Deutsche Kolonialzeitung. Organ der Deutschen Kolonialgesellschaft [28]

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Deutsche

Kolonialzeifung Organ der vmtWcn Kolomalgefellßtmft . vernnlworMcher SchrWetter: fcubert Nenoch in Berlin .

B ^ mnäzwämigftct Jahrgang .



Berlin . Cigemum und Verlag der veuWm 190 .

KolotUalgefellfcbaft .

Inhalt . Deutsche Koionialaesellscbaft

.

Ungemeines . Frankfurter Verein für orientalische Klagen über Frachtsätze und Ver¬ Anträge für die bevorstehende Sprachen 689 . wertung deutsch - kolonialer Er für Post - Freudenberg , Philipp ft 111 " Tagung der Gesellschaft 173, 225 . Abkendungsgelegenheiten . , Pakete 445 . Zeugnisse 161. ' Aufruf an unsere Mitglieder 667 . Gesellschaftsreisen für unsere Kleinaktien vor dem Reichtage Die Aufruf für die Kolonie Blumenau - Afrikanische Expedition des Herzogs Kolonien , Die Bedeutung der , Dr . v . Ollech, Sieglitz , 731 ,. Adolf Friedrich zu Mecklenburg 42 . , Gallus , Oberstleutnant Brasilien 773 . . D . , Kleinaktien z Afrikanischen , Wiederum die, 334 . Schutzgebiete und ihre Aufruf zur Unterstützung derKolonie 21 . Friedenau , Zukunft , Unsere, 302 . Kleinsiedelungen in den Kolonien 108 Blumenau in Brasilien 819 . Gesundheit in den Kolonien , Der Kolon ' albeamten in , Tagegelder , Fuhr den Wind , ein wichtiger Faktor der Büchereien unserer Abteil laugen, Akklimatisationssrage Kolonien , Die , 283 . kosten und Umzugskosten der 385. , Die , 141 . Prof . Dr . Karl Dove , 702 . Kolonialetat für 1911 , Der , B . Apotheken in den Schutzgebieten 42 . , Dankschreiben an Staatssekretär Handel der Schutzgebiete in Afrika v . König , 105. Arbeitermangel in den Kolonien 705. im Jahre 1910, Der , Dr . Warnack von Lindequist 799. , Kolonialgesellschast und Marokko « unserer Ueber799. Deutsche Kolonialgesellschaft , Ab¬ Aufenthaltsnachweis feer 477 . frage , Deutsche, 783 . teilung Kassel 383 . Hasardspielende Neger 267 . unserer UeberKolonialinstitut,Hamburgisches,688 . d Deutsche Kolonialgesellschast im Aufenthaltsnachweis seer — eine Anregung , Gallus Heimkehr . Herzogs Adolf Friedrich Kolonial - Kongreß , Rückblicke auf , zu Mecklenburg , Zur , 603 . eigenen Heim ( Winkler ) , Tie , 334 . den deutschen, 33 . v . König 38 . Oberstleutnant z . D . , 425 . , Einbanddecken 37, 877. Himmelskunde und Schutzgebiete 42 . Auskunstsstellen , Koloniale , 121 . für Groß Eingänge für den Bismarckturm in Ausländische Hirngespinst , Ein französisches , 578 . Kolonialkriegerdenkmal Berlin Ein , Hauptmann Schecks auf deutjcbe Höhlenbrüter , M. Togo 859 . in den Kolonien , Bayer , 605 . Br , jur . Kolonialplätze , E. Schutz der , Dr . Wilh . R . Eckardt Einladung zur Tagung in Stutt¬ Staedler , 655. Kolonialmisfionstage 443 . in Weilburg , 159. gart 297. Kolonial * Museum , im Jahre 1910 Auswanderungen Deutsches, Einladung zur Hauptversammlung des Deutschen Die deutschen überseeischen 195, Jahresversammlung Berlin , 477 . 265 . . , Instituts für ärztliche Mission , Kolonialrichter Die Baumwollbau , Unser kolonialer , 338. , Unverletzbarkeit 18 und 19 . Oktober 1911 in . Elisabethhaus Windhuk 859. der deutschen, Dr . jur . Haarhaus Die . 190. , Frankfurt a . M . , Die , 721. Entschließung au den Reichsrag 121 . Baumwollfrage , Elberfeld , 589 . Baumwollkongretz , Der , 702 . Jahreswechsel , Zum , von König , 1 . Kolonialrichter Erklärung 146. Baumwollnot Die Dr , , Nochmals die an¬ . Warnack 89 . In 25 Jahre Abteilung London deutschen und englischen Kolonien 861 . Beamtenfrauen in ,den Kolonien gebliche Unversetzbarkeit der 389 . 474 . Hauptversammlung zu Stuttgart Dr . Fr . Doerr , deutschen. Geschmacksverirrung Industrie und Kolonialtechnik 593 . am 9 . und 10 . Juni 1911 313 Bedauerliche 127. München , 653 . , 333 . Inner Asrcka Expedition , Meine , Kolonialtabak Bombach , Franz , ft 593 . , Deutscher , 802 . Adolf Friedrich,Herzog zu Mecklen¬ Hilfeleistung fürdie überschwemmten Budgetkommifsion . Der Kolonial¬ Kolonialverwaltung , Wirtschaftliche burg , 2 . Deutschen in Blumenau 859 . etat in der, 22 ft 241 . Kommission der , 667. Jahresberichte des Reichs- KoloniaD Jnnerafrikanische Expedition des Kolonialwirtschast und die deutsche Budgeikommifsion des Reichstages , amtes , Die , 90 . Herzogs Adolf Friedrich Metall - undMaschinen -Jndustrie zu Koloniale Fragen in der 835 . , , 26 , 92, 30 ! , 316, Jahresbericht für 1910, Der , 440 . Canstatt Oskar Mecklenburg Unsere, 772 . , , ft 568 . 442 , 489 , 542 , 558 , 701 . Kleiner Kolonialatlas 839 . Adda . Danksagung Kolonialwirtschaftliche Abteilung , Freifrau Institut Kolonialliteratur 1910, Die deutsche, für ärztliche Mission , v . Liliencron , 753 . der Jubiläumsausstellung , Die , Tübingen , Deutsches , Prof . Olpp , 356 « ' 635. Denkstein für Georg von Neumayer 507 . Mitglieder der Deutschen Kolonial 593 . Kolonialwirtschaftliche Ausstellung gesellschaft, Für , 37 . der auf Drahtlose Verbindung des Deutschen Interessante Preßstimme , Eine , 753. Landwirtschaftlichen Preisausschreiben 439 , 839 . Kolonialausstellung Wander - Ausstellung1911inKasseL Reiches mit seinen Schutzgebieten Internationale 27 . 53, 69, 767. Preisermäßigung 123. 386 . Internationale Vereinigung für ver¬ Stuttgarter Tagung , Nachklänge Dresdner Ausstellung Kolonialmisstonstagen , gleichende Rechtswissenschaft und Kolonialwirtschaftliche zur , 440. der Deutschen Kolonialgesellschast Zn den , 461 . Tagung der Deutschen Kolonial¬ Eintreffen der Volkswirtschaftslehre 94. auf der Jubiläums - Wanderaus Posten aus den 399 Internationale Vereinigung für ver¬ gesellschaft , der Deutschen Land stellung deutschen Schutzgebieten 445 . gleichende Rechtswissenschaft und Tagung in Stuttgart vom 7 . bis Eisenbahnbau , Vom afrikanischen , wirtschastsgesellschaft vom 22 . bis 10. Juni 1911 351 . Volkswirtschaftslehre zu Berlin , 27° Juni 1911 zu Kassel Dis 373 . , , Amtsrichter K. v . Lewinski, Berlin , des Telegramm Königs von Erweiterung des Winkler 440 . 734. Württemberg an Seine Hoheit Expedition des Afrikaverkehrs 509 . Kolonialwirtschaftliche Ausstellung Herzogs Adolf Internationaler de « - Kon¬ Herrn Geographen der Präsidenten Ein Kassel, Friedrich zu Mecklenburg , Inner Rundgang durch die greß 210 DeutschenKolonialgesellschaft 399 . in Vorbereitung begriffene , 404. afrikanische , 26, 301, 316, 442, Islam und . Vizeadmiral Valois 539 . Senussismus 125. 489 , 542 , 558, 701 . Koloniale Gebietsverschiebungen und Akon Kapok 491 und Hauptver > Expedition Sr . . Vorstandssitzung und Volksvertretung 767. Hoheit des Herzogs Kolonial -- Vor¬ Papiersabrikation sammlung in Stuttgart vom 7 . Adolf Friedrich zu Mecklenburg Kaufmännische , Koloniale Hölzer bis 10 . Juni 1 . lesungen 656° für dis , 231 , an Bord der „ Eleonore Woer¬ Kautschukeinsuhr und die deutschen Koloniales aus der Vorstandssitzung in Stuttgart am mann " , Die , ( Bild ) 1 . Internationalen 8 . Juni 1911 297 313 . Die Schutzgebiete 111 deutsche, , . , Hygiene - Ausstellung in Dresden , der Woermann - Kautschuk Kommission , Koloniale , der Deutschen Fahrplanänderung Vorstündssitzuag Dr . E . Werner , 355. Linie , Wichtige , 389. 179 . 21 Kolonialgesellschaft am . No¬ Flottenpolitik,Zur Kolonien der europäischen Mächte deutschen, 373,388 vember 1911 784. , Zur Lage des , und ihre Fortschritt und gegenwärtiger Stand Kautschukmarktes Die , Finanzen , Dr . C. R . Hennings , 268 . Vorstandswahlen in Stuttgart , Das B . v . König , 329 . des Eisenbahnbaues in den Schutz¬ Kerstingiella geocarpa im tropischen Ergebnis der , 439 . - Liga Kongo 805 gebieten , Deutsche, 788 . . Afrika , Ueber die Verbreitung Konopacki Oberst Werbeadteilung , lieber die Tätig¬ Frangois Alfred v , . , ft B . v . Besser , , ft 545. der , H. Harms , 160. keit der , 249° , Kriegskosten , Koloniale , 173 ° , 509 . Kiautschou im Reichstag 137. KronprmZenreise , Die , 73.

DI Landeskreditanstalten in den Kolo¬ Vorlesungen , Koloniale , 247 . 254 , Kamerun. Unternehmung gegen die Bafia nien 25 . 270, 287 , 640 . ( Bapea ) 423 . Kolo - Wanderausstellung Landwirtschaftsgesellschaft , der Deutschen Adolf Friedrich , Herzog zu Mecklen¬ Woermann f , Adolf 355. , nialabteilung der Deutschen, 144. Landwirtschafts - Gesellschaft,Kassel burg , im deutschen Tschadsee- Wortlaut der Abkommen , Der , 763. Gebiet 175. Lebensarbeit eines deutschen For¬ 1911 , Die Landwirtschaft Schan aus W Kamerun Ansichten . , Lang¬ schers gefährdet ! , Die , P . Stau « 374 der tungs auf . Sirdwestafrika. , • held , 460 . dinger 769. der Deutschen Wanderausstellung Amboland , Eine Bahn ins , 255. v . Lindequist und Kolonial - Wirt¬ Landwirtschafts - Gesellschaft, Kolo- Baumwollbau bei Kaumi 705 . Arbeiternot und Eingeborenenpflege Baumwollkultur in 546 Kamerun . schaftliches Komitee 825. uialwirtschastliche Abteilung auf in Südwestafrika , Dr . Külz . 281. Betriebsergebnisse der Kameruner Malaria - Bekämpfung , Eine neue der , 181 . Aufforstung des Reviers von Wind¬ Nordbahn 706. Art der , 195. Warneck . Professor D . , 61 . huk, Die , 707. der Kamerun . Malariabekümpfung , Zur , 231 . Weihnachtspakete nach den deutschen Betriebseröffnung Nordbahn , Zur , Hebold , In¬ Aufhebung- zweier Distriktsämter in Marokkanischen Kolonien 656. Frage , Zur , Dentsch Südwestafrika 289 . genieur , 458 . Dr . Kaulisch 455 . Welche Informationen kann uns Bilder von Frauen und aus Kamerun , Ernst Walter , Ausieudung Marokko - Abkommen , Zum , 747 . der kleine Kolonialatlas bieten ? Mädchen nach Deutsch- Südwest ' 178. 700 . Marokkofrage , Noch einmal zur , 652 Winkler asrika . , , Dominik Denkmal 622 Kamerun Dr . W . Arning , M . d . R . 916 . Wiedereröffnung für . Aus dem der Kolonial Norden von Deutsch- Süd Eingeborenen - Eisenerzeugung in Marokkofrage , Zur , 488 , 503 , 519, Frauenschule 507. westasrika 562. Nordwestkamerun 210 . 555 , 587 , 604 , 651 , 667, 715. Wirtschaftliche Kommission der Karibib — Keetmanshoop , Bahnbau Eisenbahn - Erfahrungen in Kame¬ Marokkofrage , Zur , Dr . M . Salomon 645 . Kolonialverwaltung Vom , 737. run 737. 635 . Witzenhausen , Aus , 612 , 721 . Eisenbahnen , Unsere Kameruner , Bergrechtlichen Verhältnisse und die Museum für Meereskunde , Kolo¬ Woermann , Adolf , f , 313. Diamanten frage in Südwest Ernst Walter 93 . niale iur , Zentral * Auskunftsstelle für Aus¬ Erinnerungsstücke afrika , Die , 334 . Otto Baschin , 22 . wanderer in Berlin W . 35 , Die , Entenschnabel , Der , Passarge , 716. Bergtechnisches Laboratorium für des Kameruner Han « Entwicklung 269, 705. Nachahmenswertes Beispiel , Ein , Lüderitzbucht 8 . dels , Die neuere , 845. 389. des Hamburgischen Zentralstelle der Betriebsergebnisse südwest¬ des ein alter Afrikaner , Paul Stau Noch Kameruner Kolonialinstituts » Die , 576 , 845. Entwicklung afrikanischen Südbahn 676. Handels , Zur , 545 dinger , 801 . Zweierlei Landwirtschaft 107. Die Bevölkerung Fischereiverhältnisse inKamerun 628 . Lüderitzbucht , Oberste . Kolonial - und Konsular¬ vom 280 . Forschungsreise der Deutschen Kolo¬ gericht , Das , 351 . Togo « von Bewohnerzahl Walfischbuchß nialgesellschaft nach Kamerun , Orientpolitik und die Farbigen , Abgrenzung von Togo und Dahome Die , 613 . Die deutsche, 788. Prof . Thorbecke, 770 . 182. ^ Bodenkredit 210 . für Südwestafrika am Kongo , Gebietsabtretungen Postalische Neuerungen 304. Abtretung Togos ? Die , 519 . Bücherei Windhuk 230 . Die französischen, 717. Postverkehrssragen , Koloniale , Dr . Ackerbanschule in Nuatjä 7 . - Süd in Buschmannsgefahr Deutsch in den Kiel Geistesstörung John Mez , Tropen , , 285 . Alkoholverbrauch in Togo 865. westafrika , Eine , 773. Prof . Ziemann , 122. Prachtwerk , Ein koloniales , 38. Aufruf eines zur Errichtung Dank , Adda Freifrau v . Liliencron , des Häuptlings Gefangennahme Raffenkongreß , Erster internatio¬ Bismarckturms in Togo 717. 423 . naler , 556. Föntem 564 . Ausfuhr aus Togo 577 . stürzt ! 773. Handelsfreiheit in Neu - KaMerun806 . Das Alte Raupenfraß an Bohnen , Ueber , 724 . Baumwollernte in Togo 193. - Südwe ^ asrika , Richtlinien Deutsch Register der Ueberseer 509 . Expedition des des Gou¬ Jnnerafrikanische Bauwwollkulturversuche des Landwirtschaf : sbetriebes in , Reichstag und Kolonien 819 . Herzogs Adolf Friedrich vernements in Togo 461 . zu Dr . Golf , Halle Privatdozent Reichstage , Die Kolonien im 39,205 . Brückeneinsturz in Lome 361 . Mecklenburg 717. a . S -, 421 . Rohtss , Gerhard , Ein Denkmal für , Eisenbahnen , Von den Togo - , 804, Kaisers Geburtstag amTschadsee 356 . - Südwestafrika Dentsch Straußen 373. , 463 , 517. Kameruner Eisenbahnnotwendig¬ zucht in , 8 . Schilda bei Berlin 621 . keiten 801 . Entwicklung , Togos , im Jahre « Südwestafrikanische Deutsch Zei¬ Schulwesen unserer Schutzgebiete , Kameruner Grenze , Die neue , 802 . 1910, 271 . tung , Die , 721 . Heber das , Dr . Ehr . G . Barth , 17 . Funkentelegraphie 94 . Kameruner Südbahn , Die Frage Deutsche Arbeitslose in Südwest564 . Seedeuterecht , Das , 375 . der 176 . , Funkentelegraphische Verbindung im Monat Senioren der Kameruner Südbahn , Die , Dr . jur . Diamantmausbeute mit Togo 865 . Afrikaforschung , Februar 182. P . Staudinger , 784 . Hermann Hesse , 253 . Glänzende finanzielle Entwicklung Die DiamanLenselder Sicherung , Solf , Staatssekretär Dr . 875. Kameruns im Jahre 1910, Der Togos im Jahre 1910 389 ° der , 546 . Sprachliches aus den Kolonien 62 . Kete- Kratschi in West - Togo , Bilder Handel , 478 . Diamantenfrage in Südwestafrika , Staatssekretär v . Lindequist 747. Kameruntaba ? 773. aus , H . Seidel , Berlin , 298 . Die bergrechtlichen Verhältnisse v . Lindequist über Lundesgesetzgebung Staatssekretär des Schutz¬ Kongo - Abkommen und die Kon¬ und die, 352 . die Baumwollkultur 685 . gebiets Togo , Dr . Heim . 108. zessionsgesellschaften, Das , des südwestafri¬ Tiamantenregie Stand unserer afrikanischen Eisen¬ Landesmuseum in Lome 255 . v . König . 819 . kanischen Schutzgebietes 888 . bahnen und die Forderungen Landung « brücke in Lome, Die , 351 . Kongo - Ubangi - Sangha - Expedition des Einberufung Landesrats in der nächsten Zukunft , Der , 91 . 825. Landungsbrücke in Lome, Einsturz Deutsch- Südwestafrika 304 . des Instituts Tagung Colonial Kudu « Djuah - Länder der , 410 . in Neu - Eingeborener Wer ein ? Anton ist , in Braunschweig , Losch - und Ladebetrieb , an der International Kamerun , Die 878 . Passarge 589 . Die , Karl Rathgen,Hamburg,319 . Landwirtschaftliche Schule in Vik¬ Einweihung, der neuen Landungsbrücke in Lome 353. Kirche in Tagung des Internationalen Kolo¬ Lösch « und Ladebetrieb in Lome toria 845 . , Swakopmund , Die , 825 . nialinstituts 287. * 525 Manenguba Eisenbahn , Die , 675 . Provisorischer , . - Haus , Windhuk 37 157 Elisabeth , Todesstrafe an Weißen in den Meteorologischer Dienst in Togo 477. Manenguba - Eisenbahn , Von der , , 440 , 613 , 699 . Schutzgebieten , Die , Staatsanwalt 423. Missionsschulen in Togo 525 . Erschließung von Deutsch,- Südwest Dr . V . Fuchs , Berlin - Charlotten - Neue in Miltellandbahn Dampferverbindung Kamerun zwischen Der , afrika , Zur bu ^ g , 3 . wirtschaftlichen , New f ) or! und Togo , Kamerun Bau der , 271 . Privatdozent Dr . H ° Wolf - Halle , Tropenmedizin , Fortschritte der und Deutscd. Südwestairika 94 . Neue Süd « und Ostgrenze Kame¬ 733. deutschen, Oberstabsarzt PH. Norddeutsche Mission , 75 Jahre . 421 . runs , Die , 766. Eselzucht in Südwestafrika 707 Kuhn , 669 . Paläontologische Funde in Togo , NeugestaltungKameruns aufGrund « Etat von Südwestafrika Der .Tr Heber Deutschlands . , , Weltmacht « Graf Zech . 543 . läge des Marokko * Abkommens , Külz , 122. stellung , Marokko - Abkommen und Schlafkrankheit in Togo 338 . Die , 784 . in Deutsch - Süd Kirche Evangelische Kongo - Kompensationen von Prof . Schlafkrankheit in Togo , Be¬ Neu Kamerun ( Mit 26 Abbildun¬ Westafrika, Für die, 423 M . Eckert 822 . kämpfung der , 675. gen ) 862 . Expedition ins Sandfeld 510. Unterstaatssekretär , Der neue , 683 . Schwarze Angestellte in Kete- Njongfluß , Der , 267 . nach dem Caprivizipfel Expedition Unterstaatssekretär Dr . Bähmer f Nordkameruns , Die Entwicklung 43 . Kratschi 299 . 593 . 651 . Tabelle über die wirtschaftliche Nordkamerun , Gesundheitliche , Zu¬ nach dem Okawango , Expedition der Unversetzbarkeit deutschen Entwicklung Togos 623 . stände in , 7 . Konsul Singelmaun 520 . Kolonialrichter , Die angebliche , Verein westafrikanischer Kaufleute als Ersatz für Farmwirtschaftskammern Podokarpusholz in Sud¬ Dr . Fr . Doerr , Staatsanwalt in Hamburg 195. Espenholz in der Zündwaren west, Zur Frage der , Dr . Külz , und Privatdozent , München , 473 . Verein westafrikanischer 628 . KausleuLe, Jndustrie 608 ° Verhandlungen des Deutschen KoloHamburg , Jahresberichte , 232 . des Sangha und des Fenchel und Warneck gestorben 7 . nialkougresses 1910, Berichtigung Verkehrsanlagen des Schutzgebiets Schiffbarkeit Ubangi . 786 . - Süd¬ Forschungsarbeiten in gubeit,Tr RichardRung,Bonn,85 . Togo , Die , 737. S . M . S . „ Möwe ^ an der west¬ west Franz Seiner Deutsch 372. , Verkehrsverein , Kolonialer , 338. Viehkrankheit in Togo , Eine , 338. 773 afrikanischen Küste . die Freie Bahn für in Wissenschaft Vernichtung der Tsetse Fliegen mit Von Misahöhe nach Bimbila , Südkameruns , Die landwirtschaft¬ Südwestafrika , Hans Berthold , Leim , Die , G . L . Cleve, 144. H ° Seidel , 386 . lichen 289 Aussichten . 124. Berlin , , Voges , Dr . Otto , f , 477 . Wirtschaftliche Wert von Togo , Ter , Territoire militaire du Tchad , Le , Gouverneur Dr . Seitz aus einer Volkstümliche Kolouialvo rträg e , 622 . Kamerun und der Benne - Weg südwestasrikanischen Rundfahrt Pros . F . Thorbecke, 389. Zolleinnahmen in Togo 338, 577. M -- Moifel , 839. 229,

IV Gouverneurs Tr . Seih , Erkrankung Wind Huker Ein - und Verkaufsge - Henry Morton Stanleys literari¬ Tsetsefliege, Die , 689. des , 182. scher Nachlaß und sein Urteil Ueber die Entwicklung des deutschnoffen sch a ft 303 . über Emin Pascha im Hinblick GrenzreqeLung an der WalfischbuchL Wollausfuhr , Südwestafrikanische , ostafrikanischen Eisenbahnnetzes 737. 94 . und die Ausbeutung des Natron « auf die Vorgänge in DeutschHandel Deutsch- Südwestafrikas im Zeitung . Südwest " 8 . Ostasrika , Rochus Schmidt , Major Dandt , Darmstadt . fees , Baurat ersten Halbjahr 1910, Der . 27 . Zinnerzfunde in Deutsch - Südwest¬ der 3 . Gendarmerie - Brigade . 750 . ' 821 . Handel Deutsch- Südwestafrikas im afrika , ^ Die , 807 . Inder für Deutsch- Ostasrika 43 . Urundi , Emil Zimmermann , 672 . Jahrs 1910, Der . 423. Zmn im Erongo - Gebirge 479 . Unsere ostasrikanische Mittelbahn Jndersrage , Zur , 480 . Hinrichtung 388 . aufrührerischer Ein¬ Zinnvorkommen in Deutsch - Süd - Jraku 319. 423 . geborener Westafrika, Die , 825 . für Deutsch- Ost- Untergang eines deutschen Dampfers Jagdverordnung in Bethanien , Zoologische Studienreise nach Süd¬ Hottentottenputsch afrika , Abänderung der , 826 . auf dem Viktoriasee 614. Ein , 479 . . westasrika 807. Kaffeekultur in Bukoba 319. Usambara - Vahn , Die , 162. Kaokoseld , Mineralogische Funde Zuchtbestrebungen in Südwestasrika , Kaffee- Ernte 689. Ussukuma, Erdnußernte in , 162. im . 564 . Bemerkenswerte , 721 . Kautschuk aus Tabora 689. Vergnügungsreisen in Afrika , Etwas Karibib - Windhuk , Eröffnung der Zweite Landwirtschaftliche Aus¬ Kilimandscharo - Bahn , Von der , 10 . über , 206 . Strecke, 593 . stellung in Keetmanshoop am Kilimandscharo , Die wirtschaftlichen Verkehrsverbesserungen der ost 30 . September 1911 803 . Kupferfunde , Neue , 255 . 462 Aussichten am , 62 . afrikanischen Zentralbahn Kurs in Südwest , Der , Dr . Külz , Kilimandscharo , Schwedische For¬ Verkehr Deutsch- Ostasrikas mit dem 888. dem , 182. 864 Der schungsreise nach Kongo . , , Ostasrika. in Swakop Kilwa 270 . Landungsbrückenbau Verkehrsweg von Daressalam quer niund 318. Kilwa , Entwicklung des Bezirkes , 43 . Abschuß von Giraffen 162. durch Afrika , Ein , 339. des Wert 658 Landwirtschaftliche portu¬ Altertümliche Funde . Kreuzungen mit Zebras im Schutz¬ Vernichtung der Zelewskiichen Ex¬ giesischen Grenzgebietes Deutsch- Arbeiterfrage in Deutsch- Ostasrika , gebiet 254 . pedition in Uhehe am 17 . August Südwestafrikas , Der , Karl Singel Zur , 722. 1891 und ihre Folgen , Die , LandwirtschaftlichenVerhältnissedes mann , 504. Automobil - Verbindung in DeutschBezirkes Moschi, Die , 339. Rochus Schmidt , Major , 525 . Ostafrika 10. Landwirtschaftlicher Verein für den Leganga , Postagentur in , Aruscha , Verordnung des Reichskanzlers be¬ Bezirk Windhuk , Ein . 825. 162. Bahnbau Morogoro - Tabora 255, treffend dleBezirksräte in Deutsch319, 388 , 547 , 689, 755 . Lüderitzbuchter Minenkammer 408 . Lepraheim für den Bezirk Dares¬ Ostasrika 684. Lüderitz - Lefehalle 577. Bahnbau nach Tabora , Der , Emil salam 827 . Viehdiebstähle durch die Masai Maltahöhe . Aus , 255 . 270 . Zimmermann , 471 . Leudorf , Aus , 706. Mineralische Funde in Deutsch« Bagamojo einst und jetzt 9 . Löwen ( Ribeiroschumboc ) 162. Viehkrankheiten in Deutsch- Ostasrika Baumwollbaues , Ueber den Stand Mafia 270 . Südwest 479 . 319 » Namutoni 72 . des , 288 . am , Regie¬ Viehzucht im Bezirk Jringa,Deutsch Meruberge , Malaria Nanda tot , Kapitän , 254 . Baumwollbau 319 . rungsrat Hans Zacke, 420 . Ostasrika , Ueber den Stand der , Neue in Baumwollernte im Süden von Mord in Ruanda , Bestrafter , 547 . Telegraphenanstalten 819. Deutsch- Südwestafrika 254 . Deutsch - Ostasrika , Die , 706 . . Morogoro , Aus dem Bezirk, 613. Vorträge im Biologisch -Landwirt¬ Neuregelung der Arbeiterverhält - Bergverordnung , Ostafrikanische Morogoro - Tabora , Bahnbau , 162, schaftlichen Institut Amani 721 . 773. 609 . niffe in Südwestasrika 389. Vulkans Meru , Die Tätigkeit des , Nord «Südbahn , Die südwestafrika¬ Bukoba , Die Kaffee- Ausfuhr des Moschi, Wirtschaftliche Aussichten 511 . nische, 462 . im Bezirk, 267 . Bezirkes , 127. Wegebau in Ostasrika , Vom , 288. in Ostafrika 287 . Moschi, Landwirtschaftliche Okawango - Gebiet , Die politischen Burentransport Ver¬ Weiterführung der Usambara - Bahn Verhältnisse im , 773. Daressalam , Die Bautätigkeit in , suchsstation bei, 565. nach Aruscha , Die , 826 . 127. Postalische Neuerungen in Südwest Wildreservat in Deutsch- Ostasrika , Muansa 319 . 270 . Diamantenfund in Ostasrika 319 . Neue Entdeckungen Neues , 723. zusammen¬ Reede von Swakopmund , Lebhafter Dienstperiode der ostafrikanischen hängender Höhlen in den Ma - Wirtschaftliche Entwicklung des süd¬ tumbi - Bergen 270 . Verkehr auf der , 510. Schutztruppe 614 . westlichen Deutsch- Ostasrika , Emil Regen inDeutsch - Südwestafrika162 . Deutsch- Ostasrika als Ein - und Neue Telesunkenstation 162. Zimmermann , 69. im Jahre 1909 Nordbahn , Von der ostafrikanischen , Zedern , Deutsch- ostafrikanische, 10. Schiedsspruch in der Begrenzung Ausfuhrmarkt der Walfischbai 864 . 142. 565 . Zentralbahn in Deutsch- Ostasrika , Soldatenbüchereien , Dank für die Deutsch - ostafrikanische Grenzexpe - OstasrikanischeEisenbahnvorlage üit Vom Bau der , 722 . dition 805 . Spenden zu den , 127. und die Finanzlage Reichstag , Dis , 802 . Zentralbahn Stiftung für die Kirche in Swakop¬ Deutsch- Ostasrika , Ein neuer See in , Ost afrikanische Erinnerungen , von Oftafrikas , Tie ostafrikanische, 676 . mund 675 . Emil Zimmermann , 668. Krieg , Oberleutnant 266 . Strauße , Wilde und zahme , 629. Eisenbahnbau in Deutsch- Ostasrika Ostasrikanische Zentralbahn , Mit Zentralbahn , Die Fortsetzung der , 361 . 40 Millionen Mark 1000 km , Landwirt 785 . Süowestasrikanische Emil Zimmermann , 141 . schaftskammer 546 . Eisenbahngesellschaft , Von der oftZentralbahn , Ostafrikanische , 27 . Viehbestand , Der südwestafrika¬ asrikanischen , 480 . Pflanzer am Kilimandscharo , Die , Zentralbahn , Von der , 62. 230 . nische, 111 . Eisenbahnwettbewerb zwischen Zentralbahn , Die Weiterführung des südwestafrikanischen Deutsch- Ostasrika , Kongostaat und Pferdezucht in Aruscha 723 . der , 808 . Tagung Landesrates , Die zweite . Dr . in Post und Telegraph 319 . Angola , Singelmann , 444. Moschi, Zuchtgenossenschaft in Regenzeit , Eintritt der großen , 319. Külz , 456 . Eingeborenen - Bewegungen Gründung einer , 319 . Tierseuchen im Ambolande 676 . Deutsch - Ostasrika 788. Reichspostdampfer „ General " der Tod des Häuptlings Nande , Zum , Entwicklung des deutsch- ostafrika¬ Deutschen Ostafrika - Linie , Der Südsee. 270 . neue , 144. nischen Ausfuhrhandels , Die , 754. Typhus in Windhuk , Der , 270 . Erinnerungen . Ostasrikanische , v. Reise derDeutschenLandwirtschafts - Arbeiterfrage in Samoa , Die , 860. einer Patrouille am Ueberfall Krieg f , 158. gesellschaft nach Deutsch - und Aufhebung des Bezirksamts Jaluit 291 . Caprivizipsel ? Konsul Singel - Erinnerungen,Ostasrikanische , Ober¬ Britisch - Ostasrika , Die , 194 . leutnant v . Krieg , 475 . manu , 492 . Schäden in der deutsch- ostafrika - Chinesen im Bismarck - Archipel 11 . 864 . Denkstein für die in Ponape ge « Ueberfall auf die Kolonne Franken¬ Erlebnisse und Betrachtungen aus nischen Arbeiteranwerbung einer Ostafrikareise , Wiedenfeld , Selbstverwaltung , Ostasrikanische , berg , Ter , Konsul Singelmann , sallenen Marineangehörigen 645. 593 . Dr . Kurt , Professor , 511 . Braunschweig , 508 . Deutsch- Mikronesien , Eingeborenen Sirnba - Uranga 288 . Unruhen im Süden von Südwest , Expedition Hans Meyer , 825. Besteuerung in , 11 . Neue , 270 . in Deutsch- Ostasrika Deutsch- Neuguinea im Jahre 1909, Forschungsfahrt , Deutsch- Ostafrika¬ Steuererträge 774 . und von , nische, 547 . Verbesserte Dampferverbindungen Verkehr Handel mit Deutsch - Ost- und Deutsch « Forschungsreise C . Winkler , 357. durch Ostasrika , Straße Mombo - Wilhelmstal . Die , 162. Südwestasrika , 806. Geologische, 510 . Deutsch - Neuguinea , Aus , 689. Verkauf der Diamantenfelder an Grenzabkommen zwischen Deutsch¬ Studienreise der Deutschen Land - Entgleisung . Eine , 374 . die de Beersgesellschaft , 94 . land und Belgisch- Kongo im wirtschaftsgesellschaft nach Ost¬ Erfolgreiche Strasexpedition eines Verkehr zwischen dem deutschen Kiwusee - Gebiet , Das neue , M . afrika 289/ deutschen Kriegsschiffes 43 , und portugiesischen Ambolande Tabora , Emil Zimmermann , 843 . Erforschung , Die , des Kaiserin Moisel , 607 . 389 . Emil Zimmer¬ Grenze zwischen Deutschland und Tabora - Udzidji , Augusta - FLusses in Deutsch- Neu¬ mann , 543. Viehwirtschaft , Etwas von der , in Belgien am Kiwu - See , Die neue , guinea , F . C . Hellwig , 424 . 127 . Südwestasrika , Hans Berthold , Tanganjikasees , Am Nordende des , Ersatz „ Seestern " 410. 417 . Emil Zimmermann , 622 . GoldgewinnunginDeutsch - Ostasrika Expedition , Eine neue , zur Er¬ 270 . in DeutschWassererschließung Tätige Vulkane in Deutsch- Ostafrika , forschung des Augusta - Flusses 290. 162. v . Götzen, Gustav Adolf Graf , Pro¬ Südwestafrika , 489 . Expedition des Reichs - Kolonialamts und der Deutschen Kolonialgesell¬ Wasserrecht für Deutsch - Südwest fessor Lichtwar ? . 4 . Tendagura , Die wissenschaftlichen Gouverneur von Deutsch- Ostasrika , afrika 338 . Schätze von , 110. schaft Zur Erforschung der Gebiete Was war am Okawango ? Konsul Ter , 723. Tierwelt des Kilimandscharo , Die des Kaiserin « Augusta - Stromes 635. G . Volkens , 269 . Handelsbank für Ostasrika 42. Singelmann , 803 .

Expedition des Reichs- Kolonialamts und der Deutschen Kolonialgesell -schuft zur Erforschung der Gebiete des Kaiserin - Augusta - Flusses , C . v . Beck , 652 . Expedition im südöstlichen Kaiser Wilhelmsland 609 . Funkentel egraphischeVerbindung en in der deutschen Südsee , K . Solff , Oberingenieur , 40 . in Apia , Gouvernemeutsgebäude Das , 147 . Greuzexpedition , Deutsch - hollän¬ dische , 111 . Handel Deutsch - Neuguineas , Der , 493 . Handel Neuguineas im Jahre 1910, Der , 845. Handel Samoas im Jahre 1910, Der , Richard Deeken, 490 . Japanische Südseelinie , Eine , 827» Kaiser - Wilhelmsland , Eine wirt¬ schaftliche Lebensfrage für , 405 . Kakaoernte auf Samoa 189. Kokosnußbäume auf den Marschall inseln 689 . Neuendettelsauer Mission , Eine Bitte für die, Prof . R . Neuhanß , Groß - Lichterselde, 389 . Niederwerfung des Aufstandes auf Ponape , Die , 162. Papua 336 . Ponape , Ankunft der nächsten Post aus , 43 . Ponape , ■ Der Eingeborenen -- Auf¬ stand in , Richard Deeken, 5 . Ponape , Die Unruhen auf , 72 . 93 , 123 . Ponape vor und nach dem Auf¬ stande, Die Insel , H . Seidel , 590 . Regierungsrat Boeder f 42 . Salomoinsel Buka , Die deutsche, H . Seidel , Berlin , 228 . Saruoanifche Bilder , Richard Deeken, 145 . und Schiffsverkehr in Rabaul Friedrich - Wilhelms Hafen 723 . Schulverhältnisse inJaluit , Die , 821. Setzerstreik, Samoanischer , 230 . Verkehrsverbesserungen in der Süd¬ see 111 . Verschwörung auf den Karolinen 864 . Volkszählung ans der GaZellZ - Halb insel 362.

Mantschmr. Gouverneurs Truppe ! 339. Badeleben in Tsingtau , Das , Hebold , 655 . Baumwollbau in Kiautfchou 339 . Deutschlands Handel mit China 677 . Entwicklung des Kiantschou - Ge¬ bietes im letzten Jahre , Tie , 54 . Fremdenverkehrs in Tsingtau , Ver¬ ein zur Hebung des, 480 . Gouvernements - Schule in Tsingtau , Kaiserliche, 525. Gouvernements Wechsel inKicmtschou 677 . Grenzfestlegung in Deutsch - China 566 . Großbetrieb im Hafen von Tsingtau 209 . Handel Chinas im Jahre 1910, Der . 677 . Handel Tsingtaus und der Handel Chinas , Der , 493. Kaiserliche Stiftung für die Christus¬ kirche in Tsingtau 593 . Kiautfchou , ChinesischeBankenin 678 Kiautfchou im Reichstage 137 . in China , Eine Kolenialstadt deutsche, Carl Hebold , Ingenieur , 700 . Post nach Tsingtau über Sibirien , Leitung der deutschen, 94. Abschied

des

Salz im Kiautschou - Gebiet , Ge¬ winnung von , 480 . Schantung , Witterung und Saaten stand in , 705 . Schule in Tsining , Die deutschchinesische , 724. Seebad Tsingtau 577 . der Tsingtau . Beschleunigung sibirischen Post nach , 577. Tsingtauer Brief 209 . im dritten Tsingtauer Handel Quartal 1910 , Der , 163. Tsingtau , Reichstelegraphen in , 182 . Unwetter in Tsingtau und im Hinterland 705 . Verbreitung der Pest rings um Kiautfchou , Die , 317 . Gouverneur von Zehn Jahre Kiautfchou -555 .

Kironda - Goldminen - Gesellschastmit beschränkter Haftung 492 . Kolonialdank A . - G , Berlin 194 . Lindi - Kilindi - Gesellschaft m . b . H . , Berlin 563 . Manga - Marimba G . m . b . H . 7 . Nama - Land - Schürf - und Guano Syndikat 545 . Neu - Guinea - Compagnie 74, 180. Norddeutsche Bank in Hamburg 194. Ostasrika - Komvagnie A . - G . , Berlin 254 , 477 . Ostasrikanische Bergwerks - und Plantagen - Aktiengesellschaft 232, 788. Ostasrikanische Ceara - Kompagnie , Aktien - Gesellschast, Berlin 888,

Goa , Hans Zache, Regierungsrat und Bezirksamtman a . D . , 285 . Kriminalität in Japan , Zunahme der , 183. in Reform der Selbstverwaltung Japan 271 . Revolution in China , Die , 774 . Schulwesen , Deutsches , im nahen 390 . _ Osten für iLtrafvollstreckungsanstalten Eingeborene in Britisch - Indien , Zache, Regierungsrat , 459 . Teepflanzschule , Eine , 182. Tientsin , Die deutsche Nieder¬ lassungsgemeinde in , 271.

Belgien .

Ostafrikanische Eisenbahngesellschaft Belgische Eisenbahnpläne im Kongo 265 . 428 . Ostasrikanische Gesellschaft „ Süd¬ Deutsche Kongo - Liga 699 . Klwervrgereliscdsmn küste " 492 . Eisenbahnwettbewerb zwischen Afrikanische Kompagnie , A . - G . zu Ostafrikanische Pflanzungs - Aktien¬ Teutsch - Ostafrika,Kongostaat und Berlin 179. gesellschaft 388 . Angola , Singelmann , 444 . Otavi - Minen - und Eisenbahn - Ge - Grenzabkommen zwischen Deutsch¬ Agavengesellschaft , Deutsche, 674 . land und Belgisch - Kongo im Agupflanzungsgesellschast 231 , 609, sellschaft. Berlin 75, 271 , 476 , 611 . 508, 627 . Kiwu - See - Gebiet , Das neue , Baumwolle -- Aktien * Gesellschaft, Pflanzungsgesellschaft M . Moisel , 607. Kpeme in Berlin 254 , 656 . Togo 609 , 611 . Grenze zwischen Deutschland und BremerKolonial - Handelsgesellschast Plantagengesellschaft „ Concepcion " , Belgien am Kiwu - See , Die neue , vorm . F . Oloff Sc Co . , Aktien¬ 127. Hamburg 825. gesellschaft 476 . Rheinische Handei - Plantagen - Ge¬ Katanga , Die wirtschaftlichen Ver¬ Bremer Kolonialhaus , F . Oloff L sellschaft 704, 752. hältnisse von , 622 . Co . , Bremen , Schlachte 18 232 . Safata - Samoa - Gesellschaft 461 . Central - Afrikanische Seen -- Gesell¬ Samoa - Gesellschaft, Deutsche, 492 . Frankreich. Samoa - Kautschuk- Compagnie A . - G . schaft m . b » H ° 492 . Debundscha -- Pflanzung , Deutsche . 461 . Ausfuhr , Die , Dahomes im Jahre 1910 375 . Kotonialgesellschaft 209. Schäferei - Gesellschaft, Die Südwest¬ Deutsch - Afrikanische Sandstein afrikanische , 491. Dahome und Togo , Abgrenzung Werke, G . m . b ° H . Berlin W . 35 Schantung - Bergbaugesellschast 643 . von , 182. Schantung - Eisenbahngesellschaft Einzelheiten der Deutsch - Fran¬ 427 . Deutsch- Asiatische Bank 361. zösischen Abmachungen , Die , 748. Deutsch -- Ostafrikanische Genossen¬ Sigi - Pflanzungsgesellschaft m . b . Figig , Das Einrücken der Franzosen in , 24 . schaftsbank m . b . H . 94. H . in Essen 642 . Deutsch - Ostafrikanische Gesellschaft Sisal - Agaven - Gesellschaft in Düssel¬ Französische Transafrika - Bahn -450 . dorf 509 . Pläne 865 . Deutsch - Südwestafrikanische Han¬ 8outli ^ 68t Tlkriea Company , The , Gebietsabtretungen am Kongo , 373 . delsgesellschaft 46 U Die französischen , 717. Deutsch - Westafrikanische Bank 372 . Südwestafrikanische Schäfereigesell - Kolonialreiche Großbritaniens , Deutsche Bank 194. schast 805, 844 . Frankreichs und Deutschlands , Deutsche Diamantengesellschaft m . Südsee - Phosphat A. - G . Bremen545 . Die , 859 . b . H . , Berlin 592. Ein kolonialer Togogesellschast , Deutsche, 609. Madagaskar , Deutsche Farmgesellschaft , A. - G . , Togo - Pflanzungs - Aktiengesellschaft Mißerfolg in , 189. 127 , 193, 609, 610 . Düsseldorf 110. Messimy 443 . Deutsche Handels - und Plantagen - Usambara - Kaffeebaugesellschast 609 . Neue Polizeitruppen für Frankreichs Gesellschaft der Südsee - Jnseln zu Westafrikanische Handelsgesellschaft , Kolonie , „ Gote frangaise des Hamburg 426 . Somalis 43 . Hamburg . Dis , 491 . Deutsche Holzgesellschast für Ost- Westafrikanische Pflanzungs - Gesell¬ Office Colonial in Paris , Das , asrika 476 . v . König , 385. schaft „ Bibundi " 451 . Deutsche Kautschuk - Aktiengesell¬ Westafrikanische Pflanzungs - Gesell¬ Schwarze Soldaten , 406 . schaft, Berlin und Kamerun 509 . schaft „ Vikoria " 209 . Senegalesische Truppen in Algerien Deutsche Kolonialgesellschaft für Westafrikanische Pflanzungs - Gesell¬ und Marokko 317 . Südwest - Afrika 576. schaft „ Viktoria " , Berlin , und " Deutsche Kolonial - Landerwerbs¬ „ Viktoria , Kamerun 231 . Großbritannien » und Verwertungsgesellschast m. Westdeutsche Handels - und Plan b . H . , Charlottenburg 627. in Südafrika tagengesellschaft , Düsseldorf 752 . Arbeitsverhältnisse Samoa Deutsche 319 . Gesellschaft, Berlin Zentral - Afrikanische Bergwerks 448 . Gesellschaft 864 . Ausfuhrverbot für Strauße aus Deutsche Togogessllschast 146. . Südafrika 305 . Gesellschaft Nordwest - Kamerun , Verkehrspolitik in der Tretn« e LanSer una Kolonien Australische Berlin 110, 752 . Südsee , Diederich , 252 . Gesellschaft Süd - Kamerun,Hamburg in England , Baumwollbestrebungen Asten. 825 , 844 . Dr . C° R . Hennings - London , Hamburg - Amerika - Linie , Hamburg Ausruhr in China , Der , Dr . Frhr . 459 . 1910 193 . v . Mackey, 719. Vaumwollerzeugung Ugandas , Die , Hamburg - Bremer Airika - Linie 209 . Bagdadbahnbau und Bagdadbahn¬ 547 . Handelsbairk sür Deutsch- Ostafrika in den englischen polizei , Dr . Frhr . von Makay , 226 . Baumwollbau 508 . Kolonien , Der , 409 . Chinesenfrage in Niederländisch Sakarre , Aktien¬ Kaffeeplantage Jndien 373 . Britisch - Njassaland , Die Entwick¬ gesellschaft in Berlin 704 . 736, Deutsche in Turkestan , H . H. von lung von , 775. 864 . Schweinitz , 57 . Die , Britische Reichskonferenz , Kamerun - Kautschuk - Compagnie Deutsche Medizinschule für Chinesen Dr . C . R . Hennings , 174. A . - G . , Berlin 461 , 844 . in Schanghai 787 . Britisch - Südafrikas im Jahre 1910, Kaoko - Land - und Minen - Gesell¬ Einfuhr von Strohgeflechten aus Der Handel , 210 . schaft 210 . Japan 305 . in Englische Bewässerungsanlagen " Kautschuk - Pflanzung in den letzten „ Meanja , Entwicklung Indiens Aegypten und im Sudan mit und Aktiengesellschaft Berlin Jahren , Die , F . Walther , Fre¬ besonderer Berücksichtigung des Kamerun 448 , 508 , 643 . und ihrer gattenkapitän z . D . 720. Assuan - Staudammes Kilimanjaro -- Pflanzungs - Gesell¬ Entwicklung der Verfassungsfrage wirtschaftlichen und politischen • in China 272 . schaft m . b . - H. zu Berlin 449 . Bedeutung , G . K. Rein , 53 .

.

.

VI Englische Siedlmigsmethode im Eüdwestafrikas , Der , Karl Singel - Kuhn , Ph . , Oberstabsarzt 669 . Kaffernlands 157. Zrmmermann mann , 504 . , Dr . Alfred 708 . W . 460 . Langheld des Entwicklung Zimmer m ann , Emil 69, 141 , ägyptischere Verkehr zwischen dem deutschen und L e u t w e i n , Sudans , SDie , 862 . , Gouverneur a . D . 857 . 471, 543, 622, 668 , 672, 843 . portugiesischen Ambolande 389 . Lewinski K. v . , Amtsrichter , Zw enger , Fidschi ■ Inseln , , Die , 111 , Richard Oberstleutnant Berlin 734. Deeken, 683 . 340, 375 . Verschiedene Zichtwark , Professor 4 . Gelbfieber in der Goldküstenkolonie Dampferverbindung zwischen New Liliencron 463, 525 . , Adda , Freifrau v . Literatur. Dort und Togo , Kamerun sowie 127, 423 , 753. Gelbfiebcr in Westafrika , Graf Zech , Deutsch- Südwestafrika . Neue, 94. Mackay , Dr . ( Besprochene Bücher und Karten. ) 528 . v . 226, Freiherr Deutsche Ackerbau - Kolonien in 867 719 . , Geschichte der größten deutschen Alten , General , Georg v . , Hand¬ Mexiko 548 . Marqua rd sen , Dr . , Hauptmann , buch für Heer und Flotte , in Siedlung in Afrika , Zur , Hans Deutscher Handelseinstuß in Guate¬ Berlin 726 . Grimm , 64 t . 9 mala 195. M einertz , Univ . - Prof . Dr . M . Alt Bände ?? 111 . Handel der Goldküftenkolonie , Der , Liberia , Graf manu , Otto , Unter Segel , Zech , 687. Münster i . W . 868 . 754 ° Pyramiden und Tropensonne 865. Meneliks Reich, An der Schwelle Meinhof , Karl 689 . Darens , Julien. Interesse Englands an der Marokko Des Irrigations von . 109. M Moisel 607 . fache 749° , 839 , 877 . en Egypte 235 . Ncnrontal , Das ägyptische, a . o . Much au, , Prof . Dr . H . 31 , 320. Kautschuk- Ausstellung in London , Bartz , Marie Luise, Nun singet Prof . Dr . ErnstStromer , München Müllen dorff , Prosper 55, 161 . Dr . C. R . Hennings - London , und seid froh 830 . 282. , Mus chler , Dr . Reno 757 . 574 . Becker , Oberstabsarzt Dr . A. , Aus Strategische Bedeutung der Kanäle ., Neuhaus , Prof . R . Kolonialreiche , Groß - LichterTeutsch - Ostafrikas Sturm - und Großbritaniens , insbesondere des Suezkanals , Die , felde 389 . Frankreichs und Deutschlands , Trangperiode 789 . H. Thuru , Koblenz , 487 . Ollech , Tr . v . , Steglitz 731 . Die , 859 . Letz , Dr . jur . Heirrrich, Die wirt¬ P aas che,Kapitänleutnanta . D . 149. Kolonien , In deutschen und engli¬ schaftliche Entwickelung der Pro¬ Pass arge , Prof . Dr . Siegfried , schen , 474 . vinz Schantung seit der Eröffnung Hamburg 29 589, 716 . Londoner Reichskonferenz und die Adolf Tsingtaus 1898— 1910 689 . Friedrich , Herzog ^ zu Olpp , Pros . , 507 . Krise im britischen Imperialis¬ , Tübingen Bligh , W. G. , The Practical Design 2 Mecklenburg . Reh , Dr . Hamburg 198. mus , Die vierte , Dr . Freiherr of Irrigation Works 857 . Arning , Dr . . M . d . R . , M . d . A . Rein , G ., K . 53 . v . Mackay , 367 . Börker , Wilhelm , Flotte und 503 , 522 , 540 , 619. Richelmann , Oberstleutnant z . D . Neuseelands landwirtschaftliche Aus¬ Barth Kolonie im Spiegel deutscher , Dr . Chr . G . 17 . 206, 430 , 857 . fuhr 865 . Dichtung 150. Baschin , Otto 22 . Roth sch uh , Dr . E . , Aachen 509 . Brenning Nigerschiffahrt , Die Frage der . Bayer , Hauptmann M ° 605 , Dr . M . , und Opp en . Rung , Dr . Richard , Bonn 85. L . Pagenstecher 876. heimer , Dr . E ° H . , Der Schiffs¬ Beck , C. v . ,Direktor in Berlin 652. Salomo ?; , Dr . Max Njassaland , Aus dem britischen , Becker , Dr . , Hermsdorf arzt 789. , a D b Oberstabsarzt . . . Berlin 635 A . Werner , 162. , . Brockmann , Clara , Briefe eines Friedenau - Berlrn 789 . Sander , Dr . 21 . Nordnigerien im Jahre 1909 560 . Becker Dr . 12 581 596 deutschen Mädchens aus Süd¬ , , , 858 , Sassen , Dr . .jur . , Bonn 496 . Nordnigerien , Kohle in , P . Müllen » Berger , W . 337 west 691 . . , Schanz , Morrtz , Chemnitz 88, 690. Bruce dorff , 161 . The Broad , Sir Charles, Berthold Berlin Hans 124 , 417 , . Schlunk M , Tabakbau in Britisch - Südasrika 788 . . , Misstonsinspektor . , Stone of Empire, Problems of B . v . 509 . Besser Hamburg 725. Uganda - Bahn , Dis Rentabilität der, Brandeis, Crown ColonyAdministration 163. A . 159. , Schmidt 128 . , Rochus , Major in der Busson Henri, Notre Empire Cleve G . L . 144 , 3 . Gendarmerie Volkszählung in Britisch - Südasrika Daudt , Baurat . Brigade 444 , 525 , Colonial 216. , 821 . 750, 789 , 858 . , Darmstadt 640. Claß , Heinrich , West - Marokko Deeken , Richard 5, 145, 490 531 Schneider , , Wollschafs und Angoras aus der , Dr . 550 , 778 . deutsch ! 511 . 683, 860, 866 . Schram ei er , Dr . W . 689 . Kapkolonie 613. Cook , James , Meine erste Welt¬ Dehn , Paul 513 , 678. Schweinsurth , Georg 587 , 707 . reise 777. Diederich 252. ^ chweiniß , H . H . v . . 57 . mamiU . D o err , Tr . Fr . , Staatsanwalt und Seidel Czekanowski , Dr . Jan . , Form , H , Berlin 208 , 228 , 298 schungen im Nil - Kongo - Zwischen» , Agadir , Dr . W . Arning , M . d . R . , Privatdozent , München 473 653. 386 410 , 590 . D o v e , Pros . Dr . Karl 660,702 , 859 . Seiner, gebiet 707. M . d ° A . , 522. , , Franz 372 . Eckardt in Weilburg , Dr . Wilhelm Dalwigk , Egon Freiherr v . zu Deutsch - französischen Abkommens , Singelmann,C °, Konsul , Westend R . 159. Lichtenfels , Dernburgs amtliche Der Wortlaut des , 763 . Berlin 95, 184, 444, 492 504 , Tätigkeit im allgemeinen und Frankreich in Marokko , Dr . Kaulisch , Eckert , Professor Dr . M . , Aachen 508, 639, 709, 776, 803 . , seine 140, 322, 332, 342, 822 . 354 ° in Eingeborenenpolitik Sol ff , K . 40 . Deutsch- Ostafrika im besonderen Narrakesch , ein Arbeitsfeld deutschen Erinnerungen an meine Reise nach Stae dl er , Oberingenieur , Dr . jur . E . , 655 . 658 . Indien 595 . Fleißes 671 . Stahl , Dr . W . 88, 148, 495, 661. Delius Naroklo - Abkommen , Zum , 747 768 . Esch , 23 / 147 . , Siegfried , Grammatik der Stau dinger , Paul , Berlin 769 , Liarokko- Armee , Die Gefahr , der Fuchs , Staatsanwalt Suahelisprache 95. Dr . V . , 784, 801 . Dennett , R . E . , Nigerian Studies Berlin - Charlottenburg 3 . sranzöfisclien, 637. v Stengel . , Geh , Hosrat Prof . of the religions and political Marokkofrage , Noch einrual zu der Gallus , Oberstleutnant z . D . , Dr . , München 579, 828 . , Dr . W . Arning , 619 . System of the Yoruba 497. Friedenau 21 , 425 , 493 . S t Paul Jllairs , W . v . 95,150 . Deutscher Kolonial - Kalender 1911 Marokkanischen Frage , Zur , Dr . G iese , Dr . jur . Friedrich , Bonn309 . Stromer , , a . o . Pros . Dr . Ernst , 140. Golf , Privatdozent , Dr . 146, 196, Kaulisch , 458 . München 282, 659 . Tode , Professor Dr . K . , Die 235 , 255, 421 , 777, 857 . Marokkosrage, Zur , 488 , 503 , 539, Thorbecke Prof . 770 . , deutschen Kolonien 410 . 555, 587, 604, 651, 667. Grimm , Hans 641. Thurn , H . , Koblenz 487 . Dove , Karl , Professor , Die Kobra , . jur, , Elberfeld589 Marokkosrage, Zur , Dr . Max Salo¬ Haarhaus,vr Thurnwald , Dr . R . 512 . 550 . mo n , 635 . Harms , H . 160 Volkens , G . 269 . Dubais , Felix , Notre Beau Niger H assert , Kurt 341. Karokkofrage , Zur , 519 . Walter 93, 178. 273 . Opfer " Frankreichs in Marokko Hebold , Karl , Ingenieur , Löbau Walther , Ernst , , F . , Fregattenkapitän Eckenbrecher , Margarete v . , Im 458 , 655 , 700 . Dr . Arning , 540 . z . D . 720. dichten Port . Reife - und Jagd¬ Senegalesische Truppen in Algerien Heim , Dr . 108. Wandres , C . , Windhuk bilder . aus und Marokko 317 . Hell wig , F . C . 424 . Deutsch - Ostasrika W a r n ack , Dr . phil . Berlin, 207,229 89 799 858 , . . , traurige Schiffahrtsverhältnisse an Hennings , Dr . C . R . , London Werner , A . 162. Eine Reise durch die deutschen Ko¬ 174, 268 , 459 , 574 . der marokkanischen Westküste 876 Werner , Dr . E . 355 . . lonien 661 , 866 . Wett st ein , Dr . 148. WirtschastlickeBedeutungMarolkos , Hermann Mittrlschullehrer,Löbau En gier , A . , Die Pflanzenwelt i . Sa . 192, 272 . 549 , 808 . Die , Dr . Albr . Wirth , 541 . Weule , K . 195. Afrikas 587 . Hesse , Dr . jur . , Hermann 253 . W i e b e n f e l b , Prof . Dr . Kurt 511 . Es cherich , K. , Termitenleben auf Hoffm ann , H . Edler v . 274 . Spanien nnd Portugal . Wiese , I . 43 . Ceylon 198. Hübner , Oberstleutnant z . D . , Winkler , C . , Hauptmann a. D. risenbahnwettbewerb - Handadreßbuch von zwischen Riesa - Elbe 725. Deutsch¬ Berlin 165, 334, 357, 440, 652, Export Deutsch - Ostafrika , Kongostaat Jäckel land 1911 - 1912 690. , , Herbert 857 . 691 , 736. und Angola , Singelmann Falconer , J . D . , TI e geology and. , 444 . Kampffmeyer Dr G Pros 756 . . . , . Winkler , Dr . 320 . Guinea- Busen , Die spanischen und geography of NorthernNigeria 726. Dr . 354 455 Kaulisch Wolf , Privatdozent Dr H . , Halle Falls portugiesischen Besitzungen am Kliemke , Dr . Ernst, 776. , Ewald , Drei Jahre in der , . 733. und im , Konsul Singelmann lybischen Wüste 659. B . v., , König , Schlachten see Wirth , Dr . Albr . 541 . Braunschwcig , 639 . und Farmer I , 38, 44 88 105 163 in Pflanzer den , , , , 216,273 akaobetriede auf St . Thome 95. 329, 385 , 406 , 480 , 496 597, Woltag , Major 158. deutschen Kolonien , , Zache , Hans , Regierungsrat 285, Fes ca Prof . Dr Ter, Der , 150. olonialen Propaganda in Portu¬ 755, 819 . , . , Pflanzenbau 300 420 , 459, 494 . gal , Veränderungen in der , 95 . Krieg in den Tropen undSuptropen 196 v . Oberleutnant 158 266 Zech , Gras , , Gouverneur a . D . , Find eisen , Dr . jur . andwirtschaftliche Wert des portu¬ Külz ', , Dr ,. 122 281 383 456, Das , Max , 308, 523 , 543, 670 687. , , , , 580 , giesischen Grenzgebietes Deutsch, 608, 658, 858 . Heerwesen in den afrikanischen Ziemann , Prof . 122. Schutzgebieten 430 .

mtumt*

VII Fonck , Hauptmann z . D . , A. , Die Ku in m , Dr . Karl , Prom Hausaland Salomoinsel Buka, Die deutsche , to Egypt tlirough ilie Sudan 690 . Naturschön heit deutscher Tropen , H . Seidel , Berlin , 208 . die Bevölkerungund Erschließung Larsen . Japan im Kampf. Dr. Sassen , F . I - Deutsches Kolonial , 248 . W . Stahl . 495 Militärrecht 579 . Friedrich , E . , Prof . Dr . , Ein¬ Lebensbilder aus der Tierwelt . Schanz , Moritz, Die Neger in den führung in die Wirtschafts¬ Rochus Schmidt , Major in der Vereinigten Staaten von Nord¬ 3 . Gendarmerie- Brigade 444 . geographie 660 . amerika 678 . Fro b enius , Leo , Auf dem Wege L e e n e r , G . d e , Le Commerce au Scheel . Dr . W . : Deutschlands Ko¬ Influences beiges et nach Atlantis 320. lonien in 80 farbenphotographi¬ Katanga . Fro den ins , Leo , „ Ter schwarze etraogeres 513. schen Abbildungen 808 , Dekameron " 31 . Lessner , Was müssen wir von Scherback , UeberHermann , Galli , Dr . Gottfried, Die finan¬ unseren Kolonien wissen ? 531 . seeischer Ntaschinenexport 88 . zielle und wirtschaftliche Lage Leu t mein , Dr . Paul . Die Leistun¬ Scheube . Dr . B . , Die Krankheiten Japans unter besonderer Berück¬ gen der Negierung in der süd¬ der warmen Länder 12. und Schilling sichtigung der deutsch - japanischen westafrikanischen Land, C . G . , Mit Blitzlicht Handelsbeziehungen 196. Minenfrage 580 . und Büchse im Zauber des Geller , Fran ^, Dr . jur. , Deutsches Medizinalberichte über die . deut¬ Elelescho 88. Kolonialbeamtenrecht. Dr . jur. schen Schutzgebiete Deutsch- Ost¬ Schmitz , P . Cajetan , Aus alten Sassen , Bonn 496 . afrika , Kamerun , Togo , DeutschZonen 662 . Graebner , F . , Südwestasrika, Neuguinea , Karo¬ Schneider , Gottfried , Ein Kom¬ Methode der linen , Marshalinseln , Marianen Ethuologw 512 . mando in der Südses auf S . M . und Samoa Grothe , Hugo , Zur Natur und S . „ Planet " 148. für das Jahr Wirtschaft von Vorderasien 332 . 1909/1910 596 . Schreiber : Textbericht über das Handbuch für Heer und Flotte Mein Hof , Karl , Die Sprache der 75jährige Jubiläum der Nord¬ 340 . Suaheli in Deutsch- Ostafrika 95 . deutschen Missionsgesellschast und H a r d e r , Ernst, ArabischeChresto¬ Mertens , W . , Kolonialpraxis 493 . Bausteine zur Geschichte der Nord¬ mathie 756 Meyer . Otto , Unter deutschen deutschen Missionsgesellschast 662 . Harder , Ernst, Arabische Konver¬ Palmen 532 . Schulze , A ., Deutsch- Südwest sations- Grammatik 756. Meyers Historischergeographischer afrikanischesAdreßbuch 1911 164 . Weltwirt¬ Kalender 1912 838 . Harms , Bernhard , Schwabe , K . , Dr . Th . Kuhn , schaftliche Aufgaben der deutschen Militärisch - Geographische Karte Tr . G . Fock , Taschenbuch für Verwaltungspolitik , v . König 496 . zur Ue der ficht der gegenwärtigen - Dentsch- Südwestasrcka 1911 184. Hartleben , A . , Volksatlas 342. politischen Lage in Europa und S ch w e i n i tz Graf v Orientalische , , den Mittelmeerländern 738. Haupt mann , E . , Nationale Erd¬ Wanderungen in Tnrkestan und kunde 272. Militärisches Orientierungshest857 . im orientalischen Persien 43 . Die deutsche Mittlers Heu och , Hubert , Almanach 840, 776. , Emil , Kolonial - Ge Kolonialliteratur 1909 37 , 146 . Moisel , M . , und P . Sprigade : Sembritzki dichG und Liederbuch 549 . Hennig , Dr . Richard, Deutschlands Deutsch- Ostafrika ( Schulwand¬ Sprigade . P . und M . Moisel , , Anteil am Weltverkehr 830. karte ) 322 . Deutsch- Ostafrika ( Schulwan d Heydt , von der , Kolonial - Hand - Moisel , M . ,KartevonKamerun29 . karte ) 322 . 1911 531 . buch 549 . Nanticus Stahl , Werner : Französisch- Kongo Hoffmann , H . v . , Einführung in Neu baue , Dr . Paul , Jahrbuch im Lichte der amtlichen franzö¬ das deutsche Kolomalrecht 828. des NorddeutschenLloyd 1910 bis sischen Berichterstattung des letzten 1911 630 . Hottentotten vor 200 Jahren , Dis , 789. Jahrzehnts C . Wandres , Windhuk 207 . Neuhauß , Prof . Er. med. , Deutsch- Steffen , Jonk Im , Orlog 857 . Jahrbuch über die deutschen Kolo¬ Neuguinea 550 . St ein Hauff und Prof . Dr . M . G . nien 375. Niederlein , Gustav, Aussichten : Lesebuch der Erdkunde Schmidt und Möglichkeiten in Argen¬ Illustrierte Zeitung ( Die „Deutsche für höhere Schulen 140. tinien 148. Kriegsmarine " , Sondernummer ) . St . PaulJllaire , W . von , Dr . PH . ilohnsion , The negro ^ in ilie Nothelferbuch, Leitfaden für erste . K« Schwabe Kuhnu , Taschen New World , Prosper Mülleudorf Hilfe 320 . ^ buch für Deutsch- Ostafrika 1911 55 . Paasche , Hans , Kapitänlsutuant 184. Johuston , 8 . 8 . , The opeiiing a . D . , Was ick als Abstinent in Streitwolf , Der Caprivizipsel 332 . den afrikanischsn Kolonien er¬ iip of Africa 670 . Stuhlmann , Dr . Franz , Hand¬ lebte 661 . Jtaliernsch - türkische KmegsLarte. werk und Industrie in Ostafrika Die Aufteilung des nordwestlichen Peters , K . , Bergrat , Das Berg¬ 195. Afrikas , Marokko, TripMLanieu wesen in Deutsch- Südwestasrika Taschenbuchfür Südwestafrika 1912 ^ 691 . 857. 858 . Karsten , G . und H . Schenk, Vege¬ Pflanzungsbetriebe auf Samoa . Taylor , Griffith , Australia Physiotationsbilder 341 . Herausgegeben vom Pflanzungs¬ graphic and Economic 778 . verein Samoa 27 « Kausfmann , Oscar , Aus Indiens Velten Prof « Dr . C . , Taschen¬ , G Die Dschungeln, Hans Zache 494 . Konsul Plehn , ., Wasser¬ wörterbuch der Suahelisprache , Kaufmann , Wilhelm , Die Deut¬ verwendung und - Verteilung im Silaheli ° Deutsch und Deutschariden Westen von Nordamerika schen im amerikanischen Bürger¬ Suaheli , nebst einer Skizze der 255 . kriege, Paul Dehn 513 . LI sin , II . , Ls Vieil et l ’ occupation Rauch , F . v . , China unter der Suaheligrammatik 581 . militaire fran ^ aise 497 . Vogel , Hans , Eine Forschungs¬ Kaiserin- Witwe 867 . reise im BismarckZArchipel 867 . Kol , H . van , Nederlandsch - Indie Heina eh , Lu eien de , Capitaine de in de Staaten Generaal van 1897 Vollbehr , Ernst , Deutschlands Cavalierie : Le Laos 597. Kolonien , Deutsch- Südwestafrika tot 1909 , 343. Dr . Ludwig , Kultur¬ Reinhardt , 147. Kolonialliteratur 1910, Die deutsche, geschichte der Nutzpflanzen 147 . 603. Richter , Prof . Dr . I . W. , Die Volz , Dr . Walter , Reise durch das Kolonial - Wandbilder , Neue, 192. ältesten Schiffe der preußisch¬ Hinterland von Liberia 196. Koloniale UnLerhaltungsliteratur deutschen Marine und ihre Ge¬ Ward , Herbert , A Voice from the 845. schichte 865 . Congo 197. Koloniales Handels - Adreßbuch 1911 Roga das , Oberstleutnant . Rela- Warneck , Gustav, Prof . Dr . , Die 140. torio da Camp an ha dos Guamatos Mission in der Schule , 689 . Kraus , Herbert , Reichsstrafrecht no Sul de Angola em 1907 709. Warneck , D . I . , 50 Jahre Batak« und deutsche Schutzgebiete 274« Rohrbach , Dr . Paul , Das deut¬ Mission in Sumatra 725. Kreuter , Alexander, KönigL . Bri Weale , Putnam B . L . , The Consche Kolonialweseu 755. üict of Colonr 163. gadernajor a . D . , Marokko. Wirt¬ Rohrbach , P . , Dernburg und die schaftliche und soziale Studien Südwestasrikaner 44 . Westermann , Diedrich,Die Sudan¬ in Marokko 1911 , 725. Romberg , Sr . Kurt, Kolonial sprachen 495 . Kürschners Universal - Konversa¬ beamtengesetz v . 8 . Juni 1910 88 . Weyer , B . , Taschenbuchder Kriegs¬ tions - Lexikon 857. Rosenthal flotten 149. , S . , Le Döveloppernent Külz , Dr . L. , Grundzüge der ko¬ Economigue du Katanga 98. Widtsoe , Dr . John A . : Dry - fai lonialen Eingeborenenhygiene 858 „ Sachkunde" , Handbuch nützlicher ming , a System of Agrieulture for Kulmer , Friedrich countries und er a low rainfall Freiherr Kenntnisse für die Volksschulen von , Im Reiche Kaiser Meneliks 777 . , Togos , herausgegeben vom Gou¬ 342 . vernement 306 . Wiese , Dr . I . , Berlin 789.

Ergebnisse der Deutschen zentralafrikanischen Expedition unter Führung Adolf Friedrichs, Herzog zu Mecklen durg 757. Wirth , Dr . Albrecht , Die Ent¬ scheidung über Marokko 579. Wya11 Tilby , A. , The english Vol . L The people oversear . american colonies 708. Zache . Hans , Mit dem Kronprinzen durch Indien 566 . Zi mm ermann , Emil , Die ost¬ afrikanische Zentralbahn , der Tanganjikaverkehr und die ost¬ afrikanischen Finanzen 776 . Zorn , Dr . Philipp , Die Konsular¬ gesetzgebung des Deutschen Reiches 430 . Zeitschrift für Missionswissenschaft Wissenschaftliche

858 .

Möiiaungen unfl Harun . Abessinische: Jssa — Frauen 110 . AfrikanischerReiter aus Kusseri 356 . " : Das Heim der Deut¬ „ Afrikahaus schen Kolonialgesellschaft , Stirn¬ 333 ansicht . Afrikahaus : Das Zimmer des Herrn Geschüftsführenden Vizepräsiden¬ ten 335. Afrikahaus : Der Sitzungssaal 335 . Alte Brücke über den Wad Tensib 573 . Alt - Langenburg am Njassa- See 70 . Angora - Ziegenböcke , importiert von Natal zur Kreuzung mit der Herero - Ziege 420 . Arbeiter beim Steinbruch in Mamfe 455 . Aus dem Marktplatz von Dire Dana in Abessinien 27 . Bab Dukala , ein Stadttor von Marrakesch 573. Bahnhof Duala der Manenguba -Bahn 94 ° Bagdadbahn , Skizze der , 227 . Bahnhof Duala der KamerunMittellandbahn 96. Bahnhof Duala 457 . Bülwiri - Dors im Kamerun - Gebirge 177 . Bastion in der Boma von Tabora 474 . Bauarbeiter der Telefunkenstation Jap 40. Beamtenhaus auf der deutsch- ost ° afrikanischen Saline Gottorp 545. Beamter der Telefunkenstatwn Angaur im Dienst 41 . Besestigte Stellung der Eingeboren nen . Die höchste Spitze der Insel 592 . Bekulli - Häuptling aus dem neu srworbenen Südkamerun 878 . Besatzung von Kru - Negern auf Woermanudampfern 735. Bienenkörbe in Ruanda 607. Bilder aus dem Ambolande 505. Bilder aus einer deutschen Farm in Etaneno bei Kalkfeld in DeutschSüdwestasrika , W . Berger , 337 . Bimbila mit dem deutschen Zoll¬ posten und der Raststation 387. Bisherigefranzöstsche Militärstation Ngoila 877 . Blick auf den Kader bei Binge 877 . Blick auf den Okawangostrom an der Polizeistation Kuringkurru 521 . Boma des Sultans Mgarga in Mkigwa bei Tabora 843 . Brunnen an der Wasserstelle „ Oka matuyo " . Afrikaner- Kühe 419 . Buea , Schloß des Gouverneurs in , 173. Buschmannfrauen , Südwestafrika Nische , 27 .

VIII Buschmänner aus dem Kaukaufeld Haus für den Farm Wächter beim Maisfeld bei Grootfontein , Ein , 370. Schlafkranker am 371 . Tanganjikasee 625. Okamatuho -- Wasser. Im Vorder - Maisstampfende Buriweiber in Schmelzofen in Tsümeb ( Otavi Canon - Bildung im Tale des Flusses eine primitive Gerberei . grund Bajanga 875. Gruben ) 367 . Kanigi hei Usumbura 673, nach Burenweise 419 . Markt in 249 . Schmiede der Fang oder Pangwe Dampfer „ Croß " , Eigentum der Haussa - Händler auf dem Markt in Marktbild Kisumu aus den Straßen von 878 . Gesellschaft Nordwest - Kamerun Kete 383. 573 Marrakesch . Sols , Staatssekretär , 875. auf dem Croßflusse 457, Häuptling der Fang 878. Marokko : Französisches FortMeschra Sprachschule und Vorklinikum, . Daressalam , An der Meeresküste bei, Häuptling mit Familie im ab¬ Schekr am Um - Erebia 571 . Alumnat , Küche 1911 787 . 21 , getretenen „ Entenschnabel " 753. Marrakesch , An der Stadtmauer Station Bismarckburg von der Dattelpalrnen - Garten und eine der Häuptling Kabua 159. von , 573 . Landfeite 69 . Kirchen im Kloster des heiligen Haussah in Kamerun vor ihren Medizinschule in Schanghai , Aerzt- Station Mamfe der Makarius , Lor Abu Makar , 283 , Gesellschaft Rundhütten 179 . 787. liche Nordwest - Kamerun 459 . Deutsch- Bornu , 3 Kartenskizzen 716. Haus des Mali am Markt in Mekka- Vorprüfung Pilger in der Nähe von Station Misahöhe mit der Manihot Deutsches Gotteshaus in der Kap - ■ Tabora 844 . 876 . Kufferi Pflanzung davor 387 . kolonie 639 , Haus der Deutsch- Ostafrikanischen Meschhed, Die heilige Moschee in Station , Ngerengere der ostafrika¬ DeuLsch ' Ostafrika , Karte von , 823. Gesellschaft am Markt in Tabora 53 . nischen Zentralbahn 389 . Deutschs Schule in East - London 839 . Miffanga - Dors 877 . Staudamm auf Farm Gemsbock-' ( Kapkolonie ) 639. mit seiner Um¬ Missanga - Weiber im Kahn auf dem Haussa - Sultan laapke bei Erootfontein 371 . Deutschs Farm in Kaffraria 636, gebung 109. Ngoko 877 . Straße inHarper ( Cape Palmas ) 731 . Dorf in der Küstengegend Kameruns Heckraddampfer auf dem Sanaa Missionskirche in Tabora 843 . Strandhotel in Tsingtau 654. 178, Fluß 877 . 671 . Slromschnellen , Die , des Volta bei Dorf der Pangwe oder Fang 875. Herde der Südwestafrikanischen Missionsstalion Mugera Mittelafrikanische der an Landschaft Kratschi 297 . Dschokadsch von Osten gesehen 59t . Schäfereigesellschast am Fischdeutsch- belgischen Grenze 603. Südkameruner Brücke zur Regen¬ Dschokadsch von Westen gesehen flußufer 805. Mollah mit in seinem Batscha zeit 875. 592 . Herero - Ehepaar vor ihrem Pontok Andischan 58. Sultan von Tadjura mit Gefolge Eingeborenenhütte in Urundi 671. am Okawango 561. Monrovia : von 105° Wohnhäuser Eingefangene Zebras 251 , Hererohütten bei Omaruru 561 . Liberianern 737 . aus dem botanischen Szenerie Eisenmast der drahtlosen Tele« Hervorragende des Monrovia : Deutsches Konsulat 736. Mitglieder Garten bei Suan ( Fidschi - Inseln ) graphenstation Jap im Bau 37 . Institut Ooldnial- Intarnational 315 . Monrovia : Broad Street 736 685 . Empfang des Gouverneurs Dr . Seitz Holleben , Kaiserl . Botschafter a. Urwald am oberen Morobe - . Fluß Tanz der Das im Dorf Maloboi auf dem Bahnhofe in Keetmans D . Wirkt . Geb . Rat Dr . von , in iu Kaiser - Wilhelmsland , bei Blantyre 157. hoop 225 » Präsident des Institut Colonial welchem die Kautschukliane vor¬ Telefunkenstation Angaur 41 . Erstes Obdach der Polizeistarion loternational 314 . kommt 405 . Terriloire Militaire du Tchad " am 520 Kuringkurrn . Hotel „ Sächsischer Hof in Wil « Musgum - Heiden , am Ufer des Okawango Kamerun und der Benne - Weg , Europäerfriedhof in Uvira 624 . Helmstal 251 . Logone , des künftigen deutsch¬ Kartenskizze zu , 841 . Europäerhaus in Daressalem 253 . Hotel zur Sonne irr Manjoni französischen Grenzflusses im Tillah - Kari - Medresse 59. ' " FamiliengehöfL der Mala - Heiden 472 . 876 . „ Entenschnabel Tsingtau : Bataillonsgebaude am im „ Entenschnabel " 876 . Inneres eines samoanischsn Ladens Musgumweiber beim Tanz 876. Dredrichsweg 124 . Fang mit Messing - Halsring und 146. Namutoni 56, 72. : Tsingtau Ecke Bismarckstraße , Helmfrisur 878 . Inneres der Missionskirche in Ta¬ Neue deutsch - belgische Grenze im Dredrichsweg 124. Fcmg ^LeuLe mit der sogenannten bora 472 . Klwu - Gebiet 606. Tsingtau : Ecke Bremerstraße , Helmfrisur 878. In den Vorbergen des Manenguba Nordkamerun und das Nilland , Friedrichstraße 121 . Faktorei in Palimeder Bremer Kolo 95. Kartenskizzen von . 766 . mit dem Tsingtau : Klarabucht nial - Handelsgesellschast vorm . F . Johann Albrecht , Herzog v . Hirschseld Zu Meck¬ Oberleutnant bei Badestrand 655 . Oloff & Eo . 231 . lenburg , Regent des Herzogtums der Impfung im Bezirk Kratschi Tsingtau : Kaiserlich Chinesisches in Gr . Popo Faktorei der 300 . Braunschweig 314 . 125. Seezollamt Bremer Kolonial - HandeLsgessü - Kamerun und sein Gebietszuwachs Okawangoflusse , Am , 493 . : Prinz - Heinrich « Straße Tsingtau schast vorm . F . Oloff & Co . mit 763. Oelpalmenwald 624. 703 . weißem und farbigem Personal Kameruns , Dorf im Hinterlande , Orangerieschloß in Kassel 471. Tsingtau von der Seeseite aus ge¬ 231 . 177. Pagogago - Hafen auf der amerika¬ 655 . sehen Fidschianisches Eingeborenendorf Karawane von Eingeborenen urrn nischen Samoa * Insel Tutuila , Träger vom Stamme der Makka auf 683. geben , Die , 110. Der , 141 , einer Kameruner Faktorei 875 . Französische Kolonialsoldaten ( Se « Karolinischer PolizeisoldaL 6 . Pflügen des Berieselungsgrundes Tröge und Kohlensäurekessel der negalesen ) bei der Mahlzeit 877 . Karte vom Kongogebiet 266 . unterhalb des Dammes 417 . Bir Natronsabrik Hooker 284 . Frau und Kind des kürzlich ge¬ Karte des OkawangogebietZs 521» Plakette des Bildhauers Karl Turnübungen der Mädchenschule in fangenen Häuptlings Kanjemme Karte von Ostschantung 317 . Möbius : Hans Dominik , 619. der schottischen Mission zu Vlan 555 . Kaserne des 8 . Seebataillons 701 , Plateaurand bei Dulukusdors 876 . tyre , unter Leitung der Lehrerin Gartenumgebene Ecke der Stadt¬ Kiautschou : Abendstimmung bei Portugiesisches Fort Elisa ( Kuan 159. mauer von Marrakesch 573 . Schatshkon am LauschaN' Hafen gari ) gegenüber der deutschen Uebersichts - Karte der Diamantfelder Gärten vor den Toren der Haupt¬ 651. . am Pollzeistation Kuringkurrn der Vereinigten Diamantminen stadt Südmarokkos 573 . Kiwu - See , 607. Okawango 520. Lüderitzbucht und Pomona 198. Gebäude der Polizeistation Kuring¬ Kompensations - Vorschläge 718. Ponape 590 . - Karte derDiamantmrnen Uebersichts kurrn am Okawango 521 . Kopf eines in Neukamerun erlegten Providence Island im St . Paul der Vereinigten Diamantminen . Gebirgswald bei Bismarcksburg 71 . Gorilla 876 . River 735. G, m . b . H . bei Lüderitzbuchr Gebirge von 2500 m Höhe in Kaka - Weiber in DelaLa 875. Rathgen , Karl , Hamburg , 313 . Lüderitzbucht 198. Ruanda 607 . Kaka - Krieger 875. Registratur der Deutschen Kolonial¬ Uebersicht über die Plantagen Geschäftshaus einer sarnoanischen Kapuzinermission und Schule in gesellschaft 336 . Kjimbcka 70. Firma , in Apia 146. Ponape 5 . Reiseweg der Forschungsreise Prof . Ugandabahn am Viktoria - See , Die , Grab des Häuptlings Kabua auf Kaiser Wilhelmsland Aus Ein¬ Thorbeckes 771. 205 . , , ( Marschallinseln ) Ailinglaplap sammeln der Guttapercha - Milch , Rosinenmarkt , Auf dem, 59. Verteidiger von Namutoni 57 . 160. 899. Rukwa - Ebene am Momba - Flusse 71 . einer deutschen Farm iu Grenzpfeiler in Mpororo , in dem Landschaft am deutschen Tangan¬ Saline Gottorp in Deutsch - Ost¬ Viehherde der Kapkolonie 639 . eine Dokumentenflasche versenkt jikasee 625 . afrika 545. Volkszählung in Gadje , im früheren . wird 607. Landungsbrücke in der Bucht von Salziger Flugsandboden des Natron¬ deutsch - französischen Kamerun Gruppe von Trägern 265 . Tsingtau 699 . tales mit spärlichen Büschen ; Grenzgebiet 876. Hafenbetrieb in Tsingtau 701 . Landung im Golfe von Tadjura an hinten der isolierte Königshügel Volkszählung in Kekan im deutschen Hafenbuchte auf der Arkonamsel an der franz . Somaliküste 105. Garet el Muluk 281 . Dumebezirk 877. ( vor Tsingtau ) 127 . Lanzenbewaffnete Krieger 607. Soldaten der Station Kratschi mit Wahima - Kinder aus dem deutschHändler ( funantes ) im Distrikt des Logone , dem künftigen deutscheinem eingeborenen Feldwebel belgischen Grenzgebiet in Mittel¬ b eut i ch - portugiesi sch en Gren z 299. französischen Grenzstrom in Nord¬ afrika 697. fluffes ' Kunene beim . Eintausch kamerun , Am 753. Schafherden der südwestafrikanischen Watussi aus der Station Mugera von Landesprodukten 503 . ^ Logone , Auf dem , bei Karnak 672. Schäfereigerwssenschaft auf der Mädcheninstitut in Harper ( Cape Logone 753. Weide 487 . Wohnhaus auf einer samoanischen Palmas ) 737 . Madschakkabusch an der Bahnlinie Schaswäsche bei der Südwest¬ 147 . Pflanzung Hauptbefestigung der A ufständischen . zwischen Kilimatinde und Tura afrikanischen Schäferei « Gesell¬ Zelewski- Denkmal bei Rugaro 525. Nach der Ab Holzung 591 . 473 . schaft 799. der Nansoriplantage Zuckermühle Hauptmann v . Zelewski 525. Mädchen aus Suka am oberen Schantuugstraßs in Tapautou 703. am Revafluß 685. Hauptstation auf Ponape , vorn Kader 878 . des Zugochsen kommen am Mittag zum Schilfbewachsenes Südufer der kleine Regierungsdampfer Mädchen aus der schottischenMission Natronsees Abu Gibara ; jenseits Tränken an den Damm 418 . " 5. » Fliege zu Blantyre 158. die Natronfadrik Bir Hooker 283. Zwei abessimsche Haussas 109.



Organ der Deutschen

Aezugssleller Eefchüstsstelleder Deutschen Kofonial Gesellschaft , Berlin , Schellingftr. 4

Nr . I .

Deutsche

«

Lolonialgesellschast

Schriflleitung und Geschäftsstelle: 9 , Schellingstraße Kolon ialgesellschast, Berlin

Berlin , 7 . Januar 1911 .

Nr . 4 .

Alleinige Anzeigen - Annahme: Annsneen - Expedition Nudolf Mosss Berlin SW. 19 , u. sämtliche Filialen

28 . Jahrgang .

Mehr als Zwei Drittel davon waren teils ohne jede Belastung des Reichs, teils gegen eine nur mäßige Zinsgarantie unter der Verwaltung Stübels gebaut oder vorbereitet . Dieser hatte in Zäher nie rastender Arbeit es verstanden , die Deutsche Bank , die Diskontogesellschaft, die Berliner Handelsgesellschaft, die Dresdner Bank und andere Kreise der baute fmance für koloniale Aufgaben Zu gewinnen . Unter seiner Verwaltung bildete sich die OstafrikanischeEisenbahngesellschaft, die Kamerun * Die diesjährige" Vorstandssitzung und Hauptversamm¬ Eisenbahnbau - und Betriebsgesellschast, welche den Betrieb in 10 bis 7 in den werden vom . Juni 1Y11 . Tagen lung der Usambara - Bahn und später den Bau und" Betrieb der Stuttgart abgehalten werden . Lüderitzbucht- Bahn übernahm . Wenn nicht mehr erreicht wurde , so war dies auf den heftigen Widerspruch aus der Mitte des Zentrums , des Freisinns und der Sozialdemokratie Oie deutsche KolomalUteratur 1909. zurückzuführen« Erst der Aufstand in Südwestafrika öffnete Aoloniallite Die den : Deutsche nächsten Tagen erscheint auch dem Blödesten die Augen für die fundamentale Be¬ Zn ratnr im Jahre itzOd - (Im Nachtrag : Kolonialliteratur deutung der Eisenbahnfrage , und ebnete Dernburg den Weg Henoch , fremder Völker. ) Ausammengestellt von Hubert für eine großzügige Anleihepolitik zum Zwecke werbender " der . Schriftleiter Eisenbahn - und Verkehrsanlagen . Mit seltenem Geschick „ Deutschen Kolonialzeitung wußte der erste Staatssekretär des Reichs- Kolonialamts die Die Deutsche Kolonialgefellfchaft hat diesmal die Schrift in Lage zu benutzen, so daß in nicht ferner Zeit die Betriebs eigenen Verlag genommen und stellt sie zum Selbstkostenpreise länge unserer kolonialen Bahnen über 4000 km erreicht haben von 1 N zur Verfügung . Wir bitten , alle Bestellungen an die wird . Vermöge seiner DeutscheKolonialgesellBeziehungen glückte es ichast. W. 9 , Schelling ihm , für eine tatkräftige str. 4 , unter Einsendung Kolonialpolitik auch die des Betrages zu richten. linksliberalen Kreise zu gewinnen , welche bisher skeptisch oder gar feind¬ Zum lich beiseite gestanden Ofahreswedifel ! hatten . Die Etatsauf¬ stellung, das Abrech¬ Das vergangene nungswesen , die Ein¬ Jahr gehörte zu den geborenenbesteuerung , besonders ereignis¬ das Beamtenrecht und reichen auf kolonialem in Südwestafrika das Gebiete . In erster Linie Kommunalwesen wur¬ steht das Ausscheiden den weiter ausgebaut des Staatssekretärs und der so unvergleich¬ Dernburg . Sein Haupt¬ lich wichtige Baum¬ verdienst liegt in der wollbau tatkräftig ge¬ Ausdehnung des kolo¬ Die unter fördert . nialen Eisenbahnnetzes. Stübel in Ostafrika unter der Bereits frü¬ und Kamerun begon¬ heren Verwaltung war . nene Einschränkung der die Notwendigkeit des Landkonzessionen ge¬ Baues kolonialer Bah¬ lang auch in Südwest¬ nen voll erkannt und afrika. einbeachtenswerterAn¬ Irr der Diamanten¬ fang gemacht worden . Dr . Dr . Schubotz Herzog Dr . Schnitze frage kann Dernburg Die Gesamtlänge der leutn Adolf Mild » Maler Heims das Verdienst für sich bei Dernburgs Amts¬ v . Wie e Friedrich bread in Anspruch nehmen , antritt vollendetenoder Mecklenburg seinen Maßnah¬ durch des zu Aöolf Friedrich Seiner Die Herzogs Hoheit Expeöitisn doch schon beschlossenen men das Eindringen an Bord der „ Eleonore woermann " . Bahnen betrug 1800km.

* Die deutsche KvlonialLiteratur 1909 . — Zum Jahreswechsel ! v . König . Mhalt 1 ' " ' ” " * — Meine Jnner - Afrika --Eipedition . ( Hierzu eine Abbildung auf Seite 1. ) Adolf Friedrich , Herzog zu Mecklenburg . — Die Todesstrafe an Weißen in den Schutz¬ Dr . B . Fuchs , Berlin - Charlottenburg . — Gustav Adolf Graf gebieten . Staatsanwalt in Ponape . ( Hierzu drei Abbildungen . ) v . Götzen . - Der Eingeborenenaufstand Richard Deeken . — Erwerbsgesellschaften in deutschen Kolonien . — Rundschau . — Literatur . — Verkehrsuachrichten . — In der Beilage : Ueber das Schulwesen G Barth ( Dr . Fortsetzung folgt .) - - Aus den Abteilungen . . Chr . . unsererSchutzgebiete. — Neue koloniale Bücher und Aussätze.

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Deutsche Aolonialzettrrng .

englischen Kapitals beschränkt und einen beherrschenden Einfluß der de Beers Co. auf die deutsche DimnanLenküste verhindert Zu haben . Es gelang ihm , wenn auch erff allmählich und den Wünschen der Reichstagskommission Rechnung tragend , im Sperrgebiete der Kolonialgesellschaft ffür , Südwestafrika über V 73 1I% °/ 0 . des Reingewinns der Diamantenförderung für den Fiskus, , .zu erzielen, während dieser - im / alten Schürfgebiete nur 55 % erhält . Dessen ^ ungeachtet Zog er sich die Feindschaft der Südwestafrikaner , insbesondere der Lüderitzbuchter Interessenten Zu, die ^ ihm Begünstigung der Kolonialgesellschaft für Südwestafrika , Be¬ nachteiligung der Interessen des Fiskus und herabwürdigende Behandlung ihrer , selbst zum . Vorwurf machten. Den Angriffen ^ schloffen .. . sich : alle . diejenigen an / welche sachlich oder Persönlich — mit Recht oder Unrecht — mit dem Staatssekretär nicht übereinstimmLen und nunmehr den Zeit¬ punkt zur Auseinandersetzung für gekommen erachteten. ist .. noch in , aller - Erinnerung , wie Dernburg nach . . Es seinem -Amtsantritt . . rücksichtslos die Mittel , ausdeckte , mit denen gegen die frühere . Verwaltung gearbeitet und versucht worden war , pflichtgetreue Beamte persönlich zu verdächtigen und ' m der ' öffentlichen Meinung herabzusetzen. Er mochtewohl -.nicht warten , bis ihm ein gleiches geschah . . -.- Die Deutsche Kolonialgesellschaft konnte nicht immer alle Maßnahmen Dernburgs billigen, hat aber seine hohe Bedeu¬ tung . für die Förderung der kolonialen Sache stets anerkannt . In - der Besetzung des Gouvernements sind verschiedene Aenderungen zu verzeichnen. • Au Stelle des leider ausgefchiedenen, allgemein beliebten Gouverneurs v . Schuckmann hat der bisherige Gouverneur von Kamerun Dr . Seitz das Gouvernement von Südwestafrika übernommen . Sein Scheiden wird in Kamerun , woselbst er schon im Beginne seiner - kolonialen Laufbahn tätig war , und das ihm -besonders - am Herzen lag , lebhaft bedauert werden. Erfreulicherweise ist - an - seine Stelle in Dr . Gleim . ein Gou¬ verneur getreten , der seine Kolonie ebenfalls aus früherer Längerer Tätigkeit daselbst, aus mehrfachen Vertretungen und " als Referent der Zentralverwaltung genau kennt und die von Dr . Seitz begonnenen Ausgaben in dessen Sinne durchführen wird . das Ausscheiden des bisherigen Gou¬ , - r Schmerzlich ist verneurs von Togo Grafen Zech ; : feit 1895 und über fünf Jahre als Gouverneur in der Kolonie tätig , hatte er durch hervorragende Sachkenntnis und gewinnendes Wesen sich das allgemeine Vertrauen erworben . Seine durch langen Tropen dienst erschütterte Gesundheit machte es ihm zu allseitigem Bedauern unmöglich , Länger im Kolonialdienst zu verbleiben , ihr Nachfolger ist noch nicht ernannt . Hauptmann v . Doering , einer der ältesten Angehörigen Togos , führt zurzeit die Geschäfte . ,, ■ Auch Gouverneur Dr . Solf , der auf Urlaub in Europa -weilt - wird anscheinend infolge eines ' besonders in Samoa aus , .. tretendm Tropenleidens nicht auf seinen seit mehr als einem Jahrzehnt bekleideten Posten zurückkehren können . Wir hoffen, daß der verdiente Gouverneur , der • erst kürzlich vom Staats¬ sekretär des Reichskolonialümts gegen unbegründete Angriffe -verteidigt wurde , , eventuell in anderer Weise dem Kaiserlichen Dienste erhalten , wird . >' ■■■ Ehrend sei auch hier des Kommandeurs der südwest- afrikanischen Schutztruppe , Oberst v . Estorff, gedacht, dessen -Verdienst anläßlich seines Ausscheidens in dieser Zeitung besonders gewürdigt wurde . Zahlreich sind leider die Ver¬ luste des Jahres 1910 an Männern , welche sich um unsere Kolonien verdient gemacht haben . Im Frühling starb im Alter von 66 Jahren Robert Koch , der Entdecker des Erregers der Schwindsucht und der Cholera , der Bekämpfte der Malaria und der Schlafkrankheit, des Texasfiebers , der SurrahkrankheiL und der Rinderpest . Graf Goetzen, der Forscher, Gouverneur und Gesandte , unser un vergeßliches Vorstandsmitglied , wurde uns durch den Tod entrissen- Bald daraus traf die Nachricht vom Tode Major Dominiks ein, der 16 Jahre dem Kolonialdienst angehörte - und dessen Name dauernd mit der Geschichte Kameruns verknüpft bleibt . Auch er hatte , wie fo . viele andere , unter den 1 niedrigen Verleumdungen der Kolonialhetze von 1906 schwer . xu leiden. . Wir gedenken des in Ostafrika , Kamerun und der Südsee ■ bewährten Hauptmanns Foerster , den die tückische Schlaf¬ krankheit dahinraffte , des Oberleutnants Troost , der die erste

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direkte Schiffsverbindung Zwischen Swakopmund und Kapstadt herstellte, des alten Wifsmannianers und braven Schiffs¬ kapitäns Max Prager , des verdienstvollen Rektors Nutz aus Ostafrika. In den Weihnachtstagen traf die Nachricht von der Er¬ mordung - des , RegierungsraLs Boeder aus Ponape , eines der ältesten Kolomalbeamten , und dreier weiterer Beamten ein . Von ' - Mitgliedern unseres Vorstandes und unserer Abteilungen hatten wir Zu beklagen den Verlust des Staatsministers Exzellenz v . Hofmann , einst stellvertretenden Präsidenten unserer Gesellschaft, des Mitgliedes -unseres Arbeitsausschusses Dr . Schroeder - Poggelow , ' des - Geheimen Kommerzienrats Andreas , Begründers der Abteilung Köln , des Mitgliedes dieser Abteilung Herrn Küppers - Loosen und des Geheimen Oberregierungsrats Schreiber , Vorsitzenden der Abteilung Stettin . Der Frauenbund unserer Gesellschaft verlor seine Vor . ' fitzende Freifrau v . Richthofen. ' Verscheuchen wir die trüben Gedanken, die uns angesichts so zahlreicher Verluste übermannen wollen , das alte Wort über dem Eingang der Hansa - Seefahrt in Bremen „uavigare necesse

est ,

vivere

non " ,

es

gilt

-

entsprechend

für manchen

anderen Beruf , besonders für den kolonialen . Und wie der Soldat den scheidenden Kameraden unter den Klängen des Trauermarsches zur letzten Ruhe geleitet, um alsdann frischen Mutes in das Leben Zurückzukehren , wie der Bergmann dem im Schoße der Erde Lausend Gefahren drohen , mit ,einem freudigen „ Glück auf " den Kameraden begrüßt , so wollen auch wir uns der mit großen Opfern errungenen Erfolge erfreuen und des Wortes gedenken , das uns der neue Kolonial Staatssekretär in seiner Programmrede zurief : „ Es geht vor ^ wärts . " Möge es der sympathischen Persönlichkeit des Herrn v . Lindequist gelingen , unangefochten vom Parteihader die koloniale Sache als Sache des gesamten deutschen Volkes weiter zu fördern « Wir an unserem Teile wollen ihm dabei zur Seite stehen. Wir rufen ihm und seinen Mitarbeitern zum Beginn des neuen Jahres sin freudiges „ Glück aus " zu . v . König »

Meine Inner - Kfrikä- Sxpeäition . ( Hierzu eine Abbildung auf Seite 1 .) . Herzog Adolf Friedrich Zu Mecklenburg ist seit dem 29 . Juli wieder in Afrika , um mit einem Stabe von Forschern und Gelehrten hauptsächlich in unserer Nachbarkolonie , Französisch - Kongo , unbekannte Gebiete Zu erkunden . Nach. .. einem .. Aufenthalt in unserem Schutz¬ gebiete Kamerun wurde die portugiesische Insel St . Thome besucht. Ende August traf der Reisende an der Kongo - Mündung ein . Am 30. August trennten sich Dr . Schultze und Mildbread von der Haupiexpedition , um eine Spezialreise auszuführen , die bis über Sanga und Mulundo und durch ganz Südkamerun . führen wird . Nach Schluß dieser sehr wichtigen botanischen , zoologischen und ethnographischen Forschungen werden die beiden Herren sich nach den wissenschaftlich teils , ganz , teils tsilweise unberührten Inseln Anno Bom , St . Thome und Fernando Po begeben , um sodann nach der Heimat zurückzukehren. Wie unseren Lesern bekannt ist , hat die Deutsche Kolonialgesellschaft auf ihrer Tagung in Elberfeld für diese besondere Forschung den Betrag von 30000 M bewilligt , so daß unsere Leser, die an der großzügigen Reise des mutigen fürstlichen Forschers ein besonderes Interesse haben , seinen Reiseberichten gern folgen werden . Der Herzog ist wohl inzwischen in den französischen TschädseeLändern angekommen , und seinen letzten vom 23. Oktober datierten Bericht aus Dekoa geben wir im folgenden wieder : Noch vor Jahresfrist sah sich der Reisende, der sich von

Bangui flußaufwärts nach Poffel — oder Kemo — begab , Zu einer langweiligen , ermüdenden siebentägigen Fahrt im Stahl boot gezwungen . Die Einstellung zweier kleiner Dampfer mit starken Maschinen hat die eintönige Fahrt auf weniger als die Hälfte vermindert . Zwei Tage Dampfer , einen Tag Stahlboot lautet heute das Reiseprogramm . Die langen , eminent reißenden Rapides de Felefant neben einer weit kürzeren, aber ebenfalls stark strömenden Schnelle, die . am zweiten . Tage zu allein noch siegreich ihre Kraft mit der absolvieren sind , haben ' des Dampfkessels gemessen . Diese Stromschnellen ' zu über¬ winden , ist nicht gefahrlos und sehr mühsam . Ruderkrast reicht zur Ueberwindung des Gegenstromes nicht aus . Dicht an das Ufer gezogen, so daß Zweige und Aeste Hüte und Augen in Gefahr bringen , wird an langer Kette in stundenlanger Arbeit

mi

Deutsche AoLsnialzeiLnng

zu kämpfen. Nebenbei ist in der Regenzeit die Passage dort kaum möglich. Wiese mußte über 20 mal die hier typischen Marigots bis an den Hals , im Wasser durchwaten , wodurch ein Jumelle - Photographischer Apparat völlig verdarb , die Ge¬ wehre bis zur Unbrauchbarkeit verrosteten , Menschen und Tiere aufs äußerste erschöpft wurden . Trotz starker Wildmengen , bestehend aus Wasserbock , Schirrantilope , Moorantilope und Büffel, und trotz großer Elefantenherden sind , jagdlich . keine Resultate zu verzeichnen, da das völlig undurchdringliche , viele Meter hohe Gras jeden Schritt abseits vom Wege ausschließt. Die zoologische Ausbeute des Großwildes soll auf dem Rück¬ wege in der Trockenzeit nachgeholt werden . Das nieder gebrannte Gras verleiht dann der Gegend ein völlig ver¬ ändertes Aussehen. Für unseren Zoologen Schubotz aber , dessen Ankunft von Duma in Monatsfrist erwartet wird , bietet sich als Sammler der wirbellosen Fauna ein reiches Feld der Tätigkeit . In wenigen Tagen wird aus dem Wege zum Tschad Crampel passiert« Wir nähern uns damit ethnologisch und zoologisch einer neuen Zone . Die niedrigstehendeu Heiden¬ stämme weichen der hochgebildeten Araberbevölkerung , während den Jäger ostafrikanische Fauna erwartet . Adolf Friedrich , Herzog zu Mecklenburg .

von kräftigen schwarzen Armen Zoll um Zoll dem Gegen¬ strome abgerungen . Da ich von meinen vielfachen Automobil sahrten andere Tempos als 1/ 3 . bis 1 km pro Stunde gewöhnt war , so zog ich es vor , von den Rapides de Feiefant die kurze Strecke bis zum Lagerplatz in Bata zu Fuß zurückzulegen, wo

in Begleitung des Commissaire Ruetfl ) Professors Haberer ' in 3/ 4 Stunden anlangte , während die und meines Dieners " Stunden sichtbar wurden . ersten Stahlboote erst nach zwei Bata besteht aus einigen Häuschen der Maison hollandaise bzw . ’ ihrer Filiale , der Compagnie fiangaise de l Ouhame et de la Nana , die/wie bereits früher erwähnt , den gesamten Handel und den Transport am Ubangi und am Shari besorgt. Ein aus dem „ Apachenstande" hervorgegangener , aber zuverlässiger Beamter haust hier allein . ; Die Ufer des Flusses sind bevölkert» Außer den Baka, den Baba, . weiterhin den Sabänga sieht man die primitiven Hütten der Bänziri , die vom Osten kommend, fischend umherziehen. Sie und die Büraka , die die Rudermannschast stellen, fallen durch . eigentümlichen Kopfputz auf , besonders die Frauen etwas in gewagter Frisur . Vorder - und Hinterseite leisten ' des Kopfes ist dicht mit bunten Perlen durchflochten, die der Trägerin den - Anschein gibt , als schmücke ihren Kopf ein Helm. Noch eigentümlichere Haartracht sah ich bei den Sagba , denen zu . beiden Seiten des Kopfes schmetterlingsgleiche Fühlhörner herauswuchsen. Die Ngapu wiederum flechten den Vollbart zu , feingedrehter - Spitze, und lassen ihn in einer Perle enden . Hei den wenigsten dieser Völkerschaften fehlt der Pflock in der Oberlippe , entweder aus Holz , oder in Gestalt eines Hakens aus Zinn . Bei . ben Weibern einzelner Stämme der Banda , zu denen auch die Sabänga und Mandja gehören , sah ich in der Unterlippe donnerkeilartigenPflöcke aus derselben Legierung , aus Eisen oder gar aus Amethyst, der unweit Posfels ge¬ wonnen wird , selbst aus Kristall . Die der Expedition mit " gegebenen ausgezeichneten photographischen Apparate der „ Jca tu Dresden und die tadellos laufenden Kinematographen der Firma ; Meßter in Berlin ermöglichten die Aufnahme zahlreicher Mpen sowie höchst interessanter Tänze . Da Oberleutnant v . Wiese und Herr Heims über die Sitten und Gebräuche der Bevölkerung gelegentlich ihrer Durchreise schon die nötigen Informationen eingezogen sowie eine größere Kollektion Ethnographika gesammelt hatten , konnten wir bald die Weiterreise aus der großen Etappenstraße nach ' Crampel untreten . ,>- Die Einrichtung dieser Route ist muster¬ breit und gut gehalten , der Untergrund gültig . Der Weg ist fest. Von etwa 10 - zu 10 km trifft man auf die Anlage sehr strohgedeckten Lehmhäusern geräumiger fester Lager , die aus " zil je zwei bis drei „ Zimmern bestehen und dem Wanderer und regenstchere Kühle Unterkunft gewähren . Auch für Unter¬ bringung der Küche , der Pferde tmb des schwarzen Personals ist gesorgt. Da meist ein Lagerplatz überschlagen wird , so betrügt die Tagesleistung der Karawane etwa 20 km . In einigen Fällen 25 , 28 und 32 . Der Verkehr ist ein außerordentlich reger. Alle Angestellten des Gongo frangaise nehmen diesen Weg in die nördlichen Distrikte, wo man Karawanen aller Art be * gegnet. Selbst Bornu - Händler mit einem großen Viehtransport sah ich in Les Ungourras , die geduldig wochenlang dort auf das Fallen des Wassers warteten , weil ein in der Nähe vor¬ überrauschendes. Flüßchen den Viehtransport in der Regenzeit verhindert und die Brücke nur für Menschen passierbar ist . Uns selbst kostete die Ueberwindung dieses tiefen Flußbettes bei einem Nachtmarsch im strömenden Regen fast zwei Pferde , die mit ihrem Führer abgetrieben wurden . Die Händler machen gute Geschäfte , denn der Preis des Tschadsee - Rindes steigt von 30 aus 100 Frs . in Bangni , der Preis eines Huhnes stellt sich am Tschad auf 2 .0 Cts . , in Bangt auf 2 Frs . Das Trägermaterial , das aus Languassi- und Banda Leuten besteht , wird sehr stark in Anspruch genommen . Die Beschaffung bereitet trotz des hohen Tagelohnes von 1 Fre . 10 Cts . außer freier Verpflegung manchmal Schwierigkeiten. Die Leute genügen im allgemeinen , lassen sich aber mit unserem Trägermaterial in Ostafrika nicht vergleichen. Außer¬ halb der Etappenstraße ist die Bevölkerung noch sehr unbotmäßig , und die Heranschaffung von Trägern nur mit allergrößten Schwierigkeiten durchzusetzen , die Ver¬ pflegung kaum für dreißig Mann zu erlangen . Oberleutnant v . Wiese hatte auf einer Tour zu den Mandjas arg hiermit ich

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Commissaire Ruet zöfische Gebiet . •, .

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Die Codesftrafe an Meissen Schutzgebieten *

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In Karibib , Deutsch- Südwestafrika , hat im November 1910 ein Italiener einen deutschen Kaufmann , der ihm einen Zahlungs¬ befehl geschickt hatte , niedergeschossen , nachdem er ihm tagelang aufgelauert hatte . Also Tötung mit Vorsatz und Ueberlegung , d . h . Mord ( Z 211 des RStGB . ; H des SchGG . ; 192 des KGG . ) . Mit einem Todesurteil ist zu rechnen, dem ersten, das meines Wissens in einem deutschen Schutzgebiet gegen einen Weißen im ordentlichen Gerichtsverfahren gefällt wurde . Zuständig für die Aburteilung in erster Instanz ist das Bezirksgericht des Tat¬ ortes , besetzt mit dem Bezirksrichter und zwei Laienrichtern , auf Berufung in zweiter und letzter Instanz das Obergericht in Windhuk , besetzt mit dem Oberrichter und vier Laien¬ beisitzern . Revision findet nicht statt , da das geplante ReichsKolonialgericht noch nicht besteht. Es ergibt sich aus diesem Anlaß die Frage : Wie vollzieht in den sich eigentlich die Vollstreckung eines Todesurteils Schutzgebieten? — Entscheidend sind folgende Bestimmungen : 2 § 485 der RStPO . ( mit 8 3 des SchGG . , 19 des KGG . ) : Todesurteile bedürfen zu ihrer Vollstreckungkeiner Bestätigung . Die Vollstreckung ist jedoch erst zulässig, wenn die Ent¬ scheidung des Staatsoberhauptes ergangen ist , von dem Begnadigungsrechte keinen Gebrauch machen zu wollen . mit 3 des SchGG . ) : In Strafsachen , in § 72 des KGG . ( § denen der Bezirksrichter oder das Bezirksgericht in erster Instanz erkannt hat , steht das Begnadigungsrecht dem Kaiser zu. vom 9 . November 1900 8 9 Kaiserliche Verordnung ( mit 8 6 und 1 des SchGG . ) : Die Todesstrafe ist durch Ent¬ haupten , Erschießen oder Erhängen zu vollstrecken . Der Gouverneur bestimmt, welche der drei Vollstreckungsarten im einzelnen Falle stattzufinden hat . § 53 des KGG . ( mit § 3 des SchGG . ) : Die Straf¬ vollstreckung wird durch den Bezirksrichter veranlaßt . 8 486 der StPO , ( mit 8 3 des SchGG . , 19 2 , 20 des KGG . ) , der sich über die Formen der Hinrichtung (Zuziehung bestimmter Personen usw. ) ergeht. Hat nun das Todesurteil mit seiner Verkündung durch das Obergericht die Rechtskraft erlangt , so muß nach § 485 der StPO , zunächst die Entschließung des Kaisers eingeholt werden , und zwar — auch ohne besondere Vorschrift — selbst¬ verständlich in den sorgsamen Formen , die für diesen schwer¬ wiegenden Staatsakt in Deutschland vorgeschrieben und üblich sind, d . h . mittels besonderen, über Tat , Person , Nation usw. verbreitenden Berichts der Voll¬ sich auf das eingehendste streckungsbehörde, dem die Akten , ein genauer Aktenauszng zum Gebrauch Sr . Majestät , eine beglaubigte Urteilsabschrift und eine Aeußerung des Gouverneurs beizugeben wären , sowie unter Vortrag des Reichskanzlers als des kolonialen Justiz¬ ministers oder in seiner Stellvertretung des Staatssekretärs des Reichs- Kolonialamts bei dem Kaiser. Dabei stößt man

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SeNtsche UolsnialzsiLNKA

auf das erste Bedenken. Sind die in einer derartig peniblen, formbedürftigen und verantwortlichen Berichterstattung in der Regel wenig erfahrenen Bezirksrichter die geeignetste Berichts -instanz ? Ist es nicht Zweckmäßiger , diese Funktion demjenigen Gericht zu überlassen, welches das Urteil zuletzt gesprochen, dem Obergericht ? Hier sitzt in jedem Falle ein erfahrener , älterer Richter . Hier befinden sich die Akten, hier der stets * inhaftierte Verurteilte , hier der Gouverneur , der zur Frage Stellung zu nehmen hat . Hier also bietet die Bericht¬ erstattung die größten fachlichen und förmlichen Garantien , und nicht Zum wenigsten die Garantie größtmöglichster Der Uebertragung auf das Obergericht . Verständigung ' steht an sich kein Hindernis im Wege, da es sich um eine Angelegenheit der Justizverwaltung handelt . Erfolgt auf erstatteten Bericht die Kaiserliche Entschließung dahin , daß der Gerechtigkeitfreier Lauf zu lassen sei, so muß im SchutzgebietVorweiterenHandlungenderEingangdesOriginals der Allerhöchsten Kabinettsorder und der Strafakten äbgewartet werden ; denn die Unterschrift des Kaisers muß dem Verurteilten im Hinblick auf 8 485 der StPO , vorgezeigt, und die Akten müssen bei der steten Möglichkeit neuer Anträge vor der Hin « richtung Zur Verfügung des Vollstreckungsgerichts sein . Erst nachdem alle diese Förmlichkeiten erfüllt sind , kann das Bezirksgericht als zuständiges Vollstreckungsgericht die Hinrichtung anordnen . Darüber werden aber bei einer etwa vierwöchigen^ Dauer der Postverbindung mindestens drei Monate , wahrscheinlich eine viel längere Zeit , verflossen sein . Ein recht mißlicher Umstand für jemand , der den Tod vor Augen hat und der denkt , lieber ein Ende mit Schrecken , als ein Schrecken ohne Ende . Und nun die Hinrichtung ! Die Todesart bestimmt im Rahmen des § 9 a . ö . O . der Gouverneur . Zur Enthauptung gehören aber Utensilien ( Fall - oder Richtbeil) und eine Kunst¬ fertigkeit, die im Schutzgebiet kaum zur Verfügung stehen . Diese Todesart kommt also kaum in Betracht , will man nicht Herrn Deibler aus Magdeburg nach Karibik entsenden . Er¬ schossen könnte der Delinquent aus technischen Gründen wohl nur durch die Schutztruppe oder die Polizeitruppe werden . Die Schutztruppe wird für diesen Henkersdienst an Zivilpersonen kaum zu haben sein . Das Heer versteht ihn in Deutschland selbst an militärgerichtlich verurteilten Personen nur be¬ schränkt ( vgl . Z 454 der MStGO . ) . Und ob man gut tut , die Polizeitruppe dazu zu Zwingen, wird im Interesse ihres Ansehens und ihres Selbstgefühls zweifelhaft sein können. Der deutsche Polizist und Gendarm kennt jedenfalls diese Aufgabe nicht. So bleibt das Hängen . Aber wer soll den Henker spielen? Jeden Weißen wird das soziale Odium davon abhalten , und der Schwarze kann im Interesse des Rassenansehens nicht dazu gebraucht werden . Auch ist das Hängen die übliche Todesart für Eingeborene . Manch einer wird sich deshalb daran stoßen, sie auf Weiße angewandt zu sehen . Man darf hiernach gespannt sein , wie die Dinge sich in dem vorliegenden oder dem nächsten Fall entwickeln werden « Die Kolonialverwaltung wird jedenfalls gut tun , der Frage rechtzeitig ihre Aufmerksamkeit zu widmen . Die Todesstrafe ist leider ' ein ganz unentbehrliches Uebel. Staatsanwalt Dr . V. Fuchs, , Berlin - Charlottenburg .

Bdotf Graf

Götzen )

Gustav v* , Wer den Grafen v . Götzen in der Gesellschaft kennen lernte , ohne auf seinen Namen Zu achten , empfing den Eindruck eines vor¬ nehmen , ruhigen , überaus sympathischen Mannes , würde aber nie auf den Gedanken gekommen sein, einen Mann vor sich zu haben , der schon als Jüngling Weltruf errungen und als junger Mann ein großes Reich regiert und ihm nach schweren Kämpfen den inneren Frieden zurückgewonnen hatte . Denn alle äußeren und alle seelischen Erlebnisse dieses märchenhaft reichen Lebens waren vergangen , ohne das leiseste an seinem - inneren Wesen und seinem äußeren Auftreten zu andern . Als er von seiner Durchquerung Afrikas Zurückkehrte, glitten die Huldigungen der Welt wirkungslos von ihm ab , und er blieb derselbe , als der er hinausgegangen war . Ruhm in früher Jugend ist eine ernste Prüfung . Er bestand , kaum zum Manne j ) Die nachstehende fesselnde Schilderung der Persönlichkeit und des Lebenswerkes des Grafen Götzen hat Professor Lichtwark in den „ Hamburger Nachrichten" veröffentlicht und uns zur Verfügung gestellt . 1

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hercmgereift , die weit schwerere, unvermittelt in eine Herrscherstellung gehoben Zu werden . Als er Zurückkehrte, hatte die Gewohnheit vieler Jahre , im Mittelpunkt Zu stehen, zu repräsentieren , zu entscheiden, zu gebieten , nicht die flüchtigste Spur an ihm hinterlassen . Herrscher -stellung und Herrschermacht sind wohl die stärkste Belastung , die ein Charakter in seiner Entwicklungszeit erfahren kann . Wer nicht ganz echt , nicht ganz fest ist, erhält dabei ein neues Gepräge . Als Graf Götzen aus Ostafrika Zurückkehrte, hatte sein Auge denselben ruhigen , gütigen und sin wenig melancholischen Blick wie vorher, ' und seinen Mund umspielte dasselbe bezwingende Lächeln , in dem sich dis Reinheit seiner Seele als ungetrübt und unverbittert offenbarte , und sein Auftreten war ganz unverändert dasselbe , das dem Studenten und dem jungen Leutnant alle Sympathien gewonnen hatte § einerlei , ob er einem Vorgesetzten oder seinem Untergebenen gegenüberstand . Man pflegt ihn als bescheiden zu rühmen . Dies Wort berührt fatal , wenn es von einem tüchtigen Manne gebraucht wird . Aus Götzen angewandt , hatte es fast etwas Verletzendes . Bescheidenheit enthält ein Stück Selbstbezwingung . Ein Emporkömmling , der alle Aeußerungen seiner Genugtuung oder seines Stolzes unterdrückt , ist bescheiden. Gras Götzen brauchte kerne Regung zu unterdrücken , diese Art Bescheidenheit lag so wenig in seinem Wesen wie irgend « ein Gegenteil davon . Nie sprach er . von sich oder seiner Seme Zurückhaltung Vergangenheit . ging so weit , daß seine Freunde und Bekannten in ihm nur den Menschen sahen und nie den berühmten Mann . Er drückte niemand durch ein merkbares Bewußtsein der eigenen Bedeutung . Er war über¬ haupt immer nur mit einem Teil seines Wesens gegenwärtig , mit den Aeußerungen seiner menschlichen, gütigen Seele . Die innerste Kraft seiner Natur , die unbeugsame Energie seines Willens , trat im Umgang mit keiner Spur zutage . Wenige haben geahnt , daß das Leiden , das die Hoffnungen des deutschen Volkes so früh übschnitt , ihn seit seinem siebenzehnten Jahre gequält hat . Wie viel Energie brauchte er allein , um sich mit diesen Schmerzen den schädlichen und sehr empfindlichen Einflüssen der vielen Reisen und dann noch den Strapazen der Durchquerung Afrikas und dem jahrelangen Ausent halt in den Tropen Kuszusetzm. Mit dieser Energie faßte sr düs Kleinste und das Größte an . Als er ein Auto brauchte , ist er in die Werkstatt gegangen und hat als Mechaniker die Einrichtungen der Maschinerie studiert , er , der preußische Gesandte , und hat das Gefährt erst in Gebrauch genommen , nachdem er es eigenhändig auseinauderzuuehmLN und zusammenzusetzen gelernt hatte . Wie diese Indienststellung seines Autos hat er seine größten Unter¬ nehmungen vorbereitet und durchgeführt . Als er die große Afrika « reise plante , hat er erst eine Probereise nach dem Kilimandscharo gemacht, um aus eigener Erfahrung beurteilen zu lernen , wie die Ausrüstung für die große Fahrt beschaffen sein müßte . Alle Fach¬ leute haben nachher große Bewunderung an den Tag gelegt , wie ' ruhig und ohne Zwischenfälle sich diese Reise abgewickelt hat in den unbetretenen Gebieten Jnnerafrikas , von denen er die Wahrheit der herodotischen Ueberlisferung von einem Lande , das von Riesen und Zwergen bewohnt war , bestätigen konnte . Hat ihn dann nicht die vornehme Zurückhaltung seines Wesens um einen Teil seines äußeren Ersolges gebracht ? Sein berühmtes Telegramm , in dem er der Berliner Geographischen Gesellschaft vom Kongo aus kurz und bündig die Ergebnisse seiner Expedition an¬ kündigte , konnte nur der Fachmann richtig einschätzen. In seinem unvergeßlichen Werk „ Durch Afrika von Ost nach West " hat er seine Reise so einfach und schlicht erzählt , daß wiederum nur der Fach ? mann aus dieser ruhigen Darstellung Zu beurteilen vermochte , wie riesig die Leistung war . und um was für seltsame und große Ent¬ deckungen es sich handelte . Es muß freilich nach und > nach ein Gefühl von dem Wert dieses Reisewerkes sich verbreitet haben , denn es gehört zu den wenigen deutschen Afrikabüchern , die nicht bei der ersten Auflage stehen geblieben sind . Hätte er selber betont , was er geleistet, hätten seine Freunde die Reklame vorgespannt, , hier hätte der Stoff für einen ungeheuren populären Erfolg gelegen : Ein junger Deutscher im Lande der Riesen und Zwerge ! Wenn einmal alle Tagesteilnahme eingeschlasen ist, wird dieses Buch des Grafen Götzen unter den sehr wenigen Werken aus der deutschen Asrikaliteratur , die dann noch interessieren , einen Ehrenplatz behalten . Ihm wird sich das zweite Werk Götzens anschließen, daß die konstanten Eigenschaften seines Wesens in noch festerer Ausprägung und voller Reife offenbart : „ Deutsch- Ostaftrika im Aufstand 1905 — 1906. " Es ist bekannt , daß dieserAufstand ausbrach im Moment , wo Graf Götzen für die Heimreise nach Europa gepackt hatte und daß er blieb , bis er und seine treuen Helfer ihn niedergekämpft hatten . Graf Götzen hat dieses herrliche Buch in Hamburg geschrieben. Es ist darin von ihm selbst kaum die Rede . Er empfand es als seine Pflicht , den ungeheuren Leistungen der Offiziere und Truppen ein Denkmal zu setzen , da weder die Tages «

1911

Deutsche Rslontalzeitrrrrg

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Zeitungen, die Regierung , noch die Geschichte ihnen bis dahin irgendwie Der Gingeborenen -Hufftand in ponape . , gerecht geworden waren . Was in Ostafrika geleistet, war neben den ( Hierzu drei Abbildungen .) Kämpfen in Westafrika , die alle Welt beschäftigt hatten , nicht Zur Geltung gekommen . Auch dieses Buch gehört zu den bedeutendsten Der jüngste Aufstand eines Teiles der Ponape - Eingeborenen, dem mit einem Schlage vier deutsche Beamte und mehrere Erscheinungen der deutschen Afrikaliteratur . Alle großen Eigen¬ schaften seines Autors vereinigen sich hier , um ein tiefes , faszinierendes farbige, nichtkarolinische Bootsleute zum Opfer fielen , ist ein Gebilde Zu schaffen. Die Einleitung , eine Schilderung des Landes , blutiges Menetekel ! Was aus Ponape geschah , kann morgen ist mir in ihrem einfachen , großartigen Aufbau als eine klassische in jeder unserer anderen Südseekolonien zur Tatsache werden. Leistung der geographischen Literatur überhaupt erschienen. Die Ganz sicherlich wird die Kunde dieser traurigen Vorgänge bald absolute Sachlichkeit wirkt so genug Verbreitung in der kein oder stark, daß oratorisches ganzen Südsee finden und literarisches Kunststück dagegen nicht dazu beitragen, das " ' +* auskommen kann . Wer dieses Ansehen der deutschen Herr¬ Kapitel gelesen — es läßt sich schaft, deren Diskreditierung nur überhaupt ausmerksam rivalisierende Nachbarn nur lesen , von der ersten Zeile an gar zu gern betreiben , zu bezwingt es — hat ein klares stärken . Die in der ganzen und unvergeßbares Bild von Südsee verbreiteten austra¬ -7" dem Ausbau und der Natur lischen Zeitungen haben oft Ich habe es dieses Landes . genug Beweise ihrer un¬ wiederholt gelesen, um die Mittel freundlichen Gestnnunggegen . . nachzuprüsen , durch die eine so unser Land geliefert. — Ja , \w> ' t HX verblüffende Wirkung zustande selbst in unseren eigenen kommt. Es sind keine da außer Kolonien haben wir mit der der strengen und eindringlichen offenkundigen Betätigung Sachlichkeit des Mannes , der eines solchen Geistes zu sein Auto zerlegen und zu« rechnen ! Ich erinnerenur an sammensetzen kann . die Tatsache , daß die englische Es ist ein liebes und tröst¬ Mission auf Samoa zur Zeit liches Buch , denn es enthüllt unseres südwestafrikanischen uns zum letztenmal alle großen Unglücks sich nicht scheute , die und edlen Eigenschaften seines grausamenUebersälle aus un¬ Autors , der nie von sich redet , le Hanptstalion auf vorn öev kleine ReAierNUgsdcnnpfer sere Landsleute mit allen Ein¬ und es offenbart uns die trost¬ „ Fliege". zelheiten und den ihr nötig er¬ reiche Tatsache , daß wir , wo scheinenden Kommentarenin Not am Mann ist , immer wieder die Männer haben , sie medsrzu ^ ihrer auf samoanisch gedruckten Misfionszeitung „ O le Sulu zwingen . Was für Männer , was für Taten ! Samoa " den samoanischen Eingeborenen aufzutischen ! — Ob die Die beiden Bücher , die uns Gras Götzen hinterläßt , bewahren amerikanischen Missionare auf den Karolinen loyaler handelten, unserem Volk für immer die herrlichen Züge seines Wesens , und sie weiß ich nicht . Jedenfalls fand ich bei meinemBesuche in dem dor¬ an ihn wach zu halten . müssen vorläufig genügen , die Erinnerung tigen Jnselgebiet ein nicht gerade sehr großes Vertrauen in die " Die Erzählung des Ausstandes sollte keinem Knaben oder Jüngling Arbeit der Amerikaner , und ich habe überall die „ nationale vorenthalten bleiben . Für die innige Verbindung Deutschlands mit Empfindung gehabt, daß man in den ausländischenMissionaren bleibt es ein Kolonien seinen unschätzbares Gut . nicht in letzter Linie politische Agenten ihres Landes zu suchen Wäre Graf Götzen ein Engländer , so würde , da jenem Volk die hat ! — Vorgänge, wie die auf Ponape , sollten uns nun endlich Erkenntnis in Fleisch und Blut eine Mahnung sein , daß in übergegangen ist , daß es feinen unseren durchweg doch noch edleren Besitz hat als das wenig zivilisierten Kolonien lebendige Gedächtnis seiner die Hiffung der Flagge und großen Helden, ein Freund die Einrichtung einer ge¬ an die Arbeit jetzt schon ordneten Verwaltung nur gehen, allen Stoff über sein dann den ausreichenden Leben zu sammeln und zu Schutz garantieren, wenn sichten , um für den künftigen die entsprechenden Macht¬ Geschichtsschreiber zu retten , mittel jederzeit bereitstehen . was später zu Grunde geht , Nur diese machen dauernden wenn es nicht heute schon Eindruck auf das Gemüt geborgen wird . Und wenn des Eingeborenen, der in er die Begabung besäße , seiner Denkungsweise mit würde der Sammler selbst dem Kulturmenschen nicht die endgültige Bio¬ schon werden kann . verglichen graphie des seltenen Mannes Die Ueberlegung, daß er gestalten. bei einem Angriff auf die In Deutschland ist es deutsche Verwaltung unter heute noch nicht so gewiß , daß allen •xjnlP Umständen den sich der Historiker findet , der MM kürzeren zieht , ziehen muß , dieses Leben schon jetzt zu diese Ueberlegung kommt einem geschlossenen Bilde zu einem Eingeborenen nicht . sammenfaßt , dieses reiche Er wird stets im Impuls Aapuzinernrisfion und Schule in Konaxe. Leben, das als Hintergrund die handeln, und darum ist es Weltstädte und Landschaften Europas , Amerikas und Afrikas hat , nötig , ihm die entsprechenden Machtmittel des Reiches nicht das der letzten Generation der großen Entdecker und Konquistadoren nur in längeren Zeitabschnittenvorzuführen, sondern es ist ein und der ersten der deutschen Kolonialgebieter angehört , das allen dringendes Erfordernis, daß ihm diese Machtmittel in dem Märchenreiz der Tausend und eine Nacht mit aller Sachlichkeit des nötigen Maße stets vor Augen gehalten werden. Maschinenzeitalters verschmilzt , dieses äußerlich so bunt bewegte Leben, Auf alle Fälle muß zunächst eine so gründliche Bestrafung das in seinem allzu kurzen Lauf eine Welt durchmaß , zusammen der Schuldigen eintreten, daß die Lust zur Nachahmung solcher gehalten durch die starke Einheit des Charakters seines Helden , an Mordtaten ein für alle Mal vergeht! Datz ist eine Forderung dessen edlem Wesen sich Charaktere und dadurch Schicksale vieler im Jntereffe der Humanität, die wir in erster Linie den Weißen Geschlechter künftiger deutscher Jugend bilden werden . gegenüber in Anwendung zu bringen haben. Die Kunde von einer nachhaltigen Bestrafung wird bald Verbreitung bis in

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Deutsche Aolsntalzeitung .

