einzelheiten des Vertrags festgelegt - Daraus sei der Vertrag im einzelnen bei Herrn Fürstenberg ausgearbeitet Zurzeit befinde sich in Antwerpen noch ein Vertreter der Regie, um Erläuterungen zu geben . ' Folgende Punkte des Vertrages könnten werden : 1 ) daß nach dem neuen Vertrage der Preis veröffentlicht ' pro Karat drei bis vier Mark mehr betrage als bisher ; 2) könne zu ß 5 folgendes erklärt werden : es kann künftig in Berlin jeder Deutsche kaufen , gleichviel , ob er Schleifer oder Händler ist . Ferner braucht der Käufer in Berlin immer nur eine bestimmte von ihm gewünschte Sorte zu nehmen, ist also nicht gezwungen, andere Sorten mit in den Kauf zu nehmen. In einer Sorte besteht der Unterschied der einzelnen Steine lediglich in der Größe , so daß der Abnehmer im allgemeinen die ganze Sorte verschleifen kann; sollte er aber einen Teil vielleicht die ganz kleinen Steine , nicht zu schleifen vermögen, so steht , nichts im Wege, daß er diese weiter verkaufe, nur würde der Rabatt dann nicht auf die weiterverkaufte, sondern lediglich auf die in Deutschland von ihm geschlissene Ware vergütet werden . Ob ein Schleifer mit eigenem oder fremdem Gelbe arbeitet , ist für die Gewährung des Rabattes gleichgültig. 3) Gegen die Veröffentlichung des ß 7 in der des

Form gestern vorgelesenen Schreibens habe er ebenfalls nichts einzuwenden. Es seien jetzt Unterhandlungen im Gange, daß die einseitige Erklärung der Regie zu den § § 5 und 7 in authentischer Form von der Firma Coetermans bestätigt werde. Was die Frage anbelange daß die , Verwaltung mit dem Abschluß des Vertrages hätte warten sollen , bis der Reichstag sich schlüssig gemacht hätte , so bemerke er daß der , Abschluß solcher Vertrüge in die Exekutive der Regierung falle und daß es auch tatsächlich unmöglich sei , derartige Handelsverträge auf parlamentarische Weise abzusch ließen. Damit dre Regierung solche Ver¬ trüge richtig abschließe > sei die Diamantenregie eingesetzt . Es sei nicht angängig , in dem Moment des Abschlusses der Regie ein Mi߬ trauensvotum zu geben , da sonst die Grundlage der ganzen Einrichtung falle. Was I 8 des Vertrages anbelange, so bemerke er , daß die Verwaltung sich gegenüber Coetermans nicht bis 1915 gebunden Die Verwaltung glaube auch nicht , für alle Zeiten mit Coetermans habe. gehen zu müssen . Wenn man jedoch jetzt den Ablauf des Vertrages abgewartet hätte , wäre die Folge nur gewesen , daß wir uns an die De Beers Kompagnie hätten anschließen müssen . Hierdurch wäre jedoch Selbständigkeit verloren gegangen und durch die Reform der unsere Regie wolle die Verwaltung ja gerade die Selbständigmachung des Handels fördern . Wenn sich aber ein Syndikat bilde, müsse es deutschen die auch Gewähr für den Absatz der Diamanten bieten. Diese Gewähr sei bei den bisherigen Versuchen von Shndikatsbildungen noch nicht ge¬ geben gewesen . Ein freisinniger wendet Abgeordneter dagegen, daß Händler und Schleifer ' mit in die Regie einbezogen sich werden sollen . Selbstver¬ ständlich müßten die Förderer in der Verwaltung vertreten sein . Redner gibt Zu , daß es einen freien Wettbewerb in ' dem Diamanten Handel nicht geben könne , sondern daß nur eine Reihe größerer Firmen in Betracht kämen . Die Kolonialverwaltung aber müsse in die Lage versetzt sein , ernsthaften Interessenten die angekommenen Dia¬ manten vorzulegen. Sodann verfechten noch einmal verschiedene An¬ trabsteller ihre Anträge . Schließlich wird die nationalliberale Ent¬ schließung mit einer geringen Abänderung angenommen, desgleichen unter Auslassung eines Absatzes eine sozialdemokratische, und der ' Vorsitzende stellt als Wortlaut das Folgende fest : den Herrn Reichs¬ kanzler zu ersuchen , t alsbald eine Reform der Diamantenregie unter angemessener Beteiligung der Diamantensörderer und unter ver¬ schärfter staatlicher Aufsicht in die Wege Zu Leiten, so daß berechtigten Wünschen der Förderer und der deutschen Industrie tunlichst Rechnung getragen und bei dem Verkauf der deutschen Diamanten ein Wett¬ bewerb gesichert wird . Auf Vorschlag des Vorsitzenden wendet sich nunmehr die Kom¬ mission der Steuersrage zu . Der Referent geht davon aus , daß beab¬ sichtigt sei , an die Stelle der bisherigen Bruttobesteuerung eine Nettobesteuerung der Diamanten treten Zu lasten . Das Kolonialamt habe an die Deutsche Kolonialgesellschaft für Südwestafrika eine diesbezügliche Denkschrift gerichtet. In ihr werde die Freilassung von Betrieben von der Steuer vorgesehen, bei denen die Betriebskosten 95 pCt . des Erlöses betragen . Die finanzielle Wir¬ kung , die Erträgnisse für das Reich , würden nur gering bleiben. Auf der anderen Seite aber sei anzunehmen, daß die Diamantenproduktion infolge der Neubesteuerung wachse . Für das lausende Jahr fei infolge besonderer umstünde kein etatmäßiger Fehlbetrag zu erwarten . Hinsichtlich der Verteilung des Steuerergebnistes und der Steuer -Veranlagung verweist Redner auf die Denkschrift und fragt , ob das neue Steuersystem auf Grund von Verhandlungen mit den derern ausgestellt sei und ob die Steuerberechtigten schon ihre För¬ Zu¬ stimmung gegeben haben. Dr . Sols erwiderte : Man müsse dem Referenten dankbar sein , daß er den Inhalt der Denkschrift in so ausführlicher und klarer Weise erläutert habe. Er - möchte diesen

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!l ZUM Anlaß nehmen, eine allgemeine Bemerkung Zu machen ' habe den Eindruck , als wenn angenommen werde , daß die Ko -' lomalverwaltung jetzt andere Wege einschlage , als sie der frühere Staatssekretär Dernburg gewiesen habe. Dies sei nicht der Fall , son¬ dern man baue nur das aus , was Dernburg Zugrunde gelegt habe. Damals sei es wohl berechtigt gewesen , die leichten Gewinne der Förderer der Bruttobesteuerung zu unterwerfen . Jetzt sei es viel schwieriger, Diamanten zu gewinnen, darum glaube er aus die Zu¬ stimmung der Kommission rechnen zu können , wenn die Verwaltung jetzt von dem etwas rohen Prinzip der Bruttobesteuerung dem ferneren und gerechteren System der Nettobesteuerung übergehezu. Der Einfluß der Reform der DiamanLenabgaben auf den Etat des Jahres 1912 lasse sich unter der Voraussetzung , daß die Vorschläge der " „ Denkschrift angenommen, werden ungefähr wie folgt überschlagen: An Zoll und Förderabgaben für , Diamanten . sähe der Etatentwurf vor : ' ' Titel 2 2 7 267 500 M . Titel 4.A2 465 500 ,, Titel 4A3 498 750 ,, ' Titel E 285 000 „ ' Summe ■ 8 516 750 M . # Dabei ist die Förderung auf 860 000 Karat Zu je 27 M angenommen; von ihr entfallen aus das Pomonagebiet 100 000 Karat zu je 39' M , und auf das übrige Gebiet 750 000 Karat zu je 26 . 60 N . Nach dem neuen Abschluß zwischen Regie und Coetermans dürfe man die Preise etwas höher ansetzen , und zwar aus das Pomonagebiet wohl auf 33 M und für das übrige Gebiet unter Berücksichtigung der Wahrscheinlich¬ keit , daß die Durchschnittsgröße der Steine weiter sinken werde, immer¬ ' hin aus 28 M . Die Pomonaförderung werde von der Abgabenreform vorerst nicht berührt . Von dem mit 3 300 00 M anzunehmenden Er¬ löse würden also 31 % -\- 9 % — 41 % pCt . , das sind 1 368 600 N an Zoll und Förderabgabe aufkommen. Es blieben noch 8 516 750 N— 1 358 500 M — 7 158 250 M Die durchschnittlichen . Be¬ zu decken. triebskosten der der Steuer unterliegenden Felder seien vorsichtig auf 12 . 50 M für das Karat geschätzt, die Steuer betrüge dann 0 . 66 . 28 .00 M— 0 . 70 . 12 . 50 M 9 . 73 M , davon gingen 0 .02 » 9 . 73 — 0 . 19 M an die Regie, 0 . 035 . 26 . 00 — 0 . 98 M an die Deutsche Kolonialgesellschaftfür Südwestafrika und der Rest , also 8 . 56 M oder rund 8 . 50 M an den Fis¬ kus . Danach würde also der Betrag von 7 158 250 M gedeckt sein , wenn außerhalb des Pomonagebiets rund 850 000 Karat gefördert würden . " Diese Förderung dürste erwartet werden . Die Einführung der Steuer dürste also voraussichtlich Leinen Ausfall, an den veranschlagten Ein¬ nahmen im Gefolge haben. Ein Zentrumsabgeordneter meint , für die Budgetkommisfion wäre ' es ' besser gewesen , wenn, man bei der Bruttobesteuerung geblieben wäre , ' zwar sei er kein Gegner der Nettobesteuerung, doch scheine ihm eine Aenderung der Vorschläge der Verwaltung in zwei Richtungen ein wirklicher Nettozoll^ für alle Abgaben . ' wünschenswert . Erstens , daß und ein eingeführt werde Weg den die ' gefunden , durch die die Blolonialgesellschast leistet, in eine Netto ab gäbe BruLLoäbgabe , umgewandelt werde, sodann halte er es nicht für richtig, daß gewisse Betriebe unter allen Umstünden steuerfrei gelassen würben . Aus wirtschaftlichem, und finanziellem Interesse halte er dies nicht für berechtigt, sondern er sei dafür , daß vielleicht ein Minimalzoll von 3 M pro Karat — auf den Satz wolle er sich jedoch nicht festlegen — erhoben werde. Durch die Aenderung des Steuersystems schwebten die Einnahmen aus dem Dia umntenZoll vollständig in der Luft und man dürfe nicht überrascht sein , wenn das Ergebnis für 1912 ganz anders aussalle , als man erwartet habe. Redner fragt , ob nicht jetzt der Moment günstig sei , in eine Ab¬ lösung der Verträge , die man mit den Kolonialgesellschaften geschlossen, einzutreten , um zu erreichen, daß die Kolonialverwaltung in rh ^ en Ent¬ schließungen so frei sei , wie es im Interesse des ' Reichs und der Kolonie verlangt werden müsse . Der jetzige Zeitpunkt sei insofern günstig als nach einem rechtskräftig gewordenen Landgerichtsurteil der , Zeuge Vogelfang ausgesagt habe, daß es sich bei dem damaligen Landerwerb um englische Merlen gehandelt habe. Doch sollten die wohlerworbenen Rechte der Kolonialgesellschaft gewahrt bleiben. Aber die Gelegenheit sei. günstig, in Unterhandlungen , mit der Gesellschaft einzutreten , wie diese Rechte abgelöst werden könnten. Die Ablösung würde zwar Geld kosten, aber das Kolonialamt erlange die absolute Freiheit auch auf steuerlichem Gebiet. Redner behält sich die Stellung des Antrags vor . Geheimer Negierungsrat Schlüpmann erwidert gegenüber dem Vor¬ redner , daß tatsächlich eine reine Nettobesteuerung' vorgeschlagenwerde. Die Kolomalgesellschaft erhalte ihre Quote aus . neben der Steuer . nicht , Wenn man einen Mindestzoll von 3 M pro Karat fordere , so werde dadurch nur bewirkt, daß vielleicht die drückt werde. Er bitte darum,/von derNentabilitätsgrenze herunterge Forderung eines Mindestzotts avzusehen . Redner macht vertraulich Mitteilungen über Verhandlungen mlt der Kolonialgesellschaft . Ein Fortschrittler spricht sich dagegen aus , daß man eine feste Bruttosteuer einsuhre. Auch er hofft, daß die Vorrechte der Deutschen ' Kolonialgesettschast für Südwestafrika abgelöst werden könnten, was ein Beamter des Neichs - Kolonialamts für unmöglich hält und auch , wenn , die Angaben des Zeugen Vogelfang richtig seien , so wären diese An¬ zeichen durch andere juristische Tatsachen überholt insbesondere durch , den A 2 des Vertrags vom 7 . Mai 1910 . * Der Zentrumsvertreter macht daraus aufmerksam, daß ein Vergleich mit den Regalen in Preußen , den der Fortschrittler gemacht habe, nicht am Platze sei , weil Regale in Preußen räumlich beschränkt seien , während in Südwestafrika die Gesellschaften das alleinige Bergbaurecht ausübten . Er ist der Meinung , daß , wenn man ernsthaft an die Kolonial¬ gesellschaften herantritt , man zu einer Verständigung kommen würde .

Nr. IS

Dadurch würde die Kolomalverwaltung in die Lage versetzt , die Kolonien zu verwalten , wie es ihren Bedürfnissen entspräche. Er erklärt schlie߬ lich , daß er nach den Darlegungen der Regrerung bei der Forderung einer Mindeststeuer nicht mehr verharren wolle. In der 21 . Sitzung vom 21 . April sind 28 Reichstagsmitglieder an¬ wesend gegen nur 23 am TaHe vorher . Es wird fortgefahren mit der Beratung des südwestafrikanischen Etats , und die Kommission wendet sich Zuerst einer Zentrumsentschließung zu, die den Herrn Reichskanzler ersucht, gegen die Kaoko - Land- und Minengesellschaft besondere Ma߬ nahmen zur Durchführung der Bestimmungen der Bergverordnung vom 8 . August 1905 und zur Herstellung der Schürsfreiheit in dem ge¬ samten Landbesitz dieser Gesellschaft zu treffen . Die Gesellschaft sei nach j einen Informationen nicht in der Lage, die Grundsteuern , die bekannt¬ lich für die nicht in Kultur genommenen Gebiete doppelt so hoch seien , wie für die in Kultur genommenen Gebiete, zu Zahlen . Die Gesellschaft wünsche eine Steuerermäßigung , er bitte dringend , sie nicht be¬ Zu willigen , außer , wenn sie auf andern Gebieten, namentlich bezüglich der Schürsfreiheit erhebliche Konzessionen mache . Die Kaokogesellschaft habe es bisher abgelehnt, aus ihren Gebieten Schürsfreiheit zu ge¬ währen . Es seien Mineralien jetzt gefunden, aber sie lasse sie nicht aus beuten. Der Staatssekretär des Reichs- Kolonialamts erwidert , die ganze Frage habe nur eine akademische Bedeutung . Die Gesellschaft hätte ein Kapital von 85 Millionen Mark nach dem heutigen Stande ihrer Papiere investiert , und würde jene Resolution angenommen so , würden die Aktien jener Gesellschaften derart steigen , daß die Ablösung der Rechte praktisch undurchführbar würde . Was die Kaoko - Land- und Minengesellschaft anbelange, so liege ein Antrag der Gesellschaft vor , ihr wenigstens Steuerfreiheit für diejenigen Ländereien die außerhalb der Polizeizone lägen . Der Gouverneur zu gewähren, von afrika stehe bis zu einem gewissen Grade auf dem Standpunkte Südwest¬ des Zen¬ trumsabgeordneten , und ebendahin gehe auch die allgemeine Anschau¬ ung im Schutzgebiete . Ob diese Auffassung berechtigt sei , darüber könne er sich noch nicht aussprechen. Er werde diese Frage bei einer Reise nach Südwestafrika prüfen sind sei im übrigen für die in der Resolution zum Ausdruck gebrachte Anregung dankbar . In den bisherigen De¬ batten sei vielfach das Großkapital zu dem in einen un¬ Kleinkapital freundlichen Gegensatz gebracht worden . Seiner Ansicht nach sei das Großkapital eigentlich nichts weiter als eine Ansammlung von sound¬ so viel Kleinkapitalien . Die Bewilligung von Konzessionen an die Gesell¬ schaften müsse man von dem Standpunkt der Zeit betrachten in der die , Konzessionen gegeben seien . Damals sei es der Negierung angenehm ge¬ wesen , wenn überhaupt jemand in die Schutzgebiete ging . Wenn man die Kolonialgeschichte anderer Völker betrachte , finde man , daß überall im Anfang große Konzessionen fortgegeben s seien , die dann allmählich mit der steigenden Entwicklung des Landes verkleinert seien . Es sei eine Frage der Gerechtigkeitund der Billigkeit, ob man die Konzessionen schnell und gewaltsam ohne Entschädigung oder langsam und mit Ent¬ schädigung äblösen wolle. Ein Nationalliberaler erklärt , er habe den Zentrumsantrag so auf¬ , gefaßt, daß die Gesellschaften keine Kapitaläbsindung keine feste Renten erhalten sollten. Er hält es für möglich mit oder darüber in , ihnen erfolgreiche Verhandlungen zu treten , ob sie die Hoheitsrechte dem Reiche übertragen wollen gegen Belastung des Anteils der , ihnen zu¬ komme und gegen Einräumung einer besonderen Man könne ihnen, falls dem Fiskus geringere oder größere Prämie . er¬ Mehreinnahmen wachsen , eine Beteiligung an diesen Mehreinnahmen in steigender Skala gewähren . Man solle kaufmännisch und energisch Vorgehen und die Frage gründlich prüfen . Eine solche Prüfung , erwidert Dr . , hat schon einmal statt¬ gefunden, ist aber erfolglos verlaufen ; er Sols erklärt sich aber zur erneuten Prüfung bereit . Der Zentrumsvertreter definiert als Grundtendenz seines Antrages das Ziel , der Verwaltung in Südwestafrika freie Bahn zu schaffen . Auch von sozialdemokratischer Seite wird erklärt , man wolle allen An¬ regungen , dre darauf abzielen, die Rechte der Gesellschaften in Süd westasrika einzuschränken , zustimmen. Er glaubt , der Staatssekretär betrachte jene Gesellschaften viel zu sentimental . Sie hätten sich nur durch die Unwissenheit der Eingeborenen über europäische Rechtst )e grifse in den Besitz der kolossalen Ländereien gesetzt. Seiner Ansicht nach seien die eingeborenen Häuptlinge überhaupt nicht imstande ge¬ wesen , Land zu verkaufen. Ein Fortschrittler erklärt auch seine Freunde hätten den Wunsch , die Rechte der Gesellschaften , einzuschrän ken : sie seien ein Krebsschaden . Freilich sei zu fragen , ob die Rechts¬ verhältnisse einen Eingriff gestatteten. Nunmehr wird an die Beratung eines weiteren Antrags getreten , der folgenden Wortlaut hat : Die Kommission wolle beschließen : zu ' Kapitel 1 Titel 4 der Einnahmen folgende Resolution Der Reichstag wolle beschließen : den Herrn Reichskanzleranzunehmen : zu ersuchen Anordnungen zu treffen , durch welche in den Schutzgebieten a ) für die, in den Bergwerken beschäftigten Arbeiter 1 ° ausreichender Schutz für Leben und Gesundheit und gute Sitten , 2 . geordnete Krankenpflege und insbesondere für die weißen Bergarbeiter gesicherte Unfallfür sorge herbeigesührt wird ; b ) die aus dem deutschen Reich berufenen Bergarbeiter gegen Schädigungen durch ungeeignete Lohn- und Arbeits¬ bedingungen, durch unangemessene Strafen und bei Aufhebung des Arbeitsvertrages durch willkürliche Schadenersatzansprüche durch Verweigerung der Kosten der Heimfahrt geschützt werden . sowie Zur Begründung bemerkt ein Vertreter der Rechten , das Reich müsse aus jeden Fall die nach Südwestafrika gehenden Bergarbeiter ' vor Schädigungen durch ungeeignete Lohn-- und Arbeitsbedingungen ' schützen. Bisher sei in dieser Richtung noch gar nichts geschehen . ' / Von seiten des Kolonialamts wird daraus erklärt : Die Ausführun¬ gen des Vorredners hättest Beschwerden von Bergleuten zur Grund -

1912 ,

Deutsche

Aolonialzeitung

Lage/die zunächst ausgezeichnet verdient hätten « Sie hätten mindestens * 16 , M für den Tag und monatlich bis zu 800 und 900 M - verdient . Es frage sich , ob man Leute mit so hohem Verdienst noch besonders schützen solle - Man müsse sich auch vor Augen halten , daß der Bergbau

m Südwestafrika

fast ausschließlich mechanisch durch Eingeborene

statt -

finde. Nur ungefähr 100 Wmße seien dort . Diese befänden sich säst durchweg ' in gehobenen Stellungen und verdienten bis zu 5000 und 7000 U jährlich . Sie seien also in der Lage, sich selbst zu versichern. Durch die Reichsverstcherungsordnung wäre ihnen die Möglichkeit ge¬ geben , sich weiter zu versichern. Nun sei gesagt worden , daß den Ar¬ beitern durch Strafen ungebührlich , mitgespielt worden fei . Es handle sich darum , daß die Betriebsverwaltung den Leuten gewisse Abzüge gemacht habe. An sich seien einige Leute insofern schlecht weggekommen , als sie von der Verwaltung entlassen seien . Sie hätten daraufhin gegen die Verwaltung einen Prozeß angestrengt , in dem sie unterlegen seien . Für die Forderung der Minen seien dann die Neise karien der Leute gepfändet worden . Es frage sich , ob die Vertragsbe¬ stimmungen so seien , daß die Arbeiter geschädigt würden . In An¬ wendung komme das Recht des Bürgerlichen Gesetzbuches und für die öffentlich - rechtliche Seite §§ 87—88 der Kaiserlichen Bergverordnung . Heller tue Haftung nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches hinaus Zwangsbestimmungen einzuführen sei für afrikanische Ver¬ hältnisse nicht ratsam . Durch den Gouverneuer werde eine Aussicht über den Bergbetrieb ausgeübt ; insbesondere sei für die Otavimine in sehr ausgiebiger Weise Fürsorge getroffen. Es sei aber nicht mög¬ lich , für jeden Bergbaubetrieb eine besondere gesetzliche Reglung auf zusteuen. Die Vorkehrungen gegen Bleikrankheit seien zum Teil bei der Otavimine von der Bergbehörde nicht als genügend befunden worden . Auf Anordnung der Aufsichtsbehörde seien dann weiter¬ gehende Vorkehrungen getroffen worden . Soweit der Betrieb , es ge¬ statte, werde alles getan , was im Interesse der Arbeiter erforderlich sei . Darüber hmauszugehen , bedeute eine unerträgliche Belastung des Bergbaus . Er glaube nicht , daß man den Bergarbeitern mit der An¬ nahme der Resolution objektiv einen Gefallen tue . Eine fortschrittliche Anregung verlangt sodann eine Revision der Gütertarife auf der Bahn zwischen Swakopmunb und Windhuk. Ein Vertreter dieser Richtung ist mit der Antwort des Regierungsvertreters nicht zufrieden. Er verlangt , daß die Otavi - Mine eine Versicherung gegen die Gefahren des Bergbaues einführe . Sie werde angesichts der steigenden Preise für Kupfer dabei schon aus ihre Rechnung kommen . Er beantragt ein Amendement des konservativen Antrags durch Strei¬ chung der Worte „ insbesondere durch die weißen Bergarbeiter " , weil auch die Schwarzen Unfallsürsorge verdienten . Dr . Sols erklärt für die Kolonialverwaltung , daß sie der Ansicht sei, für den Bergbaubetrieb müßte eine geeignete Fürsorge getroffen werden . Wenn bisher die Gesetzgebungsmaschine noch nicht in Bewegung gesetzt worden sei , so hatte das daran gelegen , daß nur ein kleiner Kreis von ihren Wohl¬ taten betroffen würde . Uebrigens seien die Arbeiter der Otavi - Minen in der Lage, Lebensmittel billig einzukaufen. , Schließlich sei die Angelegenheit Sache des Gouverneurs , denn solche Fragen könntenganze nicht von Berlin aus geregelt werden . Nach weiteren Debatten nimmt wieder der Staatssekretär das Wort , der davor warnt , die heimischen sozialen Probleme ohne weiteres auf die Kolonien zu übertragen . Die weißen Bergarbeiter seien im Grunde genommen nur Aufseher und die gefährlichen Arbeiten würden von Farbigen Er bittet , zu überlegen, , ob man nicht die Ordnung der ausgeführt . dem Verhältnisse Landesrat und dem Gouverneur überlassen könne . Ihm stimmt ein konservativer Vertreter in allen Punkten zu , während ein Nationallibe raler bemerkt , man solle nicht das Uebermaß von Gesetzen und Verord¬ nungen , das in Deutschland bestehe , auch auf die Schutzgebiete über¬ tragen . Der Vorschlag des Staatssekretärs , die Erledigung der Frage dem Gouverneur zu überlassen, findet Beifall auf allen Seiten , außer hei einem Sozialdemokraten , der sich äußert , daß die Richter in Südwest asrika sich offenbar den gesellschaftlichen Einflüssen des Unternehmer¬ tums nicht hinreichend zu entziehen wüßten. - Beim nächsten Titel wird auf Anfrage mitgeteilt in der Po¬ monafrage eine Einigung der Beteiligten erzielt sei . , daß Im Anschluß an eine Zentrumsresolution weist sodann der Referent auf die Beschwerde der Ansiedler hin , wonach Farmen verkauft würden , auf denen noch kein Wasser erbohrt sei . Er bezeichnet als wünschens¬ wert , neben fiskalische Bohrkolonnen auch die privaten treten zu lassen . Sodann kommt er auf das Problem der Unternehmer Kreditorgani¬ sation, worauf Dr . Solf erwidert , die Kolonialverwaltung die Vorarbeiten zu einer Kreditanstalt so weit gefördert , daß sie habe im hoffe , LHerbsb einen Nachtragsetat vorlegen zu können . Er bittet die Debatte , bis zur Vorlegung des Nachtragsetats zu verschieben Der Referent meint , wenn man der Ansicht sei , Südwestafrika sei ein. für die Besied¬ lung geeignetes Land, so solle man auch Geld hineinstecken ; während sich ein Sozialdemokrat in überkritischen Ausführungen gefällt. Ein Zentrmnsabgeordneter meint , die Diamanten seien eine vorübergehende Erscheinung, deshalb soll nach andern Mitteln gesucht werden , um Süd¬ westafrika lebensfähig zu erhalten . . Er glaubt , es sei der letzte Termin , um an die Frage der Entwicklung von heranzutreten . Man solle nicht an Leute Land verkaufen Südwestafrika , die keine Aussicht aus ein ge¬ sichertes Fortkommen böten. Die Zahl der vorhandenen Farmen wird vom Staatssekretär mit 1140 angegeben . Als auch ein Nationalliberaler Den Grundsatz predrgt , wer aus der Kolonie etwas machen wolle, müsse Geld hmemstecken , tritt ein Sozialdemokrat dagegen auf. / • Ein anderer Abgeordneter schneidet die Fragender Tierärzte an . So¬ dann erfolgt die Annahme der Zentrumsresolution . Bei den Einnahmen aus der Bergverwältung werden Teil vertrauliche Mitteilungen gemacht . Der Referent bittet um zum Auskunft,

307

,

warum das bergtechnische Laboratorium des Minensyndikats , das der Fiskus übernommen hat , von Swakopmunb nach Windhuk verlegt worden sei . Ein Vertreter des Reichs - Kolonialamts begründet die Verlegung damit , daß Windhuk die Zentrale • der Bergverwaltung sei , und weist darauf hin , daß die Interessenten mit der Verlegung durchaus einverstanden gewesen seien . Als wegen der Gütertarife Beschwerden ergehen, macht der Unter¬ staatssekretär Dr ° Conze die folgenden Mitteilungen : Er setze als bekannt voraus , daß die Verwaltung der Bahnen augenblicklich nicht in den Händen des Gouvernements' , sondern verschiedener Gesellschaften liege. Dieses Verhältnis dauere, abgesehen von der noch für längere Jahre an die Otavigesellschastverpachteten Otavibahn , bis zum 1 . April 1913 , so daß ohne Zustimmung der betreffenden Firmen bis zu diesem Zeitpunkt eine einseitige Aenderung der Tarife nicht stattfinden könne . Ein Schaden sei aber bisher hieraus nicht erwachsen . Eine Neuge¬ staltung der Tarife sei so geplant , daß Staffeltarife vorgesehen seien , die Ausfuhr von Landesprodukten begünstigt werde und eine Er¬ schwerung der Einfuhr solcher Produkte vorgesehen sei , die im Lande selbst gewonnen werden könnten. Gegenwärtig schwebten Berhand " mit den Beteiligten . Inzwischen habe es sich darum gehandelt, Schärfen zu beseitigen. Für Kartoffeln , Mais und Heu zmetarife erlangt . Die Tarife für Viehtransporte seien ermä¬ ßigt , ferner würden Trupps von Arbeitern zu ermäßigten Tarifen befördert . Diese Tarifermäßigungen hätten die volle Zustimmung der Südwestasrikaner gesunden? Am 24 . April ergeht von einem Sozialdemokraten eine Anfrage ob die Voraussetzungen noch zu Recht bestünden, unter denen seinerzeit ,das Reich die Otavibahn übernommen habe. Er bezweifelt es , denn die Kupservorkommen seien wesentlich geringer , als zeitweise behauptet worden sei . Der Herr Staatssekretär bemerkt, der Kupserabbau sei aus 130 000 Tonnen , und zwar auf zehn Jahre berechnet worden , während ein anderer Zentrumsabgeordneter darauf hindeutet , daß in letzter Zeit bedeutende Zmnerzsunde gemacht worden seien . Eine Reform des Beamtenwesens in den Schutzgebieten will dann der vorher zu Wort gekommene Sozialdemokrat in die Wege geleitet wissen . Er meint , vielleicht erübrige sich schon heute ein Teil der beim südwestafrikanischenEtat neuangesorderten Beamten . Der Staatssekre¬ tär antwortet , die Selbstverwaltung für Südwestafrika solle erweitert werden. Ein Fortschrittler rät dem Herrn Staatssekretär , auf seiner Reise in die Kolonie von Nichtbeamten Vorschläge über den Ausbau der Selbstverwaltung einzuholen. Die Ausgaben für die Beamtengehülter und für die wirtschaftliche Förderung des Landes ständen in einem Mißverhältnis . Er regt schließlich die Einsetzung einer. Unterkommisston an , gegen die sich aber der Widerspruch eines Zentrumsabgeordneten erheöt. Dieser bittet , künftighin den Etat in anderer Form in den Landesrat zu bringen , und regt eine Verlängerung der Dienstperiode der Beamten an . Auf eine sozialdemokratische Anfrage erwidert der Staatssekretär , daß in Lüderitzbucht zurzeit etwa fünfzig Pensionäre wohnten, auch der Referent meint , man solle den Beamten jährlich einen Urlaub von kürzerer Dauer bewilligen, den sie im Schutzgebiet verbringen könnten. Dann sei eine Verlängerung der Dienstperiode ' wohl ' möglich . Aus weitere Kritiken bemerkt Dr . Solft er habe gefunden, daß die englischen Beamten ebenso bureaukratisch seien , wie die deutschen : dies schade dort nur deshalb weniger , weil bei der englischen Bevölkerung infolge ihrer Eigenart ein größeres Korrektiv dagegen vorhanden sei' , als bei uns . Ein Freisinniger wünscht dann , die Kolonialverwaltung solle den Landesrat aufsordern , begründete Vorschläge zur Ersparung von Be¬ amten zu machen . Diese Anregung findet allenthalben Beifall , und verdichtet sich schließlich zu einem Antrag , die Dienstperiode der deutschen Beamterl iic Südwestafrika um ein Jahr zu verlängern . Zur Sache bemerkt schließlich Unterstaatssekretär Dr : Urlaub der Koloniälbeamten kann mit dem Urlaub der . Conze Der heimischen Be¬ amten nicht ohne weiteres aus gleiche Stufe gestellt werden Die Kolo nialbamten werden immer nur für eine zeitlich begrenzte . Dienstperiode entsandt , nach deren Ablauf ihnen ein durch Reichskanzlerverordnung näher geregelter Urlaub zusteht . Ohne Zweifel sind die gesundheitlichen Verhältnisse in Südwestafrika wesentlich besser als in den übrigen afrikani¬ schen Kolonien. Das hat bereits seinen Ausdruck in der verschiedenartigen Bemessung der Dienstperiode gesunden, die in Südwestafrika drei Jahre beträgt , während sie für Togo und Kamerun auf 1 % Jahre und für Ostafrika auf zwei Jahre festgesetzt ist . Die Verlängerung der periode, insbesondere für Südwestafrika , ist schon verschiedentlichDienst¬ , und zwar unter jedem neuen Gouverneur aufs neue, Gegenstand eingehender Erwägungen gewesen . Auch der gegenwärtige Gouverneur glaubtezu nüchst eine Verlängerung der Dienstperiode unter gewissen ' Umständen in Vorschlag bringen zu können . Nachdem er selbst längere Zeit im Schutzgebiet gewesen war , hat er diese Vorschläge zurückgezogen und jeder Verlängerung widerraten . Zum Teil stütze sich dies Urteil auf die an sich selbst gemachte : ; Er¬ fahrungen , indem er das Klima in Kamerun ohne nennenswerte Beschwerden ertragen hatte , während sich bei ihm in Südwestasrika schon lange vor Ablauf von drei Jahren eine wahrscheinlich von; Herzen ausgehende Nervenreizbarkeit einstellte. Dieser Vorgang steht keineswegs vereinzelt da . Er hat hauptsächlich wohl darin ' Grund , daß ein großer Teil der südwestafrikanischen Beamtenseinen ge¬ zwungen ist, in Höhenlagen zu arbeiten , wie sie sich in Europa nur ' in den Alpen wiederfinden. Windhuk hat z . B . annähernd die Höhenlage ' von St . Moritz in der Schweiz. Mit den Herzaffektionen tritt met ft eine Nervosität ein , die zu angestrengter Arbeit unfähig und Zu Aus¬ schreitungen leicht geneigt macht . Es ist nun keineswegs so , daß alle

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Beamte nach drei Jahren den Heimatsurlaub antreten . Wo es die dienstlichen Bedürfnisse erforderten , sind sie schon jetzt häufig veranlaßt worden , länger im Schutzgebiet Zu bleiben, oder sie haben auch frei¬ willig die Dienstzeit verlängert , um dann später einen längeren Ur¬ laub Zu erhalten . Leider aber hat bte . Erfahrung gezeigt, daß die vorgekommenen UnZuträglichkeiten gerade in die Zeit der verlängerten Dienstperiode fallen. Auch die Kolonialverwaltung verkennt durchaus nicht die großen Nachteile , die sich aus den verhältnismäßig kurzen Dienstperioden ergeben; sie liegen nicht nur auf finanziellem Gebiet, sondern namentlich auch in der Störung des Verwaltungsbetriebs , die der häufige Personalwechsel mit sich bringt . Dennoch glauben wir auf Grund der bisherigen Erfahrungen von einer Verlängerung der Dienstperiode zurzeit dringend abraten zu müssen , zumal eine solche Maßnahme voraussichtlich eine Verminderung des Angebots an ge¬ eigneten Kräften Zur Folge haben würde . Wie lange die Beamten der einzelnen Kategorien — - getrennt nach Beamten des inneren und äuße¬ ren Dienstes — im Schutzgebiet geblieben sind , ergibt sich aus folgender Nachweisung : über die Anzahl der in den Nach w eisung 1 907 bis 1911a u f Heimatsurlaub gewesenen tionäredes Schutzgebietes Südwestafrika Es sind auf Urlaub gegangen: Be « schäftigungs axi



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Einstweilen werden dann die nächsten Titel des Etats bewilligt. Unter anderem werden ausführlich die Kosten der Ver¬ besprochen ' legung des Hauptmagazins in Windhuk Der Referent bemerkt dazu : . Das Bedürfnis , an Stelle der jetzigen : ( Schluß des Sonderberichts aus Nr . 18 .) keineswegs einem einheitlichen Plan entsprungen Magazinanlagen , die der Ein Sozialdemokrat will die Frage der , sondern seit Beginn Schutz der Beamten Dienstperiode Herrschaft nach und nach in mehr oder weniger primitiver Weise ent¬ in Verbindung bringen mit den . Wenn die Regierung Kleinsiedlungen standen eine , sind, räumlich geschlossene und geordnete Mittel für diese bewilligt haben will , so müsse anderseits die Verlän¬ verbürgende Anlage p schassen, besteht schon seit langerVerhältnisse Zeit . Cs gerung der Dienstperjoden verlangt werden . Aus die Reise des Staats¬ in dem steigerte sich Maße als die Baufälligkeit der Gebäude zunahm sekretärs ins Schutzgebiet will er nicht viel Hoffnungen setzen. Er und sonstige Vorkommnisse, (Brandschäden die . ) usw ersucht um Auskunft , ob überhaupt bisher der Versuch gemacht der Anlage immer mehr erkennen ließen. Sollte der Unzweckmäßigkeit sei , die ehrenamtliche Betätigung Umbau sich noch der weihen Bewohner Südwestasrikas weiter hinziehen, so würde demnächst mit besonders erhöhten Auf¬ weiter auszudehnen. Ein über die Fortschrittsredner ist wendungen werden Ausführun¬ gerechnet 1 müssen . . In Erwartung des not¬ gen des Unterstaatssekretärs erstaunt ; er verlangt eine wesentliche wendigen Umbaus sind schon in den letzten Jahren die Jnstandhal Ausdehnung der Selbstverwaltung . das tungsarbeiten auf Allernotwendigste worden . Dies Zu dieser Anschauung bekennt sich auch der läßt sich ' nicht weiter fortführen . Sollte beschränkt Staatssekretär , doch, mit. dem Umbau auch in meinte er , soll man nicht Selbstverwaltung mit Selbstregierung ver¬ diesem Rechnungsjahre nicht begonnen werden können so müßte mit , wechseln . Man könne nicht ohne weiteres sagen Mindestens KfOOO M Instandsetzungskosten , Deutsch - Südwestafrika werden . gerechnet sei kein Land für Siedlungen . Wenn die 2 . Für eine aus Anlaß des von der Gemeinde die Be¬ Dienstperioden für amten verlängert werden, so sei Windhuk beschlossenen zu der Rollblocktransports daß , sie den befürchten zu sehr Kontakt mit der Heimat verlören . Kapspurwagen unbedingt notwendig werdende die Bevölkerung auch unter Neulegung des dem die Nerven angreifenden Klima Daß zum Hauptmagazin würden lewe, beweisen die oft gereizten wenden sein 2500Anschlußgleises M . 3 . Weiterhin wäre mit einer dauernden auszu¬ Mehr¬ Veröffentlichungen in der Schutzgebietspresse . . des Magazinbetriebes in Höhe von jährlich 1250 M ober belastung des Dann kommen zwei Sozialdemokraten Vergleichs wegen kapitalisiert , 4 % mit einer einmaligen Höhe , von zu Wort . Der erste be¬ merkt, die Arbeit der Farmer bei Wind und Wetter gefährde die Ge¬ 31000 M aus folgendem Anlaß zu rechnen . Zusammen die Summe sundheit nicht weniger als der von 435 000 M . des Staatssekretärs in Deutsch - Dienst der Beamten . Von der Reise Südwestafrika er verspricht Die Gemeinde sich nicht die Absicht hatte , die Stadtgleise Windhuk, die sehr viel ; es sei ja auch sehr fraglich, wie in Kapspur umzuwandeln , hat zuerst lange er auf seinem Posten bleibe . Sein Genosse fragt wie diesen Plan nunmehr endgültig fallen , lange die englischen Beamten in Süd¬ und lassen die beschlossen bleiben , afrika Kapspurwagen den einzelnen Empfängern ; die klimatischen Verhältnisse seien ja zum Teil die¬ durch Rollböcke zuzuführen . Zum Ausgleich der selben wie bei uns in Südwestasrika . Für die Mehrkosten soll die Selbstverwaltung ist er nur bedingungsweise. Er will Uebersührungsgebühr um 5 M auf 15 M erhöht werden . Das bedeutet sestgestellt haben, die Weißen be¬ für das Magazin bei einer jährlichen Durchschnittszahl von 250 " nutzten sie nur zur Unterdrückung der Eingeborenen. Deshalb träten zuführenden Wagen eine jährliche Mehrbelastung von 5 X 260 zuM er und seine politischen Freunde dafür ein, daß auch den Farbigen = 1250 M , die Selbstverwaltung eingeräumt werde. Vom Reichstag sei vor Die Ausgaben von insgesamt 436 000 M mehreren Jahren eine Resolution worden , daß den Ein¬ , ferner ein schnelles geborenenstämmen in Südwestafrikaangenommen Wachsen der weiteren jährlichen Unterhältungsausgaben können , denen infolge des Aufstandes ihr zum Land genommen sei , aus den der Teil vermieden größten , zum anderen Teil Regierung zur Verfügung stehenden wirtschaftlicher an¬ Ländereien soviel Land Zurückgegeben gelegt werden, wenn eine mit Umbau verbundene werben solle des , daß sie Verlegung ' daraus ihren Lebensunterhalt gewinnen können . Der Hauptmagazins erfolgt . In Aussicht genommen und für besonders Staatssekretär Dern burg habe den Vundesrat veranlaßt , die Resolution wird praktisch die erachtet in die Verlegung der Nähe abschlägig zu be¬ scheiden mit der Motivierung , daß die anlagen auf ein an zwei Straßen , der Kaiser- Wilhelm - Bähnhoss des Landes nutzlos und der sei , da die Eingeborenen kein Vieh hättenRückgabe Brsrnarckstrahe, gelegenes Gebäude, aus dem . Damals habe er die Ver¬ der sich Güter¬ zurzeit und Zollschuppen und der alte mutung ausgesprochen, daß der Dernburg dem Bun¬ befinden. Die er¬ desrat nicht mitgeteilt habe, daß Staatssekretär wähnten Gebäude können für Eisenbahnschuppen die Eingeborenen deshalb kein dre gut verwendet Vieh weil " werden. haben, Güter - und ZollschuppenMagazinanlage ihnen die Haltung von Großvieh verboten sei . Der könnten alsdann aus den Zweck des Verbotes sei , die Eingeborenen der Eisenbahnverwaltung aus den existenzlos und Abtretungen zu machen zusließenden Mitteln sie zu zwingen, sich als Arbeiter bei den Farmern zu ( stehe unten ) unter Hinzunähme eines aus dem Zuschusses . . verdingen Bähnbau Dr Sols antwortet : Die Dienstperiode in den sonds in Höhe von 20 000 M, der für verschiedene infolge des Bahn¬ englischen Kolo¬ nien Westafrikas betrage ein bis umbaues notwendig werdende Aenderungen ohnehin anderthalb Jahre . Für Rhodesien auszuwenden ' wäre , in der Nähe des Stationsgebäudes sei sie nicht gesetzlich sestgelegt . Gegen den errichtet werden . ' Außer Sozialdemokraten bemerkt der obenerwähnten Vermeidung er , daß für Farbige das Halten von höherer Vieh verboten nicht Ausgaben ( zirka 43 600 UI) sei , sondern bietet das Projekt nur abhängig von der Erlaubnis der der Verlegung des Magazins ' weitere Vorteile . Regierung . Bisher habe sich nicht eine einzige Klage der Eingeborenen Diese bestehen : 1 . ganz allgemein in der Verbesserung der Lage und ergeben , und die Statistik der dadurch möglich werdenden zeige , daß der Viehbestand nicht seu des Betriebes . Sie lassen sich Vereinheitlichung und Vereinfachung Ein konservativer Vertreter hatzurückgegangen den Eindruck, als ob die Debatten zunächst nicht schätzen. 2 . darin / daß an den Betriebsausgaben infolge an der Tatsache, daß Süwestafrika der nahen Lage zum Bahnhof er¬ eine Siedlungskolonie sei , nichts hebliche Ersparnisse allein schon durch geändert hätten . Im Mittelpunkt müßte aber die Verbilligung der Farmwirtschaft kosten erwarten Eine zu stehen . sind . Die Vorteile einer Verlegung Ueberführungs Herabsetzung der Zahl der Beamten sei wünschenswert. des Güter - und Zollschuppens bestehen : 1 . gleichfalls in der Verbesserung Dann redet wieder der Sozialdemokrat der — die . Lage So wird beispielsweise der recht lange proletarierseind liche Eingeborenenpolitik. Sie habe einziggegen Rabgierweg nach dem Schuppen und allein dahin gezielt ' ( mit einer Steigung von zirka 13 °/ die Farbigen im 0o) erspart werden , 2 . darin, halbproletarischen Zustande zu erhalten , damit die, oaß den sie infolge des Bahnbaues wie überhaupt Farmer billigere Arbeitskräfte bekämen . der zeitlichen Entwick¬ ' veränderten lung Es wird dem Staatssekretär leicht Anforderungen nunmehr und leichter billiger an , diese Vorwürfe zu entkräften. gepaßt werden können . Die für die dargelegte Man solle überhaupt nicht die Verlegung des Haupt¬ der Heimat aus die Ko¬ magazins , bereitzustellenden Mittel verteilen sich im lonien übertragen , meint Dr . SolsVerhältnisse einzelnen wie/olat : . Der Staatssekretär gibt schließlich Ä) Der Eisenbahnverwaltung zu zu, daß in Zukunft mit einer erstatten : Verlängerung der Dienstperiode zu rechnen sei . . 1 . Für den von ihr ursprünglich Darm, kommt man aus Schulfragen angekauften Teil der alten städtischen Zollniederlage trumsvertreter es als wünschenswert zu sprechen , wobei ein Zen21000 M hmstellt 2 , daß die Kinder die das . Für eigentliche Berechtigung zum Einjährigendienst erhielten . Zollabteil 15 000 „ 3 . Für den alten Güterboden . Vielleicht sei dies Ziel auch bei einer Mittelschule zu erreichen. Von anderer . . . . . 15 000_ * bezweifelt und angeregt , leichtere Bedingungen für die Seite wird das Summe 51000 M Erreichung des Einjcrhrigen/ür die südwestafrikanischenSchüler zu schaffen ( Aus diesem Betrage sollen unter . Sodann ist der folgende Antrag Hinzu¬ emgegangen: Der Reichstag wolle nahme von 20 000 N aus dem Eisenbahnsonds, beschließen : den Herrn Reichskanzler zu wie bereits oben erwähnt , die Ersatzschuppen darüber einzutreten , ob dem Reichstag der ersuchen , in Erwägungen Entwurf einer Verfassung bezw . Abfertigungsstellen in der Nahe des für das südwestafrikanische Schutzgebiet vorzulegen Bahnhofs errichtet werden . ) auf allgemeinen Wahlen beruhende Vertretung derist, durch die eine Bevölke¬ weißen 8 ) Für Abbruch und Wiederaufbau der rung und deren Mitwirkung • an der Gesetzgebung des Schutzgebiets eingeführt wird . Dabei würde die endgültige denen Magazinschnppen ( Proviant - vorhan¬ Feststellung des Etats , Eisen - , des Schutzgebiets solange dem ) Holzschuppen . . . . . . . deutschen Reichstage Vorbehalten bleiben . 4 265 M . . . müssen , als dasselbe noch Zuschüsse oes Reichs • • € erfordert . Ebenso würde ) Kleinere Ausgaben ( Ausbesserung der die Gesetzgebung über die Schup¬ Eingeborenen der Zustimmung" der gesetz¬ pen, Wasserleitung usw .) . . . . . . . gebenden Faktoren des Reichs vorzubehalten sein . Gesamtsumme 62 000 M

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Zeutschs

ÄMonLurZeiLunA

Die Gesamtkosten werden in den Jahren 1913 bis 1915 ausgeglichen werden durch Einnahmen in Höhe von 55 265 M , Das ist der von der ' Gemeinde Windhuk für die Ueberlasftmg des alten Hauptrnagazin geländes und eines darauf befindlicher : , für die Verwaltung demnächst nicht mehr verwendbaren Gebäudes gebotene und in drei Raten ( 1913 : 19 265 Ich 1914 : 18 000 M , 1915 : 18 000 M) Zu entrichtende Kaufpreis . Der Kauf wird alsbald nach Genehmigung der durch die Verlegung des Magazins entstehenden, Kosten abgeschlossen werden . . Es ergibt sich , daß die Umbauten ohne Zustimmung des Landesrats werden sollen . Nur weil ausnahmsweise Gründe hier¬ vorgenommen ' für vorliegen, wird der Titel schließlich bewilligt . Dann kommt ein Punkt • zur Besprechung, der schon im Vorjahre eine wesentliche Nolle gespielt hatte , nämlich die für die Beamten des Bezirks Lüderitzbucht . Im VorjahreOrtszulagen wurde der Posten abgelehnt ; diesmal bittet der Smatssekretär und mit ihm Bezirks- • amtmänn Böhmer um Bewilligung der Position . Dieser weist daraus hin , daß er seit beinahe sieben Jahre dort weile und aus Grund seiner Erfahrungen Lüoeritzbucht als einen teuren Platz bezeichnen müsse . Dre Ursache der Teuerung liege in erster Linie in den natür¬ lichen Verhältnissen, in dem Fehlen von Süß Wasser und dem geringen • Entwicklungsstände im Innern , In dem letzteren dürfte in einigen . Jahren ein Wechsel eintreten . Beide Tatsachen waren natürlich schon früher vorhanden , die Wirkungen traten aber früher nicht so scharf hervor . Bis zum Aufstande waren nur zwei Beamre in Lüderitzbucht , die wenig zu tun hatten und infolgedessen Zeit hatten , Fische für sich zu sangen, ihre damals billigen Bambusen — eingeborene Diener — für sich kochen zu lassen oder das selbst zu besorgen, ebenso ihre Wäsche , so daß sie trotz der an sich ungünstigen Verhältnisse verhältnismäßig billig leben konnten. Durch den Aufstand trat eine Aenderung ein, eine Teuerung im ganzen Lande, der der Reichstag durch Bewilligung von Teuerungszulagen für das ganze Land Rechnung trug . Als nach dem Aufstand diese Zulagen wegsielen, machte sich das für die Be¬ amten in Lüderitzbucht noch nicht so geltend, da sie aus den amtlichen Beständen Nahrungsmittel und einigt andere Gegenstände zu billigeren Preisen beziehen konnten, auch höhere und mittlere Beamte die Ver¬ pflegung eines Bambusen, von den unteren Beamten mehrere zu¬ sammen die Verpflegung eines Bambusen erhielten . Durch die Diamantsunde ist nun insofern eine neue Verteuerung eingetreten , als eingeborene Diener kaum wehr erhältlich sind , jedenfalls viel höhere Lohnansprüche stellen , als die Vergünstigungen der Bambusenver pslegung und des Bezugs aus amtlichen Beständen ohne Entschädigung ausgehoben worden sind , ledige Beamte infolgedessen auf das Gasthaus¬ essen angewiesen sind , auch das Besorgen der Wäsche , an die infolge des ' Wachsens des Orts wesentlich höhere Ansprüche jetzt gestellt werden, ' unverhältnismäßig teuer geworden ist , und verheiratete Beamte, namentlich solche mit Kindern , die ein eingeborenes Mädchen oder einen Bambusen zu halten genötigt sind , dafür eine ganz erhebliche Summe aufwenden müssen . Hierzu kommen die ungünstigen Verhältnisse der infolge der Diamantenfunde neueingestellten Beamten auf den Wüsten¬ stationen. Diese Beamten find sehr schlecht untergebracht , in Holz¬ buden von der Art und Größe der Jahrmarktsbuden in kleinen Städten . Sie wohnen in einer vegetationslosen Gegend und haben Tag für Tag in der Wüste Patrouille zu reiten . Nun ist an 40 v . H . der Tage im Jahre Sturm oder stürmischer Wind , der zwingt , eine Schutzbrille . man sonst im Bureau , so stört einen das Wand zu tragen . Sitzt " treiben nicht fo sehr, wer aber Tag für Tag im Sandtreiben reiten rnuß, den greift es erheblich an , find doch auch die Pferde kaum zu bewegen , gegen den ^ >and anzugehen. Dies ist auch in einer Eingabe der Mitglieder des Landesrats für den Bezirk Lüderitzbucht an ver¬ schiedene Mitglieder des vorigen Reichstags ausgeführt Worden . Nun sollen die Zulage nur die verheirateten Beamten der Klassen 1 bis 7 erhallen und alle Beamten der unteren Gehaltsklassen. Die ver. heirateten Beamten bedürfen der Zulage besonders, denn das freie Wasserquantum von 25 Litern täglich langt natürlich nicht für einen mit Kindern Das Liter Wasser Lostet aber ln Pf . Haushalt . folge des starken Wechsels zwischen Tag - und Nachttemperatur ' und In¬ des durch Windwechsel usw . etwa eintretenden sonstigen Temperatur Wechsels — unter Umstünden Sinken von 35 Grad Celsius im Schatten auf 11 Grad binnen Stunden — besteht namentlich für kleine Kinder eine starke Neigung zu Erkältungskrankheiten und , Darmkatarrhen Ruhr . Da nun das kondensierte Wasser infolge fehlerhaften Arbeiters der Apparate oft durch Seewasser verunreinigt ist , so sind die Mütter genötigt, zur Verdünnung der Milch und zum Kochen der Nahrung für Kinder im zarten Alter Sodawasser , wovon diesonstigen Flasche wenigstens 25 Pf . kostet, zu verwenden, und auch die find , da es durchschnittlich heiß und der Durst deshalb Erwachsenen größer ist auf den Genuß solchen Wassers angewiesen. Für Familien, stark mit Kindern kommen noch besonders die hohen, durch den Wasserpreis verursachten Wäschekosten rn Betracht . Im einzelnen ist Fleisch teurer als sonst im Lande, weil es vom Innern kommen muß und nicht , wie fiel dem andern Küstenvlatz Swakopmund in Swakop , ein WeidWeg zur Verfügung stehn Butter ist aus dem Inland , da der Süden nicht so entwickelt ist wie die Mitte , nur gelegentlich und teurer zu erhalten als in Swakopmund . Im allgemeinen ist Lüderitzbucht aus den Bezug der schlechteren und teureren australischen oder Butter angewiesen. Milch ist frisch überhaupt nicht konservierten zu erhalten , während Swakopmund ganz in der Nähe frische Milch erhalten kann. ' Lüderitzbucht ist ausschließlich auf die teure konservierte Milch ange¬ wiesen . Frisches Gemüse ist nur gelegentlich aus dem Innern erhält¬ lich , sonst nur gelegentlich mit Dampfern in schon welkem Zustande von Kapstadt, während in der Nähe von Swakopmund Gemüsefarmen liegen, auch die Leute im Orte selbst Gärten haben. Ebenso sind Eier tmxn als anderwärts und die Hühnerhaltung ebenfas teurer , da nicht

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wie in Swakopmund und im Innern Grünfutter werden kann. Das Vorhandensein einer Teuerung und diegegeben Notwendigkeit den verheirateten oberen und mittleren Beamten und allen minder«, bezahlten Beamten eine Zulage zu gewähren , sind deshalb unbedingt zu bejahen. Diese Darlegungen haben zur Folge , daß ein Sozialdemokrat triumphierend bemerkt, das hätten seine Parteifreunde ja immer ge¬ sagt. Als gefragt wird , wie der Landesrat zu diesem Posten stehe , kann Bezirksamtmann Böhmer daraus Hinweisen , daß die Landesrats¬ mitglieder aus Lüderitzbucht die Teuerungszulage befürwortet hätten . Am 25 . April wendet man sich zuerst dem Etat der Militär¬ verwaltung zu und diskutiert über die Verminderung der Schuhtruppe . Dr . Sols meint , alle verantwortlichen im Kolonialamt sowohl wie in der Kolonie seien derPersönlichkeiten Ansicht , daß man über das in diesem Etat vorgeschlagene Maß der Verringerung der Schutztruppe nicht hinausgehen dürfe . Auch ein Bericht des Gouver¬ neurs Dr . Seitz" spricht sich in diesem Sinne aus . Er bittet , ein end¬ gültiges Urteil über die Polizeitruppe erst nach seiner Rückkehr von der Reise abgeben zu dürfen . Ein Sozialdemokrat weist darauf hin , daß in diesem Jahr eine Steigerung der Kosten der Truppen eingetreten sei Da die Farbigen ' . zu emem großen Teil in Bergwerken und aus Farmen arbeiten , so könne wohl kontrolliert werben , wieweit sie irn Besitz von Waffen seien . Daß die Ansiedler sich gegen die Verminderung der Truppen wehrten , sei verständlich, weil dadurch dem Geschäftsleben ein schwerer Schaden verursacht würde . Er will vor allem das Schutztruppengesetz bald beraten wissen . Als auch ein Fortschrittler die Gefährlichkeit der Situation be¬ zweifelt, macht der Staatssekretär daraus aufmerksam, daß gerade auch der Landesrat sich gegen eine Verminderung der Schuhtruppe ausgesprochen habe. Diese Frage sei nicht' nur vom finanziellen Standpunkte aus zu betrachten. Was in dem Bericht des Gouverneurs hierüber gesagt sei , sei nicht Schwarzmalerei . Redner geht weiter auf den Bericht des Gouverneurs Dr . Seitz ein der eine von Momenten enthält , die es nicht erwünscht , erscheinen Reihe lassen , eine Verringerung der Schuhtruppe in erheblichem Maße vorzunehmen. Ihm erscheine es bedenklich und gegen me Interessen der Organisation der Schutztruppe, wenn jedes Jahr die Gefahr drohe , daß an den An¬ forderungen für die Schutztruppe an Offizieren und Mannschaften etwas gestrichen werden Es müsse festgestellt werden , welches Kon¬ tingent no r Militär für Südwestafrika notwendig sei . Nachdem dies festgestellt sei , sei er der Meinung , daß hierfür das Reich die Kosten zu tragen habe. Sollte der Landesrat aber der Meinung sein daß das , festgestellte Kontingent nicht ausreichend sei , so könnten die Kosten für die - Truppenzahl , die über dieses Kontingent hinausgehen , Zwischen Reich und Schutzgebiet geteilt werden . Der Staatssekretär des Neichsschatzarnts schließt sich " diesen Ausührungen in der Hauptsache an . Er hält es an und für ' sich auch ür wünschenswert, daß das Schutzgebiet die Kosten die für truppen trägt ; da dies aber einstweilen nicht durchzusühren Schutz sei , so sei er für den Vermittlungsvorschlag Ein . Zentrumsmann meint , die ' südwestafrikanische Schutztruppe hätte in der Hauptsache Polizeiaus gaben zu erfüllen . So wie die Pölizeilaften von den Einzelstaaten ge¬ tragen würden , so müsse es auch als praktisch erreichbares Ziel hinge gestellt werben, daß die Kolonie die Kosten für die Schutztruppe aus sich nehme. Er verlangt eine bestimmte Zusage des Staatssekretärs ^ daß die Schutztruppe wesentlich verringert werden würde . Erfolge diese Verringerung im nächsten Etat nicht , so fei die Kommission zwungen, Abstriche an den Forderungen für die Militärverwaltungge¬ vorzunehmen . Er weift dabei auch aus das Anwachsen des Pensions¬ fonds hin und hält eine Lösung der Frage iwx möglich , wenn die Kolonie zu den Kosten beitrage . Dr . Sols will die Möglichkeit der der Truppe an Ort und Stelle prüfen . Er bestreitet, Verringerung daß die Schutztruppe nur die Funktionen von Polizeitruppen auszuführen habe. ' Die Eingeborenen seien im Ernstfälle ein wirklicher Feind ; es handle sich nicht nur um unbotmäßiges und ordnungswidriges Benehmen einzelner Individuen . Ein Sozialdemokrat verlangt die Vorlage einer deutschen liebersetzung des in Afrika geplanten englischen Wehrgesetzes , während ein Freisinniger es als erwünscht hinstellt, die Schutztruppe im weitesten Umfang für wirtschaftliche Aufgaben zu verwenden . Er stellt sich nicht auf den Standpunkt , daß die Schutztruppe nur die Zwecke einer Polizei¬ truppe zu erfüllen habe. Von konservativer Seite wird der Ver¬ waltung Dank ausgesprochen, daß sie mit einem solchem Minimum an Truppen ausgekommen sei . Wer wüßte , ob man " in zehn Jahren noch mit dieser geringen Zahl werde auskommen können. Es müsse ein Anfang gemacht Vierden , die Kolonie an der Verminderung der Schutztruppe zu interessieren, ist die der Ausführungen eines weiteren freisinnigen Vertreters . DrQuintessenz bemerkt . Sols , die englische Re¬ gierung schieße für die Kolonialtruppen in Afrika 23 Millionen Mark zu für 11 600 Mann , ausschließlich der Transportkosten . In Südwestasrika seien 800 Bersebanerhottentotten und 950 Bastards mit Ge¬ wehren vorhanden . Bei dieser Zahl müsse man , daß bei Ausbruch des Hottentottenaufstandes Morenga berücksichtigen nur sieben be¬ waffnete Leute hatte . Der Referent meint , aus der Disknssion habe sich der Wunsch er¬ geben , daß der Landesfiskus in Südwestafrika an der der Schutztruppe interessiert werde. Die Verwaltung Verminderung habe der : Weg angeregt/die Zähl zu kontingentieren . Hierbei ergäben sich aber Schwierigkeiten Zwischen der - Kontingents - und wirklichen Bedürfnis - ' grenze. Ein besserer Weg sei die Vereinheitlichung der Landespolrzei und Schutztruppe und eine Verteilung der Kosten aus Reichs- imb KW lonittlsiskus. Ferner sei als allgemeiner Wunsch der Kommission fest"

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zustellen , daß die Verwaltung ihre Ausführungen nicht allzusehr auf den Ton stimmen möchte der , sich aus ihren Wünschen bei dem je¬ weiligen Titel -

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zunächst. noch rächt festzusetzen . ' Wenn man - den Sklaven die Freiheit gebe und ihnen gleichzeitig den Unterhalt ergibt . entziehe, so entstehe sowohl bei den Besitzern wie bei den Die Frage der Selbstverwaltung Befreiten Was den , Unzufriedenheit " beherrscht dann die nächsten De¬ Freikauf anbelnnge, so halte er es für batten . Ein Fortschrittler gibt das , daß das Reich bei dem Etat einer gebiet einen einheitlichen Höchstpreis möglich , .fürBis ganze Schutz¬ Kolonie Einfluß ausüben könnte ,ZUsolange jetzt beständen es erhebliche Zuschüsse leiste . bei den verschiedenen Bezirksämtern festzüfetzen Auch gegen die Gefahr , daß die Farmer ihre verschiedene Preise . Macht gegenüber den Ein Nationalliberaler hält es für Eingeborenen zu sehr ausnutzten, sei die Kontrolle bei der Regierung die genügend, des not¬ Aufhebung der Sklaverei anzuregen , ohne einen bestimmten wendig. Er hat einen diesbezüglichen Antrag eingebrachtReiches Zeit¬ , der schlie߬ punkt festzulegen , während der Zentrumsredner lich in folgender Form Annahme findet : Der wolle be¬ unbedingt an dem Reichstag Termin festhalten will . Ein Sozialdemokrat schließen : den Herrn Reichskanzler zu ersuchen dem dem von 1 . ein verspricht sich , Reichstag Vorschlag des Gouverneurs , den Preis für den allgemeines Kompetenzgesetz für sämtliche Schutzgebiete unter Berück¬ Loskaus fest zu be¬ stimmen, sehr viel und teilt nicht dessen Bedenken gegen sichtigung der Eigenart der einzelnen Gebiete, 2 . einen dre Festlegung des Zeitpunktes : eine für das südwestafrikamsche Schutzgebiet vorzulegen durch Gesetzentwurf Loskaufsumme für die arbeitskräftigen Sklaven den eine auf , brauchte gar nicht bezahlt zu werden, da die Vorteile allgemeinen, gleichen , geheimen, direkten Wahlen beruhende die der Sklaven¬ , Vertretung der weißen Bevölkerung und deren halter durch die Freilassung verliere , durch Beseitigung Mitwirkung an der Gesetzgebung gewisser Nach¬ teile ausgeglichen würden ? Allerdings des Schutzgebietes solange dem werde das Reich dafür eindeutschen Reichstag Vorbehalten bleiben " treten müssen., in irgendeiner müssen , als dasselbe noch die nicht mehr arbeitsfähigen des Reichs erfordert . Ebenso würde die Gesetzgebung überZuschüsse Sklaven aus Reichsmitteln zu Weise die Eingeborenen der Zustimmung unterhalten . Ein Freisinniger schlägt der zur Erleichterung . des Freikaufes vor , für die einzelnen gesetzgebenden Faktoren des Reiches vorzubehalten sein . Bezirke die Der Staatssekretär des Reichs - Kolonialamts erklärt Höchstsumme und zu begrenzen von sich mit Ziffer 1 Ein Konservativer erklärt sich für dieJahr zu Jahr dann , heraözusetzen . einverstanden. Zu Ziffer 2 sei er gegen die Einbeziehung der Aentrmnsentschließung, während Ange¬ von nationalliberaler Seite legenheiten der Eingeborenen. Im übrigen betont er , er hingewiesen wird , daß in Nord¬ habe mit : amerika die Aufhebung der darauf dem . Hinweis auf die Konstitution der Sklaverei für die Neger ein Danaerge¬ Kolonien englischen Ver¬ nicht schenk gewesen sei . Freiherr von fassung im Sinne der Ziffer 2 gemeint. Rechenberg regt wiederum an , es der Beim E L a t f ü r d a s o st a s r i L a n i s ch e S Köloniälverwaltung zu überlassen, einen Termin vorzuschlagen b i e t ch e utz , zu bemerkt g dem die Haussklaverei restlos aufgehoben werden als Referent ein Konservativer der Etat biete ein , müsse , und Dr . Sols wesentlich besseres Bild : schließt sich dem an und spricht sich gegen die insbesondere bezeichnet er es als erfreulich, daß in der vor¬ die Einnahmen an Resolution liegenden Form aus , wert dadurch die Stellung des neuen Gouver¬ Gerichtsgebühren höher angesetzt seien und infolge der wachsenden Er neurs erschwert würde . werbsfühigkeit der Farbigen mehr und mehr . von der Strafe der körper¬ Am lichen Züchtigung zu Geldstrafen Übergegangen werden könne aber wird der Zentrumsantrag dennoch Dann ' womit Ende ein . " angenommen, erbittet er Auskunft über die sich von inzwischen eingegangener stmtionalliberäler Aus und Hafenartlägen Daressalam fragt ! , ob eine Verpachtung der gleichsanträg in erledigt. die Hafenanlagen Wege geleitet fei . Dr . Conze erwidert hierauf : Die Frage des Betriebs der Bon sozialdemokratischer Seite wird dann die HafenanFrage der Weißen Lagen in Daressalam habe seit Jahren Besiedlung Deutsch - Ostafrikas angeschnitten. Der Redner Erwägungen Es . unterlegen ist natür¬ • handle sich darum , einen geeigneten Pachter zu finden. Die Koloniallich Gegner der weißen Besiedlung und bittet ferner um Mitteilung , verwaltung glaube, jetzt einen Pächter tu der Ostafrikanischen welche die Maßregeln Verwaltung der Eingeborenen, so¬ Eisen bahnverwaltung wie welche Abwehrmaßregeln sie zur Hebung ' gefunöen zu haben, von deren Anteilen neun Zehntel gegen die Versuche der Plantagen im Besitz des ostäfrikanischen besttzer , die Eingeborenen in ihre Gewalt zu bekommen Fiskus seien . Die Verhandlungen seien , getroffen habe. sehr schwieriger Natur gewesen ; er glaube, daß sie dem Auch wegen der Wildabschießüng im ' Abschluß nahe " feien. Die Einnahmen von 20 000 Mark seien nur eingestellt, bittet er Auskunft. Gouverneur von deutsch britischen Grenzgebiet er¬ um eine aus : Das Ver¬ Rechenberg führt Position Zur Verrechnung zu haben. Welche Einnahmen dem hältnis der Plantagenbesttzer zu den Eingeborenen sei das Schutzge¬ " biet aus der Verpachtung des Arbeitgebers dem Arbeitnehmer . Es sei geregelt Verhältnis Aufließen werden, lasse sich nicht ermessen . zü • durch Ver¬ Bisher sei die Landung durch eine Privatfirma bewirkt worden die eine ordnungen , welche sich sowohl auf das , als auch auf Pacht nicht bezahlt habe. Er bitte , das gegenwärtige das Anwerben von Arbeitern beziehen. Arbeitsverhültnis Provisorium für der den Etat 1912 bestehen zu lassen . Bezüglich Siedlungsfrage weise er darauf hin , daß wir Deutsch -Ostafrika noch kein Vierteljahr Die Frage der Haussklaverei beschäftigt sodann den Hundert besitzen. Dies sei eine zu kurze Zeit , um Ausschuß . Ein einer positiven zu von fünf Zentrumsmitgliedern Unterzeichneter ' Verneinung oder Bejahung einer so wichtigen Frage Antrag will sie turnt " 1 . Januar zu kommen . 1920 an restlos aufgehoben wissen . Einer " der Unterzeichner Wahrscheinlich in ' scheine ihm daß , . die jedem Leute Falle , die sich nach gibt die folgende Begründung zu der Resolution : Zugunsten der Ein¬ Oflafrika begeben , eurer Erholungszeit in Europa bedürfen , wenn sie geborenen, die sich in der Haussklaverei befinden, seien darin eine nicht in ihrer Arbeitsfähigkeit leiden sollen . Redner Reihe verliest über die von Schutzbestimmungen getroffen worden So könne sich jeder Ein . Gesundheitsverhältnisse in Deutsch - Ostafrika aus einem Medizinälbej richt geborene im Laufe bet Jahre freikaufen; der Freikauf für Britisch- Ostafrika und aus einem Jahresbericht der Berliner amtlich sestgestellt werden . Diese Verordnung von 1991 seikönne auch Mission folgende Stellen : „ Das Klima ist ideal ' auch von der Kolonialverwaltung nur als eine Touristen und Sportsleute, vorausgesetzt, daß sie gewisse Gebiete für vorübergehende Maßnahme an¬ vermeiden, und es gesehen worden . Am 21 . März 1903 habe Kolonialdirektor gibt Länder wenig Dr . Stuobel auf der Welt , wo eine Ferienzeit angenehmer ver¬ erklärt , daß die Kolonialverwaltung bestrebt bracht werden kann; aber die allgemeine medizinische sei , die Haussklaverei Ansicht ist , daß endgültig zu beseitigen. Der Reichstag habe sich auf der dauernde dem Aufenthalt Stand¬ auf denselben hochgelegenen Plateau eine konzen¬ punkt gestellt . Im Jahre 1969 seien 1525 trierte Wirkung aus das Nervensystem , im Jahre 1910 4083 Freibriefe ausgestellt worden . Die Freibriefe oft endigt in einem vollständigen Zusammenbruch in ausübt , welche Hälfte der Freilassungen sei durch Freikauf erfolgt , ein Drittel durch Freilassung und der oder den Geist in Anspruch nehmender Fällen der Ueberarbertung ' Rest Besorgnisse . Ansiedler und durch amtliche Feststellung. Im Jahre 1905 .sei Kaufleute haben es nötig , regelmäßig bestimmt worden , -daß Europa aufzusuchen und leiden alle nach dem 31 . Dezember geborenen Kinder von an ihrer Gesundheit, wenn sie außerstande dies nicht tun . Es muß sind , zu nlehr als Haussklaven anzusehen sind . Er glaube, Eingeborenen indes zugegeben werden, daß die ' jetzt der Zeit¬ Bevölkerung in den letz¬ punkt gekommen sei, einen definitiven Termin für daß ten fünf Jahren so gering .war , europäische die , daß restlose diese Auf Beobachtungen notwendig hebung der Haussklaverei festzusetzen . Er habe ein sehr auf ungenügenden Angaben beruhen , uub daß eine vollständigere Be¬ reichhaltiges Material aus dem Schutzgebiet aus dem obachtung ihre Unrichtigkeit zeigen kann. hervorgehe , daß neuerdings in Tabvra Leute aus Stämmen, der Urundi und Ruanda in Haus¬ Wie sorgfältige Untersuchungen sklaverei sich befinden, bei denen an sich die Haussklaverei ergeben haben sind auch unsere nicht bekannt höchstgelegenen Nhasastationen weder von Malaria , sei . Diese Leute müßten also doch noch von Rücksäll und als Sklaven weitergeraubt dauernd frei . Auf zwei für gesund geltenden Stationen fieber verkaust sein . Er weise weiter darauf hin , daß auch die kamen auch den Dysenterieerkrankungen vor , und für die auf unseren besten Freikauf mit jedem Jahr gestiegen seien ; während Preise für nur Plätzen lebenden früher ' europäischen 15 Rupien für den Freikauf Familien ist Europaurlaub nach einer gewissen . gezahlt zu werden brauchten, müßten Zahl Von Jahren unerläßlich . heute bis zu 76 Rupien gezählt werden. Ob werde der spater In sestgestellt werden können , daß in diesem oder Kaiserlichen Verordnung vom 29 . November 1901 sei die jenem Gebiet die Möglichkeit zu dauerndem. Aufenthalt Haussklaverei beibehalten worden . bestehe , wolle er dahingestellt sein lassen . Bisher seien Als Kommissar des Vundesrats bemerkt Gouverneur solche jedenfalls ' Freiherr von nicht erfolgt . Bezüglich der Frage , ob die Feststellungen Rechenberg , daß diesem Anträge unzweifelhaft ein • Schutzgebie tsverwaltung gesunder Gedanke « die wirtschaftliche Entwicklung der zugrunde liege. Er erhebt indessen Bedenken gegen Eingeborenen die Festlegung des zu fördern und zu erhalten bestrebt sein werde, forme er. versichern , daß Termins , und zwar weniger im Interesse der " j die Verwaltung Sklavenbesitzer als in . dem der Sklaven selbst . Man dürfe sich von der in Ostafrika bestehen¬ j bestrebt sei , den europäischen Unternehmungen die erforderliche Aus j den Haussklaverei keine fälschen merksaurkeit es zuzuwenden aber ; liege auch im eigenen Vorstellungen machen . . Die Sklaven Kolonialverwaltung , .die wirtschaftlichen Verhältnisse der Interesse der seien keineswegs rechtlos ; sie hätten auch Anspruch auf Unterhalt durch zu fördern imo zu entwickeln . Die Einnahmen des Eingeborenen den Sklavenhalter . Wenn man die Sklaven freilasse, falle die Last des Schutzgebiets " würden zum überwiegenden Teile von Unterhalts für die arbeitsunfähigen , der Verwaltung Eingeborenen Die . . Die Abschi eßnng des Wildes an . der Grenze von Britischaufgebracht Aufgabe der Regierung sei daher , sestzustellen , wie hochzusich die nächste - Ostafrika sei im Kosten | Jahre 1910 wegen der Gefahr der Uebertragung der für die Durchführung des Planes belaufen, sowie, ob das Rinderpest , die Schutzge¬ j leicht den ganzen Viehbestand der biet und eventuell auch das Reich im ganzeil Kolonie vernichten Jahre 1920 in der Lage feiert , j' rönnen, erfolgt Die Rinderpest sei im Jahre 1911 hätte . diese Kosten zu tragen . Er glaube, daß die in Britisch- Ost erforderlichen Ermittlun¬ I afrika aiifaetreteu und habe in der gen in ein bis eineinhalb Jahren abgeschlossen werden könnten , Den j reits vollständig vernichtet gehabt.Gegened von Neurobi das Wild be . Gewohnheiten des Reichstags widerspreche es eigentlich/ die Verwal Infolgedessen Au habe er - j regrmg und im Eilwerständnis mit Tierärzten , die auch dieauf ' tung von vornherein mit einer Ausgabe ' zu belasten, deren Höhe noch Seuche ' in mit Südafrika bekannt nicht durchgemacht hätten , die Sperrung jenes Gebiets sei . Er bitte nochmals, einen Termin für die Aufhebung I und das Abschießen des Wildes angeordnet - Die Anordnung sei nach

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Deutsche Aolonialzeiltung »

Nr. 19

drei Wochen , ausgehobell roorden , weil die Rinderpest auf Gebiet erloschen sei . britischem Ein Fortschrittler hält das von Steuern die Voraus¬ setzung der Selbstverwaltung . Ausbringen von Nechenberg verneint eine Freiher ' Da diese zum größtenfürTeil von sozialdemokratische Anfrage , ob auch die Elefanten den Schwarzen würden ausgebracht ausgerottet seien . , so könnte unmöglich den die Verwaltung übertragen werden Weißen allein Ein nationalliberaler Kolonialmann . soll man die Kommunal¬ sich ^ gen die Ma߬ verwaltung vorwiegend w die Hände Dagegen nahmen aus , die der Gouverneuer zur spricht der der Weißen legen. Er hält es nicht Abwehr für richtig, daß im Gouvernementsrat fen hat , weil sie nichts Rinderpest getrof¬ nutzen . Er steht ferner auch in besondere der Sredlungs Vertrauensleute des Gouverneurs sitzen. Gouverneur von frage auf einem andern Rechenberg erwidert : In bezug auf die Besetzung des Gouvernementsrats von Ostafrika könne in Standpunkte .einEbenso wie aus dem Hochland er Deutschland weise darauf hin , daß im Vor¬ des Zusammenbruch eine Nerven¬ jahre neue Verordnung ergangen sei systems erfolgen, wenn man sich überarbeitet Dies , wonach die nichtamtlichen . sei kein Grund , das gesunde Hochland von der Mitglieder des Gouvernementsrats aus Wahlen hervorgingen . Der Etat werde dem Gouvernementsrat auszuschließen. Die Ver¬ waltung wolle aber die KolonieKolonisation vorgelegt und die Protokolle an das Kolonialamt geschickt Negerkolonie entwickeln . Er meine, daß man die Leute, diezuineiner Was die Kommunalverwaltung . das Schutzgebiet sei sie in Daressalam und Tanga angehe, so wollen, ruhig hinausgehen lassen hinausgehen solle . Am Kilimandjaro hätten sich , doch hätten diese Bedenken gehabt, sie anzunehmen. Ueber dieangeboten viele Ansiedler niedergelassen der wahlberechtigten Deutschen Zahl , Missionare lebten seit vielen dorr , die gesundgeblieben mache man Jahren sich vielfach falsche wärm und blühende Kinder Vorstellungen, sie betrage z . V . in Tanga nur 27 . Wenn diese geringe hätten . Die Verwaltung müsse davon äbgehen, gegen Zahl für 7000 bis 8000 Personen ma߬ die Ansiedlung zu arbeiten und sie einzuschranken . Ein Stamm gebend sein solle , so sei es ' wohl tüchtiger weißer Ansiedler könne Kanteten schasse. Bezüglich der nicht unberechtigt, daß man gewisse manche Schutztruppenkompagnie ersetzen . habe schon ein freisinniger Abgeordneter darauf hingewiesenJnderfrage Gouverneur von Rechenberg meint es , daß die Inder , soweit sie leute seien , nach dem , sei wohl kein Fall bekannt, in Kleinkauf¬ dem die Kolonialverwaltung Handelsgesetzbuch jemand gehindert habe, in das Schutz¬ pflichtet seien . Die großen Jnderfirmennicht zu einer Buchführung ver¬ gebiet zu gehen . Auch ein sirnderer führten Bücher, zum Teil in einer europäischen Sprache . Die nationalliberaler Vertreter kriti¬ siert die Ansiedlungspolitik des Gouverneurs Veranlagung zu einer Gewerbe¬ steuer erfolge nach dieser Buchführung , während ein Vertreter der äußersten Er Linken unter Berufung aus . bitte , mit den Maßregeln die Inder vorsichtig zu sein und Professor Schillings das Ge¬ biet am Kilimandjaro nicht zu bedenken , daß wir durch für bestedlungsfühig hält . zeckte gebunden . seien Am 26 . April wird die Beratung des Von nationalliberaler Seite wird ostasrikanischenEtats weiter¬ geführt . und ein Zentrumsvertreter kommt geltend gemacht , daß in der Frage der Selbstverwaltung doch kaum zuerst den auf des die Steuerkraft als Fall v Freiherrn . Waechter zu sprechen . In der ausschlaggebend gelten könne , sondern wir sollten doch mit Beamtenschaft von Dar¬ anderen Mitteln das deutsche essalam müsse eine gründliche Aenderung eintreten Element stützen . Schließlich sei kein Er bittet die Ver¬ . internationaler waltung , dafür zu sorgen, daß Freiherr v . . Vertrag so viel und so häufig übertreten worden wie die Kongoakte. Das Weise rehabilitiert werde. Dr . Sols erwidert Waechter in genügender der Ansiedler, die Inder , es handle sich hier nicht zu einer geregelten BuchführungVerlangen um Verwältungsmaßregeln in einer , sondern um ein europäischen Sprache zu veranlassen, sei bittet , die endgültige Gerichtsverfahren , und berechtigt. Ein anderer Redner derselben Richtung des Falles aufzuschieben teil des Oberrichters Beurteilung , bis das Ur¬ spricht eine für schärfere Kontrolle der hier vorliege . Ein Sozialdemokrat indischen Einwanderung . Man habe sowie einige Freisinnige kritisieren die Beamtenverhältnisse gegen die alten Firmen , sondern gegen die kle tzen Schmarotzernichts in , und im . ein Fortschrittler will Auch Zusammenhang damit wird die Möglichkeit einerDaressalam nichts gegen eine gewisse Kontrolle in Deutschland berührt . Dr . Sols teilt mit daß im dritten Instanz in Die weiße Bevölkerung dürfe nur in sanitärer Beziehung einwenden. , Kolonialamt ein Ge¬ beratender Beziehung her an ge¬ setzentwurf betreffend die Errichtung eines zogen werden, weil sie nur 15 Kolonialgerichtshofes vor¬ bereitet werde. In PCL. der Einnahmen des Schutzgebietes Entwürfe sei der in dem früheren enthaltene ausbringe . Aehnlich läßt sich ern ' Verw altungsbeamte diesem Sozialdemokrat vernehmen. sallen gelassen . 15 000 M zur Förderung des Kredit - und Aus Anfrage gibt Freiherr v . werden als einmalige Genossenschaftswesens Rechenberg folgende Auskunft über die Ausgaben bewilligt. Nordbezirke: In den neunziger Jahren sei man von der Als beim Kapitel „ Ansicht ausge¬ Eisenbahnen" die hohen gangen, daß diese Gebirge für Plantagenanlagen am kommen zur Sprache erklärt Dr , . günstigsten seien . Sols , im Kolonialamt sei einTarife Es habe sich aber gezeigt, daß die neuer Tarif ausge¬ arbeitet worden , der den ' Gegenden nicht auf der der Wünschen Höhe , sondern im Tale gelegen seienertragreichsten Ansiedler Rechnung Die trage . Bei dem Titel „ Unterstützung ^ von Folge sei gewesen , daß die bisher im Gebirge tätigen Betriebe im . " ' Baumwollkultur bittet ersucht und ein Zentrumsvertreter , man Tieflande Anlagen eingerichtet Hütten , ■um die Ausfälle bei den hochgelegenen Unternehmungen sollte in bestimmten Gemeinden nur eine Sorte von Baumwolle durch die Ein¬ anbauen , um eine Bastardierung des nahmen der tiefergelegenen auszugleichen. Es bestehe somit eine ver¬ Produktes zu verhindern ; hältnismäßig große Anzahl europäischer Betriebe in oen Handel in die Hand dazu müsse natürlich das Gouvernement einer Gegend, die nehmen. Gouverneur von Rechenberg be¬ schwachbevölkert ist . Dies habe zur Folge merkt die gehabt , daß Arbeiter , Verwaltung von anderwärts kommen mußten und habe das Bestreben, die Saat für den wollbau in Ostafrika selber die dadurch Betriebskosten zu gewinnen. In einer Reihe von Baum¬ Plantagen größer wurden , ferner , daß die dieser seien Baumwollschulen errichtet Bezirken Arbeitslöhne in diesen Be¬ zirken höher sein mußten . Dadurch worden Die . sei die Beschaffung von Arbeitern Vaumwollpflanzungen seien so erfreulich, daß inFortschritte in den für die Nordbezirke schwieriger geworden diesem Jahre aus eine Aus . Ernte von 5000 diesem Grunde Ballen sei die Erwägung am Platze gewesen , ob man nicht den werden könnte . Die Leute würden nicht mit Gewalt zum gerechnet vorhandenen Plantagen dadurch helfen könne , daß man das Baumwollbau veranlaßt . Schaffen neuer Als der ver¬ Plantagen die Er Referent hindere . betonte nochmals, daß das Gouvernement günstige Finanzlage von Deutsch - Ostafrika seststellt , die es ermögliche, die nicht gewillt sei , eine Schließung der Nordbezirke Anleihetilgung der Eisenbahn von anznordnen , wenn sie nicht von Daressalam nach Morogoro ohne Bürgschaft den dort befindlichen des Reiches Plantagemnhabern in großer Mehrzahl gewünscht bemerkt Dr . Sols : Zu dem , würde . Was die Kinderarbeit wo das Reich dievorzunehmen Zeitpunkt Anteile der , so sei sie für viele Betriebe Eisenbahn übernommen habe, sei die ,Kolonie wichtig, besonders für das Pflückenangehe von Baumwolle . Es gebe aber nicht imstande gewesen , die Garantie keine zu Plantage , die aus Kinderarbeit basiere. Auch übernehmen. Nachdem sich jetzt die des Schutzgebietes gekräftigt hätten , habe vorübergehende Arbeit , die nur zu gewissenhandele es sich nur um eine das Reich geglaubt ,Finanzen den machen zu sollen, dem Schutzgebiet Perioden zu Eine Schulpflicht bestehe leisten . sei in Ostafrikä nicht. Ehe man jene Last aufzuerlegen. DerVersuch Gou¬ verneur habe diese festsetzen könne , müsse man erst gegen Uebernahme dieser Last schassen, die nicht in genügender Die Einstellungsichinzwar ausgesprochen. in Ostafrika vorhandenSchulen den Etat sei dann im Anzahl seien . Solange dies nicht der Fall mit dem Reichsschatzamt die Eltern für den könnten sei , erfolgt . Er Littet jedoch , diese Einverständnis Schulbesuch ihrer Kinder nicht Einstellung nicht als eine dauernde zu betrachten. verantwortlich ge¬ macht werden . Die Negierung sei bestrebt, zu verhindern , daß eine Sodann kommt man zum Etat der widerrechtliche Schädigung der Kinder stattfinde Schutzgebietsschuld . Nach kur¬ ; aber die Kinderarbeit zen Ausführungen des Referenten bemerkt an und für sich könne sie i' m der Staatssekretär des der Unternehmer und der Kinder Interesse selbst nicht untersagen . Reichsschatzamtes : Gegen die Absicht , für die Schutzgebiete ein Schuld¬ buch zu schaffen , habe er nichts Ein Nationalliberaler setzt einzuwenden. Die Anregung , aus der sich sodann für eine auch nach seiner Ansicht sich vielleicht eine Besserung des Selbstverwaltung ein. Er begründet die WünscheAusdehnung der gegenwärtigen Kursstandes der Schutzgebietsanteile ergeben aus eine Be¬ schränkung der Inder in ihren werde, werde erwogen werden. Im übrigen habe er den Eindruck wortet besonders die zwangsweisegeschäftlichen Tätigkeiten und befür¬ die daß , Einführung einer geordneten Buch Ausführungen des Vorredners sich nicht ganz in der führmrg für sie. Gouverneur Rechenberg bekennt Debatte in den vorangegangenen gleichen Richtung bewegten, wie die der Selbstverwaltung , wobei von Tagen , die doch durchgehends von er bemerkt, daß daruntersich als Freund dem Gedanken zu verstehen sei , wenn jemand sich selber mit den getragen gewesen sei , der werdenden Mitteln , die er finanziellen Selb¬ ständigkeit der Schutzgebiete auf allen waltet . Aus diesem , ver¬ Gebieten stärkeren Ausdruck Gesichtspunkt seien alle Parlamente ausbringt geben . zu den tropischen Kolonien Diesem entstanden . In ‘. Gedanken werde es seiner Ansicht aber würden die Lasten von den nach mehr ent¬ sprechen , wenn an der bisherigen Farbigen auf¬ gebracht. Aus dem Jahresbericht vom der Uebung des Befriedigung Kredits vorigen Jahre gehe hervor , der Schutzgebiete durch eigene baß für diejenigen Bezirke, in denen Anleihen ausnahmslos festsich hauptsächlich die gehalten würde , zumal vom Standpunkt Betriebe befänden, Zuschüsse von anderen europäischen der Reichsanleihen betrachtet ' die werden geleistet im Zweiten Teil der gegen , . Er mußten hält es für gewagt, in Deutsch Resolution gegebene Anregung ge¬ Ostafrika der weißen Bevölkerung, die wisse Bedenken bestünden. Für das noch nicht 2000 Personen (ohne Frauen Reich es sei keine und Kinder) zählt , die Annehmlichkeit, seine Anleihen zu erhöhen, falls es etwa des Landes zu überlassen. Er ' die verteidigt sodann die Inder Verwaltung und meint , mitübernehmen müßte . Auch praktisch käme manSchutzgebietsanleihen die Summe der Gewerbesteuern unter Um¬ dadurch , die von: ihnen geleistet werde in stünden als die der übrigen . Die Inder Nöher Ungelegenheiten, teils wegen der geringen , sei ? die es sich handle seien schon länger als 1000 Jahre Beträge , um /t Deutsch , teils wegen der Termine der Ostafrika ; es gebe dort Firmen , die länger Begebung. In dieser als 200 Jahr be¬ Hinsicht sei man , abgesehen von der stünden. Ein ZenLrmnsäbgeordneter will die Rücksicht auf etwaige ' Zusagen hinsichtlich der Freiheit des srage nicht leugnen, bezeichnet sie aber als Schwierigkeiten der Jnder in Anleihemarktes , gewisser Beziehung auch an das Vorgehen Preußens Blutegel am Körper der Kolonie, und erklärt es für gebunden Alle . diese wünschenswert wenn der Handel im . müßten inErwägung gezogen werden bevor Umstände Schutzgebiet immer mehr ans die Weißen , man eine Entscheidungtreffe. , überginge. (Schluß im Hauptblatte . )

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Organ der Deutschen

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BezugssleNe : Geschäftsstelle dcr Deutschen KolonialBerlin W . 35, Afrika!) aus Gesellschaft ,

Lolonialgesellschast

Echristleitung und Geschäftsstelle :

Deutsche KolonialgesellschafL , Berlin V . 35 , Lim Karlsbad 10.