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entferntesten Winkel der Südsee finden , wenn sie auch erstenmal ein Landungskorps S . M . S . „ Jaguar " die Insel wohl nicht so schnell dies ' weite Gebiet durchläuft , wie sie das Ponape . — Die Eingeborenen ließen es auf einen tätlichen ' Es muß bei Mißgeschicken , die uns Zustoßen , zu tun PflegtWiderstand nicht ankommen und versprachen, für die Folge als ganz selbstverständlich feststehen , daß ein jeder, der auch den Anordnungen des deutschen Bezirksamtmannes uachzunur die Hand erhoben hat gegen unsere Beamten und deren kommen. Diese Anordnungen bezogen sich vor allem autetue - . ; Begleitmannschaften , gleichgültig, ob er nach dem Buchstaben Einschränkung . der .alten Lehensherrschast einiger weniger . ' des Reichsstrafgesehbuches sein Leben verwirkt hat oder nicht, . ^ Häuptlingsfamilien . ' Die Insel Ponape zerfällt - in -fünf Landschaften, - .welche standrechtlich zur Sühnung seiner Untat herangezogen wird , und daß sämtliche Angehörigen der aufrührerischen Häuptlings von ebensovielen Häupilingsfamilien mit i ^ xm Anhängen familien Zur Deportation kommen- Die schärfstenMaßregeln beherrscht H aben . Das Land ist ausschließliches' Eigentum " sind notig Zum' Schutze unserer in der Südsee lebenden Mit¬ dieser Familien und . wird an die Untertanen Zu Lehen verteilt . Das Lehnsrecht kann aber jederzeit zurückgezogen bürger , sie sind doppelt nötig bei den Ponapesen , damit dieses Volk, nachdem es Zehn Jahre die Milde unserer Regierung werden , was oft aus geringfügigen Anlässen geschieht « erfahren hat , jetzt die Kehrseite der Medaille kennen lernt Verständlicherweise haben die belehnten Untertanen unter Die Ponapesen find von jeher ein unruhiges , hinterhältiges diesen Werhältniffen wenig Neigung , bte Ländereien mit Volk gewesen , mit dem die Spanier schon einen schweren dauernden Kulturen zu bepflanzen, sondern sie begnügen ' sich, Stand haltern mit dem AnpflanZen Nur des Nötigsten, also Taro , Bananen , Diese hatten schon im 18 . Jahrhundert nach etwas Motsrucht und einige wenige Palmen günstigenfalls . Besitzergreifung der Philippinen wiederhölte , aber vergebliche Die deutsche Regierung aber hat natürlich ein Interesse daran, ' Versuche gemacht , ihre Herrschaft auf den Karolinen zu aber bis dann im später diese Inseln auf , befestigen^ gaben daß gerade die Palmenkultur in größerem Maße .‘ betrieben wird , da diese allem den Hauptaussuhrariikel ' Ponapes . liefert , Jahre 1885 das deutsche Kanonenboot „ Iltis " aus der Karoüneninsel Hap die Flagge hißte« Außerdem sind die beim gewöhnlichen Die . Spanier beriefen 'sich auf ihre Volke angehörluden .. PmmpesLn .Zu älteren Rechte , und es wurde dann umfangreicher Naturalienlieferung an durch den Spruch des von beiden Na¬ die herrschenden Häuptlingssamilien tionen pm Schiedsrichter ernannten verpflichtet — Der deutsche Bezirksdie die über politische Hoheit Papstes amtmann stellte nun die im Interesse Karolinen den Spaniern zugesprochen. des Landes wünschenswerte ' Forde Es erfolgte dann im Jahre 1886 die rung , daß die Widerrufung und Ent der formelle Besitzergreifung Inseln ziehung des Lehnrechtes für die Folge durch die Spanier , aber schon ein Jahr nicht mehr statthaft sein ' sollte, um später wurde . eine Abteilung spani¬ endlich Zu geregelten Besitzverhält¬ vom Stamme der scher Soldaten nissen unter den Eingeborenen und Dschokadsch , demselben Stamme , ber¬ zu einer besseren Ausnutzung des . , auch die neuen Mordtaten begangen , Landes Zu gelangen . Es wurde An¬ niedergemacht, woraus eine allgemeine der deut erkennung dieser Forderung ' die aller Erhebung Ponapesen folgte, scheu Regierung, sowie die Bereit¬ mit einer Niedermetzlung der gesamten 15 im willigkeit, Tage Jahr . an :- beiv weißen Kolonie endete« — Es wurde Wegebauten mitjuarbeiten, . .zngesagt. spanischerseits eine Strafexpedition Nach den bis jetzt eingelaufenen kurzen unternommen , hierbei aber der Fehler Nachrichten hat es nun den Anschein, gemacht, daß nicht genügend energisch daß diese Versprechungen der Pona¬ IfiNI wurde . Vielmehr wurde dnrchgegriffen pesen nur gegeben wurden ' , um sieh eine allgemeine Amnestie verkündet, bei der nächsten ' Gelegenheit , zu' ' und schon zwei Jahre später fand ein 8^W brechen . neuer blutiger Ueberfall statt , dem Die Bestrafung der Schuldigen ‘ 1 Offizier und 54 weiße Soldaten zum | und die der Wiederherstellung Opfer fielen. Dieses Mal erfolgte und Sicherheit syird Ordnung keine r. — ' '' allerdings eine gründlichere Bestrafung Es wird so leichte sein . . tza sehr ‘ SH der Uebeltäter . Sie hat den Spaniern von abhängen, ' .wie sich h \ c Be¬ ' große Anstrengungen und blutige Ver¬ der anderen wohner Landschaften auf luste gekostet . Etwa zehn Minuten vor die Dauer verhalten . werden . Bor - r dem Westtore der Zitadelle befindet sich läufig sollen ja nur die Dschokadsch ' der Kirchhof der Kolonie . Die zahl¬ in Aufruhr sein . Der Ueberfall fanö ^ reichen Kreuze geben noch heute Mitte Oktober , statt . Mitte November Kunde davon , wieviele spanische Aarslluischer polizeisoldat. traf derReichspostdampfer „ Germ clniä^ Soldaten nicht mehr heimgekehrt in Ponape ein und fand dort öle sind von dieser blutgetränkten Insel , Zurück in ihre sonnige Ansiedler in einer verzweifelten Lage. Er eilte sofort nach ' europäische. Heimat . — Rabaul und nahm dort den stellvertretenden Gouverneur von ‘ 1899 gingen dann die Karolinen durch Kauf in deutschen Neuguinea mit allen verfügbaren Polizeimannschaften an " Besitz über . — Die spanische Kompagnie , und der stets dort Bord . Es war ein wahres Glück , daß der kleine ' Kreuzer " liegende Kreuzer verließen die ungastlichen Inseln . Seinen in der Nähe war , so daß dieser ebenfalls verhält „ Cormoran Einzug hielt der deutsche Vizegouvernenr Dr . Hahl mit einer nismäßig schnell an dem gefährdeten Punkte eintreffen konnte! Handvoll javanischer Polizeisoldaten . Der Mut ^ dieses tüchtigen Trotz dieser günstigen Umstände aber war es erst' nach ' fast Kolonialbeamten ist zum mindesten ebenso anerkennenswert , wie zwei Monaten möglich, der Kolonie die erste Hilse Zu bringen . die Geschicklichkeit , mit der er die Eingeborenen zu behandeln ver¬ Die sogenannte „ Kolonie " — das ist der Sitz d ^ s. Bezirks¬ stand/und der es gelang , auf eine Reihe von Jahren die Ruhe im amtes und ’die Niederlassung der weißen Ansiedler, meist Jnselgebiebzu erhalten . Die Nachfolger Hahls in Ponape haben Kausleute — liegt am Langar - oder Santiagohafen , landschaft¬ jedenfalls nicht so glücklich operiert , denn schon 1907 machten sich lich ein paradiesisches Fleckchen Erde . Dem Hasen vorgelagert die ersten Anzeichen einer Gärung bemerkbar. 1909 kam es zu sind die Inseln Langar , auf der sich die Handelsstation der einer Revolte, die das Eingreifen der deutschen Marine erforderte . Deutschen JaluitGesellschaft befindet, die Insel Dschokadsch , ' In der richtigen Erkenntnis , daß das unwegsame Innere die revoltierende nach der Landschaft/ benannt ist / der Insel Ponape eine erfolgreiche Machtausübung hindere , und und Korallen¬ noch mehrere andere kleine Inseln ' schritt man zum Bau eines Weges durch die" Insel und riffe . . Im Hintergründe liegt das ponapesische Berglänch ' brachte zu diesem Zwecke einen großen Teil der Polizeitruppe tief zerklüftet, . mit dem 870 m , hohen Berge ' Tolokolme . des Gouvernements , in Herbertshöhe nach Ponape . Diese als höchster Erhebung . Das Innere' der Insel ist bedeckt Truppe baute einen etwa 26 km langen Weg vom Sitz des mit einem lianendurchwachsenen, ' gestrüppreichen ' Urwalds Orte Kiti aus der entgegen Bezirksamts in Langarhafen zum den abseits vom Wege zu dutchdrmgen / leine ungeheuer* ' gesetzten Seite der Insel . Am 2 . März 1909 durquerte zum mühsame Arbeit ist , wie ich das selbst wieberhö'lt erfahren hab ^ die

Deutsche Aolonlalzettung

1911

bei meinem Aufenthalt in Ponape . Aus dem Urwald hervor ragen mancherorts nackte Basaltselsen , von " denen der Palikar Berg in der Nähe der sogenannten „ Kolonie durch seine bizarre sehr Form besonders ausfällt . Kurzläusige , verhältnismäßig wasserreiche Flüsse eilen von den Berghöhen den fjordartig ein¬ geschnittenen Meeresbuchten zu . Man kann mit einem Kanu die unteren Läuse dieser Flüsse befahren . An den Ufern der¬ selben und an der Meeresküste befinden sich die Dörfer der Eingeborenen , die aus rechteckigen, ziemlich sauberen Häusern mit Wänden aus Bambusgeflecht gebildet werden . — Die Meeresküste sowie auch die Ufer der Flüsse sind eingerahmt von Mangrovendickicht . Das Landen ist infolgedessen nicht ohne weiteres , selbst nicht mit einem Kanu , möglich , sondern man muß das Kanu auf kleinen Kanälen durch das Mangroven¬ dickicht hindurchrudern , bis man an die Landungsstelle gelangt . Die Insel Ponape , 347 qkm umfassend , ist etwas größer als daS Fürstentum Schaumburg - Lippe . Die Einwohnerzahl beträgt heute nunmehr etwa 3200 , nachdem eine Blattern¬ epidemie im Jahre 1854 einen großen Teil der Bevölkerung hinweggerafft hat . Sie soll vorher etwa 15 000 betragen haben , was wohl recht glaubhaft erscheint bei der Größe des Landes und feiner Fruchtbarkeit . Außer der bereits erwähnten deutschen Jaluit - Gesellschaft treiben auch Japaner auf Ponape der Handel zum nicht geringen , berechtigten Mißvergnügen europäischen Kaufleute . ■ Das Bezirksamt Ponape ist seit einigen Jahren dem Gou¬ vernement von Neuguinea unmittelbar unterstellt , ebenso wie die

Marschallinseln und die Mariannen . Ein weiteres Bezirksamt aus den Karolineninseln befindet sich aus Pap . Zu diesem letzteren

gehören auch die westlichsten der Karolineninseln , die Palaos . Diese sind seit einigen Jahren bekannter geworden durch das Ausfinden von Kohlen - und Phosphatlagern , welche seit 1909 durch die sehr kapitalkräftige Deutsche Südsee - Phosphat - Aktien gesellschaft ausgebeutet werden . Der Handel der Karolineninseln ist zurzeit noch ziemlich gering . Die Einfuhr der Ostkarolinen (Bezirk Ponape ) betrug 1908 : 226 000 M , die Ausfuhr von dort nur 98 000 M . Die Einfuhr der Westkarolinen (Bezirk Dap) 389 000 M , die Aus¬ fuhr von dort 231 000 M. Auf Dap befindet sich eine Station des deutsch -holländischen Kabels . Von dort ist eine Telefunkenverbindung mit der zu den Palaos gehörigen Inseln Angaur hergestellt, wo die eben

erwähnten Phosphatlager

abgebaut werden .

Andere telegra¬

phische Verbindungen sind in unserem ausgedehnten Südsee¬ besitz nicht vorhanden , aber dringend nötig . wird vor Ponape ein Geschwader zu¬ Anfang Januar sammengezogen ; um die Bestrafung der Rebellen zu vollziehen . wird bestehen Es den kleinen Kreuzern „ Emden " , aus " " und dem Vermessungsschiff „ Planet " „ Nürnberg , „ Kormoran mit einer Besatzung von insgesamt 745 Mann und 52 Ge¬ an Land können bis zu Für die Operationen schützen . 500 Mann ausgeschifft werden .

Mit Interesse wird man den weiteren , brieflichen Nach¬ entgegensehen, die erst Ende Januar in Deutschland emtreffen können. Hoffen wir , daß die Bestrafung der Aus¬ rührer für uns nicht noch weitere Verluste im Gefolge haben wird ; , hoffen wir aber auch, daß für die Zukunft die Sicherheit unserer Herrschaft in der Südsee und der unter ihr lebenden weißen Ansiedler durch Stationierung ausreichender Macht¬ mittel ein für allemal garantiert wird . Richard Deeken . richten

6rwe ? b8gefeUfduften in

deutfcb ^n Kolonien.

i Manga - Marimba G . m . b . Mit dem Sitz in Hamburg ist am 17 . Dezember v . I . unter obiger ein Firma Unternehmen gegründet worden , das den Erwerb und Betrieb von . Pflanzungen und Grundbesitz in den deutschen Schutz¬ gebieten erstrebt , insbesondere den Erwerb und den Weiterbetrieb der Plantagen Manga und Marimba und den Vertrieb der Erzeugnis ^ sowie hm Au « und '-Verkauf von Kolonialprodukten . Das ' Stamm - ,, kapital beträgt 650000 M , Geschäftsführer sind der Pflanzer Philipp Bock v . Wülfingen zu Leipzig und der Bankdirektor Julius Hellmann zu Berlin . Es wird hierzu noch bekanntgemacht : Der Gesellschafter Durchlauft Prinz Heinrich XXXII. Reuß j . L « " mit allen Rechten und Pflichten , die bringt die Plantage „ Manga den über aus sich ergeben , diese Plantagen von ihm abgeschlossenen Pachtverträgen oder aus den bereits erfolgten diese Plantage be¬ treffenden Belegungen sowie das ihmzüstehende Eigentumsrecht an

7

.

allen auf dieser Plantage befindlichen Pflanzungen , welcher Art sie auch seien, ebenso die Eigentumsrechte an den auf der Plantage Manga errichteten Baulichkeiten , endlich alle hinsichtlich dieser Plantage ihm sonst noch zustehenden Rechte in die Gesellschaft ein . Die Gesellschaft übernimmt diese Rechte und Berechtigungen für den Betrag von 180000 M , welcher als voll eingezahlt auf die Stammeinlage des Gesellschafters angerechnet wird . Der Gesellschafter Philipp Bock v . Wülfingen und Carl Lson Reder bringen .-je zur Hälfte die Plantage „ Marimba * in Deutsch? Ostafrika in dem gleichen Umfange und mit - den - gleichen Rechten und Berechtigungen , wie im § 4 des Gesellschastsvertrages bezüglich der Plantage Manga hervorgehoben ist, in die Gesellschaft ein . , Die Gesellschaft übernimmt diese Einlage für den Preis von 370000 U ; den beiden Gesellschaftern werden je 135000 M als voll eingezahlte Stammeinlage angerechnet , während ihnen je 50000 M bar ausgezahlt werden . Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den " „ Deutschen Reichsanzeiger .

Rutidfcbais » Fenchel und Warneck gestorben . Die deutsche Heidenmission hat zwei schwere Verluste zu ver¬ zeichnen. In Keetmanshoop ist am 3 . Dezember Tobias Fenchel gestorben , der seit 35 Jahren in Diensten der Rheinischen Mission stand und beinahe ein Menschenalter in Deutsch- Südwestafrika tätig gewesen ist. Das Gouvernement und seine Organe haben sich seiner ' Dienste immer gern bedient . In Halle a . S . hat der Tod Dr . Gustav Warneck ereilt , der als ordentlicher Honorarprofessor an der dortigen Universität seit einem Jahrzehnt über Missionsfragen doziert hatte . Er ist nicht Uebersee tätig gewesen, hat aber als Herausgeber der allgemeinen Mission ^ Zeitschrift und als Verfasser zahlreicher Schriften und Broschüren zu Kolonial - und Missionsfragen häufig Stellung genommen und sozu¬ sagen die deutsche Misstonswissenschast begründet . . . Ackerbarrschrrle in Mrratjä. Im Jahre 1909/10 hat diese seinerzeit vom Kolonial - Wirtschaft « Komitee lichen eingerichtete , später vom Gouvernement übernommene Schule zur Ausbildung von Togo - Eingeborenen im Ackerbau ihre Schülerzahl von 38 auf 99 erhöht . Die Schüler haben drei Jahr¬ gänge durchzumachen und lernen außer Viehwartung , Pflügen , fahren und anderen landwirtschaftlichen Diensten auch die Ewe - Sprache und Ende . Dezember 1909 empfangen gleichfalls deutschen Unterricht . gelangten 41 Leute zur Entlassung . Jeder erhielt von ' der Schule einen Pflug mit Zuggeschirr , Axt, Buschmesser, Hacke , Spaten , Dung¬ gabel und Eimer und von den bezüglichen Bezirksleitern geschenk¬ weise das Zugvieh . . Die Ackerbauschule unternimmt auch allerlei Kulturversuche mit Mais , Erdnüssen , Reis , Süßkartoffeln usw . und widmet der Viehzucht ihre besondere Sorgfalt , wobei die Hauptaufgabe darin besteht , einen nutzbareren und besseren Schlag heranzuZüchten als das in Togo Vorgefundene Vieh darstellt . Ferner wurden allerlei Düngungshersuche vorgenommen , hauptsächlich mit Baumwollsaat . Durch Selbsterhitzung wird die KeiMfähigkeit Zerstört und dann ausgestreut und unter gepflügt . Leider litt die Keimfähigkeit des ausgesäten Maises , so daß der Versuch nicht als gelungen bezeichnet werden kann .

GSsundheitliche Znstcknde M Nordkamerun. Die nördlichen Teile unseres Hchußgebietes Kamerun sind bis -her nur durch eine Residentür / aber noch nicht ganz in die deutsche Verwaltung binbezogens worden . Gleichwohl ist dem Restdenden in Garua ein Arzt beigygeben worden , der eine segensreiche Wirksam¬ keit entfaltet , wie aus einem _ im _ das Schutzgebiet bldhjör Kamerun " veröffentlichten Bericht, , zu. ersehen Dr . /. Vorwerk zeichnet uns ein Bild von der physikalisch- geographischen Beschaffendes Landes und läßt uns daraus erkennen , dast an eine Aus¬ heit ^ hier emgenisteten Malaria fürldie rottung der seit. Jahrhunderten nächste Zeit schwerlich wird zu denken sein . Infolgedessen kommt es für das erste nur darauf an , mit kleinen Mitteln vorzugehen , bei¬ spielsweise durch Schaffung gesundheitsgemäßer Anlagen , durch den Bau gesunder Hauser , durch Sorge für zweckmäßige Lebensweise usw. In Deutsch- Adamaua sind in letzter Zeit die Häuptlinge schon allmäh¬ lich dazu übergegangLn . sich Lehmhäuser im arabischen Stil zu bauen . Dr . Vorwerk hat in letzter Zeit eine gesundheitliche Belehrung der ältesten Schüler d ^ r Regierungsschule begonnen und hat mit ihnen die wichtigsten Landeskrankheiten und ihre Verhütung durchgesprochen Von der älteren Generation wird man das kaum erwarten können , ; daß sie sich noch neuen hygienischen Ideen Zugängig erweist.

Deutsche UslsnialzeiLuMg

8

Einen Vorteil hat das Land insofern , als der Alkoholismus bei der überwiegend mohammedanischen Bevölkerung ganz ausfällt - Der Heide dagegen scheint in allen Abschnitten des Landes ohne sein Durrhabier , hier sonderbarerweise im allgemeinen Sprachgebrauch wie der Palmwein der Küsten « und Waldgebiete auch Mimbo ge «nannfi nicht leben zu können , imh man rastet in keinem Heidendorf , wo nicht Zu den Kalabassen mit Mehlbreiverpflegung für die Träger einige Töpfe Bier , als im wirklichen Sinne flüssiges Brot , hingesetzt werden . Das Getränk scheint aber , soweit meine persönliche Erprobung mir sin Urteil gibt , überall erheblich leichter Zu sein als alle unsere europäischen alkoholischen Erzeugnisse, und daher kommt es wohl auch , daß man von den in Deutschland so häufigen und vielberufenen Folgen des chronischen BierpotatormMs hier gar nichts hört . Auch das Rauchen ist auf die Heidenwelt beschränkt. Zeitung ^ Sirdweft " . Seit kurzem erscheint in Swakopmund eine neue ' Zeitung unter dem Titel „ Südwest " , wöchentlich zweimal . Herausgeber ist der frühere Redakteur der „ Teutsch - Südwestafrikanischen Zeitung " , Rudolf Kindt . * Strarchenzucht in Derrtsch- Südwestafrika. Zwischen Goanikontes und Richthofen hat sich ein neu ins Leben tretendes Straußenzuchtunternehmen Land erworben , das im Flu߬ bett des Swakop liegt . Hauptsächlich will man Luzerne anbauen , ' die , wie schon erprobt ist , dort besonders gut sorikommt. Weiter wird daran gedacht, die Farmen besonders als Lehrstätten für an¬ gehende Straußenzüchter einzurichten.

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Nr . 1

Bisher sind Versuche mit der Straußenzucht stabe in Deutsch- Südwestasrika nicht unternommen

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* Ber technischeS Laboratorium für Küderitzhuchi In der Sitzung des Bezirksrates in Lüderitzbucht vom X De¬ zember 1900 gelangte auf Antrag des Bürgermeisters Kreplin die folgende Entschließung zur einstimmigen Annahme : Der Bezirksrat wolle beschließen, das Kaiserliche Gouvernement möge gebeten werden , daß so bald als möglich für den Süden des Schutzgebietes ein bergtechnisches Laboratorium mit dem Sitz in errichtet werde. Bezirksrat Kreplin begründete seinen Lüderitzbucht Antrag damit , daß ein staatliches Laboratorium , bei welchem die zahlreichen Schürfer zu mäßigen Sätzen mit Garantie für Unpartei¬ lichkeit und Geheimhaltung Mineralien untersuchen lassen könnten, zurzeit im ganzen Lande fehle, daß das staatlich unterstützte Labo¬ ratorium in Swakopmund in Hinsicht auf die unregelmäßigen Ver¬ bindungen für den Süden sehr ungünstig liege , so -daß der Süden , in dem die größte Schürftütigkeit herrsche , zurzeit auf das private Laboratorium der S ° A . T . in Keetmanshoop und auf private La¬ boratorien in Kapstadt angewiesen sei . Da die Schürfgebühren die Schürfer bereits stark belasteten , so könne die im Interesse der Auf¬ findung von Bodenschätzen so nötige Schürftätigkeit vieler einzelner Schürfer nur fortgeführt werden , wenn ihnen durch ein staatliches Laboratorium in Lüderitzbucht die hohen Kosten der Privatlabora « Lorten und der durch dis Hin « und Hersendung nach Swakopmund und Kapstadt entstehende Zeitverlust erspart werde. Außerdem biete

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ein derartiges Laboratorium einen starken Schutz gegen das Auf « treten von falschen Gerüchten über Funde , die dann schnell wider¬ legt werden könnten * Bagamojo eimst und jetzt . Ais die ersten Deutschen ihren Fuß auf unser ostafrikanisches Schutzgebiet setzten , war Bagamojo der bei weitem wichtigste Platz , Heute ist es außerordentlich zurückgegangen . Beispielsweise hat die weiße Bevölkerung des Bezirkes im letzten Jahre wieder um 15 Personen abgenommen und beträgt nur noch 52 . Auch die Gesamteinwohner Zahl Bagamojos ist zurückgegangen von 4700 auf 3400. Die Wachs erzeugung des Bezirkes ist bedeutend herabgemindert . Ein Versuch, durch Verteilung von Kautschuksaat die Gummi - Erzeugung zu heben , ist fast ganz fehlgeschlagen . Der Handel mit Kopal ist beträchtlich gesunken . Die Zukunft Bagamojos beruht , nachdem der einst so berühmte Handel der Stadt bald der Vergangenheit angehört , haupt¬

sächlich auf den Kokospalmen . Die alteingesessenen Inder und Araber ziehen sich nach und nach von dem Geschäft zurück, senden ihre Söhne zur Bahn , lassen diese dort Filialen gründen und befassen sich selbst nunmehr mit Landwirtschaft . In erster Linie werden Kokosschamben aufgekauft und angelegt . Größere Schambenverkäufe kamen im letzten Jahre nicht zustande , weil die meisten Schamben bereits in festen Händen sind . Verkäufe kamen nur gelegentlich von Erb¬ beteiligungen vor , und wurden meist sehr hohe Preise angelegt . Die vorhandenen Schamben werden immer mehr ausgenutzt . Die wenig Ertrag abwerfenden Mangobäume müssen weichen und werden durch Palmen ersetzt . Auch im letzten Jahre wurden mehrere hundert Pflänzlinge zum Selbstkostenpreise an Interessenten abgegeben . Für dieses Jahr sind mehrere tausend Saatnüsse eingelegt , die bald zur Abgabe gelangen werden . Große Neupflanzungen haben einige Inder und Schihiris und die Mission in Angriff genommen . Der

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Palmenbestand des Bezirks kann aus 20 — 30 000 Stück geschätzt werden , von denen Zurzeit aber erst 1/ 3 ertragsfähig ist . Die Kultur wird nur im engeren Küstengürtel betrieben, , doch kommen noch Kokos¬ palmen am Osthange des Nguru- Gebirges — etwa 150 km von der Küste — vereinzelt vor, die ganz leidliche Ertrüge Liefern. *

. Automobil - Berbindnng itt DeuLsch - Ostafrika . Zwischen Wilhelmstal und Mombo in Usambara verkehrt seit Anfang. Dezember ein . Kraftwagen, .ein Lastautomobil, das aber auch zur Personenbeförderung eingerichtet ist. Die Verbindung ist von dem bekannten KolonialveteranenJllich in Kwai eingerichtet worden . Die Strecke wurde bei den ersten Fahrten in drei Stunden Zurückgelegt. * Deutsch- Ostasrikanische Zedern . In Dentsch- Ostafrika befaßt sich das große Unternehmen von Wilkms und Wiese im Schume - Wald mit der Ausbeutung der dort in den Hochländeru von Westusambara vorkommenden „ Zedern 'st Es ist dies eine unserem Wachholder nahe verwandte Pflanze und

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weg ziemlich gering ausgefallen - Ostasrikanisches kam dagegen , und zwar Zum erstenmal in großen Mengen und erfüllte die an das Holz gestellte Anforderungen . Da der Produktion große Distrikte Zur Verfügung stehen, so wird man dieser Sorte , welche freilich in festen Händen ist und nur ausnahmsweise an den offenen Markt gebracht wird , große Beachtung schenken dürfen . Das Material findet bereits in verschiedenen Industrien , uuch für Bleistifte , Ver¬ wendung und kommt in kantigen , oder runden Stücken sowohl , wie in - Bohlen und Brettchen . , . . . . . . 2423 Stück 154300 kg jj Florida 5 828 Zufuhren von i Haiti - . , . 211 500 ■ n I Ostasrika , 1 267 500 . , 31 000 , „ wovon 20 % Schnittware . . : *

,

zwar die Art Juniperus procer a , Für die Fortschaffung des Holzes bekanntlich mit enormen Kosten eine große Drahtseilbahn fertig , gestellt worden . Erfreulich ist, daß dies Holz jetzt in Mengen und in . guter Be¬ schaffenheit auf dem Markte erscheint. Der Jahresbericht über fremde Nutzhölzer von I . F . Müller & Sohn schreibt darüber : Die verminderten Zufuhren von den Zedern , Bleistiften . . amerikanischen Südstaaten , von Haiti und Domingo waren durch¬ ist

Bmt der KilimandscharsZBahu .

Ans Same wird - uns von Ende November geschrieben : Die Bcmarbeiten sind rüstig vorwärtsgeschritien . Die Gleisspitze hat den südlichen Fuß des Nordpare genannten Gebirges , erreicht und befindet sich etwa 8 km vor der Station Sa nie in einer Ent¬ fernung von ca . 260 km von der Hafenstadt Tanga . Die Strecke Tanga — Buiko ist im vollen Betriebe . Dreimal wöchentlich verkehren Personenzüge zwischen Tanga und Buiko und zurück. Buiko , die jetzige Bauzentrale , ist vorläufig Uebernachtungs Bereits zweimal wöchentlich werden station für die Reisenden . Personen von Buiko nach Same und umgekehrt befördert . Ende des Jahres 1911 wird der Baubetrieb bis zum Kilimandscharo , eröffnet

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sein, und etwa ' Frühjahr 1912 werden dann -die Reisenden voraus nach einer Tagesfahrt dort eintreffen , wohin man früher nur mittels eines etwa 14 Tage dauernden Karawanenmarsches gelangte . Beim Bau sind etwa 6000 Arbeiter von seiten der Bauleitung und vyn' Unternehmern beschäftigt - Die Arbeiterfrage wird durch ständige Anwerbung im Innern der Kolonie in befriedigender aber immerhin kostspieliger Weise gelöst. Der . Verkehr der Reisenden zwischen dem Kilimandscharo ( MoschLj und der Bauspitze wird zurzeit durch wenige Ochsenwagen der Buren mühsam in nrer bis vier Tagen bewerkstelligt . Bis Aruscha am Meru - Bepge fährt ein solcher Ochsenwagen in acht, Tagen . All der Bauspitze ist völliger Tragermangel . In Same herrscht zurzeit eine Löwenplage . Am 4 . d . M . holte ein Löwe abends gegen 11 Uhr einen Ochsen aus dem dem Spediteur Feher gehörigen Dornenkraal , der sich Vicht bei einem als Hotel dienenden Wellblechhause nahe der Station befindet sichtlich

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dem 7 . Oktober . 1910 ist eine Verordnung des Gouverneurs von . Deutsch - Neuguinea herausgekonnnen , die die Eingeborenen Vesteuerung im Jnselgebiet der Kasan - , Marianen - und Marscha .ll insel verkündet . Danach ist jeder erwachsene männliche Ein geborene, der in -diesem Jnselgebiet seinen Wohnsitz . hat oder sich dort länger als drei . Monate aushält , steuerpflichtig , mit Ausnahme der An von mehr als vier in Deutschgehörigen der Polizeitruppe/derVätpr Mikronesien ^unerwachsenen Kindern und solcher nicht einheimischen Eingeborenen , für die als Vertragsarbeiter eine An Werbegebühr ent¬ /.Unter

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richtet wird . Zn entrichten ist eine Geldabgabe , oder es ist dafür Stouerarbeit zu Leisten oder ' Naturerzeugnisse sind zu zahlen - Die . Zahl der Steuerarbeitstage darf jährlich 15 nicht übersteigen . Für ', zugewanderte , nicht einheimische Eingeborene beträgt die Steuer jährlich 20 N , kann aber nach der Leistungsfähigkeit auf das doppelte " erhöht werden . Bezüglich der Landeserzeugnisse , die für Abgaben ' entrichtet werden können , sollen nähere Verfügungen der zuständigen Be -v zirksämter ergehen . Den Häuptlingen ist bei der Beitreibung der Steuerm eine aussichtssührende und besonders entlohnte Tätigkeit zugedacht / In einigen Blättern ist diese Verfügung als Anlaß der Ein « in Ponape ausgesprochen worden / geborenennnruhen Unseres Erachtens liegt hierzu kaum ein Anlaß vor ; jedenfalls ist schow öfter nachgewiesen worden , daß den Eingeborenen in den deutschen Kolonien geringere Leistungen auferlegt sind, als beispielsweise nn '■ französischen und einigen englischen.; { * - ^ • im Bismarck Chinesen ArchipeL . . : " In den „ Mitteilungen aus den Deutschen Schutzgebieten gibt Professor Sapper Beiträge zur Landeskunde von Neu - Mecklenburgi und seinen Nachbarinseln . Er spricht dabei auch über die dorb ansässigen Chinesen , deren wirtschaftliche Bedeutung nicht unbeträchtlich ist. Einige Chinesen sind als Handwerker oder Köche tätig , die Mehrzahl aber treibt Handelsgeschäfte im Auftrag größerer europäischer Handelshäuser , namentlich der Deutschen Handels - und Plantagem gesellschaft, die aus Mioko lNeu - Lauenburg - Gruppe ) ihre Hauptstation hat . Die Chinesen sitzen großenteils auf weit vorgeschobenen Posten oder ., an Stellen , wo größerer Umsatz und Verdienst nicht möglich ist und der europäische Händler seiner höheren Lebensansprüche wegen nickt / mehr zu bestehen vermöchte . Tie Chinesen spielen so großenteils die ..

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„ Die Krankheiten der warmen zriinder. " Vierte mngLürbsitete und erweiterte Auflage « Jena : Gustav Fischer « Preis 22 . 50 M , geb . 25 . ™ M . Als die erste Auflage des trefflichen Werkes im Jahre 1896 erschien, wurde es von uns Kolonialärzten , die wir bis dahin ein deutsches Handbuch der Tropenpathologie schmerzlich entbehrt hatten , mit großer Freude ausgenommen . Was das Wer ? versprochen , hat es gehalten . Es wurde uns ein unentbehrlicher Ratgeber in der der TropenkrankheiLen , und Zs Erkenntnis und der Behandlung schärfte zugleich unseren kritischen Blick für die Beobachtung derselben , über deren Entstehungsart und Verlauf noch so manches Zu erforschen Seitdem hat die Tropenpathologie war . gewaltige Fortschritts gemacht, so große , wie kaum ein anderes Spezialgebiet der Medizin « In überwältigender Fülle sind sich die Veröffentlichungen der Forscher aller kolonialen Nationen gefolgt . In Lehrbüchern , Monographien und Fachzeitschriften hat sich inzwischen eine solche Unmenge Material angesammelt , daß es dem Praktiker , Zumal dem draußen oft unter beschränkten Verhältnissen arbeitenden TropenarZt unmöglich ist, sich dauernd auf dem Laufenden zu erhalten . Deshalb greift er nach wie vor " nach seinem „ Scheube , der soeben in vierter Auflage erschienen ist. Wie die frühere Auflagen , so bietet auch die neueste wieder eine klare erschöpfende Darstellung der Krankheiten der warmen Länder nach dem gegenwärtigen Stand unserer Kentnis . In der ersten Auflage konnte der Verfasser seine Aufgabe auf 462 Seiten lösen , in der Dr. B . Scheuber

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nerzen vierten bedarf er dazu 1072 Seiten . Dabei läßt er es au einer knappen Zusammenfassung des zu bewältigenden Stoffes keines¬ wegs fehlen . Ueberall im Buch sind die wissenschaftlichen Errungen¬ schaften bis in die neuefie Zeit hinein verwertet worden . Kein Kapitel der vorhergegangenen Auslagen ist unverändert geblieben , eine ganze Anzahl neuer ist hinzugekonrmen . Auch die Abbildungen sind und bis beträchtlich vermehrt auf wenige in den was Text eingefügt , ihre erleichtern dürfte . Benutzung Auf jedes Kapitel einzelne folgt ein erschöpfendes , bis in die neueste Zeit fortgeführtes Literaturverzeichnis , das dem Forscher wertvolle Dienste leisten muß . Die am Schluß angefügten Karten über die geographische Verbreitung der Malaria und des Schwarz Wasserfiebers, des Aussatzes , der Beriberi , der Filariakrankheit und der Ankylostomenkrankheit sind gleichfalls , entfpechend den Forschungen der Neuzeit , vervollständigt . Ein gutes , von Dr . Bernhard bearbeitetes Register erleichtert das schnelle Zurechtfinden im Buch. Dcheubes Handbuch der Krankheiten der warmen Länder ist nach wie vor das unentbehrliche Handbuch des deutschen Tropenarztes , und es darf auch in der Bibliothek keines Arztes in der Heimat fehlen, der öfter in die Lage kommen kann , aus den Tropen heimkehrende Kranke in Behandlung zu nehmen . Dr . Becker .

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Die Deutsche Kolonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im Umfange von 16 Seiten. Die Mitglieder der Deutschen Kolmnalgesellschast erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bureau der Gesellschaft : a ) In Deutschland im Wege der Postzeitungs¬ bestellung ; bei ui Wechsel des Aufenthaltsortes müssen sie die Ueverweisung der Zeitung nach dem neuen Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter Entrichtung von 50 Pf . Ueberweisungsgebühr veranlassen , b ) In unseren Kolonien und in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau der Gesellschaft ‘ ( unter Streifband ). Der Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau anznzeigcn . Beitrittserklärungen zur Deutschen Kolonialgesellschaft nimmt deren Bureau , und an Orten, wo eine Abteilung der Gesellschaft besteht , der Abteilungsvorstand entgegen. Jahresbeitrag : In Deutschland, feinen Kolonien und Oesterreich - Ungarn 6 M, in den übrigen Ländern 8 M . Dazu tritt ein von den Abteilungen erhobener, nicht an allen Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 M ). In den Kolonien wird meist ein höherer Zuschlag erhoben — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel . Bezugspreis jährlich : in Deutschland , dessen Kolonien und in Oesterreich- Ungarn 8 M , in den anderen Ländern 10 M . Einzelne Nummern gegen vorherige Einsendung von 20 Ps. Alleinige Anzeigenannahme durch Rudolf SW . 19 , Breslau , Dresden, Düsseldorfs Frankfurt a M ., Hamburg. Köln a . Rh., Leipzig, Magdeburg, Mosse , Berlin Mannheim , München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien , Zürich . Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile 60 Ps.

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Her?: Kaisers. Marmeftabsa ^ t -r . D . Dr . Sander , dessen Aus¬ t scheiden aus den Diensten der Deutschen Kolonialgesellschaft in Nr . 53 der Deutschen Kc-» omalz § itung vom 31 . Dezember 1910 bekanntgegeben wurde , ! rai am i . November 1904 die Stellung als Sekretär der Deutschen Kolonialgesellschast an . Skr Gesellschaft war er lein fremder . Schon vorher hatte er im Sinne ihrer Bestrebungen gewirkt, ' indem er als Vor¬ tragsredner die reichen Erfahrn . ngen , die er während seines langjährigen Aufenthaltes in Deutsch - Ost - und Südwestafrika gesammelt hatte , weitesten Kreisen zugänglich machte. Diese Errmu rungen kamen der Leitung der Gesellschaft während de ?: Amts¬ führung Dr . Sanders sehr Zu¬ statten . Manchen richtigen Finger¬ zeig - manchen wertvollen Rat vermochte er zu erteilen . Seinen Verpflichtungen als Sekretär der Gesellschaft lag er mit Gewissen Hastigkeit und Pflichttreue ob , bis schon vor zwei Jahren Krankheit * : , > :c ihn Zwang, längere Zeit dem Dienste fern zu bleiben. Seine Genesung war aber keine voll^ ständige, und so wurde Dr . Sander im vorigen Jahre genötigt , der MT DeutschenKolonialgesellschastseine Stellung zu kündigen. Seine Ho¬ heit der Herr Präsident , der, so¬ weit es sich mit den Interessen der Gesellschaft vereinigen läßt , die Wünsche bewährter Beamten gern erfüllt , hat die Kündigung ' Dr . Sanders angenommen . Um ihm Gelegenheit zu geben, ganz seiner angegriffenen Gesundheit zu leben, besonders , da der Ko¬ lonialkongreß , die Vorstands - und Hauptversammlung Mit allen ihren Vorarbeiten an die Arbeits¬ kraft des Sekretärs bedeutend erhöhte Anforderungen stellen, hat der Herr Präsident Dr . Sander bis zum Ablauf der Kündigungs¬ zeit beurlaubt . Die Gesellschaft sieht mit ihm einen Mann scheiden , dem sie zu An hex Msersstüsis

AnnHnesnsExpeöitisn Rudolf Hlojf« Berlin SW. 19, « . sämtliche Filialen

1911 .

28 . Jahrgang .

großem Dank verbunden ist . Ihre bestenWünschefür sein ferneres Wohlergehen begleiten Herrn Dr . Sander auf seinem Lebensweg. *

Nie Bedeutung der Gesellschaftsreisen für unsere Kolonien .

Die Erkenntnis, , daß die Beurteilung des Wertes unserer Kolonien am besten durch einen Besuch derselben gefördert werden kann , führte in den Jahren 1906 und 1907 sowie in diesem Jahre Zu Studienreisen unserer Volksvertreter . Ihnen folgten die Reisen der Spitzen des Kolonialamtes Dernburg , v . Lindequist , Conze . Die erste Gesellschaft ^ reise unternahm meines Wissens die Kölner Handelshoch ^ schule im Jahre 1908 , ihr folgten einige andere von privater Stelle geführte Reifen für jagdliche und ähnliche Zwecke . Im vergangenen Jahre begab sich eine größere Zahl Botaniker und in unsere Kolonien , Zoologen um gemeinsam wissenschaftliche Forschungen zu betreiben .

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bei Daressalam

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Man kann über den Nutzen aller dieser nur flüchtig die unend¬ lichen Räume unserer überseeischen Gebiete durchstreifenden Reisen, denken wie man will . In dem augenblicklichen jugendlichen Zu¬ stande unseres ganzen kolonialen Lebens bedeutet dieses Streben einer stetig wachsenden Zahl von Kolonialfreunden einen Fortschritt gegen die Zech in der noch oft genug nur nach Büchern und mündlichen Erzählungen geurteilt wurde . Aller " dings kann die Vermehrung der Zahl der Afrikaforscher nicht ohne weiteres zur Vertiefung der Kenntnisse unserer Kolonien führen . Es kommt darauf an , welche Persönlichkeiten hinaus¬ gehen und wie diese sich auf ihre Reise vorbereitet haben . - In dieser Beziehung war die Reise der Kölner Handelshochschule ganz besonders hervorragend organisiert , indem sie einer Anzahl junger Handelshoch¬ schüler , welche bereits die wissen¬ schaftliche Grundlage durch mehr¬ jährigen Besuch kolonialer Vor¬ lesungen gelegt hatte , nun unter Leitung ihrer Lehrer eine unmütel bare vom Anschauung hen » Ligen kulturellen Zustand und der

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wirtschaftlichen Erschließungsmöglichkeit der Kolonien gewinnen sollte. Selbst auf der Reise ruhte die Lehrtätigkeit nicht , und zu den lebendigen Eindrücken trat das Rüstzeug der Wissenschaft und , um die Er¬ kenntnis und die Bedeutung des Geschehenen zu vertiefen, gaben dis Schüler ihre Anschauungen in Vorträgen wieder , an welche sich eins gemeinsame Erörterung schloß- Die jungen Männer , welche diese , wenn auch nur zweimonatige Studienreise mitmachten , und die eine wirksame Unterstützung der amtlichen Kreise fand , werden sicherlich große und tiefe Einblicke in das Leben unserer größten Kolonie getan haben ; sie werden bei weiterer und dauernder Beschäftigung mit kolonialen Fragen die Zahl unserer Kenner gewiß in erfreulicher Weise vermehren . Eine gewaltige Wirkung aus die Anschauungen unseres ganzen Volkes in überseeischen und kolonialen Fragen brachten der China . fsldzug und der Aufstand in Südwestafrika frei¬ der Massen haben die Tausende Den Stumpfsinn Kämpfer , die in die weite Ferne zogen , ausgerüttelt , williger wir dadurch noch Kolmnalvolk aber ein überzeugungstrZues sind der Kriegs¬ Ablösungen nicht geworden . Durch dis jährlichen strömen mehr und mehr Männer schiffe und Schutz truppen in das Volk zurück , welche die weite Welt gesehen und je nach ihren " kennen Fähigkeiten gelernt haben - Auch „ diese Studienreisen haben ihren hohen Wert und werden langsam aber sicher wirken . Hochbedeutungsvoll sind die Reisen einer sich stetig vergrößernden Fürsten , vor allem auch die unseres deutschen Anzahl unserer Kronprinzen, besonders wenn wir dieselbe als einen Vorläufer betrachten Kolonien für den demnächst : gen Besuch unserer dürfen - In einigen Jahren , 1912/13 , wird das Grund gerüst unserer Kolonialbahnen ausgebaut sein. Ein solcher Zeitpunkt dürste geeignet sein , unserem Thronerben einen Einblick in die Ver¬ hältnisse unserer afrikanischen Schutzgebiete zu schaffen- In Ver¬ und der Veranstaltung bindung mit Landesausstellungen könnte die Anwesenheit des Kaiser größerer Gesellschaftsreisen sohnes außerordentlich anregend auf dis Entwicklung der Kolonien und die weitere Verbreitung kolonialer Kenntnisse wirken . Solche suchen sich in immer steigendem. Maße auch ELnzelreisende zu verschaffen. Mehr oder weniger vorbereitet , oft auch ungenügend , besonders geldlich, ausgerüstet,sind diese die Gastfreundschaft heischenden Personen in Usambara geradezu eine Landplage geworden . Die Organisation auch billiger Gesellschaftsreisen sowie die Förderung des gesamten Fremdenverkehrs , wie in den britif chen Gebieten , . wird eins geradezu dringende Notwendigkeit Mit dem Plane einer landwirtschaftlichen Studienreise schafft dis Kolonialabteilung der Deutschen Landwirtschastsgesellschaft eine ganz neue Art . Der Gedanke , Fachmänner der Landwirtschaft zum Studium ihres sich immer mehr für uns bedeutungsvoller hinauszusenden , ist ein durch¬ Zweiges gestalt enden tropischen aus glücklicher. Ein Teil der Teilnehmer — vielleicht die alteren — werden durch ihre heimische Erfahrung in die Lage versetzt sein, die der tropischen Kulturen zu verstehen , die land¬ .Lebensbedingungen wirtschaftlichenAussichten zu prüfen und so voraussichtlich durch das Gewicht ihrer Persönlichkeit in der Heimat für die Betätigung wirtschaftlicher Kreise in den Kolonien zu werben . Der andere Teil der Mitreisenden , wohl mehr dis jüngeren, werden Einblick erhalten , wo und wie sie vielleicht ihre eigenen Kräfte demnächst ansetz n können . So gewinnt diese Reise eine recht erhebliche , praktische Be¬ deutung , in deren Würdigung das Reich ö - Kolonialamt dieser Studien¬ reise neben vollster Ausmerksamkeitauch tatkräftigsteUnterstützung leiht. Kolonial Den Plan zu dieser ersten landwivtschastlichen reife hat der frühere erste Referent beim Gouvernement , Geheimer im Einverständnis mit dem ReichsRegierungsrat v . Winterfeldt Kolonialamt entworfen . Derselbe hat die Billigung des Ausschusses der Landwirtschaftlichen Gesellschaft gefunden und dürste demnächst in folgender Weise zur Ausführung kommen: 3 . Juli : Abreise von Neapel , oder Marseille entsprechend früher . 21 . Juli : Ankunst in Daressalam . 22 . Juli : Abreise von 24. Juli : Ankunft in 25 ° bis 26 . Juli : Besichtigung von Sisal ^ und Gummi¬ pflanzungen in der Umgegend von 27 . Juli : Abfahrt von * > ^ 28. Juli : Abfahrt von Kilwa - Kiwindje . ' 29 . Juli bis 3 « August : Aufenthalt in Daressalam . : ft Diese Zeit soll nicht etwa in Mombassa verbracht werden . Hierfür sind nur zwei Tage in Aussicht genommen. Es dient dieser Zeitansätz zum des Aufenthaltes oder Ausgleich für nicht vorauszusehende Verlängerungen der Reisezeit und Ruhetagen , die zu jagdliche ?; ÄUsflttgerr benutzt werden

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4. 5.

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August : Reifs nach . | bis 6 , August : Besichtigung der Pflanzungen \ Kilossa. uz wolle ) bei . § bis 9 . August : Aufenthalt in Morogoro ( Glinnnerbergbau , . verschiedene Pflanzungen ) . Rückreise nach Daressalam bis 19 . August : a ) Ausflug nach bem Rusidji ( S alale ) . Derselbe kann möglicherweise auch bereits am 27 . Juli voll Kilwa aus unternommen werden? ) b ) oder nach Sadani - iBauwwollgebiet ) Zanzibar . . August : Abreise von Daressalam ( Sisal und Gummi August : Ankunft in ^ Tanga bis 23 . August : Aufenthalt in / Pflanzungen ) . bis 27. August : Reise nach Amani . Aufenthalt dort . Besuch und einiger des Biologisch - Landwirtschaftlichen Instituts KaffespflsnZUNgen. August : Besichtigung der Prinz ^ AlbrZcht « Pflanzung Kwam -

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7, 10 .

20 . 20 . 21 .

24 . 28 .

korro .

29. August : Fahrt nach Momdo . 30. August : Aufstieg nach WilhelmstaO 31 . August bis 3 . September : Rundreise nach dem Schumewald iHolzverwertung ) und Kwai ( Rindvieh - und Schweinezucht ) . 4 . September : Aufenthalt in Wilhelmstal . 5 . September : Marsch nach Mombo lGummipftonzung ) . 6 . bis 8 . September : Reise M o m b o - Mos ch i ( Kilimandjaro ) . 9 . bis 23 - September : Von Moschi um den Meru - Berg und Kilimandjaro iAnsiedlungen ) . Aufenthalt in Moschi . 24 . bis 27 . September : Marsch dzw . Fahrt nach Voi ( Uganda - Bahn ) . 28 . bis 29. September : Fahrt von Vor nach Port Florence ( Victoria - Njansa - See ) . 30 . September bis 9 . Oktober : Rundfahrt um den Victoria N i a ti s a - S e e . 10 ° bis 1L Oktober: Fahrt nach und Aufenthalt in Nakuru ■ ) an der Uganda - Bahn ( englische Ansiedlungen ) . ( Naiwascha 12 . bis 17 . Oktober: Fahrt nach und Aufenthalt in Nairobi . 18 . Oktober: Reise nach ^ 19 . bis 22 . Oktober: Aufenthalt in ? Mombassa ? ) } 23. Oktober: Abreise von 9 . November : Ankunft in Neapel oder Marseille . Dieser Plan Zeigt , daß auch der landwirtschaftlich so aussichtsreiche aber leider immer noch bezüglich der Ver¬ bindungen stiefmütterlich bedachte Süden in die Reise ein * bezogen ist, und daß der Besuch der am Rufidji gelegeuerz BaumwollpflauZungen , denen rnan eine gute Zukunft voraus - , sagst über welche bis jetzt aber nur spärliche Nachrichten vor¬ liegen, in Aussicht genommen wird. Auch Sadanr mit den der Leipziger Pflanzungen bedeutendsten Zurzeit und soll aufgesucht werden. Hiermit Baumwollspinnerei ^ mit den vielleicht auch noch zu besichtigenden Baumwoll versuchsgebieten am . Dietoria - See bietet sich ein NsHerviicL über Hie Möglichkeiten dieser Aulluv , wie er sich Nicht leicht in ähnlicher weise ermöglichen lassen wird.

der Landwirt Der neuen rührigen Aolsuralahteilung fchaftsgesellschast , welche ' sich in ihrer jüngsten Sitzung am 13 . Dezember wieder recht erfreulich durch Eintritt zahl¬ reicher, darunter vieler überseeischer und kolonialer Mitglieder vergrößert hast ist zu wünschen, daß ihre kühne Veranstaltung viele Teilnehmer an der Reise und neue Mitglieder , besonders auch in Ostafrika , zuführt , wo ihr Schriftführer Dr . Hillmann vor kurzer Zeit mit den Pflanzerkreisen Fühlung nahm . Ein über die Reise und die gewonnenen Erfahrungen erscheinender Bericht dürste auch über die kolonialen und landwirtschaftlichen Kreise hinaus Aufmerksamkeit und Teil¬ nahme erwecken . Nähere Mitteilungen über die Reise sind bei dem Herrn Geschäftsführer der Hampistelle Dr . Schnitze , Berlin SW , II , 14>, erhältlich » Die Leitung wird die Deffauer Straße Möglichkeit der Ausübung der Zagö im Auge behalten. Als Führer ist ein bewährter langjähriger früherer älterer Offizier der Schutztruppe , Hauptmann Älbinus , in Aussicht genommen » Gallus , Oberstleutnant z . D », Friedenau .

Kolomate Erinnerungsstücke im Museum für Meereskunde . Das Königliche Museum für Meereskunde in Berlin ent¬ hält eine Anzahl von Sammlungsgegenständen, die teils Kunde von früheren kolonialen Bestrebungen unserer Ration geben, teils sich direkt auf unsere jetzigen Schutzgebiete beziehen. Ist ■

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A - lsstellungsgegenstände auch nicht groß , so foloniatfreunblidien Besuchern des Museums Zuwresse zu erregen , so daß ein kurzer Hinweis m - dieser Stelle nicht unangebracht fein dürfte . b?'

aus Ls ltiiw . hervorgehoben werden , daß unter den zahlreichen Besuchern des Museums für Meereskunde unsere Heranwachsende Jugend '. ' whl -- in größeres Kontingent stellt , als in allen

andern Museen der Reichshauptstadt . Es würde daher zweifel¬ los zur Belebunß des kolonialen Interesses beitragen , wenn ins !-ssondcre d,. e Schuljugend , die zumeist an bestimmten Tagen kiofsei- n -cft !? durch öas Museum geführt wird , von den Lehrern der : kolonialen Sache auf solche Er » oder - '. vdeven freunden inneruwasstücke ausdrücklich hingewiesen würde . Doch ist» Jahre 1906 eröffntes Museum für Meereskunde ^. e ^)e ’^ c ^ gt dw Sammlung des Instituts für Meereskunde der Berliner stmverütür , das in sr - gem Anschluß an das ältere Geographische" Institut der Universität im Jahre 1900 begrün¬ Es hat die Aufgabe , durch seine Sammlungen den Votiv &run und Verständnis für das Meer und seine Erscheinungen , » bl - Hilfsmittel seiner Erforschung, den Reichtum seines Lebens ' uno dchsiu wirtschaftlichen Wert , sowie für die volkswirtschaft¬ von Schiffahrt , Seeverkehr und lich c und nationale Bedeutung ' Bccuiaci, ! nt weitesten Kreisen unseres Volkes anzuregen und > der Betonung der nationalen in V7 chredkn : ,b «Uv ; namentlich Beiunchnva her, Seegeltung berühren sich die Aufgaben des ' ->it den Mu. seuwv Zielen der Deutschen Kolowtalgesellschaft . den der Besucher betritt , Gleich; Uu ersten Saal , der Reichsmarine die historische Abteilung Gfinbr des Deutschen Reiches , Sc zwar Eigentum r,g , du ob : de u Pr ußischen Mussum ist . Diesen angegliedert Rai - ' chmucri an zwanzig Gemälde umfassender Zyklus von ' P e t e r s e n „ Deutschlands Ruhmestage zur Prcstss -u : Hans des deutschen Seekriegs¬ Sce " , welcher drei Hauptabschnüte " ? < n : Zeit der Hanse , die des Großen Kurfürsten und wesen die preußisch - deutschen Kriegsflotte , zur Darstellung bl - . Hr- älteste , aber im allgemeinen wenigst bekannte bring ' :ti , deutschen Kolomalgeschtchte gemahnt ein Gemälde , Epoche im Jahre 1529 der Welser in Venezuela das ow Lououug ve < au »chc,ultch! . Kaiser Kar ! Y . hatte dem reichen Handels » ' neberr den brr WeO er ebenfalls in Augsburg hause , welche große überseeische Handelsbeziehungen aniaiily/ns , Fuggern ; buUr ?, ;j.L Bürgschaft für rmea großen Vorschuß an Gold die hr ^ u \ (. der Krone Spanien gehörige Provinz Caracas an oer o - müsie von Südamerika verpfändet . Damit kam ein großes Gebiet der landschaftlich schönsten wie wirtschaftlich mit äußerst sruchtbarem Boden in wertvollsten Tropengegend drei deutsche Hände . 1528 rüsteten die Welser in Sevilla Dal » Schiffe aus , die unter der Führung von Ambrosius 400 70 Mann und au8 Mm Pferde nach dem neuen finget Kolonialbesitz brachten , worauf das Land formell in Besitz genommen wurde . Leider war dieses erste Kolonialunternehmen nur von kurzem Bestand . ES kam bald zu Streitigkeiten mit den Spaniern , die schließlich im Jahre 1855 b ! e Provinz wieder annektierten . kurzerhand ohne jede Entschädigung Der völlige Mangel einer deutschen Seemacht zwang selbst das « der Welser sich diesem Gewaltakt politisch fc einflußreiche Haus zu siige - s der Ein anderes Gemälde stellt die Besitzergreifung im Jahre 1683 durch brandenburgische' Kriegs¬ Guineaküste ' der das Ver¬ dar Große Kurfürst . hatte Bekanntlich schiffe als Erster in die langen nach Schaffung einer Kriegsflotte den Wert Tat umgesetzt , und auch für überseeischer weitblickende dieser Fürst großes Verständnis . Besitzungen zeigte Er sandte daher 1682 zwei kurbrandenburgische Fregatten " des und „ Mohrian " unter der Oberleitung „ Kurprinz Groben mit 34 Geschützen , der von Kammexjunkers einer Festung 100 Seeleuten und 42 Soldaten zum Bau nach dem cm der heute englischen Goldküste gelegenen Die und Gröben Reise verlief glücklich, Axim ab . einer Festung geeigneten Platz in fand einen zum Bau dein Hügel Manifer , aus dem er am 31 . Januar 1683 unter der Schiffsgeschütze die brandenburgische Flagge dem Sonnet taufte . Der Bau hißte und die Feste Groß - Friedrichsburg der Befestigung wurde schnell gefördert und Kapitän Blonk bestellt . Unter dem Gemälde hängen drei )« m Gouverneur Faksimile - Drucke mit bildlichen " Darstellungen , ein „ Grundriß aus dem Jahre 1684 , eine der Feste Grvß - Friedrichsburg Ansicht aus dem Jahre 1708 und ein Plan der Umgebung 0588 den jetzt noch vorhandenen Stück ein Kalk aus ? on , Auch

II

s Trümmern der Festung ist unter Glas ausgestellt . Zu dieser j ersten deutschen Kolonie in Afrika traten zwei Jahre später Akkoda und Takkarary , sowie 1687 die heute französische i * noch Insel Arguin , südlich vom Cap Blancv , auf welcher sich jetzt noch die Ruinen der alten brandenburgischen Festung befinden . Aber auch dieser Kolonialbesitz war nicht von langer Dauer . | Unter den Nachfolgern des Kurfürsten verfiel die Festung Groß - Friedrichsburg , und König Friedrich Wilhelm I . trat sie 1720 den Holländern ab . Die letzte koloniale Landerwerbung , nämlich die Be¬ von Kiautschou setzung , zeigt uns ein drittes Gemälde . ^ Es ist in weiteren Kreisen wenig bekannt , daß die Erwerbung \ Kiautschous auf einen diesbezüglichen Vorschlag zurückzuführen für ist , den der Begründer und erste Direktor des Instituts Meereskunde , der verstorbene Geograph Professor Ferdinand Freiherr von Nicht Hosen , lange vorher gemacht hatte . Auch Werke über China ' ) hat er schon in seinem monumentalen 18 Jahre vor der Besitzergreifung die ehemalige und künftige Bedeutung Kiautschous eingehend gewürdigt und 1897 die voraussichtliche Weltstellung dieses Hafens mit prophetischem Blick gekennzeichnet ). Veranlassung zu der Besetzung , die am 14 . November 1897 die Chinesen durch Admiral überraschend für gänzlich " mit den Kriegsschiffen „ Kaiser und „ Prinz von Diedrichs Wilhelm " erfolgte , gab die Ermordung zweier deutscher Mis¬ mit sionare . Nach späteren freundschaftlichen Verhandlungen durch Vertrag vorn China ging Kiautschou nebst Hinterland 6 . März 1898 in der Form einer Pachtung aus 99 Jahre in einen deutschen Besitz über , und damit hatte Deutschland in den zukunftsreichen östlichen wichtigen Flottenstützpunkt . Randgebieten Asiens gewonnen Wohl das wertvollste und interessanteste koloniale Er¬ innerungsstück des Museums aber ist zweifellos der Padräo von Cap Croß , der rechts von der in den Lichthof hinab¬ führenden Treppe aufgestellt ist . Handelt es sich doch um das älteste Denkmal aus historischer Zeit , das wir überhaupt aus pflegten die unseren Kolonien besitzen. Im 15 . Jahrhundert an der Portugiesen ihre Entdeckungen und Besitzergreifungen afrikanischen Westküste durch besondere Monuments zu be¬ zeichnen , die anfangs nur aus einem großen hölzernen Kreuz bestanden , während später unter König Joäo ll . solide Stein denkmäler für diesen Zweck benutzt wurden . Ein solches Denk¬ mal ist unsere aus einem Stück wertvollen Marmors gearbeitete Wappensäule , die aus einem zwei Meter langen und 90 Zenti¬ meter im Umfang messenden Schaft besteht , der mit einem 43 Zentimeter hohen Kapitäl gekrönt ist, aus dessen Scheitel fläche ein Steinkreuz in Blei befestigt ist . Eine Breitseite des Kapitäls trägt das portugiesische Wappen , die drei anderen Seiten werden völlig durch eine , in gotischer Minuskel aus geführte lateinische Inschrift ausgefüllt , deren deutsche Ueber setzung lautet : „ Seit Erschaffung der Welt find 6684 und seit

Christi Geburt 1485 Jahre

verflossen gewesen, als der er¬

habenste und durchlauchtigste König Johannes II . von Portugal befohlen hat , daß durch Jacobus Canus , seinen Ritter , die Säule hier gesetzt. " Eine zweiteJnschrift in portugiestscherSprache , die gleichfalls in gotischer Minuskel , aber nicht so sorgfältig aus¬ geführt ist, wie die lateinische , beginnt links unter dem Wappen und läuft um den oberen Teil des Schaftes herum . Sie besagt in deutscher Uebertragung : „ Im Jahre der Erschaffung der Welt 6685 und Christi 1485 ließ der erhabene und berühmte König D . JoZo II . von Portugal dieses Land entdecken und" diese Die Säule setzen durch Diogo Cäo , den Ritter seines Hauses . eine ausführliche Be¬ Säule hat von Professor K. Scheppig " ein auf Einzel¬ näheres Eingehen sich ) daß erfahren so schreibung , " heiten hier erübrigt . Sie wurde 1893 durch den Kreuzer „ Falke von ihrem Standorte an der südwestasrikanischen Küste in 21 Grad 50 Minuten südlicher Breite , etwas nördlich von der Mündung

ft China . Ergebnisse eigener Reisen und darauf gegründeter Einer der besten Studien . Bd . 2 . Berlin , 1882. S . 262—266. Kenner Chinas , Prof . Dr . Friedrich Hirih - München äußerte sich darüber in der „ Deutschen Kolonialzeitung " , 1897, S . 540 . Diese im Jahre 1869 gemachten Beobachtungen lesen sich immer noch als ob sie heute geschrieben wären , so richtig treffen sie den Kern der Sache. 3 Kiautschou. Seine Weltstellung und voraussichtlicheBedeutung . ) 82 Seiten . ( Aus : Preußische Jahrbücher , 1907 , 26 . Dez. 1897) . Berlin , 1897, Georg Stilke . 8 ) Die Cäo- Säule in der historischen Sammlung der Kaiserlichen Marine - Akademie zu Kiel. WissenschaftlicheBeilage zum Programm Nr . 340 ( Reform- Realgymnasium zu Kiel, Ostern 1903) . 10 Seiten . 4".

24

Vemtsche Xefottfafseitung

des Swakop . wo sie ein weithin sichtbares Seezeichen bildete , nach Kiel gebracht, 1894 dort neben der Marine - Akademie ausgestellt und bei der Einrichtung des Museums für Meeres¬ kunde auf Befehl des Kaisers biefem überwiesen . Hinter ihr hängt die Photographie der Ersatzsäule, die an ihrer Stelle bei Cav Croß errichtet wurde . Es sei noch erwähnt , daß außer unserem Exemplar noch vier weitere portugiesische WappensäuLen von der roestasrikanischen Küste, bzw . ihre Fragmente , sich jetzt in Europa befinden, und Zwar im Geo¬ graphischen Museum zu Lissabon *) . Im ersten Stockwerk des Museums , das die wissen¬ schaftlichen Sammlungen beherbergt , befindet sich im Saal 9

,

Nr. I

Wäi der Aufzählung der bisher genannten Denkmäler Bilder , Reliefs und sonstigen Erinnerungsstücke ist jedoch die, Zahl derjenigen Ausstellungsgegenstände , die koloniales Interesse darbieten , keineswegs erschöpft . Zahlreiche Schiffs¬ modelle und Bilder aus der Zeit der Hanse, Nachbildungen der Kreuzer , die bei den Besitzergreifungen unserer Kolonien mitgewirkt haben oder Längere Zeit dort stationiert waren, Bilder der Wracks des „ Adler " und des Eber " im Hafen von Apia auf den Samoa ^ Jnseln , stehen in „einem indirekten Zusammenhang mit den deutschen Schutzgebieten und werden jedem KoLomalsreunde Interesse abnötigen . Auch viele andere Objekte, wie Erinnerungsstücke und Bilder , die sich auf die der TakuforLs durch den „ Iltis " beziehen Niederkämpfung , Reliefs von Helgoland , die Darstellung der Schiffsverbindungen nach den Kolonien , das großartige Modell des Hamburger Hafenbetriebes und vieles andere könnte bei der Führung von Schulen Veranlassung zur Anknüpfung an koloniale Ereignisse geben, die Gedanken unserer Schuljugend aus die Kolonien lenken und das Interesse für dieselben beleben. Insbesondere aber ist das Museum in seiner großen Vielseitigkeit besser als jedes andere Mittel geeignet, Verständnis für das Meer und alles , was mit ihm zusammenhängt , bei der binnenländischen Bevölkerung Deutschlands zu erwecken . Das Meer aber ist der einzige Verkehrsweg, - der zu fast allen unseren überseeischen Besitzungen führt , und in diesem Sinne kann ein Besuch des Museums für Meereskunde die Brücke bilden , über welche der Weg Zu einer Steigerung und Neubelebung des Interesses für unsere Kolonien führt . Otto Baschin .

eine auf Spiegelglas gemalte kartographische Darstellung der Kiautschou - Bucht mit Bezeichnung der Meerestiefen durch Abtönungen von blauem Flächenkolorit im Maßstabe 1 : 50000 . Daneben ist in zehnfach größerem Maßstab ein Reliefmodell von Tsingtau mit den Hafenanlagen und im Saal 10 ein noch größeres , der Reichsmarine - Sammlung gehöriges Modell des Hafens m 1 : 1000 ausgestellt . Namentlich dieses letztere zeigt deutlich dis Größenverhältmffe der 1899 begonnenen und 1906 vollendeten Hafenanlagen nach dem Stande von Ende 1907 wo die Waffertiefe bis 9 1/ 2 m ausgebaggert war. Die von den Um -, schließungsdämmen begrenzte Gesamtfläche ist 2 920 000 qm , die nutzbare Wasserfläche 742 800 qm groß doch kann ; noch ein Gebiet von 1422 000 qm nutzbar gemacht werden . Zwei breite Molen mit Gleisanschluß' und die Kais haben für 30 große Schiffe gleichzeitig Platz . Auf der einen Mole ist ^ ein Kohlenladeplatz der Shantung - Bergbau - Gesellschast ein¬ gerichtet, so daß die Schiffe schnell mit Kohlen versorgt werden können. Die Werst , die sich an der Westseite des Hafens aus ' dehnt , verfügt über 1000 m Kaistrecke , ein Schwimmdock von J> as Einrückers der fnnzofen 16 000 t trab einen Krahn von 150 t Tragfähigkeit » Die drei In Mglg. Modelle lassen deutlich den Vorzug der geographischen Lage Das Sultanat Marokko dehnte sich ehedem in südöstlicher Richtung , sowie die günstigen Tiesenverhältmffe dieses ausgezeichneten weit in die zentrale Sahara ; im 17 . Jahrhundert stand sogar Tüm natürlichen Hafens erkennen, zwei Eigenschaften, die ihn zu buktu unter der Botmäßigkeit der Sultane des äußersten Westens" „ dem wichtigsten maritimen Stützpunkt für die deutsche Flotte und kaum einige wenige Jahrzehnte find verflossen da erhoben die , iw Auslande gemacht haben . letzteren — wenn auch erfolglos — als Landesherren Einspruch Anders ist es mit dem künstlichen Hafen von gegen die Errichtung französischer Forts in der Nähe von El Golea « Swakopmund bestellt, diesem Schmerzenskinds unseres Gegenwärtig gehören dem Südosten des Scherisates nur noch Zwei südwestafrikamschen Schutzgebietes» Zwei Modelle veranscharw große Oasengruppen an , die des Tafilelt und die von Figig . Die Lichen Pläne zur Schaffung" eines Hafens an der sonst hafen¬ um Figig sich zusammenschließenden unwirtlichen Gegenden und die der reinen , zumeist wasserlosen Wüste angehörenden Distrikte die losen Dünenküste . Bei dem einen, in ungewöhnlich , großem Maßstab gehaltenen Entwurf zum Ausbau eines Figig vom Tafilelt trennen , stehen jetzt mehr oder weniger unter der Hafens für Seeschiffe mittleren Tiefganges find eiserne, mit Botmäßigkeit der Franzosen , die hier Posten , Lager und Freihandels Beton gefüllte Schiffe in Aussicht genommen , die im Meere Platze gründen zu können glaubten , weil nach einem französischversenkt werden und dann als Fundament für den Aufbau marokkanischen Vertrag „ im unbebaubaren Lande eine Grenzscheide einer massiven Mole dienen sollten. nicht erforderlich ist/ ' Während nun in den letzten Jahren Frankreich Ein Besitz des Deutschen Reiches, der bei der üblichen sehr wesentliche Versuche gemacht hat , bis in die unmittelbarste Um¬ gegend des Tafilelt vorzudringen , ist es vor Figig auffallenderweije Aufzählung der deutschen überseeischen Besitzungen meist nicht ' fast untätig stehen geblieben ; man schien sich mit der Abtretung der erwähnt wird , ist ebenfalls in einem von P . G . Oberlercher in kleinen , am Südrande der großen Palmeninsel gelegenen Oase Beni Ktagensurt angefertigten Modell im Saal 8 hier vertreten , Unif begnügen zu wollen , die 1902 erfolgte , die man aber seitdem nämlich der am Südende der Posadowsky - Bucht gelegene Zn einem sehr festen Posten und Zu einer wichtigen Station der nach Gaußberg » Derselbe wurde von der deutschen Südpolar -Colomb Böchar führenden Eisenbahn ausgestaltet hat . Eine Straft Expedition unter Leitung von Professor Erich v . Drygalski „ am 20 . März 1902 auf einer Schlittenreise entdeckt und am expedition " , die man kurz nach der Erwerbung von Beni Unif gegen 9 . Oktober 1902 durch Flaggenhiffung für emleitete weil Figig der Bewohner , letzterwähnten Oase einen Ueber -Deutschland in fall gegen Generalgouverneur Jonnart verübt hatten , verlief im all¬ Besitz genommen - Der Berg ist die einzige eisfreie Stelle der " Kaiser Wilhelm II . -- Küste , wie der Rand des unbekannten gemeinen als recht „ zahme Demonstration , man schickte einige Gra¬ naten gegen die Mauern des Hauptortes Zenaga und kehrte alsbald Südpolarkontinents in der Nähe der Ueberwinterungsstelle des deutschen Südpolarschiffes „ Gauß " von Beni Unif zurück. Mit der Zeit hat sich dann ein ziemlich freund¬ mach v . Prof . Drygalski benannt wurde » Dieser kleinste , nur etwa 1 qkm umfassende licher Verkehr Zwischen den beiden Oasen entwickelt. Der den Sultan vertretende Pascha hat sogar wiederholt in den letzten Jahren die Besitz des Deutschen Reiches liegt dort , wo der 90 . Meridian Hilfe französischer Militärärzte vom Kommandanten von Beni Unif östlicher Länge den südlichen Polarkreis trifft und besteht aus einer etwa 370 Meter hohen Kuppe vulkanischen Gesteins. Er erbeten , und er hat mehr denn nur einmal die von diesem Komman¬ danten empfohlenen europäischen , darunter auch deutschen liegt mit einem Teile seines Umfanges noch unter der Reisenden , recht freundlich empfangen , wenn diese jene Oase zu sehen wünschten gewaltigen Decke des Inlandeises begraben , welches das die noch vor zehn Jahren von keinem Christen betreten werden Innere des Südpolarkontinents bedeckt und an der Kaiser durste . Diese Verhältnisse haben sich gegenwärtig mit einem Schlage geändert . Wilhelm,II . - Küste in breiter Front ins Meer Mündet » Das Die unter den Eingeborenen Südmarokkos infolge des Inlandeis muß früher bedeutend mächtiger gewesensein als jetzt , unentwegten denn die geologische Untersuchung lieferte den Beweis daß das Eis Vordringens französischer Kolonnen am Wadi Ghir und gegen den , ehemals über den Gipfel des Berges hinweggegangen ist . Das Tafilelt hervorgerusenS Erregung hat bis Figig Platz gegriffen und Relief zeigt die einzigartige Lage und Form dieses eigentümlichen Zum Kriege ausrufende Agitatoren machten sich im Oktober in Zenaga derart bemerkbar , daß der Pascha mit den ihm zur Gebildes in dem großem Maßstabe von 1 : 10 000 . Verfügung v)

ra Oer

Eine Zusammenstellung aller Nachrichten darüber findet sich Abhandlung von W . L . Sclater : Note on portions of

' Wik i .ros *

or Memorial

Pillar

erected

by Bartholomew

Diaz near Angra

l -'Vquena In German South - West - Africa Transactions of the South . African Philosophical Society , 1898, pag. 295 — 302 s

stehenden 150 Mann Soldaten der Verhältnisse nicht mehr Herr blieb . Er wendete sich an den französischen Kommandanten von Beni Unis und dieser ist, nachdem er die Erlaubnis des in Südoran kommam, dierenden Generals Lyantey eingeholt hat, am 16 . November mit ' einem Expeditionskorps in dis Oase einmarschiert und hat die Auslieferung jener Agitatoren verlangt und auch erreicht .

1911

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ttofontatjettung

25 iefelfceit sind nach Sein llnif gebracht worden und sehen hier ihrer Aburteilung durch die Grenzbehörden entgegen . Die Reaktion auf diese Maßregel wird nicht ausblerben . Me Erregung der Einge¬ borenen wird weiterhin zunehmen , es muß zu blutigen Zusammen¬ stößen kommen, und die Franzosen werden sich, und zwar wohl recht gern , genötigt sehen, Figig dauernd in Besitz zu nehmen . Mit dieser zu befürchtenden Besitznahme wird aber dem Sultanate nicht nur eins wichtige Oase entrissen — sie zählt 25000 Einwohner und 250000 bis 280600 fruchttragende Palmen — , sondern es wird auch der nicht Zu unterschätzende europäische Handel geschädigt werden , der von Melilla nach Figig stattfindet und der sich im Transitverkehr über Figig hinaus bis Zum Tuat bemerkbar macht . Aus diesen Gründen wird jene jüngste Maßnahme Frankreichs in Südmarokko auch vom Auslände nicht unbemerkt bleiben dürfen 8.

L- anckesKreditanftaltsn Ln den Kolonien . Die außerordentlich wichtige Frage der Errichtung von Landes kreditanftalten in unseren beiden größten Schutzgebieten kommt nicht zur Ruhe und wird , wie wir Mitteilen können , Zurzeit in dem kolonialen Ausschuß der Berliner Handelskammer beraten - Kürzlich hat erneut das Kolonial - Wirtschaftliche Komitee , unser wirtschaftlicher Ausschuß, sich damit befaßt , und Geh . Reg . - Rat Prof . Dr . Paasche , M . d . R °, hat in der Vorstandstagung vom 22. November darüber ausführlich referiert . Er knüpfte an seinen im Frühjahr gehaltenen Vortrag über die Frage „ Kapital und Kolonie " an und fixierte das Thema folgendermaßen : Ist es angemessen, Landeskulturrenten banken in den Kolonien zu errichten , und ist das Kreditbedürfms und dis Krsditwürdigksit unserer Farmer und Plantagenbefitzer derartig entwickelt, daß man mit Sicherheit darauf Landeskreditanstalten mit Pfandbriesdarlehen begründen kann. Ursprünglich hatte man an eine Frage des privaten Kredites kaum gedacht . Man Meinte wer , hinausginge , müsse in erster Linie selbst das Geld mitbringen , das § r brauche , und sehen, durch intensive Arbeit sich bald die Mittel zu schaffen , um aus kleineren Anjängen größere Plantagen heraus arbeiten zu können . An die Heranziehung fremder Mittel , die in den Kolonien von den Pionieren der Kultur angelegt werden könnten , dachte man noch nicht . Wenn größere Gesellschaften sich gründeten , so erwartete man , daß sie das nötige BetriebskaPitaL in Reserve haben müßten . Das ist vielfach auch geschehen, vielfach mußten aber die heimischen Kapitalisten aushelfem Die privaten Plantagenbesitzer und Farmer , die mit eigenen Geldmitteln hinausgingen kamen aber , trotz fleißiger Arbeit bald zu der Ueberzeugrmg , daß die Hoffnung , sich weitere Betriebsmittel in wenigen Jahren zu verschaffen, um neue Kulturen den ursprünglichen hinZufügeu Zu können vielfach , fehlschlug und hatten keine Möglichkeit , sich dis nötigen Gelder in der Kolonie zu schaffen. So kam recht bald für eine Masse von Deutschen die mit frohem , Wagemut hmausgegangm waren , das Bedürfnis , Kredit in größerem Umfangs in Anspruch Zu nehmen , um die Entwicklung , die in heutiger Zeit nicht schrittweise, sondern in beschleunigtem Tempo vor sich gehen soll, durchführen zu können , wie es den Zeitverhältnissen entspricht. Das Bedürfnis nach Kredit ist also überall gewachsen, aber die Möglichkeit , den Kredit zu befriedigen , ist nur in beschränktem Umfange vorhanden . Dis Verhältnisse liegen natürlich in einer Ackerbaukolonie wie , Südwestafrika in vieler Beziehung anders als in den eigentlichen Tropenkolonien; aber etwas haben sie alle gemeinsam : das ist noch immer die unbestreitbare Unsicherheit der meisten Betriebe . Auch der Farmbetrieb in Südwestafrika ist noch immer ein unsicherer . Es kann sein , daß die Herden sich schnell vermehren und gute Absatz¬ verhältnisse geschaffen werden , so daß Vieh und Wolle vorteilhaft Es kann sein, daß die Herden vor Seuchen zu verkaufen sind . bewahrt werden und der Farmer schnell vorwärts kommt . Es kann über auch sein - - und ist leider oft singetretsn — daß er vom , Mißgeschick verfolgt wird , daß es ihm nicht gelingt , seine Herde wie , er möchte, vorwärts zu bringen , daß seine Bestände durch Seuchen oder durch Dürre und Wassermangel vernichtet werden Es kann . sein, daß er selber nicht aushält , daß seine Arbeitskraft , die dem Betriebe das Leben gab , ausgeschaltet wird . Was dann aber übrig bleibt, wenn die Farm verlassen , vom Vieh entblößt ist , dürfte ein verhältnismäßig geringes Wertobjekt sein. Personalkredit wird in den Kolonien immer teuer sein, wegen des großen Risikos . Es kommt aber darauf an . daß mau den¬ jenigen, die mit Kolonialkultur beginnen wollen , einen möglichst dauernden Kredit schafft , damit sie einen Teil ihres erarbeiteten Geldes für Möglichst lange Zeit unkündbar haben . Was nötig sei , sei ein Realkredit , wie ihn unsere Landwirte und , Gewerbetreibende

,

Hausbesitzer benutzen, einen Hypothekarkredit . In dem .gleichen Sinne wünschten auch die Südwestafrikaner die Errichtung von Kreditanstalten , dis den arbeitenden Landwirten amortrsterbaren Hhpothekarkredit gewähren können, wenn auch vorläufig in b ^ fcheidener Höhe . Höher als bis zum Grundsrwerbspreise werde man selbst bei Farmen , die bereits mit Steinhäusern versehen und mit Vieh leidlich bestockt sind , zurzeit noch nicht gehen können , wenn man nicht die Sicherheit der auszugebenden Pfand - und Hypotheken¬ briefe gefährden will . Deshalb sei eine schnelle Amortisation zu fordern. Hier verweist der Vortragende auf das Referat des Staats¬ anwalts Fuchs im Kolonialkongreß , das in ganz vorzüglicher Weise einen sehr wohl durchdachten Plan enthält - Auf die Einzelheiten der Fuchsschen Vorschläge braucht hier nicht eingegangen zu werden, da sie sehr häufig schon behandelt worden find. Geheimrat Paasche erklärte sich damit einverstanden, daß von den unerwartet kommenden großen Diamanteneinnahmen ein Teil für das Kreditinstitut , also für die Befruchtung der Farmbetriebe Zurückgestellt werde . In den rein tropischen Kolonien wird von Landeskultur- Renten¬ banken einstweilen noch nicht die Rede sein können, aber mit der fortschreitenden Verkehrsentwicklung werden sich auch hier immer mehr große und festfundiertZ Unternehmungen bilden , für die ein Pfandbrieskredit am Platze sei . Der Redner schlug vor , sich an das Kslomalawi zu wenden , da¬ mit es möglichst bald Mittel in den Etat stelle, um die erwähnten Kreditanstalten ins Leben Zurufen , denn die Farmenbetriebe wüchsen schnell und müßten sich gesund weiter entwickeln können . Für die anderen Kolonien konnte der Vortragende Zinen solchen Vorschlag noch nicht verantworten , aber er erklärte sich auch für Vorbereitungen nach der Richtung hm einverstanden . Geheimrat Paasche stellte schließe lich folgenden Antrag : Das Komitee wolle beschließen, das Reichs ^ Kolonialamt Zu ersuchen , in den Etat der Kolonien Zunächst für Südwestafrika baldigst Mittel sinzustellen zur Begründung von Landes kreditanstalten zur Förderung des landwirtschaftlichen Pfandbrieskredits. In der Diskussion erklärten sich die Herren Gouverneur z . D . d . Bennigsen , Direktor Hupfeld , Reichtagsabgeordneter Dr . Semler , Karl Sups , AMsgZrichtsraL Schwarze , v . Bornhaupt , v . Böhlendorft Kölpin und Gouveneur Dr . Hahl mit einigen Einschränkungen für die Paascheschen Vorschläge . Aus dem Schutzgebiet Neuguinea teilte der letzgenannte mit , daß überall dort sin langfristiges Darlehen gegen Pfändung des Besitzes gegeben werden kann , wo es sich um langlebige Kulturen mit einem regelmäßig jährlich abfallenden Ertrag mit verhältnismäßig geringer Empfindlichkeit gegen Schädlinge und mit einer sicheren Notierung auf dem Markte für das Erzeugnis handelt . Kautschuk und Kokospalme entsprechendiesen Anforderungen. Die Sicherheit solcher Kapitalsanlagen wird in Neuguinea so groß erachtet , daß man Mündelgelder in ersten Hypotheken auf diese Plantagen anlegt . Kaffee, Kakao , Baumwolle und Tabak eignen sich schwerlich für eine Hhpothekarbelastuug. In seinem Schlußwort faßte Geheimrat Paasche alles dahin Zu¬ sammen : jedermann sei sich darüber einig , bei voller Wahrung der Selbstverwaltung mit staatlicher Hilfe Kreditinstitute Zu schaffen , die man am bZsten Kreditanstalten Zur Förderung des landwirtschaftlichen Psandbriefkredites nennt . Er änderte seine?? obenerwähnten Antrag etwas ab , der in solgender Form Annahme fand : „ Reichstag und Bundesrat zu ersuchen , in den Etat für die Kolonien zunächst für Südwestt und Ostasrika baldigst Mittel einZustellm zur Begründung von LandeskreditanstaltZn Zur Förderung des landwirtschaftlichen Psandbriefkredites/ '

( leber das Scbulwefen

unserer Schutzgebiete .

( Fortsetzung .)

Die Mission der Evangelischen Brüder - Unität unterrichtet 4912 Knaben und Mädchen. Den begabteren Zöglingen steht die Mittelschule in Rungwe offen» Die Evangelisch - lutherische Mission vollends kann auf eine Schar von 4918 jungen Leuten Hinweisen. Sie besitzt in Moschi ein Seminar und eine kleine Druckerei, in Marangu eine Handwerker und in Mamba eine Klsinkinderschule . Das Seminar bildet fähige junge Eingeborene in einem dreijährigen Lehrgang zu Lehrgehilfen aus . Die Adventisten vom 7 . Tag arbeiten mit 592 Schülern . Der Evan¬ gelische Asrikaverem rechnet mit 181 » Den Unterricht der Universitäten Mission endlich suchen 1007 Knaben und Mädchen aus. Auf katholischer Seite schließen sich 9750 Zöglinge an die Väter vom Heiligen Geist an . Um die weißen Väter scharen sich 7131 . Deutsch- Ostafrika besitzt jedoch auch schon sine landwirtschaft¬ liche Unterrichtsanstalt . Es ist dies die Baumwollschule des Ko« lonial - Wirtschaftlichen Komitees in? Mpanganja . Sie wurde erst im Jahre 1904 errichtet und arbeitet so erfolgreich , daß der Anbau der wichtigen Gespinstpflanze am Rufidji bereits Gemeingut bet Ein¬ geborenen wurde » Neben ihr ist , auf gewerblichem Boden stehend, die Korbflechterschule in Kilwa zu erwähnen »

26

AsNtschO R - r - nIalHOlLdANg .

Endlich darf hisr noch auf bie zahlreichen Koranschulen hin gewiesen werden , die sich namentlich in den KüstenorLen finden . Sie verfolgen ausgesprochen religiöse Zwecke . Ihre Schüler sollen die Koranverse auswendig lernen , die der Mohammedaner bei den vor « geschriebenen Gebeten spricht . Die Lehrweise ist eine ganz veraltete , jeder Erzieyungskunst Hohn sprechende. Der Lehrer schreibt die Sprüche mit arabischen Schriftzeichen auf eine längliche , schaufelartige Holztafel . Die Schüler fahren die Buchstaben unter Lautem Sprechen im Chor solange nach , bis das Gebet auswendig . Unter diesen Umständen lernen nur wenige lesen und schreiben. geht An andere Unterrichtsgegenstände wird gar nicht gedacht . Als Ent¬ schädigung erhält der Lehrer für seine Mühe Feldfrüchte . Oft die Schüler unter Gesang und ihre Täfelchen schwingend von Ziehen Haus , zu Haus um freiwillige Spenden Zu sammeln . Biele von ihnen dienen das Schulgeld auch durch Dienstleistungen auf dem Felde des Lehrers ab . Unter dem Wettbewerb der christlichen Schulanstalten fristen die Koranschülen nach jeder Richtung hin ein kümmerliches

Dafein-

d ) Unterrichtsanstalten für die deutsche Jugend bestehen ins¬ gesamt nur fünf . Der immerhin beschränkten Besiedlungsfähigkeit des Landes entsprechend ist auch die Schülerzahl eine recht mäßige . In Daressalam handelt es sich um 14 . Die Schule ist paritätisch . Den Religionsunterricht erteilen die Geistlichen beider Glaubensbekenntnisse . Der Lehrplan umfaßt den Stoff einer guten heimischen , einklassigen Volksschule. Die gesamte Unterrichtszeit fällt auf den Vormittag . Während der drückenden Hitze an der Jahres¬ wende werden Ferien gewährt . Eine noch kleinere Schülerzahl als Daressalam weist die deutsche Schule in Mlalo ( Usambara ) auf . Sie wird nur von 6 Kindern besucht. Die Schüler entstammen den dort wohnenden Ansiedler « und Missionarfamilien . Für die Unterhaltung kommt vorläufig die Evangelische Misfionsgesellschaft für Deutsch- Ostafrika auf . Sie bestreitet auch das Gehalt der Lehrerin . Als Unterrichtsfächer treten Religion , Deutsch und Rechnen , Erdkunde , Geschichte und Naturkunde , Zeichnen und Singen auf . Für die auswärtigen Schüler besteht unter Aufsicht und Leitung der Lehrerin Verpflegung . Doch geht das Schul - und Kostgeld ( für das Kind 1 . 30 M täglich ) nicht voll¬ ständig ein . Im Ansiedlungsbereich des Bezirks Moschi bestehen ferner zurzeit zwei Schulen für weiße Kinder . Die eine , in Le gang a am Kili¬ mandscharo ist für die Deutsch- Russen, die andere in Donja Sambo am Meru für die Buren bestimmt . Obwohl sie ziemlich weit aus¬ einander liegen , besitzen beide nur einen einzigen Lehrer . Er unter¬ richtet deshalb die eine Hälfte des Jahres ( vom 1 . April bis 30 Sep¬ tember ) in Leganga , die andere am Meru . Die 16 Burenkinder gehen gern zur Schule . Wenn sie ihr neues Schulgebäude beziehen dürfen , wird ihr Eifer jedenfalls noch zunehmen . Wäre für die entfernter wohnenden Kinder ein Verpflegungshaus angegliedert , so würde die Schülerzahl noch eine höhere sein . In Leganga entwickeln sich die Verhältnisse weniger zufriedenstellend . Hier steht zwar ein schönes Schulhaus zur Verfügung . Allein der größere Teil der Deutsch- Russen wandert wieder ab . Deshalb schwankt die Schüler¬ zahl zwischen 7 und 13 . Neue deutsche Ansiedler füllen aber die entstehenden Lücken wieder aus . Unter diesen Umständen gestalten sich die Fortschritte der Karls „ fchule" in Tandala ( Bezirk Bismarckburg ) am erfreulichsten . Von der Berliner Missionsgesellschaft ins Leben gerufen verfolgt die Anstalt das Zieh die Kinder der Missionare so heranzubilden . daß dieselben imstande sind , später die höheren Schulen der Heimat zu besuchen. Neben Lesen, Schreiben und Rechnen umfaßt deshalb der Lehrplan noch Religion , Deutsch, Lateinisch , Französisch , Geschichte, Erdkunde und Naturkunde . Der größte Teil der Unterrichtszeit fällt auf die Vormittagsstunden . Nachmittags treten nur Deutsch, Zeichnen und Turnen auf . Musikalisch begabte Kinder erhalten Unterricht im Violinspiel . Auch eine Bücherei stellt sich zur Verfügung . Die Schüler durchlaufen vier Abteilungen , von denen jede 34 oder 35 Wochenstunden hat . Die Vorschulstufe reicht bis zum dritten Jahrgang . Im vierten setzt der Gymnasialunterricht ein . Die Karls schule in Tandala stellt demnach für Deutsch- Ostafrika den ersten Ableger des höheren dar . Schulwesens

III . Kamerun » a ) Hier steht die Wiege der Regierungsschulen für Eingeborene . Schon 1887 gründete der bekannte Reichslehrer Theodor die erste Anstalt in Duala . Zehn Jahre später fand sein Christaller Vorgehen in Viktoria Nachahmung. In der letzten Zeit folgten Jaunde und Garua . Die Anstalt , die in Bonebela bestand , fiel leider der Auf¬ hebung zum Opfer . Duala und Viktoria können ihre Zöglinge sechs Jahre lang unterrichten . Je zwei aufeinanderfolgende Jahrgänge werden zu einer Abteilung zusammengefaßt und gleichzeitig geschult. Die Leistungen können deshalb auch bessere sein als bei den Schwester cnftaltett in Ostafrika . Dies kommt namentlich im Deutschen zum Ausdruck . Hier sehen sich die beiden Anstalten das Zieh ihre Schüler so weit zu bringen , daß dieselben das Deutsche in Wort und Schrift beherrschen . Nach ihrer Ausbildung finden fast sämtliche Zöglinge im Gouvernementsdiwst Verwendung .

Nr, 3

Sowohl in Duala als in Viktoria wirkt ein deutscher Lehrer . Beide werden jedoch, besonders in dsn unteren Klaffen von ein« geborenen Hilfskräften ( 1 — 4 ) nachhaltig unterstützt . Der, Zu drang zu den Anstalten ist so erfreulich , . daß nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden können , da es an den nötigen Räumlichkeiten fehlt . Duala zählt 250 , Viktoria 196 Schüler . Die meisten von ihnen gehören dem Dualastamm an . In Viktoria freilich bilden die Bakwiri den stärksten Bruchteil . Dort ist mit der Schule außerdem ein Kosthaus verbunden , in dem die vielen auswärtigen Zöglinge ( namentlich Ngumba und Jaunde ) Unterkunft und Verpflegung erhalten . , Bei den unteren Klassen wird in Duala unterrichtet . In den oberen Abteilungen tritt jedoch das Deutsche immer mehr in den Vordergrund . Dementsprechend sind die ersten Schulbücher in Duala gedruckt, während die Lehr - und Lernmittel der älteren Jahrgänge aus Deutschland bezogen werden . Den Begabteren stellt sich eine bescheidene Schulbücherei zur Verfügung . Beim Rechnen kommt nur das Deutsche zur Anwendung . Auch die Turnbefehle werden darin erteilt . Im letzten Jahre konnte die Anstalt in Duala auf Grund einer öffentlichen Prüfung 26 Zöglinge mit abgeschlossener Schulbildung entlassen , Viktoria 18. Die meisten von ihnen traten als Hilfslehrer , Dolmetscher , Zollaufseher , Vermessungsgehilfen , Schreiber oder Heil¬ gehilfen in die Dienste der Verwaltung . Die anderen bei der Post und im Handelsgewerbe Verwendung . Dreifanden wurden Handwerker . Söhne wohlhabender Häuptlinge vervollständigen ihre Ausbildung oft noch in Deutschland . Am 1 ° Dezember 1908 erhielt auch Jaunde eine Regierungs « schule. Seine 76 Zöglinge , die in zwei Klaffen unterrichtet werden , bestehen sämtlich aus Häuptlingssölmen der verschiedensten Stämme . Manche haben bis zu ihrer Heim-at einen Weg von vierzehn Tagen zurückzulegen . Deshalb werden sie alle bei der Schule untergebracht und verpflegt . Die Kosten belaufen sich für hm einzelnen auf monatlich 4 . 50 M . Als Schulhaus dient vorläufig eine Rindenhütte mit Mattendach . In seiner Nähe stehen die ähnlich gebauten BuschHäuser der Zöglinge und die Wohnung des Lehrers . Im laufenden Haushalt sind jedoch die Mittel für Backsteinbauten vorgesehen . Die Unterrichtstätigkeit hat hier mit einer ganzen Reihe der größten Schwierigkeiten zu kämpfen . Zunächst fehlte es an den erforderlichen Schreibtafeln und Lesebüchern. Dann konnte keiner von den Schülern ein Wort deutsch, und der Lehrer verstand die Sprache seiner Zöglinge nicht . Zeitweise war selbst die Verpflegung nicht ganz ausreichend . Die Schüler , die sich , fern von der Heimat , erst an die neuen Verhältnisse gewöhnen mußten , litten unter Sand¬ flöhen und Krankheiten . Die mütterliche Pflege fehlte . Daher mußten einige krankheitshalber entlassen werden . Einer starb an Blutruhr . Viele entliefen aus Heimweh . Künftig werden nun die Zöglinge auf einer Schulpflanzung für ihren Unterhalt zum Teil selbst sorgen . Schon jetzt beschäftigen sie sich täglich drei Stunden mit dem Bestellen des Feldes . ( Fortsetzung folgt .) Dr . Chr . G . Barth .

Zu unfern Bildern» Die ostafrikanische Küste ist nicht flach und reizlos , wie gewöhnlich angenommen wird , sondern bietet mancherlei land¬ wirtschaftliche Reize , wie unser Bild auf der Titelseite erkennen läßt . Die Einwohner von Daressalam wählen diese steile Küste gern als Ausflugsziel . Die letzten Jahre haben uns wiederholt wichtige Aufschlüsse über das Leben und Wesen der in Deutsche Südwestafrika vorhandenen Buschleute gebracht. Die Militär « sowie die Zivilbevölkerung haben in gleicher Weise zusammen¬ gewirkt, unsere Anschauung von diesen primitiven Völkern zu erweitern . Freilich sind es nicht immer reinrassige Busch¬ männer , die dem Reisenden vor die Augen kommen. Auch die schwarzen Schönen auf unserem Bilde enthalten Blut anderer Stämme in ihren Adern . Ganz anders als der Eindruck der vor dem anspruchs¬ losen Pontoks stehenden südwestafrikanischen Gruppe mutet uns der Blick auf den Markt von Dire Dana an . Meneüks Reich ist schon mehr von der Kultur beleckt und hat sozusagen sein eigenes Gepräge . Zweifellos ist es eins der interessantesten Länder des dunklen Erdteils , an dessen Erschließung mitzu wirken für die Zukunft eine unserer Hauptaufgaben sein wird .

RutidfAau . Jnnerasrtkanische Expedition des Herzogs Adolf Friedrich zn Mecklenburg. Der Kaiser hat aus seinem Dispositionsfonds Sv 000 M für die Afrika - Expedition des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg bewilligt ,

' 1 911

SeNtsche

die bekanntlich unter dem Protektorat der Hamburger Wissenschaft» lichen Stiftung steht. Nach , den Letzten telegraphischen Nachrichten , die brs zum 27 ° November reichen, befanden sich sämtliche Teilnehmer wohlauf -. Dis HauptexpediLwn unter Führung des Herzogs selbst dürfte sich gegenwärtig in der Nähe des Tschad- Sees befinden .

Apotheker Tastelsky +

27

AslStrialzeiiNNA menge größer geworden sind , während zum Vorjahre nicht zu verzeichnen sind. ^

sonst wichtige Unterschiede

DstafriZanische ZKNtrslhOhrr.

Die Gleisspitze der Zentralbahn ist Anfang Januar bei Kilometer 376,6 hinter Morogoro angelangt . Damit ist wohl die Grabensenke überschritten , und Kilimatinde dürfte in nächster Zeit erreicht werden . Der Weiterbau bis Tabora wird weniger Schwierigkeit bieten als die bisher fertigge « stellte Strecke.

Durch den vor kurzem erfolgten Tod des Herrn Apotheker Castelsky hat die Ab¬ teilung Warmbrunn einen sehr schmerz¬ lichen Verlust erlitten . ' Literatur. Herr Castelsky ge¬ i , 0,, _ ' ^ Mtpl hörte Zu den Grün¬ * Pflan » u « gsbetriebe dern der Abteilung . auf Samoa . Heraus Mit seltener Treue gegeben vom Pflanzer -v - ' "^5 nahm er an allen Verein Samoa . Veranstaltungen teil . Die Schrift geht Nie fehlte er, so¬ davon aus , daß die lange es sein Gesund¬ Zahl der Deutschen in heitszustand gestattete , Samoa im ersten Jahr¬ bei den wöchentlichen zehnt des Besitzes im Zusammenkünften in Verhältnis zu den unserer Kolonialecke. ' mam Angehörigen fremder Für sein unseren Nationen nicht Zu¬ kolonialen Bestre¬ genommen hat und bungen über 17 Jahre eine darin erblickt entgegengebrachtes warmes Gefahr . Sie bezweckt , Interesse über die wirtschaft¬ wurde er im Frühjahr BjM lichen Zustände und 1909 Zum Ehren mir J » hhi Aussichten auf dem glied ' ernannt . Sein Name ist für immer fernen Südsee - Eilande Auf dsm rRarktplatz von Dies Dnua irr AHöefstnien ^ mit der Geschichte der eingehend und ge¬ wissenhaft Auskunft zu geben und hat sozusagen die 10 jährigen Abteilung verknüpft und wird für alle Zeiten in dankbarem Ge« . Erfahrungen der samoanischen Pflanzer Zusammen gestellt, als einen dächtnis bleiben « Abteilung , Warmbrunn Leitfaden und Ratgeber für Zuwanderungslustige . KslSNialaNssteKUNK » ' ZutemratisNaLe In der Tat bietet das Büchlein auf 32 knappen Seiten soviel und so wertvolles Material , daß es aufs beste empfohlen werden Kolonialausstellung In Amsterdam wird eine internationale kann . Die Herausgeber sind der Ansicht, daß die Ausnutzung geplant , die etwa im Jahre 1914 oder 1915 stattfinden soll. Wie am besten herbergeführt verlautet , haben bereits werden kann durch der Königlich Niederlän¬ mitt¬ Einzelpflanzungen dische Kolonialminister , lerer Größe und nehmen die Ge n tcin5et »ertu a 11ung das Kapital , das einem von Amsterdam und viele solchen Unternehmen zur große Haudelsunterneh -Verfügung stehen muß , mungen sowie auch eine mit 88 000 M an , wo¬ Reihe von Privatpersonen die Anlagekosten von ihre Mitwirkung zugesagt . ' Vor dem Monat Mai für 14 ha Kultur ein der -d . I . sollen jedoch keine reichliches Drittel weiteren Schritte in der schlingen , während der 4O ha Kaufpreis für . Angelegenheit unternmm men werden . je 200 M, insgesamt also 8000 M beträgt « ^ Der Uebrigens wird geraten , Handel Deutschs daß der kleine Unter¬ Südwestafrikas im nehmer für das erste ersten Halbjahr 1916 * nicht mit seiner Familie nach Samoa gehe. Nach Im ersten Halbjahr 1916 find aus Deutsch-Angaben der Broschüre Südwestafrika zur Aus¬ stehen noch 57000 ha fuhr gelangt : Diamanten zur Anlage von Pflan¬ im Werte von 14 Mil¬ Samoa auf zungen lionen Mark , rohes und Zur Verfügung , d . h . drei Viertel von dem, Kupfererz , aufbereitetes was in allen deutschen sowie Blei im Werte von rund 4 Millionen Mark , Schutzgebieten zusammen S ilbm effafr tf a nffd ; e # ufd ; mann f t a u c 11* 12 000 M, in Siel ) für durch Plantagen M 37 000 Wolle für Anspruch genommen ist« , in der Lage , unser deutsch koloniales Demnach wäre Samoa für 22 000 M . Häute und Felle für 66 000 M , Straußenfedern Ein Vergleich mit dem Vorjahre zeigt , daß bis aus Häute und auf 7 50/0 zu . erhöhen . Die Schrift bemerkt , Plantagenland wie niemand bestreiten wird : eine Tatsache , die bei der verbreiteten Felle allenthalben eine beträchtliche Zunahme zu verzeichnen ist, insbesondere , von den Diamanten abgesehen , in der Ausfuhr von Ansicht von der Kleinheit Samoas überraschen wird . Wie der PflanZerverein des fernen Schutzgebietes sich dessen Kupfer und Blei ( im Vorjahre 2,4 Millionen Mark ) , Wolle ( im Vor¬ Entwicklung denkt, geht aus den folgenden Darlegungen hervor . jahre 18 060 M) , Straußenfedern ( im Vorjahre 18 000 N ) . Auch die 1909 im in lebendem war Jahre unbeträchtlich Vieh Nehmen wir an , was allerdings Ziemlich willkürlich ist . daß ein . ziemlich Ausfuhr Viertel des zur Verfügung Bei der Einfuhr füllt sogleich auf , daß alle Nahrungsmittel wie stehenden Landes durch Kolonial Reis, - Mehl und Backware , Fleischkonserven und Milch in Ssr Einfuhr gesellschasten gepachtet würde , so könnte bei einer Durchschnittsgröße

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DsNtschs AolonialzetLNNg »

28

von 500 ha belegter Fläche, Raum für rund 30 Gesellschaftensein. Die übrigen drei Viertel in Teile von 50 ha aufgeteilt , würden die An¬ lage von 850 Privatbetrieben ermöglichen. Diese letztere Zahl be¬ darf der Erläuterung . Der Sozialpolitiker in Deutschland, der mit unseren Kolonien als einem Abflußgebiet für den Ueberschuß unserer heimischen Bevölkerung rechnen möchte, wird sich bei der Zahl 850 einigermaßen enttäuscht sehen. Aber es ist nicht zu vergessen, daß diese Zahl von Leuten, welche im Durchschnitt 50 ha beispielsweise mit Kakao bepflanzten Landes ihr eigen nennen , kaum noch zu den sogenannten Kleinsiedlern zu rechnen sind , denn unter einigermaßen normalen Verhältnissen wird jeder dieser Unternehmer ein Jahres¬ einkommen von sicher 15 — 20 000 M haben . Weiterhin ist nicht außer acht zu lassen , daß, sollte Samoa wirklich in den nächsten Jahrzehnten die gewünschte Ausdehnung der europäischen 1 An¬ pflanzung erleben, nicht nur eine Steigerung der Pflanzer bevölkerung zu verzeichnen wäre , sondern gleichzeitig mit ihr würden alle Berufsstände eine Zunahme erfahren, und sich auch für den Kaufmann und Handwerker neue Aussichten bieten . Einen weiteren Ausblick von Wichtigkeit ergibt die Zahl des zu erreichenden Exportes . Unter der Annahme , daß nur ein Teil des Gesamtlandes , etwa 45 000 ha mit Kakao bepflanzt wären , müßten Dies entspricht diese bei Vollertrag 32 000000 hg Kakao erzeugen. bei dem heutigen Marktpreise einem Wert von 36000000 N loeo Apia . IVO

Eine entsprechende Rechnung für die Ausbreitung der Kultur der Kokospalme stellt sich folgendermaßen : Es seien 50 000 ha mit Palmen bepflanzt. Bei Vollertrag liefern diese 50 000 t Kopra, welche , entsprechend den heutigen Marktpreisen, 25 000000 M reprä¬ sentieren. Da aber nun zu erwarten steht , daß die mehr und mehr in Aufnahme kommende Mischkultur zwischenKakao und Kokospalme auch in Zukunft eine weitere Verbreitung finden wird , so können wir , wenn auch nicht die rechnerische Summe der beiden Exportwerte, so doch unter Hin¬ zurechnung des geringen heutigen Exportes von 5 000000 M angeben. Schließlich wird mitgeteilt , daß der Pflanzerverein nicht nur eine politische Vertretung der 'samoanischen Pflanzer darstellt, sondern auch einen genossenschaftlichenZusammenschluß. Im Anschluß hieran ergeht idie Forderung , die Regierung soll diesen Keim der Selbst¬ pflege pflegen und die genossenschaftlichenAnfänge ausbauen , indem sie einem in diesem Sinne vorgebildeten Beamten der Pflanzerschaft mit Rat und Tat zur Seite stellt. Hier wird wohl an südwest¬ afrikanische Vorgänge gedacht. Der Schluß kehrt zum Eingang zurück und unterstreicht das nationale Moment . Es ist in der Tat nicht unbedenklich, wenn den Fremden des Samoa - Eilandes in der Zahlund Bedeutung des deutschen Elementes ein Stillstand gezeigt wird , der fraglos einen Rückschritt bedeutet. Von diesem Gesichtspunkte aus muß die Schrift des Pflanzervereins als wertvoll und wichtig gebucht werden.

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39

diese schönen Kartenwerke, durch welche sie nicht nur die wissenschaft¬ lichen sondern auch die wirtschaftlichen Interessen fördert. Freilich hat ja auch unsere Kolonialverwaltung eminentes praktischesInteresse an guten Karten. Denn wie steht ein Beamter da , der keine Karte seines Bezirkes hat ? Wie will man militärische Dispositionen treffen, ohne ausreichendes Kartenmaterial ? Von einer gewissen Seite wurde unter abfälliger Kritik der bis¬ herigen Routenkarten aus dem letzten Kolonialkongreß die Forderung nach flächenhaften Aufnahmen gestellt, nach „ Flächendeckungen" . Ganz gewiß wäre es wünschenswert, wenn unsere Kolonien systematisch vermessen würden . Allein , was gehört dazu ! Vieler Jahrzehnte hat es bedurft, um auch nur ein Gebiet wie Deutschland „ flächenhast" Die Arbeit ist vom Generalstab geleistet worden , die Zu vermessen. Ein Kinderspiel an Kostspieligkeit, Kosten waren sehr große. Schwierigkeiten und Zeitdauer ist aber die Vermessung eines Kultur» mit der staates , verglichen unserer Kolonialgebiete . Südkamerun ist ein vorzügliches Beispiel für die Richtigkeit dieser Behauptung . Um ein unwegsames , unübersichtliches, sumpfiges und bergiges Urwald » gebiet von der Größe Süddeutschlands mit „ Flächendeckung" auf » zunehmen, dazu ist nicht nur eine große Zahl von Beamten oder Offizieren, die ein sehr hohes Gehalt beziehen müssen und in den Tropen nur einige Jahre tätig sein können, notwendig , sondern auch überaus kostspielige Vorarbeiten , da ja hier jeder Schritt abseits

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Eine riesige Arbeit ist hier geleistet, und man kann im Zweifel sein, ob man mehr die aufopfernde Tätigkeit der Reisenden oder die sorg¬ fältige und langwierige Arbeit der Konstrukteure, welche die ver¬ schiedenen Routen zu einem Bilde vereinigt haben, bewundern soll. Nur wer diese Arbeit einmal selbst versucht hat, kann die Schwierig¬ keiten würdigen , die überwunden werden müssen. Allein aus dem kleineren Blatt Baturi mit kaum ein Drittel deutschen Gebietes sind 53 Routen verarbeitet worden , 93 Breiten - und 38 Längenbestimmungeu bilden die Grundlage . Die Karten lassen die Flüsse blau und schwarz , die Gebirge braun geschummert erscheiüen. Dazu kommen Grenzen der Völker. Die Haupt - und Nebenstationen sind durch rote Unterstreichung gekenn¬ zeichnet. Selbstverständlich fehlen nicht Landes - und Bezirksgrenzen. Die Gebiete der Gesellschaft Süd - Kamerun sind mit Lilafarbe heraus¬ gehoben. Zu bedauern ist nur , daß der absoluten Höhenzahlen leider erst noch wenige sind, an relativen mangelt es nicht. Dieser Mangel gereicht aber nicht den Konstrukteuren zum Vorwurf , sondern ergibt sich aus dem Fehlen von genügenden Siedepunktbestimmungen . Hoffentlich wird diesem Mangel bald abgeholfen . Aus ganzem Herzen darf man Moisel zu den ersten Blättern des großen Werkes gratulieren und dem Reichs- Kolonialamt danken, Prof . S . Pass arge . daß es seine Herausgabe veranlaßt hat .

der schmalen Eingeborenenwege mit Messer und Beil erkämpft werden muß . Und wie Lange würden diese Aufnahmen unserer Kolonien dauern ? Ob hundert oder zweihundert Jahre wohl reichen ? Und wer sollte wohl die Millionen und aber Millionen für Ver¬ messung, Ausarbeitung und Veröffentlichung bezahlen wollen ? Daß einzelne , wirtschaftlichbesonders wichtige Gebiete, wie z . V . Usambara vermessen werden, ist wünschenswert und erreichbar, aber das Ver¬ langen zu stellen, unsere Kolonien , d . h . ein Gebiet mehr als fünf¬ mal so groß als das Deutsche Reich , mit seinen schwachbewohnten " Urwäldern und Steppen mit „ Flächendeckung aufzunehmen , bleibt fast ein annähernd ähnlich frommer Wunsch, wie etwa das Verlangen " nach „ Flächendeckung auf dem Meeresgründe bei ozeanographischen Tiefenmessungen, solange es nicht gelingt , dem Reichstag eine solche Bewilligungsbegeisterung einzustößen, daß er Millionen jährlich für Vermessungen in den Etat einstellt. Bis dahin wird es noch gute Wege haben , und die billige und vortreffliche bisherige Aufnahme - Methode , zumal sie , möge daher noch lange blühen , wachsen und gedeihen " wo immer möglich, von selbst nach „ Flächendeckung strebt — und — in mit Peillinien zahlreichen ihren auch ohne dieses Schlagwort den übersichtlichen Gebieten oft Flächen von 40 bis 50 und mehr Kilometern Ausdehnung spinnennetzartig überzieht. Doch kehren wir nun zu der Kamerunkarte zurück . Es liegen die beiden ersten Blätter aus der Südostecke vor : Baturi und Molundu .

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der deutschen Forschungsexpedition , aus dem Innern Afrikas mit¬ gebracht hat , ist einem afrikanischen Sänger selbst abgelauscht . ^ Das war Korongo ! Korongo , der Sänger , der Barde , ein Mann , der auf gute Tage Zurücksah, der es noch erlebt hatte , daß die Könige frei und edel hoch Zu Rotz das Land durchzogen , der vor dem Turniere noch weithin verkündete , wes hohen Stammes der oder jener Recke sei , — ■ das war der Korongo , der in Segu ( am Oberlauf des Niger ) den Sturz der letzten Königsmacht erlebt hatte , der Korongo , . . . dessen Beruf von dem eines reckenhaften Barden Zu dem eines Bänkel¬ " sängers herabgesunken war . — Dann begann sein Sang : „ Zwölf“ " " Helden waren in der Vorzeit ! — Das Wort für „ Held war „ Sana . — Und was dann in tage - und nächtelangem , wochenlangem , monate « aus dem Munde dieses Korongo und so langem Zusammenarbeiten manchem sewer anderen Sangesgenossen , die nun aus allen Teilen des Mauda - Landes zusammengerufen wurden , uns bekannt wurde , das waren wahrhaftige und wirkliche Heldengesänge , das die waren kleine und große Heldenbücher stampften , darin und Schwerter , darin die Speere klirrten Rosse , darin der Jubelrus Necken , das Todesstöhnen hallte siegreicher untergegangener Helden , und allem voran das Kosen der Liebe, das Minnewerben tatendurstiger Männer der Vorzeit usw . " Und so führt uns denn Frobenius eine Reihe ruhmvoller Helden vor ; der gewaltigste unter ihnen ist Gossi, der in seinem Leben nur dreimal

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Anhalt des Dezember- Heftes 1910 der Deutschen Kolonialpost .

Redaktion von F . Wetzel in Linsenhafen . Druck und Expedition : Buchdruckerei Henzler , Neuffen . Kommissionsverlag von Wilh . Süsserott , Berlin W. 30, Neue Winterfeldtstraße 3 a. Fröhliche Weihnachten ! — Kriegerische Weihnacht und ernstes Nezrjahr . — Deutscher Kolonialkongreß 1910. — Monatsübersicht . — Frühling in Afrika von W . Bolz . — Wie wir unsere argentinischen Pferde und Maultiere kriegsbrauchbar gemacht haben . 0 Frobenius hat das „ eigentümliche Problem der Beziehung des afrikanischen Rittertums zu unserem eigenen und den nordischen Ueber lieferungen in dem Ergänzungsheft Nr . 166 zu „ Petermanns Monats¬ heften" behandelt. ll _

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Verantwortlicher Schriftleiter : Hubert Herwch , Berlin W. 9 * Schellingstraße 4 . — Eigentum der „Deutschen Kolonialgesellschast", Berlin W. — von Rudolf Mosse, Berlin KW. — Verantwortlich für den Anzeigenteil : Alwin Vredow , Berlin »

Druck

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BeZAgssLellsr

Organ der Deutschen Kolonialgesellschast

Geschäftsstelle der Deutschen KolonialGefellschafk, Berlin, Schellingftr . 4

Deutsche

Ar . 3 .

Schriftleikung und Geschäftsstelle : Kolonialgesellschast, Berlin W s 9 , Schellmgstraße

Nevliir , 2L . Janunr

Elisabeth - Haus , Windhuk - — Die Deutsche Kolonialliteratur 1909 . — zRK/WZH » Für Mitglieder der Deutschen Kolonialgesellschast . — Einbanddecken . — Ein koloniales Prachtwerk . — Rückblicke auf den Deutschen Kolonialkongreß 1910 . B . v . König . — Die Kolonien im Reichstags . — Funkentelegraphische Verbindungen in der deutschen Südsee . ( Hierzu vier Abbildungen .) K - SoLff , Oberingenieur - — Ueber das Schulwesen unserer Schutzgebiete. ( Fortsetzung .) ' Dr . Ehr . G. Barth . — Erwerbs gesellschaften

in deutschen Kolonien . — Rundschau . - - Literatur . — Neue Bücher und Aussätze . — Verkehrsnachrichten .

koloniale

EUsabetb-k)aus , Mndbulr . An Spenden gingen ein von : Seiner Hoheit dem Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg , Braunschweig, 1000 Li , Fabrikbesitzer Karl Supf , Berlin NW. 7 , 1000 M , Abteilung Bochum 100 M , Dr . Köhler , Oberförster , Biberach ( Riß) , 7 . 80 LI , A . S . und K . Z . in Leipzig . 5 N ; zusammen 2112. 50 N . Weitere Spenden für das Elisabeth - Haus sind nach wie vor zu senden an die Hauptkasse der Deutschen Kolonial¬ gesellschaft , Berlin W. 9, Schellmgstraße 4 . Die Deutfcbe Kolomalliteratur 1909 . Soeben ist erschienen : Die Deutsche Aolomalliteratur im Jahre lyOst . ( Im Nachtrag : Kolonial¬ literatur fremder Völker. ) Zu¬ sammengestellt von Hubert Henoch , Schriftleiter der „ Deut¬ schen Kolonialzeitung " . Die Deutsche Kolonialgesellschast hat diesmal die Schrift in eigenen Verlag genommen und stellt sie zum Selbstkostenpreise von 1 U zur Ver¬ fügung. Wir bitten , alle Bestellungen an die Deutsche Kolonialgesellschaft , W . 9 , Schellingftr. 4 , unter Ein¬ sendung des Betrages zu richten.

Nr . 4

191

28 . Jahrgang .

wird für die Folge das grundlegende amtliche Jahrbuch Material Zur Kenntnis und richtigen Beurteilung der Verhältnisse und Begebenheiten in unseren Schutzgebieten sowie ihrer gesamten Entwicklung enthalten . Und Zwar ist Lei seiner Bearbeitung besonderer Wert darauf gelegt worden , den außerordentlich großen und viel¬ lesbarer seitigen Stoff in flüssig Form sowie in möglichster Kürze und Uebersichtlichkeit zusammenzufassen. Seinen Quellen und seinem Ursprung nach ist es das zuverlässigste Werk in allen Fragen , die die deutschen Schutzgebiete gegenwärtig cmgehen. Die Bezieher des Deutschen Kolonialblattes erhalten das Werk zum von 8 M , statt 10 M, Vorzugspreise eine Vergünstigung , die wir der besonderen Beachtung unserer Mitglieder empfehlen. Gleichzeitig sei daraus hingewiesen , daß den Mitgliedern der Deutschen Kolonialgesellschast nach wie vor das Deutsche Kolonialblatt zum halben Bezugspreis , nämlich für 8 N jährlich , statt 16 N , zur Verfügung steht . Das Postbestell¬ geld beträgt vierteljährlich 85 Pß werden an¬ Unsere Mitglieder des oben läßlich des Erscheinens amtlichen Jahrbuches angezeigten erneut auf die ihnen vom Verlag zu » gestandenen Preisermäßigungen aufmerksam gemacht und gebeten, ihre Bestellungen auf das Deutsche Kolonialblatt , jährlich 8 M , statt 16 M, nur für Mitglieder der Deutschen Kolonialgesellschast , und Die Deutschen Schutzgebiete . 8 M , statt 10 M

nnx für Bezieher des Deutschen Kolonialblattes , gebundene Exemplare tritt ein Preis -um¬ aufschlag von 2 N ein ) gefälligst gehend der Unterzeichneten Stelle ein¬ zusenden, durch die auch die Verrechnung erfolgt . Es empfiehlt sich, Bestellungen und Geldsendungen einer auf Um Postanweisung Zu vereinigen . genaue Adressenemgabe ( Straße , Num¬ mer) , bei Orten mit mehreren Postämtern um Bezeichnung des zuständigen Post¬ amtes wird gebeten. Bureau der Deutschen Kolonialgesellschast Berlin W . 9 , Schellingftr . 4 . ( für

für jVIitgfteder der Deutschen

Kotomalgefellfcbaft . Vinnen kurzem wird erscheinen : Die Deutschen in Schutzgebiete Afrika und der Südses 1909/10 . -vom s K ol o nia lHerausgegeben Reich amt . Umfang 31 Bogen , gr . Lexikon 80. Dieses vom Reichs - Kolonialamt an Stelle der bisherigen „ Denkschrift über die Entwicklung der Schutz¬ " neu ins Leben gerufene gebiets alljährlich erscheinende Unternehmen ist be¬ stimmt, in derKolomalliteratur künftig die erste und - wichtigste Stelle ein -Aus schließlich zunehmen . dieses

Alleinige Anzeigen - Annahme : AnnHncen - Gxpsöition AudolfMssss Berlin SW. 19 , u . sämtliche Filialen

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Einbanddecken. Für den Jahrgang 1910 dieser Zeitung sind folgende Einband¬ decken zu haben:

38

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Die Verlagsanstalt für Farbenphotographie Weller & Hüttich , Berlin SW . 68 , hat sich bereit erklärt , bis zum Ablauf dieses von jedem durch die Deutsche Kolonialgesellschaft an Jahres ihre Mitglieder abgesetzten Exemplare des monumentalen Pracht¬ werkes „ Die Deutschen Kolonien " , herausgegeben von Major Kurd Schwabe , 20 M für das Elisabeth - Haus in Windhuk ab¬ zuführen . Wir hoffen daß recht zahlreiche Bestellungen eingehen . Die Aufträge sind an die Deutsche Kolonialgesellschaft direkt Ein einzusenden . Bestellformular ist zu diesem Zweck in den beiliegenden Prospekt eingedruckt .

Rückblicke auf den Deutschen Kolontal Kongress 1910. Dem Redaktionsausschuß des Deutschen Kolonial -Kon gresses 1910 ist es gelungen , in einem Bande von 80 Bogen noch im Dezember die stattliche Reihe von etwa 70 Vorträgen am 6 . , 7 . zum Abdruck zu bringen , die im Reichstagsgebäude und 8 . Oktober gehalten wurden . Das Wichtigste sei hier kurz ins Gedächtnis gerufen . Die mustergültigen Leistungen unserer Kolonialkartographie im vergangenen Lustrum sind durch die Erläuterungen zur des Kongresses beleuchtet , verfaßt von Kartenausstellung Lprigade und Moisel , dem Doppelgestirn an unserem kolonial kartographischen Himmel , wie sie mit Recht von Prof , vr . Eckert bezeichnet wurden . Dieser erörterte in den Verhandlungen I die technischen Fragen der Kartographie und der Sektion mit anderen Fachmännern eine erachtete im Einverständnis in unseren Kolonien für unbe¬ großzügige Triangulation des General¬ dingt notwendig , wie sie vom Vermessungstrupp stabes in Südwestafrika begonnen ist . Besonderes Interesse verdienen auch die Darlegungen des Oberleutnants Weiß über die Bedeutung des Präzisionsphototheodoliten für Expe¬ ditionen und Feldmesser sowie sein Vorschlag der Angliederung einer Jnstrumentenzentrale an ein kartographisches Institut . Eine Resolution des Kongresses befürwortete die Herausgabe und Verbreitung kolonialen eines preiswerten Wirtschafts¬ atlasses . Im Anschluß an Vorträge des Prof . Dr . Brauer und — letzterer sprach über die seines Assistenten La Baume — stellte der Kongreß den Antrag , eine Baumwollschädlinge für medizinisch , forst - und land¬ Zentrale zoologische Tiere unserer Kolonien wirtschaftlich wichtige einzu¬ richten und sie dem Zoologischen Museum in Berlin anzu¬ Stellen in West¬ für Zoologen gliedern , auch dauernde afrika und Neuguinea zu begründen . Die Darlegungen Prof . Dr . Maurer ' s über die klimatischen Verhältnisse unserer Kolonien gaben dem Kongreß zu dem Wunsche Veranlassung , daß auch in Togo , Kamerun , Süd¬ ein meteorologischer westafrika und Neuguinea Fachmann stationiert werden möge . Den Wunsch nach landwirtschaftlichen Versuchs¬ und stationen auch für Südwestasrika Neuguinea brachte Bros . Dr . Volkens von der Botanischen Zentralstelle zum Ausdruck . Geh . Hofrat Prof . Dr . Hans Meyer sprach über die Tätigkeit der Landeskundlichen Kommission des Reichs -Kolonial¬ amts , Prof . Dr . Neuhaus über seine Reisen in Neuguinea . Ueber geologische Erforschung und bergbauliche Erschließung der berichtete Kgl . Preußische Landesgeologe Gagel , während

Nr . 3

in Südwestafrika Prof . Dr . Scheibe die Diamantenvorkommen erörterte . Die Bedeutung der chemischen Analyse der Kolonial¬ produkte , zum Teil mit Hilfe anderer Wiffenschaften , legte Prof . Dr . Thomas dar . wurde die Be¬ Auf dem Gebiete der Sprachforschung gründung der „ Zeitschrift für Kolonialsprachen " freudig begrüßt . An den Vortrag ihres Herausgebers Prof . Meinhof knüpften in des früheren Konsulatsarztes sich intereffante Mitteilungen Dr . Friedrichsen über indogermanische Wurzeln in Sansibar den Bantusprachen . In bekannter fesselnder Weise sprach Prof . v . Luschan über fremde Kultureinflüsse auf Afrika und bewies , daß diese viel älter sind als man gemeinhin anzu¬ nehmen geneigt ist. In Sektion II sprach Prof . Dr . Claus Schilling über die und wies darauf hin , wie Fortschritte unserer Tropenhygiene der durch den gesteigerten Verkehr auch die Verbreitung Krankheiten gefördert wird . Um so mehr find wir verpflichtet , deren die durch Bekämpfung Eingeborenen , unsere unentbehr¬ an der Erschließung der Kolonien , zu lichen Mitarbeiter einer Lymphberei schützen. Er befürwortete Errichtung in jeder Kolonie , wiederholte tungsanstalt Durch¬ der ganzen die impfung Bevölkerung gegen , Kampf Ratten als Verbreiter der Pest , Fernhaltung Tuber¬ kulöser von den für diese Krankheit besonders empfänglichen und die Eingeborenen , Maßregeln Dysenterie gegen der Bevölkerung Belehrung , wie es bezüglich der Wurm¬ krankheit schon jetzt in ostafrikanischen Schulen geschieht . In der Diskussion wurde die Stellungnahme der Regierung gegen¬ über der Alkoholgefahr dankbar anerkannt und die Entsendung möglichst vieler Aerzte in unsere Kolonien befürwortet . Einen breiten Raum nahmen mit Recht die Verhand¬ ein , die auch für den Laien lungen über die Schlafkrankheit eine reiche Quelle der Belehrung bildeten . Es sprachen General Oberarzt Prof . Dr . Steudel über die Ausbreitung . Marine Stabsarzt Hoffmann über die Aetiologie , Geh . Reg . - Rat Prof . Dr . Uhlenhuth über die Behandlung und Oberstabsarzt Dr . Meixner über die Bekämpfung . Bei der Behandlung spielt das Atoxyl die Hauptrolle , hat aber die anfangs daran geknüpften Erwartungen nicht ganz erfüllt und heilt im nur in den Anfangsstadien . Weit überlegen ist allgemeinen die Bekämpfung durch Sanierungsarbeiten , in erster ^ Linie der Glossina (Abholzung durch Vernichtung ihrer Schutz¬ gehölze usw . ) , wo zahlreiche Bevölkerung , Umsiedlung aus den Glossinagebieten , wo schwache Bevölkerung , sodann durch Konzentrierung der Erkrankten in Jsolierungslagern . Alsdann wird die Krankheit in absehbarer Zeit aus unseren Kolonien verschwinden . Fernere Vorträge betrafen die Eingeborenenhygiene (Reg . ( Med . - Rat Prof . Arzt Dr . Külz ) , die Akklimatisationsfrage Dr . Rocht ) , den tropischen Wohnungsbau (Geh . Oberbaurat in den Tropen ( Prof . Dr . Caspars ) , Baltzer ) , die Ernährung die Wirkung der Sonnenbestrahlung ( Dr . P . Schmidt - Leipzig ) , Malaria in Brasilien ( Dr . H . Werner ) , Seuchen der Haus¬ Rakette ) , die Pferde¬ tiere in den Tropen ( Stabsveterinär sterbe ( Oberveterinär Dr . Reinecke ) und die Trypanosomiasis großer Tiere, ( Dr . Knuth ). Als Vertreter der Sektion III erörterte Wirkl . Admiralitäts¬ rat Prof . Dr . Köbner in einem überaus klaren , vom Plenum mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag die Reform der des unter von Kolonialrechts Loslösung be¬ durch Einzelgesetze Konsulargerichtsbarkeit , mit einem kolonialen Gerichtsverfassungs¬ ginnend über der den in Diskussion gesetz . Ferner befürwortete er des Reg . - Rats Dr . v . Weickhmann , betreffend die Vortrag kolonialen eines selbständigen Strafrechts , die Schaffung des neuen heimischen bevorstehenden Einführung wobei aber durch eine gleichzeitig Strafgesetzbuchs , die not¬ Reglung besondere kolonialgesetzliche wendigen Abweichungen zu normieren seien . Der Kongreß faßte die in Nr . 42 unserer Zeitung wieder¬ gegebene Resolution . des Staatsanwalts Dr . Fuchs über die Der Vortrag - Instituts Bodenkredit eines staatlichen Notwendigkeit in Südwestasrika für die Farmer gab Anlaß zu einer entsprechenden Resolution . Weitere Vorträge betrafen die wichtige Frage der Misch¬ ehen (Prof . Tr . Fleischmann ) , zu welcher der Redner eine von Wünschen Reihe formulierte , die Reform des Ein¬ Dr . F . Meyer ) , die (Kammergerichtsrat geborenenrechts

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Deutsche Rolonialzeitung

bergrechtlichen Bestimmungen in Südwestafrika ( Rechtsanwalt Dr . Hahn ), dis Errichtung eines Reichs- Kolonialgerichts (Rechts¬ anwalt Dr . Rhode) , die Eingeborenenbesteuerung ( der Unter¬ zeichnete ) und die leider auch jetzt noch fortbestehenden Mißstä -nds im belgischen Kongo ( Ehr . v . Bornhaupt ) . In Sektion IV wurden insbesondere die großen Fragen des Islam und der Eingeborenen- Erziehung erörtert. lieber die erstere sprachen Mifstonsinspektor Axenfeld ( Berlin ), Prof . Dr . Becker vom Kolonialinstitut und P . Rektor Hansen ( St . Gabriel ) . Einigkeit herrschte und kam in einer Resolution des Kongresses zum Ausdruck über die ernste , vom Islam drohende Gefahr , die Notwendigkeit seines gründlichen " Studiums , und daß es für alle an der Erschließung unserer Kolonien Beteiligten geboten fei , bei grundsätzlicher religiöser des Islam Unparteilichkeit gewissenhaft jede Förderung und Benachteiligung " des Christentums zu vermeiden . Die missionarischen Kulturarbeiten , besonders im Schul - und Gesundheitswesen , wurden der tatkräftigen Unterstützung auch der Kolonialregierung empfohlen, und die dringliche Aufforderung an die deutsche Christenheit ausgesprochen, die vom Islam noch nicht ergriffenen Gebiete unserer Kolonien ohne Verzug in missio¬ narische Pflege zu nehmen . Im übrigen erfuhren die warmen Worte, welche Professor Becker für den Islam fand, lebhaften Widerspruch, indem auf die Sklaverei , die Viel¬ weiberei und die christenfeindliche mohammedanischePropa¬ ganda hingewiesen wurde. Auf Bildungsfähigkeit, Erziehung und Unterricht der Ein¬ geborenen bezogen sich die Vorträge des Pfarrers Richter ( Problem der Negerseele) , des Abts Norbertus Weber ( Er¬ ziehung), des Geh. Konstst. - Rats Prof . Dr . Mirbt (Bedeutung der Mission) und des Kissi.on.srs Schachschneider ( wirtschaft¬ liche Erziehung ) . In der Diskussion wurde namentlich das Verhältnis der Regierung zu den Missionsschulen erörtert und der Wunsch nach einer planmäßigen Schulpolitik ausge¬ sprochen . Ueber die Polygamie und deren kulturelle Schäden sprach P . Dr . Froberger . Seine Ausführungen ergaben , daß die polygamen Ehen infolge ihrer verhältnismäßigen Unfrucht¬ barkeit auch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus zu be¬ kämpfen sind . Die vraktische Bedeutung der Einheitssprachen für die Kolonien erörterte Professor Meinhof . Hochersreulich find die von Missionsärzten Bestrebungen zur Ausbildung ins¬ besondere durch den „ Verband der deutschen Vereine für " ärztliche Mission und das 1909 eröffnete „ Institut für ärztliche Mission" in Tübingen , worüber Prof . v . Hausleitner berichtete. In Sektion V sprach Reg . - Rat Prof . Dr . Zoepfl über die unvergleichliche Schnelligkeit der Entwicklung des Handels unserer Kolonien und seine Aussichten ; leider gelangt ein großer Teil unserer kolonialen Ausfuhr zunächst an fremde Märkte ( Kakao, Palmöl , Kupfer, Diamanten ) . In der Diskussion forderte der Reichstagsabgeordnete Dr . Arning besonders die Förderung der kolonialen Oelpflanzenkultur und die Abstand¬ nahme von Ausfuhrzöllen für koloniale Pflanzungsprodukte. Weitere Vortrüge betrafen die Fortschritte des Eisenbahn¬ baues (Geheimer Oberbaurat Baltzer), die Forstwirtschaft ( Pros. Dr . Büsgen ) , die Wasserwirtschaft ( Geh . Oberbaurat Schwach , die Viehzucht ( Dr . Golf) und die Wollschafzucht (Rittergutsbesitzer Gadegast) . In einer Resolution zu den letzteren Vorträgen empfahl der Kongreß im Interesse der der Farmeinzäunung Seuchenbekämpfung Förderung . Ein durch graphische Figuren erläuterter Vortrag des Geh. Regierungsrats Dr . Stuhlmann betraf die Entwicklung der europäischen Pflanzungen und zeigte die über¬ der Plantagenkultur im Gegen¬ rag ende Bedeutung satz zur Eingeborenenkultur , die man noch vor wenigen als bei weitem wichtiger für die Entwicklung der Jahren Kolonien ansah. In meisterhafter Weise behandelte Moritz Schanz die wichtigste wirtschaftliche Frage , die Baumwollsrage , dabei auch die bedeutsame Erfindung der Verspinnungsmöglichkeit des Kapok hervorhebend . Der Kongreß bat in einer Resolution die Kolonialver waltung , alle auf die Erzeugung der für unsere Volkswirtschaft bedeutungsvollsten Kolonialprodukte , insbesondere Baum¬ wolle und Wolle , gerichteten Bestrebungen zu unterstützen und zu fördern .

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In Sektion VI wurden behandelt die Besiedlungs¬ frage ( Graf Götzen und Dr . Rohrbach ) , die Akklimatisations¬ der Germanen ( Prof . Dr . Plehn) , die Frage der Mischrassen ( Dr . Hartmann) , die Leistungen des Roten Kreuzes ( Frau Dr . Lehr ) und die Stellung der Frau in den Kolonien ( Frau Maria Kuhn) . Alle diese Fragen stehen in engem Zusammenhang, besonders die Frage der Ansiedelung und der Rastenvermischung . Diese wurden von Männern mit vielseitiger Tropenerfahrung behandelt, deren Ausführungen viel zur Klärung des schwierigen Themas beitragen. Ein auch nur flüchtigesEingehen darauf verbietet hier der Raum . Sehr erfreulich waren die Mitteilungen des Leiters der Zentral Auskunftsstelle für Auswanderer, Dr . Wolff, über die ganz bedeutende Zunahme der Auskunftserteilung und deren ver¬ besserte Methoden . Pastor Dedekind legte in übersichtlicher Weise die Aussichten des deutschen Volkstums in den ver¬ schiedenen Gebieten Südamerikas dar. Die Verhandlungen der Sektion VII (Die weltwirtschaft¬ lichen Beziehungen Deutschlands und seiner Kolonien) um¬ faßten Vorträge über die Kolonialwirtschaft afe Ergänzung der heimischen Volkswirtschaft (Schinkel ) , die gemeinsamen Jnteresten Deutschlands und Englands ( Said Rute), Deutsch¬ lands Interessen auf dem ostasiatifchen Markte (Dr . VosbergRekow ) , das Deutschtum in Uebersee ( Hoeniger) , die neuere Entwickelung Argentiniens ( Dr . Stößel ) und veranlaßten den Kongreß zu der Bitte an die Regierung um Förderung der wissenschaftlichen des Deutsch¬ Erforschung tums im Ausland , insbesondere um eine Wiederholung der darauf bezüglichen reichsstatistischen Arbeit von 1903 und eine der vom Verein für ausreichende finanzielle Unterstützung das Deutschtum im Auslande begründeten Zentralstelle für Erforschung des Deutschtums im Auslande . Besonders hervorzuheben ist der in dieser Sektion von Prof . Dr . Rathgen erstattete Vortrag über die Frage der des Handels Zollbegünstigung zwischen Deutschland und seinen Kolonien . Unter Zurückweisung von Schlag¬ worten und allgemeinen Redensarten wird hier auf Grund eingehender dankenswerter Studien überzeugend nachgewiesen , daß die Behauptung, unsere jetzige koloniale Zollpolitik sei gefahrbringend und bedürfe grundsätzlicher Aenderung, jeder Unterlage entbehrt. Wie unsere Uebersicht zeigt , gibt der Inhalt der Vorträge in knapper Form ein anschauliches Bild dessen, was das immer reicher aufblühende koloniale Leben Deutschlands bewegt. Die beigegebenen Karten unserer Kolonien und Tafeln erleichtern den Gebrauch . Das Werk wird die Erinnerung an den dritten Kolonial- Kongretz bei allen Mitgliedern wach¬ erhalten und vertiefen und kann allen Jnterestenten, die an der Teilnahme verhindert waren, nur lebhaft empfohlen werden. B . v. König . aussichten

Vre Kotomai im Rddistage * Am 11 . Januar gab es im Reichstage bei der Beratung von Anleihegesetzenund Rechnungslegungen eine kleine Kolonial¬ debatte , bei der der Sozialdemokrat den Reigen anführte . Ihm pflichteten ein Vertreter der Nationalliberalen und ein Zentrumsmann im großen und ganzen bei in Klagen darüber , daß nicht für jede Ausgabe in Afrika und in der Südsee schwarz auf weiß ein rechnungsmäßiger Beleg beigebracht werden könnte. Freilich mußte der Vertreter der sonst alles negierenden Partei zugeben, daß jetzt in den Kolonien bester , richtiger und korrekter verfahren wird als früher . Staatssekretär v . Lindequift konnte demgegenüber darauf verweisen, daß mit den vorgelegten Rechnungsüberfichten ein ganz beträchtlicher Schritt vorwärts getan sei, insofern , als binnen kurzem aus den so weit entfernten Kolonien die Rechnungen von 1905 vorgelegt werden könnten, also kaum später als im Reiche , wo sie auch erst von 1906 zur Prüfung gestellt worden sind. Die Kolonien sind hier also nur noch um ein Jahr zurück . Diese jedem Kolonialfreund selbstverständlicherwünschte Beschleunigung ließ sich hauptsächlich dadurch erzielen, daß man die Rechnungsbelege in den Schutzgebieten selber abnimmt . Heute prüft nicht die Oberrechnungskommission in Potsdam die Kassen¬ belege, sondern man entsendet Kommissare in die Kolonien , die an Ort und Stelle die Rechnungen abnehmen . Im ganzen darf man an diesen Debatten seine Freude haben , denn sie beweisen, daß der Reichstag an kolonialen

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DeNtsche Jfölonf af 3 elfiftti §*

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des neuen Nachrichtenmittels in den letzten Jahren entsprechend Mit der Einführung desselben in unseren Zugenommen. Kolonien hat die deutsche Reichspostverwaltung im letzten Jahre begonnen und zunächst den Bau von zwei" großen Landstationen für Deutsch - Ostasrika bei „ Telefunken in Auf¬ trag gegeben. Diese Stationen befinden sich seit Sommer 1910 in Muansa und Bnkoba am Victoria - See im Bau und werden im Februar d . I . dem öffentlichen Verkehr übergeben . Weitere Stationen sollen je nach Bedarf und entsprechend den aus dieser ersten Versuchslinie gesammelten Erfahrungen später in Tabora , Udjidji, Tanga und Daressalam folgen. Im diesjährigen Etat der Reichspostverwaltung ist ferner eine größere Summe für Fortsetzung der Versuche , eine direkte funkentelegraphische Verbindung Zwischen Berlin ( Nauen ) und Kamerun herzustellen, ferner für die Anlage von Küsten¬ stationen in Lome, Duala , Swakopmund und Lüderitzbuckst in der Verbindungen funkentelegräpfnfche angefordert . Die Anlage dieser Küstenstationen ist schon des¬ halb dringend erforderlich geworden , weil die Dampfer unserer deutschen Sudfee . deutschen Gesellschaften, welche unsere afrikanischen Kolonien ( Hierzu vier Abbildungen . ) anlaufeu , bis Ende 1911 sämtlich mit Funkspruchstationen aus¬ Der jüngste Eingeborenen - Aufstand auf der Karolinen gerüstet sein werden. Auch die Frage der Einrichtung von funkentelegraphischen Insel Ponape , dessen tragisches Vorspiel erst nach mehr als Verbindungen in der deutschen Süd zwei Monaten zur Kenntnis der Oeffentsee ist im Laufe des letzten Jahres lichkeit gelangte , hat in einem großen bereits seitens der in Betracht kommen¬ Teil der deutschen Presse den Wunsch den Reichsbehörden in nähere Er¬ nach besseren telegraphischen Verbin¬ wägung gezogen worden . dungen zwischen den einzelnen weit Die Verhältnisse liegen hier insofern des deutschen verstreuten Inselgruppen schwierig, als es sich nicht, wie in Afrika, Südseegebiets laut werden lassen- Be¬ um gewaltige , in raschem Aufsteigen zeichnenderweise wurde dabei fast ein¬ begriffene Länderkomplexe handelt , son¬ stimmig die Funkentelegraphie , dern um ein weit ausgedehntes Gebiet auf deren Bedeutung für die Entwick¬ kleiner und kleinsterInseln , dessen Land¬ lung unserer Kolonien an dieser Stelle 1908 Oktober masse , wenn man das geschlossene Areal erstmals hingewiesen von Kaiser-Wilhelms - Land außer acht wurde , als das in erster Linie in kommende Verkehrsmittel läßt , kaum der des Königreichs Bayern Betracht entspricht. Dabei bildet die äußere bezeichnet . Dank der Initiative der Deutschen Peripherie dieses Jnselgebietes eine. Ellipse, deren größte Achse eine Lange Südsee - Phosphat - Gesellschäft in Bre¬ von zirka 5000 km hat . Das entspricht men besitzen wir bereits seit einem Verbin der Entfernung von Berlin Zum etwa eine Funkentelegraphen Jahre Tsadsee ! dung in diesem Gebiete, welche die Insel Mit kleinen Mitteln ist hier nichts Angaur der Palau - Gruppe , deren reiche Phosphatlager von der oben genannten zu erreichen. Um z . B . die Sitze der Gesellschaft ausgebeutet werden , mit der Bezirksämter Ponape , Jap , Jaluit und den Gouvernementssitz Rabaut unter¬ Karolinen - Insel Jap verbindet . Die einander zu verbinden und über Insel Jap ist wiederum durch die seitens der Deutsch - Niederländischen Jap an das Weltkabelnetzanzuschließen, bedarf es schon eines Netzes von vier Telegraphengesellschaft in Köln ver¬ Stationen etwa der Größe von Nauen , legten Seekabel mit Menado auf Celebes, da es sich hierbei um Entfernungen Schanghai und der amerikanischen Ma rmnen - Jnsel Guam verbunden und so \mM: zwischen 2500 und 3000 km handelt . Die Zu erwartende Frequenz des Ver¬ an drei Punkten an das allgemeine _ Bauarbeiter öer TelsfunkeusiMstt Iap , kehrs vermöchte natürlich auch nicht an¬ Weltkabelnetz angeschlossen . ( Karoliner und Chinesen.) Die Stationen Jap und Angaur nähernd die jährlichen Unterhaltungs¬ sind von der Deutschen Gesellschaft " kosten einer solchen Anlage Zu decken . Berlin Die bekäme Sache errichtet für drahtlose Telegraphie „ Telefunken , schon ein anderes Gesicht , wenn man die , worden . Die beiden Abbildungen auf Seite 41 zeigen das Stationen in Simpsonhafen und Jap gleich so groß bemißt , Stationshaus in Angaur ( Außen - und Innenansicht ) , während ^ daß erstere mit Samoa , letztere mit Kiautschou direkt Ver die Abbildungen auf Seite 37 und 40 die 50 hohen Eisenbindung aufnehmen könnte. Dann wären unsere sämtlichen maste, die als Träger des Luftleiter - Gebildes in Jap dienen , . Besitzungen im Stillen Ozean unter sich und über mehrere im Bau darstellen . Tie Entfernung zwischen beiden Stationen Kabel , mit dem Mutterlande verbunden . Von unserem Kriegs¬ beträgt zirka 500 km , Die Verbindung hat seit ihrer Er¬ hafen Kiautschou aus wäre demnach jeder bedrohte Punkt unseres Gebietes in kurzer Zeit unseren Stationskreuzern öffnung Ende 1909 trotz der großen atmosphärischen Störungen , die in tropischen Gegenden fast andauernd auftreten , bisher erreichbar und damit Vorkommnissen, wie den jüngsten auf stets zur Zufriedenheit funktioniert . Ponape , ein für allemal die Spitze abgebrochen. Die Erfahrung hat also gezeigt, daß die Funkentelegraphie , dient als Ersatz der Kabel¬ „ Die Funkentelegraphie deren Verwendbarkeit in den Tropen bisher noch immer stark telegraphie in allen den Fällen , ■ wo sich die Anlage eines in Zweifel gezogen worden war , ein auch unter den schwierigsten Kabels infolge der geringen zu erwartenden Frequenz des bildet . Inzwischen Verkehrs nicht lohnt Verhältnissen brauchbares Verkehrsmittel , oder infolge geologischer Schwierigkeiten " ihr neues System der nicht möglich ist ! " — Auf dieser Basis haben die beiden Zunächst hat die Gesellschaft „ Telefunken " Löschfunken , auf dessen Vorzüge bereits in scheinbar konkurrierenden Verkehrsmittel sich längst geeinigt „ tönenden 1910 dieser Zeitschrift näher ein¬ Nr . 10 des Jahrgangs und gehen tum friedlich Hand in Hand . Erschließt doch die Funkentelegraphie ihrer Mieren Schwester auf diese Weise gegangen worden ist , ' in die Praxis eingeführt . Da hiermit bei Aufwendung neue , bisher nicht betretbare Gebiete und trägt ihr frische nicht nur größere absolute Reichweiten gleicher Mittel wie früher , sondern auch größere Betriebs¬ Nahrung zu . Sicherlich ist der Weg der vom Staate subventionierten sicherheit , Störungsfreiheit gegen atmosphärische und der fremde Geräusche und eine weitgehende Geheimhaltung Privat - Geseüschaft auf der gleichen Basis , auf der die Kabeldie werden können Telegramme erzielt Verbreitung GesMchaften gegründet sind , der einfachste und gangbarste , , so hat auch Dingen ein lebendiges Interesse hat , — naturgemäß äußert es vor allem kritisch und monierend . Ueber den Sitz des geplanten Kolonial - und Konsular¬ hat sich die Kommission am 13 . Januar ent¬ gerichtshofes schieden und zwar für Hamburg . Nur 4 Stimmen erklärten die Reichshauptstadt , die Konservativen und ein sich für Der ZeuLrumsangehöriger , bei einer Stimmenthaltung Staatssekretär erklärte, die Verbündeten Regierungen behielten vor noch sich ihre endgiltige Stellungnahme , zurzeit erscheine ihm jedoch eine Verlegung des Gerichtshofes nach Hamburg nicht angängig . Ob das Plenum wie die Kommission votieren wird , ist einstweilen auch nicht übzusehen. Aller Wahrscheinlichkeit haben wir noch eine Lebhafte Debatte zu erwarten . sich

UW

191 !

DeNtsHs

A Sl HNtSlz § iLNNH .

um auch die gerade jetzt nieder so augenfällig hervorgetretene Verkehrsmisere in der deutschen Südsee einer baldigen be friedigenden Lösung Zuzuführen. K . Solfs , Oberingenieur .

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Sie stellen sich hier genau dieselbe Aufgabe wie dort . Auch die Lehrweise unterscheidet sich in nichts von der im Osten . Daher können ihre Leistungen keine besseren sein. Um die Erfolgs der Negierungs - und Missionsanstalten in den oberen Klassen sicher Zu stellen, trägt sich die Verwaltung des Schutz« Neber cias Gckulicvefen unserer » SckutsZebiete gebiets mit dem Gedanken , eine besondere Schulordnung zu . erlassen - Dieselbe soll den Behörden das Recht einräumen , vertrags¬ ( Fortsetzung .) mäßig aufgenomMLne Schüler zum weiteren Besuch des Unterrichts Die Regierungsschule in Garna , die schon seit Oktober 1996 anzuhalten . Ein vorzeitiger Austritt ist dann unmöglich ; die Ver¬ besteht, leidet unter dem Mißstanch daß fie ohne eine« deutschen ordnung wird ferner die Grundsätze darlegen , dis für dis Gewährung Lehrer auskommen muß . Bis¬ eines Beitrages an die Missions 'her begnügte mau sich , einen bei schulen entsprechender ehemaligen Schüler von Vik¬ des deutschenunter Förderung toria mit dem Unterricht zu richts maßgebend sind . Sie betrauen . Seine ungenügende verlangt für das Schulfach die Vorbildung gelangt natür¬ Einführung eines bestimmten licherweise in den Leistungen &/ \ $ \ . Lehrplans Einige Misstons « der Schüler zum Ausdruck . gesellschaften haben den Ent¬ Bei den älteren Zöglingen bereits wurf angenommen . Die zumal fehlt es eben an einem ungerechtfertigte Ausbreitung wirksamen Antrieb . Trotzdem der über die Dualasprache festigt sich die Schule unter den Grenzen des Stammesbereichs Eingeborenen Zusehends. Der ^ | fi§i hinaus wird bannt aufhören . Lamida von Garua ließ für Dies ist im Blick auf eine ge¬ die Anstalt ein eigenes Gebäude des deihliche Entwicklung Herstellen . Für tue auswärtigen Schutzgebiets nur zu begrüßen . ; Schüler , die. Unterkunft und ' S ÄN^ W^ M ^ MOOWW b ) für Schulen weißeKinder Kost erhalten , sorgen besondere WAE-;« MM888WNM« ßM besitzt Kamerun noch nicht. Kochsrauen. Am 1 . Januar 1909 lebten Um die fortgeschritteneren im ganzen Schutzgebiet nur Zöglings länger zu halten , 86 Personen unter 15 Jahren . richtete man in der letzten Zeit Unter diesen Umständen würde unter dem Beifall der Eltern sich der Aufwand für eine eine arabische Klasse ein die , solche Anstalt nicht als lohnend von einem Fullah - Lehrer in den * WWZWKKKUrErw &T , ^ 4 m§mm erweisen . Gebrauch derarabischenSchrist W. zeichen und in die Kenntnis Mw7 ' Et .- MKs ALLAmulatorLN -Wohn - u. Telegraphier - Haus. a) Das Schulwesen unseres der maßgebenden Vorschriften schmcw^or -s . Haus. kleinsten afrikanischen Schutz¬ des Korans eingeführt wird . fmnienfiaii$ n Angaur . Der Unterricht für disjs Schüler gebietes darf sich neben dem von Kamerun wohl sehen lassen. dauert täglich zwei Stunden . Er wirb nur nachmittags erteilt . . Gleich zu Anfang war hier der Wissensdurst unserer Schutzbefohlenen so Dis anderen beiden Klaffen nutzen dis wertvolleren Vormittagsstunden groß , daß die Lehrer Mühe hatten , die Ueberzähligen zurückzuweisen. von 7 — 1 .1 aus . Freitags schließt der Unterricht bereits um iO Uhr , Später freilich trat eins gewisse Ernüchterung ein . Manche Schüler damit die jungen Leute zur Moschee gehen können . Während der hatten geglaubt , sich im Handumdrehen die nötigen späten Nachmittagsstunden arbeiten bh Schüler in dem Versuchs « erwerben zu können . Als sie aber merkten , daß es auch Kenntnisse hier nicht der garten Verwaltung . Künftig sollen sie auch Gelegenheit ohne anstrengende , geduldige Arbeit gehe, kehrten sie den bekommen, die Tischlerei zu erlernen . den Rücken. Manche wollten sich überhaupt nicht mehr Anstalten Weit rühriger und tätiger als o .> Negierung an eine gehen die verschiegeregelte Tätigkeit binden . Um solchen Auswüchsen ein für allemal dmenMl ^ jiouen vor . Allein den Boden zu entziehen , werden schon dis Basler Gesellschaft die Schüler nunmehr grund¬ bildet augenblicklich 10 098 sätzlich zu landwirtschaftlichen junge Kameruner heran . Nicht Arbeiten herangezogen . weniger als vierzehn Mck s| . arbeitet stellen alle ihre Zeit Togo besitzt zwei Re sj§*> / und Kraft ausschließlich in gierungs .schulen . Die eine hat ihren Sitz in der Haupt¬ dm Dienst der Schule . Außer -' dem find noch Zwei Lehre¬ stadt Lome , die andere in Sebe bei Anecho. Dort werden rinnen tätig . Dazu tritt eine 126, hier 183 Schüler unter¬ große Anzahl eingeborener richtet . An jedem Orte wirkt Hilfskräfte, die in den Mittel¬ ein deutscher Lehrer . Er wird schulen der Gesellschaft oder in Lome von sechs , in Sebe im Seminar eins erweiterte von vier eingeborenen Hilfs¬ Ausbildung erhalten . Die Beide kräften Missions - Werkstätten in Duala unterstützt . bilden Zimmerleute , Schreiner Schulen bewältigen den Stoff des vorgsschriebenen und Schlosser heran , die an Lehr¬ der ganzen plans in fünf Jahren . Der Küste bis zur W«M Unterricht fällt auf die Vor¬ Mündung des Kongos hinab Er mittagsstunden ( 7 — 12 ) . gpacht sind. erstreckt sich aus Deutsch Neben der Basler Mission v ’ Zf :" D " ( Sprechen , dis Presbyterianer Lesen , rechnen Aufsatz) , wmm mit insgesamt 3160 Schülern . Sprachlehre , Rechtschreibeu, Die Baptisten , die in Duala Schönschreiben , Auswendig¬ mi0m 14 lernen eine ) und Rechnen , Erdkunde und ein Mittelschule tW ifcijll und Geschichte, Turnen und Seminar unterhalten , berichten lllfc dorr 1755 Zöglingen . Ihre Singen . Die Unterrichtssprache ist Ewe . Das Deutsche tritt Schüler kommen von weit Beamter ? der CeLsfNnkenstaLisn rLngaur im Dienst. her, um Deutsch zu lernen . Die gleich im ersten Jahre auf . Doch handelt es sich hier nur um Mädchenklasten, in denen neben den Haupt - Unterrichtsfächern Hand « das Benennen von Gegenständen und um leichte arbeiten gelehrt wird , sind so überfüllt , um Befehle daß man die , und Fragen . Das zweite Schuljahr schreitet schonSätze zur Beobachtung Anmeldungen weit ^ zurückstellen muß . Tie Pallotiner sehen Lnmeisten \ %ttn des Handwerkers , der Tiere und Pflanzen fort . Das Schulen 4789 Zöglinge ein » und ausgehen . dritte zieht Daher wenden sie diesen ' Erzählungen heran . Das vierte stellt Tagesereignisse und Erlebnisse neben der Seelsorge ihre größte Aufmerksamkeit zu . An den Han vt ^ des Schülers in den Vordergrund . Das aber versucht sich platzen zählen ihre Anstalten sieben Massen . In den beiden fünfte untersten bereits in Gefchästsaussätzen und Briefen . Die wird in der Landessprache behandelten Gegen¬ unterrichtet .. Mit der dritten Klaffe setzt stände verraten die deutlich afrikanischen Farben . Was die Kokos-» das 'Deutsche ein . Palme erzählt ; Wie das Maisbrot entsteht . Neben dem Deutschen Wie in Deutsch- Ostafrika wäre endlich noch der Zahlreichen ^ wird jedoch auch in den oberen Jahrgängen noch Ewe Ko rausch ulen berücksichtigtzu gedenken, die sich in Adamaua und im ganzen In Sebe stammt über die Hälfte der Schüler von auswärts . Nordosten des Schutzgebietes bis Zum Scharr und Tschadsee befinden « Sie erhallen während ihrer AusbildungszeiL Unterkunft in einem

AW

Nr . 3

Deutsche Rslonialzeitung .

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Kostschülerhaus und ein Verpflegungsgeld von täglich 20 Pf . Da » für müssen sie sich verpflichten- nach dem Verlassen der Schule einige Jahre im Regierungsdienste zu bleiben . Nachmittags führen sie auf einem großen Maisfeld oder im Garten landwirtschaftliche Arbeiten ( Roden - Pflanzen - Begießen ) aus . Auch das Anlegen und Ausbessern von Wegen fallt ihnen zu . Im letzten Jahre wurde zum Bestellen angewiesen . jedem ein kleines Stück Regierungsland Der Ertrag gehört den Bebauern . Dies steigerte den Eifer in den Feldarbeiten so sehr, daß kein Kostschüler mehr aus Heimweh weglief. In Lome werden die Schüler des ältesten Jahrganges nachmittags bm verschiedenen amtlichen Dienststellen zugeteilt . Dort können sie sich in ihren künftigen Beruf als Dolmetscher und Schreiber einarbeiten . Die Freizeit wird zum Waschen der Kleider und zum Baden benützt. Bei dem Abgang aus der Regierungsschule haben sich die Schiller vor einem dreigliedrigen Ausschuß einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. Ueber das Ergebnis wird in Verbindung mit dem Urteil des Lehrers ein Zeugnis ausgestellt . Dies ist für alle Beteiligten von großem Wert. Der Schüler kann sich über den erzielten Erfolg jederzeit ausweisen . Der zukünftige Dienstherr ist zuverlässig und rasch über die Leistungsfähigkeit des Bewerbers unter¬ richtet. Der Lehrer aber kann auf Grund des Prüfungsbefundes unberechtigten Vorwürfen die Spitze abbrechen. Der voranschreitenden wirtschaftlichen Entwicklung entsprechend wird die Nachfrage nach gut geschulten farbigen Hilfskräften immer reger. Zur Vertiefung der erworbenen Kenntnisse sieht man deshalb seitens der Verwaltung des Schutzgebiets die Gründung einer vor . Fortbildungsschule Mit der Regierungsschule zu Lome steht eine Handwerker¬ in schule Zurzeit wollen dort 21 Schüler enger Verbindung . Zehn andere arbeiten als Zimmerleute und Tischler werden. das Schneidern . Während und erlernen Schmiede. Zwei Schlosser des ersten Jahres ihrer Ausbildung erhalten die jungen Leute neben 40 freiem Handwerkszeug Pf . Tagelohn . Damit haben sie ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Im Zweiten und dritten Jahre werden 10 je Pfennig mehr bezahlt . Bei der Einstellung müssen sich die Schüler verpflichten, sechs Jahre nach beendigter Lehrzeit beim Gouvernement zu dem üblichen Lohn als Gesellen zu arbeiten. Die Ausbildung zerfällt in eine allgemeine und eine werktätige . Jene hat der Lehrer der Regierungsschule übernommen . Diese steht unter Aufsicht eines Werkmeisters. Der Lehrer erteilt Unterricht in der deutschen Sprache , im Rechnen und Fachzeichnen. Da auch solche jungen Leute Aufnahme finden , die Weber eine Regierung ^ noch eine Missionsschule durchlaufen haben , so müssen dabei zwei Abteilungen gebildet werden. Die werktätige Ausbildung der Tischler beginnt mit Handreichungen , Hobeln und Holztrennen . Dann kommen einfache, aber selbständig auszuführende Arbeiten an die Reihe. Den Abschluß bildet die Ausführung schwieriger Aufträge in Gemeinschaft mit einem tüchtigen Gesellen und die Ausbildung an der Drehbank . Die Lehrlinge der Schlosserei lernen ebensogut am Amboß wie am Schraubstock arbeiten . Die Leistungen der angehenden Handwerker erweisen sich als recht anerkennenswert. Seit dem 1 . April 1908 besitzt das Schutzgebiet auch eine Acker¬ bauschule . Die 93 Schüler , dis aus den verschiedenstenBezirken kommen , sind in Nuatjä dorfartig nach Stämmen getrennt unter gebracht . Die Lehrzeit umfaßt drei Jahre . Das erste führt die Schüler ins Roden und ms Bearbeiten des Bodens ein . Dadurch lernen die jungen Leute den Gebrauch unserer Werkzeuge kennen. Das Kolonial - Wirtschaftliche Komitee, das die Anstalt ins Leben rief, machte die Erfahrung , daß hierbei die älteren Schüler wertvolle Dienste leisten. Daher werden diese den Neulingen namentlich beim Pflügen beigegeben. Daneben unterweist ein erfahrener Knecht eine Gruppe nach der anderen über die Behandlung des Viehes , über die Fütterung und das Reinigen der Rinder , über die Stalleinrichtungen und den Dung sowie über das Angewöhnen der Zugtiere. Im zweiten Jahre müssen die erlernten Arbeiten selbständig durchgeführt werden. Dabei weist man die Zöglinge auf den Unter¬ und auf die vor schied und Wert der einzelnen Feldsruchtarten kommenden Pflanzenschädlinge hin . Gleichzeitig macht man sie auf die Bedeutung des Dunges und auf den Wert der Bodenfeuchtigkeit für das Ackerfeld aufmerksam. Während des dritten Jahres muß jeder Schüler in dem Zeitraum von 103 Tagen ein Stück Land selbständig bebauen . Alle erforderlichen Geräte und das Vieh stellt die Ackerbauschule. Der erzielte Ertrag gehört den Leuten . Im ersten Jahr dagegen wird als Monatslohn 12 M , im zweiten 15 M monatlich gewährt . Auch in Nuatjä sind die Leistungen der Zöglinge durchschnittlich ganz zufriedenstellend. Dr . Ehr. G ° Barth . ( Fortsetzung folgt . )

SrwerbegefeUfcbaften in

deutfcben

Kolonien.

Handelsbank für Ostafrika . Unter dieser Firma wurde eine Kolonialgesellschaft mit einem Kapital von 3000000 M und dem Sitze in Berlin errichtet, und zwar unter Beteiligung der Deutsch- Ostafrikanischen Gesellschaft in Berlin , der Deutschen Bank, Berlin , der Direktion der Diskonto - Gesellschaft ,

Berlin , der Bank für Handel und Industrie , Berlin , und der Firmen S . Bleichröder, Berlin , Delbrück Schickler Sc Co . , Berlin , Hansing Sc Co . , Hamburg , v . d . Heydt Sc Co . , Berlin , Mendelssohn Sc Co . , Berlin , Sal . Oppenheim jr . & Cie., Köln a . Rh . , Jacob S . H . Stern , Frankfurt a . M . Die Gesellschaft hat den Zweck , Bankgeschäfte jeglicher Art zu betreiben, insbesondere den Geld- und Kreditverkehr in Handel , Ge¬ werbe, Industrie und Landwirtschaft Deutsch - Ostafrikas und der benachbarten und Hinterlandsgebiete zu fördern. Der erste Verwaltungsrat besteht aus den Herren : K . v . d . Heydt, Vorsitzender, Dr . K. Helfferich , stellvertretender Vorsitzender, Jean Andreae jr. , A. Blaschke, L . Delbrück, Geheimer Kommerzienrat A . Lucas, S . A. Frei¬ herr v . Oppenheim, Dr . P . Stern , Senator I . Strandes , F . Urbig. Den Vorstand bilden die Herren: I . Warnholtz und C . Wegener.

Rundfcbau. Negierungsrat Boeder "f Der Staatssekretär des Reichskolonialamtes widmet dem Re¬ " gierungsrat Gustav Boeder im „ Deutschen Kolonialblatt folgenden Nachruf: Nach einem am 26 . Dezember 1910 hier eingegangenen amtlichen Telegramm ist der Kaiserliche Bezirksamtmann , Negierungsrat Gustav Boeder , am 18. Oktober 1910 auf der Dschokadsch bei Ponape zu¬ sammen mit drei anderen weißen Beamten von Eingeborenen er¬ mordet worden. Boeder trat im Juni 1889 in den Dienst des Schutzgebietes Togo und wurde im Mai 1892 nach Kamerun versetzt . Hier wurde er am 22 . September 1892 zum Zolldirektor und am 1 . Juli 1898 zum Bezirksamtmann befördert. Im November 1901 wurde er in gleicher Eigenschaft nach Deutsch- Ostafrika und im Oktober 1909 nach Ponape versetzt . Während seiner langjährigen dienstlichen Tätigkeit in den verschiedenen Schutzgebieten hat sich Boeder stets als ein außerordentlich pflichttreuer und gewissenhafter Beamter bewährt. verliert in - dem Dahingeschiedenen Die Kolonialverwaltung einen hervorragend tüchtigen Beamten , welcher sich die Anerkennung seiner Vorgesetzten in gleich hohem Maße wie die Liebe und Achtung seiner Untergebenen erworben hat . Sein vornehmes und stets liebenswürdiges Wesen haben ihm auch die aufrichtige Freundschaft aller gewonnen , die ihm im persönlichen Verkehr näher getreten find. Sein Andenken wird allezeit in Ehren bleiben. *

Apotheken in den Schutzgebieten.

Die Errichtung und der Betrieb von Apotheken in den Schutz¬ gebieten ohne Südwestasrika wird durch eine Reichskanzler- Verord¬ nung vom 12 . Januar d . I . geregelt . Der Gouverneur kann auch einem approbierten deutschen Apotheker unter Angabe der Gründe die Er¬ laubnis zur Niederlassung in einer Kolonie versagen . Hausapotheken sind noch zulässig mit Zustimmung des Gouvernements für Aerzte , jedoch nur zum Zweck der Arzneimittelabgabe an die von ihnen behandelten Kranken, für Tierärzte , mit ähnlicher Einschränkung, und ebenso für Kranken- , Pflege - und ähnlichen Anstalten zum Zweck der Arzneimittelabgabe an ihre Insassen . Ferner auch für Missionen, innerhalb ihrer Berufstätigkeit und für Plantagen und gewerbliche Betriebe zum Zwecke der Versorgung ihrer Angestellten. * Himmelsknnde und Schutzgebiete . Am Sonntag den 22 . Januar , nachmittags 4 Uhr, Betuch der Sternwarte In Creptow * Um 4 Uhr : Besichtigung des Museums und der Instrumente . Um 5 Uhr : Vortrag des Herrn Direktor Dr . Archenhold : „ Die Bedeutung der Rimmelskunde für untere Schutzgebiete und die ^ rage der Errichtung einer Rohenrternwarte In den üropett «“

durch das große Fernrohr . Nach dem Vortrage : Beobachtung Karten zum Preise von 1 M wochentags 10 bis 4 Uhr litt 124 1 , im Bureau des Fest¬ Kolonialheim , Kurfürstenstraße » 3 1 rechts, und am Besichtigungs ausschusses , Schellingstraße tage in der Sternwarte von 3 Uhr ab .

Afrikanische Expedition des Herzogs Adolf Friedrich zu MecklenburgEin vermutlich am Neujahrstage durch die TelegraPhenstatiSR Zinder abgeschicktes Telegramm von der Expedition Seiner Hoheit Ädslf Friedrich zu Mecklenburg brachte gute Nachrichten. Die letztM brieflichen Nachrichten sind vom 4 . November, demnach heute nicht weniger als drei Monate alt .

1911

DeAtschs Rolsnialzeituns ,

* Die

GMwiMrMß

MsZvd

-amernNs »

Im „ Deutschen Koloniälblatt " gibt Oberleutnant Dühring einen interessanten Ueberblick über die Entwicklung Nordkameruns in den letztsn Jahren . Er bezeichnet diesen Teil des Schutzgebietes als voll¬ kommen unabhängig und getrennt . Der Benue wird als seine Lebensader bezeichnet und wurde au den Welthandel erst angeschlossen durch dis Eröffnung der . Schiffahrt auf diesem Strome , woran , wie bekannt, die Deutsche Kolonialgesellschaft einen nicht unwesentlichen Anteil ■gehabt hat . Vor der Eröffnung dieser Wasserstraße führte der einzige Weg zu den Tsadsee - Ländern von Norden her . Der Hauptplcch in Deutsch- Adamaua , Garua hatte schon vor unserer Zeit einen kleinen Markt . Seitdem der Platz durch die Errichtung der Residentur ausgezeichnet wurde, hat sich mit einem Schlage alles geändert , Dampfer bis zu 8900 Kolli können hier anlegen , und Garua ist ein wichtiger Stapelplatz und eine bedeutende Handelszentrale für Deutsch - Adamaua wehr geworden . Leider , so schließt der Bericht , ist es durch den Niger - Benue wohl mit dem Meere, aber nicht mit dem Küstengebiet unserer Kolonie verbunden . Auch die Meeresderbindung aus dem . Flußwege hat ihre großen Mängel , so daß selbst dis Engländer diese für sie viel günstiger liegende Wasserstraße nicht für ausreichend ansehsn , sondern im Begriff stehen, den 1200 km land¬ einwärts liegenden Ort Kauo durch eine Eisenbahn direkt mit dem Meere , zu verbinden, welche schon in diesem Jahre den Endpunkt erreichen wird . Eine .., solche Bahn würde in unserem Gebiets wegen des tiefen Einschnittes der Kamerunbucht nur 790 km ( bis Garua ) beanspruchen , von welchen etwa 119 km durch die Manengubabahn bereits vollendet sind. Eine Fortsetzung der letzteren nach Garua oder der Bau einer besonderen Linie Duala — Garua dürfte für Deutsch - Adamaua den Anbruch einer völlig neuen Zeit bedeuten und wird von allen , die dieses Land kennen und lieben , sehnlich gewünscht. Daß das Gelände für den Bahnbau sehr schwierig ist und sorgfältiger Erkundung bedarf, , ist allerdings nicht zu verkennen . *

EntwiMuttK

Kilwa »

Das Jahr 1909 hat für den Bezirk Kilwa eine weitere Ent¬ wicklung auf günstiger Bahn gebracht . Die Eingeborenen zeigten eine regere Produktionstätigkeit , hauptsächlich Wohl infolge der günstigen Weltmarktpreise . Besonders lebhaft entwickelte sich der Anbau von Baumwolle . Auch die Kaufkraft der Eingeborenen nahm zu, wie sich das aus den Ziffern der Einfuhr ergibt . Allerdings , fügt der amtliche Bericht , dem wir diese Feststellung entnehmen , hinzu , ist nicht zu vergessen, daß dieser Handel fast aus¬ schließlich ein Geschäft von begrenzter Ausdehnungsmöglichkeit in sich begreift. Nur räumlich nahe Gebiete sind noch dem wirtschaftlichen Einfluß Kilwas unterworfen . Der frühere rege Transitverkehr nach Mähenge und den Nyassaländern . bis nach Britisch- Zentral - Afrika hinein scheint für Kilwa verloren zu sein. In Mahenge . ist wohl der Bau der Taborabahn ausschlaggebend gewesen, um diese Land schast wirtschaftlich dem Einflüsse Daressalams zu unterwerfen. In den Nyassaländern hat der Handel jahrelang sehr dar¬ niedergelegen, und ist daher wohl auch der gesamte Verkehr von Kilwa unbedeutend gewesen. Jetzt scheinen jene Landschaften auch mehr Anschluß an den Handel von Daressalam und der Bahn¬ linie aus gesunden zu haben . *

Inder für DeRiMDstaseikM

Die „ Deutsch- ostasrikanische Zeitung " vom 23. Dezember schreibt : wieder eine große Anzahl „ Der gestrige Bombay beimpfet brachte Inder, Männer , Weiber und Kinder, von Bombay . Die Neu¬ ankömmlinge, denen zum größten Teil die Armut aus beit Augen schaut , fallen zunächst ihren eigenen hier ansässigen Landsleuten zur Last, bis sie soviel Kisuaheli aufgepickt haben , daß sie selbst mit dem ' Narenschacher in der üblichen Weise beginnen können . Man muß ' gestehen , daß dieser bei jeder Ankunft eines Bombaydampsers sich wiederholende Vorgang/der durch die billigen Tarife der DeutschOstafrika - Linie und der Indisch - Persischen Dampferlinie noch gefördert wird , im Herzen jedes Kolonialdeutschen recht gemischte Gefühle erweckt. Der • fromme Wunsch, big ganze Bande möge zum Leusel gehen , konnte gestern an mehr als einer Stelle gehört werden. Ganz besonders schlimm daran sind unsere .Zollbeamten , die gezwungen sind, den schmutzigen Plunder , den diese Neueinwanderer mitbringen und der in vieler Hinsicht dem eines russischen Juden ähnlich ist , auf verzollbare Gegenstände zu durchsuchen. Abgesehen von dem Ekelhaften dieser Arbeit , ist auch die Gefahr vorhanden , daß sich die Beaniten durch die Berührung des Plunders eine ansteckende Krank¬ ' heit zuziehen/ Bekanntlich müssen Weiße , and ) Deutsche, die den Boden eines deutschen Schutzgebietes betreten, sich über den Besitz einer gewissen Geldsumme Wird nicht an indische Zuwanderer in ausweisen . Deutsch - Ostafrika diZsslbe Forderung gestellt?

-

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Erfolgreiche StrafexpediLiorr eines deNtscheM Kriegsschiffes. Wie uns soeben aus der Südsee mitgeteilt wird , hat das Vermessungsschiff „ Planet " im November sich mit Erfolg an einer Strafexpedition gegen aufrührerische Bergbewohner bei Friedrich Wilhelmhafen auf Neuguinea beteiligt . Bei einem Gefecht , das der Bezirksamtmann gegen diese wilden Stämme . im Oktober geführt hatte , waren von 14 Polizeisoldaten 7 durch PfeLLschüsse, davon 2 schwer verwundet worden . Als SLrafexpeditionen wurden darauf 99 farbige Polizeisoldaten aufgeboten , die von S . M . S . „ Planet " am 16 . November nach dem betreffenden Ort der Küste gebracht und von dem Schiff durch zwei Maschinengewehre mit 10 Matrosen als Bedeckung unter dem Oberleutnant zur See Guelcher verstärkt wurden. Eingegangenen Nachrichten zufolge sollten die Aufrührer 1999 bis 1209 bewaffnete Männer stark sein . Gegen diese kam es zwar nicht zu einem eigentlichen Kampfe, da sie beim Anrücken der Truppen flohen. Sie zeigten sich dann vorübergehend , wobei Zwei von ihnen fielen . Die verhältnismäßig der Regierung große Machtentfaltung wird aber eine gute Lehre für die Aufständigen gewesen fein , und es ist mit Sicherheit anzunehmen , daß sie ihre jahrelang durch¬ geführten Raubzüge gegen die Küfienbewohner und ihr aufsässiges Benehmen gegen die Negierung in Zukunft einstellen werden . * Attkttnft der Nächsten Post Mts Uonaps. Der Reichspostdampfer „ Germania " ist auf seiner letzten , am 31 . Oktober v . I . in Sydney begonnenen Fahrt in Hongkong am — also mit einer Verspätung von , 13 Tagen — ein 5 . Januar getroffen . Bekanntlich hat dieser Dampfer infolge einer Requisition des Kaiserlichen Bezirksamts in Ponape eine Reise nach Rabaul und zurück nach Ponape ansgesührt und ist dann auf Anordnung des stellvertretenden Gouverneurs direkt von Ponape nach Jap gefahren . Um den Fahrplan möglichst einhalten zu können , ist - die Reise über Korror und Angaur nach Hongkong fortgesetzt worden , ohne nach Truk und Saipan zurückzusahren, so daß also Saipan und Truk auf dieser Fahrt nicht berührt worden sind. Dis Post vom Dampfer „ Germania " mit den ersten brieflichen Nachrichten über den Ausstand in Ponape wird voraussichtlich am 3 . Februar in Berlin eintreffen . Mitteilungen aus Saipan und Truk sind dagegen mit dieser Gelegenheit nicht zu erwarten . Diese können vielmehr erst mit der nächsten Fahrt des Dampfers „ Germania " , der voraussichtlich am 1 . Februar Saipan berühren und auch die aus dem Monat Oktober herrührende Europapost dort landen wird, Beförderung erhalten . Das Eintreffen dieser Post ist Anfang April in Berlin zu erwarten . *

RertK

NEzeitmtppe für Frankreichs Kolonie

„ OLtG francai &e des Somalis **. In der in der Regel kurz nach der Hauptstadt Djibouti benannten Kolonie der Somali - Küste unterhält die Republick keinerlei Kolonial¬ truppen, hat aber in jüngster Zeit die den Geudarmeriedienst dersehende Polizeitruppe nicht unwesentlich vermehrt und von etwa 150 Mann auf 290 gebracht. Bei dieser Erhöhung fällt die starke Betonung des europäischen Elementes in den Stämmen auf . Es wurden zu der Polizeitruppe aus europäischem Personal der Kolonial truppen kommandiert : 1 Hauptmann , 2 Leutnants und 19 Unter¬ offiziere. Von letzteren sind sieben für den eigentlichen Polizeidienst , drei für das Rechnungswesen bestimmt. Außerdem wurden für die Stämme der Eingeborenen senegalischer Tirailleur - Regimenter ent¬ nommen : 4 Sergeanten , 12 Korporale und 2 Signalisten . Aus der eigentlichen Somali - Kolonie sind 209 Polizisten 1 . und 2 . Klasse rekrutiert. Man erwartet in Frankreich, daß diese neugebckdete Polizeitruppe ihrem Wert nach einer regulären Eingeborenentrupps entsprechen werde. H.

Literatur . in XmUfimt Drientalische WaMderrMgerr ond im nordZ östlichen Persien von Hans - Hermann Graf v . Schweinitz. Mit 55 Abbildungen nach eigenen Aufnahmen des Verfassers und 3 Karten . Verlag von Dietrich Reimer ( Ernst Vohsen ) Berlin 1910. Die Literatur über Turkestan, das im Jahre 1898 aus den Provinzen Sir Darss , Samarkand , Ferghana , Semiroschinsk, dem Amu Darjabezirk und der transkaspischen Provinz gebildet wurde , ist nicht allzu reich . Die Schriften , die über dieses in der Kultur einst hochstehende Land erschienen sind, sind vorwiegend politischen und historischenInhalts . Da ist es denn mit ganz besonderer Freude zu begrüßen, daß soeben aus der Feder des bekannten deutschen Forschungsreisenden Graf v . Schweinitz ein Werk erschienen ist , das in jeder Beziehung die vorhandenen Lücken ausfüllt . Gras Schweinitz hat mit seiner Gemahlin Turkestan und das nordöstliche Persien bereist

Deutsche Aolontalzettung .

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und seine Beobachtungen und Erfahrungen in seinem Werke „ Orten-' " Lalische Wanderungen , Verlag Dietrich Reimer ( Ernst Vohsen ) Berlin , niedergelegt , dessen besondereVorzüge eine flotte elegante Schreibweise, eine stets fesselnde Darstellung und eine übersichtlicheGruppierung des reichlich dem Reisenden zuströmenden Materials sind . Graf Schweinitz führt uns an die entlegensten Stätten der Kultur , wandert mit uns durch ungeheure Wüsten , führt uns in blühende Städte mit halb europäischer, halb asiatischer Kultur und Plaudert in an¬ regender Weise über Sitten und Bräuche der eigenartigen Bevölkerung . Mit wenigen Strichen zeichnet er meisterhaft die landschaftlichen Schönheiten der Gegend und versteht es ausgezeichnet, uns einen orientierenden Einblick in die volkswirtschaftlichen Verhältnisse jenes Landes zu verschaffen . Der eingeborenenfreundlichen Politik Rußlands , die die eigentümlichen Rechtsanschauungen der Bevölkerung schonte, die heute in den Russen nicht mehr die Unterdrücker , sondern Hie Befreier sieht, zollt er ganz besondere Anerkennung . Zwar ist die Unsicherheit im Lande vielfach noch eine große , und die Ueberfälle aus Bahnen , Posten und Geldtransporte sind nicht selten ; aber die Verantwortung für sie tragen nicht die Eingeborenen , sondern haupt¬ sächlich die Kaukasier . Entgegen anderen Darstellungen hat Gras Schweinitz auf seiner dreimonatlichen Reise durch das Land die Ueberzeugung gewonnen , daß die Russen heute die Eingeborenen mit großer Vorsicht behandeln , und letztere oft von den höheren Instanzen

zum Schaden der Russen mehr protegiert werden, als es die Gerechtig¬ vielleicht erfordert. In manchen Teilen Turkestans ist Wasser¬ mangel ein Hindernis sür die wirtschaftlicheEntwicklung, in anderen ist Mangel an Land vorhanden . Letzteres ist Z. B . in Ferghana , der reichsten Provinz Turkestans, der Fall . Hier herrscht noch große Unsicherheit bezüglich der Landverhältnisse, besonders bezüglich der Frage , was Kronland und was Eingeborenenland ist . Im großen und ganzen hat Graf Schweinitz den Eindruck gewonnen , daß Turkestan unter russischer Verwaltung große Fort¬ schritte macht. Das Buch des Verfassers, das geschmackvollausgestattet und mit 3 Karten sowie 55 Abbildungen nach Aufnahme des Grasen Schweinitz versehen ist , empfehlen wir zum angelegentlichen Studium allen denen, die sich ein klares und zutreffendes Bild von jenen alten Stätten der Kultur , die jetzt wieder aufzublühen scheint , machen wollen . I . Wiese . _ keit

Derrrbrrrg und die Südwestafrikaner. Von Paul Rohrbach. Berlin : Diamantenfrage . Selbstverwaltung . Landeshilfe . Deutscher Kolonialverlag , 1911. ( VIII, 323 S . ) Preis 6 N . Der Verfasser dieses jüngst im deutschen Kolonialverlage er¬ schienenen Buches schildert in fünf Kapiteln : 1 . Entdeckung, Aus¬ dehnung , Wert und Anbau der Diamantenfelder ; 2 . die ansängliche Rechtslage im Gebiete der Diamantenfunde ; 3 . die D ern bürg sch e

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BemLschs Aslonicrlzeitnng

Diamantenpolitik ; 4 . die südwestafrikanische Opposition und ihre Erfolge ; 5 - die Wünsche des Schutzgebietes , Selbstverwaltung und Bodenkredit . Im ersten Kapitel interessiert neben der Darlegung der Schwierig¬ keiten, mit denen die ersten Prospektoren zu kämpfen hatten , nament¬ lich die Frage der verschiedenen Meinungen über die Herkunft der Steins , wobei Verfasser der Theorie der sogenannten Deltaschotter den Vorzug gibt . Danach wären dis Diamanten aus den Schotter¬ lagern früher vorhanden gewesener Ströme durch das Meer aus¬ gewaschen. Den Wert dcr Diamantenfelder südlich vom 26 « Grad schätzt Rohrbach auf 40 bis 50 Millionen Karat oder eins Milliarde Mart als untere Grenze ; die nördlich vom 26 ° Grad gelegenen Felder sind noch nicht genügend untersucht . Falls keine primären Lager gesunden werden , würde der vorhandene Vorrat bei einem jährlichen Absatz im Werte von 50 bis 60 Millionen Mark noch 13 bis 14 Jahre reichen . Bei der Schilderung der Abbaumethoden wird bemerkt, daß in Kapstadt monatlich etwa 5000 Karat ( für etwa 165 000 N) geschmuggelte deutsche Diamanten abgesetzt werden ; eine verschärfte Ueberwachung erscheine daher notwendig . Im zweiten Kapitel werden die Erwerbungen der Deutschen Kolonialgesellschaft für Südwestafrika und deren Ausdehnung er¬ örtert , insbesondere die bekannte Meilenfrage und die Frage der Besitzrechte der Gesellschaft zwischen dem 26. Grad und dem Kuisib.

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die letztere Frage ist durch den Vertrag vom 7 . Mai v . I . zu¬ gunsten der Gesellschaftentschieden. Das Befitzrecht war schon 1885 mit Billigung der Reichsregierung von Lüderitz auf die Kolonialgesellschast übertragen , 1895 durch den Landeshauptmann und später wiederholt anerkannt. Die Kolonialverwaltung würde wider Treu und Glauben gehandelt haben , wenn sie es später bestritten hätte. Die gegenteiligen Ausführungen des vorliegenden Buches dürsten nur noch retrospektives Interesse besitzen . Es folgt dann der Abdruck des Bergrezesses vom ^ " * 908, wodurch die Kolonialgesellschaft vom 1 . Oktober 1908 April ab ihr Berggebiet der freien Schürftätigkeit eröffnete und den Anspruch auf die bald darauf entdeckten Diamanten verlor . Das dritte und vierte Kapitel schildern nun die Dernburgsche Diamantenpolitik . Dernburg befürchtete den Ausbruch eines Diamantenfiebers nebst Folgen sowie das Eindringen sremden Kapitals , namentlich der äs Leers Co . Er sperrte daher durch Verfügung vom 22. September 1908 die Diamantenküste . zwischen 26. Grad und Oranje bis auf weiteres widerruflich zugunsten der Kolonialgesellschast vorbehaltlich der von letzterer bis 1 . Oktober 1908 bereits erteilten Schürf usw . Rechte ( sogenanntes altes Schürfgebiet) . Am 28. Januar 1909 solgten das Abkommen mit der Kolonialgesellschaft wegen Verlängerung der Sperre bis zum 1 . April 1911, und am 7 . Mai 1910 zwei weitere Auch

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Abkommen mit der Kolonialgesellschaft und deren Tochtergründung , der Deutschen Diamantengesellschaft , nachdem ein dem Fiskus un¬ günstigerer Entwurf infolge der südwestafrikanischen Opposition und der Haltung der Reichstagskommisston unvollzogen geblieben war . Nach dem neuen Vertrage mit der Diamantengesellschaft erhält der Fiskus , wie im Reichstag mitgeteilt wurde , einschließlich des Diamanten QusfuhrZolls ( 33^ % vom Wert ) 78,69 °/ 0 vom Reingewinn der Förderung , während er im alten Schürfgebiet nur 55 % bezieht. Rohrbach mißbilligt diese Regelung . Seiner Meinung nach ( S . 175 ) wäre es etwa angemessen gewesen» wenn die Regierung der Gesell¬ " schaft . einen Vertrag „ diktiert hätte , der abgesehen von 40 % Aus fuhrzoll die Gründung einer Abbaugesellschaft mit Anteilen für die " Regierung , für die „ Südwestafrikaner und für die Kolonialgesellschaft Damit wären der Regierung etwa zu gleichen Teilen vorsah . 40 + 20 === 60 % , den Südwestasrikanern 20 % und ebensoviel der " für den Abschluß des Kolonialgesellschast als „ Schmerzensgeld Rezesses von 1908 zugefallen . Diesen Vorschlägen Rohrbachs gegenüber bringt die Regelung dem Schutzgebietsfiskus und damit den Südwest Dernburgs weit größere Vorteiie . in ihrer Allgemeinheit afrikauern Rohrbach ( S . 93) selbst weist übrigens auf die Bedenken hin , die einer Sperre zugunsten des Fiskus entgegenstanden und der Regierung

Nr. 3

.

Deutsche Aolonialzeitung

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der Kolonialgesellschaft gegenüber tatsächlich die Hände banden Treue und Glauben vor allem § 11 des Rezesses ) . Eine Abänderung des Rezesses erschien im fiskalischen Interesse notwendig und war im Gegensatz zu der anderen Alternative zulässig , freilich nur im Einverständnis mit der Kolonialgesellschaft . Daß deren Auf¬ fassung , die Regierung habe ohne ihr Einverständnis die Diamanten sörderung ihres Gebietes auch nicht mit einem Ausfuhrzoll belegen " dürfen , so „ absurd ist, wie Rohrbach ( S . 108) annimmt , kann nicht zugegeben werden , da die Zollerhebung in ihrer Wirkung eine darstellt und , wenngleich ein Hoheitsrecht , doch Gewinnbeteiligung dem Verzichte unterliegt ( siehe auch Gutachten des Geheimen Ober¬ bergrats Prof . Dr . Arndt , S . 31 ) . Der Vorwurf eines unzulässigen administrativen Eingriffs in Verwaltung und Rechtspflege in her Frage der Umwandlung der Gesellschaftsrechte im Sperrgebiet in dauerndes Bergwerkseigentum ( S . 126 ) ist nach den Ausführungen des Prof . Dr . Arndt ( „ Tag " , Ausgabe A . vom 30. Dezember 1910 Nr . 305) unbegründet ; vgl . auch das Gutachten des Prof . Dr . Perels , von 1910 . Nicht minder anfechtbar sind manche andere Behauptungen des Verfassers . Zu weit führen würde ein näheres Eingehen auf alle diese oft recht schwierigen Rechtsfragen , auf die Vorwürfe be¬ treffend 'die Art der Propaganda und der Verteidigung des Staats¬ sekretärs, auf die Kritik der amtlichen Diamantendenkschrift und ihrer angeblichen tendenziösen Jrrtümer . ( neben

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47

in der Diamantenregie , deren Tätigkeit mehrfach kritisiert wird » besonders mit Beziehung auf die behauptete Bevorzugung der Antwerpener Diamantenhändler vor den deutschen . Die weiteren Wünsche werden im 5 . Kapitel über die Selbstverwaltung und den Bodenkredit erörtert . Da die Voraussetzung der Selbstverwaltung , die Selbsterhaltuug der Kolonie , bezüglich der Zivilverwaltung nunmehr gegeben sei , so wird eine allmähliche Erweiterung der Rechte des Landesrats befürwortet. Es wird ferner die Beseitigung des Rücksorderungsrechts der Regierung hinsichtlich des den Gemeinden überlassenen Grund und Bodens sowie des sür Südwestafrika ungeeigneten Erbbaurechts gewünscht. Es wird die Frage des Bodenkredits besprochen, die ja auch aus dem jüngsten Kolonialkongreß anläßlich eines Vortrages des Staats¬ anwalts Dr . Fuchs lebhaft erörtert worden ist . Für die städtischen Grundbesitzer hat die „ Südwestafrikanische Vodenkreditgesellschaft" bereits einen Anfang gemacht . Rohrbach fordert gleiche Fürsorge für die Farmwirischaft , trotz der Diamanten auf die Dauer das ökonomische Rückgrat des Landes , und verweist auf den Beschluß des Landesrats , die Regierung um Bereitstellung von 2Vs Millionen Mark aus den Diamanteneinkünften der nächsten Jahre zur Gründung eines Bodenkreditmstituts zu bitten . Endlich legt er eingehend das Bedürfnis dar, entsprechend der früheren Regierungspraxis größere Farmen zu verkaufen und nicht einfach nach dem jetzigen Schema der 5000 ha zu verfahren.

BeiZupflichtsn ist dem Verfasser darin , daß durch die lebhafte Agitation der Lüderitzbuchter und die dadurch bewirkte Stellung¬ nahme der ReichstagskomMission ganz bedeutende Vorteile für den Fiskus gegenüber dem vorher beabsichtigten Vertragsabschluß erreicht worden find , ein Ergebnis , das der Staatssekretär nur um den Preis vielfacher Anfeindung aus der Mitte der heimischen Kapitalistenkreise erzielen ■konnte, das aber im Interesse des Schutzgebietes auf das freudigste , zu begrüßen ist . Trotz seiner grundsätzlichen Gegnerschaft und ungeachtet der Schärfe seiner Angriffe zeigt der Autor wiederholt das Bestreben , auch dem anderen Teile gerecht zu werden . Zu bedauern ist indes , daß er ( S - 279) die persönlichen Verdächtigungen und Beleidigungen der Kampfesschrift Millionengeschenke " Zitiert, obgleich ihre Nichtige feit klar am Tage liegt . Herrn . Rohrbachs praktische Erfahrung in südwestafrikanischen Dingen läßt im übrigen diejenigen Ausführungen , beachtenswert er¬ scheinen , die sich auf die Wünsche der Südwestafrikaner für die Zukunft beziehen. Es handelt sich dabei um die ihnen bereits zugesagteVertretung

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Deutsche Aolontalzettung .

verschwindet Ende November fast ganz , ebenso fällt der Sobat von Anfang Dezember an schnell . Das Hochwasser bewegt sich täglich etwa 160 km stromabwärts . Im Durchschnitt vieler Jahre war in Assuan der niedrigste Wasserstand Anfang Juni , der höchste September „ „ Ende Juli und Ende November . halber „ Der Unterschied zwischen Hoch - und Niedrigwasser soll etwa 26 englische Fuß betragen , 28 Fuß würde Ueber 22 der schwemmung , Fuß Hungersnot Hervorrufen . In Zeit der Flut muß genau aufgepaßt werden , da bei raschem Fall viel Land unbebaut bleibt , bei raschem Steigern dagegen alles überschwemmt , der Boden salzhaltig wird und die Ernte ver¬ dirbt . Wie Messungen ergeben haben , betrug früher die Wassermenge bei Assuan pro Sekunde bei Hochwasser 10 000 t Wasser gegen 400 t bei Niedrigwasser . Die Differenz zwischen dem höchsten und niedrigsten Wasserstand betrug bei Assuan 50 Fuß und selbst in Kairo noch 25 Fuß . Diese Differenz soll der Damm beseitigen , der jetzt noch um 8 m erhöht wird , um mehr Waffer anzusammeln . Es ist eine absolut falsche Ansicht , daß der Damm Sinkstoffe ( den fruchtbaren Nilschlamm ) zurückhält , da stets die unteren Tore zuerst geöffnet werden . der in Außerdem sind gerade Zeit , wenn der Blaue Nil , der Sobat und Atbara ( der Weiße Nil lagert seine Sinkstoffe schon viel weiter oben ab und enthält mehr klares Wasser ) Hoch¬ wasser zuführen , die meisten Tore offen . Die Ansicht , daß der Damm eine 150 km lange Kultivationsfläche oberhalb des Dammes schaffen wird und daß die Erhöhung des Dammes um weitere 8 m eine noch größere Fläche der Bebauung er¬ schließt , ist irrig , da oberhalb Assuans der Nil nahezu 250 km in tiefen Felseinschnitten läuft , die nie ein Uebertreten ge¬ statten . Der Damm hält nur Wasser zurück, da die Sinkstoffe unten hindurchgehen , und meist schon so fein verteilt im Wasser sind , daß sie eo ipso passieren . Außerdem würde die Menge des jedes Jahr abgeführten Schlammes hierzu nicht lagert schon im genügen , der größte Teil des Schlammes und Sudan ab , noch mehr ist in Aegypten schon vorhanden bedarf nur der Auffrischung und Anfeuchtung durch das wieder Ernte bringen zu können . schlammhaltige Waffer , um Nun geht man auch im Sudan mit großen Bewässerungs¬ plänen um , die aber in erster Linie auf politischem Gebiete liegen , was teilweise auch mit dem Assuan - Damm der Fall ist. damit umgeht , den Sudan von Aegypten Daß England unabhängig zu machen , ist zweifellos . Dadurch würde Aegypten schneller englisch , da es einzig und allein auf den Nil angewiesen ist, und der Sudan , die frühere Kornkammer Aegyptens und reichste Gegend der Alten , würde einbringender . Daß man mit des Sudan schon begonnen hat , zeigt der Selbständigmachung die neue Bahn nach Suakin - Port Sudan am Roten Meer mit die Einrichtung regelmäßigen Dampferverkehrs gutem Hafen , bis zur Uganda - und Kongo - Grenze und auf dem Blauen Nil , die Kontrolle des Suez - Kanals (erst kürzlich ist wieder der Erbauer des Assuan -Dammes , Sir Garstin , Gouverneur des Suez - Kanals geworden ) , vor allem aber das nie Fertigwerden der Eisenbahn¬ linie Assuan - Shellal -Wadi - Halfa , die nur ungefähr 150 km lang ist . Obgleich das Terrain etwas schwierig und felsig ist , würde englischer Unternehmungsgeist ohne besonderen Grund diese Kosten nicht scheuen , wie er ja auch die viel schwierigere Sudan - Bahnbaute . Jetzt fährt man zwei Tage mit demNildampfer , der auch dem Gouvernement des Sudan gehört , von Shellal nach Halfa . Daß man ferner im Sudan den Schlüssel hat , um den größten Teil des abesstnischen Handels über die Sobat abzulenken , die Kongo - Kolonie und eventuell auch unsere Kolonie Qstafrika zu schädigen , wie man schon jetzt beginnt , den Wasser¬ stand zu untersuchen und Dampfer regelmäßig , wenn möglich bis zum Nyansa , laufen zu lassen , das hat England schon lange bemerkt , während wir nie daran dachten . Es ist nur eine Zeitfrage und die nächsten zehn Jahre werden uns kann , was es will , wenn wir nicht zeigen , daß England bald selbst für die Abfuhr unserer eigenen Produkte sorgen . Uganda - Bahn , Nil und Sobat sind die Wege , die auch nach dem nichtenglischen Herzen Afrikas führen ; sie alle sind englisch und ziehen teilweise schon jetzt den Handel ab . Jedenfalls werden sie ihn später abziehen , falls andere Kolonien sich nicht selbst durch Transportwege schützen können oder wollen . Ich bemerke noch , daß man in England vor nichts zurück¬ der und noch sei so Plan schwierig und scheinbar un¬ schreckt ausführbar . Daran sollten wir uns auch ein Beispiel nehmen ,

Nr. 4

anstatt kleinlich zu zögern . Laut Blaubuch 9/804 hat man des Sudans zur Bewässerung folgende Pläne gemacht , von denen der erste und zweite schon in Angriff genommen sind und in kurzer Zeit fertig sein werden . 1 . Erhöhung des Affuan - Dammes um 8 m , 2 . Kontrolle des Bahr el Gebet , der Hauptquelle des Weißen Nils . Diese Vorschläge betreffen zunächst die Fruchtbarnrachung des Sudan , aber dann auch Aegygtens , wenn auch der Sudan die Kontrolle behält . 3 . Vorschläge zur guten Bewässerung der Nilmündungen bei Rosette und Damiette und dadurch Gewinnung von Anbauflächen . 4 . Kontrolle des Tsana - Sees in Abessinien . Hierfür ist Abessinien mit 20 Millionen Mark abgefunden worden ; auch darf Abessinien laut Vertrag nur soviel Waffer aus dem Blauen Nil und während einiger Monate seinen Zuflüssen entnehmen , als für die dringendsten Bedürfnisse der Anwohner nötig ist. 8 . Bewässerung der Gezireh durch Kanal - und Pumpsystem . Der Bahr el Gebe ! verläuft sich in großen Papyrus - und von ungefähr 600 km Länge und bis 100 km Grassümpfen Breite bis zum Lake No , wo er den Bahr el Gosal trifft . Man schlägt deshalb vor , einen Kanal von Bor nach der Sobat - Mündung herzustellen . Dadurch würde man eine in Bor zu kontrollierende Wasserstraße erhalten , die das Wasser verhindert , sich in die Sümpfe zu verlaufen . Der Kanal würde ungefähr 400 km lang werden . Alle diese Projekte sollen nach Fertigstellung zusammen 2 500 000 £ kosten . Ich bin davon überzeugt , daß ebenso wie die Projekte 1 , 2 und 4 auch 3 und 5 in Angriff genommen und durchgeführt werden . Alles dies sind glänzende Beispiele der enormen Tüchtigkeit der Engländer als Kolonisatoren . Was das oben erwähnte Projekt 4 anbetrifft , die Kontrolle des Tsana - Sees in Abessinien , so hat allerdings der Negus Menelik die hierin für Abessinien liegende Gefahr klar erkannt und ist für Abessinien von dem Vertrage zurückgetreten , in dem er die bereits gezahlte Entschädigung zurückgeschickt hat . Es ist aber immer noch zweifelhaft , ob England sich durch diese einseitige Kündigung für gebunden halten wird . Die Bedeutung des Affuan - Staudammes für die Engländer besteht also darin , daß sie mit diesem das Wohl und Wehe der ägyptischen Landwirtschaft absolut in Händen haben . Sie können nach Belieben in der trocknen Jahreszeit durch Zurück¬ haltung des Wassers Hungersnot erzeugen , in der Regenzeit durch Ablassen der gesamten angestauten Wassermenge Ueber schwemmung . Der Affuan Staudamm ist also nicht nur ein ein ganz eminent wirtschaftliches Unternehmen , sondern G . K . Rein . politisches .

Oie Entwicklung des Kiautfcbou - Gebietes im letzten 'Jahre , Die Verwaltung des Schutzgebietes Kiautschou gibt dies¬ mal keine „ Denkschrift " heraus — aus Ersparnisrücksichten — , bietet uns aber dankenswerterweise dafür durch die „ Nord¬ " einen gedrängten Ueberblick über deutsche Allgemeine Zeitung in die Entwicklung von unserem chinesischen Schutzgebiete der Berichtsperiode von Oktober 1909 bis Oktober 1910 . Die Gestaltung von Handel und Verkehr in Tsingtau und seinen Hinterlanden hat auch im verflossenen Jahr bewiesen, daß die Vor¬ aussetzungen, unter denen die Auswendungen des Reichs für den Ausbau des Hafens und der Stadt Tsingtau geschehen sind, sich als zutreffend bestätigen ; während allenthalben an den ostasiatischen Hauptplähen Schanghai , Tientsin , wie in Hongkong , infolge über¬ triebener Spekulationen Geldknappheit und Krisenstimmung herrschte , so daß eine unverhältnismäßige Anzahl chinesischer Firmen zusammen brach , hat sich der Gesamthandel Tsingtaus annähernd auf der im Vorjahre erreichten günstigen Höhe von rund 65 Millionen Dollar erhalten, obwohl auch unsere Hafenstadt von der Handelskrisis nicht verschont geblieben ist . Im besonderen hat sich Tsingtau auch seinem Zwecke als Ausgangspunkt eines bedeutenden Eisenbahnnetzes zu dem Haupteinfuhrplatz für die Eisenbahnmaterialien der Tientsin - PukouEisenbahn ausgestaltet , deren nördlicher Teil bekanntlich mit deutschem Gelde gebaut wird . Die deutsche Industrie hat dadurchzahlreicheAufträge , deutsche Ingenieure lohnende und lockende Arbeit erhalten . Die Denk¬ schrift berechnet den Reingewinn , der der deutschen Volkswirtschaft

1911

Kemtsche UslsnialzeiLMMg »

hier zufließt ouf nicht weniger als 45 Millionen Mark . In Tsingtau sind in den fünf Monaten vom I . Mai bis 1 ° Oktober 1910 für rund 4 Millionen Mark Materialien eingeführt worden Die Gesamteinfuhr nichtchinesischsr Waren hat mit 25,8 Millionen Dollar (Zu 2 M gerechnet) gegen das Vorjahr noch etwas zugenommen . Die wichtigsten EinfuhrerZeugnisse sind wie bisher Anilinfarben , künstlicher Indigo , Nadeln und neuerdings auch Malz - Erheblich zurückgegangen ist die Gesamteinfuhr chinesischer Waren von 13,1 Mil « lionen Dollar auf 9,1 Millionen Dollar . Dagegen ist die Ausfuhr¬ ziffer gestiegen um etwa 8 Millionen , auf 29,2 Millionen Dollar . Im letzten Jahre sind zum erstenmal Dampfer mit voller Fracht von Tsingtau nach europäischen Häfen abgegangen . Die Ausfuhrsteigerung ist allen Artikeln zugute gekommen , Strohbortsn , Seide , Häuten , Talg , EiprodukLen, Kohlen , Erdnußöl und Bohnenöl . Was den öri> lichen Verlauf der Handelskrise in Tsingtau anlangt , so wurde sie durch Opiumspekulationen sowie den Zusammenbruch einer TsckisuBank , welcher die Tstngtauer Kien - schun- Bank in starke Mitleidenschaft zog , erschwert . Auf der anderen Seite aber trat durch den guten Ausfall der Ernte in Schantung sowie durch eine von den Gou ^ vernements in Tsingtau und Tsiansu eingeleitete HüLfsakLion der Deutsch- Asiatischen Bank eine Erleichterung ein . Die Krisis kann nunmehr als überwunden gelten , wenngleich einige chinesische Häuser möglicherweise nicht zu halten sein werden . Der Schiffsverkehr im Hafen von Tsingtau ist wieder lebhafter gewesen als zuvor » Seit dem Berichtsjahre lausen dis deutschen Reichspostdampfer des Norddeutschen Lloyds allmonatlich einmal auf der Aus - und Heimreise Tsingtau an , während auch dis übrigen Linien ihre Fahrten aufrecht erhalten . Gelitten hat nur die Küsten schiffahri infolge der Handelskrise . Ei « Abbild der günstigen Entwicklung bieten die Zahlen des Banknotenumlaufs der Deutsch- Asiatischen Bank und der Einnahmen des chinesischen Seezollamtes in Tsingtau . Der Notenumlauf ist von 604 000 auf 676 000 Dollar gestiegen. Die Einnahmen des chinesischen SeezollamLes von 1,1 Millionen Taels auf 1,2 MillimrbK Taels . Der Handel von Tschifu ist heute bei weitem überflügelt , so daß sich die Bedeutung dieses wichtigen Platzes Zu unserer Kolonie verhält wie 2 : 3 . Auch die eigenen Einnahmen der Schutzgebietsverwaltung sind in die Höhe gegangen . Insbesondere wurde eine Steigerung beob ^ achtet in den BruLLo - ErträgmssZn der Werst und des ELZkLrizitäis Werkes sowie im Kajenbetriebe . Einen Maßstab für die Entwicklung gibt auch die Bautätigkeit ab ; weder die öffentliche noch die private hat im Berichtsjahre gestockt , vor allem haben sich auch die chinesischen Neubauten in erfreulicher Weise vermehrt . Tsingtau hat sich für europäische Wohnungen einen eigenen Stil und eine eigene Technik geschaffen, die im übrigen Ostasien allenthalben Nachahmung gefunden hat » lieber die Deutsch -- chinesische Hochschule weiß der Bericht das folgende mitzuteilen : Unter den Hochbauten ist vor allem das in¬ zwischen sertiggestellte Internat für die Deutsch- chinesische Hochschule von Interesse . Es enthält in Zimmern für je zwei Schüler Raum für 126 Alumnen , außerdem acht Wohnungen für chinesische Lehrer . In gleicher Weise wird das Internat II , dessen Fertigstellnug im Frühjahr 1911 geplant ist, eingerichtet . Dis Deutsch- chinesische Hochschule hat das erste Entwicklung ^ stadium noch nicht überwunden » Die ungewöhnlichen Schwierigkeiten einer Organisation , für die Vorbilder und hinreichende Erfahrung sehlen, erfordern ungewöhnliche Leistungen . Unstimmigkeiten innerhalb des Lehrkörpers , wie sie bei der ersten Einarbeitung eines aus den verschiedensten Elementen zusammengesetzten Schulpersonals überall möglich sind, find auch in Tsingtau nicht ausgeblieben ; die Schule selbst hat aber erfreulicherweise nicht darunter gelitten . Vielmehr hat sich die Schülerzahl von 79 auf 145 erhöht , unter denen keinerlei Disziplinwidrigkeiten vorgekommen sind . Die Fortschritte der Schüler . in den einzelnen Lehrzweigen werden gelobt « Erfreulich ist weiter , daß bereits eine Anzahl wissenschaftlicher Werke in chinesischerlieber schung von den Lehrern der Hochschule bearbeitet und von der Uebersetzungsanstalt herausgegeben sind « Insbesondere sind die Be¬ der Sammlung mühungen und Prägung von technischen Fach¬ ausdrücken in chinesischer Sprache von Erfolg begleitet gewesen. Infolge des Entgegenkommens zahlreicher deutscher Firmen ist es möglich gewesen, eine Art Museum für alle Gebiets der Natur ^ Wissenschaften und der Technik zu errichten . Für die am 23 . Oktober 1910 Eingeweihte Christuskirche hat der Mutsche Evangelische Kirchenausschuß die Mittel , und das Gouverne ^ ment den Grund und Boden zur Verfügung gestellt. Zm Bau be ^ findet sich ferner noch das von dem Ausland - Flottenversin gestiftete Observatorium , dessen Fertigstellung für dm Sommer dieses Jahres in Aussicht genommen ist«

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Nun schließlich noch Angaben über die Bevölkerungszahlen Die Einwohnerzahl der Stadt Tsingtau betrug im Jahre 1910 1621 , wovon 1531 Deutsche waren . Hinzu kommen 2275 Soldaten . An chinesischen Einwohnern hat die Stadt Tsingtau 34 180 , das Landgebiet 126 690 , zusammen 161140 Chinesen . Nach einer im Herbst 1907 vorgenommenen Zählung wurden im von Kiautschou 31 500 Chinesen gezählt und die Stadtgebiet des Landgebietes Bevölkerungszahl auf höchstens 100 000 geschätzt. Die sestzustellenden Vermehrungen sind also wesent¬ liche und legen bar , daß auch die Zopsträger mehr und mehr aus der Entwicklung des Kiautschou - Gebietes Vorteile zu Ziehen beginnen und ihre Besitzungen daheim verlassen .

Oer J'kgei * dev neuen Alelt ?) Ein Wer ? von diesem ausgezeichneten Schriftsteller , hinter dem ein vielseitiger Geograph und Forscher , der Begründer der Kolonial -Verwaltung in Nyafsaland , Britisch «Ostafrika und Uganda steht, ist ein Ereignis nicht nur in der englischen Wett , sondern in allen geographischen und kolonialen Kreisen . Als vor mehreren Jahren Sir Harry seine amtliche Laufbahn abschloß, mochte man in diesen Kreisen bedauern , daß seine ersprießliche Wirksamkeit an dem kolonialen Gefüge des Erdteils aufhörtZ . Nachdem jedoch seine großen Werke über die Geschichte der Kolonisierung Afrikas durch fremde Rassen , Uganda und Liberia zum Teil mit Wiedergaben von Aquarellen des auch künstlerisch ausgebildeten Verfassers ge¬ schmückt — erschienen waren , erkannte man , daß diese geistige Kraft für Afrika nicht verloren gegangen ist. Ausgerüstet mit einer gründlichen Kenntnis fast sämtlicher afrikanischen Erdräume war Sir Harry wie kein anderer berufen , zu erkunden , wie die aus Westasrika im Zeitalter der Sklavenjagdeu verfrachteten Neger , der Grundstock einer heutigen Bevölkerung von 24^ 2 Millionen von Reinfarbigen und Mischlingen sich unter ver^ , schiedener und früher wechselnder Behandlung durch die europäischen Besitzmächte entwickelt haben , was aus ihnen -werden kann und sollte« Es war Theodore Roosevelt , der dem Verfasser die Anregung zu diesem Studium gab , das Sir Harry dann in allen in Betracht kommenden Ländern Amerikas mit gewohnter Gründlichkeit be« trieben hat « Er holt vom anthropologischen Standpunkt aus und ergeht sich in geschickt Kufgebauten Theorien , die indes nicht alle vor der wissen¬ schaftlichen Kritik standhalten dürsten , über die prähistorische Ent¬ wicklung der Raffe . Ist da nicht die Vermutung etwas kühn , daß sie bessere Tage erlebt , von einer höheren Kulturstufe herabgesunken ist ? Doch Lassen wir das dahingestellt . Dem Australoiden überlegen , erscheint der heutige Neger dem Verfasser als geistig minderwertig gegenüber den weißen und gelben Rüssen , körperlich aber als fast gleichwertig mit den besten europäischen Typen ( vom Gesicht „ gegen ^ wärtig ^ abgesehen ) , sittlich als beinahe gleichwertig mit den weißen und vielleicht etwas höher denn die gelben Rassen« Einen breiten Raum nimmt danach die geschichtlicheDarstellung ein « Sie ist überaus anziehend und Lehrreich. Der Verfasser teilt den Gegenstand sachgerecht nach Einflußgebistm und beginnt mit den Spaniern . Mit Recht wehrt er sich gegen eine Unterschätzung ihrer kolomalgeschichtlichen Leistungen , die durch übertriebene Schilde¬ rungen des grausamen Vorgehens gegen die „ Amerindianer " in unserem Urteil oft verdunkelt werden . Den Neger jedenfalls haben sie weniger grausam behandelt , als es die Angelsachsen und die Holländer getan . Der nachahmungssüchtige Neger hat das gemessene von Selbstachtung getragene Wesen der Spanier in Santo Domingo angenommen , das eine Negergemeinschaft geblieben ist, weil die stolzen Pflanzer sich nicht mit den Sklaven vermischten . Wogegen in Kuba , wo aus Spanien Kleinbauern augefiedelt wurden , eine Vermischung stattfand , so daß von der Bevölkerung von zwei Millionen 242382 Vollblut und 366 618 Mischlinge sind . Bei der starken Einwanderung , die gegenwärtig wieder aus Spanien stattfindet und die Zu keiner neuen Blutmischung führt , ist anzunehmen , daß Kuba eins vor « wiegend „ weihe " Kolonie bleiben wird . Aebrigens ist der tatsächliche Einfluß Spaniens in Westindien und auch anderswo in Amerika zur Zeit seiner politischen Herrschaft kaum so groß gewesen als seit 1898, sowie auch das Mutterland sich seither finanziell , wirtschaftlich und geistig merklich von der Blutleere erholt , die es seiner Verhängnis -vollen Kolonialherrschaft zu verdanken hatte . Mit der größten Negermasse hatten die Portugiesen Zu tum Die Zahl der nach Brasilien verschifften Neger wird auf 1 350 000 K.

h The Negro in the New World . B . , v . 5e Cambs etc «, London

G.

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By Sir Harry H * Johnston' G. Methuen & Co .

G . M . Gr«,

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DsNtsche RoronlalzertUKS»

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geschätzt - Unter portugiesischer Herrschaft hatten die Sklaven es noch sondern die einzelnen Verwaltungen sind kulturell sehr rege , und die am besten. Besonders wichtig war , daß das Gesetz über bett Freikauf Rechtspflege ist ausgezeichnet . Hier und da besteht schon Schulpflicht . wirksam war , weil den Sklaven viel freie Zeit für ihre eigene Wirt¬ Barbados und andere Besitzungen strahlen durch farbige Lehrer und schaft gelassen wurde , was sie erwerbstätig ausnutzten . Auch das Missionare Kultur aus , nicht nur auf die britischen Inseln , sondern spanische Gesetz war ihnen Ziemlich günstig , während das französische bis nach den Vereinigten Staaten , neuerdings , seit der Einführung umgangen wurde . In Brasilien mehr als anderswo haben die in der Religionsfreiheit , sogar nach Kuba mit wachsendem Erfolg . Der Gemeinschaften für sich lebenden Neger ihre afrikanische Art deutschfreundliche Verfasser ermangelt nicht , hervorzuheben , daß die behalten , die H . Johnston erkannte Ioruba aus Nigerien , Mandingo Anfänge dieser Kulturarbeit den Mährischen Brüdern zu verdanken sind aus dem Senegalischen Hinterland und selbst Fulbe . Ein Teil dieser und nennt den Grafen Zinzendorf den „ William Booth " seiner Zeit . Leute , besonders in Bahia und Pernambuco , bekennt sich noch heute Ausführlich schildert er die Grausamkeiten , welche die Sklaven zum Islam . Andere sind Fetischdiener geblieben . Das verhindert vor 1860 in den Vereinigten Staaten zu erdulden hatten ; einmal ^ nicht , daß da , wo die Portugiesen sich erst mit den Amerindianern , weil sie hier ein weiteres Gebiet trafen als anderswo , dann , damit dann mit den -Negern vermischt - haben , die Rassenunterschieds sich sie nicht vergessen werden . Er will den Amerikanern das unbegrenzte mehr und mehr verwischen, so daß unter der völligen politischen und bis auf die lächerlichen Aeußerlichkeiten bei der Ausschließung Gleichheit, die jetzt besteht - die Abkömmlinge der Sklaven — der aller Farbigen und Mischlinge , auch der „ Fastweißen " , von den von letzteren gab es vor 25 Jahren , vor der Aushebung der Sklaverei , Weißen benutzten Eisenbahnabteilen und Straßenbahnwagen gehende etwa drei Millionen — namentlich Mischlinge , zu den höchsten Vorurteil ausreden . Die geistige Ungleichheit der Rassen erkennt er Aemtern gelangen . In wirtschaftlicher Hinsicht dagegen bleiben sie vollkommen an , allein er predigt dem Ueberlegenen Wohlwollen gegen von dem weißen oder halbweißen Pflanzer abhängig , solange sie sich den Minderen . Wir glauben , daß gerade diese Ausführungen in nicht entschließen können , Land zu erwerben ; dazu scheint ihnen bei Deutschland Beifall finden werden . In den afrikanischen Kolonien der mangelhaften Erziehung der Mut zu fehlen . Die Weißen , mit des Reichs hört allmählich die gemütliche Vertraulichkeit auf , mit der acht Millionen zurzeit das zahlreichste , durch Einwanderung ver¬ manche Deutsche in den ersten Zeiten der Kolonisierung den Ein¬ stärkte Element , haben den höchsten Geburtensatz und die geringste geborenen entgegentraten . Die deutscheVerwaltung ist sich der Pflichten Kindersterblichkeit . Auch bei reinen Negerehen ist die Geburtenzahl auch bewußt , die sie gegenüber diesen hat . Sehr lehrreich sind ferner die noch hoch ( 2 718 000 Neger , 1 700000 Mamelucos oder Mischlinge Beobachtungen , die der Verfasser gerade in den Vereinigten Staaten mit von Europäern und Amerindianern , 5 582 000 Negroide aus den Bezug auf die Hebung der Neger durch die Schule gemacht hat , und drei Nassen werden gezählt ) . Die Zukunft scheint also noch den zwar nicht die theoretische Schule mit viel idealem und kulturellem Weißen zu gehören . Es wird hervorgehoben , daß die Blutmischung . Ballast aus dem europäischen Bereich , geeignet zur Vorbildung , sondern mit Amerindianern seit hundert Jahren eine Verminderung der die praktische Schule mit allen möglichen Betätigungen im Handwerk Körpergröße bewirkt hat . Die Probleme der Rassenfragen , die sich und in der Landwirtschaft . Auf seinen Streifzügen von den Schulen in Brasilien bieten , sind so interessiert , daß sie einen deutschen wie Hampton und Tuskegee aus in alle möglichen Teile des Landes Gelehrten reizen sollten , auf der vom Verfasser gegebenen Grundlage konnte er die erfreulichen Wirkungen eines solchen Unterrichts beob¬ weiter zu bauen . achten . Er erwärmt sich denn auch am Schluß seines Werkes immer Eine erschütternde Leidensgeschichte ist die der Sklaven unter den mehr für die Farbigen und ihre Knltursähigkeit , so zwar , daß es Holländern in Surinam , gleichviel ob die Gebieter Christen oder scheint, als wolle er die ihnen noch stark anhaftenden Fehler weg^ Juden waren . Heutzutage ist die Behandlung der Neger dort auf¬ leugnen . Allein er trifft durchaus das richtige , indem er die Neger geklärt , und mit den „ Buschnegern " , die sich gegen die Pflanzer : in den Vereinigten Staaten wie anderswo auf die Selbsthilfe verweist. empörten und im Hnfterlande ein eigenes Gemeinwesen gründeten , Sie sollen , unbekümmert um die Mißachtung , ir . üer der sie noch oft hat die Verwaltung längst Frieden geschlossen . ungerechterweise zu leiden haben , sich zur geregelten Arbeit erziehen Frankreich hat in Westindien und Guyana auch da tiefe Spuren lassen und rastlos schaffen, bis sie reich werden als Raffe, wie so oft hinterlassen , wo es als Besitzmacht ausgeschaltet ist. Diese Spuren : in der Geschichte die Juden . Das klingt wie Guizots berühmter Aus¬ sind nicht sehr erfreulich . Daß französische Haiti ist wörtlich ein * spruch : „ Enrich .issez - vous par le travail et par reconomie » Raubstaat geblieben , ohne Aussicht auf eine Besserung der Zustände , * . Einmal zu Reichtum gelangt wird ihnen das was sie vermissen, , , solange der Negerstaat sich nicht , wie die Nachbarrepublik Santo und Einfluß Ansehen , gewährt werden . Donliugo , einer Finanz - und Verwaltungs - Kontrolle unterstellt , Nun , die deutsche Verwaltung tut in den afrikanischen Hand¬ die nach Johnston nur die Vereinigten Staaten ausüben könnten - > werker- und Landwirtschastsschulen dasselbe , wenn auch noch in ge¬ Haiti ist , wie Liberia , das unser Verfasser übrigens recht milde ? ringem Maße was die von Millionen Dollar , geförderte Privat beurteilt hat , ein Schulbeispiel dafür , daß der Neger , auf sich allein anregung in Amerika so gedeihlich in die Hand genommen hat . gestellt, noch lange kein Staatenbildner ist ; auch der Mulatte nur in Umgeben und geführt von schaffenssreudigen weißen Pflanzern und geringem Maße . Aus den Erscheinungen des öffentlichen und des Ansiedlern muß auch der afrikanische Neger , je nach seiner angeborenen privaten Lebens in Guadeloupe und Martinique ergibt sich , daß die Stammesart mehr oder weniger schnell um einige Kulturstufen ge¬ frühere geschlechtliche Vertraulichkeit von Franzosen und Negern hoben werden . Welche Fehler dabei zu vermeiden sind , lehrt uns in nicht ersprießlich war . Sir H . Johnston scheint es in der Ordnung trefflicher Weise Sir H . Johnston um so wirksamer , als trotz allen zu finden , daß die Republik von 1848 den Farbigen auf diesen Inseln Schicksalsfügungen und Kultureinflüssen der verpflanzte Afrikaner im das Wahlrecht verlieh ; in Frankreich denkt man heute anders Grunde die ihm eigenen Charakterzüge aus der allen Heimat auf¬ darüber, . und was man von Zeit zu Zeit von der Rechtspflege ver¬ weist, wofür interessante Beispiele aus dem Leben geschildert werden ; nimmt , ist nichts weniger als erbaulich . Allein mit den: Kulturein¬ stellenweise kann man noch völkerkundige Gegenstände sammeln genau fluß Frankreichs auf Westindien und Südamerika — auch auf den¬ wie in Afrika . Es ist unter günstigen Umständen schon so viel für jenigen Inseln , die nach den Napoleonischen Kriegen an England über¬ seine Hebung drüben geschehen, daß wir hoffen dürfen , bei einer gingen und der Sprache nach französisch geblieben sind , wenngleich der Lehren aus Johnstons Werk auch hüben als Beherzigung die englische Herrschaft in moralischer Hinsicht schon günstig gewirkt Menschenbildner Erfolge zu erzielen . Prosper Müllendorfs . hat — muh man immer noch rechnen , Paris ist für den gehobenen Farbigen der Brennpunkt der Kultur . Unser Verfasser macht kein Hehl aus der Ursache: es ist das abstoßende Wesen , das der „ Angel¬ " f'Jamutoni sachse jeglichem Farbigen gegenüber einnimmt . Hart war die Behandlung der Sklaven unter dem Union Jack , ( MS Erinnerung an den 28 . Januar 1904. Mit einer Abbildung . ) nicht nur vor , sondern auch nack 1834, dem Jahre , wo die Sklaverei Aus den ersten Wochen des südwestafrikanischen Auf¬ aufgrhoben wurde . Danach hatten die mit freien Arbeitern wirt¬ standes, der nun bereits sieben Jahre hinter uns liegt, wird schaftenden Pflanzer der britisch - westindischen Inseln aus dem englischen die Verteidigung von Namutoni für allezeit im Ge¬ sich Markt den Wettbewerb der Sklavenhändler im Handel mit Zucker dächtnis halten. Wir erleben diesen 28 . Januar noch einmal auszuhalten . Hätte man damals in England einen Unterscheidungszoll mit, an der Hand der Schilderung des Gefechtes aus der gegen diese Länder beliebt , so wären die eigenen Kolonien nicht so Feder des beteiligten Sanitätsfeldwebels Lastmann , die uns weit Zurückgegangen , daß sie sich erst in unseren Tagen durch die Oberstabsarzt Dr . Kuhn zur Verfügung gestellt hat. Aufnahme neuer Kulturen erholen konnten . Den Ausstand von Die Station Namutoni ist die nördlichste des Schutzgebietes Mo raut Boy in Jamaika ( 1865 ) und das blutige Vorgehen des und liegt zwischen Etoscha und Ondowapfanne, ungefähr Gouverneurs Ehre behandelt Sir Harry ziemlich schonungslos . Er¬ 160 km von der nächsten größeren Militärstation Grootfreulich sind die Bilder , die er von den verschiedenen Inseln , groß Namutoni wurde im Jahre 1901 fontein i . N. entfernt. saus) klein, unter bm heutigen Zuständen zu geben vermag . Nicht gebaut und von einem Sanitätsnnterofsizier und vier Mann nur haben die Farbigen einen angemessenen Anteil an der Regierung Die Station bestand aus einem massiven Backsteinhaus , besetzt. ,

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Neutschs Sfofontalseitung

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in welchem sich sechs Kumrer befanden . Durch einen wegen eines zu erwartenden Ueberfalls nicht gefeiert. Am ^ in der Mitte befindlichen Torweg wurde das Haus 28 . Januar gegen 6 Uhr morgens kamen zwei Ovambo - Leute in zwei vom Stamme des Häuptlings Nechale und meldeten, daß ihr Teile getrennt , den südlichen und nördlichen « Auf dem Ende eines jeden Teils war ein Turm aufgebaut , welcher Zirka 1 m Unterhäuptling Schute mit vielen seiner Leute, welche mit Gewehren bewaffnet wären , käme , um die Station einmal Zu höher war als das eigentliche Gebäude . Die Lage der Station war durch* den in der Nähe befindlichen Sumpf ziemlich besuchen und in der Umgegend zu jagen . Wir ahnten sofort Das ein ab¬ Leben war ungesund . nichts Gutes , und es wurde sofort ein Posten auf den Turm ziemlich einsames , jedoch wechselnd . Außer dem täglichen Arbeitsdienst wurde fleißig gestellt. Selbiger bestand aus dem Ansiedler Becker und dem der Jagd gewidmet ; die Station liegt in einer sehr wild¬ an Gelenkrheumatismus schwer erkrankten Gefreiten Lier. Auf beide Türme wurden Patronen geschafft und für reichlich reichen Gegend. Im Norden der Station befindet sich das Ambo- Land . Die Ovambo - Leute zerteilen sich in verschiedene Wasser gesorgt . Gegen 9 Uhr meldeten die Posten , daß in Stämme . ' An der Spitze eines jeden steht ein Häuptling . nordwestlicher Richtung eine Staubwolke Zu sehen wäre , was Der am nächsten der Station wohnende Stamm waren die sich auch bald bestätigte, denn der bereits angemeldete Unter¬ Ondonga - Leute. Ihr Führer ist Häuptling Nechale. Die Leute häuptling Schute traf mit zirka 500 seiner' Krieger ein. 300 davon waren mit Gewehren ausgerüstet , die übrigen waren mit sind im ganzen ein schön gebauter , starker Menschenschlag von schwarzer Farbe . Um nun Zum eigentlichen Gefecht über- * Speeren und Kirris ( Wurfftöckeu) versehen. Von diesen Leuten waren 5 mit Pferden und 50 mit Ochsen beritten gemacht. zugehen, will ich damit anfangen : Vom August bis Oktober 1903 war ich und ein Gefreiter Der Führer ließ erst auf der Station anfragen , wo er sich mit auf der Station allein . Es kamen dann ein Unteroffizier seinen Leuten lagern könnte. Es wurde ihm ein Platz südlich und zwei Mann Verstärkung . Der elftere Gefreite wurde wegen der Station unter den großen Bäumen angewiesen. Später Krankheit abgelöst, so daß die Besatzung aus zwei Unteroffizieren ■ schickte der Führer , ob er etwas Reis bekommen könnte für und zwei Mann bestand . Im Dezember 1903 hörten wir haupt¬ einen Ochsen , was abgeschlagen wurde . ^ Auch kamen Leute sächlich durch deutsche Zeitungen , daß im Süden des Schutz¬ nach der Station , um Wasser Zu holen . Wir ließen dem gebietes Unruhen ausge¬ Führer sagen, er möchte brochen seien , welche wir dafür sorgen, daß nicht 1 aber nur für unbedeutend so viele von seinenLeuten hielten , bis uns aber im nach der Station kämen, Anfang Januar 1904 ein was auch sofort geschah . Brief von Grootfontein Gegen 11 Uhr gingen eines Besseren belehrte. Ansiedler Basendowsky **< * * Es wurde uns mitgeteilt , l jfi p *' und ~ * Hartmann auf den y, ; daß auch sämtliche Here¬ südlichen Turm , auf dem ros aufständisch wären nördlichen waren bereits und bereits mehrere Mili¬ Ge¬ Becker und Lier. tärstationen und Farmen freiter Lemke war beim und beraubt geplündert Brotbacken beschäftigt, worden sind . während Unteroffizier Am ? L Januar Großmann und ich in der 1904 traf Ansiedler Stube waren , um noch Hartmann von Farm etwas zu essen . Plötzlich Nakufib (liegt 29 km ertönte draußen ein mm von Namu nordwestlich Gejohle und Geschrei . tonl ) mit Ochsen karre GleichzeitigfielenSchüsse und seinem ganzen Hab den Ovambos , von und Gut hier ein und von unseren welche erzählte , er käme von Leuten auf den Türmen Otavi . Die Station erwidert wurden . Groß wäre von den Hereros mann und ich begaben überfallen , sie wären uns mit unseren Ge¬ jedoch zurückgeschlagen wehren sofort hinaus worden . Von der Zeit an und hatten gerade noch trafen wirVorsichtsmaß Zeit , auf die Lecker zu 1e Verteidiger von ZTamutoni regeln , um vor einem kommen. Der Weg eventuellen Ueberfaü auf das Dach von Am 26 sicher zu sein . . Januar trafen noch die Ansiedler außen war nicht einfach. Von einer Leiter ging es auf die Becker und Basendowsky von Farm Sandhup ( liegt 65 km Veranda , von da auf das eigentliche Stätionsdach und nordwestlich von Namutoni ) mit Wagen und sämtlichem Vieh dann auf den Turm . Als ich auf der Veranda war , warfen hier ein . Diese beiden Farmer sowie ein Farmer Merkel drei Ovambos mit Speeren nach mir , ohne jedoch zu treffen. hatten den Befehl von Grootfontein bekommen, sich sofort mit Nach mir kam noch der Gefreite Lemke , welcher sein Gewehr ihrem ganzen Vieh nach Station Namutoni zu begeben, um bereits vorher auf den Turm gebracht hatte . Später erzählte der Station zu unterstellen . Merkel traf sich dem Schutze Lemke , daß die Kerls nach ihm geschossen hätten , und er nicht ein , sondern ließ der Station sagen , er käme nicht, er wüßte gar nicht, wie er auf den Turm gekommen sei . Der möchte nur einige Patronen Modell 71 haben , er wolle sich eingeborene Polizist Karl ( Herero ) , welcher Lemke beim Brot¬ gegen die Hereros selbst verteidigen . Später wurde Merkel backen half , wollte auch noch auf die Leiter, erhielt aber einen ermordet unter Kisten vergraben auf ferner Farm vorgefunden . Schlag mit : einem Kirrie , so daß er bewußtlos liegen blieb. Die Station Namutoni wurde nun in richtigen Ver¬ Ein regelrechtes Gefecht begann nun . Wir mußten Ziem¬ teidigungszustand versetzt , indem ringsherum ein großer Kraal lich sparsam mit unserer Munition umgehen , denn wir ver¬ wurde gezogen , worin abends das ganze Vieh kam. An Vieh fügten nur über zirka 800 Patronen Modell 88 zu vier Gewehren waren insgesamt 250 Stück Großvieh , 500 Stück Kleinvieh und und Zirka 350 Patronen Modell 71 zu drei Gewehren. 6 Pferde vorhanden . . Im Hause selbst wurde im Dach -( Schluß folgt . ) eine Platte Wellblech abgehoben , um vom Zimmer einen in Aufgang auf das Dach zu haben . Buschleute wurden ab Deutfcbe Curkeftan. 1) und zu weggeschickt , um vielleicht etwas von den Hereros Ueberall in Fergana trifft man Deutsche, die hier meist seit " Zu erkunden. Auch Wache wurde des Nachts gestellt. Unter Jahrzehnten sich wirtschaftlich betätigen ; in Kokand , dem Handels -uns wurde abgemacht , daß bei einem etwaigen Ueberfall Zentrum ganz Turkestans , spielt das deutsche Element heute noch eine ' sich Zwei Mann auf den nördlichen , fünf Mann auf den süd¬ gewisse Rolle , wenngleich auch dort , wie überall in Turkestan , sich lichen Turm , wenn irgend möglich, begeben sollten . Rur vom y Mit Erlaubnis von Verfasser und Verleger entnommen dem bereits Met Dach aus war eine Möglichkeit, die Station richtig Zu ver¬ angezeigten Werke des Grafen H . H . v . Schweinitz „ Orientalische Wanderungen teidigen. Der 27 . Januar , Geburtstag Sr . Majestät , wurde in Turkestan und im nordöstlichen Persien " . Berlin . D . Reimer . 1910 . Preis 6 M .

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die Verhältnisse in dem letzten Jahrzehnt ganz gewaltig zum Schaden für das deutsche Element verändert haben . Bei Beginn der Kolonisationsära , besonders unter dem General¬ gouverneur General Kaufmann , sah man die deutschen Einwanderer außerordentlich gern , zumal sich Russen damals für die schwere Kolonisationsarbeit kaum fanden . Deutsche aus allen Berufsarten , Gelehrte , Kaufleute , Techniker, alle fanden freudige Aufnahme , und zahlreiche Deutsche wurden auch in die Staatsverwaltung aus¬ genommen . Das Werk, das jene Männer , Hunderte an Zahl , in Turkestan vollbracht haben , wird in der Geschichte des Landes sin bleibendes Gedenken finden , und kein einsichtsvoller Russe wird ihnen dies je vergessen. Die Zeilen haben sich jetzt aber geändert , nachdem die schwerste Arbeit vollbracht war und die Russen gesehen hatten , daß in Turkestan etwas zu holen war , da kamen auch sie langsam heraus . Heute nun glaubt die russische Verwaltung , daß die Ver¬ hältnisse derart konsolidiert find , daß sie mit eigenen Landsleuten das Werk weiter führen können , und da wird die Zuwanderung fremder Elemente naturgemäß nicht mehr gern gesehen. In der Feststellung dieser Tatsache soll für die Russen nicht irgendein Vorwurf liegen , im Gegenteil , es ist eine von ihrem Standpunkt aus durchaus korrekte Politik , die sie führen . ein Turkestan ist unendlich fruchtbares Land , von einer Zukunft , die noch einmal die Welt in Erstaunen setzen wird . Eine tüchtige und friedliebende Eingeborenen - Bevölkerung liefert Arbeitskräfte und wird von Tag zu Tag konsumfähiger , und die Erde verbirgt reiche Bodenschätze. Unter solchen Umständen kann man sich nicht wundern , wenn die Blicke zahlreicher Deutscher sich auf dies Land richten ; diese mögen aber ge¬ warnt sein. Die gesetzlichen Be¬ stimmungen vom Jahre 1885 sind für jeden Ausländer in Turkestan sehr ungünstige , und sie werden jetzt rigoros durch¬ geführt , während früher die die Verwaltung manchmal Augen zudrückte . Kein Aus¬ länder darf im Lande Grund¬ besitz erwerben , und damit hat man zahlreiche Reichsdeutsche gezwungen , russische Untertanen Zu demselben zu werden . Resultat führten auch alle mög¬ lichen Geschästsrücksichten, so daß heute die Inhaber der meisten bedeutenden Geschäfte russische Untertanen geworden sind . Hand in Hand hiermit geht die Be¬ vorzugung von russischen Unter¬ tanen bei Anstellung von Per¬ sonal , so daß neu ankommende £ iu rirouay mit fernem Reichsdeutsche heute nur schwer Anstellung auch in sogenannten deutschen Geschäften finden . Die in den russischen Untertansverband übergetretenen Deutschen sind über kurz oder lang dem Deutschtum so gut wie verloren . Heiratet ein ehemaliger Reichsdeutscher eine Russin , so ist das Schick¬ sal der Familie damit besiegelt. Das russische Gesetz zwingt den Vater , die Kinder in der griechisch- katholischen Religion erziehen zu lassen, wenn auch nur ein Teil der Eltern dieser Religion angehört . Kinder aus solchen Ehen sind bereits vollständige Russen . Ich habe in Turkestan ansässige Männer kennen gelernt , die , trotzdem es Kinder ehemaliger reichsdeutscher Väter waren , nicht den geringsten deutschen Laut über ihre Lippen bringen konnten , was sich besonders eigentümlich macht , wenn man weiß , daß es sich um den Sohn eines Herrn Müller aus Teltow oder eines Herrn Schulze aus Nürnberg handelt . In jenen Ländern hängt aber die Religion zu eng mit der Nationalität zusammen , als daß es denkbar wäre , daß einer sich als Deutscher fühlen könnte , dessen Religion griechisch- katholisch ist. Aber selbst von den Deutschen , welche noch mit einer deutschen Frau eingewandert sind oder dort eine deutsche Frau geheiratet haben , gehen viele dem Deutschtum verloren , ganz ohne Rücksicht darauf , welche Untertanschast Es ist eigenartig sie besitzen . und im höchsten Grade traurig , wie wenig Rassenwiderstandsfähigkeit der in Reichsdeutsche Turkestan zeigt , ganz im Gegenteil z . B . zu den russischen Ostseeprovinzlern daselbst. Ost findet man Reichsdeutsche oder frühere Reichsdeutsche, die selber noch voller Enthusiasmus an ihrer alten Heimat hängen , deren Kinder aber schon eingefleischte Russen sind , die auch schon besser russisch wie deutsch sprechen, ja letzteres schon geradezu verhunzen . Kommt man dagegen in das Haus eines

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Ostseeprovinzlers , so findet man , daß überall und in jeder Generation das beste Deutsch gesprochen wird und daß der ganze Haushalt einen vollständig deutschen Eindruck macht . Ich bin dieser für uns trau¬ rigen Erscheinung nachgegangen und habe gefunden , daß dem ganz verschiedene Tendenzen bei der Kindererziehung zugrunde liegen . In den Familien der Ostseeprovinzler wurde mir erklärt , daß inner¬ halb ihrer vier Pfähle nur deutsch, kein Wort russisch gesprochen werden dürfe ; die Kinder , so hieß es , hätten genügend Gelegenheit , in der Schule , auf der Straße , im Bureau das Russische zu lernen ; im Hause dürfe aber nur deutsche Sprache und deutscher Geist # herrschen ; dies sei das einzige Mittel , womit sie sich ihre angestammte Kultur bewahren könnten . Sprach man aber in der Familie eines Reichsdeutschen oder eines ehemaligen Reichsdeutschen über diese Fragen , dann hieß es , die Kinder hätten es in den Schulen so furcht¬ bar schwer ; wenn sie nicht ordentlich russisch sprächen , dann kämen sie nicht vorwärts . Um es den Kindern zu erleichtern , hätten sie eingeführt , daß sie mit diesen im Hause russisch sprächen . So geben diese Leute eines geringen , jtr oft sogar sehr zweifelhaften augen¬ blicklichen Vorteils wegen ihr Deutschtum preis und . lassen sich hier¬ von auch durch die augenscheinlichen betrüblichen Resultate nicht abbringen . Man sollte es nicht für möglich halten , welchen Einfluß diese Erziehung auf die Kinder ausübt und wie schnell diese ihre Muttersprache verlernen . Das Radebrechen solch junger Leute hat mich immer mit tiefstem Schmerze erfüllt , und wenn man nun erst einmal einen Brief von ihnen liest, dann weiß man , daß diese schon dem Deutschtum verloren sind . Ar der Sprache hängt nun einmal die Kultur ; mit der russischen Sprache beginnt bei den Kindern das russische Fühlen , und mit dem Verlust der deutschen Sprache geht ihnen das deutsche Wesen verloren ! Gewiß , es gibt Ausnahmen , die bestätigen aber bekanntlich nur die Regel ! Anzuerkennen ist auch, daß manch Deutscher den Zeitpunkt , wo er die russische Staats¬ angehörigkeit annimmt , hinaus « schiebt, so lange er es kann Zahlreiche Deutsche haben ihren Grundbesitz auf den Namen russischer Strohmänner ge¬ schrieben, um so ihre Staats¬ angehörigkeit zu bewahren , doch ist dies nur ein Notbehelf , der in zahlreichen Fällen zum Ruin geführt hat und über kurz oder lang doch unhaltbar wird . So ist es fraglos , daß das deutsche Element in Turkestan , das vor Jahren noch eine hohe Stellung vatfcya tit Anotfeyan. einnahm , heute ausgespielt hat , daß es rapide zurückgeht und daß die geschäftliche Tätigkeit jedes Ausländers heute auf die denkbar größten Schwierigkeiten stößt. Daß dem so ist, wird im Lande auch von den Russen nicht bestritten , wenn auch viele dies System für Turkestan für verfrüht und be¬ denklich halten . Sehr gern möchten aber die Russen die Vorteile ohne die Nach¬ teile genießen . Ja , wenn hier nach Turkestan viel deutsches Kapital käme ! Das war der Wunsch , den man überall hörte . Gewiß das , deutsche Kapital möchte man wohl haben , da das russische nicht nach Turkestan geht, das dem Stockrussen noch immer viel ferner und exotischer erscheint als einem Deutschen ! Das deutsche Kapital soll aber von Russen verwandt werden , und die Fremden sollen sich auch ’ nur mit der Ehre begnügen , das Geld hinzugeben , sie sollen nicht etwa Sicherheit verlangen . Ein solches Geschäft möchten die Russen natürlich machen . Tatsächlich haben die Versuche, deutsches Kapital für Turkestan zu gewinnen , bis in die neueste Zeit nicht aufgehört , und ich kann deswegen nicht dringend genug vor derartigen Experi¬ menten warnen . Tatsächlich ist fremdes Kapital in Turkestan heute ' vogelfrei ; denn es kann sich keine Sicherheit in Grund und Boden oder in Hypotheken schaffen. Das Gesetz geht soweit , daß selbst keine russische Gesellschaft , welche als Mitglied , als Aktionär oder als Teilhaber auch nur einen Ausländer hat , Grundbesitz oder Hypotheken erwerben darf . Ich habe es erlebt , daß eine alte turkestanische Firma , deren Inhaber noch ein Reichsdeutscher, deren selbständiger Leiter aber russischer Untertan war , eine Schuldforderung nicht auf ein Grundstück geltend machen konnte . Dazu mußte die Forderung erst an einen russischen

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Gartenarbeiten Untertan , gebiert werden - Söcnn manch Fremder , geblendet durch dis aus . Auf - der landwirtschaftlichen Ausstellung in ' Agorne- Palime ( 1906) erhielt die Gesellschast für die Ausbildung von dortigen Verhältnisse , sich hat verleiten lassen, Kapital in das Land Schülern im Ackerbau ein Ehrendiplom überreicht . Auch Gelegenheit hat er dies meist bitter bereuen müssen- Wie schon zur Erlernung der Viehzucht wird gegeben . - Neben dem Seminar erwähnt , geschieht dies in der Weise, daß irgendein Strohmann unterhält die Mission in Lome noch eine Fortbildungsschule , die gesunden wird , aus den .die Landrechte eingetragen werden « Tann Unterricht in Kurzschrift , Buchführung und Maschinenschreiben erteilt . dauert es aber oft gar nicht Lange, bis sich der Strohmann emanzi¬ In einem gleichfalls Zweijährigen Lehrgang sollen die Eingeborenen piert und den Fremden um Hab und Gut bringt » Wir haben nach dem Austritt aus der allgemeinen Schule hier soweit gebracht selber einen solchen traurigen Fall miterlebt , bei dem ein Reichs¬ werden , daß sie in ihrem Kenntnisstand den Anforderungen genügen , welche die Amtsstuben der Ver » deutscher, der das Land nach Wallung oder das Handels mehrfachem Ausenthalt zu kennen gewerde an sie stellt. glaubte , sein Kapital ln ein Die ältere Norddeutsche Unternehmen steckte und der zählt Missionsgesellschaft dann nicht nur sein Geld verlor , 3817 Schüler . Ihr Seminar sondern auch noch für die Schul bildet gegenwärtig 25 Zöglinge den seines Strohmannes haftbar aus . Es bestrebt sich, die künf¬ gehalten wurde - Kümmerlich tigen Lehrer nicht bloß geistig mußte er sich durchschlagen, und auszn » verstandesmäßig i :! bllden , sondern sie daneben während seinStrohmann herrlich und in Freuden auf dem Beauch in nützliche Handarbeiten \y »vi einzusühren : in den Bau von sitztum saß , das diesem aller¬ Häusern und Wagen , in das dings verschrieben , aber Eigen¬ Formen von Backsteinen, ins tum des Deutschen war « Es sowie ins An¬ Brunnengraben war dies ein leider nur zu pflanzen von Kakao- , Obst¬ typischer Fall ! Dement¬ und - Nutzbäumen . . Selbstverständlich will ich ' ' sprechend werden auch die Schul¬ " 7 - - MW M mit meinen Ausführungen keinen kinder , wenn der Unterricht zu Ende ist , zu den verschieden¬ jungen , unternehmungslustigen artigsten Beschäftigungen an¬ Deutschen Zurückhalten , der in Bald , ebnen sie, je gehalten . der weiten Welt sein Glück nach den örtlichen Verhältnissen versuchen will - Wie in Amerika , und Bedürfnissen , den Boden oder Australien , kann Japan für künftige Gärten und Felder , schließlich auch ein tüchtiger Sillah - Aari - Medresse » bald erweitern und verbessern Deutscher in Turkestan alle sie das Wegenetz der Nieder¬ Schwierigkeiten überwinden , und ein tüchtiger Mann ist ja auch lassungen , bald tragen sie Wasser und Sand zum Anfertigen überall gern gesehen ; nur soll niemand glauben , daß er in Turkestan von Zementsteimm herbei , bald , beteiligen sie sich am Bau von Kirchen und Schulhäusern , bald bestellen sie die Schulpflanzung ein günstiges Feld für seine Tätigkeit findet - Auch möge jeder , den mit Reis , Mais , Jams und Kakao . Im Unterricht läßt sich bis geschäftliche Zwecke nach Turkestan führen , bedenken , daß wir dort Gesellschaft von dem Bestreben Leiten , erst dann mit dem Deutschen keinerlei konsularische Vertretung besitzen und daß Schutz und Hilfe zu beginnen , wenn vorher in der Muttersprache ein guter Grund daher schwer zu erlangen sind. gelegt ist . Die ausgebauten Anstalten zählen sieben Klassen. Neben Da ich nun einmal bei dem Thema „ Der Deutsche im Ausland ' ihnen bestehen an manchen Niederlassungen noch Kleinkinderschulen . bin , so möchte ich auch noch mit ein Paar Worten des deutschen Die Weste ha nische Mission unterrichtet 477 Knaben und Reisenden in Turkestan gedenken. Ob man diesem gern die nötige Mädchen . Beide Geschlechterbesuchen die Schule vormittags gemeinsam . behördliche Erlaubnis zum Be¬ Nachmittags erhalten die Mäd¬ suche Türkestans gibt , will ich chen gesonderten Näh - nndHand arbeitsunterricht . Von ihren dahingestellt sein lassen ; jeden¬ wird der deutsche Reisende falls jungen Leuten kann die Wesley anische Mission jährlich zwei aus aber überall iw Lande , sowohl das Seminar der Norddeutschen von den Behörden wie von den Schwestergesellschaft in AmedPrivaten außerordentlich freund¬ schovhe schicken und dort un¬ lich ausgenommen . Die Freude entgeltlich aus bilden lassen. an dem Erscheinen der Fremden An Schulbeihilfen stellte wird aber sehr getrübt , wenn die Regierung im abgelaufenen die Behörden und die Privaten Md Rechnungsjahre 15000 M in den durch ihre Freundlichkeiten später ein . Haushalt Berücksichtigt tonnten diejenigen Unannehmlichkeiten haben , und Anstalten ' werden , die den Unterricht im v 9 diese treten sehr leicht ein , wenn Deutschen nach dem Lehrplan in den den Reisen folgenden der Verwaltung erteilten und Veröffentlichungen nicht auf die die sich der behördlichen Prüfung russischen Eigenarten genügend unterzogen . Die Norddeutsche Bedacht genommen wird . Missionsgesellschaft meldete 65, die Stehler 106 und die Westeh anische 4 Schulen an . '»ISTti ff Ans Heber das Schulwesen Grund der Prüfungsergebnisse E&SSffciW fielen der ersten 5045 , der unserer Schutzgebiete . zweiten 9317 und der dritten ( Fortsetzung .) 638 N zu. Unter den M i s s i o n e n d) EmeUnterrichtsanstalt für » Gesell scheint die Stehler Auf Hm Kofinenmarft deutsche Kinder gibt es in Togo schüft vom Göttlichen ebensowenig wie in Kamerun . Wort den größten Einfluß in der Erziehung auszuübem Die Zahl der Weißen ist ja hier , der Größe und dem Klima des Ihre Anstalten werden im ganzen von 6564 Zöglingen besucht- In Landes entsprechend , noch kleiner als dort . Am L Januar 1909 lebten eurer Handwerkerschule bildet sie 62 Lehrlinge zu Schlossern , Schuh¬ in Togo bloß sieben Kinder , vier in Lome und drei in Amedschovhe. machern, Schneidern , Schreinern , Schmieden , Druckern und Buch¬ Deshalb ist on die Errichtung einer besonderen Unterrichtscmstalt ^ bindern aus . Die Gesuche um Aufnahme wie die Geschäftsaufträge noch weniger als in Kamerun zu denken. häufen sich so , daß viele zurückgestellt werden müssen. Um einen V . Südwestafrika größeren Stamm eingeborener Hilfskräfte zu gewinnen , eröffnete die . Gessüschufi während des letzten Jahres irr Bla ein Seminar . Außer a ) Hier fällt ble Erziehung der eingeborenen Bevölkerung voll « Deutsch, Rechnen und Schönschreiben umfaßt der Lehrplan Erdkunde den Missionsgesellschaften ständig Die Regierung , hat anheim . und Geschichte , Naturlehre und Zeichnen . Im Zweiten Jahr tritt mit der Ausbildung unserer deutschen Jugend vorläufig alle Hände Erziehungslehre und Kurzschrift dazu . Nach einem Unterricht von voll zu tum In einem AnsiedlungsgebieL , wie ' es Südwestafrika ist täglich sechs Stunden führen die Zöglinge noch Leichtere Feld » und werden wir das mehr als begreiflich finden . Zu stecken , so

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Der Löwenanteil in der Erziehung der Eingeborenen fällt den Sendboten der Rheinischen Mission zu , die ja auch schon seit 1844 im Lande weilen . Ihre Niederlassungen breiten sich in GroßNama - , im Damara - und im Amboland aus . Die Gesellschaft rechnet mit insgesamt 1425 Zöglingen . Die Verschiedenartigkeit der Mutter¬ sprache legt aber dem Unterricht oft unüberwindliche in den Weg . Besonders deutlich gelangt dies in der Hindernisse Diamantenstadt Lüderitzbnchtzum Ausdruck, wo Hottentotten , Herero, Ovamba und Bastard mit Zulukaffern und KapschenStämmen bunt durcheinander gewürfelt sind. In Rehoboth läßt die Missionsschule täglich zwei Stunden Holländisch unterrichten. Fast überall leidet die Lerntätig¬ keit auch noch unter den Nachwirkungen des Ausstandes. Wegen unzureichender Ernährung fordert der Skorbut unter den verarmten Stämmen in Zeilen der Dürre so viele Opfer, daß die Zahl der Geburten hinter der der Sterbesälle zurückbleibt. Am schlimmsten wird dadurch natürlicherweise das weniger widerstandsfähige junge Geschlecht betroffen. Daher beklagte z . B . die christliche Gemeinde in Keetmanshoop während des letzten Jahres einen Verlust von 50 Kindern . Dazu kommt, daß viele Eingeborene des Verdienstes wegen ihre Wohnsitze häufig wechseln . Die einen beteiligen sich am Bahnbau . Andere strömen aus die Farmen oder zu den Handels - und Berg werksgesellschasten. Manche entführt die Bahn sogar ins Diamanten¬ gebiet. Einzelne treiben ihr Vieh in die Steppe , wo sie sich durch Milch und Feldkost kümmerlich durchbringen . Die meisten nehmen ihre Kleinen mit. Viele halbwüchsige Knaben müssen ihren Unter¬

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halt als kleine. Diener bei Weißen gewinnen . Unter diesen Umständen läßt sich mancherorts ein regelmäßiger Schulbesuch nur schwer auf¬ recht erhalten . Verhältnismäßig gut ist noch Gibeon daran wo . , manche Eltern ihren Kindern Milchziegen mitgeben, damit dieselben im Bereich der Anstalt ihren Unterhalt haben . dort Außerdem ein vierteljährliches Schulgeld von 50 Pfennig ein. Die geht Zöglinge werden von den Missionaren unter Verwendung eingeborener Hilfs¬ kräfte gewöhnlich in Religion und Gesang ins Lesen und Schreiben , , ins Rechnen und ins Deutsche eingesührt . Hieran schließt sich bei den Mädchen eine Unterweisung für die Dienste im Haushalt , bei den Knaben eine Anleitung zur Erlernung handwerksmäßiger Fertigkeiten. Neben den Rheinischen Sendboten ist im Amboland noch die finnische Missionsgesellschaft Sie unterrichtet 865 tätig . Schüler . Ihr Wirkungsbereich fällt jedoch zum Teil bereits aus portugiesischen Boden . Auf katholischer Seite arbeiten die Patres Oblaten an drei Hauptpunkten, in Grootsontein ( Nord ) , in Usakos und Heiragabies . Sie unterrichten 223 Zöglinge . Die begabtesten Schüler werden so gefördert, daß sie nach ihrer Ausbildung in Unterbeamtenstellen ein¬ rücken können. Eine eigenartige kommt dem Stellung sogenannten in Okahandja zu . Es unterzieht sich der schwierigen Augustineum Ausgabe, 42 Halbweißen Kindern eine tüchtige Ausbildung zu geben. Für drei wird ein jährliches Pflegegeld entrichtet. Den anderen gewährt die Rheinische Mission ihren Unterhalt . Für die jüngsten

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Rundfcbau» Professor D . WarueE . Mit Professor Warn eck in Halle a . S . , dessen in der Weihnachts¬ zeit erfolgten Tod wir schon kurz meldeten , ist einer der bedeutendsten Missionsmänner der Gegenwart aus dem Leben geschieden. Seiner Wirksamkeit ist es hauptsächlich zu danken , daß das Missionsleben Deutschlands in den letzten Jahrzehnten des vergangenen Jahr¬ hunderts einen sichtlichen Aufschwung genommen hat und in unserer jungen Kolonialära von Anfang an einen bedeutsamen Faktor dar¬ stellte. Hat er doch durch seine in der Mitte der 80er Jahre er¬ schienene Schrift : ^ Welche Pflichten legen uns unsere Kolonie auf ? "

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die deutschen Misfionskreise geradezu mobil gemacht . Die Entstehung der in hoher Blüte gelangten 22 deutschen Missionskonferenzen , die sich von Zeit zu Zeit in der Herrnhuter Missionswoche vereinigen , geht in erster Linie auf ihn und seinen gleichaltrigen Freund , den bekannten Kartographen D . R . Gründern arm zurück. Die Konferenz von Halle , dis demnächst seine Gedächtnisfeier halten wird , erhielt unter seiner persönlichen Leitung mehr und mehr die Bedeutung eines jährlichen Missionskongresses . Auch in der Kontinentalen Missionskonferenz , die alle vier Jahre in Bremen die Missionsfach¬ männer des europäischen Kontinents vereinigt , hatte er lange Zeit unbestritten das erste Wort . Seine stärkste Kraft entfaltete D . Warneck aber als Schriftsteller , und zwar verstand er sich gleicherweise aus den Ton des populären Werbers und Apologeten wie auf den des akademischen Dozenten . Er entfernte den süßlichen Traktatenton aus der Missionsliteratur . Die von ihm 1874 begründete „ Allgemeine Missionszeitschrist " ist ein wissenschaftliches Organ ersten Ranges , dem sich keine in einer anderen Sprache erscheinende Missionszeii > schrift an die Seite stellen kann . Die Zahl seiner Einzelschriften ist sehr groß . Am bekanntesten dürste der auch in fremde Sprachen übersetzte , ,Abriß einer Geschichte der protestantischen Missionen " sein» von dem die 9 « Auflage vorliegt . Noch öfter erschien sein praktisches Lehrbuch „ Die Mission in der Schulet Für den weiten Kreis der Missionen und sonstiger Berufsarbeiter ist am wichtigsten seine bei.

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die die Aufmerksamkeit der wissenschaftlichen Welt verdienen , und gewährt zugleich dem Ansiedler , Beamten und Missionar in Usambara die Möglichkeit zur Aneignung der Landessprache .

Bon der Zentealbahn . Die Gleisspitze der ostafrikanischen Zentralbahn hat nach einer uns übermittelten telegraphischen Nachricht am 22. Januar Saranda Kilimatinde 585 km hinter Daressalam . Da die ( ) erreicht , bereits weitere Linienführung Wegersparnisse zu machen in der Lage sein wird , so wird das vorläufige Endziel Tabora früher , als anzunehmen war , erreicht werden . Wahrscheinlich bereits im Juli des kommenden Jahres . — Schon heute aber sei die Losung ausgegeben : - See ! Ohne Unterbrechung zum Tanganjika , weiter Die wirtschaftlichenAnssichten am Kilimandscharo. Ein Bericht des Bezirksamtes Moschi will angesichts der rasch vordringenden ostafrikanischen Nordbahn die Eignung des Bezirks für die Besiedlung untersuchen . Von einigen wüstenähnlichen Tuff¬ plateaus abgesehen , ist nach diesem Bericht der Boden fast überall gut , vielfach sogar vorzüglich . Aber es herrscht ein Mißverhältnis zwischen den riesigen Flächen des ausgezeichneten Bodens und den spärlichen natürlichen Feuchtigkeitsquellen . Die Regenfälle zeitigen zwar eine

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gute 'Weide , aber sie genügen nicht , sie das ganze Jahr hindurch zu erhalten , so daß , wie fast überall in Afrika , das Vieh alljährlich ein bis zwei abwechselnde Fett - und Magerzeiieu durchs machen muß - Die Seen kommen für die Vewässerungszwecks selten in Frage , weil sie fast durchweg salzhaltig sind , au natürlichen WasserLäufen aber ist großer -Mangel - Die Wasseradern , die zum Parrgcmi strömen , werden schon von den Eingeborenen in den Bergen zur Bewässerung benutzt, so daß wenig Wasser bis an den Fuß des Gebirges gelangt . Hier zwischen Weißen und Farbigen entstandene Differenzen mußten sogar vertraglich geregelt werden . Als auf einen Mißstand wird ferner aufmerksam gemacht auf den Arbeitermangel , doch kann erfreulicherweise festgestellt werden , daß die Masai vermutlich nicht abgeneigt sein werden , auf den Baumwollpflanzungen Laienarbeit zu suchen , wie sie ganz geschickte Kautschukzapfer geworden sind . Die bisherigen Ansiedler zerfallen in Pflanzer und Viehhalter , von denen ein kleiner Teil bereits Vieh¬ züchter ist , ein größerer sich bestrebt , es zu werden . Die Pflanzer der beiden Berge , weil sie allein dort sitzen sämtlich am Südabhange eine Bewässerungsmöglichkeit finden. Das bewässerungsfähige Land ist im großen und ganzen vergeben ; sollten selbst noch einige Dutzend Pflanzungen von je 150 bis 250 ha herauszuschneiden sein, so würden sie für die Zukunft eines Bezirks von der doppelten Größe Württembergs einer Bahn von 200 bis 300 km 41» Warmuth , Hofspedit . Hans Meiswinkel G. m . b .H., Essen - R. Theodor Winckter, Hopfen sack. Ferd . Hasst » Karlsruhe

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Drei interessante Gebiete durchzog ich auf dem Wege von

Neu- Langenburg nach Jringa : das Konde - und Mnga - Land , Ubena , dann Uhehe . Jedes dieser prachtvollen Länder kann

28 « Icrhvglrng .

als höchst wertvolles Stück unseres afrikanischen Besitzes be¬ zeichnet werden . Lägen Konde » und Ukingaland , Ubena nicht so küstenfern , dann wären sie längst bevorzugte Ansiedlungs¬ gebiete ; sie haben , wie Usambara , alles , was der Ansiedler sich nur wünschen kann . Wasser ist genügend auch in der Trockenzeit vorhanden ; das Klima ist, abgesehen von der Ebenen als dem Europäer Regenzeit und den ungesunden durchaus zuträglich zu bezeichnen . Das Qberkondeland , in dem Neu - Langenburg liegt , ferner Ukinga haben auch in der Regenzeit selten erschlaffende Hitze, ein erfrischender Wind weht ständig über die Berge , und auch in Ubena , das etwas anders geartete klimatische Verhältnisse hat , und wo im Dezember und Januar die Hitze auf 40 Grad Celsius steigen kann , hatte ich Anfang bis Mitte September — die Sonne steht dann im Winkel von acht bis neun Grad — ganz angenehme Tage und auffallend kühle Nächte . Dasselbe ist von den hochgelegenen Gebieten im Bezirk Jringa zu sagen . Daß Europäer in diesen Gebieten dauernd leben können , ohne ernstlichen Schaden an ihrer Gesundheit zu nehmen , zeigt das Beispiel der Missionare , die sich in Konde und Ukinga sehr zahlreich niedergelassen haben ; die Stationen voneinander ent¬ liegen zumeist nur Stunden fernt . Hauptsächlich ist es die Berliner Mission , die unter ' den Wakonde und Wakinga wirkt ; dazu kommen noch die evangelischen Herrenhuter und die katholischen Benediktiner .

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Wie Kleinfarmen liegen diese Missionen in den schönen Gebieten ; nur verschwindend wenige Ansiedler haben sich niedergelassen. Für den Ansiedler fehlt es vorläufig noch an einem Markt , die Missionare , die ihr , wenn auch kleines Ge¬ halt von Haus bekommen, brauchen ihn nicht. Ihr Beispiel zeigt, daß Ansiedler erstens auch mit kleinen Mitteln eine Existenz in den südwestlichen Gebieten begründen zweitens dort ganz gut leben können , wenn sie jährlich 2000 N in bar vereinnahmen . Ich habe eine ganze An¬ zahl Missionarsfamilien gesehen , die sich ganz behaglich ein¬ gerichtethatten . Haupt¬ sache ist eine praktische Frau und ein verständ nisvollesHandin Hand Arbeitenvon Mann und Frau . Dann geht eine Pflanzung im Seen Hinterlande schon vor¬ wärts , auch wenn fienur 1500 Rupie jährlich ab¬ wirft . Die Hauptfrage ist und bleibt die : Wie soll der Ansiedler dies Geld verdienen ? Konde - und Ubena land sind für Viehzucht sehr geeignet, die Wa kinga und die Leute in Hoch - Ubena treiben Getreidebau . fleißig Große , schöne Herden mit stattlichen schweren Tieren darunter habe Ueberstcht über die Planlage Ajimbila . und im Bena ich Konde - Lande gesehen , prächtige Weizenfelder in Ukinga und Hoch - Ubena ; herrlich leuchtete Feld an Feld bei Madehani und Bulongwa sattgrün zu mir herüber ; wie ein Stück Heimat rollte sich die herrliche Gebirgswelt vor meinen Augen auf , zu der ich von NeuWangemanns - Höhe in fünfstündigem schwerenAufstieg empor geklettert war . Schön sieht das Land aus im Schmucke seiner Weizen- , Bohnen - und Erbsenfelder , den ganzen Tag müht sich der fleißige Kinga - Mann mit seiner breitblattigen Hacke ; sein finanzieller Erfolg ist aber kein großer , weil jetzt bereits Ueberproduktion besteht . Als die Wakinga mit dem Weizen¬ bau begannen , da zahlten die umwohnenden ( Eu¬ Wasungu ropäer ) für eine Last ( 60 Pfund ) Mehl gern 6 Ru¬ pie, früher hatte sie bis 20 Rupie Es ist gekostet . dasselbe wie mit den Kartoffeln , die im Süden an der Küste mit 30 M den Zent¬ ner bezahlt wer¬ den, während im Innern , wo Ein¬ Kar¬ geborene bauen , toffeln Alt- Lnngcnbrng 3 Rupie gezahlt werden . Die ersten Weizenbauer machten gute Geschäfte , heute sind die Leute froh , wenn sie 2 Rupie pro Last Mehl erhalten . Bei diesen Preisen kann kein Europäer anbauen , der Ansiedler wird im Gegenteil zweckmäßig Weizenmehl, Hülsensrüchte, Mais von den Eingeborenen kaufen, bis die Preise wieder gestiegen sind. Aehnlich ist es mit der Auszucht von Vieh . Schweine Haben im Kinga - und Ubenaland gar keinen Wert , sie sind Unkraut , nur für den eigenen Bedarf zu schlachten ; gute Rinder bringen kaum mehr > als 45 Rupie pro Stück. ' Immer¬ hin wäre , da die Eingeborenen sich nur schwer zur Abgabe von Vieh entschließen, das immer noch Heiratsgut ist , die Aufzucht von guten Schlachtochsen lohnend , wenn genügender

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Absatz da ist . Im allgemeinen aber wird der Ansiedler die Getreide - und Fleischproduktion zweckmäßig dem Eingeborenen

überlassen . Da in Kinga - und Bena - , auch größtenteils in Kondeland hat das Berechtigung , was Exzellenz von Rechen¬ berg mir in einer Unterredung sagte : „ Der Europäer , besonders der Deutsche, wird hier nie so arbeiten können wie der Eingeborene und Inder , sie sind ihm durch ihre kolossale Bedürfnislosigkeit so sehr überlegen , daß er einfach nicht mit kann . Aber als Organisator über trifft der Weiße die anderen Rassen in hohem Maße ; er sollte sich - hier in Ost¬ afrika vorzugsweise als" Organisator betätigen Zweifellos ist dieser Satz im allgemeinen richtig, und ganz be¬ sonders trifft er auf die besprochenenLänder zu . SowürdenimKinga « und Bena - Lande einige Ansiedler Erfolg haben mit einer Organisation des Getreide - und Weizenmehtversandes. Schon in Bismarckburg werden gern 5 bis 6 Rupie pro Last Weizen¬ mehl gezahlt ; gute Preise würde er an der Zentralbahn , in Udjidji und auf an¬ deren Stationen er¬ überall zielen , wo ( Im Hintergründe der Rungwe - Berg . ) Weizen nicht gebaut werden kann . Der Ansiedler Knallmeher in Neu- Langenburg hat mit einer Organisation des Handels begonnen ; neben ihm könnten sich wohl noch einige Herren betätigen , namentlich wenn es gelänge , eine Kapitalgesellschaft zusammenzubringen , die die allerdings sehr vorsichtige — Ausbeutung der sich Viehbestände im Konde- , Ubena - und Uhehe- Land zur Aufgabe macht . Geschäfte wie in den ersten Stadien des Burenkrieges , als Händler im Südwesten der Kolonie Ochsen für 8 Rupie aufkausten und in Salisbury ( Rhodesien) 8 Pfund englisch pro Stück erzielten, lassen sich freilich nicht mehr machen; wenn aber gute Ochsen für 20 bis 40 M zu kaufen sind, dann das eine ist Sache , die unter¬ Ka¬ nehmende pitalskreise sich nicht entgehen lassen sollten, auch wenn das Vieh weit von der Bahn Wenn die steht . Viehaufzuchtdurch von Schaffung Absatz - Gelegenheit einen Antrieb er¬ M« hält , dann werden bald auch große Bestände zur Ver¬ am Ujafsa-See . fügung stehen ; die weiten gras¬ reichen Hochebenen in Ubena , die Berghänge in Oberkonde und Uhehe mit ihren nährenden Kräutern sind ganz hervor¬ ragend für Viehzucht geeignet ; sie sind auch vollkommen tsetsefrei. Dem Viehzüchter muß das Herz aufgehen , wenn er durch die weiten , wogenden Grasselder von Ubena zieht, mit dem spärlichen Baumwuchs dazwischen , die prachtvollen Fluß ebenen und Berghänge in Uhehe sieht , die rieselnden Wasser überall : Besseres kann er sich gar nicht wünschen. Und wer in Uhehe oder Ubena sich über die ersten schweren Jahre hinweg¬ helfen kann durch Arbeit für eine Kapitalsorganisation , durch Organisation des Absatzes , wer dabei sich langsam eine Woll¬ schafzucht zulegt, der wird schließlich geborgen sein. Mit der

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wilden Bambusbestände nicht. Auch das Holz ist wenig Wollschafzucht ist erst ein kleiner Anfang gemacht ; ich habe aber die Ueberzeugung, daß weite Gebiete in Oberkonde- , widerstandsfähig gegen Insektenfraß ; insektensicheres hartes Ubena - und Uhehe- Land sich sehr gut für die Aufzucht von Nutzholz würde deshalb sehr gefragt werden . Es gibt noch andere Möglichkeiten des Geldverdienens für Wollschafen eignen ; weiter glaube ich^ daß das Erzeugnis weiße Ansiedler im Südwesten des ostafrikanischen Schutz¬ billig genug sich stellen kann , auch einen Längeren Transport¬ im der könnte gebietes ; der Mann muß nur offene Augen haben und in Südwesten Ansiedler weg zu tragen - Verdienen vielen Sätteln reiten können . So wäre im Bienenwachs ferner durch Anbau von Nutzholz und Hochwertigem Kaut¬ Handel viel zu machen gewesen; es hat aber bereits ein schuk ; auch nach Kaffee ist im Lande Nachfrage. Kaffee gedeiht im Kondelande sehr Inder , der Dutzende von indischen Auf¬ in¬ Einen gut . sehr käufern im Lande teressanten Versuch herumlaufen läßt , hat die Herrenhuter sich dieses Geschäfts¬ Plantage Kjimbila von Nenzweiges bemächtigt . ( 3 km Diese herumreisen¬ gele¬ Langenburg *- A\‘ . . den Inder machen gen ) mit Lianen noch kräftig Pro¬ Kautschuk gemacht. paganda für den Auf Kjimbila wirkt Islam . Ganz vor¬ seit längeren Jahren der Missionskaufzüglich geeignet für den ersten Anfang mann undMissions im südwestlichen pflanzer Stolz ; er eine halte Seengebiet Kautschuk¬ hat alten die liane ( nach ihm ich Unteroffiziere Landolphia Stolzü unserer Schutztrup¬ genannt ) ausfindig pe . Die Leute, die gemacht, die sich als besonders für den sich Haus -, Brückenbauer und plantagenmäßigen anders Anbau eignen soll . bewährt -■ haben und alle sehr Allerdings ist diese J& SL& k Liane, bte Stolz an praktisch veranlagt Rukroa - Sbeue am ZNoirrba - Flrisse. sind , die dazu das stützenden Bäumen Land kennen und erst emporzieht, vom achten . bis zehnten Jahre Zapfbar. Ich habe die sich keinen Illusionen hingeben , wären die rechten Elemente für Station Kjimbila besucht ; der größere Teil der Lianen ist jetzt Legen des Grundes , und man mutz sehr bedauern , daß die 6000 N - Beihilfen , die durchaus nicht in bar gezahlt werden fünf Jahre alt . Sie stehen alle sehr kräftig und haben ein brauchen , aufgehoben sind. Wünschenswert wäre ihre wenn sehr gesundes Aussehen ; ob sich die Sache bewähren wird , aber in keiner selber hält auch beschränkte Einführung . Freilich darf man von dem läßt sich Herr Stolz Weise sagen . ' mit seinem Urteil noch sehr zurück ; er will warten , bis größere Schutztruppen -Unteroffizierstande für die Besiedlung Ostafrikas auch nicht zu viel erwarten . Die Leute treten jetzt viel Zur Erfahrungen vorliegen . Nach den Zapfversuchen an einigen Polizei über ; Zieht man vom Rest noch die Dienstuntauglichen wenigen älteren Pflanzen hofft er auf etwa 100 g Kautschuk von ' und für das Klima auf jeder Liane ; dem Hektar aber nicht Geeigneten ab , V > .' » I yi WH dann bleibt nicht hat er 1100 Pflan¬ viel übrig . Was dem / fr . zen stehen . kleinen Kapitalisten Sehr interessiert ' die Ansiedlung sehr trx ? hat mich ein Ver¬ such mit Tee, den erschwert, ist die ' ' . v/ .. V* ' ' Herr Stolz gemacht Sorge , daß Krank¬ • if ; Die unbehat . heit der Frau ihre schnittenen Bäume , Heimreise schnelle von denen er Sa¬ und große Kosten in men gewinnen will , einem Moment er¬ sind mächtig in die fordern könnte, da Höhe geschossen ; die gerade keine Mittel zurückgeschnittenen verfügbar sind . Hier Pflanzen haben sich sollte von Hause aus entwickelt kräftig durch eine private und tragen große gemeinnützige Or¬ Sie Blätter . zarte ganisation eingenun ein¬ sollten griffen werden . Wir mal fertig gemacht kommen nicht vor¬ h—»-—. ' * und wärts , wenn wir aus ihren & *4 den ersten Ansied¬ Geschmack geprüft werden . lern nicht den An -« Mit Nutzholz wäre auf jede fang Gebirgswald bei Msmarcklmrg . Werse auch gutes Geld erleichtern. — Es stehen nun im Südwesten zu viele ~~~ auch amtliche — Kreise der Frage der Besied¬ machen , vielleicht gar mit dem Anbau von Bambus , der zum Bauen benutzt werden kann . Die Nutzholzbestände sind im lung der ostafrikanischen Hochländer immer noch ablehnend Südwesten äußerst gering und werden bei größerem Bedarf — gegenüber ; es wird gesagt, daß die AMmatisations wenn die Besiedlung des Gebietes kräftig einsetzt , was bald sähigkeit der weißen Raffe in den Tropen noch nicht erwiesen wird kommen in keiner Weise genügen ; auch an gutem Mit gleichem Recht kann man behaupten , die wäre . Bau - Bambus , der im Konde - Lande sehr gefragt wird , beginnt Schwarzen seien noch weniger für die Tropen geeignet wie die es zu mangeln . Die ganz hübsch aussehenden Bambushütten Weißen . Es ist Tatsache, daß eine ungeheure Kindersterblich¬ der Wakonde haben den sehr großen Nachteil, daß st § nach zwei keit herrscht, daß es nur sehr wenig alle Neger gibt , sie nur bis drei Jahren von Insekten so Zerfressen find, daß sie erneuert in sehr seltenen Fällen ein Alter von über 40 Jahren er¬ werden müssen ; diesem sehr großen Bedarf entsprechen die reichen, also müßten die Neger nach Ansicht .jener Kreise auch

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Deutsche Aolonialzeitung

nicht für die Tropen geeignet sein . Ueber die Frage der Akklimatisationsfähigkeit habe ich viel mit einem bekannten , sehr erfahrenen er drückte seine Tropenarzt gesprochen ; Meinung dahin aus : in Daressalam „ Wenn da sind mit einige Familien frischen , durchaus gesunden Kindern ; wenn Vater und Mutter sich andauernd wohl und kräftig fühlen , dann ist die Frage der Akklimatisationsfähigkeit durchaus entschieden . Es kann sich nur noch darum handeln festzustellen , , welche Eigenschaften der Weihe im allgemeinen und mitbringen wie er leben muß , um sich in den Tropen dauernd halten " zu können . Dem kann man wohl beipflichten , daß , wenn Weiße sich dauernd in Ostafrika festsetzen, dort möglichenfalls ein Ge¬ das sich wesentlich vom Muttervolke schlecht heranwächst unterscheidet , muß ins Auge gefaßt werden ; das wäre aber kein Degenerieren , mit dem Ansiedlungsgegner gern spielen , sondern nichts als ein Anpassen an fremde , klimatische Be¬ dingungen . Das Uheheland habe ich von Busni ( etwa 80 bis 90 km südwestlich von Jringa ) — bis zum Elponspaß durchzogen , der — nördlich vom großen Rusha gelegen — das Heheland von Ussagara scheidet . Es hat sehr verschiedenen Charakter . Um Jringa herum ist es sehr gutes Viehzuchtland , auch für Pferdezucht gut geeignet ; prachtvoll ist die Gegend von Alt Jringa südwestlich aus Wuaffa und Bueni zu . Sehr wertvoll ist ferner die Landschaft Lula , nordöstlich von Jringa , aber noch südlich des großen Ruaha - Grabens . Sie ist gut angebaut und stark von Schwarzen besiedelt . Herr¬ liches Gebirgsland beginnt dann , das langsam zur großen Ruaha - Senke hinabgeht ; so weit ich sie gesehen habe , wird sie — abgesehen vom Flußbett und dessen näherer Umgebung — von wüstem Pori begleitet . Viel Euphorbie mit reichlich Milchsaft kommt in diesem Busch vor , der sich viele Kilometer weit nach Norden fortsetzt . Erst etwa 40 km vor dem Elpons¬ paß , über dem dichte Wolken hingen , als ich am 24 . September früh hinaufmarschierte , wurde die Gegend wieder freundlich . Ueber den Elponspaß hinüber liegt das schöne Ussagara . Kurz vor dem Paß traf ich den Pastor a . D . Clewe , jetzt Pflanzer in Ufambara , der von einer Studienreise nach den Njassaländern zurückkam . In an die englisch¬ Anlehnung portugiesische Erfindung , Tsetse und Glosstnen mit Pflanzen¬ leim zu sangen , hat er durch Mischung verschiedener Pflanzen¬ säfte einen Leim produziert , dem er besondere Fangkraft zu schreibt . Der Leim wird auf einen Lappen gestrichen und den zu schützenden Tieren umgebunden . Versuche im großen die , für die Viehzucht im südwestlichen Teil des Schutzgebiets , wenn sie glücken würden , von großer Bedeutung wären , sind noch nicht gemacht worden . In ein ganz neues Stadium würde die Frage der Be¬ siedlung des Südwestens rücken, wenn , wie es den Anschein hat , auf der Grenzscheide zwischen Kinga - und Benaland wirklich reiche Kupferlager sich befinden . Hoffentlich wird das gemeldete Vorkommen eingehend , untersucht . Die Ein¬ geborenen — besonders die Merere - Leute in Utengule — fabeln viel von sehr reichen Kupferlagern , die sie aber nicht ver¬

raten dürsten .