Nr . 20 .

Rerlm, 18 . Mai 1912.

Itthälf * Eauptveisarnmlung zu Hamburg am 5 . und 6. Juni 1912. — Der Kolonialetat im Reichstag . — Das neue Kongogebiet - und die Finanzen Kameruns. L . L . — Der wissenschaftliche Nachlaß Emin Paschas. ( Schluß.) S Passarge. — Erwerbsgesellschasten in deutschen Kolonien. — Rundschau . — Literatur . — Neue koloniale Bücher und Aufsätze. — Aus den Abteilungen. — V erkehrsnachri chi en .

Alleinige AnZeigen -Annahm?: Rnnoneen - LxpediUon Rudolf Rtosss Berlin SW. 19 , u . sämtliche Filialen

29. Jahrgang .

Der Kolonialetat im Reichstag,

In sechs Tagen hat das Plenum des Reichstags den Kolo¬ nialetat in zweiter Lesung erledigt, zwischen dem 29. April und dem 8 . Mai . Es lohnt sich , auf einzelne Punkte aus diesen Debatten Zu¬ rückzukommen. Für unwesentlich halten wir es , wenn zwischen den Darlegungen der verschiedenen Sozialdemokraten ein Dauptverfammlung zu Bamburg Gradunterschied bemerkt wurde oder bemerkt sein wollte. am 5 . und 6 . ] um 1912. Im Grunde sind die Vertreter der äußersten Linken deren leider diesmal 110 in der deutschen Volksvertretung . Zu der in den ' Nummern 16, 18 und 19 veröffentlichten Tagesord¬ sitzen , erbitterte Feinde der Kolonialpolitik wie immer zuvor . nung kommen folgende Gegenstände hinzu : , Dr . ,Solf hatte recht, als er diesen Standpunkt als einen net ^ mit dem man wirklich im zwanzigsten Jahrhundert bezeich¬ der Abteilung nichts Antrag Göttin gen : mehr anfangen kann . Die .Hauptversammlung wolle beschließen eine Der Staatssekretär lehnte es ausdrücklich ab ein , umfassende und nachdrückliche Werbetätigkeit unter der studierenden Jugend meines Programm zu geben ; das sei nicht richtig, und allge¬ Deutsch¬ auch lands • einzuleiten, um deren Interesse für die nicht nötig, weil der Wechsel im Kolonialamt keinen Wechsel des Bestrebungen der Deutschen Kolonialgesellschast in stärkerem Maße zu wecken und -.-Systems ' unb des bedeute. Er erklärte sich - . Programms " fordern , als dies bisher - geschehen . Der Ausschuß wird ersucht / zu die Mrundanschauungen seiner ^ - beiden Vorgänger wie . für zu , diesem Zwecke, insbesondere auch zur Herstellung und : mit sie Hustimmung . des Reichstags festgelegt seien . Voll un¬ Verbreitung geeigneter Werbeschriften, die erforderlichen Mittel aus dem Werbeterschreiben wir , wenn er nachdrücklich die Beeinflussung der fonds zur Verfügung zu stellen . kolonialen Betätigung durch die Wirren und Jrrgänge bei inneren Politik beklagte . der Abteilung Antrag Er brauchte dafür das glückliche Bild an der : Zabrze , Wiege seines Amtes habe sich wie eine böse Fee die heimische Die Hauptversammlung wolle den Ausschuß Politik unge¬ beim ersuchen , Reichs laden und eingestellt es als bezeichnet , Koloniaiamr dahin zu wirken, daß die Mittel für sein Bestreben , die geologische Erfor¬ Kolonialverwaltung aus ^ dem Einfluß dieser bösen Fee schung der Schutzgebiete erhöht werden . die . herauszuführen Daß Anschauungen des Staatssekre¬ An Stelle des in tärs in der Frage Nummer 16 veröffent¬ der Mischehen im lichten Antrags „ die Hohen Hause kei¬ Anregungen der Kom¬ nen Boden fanden , der Straf¬ mission bedauern wir außer¬ rechtskommission .. des ordentlich. Die lei¬ Neichsjustizamtes• als der zu erwartende Material über¬ zu " Beschlußfassung er¬ weisen , tritt folgender klärt sich nur dar¬ Antrag des Ausschus¬ ' aus , daß die Mehr¬ ses : heit keine kolonia¬ ' Die Hauptversamm¬ len '

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die größte Schwierigkeit: das Holen des Schafes. Der aus dem englischen Ufer sitzende Hottentotte war nicht zu bewegen , es herüberzubringen , so daß dem Leutnant nichts anderes übrig blieb, als mit einem Gefreiten hinüberzuschwimmen. Er erzählt : „ Der Oranje ist doch reißender, als man glaubt ; wir machten außerdem den Fehler , direkt hinüberzuschwimmen, anstatt ■ erst etwas flußaufwärts zu gehen und uns durch die Strömung treiben zu lassen . Die Hottentotten sind hierin praktischer; sie legen sich auf Baumstämme und schwimmen , so mit Händen und Füßen rudernd , über den Fluß . Die beiden Söhne des Kapitäns brachten uns , auf Baumstämmen schwimmend , Milch herüber/ ' Hart an der Oranjeslußmündung , die bekannlich be¬ reits von Lüderitz befahren und untersucht worden ist , hat ein Bur sein primitives Heim erbaut . Er ernährt sich als Jäger , wie so viele seinesgleichen in Südafrika , und verwendet dabei die im Vordergründe unseres Bildes sitzenden Hunde. Mit Hunden jagen , nach Herrn v . Ka¬ lau , auch die Buschleute dieser Gegenden. Ein Bur scheint der erste Weiße gewesen zu sein , der den Oranjestrom überschritt ; es war um 1760 . Damals hieß er der Gro߬ fluß , erst gegen 1790 wurde dem Statthalter der Nieder¬ lande Zu Ehren der Name durch die heutige Bezeichnung

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bewegungsunfähig . Dann greift er ihn von vorn an und versucht , ihm die Nackensehne durchZuschneiden . Ohne Wunden gehts dabei natürlich nicht ab , und mit Stolz zeigte mir Moses die Stiche, die er von den Gernsböcken erhalten hat . Pfeil und Bogen führten diese " Buschleute nicht . „ Achter Christmeß , wie sich Moses ausdrückte, gehen sie aus die Sinclairinsel und helfen dort den Engländern ( für 20 M Monatslohn , Kost und Kleidung) beim Sammeln des Guano . Außer dieser sollen sich noch ungefähr sechs weitere Familien in der Südnamib aufhalten . " Den Oranjefluß als Wasserstraße für die Schiffbarkeit auszunutzen, dürste für absehbare Zeit ausgeschlossen sein . Von Bedeutung ist er oder kann er werden für Vewässerungszwecke ; freilich müßte dann die Rechtsfrage entschieden sein , ob die auf unserer Seite sitzenden Farmer das Wasser auch benutzen dürfen . Infolge der erwähnten bergigen Ufer kommen für landwirtschaftliche Unternehmungen auf deutscher Seite nur außerordentlich wenige Punkte in Betracht.

Zur Verpflegung der Arbeiter wurden auch die Plantenbestände be¬ trächtlich vergrößert . Die Oelpalmenkultur ergab eine Ernte von 23 Tannen Palmöl und 22 Tonnen Palmkerne . Beim Kakao gab es eine Fehlernte , und es wur¬ den nur . 7250 Zentnersäcke , über 3600 weniger als im Vorjahre erzielt, wofür ein Durchschnittspreis von 55 ^ Pf . für das Pfund einging. Das Endergebnis ist infolgedessen wenig erfreulich, und von dem Reingewinn in Höhe von 3700 M bleibt nach mancherlei Abschreibun¬ gen am Ende nichts mehr übrig für Dividenden.

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Nr. 21

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Das Unternehmen hatte nach dem Bericht am Schlüsse des letzten Jahres ungefähr 1700 da unter Kultur , und hat im letzten Jahr wiederum seine Kakao - und Oelpalmenbestände erheblich ausgedehnt.

Mcftdeistfcbe Rändele- und plantagen - Gefellfcbaft, Düsseldorf.

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Das Unternehmen hat auf Plantage Schoeller 26X Zentner Kaut¬ zur Verladung gebracht, die zu einem leidlichen Preise abgesetzt wurden . Aus Plantage Magrotto wurden 16 % Zentner geerntet und befriedigend verkauft. Die Kakaoernte aus Mazumbai bezifferte sich auf 443 Zentner , die eine Einnahme von annähernd 20 000 M erbrach¬ ten . Die Resultate in Sisalhanf auf der Plantage Kiomoni erreichten fast 1300 Tonnen , konnten indessen nicht zu so günstigen Preisen wie die kaum 800 Tonnen betragende Ernte des Vorjahres abgesetzt werden . Aus dieser Plantage standen am Schluß des Berichtsjahres fast 3 % Millionen Sisalagaven auf einer Fläche von rund 1500 ha . Ueber den Faktoreibetrieb wird berichtet: Die Warensätze haben sowohl in Tanga wie auch in Mombasa eine Steigerung erfahren . Der Gelvinnschuk

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Deutschs Aolonialzeitung .

1912

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Schriftleiter : Hubert Henoch, Berlin W 35 , Am Karlsbad 10 . — Eigentum der „Deutschen Kolonialgesellschaft " , Berlin W . — Druck und Kommissionsverlag von Rudolf Masse, Berlin SW . — Verantwortlich für den Inseratenteil : Max Fahrnländer , Neukölln .

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Veznasftetter

Organ der Deutschen Kolonialgesellschaft

Geschäftsstelle der Deutschen KylonialGesellschaft, Berlin W . 35, Asrikahaus

Nr. 22 .

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SchriftleiLung und Geschäftsstelle :

Deutsche Kolonialgesellschaft, Berlin W » 35 , Am Karlsbad 10.

Berlin ,



« Hamburgs kolonialgeschichtliche Bedeutung. Winkler . — Das Ham81 ! 17 (111 » burgische Kolonialinstitut. (Mit Bild.) Dr . W . — Führende Hamburger Kolonialmänner. — Die Binnenschiffahrtin den Kolonien . ( Schluß.) E . v . Keller . — Deutsch -Ostasrikanische Betrachtungen. T. v . N . — Baumwollwebereiin Togo . 2 . - Der Zusammenhang abnormer Witterung in Südwestasrika und in Mitteleuropa. Pros. Dr . K. Dove . — Mein Freund Werner. F . Langheld .

Hamburgs kolonialgefMcktUcke lkeäeutung .

Juni

1612 .

Alleinige Anzeigen - Annahme : Annoneen - SxpeLitiorr Nudolf Atssss Berlin SW. 19 , u. sämtliche Filialen

29. Jahrgang .

hatten . Die Niederländer waren es , die Hamburg auf den Weg kolonialer Tätigkeit lenkten . Aehnlich war der Einfluß , den die portugiesischen Juden ausübten . Auch sie waren in¬ folge des katholischen Fanatismus aus ihrer Heimat geflüchtet . Hamburg dankt ihnen die Belebung seines Handels mit Lissa¬ bon, besonders die Vermittelung von Geld - und Wechselverkehr

beim Zwischenhandel. So haben diese drei Elemente zusammengewirkt und in den Während die Hansa bis in die Mitte des siebzehnten Jahr¬ hunderts ein kümmerliches Dasein fristete , begann um die Hamburgern den Wunsch rege gemacht , über den Ozean zu zweite Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts Hamburg Han¬ gehen und in Handelsbeziehungen zu der neuen Welt zu treten . Wann die ersten Verbindungen mit überseeischen Ländern her¬ delsbeziehungen mit den transozeanischen Gebieten anzu¬ knüpfen . Das ist mithin der Zeithunkt, an dem Hamburgs gestellt wurden , läßt , sich mit Sicherheit nicht seststellen , be¬ überseeischer Handel und mit ihm seine koloniale Tätigkeit an¬ stimmt ist nur , daß im Jahre 1589 sich zwei Schiffe eines Ham¬ fängt , die in späteren Jahren der deutschen Kolonialpolitik die burgers , Heinrich Ramel , auf der Rückreise von Brasilien nach Wege ebnen half , denn Handelssaktoreien sind fast immer der Hamburg befanden. Grundstock gewesen für alle größeren unmittelbaren Handels¬ Eine weitere Kolonialbewegung kam in Hamburg um die kolonien . Wenn ein Land oder eine Seestadt in Handels¬ Mitte des siebzehnten Jahrhunderts in Muß durch die Be¬ beziehungen tritt zu überseeischen Ländern mit völlig unkulti¬ teiligung von Hamburger Großkaufleuten im Jahre . 1649 an vierten Einwohnern , so ergibt sich hieraus ganz von selbst die der Kurbrandenburgisch - Ostindischen Kompanie. Einige Jahre Notwendigkeit kolonialer Betätigung . Ist einmal ein Handel später, 1651 , reifte der Entschluß, eine Ostindische Kompanie mit überseeischen Gebieten eingeleitet, so ist die natürliche Folge Sie sollte der holländischen Konkurrenz ein zu gründen . hiervon der Wunsch des Mutterlandes , seine Söhne im frem¬ Gegengewicht bieten und sowohl die Seefahrt erweitern als den Lande gesichert zu wissen , geschützt gegen die Nebergriffe der auch dem Hamburger Gemeinwesen nützlich sein . Diese Ost¬ Eingeborenen und die Willkür fremder Nationen . Dies läßt indische Kompanie hat insofern eine Bedeutung , als sie die aber nur sich erreichen , wenn das Mutterland einen, wenn erste Handelsgesellschaft dieser Art ist , die in Deutschland er¬ kleinen erwirbt auch noch so Landbesitz , sei es auf dem Wege richtet wurde . Die koloniale Betätigung im siebzehnten Jahr¬ des Kaufes oder der Eroberung . hundert hatte lediglich die Form einer passiven Kapitalbeteili¬ Für einen mächtigen Aufschwung des Hamburger Handels an überseeischen Unternehmungen , hingegen nahmen die gung sowie für eine ungemeine Förderung deutschen Gewerbes und Dinge im achtzehnten Jahrhundert ganz andere Gestalt für deutscher Industrie überhaupt waren gegen Ende des sechzehn¬ Hamburg an , indem ein reger Verkehr mit Brasilien , und zwar ten Jahrhunderts eintretende Ereignisse von besonderer Wich¬ über Portugal in den Anfang dieses Jahrhunderts fällt . Außer¬ tigkeit . Drei schwerwiegende geschichtliche Tatsachen waren es , dem wurde transatlantischer Handel mit Westindien, besonders die diesen Umschwung in Deutschland verursachten : die Nieder¬ St . Thomas und den französischen Inseln in reger Weise be¬ lassung englischer Kausleute, dre Anftedlung von Niederlän¬ trieben . Wenn auch die liberale Kolonialpolitik Frankreichs, dern , die aus ihrer Heimat geflüchtet waren , und die Zu¬ Spaniens und Portugals schon einen wesentlichen Einfluß aus in wanderung portugiesischer Juden Hamburg . die Hebung des Hamöurger Seehandels ausgeübt hatte , so rief Die englischen Kausleute, die sogenannten „ merchants doch der Abfall der Vereinigten Staaten Nordamerikas von " adventurers , fanden in Deutschland nur ein zweifelhaftes England einen Wandel nicht nur im Hamburger , sondern im , Glück. Von einer zur anderen Stadt ziehend und ihre Kontore Handel aller seefahrenden Nationen hervor . In Hamburg wurde zu dieser Zeit der Wunsch nach kolonialen Besitzungen aufschlagend , versuchten sie zunächst heimlichen Handel zu treiben, obschon sie auf Grund der mit den Hansen getroffenen besonders rege. 1787 erkannte man in Hamburg , dem ersten Vereinbarungen ihren Sitz in Hamburg zu nehmen hatten . Im Hafenplatze Deutschlands, daß eine regelmäßige Verbindung Jahre 1612 nahm das unstete Wanderleben der Engländer ein zwischen ihm und amerikanischen Handelshäusern von großem Ende, denn von dieser Zeit an ist ihr bleibender Wohnsitz Nutzen sein würde , und bahnte deshalb solche Beziehungen an . Hamburg . Es wurde ihnen das Bürgerrecht verliehen und Ende des achtzehnten Jahrhunderts entwickelte sich Hamburgs in den Hamburg englischen Gesichtskreis hineingezogen. Die Handel besonders günstig, so daß eine Vergrößerung des englischen Kaufleute haben unbewußt die in Hamburg vor¬ Hafens notwendig wurde . Die Hamburger Bank erfuhr eine handene kaufmännische- Begabung zur Entwicklung gebracht bedeutende Vermehrung ihrer Umsätze , und es bereitete sich und sie zu jener Höhe kaufmännischer Umsicht und Tatkraft ein Aufschwung vor , wie er in der Stadt noch nie zu ver¬ herausgeoildet , die der Hamburger benötigte, um die Ausgaben zeichnen gewesen war . Im folgenden Jahrhundert waren die künftiger Zeiten lösen zu können. Im Verein mit ihnen waren ersten fünf Dezennien von hamburgisch - amerikanischen Han¬ die Niederländer berufen , das Interesse für kolonialpolitische delsbeziehungen ausgefüllt . Aber auch in Ostindien, China, Unternehmungen zu wecken. Den Anstoß für die Auswande¬ der Westküste von Afrika und Australien knüpften zu dieser rung der Niederländer gaben die religiösen Bewegungen im Zeit verschiedene Hamburger Handelshäuser Verbindungen an . Anfang des sechzehnten Jahrhunderts , zu welcher Zeit die Eine besondere Wichtigkeit ist dem Jahre 1833 beizumessen, Niederlande unter der Härte der spanischen Regierung zu leiden nicht nur allein für Hamburgs Handel , sondern für ganz

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Deutsche Aolonkalzettung

Deutschland. Legt doch in ihm Hamburg den Grundstein zu dem künftigen stolzen Gebäude der deutschen Kolonialpolitik^ Wenn auch damals die ersten Handelsbeziehungen nur unbe¬ deutende waren und eine Konkurrenz mit England , das den ganzen Handel beherrschte , große Schwierigkeiten bot, außer¬ dem aber die Schiffe sich des an der Küste in hoher Blüte stehenden Sklavenhandels wegen Westafrikas stets einer Durch¬ suchung seitens englischer Kreuzer gewärtig halten mußten , so errichtete Hamburg doch an der West - und Südküste Afrikas 1833 Faktoreien , denen später eine vermittelnde Tätigkeit in der Erwerbung von Kolonialbesitz durch Deutschland zufiel, und begann seine direkten und regelmäßigen Handelsbezie¬ hungen mit Afrika. Durch das Verhalten Englands , das ihm durch den Sklavenhandel diktiert war , wurden natürlich Störungen und Weitläufigkeiten im Handel herbeigeführt und damit wieder mancher Handelsherr von Unternehmungen nach Afrika abgehalten . Ueber Hamburgs westafrikanischen Handel berichtet Soetbeer (Ueber Handel , Band 2 ) , daß „ er teils seinen Anhaltspunkt Hamburgs in den verschiedenen Niederlassungen findet, welche Engländer , Franzosen , Niederländer und Dänen an der Küste von Senegambien und Oberguinea und die , Portugiesen weiter südlich in Angola und Benguela errichtet haben , teils ist er ein reiner Tauschhandel mit den Eingebore¬ nen , mit deren Häuptlingen man sich durch Erlegung eines Tributes abfinden muß " . Gegen Ende der dreißiger Jahre war bekanntlich die Frage der Auswanderung sehr brennend geworden Die deutschen . Auswanderer gingen dem Vaterland verloren und fanden sich in meist untergeordneten Stellungen im fremden Land , wo sie mit sich fremden Nationen verschmolzen . England lenkte den Strom seiner Auswanderer nach Weltgebieten , in denen die Leute den Schutz der heimischen Regierung genossen und schuf sich auf diese Weise blühende Kolonien . Es ist deshalb nur natürlich , daß auch in Deutschland der Plan auftauchte , ein überseeisches Gebiet zur Ansiedlung von heimatmüden Aus¬ wanderern zu erwerben . Diesen Plan nahm der Hamburger Syndikus Karl Sieveking auf . Aber trotz aller seiner Be¬ mühungen wollte es ihm nicht gelingen, seine kolonisatorischen Pläne zu verwirklichen. Dies war ein Mißerfolg , der nicht ohne Einfluß auf die Kolonialbewegung geblieben ist und der den _ hanseatischen Unternehmungsgeist nicht unwesentlich schädigte . Die im Jahre 1842 erfolgte Verheerung Hamburgs durch die Feuersbrunst trug außerdem dazu bei daß in burg das koloniale Interesse vollständig abflaute, und manHam¬ sich gänzlich von kolonialen Unternehmungen abwendete. Die Folge davon war , daß aktive koloniale Betätigung in den ' nächsten Jahren nicht mehr zu finden von reinen Handelsbeziehungen hört . ist, sondern man nur Allmählich aber begann in Hamburg in aller Stille von neuem eine koloniale Bewegung . Ohne daß das deutsche Volk es ahnte , streckte Hamburg seine Fühler nach überseeischen Ge¬ bieten aus und nahm als Pionier Deutschlands in Afrika seine Tätigkeit wieder auf . Die ersten finden wir dann in Lagos an der Westküste AfrikasHamburger . In den vierziger Jahren sind sie in Liberia , und von dort aus sie nach Kamerun über . Gleichzeitig sind sie aber auch gingen in Ostafrika als Bahn¬ des brecher deutschen Handels tätig , indem sie beson¬ ders Sansibar zuerst dem deutschen gewesen Handel erschlossen . Mit Ablauf der siebziger Jahre ist die erste Periode burgs für die deutsche Kolonialpolitik als abgeschlossen Ham¬ zu be¬ trachten . Zielbewußt , auf eigene Faust , ohne den Schutz des Reiches in Anspruch zu nehmen, hatte Hamburg während dieser Zeit neue überseeische Gebiete für den deutschen Handel eröffnet, indem es durch Arbeit im schwarzen Erdteil und durch Gründung vonfleißige Faktoreien die Schätze Afrikas zu¬ gänglich machte . Diese stille , durchgreifende Tätigkeit gischer Kaufleute übte naturgemäß ihre rückwirkende hambur das deutsche Volk aus , wenn auch letzteres in seiner Kraft auf heit die eminente Bedeutung der von Hamburg Allgemein¬ geleisteten Arbeit noch nicht voll zu würdigen wußte . Die die Hamburger Kaufleute inaugurierte Kolonialbewegungdurch , die un¬ verkennbare Absicht, ihr den Stempel einer kolonialen Sache auszudrücken , erhielt einen besonderen Anstoß durch die deutsche Auswanderung , welche gerade zu jener Zeit weite Kreise zog . Es hieße aber den Einfluß der deutschen Auswanderung über¬ schätzen, wollte man sie als Urheberin der kolonialen Be¬ wegung betrachten, wie dies vielfach geschehen ist . Das Ver¬ dienst gebührt jenen wackeren Hamburgern , welche in unver¬ drossener, saurer Pionierarbeit dem Deutschen Reich wenn , auch nur allmählich, so doch nachhaltig die Wege zu seinem jetzigen Kolonialbesitz geebnet haben.

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Nr . 22

Wäre die deutsche Regierung den bereits während des Feld¬ zuges 1870/71 laut werdenden Stimmen gefolgt, die nach Kolo¬ nien verlangten , so hätte sich jedenfalls eine günstige Gelegen¬ heit geboten, überseeische französische Besitzungen zu erhalten . Allein die deutsche Regierung mußte sich derartigen Wünschen gegenüber ablehnend verhalten , denn es waren für fie zunächst wichtigere Aufgaben zu erledigen: das neuerstandene Reich innerlich auszubauen und zu kräftigen . Hierzu kam aber noch , daß die breite Masse des deutschen Volkes allen kolonialen Fragen teilnahmlos gegenüberstand. Auch an dem allmäh¬ lichen Schwinden dieser Teilnahmlosigkeit hat Hamburg seine Verdienste. Die nun folgenden Forschungsexpeditionen in den schwarzen Erdteil sind vielfach auf Anregung Hamburgs unter¬ nommen und mit hamburgischem Geld ausgeführt worden , ebenso wie die Begründung einer Reihe von Gesellschaften dem Hamburger Einfluß zu danken ist . Auch literarische Publi¬ kationen, die in Hamburg ihren Ausgangspunkt hatten ver¬ , fehlten nicht, eine fördernde Wirkung auf die Kolonial¬ bewegung auszuüben . In dem nun folgenden Zeitabschnitt, also in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts , gingen jene Ereignisse vor sich , die für die Geschichte äußerst wichtig und denkwürdig sind , und durch die Deutschland einen ansehnlichen Kolonial¬ besitz zu eigen erhielt und somit zum erstenmal in die Gruppe der eigentlichen Kolonialmächte ebenbürtig eingetreten ist . Auch hierbei hat Hamburg eine ausschlaggebende Rolle gespielt . Un¬ die lassen sich deutsch hamburgischen Interessen erkennen schwer die bei allen kolonialen Ereignissen wiederzufinden sind und es, , steht außer Zweifel, daß , wie überhaupt bei der gesamten deut¬ schen Kolonialpolitik, so auch bei der Erwerbung unserer Schutzgebiete Hamburg nicht nur eine mitwirkende sondern eine maßgebende, ja man kann wohl sagen eine , führende , Rolle zugeteilt gewesen ist . In den siebziger Jahren sprach einmal der Präsident der italienischen geographischen Gesellschaft das Wort aus : „ Ham¬ burg ist das Herz für die deutsche Kolonialbewegung geworden. " Dieser Ausspruch dürfte auch heute noch seine volle Gültigkeit besitzen. Das jetzige Geschlecht erntet die Früchte Hamburger Tätigkeit und kann stolz sein auf die Leistungen hamburgischen Unternehmungsgeistes , hamburgischer Ausdauer und Energie in überseeischen Ländern . Winkler .

Dm f} attiburgifcbe Kolomalinftitut . Das stolze Vorlesungsgebäude beim Dammtorbahnhof in Hamburg , in dem die Kolonialgesellschaft in der Zeit vom 3 . — 7 . Juni tagen wird , ist auch das Heim des Hamburgischen Kolonialinstituts . Die Besucher der Hauptversammlung wer¬ den Gelegenheit haben , die Einrichtungen dieser deutschen Kolonialakademie kennen zu lernen . Ihnen besonders, aber auch den übrigen Lesern der „ Deutschen Kolonialzeitung " es deshalb erwünscht sein , etwas über die Tätigkeit desdürfte In¬ stituts zu erfahren . Das Hamburgische Kolonialinstitut wurde am 20 . Oktober 1908 eröffnet. Es ist aus Grund einer Vereinbarung zwischen dem Reichs - Kolonialamt und dem hamburgischen Senat vom 21 . Januar 1908, der auch das Reichsmarineamt für Kiautschou beitrat , errichtet. Es soll in erster Linie der „ gemeinsamen Vorbildung von Beamten , die vom Reichs - Kolonialamt an das Institut überwiesen werden , und von anderen Personen , die in die deutschen Schutzgebiete zu gehen beabsichtigen, " dienen . Daneben ist als Zweck des Instituts in jener Vereinbarung noch genannt : „ die Schaffung einer Zentralstelle , in der sich alle wissenschaftlichen und wirtschaftlichen kolonialen Bestre¬ bungen konzenrrieren können. " Daß gerade Hamburg als Sitz des Kolonialinstitutes gewählt wurde , hat verschiedene Ursachen . Wie Staats¬ sekretär Der nburg nach einer Besichtigung der Hamburger Einrichtungen und Institute im Juni 1907 an den hamburgi¬ Senat schen schrieb , erscheint Hamburg „ als Großhafen und Haupthandelsplatz , in welchem ein großer Teil des übersee¬ ischen Handels und Verkehrs sich konzentriert , ganz besonders berufen , die Stätte für ein koloniales Zentralinstitut zu Hilden " , weil hier den Auszubildenden die wirtschaftliche Be¬ deutung der üoerseeischen Betätigung beständig vor die Augen gerückt werde. Außerdem waren in Hamburg schon mehrere wissenschaftliche Institute von Bedeutung und ein von der Oberschulbehörde eigerichtetes „ Allgemeines Vorlesungswesen " vorhanden , so daß es nur verhältnismäßig geringer Mittel bedurfte , um das Kolonialinstitut zu schaffen . Dazu kam , daß kurz vorher , am 10. April 1907 die Hamburgische

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Deutsche Aolonlalzeitnng .

mit einem annähernd wissenschaftliche Stiftung vier Millionen Mark umfassenden Stiftungskapital ins Leben getreten war , wodurch reiche Geldmittel für wissenschaftliche Zwecke verfügbar wurden , und daß ferner der Hamburger I . A . Siemers um dieselbe Zeit seiner Vater¬ stadt ein monumentales Vorlesungsgebäude , das obenerwähnte Festgeväude, schenkte und danut dem KolonialinstUut ein präch¬ tiges Heim gab . ( Siehe Bild . ) Die Hörer des Kolonialinstituts vertreten die verschie¬ densten Berufe . Das wichtigste Kontingent setzt sich aus den höheren und mittleren Beamten , welche das Reichs - Kolonialamt zur Ausbildung entsendet, zusammen; daneben sind es haupt¬ sächlich Missionare, Lehrer,Farmer , Tropenlandwirte und Kauf¬ leute, welche am Unterricht teilnehmen . Zugelassen werden als Hörer : 1 . Abiturienten höherer deutscher Lehranstalten 2 . seminaristisch gebildete Lehrer, 3 . Kaufleute, Industrielle , Landwirte und andere . Personen , welche das Einjährigen¬, examen bestanden oder die Selekta einer hamburgischen Volks¬ schule absolviert haben oder eine gleichwertige Vorbildung Nachweisen können, sofern sie mindestens drei Jahre in ihrem Berufe tätig waren , jedenfalls aber die Lehrzeit in ihrem Be¬ rufe beendet haben ; 4 . Ausländer auf Beschluß des Professoren¬ rats , wenn sie eine gleichwertige Vorbildung Nachweisen . Ferner können Personen über 18 Jahre , die nicht mehr Schüler sind und eine genügende Vorbildung besitzen, auf Be¬ schluß des Prosessorenrats zu einzelnen Vorlesungen als Hospitanten zuge¬ lassen werden . Es geht daraus hervor , daß die Hörer den verschiedensten sozialen Schichten angehören . Wenn diese gemein¬ same Vorbildung in einzelnen Fällen von den Hörern als unangenehm emp¬ funden werden mag , so wird damit doch erzielt, daß schon in der Heimat ein ver¬ ständnisvolles Zusammenarbeiten der späteren Kolonisten und Kolonialbeamten Itlit angebahnt wird , die draußen unter den Eingeborenen das Gefühl des Zusam jgsgig mengehörens als Weiße und Deutsche unbedingt haben müssen . Die Vorlesungen behandeln Kolonialgeschichte , Kolonialrecht, koloniale Verwaltungspraxis , Kolonialpolitik, Ko¬ lonialwirtschaft mit besonderer Berück¬ sichtigung der tropischen Landwirtschaft, Tropenhygiene , ferner werden Vorlesun¬ gen abgehalten aus dem Gebiete der Botanik und Zoologie, der Geologie, Geographie, der Völkerkunde . Es ist den Hörern Gelegenheit gegeben , neben den europäischen die wichtigsten afrikanischen, orientalischen und ostasiatischen Sprachen zu erlernen . Sie erhalten Anleitung in technischen Fächern , wie z . B . im Haus - , Wege - und Brückenbau, im Segeln und Reiten Kochen , Photographieren , ferner im Aufnehmen von Routen , , Sammeln und Konservieren von Pflanzen und Tieren ufw. Endlich können sie an den Vorlesungen des Allgemeinen VorlesungSwesens, das sämtliche Wissenschaften umfaßt , teilnehmen. Großer Wert wird aus die seminaristischen gelegt . Zu dem Kolonialinstitut gehören die SeminareHebungen für öffent¬ und liches Recht Kolonialrecht, für Nationalökonomie und Kolonialpolitik, für , für Kolonialsprachen mit dem Laboratorium für Geographie Phonetik, für romanifche Sprachen und Kultur , für englische Sprache und Kultur , für deutsche Sprachwissenschaft, für Geschichte und Kultur des Orients , für Sprachen und Kultur Osiastens, für Geschichte (Allgemeine) . Ferner sind an das Institut angeschlossen : das Völkerkunde , das Naturhistorische Museum die Museum für , Botanischen Staatsinstitute , das Mineralogisch- geologische Institut , das Physikalische Staatslaboratorium , das Institut für Schiffs und Tropenkrankheiten, die Sternwarte . Neben den Vor¬ lesungen im Kolonialinstitut und denen des Allgemeinen Vor¬ lesungswesens werden stets noch zahlreiche Vorträge gehalten , für welche nach Möglichkeit Redner gewonnen werden, die selbst trt deutschen oder fremden Kolonien tätig waren und aus ihrer praktischen Erfahrung heraus zu speziellen Problemen Stellung nehmen. Die Zahl der Dozenten ist außerordentlich groß . Im ganzen sind im Sommersemester 1912 bei dem Kolonialinstitut und dem Allgemeinen Vorlesungswesen 22 ordentliche Profes¬

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soren und 84 andere Dozenten tätig . In den drei ersten Studienjahren 1908/09bis 1910/11 besuchten 268,349,586 und Hospitanten das Kolonialinstitut . Der Besuch des Hörer tuts läßt leider noch immer sehr zu wünschen übrig wasInsti¬ zum Teil daran liegen dürfte , daß es immer noch nicht, genügend bekannt ist . Der allgemeine Lehrgang für die koloniale Ausbildung umfaßt zwei Semester, der Lehrplan für die Studierenden der kolonialen Landwirtschaft vier Semester. Es ist den Hörern jedoch sreigestellt , den Lehrgang auch in einer größeren als der vorgesehenen Zahl von Semestern durchzumachen. i Das Studium kann mit einem Diplomexamen über die koloniale oder kolonial-landwirtschaftliche Ausbildung abgeschlossen werden . An der Spitze des Kolonialinstituts steht ein Senats kommissar , zurzeit Senator Dr . von Melle . Je ein Kommissar des Reichs - Kolonialamts und des ReichsmarineamtS stehen ihm mit beratender Stimme zur Seite . Der Profes¬ sorenrat , dem alle ordentlichen Professoren des JnstitulS angehören , hat die Selbstverwaltung in allen Angelegenheiten, die die Lehrtätigkeit betreffen. Die Verbindung zwischen dem Institut und der hamburgischen Kaufmannschaft, auf die großer Wert zu legen ist , wird durch den Kaufmännischen Beirat vermittelt , der sich aus drei von der Handelskammer gewählten Mit¬ gliedern zusammensetzt . Die Zentralstelle , deren Schaf¬ fung , wie oben bemerkt , schon rat Grün¬ dungsstatut vorgesehen war , eröffnete ihre Tätigkeit am 1 . November 1908. Ihre Organisation wurde in die Hände von Geheimrat Stuhlmann , dem bekannten Afrikaforscher gelegt . Nach einem Schreiben des Staatssekretärs an den hamburgischen Dernburg Senat vom Jahre 1907 soll die Zentral¬ stelle den Mittelpunkt der wissenschaft¬ lichen Forschung in den Kolonien und gleichzeitig der wirtschaftlichen Betäti¬ gung in denselben bilden . Sie soll das gesamte auf die deutschen Schutzgebiete wie auf fremde Kolomen Ma¬ terial , wie es in Büchernbezügliche , Zeitschriften. Berichten von Forschungsreisenoen usw. zutage tritt , sammeln . Sie soll ferner den Mittelpunkt für Korrespondenzen wisienfchaftlicher wie auch wirtschaftlicher Art bilden. Entsprechend diesem Pro¬ gramm wurde zunächst eine Sammlung von Jnformationsmaterial über koloniale Fragen angelegt und sehr bald wesentlich ausgebaut . Heute umfaßt dieses Archiv der Zentralstelle etwa 3000 Einzelakten über koloniale und überseeische Erwerbs¬ gesellschaften , Organisationen und Ein¬ richtungen aller Gewerbe, politische , religiöse, gemeinnützigeVer¬ einigungen in deutschen Kolonien und im Auslande , Marktbe¬ richte über Waren und Wertpapiere,Kurszettel , Wechselkursnotie¬ rungen usw. , ferner viele Tausende von Zeitungsausschnitten und Abhandlungen aus Zeitschriften über alle Länder der Erde , insbesondere natürlich die deutschen Kolonien, über allgemeine Fragen der Kolonialpolitik, über einzelne Produkte , Tiere , Pflanzen , Mineralien . Das Archiv der Zeitungsaus¬ schnitte vergrößert sich nach der gegenwärtigen Organisation um etwa 50 000 pro Jahr . Die Zentralstelle verschafft sich die Ausschnitte teils selbst durch Zerschneiden von wichtigen deut¬ schen, deutsch - kolonialen und fremdländischen Zeitungen und Zeitschriften, teils werden sie ihr von Zeitungsausschnitt bllreaus geliefert. Die Zentralstelle erteilt an jedermann kostenlos Aus¬ kunft über koloniale Fragen . Sie stellt dabei die Vermitt¬ lung zwischen Wissenschaft und Praxis her , indem sie Anfragen , deren Beantwortung ihr selbst nicht möglich ist , an die Dozen¬ ten und wissenschaftlichen Anstalten des , an den Kaufmännischen Beirat oder an Kolonialinstituts befreundete Firmen weitergibt . Bei Fragen von allgemeinem Interesse werden Fragebogenenqueten veranstaltet . Nur Anfragen von Auswanderungslustigen werden von der Zentralstelle in der Regel nicht beantwortet , sondern an die Zentralauskunftsstelle für Auswanderer , Berlin W 35 , zur Erledigung überwiesen . Das gesamte Archivmaterial der Zentralstelle wird jeder¬ mann aus Wunsch in dem öffentlichen Lesezimmer wo ,

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Deutsche

Aolonialzeit

etwa 80 koloniale Zeitungen und Zeitschriften aushängen , - und Stu¬ Zur Bearbeitung vorgelegt. Unterrichts dienmaterial für hamburgische und auswärtige Insti¬ tute zu beschaffen , gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Zentralstelle , die für derartige Sendungen Frachtfreiheit bei einer Reihe hamburgischer Reedereien genießt. Ein Zentral¬ katalog , der nicht nur die gesamte in Hamburg vorhandene koloniale Literatur sondern auch die einzelnen Aufsätze und Abhandlungen in kolonialen Zeirungen und Zeitschriften ent¬ halten soll , ist zurzeit in Bearbeitung . Leider ist , ebenso wie das hamburgische Kolonialinstitut überhaupt , die gemeinnützige Tätigkeit der Zentralstelle an¬ scheinend noch wenig bekannt. Wenigstens läßt die wenig häufige Inanspruchnahme der Zentralstelle als Auskunftsstelle von auswärts daraus schließen . Die mündliche Auskunfts¬ erteilung in Hamburg dagegen nimmt in erfreulicher Weise zu . Um zu vermeiden, daß bei Anfragen aus den Kolonien zeit¬ raubende Rückfragen notwendig werden , hat die Zentralstelle vor kurzer Zeit eine kleine Broschüre herausgegeben , in der angegeben ist , über welche Fragen die Zentralstelle Auskunft zu erteilen imstande ist und die eine Anleitung über die zweck¬ mäßigste Verpackung von Materialproben usw . enthält . Dieses Heft wird Interessenten auf Wunsch kostenlos zugesandt. Dr. w .

führende Hamburger Kolontalmänner . In Hamburg hat es nie an Männern gefehlt , die mit aus¬ gezeichneten Eharaktereigenschaften begabt in der deutschen Be¬ tätigung über See eine führende Stellung eingenommen haben. Der Leiter des größten deutschen Schifsahrtsunternehmens der Hamburg - Amerika- Linie, Albert Ballin , ist ein Ham¬ burger Kind. Am 15 . August 1857 in Hamburg geboren, erhielt er seine kaufmännische Vorbildung in seiner Vaterstadt . Im Jahre 1886 trat er mit Direktor Guido Wolfs in die Hamburg Amerika- Linie ein und leitete zunächst das Passagegeschäst . Bald wurde er Mitglied der Direktion , und man sagt wohl nicht zuviel, wenn man von diesem Augenblick an den stetigen großen Aufschwung der Gesellschaft datiert . Mit zunehmenden Ge¬ schäften und der Ernennung mehrerer Direktoren wurde er zum Generaldirektor und später zum Vorsitzenden des Direktoriums der Hamburg - Amerika- Linie ernannt . Gleichfalls Hamburger von Geburt ist F . F . Eisse ; am 24. November 1860 geboren, genoß er in seiner Vaterstadt und in England seine kaufmännische Ausbildung . Er ist feit 1904 Mitglied der Hamburger Bürgerschaft und wurde von ihr in die Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe delegiert. In den Jahren 1895, 1897, 1904, 1908 unternahm er geschäft¬ liche Reisen nach Süd - und Ostafrika , über die er wiederholt in Zeitschriften berichtet hat . Ein Märker von Geburt ist Prof . Dr . Max F e s k a , dessen Wiege zu Soldin in der Neumark stand. Im Jahre 1875 ha¬ bilitierte er sich noch nicht dreißigjährig an der Universität Göttingen für Klima - und Bodenkunde. 1882— 1895 war er Vorstand der Agronomischen Abteilung des Kaiserlich - japani¬ schen geologischen Reichsamts und Dozent an der Landwirt¬ schaftlichen Akademie in Tokio . Hernach unternahm er eine Studienreise durch die indischen Tropen und wurde im Jahre 1897 in der Landwirtschaftlichen Hochschule zu Berlin als Pri¬ vatdozent zugelassen . 1900— 1909 war er Dozent an der Deut¬ schen Kolonialschule zu Witzenhausen, seit 1910 am Hamburger Kolonialinstitut . Von seinen Werken seien genannt : Atlas zu dem Werke : Beiträge zur Kenntnis der japanischen Landwirt¬ schaft 1890. Der Pflanzenbau in den Tropen und Subtropen 1904, 1907, 1910, 1911. Dr . phil . Otto Franke , Legationssekretär der Kaiserlich¬ chinesischen Gesandtschaft in Berlin , ist ein Harzer Kind und wurde am 27 . September 1863 zu Gernrode geboren. Nach dem Besuch der Universitäten Freiburg , Berlin , Göttingen , Kiel trat er in den Kaiserlichen Konsulatsdienst ein und war an verschiedenen ostasiatifchen Plätzen tätig , um sodann in den chinesischen Diplomatendienst übernommen zu werden. 1907 habilitierte er sich in Berlin und wurde 1911 nach Hamburg an das Kolonialinstitut berufen . Wir verdanken ihm die Schriften : „ Die Rechtsverhältnisse am Grundeigentum in China 1903 " , " „ Ostasiatische Neubildungen 1911 . Dr . phil . h . c . Ludwig Friederichsen zählt zu den Gründern der Deutschen Kolonialgesellschaft und gehörte von deren an Anfang Vorstand an . Seit Februar 1896, seit Begründung der Abteilung Hamburg der Deutschen Kolonialesellschaft , ist er deren zweiter Vorsitzender . Er ist ferner wünder der Geographischen Gesellschaft in Hamburg und seit deren Gründung 1870 deren erster Schrrstführer ; Redakteur der

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Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft in Hamburg , wo¬ von bisher 26 Bände mit durchweg Originalabhandlungen und Originalreiseberichten erschienen sind; Redakteur und Verleger des im Jahre 1910 abgeschlossenen , 17 Teile in 6 starken Ouart bänden umfassenden, unschätzbaren Quellenwerkes zur Länder¬ und Völkerkunde der Südsee des „ Journal des Museum Go " deffroy ; Seniorchef der am 1 . Juni 1868 begründeten Geo¬ graphischen, Nautischen und Kolonialpolitischen Verlagshand¬ lung von L. Friederichsen & Co . in Hamburg ; Verfasser des zweibändigen Handbuches über die deutschen Seehäfen ( 1889/91) ; Verfasser der im Austrage des Auswärtrgen Amtes den Akten¬ stücken zur Kongosrage 1885 beigegebenen großen Karte von Zentralasrika , sowie derjenigen deS unter Verwaltung der Neu¬ guineakompanie gestellten deutschen Schutzgebiets in der Süd¬ see usw . usw . ; neben Dr . Hübbe- Schleiden, dessen kolonialpoli rische Werke er verlegte, der eifrigste Förderer deutscher Ko¬ lonialpolitik in Hamburg . Prof . Dr . med. Friedrich Fülleborn , Stabsarzt in der Kaiserlichen Schutztruppe für Deutsch - Ostafrika und Abteilungs¬ vorstand am Institut für Schiffs- und Tropenkrankheiten wurde 1866 in Kulm an der Weichsel geboren. Im Jahre 1894 unter¬ nahm er im Aufträge der Königlich - preußischen Akademie der Wissenschaften eine Studienreise nach Nordamerika . Von 1896 bis 1901 gehörte er als Arzt der Kaiserlichen Schutztruppe von Deutsch - Ostafrika an und hat als solcher wiederholt Expedi¬ tionen unternommen . 1908— 1909 leitete er die Südseeexpedi¬ tion der Hamburger wissenschaftlichen Stiftung . Wir ver¬ danken ihm zahlreiche Werke ; darunter die Beiträge zur phy¬ sischen Anthropologie der Nord - Nyafsa- Länder 1902, Das Deutsche Nyassa- und Rovumagebiet , Land und Leute, nebst Bemerkungen über die Schire - Länder 1906, die von großem eth¬ nographischen Wert sind . Professor Dr . Georg G ü r i ch wurde am 25 . September 1859 zu Guttentag in Oberschlesien geboren und studierte in Breslau Geologie; 1887 habilitierte er sich an dieser Universität . Im Jahre 1885 unternahm er eine Reise nach Nigerien ; sodann leitete er im Jahre 1888/89 die Expedition des südwestafrikanischen Goldsyndikats in Deutsch - Südwestafrika und zwar von 1890—1899 in Venezuela als Gutachter für Hamburger und Amsterdamer Häuser tätig . Seit 1910 ist er Direktor des Mi¬ neralogisch- geologischen Instituts zu Hamburg und ist bekannt als Verfasser zahlreicher spezieller , wissenschaftlicher Arbeiten , namentlich zur Geologie Schlesiens, Polens" usw. , Lagerstätten¬ lehre ; außerdem „ Deutsch - Südwestafrika , Reisebilder und Skizzen , Hamburg 1891 ; „ Das Mineralreich " , Neudamm 1896, und Leitfossilien , Lieferung 1 und 2 , Bornträger , Berlin 1907. Die Südsee ist das Feld der Betätigung für Eduard Herns h eim gewesen . Er ist ein Kind des Rheins und wurde am 22 . Mai 1847 in Mainz geboren. Er widmete sich dem See¬ mannsberuf und bereiste nach Erlangung des Patentes als Schisssführer auf eigenem Schisse den Stillen Ozean in den Jahren 1872— 1882 und gründete auf den Karolinen - , Mar¬ shall- und Kingsmill - Jnseln Handelsniederlassungen , besonders auch in dem heutigen Bismarckarchipel. Im Jahre 1882 wurde er zum Konsul des deutschen Reiches in diesem Bezirke ernannt und verwaltete dieses Amt bis zur Flaggenhissung auf Matupi . Seit dem Jahre 1901 hat er semen Wohnsitz in Hamburg , wo er . Vorsitzender des Aufsichtsrats der aus der Firma Herns heim & Co . entstandenen gleichnamigen, in Hamburg domilizierten Aktiengesellschaft wurde . Seine Erlebnisse hat er in dem Buch : „ Südsee - Erinnerungen 1875— 1880, 1883 " niedergelegt. Karl Meinhof , Ehrendoktor der Theologie, wurde am 23 . Juli 1857 in Barzwitz, Kr . Schlawe, geboren, studierte in Halle, Erlangen , Greifswald Theologie und Germanistik, war Gymnasiallehrer in Wolgast und Stettin , darauf Pastor in seinem heimatlichen Kreise , um sodann von 1903— 1909 als Lehrer und Professor am Seminar für Orientalische Sprachen zu Berlin zu wirken. 1909 wurde er an das Hamburgische Ko¬ lonialinstitut berufen . In den Jahren 1902/03 unternahm er eine Studienreise nach Ostafrika . Seine Hauptwerke sind : Die Dichtung der Afrikaner 1911 , Die moderne Sprachforschung in Afrika 1910, Die Sprache der Herero in Deutsch - Südwestaf rika 1909, Die Sprache der Suaheli in Deutsch - Ostafrika 1910, Das Zeitwort in der Dualasprache 1889, Grundzüge einer ver¬ gleichenden Grammatik der Bantusprachen , Grundriß einer Lautlehre der Bantusprachen . Medizinalrat Professor Dr . Rocht , bis 1893 Arzt in der Kaiserlichen Marine , der er noch als Generaloberarzt der See¬ wehr angehört , 1893 hamburgischer Hafenarzt , 1906 Leiter des hamburgischen Medizinalamts , seit 1900 auch Leiter des in dem¬ selben Jahre auf seine Anregung errichteten Instituts für Schitis - und Tropenkrankheiten , Mitglied des Reichsgesund-

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Deutsche Rolonialzettung

heitSrates und des Auswandererbeirates , Vorsitzender der Deutschen tropenmedizinischen Gesellschaft. Der Senior der Hamburger Kolonialmänner ist Bürger¬ ' meister O Swald , der heute im 80 . Lebensjahre steht. Seit 43 Jahren gehört er dem Hamburger Senat an , ist Präses der Deputation für Handel , Schiffahrt und Gewerbe , sowre bekanntlich erster Vorsitzender der Abteilung Hamburg der Deutschen Kolonialgesellschast . Bis vor kurzem war er Chef eines in Ostafrika wirkenden großen Handelshauses ; er hat seit Jahrzehnten Gelegenheit gehabt , auf die politische und wirtschaftliche Entwicklung Hamburgs einen seiner Stellung entsprechenden Einfluß auszuüben . Ludovic Pagen siecher , geboren am 15 . Dezember 1849, trat 1866 in das väterliche Geschäft des damaligen preußischen Konsuls Louis Pagenstecher in Cap Haiti ein . 1875 wurde er belgischer Konsul und Teilhaber einer bekannten New Porker Firma , welche ein großes West- Jndien - Jmport - und - Export¬ geschäft betrieb . 1890 siedelte er nach Hamburg über und grün¬ dete unter seinem Namen dort ein großes Einfuhr - und Aus¬ 1912 wurde dann die Firma in fuhrgeschäft. Im Jahre L . Pagenstecher & Co . umgeändert und sein ältester Sohn trat als Teilhaber in die Firma ein . Die Firma unterhält noch Beziehungen mit Haiti und betreibt außerdem in Kamerun sowie in Nord - und Süd - Nigeria eigene Geschäfte. Konsul Lu¬ dovic Pagenstecher begründete im Jahre 1905/06 die erste deutsche Handelsniederlassung in Adamaua sowie in Nord - Ni¬ geria und rief gleichzeitig das erste deutsche Schiffahrtsunter¬ nehmen auf dem Niger - Äenue ins Leben. Sein Sohn Louis steht heute im 33 . Lebensjahr und hat sich früher kaufmännisch betätigt in London , Manchester, New Pork, Haiti usw . Nach seiner Rückkehr nach Hamburg im Jahre 1906 unternahm er von Mitte 1907 bis Ende 1908 eine Inspektions¬ reise durch die westafrikanischen Besitzungen der Firma , welche Reise ihn vom Niger - Delta , den Niger - Benuestuß aufwärts nach Nordkamerun führte , von wo aus die Rückreise über Land süd¬ wärts nach der Batanga - Küste unternommen wurde . wurde am 19 . Dezember 1856 zu Professor Dr . Rathgen Weimar geboren und wurde nach Beendigung seiner Univer¬ sitätsstudien Professor an der Reichsuniversität Tokio , welche Stelle er von 1882— 1890 inne hatte . Darauf unternahm er Reisen in China und Nordamerika , um sich 1892 in Berlin als Privatdozent zu habilitieren . 1893 wurde er als außerordent¬ licher Professor nach Marburg berufen und 1895 zum ordent¬ lichen Professor daselbst ernannt . Fünf Jalwe darauf folgte er einem Ruf nach Heidelberg und im Jahre 1907 einer Berufung an das Hamburger Kolonialinstitut . Seiner Feder verdanken wir ein Werk über die Japaner und ihre wirtschaftliche Ent¬ wicklung 1905. „ Beamtentum undKolonialunterrrcht 1908 " . „ Die " Neger und" die europäische Zivilisation . „ Die japanische Volks¬ wirtschaft , sowie noch zahlreiche Schriften über Ostasien , über Handel - und Kolonialpolitik . Dr . Johannes Semler vertritt seit 1900 den Wahlkreis Aurich - Wittmund im Reichstage und gehört der nationallibe¬ ralen Partei an . Er hat in der Budgetkommission und im Plenum zu kolonialen Fragen häufig das Wort ergriffen und konnte, da er sich durch eine Studienreise nach Deutsch- Süd westafrika an Ort und Stelle unterrichtet hatte , häufig und wie¬ derholt in kolonialen Fragen seinen Einfluß betärigen . Senator Justus Strandes wurde im Jahre 1859 zu Stade geboren . Er war in der alten Hamburger Firma Hansing & Co . , die schon seit den fünfziger Jahren in Ostafrika arbeitet und dort noch heute mit Zweighäusern in Sansibar , Daressalam , Mombasa , Entebbe , Muansa und Tabora ihr hauptsächliches Betätigungsgebiet hat , als Lehrling 1875 eingetreten und kam 1878 nach Ostafrika , wo er bis 1890, hauptsächlich in Sansibar blieb . 1890 siedelte er nach Hamburg über und wurde Teil¬, haber der s^irma Hansing & Co . Außer verschiedenen Neben¬ ämtern , wie Aufsichtsrat der Deutschen Ostafrikalinie der , Deutsch- Ostafrikanischen Gesellschaft, der Ostafrikanischen Eisen¬ bahngesellschaft , der Deutsch-Ostafrikanischen Bank und Han¬ delsbank für Ostafrika , bekleidet er verschiedene Ehrenämter u . a . auch als Vorstand der Deutschen Kolonialgesellschaft ( auch der Abteilung Hamburg ) , des Kolonial - Wirtschaftlichen Komitees . Aus seiner Feder stammt „ Die Portugiefenzeit von Deutsch¬ und Englisch- Westasrika 1899 " . Dr . Franz Stuhlmann , Kaiser ! . Regierungsrat , ist Ham¬ burger von Geburt und erblickte am 29 . Oktober 1863 das Licht der Welt . 1888 unternahm er seine erste Studienreise . durch die ostafrikanischen Landschaften Usegua , Nguru und Süd Usambara , trat während des Araberaufstandes als Leutnant in die deutsche Schutztruppe ein und wurde bei Mlembule schwer verwundet . Im Jahre 1890 begleitete er Emin Pascha nach

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dem Seengebiet bis zum Albertsee , durchwanderte dann Ussukuma und die Maffaisteppe und erreichte am 12 . Dezember 1892 die Küste. Im nächsten Jahre unternahm er eine zweite Reise nach Deutsch- Ostasrika und brachte zahlreiche botanische , zoolo¬ gische und ethnographische Schätze mir heim . Dann wurde er Abteilungsches der Landesvermessung in Daressalam , später Direktor des Landwirtschaftlichen Instituts in Amani . Sodann erfolgte seine Berufung an das Hamburgische Kolonialinstitut , wo er als Leiter der Zentralstelle heute noch tätig ist. Seiner Feder verdanken wir folgende Werke: Mit Emin Pascha ins Herz von Afrika 1894, Beiträge zur Kulturgeschichte von Ostasrika 1909, Handwerk und Industrie in Ostasrika 1910, Vor¬ läufiger Bericht über eine mit Unterstützung der Kgl . Akademie der Wissenschaften unternommene Reise nach Ostafrika zur Untersuchung der Süßwasserfauna 1888, Zweiter Bericht 1889. Eduard Woermann , Kaufmann und Reeder in Hamburg , wurde im Jahre 1863 als jüngster Sohn des Begründers des Welthauses Woermann geboren . Er trat im Jahre 1890 als Teilhaber in die bekannte Firma C. Woermann ein , ist Mit¬ inhaber der Firma Woermann , Brock & Co . und der Woer¬ mannlinie und gehört dem Vorstande der Deutschen Ostafrika linie seit deren Gründung im Jahre 1890 an . Da das Gebiet der Tätigkeit der ebengenannten Firmen gänzlich in Afrika liegt , so ist es nur natürlich , daß seine Reisen Eduard Woer¬ mann mehrfach seit seiner Jugend nach Afrika geführt haben , und so ist er z. B . heute einer der wenigen noch Lebenden , welche im Jahre 1884 bei der Deutschwerdung Kameruns selbst zugegen waren . Aber auch das übrige Afrrka kennt Eduard Woermann aus eigener Anschauung . Neben der großen Veranrwortung , welche ihm die Tätigkeit in seinen Geschäften, deren jetziger Senior er ist bringt ist , , Eduard Wo ermann in den verschiedensten hiesigen und aus¬ wärtigen Reedereien , Versicherungsgesellschaften , Werften usw . Mitglied des Aufsichtsrats . Aber namentlich aus technischem Gebiet ist seine Mitarbeit vielfach erwünscht . So gehört er u . a . dem Vorstande der Schisfbautechnischen Gesellschaft dem Vor¬ , stande des Germanischen Lloyd an und ist vom Kaiser zum der Technischen Kommission für Mitglied Seeschiffahrt er¬ nannt worden . Außerdem gehört er seit einigen Jahren der Handelskammer sowie ferner dem Zentralausschuß der Reichs¬ bank als Mitglied an und ist neuerdings zum Wirtschaftlichen Beirat der Kolonialverwaltung ernannt worden . Hans Richard Zache , Kaiser ! . Regierungsrat , wurde am 29 . März 1869 zu Berlin geboren , studierte Rechts - und Staats wissenschaften und auf dem Seminar für orientalische Sprachen Suaheli und Arabisch. Nach Dr . Büttners Tode lehrte er an dieser Anstalt ein Jahr hindurch Kisuaheli , dann trat er in den Kolonialdienst über und war nacheinander stellvertreten¬ der Bezirksrichter in Daressalam , ständiger Hilfsarbeiter bei den Gouverneuren von Bennigsen und Liebert , Bezirksamt¬ mann in Lindi ( 1898— 99) , Langenburg am Nyassa ( 1899 bis 1905) , Tanga ( 1906— 1907) , stellvertretender Referent und erster Referent 1907— 1908, Bezirksamtmann in Moschi 1908— 1909. Er hat auch an den Feldzügen gegen Kwawa und Matschemba teil¬ genommen ( 1899) . Seit 1911 wirkt Regierungsrat Zache als Mitarbeiter der Zentralstelle und Dozent am Hamburgischen Kolonialinstitut . Er nahm an der Reise des Kronprinzen durch Indien teil und schilderte seine Erlebnisse in dem Werke: „ Mit dem Kronprinzen durch Indien 1911 " ; auch hat er ein Buch " „ Koloniale Eingeborenenpolitik 1905 verfaßt und seine Arbeit " Wie wir „ unsere Kolonien rentabel ? trug 1908 den machen ersten Preis davon . _

Die Blnnenfcbififabi' t in den Kolonien , ( Schluß . ) Was aber für die ostafrikanische Binnenschiffahrt von grö߬ ter Bedeutung ist, das sind die ungeheuren Wasserflächen seiner g r o h e n See n . Sie bieten der Schiffahrt , und zwar von Hause aus der Großschiffahrt ein weites Feld ergiebigster Tätigkeit . Von den sich mächtig ausdehnenden Ufern vermag der Schiff sahrtsverkehr bis weit landeinwärts die Ausfuhr an sich zu ziehen , die Einfuhr zu verteilen . Voraussetzung ist nur die Ver¬ bindung des Sees mit der Meeresküste durch eine leistungs¬ fähige Verkehrsstraße . Bei den drei großen Seen ist dies teils bereits der Fall , teils in naher Zukunft bevorstehend. Ein eindrucksvolles Beispiel steht uns hier vor Augen in der - Nh ansa - Länder . Während Erschließung der Biktoria die deutsche Usambarabahn , bereits 1893 begonnen , nach den ersten _ 40 km 1896 schon steckengeblieben war , nahm im gleichen Jahr England seine Ügandabahn in Angriff . Und 1901, als nach mehrfachen Fehlschlägen endlich der Reichstag die Verlängerung der Usambarabahn auf 84 km bewil -

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ligte, hatte die 950 stm lange Ugandabahn das Nordostuser I des Sees erreicht. Sofort wurde mit der Einrichtung eines Dampferverkehrs begonnen ; als die Bahn 1903 ihren Vollbe¬ trieb aufnahm , schloffen zwei leistungsfähige Dampfer ihre Fahrten an . Heute sind es deren vier , natürlich lauter eng¬ lische, während Deutschland — von einer ganz bedeutungslosen und unterdessen zusammengebrochenen Pinasse abgesehen — erst in den allerletzten Jahren zwei kleine Dampfer der Nyansa Schiffahrtsgesellschast auszuweisen hat . Von den Ergebnissen dieser Unternehmungen fiel natürlich der Löwenanteil der englischen Seite zu . In englischen Taschen flössen die Frachten - und Handelsgewinne auS dem Transitver¬ kehr aus dem deutschen Teil des Sees . Nichtsdestoweniger haben auch die deutschen Ufer , bis weit in das Land hinein den Segen jener Verkehrsentwicklung zu fühlen bekommen . Häute , Getreide, Kaffee , Erdnüsse wurden ausfuhrwürdig . Die Ausfuhr aus den Seenbezirken, welche 1903 nur Million Mark und V« der ostafrikanischen Gesamt¬ ausfuhr betragen hatte , stieg schon 1904 aus 1 % Million und bzw . V ? ; 1911 erreichte sie 5K Millionen bezw . K . Auch der Fiskus der Kolonie zog seinen Gewinn aus wachsenden Zoll- und Steuererträgen . Den N h a s s a s e e verbindet mit der Küste eine aus eng¬ lischem und portugiesischem Gebiet liegende Wasserstraße, jene des Schire und Sambesi . Sie ist aber nur teilweise für den Schiffsverkehr brauchbar ; von der Küste aufwärts bis Port Herald , vom Seende ■— Fort Johnston — abwärts bis Blan¬ tyre . Auch auf diesen Stücken, namentlich dem oberen, ist die Schiffahrt durch seichten Wasserstand oftmals unterbrochen. Das Mittelstück — Port Herald — Blantyre — ist der Gefällsver Verhältnisse wegen nicht schiffbar . Schon 1899 berieten eng¬ lische Interessenten , eine Eisenbahn an diese Stelle zu setzen ; Cecil Rhodes riet aber ab , da die Eisenbahn nicht rentieren könne , wenn die Deutschen die damals viel erörterte ostasrikaullche Südbahn Kilwa — Wiedhafen bauen würden . Erst als letzteres Projekt hinter jenem der ostafrikanischen Zentralbahn verschwand , wurde der englische Bahnbau ins Werk gesetzt , tfv ist bis Blantyre vollendet, seine Fortsetzung bis znm See ist geplant . Vorläufig ist die Verbindung eine nichts weniger als gute ; sie hat mit hohen Anlagekosten und mehrfachen Um¬ ' ladungen zu rechnen . Gleichwohl hat nicht nur in ihrem Be¬ reiche der Flächeninhalt der Europäerplantagen — insbeson¬ dere Baumwolle — sowie die Ein - und Ausfuhr außerordent¬ lich zugenommen, sondern auch auf dem See die Zahl der unter welchen nur ein Dampfer sich auf eiu Dutzend gehoben " , deutscher — „ Hermann v . Wistmann — sich befindet. Auf ein weiteres Anwachsen des Verkehrs ist , so lange dieser auf eine so mangelhafte und teure Verbindung mit der Küste ange¬ wiesen ist , kaum zu rechnen. Einen Umschwung würde es be¬ wirken, wenn entweder die englische Bahn bis zum südlichen Seende — bis Fort Johnston — fertiggebaut und von Port Herald aus durch ein portugiesisches Stück mit dem Sambesi verbunden sein würde , — oder eine deutsche Südbahn den Nhassasee mit dem deutschen Hafen Kilwa verbände . Im ersteren Falle würden wir auch auf dem Nhassasee keine Rolle spielen , im letzteren aber in der Lage sein , die Konkurrenz der englisch - portugiesischen Verbindung zu schlagen und auch aus dem See den Verkehr zu beherrschen . Während am Viktoria - und am Nhassasee wir die Verbin¬ dung mit der Küste und dem Hauptteil des Dampferverkehrs in fremden Händen sehen , liegt in der Mitte , noch still und be¬ triebslos der Tanganjikasee Vier kleine Dampfer ver¬ . kehren auf ihm : zwei englische , ein belgischer und ein deutscher " — „ Hedwig v . Wistmann . Sie sind für den derzeitigen Bedarf mehr als ausreichend , denn da ihrer hohen Betriebskosten wegen auch ihre Tarife recht hoch sind , werden ihnen von den Verfrachtern oft die billigeren Segeldhaus vorgezogen. Bei dem völligen Mangel einer Verbindung mit der Küste nach Ost und West sind Massengüter nicht transportwürdig . Dem freien Produktionshandel legt noch heute der Kongostaat Schwierigkeiten in den Weg . Was von dieser Seite über den See nach der ostasrikanischen Küste gelangt , ist vorwiegend ge¬ schmuggelter Kautschuk . Das wird nun mit einem Schlage anders werden, sobald die ostafrikanische Mittellandbahn , die in diesen Tagen Tabora erreicht hat und unverzüglich nach dem See fortgesetzt werden wird , das Seeufer berühren wird . In zwei Jahren wird dies der Fall sein . Keine der Bahnen , durch welche von der Kongo¬ seite her der See erreicht werden soll , wird chm bis zu diesem Zeitpunkt nahe gekommen sein . Die deutsche Bahn wird also unbestritten die Priorität haben in der Möglichkeit , ihren Ein sluß über den See auszudehnen . Sie ist imstande, ein Einflu߬

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gebiet an sich zu ziehen , welches nicht nur auf die ganze Länge des Sees — eine Strecke wie von Basel bis Wesel — die beiden Ufer und deren Hinterland umfaßt , sondern auch nach Norden in das bis jetzt gesperrte starkbevölkerte und betriebsame Ruanda reichen , nach Westen sich weit in den Kongostaat hinein er¬ strecken wird . dafür ist , daß baldigst nach Erste Voraussetzung Vollendung der Bahn vor allem auf dem Tanganjikafee ein ausgiebiger , leistungsfähiger und billiger Schiffahrts betrieb beginne, ebenso auch bald ein solcher auf dem Kiwusee — auf welchen schon jetzt die Beiger einen kleinen Dampfer gesetzt haben — eingerichtet werde. Da der Kiwusee , so unan¬ sehnlich er auf dem Kartenbilde sich ausnimmt , immerhin dop¬ pelt so groß ist als der Bodensee, ist er einer Großschissahrt sicherlich wert . ist , daß für Bahn - und Voraussetzung Zweite von großzügigen Schiffahrtsbetrieb die Tarifgestaltung verkehrspolitischen Gesichtspunkten ausgehe , selbst auf die Ge¬ fahr hin , die ersten Jahre draufzahlen müssen . Man be¬ denke, daß der Handel nach jenen Verkehrsmittekn greift , welche ihm die billigste und beste Warenbeförderung bietet, daß der Handel, wenn er sich einmal aus bestimmte Wege eingerichtet hat , sie nur verändert , wenn ihm eine Verkehrskonkurrenz er¬ heblich bessere Bedingungen bietet. Man bedenke auch , daß je reicher Handel und Produktion sich entfalten , um so ergiebiger die Entschädigungen ausfallen , welche Zölle, Steuern und andere Ergebnisse des Wohlstandes für die Verkehraussälle bieten. Die Tarifgestaltung darf also tn keinem Falle privater Willkür überlasten werden . Dritte ist , daß endlich der Kongo¬ Voraussetzung staat veranlaßt wird , mit der vertragsmäßig bedungenen in seinem Gebiete ernst zu machen. Dies Handelsfreiheit ist Aufgabe unserer auswärtigen Politik ; es wäre dies schon lange gewesen , aber jetzt drängen positive materielle Interessen das Deutsche Reich dazu, seinem Handel die ihm zugesicherten Rechte nicht länger mehr schmälern zu lasten. Dann wird die Schiffahrt auf dem Tanganjikasee ehre sammelnde und ver¬ teilende Wirkung bis weit in den Kongostaat hinein äußern können. — Was uns hier zunächst interessiert, ist die Erfüllung der ersten Voraussetzung . Ern leistungsfähiger , billiger Betrieb wird durch das Motorschiff ermöglicht. Der erste Bedarf an solchen Schiffen zählt so sehr zu den Arbeitsmitteln der Bahn , daß er von rhr gar nicht zu trennen ist . Er muß in die Bahn¬ baukosten eingerechnet und seine Herstellung derart gefördert werden, daß der erste Bahnzug , der das Seeuser erreicht, bereits die ersten Teile des ersten Motorschiffes heranführt . Also darf jetzt keine Zeit mehr versäumt werden ; die zwei Jahre , die noch gegeben sind , werden für die Vorbereitungen reichlich von nöten sein . Jede Arist, welche von der Eröffnung der Bahn bis zu lener der Schiffahrt verstreicht, verlängert die Unrentabi litätstzeriode der Bahn . die Hier also aus dem Tanganjikasee liegt er st e,dringlich st e,bedeutungsvoll st eAuf gäbe der kolonialen das . Binnenschiffahrt Mag Motorschiff auch aus den anderen Wasserstraßen Eingang finden — um so besser — , aber das Hauptziel bleibt augenblick¬ lich die kommerzielle Beherrschung des Tanganjikasees ; ihm ist mit allen Kräften und ohne Zeitverlust nachzustreben. Es darf nicht mehr zugelasten werden, daß einer der anderen Umgrenzer uns den Wind aus den Segeln nehme; wir haben uns in der Zeit knickriger Kolonialverdrossenheit schon genug E. v . Keller . wegschnappen lasten.

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Neutsük - Oftafrikanifcke Betrachtungen .

Von einer Dame . Kürzlich kam einer der Eingeborenen mit der Frage : „ Bwana ( Herr ) , ist es wahr , daß die Weißen , wenn wir alle zusammen vita ( Krieg ) ; machen, auf einen Berg flüchten und dann kommt ein ganz großes Boot und holt alle Weißen ab und sie kommen nie wieder , weil sie Furcht vor uns haben ? Die Araber und ( mohammedanischen ) " Lehrer sagen das, ^ . , / . Es ist dies nicht die erste ähnliche Frage , und wenn man auch nicht allzu großen Wert daraus legen kann, weil der Schwarze gern alles Mögliche schwatzt, um sich wichtig zu machen, ein Wort , das gewöhnlich der Endrefrain derartiger Auslastungen ist , das regt doch recht zum Nachdenken an . vor uns . " Wie kommt der Eingeborene „ Ihr habt dann Furcht darauf , daß wir uns vor ihm fürchten könnten ? ! Den Charakter der Neger richtig zu erkennen, ihn nach seinen Eigenschaften zu behandeln und auf Grund dieser auf ihn einzuwirken , ist ein sehr schwieriges Problem . Ehr - und Pflichtgefühl kennt er nicht, und seine Eigen¬ schaften kann er plötzlich wechseln wie ein Kleid .