Dann ist für den Südwesten des Schutzgebiets die Eröffnung der Kongokolonie für den freien Handelsverkehr und die Ent¬ wicklung im nördlichen Teile des Erzgebiets von Katanga nicht zu unterschätzen . Die Handelsbeziehungen über den Tanganjikasee können sich sehr lebhaft gestalten . Emil Zimmermann .

Die Unruhen auf potiape .

Die Post von Sydney - hat endlich den Bericht über die Vorgänge in Ponape gebracht Es ist also mehr als ein Vierteljahr ins Land gegangen , ehe wir . von den Einzelheiten jener beklagenswerten Er¬ eignisse hören Der Bericht ist datiert vom 20 - November vorigen Jahres , und Berichterstatter ist der Regierungsarzt Dr . Eirschner . Was als Ursache des Aufstandes schon zu vermuten war , scheint ihn wirklich veranlaßt zu haben : die Eingeborenen waren mit den Wegebau - Arbeiten unzufrieden . Ein ungehorsamer Arbeiter wurde einer Körperstrafe verurteilt und die farbigen Arbeiter bedrohten zu da¬ den nach Aufseher Hollborn und Zwangen ihn und den anderen Beamten Häfner sich in die Mission zu flüchten . Die katholische Mission wurde darauf von auch teilweise mit Gewehren bewaffneten Eingeborenen belagert . '

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Als in der Kolonie , der Ansiedlung der Weißen auf Ponape , der Bezirksamtmann , Regierungsrat Böder von den Vor¬ , Mitteilung gängen erhielt , fuhr er sofort mit dem Sekretär Brauckmann zu¬ sammen mit zwei Dienern und fünf Mann Bootsbesatzung an die gefährdete Stelle , wo auch gleichzeitig der Pater Superior eintraf . Allen Vorstellungen zum Trotz begab sich Regierungsrat Böder dem Aufruhr entgegen und bekam bald mehrere Schüsse; die Leiche wurde dann auch noch mißhandelt und entstellt . Auch der Sekretär fiel den Schüssen und den Messerhieben der Eingeborenen zum Opfer . Nur durch einen Zufall entging der Missionsvorsteher dem Tode . Auch die beiden bedrohten Europäer wurden als sie sich retten wollten , niedergemacht . Nicht anders erging es, der Bootsbesatzung . In der Kolonie war nach diesen Vorgängen naturgemäß die Lage außerordentlich kritisch. „ Es waren nur 50 Polizeisoldaten vorhanden , der Umfang der Kolonie beträgt aber gegen 2 km nur ein kleiner Teil der ehemaligen , Befestigungsmauer steht noch, das übrige ist entweder abgerissen worden oder von selbst verfallen , die Umgebung stark verwachsen und stellenweise, so z . B . hinter der katholischen Kirche durch Schuppen , Neubauten und Steinhaufen wenig übersichtlich , , Feinden gute Deckung bietend . Um die Kolonie heranschleichenden und unser aller Leben zu sichern, bedurfte es gegen die etwa 200 Mann starken Auf¬ rührer Hilfskräfte . 100 Karabiner mit ausreichender Munition waren noch vorhanden , und mit diesen beschloß Dr . Girschner die treu gebliebenen Eingeborenen der Insel zu bewaffnen . Er , schickte noch in der Nacht deswegen an alle Häuptlinge mit dem Geheiß , in Briefe die Kolonie mit sämtlichen waffenfähigen Männern kommen und ihn zu unterstützen . Alle folgten dieser Aufforderungzu unverzüglich . Noch in derselben Nacht kamen Kanoes von Metalonim und von der Landschaft U ; das ^ etwas entferntere Kiti , wo die Boten . erst am nächsten Tags eingetroffen waren , folgte später . " Wochenlang hindurch schwebten die Bewohner der Kolonie in ziemlicher Gefahr . Dank der Hilfe der treugebliebenen Eingeborenen , Dank vor allem auch der Dienste der beiden Missionen , hielten die Belagerten fast vier Wochen hindurch aus . Leiter der Verteidigung war Dr . Girschner , der allen Bedenken Zum Trotz den Platz nicht aufgab . „ Da Dr . Girschner durch die Patres und andere Augenzeugen wußte , daß eins ganze Zahl der Jekoy -Leute an dem Verbrechen um beteiligt war , richtete er nochmals ein Schreiben an sie , in dem er die Unschuldigen sowie die Frauen und Kinder ersuchte, in die Kolonie zu kommen . Er erhielt darauf die Antwort : Sie priesen seine Güte fürchteten ihn aber , da sie zu tief in arge Sünde geraten wären und, , könnten deswegen nicht kommen . Der Oberhäuptling richtete noch ein besonderes Schreiben an Dr . Girschner . In diesem Briefe gab er als Gründe des Aufruhrs harte Behandlung bei den Wege - Arbeiten und die Bestrafung eines seiner Leute an . Da Dr . Girschner einsah , daß Verhandlungen Zwecklos seien, brach er sie ab . Auch die ver¬ sammelten Häuptlinge in der Kolonie , die gemeinsam . ein Schreiben an den Uajei en Jenkoy gerichtet hatten , um ihn von dem man , wußte , daß er nur aus Schwachheit seinen Leuten sich gefügt hatte zu ersuchen , sich unverzüglich in die Kolonie zu begeben hatte keinen, Erfolg ; auch sie haben von dieser Zeit an jeden Verkehr, abgebrochen . Die Jekoy - Leute haben etwa die Stärke von 200 Mann ; sie be ^ sitzen eine nicht genau bekannte Zahl Winchesterbüchsen und andere Feuerwaffen , lange Haumesser sowie 80 eiserne Brechstangen . Ferner ist ihnen eine Kiste mit Dynamitpatronen nebst Zündschnur , die zum Felsensprengen beim Wegebau benutzt wurden , in die Hände gefallen , leider sind sie mit ihrer Handhabung vertraut . Die be¬ trächtlich große Insel Jekoy wird durch einen steilen, hohen Berg¬ rücken durchzogen , der nach der See zu jäh absällt . Sie ist reich cm Schluchten , Höhlen , Schlupfwinkeln aller Art . Die haben hohe Schutzmauern errichtet , von denen aus sieEingeborenen der Insel nahende Boote beschießen können ; Artillerie bequem sich ist, itm die Landung zu ermöglichen , unbedingt nötig . Zur Niederwerfung des Ausstandes sind daher mehrere Kriegsschiffe erforderlich . " Die entsandten Kriegsschiffe sind mittlerweile vor Ponape ein * getroffen und von dem Leiter dieses Marinedetachements , Fregatten¬ kapitän Vollerthun , ist inzwischen gleichfalls ein Bericht eingegangen , wonach die Stellung der Aufsässigen erstürmt wurde . Es waren schließlich nur noch verhältnismäßig wenige Aufrührer vorhanden . Sie werden ihrer Bestrafung nicht entgehen am Reichs - Kolonial¬ ; amt aber wird es sein, alles zu tun , daß solche Vorgänge für die Folgezeit unmöglich sind , und vor allem für eine bessere Nachrichten¬ verbindung nach allen Teilen unseres Südseebesitzes zu sorgen .

flafflütoni, ( Als

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Erinnerung an den 28 . Januar 1804. ) ( Schluß. ) Der Angriff der Ovambos war für Eingeborene ein guter zu nennen . Sie gingen direkt in Schützenlinie vor . Erst kam eine Reihe mit Sperren , dann eine Reihe mit Gewehren und so fort . Machten die ersten einen Sprung nach vorn , so schossen die andern . Diejenigen Leute , welche ohne Waffen waren , trieben unterdes das Vieh weg und die ,

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DsNtschK RolsnialzeitNRA

drei Farmer mußten vom Turme aus zusehen , wie ihr sauer verdientes Geld weggetrieben wurde , ohne etwas machen zu können« Die Ovambos kamen in ziemlich dichten Massen, so daß . der Erfolg auf unserer Seite ein guter war « Als wir im heftigsten Schießen waren , erhielten wir plötzlich auf dem süd¬ lichen Turme Feuer von unten durch das Dach, Es war also einigen Kerls gelungen , von außen durch das Fenster in den Proviantraum zu kommen. Ansiedler Basendowski , welcher sich gerade über dem Raume befand , mußte sich ganz ruhig verhalten , weil er sich dort durch die geringste Bewegung verraten hätte . Es wurde von uns aus nach dem nördlichen Turme gerufen , sie möchten doch versuchen, durch die Proviant raumtür Zu schießen , was auch mit Erfolg geschah , denn plötz¬ lich verstummten die Schüsse von unten , und Gefreiter Vier erzählte später , daß er Zwei Kerls beim Herausspringen aus dem Fenster erschossen hätte « Ansiedler Basendowski welcher , sich ein klein wenig über die Mauerbrüstung legte, erhielt durch einen Schuß in das Mauerwerk einige Ziegelstücke an den Kopf, so daß er blutete , aber weiter keine Verletzung davontrug . Ich erhielt gerade beim Abdrücken einen Schuß in den Lausmantel , konnte das Gewehr jedoch weiter gebrauchen. Sonst sind auf unserer Seite keinerlei Verletzungen vorgekommen. Das Gefecht dauerte zirka vier Stunden , wonach die Ovambos , jedenfalls durch ihren starken Verlust eingeschüchtert, sich zurück¬ zogen. Auch wir waren gezwungen, uns ' wegen Patronen und Proviantmangel Zurückzuziehen . Die Ovambos , welchen es gelungen war , in den Proviantraum Zu kommen hatten in der Eile das ganze vorhandene Petroleum über den, Proviant ausgeschüttet und sämtliche Flaschen Zerschlagen . Gegen 200 Platten Tabak waren noch vorhanden , welchen die Kerls mit¬ genommen hatten . Den Verlust der Ovambos schätzten wir ungefähr auf 60 bis 70 Tote und Verwundete , erfuhren aber nachträglich durch einen Brief mn einem Missionar aus dem Ovambolande , daß sie 112 Tote und 40 Verwundete hatten darunter 10 Vorleute . Nun begaben wir uns mit größter Vor¬, sicht aus demselben Wege nach unten , wie wir hinaufgegangen waren . Die Leiter war durch mehrere Schüsse durchlöchert. Da wir nun annahmen , daß sich die Ovambos nur sammelten um noch einen Angriff Zu unternehmen , welchen wir wegen, Patronenmangels nicht abwarten dursten , so mußten wir , ohne irgend etwas mitnehmen zu können, die Station verlassen. Ich begab mich schnell noch einmal in den Proviantraum , woselbst ich einen Ovambo tot vorfand . Es ist also anzu¬ nehmen, daß durch den Schuß in die Tür die Kugel einen dahinterstehenden Kerl getroffen hatte , und daher die schnelle der übrigen zu erklären ist » Flucht ' Wir begaben uns zunächst nach dem zirka 800 m süd¬ östlich gelegenen Wald . Da der Gefreite Lier teilweise ge¬ tragen und unterstützt werden mußte , so ging das Zurückgehen nur sehr langsam vor sich . Um nun einer etwaigen Dersolgung durch die Ovambos zu entgehen , schlugen wir nicht den Weg ein, sondern gingen durch das dichte Buschwerk langsam unter großer Vorsicht vorwärts , um uns vorläufig nach der den Ansiedlern Becker und Basendowsky gehörigen Farm Sandhup zu begeben. Nach Aussage dieser beiden Farmer mußten wir dort noch etwas zu essen vorfinden , Mais oder Reis ; aber wie hatten wir uns getäuscht, als wir nach 14stündigem Marsche früh um V26 Uhr ankamen . Die Farm war geplündert , und außer einigen Hühnern , einem großen Schwein und zwei kleinen Ferkeln war nichts Eßbares vorzufinden. Um uns nun bei einer etwaigen Verfolgung nchb zu verraten , blieben wir nicht aus der Farm , sondern begaben uns in den dichten Busch , von wo aus wir eine gute Aussicht hatten . Von hier aus schickten wir einen unserer Arbeiter nach Grootfontem mit einer Meldung über das Borgefallene. Die Ansiedler Becker und Basendowsky ver¬ ließen uns , um zu Fuß nach Grootfontem zu gehen und daselbst alles mündlich berichten zu können . Wir übrigen fünf Mann blieben ~ noch den ganzen Tag , also 29 . Januar , im Busch liegen, ohne etwas zu essen « In der Nacht wurde kein Feuer angemacht , auch fing es an . zu regnen Wache wurde gestellt« Gegen Mitternacht hörten wir etwas langsam den Weg entlang kommen. Als es in unserer Höhe war , erkannten wir unseren eingeborenen Polizisten Karl mit Frau und Kind . Er kam von Namutoni und erzählte , daß die Ovambos abends wieder Zurückgekommen wären und gerade wieder so geschossen hätten , wie am Mittag . Da sich in der Station nichts rührte , wären sie mit großem Geschrei in das Haus gestürmt . Was für eine Enttäuschung mag das

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für die -Kerls gewesen sein / als sie uns nicht mehr vorfanden . Polizist Karl brachte noch sechs Becher Mais und zwei wollene Decken mit , die er unterwegs einem Eingeborenen abgenommen haben will . Die Decken leisteten uns sehr gute Dienste. Wir konnten wenigstens dem erkrankten Lier etwas . Zum Lagern geben. Am Morgen des 30 . Januar begaben sich Gefreiter Lemke und Ansiedler Hartmann nach der Farm , um vielleicht ein paar Hühner Zu erwischen, denn Hunger tut bekanntlich weh. Sie schickten einen Jungen zurück und ließen uns sagen , wir möchten doch auch nach der Farm kommen, was wir . auch taten . Ich nahm mir den Gefreiten Lier auf den Rücken , und so kamen wir nach einer halben Stunde im Hause an . Wache wurde wieder ausgestellt , während die übrigen etwas zu essen besorgten. Da wir nun nicht wußten , wie lange wir hier bleiben würden , mußten wir sparsam mit unserer Kost um¬ gehen. Wir wollten hier den Befehl von Grootfontem ab« warten , was wir weiter tun sollten. Wir schlachteten also nur eine Henne und dazu kam ein Becher mit zirka einem halben . Pfund Mais . Dies war für fünf Mann für einen Tag . Am zweiten Tage ' wurde ein zirka vierzehniägitzes Ferkel ein¬ gefangen und geschlachtet , in einem Waffereimer gebrüht und mit einem Rasiermesser abgeschabt. Nachdem wir das Ferkel nochmals kochten , fügten wir einen Becher Mais zu , unk fertig war die Kost . Am dritten Tage gab es dasselbe wie am zweiten. Da wir etliche von unseren eingeborenen Arbeitern bei uns hatten , so mußten wir auch für diese zu essen haben . Sel¬ bige schlachtetensich einige Hühner . Am dritten Tage aber fragten uns unsere Eingeborenen , mit Ausnahme von Polizist Karl , ob sie nicht Weggehen könnten , sie hätten Hunger , was wir mit Freuden erlaubten , denn wir hatten auch welchen. Am vierten Tage war nun guter Rat teuer , da gab es nichts mehr , außer einem Hahn , den wir aber nicht bekamen. Auf einmal kam ein alter Buschmann mit llnkies , dies ist eine haßelnußgroße Erdnuß , welche im Feuer geröstet und dann gegessen wird . Wir hatten noch ein wenig Tabak , für welchen wir diese Feldkost kauften . Dieser Buschmann erzählte uns , daß das große Schwein an dem Tage , wo wir ankamen , von Buschleuten gestohlen worden sei . Unser Magen knurrte und so beschlossen wir nun , am Nachmittag aufzubrechen, und zwar wollte Unteroffizier Großmann , Gefreiter Lemke und Ansiedler Hartmann sich zu Fuß nach Gaub begeben, um vielleicht den Herrn Missionar Krämer noch anzutreffen . Ich wollte mit dem Gefreiten Lier, welcher nicht transportfähig war , im Busch Liegen bleiben, bis einer von diesen dreien zurückkäme . Als Kost wurde der Hund des Ansiedlers Hartmann ins Auge gefaßt/ welcher in Zwei Hälften geteilt werden sollte, die eine Halste sollten sich die drei mitnehmen , während die andere Hälfte für mich , Gefreiten Lier und Polizist Karl bestimmt war . Gegen Zehn Uhr morgens versuchte Karl nochmals den noch lebenden Hahn einzufangen , als er plötzlich ins Haus gelaufen kam und rief : die Truppe kommt. Wir traten sofort vor das Haus und mit Hurra kam eine Patrouille unter Führung des Herrn Oberveterinär Hörrauf von Grootfontem hier an , um uns von hier abzuholen . Bald begaben wir uns Zur Ruhe , um den nächsten Morgen mit Ochsenkarre nach GrooLfontein zu fahren . Die Patrouille war mit Zwei Karren Proviant versehen. Am 5 / Februar trafen wir in Grootfontem ein . Den Ansiedlern Becker und Basendowski ' ist es noch schlechter ergangen als uns , dieselben haben drei Tage gebraucht und sich nur von Beeren und Feldfrüchten genährt . Nach ungefähr einem Jahre , wurde die Station Namutoni von einem Offizier und 30 Mann besetzt ; unter letzteren befand sich Gefreiter Lemke . Durch ihn erfuhr ich, daß die Station zerstört und völlig der Erde gleichgemacht vorgefunden worden war . Im Umkreise der . Station hätten die Schädel sowie andere Knochen von den gefallenen Ovambos noch herumgelegen . Ein Zeichen also, daß die Kerls ihre Gefallenen haben liegen lassen.

Die . Ki’onpt ’ uizeni’ eife . Infolge der in China wütenden Pest hat die Reise Seiner Kaiserlichen Hoheit des Kronprinzen in Kalkutta ein Ende gefunden . Der Thronfolger wird bereits Anfang März wieder in der Heimat eintreffen . Es ist anzunehmen , daß der Besuch in Ostafien zu einer günstigeren Zeit stattfinden wird . — Nach faßt nenn Jahre währender Tätigkeit wird Admiral Truppei demnächst ans seiner Stellung als Gouverneur des Kiantschou - Gebietes ausscheiden. Wir werden auf diesen Rücktritt noch zurückkommen.

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Deutsch* Aol » ntalze1t « « g.

Srwerbegefeltfcbaftai in äeutfcken Kolonien, Neu - Guinea ^LompagnLe» Der Geschäftsbericht der Direktion für das Jahr 1909/10 ist soeben erschienen und bezeichnet die Entwicklung der Produktionen innerhalb des Berichtsjahres als recht erfreulich. Das DirektionsMitglied Prof . Dr . Preuß hat bei einem fünfmonatlichen Aufenthalt in der Kolonie dieses Urteil bestätigt. Die ErnteErträgnisse unseres größten deutschen kolonialen Plantagenunternehmens weisen eine rasche und stetige Steigerung auf. 637 400 Stück Kokospalmen zählt die Gesellschaft als ihren Besitz . Das ELnbeziehen wilder Bestände in die schon bestehenden Anpflan¬ zungen wurde auf den French- Jnseln fortgesetzt, ohne jedoch beendet werden zu können. Die Ernte war im Bismarck- Archipel gut . im Kaiser- Wilhelms - Land kaum mittelmäßig , auf den French- Jnseln sehr Zufriedenstellend. Für das laufende Geschäftsjahr gestalten sich die Ernte - Aussichten überaus günstig . Der Gesamtertrag an Pflanzungs kopra betrug 1250 t , von denen 777 t allein auf Herbertshöhe ent¬ fallen , derjenige an Handelskopra belief sich auf 803 t , so daß der Gesamtexport an Kopra auf 2053 t stieg , gegen 975 t 1906/07 und 1638 t 1908/09 . Diese stetige Zunahme der Produktion dürfte auch in Zukunft andauern , denn die jungen Pflanzungen treten eine nach der anderen in das ertragsfähige Alter ein, und die älteren haben ihre volle Ertragsfühigkeit noch lange nicht erreicht . Selbst die älteste von allen , Kenabot, hat ihren Ertrag noch um mehr als 14 t gegen das Vorjahr gesteigert , so daß sie in diesem Jahre 977 kg Kopra, also fast eine Tonne , pro ha gebracht hat , und sie befindet sich auch jetzt noch nicht in voller Tragbarkeit . Die Ernte der Pflanzung im laufenden Geschäftsjahre betrug von April bis EndeOktober 1910 207 t Kopra gegen 177 t in der gleichen Periode des Berichtsjahres . Die Kautschukernte betrug 6543 kg gegen 5213 kg im Vorjahre und 2873 kg im Jahre 1907 und 1908 . Hevea hat dazu sehr wenig aufgeliefert . Castilloa und Ficus etwa zu gleichen Teilen etwas mehr als 3000 kg. Die Arbeiten des Anzapfens nahmen überall ihren geregelten Fortgang . Die Qualität des erzeugten Produktes ließ nichts zu wünschen übrig , und die erzielten hohen Verkaufspreise beweisen, daß Uebung und Erfahrung in der Bereitung des Kautschuk sastes wachsen. Die Bestände an Ficu betragen 793 ha, an Castilloa 249 ha, an Hevea 127 ha . Die Kakaopflanzung der Neu- Guinea - Compagnie bestimmt eine Fläche von 312 ha, deren Bestände sich vortrefflich entwickelt haben. Geerntet wurden 11 408 kg gegen 2506 kg im Vorjahre . Für das lausende Geschäftsjahr wird wiederum eine Vervierfachung erwartet . Um die in Aussicht stehenden Quantitäten Kakaobohnen trocknen zu können, ist der Bau einer feuersicheren Darre für eine jährliche Leistung von 3000 Zentnern Kakao in die Wege geleitet worden . Die 5500 kg marktfähigen Sisalhanfes des Berichtsjahres waren von sehr guter Qualität und erzielten hohe Preise. Die Auf¬ bereitungsanstalt für Sisalhanf , bestehend aus einem großen Gebäude aus Schuermannschen Patenteisen , worin eine Lokomobile und zunächst ein Toppelraspador und eine Bürstmaschine nebst Ballenpresse usw . Aufstellung fanden , begann ihre Tätigkeit, nachdem eine Feldbahn zum Transport der Agavenblätter gelegt war . Der Betrieb gelangte nach Ueberwindung verschiedener Anfangsschwierig¬ keiten bald in die richtigen Bahnen . Im Berichtsjahr ist bereits ein zweiter Doppelraspador ausgesandt worden, und der Betrieb wird nunmehr vergrößert werden und sich dadurch auch verbilligen . Im Berichtsjahre wurden 151,5 ha mit 245 250 Sisalagaven bepflanzt, so daß jetzt 288 800 Pflanzen aus 230,4 ha im Felde stehen . Von dieser Fläche werden nur 151 ha als Zwischenkultur von Kokos¬ palmen betrachtet, während die jungen Palmen dort, wo Wildschweine vor Zwei Jahren die Bestände größtenteils vernichtet hatten , abge fchrieben wurden , so daß jetzt 78,9 ha Sisalagaven anstatt der 12 ha im Vorjahre als Reinkultur geführt werden. Die in ihnen vorhandenen Palmen werden weiter gepflegt und allmählich , werden die ganzen Sisalbestände mit Palmen durchgepflanzt. mancher Schwierigkeiten wurde der Viehbestand des Trotz Unternehmens im letzten Jahre nicht unwesentlich erhöht. Die Arbeiterverhältnisse liegen nicht besonders günstig , was zum Teil Zurückzuführen ist auf die immer größer werdenden Schwierig¬ keiten in der Anwerbung , zum Teil auf den Untergang des Anwerbeschiffes „ Otti " und besonders auf die Außerdienststellung des Dampfers „ Siar " . Am schlimmsten stand es in Stephansort und es wird noch geraume Zeit bis zu einer durchgreifenden Besserung vergehen . Der Arbeitermangel hat bedauerlicherweise an einzelnen Stellen zur Folge , daß der Neubau der Pflanzungen nicht in dem wünschenswerten Matze vor sich gehen kann. Für die gesunde Entwicklung des Unternehmens spricht die auernde Zunahme der Anlagen und Bauten . Die Kakaodarre

M. k

haben wir schon erwähnt . Die Verlegung des Regierungssitzes und Hauptmittelpunktes des Handels von Herbertshöhe nach Rabaul zwang die Compagnie zur Verlegung ihres Hauptlagers . Das große Lagergebäude in Rabaul war Ende März 1910 vollständig unter Dach. Außerdem wurde eine Ausdehnung des Feldbahnnetzes vor¬ genommen . Diese Verbesserungen der Besörderungsverhältnisse wurden schon notwendig wegen des Arbeitermangels . Einen neuen Stützpunkt ihrer Unternehmungen hat sich die Neu- Guinea - Compagnie in Käwieng geschaffen zur Beaussichtigung der Station und Pflanzungen auf Neu - Mecklenburg und Neu- Hannover . Das Sägewerk in Putput hat im Berichtsjahre 109 000 laufende Meter und das in Erimahafen 49000 laufende Meter Bauholz geschnitten» In der Verbindung von Neuguinea mit dem Auslande durch die Schiffahrtslinien des Norddeutschen Lloyd ist während des Geschäfts¬ jahres eine Aenderung nicht eingetreten. Am 1 . Oktober 1910 lief der Schiffahrtsvertrag zwischen den Unternehmungen und Ansiedlern des Schutzgebietes einerseits und dem Norddeutschen Lloyd ander¬ seits ab ; er wurde vom Lloyd nicht erneuert. Eine Neureglung der Fracht- und Passagetarife ist vom Lloyd in Aussicht genommen . In der eigenen Schiffahrt traten im laufenden Geschäftsjahre einschneidende Aenderungen ein . Der Dampfer „ Siar " , der bisher der Administration von Friedrich- Wilhelmshafen unterstand ist weil , , am leistungsfähigsten , der Administration von Herbertshöhe zugewiesen worden und hat seine Fahrten in den Gewässern des Archipels am 28 . August 1910 ausgenommen . Für erstere Administration wurde in Hongkong der hölzerne Dampfer „ Madang " erbaut der am , 8 . August 1910 in Friedrich- Wilhelmshafen eingetroffen ist und nun¬ mehr die Schiffahrt in Kaiser- Wilhelms - Land versieht. Der Dampfer „ Siar " lief zweimal auf Grund , das erstemal am 21 . September 1909 bei Djaul sSandwich -Jnsel ) , das zweitemal am 15 . März 1910 bei Long Island . Beide Male mußte er zur Herstellung seiner Seetüchtigkeit nach Australien entsandt werden . Dies war nicht allein mit großen Unkosten verknüpft, sondern wirkte auch lähmend auf den gesamten Verkehr . und insbesondere die Arbeiteranwerbung ein , die geraume Zeit völlig danieder lag . Der Schuner „ Otti " lief am 9 . Dezember 1909 bei dem Kanakerdorfe Panareis an der Südwestküste Neu - Mecklenburgs auf ein Riff und ging total verloren . Das Schiff war versichert . Der Schuner " soll abgetakelt werden und als Leichter Verwendung finden. „ Senta Als Ersatz dieser beiden Schiffe dient der Dampfer Siar " . Durch „ die Einstellung der „ Madang " ist die Reorganisation der Schiffahrt als durchgeführt zu betrachten; an Stelle des für den Archipel unzu¬ länglichen Betriebes mit Segelschiffen wird allgemein der Betrieb mit Dampfschiffen treten. Ein Teil der Baukosten der „ Madang " ist in der Bilanz enthalten ; der Rest wird im laufenden Geschäftsjahreerscheinen. Geklagt wird über die schweren Lasten der Zollverordnung vom 15 . Juli 1908. Der Bericht zeigt , daß die Ansicht diese könnten aus , die Eingeborenen abgewälzt werden , nicht Zutreffend ist . Solche Unternehmungen , die noch keinen Ueberschuß abwerfen, bestreiten naturgemäß derartige Aufwendungen aus dem Anlagekapital . Der Bericht bezeichnet deshalb die Verhängung so schwerer Zollasten über die junge Kolonie als zum mindesten verfrüht und geeignet , den Unternehmungsgeist zu lähmen . Die Hauptversammlung der Deutschen Kolonial - Gesellschaft hat bekanntlich den gleichen Standpunkt ein¬ genommen . Nebenher wird noch darauf verwiesen, daß es nicht als besonders gerecht gelten kann, wenn ein anderes deutsches Südsee¬ schutzgebiet den Kopra- Ausfuhrzoll nicht kennt. — Geklagt wurde über den Mangel an Bargeld . Zeitweilig wären die Gouvernements - und Postkassen nicht in der Lage alle Zahlungen in bar zu leisten. Die Einnahmen der Neu- Guinea - Compagnie sind gegen das Vorjahr um rund 400000 LI gestiegen. Die Werte des Unternehmens stehen recht niedrig zu Buche. Selbst wenn auch in diesem Jahre noch keine Divi¬ dende ausgeschüttet werden konnte, müssen der Kern und die Aussichten der Gesellschaftals durchaus gut und gesund bezeichnet werden. Ueber die Weiterentwicklung im laufenden Jahr wird noch folgendes berichtet: Der Produktenexport des laufenden Geschäfts¬ jahres hat sich bisher sehr günstig gestaltet. Bis Ende Dezember 1910 ( Verschiffungsdaten etwa Mitte Dezember im Schutzgebiet) wurden rund 1800 t Kopra gegen 1283 des Vorjahres , also rund 517 t mehr, zum Export gebracht. Die Marktlage war bisher eine gute , und die Verkaufspreise waren dementsprechende. Man darf daher aus eine abermalige namhafte Steigerung des Kopraexports rechnen. Ebenso günstig ist der Stand des Kautschuk - und Kakaoexportes. Das bereits verkaufte Quantum Kautschuk beträgt 4082 kg gegen 2000 kg im Vorjahr zu derselben Zeit . Ueberraschend groß ist bis jetzt die Kakaoernte ausgefallen , von der bereits 32300 kg ( Jahresernte 1909/10 11408 kg ) ausgeführt sind. Insgesamt dürfte für 1910/11 auf ein Erntequantum von 50000 kg zu rechnen sein. Der Kakaomarkt hat sich, wenn auch die Preise noch nicht befriedigend sind, gegen das

75

Deutsche RsLsnialZHiLrrng .

1911

Von Sisalhans wurden bis jetzt exportiert . Vorjahr etwas gebessert * und verkauft 70 26 kg. Die Ernte ist noch nicht zu Ende . Aus¬ wieder wurde auf Grund besserer Marktverhältnisse die genommen Ausfuhr von Perlmutterschalen und SLeinnüssen . In diesen Exportzahlen zeigt sich dis jetzt rascher voranschreitende weitere des umfangreichen Ihre Unternehmens . Entwicklung Steigerung wird im laufenden Jahre erhöhte Einnahmen bringen » derart , daß man hoffen kann , bereits 1910/11 das Gleichgewicht zwischen Ausgaben und Einnahmen erreicht zu sehen. Also auch hier zeigt sich uns dasselbe günstige Bild ,

Aeu - GuineasLomPagnie . am Donnerstag den 16 . Fe¬ Ordentliche Generalversammlung bruar 1911, nachmittags SVa Uhr , in dem Geschäftsgebäude der Disconto - Gesellschast, Behrenstraße 43/44 , Erdgeschoß . Tagesordnung : das Uebliche. GLavi - Minen - rmö Eisenbahn - Gesellschaft. Der von der Gesellschaft veröffentlichte Ausweis über das dritte Vierteljahr des Betriebes 1910/11 ( Oktober bis Dezember ) teilt mit , daß verschifft wurden : 70400t Erze , 710t Werkblei , 1180t Kupferblei sind überall Rückgänge eim ( mit Ausnahme des letzteren Postens getreten ) . Dagegen hat in den neun Monaten April bis Dezember 1910 sich die Verschiffung von Erzen von 20900 t auf 22900 t erhöht , während beim Werkblei ein Rückgang von 1738 t aus 1648 t zu ver¬ zeichnen ist, beim Kupferblei von 1709 aus 1548 t . Die Betriebseinnahmen der Eisenbahn im dritten Berichtsquartal haben die Ausgaben um 621000 M überschritten . Der Ueberschuß im gleichen Zeiträume des Vorjahres betrug 340000 M . Insgesamt wurden in den 8 / 4 Jahren des Berichtsjahres über 2 Millionen Mark Ueberschuß erzielt gegen 1150000 M im Vorjahre . Unter dem 26 . Januar teilt ferner die Gesellschaft das folgende mit : Anfragen von Anteilsinhabern sprechen davon , daß die zweite und dritte Sohle der Tsumebmme eingestürzt sein soll. Diese Anfragen beziehen sich offenbar auf einen im September vorigen Jahres auf der dritten Sohle im westlichen Abbau stattgehabten , nicht erheb¬ lichen Bruch , über den wir bereits früher berichteten und der in kurzerZeit aufgewältigt wurde , so daß Störungen in der Erzförderung nicht bestehen. Die Vorarbeiten zur Anlegung der vierten Sohle ( 100 m ) sind so¬ weit vorgeschritten , daß diese bereits bis auf 3 m erreicht worden ist, wobei bis zu dieser Tiefe Erze guter Qualität nachgewiesen wurden . Nach Erreichung der vierten Sohle wird unverzüglich mit der Fest¬ stellung der neu aufgeschlossenen Erzstellen begonnen werden . Schwierigkeiten mit der weißen Belegschaft , wie Presseäußerungen vermuten lassen, bestehen nicht ; der Kontraktbruch von sechs Sieger¬ länder Bergleuten war ohne nachteiligen Einfluß , inzwischen ist für Ersatz gesorgt . JMeiie koloniale Büchet 9 und Huffatse * bei der Bücherei der Deutschen Kolomalgesellschast .) Eine Anschaffung untenstehender Bücher können wir nicht übernehmen . Becker , Prof . C . H . : Ter Islam und die Kolonisierung Afrikas . Aus : Internationale Wochenschrift für Wissenschaft, Kunst und . Technik, 1910, Nr . 8 . Del ins , Pastor und Missionar Siegfried : Grammatik der Suaheli Sprache . Mit Anhang : Kurzer Sprachführer für den ersten Anfang . Tanga : Schuldruckereß 1910. ( XU, 106 S .) 8V OsnsiaorE ) Francis : Chippewa music . Washington : Government Printing Office, 1910. ( XIX, 216 S . ) 8 ° . Bureau of the American Ethnology , Bull . 45. Deutscher Kolo nial - Ka Len der ( Meinecke) und statistisches Hand¬ 23 . Berlin : Deutscher buch für das Jahr 1911 - Jahrgang Kolonialverlag , 1911 . (40,480 S . ) 8 ° , Preis 8 M. Eckert , Prof . Tr . Max : Leitfaden der Handelsgeographie ( Wirtschafts¬ geographie ) mit besonderer Berücksichtigung Deutschlands und der Kolonien . 8 . Ausl. Leipzig : Göschen, 1911 . ( 296S . ) 8 ° . Preis 3 . 60 M. und die Baum Fabarius , Erich : Baumwolle , die Baumwollfrage wollkultur . Vortrag , gehalten für die Aht . Bremen der Deutschen Kolomalgesellschaft , Bremen : C . Schünemann , 1911. ( 31 S .) 80. Preis 0 . 50 N . and South Eastern Missouri. Fowke , Gerard : Antiquities of Central ' Washington : Government Printing Office, 1910. ( VII, 116 S .) 8 °. Bureau of American Ethnology , Bull . 37. Handbuch für das Deutsche Reich auf das Jahr 1911. Jahrgang 36. Berlin : C . Heymann , 1911 . ( XLIV, 756 S . ) 8 ° . Preis 7 . 50 M . Handbuch über den Königlich Preußischen Hof und Staat für das Jahr 1911 . Berlin : v . Decker, 1910. ( XXXIII, 1007 S . ) 8 ° , I . Vortrag zu den Hartmann , Dr . Georg : Deutsch- Südwestafrika . Lichtbildern der Deutschen Kolomalgesellschaft , Als Manuskript gedruckt. Berlin : Deutsche Kolonialgesellschast , 1911. ( 14 S . ) 8 ° . ( Eingegangen

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Bus den Abteilungen . Alb recht zu Mecklen¬ Ihre Hoheit die Frau Herzogin Johann burg hat das Protektorat über die Abt . Elberfeld und Kreis Mett¬ mann angenommen . sind die Aus dem Vorstand der Abt . Neu - Mecklenburg und Philipp ausgeschieden . —- Die Abt . Herren Zwarsger hat an Stelle des verzogenen Beis. Priv . Dietzschold Ueberlingen gewählt . — Die Geschäfte des Schatzul. Steuerkommissar Schlatter über der Abt . Düsseldorf hat Referendar Dr . Herm . Friederich — a . M . besteht aus : Der Vorstand der Abt . Frankfurt nommen . Dr . Barren trapp , San . - Rat Dr . Cohn , Geh . Regierungsrat San . - Rat Dr . Wohlfarth , Pabst , Kaiser ! . Generalkonsul Müller Prof . Dr . Beeck , Geh . Kommerzienrat Andreae - Passavant , v Deckert Dr Arndt , Dr . Cunze , Prof . . , Epting , Exzellenz . Gayl , Hofrat Tr . Hagen , Gen . - Konsul Mappes , Geh . Kommerzienrat Dr . Sulzbach , Siebert , v . Passavant ^ Gartenbaudirektor Syndikus Dr . Trumpler , Pfarrer Werner , Wurmbach , Ober¬ die Herren ernannt wurden Als leutnant Hilcken . Revisoren und Wurmbach . Die Mitgliederzahl der Abteilung Flersheim 516 « betrügt jetzt Die Abt . Marienburg veranstaltete gemeinsam mit dem Frauen « bund am 10 . Dezember 1910 einen Bazar , der sich sehr guten Besuches erfreute . Die Veranstaltung lieferte den Beweis , daß ein Interesse für die koloniale Sache in dortiger Stadt und im Kreise unver¬ mindert sortbesteht . Der Abteilung traten 12 neue Mitglieder bei . — die Feier des Am 11 . Dezember 1910 beging die Abt - Schlawe 25jährigen Stiftungsfestes , die mit einer Festsitzung der Abteilung — — eingeleitet wurde . Apotheker Müller der Hauptversammlung der Abteilung waren , und Justizrat Müller , die Mitbegründer wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt . Ferner wurden in den Vorstand Steuerinspektor Müller , gewählt : Prof . Dr . Matthias , Vors . , Kassenwart , Dr . Mulert , Schristwart , Assessor Koecher , stellv. Wort zu einem Schriftwart . Hieraus ergriff Major Lang Held das " Vortrag über „ Adamaua und die Tschadsee- Länder . Der durch zahl¬ reiche Lichtbilder illustrierte Vortrag erweckte bei der zahlreichen Zuhörerschaft allgemeines Interesse . An den Vortrag schloß sich ein Festessen, wobei der Vors , einen kurzen Rückblick über die Arbeit der Abteilung während des Bestehens gab und den Beitritt zweier neuer sandte der Mitglieder mitteilte . Seine Hoheit der Herr Präsident einen Glück¬ Abteilung als Antwort auf ein Huldigungstelegramm Die Abt . Münden veranstaltete am 15 . Dezember 1910 wunsch. eine Mitgliederversammlung , bei der Pros . Dr . Büsgen zunächst einen Bericht über den Kolonialkongreß erstattete . Dann berichtete über die Vorstandssitzung und der Schrifif . Oberl . Dr . Hartenstein Hauptversammlung in Elberfeld . Schließlich wurde der Brief eines jungen Mündeners , O . Kunth , verlesen , der eine Schilderung des brachte . — Am 29 . Dezember 1910 Kaffernausstandes in Wilhelwstal ' ihre Hauptversammlung ab , wobei Prof . hielt die Abt . Magdeburg den Geschäftsbericht erstattete . Der Vors . Paul Otto Dr . Mertens Gerike referierte ausführlich über die Tätigkeit der Magdeburger a. M . Auökunftsstelle für Auswanderer . — - Die Abt . Frankfurt veranstaltete am 4 . Januar 1911 eine Generalversammlung , aus der erfreulicherweise gemeldet wurde , daß die Mitgliederzahl aus 516 ge¬ stiegen ist» An Stelle des verstorbenen Herrn Grümbach - Petsch Pabst die Kasfenführung übernommen . Die hat Herr Gotthard Tätigkeit der Abteilung bestand in Abhaltung von neun Vorträgen

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Deutsche Aolontalzeitung .

und Zwei Kolonialabenden , außerdem unterhielt sie eine Auskunsts¬ stelle für koloniale Fragen . Von der Witwe des Herrn Grumbach Petsch und von Herrn P allst wurden der Abteilung je 500 M zur Erweiterung ihrer Tätigkeit überwiesen . Die Generalversammlung beschloß, die Propaganda auf die Jugend auszudehnen , die Ver¬ sendung der im September festzustellenden Vortragsliste an die geeig¬ neten Stellen und Verlegung des Beginnes der Vorträge auf eine spätere Stunde als 7 Uhr . Herr Pabst erstattete dann aus¬ führlichen Bericht über die Vorstandssitzung und Hauptversamm¬ lung in Elberield , worauf Herr Dettmann einen mit großem Beifall aufgenommenen und von einer lebhaften Aussprache ge¬ über „ Brasiliens folgten Vortrag Wirtschaftsgebiete " hielt . — Am 9 . Januar 1911 fand in der Abt . Wernigerode die Generalversammlung statt , bei der nach Wiederwahl des Vorstandes Pfarrer Prietze eingehend über die Elberfelder Tagung berichtete . Die Abteilung hat im Laufe des Jahres drei Vorträge abgehalteu . Allmonatlich finden im Lause des Winters Vereinsabende statt , denen jedoch ein regerer Besuch zu wünschen wäre . — Die Abt . Metz hat bis drei Vorträge halten lassen , und zwar sprach am zum 1 . Januar 28. Oktober Fräulein v . Negelein , am 25 . November Dr . A . Wirth und am 9 . Dezember Herr Kirschstein . Alle diese Vorträge erfreuten sich reger Teilnahme , und brachte das zahlreiche Publikum den Rednern regste Aufmerksamkeit entgegen . — Die Abt . Danzig veranstaltete Nachstehende Vortragsabende : Am 10. November führte Direktor Wächter eine Reihe wohlgelungener Lichtbilder aus Samoa vor ; am 24, November hielt Gymnasiallehrer Witte einen Vortrag über

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„ Deutsche Kolonisationsunternehmungen zur Zeit des Großen Kur¬ fürsten " . An diesen beifällig aufgenommenen Vortrag schloß sich eine kurze Diskussion . Am 8 . Dezember trug Leutnant a . D . Belting über seine „ Erlebnisse während des Aufenthalts auf Sumatra als " indischer Kolonialbeamter vor und verstand es mit seinen inter¬ essanten Ausführungen die Zuhörerschaft zu fesseln, . In der am 13 . Januar abgehaltenen wurde der bisherige Hauptversammlung geschäftsführende Vorstand für das neue Geschäftsjahr wiedergewählt . Nach der Hauptversammlung hielt der Oberstabs - und Regimentsarzt Prof . Dr . v . Vajedes im bis auf den letzten Platz besetzten Saale einen überaus fesselnden und mit lebhaftem Beifall Vortrag über seine vorjährige Afrikareise unter aufgenommenen Vorführung von vortrefflichen farbigen Lichtbildern eigener Ausnahme . — Die Abt . Kottbus ließ durch Hauptmann v . Amelunxen am 15 . , 17 . und 18 . November in Kottbus , Drebkau und Senftenberg gut besuchte Vorträge über das Thema „ Die Bedeutung unserer recht Kolonien für Industrie und Arbeiterschaft " halten . Die während dieser Vor¬ träge ausgestellte Sammlung von Kolonialprodukten des Vor¬ tragenden wirkte in hohem Grade belehrend . — Am 2 . November sprach Major Langheld in Grube Ilse bei Senftenberg über Ost¬ afrika , am 13 . und 14. Dezember trug Bergreferendar v . Oheim in Kottbus und Grube Klara II bei Haidemühl über unsere „ Diamant « selber in Deutsch- Südwest " vor . Alle diese fanden viel Bei¬ fall bei der zahlreichen Zuhörerschaft . AmVorträge 9 . Januar hielt die Ab¬ teilung ihre Hauptversammlung ab . Der Mitgliederbestand war von 185 ord . Gesellschafts- und 58 außerord . , Abteilungsmitgliedern auf

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280 ord . Gesellschafts- und 77 außerord . Abteilungsmitglieder an ^ gewachsen- Durch Wegzug scheiden aus dem Vorstand die Herren Kottke und Schütze. — Die Abi . Minden veranstaltete Vorträge am 16 ° November und 14 . Dezember , und Zwar sprach am ersteren Tage Dr . Rohrbach über „ Asiatische Fragen und Südwestafrika " , wobei auch ein Mitkämpfer über seine Teilnahme an dem Zuge gegen Simon Cop per Bericht erstattete , am letzteren Tage Oberbürger¬ ' meister Dr . Külz über die „ Wirtschaftliche Bedeutung unserer Kolo¬ nien für das Mutterland " . Beide Abende boten reiche Anregung , so daß der Wunsch auf ihre Wiederholung laut wurde . — Am 10 . Dezember fand in der Abt . Rostock ein Lichtbildervortrag von Dr . v . Papen über „ Turkestan und Transkaspien " statt, und wurde dem Redner für seine lebensvolle Schilderung reger Beifall zuteil. — Am 23 . November hielt der Vorsitzende der Abt . Leisnig , Professor Holt heu er , einen Vortrag über seine „ Studienreise nach Kamerun " . Der Vortrag wurde durch eine große Anzahl Lichtbilder nach Aufnahmen des Redners veranschaulicht und erweckte bei dem Auditorium großes Interesse . — In der Abt . Ueberlingen sprach am 27 . November Hauptmann Doering über seine „ Persönlichen Erlebnisse in den Kämpfen am Oranje in den Jahren 1905 und 1906 und fand damit beifällige Aufnahme . — Am gleichen Tage fand ein Vortragsabend in der Äbt. Illingen statt. Nachdem der Vors, einen Ueberblick über die Kolonien und unsere Gesellschaftgegeben hatte hielt , RektorB aehr einen interessanten Vortrag über die „ Karolinen , Palau und Marianen " , den er durch wohlgelungene Lichtbilder illustrierte. — Am 29 . November fand in der Abt. Hanau ein Vortrag von Dr .

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Berger über „ Afrikas Wildkammern " vor zahlreichem Publikum statt. Der Redner verstand es, das Publikum bis zum Schluß mit seinen Schilderungen zu fesseln , besonders fanden die ausgezeichneten Lichtbilder Anklang . — Vom 7 . bis 12 . Dezember hatte Kunstmaler V o llb e h r seine Originalskizzen und Gemälde aus deutsch - afrikanischen Kolonien auf Veranlassung der Abt . Cöln in dem dortigen Rauten strauch - Joest - Museum ausgestellt . Die Ausstellung fand lebhaften Anklang. — Die Abt . Bützow veranstaltete am 8 . Dezember 1910 und 4 . Januar 1911 Vortragsabende , und zwar gab am 8 . Dezember der Vorsitzendeeinen kurzen Bericht über die Hauptversammlung in Elberfeld, worauf Dr . v . Papen einen Vortrag über „ Turkestan, Buchara und Transkaspien " hielt, der bei allen Anwesenden großen Beifall her¬ vorrief. Am letzteren Tage trug Walter Vogt über „ Mexiko" vor und gab ein anschauliches Bild von den dort bestehenden Verhält¬ nissen. — Am 9. Dezember sprach Direktor Hupseld in der Ab¬ teilung Frankfurt a . O. vor zahlreicher Zuhörerschaft über „ Ein¬ geborenenpolitik" . Am gleichen Tage hielt in der Abt . Solingen Hauptmann v . Amelunxen mit großem Erfolg einen Vortrag über „ die Bedeutung unserer Kolonien für unsere Industrie und Arbeiter¬ " Der Vortrag sowohl , wie die von ihm gezeigte Sammlung schaft . von kolonialen Rohprodukten und daraus hergestellten Fabrikaten interessierte die Anwesenden in hohem Grade. — Dr . v . Papen trug am selben Tage in der Abt. Schwerin über das Thema Trans¬ „ kaspien und Turkestan, Bilder aus dem Reiche Tamerlans " unter Vorführung von Lichtbildern vor . Der gut besuchte Vortrag wurde durch die Anwesenheit Ihrer Königlichen Hoheit, der Frau Groß -

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Herzogin, ausgezeichnet. — Am 10. Dezember hielt Kapitän Spring in der Abt. Ruh dort einen Vortrag über „Sambesi und Land Ophir. " Wenn auch der Besuch ein zahlreicherer hätte sein können, so fanden die interessanten Ausführungen des Redners in Verbindung m »t vor¬ züglichen Lichtbildern doch lebhaften Beifall . Ueber dasselbe Thema sprach der gleiche Redner am 12 . Tezember in der Abt . Bochum . Es war hier zum erstenmal der Versuch gemacht worden , einem größeren Publikum gegen ein geringes Eintrittsgeld Zutritt zu ge¬ währen , eine Maßnahme , die sich vorzüglich bewährte. — Regierungs¬ rat Met Huer hielt am 11 . Dezember in der Abt. Thorn einen interessanten Vortrag über das Thema „ Deutsch- Ostafrika seit dem Aufstande 1905/ — Am 11 . Dezember veranstaltete die Abt. Naum¬ burg einen Lichtbildervortrag, bei dem Oberstleutnant Hübner über „ Reisebilder aus Tripolitanien und Tunesien ; die tripolitaniscke " Frage sprach . Land und Leute wurden der Zuhörerschaft in einer Reihe gelungener Lichtbilder vor Augen geführt. Der fesselnde Vor¬ trag fand Lebhaften Beifall . — Am gleiche!: Tage hielt Oberbürger¬ meister Dr . Külz in der Abteilung Gr. - Umstadt einen Vortrag über „Südwest " und sprach am 12 . in der Abt. Minden über „ die Bedeutung unserer Kolonien für das Deutsche Wirtschaftsleben" . — Denselben Vortrag wiederholte er eint 12 . in Saarbrücken. Alle drei Vorträge waren sehr gut besucht und fanden eine außerordentlich dankbare Zuhörerschaft. — In Bad Oeynhausen führte am 11 . Dezember Oberlehrer Großjohann Lichtbilder über „ DeutschOstafrika" vor und erzielte damit bei überfülltem Saal einen lebhaften Erfolg . — Am 1 ». Dezember hielt die Abteilung Hamburg eine

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zahlreich besuchte Hauptversammlung ab. Nachdem der erste Vor¬ sitzende des kürzlich verstorbenen Vorstandsmitgliedes Grasen Götzen mit warmen Worten gedacht und Bericht über die Hauptver¬ sammlung in Elberfeld erstattet hatte, sprach Negierungsarzt Dr . med, Külz über „ Kameruner kulturelle und wirtschaftliche Probleme " . Seinen Vortrag erläuterte der Redner durch zahlreiche Lichtbilder und erzielte mit seinen Ausführungen bei der zahlreichen Zuhörerschaft ungeteilten Beifall . — Am 13. Dezember sprach in der Abt. Ansbach bei vollbesetztem Saal Plantagendirektor und Frau Deeken über die Themata „ Acht Jahre Pflanzer auf Samoa " und „ Deutsches Haus¬ frauenleben in der Südsee ". Die äußerst anschaulichenSchilderungen wurden durch Zahlreiche Lichtbilder noch lebhafter vor Augen geführt. Das Rednerpaar verstand es, seine Zuhörerschaft in lebhafter Spannung zu halten . — Am gleichen Tage trug in der Abteilung E . F . Kirsch stein vor zahlreicher Zuhörerschaft über Darmstadt das Thema vor : „ Auf Zeutralasrikas Feuerbergen, Erlebnisse und Forschungen auf den Vulkanhochgebirgen" . Die interessanten die Ausführungen , Redner durch eine Reihe Lichtbilder illustrierte , Am 14 . trug derselbe fanden reichen Beifall . Redner mit dem gleichen Erfolge der Abt. Trier vor . Der am 13 . Dezember von Frau v . Eckenbrecher in der Abt. Holz minden gehaltene Vortrag über „ Deutsch- Ostasrika " hat ganz außerordentlich angesprochen. Aus Anlaß desselben traten fünf neue Mitglieder der Abteilung bei . — Am selben Abend veranstaltete die Abt. Cöln einen Mitgliederabend , bei dem Hauptmann Horn nach seinen eigenen Erlebnissen über „ die Tätigkeit des 2 . Feld »

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der ' Südwestafrikanischen Schutztruppe während des rZgimenis Herero - Aufstandes 1907" Bericht erstattete . — Die Abt - Mainz hatte am selben Tage den Vortrag von Oberleutnant Rausch , der über den „ Herero - und Hottentotten - Ausstand " referierte . Im Alldeutschen Verband , Ortsgruppe Essen , hielt Kaufmann Otto Oehlerking einen Vortrag über das Thema „ Unsere Kolonien , eine Zukunsts reserve für Handel und Industrie " . — - Die Abt . Riesa hörte am über das 14 . Dezember einen Vortrag von Hans Schornburgk Thema „ Wilde und Wild im Innern Afrikas " . Der Vortrag wurde von den Zuhörern mit lebhaftem . Beifall ausgenommen . — Am einen sehr 15 . Dezember hielt in der Abt . Brieg Kapitän Spring Vortrag über das vorerwähnte Thema . günstig aufgenommenen " einen Vor¬ Am gleichen Tage veranstaltete die Abt . Heidelberg vor zahlreichen Zuhörern tragsabend , bei dem Prof . Dr . Hettner in interessantester Weise über die „ britische Welt - und Kolonialmacht " sprach . Der Hallesche Kolonialverein hielt am 16 . Dezember eine Versammlung ab , bei der Dr . Hasen clever über die Vorstands¬ berichtete , worauf Geheimrat Prof . sitzung und Hauptversammlung Dr . Wohltmann über die Frage „ Verdient Deutschland den Namen Kolonialstaat ? " vortrug und für seine bemerkenswerten Aus¬ führungen lebhaften Beifall erntete . — In der Abt . Aachen hielt einen hochinteressanten und am 17 . Dezember Pros . Schwemann anschaulichen Vortrag über „ kolonialen Bergbau und koloniales Bergrecht in den Deutschen Kolonien " , worauf Dr . von Napolski seine persönlichen Reiseerlebnisse bei Der Dr . Karl Peters - Expedition zur Aufsuchung von Goldfeldern in Portugiesisch - Ostafrika erzählte .

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In Augsburg sprach am 18 . Dezember vor der dortigen Abteilung und der mit ihr vereinigten Gesellschaft der Offiziere des Beurlaubten¬ standes Major Graf Zech über „ Pferdetransporte zur See und Selbsterlebtes im südwestafrikanischen Feldzüge gegen die Hereros und Hottentotten . " Das sehr umfangreiche Thema bot schon deshalb ungemein Interessantes , weil Graf Zech sich sowohl auf der ost¬ als auch in Südwest außerordentliche asiatischen Expedition zur See . Verdienste um die Verbesserung der Pferdetransporte viel Bemerkenswertes erworben Der Vortrag hat . enthielt und Wichtiges und fand bei der zahlreichen Zuhörerschaft lebhaften sprach am 17 . Dezember Beifall . — In der Abt . Regensburg Martin Weiß über „ Deutsch- Südwestafrika und seine Diamanten « selber " . Die überaus zahlreich erschienene Zuhörerschaft folgte den durch eine Reihe vorzüglicher Lichtbilder erläuterten Ausführungen des Redners mit gespannter Aufmerksamkeit . — Leutnant Schwink hielt am 18 ° Dezember in Markbreit einen gut besuchten Vortrag über „ Kriegserlebnisse im Hottentottenfeldzug " , den er durch Vor¬ führung von Lichtbildern illustrierte und damit der Zuhörerschaft viel Lehrreiches bot . — Am 19 . Dezember fand in der Abt . Offen¬ burg ein Vortragsabend statt , bei dem" Oberleutnant P leg er über das Thema „ Das Land der Mitte usw . sprach . — Im Landwirt¬ schaftlichen Verein Waren i . M . trug am 20 . Dezember Dr ." Golf über „ Siedlung und Farmbetrieb in Deutsch- Südwestasrika vor . An den Vortrag schloß sich eine lebhafte Diskussion über die wirt¬ schaftlichen Aussichten , die sich dem nach Südwest gehenden jungen Landwirt bieten . — Am 7 . Januar 1911 hielt Hauptmann v . Am e -

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lunxen in der Abt . Forst i . L. einen Vortrag über Die „ Bedeutung unserer Kolonien für unsere Industrie und Arbeiterschaft und erzielte damit beu von dem Redner gewöhnten Erfolg . — Derselbe Redner sprach " atn ß . Januar , nachm , und abends , über das gleiche Thema in der Abt . Görlitz . Zu bemerken ist hierbei , daß an dem Abend¬ vortrag mehr als 600 Arbeiter teilnahmen , die dem Vortrag unter Vorführung von Lichtbildern und der Kolonial - Produkten regstes Interesse entgegenbrachten . — In der Abt . BerlinAussiellung - Char » lottenburg fand am gleichen Tage eine von einem Publikum besuchte Sitzung statt , in der Wirklicher Legationsrat zahlreichen General¬ konsul Dr . Jrmer einen äußerst interessanten Vortrag über Reisen „ durch Australien und Neu - Seeland " unter Vorführung einer Anzahl wohl gelungener Lichtbilder hielt . — Am 10. Januar sprach in der Abt . Köln Fräulein Maria Karow über Südwestasrika und die „ deutsche Frau " unter Vorführung einer Reihe von der Rednerin selbst auf¬ genommener Lichtbilder . Der Vortrag wurde von den ungefähr 800 erschienenen Zuhörern mit Lebhaftem Beifall ausgenommen . — Prof . Langhans trug am 10. Januar in der Abt . Stettin über , Die deutsche koloniale Tätigkeit Uebersee" vor . Der Besuch des interessanten Vortrages war ein sehr lebhafter . — Am 11 . Januar hielt in der Abt . Altenburg Major Langheld einen Vortrag über und die deutschen Tschadseeländer " . Zu dem „ Adamaua Vortrage waren die Mitglieder des Flottenvereins und die oberen Klassen der höheren Lehranstalten eingeladen . Seine Hoheit Herzog Ernst und Ihre Hoheit die Frau Herzogin wohnten dem Vortrag bei. — Am 11 . Januar veranstaltete die Abt . Darmstadt mit dem dortigen Flottenverein einen Vortragsabend gemeinschaftlich , bei dem Privat¬ dozent Dr . Gast über „ Argentinien , Bilder aus dem Werdegang eines jungen Kulturstaates " sprach . Der Vortrag erfreute sich eines starken Zuspruchs und bot viel des Interessanten . — Im Lande „

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der Maori und Geysir " lautete das Thema des Vortrages , den am 11 . Januar Hofmarschall a . D . Freiherr v ° verein und dem Verein für Erdkunde in Wich mann im Kolonial¬ Halle hielt . Zahlreiche gute Lichtbilder veranschaulichten die Ausführungen des Vortragenden . — Am 12 . Januar sprach in der Abt . Weißenfels Dr . Grothe über „ Persien " . — Die Abt . Liegnitz veranstaltete am 13 . Januar einen außerordentlich gut besuchten Vortragsabend , bei dem Prof . der Seifsert , frühere Vors , der Abteilung , unter Vorführung von Lichtbildern über „ Kleinasien und die Ausgrabungen von Pergamon " referierte . — Am selben Tage sprach mit dem bekannten Erfolg Fräulein Karow über das Thema „ Wo sonst der Fuß des Kriegers trat , Farmerleben in Südwestafrika dem Kriege " in der Abt . Heil « nach bronn . — Am 14. Januar hielt in der Abt . Blanken bürg Marine « pfarrerWeicker einenVortrag über « Kiautschau und diedeutschenJnter essen in China " . Eine große Reihe Lichtbilder veranschaulich¬ ten die Ausführungen des Rednersvortrefflicher , dem für seine klaren , viele wertvolle und neue Gesichtspunkte bietenden lebhafter Beifall lohnte . — Das Vorstandsmitglied Ausführungen Moritz Schanz am 16. Januar die Ehre , im Kgl . ResidenzschloßChemnitz hatte zu Dresden Seiner Majestät dem König von Sachsen , der sich demnächst nach Aegypten und dem ägyptischen Sudan begibt , Vortrag über die wirtschaftlichen Verhältnisse dieser Länder mit gung der deutschen Beziehungen zu halten . — besonderer Berücksichti¬ Seminarlehrer Lennarz hielt am 15 . Januar in Kempen auf des Kauf¬ männischen Vereins einen Lichtbildervortrag Veranlassung über „ Die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung DeutschOstafrikas " und verstand es , die Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft bis Schluß wach zu halten . — Im vergangenen Vierteljahr hat die zum Abt . die nunmehr schon zehn Jahre besteht, zwei LichtbildervorträgeLyck , veranstaltet , die beide recht gut besucht waren . „ Im des Ober - Engadin " Firnenglanz

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laaiete das Thema , das Hauptmann Härtel behandelte , während Dr . Graf v . Pfeil über „ Aegypten " sprach. — Die Abt . Nürn berg teilt mit , daß sie eine neue Einrichtung getroffen hat , die sich anscheinend gut bewahrt , indem sie im Anfang des Winterhalbjahrs ein Verzeichnis aller von ihr veranstalteten Vorträge ausgibt . Dem Umstand , daß auch die Damen der Mitglieder zu den Vortrags¬ abenden aufgefordert werden , rechnet sie dem bedeutend erhöhten der Vorträge Zu . ^%Besuch Neue Themata zu Vorträgen haben eingesandt , beziehentlich zur Uebernahme von Vorträgen haben sich bereit erklärt : Oberbürger¬ meister Dr . Külz , Bückeburg : „ Die deutschen Kolonien in ihrer Bedeutung für das deutscheWirtschaftsleben " . — Prof . a . d . Universität Dr . Anton , Jena , Humboldtstr . 6 : „ Leopold II . und die Entwick¬ lung des Kongostaates " . — Konsul Singelmann : „ Deutschlands Beziehungen zum spanischen und portugiesischen Kolonialbesitz " ( mit Lichtbildern ) . Telegraphendirektor Ernesto Niemeher aus Porte Allegre , Zur Zeit Querum bei Braunschweig , Villa Struck bis 15 . März bezw. 1 . April 1911 : „ Die deutschen Kolonisten in Brasilien " . Von neuen Lichtbilderserien sind fertiggestellt : „ Die Reise des Kronprinzen in Indien " Lichtbilder aus Ceylon und Vorder - Jndien ) , mit verbindendem Text von Oberst v . Mülmann Wi . .

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Die Deutsche Kolonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im Umfange von 16 Seiten. Die Mitglieder der Deutschen Kolouialgcsellschast erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bureau der Gesellschaft : a ) In Deutschland im Wege der Postzeitungs¬ bestellung : beim Wechsel des Aufenthaltsortes müssen sie die Ileberweisung der Zeitung nach dem neuen Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter Entrichtung von 50 Ps . U eb erw ei sn n g s g' eb ü hr veranlassen , b ) In unseren Kolonien und irr den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau der Gesellschaft ■^ (unter Streifband ) . Der Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau an Zuzeigen. . Beitrittserklärungen zur Deutschen Kolouialgesettschaft nimmt deren Bureau , und an Orten , wo eine Abteilung der Gesellschaft besteht der , Abteilungsvorstand entgegen. Jahresbeitrag : In Deutschland , seinen Kolonien und Oesterreich- Ungarn 6 M , in den übrigen Ländern 8 A . Dazu tritt ein von den Abteilungen erhobener nicht an allen Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 M ) . In den Kolonien wird meist ein höherer Zuschlag erhoben . — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder ,im Buchhandel . Bezugspreis jährlich : in Deutschland , dessen Kolonien und in Oesterreich- Ungarn 8 Li , in den anderen Ländern 10 ML Einzelne Nummern gegen vorherige Einsendung von 20 Pf. Alleinige Anzeigenannahme durch Rudolf SW . 19 , Breslau , Dresden , Düsseldorf, Frankfurt a M ., Hamburg Köln a . Rh Mosse , Berlin , ., Leipzig, Magdeburg , Mannheim , München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien , Zürich . Preis für die 4 gespaltene Nonpareillezeile 60 Ps.

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Stücke Grün¬ DiTlclenden Nach- Angeund Harnt AM . dungs York bol Jahr Letzte — 1000 1807 6 Afrikanische Komp . - Aktien . . . . . . . . . 108 112 ab Hamburg : 1000 1906 Borneo Kautschuk - Aktien . . . 100 108 1000 1905 mj2 17Va , Bremer Handelsges .Compagnie vorm . v . Oloff & Co. A.-G . 190 195 100 1905 am 2 . 0 Central - Afrikanische Bergwerksgesellschaft 52 | nach Lüderitzbucht und 57 1000 1902 Swakopmund . 5 5 Central - Afrikanische Seengesellschaft . . . 103 jeden . Monats | 107 1000 1891 9 10 Chocolü Plantagen - Gesellschaft . . . . . . . 143 147 am 7 . l Lßtr 1908 55 45 . Diamond Mines nach Dakar , San ThomA , tag ® und Angola. Colmannskoop 61 63 . . . . . M. 200 1905 8 jeden Monats 0 Debundscha Pflanzung - Anteile . 93 . 1000 1900 7 0 Deutsche Agaven - Gesellschaft Yorzugsanteile 63 67 am SO, 1000 1878 24 nach Conakry , Monrovia , ßöldküit ®, Aecra , Togo, Lagos u . Kamerun . 28 Deut8cheHand .-u .Plantag .- Ges,d . Südseeinseln Jeden Monats exkl . Bezugsrecht 155 159 ' 10C0 1885 20 25 Deutsche Kolonialgesellsch . f. Südwestafrika KM 870 900 ' 12 . nach Conakry , Sierra Lse ?i ®g der Elfenbein - und GoldkUste. 100 1902 0 0 Deutsche Samoa - Gesellschaft Anteile . . . » 51 jeden Monats 56 1000 1908 Deutsch ® Sttdsee - Phosphafc - A .- G . . . . . . . 171 174 am 14 . 100 1906 0 6 Deutsche Togo - Gesellschaft Anteile . 103 nach Aecra , Lagos , Forcados und den OalflUssen. 107 800 1886 Jeden Monats 0 0 Deutsch - Ostafrikanisch . Plantagenges . Yorza . 220M . 240 M . 100 1896 5 4 Deutsch - Westafrikanische Handels - Gesellsch . 92 96 am 16. nach Tag ®, Goldküsto und Dahomey. 0 0 Gesellsch . Nordwesf "Kamerun Lit . A. 55 M . 65 M . Jeden Monats 0 ' 0 Lit B 10 M 16 M . dgl . 500 1903 0 Gibeon Schürf - und Handels - Ges . m . b . H. .. 83 . 0 am 18. 87 • Deutsch nach SUdwestafrika . 1000 1887 13 20 Jaluit Plant . - Ges . get . Aktien exkl . Bezugsr . 330 jeden Monats 335 1000 1906 Kameruner Kautschuk - Compagnie . . . . . 87 92 am 20 . 500 1908 Kironda - Goldminen . . . . . . . . . . . . . 120 nach dem Sdnögal , Liberia und der Eifenbelnktlsts . 125 Jeden Monats 200 1898 5 „ Moliwe “ Pflanzungsgesellschaft 5 89 Anteile . . 93 0 Neu - Guinea - Compagnie . . . Vorzugs - Anteile 128 131 500 1886 ^ 0 am 25 . nach Lome, Lagos , Kamerungebiet und Fernand ® P®. V Stamm -Anteile 88 92 „ „ jeden Monats 500 1906 Ostafrika Kompanie - Anteile . . . . . . . . 90 100 1900 6 am 28 . 5 Otavi Minen Genussscheine 102 104 . . . . . . . . nach Liberia , Accra , Lund den Öelflilssen . Lßtr . l 3902 250 68ftz Pacific Phosphate Comp , alte shares 7 Jeden Monats 6 L . . . /s 77 . L . 37i junge shares 37 » „ „ „ 1000 1905 0 0 Samoa Kautschuk - Compagnie nach Blssa0 ’ BoiMa * Togo und Dahomey. 33 jeden Monats f 100 1903 0 0 Safata Samoa - Gesellschaft Anteile 55 Lstr . l 3895 0 0 South African Territories Comp . . .. . . sh 9 97a Anfragen wegen Passage nacb Deutsch - Süd weatafrlka sind m öle ö @ttl§ eh@ Lsfr . l 1898 South East Africa . sh 9 . Ost*Afrika - Linie zu richten . 87* Lstr . l 1892 ; 5 77a South West Africa Comp . . . . . 32 sh . . . 317a ■ 0 t) UsambaraKaffeebau - GesellschaftStamm - Aut 200 43 47 0 0 Vorz .- Anteile . dgl 82 87 500 1909 Vereinigte Diamantminen Lüderitzbucht , . 94 99 llOO 1897 9 0 Westafrikanische Pflanzungs - Gesellschaft “ . . . . . . . . . . Aktien 90 93 „ Bibundi 0 1000 1807 0 Westafrikan . Pflanzungs - Gesellsch . Victoria “ „ 8 8 192 Vorzugs - Aktien 186 0 500 3895 0 Westd . Handels - u . Plantagen - Ges . Vorz . - Akt . 100 Regelmässige Reichspostdampfer - Verbindung nach Sämtliche Offerten und Gebote ohne Verbindlichkeit * Für gefi . Aufgabe von Interessenten sind wir dankbar . Auskünfte werden bereitwilligst kostenlos erteilt . Bel allen Geschäften * — Provisionsfrei Eigenhändler *

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zu Nr . 5 vom 4 . Februar 1911.

Berichtigung zu den „ Verhandlungen des " 1910 . Deutschen Kolonialhongreffes des In den soeben im Druck erschienenen „ Verhandlungen " Deutschen Kolonialkongresses 1910 ist meine Diskussion mit Herrn Dr . Bücher - Berlin in der ersten Sektion , soweit sie die Ausführungen des Herrn Dr . Bücher betreffen , falsch wiedergegeben worden . Zur Richtigstellung diene folgendes : Mit meiner im Text ( p , 72 ) stehenden Anfrage brachte ich die Rede auf die Kameruner Bananen kulturen . In der folgenden Diskussion erklärte Herr Dr . Bücher zu meinem größten Erstaunen , daß von einer rationellen Bananen » kultur in Kamerun keine Rede sein könne , die Frucht komme dort in Betracht . Seine ganze höchstens als Eingeborenenkulturpflanze diesbezügliche Antwort entspricht etwa dem ersten Abschnitt seiner im Druck vorliegenden , nachträglich redigierten Rede . Mein Erstaunen über Herrn Dr . Büchers Ausführungen brachte ich bald darauf unter Berufung auf die mir durch Herrn Professor gewordenen Mit¬ G . Schweinsurth , wie Herrn Professor Marburg deren und über das Kameruner Bananensyndikat teilungen zum Ausdruck in den im Text {p . 74) stehenden Pflanzungen Worten , die hier jetzt , des Zusammenhanges beraubt , völlig unsinnig erscheinen, aus denen aber anderseits zur Evidenz hervorgeht , daß Herr Dr . Bücher die gedruckte Rede nicht im Zusammenhangs ge¬ halten haben kann . Auf meine Erwiderung erst antwortete Herr Dr . Bücher des weiteren über die Kameruner Bananen etwa das , was er in die für den Text redigierten Rede mit der Kakaofrage ver¬ woben hat . Hiermit glaube ich den Zusammenhang der von mir angeregten Sollte Herrn Dr . Bücher sein Diskussion klargelegt zu haben . zweites Wort zu dieser Diskussion nicht mehr in der Erinnerung sein , wie ich von dem Herrn Vorsitzenden des Redaktions - Ausschusses erfahre , so dürste ihn wohl das Protokoll der Sitzung überzeugen . Dr . Richard Rung - Bonn .

Heber das Schulwefen

unserer Schutzgebiete .

( Schluß .)

b ) Für die deutsche Jugend besteht seit dem 20 . Oktober 1906 allgemeine Schulzwang zu Recht. Danach hat jedes Kind vom bis 14 . Lebensjahr eine Unterrichtsanstalt zu besuchen oder eine entsprechende Unterweisung zu erhalten . Zu den Bau - und Eru richtungskosten gewährt ^ das Schutzgebiet namhafte Zuschüsse. Auch die Lehrkräfte werden gestellt . Da aber die kleinen Gemeinden jetzt, am Anfang ihrer Entwicklung , nach so vielen Richtungen hin in Anspruch genommen sind , fällt die Bereitstellung der nötigen Mittel zu einem oft schwer. Daher schließen sich benachbarte Siedlungen Schulverbande Zusammen . Weit entfernt wohnende Eltern geben ihre Kinder zur Verpflegung in die Lehrersamilien . Für Knaben ist ( Schlosser- . Schreiner¬ fast in allen Schulen Handfertigkeitsunterricht und Buchbinderarbeiten ) eingeführt . Nach dem Stand vom 1 . April 11 : 1909 zählte Südweftasrika . Anstalten Windhuk ( 2 ) , Okahandja und Grootsontein ( Nord ) , Karibib , Swakopmund , Omaruru und Warmbad Gi beon , Keetmans hoop , Lüderitzbucht . Die Schulen werden von 173 Knaben und 192 Mädchen besucht. Das letzte Jahr allein brachte einen Zuwachs von 90 Köpfen . Gleich¬ zeitig stieg auch die Zahl der Lehrkräfte von 13 auf 20 . Der weit¬ aus größte Teil der Zöglinge ( mehr als 81 v . H. ) besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit . Wo Schulen noch fehlen , tritt Einzelunterricht an ihre Stelle . Oft helfen auch Missionare aus . Unter den 20 Lehr¬ kräften befinden sich neun Lehrerinnen . Die Altersunterschiede der Schüler, die ungleichartige Vorbildung und die Verschiedenartigkeit der Muttersprache wirkten mancherorts hemmend auf die Unterrichts¬ erfolge ein . Im übrigen aber geht es in Südwestafrika frisch vor¬ wärts . Gobabis , Hohewarte , Maltahöhe und Aub schicken sich an , gleichfalls eine Unterrichtsanstalt ins Leben zu rufen . 1909 hielt bereits auch das höhere Schul¬ Am 18 . Januar wesen seinen Einzug in das Schutzgebiet : an diesem Tage wurde in Windhuk — mit zwölf Kindern — eine Realschule eröffnet . Unter den Zöglingen befinden sich vier Mädchen . Der Lehrplan entspricht Als erste fremde im wesentlichen dem einer heimischen Realanstalt . Sprache tritt jedoch nicht das Französische sondern das Englische aus . Der Ausbau der Schule erfolgt in der Weise, daß jedes Jahr eine weitere Klasse aufgesetzt wird . Im Dezember 1914 dürften deshalb die ersten Zöglinge das Zeugnis der wissenschaftlichen Befähigung zum einjährig - freiwilligen Heeresdienst erhalten . Zum Leiter der Anstalt wurde ein Oberlehrer ans der Heimat berufen . der

6.

für junge Endlich besitzt Südwestafrika in der Lehrfarm eine Art Haushaltungsschule . Die Mädchen zu Brakwasser einen fertigen Anstalt , der die Regierung 1500 da Land überließ , stellt Wirtschaftsbetrieb mit Waschküche, Baderaum und Garten dar . In mit vollständiger einem Nebengebäude befindet sich eine Werkstätte Tischlerei- Einrichtung , ferner eine Schrotmühle , eine Knochenmühle und eine Zentrifuge . Ein kleiner Bestand von Rindern , Schafen , Ziegen , Eseln , Schweinen und Geflügel bietet Gelegenheit zur von wie ^ zur Bereitung in der Viehzucht Ausbildung Butter und Käse. Selbst eine Schreibmaschine fehlt nicht . Ebenso die in können die Schülerinnen eine kleiner Zahl von Eingeborenen Obliegenheiten der Dienstboten einführen . Auch mit Stellenvermitt¬ ihren die Anstalt lung befaßt sich die Lehrfarm . Schließlich bietet ehemaligen Angehörigen ein schützendes Heim , an das sie sich jeder¬ zeit um Rat und Auskunft wenden können . VI . Neuguinea . a ) Das alte Schutzgebiet Neuguinea ( Kaiser - Wilhelm - Land , Bismarck - Archipel ' und Salomonsinseln ) besitzt nur eine einzige Die . für Eingeborne , die in Simpsonhasen Regierungsuhule Anstalt legt gegenwärtig ihr drittes Lebensjahr zurück. Auch hier aus eine so rege , daß manche Bewerbungen ist die Beteiligung zurückgewiesen werden mußten . Mangel an Unterhaltungsmitteln Die 60 Schüler stammen zur Hälfte von der Gazelle - Halbinsel . Die übrigen stammen von den Salomonen ( 22 ) , von Neu - Hannover ( 5 ) und Neu - Mecklenburg ( 1 ) . Zwei weisen malayisch - chinesischesBlut auf . Als Unterrichtssprache dient die Mundart der Blanche - Bucht . Sie bietet aber den Schülern von der Bougainville - Jnsel und den NeuHannoveranern ganz bedeutende Schwierigkeiten . Der Unterricht fand anfangs in den Vormittagsstunden von 7 bis 11 Uhr statt . Im letzten Jahr wurden jedoch auch noch vier Nachmittage von 2 bis 4 Uhr belegt . Die Ergebnisse waren Zufriedenstellend . Es gelang dem Lehrer bereits , die begabtesten Schüler zum Setzen und " Drucken des anzuleiten . für das Schutzgebiet Deutsch- Neuguinea „ Amtsblattes Die erste Nummer erschien am 15 . Januar 1909. Nack dem Unter¬ richt beschäftigen sich die Schüler mit leichteren Gartenarbeiten . Die angepflanzten Gemüse und die Obstbäume liefern willkommen Bei¬ träge zur Verpflegung der Zöglinge . In den Freistunden werden Spiele getrieben . Aus den Karolinen erachtet die Verwaltung den Zeitpunkt zur Gründung von Regierungsschulen für die Landeskinder noch nicht für gekommen, trotzdem Zahlreiche Eingeborene solche Anstalten dringend wünschen . Sie will die Leute nach dem Jahresbericht von 1908/09 erst zur Arbeit als der Grundlage jeder Gesittung erziehen . Wir dächten jedoch, daß es dazu kein besseres Mittel als gerade die Schule gäbe : Was bekanntlich Hänschen nicht lernt , lernt Hans nimmermehr . Freilich , eingeborene Lehrer , wie sie bisher , von der Negierung besoldet, in Ponape selbständig gearbeitet haben , vermögen einer solchen Aufgabe nicht gerecht Zu werden . Die Aushebung einer derartigen Einrichtung können wir verstehen Schwerer begreiflich ist es aber , warum nichts Besseres an ihre Stelle gesetzt wurde . In erfreulichem Gegensätze zu den Karolinen können die viel vierklcrssige auf die blühende weniger bedeulsamen Marianen Hinweisen . Dem deutschen Lehrer stehen Negierungsschule Saipans drei Chamorro als Hilfskräfte zur Seite . Dadurch ist es möglich, außer 255 ordentlichen Schülern noch 185 ältere am Unterricht teil * nehmen zu lassen. Die unteren Klassen erhalten im Schreiben , Lesen Rechnen und im Deutschen insgesamt 12 bis 18 Wochenstunden , die beiden oberen bekommen 30, weil bei ihnen Heimatkunde , Naturkunde und Geschichte , Singen , Turnen und Schwimmen hinzutritt . sch asten Unter den Missionsgesell Neuguineas erweisen sich Sie haben sich im die Methodisten ( Sydney ) am rührigsten . wird von Bismarck Archipel niedergelassen . Ihre Sonntagsschule 5162 und ihre Werklagsschule von 5022 jungen Eingeborenen besucht. in das Seminar An der Spitze aller ihrer Unterrichtsanslalten steht eine ganze Ulu ( Neu - Lauenburg ) , dem fünf Borbereitungsschulen eine es möglich , Schar von Zöglingen zusühren . Dadurch ist genügende Anzahl eingeborener Lehrkräfte für die Menge von Schülern heranzubilden . Daneben unterhalten die Methodisten eine Erziehungsanstalt für Haldblutkinder und zwei für farbige Mädchen , die zusammen 50 Insassen beherbergen . Das geordnete Leben und der planmäßig erteilte Unterricht üben auf die Zöglinge sichtlich einen segensreichen Einfluß aus . Ferner besteht eine Sonderschule für Frauen und Mädchen . Hier sind dem deutschen Unterricht zehn Stunden ein geräumt . Die Schülerinnen bekunden in der Erlernung unserer Muttersprache einen unverkennbar regen Eifer . In den gewöhnlichen Mädchenschulen stehen Handarbeiten wie Mattenflechten und Nahen auf dem Stundenplan . Die männlichen Zöglinge betreten gleichfalls gewerblichen Boden . Die geschicktesten stellen aus einer kleinen Druckerpresse das monatlich erscheinende Missions blüttchen her . Die angelegten Kokosnußpflanzungen werfen schon die ersten Erträge ab . Diese Erfolge munterten zur Einrichtung

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Deutsche Aolorrlalzeitung

einer Bootsbauerei und einer Zimmermannswertstätte auf . An weißen Arbeitskräften stellen die Methodisten 14 ins Feld . Unter ihnen befinden sich fünf Deutsche- Die Europäer werden von 188 farbigen Gehilfen unterstützt . Die Rheinische Mission ( feit 1887) die in Süd , Westafrika eine so umfassende Tätigkeit entfaltet beschränkt sich in Neuguinea auf die Astrolaba - Bucht und deren , weitere Sie muß sich Umgebung . vorläufig mit drei eingeborenen Christen als Hilfslehrern begnügen . Ihre Anstalten besuchen 277 Kinder . Ein Teil davon versieht der außerhalb Schulzeit landwirtschaftliche Arbeiten , wofür er Unterricht , Aufsicht und Pflege genießt . Die Zahl der angepflanzten Palmen ist auf 6600 Stück angewachsen . Die Niederlassung in Ragetta gab kürzlich eine neue Fibel heraus . Das vorhandene Liederbuch erfuhr eine willkommene Erweiterung . die Für gewonnenen Christen erscheint nach dem Beispiel der Methodisten ein kleines Monatsblatt . Die Neuendettelsauer wirkt im südlichen Teile vom Mission Kaiser - Wilhelms - Land . Sie weilt schon etwas länger im Schutzgebiet ( feit 1886) als die Rheinische und ist deshalb schon weiter voran . Als Mitarbeiter im Werk der Erziehung kann sie bereits zehn Ein¬ geborene verwenden . Außerdem richtete sie in Logauen eine Lehr ein gehilfen Schnle , die augenblicklich sieben bildet . Die meisten der 594 Schüler erhaltenfarbige Zöglinge heran¬ Unterricht und Kost. Sie bleiben gewöhnlich ein Jahr . Der Unterricht nimmt die Zeit von vormittags 9 bis 12 Uhr in Anspruch . Dann werden die Schüler neben ständigen Arbeitern auf den Missionsfeldern beschäftigt . Hier lernen sie das Anpflanzen der Kokospalme des und des Kaffees kennen . In Logauen helfen sie, auch Gummibaums beim Betrieb eines Sägewerks mit . Endlich ist hier noch der Liebenzeller und der Boston er Mission ( American Board ) zu gedenken. Beide Gesellschaften halten die engsten Beziehungen zu einander ausrecht : Die Liebenzeller Mission ( mit dem Sitze in Liebenzell, Württemberg ) trat erst kürzlich in das ganze Arbeitsfeld der amerikanischen Schwester auf den OstKarolinen ein . Unter Beihilfe von 35 eingeborenen Lehrkräften unterrichtet sie jetzt 305 Knaben und Mädchen , von denen 16 Kost und Unterkunft erhalten . Begabte Zöglinge in der Oberschule und im Seminar weiter haben Gelegenheit , sich auszubilden . Zuvor müssen sie aüerdsngs die vier Klassen der Unterrichts anstalten durchlaufen . Augenblicklich gehen allgemeinen acht Knaben und neun Mädchen in die Oberschule . Das Seminar besuchen vier Zöglinge . Die Boftoner Mission beschränkt sich aus die Versorgung der Niederlassungen auf den Marschall - Jnseln einschließlich Naurus . Dort werden ihre Unterrichtsanstalten von 1116 Kindern besucht. Aus Nauru läßt sie 217 Schüler unterrichten . In ihrem Lehrplan treten auch Erdkunde , Geschichte, Zeichnen und Singen auf . Dem deutschen Unterricht sind wöchentlich drei bis vier Stunden . gewidmet Dabei heben die Missionare ausdrücklich hervor , daß manche Schüler hierin recht gute Fortschritte machen . Weil aber die meisten Weißen aus der Insel Engländer und Australier seien , lassen sich die erlernten Kenntnisse später nicht leicht befestigen oder verwerten . In der Druckerei der Hauptschule Naurus wurde das Neue kürzlich Testamen t sertiggestellt . Zurzeit steht ein Gesangbuch eine lieber , setzung des Psalters und eine kurze Erdkunde im Satz . Das " „ Evangelische Kirchenblatt erscheint nach Bedarf Aus katholischer Seite entfaltet die Genossenschaft der vom Heiligsten Missionare Herzen Jesu die eifrigste Tätigkeit . Die Gründung ihrer ersten auf Neupommern Niederlassung fällt in das Jahr 1883. Heute unterhält sie bereits 92 Schulen , die von 2071 Knaben und 1643 Mädchen besucht werden . Daneben noch 15 Waisenhäuser , die 512 Zöglinge beherbergen . Die besitzt sie Tätigkeit der Genossenschaft greift aber auch nach Nauru und auf die Jnseln hinüber . Dort nehmen freilich nur 175 Kinder am Marschall Unterrichte teil . Die Erfolge in der Erlernung unserer Muttersprache sind aber auch hier so bejriedigend , daß die Schüler nach zwei bis drei Jahren bereits deutsche Bücher lesen können . Aus Grund der erworbenen Kenntnisse gelangte etwa ein Dutzend halbweißer Kinder in ganz gesicherte Lebensstellungen . Die Väter der Gesellschaft Mariens auf den nördlichen Salomonen , die erst seit 1899 im Schutzgebiet tätig sind , müssen sich im Gegensatz zu den Herz - Jesu - Missionaren auf Neupommern mit 170 Schülern begnügen . Doch ziehen sie zu ihrer Unterstützung aus Bougainville schon dreizehn junge Eingeborene als Katecheten heran . Die Netzler Gesellschaft des Göttlichen Worts S . V . D . da¬ gegen , dis wir bereits von Togo her kennen und die an der nördlichen Küste von Kaiser Wilhelms - Land niedergelassen hatsich mit rund 600 Kindern rechnen : Die Mehrzahl der Kinder, darf schon hilft auf den Kokosnuß - und Gummipflanzungen aus . Ein Teil erhält auch Gelegenheit , sich bei den Brüdern im Zimmern , Schreinern , Schlossern, Mauern und Schneidern oder in den Arbeiten am Sägewerk aus zubilden . Auch ein kleiner Versuch im Bootsbau wurde unter nommen . Endlich ist hier noch die Kapuziner - Mission auf Ponape zu erwähnen , die 273 Knaben und Mädchen unterrichtet . Für Erwachsene besteht zur Erlernung der deutschen eine Sprache besondere Abendschule . Diese wird von zwölf Die Kapuziner ließen sich auf den KarolinenLernbeflissenen besucht. schon zur Zeit der spanischen Herrschaft nieder . !>) Seit dem 9 . April 1909 besitzt das Schutzgebiet auch eine Schule für weifte Kinder . Sie . wurde in Neuguinea Simpson¬

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hafen errichtet . Ueber ihre Tätigkeit ist jedoch bislang noch nichts an die Oeffentlichkeit gedrungen . VH . Samsa . a ) Samoa versügt erst seit kurzem über eine besondere Regierungsschule für Eingeborene . Bis dahin hatten die einzelnen Missionsgesellschaften für Unterricht und Erziehung gesorgt Die . Anstalt wurde in Malifa erbaut . Schon vor ihrer Gründung meldete sich aus den Unterrichtsanstalten der Missionen eine über¬ raschend große Zahl von Schülern . Daher wurden die untauglichen von vornherein ausgeschieden . 140 Bewerber übrig . Aus ihnen Trotzdem blieben immer noch wählte man Grund einer besonderen Aufnahmeprüfung die 40 Begabtesten ausauf . Weitere ließen sich in den vorgesehenen Räumlichkeiten nicht Die . jungen Leute bewohnen drei große Samoahäuser unterbringen in der Nähe der Schule . An die Gebäude stößt ein Grundstück an , das zu freier Benutzung einladet . Der Aufwand für die Unterkunftsräume wurde durch besondere Beiträge der Eingeborenen gedeckt . Unter den Missionsgesellschasten steht auf dem Gebiet des die Schulwesens Londoner an der Spitze . Ihre Unterrichtsanstalten werden von 3648 Knaben und 3195 Mädchen besucht. Da die Mission aber nur über neun weiße Kräfte verfügt zieht Bewältigung ihrer Riesenaufgabe 187 Eingeborene , heran . sie zur Diese erhalten auf dem Seminar in Malua ihre besondere Ausbildung . Dort besitzt die Gesellschaft auch eine Druckerei . Noch stärker als die Londoner Missionare greifen die Metho¬ disten ( Sydney ) auf eingeborene Hilfskräfte unter¬ halten sie neben dem Lufilust - Lehrerseminar einezurück. Daher höhere Knaben - und eine höhere Mädchenschule in Salupaitea . Zur des Förderung Unterrichts in unserer Muttersprache wurde letzthin ein deutscher Mitarbeiter berufen . Er bereitet die eingeborenen Hilsskräfte aus¬ schließlich für diesen Zweig ihrer Unterrichtstätigkeit vor . Insgesamt rechnet die Gesellschaft mit 1696 Zöglingen . Neben ihr kann die Mormonen - Mission nur durch eine Schule für kleine samoanische Kinder auf die Erziehung der Jugend einwirken . Die katholische Mission endlich wird durch die Väter von der Gesellschaft Mariens vertreten . ihren Anstalten erhalten 1353 Knaben und Mädchen Unterricht In . Zur Heranschulung einge¬ borener Hilfskräfte gründete die Gesellschaft während des letzten Jahres in Apia eine Fortbildungsschule . Bis jetzt stehen 82 Samoaner in ihren Diensten . b ) Außer den Unterrichtsanstalten für Farbige besteht in Apia auch eine Schule für Europäerkinder Sie zählt drei Klaffen und . ebensoviele Lehrkräfte , eine männliche und zwei Das weibliche. Unterrichtsziel wird in fünf Stufen erreicht . Zu den wichtigsten Fächern gehören Deutsch, Rechnen und Englisch , Heimatkunde und Erdkunde . Die Schülerzahl belief sich im letzten Jahre auf 118° Rein weißes Blut weisen aber nur drei Zöglinge auf . Alle übrigen sind Mischlinge . Die Unterrichtserfolge erfahren namentlich durch die Vielsprachigkeit der Schüler eine starke Beeinträchtigung : 53 Zög¬ linge waren väterlicherseits deutscher oder schweizerischer Abkunst ; 47 sprachen englisch, 9 schwedisch und 2 dänisch. Das lusthausartige Schulgebäude , das vier Klassenzimmer enthält , besteht aus zwei einstöckigen Steinbauten , zwischen denen ein geräumiger liegt . Eine breite Veranda dient zum Ablegen der Kleider Spielplatz und Aufenthalt in den Pausen bei Regenwetter . Die Klassenzimmer zum sind mit bequemen zweisitzigen Rettigbänken ausgestattet . VHI . Kiantschou. Das kleine Kiautsckou stellt sich in bezug auf sein unbestritten an die Spitze unserer Schutzgebiete . Dabei Schulwesen kann man im Zweifel sein , ob die Fürsorge der Verwaltung für die einheimische Bevölkerung als die vorbildlichere gelten darf , oder ob die Anstalten sür die deutsche Jugend den Vorrang verdienen . Jedenfalls wird man die chinesische Hochschule als ein Muster ihrer Art bezeichnen müssen. a ) Für die Kinder des Landgebiets von Kiautschou unterhält die Verwaltung zehn gewöhnliche Schulen , die von insgesamt 292 Kindern besucht werden . Den Unterricht erteilen neunzehn chinesische Lehrkräfte . An der größten Anstalt sind vier Lehrer tätig , an einer andern drei . Bei den kleineren genügen zwei An den . neugegründeten Negierungsschulen beschränkt man sich auf einen . Alle Anstalten zeigen ein erfreuliches Bild fortschreitender Aber eine ungleich größere Bedeutung kommt der Entwicklung . festlichen Feier zu , die am 25. Oktober vorigen Jahres staltfand : der Eröffnung einer deutsch - chinesischen Hochschule in Tsingtau . Die Anstalt verfolgt den Zweck, ihren Schülern eine gründliche Kenntnis der deutschen Sprache zu vermitteln und sie wissenschaftlich so weit auszu¬ bilden , daß sie ihrem Lande nutzbringende Dienste zu leisten vermögen . Die Zöglinge durchlaufen deshalb zunächst — gewöhnlich vom 13 . bis 19 . Lebensjahre —- eine sechsklassige Vorbereitungs¬ die anstalt , sich am ehesten mit einer deutschen lateinlosen Realschule vergleichen läßt . Bei ihrer Aufnahme müssen sie die An der chinesischen Schriftsprache bereits beherrschen . Anderesangsgründe Kenntnisse werden indes nicht verlangt . Während der sechs Jahre werden die Schüler von deutschen Lehrern im Deutschen , in Geschichte und Erd¬ kunde, im Rechnen, in Naturlehre und Chemie unterrichtet . Durch gründliches Eindringen in unsere Muttersprache sollen sie befähigt werden , dem sich anschließenden fachwissenschaftlichen Lehrgang der

1911

Deutsche

AoloninlZeiLu

Hochschule zu folgen . Neben dem deutschen Unterricht geht gleich¬ zeitig der chinesische her . Ueber ihn übt die Regierung in Peking ein besonderes Aussichtsrecht aus . Den Oberbau der Anstalt bildet die eigentliche fachwissenschaftliche Hochschule , sür die als Gesamtzeit acht Halbjahre vorgesehen sind . In den fünf ersten wendet sich der Unterricht den Hilfswissenschaften , in den drei letzten den eigentlichen Fachgebieten Zu . Die Hochschule soll in allmählichem Ausbau vier voneinander erhalten , eine staatswissenschastliche, eine getrennte Abteilungen technische, eine medizinische sowie eine land - und forstwirtschaftliche ^ Die Erlernung des Deutschen darf auch auf der Oberstufe nicht aus dem Auge verloren werden . Die staatswissenschaftliche Abteilung umfaßt folgende Fächer : Völkerrecht, allgemeines Staats « und Ver¬ waltungsrecht , Haushaltrecht , Eisenbahnrecht , Bergrecht , Seerecht , Volkswirtschaft und Finanzwissenschaft . In der technischen Abteilung werden die Zöglinge im Maschinen - und Schiffbau , mit dem Hoch und Tiefbau , dem Eisenbahnbau , dem Bergbau und der Elektro¬ technik vertraut gemacht . Die medizinische Abteilung muß vorerst mit den Kräften und Hilfsmitteln auskommen , die in den Kranken¬ häusern Tsingtaus vorhanden sind . Auch der land - und forstwirt¬ schaftliche Unterricht läßt sich zunächst nur in kleinem Rahmen ausgestalten . Bei der Wahl der Lehrkräfte gab die Persönlichkeit der Bewerber den Ausschlag . Prüfungen und Berechtigungen waren Nebensache. Die Leitung der Anstalt wurde einem deutschen Dozenten an der Kaiserlichen Universität zu Peking anvertraut . Neben ihm unterrichtet an der Oberstufe je ein Vertreter der Rechts- und Staats Wissenschaften, des Maschinenbaufachs sowie der Forst - und Land¬ wirtschaft . Absichtlich wurden dabei solche Kräfte bevorzugt , die bereits an chinesischen Schuten tätig gewesen waren . Daneben zog man geeignete Beamte des Schutzgebiets heran . Nur wo weder das eine noch das andere angängig erschien, sandte man neue Lehrkräfte hinaus . An der Unterstufe wirken zwei akademisch und zwei seminarisch gebildete Lehrer . Für den chinesischenUnterricht wurden vier Einheimische angestellt . Besondere Aufmerksamkeit schenkte man der Beschaffung von Lehrmitteln . Hierbei leistete das verständnisvolle und weitblickende Entgegenkommen der deutschen Gewerbe eine wesentliche Beihilfe . Wertvolle Maschinen und Werkzeuge, Zeichnungen , Waren - und Roh¬ stoffmuster gingen zum Teil umsonst oder gegen geringe Ver¬ gütung ein . Wertvolle Dienste leistete auch der chinesische Studien¬ inspektor , der von der Regierung in Peking mit der Aussicht über die Erziehung der jungen Leute betraut wurde . Daher konnte am 14 . Oktober 1909 die Ausnahme der Schüler ihren Anfang nehmen . Der Andrang war sehr stark . Es meldeten sich etwa 200 Schüler , der beste Beweis dafür , daß die Errichtung der Anstalt einem lebhaften Bedürfnis ent ge gen kam . Die Aufnahmeprüfung bestanden 93 . Manche wurden noch bedingt ausgenommen , so daß man im ganzen 110 Schüler eintragen konnte . Der Eintritt in die Hochschule erfolgt durch das Bestehen der Abgangs -Prüfung aus der Vorbereitungsanstalt . Andernfalls ist ein entsprechender Kenntnis¬ stand nachzuweisen . Zu den Abgangsprüfungen an der Hochschule entsendet die Regierung einen besonderen Bevollmächtigten aus Peking . Ein von ihm ausgefertigtes Zeugnis verleiht das Recht zum Eintritt in den chinesischenStaatsdienst oder zum Besuch der Reichsuniversität in der Hauptstadt . Der Unterricht nahm am 1 . November 1909 seinen Anfang . Der ausgestellte Stundenplan sieht für die Unterstufe der Vorbereitungs anstatt 88, in den höheren Klassen 39 Wochenstunden vor . Davon entfallen 12 ( bzw . 8 oder 6 ) aus den Unterricht im Deutschen , 6 auf Mathematik , 2 ( bzw. 3 ) auf Naturkunde , 1 ( bzw . 2 ) aus Erdkunde , 2 aus Geschichte , 2 auf Naturlehre , 1 auf Gesundheitslehre , 2 ( bzw . 3 ) auf Zeichnen , 2 auf Musik und 2 auf Turnen . Die zehn Wochen¬ stunden in den chinesischen Wissenschaften werden meist nachmittags gegeben . In den Abteilungen der Oberstufe sind dem Deutschen neben den Fachwissenschaften noch acht Stunden Vorbehalten . Auf den chinesischen Unterricht entfallen auch hier zehn. Das Schulgeld der Unterstufe beträgt jährlich 100 M . Auf der Oberstufe wird das Doppelte erhoben . In China , wo die Staats¬ schulen meist unentgeltlich unterrichten , erscheinen diese Sätze hoch . Um so bedeutungsvoller tritt der starke Andrang hervor . Die Lehrbücher für den chinesischen Unterricht müssen erst noch geschaffen werden . Engländer , Amerikaner , Franzosen und Japaner haben darin schon recht Erkleckliches geleistet. Von uns ist bisher so gut wie nichts geschehen. Fremde Lehrbücher lassen sich aber nicht ohne weiteres an einer deutschen Schule verwenden . Daher rief man mit der Hochschule eine besondere Uebersetzungsanstalt ins Leben . Dort arbeiten chinesische Gelehrte im Verein mit sprach¬ kundigen Landsleuten gute deutsche Werke in die Landessprache um . Mit der Uebersetzungsanstalt steht eine Druckerei und eine Buch¬ in Verbindung . Sie werden die Vervielfältigung , Ver¬ handlung breitung und Verwertung der verfaßten Lehrbücher in die Hand nehmen . Die vorgesehenen Ba ulich keiterr rechnen mit einem Besuch von 520 Zöglingen . Zunächst wird ein großes Schulgebäude mit den erforderlichen Lehrsälen hergestellt . Ein zweiter Bau soll den Festsaal , die Bücherei und die Uebersetzungsanstalt aufnehmen . Dann will man zwei Wohnhäuser für je 125 Zöglinge und für die chinesischen ^ Lehrer schaffen . Ferner ist ein Wirtschaftsgebäude nötig . Endlich

n g.

wird es sich — wegen der Aufsicht über die Schüler in der freien Zeit — auch noch um Wohnungen für einige deutsche Lehrer handeln . Den ganzen Aufwand veranschlagt man auf 640000 M. , Davon übernimmt die chinesische Regierung vertragsmäßig 40000 M , Zur vorläufigen Unterbringung der Anstalt dient die bisherige Kaserne der Fekdartillerie . Mit der feierlichen Eröffnung der Schule am 23 . Oktober wurde zugleich der Grundstein für das neue Gebäude gelegt . Die Mahnworts , die dabei der Vertreter des chinesischen Unterrichtsministeriums an die Zöglinge richtete , zeigen deutlich , welch hohe Bedeutung man dem Unternehmen in amtlichen Kreisen beimißt . Die fortdauernden Ausgaben schlägt man auf jährlich 200000 M an . Hiervon geht zunächst das Schulgeld der Zöglinge ab . Außer¬ dem verpflichtet sich die chinesische Regierung , für die nächsten zehn Jahre je 40 000 N beizutragen . Die Bestrebungen , welche die Anstalt verkörpert , leiten für uns eine ganze neue Zeit geistiger im fernen Osten ein . Dieser umfassende Versuch einer Wirksamkeit friedlichen Durchdringung der chinesischenJugend mit deutscher Bildung und Erziehung aber dürfte sich früher oder später auf wirtschaftlichem Boden vorteilhaft bemerkbar machen . — Unter den Miss io ns gesellsch asten arbeitet die Berliner am eifrigsten . Ihre Anstalten werden von 324 Zöglingen besucht. Namentlich die Mädchenschule Tapautaus erfreut sich bei der eingeborenen Bevölkerung einer großen Beliebtheit , da sie in allen weiblichen Fertigkeiten gründlich ausbildet . Einige Schülerinnen lernen dort auf Wunsch der Eltern auch deutsch. Die Zöglinge des Missions¬ seminars in Tsingtau bilden sich mit bemerkenswertem Eifer in unserer Muttersprache aus . Daher bewähren sie sich in den verschiedensten Stellungen . Während des letzten Jahres traten zu den bisherigen An¬ stalten noch Zwei chinesische Sonntagsschulen und eine Spielschule hinzu . Neben der Berliner Gesellschaft unterhält der Allgemeine Evangelisch - Protestantische ein Missionsverein deutsch¬ chinesisches Seminar . Von einem Unterbau aus , der sich in seinen Zielen den amtlichen chinesischen Lehrplänen anschließt , führt die Anstalt ihre Zöglinge in sieben Jahren bis an die Stufen der Hoch¬ schule. Im Dezember 1908 wurden die ersten Schüler nach bestandener Abgangsprüsung entlassen . Drei von ihnen übernahm die deutschchinesische Hochschule als Anwärter sür den Dolmetscherdienst . Das Seminar bildet augenblicklich 86 junge Leute aus . Die Mädchen¬ schule des Misfionsvereins besteht gleichfalls aus zwei Stufen . Der Unterbau legt in dreijähriger Arbeit den Grund für das Chinesische und für die Naturkunde . Auf der Oberstufe wird vier Jahre hin¬ durch der deutschen Sprache die größte Sorgfalt gewidmet . Auch Handarbeiten und Haushaltungskunde treten im Lehrplan auf . Der Zuzug aus dem inneren Schantung ist so stark, daß nicht alle An¬ meldungen Berücksichtigung finden können . Auswärtige Eltern über¬ geben ihre Kinder gewöhnlich der Anstalt zur Unterkunft und Ver¬ pflegung , In den beiden Vorschulen in Taitungtschen und Tapautau eingerechnet nehmen zurzeit 62 Schülerinneu am Unterricht teil . Zur Förderung seiner Bestrebungen gab der Verein kürzlich ein zwei¬ bändiges chinesisches Lesebuch und ein Rechenbuch heraus . Aus katholischer Seite unterhält die Stehler vom Mission Wort in Tsingtau eine deutsch- chinesische Knabenschule Göttlichen die von 51 Zöglingen besucht wird . Eine ähnliche aber kleinere Anstalt, besteht auf Hintan . Daneben leiten die Franziskanerinnen eine Mädchenarbeitsschule , die 32 junge Chinesinnen in Religion sowie im Unfertigen von Wäsche- und Kleidungsstücken unterrichtet . b ) Auch für die deutsche Jugend sorgt Kiautschou in vorbildlicher Weise. Zunächst besteht in Tsingtau ein Reform - Realgymnasium das seit dem Jahre 1908 zur Ausstellung von Zeugnissen für.' die, wissenschaftliche Befähigung zum einjährig - freiwilligen Heeresdienste ermächtigt ist . An seine dreiklassige Vorschule schließt sich der lateinlose Unterbau an , der aus Sexta , Quinta und Quarta besteht. Von Sexta an wird Englisch , von Quarta ab Französisch getrieben . Die Mittel¬ klassen umfassen Untertertia , Obertertia und Untersekunda . Hier tritt zu den fremden Sprachen noch Latein . Im Juni 1902 bezifferte sich die Schülerzahl aus 15 . Jetzt ist sie auf auf 135 angewachsen . Unter ihnen befinden sich neun Ausländer ( 4 Amerikaner , 3 Engländer und 2 Russen ) . Von auswärts kommen 18 Schüler deren Eltern entweder , in Schantung , oder in anderen Teilen Chinas , oder in Japan und selbst im russischen Amnrgebiet wohnen . Der Unterricht wird für Knaben ( 90) und Mädchen ( 45) gemeinsam erteilt . Auswärtige Zöglinge können im Alumnat Aufnahme finden , über das ein verheirateter Oberlehrer die Aufsicht führt . Hier wohnen augenblicklich 14 Schüler . In der staatlichen höheren Mädchenschule , die vom Reform - Real¬ gymnasium abzweigt , besteht nur eine einzige Klasse, die von drei Schülerinnen besucht wird . An der Ausbildung unserer weiblichen Jugend beteiligen sich schließlich auch noch die Franziskanermnen : Sie unterhalten in Tsingtau ein Pensionat für Nichtchinesen mit 24 Insassen . Werfen wir zum Schluß einen kurzen Rückblick auf das ganze Schulwesen unserer Schutzgebiete, so sehen wir , wie sich überall die ersten erfreulichen Ansätze zu einer gedeihlichen Entwicklung heraus¬ bilden . Negierung und Mission bemühen sich in edlem Wetteifer für Weiße und Eingeborene Unterrichts - und Erziehungsanstalten jeder Art ins Leben zu rufen : Kleinkinderpflegen , Volks - und Fortbildungs , Handwerker - und Ackerbauschulen, Seminare und Oberschulen . Selbst die Realschulen , die Gymnasien und dis Hochschule sind vertreten . In hellen Scharen strömen ihnen allenthalben Lernbegierige jedes Alters ,

88

Deutsche Aolsniialzeklung

Geschlechts und Standes zu. Daher erscheint uns die Schule wie ein junger kräftiger Baum , der jedes Jahr stärkere Aeste und Zweige neue Schößlinge , Blüten und Früchte treibt . Unter seinem Schatten , beginnen sich unsere Schutzbefohlenen wohler zu fühlen als in der trostlosen Unwissenheit früherer Zeiten . Der größte Vorteil aus allen diesen Bestrebungen aber fließt in Gestalt wirtschaftlicher und Güter dem Mutterlande zu, das solche Bestrebungen fördert geistiger . Gegen¬ wärtig , am Anfänge der Entwicklung , mag diese Tatsache für viele noch nicht offenkundig zutage treten . Wenn man aber in späteren Zeiten auf überseeischem Boden ebensogut deutsch verstehen wird wie heutzutage englisch, dann wird auch der Einfachste in unserem Volke die Ueberzeugung gewinnen , daß der feste Grund zu einer solch ' über¬ ragenden Stellung durch erzieherische Kräfte gelegt wurde , Erziehung in dem weiteren Sinne ausgesaßt , wie sie jeder sittlich Höherstehende auf seine Umgebung ausübt . Dr . Ehr . G . Barth .

Literatur .

C . G. Schilling . Mit Blitzlicht und Büchse im Zander des Melöscho . Leipzig , R . Voigtländer , 1910. Kleine Ausgabe . 6 . 80 M . Ein silber-blättriger Charakterstrauch mit würzigem Duft der , dis Luft durchschwängert und das Wasser durchsättigt , so daß alles nach ihm schmeckt , ziert die Höhenzüge der Mascn - Steppe zwischen Kilimandscharo und Viktoria - See , ein Strauch , der auf die Dauer eintönig wirkt , aber dennoch dem Entsernten stets wieder die Bilder der Nyika ( Steppe ) vorgaukelt , wenn er sich dieser farbigen Pflanze erinnert . Wie bei uns Wacholder , Ginster und Haidekraut der Landschaft ihr Gepräge verleihen , so dort auf den weiten Ebenen jener Baumstrauch , mit dessen wohlriechenden Zweigen sich Krieger und Mädchen der Masai schmücken — der Elelöscho. In das Eldorado des Jägers , in den Zauber des Elelascho führt uns das vorliegende Buch hinaus . Ein Werk, nicht immer frei von lästigen Wieder¬ holungen , kündet es dennoch ein starkes Lebensgefühl . Schilling schildert uns seine Erlebnisse als Weidmann , als Photograph und als Zoologe . Er ist einer der ersten, der es gewagt hat sich mit der Kamera bei Tag und Nacht an die zahlreichen, Wildarten Ostafrikas heranzuschleichen und so naturgetreue von der äquatorialen Ausnahmen afrikanischen Tierwelt zu gewinnen , Bilder , deren wahrheitsgemäße Darstellung für wissen¬ schaftliche Untersuchungen von bedeutendem Werte sein dürite , eröffnen sie und doch vielfach ganz neue und Einblicks in das Gebaren und die Lebensweise dieser eigenartige seltsamen Fauna . 83 solcher photographischen Original - Tag - und Nachtauf -. nahmen schmücken unser Buch und geben uns eine eindringliche Vor¬ stellung von der Mühe und Arbeit , die derartige Erfolge gekostet haben . Schon aus diesen Bemühungen ist zu ersehen , daß wir es hier mit einem ernsthaften Manne zu tun haben , daß Schillings nicht zu jenen Unnaturen gehört , die aus reiner Lust am Hinschlachten in die ostafrikanische Wildnis ziehen, um sich dort ungestört dem größten Jagdfrevel zu widmen . Scheut er es doch , anders als Auge in Auge , Mensch allein gegen Tier , dem Wilde entgegenzutreten und übertragt er so das weidgerechte deutsche Jagdhandwerk auf den tropischen Boden , barin sich durchaus mit einer Reihe trefflicher amerikanischer , englischer und deutscher Weidmänner berührend . So muten denn auch die mannigfaltigen Ereignisse in der Masai Nhika bei diesen Leuten ganz anders als persönliche Erlebnisse , kostbare Proben persönlichen Mutes an , als das Unwesen vieler Buren und gewerbs¬ mäßiger weißer und schwarzer Jäger , die herdenweise den wertvollen Beutestücken nachstellen , um aus Fellen . Bälgen und Gestängen materiellen Gewinn zu erzielen , und somit in erschreckender Weise die reichen Jagdgründe Ostafrikas entvölkern . Ganze Tierarten — Elefanten , Nashörner , Giraffen , Büffel , Flußpferde — find so dezimiert worden und drohen — mit ihnen noch viele andere Arten — in absehbarer Zeit völlig zu verschwinden . Leider leisten diesem Treiben die Jagd Vorschriften, die seitens der Regierung in Ostafrika erlassen sind , den bestmöglichen Vorschub . Hier ist es an der Zeit , auf die Verord¬ nungen des inzwischen verstorbenen , aber so verdienstvollen früheren Gouverneurs . Grafen v . Goetzen, zurückzugreifeu und in ähn¬ licher Weise, wie in den britischen Protektoraten Afrikas , Fürsorge durch Gesetze und Anlage von Reservationen zu treffen ehe es zu , spät ist und unser Wildbestand in den Kolonien vernichtet ist. Nicht zu unterschätzen ist auch der reiche Gewinn , den die Samm¬ lungen Schillings für die zoologische Wissenschaft bedeuten , hat er sie doch bereitwilligst den deutschen naturkundlichen Museen zu Studien zwecken überlassen und sind doch gerade unter diesem Gesichts¬ punkte zum großen Teil seine Jagdfahrten unternommen worden . Ich brauche nicht zu erwähnen , wie spannend und teilnahmefordernd seine Jagderlebnisse vorgetragen werden , wie sie hier und da seine Schilderungen zu fesselnden und ansprechenden Stimmungsbildern erheben , so die Kapitel über die Masai Nyika und ihre Steppenbrände an den Ngiri - Seen , ein Abend im afrikanischen Sumpf , die Symphonie der Steppe und des Urwaldes und vieles andere — hier glauben wir einen künstlerisch empfindenden Menschen zu horchen . So ist denn der Wert diesesBuches von größter Bedeutung , und mit dem Verfasser möchten wir es recht oft in den Händen unserer Jugend , aber auch in denen erfahrener Männer sehen, das wäre sein bester Lohn . Eine Neu¬ auflage tut vielleicht das übrige und fügt dem Werke eine eingehende Karte der Masai - Steppe bei , die es ermöglicht , dem trefflichen Verfasser auf

seinen Wegen

auch

im Kartenbilde

zu folgen

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Dr

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W . Stahl

.

.

9iv . 5

Überseeischer Maschinenexport.

Ein Leitfaden sür Maschinensabrikanten und Ingenieure , die nach Uebersee gehen . Von Sch erb ak , Ingenieur Hermann in Hamburg . 106 Seiten . Verlag von Julius Springer . Berlin , 1911. Preis 3 M . Ein kleines und anspruchlos geschriebenes, aber sehr inhaltsreiches und wertvolles Werk. Der Verfasser der in Ostasien als Leiter der , technischen Abteilung eines Jmporthauses während mehrerer Jahre tätig war , will in seinem Buche die Maschinenfabrikanten mit einer großen Zahl in der Praxis gewonnenen Erfahrungen und Winken an die Hand gehen und hofft , auch jedem Ingenieur , der nach Ueber¬ see zu gehen gedenkt, viel Wissenswertes zu bieten . Diesem Programm wird das Buch in weitgehendem Maße gerecht, und ich kann seine Anschaffung und Beachtung allen dabei in Frage kommenden Interessenten nur auf das wärmste empfehlen . Kein Fachmann wird die Ausgabe der 3 M bereuen . Das Buch zerfällt in zwei Hauptabschnitte mit zahlreichen Unterabteilungen : Der erste Teil behandelt die Art und Weise, wie Ueberseegescbäfte von Deutschland aus einzuleiten und zu betreiben sind ; der zweite Teil die Behandlung der Geschäfte Uebersee selbst. Als Beispiel dient dabei Japan » welches Verfasser aus eigener An¬ schauung kennt und das gerade unserer Maschinenindustrie noch so vielseitige und dankbare Aufgaben stellt, die in dem Buche sehr verdienstlich und eingehend geschildert werden . Ein großer Teil der Angaben des Verfassers trifft aber wie ich , ihm aus meinen in fünf Weltteilen gesammelten Beobachtungen bezeugen kann , auf alle überseeischen Absatzgebiete zu , und die vor¬ liegende Arbeit hat deshalb einen um so umfassenderen Wert . Ich habe schon 1908. in meinem Buche : „ Zielpunkte der Export Praxis " unsere Maschinenfabrikanten zu einer intensiveren Bearbeitung des großen überseeischen Marktes aufgefordert ein erfahrener Techniker , gibt jetzt weitere Ratschläge nach dieser Richtung und da unsere , Literatur an derartigen Veröffentlichungen von Leuten , die in der Praxis stehen, nicht übermäßig reich ist, so verdient das vorliegende Werk weitestgehende Verbreitung . Moritz Schanz , Chemnitz .

Dr. Kurt Romherg , Kolonialheamtengefetz vom 8 . Juni 1910* mit

Textausgabe kurzen Erläuterungen . Zusammenstellung der Ergänzungsvorsckriften und Sachregister . Mannheim und Leipzia, 1910. Preis 5 M . Während das unlängst in fünfter Auflage erschienene Buch von Tesch die Laufbahn der deutschen Kolonialbeamten , ihre Pflichten und Rechte, uns in die Einzelheiten der Praxis des Kolonialdienstes einsührt und neben den einschlägigen Gesetzen und Verordnungen unter anderem auch für alle Kolonien außer Kiautschou sämtliche sowie die Sonderbestimmungen Verpflegnngsreglements über die einzelnen Beamtenklaffen und ihre Vorbildung bringt , bietet uns der Bensheimersche Verlag in der vorliegenden Publikation einen sehr schätzenswerten wissensch aftlichen Kommentar zum Kolo¬ Der Verfasser ist als juristischer Hilfsarbeiter . nialbeamtengesetz bei der Zentralverwaltung des Schutzgebiets Kiautschou beschäftigt und hatte als solcher Einblick in die Vorarbeiten des Gesetzes wie auch im praktischen Dienstbetrieb . In der Einleitung wird die Ge¬ schichte und rechtliche Stellung des KBG . besprochen sein , System er¬ örtert und seine Bedeutung gewürdigt . Es folgt zunächst der Text des KBG . sowie die bisher in Kraft gewesenen Allerhöchsten Verord¬ nungen betr . die Rechtsverhältnisse der Landesbeamten in den Schutz¬ gebieten vom 9 . August 1896 und 27 . Mai 1901 . Die Seiten 41 bis 271 bringen sodann das KBG . Dabei nebst Kommentar werden die das KBG . ergänzenden Vorschriften auch in ihren. die Kolonialbeamten nicht gültigen Bestimmungen wiedergegeben fürund , der an Stelle , an die sie gehören , aber ohne nochmalige Zer¬ zwar reißung . So ist zum § 1 KBG . das Reichsbeamtengesetz ab gedruckt unter Kenntlichmachung der für die Kolonialbeamten nicht gültigen oder nicht praktischen Bestimmungen sowie unter Wiedergabe der Be¬ stimmungen über den Diensteid , die vierteljährliche Gehaltszahlung , das Gesetz über die Haftung des Reichs sür seine Beamten und der Auss . - M . zum KBG . vom 3 . Oktober 1910. Zum § 2 finden wir das Besoldungsgesetz vom 15. Juli 1909, wobei ebenfalls die für die Kolonialbeancken gültigen Bestimmungen kenntlich gemacht und die Besoldungsbestimmungen sür die Koloniabeamten auf Grund der Etatsdenkschriften dargelegt sind . Den M 4 und 5 schließen sich die an , dem § 31 das Beamtenhinterbliebenengesetz Urlaubsordnungen , dem § 55 die K . --M . über die Rechtsverhältnisse der Landespolizei in Deutsch- Südwestafrika vom 4 . Oktober 1907. Der Anfang enthält im Hinblick auf die Schutztruppenanoehörigen das Offizierpensions gesetz, das Mannschaftsversorgungsgesetz , das MilitärhinterbUebenen gesetz, das Gesetz betreffend die Dienstvergehen der richterlichen uiw . sowie die Besoldungsordnungen . Zahl¬ Militärjustizbeamten reiche Anmerkungen behandeln in wissenschaftlich eingehender Weise die Probleme des Kolonialbeamtenrechts . Der Raum verbietet uns , auf Einzelheiten einzugehen , nur sei erwähnt , daß der Verfasser hinsichtlich der Gültigkeit der Allerhöchsten Verordnungen betreffend die Rechtsver¬ der Landesbeamten in den Schutzgebieten von 1896/1901 und hältnisse derBegriffsbestimmung derKolonialbeamten gegenüber den Beamten im Sinne des Reichsbeamtengesetzes im wesentlichen auf dem Boden unserer Darlegungen im Jahrb . d . Intern . Vgg . sür vergl Rechtsw . usw . , 1905, S . 217 ff. steht. Allen , die sich mit den Rechtsverhältnissen der Kolonialbeamten zu beschäftigen haben , wird der Rombergsche Kommen¬ tar von besonderem Nutzen sein . B . v . König .

Organ der Deutschen Lolonialgesellschast

-VeMgssielltz : Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial Gesellschaft/ Berlin . ScheMngstr - 4

Schriftleitung und Geschäftsstelle: Kolonialgesellschast, Berlin W 8 9 , Schellmgstraße

Deutsche ^

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Baumwollnot

. Dr . Warnack . —

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Jahresberichte

des

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Februar 1911 .

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Vgl . „ Deutsche Kolonialzeitumst 1910, Nr . 49, vom 3 . Dezember. Vorn 1 September bis zum 31 . August .

28 . Jahrgang .

So außerordentlich schwer auch die Baumwollknappheit und die unaufhörliche Preissteigerung von der deutschen In¬ dustrie empfunden werden muß , so düster auch die Gegenwart unter dem Einfluß der über die Maßen schlechten Lage aus dem Baumwollmarkt ist , so hat sie doch auch, wie alle üblen Dinge , eine gute Seite . Sie wird verhindern , daß die Baum¬ wollbauversuche, die mit so relativ günstigem Erfolg in den deutschen Schutzgebieten angestellt worden sind , im Versuchs¬ stadium stecken bleiben.- Was alle Propaganda und alle Hin¬ weise nicht verMochtm, wird hoffentlich bk Not bewirken : Die intensive Steigerung unserer eigenen Baumwollproduktion . Ihre Erträge werden der nächsten Generation Zugute kommen. Die jetzige Zahlt die Strafe für unsere bisherige Kurzsichtigkeit. Sie ist sehr hoch und sehr hart , diese Strafe , aber , wenn wir ehrlich sein wollen , nicht unverdient . Dr . Warnack ,

Reichs «

Kolonialamtes . — Der Stand afrikanischen Eisenbahnen und die Forderungen der nächsten Zukunst. unserer — Jnnerafrikanrsche Expedition des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg. — Die Unruhen aus Ponape — Unsere KameLUner Eisenbahnen . ( Hierzu drei Abbildungen .) Ernst Walter . —. Erwerbs « gesellschastenin deutschen Kolonien . — Rundschau . —> Literatur . — Neue koloniale Bücher und Aufsätze. — Aus den AvteiLungen. — VerLehrsnachrichten . -

Unter obiger Überschrift ist an dieser Stelle über den sehr erheblichen Minderertrag der letztjährigen ameri¬ kanischen Baumwollernte , die im Jahre 1909/10 um 24,3 % hinter der des Vorjahres zurückblieb, gesprochen worden . Das gleiche , überaus ungünstige Ergebnis hat auch die ägyptische Baumwollernte nach den nunmehr vorliegenden amtlichen Mitteilungen im Jahre 1909/10 gezeitigt. Obwohl während des Wachstums die Aussichten günstige schienen , zeigte bereits die erste Pflücke ein ungünstiges Ergebnis , das bei den späteren noch deutlicher hervortrat. Das Endresultat war ein gegen das Vorjahr stark gesunkener Ertrag und , was vielleicht noch schlimmer ist , eine erhebliche der Verschlechterung Qualität . Die im Jahre GesamLernte ergab 1909/10 2 ) 5 OOO 772 Komtar ( 1 Komtur — 45 kg ) gegen 6 751 133 Kom¬ tar im Vorjahre ; sie hat also um 1750 361 Komtar oder 25,9 % / das heißt um mehr als ein Viertel , abgenommen . Dieser Rückgang übertrifft noch im Verhältnis den der amerikanischen Ernte . Dabei war die Anbaufläche nicht wesentlich kleiner. Sie umfaßte 1909/10 1 597 055 Feddan ( 1 Feddan = 0,4 ha) , gegen 1638 040 Feddan im Jahre 1908/09, was eine Verringerung um nur 2,4 % bedeutet . Für den ungünstigen ErnteMusfall werden - - neben un¬ günstigen Witterungszufällen , die sich nicht vorhersehen ließen — sehr bedrohliche Gründe verantwortlich gemacht : Die Ab¬ nutzung des Bodens und die Verschlechterung der Saat . Bisher galt bekanntlich gerade die ägyptische Baum¬ wolle als besonders hochwertig, Für Deutschland ist der ungünstige Ausfall der ägyptischen Ernte von erheblicher Bedeutung . Im Jahre 1909 wurden 431,6 t Rohbaumwolle im Werte von 73,4 Millionen Mark aus Aegypten eingeführt , das heißt fast genau ein Siebentel der Ernte des Jahres 1908/09. Es wird daher in beträcht¬ lichem Umfange von der Preissteigerung der ägyptischen Baum¬ wolle in Mitleidenschaft gezogen. Diese Steigerung ist eine ganz > außerordentliche , wie sich aus den nachstehenden An¬ gaben ersehen läßt : Auf dem ägyptischen Markt notierte die Baumwolle am 29 . Marz 1909 für den Maitermm mit 14 Tallaris ( 1 Tallari 4 . 15 M ) ; am 21 . August lauteten die Notierungen bereits auf 18 Tallaris ; im Laufe des Ge¬ schäftsjahres erhöhte sich der Preis weiter auf 22 3/ Tallaris Der Maikontrakt 1910 stieg sogar , wenn auch nur8 vorüber¬. gehend, auf 31 8 4 Tallaris .

Nr . 4 .

Alleinige Anzergen - Annahme : Annsneen - Expeöiiron Nuöols Moste Berlin SW. 19 , u . sämtliche Filialen

;

Zur Baumwollfrage liegt eine beachtenswerte Schrift vor. Zn der Abteilung Bremen der Deutschen Kolonialgesellschast hat am 13. Januar d . I . Erich Fabarius einen Vortrag gehalten über „ Baumwolle , Baumwollsrage und Baumwollkülturen in unseren Kolonien " . Das Problem ist so alt wie unsere Kolonialbetätigung denn , Baumwollanbauversuche sind schon in den achtziger Jahren in Deutsch- Ostafrika und anderen Schutzgebieten unternommen worden . Die Frage ist dann in schnelleren Fluß gekommen, als die Deutsche Kolonialgesellschast auf Anregung ihrer Chikagoer Abteilung und insbesondere ihr wirtschaftlicher Ausschuß, das Kolonial - Wirtschaft¬ liche Komitee, ihr erhöhte Aufmerksamkeit zuwandte . Glänzende Erfolge freilich sind bisher ausgeblieben und nicht einmal allenthalben solche erzielt worden , wie in einzelnen unserer kolonialen Nachbargebiete. Wir haben Zwar , wie von autoritativster Stelle angekündigt worden ist , von seiten, des Reichs- Kolonialamtes eine eingehende und ausführliche Darstellung des deutschen Baumwollproblems binnen kurzem Zu erwarten . Aber was hier ein Fachmann unserer ersten deutschen Baumwolle Handelsstadt Kolomalfreunden vorgetragen hat , bietet eine aus¬ gezeichnete Vorbereitung auf die Zu erwartende amtliche Denkschrift . Fabarius schildert uns die Bedeutung der deutschen Baumwolle industrie, die Stellung Bremens als Haupteinfuhrplatz, die Spinnerei , Weberei, Bleicherei, Färberei , deren Unternehmungen annähernd 300000 Menschen beschäftigen, ungerechnet die weitere viertel Million , die in Strumpf - und Wirkwaren, Häkeleien Stickereien , , Spitzem fabrikation und Weißstickerei arbeiten . Er erinnert an die für England so verhängnisvollen Schäden der Vaumwollhungersnot und mahnt uns an die Folgen zu denken , die eine Baumwollmißernte in Nordamerika für unsere Textilindustrie heraufbeschwören kann. Der Union sind wir sozusagen auf Gnade und Ungnade aus geliefert . Keine koloniale Frage erscheint deshalb dringender als die der Vaumwollversorgung aus unseren eigenen Schutzgebieten. Der Vortragende geht auch die deutschen Kolonien durch aus ihre Eignung zum Baumwollanbau und auf das in dieser Richtung bisher Geleistete. Er schloß mit einem Appell an die Anwesenden Zr energischer Arbeit, um einer ausgedehnten Baumwollkultur den BodZr zu ebnen und dm Weg Zu bahnen .