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Deutsche

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Ich glaube, es wird keinen alten Afrikaner sehr in Verwunderung " sehen , wenn ihn beispielsweise sein „ Boy , der ihm mehrere Jahre

gedient, von dem er Beweise seiner Ehrlichkeit und Anhänglichkeit erhalten hat , in gröbster Weise bestiehlt oder anderweitig den un¬ zweideutigen Beweis liefert , daß man keinem Schwarzen trauen darf . — Nur die uneingeschränkte Anerkennung der Ueoerlegenheit der Weißen läßt den Neger vielleicht etwas über sich selbst herauswachsen. ' Mit Verwunderung liest man , wie einfach und prächtig es manche Herren im Reichstag verstehen, das wahre Wesen des Schwarzen zu erfassen und ihn demgemäß zu behandeln, das heißt , da er in ihren Augen ein Kind ist , ihn durch Güte und Liebe zu heben und auf eine höhere Stufe zu bringen . „ Gerecht und wohlwollend angefaßt , arbeitet der Schwarze gern I heißt es . Wie unendlich gönnte ich diesen ideal angelegten Herren , die derartige Behauptungen aufstellen, einige Jahre ohne jegliche Hilfe oder Unterstühung der Regierung , wie es hier doch nun mal Sitte ist , als Pflanzer tätig zu sein . Es wäre doch gewiß sehr inter¬ essant , ihre Erfolge im praktischen Kolonisieren kennen zu lernen . Reist einmal eine höhere Persönlichkeit durch die Kolonie, sieht die weißbehemdeten, vergnügt grinsenden Eingeborenen, die von " ihren „ Jamben ( Dorfschulzen) vorher gut instruiert sind , Eier und Hühner als Geschenke heranbringen usw . , so ist sie Wohl entzückt von diesem so gutmütigen , kindlichen Volke , und wenn es die wirklichen Schwarzen wären , könnte man sich auch gar nichts Reizenderes denken . Nur solch dummes großes „ Aber " kommt dahinter . Diejenigen in der Kolonie, die den Neger am besten beurteilen können , da er sich ihnen gegenüber, ohne üble Folgen sürchten zu müssen, geben kann , wie er ist , die weißen Ansiedler, werden nicht gehört Ich lebe jetzt fast drei Jahre mit meinem Manne mitten in einer Gegend, die vor wenigen Jahren der Schauplatz eines Ausstandes war . Die Leute kommen oft zu mir mit mancherlei Anliegen, und so habe ich Gelegenheit, viel beobachten und mir ein Urteil bilden zu können . Ich schrieb schon einmal ein paar Worte über die so fälschlich bemitleidete schwarze Frau und betonte darin , wieviel Illusionen ich mit der Zeit in betreff unserer lieben Eingeborenen aufgeben mußte . Und doch sind die Schwarzen ohne Frage zu leiten, aber nur durch konsequent durchgeführte Strenge und ruhigen Zwang , ohne jegliche Roheit , die auch absolut nicht nötig ist. Der Neger ist keine selbständige Natur , und nun soll er durchaus seine minder¬ wertige Sklavennatur ablegen und ein Vollmensch werden . Wenn man nur einsehen könnte , weshalb dies gewagte, aller Wahrschein¬ lichkeit nach traurige Folgen zeitigende Experiment gemacht werden muß. Der Schwarze, wie er nun einmal ist , hält Güte für Schwäche , und daß die Regierung nicht b e f i e h lt , wenn sie die Macht dazu hätte , das wird me in seinen dicken Schädel gehen . Die Negierung befiehlt nicht , sie „ wünscht " nur , „ wenn wir die „ Wünsche " nicht befolgen, schadet das auch nichts die Weißen , haben" Furcht vor uns , und wenn wir Krieg machen , gehen sie alle Das ist eine Schlußfolgerung , die dem Schwarzen , findet er sie weg ! nicht selbst , von den Arabern -und mohammedanijchen Lehrern so klar wie möglich gemacht wird , und die er auch sehr schnell begreift. Bei dem letzten Aufstande spielten wohl ebenfalls Maßnahmen der Regierung mit , die den Leuten nicht paßten . Nach dem niedergewor fenen Ausstande wurde von diesen Maßnahmen stillschweigend abge¬ sehen . Sie hatten also ihren Willen erreicht, und wie gut haben sie sich das gemerkt . Immer wieder muß die Wichtigkeit betont werden , die darin liegt , daß wir die wirkliche Anerkennung unserer Herr¬ schaft bei dem schwarzen Volke erlangen , und dieses vor allem der Regierung keine Mißachtung entgegenbringt . Käme es einmal wieder zu einem Ausstande, dann dürfen sich diejenigen ein gut Teil daran Zuschreiben , die durch übermäßige Güte und fortwährendes Nachgeben bei den Leuten den Glauben an die Macht der Regierung erschüttern. Daß die Handvoll Askaris der Schutz - und Polizeitruppen im Ernstfall fürs erste nichts ausrichten kann, sagen sich die Schwarzen selbst , beziehungsweise es wird ihnen von den schon erwähnten Lehrern klar gemacht. Eine dichte Besiedlung Ostafrikas durch Weiße und eine Reihe fester Plätze in den Hauptsiedlungsgegenden würde wohl am meisten dazu beitragen , uns nicht von dem guten Willen der Einge¬ borenen abhängig sein zu lassen . Für Großplantagen , für Klein¬ siedlungen, Platz und günstige Naturbedingungen sind in reichem Maße vorhanden. Gelänge es , den Schwarzen mehr zur Arbeit zu bewegen , könnte Ostasrika in absehbarer Zeit mit den besten englischen Kolonien kon¬ kurrieren und würde wie diese dem Mutterlande Nutzen statt stetige Kosten bringen . Ja , wenn der Neger zur Faulheit auch noch ungeickt wäre , nicht die Fähigkeit besäße , ordentlich zu arbeiten , das er durchaus nicht der Fall . Er ist in vielen Handarbeiten sehr ge¬ schickt , besitzt sogar in seinen Töpfereien, Mattenflechtereien , primi¬ tiven Tischlerarbeiten usw . einen Geschmack. Auch nimmt er , wenn man ihn in allerleiausgesprochenen Fertigkeiten unterweist , recht gut an . Es ließe sich aus seinen einheimischen Kunstprodukten sicher eine hübsche Industrie entwickeln , aber die maßlose Trägheit läßt ihn zu nichts kommen . . Gerade in den letzten Tagen erlebte ich wieder ein kleines Beispiel dafür : Vor Monaten brachte mir ein sogenannter Fundi ( eingeborener Handwerker) einen aus einem Baumstamm geschnittenen kleinen Hocker. Tue Form war reizend und originell . Ich freute mich darüber , bestellte gleich noch einen, und um dem Künstler Lust zu machen , bezahlte ich ihm einen ziemlich hohen Preis . Es vergingen ein, zwei , drei Monate , mein Fundi ließ sich nicht sehen und , auf ver¬ schiedenes Mahnen hieß es , die Arbeit sei sosehr groß ._ Endlich mach

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ist

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.

vier Monaten ließ mein Mann ihm sagen, „ er würde sich jetzt bald mal die Arbeit ansehen" , und zu meinem Erstaunen erschien dann nach ganz kurzer Zeit der gute Fundi mit einem sehr hübschen Schemelchen . Nun entspann sich folgendes Gespräch : „ Warum hast du so lange ge¬ wartet , bevor du die Bestellung ausführtest ? " „ Ach , bibi kubwa, es ist , eine so furchtbare Arbeit . " „ So ! Und vor vierzehn Tagen sagte mir der Aufseher, du habest überhaupt noch nicht angefangen. ; Wie lange " du daran ? hast gearbeitet Endlose Beteuerungen , wie groß die Arbeit sei usw . „ Wie lange ? " Endlich kanlls: „ Sechs Tage . " Davon sind sicher noch zwei zugeschwindelt. Und solch Volk soll nun ohne geglichen Zwang zur Arbeit gebracht werden . Die katholische Mission bildet viele Schwarze als Handwerker aus . Wie schön wäre es, wenn auf allen Schulen der Hauptwert auf dergleichen Handfertigkeiten und auf das Gewöhnen an regelmäßige Arbeit gelegt würde , dann , einen Schritt werter , die Elementar¬ wissenschaften an d.ie Reihe kämen und vorerst nur diejenigen darin ausgebildet würden , bei denen Aussicht vorhanden , daß sie später als schwarze Hilfskräfte im europäischen Beamten - und Betriebswesen zu verwenden sind . Der zu wirklicher, leichter geistiger Arbeit un¬ fähige, trotzdem mit etwas Schulbildung versehene Schwarze ist ein schreckliches und dabei noch gefährliches Produkt . T. v . N.

Baumwollbau in Cogo *

Die Baumwollproduktion des Schutzgebietes Togo war im Ernte¬ jahre 1909/10 *) gegenüber jener des Erntejahres 1908/09 um rund 10% zurückgegangen. Neben diesem Produktionsrückgang machte sich auch ein Rückgang der Qualität geltend. Das Amtsblatt für das Schutzgebiet Togo veröffentlicht nun einen Bericht über die Baumwollernte des Jahres 1910/11 und vergleicht sie mit jener des Jahres 1909/10 . Danach betrug die Baumwollproduktion : 1909/10 1910/11 Ballen a 250 kg Ballen a 250 kg im Bezirk Anecho . . 67,27 100,00 Lome Land . . . . 79,94 „ „ 51,00 „ . „ Misahöhe . . . . 615,62 532,55 „ „ Atakpame . . . . . 951,19 1338,48 Sokode . . . . . . 113,96 „ „ 92,54 Kete „ 6,89 „ Kratschi . . . 1,97 „ Mangu Jendi . . 5,09 „ 6,49 Summa : 1839,96 2123,03 Die Baumwollproduktion 1910/11 weist sonach gegenüber jener des Jahres 1909/10 eine Steigerung um rd . 283 Ballen ä 250 kg auf ; dies ist gleichbedeutend mit einer Steigerung der Erzeugung um rund 15,3 % . Aber auch gegenüber dem Erntejahr 1908/09 , in dem die Pro¬ duktion rund 2043 Ballen betrug , hat die Erzeugung des Jahres 1910/11 noch eine Steigerung um 80 Ballen zu verzeichnen , was einer Produktionssteigerung um 3,9 % gleichkommt . Die größte Produktionssteigerung entfällt auf den Bezirk Atakpame , der im Erntejahr 1910/11 rund 387 Ballen Baumwolle mehr her¬ vorgebracht hat als im Jahre 1909/10 . Eine leichte Steigerung weist der Küstenbezirk Anecho und eine geringfügige Steigerung auch der Bezirk Mangu - Jendi aus. Hingegen hat der Bezirk Misahöhe einen 83 um Ballen Produktionsrückgang zu verzeichnen . In den Bezirken Lome Land, Sokode und Kete - Kratschi ist die Baumwollerzeugung eben¬ etwas falls zurückgegangen. den Für Rückgang der Baumwollproduktion im Erntejahr 1909/10 gegenüber jener des Jahres 1908/09 an Menge und Güte sind schon früher verschiedene Gründe geltend gemacht worden , in erster Linie die starke Inanspruchnahme der Bevölkerung des Bezirks Atakpame durch den Bahnbau Lome — Atakpame und durch die von Lebens¬ mitteln für die beim Bahnbau beschäftigten Erzeugung Arbeiter , die ungleich¬ mäßige Verteilung der Niederschläge, die Vermischung schlechter , seit¬ her von den Produzenten nicht auf den Markt gebrachter unentkernter Baumwolle unter die gute Ware und endlich die Vermischung der ver¬ schiedenen Saatsorten , welche die Verbastardierung der Baumwolle zur Folge hatte . Der jetzt vorliegende Bericht über die Ernteergebnisse des Jahres 1910/11 bestätigt die von der Verwaltung schon früher ge¬ hegten Annahmen. Ueber die Ernteaussichten für das Jahr 1911/12 spricht sich der Be¬ richt nicht günstig aus . Er weist nach , daß die für die Wachstums Verhältnisse der Baumwolle besonders wichtigen Niederschläge der Monate Mai 1911 bis Februar 1912 sehr gering gewesen sind . Doch drückt der Bericht die Hoffnung aus , daß der durch die ungünstigen Negenverhältnisse bedingte Produktionsausfall vermehrten An¬ bau teilweise wieder ausgeglichen werden wirddurch . z.

Bef Zufammenbang abnormer Witterung In SMweftafrfha und In Mitteleuropa .

In jedem Winter und Sommer kann man von unzähligen die Aeußerung vernehmen , daß eine sogenannte Kälte- oder Hitzewelle in den Vereinigten Staaten uns zu der

Menschen

) Anm . : b . i 1 . Oktober 1909 bis 30 . September 1910.

*

3

De Atschs AölGNialzeituug

GS

und der Zeit erreichen werde. -. Es ist . verwunderlich , daß keinem von diesen Leuten der Gedanke kommt , es könne auch ein Zu¬ sammenhang zwischen den Witterungserscheinungen - innerhalb derselben geographischen Längszone, aber ' unter den einander entgegengesetzten Breiten . bestehen . Und doch läßt dieser , wie in folgendem gezeigt werden soll , sich mehr oder weniger deutlich Nachweisen . Am sinnfälligsten natürlich dann , wenn das Wetter während eines bestimmten Jahres stark von der Norm abweicht . Darin liegt auch die Erklärung dafür , daß wir bisher von diesen Dingen recht wenig wußten . Denn zu¬ verlässige Beobachtungen aus der unserem Mitteleuropa ent¬ sprechenden Längenzone besitzen wir aus größeren Gebieten Südafrikas ja erst seit wenigen Jahrzehnten . Allerdings hätte man auch auf theoretischem Wege auf den Gedanken jenes not¬ wendig anzunehmenden Zusammenhanges kommen können. Allein der von der Meteorologie zu lösenden Aufgaben gab es da¬ heim so viele , daß die Afrika betreffenden von uns und in England lange über Gebühr vernachlässigt wurden . Erst das in der neuesten Zeit schnell sich steigernde Interesse an afrikanischen Forschungen allgemeinen Charakters wird hoffentlich dazu führen , daß der unverantwortlichen Vernachlässigung der kli¬ matischen Untersuchung, wie sie in einzelnen unserer Kolo¬ nien noch heute beliebt wird , endlich von den zuständigen Stel¬ len , aus ein Ende gemacht wird . Daß gerade Südwestafrika ganz besonders geeignet ist , jene erwähnten Zusammenhänge zu studieren , ergibt schon seine Lage . Zwar , Kamerun hat eine ebenfalls der unseren entspre¬ chende Länge, aber sein Klima wird wesentlich durch das som • merliche Tiefdruckgebiet im Norden , in der Region des Sudans und der südlichen Sahara beherrscht . Deutsch - Südwest da¬ gegen empfängt seine Niederschläge , und um diese handelt es sich wesentlich , in erster Linie aus den Erdgebieten, die sich nordöstlich ' von unserer Kolonie befinden, während gleich¬ zeitig auch Mitteleuropa in vielen Fällen in der Entwicklung seiner Witterung stark von Nordosten her beeinflußt wird . Zu¬ gleich stimmen die Längen hier recht gut mit den östlichen Län¬ gen Mitteleuropas , denn der Meridian von Swakopmund ist Zugleich derjenige von Frankfurt a . £ ) . , derjenige der Ostgrenze des Namafandes entspricht dagegen bereits dem der Westküste des Preußischen Samlandes .

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Nr. 22

• Um uns die Wichtigkeit ungewöhnlicher . südwestafrikani¬ scher Vorkommnissefür die Voraussage unserer Witterung klar¬ zumachen , müssen wir uns zuerst ein Bild der sie hervorrufen¬ den atmosphärischen Zustände machen. Ich gehe dabei nur auf den Sommer und Herbst unserer Kolonie ein , da diese augenblicklich für uns das größte Interesse besitzen. Bekannt¬ lich ist unser Schutzgebiet ein Land mit ausgesprochenen Som¬ merregen . Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß das Küstengebiet südlich von Swakopmund der Zeit nach dem Winterregengebiet des außertropischen Südafrika näher steht , als das Innere , denn der Men g e der Niederschläge nach be¬ sitzt dieses Land , die Namib des Südens , keine nähere Ver¬

wandtschaft mit den regelmäßig von Regen betroffenen Teilen der Kolonie. Hat doch selbst Kubub, das noch in diese Region mit fällt , in der auch im Mnter Regen beobachtet wird , nur 7

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wiegen sogar in dieser merkwürdigen Uebergangszone die som¬ merlichen Regen in der Regel die winterlichen mit Ausnahme der südlichsten Küstenzone im engsten Sinne . Woher stammen nun die Regenfluten , die sich in größerer oder' geringerer Ergiebigkeit alljährlich , und zwar besonders in ' der Zeit von Dezember bis März , ja bis An den April Hinein , über die Steppen der inneren Hochländer ergießen ? Die Be¬ antwortung dieser Frage ist ungemein wichtig , da sie uns dem Verständnis der aus beiden Halbkugeln sich abspielenden at¬ mosphärischen Vorgänge um ein wesentliches Stück näher bringt . In einem der Norm entsprechenden Jahre , das wir zunächst berücksichtigen müssen , ist zur Zeit des südlichen Hochsommers, also im Januar , der Luftdruck selbst über dem warmen Indi¬ schen Ozean höher als unter der gleichen Breite auf dem süd¬ afrikanischen Festlande . Da nun die Luft das Bestreben hat , von dem Gebiete höheren Druckes demjenigen niederen Druckes Zuzuströmen , so werden in einem solchen Jahre , der auf der südlichen Halbkugel wirkenden Ablenkung folgend, wasser dampsreiche Luftmassen aus dem Nordmadagaskar benachbar¬ ten Meere und dem nördlichen Sambesigebiet unserem Schutz¬ gebiet zugeführt , deren Eintreffen daselbst in Form öfters aus¬ tretender Winde aus den Richtungen Ost bis Nordost sich an kündigt. Sie sind es , deren Feuchtigkeit sich alsdann in lenen

12/13

1912

Deutsche

AslonialzeLtung

Regen über das erhitzte Land ergießt, die mit den Sommerge¬ wittern der echten Tropenzone große Ähnlichkeit besitzen. Nun ist aber in einem solchen normalen Jahre , von dem wir hier sprechen , der Unterschied zwischen dem über dem In¬ dischen Ozean ruhenden Hochdruck und der über dem inneren , dem beziehungsweise westlichen Südafrika befindlichen Nieder¬ druckzone nicht besonders groß , ebenso wie sich jenes ozeanische Maximum auch nicht sonderlich weit nach Norden erstreckt . Die daraus sich ergebende Folge ist jedem ohne weiteres klar der sich das eben angeführte Gesetz von der Entstehung des, Windes gegenwärtig hält . Da die Druckunterschiede nur ge¬ ring , bie . Entfernungen zwischen den Linien gleichen Druckes zudem sehr groß sind , da ferner der größte Teil unseres Schutz¬ gebietes auch dem die trocknen südlichen Winde erzeugenden atlantischen Hochdruckgebiet ziemlich nahe liegt , so ist den Regenwinden weder große Stärke noch auch langdauernde Herrschaft eigen . Vielmehr wird bei jeder Verschiebung der Linien gleichen Luftdrucks, die hier , im Grenzgebiet der beiden Hochdruckzonen nicht selten ist , eine ihrer Dauer und damit eine mehr oder wenigerUnterbrechung lange Pause zwischen den einzelnen Regenperioden des Sommers . der Tat gewährt uns jede ungefähr der Norm entsprechen . In entsprechende Regen¬ in zeit unserem Schutzgebiet dies Bild . Wie nun , wenn die Regenzeit in Deutsch Südwestafrika nicht diesem mittleren Gange entspricht. einfachen , eben betonten physikalischen Gesetze führen uns Jene dann mit zwingen¬ der Gewalt zu ganz bestimmten Schlüffen. Zunächst sei der Abweichung nach der Seite hin gedacht . Eine schlechte Regenzeit in der ungünstigen Kolonie nur dann eintreten , wenn die Regenwinde schwächer als kann in einem Normaljahr wehen und wenn die Perioden ihrer Herrschaft durch ungewöhnlich lange Pausen werden, wäh¬ rend welcher die vorhin erwähntenunterbrochen Winde aus anderen , zu¬ meist südlichen Richtungen die Oberhand gewinnen . Daraus ergibt sich dann ohne weiteres der Schluß , daß das sommerliche Luftdruckmaximum über dem Indischen Ozean nicht besonders stark ausgeprägt ist und namentlich, daß es sich nicht sehr weit nach Norden erstreckt. Soweit der negative Fall der uns , hier nicht weiter beschäftigen soll .

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369

Umgekehrt liegt es bei dem zweiten Falle einer vom Nor¬ maljahr abweichenden Regenzeit, den wir als den positiven Fall bezeichnen können. Er ereignet sich , wenn in Südafrika eine ungewöhnlich ergiebige Regenzeit eintritt . Wenn es da¬ selbst längere Zeit hindurch und stärker als sonst zu Regen¬ güssen kommt, so ist das nur möglich wenn die Regenwinde des südlichen Sommers ungewöhnlich ,lebhaft , beziehungsweise länger und anhaltender wehen als unter gewöhnlichen Ver¬ hältnissen. . Ist das aber der Fall , so muß auch die ursprüng¬ liche Ursache dieser Erscheinungen ein anderes Verhalten als sonst . Das heißt, es muß das Gebiet des Hochdrucks überZeigen dem südlichen Indischen Ozean nicht allein stärker ausgeprägt sein als für gewöhnlich , sondern es muß auch weiter nach Norden verlagert sein als während eines normalen Jahres . Mit an¬ deren Worten : besteht eine Neigung Zu stärkeren und sich häu¬ figer wiederholenden Niederschlägen während des ersten Jahresdrittels in Südafrika , so muß auch eine solche Neigung zum Beharren bei dem diese verursachenden Luftdruckmaxi¬ mum vorhanden sein . Gegen diese einfachsten logischen Schlu߬ folgerungen dürfte sich kaum irgendwelcher Einwand erheben lassen . Nunmehr gehen wir abermals einen Schritt weiter , indem wir unsere Blicke auf das Ursprungsgebiet eben dieses Luft¬ druckmaximums richten. Ohne auf einzugehen, erinnern wir uns aus der Klimatologie Einzelheiten , daß nur uns tu letzter Linie die Tropenzone im engeren ' Sinne als bei der Ent¬ stehung jener auf beiden Seiten des Aequators sich entwickelnden jahreszeitlichen Maxima mitwirkend vorzustellen haben . Einer stärkeren Ausprägung und nördlichen Verschiebung der einen wird voraussichtlich auch eine ebensolche der anderen , sich bis Mitteleuropa in ihren letzten Ausläufern erstreckenden ' Hochdruckzone entsprechen, nur daß diese bei uns selbstver eine Erscheinung der kühleren Monate ist deren 'tändlich , Herr chaft , von der wir während unserer trockenen und kalten Win rerperioden berührt werden, für uns im allgemeinen mit der Winterzeit stelbst beendigt ist . Wie nun , wenn sich bei uns dieser ihr Einfluß bis weit in den Frühling hinein verlängert ? Nun , dann treten eben, jene unangenehmen Zeiten ein, in denen

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Regenmangel , östliche Winde und , je nach der in Ost - ,mnd Nordosteuropa herrschenden Temperatur , auch kühle Zeiten unserer deutschen Landwirtschaft Sorge und Kopfzerbrechen be¬ reuen . In solchen Jahren besteht also ein Bestreben der ohne¬ dies nördlich verlagerten Hochdruckzone , in dieser Lage zu ver¬ harren , genau wie ein solches Bestreben bei ihrem Gegenstück auf der Südhalbkugel besteht ! Nur daß die Folgen dieser Er¬ scheinung , bei uns unangenehmer Art sind , während sie aus Gründen der Verteilung von warmen Meeren und von ,Land auf der Südhalbkugel die umgekehrten Folgen für das von ihnen hauptsächlich beeinflußte Gebiet , eben den von solchen Schwankungen seiner Lage nach am meisten berührten Westen von - Südafrika , zeitigen . Es bedarf nach dem vorher Mitgeteilten keiner näheren Ausführung , daß bei einem solchermaßen bestehenden Zu¬ sammenhang zwischen den Ursachen einer abnormen Witte¬ rung aus beiden Halbkugeln aus das Eintreten der eben ge¬ schilderten Folgeerscheinungen in den von ihnen beherrschten Ländern geschlossen werden müßte , selbst wenn wir von einem der beiden Gebiete oder von beiden keinerlei Beobachtungen be¬ säßen . ' Umgekehrt muß man logischerweise aus den tatsächlich auf der einen Halbkugel beobachteten in einem abnormen Jahre auch Folgeerscheinungen des auf die Wirksamkeit Hochdrucks auf der entgegengesetzten Halbkugel Schlüsse ziehen . .W . enn wir aus abnorm starken Regen während des ersten das Bestreben Jahresdrittels der

»

südlichenHo nee r kennen chdruckzo , sichinnörd Breiten licheren als in normalen zu halten können wir ohne Jahren , so weiteres auf das lei che Bestreben bei dem über dem östlichen uropa zur Entwicklung gelangenden Hoch¬ druckgebiete Mit anderen Worten : bis . schließen in den April anhaltende ungewöhnlich starke in Südwestafrika Niederschläge berechtigen zu dem Schlüsse daß über , Mitteleuropa sich für längere trockene und , je nach den son Zeit stigen Umständen auch ein , wohl kühle Ostluft stellt . Das aber heißt nichts anderes , als daß wir , gestützt auf abnorme Zustände dieser Art in Südwestafrika , eine Vor¬ aussage der mutmaßlich der Landwirtschaft ungünstigen Früh¬ lingswitterung vornehmen können . Das Wesentliche ist in diesem Falle die Regenarmut unseres Frühlings während be¬ ziehungsweise unmittelbar nach den übernormalen Nieder¬ in schlägen unserer Kolonie . Wer an der Durchführbarkeit einer solchen Voraussage , die sich natürlich auf einen fachmännisch geleiteten meteorolo¬ in gischen Dienst Südwest stützen müßte , irgendwelche Zweifel hegen oder an ihrer Bestätigung durch die Tatsachen Zweifel hegen sollte , dem vermag ich einige Erfahrungsbeweise anzu¬ geben , die zwar im Einzelfalle auf Zufall beruhen könnten , die aber in ihrer mehrfachen Wiederholung als vollgültige Be¬ stätigung meiner Ausführungen anzusehen find .

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Schon im Jahre 1893, als ich im Schutzgebiet eine außerge¬ wöhnlich starke Regenzeit beobachtet hatte , trafen Nachrichten aus Europa ein, die mich stutzig machten. Ihnen zufolge war das Merkmal des Frühlings in Deutfchland und den ihm be¬ nachbarten Ländern eine ungewöhnliche Trockenheit. In beiden Gebieten hielt sich eine Zone hohen Luftdrucks von großer Be¬ harrlichkeit im Nordosten. Dieser legte mir bereits da¬ mals den Gedanken nahe , es Umstand könne ein Zusammenhang zwischen der nördlichen Verlagerung dieser beiden Hochdruck¬ ebiete bestehen , zumal diese ;a unter gleicher änge stattgefunden hatte . Indessen wagte ich geographischer damals noch nicht , etwas über diese meine Ansicht verlauten zu lassen da , hier ja immerhin ein zufälliges Jusammentressen vorliegen konnte. Eine Anzahl Jahre später , im Frühjahr 1909 war die Wetterlage eine ganz ähnliche. In Südwestasrika , herrschte eine ganz ungewöhnlich ergiebige Regenzeit und gleichzeitig trat in Deutschland abermals eine Periode ausgepräg¬ ter Trockenheit ein , die wieder nur längere durch eine Verschiebung der beiden Hochdruckgebiete nach Norden zu erklären war . Aus Grund dieser höchst auffälligen der Uebereinstimmung in den beiden angeführten Jahren habe ich dann Wetter¬ lage in der Sitzung des Deutschen im Februar 1910 und kurz darauf auch Landwirtschaftsrates in Petermanns Geographischen Mit¬

lesiauraiii

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teilungen auf diese höchst eigentümliche und aus die große Wahrscheinlichkeit einesUebereinstimmung inneren Zusammen¬ hanges jener Witterungserscheinungen hingewiesen. Diese An¬ sicht erfährt aber auch durch einige neuere Ereignisse ihre volle Bestätigung . In diesem Jahre sind in Südwestasrika abermals ungewöhnlich starke Regenfälle eingetreten , die brieflichen Nach¬ richten zufolge bisweilen Wolkenbrüchenglichen . So berichtet aus dem an und für sich recht regenarmen Gibeoner Gebiet ein Schrei¬ ben vom Februar d . I . , daß infolge eines solchen Gusses „ in¬ nerhalb von 15 Minuten die ganze Fläche ein See war " . Diesen abermals ungewöhnlich ergiebigen Riederschlägen parallel bei uns in den beiden ersten Monaten des Jahres eine geht durch nordwärts verlagerten Hochdruck verursachte außergewöhn¬ liche Kälte . Ja , noch mehr , die Mitte April beginnende an¬ dauernde Trockenperiode in Mitteleuropa läßt abermals den Zusammenhang der Ursachen beider Erscheinungen erkennen. Daß ein solcher Zusammenhang auch zu anderen Zeiten und in anderen Erscheinungen abnormer Art sich erkennen läßt , dafür liefert schließlich auch das letztvergangene Jahr einen recht sinn¬ fälligen Beweis . Jedermann bei uns erinnert sich der ganz ungewöhnlichen Hitze des Sommers von 1911. Ihr entsprach in den Hochländern von Südwestasrika eine ganz außerge -

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Deutsche Uolsnialzsßtung . wöhnliche und feit langer Zeit dort nicht beobachtete Kälte . Auch da ist die Ursache in einer Verschiebung beziehungsweise einer zugleich sehr stark ausgeprägten Verstärkung des Hoch¬ druckgebiets über dem südatlantischen Ozean zu suchen , von wo die an der Küste stark abgekühlte Luft in das Innere von Südwestafrika bis weit in den Norden hineingeströmt sein

muß . Wiederum unter der diesen Gewässern entsprechenden geographischen Länge herrschte aber ungewöhnlich lange über dem mittleren und westlichen Norden Europas höherer Luft¬ druck als sonst , der, wie erinnerlich , die Entwicklung tiefer und wirksamer Luftwirbel über der Nordsee immer wieder verhin¬ derte. Also auch hier ein merkwürdiges Zusammentreffen der Erscheinungen seltenen und abnormen Charakters . Ich brauche nicht weiter auszuführen , daß ein geeigneter Nachrichtendienst, der natürlich nur die Ergebnisse sorgfältiger und fachmäßiger Beobachtungen, diese aber möglichst schnell , der Heimat übermitteln müßte , von Südwestafrika aus uns mit den wertvollsten Winken für die Entwicklung zunächst etwa im Frühjahr eintretender ungewöhnlicher Witterungs erfcheinungen versehen könnte, jedenfalls wird niemand be¬ streiten, daß diese Dinge des eingehendsten Studiums wert find , nicht etwa nur im Interesse des Schutzgebiets, sondern mehr noch unseres Deutschen Reiches . Hier kann praktische Ar¬ beit geleistet werden, deren Bedeutung größer ist . als die zahl-

Nr . 82

reicher Expeditionen Und darum muß sie geleistet werden , jumal , weil ihre Unkosten viel geringer sein werden als die¬ jenigen der meisten Uniersuchungsreisen, deren wir alljährlich verschiedene ohne Rücksicht auf die damit verbundenen Aus¬ ' gaben hinaussenden . Prof . Dr . K . D o v e .

Mein preutid Werner« Eine nrsrkMÜrdige Begebenheit aus dem Innern Gstasrikas . Der Orient gilt von alt -ersher als das Land der wunder¬ baren Ereignisse, und in den Märchen und Sagen der Perser, Araber und anderer orientalischer Völker spiegelt sich die ganze glühende Phantasie und Gestaltungskraft der Bewohner der heißen Zone wieder . Im Gegensatz zu diesen Völkern trifft man beim Neger nur geringe Spuren eines Geister - und Ge¬ spensterglaubens, obwohl er sehr abergläubischer Natur ist , und deshalb hört man von ihnen Gespenstergeschichten fast nie er¬ zählen. Spiritismus und die Lehre von der vierten Dimension sind diesen Naturkindern noch unbekannt . Der junge und tatkräftige Europäer , der in stolzem Wage¬ mut die Kolonie betritt , erwartet wohl allerlei Abenteuer zu er¬ leben , jedoch kaum solche, die außerhalb der Wirklichkeit liegen. Ereignet sich wirklich einmal in seinem Leben ein derartiges Vorkommnis , und erzählt er es , so wird es als Fieberhalluzi «

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von den unbeteiligten Zuhörern angesehen und verspottet, so daß der Betroffene es vorzieht, lieber nicht darüber zu sprechen und sich lächerlich zu machen . Eine Merkwürdige Begebenheit, die mir vor einigen Jahren zustieß und die bisher im Meer der Vergessenheit schlummerte, soll dem Leser heute mitgeteilt , und muß es ihm überlassen werden, eine Erklärung dafür zu finden. Es war auf einer kleinen Innen station in Deutsch -Ostafrika , wohin mich mein Schicksal für zwei Jahre verschlagen hatte . Mein Wohnhaus , das zugleich als Verwaltungsgebäude der kaiserlichen Regierung diente, war ein mit Gras bedeckter, aus Lehm und Stangenholz recht praktisch aufgesührter Bau mit je zwei Zimmern rechts und links und einem breiten , nach beiden Seiten offenen Mittelgang . Das Haus erhob sich auf einem zwei Meter hohen massiven Unterbau und war auf allen Seiten von einer breiten geräumigen Veranda umgeben, zu der einige Stufen heraufführten . Auf einer Seite dieser Veranda Pflegte ich meine Mahlzeiten einzunehmen, und hatte sie mit den nötigen Möbeln , Liegestühlen usw . ausgestattet . Pfosten und Wände waren mit Gehörnen , Speeren und anderen afrikanischen Trophäen geschmückt. Kurs © deutscher Kolonial Mitgeteilt von :

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Druck und Kommissionsverlag

eutsche Kolomalzeitung Sonderbeilage

zu Nr . 22 vom

1.

Juni 1912 .

Hamburger Kolonialmänner .

A . Ballitt .

Dr .

CH .

Becker.

V ". F

Eiste .

Tr . Max Fese « .

Br » D. Franke»

Dr . G » Gürich

E « Hernsheim »

» . Karl Meinhof .

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akH

Dr . L. Friederichsen .

Dr . Friede . Füllebon ; »

— Dr . B . Rocht .

William O ' Swald .

T . L. Pagenstecher .

Louis Pagenstecher .

Dr . Karl Rathgen .

Bill

Dr . Zoh. Semler .

Znstns Strandes .

Dr . Franz Stuhlmann .

Ed . Woermann .

Hans Zache.

De? ßamburger ßafen . Hamburg , des Deutschen Reiches erste Handelsstadt , besitzt den größten und ver¬ kehrsreichsten Hasen des europäischen Fest¬ landes - Seine Wasserfläche bedeckt 555 da , wovon nahezu die Hälfte Seeschisfstiefe auf¬ weist . Bis zum Jahre 1866 bestanden die

Hamburger Hasenanlagen nur aus Pfahl¬

werk ( Dückdalben ) , an denen das Lösch - und Ladegeschäft ohne Anwendung maschineller

Vorkehrungen unter Verwendung der Schuten , kleiner Hafenfahrzeuge, erfolgte,

eine Methode , die , nach Baurat Wendemuttz , Maße auch heute noch in ausgedehntem üblich ist . Seitdem entwickelten sich die großen , modernen Hafenanlagen , die heute

Hamburgs beachtenswerteste Sehenswürdig¬ keit darstellen ; che bilden besondere Hafen¬ becken in der Form offener Tidehäfen , an deren Ufern breite Kajen bestehen , ausge¬ rüstet mit mächtigen Riefenkränen zum Löschen und Laden, mit geräumigen Schup¬ pen zum Lagern und Verteilen der Waren , mit Zugangsstraßen und Eisenbahngleisen.

Besonders seit 1888, seitdem Hamburg dem Zollverein - gebiet hinzugesügt wurde , hat ein gewaltiger Aufschwung eingesetzt. Heute sind noch etwa 1100 iui Freniastn der Stromstreckeni . — ( mit Einschluß Die wichtigsten Seeschiffhäfen sind der

Sandthorhafen , der Grasbrookhafen , der der Baakenhafen , der Strandhasen , Segelschiffhafen , der Hansahasen , der

Jndiahafen

,

der Petroleumhafen

,

der Kuh -

wärderhafen , der Kaiser - Wilhelm - Hafen,

der

und der Roßhafem Ellerholzhafen Karte läßt die einzelnen erkennen . ) Die wichtigsten Kais sind der Sandthor -

( Unsere

kai , der Kaiserkai, der Dalmannkai

Hübenerkai, der Strandkai kai , der Petersenkai

,

,

, der der Versmann -

an dem die Woermann¬

dampfer zu ankern pflegen, der Kirchen pauerkai , der Asiakai , der Segel '

schiffkai , der Amerikakai , der O Swald kai , der Australiakai , der Jndiakai , der Afrikakai , der Auguste - Viktoria - Kai , der Reiherkai, der Kronprinzkai , der Mönche -

bergkai, Vuleankai , Roßkai und der Kohlen-

kai . Die Gesamtlänge der Kais für Seeschisfsverkehr beträgt 26,6 km , im ganzen sind 35,2 km Kai - und Uferstrecken für den Seeschiffsverkehr vorhanden . Außerdem befinden sich noch Liegeplätze für Seeschiffe

am

Dückdalben mit

einer

19 065 m .

Länge von

Erwähnung verdienen noch die auf dem südlichen Elbufer innerhalb des Freihafen¬

gebiets belegenen Privatschisfswersten mit ihren Docks und Slips , deren bedeutendste die Firma Blohm & Boß und der Stettiner " „ Bulcan

sind .

Der Hamburger

Hafen be¬

findet sich in ständigem Wachstum und in dauernder Ausdehnung ; seine Bedeutung wird veranschaulicht durch die folgenden Ziffern : 1885 betrug die Zahl der angekom¬ menen Seeschiffe 6800 mit 3 % Millionen Registertonnen , 1890 : 8200 mit 5 X Milli¬ onen Registertonnen , 1900 bereits 13 100

mit über

8

Millionen Registertonnen und

1910 : 17 358 Seeschiffe mit 12 666 281 Re¬ gistertonnen , die auf dem Seewege eine von fünfzehn Milliarden Einfuhr Kilo¬ gramm und eine Ausfuhr von sieben Milli¬ arden Kilogramm bewältigten .

Was wäre unsere Volkswirtschaft ohne

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Hamburgs ?

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VezttassleNsr

Organ der Deutschen LoloniatgeseUschaft

Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial NialGesellschaft . Berlin W . 35, Afrikahaus

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- - Schriftleikrmg und Geschäftsstelle :

Deutsche Kolonialgesellschast, Berlin W . 35 , Qlm Karlsbad 10.

23 .

Berlin , 8 . Juni

1912 .

29. Jahrgang .

Yorftaiidefitzuitg

der Deutfdbetv

Kolo' in ) nialgefdlfd aft ' Mamburg amst§ . Juni 1912 . Die zahlreich beschickte der Vorstandssitzung ■ Deutschen Kolonialgesell¬ wurde 4 schaft am . Juni früh 9K Uhr durch Seine Hoheit den Herzog Jo - * Hann Albrecht zu Mecklen¬ ’ burg . den Präsidenten der Gesellschaft , mit folgender Ansprache eröffnet: Meine Herren ! Es ge¬ reicht mir zu ganz beson¬ derer Freude , den Vor¬ stand der Deutschen Kolo ^ nialgesellfchaft hier in ^ . Hamburg begrüßen zu können . Gerade Hamburg steht ja in engster Bezie¬ hung zu den deutschen kolonisatorischen ' Bestre¬ bungen und die Geschichte lehrt , daß Hamburg bei der Erwerbung unserer Kolonien wie überhaupt bei der gesamten Kolo - ' nialpolitik nicht nur eine mitwirkende, sondern viel¬ mehr eine maßgebende, führende Rolle ' sogar gespielt hat . Wie ' ' in Hamburg das rege Jn ■ an allen kolonialen teresfe Fragen ist , beweist uns am deutlichsten die Abteilung Hamburg unserer Gesell¬ schaft . Die Hoffnungen, - die sich bei ihrer im Jahre 1896 erfolgten Begrün - ; düng an das Wirken der Abteilung knüpften, haben v , sich in umfangreichstem , Maße erfüllt . Aus wer - f hältnismäßig kleinen Ansängen hat sich die Abtei- . , lung zur . zweitgrößten entwickelt . Ick) möchte die Gelegenheit nicht vorüber¬ gehen lassen , dem Vor¬ stände der Abteilung und

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Alleinige Anzeigen - Annahme : Zlnnoneeir - Lxpedition RudolfMoste Berlin SW. 19 , u . sämtliche Filialen

KMM MK8M UM Iflatn . Christoph Eslumbus mit öer , /Sama LNaria" denr „Imxsralor ^ vegeguete.

deren hochverdienstvollem Vorsitzenden , Herrn Bür¬ germeister O ' Swald , hier¬ für namens der Gesell¬ schaft den wärmsten Dank auszusprechen. Der Abteilung Ham¬ burg im besonderen und der Deutschen Kolonial gesellschast in ihrer Allge¬ meinheit stehen zwei freu¬ dige Ereignisse bevor : Herr Bürgermeister O ' Swald und unser Ehrenvorsitzen¬ der Seine Durchlaucht Fürst zu Hohenlohe- Langenburg begehen im Lause dieses Jahres die Feiern ihrer achtzigsten Geburts¬ tage . Beide Männer sind mit der Geschichte unserer Gesellschaft aufs engste verbunden , und in dank¬ barer Anerkennung geden¬ ken wir der hervorragen¬ den Verdienste, welche sie sich um die koloniale Sache und die Bestrebungen der Deutschen Kolonialgesellschast erworben haben. Möge ihnen ein heiterer Lebensabend beschieden sein und sie noch lange in der bisherigen Werse fördernd auf das Leben unserer Gesellschaft und ihre Arbeit einwirken kön¬ nen . Das verflossene Jahr ist aber nicht vorübergegan¬ gen , ohne daß der Tod schmerzliche Lücken in un¬ sere Reihen gerissen hätte . Die Gesellschaft hat den Verlust von annähernd 700 Mitgliedern zu bekla¬ ' gen, die die Augen zum ewigen Schlaf geschlossen Vor haben . einigen Wochen verstarben Seine Exzellenz Herr General¬ leutnant z . D . von Alten und ^ Herr Gouverneur a . Sl von Bennigsen. Nicht nur NochU . . , - . der Deutschen Koümmn

898

Deutsche AolonialzeiLung

gefellschaft verliert mit ihnen Zwei Männer von erprobter Tat¬ kraft , sondern auch der Ausschuß betrauert geschätzte Mit¬ arbeiter in ihnen , die jederzeit bereit waren , ihr reiches Wissen und ihre wertvollen Erfahrungen in den Dienst unserer Arbeit zu stellen . Mit Exzellenz von Alten verliert die Abteilung Berlin ihren allseitig verehrten Vorsitzenden . Der Name von Bennigsen ist mit der kolonialen Betätigung Deutschlands' aufs engste verknüpft, war doch Herr von Bennigsen der erste Gouverneur von Neuguinea und hat er bis Zu seinem Ende als Direktor der Deutschen Kolonialgesellschast für Südwest afrika im kolonialen Leben gestanden. Die Gesellschaft wird ihren Toten jederzeit ein treues An¬ denken bewahren . Ich bitte Sie , sich zu Ehren der Verstorbenen von Ihren Mätzen zu erheben. ( Geschieht . ) Im vorigen Jahre in Stuttgart richtete ich an die Herren Vorstände der Abteilungen die Bitte , der Werbung ihr Augen¬ merk Zuzuwenden , und Zu versuchen , alle Kreise des deutschen Volkes für unsere hohen Ziele zu gewinnen , und der Vorstand erhöhte den Werbesonds um 9000 M . Zu meiner Freude ist diese Bitte auf fruchtbaren Boden gefallen und hat schöne Früchte getragen . . Wir können heute auf die stattliche Zahl von über 41 000 Mitgliedern blicken. ' Wir dürfen aber nicht ruhen und rasten , sondern es muß ein jeder an seinem Teil dazu beitragen , der Gesellschaft neue Mitglieder zuzusühren, denn die Deutsche Kolonialgesellschaft soll nicht nur das kolo¬ niale Gewissen Deutschlands sein , sondern sie soll eine Stellung im Deutschen Reiche einnehmen, die ihr die Macht gibt , im gegebenen Augenblick von ihr als richtig und notwendig er¬ kannte f^ ^ rderungen mit Nachdruck zu vertreten . Arbeiten wir also n iter ime im vorigen Jahre ! ( Lebhafter Beifall . ) Nach einer Reihe von Bemerkungen geschäftlicher Natur wurde in die Tagesordnung eingetreten . Wir werden in der nächsten Aus¬ gabe ausführlich berichten.

ßxpedttloti dee RelAs - Kolonlalaints und der Deutfcbeti KoionfalgefeUfcbaft zm 61’ fovfcbung des Kaiserin Hugufta-fHuffea ( Sepih) In Kaifev - TOUbelme-Land* In Ergänzung unseres Berichtes in Nr . 18 vom 4 . Mai sei '

noch mitgeteilt , daß sich die Expedition am 19 . Februar in Rabaul auf dem „ Komet" eingefchifft hat , um mit diesem über Finschhafen nach Friedrich - Wilhelms - Hafen zu fahren und vorher auf wem Wege in Süd - Neupommern noch einige Ver¬ zu erledigen. Die Abfahrt • der Expedition waltungsgeschäfte von ■ Friedrich - Wilhelms - Hafen zum Kaiserin - Augusta - Fluß mit dem „ Komet" erfolgte am 28 . Februar . Die „ Kolonial¬ " gesellschaft sollte mit der am 8 . März in Friedrich - Wilhelms Hafen zu erwartenden Pinasse folgen. In Finschhafen auf dem Sattelberg sollte eine meteorologische Station errichtet werden . Ein weiterer Bericht, datiert aus dem Hauptlager bei Malu , meldet, daß die Mündung des Kaiserin - Augusta - Flusses am 23 . Februar gegen 5 Uhr nachmittags erreicht wurde . Nach zweitägiger Stromfahrt wurde als Hauptlagerplatz ein an den Fluß stoßender Höhenzug zirka 8 % km oberhalb am Dorfe Malu gewählt . - Der Platz erscheint als Hauptlager geeignet, da er unbedingt hochwassersicher ist und ein in unmittelbarer Nähe fließender Bach gesundes Trinkwasser bietet. Die Lagerplätze der Expeditionsmitglieder befinden sich in einer Höhe von zirka 60 m über dem Fluß . Die Anlage des Lagers und die Ausschiffung der Güter vom " „ Komet , der am Lager geankert hat , nahm viereinhalb Tage in Anspruch . Da der „ Komet" nicht alle Güter nehmen konnte, und auch die „ Kolonialgesellschaft" außer Kohlen weitere Ladung nicht nehmen kann, ist der Missionsdampfer „ Gabriel " zu einer Fahrt nach dem Hauptlager gechartert worden . Er soll gegen den 11 . d . M . ( März ) "hier eintreffen, an welchem Tage auch die „ Kolonialgesellschast und die Pinasse erwartet wird . Nach dem Ausbau des Lagers und dem Ordnen der Güter soll dann mit den Vorstößen zu Lande und zu Wasser begonnen werden.

Oie vtt ' LscbLfMcken^ evbaltnisfe in den

spanischen

Befitzungen im Guinea- Lufen .

Nachdem Spanien seinen Kolonialbesitz auf Afrika be¬ schränkt sieht , wendet es diesem kleinen Reste nur in Marokko ein größeres Interesse zu , während für die spanischen Be¬ sitzungen im Guinea - Busen sich nur in besonders daran inter¬ essierten Kreisen Vorliebe zeigt . Es wüßte dies eigentlich über¬ raschen , denn die Handelsbewegung der drei Besitzungen Ma¬ rokko , Rio de Oro und Guinea - Busen läßt deutlich erkennen, daß der Schwerpunkt zurzeit noch im Guinea - Busen liegt.

.

Nr - 23

Nach Angaben der Direccion General de Aduanas betrug im Jahre 1910 Ausfuhr und Einfuhr in diesen Gebieten, in Mark umgerechnet. Ausfuhr aus Afrika : Einfuhr in Afrika :

Ceuta . . . . . . . 3 777 M 1 597 735 M Melilla . . . . . 595 153 „ 2 159 625 „ — Peuon de la Gomera 8185 „ ,, — 32 199 „ Alhucernas . . . . Rio de Oro . . . . 22 804 „ Fernando Po . . . 3267691 „ 888666 Wenn man in Betracht zieht , daß in den genannten Zif¬ fern für die marokkanischen Besitzungen in Ceuta und Melilla auch bedeutende außerordentliche Beträge aus Anlaß der Auf¬ wendungen für die namhaften spanischen Okkupationstruppen stecken , so tritt noch mehr Fernando Po in den Vordergrund , welche Insel von Kamerun durch einen nur 35 Kilometer breiten Wasserarm getrennt ist und in einer monatlich einmal verkehrenden spanischen Dampferlinie eine trotz einer jährlichen Staatssubventron von 200 000 Mark sich wenig rentierende Verbindung mit dem Mutterlande besitzt. Die spanischen Besitzungen im und am Guinea - Busen, über die ich früher in der „ Deutschen Kolonialzeitung " am 14 . Juni 1900, 13 . August 1903, 3 . März und 4 . August 1904, 10 . Juni und 5 . August 1905, 21 . März und 16 . Mai 1908 und 23 . Sep¬ tember 1911 berichtete , haben seit Oktober 1910 in der Person des Korvettenkapitäns Angel Barrera einen sehr tüchtigen Generalgouverneur ; er ist der 62 . seit 40 Jahren , indem die längste Dienstzeit eines Generalgouverneurs dort zwei Jahre fünf Monate ( 1880 bis 1883) , die kürzeste einen Tag ( dessen Nachfolger) war . Die Tätigkeit dieser Generalgouverneure stößt bei allem guten Willen aus große Schwierigkeiten infolge Geldmangels , denn da die Einnahmen des Besitzes augen¬ blicklich nur 687 157 Mark betragen , so ergibt sich ein Defizit von 1 520 000 Mark , welches Defizit das Mutterland nicht noch durch weitere Zuschüsse vermehren will , so daß nicht zu ver¬ wundern ist , daß Hasenanlagen , Wege usw . manches zu wün¬ schen übrig lassen ; auch die Polizeimacht, die im Jahre 1903 geschaffene / auf 33 Posten ( darunter 13 aus Fernando Po ) ' verteilte , mindestens zwei Jahre dienende Guardia Colonial, kann mit 431 Mann ( gut brauchbare schwarze Truppen mit Remington - Gewehren unter weißen Vorgesetzten mit Mauser Gewehren) für einen Besitz so groß wie Baden und Elsaß-

Lothringen Zusammengenommen um so weniger genügen, als Zwischen den Inseln Fernando Po und Annobon und auf dem Festlande , dem Campo - Muni - Terri torium mit in Betracht zu ziehen sind . Die Folge davon ist , daß namentlich im südlichen Campo- Muni - Territorium Zwistigkeiten mit den Eingeborenen nicht selten Vorkommen , so daß der spanische Einfluß gegenüber diesen unbotmäßigen Bewohnern sich nicht über die Küstenzone hinaus erstreckt . Es ist dies um so fühlbarer , als das Campo - Muni - Territorium die Arbeiter für die Kakaopflanzungen aus Fernando Po liefern muß , welche Arbeiter nach Ablaus ihrer Kontrakte schleunigst selbst Kakaobäume pflanzen, womit jedoch Diebstähle in den benachbarten europäischen Pflanzungen eng Zusammenhängen. Nach der letzten mir vorliegenden Statistik der Seeeion Co¬ lonial des Mimsterio de Eftado für das Jahr 1909 stellt sich die europäische Einfuhr in den beiden Häsen der Insel Fernando Po (2080 qkm mit 12 000 Einw . ) , Santa Isabel und San Carlos , und den drei Häsen des Campo- Muni - Territoriums ( 24000 qkm mit 50 000 Einw . ) , Neu- Bata , Benito und Kl . Elobeh , aus 5 330 035 Kilogramm im Werte von 3 047 000 N , wo¬ durch eine Zolleinnahme von 152 521 M entstand , und zwar steht an erster Stelle die Einfuhr von Lebensmitteln ( viel Reis ) mit 1 560 197 Kilogramm = 755 098 M , für die Eingeborenen " an zweiter die Gewebe mit 96 005 Kilogramm = 265 786 M . Aus Spanien kamen besonders Gewebe , sowie f ordinäre Weine mit 767 998 Kilogramm , dagegen kamen die seinen Weine ( 5512 M ) , Liköre usw . (45 398 M ) und Bier ( 9131 M ) meist aus Deutschland usw . Die größte Zahl der Dampfer kam aus Deutschland, und wiesen diese auch den größten Tonnen¬ gehalt auf . Iw Hafen von Santa Isabel liefen im Jahre 1911 195 Schisse von 283 027 Tons ein, wovon 45 678 Tons auf die spa¬ nische , 93 841 auf die englische , 143 508 auf die deutsche Flagge entfallen . An deutschen Waren wurden 1286 372 Kg . eingeführt an englischen 763 236 Kilogramm ; ausgeführt wurden nach Deutschland 14 471 Kilogramm , nach England 37 971 Kilo¬ gramm . Während in der Einfuhr Deutschland mit 389 863 ¥ Wert , in der Ausfuhr mit 7097 ¥1 Wert , England in der Sin * fuhr mit 471637 M Wert , in der Ausfuhr mit 10 257 M Wert Spanien in der Einfuhr , abzüglich Geld , mit 778 819 M be teiligt ist , marschiert Spanien noch mehr in der Ausfuhr an de die Entfernungen

1912

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Spitze , das von der Kakaoernte der Insel 2 Millionen Kilo¬ gramm zu 50 Pesetas Zoll auf 100 Kilogramm . hereinläßt , während das etwa überschießende Quantum den hohen Zoll von 120 Pesetas zu bezahlen haben würde . Die Gesamtaus ' suhr der Insel nach Spanien belief sich im Jahre 1910 aus : Kakao 2 114 150 Kilogramm , Kaffee 2468 Kilogramm , Palm¬ kerne . 11841 Kilogramm ^ 652 Kilo¬ Kokosnüsse gramm , Kopra 3603 Kilo¬ gramm , Vanille 15 Kilo¬ gramm , Häute 702 Kilo¬ gramm , Kautschuk 1357

Kilogramm , Kilogramm ,

Spanien noch eine Ausfuhr nach Spanien , auch KL . ELoheh keine Ausfuhr nach Span reu, unb miraufweisen eute . fleme Elufuhr aus Spanien in ordinärem Wein , Baumwollwaren , Petro¬ leum , Seifen usw . Bekanntlich ist dies Festland zugängig durch die Flüsse Campo (für Dampsboote und Kähne befahrbar ) , Benito (40 Kilometer schiffbar ) und das Muni - Aestuar , in welches als Haupfluß der / cvr- • ff / " Utambony ( schiffbar für leichte Dampfer auf eine große Länge ) , dann der Longue ( schiffbar für 200 -

Tons - Dampfer auf 35 Kilometer) , der Utongo, Bane und Noya sich er¬

Tabak 263 Kolanüsse

197 Kilogramm , Palmöl 7153 Kilogramm . An wird Ausfuhrzoll auf

399

gießen . Der Muni ist an

seiner Mündung 2060 Meter breit , am Zusam¬ menfluß des Utongo mit dem Utambony 5000 Me¬ ter . Deutscherseits liegt der Handel in der Haupt¬ sache in den Händen des Hauses Woermann , das

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Fernando Po zur Unter¬

stützung der spanischen Dampferlinie aus Kakao¬

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erhoben , sobald sie direkt nach dem Aus¬ lande verschifft werden sollen, . weshalb die für

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laut Angaben in „ La Voz de Fernando Poo " in Kl . Elobeh an den spanischen Staat an Zöllen im vori¬

das Ausland bestimmten Bohnen meist zuerst nach

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auf Fernando Po , finde nur eine , Moritz, in deutschen Händen , doch



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ähnlich , wie Portugals auch Zur Unterstützung ' der portugiesischen Damp¬ ferlinie bezüglich St . Tho me vorgeht . In einer

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liegen weitere Verkaufs- ^

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Offerten vor . Von . den 200 Weißen auf der Insel sind 20 Engländer, . 6 Deutsche, ■ etliche Portu¬ giesen , die übrigen Spa¬ nier . Als Organ kommt s ' besonders die in Barce¬ lona erscheinende Halb- : Monatsschrift „ La Voz

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4124 Mark , Februar 2731 Mark, März 912 Mark , April 2080 Mark , Mai 1356 Mark , Juni 2932 Mark , Juli 2231 Mark , 12 000 Marl August zahlte . In Neu- Bata iß

der gesamte Handel, Einund Ausfuhr , 508 669 Ki¬ logramm = 235 742 M , wovon zwei Drittel aus Drittel Deutschland, ein ( Einfuhr 48 096 ' M, Aus¬

fuhr 29 703 M) auf Eng¬

land entfallen ; in Benito beträgt der gesamte Han¬ del 556 563 ' Kilogramm = 92 768 M, wovon drei Q St r Viertel auf Deutschland, ein Viertel auf England Der Imperator im Vau de Fernando P6ö " in am 25 . 1912) Schaul phot ( Einfuhr 14 400 M , Aus¬ Betracht. fuhr 9575 M ) entfallen ; in Elobey kamen aus Deutschland im Jahre 1909 127 266 Kilogramm Für die Vermehrung der schwarzen 79 768 N Arbeiterbevölkerung aus , England 92 354 Kilogramm . = 63 532 M aus auf der Insel ist ein großer Uebelstand der Spanien 6942 Kilogramm = 5862 M , während aus Elobey , nach Mangel an Frauen , rechnet man doch, daß außerordentliche das Verhältnis der Frauen zu den Männern gleich 1 : 100 Deutschland 286 789 Kilogramm = 51 040 M , nach England ist , woraus sich er¬ 807 611 Kilogramm = 25 066 M klärt , daß trotz der großen Bedürftigkeit ausgeführt wurden , die Aus¬ der Bewohner 4000 Mark fuhr , besonders Kautschuk für eine Frau bezahlt , Hölzer , Palmöl usw. , nach Spanien *

werden , woran der Ehemann lange , lan ge Jahre dem Schwie¬

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nichts , so daß vom

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Gesamthandel von Kl . Elobeh von 225 000 M nur 95 000 M auf

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zu leisten hat . schon auf der Insel Fernando Po trotz der Dampferver¬

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England und Spa¬ nien , dagegen 130 000

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bindung mit Spanien die Einfuhr . ziemlich in deutschen und stark ■ englischen Händen , so ist

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mehr

der Fall , im Campo -

. Muni - Territorium mit seinem regen deutschen und engli-



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Schiffahrtsver¬

kehr , während eine direkte . Verbindung mit Spanien fehlt . Daher ist es auch er¬ - Ba Neu klärlich, daß ta und Benito weder eine Ausfuhr aus

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auf

Deutsch¬

land entfallen. Ebenso wie die Portugiesen zeigen sich auch die Spa¬ nier sehr geneigt, deutsches Kapital in ihren afrikanischen Besitzungen zuzulas¬ sen . Leider hat es . dies deutsche Kapi¬ tal aber , abgesehen von Handel und Schiffahrt , lange nicht so eilig, sich in Kolo¬ nien der Pyrenäen¬ halbinsel praktisch zu betätigen, als so manche deutsche Zen

Schaul Phot , iung

mit

der theore -

Deutsche Äolonialzeitung

400

dieses Kolonialbesitzes aus dem Papier . tischen Aufteilung das nicht mindestens den¬ deutsche Kapital Solange die wie nicht ist Presse , entfaltet Eifer selben und einmal uns wenn Spanier anzunehmen , daß , Portugiesen aus diesen oder jenen Gründen Teile des für sie weniger wertvollen Kolonialbesitzes abtreten , wir auch unge¬ teilte Freude und wirklichen Nutzen davon haben werden , denn wir würden das Nest bereits mit englischen und französischen Unternehmern besetzt finden . . Konsul Singelmann

“ „ Imperator ,

das grösste ödbiff der Weit.

. Hamburger Am 23 . Mai ist in Hamburg der auf der " vom Stapel Vulkanwerft gebaute Dampfer „ Imperator gelaufen , der mit einer Wasserverdrängung von 50 000 Tonnen nicht nur das größte Schiff der deutschen Handelsflotte , sondern der ganzen Welt ist . Es rst der erste Vierschrauben - Turbinen dampfer unserer Handelsflotte und übertrifft die bisherigen"

größten Dampfer

"

„ Amerika

und

„ Kaiserin

Auguste Viktoria

um das mit ihren 22 600 und 24 500 Bruttoregistertons " wird nicht lange allein in seiner Doppelte . Der „ Imperator Art und Größe dastehen , denn die Hamburg - Amerika - Linie hat noch zwei Schwesterschiffe in Auftrag gegeben , die bei Blohm & Voß in Hamburg im Bau" sind . Von welcher ist, zeigt unser Bild . gigantischen Größe dieser „ Imperator Wie neben ihm die Fregatte des Kolumbus , auf der er einst auszog , um Amerika zu entdecken , klein und nichtig erscheint? Der Bau hat nicht ganz zwei Jahre erfordert , denn am 18 . Juni 1910 begann unter der 50 m hohen Helgenkrananlage der Vulkanwerft die Kiellegung . Im Frühjahr des kommenden " seine erste Fahrt über das Jahres wird der „ Imperator Weltmeer antreten . Der Ozeanriese ist 276 m lang , fast doppelt so lang wie das größte deutsche Kriegsschiff , nahezu 30 in breit und mehr als 19 m tief. . Das Bootsdeck erhebt sich 30 in über dem Kiel und die Spitzen der Lademasten gar 75 m , viel höher als die stolzesten Segelmasten der Welt . Die Schornsteine haben eine Länge von 21 in, und ihre ovale Oeffnung mißt in der Querachse bA m und in der Längsachse 9 in . Das Gewicht des Schiffes ohne Kessel , Maschinen nnb Ladung beträgt über zwei Drittel . Million Zentner und ist fast so groß wie ein



gepanzertes, armiertes und vollständig ausgerüstetes Kriegs¬

wiegt 560 . Der Bock für die äußeren Schraubenwellen Zentner ; noch sehr viel mächtiger sind die inneren Wellenböcke, da sie einen einzigen Stahlguß bilden und mit dem Rudersteven , d . h . dem Träger des Steuerruders , zusammengesügt sind. Solch ein bei der Firma Krupp in Essen hergestellter Ruder¬ steven hat mit den Wellenböcken 17 A m Höhe und ein Gewicht von 2200 Zentnern . Das Ruder hängt in fünf Oesen des Stevens , sein Gewicht beträgt 1800 Zentner , und der Durch¬ messer der Ruderspindel in der Stopfbüchse ist % m groß . Den Ansprüchen der Zeit nachgebend ist der Dampfer in seinen für die Passagiere bestimmten Räumen auf das luxuriöseste ausgestattet . Näher liegt die Frage , ob das Schiss auch für seine Fahrt Zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten die notwendige Sicherheit bietet . Nach Ansicht des Direktors des Germanischen Lloyd wächst die Sicherheit der Schiffahrt mit der Größe der Schiffe . Beim „ Imperator " ist der Navigierung auch besondere Aufmerksamkeit Zugewendet worden . Der Dampfer wird Zwei ältere erste Offiziere erhalten , von denen der eine ausschließlich für die Navigation des

schiff .

Schiffes und für das , gesamte Sicherheitswesen an Bord zu

Nr. 23

.

eine Gefahr so gut wie ausgeschlossen .

Das gilt selbst für die

Eisberggefahr , Die man nicht überschätzen sollte , da sie in bestimmter, jedem Kapitän genau bekannter Zone der nord¬ atlantischen Fahrt von jeher bestanden hat , ohne Unheil an¬ zurichten. Möge das stolze Schiff recht oft sicher das weite, wogende Meer kreuzen!

Kapoft. Fast überall in den Tropen kommt der Kapokbaum vor und erreicht zuweilen eine Höhe von 50 m . In schotenartigen Früchten enthält er Samenkerne , die eingewickelt liegen in wolleartigen Fasern , die dem Aussehen nach viel mit der Baumwolle gemeinsam haben. Bei näherem Zusehen rst aber zu entdecken , daß die Kapokfaser hohl ist und damit vor der Faser der Baumwolle die größere Elastizität und Schwimmfähigkeit voraus hat . Allerdings ist sie nicht " so lang ; ein weiterer Vorzug der Kapokfaser ist , daß sie mir eurem Pflanzenfett getränkt ist , so daß sie vom Wasser nicht durchdrungen werden kann. Unter dem Mikroskop erscheinen diese Fasern wie leere Röhrchen mit dünner , aber widerstandsfähiger Wandung . Ein Bündel solcher Fasern hat ein ungemein geringes spezifisches Gewicht und entwickelt dabei eine bedeutende Tragfähigkeit . Kapok wird heute verwendet zum Polstern und als Füllmaterial für Rettungsgegenständemn Bord unserer Schiffe . Es soll Kapoksorten geben , die dauernd das Fünffache des Eigengewichts zu tragen vermögen ; die Kaiserliche Marine hat deshalb dem Kapok schon seit Jahren ihre Aufmerksamkeit Zugewendet , und auch in der Heeres¬ verwaltung werden Matratzen nut Kapokpolsterung in Kasernen und Lazaretten verwendet. Neuerlich ist es gelungen, Kapok verspinnbar Zu machen , dank einer Erfindung des Herrn Kommerzienrats Stark , des Leiters der Chemnitzer Aktienspinnerei. Er behandelt die spröden und glänzenden, aber leicht brechenden Fasern dieser Baumwolle im eigentlichen Sinne des Wortes fo , daß sie sich verspinnen lassen ; die dadurch erzielten Garne haben seidenartigen Glanz , sind welch wie Wolle und außer¬ ordentlich leicht . Sie nehmen Farbstoffe vorzüglich an und geben sie auf das lebhafteste wieder . Da die Fasern von Kapok und dem verwandten Akon schlechte Wärmeleiter darstellen, so sind sie vor allem zur Unterbekleidung von Menschen geeignet. Aus den deutschen Kolonien wird Kapok in ganz geringen Mengen ausgesührt , doch wäre es möglich , die Mengen wesentlich zu steigern, was angesichts der hinaufgehenden Preise für Pflanzungen recht rentabel werden kann. Deutsch - Ostafrika wies im letzten Jahre eine Kapokausführ im Werte von 13 000 M aus gegen 9000 M im Jahre 1909 . In der Handelsstatistik der westafrikanischen Kolonien ist der ausgeführte Kapok Zumeist in den Zahlen von Baumwolle oder anderen Faserstoffen enthalten . Versuche , die in Togo das Gouver¬ nement angestellt hatte , hatten den Erfolg , daß der graue Kapok einen " Preis von durchschnittlich 1 M , der weiße sog . Edelkapok sogar 1 . 40 M für das Kilogramm erzielte und damit dem Preis des besten ostindischen Kapok gleichkam , wenn nicht ihn sogar übertraf . Aus Deutsch - Ostafrika wird berichtet, daß in einigen " Bezirken das Interesse für den Anbau von Kapok wächst , während es in anderen wieder - nachgelassen hat . Der größte Leil der Produktion wird übrigens im Inland als Stopfmittel für Kissen usw . verbraucht und mit einer Mark für das Pfund bezahlt ; an der Erzeugung sind auch die Eingeborenen beteiligt.

Crverbsgesettscbasten in deutfcben Kolonien , KiUmancIfcbaro - Pflanzunga - öefeUfcbaftm . b . ß . , Berlin . . Ordentliche Generalversammlung am Dienstag , den 11 . Juni 1912 vormittags 11 Uhr im Kolonialheim , Berlin , Kursürstenstraße 124. Tagesordnung : Wahlen in den Aufsichtsrat und das übliche .

Deutfck - Mestaffiranifcke Lank.

sorgen hat . Das ist eine Maßregel , die gewiß mit Deutlichkeit erkennen läßt , welchen Wert die Hamburg - Amerika- Linie einer unbedingten Zuverlässigkeit der Navigation beimißt . Ohne Zweifel tut sie recht daran ; denn ein Schiff nicht erst in Berührung mit Gefahren kommen zu lassen , das heißt für die Sicherheit der Passagiere am besten sorgen . Reedereien , wie die Hamburg - Amerika - Linie , haben besondere Navigations rnspektionen ins Leben gerufen , d . h . Zentralstellen an Land , von denen aus alle Schisse der Flotte mit den neuesten und besten Karten , Seefahrtsbüchern , Instrumenten und Instruk¬ tionen versehen werden , und von denen zugleich eine strenge Kontrolle darüber ausgeführt wird , ob die Navigation an Nord mit der aehörigen Gewissenhaftigkeit und dem richtigen

Ordentliche Hauptversammlung am Freitag , den 14 . Juni 1912 nachmittags 3 Uhr im kleinen Sitzungssaal der Dresdner Bank, Berlin , Behrenstraße 37— 39 . Tagesordnung : das übliche .

Hilfsmittel sorgfältig benutzt, alle internationalen Abmachungen der Seeschiffahrt und die gesetzlichen Vorschriften der heimischen Behörden , die strengen Instruktionen der Reedereien hinreichend befolgt, wird namentlich auch das nötige Maß von Vorsicht und Wachsamkeit angewandt , fo ist nach menschlichem Ermessen

L.andMvtsebastlieke Ausstellungen in ] Natal » In , einem unlängst ausgegebenen Bericht hat die „ Ständige Aus¬ " aus Grund zuver¬ stellungskommission für die Deutsche Industrie lässiger Information von zuständiger Seite darauf hingewiesen, daß es Zweifellos im Interesse der deutschen Exportindustrie liegen würde ,

aewmdbabt wird .

Nun , werden alle nautischen

MarmOr - RolonralgefeUsekast Mamburg . Ordentliche Hauptversammlung am Sonnabend , den 15 . Juni 1912 vormittags 11 Uhr in Hamburg im Patriotischen Gebäude ( Zimmer Nr . 31) , Trostbrücke. Tagesordnung : das übliche .

Sffal - Hgaven - Oefellfcbaft . Düffeldorf, Ordentliche Generalversammlung am Sonnabend , den 15 . Juni 1912 vormittags HA Uhr im Parkhotel zu Düsseldorf. Tagesordnung : Aenderung der Satzungen, Wahlen zum Aussichtsrat und das übliche .

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Deutsche AolonialzeiLung .