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Deutsche AolonialZeitung »

Der Vortrag ist im Verlage von Kart Schünemann Bremen , , als Sonderdruck erschienen und kostet 50 Pf . Der Reinertrag soll zur Hälfte dem Kolonial - Wirtschaftlichen Komitee für der , Förderung Baumwollkuttur in den Kolonien , und zur Hälfte der Bremer Kolonial - Baumwoll - Gesellschast m . b . H . für , Förderung des Handels in Kolonial - Baumwolle überwiesen werden Wir empfehlen die . Schrift Zur Anschaffung ,

Nr . 6

18613Bergdamaras , 13858 Naman , 5090 Mischlinge , 4858 Busch leute , 3345 Ovambos , 2581 Kapjungen , 600 sonstige . In Ost afrika die Ergebnisse der Schätzungen schwanken , zwischen 6 und 9 Millionen Farbigen . Zum erstenmal seit langen Jahren erhalten wir eine Tafel der indischen Bevölkerung nach Wohnsitz , Beruf und Konfession . Unser Schutzgebiet nährt 6748 Inder , also doppelt so viel Inder wie Weiße , 3500 Männer und 3250 Frauen und Kinder den . ( ! ! ) Bon Männern sind 2300 Kausleute und 1200 Handwerker und * Die Jahresberichte cies Keiebs ^ slonialamtes Gewerbetreibende . Ziffern für den Bestand der . farbigen Ein¬ geborenen in Neuguinea fehlen auch diesmal ; ebenso bezüg¬ Die Berichte über die Entwicklung unserer Schutzgebiete lich der Ostkarolinen und Marshall - Jnseln . In den im Jahre 1909/10 erscheinen diesmal West¬ als nicht Drucksache des karolinen mit Palau - , und Marianen - Inseln wurden Reichstages , sondern als eine besondere Publikation im 16 746 Karoliner und rund 2000 Verlage der Königlichen Hofbuchhandlung Ernst Die Chamorros . gezählt Siegfried Mittler L Sohn . eingeborene samoanische Bevölkerung wird nach den Ergeb¬ Dadurch , daß das ganze Material zusammengedrängt ist auf der nissen 1 vom Zählung . Oktober 1906 mit 203 Seiten Berichtsteil rund 33 500 an¬ ( Lexikon - Format ) und 258 Seiten gegeben . , . statistischen Teil ( gegen früher insgesamt 935 Seiten Großquärt Die Wirtschaftsstatistik erfreut uns durch eine sehr über¬ ungerechnet dieBilder ) ist manches in Wegfall gekommen was bei, ' , sichtliche Zusammenstellung der europäischen Pflanzungen den früheren Veröffentlichungen schließlich zum Ballast geworden in den Kolonien , mit war . Freilich könnte das Werk noch Angaben über die bebauten Flächen wohlfeiler sein ; jedenfalls und die Zahl der vorhandenen Bäume nach den einzelnen wäre damit unserer kolonialen Sache , besonders gedient . Kulturen . In . - Deutsch - Ostafrika sind Das Berichtsjahr , so heißt es in der heute über 50 000 ha Einleitung , war für bebaut , wovon ein Fünftel 64 Millionen ertragfähig ist . unsere Schutzgebiete in vieler Hinsicht eine Zeit des Bäume Fortschrittes . stehen auf dieser Fläche ( unter Einrechnung Leider reicht auch diesmal die Berichterstattung von üur bis zum 45 Millionen Agavenpflanzen ) . In Kamerun sind 13000 ha März des vorigen Jahres , so daß die uns gebotenen Be¬ bebaut und 5400 ertragfähig mit 3 % Millionen Bäumen , völkerungsstatistiken auf den Aufnahmen vom 1 . Januar 1910 Kakaobäumen , in vorwiegend 11 000 ha , wovon Togo basieren , und die Wirtschaftsstatistik nur Angaben aus dem 2000 ertragfähig init % Million Bäumen . Jahre 1909 bringt — also schon recht veraltete Angaben . In der gesamten Südsee beträgt die bebaute Fläche 83 000 ha wovon etwa An der allgemein günstigen , Lage Deutsch - Südwestafrikas 14000 ha ertragfähig und . mit 6 Millionen Bäumen bepflanzt haben die Diamantenfelder mit ihrer Ausbeute einen wesent¬ sind , vorwiegend Kokospalmen . In Deutsch - Südwestafrika lichen Anteil gehabt . Man muß dem Amte Dank wurden 937 Farmen zollen , gezählt mit einer Gesarntfläche von wenn es davor warnt , auf diesen 9 % Millionen von Reichtumszuwächs ha . Bon den Far ?nern sind 793 noch unbestimmbarer Deutsche , Dauer allzu große Hoffnungen 128 Engländer , Die übrigen verteilen zu sich auf die anderen machen und daß es nachdrücklich erklärt daß hieraus , Nationen . Die größte Anzahl von eine die nicht Farmen enthalten grundsätzliche Aenderung Kolonial¬ unserer Bezirke Grootfontein und Omaruru . politik herzuleiten sei . Wenn die Entwicklung allenthalben Die südwestasrikanische Viehzählung einen Bestand ergab günstig verlaufen ist, so ist das ferner zurückzuführen auf die von 121000 Rindern ( gegen das Vorjahr eine allgemein verbesserte Konjunktur des Weltmarktes . Verinehrung um reichlich ein Viertel ) , 344000 Handels¬ und Pflanzungsbetriebe Fleisch - Schafe ( gegen das haben hiervon in gleicher Weise ihren Vorjahr eine Zunahme von etwas mehr als ein Nutzen gezogen . Zugute gekommen ist beiden dabei das weitere Fünftel ) 29000 Wollschafe ( gegen das Vorjahr eine Zunahme von fast Fortschreiten unseres Eisenbahnnetzes . Freilich ist in den 50 % ) . Desgleichen haben die Zahlen der Statistik von Herden die vorübergehende Pferden , Ziegen der Steigerung infolge Angoraziegen . Eseln , Kamelen und Straußen zugenommen . in Abzug zu bringen . Die Materialientransporte Denkschrift Die Ergebnisse der Handelsentwicklung kommt in diesem Zusammenhang von uns schon sind den auch auf Börsenhandel vor beiläufig fünf Monaten mitgeteilt und in Kolonialwertcn gewürdigt worden ? ) zu sprechen und konstatiert dessen lebhafte Man wird ihre Bedeutung nur im Zusammenhang mit dem im Berichtsjahre . Die Hauste die Steigerung , sich an die Ergebnis früherer Jahre , am besten 1905 und 1900 etwas rege Gründungstätigkeit , würdigen knüpfte , wird als übertrieben können . Einem Gesamthandel von 177 Millionen Wert ' im bezeichnet , woraus sich auch der damit nach Schluß des Jahre 1909 standen gegenüber 99 Millionen Mark im Berichtsjahres eingetretene Rückschlag erklärt . Jahre 1905 und 58 Millionen Mark im Jahre 1900 ; in weniger als Die weiße Bevölkerung betrug am 1 . Januar 1910 einem Jahrzehnt ist hier eine 20074 Köpfe , wovon 12935 ihren Erhöhung aus das dreifache zu Wohnsitz in Deutsch - Südwest¬ konstatieren . Sieht inan näher zu , so entdeckt man , daß die afrika haben . Gegen das Jahr 1909 mit einer gesamten weißen Zunahme zu einem größeren Teil auf die Ausfuhr entfällt von 18 175 bedeutet das eine Zunahme Kolonialbevölkerung als auf die Einfuhr . Der Jinport erhöhte von reichlich 10 % . Gegen das Jahr 1900 sich in den ge¬ hat sich die Zahl nannten Abständen von 41 auf 71 bzw . 107 Millionen der weißen Bewohner unserer Kolonien Mark , mehr als verdreifacht . d . h . also um 72 bzw . 160 die % während Die erwähnte in der , Fortschritte Ziffer von Südwestafrika stellt der gegen Entwicklung ans Ausfuhr das Vorjahr mit 11 791 folgenden Zahlen hervorgehen weißen Bewohnern eine Zunahme % , 1900 : 17 Millionen Mark , von nicht ganz 10 % dar , während von 1908 auf 1909 das Schutz¬ 1905 : 28 Millionen Mark , gebiet um Mehr als 40 % zugenommen hatte . Hier ist also . 1909 : 70 Millionen Mark , die frühere Höhe nicht wieder erreicht . In Ostafrika hat sich und demnach im ersten Jahrfünft von 1909 auf 1910 die weiße 65 % betrugen , in der Bevölkerung von 8387 auf 8756 von ganzen Spanne neun Jahren aber über 400 % . vermehrt , die verhältnismäßige Zunahme bleibt demgemäß Ihre Erklärung findet diese außerordentliche Zunahme auch hier etwas hinter dem Gesamtdurchschnitt zurück. Die in den letzten Jahren in den Zunahme ist über den Durchschnitt südwestasrikanischen Diamanten » nur bei emporgegangen Ausbeuten , die den Export und erklärt sich wohl aus dem Neuguinea dieser Kolonie von rund Zustrom zu ' den 8 Millionen Mark Wert im Jahre 1908 dortigen Phosphatunternehmen . auf über 22 Millionen Mark in 1909 emporschnellen ließen . Aber Zum erstenmal wieder seit längerer Zeit erhalten wir auch sonst zeigt ausführ¬ sich bei keinem Schutzgebiet liche Angaben über die farbigen in der Ausfuhr ein Rückgang ; in den Bevölkerungsbestände insbesondere hat Kamerun wieder den Platz vor einzelnen Schutzgebieten . In Togo wird sie Mit -931 327 ; m * Deutsche Ostafrika wie bereits seit dem Jahre 1907 . Der Kautschuk gegeben , wobei aber zu einem großen Teile nur Schätzungen zu¬ bildet von dem Kameruner Export im Werte von 16 Millionen grunde gelegt sind . Diese Ziffer entspricht ungefähr den Annahmen Mark fast die Hälfte . Die Ausfuhrziffern für dieses der letzten Jahre oder ist wenig geringer als diese . Die farbige Erzeugnis ' sind von 1908 auf 1909 hinaufgegangen Essamtbevölkerung Kameruns von 4,8 Millionen soll 2300329 betragen . Natur¬ Mark auf 7,6 Millionen Mark . gemäß basiert auch diese Zahl zum größten Teil auf . Schätzungen Wo aber im Jahre 1909 Eine e Tabelle statistisch 1906 Zählungen vorgenommen sind , da , die im Jahre decke ?! sie sich allgemein in zum de« mit unseren bisherigen Annahmen . letztenmal I ah r e s denkschrif t einen In Südwe st afrika wurden , abgesehen von Ovamboland Platz fand , ist leider seit he r w e g g e f a ll e n und Caprivizipfel , Anfang 1910 gezählt rund 20 000 Hereros h Sieh « Nr . 39 vom 24 , September 1910. ,

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Dsurfchs

AsLsnialzeitung

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. . —^

Eirb :>;: .a nH fi m le tz len Jn . h r e nicht wieder auf ® H -en o .mm en to orden -> n äm lich eine Zusa .mm en - st ß Lf:u .n .g ; > ; b e r JB ch utz g e b i e t sunte r n e h mu n g en -7. na .ch ■( Kolonial ihren . verschiedenen .Rechtsformen ^LLssLl .schssL, . Aktiengesellsch mit asten , Gesellschaften ' .»beschränkter Haftung usw . ) . Es wäre hoch interessant , - einmal auf Grund - der Tatsachen festzustellen , welche - . Fpx . m . in der Praxis die meiste Anwendung - - - e - fumd en ^ .g hat ° die Ueber in / den . Kolonien während Kapitalinvestition des Berichtsjahres wird bemerkt, daß nicht . - alle diese Neu' gründungen als eine - dauernde wirtschaftliche Bereicherung der Schutzgebiete zu betrachten feien. . Im Zusammenhang wird . der Erörterung von Fragen der Kredit. hiermit -. .orggnisation ein breiterer Raum gewährt . Mit jedem Schritt , den sich in den Schutzgebieten der Bargeldverkehr erfreut , mit ' jeder wirtschaftlichen Ausdehnung wird diese Frage dringlicher. Ueber. die finanzielle Lage und die Finanzpolitik der in der Denkschrift -die folgenden Aus .Kolonien finden sich . sührungen : „ Die Finanzwirtschaft . der Schutzgebiete hat erfreuliche Fortschritte gemacht, wozu in . erster Linie die allgemein günstige wirtschaftliche , Entwicklung beitrug . Besonders hervorzuheben ist die befriedigende Entwicklung der Besteuerung der Eingeborenen , besonders bei der Umwandlung von Steuerarbe .it in Geldsteuer während des Berichtsjahres . Die. in den letzten Jahren eingeführten Neuerungen auf dem Gebiete der Finanzwirtschaft der Schutzgebiete haben sich bewährt . Das gilt insbesondere auch für die Prüfungen der Abrechnungen der afrikanischen Schutzgebietedurch Kommissare des Rechnungshofes in den Schutzgebieten selbst . ' Schon aus den . bisherigen Erfahrungen läßt sich erkennen, daß die Prüfung draußen sich schneller vollzieht als in Deutschland und deshalb zweckmäßiger ist " . Die Statistik beweist das . Aus ihr geht beispielsweise hervor , daß Ostafrika die Einnahmen seines ordentlichen Etats von 1901 auf 1911 von 3 Millionen Mark auf rund 10 Millionen Mark Kamerun , von 1,2 Millionen Mark auf 5,2 Millionen Mark , Togo von 1 Millionen Mark auf 2,9 Millionen Mark , Südwest afrika von 1,9 Millionen SJlarE - auf 18,6 Millionen Mark , Neuguinea einschließlich der Inselwelt mit Hinzurechnung von Samoa von 0,4 Millionen Mark auf 2,2 Millionen Mark ' ' erhöht hat . Wer ein 93 i I b t > o über Entwicklung unserer Kolonie will , wird gewinnen nicht umhin können / den amtlichen ein¬ ; Jahresbericht gehend zu studieren . •v:

Der Stand unserer afrikanischen Eisenbahnen und die Forderungen der nacksten Zukunft . Bis zum Jahre 1904 verfügten unsere afrikanischeSchutz¬ gebiete über keinen einzigen bedeutenden Schienenweg . Zwar lief zwischen Swakopmund und Windhuk schon seit 1902 . die Lokomotive , aber den höheren Anforderungen des

die

Verkehrs, der Herero - Aufstand stellte, vermochte die mit Recht viel

bespöttelte Kleinbahn nicht zu genügen . Desgleichen war die Üsambara - Bahn , die damals nur bis Korogwe reichte, ein kläglicher Torso.

De . Stübels Vorlagen aus dem Jahre 1904H5 bescherten uns in Togo die Küstenbahn und die Strecke Lome— Palime , in Kamerun die Manenguba -Bahn in Ostafrika die Zentral¬ , bahn , nachdem inzwischen von privater Seite die Otavi - Bahn gelegt worden war . Wenn es bis 1904 kaum 400 km an Schienenwegen in Deutsch - Afrika gegeben hatte , so wurden in diesem und im nächsten Jahre beinahe doppelt soviel bewilligt und zu bauen begonnen . Dernburgs großzügige Vorlage aus dem Jahre 1908 ver¬ doppelte abermals unseren Bestand , und in allen vier Schutz¬ gebieten sind seither fast ohne Unterbrechung Scharen farbiger Arbeiter mit der Spitzhacke unter Leitung deutscherIngenieure beim Eisenbahnbau tätig gewesen. Zurzeit beträgt die Länge des in Deutsch- Afrika fertigen Schienennetzes mindestens 3000 km und wird nach Fertigstellung der im Bau befindlichen Streckers , sich auf 4000 km belaufen. Alle Wünsche, der Interessenten , alle Forderungen der ^ " Theoretiker sind, wie bekannt , noch keineswegs erfüllt und im Vergleich zu den englischen und französischen Kolonien im dunklen Erdteil sind wir noch immer ein beträchtliches Stück

7 J =S=g = S =

zurück . Aus die Fläche von . 100 qkm - kommt heute etwa s/ « bis Vio kiw Schienenstrecke, während es im Jahre 1907 etwa V 20 . km war . . = . . . .. . Gehen wir die einzelnen Schutzgebiete durch, um das er¬ reichte und noch zu erreichende zu würdigen . In Togo ist heute vorhanden die 45 km lange Küsten¬ bahn , die 123 km lange Strecke Lome— Palime und der Voll¬ endung nahe die Jnlandbahn nach Atakpame — rund 180 km. Die Frage ist , ob und wann eine Weiterführung dieser Strecke nordwärts vorgenommen wird . Nach unserer Information ist der bisherige Gouverneur der Kolonie , Graf Zech , für eine unmittelbare Weiterführung der Bahn , während im ReichsKolonialamte die Ansicht vorherrscht, einstweilen sich bei dem Man darf dabei wohl annehmen , Erreichten zu begnügen . " daß in Berlin die finanziellen Erwägungen den Ausschlag geben, während der frühere Gouverneur aus Grund der an Ort und Stelle gewonnenen Anschauungen seine Forderung erhebt. Aus diesem Grunde sind wir für keine Pause in den Arbeiten , sondern für eine unmittelbare oder wenigstens baldige Weiterführung der Strecke. Bedenken nach der Weise des verstorbenen Abgeordneten Eugen Richter, als ob es an einer Rentabilität fehlen könnte , erhebt doch gewiß heute niemand mehr . Gerade das , was wir von dem wirtschaft¬ lichen Zustande des Togo -Hinterlandes wissen , berechtigt zu der Forderung , die Bahn Lome— Atakpame weiter nordwärts auszudehnen . In Aamerun wird erst in der nächsten Zeit nach sehr langen Baujahren und nach vielen Schwierigkeiten die so¬ genannte Nordbahn zu den Manenguba -Bergen bis zu ihrem Ziele gebracht worden sein. Diese 160 km sind fraglos nur ein Stückwerk, wenn sie uns auch ermöglichen, bis an die Schwelle des gesünderen Graslandes vorzudringen . Aber hier wird man nicht stehen bleiben können ; das aussichtsvolle Ziel bilden Adamaua und die Tschadsee - Länder . Es hat für uns den Anschein , als ob man etwas säumig in der Erforschung der wirtschaftlichen Möglichkeiten der eben erreichten und noch zu durchquerenden Gebiete gewesen ist . Daß Werte vor¬ handen sind, kann niemand bestreiten ; ein Fachmann , wie Geheimrat Lenz , hat jüngst auf die ungeheuren Oelpalmen bestände und die wertvollen Nutzholzmengen hingewiesen, die dieser Bahn regelmäßig rentable Frachten zu liefern in der Lage sein werden . Die Erfahrungen , die man schon während der Bauzeit und während seines Provisorischen Betriebes gemacht hat , sind durchaus günstige, besonders im Personenverkehr. Die Mittellandbahn kämpft, wie die ältere Strecke, mit den außergewöhnlichen Geländeschwierigkeiten des Kameruner Küstengebietes. Trotz aller Hindernisse gedenkt man im Sommer dieses Jahres die ersten 80 km dem Betrieb freigeben zu können . Diese Linie macht unseres Erachtens die viel¬ erörterte Südbahnstrecke , von Kribi bis zur . Südostecke des Schutzgebietes nicht entbehrlich. Da die Interessenten , die Batanga - Firmen , Opfer zu bringen willig find und schon ge¬ bracht haben , erscheinen die entgegenstehenden Schwierigkeiten nicht unüberwindlich , so daß es an der finanziellen Basis des Unternehmens nicht fehlen dürfte . In Südwestafrika wird zurzeit gebaut an der Umlegung der Strecke Karibik —Windhut und an der Nordsüdbahn Windhuk — Keetmanshoop von Windhuk nachSüden und von Keetmanshoop nach Norden . Nach Mitteilungen des . obenerwähnten ersten deutschen Eifenbahnfachmannes soll am 1 . April bereits eine Länge von 80 km bis Gibeon betriebsfertig sein. Von der ebenso langen Teilstrecke Keetmanshoop — Tses , die im ebenen Gelände unbehindert Vordringen konnte, ist das dieser Tage telegraphisch gemeldet worden . Die Rentabilität der Lüderitzbuchter Bahn übertrifft alle Erwartungen und das gleiche weiß die Otavi - Gesellschaft von ihrer mitsamt den Abzweigungen über . 600 km langen Linie zu melden . Bei der Südbahn wird für das laufende Jahr ein Ueberschuß von 1 Va Millionen Mark erwartet , der, allerdings zu einem großen Teile , auf der Be¬ förderung der Baumaterialien beruht . Auch die Abzweigung Seeheim — Kalkfontein erhält sich. Eisenbahnvaupläne aus diesem . Schutzgebiet sind zurzeit nicht bekannt oder jedenfalls noch nicht über das Stadium der theoretischen Erwägungen hinaus gediehen. — DeutschSüdwestafrika mit • annähernd 2000 km Schienenwegen wird nach deren Vollendung also die Hälfte unseres gesamten afrikanischen Eisenbahnnetzes enthalten . In Deutsch - Gstafrika hat , wie wir in der vorletzten Nummer der „ DeutschenKolonialzeitung " auf Grund der neuesten -

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Veutsche Rolonlalzeitung

telegraphischen Meldungen mitteilen konnten , die Zentralbahn Kilometer 585 hinter Daressalam erreicht , und Tabora wird schneller , als je zu hoffen war , schon im Juli des nächsten Jahres den Pfiff der Lokomotive hören . Wenn von einer Dringlichkeit der Weiterführung gesprochen werden kann , so ist es hier am Platze . Hier werden wir zum erstenmal zu haben erwägen , daß unsere kolonialen Schienenwege nicht nur unseren Schutzgebieten zu dienen berufen sind , sondern ihre Wirksamkeit auch auf die Nachbargebiete erstrecken sollen . Die deutsch - ostasrikanische Zentralbahn kann und mutz ein wichtiger Faktor des kongostaatlichen Verkehrs sein , und über Daressalam , Tabora und Udjidji führt von Osten her der kürzeste und bequemste Zugang zu dem reichen Katanga Gebiet . Es hat sich nämlich herausgestellt , daß die Entfernung Daressalam — Tabora weit kürzer ist als bisher anzunehmen war . Der nach Katanga eilende Reisende wird in wenigen Jahren den Weg über Neapel — Suez — Daressalam — Tabora — Udjidji als den kürzesten wählen . Wegen ihrer Fortsetzung herrschen Gegensätze zwischen der und dem Gouverneur in Dares¬ heimischen Zentralverwaltung salam : Herr v . Rechenberg will in Tabora halt machen , v . Lindequist die Notwendigkeit einer während Staatssekretär Zentralbahn , die bis zum Tanganyika reicht , vertritt , und bekanntlich aus eigener Anschauung erkannt hat . Wir werden demnächst über die Fortsetzung der Zentralbahn weiteres und näheres von unserem Berichterstatter Herrn Emil Zimmermann vernehmen , der im nächsten Monat die Ausreise nach Deutsch Ostafrika antritt , um die für die Weiterführung der Linie in Betrücht kommenden Gebiete zu erkunden . Aus dem Torso der Usambara - Bahn ist mittlerweile ein achtungbietender , unentbehrlicher und , wie wir nicht zu be¬ merken brauchen , auch durchaus rentabler Verkehrsweg ge¬ worden . Bisher sind 250 km von Tanga aus fertiggestellt ; am 1 . April des kommenden Jahres wird Moschi erreicht sein , und am Fuße des zum Himmel ragenden Kilimandscharo wird ' der Dampfwagen rollen . Welche neue Projekte in Deutsch Ostafrika uns demnächst beschäftigen werden , läßt sich zurzeit ' noch nicht ganz übersehen . Die Freunde der Südbahn , die ehemals so rege waren und beispielsweise noch in letzter Minute den Bau der Zentralbahn als weniger dringend zu hintertreiben versuchten , sind still geworden . Aber auch über eine etwaige Abzweigung von Kilossa oder einem Punkt dieser Gegend über Jringa zum Nhassa -See hat man geraume Zeit nichts vernommen . Zum Ausruhen und zur Zufriedenheit mit unserem heutigen afrikanischen Eisenbahnnetz haben wir also noch kein Recht . Das aber weiter ! ", das seinerzeit unser Kaiser mit Bezug auf „ Nun die Flotte aussprach , gilt auch für den Eisenbahnbau in den Kolonien , weil ohne Schienenwege deren nutzbare Erschließung unmöglich ist . Alle Aufwendungen in dieser Richtung bilden aber auch eine gute Verzinsung .

Inmrafnkamfcbe Expedition des Rerzogs Hdolf ftfedricb zu Mecklenburg . der Südkameruner Bericht Teilexpedition . Die beiden Reisenden , deren besondere Forschungen in Kamerun durch eine namhafte der Deutschen Beihilfe Koloniatgesellschaft unterstützt werden , die Herren Dr . Mildbread und Dr . A . Schultze , senden ihren ersten Südkameruner Bericht , der aus Molundu vom 20 . Dezember datiert ist. In dieser südöstlichsten Ecke unserer Kolonie sind die Reisenden nach einer interessanten und den eindruckreichen Fahrt am 9 . November Sangha aufwärts und eingetroffen , Dr . Mildbread schreibt hierüber das folgende : Die Station Molundu liegt am linken, nördlichen User des Dscha, kurz unterhalb der Einmündung des Bumba auf leicht an¬ steigendem Gelände, in einer großen Rodung , die von Cassada( Maniok ) , Mais - und Bananenpflanzungsn eingenommen wird . Die Lage ist hübsch , und es herrscht Ordnung und Sauberkeit . Kümmerlich sind dagegen die Baulichkeiten ; besonders für einen Grenz- und Durchgangspoften , der durch seine Zolleinnahmerl an einer der ersten Stellen in der Kolonie steht . Das Haus des Stationsleiters , das auch die Bureauräume enthält , mag bescheidenen Ansprüchen noch genügen , das Haus für zwei Unterbeamte tut es schon nicht mehr,

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der Regierungsarzt wohnt in einem Rindenhause in das der Regen , und das Licht von Sonne , Mond und - Sternen ihren Weg finden, und beim Anblick des „ Hospitals " wendet sich der Gast mit Grausen. Dank der Initiative des jetzigen Stationsleiters Herrn Koch soll ja auch hierin allmählich Wandel geschaffen werden, es wäre aber sehr au wünschen, daß Mittel zur Verfügung gestellt würden, um die Station in etwas würdigerer Weise auszubauen . Sehr angenehm überrascht waren wir daher, als wir aus der neuen Faktorei der Gesellschaft Süd - Kamerun den ersten Besuch machten. Da die alte Faktorei, die an der Mündung des Bumba in den Dscha liegt , ständig durch Hochwasser gefährdet wurde, so hat die Gesellschaft am Bumba etwa 20 Minuten auswärts sich ein neues Heim errichtet mit soliden und hübschen Steinhäusern , unter denen die gemeinsame Messe geradezu ein kleines Meisterstück ist . Daß aber auch ein „ Buschhaus " schön und behaglich sein kann, zeigt das aus den Blattrippen der Raphia - oder Bambuspalme erbaute Haus, in dem der stellvertretende Direktor, Herr Höpfner, wohnt es hat in , seiner Art soviel Stil wie nur irgendein norwegisches Blockhaus. Damit ist aber „ Groß- Molundn " noch nicht erschöpft , unterhalb der Station am Fluß liegt noch das Eingeborenendorf der Misanga oder Sanga - Sanga mit der Faktorei des Herrn de Cuvrh und oberhalb der Bumba - Mündung ein Dorf der Bumbonen mit der Faktorei des Herrn Wenig .

Wir sind hier mit einer Liebenswürdigkeit ausgenommen und waren von allen Seiten in einer Weise unterstützt, die uns manchmal geradezu beschämt , besonders Herrn Koch sind wir zu größtem Tanke verpflichtet, ohne seinen Einfluß bei den Eingeborenen würde Schultze kaum mit seinen ethnographischen Arbeiten vorwärts kommen. Und doch sind wir mit den Ergebnissen unserer Sammeltätigkeit nicht recht zusrieden. Das liegt einmal daran , daß die nähere Umgebung Molnndus botanisch und auch entomologisch überhaupt nicht sehr reich ist . Der niedrige , hauptsächlich von Copaisera gebildete Ueberschwemmungswald ist artenarm und auch der übrige Wald , in dessen dichtem Niederwuchs Marantaceen aus den Gattungen Phrh nium , Sareophrynium und Trachhphrynium in einer Weise vorherrschen, daß wenig anderes daneben aufkommt, belohnt die Tätigkeit des Sammlers nur spärlich, es gibt zwar in¬ teressante Sachen , aber sie sind dünn gssät und so kommt es, daß das Ergebnis einer mehrstündigen, zuweilen ziemlich an¬ strengenden Exkursion oft nur ein recht mäßiges ist . Schönen , geschlossenen hochstämmigen Urwald habe ich erst einen Tagemarsch nördlich von hier bei Nginda gesehen. Auch die Jahreszeit ist zürn Sammeln nicht sehr günstig , da nur wenig blüht und auch wenig Insekten fliegen . Am reichsten ist noch die Vogelwelt vertreten, und die ornithologische Ausbeute ist recht befriedigend. Das Wetter ist für das Ausbereiten und Trocknen von Samm¬ lungen recht ungünstig . Wir hatten damit gerechnet, daß bei unserem Eintreffen die Regenzeit vorüber sein würde, das Wasser des Dscha ist allerdings um mindestens vier Meter gefallen . Unan¬ genehmer als der Regen sind indes die Nebel, die in den meisten Nächten und besonders morgens die Landschafteinhüllen . Sie weichen selten vor 8 Uhr und auch dann bricht die Sonne noch nicht durch . Und aus diesen hebeln kommen in den Morgenstunden , oft schon bei der ersten Dämmerung , die Gewitter , nicht mit der Heftigkeit und den erschütterndenSchlägen tropischerTornados , sondern langsam und mürrisch, daß es klingt wie grämliches Grollen über melancholischem Nebelland . Es ist das jedenfalls eine sehr interessante meteorologische Erscheinung, besonders, wenn man bedenkt , daß die , Station nur etwa 400 Meter über dem Meere liegt . In Anbetracht dieser wenig günstigen Umstände erscheint die Frage berechtigt, weshalb wir noch immer hier sind. Da es dem Gouvernement bekannt war , wie schwer es ist . im Bezirk Molundu Arbeiter oder Träger zu bekommen, so hatte es , leider ohne einen genauer formulierten Antrag von hier abzuwarten , für uns Träger bestellt und telegraphiert, daß 100 Mann von Ebolowa her im Anmarsch wären . Am 3 . Dezember traf dann hier ein Brief des Herrn Leutnants Edler von der Planitz ein , in dem er mitieilte , er würde demnächst mit 150 ( ! ) Mann an den Dango - Schnellen eintreffen und bäte um Abholung auf dem Wasser¬ wege. Herr Koch fuhr sofort mit einigen schnell zusammengebrachten Kanoes ab und kam noch zur rechten Zeit, um die Karawane aus einer Situation zu retten, die aus Mangel an Verpflegung recht peinlich zu werden drohte. Herr von der Planitz hat einen sehr be¬ schwerlichen Marsch durch unbewohnten Urwald gemacht und die Leute in ausgezeichneter Verfassung hierhertrotzdem gebracht, so daß wir sehr angenehm überrascht waren . Nun erhob sich aber die Frage , was machen wir mit 150 Mann in einem Lande, in dem schon 50 nur unter Schwierigkeiten zu ernähren sind. Und auch unter günstigeren Verhältnissen wären es zu

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viel gewesen» da wir ja doch mir Icrngfam und etappenweise Vor¬ gehen können . So haben wir uns denn entschlossen, für uns nur 50 Mann zurückzubehalten und Ms anderen wieder mit Herrn von der Planitz Zurückzuschicken . Einige werden Neservelasten nach werden Waren » die die Gesellschaft Dokaduma vorausbringen/andere Süd - Kamerun gern nach dort befördert haben möchte» mitnehmen » damit sie den Marsch von Ebolowa hierher nicht ganz umsonst gemacht haben . Teuer genug sind sie uns schon zu stehen gekommen ! Wir marschieren von hier nach Weihnachten ab . Wir haben uns entschlossen, zunächst nach Norden bis Dokaduma ( ziemlich genau westlich von Nola ) und dann nach Westen über Assobam nach Lomie zu gehen . Für die Wahl dieser Route find besonders reisetechnische Gründe maßgebend gewesen, denn auf dem direkten Wege nach Lomie über Ngato sind die Verpflegungsschwierigkeiten zu groß , außerdem aber waren für uns bestimmend die Berichte des Herrn v . Stetten , der als Revisor der Kautschuk- Produktionsstellen der Gesellschaft Süd « Kamerun einer der besten Kenner des Landes ist. Anfang März gedenken wir in Lomie emzutrefftn . Der Sangha wird von den Reisenden als ein sehr reißender Strom geschildert , während das Fahrwasser auf dem Ngoko günstiger ist . Die Reise von Wesso nach Molunda nahm drei Tage in Anspruch . Zwischen beiden Plätzen liegt noch die Faktorei Tibundi der Gesellschaft Südkamerun .

Die Unruhen auf Ponape . Ueber dis Eingeborsnsnunruhen auf der Hauptinfel der Ostkarolinen liegen wiederum einige Berichte , vor , darunter ein aus Jap datierter des stellvertretenden Gouverneurs von Deutsch- Neuguinea , der fick auch über die tieferen Gründe des Ausstandes äußert . Aus dem Bericht geht hervor , daß die Eingeborenen bei der Durchsetzung der naturgemäß notwendigen Umformungen ihrer Rechtsgewohnheiten und Sitten zeitweise außerordentlich schonend und sanft Kvgefaßt worden sind . Vermutlich unter dem Einfluß der der Berliner Zentrale . Eingeborenenpolitik Erst Regisrungsrat Bäder hat energisch durchgegriffen und unter anderem verlangt , daß sie nicht nur die Steuerarbeit für das Jahr 1910 leisteten , sondern auch für die vorhergehenden Jahre nachzahlten . Die Ponapelente erklärten sich damit für einverstanden , aber sie betrachteten ander -seits die Ausdehnung des Wegenetzes als ein Symbol des . Wegfalls ihrer alten Freiheiten . Dazu kam ihr hochfahrender Stolz , der sie zu der Meinung ver¬ führte , die deutsche Herrschaft könnte nicht mehr Machtmittel auf bringen , als seinerzeit die Spanier . Sie glaubten , die Paar Kriegs¬ schiffe , die hin und wieder — recht feiten ! — von uns dort gezeigt wurden , bildeten die ganze deutsche Kriegsmacht . Rädelsführer ist ein Dschokadschaumann , namens Jomatau , den der Gouperneursbericht als energisch und klug schildert . Da er kaum mehr als 250 waffenfähige Männer um sich versammelt hat , so wird seine UeberwültigunL ..nur eine Frage der Zeit sein . Ohne Opfer wird es dabei schwerlich abgehen , denn die DschakadschauleuLe find wie alle Ponapesen kriegerisch, wie sich das ja bei der Stürmmlg ihrer festen Stellung gezeigt hat . Auch andere Berichte , selbst die der Missionare , lassen durch blicken , daß eine straffere Eingeborenenpolitik hier schon früher am Platze gewesen wäre und Zweifellos derartige Unruhen im Keim , ver¬ hindert hatte . Sonst hätte es wohl auch nicht Vorkommen können , daß trotz der Waffenablieserung bestimmte Eingeborene , deren Namen dem Amte bekannt waren , noch Schußwaffen besaßen ; sonst hätten sie Zs wohl auch nicht gewagt , den Regisrungsrat Bäder fortwährend mit unverschämten Zumutungen mrd Forderungen Zu belästigen . Die nächste Post wird uns hoffentlich schon die Meldung

bringen,, daß Jomatau überwunden sind .

ergriffen und damit

die Unruhen

Unsere Kameruner Cisendaknen.

(Mit drei Abbildungen. ) Unser Bild zeigt uns die Anfangsstation der Manenguba Bahn in Duala . In wenigen Wochen wird diese Bahn bis zum provisorischen Endpunkte , 160 km entfernt von Duala , fertiggestellt sein . Speziell am Ansangsteile und am Endteile der Bahn stellten sich den Ingenieuren ungeheure Schwierig¬ keiten entgegen , indem mächtige Sümpfe und Schluchten große Schwierigkeiten bereiteten . Mehr und nietztk geht auch der Ouaibau vorwärts , so daß in Kürze .auch die Ozean¬

dampfer am Ufer anlegen können, von wo aus die Umladung au ? die Bahn nach Adamaua

erfolgt . Es ist zweifellos , daß die Bahn verlängert werden muß , da sie andernfalls

bis ein

93

Torso bleiben würde . Schon jetzt aber dürste dem Laien er¬ sichtlich sein , daß die Bahntrasse vielleicht übereilt hergestellt ist. Jedenfalls hätten mehr Vorarbeiten bezüglich Trassierung stattfinden müssen . Es wird sehr schwierig fein , von den jetzigen Endpunkten aus den weiteren Aufstieg durch das Randgebirge nach dem Hinterlande zu erzwingen . Wir wissen , daß der Zugang von Südost aus , nach dem Hinterlande z. B . in der Gegend von Tibak , leichter zu erreichen gewesen wäre . Wo setzt schon der provisorische Betrieb der Manenguba Bahn eröffnet ist , hat sich ein reges Leben bereits bei den Bahn¬ stationen entwickelt . Man denkt sich fast in die Heimat versetzt. Eier , Früchte,Getränke , wiePalmenwein . Bier,Eingeborenspeisen , werden von farbigen Frauen und Kindern feilgeboten , meist mit weniger Geschrei wie auf unseren Bahnhöfen in Deutsch¬ land . Einen köstlichen Anblick gewähren die Neger - Gigerl , wenn sie in unglaublich bunten Modekostümen zwischen ihren anspruchsloseren Gefährten in der 3 . Wagenklasse hin und Wie ich hörte , soll die 1 . Wagenklasse für die hergehen . europäischen Reisenden reserviert bleiben , und ist der Komfort in diesen Wagen ein durchaus genügender . Leider wurde noch etwas über die zu teueren FrachtpreisegKagt , jedoch soll eine Revision des Frachttarifes erfolgen nach der vsfiziellen Eröffnung der Bahn , die für Anfang April geplant ist . Es ist zweifellos , daß der zum Teil außerordentlich große Reichtum des Hinterlandes der Bahn an Oelpalmeu jetzt vielmehr zur Ausnutzung kommen wird als bisher möglich >var . Auch der Holzreichtum der Urwälder wird ganz anders auSgemcht werden können , da man je länger man sucht, um so häufiger prachtvolle Edel¬ holzarten findet . Leider ist die Zahl der wirklichen Edelhölzer¬ stämme , die zum Versand kommen können , nicht so außer¬ ordentlich groß . Indes darf man überzeugt sein , daß durch Verarbeitung zu Zellulose und zu Holzteer auch ein Teil der gewöhnlichen Bäume zur Ausnutzung Es gelangen wird . eröffnen sich ja außer nach Deutschland auch nach den : zum Teil vegetationslosen Südwestafrika und nach den Kanarischen Inseln Exportmöglichkeiten . Bild 2 zeigt eine typische Landschaft in der Gegend von Bare , dem vorläufigen Endpunkte der Manenguba - Bahn . Die Bevölkerung , speziell i» dem Gebirgslande , ist recht degeneriert . Die natürlichen Reichtümer würden bei einer höher stehenden Bevölkerung ganz anders zur Ausnutzung gelangen können . Bild B zeigt den Anfangsteil der Kamerun » Mittelland Bahn , welche , von Duala beginnend und über Edea gehend , den Jaunde - Bezirk erschließen sollte . Stetere Untersuchungen haben ergeben , daß die Schwierigkeiten der Geländeführung auf dem Wege von Edea nach Jaunde außerordentlich große sein werden . Man hat daher auch schon vorgeschlagen , die Bahn zunächst von Edea nach Widemenge am Nyongflusse zu führen , von wo der Nyongfluß nach Osten mehrere hundert Kilometer schiffbar ist . Dann wollte man eine Stichbahn von Widimenge nach Jaunde bauen . Eine endgültige Entscheidung über diese Linienführung der Bahn wird erst später möglich sein . Wo jetzt die Mittelland - Bahn in Duala sich befindet , stand früher ein »nächtiger Sumpf , der die sanitären Verhält¬ nisse Dualas ungünstig beeinflußte . In kurzem werden dort , wo früher Fische , Frösche , Moskitolarveu und sonstiges Getier ein idyllisches Dasein geführt haben , eine Markthalle und ein Schlächterhaus errichtet sein , wodurch ein weiterer großer Fortschritt in Duala erzielt sein wirb . Die Kamerun - Mittel¬ land - Bahn hat den ungeheuren wichtigen Zweck, den großen ' Handel des SüdbezirkeS nach dem Hafen Dualas abzulenken und vor allem auch den , durch schnelle Transportmöglichkeit die militärische Sicherung des Hinterlandes ein für allemal zu garantieren . Es sind dort eine Fülle urkrastiger , alle zum der Mongwe gehörender kleiner Stämme , die im Stamm Kampf gegen den Europäer sicher zusammenstehen würden . Schon aus diesem Grunde ist auch der möglichst baldige wie Dume , Lome Anschluß der weiteren Hinterlandesstationen und Molundu an das Telegraphennetz der Küste eine un¬ bedingte Notwendigkeit . Grundverkehrt wäre das Bestreben , im Hinterlands , welche unter der zu schnell die Stationen Leitung unserer tüchtigen Offiziere durchschnittlich einen weit besseren Eindrttck machen als die unter der Zivilverwaltung stehenden Küstenbezirke , unter Zivilverwaltung bringen zu wollen . Das Gouvernement würde mit einer derartigen Ma߬ nahme eine ungeheure Verantwortung auf sich nehmen . Leider ergibt der Bahnbau außer diesen zweifellosen späteren Vor¬ teilen zurzeit auch Nachteile , indem eine umfangreiche Boden -

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spekulgtion einsetzte , welche zu - einer enormen Verteuerung der ganzen LebenSverhaltnisse und vor allen Dingen deS Grund und Bodens geführt hat . Die Folge davon ist daß die Ein , geborenen zu viel Geld erhalten und redliche Arbeit ver¬ schmähen. Es kann die dringende Hoffnung ausgesprochen werden , daß solche Auswüchse beizeiten beschnitten werden. Kamerun ist viel zu lebenskräftig , als daß es durch solche vor¬ übergehenden Schwierigkeiten ernstlichen Schaden erleiden konnte . Ernst Walter .

CirwerbsgefeUfduftai in Dsutsch - Gstafrikanische

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Genossenschaftsbank m . b .

Dis „ Ufambara - Post " enthält einen von den Herren B . v . Busse, Ngomeni , und Rechtsanwalt Klöckner, Tanga , Unterzeichneten Aufruf zur Schaffung einer Genossenschaftsbank mit dem Sitz in Tanga , zu¬ nächst für die Bezirke Tanga , Pangani , Wilhelmsthal und Moschi, Ihr Zweck ist Gewährung billigen Kredites an die Genossen, Ein - und Verkauf von Waren » und Rohprodukten jeder Art aus genossenschaftlicher Grundlage , je nach Bedarf durch die Bank selbst oder ihr angegliederte Ein -- und Verkaufsgenossenschaften ' Die

Ar .. - ß

bringen , daß die Gründung der Genossenschaftsbank in den Nord « bezirken gesichert ist . Dann stehen der Gründung selbst Leine Schwierigkeiten me-hr im Wege . . Nur wer sich selbst hilft , dem wird geholfen werden . Beweisen wir dem Mutterlands , daß wir ' gewillt und imstande sind auf eigenen , Füßen zu stehen. Einer für alle und alle , für einen . Dadurch , aber auch nur dadurch kann Raum geschaffen werden für ' eine dauernde selbständige und gesunde Entwicklung des einzelnen wie des gesamten Schutzgebietes . :

Kolonien.

dcutfcben

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Rundfcban* *

Internationale

Vereinigung für vergleichende Rechtswifsem schaft nnd Volkswirtschaftslehre ^

In der Sitzung der Internationalen Vereinigung für vergleichende Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre am 13 . Februar hält abends 8M Uhr im Landwehroffizierskasino in der Hardeubergstraße , am Bahnhof Zoologischer Garten , Staatsanwalt Dr . Fuchs einen Vortrag über die „ Errichtung eines deutschen Reichs- Kolonial - und Konsulargerichtes " , mit Berücksichtigung der ausländischen Reglung . Gäste sind auch ohne Einführung willkommen . ■ ** ^

Südwest¬ afrikanischeWölls ausfuhr .

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Wie der ^ Süd westbote " . mitteilt , sind neulich von einer Firma als Pro¬ duktion einer Herde von 4000 Schafen 150 Zentner Wolle zur Ausfuhr gelangt Dies Erzeugnis der Deutschen Farm -gesellschast in Heusts soll sich durch bs -sondersguteOualität ausgezeichnet haben . * Verkauf der Diamantenfelder an die de Vers Gesellschaft.

An einzelnen Stellen istdieserTage die Nachricht ^ auf¬ getaucht , die kleinen Diamantenfelderbe sitzer gehen damitum , ihre Werte der de Bers ° Gesellschaft Bahnhof Duala Ht Alanenguba . Vahn. Wie auszuliefern . uns mitgeteilt wird , Genossenschaftsbank soll gegründet werden im. Anschluß an den ist diese Meldung nicht zutreffend . Leider scheint aber so viel daran Reichsverband der Deutschen landwirtschastlichen Genossenschaften. richtig zu sein, dast zur Beschaffung des Betriebskapitals die genannten Die Hastsumme soll auf 3000 Rupie , festgesetzt werden der ., während Unternehmungen fremde Beteiligung aufrZjmen müffen , staihdem es nur zu einem Teil sofort m bar , im übrigen je nach Bedarf in ihnen nicht gelungen ist, in deutschen Landen die erforderlichen Raten zu zahlende Geschäftsanteil , auf 225 Rupie bestimmt werden Summen flüssig zu machen. soll. Es heißt in dem Ausruf weiter : Wo und wann immer das Bedürfnis hervorlritt , sollen dann spätere , eigene kleinere GenossenFuukeutelegraphie. ; schäften im Anschluß an die Genossenschaftsbank gegründet werden , Zwischen Muansa und Bukoba wird eine funkentelegraphische Ver¬ so daß die letztere sich nach und nach zu einer Zentrale blühender bindung eingerichtet , deren Betrieb binnen kurzem erfolgen soll . Damit wird nicht nur in der Deutschen Südsee , sondern in Deutsch« Genossenschaften entwickelt . Wer die Entwicklung , des Genossen¬ Afrika für eiligen Verkehr der Funkenspruch Verwendung finden ^ schaftswesens in Deutschland kennt , weiß , daß eine solche Entwicklung in Deutsch- Ostafrika möglich ist. Die Deutsch * Südwestafrikanische Neue Dampferverbiudung zwischen New Uork und Togo Genossenschaftsbank in Windhuk , gegründet am 4: April 1907 mit Kamerun sowie DeutschsSüdwestafrika. 26 Mitgliedern , bei einem BaranteiL von je 250 M und einer Haft¬ Die englische Reederfirma Elld er .Dem pst er 'Sc Co . wird summe von je 5000 M , hat ejus glänzende Entwicklung zum Wohl nach eiper Mitteilung des Journal of Commerce in Liverpool eine . direkte aller Beteiligten genommen . Was chort möglich war , ist es auch ^ Dümpferlinie Zwischen Westafrika und New Jork einrichten . Der hier , wo die wirtschaftlichen Verhältnisse im allgemeinen weit " dieser Gesellschast Benin gehörige im Dampfer 4907 in „ als Jahre in , günstigere sind DeuLsch Südwestafrikä . Newcastle erbaut , wird am 18. März die erste Fahrt von New Mrk Damit die Angelegenheit nicht -länger ruht , ist ein vorläufiger antreten und Las Monrowia Palmas Sierra Leone, Lome , Lagos , / , Ausschuß ZusammengetreLen. HeschäfLsführ.ende MiWieder sind,die Kuala , Kap Lopez, Swakopmund und Lüderitzbucht Herren B . v . Busse in Ngomeni und Rechtsanwalt Klöckner in Tanga anlaufen « , ' * ' gn die alle . Zuschriften , zu / richten , ststd ^ s/ ^ Leitung . dep deutschen Post mach . Tsiugtau . üHt SihiÄey '. Der Aufruf wird . allenMntereffenten , deren Adressen bekannt Wegen der M China herrschenden Pest werden die über Mhirjen ' . Md , noch besonders mit einem Zeichmmgsformular Zugesandt hetzendeu- deutschen Posten nach Lsingtün von jetzt ab nicht mehr über werben . Geplant sind auch Versammlungen an geeigneten Drten . Mükden - ?- Däiren , sondern ohne Umladen ' in Charbin direkt stach Es gilt Zunächst, der heimischen ZeniralleiLung den Beweis zu er¬ Wladiwostok geleitet . Von dort aus erfolgt die Weiterbefördsrung

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1911

Vstttsche AsL - ntalZOitUNA

mit ben Schiffen der Russischen ArsiwilLigen - Flotte , -die jeden -Freitag von Wladiwostok ab fahren ' und am darauf folgenden Mens tag in Schanghai eintreffen . Die Weiiersahrt von Schanghai -erfolgt am Mittwoch , die. Ankunft in Tsingtau am Donnerstag. ' ' -Demgemäß ist zurzeit auf dem Wege über Sibirien ' für derartige Sendungen wöchentlich unreine ' Verbindung vorhanden, deren Gesamt s "" ; '• befördsrungsdauer- 19 - ( beim Abgang . ; ’ aus . Berlin ^ ~ Sonnabend jeden . ' ' " ' ‘ 7 30 abends) bis 26 Tage beträgt^ ' in ptt tri * * - • - - .. - . . _;: tti & lesi Propaganda ln

Portugal .

95 '

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Fürstentums . Waldeck,' im Jahre - 1910 43 Millionen ' Kilogramm ( gegen 83 Millionen Kftogrämm -in 1909) ' produzierten, ' Zeigt die letzte Spezial¬ statistik aus dem Jahre 1908. ' Danach brachte ln *1908 die Besitzung des ' NarMis - de Valle Flor 3 488 540 lg ( alfo so viel wie augenblicklich Kamerun ) , der Companhia da - 11ha . do ’ Principe 2400847 kg, des Jos6 Ferreira do " Amaral (Limitada ) ; 2 280 ÖÖÖ kg bet Sode « , dade dafRoca Porto Älegre 834 882 kg, ' :* ; der Erben be § : Visconde de Cantim . : 750 000 ' .kg, be § “ Joao " Baptista de ' ' ' ' - Mäcedo ‘ . (Limitada ) : 744 563 kg , der Donna ' Aurora de Macedo ' e Filhös 735 914 kg , der Com» •panliia Agrieola das Neves 720 OOö kg, des Salvador Levy 690 000 kg, be § ' Domingos Machado '& Go . 600000 kg, beS ' Hen rique de Mendon^ a 588557 kg usw . Bekanntlich wollen die Herren Dr. Schultze und Dr. Mildbread von der Jnner « äfrika - Expedition des Herzogs Adolf Friedrich auch diesen portugiesischen Inseln , welche einen so bedeutenden Anteil an der Kakao - Weltproduktion " von 220 Millionen Kilogramm haben , einen Besuch ab statten .

Seit der Umwälzung Auf fang Oktober in Portugal ist die koloniale Monatsschrift „Revista portugueza colonial e maritima “ die koloniale Halbs Monatsschrift „ Portugal em Africa u und das monatliche Organ der SL ° Thome - Pflanzer „ Bolstirn do Gentro Colonial “ noch nicht wieder erschienen, so daß die kolonialen Interessen Portugals nur noch in dem mo¬ natlichen „ Boletim daSociedade de Geographia “ und dem „ GoloniaI " ihreVertretungfinden . Da Singelmann . gegen ist neben der „ Sociedade de Geographia “, _bie bisher vor¬ Literatur . wiegend die kolonialen Inter¬ Die Sprache der Suaheli m § mmI essen in ihrem vorzüglichen Deutsch- Ostafrika . Be¬ Heim ( Vortragssäle , Kolonial arbeitet von Carl Mein « * * sammlungen , Bibliothek , Lese hos- ( Deutsche KolonialZimmerusw . ) vertrat , in den Letz¬ HßGZK Band II .) Berlin sprachen ten Wochen eine „ Portugiesische 1910. Dietrich Reimer Kolornalgefellschast " entstan¬ ( Ernst Vohsen ) . den, welche anscheinend in ähn¬ UM Grammatik der Suaheli licher Weise wie die,,Deutsche " Sprache mit einem An¬ Kolomalgesellschaft , deren Ar¬ An bctt Dotftergen öes MauHNgnbÄ » hänge „ Kurzer Sprach beiten in der vorhin genannten . führer für - den ersten „ Revista portugueza colonial e maritima “ aus deutscher Feder den Portu¬ Anfangs von Siegfried Delius , Pastor und Missionar in ' giesen bekannt geworden sind, eine energische Propaganda für die Förde¬ 19IO Druck . Tanga und Verlag der Schuldruckerei Tanga. . rung des kolonialen Gedankens in Portugal entfalten will , zumal in Zwei Werke von Lehrer und Schüler und dem Lehrer ( Meinhof) Portugal eine stehende Redensart geworden ist : „Unsere Zukunft liegt in vom Schüler ( Delius) gewidmet . Zwei Werke , unabhängig voneinander den Kolonien . " in Europa und * KakaogrstzZ Afrika verfaßt , betriebe V . 57 . Fa Füllfederhalter Preuße k Co ., G . rn , b . H .; Leipzig. briken in : Gebirge n . sonwerk Magdeburg - Buckau. Pobershau i . S . Klio - Werk G . m . b . H , Hennef. - lntöwolr. < ü,Fahr .radlateriutl/ Gamaschen , Jagdausrüstung Herm . Riemann,Chejnnitz - Gablenz46 Buchhandl. f . AusLandsdeutsche Kaffeebrenner Erbswurst Otto Zehrfeld , Leipzig - R . 5 . H. V . Schütze, Hannover . Emmsrich . Mafch . - Fbr . Emmerich Backpulver Gänseleber- Pasteten Buch - u. Steind ruckerei- Berars £ . . i1 Nährmittel - Fabrik „ Hansa * B Kaffeeröstmaschinen Gelder van . W G Berlin E 35 ., . . . Hofl . . Dresden . Wilh N Reinhardt Pramarrn » , . ^ Stahmer k Wilms , Hamburg . sya . Albert Heurh , Straszburgi . G . G » W . Barth , Liidwigsburg 28 « Buchdruck- Metalluten Erz - Anfbereitnugsmaschinett X blien » und Maschinen Bäckerei -Einrichtungen > Kartonnagen aller Art Garderobe .. Krupp AktiengesellschaftGru Fried LouisAugustin,Leipzig,Lindenstr .60 . für Damen , Herren und Kinder . Gg° Wagner , Lahr ._ Lerpzig- Eonneivitz. sonwerk, Magdeburg - Buckau. ^ Bäckerei - Mnfchinen ! Kartonnagen ( kleine bessere) Buch - und Steindruckfarben . C. Heran Bertram , Halle a . S . ' Exporl- Agentmeu Käst k Ehinger , G.nr .b .H ., Stuttgart . Hoflieferant vieler Höfe, Breslau . C . Oesterheld, Gotha . Alb Mohr k Co ., Halle a . S . I . k K . Brons , Bremen . Prilna Reser. Buch - u . Gteiildruck - Mafchiuen - Maschin » all » Art Kartonnagen Gasbrenner ans Speckstein Bade- Apparale aller Art ' E e bi über B reh m er , L d pzig. P lagt vitz Export-Karren für alle Gasarlen . I . von Schtvart . Wilhelm Leo s Nachfolger. Stuttgart . Kaible & Hettler , Mm a .D . . Mafch - u . Cart .- Werke,Berlin39l ) . X. H . Köttgeu & Cie . vtürnberg . Ostbahuhos. Bücher Preuße & Co .. G . m . b . H , Leivzig. Bergisch -G iadbach und Ballenpressen Abel k Müller , G. in . b . H ., Jugend¬ Köln am Rhein . tzried. Krupp AktiengesellschaftGru - schriften und Romanverlag Gaserzeugungsapparate , Leipzig. sonwerk, Magdebürg - Buckau. Karussells Hahusche Buchhandlung . Hannover . n mit ge - Gasmaschinenfabr .Amberg,Bah . Exportkarre Fritz Bothmann , Gotha 11. Geld schränke Baracken nietetcm oder geschweißtem Bllutpeipierfabrikeu LhristophLUnmackA.- G .Niesry . O.-L . A . Rees L Cö., Afchäffenburg. . . Schüler Julius Hamburg . , wasser¬ Kirschwasser Dickmann Ä Co., Berlin W . 57 . dichten Geldschrünke und Tresore Hammel & Levi, Straßburg t . Elsaß. Bedarfsart . f. d . Maschineubetr. Klio - WerkBureaumübel Kasten. Acltefte tt . größte Spezialfabrik G . m. b . H. , Hennef . nnS ii ü Porzellan ( Agate) Kleernann öpfe Gustav S . I . Arnheim , Berlin N. 20 . , Harnburg I . Fabrik Ferd . Schmetz, Aachen. Bierbratterei- EinrichtungenGebr. StreubelBürsten Gemüse - Präserveu , Freiberg i . Sachsen. Otto Wehrte . Emmendingen,Baden . Export- Oeltucheu . - OelpapiereCarl Seidel k Co ., Münsterberg,Schl . Kompressoren Cacaol Grabert L Franke . Berlin .8 .0 . 16 . ' ' " A. - G., Gerberei- u . Lederfabr . - Masch . Zwickauer 45Mafchinensabrit ■ Wilh ^ Pramann , Dresdett - N » ;; SBfeir • i . Sa . Zwickau ^ Badische Maschinenfabrik , Durlach . Johannes Ed . Jepp , Hamburg . , Exzelsiormühlen Casüiu Export '-Dkpotv .Hackerbräu , Mün¬ Gebr . Oestreicher. Breslau . Kottserveli Fried . Krupp AktiengesellschaftGru Geschäftsbücher chen ; Original Pilsener , Kulm Busch, BarnewitzLCo .ffö.' vlfendttttel sonfverk Magdeburg - Buckau. Edler K: Krifche, Hannover . bachtr , Fürstenbergbräu , TafetP .KasPZr,Konservenf .,Braunschwerg Chirurgie - Instrumente Glaswaren für alle Zwecke S . Potlak , Magdeburg . getränk S . M . d. Kaisers . Echter ^ ; A .- G . f. Feinmechanik vorm . Fahnen aller Staaten Porter Baß L Co . Ltd , London . ■ Glashütten A . G .,Berlin30 « Crorg Schepeter , Frankfurt a . M. Zelter & Scheerer , Tut !- Otto Müller , Godesberg am Rhein . v . Pvncet Metall faster D . R . P . Nr . 163551. L Pförtner , Seesen , Harz ^ G L1is 6 !a8 F . rina2 Bornkessel ^ . m «n ar . , ^ " liugen ( Süddeutschland ), , Siehurg ' Pschörrbrän Ntünchen . Tropen .stch . Hi Ern!)allo llenba «.. » ü r. ch(Th x6n,Me ) T Berlin X,24,Johannisstr .20j2t Biere , dml ^ n . helli . Flasch . n .Metall Fahrradu . Automob. -Laternen Körbe für Gebrauch 11. Luxus Gläser für technische Zwecke Emanuel sässern. ErstePreisea . Spez, - Ausstell . Herm .Riemann,Chemnitz - Gablenz46 Cigarren Blancke, Frankfurt a M .18 . " Gebr . Sander k Co., Deuben/Dr . „ Animator Origin - Marke , Versand Borgfeldt k von Salzen , Bremen . Febr . März . GetteT . Vertr .s.Uebersce- Graf k Kanitz, Dresden - N. 6 . Fahrräder und Fittings Grammophone Korkfabriken Exp -;PanlEd,NöltingLEo .,Hamburg Georg Schepeler , Franksurt « . M. Johann Puch A.- G., Graz - Österreich. Carl Belom Mm « Merkel , Rafchau i. Erzgebirge , Leipzig.

Abziehbilder

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1911

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1.



Verzeichnis deutfcber export - firmen der „ Deist (eben Koioniaizeitung ' , 4

:

II inlfn &rifntioiig - Maschinen Möbelfabrik und DekorationPinsel ( Borsten, u. " Haarpinsel) Spedition Wasserdichte Anzüge, für Berg¬ W . Dittmar , Möbelfabrik, Berlin 6 ., G . H , Fischer, Neustadt a . Haardt . Richard Boas & Go, ßevt>. Haag - Karlsruhe i B° , Hamburg , leute und Molkenmarkt 6. ■ Tluöerlefene Bremen Antwerpen , Berlin , gerb . Jacob in KölNSchiffer " am Rhein. Formen in vornehmer Einfach¬ Dresden , Frankfurt Kugelmühlen a. M, Pinselfavrik Meiswinkel G.m . b.H .. Essen - R. Hans heit wie Reichheit. Billige Preise. Sim .su ©ebr . Sachsenberg, A . -G ., Roßtau E . 1847 Gegründet . 23 Heid . Nürnberg , Zerlegbare Möbel für den Export . Gebr . Streubet v Freiberg r. Sachsen. H muhurg : Wüsterdichte Lodeubekleidnug Matthias Rhode k Co . Lacke und Lackfarben Ferd» Jacob in Köln am Rhein . Mostitonetzstoffe GuftavNnth,Wartdsbek - Hambg .3 Lascher & Bömper, Berlin W . 57. Plomben und Verschlüsse Berlin A » Warnrnth , Hofspedit Masch.« u . Cart,-Werke , Berlin 39 D. K. Spielnmren Wasserdichte Wagen« uns . Al stören aller Art Laubiti -Irtsckaftliche Maschineu AdaldKrt HalvSkh , Leipzig. Pferdedetken .und Zelte MaschinenfabrikBadenia , Wein¬ H . Naab , Zeitz. Preßluft * Brunnen - Pumpen Motoren- Fäbrik OberurselAkt . - Ges . , Johs Ferd. Jacob in Köln am Rhetü. p heim i . Baden . . Brechtel, Ludwigshasen a . Rh. Sprengstoffe Oberursel bei Frankfurt a . M . OscarEckert, Berlin , HolzmarktstT . Groß & Co ., Leipzig- Eutritzsch. A L W . . Allendorff SchönebeckaMlbe » Johann Puch A . -G ., Graz- Osterreick . Heinrich L^anz, Mannheim » Pretzluftpumpeu ' F .ZimmermannLCo.,A .- G. ,HalleS . Steinhäger Zwickauer Maschinenfabrik A . - G ., Motor- Lokomobilen ^ Wäsche : H° C. König, Steinhagen i . Wests . Aelteste Zwickau 45 i . Sa . Motoren- FabrikOberurselAkt .- Ges ., deutsche Versand- und Lederteim . bei Oberursel M a Ausstattungshänser ( qegr. 1780 ) . . . Frankfurt C . SW. Nachtigall , Schkölen i . Th. Steinhäaer ( Gin) / Julius Henel vr C. Fuchs , Preßspäne iGlanzpappen ) W . Schlichte , Steinhageni . W . Motor - Lokomotiven Hoflieferant vieler HöseJBreNän . KadffLCv .. Fabrikgeschäfl, Sünitz O L H . " Aelteste und größte Brenner et » Lkderput ; „ Kavalier Motoren- Fabrik Oberurfel Akt .- Ges ., Gegr . 1777 » Urber 2V0 Medaillen . flfticiTßcU ’llIcI a | t Union , Augsburg . Oberursel bei Frankfurt a ° M . ' I' Pumpen jeder Bauart Wein Weise & Monski , Hatte a . d . S . Steppdecken BNsgsitterLFinck . RüdeShekmaR . Motorräder Leim , Lederleim m Dampfpumpen, Otto Müller , Godesberg am Rhein. HinckelLWinckler,Frankfnrt a . M . C. M . Nachtigall,- Schiölen i . Thür. Johann Puch A .- G . , Graz^Ssterreich. Zentrifugal - u. Gegr.1784 . Export. HöchsteAuszeichn . l/iillHiPir .UpiüA - Lokomotiven Kolbenpumpen Liköre Mühlenbauanstalten Tiesbrnnnenpnmpen, Kompressoren., John Straben Fowler k Co .» Magdeburg. Frz. Gräsenhan, Hoslikörfabr., Hof Simon , Bühler & Baumann , Müh- Telegramuce: Weifens - Hallesaale. t. Bah . Spezialität : Kräuterlikör. lknbau,Mafch. --Fbr ., Frankfurt a . M. SuppentafeLn HcrmannStibdeHofl . Köln a . Mh « Rabatt- und andere Marken Wilh . Pramann , Dresden - N . Munition GroßbetriebC . A. Nicolaus , Bremen A . Elbe Allendorff,Schönebecka. . Linoleum Suspensorien Linolemn- Fbr. Maximiliansau , Rh. I » Odelga , Wien IX/3 . Raubtierfallen Mustkiustrum. - u . SaiLenfabrik SchusterLCo., MarkneukirchenNr. 18 E . Grell L Co ., H ahnan , Schlesien. ' Lokourobiieu R »Weber, ?. k.Hofl .Hahuaui »Schl. : Theaterbühnen Astmann & Stockder, Cannstatt . Iagdfport - und Frschereiartikel . Otto Müller , Godesberg am Rhein. \ Weinhandlung.Sektkellerei0 mdttp Nähmaschinen Maschinenfabrik Badenia , WeinViefoLt & Locke, Meißen (Sa ») Theebleifolie Heim i . Baden. HaendlerLNatermann, Münden i .H . Hermann Köhler - AlLenburgS . A . tropischer , Saatexport Heinrich Äanz , Mannheim . so Rhein o Mosel u . hiesiger subtropischer Erstkt . Präzisionsfabr . bei bill. Preis. Abkunft. Jllustr . Katalog frei. Tiefbohr- Einrichtungen LsLicrle- Kollekteure H .MundLosLCo . ,Magdeburg --N » Joseph Klar, Berlin . Linieustr. 80 . Johs . Brechtel, Ludwigshasen a »Rh» Lri gina !--V ictoria . Erstkl . Fabr. Kgl . Lotlerie-KollektiouGeorgDehne, Leipzig, Weststratze 34 . Titfbohrwaschinen, Werkzeuge SüMtnhaudlnngen Kgl . Lott.- Koll. Roesner, Berlin . Nähnadeln Albert C chenkel , Hamburg . Jmoort Johs . Brechtel, Ludwigshasen a . Rh. Conrad Seyler , Aachen- B. Md Export von Samen aller Lötzinn und Lagerweißmetalle Arten , speziell für die Tropen. Tierärztliche Instrumente Weine aller Länder fertigt Frz . Jos . Boß , Olpe i . Wests. für Feinmechanik vorm. Erdmann L Jllustr . Katalog gratis u . franko. Obstbanm- Carbolinenm Kühler. Hamburg. M ^ ZMer Scheerer, ■TuttBaese k Meyer, Braunschweig. Lötzinn , Lötkolben , Lötlampen ( Süddentschlandst «Säften ii . Sagemaschinen A lingen Werner Brenning . Berlin XV. 57 . Y Berlins . 24,Johannisstr . 20/2l Werkzeuge f . Eisenbahntzedan OeL- ( it . 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VezugKstelle: Geschäftsstelleder Deutschen Kolonial Gesellschaft, Berlin , ScheMngstr . 4

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Geschäftsstelle: Kolomalgesellschaft, Berlin W . 9 , Schellingstraße

Berlin

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Der Kolonialetat von 1911 , B . v . König . — Zweierlei Landwirt « | 4| i | Af ^ schalt. — Kleinsiedlungen in den Kolonien . -- Landesgesetzgebung des Schutzgebiets Togo . Dr . Heirn . — An der Schwelle von Menelils Reich. ( Mit sechs Abbildungen . ) — Die wissenschaftlichen Schätze von Tendazura . — Erwerbs¬ gesellschaften in deutschen Kolonien . Rundschau . — Literatur . — Neue koloniale Bücher und Aussätze. — Aus den Abteilungen . — Vorträge in den Abteilungen und anderen Vereinen . — Verkehrsnachrichten .

Nr. 4 .

1911 .

zuschüsse für die Kolonien 18 039 811 M .

Alleinige Anzeigen- Annahme: Zlttnsncen - Lepsdrtiorr AttöslfUkosfs Berlin SW. 19 , u. sämtliche Filialen

28 . Jahrgang

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ohne Kiautschou mit zusammen

Die Summe der fortdauernden und der ein¬ bei dem ordentlichen maligen Etat Ausgaben des Reichs - Kolonialamts beträgt danach 22 666043 Mark . beim ordent¬ Demgegenüber betragen die Einnahmen * lichen Etat des Reichs- Kolonialamts 1 553 640 *M . Als Haupt Der Kolonialetat für 1911 « Posten fungiert hier mit 1 158 460 M der gesamte Rest des " Vor Beginn der Etatsverhandlungen wird eine kurze Reichsvorschusses und der Reichszuschüsse, welche in den Uebersicht über den Entwurf des Kolonialetats am Platze 1890er Jahren an Kamerun gegeben wurden , nunmehr von sein . dieser Kolonie Zurückerstattet werden Beim Etat des Reichs - Kolo¬ und Daher von jetzt ab erfreu¬ nialamtes find, soweit der innere aus den Etats ver¬ licherweise Betrieb des Amts in Betracht kommt, schwinden. nur wenige Aenderungen des laufen¬ Ferner erscheinen hier 350 600 M den Etats zu verzeichnen. Die fort¬ als einmalige Beiträge der Kolonien dauernden Ausgaben betragen ' den Ausgaben des Reichs für 2 889 504 zu M (+ 10 838 ) , wovon !.f \ . koloniale VerwaltuugsZwecke. Die 1 537 055 M. auf die Zivilverwaltung . 454 449 M aus die Militärverwaltung übrigen Einnahmen sind uner¬ , heblich . 298 0 00 M auf gemeinsame Fonds der entfallen . Nach Abzug Einnahmen Bemerkenswert ist bei den Zivil ergibt sich beim. ordentlichen Etat des Reichs- Kolonialamts eine Netto¬ sonds die Umwandlung der Stelle eines ständigen Hilfsarbeiters in die von 26 953 003 M , ausgabe eines Vortragenden Rats für die welche somit nach dem Voran¬ landwirtschaftlichen Angelegenheiten , schlag die Ausgabe des Reiches serner die Ausbringung einer stän¬ für die Kolonien ohne Kiau¬ digen Hilfsarbeiterstelle für das tschou darstellt . ' • juristische Referat . . . . >, * Die Kosten der Zentralver¬ ’ Die Notwendigkeit eines inten¬ -vqv Sultan von Cadjura mit Gefolge . waltung von Kiautschou — 161 699 siveren Anbaues tro¬ Mark in 1916 — pischer Bodenerzeug find beim Etat des niffe einerseits — wir Reichs - Marineamts biogen davon 1909 etwas - niedriger mit für fast 2 1/ 2 Milliarden 159 369 M ausge¬ Mark aus fremden bracht. Ländern — sowie die Bei Hinzurechnung Bedeu¬ Zunehmende dieses Betrages zum tung der juristischen Reichszuschuß für Fragen und die Not¬ Kiautschou ( 7 708 160 wendigkeit einer Re¬ Mark ) , ergibt sich mit¬ 4i form des Kolonial¬ *ä6S8£ hin die Summe von rechts sind so allge¬ 7 867 529 M . mein anerkannt , daß Die Ausgaben ein Widerspruch gegen des Reiches für diese Positionen nicht Kolonien seine ; 7vrr . zu erwarten ist . würden demge¬ Die Summe der ein¬ mäß nach demVor¬ maligen Ausgaben an s ch l a g für 1911 19 616 539 M , betrügt sich auf 28820 532 darunter die Reichs¬ Lauörmg im Golfe von Taöjura an der franZösischen SoiiiaUfiifte. Mark belaufen .

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p3± g » ww 8 | « ® 5gä 8Ö , ® m aS ' sJ 'C ' sqursiwE H .§ ^ ; - UW © © gssg ® Hiernach beträgt die Gesamtsumme des ordentlichen Etats der Kolonien in Einnahme und Ausgabe 78758480 M. Von den Einnahmen sind 53010509 M eigene, d . h . 9354523 M mehr als im Etatsjahre 1910 , wogegen die Reichszuschüsse sich gegen 1910 um 3 699 578 U vermindern und insgesamt noch 25 747 971 M betragen . Als Aktiva kommen neben den Eisenbahn- Erneuerungs¬ fonds die Ausgleichsfonds in Betracht , die unter Berück¬ sichtigung der früheren Einlagen und der Anschläge für 1911 betragen werden bei Ostafrika 2737 738 M, Kamerun 2160769 M , Togo 430551 M , Südwestafrika 3 287023 M (einschl . des 2 . Nachtrags- Etats für 1910 ) , Samoa 126 250 M , zusammen 8742831 M . Ferner für Ostafrika der Besitz an Anteilscheinen der Ostafrikanischen Eisenbahngesellschaft ( über 18 000 000 M ) und die Goldreserven ( 1679300 N ) . 8 . Außerordentlicher Etat . Die für 1911 — in Höhe von 38950847 M durch Schutzgebiets — im Wege des Kredits flüssig zu machende Summe anleihs beträgt 89615 000 M und ergibt sich aus den außer¬ Etats der betreffenden ordentlichen Kolonien . Es entfallen davon auf Ostafrika 17615000 M für die der Fortführung Usambara Bahn und den Ausbau des in Tanga ( 3 250 000 M ) , ferner für die FortführungHafens der Eisenbahn Daressalam - Morogoro bis Tabora und zu Vor¬ arbeiten für die Fortführung bis an den Tanganjika - See ( 14 Millionen M ) , endlich zum Bau von Erschließungswegen ; 12400000 M , und zwar 11000 000 M auf auf Kamerun den Bahnbau Duala mittlerer Njong, 500 000 N auf den Bau von Erschließungswegen ( 1 . Rate ) , 650000 M auf Landerwerb zur Trennung der Eingeborenen von der Europäer Ansiedlung in Duala und 250000 N auf ein Wasserwerk ( 1 . Rate ) ebendaselbst; auf Togo 127 500 M für Erschließungswege ; aus 9 Millionen A , wovon 5 ( 2 . Rate) für den Südwestafrika Erwerb der Otavi - Bahn und 4 für den Umbau der Bahnstrecke Karibib - Windhuk sowie den Bau der Nord- Südbahn 3 . Rate .

.

Nr .

1

Zur Realisierung der den Kolonien bisher bewilligten Anleihekredite find bis jetzt 4prozentige Schuldverschreibungen im Nennwert von 98175000 N ausgegeben worden. Ein Restbetrag von 249153 M soll mit dem für 1911 beantragten Kredit von zusammen 38950847 M begeben werden. Der Gesamtbetrag der Kredite würde sich alsdann auf 137375000 M deren belaufen, Verzinsung zusammen 4705550 M erfordern würde. Die Verteilung der Zinsen auf die einzelnen Kolonien erfolgt nach Maßgabe ihrer Beteiligung an den Anleihen. Unter Hinzurechnung der für die nächsten Jahre in Aus¬ sicht genommenen Kredite wird die Schutzgebietsanleihefolgende Beträge erreichen : . . . , . Ostafrika 127525000 M . . Kamerun . . . . . . . 51800000 „ Togo . . . . . . . . . 11570000 „ Südwestafrika . . . . . 40600000 „ zusammen 231495000 M von der Schutzgebietsanleihe kommen nach Abgesehen der Rückzahlung Reichsvorschüsse an Kamerun aus den 1890er Jahren ( siehe oben beim Etat des Reichs - Kolonialamts ) nur noch je ein für Togo und für Südwestafrika bestehendes 3 Vs Prozentiges Reichsdarlehen in Betracht. Das erstere be¬ trug 7 800 000 M und ist zu einem kleineren Teile bereits ge¬ tilgt ; die siebente Zins - und Tilgungsrate mit 800 570 N er¬ scheint im ordentlichen Etat von Togo . Das letztere in Höhe von 40 622 000 U war für den Bau der Südbahn , bestimmt und ist vom 1 . April 1912 ab mit e / 6 °/o jährlich zu tilgen ; die erste Zinsrate mit 1 421 770 N erscheint im ordentlichen Etat für Südwestafrika. Die Etats bieten ein günstiges Bild . Bei den Einnahmen des ordentlichen Etats finden wir überall Ersparnisse aus 1908 oder 1909 . Das deutet aus gute Be¬ wirtschaftung und ist erfreulicher , als wenn bei zu knappem Voranschlag unliebsame Ueberraschungen in Gestalt von Ueberschreitungen eintreten. Die Haupteinnahmeguellen , Jolle und Steuern , stoffen fast überall ergiebiger. Mehr veranschlagt waren an Zöllen bei : Ostafrika 411000, Kamerun 75000 , Südwestafrika 3 680 000 (wesentlich Diamantenausfuhrzoll ; aber auch Mehrbetrag der Einfuhrzölle) , Neuguinea bei Hinzurechnung der Einnahmen aus der Phosphatansfuhr 53700 , Samoa 111900 M an ; Steuern bei Ostafrika303000, Kamerun827500, Togo 174501 , Samoa 120700, Neuguinea 29920 M . Dazu treten sonstige Einnahmequellen , für Südwestasrika insbesondere Mehreinnahmen aus der Bergverwaltung mit 960 000 N und aus den Verkehrsanlagen in Südwest¬ afrika ( 767 900 M ) und Togo ( 219 500 M ) . Das Steigen der Einnahmen die gewährleistet Deckung der steigenden Anleihebelastung . Die Anleihe sichert den Ausbau der werbenden des Eisen¬ Anlagen bahn- , Wege » und Wasserbaues. Auch abgesehen von letzteren Aufgaben verheißen die Etatsanschläge die Erfüllung mancher Wünsche . Dahin gehören: auf dem Gebiete der tropischen Landwirtschaft in Ostafrika die Einrichtung einer Versuchsstation am Kili¬ mandscharo , von Baumwoll - Saatzuchtstellen im Ruftdji- und Morogoro- Bezirke sowie in Unjamwesi, der ausgedehntere Wald¬ schutz , in Kamerun die Ausgestaltung der Versuchsanstaltin Viktoria und die Einrichtung einer landwirtschaftlichenSchule daselbst , die Erkundung des Graslandes aus seine Eignung für Baumwollkultur, in Togo die Anstellung eines besonderen Leiters der Ackerbauschule in Nuatjä und die Gewährung von Ansiedlungsbeihilfen für deren ehemalige Zöglinge in Süd¬ westafrika , die Förderung des landwirtschaftlichenVersuchs¬ wesens durch Einstellung eines besonderen Beirats und von zwei höheren Beamten für Landwirtschaft , ferner durch die Anlage und Unterhaltung von Versuchsfeldern . Auf dem Gebiete der allgemeinen Verwaltung in Ostafrika die weitere Ausbringung etatmäßiger Beamten¬ stellen , die Einrichtung der Zivilverwaltung im Bezirk Kilimatinde ( Dodoma) , in Kamerun die Ausgestaltung der Be¬ zirksverwaltung in Verbindung mit der Steuererhebung, der bessere Ausbau der wichtigsten Stationen und die Aus¬ bringung eines „ Abfindungsfonds" nach dem Vorgang von Ostafrika und Togo , um den Bezirken eine bessere Ausnutzung der ihnen überwiesenen Fonds zu ermöglichen ; in Neu¬ guinea die so notwendige Ausgestaltung der Finanzverwaltung

ISIS

Ks « tschs Rslsnialzeitung

sowie Ausbau und ' zweckmäßigereGestaltung der Verwaltung der Jnselbezirke; in Samoa die Verwendung eines Teiles der Eingeborenenstenern ( 51600 M ) für allgemeine Verwaltungs¬ die der Samoaner ; zwecke , nicht nur für Selbstverwaltung

mannigfache Maßnahmen auf hygienischem Gebiete , wie Vermehrung der Aerzte, Hospitäler, Bekämpsung der Schlaf¬

krankheit in den tropisch - afrikanischen Kolonien ; Maßnahmen des Schulwesens eine bezüglich , so in Südwestafrika des Lehrerpersonals und eine nicht unerhebliche Vermehrung beträchtliche Verstärkung der Beihilfen für Unterbringung schulpflichtiger Kinder als Alumnen . Besonders erfreulich ist es , daß die Einnahmen aus den Diamanten in Südwestafrika es ermöglichen, die Ver¬ waltung dieser mit schweren Opfern an Gut und Blut ver¬ teidigten Kolonie mehr und mehr ouszubauen und damit der beträchtlichen Zunahme der weißen Ansiedler daselbst Rechnung zu tragen . Dies ist namentlich auch durch den zweiten Nach¬ tragsetat für 1910 geschehen , der zusammen mit dem Vor¬ des Reichstages be¬ anschlag für 1911 die Budgetkommission Es ist nicht unsere Aufgabe , hier auf schäftigen wird . Einzelheiten einzugehen , doch' sei darauf hingewiesen , daß es unter die einmaligen Ausgaben selbst sich ermöglichen ließ, des ordentlichen Etats wieder beträchtliche Summen zu werbenden Zwecken aufzunehmen , so 5000000 N für den

Umbau der Bahn Karibib - Windhuk sowie Bau der Nord - Süd¬

bahn, 3 . Rate , 596 000 N für Wege - , Brunnen - und Wasser¬

anlagen und — last not least — 1000000 M als 1 . Rate für den Bau einer eisernen Brücke in Swakopmund ; die Gesamikosten sind auf etwa 4000 000 M veranschlagt , die Bauzeit wird 2 bis 8 Jahre betragen . Der Etat von Kiautschou und ist am 31 . Januar 1 . Februar in der Budgetkommission bereits zur Verhandlung gelangt. Es wurden dabei insbesondere erörtert die Frage des Gouverneurgehalts , die Pflege des Kolonialrechts an den Universitäten , die Lehranstalten für europäische und für chinesische Schüler , die Wohnungsentschädigung der Beamten die Bilanzausstellung der Werft und des Elektrizitätswerkes . Für die Verhandlungen über den Etat des Reichsund der ihm unterstellten Kolonien dürften Kolonialamtes

mtb

außer den bereits berührten Fragen auch die sonstigen vom Kolonialkongreß und von der Deutschen Kolonial¬

gesellschaft in ihrer Hauptversammlung Elberfeld zu gefaßte ?! Resolutionen zur Erörterung gelangen . Elftere ( siehe Nr. 42 unserer Zeitung vom 15 . Oktober 1910 ) betreffen die

Begründung einer zoologischenZentrale und die Stationierung von Zoologen und Meteorologen in einzelnen Kolonien , die Reform des Kolonialrechts , die Ausbreitung des Islam , den

in Südwestafrika Schutz gegen Viehseuchen durch Farm und die Gründung eines staatlichen Boden Emzäunung der Farmwirtschaft kreditinstitutss zur Förderung daselbst ; das Kolomalwirtschaftliche Komitee hat in seiner Herbsttagung des Geheimen Regierungsrats auf Antrag Professor Dr . Paasche , Mitglied des Reichstags , den Beschluß gefaßt, den und Bundesrat Reichstag zu ersuchen , in den Etat für die Kolonien , zunächst für Südwest - und Ostafrika baldigst Mittel von Landeskreditanstalten einzustellen zur Gründung zur Förderung des landwirtschaftlichen Pfandbrieskredits ( Deutsches Kolomaiblatt vom 1 . Februar 1911 , S . 90 ) . Die Beschlüsse der Kolonialgesellschaft ( siehe Nr . 50 unserer Zeitung vom 10 . Dezember 1910 , S . 838 f . ) betreffen die Aus weisungsfrage , die Postorganisation , die Begründung eines

Institutes für Gewässerkunde in Verbindung mit dein Reichskvlonialamt

und

die Aufnahme

von

kolonialen , namentlich

Wirtschaftsfragen in die Lehrpläne der Fortbildungsschulen .

Die Fortführung der Zentralbahn bis zum Tanganjika gewinnt hervorragende Bedeutung durch die bevorstehende gewaltige Entwickelung des belgischen Nachbargebietes ( Ka¬ ' mit der Ausschließung tanga ! ) . In gewissem Zusammenhang weiter Gebiete im Innern durch die Bahn steht die geplante der Eingeborenenbesteuerung Neuorganisation in Ostafrika , an Stelle der grundsätzlich dort noch bestehenden welche Hüttensteuer die Kopfsteuer einführen wird ; wie in Kamerun , Togo und Neu - Guinea empfiehlt es sich dringend , den Geld¬ betrag nach der Anzahl der festzusetzenden Arbeitstage , multipliziert mit dem ortsüblichen Tagelohn , zu bestimmen, damit mit steigenden Löhnen auch das Steuerergebnis steigt. Es ist ein reichhaltiges Programm , das zur Erörterung steht , xub jeder Freund unserer Kolonien wird den Verhandlungen mit lebhaftem Interesse entgegensetzen. B . v . König . i

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107

Zweierlei kandwtrtfcbaft . Das früher verbreitete Vorurteil , als ob uns in den Gebieten des überseeischen Deutschlands Wettbewerber für die heimischen Landwirtschaft erwüchsen, ist schon lange beseitigt. Kaum , daß einmal in einer kolonial nicht sachverständigen Presse ein Vorschlag austaucht , wie der der Fleischversorgung des Mutterlandes aus den Kolonien , obwohl die wenigen Hunderttausend des dortigen Viehbestandes kaum zur Er¬ nährung der zwanzigtaufend weißen Bewohner und der Millionen Neger hinreichen« Erfreulicherweise hat die deutsche Landwirtschaft in allen ihren Vertretungen und Organisationen den kolonialen Fragen viel Verständnis und nachhaltige Förderung entgegen gebracht, so daß auch die 39 . Vollversammlung des deutschen Landwirtschafts - Rates am 14 . Februar in Gegenwart Sr . Hoheit des Präsidenten der Deutschen Kolonialgesellschaft wiederum ausgiebig und eingehend koloniale Erörterungen gepflegt hat . Berichterstatter war einer der ältesten Vorkämpfer dieser Gedankenwelt , der Geheime Regierungsrat Dr . Wohlt mann , Halle , und das Thema lautete : „ Die Ziele und Wege der landwirtschaftlichen Entwicklung unserer Kolonien " . GeheimratWohltmann ging davon aus , daß unsere deutschenSchutzgebiete sich nicht besonders zu Siedlungskolonien entwickelt hätten , dafür aber zahlreiche Rohstoffe für die Existenz und die Kulturbedürfnisse des Mutterlandes erzeugen könnten .

Deutschland verbraucht für Landwirtschaftliche Stoffe insgesamt alljährlich rund 1. 6 Milliarden M . Davon erzeugt die heimische Land « Wirtschaft für gegen 12 Milliarden N , und für über 4 Milliarden M Muß aus bern Auslande bezogen werden , wovon aus die tropischen und subtropischen Länder über 2 Milliarden M entfallen . Auch unser Viehstand ist mit heimischem Futter nicht mehr zu ernähren bzw. auf seiner Höhe zu erhalten - Für ihn benötigen wir alljährlich für über 500 Millionen , M ausländische — zumeist koloniale Futterstoffe . ' Wir können rechnen » daß für den Kopf der Bevölkerung rund für 25 N Kolomülprodukts alljährlich von auswärts bezogen werden Müssen, und daß für je ein Stück Großvieh an ausländischen — Zu¬ meist kolonialen — Futterstoffen für fast 30 N alljährlich erforderlich sind . Wollen wir daher unsere wirtschaftliche Freiheit und Selbständig feit nicht weiter einbüfjen , so müssen wir dis weiten Landflächen unserer Kolonien zur landwirtschaftlichen Produktion baldigst und energisch heranziehen . Das ist ebenso nötig wie die Kultur und Melioration unserer Oedländereien und Moore . Es ist daher Aufgabe u ?ld Pflicht der deutschen Landwirte , nicht nur ben heimatlichen Boden , sondern auch den unserer Kolonien Zu beackern, um den Bedarf des Volkes an landwirtschaftlichen Stoffen auf eigenem Grund imb Boden zu decken . Das große Problem , welches es zu lösen gilt , heißt : „ Zweierlei Landwirtschaft " betreiben in der Heimat und in den Kolonien , genau so , wie es seit vielen Jahren die Holländer , die Engländer und Franzosen und neuerdings auch die Nordamerikaner uns zeigen . Der Grund und Boden unserer Schutzgebiets ist so mannigfaltig und auch so gut , daß wir alle Kolonialpflanzerr auf ihm anbauen können . Etwa 2 1/ 2 Millionen Hektar in rationeller Kultur würden heute bereits ausreichen , sämt¬ liche pflanzliche Kolomalprodukte , welche Deutschland benötigt , Zu er « Zeugen. Um dieses Ziel zu erreichen , gilt es vor allem , den deutschen Landwirt für seine kolonialen Aufgaben zu interessieren und anzuregen . An jungen tüchtigen Gutsbesitzer - und Bauernsöhnen ist bereits heute Ueberfluß . Wir bedürfen dann an unseren Hochschulen im Lande außer den Lehrstühlen für Kolomalrechi auch solche für tropische und koloniale Landwirtschaft in unseren Kolonien , statt Gymnasien vorerst landwirtschaftliche Schulen . Sodann ist es Aust gäbe der Reichsregierung , in all unseren Kolonien die Verwaltung auf die landwirtschaftlichen Verhältnisse , zuzuschneiden , vor allem Landeskulturämter , landwirtschaftliche Versuchsstationen , botanische Gärten und Kuliurgärten auch für dis Belehrung der Eingeborenen Ein glücklicher, wenn auch , noch sehr bescheidener emzurichten . Anfang ist bereits gemacht , und das Reichs - Kolonialamt hat sich namentlich in jüngster Zeit hierin sehr betätigt . In den Kolonien selbst muß das landwirtschaftliche Vereins wesen gepflegt , es müssen ferner landwirtschaftliche Genossenschaften begründet und nicht zum mindesten auch landwirtschaftliche Kreditinstitute vorgesehen werden . Unser Ziel muß daher sein eine Agrarkolonialpolitik , und unser Weg genau derselbe, den die deutsche Landwirtschaft in der Heimat gegangen ist und aus welchem sie sich in den letzten 40 Jahren in früher kaum geahnter Weise dank einer richtigen Politik des Staates , dank der Hilfe der Wissenschaft und nicht Zum mindesten der Regsamkeit und des Fleißes der deutschen Landwirte entwickelt hat . Die deutsche Landwirt « schast ist reis dafür , auch unsere koloniale Landwirtschaft zu entwickeln.

1

'

Deutsche Uslonialzeitung »

OB

Er stellte zum Schluß den folgenden Antrag , der nach einer interessanten Diskussion mit einem Zusatzantrag des Freiherrn

v . Wangenheim , Kl. - Spiegel , einstimmig Annahme fand . Der Deutsche Landwirtschaftsrat wolle beschließen, daß er es als notwendig erachtet : 1 . daß Professuren für koloniale und tropische Landwirtschaft an den höheren landwirtschaftlichen Lehranstalten Deutschlands baldigst errichtet werden ; 2 . daß mit möglichster Beschleunigung eine landwirtschaftliche Abteilung im Reichs - Kolonialamte geschaffen werde , deren Haupt¬ aufgabe es ist, Deutschland mit denjenigen Erzeugnissen zu versorgen , die es mit Rücksicht auf seine klimatischen Verhältnisse selbst nicht erzeugen kann : 3 . daß in unseren Kolonien die Verwaltung mehr als bisher land¬ wirtschaftlich ausgestaltet wird , indem bei jedem Gouvernement nicht nur landwirtschaftliche Sachverständige angestellt , sondern auch land¬ wirtschaftliche Kulturämter zur Förderung der Landwirtschaft ein¬ gerichtet werden ; 4 . daß in unseren Kolonien in größerer Zahl als bisher land¬ der Vieh¬ wirtschaftliche Versuchsstationen — auch zur Förderung zucht — eingerichtet und zweckentsprechend ansgestaltet werden und dazu ferner für die Anlage von botanischen Gärten und Vermehrung der Kulturgärten Sorge getragen wird ; 6 ° daß die Einrichtungen für die systematische Erziehung und Belehrung der Eingeborenen zur Hebung der landwirtschaftlichen Produktion in unseren Kolonien vermehrt werden .

An der interessanten Erörterung beteiligte sich in erster Reihe der Staatssekretär des Reichs- Kolonialamtes ; er erklärte , grundsätzlich auf dem Boden des Berichterstatters Zn stehen , und verwies auf seine programmatischen Ausführungen im Reichstag im Dezember vorigen Jahres . Herr von Lindequist hält die Ausgestaltung deS Landwirtschaftlichen Dienstes in unseren Kolonien und eine planmäßige und exakte Versuchsarbeit aus allen Gebieten der Landwirtschaft für die unerlä߬ liche Vorbedingung Zur Hebung der Produktion unserer Kolonien , deren wirtschaftliches Gedeihen im wesentlichen auf der landwirtschaftlichen Entwicklung beruhe , und er verwies die Schutzgebiete auf die Vorbilder heimischer Einrichtungen und der erprobten Methoden, des Mutterlandes , die der deutschen Landwirtschaft zu den in der ganzen Welt aner¬ kannten Erfolgen verholsen haben . Je enger solche Beziehungen zwischen Mutterland und Kolonien seien , um so besser und nachhaltiger würden die Erfolge sein . Freilich werde das Tempo der Entwicklung kein so schnelles sein können, wie es die Entschließung wünsche. Unter lebhaftem Beifall erklärte der Staatssekretär , künftighin die landwirtschaftliche Er¬ schließung der Schutzgebiete unter Beratung des Deutschen Landwirtschaftsrates vorzunehmen . Geheimrat Busse vom Reichs-Kolonialamt gab dann einen eingehenderen Ueberblick über den landwirtschaftlichen Dienst und das Versuchswesen unserer Schutzgebiete. Er sieht einen besonderen Vorteil in dem Zuzug jüngerer landwirt¬ schaftlich durchgebildeter Kräfte in die Kolonien . Freiherr v . Wangenheiw , Kl. - Spiegel , stimmt der Forde¬ rung des Berichterstatters zu , daß eine energische Förderung der Landwirtschaft in den Kolonien geboten sei . Das große Ziel sei, iw ' Rohstoffbezug von Amerika, England usw. unab¬ hängig zu werden ; eine Versorgung des Deutschen Reiches mit Futtermitteln und Brotgetreide aus den deutschen Schutz¬ gebieten sei kaum notwendig , weil dank der vervollkommneten Technik in der Heimat diese außerordentlich leistungsfähig geworden fei , besonders in der Produktion von Futtermitteln . Wenn wir unsere Moors und Heideflächen kultivierten , seien wir imstande , noch 30 Millionen Deutscher mit Fleisch zu ver¬ sorgen . Er machte einen von uns an die Entschließung an¬ gereihten Zusatzantrag , mit dem sich Geheimrat Wohlt itmrm einverstanden erklärte » Der Berichterstatter betonte in seinem Schlußwort noch einmal , daß nach seinem Programm " den Kolonien die Förderung und „ Zweierlei Landwirtschaft Erzeugung derjenigen Produkte Zugewiesen sei, die im Mutter ' Lande selber nicht erzeugt werden können.

Kleinsiedlungen

in den Kolonien .

Ein langjähriger , treuer Freund in einer Mittelstadt der Trans vaalkolonie schreibt uns gegen die Anschauung , daß nur Männer mit einem gewissen Kapital für dis Besiedlung unserer Kolonien in Frage kommen sollen , das Folgende » Auf diesem Wege werden unsere Kolonien nur sehr langsam unter Kultur gebracht . Verehrte Herren , Ihnen ist ja bekannt , wie die Briten in früheren Jahren durch Anwerben von armen deutschen AsibeiLersamilien, die sie nach hier verschifften, hier in Südafrika durch

Nr .

7

deren Arbeit ans unfruchtbaren Steppen blühende Landstriche geschaffen. Freilich haben manche dieser Armen schweres Lehrgeld andere zahlen müssen , sind untergegangen ; aber die meisten Kolonisten sind dem Lande Zum großen Segen geworden . Sollte dies nicht auch für unsere Kolonien möglich sein ? Nach dem südafrikanischen Kriege versuchten die Engländer die Besiedlung Transvaals mv Soldaten ( Settlers ) . Der gänzliche Mißerfolg lag aber an dem Menschenmaterial . Unser jetziges Burenministerium hat einen anderen Weg eingeschlagen , der vielleicht auch für unsere Kolonien von Be¬ deutung sein dürfte ; nämlich , dann Buren unter fester fachmännischer Leitung aus einer: Versuchsfarm anzusiedeln , um sich dort einZuarbeiten . bis sie sich selbst Grund pachten oder kaufen können . Ich will hier versuchen , meinen Bericht über diese Versuchsfarm ( soweit er für unsere Kolonien lehrreich ist ) , wie ich ihn seinerzeit nach meinem Besuch daselbst, der „ Volksstem " wieder « zugesandt , zugeben : „ Ost schon hatte ich von Arbeiterkolonien gehört , mir aber nie ein rechtes Bild von dieser Arbeitsstätte ( Lagersdrift ) machen lönnen . Im August 1910 führte mich eine Amtsreise nahe au Lagersdrist vorbei , und ich ließ mir diese günstige Gelegenheit nicht entgehen , die Arbeiterkolonie zu besuchen. Ich war freudig erstaunt über das , was ich da gesehen, Mynheer van Wyk, der Superintendent der Ansiedlung , gab mir bereitwillig Einblick in die Administration und kurzen Bericht über die Erfolge seiner Arbeit . Da aber selber sehen der beste Lehrmeister ist , so benutzte ich meine sehr bemessene Zeit , einen Teil der Anlagen zu sehen, die der Flußniederungen sich längs hinziehen . Oberhalb , nahe dem felsigen Boden , steht ein nettes , kleines Haus , von wem Bewohner selber erbaut . Die Regierung gibt nur Wellblech zum Decken , Bau¬ holz , Türen und Fenster ; ein Hofraum umgibt das Gebäude . Unter¬ halb des Hofes ist ein Obstgarten , nach unten zu begrenzt von einer starken Wafferschloot , die zur Berieselung von Winterländereien dient , deren jede Haushaltung etwa 5 bis 6 kapsche Morgen besitzt . Außerdem hat jede Haushaltung noch 50 kapsche Morgen für Trockenländereien . Dies das Bild einer Familienanstedlung . Gegen 800 Morgen können unter Wasser gesetzt werden , so daß sich hier etwa 190 Familien niederlassen können . Dazu sind noch etwa 5000 Morgen für Trockenländereien bestellbar . Da die ganze Anlage 9000 Morgen groß ist , bleibt noch genug Raum für Weideland . Leider vermißte ich jegliche Aufforstung , die Zur gesunden Entwicklung solcher Anlagen unerläßlich ist . Ein Laden besorgt den Umsatz und die Bedürfnisse des Lebens . Eine Post sorgt für die Verbindung mit der Außenwelt ; und in einem allen Ansprüchen der Gesundheit und Erziehung werdenden Schulgebäude werden die gerecht 109 Schüler von fünf Lehrern und Lehrerinnen in allem Wissens¬ werten und für ihr späteres Fortkommen Nützlichen erzogen . Diese Schule hat einen Vorzug vor vielen anderen Landschulen , daß die Kinder auch schulgemäß zu Gartenbau angewiesen werden , und ihnen somit von Jugend auf der Segen des Landbaues praktisch zum Bewußtsein gebracht wird . — Von Bedeutung ist, daß die An¬ siedler ihren Boden ohne Hilfe von Koffern bestellen müssen, sie werden dadurch zur Selbständigkeit erzogen . Die Negierung hat hier eine Stätte geschaffen, die von unberechenbarem Wert für das Land ist , nämlich eine praktische Ackerbauschule, die aus armen Afrikanern Klein¬ bauern heranzieht und dem Land fremde Elemente überflüssig macht . " Sollte es unserer Regierung nicht auch möglich sein , willige

Arbeiterfamilien vonDeutschlandnachunserenKolonienzusenden , Zunächst nach einer solchen Versuchsfarm ? Um sich zunächst in die ganz neuen Verhältnisse einzuleben, um unter guter Anleitung ihnen das oft recht teure Lehrgeld zu ersparen und sie so schneller zur Selbständigkeit , zum Segen unserer Kolonien zu erziehen ?

Landesgefetzgebyng

des Schutzgebiets

Cogo .

Der von dem Kaiserlichen Gouvernement zum dienstlichen Gebrauch herausgegebene , 623 Seiten starke, bei Mittler & Sohn erschienene Band enthalt , wie sein Titelblatt besagt , eine geordnete Zusammen¬ stellung der in Togo geltenden Gesetze , Verordnungen , Verfügungen , Erlasse und Bekanntmachungen einschließlich der wichtigeren öffentlichrechtlichen Verträge und der Satzungen der in Togo tätigen Kolonialgesellschaften . Der bis in den Mai 1910 reichende Inhalt ist dem Stoffe nach in 17 Abschnitte zerlegt , die in sich zeitlich geordnet sind . Ein Inhalts¬ verzeichnis gibt eine genaue Uebersicht. In Abschnitt I „ Grenzen des Schutzgebiets " sind die Verein¬ barungen mit England und Frankreich über die Grenzen Togos an¬ geführt . Abschnitt II bringt die großenteils auch für die anderen Kolonien geltenden allgemeinen Anordnungen über Verwaltung und Rechtspflege , ferner in zwei Unterabschnitten die Bestimmungen über Rechte an Grundstücken und über Sklavereibekümpfung , darunter die

1911

SGNLfchK RslsnialzeitUNg

»

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Verordnung des ' Reichskanzlers vom 21 . Februar 1902, die die Abschnitt XII „ Gesundheitswesen " enthält die zahlreichen Be - ' Freiheit der nach ihrer Verkündung geborenen Kinder von Haus¬ stimmungen zur Abwehr übertragbarer Krankheiten , so die Impft sklaven anordnet . Abschnitt III enthält die Satzungen der sechs in Verordnung , den Runderlaß über die Bekämpfung des Aussatzes und die Geschäftsordnung für das Aussätzigenheim in Bagida , die Ver¬ Togo tätigen KolonialgesellschastM , von denen eine ( Deutsch- Westafrikanische Handelsgesellschaft ) in Hamburg , die übrigen fünf , ordnung über die Bereithaltung von Material gegen die Gelbfieber¬ darunter die Deutsch- Westafrikcmische Bank , in Berlin ihren Sitz gefahr , die Schlachtverordnung und Schlachthofordnung für Lome, die Stechmückenverordnung in ihrer letzten Form vom 10 . Mai 1910, haben . Der Abschnitt IV enthält die besonderen Bestimmungen über dis Rechtspflege und in einem Unterabschnitt über dis Em dis für die größeren Ortschaften ( zunächst Lome, Anecho, Palime ) den geboren - Gerichtsbarkeit , V die Dienstvorschriften Mückensicheren Verschluß oder die mindestens alle für die Behörden . 4 Tage erfolgende Entleerung aller Wasserbehälter Abschnitt VI „ Beamte und Angestellte " behandelt und die Verhütung von Wasseransammlungen vor¬ die Anstellung , den Urlaub , die Stellvertretung der schreibt, sowie die Dienstanweisung für die ©efunb » Beamten und ihre Dienstpflichten , in dem kurzen heitsaufseher , die nach Anweisung des Regierungs¬ Unterabschnitt Nr . 3 „ Farbige Angestellte " verdient arztes die Befolgung dieser Vorschriften in den des Gouverneurs vom Interesse die Verfügung Wohnungen , auch der Europäer , überwachen . 6 - August . 1907 betreffend die SparabZüge , die In Abschnitt XIII „ Schulwesen " befindet sich den farbigen Angestellten der Behörden monatlich das Verbot des Unterrichts der Eingeborenen in einer in Höhe von wenigstens 5 M Zu machen und bei anderen als der Landessprache und der deutschen der Bank zinstragend anzulegen sind. Sprache , sowie die Verfügung über die Verteilung Aus den in Abschnitt VII „ Finanzwesen " auf der Beihilfen an die Missionsschulen ; in Ab¬ geführten allgemeinen Bestimmungen über die schnitt XIV „ Bergwesen " außer den allgemeine « Finanzverwaltung sind hervorzuheben das Gesetz Bestimmungen die Verfügungen desReichs - Kolonial 23 — 1904 vom über die . Juli ir . «Vs» amtes über die dem Fiskus erteilten Sonder¬ zum Zwecke des Bahnbaus ~~ bewirkte Gewährung eines Darlehns berechtigungen ( Schürfen und Bergbau für Eisen¬ bis zu 7 800 000 N an das Schutzgebiet nebst dem erze im Sokodebezirk und für Edelmineralien in die Verzinsung und Amortisation betreffenden Ab¬ Misahöh , Atakpame und Sokode ) . änderungsgesetz vom 18. Mai 1908, ferner die Be¬ Abschnitt XV enthält Anweisungen für Ver¬ kanntmachung der am 6 . Juli 1907 erfolgten Ver¬ messungen , . geographische und meteorologische Ar¬ in das Schutzgebiet , legung der Finanzverwaltung beiten , XVI die amtlichen Bestinnnungen über Post welches hiermit unter den deutschen Kolonien den und Telegraphie . Anfang machte . In dem Unterabschnitt 2 „ Geld - , Der Schlußabschnitt XVII „ Polizei und Ver¬ Kassen» und Bankwesen " ist zu beachten der Vertrag waltungstätigkeit auf den nicht behandelten Gebieten , mir der Deutsch- Westafrikanischen Bank über die Verschiedenes " bringt u . a ° die Bestimmungen über die Errichtung der Sparkasse in Loras vom 20. Sep¬ Zwei « bessiNische ^ attffas . Beschränkung und Gebühreupflicht der Auswanderung tember 1909. ( Verzinsung 4 % ; befonbete Regelung Eingeborener , über das Paßwesen , die Meldepflicht des Geschäftsverkehrs mit den Eingeborenen ; selbstschuldnerische Bürg¬ der Nichteingeborenen , die Baupolizeiverordnung vom 8 . Mai 1907, die schaft der Dresdner Bank in Berlin für Einlagen und Zinsen . ) Der Unter¬ über die Straßenreinigung , sowie auch die Ver¬ Polizeiverordnung abschnitt 3 „ Steuern , Gebühren , Abgaben " enthält u . a . die Verord¬ ordnung des Gouverneurs vom 20. September 1907 betreffend den nungen betreffend die Erhebung einer Wegegebühr in den Hinterlands öffentlichen Verkehr in den Bezirken Sokode —-Bassari und Manga — bezirken und betreffend die Heranziehung der Eingeborenen zu Steuer¬ Jen di , nach der diese Bezirke oder Teile davon als „ gesperrtes Gebiet " leistungen ( in Form von Arbeiten oder Geldabgaben ) , sowie die Brannt¬ gegen Fremdenverkehr abgeschlossen werden können . des Gouverneurs vom 17 . Juli 1909, die die Einfuhr weinverordnung Das Buch ist für jeden , der mit Togo - Angelegenheiten zu tun für Eingeborene in den Hinterlandsbezirken völlig verbietet , während hat , von größten ; praktischen Wert . Sein Studium muß aber auch Einfuhr und Handel in denBezirken nahe der Küste mit behördlicher jeden anderen Freund unserer Kolonien erfreuen , weil es zeigt , wie Erlaubnis gegen Zahlung von 200 N Jahresgebühr zugelassen werden . intensiv und zielbewußt von der Leitung des Schutzgebietes für dessen In Abschnitt VIII „ Handel " be¬ Entwicklung und für die Interessen finden sich die Verordnungen über seiner weißen und farbigen Be¬ den Gummi - und Palmkernhandel wohner gearbeitet worden ist. sowie die bei Ausübung des Dr ° Heim . Handelsgswerbes zu zahlenden Ab^ gaben , in IX „ Zollwesen " u . a . die Bn der Schwelle von Brüsseler Konvention vom 3 . No¬ JVIeneUhö Reich . vember 1906 sowie die Zollverord¬ ( Mit sechs Abbildungen. ) nung des Gouverneurs nebst den Der Traum der Franzosen , ein und Ausführungsbestimmungen vom Atlantischen bis zum Indischen dem Zolltarif vom 24. März 1910 Ozean sich dehnendes zusammen¬ 10 ( Zollsatz bei pCt . außer hängendes Kolonialreich in Afrika Spiritus , Tabak , Salz , Zucker, zu schaffen, hat sich nicht verwirk - ' Petroleum , Gewehren , Pulver , lassen, nachdem die Engländer lichen Fischen, für die höhere Sätze an¬ von Aegypten her nilaufwärts die WWW gesetzt sind ). Abschnitt X „ Land - und Verbindung nach Zentral - Afrika Forstwirtschaft , Viehzucht, Jagd " und den großen Seen belegt haben . enthalt xl a . die Verordnung des ist das Gebiet der fran Immerhin Gouverneurs vom 31 . Dezember1904 , zöstschenSomali - Küste — 1855,al § btc nach der die Ausfuhr von Vieh nur Franzosen sich hier festsetzten , Obok MitbesoudererErlaubnisderBehörde genannt — eine wichtige Kolonie unter Entrichtung von Gebühren Qauffa « Sultan mit seiner Umgebung « und eine ausstchtsvolle Etappe auf stattfinden darf , sowie die Bekannt -dem Wege nach Osten geworden . machung des dreijährigen Lehrplans für die Ackerbauschule in Nuatjä . Der Tropenlandwirt G . K . Rein hat im Dezember des In Abschnitt XI „Verkehrswesen/ ' ist der Vertrag des Fiskus mit Jahres 1909 dis französische Somali - Küste und die angrenzenden der Deutschen Kolonial - Eisenbahn - Bau - und BetriebsgeseüschafL über abessinischen und italienischen Gebiete bereist , und ihm verdanken wir bk Verpachtung der fiskalischen Verkehrsanlagen ( Eisenbahnen von die Bilder dieser Nummer . Rein landete in der Bai von Tadjura , Lome nach Anecho und Palime und Landungsbrücke ) an die Gesell¬ deren Oberhaupt , den Sultan .des Landes mit seinem Gefolge, ein schaft vom 12 . März 1908 abgedruckt ( jährlicher Pachtzins 306500 M Bild auf der Titelseite vorsührt , während uns das zweite eine An¬ und 9/ io der nach Abzug dieses Betrages und einer der Pächierin schauung von den Landungsverhältnifsen dieser Küste gewährt . Die zufallenden Vergütung von 30000 M verbleibenden Betriebs « wirtschaftliche Bedeutung dieses, als das Gebiet des Hauasch - Deltas emnahrne ) . Ferner finden sich hier dis Hafenordnung vom 6 ° Februar , anzusprechenden Bezirkes , ist nicht überall gleichwertig . Der Fluß die Bahnpolizeiverordnung vom 13 . März , die Brückenordnung ' vom selber, der von den Höhen des äthiopischen Hochlandes herab strömt , L-« Juni und die Bekanntmachung des Tarifs vom 12 . Juni 1909. hat nicht die Kraft , das Meer zu erreichen , sondern verliert sich in

110

Deutsche Rolsniarzertung

ausgedehntem Sumpfgelände - Die Völkerschaften dieser Landschaft " oder Haussa " sind ethnographisch hochinteressant „ Aussa , Zumeist Stämme der großen hamitisch - mlotischen Völkerfamilien die unter¬ , einander in dauernder Feindschaft leben » Rein selber geriet in derartige Fehden hinein , die Zwischen Jssa und Danakils sich übspielten — von denen unsere Bilder einige Typen zeigen. Zumeist wurde der Reisende nicht gerade entgegenkommend empfangen . Schon der Sultan von Tadjura erwies sich als ziemlich zugeknöpft . Anders war es natürlich in dem schon kultivierterem Erithrüa . Die Italiener haben auf ihrer Seite in ernster Auffassung ihrer kolonistischen Pflichten schon zahlreiche Zeichen europäischer Kultur errichtet . Beispiels¬ weise zu ihrem Ankerplatz Assab eine zwei Tagereisen weit sich erstreckende gute Fahr¬ straße gelegt . Weiter landeinwärts , hin¬ über auf abessinisches Gebiet , hat euro¬ päische Forschung sich bisher nur wenig betätigt , so daß unsere Kenntnisse dieser Gegend noch überaus dürftig sind.

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7

in deutschen Kolonien *

Deutsche Farmgesellschaft A . G . Düsseldorf. Nach dem Jahresbericht haben sich die Besitzungen der Gesellschaft in Süd Westafrika weiter gut entwickelt, trotz des gegen das Vorjahr geringeren Regenfalles . Im Khomashochland sind die Weideflächen während der Trockenzeit von großen Gras¬ bränden heimgesucht worden . Das Unter¬ nehmen hat im Berichtsjahr auf der Süd¬ seite des Kuiseb 2 weitere Farmen von je 12 000 ha zu günstigen Preisen erworben , und ist dadurch im oberen Lauf dieses Flusses seßhaft geworden , der zur Anlage von Staudämmen besonders geeignet ist. Aus der Kapkolome wurden im Lause des Berichtsjahres etwa 1000 Rinder und 2000 Wollschafe eingesührt . Der Viehstand belief sich auf 232 Pferde , 39 Maultiere , 80 Esel 3400 Haupt - Rindvieh , 4500 Wollschafe 1320, , Fleischschafeund Ziegen , sowie 200 Schweine . Der Bericht erklärt , daß wohl mit der Die wiffenfchaftUchenSchatze weiteren Bestockung der Viehfarmen des Schutzgebietes ein Rückgang der Preise für von Ccndagura. und Schafe eintreten werde . Rindvieh Unfern Lesern sind die im Hinterlande Die Bilanz enthält in den Aktiven von Lindi im Süden von Deutsch- Ostafrika folgende Posten : Noch nicht einqezahltes vor einigen Jahren entdeckten vorweltlichen Aktienkapital 2 500 000 . 00 M, Landbesitz Funde bekannt . Ein unter dem Vorsitz des 682863 . 41 M , Landverbesserung 142007 . 24 M Geheimrats Prof . Dr . Branca stehender Aus¬ , Gebäulichkeiten Inventar , Viehbestände , schuß hat am 14. Februar in Anwesenheit 1 147 386 . 57 M 19 000. 00 M, , Beteiligungen des Herzogs Alb recht zu Johann Niederlassung in Deutsch - Südwestafrika : Mecklenburg , als Chren - Präsident , ül ec Warenbestände , diverse Debitoren , Bankgut¬ die bisherigen Erfolge verhandelt , und ein n haben , Kassenbestand , Mobilien 187964 . 34M, Aufruf beschlossen , um diese wissenschaftlich Gewinn - und Verlustkonto im 1 . und außerordentlich bedeutungsvollen Funde der 2 . Geschäftsjahr 1907/08 und 1908/09 Zukunft auszubewahren : 252 461 . 14 M, im 3 . Geschäftsjahr Ter Aufruf lautet : 1909/10 ANS Abessinien ; Assa - Frauen . 58 609. 32 M, in den Passiven : Aktien¬ „ Ein wissenschaftlicher Schatz allerersten 5 000 000. 00 U kapital , Niederlassung Ranges liegt in Deutsch- Ostafrika bei Lindi am Tendagura begraben : in Deutsch - Südwestafrika ; Diverse Kreditoren 85 295 - 17 M . — Fossile Reptilien der Kreidezeit , Gestalten von so überwältigender Das Gewinn - und Verlustkonto setzt sich im Debet zusammen aus : Riesengröße und Masse , daß ein Elefant neben ihnen verschwindet ; 1 ° und 2 . Geschäftsjahr 1907/08 und Verlustsaldy 252 461 . 14 M , 1908/09 dazu in verschwenderisch großer Zahl von Individuen . Durch hoch¬ Geseüschaftssitz in Düsseldorf , Verwaltungskosten , Viehunterhaltung , herzige Unterstützung von Freunden der Wissenschaft ist es dem Abschreibungen 123 801 . 77 U, im Kredit : Zinskonto 19 651. 74 U , geologisch- paläontologischen Institut und Museum der Universität Niederlassung in Deutsch- Südwestafrika : Betriebsgewinn 91 022. 07 N Berlin ermöglicht worden , in den Jahren , 1909 und 1910 Aus¬ Verlustsaldo 311 070 . 46 U . grabungen dieser einzigartigen , wundersamen Tierwelt vorzunehmen . Den Vorstand bildet Otto Günther , Düsseldorf ; Vorsitzender des Zur Fortsetzung dieser Ausgrabungen aber , zur möglichst Aufsichtsrates ist Wilhelm von Mallinckrodt , Antwerpen . vollständigen Hebung dieser versteinerten Lebewelt fehlen Gesellschaft jetzt weiters Mittel voll¬ Nsröwest - Uamerm ?« ständige Der Staat ist in Wie der letzte Jahresbericht seiner jetzigen Finanzlage des Unternehmens mitteilte , nicht imstande , sie zu gewähren . hat das Reichs- Kolonialamt Damit warten wollen bis zu die der Gesellschaft unter einer gelegeneren Zeit , würde dem 18 . Juli 1899 erteilte die Gefahr heraufbeschwören , ' Konzession widerrufen . Im M I' Ä U .V daß diese Schätze für Deutsch¬ L V Wäfo \ , DeutschenKolonialblatt " wird land verloren gingen , indem nun das Schreiben des Staats¬ Ausländern die weitere Aus¬ sekretärs von Lindequist vom beutung unserer Fundstätten 21 . September 1910 veröffent¬ aus die Dauer kaum zu ver¬ licht, durch das dieser Wider wehren sein dürfte ; es würde ruferfolgte ; in diesemSchreiben ferner gleichbedeutend fern heißt es : mit dem Verluste der großen dem Vergleichsvor „ Aus Summen , welche die Aus¬ schlage der Gesellschaft habe stattung , die Reise der Ex¬ ich zu meinem Bedauern pedition , die gewonnene Er¬ Dis AarawUne von Eingeborenst? umgeben. ersehen, daß sie unter Ver¬ fahrung ihrer Leiter und der kennung die Aushebung der großen zahlreichen Gräben tatsächlichen und rechtlichen Lage Forderungen erhebt , die eine gekostet haben . Einigung des Eine Ehrenpflicht Deutschlands ist es einen solchen wissenschaft¬ , vom 31 . Juli 1899 als ausgeschlossen erscheinen Vertrages lichen Schatz allerersten Ranges zu heben . Das Komitee lassen. glaubt Unter diesen Umständen sehe ich mich gezwungen , gemäß daher durch öffentlichen Aufruf diese Mittel beschaffen meinem zu sollen. Schreiben vom 13 . Mai d . I . — A . IV . 745/765 — die Die Deutsche Bank nimmt an allen ihren Folgerungen Kassen Zahlungen aus der wiederholten Weigerung der Gesellschaft zu ziehen unter der Bezeichnung „ Tendagura - Konto " an . " , ihre Ver¬ pflichtungen aus § 6b bis d im Vertragsgebiete ( § 1 ) zu erfüllen . Es handelt sich hier um ein einzigartiges Unternehmen Auf Grund dieser Weigerung trete ich hierdurch vom Vertrage vom von wahrhaft vaterländischer Bedeutung um Reste vorwelt 31 . Juli 1899 zurück. , licher Riesentiere , wie sie bisher an keiner anderen Stelle der Soweit die Gesellschaft für die Vergangenheit Erde gefunden wurden . Leistungen im öffentlichen Interesse nachzuweisen in der Lage ist, bin ich bereit , ihr

eme ^ entspröchende ^Fläche herrenlosen Landes zu übereignen . Die Größe , Art , Lage , Aufsuchung und Feststellung des herrenlosen Landes sowie die Bedingungen für die Uebereignung sind aus Grund der Kronlandsverordnung besonders zu - vereinbaren . Ich . stelle anheim , vorstehenden Nachweis zu führen , und sich mit Anträgen auf Uebereignung an den Kaiserlichen Gouverneur in Buea zu wenden - Von dem der Gesellschaft zu übereignenden Land würde , wie ich schon jetzt bemerke, ein Teil als Beitragsleistung zu¬ gunsten des Landesflskus von , Kamerun nach 8 3 des Gesetzes vom 4 . Mai 1966 in Abzug Zu bringen sein/ '

Rundfcbäu» *

Philipp Frendenberg

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Unserer größten , über dis ganze Welt verbreiteten Kolonie , unserem Auslandsdeutschtum gehörte der jüngst verstorbene Groß « in Colombo kaufmann Philipp Frendenberg auf Ceylon an . dem Kurz nach Besuche unseres KronPrinZenPaares , und nach der 35 jährigen Jubelseier feiner Tätigkeit als deutscher Konsul erlag der unermüdliche Mann auf einer Erholungsreise einer tückischenTropern krankheit « Kaum wird ein Deutscher von Bedeutung Colombo ver¬ lassen haben , ohne die Gastfreundschaft des Hauses genossen und vielfache Anregung für seine Zwecke und Ziele in den fremden Ländern des fernen Ostens erhalten zu haben . Am schönen Rheine stand seine Wiege , auch von dort holte er sich die treue Gefährtin seines Lebens . In Wiesbaden wuchsen die drei Söhne unter dem Aug § der Mutter heran , die jetzt , schon seit langem mit den Ge« schäften vertraut , die Leitung des Hauses übernehmen werden . Seit Jahren Mitglied unserer Gesellschaft, stand der unermüdlich tätige Mann auch den technischen Dingen nicht fern und unterstützte durch auf seiner Studienreise nach Niederseinen Rat auch Stuhlmann ländisch - und Britisch - Jndien . Möge seinem Lebenswerk unter seinen tüchtigen Söhnen ein langes , weiteres Gedeihen zur Ehre und zum Ruhm des deutschen Namens im Auslande beschieden fein, *

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Deutsche AHlsnialzeiinng .

19 11

Die herrische Kantschukeinfuhr und die deutschen Schutzgehiets»

Das Deutschs Reich hat im Jahrs 1909 156 000 Doppelzentner rohen oder gereinigten Kautschuk singesührt , im Werts von rund 135 600 000 M ; im letzten Jahrs gar 187 000 Doppelzentner im Werte von 163 000 000 N . An dieser Einfuhr hat Deutsch -- Ostasrika einen Anteil von 4760 Doppelzentnern , Deutsch - Südwestafrika von 260 Doppelzentnern , Kamerun von 1935 Doppelzentnern , Togo von 1360 Doppelzentnern gehabt , das gesamte Afrika demnach rund 25 790 Doppelzentner , d ° h . etwa ein Siebentel unseres Bedarfes . Unsere Hauptkautschuklieferanten sind auch im letzten Jahre Brasilien mit einer Zufuhr von rund 57 000 Doppelzentnern und der Kongo¬ staat mit 22 500 Doppelzentnern gewesen. Sodann aber folgt sofort Kamerun mit der obengenannten Zufuhr und hat im letzten Jahre Mexiko überflügelt , das sonst diese Stelle einnahm . Dabei sind die außerordentlich hohen Rohgummipreise in dieser Statisti ? noch nicht einmal zum Ausdruck gekommen , weil ihr noch die Durchschnitts werte von 1909 zugrunde gelegt worden sind. *

Der siidwestafrikanifche Viehbestands

Die Zahlen der in Südwestafrika vorhandenen Nutztiere haben wir bereits in der vorigen Nummer mitgeteilt . Heute noch einige Bemerkungen über die Verteilung dieses wertvollsten Besitzes der Kolonien . Im Bezirke Rehoboth ist der Viehbesitz der Bastards etwas größer als derjenige der Weißen . Sonst kommt ein Vieh¬ bestand von Eingeborenen nur im Bezirke Keetmanshoop in Betracht , wo ihnen 3500 Rinder , 90 Pserde und 34 000 Stück Klein¬ vieh gehören . Der Wert des gesamten afrikanischen Viehbesitzes ist mit rund 20 Millionen Mark anzusetzen, wobei für das Rindvieh 100 N , für das Pferd 400 M und für ein Stück Kleinvieh 7 M an gesetzt sind. Die wertvollsten Bestände zählen die Bezirke Rehoboth , Windhuk und KLbtmanshoop . Was die hier der Berechnung zugrunde ge¬ legten Durchschnittszahlen angeht , so sind sie eher zu niedrig als zu hoch genommen . *

Nertehrsvsrbeffsrrmgen

in der Südsee .

In den Dampferverbmdungen unserer Südsee - Reichspostdampfer sind letzthin einige Veränderungen eingetreten , die man als Ver¬ besserungen bezeichnen darf . Ter von Hongkong nach Sydney fahrende Dampfer „ Germania " der Jaluil - Gesellschaft wird nicht mehr in Abständen von 20, sondern bereits 16 Wochen seine Reisen ausführen . Die Fahrtdauer von Hongkong nach Sydney ist von 50 auf 45 Tage , die von Sydney nach Hongkong von 54 auf 46 Tage herabgesetzt; dafür werden aber die englischen Inselgruppen nicht

mehr angelaufen . Da in Jap auf der Aus - und Heimreise - der Uebergang nach Rabaul sichergestellt ist , bestehen also sechs Ver¬ bindungen zwischen den einzelnen Inselgruppen und dem Gouver¬ nement von Deutsch- Neuguinea . In dem Fahrplan der vom Nord¬ deutschen Lloyd mit Reichspostdampfern betriebenen Austral - Japanlinie ist die regelmäßig vierwöchentlich wiederkehrende Abfahrt aus Kobe um zwei Tage früher , von Sonnabend auf Donnerstag verlegt , um den Aufenthalt in Hongkong zu verlängern . Der Anschluß an die ostasiatischtz und australische Hauptlinie wird hierdurch nicht berührt . Als ständiger Anlaufhafen ist Brisbane hinzugetreten ; bei jeder zweiten Fahrt , also in Abständen von acht Wochen, wird Angaur angelaufen . — Die Zweiglinie Singapore —Neuguinea wird bis auf weiteres nach dem bisherigen Fahrplan betrieben werden . Soerabaja ist als ständiger Anlaufhafen in Wegfall gekommen ; es kann jedoch auf der Ausreise ebenso in Samarang , Alexishafen , Peterhasen und auf der Heimreise Alexishafen , Potsdamhafen , Banda und Amboina nach Bedarf angelaufen werden . . Dentsch - hoMndische GrenZexpevition. Der inzwischen nach Deutschland Zurückgekehrte Führer der der Neuguinea - Grenzexpedition , Professor deutschen Abteilung Dr . Leonhard Schnitze, veröffentlicht durch die landeskundige Kom ^ einen Mission ausführlichen Bericht über den Verlauf des zweiten Abschnittes der Grenzarbeiten . Es handelt sich um die Fahrt den ^ Sepikstrom aufwärts , bis mit den beiden Dampfbootsn „ Pionier und „ Grenzjäger " erfolgte und am 30. Oktober in 4 ° 49 ' südlicher Breite und rund 141 0 14 ' östlicher Länge ihr Ende erreichte . In hex Nähe dieses Punktes konnte aus einer Höhe von 1577 m ein inter « essanter Ueberblick genommen werden ; das Hauptergebnis ist nach Schultze folgendes : der Stromfahrt ist die Erkenntnis , daß der „ Das Hauptergebnis Sepik nicht , wie man vermutete , im Nordwesten , sondern im Süd¬ des osten Grenzgebietes feinen Ursprung nimmt . Von dem Punkte ab , wo die bisher gültige Karte seinen äußersten bekannten Punkt zeigt , wendet sich der Fluß lim Sinns der Bergfahrt gesprochen ) in unzähligen Meandern zunächst westwärts , biegt dann noch, ehe er den 141 ° Längengrad kreuzt , scharf nach Südwesten , dann direkt nach Süden , um schließlich über Südsüdost immer Entschiedener südöstlich der Gegend des Viktoria - Emanuel - Gebirges zuzustreben . Wir sind den Strom 960 km weit hmaufgefahren und fanden noch nahe am Umkehrpunkte die Seitentäler gut besiedelt. Inwieweit der Oberlaus des Sepik die Grundlage einer Grenz¬ regulierung abgeben wird , kann erst nach Bearbeitung des gesamten Materials beurteilt werden . Die Strecke, die der Strom gerade irr in wesentlich nordsüdöstlicher nächster Nähe des 141 . Meridians Richtung fließt , eine Luftlinie von rund 80 Lm spannend , wird sicher den Wünschen beider Parteien entsprechen. Das Verhältnis der deutschen und holländischen Expedition war bis Zum letzten Tage , ohne daß Gegensätze in der Beurteilung dieser oder jener Lage verschleiert zu werden brauchten , durch herzliche Kame¬ radschaft im persönlichen Verkehr und volles gegenseitiges Vertrauen bei gemeinsamer Arbeit gekennZeichnet.

Literatur# General Georg v . Attens Handbuch für Heer und fpette in 9 Sfönfeen » Lieferung 32—33. Berlin : Bong & Co. , 1913 . Preis pro Lieferung 2 M . Es ist Zw großartiges , ein epochemachendes Werk , das der Generalleutnant Georg v . Alten in Begriff ist , in die Welt zu senden . Mehrfach finb schon früher Versuche gemacht worden , die militärische Wissenschaft nach Art eines Lexikons in ein Buch zu ver¬ einigen , ohne daß diese Arbeiten über die allerengsten Fachkreise hin¬ aus Bedeutung gewonnen haben . Schon Anfang des 19 . Jahr¬ hunderts findet sich ein kleiner Anlauf dazu in Scharnhorsts Taschenbuch Zum Gebrauch im Felde " . Spätere „ Militärisches Arbeiten in dieser Richtung sind nicht bekannt geworden und erst der Oberst v . Polen hat in seinem recht guten „ Handwörterbuch der gesamten Militärwissenschaften " es versucht , diesem Stoff die chm in der Literatur gebührende Stelle zuzuweisen ; aber auch er hat sich nicht über den notwendigsten Kreis der militärischen Begriffs hin aus¬ gewagt , so daß auch dieses Buch nicht dem lange in der Lust liegenden Verlangen nach einem solchen Werke voll entsprach . Jetzt aber haben wir es mit einem Werke zu tun , daß in seiner Bedeutung Meyers und Brockhaus ' Konversationslexikon an die Seite gestellt werden kann , ja sie in den rein militärischen Fragen weit übertrifft . Der General Georg v. Alten wird sich durch dieses Buch ein Denkmal setzen für alle Zeiten und durch seine Tätigkeit

112

Deutsche Roloirialzeitung .

hier dem ganzen deutschen Vaterlands mehr genutzt haben als wenn , er jahrelang an der Spitze ' eines Armeekorps sein Wissen und Können nur der Ausbildung und Führung dieses gewidmet hätte . Denn hier entsteht ein Werk, das nicht nur die Angehörigen von Heer und Flotte in ihre eigenen Angelegenheiten einweiht und ihre Kenntnisse stets frisch erhält , sondern das gerade dem gebildeten Laien von un¬ schätzbarem Werte sein wird . Kein Journalist , kein Abgeordneter , kein höherer Beamter kann sich ohne den Gebrauch dieses Werkes auf der vollen Höhe der von ihm geforderten Leistungen erhalten . Es vermittelt dem Laien die Kenntnis des ganzen Heer -- und See¬ wesens und weiht den militärischen Fachmann in alle dem Kriegs¬ handwerk naheliegenden Gebiete ein . Dem General v . Alten zur Seite stehen 223 Mitarbeiter , Offiziere , Sanitätsoffiziere , Beamte , Gelehrte , Techniker, Künstler und sonstige Fachmänner der ver¬ schiedensten Nationen . Neben bekannten Namen aus Deutschland finden wir unter den Mitarbeitern solche aus England , Frankreich Oesterreich- Ungarn , Italien , Spanien , der Schweiz und der Türkei , . Sie alle aufzusühren geht nicht an . Zur Klärung nenne ich hier nur Generaloberst Colmar Freiherr von der Goltz, Generaloberst Graf v . Schlieffen , General Dr . Julius v . Verdy du Vernoi , General Rohne , Oberst v . Polen , General Ritter v . Xylander , Oesterreichischer I General Wernowich v . Belobreska General Italienischer , Conte bei Mayno , Türkischer General Mehmud - bin - Monktar - Pascha , °

Nr . 7

Dr . Körting , Generalmajor Keim , General v . Janson , Jmhoff - Pascha , Oberst Friederich , Oberst Freiherr v . Freytag - Loringhoven , Major Mehmed Fevid Bey . Stabsveterinär Dr . Goldbeck, General v . Bluhme , Oesterreichischer Feldzeugmeister Graf von Beck , General Bahn , Pro¬ fessor v. Halle , Hubert Henoch, Geheimrat Koser, Freiherr v » Ledebur , Großbritannischer Oberst French , Professor Knötel . Zwei Bände des Handbuchs sind bereits fertig der dritte ist , zum größten Teil herausgegeben . Auf 560 Seiten im Format der großen Konversations - Lexika haben die Worte von „ ^ " - Abkürzung für Ampere bis „ Fernsprechwesen " Aufnahme gefunden . Jedes Land , jede Provinz , jeder Strom sind geographisch und militärgeographisch erläutert . Zu jeder Schlacht bis herunter zum kleinsten Gefecht sind anschauliche Skizzen gegeben . So finden wir z . B . unter Adua die Nachbildung der Originalskizze zum Vormarsch¬ befehl Baratieris . Unter den 18 Spalten von „ Alpen " ist ihre militärische Bedeutung an einer Karte mit Angabe sämtlicher Be¬ festigungen im Alpengebiet klar gemacht. Unter Ansichtsskizzen, dieser modernsten Ergänzung des mili¬ tärischen Krokis , ist eine vorzügliche Probeskizze eines darzustellenden Gelündestreifens gegeben. Anschuß Verdienste werden gewürdigt , der die ersten Reihen¬ aufnahmen — Vorläufer der kinematographischen Aufnahmen beim Militär - Reitinstitut in Hannover anfertigte .

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Im Jahre 1909 sind sogar 200 Auskünfte erteilt worden . Die Frankfurter Stelle entfaltet

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also eine weitreichende' segeusvolle Tätigkeit und kann für Bestrebungen ähnlicher Art als vorbildlich gelten . Die - Nach¬ frage nach kolonialen Verhältnissen ist noch allenthalben sehr rege.