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wenn erstklassige landwirtschaftliche Maschinen und Geräte deutscher lustrechnung wurde einstimmig genehmigt und beschlossen, aus dem Herkunft ( die hauptsächlich Aussicht aus guten Absatz bietenden Arten j Gewinn aus die Vorzugsanteile für 1911 eine Dividende von 6 % zu von Fabrikaten wurden aufgeführt ) aus den landwirtschaftlichen Aus¬ verteilen und aus den rückständigen Dividendenschein für 1909 ebenfalls stellungen^ in Natal gezeigt und , wenn angängig , im Betriebe vor 6 % Dividende nachzuzahlen. Die Entwicklung des Unternehmens ist gesührt werden könnten. Dabei wurde betont, daß — immer nach nach dem Geschäftsberichteine befriedigende. Es wurden im Jahre 1911 Ansicht des betreffenden Gewährsmannes — für die deutschen Fabriken, 1060 t Qualitätshanf erzeugt, und man hofft für . 1912 mindestens die ihre Erzeugnisse drüben eingeführt wissen wollen eine unmittel¬ , die gleiche Ernte zu erzielen, wenn die erforderlichen Arbeiter beschafft bare Beschickung in der Regel kaum ratsam erscheine , daß sie vielmehr werden können . im allgemeinen richtiger den Weg einschlagen sollten . Zunächst eine tüchtige und energische Vertreterfirma in Durban für ihre Fabrikate Baiifeatttfcfie Mfacti- 6ef eltfcbaft zu Berlin . Zu interessieren uno diesen , an Ort und Stelle angesessenen und mit den einschlägigen Verhältnissen betrauten Vertreter Der Bericht über das zweite Betriebsjahr 1911 teilt mit , daß die zu veranlassen, daß seinerseits die betreffenden Erzeugnisse in geeigneter Weise auch bergmännischen Untersuchungsarbeiten unter Leitung des Diplom¬ auf Ausstellungen vorgeführt würden . Die Adressen einiger Firmen ingenieurs von der Ropp bis Mitte des Jahres fortgesetzt wurden . in Durban , die in der Branche tätig sind und die eventuell Es wurden aufgeschlossen die Kupfervorkommen bei Swartmodder für eine , derartige Vertretung in Betracht kämen , sind inzwischen der Ständigen südlich von Rehoboth und das Goldvorkommen bei Auchas , südwestlich von Rehoboth, sowie zwei Kupfervorkommen nordwestlich von Ausstellungskommission bekanntgegeben worden und können von dieser ge¬ — ohne Gewähr — Interessenten nanntem Platz. Außerdem wurden eine Anzahl weiterer mitgeteilt werden. Dabei sei noch Fundstellen erwähnt , daß Kataloge , Prospekte und sonstige Zuschriften an Firmen eingehender untersucht. Doch konnte das Ergebnis der Arbeiten zur in Durban im allgemeinen zweckmäßig in englischer Einrichtung eines Abbaubetriebes nicht ermutigen , und die oben¬ Sprache abgesaßt sein sollten. — Von den seinerzeit genannten Ausstellungen deren genannte Expedition wurde ausgelöst. Ein Teil des Personals war , Daten noch ausstanden , ist inzwischen der Termin für die noch mehrere Wochen hindurch mit Waschungen nach Alluvialgold in Ausstellung in Richmond aus den 1 . August 1912 festgesetzt worden . den Revieren des mittleren und südlicheren Schutzgebiets tätig . Auch eine weitere Expedition hat Lagerstätten , bei denen Auf¬ und f r acbtdatttpf ev Verfuhr nach de? paffagfetv schlußarbeiten angezeigt gewesen wären , nicht sestgestellt . Westküste Bfrthaö * , Die Gesellschaft macht geltend, daß sie durch all diese Arbeiten Die jüngste der am Verkehr mit West - und OstasriLa in Gemeinmehr Opfer auf sich genommen hätte , als das Reichs - Kolonialamt ver¬ , schaft mit der Woermann - Linie, Hamburg - Amerika- Linie und langt habe. Deutschen Ost- Afrika- Linie beteiligten Reedereien, die Hamburg - Bremer AfrikaAls Vertreter der Interessen des Unternehmens im Linie, Bremen , hat es sich in letzter Zeit ganz besonders Schutzgebiet angelegen sein ist vorläufig das Südwestafrikanische Minensyndikat gewonnen lassen , ihren Schisfspark durch Einstellung erstklassiger Neubauten worden . so auszugestalten , daß diese Linie in der Lage ist , allen Anforderungen, die die Jetztzeit an erstklassige Frachtdampfer stellen mag , in jeder Ialuit - Gesellschaft Bamburg. Beziehung vollauf gerecht zu werden . Wir nennen in dieser Ver¬ Die Erfolge des abgelaufenen Geschäftsjahres 1911 sind im Jahres¬ bindung neben den im Verkehr mit der Westküste Afrikas und besonders rn den deutsch - südwestafrikanischen Gewässern bericht als annähernd dieselben wie die des Jahres 1910 bezeichnet . schon auf das vorteil¬ Ein Rückgang zeigt sich bei der Pacific Phosphate Company weil die hafteste bekannten Dampfern : „ Answald " , 8700 Tonnen Tragfähigkeit ; , " von Nauru und Ocean Island wegen des dauernd un¬ Abladungen „ Gudrun , 7550 Tonnen Tragfähigkeit ; „ Winfried " , 8600 Tonnen gewöhnlich schlechten Wetters behindert waren . Dafür aber war das Tragfähigkeit , die jüngst in die Westasrikasahrt eingestellten Dampfer : " Koprageschäft ausgedehnter . „ Arnfried , 4750 Tonnen Tragfähigkeit ; „ Ingo " , 6000 Tonnen Trag¬ Mit der seit Jahren befreundeten Firma David D . O ^Keefe in Jap fähigkeit; „ Wigbert " , 5200 Tonnen Tragfähigkeit , die sich ebenfalls bereits in rühmlicher Weise bei den Abladern sowohl als wurde die West - Karolinen - Gesellschaft m . b . H . mit einem Kapital von auch bei den 400 000 M gegründet , wovon die Jaluit - Gesellschast drei Viertel über¬ Passagieren eingeführt haben. Die genannten Neubauten der Hamburg Bremer Afrika- Linie sind u . a . mit den modernsten nahm . Zweck des Unternehmens ist der Betrieb von Handel und Sicherheitsvor¬ richtungen, wie Unterwasserglockenstgnalen, drahtlose Telegraphie, und Schisfahrt sowie die Anlage von Kokospalmenkultur im Bezirk der West¬ karolinen ; die Kokospflanzungen werden zum größten Teil auf Län¬ dgt . ausgerüstet . Ihre Durchschnittsgeschwindigkeitbetrügt elf Knoten und mehr , wodurch es ihnen möglich wird , den dereien angelegt, die auf lange Frist von der Reichsregierung gepachtet vorgesehenen Fahr¬ plan mit Leichtigkeit einzuhalten . Die prompte .Bewältigung großer sind . Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr werden als ebenso günstig wie für das abgelaufene bezeichnet . An Dividenden werden Gütermengen wird durch ein außerordentlich reichhaltiges Ladegeschirr, 25 % , für den Genußschein 250 .— M in Vorschlag Barkassen , Brandungsboote und dergleichen gewährleistet. gebracht. ' " Beim Dampfer „ Arnfried ist erstmalig bei einem in Der Aufsichtsrat erlitt einen Verlust durch das Ableben des Herrn Deutschland erbauten Schisse die Bauart nach dem Längsspantenshstem von der Geh . Kommerzienrat Robert Böker, Remscheid - Vieringhausen . Für " die Neuwahl wird , der Wahlsreiheit unbeschadet , Herr Konsul Eduard Aktiengesellschaft „ Weser in Bremen mit bestem Erfolge angewandt worden . Zurzeit ist ein weiter , zirka 6000 Tonnen tragsähiger H er n sh eim borg es chlagen . Dampfer für Rechnung der Hamburg - Bremer Afrika- Linie bei der Aktiengesell¬ " schaft „ Weser im Bau , der noch im Laufe dieses Jahres der Flotte Verein Uleftafrikamfcber Kaufleute Bamburg* der Gesellschaft eingereiht werden wird . Dieser sowohl wie Dampfer Die Zahl der Mitglieder hat sich durch den Beitritt einer. Berliner " „ Arnfried sind mit und zweier Hamburger Firmen auf 40 erhöht . Zu beklagen war das ausgerüstet , ähnlich wie dies auch bei demHeißdampfventilmaschinen Dampfer „ Answald " der Fall ist , der vom Ableben zweier Mitglieder , nämlich der Herren F . Bodo Clausen und Bremer Vulkan in Vegesack geliefert wurde . Adolf Woermann . Das weftafrikanische Geschäft krankte vielfach daran , daß im Vorjahre zu große Warensendungen hinausgegangen Daß die Dampfer der Hamburg - Bremer Afrika- Linie sich auch der waren , infolge der damaligen hohen Produktenprefte . Durch den dann Gunst des reisenden Publikums in wachsendem Maße , beweist eintretenden Rückgang , speziell der Kautschukpreise , blieb die Kauf¬ der Umstand, daß ihr Dampfer „ Gundrun " der amerfreuen 18. April die , kraft der Eingeborenen jedoch weit hinter den Erwartungen zurück , Heimreise von Swakopmund angetreten hat , von Lome Se . Exz . Herrn und die Folge davon war , daß das Warengeschäft nicht den erwar¬ Dr . Brückner, Gouverneur von Togo, sowie Herrn teten Umfang hatte . Regierungsarzt Dr . Krüger und den Stationsleiter , Herrn Leutnant Stockhausen als Der Verein blieb dauernd auf dem Posten und hat u . a . folgende Passagiere nach Hamburg an Bord hat . Eingaben an das Reichs - Kolonialamt gemacht : Bahnbau Lome - Atak Da es sich bei den Dampfern der Hamburg - Bremer Afrika- Linie pame . — : Südkamerunbahn . — Kompensationsverhandlungen Ma¬ in erster Linie um Frachtdampfer handelt , können rokko - Togo. — Landungsbrücke in Lome . — Arbeiteraussuhr von Passagiere natur¬ gemäß nur in beschränkter Zahl befördert werden, doch fehlt es an Kamerun nach Deutsch - Südwestafrika . — Anlage von Kautschukplan¬ Bord nicht an ausreichenden Räumen und Bequemlichkeiten die in tagen in Südkamerun . — Beförderung der Post durch die Brandung , in Lome , welche zum Teil im Sinne der Kaufmannschaft einen jeder Beziehung billigen Ansprüchen der Reisenden gerecht werden. befrie¬ digenden Erfolg hatten . Im besonderen verdient darauf hingewiesen zu werden, daß die Die Entwicklung unserer beiden westafrikanischen Schutzgebiete wird Hamburg - Bremer Afrika- Linien-Dampfer , die man ^ an der Westküste wie folgt charakterisiert : Bei Togo wird zurückgegrissen auf die Ab¬ Afrikas in Anlehnung an ihre Schornsteinmarke und Flagge , die den tretungspläne und dabei hingewiesen, daß in diesem kleinen Schutz¬ Bremer Schlüssel zeigen , auch wohl „ Schlüsseldampfer" nennt eine , gebiet der Handel fast ganz, der Plantagenbau ganz in deutschen günstige Gelegenheit für solche Reisenden bieten, die eine nerven¬ Händen ruht , daß 9 /±o Deutsche sind , daß im ganzen Lande deutsches stärkende Seereise unternehmen wollen. Geld, deutsches Gewicht gelten, daß in den Schulen Tausende von Ne¬ gerkindern neben ihrer Muttersprache deutsch als einzige europäische Neutscke BgavengeseUsekaft^ Berlin* Sprache lernen . Bei der Feststellung der Beendigung der Bahn Lome Atakpame wird beklagt, daß man ihren Endpunkt nach dem ungesunden Die Deutsche Agavengesellschaft hielt am 22 . Mai ihre ordentliche Dörfchen Agbonu gelegt hat , statt ihn noch 4 hm weiter , wenn auch an¬ Hauptversammlung ab . Der Geschäftsbericht und Gewinn- und Ver¬ steigend , in die Handelsstadt Atakpame zu führen . Leider ist infolge

1912

Deutschs Aolonialzeituttg

widriger Witterung die ganze Maisernte wiederum verdorben , da¬ gegen weist die Ausfuhr an Palmöl und Palmkernen , allerdings bei einem beträchtlichen Rückgang der Preise , eine erhebliche Steigerung aus . Die wenigen Plantagen entwickeln sich günstig. Die Plantage Kpeme brachte neben Kopra den ersten Sisalhans aus Togo aus den Markt und erzielte dieselben Preise wie prima ostafrikanischer Hanf. Die Agupflanzung erntete neben Kakao die ersten größeren Mengen an Kautschuk und baute ihr Palmölwerk zur maschinellen Verarbei¬ tung der Oelpalmfrüchte weiter aus . Ein neues Pflanzungsunter¬ nehmen, die Togo- Pflanzung - A . - G . , wurde in Berlin mit 850 000 M Kapital gegründet und nahm den Anbau von Sisalagaven und Kaut¬ schuk aust Von Bedeutung für die künftige Entwicklung der dem Ver¬ kehr noch immer gesperrten Nordbezirke ist der Beschluß der Basler Mission, ihre Tätigkeit demnächst nach dem Mangubezirk auszudehnen. Die Togobaumwollgesellschasthat am 23 . Oktober aus ihrer General¬ versammlung den Beschluß gefaßt, in Lome eine Anlage zur maschi¬ nellen Aufbereitung von Oelfrüchten errichten. Diese Anlage , welche bis zu einer Leistungsfähigkeit von zu 30 t frischen Früchten pro Tag ausgebaut werden kann, berechtigt zu der Annahme, daß die Ausfuhrzisfern von Palmöl und Palmkernen , nachdem die Eingeborenen sich an die dadurch eingetretene Aenderung in der Heranbringung und Verwertung der Landesprodukte gewöhnt haben, nicht unwesentlich gesteigert werden. Die sämtlichen Maschinen sind bereits in Lome eingetrofsen und ausgestellt, so daß die im Laufe des Mo¬ nats • Mai d . I . wahrscheinlich den BetriebAnlage wird können . Es ist ferner zu berichten, daß das Gouvernementaufnehmen mit Zustimmung des Gouvernementsrats beabsichtigt den , Oelpalmdistrikt des Anecho¬ bezirks durch eine Stichbahn zu erschließen . Aus Nordkamerun wird berichtet, daß sich übersichtliche Angaben erst für die erste Jahreshälfte machen lassen ; doch muß als sicher an¬ genommen werden, daß die Ausfuhr von Palmöl und Palmkernen eine weitere Zunahme erfahren hat , dagegen scheinen die Exporte von Kautschuk , Elfenbein, Ebenholz usw . Zurückgegangen zu sein . In das die Berichtsjahr fällt der " Kameruner Nordbahn , der soge¬ Eröffnung nannten Manengubabahn , welche am 24 . Mai durch den Gouverneur , Seine Exzellenz Dr . Gleim, dem Verkehr übergeben wurde . Die Bahn durchschneidet stellenweise ausgedehnte Oelpalmländereien und berechtigt daher zu der Hoffnung, daß die Ausfuhr von Palmöl und Palmkernen , dieser wichtigsten Landesprodukte, in ' nicht unerheblichem Maße gesteigert wird . Der maschinellen der Oelsrüchte wurde im verflossenen Jahr von vielen Aufarbeitung Seiten rege Beachtung ge¬ ' und schenkt, nachdem man in bezug auf die Konstruktion der er¬ forderlichen Maschinen weitere Erfahrungen gesammelt hat , dazu ist an zunehmen, daß diese Industrie sich auch in Kamerun in den nächsten Jahren günstig entwickeln dürfte . Die hauptsächliche im Nordwesten des Schutzgebiets liegenden Kakaopflanzungen Jahre 1911 im allgemeinen eine weniger günstige Ernte hatten im als im vor¬ aufzuweisen angegangenen Jahre , was wohl zum großen Teil auf besonders starke ' Regenfälle zurückzuführen ist, die wiederum der Grund dafür sein dürften , daß die so gefürchtete Braunfäule in Umfange nuftrat , wodurch bei den meisten Pflanzungen dieZiemlichem geernteten Mengen gesunden Kakaos im Verhältnis Zum Vorjahre zurückgeblieben dürften . Durch den Verlauf der Marokkoangelegenheit erfuhr sein das Schutzgebiet ebenso wie in seinem südlichen , auch in seinem nördlichen Teile eine Veränderung , indem an Frankreich ein Teil des sogenannten Entenschnabels, das zwischen den Flüssen Scharr und Logone belegene als besonders fruchtbar bezeichnet Gebiet, abgetreten wurde , gegen, an Ausdehnung allerdings weit bedeutendere Gebiete im und Westen Süden des Schutzgebietes. In das Berichtsjahr fällt auch leider wie¬ derum eine Wechsel in der obersten Verwaltung Kameruns , denn Seine Exzellenz , der Gouverneur Herr Dr . Gleim, mußte aus Ge¬ ' sundheitsrücksichten in die Heimat Zurückkehren . Es liegt auf der Hand, daß derartige häufige Veränderungen rn der Person des Leiters der Kolonie auf deren Entwicklung nicht günstig einwirken können . Aus Südkamerun ist zu berichten, daß der Handel sich wiederum in weiter aufwärtssteigender Bewegung befindet. Doch wird geklagt , daß der Gedanke der Südbahn von Kribi ins Hinterland noch immer nicht der Verwirklichung nähergebracht worden sei , und der Ausbau von Wegen und Brücken wird als noch im argen be ' sehr Zeichnet. Eine energische , nach großzügigen Plänen geleitete Inan¬ griffnahme dieser Arbeiten ist durchaus erforderlich und das gilt von der Förderung der Aufforstungsarbeiten , und den gleiche Einge¬ borenenkulturen . Die in dem Verein Westafrikanischer Kaufleute zusammengeschlosse¬ nen : Firmen erstrecken ihre Tätigkeit außerdem auch über • Liberia sowie über die französischen Kolonien und über Nigerien und den Kongostaat. Im großen und ganzen lauten die Berichte aus allen diesen Bezirken befriedigend. Aus der belgischen Kolonie wird ge¬ meldet, daß ganz allmählich die Reform hier und da in die nung zu treten beginne: Befreiung der Eingeborenen von der Erschei¬ Zwangs¬ arbeit und freie Ausnutzung des Bodens und Handels¬ , freiheit sowie Verzicht der Regierung auf Barlöhnung eigenen Handel wird doch , von verschiedenen Seiten geltend gemacht , daß der Kaufmann noch vielfach in der Entwicklung- seiner Tätigkeit auf Schwierigkeiten stößt , und es wird jahrelanger gutmeinender Bemühungen seitens der bel¬ gischen Kolomalbehörden und besonders auch der Kongobeamten be¬ dürfen , um durch Austreibung des alten Systems den Bestimmungen des Berliner Vertrages allgemeine Geltung verschaffen . Immer wieder muß darauf hingewiesen werden daßzu im , , mit diesen Bestimmungen, der weitaus größte Teil des Widerspruch Handels in den Händen der Konzessionsgesellschaften und der Regierung und daß der auf eigenen Füßen stehende Kaufmann überall selbst ruht auf Schwie¬

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rigkeiten und Gesetze stößt, die ihn schädigen oder die Ausübung seiner Tätigkeit unmöglich machen . Wenn, im Gegensatz zu unseren Kolo¬ nien, der Wert der Ausfuhr die Einfuhr weit übersteigt — 1910 Aus¬ fuhr 66 000 000 Frank — Einfuhr 37 000 000 Frank — , so beweist dies klar , daß der Eingeborene für seine Erzeugnisse, hauptsächlich Kautschuk , nicht annähernd den wirklichen Wert empfängt, daß die Kolonie noch stark vom Mutterlande ausgebeutet wird . Belgien war an der Ausfuhr mit 88 % , an der Einfuhr mit 74 % beteiligt . Die bel¬ gische Regierung war 1910 mit 18 000 000 Frank für eigene Rechnung an der Produktenausfuhr der Kolonie beteiligt , laut einer Veröffent¬ lichung des belgischen Kolonialamts vom Dezember 1911 . Die Handelskammer für Südkamerun hat auch im Jahre 1911 eine erfolgreiche Tätigkeit entfaltet . Ihre Versammlungen , über die auch eine große Anzahl der bedeutendsten deutschen Tageszeitungen regelmäßig Bericht erstatten , finden nicht allein in der Kolonie, son¬ dern auch in der Heimat in allen kolonialfreundlichen Kreisen stei¬ gende Beachtung. Die schädlichen Folgen des Trustsystems die schon , der Gegenstand vieler Verhandlungen unter den Kaufleuten gewesen sind , werden sich ohne Hilfe der Regierung nicht beseitigen lassen . Ein striktes Verbot des Trustgebens wird — jedenfalls zurzeit — nicht im Interesse des Handels liegen, dagegen ist es wünschenswert, daß die Regierung durch geeignete Maßnahmen sucht bei den Eingeborenen den Sinn für Treu und Glauben zu wecken Der Schluß des Jahres . brachte die ersehnte Einigung zwischen Deutschland und Frankreich in der Marokkosrage. Der Abschluß dieses Abkommens hat für vte Kamerunfirmen insofern besondere Bedeutung , als dadurch ein nicht unerhebliches Stück von Franzöflsch- Kongo unserem Kamerun angegliedert wird . Die Erschließung für den deutschen Handel wird leider erschwert durch die den französischen Gesellschaften erteilten Konzes¬ sionen . Die Kaufmannschaft darf erwarten , daß die Regierung mit tunlichster Beschleunigung die erforderlichen Maßnahmen treffen wird , das Gebiet in möglichst weitem Umfange für den deutschen Handel aufzuschließen .

Carl Bodtfee? & Co* , KonrnianditgefeUfdbaft auf Hktten , Hamburg* Der uns vorliegenden Gelvinn- und Verlustrechnung per 31 . De¬ zember 1911 entnehmen wir , daß der Gesamtgewinn einschließlich 7 342 .-— M Vortrag aus dem Vorjahr 763 720 .- M gegen 570 786 . — M i . V . , also diesmal 192 934 — M mehr beträgt . Nach Abzug der Ab¬ schreibungen auf Grundstücke und Gebäude in Höhe von 33 188 .— M ( 33560 — M I . V . ) und der Unkosten im Betrage von 516 380 — M . ( 340 810 — M L V .) verbleibt ein Reingewinn von 214 152 — M . ( 196 416 .— M) , der wie folgt verteilt werden soll : 12% Dividende wie L V . 144 000 . — M ( 117 000 — M) , Tantieme an den Aussichtsrat 15 881 . — N ( 13018 — M) , Tantieme an den persönlich haftenden Ge¬ sellschafter 47 6643 — N ( 39 055 — M) , Vortrag auf neue Rechnung 6 628 .- N (7 342 .— N ) . Der Geschäftsbericht hebt die gute Geschäftslage, die auch gegen¬ wärtig noch anhalte , hervor imb fährt dann fort : „ Als sich uns die günstige Gelegenheit bot, die mit normalem Nutzen in Hongkong und Canton abgeschlossenen Geschäfte und Verbindungen der Firma Ad . Ernst Schuldt zu übernehmen, errichteten wir an diesen Plätzen am 1 . Mai eigene Zweigniederlassungen. Der bisherige Mitinhaber der Firma , Herr Gustav Harling , trat als Direktor in unsere ein und leitet seitdem die China - Abteilung . Das Geschäft Gesellschaft bewegte sich zunächst An bescheidenen Grenzen, da der Auftragbestand gering und die Zeit zu kurz war , um größere Aufträge für das Berichtsjahr hereinzunehmen. Zudem beeinträchtigten die schweren politischen Unruhen die Kauflust der Chinesen , wie sie gleichzeitig uns Beschränkungen auferlegten. Trotzdem schlossen beide Filialen mit einem kleinen Ueberschnß ab . Im lausenden Jahr hat sich das Geschäft recht gut entwickelt . Unsere in Nordchina belegene Tsingtau - Filiale hat sehr wesentlich zu dem Gewinn des Geschäftsjahres beigetragen . Das neue Jahr wird eine abermalige erhebliche Vermehrung des Umsatzes im Kiaut schougebiet bringen ; bereits Ende April d . I . war die im verflossenen Jahr erzielte Schlußzisfer erreicht. Die Lage in Deutsch - Südwestafrika war wiederum nicht gleich¬ mäßig . Während der Norden des Schutzgebietes durch Bähnbauten günstig beeinflußt wurde , litt dev Süden unter dem durch die falsche Steuerpolitik der früheren Koloniälregierung herbeigesührten Nieder¬ gang der Diamantenproduktion ganz gewaltig . Die erwartete Er¬ holung trat nicht ein , da die dringend erforderliche Umwandlung der Diamantenabgaben immer wieder hinausgeschoben und erst nach dem Amtsantritt des gegenwärtigen Leiters der obersten Koloniälbehörde ernstlich in Angriff genommen wurde . Eine endgültige Lösung dieser Frage steht bereits für die allernächste Zeit bevor, mit ihrer Durch¬ führung wird allgemein ein lebhafter Aufschwung der Geschäfte er¬ ' wartet . . . Die in 1910 errichtete Filiale Keetmanshoop hat sich als nützlich und erfolgreich erwiesen. " ' Die Gesamtreserven werden mit 314 774 .— M (294 046. -- M ) aus¬ gewiesen ; aus ihnen ist die südwestafrikanische Nachzollschuld in Hohe

Deutsche

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von 47 185 .— M im Berichtsjahr gedeckt. Grundstücke und Gebäude kosteten 285 093 . — M, abgeschriebensind daraus insgesamt 165 090 — M ; es verbleibt ein Buchwert von 120 003 .— M . Das Inventar kostete 154 377 — M, . die Gesamtabschreibungen betragen insgesamt 119 373 . — N ; als Buchwert verbleiben 35 004 . — M . Die Beteiligungen stehen mit 79 383 — M ( 81 880 . — N ) zu Buche ; ein durch Veräußerung einiger Anteile erzielter kleiner Gewinn ist als Abschreibung verwandt . In der Bilanz erscheinen u ° a . solgende Zahlen verglichen mit denen des Vorjahres : 1910 1911 1 200 000 .— M 1 200 000 .— M Aktienkapital 294 046 . — „ Reserven und Rückstellungen 314 774 . — „ 561010.— „ 1450 591 . - „ Kreditoren 65 702 . — „ , 55 003 .— „ Akzepte ■ • . 165 007 . — „ 155 007 . — „ Immobilien und Mobilien 1325 091 .— „ 1 731 922 . — . „ Bestände 81880 . — „ 79 . 383 . — „ Beteiligungen 753 676 . — „ 1270 387 . — „ Debitoren • Anr Schluß des Berichts sagt die Verwaltung , daß das Jahr 1912 einen sehr befriedigenden Anfang genommen habe und die bisher aus¬ geführten Aufträge — auch ohne das hinzugetretene südchinesische Geschäft — erheblich über die des gleichen Zeitraums im Vorjahre hin¬ ausgingen . Infolge der Ausbreitung der Geschäfte seien große Kredite in Anspruch genommen; um die eigenen Betriebsmittel zu stärken, soll der Generalversammlung vom 22 . Juni d . I . der Vorschlag auf Erhöhung des Kapitals um 400000 — M auf 1600 000 — M unter¬

breitet werden .

.

der Deutschen Amf Beschlich der Hauptversammlung wurde an den Herrn KoLouialgesellschast itt Hamburg Staatssekretär des Reichskolonialamt wegen seines Festhaltens in der Mischehenfrage ein Dank - und Auerkennungstelegramm gesandt .

Literatur . Die deutschen Kolonien . Von 2) r . . A lois Junker . Jos . Kofel , ^ Kempten und München 1912 . 282 S . Preis 1 AL Diese gemeinverständliche Darstellung des Deutschen Kolonialreiches die weist auch sonst übliche Stofsgliederung auf . Auf eine geschicht¬ liche Einleitung , die auch die kurbrandenburgische Kolonialpolitik umfaßt , folgt als 1 . Teil eine Betrachtung der deutschen Kolonien im allgemeinen, als 2 . Teil eine Schilderung der einzelnen Schutzgebiete , je mit den Kapitelüberschriften „ Geschäftliches , Lage und Bodenbeschasfenheit , Klima und Gesundheitsverhältnisse, Pflanzen - und Tier¬ welt , Bevölkerung ( und Besiedlung) , wirtschaftliche Verhältnisse, Ver¬ fassung und Verwaltung . Die Detailangaben sind zwar häufig unge¬ nau oder unrichtig ; auch sind zahlreiche Eigennamen entstellt, so daß eine gründliche Korrektur recht nötig gewesen wäre . Allein im allge¬ meinen sind die Verhältnisse in einer offenbar bewußt gewählten , sehr schlichten Ausdrucksweise, die mit einem einfachen Publikum rechnet , zutreffend wiedergegeben, und die engbedruckten Seiten enthalten eine solche Stoffmenge , daß kaum ein anderes solches Sammelbändchen um diesen geringen Preis soviel Wissenswertes bieten wird . Dazu ist die Ausstattung des Büchleins recht nett . Auch sind sieben einfache Kärtchen beigegeben . Trotz der obenerwähnten Mängel , zu denen als weiterer noch hinzukommt, daß nicht das neueste Zahlenmaterial verwendet ist , kann das Werkchen doch empfohlen werden . Denn diese Mängel lassen sich leicht beseitigen und fallen bei dem Zweck der Arbeit weniger ins Gewicht als die Reichhaltigkeit und der billige Preis . Dr . R . Her mann .

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Nr . . 23

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ersten Vortrag im Offizierkasino . Ich merke wohl , wie dankbar ich Ihnen sein muß . Herr Schriftsteller Jb® W . in B . : Dank , vielen Dank , das will ich zuerst , betonen , für Ihr ' Das Lehrsystem vorzügliches Meisterwerk . für eine musterhafte Selbstbiidung der Redner nach Ihrer Art ist das beste , was ich bis kein ein¬ jetzt kennen lernte . Es existiert ziges Werk , das durch praktische An¬ der Theorie Ihrem System in wendung so musterhafter Art auch nur annähernd gleich kommt .

Nr studier !

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Brechts Redekunst ■

Unter den Beziehern von Brechts „ Ausbildungskursus für logisches Denken und freie Redekunst “ . befanden sich In letzter Zeit ( der Zahl nach geordnet) : 1 Minister . , 5 Konsuln . 18 Reichstags - u , Landtagsabgeordnete . 24 Professoren . 25 Polizei - Offiziere. 26 Kommerzienräte . . . 27 Forstbeamte . 29 Postdirektoren . ' 35 Künstler . 47 Gerichtsräte und Richter ® 49 Schriftsteller . 53 Sekretäre . 54 Bürgermeister . 69 Rechtsanwälte . 73 Geistliche . 73 Gutsbesitzer . 76 Inspektoren . 78 Reg . - Assessoren und Referendare . ■ 80 Damen . . 81 Hotelbesitzer , Oberkellner u . Kellner. 90 Apotheker und Chemiker . 95 Offiziere und Adelige. 124 Studenten . 127 Militär- und Marineangehörige . ' 127 Privatiers , Vereine . 171 Aerzte . 176 Direktoren . 259 Schuldirektoren , Oberlehrer u . Lehrer . 277 Fabrikbesitzer . 334 Beamte verschiedener Kategorien , 347 Baumeister und Ingenieure . 371 Gewerbetreibende und Handwerker . 715 Kaufleute. Alle rühmen diese Bildungsmettiode .

1912

Sen t f dj e ; . 1 ! ö I ou lallet tun

F^ eiie koloniale Kücken und Huffätze * Eingegangen bei der Bücherei der Deutschen KolonialgesellschafL) Eine Beschaffung untenstehender Bücher können wir nicht übernehmen . Colonial Office List for 1912 . Witli maps . London : Waterlow & Sons 1912 (XLVIII , 68 .1 S .) '. 8 ° . Preis 15 s. C o m m e r c i a 1 No. 3 ( 1912) Despatches from Ms ' s mini¬ ster at Brussels respecting the Signatare and Majesty ratification of tlie Protocol of March 7, ' 1912 relating to the Prolongation of the international Sugar Union . London 1912 . 2° . Preis 134 d . über die Pferde - und Maultierzucht im südwestasrikaDenkschrift ^ nischen Schutzgebiet . 4 «. Deutsche überseeische meteorologische Beobachtungen. Ges . u . Hrsg, von der Deutschen Seewarte m . Unterst, d . Reichs - Kolonialamts . H . 20 . 4 « . Kolonialatlas mit illustriertem Jahrbuch von Hubert Deutscher Henoch . Hrsg , auf Veranlassung der Deutschen Kolonialgesellschast. Bearb . von P . Sprigade und M . Moisel. Ausgabe 1912 . Berlin : D . Reimer 1912 4 o . Preis 80 Pf . Friesland , Prof . Dr . Eduard : Von meiner Weltreise . Erinne¬ rungen aus dem Nachlaß des Verfassers. , von Gustav Fries¬ land . Hannover : O . Goedel 1912 ( 79 S . ) Hrsg 8 ° . Preis 1 . 50 M . Dr S Günther : Das . Pros . . , Zeitalter der Entdeckungen . 3 . Ausl, ' m . K . Leipzig: Teubüer 1912 ( 104 S . ) 8 « . Aus Natur und Geistes¬ welt , Bd . 26 . Preis 1 . 25 M . H a ndbuch für Heer und Flotte . Hrsg , von G . v . Alten . . 41—44. Berlin : Bong & Co . 1912 . 8 ° . Preis pro Lieferung 2 Lsg M. (

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405

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Am 18 . Mai eotschlief nach kurzem schwerem Leiden ,

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Die Abteilung Braun schweig der Deutschen Kolonislgesellschaft verliert in dem Entschlafenen ihren und tatkräftigen Vorsitzenden , der es während seinerverdienstvollen fünfjährigen Amtstätigkeit in seltener Weise verstanden hat , die Abteilung zu hoher Blüte zu ent¬ wickeln und dem kolonialen Gedanken weiteste Verbreitung zu ver¬ schaffen, und betrauert in seinem Heimgange zugleich den Verlust einer liebenswerten Persönlichkeit . Sein Andenken wird in der Abteilung in dauernder Dankbarkeit fortleben .

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W Philipp Kosack , Berlin , Burgstr . 12 . Filz Dt . Imp . - u . Exp - Ges ., Schulz - Lauer - 2Lmbrösitts Marthans W RoseiiapothckcFranksiirt a .Mr W 5. , Lschatz . Briefmarken - Albums nieierG .m . b . H .,BerlnnMemelerstr .34 Fabr . d . berühurt .OschntzerFilzwaren Armaturen jeder Art Jagdpatronen MlÄ * C . F . Lücke , G . rn.b .H .,Lerp Weinmann L Lange .Bahnhs . Gleiwitz Desinfektionsmittel( gernchl. ) Gramer Sc Bnchholz , Hannover . Filzschnhwareu (t$i W\ zig . Schanbeksaltbeiv . Nlb. Hcunann Sc Teisler , Dohna i. S . Ambrosius Marthans , Oschatz. Minntionswerke Schönebeck a . Elbe . W in all .Preise . Spez .:Perrn . M Arzneien n . dgl . d . berühnrt .OschatzerFilzivarelr . Fabr Alb . m . wechselb.Blätt . Dt ., I ) r .H . v . Reiche, Haiubnrg I , Apotheke. WW Dichtnugsmaterial Jagdschrote und Jngdpatronen cngl . sr. Ausg . Auss . Kat .gr . Manganestt - Werke GmbH . Hamburg Pharm . Export , Fabr .Pharm .Präp . i . H. 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im Namen der Reederei an Bord des Schiffes von Herrn Arnold Amsinck willkommen geheißen zu werden , dessen Worte in einem Hoch auf die deutsche Kolonialgesellschaft und deren Präsiden¬ ten Herzog Johann Albrecht ausklangen . Herr von Born¬ haupt , einer der ältesten Förderer unserer Kolonialbewegung , sprach allen Gästen aus dem Herzen , als er für die ebenso großartige wie liebellswürdige Gastfreundschaft dankte, und lauten Anklang fanden auch • die ' Reden der Herren Dr . Kämmerer auf die Ostafrika- Lmie und des Oberregierungs « rates Kahser auf die Arbeit des Ausschusses der hamburgischen Bon E Tagung . Herrn. . Woermann war inzwischen die Antwort aus den früher durch Funkspruch übermittelten Dank der Reisenden emgetroffen, gleichwie es nicht versäumt worden war , Sr . Hoheit dem Herzog Johann Albrecht ein Huldigungs telegramw Zu senden . Dem Festmahl , denn so muß man die Abendtafel nennen , folgte auf dem flaggengeschmückten Promenadendeck .ein zwaugslos fröhlicher Tanz , und bis Zum späten Abend blieb alles bei den munteren Klängen der fleißigen Schiffskapelle vereint . ' So gut auch die Betten waren , am. folgenden Morgen gab es doch nur wenig Langschläfer, denn Herren wie Damen Beeilten sich, an Deck des nördlich von Helgoland liegenden Dampfers Zu erscheinen . Wie angenehm wandelte es sich oben an Deck des blitzsauberen Schiffes, umfächelt von erquickender Seeluft , fern vorn hastenden Treiben des Alltagslebens . Freilich drinnen im Schiff und oben aus der Kommandobrücke da wird fleißig gearbeitet , aber der Reisende gewahrt es nicht , ist alles doch so vortrefflich eingerichtet und geschult , wie scharfes Nach¬ denken und Gründlichkeit es nur zu ersinnen vermögen« Des « halb sprach auch Staatsanwaltschastsrat Dr . Fuchs allen aus der Seele , als er in einem Trinkspruch des Kapitäns der , Offiziere , Maschinisten und Besatzung gedachte . Im Lause des Vormittags führte der Kurs des Schiffes alsdann in die Nähe zweier Panzerschiffe und gab Gelegenheit , diese auf See übenden , schwimmenden Forts aus nächster Nähe zu betrachten und zu bewundern . Dann ging es noch « mals an Helgoland , das . man von allen Seiten Zu sehen bekam vorbei der Elbe und Harnbürg entgegen, das um 7/4 Uhr, abends erreicht wurde . . Schnell, allzu schnell waren die herr¬ lichen Stunden der genußreichen Fahrt dahingeeilt , aber die Erinnerung daran , wie das . Gefühl/lebhaften . Dankes gegen die Gastgeber, die febetu sogar noch eine Abschiedsgabe « Zu fommeit Ließen, werden nimmer erlöschen . Alle werden drinnen im Lande erzählen, wie man auf Hamburger Schiffen führt und lebt und aus vollster UeberZeuguug ihren Zuhörern raten : „ Fahrt auf solchen Schiffen einmal hinaus in die Welt ! Es ist das einer der höchsteil Genüsse , die es gibt, und es hebt zugleich die Freude und den Stolz am deutschen Schaffen, an deutscher Tüchtigkeit und deutschem Wesen . " Der Bericht über die Helgolandfährt findet sich auf Seite 429 .

*

Torträge über die iimerafrihanifcbe Gxpeditfott dm Herzogs . Hdolf friedrich zu Mecklenburg am 3 * Jvmh

Für vier Uhr am 8 . Juni waren , die Vorträge des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg und seiner Expeditionsrnit -glieder augeseM über die Ergebnisse ihrer innerasrikanischen Forschungen. Anwesend waren Seine Hoheit der Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg mit Gemahlin und Gefolge . Nach kurzen Einleitungsworten des Herrn Eiffe ergriff Seine Hoheit das Wort »

If 12

DeUtschs RsloNiaLzeLLunZ »

. Der Herzog sprach über Verkehrs - u n d andere Verhältnisse ' iw französischen Aequa Man könnte . toriaLasrika sagen , die Fran¬ in der Anlage großer Ver¬ zosenseren eifriger als wir . Doch seien zweifellos bei kehrswege uns in Kamerun die Wege brauchbarer und in Den Tropen besser . Dem Kraftwagenverkehr steht der Herzog ziemlich skeptisch gegenüber ; eventuell Eisenbahnen schmälster Spur seien und billiger . Träger bekamen brauchbarer indersranzösifchenKoloniefürdenTageinen bis anderthalben Frank , mit oder ohne Ver¬ pflegung . Bei dem häufigen Wechfel der Be¬ amten könne das Vertrauen der Schwarzen nicht gewonnen werden . Von dem im Mai des vorigenJahresinWadaigesallenenfranzöfi schen Obersten Moll wußte der Vortragende zu erzählen , daß er den Deutschen freundlich in den deut¬ . DieFarbigenwürden gesinntwar schen Schutzgebieten,menschlich und behandelt Zummindestenso gut wie in fremden Kolonien . Wenn man die Kolonifationsmethoden in den fra nzösifch en , belgischen , spanischen und deutschen Gebieten vergleiche , so schnitten wir ab . Dem Vortragenden vorzüglich wurde von der glänzenden Versammlung reicher Beifall für seine hochinteressanten Darlegungen ge¬ spendet .

Ueber den Ubangi und Sanga in ihrer Bedeutung als Verkehrs st raß en verbreitete sich als Zweiter Redner Ober¬ leutnant v . Wiese und Kaisersw ald au . Er führte aus : Durch unsere Neuerwerbungen in Kamerun sind der Kongo , der Ubangi und der Sangafluß in den Vordergrund des Interesses ge¬ rückt , und es verlohnt sich daher der Mühe , Näheres über die Be¬ deutung dieser Flüsse als Zufuhr - und Verkehrsstraßen nach unseren neuerworbenen Gebieten zu hören . . Ich möchte daher in kurzen Zügen die Verwendbarkeit dieser genannten Ströme zur Schiffbarkeit dar¬ legen. . Um an die Mündung des Kongo zu gelangen , fährt man mit den Seedampfern der verschiedenen Linien an der Westküste entlang bis Banana bezw . Boma , der Hauptstadt des Kongostaates und weiter bis nach Matadi , von wo aus über Thhßville eine 400 km lange Eisen¬ bahn nach dem Stanleh - Pool führt . Diese Bahn ist errichtet worden , da der Kongo Zwischen Matadi und dem Stanley - Pool infolge der großen Stromschnellen nicht schiffbar ist . Die . Bahn endigt in Leopold viüe, wo sich die Werftanlagen und technischen Magazine der belgi¬ schen Kongoverwaltung befinden. Eine Zweigstrecke geht kurz vor Leopoldville nach Kinshassa, ebenfalls am Stanley - Pool belegen, ab . In Kinshassa befinden sich die Faktoreien verschiedener Handelsgesell¬ schaften und die Verwaltung der belgischen Schiffahrtsgesellschaft Citas . Am Westufer des Stanleh - Pools liegt die Hauptstadt von Französisch- Aequatorialafrika namens Brazzaville , wo der fran¬ zösische Generalgouverneur sitzt und die Verwaltung der französischen Schiffahrtsgesellschaften Messagerie Fluviale sich befindet. Vom Stanley - Pool fährt man zu jeder Jahreszeit ohne Hindernisse mit Heckrad - Dampfern verschiedenster Größe den Kongo aufwärts . Unge¬ fähr 1 Grad südlicher Breite mündet der aus dem Südosten unserer Kamerunkolonie kommende Sangafluß in den Kongo ein. Bei Ir ebu , etwa 30 Minuten südlicher Breite , befindet sich die Mündung des größten Nebenflusses des Kongo, des Ubangi . ' Zu jeder Jahreszeit ist es möglich , von Stanley - Pool den Kongo auswärts und weiter den Sanga aufwärts bis in unser neuerworbenes Kamerungebiet hineinzufahren . Bis nach Wesso ist die Schisfahrt stets garantiert , denn bis dahin befinden sich keinerlei Stromschnellen im Sangafluß . Hier bei Wesso teilt sich der Sanga in den Dscha tNgoko ) und den eigentlichen Sanga ; ersterer kommt von Osten und bildete bisher die Südgrenze unseres Südkameruner Gebietes . Fast das ganze Jahr über ist selbst mit großen Dampfern die Möglichkeit ' vorhanden , über Molundu einen hinaus noch Tag weit bis nach N g o i l a, dem Anfang der Dongoschnellen , zu fahren . In den Mo¬ naten , in welchen für große Dampfer die Schiffbarkeit nicht ständig vorhanden ist , kann man von Wesso aus über Molundu bis zu den Dongoschnellen mit dem flachen " Schraubendampfer „ Brazza den Verkehr vermitteln , damit ist die Verbindung der Südostecke unseres bisherigen Südkameruner Gebietes nach dem Kongo hin das Jahr über gewährleistet. Aus dem eigentlichen Sanga von Wesso aus nach Norden können in der Zeit des hohen Wasserstandes , also von September bis Dezember die großen Flußdampfer bis nach Nola herauf fahren . In den übrigen Monaten können zwischen Wesso and Nola slachgehende Motorboote , ständig aber Stahlboote und Einbäume den Verkehr vermitteln . Der ’ Sanga hat der zwischen

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Mündung und Wesso eine durchschnittliche Breite von 1 bis 2 km . In der Regenzeit sind die Ufer beiderseitig meilenweit überschwemmt. Holz zur Feuerung der Dampfer ist überall reichlich vorhanden , nur im Süden nahe der Mündung des Sanga befinden sich Oelpalmen bestände , welche zur Speisung von Motoren das nötige Oel liefern • würden . ‘ überall , namentlich bei Schlafkrankheit gibt - es am Sanga Wesso . Besser steht es im Bezirk Molundu , dagegen sollen west¬ lich Molundu am Bumba - Fluß wieder recht viele Glossinen vor¬ Von handen sein . Stanley Pool bis nach Wesso fährt man je nach der Jahreszeit 9 bis 10 Tage , von Wesso bis Molundu 2 bis 3 , so daß man also durchschnittlich , die Bahnfahrt von Matadi aus eingerechnet, in gut zirka 12 Tagen bis nach Molundu gelangen kann. Die Dampfer , welche vom Stanley - Pool nach der Südostecke unseres bisherigen Kamerungebietes aus dem Sanga den Verkehr vermitteln , sind die Dampfer der Messagerie Fluviale , des Maison • hollandaise, der Deutschen Gesellschaft Süd -Kamerun und die eines portugiesischen Handelshauses . Eigentliche Regierungsdampfer gibt es nicht . Der größte der aus dem Sanga verkehrenden Dampfer der Messagerie Fluviale ist der „ Kommandant Lamy " mit einem Tiefgang von 0,80 ra , zirka 120 Tonnen Ladefähigkeit, acht bequemen Kabinen und großem Speisesaal mit elektrischem Licht . Auf dem Ubangi ist das ganze Jahr über ununterbrochen die Möglichkeit der Schiffbarkeit, selbst für große Dampfer , bis zu den Stromschnellen von Zinga , welche dicht beim Posten Mongumöa liegen, gewährleistet . Gerade zirka 1 km nördlich des Postens Mon gumba setzt der nördliche der beiden Zipfel , welche uns durch den Marokkovertrag zugesallen sind , an . Den größten Teil des Jahres ist es allerdings möglich , auch mit größeren Dampfern über die Strom¬ schnellen von Zinga hinweg bis nach Bangui , dem Sitz des Gouver¬ neurs für das gesamte Schari - Tsad- Gebiet heraufzufahren . In der Zeit des niedrigen Wasserstandes müssen die Dampfer allerdings in Mongumba halten , und der Verkehr Zwischen Mongumba und Bangui geschieht dann mit Booten, was natürlich für die Entwicklung des Handels von Bangui recht erschwerend wirkt . Bei der demnächstigen Regelung unserer Grenzverhältnisse dürste es sich daher sehr empfehlen, auf jeden Fall den Posten Mongumba in unsere Hand zu bekommen und damit also die Grenze etwa 1 km südlich Zu verlegen. Dann würden wir mit Sicherheit alle Monate im Jahre bis an diesen Zipfel mit unseren Dampfern heranfahren können , andernfalls könnte es uns passieren, daß wir , imr in den Dampfer einladen zu können , erst 1 km weit mit Booten fahren müßten . ' Südöstlich Mongumba auf belgischer Seite liegt Libenge, der Sitz der belgischen Verwaltung des Ubangi- Gebietes, wo ein kleiner belgischer Negierungsflußdampfer für den Verkehr auf dem Ubangi stationiert ist . Bangui selbst ist der südlichste Punkt des französichen UbangiSchari - Tsad - Gebietes, denn die Provinz Mittelkongo reicht dicht bis nach Bangui heran . Bangui hat sich in den letzten Jahren bedeutend entwickelt . Aus einem elenden Negerdorf ist eine schöne , saubere Euro päeransiedlung mit guten Gebäuden entstanden. Hier befindet sich der Sitz verschiedener Handelsgesellschaften, so einer Tochtergesellschaft des Maison hollandaise, genannt Compagnie La Brazzaville , der Com¬ pagnie Transports gsneraux de Haut Ubangi und der Messagerie Fluviale sowie verschiedener anderer kleiner Handelshäuser . Bangui liegt direkt an den gleichnamigen Stromschnellen, über welche die Dampfer nicht hinwegfahren können. — Der gesamte Verkehr weiter¬ hin nach Osten auf dem Ubangi wird durch die Compagnie Transports generale de Haut Ubangi (Comp. Otto ) , welcher auf Jahre hinaus Kontrakte mit der Regierung abgeschlossen hat , vermittelt . Die Verkehrsverhältnisse sind von jetzt ab weiter nach Osten auf dem Ubangi infolge der vielen Stromschnellen unendlich schwierig. Je weiter man nach Osten kommt, desto mehr Stromschnellen finden sich . Zunächst hat man von Bangui aus zirka 1 % km zu laufen , um die Strom schnellen von Bangui zu umgehen. Sämtliche Lasten müssen daher auf diesem Wege durch Träger befördert werden . Dann werden sie in einen kleinen Fluhdampfer eingeladen, welcher den Transport bis 1 km nordöstlich Bangui bis zu den Stromschnellen von Danga ver¬ sieht . Von hier aus abermaliges Umladen und Weitertransport aus Stahlbooten bezw . Einbäumen bis zu den Rapides des Elofants . Da -selbst abermaliges Umladen und Transport wiederum auf Booten bis zu den Stromschnellen von Batta . Von Batta aus ist es möglich , in den Regenwonaten über Fort Possel , Kuango bis Mobaye mit kleinen Dampfern zu fahren . Es stehen zu diesem Zweck zwei kleine Flu߬ dampfer mit geringem Tiefgang zur Verfügung , von denen der größere der „ Cotelle" ist . In der übrigen Jahreszeit mutz auch hier der Transport auf Stahlbooten oder Einbäumen geschehen . Als Ruderer werden hier die am Fluß wohnenden FischervMer der Banziri und Burakka verwendet, welche zwar recht starke muskulöse Leute fmb , die wohl arbeiten könnten, trotzdem aber wenig Vorliebe für die Arbeit besitzen. Ich habe gerade auf dieser Strecke viel an Ruderermange! p

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leiden gehabt. Die Löhne , welche diesen Leuten zu zahlen sind , sind ” enorm hoch, manchmal bis 2 Frank pro Tag , mit Verpflegung . — Fort Possel , etwa ein Drittel - Zwischen Bangui und Mobaye gelegen, ist _ der Ausgangspunkt . der Transportroute nach Norden nach dem Schari - Tsad- Gebiet. Vielfach dirigiert man auch Transporte in der Trockenzeit direkt von Bangui nach dem auf dem Landwege etwa drei Tagemärsche nördlich Fort Possel gelegenen Fort Zibut ( Krebedje) » Von Krebedje aus baut man neuerdings über Dekoa , Nana nach Fort Crampel eine Automobilstraße . Den größten Teil des Jahres ist von Fort Crampel der Bootstransport aus dem Gribingi bezw . weiterhin auf dem Scharr nach dem Tsadsee - Gebiet möglich '. Die beiden kleinen Flußdampfer verkehren auf dem Scharr von Fort Archambault aus bis nach dem Tsadsee nur in den Regenmonaten. Weiterhin auf der Strecke von Fort Possel nach Mobaye ist als wichtigerer Ort Kuango, nicht weit vom Einfluß des Kuango- Flusses in den Ubangi gelegen , zu bemerken . Dies ist eine Handelsniederlassung der fran¬ zösischen Kuango- Kautschuk - Gesellschaft . Bei Mobaye bezw . dem Mo¬ baye gegenüberliegenden belgischen Posten Banziville befinden sich wiederum große, unüberwindliche Stromschnellen. Diese beiden Posten sind gerade hier an diesen Stromschnellen entstanden, weil hier sämt¬ liche Boote umladen müssen und sich daher hier naturgemäß ein regerer Tauschverkehr entwickelt hat . Mobaye und Banziville sind , beides gutgebaute Stationen , doch ist es von beiden Punkten , namentlich vom französischen Mobaye aus sehr erschwert, ins Innere des Landes vorzudringen , weil die Völkerschaften absolut noch nicht unterworfen sind . Von hier aus nach Westen findet überhaupt nur noch der Trans¬ port aus kleinen Stahlbooten oder Einbäumen in der Art statt, ' daß größere Stromschnellen überhaupt nicht mehr überfahren werden können und daher umgeladen werden muß , kleinere Stromschnellen nur bei höchstem Wasserstande zu passieren sind . So sind östlich von Mobaye die Stromschnellen von Guelorget die größten Hindernisse. So geht es Zunächst weiter bis Dakoma , welches an der Stelle gelegen ist , wo der Ubangi aus dem Mbomu und dem Uelle - Fluß gebildet wird . Auf dem Mbomu - Fluß mehren sich nun die Stromschnellen über Wango , Bangassu, Rafai , Semio usw . hinaus so , daß täglich mehrere Stromschnellen sich als Hindernisse darbieten . Es findet daher ein ewiges Umladen der Boote oder eine unsäglich mühevolle Ueberwindung dieser Hindernisse statt . Ost müssen die Kisten , wenn Boote aus der anderen Seite der Stromschnellen zur sofortigen Aufnahme nicht vorhanden sind , tage- , ja wochenlang im Regen unbewacht am Fluß liegen, und so kommt es denn, daß man hier meist mit 75% Verlust durch Diebstahl seitens der Eingeborenen oder durch Verderben durch die Unbilden der Witterung rechnen muß . An eine künstliche Beseiti¬ gung dieser Stromschnellen durch Sprengung ist natürlich nicht Zu denken / da dies ungeheure Kosten verursachen würde . Boote find nur rn beschränkter Anzahl vorhanden , Ruderer sehr wenig, da das ganze Volk unter dem geringen Einfluß der französischen Verwaltung mehr als indulent ist . Der Ubangi östlich Mobaye, sowie der Mbomu wer¬ den daher nie eine bedeutungsvolle Verkehrsader oder Zufuhrstraße bilden. Es genügt gerade den allerdürftigsten Ansprüchen der Com¬ pagnie des Sultanats , ihr Kautschuk und Elfenbein mit unsäglichen Schwierigkeiten auf diesem Fluß unter vielen Verlusten und ständigem Umladen nach Westen zu befördern . Wollte man diese Gebiete er¬ schließen , so würde es immer noch billiger werden, von Bangui nach Mobaye bezw . Banziville über Land direkt eine Eisenbahn zu bauen , als die Stromschnellen künstlich zu beseitigen. Ein anderer Gesichts¬ punkt wäre , vom Uelle - Fluß direkt nach Süden an den Kongo- Fluß heran eine Eisenbahn zu bauen, da dadurch auch gleichzeitig der reiche Uelle - Distrikt erschlossen werden würde . Dies könnte natürlich auch unter Ausnutzung der schiffbaren Nebenflüsse des Kongo , zum Beispiel Um zu beweisen , mit welchen unsäglichen . des Jtimbiri , geschehen . Schwierigkeiten unsere Expedition zum Beispiel zu kämpfen hatte , will ich betonen, daß unsere Lasten , welche von der Westküste bis nach Bangassu am Mbomu auf dem Fluß gefahren wurden , nicht weniger als Zwölfmal umgeladen werden mußten. Aus all diesen Darlegungen ergibt sich , daß der S a n g a und der Ubangi bis Zu den Punkten , welche i als w r Käme run Neuerwerbungen Zu unserer kolonie als Ber¬ hinzu er halten haben , sehrwohl te h r sstr aßen Zu . gebrauchen sind , daß der Ubangi aber weiterhin oberen nach Osten in seinem Laufe D ampferv für größeren erkeh r gänzlich unbrauch¬ bar , für Bootsverkehr nur bedingt verwendbar ist . Der nächste Redner war Dr . H . Schubotz ; er sprach über Set » des afrikanischen E l e f an f u ch e zur Domestikation t e n . Die Regierung des belgischen Kongo unternimmt seit Zwölf Jahren derartige Versuche in Api, einem Posten des Uelle - Distrikts , inmitten ; einer sehr elefantenreicheu Gegend . Der Fang der Elefanten in Afrika geschieht nicht wie in Indien herdenweise, in großen Kralen . mit Hilfe von zu diesem Zweck abgerichteien Tieren , sondern man fängt Kälber Zwischen 1 m und 1,50 m Höhe , deren Mütter man vorher abgeschossen hat . Dieser Fang und der Transport der Gefangenen

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nach Api ist mit großen Schwierigkeiten verknüpft, die der Vortragende anschaulich schildert. In Api werden die Elefanten in einem mächti¬ gen Kral gehalten, den die Neuankömmlinge schon nach sechswöchent¬ licher Gewöhnung in Gesellschaft der gut gezähmten Alteingesessenen tagsüber verlassen dürfen , um sich auf die Weide in die Umgebung des Postens zu begeben . Verluste durch Flucht sind nicht gerade

häufig , dagegen fordern Krankheiten, Verdauungsstörungen und andere bisher unaufgezählte Ursachen alljährlich mehrere Opfer , so daß sich die Kopfzahl der Herde, trotzdem die Versuche schon mehr als zehn Jahre währen , immer noch auf einige 30 hält . Die ältesten und am besten eingewöhnten Elefanten werden " dressiert. Sie haben gelernt ihre Wärter , die „ Kornaks , zu tragen und niedrige Lastwagen und den Pflug zu ziehen. Aber ihre Leistun¬ gen sind bisher gering , eher Spielerei als ernste Arbeit zu nennen. Der Elefant ist nämlich erst mit 25 Jahren erwachsen und zu harter Arbeit fähig . Die ältesten in Api befindlichen sind vielleicht zwölf ' Jahre alt und daher noch sehr schonungsbedürftig. Ueberhaupt spricht sich der Vortragende über den praktischen Wert der Versuche sehr skeptisch aus . Selbst wenn es gelingen sollte , die bisher übliche un¬ rationelle Fangmethode durch die in Indien übliche zu ersetzen , dadurch, daß man indische Fänger und erwachsene indische dressierte Elefanten einsührt , würden der Verwendbarkeit des Elefanten in Afrika doch enge Grenzen gezogen , und zwar infolge der schlechten Wegverhältnisse. Die Sohlen der Elefanten sind sehr viel empfindlicher als die Hufe von , Zwei- und Einhufern , und er bedarf zu längeren Märschen vorzüglicher Wege . Am besten geht er durch sumpfiges Gelände. Auf den meist ' kiesigen Wegen Jnnerafrikas aber wird er leicht lahm . In Indien gibt es breite glatte , für Automobile fahrbare Straßen , in Aequatorialasrika aber , für lange Zeit noch , kaum eine Brücke , die für ein Reittier , geschweige denn für ein Elefantengespann passierbar ist . Aus diesem Grunde kann der Vortragende die im belgischen Kongo unter¬ nommenen Versuche nicht zur Nachahmung in unseren Kolonien empfehlen. Mehrere von dem Redner ausgenommene vorzügliche Lichtbilder illustrierten den interessanten Vortrag . Ueber den Südkameruner Urwald , den er durchstreift hat , verbreitete sich sodann Oberleutnant a . D . Dr . A r n o l d Schultze . Den Schluß machte der Botaniker der Expedition. Dr . Mildbread Poo . So wie San¬ sprach über Fernando sibar vor Deutsch - Ostafrika, so liegt diese spanische Insel vor unserer Kolonie Kamerun ; von Viktoria ist die Hauptstadt Santa Isabel nur 60 km entfernt . Weit einem Flächeninhalt von rund 2000 Quadrat¬ kilometern erreicht sie etwa % von Samoa und übertrifst die berühmte Kakaomsel Sao Thome um mehr als das Doppelte . Nach der Ober flächengestältung und dem geologischen Aufbau gliedert fish die Insel in drei Teile, der Norden wird durch die Aufschüttung des 2850 m hohen Piks von Santa Isabel gebildet, der südliche Teil zerfällt wieder in die steile , waldbedeckte Cordillera im Westen und das sanfte Bergland von Moka im Osten, das in seinen höheren Lagen von Graswuchs bedeckt ist und herrliche Weidegründe bietet . Die Küste hat in der großen Bai von San Carlos und in der kleinen aber sehr geschützten Bucht von Santa Isabel vorzügliche Häfen. Das Klima ist ein ausgesprochenes seuchtwarmes Tropen¬ klima, aber als verhältnismäßig sehr gesund zu bezeichnen , nament¬ lich wegen der guten Wasserverhältnisse. Aus den klimatischen Be¬ dingungen und der Fruchtbarkeit des vulkanischen Bodens resultiert eine außerordentlich üppige Vegetation . Abgesehen von den höchsten Regionen des Pik und dem Grasland von Moka ist die Insel von üppigem Urwald bedeckt, soweit er nicht durch menschliche Eingriffe Zerstört worden ist . Die Insel ist zur Anlage von Plantagen , nament¬ lich von Kakaopslanzungen hervorragend geeignet, die höheren Lagen könnten auch sehr viel Palmöl liefern . Leider aber geschieht bisher sehr wenig, um den natürlichen Reich¬ tum des Landes auszunutzen. Die jetzige - Ausfuhr von 3 000 000 Kilo¬ gramm Kakao ließe sich leicht auf das Zehnfache erhöhen, von anderen Produkten ganz abgesehen , doch ist bei dem Arbeitermangel vorläufig auf einen solchen Aufschwung nicht zu rechnen . An diesem Mangel sind zum Teil die Firmen selbst schuld , denn die Behandlung der schwarzen Arbeiter , von denen die meisten und besten von der Kruküste in Liberia stammen, hat oft sehr zu wünschen übrig gelassen , und es ist schwer , das einmal getäuschte Vertrauen der Krujungen wieder¬ zugewinnen oder von anderen Küstenplätzen Afrikas Arbeiter zu be¬ kommen . Der Vortragende saßt noch einmal alle die günstigen . natürlichen Bedingungen zusammen, welche die Insel bietet und beendet seine Ausführungen mit den beinahe noch heute geltenden Worten des deut¬ schen Forschungsreisenden Oskar Baumann , der im Jahre 1886 Fer¬ nando Po besuchte : > Ich möchte mit der Hoffnung schließen , daß diese Perle des GuineaGolfes, welche schon ihr erster Entdecker , von der tropischen Pracht “ ihrer Natur entzückt , „ hermosa , die wohlgestaltete, nannte , daß dieses Eiland , welches durch seine Lage an der Hauptlinie ' westafrikanischen Verkehrs, durch seine vorzüglichen Häfen und sonstigen Vorteile be -

1912

Deutsche Aolonialzettung

stimmt erscheint als Stapelplatz für die Küstenländer zu dienen, daß ' diese herrliche Insel Fernando Po endlich auS ihrem tausendjährigen Urwaldschlniiimer erivache » und für die Kultur eine Nolle jpielm möge .

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kus Sieveking 1842 auf den Chatam - Jnseln , östlich von Neuseeland, als Aktiengesellschaft gründen wollte. Auch ein Pamphlet von W . Hocker auf Warrekauri , die „ Insel der Glückseligkeit " , ist ausgestellt. Tat¬ Die Vortragenden ernteten für ihre außerordentlich inter sächlich ist diese deutsche Antipodenkolonie niemals zustande gekommen . essanten Ausführungen den starken Beifall der glänzenden Ver¬ Zeitlich der nächste in der Reihe der Hamburger Kolonialunter sammlung. nehmungen ist der 1849 gegründete Kolonisationsverein zur Besied¬ _ lung der Provinz Santa Eatharina in Brasilien , aus dem bekanntlich • die Hanseatische Kolonisationsgesellschaft hervorgegangen Die Ausstellungen . ist. Die nächste Etappe stellt Dr . Wilhelm Hübbe - Schleiden dar , der Die diesjährige Sommertagung der Deutschen Kolonial¬ 1846 Volkswirt zu Hamburg und geborene Naturwissenschaftler, der gesellschaft in Hamburg wurde eingeleitet durch die im Völker¬ in der Mitte der siebziger Jahre in Westafrika, darunter lange in museum stattfindende Eröffnung der Ausstellungen der Ex¬ Gabun war und tätig , später als Anwalt am Hanseatischen Oberpedition Seiner Hoheit des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklen¬ burg und der Südsee- Expedition der Hamburger wissenschaft¬ landesgericht wirkte. Er gehört bekanntlich zu den Begründern des Deutschen Kolonialvereins , und hat als einer der ersten in deutschen lichen Stiftung / * Landen den Gedanken der Notwendigkeit überseeischer Tochterländer Pünktlich um 12 Uhr am 3 . Juni erschien der Präsident der gepredigt . Unter anderem schlug er im Dezember 1882 in einer um¬ Deutschen Kolonialgesellschaft Herzog Johann Alorecht zu fangreichen Denkschrift die Begründung einer Guinea - Kompagnie vor . Mecklenburg , mit seiner Gemahlin , geleitet vom Bürgermeister ' Seine Schriften waren hier ausgestellt» O Swald . Professor Thilenius begrüßte die Gäste, darunter An den Namen Karl Woermann knüpft sich' die weiteree Entwick¬ etwa hunderr geladene Teilnehmer der Tagung , und gab einige einleitende . Erklärungen zu den ausgestellten reichen ethno¬ lung . Der 1813 geborene Karl Woermann und sein im letzten Jahre verstorbener Sohn Adolf Woermann werden uns im Bilde vorgeführt ; graphischen Schätzen . „ Den Mitgliedern der Deutschen Kolonial¬ daneben hängt eine Ansicht von Lagos aus dem Jahre 1859 sowie ein gesellschaft , die wir herzlich willkommen heißen, soll diese Aus¬ Stadtplan desselben Ortes von 1884 und eine Ansicht von Loanda, der stellung im Verein mit denen der Seminare und Institute ein Bild unserer Arbeit ' geben . Jedes der großen Gebrete die das Hauptstadt von Portugiesisch Angola , aus dem Jahre 1842 . , Robert Flegel ist der nächste , von dem Bilder und Schriften in Kolonialinstitut pflegt, hat seine eigenen Methoden und Be• größerer Zahl zur Ausstellung gelangt sind ; ihm folgen Nachtigal und dürfnisse, Ergebnisse und Ziele, aber eine Aufgabe vereinigt uns alle, die Mitarbeit an der Erschließung unserer Kolonien wir Lüderitz . Wir sehen zwei seiner eigenhändigen Handzeichnungen, in wollen an unserem Teil beitragen zu den Zwecken , die; die denen er seine Erwerbungen in Südwestafrika zur Darstellung gebracht . Satzung der Deutschen Kolonialgesellschaft nennt : die nationale hat . Auf Südwestafrika beziehen sich auch die Originialkarten von Arbeit der deutschen Kolonisation zuwenden und die praktische dem Professor Gürich, jetzigen Direktor des Mineralogisch- Geologischen Lösung kolonialer Fragen fördern . " Sodann begann der Rund¬ Instituts in Hamburg , die er 1888/89 im Aufträge des Deutschen Golddie vornehmen Säle des Museums , die eine durch gang syndikats herstellte; außerdem ein Blatt Originalkarte von Kurt von Fülle ' hon neuem völkerkundlichen Material boten und die ungeteilte Franyois aus dem Jahre 1893 und eine Karte des Konzesstonsgebietes Bewunderung aller Besucher hervorriefen . Die Reisenden, der South Westasriea Company von Dr » Hartmann . denen wir diese wissenschaftlichen Schätze verdanken Ein interessantes auf Nachtigal bezügliches Schriftstück sei , gaben noch er¬ dabei die Führer ab . wähnt . Der große Forscher war Anfang des Jahres 1875 nach einer er¬ Reich war das ethnographische Material aus den Tschadfte -Läudern folgreichen von allen Mitteln Afrikareise , entblößt in Heluan bei Kairo aus Adamnua § dem Kongogebiew und Fernando - Poo . erblickte , angekommen. Gerhard Rohlss hatte Dr » Friederichsen in Hamburg anan dre vollständige Ausrüstung eines Panzerreiters Hier aus Dikoa. von Kenntnis dieser Notlage gegeben , und sammelte dieser bei Ham¬ f kunstvolle Flechtarbeiten und prächtige Stickereien dort nn , Phgmäendorf burger Kaufleuten eine größere Summe , die er Georg Nachtigal über¬ 1 mit seinen primitiven Blätterhütteu . Aufmerksamkeit erregten die mittelte . Sammlungen von Webereien, Webest schien, Schmiedearbeiten, Blase¬ Dieser bedankte sich in dem ausgestellten Briefe , der „ Rom , den 11 . Mm 1876 " datiert ist. bälgen, Wurfmessern, Armbrüsten , Musikinstrumenten , Stühlen und anderem Hausgerät , von Waffen jeglicher Art und Form Von Stanley find einige Briese des Jahres 1884 . ; ausgestellt ; daneben liefernd ) ist die zvowgische Ausbeute des Herzogs trab die Originalhandzeichnung von Zentralafrika die Dr seiner in . , Fahr ! genossen ; Felle, Schädel, Vogel bälge, Präparate von Reptilien dem Jahre 1885 im Aufträge des Fürsten Bismarck Friederichsen , für die Berliner Fischen , Insekten, Mollusken usw . Nicht geringer , was der Botaniker Kongokonserenz fertigte . Im zweiten Zimmer lenken Notizen und Skizzen mit heuugebracht. des Dr . HeinrichBarth , der 1821 zu Hamburg geboren wurde , die Auf¬ Ebenso erfolgreich ■haben die ostafrikaursche Expedition der Ham¬ merksamkeit auf sich . Zwei große Kasten enthalten Tagebücher und burger Geographischen Gesellschaft unter Dr . O h ft und die Südsee . Skizzen von seiner zentralafrikanischen Reise ; daneben finden wir Bild¬ Expedition der Harnburgischen Wissenschaftlichen Stiftung unter Dr . FüLlebor n gearbeitet . Diese vermitteln uns eine lebendige nisse dieses gewissenhaften und gründlichen Forschers. Wir bemerken ' Anschauung aus unseren Südstekolmüeu mit ihren Kanus , Fischreusen auch Briefe und Bildnisse von Gerhard Rohlss und Eduard , Vogel. So¬ TanzmasLen. Panpfeifen , Waffen sammlun gen , Geldproben (Muschslgeld dann beherrscht Dr . Georg Schweinfurth das Interesse . Es sind außer und .Steingeld ) usw. , während Dr . Obst besonders die Kulturen " in einiger „ Große Oase Aegypten mit sehr schönen Landschastszeichnungenin deuksch - ostafrrkaiiischen Hirtenstämme erforscht hat. Bildnissen mehrere Kartenskizzen ausgestellt, it . a . ein Blatt von der Doch ist zu bemerken , daß noch bei weitem nicht die gesamte Sepia . Professor Schweinfurth hat ferner mehrere sehr schöne Blei¬ wissenschaftliche Ausbeute der Expeditionen vorlag , weil ihre stiftzeichnungen hergestellt, die er 1876 in Mombutta anfertigte , dar¬ Sichtung und Ordnung nocCi geraume Zeit erfordern wird unter die Skizze von Akka Pygmäen , die er als erster Europäer zu insbesondere bei der des Herzogs Adolf Friedrich . Viele, Gesicht bekommen hat . Wir bemerken ferner Dokumente von und verdiente Beachtung fanden die Heimschen Bilder und Professor ■ Dr . Psundt , Theodor von Heuglin , Beurmann , W . , Munzinger Richard Origmalstizzen. Wir nennen aus der reichen Sammlung : Buchta, Alfred Brehm u . a . m. Tanzendes Fullahmädchen , ein Moschee- Interieur aus Dikoa , Von Perthes in Gotha sind dem dtieti Markt aus Marua , Selamlik in Logone Straße voll Hamburgischen Kolomalinstitut , kürzlich eine große Menge meteorologischer Tagebücher von Emin Gulfei , die Bucht von Victoria in Morgenstimmung Elefanteu , Pascha geschenkweise, sowie 31 Briefe des Paschas hii Sandsturm, ein erlegtes Okapi mehrere leihweise , Bildnisse vor¬ überlassen worden , die eine wertvolle Ergänzung zu den vom nehmer Haussah usw » Es wäre wünschenswert, wenn die Institut erworbenen Tagebüchern gegeben haben. Wir hatten in der Werke dieses jungen Künstlers ra kolonialen Kreisen weiteste vorletzten Nummer die photographische Aufnahme einer Seite der Verbreitung fänden. Tage¬ bücher gebracht. Der Augenschein des Originals lehrt wieviel Um ein Uhr fanden sich weiter zahlreiche , Forscheraus der Besucher arbeit in Werken diesen . steckt Menschlich interessant ist auch das Ori¬ Zahl der Tagungsteilnehmer ein, für die me Ausstellung noch ginal des Heiratsvertrages von Mohammed Emin Pascha mit der in den nächsten Tagen geöffnet ist » Za ben Dadinn faran , abgeschlossen im Monat Rammadan 1301 der Eme A « sstelwttg von Doknmenten deutsch - kolonialer islami¬ For tischen Zeitrechnung (Juli 1884) vor drei Zeugen. schmtg hatte das Hamburger KoloniaLinstitut veranstaltet . Den Mittel¬ Auf Gordon beziehen sich dann einige Stücke der Ausstellung und punkt bildete das jüngst erworbene Tagebuch Emin Paschas über welches , u . a . ist auch sein Bildnis zu sehen . In der , in diesen Spalten vor einigen Wochen Professor Abteilung Ostafrika hängt Passarge ausführliche auch ein großes Bild von David Livingstone mit Mitteilungen gemacht hat . Dazu kamen Originalbriefe und Original eigenhändiger Wid¬ mung , das dieser der Hamburgischen Segelschisfsreederei Adolph Jakob kartenblätter der Forscher, die als Vorgänger oder Emins Zeitgenossen Hertz Söhne als Patengabe für das seinen Namen in denselben Gegenden gearbeitet haben. Es tragende Barkschiff sind aber nur Arbeiten geschenkt hatte . Adolf Jakob Hertz Söhne war die erste aus früherer Zeit ausgenommen, diejenigen der neueren ' deutsche Firma , wur¬ Forscher * welche in Sansibar Handel trieb und , den nicht berücksichtigt . zwar zunächst durch Einkauf von . Kaurischnecken Erst dort später die folgten Die Ausstellung, füllte zwei Zimmer des hamburgischen Firmen Erdgeschosses . Sie enthielt Wm. O ' Swald Sc Co . und Hansig & Co . Zum Schutz dieses Ham¬ Zuerst verschiedene Schriften über die Kolonie Warrekauri die , Syndi¬ burger Handels wurde 1859 zwischen der Freien und Hansestadt Hcmn

Nr . 24

Deutschs RsLonLaLzeiLW « g.

428

verursachten, von denen man kaum mehr als eine vage Kunde hatte . Aber die Notizen, Karten , Tagebücher, die hier ausgelegt waren , lassen ahnen, mit welcher Liebe und Aufopferung diese Pioniere vorgegangen sind . Sie lassen es verständlicher erscheinen , daß gerade der deutsche Forscher mit seiner Gründlichkeit auch in der älteren Zeit Materialien herbeischaffte, die noch heute als maßgebend gelten. Nicht staatliche Initiative und reiche Mittel waren in - früheren Jahren für diese Forschung verfügbar . Der Opferwilligkeit von Privaten und von ge¬ lehrten Gesellschaften find neben der Tätigkeit der Forscher selbst die früheren Resultats zu verdanken. Unsere Ausstellung Zeigte , daß auch Hamburger in diesen fernen Gebieten intensiv gearbeitet haben. Jahre¬ lang sind diese Bestrebungen in Hamburg bei Dr . L . Friederichsen kon¬ zentriert gewesen , der aus seinem reichen Schatz neben den Leihgaben von Justus Perthes und Geheimrat von Schubert sowie vielen anderen wesentlich zu dem Jnstandkommen der Ausstellung beigetragen hat . Außer diesen Originalarbeiten von Pionieren aus der älteren Zeit sind noch Bücher, Abhandlungen und Karten der Dozenten und sonstigen Mitglieder des Hamburgischen Kolonialinstituts und der Hamburgischen wissenschaftlichen Anstalten über ihren Anteil an der Erforschung der deutschen Kolonien ausgelegt , soweit sich diese Materialien beschaffen ließen.

bürg und dem Sultan von Sansibar ein Handelsvertrags geschlossen^ dessen Originalurkunde vom. Hamburgischen Staatsarchiv leihweise für die Ausstellung hergegebeu lvurde . I « der Folge bis zur Gründung des Deutschen Reiches hat dann in Sansibar ein HanseatischesKonsulat ' bestanden, das von dem jeweiligen Vertreter der Firma Wm . O Swald Co . verwaltet wurde , der auch noch Kaiserlicher Konsul war , bis Gerhard Rohlfs 1885 als erster deutscher Berufskonsul einzog . ■Aus der Zeit der Erwerbung von Deutsch '- Ostasrika sind die Bilder von Dr . Karl Peters , Dr . Jühlke und Dr . Joachim Graf von Pfeil ausge¬ stellt . Hermann von Wissmann, der unvergeßliche Erwerber der deut¬ schen Kolonie Ostasrika, ist selbstverständlich auch im Bilde vertreten . • Die Südseeabteilung hat Zum Mittelpunkt das Porträt von Johann Cäsar Godessroy , dessen große Südseeunternehmungen bekanntlich der Reichstag 1878 auf das Reich Zu übernehmen ablehnte . Hier finden wir die stattlichen Quartbände vom „ Journal des Museums Godessroy " und OriginalskiZZen und Notizen von Kubarh ; ferner ein Tagebuch nebst zwei Kartenskizzen von Eduard Hernsheim aus dem Jahre 1874/75 . Weiter sehen wir Karten von Parkinson , Karl Semper und eine Originalzeichnung von Dr . L . Friederichsen, die er 1885 im Auftrag des Auswärtigen Amts angefertigt hatte . Mit großen Schwierigkeiten und unter vielen Entbehrungen haben die ersten Pioniere von Handel und Wifseuschast in Afrika und in der Südsee zu kämpfen gehabt. Der heutige Reisende kann sich fatun noch einen Begriff machen von den Mühen , die frühere Pionier exp editionen in Gegenden

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1912

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R elgolan d-fabrt . Ein Teilnehmer der Reise weiß zu berichten: Den Schluß der glänzenden Veranstaltungen der Ham¬ burger Tagung bildete natürlich eine Seefahrt , die Helgoland zum Ziel hatte . Die Hamburg - Amerika-Linie hatte hierfür ihren großen Turbinendampfer „ Kaiser" zur Verfügung ge¬ stellt , und so fanden sich dann am Morgen des 7 . Juni etwa 560 Damen und Herren , unter ihnen auch Seine Königliche Hoheit Prinz Konrad von Bayern , an den St . Pauli - Landungs brücken ein, um bei herrlichem Wetter die schöne Fahrt anzu¬ treten . Nachdem noch einige photographische Aufnahmen ge¬ macht waren , verließ das Schiff den Hafen, um an den schönen Elbufern und an Kuxhaven und Neuwerk vorüber in die weite See hinauszufahren . Ist doch nichts mehr geeignet, Geist und Körper nach langen anstrengenden Sitzungen und anschließenden Festlichkeiten so zur Ruhe kommen zu lassen , als eine solche Fahrt in dce recne klare Luft zwischen dem unendlichen Himmel und der weiten dunkel¬ blauen Wasserfläche des Meeres . In einiger Entfernung von der Insel wurden die Anker geworfen und dem roten Eiland ein Besuch abgestattet . Bei einem Rnndgang auf dem Ober¬ land konnte man sich von den Arbeiten überzeugen, die hier noch im Gange sind , um die Insel weiter als Stützpunkt für Kurse . ,

deutscher Kolonlaiwerte Mitgeteilt von :

die Flotte auszubauen und ihr Schutz gegen die austürmenden Meereswogen zu gewähren . Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die Teilnehmer auch den Anblick von zwei stattlichen Kreuzern genießen konnten, die gerade in der Nähe ankerten. Auch die Rückfahrt verlief, trotz des inzwischen eingetretenen starken Regens und eines Gewitters , in fröhlichster Stimmung und als man sich nachts um 12 Uhr in Hamburg wieder ein fand , schied jeder mit dem Bewußtsein und dankerfüllten Herzens für die gastgebendeAbteilung , eine genußreiche Tagung der Gesellschaft hinter sich zu haben .

brwerbsgefeUschaften in Äeutfcben Kolonien . i- eutfcst- OftsfnikÄnifcke © efeüfA &ft , Berlin . Ordentliche Hauptversammlung am Dienstag den 9 . Juli 1912 , vormittags 11 Uhr , in den Geschäftsräumen der .Gesellschaft zu Berlin , Dessauer Straße 28/29 . Tagesordnung: das übliche .

Deutfebe Samoa - Gefellfcbaft, Berltti , Zehnte ordentliche Hauptversammlungam Sonnabend, den 22 . Juni 1912 , nachmittags 31Z Uhr , im Hotel Prinz Albrecht Saal A Berlin , , , Prinz - Albrecht- Straße 9 . Tagesordnung : das übliche .

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430

Veutfekes UolonAlmuseum Ordentliche Generalversammlung

Nr .

.

2

1

( Regierungsbezirk Wiesbaden) im Oktober 1911 zur Wiedereröffnung gelangt ist , liegt der für das Geschäftsjahr 191.1/12 erstattete Jahres .. bericht vor , aus dem hervorgeht , daß sich die Schule einer guten und

in lZevlin.

am Donnerstag den 27 . Juni

1912, vormittags 10 % Uhr , in den Räumen des Deutschen Kolonial¬ museums , Berlin - Alt - Moabit 1 . Tagesordnung : das übliche . .

gesunden Entwicklung erfreut . Wie wir schon mitteilten , ist die Kolonialsrauenschule an eine von dem Verein für Wirtschaftliche Frauenschulen auf dem Lande in Bad Weilbach neu errichtete wirt¬

“ MesMfmkamseke VMnLmrgsgefellWaft „ Ttctom ,

Berlin*

schaftliche Frauenschule ungegliedert wurden , weil bei dem gegen¬ wärtigen Stande der wirtschaftlichen Entwicklung der Kolnien der

Ordentliche Generalversammlung am Sonnabend den 29 . Juni 1912 , vormittags 10 Uhr im Geschüftslokal der Gesellschaft , Berlin , Kur sürstendamm 52 . Tagesordnung : das übliche ..

Bedarf an gebildeten jungen Damen für Stellungen in den Kolonien, die der Ausbildung auf der Schule entsprechen , noch nicht groß genug ist , um die Möglichkeit für das Bestehen einer selbständigen Schule zu

geben . Zurzeit sind in Weilbach bereits 52 Schülerinnen , darunter 38 der wirtschaftlichen Frauenschule, 9 Kolonialschülerinnen und 5

Rundfcfoau »

Schülerinnen der ebenfalls angegliederten landwirtschaftlichen Fach¬

Der SLahlwerks - BertzaNd rrrrd die Kolonien * In der Erkenntnis , daß die moderne Technik berufen ist , unsere Kolonien einer rascheren wirtschaftlichen Entwicklung als bisher entgegenzuführen, hat der Stahlwerks - Verband den ZusamMen¬

klasse tätig . Von den 9 Kolonialschülerinnen ist eine Schülerin bereits im Oktober 1911 zur Zeit der Schulerössnung eingetreten . Diese Dame ist verlobt und hat kürzlich, um sich nach den Kolonien zu verheiraten , die Schule verlassen. Die übrigen 8 Schülerinnen nehmen an dem Unterricht seit Ostern d . I . teil . Davon absolvieren 6 zunächst den im Schulplan vorgesehenen halbjährigen Maidenkursus , während die übrigen beiden durch abgelegte Prüfungen Vorkenntnisse nachgewieseu

- und Maschinen Eisen - , Metall sch l u ß Zwischen i n d u st r i e und dem K o l o n i a l - W i r t s ch as t l i ch e n Ko¬ mitee durch Zeichnung eines Beitrages von insgesamt 100 000 M eingeleitet .

KoLonialfrauenschuLe .

haben und daraufhin nur einen abgekürzten einjährigen Kursus durch¬ machen werden .

Von der Kolonialsrauenschule , die nach unserer früheren Mitteilung ' in Angliederung an die wirtschaftliche Frauenschule in Bad Weilbach

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Seil April sind von zwei von den vorgeschrittenen Kolonialschüle¬ * rinnen Kurse zur Einführung in die Kinder - und Säuglingspflege wöchentlich einmal in Frankfurt a . M . besucht worden . Für den •1 , Oktober liegt eine zehnte Anmeldung fest vor ; weitere dürsten noch • zu erwarten sein . Um sich für ihre besonderen Aufgaben an der Kolonialfrauenschule vorzubereiten, sind zwei Lehrerinnen , Fräulein Lilly Brüninghaus (hauswirtschaftliche Lehrerin ) und Fräulein Mathilde Wolfs (garten¬ bauwirtschaftliche Lehrerin ) schon im März 1911 nach Deutsch - Süd westafrika entsandt worden zu dem Zwecke, sich dort über alle Ver¬ hältnisse der Haus - , Land- und Gartenwirtschaft , soweit sie für die weibliche Tätigkeit in Betracht kommen , zu unterrichten . Beide Damen haben regelmäßig über ihre . Tätigkeit Bericht erstattet . Aus diesen Berichten geht hervor , daß sie die umfassendste Gelegenheit gehabt haben , Land und Leute kennen zu lernen und Erfahrungen und Kenntnis für ihre spätere Lehrtätigkeit an der Schule zu sammeln. Im April d . I . haben beide Lehrerinnen die Rückreise angetreten , die sie zu kürzeren Aufenthalten über Kapland und Deutsch - Ostafrika führen wird . Nach ihrer im Monat Juni zu erwartenden Rückkehr werden sie ihre Tätigkeit an der Kolonialfrauenschule ausnehmen.

431 Rechnungsjahr

Rechnungsjahr 1912 Mark Einfuhrzölle * - . . 1753950,24 45 446, — . Ausfuhrzölle 37 043,05 . 6 304,55 Nebeneinnahmen . , - . . . . 8 285,10 ■ 1799 278,39 Zusammen 2 053 590,55 Die Mehreinnahmen des Rechnungsjahres 1911 an Zöllen gegen¬ über den Zolleinnahmen des Rechnungsjahres 1910 betragen somit rund 254 000 M . Ausfuhr der wichtigsten Landeserzeugniffe aus Togo im ersten Vierteljahr 1912 . Nach einer Veröffentlichung im Togoer Amtsblatt stellt sich die Ausfuhr der wichtigsten Landeserzeugniffe aus Togo während des ersten Vierteljahres des Kalenderjahres 1912 , verglichen mit jener des gleichen Zeitraumes des Vorjahres wie folgt : 1 . Vierteljahr 1 . Vierteljahr desJahres1912 desJahres1911 kg kg 2 362 397 Palmkerne . . .. . . . . . 3 292117 Palmöl . . . . . . . . . 1 123 807 > 1045 128 Mais . 7257 36 487 . . . . 45 783 . . . . 34 207 . . . . Kautschuk 34 613 122 653 . . . . . . Rohbaumwolle 24 432 . . . . . . . Kopra . 59 007 . Kakao . . . . . . . . . . 71138 84 943 1911

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Es liegt nun eine Uebersicht der Zolleinnahmen des Schutzgebietes Togo für das Rechnungsjahr 1911 vor , d . i . für die Zeit vom 1 . April 1911 bis 31 . März 1912 . Sie betrugen verglichen mit dem gleichen Zeitraum . des Vorjahres :

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Danach weist die Ausfuhr von Oelpalmprodukten eine nennens¬ werte Steigerung auf ; auch die Kautschukaussuhr hat zugenommen.

serem Kaiser - Wilhelms - Land eine Rolle spielen , find von geringerer



Bedeutung .

aller übrigen Landeserzeugnifse hingegen hat in diesem ' gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres abgenommen.

Die Ausfuhr

Jahre

Nr . 24

Deutsche AolonialzeLLnng .

432

Der deutsche Handel mit Marokko . Wie wir dem

„ Export

"

entnehmen , hat unser Warenhandel

mit

dem Scherifenreiche auch im Jahre 1911 wiederum eine nicht un¬ wesentliche Steigerung erfahren . Die nach Deutschland bestimmte Ausfuhr aus Marokkko bewertet sich mit 12,5 Millionen Mark gegen 9,1 Millionen Mark im Jahre zuvor , unsere Einfuhr aus Marokko

uach DeuLsch - Dstofrtta » Pretztelegramme Vom 1 . Juni ab beträgt die Gebühr für Preßtelegramme im Ver¬ kehr Deutschlands mit DeuLsch- Ostasrika und Deutfch - Südwestasrika nur noch 45 Pf . für das Wort . Aehnliche Ermäßigungen treten für Preßtelegramme nach einer Reihe weiterer Länder Ost - und Süd¬

war 5,5 Millionen Mark gegen 4,9 Millionen Mark im Jahre 1910 . Wir haben vor einigen Monaten darauf hingewiefen , daß diese Zahlen ein Minimum darstellen , so daß die tatsächlichen Handels¬ beziehungen zwischen dem Deutschen Reiche und Marokko wesentlich größer sein dürften . Sie wären noch mannigfaltiger und die Zahlen wären noch größer gewesen , wenn nicht das letzte Jahr die bekannten Unruhen gebracht

afrikas in Kraft .

Der Außenhandel vs « BrMsch - Ne « g« ineck . Das Berichtsjahr reicht vom 1 . Juli 1910 bis zum 30. Juli 1911 . In diesen zwölf Monaten hat Papua , wie neuerdings Britisch- Neuguinea benannt wird , eine Einfuhr im Werte von etwas über 4 Millio¬ nen Mark und eine Ausfuhr von rund 2 % Millionen Mark gehabt . Beim Import und Export ist gegenüber dem Vorjahre eine wesent¬ liche Steigerung zu verzeichnen .

hätte . Das genannte Blatt fügt hinzu : „ Leider sieht es auch jetzt noch nicht danach aus , als ob das Land bald zur Ruhe kommen sollte . Im

In der Ausfuhr der unserem Kaiser- Wilhelms - Land benachbarten Kolonie steht Gold an der Spitze ; im letzten Jahre wurden für 26 000 £ , also für zirka 1 % Millionen Mark ausgeführt ; gegenüber dem Vorjahre eine geringe Zunahme . Beträchtlich ist ein Export von Kupfererz im Werte von % Million Mark , während das Vorjahr nur eine ganz geringe Menge und Summe aufweist. Dagegen ist die Kopraausftchr von % Million Mark auf 360 000 Mark Zurückge¬ gangen. Die Kautschukaussuhr steht noch in den ersten Anfängen ; die übrigen Waren , wie Perlmutter , Schildpatt u . dgl . , die auch bei un¬

'

Gegenteil , die neueren Nachrichten aus Tanger und Fez lassen die in einem wenig rosigen Licht erscheinen. Lage im Scherifenreiche ' Die Gärung unter den verschiedenen Stämmen scheint an Umfano zuzunehmen , und die Franzosen werden große Mühe haben , Ordnunc zu schaffen und ihre Herrschaft zu befestigen . Der neue französischt Generalresident will sich bis zum Herbst in seinen militärischer Sicherheitsmaßnahmen auf die Defensive beschränken . Das zeugt vor einer recht , gefährlichen Situation . Angesichts der kürzlich erfolgter Plünderung der Farm Renschhausen und der Mißhandlung der bm

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DieseRubrik erscheint während der Sommersaison 13mal . Aufnahmebedingungen durch die Anzeigenverwaltung der Deutschen Kolonialzeitung , Berlin Jerusalemer Str . 46|49



1912

Deutsche

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Aolonialzeitnng

tigen deutschen Schutzangehörigen durch Soldaten eines französischen Kommandos muß man sich fragen , ob die Deutschen in Marokkko überhaupt den erforderlichen Schutz genießen. Wie gemeldet wird , hat der deutsche Botschafter in Paris den Fall bereits bei der franzö¬ sischen Regierung Zur Sprache gebracht, und wir hoffen, daß er mit Nachdruck für die deutschen Interessen eintritt . Die wirtschaftliche GleichberechtigungDeutschlands mit Frankreich in Marokko darf nicht bloß auf dem Papier stehen , sondern muß auch praktisch betätigt werden. Denn sonst hat das deutsch - französische Marokkoabkommen für uns keinen Wert , und unser Handel mit Marokko wird Zurück¬ entwickeln . " gehen , anstatt sich weiter zu

Literatur . Zeitschrift für Kolonialpolittk , Kolonialrecht und Kolonial -

Wirtschaft . Verlag von W . Süsserott , Berlin W 30 . Inhalt des Juni - Heftes : Bericht der Mildschutz - Kommission der Deutschen KolonialgesellschasL .

433

Vevhebi ’dnadn ’ icbten . Abgang der nächsten Pvst ans Berlin * 21 . ) 28 .

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Juni

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18 .

Juni

19 . 19 . 19 .

Juni Juni Juni

18. Juni 9 10 vorm . 23 . Juni 27 . Juni 10 ^ nachm . 23 . Juni 25. Juni 1 ° nachm . Kamerun 30. Juni ( 21 . 10 iQ abends Karolinen nur für Jap 18 . Juni • < 10 Juni 10iü abends . Juli ) ( autz . Jap ), Marianen 7 . Juli * lOifi abends Marshall- Jnseln 7 . Juli ** 110. Juli > 8 ! & vorm . ) 20. Juni Kiantschon mehrmals wöcheutl . 25. Juni 3 »2 nachm . Samoa 10 . Juli 25. Juni io nachm . Togo 19 . Juni ' ) Aus Verlangen des Absenders werden Briese und Postkarten nach Deutsch« Neuguinea , Karolinen -, Marianen - , Palan - nnd Marshaü -Jnseln — jedoch nicht Druck« fachen nnd Warenproben — auch über Sibirien — Schanghai befördert . “) nn d P oft karten Briefe nach Kiantschon werden , falls nicht ein anderer Leitweg vom Absender verlangt wird , allgemein über Sibirien geleitet . dreimal wöchentlich ; Beföroerungsdauer Berlin — Tsingtau 14 bis 15 Tage .Verbindung ^

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Deutsche Kolonialzeitung Sonnabend im Umfange von 16 Seiten. Tie Mitglieder der Deutschen Kolon ! algcsellsd . ast erhallen die Zeitung erscheint jeden unentgeltlich durch das Bureau der Gesellschaft : a ) In Deutschland im Wege der Postzeitungs¬ des Aus cn t1; a lts ort es müssen sie die Hebern bestellung : beim Wechsel der eisung Zeitung nach dem neuen Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter Entrichtung von 50 h. f. Ueberweisungsgebühr veranlassen , b ) In unseren Kolonien und in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau der GesellichasL ( unter Streifband ) . Der Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau anzuzeigen . Beitrittserklärungen zur Deutschen Kolonialgesellschaft nimmt deren Bureau , und an Orten, , wo eine Abteilung der Gesellschaft besteht , der Abteilungsvorstand entgegen . : In Deutschland , seinen Kolonien und Jahresbeitrag - Ungarn 6 M , in den übrigen Ländern 3 M . Dazu tritt ein von den Abteilungen erhobener , nicht an allen Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 N ) . In den Kolonien Oesterreich wird meist ein höherer Zuschlag erhoben . — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel . Bezugspreis jährlich : in Deutschland , dessen Kolonien und in Oesterreich - Ungarn 8 ZI in den anderen Ländern 10 LI . Einzelne Nummern gegen vorherige Einsendung von 20 Pf. , Alleinige Anzeigenannahme durch Rudolf S >V 19. Breslau , Dresden , Düsseldorf , Frankfurt a . M ., Mosse , Berlin Hamburg , Köln a . Rh ., Leipzig . Magdeburg , Mannheim , München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien , Zürich . Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile 60 Pf . Dem

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Die Mitglieder unserer Gesellschaft werden zur ordentlichen Hauptversammlung auf Dienstag den 9. Juli 1912 vormittags 11 Uhr in die Geschäftsräume der Gesellschaft , Dessauer Strasse 28/29 zu Berlin , ganz ergebenst eingeladen . : Tagesordnung 1 . Erörterung des Geschäftsberichtes über das Jahr 1911 , Genehmigung des Hauptabschluss _es per 81 . Dezember 1911 und Erteilung der Entlastung an Vorstand und Verwaltungsrat . 2. Wahl von Mitgliedern des Verwaltungsrates . Die behufs Ausübung des Stimmrechtes erforderliche Hinterlegung der Anteile oder der von der Reichsbank , einer Behörde oder einem. Notar ausgestellten Hinterlegungsscheine muss spätestens am 1 . Juli d . J . erfolgen und kann hei dem Vorstand der Gesellschaft , Dessauer Strasse 28/29, Berlin , oder bei den nachfolgenden Hinterlegungsstellen während der bei denselben üblichen Geschäftsstunden be¬ wirkt werden : ■ In

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brauchbaren Deckmaterials in hervorragender und einwand¬ freier Weise gelöst und damit der Beweis erbracht worden ist daß unsere Kolonien bei richtiger Auswahl des Bodens und, Klimas sowie sorgsamer und sachverständiger Behandlung des Blattes durchaus imstande sind , ein schönes und hoch¬ wertiges Produkt zu liefern , erneuert Herr Oldemeyer das frühere Preisausschreiben unter den gleichen Bedingungen be¬ treffs der Qualität und mit der Abänderung , daß er , statt eines Minimalquantums von 100 Zentnern ein solches von 500 Zent¬ nern fordert und dafür einen Ehrenpreis von 3000 U aussetzt, der nach erfolgreicher Lösung der Preisaufgabe dem oder even¬ tuell den praktischen Leitern eines deutschen Pflanzungsunter¬ nehmens in deutschen Kolonien (in letzterem Falle zu gleichen Teilen ) zugute kommen soll . Das Preisausschreiben würde demnach lauten : „ Für ein Mindestquantum von 500 Zentnern auf den Plan¬ tagen einer deutschen Pflanzungsunternehmung in unseren Kolonien im gleichen Pflanzungsjahre gewachsenen Tabaks , das in Bremen als brauchbares Deckmaterial anerkannt wird und am Bremer Markte einen ausreichenden Preis erzielt, um eine genügende Rentabilität für die dauernde Fortsetzung des An¬ baues zu versprechen , soll dem oder eventuell den praktischen Leitern des betreffenden Pflanzungsunternehmens die vorer¬ wähnte Summe von 8000 M nach einwandfreier Lösung der Preisaufgabe zuerkannt und ausgezahlt werden. Ueber die Er¬ füllung der Bedingungen hat die Bremer Handelskammer, nach Anhörung des Kolonial - Wirtschaftlichen Komitees, wirtschaft¬ lichen Ausschusses der Deutschen Kolonialgesellschaft, zu urteilen beziehungsweise zu entscheiden . Das Preisausschreiben ist für drei Jahre nach dessen Veröffentlichung, also bis zum 5 . Juni 1915, in Kraft . Anträge von Preisbewerbern sind an die Deutsche Kolonialgesellschaft in Berlin W . , Am Karlsbad 10 , zu richten. Die Auszahlung erfolgt durch die Hauptkasse der Deut¬ schen Kolonialgesellschaft in Berlin , nach Anerkennung des Ergebnisses durch die Bremer Handelskammer. Berlin , 5 . Juni 1912. Der Präsident der Deutschen Kolonialgesellschast Johann Albrecht , Herzog zu Mecklenburg .

Mirtschaftsatlas der deuffdben Kolonien * In der letzten Vorstandssitzung in Hamburg nahm Herr Prof . Dr . Max Eckert Gelegenheit, den auf Veran¬ von ihm entworfenen lassung unserer Gesellschaft und bearbeiteten Wirtschastsatlas der deutschen Kolonien vor¬ zulegen, der allgemeines Interesse erregte und großen Beifall fand . Kommt er doch einem dringenden Bedürfnis entgegen, indem er die Erkenntnis von dem wirtschaftlichen Wert unserer Kolonien in weitere Kreise zu tragen sucht , und dadurch zu¬ mittel gleich ein vorzügliches für un¬ Propaganda sere Mitglieder bildet, die den Atlas zu dem ermäßigten Preise von 2 . 50 M für das broschierte und 3 . 50 M für das ge¬ bundene Exemplar von uns beziehen können. Wir möchten daher in nachstehendem eine etwas eingehen¬ dere Inhaltsübersicht über den Atlas geben , um unseren Lesern die Bedeutung des Werkes deutlicher zu illustrieren . Da der Umfang des Atlasses eine Einzeldarstellung jeder wirtschaftlichen Einzelerscheinung nicht zuließ , hat der Verfasser sich damit begnügt , zusammengehörige Gruppen aufzustellen und kartographisch zu fixieren, wie wirtschaftliche Grundlagen , Nahrungs - und Genußmittel , Faserpflanzen , Kautschuk - und Oelpslanzen, mineralische Schätze usw. Das Anschauungsma¬ terial besteht zur Hälfte aus Karten , zur Hälfte aus Diagram¬ men . Die Hauptkarten sind auf Grundlage der Karten des Kleinen Kolonialatlasses bearbeitet und durch Eigenes ergänzt worden . Eine Weltkarte in slächentreuer Projektion gibt das richtige Bild von der Größe des Kolonialbesitzes der "einzelnen Kolonialländer . Eine Isochronen - ( „ gleiche Zeitzonen - ) Karte zeigt die einzelnen Gebiete , die innerhalb der gleichen Anzahl von Tagen von Berlin aus erreicht werden können. Die Haupt karten Zeigen die Schiffbarkeit der Flüsse , die Verbreitung des Waldes und die Verkehrswege. Dazu kommen vorzügliche Stadtpläne der Hauptorte unserer Kolonien. Für ein und das¬ selbe Objekt ist die gleiche Farbengebung durch den ganzen Atlas festgehalten, was zur schnellen Orientierung und Verglei¬ chung wesentlich beiträgt . Die Diagramme dienen zur bildlichen Veranschaulichung der statistischen Werte . Die wirtschaftliche Bedeutung der ein¬ zelnen Erzeugnisse unserer Kolonien, soweit sie zahlenmäßig nachweisbar ist , ist übersichtlich dargestellt. Besondere Berück¬ sichtigung finden die Handelsstatistrken, die die Einfuhr und Ausfuhr der einzelnen Kolonien in anschaulichen Entwicklungs¬ reihen dem Beschauer kenntlich machen . Die Größenverhält¬ nisse sämtlicher Diagramme sind untereinander vergleichbar ge¬ staltet . Für Interessenten und zu Studienzwecken sind außer¬ dem die statistischen Zahlen in die einzelnen Figuren eingetra¬ gen. Aus dem reichhaltigen Inhalt führen wir folgende Haup karten und Diagramme an , deren Gesamtzahl 52 beträgt : 1 Weltkarte zur Uebersicht der politischen Aufteilung der Erde , 1 Jsochronenkarte der Erde , 1 Karte von Afrika sowie je 1 Ueberstchtskarte der einzelnen Kolonien, ferner Karten mit Angabe der Gesundheitsverhältnisse für Europäer , Bevölke¬ rungsdichte , Plantagengebiete , Niederschläge , Bodenbedeckung ; Diagramme für den Außenhandel Deutschlands, die Baum wolleinsühr nach Deutschland, wichtige tropische Einfuhrerzeug¬ nisse nach Deutschland, wie Kautschuk , Kakao , Palmkerne und Kopra , Ausfuhr anderer wichtiger Erzeugnisse , wie Diamanten . Elfenbein, Tabak , Kaffee , Wachs usw . So stellt denn dieser Atlas ein Werk dar , das wohl geeignet ' erscheint , unserem Volke ein anschauliches Bild von der wirt¬ und schaftlichen Bedeutung Entwicklung unserer Kolonien zu geben , und wir richten daher an unsere Abteilungen die Bitte , sich dieses Atlasses zu bedienen, um im Interesse der ! i>lonialen Sache in den weitesten Kreisen zu werben und unserer Gesellschaft neue Anhänger zu gewinnen.

Oie ]Seukatnenmer ©renzfrage « . (Hierzu

zwei

Kartenskizzen

.)

Als im November des vorigen Jahres in eine Würdigung des deutsch - französischen Marokko- Kongo- Vertrages eingetreten wurde , ist es als ein wesentlicher Gewinn bezeichnet worden , daß wir mit unseren beiden „ Zipfeln " bis an den Kongo und den Ubangi herankämen und damit Anteil gewinnen an diesen großen innerasrikanischen Flußläufen . Zurzeit ist in der Schwei¬ zer Bundeshauptstadt . eine gemischte Kommission damit be¬ schäftigt, die Einzelheiten des Abkommens zu regeln . Der Kom¬ mission sind die folgenden Ausgaben gesteckt : Sie soll die tech¬ nischen Arbeiten für die Abgrenzung des neuen Gebietes vor¬ bereiten ; sie hat ferner den Austausch der abgetretenen Striche in die Wege zu leiten und soll schließlich die Rechte der Kvnzessionsgesellschaften regeln.

1912

Deutsche

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Von deutscher Seite gehören dem Berner Ausschüsse , der am Juni seine Beratungen ausgenommen hat , an die Herren Gesandter von der Lancken - Wakenitz Botschaftsrat bei unserer Pariser Vertretung , Konsul Dassel , der bekannte Marokrokenner, und vom Reichs -Kolonialamt die Herren Ge¬ heimer Regierungsrat Meyer und Hauptmann Dr . Mar . quardsen Hinzutreten als in Aussicht genommene Führer der beiden Grenzexpeditionen die Herren Major Zimmer mann und Hauptmann von Ramsay . Wegen des Jnsrage kommens von seemännischen Gesichtspunkten (Beginn der Grenze an der Monda - Bucht !) hat auch unser Reichs - Marine¬ amt einen Vertreter entsandt , nämlich den Korvettenkapitän D o17 .

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439

sondere Aufmerksamkeitscheinen uns aber die Spitzen der beiden Zipfel zu verdienen was unsere Kartenskizzen gut veran¬ schaulichen . Wir stoßen am Kongo wie am Ubangi auf ein Gewirr von Inseln , die in dem breiten Strombett verstreut liegen, Eilande , die kaum geringer an Fläche sind , als manches kleine Fürstentum in unserem Vaterlande . Unser Kartograph hat einige davon , südlich und östlich von Bonga , als zum deutschen Gebiet gehörig bezeichnet . Wir sind der Ansicht , daß auch der übrige Archipel uns zusteht . Nicht allein aus dem Grunde , weil der Talweg des Kongostromes, an den wir doch heranreichen wollen, die selbstverständliche Grenzscheide dar¬ stellt , sondern auch nach dem klaren Wortlaut der Abmachun-

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winik . Die Franzosen entsenden die Herren Ministerialdirektor Co nt y , Gesandtschaftssekretär L a e o m b e , Bureauchef im Ko¬ lo nialministerium Weber und Kapitän der Kolonialar tillerie Periquet . Außerdem mit beratender Stimme die Herren Labbe , Rechtsbeistand des Kolonialministeriums , Redakteur Richard aus dem Kolonialministerium , Kapitän C r e p e t von der Kolonialartillerie , der früher unter Haupt mann Periquet bereits an der deutsch - französischen Kamerun¬ grenzregelung teilnahm , sodann den Wasserbauingenieur R o u s s i l h e , der rm Vorjahre auch die hydrographische Erkun¬ dung des Kongo- Sanga - Ubangi leitete und schließlich noch als Sekretär Herrn Thiry . Die Verhandlungen werden sich ' über mehrere Wochen erstrecken , und finden statt" im Konferenz¬ zimmer des Bundeshauses (Ostbau ) . Am 15 . Juni wurden die beiden Vertretungen einzeln durch den schweizerischen Bundes prüsidenten empfangen. Jede der drei Fragen bietet Schwierigkeiten Wir wollen die der bevorrechtigten Gesellschaften hier genug . ausscheiden , sie ist in diesen Spalten wiederholt von berufenen Federn be¬ handelt worden . Kaum erörtert hingegen ist die Frage des Verlaufes der Grenze . Schon was über ihren Ausgangspunkt vom Meere im Vertrage vom 4 . November gesagt wird ist unklar Be¬ ,

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gen vom 4 . November. Dort heißt es in S 1 : Die Grenze „ folgt dem rechten Ufer des Kongostromes bis zur Mündung des Sanga auf eine Strecke von 6 bis 12 Kilometer , die nach ' der geographischen Verhältnisse sestgelegt Maßgabe werden " wird . Die Sangamündung liegt aber nicht nur südwestlich von Bonga , östlich von Mossaka , sondern der Fluß ergießt seine Wasser in Gestalt eines Delta in den größeren Kongostrom. Zu diesem Delta gehört aber auch , wie nicht allein die Karte darstellt , sondern wie alle Kenner dieser Wasserläuse bestätigen, der Mongokanal . Auch in der vexeolie Coloniale vom 11 , Jan nuar d . I . wird gesprochen von einem „ durch den Zusammen¬ fluß des Sanga , des Liukuala Mossaka und des Grünen Likuala ( LiJmala- aux - Herbes ) (mit dem Kongo) gebildeten Delta . Wir müssen daran um so mehr sesthalten, weil uns an dem Platze Loukölela gelegen ist und gelegen sein muß . Er liegt auf hohem User , etwa zwanzig Meter über dem Wasserspiegel ,

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und damit wesentlich gesünder als das Moskitonest Bonga , an das man vielleicht sonst wegen der Anlage einer deutschen Station am südlichsten Punkte Kameruns hätte denken können. Nach dem französischen Texte des Abkommens sollen wir sur la rive du Congo une dtendue de 6 a 12 Kilo„ occuper metres . “ Zweiselos müssen wir da auch die Möglichkeit haben , in einigermaßen gesunder Lage einen deutschen Posten an dem großen Strome zu errichten, dessen Anlieger wir geworden sind . Bonga liegt aber nicht am Kongo. Im Brüsseler „ Mouvement geographique " , vom 5 . November 1911 wird diese Gegend wie solgt geschildert : „ Der Fluß ist an dieser Stelle übersät mit Inseln , Jnselchen und Sandbänken . Bis zur Ubangimündung und noch darüber hinaus hat man ’ einen wahren Wirrwarr vor sich . " Doch sind wir nicht der Meinung der belgischen Wochenschrift , als ob die Inseln fran¬ zösisch blieben, um die Brücke zwischen Gabun und dem Ubangi gebiet zu bilden. Für uns handelt es sich darum , am Kongo Fuß zu fassen — das war das Ziel unserer Unterhändler , das wir uns nachher nicht wieder können abhandeln lassen . Wir dürfen wohl annehmen , daß unsere Vertreter in Bern nicht darauf eingehen, wenn uns durch Silbenstechereien die klar und deutlich im Abkommen uns garantierte „ Okkupation von 6 bis 12 Kilometer Kongoufer — selbstverständlich nicht ohne das halbe Flußbett — zugestanden wird . Weiter nördlich berühren wir am linken Lobajeufer bei dessen Mündung , gleichfalls auf 6 bis 12 Kilometer , den Ubangi , und sehen uns dort wreder einem Jnselgewirr gegenüber, das hier noch den Nachteil hat , einen Riegel für die größere Schiff¬ fahrt zu bilden ; denn der Fluß ist einigermaßen befahrbar nur bis Mongumba . Wir schließen uns darum Herrn Oberleutnant v . Wiese und Kaiserswaldau an , der in seinem Hamburger Vortrage ( siehe vorige Nummer Seite 425 ) vor » geschlagen hat , daß wir den Platz Mongumba in die Hand be¬ kommen . Dann würden wir mit Sicherheit alle Monate im Jahre bis an diesen Zipfel, den Ubangrzipfel, mit unseren Dampfern heransahren können. Weder hier wie dort würde Frankreich Schaden erfahren und Nachteile erleiden, wenn es solchen berechtigten deutschen Wünschen zustimmt, selbst wenn der Wortlaut des Abkommens dagegen sprechen sollte . Wir wollen doch nicht die Taktik der Schadenfreude und die Maximen des Pferdehandels aus solche kolonialen Verständigungen anwenden . Zudem darf auch aus französischen Aeußerungen geschlossen werden, daß sie nicht darauf ausgegangen sind und daraus ausgehen , uns gegen den Verzicht aus unsere Rechte in Marokko wertlose Zugeständnisse und nutzlose Abtretungen zu machen.

Oie Finanzen des Schutzgebietes Cogo im Rechnungsjahre 1911 .

Nach einem soeben aus Togo eingetrofsenen Amtsblatt sind die Einnahmen und Ausgaben des Schutzgebietes Togo im Rechnungsjahr 1911, d . i . in der Zeit vom 1 . April 1911 bis 31 . März 1912 soweit verrechnet, daß die Finanzlage des Schutzgebietes übersehen werden kann . Nach einer in dem¬ selben Amtsblatt veröffentlichten Uebersicht betrugen die fort¬

dauernden Einnahmen an Steuern . . . 795 761 . 30 M gegenüber dem Anschlag 484 500 von . . M mehr 311 261 . 30 M an Zöllen und Nebeneinnahmen der Zoll¬ verwaltung . . . . 2 060 583 . 05 M gegenüber dem Anschlag von . . 1 505 900 M mehr 554 683 . 05 M an sonstigen Abgaben, Gebühren und ver¬ schiedenen Verwaltungseinnahmen . . . 239 275 . 66 M gegenüber dem Anschlag von . . 264 800 N weniger 25 524 . 34 M ans den Berkehrsanlagen . . . . . . . . 427 606 . 60 M gegenüber dem Anschlag von . . 621000 M weniger 193 393 . 40 M Die Summe der fortdauernden Einnahmen betrug sonach . . . . . . . . . . . 3 523 226 . 61 M gegenüber dem Anschlag von . . 2 876 200 « mehr 647 026 . 61 M Die erhöhten Steuereinnahmen sind im wesentlichen zurück¬ zuführen auf Mehreinnahmen aus Eingeborenensteuern , und Zwar auf die Ablösung der Steuerarbeit durch Geld , welche

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M -. 25

allein rund 270 000 M mehr einbrachte, als veranschlagt war . Das zeigt , daß die steuerpflichtigen Eingeborenen immer mehr von dem ihnen eingeräumten Recht Gebrauch machen, an Stelle der für den Fiskus jährlich zu leistenden 12tägigen Steuerarbeit eine Geldabgabe zu zahlen. Dies ist gewiß ein erfreuliches Zeichen für die Zahlkrast der Eingeborenen , welche einen günstigen Rückschluß aus ihre wirtschaftliche Lage ge¬ stattet . Drese Erscheinung läßt erhoffen, daß in späterer Zeit, besonders in den wirtschaftlich begünstigten Teilen des Schutz¬ gebietes, die den steuerpflichtigen Eingeborenen auserlegte Geldabgabe erhöht werden kann . Recht erfreulich sind die Mehreinnahmen bei den Zöllen . Günstige Ernten — das Ka¬ lenderjahr 1911 brachte eine noch nie dagewesene ^>öhe der Ausfuhr von Oelpalmprodukten — haben offenbar die Kauf¬ kraft der Eingeborenen außerordentlich gesteigert, was zu einer vermehrten Einfuhr und zu unerwartet hohen Zolleinnahmen führte . Freilich sind Rückschläge bei den Zolleinnahmen nach schlechten Erntejahren auch in Zukunft nicht gänzlich aus¬ geschlossen. Den höheren Einnahmen aus Steuern und Zöllen steht allerdings eine empfindliche Mindereinnahme aus dem Betriebe der Verkehrsanlagen gegenüber ; diese ist auf den Ein¬ sturz der Landungsbrücke zurückzusühren, welcher eine Minder¬ einnahme an Brückengebühren um rund 83 000 M und eine Verringerung des Pachtzinses um 110 000 M zur Folge hatte . Zu den oben angegebenen fortdauernden Einnahmen traten noch folgende einmalige Einnahmen : Ersparnis aus dem Rechnungsjahr 1909 . . . 840000. — M ( wie im Voranschlag vorgesehen) Erlös aus dein Baumwollgeschäft in Sokvde 1909 — 1911 . . . . . ( außeretatmäßig ) 117922 . 58 M Erlös ans dem Verkauf von Grundstücken . . 24000 . — M (außeretatmäßig ) Die Summe der einmaligen Einnahmen betrug sonach . 481922 . 58 M und die Gesamteinnahmen des Rechnungs¬ ' 1911 jahres . . . . . . . 4005149. 19 M Diesen stehen folgende Ausgaben gegenüber : für Verwaltung . 1631951. 37 M gegenüber dem Anschlag von . . 1639 704 . — M weniger 7752 . 63 M Rücklagen m die Reserveban - Erneuerungs nnd Spezialreserve - Fonds der Verkehrs¬ anlagen . 238500. — M ( wie im An schlag vorgesehen) Verzinsung, Tilgung und Verwaltung von Anleihen . . 764070. — M ( wie im Anschlag vorgesehen) in den Rücklage Ansgleichsioiids . . . . . . 7915 . — M ( wie im Anschlag vorgesehen) für Hochbauten . 44750. — M (wie im Anschlag vorgesehen) für Wege, Brücken und Wasseranlagen . . . 25000 . — M ( wie im Anschlag vorgesehen) zur Bekämpfung der Schlafkrankheit . . . . 103267 . 46 M gegenüber dem Anschlag 100000 . - M mehr 3267 . 46 M von . . zur Sanierung von Anecho . 10000 . — M ( wie im Anschlag vorgeschen) einer zur Errichtung 4089. 25 M Fäkalienabfuhr in Lome . gegenüber dem Anschlag von . . 4100. — M weniger 10 . 75 M Beitrag zudenAusgabendesReichs - Kolonialamts 10000 . — M ( wie int Anschlag vorgesehen) zur Deckung eines Fehlbetrages ans dem Rech¬ nungsjahr 1908 372160 . 64 M gegenüber dem Anschlag 872161 . — M weniger von . . 0 . 36 M für die Vermarkungsexpedition an der Ostgrenze 4000. — M ( außeretatmäßig ) für den Bau einer Isolierbaracke in Lome . . 30000 . — M (außeretatniäßig ) für die Landkommifsion . . ( außeretatmäßig ) 2000 . — M 6000. — M zur Beseitigung von Wasserlöchern bei Lome . ( außeretatmäßig ) zur Pockenbekämpfung . . . (außeretatmäßig ) 4000. — M für den Bau einer Notbrücke ( außeretatmäßig ) 4000. — M für das Baumwollgeschäft tn Sokode 1909 — 10 96285,80 M ( außeretatmäßig )

1912

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Die Gesamtausgaben betrugen also 3 357 989 . 52 U über dem Anschlag von 3 216 200 . — M mehr 141 789 . 52 Rgegen¬ , Das Schutzgebiet hat hiernach um rund 142 000 M mehr ausgegeben, als es nach dem Etat ausgeben sollte ; dazu ist aber zu bemerken , daß die oben * als außeretatmäßig bezeichnten Ausgaben im wesentlichen durch unvorhergesehene dringende Bedürfnisse verursacht worden sind , daß es sich also mm unver¬ meidliche Etatsüoerschreitungen : handelt , abgesehen von den für ba § Baumwollgeschäft an Sokode ^ 1909—1911 . geleisteten in Höhe von rund 96 .000 -. N . Was die letzteren be¬ Ausgaben trifft , so hat die Verwaltung im Interesse der Entwicklung des Baumwollbaues im Sokodebezirk bert . Einkauf von Rohbaum¬ wolle von den eingeborenen Produzenten , ihre Aufbereitung und Verwertung ' aus dem europäischen Markt von einer Firma übernommen , welche sich entschlossen hatte , sich vom Baumwollgeschäft im Sokodebezirk zurückzuziehen , da ihr die

Aufrechterhaltung ihres Betriebes in dem genannten Hinter landbezirk unrentabel erschien . Wäre der Betrieb aufgegeben worden , so würden die bisherigen Anstrengungen der Verwal¬

tung , den Baumwollbau bei den Eingeborenen im Sokodebezirk auszubreiten , nutzlos aufgewendet gewesen sein . Auf die Eingeborenen des genannten Bezirks , welche von der Verwal¬ tung zum Baumwollbau ermuntert worden waren , hätte es einen deprimierenden Eindruck gemacht , wenn sie eines Tages gesehen hätten , daß die von ihnen erzeugte Baumwolle unver¬ käuflich ist ; sie würden , wenn dieser Fall eingetreten wäre , später schwerlich zur Wiederaufnahme des Baumwollbaues zu ’ bewegen gewesen sein . Der erwähnten außeretatmäßigen Ausgabe in Höhe von rund 96 060 M steht aber eine außer¬ etatmäßige , einmalige Einnahme ( siehe oben ) von rund 118 000 M gegenüber , so daß das Baumwollgeschäft in Sokode in den letzten drei Jahren einen Gewinn von rund 22 000 N brachte . Dies ist gewiß ein erfreuliches Zeichen für die zu¬ künftige EntwicklungsmöglichkeiL des Baumwollbaues , nament¬ lich , wenn die geplante - Hinterlandbahn den Sokodebezirk er¬ schlossen haben wird . Die oben festgesiellte Etatsüberschrei Lung ist daher zum großen Teil nur eine scheinbare, sie er¬ mäßigt sich, wenn man die Ausgaben für das Baumwollgeschäft ausschältet, auf rund 46 000 M . Sieht man von den außer¬ etatmäßig verrechneten Ausgaben , welche die Folgen unvor¬ hergesehener dringender Bedürfnisse waren , ganz ab , so zeigt sich , daß die Schutzgebietsverwaltung es verstanden hat , die Ausgaben im Rahmen des Etats zu halten . Vergleicht man Einnahmen und Ausgaben , so ergibt sich folgendes Bild : Gesamteinnahmen

.

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.

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4 005 149. 19 N

3 357 989,52 M . Gesamtausgaben . . . . . Ergibt Ueberschmtz 647159 * 67 M Bei den Einnahmen ist allerdings auch eine Ersparnis aus dem Rechnungsjahre 1909 mit 340 000 M verrechnet trat die ,

der obige Ueberschuß zu reduzieren wäre ; demgegenüber ist aber zu bemerken , daß die Ausgaben auch die Deckung eines Fehl¬ aus dem betrages 1908 mit rund 372 000 M Rechnungsjahre enthalten , so daß der obige Ueberschuß als tatsächlich erzielt an¬ werden gesehen darf . Berücksichtigt man , daß die Finanzab¬ schlüsse des Schutzgebietes Togo schon seit 1909 Ueberschüsse 1909 aufweisen ( Ueberschuß 340 000 N 1910 793 000 M ) , so muß auch der pessimistischste , BeurteilerUeberschuß zugeben , die daß Finanzlage des Schutzgebietes eine gesunde ist . Die Finanzabschlüsse der drei letzten Jahre beweisen , daß Togo nicht nur in der Lage ist , die Lasten zu tragen , welche die bisher auf¬ genommenen Anleihen ihm auferlegen , Daß es vielmehr zwecks Erweiterung vorhandener werbender Anlagen noch weitere ' Lasten auf sich nehmen kann , ohne aus dem finanziellen Gleich¬ gewicht zu kommen . Diese Erkenntnis wird hoffentlich die maßgebenden Behörden und Körperschaften dazu bestimmen , den geplanten und für die weitere Entwicklung des Landes

dringend notwendigen Ausbau des Eisenbahnnetzes endlich zu •

genehmigen

.

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Graf Zech .

Yemn für däs Dcutfcbtum im Busland.

Dieser große nationale Verband , der im verflossenen Jahre auf . ein 30jähriges Bestehen Zurückblicken konnte , und annähernd 50 000 Mitglieder Zur Unterstützung der Söhne unseres Volkes begeistert, die des außerhalb Reichs einen schweren Verteidigungskampf für die Er¬ haltung ihrer Sprache und Volksart führen , versendet soeben seinen Jahresbericht . In kurzen Strichen gibt er Rechenschaft über seine nationale Auf klärungs - und Erziehungsarbeit auf dem von ihm beackerten Felde. In der Hauptsache stützt er unsere Landsleute in ihren Kämpfen

-

411

Am 6. Juni ist auf Dampfer „Cap Finisterre“ in Hamburg ein Pincenez verloren worden. Der Finder wird gebeten es an die , Deutsche Kolonialgesellschaft , Berlin W 35 , Afrikahaus zu senden. , gegen Slaven , Madjaren und Italiener , aber er hat auch ein Interesse an dem Deutschtum in den Vereinigten Staaten und den gesamten deutschen Siedlungen über See . Aus der Union wird berichtet, daß dort der Zusammenschluß des Deutschtums in dem großen , deutsch amerikanischen Nationalbund weitere Fortschritte gemacht hat . Der junge Bund hat am 6 . Oktober des letzten Jahres den ersten Deutschen Tag veranstaltet . ' Die von Jahr Zu Jahr wachsende Teilnahme des gebildeten Amerikanertums am deutschen Kultur - und Geistsleben, wie sie zum in der Beispiel Tätigkeit des hochangesehenen Germanistic Society of America zum Ausdruck kommt , verschafft der deutschen Literatur und der deutschen Wissenschaft , ihren Arbeits - und Lehrmethoden immer stärkeren Einfluß auf den amerikanischen Universitäten und höheren Bildungsanstälten . Dadurch wird naturgemäß das Ansehen des amerikanischen Deutschtums gestärkt, es wird aber auch dessen innere Annäherung an das Anglo- Amerikanertum gefördert . Man wird sich keiner Täuschung darüber hingeben dürfen , daß diese in den , oberen Schichten , zumal der östlichen Städte Verschmelzung , schnell fort¬ schreitet , nachdem der Zustrom deutschen Blutes aus dem Mutterland fast völlig versiegt ist . Ueberdies drängt das gewaltige Anschwellen einer rassenfremden Einwanderung slavischen , romanischen und orientalischen Blutes die germanischen Elemente des Landes zur Ver¬ teidigung des • staatlichen Grundcharakters der Union enger als früher aneinander . Wenn hierbei der deutsche Teil den Stolz auf seine Ab¬ kunft wahrt und sich bei den anderen auch politisch in Ansehen zu setzen und zu erhalten versteht, so wird das Mutterland in seinen Be¬ ziehungen zu den Vereinigten Staaten auch in Zukunft seinen Nutzen davon haben. In diesem Zusammenhang ist die im vorigen Jahre ge¬ fallene Entscheidung bemerkenswert, die den Wettbewerb zwischen NewOrleans und San Franzisko um den Ort der nächsten Weltaus¬ stellung auf amerikanischem Boden betraf . Sie erging seitens des Kongresses der Vereinigten Staaten Zugunsten von San Franzisko , nachdem sich der fast alle deutschen Vereinigungen dort umfassende deutsche Staatsverband von Kalifornien um die Wahl der Hauptstadt seines Staates für die große Völkerschau zur Feier der Eröffnung des Panamakanals besonders bemüht hatte . Die große Veranstaltung wird unter Mithilfe des V. D . A . zu einer eindrucksvollen Dar¬ stellung deutscher Leistungsfähigkeit benutzt werden. Auch im Nachbarlande in Kanada , ist die Zahl der deutschen Schu¬ len, Kirchgemeinden und Zeitungen im ständigen Wachsen begriffen. Nicht minder zahlreich sind die deutschen Pioniere in Südamerika . Von den südamerikanischen Staaten beanspruchte im Berichtsjahre Argentinien das deutsche Interesse in besonderem Maße . Die Jahr¬ hundertfeier in Buenos Aires , die Berichte, die eine so hervorragende Persönlichkeit wie der als Vertreter des deutschen Kaisers dorthin entsandte Generalfeldmarschall Freiherr v . d . Goltz über die Entwick¬ lungsmöglichkeiten dieses aufblühenden Landes erstattete , haben so¬ wohl der deutschen Industrie wie dem deutschen Handel neue Antriebe Der V. D . A . hatte mehrfach Gelegenheit, gegeben . an der Hand von zuverlässigen, landeskundigen Mitteilungen die günstigen Ansiedlungsaussichten zu erörtern , die Argentinien deutschen Ansiedlern bietet. Der den der V. D . A . Aufruf , Ende des gegen Jahres 1909 zugunsten der durch ein gewaltiges Brandunglück schwer mitbetrossenen deutschen Schule von Valdivia in Chile erließ, hatte ein erfreuliches Ergebnis . Dem Schulvorstand in Valdivia konnte der Betrag von rund 9000 Mark zur Verfügung gestellt werden. Die deutschen Schulen in Chile haben insofern einen schweren Stand , als die chilenischen Volksschulen , nach deutschem Muster ein¬ gerichtet und vielfach selbst mit deutschen oder durch Deutsche aus¬ gebildeten Lehrkräften versehen, infolge ihrer niedrigen Schulgeldsätze und der Lehrmittelfreiheit eine starke Anziehung auf die ärmeren deutschen Kolonisten ausüben . Auch in Brasilien machte die schwere Ueberschwemmungskatastrophe, von der die blühende deutsche Kolonie Blumenau im Staate Santa Katharina betroffen wurde , das hilfreiche Eingreifen des Mutterlandes notwendig . Der Hauptvorstand des V . D » A . eine begann zunächst eigene aber Sammlung , schloß sich dann dem großen Komitee an , an dessen Spitze das Auswärtige Amt des Deutschen Reichs und der brasilianische Gesandte in Berlin traten . Wenn schon der starke Rückgang der deutschen Auswanderung sich auch in dem verminderten deutschen Zuzug nach den südbrastliani schen Siedelungsgebieten fühlbar .macht, so hat doch die Kolonie Neu Württemberg im Staate Rio Grande gerade in der letzten Zeit einen erheblichen Aufschwung genommen. Sie umfaßt heute bereits über tausend Deutsche . Erwähnung finden auch die gewaltigen Bewegungen und Umwälzungen in China , und mit dem Zusammenhang werden die

Zeutschs RolonialzeiLuNg .

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von . deutscher Seite geschaffenen Unterrichtseinrichtungen doppelt wertvoll bezeichnet . Der Bericht, bestätigt, was auch wir schon Mit¬ teilen konnten, , daß unsere deutsch- chinesische Unterrichtsanstalt trotz der Wirren des letzten Jahres ihre Tätigkeit nicht einzustellen brauchte. Ein Wort noch über Britisch- Südasrika . Dort haben die unab¬ hängigen deutschen Schulen wie früher sehr zu kämpfen . Ihre Er¬ haltung ist aber um so wichtiger, als der Gang der innerpolitischen Entwicklung des jungen südafrikanischen Bundes immer deutlicher Zeigt, , daß das bodenständige burische Element, gestützt aus seine ziffern¬ mäßige Ueberlegenheit und seine starken kirchlichen Organisationen , seine niederdeutsche Eigenart gegenüber dem Britentum siegreich be¬ haupten wird . Schließlich sei noch der Lehrervermittlungsstelle des Vereins für das Deutschtum im Auslande gedacht . Der Verein besorgt für deutsche Schulen im . Auslande , wie auch für deutsche Familien im Auslande damit deutsche Lehrer , Erzieher und Erzieherinnen und entwickelt eine sehr wertvolle nationale Vermittlertätigkeit. '

Ausstellungen gelegentlich der ßamburger

Cagusig. Im Berichte über die Hauptversammlung ist richtig zu stellen , daß - Göttingen den Antrag . seiner Ab¬ Herr Bürgermeister Schlüter teilung begründet hat . ' Dan Hvchw de ? ZcntralftetU des BaitibwglfAci !

KolomaUnftitutd»

Zur Besichtigung für die Teilnehmer an der Hamburger Tagung war das Archiv der Zentralstelle des Kolonialinstituts geöffnet und wurde vielfach besucht . , Das ■Archiv zerfällt in zwei Teile, das W i r t s ch a f t s a r ch i v und das Z e i t u n g s a u s s ch n i t t a r ch i v . Das Wirtschaftsarchiv enthält heute schon über 3000 fortlaufend zu ergänzende Einzel¬ akten über Erwerbsges ellschaften, wissenschaftliche, wirtschaftliche , politische und religiöse Einrichtungen und Vereinigungen in den deutschen und fremden. Kolonien und überhaupt in überseeischen Landern , über die wichtigsten mit überseeischen Ländern und besonders mit den Kolonien in Verbindung stehenden Unternehmungen und Ein¬ richtungen in Deutschland. Weiter erstreckt sich die Sammeltätigkeit der Zentralstelle auf Marktberichte über Kolonialwaren , Kurszettel und Marktberichte über Kolonialwerte , Wechselkursnotierungen usw . Die Akten sollen in der Regel sämtliche , von den Gesellschaften und Unternehmungen herausgegebenen Drucksachen - wie Prospekte, Sta¬ tuten , Jahresberichte usw . enthalten , ferner die in der Presse über sie erscheinenden Kritiken und Berichte. In dem Archiv für Zeitungsaus¬ schnitte werden Zeitungs - und Zuschriftenartikel über alle wissenschaft¬ lichen , politischen und wirtschaftlichen kolonialen Fragen gesammelt, und zwar , nicht nur betreffs der deutschen , sondern auch der fremden Kolonien. Die Zentralstelle sammelt dieses Material , indem sie selbst eine große Anzahl von deutschen und ausländischen Tageszeitungen und kolonialen Blättern regelmäßig zerschneidet und sich außerdem von je einem deutschen, englischen , französischen , italienischen und holländischen Zeitungsausschnittbureau Zeitungsausschnitte liefern läßt . Der jährliche Zuwachs des Archivs beträgt etwa 50 000 Ausschnitte . Die einzelnen Ausschnitte werden auf gleich große Bogen aufgeklebt und in Papp¬ kästen aufbewahrt . Ueber jedes Land und jede Gegend der Erde ist eine besondere Abteilung vorhanden . Jede dieser nach der geographischen Lage der Länder geordnete Abteilung zerfällt wieder in 128 Unter¬ abteilungen , so daß über jede Frage und jedes Land der Erde Material vorhanden ist . Die Artikel , die sich nicht auf ein bestimmtes Land be¬ ziehen , sind in einer besonderen AllgemeinenAbteilung unter¬ gebracht. Außerdem sind aus reinen ZweckmäßigLeitsgründen alle Ausschnitte und Abhandlungen über koloniale Produkte , Pflanzen , Tiere und Mineralien ebenfalls in einer besonderen Abteilung gesammelt .

Nusstellung des Seminars für Kolonialfpracben»

Das unter Leitung von Professor Karl Meinhof stehende Seminar bot seinen Besuchern, einen Einblick in die bereits sehr umfangreiche ko¬ lonialsprachliche Literatur . Die wissenschaftlichen und praktischen Werke über die Sprachen Afrikas und der . Südsee gewähren heute die Möglichkeit , sich über die große Zähl dieser Sprachen und ihre merk¬ würdigen und reichen Bildungen zu unterrichten . Die. Ziele des Se¬ minars gehen in erster Linie auf praktische Aneignung von Kolonialfprachen. Zu diesem Zweck wird auf die Aussprache der fremden Laute sorgsam, geachtet , und es find deshalb allerlei Hilfsmittel bereitgestellt, die den Vorgang des Sprechens erläutern . Anatomische Präparate und Modelle der Sprechorgane, Röntgenbilder und Tafeln , die die Stellung der Organe bei den verschiedenen Lauten veranschaulichen, ermöglichen e & dem Lernenden, seine Sprechtätigkeit besser zu verstehen und so die Erlernung fremder Laute vorzubreiten . Im phonetischen Laboratorium beschränkt man sich aber nicht aus solche Demonstra¬ tionen, sondern bemüht sich, die physiologischen Vorgänge beim. Spre¬

Nr .

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chen zu analysterm .mit . Hilfe ..von sehr , empfindlichen Apparaten . Dabei wird auch auf eine synthetische Wiedergabe des Gehörten mit Hilfe des Phonographen Bedacht genommen, so daß der Versuch gewagt werden kann, die Maschine auch beim praktischen Unterricht in Fremdsprachen . zu verwenden. wird durch Die sonstige wissenschaftliche Tätigkeit des Seminars ' allerlei Publikationen veranschaulicht, die zum Teil in den von uns wiederholt gewürdigten Abhandlungen des Hamburgischen Kolonial¬ instituts , zum Teil in der Zeitschrift für Kolonialsprachen erschienen sind . Die Missionen haben an der Arbeit des Seminars ein beson¬ deres Interesse genommen und ihm deshalb allerlei Lehr- und Lern¬ mittel in Eingeborenensprachen zur Verfügung gestellt , die einen Ein¬ blick itr ihre umfangreiche Wohltätigkeit gewähren . Schließlich ist auch Gelegenheit gegeben , die Eingeborenenpresse kennen zu lernen , die heute schon eine ganze Reihe von Zeitschriften in verschiedenen afrikani¬ schen Sprachen umfaßt . Die Zahl der Besucher dieser Ausstellung war nicht gering »

Husftdlimg deutfehe ? Diamanten

Ctü Pineralogifd >- © eol0gifdieii Institut » Von Diamanten hak jeder Kolontalfreund kn den letzten Jahren so häufig gehört und gelesen , aber wie wenige haben je einen Rohdiamanten gesehen , wie wenige gar einen aus unserem Südwest. Die Deutsche Diamantengesellschaft in Berlin hatte dem Hamburger Mine¬ ralogisch - Geologischen Institut für die Woche der Kolonialgesellschast ihre schönsten Diamantensunde und eine Reihe von Mustersteinen leih¬ weise zur Verfügung gestellt . Sie wurden neben den eigenen Vorräten des Instituts , die aus näheliegenden Gründen nur kleine Steine um¬ fassen , in der Kolonialausstellung zur Schau gestellt . . Der größte Stein dieser Sammlung war weiß und wog 17 3/ e4 Karat . Am schönsten war wohl der drittgrößte Stein von 9A Karat , ein Ok¬ taeder von erster Qualität . Sonst enthielt die Sammlung der Gesell¬ schaft eine prachtvolle Zusammenstellung der verschiedensten Formen und Farben : Rein - weiß- - Weiß, Dunkelbraun , Hellbraun , Gelb, Hellgelb , Sattgrün und ein eigenartiges an Uranglas erinnerndes helles Grün¬ lichgelb , ferner Oktaeder, Granatoeder , flache , dreieckige Zwillings Lristalle, sogenannte Macles und rundliche Bortkugeln waren vertreten . Ein Diamant war in lockerem , grobkörnigen Sandstein eingeschlossen und ließ die Art des Vorkommens erkennen . Im ganzen umfaßte dis .Sammlung 250 Steine von etwa 124 Karat Gewicht insgesamt. Die Deutsche Kolonialgesellschast für Südwestafrika hatte eine Sammlung edler Berylle zur Verfügung gestellt - die besonders durch den Farbenreichtum der Abarten und den hohen Glanz der wasserklaren geschliffenen Steine ausgezeichnet ist . Die Rohkristalle waren sechsseitige , zwölf- oder vierundzwanzigseitige Prismen ; . dis Enden waren meist fortgebrochen, nur in einzelnen Fällen noch erkenn¬ bar . Eine Anzahl von Kristallen fiel durch das matte Aussehn wer Ober¬ fläche auf ; es waren Steine , die an der Erdoberfläche gelegen hatten und von dem vom Winde getriebenen Sanderauh geschliffen worden sind » Die klaren Steine müssen aus dem Fels selbst gebrochen sein ; sie kommen in den grobkörnigen Pegmatitgängen der Gneise und Granite vor . Am Verbreitesten scheint ein zart grünlichblauer Farbenton . zu sein; man nennt diese Abart des edlen Berylls Aquamarin , nach der Aehnlichteit mit der Farbe des Meeres . Der größte wundervoll Stein 65 etwas über von Karat Gewicht und 34 Millimeter geschlissene Durchmesser ist bläulich grün ; zwei Steine von gelber Farbe , von denen der schöner gefärbte 10 Karat wiegt , werden von den Eigentümern als mit dem wohlklingenden Namen Heliodor neuer Edelstein öe^ Zeichnet. Edler Beryll ist sonst im allgemeinen nicht selten , hat auch keinen besonderen Wert ; dieser wechselt aber mit der Mode, von der Aquamarin augenblicklich begünstigt ist . Außer durch diese Edelsteine und die farbenprächtigen Kupfer¬ erze von Tsumeb war Südwestafrika noch durch eine vollständige Reihe der schönen M a r m o r arte n von Karibik» und Umgegend vertreten , die die Direktion der Marmorgesellschast dem Institute überlassen hat. Das unter Leitung von Professor G ür ich stehende Institut wurde Zahlreich besucht .

SlfeNbelnausOellung im LoologUcken © arten » Zu der Tagung der Deutschen Kolonialgesellschaft hatte die be¬ kannte Hamburger Elsenbeinfirma Heinr . Adolf Meyer in dankens¬ werter Weife eine Ausstellung der größten und härtesten Elesantenzähne veranstaltet , die auf der Antwerpener Auktion zum Verkauf kamen . Diese Zähne waren in Form von Pyramiden in der Ernst Merck - Halle des Zoologischen Gartens ausgestellt und konnten von den des Zoologischen Gartens unentgeltlich besichtigt werden. Besuchern ' Die Zähne stammen aus den oberen . Gebieten des Kongos , aus Am briz und Kamerun , also von der Westküste Afrikas . Die kleineren stellen die wegen ihrer Härte und runden Form besonders gesuchten Bangle- Zähne dar , die trotz ihres geringeren Gewichts von 10 bis 20 Kilo teilweise höher bezahlt werden als die großen Zähne mit 30

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Aires über „ Das intellektuelle Argentinien und seine Beziehungen zur romanischen und germanischen Kultur . " Diesem entnehmen die Mit¬ teilungen des Vereins sür das Deutschtum im Ausland solgende sehr lehrreiche Ausführungen im Anschluß an eine Erörterung des Ver¬ fassers über die Bedeutung der Presse in Argentinien . Die telegraphischen Nachrichten sind überaus vollständig. Die geringste Kleinigkeit aus dem europäischen Leben wird per Kabel gemeldet, wenn sie für das Publikum Interesse hat . 3n diesem „ Wenn " steckt aber für uns Deutsche ein bitterer Kern . Der Argentinier interessiert sich für die ganze Welt , zunächst natürlich ' für Süd - und ganz besonders für Nordamerika , Frankreich, Spanien , Italien , für England , seine Kolo¬ nien, für Japan , wie gesagt für die ganze Welt — nur wir Deutsche stehen am letzten Ende dieser Reihe! Und das kommt nicht daher , daß in Argentinien für deutsches Wissen und Können kein Verständnis , keine Bewunderung existierte: sie bestehen , aber sie werden nicht öffent¬ anerkannt lich , und wenn eine Nachricht durchaus nicht zu unterdrücken ist , so sorgt schon die Form der Wiedergabe für die nötige Ab¬ schwächung . Das verdanken wir unseren lieben Freunden , und solange wir Deutsche uns mit dem bescheiden Zufrieden geben , was die eng¬ lischen , amerikanischen und französischen Kabel- und Presse- Unionen über uns Zu melden für gut befinden — immer mit dem Refrain " — „ Deutschland ist der Störenfried solange wird dies auch nicht anders werden. Man hat in Deutschland keine Ahnung , wieviel uns diese Entente eordiale schadet . Es ist wahrhaftig das stärkste Zeugnis sür die 'Qualität des deutschen Imports , wenn er sich trotz alledem Eingang verschafft hat . "

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M« deutscher Herkules . Südwestafrikanische Blätter berichten, daß dicht bei dem Platze Grootfontein der Vezirksamtssekretär Link von einem Leoparden angesallen und schwer verletzt wurde . Herr Link , ein Hüne von Gestalt, wehrte sich mit Hilfe des heraneilenden Sergeanten Böttcher und über¬ wältigte das Raubtier und erschlug es nach heftigem Kampfe mit Steinen . Der Verletzte mußte in das Tsumeber Minenlazareth gebracht werden, befindet sich aber erfreulicherweise auf dem Wege zur Bes¬ serung . . ~ Die Wuschleute des Kaukauveldes . . Hauptmann Müller hatte kürzlich gelegentlich eines Erkundungs¬ rittes die Zahl und Lebensweise der Buschleute des Kaukauveldes er¬ forscht . Passarge hatte sie auf etwa 300 geschätzt, unser Schutztruppenoffizier Zählte 630 . Er fand sie größer als die Buschleute anderer Bezirke, was vermutlich auf Rassenvermischung zurückzuführen ist . Vielleicht hat aber auch die gute Nahrung des Kaukauveldes dazu bei¬ getragen . Im Vergleich Zu den vorkommenden armseligen Gestalten sieht man hier kräftige Kinder und Eltern . Auffallend reich waren die Werften mit Holzgefäßen aller Art ver¬ sehen . Hier gab es Mörser , Schalen, Schüsseln , Töpfe in verschieden¬ ster Größe und Form . Alles war solide und sauber gearbeitet. Kleine Holzarbeiten, wie Z . B . Löffel , fertigen die Buschleute selber an . Alles andere wird vom Okawango bezogen . Daher sie auch alle Eisenteile, die sie zur Herstellung von Massen beziehen und Handwerks-

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Es gibt Europäer und auch Deutsche , die da sagen, die mohamme¬ danische Religion sei für die Neger geeigneter als das Christentum. Das ist eine schiefe Auffassung. Mit dem Mohammedanismus mögen sich viele Negervölker leichter befreunden, weil er die Vielweiberei gestattet. Aber diese schwarzen und auch die weißen Freunde des Mohammedanismus vergessen , daß Sklavenhandel und Sklavenjagden

Auf einem Farmertag in Grootfontein wurde der Antrag eingebracht, rechts des großen Omuramba ein großes Busch¬ mannsreservat Zu schassen und alle Buschleute, welche nicht arbeiten wollen, nötigenfalls mit . Gewalt dorthin Zu bringen . Das Busch¬ mannsreservat ist aber schon da . Die Buschleute haben es sich selber geschassen und das Land in Familienbezirke eingeteilt . Sehr streng wird daraus gehalten, daß keine Grenzverletzungen Vorkommen . Wehe dem , der aus Wilddiebereien im fremden Bezirk ertappt wird . Er ist des Todes schuldig . Das wissen aber auch die Buschleute vom Groot sonteiner Bezirk. Sie werden sich deshalb schwer hüten , in ein Land zu gehen , wo ihnen der sichere Tod winkt. Und mit Gewalt ? Ich habe noch niemals gehört, daß es gelungen ist , Schakale vor die Hunde zu treiben .

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früher hauptsächlich von Mohammedanern ausgeübt wurden , ganz andere und im Sinne des Moh amm ed anismu s . Arabische Sklavenhändler betrieben die Negeraussuhr im großen namentlich nach Aegypten, Marokko und der Türkei . Mit einer Roheit ohnegleichen wurden entsetzliche Menschenraubzüge verübt . Alte und Kranke ließ man liegen. Zu Hunderten und Taufenden wurden die Eingeborenen zusammengetrieben. Viele erlagen den Grausamkeiten der Händler . Als die ersten Deutschen nach Udschidschi am Tanganjikasee kamen , er¬ blickten sie zu ihrem Schrecken dort große Massen von Menschenknochen , die Ueberreste geraubter Neger, die dort elend zugrunde gegangen waren . Der Moh ammedanismus gestattet die Sklaverei . Die arabischen Sklavenhändler waren Mohammedaner , und jene mittelafrikanischen Negerhäuptlinge , die ehedem aus den Sklavenjagden große Einnahmen zogen , sind noch heute die eifrigsten Vertreter dieser ihnen so vorteil¬ haften Religion . Anders das Christentum . Immer hat es die Sklaverei verdammt und auf ihre Abschaffung hingewirkt . Auch der Neger ist als Mensch ein Ebenbild Gottes . In den deutschen Schutzgebieten sind die Sklavenjagden mit dem Sklavenhandel gänzlich unterdrückt worden und wohl auch in andern afrikanischen Ländern . Heute sind die Eingeborenen wenigstens ihres Lebens und Eigentums sicher . Das ist ein großer Fortschritt . Dort hat

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Die zu den Kohlenlagern führende Zweigstrecke Lintscheng — Tsautschuang der Tientsin — Pukouer Bahn ist kürzlich fertiggestellt worden . Auf . der Linie Jentschoufu— Tsiningtschou schreiten die Erd¬ arbeiten verhältnismäßig sehr schnell vorwärts ; sie sollen vor Ein¬ tritt der Regenzeit beendet sein . Islam und Christentum in Mittelafrika . Erneute Klagen kommen aus dem mittleren Afrika, auch aus Deutsch - Ostafrika, über das stete Vordringen des Islams mit Hilfe der Inder , der Araber und der mohammedanisierten Negerstämme. Wenn auch äußerlich nicht gekräftigt, so wird doch der Islam innerlich entfacht durch die Vorstöße der Italiener , Franzosen und Spanier in Tripolitanien und Marokko . Vom europäischen Standpunkt aus muß aus politischen und kulturellen des Islams die Weiterverbreitung Gründen nachdrücklich bekämpft werden . W

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DieseRubrik erscheint während derSommersaison 13mal. Aufnahmebedingungen durch die Anzeigenverwaltung der Deutschen Kolonialzeitung , Berlin Jerusalemer Str . 46| 49

,

1912

Deutsche AoloniulzeLtung

sich die deutsche und auch die europäische Kolonisation auf Grund des Christentums ein unvergängliches Verdienst erworben . Die kulturellen Erfolge des Christentums in Afrika werden noch immer vielfach übersehen. Daran erinnerte Frau Adelheid Dehn in einem kleinen Vortrag über mittelafrikanische Zustände vor dem Frauenbund der Deutschen Kolonialgesellschaft Abt. Westliche Vororte Berlins und schloß ihren zeitgemäßen Hinweis mit den Worten : Das Christentum steht aus einer höheren Warte als der Islam und wird sich auch in Afrika durchsetzen !

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Dieses in Südwestfrika arbeitende Unternehmen hat in seinen Um¬ sätzen abermals eine kleinere Steigerung aufzuweisen. Der Jahres¬ bericht bezeichnet die Weiterentwicklung der der Kolo¬ nie als regulär und nicht unbefriedigend. Farmwirtschaft Besonders wird auf die trotz mancher Hemmnisse zunehmende Viehbestockung verwiesen. Ueber die Diamantenfrage heißt es : Eine Reihe von Diamantengesellschasten

.

465

stellte den Betrieb ein, weil die zurzeit geltenden Abgaben vom Bruttoertrag ein nutzbringendes Arbeiten — besonders da , wo die reicheren Fundstellen bereits abgebaut sind — nicht zuliehen , zum Teil indessen auch deshalb , weil in absehbarer Zeit ein Ersatz des Bruttoabgabesystems durch ein rationelleres Besteuerungsshstem in Aussicht steht . Da heute die Mehrzahl der Aktien oder Anteile der Diamantengesellschasten sich nicht mehr in südwestasrikanischenHänden befinden dürste, so fließt von dem Ertrage des Diamantenexportes jetzt nur überaus wenig aus direktem Wege in die Kolonie , dagegen hat sie aus den großen Di amantsteuer erträgnissen des Staates erheb¬ lichen Vorteil gezogen , indem der Staat einen sehr beträchtlichen Teil dieser Einnahmen zum Ausbau des Eisenbahnnetzes verwendet hat. Die Einnahmestelle für die Diamantenregie an der Prinzenbucht, welche wir im vorigen Jahre auf Grund eines Uebereinkommens mit der Regie errichteten, wurde auf deren Wunsch im laufenden Jahre wieder aufgehoben. Der Reingewinn des Geschäftsjahres beläuft sich auf 130 907 N , wovon nach Rücklage und Vorträgen 80 000 N als achtprozentige Dividende auf das eingezahlte Kapital von 1000 000 M verwendet werden .

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Deutsche Kolonialzeitnng erscheint jeden Sonnabend im Ilmsange von 16 Seiten Tie Mitglieder - er Deutschen KolouialgesellschasL erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bureau der Gesellschaft : a) In . bestellung ; beim Wechsel des Aufenthaltsortes Deutschland im Wege der Postzeitungs müssen sie die Neberweisung der Zeitung nach dem neuen Wohnort bei von 50 Pf . Ueberweisu n g § g‘ eb ü hr veranlassen . 1b) In unseren ihrem bisherigen Postamt unter Entrichtung Kolonien und in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau der Gesellschaft ( unter Streifband ) . Der Wechsel des oder Aufenthaltsortes der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau Veitrittserklürungett anzuzeigen . zur Deutschen Kolouialgesellschast nimmt deren Bureau , und an Orten , wo eine Abteilung der Gesellschaft besteht , der AbteilungsVorstand entgegen. Jahresbeitrag : In Deutschland , seinen Kolonien und OesterreichUngarn 6 M, in den übrigen Ländern 8 A . Dazu tritt ein von den Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 M ). In den Kolonien wird Abteilungen erhobener, nicht an allen meist ein höherer Zuschlag erhoben. — Bezugspreis jährlich : in Deutschland, dessen Kolonien und in OesterreichNichimitgliederst 'eziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel. Ungarn 8M , in den anderen Ländern 10 M . Einzelne Nummern Alleinige Äuzeigeuauuahms durch Rudolf gegen vorherige Einsendung von 20 Pf. Mofse , Berlin SW 19. Breslau , Dresden , Düsseldorf, Frankfurt a . M ., Hamburg , Köln a . Rh.» Leipzig, Magdeburg , Mannheim , München , Nürnberg , Prag , Stuttgart Wien . . Zürich . Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile 60 Pf. Deutsch- Afrikanische Wasserwerke A . - G . , Hamburg . Wie mitgeteilt wird, gehen recht zahlreiche Anfragen an das Deutsch - Afrikanische WasserwerkSyndikat ein , welches die Vorarbeiten für die Gründung obiger Aktien? gesellschast ausführt , deren Prospekt kürzlich auch in der Deutschen Kolonial Zeitung veröffentlicht wurde . Man scheint sich wieder mehr den kolonialen Kapitalanlagen zuzuwenden. Bei obigem Objekt ist hervorzuheben daß das¬ , selbe nicht durch Konjunkturen oder ktimatlsche Verhältnisse ungünstig be¬ einflußt werden kann .

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Nr . 28

Hochseefischerei sich auf den Betrag von 200 Millionen Jen belief, welcher Betrag im letzten Jahre auf eine halbe Milliarde anwuchs. Welch hohes Interesse die japanische Regierung der Fischerei und ihrer Entwicklung entgegenbringt , beweist die im Jahre 1900 begründete Hochschule für Fischerei , der drei Normalsischereischulen und 21 pri¬ märe Fischereischulen folgten, welche alle staatlich subventioniert wur¬ den . Fernerhin unterhält Japan 25 experimentelle Untersuchungs¬

stationen zur Erforschung der . Fischereiprodukte und zur Ausarbeitung der rationellen Fang - und Bearbeitungsmethoden . Das ungeheure Anwachsen der japanischen Fischerei lenkt unwill¬ kürlich unsere Aufmerksamkeit auf unser Schutzgebiet Kiautschou . Durch den vorzüglichen Hafen, die ausgedehnten Bahnverbindungen und durch das weite Hinterland der Kolonie bieten sich für die Ent¬ wicklung der Fischerei die günstigsten Aussichten. Im Jahre 1902 hat deshalb eine deutsche Firma bereits Versuche angestellt, deren Erfolg ' bedauerlicherweise ausblieb ; nähere Gründe sind aber nicht bekannt geworden. Hingegen haben die Engländer von Schanghai aus be¬ gonnen, der Hochseefischerei großes Interesse entgegenzubringn , und ist man der Ansicht , daß die Unternehmung in China eine gute Zu¬ kunft hat . Das chinesische Meer ist bezüglich seines Fischreichtums noch wenig erforscht. Nach den Erfolgen japanischer und chinesischer Fischer muß dieser Fischreichtum aber unermeßlich sein . An der Küste Schantungs befindet er sich noch in fast jungfräulichem Zustande. Soviel ist nach¬ gewiesen , daß es keine Fischart gibt , die nicht nutzbringende Ver¬ wendung finden könnte , sei es nun als Nahrungsmittel , sei es als Düngemittel oder Viehsutter, sei es für gewerbliche oder industrielle Zwecke. Wie aufnahmefähig China für derartige Artikel ist , beweist eine Angabe aus dem Jahr 1900 , der zufolge Japan für 6 Millionen Jen Fischereiprodukte nach China lieferte. Unsere Kenntnis der Fische des gelben Meeres respektive der Küste Schantungs ist verhältnismäßig noch gering und beruht auf zer¬ streuten Mitteilungen einzelner Forscher. Der Naturforschung er¬ öffnet sich also ein noch wenig bekanntes, ausgedehntes Gebiet, dessen Bearbeitung von unschätzbarem Nutzen für eine mit Erfolg zu be¬ treibende Fischerei werden dürfte . Die in Betracht kommenden Fische können Verwendung finden in frischem Zustande .zunächst für die europäischen Bewohner des Kiautschougebietes und der von dort aus leicht erreichbaren Städte . Ferner wäre eine . Versendung durch die Bahn bei geeigneter Ein¬ richtung der Waggons ohne Schwierigkeiten - zu bewerkstelligen. Weiterhin und wichtiger als die Versendung des frischen Fangs ist die von gesalzenen und getrockneten Fischen , die wochenlange Trans¬ porte aushalten und weit ins Innere Chinas versandt werden könnten, wo schon jetzt Fische , wenn sie auch in mangelhaftem Zustande dorthin gelangen, Absatz finden. Eine weitere Nutzbarmachung der Fische kann erfolgen durch Konservierung derselben, durch Verarbeitung zu Fischmehl und Fischdünger zu Fischöl und Medizinaltran . Hierbei sei bemerkt , daß im letzten Jahre für 2 % Millionen Mark von Fischöl Japan nach Deutschland ausgeführt wurde , und ebenso andere Staaten wie Belgien , Frankreich, Großbritannien und Oesterreich ganz . be¬ deutende Mengen von Fischöl aus Japan beziehen . Die Küste unseres Schutzgebietes eignet sich aber auch für die Austernzucht, und es dürfte keine Schwierigkeiten machen , an Stelle der jetzt kleinen sie mit. größeren und ertragreicheren Austern zu be¬ setzen . Ebenso bietet die Küste die Möglichkeit von Hummer- und Langustenzucht, die heute keinen technischen und natürlichen Schwierig¬ keiten mehr begegnet. Weiterhin könnten ausgenutzt werden die Krabbensischerei, die Aal¬ häute und die Meeresalgen. Um dieser Nutzbarmachung der Meeresprodukte näherzutreten würde zunächst die hydrographische und biographische Untersuchung des, Meeres notwendig sein . Während erstere auf die Feststellung des Salzgehaltes , der Temperaturen und Strömungen in den ver¬ schiedensten Teilen und Tiefen des Meeres stattzufinden hätte , würde letzterer die Ausgabe zufallen, den Gehalt des . Meeres an Plankton und anderer Fischnahrung , die Laichzeiten und Laichgründe und , schließlich das biologische Verhalten der Fische und anderer Seetiere sestzustellen . Herr Korvettenkapitän a . D . Dr . Phil . H . Glaue , Kiel, hat sich mit der Frage der Nutzbarmachung der Hochseefischerei in den chinesi¬ schen Gewässern auf das eingehendste beschäftigt und ist zu dem Re¬ sultat gekommen , daß mit 100 000 Mark ein biologisches Institut im Anschluß an die deutsch - chinesische Hochschule in Tsingtau errichtet . werden kann, damit aus Grund der vorzunehmenden der Produktenreichtum des chinesischen Meeres in Erforschungen weitgehendster Weise ausgenutzt wird . Die Deutsche • Kolonialgesellschaft hat für dieses Unternehmen bereits einen namhaften Betrag bewilligt. Es dürste nach den bisher vorliegenden Arbeiten von Dr Glaue . zunächst noch nicht angebracht erscheinen , sofort mit einem Aktien unternehmen zu beginnen, das der geringste Fehlschlag in stärksten

Deutschs Aolsnialzsitung Mißkredit bringen und das dadurch statt zum Vorteil , zum Schaden des Schutzgebiets ausfallen würde . Es ist eine Art Vorunternehmen eingeleitet wird unbedingt notwendig, daß , durch welches die lichen Verhältnisse genau untersucht und geprüft werden und sischerei von dem , aus mit den in Frage , kommenden chinesischen Fühlung ge¬ nommen werde. Für dieses Vorunternehmen Kreisen dürfte allein die Er¬ richtung einer biologischen Station in Frage kommen . Das kaiserliche Gouvernement des Schutzgebietes Kiautschou hat gegen den Plan von Dr . Glaüe Bedenken grundsätzlicher Natur . Im Gegenteil würde es die Verwirklichung dieses Planes nur nicht mit Freude begrüßen und ist der festen Ansicht , daß es keinem Zweifel unterliegt , daß das kaufmännische und wirtschaftliche Leben des Schutzgebietes bei einem des Gedeihen Unternehmens auf das günstigste beeinflußt wird . Die Absicht des Herrn Dr . Glaue , erst eingehende wissenschaftliche Unter¬ suchungen anzustellen, bietet eine Gewähr dafür daß es , sich um eine ernste Sache handelt , und daß die Aussichten eines zu errichtenden Unternehmens, vor dessen endgültiger Gründung einer eingehenden und genauen Prüfung unterzogen werden. Es aber ist not¬ wendig, daß die ganze Angelegenheit möglichst bald in dringend Angriff ge¬ nommen wird , denn nach vorliegenden Mitteilungen ist ein chinesisches Fischereiunternehmen geplant , das gemeinsam mit dem bereits in Schanghai bestehenden englischen die Errichtung einer Hochseesischereigesellschaft in Kiautschou hinfällig machen würde . Winkler .

Die Beamten verbältnlfle In Belglfcb Kongo.

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die Eintragung kann jedoch bei späterer guter Führung gelöscht wer¬ den. Die disziplinarische Zeitweilige Enthebung vom Amte aus dienst¬ lichen Rücksichten ist natürlich auch vorgesehen. Von besonderem Interesse sind die Bestimmungen über die Ruhe¬ gehälter , mit denen Belgien eine vollständig neue Bahn für die Ver¬ der hältnisse Kolonialbeamten betreten hat . Nach zehnjähriger Dienstzeit haben die Beamten Anspruch auf eine Leibrente. Dasselbe Recht wird denjenigen zugesprochen , die infolge von Dienstbeschädigungen außerstande sind , ihren Dienst weiterhin zu versehen. Die Pension wird aus der Grundlage des letzten Ge¬ halts berechnet . Sie reicht von 900 Frank ( für ein Endgehalt von 6000- 10 000 Frank bis 3000 Frank ( für ein Gehalt von über 10 000 Frank ) . Die Beamten , die nach wenigstens vierjährigem gesundheitlich untauglich werden, haben ebenfalls tatsächlichen Dienst Anspruch aus eine Leibrente. * Sind die vier Jahre nicht erreicht, so tritt eine abfindung ein. Die Pension darf Zugleich mit einem von der Kapital¬ Kolonie oder dem belgischen Staat gezahlten Gehalt oder Pension bezogen werden . Von allen Gehältern wird ein Abzug von 15 % bewirkt trag wird zur Bildung einer Rücklage verwendet die beim . Der Be¬ - aus Ausscheiden dem Dienst der Kolonie dem Beamten , ist . Im Todesfälle geht sie an die Witwe oder Erben auszuzahlen oder an den Nachlaß. Wenn die also gebildete Rücklage 6000 8000 oder 10 000 Frank nicht , erreicht — je nach der Gehaltsstufe zur Zeit des Todes — , so wird sie dahin ausgesüllt. Die Rücklage und die Pension weder übertragbar noch pfänd¬ bar , mit der Ausnahme daß die sind , Pension wegen einer Ernährungs Pflicht bis zu einem Drittel übertragen oder beschlagnahmt werden darf ; der Staat hat das Vorrecht, sich an der und der Pension für die ihm geschuldeten Beträge schadlos Rücklage zu halten . sf .

Ein königlicher Erlaß vom 27 . März regelt die Verhältnisse der im Kolonialdienst beschäftigten Beamten . Die Einzelheiten sind geeignet, in auch deutschen kolonialen Kreisen Interesse zu erregen . In erster Linie ist eine Staffel für die Gehaltssätze ausgestellt. Da¬ nach beginnen die Gehälter auf der untersten Stufe für europäische Beamte und Militärpersonen mit 6000 Frank (Unteroffiziere und Schreiber zweiter Klasse ) . ' Bei den Bezirksamtmännern das stellt Ansangsgehalt aus 16 000 und 17 000 Frank , je nachdem der sich Beamte ein Amt erster oder Zweiter Klasse und der über ihnen stehende innehat , Provinzkommissar fängt mit 20 000 Frank an . Bei den Oberbeamten der Zentralverwaltung in Afrika Ei « dmisches Kabel über Togo Nach Kamerun ergeben sich folgende Sätze: Staats . inspektor 35 000 Frank , stellvertretender Die Deutsch - Südamerikanische 40 000 Generalgouverneur Telegraphen- Gesellschast, Aktien - Gesell Frank , Generalgouverneur 50 000 Frank . schast, Köln, hat die Erhöhung des Die Reisekosten der Beamten trägt die Kolonie Grundkapitals aus 12 500 000 N , . Es wird also um 2 500 000 M mehr , in Vorschlag dem gebracht. Aus dem Ver¬ Fahrpreis eine Entschädigung für Ausgaben während deraußer der kauf neu emittierenden zu Aktien soll die teilweise Deckung der Seefahrt gewährt . Wie wir wissen , erhalten auch die Frauen der Kosten für die Weitersührung des Kabels der Beamten , die Gesellschaft von Monrovia aus diese begleiten, eine angemessene über Togo nach Kamerun bestritten werden Entschädigung. Eine Anzahl höherer Der . andere Beamter genießt Repräsentationsgelder Teil dieser , die nach der Ueberlieferung des Kosten soll durch Aufnahme einer Anleihe in Höhe von 3 850 000 M Kongostaates reichlich bemessen sind . gedeckt werden. Für die Strecke Monrovia— Togo—Kamerun ist die Die Oberbeamten werden durch den König ernannt die Konzession bereits erteilt . Wie verlautet , soll der durch ministerielle Verfügung . Der Generalgouverneur , kann übrigen Kabelbetriebsvertrag mit dem Reichspostamt , der auf höhere denselben finanziellen und sonstigen und niedere Beamte ernennen deren , Gehalt den Satz von 9000 Frank Grundlagen beruht, wie der für die bereits in Betrieb befindliche Kabel¬ nicht übersteigt. Während der beiden verbindung Borkum—Teneriffa — Monrovia — Pernambuko nur auf Probe gedacht : wenn nach demersten Jahre ist die Anstellung geltende Betriebsv ertrag , in Bälde vollzogen werden. des Generalgouver¬ Ermessen neurs ein Beamter sich in dieser Zeit nicht bewährt , kann er entlassen werden. Ein mm § Gestüt in DentsH - Südwestafeika. , Der Generalgouverneur oder dessen Vertreter bestimmt den örtlichen Auf der Farm Okongava bei Karibib soll neben dem Wirkungskreis der einzelnen Beamten , gegebenenfalls sonstigen Farm betrieb ein Gestüt errichtet werden . Der auch den Ort , wo sie ihren Sitz zu nehmen haben. Die Besitzer von Okongava , Herr G . endgültig Be¬ Roesemann , hat deshalb 30 von einem guten Hengst angestellten amten verbleiben im Dienste der Kolonie gedeckte Stuten mit 20 Fohlen bei Fuß gekauft . Diese Stuten von zehn Jahren , der mit dem Datum während eines Zeitraumes standen bisher aus Farm ihrer bei ersten in Krummhuk der Ankunft Windhuk. In der Nähe von Karibib ist bisher bezüglich Kolonie beginnt und die Urlaubszeiten der Pferdezucht wenig unternommen worden nicht ^ obwohl sich jene Gegend Im allgemeinen erfolgt eine Beförderung umfaßt . erst nach einjähriger ausgezeichnet hierzu eignet . Dienstzeit in dem unteren Grade . Nach jeder in ihrem Grade können die Beamten eine zweijährigen Dienstzeit Gehaltserhöhung bis zu Die Zunahme der Stranßenhährre. höchstens einem Zwanzigstel des Gehaltes erhalten , wenn ihre Leistung entsprechend befriedigt. Aus Okaputa wird mitgeteilt, daß im Verhältnis zu den Hennen die Es bleibt Regel, daß die Kolonie den Straußenhähne eine bedeutende Ueberzahl erlangt haben. Man Beamten die Wohnung , die spricht ärztliche Pflege und die Heilmittel stellt, wie von einem von 80 Mehrbestand Prozent Hähnen. Wenn sich das be¬ sie auch innerhalb des Gebietes die Reisekosten trägt . Wo die wahrheitet der , so liegt auf Hand , daß diese Zunahme der Strauhen Zuweisung einer Dienst¬ wohnung nicht möglich ist, wird eine angemessene hähne einen sehr ungünstigen Einfluß aus die wilde Straußenzucht aus¬ Entschädigung ge¬ währt . üben muß , und daß der Abschuß von Hähnen für eine gewisse Zeit Nach Ablauf einer jeden zweijährigen wenigstens erlaubt werden sollte . Dienstzeit hat jeder Beamte Recht auf einen sechsmonatigen Urlaub ; indes kann die Beurlaubung ausnahmsweise um ein halbes Jahr hinausgeschoben werden AmS « ehovsih . , so wie anderseits die Beurlaubung vor Ablauf der zwei Jahre stattsinden Ende Mai d . I . ist es gelungen, die seit drei kann, wenn der Dienst oder der Jahren vergeblich ge¬ Gesundheitszustand des Beamten es suchten Anführer einer Bande von Viehdieben , die inzwischen erfordert . Während der Beurlaubung erhalten die Beamten ausgehoben ein be¬ worden ist , im Sandselde bei Tsumis durch eine sonderes Gehalt . Polizeipatrouille des Die Disziplinarstrafen für die Beamten der Bezirksamts Rehoboth einzusangen ; es sind die beiden Bergkaffern Zivilverwaltung sind : der schriftliche Verweis ; Abzug der Kewastb und Schwarthut . Im Osten des Bezirks wurden neun BuschHälfte des leute und Feldkasfern bei Hoachanas einen Monat ; Zeitweilige Enthebung vom Amte Gehaltes für höchstens gleichfalls durch eine Polizeipatrouille und Gehaltsabzug im vollen Betrage für höchstens einen Monat aufgegriffen, nachdem sie mit Erschießen durch vergiftete Pfeile gedroht ; Stellung außer hatten. Diese Buschleute und Feldkasfern hatten dem Wildstande ganz Absetzung . Diese Strafen dürfen erst verhängt werden Verwendung ; der enormen Schaden zugesügt . Im Bezirk Rehoboth sind seit dem 1 . Oktober Betroffene gehört worden ist . Sie werden in die Matrikel, nachdem 1911 über 200 Personen aus dem Felde eingetragen , geholt worden.