Der ' 6tat von SMweftafrtfea » Den Verhandlungen des Reichstags über den Kolonial etat sah man früher in unseren Schutzgebieten nur mit äußerster Besorgnis entgegen. Der koloniale Gedanke war in den ersten beiden Jahrzehnten überseeischen Besitzes noch nicht Gemeingut des deutschen Volkes geworden , und so kam es, daß auch die Volksvertretung koloniale Sachen nicht mit der inneren Anteilnahme und dem Maß an Verständnis behandelte , das im Interesse einer gedeihlichen Entwicklung nötig gewesen wäre » Ja , es blieb nicht aus , daß die KolonialdebaLten im Reichstag weniger der Beratung der sachlichen Bedürfnisse und Notwendigkeiten einer gesunden Kolonialpolitik dienten , als der Auftischung allen möglichen und unmöglichen kolonialen Klatsches. Das ist anders geworden . " Seitdem mit dem Sieges¬ zug unserer braven Truppen durch die Steppen des Herero¬ landes auch der koloniale Gedanke seinen Siegeszug durch die deutschen Gaue gehalten hat , haben sich auch im Reichstag Interesse und Verständnis für koloniale Dinge verallgemeinert und vertieft, und man muß es dankbar anerkennen , daß in den Letzten vier Jahren Kolonialverwaltung und Reichstag mehr für unsere überseeischenBesitzungen an geistiger Arbeit geleistet haben , als in den voraufgegangenen zwanzig Jahren . Auch der gegenwärtig dem Reichstag zur Beratung vor¬ liegende Entwurf des KoLonialetats zeigt das deutliche Be¬ streben, den Bedürfnissen einer gesunden kolonialen Entwicklung gerecht zu werden , ohne die Finanzen des Mutterlandes über¬ mäßig zu belasten. Togo und Samoa verlangen vom Reich überhaupt keine Zuschüsse , die übrigen Schutzgebiete fordern insgesamt mit 6624000 M gegen das Vorjahr 3699578 M weniger , während zur Verzinsung der im Interesse der Schutz¬ gebiete ausgenommenen Reichsanleihen diese 1920. 121 M mehr als im Vorjahre beitragen sollen. Ein besonders erfreuliches Bild bietet der Etat für Süd¬ westafrika. Die Ausgaben des Zivilverwaltungsetats werden hier zum erstenmal vom Schutzgebiet selbst aufgebracht . Man darf hoffen und wünschen, daß dies keine einmalige und vorüber¬ gehende Erscheinung bleiben wird , damit die wirtschaftliche Entwicklung des Landes dem Bestreben der Bevölkerung auf umfangreichere Gestaltung ihres Mitbestimmungs¬ rechtes fördernd zur Seite tritt . Der erhebliche Reichs¬ zuschuß , der auch in diesem Jahre noch gefordert wird , ist bedingt durch die Kosten der Militärverwaltung , die bei einem Gesamtbedarf von 14124793 M einen Zuschußbetrag von 11415858 M in Anspruch nimmt . Die fortlaufenden Aus¬ gaben des Zivilverwaltungsetats betragen 9 475726 M . Hoffent¬ lich werden hier keine rigorosen Abstriche vorgenommen ; die Summe ist zweifellos hoch aber die , Höhe wird bedingt durch einige Neuausorderungen , deren Notwendigkeit unseres Erachtens in den Erläuterungen zum Etat überzeugend dar¬ gelegt ist . Daß die bergbaulichen Geschäfte die Anstellung eines Referenten für Bergbausachen und der gesteigerte Umfang des Zollwesens die Anstellung eines Zolldirektors , kann e ebensowenig einem Zweifel unterliegen wie erfordern die Not¬ wendigkeit, dem Gouvernement einen weiteren Beamten für die Bearbeitung farm - und viehwirtfchastlicher Angelegenheiten ständig beizugeben. Es wird auf diese Weise möglich werden , neben der Schafzucht und dem Tabakbau auch dem Obst - und Weinbau Förderung durch einen besonders vorgebildeten Sach¬ verständigen angedeihen zu lassen. Erforderlich sind nicht nur rationelle Kulturverfuche für die verschiedenstenObstarten mit und ohne Bewässerung , sondern auch systematische der ^ Ansiedler über zweckmäßige Art der Ernte Belehrung und Ver¬ packung frischer Früchte für den Export , die Bereitung von Dörrobst und Rosinen für den Export , die Weinkelterei , Kognakbereitung usw . Durch Förderung dieser Betriebszweige der Landwirtschaft und des Gartenbaues glaubt die Verwaltung den Siedlern die Aussicht auf ansehnliche ' Nebeneinnahmen eröffnen zu können . Einen nicht unerheblichen Mehrbetrag fordert die Landes¬ f polizei. Zwar sind gegen die bei den Vorberatungen des Landesrates in Windhuk Zugrunde gelegten Ziffern 200000 M bereits gestrichen worden , gleichviel werden mit 2500009 M

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rund 186000 M mehr gefordert als im Vorjahre . Eine Kürzung dieses Betrages würde das sichere und Zuverlässige Funktionieren des Polizeidienstes aus den Diamantenfeldern in Frage stellen. Eine eingehende Prüfung wird jedoch die Position der außerordentlichen Hilfskräfte vertragen . Hier werden 61 neue Stellen gefordert . Wenn dabei auch zu be¬ rücksichtigen ist , daß ein Teil dieser Stellen durch Streichung etatmäßiger Stellen entstanden ist , so erscheint doch der Bedarf an 9 Technikern, 3 Gehilfen, 6 Sekretären , 22 Assistenten , 111 Bureaugehilfen und 10 weiteren Unterbeamten als „ Hilfs¬ kräfte" reichlich hoch , zumal auch die Ausgabe für farbige Hilfskräfte mit 249720 M eine Steigerung von 37 000 M gegen das Vorjahr erfahren hat . Unter den Hilfskräften sind außer den etatmäßig hier vorhandenen Stellen 10 Lehrer, . 5 Lehrerinnen und 2 Ober¬ lehrer eingestellt, insgesamt also 4 Lehrkräfte mehr . Das ist das Mindestmaß von Lehrkräften, welches ein gesunder Aus¬ bau des Schulwesens unbedingt erfordert , zumal die Wünsche der Bevölkerung auf Einführung der allgemeinen Schulpflicht noch nicht haben erfüllt werden können, da der Zuwachs der in Pensionen unterzubringenden Kinder , den man aus etwa 100 Köpfe schätzen kann , eine Erhöhung des Pensionszuschusses um 45 000 N bedingt hat . Bei den einmaligen Ausgaben des ordentlichen Etats finden sich ausnahmslos Positionen , deren ungekürzte Be¬ willigung dringend notwendig ist , so die Zweite Rate für ein den äußersten Bedürfnissen entsprechendes Verwaltungsgebäude in Windhuk, die Ortszulagen für die unter der Verteuerung der Lebenshaltung in Lüderitzbucht unverhältnismäßig leidenden Beamten , die Kosten für die Bewachung der Diamantenfelder und die erste Rate für eine dauernde Brückenanlage in Swakopmund . Daß die Zum Erwerb der Otavi - Bahn erforderliche weitere Rate von 5 000 000 N die , Kosten der Südbahn und des Umbaues der Strecke Windhuk — Karibib nicht voll aus Anleihemitteln , sondern zu einem erheblichen Teil aus Laufenden Mitteln gedeckt werden können, ist eine besonders erfreuliche Erscheinung. Tie ganze Ausstellung des Etats läßt im allgemeinen das Bestreben erkennen, unter möglichster Berücksichtigung der im Schutzgebiet ausgetretenen Bedürfnisse und der vom .Landesrat geäußerten Wünsche doch strenge Sparsamkeit walten Zu lassen . Mögen die Beratungen des Reichstags den Beweis liefern, daß dieses gesunde Bestreben anerkannt wird , und möge der Enderfolg das Schutzgebiet in seinen berechtigten Erwartungen befriedigen . Dr . Külz .

Geistesstörung in äen Cropen , In Kamerun hat ein in Buea stationierter Sekretär in einem Anfall von Geisteskrankheit den BeZirksleiter Biernatzky und den Sekretär Gnieß erschossen , zwei andere Beamte verwundet und dann Selbstmord begangen . An gewissen Stellen in der Presse werden an dieses Vorkommnis unhaltbare Schlußfolgerungen geknüpft und Vorwürfe gegen die heimische Kolonialverwaltung mehr oder minder offen erhoben . Wir glauben , mit Kamerun und dem kolonialen Milieu hat der ganze Fall nicht das geringste zu tun , eine Ansicht, die auch die nachfolgenden Darlegungen , die auf unsere Bitten Herr Oberstabsarzt Professor Dr . Ziemann zur Verfügung gestellt haß vollkommen teilen .

* Durch Telegramm gelangte vor einigen Tagen aus Kamerun die erschütternde Nachricht, daß ein Sekretär in einem Anfall von Geistesstörung zwei Beamte getötet, zwei andere ver¬ wundet und sich dann schließlich selbst durch einen Schuß getötet hätte . Die Tat hat in kolonialen und weiteren Kreisen um so mehr Aufsehen erregt , als die Getöteten sich wegen ihrer großen Verdienste in Kamerun ein hohes Ansehen erworben hatten . Jeder , der diese beiden braven tüchtigen Männer , den Bezirksleiter Biernatzky und den Sekretär Gnieß persönlich kannte , wird ihnen stets ein freundliches Andenken bewahren . Leider sind in der Presse an die Tat Kombinationen geknüpft worden , als ob ein gewisses Verschulden der Kolonial Verwaltung bei der Tat vorläge . Der Täter sollte schon in Deutschland einen kranken Eindruck gemacht haben , so daß er überhaupt nicht hätte hinausgesandt werden dürfen . Es darf indes bemerkt werden / daß sowohl Beamte als Angehörige der Schutztruppe vor ihrer Entsendung in die Kolonien auf das allersorgsältigste auf ihren Gesundheitszustand untersucht werden , und daß auch in Kamerun alle kranken Leute, deren Tropendienstsähigkeit nicht in absehbarer Zeit wieder p

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Bayerschen Lichtbilder . — - In der Abt . Asck affen bürg trug am 29 . Januar Fräulein Karow über das Thema vor , „ Wo einst der Fuß des Kriegers trat " und führte dabei eine Reihe wohlgelungener der fand in der Abt . Berlin Lichtbilder vor . — Am 30. Januar Vortrag von Prof . Dr . To m b o von der Columbia - Universität in New Dorf über „ Der Anteil der Deutschen am amerikanischen Geistes¬ leben " statt . In formvollendeten Darstellungen gab Redner einen Rückblick auf die Leistungen Deutscher und einen Ausblick in die Zukunft , für welche er einen größeren Anteil deutschen Geisteslebens in Amerika erhofft und erwünscht . Ganz außerordentlichen Anklang fand der am 1 ° Februar abgehaltene Vortrag des Oberl . v . Oertze n über „ Aus Kameruns Urwald und Steppe " , welcher Menschen, Pflanzen und Tierleben in den beiden so sehr verschiedenen Regionen dieser Kolonie äußerst anziehend schilderte. Ter Besuch war ein so starker, daß der Saal die Zuhörer nicht faßte . Die Geburtstagsfeier Seiner Majestät des Kaisers vereinigte am 26 . Januar eine Anzahl Mitglieder in den Räumen des Kolonialheims . Am 11 . Februar füllten Tausende von Schaulustigen die weiten Ausstellungshallen am deutsche Kolonialgeschichte „ GrotzZoologischen Garten , um die " sriedrichsburg bis Kiautschou in Bildern an sich vorüberziehen zu in dem uns Rausche nicht die Mahnung festlichen lassen. Möge entgangen sein , die in dem Schiffbruche der ersten Kolonialversuche die immer wieder uns und zu ernster Arbeit und Werbung liegt , für den kolonialen Gedanken zwingt . Der Ertrag des Kolonial das bestimmt für festes ist Jugendheim in Lüderitzbucht , das Elisabeth Haus in Windhuk und den Kolonial - Kriegerdank . — Dr . v . Papen

Hub den MbreilMgE Uebsr das Thema „ In Afrikas Wrldtammern " hat Dr . Berger Vorträge in nachstehende Abteilungen gehalten : Am 30° November irr Ge Lu Hausen , am 1 . Dezember in Hersfeld , am 2 . in Bil¬ , am 11 . Ja¬ dungen -. anr 7 . in Görlitz , am 9 » in Halberstadt nuar in Leipzig , am 18- in Celle , am 24 ° in Witzenhausen , 13 IO in Bonn am . in Karls . am 6 » Februar in Weimar , am . , ruhe , init 14 . in Sigma rin gen . Alle diese Vorträge waren gut besucht und erzielte Redner mit ihnen großen Erfolg . — Am 7 . De¬ in der Abt . München - Gladbach zember hielt Kapitän Spring " einen Vortrag über das Thema „ Auf dem Zambesi und in Nordophir . Der Vortrag war Zufriedenstellend besucht. Zahlreiche sehr gut aus¬ gewählte Lichtbilder führten den Zuhörern Landschaft , Volksstämme , Tier - und Pflanzenwelt vor Augen . — Derselbe Redner sprach am hielt die 9 . Dezember in der Abt . Duisburg . — Am 24 . Januar eine Hauptversammlung ab . Die Abteilung Abt. Donaueschingen in drei Gemeinschaft hat im letzten Jahre Vortragsabende , teilweise mit dem Militärverem , veranstaltet . Sämtliche Vorträge waren mit LichtbiLdervorführungen verbunden . Nach Berichterstattung über die ElberfeLder Tagung und nach Rechnungslegung fand die Vorstands¬ wahl statt . Der Bestand der Abteilung beträgt 41 Mitglieder . —Zur Feier von Kaisers Geburtstag hielt in Neustadt O . - S . Lehrer einen S treib el in der dortigen gewerblichen Fortbildungsschule " unter Vorführung der Vortrag über den „ Krieg in Südafrika

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mannischen Posten , und ein Mitglied der Fortschrittspartei sprach seiner Stellung sogar einen diplomatischen Charakter zu. Beim Titel Forstverwaltung wurde auf Antrag des Referenten VuögeLksMMisstsnein kleiner Betrag für einen Forstaufseher gestrichen, weil im Ver In der Vudgetkommission des Reichstags hat die hältnis zu dem zu bearbeitenden Walde das Personal etwas Beratung des reichlich sei . Etats für das Schutzgebiet Kiautschou Beim Titel Justizverwaltung noch nicht einmal zwei wurde die Frage einer wissenschaft¬ Sitzungen ausgefüllt und ist im ganzen glatt und ohne lichen des Pflege Kolonialrechts und der Kolonialwirtschaft an dm Schwierig¬ keiten vor sich gegangen . Universitäten angeschnitten . Der Korreferent beklagte sich daß die , Die Kommission beschäftigte sich konservative Partei im preußischen Abgeordnetenhause zuerst mit der Frage des Rück¬ , obgleich sie tritts des Gouverneurs sich im Reichstage für die Pflege des Truppel . Der Staatssekretär des ReichsKolonialrechts erklärt hätte , marinearnts erklärte auf Anfrage , daß der Gouverneur ein Vorgehen nach dieser Richtung seine hin nicht unterstützt habe . Er Absichten, aus dem Dienste zu scheiden zu erkennen richtet an den Staatssekretär die Bitte , seinen Einfluß beim , gegeben habe , preußischen und wies auf die Schwierigkeiten hin einen Nochfolger Zu finden , Kultusministerium erneut dahin geltend zu machen , daß Zunächst in weil bekanntlich der Reichstag an den, Berlin und allmählich auch an den anderen des Gouverneurs preußischen Universitäten einen Abstrich von zehntausend Mark Bezügen Lehrstühle für Kolonialrecht und Kolonialwirtschaft vorgenommen hatte . In¬ eingerichtet zwischen sind ja die Hemmnisse behoben und die würden . Herr v . Tirpitz teilte mit , daß noch keine des Ernennung Entscheidung über seitherigen Stellvertreters die dahinlautende , seinerzeit Kapitän Meier - Waldeck dürfte sicher gemeinsam vom Reichskolonialamt und sein. In der Besprechung berichtete der dem Reichsmarineamt an den nationalliberale Ab¬ preußischen Kultusminister gerichtete geordnete , der im letzten Jahre die Kolonie besucht Anregung erfolgt sei . Der konservative Redner erklärte seine hatte , daß er aus Partei , Gesprächen mit der dortigen Bürgerschaft entnommen würde die sich für habe , daß dem Angelegenheit einsehen Darauf teilte ein Gouverneur von Kiautschou Zum mindesten ein Zentrumsredner mit , er habe Gelegenheit gehabt , mit dem Dezernenten Gehalt von 50000 M gewährt werden müsse. des preußischen Kultusministeriums die Frage zu besprechen. Im Ein fortschrittlicher Abgeordneter diesjährigen Etat sei ein Lehrstuhl für Kolomalrecht vorgesehen und wünschte , daß die Denkschrift , über Kiautschou dem Reichstags im nächsten Jahre solle an allen Universitäten wenigstens in Zeiträumen von drei über Kolonialrecht Zähren vorgelegt werde , und erbat Auskünfte über den und Kolonialwirtschaft gelesen werden Stand der könne hierin man Pest , eine wohl in China und insbesondere über die Erfüllung der seinerzeit ausgesprochenen Wünsche erblicken. Er Bedrohung müsse durch dw Seuche . Sowohl der Staatssekretär des unseres - Schutzgebiets aber auch aussprechen der daß , Reichs MarmeamLs , endgültigen Durchführung dieses wie auch ein Marine Planes erhebliche Personalschwierigkeiten , die einer GeneraloberarZL gaben diese Auskunft : eingehenden Er¬ Die Pest sei seit alter Zeit in örterung bedürfen , im Wege stünden . Die Osiasten heimisch und voll dort Schwierigkeit sei daß , bis in die Kirkisische Steppe jemand nicht zu gleicher Zeit Reichsbeamter und häufig vorgedrungen . Jährlich seien preußischer Staats¬ beamter sein könne . Ein weiteres Hunderte und Tausende der Pest erlegen . Erschwernis liege, darin , daß noch zu entscheiden ist. ob die Disziplin zur Während des ersten Dezenniums dieses philosophischen oder zur Jahrhunderts habe sich die Krankheit verhältnismäßig juristischen Fakultät zu rechnen seien. Herr v . wenig ausgeln eitet , nur kleine Herde Tirpitz erklärte sich bereit , nachhaltig für eine hätten sich gebildet , die sich isolieren Ließen . der Verständigung beteiligten Ressorts zu Für Europäer hätten wirken . Er hob aber hervor , daß durch die diese Falle kaum Schrecken gebracht . Hierbei habe es sich fast aus¬ Vertretung der genannten Fächer durch einen Theoretiker den nahmslos um Haut - und Drüsenpest gehandelt . Bedürfnissen der kolonialen Ent¬ wicklung nicht würde genügt werden ; nötig sei eine Das gefährliche der Pest lebendige Ver¬ liege daran , daß sie nicht nur Lokals der Wissenschaft mit der kolonialen bindung Erscheinungen am Körper Hervorrufe , sondern ein Verwaltungspraris . außerordentliches Ein freikonservativer Vertreter intensives Herzgift erzeuge . In einzelnen die geplanten kolonialen bezeichnete Epidemien seien angeblich bis zu 50o/o Heilungen beobachtet worden Vorlesungen an den Universitäten als nicht ausreichend . Wir sollten , diese Ziffer erscheine zu in der Heimat hie koloniale hoch. Er glaube , daß nur 10 bis 20 % in Wissenschaft ausbiwen , damit die hin Frage kommen . Dem¬ ausgehenden Beamten schon hier und nicht erst draußen sich gegenüber sei die Lungenpest so schwer, daß jeder , der davon gründ¬ liche Kenntnisse, für ihre Tätigkeit erwerben . An befallen werde , ein Todeskandidat sei . Die unseren Universitäten sollen Pflanzstätten kolonialer Wissenschaft von einer Heilung berichtet sei , werde wenigen Fälle , in denen vorhanden sein und ordent¬ man mit außerordentlicher liche Professoren angestellt werden , die durch Berufung auf einen Vorsicht betrachten müssen. Die Lungenpest solchen charakterisiere sich von Lehrstuhl zugleich einen Lebensberuf bekämen . Der Redner erinnerte vornherein als Lungenentzündung . Dieser Umstand an trage die Gefahr die Entschließung des letzten in sich, daß sie nicht rechtzeitig erkannt Kolonialkongresses . Ihm traten auch die werde . Die Uebertragung Vertreter der nationalliberalen , der bei der Lungenpest sei außerordentlich leicht gegenüber der Haut « und deutschkonservativen und der fortschrittlichen Volkspariei bei Schließlich erklärte noch der Drüsenpest , bei der eine direkte Berührung mit dem Staats sekrAär , die Marineverwaltung erreger stattfinden müsse. Bei der Lungenseuche würden Krankheits¬ habe ein großes Interesse an der unzählige schnellen Erledigung der Angelegenheit . Der Pestbazillen mit jedem Atemzugs und vor allem bei den springende Punkt sei , Hustenanfällen in die Luft gestoßen . So erkläre es daß der Lehrer des Kolonialrechtes auch die damit sich , daß auch gerade jetzt untrennbar zu¬ mehrere Aerzte und Pflegepersonal von der Lungenpest sammenhängenden kolonialpolitischen Fragen müsse behandeln dahingerafft seien. dürfen . Die Zahl der Todesfälle im Für die Hasen - und Tiefbauverwaltung Expropriaiionsgediet an der südmand¬ soll künftighin ein schurischen Bal -n habe sich gegen den Betriebsleiter Wegfällen. Monat verdoppelt , vorigen wenn nicht verdreifacht . Ob aber die Der nächste Punkt war Lehranstalten Annahme , daß in früheren „ für europäische Schülerft Epidemien , von den mit Serum Der Referent berichtete, man habe einen geimpften Kranken nur 50 % Direktor und vier Ober¬ gestorben seien, richtig sei , müsse der Zukunft lehrer . Wenn einer der Herren erkrankt so würden die , bleiben überlassen . vorgesehenen Jedenfalls sei es gerechtfertigt , daß diese Therapie schon hohen 25 Pflichtstunden noch mehr ausgedehnt . Das sei um angewendet werde . Der Pestbazillus sei weniger so bedenklicher, weil den Lehrern auch noch eventuell die Aufsicht im widerstandsfähig gegen Sonne und Alumnat obläge . Er machte deshalb den Austrocknung . Deshalb dürfe man hoffen daß , die gute , wenn , einen Probe¬ kandidaten in die Kolonie hinauszuschicken Vorschlag Jahreszeit eintrete , die Seuche Zurückgehen werde . Was bis dahin , der sich verpflichtet , sein geschehe , sei jedoch unübersehbar . Seminar - und Probejahr im Schutzgebiet zu verbringen . Seiner Ansicht nach würden viele Kandidaten Im Zusammenhang mit einer sein , auch noch ein Geschafisordnungsdebatte machte — natürlichI — der drittes Jahr zu bleiben , wenn sie etwageneigt Sozialdemokrat wiederum den Vorschlag , so bald eine jährliche Beihilfe er « die politischen Verhältnisse es hielten , und beantrage , 1000 M dafür zuließen , solle die deutsche Reichs¬ . einzusetzen Solche Kandi¬ daten seien nach ihrer Rückkehr in regierung mit der chinesischen Regierung deutschen Schulen für den Unterricht wegen der Rückgabe des in der Erdkunde von besonderer Kmuschougebietes in Verbindung treten . Bedeutung . Auch der Korreferent erklärte sich für diese Hilfskraft , während ein anderer Bezüglich der Stellung des Gouverneurs wurde nationalliberaler Vertreter von seiten der der Meinung war , diesem Kommijsions Mitglieder manches beachtenswerte Wort Vorschlag könne nicht ohne weiteres znge -gesprochen. stimmt werden , weil die Voraussetzung wäre So wurde geltend gemacht der Gouverneur , daßderbetreffendeKandidat , von Kiautschou sei nicht nur mi Admiral , sondern er bekleide eigenes Vermögen besitzt ; dadurch würden die wohl¬ Privilegien auch sozusagen einen kauft habenden Klassen geschaffen. Schließlich wird aber derfür Antrag des (Hierzu

fünf Abbildungen im Hauptblatt .)

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Deutsche Aolonialzertung

Referenten angenommen mit dem Hinzufügen , daß die Hin -- und Herreise gelegentlich eines Truppentransportes stattsin den solle. Eine vertrauliche Besprechung knüpfte sich an die nächste Ziffer " für chinesische Schüler . Als Ergebnis dieser sehr „ Lehranstalten lebhaften Besprechung wird nach dem Beschlüsse der Kommission der Wunsch ausgesprochen , die deutschen Dozenten und Lehrer in Kiau tschou möchten einmütiger als bisher Zusammenarbeiten , um das Deutschtum in würdiger Weise Zu vertreten und Zu fördern . Eine kleine Aenderung wird bei den Ausgaben für die Funk " spruchstation vorgenommen ; als deren Leiter wird nicht , wie im Etat vorgesehen , ein Kapitänleutnant , sondern nur ein Oberleutnant bewilligt . Sehr ausführlich verbreitet sich der Referent über die Wohnungs entschädigungen . Im vorigen Jahr habe man durch einen Antrag bei der dritten Beratung im Plenum das Wohnungsgeld , das damals im Etat als Wohnungsentschädigung ausgeworsen gewesen sei , um ein Viertel gekürzt . Man habe sich dabei auf den Standpunkt gestellt, daß die Verhältnisse in Kiautschou sich den Verhältnissen im Reiche soweit genähert hätten , daß es nicht mehr nötig sei , den Beamten freie Dienstwohnung oder volle Wohnungsentschädigung zu geben . In diesem Jahr sei nun wieder die volle Wohnungsentschädigung im Etat eingesetzt. Der Grund dafür liege darin , daß man nach Ver¬ abschiedung des Etats im vorigen Jahr das Kolonialbeamtengesetz angenommen habe , in dermden Beamten in den Kolonien ausdrücklich freie Dienstwohnung oder volle Mietsentschädigung zugesagt ist . Die Beamten in Kiautschou seien über den Abstrich im vorigen Jahr nicht sehr erfreut gewesen. Die Juristen hätten nach Auswegen gesucht und Zum Teil wolle man auf Grund des Kolonialbeamten gesehes klagen . Die Absicht des Reichstags sei im vorigen Jahre zweifellos dahin¬ gegangen , den Beamten in Kiautschou nur drei Viertel des Wohnungs¬ geldes Zu gewähren ; anderseits dürfte man auch nicht gegen das Kolonialbeamtengesetz verstoßen oder man müsse eine Aenderung dieses Gesetzes in Erwägung ziehen . Es bleibe nun weiter nichts übrig , als die volle Wohnungsentschädigung zu zahlen . Die Sätze selbst seien nicht Zu hoch. Er habe sich überzeugt , daß in Tsingtau eine Fünfzimmerwohnung ohne besonderen Komfort und in nicht bevorzugter Lage etwa 2700 N koste . sin betonte Demgegenüber Zentrumsvertreter , man müsse an den Beschlüssen des vorigen Jahres fssthalten , während Herr von Tirpitz bemerkte, die Beamten seien, durch die Herabsetzung der Kolonial zulage schon schwer getroffen . Der Referent erklärte noch einmal die im Etat angeführten Sätze seien nicht zu hoch . Der Staats¬ , sekretär machte geltend , daß die Verhältnisse in Kiautschou durchaus nicht glänzend seien ; der Dollar habe tatsächlich nur den Wert einer Mark . Die Mehrzahl der Beamten könnte auch in den Sommer¬ monaten die Kolonie nicht verlassen , und müßte darauf bei der Auswahl der Wohnung Rücksicht nehmen . Der Sozialdemokrat bezeichnete es als zweifelhaft , ob den Beamten unter allen Umständen in Kiautschou die volle Wohnungsentschädigung gewährt werden müsse. Ein höherer Beamter der ' Kolonialverwaltung führte folgendes aus : Die Ansicht, daß beim Kolonialgefetz Kiautschou nicht erwähnt sei , sei nicht zutreffend . Bei jedem Paragraphen seien die Verhält¬ nisse von Kiautschou mit in Berücksichtigung gezogen . Er weise beispielsweise nur auf 8 22 hin . Man könne daher nicht sagen , daß 8 2 lediglich für Kiautschou keine Anwendung finden solle. E Was das Wohnungsunternehmen der Firma Soettlage Sc Siemßen anbelange , so habe dieses mit der Schutzgebietsverwaltung nur in sofern etwas zu tun , als die Schutzgebietsverwaltung durch Hergabe von Kapital beteiligt sei . Die Verwaltung des Unternehmens einschließlich der Instand¬ haltung sei lediglich Sache der Unternehmerfirma . Nur soweit es sich um die fiskalischen Mietswohnungen handle , erfolge Verwaltung und Unterhaltung der Gebäude durch die Garnisonverwaltung . Die Bezüge der Beamten in Kiautschou seien bei der Besoldungs reform einer eingehenden Revision unterzogen worden und im End¬ effekt sei eine ganz erhebliche Ersparnis dadurch herbeigeführt worden , daß man vor allem die Bezüge der mittleren Beamten herabgesetzt habe . Die Bezüge der Unterbeamten hätten die notwendige und allerseits als berechtigt anerkannte Ausbesserung erfahren . Durch den Abstrich an den Wohnungsentschädigungen werde jedoch den Unter beamten das Plus , das man ihnen gegeben habe , wieder genommen . Redner bittet , es bei dem Vorschläge der Regierung zu belassen. Eine Differenzierung zwischen Verheirateten und Nichtverheirateten bezüglich der Wohnungsentschädigung bestehe übrigens in Kiautschou und man habe dadurch erreicht , daß Wohnungsentschädigung nur für tatsächliche Aufwendung gezahlt werde . Nach dem klaren Wort¬ laut des Gesetzes und dem erst im vorigen Jahre gefaßten Beschluß

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Nr . 8

des Reichstages über die Zahl der den einzelnen Kategorien zu ge¬ währenden Zimmer käme seines Erachtens eine Aenderung der Re¬ gierungsvorlage gar nicht im Frage . Endlich wird der Titel bewilligt , nachdem ein Vorschlag an¬ genommen wurde , bei der zweiten Beratung im Plenum die Frage zu entscheiden. Dem Faber -- Hospital wird die Unterstützungssumme sür das nächste Jahr auf 3000 M. erhöht . Bei dem Titel „ Reise- und Umzugskosten " kam man auf die Reise des Kronprinzen zu sprechen, und ein Zentrumsvertreter regte an , der hohe Reisende solle das Schutzgebiet Neuguinea besuchen und auf der Rückreise unsere afrikanischen Kolonien . Herr v . Tirpitz meinte , die vorgeschlagenen Wünsche seien auch den verantwortlichen Kreisen bekannt , und es sei wohl möglich , daß sie das nächste Jahr erfüllt würden . Der Sozialdemokrat befürchtete , das Reich könnte eventuell zur Tragung der Kosten dieser Reise herangezogen werden , wenn im Parlament versucht würde , aus die Reise des Kronprinzen Einfluß zu gewinnen . Ein freikonservativer Vertreter äußert die Ansicht, daß es zweifellos zur Förderung der kolonialen Bestrebungen dienen würde , wenn die Kronprinzenfahrt in der angeregten Weise ihren Abschluß fände . In ähnlicher Weise nahmen die Mehrzahl der Redner Stellung ; von einem Beschluß wurde indessen abgesehen . Zu interessanten Darlegungen kam es bei dem Kapitel „ Ver¬ waltung der Erwerbsbetriebe " , die wie bekannt im letzten Jahre eine sehr lebhafte Debatte entfesselt halten . Der Referent erzählte , er sei bei seinem Besuch der Werft in Tsingtau erstaunt gewesen über die Zahl der dort beschäftigten Chinesen . Die Arbeitermenge von 1200 bis 1700 Man bestehe nur aus Chinesen . Auch in den Zeichen- und Konstruktwnsburecms habe er sie betätigt gefunden . Im ganzen würden auf der Werft nur noch 48 Deutsche beschäftigt von denen , 22 im Beamtenverhältnis stehen . Ein derartiger Zustand müsse mit Genugtuung hervorgehoben werden . Die gleiche Befriedigung könne er nicht aussprechen über die von seiten der Verwaltung vorgelegte Bilanzaufstettung der Tsing tauet Werst vom 31 . März 1910. Auf der letzten Seite dieser Bilanz werde ein Gewinn von 12 127,59 U angeführt . Durch eine derartige Bilanzierung sei aber noch nicht das erreicht , was von seiten dsr Kommission gewünscht worden sei . Denn bei der vorliegenden Gewinn - und Verlustrechnung habe man die Abschreibungen nicht berücksichtigt. Das halte er sür falsch. Man habe im letzten Jahre immer dahin gedrängt , ein Mehr kaufmännisches Verfahren in dis Staatsbetriebe hineinzubekommen , weil dadurch erstens die beste Kontrolle und ein wirtschaftlicher Vergleich zwischen Staats « und Privatbetrieben gewährleistet und zweitens der Leiter eines in seinem Wirken freier gestellt werde . Es solchen Staatsbetriebes sei dabei aber immer betont worden , daß durch die Einführung eines solchen Systems das Kontrollrecht des Reichstags nicht beschränkt werden dürste . Mit der Gewinn - und Verlustrechnung der Tsingtauer Werft vom 31 . März 1910 sei aber ein Vergleich zwischen staatlichen und Privatbehörden mit Rücksicht auf den größeren wirtschaftlichen Vorteil nicht gegeben , weil man versäumt habe , die Abschreibungen in die Bilanz einzustellen . Es gehe doch aber nicht , daß , wie in diesem, so auch im nächsten Jahre die Grundstücke , Maschinen usw . mit der¬ selben Summe eingesetzt werden . Dadurch werde ein falsches Bild gegeben. Es sei schwer, seine Anregung in die Praxis umznsetzen. Vielleicht ginge es aber , die Summe in einem Fonds zu vereinigen , ohne weitere Bestimmungen zu treffen . Der Bewegungsfreiheit des Leiters werde dadurch nicht zu nahe getreten . In kaufmännischen Betrieben werde allerdings das Kapital immer auf gleicher Höhe gehalten . Die Substanz des Aktienkapitals bleibe dieselbe. Hier erscheinen aber die vorhin als Beispiel erwähnten 46000 M nirgends in der Substanz und haben demzufolge nicht die genügende Berücksichtigung erfahren . Wenn die Verrechnung der Abschreibungen nach kaufmännischem Gebähten stattfinde , trete eine Herabsetzung des Kontrollrechts ein . Anderseits könne aber nicht geleugnet werden , daß dem Leiter eine gewisse Freiheit Vorbehalten bleiben müsse. Die beste Lösung sei vielleicht, bte zu berücksichtigenden Abschrei¬ bungen in bar vorhanden zu halten und diese Summe dem Leiter des Betriebes zur Verfügung zu stellen mit der Bedingung daß er , halbjährlich eine Bilanz ausstelle. Dadurch könne man zeitig genug und in hinreichender Weise sehen, ob neue Unternehmungen gemacht und ob dieselben den Absichten des Reichstags entsprächen . Bei der Werft in Tsingtau liegen die Verhältnisse augenblicklich so , daß der Direktor neue Betriebe ausmachen müsse, wenn er aus der Werft etwas herausziehen wolle . Bei Berücksichtigung seines Vor würden hier nicht geeignete Unternehmungen . schlags durch die

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Prüfung der halbjährlich auszusteHnden Bilanz verhindert werden. Der Fonds könnte somit zur freien Benutzung des Leiters stehen . Wie solle aber mm diese Neueinrichtung bei der Etatifierung zum Ausdruck gebracht werden ? Daß sei eine sehr schwierige Frage . Man fei gezwungen , die Summe in Einnahme und Ausgabe Zu Die genaue Spezialisierung Wer die Verwendung dieser sstzen . Summe werde hingegen durch Ausstellung der auch in diesem Etat gegebenen Mrischastsübersicht gegeben. Der StaatsseZretär erklärte, die Verwaltung werde die Wünsche bsrückfichtigen . Aus der Mitte der Kommission wird die Hoffnung geäußert, daß der Staatssekretär bei der weiteren Erledigung der ÄngrlLg- nheit einzelne sachverständige Mitglieder der Kommission hinzuftehen werdeBei den Ausgaben für Hafenbauten werden 18 000 N von einem Titel ou > den anderen abgeschoben. im übrigen aber die angeforderte Summe bewilligt Als dringend notwendig bezeichnete der Referent den Bau eines Gerichtsgedäudes. Die Kommission beschloß dementsprechend und genehmigte auch d »e folgenden Titel . Bei den Einnahmen bemerkte der Referent, -der Etat erscheine infolge der Aenderung seiner Anordnung gegenüber dem vorjährigen nicht sehr übersichtlich . Die wU.it arischen Ausgaben belaufen sich auf 7900000 K ; die Zivilansgadeu fm « gedeckt und es seien sogar noch Z00000 Bf der Einnahmen für die militärischen Bedürfnisse übrig ' geblieben. Eine Bemänglung erfahr durch den Referenten die Höhe des eingesetzten Anteils an den Einnahmen der chinesischen Zollverwaltung . Doch wurde von dahingehendem Beschlüsse auf Ersuchen der Ver¬ waltung abgesehen, und die weiteren Titel und Kapitel wurden fast dsbutteI§ s bewilligt . ' irr , \ i r , feH i;a F ^ ,a nahmen Berckbwrstatckr Dw Börde fSSrcmben « v>. f tr ^ pzhn ^ en t ]>c ! o ff y r rt i ;r ffosck. ftebebour. imb Dove . nutzer , dem 'Staatssekretär des Reb"h « - Mt '.rineawLA bet Kaisern che Warmm I ntent >ontrnrat Stinunin e ( odttie ein günstiges Bild von htm Etat entwsrsLu . intb euch die finanzielle Stell ru ; g der Zen ^ ruMsred -.: ? r Kosyine als günstig ; sie bringt ich' -'- Ausgaben , abgesehen von d § n ° n AbWitaw uaheza ganz ous Eigenem auf . Abgeordneter Nacken für den Schluß , baff es r . n. r Zu natürlich sei , wenn dis Zog daraus L ' ingtaner Bürgerschaft rneb- und mehr nach SeLbstverwalLrug strebt . ' wo dis Bürgerschaft auf . ftw ü Ei'külluua Wirer alten F -rrverung nmß, nümbch, daß ihrs ’ ' >fr Nick' a 3 * vo < r * r aufgebrachten Selber mit^ s/ckeu . Wenn § s urdglckh - oaw der Zn ig re wen . tuciber ausg ^sto in ' slnen weckg -chendcn D -.usi nsz auf die Rechlsprschung in Büraccfckzaft erll -er nü-' zweier Instanz enwzu ^ äui '.wm so läßt sich niclii ein sehen , weshalb es «n &d angängig ptt ; lsgw - der Bürgerschaft a ?Lch die ihr zutommkude Stellung ln h,/< Verwaltung zuzugefteheu. Das gute Emve^ nlihnreu der BerwabmneMochörd^n der Kolonie mit der Vürgerfthack wird barunckr tci ; ?cs ; a ! ls leiden . Zu einer weiterer! Ausgesiuttuwg der S 'lldstw-Mwrlffrng ffoo die Berhältnisie des Schuch » Staats -' gSockw -s uunmeb/ . reif ; wll AuLeiurandsrsetzuug zwischen verrvosttnng und d ? n fthifgru Undingen einer Kmnmanalyerwaltuug . st nuM mehr anfz ah allen . Da Mm: auch nickt olh Schreckbild dien um datz ehi * größere, Selbstänkügleft de '6 Bürgerschaft und eine Auchdehui - na vor Selbstuerwültnug cmc . große Zahl, von Opfern an und Arbecksbnst un ? au Srenertvistungeu erfordert. steck Die Bffrcwxsckafl von Tsingtau ^ ni/ , r^ rn sie ihre ureigsullen Interessen icnjtü . rück ^ Opfer gern bringen . Aus dem Strevsn nach Selbst vcrrvccktnng resultiert natürlich auch das Interesse der Tsnrgtauer " Btstcgcrschasi an den werdenden .Beirck -ben daselbst. Derselbe. Redner hacke i -a früheren Jahren an den RcchnungZ-' verrieben des Schutzg- bleles scharfe PrMn geübt und die Einführung kiner 5aufmünnif7ben Buchführung Hh: btc werbenden Beckusbe der Kulovck' c Diesmal er ausdrücklich an , des iirworckl an ' ck- nach idckcgn, ch st derglekchen Anregnngen ansdop -n ? genomni^u hälbr Er ging w -M Schluß auf die Streitlglerren nu De ?: chinesdWsu Hs- caschule Xr und schloß n *ti dsr in der Lüdge ' « Lmannckchu ckstgest -ckltLw Refolutwn . Abgeordneter Racken berührte oulh Freue to '. o ?nolref .'rtftchr ^ Dckwstühlch auf die der ihm sol o ? nb & ckckvens"c Eickhoff tmy » D 5rckchritll?ch §:n Volts Partei genauer Er mochte sich bie. betaunte Resolution des Kolonialkongreffes zu eulging ckge . a und forderte die Gleichstellung des KolonialrechLs mit den üvbcr.'N denckck. en RechlsdisziplmM zur Schaffung ordentlicher Lehr¬ stühle an verschiedenen deutschen Hochschulen ^, und zwar zunächst an dcr Universität zu Berlin . Auch Freiherr v . Richthosen unterstrich

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dieses Verlangen . Seine Darlegungen gipfeLten in der Hoffnung , daß Kiautschon in derselben Weise glücklich weiter entwickeln möge wie in den letzten Jahren . Den Lreiteste?? Raum nahmen natürlich wieder sozialdemokratische Ausführungen ein , dis indessen in keiner Weise etwas Neues boten . Daß Herr Noske dem Gouvsrnsur ein unzureichendes Gehalt be^ willigen will , ist bei diesem Redner selbstverständlich . Er suchte alles , was für eine günstige Entwicklung unserer chinesischen Kolonie spricht , zu verkleinern . Noch schlimmer trieb es Ledebour . Als er vor die Entscheidung gestellt wurde , das in Tsingtau Geleistete an « zuerkennen, meinte er , es käme nicht darauf an , ob die dortigen wertvoll seien, die Frage drehe sich für den Sozial¬ . Kulturlsistungen demokraten ausschließlich darum : Müssen wir das Gebiet unter deutscher Flagge aufrecht erhalten ? Natürlich verneinte er diese Frage . Großadmiral v ° Tirpitz , der einen glücklichen Tag hatte , brachte in seinen Darlegungen noch einige wichtige Punkte vor . Er erklärte , die in Kiautschou entspräche durch « Einrichtung einer Selbstverwaltung aus den Grundsätzen und Wünschen der Reichs^ Marmsverwaltung » Sie sei nur durchführbar , wenn sie von den Wünschen und der Sympathie der Bevölkerung getragen würde . Zurzeit hätte er noch nicht den Eindruck , als ob man in der Bevölkerung des Schutzgebietes eine solche SelbstverwaLtung wünsche ; Vorbedingung für eine solche sei eine gewisse Seßhaftigkeit . Diese sei doch in Selbstverwaltung China bei der fluktuierenden Zivilbevölkerung noch nicht gegeben. Die Vermehrung der Mitglieder des Gouvernementsrates , die von seiten der Verwaltung angeboten sei , hätte nicht den Beifall der Bürgerschaft gefunden , ebensowenig wie die Gründung von Zweck würde im übrigen recht froh Verbänden . Die Marineverwaltung sein, wenn sie ohne Schaden sür die AllgßMeinheit der Bürgerschaft eir?ig § Aufgaben zur Selbstverwaltung überweisen könnte « Gegen die Behauptung , wir feien den Chinesen ein Dorn im Auge , machte der Herr Staatssekretär geltend , daß dies wohl in den ersten Jahren nach der Besitzergreifung der Fall , gewesen sei . HZute hätten sich dis Chinesen vollständig davon überzeugt , daß wir keine Eroberungsgelüste haben . Heute betrachteten sie Tsingtau als einen ihnen nahe liegenden Träger europäischer Kultur , als eine Muster" karte sür alles Mögliche in technischer wie in kultureller und wissen-schastlicher Beziehung . Wenn wir heute Tsingtau aufgeben würden , verlieren , sondern so würden wir damit nicht nur diess Stellung unsere ganze politische Position in China . Man sollte doch einmal die Deuischen. draußen fragen , was sie Zu solchen Vorschlägen als Handelsplatz Ließ sich meinLEn . Ueber die Stellung Tsingtaus der Herr StaatsselreLär mit folgenden Worten aus : „ Was nun die tatsächliche deutsche Einfuhr und Ausfuhr betrifft , so wünschLs ich ja natürlich auch , daß sie schon größer wäre ; aber sie ist doch nicht so , wie sie hier dargestellt wird . Ich kann in dis Einzelheiten der Zahlen hier nicht emgshen . Die Einfuhr und Aus¬ fuhr deutscher Waren ist deshalb schwer übersehbar, weil ein großer Teil der Einfuhr über andere chinesische Häfen , wie Schanghai , Hongkong usw . geht und nicht direkt als deutsche Ware nach Tsingtau kommt . Deshalb find die Angaben , bie wir nach dieser Richtung bekommen, natnettilid ) durch das Seezollamt , Nicht einwandfrei . Was die Ausfuhr betrifft , so Läßt sich das auch schwer übersehen . Sie ist ja immer noch nicht genügend , aber sie Läßt sich nur schwer feststellen , denn die Ausfuhr , die nach Deutschland geht, geht zum Teil nicht direkt nach Deutschland . So werden z . B . nach dem Zolltarifgesetz nur Erzeugnisse der deutschen Kolonien selbst meistbegünstigt bei uns behandelt ; die Produkte , die nicht dort erzeugt sind , werden wie Waren , dis aus China kommen , also ungünstig behandelt , denn wir haben mit China in dieser Beziehung keinen Vertrag . Dazu ge¬ hören unter anderem Strohborden , die zum Teil nachher als englische Waren nach Deutschland hereinkommeu . Das wird sich ja hoffentlich ändern ; es ist aber jetzt so , und ich will damit auch nur charakterisieren , daß über diese Frage schwer zu urteilen ist . Ferner sind es Erdnüsse , die in großen Wien gen aus Tsingtau ausgeführt und in Konkurrenz mit dem Olivenöl , in imimt größerem Matze für uti8 von Bedeutung werden . Schließlich ist aber auch noch folgendes zu berücksichtigen. Einer von den Herren hat angeführt , daß der Handel in Tsingtau zurückgeht ; er hat Zahlen angeführt , die eins absteigende Kurve darstetteu . Wenn ich nicht irre , hat der Herr AdgsordneLe Erzberger schlagend bewiesen, daß dis Liste des Abgeordneten Ledebour gar nichts bedeutet . Zunächst wurde die Bahn von Tsingtau nach Tsinanfu gebaut , und das brachte natürlich sin großes Anschwellen der Werte und Waren , die über Tsingtau emgeführt wurden . Sowie die Bahn fertig war , ging es natürlich wieder Zurück . Die KoutinuitäL muß ßrst errei . ut werden . Was wir an ElsenbahnmateriaL in TfillgLau einführen , . wird immer schwanken ; das hat mit der Kontinuität oZr übrigen sich

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Einfuhr gar nichts Zu tun - Deshalb muß man das für sich betrachten . Aber an sich ist auch das ein sehr beachtenswerter Faktor . Ich möchte dann weiter fragen : wie hätten wir denn dis Kon Zession der Tsingtau - Tsinanfu - Bahn und die Beteiligung an den Bauten für dis Tientsin - Pukou - Bahn mit dem Brückenbau über den Hoangho erhalten — und wir hoffen noch weitere zu - bekommen ~~ wenn wir nicht Tsingtau gehabt Hütten ? Die hätten wir eben nicht be¬ kommen ; denn gerade von Tsingtau aus ist die Möglichkeit der Be¬ rührung mit China und den chinesischen Verhältnissen gegeben für die Eisenbahnen , die sich über Nordchina ausbreiten und hoffentlich noch mehr ausbreiten werden , und mit der Ausbreitung wird der Handel m Tsingtau wachsen. Er kann nicht wachsen durch Flüsse denn , Nordchina hat keine Flüsse wie den Peeifluß und den Jangtse , es hat auch keine guten Häfen . Der einzige wirklich geschützte Hafen von Schanghai bis zum Golf von Petchili hinauf ist eben Tsingtau . Er ist nebenbei der beste Hafen , den China überhaupt besitzt . Es ist kein anderer Hafen annähernd so ausgezeichnet ausgebaut , und das wird sich in der Zukunft schon bezahlt machen . " Die ganzen Beratungen in ihrer präzisen Sachlichkeit und prompten Kürze müssen auf jeden objektiv Urteilenden den allerbesten Eindruck machen . Wir fügen im Hauptblatte dieser Nummer einige Abbildungen aus Tsingtau hinzu , die deutlich dartun , daß unser ostasiatischer Platz an der Sonne ein echtes deutsches Gepräge trägt , und durch seine Ordnung , seine Sauberkeit und seine kulturelle Bedeutung uns eine Gewähr bietet , daß dieselbe günstige Entwicklung die uns das , erste Jahrzehnt des Besitzes von Kiautschou gebracht hat , auch künftighin an dauern wird .

Literatur . Inhaltsverzeichnis des Februar - Heftes der „ Zeitschrift für

KoloniaLpoMik itird KoLonialwirLfchafL " . , KoLomalrechl ( Herausgegeben von der Deutschen Kolonialgesellschaft , Verlag von Wilhelm Süsserott , Berlin W . 30. ) eines Schutzgebietsgesetzes nebst Begründung . Von Entwurf Gerichtsassessor Dr . Romberg , Berlin - — Zum Auslandsdeutschtum . Von Sophie Fritsch , Detmold . — Koloniale Gesetze und Verordnungen aus dem Jahre 1910. — Rechtliche Natur und Bedeutung der südwestafrikanischen Bergrezesse. Von Dr . Karl Kormann , Berlm - Lichterfelde° des %thtnat - Heftes Inhaltsverzeichnis der „ ftohmialett Unndschnn ^ . Herausgeber Ernst Vohsen , Verlag von Dietrich Reimer , Berlin . Dernburg und die Südwestafrikaner . Von Wirkt . Geh . Legations¬ rat v . König . — Pidgin - Englisch in Deutsch - Neuguinea . Von Georg Friederici , Dorlisheim . — Die neue Gesetzgebung im Belgischen Kongo . Von Camille Janssen, . Brüssel . Teil II . — Das „ Hampton Normal and Agricultural Institute “ in Virginia . Von Moritz Schanz , Chemnitz , Teil I . Deutscher Kslsnial - KaLenveV 1911 * Deutscher Kolonial ^ Verlag G . Meiuecke. Preis 8 N . Der leit fast einem Vierteljahr -Hundert regelmäßig erscheinende Deutsche Kolonialkalender bringt auch für das Jahr 1911 mit Unter¬ stützung amtlicher und privater Kreise ausführliche und zuverlässige Angaben über das Wissenswerteste in den Deutschen Schutzgebieten , über Behörden und Institute , das gesamte Wirtschaftsleben , Passagier - , Fracht - und Zollsätze, über den Eintritt in den KolonialdiensL und die Aussichten für Auswanderer nach Südbrasilien und den deutschen Kolonien , kurz, es fehlt wohl kaum ein Punkt , der zum Nach sch lagen Veranlassung geben könnte , so daß auch dieser 28 . Jahrgang voll seinen Platz in der Reihe ähnlicher Veröffentlichungen einnimmt . S in gelmann . KslSNial - HandeLssAdretzhUch 1911 . 15 . Jahrgang . Mit Karten der Kolonien in Buntdruck . Preis 2 . 50 N . Herausgegeben vom Kolonial Wirtschaftlichen Komitee in Berlin . Die diesjährige Ausgabe des Kolonial - Handels - Adreßbuches in dem stattlichen Umfang von 508 Seiten zeigt gegen ihre Vorgängerin einen Zuwachs von 80 Seiten . So manchem im Interesse der Uebersichtlichkeitgeäußerten Wunsche ist Folge gegeben worden , jedoch wird für die späteren Ausgaben eine gänzliche Umgestaltung der bisher beobachteten Einrichtung des Buches nicht mehr zu umgehen sein. Die Haupt - Inhaltsübersicht ( Seite 7 ) , das Sachregister ( Seite 8 und 9 ) die Inhaltsübersicht vor den Abteilungen I ( Seite 12 ) II ( Seite 60 , ), , III ( Seite 406) werden vorteilhaft zu vereinigen sein , zumal bei den vor den einzelnen Abteilungen gemachten Angaben ein Hinweis aus

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die Seitenzahlen fehlt . Ferner werden die die in Heimatbehörden der Heimat bestehenden Kolonial - Jnstitute und - Vereine die , Sinnen , und Gesellschaften mit dem Sitz in die Deutschland , Importeure in Deutschland , die Exporteure nach den deutschen Kolonien zu einem Abschnitt zu gestalten und bei den einzelnen , alphabetisch zu ordnenden Schutzgebieten in regelmäßig wiederkehrender Folge an zu » geben sein : 1 - die Behörden , 2 . die Pflanzungsgssellschaften 3 . Ansiedler , , 4 . Handelsfirmen , 5 . verschiedene Berufsarten 6 . Verkehrseinrichtungen , ( Schiffsverbindungen , Eisenbahn , Post ) , 7 . die Zölle . Bei diesen Unterabteilungen wird eine wesentliche Raumersparnis erzielt werden können , wenn die Unterlagen nach bestimmten Grundsätzen umge « arbeitet und die Fahrplanbilder und Tarife in einfacherer Form wiedergegeben werden . Durch den genauen Abdruck der Fahrpläne ergeben sich auch Ungleichheiten in der Schreibweise der Orts¬ namen . Auf den Seiten 291 und 292 ist richtig Schanghai vermerkt , während auf Seite 837 bei einer ebenfalls deutschen Linie Shanghai geschrieben ist. Falls die Karteneinlage , die manche erst in letzter Zeit eingetretene Aenderung zeigt , am Schluffe oder im letzten Teil eingeklebt worden wäre , würde sie bei dem Gebrauch des Buches besser wie jetzt auszubreiten und zu benutzen sein. Die vornehme Ausstattung des Buches ist die gleiche wie bisher , der Preis ist mit Rücksicht auf den Umfang des Gebotenen mäßig zu nennen . N. _

A » Steinhanff und Professor Dr » PL G . Schmidt : Lehrhuch der Grdtunde für höhere Schulen. Ausgabe R ( für Real¬

anstalten ) . In Leinwand gebunden . Leipzig und Berlin 1910 . Verlag von B . G . Teubner . 1 . Teil : Bis Quinta . Ein¬ führung in die Erdkunde . Länderkunde Mitteleuropas , ins¬ besondere des Deutschen Reichs . 1 . 20 N . 2 . Teil : Für Quarta . Länderkunde Europas mit Ausnahme des Deutschen 3 . Teil : Für Reichs . 1 . 20 N Untertertia . Länderkunde der außereuropäischen Erdteile . Tie deutschen Kolonien Ver¬ gleichung mit den Koloniegebieten anderer Staaten . 1 . 60 M. 4 Teil : Für Obertertia . Länderkunde des Deutschen Reichs . 0 . 80 M , 5 . Teil : Für Untersekunda Länderkunde Europas . mit Ausnahme des Deutschen Reichs. Grundzüge der Wirt¬ schaftsgeographie . Mathematische Erdkunde . Verkehrs - und Handelßwege der Jetztzeit . 0 . 80 M . 6 . Teil : Von Ober sekund a bis Prima . Allgemeine physische Erdkunde . Haupt¬ fragen der Völkerkunde . Vergleichende Uebersicht der wichtigsten Verkehrswege bis zur Gegenwart . Zusammenfassende Wieder¬ holungen . 1 . 80 M . Der Ueberproduktion von geographischen Unterrichts werken will kein Ende werden . Kann es da wundernehmen , wenn man jeder Neuerscheinung auf diesem Gebiet etwas voreingenommen gegenüber¬ steht. So erging es auch mir bei dem vorliegenden Unterrichtswerk . Aber je mehr ich mich in es vertiefte , desto mehr gefiel es mir , und offen muß ich jetzt sagen , hier ist ein Werk geschaffen, das wieder einen Fortschritt innerhalb der Reihe der geographischen Unterrichts¬ mittel , insonderheit in methodischer Beziehung , bedeutet . Wenn es auch keine vollständige Lösung des Problematischen der geographischen Methodik und Didaktik ist, wie wohl es die Verfasser gern anstrebten , so können sie sich trotzdem zufrieden geben und mögen bedenken , daß die Lösung dieses Problems nie restlos gelingen wird da die Materie , und die Arbeitsmethoden der Geographie zu vielseitig sind und die mannigfachsten Berührungspunkte mit mehr oder minder verwandten Wissensgebieten besitzt , und jede herrschende Richtung in der Geo¬ graphie viele ihrer Endresultate und Neuauffassungen zuletzt auch in den Wissensschatz der großen Menge einzuverleiben bestrebt ist . Mir ist nicht bekannt , daß es bis jetzt einem Bearbeiter eines neuen geo¬ graphischen Lehrbuchs für höhere Schulen gelungen ist, die modernen Forderungen und Ergebnisse der Wirtschafts - und Verkehrsgeographie in die unterrichtliche Materie in so ausgiebiger und gewandter Form hineinzuarbeiten , wie es Steinhauff und Schmidt getan haben . Unsere Kolonialzeitung ist nicht der Ort , auf Einzelheiten eines solchen Lehrbuchs ein zugehen . Die scharfe Unterordnung des Stoffes unter knappen charakterisierenden Ueberschriften ist größtenteils ge¬ lungen ; daß die Verfasser den Großen Ozean als das „ Handelsmeer der Zukunft " an sehen, werden sie nach reiflicher Ueberlegung wohl selbst nicht glauben . Die deutschen Kolonien sind im dritten Teil kurz und sachgemäß , dem Rahmen des Ganzen entsprechend be¬ , handelt ; eine ausführlichere Behandlung der Kolonien nach der landeskundlichen Seite hin würde bei einer Neuauflage des Buches wohl zu beachten sein. Am gelungensten ist wohl der vierte Teil , der sich mit der Länderkunde des Deutschen Reichs befaßt . Der bei¬ gegebene Bilderschmuck ist ebensowohl vorzüglich ausgewählt wie auch vorzüglich in der Reproduktion . Eckert . t Max

Organ der Deutschen Lolonialgesellschaft

Bezagsstelle : Geschäftsstelle der Deutschen Kolottiad . Gesellschaft, Berlin , Schellmgstr . 4

Schristleitung und Geschäftsstelle:

Deutsche Kolomalgesellschast , Berlin

Nr . 9 .

9, Schellmgstraße Nr « 4«

Berlin , 4 . März 1911 .

LKchU Den Büchereien unserer Abteilungen. — Mit 40 Millionen Mark 1000 KiloM «MßT ♦ meter ostasrikanische Zentral bahn . Emil Zimmermann . - Deutsch-Ostafrika als Ein -- und Aussuhrmarkt i ^n Jahre 1909 . - KownialadteUung der wirtschastsgesellschaft . - Die Vernichtung der Tseise - Fliegen mit LeimDerrtschenLand G L. Cleve. . . Der neue Reichspostdampser General" der deutschen Ostafrika-Linie. - Samvanische Bilder . Richard Deeken. — „ in Erwerbsgeseüschasten — deutschen Kolonien . Literatur . Neue koloniale Bücher und Aussätze ? — Aus den Abteilungen. — VerkehrsNachrichten .

Alleinige Anzeigen - Annahme : Annoncen - LxpeLition Rudolf Moste Berlin SW, 19 , u . sämtliche Filialen

28 . Jahrgang .

40 Millionen Mark eine Verlängerung der Bahn um rund 1 000 km erreichen, und diese Verlängerung verspricht gerade der wichtigste

Teil unseres großen ostasrikanischen zu werden . Die Strecke Tabora - Udjidji ist Bahnunternehmens etwa 400 km lang da besondere Schwierigkeiten nicht zu bewältigen sind, würde ; ihr Ausbau nicht viel über 32 Millionen Mark kosten Ein Dampfer Ben Büchereien nuferer Abteilungen von 600 t Größe würde , wenn einmal die . fertig ist , mit einer Gesamtausgabe von 1 Million etwa Bahn stellen wir auf Wunsch aus den Beständen bis an den See unserer Bibliothek Zn bringen fein, und die Hasenanlage und Werft in der doppelte Exemplare , vor allem Denk¬ schriften , ältere Kolonialblätter Kigomabucht bei Udjidji würden auch nicht viel über 2 Millionen aus , Mitteilungen den deutschen Schutzgebieten kosten Der Dampfer verlängert die Bahn um die . ( ältere Jahrgänge ) und Länge des Tanganjika - Sees (über 600 km) ; . somit habenganze dergleichen zur Verfügung und bitten , dahingehende wir für 85 , höchstens 40 Millionen Mark ( Bauzinsen und anderes Wünsche möglichst schnell geltend zu machen « zugerechnet) eine Verlängerung der ostafrikanischen Zentral¬ bahn um rund 1000 km . Mt 40 Millionen JWark icoo Kilometer Als überaus wichtiges politisches für Ostafrika würde der Ausbau der Zentralbahn imErgebnis ojtafnkamfche Zentralbalm gedachten Sinne die politische und wirtschaftliche Erschließung von Urundi und Nr " In . 6 der „ Deutschen ^ Kolonialzeitung ist über den Ruanda bringen , jener hochentwickelten Gegenden die man Stand unserer afrikanischen Eisenbahnen und die Forderungen , getrost als die bevölkertsten Gebiete von ganz Afrika bezeichnen der Nächsten . Zukunft geschrieben worden ; von allen Wünschen, kann , vom Niltal allenfalls abgesehen . Das Gouvernement die in diesem Aufsatz erhoben werden , ist die weitaus von Deutsch - Ostafrika mag wohl recht haben , wenn es Forderung ^ der keine ändere an handelspolitischer und wichtigste sagt politischer daß eine schnelle Fortentwicklung der Hüttensteuer nicht möglich, Tragweite ^gleichkommt, die der schleunigen ' der Fortsetzung ist aber ; anderseits man meinen sollte doch in daß ostafrikanischen Zentralbahn , einigen der Entsendung Jahren sich aus Urundi und Ruanda eine halbe Million eines großen leistungsfähigen nach Udjidji und Dampfers auf den Tanganjika - See . später eine Million Rupien an Steuern sollten herausholen , Die ostafrikanische Zentralbahn wird bereits im Juli 1912 Tabora lassen » So ohne weiteres geht das natürlich haben ; wenn dann nicht der erreicht nicht. Wenn aber der Resident von Weiter¬ Urundi nach drei Jahren den bau bis Udjidji bewilligt Sultanen seines Bezirksund ist, Müssen die Arbeiten vielleicht dem Mzinga abgebrochen werden . in Niansa in Usumbura Wenn damit für ab¬ einen WWl sehbare Zeit die Frage großen Dampfer tnflMM wird zeigen und ihnen einer deutschen Bahn zum Tanganjika - See auseinandersetzen kön¬ nen , daß sie hinfort erledigt wäre , hätte die Auslösung der ge¬ Landesprodukte werden leichter absetzen und schaffenen Bauorgani damit sation nichts weiter Gewinn er¬ aus sich ; aber der zielen . können, dann werden sie sich über¬ Weiterbau der ost zeugen lassen, daß afrikanischen Zentral¬ für Gewährung dieser bahn, die bis Tabora Vorteile ( etwa 870 km von auch ge¬ zahlt werden muß . Daressalam ) etwa 95 die Millionen Mark ge¬ . Für Finanzen ' kostet haben wird, kann Ostasrikas würde die deshalb gar nicht unter¬ Einführung einer Be¬ lassen oder auch nur steuerung in Urundi und Ruanda von werden ausgeschoben , weil wir durch Aus¬ micht hoch genug zu Der Pagopago - Yafeir auf öer amerikanischen Samoa Tutuila Insel ^ gabe von noch 35 bis veranschlagender Be¬ (Im Hafer Boote und Schooner für den lokalen . Inselverkehr .) deutung sein. Ebenso

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Deutsche Rolonialzeitung .

Nr . s

der europäischen Betriebe , der beiden verbindungen , die Vermehrung hoch , wenn nicht noch höher ist die Verbindung der Eingeborenenproduktion . sowie den ungestörten Fortgang Großsultanate mit dem Weltmarkt zu veranschlagen . Zunächst sei nur auf das Vorkommen von Oelpalmen bei Usumbura In der Ausfuhr hat sich wiederum der AauLschuk den ( hingewiesen . Es sollen dort aus verhältnismäßig eng be¬ ersten Platz erobert , den er schon im Jahre 1906 innegehabt grenztem Gebiet 800000 Oelpalmen stehen . Der Ertrag einer hatte , und von dem ihn in den beiden Zwischenjahren der Oelpalme an Palmfrüchten schwankt zwischen 2 und 20 kg ; Export von Sisalfasern verdrängt hatte ; die Gesamteinfuhr ^ rechnen wir nur mit 200000 tragenden Bäumen und mit menge hat sich beinahe verdoppelt , der Durchschnittswert ist 10 kg Ertrag pro Baum , so ergeben sich zwei Millionen kg etwa um ein Viertel gestiegen . Früchte . Durch Maschinen werden 20 % Oel herausgeholt , der in Zum erstenmal ist unter der Ausfuhrmenge rechnen wir mit 10 % , so liefert die Umgegend von Usumbura Pflanzungen erzeugte Gummi größer als der wildwachsend mindestens 200 t Oel , dazu kämen 300 t Palmkerne . Das Tonnen¬ und gewonnene ; allerdings ist dieser wertvoller . Tanga kilometer mit 10 Pfennig angesetzt , ergibt sich für die 1250 km dreimal sein Hinterland hat im Berichtsjahr soviel aus lange Eisenbahn von Udjidji nach Daressalam eine Frachtrate geführt wie im Jahre zuvor ; Kilwa und Lindi stehen nicht von 126 M für die Tonne , für 200 t Oel ( das die Fracht tragen zurück. Ueber Bukoba nimmt Kautschuk aus dem Kongostaat kann ) 25000 LI , für 300 t Kerne vielleicht 30000 M . Dies ist nur seinen Weg . Fast die gesamte Einfuhr ist vom Mutterlande als Beispiel angeführt . Was aus der Umgegend von Usumbura worden , wogegen die Exporte nach England ausgenommen herausgeholt werden kann , sollen die Untersuchungen an Ort und und nach Sansibar fast ganz verschwinden . Ueber die Aus¬ Stelle zeigen . Darüber wird berichtet werden . Wenn , wie zu sichten äußert sich der Bericht wie folgt : erwarten ist , allein die engere Umgebung von Usumbura einige „ Die Steigerung der Weltmarktpreise für Kautschuk, die im 100000 M an Frachten liefert , dann muß man von dem reich Jahre 1909 bereits eingesetzt hatte , entwickelte sich im Jahre 1910 . bevölkertenHinterlandedocheinVielfachesdavonerwartenkönnen und mehr ; es wurde deshalb sehr viel Geld in Kautschuk¬ mehr Auch darüber sind noch Untersuchungen nötig ; auf vage Ver¬ plantagen auch im Schutzgebiet angelegt . Ob freilich die für die mutungen hin werden die maßgebenden Stellen Ostafrika , das Pflanzungen und Produkte bezahlten Preise mit dem wahren Wert sich in wenigen Jahren vor die Notwendigkeit gestellt sieht , die immer ganz im Einklang gestanden haben , ist eine nicht ohne Baugelder für die Zentralbahn bis Tabora und die Anleihen weiteres zu beantwortende Frage . für den Bau von Erschließungswegen zu verzinsen , nicht noch Für das kommende Jahr wird nach dem großen Impuls , den neue Lasten aufhalsen wollen . Das wird auch kein wahrer das Kautschukgeschäft erhalten hat , eine erhebliche Mehraussuhr Kolonialfreund wünschen . Aber um ernste , sehr eindringende dieses jetzt schon ( 1910) an erster Stelle stehenden Ausfuhrartikels zu Beschäftigung mit dieser Frage müssen die Kolonialfreunde die erwarten sein, sowohl von Plantagenkautschuk aus Heranwachsenden Regierungen und den Reichstag bitten ; sie ist nicht nur wichtig Beständen als auch , falls die hohen Preise anhalten , von Lianen » wegen der Erschließung Urundis , wegen der zu erwartenden kautschuk infolge erhöhter Sammeltätigkeit der Eingeborenen . Versorgung der Zentralbahn mit Frachten ; diese Bahn muß Zu bedenken bleibt freilich auch bei der heutigen günstigen auch als internationaler Verkehrsweg von erheblicher Bedeutung des Kautschukmarktes immer , daß die Produktion der Situation gewürdigt werden . In früheren Publikationen habe ich darauf Ware in allen in Betracht kommenden tropischen Gebieten außer¬ hingewiesen , daß die Dampfer der Ostafrikalinie in absehbarer ordentlich zugenommen hat und deshalb ein Rückgang der Preise in in 15 bis 16 Tagen Zeit die Strecke Neapel — Daressalam späterer Zeit nicht ausgeschlossen ist. " zurücklegen werden ; von Daressalam nach Udjidji werden es Beim Sisalhanf ist die Ausfuhrmenge gegen 1908 ge¬ nach Fertigstellung der Bahn vier Tage sein . Sonach kommt der Durchschnittswert stiegen , dagegen nicht unwesentlich man von Paris , London , Brüssel , Hamburg , Berlin in rund gefallen . Dem Wert nach ist es das zweitwichtigste Produkt drei Wochen zum Tanganjika - See . Das kann keine andere des Schutzgebietes . Die Sisalkultur wird von einer Frachtern oestehende noch künftige Verbindung leisten . Auch zum mittleren Ermäßigung , die Aussichten auf Verwirklichung hat , viel Vor¬ Kongo wird die schnellste Verbindung über Neapel und Dares¬ teil ziehen . Der Bericht rät den Produzenten , sich nicht allein -Gebiet das belgische Tanganjika an salam führen . Inwieweit auf Deutschland als Absatzgebiet zu beschränken , sondern nach unsere Bahn Frachten abgeben wird , das muß noch näher weiteren Absatzgebieten Ausschau zu halten . Jedenfalls ist die untersucht werden ; Inder und Araber , die das Manyema deutsch - ostafrikanische Sisalkulturwirtschaft gesund . Land ( westlich der Nordhälfte des Tanganjika - Sees ) kennen , Den dritten Platz im Ausfuhrhandel Deutsch - Ostafrikas sagen , es enthielte noch viel Kautschuk und Elfenbein . Auf der nimmt ein Die Gesamtausfuhr . Posten Häute und Felle das belgische Erzgebiet soll im allgemeinen nicht gerechnet die 1800 nie Tonnen erreicht von noch hat Höhe dagewesene werden ; doch würden in den Wirkungsbereich der durch eine und war größer als im bisher günstigsten Jahr 1906 . Der Dampferlinie verlängerten Bahn fallen das belgische Gebiet Aufschwung war sowohl in den Küstenplätzen zu spüren , ganz bis zum Meru - See und der an den Tanganjika -See grenzende besonders aber in den Orten am Viktoria - See , die dank den Emil Zimmermann Teil von Rhodesien . . viehreichen Hinterländern , wie Ruanda , große Mengen von und Fellen über die Uganda - Bahn exportierten . Häuten Merkwürdigerweise spielt in diesem Fellhandel an dem großen See Amerika als Käufer die weitaus afrikanischen größte Deutsck Rolle . Unser Bericht bezeichnet es als Aufgabe der Regierung , im Jahre 1909 der der Viehzucht und der rationellen Vieh¬ Bekämpfung krankheiten mehr Aufmerksamkeit zu schenken, wodurch die Auf Grund von Material des Kaiserlichen Gouverneurs von Daressalam erscheint in dem vom Reichsamt des Innern Eingeborenen - Erzeugung noch bedeutend zu vermehren ist. Eine Ueberraschung bereitet uns der Bericht hinsichtlich Berichte über Handel und Industrie zum zusammengestellten die Zusammenstellung über Deutsch - Ostafrika als viertenmal des Elfenbeins . Im Jahre 1909 sind an Elefantenzähnen Ein - und Ausfuhrmarkt im Jahre 1909 . Carl Heymanns worden wie seit 1901 nicht , und dem Mengen ausgeführt Wert nach Summen erzielt worden wie nur vor dem Jahre Verlag » Preis 2 . 60 M . Diese Veröffentlichung ist so wertvoll , der kann einen die Hälfte der ost¬ Einblick 1899 wo bekanntlich der Elfenbeinexport Lieferen daß sie derjenige nicht missen , , in die Entwicklung unseres größten Schutzgebietes nehmen afrikanischen Gesamtausfuhr darstellte . Diese ganz erhebliche will . Es wäre erwünscht , wenn wir auch über die ist zum Teil darauf Zurückzuführen , daß im Mehraussuhr Kolonien anderen seitens solche Uebersichten erhielten Berichtsjahr ein großer Posten von Elefantenzähnen ; ins¬ in Daressalam der Regierung durchaus dafür reif scheint uns Kamerun versteigert wurde . Ob im besondere ein Appell nächsten Jahr wiederum ein Aufschwung zu verzeichnen ist, zu sein , und so sei denn in diesem Sinne an Herrn Gouverneur Dr . Gleim gerichtet . steht dahin und ist wahrscheinlich nur für den Fall , daß in¬ Während das Jahr 1908 für Deutsch - Ostafrika einen folge der Oessnung des Kongostaates und infolge der Weiter¬ und nur einen eine Vermehrung der verfügbaren von Gesamthandel darstellte führung der Zentralbahn Rückgang Ware eintreten würde . 36,7 Millionen erzielte, ist er im Berichtsjahr 1909 auf bei¬ Die weiter¬ Mark Millionen 47 Recht . hinaufgegangen erfreulich hat sich die Aaffeeproduktion Handelskrise nahe in der Ausfuhrtabelle den entwickelt ; der Kaffee nimmt des Jahres 1908 hat einem bedeutenden Verkehrsaufschwung haben ihre fünften Platz ein . Die Usambara - Pflanzungen Platz gemacht. Der Bericht kennzeichnet als Ursache und den wie der allent¬ Weiterbau günstigen Entwicklung Kaffee Erzeugung erheblich eingeschränkt ; hier Begleiterscheinungen des der beiden Bahnen , die Herstellung neuer direkter Dampser geltend , die Qualität halben machen sich Bestrebungen

Ostafrlka als Ein und Huefubrmarht .

1911

Deutschs AolsnialzeitUNg »

Erzeugnisses zu . heben » Cs ist ein günstiger Umstand , daß Holland im Letzten Jahr besonders große Menge unseres ost ^ afrikanischen Kaffees ausgenommen hat . Wenn von den Aus ^ sichten gesprochen werden darf , so ist zu erwarten , daß der

Bezirk Moschi besondere Vorteile von der Vollendung -

der

Usambara Bahn haben wird . Daß Deutsch - Ostafrika auch nicht unwesentliche Mengen von Aspra liefert , wird nicht allenthalben nach Gebühr ge¬ würdigt . Im letzten Jahre hat das Schutzgebiet daraus zwar nur einen Nutzen von 800 000 N gezogen gegen durchschnittlich eine Million Mark in den Jahren Die Zuvor . Minderausfuhr erklärt sich nicht nur aus schlechteren Ernten , sondern vor allem auch aus dem gesteigerten Verbrauch im Jnnenlande , daß mehr und mehr einen guten Absatzmarkt für frische Kokosnüsse darstellt . Ueber die Aussichten läßt sich der Bericht wie folgt vernehmen : sich Zurzeit noch nicht mit Gewißheit übersehen ob „ Es läßt , der Rückgang der Kopra - Ausfuhr für dis auf dem Weltmarkt auf , lange Zeit hinaus immer Nachfrage sein wird , irgendwie anhaltend sein wird » Von erheblichem Einfluß auf die weitere Entwicklung der Kopra - Ausfuhr ist zweifellos dis Frage , in welchem Maße der Eigenverbrauch im Lande mit dem Weiterbau der Bahnen wachsen wird . Da immer mehr Palmen tragfährg werden und immer neue Palmmschamben angelegt werden , so ist es nicht ausgeschlossen daß , trotz des steigenden Eigenverbrauchs im Schutzgebiet die Ausfuhr wieder zunehmen wird , um so mehr als gegenwärtig Versuche ge¬ macht werden , die Kokospalme , welche bisher nur in der Küstenzone angepflanzt wurde , auch im Innern in bahnnahen Landschaften zu ' ziehen/

Als siebente Exporterzeugung in der Reihe folgt diesmal Viensuwachs , der im Jahre 1908 mit einem Export von

1,2 Millionen Mark au zweiter Stelle gestanden hatte , noch vor dem Kautschuk . Beide Produkte halten sich insofern die Wage , als bei geringeren Kautschukpreisen der Neger zum Nach¬ teil des Gummisammelns sich dem Emsammeln von Wachs Zu¬ wendet . Der Bericht sieht eine Rettung aus diesem Mißstande in der Einführung einer Imkerei unter den Schwarzen und

verzeichnet mit Genugtuung das Vorgehen

einiger Häuptlinge des Bukobabezirks , die mehrere tausend Bienenstöcke haben aufstellen lassen , sowie die Tatsache , daß in Ruanda der einer Provinz auf Oberhäuptlmg der Residentur einen Wanderlehrer erbeten hat , undAnregung meint : „ Voraussichtlich wird sich die Erscheinung wiederholen , daß in einem besonders guten Kautschukjahr der Wachshandel in den Hinter¬ grund tritt , da Zum großen Teil das Einsammeln von Kautschuk und von wildem Wachs durch die gleichen Leute geschieht, die natür¬ lich dem Artikel, an dem gerade am meisten zu verdienen ist, dm Vorzug geben . Jedenfalls bietet aber das Einsammeln von wildem Wachs ein Aequivalent , durch das in einem schlechten Kautschukjahr ein sonst für die Eingeborenen notwendig eintretender Ausfall an Erwerbsmöglichkeiten ausgeglichen werden kann . ^ Uns will bieS . etwas zu optimistisch erscheinen es ist eben ;

nicht möglich, die wirtschaftliche Entwicklung einer Kolonie

auf Produkte Zu gründen , die durch Raubbau der unzuver¬ lässigen Schwarzen gewonnen werden ; anderseits bietet die systematische Bienenzucht außerordentliche Schwierigkeiten .

Der Vazrmrvsllexxort ist beut - Werte nach von 1908 auf 1909 von 250 000 M auf 440 000 M hinaufgegangen , und die Baumwolle hat sich damit in der den achten Ausfuhrtabelle Platz erobert . Die Steigerung der Ausfuhr entspricht aber nicht einer Produktionssteigerung , obwohl die Ausdehnung der europäischen Betriebe an mehreren Stellen erheblich ge¬ wesen ist. Sehr wichtig ist es , zu hören , was in bezug der Aussichten unser Bericht Zu bemerken hat : « Noch immer ist trotz der Erfolge , die schon erzielt worden find, die Baumwollkultur des Schutzgebietes aus dem Anfcmgsstadmm noch nicht hinaus . Für die weiteren Aussichten dieser wichtigen Kultur , für die jedes neue . Jahr reichere Erfahrungen bringt , wird es von größter Bedeutung sein ob dis vom , Gouvernement ständig fortgesetzten Bemühungen », die Baumwollschädlinge zu erkennen und Zu bekämpfen sowie ein widerstandsfähiges , einheimisches Saatgut Zu züchten, von dem erhofften Ersolg begleitet sein werden . Bei hm großen Unternehmungen werden überhaupt naturgemäß erst eine Reihe von Jahren angestrengter Arbeit und erheblichem Kapital -aufwandes vergehen müssen, Zhe eine Rente aus den Anlagen zu erzielen ist ; dazu harren einige grundsätzliche Fragen über die Be« stellungsmethöden einstweilen der EuischZidrmg-

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Die Zwischenkulturen von Baumwolle in den NordbeZirken tragen den Charakter des Nebenproduktes ; wenn das Hauptprodükt hoch wächst, fallen sie weg - Die fortgesetzten werden Neuanlagen vielleicht die Produktion der bisherigen Quantitäten möglich machen , allein ein richtiger Verlaß auf diese Erträge ist nicht Als Mittel Zur Förderung der Baumwollkultur bei den vorhanden . Eingeborenen dienen neben ständiger Belehrung durch alle in Frage kommenden Verwaltungsstellen die Abgabe von gutem Saatgut und die Ge « Währung von Garantiepreisen und in geringerem Maße von Prämien . Das System , die Eingeborenen durch Vorschüsse, die nachher auf die Ernte aufzunehmen sind , zum Baumwollbau Zu bringen , scheint sich nur in guten Jahren zu rentieren ; fällt die Ernte durch die schlechte Witterung mit oder ohne Schuld der betreffenden Ein¬ geborenen ungünstig aus , so ist zumeist der Vorschuß ganz oder zum größten Teil verloren , um so mehr , als her Neger gewohnheitsmäßig überhaupt mit sehr Langen Borgfristen rechnet. Daß iw übrigen die Einführung sowohl der europäischen Be¬ triebe als auch der mehr oder weniger neuen Volkskultur bei den Eingeborenen Zeit erfordert , ist ebenso natürlich wie der Umstand daß zeitweise Rückschläge oder weniger günstige Jahre emtretw , , welche aber den allgemeinen Fortschritt nicht dauernd hemmen können " .

Die Reihenfolge" der weiteren deutsch ostafrikanischen Aus ^ fuhr -Produkte ist : Sesam , Glimmer , Erdnüsse , Kopäl , Milch und Butter , Nutzhölzer usw « In der Tabelle der Einfuhren mit einem Wert stehen von achteinhalb Millionen Mark und Baurm Bauwwollgewebe wollwaren an der Spitze , und gegen das Vorjahr ergibt sich sowohl der Ausfuhrmenge wie den Ausfuhrwerten nach eine nicht unwesentliche Steigerung . ■ Zur Erklärung braucht nicht bemerkt zu werden , daß die gehobene Kaufkraft der Eingeborenen der Grund dieser Steigerung ist . Dabei hat sich herausgestellh daß einige indische Firmen infolge flauer Geschäfte in Sansibar ihre . Vorräte in Baumwollwaren nach Daressalam als dem nunmehr größeren Markte verschiffen . Leider hat sich das Mutterland in der Baumwolleinfuhr seiner größten Kolonie noch immer nicht den erwünschten Platz Zu erobern gewußt , und man kann nur unterschreiben , was der Bericht ihr hinzu fügt : An wäre es sich „ sehr wünschenswert , wenn die deutsche Industrie mehr als bisher am Import der Baumwollengüter beteiligt wäre . Durch die weitere Erschließung des Landes infolge der Weiterführung der Zentralbahn und dadurch , daß die Hinterländer der Plätze am Victoria - See mehr und mehr in den Weltverkehr hineingezogen werden , ist die Gewißheit gegeben , daß ein vermehrter Absatz dieser Artikel im Schutzgebiet stattfinden wird , denn es ist eine feststehende Tatsache , daß die Eingeborenen , die bisher in Fell und Rindenstoffen gingen , Baumwollengewebe als Bekleidungsgegenstände zu begehren anfangsn , sobald sie mit Weißen oder mit der Küstenbevölkerung in nähere Berührung kommen . Indessen ist vor einem Versuch, deutsche Baum¬ wollwaren einzuführen, eine genaue Kenntnis der bei den Negern beliebten Stoffe , Farben , Muster und Maße seitens der deutschen Industriellen erforderlich . " Wenn an zweiter Stelle in der Einfuhr Eisenwaren , an dritter Roheisen steht , so erklärt sich dies leicht damit , daß die Eisenbahnbauten starke Zufuhren nötig machten . Aus dem¬ selben Grunde ist auch die Reiszufuhr nach Deutsch Ostafrika ( 1909 rund zweieinhalb Millionen Mark ) in stetem Zunehmen begriffen und hat sich an die vierte Stelle in der Einfuhr¬ tabelle zu setzen gewußt . Wir werden auf längere Zeit noch auf eine Reiseinfuhr angewiesen sein , obwohl das Schutzgebiet dieses Getreide in größeren Mengen erzeugt und im letzten ' Jahre auch für 120000 U , im vorletzten Jahre sogar für 140000 N ausgeführt und - ganz beträchtlich mehr erzeugt hat « Insbesondere hat sich der gut aufbereitete Reis vom Victoria - See einen festen Markt gesichert . Der emgesührte Reis kommt fast ganz aus Indien . Das Deutsche Reich hat an dem Gesamthandel Deutsch Ostafrikas im Wert von 47 Millionen Mark einen Anteil von 24 Millionen Mark gehabt gegen Iß 1 / * Millionen Mark im Jahre 1908 . Insbesondere ist im letzten Berichtsjahr die Einfuhr aus dem Mutterlande beträchtlich 10 auf von emporgegangeu , 16 Millionen Mark ; an dieser Zunahme sind in erster Linie die Materialien für die Bahnbauten beteiligt . Aber auch sonst sind mindestens für $ l l % Millionen Mark Einfuhrgüter zu der « zeichnen , die nicht zum Bahnbau , sondern für andere europäische Betriebe und für die Eingeborenen eingeführt worden find .

Deutsche Aslsnialzeitung .

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Daß entsprechend der deutschen Bevölkerung der Kolonien die meisten europäischen Bedarfsartikel in steigenden Mengen aus Deutschland eingeführt werden , ist selbstverständlich. Der Bericht äußert sich hierüber noch mit folgenden Sätzen : nach Deutschland ist durch den „ Die Zunahme der Ausfuhr vermehrten Export von Häuten und Fellen , Gerbholz und Rinden, Baumwolle und vor allem Kautschuk verursacht, während Kaffee , Kopra, Erdnüsse, Sesam und besonders Wachs einen Rückgang im ! Export zeigen. . Die Menge des nach Deutschland ausgeführten Sisalagaven - ! Hanfes ist ganz erheblich gestiegen, der Rückgang der Preise brachte es jedoch mit sich, daß der Wert des 1909 zur Ausfuhr gekommenen Produkts hinter dem des Jahres 1908 Zurückgeblieben ist . Zu berücksichtigen ist dabei, daß 1908 infolge der noch in Kraft befindlichen günstigeren früheren Abschlüsse wahrscheinlich mehrfach höhere Ausfuhrwerte notiert worden sind, als den damals schon ! gesunkenen Preisen entsprach. Im einzelnen sind die im Verkehr mit Deutschland in Betracht kommenden Waren dieselben geblieben wie bisher / Im übrigen spielen Indien und Sansibar für Ausfuhr und ; Einfuhr Deutsch- Ostasrikas noch immer eine bedeutende Rolle . Jenem kam die Einstellung einer neuen Dampferlinie zugute, ; der Bombay and Persiah Steam Navigation Company ( sogenannte Mogullinie ), die eine direkte Verbindung Indiens mit Tanga , Bagamojo , Daressalam , Kilwa und Lindi geschaffen hat . So ! und der vorgelagerten Insel am ist denn der Anteil Indiens Handel unseres Schutzgebietes größer als zwei Fünftel .

Wir meinen , das gibt zu denken!

RolOnlalabtellung der Deutfcken LandwIrtfcbaftagefeUfcbaft. Am 24 . Februar fand eine Ausschußsitzung der Kolonialabteilung Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft statt, in der der Geschäfts¬ führer, Herr Tr . Hillmann , zuerst über die Ausführung der Beschlüsse der letzten Sitzung berichtete Er wies auf die in Verbindung mit ' der Deutschen . KolonialgesZllschaft in Kassel veranstaltete Kolonial -ausstellung auf der diesjährigen Wanderausstellung der Landwirt¬ schaftsgesellschafthin, die einen noch größeren Umfang erhalten soll als die vorjährige in Hamburg . Geheimrat Wohltmann regte die Veranstaltung größerer populärer Lichtbildvorträge über die Schutz¬ gebiete im Anschluß an diese Ausstellung an . Sodann zeigte ein Interessent interessantes, von ihm erzieltes Zuchtmaterial in Kolbenund Rispenhirse. Für die Ausstellung im Jahre 1913 soll ein Preisausschreiben über die Baumwollfrage vorbereitet werden. Herr Marinestabsarzta . D . Dr . Sander befürwortete die Förderung der Herausgabe von Flugblättern zur Bekämpfung von Schädlingen und sprach die Hoffnung aus , daß das Reichsgesundheitsamt , die KaiserlichBiologische Anstalt für Land- und Forstwissenschaft und das Reichs- Kolonialamt an der Mitarbeit sich beteiligen würden . Herr Dr . Hillmann referierte über das im Entwurf vorliegende Preisausschreiben für Sisal aus der Ausstellung in Breslau 1912. Es wurden Preisrichter für die beiden Klassen Rohfaser und Hanffabrikate gewählt . Herr Professor Dr . Fischer sprach eingehend über Motorpflüge und zog ihre Verwendung in unseren Kolonien in den Kreis der Betrachtungen . Herr Dr . Hillmann schlug vor, an Motor¬ fabrikenwegen Einrichtung eines Ausbildungskursus in Motorbedienung usw . für junge koloniale Landwirte und Farmer heranzutreten. der

Die Vernichtung der Cfctfe • fliegen mit Leim . Im vorigen Jahre durfte ich eine Forschungsreise machen, welcher ! als Aufgabe gestellt war , wirtschaftlicheEthnographie zu treiben, das heißt, volkskundliche Erhebungen darüber änzustellen, welche Momente ! der Negerkultur sich etwa für den modernen Wirtschaftsbetrieb nutz¬ ! bar machen laffen. Vorangehende Ermittlungen hatten dazu geführt, daß als geheime ; Hauptaufgabe des Unternehmens hingestellt wurde, ethnographische Beiträge zur Schläskrankheitsbekämpfung zu liefern . In dieser Be¬ ziehung ist die Reise auch nicht ergebnislos verlaufen . Ob die Ermitt - ! Lungen über die Geheimmedizinen, z . B . Impfung mit dem scheinbar immunen Krokodilblut, einen Wert haben, müssen die Aerzte ent¬ scheiden . Eine schon anderweit als wirksame Prophylaxe gegen den Stich der glossina palpalis erkannte Salbe , deren Bestandteile bisher unbekannt find , könnte etwas genauer ermittelt werden. Als ein gesichertes Ergebnis erachttz ich jedenfalls die Bewährung von Leim-

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zeug an Menschen und Tieren zur Vernichtung der Glossinen. Die Eingeborenen verwenden mannigfache kLebrige Leimarten zum Vogel¬ fang . Produkte aus 14 Pstanzenarten konnten ermittelt werden, wovon mindestens 3 Arten eine rentable Aufbereitung versprachen. In Tanga liegen 6 Zentner zum Verkauf bereit. Dies speziell ist Leim von einer kandelaberartigen Euphorbie , welche zu beiden Seiten der Usambara - Bahn große Bestände bildet, während diese Spezies sonst als sehr selten anzusehen ist . Diese Leimart ist vom Pharmazeutischen Institut in Berlin untersucht; sie erwies sich bei warmer Temperatur gut klebrig, war nicht giftig für Haut und Augen , und leicht zur Brauchbarkeit bei kühlerer Temperatur aufzubereiten. Die meisten Kandelabereuphorbien haben einen sehr giftigen Saft , dessen Klebrigkeit auch nach kurzer Zeit nachläßt . Daß sich Tsetse mit dem Leim fangen lassen , konnte ich in Afrika ausprobieren . Detaillierte Beschreibungen der Experimente hoffe ich demnächst in einer Broschüre zusammen zu stellen, nachdem das Meiste davon in der Ost afrikanischen Presse J , veröffentlicht ist . Die frappantesten Erfolge mit Tsetse - Leim hat ein Portugiese Maldonado auf der Insel Principe aufzuweisen. Eine wissenschaftliche Kommission hat ihn wiederholt frische Jagdgefilde in Angriff nehmen laffen . Das Ergebnis einer Woche ist wiederholt folgendes gewesen: Am ersten Tage 1500 bis 2000 glossina palpalis, am letzten Tage der Woche 15 bis 20 . Mit gleich hohen, absoluten Zahlen kann ich nicht auswarten , da ich in der trocknen Zeit experimentierte, an Orten , wo die Tsetse überhaupt nicht so massenhaft au stritt. Aber das Zahlen ergebnis , Anfang und Ende des Experiments ins Auge gefaßt, war ein annähernd gleich günstiges . Mit nur einem Esel, der am Bauch einen Leimlappen trug , fing ich anfangs 16 , zum Schluß auf der gleichen Strecke I oder 2 . , Eine Plantage bei Kilwa hat bei mir angesragt , wie ich mir die Reinigung einer tsetseverseuchtenPlantage von 200 da Größe dächte . Ich habe geantwortet : Tun Sie sich mit Ihrem Nachbarn zusammen und schaffen Sie sich eine Herde von 8 bis 10 billigen Scheusi- Eseln an . Schicken Sie die Esel auf den verschiedenstenWegen zu zwei und zwei, und lassen Sie auf besonders stark infizierten Stellen viel hin und hergehen. Lassen Sie die Esel vor allem an den Wasserstellen Wasser holen , und nutzen Sie sie auch , sdnst zum Lastenverkehr mit der Nachbarschaft aus . Den Verkauf des in Usambara gewonnenen Leimes hat Herr Thimm in Tanga übernommen . Andere gute Leim¬ sorten find erhältlich bei Farmer Greitt.er in Jringa und in der Handlung der Brüdergemeinde in Kimbila , Bezirk Langenburg . Zur Empfehlung des Leimes ist eine Kritik des bisherigen Ab « Holzungsverfahrens erforderlich. Dies Verfahren ist teuer, mit Ge¬ fährdung von Menschenleben verbunden und an vielen Stellen , der üppigen Vegetation wegen , doch nicht durchführbar. Zu dem tritt der Zweifel auf , ob die , nur zum Teil getöteten, zum Teil aber bloß vertriebenen Glossinen, nun nicht andere Gebiete aufsuchen. Nach Privatbriefen aus Rüanda ist dies am Victoria - See der Fall . Wenn Professor Kleine jetzt durch blockweises Stehenlassen der Wildnis im abgeholzten Terrain „ Palpalis - Reservate" Zu schaffen sucht , so liegt darin ja eins Kritik des bisherigen Verfahrens . Zum mindesten als Ergänzung empfiehlt sich dann hier die Leimmethode. G . L . El e v e ? )

De* neue Reichapoftdampfer „ General“ der deutschen Oftafrika - Linie. Der auf der Werft von Blohm & Boß in Hamburg erbaüte neue Doppelschraubendampfer „ General " der deutschen Ostasrika- Linie 4 . März seine erste Ausreise von Hamburg auf der Hauptlinie am hat der östlichen Rundfahrt an getreten. Der Dampfer ist 448 - Fuß lang , 54 Fuß breit und 32 Fuß tief, übertrifft mithin die Schwester" " " Admiral und „ Prinzregent " schiffe „ Prinzessin , „ , „ Feldmarschall in der Länge um 32 Fuß und ist bei einem Raumgehalt von un¬ gefähr 7000 Brutto - Registertons rund 700 t größer als diese . Bei einem Tiefgang von 26 Fuß beträgt bie Ladefähigkeit des Dampfers 7460 Tonnen Schwergut . Zwei vierstufige Expansionsmaschinen von zusammen 4800 indizierten Pferdskräften verleihen ihm im be¬ ladenen Zustande eine Geschwindigkeit von mindestens 13 ^ Knoten, lieber die weiter zu erwähnen , maschinellen Anlagen ist daß die Kesselanlage künstlichen Zug besitzt und die drei einen Arbeitsdruck von 16 Atmosphären Doppelender Stahlkessel auf konzessioniert sind. Kühlmaschinen modernster Art zum Kühlhalten von Proviant und Ladung sind vorhanden , auch fehlt es nicht! an l)

Verfasser

gedenkt

int

April

sich

in

Süddeutschland

aufzuhalten

vor

der Rückreise nach Afrika ; er ist bereit , eventuellin Abteilungen der Kölouialgesellschast sich des Näheren über diese Materie auszusprechen - sowie über sonstige praktische Ergebnisse seiner ethnographischen Forschungen .

1911

.

.

Deutsche

-

Rslonialzeitung

einer Einrichtung - für drahttoss Telegraphie / nach dem System ^ V ^ . ch .. „ Telsfunken ^ . - : " kann der , Dampfer unter normalen Umständen " . . An Reisenden befördernd in ber ; 1 . Klasse 119, , in . .der . 2 . Klasse 84 und in der 3 . Klasse 88 Reisende in festen Betten . Was die Passagiereinrichtungen anbelangt , so bedeuten sie in jeder Hinsicht eine Verbesserung der den Reisenden in der Ostafrikafahrt bisher gebotenen Einrichtungen . Von den an Bord des „ General " vorhandenen weiteren Annehmlich¬ keiten und Verbesserungen seien folgende hervorgehoben . Das Rauch Zimmer der 1/Klasse ist durch eine Treppenanlage mit den unteren Passagierräumen verbunden , damit die Reisenden auch bei schlechtem Weiter , ohne das freie Teck betreten zu müssen , in das Rauchzimmer gelangen können . Der Cpeisesaal 1 . Klasse ist , wie das schon auf einer Reihe transatlantischer deutscher Dampser als ein Vorzug empfunden • wird , mit kleinen Tischen für kleinere Tischgesellschaften ausgerüstet . Für die Reisenden 2 . Klasse ist ein besonderes Rauch¬ zimmer mit anschließender Schenke und ein besonderes Wohnzimmer hinzugetreten . Diese Räume , die auf dem Promenadendeck liegen , sind ebenfalls durch einen besonderen Ausgang vom Speisesaal zu¬ gänglich . Bei der Einrichtung der,3 . Klasse - ist als dankenswerte ' Neuerung anzuerkennen , daß ' ein besonderer , von den Wohnräumen vollständig getrennter Speiseraum vorgesehen ist , so daß die Stühle und Tische nicht mehr auf der Luke aufgestellt zu werden brauchen . Ohne Zweifel wird - das prächtige Schiff, dem wir viele erfolg¬ reiche Fahrten nach unseren blühenden - afrikanischen .Kolonien wünschen , unter dem reisenden Publikum bald recht viele Freunde ' ■ ■ . • gewinnen . D.

'

Arbeiter werden von der ' Deutschen Handels - und Plantagen » ' Gesellschaft im deutschen Bismarck - Archipel für dreijährigen Kontrakt angeworbem Sie .sind hervorragend fleißige . und besonders sehr billige Arbeiter . Leider ist dieses Anwerberecht ein alleiniges Monopol der obenerwähnten Firma und für die anderen auf Samoa arbeitenden Gesellschaftenund Pflanzer bis heute immer noch unerreichbar . Diese letzteren sind infolge¬ dessen gezwungen, ihre Arbeiter zu ganz erheblich höheren Preisen aus China zu beziehen. Diese Arbeiter kommen eben¬ falls auf dreijährigen Kontrakt und müssen nach Beendigung desselben wieder nach China zurücktransportiert werden . Auf der Hauptstraße Apias , welche am Strande entlang führt , herrscht reges Treiben . Feldbahn - und Lastwagen , mit Säcken hoch beladen , fahren die Ausfuhrgüter aus den Lager¬ räumen der Firmen an die Landungsstellen der Leichter . Es ist ausschließlich Kopra und Kakao, beides hochwertige Erzeugnisse des Landes . Bis die Lager geleert, vergehen meist zwei Tage , aber auch oft ist es leider der Fall , daß die Laderäume des Dampfers aufgefüllt sind. Dann müssen die Kaufleute ihre Güter für weitere vier Wochen einlagern . Lagerkosten und Gewichtsverlust find die Folge und müssen ebenso, wie die hohen Frachtsätze, getragen werden , solange keine Konkurrenz die australische Postdampferlinie zu größerem Entgegenkommen zwingt . — — . In Samoa arbeiten etwa ein Dutzend größerer Handels¬ firmen , die zum Teil zahlreiche Filialen , hier Stationen genannt , im Lande betreiben . Ihren Hauptsitz haben alle samoanischen Handelsfirmen in Apia , wo sie teilweise recht ansehnliche Berkausshäuser errichteten. Die Läden sind mit Waren aller Bilder . 8amoamfdx xmx erdenklicher Art ausgestattet und durchweg recht modern Apia liegt noch im wohligen Morgenschlaf, als von der eingerichtet. Es gibt in Apia keine Spezialgeschäfte, jeder Laden Lotseustatwn ein Schuß ertönt und die schweigsame Ruhe des führt vielmehr sämtliche, in der Kolonie gängigen Artikel und anbrechenden Tages Das durchziltert .. viel¬ Echo bricht sich muß sie der Konkurrenz , wegen führen . Diese große Mannig¬ ' fach an ber/ : im dunklen Hintergründe liegenden , tiefvioletten faltigkeit des Lagers erschwert das Geschäft sehr und fordert Wand des Baea und rollt entlang an dem silhouetten Berges von den kaufmännischen Angestellten ; eine ungemein große ' hast sich bis ins Dunkel der Ferne hinziehenden Höhenrücken Warenkenntnis . Upolus . ~~ Die wichtigste Abteilung in einem samoanischen Waren¬ Gespenstisch schiebt sich durch die langsam sich hebenden hause ist die Lebensmittelabteilung . Dort finden sich zunächst nächtlichen Nebel ein Schiffsrumpf hindurch und gleitet in alle sogenannten ' Kolonialwaren , wie Reis , Zucker , Mehl , sicherem Kurs durch die Einfahrt des Hafens . Zwei Lang aus Salz , getrocknete Hülsensrüchte, Nudeln , Backobst , Butter , laufende Bugwellen ziehen sich durch das ruhige , bleiern . da¬ Spezereien usw. ; sodann aber auch namentlich Konserven : liegende Wasser, während ' jenseits des vorgelagerten Riffs die Gemüse, Fleisch , Fisch , Suppen , Wurst , Käse Kuchen, alle , nur erste Morgenbrise die Oberfläche des Ozeans leicht kräuselt. erdenklichen Sorten und Qualitäten . Lebensmittel für den Ein paarKommandos des alten erfahrenen Südseekapitäns dessen täglichen Tisch , aber auch Leckerbissen für . die Tage der Feste, , natürliche Ruhe durch seine langjährige Kenntnis des Fahr¬ Kaviar , Gänseleber, fertig gebratene Rebhühner in Sauerkraut , wassers unterstützt wird . — Die Schraubenflügel hören auf , Krammetsvögel , Hasenpasteten und alles , was sonst den ver¬ sich zu drehen . — Stehen still . — Dann einige Umdrehungen wöhnten Gaumen des Kulturmenschen reizt . Daneben natürlich rückwärts. Das Schiff liegt zwischen den Festmacherbojen. — " auch Bier , . Wein , Sekt, Liköre , Zigarren, Zigaretten und Die Gangspille wickeln die rasselnden Ketten im Tabake Gleichtakt usw. ab. —- Sie hören auf zu arbeiten . —- Jetzt sind die Anker . Es will aber der Bewohner Samoas nicht . nur essen, er auf dem Grund . Und nun Herrscht wieder Ruhe . ~~~ — — ■ will sich auch kleiden , wenn / auch luftig bei der herrschenden Im Osten färbt sich der Horizont mattgrau , dunkelWärme . Und so müssen denn Kleiderstoffe, , Spitzen, Wäsche , violett, blaurot , purpurn , goldig . Und nun entsteigt aus dem Schuhe und Strümpfe , Kragen und Schlipse, Schmucksachen Ozean am wolkenlosen Horizont der glühende Sonnenball . Die , und Hüte geführt werden . und der Europäerin meist Wasser , Land . Wälder , Berge sind mit dem rotgoldigen Glanz berittene Pflanzer , die samoanische Schöne und ihr Verehrer übergossen. Rotgoldig liegt in dem sonst ziemlich einsamen im eleganten Lavalava , der chinesische Kuli und der schwarze Hafen die „ Atua " , der ' vierwöchentlich von Sydney kommende Bismarck- Insulaner, .- alle wollen sie " ausgestattet sein -" nach - ' Postdampfer. — - — ihrem Geschmack . Wenn man dann noch bedenkt, daß für den Jetzt kommen vom Ufer die mit Eingeborenen bemannten Häuserbau Holz, Zement , Wellblech, Nägel und Werkzeuge, SSfoote, : um die Passagiere zu landen und in , langsamer Fahrt ferner Möbel und Bettzeug , für die Boote und kleinen nähern sich ebenfalls die schwer beweglichen großen Leichter¬ Schooner Schiffsausrüstungen und Ersatzteile, für Weihnachten kähne , in denen die Ladung gelandet werden muß da in Apia , Puppen , Soldaten , Christbüume und Marzipan , für Kaisers leider immer noch keine Landungsbrücke gebaut wurde . — — Geburtstag Fahnen und Girlanden aus Lager sein müssen, so Es ist Mittag . Der Zollschuppen füllt sich zusehends mit kann man ermessen , daß der Einkäufer einer samoanischen den gelandeten Gütern . In flottem Schritt rollen die kleinen, Firma eine ganz gehörige Arbeit auszuwenden hat , um' das aber sehnigen schwarzen Arbeiter die zahllosen Kisten, Tonnen Richtige gut und preiswert zu beschaffen . Es wird von dem und Ballen an die für die einzelnen Firmen bestimmten gesamten Bedarf , besonders der Europäer , abgesehen von Sammelstellen. ^ Wie Ebenholz glänzen die leicht gekrümmten frischem Fleisch , etwas Gemüse und Molkereiprodukten , in der , von Oel und Schweiß triefenden Rücken der emsigen Kolonie Schwarzen selbst so gut wie nichts . erzeugt. Alles wird von , die trotz der schweren Lasten lächelnden Auges vergnügt ihre außerhalb eingeführt , von Australien , Neuseeland, Amerika, kleinen Tonpfeifen rauchen . - - Ein paar weiße Zollbeamte gehen China , Japan , England und Deutschland . Leider aus letzterem hm und her, für Ordnung sorgend und vor allem Lande nur wenig . daraus achtend, Das Fehlen einer direkten . deutschen daß die Güter entsprechend ihrer Signatur an den richtigen Dampferlinie ist der Grund hierfür . Sammelplätzen aufgestapelr werden . Unterstützt werden die Be¬ Die der Kolonie erstarkt von Jahr zu Jahr Kaufkraft amten durch chinesische Hilfsarbeiter , die in ihren dank den aufblühenden , immer mehr Ertrag bringenden schmucken Ma¬ trosenuniformen die Bedeutung ihrer Tätigkeit den Schwarzen . Diese erstrecken sich heute schon meilenweit land¬ Pflanzungen gegenüber gern durch eine selbstbewußte Haltung hervorkehren. einwärts . Der noch vor wenigen Jahren bis . dicht - an Apia Beide sind übrigens Fremde auf Samoa . Dieses ist ihnen heranreichende Urwald wird immer weiter zurückgedrüngt. beiden nur eine vorübergehende Heimat Die schwarzen . In stiller, unermüdlicher Arbeit haben die weißen Ansiedler

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Deutsche Rslonialzeitung .

51t, 9

auf Samoa eine Kulturarbeit geleistet, deren Bedeutung jetzt ordnung : Ermächtigung des AufsichtsraLs, innerhalb der Zeit bis zutage tritt durch die steigenden Ausfuhrwerte . Hohe Er¬ zum 30. April 1914 eine Erhöhung des Grundkapitals bis zuw die träge liefern ausgedehnten , mustergültigen KokospalmenBetrage von 1 300 00Ö M vorzunehmen. pflanzungen , während die Kakao-Ausfuhr sich von Jahr zu Jahr Nach Mitteilung der Gesellschaft wird die Erhöhung des Kapitals jedesmal fast verdoppelt. Die Kautschukbestände bringen , da bedingt durch die mit der Eröffnung der Eisenbahn Lome— Atakpame noch zu jung , erst in einigen zusammenhängende Vergrößerung Jahren Ernten . Vom steigenden des Betriebes . Voraussichtlich Wohlstand der Pflanzer legen werden die neuen Anteile nicht so¬ ihre , von Veranden umgebenen fort, sondern erst in einem längeren Wohnungen ein beredtes Zeug¬ Wmmm Zeitraum ausgegeben . An der nis ab . Blumenreiche Garten Dividende des am 30. April zu anlagen schließen sie ein . DunkelEnde gehenden laufenden Geschäfts¬ grüne Mangobäume spenden jahres werden sie nicht teilnehmen . ihnen kühlenden Schatten . Ein mannigfaltiger Geflügelhof bringt Leben auf den Platz. Erklärung. Hühner , Enten , Gänse, Trut¬ die Tagespresse Durch hühner finden in Samoa sehr gehen Mitteilungen von der gute Lebensbedingungen . Sie werden von den Ansiedlern in Gründung eines kolonialen Er¬ großen Mengen gehalten . werbsunternehmens , das sich Der Sitz der deutschen „ Kolonial -WirtschaftlicheGesell¬ Regierung ist in Apia . Gut ein¬ schaft m . b . H " nennt . gerichtete öffentliche Gebäude bilden ihre Wahrzeichen. Das der Unser Ausschuß " Gouvernementsgebäude zeigt so¬ „ Deutschen Kolonialgesellschaft , gar einen gewissen architek¬ das „ Kolonial - Wirtschaftliche tonischen Schmuck . Komitee " , teilt dagegen mit , Leider gehört die Samoa daß irgendwelche Beziehungen gruppe nicht ganz zu Deutsch¬ land . Die dritte Insel , Tutuila zwischen ihm und dem unter fiel seinerzeit durch den Berliner dem ähnlich lautenden Flamen Vertrag an Amerika. Hier be¬ „ Kolonial - WirtschaftlicheGesell¬ findet sich der einzige, wirklich schaft m . b . H . " in Bildung geschützte Hafen , Pagopago . Die Insel selbst aber ist ohne Das in Axia errichtete Geschäftshaus einer famoanifchsnFirma. begriffenen südwestafrikanischen größere wirtschaftliche Bedeu¬ (Deutsche Samoa - Gesellschasi ) Erwerbsunternehmen nicht be¬ tung , da fast ganz aus steilem, stehen. nicht anbaufähigem Bergland bestehend. Als Kohlenstation und Flottenstützpunkt im östlichen Teil der Südsee ist Tutuila Literatur . indes von großer Wichtigkeit für Amerika. Die Deutsche Kolonialliteratur iw Jahre 1909 . (Im Nachtrag; Zwischen Deutsch-Samoa und der amerikanischen Nachbar¬ KoloniallLteratur insel besteht ein gutes nachbarliches Verhältnis , ebenso wie fremder Völker . ) auch in der deutschen Kolonie zwischen den Deutschen und den Zusammengestellt von Hubert Henoch , Schriftleiter der an Zahl fast gleichen „ Deutschen Kolonial « Ausländern ein fried¬ " zeitung liches Zusammenleben Berlin 1910, Verlag herrscht. Trotzdem ist der Deutschen Kolonial¬ es aber wohl zu ver¬ gesellschaft. ( 106 Seiten ) . stehen , daß die dortigen Preis 1 M . Deutschen eine Stär¬ Seitdem der südwest¬ kung ihrer Nation drin¬ afrikanische Krieg in gendst herbeisehnen, da Deutschland ein allge » eine ihre Position meines , das ganze Volk ittuner schwächere wird berührendes Interesse für in dem Maße , wie eng¬ die Kolonien erweckt und lisch - australischer Ein¬ unsere Kolonialwirtschaft fluß in Deutsch- Samoa in neue, erfolgver steigt. Und das ist in sprechendeBahnen gelenkt den Letzten Jahren hat,sind die mit kolonialen % immer mehr der Fall Fragen sich besassenden gewesen . Kapitalkräf¬ Veröffentlichungen zu tige englische Gesell¬ einer solchen Menge an¬ schaften , an und für es dem gewachsen, daß will¬ sich durchaus einzelnen unmöglich ist , kommen, ließen sich in sich auf dem laufenden unserer Kolonie nieder , zu erhalten . Daher ist während deutscherseits die von der Deutschen keine Zuwanderung Kolonialgesellschaft jähr¬ stattsand . Deutsches lich herausgegebene UeberDas Innere eines samoanischen Ladens. ( Deutsche Samoa- Gesellschaft .) Kapital , deutschePflan sicht der deutschen Kolozer, und eine schlacken¬ nialliteratur für jeden, freie, deutschnationale Politik Lun Samoa bitter not , um unser der sich mit kolonialen Angelegenheiten zu beschäftigen hat , schon längst Südseeparadies deutsch zu erhalten ! ! ! Richard Deeken . unentbehrlich geworden . Dieses Repertorium ist jetzt zum 14. Male erschienen und bringt uns eine Zusammenstellung der im Jahre 1909 ßt *werb8gefellfcbafteti tu deutfcben Kolonien. erschienenen Schriften , Bücher, wichtigeren Aufsätze und Zeitungs¬ Deutsche Tsgogesellschaft . artikel kolonialwissenschaftlichen Inhalts . Die übersichtliche An¬

Außerordentliche Hauptversammlung Montag den 13 . März nach¬ mittags 5 Uhr in ihrem Bureau , Berlin , Potsdamer Straße 63. Tages¬

ordnung des Stoffes ermöglicht eine sehr rasche Orientierung . Dem Bearbeiter gebührt Dank dafür, daß er seit mehreren Jahren die

1911

Deutschs Rslonlalzettuug

Uebersicht auch auf fremde Kolomalgebiete und Länder ausgedehnt hat , und wenn auch eine Vollständigkeit der Literaturangaben , wie sie für die deutschen Kolonien wohl in Anspruch genommen werden kaum für die fremden Gebiete niemals erreicht werden wird , so um¬ fassen sie doch bereits 27 Seiten , denen 78 Seiten für die deutschen Kolonien gegenüberstehen - Am Schluß werden die Entleihbedingungen der Bücherei der Deutschen Kolonial - Gesellschaft mit geteilt » Es ist sehr erfreulich , daß die Deutsche Kolonial - Gesellschaft die Jahresuo - U : wt von jetzt an in eigenen Verlag iicuu . imen und zugleich den Preis von 2 A) a t [ den außerordentlich niedrigen Satz von 1 M herabgesetzt hat . © teuer lich wird das Büchlein nun¬ mehr noch weit größere Ver¬ breitung finden als bisher und wird wesentlich dazu beitragen , die Kenntnis der Kolonialliteratur und das Interesse für die Ko« lome zu fördern » Privatdozent Dr . Golf .

»

147

zeitige , sondern die zweizeilige Varietät die wichtigste und in Europa verbreitetste Kulturform der Gerste ( I , 27 ) ; der Hauptsitz der Mais kultur in den Vereinigten Staaten ist nicht Kansas , sondern Iowa und danach Illinois ( I, 70) , die für unsere Landwirtschaft wichtige schmalblätterige blaue Lupine ist nicht Lupinus hirsutus , sondern Lupinus angustifolius ( II, 22) . Trotz derartiger Mängel möchte ich das Buch warm empfehlen und ihm eine weite Ver¬ breitung wünschen . Der Verfasser hat sich mit seiner Darstellung der Kulturgeschichte der Nutzpflanzen unstreitig ein großes Ver¬ dienst erworben ; wir besitzen kein an « deres neuzeitliches Buch , welches diesen Stoff in ähnlicher um « fassender Weise behandelt , denn das kürzlich erschienene Werk der Welt¬ „ Kulturpflanzen wirtschaft " von Marburg und van Someren - Brand beschäftigt sich nur mit einer Auswahl der wich¬ tigsten Kulturpflanzen . Da¬ zu ist dem Reinhardtschen Buche eine anschauliche, Kulturgeschichte der Nutzfrische, allgemeinverständliche pfiauzeu , Teil 1 und 2 . Von Darstellungsweise eigen , so daß V ; ■ Dr » Ludwig Reinhardt . V --r ein jeder , dessen Auge sich noch lag von Ernst Reinhardt , Mum an dem Blühen und Wachsen ^ , ry, ' C 'V V f .. 738 und 756 © cOe ; chen 191L in der Natur zu erfreuen vermag , . . . illustriert . Preis 20 M . Das voriiegenoe und der sich für die Entwicklung unseres ' -• - '• ‘ * • Buch bildet den vierten Band des umfang¬ v . s Wi und für die Lebens« Wirtschaftslebens : 'v ; y , ; . -; reichen Werkes „ Die Erde und die Kultur '" , und uni Produktionsbedingungen der Völker dessen drei andere , noch nicht erschienenen in und Vergangenheit Gegenwart interes¬ einer auf samoanischen Pflanzung . B än d § , „ D i e Er d e un d i h r Wir I f cf) a f t S ! e h e n ‘" , Wohnhaus siert , das Buch immer wieder gern zur Hand ( Pflanzung Mulifanua der Deutschen HandÄs-- und Plan¬ " „ Kulturgeschichte des Menschen und „ Kul¬ tagen - Gesellschaft «) Vorn links sowie an der rechten Ecke nehmen wird , um daraus Unterhaltung und " turgeschichte der Nutztiere behandeln sollen. des Wohnhauses Mangobäume ; vorn rechts sws Zisragave . Belehrung zu schöpfen. Der Wert des Buches In seinen 33 Kapiteln wird Geschichte und wird noch wesentlich erhöht durch dieBeigabe Verbreitung , Anbau und Nutzung sowohl der kultivierten als auch der von 81 Abbildungen im Text und nicht weniger als 168 Bildertafeln mit wildwachsenden Nutzpflanzen aller Länder und die industrielle Ver¬ durchweg vorzüglichen und zum Teil sonst schwer zugänglichen Photo¬ arbeitung der pflanzlichen Erzeugnisse geschildert, von den Getreide graphien . Im Verhältnis zuJnhalt , Umfang und Ausstattung des Buckes und Futterpflanzen , Oel - und Knollengewächsen , Fruchtbäumen , muß der Preis als sehr niedrig bezeichnet Werdern Privatdoz . Dr . Golsi Gemüsearten , Zucker, Kaffee, Tee, Kakao , Gewürzen , Tabak , betäuben¬ den Pflanzenstoffen , berauschenden Getränken und Gärungserregern , Ernst VoWehrr Deutschlands Kslsnien , Deutsch - SüdwestBaumwolle , Faser -, Färb - und Gerbstoffpflanzen , Arznei - und Gummi¬ afrika. KunstdruckereiKünstlerbund, Karlsruhe , G . m . b . H . , 1911 . pflanzlichen pflanzen , Es ist erfreulich , daß Harzen und Wohlgerüchen sich auch unsere Künstler bis zur Geschichte des ilnmer mehr - für unsere Ziergartens , den Zier Kolonien interessieren und blumen , « bäumen und unseren überseeischen Be¬ - sträuchern , den Nutz¬ sitz immer häufiger mit hölzern , nützlichenWüsten « Staffelet und Malkasten pflanzen und den Feinden durchstreifen . ' Noch er¬ der Kulturgewächse . Mit freulicher ist es, wenn sie außerordentlichem Fleiß be « nicht darauf sich ist das in Zeitschriften , schränken, ihre Skizzen Werken u . Monographien und Studien für Staffelei -landwirt¬ botanischen , bilder zu verwerten , son¬ schaftlichen , philologi¬ dern sie durch ein gutes schen , historischen und Reproduktionsverfahren technologischen Inhalts vervielfältigen lassen und verstreute Material zu¬ sie so der Allgemeinheit sammengetragen und zu zugänglich machen . Das einem harmonischen hat auch der Münchener Ganzen verarbeitet wor¬ Maler Ernst Vollbehr den « Die Fülle der zu getan , der im Kom¬ sichtenden Literatur und der missionsverlag der große Umfang des Kunstdruckerei Künst¬ Werkes mögen es entschul¬ lerbund in Karls¬ digen, daß sich hier und eine Mappe mit ruhe da Wiederholungen finden Blättern zehn bunten und sogar in demselben Das Gouvernementsgebäude in Apia . ( Born links ein Schirmdaum . ) hat , die herausgebracht ' eine Kapitel Pflanze das Ergebnis seiner ( NegZrhirse) zweimal und noch dazu in Zum Teil abweichendem Sinne Streifereien durch Dentsch- Südwestasrika sind . Die Blätter sind nicht beschrieben wird

istati

durch Kurverein

.

.

Der Vorstand Dr.

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Zutritt haben nur Mitglieder der Abteilung Berlin- Charlottenburg. Paaschs, Geheimer Regierungsrat 1 . stelivertr , Vorsitzender. Emil Setberg , Kommerzienrat Schriftführer.

( Deutsche Kolonial - Gesellschaft. Den Aufsichtsratbilden die Herren: Eduard Zintgraff in Gross -Lichterfelde, als Vorsitzender, Kaiserlicher Gesandter a . D, , Wirk¬ licher Geheimer Rat Max v . Brandt , Exzellenz, in Weimar, als stell¬ vertretender Vorsitzender Kaiserlicher Gouverneura. ,D . Rudolf V. Bennigsen in Berlin, Edmund Davis in London , Rechtsanwalt und Notar Dr . Max Rhode in Berlin, Walter Merton in Frankfurt a , M .

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Aolsnialzeituug

MGieteu, die zwar den Eifer des Schreibers , größere Bildung - zu erringen , bekunden , dem Leser aber nur Alltägliches bieten . Rur natürlich , daß viele dieser Aufzeichnungen direkt falsch sind wie jene , famose Mitteilung über Kolumbus in Genua . Das hört aber auf , sobald der Verfasser sich dem eigentlichen Arbeitsfelde seines Kommandos nähert . Hier sreuen uns die hellen Augen und das einsichtige Verständnis , die er für alle Fragen der Expedition unserer , Kolonien und ihrer Verwaltung besitzt . Vermesfungs - und Auslotungs * führten werden geschildert, des öfteren auf das Leben, die Sitten und Gebräuche der Eingeborenen eingegangsm Daneben erquickt uns die sichtliche Kameradschaftlichkeit aller Fahrtteilnehmer und manche anheimelnde Erzählung von gemütlichen Festtagen . Wir begrüßen das einträchtige Zusammenleben von Beamten und , Missionaren Kaufleuren in der deutschen Südsee auf dem Bismarckarchipel ebenso gern wie das treue Willkommen , das die verschiedenen deutschen Klubs auf dem australischen Festland unseren Seeleuten bieten . Ein warmer Patriotismus tut das Seine , uns des weiteren für den Verfasser zu gewinnen . So mag das schlichte Schriftchen , ein Zeuge ernsthaften Bestrebens, hinauswandern und in den Kreisen an die , die Widmung des Büchleins denkt, sich unserer Flotte und unseren , Kolonien Freunde gewinnen . Dr ° W . Stahl . Taschenbuch der Kriegsflotten von B . Weyer. XII. Jahrgang1911. J . ^F . - Lehmanns Verlag , München. Preis 5 M.

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Das Buch erscheint jetzt schon zum zwölftenmal und ist,, mit seinem ffeingedruckLen, übersichtlichen Text und den . 850 SchiffsbiLdern , Skizzen -und Schattenrissen, in seinem handlichen Format - ein durch¬ aus praktisches Buch. Der Seeoffizier der , Jachtsegler , jeder, dem die waffentragenden Fahrzeuge der bedeutenden Seemächte mehr sind als Zusallsgestalten , wird seine Kenntnis aus dem Taschenbucham besten bereichern . Mit großer Sorgfalt und Erfahrung sind die Bilder und Skizzen Zusammengesügt . Uebsr die Armierung und die Panzerung der Kriegsschiffe kann sich auch der Laie eine nützliche Vorstellung machen. Beachtenswert ist neben den Teilen des Buches : Die Kriegsschiffe aller Nationen vergleichender Ueberblick über die , Flotten , Marine - Artillerie , besonders der neue Abschnitt von den See - Interessen , der die Kenntnis der deutsch englischen Handels¬ beziehungen verbreiten und die Berechtigung einer starken deutschen Seekriegrüstung erkennen helfen soll. Der Abschnitt enthält Tabellen über Bevölkerung , Außenhandel , die wichtigsten Waren der Einfuhr : und Ausfuhr . ( Baumwolle steht bei der Einfuhr mit 477 Millionen Mark an erster Stelle !) Eine Zusammenstellung : Produktivkräfte Großbritanniens , der Vereinigten Staaten , Deutschlands Frankreichs , zeigt das enorme Anwachsen der Kohlen - und Roheisenproduktion in Deutschland. Ueber die Handelsflotten belehren die Absätze : WeltHandelsflotte , deutsche Reedereien , Schiffahrt , Subventionen . Handels » dampser ; über den Schiffbau : die Werften , der Weltschiffbau . Die

Dr . Hommel ’ s Haematogen Warnung

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Deutsche Rolonialzeitung ,

Reduktionstabellen für Maße und Gewichte, die, sehr praktisch dem , letzten Teile des Buches beigegeben sind , erinnern uns wieder an das ganze schwerfällige Elend des englischen Maß - und Gewichtssystems . P aas che , Kapitänleutnant a . D . Der Warmer und Pflanzer in den deutschen Kolonien . Heft 81 der Sammlung : „ Mein künftiger Beruf " Ratgeber für die , Berufswahl . Verlag nach dem Umschläge vorn Leipzig , C. Bange , nach der inneren Titelseite Leipzig , Herm . Beyer . Ohne Jahres¬ zahl . ( Ende 1910 der Bibliothek zugegangen . ) Preis 50 Ps. Daß über die Anstedlung in unseren Kolonien in der Heimat die seltsamsten Anschauungen herrschen , führt der Verfasser darauf zurück, daß Ansiedlungsluftige in der Kolonial - Literatur keine wirklich brauchbaren Ratschläge finden könnten . Vielleicht nicht für alle Kolonien gesammelt in einem Werke. Aber über die überhaupt in Frage kommenden Kolonien kann der Ansiedlungslustige bereits recht viel brauchbares amtliches und nichtamtliches Material finden . Er braucht z . B . . nur bei der Zentral - Auskunftsstelle für Auswanderer , Schellingstraße 4 , nachzusragen . Jedenfalls kann er da mehr finden , als der Herr Verfasser auf den 2t Oktav - Textseiten seines Heftchens zusammengestellt hat . An Material zur Beurteilung der Besiedlungs¬ möglichkeit gibt er nämlich nur ganze 52 Zeilen über Deutsch- Süd « westasrika , 73 Zeilen über Deutsch- Ostafrika , 75 über Samoa und

47 über Deutsch- Neuguinea . Dazu fügt er der „ Vollständigkeit halber " noch 24 Zeilen über Kamerun , 6 über Togo und 7 über Kiautschou . Den Rest des Heftchens von Seite 14 bis 23 nehmen Angaben über die Vorbereitung zu dem Berufe — ( der Verfasser weicht hier in seiner Ansicht ganz erheblich von den bisher zumeist geäußerten Meinungen ab ) , Dampferverbindungen , Auswanderungsbestimmungen usw . und ein Schlußwort mit guten Ratschlägen ein . Das ist recht dürftig und dürfte weder Anfiedlungslustigen noch „ deren Eltern oder Vormündern " genügen , um danach eine Berufs « Wahl zu treffen . Der Preis ist für das Gebotene recht hoch . W . V . St . Paul - Jllaire , Kaiserlicher Bezirks - Amtmann a . D °

Flotte und Kolonie im Spiegel deutscher Dichtung. Wilhelm Wörter 1911

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, , Heckners Verlag , Wolfenbüttel , 1 . 50 M . Die deutsche Kolonialbewegung und das lebhafte Interesse für die Marine , das durch die deutschen Lande geht haben auch unsere Dichter bewegt und eine Reihe von allenthalben , zerstreuten Liedern gezeitigt . Wilhelm Börker hat sie gesammelt und in einem hübschen kleinen Bändchen vereinigt , dabei auch einige aus Prosabeiträge Gustav Frenssen . Für unsere Freunde , die bei festlichen Gelegenheiten im Kreise der Erwachsenen sowohl wie der Jugend ein poetisches Werk aus dem kolonialen Stoffgebiet zum Vortrag bringen wollen , wird diese Gabe sehr willkommen sein.

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ernannt . — Der Vorstand der AbL ° Mainz be¬ Justizrat Kuntzen 1 ° Vors . , Baurat steht aus : Gen . - Major v . Reppert v . Boehmer 2 . Vorst , Oberl . Dr . Schmidtgen Schriftst , Major Seelemann stellv. Schriftst , Gewerberat Ba ent sch Schatzmstr . , Major Maltitz stellv. Schatzmstr . , Referendar Dr ° Michaelis Bibliothekar / Prof . Dr . Hellwig stellv. Bibliothekar . In den Vorstand der Abt . Kottbus wurde Pfarrer Reichert Ln Drebkau gewählt . — In Füll ich au hat sich eine Abteilung gebildet , deren Vorstand sich zu¬ sammensetzt aus : Gymnasialdir . vr . phil . Hanow 1 . Vorst , Postdir . Ba c meister , Major v . Below . — Der Vors , der Deutschen Ln Würzburg Burschenschaft ist an die Burschenschaft Germania übergegangen . — In der Abt . OLtweiler , Bez . Trier , besteht der Vorstand aus : Postmstr . Ferse , Vorst, Kgl . Notar Dr . jur . Donath Schriftf . , Gro ß ka u sm . W . Schmidt Schatzmstr . — Der Vorstand der Abt . Schneidern ühl besteht aus : Oberst Lüdeke 1 . Vorst , 1 . Staats¬ anwalt Sachse 2 . Vorst , Hauptm . Wenzel Schriftst , Oberlandmesfer a . D . Plähn Beist , Kaufm . Buchhändler K . Wieck Schatzmstr . — In Kitzin gen hat sich eine 24 Mitglieder starke Abteilung gegründet . Die Geschäfte des Vorstandes führt zunächst Fabrikant Heinrich Fehrer . — Die Neuwahl des Vorstandes der Abt . Kottbus ergab : Major Kreuter Vorst , Landrat Dr . Wilkins stellv. Vors . , Kaufm . Fr . Alb . 1 . Schatzmstr ., 2 . Schatzmstr . , Liersch Fabrikbes . Engelmann 1 . Schriftst , RedakteurRenkert 2 . Schristst , Apothekenbest Brandrup Hüttenbest Hugo Fab er , Dir . Müller , Gymnasialdir . Prof . Dr . Pretzsch , Pfarrer Reichert , Dir . Schaafhausen . Dr . , BeistProf Max Eckert , Aachen hat die ständige Mitgliedschaft der Gesellschaft erworben . In der Abt Gera führt während der Reise des Vors . Komm . - Rat Alfred Weber dessen ' Geschäfte. — Die Geschäfte des Schriftst der Abt . Ha me ln führt bis auf weiteres Hauptm . K a r w i e s e . —Der Schatzmstr . der Abt . Metz Kgl . Festungsbauwart a . D . Rechnungs¬

Nr . 9

rat Adalbert Kirchner ist verstorben . Bis zur Neuwahl hat der Schristst Hauptm . Gr äff die Schatzmeistergeschäfte übernommen . —• i . Unterfranken ist eine Abteilung gegründet . Der In Wiesentheid Vorstand besteht aus : Domänialkanzleiassessor Eduard Schmitt , Vors , und Schriftst , Revisor Josef Berwein Schatzmstr. — Das Mitglied des großen Vorstandes Geh . Finanzrat Dr . Büsing ist nach Berlin verzogen . — An Stelle des ausgeschiedenen Bankdirektors Clamann wurde Rektor Pohlandt in den Vorstand der Abt . a . O . gewählt . — Der Schriftst und stellv. Vorst der Frankfurt Abt . Birkenfeld Buchdruckereibes. Hoestermann ist verstorben . -— Der Vorstand der Abt . Glogau besteht aus : Oberstl . v . Reuter Vorst,Ing . Huschke 1 . Schriftst , DiPl . - Jng . A . Zwicknagl2 . Schriftst , Kaufm . Kahl Schatzmstr . , Generalmaj . Farne , Landrichter Dr . Wartenberger , Kaufm . E . Weisbach , Londgerichtsdir . Roth , Prof . Dr . Exner Weis . — Die Abt . C am m in Pomm, . wühlte Rechtsanwalt Dr . Thiem zum , Schriftst — Seine Hoheit der Herzog von Anhalt hat das Protektorat über den Gauverband Anhalt übernommen . — Die Geschäfte der Abt . Grootfontein - Otavi führt bis auf weiteres Sekretär Link , Grootfontein . — Das Schriftf . - Amt der Abt . Schweidnitz ist auf Dir . v . Falken - Plachecki übergegangen . — Aus dem Vorstand der Abt . München sind ausgeschieden : Schreinermstr . Georg Siegel und Leutn . Alb . v . Weck. Neugewählt wurden : Hauptm . a . D . 1 . Schriftst , Bureauchef des Nordd . Lloyd Hein¬ Rich. v . Allweyer und Kgl . Kämmerer und Gouverneur a . D . Julius rich Köhler Graf v . Zech . — Die Abt . Alexandrien wählte zum Bors . Ludwig und zum Schatzmstr. C . Herdtle . — Der 2 . Vors , Bindernagel der Abt . Neustettin Prof , Dr . Tümpel hat seinen Austritt erklärt . — Die Abt . Donaueschingen wählte zum Vorstand : Bürgermeister 2 . Vorst , Kaufm . Häsner Schön 1 . Vorst , Bankvorstand Kempter Moll Schatzmstr . , Oberamtmann . Kammerassessor Schriftst ,

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8 . März Tentsch- Nenqninea Dentsch- OstafriZa 8 . März wLL abendZ a) Bukoba usw. 19 . März 8 . März 10M abends b ) Tanga 19 . Marz 8 . März 101L' abends c ) Daressalam 19 . März Detttsch- TttdweftafPi §a 10 . März 11 40 Vorm . a ) Slvakopmund 19 . März 10 . März 21 40 Vorm , b) Luderitzbucht 19 . März 9 . Mürz 9l Vorm . Kamerun 15 . Mürz- - 1 Karolinen nur für Jap s22 . März 1011 abends 8 . März *) 19. April 10 L0 abends [ 8. April ( auß. Jap )» Marianen , . März 10 LL abends - Jnselu 117 Marshall 17 . März ; ** ) 8 . März 10L « abends Kiautschou mehrmals wöchentl 10 . März 11 4 Berlin W . 57 . Berlin SO . 36 („ Agfa " ) . Metallkapseln Schmierapparate Badische Maschinenfabrik » Durlach . W .RitLerMafch . - Fb ., Altona - Elbe59 HaendlerLNatermann, Münden i .H . - Anzüge Leonhard Gnad , Waiblingen . Platten und Tropeltt Schlaf OttoSchaas . Böhlitz- Ehren !,erg ( Sa . ) Arnold Klemm Th . Groke, Masch. - Fabr ., Merseburg , ' Nlms , Hornberg (Baden ) . Gebr. Sachsenberg , A.- G., Roßlau E . „ lllli Meteorologische Instrumente H Küttge «D Braun , Hamburg 1 ® T « U* ‘ Entwickler Lvilh. Lambrecht , Güttingen Schriftgießereien ' * Hilfsmittel fl Af n Wilhelm WoellnrecksSchriftgießerei , Uebersee - Spedition Zuckerrohrwalzwerke Berlin SW ., Friedrichstr . 286 . * Blitzlichtartikel und - Gerate ffllJlM Mlchmaschinen Otto G. Bertrand , Berlin 0 . 2 . Fried . Krupp AktiengesellschaftGru » Expreß- Separator - Ges ., Hamburg 36 I . Hauff LCo . G rn . d souwerk Magdeburg - Buckau. . H., Feuerbach , . Verbandstoffe Kamelhaarschuhe Lederslippers ® P . Hartmann , Heidenheim a . Br . Z - Apparate ^ Mineralwasser » - Ä ev W . Wachsmnth , Schuhs ., Hanau . Lüscher Hölff Zündhölzer aller Art k Bömper , Berlin W. 57 . Hugo Mostzlech, Köln - Ehrenfeld . Ifimwlft Sp ezialiLäten . AktiengesellschaftUnion» AugsburgSchuhmacher - Werkzeuge OLtoPerutz, TrockenpL. - Fb ., München Vermessungs- Instrumente Dick Friedr . a N Arb 600 , . Eßlingen . . Möbel Platten , Films , Ent F . Sartorius , Göttin gen 47 . Zündholr»Fabrik. »Maschine » Wickler und PhotoHermann Jacob u . Braunfisch , Ver¬ PPfllff « graphische Artikel Badische Maschinenfabrik , Durlach , einigte Berliner Möbel - Fabriken !5i Wil . Schürzen - und Hemdenfabrik Waagen und TapeZierer- Werkstätten , Ber¬ Neutzer Waagenfbr . R . Broix , Neuß. Moritz Bartfeld , Leipzig. lin 0 . . Alexanderstraße Nr . 27a. A » Spies , G .m . b . H . , Siegen i »W . Zundhölz. u . Zundh. - MaterraL Photographische Apparate Bülter k Stanrmer , Fabr . ,Hannover . Möbel - Fabrik und Seifen - Farben lFettfarben) Wacht . - u . Person. - KontrollapP» Iöuköpings u . Buleaus Tönd « R . Wittig, , Rudolstadt i . Thur . Ausstellung fticksfahriksaktiebolag , ISu » „ Farbenfabrik Oker " , Oker a . Harz . A. Epp ner k Co., Breslau . Otto Äerrmanu Wpiug ( Schweden) » Vertreter in Hamburg : Trurnmer L Co Hamburg , Kreuzweg d Photogr. Apparate u . Zubehör Sitzmöbel Luxuswagen und Karosserien Suce ; rs , Barkhof, Haus 2 III m.. jede Anfrage erbeten f R , Wittig , Kudslstadt i . Thür . Friedrich Heger , Rabenau , Sachsen . N . Trutz » Coburg . Lhssdor Winckler, Hspfenfack. Franz Hngershost , Leipzig .

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Berlin , 11 . März 1911 .

Itt H1 If ♦♦ Elisabeth- Haus , Windhuk. - EnglischeSiedlungsmethode im Kasferlande. III 1/ü11 OstafrikanischeErinnerungen . Häuptling Kabua. ( Hierzu eine Ab¬ bildung.) A . Branders- -- Schutz der Höhlenbrüter in den Kolonien . Dr . Wilh . R° Eckardt in Weilburg . - Ueber die Verbreitung der ^eooxerpa , im tropischen Afrika . H' . Harms . - Kohle in Nordnigerien . P . Müllendorff. - Klagen über Fracht¬ sätze und Verwertung deutsch- kolonialer Erzeugnisse. - Aus dem britischen Njassa - Land . (Hierzu drei Abbildungen.) A . Werner. - Rundschau. - Literatur. - Neue koloniale Bücher und Aufsätze. — Aus den Abteilungen . - - Verkehrs Nachrichten.

Nr . 4.

Alleinige Anzeigen- Annahrne: Annsneen - LxpeLition Arrdsls ENösfs ^ Berlin SW. 19 , u . sämtliche Filialen - ,

28 . Jahrgang .

Krieges beabsichtigte man , die . Legion, die übrigens die ' Krim gar nicht sah, ins Kafferland überzuführen und dort anzusiedeln. Damit wollte man einen doppelten Zweck er¬ reichen. Man wollte dem von vielen Kriegen heimgesuchten Lande dauernde Ruhe verschaffen , indem die Ansiedler auch weiterhin im militärischen Verbände zu bleiben sich verpflichten Wegen Umzugs nach den neuen Bureaulokalitäten mußten . Und die neuen Ansiedler sollten ferner als Acker¬ " bleiben die Geschäftsräume der Gesellschaft vom 20 . bauer und Viehzüchter die wirtschaftliche Hebung des Landes ' bis einschließlich 23 . d . 2Jt geschlossen . Vom 24 . d ° M . herbeiführen . Dieser doppelte Zweck ist Zu sehen aus den ab befindet sich das Bureau der Deutschen Kolonial¬ Niederlassungsbedmgungen für die Kolonisten : Löhnung und 9 - 10 . gesellschaft Berlin W. 35 , Karlsbad im ersten Jahre ; Ueberweisung von Bau - , freie Verpflegung ' stellen, Acker- und Gartenland ; Teilnahme am GemeindeWeideland, Baugeld usw. Wie man die künftige Glifabetb ßaus , Mnckbub. Entwicklung " sich näher dachte, erkennt man aus der Angabe über Höhendes An Spenden gingen ein von : Verla gsanstalt Weller & Hütti .ch , Baugeldes und Größe des überwiesenen Landes . Soldaten Berlin SW. 68 , als Anteil an dem Ergebnis der Subskription unter erhielten ein Baugeld von 18 bis 20 £ , Offiziere ein solches unseren Mitgliedern auf das Prachtwerk „ Die Deutschen Kolonien " , von 100 bis 200 £ . An Land erhielt ein Soldat fünf Acker 620 M ; Abteilung Rudolstadt ( Reinertrag eines Wohltätigkeitsfestes) ( = etwa 2 ha ) umsonst . Die Größe der Ländereien, die ein 600 M ; Ortsgruppe Eisenach des Deutschen Frauenvereins vom Roten Offizier erwerben konnte, war nicht weiter bestimmt. . Daß Kreuz , Eisenach, 200 U ; Ungenannt 85 U ; Abteilung Wernigerode man sie sich aber nicht zu gering dachte, ersieht man aus der a . H « der Deutschen KolonialgZssÜschaft 30 M ; Redakteur A . Hezel, 10 60 M Bestimmung Stuttgart , . , daß bei Landkäufen ein Nachlaß von 100 bis ; Hauptmann a . D . v . Rappard , Bonn a . Rh. , 10 N ; 300 £ gewährt werden sollte. Hält man alle diese Be¬ H . I . S . , Bremen , 10 M ; Zusammen 1565. 60 M . stimmungen zusammen , so sieht man ziemlich deutlich, worauf ; die Sache hmauskommen sollte : die Offiziere sollten die Rolle Engliscke Biedlungsmctbode im Kafferlande, der herrschenden Gutsbesitzer spielen, die Soldaten die der man rühmt die kolonisatorische Begabung der Engländer untertänigen Gutsleute Bon . vornherein hieß es daher auch: und stellt sie als vorbildlich in jeder Weise hin . die Offiziere bilden eine Art Ortsbehörde . Die Exemple Offiziere konnten docent . Es sei hier der sichin der neuen Heimat Versuch gemacht, die Teil Zum prachtvolle englische Siedlungs Häuser bauen ; die Sol¬ Methode , im Kaffer daten mußten froh fein,: lande zu betrachten. in Erdhütten aus Erd¬ Sie geht uns schon des¬ ^ soden und mit (Dchilf halb besonders an , weil bedachung Zu leben . es deutsche Landsleute EU Dieser Plan einer waren, durch die die Kolonisation auf seu Besiedlung geschah . dalistischer Grundlage oblenbrüter in den Kolonien

ill

0 Sehr optimistisch gedacht . Es war nur wenig Verlaß auf die Wahehe. Wären sie aber abgefallen, so hätte ihr Beispiel wohl dis ganze Kolonie mit fortgeriffem

.

Bereits in Nr . 43 vorigen Jahres habe ich in dieser Zeitung auf die Notwendigkeit eines energischen Schutzes der nützlichen Vogelwelt in unseren Kolonien hingewiesen . Ich habe betont daß es in , erster

160

Deutsche Aolonialzeituug

»

Nr . 10

Lime die die Heuschrecken in Masse vertilgenden Storcharten/Nimmer¬ und Pflanzenwelt nach Kräften wieder herzustellen , und sich nicht satte , Marabus , Ibisse und ' andere sogenannte „ Heuschreckenvögel" jener falschen und feigen Selbstbescheidung hingibt , die es still¬ sind , welche zu den nützlichsten Vögeln gehören . Es werden aber : schweigend als Schicksal der modernen Zeit hinnimmt daß Tier - und , auch unter den einheimischen Vögeln sehr nützliche Arten existieren, Pflanzenwelt um uns verödet . " Dr . Wilh . R . Eckardt in Weilburg . bzw . solche sich leicht und mit Erfolg einbürgern lassen, wie z . B . der europäisch - asiatische Rosenstar , wenn man Vogelschutz mit Nisthöhlen ; in den Kolonien betreiben würde . Wie für unser Vaterland , bzw. tieber die Verbreitung der KcrstingieUa geoearpa für europäische Verhältnisse überhaupt , es nun nötig war , die ein¬ im tropischen Afrika . gehendsten biologischen Beobachtungen bezüglich der Höhlenbrüter dieses Erdteils , die größtenteils zu den Standvögeln Vor zwei Jahren wies ich in einer kurzen Mitteilung gehören , anzustellen , um in jeder Hinsicht einen durchschlagenden Erfolg zu ( „ Kolonialzeitung " , Jahrgang 1908 , Nr . 25 , S . 383 ) auf eine erzielen , so wird das auch bei den afrikanischen Höhlenbrütern in bedeutsame botanische Entdeckung hin , die Herrn Regierungs¬ ungleich größerem Maßstab der Fall sein müssen. Ich denke , was rat Dr . Kersting in Togo gelungen war . Herr Dr . Kersting die europäischen Verhältnisse anlangt , an die von Freiherrn von hatte nämlich im nördlichen Gebiet von Lokode — Basari Berlepsch stammende Methode des Schutzes der Höhlenbrüter , welche eine für die Wissenschaft neue Bohnenart aufgefunden , die als die erste und einzige wissenschaftliche, weil sie zugleich den dadurch von ganz besonderem Interesse ist, daß sie ihre Hülsen biologischen Eigentümlichkeiten der einzelnen Arten voll und ganz nicht oberirdisch , sondern unter der Erde zur Reife bringt « Rechnung trägt , genannt zu werden verdient . Wie also die Wir kennen ähnliches von der bekannten Erdnuß ( Arachis v . Berlepschschen Höhlen die getreue Nachbildung der natürlichen hypogaea ) und der Erderbse ( Voandzeia subterranea ) . Kersting Spechthöhle find , so werden auch, um den Vogelschutz in Afrika Zu die fand bei den Eingeborenen sogenannte Kandelabohne einem in jeder Hinsicht rationellen zu machen , die Ornithologen die Togos in drei nach der Farbe der Samen unterschiedenen biologischen Verhältnisse der Höhlenbrüter und besonders die Varietäten kultiviert . Im wilden Zustande ist sie unbekannt . Eigentümlichkeiten ihrer Niststätten auszukundschaften haben . Denn Ich habe Kerstings Erdbohne unter dem Namen Kerstingielia man darf von vornherein annehmen , daß drüben ähnliche Ver¬ als neue Gattung der Leguminosen beschrieben . geocarpa hältnisse obwalten werden , wie bei uns , daß also auch dort gewisse Nun brachte uns im Juli 1910 der unermüdliche Afrika¬ Höhlenbrüter es sind , welche, wie bei uns die einheimischen Spechte forscher Aug . Chevalier ( . rend . Acad . Paris ) die Kunde Compt es tun , für andere Höhlenbrüter , die dazu nicht imstande sind , die von einer nach der Beschreibung sehr ähnlichen , wenn nicht Höhlen zimmern . identischen Pflanze , die er in Dahome beobachtet hatte ; er Hier dürfte noch ein reiches Betätigungsfeld vorhanden sein , > nannte sie Voandzeia Poissoni , betrachtete sie aber als eine und die bezeichneten Verhältnisse Zu neue Art der Gattung der Erd¬ ergründen , erwächst den Ornithologen erbsen . In Dahome führt sie den als eine dankbare Aufgabe nicht nur oi Namen D Die werden . Bohnen im Interesse der Vogelwelt und ihrer auf dem Markte von Abomey von Erhaltung selbst, sondern auch ini den Eingeborenen verkauft , die sie Interesse des wirtschaftlichen Nutzens, in beträchtlichem Umfange kulti¬ den die Vögel stiften . Jedenfalls aber vieren . Auch hier ließen sich bereits wäre es sehr interessant , festzustellen, Pi Varietäten der nach der Farbe inwieweit in Afrika etwa schon die Samen ( weiß , schwarz , sehr gefleckt) v . Berlepschschen -Höhlen allein ihren Einen unterscheiden . Bericht findet Zweck erfüllen . Ich möchte glauben , daß man in Ouixizaine coloniale Jahr¬ sich diese besonders zur Einbürgerung gang 1910 , Nr . 16 , S . 590 . Ich europäischer und asiatischer Höhlenbrüter vermutete nach der Beschreibung in hohem Maße eignen dürften . Jeden¬ Chevaliers sofort , daß die von ihm falls sollte kein Versuch nach dieser in Dahome beobachtete Art die Richtung hin unterbleiben . gleiche sei wie Kerstings Erdbohne Auch in England ist man der von Togo . Herr Chevalier hatte des Das Grab des Häuptlings Aabua auf AMnglaplap die Frage den Vogelschutzes in Güte , mir nach seiner Rück¬ Kolonien nähergetreten . James Buck( Marshalliirseln) . aus im kehr Afrika vergangenen l » nd hat vor dem Royal Colonial Jahre ein Exemplar seiner Dahome Institute am 20 . Dezember einen Vortrag über das Thema Pflanze zu senden , während ich ihm Material von Kerstings gehalten , dessen Wiedergabe uns vorliegt . Er schilderte das Wüten Togovflanze zuschickte, und der Vergleich lehrte , daß in der der Jäger unter der Vogelwelt Uebersee, bezeichnete die gefiederten Tat dieselbe Art vorliegt , die demnach jetzt auch für Dahome Sänger auch als Helfer der Farmer und Kolonisten , indem sie nachgewiesen ist . Chevalier hat bereits in Compterendus allerlei Schädlinge vernichten , und würdigte vor allem ihren ethischen der Pariser Akademie vom 27 . Dezember 1910 mitgeteilt daß , Wert . Sein Vortrag klang aus in einem beredten Ruf das Mutter¬ , auch er seine Art für identisch hält mit Kerstingie la geo¬ land soll dem Vogelmord in den Kolonien Einhalt gebieten und carpa . Er gibt sehr wichtige Hinweise über die Verbreitung nicht dulden , daß eine geringe Anzahl von Menschen , „ unter deren in Dahome unter Anführung verschiedener einheimischer Zahl sich auch nicht wenige fremde Elemente befinden , Geld in ihren Namen . Die Art soll auch im englischen Nigergebiet Vorkommen , Beutel zu stecken " . Die ganze Frage bezeichnete er als eine woher ich jedoch noch keine Exemplare gesehen habe . Sowohl " wird , da die Vögel Afrikas vielfach „ Imperial Quisition . Ueberhaupt in Togo wie in Dahome kennt man sie nur im kultivierten im Rhythmus mit den Regenzeiten bald süd - , bald nordwärts wandern , Zustande , und das macht Kerstings und Chevaliers Ent¬ der Vogelschutz auch in Afrika zu einer internationalen Maßnahme deckung um so bemerkenswerter . Chevalier teilt Analysen werden müssen , um von einem vollen Erfolg gekrönt zu sein . Jeden¬ mit , aus denen hervorgeht , daß der Nährwert der Bohnen falls liegt der Schwerpunkt in einem allgemeinen Vogelschutz, und recht bedeutend ist. An Stickstoffbestandteilen sollen sie den zwar im praktischen Vogelschutz auf wissenschaftlicher Grund¬ reichsten Varietäten der Erderbse gleichkommen , sind aber von lage . Bedenken wir , daß die deutsche Forstwirtschaft auch in unseren angenehmerem Geschmack besonders für den Europäer und er¬ Kolonien bereits ihren Einzug gehalten hat , so wird es ihr wohl ein innern an feinste Bohnensorten . Der Kulturertrag ist bei der leichtes , den anderen Nationen mit einem leuchtenden Beispiel voran¬ der Samen ( nur 8 — 10 mm lang , 6 — 7 mm breit ) Kleinheit zugehen, denn die in hohem Maße beherzigenswerten Worte , die nicht reich . Den Frauen ist nach dem Bericht des französischen kürzlich aus dem deutschen Vogelschutztag in Charlottenburg Oberförster der Genuß dieser Bohnen in Dahome versagt . Forschers Dr . Schinzinger aus Hohenheim in Anwendung auf unser schönes Durch die Freundlichkeit des Herrn Oberleutnant Häring deutsches Vaterland gesprochen hat , gelten in ihrem vollen Umfang in Sokode - Basari ( Togo ) erhielt der Botanische Garten in auch für unsere afrikanischen Kolonien . Sie lauten : „ Wir müssen Dahlem bei Berlin im vorigen Jahre vortreffliches Saatgut heute unbedingt schon im Sinne der Seibsterhaltung verlangen , daß dieser eigenartigen Frucht . Die Samen keimten gut , und es die ja sonst nach allen Seiten rühmlichst bekannte deutsche Forst¬ erwuchsen in den Gewächshäusern , die der Oberleitung von wirtschaft den Vogelschutz zur allgemeinen und obligaten Berufs¬ Herrn Oberinspektor F . Ledien unterstehen , zahlreiche Pflänzchen , disziplin erhebt , die es als sittliche Kulturpslicht übernimmt von denen eine größere Anzahl im Juli — August zur Blüte , auf Grund genauer Kenntnis der Bedeutung der Vogelwelt im Haushalt gelangte . Eine Anzahl Samen schickte ich an Herrn Inspektor der Natur und der Aesthetik das gestörte Gleichgewicht zwischen Tier E . Rettig vom Botanischen Garten in Jena , und unter seiner

■ IM

1911

Deutsche AsLoniaLzeitung .

sorgsamen und verständnisvollen Pflege entwickeltensich prächtige Exemplare , von denen - zwei oder drei sogar Fruchtansatz er¬ kennen ließen . Die ungünstige kalte und trübe Witterung des vergangenen Sommers hinderte jedoch die völlige Fruchtreife . Die Blüten find sehr kleine SchmeLLerlingsblüten und ent¬ springen ziemlich dicht über dem Erdboden an dem kriechenden Stengel . Die Blüten der Sorte mit Hellen , gelegentlich schwarz gefleckten Samen sind weiß/ alle anderen Sorten bringen Blüten mit hellvioletter Fahne . Den Herren Häring , Ledien und Rettig möchte ich auch an dieser Stelle verbindlichsten Dank für ihre Bemühungen aussprechen. Auf die Einzelheiten des Baues und der Entwicklung kann ich hier nicht eingehen ; nur sei nochmals betont , daß der Fruchtknoten nach dem Verblühen in die Erde eindringt und dort zur Reife gelangt . Zweck dieser Zeilen ist es, die in den Kolonien tätigen Forscher auf die Bohnenart aufmerksam zu machen. Man möge vor allem in Togo noch weiter der Verbreitung dieser Kultur bei den Eingeborenen nachgehen. Vielleicht läßt sich dort ein wildes Vorkommen dieser Art Nachweisen . Uebrigens ist die Erderbse ( Voandzeia subterranea) , die in Togo viel kultiviert wird , auch noch niemals in wildem Zustande beobachtet worden . — Ferner wäre es wohl denkbar, daß die XerLtingiella sich im Kameruner Hinterlande ( Adamaua , Jola , Garua usw. ) fände . Chevalier erzählt die , Haussa-Händler hätten das Vorkommen im englischen Niger gebiet versichert, und die Möglichkeit einer weiteren Verbreitung der Kultur durch das Haussa- Volk liegt recht nahe . Die Haussa nennen sie nach Chevalier Kouarourou . In Borgu soll sie auch Vorkommen Eine Verwechslung mit der Erderbse ist auf den ersten Blick wohl möglich, und Schweinsurth meint sogar in der Literatur , es könne gelegentlich eine Verwechslung beider stattgefunden haben ( Zeitschrift : „ Gesellschaft für Erd¬ kunde" , 1910 ) . Der Kenner wird sie jedoch sofort unterscheiden; Wuchs und Blätter sind ähnlich, doch deutlich verschieden, und vor allem hat die seit längerer Zeit wohlbekannte Erderbse

Voandzeia viel größere kugelige Samen . - Jedenfalls wäre mir jede Nachricht über die eine oder andere der erdfrüchtigen Arten , Kerstingiellaoder Voandzeia , ihre Kultur und Verwendung ,

am besten unter Einsendung von Material an Blüten , Hülsen oder Samen sehr willkommen. Eine sichere Feststellung des Vorkommens läßt sich nur durch solches Material , selbst spär¬ liches , gewinnen . Vielleicht ließe sich Kerstingiella mit Vorteil auch in anderen Gebieten unseres Kolonialbesitzes kultivieren . Feuchtheiße Gegenden sagen ihr wohl nicht zu ; in Togo kommt sie nach Kersting auf sandigem Lateritlehm vor , rn einem Klima von geringer Luftfeuchtigkeit, mit gelegentlichem heftigen Regen bei einer Temperatur von 18 bis 34 ° C im Schatten . H.

Noble ln f Jordmgemn . in Kamerun dis bergmännische Landeserkundung an¬ scheinend erst in Fluß kommen Tann , wenn die Erschließung des Landes durch Eisenbahnen weiter gediehen ist , haben die beiden nigerischen Nachbarkolonien schon vielversprechende Ergebnisse einer solchen Erkundung aufzuwsisen . Von großer Bedeutung sind in Nordnigörien die weiten Ziunlagerstatten , die als abbauwürdig er¬ kannt sind , und nun kommt die für die industrielle Entwicklung Nigerlens wichtige Feststellung , daß die vor einiger Zeit in der fub * liehen Kolonie entdeckten Braunkohlenlager einen brauchbaren Brenn¬ stoff liefern . Die erste Lagerstätte befindet sich, wie . ein Bericht ' der " aus Onitscha angibt , in der Nähe von Okpanan und Newe, „ Times etwa 15 km von dem Handelsplatz Assaba, der am rechten Niger ufer , etwa 330 km aufwärts von btt Strommündung , liegt . Mine Zweite , deren Mineral schon mehr der Steinkohle ähnelt , ist neuer¬ dings im Bezirk Udi , etwa 65 km von Onitscha , der Verwaltungs¬ zentren des mittleren Gaues Südnigeriens , erkundet worden ; Onitscha liegt auf dem linken Stromufer Assaba gegenüber . ■ Da die Gewinnung von mineralischem Brennstoff in der Niger gegend den beginnenden Eisenbahnbetrieb und den Dampferverkehr auf dem großen Strom - wie - auch auf dem Benue wesentlich • ver¬ billigen würde , beeilte man sich, Versuche der Brikettbereitung aus der Braunkohle anzustellen . Das Schiffahrtsamt der Kolonie , die nordnigerische Eisenbahn und die Nigergesellschast veranlaßten die Versuche, dis Zunächst kein befriedigendes Ergebnis hatten / Dann ' nahm sich bö § ImpeHäl . Institute in London der Prüfungsarbeiten vn . Es wurde; feMestdllt,; daß der Rohstoff in der chemischen Zu « Während

sammensetzung der österreichischen und deutschen Braunkohle ent¬ spricht, und einer deutschen Fabrik gelang auf Veranlassung des In¬ stituts die Herstellung durchaus brauchbarer Briketts aus nigerischer Braunkohle . Die noch vorhandenen Schwierigkeiten werden wohl endgültig gehoben werden, wenn die Aufbereitung mittels Maschinen an Ort und Stelle geschieht . Einstweilen hat die Verwaltung eine Straße von Assaba nach den Braunkohlenfeldern in Angriff nehmen lassen. Viel Bedeutung wird auch den Kohlenseldern von Udi beb gelegt , deren Entdeckung Lediglich einer vom Imperial Institute aus », gesandten Gruppe zu verdanken ist , die unter Führung eines Herrn Kitson stand. Me Felder sollen eine Fläche von 13 qkm bedecken . Der Berichterstatter sah Kohlenproben, die etwas schmutzig aussahen . Für einen regelrechten Betrieb wäre eine Eisenbahn von Onitscha nach Udi notwendig ; die Verwaltung hat aber schon mit dem Bau einer beschotterten Straße begonnen , von der 35 km fertig sind. Da die Lagerstätten der Regierung bedeutende Einnahmen der « sprechen , wird das britische Kolonialamt sich über die Betriebsart bald schlüssig werden müssen. Schon liegen Schürf - und sogar Gerechtsamegesuchevor . In gewissen Kreisen will man dahin wirken, daß der Betrieb wenigstens in den ersten Zähren staatlich bleibt . Unsere kolonialen Behörden werden nicht ermangeln , die Ent« Wicklung der Brennstoffgewinnung im Interesse der Versorgung Kameruns und Togos zu verfolgen ; vielleicht gibt die Entdeckung den deutschen Behörden und dem Kolonialwirtschaftlichen Komitee Mut für bergmännische Forschungen in Kamerun. Auch das Vorhandensein von Zmnlagerstätten in der Niger kolonie , in dem Gau von Bautschi , nur einige hundert Kilometer von Kamerun entfernt, sollte zur geologischen und bergmännischen Erforschung unseres Schutzgebietes anregen . Es werden jetzt Anstalten zum Abbau dieser Lager getroffen - Binnen kurzem wird die Eisem bahn von Baro am Niger bis nach Kann vollendet sein. Inzwischen jedoch soll von Rigachikun ( etwa 325 km von Baro ) nach Leri eine Bahn abgezweigt werden . Leri liegt . allerdings noch nicht im Zinm revier , allein schon führt eine gute Straße von 65 km Länge nach den Lagerstätten. Die britische Regierung hat sich mit der Urning Association of Northern Nigeria dahin verständigt, daß die Regierung das Kapital für die Anlage der Zweigbahn nach Leri aufbringen wird wofür , die Niger Company, die mit jener Gesellschaft verbündet ist sich der « , pflichtet, während zehn Jahren für einen etwaigen Fehlbetrag aust zukommen. Den Bau unternimmt die Regierung . Die Schienen werden im August geliefert, da der Niger bis Baro ( 500 km von der Küste) alsdann Hochwasserstand hat . Die Vorstudien sind gemacht, und man hofft, die Strecke mit iVa km täglich in rund anderthalb Jahren zu vollenden . P , Müllendorfsi

Harms .

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161

klagen über fradrtfätze und Verwertung deutfcb -kolomaler Srzeugmflfe. Man schreibt uns : Schon seit Jahrsrti ) haben die südafrikanischen Kolonien eine weitsichtige Frachtenreglung , besonders auch zugunsten der , landwirtschaftlichen Erzeugnisse für die Ausfuhr eintreten lassen. In erster Linie war beabsichtigt, unter anderem auch die Ausfuhr von Mais nach Europa durch Ermäßigung der Fracht von jedem Punkte der südafrikanischen Union , bis auf 1 L zu heben . Dies ist auch in ganz großem Maße gelungen ? ) Seil einigen Monaten ist aber die Gesamtfracht von jedem beliebigen Ort der Süd¬ afrikanischen Union nach den beiden Häfen Südwestafrikas und Swakopmund Lüderitzbucht auf 20 sh gegen vorher 60 sh bezüglich 35 sh herabgesetzt worden? ) Hierzu kommen noch sehr geringe andere Abgaben . Mit dieser Herabsetzung der Fracht ist der in Südwest selbst gebaute Mais wenigstens an den Hauptverkaufsstsllen, den beiden Hafenorten gegenüber dem südafrikanischen Erzeugnis aus den englischen Gebieten nicht mehr wettbewerbsfähig . Hierzu kommt aber noch , daß die Woermannlinie die Maisfracht von Togo nach Süd west infolge der Maßnahmen der Südafrikaner bei unmittel¬ barer Verladung auf 15 M für die Tonne ermäßigt hat . Aus diese tritt Weise auch noch eine deutsche Kolonie in Wettbe werb und die füdwestafrikauischeErzeugung befindet sich in einer peinlichen Lage . Togomais wird die soeben erst in Aufnahme gekommene, ausblühsnde durch weiße Landwirte . zugunsten der Erzeugung 0' „ Nachrichten für Handel und Industrie", 1908 . Nr. 21 . h „ Nachrichten für Handel und Industrie " , 1910 . Nr . 7 ° 43 . 62 . ) ^ Nachrichten für Handel und Industrie " , 1910 . Nr . 15 . Nr » 108 .

s

162

Deutsche Aolonialzeitung ,

schwarzen Eingeborenen aus den Küstenstädten von Südwest ver » drängen . Lag bis jetzt die ' Frachtenscheide zwischen eingeführtem Grootfonteiner Mais bei Karibib , so wird sie nach der erneuten Frachtherabsetzung noch weiter ins Innere verlegt und dadurch ein Anbau von Mais in Südwest in größerem Umfange unmöglich werden . Soll dieses vermieden werden so muß die , sehr erhebliche Fracht Grootfontein — Karibib von 40 M auf die Tonne herabgesetzt werden , so fordert eine Stimme im Südwestboten " Nr . 3 vom „ , 11 . Januar 1911 . Aber nicht nur in diesem Falle , sondern auch ganz allgemein müßten die Frachtsätze zu Schiff und mit Eisenbahn , über deren Höhe fast überall geklagt wird , von seiten der Regierung einer sehr ge¬ nauen Prüfung unterzogen werden , um die schwer kämpfenden kolonialen Landwirte zu stützen. Was helfen die besten Schiffahrts linien und Eisenbahnen , wenn die erzeugten Güter nicht mehr mit Gewinn abgesetzt werden können ? Den überall für den Bau von Eisenbahnen ins Feld geführten Gründen , den Absatz zu ermöglichen , wird aber nach Herstellung der Schienenwege gerade ins Gesicht geschlagen . Die Klagen sind weder neu , noch scheinen sie , von allen Seiten erhoben , doch nicht der Begründung zu entbehren . Dies im Zusammenhänge mit den Beschwerden im „ Tropenpflanzer " Nr . 2 , S . 109, Kautschukmarktbericht Absatz 2, 3 zeigt , welchen großen Schwierigkeiten auch der Absatz deutsch- kolonialer Erzeugnisse be¬ gegnet , denn bei Kakao soll es ebenso sein . Auf diesen Gebieten scheinen denn in der Tat schwere Mißslände vorzuliegen deren Ab¬ , hilfe dringend nötig ist .

Hirn dem britischen J^jafla - Land . (Hierzu drei Abbildungen. ) Das britische Schutzgebiet , welches sich , westlich vom Njassa - See , vom Nordende desselben fast bis zum Sambesi erstreckt wird von , einer Anzahl verschiedener Bantu - Stämme bewohnt von denen , die Wankonde im Norden und , östlich des Njassa , die Wajao , auf deutsches Gebiet hinüberreichen . Die Wajao , deren eigentliche Heimat das Lnjenda - tal lim portu¬ giesischen Gebiet südlich vom Ruvuma ) zu sein scheint, haben sich von dort aus nach Norden und Süden verbreitet . Vor ungefähr 50 Jahren rückten sie in das schöne Hügelland ein welches . Zwischen , Schire - Fluß und Chilwa - See gelegen , heutzutage das „ Schire - Hochland " genannt wird . Dieses kühne , unternehmungslustige Gebirgsvolk , welches auf seinen Handelszügen nach der Küste mit den Arabern in Berührung kam, legte sich , unter Anleitung dieser ( und teilweise auch der Portugiesen ) auf die Sklavenjagd , und wurde zum Schrecken der friedlicheren Wanyanja , bis sie ihrerseits von Wangoni und Makololo bekriegt wurden . Ihre Verachtung für die ackerbauenden Bewohner des Tieflandes fand einmal einen eigenartigen Ausdruck . Kurze Zeit , nachdem die schottischen Missionare sich im Lande niedergelassen hatten , gab einer derselben einen Vortrag mit Lichtbildern , wo unter anderem auch von Engeln und der Seligkeit des Himmels die Rede war . Einige Wajao hörten aufmerksam , aber mit bedenklicher Miene zu . Endlich fragten sie : „ Wird es in diesem schönen glücklichen Lande auch ' " " Mang anjaO geben ? „ Gewiß, entgegnete der Redner , „ wenn diese das Evangelium annehmen . " „ Dann kommen wir lieber nicht hinein " , lautete die verblüffende Antwort . Jetzt wohnen die früheren Feinde friedlich nebeneinander und sind sogar mitunter eng verschwägert . Unter den tüchtigeren Zöglingen der Mission ist mehr als einer , dessen Eltern den beiden Stämmen angehören ; und der seste Charakter des Jao , der bisweilen in Starrsinn ausarten kann , paart sich ganz glücklich mit der größeren Geistesgewandtheit des Nhanja . Da sich die Stämme seit 30 und mehr Jahren so sehr vermischt Haberl, so ist es nicht immer leicht, sie anr Ansehen zu unterscheiden . Jedoch sind die Wajao im allgemeinen , wenn nicht größere , so doch stämmigere Gestalten , mit runderen Köpfen , plumperen Gesichtszügen und hellerer Hautfarbe als die Wanyanja . Die Gruppe tanzender Männer und Frauen aus dem Bilde sind Wajao aus dem Dorfe Malabvi in der Nähe von Blantyre . Die Mädchen in der dortigen Missionsschule entstammen beiden Völkern ; von den vier Schülerinnen auf dem dritten Bilde ist die Nationalität nicht angegeben , jedenfalls aber sind die beiden sitzenden Gestalten wahrscheinlich Wajao . Alle drei Aufnahmen sind von einem Jao namens James Gray Kunje , der , an der Mission erzogen , dort seit mehreren Jahren als Lehrer tätig ist. A° Werner . y Die am Schire wohnenden Wanyanja heißen Mang ' anja .

Nr .

20

Rundfcban. Bahnvau Morogoro - Tabora . Die Gleisspitze der Zentralbahn ist Ende Februar meter 402,5 hinter Morogoro angelegt .

bei Kilo¬

Die Usambara - Bahn .

Der Betrieb der Usambara -Bahn ist bis Kilometer 291 Station , Lembeni , eröffnet worden . Abschuß von Giraffen. Das Kaiserliche Gouvernement von Deutsch Ostafrika gibt be¬ kannt , daß mit Rücksicht darauf daß in , letzter Zeit Giraffen die Telegraphenlinie zwischen Sadane bis Kiffauke gefährdet haben der , Abschuß der Giraffen im Bezirk Bagamojo bis zu 2 km Entfernung zu beiden Seiten der Telegraphenlinie Sadane bis Kiffauke bis zum 1 . Mai 1911 freigegeben ist.

Postagentur in Leganga.

In Leganga , 20 km nordöstlich von Aruscha ist am 1 . Februar 1911 eine Poftagentur eingerichtet worden deren Tätigkeit sich auf , Annahme und Ausgabe von gewöhnlichen und eingeschriebenen Briefen erstreckt, sowie auf Verkauf von Postwertzeichen . Tätige Vulkane in Dentsch - Ostafrika . Der Vulkan Meru bei Aruscha befindet sich seit einiger Zeit wieder in bedenklicher Tätigkeit . Schon am 13 . Dezember bei dem letzten dortigen Erdbeben , das bis an die Küste hin verspürt wurde , sind von Buren , die im Norden und Nordwesten des Meru wohnen , wiederholt Ausbrüche von Dampfwolken an der Nordseite des Krater¬ randes beobachtet worden . Am stärksten waren diese Rauchausbrüche am 21 . Dezember . An der scheinbar gefährdeten Seite des Meru sitzen verschiedene Burenansiedler , auch befindet sich dort eine Schule für Europäer - und Buren linder . Noch ein zweiter Vulkan im MoschiBezirk scheint seine Tätigkeit wieder ausnehmen zu wollen , der ' Oldonjo - Le Ngai . Der an der Bruchstufe des großen ostasrikanischen Grabens zwischen Natron - und Manjara - See liegende Berg ist be¬ sonders in den Jahren 1908 bis 1910 viel mehr vulkanisch tätig gewesen als früher . Vor allem stieß er hauptsächlich Schwefeldämpfe aus , ebenso gut aber auch Natronsalze , welche sich als ein weißer Streifen am oberen Abhang des Vulkans kennzeichneten. . . ' Grduutzerttts in Nffni uma. Die Erdnußernte des vorigen Jahres , die von August bis Dezember dauerte , ist . eine gute gewesen. Die anfänglich durch Trägermangel erwachsenden Transportschwierigkeiten wurden durch geeignete Maßnahmen der Regierung schüsll beseitigt . Die Gesamt¬ ernte umfaßt rund 60 000 Zentner , die .zu festen Preisen nach euro¬ päischen Häfen abgesetzt wurden . Löwen . In der Nacht vom 7 . zum 8 . Februar haben Löwen bei der Ribeiro Schumba drei Kälber und in der Nähe noch eine buh geschlagen.

Die Straße Mambo



Wilhelmstal .

Die Beschotterung der Endstrecke der Straße Mombo bis Wilhelmstal , die bisher in ihrem letzten Teile in einer Länge vo t 900 m noch nicht geschottert war , ist jetzt in Angriff genommer worden , und die Beschotterungsarbeiten werden derart , gefördert werden , daß die gesamte Straße voraussichtlich im Laufe des Monats dem Verkehr übergeben werden kann .

Neue Telefunkeustatiou. Der Bau der neuen Telefunkenstation in Muansa und Bukoba ist zu Ende geführt worden ; zwischen beiden Stationen hat bereits eine drahtlose telegraphische Verständigung stattgefunden . Die Aus¬ nahmetürme haben eine Höhe von 60 m . Bei jeder Station befinden sich zwei 28pferdige Motore . Der postalisch - telegraphische Verkehr zwischen Muansa und Bukoba wird von jetzt ab durch die Funken¬ station , auch für das Publikum , vermittelt werden . Regen in Deutsch - Südwestafrika. Aus den mittleren und nördlichen Teilen des Schutzgebietes mehren sich die Nachrichten , daß ausgiebige Regenfälle eingetreten sind . Damit ist den in ihrem Viehbestand schwer bedrohten Farmern eine große Sorge genommen . Auch die Ackerbau treibenden Ansiedler hoffen aus die Rettung wenigstens eines Teiles der Maisernte .

Die Niederwerfung des Aufstandes auf Ponape .

Von Fregattenkapitän Vollerthun , dem ältesten Offizier der vor Ponape liegenden deutschen Seestreitkräfte , ist aus Guam die Mitteilung eingetroffen , daß die Operationen gegen die Aufrührer von Ponape am 22 . Februar beendet wurden .

1911

Deutsche RolonialzeiLung .

Der ganze Stamm der Dschokate - Leute ist gefangen genommen worden . Infolge des Urteils des Bezirksamtmanns wurden 15 Mörder , die an dem Blutbad sich beteiligt hatten , am 24 . Februar standrechtlich erschossen . Die Gesamtzahl der Aufständischen ( im ganzen 426 Menschen) ist nach Hap ver¬ bannt und dorthin überführt . Die im Besitz der Eingeborenen befindlichen Gewehre sind nahezu alle abgeliefert . Bei den Eingeborenen hat die schnelle und gründliche Erledigung ihrer Bestrafung einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen . Sicher¬ heitshalber bleiben 130 Mann der Polizeitruppen in Ponape zurück . Die Verwundeten werden nach Tsingtau überführt ; es steht die Wiederherstellung aller von ihnen in Aussicht. Der Tsingtauer Handel iw dritten Quartal 1910 * Das Kaiserlich chinesische Seezollamt veröffentlichte eine Statistik für das dritte Vierteljahr 1910, der zufolge für Tsingtau , wie für die nordchinesischen Häsen ein geringer Rückschritt im Vergleich zu derselben Berichtsperiode des Vorjahres zu verzeichnen ist, der jeden¬ falls seinen Grund in der Krisis auf dem nordchinesischen Geldmarkt hat . Dieser Rückschritt liegt nur in dev Einfuhr , nicht in der Aus¬ fuhr . Die Gesamteinnahmen des SeeZollamts Kiautschou ( Tsingtau ) sind im vorgenannten Quartal rund 592415 M geringer gewesen als zu derselben Zeit des Jahres 1909° Die Ausfuhrzölle haben eine weiters ' Steigerung erfahren . Im Schiffsverkehr im Hafen von Tsingtau blieb das BerichtsviertLljahx mit 137 Dampfern um 12 zurück. Der Rückgang in der Einfuhr betrifft vor allen Dingen amerikanische Bcmmwollwaren , wogegen die Einfuhr von deutschen Anilinfarben einen Fortschritt cmfzuweifen hat . Wenn auch das Ausfuhrgeschäft in Erdnüssen im stetigen Steigen begriffen ist, so war dies im Berichtsvierteljahr noch nicht so bedeutend , wie zur gleichen Zeit 1909, wogegen eine bemerkenswerte Steigerung der Ausfuhr in Borken , Strohborden und Eiern zu bemerken war . Ein Vergleich der Zolleinnahmen der gesamten , dem fremden Handel geöffneten chinesischen Häfen ergibt , das; das dritte Vierteljahr 1910 einen Rückschritt bei den nordchiwffischen Häfen , einen Aufschwung bei den südchinestschen Häsen zu verzeichnen hat .

Literatur . The Confllct of Cotonr . Beiog a Detailed Examination of Raciai Problems troughout the World with Special Reference to the English - speaking Peoples . By B . L „ Putnam . Weale . London , Macmillan & Go . 1910. 340 Seiten . Der Verfasser behandelt die großen Raffenprobleme vom Stand « punkte der Geschichte, der Geographie und der Bevölkerungsstatistik . Nach einer geschichtlichen Einleitung gibt er eine Uebersicht über die Verteilung der weißen und der farbigen Welt . Die farbige Bevölke- ’ rung der Welt ( gelb , braun , schwarz) beträgt 1099 Millionen , davon 947 in Asien, 140 in Afrika , 10 in den Vereinigten Staaten , 2 in der Südsee . Dazu treten 40 Millionen Mischrassen in . Westindien , Zentral - und Südamerika . Diesen 1139 Millionen Farbiger stehen . 566 Millionen Weiße gegenüber , davon 453 1/ 2 in Europa ( bzw. Asien) , 85 in Nordamerika , 6 in Australasien , 20 in Südamerika und 1V 2 in Afrika. Das Verhältnis verschiebt sich stetig zuungunsten der Weißem; man berechnet, daß diese erst in 80 Jahren sich verdoppeln , dis Gelben uub Braunen in 60, die Schwarzen in 40 Jahren . In drei Kapiteln werden sodann erörtert : die ' gelbe Mett , die braune Welt und das „ schwarze Problems Das letzte Kapitel faßt die Schlußfolgerungen folgendermaßen Zusammen : Angesichts der obigen Zahlen und der japanischen Macht¬ entfaltung ist die Stellung des Europäers in Asien stark bedroht. England trägt in diesem Rassenkonflikt die Hauptbürde . Zum Abwarten ist keine Zeit mehr . Nötig ist die . Herstellung des politischen Gleich¬ gewichts unter den Asiaten . China muß Japan gegenüber politisch und finanziell gestärkt, Indien in den Stand gesetzt werden mit , eigenen Machtmitteln den von Westen andrmgsnderr Einflüssen zu widerstehen . Der Vertrag Englands mit Japan war ein Beweis kurz¬ sichtigster Politik ; er kompromittierte England nicht nur in Europa , Amerika und Australien , .sondern ebenso in Asien, indem er den Raub Koreas . guthieß und 300 Millionen Indern gegenüber ein® gestand, daß England fie um mit Hilfe einer asiatischen Macht schützen könne. Besonders beherzigenswert für uns find die Ausführungen des Verfassers über das „ schwarze Problem " in Afrika . Er erachtet bte -Gefahr eines einmütigen Zusammenschlusses der Schwarzen gegenüber den Weißen gerade in den tropisch « afrikanischen Gebieten am größten, wo größere Niederlassungen der Weißen ausgeschlossen sind

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1Ö3

und wo der Islam als einigendes Element mehr und mehr vor « dringt . Als einzige Gegenwehr zur Verhütung schweren Schadens bezeichnet der in diesen Dingen ■ praktisch und theoretisch sehr erfahrene Verfasser — Lediglich aus Gründen politischer Klugheit — eine energische Christianisierung . Die Lektüre dieses Abschnittes sei beson¬ ders denen empfohlen , welche geneigt sind , die islamitische Gefahr auf die leichte Achsel zu nehmen . B . v . König . The Broad Stone of Empire , Problems of Crown Cölony Administration « With records of Personal Experienee . By Sir Charles Bruce , G . C . M . G . London , Macmillan & Co * 1066 Seiten . Der Verfasser, zuletzt Gouverneur von Mauritius , erörtert in diesem zweibändigen Werke die Erfahrungen eines mehr als 36jährigen Kolonialdienstes in Mauritius , Ceylon , Westindien und Guinea und Britisch seine darauf gegründeten Anschauungen über die Verwaltung von Kronkolonien . Der Geist, der das Werk be« herrscht , ergibt sich aus dem Titel und dem Motto aus Kenelm H . Digby „ The Broad Slone of Honour “ , wonach die Grundlage des Britischen Weltreiches beruht in seinen freiheitlichen Grundsätzen und Gesetzen , in der vollen Anerkennung der ewigen Wahrheit der Gleichheit aller Menschen vor Gott . Die Darlegungen beschränken sich im wesentlichen auf die 40 Kronkolonien als Länder der Tropenproduktion , deren Bedeutung folgende Zahlen ( für 1908) dartun : Gebiet 4821900 qkm , Bevölkerung 38020000 , Einnahme 342 Milli¬ onen Mark , Ausgabe 862 Millionen Mark , Schuld 600 Millionen Mark , Einfuhr 1643 Millionen Mark , Ausfuhr 1549 Millionen Mark . Der Autor wirft zunächst einen Blick auf die nationale Politik und deren Rückwirkung auf die koloniale . Er schildert den Zustand der äußersten Verarmung Englands nach 1815 unter deren Ursachen , sich auch die Kostspieligkeit des Kolonialbesitzes befand . Die Organi satoren der inneren Reform hielten dis Kolonien für politisch schädlich und kommerziell nutzlos . Die Reformpartei erstrebte Verbilligung der Lebenshaltung und Ausdehnung bet Erwerbsmöglichkeit durch den Freihandel ohne Rücksicht auf seinen heimischen, kolonialen oder fremden Ursprung . Auch dies trug dazu bei , die Abneigung gegen die Kolonien Ein Umschwung wurde zu fördern . wesentlich durch die Bestrebungen des Royal Colonial Institute ( seit 1868) angebahnt und führte später zum Imperialismus . Es folgt sin Kapitel über das Colonial Office, wobei im Interesse einer stetigen Kolonialpolitik lebhaft die Bildung eines Beirats aus früheren erfahrenen . KolonialbeamLeu entsprechend dem India Council — befürwortet wird « Weitere Abschnitts behandeln den Gouverneur , seine Stellung und Auswahl , die örtlichen Verwaltungseinrichtungen ( Coca! Government ) in ihren sehr verschiedenen Formen ( mit oder ohne House of Assembly , Legislative Council etc . ) die Gesetzgebung/' bic , Arbeiterfrage, hm farbigen Rassen, die Gesundheitspflege, Unterricht, Kultus , Land -- und Forstwirtschaft , Handel , Finanzen , Eisenbahnen , Verkehrswesen , militärischen Schutz. Der Anhang enthält insbesondere eine statistische Tafel : Ueber« sichten über Ausdehnung , Bevölkerung , Etat und Handel der einzelnen Kronkolonien für 1908 und über das daselbst geltende Recht, letztere von Edw . Manson , Redakteur des Journal of the Society of Com.parative Legislation. v Zur Beleuchtung der allgemeinen Ausführungen wird oft in sehr ' eingehender Weise auf Beispiele aus der Praxis des Verfassers Bezug genommen . Das Werk berührt fast alle wichtigen Fragen » die auch unser koloniales Leben bewegen . Als besonders interessant seien herausgehoben im Abschnitt “ „ Labour bk Mitteilungen über die indische Auswanderung nach englischem und außerenglischen Gebieten , die sie fördernden und schützenden Bestimmungen , über die Niederlassung , indischer Arbeiter in Mauritius und deren hervorragende Bedeutung für die lanb * wirtschaftliche Entwicklung besonders der Reiskultur ; im Abschnitt " „ Health bis Erörterung der Alkohol - und Opiumpolitik ; im Abschnitt “ „ Finance die Mitteilungen über die KrouagentLN; die Anerkennung der vorbildlichen Bestrebungen Deutschlands Zur Nutzbarmachung der natürlichen Hilfsquellen seiner Kolonien durch methodische wissen¬ schaftliche Forschung ( Bd . 2, S . 194 f . ) ; endlich der Vorschlag , wenigstens die englischen Kronkolonien mit dem Mutterland zu einem „ Zollverein " zu verbinden . Hier steht der Verfasser freilich in Widerspruch mit den sonst von ihm so warm vertretenen ( uam . Bd . 1 , S . 30, Bd . 2 , S » 430) Grundsätzen , auch ist seine Annahme ( Bd . 1 , S . 30) irrig , daß alle Kontinentalmächte ihre Kolonien gegen fremde Einfuhr abschließen , da Deutschland , Belgien und Holland ' bekanntlich ZMbegi mstigNngsn im Verhältnis zu ihren Kolonien überhaupt nicht kennen . B « v . König .

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DeUtsch - Südwestafrika - AdrchMch 1911 von A. Schulze , Swakop Mund , und von ihm selbst Verlegt, ist ein für jeden Geschäftsmann .. , aber auch sonst für Bureaus unentbehrliches Buch. ; Tlxt dem Verzeichnis des- Sitzes der Minengesellschasten im . Schutzgebiete und einem solchen aller Erwerbsgesellschasten des Landes , deren Sitz innerhalb Deutsch- Südwestafrikas liegt , beginnt der reiche Jnhalb des Adreßbuches . Es schließen sich Bestimmungen über den Zollverkehr , über Postalische Verhältnisse , Postverbindungen , Worttaxen für Telegramme an , und folgen dann Eisenbahntarife -Upd

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aus dem Gerichtskostengefetz und der Gebührenordnung für Rechts¬ anwälte und Notare und dann sin Trächtigkeits - und Brütekalender . In dE ersten Teil finden wir ein alphabetisch geordnetes NamenverZeichnis von Personen , während der zweite Teil ein Orts . und Namenverzeichnis enthält , das die Einwohner des Schutzgebietes nach Bezirken und Distrikten geordnet und namentlich ihrem Stand Ein Inhaltsverzeichnis . entsprechend aufführt . für den Zweiten Teil ist cheigefügL, eine gute Karte , die die Grenzen der Bezirks - und Mistriktsämter nachweist , ist eine jedenfalls recht wertvolle Zugabe 4 u i ' < n / , u,iuvi „ ?l v Ooecsch Wilmersdorf , schreibt : ,Hierdurch teile , ick Ihnen unaufgefordert auf,, dass der vor vier von Ihnen bezogene Füllfeder hallet . . FegIna / 6 noch immer tadellos schreibtJahren , Bitte senden Sie mir einen Kalalog

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2 » Grenadierregiment Nr . 101 in Dresden veranstaltete am 20. und 21 . Februar vor den Angehörigen des Regiments Lichtbilder von Deutsch- Südwestafrika vorführungen und Deutsch- Ostasrika ; die Lichtbilder waren dem Regiment von der Gesellschaft zur Der jügung gestellt worden . — Der am 20 . Februar in der Abt . Bunzlau von Hauptmann v . Amelunxen gehaltene Vortrag über „ die Be¬ deutung unserer Kolonien für Industrie und Arbeiterschaft " war ein voller Erfolg ; gegen 700 Besucher, darunter mindestens 500 Arbeiter , denen der Besuch durch freundliches Entgegenkommen der dortigen Fabrikbesitzer ermöglicht war , folgten den klaren überzeugenden Aus¬ führungen des Redners mit gespanntem Interesse . Der Redner be¬ handelte das gleiche Thema mit demselben Erfolg am 22. Februar in der Abt . Riesa , am 23 . Februar in der Abt . Löbau ( Sa . ) und am 24 . Februar in Neu - Gersdorf . —- Am gleichen Tage hielt in der Abt . Göttingen der Direktor der Kolonialschule in Witzenhausen , Professor Fabarius , einen anregenden Vortrag über seine " „ Reiseeindrücke in Südwestafrika und führte bei Beginn des Vor¬ trags eine Reihe von Lichtbildern vor . welche über den Charakter des Landes orientierten . Daran schlossen sich Ausführungen über die wirtschaftlichen Aussichten des Landes denen wiederum Licht¬ , bildervorführungen sich anschlossen, die die Erfolge von Ackerbau und Viehzucht darstellten . — In der Abt . Magdeburg fand am 22 . Februar der siebente Vortrag in diesem Winter statt und zwar , sprach Oberleutnant v . Schönemarck über „ China , Land und Leute " unter Vorführung trefflicher , scharfer Lichtbilder . Die große Zahl der Zuhörer folgte den Ausführungen mit großem Interesse . — Kapitän Spring hat am gleichen Tage in der Abt . Angermünde gesprochen über das Tehma „ Auf dem Sambesi in Nordophir dem Goldlande , König Salomos " ; besonders hervorzuheben ist hier die Schönheit — seiner Lichtbilder . Den gleichen Vortrag hielt derselbe Redner in

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Nr . 10

der Abt . Neubrandenburg . — Vor den Angehörigen des 18 . Ulanen Regiwents , Leipzig , hielt am 23. Februar Referendar Haberland einen von den Mannschaften mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über Deutsch- Südwestafrika ; die vorgeführten Lichtbilder waren von der Gesellschaft zur Verfügung gestellt. — Das 25 jährige Stiftungsfest der Abt . Kottbus , das am 24. Februar gefeiert wurde , und dem über 60 Mitglieder aus Kottbus und Umgegend beiwohnten , nahm einen erhebenden Verlauf . Der Vors . . Major Kreuter gab in , der Festrede einen Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre , feierte die 25jährigen Mitglieder Justizrat Dedolph , Fabrikbesitzer Eschenhageu Rittergutsbesitzer Krüger - Radensdorf , Stadtrat Vogel , Fabrikbesitzer, A. und W . Westerkamp , gedachte des früheren Vorsitzenden , erinnerte an die großen Ziele der Deutschen Kolonialgesellschaft brachte ein Hoch auf den hohen Schirmherrn S . M . den Kaiser und, auf S . H . Herzog Johann Albrecht aus . Weitere Redner gedachten des Wirkens der Abteilung , des Vorsitzenden, des Frauenbunds , der Presse, feierten die Abordnungen und den alten Asrikakämpfer Rittm . Helm , welcher zum Festabend erschienen war . Se . Hoheit Herzog Albrecht , Se . Exzellenz der Herr Vizepräsident v . Holleben Johann . , mehrere Korpo¬ rationen und viele Mitglieder hatten Glückwünsche gesandt . Der Abteilung traten acht ordentliche und sieben außerordentliche Mit¬ glieder bei , so daß sie jetzt , ausschließlich der 172 ordentliche Gesellschaftsmitgl . und 56 Ortsgruppe Spremberg -, außerordentl . Abteilungs mitgl . zählt . — Am 24. Febr . hielt Prof . Dr . Hauthal in der Abt . Köln einen durch Vorführung von trefflichen Lichtbildern unter¬ stützten Vortrag über „ Argentinien , das Land der Zukunft " . Seine Darlegungen wurden von der Zahlreich erschienenen Zuhörerschaft mit lebhaftem Beifall ausgenommen . —- Am gleichen Tage hielt die Abt . Sonnenburg ( N. - L ) ihre erste Sitzung in diesem ab , die recht zahlreich besucht war . Jahre Der Vors .

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191 ]

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Dr . Baukwitz betonte zunächst die Notwendigkeit von Kolonien für und Deutschland die um gedachte der hohen Verdienste koloniale Sache der jüngst verstorbenen Herren , Grafen v . Götzen und Maj . Domnik. Sodann sprach Hauptlehrer Schlombach über in den deutschen Kolonien " , woran sich recht rege „ Baumwollbau Aussprachen schlossen . — Die Abt . Rostock hielt am 25 . Februar ihre Jahresversammlung ab . Zufolge des Jahresberichts hat sich die Abteilung trefflich weiterentwickelt , so daß sie jetzt 116 Mitgt . zählt . Sie kann auf ein 15jähriges Bestehen zurückblicken . Die Abteilung hat eine Reihe interessanter Vorträge veranstaltet und konnte dem von ihr gegründeten Museum für Völkerkunde neue Zuwendungen machen. Die bis dahin nur geliehenen Schweriner Sammlungen gingen in den Besitz der Abt . Rostock über . Die neuen Wahlen des Vorst, ergaben : 1 . Vors. : Vürgermstr. Clement ; 2 . Vors. : Bürgermfir . Dr . Becker ; 1 . Schriftf . : Prof . Dr . Meyer ; 2 . Schriftf . : Reut . Siegel -manu ; Kass . : Juwelier Dieken ; Vorslandsmitgl . zur Beaufsichtigung des Museums für Völkerkunde: Privatdoz . Utiz Beisitzer HpLm . , , Moliere , Kfm. Schacht, Kontre. - Adm. v . Bassewitz, Rentier Hegemeister und Freg . - Kpt . Darmer . Das Vortragsthema von Prof . Dr » Alfred Manes lautet : „ Durch Japan und die Südsee nach Australien und Neuseeland. " WL

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Dentsch- Nengninea 26. März Dentsch- Ostasrika 18 . März 10LL abends Z) Bukoba usw. 19 . März 13 , Mürz 10LL abends b ) Tanga 19 . März 18 . März 10LL abends c ) Daressalam 19 . März - Sü - weftafrika Deutsch 20 . März 11 *° vorm . a) Swakopmund 19 . März 20 . März ll 40 vorm. b ) Lüderitzvucht 19 . März 25 . März 91 vorm . Kamerun 15 . März S\ arolineu nur für Jap ( 22 . März 1015 abends 26 . März *K 19. April 1030 abends ( auß . Jap ). Mariarleu 8. April „ 17 . März 10 M abends | Marshall 17 Juselu . März ** 17 . ) März 10Zo abends Lliautschou mehrmals wöcheutl. 7. April 114 » vorm . Samoa 22 . März 25 . März 9* T ogo vorm. 14 . März * ) Verlangen des Absenders werden Briese nnd Post karten nach DeutschNeuguinea , Karolinen -, Marianen - , Palau - und Marfhall -Jnseln — jedochnicht Druck¬ sachen nnd Warenproben — auch über Sibirien — Schanghai befördert. ** und Postkarten ) Briefc nach Kiautsehou werden , falls nicht ein anderer Leitweg vom Absender verlangt wird , allgemein über Si dirieu geleitet. Verbindung zurzeit wegen Peftgefahr nur einmal wöchentlich über Wladiwostok . Beförderungs¬ dauer Berlin — Tsingtau 39 bis .26 Tage.

Die Deut ' che Kolonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im von 16 Seiten . Die Mitglieder der Deutschen Kolouralgesellsch ^ ft erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bureau Umfange der : a ) In Deutschland im Wege der Postzeituugs bestelluna ; b e im Wechsel des Aufenthalts ortes müssen sie die Ueberweisung der Zeitung nach dem neuenGesellschaft Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter Entrichtung von 50 Ps . Ueberweisungsgebühr veranlassen , h ) In unseren Kolonien und in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder ’ durch das Bureau der Gesellschaft ( unter Streifband ) . Der Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der oder dem Bureau anzuzeigcn . Beitrittserklärungen zur Deutschen Kolouialgesettschast nimmt deren Bureau , und an Orten, wo eine Abteilung der Gesellschaft besteht , der AbteilungsVorstand entgegen. Jahresbeitrag : In Deutschland, seinen Kolonien und Oesterreich - Ungarn 6 LI, in den übrigen Ländern 8 Abteilung LI. Dazu tritt ein von den Abteilungen erhobener nicht an allen , Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 LI ). In den Kolonien wird meist ein höherer Zuschlag erhoben . — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel . Bezugspreis jährlich : in Deutschland , dessenKolonien und in Oesterreich-Ungarn 8 LI , in den anderen Ländern 10 LI . Einzelne Nummern vorherige Einsendung von 20 Ps. Alleinige Auzeigenaunahme durch Rudolf SW . 19 , Breslau , Dresden, Düsseldorf. Frankfurt a M ., Hamburggegen Masse , Berlin ' >a . Rh., Köln , Leipzig , Magdeburg, Mannheim , München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien , Zürich . Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile 60 Ps.

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Nr . 10

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in Cä ! rvNeumarki : 23 » Verantwortlicher Schriftleiter

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i . V .:

C . Winkler ,

Berlin W . 9 , Schellingstraße 4 . — Eigentum der Deutschen " Berlin W . , von Rudolf Mosse, Berlin SW . — Verantwortlich für den „AnzeigenteilKolonialgesellschaft : Alwin Bredow , Berlin .



Druck und Kommissionsoerlag

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Organ der Deutschen Kolonialgesellschaft

VeZugssLelle: Geschäftsstelle der Deutschen KylsMab Gesellschaft, Berlin W . 35 , Am Karlsbad 9/LS

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.

11 .

Alleinige Anzeigen - Annayme :

Schriftleitung und Geschäftsstelle:

Deutsche Kolonialgesellschafh Berlin W . 35, Am Karlsbad 9/10 ,

Berlin, 18 . März 1911 .

♦ Anträge für die Itth/lif Tagung der Gesellschaft. — Koloniale ZM8/WIK » Kriegstosten . — bevorstehende Die britische Reichskonferenz« Dr . C R . Hennings . — Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg im deutschen Tsadsee- Gebiet.. — f Die Frage der Kameruner Südbahn . — Bilder aus Kamerun . ( Hierzu 5 Abb.) Ernst Walter . — Erwerbsgesellschaftenin Deutschen Kolonien . — Rundschau. — Literatur, — Neue koloniale Bücher und Aufsätze. — Berkehrsnachrichlen .

* Ls rvirö gebeten, vom 20 . ö . Al . ab Briefe nuö j ) ost fenöunAStt ZN adressieren: Deutsche Aolonialgesettschast , Berlin i , 55, Am Aarlsbaö § - § 0 .

*

Hnträge für die bevorftebende Tagung der © efellfcbaft.

AnNGNLTn - SxNtzdilisn Rudolf Rkofss Berlin SW. LS, u . sämtliche Filialen

28 . Jahrgang .

der Hauptversammlung am 9 . Juni An¬ bestimmten träge ist 8 27 der Satzungen maßgebend. Danach müssen Anträge von Abteilungen und von einzelnen Mitgliedernv mindestens vier Wochen vor dem Tage der Hauptversammlung, also spätestens am 12 . Mai , bei dem Herrn Präfidenten, Berlin^ . , Schellingstraße 4 . eingereicht werden. Ueber Gegenstände, die nicht auf der Tagesordnung stehen , darf nur dann Beschluß gefaßt werden , wenn sie vom Vorstande oder von zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder für dringlich erklärt werden. Jedem Anträge muß eine schriftliche Begründung beigefügt sein .

Koloniale Krlegskosten . Für den Zeitpunkt der Einbringung von Anträgen, die der demnächstigen Vorstanössttzung der Deutschen Gelegentlich der Beratung des Gesetzes über die Aufstands¬ Kolonialgesellschaft in Stuttgart am 8 . Juni d . I . zur ausgaben für Deutsch - Südwestafrikahat auf einen konservativen Beratung kommen sollen, sind die Bestimmungen der § § 21 Antrag hin die Budgetkommisfion des Reichstages die folgende und 22 der Satzungen maßgebend . Nach 8 21 der Satzungen Entschließung gefaßt : „ Dem Reichstag eine erfolgt die Einladung zu dieser Sitzung seitens des Präsidenten über die Frage vorzulegen , unter welchenDenkschrift Voraus¬ an die Gauverbände. Abteilungen. Wahlverbände und setzungen und in welchem Umfange ein Schutzgebiet Vorstandsmitglieder sowie an die ständigen Mitglieder sechs direkte Besteuerung durch zur Deckung von Kosten vor dem Wochen heranzuziehen ist , Sitzungstage, diesen die aus Kriegsma߬ nicht mit eingerechnet , nahmen in diesem mit Angabe des Ortes er¬ Schutzgebiet und unter Mitteilung wachsen sind . " der bis dahin vor¬ Das Reichskolo¬ liegenden Gegenstände 1 -mmmmrn nialamt hat darauf¬ der Tagesordnung. Unter¬ hin eingehende die Anträge, nicht schon suchungen angestellt, auf der Tagesordnung deren es nun Ergebnisse stehen, find nach 8 22 der MM in einer 36 Folioseiten Satzungen spätestens füllenden Denkschrift vier Wochen vor dem ni'-i ! dem Parlamente vorSitzungstage, also bis ( Nr. 781 der Reichs¬ legt » um r, 11 . Mai, dem vC : ^ 4 '* tagsdrucksachen ) . Nach Präsidenten einzu¬ & * . l einer kurzen Einleitung ÄIÄlflÄ reichen. Anträge, die wird behandelt: erstens später eingehen, kön¬ das und spanische nen nur dann zur portugiesische System, kommen , Beratung das zweitens hollän¬ wenn zwei Drittel der dische und das bel¬ anwesendenVorstandsgische , drittens das mitglieder damit ein¬ verstanden sind. Je¬ y Anträge von ein¬ dem Anträge muß igä | SNBäR zelnen Mitgliedernmüsse » i ’.'i ‘4?r eine schriftliche Be¬ ' *; 4Ö 5 . satzungsgemäß, um aus gründung beige¬ die Tagesordnung gesetzt *vh « s&.k'VjjS Vyr&'ft &j: fügt sein . werden zu können, von Bezüglich der recht¬ WKVÄM mindestens 20 anderen MWWWSEW zeitigen Einbringung Mitgliedern - unterstützt der zur Beratung auf 1 . Schlotz ies Gouverneur« In Vuea . werden . bei

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Deutsche Aolontatzettung .

nordamerikanische , viertens das italienische , fünftens das französische , sechstens das englische System. Ein siebentes Kapitel bringt die Zusammenfassung und die Schlußfolgerung für unsere Kolonien. Es ist naturgemäß, daß englische Vorgänge dabei haupt¬ sächlich gewertet werden. Die Briten haben zuerst und im ausgedehntesten Maße ihre gesamte Kolonialpolitik bewußt aus geschichtlichen Erfahrungen ausgebaut und deren Lehren systematisch zusammengefügt zu einer kolonialen Wissenschaft . Diese hat zu allen Zeiten auf die koloniale Praxis großen

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Deutsch - Südwestafrikas handelt. Gerade die Verhältnisse in Südafrika sind im Reichstage bei der Begründung einer Kriegs¬ steuer für Südwestafrika wiederholt als vorbildlich hingestellt, und insbesondere ist auf den letzten Krieg der Engländer mit Transvaal Bezug genommen worden. Auf frühere Kriege und Kriegskoften der Kapkolonie wurde dabei nicht eingegangen, obwohl die von unserer Nachbarkolonie früher im eigenen Lande und in Grenzgebieten geführten Kriege gegen von vornherein mehr Vergleichungspunktebieten alsEingeborene der Buren¬ krieg . Solcher Kämpfe gab es in der Kapkolonie im 19 . Jahr¬ Einfluß geübt und häufig Systemwechsel veranlaßt. Aus hundert in reichlichstem Maße, sowohl in den Grenzgebieten diesem Grunde kann über die Erfahrungen kleinerer Kolonial¬ Natals und der Kapkolonie , wie auch bei Einfällen der Kaffern völker in der Frage der Kriegskosten hier kürzer weggegangen auf dem Boden dieser Kolonien selbst . England hat Hunderte werden , als über die der britischen Kolonialgeschichte . Spanien von Millionen Mark an Kriegskosten für die Niederwerfung und Portugal haben gerade deshalb ihren umfangreichen und der Eingeborenenaufständein der Kapkolonie und Natal bzw . blühenden Kolonialbesitz verloren, weil sie den Tochierländern für Sicherung des Landes durch Expeditionen in die Grenz¬ die schweren Lasten aus den Kriegskoften ausbürdeten. Die gebiete bezahlt . Die südafrikanischen Kolonien dagegen haben Finanzen der holländisch - indischen Kolonien kranken seit Jahren nur in ganz geringem Maße dazu beigetragen. daran, daß diese die beträchtlichen Lasten ans notwendigen Erklärlicherweise ist von den verschiedenen Völkern wieder kriegerischen Unternehmungen auf sich zu nehmen hatten, und und wieder der Versuch gemacht worden die Kolonien , zur heute ist die Ueberzeugung durchgedrungen daß dieses System , finanziellen Bestreitung der in ihnen notwendig gewordenen unhaltbar ist . Italien hat für seinen kleinen Kolonialbesitz Kriege heranzuziehen . Die Versuche sind nur in wenigen Fällen bereits bis 1897 etwa 400 Millionen Mark aus eigenen Mitteln von Erfolg gewesen und waren stets dann Mißerfolge wenn die , für Militärzwecke bezahlt . Die Vereinigten Staaten , die auf Belastung über den Rahmen dessen hinausging , was die Kolonien eine lange kolonialpolitische Vergangenheit zurückblicken — der finanziell leisten konnten . ganze Westen , die Territorien waren nichts anderes als Die Schlußfolgerungen, zu denen diese als kolonialwisfenKolonien der Union — , haben für Kriege gegen die Ein¬ schaftliche Leistung hervorragende Denkschrift gelangt, werden geborenen dieser Territorien, die Indianer , über 2 Milliarden wie folgt sorinuliert: Mark gezahlt, ohne die Territorien zu diesen Lasten heran¬ die deutschen Schutzgebiete ergibt sich aus „ Für zuziehen . Auch die Philippinen haben nach der Abtretung den in anderen Ländern gemachten Erfahrungen , daß seitens Spaniens noch große Ausgaben verursacht . Nahezu auch sie zur Deckung von Kriegskosten nur herange 1 . 3 Milliarden Mark haben die Vereinigten Staaten seit der zogen werden könnten , wenn dadurch ihre finanzielle bis 1907 Besitzergreifung für Militärzwecke auf den Philippinen Bilanz nicht beeinträchtigt und ihre wirtschaftliche ausgegeben. Entwicklung nicht gehemmt wird . Zurzeit sind in Ungeheuere Summen hat Frankreich für die Eroberung keinem der deutschen Schutzgebiete die finanziellen und militärische Erhaltung seiner Tochterländer aufgewendet , Verhältnisse so geartet , daß ihnen derartige Lasten für Algier im Laufe von sieben Jahrzehnten bis 1906 über werden zugemutet könnten Sie würden in ihrer . vier und eine halbe Milliarden Mark . Noch heute fallen wirtschaftlichen Entwicklung einen schweren Schaden sämtliche Ausgaben der Verteidigung der Kolonien dem Mutter¬ erleiden , wenn sie im Wege der Anleihe oder gar im lands zur Last . In gleicher Weise haben die kriegerischen Wege der direkten Besteuerung für Kriegszwecke mii Operationen in Tongking, Madagaskar, Tunis usw . außer¬ irgendwie" ins Gewicht fallenden Summen belastet ordentlich hohe Beträge verschlungen . Aber niemals hat man würden . daran gedacht , daß jemand anders als das ' Mutterland die Dies gilt insbesondere auch für Südwestafrika und füx die Kosten davon zu tragen hätte. Kosten des letzten dortigen Ausstandes. Hier handelte es sich In den vorjährigen Verhandlungen im Reichstage war von außerdem nicht um einen Krieg mit weißen Gegnern, der zur verschiedenen Seiten Englands Vorgehen gegen die Buren¬ Eroberung des Landes führte , sondern um einen Eingeborenen¬ republiken als Beispiel herangezogen worden, um auch Deutsch aufstand, bei dem die deutschen Siedler die loyal Südwestafrika in wesentlicher Höhe zur Tilgung der Kosten im Kampfe gegen die Eingeborenen unterstütztenRegierung , so daß im Er¬ des Herero - und Hottentottenkrieges zu engagieren. Die vor¬ gebnis etwaige Beiträge zu Kriegskosten nicht unseren Gegnern, liegende Denkschrift weist nun nach , daß eine Zeitlang wohl sondern den angegriffenen deutschen Siedlern zur Last fallen eine derartige Absicht bestanden hat, daß aber von der zuerst würden. Wäre das nicht eine bedenkliche Ungerechtigkeit . geplanten Kriegskostenanleihe von 700 Millionen Mark , die Auch Südwestafrika steht jetzt, wie Transvaal nach dem durch die Einkünfte Transvaals und der Oranjeflußkolonie Burenkriege, zum großen Teil erst wieder am Anfänge einer wirt¬ verzinst und amortisiert werden sollten, zwar ein Teilbetrag schaftlichen Entwicklung, und nur die dem Fiskus des Schutz¬ emittiert wurde, daß aber bei der Gewährung der Selbständig¬ gebiets aus dem Abbau der Diamantenvorkommen keit an Transvaal im Jahre 1906 das Mutterland zustieben¬ den erhöhten Einkünfte ermöglichen es daß ohne endgültig , Zuschüsse des darauf verzichtete . So ist demgemäß nicht nur nicht eine Reichs zu den Kosten der Zivilverwaltung - die Kolonie sich Beisteuer Transvaals zu den Kosten des Buren¬ wieder langsam wirtschaftlich hebt . krieges erfolgt , sondern Großbritannien hat sogar Wir glauben kaum , daß nach den sachlichen Feststellungen nachträglich noch zum Ausgleich der Schäden jener der Denkschrift im Reichstage noch der Boden vorhanden sein Kriegsjähre fast 200 Millionen Mark aus englischem wird für die Wiederaufnahme jenes Kriegskostenantrages und , als Basis für den Nationalvermögen dahingegeben sind im übrigen der Meinung , daß Dernburgs Politik dein wirtschästlichen Neuaufbau der ehemaligen Bauern¬ Fiskus an dem Diamantenfegen bereits den Anteil gesichert frei staaten . Die Denkschrift . führt als letztes Wort in dieser hat, der dabei zu gewinnen war. Sache an , was im Dezember 1906 der - Minister Churchill im Unterhause sagte :„ Im Hinblick auf die vorgeschlagene Beisteuer zu den Kriegskosten Englands erläßt und * Die britifcbe Rddiekonferenz , streicht und — wie wir vertrauen wollen — vergißt auch die Regierung vollständig und freiwillig jegliche Vom 22 . Mai bis 22 . Juni d . I . wird die vierte Konferenz Verpflichtung , die in diesem Punkte übernommen der verschiedenen Glieder des „ Greater Britain “ stattfinden. Am fein möge . Wir legen dies zu den Akten (put that away ) . 17 . Februar wurde von der englischen Regierung die Agenda In gleicher Weise sind die Eroberungs- und größerenKriegs¬ und es dürfte von Interesse sein , kurz eine Üeber veröffentlicht , kosten der tropischen afrikanischen Kolonien Englands vom sicht über die zu verhandelnden Gegenstände zu geben . Mutterlande - getragen worden und werden heute noch von ihm Neuseeland setzt 16, Australien 12 , Südafrika 5 Punkte getragen. Beispielsweise, die der Operationen im Somalilande auf die Tagesordnung . Besonders ausgefallen ist es, daß gegen den „ tollen Mullah " . Auch sür Südafrika leistet Gro߬ Kanada sehr zurückhaltend gezeigt hat. Die Antwort dieses britannien heute noch beträchtliche MilMraNsgaben . Die Ver¬ "Dominionsichlautete nur dahin," daß Fragen von unmittelbarer hältnisse der Kapkolonie sind deshalb besonders lehrreich sür Wichtigkeit nicht vorlägen, daß es sich aber an der Besprechung uns , und jnmt um so mehr, als es sich um ein Nachbargebiet der zu erörternden Angelegenheiten gern beteiligen würde.

JemtschO AHlSNiMlzeriTUG Dieser geringe Enthusiasmus hüt wie ein Eimer kaltes Wasser ^ in Wadai jenen schweren Schlag erlitten hat - Desto erwünschter auf viele Kreise Englands gewirkt, besonders aber auf die kommt uns seine Beurteilung ' der letzten Vorgänge und der ge * Tarifreformer und die Vertreter der Richtung tarnten Lage in diesem Gebiete - . Geben wir ihn . iw imperialer ' folgenden das Vorzugszölle . Betrachtet man die Sage vom Gesichtspunkte Wort : der gegenwärtigen Verhandlungen Kanadas und der Ber¬ Er schreibt vom Dorfe Kini des Sultans in der Land¬ Togbau Staaten einigten aus Basis eines Gegenseitigkeitsvertrages , so " schaft Nielliem am Scharst am 23. November 1910: sind die Befürchtungen wohl nicht ganz grundlos . Sehr tut * Die eroberten Gebiete wurden unter systematische Verwal¬ angenehm ist auch der vor kurzer Zeit von der südafrikanischen tung genommen . Hätte sich Frankreich mit diesen ehrenvoll Union gemachte Vorschlag — inzwischen zurückgezogen —- auff erworbenen Landstrichen begnügt , ihm wäre heute wohler ^ gefallen, dahingehend , daß die dem. Mutterlands gewährten . Aber Eitelkeit und der Traum nach einem Vorzugszölle durch einen erhöhten Zuschuß zu den Reichsafrikanischen Riesen-besitze trieb es nach Abescher . „ Welch Unglücksgeschenk verteidigungsmitteln abgelsst werden sollten » Daß bei einer welche , Kette von Mißgeschick wird es uns bringen " liberalen Regierung , wie sie zurzeit in England herrscht keine , rief ein hoher , französischer Beamter beim Eintreffen der Nachricht in Brazza - . Stimmung für Vorzugszölle besteht, Liegt auf der Hand , und ville aus Sem . Prophetenblick sollte sich nur so stellt die konservative Partei der Konferenz eine schlechte bald Rach Ermordung des wehrlosen Boyd Alexanderzukühn erfüllen . Prognose , während auch das Interesse der Kolonien im um¬ geworden überfielen die Wadai - Leute, speziell die Massalith , wie noch in, gekehrten Verhältnis zur Wichtigkeit dieser für das Mutterland aller Erinnerung , den allzu kühnen zu stehen scheint . Das so wichtige Kanada verhält sich ziemlich Hauptmann Fiegenschuh ' im Anfang dieses Jahres , der sich indifferent, dagegen bringt das sehr exponierte Neuseeland eine ohne Befehl weiter Osten gewagt , und Löteten ihn heimtückisch , nachdem sie nach Ueberfülle von Stoff Zur Besprechung« ihm Unterwerfung Angeboten hatten . Ihn zu rächen/ zog Kapitän Die englische Regierung selbst setzt folgende Gegenstände KoloneL Moll , der Oberkommandierende des auf die Agenda : Die Stellung der Indier in den Kolonien Tsad , mit einer , ansehnlichen Truppenwacht aus . Lud jetzt , da ich diese Zeilen chie Ausweisung unerwünschter Einwanderer Arbeitsausweis « , schreibe , trifft die Trauerkunde ein, die nun schon in bureau — und die Einführung von Briefmarken Europa einheitlichen aller Gemüter bewegt. Nachts um 2 Uhr sandte uns Charakters « der Führer der in ArchambaulL alarmierten Kompagnie die auf Neuseeland schlägt nachfolgende Punkte Zur Besprechung , dem kleinen Dampfer „ Zaques " vor : 1 . Zutritt der Presse zu den Beratungen » 2 ° dMM schnellstens nach , Bildung Fort Lamy eilend, zur Holzaufnahme für den Dampfer eines Reichsrates . 3 . Neuorganisation des Kolonialamtes durch , " bei Nielliem ankerte, den Brief ins Trennung der Verwaltung der Kolonien mit Selbstregierung Zelt : Teuer Sieg in Wadai - Leutnant KoloneL Moll „und 5 erkaufter von derjenigen der Kronkolonien , die beide von einem Unter « Offiziere Lot, 1 schwer verwundetst 12 staatssekretLr zu leiten wären « 4 . Austausch von Beamten . Senegalesen Lot und 60 ver¬ wundet . Auch feindlicherseits 860 Wann 5 . Permy - Postverkehr. 6 . StaaLskabel gefallen , darunter . 7 . Jnterkolonialer der Sultan der Masfalith , Fiegenschuhs Mörder . Der Sultan 8 . Verbilligung Telegraphsnverkehr . der Kabelgebührm . 9 . Ausbau der Dadmurrah von Wadai schwer verwundet . " Lange - saßen Telegrapheustaironen . 10 . Die „ All Red* wir in stiller Betrachtung , die Tränen des Kommandanten Route " zwischen England , Sluftralien und Neuseeland via Ruet , meines Begleiters , ehrend , dem der Kolonel Moll ein Kanada « 11 . Oberer Reichsgerichtshof. 12 . Uebereinstmummg Freund war . Wir alle hatten erwartet , ihm in kurzem im .. Don Gesetzen ( Patent, Warenzeichen, Naturalisation usw. ) Fort Lamy die Hand drücken zu können . In die Trauer um Frank¬ 13 . Recht der Kolonien , über englische und fremde Schiffahrt reichs schweren Verlust mischte sich die Sorge wie die Maßregeln zu treffen. 14 . Unbemittelte Einwanderer . 15 . Re¬ , fanatische Bevölkerung des Islam den Tod des Oberkommandierenden gelung der Einkommensteuer in Fällen , wo eine solche sowohl des Allgewaltigen , auszunutzen , sich erdreisten würde Moll, in den Kolonien wie nochmals im Mutterlande . wird . erhoben war von berufenster Seite vor diesem Zuge 16 . Befreiung kolonialer Wertpapiere von der dringend gewarnt Stempelsteuer : da die persönliche in England . Kenntnis des Landes ihm fehlte. Eine Nieder¬, lage war ihm vorausgefagt . Denn nicht nur Tapferkeit viel¬ Australien seht folgende Gegenstände auf die Tages¬ , mehr kluges und kühnes Erwägen , verbunden mit detaillierter ordnung : 1 . 2 . 3 . Weitgehendstes Zusammenarbeiten aus Wern Kenntnis der Sitten und Gewohnheiten des Gebiete der Handels ^ und Schiffahrtsintereffen . 4 . 5 . lieber Feindes und genaues Eindringen in die geographischen Verhältnisse des einstimmung der Gesetze betreffend Warenzeichen, Patente Kampfgebietes führen hier zum Ziele . Einzelheiten Naturalisation usw. 6 . Die Londoner Deklaration . 7 . Aus -,' über das erschütternde Ereignis weiß heute hier noch ' niemand . wanderungsfragen . 8 . Berücksichtigungder in anderen Kolonien Fort Lamy werden wir sie erst erfahren . ' Wie es heißt Im bestehenden Gesetze. 9 . Verstaatlichung des atlantischen Kabels , ist Kolonel Molls Vertreter am Tsad , der Kommandant Maiüard entlang der . „ All kleä - Route / sto/Uebereinstünmung von , sofort mit allen verfügbaren Truppen nach Osten Geld, Maßen und Gewichten- 11 ° Oberer abmarschiert . ' 12 , Zusammenarbeiten auf dem. Gebiete der Reichsgerichtshof. Auch die Kompagnie Chambon , die uns sine Strecke Weges, Reichsverteidigung . bis Dumraou , mitnimmt , wird Auch Südafrika macht eine Reihe von Vorschlägen ( 6 ) unverzüglich folgen . Hoffen , wir , daß es dem Kommandanten und wie auch Neufundland . seinen Mannen gelingen wird Wie ersichtlich , decken sich in manchen Fällen die von , die Wadai gebührend zu züchtigen und das stark "er¬ der schütterte Prestige und Neuseeland weißen Rasse wiederherzuftellen . Sonst ? —Australien aufgegebenen Punkte . Aus die Besprechungen selbst wird zur Zeit der Konferenzen noch näher Weiter schreibt der Bericht das Folgende : eingegangen werden . Dr . C . R . Hennings . Fori Lamy , Dezember 1910» Am 13 . h , M . traf ich mit Oberleutnant von Wiese und Herrn Schmidt in Begleitung des Kommandanten Nutz an Bord des kleinen Dampfers „ Leon Blot " in Berzog Bctotf fnedndß zu Mecklenburg Lamy ern . Mit dem „ Jaques dMzes" , dem Schwesterschiff Fort tm deutfdheii Cfadfee « ©ebiet » , waren Professor Haberer , Herr Heims und Röder schon früher hier gelandet Ende November ist der fürstliche Reisende am Schari und im , so daß die Mitglieder der Hauptexpedition Mit Ausnahme des Dezember in ^ der wichtigen französischen Militärstation Fort Lamy Dr . Schub oh, von dem eine Nachricht Zoologen aus Fort eingetroffen und befand sich also nach den letzten hierher , gelangten Crampel vorlag , vollzählig zusammen waren . Dr . Schubotz . Berichten gegenüber unserem Nordkameruner Posten Kusseri. Wie berichtete über seine Ergebnisse recht befriedigt trotz der bekaynt, tobte hier vor wenig mehr denn einem . Jahrzehnt noch unzähligen Schwierigkeiten, mit denen man hierzulande ' zu . fanatischer Mohammedaneraufruhr , und bte erste deutsche Militärmacht kämpfen hat und die ihm durchaus Nicht erspart geblieben MTifer. bem OberstlZutnant Pavel ist erst im Jahre 1902 hierher waren . In Fort Lamy empfing uns der Kapitän ' gekommen. Facom Wie angenommen , war der Kommandant Maillard aus die Insgesamt haben die Franzosen und ihre kolonisatorische Trauerbotschaft aus Wadai hin sofort mit allen verfügbaren Energie dem Tsadsee^ Gebißt weit mehr Aufmerksamkeit zugewendet , Truppen dorthin abmarschiert . Auch die Kompagnie Ehambon nachdem sie die Scharen des sogenannten afrikanischen , die uns die Kunde in . Nislliem überbrachte und in deren Napoleons Be« Nabeh und seines Vaters Fadel Allah in zahlreichen Kämpfen ge¬ und gleitung Wiese ich Denuraven nach war und gefahren schlagen sofort , zersprengt hatten . nach Ankunft in Lamy nach Wadai aufgebrochen Der Herzog befand sich Zu dem . Der schwere ' MMgebmZn Zeitpunkte sozusagen Schlag , beit die Franzosen und mit ihnen die weiße Rasse int Herzen der französischen Herrschaft in ZeuLraLafrika, dis jüngst durch den Tod des Obersten Moll und seines Stabes erlitten ^

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Deutsche Aolsnlalzsituug .

Nr . N

bildete, wie natürlich , noch immer den Gegenstand lebhafter neuen Jahres verleben zu können, denn eine Monatstour soll Erörterungen . Denn detaillierte Nachrichten lagen noch nicht vor . uns in die wenig bekannten , wissenschaftlich fast jungfräulichen Erst gegen Weihnachten brachte ein Privatbrief vom Schau¬ Gebiete zwischen dem Logan und dem Schari bis nach Mamillnig platz eine genauere Schilderung des Kampfes . Danach befand und Bongor führen . sich der Kolonel Moll mit seinen Truppen am 9 . November im Lager zur Dorots , östlich der Grenze von Wadai und des französischen Gebietes, in Dar - für . Am genannten Tage Oie frage äer Kameruner 8üdbabn , früh gegen 9 Uhr bemerkte ein französischer Unteroffizier, der sich anscheinend zum Einsammeln von Brennholz mit einem Trotz der im Bau befindlichen Linie von Duala zum Njong » Kommando außerhalb des Ortes befand , verdächtige Gestalten Fluß ( Kameruner Mittellandbahn ) herrscht heute an zahl¬ im dichten Busch . Er kehrte im Laufschritt zurück und meldete reichen Stellen die Meinung , daß für das Schutzgebiet seine Wahrnehmung dem Kolonel , der sofort alarmieren und Kamerun auch noch eine südlich verlaufende Schienenstrecke, Karree formieren ließ . In der Mitte befand sich Moll mit etwa von Kribi ins Hinterland , notwendig sei . Daß die seinem Stabe und dem Geschütz . Es war die höchste Zeit zum Kolonie die Kosten einer solchen Eisenbahn aufzubringen und Handeln gewesen, denn schon stürmte der Feind , Infanterie die Verzinsung zu tragen in der Lage ist hat in diesen Blättern und Kavallerie ' gemischt , in Stärke von 5000 Mann heran , , Dr . Hesse Nachgewiesen ? ) von einem verheerenden Feuer empfangen , an dem sich auch das Geschütz noch wirksam beteiligte . Die französische Linie Auch in der Kolonie selber hat man in dieser Richtung gear beitet und für die Notwendigkeit der Bahn , sowie für die Möglichkeit wurde von der erdrückenden Uebermacht sofort durchbrochen, ihrer finanziellen Gründung und ein furchtbares Handgemenge begann . Der Kolonel mit genügendes Material aufgebracht . Letzthin hat die Südkameruner Handelskammer sich mit der Frage seinem Stabe ward umringt und in wenigen Augenblicken befaßt . Der Vorsitzende dieser Kammer stellte fest , daß schon umfang¬ niedergestochen, der Oberstkommandierende von einer Unzahl reiche Akten einen Beweis dafür lieferten , daß für den geplanten von Speeren und Dolchen durchbohrt . Der Kopf ward ihm Schienenweg ein gut Teil von Vorarbeiten geleistet worden sei . Da¬ fast vom Rumpfe getrennt . Auch GewehrschüsseWnd gefallen, bei wurde mitgeteilt , daß der von den Südkameruner Firmen aus¬ und sollen zwei der Franzosen den Kugeln zum Opfer gefallen geworfene Betrag für die Erkundigungskosten in Höhe von 65000 M sein. In diesem Nahkampfe verloren die Masfalith ihren nicht ausgereicht habe . Das Ergebnis dieser Erkundigungsexpedition Sultan und 600 Mann . Wie sich herausstellte , war auch der ist eine Denkschrift, die der Regierung überwiesen worden ist. Sultan Dudunnrah mit vielen Wadai - Leuten am Kampfe be¬ Aus der Denkschrift geht hervor , daß weder dem Bau der Bahn teiligt . Die französische Abteilung muß sich heldenhaft gewehrt , noch dem der Landungsbrücke haben , denn es ist ihr gelungen , endlich den übermächtigen an der Batangaküste erhebliche Feind zurückzutreiben. Nun nahm der Kapitän Fort die Ver¬ Schwierigkeiten entgegen stehen . Die Bahn könnte sich den vor¬ handenen guten Landwegen ohne weiteres anpassen . folgung auf , und es gelang ihm , den verbündeten Moham¬ Der Schienenweg von Kribi ins Innere würde erst die Möglich¬ medanern einen weiteren Verlust von 200 Mann zuzufügen . keit bieten , den Reichtum des Landes an exportfähigen Produkten Dudunnrah wurde verwundet . Als die Expedition in Fort Lamy ankam , hieß es , der auszubeuten und zum Teil erst zu übersehen . Die produktiven Kräfte Kommandant Maillard befände sich mit seiner gesamten selbst sind vorhanden : fruchbarer Boden und zahlreiche Eingeborene . Ein entwickelter europäischer Handel ist bereit , die aus dem Zu¬ Truppenmacht , 800 Gewehren, in der Hand vorzüglicher Senega¬ lesen , in der Hauptstadt der Masfalith , in Bir Tanil , eine sammenwirken dieser Kräfte entstehenden Produkte der Verwertung zuzuführen . Daraus , daß die Produktion aus dem Zusammenwirken Nachricht, die bald durch eine weitere abgelöst wurde , dahin lautend , die Franzosen hätten Bir Tanil geräumt , seien jener Kräfte zurzeit noch nicht statisindet , kann nur Kurzsichtigkeit nach dem Lande einen Vorwurf machen . Me Produktion findet noch Abescher zurück und beabsichtigten dort bis auf weiteres zu bleiben. nicht statt , weil sie zwecklos wäre , weil ohne Bahn die Transport¬ kosten im Mißverhältnis Fort Lamy verdankt seinen Namen dem Kommandanten zu dem Marktwert der Produkte ständen . Erst , wenn die Bahn billige Transportmittel gleichen Namens , der sein Leben im Entscheidungskampfe gegen schafft, verleiht sie der den Eroberer Rabeh in Kusferi aus deutschem Gebiete verlor . Produktion , einer Reihe von exportfähigen Artikeln , Sinn und Zweck . Dieser Kampf fand vor nunmehr erst 10 Jahren statt . Der Solange diese Möglichkeiten nicht bestehen, würde der Eingeborene Ort ist also sehr jungen Datums , wie die meisten am unteren töricht handeln , mehr zu produzieren , als was er für den eigenen Schari gelegenen Anfiedlungen , hat sich aber trotzdem mächtig Bedarf braucht , oder was er trotz der hohen Transportkosten ge¬ entwickelt . Er zählt augenblicklich etwa 60 Europäer und über winnbringend veräußern kann . Daß mit der Vollendung der Bahn eine Produktion einsetzen wird , die zur Erhaltung der Bahn ausreicht , tausend Eingeborene , die sich aus allen möglichen Stämmen zu¬ dafür sprechen die Erfahrungen mit anderen afrikanischen Bahnen , die sammensetzen. Sehr zahlreich find die seit langer Zeit im Lande ansässigen Schoa -Araber , die in der sehr weitläufig unter gleichen oder weniger günstigen Bedingungen gebaut wurden . Es wird als ein Irrtum angelegten Stadt allein ein ganzes Viertel bewohnen . Ein bezeichnet, daß jemals der Kautschuk¬ anderes Hüttenviertel beherbergt Leute vom Stamme der Sara , reichtum Südkameruns erschöpft werden könnte ; die Erfahrung hätte denen sich wiederum Araber von Salamat und Dekakire erwiesen , daß das Gegenteil der Fall sei . Es bedeute für die Erhalt tung der Kickxiengegenstände keinen Unterschied , ob der Gummi im Wege anschließen. Zahlreiche Bornu - Händler bieten auf dem täg¬ des Raubbaues oder durch regelmäßige Anzapfungen gewonnen werde . lichen Markte ihre Ware feil, und es ist bedauerlich , auch hier neben kunstvoller Eingeborenen - Arbeit europäische Schund¬ Ein ausgebeutetes Gebiet braucht nur zehn Jahre in Ruhe gelassen waren ausliegen zu sehen , die für hohes Geld ihren Besitzer zu werden , um danach ebenso reiche Ernten liefern zu können , wie vorher . Außer Gummi und vielen wertvollen Holzarten wird der wechseln . Leute aus Kanem , selbst aus Tripolis sieht man ferner häufig neben dem Baguini - Ureinwohner . Allerhand Massenanbau von Oelpalmen , Mais und Erdnüssen die Ertrags Gewerbe wird getrieben . Besonders beliebt sind Korbflechter sähigkeit der Bahn sichern. Tausende und Abertausende von Ein¬ Silberarbeiter , Schneider und Schuster , Weber und Färber ,. geborenen , die jetzt Trägerdienste leisten , werden für die Landwirtschaft Die hohen , aus rotem oder naturfarbenem Ziegenleder her¬ frei werden . Die Kraft , die der Bevölkerung aus der durch den Gummitransport gestellten Schaftstiefel erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit bei ermöglichten Berührung mit europäischer Kultur den Europäern , und der billige Preis von 2 Maria -Theresienzugestoßen ist, wird sich in dem Streben äußern , durch Erzeugung talern sichert den Fabrikanten reichen Absatz . Alle diese ein¬ neuer , den Export lohnender Produkte sich die Mittel zur Befriedigung neu entstandener Bedürfnisse zu verschaffen. geborenen Handwerker habe ich in ihren Werkstätten besucht und war nicht wenig erstaunt über die Entdeckung einer Früher haben die Gegner dieser Bahn behauptet , daß die Ent¬ wicklung Dualas unter der Südbahn leiden könne ; diese Behauptung Nähmaschine deutschen Fabrikats von einer Firma aus Saat¬ wird nicht mehr aufgestellt . Wie sollte auch eine Bahn , die in ihrer feld a . d. Saale , die ich in einer Schneiderwerkstatt vorfand . — Für den Forscher und Sarnmler ist Lamy nicht der richtige ^ ganzen Länge durch ein Gebiet führt , das für die wirtschaftliche Erschließung durch die von Duala ausgehende Mittellandbahn über¬ Platz , da der Völkerkonflux naturgemäß zu mancherlei Ver¬ haupt nicht in Frage kommt , die Entwicklung Dualas gesährden mischung Anlaß gegeben hat . So siedeln wir vor dem Weih¬ können ? Den anderen Einwand , daß die Vorzüge Dualas als eines nachtsfeste nach Kusferi über , der deutschen Station Nordost Kameruns , die Lamy gegenüber am Logan , kurz vor dessen guten Hafens den Bau von Kameruner Bahnen mit einem anderen Ausgangspunkt nicht als ratsam erscheinen ließen , hat die Einmündung in den Schari , gelegen ist ; in der angenehmen Erwartung , entgegen unserer Hoffnung , Weihnachten auf einer i ) „ Deutsche Kolonialzeitung " Nr . 45 vom 5 November 1910 und die . , deutschen Station , auf deutschem Boden auch den Beginn des folgenden Nummern .

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Deutsche UOlsNialzeitung »

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Handelskammer schon in einem früheren Beschluß widerlegt . Diese Vor « für die Südbahn gewesen, hatte aber mit denselben finanziellen züge würden gegen eine von Kribi ausgehende Bahn nur dann ins Feld Schwierigkeiten zu kämpfen. Ich weiß, daß er einmal gesagt werden eine können Duala wenn von geführt ausgehende Bahn der , hat , er werde die Bahn beim Reichstag durchsetzen können, wirtschaftlichen Erschließung des Landes dieselben Vorteils böte . wenn von den Firmen die Garantie für eine jährliche Be¬ In der Besprechung wies Herr Dr . Schulte im Hofe darauf hin, förderung von mindestens mehreren tausend Tons übernommen daß sowohl die Pflanzungen im Viktoria - Bezirk, wie auch die beiden würde . Ich weiß selbst , daß man auf diese Garantie nicht Bahnunternehmun » wird rechnen kön¬ gen ihren Arbeiter¬ nen . Dazu sind bedarf zum Teil aus die aufzuwenden¬ Südkamerun deckten . den Kapitalien zu Nordkamsrun fei jes groß ; es wäre je¬ doch bevölkert genug , doch zu überlegen, um die in seinem mmm ob man nicht zur MMI Bereich betriebenen p Erlangung einer ■m .. ; wirtschaftlichen Un¬ ungefähren Uebermit ternehmungen sicht die Eingebore¬ Arbeitern zu versor¬ nen entlang der gen . Durch den Trä¬ » M « M88W Wegstrecke zwischen . gerdienst des Süd¬ Kribi und Bipin handels würden di , vielleicht in ' viele Tausends von einem Streifen von r . Schwarzen mit Be¬ v . ... . 5 km zu beiden schlag belegt . Man Seiten des Weges sollte nun diejeni¬ FM veranlassen könn¬ gen farbigen Arbei¬ te 3 . ■£ . J , Mais und viel¬ ter , die hierfür nicht leicht auch Erd¬ gebraucht würden , ■4 ’ VC* nüsse in größe¬ dem Süden erhalten I ren Mengen anzu und sie nicht nach bauen . Aus dem dem Norden ziehen, 2 . Vakwiri - Dorf im Kamerun - Gebirge « Ertrage eines ge¬ denn es falle den wissen Zeitraumes Pflanzungen in Südkamerun schwer, Arbmtshände zu bekommen . Durch ließen sich dann Schlüsse für die RenLabilität der Bahn ziehen. die Heranziehung von Eingeborenen aus dem Süden zu den WirtschaftWenn wir in einem halben Jahre mit nur 1000 bis 2000 t Lichen Betrieben in Nordkamerun sei im Süden ein Arbeitermangel ein¬ Mais aufwarten könnten , so wäre dies für unsere Sache von getreten . Der Vorsitzende bestätigte diese Bedenken und erinnerte an dis großem Vorteil . Voraussetzung wäre , daß sich die Firmen bestimmte Zusage des früheren Gouverneurs Dr . Seitz , daß künftig¬ verpflichteten, den Eingeborenen den Mais auch abzunehmen . hin die Südkameruner Bezirke bei der Arbeiterbeschaffung für die Was die Trassierung der Bahn anlangt , so bin ich auch der im Nordbezirk nicht herangezogen werden sollten . Bahnbauten Meinung , daß die Bahn von Kribi ausgehen muß . eine

Durch Gouver¬ von der Mit neur Dr . tellandbahn Gleim fügte ausgehende hieran ■ fol¬ Stichbahn gende wörtwürde mei¬ « lichwiederge nes Erach¬ gebenemterder tens essante Dar¬ Süden nicht legungen : erschlossen , „ Was der sondern nur Herr Vor¬ eine durch über sitzende' die Bahn , die Süd¬ der Länge bahn , beson¬ ders nach durch über ' Südkame¬ ihre ■Renrun führt . labilitätvor Diese Grün¬ getragen hat de sprechen kann ich nur auch gegen unterschrei¬ eine von ben , und ich Campo aus wied erhole, zu führende daß ich den Bahn , gegen Vau dieser die man mit Bahn im In¬ ein¬ Recht der teresse wenden Erschließung könnte, daß des Südbe die Vorteile zirks für not¬ der Erschlie¬ wendighalte , und was ich ßung zu ei¬ nem großen bei dazu 3 . Dorf im Hinterlands Kameruns Teil nicht tragen kann, unserer Ko¬ daß die Bahn gebaut wird , werde ich tun . Die wir lonie , sondern den angrenzenden Kolonien zustatten kämen . hier versammelt find, haben wir wohl alle die UeberDie Bahn würde selbstverständlich über den Ebolowa - Bezirk zeugung, daß sich die Bahn rentieren wird . Die Schwierig « hinaus nach dem Südosten der Kolonie verlängert werden leiten bestehen darin , daß wir den Leuten zu Hause unsere müssen. Eine solche Bahn würde auch für den Transport Gründe plausibel zu machen haben « Ich fürchte der der Waren und Produkte nach der französischen Kolonie von , daß Reichstag mit den vorgetragenen Argumenten nicht zufrieden großer Bedeutung sein. " ist , und daß er tatsächliche Unterlagen für die Bewilligung Es geht aus diesen Ausführungen hervor , daß die der erforderlichen Mittel verlangen wird . Auch Dernburg ist Aussichten der Kameruner Südbahn nicht ungünstige

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Deutsche Aoloni -alzeiLuns >

sind . Es ist wohl anzunehmen , daß auch in der die Frage Haushaltskommission dejs Reichstages zur Sprache kommt und dadurch das ganze Projekt einen Schritt weiter gedeihen wird .

Nr . 11

Buea nach Duala herzustellen. Die Kaufleute und Pflanzer haben durchaus Anspruch darauf , ihre Wünsche dem Gouverneur persönlich vortragen zu können. Wenn früher die Witzblätter über den Schreiberzopf in - Kamerun lustig machen sich konnten, so war dies eben dadurch bedingt , daß das Gouvernement , von der übrigen Welt abgeschieden, sich alle seine Informationen auf dem Aktenwege und nicht mündlich VilÄse mm Kamerun. holen mußte . Bild 1 - zeigt uns das Schloß des Gouverneurs in Buea , Bild 2 zeigt ein Dorf im Kamerungebirge . Dasselbe einen imposanten , stattlichen Bau , umgeben von herrlichen wird von den auf recht niedriger Kulturstufe stehenden Park - und Gartenanlagen , in denen eine Fülle prachtvollster Bakwiri - Negern bewohnt . Es sind recht scheue , meist ziemlich Rosen aus das üppigste gedeiht» Entsprechend der bergigen dürftig aussehende Neger. Sie waren früher im Besitz von Lage Bueas führen breite, schön gehaltene Terrassen durch den ziemlich zahlreichem Vieh, das aber jetzt aus mannigfachen Garten ^ von welchen aus man bei klarem Wetter eine wunder¬ Gründen dahingeschwunden ist . Vor Errichtung der Eisen¬ bare Aussicht auf das ' Mündungsgebiet des Kamerunflusses bahn von Viktoria nach Buea verdienten die Bakwiri durch gewinnt « So bietet Buea speziell in der heißen Trockenzeit Trägerdienste recht gut ; das Geld setzten sie dann möglichst -einen erquickenden Aufenthalt bald in Schnaps um . Verständigerweise tut die Regierung , da die Nächte bedeutend kühler find wie in der Küstengegend 7 imb man hier bereits eine jetzt alles , um den Schnapskonsum der Negerbevölkerung zu Füllen europäischer Gemüse erhalten kann , deren Kultur in beschränken, und sind durch eine neue Verordnung die Hoch¬ der Küstengegend schwieriger beziehungsweise unmöglich ist . länder des Hinterlandes vollständig von dem Schnapsimport Hier wohnte GouverneurSeitz , der zum größten Bedauern ausgeschlossen worden . der Kolonie den Gouverneurposten in Südwest ' übernommen Es wäre wünschenswert gewesen, diese verständige Ein¬ hat -. Unter ihm hat Kamerun zweifellos einen mächtigen richtung schon früher zu treffen. Aufschwung genommen » und sahen die Pflanzer und kauf¬ Bild 3 zeigt ein Dorf in der Küstengegend. Man sieht männischen Krei¬ die Häuser der se ihn äußerst Eingeborenen ungern scheiden , hier schon mit Ve¬ da er es ver¬ randen und Fen ^ standen hatte , sich stern versehen. das - Vertrauen der Der in m* ef zu erwer¬ Mitte stehende ben . Man hofft Baum ist eine von dem jetzi¬ de¬ Oelpalwe , gen Gouverneur , ren Zweige mit Dr . Gleim, be einer Rei¬ großen ■ stimmt, daß er in he von Nestern derselben Weise der Webervö¬ die Geschäfte gel besetzt sind. weiterführen Von den Oel wird - Es hatte wird palmen sich in Kame¬ seitens der Ein¬ run früher viel -Pal¬ geborenen Groll und Mi߬ menwein gewon¬ stimmung gegen nen . Man bohrt - die dort wu¬ die Stämme über¬ chernde an , wonach mächtige . Bedeu¬ aus den Bohr¬ tung des Asfessolöchern Saft riswus ange herausquillt , der Es sammelt . in Kalabassen der heißt in Flaschen aus Kolonie allge¬ 4. Dorf in der Aüstengegend Aameruns gefangen wird . mein ^ daß ge¬ Am zweiten bis rade in dieser Beziehung der Gouverneur . Seitz recht dritten Tage - tritt eine starke Gärung ein, und es ent¬ ersprießlich und reformatorisch gewirkt habe . . Man braucht ja ein etwas säuerlich schmeckendes , ganz angenehm steht gerade speziell in einer jungen Kolonie wie Kamerun keine erfrischendes, leicht berauschendes Getränk . Der aus der Leute der juristischen Theorie , sondern der Praxis . Sehr viel Weinpalme gewonnene Wein soll nicht entfernt so gut hört man die ' Frage ventilieren , ob das Gouvernement von schmecken, wie der aus der Oelpalme . Durch das An¬ Buea nach Duala verlegt werden sollte oder nicht. Jeder zapfen der Oelpalme geht dieselbe leider in ihrem Ertrage an Kaufmann wünscht naturgemäß , daß das Gouvernement nach Palmkernen erheblich zurück . Duala , dem besten natürlichen Hafen an der Westküste , verlegt Auf Bild 4 sehen wir einen ganz anderen Typus der wird . Um so mehr , als jetzt von Duala aus zwei Bahnen nach Hütten , wie er im Hinterlands üblich ist . In einigen hoch¬ dem Hinterlande führen . Zweifellos wäre dies ja auch die gelegenen Gegenden des Hinterlandes werden die Hütten beste Lösung. . Die sanitären Verhältnisse in Duala haben sich wegen der nächtlichen Kälte so dicht gebaut , daß der Auf¬ und wird noch eine weitere ganz außerordentlich gehoben, enthalt in ihnen nicht zu den Annehmlichkeiten des Lebens erheblicheVerbesserungeintretennachVersetzungderEingeborenen gehört . Noch viel primitiver sehen die ziemlich niedrigen und Errichtung einer Wasserleitung . Die Einführung von runden Hütten der Haussah- Neger aus , die sie bei ihrem elektrischen Windfächern würde die Wohnungen noch komfor¬ vorübergehenden Aufenthalt in den verschiedenen Dörfern tabler machen. Zu bedenken ist auch, daß die Verproviantierung errichten . Die Haussah sind die Inder Westafrikas . Wie an einem Küstenplatze unendlich viel leichter geschehen kann die Inder in Ostafrika, versuchen auch sie vielfach , den , wie in dem von der Welt bisher fast gänzlich ^ abgeschiedenen Zwischenhandel an sich zu bringen , nicht immer . zum Buea . In Duala dürften der Gouverneur und seine Beamten , Vorteil des europäischen Kaufmannes , der infolge dieses infolge des engeren Zusammenwohnens mit den übrigen Zwischenhandels die Produkte teurer kaufen muß , als Kreisen der europäischen Bevölkerung , auch besser vor einseitigen wenn er sie aus erster Hand erhält . Anderseits Auffassungen bewahrt bleiben, als in dem abgeschiedenen Buea . kann man die Haussahs als Pioniere des Handels , in Anderseits darf nicht verhehlt werden , daß die Versetzung denjenigen Gegenden, die wegen der Wildheit der Be¬ des Gouvernements große Kosten verursachen wird . Da aber wohner noch nicht dem europäischen Handel erschlossen sind, der jetzige Zustand unhaltbar ist , bleibt nichts anderes übrig , betrachten, indem sie die Eingeborenen mit den Bedürfnissen als eine sehr viel bessere und schnellere Verbindung von europäischer Kultur vertraut machen. Bedauerlicherweise

1911

Deutsche AslsnialzeiLung .

bieten sie auch den Nachteil, daß sie Krankheiten längs der ' Karawanenwege verbreiten - Es ist daher eine scharfe Kontrolle

dieser Leute notwendig - Wie sehr durch das Walten von Zwischenhändlern der europäische Handel leiden kann , sieht man speziell in der französischen Kolonie Conaery in Ober Guinea

,

wo

durch Tausende

von Syrern

der Handel

den

europäischen Kaufleuten immer weniger gewinnbringend ge¬ wacht wird . Ernst Walter » ’

GrwerbdgefeUfcbaften in deutfdiai Kolonien ,

179

preisen des Kautschuks Zu machen , beabsichtigt die Verwaltung der Gesellschaft, neue Faktoreien im Niger - Gebiet Zu errichten. Das Ge¬ biet, in dem außer englischen Firmen auch große deutsche Häuser arbeiten, ist in seiner Produktionsfähigkeit nicht erschöpft . Weite Flächen an den Ufern des schiffbaren Nigerftusses sind mit Oelpatmen bewachsen. Palmöl und Palmkerne sind daher das Haupt¬ ausfuhrprodukt » Unser Hauptagent , der bereits über 26 Jahre in Westafrika tätig ist , hat in unserem Aufträge eine eingehende In¬ spektionsreise durch die Gebiete gemacht und sich genau informiert . Die Ergebnisse seiner Erkundungen haben uns verlanlatzt , dem Projekt näher zu treten. Der Aufsichtsrat und Vorstand wird der Generalversammlung die Erhöhung des Grundkapitals Vorschlägen. — Die vierte ordentliche Generalversammlung der Afrikanischen Kompagnie findet am 28 . März 1911 , vormittags 10 Uhr im Archi¬ tektenhause m Berlin , Wilhelmstr. 92- 93 , Saal C statt. Tagesordnung : 1 . Vorlage der Bilanz , der Gewinn - und Ver¬ lustrechnung mb des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 1909/10. 2 . Bericht des Aufsichtsrats über die Prüfung der Bilanz . 3 . Ge¬ nehmigung der Jahresbilanz und der Gewinnverteilung , sowie Ent¬ lastung des Vorstands und Aufsichtsrats . 4. Beschlußfassung über die Aenderung der Satzungen . § 4 soll den Zusatz erhalten : Die Aus¬ „ gabe von Aktien zu einem höheren Betrag als zum Nennbetrag ist Z . Beschlußfassung über statthaft/ die Erhöhung des Grund¬ kapitals auf bis 4 Milli¬ onen Mark. 6. Wahl des ,v 4* Ansfichtsrats. ! Vv

. Afrikanische Kompagnie , UMetiGesellschaft zu Berlin » Das vierte Geschäftsjahr des Unternehmens , düs bis Zum 30 ° September 1910 reicht , wird im Jahresbericht als ein gutes bezeichnet . Dank den hohen Kautschukpreisenwurde ein Gewinn von über dreiviertel Millionen bei einem Aktienkapital von 1,85 Millionen Mark erzielt -. Die Menge des von der Gesellschaft verschifften Kautschuks ist wiederum gestiegen - Ueber die politischen Zustände findet sich folgende Bemerkung : Sehr bedenklich war der Aufstand der Maka . Trotz mehrfacher Hinweise der Handelskammer in Kribi auf die unhaltbaren Zu « stände im aufständischen Gebiete hat dis Regierung erst in letzter Stunde mngsgriffen- Der leider der « zu früh storbene und auch um die wirtschaftliche. Ent« Wicklung der Kolonie v Aoloniale Aautschukhochverdiente Major Do¬ WWW Aommisston. minik unterwarf nach In einer neubegrün « schweren Kämpfen die beten Kautschuk - Kom¬ Ausständigen - Die Kom¬ mission führt das Kolo¬ pagnie hat durch diesen - Wirtschaftliche Ko¬ nial HsHS« Aufstand keine direkten mitee einen Zusammen¬ Verluste erlitten ; doch schluß der deutschen Kaut¬ war in dem betreffenden schukplantagen , Import¬ Gebiet der Handel auf »W firmen , Kautschukwaren einige Monate unter¬ fabriken,Technologen und Sfjjjl brochen. Fachgelehrten zu gemein¬ Das Urteil über die MW .« DMA Arbeit auf dem samer ' einzelnen Gesellschafts^ 47 Gebiet der national wich¬ Unternehmungen und tigen Rohstoffe Kautschuk r: seine Entwicklung lautet und Guttapercha herbei. 5 . Hanssah fit Kamerun günstig , besonders über Das Komitee betätigt sich die Apotheke . Interessant vor ihre « Rundhüttern auf diesem Gebiete be¬ ist , was über den Bar kanntlich bereits seit dem geldverkehr und seine Ausdehnung Mitgeteilt wird . Jahre 1898, insbesondere Die Eingeborenen haben den Wert des Geldes er¬ durch seine Expeditionen kannt und trachten danach sich in den , begehrten nach Zentral - und Süd¬ Besitz zu setzen , auch aus unredliche Weise. Leider ■Sill , amerika,Westafrikau. Neu» bemerkt der Bericht , wird auf Anzeigen hin seitens guinea , welche die Fest¬ des Gouvernements nicht mit dem nötigen Nachdruck stellung wilder Kautschuk¬ gegen die Diebs vorgegangen . bestände und die Einfüh¬ Es wird vorgeschlagen . eine Dividende von17 Prozent rung der Kautschuk- Plan « zu verteilen . - Ueber die weitere Entwicklung des Unternehmens werden tagenkultur in Kamerun sowie die Entdeckung und Gewinnung von folgende Bemerkungen gemacht: Guttapercha in Neuguinea zur Folge hatten. Die Aussichten für das neue Geschäftsjahr sind günstig . Wir Dem Verbrauch Deutschlands im Jahre 1909 von 153000000 N . erzielten in dem neuen Geschäftsjahr für unsere Produkte steht eine Produktion von 11000000 M. , darunter 1000000 M Preise, wie solche in guten rentablen Jahren . Plan gezahlt wurden . Durch die tagenkautschuk, in unseren Kolonien gegenüber. wiederum höhere Ausfuhr von Produkten aus Kamerun die wir , Im Interesse eines rationellen Plautagenbaues ist der neuen zurzeit konstatieren können , und infolge der guten Aussichten die Kommission zunächst die Aufgabe gestellt: mitzuarbeiten an der unser Duala - Unternehmen bietet, sowie die Tatsache daß , das von gleichartigen , Schaffung guten Marktprodukten » die Syndikat streng auf angemessene Einkaufspreise hält , glauben wir sich auch gegenüber der zu erwartenden gewaltigen Mehrproduktion begründete Hoffnung hegen zu dürfen, daß auch die Resultate des aus Ostasien, Ceylon usw . und einem etwaigen synthetischen Kaut¬ neuen Geschäftsjahres befriedigende sein werden. schuk auf dem Weltmarkt behaupten. Die Schaffung von Standard Wenn die Regierung ihre Versprechungen zwecks Baues der Marken würde wesentlich dazu beitragen , die Kautschukproduktionin Südbahn Kribi — Ebolowa hält , bk Wege weiter verbessert und den deutschen Kolonien dauernd auf eine sichere feste Grundlage zu stellen. Brücken baut, sowie älteren mit den , Verhältnissen der Kolonie Die konstituierende Sitzung der ' Kommission am 30 . März wird vertrauten Beamten die Verwaltung des Südens wird überträgt , so folgende Veryaudlungsgegenstände umfassen: Die gegenwärtige ein größerer wirtschaftlicher Aufschwung Lage zweifellos eintreten , denn des Kautschuk - Weltmarktes, die Frage der Rentabilität der Manihot « billige Verkehrsmittel würden den Firmen den Export von Massen Kautschukkulturin Deutsch- Ostafrika, Vorschläge zur Schaffung von Produkten ermöglichen . Standard - Marken für deutsch - kolonialen Kautschuk , finanzielle Unter» Das Gouvernement und die kaufmännischen Firmen find der stützung der Kautschuk - Zentralstelle für die Kolonien , Wettbewerb um Ansicht , daß die Schwarzen in der Nähe der Küste die goldene Medaille des Kolonial größere Farmen mit Mais und Oelprodutten anbauen Wirtschaftlichen Komitees auf der müssen . Diesen Plan in jeder Internationalen Kautschuk - Ausstellung London 1911, die Frage der Beziehung zu unterstützen , hat auch die Handelskammer von Kribi Herstellung von synthetischem Kautschuk . dem Gouverneur ihre Zusage Nur gegeben . müßte das Gouvernement Zur Mitarbeit haben sich bis jetzt die folgenden Herren bereit erklärt : infolge seiner Autorität den Eingeborenen die Anregung geben — . H . Brettschneider, Hamburg ; Walter Um das Geschäft unabhängiger Frendenberg Bremen ; von den schwankenden Weltmarkt¬ Dr . Gerlach, Direktor der Continental - Caoutchouc- und , Guttapercha

180 '

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Compagnie , Hannover ; Robert Hachfeld, Hamburg ; Generaldirektor Dr . Hindorf , Charlottenburg ; Generaldirektor L. Hoff, Vorsitzender des Zentralverbandes deutscher Kautschukwaren- Fabriken, Harburg ; Fr . Hupfeld, Direktor der Deutschen Togogesellschast, Berlin ; Direktor E . Ladewig, Vorsitzender der Vereinigung Kameruner Pflanzungen , Berlin ; Direktor C . I . Lange , Vorsitzender des Verbandes DeutschOstafrikanischer Pflanzungen , Berlin ; Professor Dr . P . Preuß , Di¬ rektor der Neu - Guinea - Compagnie , Berlin ; D . Sandmann , Mitglied der Handelskammer, Berlin ; Dr . R . Schlechter, Berlin ; Kommerzien¬ rat S . Seligmann , Direktor der Continental - Caoutchouc- und Gutta¬ percha- Compagnie , Hannover ; Tr . H . Soetbeer , Generalsekretär des Deutschen Handelstags , Geschäftsführer des Zentralverbandes deut¬ scher Kautschukwaren-Fabriken , Berlin ; E . Spannagel , Direktor der Vereinigten Berlin - Frankfurter Gummiwaren - Fabriken, Groß- Lichter selbe ; W . von St . Paul - Jllaire , Vorstand der Ostasrika - Kompagnie , Berlin ; Geh . Negierungsrat Dr . F . Stuhlmann - Hamburg ; Professor Dr . H . Thonls , Direktor des Pharmazeutischen Instituts der Universität Berlin , Steglitz - Dahlem ; Professor Dr . O . Marburg , Berlin ; I . I .

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Warnholtz, Vorsitzender des Verbandes Deutsch. OstafrikanischerPflan¬ zungen , Berlin ; I . Wilmer , Hamburg ; Geh. Regierungsrat Professor Dr . F . Wohltmann , Direktor des Landwirtschaftlichen Instituts der Universität Halle. Neu - Guinea - Compagnie . Die Gesellschaft erläßt folgende Bekanntmachung : der In Generalversammlung vom 16 . Februar 1911 würde zwecks Gleichstellung der Stammanteile mit den Vorzugsanteilen folgender, von der Aufsichtsbehörde bereits genehmigter Beschluß gefaßt ; Jeder Stammanteil , auf welchen nach Maßgabe der vom Verwaltungsrate festzusetzenden Bestimmungen innerhalb einer von dem Verwaltungs¬ rate festzusetzenden Präklusivfrist ein Betrag von 200 M geleistet wird , erwirbt damit die Rechte eines Vorzugsanteils und ist durch einen entsprechenden Stempelaufdruck als Vorzugsanteil zu kennzeichnen. Die Ausführung des vorstehenden Beschlusses wird davon abhängig gemacht, daß mindestens 80 % der Stammanteile von dem ihnen einzuräumenden Recht Gebrauch machen. Die Präklusivfrist ist vom Verwaltungsrate auf den 2 . bis 22 . März einschließlich festgesetzt worden . Zur Vermeidung des Verlustes

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Rimdfdbau . MolonialwirtschaftLLcheAbteiLmrsauf der WanderausstelLung der Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft. Da Anfragen über die Beschickung der kolonialwirtschaftlichen Abteilung auf der diesjährigen Landwirtschaftlichen ( Jubiläums - ) Wanderausstellung auch von solchen Firmen vorliegen , die lediglich Erzeugnisse verkaufen, zu deren Herstellung Rohprodukte dienen, die auch in den Kolonien zum Anbau gelangen , so werden wir darauf aufmerksam gemacht , daß eine solche Ausdehnung der Ausstellung , die

in

ihr teilweise den Charakter einer Gewerbeausstellung geben würde, nicht beabsichtigt ist . Die Ausstellung soll vielmehr einen rein be « Lehrenden Charakter über die Entwicklung der Landwirtschaft in den Kolonien und den kolonialen landwirtschaftlichen Betrieb tragen und ferner einen Ueberblick darüber ' geben, was Deutschland in der wirtschaftlichen Entwicklung der Kolonien bisher geleistet hat und welche großen Zukunfts - Möglichkeiten hier noch bestehen . Deshalb werden in erster Linie Plantagenprodukte aus den Kolonien , Maschinen, die für die tropischeLandwirtschaft bestimmt sind , ferner wissenschaft¬ liche und statistische Darstellungen ausgestellt sein, woran sich Sonder ausstellungen der Deutschen Kolonialschule in Witzenhausen, des Kolonial - Wirtschaftlichen Komitees und des Deutschen Kolonial - Mu seums schließen. Nur als Ergänzung hierzu werden einige inlän¬ dische Firmen , die vorwiegend Erzeugnisse aus den Kolonien ver¬ arbeiten, zur Anschauung bringen , in welcher Weise die Rohprodukte verarbeitet werden, und welchen Werdegang sie durchlaufen bis sie , die für den Verbrauch mötige Gestalt angenommen haben, wobei der Charakter der Neklarye- vollständig in den tritt . In Hintergrund dieser Weise wird für jedys wichtigere koloniale Rohprodukt für ge¬ wöhnlich nur je eine Firma die Verarbeitung der fertig gestellten Waren vorführen und es- sind die Anmeldungen hierfür der Haupt¬ sache nach zum Abschluß gelangt . Die kolomalwirtschaftliche Abtei¬ lung , die einen größeren Umfang als die der letzten Ausstellung in Hamburg annimmt , wird sowohl im allgemeinen über den wirt¬ schaftlichen Wert der Kolonien , als auch über deren Bedeutung als Ergänzung für die heimische Landwirtschaft orientieren und derart reichhaltig werden, daß sie eine ins Gewicht fallende Anziehungskraft auf den Besuch der Ausstellung auszuüben geeignet ist .

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Taschenbuch für Deutsch - Dstafrika 1911 . Herausgegeben von W . v . St . Paul - Jllaire , Dr . Ph . Kuhn und K . Schwabe , Teil 1 , 2 . Berlin , W. Weicher 1919 . 2 Bde . 8 ° . Preis 4. 50 M . Taschenbuch für Deutsch - Südwestafrika 1911 . Herausgegeben von K . Schwabe , Dr . Ph . Kuhn und Tr . G . Fock . Teil 1,2 . Berlin , W. Weicher 1910. 2 Bde . 8 « . Preis 5 M. Es wird heutzutage denen, welche sich über die verschiedensten , den deutschen Kolonialbesitz betreffenden Fragen zu unterrichten wünschen, recht leicht gemacht, ohne namhaften Zeitaufwand , ohne größere Kosten , ohne viel Arbeit auf den ersten Blick das zu erfahren, - was sie zu wissen wünschen. Zu den hierfür in Betracht kommenden kolonialen Nachschlagebüchern zählen in erster Linie auch die beiden genannten Taschenbücher, von denen der erste Teil des Taschenbuches für Deutsch- Südwestafrika von Major a . D . Kurd Schwabe, Ober¬ stabsarzt Dr . Ph . Kuhn und Dr . med . Georg Fock , der erste Teil desjenigen für Deutsch - Ostafrika von den beiden erstgenannten und dem Kaiserl. Bezirksamtmann a . D . Walterv . St . Paul - Ittaire unter Mit¬ wirkung anerkannterSachkennerherausgegeben sind, während die separat broschierten zweiten Teile , enthaltend Gesetze und Verordnungen , vom Geheimrat Gerstweyer aus dem Reichs- Kolonialamt bearbeitet sind und in einem Anhänge das Gerichtswesen in Deutsch- Südwestafrika ( von Rechtsanwalt Dr . Merensky) und in Deutsch- Ostafrika ( von Bezirksamtmann a . D . Regierungsrat Zache ) enthalten . Im ersten Teile für Deutsch- Südwestafrika findet man u . a . die in Swakopmund üblichen Preise für Baumaterialen , Rahrungs - und Genußmittel und Haushaltungsartikel , ferner ein Verzeichnis der verschiedenen Ver¬ waltungsorgane , Anfiedelungsverhältnisse in den deutschen Kolonien , Nachweise über die weiße und farbige Bevölkerung , über Missionen ,

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Nr . 11

]Neuc

koloniale

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bei der Bücherei

( Eingegangen

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.

der Deutschen Kolonialgesellschaft .)

Eine Anschaffung untenstehender Bücher können wir nicht übernehmen . Bericht der Rechnungs - Kommission betr. die Rechnung über den Haushalt der afrikanischen Schutzgebiete, des Schutzgebiets Neu¬ guinea , der Verwaltung der Karolinen , Palau - Jnseln und Marianen sowie des Schutzgebiets Samoa für die Rechnungs¬ jahre 1901, 1902, 1903 . Drucksachen des Reichstags Nr . 837, 838 . 12 . Leg . - Per . , II . Sess. 1909/11 . Berlin .

Dr . HOMMEL ’ 8 Haematogen

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Abt . Zoppot hat infolge Fortzugs sein Amt niedergelegt . — In wurden gewählt : Oberl . den Vorstand der Abt . Gelnhausen Dr . Küchenthal , Vors . ; Expedient Kreis II , Schatzmftr . ; Oberl . Dr . R . Krickmeyer , Schriftf . ; Fabrikant Prinz , Wächters bach , besteht aus : Beis . — Der Vorstand der Abt . Bad Oeynhausen Bürgermeister Dr . Ne uh äußer , 1 . Vors . ; Apotheker Konrad Habben , 2 . Vors . ; Oberl . Paukert, ! . Schristf . ; Redakteur Schettler , L .^ chriftf. ; , Frau Dr . Ernestine Meyer , 1 . Schatzmeisterin ; Oberl . Großjohann 2 . Schatzmftr . ; Sanitätsrat Dr . Huchzerweyer , Oberstabsarzt teilt mit , Dr . Mixius , Dr . Schulz , Beis . — Die Abt . Züllichau dem Vorstand nicht angehört . — Die Abt . daß Maj . v. Below ( Pfalz ) hat sich aufgelöst . — Seitens der Abt . Homburg Triberg dem erschließen wir sind dortigen Gymnasium je 25 Hefte : » Wie " unsere Kolonien " und „ Bilder aus den Kolonien zur Verteilung an Schüler der oberen Klassen geschenkweise überlassen worden . — In einen der Abt . Regensburg wird am 25 . d . M . Dr . Schupp " Lichtbildervortrag über „ Bulgariens wirtschastspolitische Prognose halten . — In der Abt . Groß - Umstadt sprachen im Laufe des Winters Oberbürgermstr . Dr . Külz am 11 . Dezember v . I . und Dr . v . Papen am 80. Januar . Beide Vorträge fanden außer¬ ordentlichen Beifall . — Am 30. Januar hielt in der Abt . Speyer Dr . Grothe einen Vortrag über „ Persien und die deutschen Inter¬ " unter essen Vorführung zahlreicher , schöner Lichtbilder . Die etwa 850 Personen Zählende Zuhörerschaft brachte dem Redner lebhaftes Interesse entgegen . — Am 17 . Februar sprach in der Abt . Leipzig vor über 1000 Personen Prof . Dr . Man es über „ seine Studien -

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Hm dm HbtcUungen . Der Vorstand der Abt . Angermünde setzt sich zusammen aus : Rektor DammholZ , 1 . Vors . ; Apotheker Lehmann , 2 . Vors . ; Rentner Seidel , Schriftf . ; Postinsp . Kahl , Schatzmftr . ; Superintendent Kühl , fielt ) . Schristf . — In den Vorstand der Abt . Bamberg sind Dr . Lion hat Nachstehende Aenderungen eingetreten : Stabsarzt infolge längeren Urlaubs sein Amt als Schriftf . niedergelegt . An seiner Stelle wurde BeZirksamtsassessor Löhe gewählt . In den Ausschuß wurden gewählt : Frhr . v . Egloffstein , Kais . Gesandter a . D . Frhr . v ° Seefried k. b . Kämmerer , Kommerzienrat Dr . Rich . Michel / Magistratsrat Dr . Roth , Adolf Frank , Medizinalrat BrauZreidir . Ziegler , Fabrikant Franz Behr . —- Der 1 ° Vors , der

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reise ins Land der sozialen Wunder nach Australien und Neuseeland durch Japan und die Südsee " . Redner erläuterte seine sehr inter¬ essanten Ausführungen durch Zahlreiche Lichtbilder . — Am 28. Fe bruar fand in der Abt . Bautzen ein Vortrag des Oberlt . Pleger über „ das moderne China und seine Entwicklung in kultureller und wirtschaftlicher Beziehung " statt . Der Redner sprach mit einer er¬ quickenden Frische und Anschaulichkeit ziemlich zwei Stunden , ohne nur einen Augenblick zu ermüden . Die sehr beachtenswerten Schilde¬ wurden durch vortreffliche Lichtbilder rungen des Vortragenden illustriert . — Dcrselbe Redner trug am 1 . März mit demselben Erfolgs in der Abt . Ettlingen vor . — Am 26 . Februar hielt Lehrer Luders in Gr . - Jlde - Bodenberg einen mit Interesse und Beifall über „ unsere Kolonien " . — Am aufgenommenen Lichtbildervortrag I . März sprach in derAbt . Tübingen der Vors . Prof . Dr . C . Uhlig über das Thema : „ Durch Steppe undUrwald in Deutsch - Ostasrika,Reiseerinne¬ " rungen unter Vorführung von Lichtbildern nach eigenen Aufnahmen . Er hatte über 400 Zuhörer und mußte der Vortrag wiederholt werden . — Am gleichen Tage hielt in der Abt . Bützow Stadtsekretär Moldt einen Vortrag über „ Elsaß - Lothringen " . — Kapitän Spring hielt am selben Tage in St uttgart im Verein für Handelsgeographie einen zahlreich besuchten und mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über das Thema : „ Auf dem Zambesi und bei den Goldwäschern des sagenumwobenen Ophir " . — Derselbe Redner trug am 2 . März in der Abt . Biberach , am 7 . in der Abt . Ulm und am 8. in vor . Der Redner entwarf eine , durch zahlreiche Ludwigshafen Lichtbilder erläuterte Reisebeschreibung , die bei der Zuhörerschaft allgemeines Interesse erweckte. der Abt . Lichtenstein In Callnberg sprach am 3 . März gelegentlich der Generalversammlung , in der der Vors . Bericht über das Geschäftsjahr erstattete , Hauptm . v . Amelunxen über : „ Die Bedeutung unserer Kolonien für Industrie

«

Nr . 12

und Arbeiterschaft " . Der Vortrag war sehr gut besucht und erntete der Redner reichen Beifall . Insbesondere fand die Ausstellung seiner Sammlung von Produkten unserer Kolonien allseitiges Interesse und Verständnis . — Dr . Berger trug am 5 » März in der Abt . Rheydt vor über das Thema : „ In Afrikas Wildkammern " und wiederholte diesen Vortrag am folgenden Tage in Odenkirchen . Beide Vor¬ träge erfreuten sich reger Teilnahme aus allen Schichten der Be¬ völkerung und folgte die Zuhörerschaft den Ausführungen des Redners mit gespannter Aufmerksamkeit . —- Am 9 . März sprach der¬ selbe Redner in der Abt . Weißensels mit demselben Erfolg . — Frau v . Eckenbrecher hielt in der Abt . Wernigerode einen zahlreich besuchten Vortrag über „ Reise- und Jagderlebnisse aus dem Süden Deutsch- Oftasrikas " , mit dem sie allgemeinen Beifall erntete . — Am nächsten Tage sprach die Rednerin über dasselbe Thema in der Abt . Eschwege . Die zahlreichen Zuhörer , die den überaus inter « essanten , durch prächtige Lichtbilder äußerst fesselnd gestalteten Aus¬ führungen mit der größten Aufmerksamkeit folgten , hatten den Wunsch, im nächsten Winter Frau v . Eckenbrecher wiederum zu hören . — Der Verein für Handlungskommis von 1858 , Vez. New- Castle on Tyne veranstaltete am 6 . März einen Lichtbildervortrag über „ Die deutschen Schutzgebiete " , wozu ihm von der Gesellschaft die Bilder zur Verfügung gestellt worden waren . — Am 7 . März fand in der Abt . Lyck ein Vortrag von Hauptm . v . Amelunxen über „ Die Bedeutung unserer Kolonien für Industrie und Arbeiter¬ der schaft" statt , den bekannten Erfolg hatte . — In der Abt . Berlin - Ch arlottenb urg sprach am 8 . März Dr . C . G . Müller , vormals Professor am Staatsgymnasium zu Pretoria über und Goldgewinnung in Süd - und Südwestafrika " . Der „ Diamanten Vortragende führte die Zuhörerschaft nach einer Schilderung Kap¬ stadts ins Innerste des Landes , dem Hauptplatz der Diamanten «

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gewinnung und führte an der Hand einer Reihe ausgezeichneter Lichtbilder dis Entwicklung dsr MmuanLeumwen vsr . Dann erörterte der Redner die Diamantengewinnung in Deutsch- Südwestafrika « Das Auditorium zollte den interessanten Ausführungen lebhaften Beifall . — In Lüdenscheid hielt am gleichenTage der Vorsitzende der dortigen den Schülern der städtischen Abteilung , Professor Breitenbackw Fortbildungsschulen einen Vortrag über „ Samoa " . Redner verstand es , die große Versammlung bis Zum letzten Worte aufs lebhafteste und zu fesseln . Es war eine Stunde praktischer Staatsbürgerkunde dabei doch eine Stunde reinsten Genusses . —- Am gleichen Tage ver¬ einen Mitgliederabend , an welchem anstaltete die Abt . Köln über „ seine Tätigkeit im Süden der Hauptru , Scheunemann Kolonie Kamerun " eingehend berichtete. Zu dem Vortrage war eine große Zahl von Offizieren der dortigen Garnison erschienen , und brachte die zahlreiche Zuhörerschaft den Ausführungen des Redners reges Interesse entgegen . —- Am 10 . März hielt die Abt. Lob au i . Sa , ihren sechsten diesjährigen Vortragsabend ab . Dr . Stein kühler , ehemaliger Leibarzt des Kaisers Menelik, sprach über das Thema : „ Land und Leute in Meneliks Reich " , unter Vorführung einer großen Reihe farbenprächtiger Lichtbilder nach eigenen Auf¬ Mi . nahmen .