Rundfcbau

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Deutsche AsLonittLzertung »

BsRSvdMMg die MifchliNgsfrage HeLreffend . Das Amtsblatt für das Schutzgebiet Deutsch - Südwestafrika veröffent¬ licht am 1 ° Juni nachfolgende Bestimmungen über die Mischlingsbevölke¬ rung : Die Geburt eines Kindes , dessen Vater ein Nichteingeborener und dessen Mutter eine Eingeborene ist , muß binnen zwei Monaten nach der Geburt beim Bezirksamt des Geburtsortes angezeigt werden. Die An¬ zeige hat zu enthalten: Ort und Zeit der Geburt, Geschlecht des Kindes , seine Vornamen, Familiennamen, Stammesangehörigkeit, Stand oder Gewerbe , Wohnort sowie Paßnummer der Mutter . Verpflichtet zur Anzeige sind die Mutter des Kindes, der Werftälteste - wenn das Kind auf einer öffentlichen Werft, der örtliche Aufsichtsberechtigte , wenn das Kind auf einer privaten Werst geboren ist oder der Dienstherr der Mutter . Die Geburt des Kindes ist in das Register einzutragen. Wenn durch uneheliches Zusammenleben eines Nichteingeborenen mit einer Ein¬ geborenen ^ öffentliches Aergernis erregt wird , so kann die Polizei die Trennung verlangen und nach fruchtlosem Ablauf der Frist die Trennung erzwingen . In gleicher Weise kann die alsbaldige Beendigung eines Dienstvertrages und die Entfernung der Mutter eines Halbweißen Kindes verlangt werden, wenn der Vater des Kindes der Dienstherr oder ein in dgffen häuslicher Gemeinschaft befindlicher Angehöriger oder Ange¬ stellter ist . * Malereien der Bei Spitzkoppje

Buschmänner.

neue Malereien von Buschmännern entdeckt worden. Bisher waren dort schon zwei höhlenartige Bergsalten be¬ kannt geworden , die solche Malereien zeigten . Die jetzt aufgesundene dritte, halbverschüttete Felspartie liegt etwa 400 Meter Luftlinie östlich von Spitzkoppje . Sie zeigt in einer Länge von etwa 50 Meter tief unten am Boden eine ganze Reihe sehr gut erhaltener rotgetünchter Bildwerke. Die Zeichnungen stellen in der Hauptsache Tiere dar : wie Giraffen, Springböcke und eine Straußenjagd . Neben diesen Malereien haben sich Topfscherben und verschiedene sehr seltene Steinbearbeitungswerkzeuge gefunden . Bedauerlicherweise ist die Darstellung der Straußenjagd ge¬ waltsam beschädigt worden, indem man die Felspartie dort mit einem Meißel abzülösen versuchte , vermutlich um die Bilder für eine Sammlung zu verwerten. Von seiten der Regierung wüßte mit aller Energie für die Erhaltung solcher höchst wertvoller Reste einer ausgestorbenen Kultur gesorgt werden . Die heutigen Buschleute verstehen weder die Malerei mehr , noch die Anfertigung von Steingerätschaften. Woher die künst¬ lerische Veranlagung ihrer Vorfahren stammt, ist bisher noch nicht , auf¬ geklärt worben. Die vorgenannten Buschmannnsmalereien werden auf ein Alter von ungefähr 200 Jahren geschätzt . sind

Zrmahme der Pflanzm - ge » von Europäern» Bei der fortschreitenden Besiedlung unserer Schutzgebiete vergrößert sich die Zahl . der von weißen Ansiedlern angelegten Plantagen natur¬ gemäß auch. In Deutsch - Ostafrika wurden im Jahre 1908 35 Pflanzun¬ gen im Ausmaß von 7000 ha verkauft ; 1910 stieg ihre Zahl bereits auf 121 mit einem Flächenausmaß von ungefähr 38000 !ia, . Im Jahre 1908 fand eine Verpachtung von 107 Pflanzungen mit 52 000 ha Fläche statt, während im Jahre 1910 ihre Zahl aus 140 gestiegen war , die eine Fläche von 74000 ha bedeckten . Hieraus geht wohl deutlich hervor , wie wichtig die Plantagenkultur für die Kolonien ist . Anfang des vorigen Jahres waren in Deutsch - Ostasrika 380 000 ha bebautet Pflanzungsland in Händen von Europären . In Kamerun betrug das¬ selbe nur 19 000 ha , in Neu- Guinea 24 000 ha und in Samoa 8400 ha . Für Togo lagen amtliche Angaben nicht vor, weil dort in erster Linie Eingeborenenpflanzungvorherrscht . Die an der Nord- und Südküste von Deutsch - Ostasrika stattgehabten Verkäufe größerer Pflanzungen haben ge¬ zeigt , wie außerordentlich gewinnbringend gut angelegte und sorgfältig gepflegte Plantagen zu verwerten sind . Dem Pflanzungsbetriebe ist überall eine möglichst große Erweiterung zu wünschen , denn nur durch ihn können die Schutzgebiete in erster Linie rentabel gemacht werden . ^

Aufforsiungsarveiteu Im Karrdgeviet Mautsthou»

Die Aufsorstungsarbeiten in Kiautschou haben in der PflanZzeit 1911/1912 rüstige Fortschritte gemacht. Es wurden rund 250 Zentner Eicheln ausgesät, die auf die verschiedensten Dörfer des Landes verteilt wurden . Weitere Eichenaufforstungen in unsangreichem Maße werden sich im Lau.se der Zeit unschwer bewerkstelligen lassen. Früher war die Eichenspinnerseide des Lauschans wegen ihrer Hellen Farbe sehr geschätzt, und es kann wohl sehr .bestimmt erwartet werden , daß die Zucht der Eichenspinuer , wenn einmal in die richtigen Wege geleitet , sich wieder ausbauen wird . Jedenfalls soll ihr von sachverständigen Mitgliedern des Selvstverwaltnngsausschusfeslebhaftes Interesse entgegengebrachi werden. Die im Vorjahre ausgesüten Eicheln zeigen ' überall gute Ansätze, ins¬ besondere sind die großen Bestände auf dem Wuschan gut ausgegangen . Die gm Vorjahre gezogenen kleinen Ä' kazienstämmchen sind in diesem Frühjahr zur Verpflanzung gelangt . Cie sind hauptsächlich in den

Nr . 28

Dörfern selbst, aus Flußdümmmen und an Wegen angepslanzt worden. Das Forstamt hat im letzten ' Winter mit der Aufforstung des Wolangtschih, einem nördlich von Litsun gelegenen Bergstock , begonnen , wobei täglich etwa 200 Mann aus den umliegenden Dörfern Arbeit leisteten . Bisher war dieser Bergstock völlig kahl . In diesem Sommer wird er aber voraussichtlich dichtes Grün zeigen . Wie im Vorjahre sind auch in diesem Jahre wieder 20 000 Bäume zur Anpflanzung des Maulbeer¬ baumes an die Dörfer abgegeben worden,, wobei nur solche Dörfer in Betracht kamen , deren Lage sich besonders geeignet erwiesen hat . In 17 Dörfern ist die Maulbeerseidenzucht , wenn auch zunächst in be¬ scheidenem Maße, ausgenommen worden. Hierbei muß erwähnt werden, daß die Verbreitung der Zucht des Maulbeerspinners sich nicht in der Weise beschleunigen läßt , wie die des Eichenspinners, , sondern daß es eines jahrelangen systematischen Arbeitens bedarf.

CrwerbsgeseUfAasten in deutfcben Kolonien . Samoa- Kautfcbuh- Kompagme, Hktkngefellfcbaft . Der Bericht über das sechste Geschäftsjahr 1911 der Samoa - Kautschuk Kompagnie besagt , daß das Wetter dem. Wachstum und Gedeihen der Kulturen günstig war und daß auf einem Areal von 415 Hektar am Ende des Berichtsjahres standen : 156 000 Heveen , 126 000 Kakaobäume , 4800 Firns eiasiica , sowie an den Wegen 730 Kokospalmen , mithin etwa mehr 12 000 Kakaobäume und 3400 Heveen . Das Gedeihen der Heveen war im allgemeinen durchweg befriedigend. Die im Berichtsjahre an gezapsten Bäume, 4 — 5000 , hatten einen Stammumfang von durchschnitt¬ lich 40— 55 Zentimeter 1 Meter über der Erde. Wenn es auch der Pslam Zungsleitung gelungen ist die Zapsleistungen der Chinesen beträchtlich zu steigern, so sind diese bis jetzt doch durchaus nicht Zufriedenstellend . Die Kautschukernte 1911 betrug 1847,5 Kilogramm netto. Hiervon wurden 1566,5 Kilogramm verkauft, die nach Abzug von Seefracht und Spesen 15 598 . 23 Mark brachten . Im Jahre 1912 werden voraussichtlich 40- bis 50 000 Heveen gezapft werden können , wodurch ein Kautschukertrag von 9— 10 000 Kilogramm zu erwarten steht — vorausgesetzt, daß kein Arbeitermangel eintritt . Der durchschnittliche Arbeiterstand belief sich auf 190 Chinesen . De ?: Gesundheitszustand derselben muß günstig bezeichnet werden . — Die Kakaoanlage, die in Mischkultur mit Hevea steht , er¬ freute sich guten Gedeihens , so daß von den verhältnismäßig jungen Bäumen im Jahre 1912 eine kleine Ernte erwartet werden darf .. — Die Bilanz balanciert mit 2 093 789 . 94 Mark , wozu Zu bemerken ist , daß für nominell 1286 000 Mark Aktien die Verpflichtung zur Zahlung von ZOProzeni zwecks Umwandlung in Vorzugsaktien übernommen wird ; hierauf sind 384 000 Mark für außerordentliche Abschreibungen auf bie Pflanzung verwendet worden.

AKMngefeUsckLft » Der in der ordentlichen Generalversammlung vom 24 . Juni 1912 vorliegende Bericht über das sechste Geschäftsjahr 1911 besagt , daß die bei gedeihlichem Wetter günstige Fortschritte gemacht haben . Pflanzungen ' Die noch restlichen 165 Hektar Landes wurden unter Kultur gebracht , so daß nunmehr 2000 Hektar vollständig bepflanzt sind . Das Area! ist in Mischkultur mit Kickxien und Heveen beziehungsweise Kickxien , Heveen und Kakaobüumen bestanden . Insgesamt sind vorhanden 1 740 000 Kickxien , 240 000 Heveen und 520 000 Kakaobäume. Sämtliche Bestände wurden durch Nachpslanzungen vollständig ergänzt. Die Kulturen haben sich gut entwickelt und zeigen ein gesundes Wachstum. Die noch restlichen 520 Hektar sollen mit Oelpalmen bepflanzt werden. Die Gesamternte von Kautschuk betrug 1842,85 Kilogramm, wofür abzüglich Seefracht und Spesen 13 849 . 86 Mark erzielt wurden . Die Heveen entwickeln sich in hervorragender Weise . Die dreijährigen Bestände weisen Bäume von 7 bis 9 Meter Höhe auf mit einem Stammumfang von 40 Zentimeter, 1 Meter über dem Erdboden.. .Im Laufe des Jahres 1912 soll mit der . Anzapfung derselben begonnen werden. An Kakaobüumen wurden un die 97 5000 größtenteils in Saatbeeten ge¬ ausgepflanzt , Berichtsjahre zogen waren . Die Kakaoernte betrug netto 31948 Kilogramm gegen 18 425 Kilogramm des Jahres 1910.. Der Verkaufserlös belief sich ab¬ züglich der Seefracht und Spesen aus 33 012 Mark gegen 16 990 Mark im Vorjahre . Versuchsweise wurden angepslanzt 400 Ficus eiasiica und 5000 Kolabäume, außerdem stehen auf der Pflanzung rund 14 000 Oelpätmen, von denen die Hülste in ertragfähigem Alter ist ; ihre Früchte werden zur Arbeiteroerpslegung verwandt . Die als Zwischenkultur an¬ gebauten Mehlbananen haben reiche Ertrüge geliefert , von den ins¬ gesamt geernteten 1 179 295 Kilogramm wurden 796 500 Kilogramm für Arbeiterverpflegung und 2470 Kilogramm als Viehfutter . verwendet, während 317 325 Kilogramm zum Preise von 7 — 8 Pf . für 1 Kilo¬ gramm verkauft wurden . Ter Versuch , gedörrte Bananen zu Verschissen , ergab keinen angemessenen Nutzen , so daß von weiterer Versendung Ab¬ stand genommen wurde.

1912

Deutsche

AslsniaLzeitung

Dem Ausbau und der Instandhaltung des Wegenetzes wurde erhöhte An , Gebäuden wurden neu errichtet ein Aufmerksamkeit geschenkt. Europäerwohnhaus mit Nebengebäuden aus der Abteilung Gomalenge, Zwei Arbeiterhäuser und ein Aufseherhaus. Die Kakaodarre wurde durch einen Anbau aus das - Doppelte vergrößert . Zur Aufbereitung der Kautschukernte wurde ein Gebäude in der Abmessung von 4 mal 16 Meter aufgeführt. Das zu diesen Bauten verwandte Holz ist aus der Pflanzung gewonnen worden. . Die Bilanz weist aus Aktiv - und Passivseite 3 263 026 . 39 Mark aus.

6asaia - 8amoL- 6esellfckaft . Am 25 . Juni fand die ordentliche Hauptversammlung statt in der , der Bericht des achten Geschäftsjahres vorlag . Programmäßig ist eine Vergrößerung der Pflanzung nicht vorgenommen worden . Die geringfügige Neuanlage von 6 Hektar dient lediglich zur Ab¬ rundung der Pflanzung Saninoga . Bei verhältnismäßig trockenen Wettern war die Kultur im allgemeinen günstig. Insgesamt waren aus den drei Pflanzungen mit dem Ausmaß von ' 490,4 Hektar rund 193 000 Kakaobäume, 111OOO Heveen 85OO , Kokospalmen 1000 Kaffee büume angepflanzt . Die im Jahre 1910 ausgetretene , Rindenkrank¬ heit an den Kakaobäumen war noch nicht ganz erloschen und sind ihr wiederum eine Reihe von Kakaobüumen zum Opfer gefallen. An Kakao wurden von 100 000 ertragsfähigen Bäumen 83 000 Kilo¬ gramm netto gegen 47 000 Kilogramm im Vorjahre geerntet . Der Verkaufserlös betrug nach Abzug der Seefracht und Spesen 102 087 . 58 Mark . Die neue Ernte wird auf etwa 120 000 Kilo¬ gramm veranschlagt. Für die künftig größeren Ernten wurde eine dritte Trockenanlage errichtet, und zur schnelleren Zuführung zur Aufbereitungsanstalt 1000 Meter Feldbahngleis gelegt. Von 4500 Heveen konnte Kautschuk gezapft werden . Das Ergebnis war etwa 40 Kilogramm trockener Kautschuk von guter Qualität , der mit 10 .40 Mark für 1 Kilogramm bezahlt wurde . An Kaffee wurden 1500 Kilogramm geerntet . Die Bilanz schließt mit 1 248 263 22 Mark ab . .

0 ? «tüfteln A Koppel — Htrtbuv Koppel Aktiengesellschaft . Der Geschäftsbericht lautet günstig und macht die Mitteilung daß , der Reingewinn 6 697 829 M beträgt , woraus auf das Aktien¬ kapital ’ von 26 Millionen Mark 14 Prozent Dividende aus -geschüttet toerbett und 1672 564 M auf neue Rechnung vorgetragen werden . Der Bericht weiß über die ersten Monate des lausenden Jahres nur günstige Angaben zu machen .

Carl BSctike? & Co . Kommanditgefcllfcbaft auf Hktiem Der Bericht rühmt die gute Geschäftslage wahrend des ganzen Jahres , die eine Verdoppelung des Gesamtumsatzes nahezu im Gefolge • hatte . Wiederum wird eine Dividende von 12 Prozent vorgeschlagen. Seit dem 1 . Mai hat auch die Gesellschaft in Hongkong und Canton eigene Niederlassungen, deren Geschäfte sich zunächst in bescheidenen Grenzen bewegten, aber später gut entwickelten . Große Gewinne hat die Filiale in Tsingtau abgeworfen, und das laufende Jahr verspricht wiederum solche. Weiter heißt es : Die Lage in Deutsch war wiederum nicht gleichmäßig. Während der NordenSüdwestasrika des Schutz¬ gebietes durch Bahnbauten günstig beeinflußt wurde , litt der Süden unter dem durch die falsche Steuerpolitik der früheren Kolonialregierung herbeigeführten Niedergang der Diamantenproduktion ganz gewaltig . Die erwartete Erholung trat nicht ein , da die dringend erforderliche Umwandlung der Diamantenabgäben immer wieder hinausgeschoben und erst nach dem Amtsantritt des gegenwärtigen Leiters der obersten Kolonialbehörde ernstlich in Angriff wurde . Eine endgültige Lösung dieser Frage steht bereitsgenommen für die bevor allernächste Zeit , mit ihrer Durchführung wird allgemein ein . lebhafter Aufschwung der Geschäfte erwartet . Die in 1910 errichtete Filiale Keetmanshoop hat sich als nützlich und erfolgreich erwiesen.

KMmLNÄja ^ O -- VfianLWngG° GeseUsekaft nt * b * K »

zu Berlin,

Der Jahresbericht beklagt Zuerst die schlimmen Arbeiterverhült nisse am Kilimandjaro und führt sie zurück aus die neue im , höchsten Grade unpraktische Arbeiterverordnung . Doch wird der Hoffnung Raum gegeben , daß der neue Gouverneur Wandel schaffen wird . Für das Unternehmen mit seinen 100 000 zapfbaren Kautschukbäumen ist eine genügende Anzahl von Arbeitshänden Lebensfrage. Aber auch für die Baumwollkulturm ist die Arbeiterfrage von Bedeutung . Die am Kikafu gelegenen 360 !ia der Gesellschaft konnten nicht entsprechend gepflegt werden ; selbst ein Verunkrauten der Pflanzung ließ sich stellenweise nicht ganz verhindern , weil die verfügbaren Leute haupt¬ sächlich für die besseren Teile der Pflanzung verwendet werden mußten . Einige Hoffnung setzt man auch auf die Fertigstellung der Bahn die ,

.

491

bisher viel Farbige erforderte . Ueber die Verkehrsverhältnisse werden folgende Mitteilungen gemacht : „ Die Verkehrsverhältnisse standen durchaus unter dem Einfluß der Vollendung der Bahn bis Moschi . Wenngleich hierdurch für den Bezirk ein lang ersehntes Ziel erreicht ist , dürste der Weiterbau der Bahn wenigstens bis Aruscha nicht nur für die wirtschaftlichen Betriebe des Meru , sondern auch für uns und die übrigen Farmen des Süd - und Westkilimandjaro eine dringende Notwendigkeit sein . Diese Pflanzungen wären dann in der Lage , ihre Produkte in oder bei Boma la ngombe zu verladen . Gerade jetzt, wo ein großer Teil der Kilimandjaro - Pflanzungen zu produzieren be¬ ginnt , zeigt es sich besonders bei dem Transport von Massengütern, wie Baumwollsaat , Bohnen, Mais usw . , daß die Zusuhrwege zur Bahn¬ station Moschi besonders vom westlichen Kilimandjaro und vom Meru aus in einer Verfassung sind , die man nicht als fahrbar bezeichnen kann. Für den Ausbau der Straße Rau — Boma la ngombe, dessen bereits im Notwendigkeit vorigen Jahresbericht betont wurde , ins¬ besondere für den Uebergang über den Kikasu ist im Jahre 1911 von der seiten Regierung so gut wie gar nichts geschehen. Verschiedene Eingaben von uns und von anderen am Kilimandjaro ansässigen Pflanzern waren erfolglos . " ■ An Kautschuk hat das Unternehmen etwa 800 kg trockene Ware er¬ zielt, an Kaffee eine Ernte von 120 Zentnern von ausgezeichneter Güte , an Baumwolle wurden 60 000 kg Abasst , 1700 kg und etwas über 10 000 kg Caravonica gepflückt . Außerdem Upland die hat Gesellschaft von benachbarten Pflanzungen Baumwolle mit einigem Nutzen auf¬ gekauft und nach Bremen verschickt. Ueber das wichtige Kapitel der Viehzucht finden " sich folgende Mit¬ teilungen : „ Die Entwicklung unserer Rinderzucht, welche im Jahre 1911 unter epidemischen Krankheiten nicht zu leiden hatte kann nur als günstig bezeichnet werden . Wir hatten 70 Prozent der , Muttertiere als Jahresüberschuß . Ende 1911 hatten wir tragfühigen einen Be¬ stand von 767 Haupt Rindvieh einschließlich Zugochsen . Da uns im Laufe des Jahres eine sehr günstige Gelegenheit bot 300 sich Mutter¬ , mit 200 schafe beziehungsweise ^ -Blut - Merinolämmern zu kaufen , begannen wir unsere ersten Versuche mit der Schafzucht . Nachdem zuerst hauptsächlich infolge des Weidelandes und bis Gewöhnung an das stark veränderte Klima (die Schafe kamen vonzur1200 in zirka 1700 m Höhenlage) einige Verluste eingetreten waren , scheint jetzt auch in diesem Zweige unserer dortigen Landwirtschaft eine erfreuliche Entwicklung einzutreten . Die in unserem Jahresbericht vom Jahre 1910 erwähnte , vom Gouvernement geplante einer Gründung Zucht¬ vereinigung ist leider -gescheitert . " Ein Ueberschuß ist noch nicht erzielt , doch wurden die General¬ unkosten einschließlich genügender Abschreibungen gedeckt.

Literatur , Zeitschrift fit Kolsnialpolitik - KolÄRialrecht wirtschaft , Verlag von W . Süsserott , Berlin W

mmd 30 .

Kolonial Inhalt des

Juliheftes : Die Gründung von Groß - Friedrichsburg , von Ehr . Voigt . — Zur Bedeutung der südwestafrikanischen Bergrezesse, von Dr . Kormann . — Ueber die Geltung der Paragraphen in den Schutzgebieten von Kiautschou, von Romberg . — Die drahtlose Telegraphie im Dienste der deutschen Kolonien, von G . Goldberg . — Englische Kolonialersolge in Afrika, von Dr . v . Ollech . — Die Geltung der Reichs Zivilprozeßord¬ nung in den deutschen Schutzgebieten . — Bericht des südwestafrikani¬ schen Landesrats . — Die Klimawirkungen der Tropenländer als Funda¬ ment der Akklimatisation, von Dr . Daeubler . — Jocko d ' AlweidM Sml d ^ Arrgsla * Lissabon 1912 . Preis 3 Milreis . Ein wirkliches Prachtwerk hat Generalstabshauptmann Joao dAlmeida mit der Herausgabe dieses 643 Seiten in Großformat mu = fassenden Buches geschaffen , das in erster Linie militärische Kreise aber , auch alle diejenigen voll befriedigen wird , welche sich über das portu¬ giesische Grenzgebiet Deutsch -Südwestasrikas in wirtschaftlicher Be¬ ziehung, insbesondere über das Mossamedeshochland, Ovamboland und Okavangogebiet unterrichten wollen. Leider sind alle auch von der Deutschen Kolomalgesellschaft bei der deutschen Reichsregierung unter¬ nommenen Versuche vergeblich gewesen , Maßnahmen zu treffen um solche in ausländischer Sprache erscheinenden Publikationen welche, ein großes und selbst größtes Interesse auch für Deutschland, haben in deutscher Sprache Interessentenkreisen zugängig zu machen so daß , auch , dies vorzügliche Werk Almeidas , ebenso wie das voraufgegangene Werk des Oberstleutnants Royadas über seine Unternehmungen in Süd Angola ( Besiegung der Ovambos im Jahre 1907) , nur einen be¬ schränkten Leserkreis finden wird , soweit nicht die Inaugenscheinnahme der über 300 Abbildungen und 10 Spezialkarten schon allein einen. Genuß bietet. Die Autorität Almeidas , der in den Jahren 1909 und 1910 12 Forts am Okavango und im Ovambolande anlegte, bürgt dafür , daß mit diesem Buche Vorzügliches geschaffen ist .

492

Dentsche Rylonralzeitung

Pla « vSA TstngLan And Nmgednng . Maßstab 1 : 12 500 . Be¬ arbeitet nach der Karte des Kaiserlichen Landamts in Tsingtau ( mit Adressen -Nachweis ) . Preis 30 Cents. 3 . TUngtau . Ein Führer durch das deutsche Schutzgebiet in OsLasien “ (The „ Brighton of China ) . Herausgegeben vom Tsingtauer ^Ver¬ kehrs - Ausschuß . Mit 2 Karten und vielen Illustrationen . Preis 50 Cents. 3 » TfingLmr . Eine Erinnerung an Ostasien , von Winter , Gouvernementsoberpfarrer. Mit mehreren Abbildungen und einer Karte. Preis 70 Cents. Alle drei Publikationen stammen aus dem Verlage von Adolf Haupt in Tsingtau, der seine Druckerei , Buchbinderei und das Laden¬ geschäft mitten in der Stadt an der belebten Ene der Irene - und Fried¬ richstraße aufgeschlagen - hat . Der bezüglich des Wegenetzes , der Siedelungsstütten und der industriellen Anlagen sehr übersichtliche Plan zeigt uns die weiten , geregelten Straßen der Europäer - wie der Chinesenstadt , das neue Hasenmertel und die Werst, die benachbarten Dörfer , die mehr oder minder isolierten Kasernen , Krankenhäuser, Missionen , den Schlacksihos, die Petroleumlager usw . Man kann sich also mit diesem Plane in der Hand bequem in Tsingtau und Umgebung orientieren und findet dazu simf der Außenseite noch einen Adressennachweis der Firmen wie der Behörden , der Konsulate , öffentlichen Einrichtungen, Anstalten usw . und ein Straßenverzeichnis. Derselbe" Plan , doch ohne diese Zusätze , ist dem unter Nr . 2 genannten „ F ü h r e v beigegeben , der auch eine Karte des ganzen Schutzgebietes in 1 ; 200 000 enthält. Der Text ist doppeltsprachig , nämlich deutsch und englisch, und macht uns , unterstützt von Zahlreichen , meist recht guten

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Meyers Handlexikon des allgemeinen Wissens . Sechste , und n e u b e a r b e i t e t e Auflage . g ä n Z l i ch veränderte Annähernd 100 000 Artikel und Verweisungen auf 1520 Seiten Text mit 1220 Abbildungen aus 80 Jllustrationstafeln ( davon 7 Farben -

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drucktafeln) , 32 Haupt -- und 40 Nebenkarten, 85 selbständigen Textbei¬ lagen und 30 statistischen Ueber sichten . 2 Bünde, in Halbleder ge¬ bunden, zu je 11 Mark . (Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien .) . , Jeder , der sich mit den Errungenschaften irgendeiner Wissenschaft ' vertraut machen will , sei auf dieses treffliche Nachschlagewerk , das über ein Jahrzehnt vergriffen war , hierdurch hingewiesen. Aber nicht nur

seiner Ausgabe , ein allgemeinverständlicher , sich klar und kurz fassender Berater zu sein , entspricht das „ Handlexikon" , das neben den beiden großen Meherschen Enzyklopädien eine durchaus selbständige Stellung einnimmt , sondern auch diejenigen, die ihre Belehrung aus ausführ¬ licheren Werken Zu schöpfen gewohnt find , werden es nicht missen wollen : genügt doch schon seine Auskunft allein in ungezählten Fällen , wo Zeitersparnis geboten ist . Der vorliegende erste Band gestattet bereits eine abschließende Würdigung dieses sehr willkommenen Nach¬ ' schlagewerkes . Schon bei oberflächlichem Durchblüttern ist man er¬

staunt darüber , wie in dem verhältnismäßig geringen Umfang die Menge des Wissensstoffes bewältigt worden ist . Doch bei näherem Zu¬ sehen erkennt man bald , daß das nur durch eine äußerst geschickte Ramn einteilung ermöglicht werden konnte , eine Raumeinteilung , die sich nicht mit äußerlichen technischen Mitteln ( Abkürzungen, Ver¬ meidung von Zeilenabsätzen usw . ) begnügt, sondern durchweg

den Stoff grenzt hat .

selbst planmäßig und ab ge¬ gegliedert , geformt Dabei ist denn fraglos jener Vorteil erreicht worden der

, , wie das Vorwort bemerkt, darin besteht , daß der Nachschlagende an ein

und derselben Stelle findet , was zu abgerundeter Gesamtvorstellung der Einzelgegenstände desselben Gebietes gehört . Auch koloniale Dinge sind ausführlich und mit großem Sachverständnis berücksichtigt . » fColonlalwerte Kurs ® deutscher Mitgeteilt von :

.

493

^ eue koloniale Büchet* und Huflatze.

J

bei der Bücherei der Deutschen Kolonialgesellschaft. ) Eine Beschaffung untenstehender Bücher können wir nicht übernehmen , ( Eingegangen

’ Almeida de un governo , Joano de : Sul d Angola . Relatorio de distrito ( 1908— 1910) Lisboa : Typ . do Annuario Commercial ° • 1912 ( XIX , 643 S . ) 4 . Carletti , T . ; I problemi del Benadir . Yiterbo : Stab . Tip . Ag nesotti 1912 ( 364 S . ) 8° . Candwell en Afrique . , W . : La politique general europeenne . Paris : Fournier 1912 ( 186 S .) 8 °. Preis 3 Fr . C h e c c h i , Cap. Michele : Movimento commerciale della colonia Eritrea . Roma : Tip . delT Unione Edit . 1912 ( 101 S .) 8 ° . Biblio teca distudi coloniali No . 19 . I n d i a . Copy of the Indian financial statement and budget East for 1912/13 ° London 1912. No. 144 Preis 2 s 6 d . Harms , Pros . Bernhard : Volkswirtschaft und Weltwirtschaft . Ver¬ such der Begründung einer Weltwirtschaftslehre . Jena : G . Fischer 1912 ( XV, 495 S . ) 8 ° . Probleme der Weltwirtschaft , Bd . 6 . Preis 14. 50 M , geb . 16 M . der Berichte über die Sitzungen des Vor¬ InhaltsverZeichnis standes der Deutschen Kolonialgesellschaft 1888— 1911 . Berlin : Deutsche Kolonialgesellschaft 1912 ( 50 S . ) 8 ° . Lan gh eld , Kaufmann W . : Land und Leute im belgischen Kongo . 2 Vorträge Zu den Lichtbildern der Deutschen Kolonialgesellschaft . Berlin : Deutsche Kolonialgesellschaft 1912 ( 85 S . ) 8° . Mense , Pros . Dr . C . : Die Kosmetik im heißen Klima . S . - A . aus : Joseph , Handbuch der Kosmetik. Leipzig: Veit Sc Co . 1912 . 8 ° .

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seine reichen kolonialen Erfahrungen einem größeren Tätigkeitsfelde w Afrika zuwenden zu können. Das erste Hoch, das Seiner Majestät dem Kaiser galt , wurde von Seiner Excellenz General Lauter ausgebracht

der aussührte , daß die Ernennung des Herzogs Adolf Friedrich zum Gouverneur von Togo bei allen Freunden unserer Kolonien Freude hervor gerufen habe und daß die kolonialen Kreise dem Kaiser für diese Wahl dankten. In der darauf folgenden Ansprache Seiner Excellenz des Oberpräsidenten a . D . Wirkt . Geh . Rat v . Loebell dankte dieser dem Herzog namens der Abteilung Berlin - Charlotten¬ burg für die Fürsorge , die er ihr stets gezeigt habe und gab ihm die besten Wünsche auf den neuen Weg mit , gleichzeitig betonend, daß der Name des Herzogs im Frieden und Krieg stets rühmend genannt werden würde . Als Vertreter der Gesamtgesellschaft hob Seine Exzel¬ lenz der Herr geschäftsführende Vizepräsident hervor , daß die deutschen Fürsten ein hervorragendes Kulturelement im Deutschen Reiche seien , wie es kein anderes Volk der Welt aufzuweisen hätte . Ein deutscher Fürst sei es , der heute gefeiert würde , weil er sich in den Dienst der kolonialen Interessen des Vaterlandes gestellt habe. Er betonte be¬ sonders das Wort „ dienen" , denn Herzog Adolf Friedrich wolle der Gesamtheit im vollen Sinne des Wortes dienen, und das sei freudig zu begrüßen . Mit den besten Wünschen für ein künftiges Wohlergehen des Herzogs schloß der Redner . Seine Hoheit antwortete mit Worten des Dankes an seine Mitarbeiter in der Abteilung Berlin - Charlotten burg , wobei er besonders die unermüdliche Schaffenstätigkeit von Kommerzienrat Selberg und Geheimrat Pansche erwähnte . Er dankte weiter dafür , daß die Abteilung ihm bei seinem Scheiden das Ehren¬ präsidium übertrage nhabe, wodurch er auch fernerhin in enger Fühlung

Hus den Abteilungen . Abschiedsabend des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg . Zu Ehren des neuen Gouverneurs von Togo, Seiner Hoheit des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg, hatte die Abteilung Berlin Eharlöttenburg der Deutschen Kolonialgesellschaft am 6 . d . M . einen Bierabend im Hauptrestaurant des Zoologischen Gartens veranstaltet . och ' von ihrem ^ lc cmqjührigen Vorsitzenden , und ' " für ' den Herzog," "sich von einem ihm liebgewonnenen Wirkunask Wirkungskreis zu trennen , um künftighin

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tritt ihr bleiben werde und gab seiner Freude Ausdruck, daß Seine Exeellenz der Oberpräsident a . D ° Wirkt . Geh . Rat v . Loebell ein¬ stimmig zu seinem Nachfolger ' gewählt worden sei . Sein Wohl galt dem Gedeihen der Abteilung Berlin - Charlottenburg . Der Vorstand der Abt. Crossen besteht aus : Apotheken bes. Dr . Herrschte, Vors . , Ob . - Lt . Tietz , Schriftf . , Lt . a . D . Eisler , Schatz mstr . , Maj . Stadthagen, - Hauptm . Dallmer , Rent . John , Landrat

v . Gottberg , Beis. — In der Abt. Solingen wurden neu in den Vorstand . gewählt : Rich . Berg jun . , Adolf Heuser . — Zur geschäfts führenden Abt. des N i e d e r r h e i n i s ch - W e st f ä l i s ch e it G au Verbandes wurde für die Jahre 1912 und 1913 die Abt. Witten gewählt . — Die ständige Mitgliedschaft haben

erworben Direktor Federico Leinau und Carl Homann , beide in Hamburg . — Das Amt eines stellvertr . Vors , der Abt. O r t e l s b nx g hat Kreistierarzt Wermbter - bis zur Neuwahl eines Vors, übernommen. — Der Vors , der Abt. Aschaffen bürg , ' Prof' . Dr . Dingler, hat infolge Krankheit sein Amt niedergelegt ; an ferne stelle trat Hauptm . Bauernschmidt. — Dem Gauverband Bayern Nord ist die Abt . Bayreuth beigetreten. — Das bisherigeAusschuß mitgl . Seine Erz . Gen. d . Inf . z . D . Frhr . v . Gayl ist vom Vorst , zum stellvertr . Präs , gewählt worden . — In den Ausschuß sind neu eingetreten Seine Exz . Admiral z . D . v . Truppel . Seine Exz . Wirkl . Geh . Rat Senatsprüs/a . D . Dr . Olshausen und Gouverneur a . D . Gras v . Zech. — In den großen Vorst , sind gewählt worden Seine Exz . Ad¬ miral z . D . v . Truppel , Seine Exz . General d . Kav . z . D . v . Kuhlmah , beide in Berlin und Prof . Dr . Eckert , Aachen . — Unter Führung der

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Abt. Nürnberg hat sich ein Gauverband B a h e r n - N o r d gebildet, dem folgende Abt. angehören : Ansbach , Aschafsenburg , Bamberg , Eich¬ stätt , Fürth , Gerolzhosen, Hof , Bad Kissingen , Kitzingen Lohr , Markt oreit , Nürnberg , Ochsenfurt, Regensburg , Schweinfurt,, Weißenburg, Wiesentheid, Bayreuth und Würzburg . In den Vorstand des Gauver¬ bandes Bayern - Nord wurden gewählt : Rechtsanw. Vollhardt , Vors . , Nürnberg , Fabrikbes. Karl Funk, stellvertr . Vors . , Nürnberg , Groß händl . Aug. Schlenk , Schatzmstr. , Nürnberg . — Der Schatzmstr . der Abt. Forbach , Kreisbauinsp . Heidegger, hat sein Amt niedergelegt. ' — Der Vorst , der Abt. Strehlen besteht aus : Direkt . Lupus , Vors. , Ob . - Lehrer Kleinschmidt, stellvertr . Vors . , Ob . - Lehrer Dr . Krawczhnsü , Schriftf . , Bücherrevisor Groß , stellvertr . Schriftf . , Apotheker Meusel vorläufig Schatzmstr. — Das Schatzmeister amt der Abt. Ansbach hat Kaiserl . Reichsbankvorst. Pirr übernommen . — Zum Schatzmstr. und Schriftf . der Abt. G r o ß - U m st a d t wurde Chemiker Müller gewählt . — Der Schatzmstr. der Abt. Minden , Buchhdl. Max Volkemna, hat sein Amt niedergelegt ; zum Schriftf . der Abt. wurde Kaufm. Lennings gewählt . — Der zweite Vors, der Abt. K o l m a r im Elsaß , Ob . - Forstmstr . Dr . Kahl , hat sein Amt niedergelegt. — Zum Schatzmstr. in der Abt. Bad Oeynhausen ist Rechtsanw. Schlaufen gewühlt worden . — Großkaufm. Schmidt hat das Schatz¬ meisteramt der Abt. O t t w ei l e r niedergelegt, die Neuwahl wird erst im Sept . erfolgen. — In der Abt. S i g m a r i n g e n hat Reg. - Sekr . ' Nufer das Schatzmeisteramt übernommen . — In der Abt. S t a r g a r d ( M e ck l b g . ) sind im Vorst , insofern Veränderungen eingetreten , als zum Schriftf . Forstmstr . Köppel und zum. Schatzmstr . Senator Hardt ernannt wurden . — Die Abt. Mü h lh aujen ( Th ü r .) wählte

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zum stellvertr . Vors . Diakonus Thiede und zum Schatzmstr. Direkt . Pros . Dr . Schnell. — Die Abt. Regensburg wählte Apothekenbes . ist Fritz Riesel. — Sonntag zum Schriftf . — Vors , der Abt. Paris das Amt oes Dr Rat Ob Köslin Abt der . . . . Reg Günther hat In Brederlow über¬ ersten Vors . , das des Schatzmstr. Ob . - Postpraktikant ^ wurde stellvertr . Vors , und nommen. — In der Abt. Schwedt Schriftf . Pastor Schlegtendal . — Für die Dauer der Abwesenheit des Pastors Cörper hat die Geschäfte des Schriftf . der Abt. Windhuk Assessor Dr . Findeisen übernommen. hat - diese einen Zufolge Jahresbericht der Abt . Bremen Mitgliederbestand von 617 . Die Abteilung hat im Jahre 1911 sechs Vorträge veranstaltet , die sich alle eines außerordentlich lebhaften Be¬ suches und einer recht beifälligen Ausnahme erfreuten . Die Aus¬ kunststelle für Auswanderer wurde im letzten Jahre wenig benutzt .. Die Abteilung hat eine rege Werbetätigkeit entwickelt und bittet in ihrem Jahresbericht , den Vorstand in seinem Bestreben, die Abteilung zu stärken und aufzubauen, zu unterstützen. — Laut Jahresbericht der Abt . Windhuk hat diese im Jahre 1911 außer einer Hauptversammlung weitere Veranstaltungen nicht vorgenommen. Im Jahre 1912 hat sie am 27 . Februar eine Vorstandssitzung abgehalten , der eine Haupt¬ versammlung am 18. April folgte, welcher der Herr Gouverneur Dr . Seitz beiwohnte. Hierbei beschloß die Abteilung , dem Fonds zur Errichtung eines Gerhard - Rohlfs - Denkmals in Vegesack und dem Ge denktafelsonds zu Ehren der im Ausstand Gefallenen je 100 M zu überweisen. Der Mitgliederbestand beträgt 63 . Auf der Hauptver¬ über „ Aufgaben der sammlung hielt Pastor Eörper einen Vortrag " Deutschen Kolonialgesellschaft in Südwest , demzufolge die Betäti¬ gung der Gesellschaft umfassen soll : . ' • 1 Die . Erforschung des Schutzgebiets. 2 . Die Sammlung aller das Schutzgebiet betreffenden literarischen Erscheinungen. 3 ° Die Fürsorge für die entlassenen Strafgefangenen .

An der sich anschließenden Aussprache beteiligte sich auch der Gou¬ verneur . — Am 17 . Mai hielt in Tübingen Prof . Dr . Krämer vor über " 400 Personen einen Vortrag über „ Land und Leute der Karolinen . Der sowohl inhaltlich wie formell ausgezeichnete Vor¬ trag war mit Vorführung von Lichtbildern verbunden und fesselte die Zuhörerschaft vom ersten bis zum letzten Augenblick . — Am 19. Mai hielt Bürgerschullehrer Herrmann , der rührige "Werberedner der Abt. L ö b a u , einen Vortrag im Militärverein über „ Ostafrika zu Bischdorf. — Die Abteilung Darmstadt hielt am 22 . Mai Der Vorsitzende erstattete ihre 28 . Jahreshauptversammlung . den Jahresbericht , dem zu entnehmen ist , daß im Version enen Winter drei öffentliche , gut besuchte Lichtbrldervorträge veranstaltet wurden und vier Vereinsabende, mit Vorstandsfitzungen verbunden , stattsanden. Die Abteilung zählt zurzeit 158 Mitglieder . Sie war vertreten auf dec Vorstandssitzung und Haup.tversammlung in Stutt¬ gart . In den Vorstand wurden gewählt : Generallt . de Beaulieu , Geh . Ob . - Forstrat Frey , Justizrat Grünewald , Geh . Baurat Koch, Gen. - Major Maaß , Generallt . Nöll, Geh . Rat Römheld, Marinestabs zahlmstr . Sch ad , Öb . - Bürgermst . a . D . Schäfer , Spezialarzt Dr . Vix. Der letztgenannte hielt dann einen Lichtbildervortrag über seine „ Fahrten in den letzten Jahren "von Singapore durch den malaiischen Archipel und nach Neuguinea . Den interessanten Mitteilungen wurde wärmster Beifall Zuteil. — In der letzten Maiwoche hielt Dr . Jegel , Bergzabern , im Flottenverein Germersheim drei Vorträge unter Vorführung von Lichtbildern unserer Gesellschaft . Seine Aus¬ führungen behandelten in der Hauptsache deutschen Kolonialbesitz . — Am 6 . Juni hielt die Abteilung Posen ihre ordentliche Hauptver¬ sammlung ab. Die Abteilung , mit einem Mitgliederbestand von 138 , hat im letzten Jahr eine Reihe gediegener Vorträge veranstaltet . Sehr zu bedauern ist , daß sich Äaufleute , Industrielle usw . den Be¬ strebungen der Deutschen Kolomalgesellschaft in Posen im allgemeinen sernhalten . In den Vorstand wurde neugewählt : Oberstlt . . Ulrich

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DieseRubrik erscheint während der Somtnersaison 13mal. Aufnahmebedingungen durch die Anzeigenverwaltung der Deutschen Kolonialzeitung , Berlin Jerusalemer Str . 46 49 ]



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und Reg. - RaL Rißmann . — Am 22 « Juni fand , wie alljährlich , der ziemlich gut besuchte Dampserausflug der Abteilung Berlin von Wannsee über Nedlitz nack Potsdam statt . Ein festlich geschmückter Dampfer des Kreises Telww führte die Teilnehmer unter Klängen der Musikkapelle nach Nedlitz , wo der Kaffee eingenommen wurde . Gegen Abend wurde die Weiterfahrt über Babelsberg nach Potsdam angetreten . Nach dem Abendbrot vereinigte ein fröhlicher Tanz die junge Welt Zu einem schönen Abschluß des wohlgelungenen Festes. — Der Hallesche Kolonialverein hatte für den 25 . Juni einen Rundgang durch den Zoologischen Garten angesetzt , zu dem eine stattliche Anzahl der Mitglieder erschienen war . Nach einigen kurzen Liergeographischen Einführungen des Direktors Dr . Staudinger gab er einen Ueberblick über die den Kolonialfreund interessierenden Tiere des Gartens und wies auf deren Besonderheiten hin . —- Die Abteilung Bielefeld ver¬ anstaltete am 27 . Juni auf der Hohenzollernburg des großen Kur¬ " im der fürsten ein Sommersest, um in den Burghof „ Sparenburg Museumsräumen der Burg eine von der Abteilung neu angeschasfte von aus Sammlung Erzeugnissen unseren deutschen Kolonien zu zeigen und die geladenen Mitglieder und Freunde der Gesellschaft mit deutsch ostasrikamschem Kolonialkassee zu bewirten . Das Fest, das sich einer regen Teilnahme zu erfreuen hatte , verlief glänzend. WL

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* Ab . ) Die fuhr der Fäka¬ lien erfolgt noch jetzt in der Weise , daß die Abort, kübel aus den über Häusern die Straße ge¬ schasst und dort in Wagen ge¬ schüttet werden . Diese Wagen werden nach der etwa 2 km von der Stadt ent¬ fernten" „ Absuhr-brücke gefahren und dort ins Meer entleert -

502

Deutsche .AolonLaLzeitNng »

rend zweier Monate wöchentlich zweimal alle Abort¬ anlagen desinfizierte ' , und alle Vorgefundenen Schmutz winkel gründlich fäuberte , war . es zu danken, daß dre Epidemie bald erlosch . Gründliche Abhilfe könnte freilich nur durch eine Kanalisation herbeigeführt werden , wofür die Bedingungen in Swakopmund außerordentlich günstig liegen. Das hatte der Gemeinderat bald erkannt und die Vorarbeiten hierzu damit begonnen, daß er einen Tiefbautechniker mit der Anfertigung eines generellen Projektes beauftragte . An den Verhandlungen wegen Aufnahme der zur Durchführung der Kanalisation nötigen Anleihe von etwa 50 000 M liegt es , daß bis jetzt eine endgültige Entschließung noch nicht gefaßt werden der Ein konnte. Auch mit der Frage der Entfernung geborenenausderStadt beschäftigte sich der Gemeinderat wiederholt, wobei er aber billrgerweise auch die Gründe beachten mußte , die für eine vorläufige Beibehaltung des be¬ stehenden Zustandes sprechen . Insbesondere war , abgesehen von den Kosten , die der Stadtgemeinde durch die Errichtung geeigneter Unterkunstsräume erwachsen wären , zu bedenken , daß eine erhebliche Anzahl größerer Betriebe solide und gute Unterkunftsräume für ihre Eingeborenen geschaffen hatte , die mit einem Male unbenutzt stehen zu lassen man den Besitzern nicht gut zumuten konnte. Immerhin wird daran festzuhalten sein , daß die Dislozierung der Eingeborenen früher oder später doch erfolgen muß. Als vom Kaiserlichen Gouvernement die räumliche Ausdeh¬ nung des Gemeindebezirks Swakopmund bestimmt wurde/ ) sprach " man von einer innern und einer äußern „ Weichbild¬ grenze . Die innere begrenzte ungefähr den bebauten Teil des . Gemeindebezirks , die äußere war ziemlich weit in den NamM ) hinausgerückt. Das Gelände in der Zone zwischen innerer und äußerer Grenze gehörte fast durchweg der Deutschen Kolonial gesellschast für Südwestasrika , ihr gehörten mithin auch die darin befindlichen , bebauungsplanmäßig bereits festgestellten Straßen . Diese Straßen trat die Kolonialgesellschaft durch Vertrag vom 6 . November 1909 an die Stadrgemeinde ab . Da sie nun die in der innern Stadt befindlichen Straßen schon vor Ernführung der Selbstverwaltung an den Fiskus abgetreten hatte , so ergab sich der eigentümliche Zustand , daß die eine ' Hälfte der Straßen dem Fiskus , die andere der Gemeinde ge¬ hörte. Um diesen Zustand zu beseitigen, wurde zwischen der Regie¬ rung und der Gemeinde die Uebereignung sämtlicher noch dem Fiskus gehöriger Straßen an die Gemeinde vereinbart , was vom Gouverneur auch genehmigt wurde ( 21 . Oktober 1909) . Die hierzu erforderliche Bestätigung des Reichskolonialamts wurde aber nicht erteilt . Da es nun bei der eigenartigen Be¬ schaffenheit der Swakopmunder Straßen , die zu passieren für Fuhrwerke wie für Fußgänger wegen des durchgängig Liefen Sandes sehr unbequem ist , manches zur Erleichterung des Ver¬ kehrs zu Lun gab , was man nicht gern ausschieben wollte, so begann man mit den für den Verkehr erwünschten Arbeiten , ohne hierzu überhaupt berechtigt zu fein. Es wurden auf Kosten der Stadtgemeinde die sehr notwendigen Uebergänge über die Stadtgleise hergestellt und mehrere Straßenteile in verkehrs¬ fähigen Zustand gebracht, während es zur Herstellung und zur Bepflanzung der Straßen mit Bäumen nur einer Anregung an die Hauseigentümer bedurfte. Etwa einen Kilometer von der Stadt entfernt liegt mitten in der Sandwüste der Friedhof für Weiße , damals ein Bild unsagbarer Oede und Trostlosigkeit Dre Gräber lagen . von einigen Ausnahmen abgesehen, als formlose Sandhaufen da und ein großer Teil des Friedhofs war infolge der von Osten und von Südwesten kommenden Stürme zugeweht. Während eines Zeitraumes von nahezu acht Jahren hatte man nichts getan, um diesen unwürdigen Zustand zu beseitigen, trotz der wiederholt geäußerten Wünsche der Bevölkerung. Erst der Ge¬ meinde war es Vorbehalten, hier helfend einzugreifen. Es wurde eine Wasserleitung gelegt, die Wege zwischen den Grab¬ reihen wurden mit Kapweiden und Zypressen bepflanzt und außerdem wurden mit Unterstützung der Kaiserlichen Inten¬ dantur in Windhuk, der die Mittel hierzu zur Verfügung standen, in kurzer Zeit über 60 Soldatengräber würdig in¬ standgesetzt . In der Bürgerschaft fand dieses Beispiel erfreu¬ liche Nachahmung. Nach § 5 Ziffer 7 der Selbstverwaltungsverordnung hat die Gemeinde auch Maßnahmen im Interesse der öffentlichen !

) § 2 Abs . 2 der Selbstverwaltungsordnung : Der Gouverneur hat die Grenzen der GerneindebezirLe des näheren zu bestimmen und öffentlich . bekanntznmachsu. 2 ) Unter Namib versteht inan die Wüstenbildung am Westrand Südafrikas längs der Meeresküste

Nr . 29

Gesundheitspflege' zu treffen . Auch dieses Gebiet ge¬ hörte noch nicht zur Zuständigkeit der Gemeindeverwaltung , als sie bereits gezwungen war , solche Maßnahmen zu ergreifen, wie z . B . bei der Bekämpfung der Typhusgefahr . Die noch fehlende Fleisch - und Schlachtvrehbeschau einzu¬ führen war eine weitere Aufgabe auf diesem Gebiete . > Das Bedürfnis hierfür hatte sich längst fühlbar gemacht , weil das stark mit Finnen durchsetzte Fleisch des im Lande geschlachteten Rindviehs häufige Bandwurmerkrankungen zur Folge hatte . Auch den aus Kapstadt eingeführten Schweinen gegenüber war Vorsicht geboten. Schon vor Einführung der Selbstverwaltung hatte sich der frühere Bürgerverern mit dieser Frage eingehend beschäftigt , aber nach jahrelangen Verhandlungen mit dem Bezirksamt nur den Bescheid erreicht, daß die Angelegenheit der demnächst ins Leben tretenden Gemeinde zu überlassen fei . Die Gemeinde bearbeitete denn auch diese Frage , jedoch ohne damit zu Ende kommen zu können, weil das Gouvernement inzwischen zu der Ansicht gelangt war , die Fleischbeschau nicht den Ge¬ meinden zu überlaffen , sondern für das ganze Schutzgebiet durch Verordnung einheitlich zu regeln . Der Entwurf dieser Verord¬ nung , die den heimischen Vorschriften nachgebildet war , wurde während des Landesrates im Mai 1911 beraten und trat un¬ mittelbar darauf in Kraft . H . K ö tz . ( Schluß

folgt .)

Hongkong. Die Ausdehnung und der Ausbau des englischen Kolonial¬ besitzes ist der Regierung nur in geringem Maße zu danken. Sehr oft hat man in der Downing Street nur widerwillig und

vielfach lediglich unter dem Drucke der Verhältnisse die Ver¬

waltung wichtiger Gebiete übernommen . Das gilt besonders für Hongkong. Nach einem zweijährigen Kriege mit China , der sogenannte Opiumkrieg , kam Hongkong im Jahre 1842 unter englische Herrschaft. Die Verwaltung hatte aus Hongkong anfänglich einen schweren Stand ; Pest, Cholera und Typhus rafften die An¬ siedler dahin , und Handel und Verkehr schienen sich nicht ent¬ wickeln zu wollen. Im Parlament wurde damals ernstlich die Frage erwogen, ob es nicht besser sei , Hongkong überhaupt aufzugeben. Aber die Zähigkeit der Kolonisten und die gemeinsame Tätigkeit der fremden kaufmännischen Elemente haben schlie߬ lich doch den Sieg davongetragen . Der Taipingaufstand von 1852 bis 1864 war für die Ent¬ wicklung Hongkongs von großer Bedeutung . Dieser Aufstand trieb damals Hunderttausende reicher Chinesen nach Hongkong die hier Schutz suchten und fanden . Ein gewaltiger Goldstrom, übergoß die Kolonie, die Bautätigkeit , insbesondere der Handel nahm über Nacht einen nie geahnten Aufschwung und machte Hongkong zur schönsten und reichsten Stadt Ostasiens. Interessant ist die von wirklich tropischer Vegetation um¬ gebene Stadt „ Viktoria " , mit den palastartigen Gebäuden und dem etwa 600 m hohen Peak mit der Peak- Tramway usw . Schließlich soll nicht unerwähnt bleiben, daß auch der deutsche Kaufmann an dieser prachtvollen kolonialen Schöpfung in hervorrageder Weise mitgewirkt und den deutschen Export¬ handel dadurch gefördert hat . Heb old , Ingenieur

Von der Kaifenn -Huguftaftrom - expedition . - Nach bei der Neu- Guinea Compagnie aus Friedrich - Wil helms - Hafen eingegangenen Nachrichten, die bis zum 15 . Mai 1912 reichen , hat der Kompagniedampfer „ Siar " erstmalig die Expedition ausgesucht , um sie mit allem Nötigen zu versorgen. Der Strom hatte zu dieser Zeit einen sehr hohen Wasserstand, zirka 4 m höher als in der Trockenzeit , so daß seine Befahrung keinerlei Schwierigkeit bot , bei Mondschein konnte sogar des Nachts gefahren werden . Das Hauptlager befand sich kurz oberhalb des Dorfes Malu , zirka 235 ( — zirka 485 km ) See¬ meilen im Innern des Landes . Die Expedition war bei Ein¬ treffen des Schisses geteilt. Ein Teil war zirka 100 (= zirka 185 km ) Seemeilen weiter hinauf vorgeschoben und an der Mündung des Nebenflusses Frieda eine Station mit dem Namen „ Pionierstation " angelegt worden . Der Gesundheits¬ von zustand Weißen und Farbigen war ein guter und das Ver¬ hältnis zu den Eingeborenen ein friedliches. C . v . Beck .

1912

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Deutsche

Pie Hrbeiterfrage

Rolsnialzeitung

in den ■Kolonien *

„ Die

.

Eingeborenen gehen ja nicht wirklich Arbeit suchen, son¬ dern wechseln den Platz nur , um monatelang im Busch herum Zulungern und nächtlicherweile aus den Farmen Zu schmarotzen. Der . Schaden an den Wildständen und die Viehdiebstähle sind dabei noch geringer anZuschlagen als die Gefahr der Gras¬ brände , die in diesem Jahr besonders groß ist. " So schreibt " in einem Artikel „ Arbeiternot und kein Ende " und „ Südwest , auch von anderen Seiten und anderen Kolonien kommen Kla¬ gen über den Mangel an Arbeitern , wodurch die Entwicklung der Schutzgebiete hintangehalten wird . In voller Erkenntnis der Wichtigkeit der Arbeiterfrage Hut in einer Vorstandssitzung das Kolonial - Wirtschaftliche Komitee, der wirtschaftliche Ausschuß der Deutschen KolonialgesellschasL , unter anderem auch die für unsere Kolonien wirtschaftlich so wichtige Arbeiterfrage Zum Gegenstand der Verhandlungen gemacht , und wurde hierbei sowohl in den Referaten über die einzelnen Schutzgebiete als auch in der sich anschließenden Dis¬ kussion allseitig der Ernst der Arbeiterfrage anerkannt und be¬ schlossen , das gesamte Material über die Verhandlungen dem Reichs- Kolonialamt zu überweisen . Die in der eben erwähnten Vorstandssitzung des Kolonial Wirtschaftlichen Komitees erstatteten Referate und die damit verbundene Diskussion haben einer Studie über die Arbeiter¬ frage in den Kolonien von Dr . Georg Hartwann , Rathstockst , zugrunde gelegen . In seiner höchst beachtenswerten Arbeit führt Verfasser aus , daß eine Arbeiterfrage in allen Kolonien mit Ausnahme von Togo entstanden ist und ihre schärfste Form in Südwestafrika und Samoa angenommen hat ; deshalb dort am schärfsten , weil in diesen beiden Kolonien keine Aussicht war , aus dem eigenen Bestand der Eingeborenen den Arbeiterbedars zu decken . Dr . Hartmann bezeichnte die Arbeiter¬ frage in den Kolonien als eine Rassen - und eine Klassenfrage, wodurch sie sich grundsätzlich von der Arbeiterfrage bei uns unterscheidet, wo sie lediglich eine Klassensrage ist . Deshalb hängt die koloniale Arbeiterfrage auch auf das engste mit der " Eingeborenenfrage zusammen, und schließlich führt sie auf die Grundfrage des Verhältnisses zwischen Weißen und Eingebore¬ nen zurück . Verfasser erörtert die Möglichkeit der Arbeit im eigentlichen Sinne ourch Weiße, und legt dar , daß dann im Gegensatz zu der „ Eingeborenenfrage " eine „ Weißenfrage " ent¬ stehen würde . Es wird dann praktisch von der größten Bedeu¬ tung sein , in welchem Verhältnis die Weißen und Eingebore¬ nen als Arbeiter zueinander zu stehen kommen und welche Stellungen diesen beiden verschiedenen Menschenarten zuein¬ ander , auch als Arbeiter im eigentlichen Sinne , eingeräumt werden

Unter allen Verhältnissen muß verhindert werden . daß sich in unseren . Schutzgebieten eine Unüberbrückbarkeit des, großen Gegensatzes , wie sie in zwischen Bürger¬ tum und Proletariertum schärferDeutschland kaum gedacht werden kann, entwickelt . „ Die

heutige Form der Beziehungen Zwischen Weißen und Schwarzen ist die des Herren zum Diener , der Herrenrasse zur unterworfenen Rasse . " Der Grund hierfür ist in dem Kultur¬ unterschied beider Rassen zu suchen , und es fragt sich , ob sich dies Verhältnis einmal ändern wird Das ist schließlich eine . anthropologische und völkerpsychologische Frage . Die Voll¬ kultur hat als Kennzeichen die Stetigkeit aller Verhältnisse , wie sie der moderne Staat darstellt , und die Sittlichkeit. Nach diesen beiden Richtungen hin steht die weiße Rasse an erster Stelle , während die primitiven Rassen deren , Reste wir als Buschmänner , Pygmäen , Feuerländer usw . kennen noch der , Unstetigkeit aller Verhältnisse und dem dunkelsten Zauber - und Dämonenglauben unterworfen sind . — Der Neger ist zwischen weißer und primitiver Rasse eine Zwischenstufe mit einer Art Hälbkultur . Er besitzt nicht mehr dieselbe Unstetigkeit der tiven Rasse, was die Kultur seines Hackbaues und eine primi¬ gewisse wirtschaftliche Fürsorge für die nächste Zukunft dartut ; er hat eine Staatsorganisation in seiner Stammeseinteilung , wird aber innerlich noch von Zauber - und Dämonenglauben be¬ herrscht. Bezüglich der Tätigkeit der vorerwähnten Menschenarten nebeneinander kommt Verfasser zu dem Resultat , daß zweifel¬ los die Negerrasse den klimanschen und sonstigen Afrikas sich am besten anpaßt . Manches Vorurteil Verhältnissen wird den , wenn die richtige Erkenntnis der körperlichen undschwin¬ geisti¬ gen Fähigkeitsgrenzen des Eingeborenen erkannt und berück¬ sichtigt wird , innerhalb deren er zur Kulturarbeit des Weißen heranzuziehen ist . Alle Eigenschaften des Eingeborenen klären '

st Siehe „ Der Tropenpflanzer/ ' Nr . 6 vom Juni 1912 .

.

503

auf , wenn man seinen Zustand der Halbkultur in Betracht Der Neger ist in seiner geistigen Entwicklung nicht nur auf einer unseren Begriffen nach kindlichen Stufe stehen ge¬ blieben, sondern aus ihr ausgererst , und es ist nicht anzuneh¬ sich

zieht .

men , daß er durch Erziehung auf eine , höhere Stufe gehoben "

werden kann.

„ Was

heißt denn „ erziehen

Ihn

emporheben aus eine höhere sittliche Stufe , so daß er — wenn er sich selbst überlassen — aus sich heraus so handeln würde , wie wir es . in diesem gewissen Falle tun würden . Es ist total verkehrt, sich der Illusion hinzugeben , daß eine „ Erziehung " in diesem Sinne bei Eingeborenen möglich sei , und alle Erfahrung spricht dagegen; auch wo sie scheinbar zutrisft , läßt sich erweisen, daß ihre Dauer nicht verbürgt ist. Es ist also unrichtig , von „ Er¬ " ziehung zur Arbeit , Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit , Sauberkeit , Ordentlichkeit usw. zu sprechen . Derselbe Eingeborene, der unter der Macht des äußeren Zwanges

?

der

auf Plantage oder im Hause des weißen Herrn vorübergehend fleißig , ordent¬ lich und pünktlich erweist , verfällt rettungslos seiner ursprüng¬ lichen Anlage , wenn er — dieses Zwanges ledig und sich selbst überlassen — in sein Heimatdorf zurückkehrt . Nur soweit dieser äußere Einfluß reicht, macht er sich fühlbar in dem ohnehin sich

zur Nachahmung geneigten Eingeborenen .

Man darf natür¬

lich auch die Eingeborenen nicht über einen und denselben Kamm scheren . Auch gibt es eine Begabungsskala zwischen Liederlichkeit und Ordnungsliebe ; aber die typische Form ist die oben gekennzeichnete , deren wesentliches Charakteristikum die Charakterschwäche, der Mangel sittlicher Selbständig¬ keit ist . " ’ Daß in der Behandlung der Eingeborenen Fehler kommen sind und gelegentlich auch jetzt noch Vorkommenvorge¬ , wird nicht bestritten. Daß die verschiedenen Stämme voneinander sind und verschieden behandelt werdenverschieden müssen , liegt klar auf der Hand und ist sowohl m dem Charakter des einzelnen Stam - . mes , in seiner ursprünglichen Tätigkeit und seinen örtlichen

Verhältnissen begründet . Wenn der Eingeborene unseren Be¬ griffen nach nicht das Maß von Arbeit leistet , was wir von einem gesunden und kräftigen Menschen erwarten so ist hierbei die große. Bedürfnislosigkeit des Eingeborenen , zu berücksichti¬ gen, infolge deren er sich sagt : warum schwer arbeiten , wenn ich keine Bedürfnisse habe. Um der Arbeit selbst willen arbeitet der Eingeborene nie ; es sind immer äußere Reiz - oder Zwangs¬

mittel , die ihn zur Arbeit anregen . Richtige Behandlung und Eingehen auf die Natur der Ein¬ geborenen find das erste Erfordernis , um ihn zur Arbeit zu veranlassen und von ihm das richtige Maß von Arbeit fordern zu können. Ein Volk, welches Kolonialbesitz erworben hat übernimmt , hiermit nach den Anschauungen der Kulturnationen die Ver¬

pflichtung der Herstellung von Ruhe und Sicherheit in der

Kolonie , der Hebung und Erhaltung des körperlichen Wohles der Eingeborenen , dre Förderung des geistigen Zustandes nach Begabung seiner Bewohner und die Heranziehung der Einge¬ borenen zu den Arbeiten der Kultur der Weißen . Mit der letzten Forderung ist die Arbeiterfrage in den Kolonien ge¬ schaffen . Aus diesen Pflichten des Kulturvolkes dem Kolonial¬ land gegenüber erwächst für die Eingeborenen eine große Pflicht, nämlich die des Dankes, die er vorwiegend nur in physischer Arbeit erstatten kann und für absehbare Zeit auch in einer anderen Weise nicht wird ableisten können. Hartmann kommt deshalb zu der Schlußfolgerung , daß ein gewisses Maß von Zwang notwendig ist , um den Neger zur Arbeit zu ver¬ anlassen , und zwar HM er es für das einzig Richtige , daß dieser Zwang von der Regierung ausgeübt werde, damit nicht bei den Eingeborenen eine Klassifikation der Weißen erfolgt, die nur schädigend wirkt, anderseits aber auch von den Weißen Lohn¬ treibereien usw . zur Erlangung von. Arbeitskräften vermieden werden , wodurch ebenfalls nur schadenbringende Wirkungen hervorgerufen werden. Nach Erörterung der Fragen der Kopf - und Hüttensteuer stellt Verfasser zwei Tabellen auf, die ,

über Größe, Bevölkerungsverhältnisse und verfügbare Arbeiter¬ zahl Aufschluß geben , und bezeichnet als Grundursache der gan¬ " zen Arbeiternot das vollständig ungesunde Verhältnis zwischen

Angebot und Nachfrage . „ Meines Erachtens ist es viel sittlicher , einfacher und klarer , wenn man von dem Eingebore¬ nen ein gewisses Maß von Arbeit direkt verlangt als Entgelt für die ungeheuren Segnungen , die der Weiße ihm mit Be¬ zug auf Sicherheit und Wohlfahrt gebracht hat , als daß man ihn indirekt gewissermaßen hintenherum zu größeren Arbeits¬ leistungen anreizen will . Dieses gänzlich verkehrte Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkte in

Deutsche Aoloulalzeltnng

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allen Kolonien und die daraus ent¬ springende Notwendigkeit des Wei¬ ßen , den Neger aufsuchen und ihn gewissermaßen bitten zu müssen , verschiebt total das sittliche Ver¬ hältnis zwischen beiden , indem es " gerade den Neger zum „ Gebenden ", mm at , den Weißen zum „ Empfangenden V l, macht, der schließlich noch froh sein kann, wenn der Neger sich herab | noch zur Arbeit zu w . °i $ ¥KtjR läßt , überhaupt kommen . " Für die Lösung der Ar¬ -V beiterfrage scheint dem Verfasser nur die Regierung selbst imstande M M m ;$h -ytm '« m zu sein , die vermöge ihrer großen Organisation und ihrer Autorität bei der Arbeiterbeschaffung eintreten muß . Im Vergleich zu der ' ßWWWBK Hün Arbeiterbeschafsung, nämlich ob sie regierungsseitig oder durch Private erfolgen soll , fällt den anderen ■ , \v \ : Fragen der Kontraktdauer , der des Ausfuhr¬ Familienansiedlung , verbots von Eingeborenen nur eine unwesentliche Rolle zu ; diese Nördlicher 2 ; bhang öes Berges Gorrgh . ragen werden meist nur den ört chen Verhältnissen entsprechend zu - Bei seiner Ankunft in dem als guten Hafen bekannten lösen sein . „ Wird ein gewisser Zw zur Arbeit prinzipiell Daressalam fand Leue nur den Walt des Sultans von Mittel und ege man sich noch klar durchgeführt , über dessen . . . Sansibar mit etwa fünfzig Askaris und eine geringe schwarze werden muß , aber dessen Resultat die Gestellung von — sagen Bevölkerung vor . Der Absicht , in Daressalam eine Station wir — 2,6 bis 3 % der Gesamtbevölkerung als Arbeiter sein zu gründen , begegnete man allseitig mit Kopfschütteln , denn mit einem Schlage gelöst und muß , so wird die Arbeiterfrage man glaubte nicht daran , daß Daressalam den Handel auf¬ die Arbeiternot beendet sein . " nehmen und den Verkehr nach dem Hinterland vermitteln Die Hartmannsche Studie beleuchtet das Bild der Arbeiter¬ würde . und der von verschiedenen Gesichts¬ frage Arbeiterbeschaffung Leue fand bei seinem Eintreffen in Daressalam nur drei punkten aus und gibt den maßgebenden Stellen und Personen Häuser , die , wenn auch dem Verfall nahe , so doch noch in wertvolle Winke für die Lösung dieser überaus wichtigen einem Zustande waren , daß sich ein Wiederaufbau ermög¬ Frage , die in engster Beziehung mit einer gedeihlichen Ent¬ lichen ließ, damit sie den Deutschen als Wohnung dienen wicklung unserer Schutzgebiete verknüpft ist . Es ist zweifellos konnten. Mit der ihm eigenen Energie nahm er die notwen¬ sine der besten Arbeiten , die sich mit der vorerwähnten Frage digen Arbeiten sofort in Angriff und richtete das eine der Winkler . beschäftigt haben . Häuser in der Nähe des . Hafens als Fort ein. Die Arbeiten wurden schnell gefördert , und bald stand das Fort verteidi¬ . da und wurde von sämtlichen Deutschen bezogen . gungsfähig Die Gründung von Daressalam . Vom Fort aus hatte man eine Uebersicht über den ganzen Hafen. Nach dem Lande zu wurde die Umgegend rasch gerodet Am 15 . Juni des Jahres 1887 traf Dr . Karl Peters mit und ein weiter freier Platz geschaffen , so daß eine überraschende einer Anzahl Herren zum zweitenmal in Sansibar ein, und eine Annäherung von der Landseite incht möglich war . Hier wurde kurze Zeit später entsandte er einen seiner Begleiter nach auch 1888 in dem großen Äraberaufstande der Sturm der Auf¬ Daressalam mit dem Aufträge , dort eine Station zu errichten. ständischen zurückgeschlagen . Dies war Hauptmann a . D . August Leue , der einzige von Seit jenen denkwürdigen Tagen hat sich Daressalam von enen Männern , der noch heute in Deutsch - Ostafrika weilt und eine ganze Arbeitskraft sowie seine reichen Erfahrungen in Grund aus verändert . In der Erkenntnis , daß hier in späterer ust fünfundzwanzigjährigem Aufenthalt in den Dienst dieses Zeit ein Handelsplatz entstehen würde , wie es einen zweiten an der ostafrikattischen Küste nicht gibt, hat bereits Gouverneur aussichtsreichen Schutzgebietes gestellt hat . Freiherr v . Soden im Jahre 1891 den Sitz des Gouvernements von Bagamoho nach Daressalam ver¬ legt . Die rasche Entwicklung Daressalams begann im Jahre 1890, als Sansibar an England abgetreten wurde . Im Jahre 1894 tauchte der Gedanke auf, » MMi — das , Handelszentrum Jnner asrikas , Tabora , mit Daressalam durch eine Eisenbahn zu verbin¬ den. Nachdem die Trace im ’V.. fe '-: & Jahre 1896 bereits bis zum Tan¬ . ganjikasee gelegt war , fand sich ; * : der Reichstag nicht dazu bereit , die notwendigen Mittel für die ** ,*■* A ., « . M M Bahn in Deutsch -Ostafrika zu be¬ willigen , und so war Daressalam . . ... -W wohl die Landeshauptstadt , aber KLM von einem auch nur erwähnens¬ werten Handel konnte nicht die Rede sein . Erft im Jahre 1907, als der damalige Staatssekretär Dernburg die Bahn nach Mgoro goro dem öffentlichen Verkehr übergab , begann die Zeit des Auf¬ blühens für Daressalam . Heute SMKch « Abhang öes Berges Sough . ist es eine der schönsten Städte

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Deutsche AoLsiriMlzeiLung.

S 05 Fischslusses dar , bevor sich dieser ein

Der Cricket - paviUon , Honkong. an der Ostküste Als man Lene bei der Be¬ Afrikas . gründung von Daressalam vorhielt , daß der Ort nicht die geringste Bedeutung besitze und lediglich ein dem Verfall geweihter Steinhaufen sei, entgegnete er : „ Wir werden eben ausbauen und " Handel in Dies prophetische Wort Leues hat Daressalam schaffen. sich und es ist , erfüllt nur zu wünschen , daß Daressalams weiter¬ hin so rüstig vorwärts schreitet wie in Entwicklung dem ersten Viertel¬ jahrhundert , in dem es deutsches Gebiet geworden ist. Heute zeigt sich Daressalam als eine schmucke Villenstadt , deren mehr als 20 000 Köpfe zählende eingeborene Bevölkerung als die best gezogene gilt . Die Bedeutung des von Dares¬ salam wachst täglich und hat bezüglich Hafens der Einfuhr alle übrigen Küstenplätze weit überflügelt ; auch die Ausfuhr wird bald an die erste Stelle die Mittellandbahn dengerückt sein, denn , wenn im Jahre 1914 erreicht haben wird , so steht zu erwarten , daß Tanganjikasee die Ausfuhr einen ganz bemerkens¬ werten Aufschwung nimmt . Im Hinterlande von Daressalam sind in letzter Zeit eine ganze Reihe von Plantagen entstanden , auf . denen Sisalhanf und gleichfalls zur Belebung des Kautschuk gezogen wird , was also Ausfuhrhandels werden beitragen . Hauptmann a . D . Leus , dem Vertreter des Besiedlungskomitees in Lendors am Meru undostafrikanischen Mitglied des Gouvernementsrats , gebührt das dung von Daressalam ein Werk Verdienst , mit der Begrün¬ deutschen Namen und ihm selbst geschaffen zu haben , das dem zur höchsten Ehre gereicht, und so können wir nur hoffen , daß er noch recht lange Jahre in altbewährter Arbeitskraft und der Kolonie Schäffensfähigkeit .| s%;?Frc erhalten bleiben und recht bald den Tag erleben möchte, an dem der erste Han¬ Daressalam delsplatz an der ostafrikanischen Küste wird .

flanental .

Es wird vielfach behauptet , die Linienführung der Nord - Südbahn Südwestasrikas sei ungünstig, . da sie nicht nur die Ortschaften liegen läßt , sondern durch Gelände geht, in dem keine Farmen liegen. Man wird sich aber mit der Tatsache ab finden und ihr auch gute Seiten ab¬ gewinnen müssen . Es ist richtig, besonders im Bezirk Gibeon geht die Bahn durch fast vegetations¬ loses Terain , in dem sich niemand bisher anstedeln mochte . Und dennnoch sind die endlosen kahlen Lehm¬ flächen überaus fruchtbar , sobald nur für das nötige Rieselwasser ge¬ sorgt wird . Ist das möglich ? Ohne Zweifel ! Denn diese Lehmebenen stellen größtenteils das frü¬ here Ueberschwemmungsareal des

tieferes Tal in das Gebirge aussraß . Der nördliche Teil der Lehmebene liegt noch im Fischflußniveau, also in der Gegend von Orab und Mariental . Aus diesem Sachverhalt ergibt sich leicht das Projekt für gro߬ artige Bewässerungsanlagen nach Muster der durch Kanäle gespeisten Bassins Oberäghptens . Ich meine nicht die überaus kostspieligen An¬ lagen von Assuan , sondern die durch Deiche von einander getrennten Bassins von manchem Quadratkilo¬ meter Größe , die sich zur Zeit der Nilflut füllen und nach dem Zurück¬ treten des Wassers geackert werden. Daß die Bahn das zukünftige Acker¬ land bereits schneidet , ist nur von Vorteil . in Oberägypten Auch führt der Bahndamm auf viele Meilen durch Wasserbassins, und außer den auf künstlichen Hügeln im Schmuck der Dattelpalmen angelegten Dörfern sieht man bei Hochflut nichts als Wasser, bis zu dem unserem Weißrand entsprechen¬ den Kalkplateau auf der einen und den sandüberwehten Bergen der libyschen Wüste auf der anderen Seite . Es wäre also in der Gegend von Mariental ein Staudamm quer durch das Fischslußtal zu errichten, und an den beiden Enden wären Kanäle auszuheben, welche möglichst dicht am Fuße der Randgebirge auf der Linie geringsten Gefälles herzögen. Die Lehmslächen haben ein doppeltes Gefälle, das eine ist nach Süden dem Fischflußlauf Parallel gerichtet, das andere senkrecht dazu zum hin . Daraus er¬ gibt sich , daß man für die Bassins nur Fischfluß an zwei Seiten Deiche zu bauen braucht, gering an Höhe beginnend, die am Treffpunkt die größte Höhe erreichen. Der Fischfluß läuft mit sehr seltenen Ausnahmen zwar hinreichend, um manche Quadratmeile unterjedes Jahr über , und Wasser zu setzen. Der Fluß läuft am stärksten in den Sommer - und Herbstmonaten. Daraus ergibt sich die Brotfrucht die , sich , wie auch aus der Bodenart er¬ sichtlich, am meisten zum Anbau empfiehlt. Wie im alten Oberäghpten , wird man vorwiegend Weizen anbauen . Dieses Getreide bedarf , so wenig wie Hafer und Gerste, zur Reife nach gründlicher Durchnässung des Bodens keiner weiteren Bewässerung. Man würde tun gut , ägyptischen Klee unterzupslügen , um nach der Weizenernte reichen Futterertrag auf den jetzt so verschrienen Flächen zu gewinnen- Natürlich käme auch die Ebene des Fischslußtales selbst in Betracht , die durch den Dammbau periodisch überflutet wird . . . .

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' An den Lieferen Teilen des Bassins , in denen sich das Wasser bis Winterende hält , käme zum Anbau Mais und Kafferkorn. Durch Schleusen würde man es in der Hand haben, das zur Durchfeuchtung eines Bassins nicht mehr nötige Wasser in ein tiefer gelegenes Bassin abzulassen . Aus die Modellierung des Geländes durch die Nebenflüsse müßte durch Abdämmung derselben und die Deichsührung entsprechende Rücksicht genommen werden . Was hier für den Gibeoner Bezirk ausgeführt wurde . Ließe sich bei all den ausgedehnten Ebenen, die sich den größeren Nebenflüssen des Fischslusses , wie Koinkib , Leverrevier , Löwensluß und den anderen Re¬ vieren des Landes wiederholen, mit dem Unterschiede , daß man über¬ all dort , wo der Fluß noch keine tiefe Rinne in die Ueberschwernmungsebene oder seitlich derselben eingenagt hat , aus die Zuleitungskanäle für die Bassins verzichten kann . In solchen Fällen wird man durch niedrige Dämme quer durch das Revier die Ebenen direkt überfluten . Durch diese sogenannten Saatdämme hat man im Kapland , besonders im Colviniadistrikt, endlose Flächen fruchtbarsten Weizenlandes ge¬ wonnen. Welche Zwecke verfolgt man mit Wasserstauung? Zunächst will man das Vieh tränken und das Land direkt berieseln. Sodann will man den Grundwasserspiegel heben , damit man durch Schöpfwerke in der Lage ist , aus Brunnen Kulturen , die das bedürfen, das ganze Jahr hindurch Wasser zuzuführen . Drittens will man den Frösten , besonders den Früh - und Spätfrösten , Vorbeugen . Denn nicht nur wird der nächtlich talwärts sinkende Luftstrom über den Dammsee durch die große Wärmekapazität des Wassers erwärmt , indem das abgekühlte Wasser niederfinkt und immer wieder warmem Platz macht, auch schlägt das verdunstete Wasser auf den Obstbaumpslanzungen als Tau nieder, und gibt dabei Wärme in großer Menge frei , wie auch , wenn dieser zu Reis erstarrt , und schützt derart die Zweige vor dem direkten Angriff des Frostes . Die Anreicherung der Lust mit Wasserdamps ist ein weiterer Vorteil großer Wasseransammlungen und ermöglicht manchen Pflanzen üppiges Wachstum, die in trockener Steppenluft kränkeln würden . Sehr wichtig ist die Sicherung vor Ueberschwemmung unterhalb der Stauanlagen . Der Fluß kann nicht mehr in über¬ mäßiger Breite abkommen und ermöglicht Gärten , dem Revierbett näher zu kmnmen oder dieses selbst zu benutzen . Auch können tiefer liegende Stauanlagen billiger gebaut werden , da sie nicht mit gleich großen Flutwellen wie ehedem zu rechnen haben. Die Gewinnung fruchtbarsten, angeschwemmten Bodens ist auch nicht zu verachten, zur Benutzung entweder an Ort und Stelle , oder um ihn in Gärten zu fahren . Unsere Flüsse mit ihrer bekannten Schokoladenfarbe sind wesentlich weicher an Schlick als der Nil . Während am Nil bei Aus¬ dehnung der Wasserwerke vielfach zunächst armer Wüstensand berieselt wird , der sich erst im Laufe der Jahre anreichert , sind wir in der glücklichen Lage, fruchtbare Lehmflächen zu benutzen . Und wo wir Sandflächen überfluten , da ist der Sand an sich schon reicher und der Schlickniederschlag ungleich schneller . Es ist nicht einzusehen, weshalb wir Bewässerungsackerbau nicht ebenso wohlseil wie andere Länder erreichen sollten. . Ich will nicht nur von Aegypten und Ostindien reden, wegen der billigen Arbeitskräfte , sondern von dem oriden Westen , von Nordamerika mit seinen hohen Löhnen. Aus den geschilderten vielen Vorteilen ergibt sich die Art der Finanzierungsmöglichkeiten der Anlagen . Der Weizen, die Haupt¬ frucht, wird um Dampfer - plus Eisenbahnsracht billiger werden als jetzt , also rund um 20 N der Sack . Nimmt man den Durchschnittsbedars einer Farm von 10 000 ha mit 80 Sack an , so bedeutet das eine Jahresersparnis der Wirtschaft von 600 N . ' Anderer Produkte Ver¬ billigung kommt hinzu ; und kapitalisiert man , auch bei Annahme hohen Zinssusses, die Gesamtjahresersparnis , so ergibt sich ein bedeutender Wertzuwachs von mehreren Lausend Mark , selbst für Farmen , die gar nicht am Bewässerungsareal partizipieren . Es ist deshalb berechtigt, alle Farmer des betreffenden Bezirks zu einer Zwangsgenossenschaft zusammenzuschließen, derart , daß die Haftpflicht dem mutmaßlichen Wertzuwachs etwa gleichkommt , der ja bei Farmen , die an der Melio¬ ration teilhaben, sehr bedeutend sein wird . Bekanntlich vertreten gewisse heimische Kreise den Standpunkt , daß hohe Verschuldung des Schutzgebietes ein starkes Band der Zusammen¬ gehörigkeit der Kolonie an das Mutterland bedeutet. Solange - die geliehenen Kapitalien für werbende Anlagen verwandt werden und dazu, daß bereits bestehende Anlagen rentabel gemacht werden, ist gegen diese Theorie wenig einzuwenden. Daß große Bewässerungswerke auch die Südbahnen , selbst wenn keine abbauwürdigen Minen entdeckt werden, rentabel gestalten werden, unterliegt gar keinem Zweifel. Bei dem guten Regen dieses Jahres spielte auf den Gibeoner Flächen der Eisenbahndamm stellenweise die Rolle des Staudammes . Auf der wasserdurchtränkten Seite entwickelte sich reicher Graswuchs , < obwohl der Lehmboden noch nie gelockert wurde . Die andere Damm¬ seite blieb kahl. Wieviel üppiger wird der Nutzpflanzen Entwicklung sein , wenn der Boden gründlich gelockert wird ! Wasserfluten und Bodenlockerung sind die Voraussetzungen des Steppenackerbaues. Um diesen zu ermöglichen, müssen zunächst Kapitalien locker und flüssig

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gemacht werden, und der Siedler darf die Unannehmlichkeiten der Beschneidung des Ellenbogenraumes , wie sie Zwangsgenossenschaften leicht mit sich bringen , nicht scheuen , falls Bewässerungsunternehmen wirklich großzügig unternommen und nicht durch Farmgrenzen be¬ • F . Gessert schnitten werden sollen. .

Der ßandel mit den Kolonien . ließet * den Handel Kolonien im Jahre unserer 1911 liegen jetzt — vom Jnselgebiet Neuguineas abgesehen — abschließende Ziffern vor . Er gestaltete sich folgendermaßen ( in Millionen Mark ) : Einfuhr

Ausfuhr

Gesamthandel

gegen 1910

Kamerun 28,5 21,2 + 4,4 49,7 Togo 9,6 . 18,9 9,3 + 0,2 Ostafrika 45,9 22,4 68,8 + 8,8 - 5,2 Südwestafrika 45,3 28,6 73,9 . Neuguinea ( altes Schutzgebiet) 5,2 4,0 + 1,9 9,2 • 4,1 ' Samoa 4,4 + 1,5 8,5 Kiautschou 74,2 64,6 + 9,0 138,8 Zusammen 212,8 154,5 + 20,6 367,8 Noch nicht bekannt stnd die Ziffern für die Marshallinseln , die Karolinen und Marianen , deren Gesamthandel sich 1910 auf 10. 7 bzw . 2 . 7 , zusammen auf 13,4 Millionen Mark belief . Unter Hinzunahme dieser Ziffer bezifferte sich der Gesamt Handel Kolonien unserer nach den neuesten Daten also auf rund 380 Millionen Mark , eine immerhin Summe ! Die recht beachtenswerte einzige Kolonie , einen im Gesamthandel zeigt , welche Rückgang ist Südwestafrika von , dessen Ausfuhr eine Abnahme über 6 Millionen Mark verzeichnet, während die Einfuhr etwas gestiegen ist. Die Minderaussuhr fand bei den Dia¬ manten und Erzen ( Kupfer , Blei ) statt . Die Diamantenför¬ derung wurde bekanntlich durch die Wirkungen des Brutto¬ zolles gehemmt und wird sich nach Einführung des Netto¬ zolles heben . Auch die Kupferproduktion dürfte wieder steigen , da sie nach den neueren Aufschlußarbeiten in der Tsumebmine auf eine Reihe weiterer Jahre gesichert ist. Ferner ist mit den neu entdeckten reichen Zinnlagern zu rechnen. Kamerun weist gegen das Vorjahr ein Mehr von über 3 Millionen Mark bei der Einfuhr , von 1,3 Millionen Mark bei der Ausfuhr auf . Die Menge des ausgeführten Kautschuks war größer als im Jahre 1910, der Wert infolge der gesunkenen Preise nicht ganz so hoch . Für Togo ist die kleine Zunahme des Gesamthandels auf die Ausfuhr zurückzuführen, die sich infolge der vorzüglichen Palmkernernte um über 2 Millionen Mark hob . während die Einfuhr etwas zurückging. Einfuhr und Ausfuhr hielten sich dort fast die Wage . In O st a f r i k a nahm die Einfuhr um 7 . 2 . die Ausfuhr um 1 . 6 Millionen Mark zu . Der Gesamthandel über die Küstengrenze unt über 9 Millionen Mark , während der Handel über nengrenze um 200 000 M zurückging. Das zeigt , wie unsere neuen Bahnen daselbst der englischen Uganda - Bahn die Trans¬ porte wieder abneymen . Neuguinea verzeichnet eine Mehreinfuhr von 1 % Mil¬ lionen . eine Mehrausfuhr von über 400 000 M , woran beson¬ ders Kakao, Kopra , Kautschuk. Perlmutter und Paradiesvögel beteiligt sind. " Der Handel Samoas ( .. Tropenpflanzer , Juli 1912) wird in steigendem Maße aktiv. Während in 1910 die Einfuhr 3,46 Millionen Mark , die Ausfuhr 3,53 Millionen Mark betrug , über¬ stieg 1911 die Ausfuhr bereits um mehr als 300 000 N die Ein¬ fuhr . Trotz Arbeiternot und Schädlingen hat der Plantagen¬ bau einen glänzenden Aufschwung genommen . Auch Kiautschou . dessen Handelsumsatz unter der Han¬ delskrise von 1910 nicht gewachsen war , zeigt 1911 eine erfreu¬ die weiter liche Entwicklung , anzudauern verspricht.

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V . König

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Zentralaushunftftclle für Huswandcrcr

Berlin M 35 . Die Zentralauskunftsstelle für Auswanderer in Berlin W 85 , Am Karlsbad 10, hat im zweiten Vierteljahr 1912 ( 1 . April bis 80 . Juni ) in 4969 Fällen Auskunft an Auswanderungslustige erteilt , und zwar in 4053 Fällen schriftliche und in 916 Fällen mündliche .

1912

Deutsche

AslonictLzsitnng

Beantwortet wurden insgesamt 6580 Anfragen über die , verschie¬ denen Auswanderungsgebiete . Davon bezogen sich 3062 auf die DeuLchen Kolonien, und zwar auf Deutsch - Südwestafrika 1015, Deutsch Ostafrika 573 , Kamerun . 162 , Togo 43 , Samoa 93 , Kiautschou- 44 , Deutsch - Neuguinea 67 , die Karolinen , Palau und Mariannen 9 , aus die afrikanischen Kolonien im allgemeinen 185 usw . Von den 8060 Anfragenden, die ihr Alter angaben, waren 375 weniger als 20 Jahre , 2020 Zwischen 20 und 30 , 491 zwischen 30 und 40 , 144 zwischen 40 und 50, und 30 über 50 Jahre alt , und von den 3864 Fragestellern , die Angaben über ihren Personenstand machten, waren 2908 ledig, 937 verheiratet und 19 verwitwet . Nach dem Berufe waren unter den Anfragenden am stärksten die Kaufleute, Handwerker und Landwirte vertreten . Von den Anfragenden bezeichneten sich 264 als mittellos , während über 1500 Zum Teil über recht erhebliche Summen verfügten ; zum Beispiel 82 über 10 000 M , 34 über 15 000 M, 30 über 20 000 M, 13 über 25 000 M , 31 über 30 000 M , 24 über 50 000 M , 3 über 80 000 M, 17 über 100 000 M usw . bis zu 300 000 M hinauf . Von den Anfragen kamen aus Preußen 2962 , und zwar aus Bran¬ denburg mit Berlin 1191, aus der Rheinprovinz 382 , Schlesien 224 , Westfalen 214 , Hannover 202, Sachsen 166, Hessen- Nassau 119, Schles¬ wig- Holstein 118, Posen 103, Ostpreußen 89 , Pommern 81 , West¬ preußen 72 und Hohenzollern 1 . An der Spitze der übrigen Bundesstaaten steht das Königreich Bayern mit 380 , es folgen Sachsen mit 368 , Hamburg mit 221 , Baden mit 158, Württemberg mit 153 , Hessen mit 68 , Elsaß- Lothringen mit 51 , Mecklenburg- Schwerin mit 42 , Braunschweig mit 37 , Bremen mit 33 , Oldenburg mit 26 , das Großherzogtum Sachsen mit 25 , SachsenKoburg und Gotha mit 24 , Sachsen- Meiningen mit 22 , Anhalt mit 17 und Reuß j . L . mit 13 . Aus den deutschen . Kolonien kamen 20 Anfragen , aus dem Aus¬ lande 312 , davon 156 aus Oesterreich- Ungarn , 49 aus der Schweiz, 14 aus England , je 13 aus Frankreich und den Vereinigten Staaten von Amerika, 12 aus Luxemburg usw . Die Zentralauskunstsstelle für Auswanderer erteilt kostenlos schrift¬ liche und mündliche Auskunft.

Rutidfebau * Stiftung einer Kolonialvenkmünze.

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. von unverarbeitetem Hanf und Hanfsaat ( Dagga , Canabis indica , Haschisch in Aegypten, Churrus in Indien ) , der An¬ bau und der Vertrieb desselben sowie das Rauchen von Hanf ver¬ boten find . Zuwiderhandlungen werden mit einer Geldstrafe bis zu 1500 M oder mit Gefängnis bis zu drei Monaten allein oder in Verbindung miteinander bestraft . Hanf und Hanfsaat unterliegen der Einziehung ; Eingeborenen gegenüber finden diejenigen Straf¬ mittel Anwendung, die hierfür für zulässig erklärt sind .

die Einfuhr

Vom Misabethhans. Am 5 . Juni hat eine Sitzung des geschäftssührenden Ausschusses des Elisabethhauses stattgesunden , bei der beschlossen wurde, für die Hauses einen Teil der äußeren Veranda zu . einem . Erweiterung des Zimmer umzubauen, wodurch die Belegfähigkeit des Wöchnerinnen¬ heims vergrößert wird . Die Kosten werden auf etwa 1800 M ver¬ anschlagt . Diese Vergrößerung wurde notwendig, weil die Anmeldungen von Wöchnerinnen so zugenommen haben , daß deren Unterbringung aus Schwierigkeiten stoßen würde, die Verwaltung aber ablehnende Be¬ scheide nicht erteilen möchte . Von der Rheinischen Mission ist beim Elisabethhaus ein Gesuch um Aufnahme einer Schwester zur praktischen Ausbildung in der Geburtshilfe eingegangen , das der geschäftssührende Ausschuß bewilligt hat in der Voraussetzung , daß die Ausbildung einer Hebammenschwester dem Schutzgebiet zum Nutzen gereichen wird . .

Distnnzritt Ornarnrn— Berlin .

Die Farmer W. Paschen und G . v . Bauer in Okondeka haben am 16 . Juni den schon vor längerer Zeit vorbereiteten Distanzritt Omaruru — Berlin angetreten. Sie hoffen , den über 20 000 km langen Ritt in etwa eineinhalb bis zwei Jahren zu vollenden . Als einzu schlagender Weg ist geplant: Ueber Windhuk , Gobabis, Bulawayo , Salisbury , Banguelasee , Tabora , Faschoda , Chartum, Cairo, Jerusalem , Damaskus, Konstantinopel, Sofia , Bukarest, Budapest, Wien nach Berlin . Außer den beiden Reitpferden finden noch zwei weitere Pferde für die Begleiter und abermals zwei Pferde als Packtiere Verwendung. Sämtliche sechs Pferde sind im Schutzgebiet geboren ; das Pferdematerial ist vorzüglich , die Ausrüstung gut und praktisch .

Kälte in Dentsch - Siidwestafrika. Die Nacht vom 16. zum 17 . Juni war für das mittlere Hereroland eine ziemlich kalte . In Omaruru sank das Thermometer aus 8 Grad Kälte, in Windhuk wurden 2 Grad Kälte gemessen, doch muß diese in der Nähe des Reviers noch größer gewesen sein , denn aus den Wasser¬ tümpeln hatte sich eine ungefähr 1 cm starke Eisschicht gebildet , und die Wasserleitung im Gebäude des Nordbezirkskommandos war zu gesroren. Auf Kapsfarm sollen sogar 13 Grad Celsius gemessen worden sein . In den Gärten , an Bäumen und Kulturen hat der starke Frost viel Schaden angerichtet .

Seine Majestät der Kaiser hat eine Kolomaldenkmünze für Teil¬ nehmer an militärischen Unternehmungen in den Schutzgebieten ge¬ stiftet . Diese Denkmünze soll nachträglich an die deutschen Teilnehmer an den militärischen Unternehmungen verliehen werden, die seit den im Dezember 1884 in und bei Kamerun durch die Kreuzer " " „ Bismarck und „ Olga ausgeführten Aktionen stattgefunden haben. die an den kriegerischen Für Teilnehmer Ereignissen in den Teil¬ die und 1900/01 Ostasten in Jahren für Viehtrankheiten in Siidwestafrira. nahme an der Niederwerfung des Aufstandes in Südwestafrika der Eine gefährlichsten und verlustreichsten parasitären Krankheiten in den Jahren 1904/08 wird diese Denkmünze nicht verliehen . Die des Kleinviehs, die Magenwurmseuche, ist auf mehreren Farmen des Denkmünze zeigt, umgeben von einem Kranz , auf der Vorderseite ein Bezirks Windhuk ausgetreten und erweckt in Farmerkreisen naturgemäß den Kaiserlichen Brustbild Seiner Majestät des Kaisers sowie große Besorgnis wegen des Gesundheitsstandes ihres Großviehes in Namenszug mit darüber befindlicher Kaiserkrone, auf der Rückseite der bevorstehenden Trockenheit . Zur Bekämpfung der Seuche wäre es unter der Kaiserkrone die Inschrift : „ Den tapferen Streitern fü ' " Deutschlands Ehre , umgeben von einem Lorbeer- und Eichenzweig , ! wünschenswert, wenn regierungsseitig Mittel an die Hand gegeben würden. Die Denkmünze wird an einem an beiden Rändern mit je einen ? Unter den Karakulschafen in Fürstenwalde ist durch den Regierungsschwarzen und weißen breiten Längsstreifen und in der Mitte mit vier roten und drei weißen schmalen Längsstreifen versehenen 30 mm tierarzt von Windhuk die Räude sestgestellt , die bei Fettschwanzschafen breiten Bande getragen . Farbige erhalten die Denkmünze in kleinerem in der Regel wenig bedeutsam ist, da sie dort hauptsächlich die SchwanzFormat . Partien befällt , wohingegen sie sehr schädigend bei den Karakulschafen wirken kann . Da die Regierungsfarm nicht eingezäunt ist und ein Der 100 . Geburtstag von Ferdinand v . Krantz» Zusammenweiden oder Zusammentreffen mit fremden Schafen sich schwer verhindern läßt , so wird bis auf weiteres die Herde von der Räude ■ Am 9 . Juli d . I . fand in den Räumen des Stuttgarter Naturalien¬ _ kaum verschont bleiben . Zur Bekämpfung der Räude hat die große kabinetts gelegentlich der hundertsten Wiederkehr des Geburtstages Seifensirma Leaver Bros , in Kapstadt eine Gesellschaft gegründet, die von Ferdinand v . Krauß unter starker Beteiligung von Gelehrten, den minderwertigen Tabak aus Südafrika , der für den menschlichen Beamten und Würdenträgern eine Gedächtnisfeier statt , bei welcher Genuß nicht verwendbar ist , auskaust , um ein Dipmittel daraus herder jetzige Direktor , Professor Dr . Lamper t , die Festrede gehalten zustellen . Es wird geplant, in Durban , Bereeniging und Kapstadt und dre Verdienste seines Amtsvorgängers um das Stuttgarter Fabriken zu errichten. Da alljährlich ganz bedeutende Mengen minder¬ Naturalinkabinett im besonderen, sowie um die deutsche natur¬ wertigen Tabaks verfügbar sind, so wird die Benutzung dieses Wasch¬ wissenschaftliche Forschung im allgemeinen hervorgehoben hat . mittels voraussichtlich auch den Schaszüchtern unserer Kolonie zugute Ferdinand v . Krauß ist bekanntlich der erste deutsche Gelehrte , der kommen . in den Jahren 1838 bis 1840 das damals in naturwissenschaftlicher He ?tpe? ftttt § von StrantzeNfleisch . Beziehung jungfräuliche Kapland von Kapstadt bis Port Natal mit Ochsenwagen bereist und reiche Sammlungen jedweder Art heim¬ Auf einer gut besuchten Versammlung südafrikanischer Straußw gebracht hat . züchter in Grahamstown ist die Frage behandelt worden , wie das Fleisch von Straußen , die zur Federproduktion nicht tauglich find , Berordnnng des Gonvernenrs von Deutsch - Südwestafrika. zum menschlichen Genuß verwendet werden könnte . Eine auf der ^Ver¬ Betreffend Einfuhr sowie Anbau usw . von Hanf hat der Gouver¬ sammlung bestellte Deputation hat die Johannesburger MmenLarmner neur von Deutsch - Südwestafrika eine Verordnung erlassen, nach der ausgesucht und ihr den Vorschlag gemacht , die Einfuhr von Straußen -

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Deutsche AolsnicrLzeLtunA
r - . - - • > •; < ■ •; •: - ■ : r .) , . .■ ,. Geltung . rungskommrssar stattfanden , war den zukünftigen Gemeinden Ä ' "'' - ' ) I 3 der Selbstverwaltüngsordnung : Angehörige -der ' Gemeinde . i wMüsficht - geftMt " woröen,- 'däß ihnen Bezur Deckung ihrer ' sind alle Personen , die innerhalb des Gemeindebezirks durch ständige dürsnisse der Ertrag der - Hundesteuer und der sogen . Schank¬ Niederlassung einen Wohnsitz haben. lizenzen , außerdem aber ausreichender Grundbesitz und bereits

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Militärlazarett wird die Gemeinde ■— dazu hat sie sich , dem Fiskus gegenüber bereits verpflichtet — zu einem . Erho¬ ausbauen und damit eine überaus dankbare lungsheim Aufgabe erfüllen , ein Werk schaffen , um das die anderen Ge¬ meinden des Schutzgebietes sie mit Recht beneiden werden. Das soll die Gegenleistung fein, die der Fiskus für fein wertvolles Geschenk erwartet . — Der Schöpfer dieses Gedankens ist Herr Hofrat Dr . Schwörer in München, der Vorstand des Bayeri¬ schen Landesverbandes vom Roten Kreuz, der im Frühjahr 1910 Südwest bereiste , um einen Platz für ein vom Landesverband zu stiftendes Erholungsheim auszusuchen. Er entschloß sich schließlich für Swakopmund , weil dieses wegen seines kühlen Seeklimas wohl am geeignetsten ist , die von der Hitze des Innern des Landes erschlafften Nerven zu erfrischen . Die Verhandlungen zwischen Gemeinde und Herrn Dr . Schwörer , die sich wegen der Ueberweisungssrage so lange hinziehen mußten , können als nahezu abgeschlossen gelten. Die Gemeinde wird den Betrag von 60 000 M erhalten , mit dieser Summe das Heim einrichten und nach und nach so weit ausbauen , daß min¬ destens 60 Erholungsbedürftige darin untergebracht werden können. So hat sich der Aufgabenkreis der GemeindeSwakopmund in der verhältnismäßig kurzen Zeit von zwei Jah¬ ren unaufhaltsam erwei¬ tert und vergrößert . Swa¬ kopmund hat nicht gewar¬ tet, bis die Zuständrgkeitssragen allenthalben geklärt waren , es hat zugegriffen, wo immer sich Arbeit aus kommunalem Gebiete ihm bot , sich in dieser Arbeit bewährt und damit seine Reife zur Selbstverwaltung glänzend bewiesen . H . Kötz .

' vorhandene Umlagen kommunaler Natur (z . B ° Wasserver¬ teils teils angemessenem unentgeltlich zu sorgungsanlagen ) , überwiesen werden würden gegen die Kaufpreise zu Eigentum ' Verpflichtung/diese Anlagen ordnungsmäßig weiter zu betreiben. Die Wünsche des Gemeinderats von Swakopmund gingen aus Ueberweisung des ' Wasserwerks, der Stadtgleise ^) , des alten Militärlazaretts , sämtlicher Straßen sowie genügenden Grund¬ besitzes für später zu errichtende öffentliche Gebäude. Mit Grundbesitz war die Gemeinde übrigens schon von der Deut¬ schen Kolonialgesellschaft für Südwestafrika ausgestattet worden , die in dem bereits erwähnten Vertrage vom 6 . Novem¬ ber 1909 neben einer Anzahl an der äußern Weichbildgrenze liegender ( zunächst unverwertbarer ) Grundstücksblöcke zwei wertvolle Grundstücke im Stadtinnern unentgeltlich der Ge¬ meinde überlassen hatte . Die Ueberweisungsverhandlungen begannen damals sofort und zwar auf der Grundlage , daß die Gemeinde für die ihr zu überweisenden fiskalischen Einrichtungen einen angemessenen Kaufpreis zahlen sollte , der zunächst gestundet und bei geringer Verzinsung ( 3 vom Hundert )) allmählich amortisiert werden sollte . Die Verhandlungen scheiterten aber an der Weisung

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vohren nach Wasser.

des Reichs - Kolonialamts , wonach dem Fiskus ein unbedingtes Rückkaufsrecht Vorbehalten werden sollte . Swakopmund und mit ihm sämtliche Gemeinden des Schutzgebietes vermochten auf diese Bedingung nicht einzugehen. Ende 1910 — der Fiskus hatte inzwischen auf das unbedingte Rückkaufsrecht verzichtet — trat die Ueberweisungsfrage in ein neues Stadium , und nach wiederholten Verhandlungen zwischen Regierung und Ge¬ meinderat kam es endlich zum befriedigenden Abschluß . Die Ge¬ meinde erwarb vom Fiskus käuflich : 1 . das Wasserwerk für 70 000 M ; 2 . die Stadtgleise für 25 000 M und 3 . ein in unmittel¬ barer Nähe vom Bezirksamt , Bezirksgericht und Postamt ge¬ legenes 2Grundstück in der Größe von 3705 qm Aum Preise von 5557 M ) . Unentgeltlich wurden der Stadtgememde überlassen: sämtliche Straßen , das ehemalige Militärlazarett und das sogen . Schulgrundstück, aus dem sich Zurzeit noch die Regierungsschule befindet . Die Verwaltung des Wasserwerks und der Stadt¬ gleise übernahm die Gemeinde bereits am 1 . April 1911. . Das alte Militärlazarett und das Schulgrundstück darf die Gemeinde nur zu kommunalen Zwecken verwenden. Das :1 Die ) Straßen von Swakopmund sind wegen des tiefen Sandes von jrfnucreicu Fuhrwerken kaum zu befahren . Es sind deshalb in den Hauptstraßen Gleise gelegt worden, an die die meisten Geschäftshäuser 2 ) Dieses Grundstück wurde der Gemeinde mit der sogen . „ Kiaut" schauklausel überlassen, d . h . im Falle der Weiterveräußerung hat die Gemeinde dem Fiskus ein Viertel des Mehrerlöses gegenüber dem ursprünglichen Kaufpreise zu bezahlen. angeschlossen sind . Der Verkehr aus den Gleisen erfolgt durch sogen .

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Nr. 30

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Die Staatözugehongkeit in den deutschen Mm-

tanfebgebieten ZentralafrthaQ*

Aus Paris kommt die das „ Jour¬ Nachricht, daß nal offiziell ^ ein Gesetz veröffentlicht habe, durch welches der Präsident der Republik ermächtigt wird , den deutsch - französischen Vertrag vom 14 . November 1911 betreffend die Staats¬ zugehörigkeit in den Komund pensationsgebieten Kamerun zu ratifizieren . Vorgenannter Vertrag besagt, daß die Eingeborenen in den zwischen Deutschland und Frankreich ausgewechfelten Gebieten die Nationalität des Staates das anzunehmen haben , in dessen Besitz Land übergeht . Es steht dem Eingeborenen aber frei , innerhalb eines Jahres vom Beginn der Gebietsabtretung gerechnet , ihren bisherigen Wohnsitz zu verlassen und sich im Nachbargebiet des¬ jenigen Staates anzusiedeln, dem sie bisher untertan waren . Die Mitnahme des letzten Ernteertrages ist ihnen hierbei zuge¬ billigt . In diesen Fällen würden sie also ihre ursprüngliche Nationalität beibehalten. Was die europäischen Bewohner an langt , so behalten sie ihre bisherige Staatsangehörigkeit und absolute Freizügigkeit. Die in dem neuen Gebiet Deutschlands ansässigen Franzosen bleiben also Franzosen , ebenso wie die Deutschen , welche in dem jetzt französisch gewordenen Gebiet von Kamerun Zurückbleiben , ihre deutsche Staatszugehörigkeit behalten . — Die Europäer können nicht gezwungen werden, auszuwandern . Das Ausweisungsrecht kann nur von der all¬ gemeinen Sicherheitspolizei und nur im Rahmen ihrer Vor¬ schriften ausgeübt werden.

Dk deutfdHVanzöfifcbe Grenzkommtfltoti , Die deutsch - französische Kommission, die seit dem vorigen Monat in Bern tagt , um über die Ausführung des deutsch - fran¬ zösischen Kongoabkommens vom 4 . November vorigen Jahres zu beraten , hat ihre Arbeiten beendet. Es fällt ihr nun zu , die technische Tätigkeit der nach dem Kongogebiet selbst zu entsen¬ denden Abgrenzungskommission vorzubereiten . . Bei den Ar -

1912

Detftsche Aoloni a Izeitri ? ig .

beiten der Kommission war auch eine Vereinbarung vorgesehen über - Art und Zeit für die Uebergabe der abzutretenden Gebiete . Dieser Aufgabe hat sich die Kommission in der Form entledigt , daß über beide Fragen der Text für . je eine Vereinbarung fixiert wurde , der den beiderfeitigen Regierungen zur Ratifizierung •p unterbreiten tfi Außerdem hatte die Kommifsion eine be¬ sondere Vereinbarung über die - Konzefsionsgefellschasten , die in dem Abkommen vom November vorigen Jahres vorgesehen war , im Entwurf vorzubereiten . Dieser Entwurf enthält 50 Ar¬ tikel , die diese umfangreiche und schwierige Materie regeln sollen. Das Schlußprotokoll, welches den Wortlaut der Vereinbarun¬ von gen zwischen den beiderfeitigen Regierungen enthält , wurde der Kommifsion unterzeichnet. Das Pariser „ Journal " sagt hierzu : „ Die Verhandlungen , die am 17 . Juni begonnen hatten , haben genau sechs Wochen gedauert . Das ist weit weniger als man je zu hoffen wagen durste , wenn man sich an die großen Schlachten des letzten Jahres erinnert . Man kann den versöhnlichen Geist , der . die Verhandlungen beseelte , nicht genug einschätzen . Dennoch ist der erzielte Erfolg nicht weniger kostbar . Die schwierigste Frage betraf die KonZessionsgesellschasLen in dem an Deutschland abgetretenen Ge¬ bietet Diese Frage erforderte eine Behandlung in nicht weniger als 50 Artikeln. Deutschland hatte Zweifel ausgedrückt, ob die erteilten Konzessionen legitim seien , weil sie es als einen Wider¬ spruch -zu der Handelsfreiheit der Berliner Kongoakte ansieht. Der Vertrag von Bern , wie er nun Zustande gekommen ist , trägt nicht den Charakter einer Schlußaktion . Er ist lediglich ein neues Glied in einer langen Kette/ ' Die auf den Karten bestimmten Grenzen sollen an Ort und Stelle abgesteckt werden ; einzelne Distrikte werden voraussicht¬ lich sofort übertragen , für andere aber sind Sonderkommissionen einzusetzen , um gewisse noch schwebende Fragen Zu erledigen. Bezüglich der Inseln im Kongo und Ubangi und ihre Zuteilung zu Frankreich oder Deutschland werden die Beamten , die mit der Festlegung der Grenze an Ort und Stelle beschäftigt sind , die Entscheidung zu treffen haben . Falls hierin eine Einigung nicht erzielt wird , so soll das Haager Schiedsgericht um die ' Winkler . letzte Entscheidung angerufen werden..

Zu unseren Bildern »



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In ihrem Mittleren Linienstück berührt die Nordsüdbahn in Deutsch - Südwestafrika den Westrand der Kalahari . Der Bau der Bahn hatte besonders iw Süden bis Keetmannshoop stellen¬ weise infolge Wassermangels große Schwierigkeiten zu über¬ winden. Der Bahnbau erforderte eine ziemlich beträchtliche Menge von Zugtieren , für deren Arbeitsfähigkeit das Vorhan ' - densein von Wasser von äußerster Wichtigkeit war . Dort, wo die Bahn an die Kalahari stößt, stellten sich die Wasserverhält¬ nisse wesentlich günstiger , als südlich Keetmanshoop . • Bild 1 zeigt das Bohren nach Wasser mit einem einfachen Bohrapparat in der Nähe einer Farm vor dem. Kalahirande ( Bild 2 ) mit dem aus Sandstein und Schiefer bestehendem Wilhelmsberg im Hinter¬ grund . Z) as 3 . Bild stellt die zur Farm gehörige Stauanlage da , wie solche in der Trockenzeit aussieht . Auf Bild 4 sehen wir die einfachste Form der Wassererschließung durch Graben eines Loches an einer günstigen Stelle . Die Bahnarbeiter ( Kapboys) haben hier mit gutem Erfolg gegraben . Bild 5 zeigt ein tiefes Wasser im Oberlauf des Fischflusses ( bei km 200) , das viel Fische aus dem Oranje enthält . An dieser Strecke tritt der Fischfluß am nächsten , ungefähr 4— 5 km , an die Kalahari heran .

K ' eiMllUgeNkorps m Der Ausspruch von Herrn von Lindequist: „ Jeder Ansiedler, der eine Büchse zu führen versteht, -muß in ' diesem Lande willkomMem sein " , hat Feme Berechtigung, wenn man berücksichtigt , basst die Kopfzahl der Schutztruppe für Deutsch - Ostasrika/ und für das zu. sichernde Gebiet viel zu gering ist , und daß eine Ver¬ stärkung derselben bedauerlicherweise- in absehbarer Zeit wohl nickt zu erwarten steht. Die Ansiedler des Nordens unserer Kolonie haben deshalb in richtiger Erkenntnis der Tatsachen bilden, die im Falle eines Auf¬ beschlossen, Freiwilligenkorps zu ' standes her Schutztruppe pr Seite stehen sollen . . Ausgehend von der Frage , ob das Leben der Europäer für den Fall eines Au -sftuuves gesichert ist , und irr Berücksichtigung dessen , daß die Zahl der Weißen Frauen und Kinder erfreulicherweise von Jahr zu Jahr piilmmt , und unter Berücksichtigung der Verhältnisse, die hei bem Ausstand in Deutsch - Südwestafrika eingetreten sind und so großes Unglück über die Kolonie gebracht, haben die An¬ siedler sich .zusammengetan , um den Nöten eines Aufstandes von

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vornherein gewappnet gegenübertreten zu können. Wenn auch die Gefahr , eines Aufstandes , besonders für den Norden , heute ' fern zu sein scheint , so weiß . doch kein' Mensch , wie schnell ein " M "w - , solcher einmal ausbrechen kann . .. Gesetzt nur den Fall einer kriegerischen Verwicklung zwischen Deutschland und England , die sich auch auf das Schutzgebiet überträgt , so würden die englischen Masai , die in großer Zahl an unserer Grenze wohnen , sicher auf die deutsche Seite t ein¬ sallen, um sich des dortigen Viehes mit Gewalt zu bemächtigen, und niemand wäre imstande, sie daran hindern zu können, und -die deutschen Masai würden gezwungen sein , mit ihren Stammesgenossen gemeinsame Sache zu machen, wollten sie ' nicht ihr eigenes Vieh verlieren . Das aber wäre das Zeichen zum allgemeinen Aufstand im Norden von Deutsch - Ostasrika. Es ist bekannt, daß niemand leichter der Massensuggestion unter¬ worfen ist und leichter fanatisiert werden kann als der Schwarze, und welche Grausamkeiten von ihm zu erwarten stehen , haben wir in Südwestasrika deutlich gesehen . Der Norden des Schutzgebietes braucht keine Furcht zu haben vor einem ' Aufstand ; es wohnen dort wehrfähige und wassengeübte Männer genug, die in der Lage sind , einen Ausstand in den ersten Stadien zu unterdrücken. Aber sie müssen dagegen ge¬ rüstet sein , und dazu ist dringend eine Organisation not¬ wendig, an der es bisher vollständig fehlt. Die englischen Nach¬ barkolonien besitzen alle ihre Volunteercorps , die eine nicht zu unterschätzende Streitmacht abgeben, falls es einmal Ernst wird . Wir haben in Deutsch - Ostasrika ähnliches noch nicht , obschon die Verhältnisse bei uns ebenso liegen. Die geplante Organisation von zu errichtenden deutschen Freiwilligen¬ korps ist in nachstehender Weise gedacht : Ein bestimmter an der Bahn oder sonst günstig gelegener Platz wird als Sammel¬ punkt eines Korps bezeichnet , an dem im Bedarfsfälle die Frei¬ willigen sich einzufinden haben . Er nimmt gleichzeitig Frauen und Kinder sowie wehrunsähige Männer aus . Zweckmäßig erscheint es , daß bereits jetzt Verteidigungsvorkehrungen an diesem Platz eingerichtet werden , zum Beispiel provisorische Deckungen/vor allen Dingen aber für freies Schußfeld gesorgt wird . Jedes Korps 'wählt seinen Kommandanten , einen Mann , der das allgemeine Vertrauen der Ansiedler genießt und die Befähigung zum Anführer hat . . Die Bewaffnung muß eine gleichmäßige sein und es wird vorgeschlagen der Karabiner Pt . 1908. Jeder Freiwillige soll jährlich eine bestimmte An¬ zahl Patronen erhalten , von denen er mindestens 100 Stück vorrätig haben muß , auch ist . er zur Instandhaltung seiner Masse verpflichtet. Militärische Uebungen sind nicht vorge¬ sehen , es wird nur Gewicht gelegt aus die Erhaltung der Schießsähigkeit, weshalb jeder Freiwillige bestimmte Bedin¬ gungen im Schießen erfüllen muß . Wenn im Falle eines Krieges s die Freiwilligen zusammentreten , so unterstehen sie den Kriegsgesetzen . Es sollen den Freiwilligenkorps auch Nichtdeutsche beitreten , weshalb die Verpflichtung der Frei¬ willigen für ihre Verwendung in verschiedener Weise und unter t Berücksichtigung eines auszusprechenden Wunsches des Freiwilligen zu erfolgen hat , und zwar , ob nur für einen Aus¬ stand und nur zur Verteidigung oder zu unbeschränkter Ver¬ wendung innerhalb bestimmter Bezirke , und dann für den Aufstand und Krieg in gleicher Weise . Die im Schutzgebiet wohnhaften Deutschen find der Mehr¬ zahl nach militärisch ausgebildet , fast alle aber wehrfähig . Es genügt deshalb , wenn die Schießsertigkeit des einzelnen erhalten wird , ihm sonst aber unliebsame Belästigungen er¬ ' " : spart werden . . Der Wirtschaftliche Verband des Nordbezirkes hat also in der Erkenntnis der Wichtigkeit der Verteidigungsfragen sich ' entschlossen , die Organisation für Freiwilligenkorps in den Nordbezirken vorzubereiten und wird hierbei in Uebereinstimmung mit dem Kommando der Schutztruppen tätig sein . Zunächst find Fragebogen ausgeschickt worden , damit fest¬ gestellt werden kann , wieviel wehrfähige Männer vorhanden ' sind und wieviel ihre Zustimmung zum Beitritt zu einem Freiwilligenkorps geben . Es ist wohl anzunehmen , daß sich ohne schwerwiegende Gründe memanb ausschliehen wird . Winkler . '

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iiiig JWetr ! ? einer Zeit, in der sich die europäischen Großmächte lebhaft

In mit der wirtschaftlichen Erschließung und politischen Austeilung dos nördlichen Afrika beschäftigen , verdient eine Studie Beachtung, bk sich mit der für diese niederschlagarmen Gegenden besonders wich¬ tigen Bewässerungsfrage befaßt. Z Von Dr . Gebhard . W . Schönith , Gotha , 1911, I . Perthes .

520

Deutsche Aolsnialze ! tung .

Nr . 30 —i

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Wässerung angewiesen. Das erforder¬ liche Wasser dafür kann nur Zum kleinen Teil dem natürlichen oberirdischen Ab sluß entnommen werden, da die Fluß betten

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Farnl am Rande Ser Aalayari Der Verfasser dieser Studie , Dr . Schönith, hatte Gelegenheit, Tunesien und einen Teil Südalgeriens im Frühjahr 1909 Zu bereisen mit) den geologischen Ausbau und die von diesem so wesentlich ab¬ hängige Art der künstlichen Bewässerung der Niedersahara an Ort und Stelle kennen Zu lernen . Seine bei Justus Perthes 1911 er¬ schienene Arbeit beschäftigt sich insonderheit mit der Oasenbewässerung des großen Beckens des Schott Melrir , das einige hundert Kilo¬ meter südöstlich der Stadt Algier hart an der Grenze von Tunis • gelegen ist . Das zwischen den Gebirgen Atlas und Ahaggar gelegene Becken von Melrir umfaßt einen großen Teil der sogenannten Niedersähara . Es besitzt seine tiefste Einsenkung in den Sumpfgebieten des Schott Melrir selbst , die 32 m unter dem Mittelmeerspiegel gelegen sind . Zu diesem Sumpfgelände senken sich die umliegenden Gebiete von allen Seiten muldenförmig , so daß sich hier alle ober- und unterirdisch abfließenden Gewässer sammeln. Das Becken charakterisiert sich schon durch seine Absenkung bis unter den Meeresspiegel als abflußlos . Es stellt den Boden eines früheren Kreidemeeres dar dem tertiäre , und quartäre Anschwemmungen und ausgedehnte Sanddünen über¬ lagert sind . Die Anschwemmungen, die int Gegensatz zur Kreide Süßwasserablagerungen sind , bedecken den Grund des Beckens in mehreren deutlich unterscheidbaren Schichten von wechselnder Wasser¬ durchlässigkeit in einer Ausdehnung von über 200 000 qkm . Sie erreichen im Innern eine Mächtigkeit, die stellenweise 100 m weit übersteigt. Die unteren Schichten bestehen zum großen Teil aus Sand und Kies und besitzen als Grundwasserträger Bedeutung . Sie werden von undurchlässigen, durch Mergel verkitteten Schichten überlagert , die wie die darunterliegenden durchlässigen Schichten dem unteren Pliozän zugerechnet, werden. Daraus lagern wieder durchlässige schichten des oberen Pliozän und quartäre Bildungen , die aus Kies und Konglomeraten bestehen . Ueber diesen gröbe¬ ren Massen werden endlich noch seiner gipshaltiger alluvi¬ aler Sand , stellenweise auch 30 bis 40 cm dicke Kalkkrusten llls Rückstände des an der Oberfläche verdunstenden kalk¬ haltigen Wassers angetroffen . Durch die Wirkung des zur Regenzeit Zuweilen in großen Mengen oberirdisch abfließen¬ den Wassers sind Zahlreiche Erostonsrinnen entstanden, wäh¬ rend die ' Wüstenverwitterung das sandige Material für die Dünenbildung geliefert hat . . Die Hauptentwässerungsrinne des Melrirer Beckers bildet das von Süd nach Nord verlaufende ' Trockenbett des Jgar gar , dessen im Oberlauf reichliche und Ziemlich ' beständige immer mehr . nachlüßt, so daß das Wasserführung abwärts Bett im Unterlauf ' schon einige Wochen nach dem Endender Regenzeit trockensällt . Das gleiche ist bei dem ' 600 Lin lan¬ gen Linksseitigen Nebenslußbett des Qued Mha sowie bei einem Teil der von Norden aus ' dem niederschlägsreicheren Atlas kommenden Flußrinnen der- Fall, - von denen diejenige des Qued Djedi die größte und für die Bewässerung des Beckens von Melrir bedeutendste ist . " Bei dem heißen Wüstenklima ist der Bedarf ' an ' Wasser ■ für , den Pflanzenwuchs beträchtlich , und ' die ' natürlichen Niederschläge, die im eigentlichen Becken von Melrir - jährlich nur 120 bis 135 mm betragen , und nach den Randgebirgm hin bis ans 200 mm , an einzelnen Stellen - auch - bis/auf 100 mm anwachsen , reichen für die Ausübung des LandBaues nicht aus . Der Landbau ist daher aus künstliche Be -

nur

in

der

Regenzeit

im

Winter

Wasser führen , im Sommer aber , Zur Zeit des größten Wasserbedarfs, meist I völlig trocken sind . Wo das Wasser der Flüsse ausnahmsweise bis zum Sommer ausdauert , wird dasselbe zur unmittelbaren Bewässerung benutzt . In den von Norden vom Atlas kommenden Flüssen wird auch durch die Anlage von v-'-i i ät großen Staubecken Wasser bis zur som¬ merlichen Benutzung aufgespeichert. Da¬ neben findet das Wasser der an den ' 7^ -'; Randgebieten des Melrirers Beckens aus tretenden zahlreichen Quellen , die meist an der Grenze zwischen der mitt¬ '*>% ■ ’■V%-“ / -• - ‘ „, *; ' ~v ’ ■ ! ^ leren und oberen Kreide, Zuweilen auch MmHMm in den Trockenbetten der Flüsse und in den quartären Alluvialsänden angetroffen werden, eine fast vollständige Verwen¬ dung zu Bewässerungszwecken. Allein am Südabhang des Atlas werden weit über 100 größere Quellen gezahlt, von denen 43 in einer 60 km langen Linie in einer Meereshöhe zwischen 82 und 172 m austreten und Zusammen etwa 2 - cbm Wasser in der Sekunde oder rund 60 Millionen Kubikmeter im Jahr liefern . Ein anderes Quellgebiet bei Biskra besitzt eine Ergiebigkeit von 0,85 cbm Wasser in der Sekunde. Neben dem Fluß - und Quellwasser wird das durch Brunnen erschlossene Grundwasser in großem Umfang Zur Bewässerung ausgenutzt. Zunächst kommt das an zahlreichen Stellen ge¬ fundene hochliegende Grundwasser , das unmittelbar durch die in der Regenzeit ein sickernden Niederschläge entsteht und eine meist geringe , von der . Menge der fallenden Niederschläge stark ab¬ hängige Ergiebigkeit zeigt , zur Verwendung . Seine Tiefe unter der Erdoberfläche ist meist nur gering . Sie be¬ trügt Zuweilen nur wenige Meter , wächst aber anderseits — nament¬ lich zu den Kreideplateaus — auch bis zu 50 und mehr Meter an . Weit wichtiger als diese hochstehenden Grundwasserbecken von mehr örtlicher Bedeutung sind die in ausgedehnten Gebieten des Melrirer Beckens festgestellten mächtigen Grundwasserströme, die, von den regen¬ reicheren Randgebirgen gespeist , in jahrhundertelang währendem unterirdischen Lauf gewaltige Wassermengen den inneren Teilen des Beckens Anfuhren . G r u n d w a s s e r st r ö m e , Diese tiefliegenden deren Laufrichtung noch wenig erforscht ist, bewegen sich in Sand schichten, die von undurchlässigen Ton - und Mergellagen ein¬ geschlossen sind . Das Wasser steht in diesen Schichten , die gemittelt 75 m

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Deutsche Aolonialzeltung »

521

unter der Erdoberfläche angetrofsen werden/ unter Druck , erheblichem so daß es - dort , wo die darüberliegenden undurchlässigen Schichten zufällig durch¬ brochen sind oder künstlich durch Brunnen durchbohrt werden, meist artesisch bis über die Erdoberfläche emporsteigt. Auf das Vorhandensein weiterer , noch tiefer¬ wird liegender Grundwasserschichten aus dem Umstand geschlossen, daß, wäh¬ rend die Temperatur des Grundwassers gewöhnlich nur Zwischen 19 und 27 ° C schwankt , einige Quellen Wasser von 35 ° und sogar 47 ° 6 liefern .. Die Besiedlung des Melrirer Beckens ist durch die geschilderten Wasserverhält¬ nisse bedingt, indem sich nur dort Oasen bilden können , wo der für die menschliche mm ' ' jt.y , Ki -, * ;-cEt , ; •* Existenz erforderliche Pflanzenwuchs gedeiht, was eine genügende Menge von Bewässerungswasser voraussetzt. Die in Form von Oasen angelegten Siedlungen finden sich daher zunächst an den Flüssen Die Bewässerung er¬ . folgt bei den nur in den höheren Lagen der Gebirge vorkommenden, ständig Stauanlage einer Farm ctitt Aalaharirande in der Trockenzeit. fließenden Wasserläufen durch unmittel¬ bare Zuleitung des Wassers zu den Feldern durch Kanäle . zutage trat , wurde es durch Schöpfwerke mit Hand oder durch . Wo nur im Winter Wasser zur Verfügung steht wird Getreidebau Maultiere gehoben . Die Zahl der von den Arabern hergestellteu , auf im Winter unter Wasser gesetztem Gelände, zum Teil - sogar in artesischen Brunnen soll im Jahre 1890 659 betragen haben, die den Flußbetten selbst , betrieben, während die wichtigste Kulturpflanze Zusammen eine Ergiebigkeit von etwa 2 ebm/sek . besaßen . Diese älteren Schachtbrunnen sind heute durch die gebohrten und mit eisernen Nordasrikas , die Dattelpalme , gerade im Sommer größere Wasser¬ wengen fordert und daher hier zurücktritt .- . Rohren ausgekleideten Rohrbrunnen überholt , die von französischen Ingenieuren angelegt werden und gemittelt 75 m tief hinabreichen. Mehr noch als diese Flußoasen bilden die Depressionsoasen, die Schönith berichtet, daß von den Franzosen in den Jahren 1856— 1878 ihr Dasein meist unter Druck stehendem oder zutage tretenden Grund¬ im ganzen 149 Bohrungen mit einer Gesamtlänge der Brunnen von wasser verdanken, die charakteristische Form der Siedlungen des 13 500 ra ausgeführt wurden . Der Zeitaufwand Melrirer Beckens . Diese Oasen sind außer auf die immerhin nur an für die Herstellung dieser Brunnen betrug 3670 Tage , der Kostenaufwand 656 000 M . einer beschränkten Anzahl von Stellen auftretenden Quellen aus die Die Ergiebigkeit der Brunnen stellte sich zusammen auf 2,3 cbm/sek . Wasserlieserung der Brunnen angewiesen, die naturgemäß an möglichst , der Preis des Wassers auf etwa 0,8 Ps . /ebm . tiefen Bodeneinsenkungen angelegt werden, um die Tiefe der Brunnen Bis 1907 war die zum Jahre der von den Zahl zu verringern . Franzosen her¬ gestellten artesischen Brunnen auf 385 mit einer Ergiebigkeit von zu¬ In früherer Zeit , etwa bis in die Mitte des vorigen Jahrhunderts , 6,8 cbm/sek . angestiegen. sammen wurden alle Brunne n von den Eingeborenen, den Arabern , mit sehr Neben den Brunnen , die den Grundwasserspiegel auf dem kürzesten primitiven Werkzeugen unter Aufwand unendlicher Muhe als Schacht¬ lotrechten Weg erreichen, kommen dann aber zur Nutzbarmachung brunnen erbaut . Das Ausheben erfolgte mit der Hacke, die Aus¬ hochliegender Grundwasserströme auch ausgedehnte Kanüle zur Aus¬ kleidung in den weichen oberen Sandschichten mit einer Palmholz führung , die teils als offene bis 6 m Liefe Gräben , teils aber auch auszimmerung . Die Beseitigung des beim Anschlägen der wasser¬ als Stollen ausgeführt werden, um das Grundwasser zu sammeln führenden Schichten meist mit dem Wasser eindringenden Sandes und zutage zu leiten . Diese „ Chegga" und bei stollenartiger Aus¬ geschah durch Taucher. Die Liese der Brunnen betrug weist 40 bis " führung „ Foggara genannten Kanüle erreichen Zuweilen eine Länge 50 m , ausnahmsweise aber auch 70 m . Die Dauer dieser von Kilometern . Sie werden zur vollständigen Brunnen war oft nur gering . Sofern das Wasser nicht Erschließung breiter artesisch Grundwasserströme an ihrem oberen Ende verzweigt . Allein im Tonat - Distrikt besitzen di stollenartig ausgeführten Km näle eine Länge von 400 km Vor der Verwendung wird das aus den Flußläufen . Quellen, Brunnen oder Sam¬ melkanälen gewonnene Wasser gewöhnlich in Staubecken oder Zisternen aufge¬ speichert , um es zu geeigneter Zeit verwenden zu können . Aus diesen meist offenen und daher dem Einfluß der Ver¬ dunstung ausgesetzten Becken wird das Wasser durch ein weitverzweigtes Netz von Be¬ wässerungskanälen ( „ Tegu ias " ) den Gärten und in die¬ sen den einzelnen Dattelpal¬ men sowie den Niederkulturen DÄMM zugeleitet/wobei in den meist in durchlässigem Boden aus¬ gehobenen und nicht genügend gedichteten Kanälen erhebliche '-A A Wasserverluste eintreten . . Das für die Bewässerung ausgenutzte Wasser wird , so¬ mrm weit es bei der Bewässerung ' nicht verdunstet, durch tief¬ Am Gberlauf des Aschstusses « liegende Gräben aus den

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Oasen abgeleitet. Diese Kanäle — „ Khandegg- genannt — liegen etwa 14 m tiefer als die Bewässerungskanäle. Nach Abgabe seiner Nährstoffe und infolge der Aufnahme von schädlichen Salzen ist das Wasser für weitere Verwendung meist wertlos geworden. Die Bewirtschaftung der Oasen erfolgte früher allein durch die Eingeborenen. In neuerer Zeit haben sich aber auch französische Gesellschaften mit größerem Kapital an der Erschließung der Oasen des Melrirer Beckens beteiligt , die teils reine Erwerbsgesellschasten sind , teils gemeinnützige Bestrebungen verfolgen, indem sie den Ein¬ geborenen gegen mäßiges Entgelt Brunnen Herstellen oder vorbild¬ liche Musteroasen anlegen. Eine einzige dieser Gesellschaften besaß im Jahre 1909 bereits über 40 000 Dattelpalmen im Werte von vier Millionen Mark . Die Dattelpalme ist überhaupt die bevorzugte Kulturpflanze der Oasen des Melrirer Beckens . Es sind zurzeit rund drei Millionen Dattelpalmen vorhanden , deren Früchte, soweit sie nicht zur Ernäh¬ rung der Bevölkerung Verwendung finden, über Gabes zur Ausfuhr kommen . Der Ertrag einer Palme wird zu wenigstens 25 kg Datteln angegeben . Ferner werden aus dem Holz dieser Stämme Häuser und Brunnen sowie Hausgeräte gefertigt . Die Zweige werden zu Zäunen, Fischnetzen , Körben und Hüten, der Saft als Getränk benutzt . Endlich finden auch die Kerne der Datteln im Mörtel als Baustoff Ver¬ wendung. an¬ . Der Wasserbedarf einer Palme wird zu 72 cbm im Jahr gegeben , so daß reichlich 200 Millionen Kubikmeter Wasser im Jahr oder rund sieben Kubikmeter in der Sekunde für die Bewässerung der vorhandenen drei Millionen Palmen erforderlich sind . Der Ueberschuß an Bewässerungswasser über diesen Betrag wird für die Niederkulturen verwendet, unter denen namentlich Getreide, Gemüse , Oliven , Wein, Tabak und Luzerne zu nennen sind . Zusammen mit der Viehzucht liefert der Landbau des Melrirer Beckens Ausfuhrwerte von rund 10 Millionen Mark , während das Gebiet für 9 Millionen Mark Waren , hauptsächlich aus Frankreich, einsührt . Eine große Zukunft spricht der Verfasser trotz dieser immerhin schon recht ansehnlichen Umsätze dem Melrirer Becken in seinem Schlußwort indessen nicht zu , wenn er auch bei Wiederauf¬ forstung der früher mit Wald bedeckten Gebiete eine Besserung der hydrographischen Verhältnisse erwartet . • Die Schönithsche Schrift , die noch mancherlei wertvolle Aufschlüsse über die geologischen und hydrographischen Verhältnisse des Melrirer Beckens enthält , auf die hier nicht näher eingegangen werden kann , verdient von den für unsere subtropischen Kolonialgebiete interessierten Kreisen um so mehr gelesen zu werden, als die deutsche Literatur arm an eingehenden Einzelstudien über die Ausnutzung des Wassers ZU

Nr . 30

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beigesügten Abbildungen sind etwas spärlich, vor allem würde der Leser beim Vorhandensein einer besseren Karte aus der lehrreichen Studie noch größeren Gewinn ziehen können . Th . Reh bock .

Der ßatidel Samoas im 'Jahre 1911 . Trotz mancher Rückschläge , welche die Kulturen der samoanischen Pflanzungen im vergangenen Jahre durch Schädlinge und Krank¬ heiten, besonders durch den Nashornkäfer (Kokospalmen) und den Kakaokrebs, zu erleiden hatten , ist das Handelsergebnis des Jahres 1911 doch ein durchaus erfreuliches. Die Ausfälle an den Ernten sind bei Weitem nicht so bedeutend gewesen , wie man anfänglich befürchtete, und sind mehr als ausgeglichen worden durch die natürliche Steigerung der Erträge aus den älter werdenden Beständen und den zum ersten¬ mal ins Tragen gekommenen Neuanlagen. Die Bilanz des samoanischen Handels hat , wie auch im vorletzten Jahre , ein positives Ergebnis , das heißt die Ausfuhr übersteigt die Einfuhr . Es wird also in . Samoa mehr Geld durch Produktion ver¬ dient, als für die Lebensführung der Bewohner und den Betrieb der Handels- und Pflanzungsunternehmmtgen durch Einfuhr von Waren notwendig ist . Das ist für eine junge Kolonie ein erfreulicher Zustand und auch das Mutterland kann mit ihm Zufrieden sein , vorausgesetzt, daß die Kolonie ihre Einkäufe in der Heimat besorgt und seine Pro¬ duktion derselben zuführt . Das ist aber mit Samoa leider nicht der Fall , sondern diese Kolonie wird von Jahr zu Jahr ein schlechterer Kunde des Mutterlandes und geht immer mehr zur Konkurrenz, dem Ausland , über . Die Gründe hierfür sind naheliegend. Der immer mehr steigende Einfluß des englischen Kapitals in . Samoa , das gänz¬ liche Fehlen einer deutschen Schiffsverbindung und die große Entfer¬ nung von Deutschland erschweren dem deutschen Handel das Vorwärts Lommen in dein von uns so heiß umstrittenen und dem Deutschen ans Herz gewachsenen Jnselparadiese . Die einzige Möglichkeit , hier Wandel zu schaffen , ist die Einleitung einer, streng nationalen Politik, vor allem die Beförderung der deutschen Ansiedlung , Schaffung einer deutschen Schiffsverbindung und die Herbeiführung günstigerer Ar¬ beiterverhältnisse, die übrigens , was besonderer Erwähnung verdient ,

englische Unernehmer nicht abschrecken vor der Investierung Kapitalien in Samoa . Das ist immerhin auffallend !

Der Gefamthandel Samoas betrug im

vergangenen. Jahre

großer fast

wird damit uw 854 Millionen Mark . Das Ergebnis des Vorjahres fast 114 Millionen Mark übertroffen , und zwar fällt der bei weitem größere Teil dieses Mehr aus die Ausfuhr , nämlich 856 223 M , wäh¬ rend die Einfuhr eine Steigerung von 603 .897 M erfuhr . Unter den Ausfuhrgütern steht an erster Stelle die Kopra mit 3682 909 N . Der Kopraausfuhrwert üb er trifft den des Vorjahres um rund eine halbe Million , was nicht allein auf eine Vergrößerung der ausgeführten Menge, sondern -auch auf ein weiteres Anziehen der an und für sich schon hohen Marktpreise znrückzusühren ist , die aber voraussichtlich in absehbarer Zeit kaum eine bedeutende Verminderung erfahren werden, da die Nachfrage nach Kopra immer noch im Steigen begriffen ist . An zweiter Stelle steht Kakao mit 770168 N , während -im vor¬ letzten Jahre nur ein Ausfuhrwert von 660 060 M erreicht wurde . Auch hier ist in. gleicher Weise wie bei der Kopra ein Teil

der Mehreinnahme der Ausfuhr allerdings ein verhältnis¬ des mäßig viel kleinerer, als auf eine leichte - Steigerung dem Marktpreises gegenüber Vorjahre Zurückzuführen . Derselbe hat jetzt einen mittleren Durchschnittsstand erreicht und beträgt im allge¬ meinen 50 % mehr als der des Kamerunkakaos, -entsprechend der über¬ legenen Qualität des samoanischen Produktes . Die Ausfälle bei den Ernten infolge Auftretens des Kakaokrebses waren stellenweise recht be¬ deutend, die anfänglich sehr gefürchtete Krankheit -hat aber ihren Schrecken verloren , da man steht , daß sie durch sorgfältige Baumpflege und rigoroses Vorgehen gegen die befallenen Bäume auf dasjenige Maß Zurückgeführt werden kann , in dem sie sich auch in anderen Kakaolän¬ dern vorfindet . Die strengen Maßregeln der deutschen Regierung gegen Versäumnisse in der Bekämpfung des K-akaokrebfes können nur voll und ganz anerkannt werden , damit di -e Kakaokultur immer mehr an Ausdehnung gewinnt und demnächst zur Hauptkultur des Landes wird , denn bei den guten Vorbedingungen von Land und Klima kann Samoa im Lauf der Jahre sehr wohl ein deutsches S . Thomo werden. Das dann wichtigste Ausfuhrprodukt , das demnächst -eine bedeu¬ tende Rolle in der Handelsstatistik Samoas zu spielen berufen sein wird , ist der Kautschuk . Dieser erscheint zum erstenmal in der Aus fuhrliste mit 12 920 N . Da jedoch große Areale besonders mit der hochwertigen Hevea brasiliensis bepflanzt sind , so werden die nächsten Jahre unbedingt stark steigende Ausfuhren bringen . Die sonst noch aus geführten Produkte sind für die Gestaltung der Handelsbilanz von untergeordneter Bedeutung . Sie beschränken sich auf minimale Mengen von Kaffee und Tabak und auf einen Posten von 22 596 M für Kawawurzeln . Die Gefamtausfuhr stellte sich auf 4 389 983 M . Von den ausgesührten Produkten hat das Mutterland nicht einmal die Hälfte erhalten , nämlich nur für 2 124 916 N , nach dem übrigen Europa wurden für 443 572 M , und nach Australien für 1811 542 N verschifft , während die Ausfuhr nach Amerika fast gänzlich ausgehört hat wegen Fehlens einer geeigneten Schiffsverbindung. Sie betrug nur mehr 9953 M . Eingeführt wurden insgesamt für 4 066 238 M, hiervon für rund 114 Millionen Mark Verzehrungsgegenstände außer Tabak und Spiri¬ tuosen. Die Einfuhr der letzteren belief sich auf 176 589 N . Es wird also immer noch recht tüchtig getrunken, wenngleich Samoa in dieser Beziehung gegenüber anderen deutschen Kolonien nicht so schlecht dasteht. Die immer noch sehr langsame Zunahme der weißen Frauen in Samoa wird -aber auch hier , wie in den -anderen Kolonien, einen heilsamen Einfluß ausüben und die Männer dem Wirtshaus ferner halten , womit Gesundheit und Volkswirtschaft ein guter Dienst erwiesen wird . Der Wert der eingeführten Kleidungsstücke und Gewebe betrügt nicht ganz 1 Million Mark . Maschinen und Fahrzeuge wurden für 106 532 M eingeführt . Hierbei fei erwähnt , daß es jetzt auch in Samoa Automobile gibt, die sich vorzüglich bewähren sollen , selbst auf den be¬ sonders im Berglande noch recht rauhen Landwegen. Ersatzteile sind aus Sydney ziemlich schnell erhältlich. Von den eingeführten Waren kamen aus Deutschland nur für 8 5 4 6 5 8 M , also e t w a n u r d e r fünf t e T e i L Das ist außer¬ ordentlich bedauernswert . Ich habe schon früher behauptet, daß der deutsche Exporthandel einen Teil der Schuld hieran selbst trägt , indem er Samoa in nicht ausreichender Weise bearbeitet . Australische und amerikanische Geschäftsreisende überlaufen die Kolonie förmlich und richten in Apia gut assortierte Musterlager ein , während die deutschen Exporthäuser sich aus das gelegentliche Ueberfenden von Katalogen be¬ schränken . Ja , ich habe die Erfahrung gemacht , daß es manchmal außerordentlich schwer war , selbst geringwertige Muster aus Deutsch¬ land zu erhalten , oder der Bezug derselben wurde durch hohe Preis sorderungen unmöglich gemacht . Die Reisekosten nach Samoa sind doch wahrhaftig nicht so hohe, daß leistungsfähige Exporthäuser nicht Rei¬ sende mit Mustern hinaussenden könnten . Nur ein. einziges Hamburger Haus unternahm einen solchen Versuch , und zwar mit gutem Erfolg . Die Güte der deutschen Waren ist hinlänglich bekannt, außerdem werden

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1912

sie sich in Samoa billiger niederlegen lassen , als englische Waren dies , in Australien erst durch verschiedene Hände gewandert und dadurch ver¬ teuert sind , so daß selbst die nichtdeuLschen Kaufleute nationale Rück¬ sichten fallen lassen und aus Deutschland beziehen würden / wenn sie die Ware , die sie kaufen wollen, sehen können und nicht einfach auf Kataloge angewiesen sind . Solange aber der deutsche Kaufmann sich nicht mehr regt , wird Deutschland vom samoanischen Einfuhrgeschäft immer weniger erhalten . Die Gefamtsteigerung der samoanischen Ein¬ fuhr betrug im verflossenen Jahre - 603 697 N , davon entfallen auf D e u L s ch l a n b ganze 13 418 M . Das ist geradezu beklagens¬ wert und ein Rückschritt , wie er krasser kaum in die Erscheinung treten konnte . Australien lieferte für 2 565 977 lf , die Vereinigten Staaten für 395 133 N , England für 151664 M Waren ; aus verschiedenen anderen Ländern wurde für 98 806 M bezogen . Bei der Einfuhr aus Austräüen . ist zu - berücksichtigen , daß für viele von hier -kommende Waren Australien nur Zwischenstation, England das Herkunftsland ist , das gilt vor allem für Gewebe und- sonstige Fabrikate , die billiger und in besserer Qualität von > Deutschland- bezogen werden könnten / Das ist aber -auch bei manchen Lebensmitteln der Fall , ausgenommen natürlich bei Fleischwaren, während Gemüsekonserven nur in recht minder¬ wertiger Qualität und obendrein noch teuer genug von Australien be¬ zogen werden. Die deutschen Konservenfabriken liefern ja auch nach Samoa , der Export könnte aber weit größer sein bei . größeren Be - , müh nn gen . Abschließend sei noch bemerkt, daß für 516 510 N Gold- und Silber münzm eingeführt wurden , hiervon für Rechnung des Gouvernements 200 000 U , während der Rest zum Teil als Produktionsgewinne an zusprechen ist, die zum Teil wieder in Neunnlagen investiert und als ersparte Löhne von den chinesischen Arbeitern wieder ausgesührt werden. ■ Richard Deeken, Miltenberg.

Riindfcbau » BsrvildttNg DcMHsr In Anwesenheit Seiner Durchlaucht des Fürsten Karl von Urach , Grafen von Württemberg , hat am 26 . Juni d . I . die Mitglieder¬ versammlung des Vereins zur Vorbildung Deutscher Ansiedler E . V . m Stuttgart stattgefunden. Nach den Mitteilungen im Geschäftsbericht konnte der früher beabsichtigte Plan , im Anschluß an die Einrichtungen der Königlichen Landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim eine Vorbildungsstütte für deutsche Ansiedler einzurichten, nicht in Angriff genommen werden, weil Geldmittel hierzu nicht vorhanden sind und weil die notwendigen Lehrkräfte sich noch nicht haben finden lassen . ' - Der Verein hat nun für Ansiedler in der Kolonie Hansa in HammOnia im Staate Santa Katharina einigen Ansiedlern Beihilfen dem Leiter der Kolonie , Herrn Dr . Aldinger für landwirt¬ sowie schaftliche Fortbildungsschulkurse usw . ebenfalls Zuschüsse gewährt . Weiterhin hat der Verein bedürftigen Schülern der Kolonialschule in Witzenhausen zum Studium Unterstützungen angedeihen lassen . Das Vermögen des Vereins weist in Wertpapieren 20 000 31 Z ^ prozentige Deutsche Reichsanleihe und 10 000 M 4-prozentige Würltembergis che Staatsobligationen auf . Bankguthaben , Kassa bestand und Bestand beim Postscheckamt ergeben zusammen 1489 . 88 N,. Es wurde beschlossen: 1 ° Dem Vorschlag des Herrn Dr . E . Kapff , auch solche Leute durch Beihilfe zu unterstützen, die sich durch langjährige ' Pionierarbeit bewährt haben, zu entsprechen , sofern g e -- in e i g n et e B ew erber F rage ko mmen . 2 . Während der Verein sich bisher bereit erklärt hat , den Schülern der Koloniälschule in Witzenhausen zum Studium eine Beihilfe zu gewähren , wird vorgeschlagen, auch den von der Kolonialschule Witzenhausen abgehenden Schülern Sti¬ pendien zu gewähren, wenn dieselben als Ansiedler oder Volontäre in Uebersee Stellen bekleiden . 8 . Der Vorstand wird ebenso wie für Deutsch Südwestafrika auch für die übrigen Kolonien Farmer ausfindig zu machen srichen, die sich bereit erklären , Volontäre ^ cmfzunehmen . 4 , Der Vorstand wird in die Prüfung der Frage eintreten , ob die Südw estafrika nische VodenZreditgesellschafL bereit sein würde , dem Verein solche Ansiedler zur Unterstützung in Vor- | schlag zu bringen , welche beabsichtigen , in Südwestafrika J eigene Farmen zu errichten . I Zu Auskünften ist der Schriftführer Hofrat Thomä , Stuttgart , Uhlmrdstraße 3 , bereit . SLD .lsMchL --WiMchaftliche Komitee ANtz dse Zu unserem Artikel über den Stand des -Baumwollbaues in unseren Kolonien ( Nr . 8 vom 18 . Juli ) wird uns - seitens des Kolonial - Wirt -

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schästlichen Komitees noch mitgeteilt , daß die kostenfreie Lieferung der Baumwollsaät für Eingeborene an die Regierungsstellen durch das Komitee erfolgt . Dieses kaust die Saat zum Teil ' von den Privät plantagen in der Kolonie auf, ' zum Teil bezieht es die Saat aus Aegypten , Uganda usw . und bereitet sie in seinem Saatwerk in Dares¬ salam durch Reinigung und Sortierung für die Wiederäussaat auf . Im Jahre 1911/12 hat das Komitee für Baumwollsaat zur kostenlosen Verteilung an Eingeborene 54 000 N verausgabt. Der für 1912/18 ' geschätzte Bedarf an Saat für Eingeborene in Höhe von 10 000 Zentnern dürfte einen Aufwand von 100 000 N übersteigen. ' v . König .

GesttndhMstzottzeMche

KomteMe der Seeschiffe in Deutsch Siivwestafrita .

Der Kaiserliche Gouverneur von Deutsch - Südwestafrika hat ver¬ ordnet, - daß jedes im Schutzgebiet eintreffende Seeschiff ' der gesund heitspolizeilichen Kontrolle unterliegt. Jedes Seeschiff hat zunächst Swakopmund und Lüderitzbucht anzulaufen , und sind Ausnahmen nur mit Genehmigung des Gouverneurs zulässig . Das Schiss muß , sobald es in Sehweite von den Küstenorten kommt , eine gelbe Flagge hissen, und darf weder mit dem Land, noch mit andern Schiffen außer dem Zollschiff Verkehr unterhalten und die gelbe Flagge nicht einziehen , bevor es in den freien Verkehr zugelassen ist . Diese Verkehrs beschränkungen beziehen sich nicht nur auf die Schiffsmannschaft , sondern auch auf die an Bord befindlichen Passagiere . Ebenso ist der Verkehr mit einem Schiff , das die gelbe Flagge führt, für Privatper¬ sonen untersagt. Der Schifssarzt hat die durch einen Fragebogen

verlangte Auskunft über die Gesundheitsverhältnisse des Schiffes wahr¬ heitsgemäß und vollständig zu erteilen , wonach das Schiss - zum freien Verkehr zugelassen oder aber eine Untersuchung durch den Regierungs arzt angeordnet wird. Kommt das Schiss aus einem verseuchten und seuchenverdächtig erklärten Küstenort oder hat es Fülle von bestimmten ansteckenden Krankheiten an Bord , so hat es durch Signale zu bitten , daß sofort der Arzt selbst zur Abnahme der Quarantäne an Bord kommt und hat abseits von dem gewohnten Ankerplatz zu halten . Ein gleiches hat zu geschehen, wenn häufiges Sterben von Natten an Bord zu bemerken war .

Die Landwirtschaft in SiwafriVa «.

Nach der Aufnahme vom letzten Juni 1911 belief sich der Bestand an Rindern in Transvaal auf 1,2 Millionen Stück. Er hat sich demnach in den letzten Jahren um 300 000 Stück vermehrt . Man bezeichnet diese Zunahme im Vergleich zu der Größe der Provinz als nicht be¬ friedigend, da sich das Gelände- fast durchweg zur Rinderweide eignet. Zum gleichen Zeitpunkt wurden in Deutsch- Südwestafrika 144 000 Rin¬ der gezählt , was eine Zunahme von 23 000 Stück gegen das Vorjahr bedeutet. Die Zahl der Pferde beläuft sich in Transvaal auf 76 000 , in Deutsch- Südwestafrika auf 13 000 Stück . Einen noch wesentlicheren Vorsprung hat Transvaal an Schafen, von denen es 2 287 000 Wollschafe und 1 076 000 Fleischschafe aufweisen kann, während in Deutsch - Süd¬ westafrika 32 200 Wollschafe und 381 000 Fleischschafe gezählt wurden . In Transvaal ist man mit dem Bestand an Schafen nicht Zufrieden . Die Wollerzeugung im letzten Jahre betrug il Vs Millionen englische Pfund, was eine Zunahme von 1 ®/ 4 Millionen ausmacht . Eine bedeutend weitere Entwicklung als Deutsch - Südwestafrika zeigt Transvaal im Ackerbau ; es wurden dort über 3 Millionen Sack ( zu 203 englische Pfund ) Mais geerntet , ungefähr 250 000 Sack Weizen und 46 000 Sack Hafer , ferner 133 Millionen englische Pfund Haferheu , d . i . vor der Vollreife geschnittener und unausgedroschener Hafer , wie solcher in Südafrika vielfach als Pferdefutter benutzt wird . Hierzu kommen noch über eine halbe Million Sack Kaffernkorn und fast eben¬ soviel Sack Kartoffeln zu 100 englische Pfund. Der Kartoffetbau ist außerdem einer weiteren Ausdehnung noch fähig . An Tabak wurden über 8 Millionen englische Pfund geerntet und eine Zunahme der Ernte ist zu erwarten , wobei zu bemerken ist , daß die Qualität des Tabaks sich fortgesetzt bessert . Eine ganz außerordentliche Steigerung hat die Produktion von Orangen erfahren , indem nämlich 75 Millionen Kisten geerntet wurden , also 31 Millionen Kisten mehr als im Jahre ZMwr . mit Transvaal nicht . Man kann natürlich DeuLsch- Südwestasrita nach allen Richtungen hin vergleichen. Trotzdem aber geben die

Ziffern dieser Letzten Provinz einen Anhalt dafür , worauf in unserer Kolonie noch hingearbeitet werden rann .

BsVZMeie Gelegentlich von PaLrouillenritten der Schutztruppe in Deutsch - Süd¬ westafrika nach der Namibgrenze zu sind verschiedene Pferde imD Maultiere unter Anzeichen von Vergiftung eingegangen. Die N wache hierfür ist möglicherweise in vergiftetem - Wasser zu suchen . An. einer \ Stelle wurden • in den betreffenden Wasserlöchern Milchöuschzweigc , j in - einem anderen ein Gefäß mit dem Milchsaft einer Euphorbiazeoa.art \ gefunden. Es ist bekannt, daß Buschleute und Kaffern sich dieser Mittel

52 -1

Deutsche

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teils zu Jagdzwecken bedienen, teils aber zur Verhinderung einer Verfolgung . Um sich also gegen Verluste von Tieren zu schützen, ist es dringend notwendig , daß die Wasserstellen und ihre Umgebung nach ' wlchem verdächtigen Material und ebenso nach verendetem Wild usw . bevor werden man das Wasser aus ihnen entnimmt . Eine Zbgesucht , Vergiftung von Wasser durch Milchsaft von Euphorbiazeen läßt sich durch eine einfache Untersuchung mit Aether feststellen .

Nr . 30 ^

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Küstenfieber . Im Bezirk Langenburg war über verschiedene Landschaften wegen Verbreitung des Küstensiebers amtlicherseits die Sperre verhängt worden . . Diese ist jetzt ausgehoben, dasür aber aus dem gleichen Grunde der ganze Bezirk Langenburg gegen Zu - , Durch- und Abtrieb von Rindern gesperrt worden . Innerhalb des Bezirks ist der Verkehr mit Rindern , soweit nicht andere Bestimmungen entgegenstehen, einer Beschränkung nicht unterworsen . Auf besonderen Antrag des Besitzers darf das Be¬ zirksamt den Abtrieb von über drei Jahren alten Rindern gestatten, auch in anderen Distrikten ist das Küstenfieber und das bösartige Katarrhalfieber sestgestellt worden , so in Korogwe, Muansa , KondoaJrangi und Arufcha. Deshalb sind einzelne Landschaften und ver¬ schiedene Rinderherden gesperrt worden .

Verbot für Arbeiteranwerbmig . Mit dem Ende Mai ist der Bezirk Rufidji für Anwerbung von Arbeitern gesperrt , sofern sich die Anwerbung nicht auf Unternehmen genannten Bezirk bezieht . Ein gleiches ist im Bezirk Arufcha an¬ geordnet worden . der europäischen Bevölkerung . Gesundheitszustand Das Medizinalreferat von DeuLsch- OstasriLa hat angeordnet , daß von sämtlichen Europäern in Daressalam Blutproben genommen, werden, um statistische Unterlagen über den Gesundheitszustand der europäischen Bevölkerung zu gewinnen. Für die Akklimatisationsiähigkeit find die hierbei gemachten Beobachtungen von großer Be¬ deutung, ebenso wie für die Lebenshaltung europäischer Kinder . Wünschenswert wäre es, , daß diese Untersuchungen öfter als einmal iw Jahre erfolgten und daß die Eltern aus freiem Antrieb ihre Kinder von Zeit zu Zeit einer ärztlichen Untersuchung unterziehen lassen .

Literatur

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Dr . Ediv . Hrwnig , Am Tendagirr « . Stuttgart 1912 . Das Buch schildert das Leben und Wirken einer deutschen Forschungs¬ expedition im Süden von Deutsch - Ostafrika . Es handelt sich um die wissenschaftliche Ausbeute der gewaltigen Dinosaurierlagerstätten im Hinterlande von Lindi und Kilwa . Die Funde, die hier gemacht wurden, übertrefsen in ihren Dimensionen noch um ein Beträchtliches die ameri¬ kanischen, die bisher als die größten Vertreter dieser urzeitlichen Tierwelt

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galten. Aus den Lagerschichten , die zudem auch sonst noch Versteinerun¬ gen, namentlich viele Muscheln mit sich führten, ließ sich durch den Ver¬ gleich mit andern Ländern und deren Fossilien eine genaue geologische Altersbestimmung erzielen . Drei übereinander folgende selbständige Saurierschichten wurden sestgestellt , die alle der ältesten Kreidezeit an¬ gehören, also gleichaltrig mit ihren nordamerikanischen Vettern sind . Der Ertrag aus diesen Fundstätten überschritt alles Erwarten , und es ist zu hoffen , daß sich wenigstens ein Gesamtskelett eines dieser Urwelt¬ riesen in Berlin wird aufstellen lassen , dem gegenüber der amerikanische Diplocodus mit seiner Länge von 25 in erheblich in den Schatten treten wird . Aber nicht nur diesen Ungeheuern galt die Aufmerksamkeit der Forscher , auch den kleinsten und unscheinbarsten Fossilien haben sie ihre liebevolle Sorgfalt zugewandt. Wenn es daneben noch dem Ver¬ fasser gelungen ist , uns eingehend mit dem Organismus der Arbeit, dem bunten -Lagerleben, einzelnen ethnographischen Momenten der dortigen Bevölkerung vertraut zu machen , Pflanzen- und Tierwelt von heute .zu schildern , so darf man mit Recht die Fülle seines Buches bewundern von dem wir so reich belehrt und dankbar scheiden. Dr . W . Stahl .

Wohltmanns uni) mit einer Biographie dieses Pioniers kolonialer Landwirtschaft eingeleitet. Von früher bekannten Mitarbeitern finden wir wieder Rohrbach mit einem Rückblick über die koloniale Entwick¬ lung im Jahre 1910/11 , Professor Dr . Eckert mit einem solchen über die geographische Erschließung der Kolonien seit 1910, Professor Dr . FleiMmann wrt einem Aussatz über die Verwaltung der Kolonien, D . Westermann mit einem solchen über die evangelische Mission, während über die Tätigkeit der katholischen Mission diesmal Friedrich Schwager in sympathischer Weise berichtet. Ramsey bringt seinen Rückblick „ über die Festsetzung der deutschen Herrschaft in Kamerun " zum Abschluß . Lene oringt erfreuliche Momentbilder von der deut¬ schen Ansiedlung am Mem . Ph . Kuhn behandelt wieder die Ge¬ sundheitsverhältnisse in den Kolonien, Bädeker die Kolonialstatistik und die deutschen Kolonialwerte . Meinhosf hat Notizen über das Seelenleben der Eingeborenen, Dr . H . Waltz einen eingehenden Aufsatz über die europäischen Pflanzungen in unseren tropischen Kolonien bei getragen . Von besonderen Interesse sind die Ausführungen des Grafen v . Zech über Togo, .des Gouverneurs Dr . Hahl über Neuguinea, und E. Langens über Samoa ; besonders über die immer aktueller werdende Arbeiterfrage enthalten die letzteren beiden Arbeiten ein 'e Menge Details . Schließlich sei noch der Artikel von Major Zimmermann über Neukamerun" , und von Oberpostsekretür „ Die Schutztruppe und Nikisch über . „ Post und Telegraphie in den deutschen Kolonien" Er¬ wähnung getan . Wie man sieht , sind diesmal nur Südwestasrika und Kiautschou nicht in eigenen Aussätzen behandelt. Da man aber fast über alle aktuellen Fragen unserer Kolonialpolitik fortlaufend von dem Jahrbuch orientiert wird , so gewinnt der treue Leier dieser Bünde hier einen ebenso umfassenden , jedenfalls aber anregenderen Einblick in die

Dr » Karl Schneider . Jahrbuch über die deutschen Kolonie » . V . Jahrgang . Essen . ( G . D . Bädeker. ) 2748 . Mit einer Übersichts¬ karte von Kamerun und einer solchen von Afrika. Dem wertvollen Buch , das durchaus aus der Höhe der früheren Jahrgänge steht , auf dem Raum der gewünschten 20 Druckzeilen ge¬ recht zu werden, ist unmöglich. Der Raum reicht nur dazu, den Inhalt anzudeuten. Der Band ist geschmückt mit einem Porträt Professor 1 ICoionlalwerte Rurs « deutscher Mitgeteilt ton ;

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besonders in den letzten Jahrew wo . eine . ganze "Reihe neuer Volks¬ zählungen stattgesunden hat . Auch der Aus - und Einwanderung un¬ serer Kulturstaaten wird die nötige Aufmerksamkeit geschenkt^ Durch die Annexion Koreas durch Japan ist die Zahl der statistisch be¬ handelten Staaten von 63 aus 62 Zurückgegangen . Ma x Eckert .

Otts HKhUKrs Geoge -aPhisch - fi -Mstische Tabellen Mer Länder der Er .de » Fortgeführt und ausgestaltet von Dr . Franz v . Ju¬ nra s ch e k und von Dr « N . v . Schullern zu Schratte h o s e n . 60 . Ausgabe für das Jahr 1011 ° Verlag von Heinrich Keller in Frankfurt a . 1 . Preis 1 . 50 M . " Otto Hübners Geographisch- statistische Tabellen sind weithin be¬ kannt und gebraucht, daß es sich eigentlich erübrigt , auf dieses Ta¬ bellenwerk hier ausführlicher hinzuweisen. Für diejenigen, die öfters mit statistischen Zahlen zu/tun haben, sind die Tabellen zu einem un¬ entbehrlichen Rüstzeug geworden, Zumal sie von Jahr Zu Jahr nach . größerer Zuverlässigkeit und Reichhaltigkeit streben. Ganz neu ist die Tabelle über den Bestand der Stationen und Systeme der Funken¬ 15 1911 es . März ; zeigen sich hier telegraphie nach dem Stande vom " für die weitesten Kreise unzweifelhaft verblüffend hohe Zahlen , die einen Einblick in die gewaltige technische Entwicklung, die wir viel¬ fach unbewußt miterleben , geben . Aber auch alle sonstigen SDctten über die Verkehrsmittel sind auf den neuesten Stand gebracht. Bei den Angaben über den Handel der einzelnen Staaten wurden die neuesten Ausweise benutzt . Die Wiedergabe der Größe und des Umfanges der Armeen, Kriegs - und Handelsflotten stützt sich auf das beste offizielle Material . Viel Sorgfalt legen die Tabellen mit Recht auf dre Bevölkerungszahleu, bie immer starken Abänderungen unterworfen sind .

in Mv Karteu Belhage « « nd Klastngs Meiner Handatlas von seite « . 2 . verbesserte Auslage des Volks- und Familienatläs ' A . Scobel . . Bielefeld und . Leipzig 1912 . Preis geb . 12 . 50 N . ^ Der Atlas stellt auf 50 Kartenblättern ( — 100 Kartenseiten) eine gute Auswahl des reichen . Kartenmaterials von Andrees Handatlas des gleichen Verlages dar . Der Gedanke , die schönen Karten des " weiten Schichten , unseres Volkes . zugänglich zu „ großen Andree machen , ist zu begrüßen ; die vorliegende zweite Auflage bezeugt, . daß der rührige Verlag mit dem „ kleinen Handatlas " sich aus richtiger Fährte befindet. Das Hauptgewicht des Attas ist auf . die Karten Deutschlands gelegt, die sich in der Hauptsache rn den Maßstäben " 1 : 500 000 und 1 : 750 000 bewegen, also verhältnismäßig groß er¬ scheinen . Was von den Karten des großen Andree gilt , hat natürlich auch für die vorliegende Auswahl volle Geltung . Den Karten rühmt man reichen Inhalt , Uebersichtlichkeit und Schönheit nach . Nur bei einer Karte , die Südbayern , Vorarlberg , Tirol und Salzburg ver¬ anschaulicht , leidet die Klarheit aus Kosten der Reichhaltigkeit des kleinen Ortsnamendruckes . Die Karte der Schweiz mag hier für eine Neuauflage mustergültig sein , für die auch ein Namenverzeichnis bei zufügen wäre , was die Brauchbarkeit des Atlas nur erhöhen wird . Gegrünt! . 1832

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Berlin , 3 . August 1912 .

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29. Jahrgang .

ist das tunesische Phosphat anorganisch und es findet sich tief im Innern der Gebirge . Zur Beförderung des Phosphates nach dem Mittelländischen Meere mußte eine sehr kostspielige Eisenbahnlinie von der Küste aus bis nach Metlaoi gebaut werden . Diese Bahn nimmt ihren Anfang in Ssax und führt durch Steppen - und Wüstenland an der berühmten Oase Gafza vorbei nach Metlaoi und von da Das grösste ' pbospbatbergwerlt der Stielt. weiter nach Redyef, wo sich ebenfalls Phosphatminen befinden. - Die Angesichts der wachsenden Bedeutung der Phosphatproduk Tatsache, daß sich an der Eisenbahnlinie die Oase Gafza befindet, die ti on in der deutschen Südsee dürfte es unsere Leser interessieren, einen .. Umfang von .. zehn QuadraMlometer . hat , kommt der Gesellschaft einmal ein Bild zu bekommen von dem größten Phosphat¬ sehr zu statten, denn zwischen Ssax und Gafza findet ein lebhafter werk der Welt , nämlich der „ Soeiete des Phosphates To u r i st env er k eh r statt , aus dem die Gesellschaft hohe Ein¬ et de Chemin de Fer de Gafz &% die das größte industrielle nahmen erzielt . Allerdings darf nicht vergessen werden, daß der Bahn¬ von Unternehmen Tunesien überhaupt ist. Tunesien ist nicht nur bau äußerst schwierig und kostspielig war , besonders wenn man be¬ der größte Olivenproduzent der Welt , sondern auch auf einem an¬ denkt , daß große Terrainschwierigkeiten zu überwinden und deren Gebiete überragt es alle Konkurrenten , nämlich auf dem Ge¬ den Gebirgen anzulegen waren . unzählige Tunnels in Es biete der Phosphatindustrie . ist direkt bewundernswert , die Franzosen daß sich durch Im Süden der unter französischem Protektorate stehenden Regent¬ diese Schwierigkeiten nicht haben abschrecken lassen , sondern schaft Tunesien ' bei Metlaoi wurden im Jahre 1885 die ersten große Kapitalinvestierungen vorgenommen haben, wodurch Phosphatlager entdeckt, und bei eine bisherige Wüste der modernen späteren Untersuchungen stellte es Kultur erschlossen wurde . Denn sich heraus , daß das Vorkommen Metlaoi , das früher ein kleines von Phosphat in den dortigen Fel¬ Wüstendörfchen gewesen ist , bietet sengebirgen von einer ungewöhn¬ heute ca . 6000 Menschen , die in lichen Mächtigkeit war . Trotzdem den Phosphatminen tätig sind , Un¬ von vornherein eine Rentabilität terkunft . Die Gesellschaft hat zu für den Abbau des Phosphates in diesem Zwecke riesige Anlagen ge¬ Aussicht stand, mußte die Konzes¬ schaffen : Arbeiterwohnungen , sion ' zur Verwertung des Vor¬ Wohlsahrtseinrichtungen , . .. Kirche , kommens dreimal ausgeboten wer¬ Schulen, Krankenhäuser, so daß den , bis ■sich endlich ein Unterneh¬ man bei Besichtigung dieser An¬ men hierfür fand. Die oben er¬ stalten glaubt , sich in Europa in wähnte „ Societe des Phosphates 46, einer großen Fabrik zu befinden. die nach langen Verhandlungen Die Mehrzahl der Arbeiter ist ita¬ sowohl die Konzession zum Bahn¬ ilSP lienischer Herkunft. - Den Rest bil¬ bau , wie auch zur Verwertung den Beduinen , Araber usw. Für des Phosphates erhielt, , wurde vor diese hat die Gesellschaft eine be¬ ca . 13 Jahren gegründet , und sie sondere kleine Araberstadt mit arbeitet jetzt mit einem Kapital einer Moschee angelegt. von 18 Millionen Frank . Ihre Unsere Bilder geben uns einen Förderung . erreicht die Höhe von Einblick in die umfangreichen Be¬ 1,3 Millionen Tonnen Phosphat triebe der Gesellschaft . Bild 1 zeigt pro Jahr , das ist mehr als die ge¬ uns die bereits erwähnte Oase samte übrige Phosphatproduktion SH Rafza, die größte Oase Tune¬ irgendeines Unternehmens der siens , die von einer seltenen Frucht¬ Erde. Beispielsweise hat die barkeit ist . Im Vordergründe sehen deutsche Südsee - Phosphatgesell -- Oase Gafza , größte Oase Tunesiens ( 10 qkm ) die an der , Eisenbahn wir das Steppenland , durch das schaft im letzten Jahre nur 46 000 t Ssax — Metlaoi liegt und die von ea . 5000 Menschen bewohnt wird - die Eisenbahnlinie führt . Von Phosphat gefördert . Welchen Auf¬ den Schluchten und Felsengebirgen schwung die tunesische Phosphatindustrie infolge der Läger Ausbeutung uns die 2 geben Abbildungen und 3 eine Anschauung. Sie zeigen die von Metlaoi genommen hat ergibt , sich daraus , daß im Jahre 1900 Felsen, durch die Tunnels für die Eisenbahn gebohrt werden der Phosphatexport Tunesiens erst 172 000 t betrug , im letzten Jahre mußten . Aus dem Bilde 3 ist im Vordergründe das Bett eines stellte er sich bereits auf 1639 000 t Die Gesellschaft arbeitete in der Flusses sichtbar , der indes während des Sommers vollständig ausge¬ Hauptsache mit französischem Kapital , ein Teil der Aktien trocknet befindet sich ist. Infolgedessen ist die Gesellschaft gezwungen, sich das allerdings auch in deutschen und englischen Händen, der französische Wasser für ihren Betrieb von einer viele Kilometer entfernten Quelle Einfluß dominiert aber . aus kostspielige Weise beschaffen zu müssen . Da das Phosphat sich im Im Gegensatz zu dem Phosphatvorkommen in der Innern der Berge befindet, muhten große Stollen von vielen Kilo¬ Südsee, das or¬ ganischer Herkunft ist und an der Oberfläche der Erde metern Länge in die Berge gebaut werden, in denen mittels Dynamit . sich befindet.

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Deutsche . Aoloni alz eiiuug »

sprengung das Phosphat gewonnen wird . Den Eingang in das Berg¬ werk führt uns das Bild 4 vor , während auf Abbildung 6 die Feld¬ bahn gezeigt wird , die das Phosphat Zu den Anlagen der Gesellschaft

Nr . 31

Nach Schilderungen der Grenzen des Sangavorsstrunges wird über die meteorologischen Verhältnisse dieses Gebiets ge¬ sagt , daß genaue Angaben hierüber noch nicht vorliegen , und die wenigen Berichte darin übereinstimmen , daß der Regen¬ sall . ziemlich gleichmäßig während des ganzen Jahres an¬ dauert . Die Niederschlagsmengemst trotz alledem nicht groß . Da der Himmel fast immer bedeckt ist , klagen Reisende über die Schwierigkeit, in diesem Gebiete astronomische Messungen machen zu können . Die Temperatur ist fast ohne Tagesschwan¬ kungen während des ganzen Jahres gleich . Beinahe unerträg¬ mit lich wird sie dadurch , daß die Luft bis zur Sättigung Wasserdampf ungefüllt ist . Dazu ist die Mückenplage nirgends

in Afrika, so c; roß wie hier . Die gewöhnlichen tropischen Krank¬ heiten treten in diesem Gebiet in besonders schwerer Form aus ; auch die Schlafkrankheit ist hier sehr verbreitet . „ Der dauernde Aufenthalt von Weihen in diesem Gebiet wird von Kennern

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Wm Felsengebirge im Gebiete der Phosphatlager . in Metlaoi bringt . Die Fabrik und die Transportanlagen sowie die Arbeiterwohnhäus er Zeigen uns die Abbildungen 6 und 7 . Die Soeiete des Phosphates et de Chemin de Fer hat in großem Umfange zur Hebung der Wirtschastsverhältnisse des französischen Pro¬ tektorates und zur Steigerung des Außenhandels von Tunesien bei¬ getragen . Deutschland hat allein im letzten Jahre aus Tunesien für O. I . mehr als 2 Millionen Frank Phosphat bezogen . J ^ ejj -

Katnenm .

Unter dem Titel „ Veröffentlichungen des Reichs - Kolonial amts Nr . '4 Neu- Karnerun , das von Frankreich an Deutsch¬ land im Abkommen vom 4 . November 1911 abgetretene Gebiet , der bisher vorliegenden Mitteilungen beschrieben auf Grund von Dr . Karl Ritter " , läßt das Reichs - Kolonialamt im Verlag von Gustav Fischer , Jena , eine Darlegung der Verhältnisse des

Deutschland zugesallenen Kongogebiets erscheinen. Das ziem¬ lich umfangreiche Werk zerfällt in verschiedene Teile, welche behandeln : die natürlichen Verhältnisse, Handel, Verkehr und Arbeiterfrage , die Verwaltungs - und Finanzeinrichtungen , das Domanial - und Konzesstonssystem sowie den freien Handel. Bezüglich des Südgebietes werden die Lebensbedingungen klimatisch den andern westasrikanischen Urwaldländern gleich¬ gestellt . Als besondere Unannehmlichkeit wird der stetige große Feuchtigkeitsgehalt der Lust bezeichnet , ebenso die Stechfliegenplage in den Sumpsländern des Jwindo und in den Niede¬ rungen des Ekaba und des Uaga , wogegen der Aufenthalt in den trockneren Hochflächen diese Nachteile nicht ausweist und infolgedessen erträglicher ist . An Krankheiten kommen Sumps sieber , Gallen - und Leberassektionen selten vor , hingegen sind die Pocken unter den Eingeborenen sehr verbreitet und ebenso Lepra und Geschlechtskrankheiten . Die Schlafkrankheit hat in den letzten Jahren in westlicher Richtung Fortschritte gemacht .

des Landes für unmöglich gehalten , sogar ein nur vorüber¬ Monaten als geradezu mör¬ gehender Aufenthalt " von wenigen derisch bezeichnet . Ueber die in eine Anzahl von Völkerschaften zerfallende Be¬ wohnerschaft ist noch wenig bekannt. Sie ist wenig zahlreich und scheint zu den Bantuvölkern zu gehören, allerdings bei starker Vermischung mit früher ansässigen Völkern . Als Un¬ terschicht der Einwohnerschaft finden sich Pygmäenstämme , die im afrikanischen Urwald nirgends so zahlreich und rein er¬ halten sind wie hier. Von den meteorologischen und klimatischen Verhältnissen im Osten von Neu- Kamerun heißt es , daß sie denen des öst¬ lichen Südgebiets ähneln . Bezüglich der gesundheitlichen Be¬ urteilung dieses Landesteils find weniger die allgemein klima¬ tischen Voraussetzungen maßgebend/als vielmehr der Umstand, ' daß „ das ganze Stromgebiet des Sanga und des Ubangi von der Schlafkrankheit durchsetzt und als der Herd zu betrachten ist , von dem aus sich dre Krankheit auch nach Alt - Kamerun ver¬ "

breitet hat .

Ein großer Teil der Eingeborenenbevölkerung ist

durch die Glossina palpaiis infiziert , und zur Bekämpfung der

Krankheit ist seitens der französischen Regierung ' so gut wie nichts getan worden . Erst ganz vor kurzem hat eine Vermeh¬ rung des ärztlichen Personals und die Errichtung von Sani¬ tätsposten stattgefunden .

Die Compagnie Forestwre hat einen

Betrag von jährlich 100 000 Frank ausgeworfen , um selbstän¬ dig" die Bekämpfung der mörderischen Krankheit in die Hand zu nehmen . Inwieweit dieser Plan zur Ausführung gelangt , wird die Zukunft lehren . „ In diesem Gebiet ist auch der beste Be¬ weis dafür erbracht worden , daß die eine Zeitlang angenommene Immunität der Weißen Hegen die Schlafkrankheit nicht be¬ es sind hier viele Weiße infiziert worden . " Von ihnen ist ' steht ; in den letzten Jahren Pin Teil der Krankheit erlegen und es ist ein offenes Geheimnis , daß im Institut Pasteur in Paris eine große Anzahl von Weißen an Schlafkrankheit behandelt

Sie hat sich vom Sanga her durch das Kudutal aus der Han¬ delsstraße zwischen Sembe und Madschingo ins Dschuagebiet verbreitet, und es besteht die Gefahr ihres weiteren Vordrin¬ gens zum Jwindo . Zu ihrer Bekämpfung ist bisher noch nichts geschehen. Die . Vegetation des Gebiets wird durch seine Zu¬ gehörigkeit zur Urwaldzone bestimmt. Alle Arten von Kaut schüklianen kommen in großen Mengen vor , deren Bestände bei der verhältnismäßig schwachen Bevölkerung unberührt sind . Die nach Süden aussteigenden Höhen führen häufiger die Kickxia elastica . Diese Gebiete gelten als die kautschukreichsten in ganz Französisch - Aequatorial - Afrika. in Auch dem weiter nach Süden sich hinziehendem Sumpslande trifft

man aus Kautschuklianen in besonders großer Menge. Je weiter man nach der spanischen Grenze zu und südlich zum Woleu kommt, umsomehr nimmt die Dichtigkeit des Waldes

ab , und dort sind die Kautschukbestände schon ziemlich gelichtet.

Kautschukbäume gibt es überhaupt nicht mehr und dre Lianen¬ bestände haben sehr gelittten.

Felsengebirge zwischen Metlaoi und Tabedit im Gebiete der Phosphat lager. Durch dieses Gebirge führt die Bahnlinie der Phosphatmine .

worden ist , und zurzeit noch behandelt wird , die

sich

in diesem

Gebiet infiziert hat . Außer der Schlafkrankheit fordert die Er¬ krankung von Pocken unter den Eingeborenen manches Opfer .

1912

Deutschs

AsLsniaLzeitung

Die nördlichen Teile des Ostgebiets mit dem Gebiet am Lo¬ verschiedene klimatische Zonen. Die Zeit vom Dezember bis Februar weist im nörd¬ lichen Logonegebiet vielfach niedrige Nachttemperaturen aus . die für den dort lebenden Europäer eine Erholung bilden . Zeitweise beherrscht aber auch der in Alt - Kamerun und Togo bekannte Harmatan > UN heftiger Nordwind , auf Wochen hrn das Gebiet und führt von der Sahara her den gefürchteten alles durchdringenden Sand mit . • Die gesundheitlichen Ver¬ hältnisse des nördlichen Ostgebietes und am Logone ent¬ sprechen denen in der gleichen Breite liegenden von Alt- Kap merun . Sie sind außerhalb der eigentlrchen Ueberschwem mungsgebiete und Ueberschwemmungszeiten besser, als die übrigen Teile Neu- Kameruns . Zwischen Dezember und Fe¬ bruar findet auch hier eine merkliche Abkühlung der Nachttem¬ peratur statte Wie erwähnt , machen im Süden Feuchtigkeit der Lust und Stechmückenplage den Aufenthalt teilweise un¬ erträglich, hier im Norden geschieht dies durch den Sonnen¬ brand . An den Flußläusen herrscht gleichfalls große Mücken¬ plage , und es scheint auch , als wenn die Behauptung von dem Vorkommen der Glossina x>a1xa1i8 auf Wahrheit beruht . „ Auch scheint die Tatsache, daß die im Oberlauf des Logone und des Pende wohnenden Stämme der Mbum , Lakka, Sara und Mbai keine Viehzucht treiben , obwohl sie mit den nördlichen Viehzuchtgebieten in enger Verbindung leben und ihr Land gute Weide bietet, dafür zu sprechen , daß auch die Glossina morsitans hier verbreitet ist . " Die Zahl der Bevölkerung wird wahrscheinlich unterschätzt. Wenn aber in dem Lande wirtschaftliche Erfolge erzielt werden sollen , so ist eine besonders intensive Eingeborenenfürsorge un¬ bedingt notwendig , denn wenn man auch davon absieht, daß im entralafrikanischen Urwald die Lebensbedingungen an und ür sich wenig günstig sind , so muß entschieden mit aller Ener¬ gie danach gestrebt werden , die Pocken und die Schlafkrankheit auszurotten oder wenigstens aus ein Minimum zurückzu führen . Die ersteren treten in manchen Jahren derart ver¬ heerend auf , daß sie ganze Bezirke entvölkern. Bisher ist zu ihrer Bekämpfung wenig geschehen, und nur die von den Eu¬ ropäern angeworbenen Träger und Arbeiter wurden geimpft, während die übrige Bevölkerung schutzlos blieb . Die Einge¬ borenen haben die Wirksamkeit der Impfung erkannt und drängen sich bei jeder Gelegenheit zu ihr heran . Schlimmer aber noch als um die Pocken steht es um die Schlafkrankheit. Gegen sie ist bis jetzt noch kein Mittel gefunden worden weder um sich' vor ihr zu schützen, noch um sie zu heilen. „ Das, jetzige deutsch gewordene Sangagebiet ist von dieser Krankheit m seiner ganzen Ausdehnung vollständig durchsetzt , ganz beson¬ ders stark das Mündungsgebiet des Sanga und die Gegend um Nola . " Das Sangagebiet wird also wohl nicht mit Unrecht als Herd der Schlafkrankheit bezeichnet . In Alt- Kamerun hat gone zerfallen in drei untereinander

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in das Phosphatbergwerk von Metlaoi, in dem das Phosphat durch Sprengungen gewonnen wird.

die deutsche Verwaltung die Bekämpfung der in örtlichen Krankheitsherden mit dem ErfolgSchlafkrankheit durchgeführt, daß die Krankheit auf die betreffenden Gebiete beschränkt blreb ,

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535

teilweise auch einen Rückgang zeigte . Heute wird aber der deutschen Verwaltung eine wert größere Aufgabe zufallen, in¬ dem es sich nicht allein mehr darum handelt , die Einschleppung

Minenbahn, die das Phosphat aus dem Innern des Bergwerks zur Verladestelle bringt. nach Alt -Kamerun zu verhindern , sondern der Krankheit mit ihrem Hauptherd selbst zu Leibe zu gehen . Bei den Ausfüh¬ rungen über die Arbeiterverhältnisse wird auch die Frage der Arbeitereinfuhr berührt und dargetan , daß in letzter Zeit in französischen kolonialinteressierten Kreisen die Frage der Ar¬

beitereinfuhr erörtert und der Import von Arbeitern aus Bri trsch-Jndien und China lebhaft angeregt wurde . Hierbei scheint man aber in einem gewissen Optimismus besangen gewesen zu sein und übersehen zu haben , daß sowohl die indische wie die und neuerdings auch die lasianische - koreanische Regierung chinesische die Arbeiteraussuhr untersagt haben oder sie sehr erschweren und überwachen, so daß es wirtschaftlich rationeller ist , das heimische Arbertermaterial , vorausgesetzt ' , daß es in genügender Aahl vorhanden ist , langsam an die Arbeit zu ge¬ Die wöhnen . Einfuhr von Arbeitern kann ein Gebiet nur für eine bestimmte Anzahl von Jahren versorgen, und dabei gerät die ganze wirtschaftliche Entwicklung des Landes in eine ge¬ wisse Abhängigkeit von den Entschließungen fremder Regie¬ rungen , während diese Schwierigkeiten sortsallen, wenn die Eingeborenen arbeiten gelernt haben. Der Ueberblick über die natürlichen Produktionsmöglich¬ keiten bietet eine gewisse Unterlage für die Beurteilung des wirtschaftlichen Wertes des Landes . Es handelt sich bei dem geschilderten Gebiet aber nicht um vollständig wirtschaftliches Neuland , denn, wenn auch noch auf einer ziemlichen Anfangs¬ stufe wirtschaftlicher Tätigkeit stehend , so hat eine derartige Tätigkeit doch schon jahrzehntelang stattgefunden. Um den wirtschaftlichen Wert Neu- Kameruns beurteilen zu können, ist eine Betrachtung der Handels - , Verkehrs- und Ar¬ beiterverhältnisse nötig , die sich ausführlich im zweiten Teil des Buches findet. Es wird betont , daß im Jahre 1900 die Gesamthandels¬ ziffern in Französtsch - Aequatorial - Afrika eine Erhöhung er¬ fahren haben , daß aber hieraus irgendwelche Schlüsse auf die zunehmende Jntensivität nicht gezogen werden könnten. Die Steigerung dieser Ziffern hat vielmehr seinen Grund in der räumlichen Ausdehnung des Landes . Weiterhin ist zu berück¬ sichtigen , daß von Anfang an die Ausfuhr sich höher stellte als die Einfuhr , während das sonst bei Erschließung von Neulän¬ dern meist umgekehrt der Fall ist . Deshalb ist wohl anzu¬ nehmen, daß die Kapitalsinvestierungen in Französisch- Kongo sehr niedrig gewesen sein müssen . Bezüglich des in letzter Zeit vielfach in den Vordergrund gerückten Raubbaues wird ge¬ sagt , daß zuverlässige Berichte allerdings einige Gebiete als abgebaut bezeichnen , daß es sich hierbei aber nur um verhält¬ nismäßig kleine Distrikte handelt , und daß weite Ländereien vorhanden sind , die bisher von einem Weißen noch nicht be¬ treten wurden . In den früheren Jahren haben die Konzesfions gesellschasten nur rücksichtslosen Raubbau getrieben; in letzter Zeit schemt aber zu einem oie Bestände schonenden Betrrebe

536

Deutsche Rolonicrlzeitrrng

übergegangen worden zu sein . Als für den Export in Betracht kommende Erzeugnisse werden u . a . erwähnt , Kautschuk, Elfen¬ bein , Nutzhölzer, Fette , Kakao und Kaffee , in geringerer Menge Baumwolle . Eine nennenswerte Ausfuhr dieser Erzeugnisse hat bisher noch nicht stattgefunden . Für die wirtschaftliche Er¬ schließung bestehen insofern große Schwierigkeiten , als die Ver¬ kehrsverhältnisse nur äußerst mangelhaft sind , es Eisenbahnen überhaupt nicht gibt und die Flüsse nur je nach dem Wasser¬ stand und auch dann nicht ohne Schwierigkeit benutzbar sind. Ein besonderer Wert der Veröffentlichungen des Reichs Kolonialamts beruht darin , daß zum erstenmal eine genaue Zusammenstellung aller in dem neudeutschen Gebiete tätigen Konzessionsgesellschaften mit Angabe ihrer Rechte und Pflichten . aufgeführt ist , woraus hervorgeht , daß der an sich schon frag¬ würdige Wert des Landes für uns durch dies Vorhandensein der Konzesstonsgesellschaften bedenklich reduziert wird . Die Konzessionsgesellschasten sind : 1 . Die Cie . de la Ngoko Sangha , die mit einem Kapital von 2,7 Millionen Frank arbeitet und deren Gebiet fast ganz auf der deutschen Seite liegt . Die Gesellschaft hat bisher nicht be¬ friedigend gearbeitet . 2 . Die Cie . frantjaise du Haut - Congo mit V« ihrer Gesamt¬ fläche. Das Kapital beträgt 2 Millionen Frank ; die Aktionäre haben bereits Dividenden erhalten .

.

Nr . 31

unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die Konzession der Gesellschaft in der Hauptsache schon in acht Jahren abgelaufen sein wird , als zu hoch angesehen wurde . Seitdem Mai d ° I . ' sind die Aktien der Compagnie

Forestiere

amtlich an der

Pariser Börse zum Handel und zur Notiz zugelassen . Für das erste Geschäftsjahr, das sich allerdings auf 14 Monate aus¬ dehnte, ist von der Gesellschaft eine Dividende von 15,5 Fr . ge¬ zahlt worden . Ungefähr 80 Prozent des Reingewinns sollen auf dem jetzt an Deutschland abgetretenen Gebiet erzielt

worden sein. Welches die Wirkung sein wird , die der Gebietszuwachs auf die Finanzen Kameruns haben wird , läßt sich nicht Voraus¬ sagen , soviel scheint aber sicher zu sein , daß , wenn aus dem neuen Gebiet etwas gemacht . werden soll , bedeutend höhere Ausgaben notwendig sein werden , als sie von der französischen Regierung bisher geleistet worden waren . Das ziemlich umfangreiche Buch ist, wie Verfasser in dem Vorwort erwähnt , keine erschöpfende und endgültige Arbeit über die Kompensationsgebiete und kann zu einem abschließen¬ den Urteil nicht führen , hat doch der Verfasser in der Haupt¬ sache französische Quellen benutzt, wenn auch nur solche, die ihm ziemlich unparteiisch erschienen . Deshalb sollen auch die hier gemachten Ausführungen nicht dazu dienen , Neu - Kamerun in einem schlechten Licht erscheinen zu lassen , wenn man auch wird bekennen müssen, daß die gegenwärtigen Zustände unseres neuen Kolonialbesitzes die Freude an ihrem Besitz sehr

herabstimmen .

.

JSovellen aus der afrikanischen Oenvelt . 1)

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Phosphatverladestelle der LoeietL des Phosphates in Metlaoi ( Süd tunis) , Fabrik- und Transportanlagen, Gleise der Minenbahn. 3 . Die Söciete de 1a Sangha ecznatoriale, deren Besitz voll¬ ständig deutsch geworden ist . Die Konzession läuft auf 30 Jahre , das Kapital beträgt 1 Million Frank . Die Gesellschaft arbeitete

bisher

mit

Unterbilanz ,

da

ihre

Konzessionen

im

Ueber-

schwemmlmgsgebieteliegen. ■ 4. Die- Cie . Commerciale de Colonisation du Congo frangais liegt ganz aus deutschem Gebiet. Sie hat ein Kapital von 1 Million Frank , das in holländischem Besitz ist . Ein

Gewinn ist bis jetzt nicht bekannt geworden . 5 . Die Cie . iran ^aise de TOuahme et de la Nana liegt un¬ Das Kapital beträgt gefähr halb auf deutscher Seite .

2

Millionen Frank . 6 . Die Cie . Commereiale et Coloniale de la Mambere

Sangha , die mit einem Kapital von 800 000 Frank arbeitet und deren Besitz ganz auf deutschem Gebiete liegt. 7 . ’ Die Societe Commerciale Industrielle et Agricole du ilaut - Ogooue, die mit einem Kapital von 4 Millionen Frank arbeitet , die aber nur mit einem kleinen Streifen nach NeuKamerun hineinragt . Aus der Verschmelzung von zehn Gesellschaften ist als 8 . und wichtigste die Compagnie Forestiere Sangha - Oubanghui . hervorgegangen Diese Kompagnie soll mit einem Aktien¬ '

kapital von/12 Millionen Frank arbeiten , das sich in den Händen von etwa 2000 kleinen Kapitalisten befindet. „ Damit

steht in Widerspruch , daß im Anschluß an das deutsch - fran¬

zösische Abkommen eine französische Finanzgruppe von 5 Millionen Frank Aktien übernommen hat , "

einen Posten um deutsches

Kapital dafür zu interessieren . Die Verhandlungen hierüber haben aber zu einem Ergebnis nicht geführt , da der von den französischen Interessenten zugrunde gelegte Kurs von 250 Fr .

Unter diesem Titel ist soeben ein von Fritz Bronsart v . Schellendorff verfaßtes Buch erschienen , welches so eigenartig ist , daß es unbedingt einen eingehenden Hinweis verdient . In der gewaltig angeschwollenen Zähl kolonialer Bücher fehlt es nicht an solchen , die auch die Tierwelt behandeln, aber fast ausnahms¬ los sind es Jagdbücher , die viele, afrikanischer Verhältnisse unkundige Leser dann staunen lassen über den „ Heldenmut des kühnen Jägers , der unter den gefährlichen Bestien aufräumt " , etwa so wie Herkules in altersgrauer -Vorzeit , nur mit dem Unterschiede , daß Herkules noch über keine Feuerwaffen verfügte . Damals war ein solcher Kampf ein großartiges Ringen , heutzutage ist derselbe — also die Jagd — für den Menschen nicht allzu gefahrbringend , sondern, abgesehen von seltenen Unglücksfällen, höchstens etwas unbequem. In den Novellen aus der Tierwelt haben wir es endlich einmal mit einem Buch zu tun , das uns nicht den mehr oder weniger inter¬ essanten Abschuß von Geschöpfen schildert, sondern das uns die Tiere in ansprechend erzählender Weise belauschen läßt , und zwar in ihrem Tun und Treiben wie ihrem Lebensgang. Bei der Schilderung des letzteren spricht dichterische Beanlagung natürlich ein gewichtiges Wort mit , und wenn der Verfasser im Vorwort sagt : „ Die Phantasie spielt in den zusammenhängenden Erzählungen , in die ich die verschiedenen Vorkommnisse zusammengesaßt habe, keine Rolle," so kann ich dem allerdings nicht , ganz beipslichten . Die Phantasie spielt in diesem Buche doch eine Rolle und mußte sie spielen, sonst hätte der poetische Hauch , welcher den Inhalt durchzieht, nicht eine so fesselnde Höhe er¬ reichen können . Aber der Kern der Sache, die feine , scharfsinnige, auf zwanzigjährige Erfahrungen gestützte Beobachtung der Tiere , leidet hierunter durchaus nicht , und jeder Leser wird die novellistisch er¬ zählten Erlebnisse Seite für Seite mit Spannung genießen. Wer jemals stundenlang in tiefster Einsamkeit beobachtend am Ufer des leise rauschenden Stromes oder sonst irgendwo in der Wildnis saß, der hat die feinsten Genüsse gekostet , welche Mutter Natur dem gebildeten Menschen zu bieten vermag , der lernte es , im Buche der Natur zu lesen und hat es empfunden: vom unscheinbarsten Wurm bis zum mächtigen Großwild hinauf , hat ihm jedes Geschöpf etwas zu erzählen. Dieses Empfinden, dieses Leben in der Natur und mit der Natur kommt in Bronsarts Buche so recht zur Geltung . Treffend schildert er Stimmungen und Eindrücke. Wie lebenswahr veranschaulicht er zum Beispiel das Hervorbrechen von Elefanten aus der schier undurch¬ dringlichen Pslanzenwirrnis des Urwaldes : „ Unbeschreiblich großartig — und niederdrückend — ist der Anblick , wenn plötzlich , mit meeres¬ wogenartigem Rauschen eine solche starre Wand sich zerteilt und ein Elefant in seiner düsteren Riesengröße, mit gespreizten Ohren , wie aus Stein gehauen in nur kurzer Entfernung vor einem erscheint . „ Ach die Erscheinung war so riesengroß, Daß ich mich recht als Zwerg empfinden sollte," das drückt den Eindruck am besten aus . Auch das „ Weh ' , ich ertrag ' " dich nicht des Faust , als ihm der riesenhafte Erdgeist erscheint , gibt die Empfindungen wieder, die man unwiderstehlich, besonders das " erstemal, in solchen Momenten hat . . ft Leipzig, Haberland 1912, Preis 2 M , geb . 3 M .

1912

Deutsche

RsLsnialZeitung

Wie hier , so wird man immer aufs neue lebhaft in die Lage und Stimmung hineingerissen, der hauptsächliche, liebenswürdige Reiz des Buches liegt aber in den Erzählungen , welche jeden Leser vom Anfang bis zum Ende sesseeln. Dazu hat das Buch , welches bei E . Haberland in Leipzig erschien , noch einen nicht Zu unterschätzenden Vorteil , kostet es doch broschiert nur 2 N , gebunden 3 M . • Seine Beschaffung lohnt um so mehr , als auch die Jugend es mit Feuereifer lesen dürfte . ' Zum Schluß möchte ich noch eine Unrichtigkeit hervorheben , die in späteren Auslagen vermieden werden könnte . Der Verfasser schreibt nämlich: „ Savannah " , Savannah ist aber lediglich : der Name eines Flusses und einer Stadt in Nordamerika , während die eigenartige Steppenlandschaft allgemein „ Savanne " genannt wird . Es ist das übrigens nebensächlich und tut dem Buche keinen Eintrag . Eine eingehendere Besprechung dieses Buches schien angezeigt, weil es die Absicht verfolgt , dem Naturgesetz neue Freunde zu gewinnen, und diese Absicht wird es bei Feinen Lesern auch sicher erreichen. ' Nich el nr a n n , Oberstleutnant z . D .

De? Lindequiftfche Bericht übe? Britisch- und Deutfcb - Ostafrika , als Siedlungsgebiet für Europäer.

In dankenswerter Weise beschäftigt sich der Verein für Sozial¬ politik mit der wissenschaftlichen Untersuchung der Frage der euro¬ päischen Anfiedlung und Arbeit in der Heißen Zone. Als erste Frucht dieser Tätigkeit liegt nun der Bericht über die Reise vor , welche eine Sachverständigenkommission unter Exzellenz v . L i n d e q u i st in den in den Jahren 1908/9 und britischen Kolonien deutschen des äquatorialen aus¬ Ostafrika Die geführt hat . Darlegungen der Kommission stehen also aus einer guten praktischen Grundlage , welche bereits in D auch " „ . K . - Ztg . Nr . 26 , Seite 454 bewertet ist . Mit steigender Ungeduld sah man in kolonialen Kreisen dieser Veröffentlichung entgegen, wußte man doch, daß das Ergebnis der Reise ein für die Freunde des Bestedlungsgedankens hocherfreuliches gewesen war . Jetzt , wo der Bericht be¬ kannt ist , muß man sich erstaunt fragen : „ Warum hat das Reichs Kolonialamt gezögert, die Ergebnisse dieser mit sehr erheblichen Kosten ausgeführten Erkundungsreise zu veröffentlichen? Es ist für den Unbefangenen nicht zu verstehen weshalb man es , versäumte, diese sehr günstigen Feststellungen zu benutzen , um der unseren Kolonien noch nicht durchweg wohlgesinnten Öffentlichkeit eine bessere und Zutreffende Ansicht über deren Wert auch für europäische Siedlung zu vermitteln . Die britische Verwaltung beschäftigt sich nicht mehr mit der Vorfrage , ob Siedlung möglich oder nicht , sondern unterstützt diese nach jeder Richtung mit zweifellosem Erfolge . Aus dem ersten Teil des Berichtes — der Bereisung Britisch - Ostafrikas — sei nur hervor¬ gehoben , was Sir Charles Elliot in seinem bekannten Buch in Ueber mit anderen einstimmung Gewährsmännern ausspricht : „ daß in den deutschen Grenzgebieten dem zwischen und dem Victoriasee oft afrikanischen Graben , der welche gleichen wie die britischen Höhenlage . um Nairobi Landschaften und Naiwasha angehören , . d x e gleichen günstigen und wirt¬ klimatischen schaftlichen Vorbedingungen gegeben sind . Den Nachweis dieser Behauptung bringt unser Bericht, und noch dazu die erneute Bestätigung der längst bekannten erfreulichen Tatsache, . daß gerade in den südlichen Hochländern ’ Deutsch - Osiäfrikas , in den * und Langenburg Bezirken Iringa noch viel bessere : Vorbedingungen für die europäische Siedlnng ^ ge als in den Nordbezirken geben sind Leider sind durch . die Zurückhaltung des Reichs - Kolonialamts einige kostbare Jahre verloren , und mangels geeigneter Verbindungen scheiden diese schönen südlichen Höhengebiete noch für die nächste Zeit , aber hoffent- * lieh nicht mehr lange , für die Siedlung in größerem Umfange aus . Nach den bisherigen Erfahrungen wird man wohl kaum in Gebiete . gehen , welche noch abseits des Verkehrs liegen, und deshalb mit den größten Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Man wird und muß — abgesehen von kleinen Versuchen — abwarten , bis die Eisenbahn über Jringa nach dem Nyassasee führt . Um so mehr nehmen ' die allerdings weniger bevorzugten, aber wenigstens von einer Eisenbahn erschlossenen oder in nächster Zukunft zu erschließenden nördlichen Länder unsere Aufmerksamkeit in An¬ spruch . Auch über diese Gebiete eröffnet der Bericht neue und in mancher Beziehung unvermutet günstige Ausblicke . Wie wir bereits seit langer Zeit wissen , werden die Länder am Kilimandscharo und Meru als ganz besonders ausstchtsvoll geschildert . Um so unbegreif¬ licher ist es aber , daß man die Eisenbahn nicht bis in die Aruschagegend , wo schon jetzt 500 Weiße sitzen , sörtgeführt hat , sondern in der noch von Tsetse bedrohten Neu- Moschrigegend stecken ließ . Erklärlich wird dies eigentlich nur durch das Auftreten des neuen Planes , die Bahn zu dem Natronsee weiterzuführen , wobei allerdings die Führung der Linie zwischen den beiden Bergen hindurch

«

537

in Frage

kommen kann. Dagegen dürfte die Abzweigung nach Aruscha auch unter diesen Umständen selbstverständlich zu bauen sein . ■ ,S,. , 61 . „ Von den zur Viehzucht geeigneten Länderstrecken liegen 300 000 ha innerhalb 150 km vom Wege Moschi — Aruscha. Bei einem Weiterbau der Usambarabahn zunächst nach Aruscha kommen für die wirtschaftliche Entwicklung zunächst Teile von ein¬ Jraku schließlich . der Landschaft Engatjek und der , Groß - Ufiome am G u r u i b e r g e gelegene Teil der .Landschaft M a n g a t i in Betracht . Für Wollschafzucht und andere hochwertige Erzeugnisse der , Viehzucht dehnt sich der Aktionsradius noch weit über den Graben hinaus . Die schwache, nur etwa 56— 57 000 Menschen , und nur 40 000 Stück Groß - und ebensoviel Kleinvieh besitzende Bevölkerung läßt an verschiedenen Stellen genügenden Raum zur Ansiedlung Weißer . " S . 74/75 . „ Bis zu 250 km von dem, jeweiligen Endpunkte einer etwa 400 . /km von der Küste vorgestreckten Bahn , dürften auch Klein¬ siedlungen möglich sein , während die entfernteren Gegenden aus¬ schließlich der Großviehzucht Vorbehalten bleiben. "

Entsprechend dem in der Hamburger Tagung ausgesprochenen Entschluß, die Siedlung in die Hochländer westlich . Aruscha, hineinzu¬ tragen , fordert der Bericht von den Behörden die planmäßige Vorbereitung , wie eine solche bereits in . Engotjek ( 1908) durch Geländeaufnahme und Vermessung begonnen worden . Eine solche hätte sich zu beschränken aus Untersuchung der Wasserverhältnisse, Schaffung von Brunnen und Tränken , Erkundung, Trassierung von

Arbeiterwohnhäuser in Metlaoi , in denen ea . 2000 ( meist italienische ) Arbeiter der Phosphatgruben wohnen . Fahrwegen , Klassifizierung des Landes für , Weid- , Acker- und Pflanzungsbau , Sperrung gegen Zuwanderung von Eingeborenen. Daneben sollte die - Einrichtung einer Versuchs - und Lehr f a r m den jungen Einwanderern Gelegenheit geben die , afrikanische Landwirtschaft kennen zu lernen , und ihnen Saat Und Zuchtvieh zu liefern sowie ihnen die viel Lehrgeld kostenden Versuche abnehmen, also , etwa das tun , was das Siedlungskomitee für Lendorf getan hat . Hiermit sind auch zugleich die Ausgaben gegeben , welche die Deutsche Kolomalgesellschaft zu lösen übernommen hat . Ohne in den Fehler zu verfallen , etwa lebensunfähige Klein¬ siedlungen zu schaffen , wird es unsere Aufgabe sein müssen , an ge¬ eigneten Punkten die Kräfte z u s am m enzusassen und ' S i e d l u n g s m i t t e lp u n k t e zu schaffen . einige Das Streben der Siedler 'geht naturgemäß auf Ausdehnung ihres Besitzes und Unabhängigkeit vom Nachbar, die politischen und militärischen Rücksichten aber weisen mehr auf Zusammenfassen und Vereinigen der Kräfte hin . Es ist daher sehr bemerkenswert, wenn der Bericht hervorhebt , daß einzelne Ansiedler als Handwerker reichlichen Ver¬ dienst neben der Landwirtschaft fanden und sich so über die ersten schweren Jahre hinweghalfen . Ferner ist sehr bedeutungsvoll daß , der Verkauf von Lebensmitteln an die Eingeborenen einen immer größeren Umfang gewinnt . Der Farmer ist somit nicht nur aus den Anbau der empfindlichen und erst nach mehreren Jahren Ertrag bringenden , allerdings hochwertigeren Erzeugnisse für den Welt¬ markt allein angewiesen und erzielt auch für die Anfangsjahre einen einfacheren und schnelleren Umsatz und ansehnlichen Verdienst. Ein weiterer bestedlungsfähiger Teil ist die westliche Graben - ' stufe mit 160 000 ha ( 1250— 1360 m über dem Meere) bestem , dem britischen gleichen Weideland, der N g o r o n g o r o k e s s e l ( 30 000 ha ) , die schon erwähnte Landschaft Engotjek ( 200000 ha — 1400 m über dem Meere) . Die Hochflächen , begrenzt von der englischen Grenze , vom Oberlauf des M a r a , der westlichen B r u ch k a n t e des oft afrikanischen Grabens ( 1400— 2000 m über dein Meere) und von der Ser engeti steppe , sind ebenfalls für Werbe¬ an zwecke, günstigen Stellen vielleicht auch für Getreide und Knollen gewächse geeignet. Hervorzuheben ist hier , daß die Gegenden durch den bereits eingeleiteten Bau einer englischen Bahn nach dem Magadste,

der Zur Ausbeutung der dortigen Natronschätze , in das Einzugsgebiet

■ Ugandabahn fallen . Zu .diesem gehören die Gebiete im Hinterlande von Schirati bis zum Oberlauf des Mara , so lange als sie nicht durch den Bau einer Nordbähn bis zum Victoriafee dem deutschen Wirtschaftsgebiete werden. Auch hier befinden sich zwischen dem Mara angeschlossen ' un d Morisluß sowie nördlich des letzteren große für Ackerbau und M aViehzucht geeignete Länder , insbesondere die 500 qkm große

Auch hier in den r a m a h och f l ä ch e auf 1700 m Meereshöhe . u und zum Teil a r i , Atembar , Buntj Landschaften Buljeri und Bure di werden große , zur Anstedlung von auch in Bukina Weißen geeignete Landstrecken mit ausreichender Bewässerung ge¬ sunden . Auch südlich der Marasenke auf den durch die Gebirgszüge gebildeten Hoch¬ von S o n g O t i , I k o r o n g o und Nhamatoke länder von etwa/ 1700 m Meereshöhe finden sich gleich gute Weideund Siedlungsgebiete ( Karte 1 : 300 000 A . 4 . Jkoma .) Wenn auch nicht für diese Zwecke, so doch für ein großes Viehzuchtunternehmen geeignet, ein etwa soll nach den Berichten des Bezirksamtmannes von Muansa und B a u m a n n - G o l s ge¬ SPeke 40 000 ha großes , zwischen legenes, tsetsesreies , abgeschlossenes Gebiet sein , ebenso günstig werden die Verhältnisse in der ungefähr 100 000 ha großen Ruv anna st epPe geschildert . Im ganzen fand die Kommission in den bereisten nördlichen Ge¬ Mehzncht geeignet , wozu nach Ansicht genden 1200 000 ha von Landeskennern noch weitere 2 500 000 lia gleicher Beschaffen¬ ■ heit kommen .

Gebiete hat ergeben, daß wir Tie Erkundung der nördlichen durchaus nicht mit einem früher als wertlos erachteten Lande haben, sondern daß hier durchaus entwicklungsfähige Länder welche in langer mühevoller Arbeit sehr wohl nutzbar zu sind , in denen eine recht ansehnliche Zähl Weißer leben und sich wirtschaftlich betätigen kann. Die Tatsache , daß die deutschen Gebiete am Viktoriasee schon jetzt der Ugandabahn mehr als 1400 000 M Einnahmen brachten und daß diese Summe in stetem Steigen' begriffen ist , daß ferner die noch nicht ganz geklärte Frage der A u sb eutun g d e s N a tr onsees Frachten einer Bahn mit 1 m Spur kaum zu bewältigende ' K . - ZtgT . 1911 Nr . 13, S . 222 , Nr. 49 , S . 836 ) zuführen (M

es hier zu tun liegen , machen

würde ,

Nr - ' 31

Deutsche AslsnralzeiLuug .

538

und

daß

ertragfähigen befindet

lassen , ' . Lindequistschen

sich

bei

Jkoma

Goldfeldern im Verein mit

von eine für Auffindung nicht . aussichtslose Gegend

den günstigen Ergebnissen des Erder die Möglichkeit er tr agsfäh i gen Eisenb a h n Z um

Berichtes

ba uu n g einer Li ch t e in einem ganz aussichtsvollen Victoriasee Handelte es sich nur um die Erbauung dieser Bahn , . erscheinen so wäre auch vom finanziellen Standpunkte die Ausführung möglich . Aber es harren noch manche andere — vielleicht zurzeit wichtigere — Pläne ( im Zwischenseengebiet und von dort nach Tabora ) als die , welche wir demnächst noch besprechen werden, der Ausführung . Gebieten Die Ergebnisse der Erkundungen in den südlichen waren insofern noch erfreulichere, als in den vorher besprochenen Gegenden als von dem zur Siedlung geeigneten Lande sich ein viel T e i l a u ch z u m Acker b a u eignet. So b e d e u t e n derer werden im Bezirk Jringa ein Drittel bis ein halb der Hochländer für diesen Zweck als benutzbar geschildert ( von 990 00 0 ha , s . S . 79 und 89) , während im Bezirk Langenburg von 895 000 ha für Weiße ausnutzbarem Lande neben den für die Viehzucht vorzüglich geeigneten Flächen auch größere Teile derselben für Ackerbau zu verwenden sind , der in den Landschaften U k i n g a und B w a n h i überaus reiche Erträge liefert . ( S . 89 und 103 .) Es werden im Süden demnach die Siedler dichter angesetzt werden können als im Norden , wo die Vieh¬ zucht die bei weitem vorwiegende Betriebsart ist . im Süden den Leider lassen die Verkeh r sverhältnisse Beginn der Siedlung in größerem Umfange noch nicht , ratsam er¬ scheinen . Erst wenn Eisenbahnen nach Jringa und Langenburg führen , ober in Aussicht stehen , wird man dort Weiße ansiedeln dürfen . Nach dem Bericht werden als für Weiße geeignet erachtet (S . 61) T ) i m 3'i o r b e n : 1,2 + 2,5 Millionen ha — 3/7 MtMimnn Sisa vorMegeRv fit MehMcht ; ( S . 106) B) im Süden : 2 - 4 MiM tntm , d a von mindeste ns 1,53 Millionerr L » %n darreimder BcfieVlmrg

dmrch selbständige

Sanvwirte

.

Die Deutsche Kolonialgesellschaft hat ihre Ausgabe in der Ham¬ burger Tagung dahin festgelegt , die Besiedlung um Lendorf, der Domberg zugewiesen wur¬ neuerdings 3 000 ha am Großen

den , weiterzufördern und aus das Gebiet w e st l i ch A r u s ch a aus zudehnen . D ^ ses ist erst nach gehöriger Wassererschließung , aller¬ dings nur für Weidezwecke , benutzbar. Die Verwaltung läßt bereits an den großen von Aruseh nach Westen führenden Wegen Wasser erbohren . Daneben aber ist es auch nötig , für die einzelnen Weide fnrmen Wasser zu erschließen . Das zunächst für diese Zwecke in

Betracht kommende Gebiet liegt Zwischen den Wegen nach Engaruka . Die Spitze dieses dreieck¬ und dem Manharasee un d Umbulu dauernd förmigen Gebietes liegt hart westlich Aruscha an dem letzten, ein Wasser führenden Flusse , dem Olmontj . In diesem Gelände liegt wie Höhenzug , auf dem bedeutende Bergkuppen ausgedehnter Burko Oldurmet - Meand et , Tarassero Mondlll , ^ und Essimingor ) aufgesetzt find , und wo sich bereits einige Ansiedler befinden und andere Land erbeten haben . Die besten Kenner Höhengebiet bei ge¬ des Landes versichern , daß sich dieses ganze

nügender

Wassererschließung

zur

ausgezeichnet

V i e h z u ch t eignen würde . Hier hatten früher die Massai ihre sehr beliebten Weideplätze , besonders am Mondul - Meandet Oldurmet und auf diesen Höhenrücken dürfte für Euro¬ Essimingor . Das Klima Es päer bei einer ungefähren Höhenlage von 1700 m günstig sein . handelt sich hier neben der Wassererschlietzung um Aussuchen , Vermessen der Farmen , um Erkunden der nötigen Wegeverbindung und Herstellen der beziehungsweise Ausbessern derselben . Eine weitere Unterstützung Siedlungen könnte nach englischem Vorbilde durch Lieferung des Ein¬ und eines guten Z u ch t v i e h st a m zäunungsmaterials mes zum Selbstkostenpreise geschehen.

Die Farmer des Bezirks haben mehrfach ihre bestimmte Absicht

jedes Unternehmen , das Wassererschließung im Bezirk allen Kräften zu unterstützen . Eine Reihe von Ansiedlern reiche, in Südafrika gesammelte Erfahrungen , welche sie den Dienst der guten Sache stellen werden . An reiflicher Erwägung , Vorarbeit und Erkundung hat es nicht gefehlt; es gilt , zur Tat zu schreiten und mit der Ausnutzung der gewaltigen Flächen zwischen Meru und Victoriasee zu beginnen, welche glücklicherweise Süd¬ deutschem Fleiße und deutscher Arbeit Vorbehalten sind. Wie in westafrika, so muß auch in wasserarmen Gegenden Ostafrikas mit der Wasserbohrung vorgegangen werden . Hier ist die Aussicht , reichliches dem viel Wasser in nicht zu großer Tiefe zu finden , noch mehr als in trockneren südwestafrikanischen Schutzgebiet vorhanden .

kundgegeben , bezweckt, mit verfügt über zweifellos in

Wir dürfen von den noch folgenden Berichten des Vereins für in tropischen Gebieten noch über die Siedlungsfrage Sozialpolitik wissenschaftlichen Ausschlüsse erhalten , aber ab manche wertvollen warten wollen wir sie nicht, sondern auf Grund unserer heutigen Er¬ fahrungen nicht nur in Deutsch - Ostasrika , sondern auf den Hochländern Aus den verschiedensten Kameruns zielbewußt weiter Vorgehen . und w i r t s ch a s t l i ch e n Grün¬ m i I i t ü r i j ch e n , politischen den müssen wir unsere Siedlungen ausdehnen , sie werden schon lebens¬ fähig sein , wenn sie nur gute Verkehrsv erbindungen und eine plan¬ volle und sachgemäße Förderung durch die Regierung erhalten — Vorbedingungen , welche auch die britischen Siedlungen ihr Dasein

und ihr Vorschreiten verdanken.

Gallus

.

SrwertsgefeUfcfoaften in dcutfcben Kolomfii. Bremer Kolomal- RandelagefeUfcbaft vorm , f , Otoff & Co. H . - © . , Bremen, Schlachte 18. vorm . F . Oloff Sc Co . , das deutschen Kolonien in allen in Togo und anderen west seit langer Zeit das koloniale Einfuhr - und Ausfuhrgeschäft pflegt , hat mit den jüngsten von ihm gegründeten Niederlassungen in Südkamerun und Liberia ganz er¬ sprießliche Erfolge gehabt . Die Kameruner Gründung hatte zwar in den ersten 18 Monaten einen schweren Verlust erbracht , da das südkameruner Geschäft sich ganz anders abspielt , als das der weiter fortgeschrittenen Kolonien von Togo, Goldküste , Dahomey usw . Es beruht hauptsächlich aus dem großen Preisschwankungen unterwor¬ fenen Artikel Gummi , und wird an einer ganzen Reihe von Plätzen , die viele hundert Kilometer weit im Innern liegen , meistens als Tauschhandel betrieben . Daraus ergibt sich , daß die Waren durch Trägerkarawanen ins Land und von dort an die Küste befördert wer¬ den müssen, und daß dadurch die Unkosten ganz bedeutend sind, wäh¬ rend die Warenumsätze natürlich anfangs zu gering sind, um die Unkosten zu decken . Die Bremer Handelsgesellschaft hat die südkame runer Verhältnisse recht genau gekannt , trotzdem aber sich in dieser Kolonie seßhaft gemacht, da bisher außer den großen Hamburger und einer Anzahl englischer Firmen nur eine einzige Bremer Firma an dem südkameruner Geschäft beteiligt war . Für eine günstige Ent¬ wicklung des Kamerungeschüsts scheint die dortliegende , große Ge¬ winnchance genügend Garantie zu bieten .

Das bekannte Bremer Kolonialhaus es unternommen hat , Erzeugnisse der Kreisen unseres Volkes abzusetzen , und afrikanischen Gebieten sowie in Samoa

*

) Karte 1 : 300 000 B . 5 . Kilimandscharo .

1912

Deutsche Aolsnialzeitung

Die Zufuhren von Landesprodukten, besonders Palmöl und Palm¬ aber noch Ziemlich groß der Wettbewerb um die Anschaffung derselben., größer Bei der starken Schwankung der Verkaufspreise in Europa waren gelegentliche Ver¬ luste trotz großer Zurückhaltung beim Einkauf nicht zu vermeiden. Die Einkaufspreise für europäische Ausfuhrartikel , besonders für Baumwollwaren , hielten sich während des ganzen Jahres Ziemlich und hoch standen nicht im Einklang mit den gedrückten Verkaufs¬ preisen an der Küste . Ein weiterer ungünstiger Umstand lag in den außerordentlich niedrigen Preisen für Rohgummi . Trotz alledem konnte die Zu verteilende Dividende auf 15 % festgesetzt werden . kerne , waren im verflossenen Jahre

Rundfcbäu. Unwürdige Reklamen . Von Schopfheim i . W . ( Baden) aus ist ein Prospekt über eine Zu errichtende Merino - WollschasZuchtgesellschaft in Deutsch Südwestafrika versandt worden , dem ein vom Mai 1912 datiertes Schreiben beigefügt ist , welch letzteres dazu angetan ist, Aergernis bei jedem wirklichen Kolonialfreund yervorzurufen , denn es ist in ihm in ganz unerhörter Weise mit dem Namen Seiner Majestät des Mißbrauch ge¬ trieben worden . „ Wie Ew . Hochwohlgeboren Kaisers durch die Zeitung bereits bekannt geworden sein wird, " heißt es darin Seine Majestät der deutsche Kaiser in Deutsch - Südwestafrika , „ hat zwei Farmen , Dickdorn und Kosts, .erworben , um auf denselben Wollschafzucht betreiben zu " lassen .

In jedem folgenden Absatz wird Seine Majestät genannt , und schließlich mit folgenden Worten zum Beitritt zu dem Unternehmen

ausgesordert : „ Ich gestatte mit daher Ew . Hochwohlgeboren in der Anlage einen Prospekt und Zeichnungsschein des Unternehmens zu unterbreiten , das ganz im Sinne Seiner Majestät „ rationelle " Wollschafzucht zu betreiben beabsichtigt. " In allen kolonialen Kreisen hat die Tatsache daß Seine Majestät der Kaiser durch den Ankauf von zwei Farmen , in Deutsch - Südwest¬ afrika seinem Interesse für unsere Kolonie praktischen und persönlichen Ausdruck gegeben hat , lebhafteste Freude hervorgerufen , denn der Umstand, daß Seine Majestät im Schutzgebiet selbst Grundbesitzer ge¬ worden ist , wird ganz entschieden die Entwicklung Deutsch - Südwest¬ afrikas fördern helfen. Unerhört ist es aber , wenn diese Tatsache dazu ausgebeutet werden soll , um für neu zu gründende Erwerbsgesell¬ schaften damit Reklame zu machen . Es ist dies Vorgehen das sicherste Mittel , unseren Fürsten und überhaupt allen denen die , aus höherer Warte stehen , eine öffentliche Betätigung kolonialen Interesses von Grund aus zu verleiden .

MmUUvmüji ln Südwestafrika .

Bei dem Kaiserlichen Gouvernement in Windhuk ist von Herrn Carl Hagenbeck , Stellingen , eine Liste von für die Maultierzucht geeigneten Eselhengsten ausgelegt worden . Zur Hebung der Maultierzucht hat sich das Gouvernement bereit erklärt , Käufern solcher Eselhengste Bei¬ hilfen bis 500 Mark aus amtlichen Mitteln zur Deckung der Seetrans¬ portkosten, der Wartungskosten während des Seetransports sowie der • Landungskosten im Schutzgebiete zu gewähren . Der Kaufabschluß soll direkt mit Herrn Carl Hagenbeck erfolgen und dem Gouvernement hiervon Mitteilung gemacht werden , dem nach dem Eintreffen der Tiere im Schutzgebiet Belege und Quittungen vorzulegen sind . Diesen Schriftstücken ist eine Erklärung des Käufers beizusügen, daß er sich . den verpflichtet, Hengst zu Zuchtzwecken zu Eine über die Qualität der Tiere und deren gesundebenutzen . in derGarantie . Ankunft Kolonie übernimmt das Gouvernement natürlich nicht . Die Preise für zwer bis einhalb fünfjährige Eselhengste schwanken Zwischen 3200 und 5000 Mark , worin gepolsterter Transportbox und Futter für die See¬ reise einbegriffen sind .

Arvetternst in Süvwestafrika.

Die Arbeiternot in Deutsch - Südwestafrika , besonders auch auf den Dmmantseldern , hat das Gouvernement veranlaßt , zur Behebung dieser Not ernstere . Maßregeln zu ergreifen . Der Lüderitzbuchter Ein¬ geborenenkommissar Herr Tönjes , früher langjähriger Missionar im Ämboland, ist im Aufträge des Gouvernements aus Veranlassung der Lüderitzbuchter Minenkammer ins Amboland gereist, um mit den Ovambokapitänen Verträge auf Beschaffung von Eingeborenenarbeitern abzuschließen , und möglichst sofort eine größere Anzahl Arbeiter für die Minenkammer anzuwerben . In Ondonga oder einem sonst ge¬ eigneten Platz wird außerdem die Errichtung einer ständigen Arbeiter nachschubstation geplant , wofür Herr Tönjes die Vorarbeiten gleich¬ falls ausführen , soll. Ob es aus diese Weise gelingt , die Ovambos m

.

539

stärkerer Zahl als bisher und besonders für eine längere Kontrakt¬ dauer zur Arbeit heranzuziehen, muß abgewartet werden. Jedenfalls wäre es erfreulich, wenn dies einträfe , damit eine Einfuhr von Kulis und Indern nicht nötig wird . chinesischen Bestimmungen betreffend Erkrankungen von Haustieren und Einfuhr von Tieren in Ren - Gninea . Der Kaiserliche Gouverneur von Neuguinea hat verordnet , daß, wenn bei einem Tiere oder in einem Tierbestande treten , die von einer Seuche herrühren oder die Erkrankungen auf Befürchtung zum Ausbruch einer solchen Zulassen , mit tunlichster Beschleunigung der Verwaltungsbehörde und dem Gouverneur Anzeige Zu erstatten ist . Die erkrankten beziehungsweise verdächtigen Tiere sind sofort zu iso¬ lieren ; die örtliche Verwaltungsbehörde hat danach die nötig erschei¬ nenden Maßnahmen zu veranlassen. Die Tötung seuchenkranker Tiere ohne Einwilligung des Besitzers darf nur durch die selbständigen Stati¬ onen, Bezirksämter oder den Gouverneur ungeordnet werden, wenn die Tötung die Tilgung einer Seuche in sichere Aussicht stellt oder das Gutachten eines Tierarztes oder Arztes die Maßnahmen für erforder¬ lich bezeichnet . Die ungeordneten Maßnahme gegen Ausbreitung einer Seuche können von der nächsthöheren Behörde von Amts wegen abgeändert oder aufgehoben werden. Wer die ihm obliegende Anzeige vorsätzlich unterläßt oder länger als 24 Stunden die nötigen Ma߬ nahmen zur Erstattung der Anzeige verzögert , und wer die erkrankten oder verdächtigen Tiere nicht von anderen absondert, und außerdem, wer den behördlich getroffenen Anordnungen znwiderhandelt , ist strafbar . Bezüglich der Einfuhr von Tieren ist bestimmt worden daß jedes , aus dem Ausland kommende Schiff, welches Tiere irgend welcher Art in das zur Einfuhr Schutzgebiet an Bord hat , einer veterinärpolizei lichen Kontrolle unterliegt . Die Einfuhr darf nur an und nur mit behördlicher Genehmigung stattfinden bestimmten Plätzen ; in anderen Fällen ist die Genehmigung des Gouverneurs einzuholen. Tiere , welche ins nicht Schutzgebiet eingesührt werden sollen, dürfen nicht an Land gebracht werden. Schiffer oder die Reederei, deren Schiffe Tiere Zur Einfuhr ins Schutzgebiet an Bord haben, sind verpflichtet alsbald , nach Eintreffen des Schiffes Anzeige bei der Behörde zu erstatten . Alle Wiederkäuer und Schweine, die nicht alsbald geschlachtet werden sollen , unterliegen unter allen Verhältnissen einer Beobachtung in einer Beobachtungsanstalt . Die Dauer dieser Beobachtung ist behörd¬ lich festgesetzt. Das eingeführte Schlachtvieh ist gleichfalls einer Beob¬ achtung unterlegen , doch darf diese mit Genehmigung der Behörde ab¬ gekürzt werden, wenn das betreffende Vieh geschlachtet werden soll . Die Schlachtung selbst hat dann in der Beobachtungsanstalt Zu erfolgen. Einfuhr von Tieren aus bestimmten Ländern kann durch den Gouver¬ neur verboten oder nur unter besonderen Umstünden gestattet werden . Erlaubnis zur Landung von lebendem Wild und Haustieren , mit Aus¬ nahme von Geflügel, wird nur erteilt nach Beibringung eines amt¬ lichen , von einem beamteten Tierarzt des Einschiffungshafens ausge¬ stellten Gesundheitszeugnisses. Für die Beobachtungsanstalt ist eine be¬ sondere Betriebsordnung erlassen .

Tsingtau«.

Der Verein Zur Hebung des Fremdenverkehrs in Tsingtau hat eine Schrift herausgegeben, die , mit Ansichten von Tsingtau und dessen Umgebung versehen, zum Besuch des deutschen Kiautschougebietes fordert . Dank seiner Lage am Meere inmitten dichtbewaldeter aus¬ seines gemäßigten Klimas , seiner vorzüglichen hygienischen Höhen , tungen ist Tsingtau der landschaftlich schönste und gesundeste Einrich¬ Platz an der chinesischen Küste und Zu jeder Zeit als Erholungsplatz besonders geeignet. Ausgedehnte Spaziergänge auf schattigen Promenaden in dichtem Forst mit stets wechselnder Aussicht auf Meer und Gebirge sind in der Umgebung möglich . An dem herrlichen Badestrand herrscht reges Badeleben; Dampserausflüge können nach den Inseln dem , Perl¬ gebirge und den romantischen Klöstern Tai tsch 'ing kung , Huayenan und anderen gemacht werden . Zu Hochgebirgstouren bietet der nahe Lauschan Gelegenheit. Die Hoteleinrichtungen sind vorzüglich, Verbindungen zu Wasser und zu Lande nach allen Richtungen bequeme hin vor¬ handen . Als beste Besuchszeit gilt für Tsingtau der Anfang April bis Ende November. Jede Auskunft erteilt der Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs in Tsingtau am Hafen auf Mole 1 im , Hause der Tstngtauer Neuesten Nachrichten . ftt Tstngtarr » Die Bautätigkeit in Tsingtau hat im Monat Mai d . I . einen leb¬ haften Fortschritt genommen. Es wurden 37 Baugesuche genehmig ! , von denen zwölf Wohn- bezw . Geschäftshäuser betreffen; sieben von ihnen entfallen auf die chinesische Bevölkerung. Drei neue Häuser sind im Laufe des Mai in Gebrauch genommen worden.

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GoRverncmentsschuLe in Tsingtau. Am 13. Juli ist das letzte Schuljahr geschlossen worden . In dem Schulbetrieb ist insosern eine Aenderung eingetreten, als nach An¬ hörung der Eltern der Schüler und mit Zustimmung der Vorgesetzten Behörden vom November vorigen Jahres ab die ungeteilte Unterrichts¬ zeit mit Kurzstunden eingesührt wurde . Der Gesundheitszustand von Lehrern und Schülern ist durchweg gut . Wenn auch im Frühjahr viele Erkrankungen an Windpocken bei den Schülern der unteren Klassen vorkamen, so traten doch Störun¬ Die sechste Schulprüsung gen im Unterricht dadurch nicht ein. hatte das Ergebnis , daß alle neun Untersekundaner bestanden. Am 1 . Juni war die Schülerzahl auf 176 gestiegen gegen 162 des Jahres 19 1 0 und 105 des Jahres 1908 . WeizenerriLe iw südliche Schantuug . Die Weizenernie im südlichen Schantung ist ziemlich gut ausge¬ fallen und eingebracht worden . Es ist im ganzen eine gute Mittel¬ ernte gewesen , trotz der andauernden großen Hitze in der ersten Sommerzeit , bei der das Thermometer auf 37 % Grad stieg . Nieder¬ schläge in genügender Menge gingen nieder, so daß Gerste und Weizen schnell und gut zur Reife gelangten . Mit der Ernte ist auch der ärgste Hunger der Bevölkerung gewichen , doch sie leidet noch an den gefähr¬ lichen Nachwirkungen des Hungers , besonders dem Typhus , der viele Opfer fordert .

Nr . 31

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in Südamerika . Japanische Einwanderung In gewissen Kreisen Japans , wird angestrebt, die japanische Ein¬ wanderung in Südamerika auf eine sichere Grundlage zu stellen . So hat ein Tokioer Syndikat mit dem Staat Sao Paulo verhandelt und einen Kontrakt aus Pachtung von 150 000 cho . Land abgeschlossen . Die Bedingungen, unter denen die Gründung einer japanischen Kolonie im Jguapedistrikt erfolgen soll , sind die Uebernahme der Verpflichtung durch die brasilianische Regierung , 50 000 cho . Acker und ein gewisses Stadtgelände unentgeltlich zu leihen, einen Weg zum Hafen und bis zum Bahnhof anzulegen, den einwandernden Japanern die Reisekosten zu vergüten , landwirtschaftliche und Viehzuchtanstalten, ebenso wie Volksschulen zu errichten und zu unterhalten und von den Einwandern¬ den fünf Jahre lang keine Provinzialsteuern zu erheben. Dagegen verpflichtet sich das Tokioer Syndikat , innerhalb von vier Jahren 2000 japanische Familien in Brasilien anzusiedeln und jeder Familie für höchstens 30 Milreis pro cho . je 25 cho . zu verkaufen. Wird tue Zahl von 2000 Familien nicht erreicht, so muß der Rest des Landes zurückgegeben werden. Das Syndikat wird Zunächst 100 Familien ansiedeln, die , vorausgesetzt, daß sie sich als geeignete Kolonisten Zeigen , von der Regierung noch besondere Vergünstigungen erhalten können . Sollte die brasilianische Regierung Konzessionen erteilen , so haben die japanischen Ansiedler das Vorrecht.

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und eine flüchtig entworfene Kartenskizze beigegeben . Das Buch kann Hübner , Oberstleutnant z . D . nicht empfohlen werden .

Literatur » Terrier de Laeharriere ÄHguste , 4 ° Ladreit , du „ Comite du Maro e" . Pom * rnissir secretaires an Maroc * 19 photogravur es , ime carte . ■ Pierre Roger et Cie. Paris . Die Broschüre der Herren Terrier und Ladreit de Lacharriere hält sich' nicht streng an das , was^ sie durch ihren Titel Zu versprechen scheint, und ist , was an dieser stelle ganz besonders hervorzuheben iein dürfte , durchaus nicht objektiv geschrieben . Gewiß ist es , um in einem Lande Erfolge zu gewinnen, erforderlich, dasselbe genau zu kennen , und zur Kenntnis eines Landes ist selbstverständlich auch die Kenntnis seiner Geschichte erforderlich. Was aber beispielsweise mit den Reichtümern, die Marokko bietet, die verschiedenen Herrscher¬ häuser Zu tun haben, die vor Jahrhunderten regierten , ist nicht recht ersichtlich . Wenn im Hinblick auf den Titel des Buches die Geschichte des Landes Zu ausführlich berücksichtigt wurde , so sind anderseits Kapitel , von denen man eine besondere Vertiefung wohl mit Recht hätte er¬ warten dürfen , nur sehr spärlich und äußerst mangelhaft behandelt worden . Hierzu gehört vor allen Dingen das zweite Kapitel . Auch das vierte den Handel betreffende Kapitel ist dürftig . Daß dasselbe nicht ohne gegen Deutschland gerichtete Ausfälle geschrieben ist , sei nur nebenbei bemerkt. Immerhin finden sich aber auch einige durch ihre Darstellungen bemerkenswerte Schilderungen , so beispielsweise jene , die den Marktverkehr behandeln. Dem Buche sind einige gute Bilder

" zu „ Die ärztliche , Mission . . OlPP hat aus 32 Seiten einen außerordentlich klar geschriebenen Ueberblick über den jetzigen Stand unserer Kenntnis bezüglich Wesen , Behandlung und Prophylaxe der Malaria gegeben . Die in erster Linie für ärztliche Kreise bestimmte Arbeit wird bei ihrer Fassung auch den meisten gebildeten Laien verständlich sein und kann daher Kolonial¬ interessenten nur empfohlen werden. Ziemann , Charlottenburg .

Olpp, Dr . r Malaria . Beiheft I

Das Kolsmiale

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I . Spiet ?- , die Religion der Eweer irr Siid - Togo . Abteilung IV, Band II der Religions - Urkunden der Völker. Herausgegeben von Julius Boehmer . Leipzig, Theodor Weicher 1911 . Die Einleitung enthält einige kurze geographische und geschicht¬ liche Angaben über Land und Volk ber Eweer und ihren Kulturstand .

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29 ° Jahrgang

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hohe Lage des Gebietes, verbunden mit der dadurch hervor¬ gerufenen Sommerkühle , empfahl die Gegend besonders zur An¬ lage einer Sommerresidenz, in der die Kaiser während d er¬ drückenden Sommerhitze der Pekinger Ebene Zuflucht suchen konnten. Daneben fielen andere Gründe ins Gewicht , nament¬ die lich verhältnismäßig geringe Entfernung Jehols von der Seime Exzellenz der Here Geschäftsführende Hauptstadt Peking . Konnte doch ein eiliger Meldedienst Mit¬ Vizepräsident « Nseeer Gesellschaft ist verreist- nnd teilungen von einem Ort zum anderen etwa in drei Tagen be¬ führt vis ans weiteres Konteradmiral z . D. Stramch die Geschäfte in der fördern ! Gedacht sei auch vor allem der landschaftlichenSchön¬ Zentrale. heit , die gerade der Jeholbezirk in hohem Maße bot. Es darf wohl behauptet werden, daß der Mandschukaiser Kang - hst , als er im Jahre 1703 Jehol zur Anlage einer Jehot Sommerresidenz erkor , schwerlich einen reizvolleren Platz in der Seit einiger Zeit tauchen in China näheren Um¬ Gerüchte auf , wonach gebung Pekings hatte finden können. die ehemalige kaiserliche Familie nach der alten Sommer Die die Wege nach , Jehol führen , mögen einst zur Zeit der jähr¬ cesidenz Jehol überzusiedeln gedenkt . Ob diese in absehbarer lichen Reisen der Mandschukaiser in ihre Sommerresidenz nicht Zeit stich bewahrheiten werden oder ob nicht aus vielmehr schlecht Aber gewesen sein . diese Zeiten politischen Gründen die jüngeren tatkräftigeren lange zurück . Seit im Jahre 1862 der Kaiser Hsien - seng zu liegen Mitglieder der Jehol starb , haben Mit¬ Mandschupartei ein Verbleiben des Hofes in oder bei Peking, der glieder Mandschudhnastie den Palast nicht mehr vielleicht im dortigen Sommerpalast , durchsetzen werden . / Heute gibt es etwas , was auch nur annähernd den besucht vermag heute niemand zu sagen. Sollte aber Namen je die Mandschuverdiente Weg , überhaupt nicht mehr . Man zieht quer durch dynastie auf einen politischen Einfluß in China endgültig ver¬ das Land , durch Flüsse und über Berge . zichten, so hat wohl die alte Residenz Jehol deren Entsprechend muß Blüte mit , die natürlich der Glanzzeit der Mandschudhnastie Ausrüstung sein . Am besten reist man mit soge¬ zusammenfiel , begründete nannten Pekingkarren , den dauerhaftesten Beförderungsmitteln Aussicht , die Nachkommen Kang - Hflls und Chien- lung ' s wieder Nordchinas . Äeußerlich wie ein schwerfälliges in ihren Mauern zu sehen. Ungetüm aus¬ Was ist und wo liegt sehend , versagen diese Wa¬ nun dieses Jehol ? . Wenn¬ gen selbst aus den schlimm¬ sten Wegen nicht , wenn die gleich unter diesem Namen Räder stundenlang fast am besten bekannt, ist es nur über Steine springen. doch meistens nicht so auf den Die Karren dienen zur Karten verzeichnet . Der amtliche chinesische Fortschasfung des Gepäcks , Name ist Tscheng - de- su . für die Personen nimmt Aus der Bezeichnung „ fu " man praktischerweise Reit - -. geht hervor , daß Jehol eine Ponys mit ; denn gezen das Durchrütteltwerden auf Bezirksstadt ist , mit einem einer Pekingkarre wirkt das Dofchi- fu , etwa einem Re¬ MMM Fahren auf einem Armee¬ gierungspräsidenten , an der Spitze . Der Name Jehol geschütz noch wie das Ruhen ist auf einem Klubsessel . Ur¬‘ Mandschurischen sprungs und bedeutet fo = Ausgangspunkt für eine viel wie „ warme Quelle " , Reise nach Jehol ist am WM lieber diese wird später zu besten Peking. Der : Weg ;@lfSM von dort nach Jehol führt sprechen sein . Daß ein zunächst durch das Nordmandschurischer Name der bsttor ; der eingebürgerte er¬ ist , Hauptstadt . Aebergang Liber den Sschanhs^Fluh auf dem Wege KeK« s — IehsL klärt bereits Dann die Lage folgt 1 ern guter der Stadt . Sie ist ihrer Tag langweiligen ganzen Bevölkerung nach durch¬ Reitens' durch die öde Pekinger halber aus ein Bestandteil der Mandschurei Ebene. Teilweise macht , ist auch ein solcher ur¬ den diese Eindruck einer sprünglich gewesen , bis wohl verwaltungstechnische Gründe Sandwüste . zur Schun - yi- hsien , einer alten Chinesenstadt mit gutErst hinter Ausscheidung des Bezirks Jehol aus der Mandschurei und Änerhaltenen Mauern und engen malerischen Straßen , 30 km von gliederung an die Provinz Tschili führten . Jehol etwa liegt wird Peking die entfernt 41 , Grad nördlicher Breite und 118 Grad aus Gegend freundlicher. Man ist jetzr östlicher Länge. in der Ebene des Peiho , die Felder stehen Die Entfernung von der Reichshauptstadt bei reichlichem Grund¬ Peking beträgt rund wasser gut , und in der Ferne grüßen bereits die ersten 200 km Luftlinie in Berge . nordöstlicher . Richtung Mächtige Wer Berg¬ kann stark am ersten Abend noch das große be¬ ketten ziehen sich in jener Gegend zureitet, durch das Land , und die festigte Mi - Uun - Hsten erreichen, 70 km von Peking ent-

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Fluß gelegen . Die gewaltige Stadtmauer läuft eine gute Strecke an einem Fluhufer entlang ; hinter der Stadt sind steile Berge . Auf der gegenüberliegenden Flußseite klet¬ tert die große chinesische Mauer über die Hänge. Ihre Wachttürme liegen zum Teil am Fluhufer , und sie im Verein mit der starken Stadtmauer müssen wohl imstande gewesen sein , jeden unerwünschten Vorbeimarsch am Ort zu verhindern . Hinter Gu - bei - kou fangen die sogenannten kaiserlichen Reisepaläste an . Es sind dies Stationen , die zur Reise für den von Peking nach Jehol ziehenden Kaiser gebaut wurden . Von den Gebäuden sind heute nur kümmerliche Reste vorhanden ; dagegen sind die herrlichen Parkanlagen um die zerfallenen Gebäude mit ihrem reichen alten Baumbestand wahre Schmuckstücke in der kahlen nord¬ chinesischen Landschaft. Leider sind zahlreiche Holzdiebs an der Arbeit , auch hier den Reiz der Gegend zu zerstören Je mehr man sich Jehol nähert , um so romantischer wird die Natur . Die Wagen winden sich schließlich nur noch so in schmalen Tälern dahin ; zu beiden Seiten er¬ heben sich immer schroffere Bergkegel und Kuppen. Was diesen Bergen aber einen besonderen Reiz verleiht , ist das Grün , das ihre Hänge teilweise noch bedeckt. Hier bei Jehol gibt es noch wirklichen Wald in Nordchina. Etwa am Nachmittag des fünften Tages erreicht mall aus einer Paßhöhe die Grenze des Bezirks Jehol . Unter einem kleinen Pavillon , der den Paß krönt, erhebt sich ein Steinobelisk , dessen Inschrift die schöne Aussicht

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