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Die Herren Gesellschafter werden zu der am Montag den 10 . April 1911 vormittags 11 Uhr zu Berlin im Sitzungssaal der Deutschen Koloniaigesellschaft , Am Karlsbad Nr . 10 , stattfindenden ordentlichen Gesellschafterversammlung hier¬ mit eingeladen , ; Tagesordnung 1 . Berichte des Geschäftsführers und des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 19 .1.0, 2 . Revisionsprotokoll der Revisoren . 3 . Genehmigung der Bilanz pro 1910 und Entlastung des Aufsichtsrates und des Geschäftsführers . 4 . Beschlussfassung über die Abänderung des Namens der Gesellschaft . 5 . Verschiedenes . Berlin , den 24. März 1911 . Der Geschäftsführer

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202

Deutsche Rolonialzeitung

Nr . 12

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Deutsche AslouialZeiLung .

1911

Die Hottentotten

vor

%

oo 'Jahren ,

sind im Leben eine Volkes eine lange Spanne Zeit, lange genug , um sich von Ohnmacht zu Macht , von barbarischen Unsitten zu Anfängen segensreicher Kultur zu 200 Jahre

erheben- Aber auch lange genug , um von stolzer Höhe in Bedeutungslosigkeit hinabzusinken. Einem jeden Volke hat Gott seine Zeit gegeben, in der es sich entwickeln und zeigen kann , ob es würdig sei, den Erdboden zu bewohnen . Erfüllt es seine Aufgabe nicht, dann wird es, ja , dann muß es verschwinden. Dieser Vernichtungs Prozeß vollzieht sich bald schneller, bald langsamer . Je zäher ein Volk ist, je bessere Führer es hat , desto länger wird sich dieser Prozeß hinziehen. Zeitweises Aufbäumen gegen diesen Vernichtungsprozeß wird verschieden beurteilt . Bei den Europäern sagt man , das Volk kämpft um seine Freiheit und Unabhängigkeit ; handelt es sich um Eingeborene , dann sagt man : sie seien aufständisch geworden. Ein solches Volk, das sich schon seit vielen hundert Jahren gegen seine Auflösung sperrt , besitzen wir in unserem Lande , es find die Hottentotten . Von Zeit zu Zeit erstanden unter ihnen tatkräftige Führer , wie Oafib , Jonker Afrieaner und Hendrik -Witbom , aber sie konnten den Niedergang des Volkes nicht aufhalten . Man HW bekanntlich nicht viel von den HotLentotten,

Man nennt

sie Nichtsnutze ,

wer aber

dieses Volk

und

seine

Art kennt, muß immerhin zugeben, daß die HotLentotten wenigstens interessante Nichtsnutze find. Seit die Wissenschaft ausgewacht ist und diesem Volke nach geforscht hat , haben sich äußerst interessante Tatsachen heraus ° gestellt . Nach Sprache und Sitte haben wir in den Hotten¬ totten durchaus keine Neger, sondern ein semo - hamitisches Mischvolk vor uns , das von dem äußersten Nordosten Afrikas, wenn nicht gar aus Kleinasien gekommen ist . Es fanden sich Spuren hoLLentottischer Arbeit im Somaliland und Anklänge an jüdische und syrische Gebräuche. Man spricht von semi¬ tischen Lehnworten in der Namafprache , und das bei den HoLLentotten seit Urzeiten heimische Fettschwanzschaf hat einst ' auf den Abhängen des Libanon geweidet. Wann dieses Volk aus dem Gipfel seiner Macht stand , oder ob es als Mischvolk stets eine untergeordnete Rolle gespielt hat , wissen wir nicht. Nach Sprache und Recht stand es früher unbedingt höher ; seit aber die Europäer mit ihm zufammentrasen , muß ein stetiger Niedergang konstatiert werden. Der reiche Viehbestand der Hottentotten ist ge¬ schwunden, seine Stammesverbände haben sich gelockert oder sind gänzlich ausgerieben . Heute haben wir nur noch kärg¬ liche, durch Inzucht entartete Reste dieses Volkes vor uns ^ die wir eigentlich gar nicht wehr als Hottentotten bezeichnen können . Sie haben sich überlebt , wie so manche Völker der Erde . Unter denen , welche in alter Zeit den Hottentotten nach^ forschten, - ist Magister Peter Kolb, der ehemalige Rektor zu Neustadt an der Aysch , in erster Linie zu nennen . Ich habe mich durch Erkundigungen überzeugt , daß seine Beobachtungen äußerst genau sind . Es verlohnt sich deshalb , der Arbeit dieses Mannes nachzusinnen und von ihm uns sagen zu lassen, wie die Hottentotten vor 200 Jahren waren . Peter Kolb wurde in der Letzten Hälfte des 17 , Jahr¬ hunderts irn Fürstentum Brandenburg - Bayreuth als Sohn eines fürstlichen Zolleinnehmers geboren . „ Nach dem Tode meines Vaters, " sagt er, „ sah es gar übel um mich aus , aber durch Gottes sonderbare Fügung und große Hilfe habe ich in Nürnberg weinen Unterhalt durch Vorschub vornehmer Patronen und gutherziger Leute also gefunden, daß , obgleich vorhero niemand darinnen gekeunet, dennoch meine siudia da¬ selbst habe prosequiren und endlich aus dem nürnbergischen Gebiet nach Halle in Sachsen mich wenden können . " Hier konnte Kolb seine Ztudm sortsetzen und durch Nürn¬ berger Gönner beendigen . Als Hauslehrer bei dem Baron v . Krofick hat er „ etlicher hoher Herren Höfe gesehen , und durch dessen Vorschub und göttliche Führung ist es geschehen , er daß gar bis an das äußerste Ende von Afrika, nämlich an das Gapo du . bonne Esperance gelanget ist , weil Krosick als ein Liebhaber der astronomischen Wissenschaft daselbst auf seine Kosten Observationes wollte gehalten wissen . " So kam Kolb nach Südafrika . Den damaligen Verkehrsverhältnissen gemäße dauerte die Seereise von Holland bis zum Kap der guten Hoffnung

207

fünf Monate , - nämlich vom 8 . Januar bis .12 . Juni 1705 . Kolb hat auf dieser Reise viel erlebt und erlitten . Am Kap angekommen , ließ er sich „ durch einen schwarzen ' Mohrensklaven " bei dem Gouverneur Adriaan van der Siel anmelden und - fand aus Grund seiner Empfehlungsschreiben Anstellung und Unterkunft bei der illustrer: ostindischen Kompagnie . Es blieb ihm Zeit genug zu Reifen und Forschungen unter den Hottentotten . In einem Buche, das im Jahre 1719 in Nürnberg erschien , gibt er seinen Gönnern , besonders aber dem Markgrafen Georg Wilhelm von Brandenburg - Bayreuth , Rechenschaft von seinen Forschungen . Der zweite Teil des Buches handelt in 22 Briefen von den Hottentotten . Ueber diesen Teil des Buches will ich heute sprechen . Zunächst sucht Kolb das Wort Hottentott zu erklären . Er mutmaßt , daß die Hottentotten so genannt wurden , weil sie bei ihren Tänzen stets ho , ho , ho, ho , ho , ho schrien . Da auch andere Forscher derselben Meinung find, mag dem wohl so sein . Ueber die Herkunft der Hottentotten sagt Kolb, daß sie vieles mit den Juden gemein hätten , ebenso sprachlich und nach den Sitten mit dm Troglodhten , jenen alten äthi¬ opischen Höhlenbewohnern . Schon Herodot und auch Plmius sagen von diesem Volk: Ungarn null! alten simili utentes sed . vespertilionum more stridenteSc

,

zu deutsch : ihre Sprache

ist mit

keiner anderen

zu

vergleichen, denn sie machen ein Getös und Gekirr wie die Fledermäuse . Es mag dahingestellt bleiben, ob Kolb auf der richtigen Fährte ist , wenn er annimmt , daß die Hottentotten von ihren alten Wohnsitzen verjagt , mit den Karthagern sich zusammen geschlagen und schließlich durch fortwährende Kämpfe bis zur Südspitze Afrikas gekommen find. Da die neuen Forschungen auf ein Herkommen der HotLentotten aus dem Nordosten Afrikas Hinweisen , ist Kolbs Annahme bemerkenswert. Da wohl jedes Volk seine geschichtlichen Ueberlieserungen hat , bemühte sich Kolb, die der HotLentotten zu erkunden . Alles , was er aus ihnen herauskriegerr konnte, war , daß sie von Tiqua ( Tsu - goab ) durch eine Tür oder Fenster aus die Erde gesetzt seien . Der erste Mann hieß Noh , die erste Frau Hingnoh . Roh ist offenbar ein ägyptisches Wort . Es wäre gewagt , aus dem Noh und der Tür oder dem Fenster , aus dem die ersten Hottentotten gekommen find, aus AnkLang an Noah , die Arche und . die Sintflut zu schließen . Es mögen sich die Gelehrten hierüber den Kopf zerbrechen. ( Fortsetzung

folgt . )

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Kolonule Vorlefimgen* ! ♦ Aachen r Die deutsche Volkswirtschaft und der Weltmarkt , Professor Dr . Kühler . 2 * Betitln Universität . 1 . Geschichteder evangelischen Heiden¬ mission , Professor Kawerau . 2 ° Kolomalrecht und KolonialpoliLik Deutschlands imb der fremden Staaten , Professor Köbner . 3 . Koloniale Probleme der Gegenwart ( Ergänzung zu der Vorlesung über Kolonial » recht und Kolomalpolitik ) , Professor Köbner . 4. Konsularrecht , Pro¬ 5 . Spezielle Pathologie fessor Kaufmann . und Therapie der wichtigsten exotischen Krankheiten , Dr . Plehn . 6 . Ueber Alkoholismus , Dr . Boedeker. 7 . Heeresgesundheitspflege Teil II , Marsch und Lager , Hygiene , Dr » Hiller . 8 . Die wichtigsten Nutzpflanzen der Tropen und 9 . Kolonialpolitik , Professor Zoepfl. ihre Kultur , Dr . Busse. 10 , Welthandels - und Kolonialgeschichte des Mittelalters , Dr . W . Norden . 11 . Das Deutschtum im Ausland , seine Geschichte, seine kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung , Dr » Hoeniger . 12 . Vege« tation und Landwirtschaft Afrikas , Dr . O . Marburg . 18 . Völker -künde der Südses , mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Schutzgebiete , Professor v ° Luschan . Seminar für orientalische 1 . Chinesisch Sprachen : % Praktische Professor Dr . Forke . , Hebungen in der chinesischen Sprache , Herren Chiang Chao - Mch , Wang Ching Doo , Wang Kno- Ming , Wang Hnng - Ming . 3 » Jjlam kunde , Professor Dr . Hartmann . 4. Einführung in die äußere Handelspolitik , Konsul a ° D . Dr . Schulze . 5 . Suaheli , Professor Dr - Velten . 6 . Guzerati , Herr Vacha . 7 . Hmdostam , Herr Vacha . 8 . Haussa , Professor Westermann ( praktische Uebungen : Lehrgehilfe Abdallah Adam ) . 9 . Fulbe , Professor Westermann ( praktische Uebungen : Lehrgehilfe Abdallah Adam) . 10 . Jaunds , Missionar P . Dr . Nekes . ! ! . Ewe , Professor Westermann . 12. Tschi Professor Westermann , . 13 . Nama , Professor Westermann . 14, Phonetik mit besonderer Be¬ rücksichtigung der afrikanischen Sprachen , Professor Westermann . 15 . Uebungen im praktischen Berechnen der geographischen Breite der Zeit und der geographischen Länge aus angestelltLN astronomischen, Beobachtungen , Geh . Reg . - Rat Professor Dr . Güßfeldt . 16 . Aftro » nomische Beobachtungen zum Zweck geographischer Ortsbestimmungen , Astronom Professor Schnauder . 17 ° Theoretische und praktische An¬ leitung zur Routen - Aufnahme , verbunden mit Uebungen iw Gelände ,

208

Deutsche Aolonialzeitrrng .

Kartographen Moisel imb ^ Sprigade . 18 . Rechtsprechung und Ver¬ waltung der deutschen Schutzgebiets- Geh. Oberregierungsrat Dr . Schnee. 19 . Landeskunde von Deutsch- Ostafrika, Hauptmann a . D . Ramiay . 20 . Landeskunde von Kamerun und Togo , Hauptmann a . D . Ramsay. 21 . Sitten und Gebräuche der Jaunde , Missionar P . Dr . Nekes . 22 . Die ethnologischen und sprachlichen Verhältnisse im Sudan , be¬ sonders in Togo und Kamerun- Professor Westermann . 23 . lieber Troperi' Hygiene, General oberar st Dr . Stendel . 24 . Vegetation und Landwirtschaft Afrikas , Professor Dr . Marburg . 25. Chemie und chemische Technologie, unter besonderer Berücksichtigung der Produkte der Kolonien und des Export- und Jmporthandels , Dr . Krause. 26 . Geschichte und Entwicklung des Handels Deutsch- Ostafrikas, Herr Pfrank, Direktor der Deutsch- Ostafrikanischen Gesellschaft „ Südküste" 27 . Die Photographie - Photogrammetrie , Stereo ( unentgeltlich ) . photogrammetrie im Dienst der kolonialen Forschung nüt Demon¬ strationen und anschließendem Kursus im Gelände , Oberleutnant Weiß ( unentgeltlich ) . Handelshochschule 1 . Buchhaltung und Bilanz¬ : kunde für Verwaltungsbeamte , Juristen usw . , Professor Leitner. 2 . Kolloquium über die Organisation und Technik der Exportgeschäfte und das Verhältnis des Exporthandels zur Industrie , Herr Hecht . 3 . Koloniale Probleme der Gegenwart Professor Dr . Köbner. , 4 . Koloniale Wirtschaftsgeschichte von der Entdeckung Amerikas bis aus die Gegenwart , Dr . Rohrbach. 5 . Wirtschaftsgeographie von Afrika mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Kolonien und der Eingeborenensrage , Dr . Rohrdach . 6 . Allgemeine Völkerkunde , insbesondere der Kolonialgebiete , Professor Dr . Luschan. 7 . Wirtschafts¬ geographie von Afrika mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Kolonien und der Eingeborenenfrage , Dr . Rohrbach. 8 . Koloniale Wirtschaftsgeschichtevon der Entdeckung Amerikas bis auf die Gegen¬ wart , Dr . Rohrbach. Königliche Hoch¬ landwirtschaftliche schule : Die Landwirtschaft der deutschen Kolonien , Privatdozent Dr . Hillmann . Königliche Bergakademie : Koloniales Bergrecht, Lektor Haber. 3 . Bonn : 1 . Aeußere Mission ( als Teil der Vorlesung : Praktische Theologie II . Teil ) , Professor Sachse. 2 . Handels - und Kolonial¬ politik der neueren Zeit , Professor Eckert . 4 . Braunschweig r Techn . Hochschule . 1 . ChemischeTechnologie in den deutschen Kolonien , Professor Dr . Reinke. 2 . Ueberseeischer Handel , Direktor Teetzmann. 5 . Breslau : 1 . Anatomie und Kulturgeschichte der niederen Menschenrassen mit Rücksicht auf Kolonialprobleme , Professor Dr . Klaatsch. 2 . Tropenkrankheiten und Tropenhygiene , Professor Goebel. 3 . Geographie von Asien und Afrika, Professor Dr . Supan . 4 . Natur - und Kulturgeschichte der tropischen Nutz - und Medizinal¬ pflanzen, Dr . Winkler. ( Schluß folgt . )

Nr.

1

8

lich an Buka vorüberfuhren oder für kurze Zeit ihren Fuß ans Gestade setzten . Dagegen ergaben schon die vorläufigen Notizen über die Züge und Erfolge der Herren Friederici und , Sapper Schön ein bei weitem deutlicheres Bild , das noch um vieles schärfer wird , seit uns die Originalarbeiten vorliegen, , wie sie in den „ Mitteilungen aus den deutschen Schutzgebieten" Band 23 ( 1910) , Heft 4 , mit dem Zugehörigen Kartenmaterial , veröffentlicht sind. Wir finden daselbst erstens einen Bericht über die Aufnahmen Prof . Dr . Sappers aus 1908 , zweitens einen solchen von Dr . Friederici aus 1909 und drittens „ Zusammenfaffende Bemerkungen über Buka " auf Grund aller Erhebungen ( auch derer des Bergingenieurs Schön ) , vermehrt und ergänzt durch mündliche Auskünfte des Gouverneurs Dr . Hahl . Zwei Kartenskizzen im Maßstabe von 1 : 200 000 mit den noch immer nicht zuverlässig festgelegten Umrißlmien und dem Kranze der westlichen Nebeneilande vervollständigen das gedruckte Wort . Während die eine dieser Skizzen die Nomenklatur , soweit sie heute annähernd bekannt ist , und die Reisewege der deutschen Forscher wiedergibt , läßt uns die andere eine versuchsweise Darstellung der geologischenVerhält¬ nisse Bukas schauen, die durch ein vom Bergingenieur Schön entworfenes Querprofil , das etwa durch die mittlere Breite der Insel geht, des weiteren illustriert werden . Im Vergleich zu anderen Kolonialgebieten muß dies alles , so große Fortschritte es relativ bedeutet, doch als unzulänglich angesprochen werden . Denn die Karte beruht kaum irgendwo auf wirklicher Vermessung; selbst der Küstenverlauf ist zum allergrößten Teile mit gestrichelten Linien gezeichnet . Ebenso approximativ sind die Angaben über die Entfernungen und die Höhen, welch letztere einzig nach dem Aneroid oder nach vergleichenden Schätzungen eingetragen sind. Am besten dürften wir zurzeit über die Land schafts namen und - grenzen aufgeklärt sein . Von Bauch . Hanahan , Hanpan und Tsolos oder Solos haben wir schon 1888 gehört. Auch etliche der kleinen Vorinseln an der Westseite und beim Eingang zur Bukastraße kennen wir bereits aus jenen Tagen . Sie sind in Moisels Karte der deutschen Salomonen im " „ Großen Kolomalatlas getreulich wiedergegeben. Nun hat sich inzwischen jene Reihe erheblich vermehrt . Bei Professor Sapper sehen wir rings um die Süd - , Ost- , Nord - und Nord¬ westküste bis hinab zum Parkinsongebirge Landschaft um Land¬ Oie deutfdbe © alotnoüifd Buka « schaft eingeschrieben, und sogar ihre ungefähre Ausdehnung ist Bei dem mangelhaften Stande unserer Kenntnis der kenntlich gemacht. Salomoinseln , vorab der beiden deutschen, war es bisher Dabei haben wir auf eine bemerkenswerte Erscheinung hin nicht möglich, ein auch nur annähernd genaueres Bild dieser zuweisen, die auch Sapper nicht unerwähnt läßt . Die gesamte melanesischenLandkörper zu entwerfen . Natur und Bewohner Küste von Kap Korr im Südosten bis Kap Lemamkoa im Norddes in jeder Hinsicht merkwürdigen Archipels stellten dem westen ist in mindestens 15 stärker oder flacher ausgerandete Forscher so viele Hindernisse in den Weg, daß man es für Buchten gegliedert . Wie tief diese im einzelnen ins Land vorgeratener hielt , die wissenschaftliche Erschließung vor der Hand greifen, wie ihre Strandlinie sich bei genauer Vermessung dar ^ hinauszuschieben . Erst die jüngste Vergangenheit , der wir die stellen wird , das muß zunächst Arbeit für die Zukunft bleiben . Arbeiten auf Buka und Bougainville verdanken , hat darin Professor Sapper hat hier lediglich nach dem Augenschein ge¬ erfreulichen Wandel geschaffen . Wir sind heute in der Lage, zeichnet und nur in einem Ausnahmefalle nach rohen Peilungen . eine wenn auch noch skizzenhafte , in den Hauptzügen aber Er hat deshalb auch „ das Schematische deutlich hervortreten " jedenfalls sicher begründete Schilderung unserer deutschen lassen , ohne dabei zu übersehen, daß die Landschaftsgrenzen Salomonen ab fassen zu können . Dies günstige Ergebnis ver¬ zumeist in Kapvorsprüngen endigen , so daß also die meisten danken wir der aufopfernden Tätigkeit unserer Landsleute unmittelbar als Buchtnamen verwendet Landschaftsnamen Professor Dr . Sapper , Hauptmann Dr . Friederici und werden können . " Bergingenieur Schön , die in den Jahren 1908 und 1909 Die Südküste Bukas gegen den König - Albert - Sund wird nicht bloß das Küstengebiet, sondern auch das solange fast etwa in der Mitte , aber mehr nach Westen hin , durch die weit ganz unbekannte Innere Bukas und seinen geologischen Bau nach Norden einspringende Ramun - Bucht in zwei Abschnitte " für den Geographen wie für den Kolonialfreund entschleiert zerlegt, hinter denen sich gegen Abend die Landschaft Kote, haben . gegen Morgen die Landschaft Jeda ausbreitet . Beide scheinen Zwar waren schon früher deutsche Beamte und Reisende gut bevölkert zu sein , namentlich Jeda , das sich ostwärts um auf der Insel gewesen, so der verstorbene Richard Parkinson , den Ausgang des Sundes bis Kap Korr hin erstreckt . Ver¬ der zuerst den König - Albert - Sund ( oder die Bukastraße ) durch¬ folgen wir jetzt das Gestade aufwärts nach Norden , so fuhr , so der stellvertretende Landeshauptmann Kraetke , der treffen wir zwischen Kap Kori und der nächsten hohen 1888 mit dem Grafen Joachim v . Pfeil , dem Korre¬ Uferrippe, dem Kap Hatsia , auf die kleine Landschaft spondenten Hugo Zoller und dem Missionar Eich die Hangan , deren Bewohner angeblich kein Trinkwasser haben , beiden Nordinseln besuchte . Allein die wissenschaftliche Er¬ dieses vielmehr aus der Nachbarlandschaft Malassang holen forschung wurde damit nur mäßig gefördert . Aus dem müssen. Letztere reicht bis Kap Tatabu und wird hier durch folgenden Jahrzehnt ist einzig die Durchquerung des Nordteils die Landschaft Lonhan abgelöst, auf die wieder die Gaue Sing von Buka zu mimen , die der jetzige Gouverneur Dr . Ha hl ", Sohin oder Suhin , Gowohe , das Friederici „ Gogohe von der Landschaft Hanahan zum Karolahasen aus geführt hat . nennt , und Hahalis folgen. Nun gelangen wir in das schon Aber auch dieser Vorstoß brachte schon um deswillen keinen von Parkinson und Hahl erkundete Hanahan , das tief ins nennenswerten Fortschritt , weil er uns über die Ausdehnung Innere reicht und wohl der bevölkertste Bezirk auf Buka ist . der östlichen Kalkzone und der mittleren Tiefebene, sowie des ^ Auch die vorher aufgezählten Gaue umfassen ein mehr oder südwestlichen Gebirges vollkommen im unklaren ließ . Nicht minder breites Binnenterrain , das gegen die Jnselmitte cm bessere Resultate bescherten uns spätere Reisende, die gelegent¬ eine unbewohnte Zone stößt.

1911

Deutsche AoLonialzeitung

Bei Kap KauLopan beginnt die Landschaft Tahatstn mit spärlich verteilten Dörfern , deren letztes , bei Sa pp er „ Jeltu " pan geheißen, schon unfern des hart umbrandeten gleich¬ namigen Kaps liegt . Nun biegt die Küste entschieden nach Westen um und schwingt sich nach kurzer Einbuchtung zum nörd¬ lichsten Vorsprung , zum Kap Hangan , genau unter 5 Grad südlicher Breite , hinauf . Die Bevölkerung ist hier wie in der Umgegend ziemlich dünn ; erst in Tandeki ~~ am Nordwest¬ gestade — nimmt sie wieder an Dichte zu . Von jetzt an ändert sich auch die landschaftliche Szenerie in erheblichem Maße.

Der bisher ungemein großartige Steilabfall

,

der an

der Nord - und Ostseite oft auf weite Strecken senkrecht oder selbst überhängend war , wird allmählich niedriger und tritt unter der Waldbedeckung mehr und mehr zurück . Bald ist zum letztenmal ein Stück des kahlen, grauen Kalkfelsens sicht¬ bar ; dann fehlt das nackte Gestein, die Mittelterrasse ver¬ schwindet , und in der winzigen Landschaft Lontis vor Kap Lemarnkoa ist von dem gehobenen Riffe keine Spur mehr zu entdecken H. Seidel , Berlin» ( Schluß folgt-) *

Cfingtauer ( Hierzu

eine

Brief .

Abbildung. )

Aus Tsingtau wird uns unterm

1.

209

.

bequem und schnell ein - und ausgesührt werden , standen vor zehn Jahren ein paar schmierige, elende Fischerhütten . Diese Musteranlage , die . sich mit jedem Jahre besser bezahlt , mit klarem , wen schauendem Blicke geschaffen zu haben , ist das Verdienst des jetzt leider aus der Kolonie scheidenden Gouverneurs Truppe ! . Bezeichnend für den deutschen kleinlichen Sinn ist es, daß der Reichs¬ tag versucht hat , diesem Manne , der dem deutschen Nationalvermögen Millionen geschaffen und für die Zukunft angelegt hat — zehn¬ tausend Mark von seinem Gehalt zu streichen, und diese Streichung für seinen Nachfolger auch durchsührü Der deutsche Michel ist eben immer noch zu weltunerfahren und unerzogen , um einzusehen , wie er sich durch solche Kleinigkeiten vor aller Welt bloßstellt und der Lächerlichkeit anheimfällt . Man ahnt zu Hause ja gar nicht , wie ausländische verständige Menschen sich über die über Kiautschou lustig gemacht haben und Reichstagsverhandlungen die Deutschin draußen ihnen schweigend Recht geben mußten . Kein anderer Gouverneur in Ostasien wird so durstig bezahlt , wie der deutsche; nicht einmal einen Privatgarten hat er , um sein Haus , das nach Ansicht der „Spießer " zu Hause zu schön ist , de facto aber nur den Bedürfnissen entspricht . Jeder Kuli kann ihm in die Fenster sehen. Admiral Truppel hätte dem Schutzgebiete noch von großem Nutzen sein können .

Srwerbsgefeüfd

März geschrieben :

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in

deutfcben

Kolonien «

Hamburg - Bremer Afrika- Linie. über Kiautschou und Nach den Reichstagsverhandlungen dem famosen Vorschlag der Sozialdemokraten , das ganze Ge¬ Das Unternehmen gewinnt immer weiter an Ausdehnung und biet als wertlos zu verkaufen , dürfte die Leser der „ Deutschen hat im Betriebsjahre mehrere Neubauten eingestellt . Auch in diesem Jahr wird wieder Kolonialzeitung * eine Photographie ein Dampfer von aus einem Rekordder Reederei seine Lage Tsingtaus als erste Reise nach Handelsplatz Ost¬ Deutsch - Südwest¬ antreten , interessie¬ asiens afrika ren . — und zwei weitere 15 Am . Februar Schiffe sind in Auf¬ 1911 lagen näm¬ trag gegeben wor¬ lich zum ersten¬ den , von denen mal seil Bestehen eins schon im Mai des jüngsten Han¬ werden geliefert Ost¬ delsplatzes soll. asiens mehr als Das Aktien¬ 'Ä 50000 t unter einer kapital soll durch Reedereiflagge an von Zuzahlung einem und dem¬ 25 pCt . erhöht Sjtfet V* selben Tage gleich¬ und dadurch die zeitig im Hafen , aus¬ Unterbilanz nämlich die . drei Großbetrieb im Hafen von Tsingtau. geglichen werden ; erstklassigen Dop die Aussichten pelschrauben - Postdampfer des Norddeutschen Lloyd . für das laufende Geschäftsjahr werden als günstig bezeichnet. Ins¬ Register¬ Pferde wird von der Eröffnung des belgischen Kongogebietes für besondere tonnen kräfte Deplace nent Besatzung den allgemeinen Handel eine weitere Belebung des Geschäfts mit Neckar: 19009 9835 6000 zirka 140 der Westküste von Afrika erwartet . Die Hamburg - Bremer Afrika - Linie 17600 8865 7000 180 Prinz Eitel Friedrich : . hat sich an der neuen belgischen Kongolinie in Gemeinschaft mit der 16000 8900 6500 180 York : „ Woermann - Linie und der Hamburg - Amerika - Linie beteiligt . 52000 27600 19500 zirka 500 Die fünf Schiffe lagen an ein und derselben Mole ( II ) , wo sie Tvestafrikanische Kflanzungsgesellschaft „ Viktoria " . innerhalb kürzester Zeit bequem festgemacht hatten und erstklassige der Aktionäre der Gesellschaft Ordentliche Generalversammlung Lagerschuppen und Eisenbahnwaggons zum Kohlentransport zur am Montag den 10. April 1911, 10 Uhr vormittags , zu Berlin , im Ge¬ Verfügung standen . schäftslokal der Gesellschaft, Kurfürstendamm 52. Obwohl wegen der streng durchgesührten Abwehrmaßregeln gegen Tagesordnung : 1 . Vorlage des Berichts des Aussichtsrates , des Me Pestgefahr die Hafenarbeiter ( Kulis ) zum größten Teil fehlten , Geschäftsberichts des Vorstandes , der Bilanz und der Gewinn - und vewegten die Schiffe mehrere hundert Tonnen Ladung und nahmen Verlustrechnung pro 1910. 2 . Genehmigung der Bilanz und Beschlu߬ rund tausend Tonnen deutsche Schantungkohlen innerhalb weniger fassung über die Verrechnung des Gewinns . 3 . Entlastung des AufstchtsStunden ein , so daß die beiden Reichspostdampfer fahrplanmäßig rates und des Vorstandes . 4 . Aufsichtsratswahl . am gleichen Tage weitersahren konnten , während Neckar noch fahr¬ Die Bilanz liegt zur Kenntnisnahme für die Aktionäre in dem planmäßig Aufenthalt hatte . Geschäftslokal der Gesellschaft aus . Unser Bild zeigt uns die beiden Schiffe an der Arbeit , die beiden Reichspostdampfer mit dem „ blauen Peter " im Vortopp . Debunöscha- Kflanzung , Deutsche Rolonial - Gesetlschaft. Diese vorzügliche Leistung wirst ein sehr gutes Bild auf das Ordentliche Hauptversammlung Montag den 3 . April , mittags Zusammenarbeiten der verschiedenen beteiligten Faktoren : Agentur , der 121/2 Uhr , in Berlin Geschäftslokale Gesellschaft , im , Hufeland Schiffsbetrieb , Molenbetrieb , Kajenverwaltung , Eisenbahnverwaltung ftratze 27, I . und Kohlenbergbau , insbesondere wenn man bedenkt, daß die Lloyd¬ 1 der Bilanz nebst Gewinn - und . Vorlegung Tagesordnung : dampfer erst seit einem Vierteljahr nach Tsingtau kounnen und daß Verlustrechnung für 1910 sowie der Geschäftsberichte des Vorstandes der ganze Hafen erst einige Jahre alt ist . und des Aussichtsrats . 2 . Genehmigung der Bilanz und Erteilung Da , wo jetzt Molen stehen, um bei jedem Wetter 10 bis 12 der der Entlastung des Vorstandes und des Aussichtsrates , 3 . Aufsichts¬ größten Schiffe bequem und sicher festmachen zu können , waren vor ratswahl . acht Jahren noch kahle Felstrümmer , Wände und Untiefen , und da , Geschäftsberichte und Bilanz liegen in dem Geschäftslokale , Berlin , wo jetzt in einem erstklassigen Hafen für viele Millionen Güter Huselandstraße 27, zur Einsicht aus .

lilHflMi

210

Deutsche AolonialzsitNKg » Uasks- Lanöp und MinensGefsüschaft»

am Sonnabend den 8 . April , vormittags Generalversammlung Uhr , in den Geschäftsräumen der Direktion der Diskonto - Gesellschaft , Berlin W . , Behrenstraße 43/44 , Erdgeschoß. Tagesordnung : L Vorlage der Bilanz nebst Gewinn » und VerLustrechnung für das abgelaufens Geschäftsjahr 1910, sowie der vom Direktorium und den Revisoren zu erstattenden Berichte . Die Berichte ( werden 2 Wochen vor der Generalversammlung in dem Geschästslokale der Gesellschaft zur Einsicht der AnteLLsinhaber ausliegen . ) 2 . Beschlußfassung über Erteilung der Entlastung an das Direktorium und die Revisoren . 3. Wahl der Revisoren für das Geschäftsjahr 1911. 4 . Neuwahl Zum Direktorium gemäß Artikel 16 des Statuts . 5 . Mit¬ teilung über den bisherigen Verlauf der Expedition Kuntz. 10

*

^ nUxmümi

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Ut Gesgraphen - KvNMeß»

Der 10. internationale Geographen -- Kongreß findet vom 15 . bis 22 , Oktober 1911 in Rom statt . Die Zulassungsgebühr beträgt 25 Frcs . für wirkliche Mitglieder » für Familienangehörige die Hälfte . Anmeldungen nimmt der Rechtsanwalt Felice Gardon , Bia del Plebiscito 102, Rom , entgegen . Vorträge sind bei derselben Stelle mit einem kurzen , höchstens eure Druckzeile langen Auszug bis zum 80. April 1911 anzumeLden. Von dort aus sind auch alle Drucksachen Zu beziehen . GiMgehSreNKO - GissNerzKNMNg ln RsrdwHsikMNeeM^ Im Bezirk Bamenda erzeugen die Eingeborenen Eisen aus Rasen eisenstein, und es ist Zins kleine Eisenindustie entstanden . Forst¬ assessor Schorkopf schildert deren Technik wie folgt : In einer sehr hohen Hütte mit dreieckiger Front , deren Gras¬ dächer bis auf den Boden reichen, befindet sich der aus Lehm gemauerte niedrige Hochofen. Dieser wird umschichtig mit Lagen von Rassneisenstein und sehr klein gehackten, in der Sonne getrockneten Hslzftücken und Kohle , dis aus den Blaitrippen der Oelpalme her gestellt wird , beschickt und dann angezündet . Vier Blasebälge , die gleich mit in den Ofen eingebaut sind, fachen die Glut an . Die Einzugsöffnungen der Blasebälge find mit Fell überzogen , und dieses wird durch Stangen auf und nieder bewegt , wodurch die Lust durch dis ein gemauerten Kanäle in den Schmelzofen gepreßt wird . Aus der großen oberen Einfüllöffnung des Ofens und aus zwei kleineren seitlichen Oeffnungen strömen brennende Gase aus . Unter dem Ofen sammelt sich in einer Grube das flüssige Eisen und wird von dort mit Holzstäbcn herausgeholt . Die Schmieds befindet sich in einer ähnlichen , aber vorn und • hinten offenen Hütte . Das Schmiedefeuer , mit Holzkohle gespeist, brennt in einer flachen Mulde des Bodens , die Zuführung von Luft geschieht durch zwei Blasebälge , analog denen des Hochofens . Das Eisen wird mit der Hand ins Feuer gelegt und , wenn es weißglühend ist, mit Hilfe einer frischen, auf gespalteten Palmrippe wieder herausgenommen . Als Amboß dient ein großer , leidlich flacher Stein , als Hammer kleinere rundliche Steine , ungefähr von der Größe einer Kokosnuß . Zwei Leute lösen " ab . Die Leute arbeiten mit diesen primitiven sich beim „ Hämmern Vorrichtungen wirklich außerordentlich geschickt . Sie fertigen Hau¬ messer, Speerspitzen , Schaufeln und kleinere Geräte . Für die Spei¬ sung des Hochofens wird außer der Palmrippenkohle das Holz von zwei Musarten , Ngo und Ngung , von Ndomi (D ) , Nbom und Nbom Lang benutzt . Die Schmiedekohle wird in sehr einfacher Meise aus dem Goo gewonnen . Es wird eine Grube von 50 bis 60 ein Durchmesser und etwa gleicher Tiefe ausgehoben ■ und darin ein Feuer angezündet . Das Gooholz wird in dünne Scheite von ungefähr 1 m Länge Zerlegt und frisch, ganz ungetrocknet , darüber geschichtet. Es brennt und bricht allmählich zusammen und fällt in die Grube . Bevor das Holz ganz verbrannt ist, wird Kohlenstübbe darüber geschüttet, wodurch die Glut rasch erstickt wird , und gleich darauf werden auch schon die noch heißen Kohlen mit den Händen herausgenommen . Die Ausbeute ist bei diesem primitiven Verfahren natürlich gering , aber die Be¬ schaffenheit der Kohle ist gut . Sie wird in großen Körben , die Zu je zwei an einer Stange über der Schulter getragen werden , ver¬ kauft , der Preis beträgt für einen Korb von rund 0,2 cbm Inhalt 50 Pfennig . *

VsdenkrediL fiit SÄdwestafrika.

Zn einer Versammlung der Kaufmannschaft Windhuk vom 11 . Februar wurde auch dieses wichtige Thema des längeren erörtert : Cs wurde betont , daß die Bedürfnisfrage eine sehr dringende fei und daß die Genossenschaft mangels Mittel und die Afrikabank

Nr . 13

mit Sicherheitshhpotheken mit 8 % pro anno Zinsen und 2 % pro anno Provision = 10 % nicht imstande seien, die Angelegenheit in be¬ friedigender und ausreichender Weise zu lösen . Die Kaufmannschaft hält die Bodenpreise der Farmen wie auch die der größeren an den Bahnen belegenen Plätze bei der erfreulichen stetigen Entwicklung des Schutzgebietes für durchaus solide und eher einer Steigerung als eines Rückganges fähig . — Gegen ein staatliches Institut wurden Bedenken geäußert , weil Regierung und Ansiedler dadurch in sin Verhältnis von Gläubiger und Schuldner treten , und weil ein der¬ artiges Institut wesentlich teurer arbeitet und den Wirtschafte und Landesverhattmssen weniger anpassungsfähig ist. Als besonders wünschenswert wurde die Anlehnung an eine heimische größere Boden kreditgesellschast bezeichnet, oder , wenn solches nicht möglich , Begrün¬ dung eines PrivatinstiLutes , eventuell mit Rücksicht aus die heimischen Geldgeber mit staatlicher Aufsicht. Bei den in der Heimat herrschenden Zweifeln über Bewertung der Farmen erscheint es zweckmäßig , zunächst die Bodenkreditgesellfchaft für städtische Grundstücke zu fördern . Da¬ durch werden die nicht unbeträchtlichen , in den Städten hypothekarisch festgelegten Kapitalien größtenteils frei , und werden sich Anlagewerte auf den Farmen suchen, womit ein Uebergang geschaffen wird bis , das Kreditinstitut in zweifellos kurzer Zeit sein Geschäft auch auf den ländlichen Grundbesitz ausdehnt . Jedenfalls soll die Handelskammer in jeder Weise dafür ernteten daß die , Begründung einer Bodenkredit gesellschaft für städtischen und Ländlichen Grundbesitz beschleunigt wird . *

Der Handel BritischsSirdasEas

im Zähre 1910*

Bon amtlicher Seite werden für Britisch - Südwestafrika die Zahlen der Handelsstatistik im Jahre 1910 veröffentlicht ( Trade of the Union , of South Afriea , Southern and N . W . Rhodesia and British South Africa .) Von den deutschen Kolonien sind die Abschlüsse bei keiner einzigen bisher so weit gediehen . Sowohl die Einfuhr wie die Ausfuhr haben wesentliche Zu¬ nahmen erfahren . Jene gingen von einem Wert von rund 30 Millionen Pfund auf über 49 Millionen hinauf , der Export 51 von stieg Millionen auf mehr als 55 Millionen Pfund ; in der Ausfuhr ist die Steigerung Zugute gekommen : dem Gold 34,4 Millionen gegen 33,4 Millionen . Diamanten 8,5 Millionen gegen 6,4 Millionen , Kohlen rund 1 Million gegen 0,8 Millionen , Kupfererz eine halbe Million , Angorahaare 900000 Pfund , Ochsenhäute 400000 Pfund , Schaffelle 600000 Pfund , Schafwolle 3,8 Millionen Pfund . Das Interesse Deutschlands und Deutsch- Südwestafrikas an der süd¬ afrikanischen Union ist nicht besonders groß . Der Anteil des Reiches an der Einfuhr betrug etwas mehr als 3,5 Millionen Pfund demnach , weniger als ein Zehntel , und von der Ausfuhr nahm das Deutsche Reich 1,8 Millionen Pfund , Deutsch- Südwestasrika 200000 Pfund auf , beide zusammen demnach weniger als ein Zwanzigstel des ganzen südafrikanischen Exports .

Ms

de» Abteilungen ,

Am 21 . Januar sprach in der Abt . Freiberg Bergreferendar von Oheiwb über „ Die deutschen Diamanifelder bei Lüderitzbucht " unter Vorführung von Lichtbildern nach eigenen Aufnahmen . Der sehr gut besuchte Vortrag wurde allgemein beifällig ausgenommen . — Ueber den am 13 » Februar in der Abt . Ludwigshafen a . Rh . ge¬ haltenen Vortrag von Oberstleutnant z » D . Richelmann über das Thema : „ Deutsch- Ostafrika vor 20 Jahren und jetzi ^ berichtet die Abt . , daß selten - ein Vortrag so außerordentlich starken Besuch auf¬ zuweisen hatte . Redner verstand es , die Anwesenden so zu be¬ einflussen, daß jeder glaubte , die Reisen selbst gemacht zu haben » Kein massiges Zahlenmaterial und fremde Namen trübten den Vor¬ trag , sondern er wurde erläutert durch packende Beispiele und Ver« gleiche- — Am 11 . März sprach derselbe Redner in der Abt . Elbing mit dem gleichen Erfolge , undtraten , anschließend an den Vortrag der Gesell schaft 7 neue Mitglieder bei . — Hauptmann von Amelunxen hielt in der Abt . Neustadt am 14 . Februar a . d . H . einen Vortrag über „ Die Bedeutung unserer Kolonien für Industrie und Arbeiter¬ schaft" unter gleichzeitiger Ausstellung einer umfangreichen Samm¬ lung kolonialer Rohmaterialien . Die überzeugenden Ausführungen des Redners und dessen warmer patriotischer Ton fanden ungeteilte , lebhafte Zustimmung bei der zahlreichen Zuhörerschaft . Derselbe . Redner trug am 11 . März in der Abt . G log au über „ China und die deutschen Interessen " , am 14. in der Abt . Neustadt , am 20 . in der Abt . Witten a . R . vor und fand überall das gleiche Interesse . — Die Abt . Lyck veranstaltete am 16 . und 17 . Februar Zwei hoch¬ interessante . inhalts « und lehrreiche Lichtbildervortrüge des Prof . Dr . Hauthal über die Themata : „ Aus dem alten Jnkareiche " und " „ Argentinien , das Land der Zukunft . — Am 13 . Mürz sprach der¬ selbe Redner über letzteres Thema in der Abt . Riesa . Am 21 . Februar trug Hanptmann Kuhn in der Abr . Straubing über das Thema : „ 9 Jahre im Lande deutscher Diamanten " vor und

Deutschs- UoloniulZeitung «

1911

Poftverbtndungeii

natih den dentfcben Schutzgebieten* 2 * MerLelMhr 19L1.

Abkürzungen : A . -- Anhalter Bhf .. Fr . - - Friedrichstraße Bhf .. L. = Lehrter Bhst, P . = Potsdamer Bhf . , S . = Schlesischer Bhf . — Die Nachtzeit von 62 abends bis 529 früh ist durch Unterstreichung der Minutenziffern gekennzeichnet. Letzte Beförderungs¬ gelegenheit für Brief¬ sendungenvon Berlin

Bestimmungsland . • Einschiffungshasen, Abfahrtstage , i schiffungshäsen, Dauer der Uebersahrtin Tagen : *

I . Deutsch - Neuguinea ) eapel (Reichspostdampser über Hongkong oder Singapore ) am 21 . April 5 . 19 . Mai 16 . 30. Juni b . Rabaul41 — 46Tage Brindisi (K . u . O. » Schiffe bis Adelaide, dann Eisenbahn bis Sydney , von dort Reichspostdampfer ) am 30 . April 28 . Mai 25 . Juni bis Nabaul 42 Tage 2 . Deutsch -Ostafrika N eap el (Deutsche Ostafrika - Linie) am 10 . April 1 . 22 . Mai 1 . 12 . Juni 3 . Juli bis Tanga 17 — 19 , bis Daressalam 17 — 21 Tage Marseille (Meffageries Maritimes ) anr 10. jed. Mts . bis Mornbasa 17 , Zanzibar 18 T . , von dort unmittelbar Weiterbeförderung nach Tanga u . Daressalam durch Gouvernementsdampser Brindisi ( bis Aden P . u . O .- Schiffe, dann British In dia -L i nie) am 9 , April 7 . Mai 4 . Juni 8. Juli b . Zanzibar 17 - 19 Tg . von dort weiter mit der nächsten sich darbietenden Ge¬ legenheit und Schirati Briessenduugen nach Bukoba , Muansa werden mit den obigen Verbindungen bis Mombasa und von dort weiter mit der Uganda -Bahn befördert

.N

3 . DeuLsch - SüdwestafrikK a) Nach S Ir*a k o p m u n d und den nicht unter b ) genannten Orten: Southampton ( Union Castle Mail S . S . Co . bis Kapstadt , dann deutscher Dampfer ) 15 . 22 . April 6. 13 . 27 . Mai 3 . 17 . 24 . Juni bis Swakopmund 22 — 25 Tage S o ut h am Pt on ( Deutsche Ostafrika -Linie ) 11 . April 2. 23 . Mai 13 . Juni bis Swakopmund 18 Tage bis Hamburg ( Woermann -Linie ) am 18 . April 18 . Juni Swakopmund 27 Tage Auf Verlangei ; des Absenders : Southampton (Union Castle Mail S . S . Co . bis Kapstadt , dann englischer Dampser ) 8 . 29 . Avril 20 . Mai 10 . Juni h Juli bis Swakopmund e ' wa 3 '! woge Hamburg ( Woermann - Linie) 13 . Mai bis Swakopmund 27 Tage ; am 2 . j . M . bis Swakopmund 13 Tage , b ) nach Lüderitz bucht sowie nach Arahoab , Aus , Berseba, Bethanien , Brackwasser, Gibeon, Gvchas, Hasuur, Kalkfontein ( Süd ), Kanus , Keetmanshoop, Koes, Kolmannskuppe, Kuibis , Maltahöhe , Prinzen» bucht, Namansdrift . Seeheim , Ukamas , Warmbad : Southampton (Union Castle Mail S . S . Co . bis Kapstadt, dann deutscher Dampfer) 15 . 22 . April 6. 13 . 27 . Mai 8. 17 . 24 . Juni bis Lüderitzbucht 19 - 22 Tage S o uthampton Ostasrika - Linie) am 11 . April (Deutsche 2 . LZ. Mai 13 . Juni bis Lüderitzbucht 20 Tage . Auf Verlangen des Absenders : Southampton ( Union Castle Mail S . S ° Co . bis Kapstadt , dann englischer Dampser ) 8. 29 . Avril 20 . Mai 10 . Juni 1. Juli bis Lüderitzbucht etwa 30 Tage H a ru bürg (Woermann - Linie bis Swakopmund , dannKüsten dmrwser) 2 . u . 18 . jed. Mts . bis Lüderitzbucht 27 - 40 T . 4 . Kamerun und den nicht unter b ) a ) Nach Duala c ) und d ) genannten Orten : a m bürg (Woermann - Linie ) am 10 . jed. Mts . bis Duala 19T . Boulogne - sur - Mer (Woermann - Linie) am 11. jed. Mts . bis Duala 18 Tage Hamburg ( Woermann - Linie) am 25 . jed . Mts . bis Duala 28T . Auf Verlangen des Absenders : Liverpool (British Asrican St . N. Co .) am 6 . April 4 . Mai 1 . 29 . Juni bis Duala 29 Tage b) Nach Rio bei Reh : Liverpool (British Asrican St . N . Co .) jeden Mittwoch bis Calabar 10 Tage , von dort weiter über Jkang nach Rio bei Reh in 2 Tagen . Auf Verlangen des Absenders: H K in bürg (Woermann-L .) cnn 25 . jed . Mts . bis Rio del Reh35T. Liverpool ( British Asrican St . N. Co .) 6. April 4 . Mai 1, 29 . Juni bis Rio del Reh 25 Tage c ) Nach dem Tsch adsee gebiet ( Garua , Kusseri) : L iv erp o ol (British Asrican St . N . Co .) jed . Mittwoch bis For cadosl7T ., dann mit Flußdampfer über Lokodja bis f )o! a d ) Nach Molundn ( bis Matadi 19 — 20 Tage, von da weiter mit der Eisenbahn bis Leopoldpille und dann mit Flußdamvsern aus dem Kongo. Ssanga und Djah bis Molundust ( belgische Schiffe) 8 ° 29 . April 20 . Mai 10 . Juni Antwerpen 1 ° Juli La Röchelte (belgischeSchiffe) 11 . Aprck 2. 83 . Mai 18 . Juni 4. Juli

X. 1012 ; 19 . 28 . April 3 . 17 , 26 . Mai 14 . 23 , 28 . Juni

A.

11 " ; 10 . 14 . 21 . April 1. 5. 12 . 22 . 26 . Mai 2 . 12 . 16 . 23 . Juni L° 9 *; 18 . April 18 . Juni

Fr .



8rr. ll 4®; 19 . Mai

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jedes Monats

( Chargeurs

jFr . II 40; l 10 . 14 . 21 . April 1. 5 . 12 . 22 . 26 . NWi “j 2 . 12 . 16 . 23 . Juni Fr . II 40; 7. 23 . April 19. Mai 9 . 30 . Juni L. 9st L. 18 . jed .

L. 9 »st 9 . jed . 10 . jed .

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L. 9 * ; 25 . jed .

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Mts . Mts . Mts .

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1010 ; 4 . April 2 . 30. Mai 27 . Juni

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Fr . 1058 ; Montag

L. 9st 25 . jed . Mts . 102s ; 4 . April 2 . 83 . Mai 27 . Juni

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7. 28 , April 19 , Mai 9 . 80 . Juni Fr . 8 52; 9 . 30 . April 21 . Mai 11 . Juni 2. Juli Fr . 10M; 24 . jed . Mts .

Reunis ) *

Karslinen ) , Palauinseln^ Marianen ) a ) Nach Ia p und Angaur : Neapel ( Reichspostdampfer über Hongkong ) am 21 . April 19 . Mai 16 . Juni bis Jav 33 Tage ( P . u . O .- Schiffe bis Zldelaide, dann Eisenbahn bis Brindisi Svdneh , von dort Reichspostdampfer der Austral-Japan Uuie) 80 . April 28 . Mai 25 . Juni bis Jap 48 Tage b ) nach den ‘übrigen Stationen : 9t eQ p cl ( RcichspostdamPser über Hongkong) 21 . April bis Saipan 43 , Ponape 50 Tage ( P . u . O .- Schiffe bis Adelaide , von dort Eisenb. bis Brindisi Sydney , dann Reichspostd. der Jaluitlinie ) am 11 . Juni bis Ponape 56 , Saipcm 64 Tage 6 ° Samoa ^ Quer n « town ( Cunard Line bis New York , dann Eisenbahn bis Vaneouver , von dort Canadian Australian Mail Line ) am 9 . April 7. Mai 4 . Juni 2. Juli bis Apia 33 Tage ö.

7 . 28 . April 9. 33 . Juni

L. 9 1; 8 . April 2 . 18 . Mai 2 . Juni

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Bordeaux

10M;

7. 8. 29 . April 5 . 8. 20. 30 . Mai 2. 8 . 10 , 30 . Juni 1 . Juli

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A . 1032 ; 19 . 28 . .17 . 26 . 14 . 23 .

>A ° 10M; 9 . Juni

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8ö2;

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Avril Mai Juni

39 .

April

7 . April 2° 80 . Juni

211

7 . Kiautschou a) Briefe und Postkarten : werden allgemein über Sibirien geleitet , auf welchem S . Sonnabends 711. Wege zurzeit wegen Pestgefahr wöchentlich nur eine Ver¬ bindung und zwar über Wladiwostok besteht. Beförderungs¬ dauer Berlin — Tsingtau 19 — 26 Tage . Auf Verlangen des Absenders erfolgt die Beförderung auch mit den unter b ) an¬ gegebenen Schiffsgelegenheiten, b ) Drucksachen , Warenproden : , Gefchäftspapiere A. 1030 ; 5 . 19 . Avril Neapel ( Reichspostdampferlinie nach Ostasien bis Schanghai , 3. 17 . 31 . Mai dann Hamburg- Amerika Linie) 7 . 21 . April 5 . 19 . Mai 14 . 28 . Juni 2 . 16. 30 . Juni bis Tsingtau 36 Tage. A . I03L; jed. Freitag Brindisi ( P . u . O. - Schiffe bis Schanghai oder bis Port Said P . und O.- Schiffe, dann Meffageries Maritimes bis Schanghai , von dort Hamburg - Amerika Linie) ; jeden Sonntag bis Tsingtau 86 Tage Liverpool ( Canadian Pacific - Line bis Schanghai , dann Fr . 8 ^ ; 6 . 27 ° April 18 . Mai 8 . 29 . Juni Hamburg - Amerika Linie ) 7. 28 . April 19 . Mai 9 . 80 . Juni bis Tsingtau 30 Tage . 8 . Marshall - Jnseln Brindisi bzw. Taranto ( engl . Schiffe bis Adelaide, dann A . 10ZL ; 19 . April Eisenb. bis Sydney ; von dort weiter mit nächster Ge¬ ' 19 . Mai 9 . Juni legenheit ) 21 . Mai 11 ° Juni bis Jaluit 50 - 55 Tage Neapel ( Neichspostd. überHongkong) 21 . April bis Jaluit 55 T. 9 . Togo L. 9 01; 9 . jed . Mts . Hamburg (Woermann- Linie) am 10. jed . Mts . bis Lome 17 T. P . 1 ° ; 10. jed . Mts . Boulogn e - sur - Mer (Woerm.- Linie) am11. j . M . bisLome16T. L. 9 st 25 . jed . Mts . Hamburg ( Woermann- Linie) am 25 . jed. Mts . bis Lome 23 T. Auf Verlangen des Absenders: L. 6 19; 16. U. 30 . j.Mts. Hamburg (Woermann - Linie) 16 . u . 30 . j. M . bis Lome 30 - 39 T. Rotterdam ( Woerm.- Linie) 4. 22 . jed . Mts . bisLome20 —22Tage Fr . 9Lv ; 3 . 21 .jed . Mts . P . 102 ; 10 . jed . Mts . Marseille ( CompagnieFraissinet) arn 12 . jed. Mts . bis Cotonou 23 Tage, dann Landverbindung bis Cotonou Mts 25 Reunis am Fr. 102L ; 23 . jed . Mts . . . jed . ) Bordeaux ( Chargeurs 19 Tage , dann Landverbindung Liverpool Fr . 10M; Donnerstag (British Asrican St . N. Co .) jed. Sonnabend bis Accra 15T., von dort weiter auf dem Landwege in 4 —5 T. * ) Auf Verlangen des Absenders werden Briefe und Postkarten nach Deutsch Neuguinea , Karolinen - , Marianen - , Pal an - und Marshall -Jnseln — jedoch nicht Drucksachen und Warenproben — auch über Sibirien - Schanghai befördert.

6in treffen der poften aus den deutfeben Schutzgebieten « Ans

Landungshafen

Die Post ist fällig in Berlin am :

. 5. 19 . 22 . April 3 . 22 . Mai 1 . 15 . 19 . 29 . Juni . 14. 23 . April 5 . 83 . 26 . Mai 16 . Juni . 21 . Avril 21 . Mai 18 . Juni . 16 . April 17 . Mai 16 . Juni . . 15 . jed . Mts . . . 9. 18 . 80 . April 4 . 21 . 25 . Mai 11 . 15 . Juni . . 7. April 5 . Mai 2. 30 . Juni . . 15 . jed. Mts . . . 30. jed - Mts . 5. W. April 3 . 22. Mai \ nUr ° Us J «p . . Neapel . | 1 . 15 . 19 . 28 . Juni KaroLinen ^ Marianench / Brindisi Palau - Mseln April X von den Stationen j Neapel .. .. .. .. 158 .. Juni außer Jap / Neapel od. Brindist 8 . April 28 ° Mai 15 . Juni MarfhaU - JnMN . . Neapel . . . . . 5 . 19 . April 3 . 18 . Mai 1 . 15 . 29 . Juni Brindisi . . . . 14 . 28 . -April 14 . 28 . Mai 11 . 26 . Juni KianLschsn . . . . ° Marseille . . ° 13 27 . April 11 . 25 . Mai 8 . 22 . Juni | Liverpool . . . 16 . April . 14 . Mai 4° 25 . Juni über Sibirien . . dreimal wöchentlich Samoa . . . . . . Queenstown . . 21 . April 19 . Mai 16. Juni Southampton . . 30 . jed. Mts . Togo , . . o . . . Hamburg . . . . 5 . 14 . 15 . jed . Mts . | Liverpool . . . jeden Montag DenLsch- Nenguinsa

.

Neapel . . . Neapel . . Brindisi . . Teutsch - Lftafrir « , ^ Marseille . . . . Hamburg Dentsch- Sndwestafrika ^ Southampton Liverpool . Kamerun . . . . ° Hamburg . ^ Southampton

. . . .

Hbfendungsgelegenbeitcn' für poftpahete»

Für den Beförderungsweg über Hamburg oder Bremen müssen die Pakete in Berlin spätestens 2 , für den Weg über München und Neapel spätestens 8 Tage vor bem Bestimmungsland und Beförderungsweg Deutsch- NengnineK a) über Hamburg " „ . b ) über Bremen . . c ) über München . . Dentsch Lstasrika ** ) a ) über Hamburg . . b ) über München . „ Deutsch- Südwestafrika a ) über Hamburg . . b ) über Hamburg . . KamerunüberHamburg Karolinen , Marianen . Marshall -Jnseln a) über Bremen . „ b ) über München . .

n fön

Abgangstag vom Einschiffungshafen

IV IV V

20 . April 35 / Juni 5 . 12 . April 3 . 10 . 31 . Mai 7. 28 . Juni 21 . 26 . April 5. 19 . 2kMai 16 , 21 . 30 . Juni

II III

' 14 . 15 . April 6 15 . 2 7. Mai 15 . 17 . Juni 10 . April 1. 22 Mai 1. 12 . Juni 1 . 3 . Juli

II t 111 I

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212

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hierbei eine große Anzahl sehr guter Lichtbilder . In trefflicher Rede Verstandes der Vortragende , den Wert der Kolonie vor Augen zu führen und die aufmerksamen Zuhörer , die aus allen Schichten der Gesellschaft bestanden , zu fesseln . — In der Abt . Danzig fanden Vorträge statt : am 28 . Februar von Dr . Eckleben über „ Brasilien , Land ' und Leute " , wobei eine Reihe guter Lichtbilder vorgeführt wurde , und am 10. März von Prof . Hollmann über „ Tropische Un¬ wetter " , wobei Redner namentlich des Untergangs des „ Eber " vor Samoa gedachte. — In der Abt . Aschaffenburg hielt am 2 . März Geologe Carnier in einer , gemeinschastlich mit dem naturwissen -. schaftliMn Verein gehaltenen Sitzung einen Vortrag über seine „mehrjährigen wissenschaftlichen Reisen im zentralen Südamerika " . Dem Vortrag folgte eine große Anzahl sehr interessanter Lichtbilder , die ebenso wie der Vortrag selbst lebhaftes Interesse erweckten. — Am 3 , März hielt in der Abt . Saarbrücken Landrat v . Miguel vor einer Zuhörerschaft 600 Personen einen sehr von ungefähr über beifällig , aufgenommenen seine , Reise nach Vortrag " Ostafrika 1907 , welcher der Abteilung 42 ordentliche und 23 außerordentliche Mitglieder zuführte . — Kapitän Spring hielt Vor¬ und am 10. März in träge am 6 . März in der Abt . Tuttlingen der AbU Kassel . In ersterer Abt . lautete das Thema : „ Bei den Goldwäschern und in den Goldminen des sagenumwobenen Ophir " , in letzterer Abt . : „ Auf dem Sambesi und in Rordophir " . Beide Vorträge erfreuten sich zahlreichen Besuchs , und wurden besonders günstig 3bie zahlreichen vortrefflichen Lichtbilder beurteilt . —- Am 8 . März sprach Dr . Berger in der Abt . Halle über „ Eine deutsche Zeigte

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Farmwirtschast iri Deutsch - Südwestafrika unter Vorführung von Lichtbildern statt , der die Aufmerksamkeit der zahlreichen Zuhörer¬ schaft bis zum Schluß fesselte . — Am 11 . März sprach im patriotischen Verein Gn oien Mecklenburg ) Privatdozent Dr . Golf über „ Siedlung und Farmbetrieb in Deutsch « Südwestafrika " . Die von zahlreichen Landwirten besuchte Versammlung brachte den Ausführungen über die farmwirtschaftlichen Verhältnisse große Anteilnahme entgegen , und es erfolgte eine lebhafte Diskussion , in welcher besonders die dem jungen Landwirte in der Kolonie sich bietenden Aussichten eingehend erörtert wurden . — , Am 11 . März feierte die Abt . Glogau das 20 . Stiftungsfest . Der Vorsitzende gedachte in einer kurzen Ansprache des Gründungsjahres , in dem die Abteilung 117 Mitglieder zählte . Die Mitgliederzahl hat im Laufe der Jahre vielfach gewechselt. Ihr niedrigster Stand war 86 . jetzt beträgt sie wieder 122 . Ein Konzert der Militärkapelle beschloß die Feier . — In der Abt . Blankenburg hielt am selben Tage Hauptmann z . D ° Fonck einen Vortrag über das Thema : „ 15 Jahre in Ostafrika , Skizzen aus dem Leben der deutschen Kolonialoffiziere " . Der Vortrag war gut besucht und fand Lebhaften Beifall , die farbigen Lichtbilder waren ganz vorzüglich . — Denselben Vortrag hielt der gleiche Redner am 14. März in der Abt . Cöthen . — Die Abt . Pirna veranstaltete am 15 . März einen Lichtbildervortrag , der von allen Kreisen der Bevölkerung , besonders auch von den Schülern der höheren Lehranstalten , sehr gut besucht war , und bei bem Hauptmann Stecher vom dortigen Feld . - Art . - Reg . 64 in klarer , sachlicher oft humorgewürzter Weife über „ Japan , Land und Leute " sprach . Die Darbietungen wurden unterstützt durch wohl¬

gelungene zahlreiche Lichtbilder . Außerdem wurde der Vortrag durch eine kleine Ausstellung japanischer Erzeugnisse illustriert . — Am gleichen Tage versammelten der sich außer den Mitgliedern Abt . Goslar und des Flottenvereins zahlreiche Gäste , um den des Kapitän a . D . Freiherr von Meerscheidt - Hüllessem Vortrag zu hören , der unter Vereinigung der Bestrebungen beider vor¬ bot . — genannten Vereine äußerst interessante Ausführungen Am 16 . März fand in der Abt . Heidelberg ein Vortrag von Hoflieserant Alfred Unger über „ Japan , Land und Leute " statt . Eine zahlreiche Zuhörerschaft hatte sich eingesunden , die den Ausführungen des Redners , welwe durch ganz ausgezeichnete Lichtbilder erläutert wurden , mit lebhafter Aufmerksamkeit folgte . — Am 16 . März hielt in der Abt . Dortmund Dir . Oehlerking einen Vortrag über „ Die Bedeutung unsrer Kolonien für die heimische Volkswirtschaft " , wobei er eine große Anzahl interessanter Lichtbilder vorsührte , die das Leben in unfern Kolonien trefflich veranschaulichten . Die fesselnden Ausführungen fanden lebhaften Beifall . — Am 17 . März sprach in der Abt . Gumbinnen Pastor Mahler über „ Geschichte und Arbeit der ärztlichen Mission " . Der leider nur mäßig besuchte Vortrag gab viel Wissenswertes und fand allgemeinen Anklang . In der Abt . Arnstadt hielt am 18 . März Oberstlt . Hübner einen Vortrag über " Der mit lebhaftem Beifall aufgenommene Vortrag bot „ Marokko . in seinen persönlichen Erlebnissen und allgemeinen Betrachtungen viel des Interessanten und trug wesentlich zur Klärung der Ansichten über das vielgenannte Marokko bei . — Der Vors , der Abt . Biele¬ feld , Fabrikbesitzer Erich Delius , ist verstorben , desgleichen der

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Schatzm. der Abt. Gelsenkirchen , Justizrat Heß . — Für den ver¬ setzten Major Brentano wurde zum Vors , der Abt. Jülich Oberst z . D . Lieske gewählt , zum Stellvert . GutsbesitzerBrügman . — Ter Vorstand der Abt. Kiel besteht aus : Vize- Adm. Aschenborn, 1 . Vors. ; Kontre- Adm . Scheder, 2 . Vors. ; Mar . - Gen. - Arzt Dr . Wendt, Schatzm. ; Dr Emil Raben , 1 . Schristf. ; Stadtrat Tr . Boysen 2 . Schriftf . , ; Prof . Dr . Meyersahm,

Redner führte aus , daß der Gouverneur des deutschen Schutz¬ gebietes Togo die Frage des Waldschutzes in den Grenzgebieten tropischer und subtropischer Kolonien angeregt habe. Die Bedeutung des Waldes für die Wohlfahrt aller Länder sei hinreichend bekannt. Die Gebiete, die bereits Mangel an Holz aufweisen, seien in den Kolonien ebenso zahlreich wie anderswo . Aber auch Gelände, das zur landwirtschaftlichen Verwendung nicht geeignet sei sondern durch Waldbau nutzbar gemacht werden könnte, sei vorhanden . Die Er¬ haltung des Kulturwaldes , die die Volkswirtschaft gebieterisch ver¬ langt , habe schon bedeutende Summen gekostet . Nicht ohne Bedeutung seien die Waldnebenprodukte, die besonders in den Tropen eine weit größere Rolle spielten, als bei uns . Die allgemeinen Wohlfahrtswirkungen des Waldes seien oft von größerem Nutzen , als der in Geldwert auszudrückende Vorteil , den ein Waid bietet. Welche Schäden leicht Vernichtung des Waldes Hervorrufen, sei bekannt. In größerem Maßstabe noch machen sich diese bemerkbar, wo die tropische Sonne das Austrocknen des Bodens beschleunige und heftige Regengüsse ihn in Bewegung setzen . Bäche und Flüsse schwellen in der Regenzeit plötzlich an , um in der Trockenzeitganz zu versiegen. Die Flußufer verändern sich, und von den Bergen herab werden Bodenmassen gerissen , welche den kultivierten Boden überdecken . Redner erörtert eingehend die Vorzüge des Waldes und seine Wohl sahrtswirkungen , um dann die in den Tropen zur Vernichtung des Waldes führenden Gründe darzulegen : unvorsichtige Ausbeutung , ausgedehnte Weidewirtschaft und Brände . Schon die einfache Holz¬ nutzung durch die Eingeborenen kann die Waldverwüstung anbahnen .

Konsul A. Sartori . Beis . — Die Neuwahl des Vorst, der Abt. Hötens¬ leben ergab : Amtsrichter Aden, Vors. ; Gutsbes. A . Kahmann , stellvertr. Vors. ; Fabrikbes. Paul Riemann,Schriftf . ; Rechnungsf . Renan , Schatzm . ; Landwirt A. Reinecke , Bücherwart ; Direktor Schirmer , Gutsbes. W. Kah¬ mann , Direktor Kühne, Lehrer Benecke , Beis . — Zum Schristf. der Abt. Tübingen wurde Dr . Olpp, 2 . Dir . des Deutschen Instituts für ärztliche Mission , gewählt . — - Der Vorstand der Abt. Warm br unn seht sich folgendermaßen zusammen : Frhr . v . Seherr - Thoß , 1 . Vors. ; Hüttendir. a . D . Schmidt , 2 . Vors . ; Dir . Dr . Neubert, 1 . Schriftf . ; Gräfl. Badearzt Dr . Felix Pohl 2 . Schriftf . ; Gemeinde¬ , vorsteher Roesel, 1 . Schatzm. ; Apotheker Tschanter, 2 . Schatzm. ; Sani¬ tätsrat Dr . Lange, Kausm. Junge , Beis . — In der Abt. Posen hat Mittelschullehrer Karl Günther das Schristführeramt nieder¬ gelegt . An seine Stelle trat Verleger E. Reißmüller. Bei dem Ersten internationalen Kongreß für Tropen - Agrikultur hat Professor Büsgen , Hannoversch- Münden , einen bemerkenswerten Vortrag über „ Waldschutz in den tropischen Kolonien " gehalten , an den sich eine Resolution über internationale Waldschutzmaßregeln in den Kolonien knüpfte, die einstimmig angenommen wurde.

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Es folgen West- und Aequatorialafrika , Madagaskar nebst Depen denzen , Jndochina und endlich die kleineren Besitzungen an der Somaliküste , in Indien , Ozeanien und Amerika . Ueberall finden wir einen Abriß der Geschichte, der Geographie der und Ver¬ , Verfassung waltung , der wirtschaftlichen Verhältnisse nebst Angaben über Handel und Verkehr . Zahlreiche Kartenbilder im Text sowie Ansichten der Städte und der Landschaft , graphische Tabellen usw . veranschaulichen die Darstellung und erleichtern das Verständnis . Am Schluß wird die Bedeutung des französischen Kolonialreiches nochmals erörtert und darauf hingewiesen , daß zu seiner befriedi¬ genden Ausgestaltung , von einigen Grenzberichtigungen abgesehen , nur noch die Lösung der marokanischen bleibe . Die Frage Größe und Sicherheit unseres Landes hängen im übrig von stärksten Maße seiner Lage in Nordafrika ab . Wenn wir keine neuen Fehler begehen , so befindet sich die Lösung des marokkanischen Problems in guten Bahnen . Die Frucht für andere reifen zu lassen, würde ein schwererer Fehler sein als seinerzeit die Preisgabe Aegyptens . Im Falle des Konflikts vor den äußersten Opfern zurückzuweichen , wäre ein größerer Fehler , ein größeres Verbrechen als die Aufgabe Kanadas durch Ludwig XV , v . König . JHeue koloniale Bücher und Huflatze * ( Eingegangen bei der Bücherei der Deutschen .) Eine Anschaffung unten stehender Bücher können Kolonialgeseüschast wir nicht übernehmen , der Rechnungs - Kommission betr . die Bericht über den Rechnung Haushalt der afrikanischen Schutzgebiete , des Schutzgebiets Neu Guinea , der Verwaltung der Karolinen , Palau und Marianen , sowie des Schutzgebiets Samoa für die Jnseln Rechnungs fahre 1901/1902/1903 . Drucks, d . Reichst . Nr . 837 838 12 . . Leg. , Per . II . Sess. 1909/11.

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Die Deutsche Kolonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im von 16 Seiten . Die Mitglieder der Deutschen Kolonialgesellschast erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bureau Umfange dev Gesellschaft : a ) In Deutschland im Wege der Postzeitungs¬ bestellung; beim Wechsel des Aufenthaltsortes müssen sie die Ueberweisung der Zeitung nach dem neuen Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter von 50 Pf . Ueberweisungsgebühr veranlassen , d ) In unseren Kolonien und in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau derEntrichtung Gesellschaft ( unter Streifbands . Der Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau anzuzeigen. Beitrittserklärungen zur Deutschen Kolonialgesellschast nimmt deren Bureau , und an Orten, wo eine Abteilung der Gesellschaft besteht der Abteilungsvorstand entgegen. , Jahresbeitrag : In Deutschland , seinen Kolonien und Oesterreich- Ungarn 6 M , in den übrigen Ländern 8 N . Dazu tritt ein von den an allen Abteilungen erhobener nicht , Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 N ) . In den Kolonien wird meist ein höherer Zuschlag erhoben. — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel. Bezugspreis jährlich : in Deutschland , dessen Kolonien und in Oesterreich- Ungarn 8 LI , in den anderen Ländern 10M. Einzelne Nummern vorherige Einsendung von 20 Pst Alleinige Anzeigenannahme SW . 19 , Breslau , Dresden , Düsseldorf, Frankfurt a ° M ., Hamburggegen durch Rudolf Masse , Berlin Köln a Mannheim , München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien . Zürich . Preis für die 4 gespaltene Nonpareillezeile , 60 Pf . . Rh ., Leipzig, Magdeburg ,

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Deutsche Rolonialzeitung

Hand arbeüen der Mitglieder -™ ist voll erreicht worden . Seine Bestrebungen finden auch bei den außenstehenden Firmen und kleinen Händlern volles Verständnis und Förderung . Die für den Trägerverkehr so wichtigen Arbeiten des Wege-- und Brückenbaues haben im Berichtsjahr leider keine besonderen Fort¬ schritte gemacht ; stellenweise find die Arbeiten sogar ganz eingestellt worden - Die Handelskammer für Südkamerun hat sich deshalb ver¬ anlaßt gesehen, den Reichstag telegraphisch um Bereitstellung von Mitteln zur Fortsetzung dieser Arbeiten zu bitten . In der Frage der Erbauung der Südbahn ist kein Fortschritt . zu Melden . Die Südfirmen haben gegen Ende des Jahrs dem Reichs¬ tag eins Denkschrift mit statistischem Material überreicht und um schleunige Inangriffnahme dieses Schienenwegs gebeten . Im Interesse der Südfirmen ist zu wünschen , daß ihre jahre¬ bald langen Bemühungen von Erfolg gekrönt werden . Es ist wünschenswert , daß den Aufforstungsarbeiten und den Eingeborenen Lulturen eine ständige Aufmerksamkeit seitens des Gouvernements gewidmet wird . Die Handelskammer in Südkamerun hat sich an der kurzen Zeit ihres Bestehens zu einer achtunggebietenden Institution heraus gebildet . Außer den Großfirmen zählt sie auch die hauptsächlichsten der kleineren Firmen zu ihren Mitgliedern . Das Gouvernement verfolgt die Arbeiten der Kammer mit großem Interesse und läßt

»

235

sich regelmäßig Bericht erstatten . Herr De . Gleim hat sein öfteres Erscheinen zu den Sitzungen der Kammer in Aussicht gestellt. Bedauerlicherweise ist das Trustsystem in Süd - und Nordkamerun in einzelnen Gegenden wieder in der Zunahme begriffen . Die Beseitigung dieses Uebels ist sehr erwünscht , doch sind die Kauflettte allein machtlos . Eine regierungsseitige Verordnung , welche die zivil und strafrechtlichen Folgen der Verletzung des Trustverbots regelt , wäre wünschenswert . Das Jahr 1910 sollte leider nicht zu Ende gehen , ohne dem Süden , speziell dem Handel , einen schweren Schlag zu versetzen. Herr Major Dominik , der tapfere Offizier und Förderer des Handels , ist auf der Heimreise einer tückischenKrankheit erlegen . Die Kaufmann¬ schaft wird das Andenken dieses braven Mannes hoch in Ehren halten . Die KaufLeuLe haben beschlossen, dem verstorbenen Major Dominik in Kamerun ein Denkmal zu errichten .

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Der Kolomaletat In der Budgetfeommiöskm . (

1911 .

Beim nächsten Kapitel wird von einem nationallibsralsn Ver¬ Fortsetzung. ) treter die Herstellung einer Sann erzählte der Referent daß in einer Telegraphenverbindung zwischen der , deutschen Kameruner Station « Garua Missions und dem schule ein elfjähriger farbiger Knabe eine englischen Zola angeregt , eine Landkarte von Klein - Asien Entfernung von nur drei Tagereisen . Der Staatssekretär stellt in angeferligt habe , die sozusagen eine Darstellung der Aussicht , sich deshalb mit der Postverwaltung in gesamten Apostel¬ geschichte war . Er fragt , ob nicht die Verbindung zu fetzen . Regierung kraft ihrer Aussicht derartigen an sich ganz löblichen Bestrebungen die Wege weisen Als beim folgenden Punkt der könne. Herr v . Lindequist hohe der Preis Maschinengewehre gibt eine befriedigende Antwort . . Der beanstandet wird , weist der Staatssekretär konservative Redner befürwortet den Schulen klar darauf hin , daß für die zu machen, welcher Tropenverhältniffe Referveteile sowie reichliche Munition Wert auf die Berücksichtigung , der erforderlich deutschen Sprache gelegt werde . seien. Ein Angehöriger der Schutztruppe bemerkt Im Anschluß hieran gibt es beinahe eine zur Sache , der Bedarf kleine Kulturkampfdebatte . an Maschinengewehren werde in Beim nächsten Titel wird vom Spandau Die . gedeckt Kosten Referenten die stellten sich auf etwa 12 000 M , wozu noch Pflanzungen , die Schüler d er landwirtschaftlichen angeregt , daß ebensoviel für Munition treten . Hierzu komme schließlichnoch der Schulen erhalten , einen Kostenbeitrag leisten . Transport mit 4000 — 5000 M. Herr v . Lindequist sagt spätere Er¬ In Betracht zu Ziehen sei , daß für diese wägung zu . Der Staatssekretär teilt im besondere mit einer Lafetten konstruiert werden müssen, auch Maschinengewehre Anregung wegen Erholungsmöglichkeiten im Zusammenhang müsse ein kleiner Mehransatz Schutzgebiet mit , daß zur¬ vorhanden sein, damit man nicht mit zeit Verhandlungen schweben über den . Mehrforderungen kommen zu Weiterbau der Manenguba Ein Zentrumskritiker brauche . Bahn bis Bare . rechnet demgegenüber , daß das Maschinengewehr mit besonderer Lafette , Ersatzteilen und Er motiviert ein Monitum Transport¬ bezüglich der verhältnismäßig kosten sich nicht höher als auf 6000 M großen Wegebaukosten in Kamerun mit den stellen könne, wonach noch einmal der Vertreter des Kommandos der klimatischen Verhält¬ nissen. Schutztruppen betont , daß unbedingt für die drei Maschinengewehre 22 000 M Beim Kapitel „ " erforderlich Militärverwaltung fragt der Referent , wie weit seien. Schließlich wird ein Abstrich von 8000 M in Kamerun Rekruten aus fremden Bezirken beschlossen. eingestellt seien , und Beim 1 . Kapitel der äußert Bedenken gegen eine außerordentlichen Etats „ Vau der Kameruner Zusammensetzung der Truppe aus Leuten verschiedener Stamme . Er Mittellandbahn " bemerkt der Referent stimmt dem Brauche zu, Ersatzdie Gesamtsumme für den Bau der , ihm sei mitgeteilt worden , Mannschaften aus dem Wutestamm zu Die Mittellandbahn entnehmen . sei zu niedrig . Bevölkerung im Südosten der Kolonie Staatssekretär v . Lindequist antwortet : Hebet die sei unruhig , so daß er „ Kosten der Bahn könne die Verwaltung Bestimmtes Herabsetzung der Schutztruppenziffer eintreten könne Dienicht für eine noch nicht sagen , auch nicht darüber , . Kompagnie , die zum Schutze des Jaunde ob die angesorderte Summe ausreichen werde . Für die Eisenbahn Bezirkes bestimmt sei , habe bisher zu von Duala an den mittleren polizeilichen Zwecken Verwendung Njong seien die veranschlagten Kosten gefunden . Sie militärischen Schutz wieder frei gemacht werden soll jetzt für den jedenfalls nicht zu hoch bemessen. Was die und dafür sollen Führung der Trace an¬ fünfzehn Polizeisoldaten eingestellt werden Er betreffe , so habe sich herausgestellt , daß die in Aussicht . gibt zur Erwägung , genommene ob es nicht möglich sei die direkte Linie nach Jaunde , wegen großer Terrainschwierigkeiten nur aus den Küstenbezirken , Kompagnien mit erheblichen Mitteln und z . B . aus Soppo , Dem Staatssekretär fortzunehmen teilweise überhaupt nicht möglich sei . erscheint dies mit Rücksicht auf die Infolgedessen habe man sich veranlaßt gesehen eine große Zahl der in den Küstenpflanzungen vor¬ , mehr nach der handenen Arbeiter untunlich . Küste gelegene Trace zu nehmen . Es schweben augenblicklich Unter¬ Der Referent fragt ferner an ob suchungen , um nochmals eingehend , nicht unter den Leuten , die festzustellen, wie weit der Njong schiffbar sei . Die nochmalige Untersuchung der zeitweilig nach Dahome abwandern , für die Angelegenheit solle die bisherige brauchbare Elemente seien. „ Man hat damit keine Militärverwaltung Meinungsverschiedenheit über den Anfang der Schiff¬ guten Erfahrungen barkeit des Flusses beseitigen . Es werde gemacht/ ' lautet die Antwort des eventuell eine Stichbahn von Kolonialsekretärs . Zurzeit habe dem Njong nach Jaunde in man sich für eine Rekrutierung aus dem Frage kommen . " Hieran knüpft sich eine der Wüte entschieden. . Beim Kapitel „Flottille " wird von Bereich längere Debatte über die Weiterführung des reichsparteilichen dieser im Bau schon be¬ Vertreters angeregt , eins der beiden seiten gonnenen Eisenbahnlinie , und es stellt vorhandenen Küstenschiffe zur lei Schwierigkeiten zu überwinden sich heraus , daß noch mancher¬ Herstellung einer besseren Verbindung mit sind . Ein nationalliberaler Togo zu verwenden . Der Redner bemerkt . Als die Bahn im Staatssekretär antwortet , die Verbindung vorigen Jahr bewilligt worden zwischen diesen beiden sei , sei es allen klar gewesen daß die Schutzgebieten werde vom 1 . Juli ab noch Trace der Bahn noch nicht un¬ , werden verbessert Eine . amtliche Verbindung daneben wäre bedingt festlag . Es sei damals unmöglich zu kostspielig. gewesen, die Festlegung vor¬ Als der Referent beim Kapitel zunehmen , weil das Gelände noch nicht „ Hochbauten " Bedenken hat wegen übersehen werden konnte . eines Satzes in der der heutigen Sitzung könne In Erläuterung : , ,es erscheine im Interesse der demzufolge weder gegen die Firma Lenz noch gegen die Kolonialverwaltung Disziplin nicht angängig , wenn der ein Vorwurf nach biefer Kompagniesührer mit seinem Richtung hin erhoben werden . Kompagnieosftzier in dem gleichen Hause wohnt/ ' meint ein Er bitte aber , die national Verwaltung , liberaler Abgeordneter , daß rein bezüglich der Trace sich nicht zu übereilen menschlich dieser Wunsch zu verstehen , sondern genau und sicher die richtige Lage der Gebirge und sei , und auch Herr v . Lindequist verteidigt die Einrichtung . Sümpfe festzustellen, damit die Bahn zu der berechneten Summe Lebhaft befürwortet der Referent mit ausgeführt werden könne . Die Rücksicht auf das Fort¬ schreiten der Schlafkrankheit die Frage der Schiffbarkeit des Njong sei ebenfalls noch nicht genügend der angeforderten Bewilligung Summe . Ein nationalliberaler geklärt . Wie weit und wo er schiffbar sei Vertreter bezweifelt , ob die aus¬ , sei keineswegs bekannt . Man sei an ihn mit der Bitte geworfenen Mittel zureichten , und der herangetreten , sich in der Hamburger Konservative meint sogar , er würde etwaige hierfür geographischen Gesellschaft dafür zu verwenden gemachte Etatüberschreitungen verzeihen . , daß die Erforschung der Schiffbarkeit des Njong und Zur Sache teilt der Herr Staatssekretär mit seiner Nebenflüsse durchgeführt werde . , daß die Kolonial¬ Das halte er für durchaus verwaltung durch das Auftreten der erforderlich . Man habe nicht nur die in dem Schutz¬ gebiet Kamerun überrascht worden sei Schlafkrankheit Stromschnellen zu überwinden , sondern man . Um die Abneigung der Ein¬ müsse auch wissen, wie weit es möglich sei , aus dem geborenen gegen die Internierung mildern , werde man wohl zn Njong und seinen Nebenflüssen das zu einer ambulanten Behandlung Material zum Bahnbau heranzubringen . Diese Frage könne der übergehen müssen. Der nationalliberale Vertreter Staatssekretär am besten durch seine Stationen weist hierbei auf die Versuche des aufklären . Man habe nun schon zweimal mit dem Bau Herrn Clewe mit dem Fliegenleim von Kolonialbahnen trübe Er¬ hin ( vgl . „Deutsche Kolonial fahrungen Zeitung " Nr . 9 vom 4 . März 1911) . Er gemacht . Die zuerst in Togo gebaute Bahn hält die praktische Durch¬ habe sich wegen führung dieser Versuche für so wertvoll daß Geländeschwierigkeiten totlaufen müssen . Auch in Kamerun er der Regierung nahe , sitze man mit der Nordbahn in derMbo - Ebene legt, für sie einzutreten . Der fest. Er warne deshalb davor , bei Staatssekretär erklärt sich dazu im diesem großen Bahnprojekt in denselben ganzen bereit . Fehler zu verfallen . In dem Der Vorsitzende stellt sicheren und ruhigen Vorgehen müsse eine schließlich fest , daß gegen die Anregung Grundlage für die des konservativen Rentabilität der Bahn Korreferenten , die Schlafkrankheit mit allen Mitteln gefunden werden . Der Staatssekretär berichtet , daß über die Schiffbarkeit des zu bekämpfen, auch wenn Njong - Fluffes insofern eine Etatsüberschreitungen eintreten , sich Wider¬ spruch rächt erhoben habe . Differenz bestehe, als die Firma Lenz & Co . schon früher schiffbar, als das Gouvernement behaupte , der Fluß sei annehme . Aus diesem

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Deutsche Roloriialzeituiig

Grunde seien nochmals technische Beamte zu genauer Nachprüfung hinausgeschickt worden. Ueber die Manenguba - Bahn werden von seiten des Direktors im Reichs - Kolonialamt Dr . Conze sodann noch folgende Aufschlüsse gegebem Die Firma habe den Antrag gestellt, 8 Km vor dem ge steckten Endziel aufzuhören, und die Verwaltung habe nun Zunächst geglaubt , dem Wunsche Nachkommenzu können. Als die Verwaltung jedoch sachkundigePersonen angehört habe, sei sie gegenteiliger Ansicht geworden . Vor allen Dingen habe sich der Gouverneur Dr . Seitz entschieden für den Weiterbau der Bahn ausgesprochen. Er Habs sogar beantragt , die Bahn noch eine gewisse Strecke über das Endziel, Bari hinauszuführen . Er bemerke , daß nur die d . h. bis nach Schwierigkeiten der Finanzierung die Verwaltung veranlaßt haben, nicht Folge Zu geben. Sie habe damit vermeiden Anregung dieser wollen , daß die Garantie des Reichs nicht schwerer belastet werde. Die verlangte Sicherheit habe nicht erbracht werden können, und so sei es bei dem ursprünglichen Plane geblieben. Einen breiten Raum nehmen dann die Erörterungen des Baues von Erschließungswegen ein . Der Referent spricht sich gegen die Straße von Kribi nach Jaunde aus , weil sie durch die in Aussicht genommene Verlegung der Mittellandbahn Zum Teil überflüssig geworden sei . Kribi habe nur lokale Bedeutung . Ein anderer Redner bemerkt , der Straßenbau in Kamerun sei immer nur ein Notbehelf, da erfahrungsgemäß die Straßen mit unglaublicher Schnelligkeit wieder Zuwachsen . Er meint , was die Ausführung der einzelnen Straßen anbetreffe, so könne man fragen , ob es nicht besser Das halte er aber in sei , den Süden überhaupt aufzugeben . historischer Beziehung für nicht richtig. In Kribi befinde sich eine große . Summe von Werten angehäuft . Er sei deshalb der Meinung , daß die Wege nach Jaunde und nach Lolodors offen gehalten werden müssen , und bitte , die in dem Etat angeforderten Summen zu be¬ willigen . Besonders viele Gelder für weitere Wege auszugeben , halte er aber für zwecklos . Vielleicht werde man sich einmal überlegen, ob nicht eine Bahn unter Umständen bis an die französische Grenze gebaut werden müsse . Ein Freikonservativer bemerkt demgegenüber, die Frage von Kribi werde erst spruchreif sein, wenn die Untersuchungen über die Hafenbauten abgeschlossen seien und es sich herausgestellt habe, daß die Barre überwindbar sei oder eine andere Landungsstelle gsfunden werde. Andernfalls müsse der Süden aufgegeben werden. Auch er mahnt zur Sparsamkeit in den Wegebauten , falls die Plätze später durch eine Eisenbahn zu verbinden seien. Ein Zentrumsvertreter tritt indessen für Wegebauten ein und meint , in Kamerun habe der Straßenbau ganz andere Ersolge erzielt als in Ostafrika. Es dürfe nichts gestrichen werden, zumal es sich darum handle , den Urwald besser gangbar zu machen. Der Staatssekretär des Reichs- Kvlonialamts bemerkt zur Erklärung das folgende : Es handele sich hier um im Bau begriffene Wege, deren Anfang - und Endftrecken schon vollendet seien. Im Falle einer Herabsetzung der Summen werde es unmöglich , den mittleren Teil zu vollenden . Es komme aber noch dazu, daß, wenn auch eine Bahn von Kribi nach Ebolova gebaut werde, die jetzige Straße durch den Bau trotzdem nicht berührt werde. Es komme ferner in Betracht, daß nach dem letzten Berichte des Gouverneurs gerade an diesen Wegen, deren Ausbau beabsichtigt sei , Eingeborenenstedlungen ange¬ legt werden sollen- Er bitte deshalb , den Titel unverändert anzu¬ nehmen. Beim Titel „ Erwerb von Eingeborenenland in Duala und ander¬ " weitige Anstedlung eines Teiles der dortigen Eingeborenen bemerken Referent und Korreferent: Es handle sich um ein verhältnismäßig großes Unternehmen , für welches eine Summe von 650000 N ange¬ setzt sei . Mit dieser Summe solle das etwas planlos vor sich ge¬ gangene Emporwachsen Dualas reguliert und eine Europäerstadt ge¬ schaffen werden, von der die Eingeborenen in einiger Entfernung wohnen bleiben . Das Vorgehen der Regierung habe seine gute Be¬ gründung . Die mit den Verhältnissen Vertrauten haben stets be¬ klagt, daß in Duala die Eingeborenen mitten zwischen den Europäern wohnen . Es könne deshalb nur begrüßt werden, wenn jetzt, wo Duala noch am Ansang seiner Entwicklung stehe , mit der Sanierung angefangen werde. Mit dieser Sanierung werden die bisher be¬ stehenden Mißstände in gesundheitlicher Hinsicht beseitigt werden. Krankheiten, wie Typhus und Malaria werde in gewisser Weise vor gebeugt werden. Er halte den Sanierungsplan hinsichtlich der Zeit für richtig gewählt , da sich bisher nur die Dualas in einer kleinen Zahl entschlossen haben , feste Wohnsitze einzunehmen . Nach dieser Hinsicht werde für die Höhe der Summe eine gewisse Begründung dargeboten . Anders stehe es dagegen mit der Berechnung der Forderung für den zu erwerbenden Grund und Boden und die zu erwerbenden Baulichkeiten der Eingeborenen . Die dafür eingesetzten Beträge halte

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er für zu hoch . Daß ein gewisser Erwerbssinn der Dualas sei , sei selbstverständlich. Aber für eine Fläche von 150 4000 M zu zahlen, sei seiner Ansicht nach nicht richtig.

Nr . 14 vorhanden ha pro ha Er bitte in

Beziehung um Auskunft. Er habe diese Angelegenheit für so wichtig gehalten , daß er geglaubt habe, sie schon bei der Generaldebatte im Plenum berühren zu müssen. Es handle sich darum, eine europäische Stadt zu schaffen . Er sei der Ansicht, daß man lieber für den Ankauf des Landes hohe Summen bewilligen solle, als daß den Eingeborenen gegenüber mit Ent¬ eignungen vorgegangen werde. Bedauerlicherweise solle das Kauf¬ geld den Eingeborenen in bar ausgezahlt werden. Das würde nicht praktisch sein . Er rege deshalb an , den Eingeborenen , falls ihnen nicht in der Nähe Land gegeben werden könne,, in weiterer Entfernung solches zu geben. Nach längerer Aussprache, in deren Verlaus ein Zentrumsantrag Ablehnung erfährt, wird auf konservativen Vorschlag gegen die Stimmen des Zentrums der Negierungsvorschlag angenommen , be¬ sonders , nachdem Ministerialdirektor Dr . Conze mitgeteilt hat , daß die Summe von 650 000 M unbedingt erforderlich sei . Man solle doch den Farbigen geben, was das Land wert sei ; eine Spekulation solle vermieden werden, man wolle bei günstiger Gelegenheit sogleich alles käufliche Eingeborenenland zusammen erwerben. Beim Titel „ Zölle " gibt es eine kleine Alkoholdebatte. Ein Sozialdemokrat bemängelt die Praktiken einiger Händler zur Um¬ gehung von Zöllen, minderwertige Weine einzuführen, wogegen der Referent darauf hinweist, daß, wo kein Alkohol emgesührt werde, die Eingeborenen sich selber berauschende Getränke Herstellen , so in Togo die Eingeborenen ihren Palmwein . Dadurch würden in den Palmen¬ beständen große Verwüstungen herbeigeführt. Sodann geht man über zum Etat für Togo , wobei Herr v . Lindequist mitteilt , daß die Ernennung eines neuen Gouverneurs bald nach dem 1 . April erfolgen werde, während ein Sozialdemokrat unter starken Ausdrücken gegen die DeutscheTogo - Gesellschaftzu Felde zieht. Herr v . Lindequist teilt mit, daß dieser Gesellschaft statt der beanspruchten 30 000 ha in Verhandlungen 13000 ha entzogen seien . Jetzt seien keinerlei Schwierigkeiten mehr vorhanden . Die Ein¬ geborenen haben sich als in jeder Beziehung zufriedengestellt erklärt. Die Togo - Gesellschaft habe das allergrößte Entgegenkommen gezeigt, In ähnlicher so daß Vorwürfe durchaus nicht am Platze seien. Weise äußern sich ein Freikonservativer und der fortschrittlicheReferent. Dieser bemerkt , mit reinen Eingeborenenkulturen komme man leider nur zu geringen Erfolgen , deshalb seien auch in Togo Pflanzungs gesellschasten notwendig . 22 . März . Aus den weiteren Debatten seien hervorgehoben. Erörterungen über die Bekämpfung der Schlafkrankheit und über den Bau von Erschließungswegen . Der Staatssekretär bedauert sehr , daß wir den Volta - Fluß nicht benutzen können, er gehöre ganz den Engländern . Das Verhältnis sei ebenso wie beim Orange - Fluß in Südwestafrika . Auch hier halte England streng daran fest, daß ihm der ganze Fluß gehöre, daß also die Grenze nicht, wie es sonst üblich ist , im Talwege verläuft . Sodann wendet man sich dem Entwurf eines Gesetzes betreffend die Feststellung eines zweiten Nachtrages zum Haushaltetat für die Schutzgebiete auf das Rechnungsjahr 1910 zu, wobei der Referent erklärt, sich auf die notwendigsten Fragen beschränken zu wollen . Der nationalliberale Referent ist der Ansicht, wenn überhaupt das Regime Schuckmann ein Verdienst gehabt habe, so sei es das daß während jener Zeit in der Anstellung von Beamten eine gewisse Zurückhaltung beobachtet worden sei . Aus eine Anfrage des Kor¬ referenten erwidert der Staatssekretär , der Nachtragsetat habe dem Landesrat nicht vorgelegt werden können, weil der Gouverneur¬ wechsel stattgefunden habe und weil das südwestafrikanische Landes¬ parlament nicht leicht öfter als einmal im Jahre Zusammengerufen werden könne . Die an geforderte Vermehrung der Beamtenstellen ergab sich aus der Mehrarbeit infolge der Diamantengewinnung . Inzwischen ist ein Antrag eingegangen , welcher die mit der Diamanten¬ regie zusammenhängende Frage einer siebengliederigen Kommission zuweisen will . Ueber diesen Antrag und seine Anreger entspinnt sich dann eine etwas erregte Debatte , weil einige Abgeordnete sich dabei übergangen fühlen . Der Antrag wird für notwendig erachtet im Interesse der Beruhigung des kolonialen Geldmarktes. Auch der Herr Staatssekretär bezeichnet es als außerordentlich wünschenswert, daß die wirklich große Beunruhigung eines großen Teiles des Kapitals , das in Kolonialwerten angelegt sei , möglichst bald aus¬ hören möchte , und daß endgültige Verhältnisse geschaffen werden. Schließlich wird der Antrag wegen Bildung eines Unterausschusses zurückgezogen, hingegen sollen die Erörterungen der bergrechtlichen Verhältnisse aus den Debatten der Kommission zunächst aus fallen um später eine gesonderte Beratung zu finden.

dieser

1911

Deutsche AolonialzeiLung

Die nächsten Debatten gelten der Frage der Tierärzte ; für die Vermehrung des Personals tritt ein fortschrittlicher Abgeordneter ein . Herr v . Lindequist gibt Zu, daß die ganze Veterinärfrage in Deutsch - Südwestafrika nicht auf der Höhe gestanden habe wie sich , bei Ausbruch der Scbafpocken gezeigt habe . Darum sei eine Neu¬ ordnung des Veterinärwesens geplant . Von den angeforderten Be¬ amtenstellen beanstandet der Referent einige ; er hält dafür daß man , mit den provisorischen Kräften auskommen könne . Der Staats¬ sekretär glaubt , Abstriche seien nicht durchführbar Die Beamten . seien dermaßen überlastet , weil durch die ' Eisenbahn und durch die Diamantenfunde die Dienstgeschäste bedeutend an Ausdehnung ge¬ wonnen hätten . Für notwendiger als Zollaufseher erklärt der Kor¬ referent eine stärkere Bewachung der Diamantenfelder durch Polizei Mannschaften . Zur Begründung führt dann Geheimer Regierungs¬ rat Hintrager noch einige Tatsachen an . Schließlich wird aber der Nachtragsetat en bloc angenommen . Dann erhebt sich ein Kampf um die Stelle eines Vezirks amtmannes in Swakopmund , die nach einem Antrag gestrichen werden soll ; die Geschäfte können von Karibik ) aus mit erledigt werden . Dagegen bringt der konservative Vertreter mancherlei Gründe vor , und Herr v . Lindequist macht geltend , daß sich auch der Landesrat für die Swakopmunder Stelle erklärt habe ; da nach dem Wunsche des Reichstages Justiz und Verwaltung getrennt bleiben sollten , so kann sie nicht dem Richter übertragen werden , sondern erfordere einen besonderen Inhaber . Von anderer Seite wird noch darauf hingewiesen , daß die Nahe der Walfischbai einen besonderen Verwaltungsbearnten notwendig erscheinen lasse. Schließlich werden die neuen Bezirksämter bewilligt . Sodann unterhält man sich über die Dienststunden der Kolonial¬ beamten , über Schreibmaschinen und Sekretärstellen , noch einmal auch über Tierseuchen , wobei Herr v . Lindequist die folgenden Angaben macht : Es sei dringend erforderlich , daß in Südwestafrika mehr auf dem Gebiete des Seuchengesetzes geschehe , zumal alles sich um die Viehzucht drehe . Bei der Pockenseuche des vorigen Jahres habe sich gerade der Mangel an Tierärzten als verderblich herausgestellt . Auch das Ostküstenfieber, welches in Transvaal große Verheerungen ungerichtet habe , sei in der Kapkolonie wiederholt vorgekommen . Infolge¬ dessen müsse die Verwaltung gerade im Süden wo ein , Einbruch des Fiebers kommen könne , genügend Tierärzte haben um das , Vieh , welches von der Kapkolonie hineinkomme , genau kontrollieren zu tönnen . Die Mehrforderung werde auch benötigt wegen des Schutzes der Wollschaszucht. Es seien genaue Beobachtungen an der Grenze erforderlich , um einer Einschleppung der Schafreude vorzubeugen . Genauere Vorschläge müssen für später Vorbehalten werden , da der Geheimrat Dr . Ostertag infolge der Kürze der Zeit noch nicht im¬ stande gewesen sei , seine gesammelten Erfahrungen eingehend darzu¬ legen . Die Regierung sei deshalb zu der Ansicht gekommen sich vor¬ läufig mit den jetzt erbetenen Summen zu behelfen . Er bitte , dringend , die Summen zu bewilligen . Die Ausgaben für die Eingeborenen¬ kommissare seien bisher unter dem Titel Sächliche und „ vermischte Ausgaben " im Etat angefordert worden . Bei dem jetzigen Vorschlag der Regierung handle es sich lediglich um eine Uebertragung dieser Beamten in die Rubrik der weißen Hilfskräfte . Es geschähe dies , weil die Verwaltung voraussehe daß , diese Beamten dauernd not¬ wendig sein werden . Es sei auch wünschenswert diese Beamten , in ihrem Gehalt etwas besser zu stellen, weil es sich herausgestellt habe , daß das Gouvernement zu dem ursprünglichen von Satze 6000 M geeignete Kräfte nicht bekommen könne Es handle sich bei . den in Aussicht genommenen Personen um einen Offizier , der jetzt schon ein Gehalt von 7500 M bekomme und um einen Lehrer der , Ovambosprache , die beide für den Staatsdienst nur gewonnen werden können , wenn sie bei ihrem Uebertritt keine finanziellen Einbußen erleiden . Er weise ausdrücklich darauf hin , daß die Beamten in Zu¬ kunft voraussichtlich dauernd gebraucht werden . Schließlich kommt die Kommission auf die Wilhelmstaler An¬ gelegenheit der aufsässigen Kaffernarbeiter zu sprechen. Zur Auf¬ klärung teilt der Staatssekretär das Folgende mit : Von der Firma Koppel seien in East London durch eine bekannte deutsch- hamburgijche Firma Knorr für den Bahnbau Transvaalkaffern Die sich meldenden Kaffern habe die Firma vor angeworben worden . den dortigen Magistrat gebracht und es seien von dem zuständigen Richter zwischen der Firma und den Kaffern Verträge abgeschlossen worden . In diesen Verträgen wurde unter anderen festgesetzt daß der , Monatslohn mindestens 50 bis 60 sh betragen solle. Es wurde ferner bestimmt , daß die Kaffern die Ausrüstungs - und Transportkosten selbst tragen sollten. Es wurden ^ ihnen Vorschüsse gegeben , die ihnen später ratenweise von ihrer Löhnung wieder abgezogen werden sollten .

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Gerade über diesen Punkt haben sich sehr bald Streitigkeiten eingestellt . Die Kaffern behaupteten , die Firma sei nicht berechtigt , Abzüge zu machen . Diese sei daraufhin kulant verfahren , habe den Kaffern das Geld ausgezahlt und sich in einem Schreiben an den englischen Magistrat mit der Bitte um Auskunft gewandt . Der Magistrat habe der Firma mitgeteilt , daß die Abzüge gerecht¬ fertigt Die seien. Firma sei auch insofern vorsichtig vor¬ gegangen , als sie mit dem ersten großen Transport einen Deut¬ schen namens Quant , der schon als Eingeborenenkommissar in Südafrika tätig war , hinausgeschickt habe . Dieser sollte als Vertreter der Eingeborenen tätig sein. Außerdem habe die Firma für je hundert Kaffern einen Weißen hinausgeschickt , der auch mit den Verhältnissen der Kaffern Bescheid wußte und der ihre Sprache und ihre Gewohnheiten kannte . Die Streitigkeiten seien nun ausgebrochen bei der Kolonne eines Mannes , der aus Südafrika war . mitgekommen Dieser letztere sei schon früher in Südwestafrika beim Bau der Otavi Bahn tätig gewesen und habe , soviel er aus eigener Erfahrung wisse , in dem Ruf gestanden , daß er mit den Eingeborenen sehr gut fertig werde . Es sei nun einmal , als es sich um die Lohnabzüge handelte , zu Streitigkeiten gekommen . In dem Vertrage war nämlich fest¬ gesetzt , daß die Kaffern nur für die Tage an denen , sie auch wirklich arbeiten , Lohnansprüche geltend machen können . Trotzdem seien später dahingehende Forderungen erhoben worden . Es sei ferner noch dazu gekommen, daß die Kaffern in der Kapkolonie monatlich entlohnt werden , während die Firma Koppel das System hatEe, immer von dem zwanzigsten bis l dreißigsten Tage eines Monats Ju entlohnen . Schließlich sei es dazu gekommen , wie er es aus etnefa Bericht entnommen habe , daß der Unterschied dem SchilliW und Markkurs in der deutschen und in der zwischen englischen Kolonie noch mit zu Streitigkeiten beigetragen Iia habe . ^ Alle diese Umstände haben eine immer größere Unzufried ^ E ^ der Sektion herbeigesührt . Als die Firma den Leuten sagte , ss^ Ki alles in Ordnung und es werde genau nach den s Vertrages verfahren , seien die Kaffern aufsässig Bestimmungech ^ geworden upHKM " Wilhelmstal nach Okahandja gezogen , um sich ? ^ zu beschweren sei der dortigen Polizeibehörde gelungen , die Kaffern zur RH und zur Wiederaufnahme der Arbeit ' zu bewegen . Durch sässigen Mann seien sie aber wieder aufgestachelt worden eHeD auf¬ up ^ Hah ^u demzufolge die Arbeit nicht richtig ausgenommen . Sie Weisungen des erwähnten Aufsehers nicht nachgekommen .seierHHeHM D ^esMMH schließlich gesagt , wenn sie nicht arbeiten wollten müsse er , z^ Maßnahmen greifen und müsse sie bestrafen . Da seien d ^ Haffern erregt geworden und von drei ihrer Angehörigen seien^ ^ ^ ^ e Aufwieglungsversuche worden . gemacht Der AufseHer^ H ^ e sich infolgedessen an den Offizier gewandt , welcher an derMahdstre ^ e tätig gewesen sei . Polizei sei nicht vorhanden gewesen, xtjiß FHrktwn wurde von dem anwesenden Militär mit wahrgenomm ^H ^ ^ er be¬ treffende Offizier habe zunächst mit den Kaffern verhandeH ?? Äls er sah , daß sie ihm nicht .folgen , sei er mit unbewaffneten ? zu ihnen gegangen und habe die Verhandlungen wieder au ^ eMy ^men . Er habe gefordert , daß die drei Aufwiegler ausgeli ^ f^ ^ -Herden . Das sei aber nicht geschehen, sondern die H^ A ? Ach ^Mt Stöcken und mit Kirris bewaffnet so Schwarzen daß der LeuD ^ ^ IH ^ n , Lebensgefahr befunden habe . Der Offizier habe ^ siH HrnsifHuEn den Kompagniechef gewandt und dieser ' sei nachmittags rstit be¬ waffneten Soldaten gekommen . Er habe dann selbst " den Aufseher die Leute wiederholt auffordern lassen,, ffe Waffen niederlegen und die drei Aufwiegler heraus ' ^ eHH ^ ^ M ^ n sich aber dauernd geweigert und eine drohende Haltupg .‘ MgerHmmeu . In der Zwischenzeit waren sie auch nicht ihrer Arhxjt nackHtzgqngen. Der Hauptmann der Kompagnie habe sie nunmehr iijp ' sie dadurch zu bewegen , die Aufwiegler herauszugeßqn . Dle Gaffern waren sich uneinig . Einige waren bereit die , nH ^ rdNW , andere reizten um so mehr und fuchtelten mit Stöck ^ strH^ iM ^ ^d ^^ u der Luft herum . Der Hauptmann hatte Beseht schießen. Als die Eingeborenen umstellt waren, ^ M qbex, durchzubrechen und die Soldaten anzugreifen . ^ bgqNHM^ ' gebrochen waren , habe der Hauptmann Iaffeu .^ ^^Als prän laHe ^ daraushin den Kreis immer enger zog , hieben aH Soldaten ein und der Hauptmann wurde vor ^He ^ T ^ ^ ^auf ^ He ^ rH ^ KIlagLsi nur dadurch gerettet , daß einer der Soldaten den ^ dem Bajonett erstach. In dem nun folgenden ^ ^ MgEf ^ ^ ßM ^ ,He Anzahl von Kaffern verwundet oder ^? dieses Unglück geschehen war , seien die erschaffe wordH ^HUaHHH tf,re Arbeit gegangen . „ dva ^ S Was die Schuldsrage anbetreffe so , hahNsojvM VW-Mttzn feer Militär - als auch von seiten der ZivilvernMnnZ ^ . esyDMygeherchb

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DeuLsche RolsnialzeriunG

Untersuchung stattgefunden. Die Untersuchung sei aber eingestellt worden , weil den Leuten eine Schuld nicht habe nachgewiesen werden können und weil die Verwaltung der Ueberzeugung gewesen sei , daß die Zusammenrottung der Kaffern für die Farmer sehr gefährlich gewesen, und die Forderung auf Herausgabe der Aufwiegler deshalb mit Recht geschehen sei . Ob die Angestellten der Firma bei den Verhandlungen mit den Kaffern richtig vorgegangen seien, wolle er dahingestellt sein lassen. Die Leute müßten aber auf Grund ihrer früheren Erfahrungen den Umgang mit den Kaffern verstanden haben . Wasser und Proviant sei den Kaffern nie verweigert worden. Wasser sei immer dagewesen und Proviant hätten die Leute für eine ganze Woche bekommen. Das sei im allgemeinen der Vorgang . Die Verwaltung habe sofort Anordnung gegeben, daß in keinem Falle das Militär , auch wenn es allein Zur Stelle sei , mit Waffengewalt einschreiten solle, ausgenommen , es befinde sich in der Notwehr oder die allgemeine Sicherheit erfordere es. Wegen der Transkaikaffern möchte er noch sagen , daß sie nicht einem Zu den einigermaßen gesitteten Kapbois gehören, sondern zu ziemlich rohen Kaffernstamm. Am Witwatersrand seien später auch Leute Zurückzuführen seien . Die Unruhen entstanden, die aus diese Polizei habe verschiedene Kaffern erschießen müssen, weil sie sich den Anordnungen widerseht haben. Das Vorkommnis in der deutschen Kolonie sei sehr zu bedauern. Es seien von hier und von dem Gouverneur alle Maßnahmen ge¬ troffen worden , um eine Wiederholung zu verhüten . Aus diesem Grunde solle auch , wie ein Abgeordneter vermutet habe, ein Ein¬ geborenkommissar für Windhuk und die Bahnstrecke angestellt werden. In der sich anschließendenBesprechung stellt sich der Sozialdemokrat auf die Seite der auflässigen Kaffern ; man solle nicht in dieser Weise zu Unrecht Polizeitaten beschönigen. Er plädiert dafür, den Farbigen größere Mengen Vieh zu geben, man solle ihnen die Haltung von Großvieh erlauben . Der fortschrittliche Vertreter, der im letzten Jahre die Kolonie bereist hat , weist aber alle diese sozialdemokratischenEin¬ wände und Bedenken als gegenstandlos zurück . Die Hereros hätten ihr Land durch den Uufstand verwirkt, die Bondelzwarts hätten Land zur Genüge , dächten aber gar nicht daran , es zu kultivieren. Nach einer Aussprache über das Laboratorium des südwestafrikanischen Minensyndikats gibt der Staatssekretär einige Ausschlüsse über die Schafzucht; die mit den Karakulschafen erzielten Erfolge wären ausgezeichnet. Das Klima sage den Tieren zu und sie ge¬ deihen auf dem dürrsten Boden . Was die Kleinsiedelung angehe , so habe die Verwaltung an dem Grundsatz festgehalten, daß die Farmer neben ihrem Ackerland etwa 1000 ha Weideland härten. Namentlich durch den Tabakbau seien die Kleinsiedelungen gehoben worden. Die Sitzung wird sodann vertagt auf den 23 . März . Zuerst liegt folgende Resolution eines Zentrumsabgeordneten vor : Der Reichstag wolle beschließen: den Herrn Reichskanzler zu ersuchen , sobald als möglich in Südwestafrika ein staatliches Labo¬ ratorium für Untersuchungen von Mineralien einzurichten. Dieser sowie ein Konservativer und ein Nationalliberaler stimmen dem Wunsche bei, während der Staatssekretär des Reichs- Kolonial amtes einige Bedenken äußert . Unter solchen Umständen zieht schlie߬ lich der betreffende Abgeordnete seinen Antrag zurück . Als ein nationalllberaler Vertreter um Auskunft ersucht wegen verschiedener im Etat eingesetzter Prokopfsätze für Eingeborenen¬ verpflegung , argwöhnt ein Sozialdemokrat , die Ernährung der Ein¬ geborenen sei ungenügend oder es müßten entsprechend auch die Herr Verpflegungssätze für Europäer herabgemindert werden. v . Lindequist weist auf die Verschiedenheit zwischen der Ernährung der Eingeborenen und der der Weißen hin . Der Herr Staatssekretär spricht bei dieser Gelegenheit die Hoffnung aus , daß bei weiterer Ausdehnung der südwestafrikanischenKulturen , namentlich des Mais , es möglich sein werde, vom Bezug aus der Heimat mehr und mehr unabhängig zu werden. Von fortschrittlicher Seite wird gegenüber den sozialdemokratischen Bedenken geltend gemacht, daß nach all¬ gemeinen Ansichten in der Kolonie die Verpflegung der Eingeborenen so reichlich sei , daß z . B . ein junger Diener mit der Kost , die er er¬ halte , einen Teil der Familie ernähren könne . Bei dem Kapitel Militärverwaltung wird aus der Kommission heraus gefordert, daß für das nächste Jahr ein neuer Dislokations¬ plan aufgestellt werde und die Truppen näher an die Bahn heran¬ Der Sozialdemokrat will noch erheblich weiter gelegt werden. gehen in Abstrichen und meint , an eine wirkliche Gefähr¬ dung des Schutzgebietes durch die Eingeborenen sei nicht zu denken . Auch sei die Zahl der Europäer in den letzten 10 000 Weiße stünden etwa 60 000 bis Jahren erheblich aewacküen

Nr , 14

an , Er . regt schließlich 70 000 gegenüber . Eingeborenen aus der Bevölkerung des Schutzgebietes eine Art Miliz zu bilden . Der natioualliberale Referent verlangt auch einen Dislokationsplan der Polizeitruppen und ist überzeugt, daß, wenn man auch nur kleine Polizeistationen von zwei und drei Mann über das ganze Land verbreitet, Räubereien und Unruhen wohl seltener sein würden als jetzt , und daß Einzelübertretungen sich insbesondere nicht zu großen Konflikten mit dem Militär auswachsen würden . Redner wünscht weiter im nächsten Jahr eine Mitteilung darüber, in welcher Form sich die Mobilisierung des Landes im Notfälle vollziehen würde, und regt an , daß die Verhältnisse in der Kolonie von wirklicher leitender Seite angesehen werden möchten. Eine Anfrage wegen der Kamelzüchterei wird von fachmännischer Seite mit folgenden Mitteilungen beantwortet : Die Kamelzucht¬ station sei gegründet , um den Kumelreitern die Remonten zu liefern . Da genaue statistische Unterlagen noch nicht vorhanden seien , könne er nicht mit Bestimmtheit sagen, ob das Institut in der Lage sein werde, den Bedarf an Remonten vollständig zu decken . In diesem Jahr würden 10 Remonten gestellt, in den darauf folgenden Jahren 11 und 12 , im Jahre 1915 17 und von 1916 ab werde wahrscheinlich der volle Remontenbedarf von 45 Stück gestellt werden können, wenn nicht ein Seucheneinbruch erfolge . Redner erinnert dabei an die Surra der Kamele. Soviel er wisse , sei die Zucht in ausgezeichneter Weise vorgeschritten. Redner teilt weiter den gegenwärtigen Bestand der Station mit . Unter Verweisung darauf , daß der Etat von Kamerun Mittel enthalte , um die Europäer im Schießen auszubilden , ergeht die An¬ frage, ob es nicht möglich sei , auch in Deutsch - Südwestafrika und den anderen Kolonien von der Regierung unterstützte Schützenvereine zu gründen . Der Staatssekretär teilt mit, daß solche Vereine beständen, aber bisher noch keine Gesuche um Unterstützung durch die Regierung ausgesprochen hätten . Von fortschrittlicher Seite wird vorgeschlagen, die Bastards im Polizeidienst zu verwenden und auf die Zahl der wehrfähigen Weißen, 4000 bis 5000, die Aufmerksamkeitgelenkt, die zur Verteidigung des Landes heranzuziehen seien. Redner regt weiter an , den Reserveoffizieren zu gestatten, ihre Uebungen im Schutzgebiet zu leisten. Herr v . Lindequist erklärt es für nicht möglich, weihe Polizisten durch Farbige zu ersetzen . Die fraglichen Summen werden indessen bewilligt und man kommt zur Frage der Versorgungs¬ gebührnisse, in denen von nationalliberaler Seite eine Revision er¬ strebt wird . Ausgedehnte Erörterungen knüpfen sich an die Landungs¬ anlage von Swakopmund , und der Referent begrüßt es , daß man von dem . Bau einer Mole abgekommen sei und nunmehr eine Landungsbrücke errichten wolle ; er befürwortet die dafür verlangten Summen . Von anderer Seite werden die hohen Hafengebühren im Verkehr zwischen den einzelnen Häfen des Schutzgebietes herangezogen und es wird gefragt , ob es nicht möglich sei , die Hafengebühren für die aus dem Lande kommenden und wieder zurückgehenden land¬ wirtschaftlichen Produkte wesentlich zu ermäßigen . Ein Zentrums¬ abgeordneter gibt der Erwartung Ausdruck, daß der Bau der Brücke nicht mehr als 4 Millionen Mark kostet , und bittet ; nur solche Firmen zu berücksichtigen , die auf dem Gebiete des Brückenbaues Erfahrung be¬ sitzen . Der Herr Staatssekretär bezeichnet es als wesentlichen Vorteil der Brücke , daß sie über den ersten Brecher hinausreicht . Die be¬ treffenden Summen werden von der Kommission bewilligt . Gelegentlich der Ortszulagen für die Beamten des Bezirkes Lüderitzbuchtfragt der Korreferent an , ob die Preise dort wirklich so hoch seien und bittet um eingehende Mitteilungen . Der Herr Staats¬ sekretär teilt mit , die Kosten seien ganz erheblich höher als in Wind¬ Ein Glas Bier kostet in Lüderitzbucht 1 M gegen 50 Pf . in huk . Windhuk, Milch das Liter 1 M bis 1 . 20 M gegen 40 Pf . in Wind¬ huk ; im Durchschnitt stelle sich das tägliche Essen um 2 M höher als in Windhuk, so daß eine Steigerung der Lebensverhältnisse von 50 bis 100 o/o berücksichtigt werden müßte. Daraufhin tritt ein Zen trumsabgeordneter für Bewilligung ein , während ein National¬ liberaler Bedenken hat und vorschlägt, die Beamten sollten sich gegen¬ über den teuren Lebensbedingungen durch Beamtenvereine schützen , und ihre Verhältnisse etwas ein schränken . Eine gewisse Teuerung bestehe in Lüderitzbucht , aber nicht in dem geschilderten Maße . Der Staatssekretär weist darauf hin , daß die Summen auch im letzten Nachtrags - Etat bewilligt seien und gibt die Klagen des Gouverneurs wieder, wonach es überaus schwer sei , für Lüderitzbucht Beamte zu bekommen. Der Konservative will zurzeit den Titel bewilligen , hält aber für später eine gründliche Nachprüfung für notwendig . Am Ende wird aber der Titel gestrichen . Bei der Summe zur Verhütung des Diebstahls und Schmuggels von Diamanten fragt der Korreferent, ob wirklich 120000 M hierfür notwendig seien . Herr v . Lindequist erwidert, sie seien erforderlich, hauptsächlich zur Ueberwachung und für den Geheimdienst. Einen

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solchen Zu organisieren , sei der Verwaltung nötig erschienen, wegen ist der Meinung , wir wären heute weiter in Neuguinea , wenn früher der Zahlreichen Diebstähle. An - diese Mitteilungen schließen sich noch mehr für die Erschließung getan worden wäre , und fordert die Ab¬ solche vertraulicher Art , und es erfolgt die Annahme des Titels mit schaffung des Koprazolles auf alle Fälle . Man könne dagegen etwa großer Mehrheit. die Gebühren für die Paradiesvogeljagd erhöhen. Der Aus einer lebhaften Sozialdemokrat Geschäftsordnungsdebatte zieht der Vor¬ ist demgegenüber der Ansicht , es sei genug für die Erkundung des sitzende den Schluß , daß alle Parteien wünschen die Landes geschehen . Er habe im Kolonialblatt Diamantenfrage , wiederholt Berichte einstweilen aus der Besprechung auszuschließen. darüber gelesen. Das bedenklichste für die Untersuchungen des Für die nächsten Kapitel liegen verschiedene Petitionen vor . der Arbeitermangel . Von anderer Seite wird an¬ Schutzgebietes sei Zwei , darunter die der Handelskammer Windhuk und der Vereinigung geregt, der Kolonie mit einer Anleihe unter die Arme zu greifen, für Swakopmunder Kausleute, wenden sich gegen die die das Reich die Garantie übernehmen sollte. Nach einer . Sie werden auf Antrag des Referenten von der Nachverzollung sehr leb¬ Kommission zur Er¬ haften Aussprache, plädiert der Referent doch für die Bewilligung wägung überwiesen. Das gleiche Schicksal erfährt die Bitte des der geforderten Beamten . Zentralverbandes christlicher Textilarbeiter Deutschlands in Bei einem der nächsten Titel regt angesichts der Düsseldorf um Förderung der Produktion von Wolle und hohen Kohlen¬ Baumwolle in den preise ein nationalliberaler Vertreter an , die Feuerung des Dampfers deutschen Kolonien . Desgleichen eine Petition des Kolonial den Wirtschaft¬ für interinsularen aus Verkehr Tsingtau zu beziehen, und hält lichen Komitees um Errichtung von LandesKreditanstalten in Deutschseine Anregung auch gegenüber dem Staatssekretär aufrecht der Südwestafrika . Der Referent bezieht sich bei , Befürwortung als dieser Tsingtau zu abgelegen bezeichnet. Bitte auch auf Ausführungen des Kolonialkongresses und meint , die Bei dem Etat für Samoa bespricht der Referent Ansiedler dürften nicht von Privatbanken abhängig zuerst die gemacht werden, Beschwerden aus der Kolonie . Der heutige Gouvernementsrat sei nur sondern allein von staatlichen Instituten . Ein konservativer Vertreter der Schein einer Selbstverwaltung . Da das . Schutzgebiet die Mittel geht noch weiter und plädiert sogar dafür, daß die Kommission eine selber aufbringe , so sei die Selbstverwaltung berechtigt. Der Referent dahingehende Entschließung fassen sollte. wendet sich gegen Dernburgs Behauptung , als käme die Beim Etat für das Reichs- Kolonialamt tritt der Selbstver¬ Referent für waltung nur den Mischlingen zugute . den neu angeforderten Bezüglich der Arbeiter¬ Vortragenden Rat und einen ständigen Hilfs¬ eine anwerbung liegt ungerechte der Bevorzugung arbeiter ein , während zu dem Titel deutschenHandels¬ Kanzleisekretäreaus der Kommission und Plantagengesellschaften vor ; allen Ansiedlern müßten in heraus angeregt wird , die Mehrarbeit im Amt durch gleicher Mehreinstellung WeiseHilfskräfte gewährt werden. Zu ähnlichen Schlüssen kommtauch der von Schreibmaschinen oder weiblichen Hilfskräften zu überwinden . Korreferent. Der Gouvernementsrat solle gewählt werden, und es müsse Hierbei bemerkt der Sozialdemokrat , das im « Kanzleipersonal Reichs Klarheit geschaffen werden bezüglich der von den Ansiedlern Kolonialamt habe sich übermäßig schnell gegen vermehrt, ohne berechtigten den Gouverneur erhobenen Vorwürfe . Auskunft über die Grund - Die Mehranforderungen beregten wegen des Ausstandes seien weg Dinge gibt der anwesende Gouverneur Dr . Sols ; er wendet sich gefallen , ebenso habe die Vereinfachung im Rechnungswesen Ent¬ gegen den Vorwurf zu großer Engländerfreundlichkeit. Die britischen lastung gebracht. Nach einer orientierenden Erklärung des Herrn Bewohner Samoas hätten sich stets loyal verhalten er hätte in von Lindequist beantragt zwar der , Korreferent Bewilligung der keinem Fall das Deutschtum und die Deutschen den Engländern beiden neu angeforderten Stellen , indessen wird doch Streichung gegenüber Wenn ? . es vernachlässigt notwendig beschlossen . Aus eine weitere Bemerkung eines geworden sei , sei er Zentrumsabgeordneten , gegen englische Missionare und Privatleute nachdrücklich als ob das Reichs- Schatzamt anderen vorgegangen . Ressorts gegenüber dem ReichsDie der Zahl und Engländer Amerikaner auf Samoa habe zudem Kolonialamt eine bevorzugte Stellung einräume , bemerkt der Direktor nicht zugenommen , sondern sei zurückgegangen. Wenn im Reichs- Schatzamt Herz , das ReichsSchatzamt behandle das ReichsSamoa englisch würde, so würde es australisch und käme übrigens Kolonialamt genau so wie die übrigen Aemter unter die . Weiterhin wird be¬ australische Arbeitergesetzgebung, durch die der Plantagenbau für alle kannt, daß im Reichs- Kolonialamt eine Kommission zur Vereinfachung Zeiten unmöglich gemacht werde. des Geschäftsganges tätig gewesen sei , deren Prüfung zu einer Ver¬ Er sei im übrigen ein Freund der minderung der Beamtenzahl geführt hat . Der Referent erwartet Selbstverwaltung und infolgedessen weit über die Reichskanzlerverordnung vom Jahre 1903 gerade von dem jetzigen Staatssekretär auf diesem Gebiete noch mehr. . hinausgegangen Schließlich werden aber alle Forderungen des Etats genehmigt. Dabei seien von seiten der Bevölkerung Am Schluß dieser Sitzung wird als Material Wahlschwindeleien verübt eine Petition des worden . Ein weiterer Beschwerdepunkt sei seine Bundes der Industriellen überwiesen die Verhätschelung der um , Anstellung von Handels¬ faulen Samoaner ! Zunächst müsse er die Samoaner beiräten für die deutschen Kolonien bitten und gegen den un¬ es findet Vertagung , eingeschränktenVorwurf der Faulheit in Schutz nehmen. Das sei eine auf den 24. März statt . unberechtigte Uebertragung der Ansicht über die Neger Afrikas aus Man einigt sich dahin , die Erörterungen des Ponape - Aufstandes die polynesischeRaffe, die aus dem Etat für Neuguinea ganz anders und höher geartet sei . Aller¬ auszuscheiden. Referent und Korreferent dings seien die Samoaner vom Standpunkte des Pflanzers der haben mancherlei zu kritisieren. Jener meint er sie , den Eindruck, habe , für Arbeiten seine benutzen wolle , faul . Das täten die Samoaner daß Neuguinea während der letzten Jahre gar nicht vorwärts ge¬ nur ungern und vereinzelt. Sie hätten aber für kommen sei , während dieser ihre Verhältnisse günstiger urteilt , aber die Vorlegung vollauf zu tun in ihren Dörfern . Die Samoaner bestellten eines Zukunstsprogramms über die ihre Kokos¬ der Kolonie er¬ plantagen , ihre Bananen , Jams und Taropflanzungen . Sie wartet . Herr v . Lindequist betont Weiterentwicklung hatten , daß neben der wirtschaftlichen Ge ihre kunstreichen und geschickt konstruierten Häuser — die samtentwicklung unserer großen Südsee - Kolonie auch die schönsten und sanitärsten Eingeborenenhäuser , die er kenne — Plantagen¬ kultur erheblich zugenommen habe bauen zu , sie , insbesondere die Kokospalmen¬ machten ihre Boote und Kanus selbst , die Frauen pflanzungen . Aus diesem Grunde feien auch die fertigten Kleider aus Rinden und Pflanzenfasern , der Mehrforderungen für Beamtenstellen erklärlich. Gegen den Fischfang böte ebenfalls Arbeit Ausfuhrzoll aus Plantagen¬ und Mühe , kurzum, der Samoaner habe für fremde Leute gar nicht erzeugnissewendet sich ein Zentrums Vertreter . Der Herr viel Zeit übrig , als es dem mit den Staatssekretär erklärt , er halte eine solche samoanischen Verhältnissen durch¬ auch nicht für sehr wünschenswert aber , schnittlich vertrauten wenig da es sich um eine Summe von 125000 M weißen Ansiedler scheine . handle , so könne er die Alles das seien natürlich Schwierigkeiten für die Aufhebung des Ausfuhrzolles nicht empfehlen. Pflanzer , aber doch keine Beschwerdepunkte gegen den Gouverneur Die Mißstimmung in der Kolonie Eine weitere . habe sich inzwischen gelegt, und Schwierigkeit liege für den Arbeitsuchenden in der kommunistischen bei den derzeitigen Koprapreisen sei der Zoll erträglich. Von mehreren der Dorfverfassung Samoaner . Jedes Mitglied eines Dorfes , Mann Abgeordneten ist eine Entschließung zwecks Aufhebung des Ausfuhr¬ oder Weib, alt oder jung , habe ganz bestimmte zolles auf Kopra eingegangen . In den , traditionell fest¬ Erörterungen gelegte Arbeiten und Dienste zu verrichten. Arbeiteten nun werden eine Anzahl von Wünschen laut nachfolgenden junge : Systematische Leute für Weiße, so fielen nach samoanischer Erforschung Her Insel , Erkundung der Anschauung ihre Ar¬ Schiffbarkeit der Flüsse, mineralogische und beiten für die Kommunität weg, die Kommunität geologischeDurchforschung. Die angeforderten 22000 M habe dann An¬ seien zu gering spruch auf den Lohn der jungen Leute. für Versuchszwecke , wenn man planmäßig Vorgehen wolle . Man Dieser Kommunismus der Samoaner sei ein großes solle für wirtschaftliche Zwecke Hindernis mehr Aufwendungen machen, dann für die Arbeiterversorgnng in der Kolonie und der Grund werde man zuerst zu einer , weshalb Verminderung des Reichszuschusseskommen. die sonst begabten Eingeborenen nicht schnellere Fortschritte machten. In der Erwiderung teilt Herr v . Lindequist mit in , Ein solches von altersher überkommenes System könne nicht mit Vorbereitung sei eine Expedition zur Erforschung der einem Schiffbarkeit des Kaiserin Gesetzakt aus der Welt geschafft werden. Auch hier liege die Augusta- Flusses ; er werde in Zukunft bemüht sein Schwierigkeit in den Verhältnissen und nicht in der Schuld der , mehr für die Erschließung der Kolonie zu tun . Die Kopraerzeugung nehme Verwaltung . von Weiterhin bemerkt Dr . Solf , er habe niemals große Firmen auf Jahr zu Jahr - ii , und stetig sei eine Ausdehnung der mit Palmen Kosten kleiner vorgezogen . Samoa sei aber heute noch kein Land Gesetzten Flache r festzustellen . Auch ein bekannter Nationalliberaler für kleine Ansiedlungen . Wer kleine Leute zur Auswanderung ermutigt ,

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übernehme eine schwere Verantwortung . Besonders bedenklich sei eine Heirat weißer Ansiedler mit Samoanerinnen oder Mischlingsmädchen. Samoa sei klimatisch ebenso zu bewerten, wie die übrigen tropischen Kolonien und wirke ebenso auf den lang eingesessenenEuropäer ein, wie diese , wenn es auch keine Malaria hätte . Der Boden sei durch die hundertjährigen kalifressenden Kulturen der Eingeborenen nicht mehr jungfräulich und teilweise ausgesogen . Aber die Samoaner seien nicht so faul , wie er selbst früher angenommen hätte. Zum Schluß wolle er der hohen Kommission ein Bild von der Steuerkraft der Eingeborenen entwerfen. Sie bezahlten 206000 LI Kopfsteuer, ungefähr 15000 bis 20000 M an anderen direkten Steuern und brächten 50 bis 60 % der Zolleinnahmen des Gouvernements auf . Auf den Kopf der männlichen samoanischen Bevölkerung kommen ungefähr 60 M jährliche Abgaben an den Staat . Wenn man bedenke , daß in Preußen ungefähr 40 M auf den Kopf der Bevölkerung komme , so zeigten diese Ziffern deutlich, daß die Ein¬ geborenen nicht, wie die Ansiedler sagten, zu gering eingeschätzt seien und verhätschelt würden . Auch dieser Vorwurf gegen seine Verwaltung wäre zu Unrecht erhoben. Im großen und ganzen tritt Staatssekretär v . Lindequist diesen Ausführungen bei. Nach kurzen Debatten über Einzelsragen wird die Verhandlung auf den 29 . März verlegt. 29 . März . Zunächst unterhält man sich über die Frage des Zoll schuppens und eine diesbezügliche Petition des samoanischen Pflanzer¬ vereins , wobei von seiten des Reichs- Kolonialamts der Herr Staats¬ sekretär , der Herr Ministerialdirektor und Gouverneur Dr . Sols Stellung nehmen . Hierbei wird auch die Frage erörtert, ob der Bau des Panawakanals aus diese samoanischen Verhältnisse Einfluß üben könne. Darüber bemerkt Herr v . Lindequist aus Grund einer Auskunft des Reichs- Marineamts das Folgende : Samoa liegt auf der Linie Panama — Australien . Für die Entwicklung seines Weltverkehrs könnten also in Frage kommen: 1 . Die Schisfahrt zwischen Australien und Europa . Abgesehen von Neuseeland sind aber die Entfernungen weiter über Panama als über Suez ; außerdem werden die Abgaben im Niveaukanal von Suez stets niedriger bleiben können als im Schleusenkanal von Panama , und schließlich würden aus der neuen Linie ertragreiche Zwischenhäfen fehlen, wie die alte sie aufweist. Es ist daher unwahrscheinlich, daß der neue Kanal auf diese Ver¬ bindung einen wesentlichen Einfluß ausüben sollte. 2 . Die Schiffahrt zwischen Australien und dem Osten der Vereinigten Staaten . Jeden¬ falls würde Samoa , auch wenn dieser Verkehr sich gut entwickelt, wohl nur als Kohlenstation , aber nicht als Umschlaghafen Be¬ deutung gewinnen können. In längeren Ausführungen wird dann wieder die Frage der Selbstverwaltung behandelt, wozu der Staatssekretär bemerkt , daß die Kolonialverwaltung unbedingt darauf halte , den Gouvernements¬ rat zu seinem Rechte kommen zu lassen und die Vorlage der Re¬ gierung besprechen zu können. Gouverneur Sols fügt hinzu, daß er von Anfang an zugunsten der Selbstverwaltung Stellung ge¬ Die Tatsachen lehrten auch , daß der Gouver¬ nommen habe. nementsrat und die Regierung sich stets sehr freundlich einander gegenübergestanden haben . Der Etat sei stets dem Gouvernementsrat vorgelegt worden . Mit der beanstandeten ver¬ meintlichen Nichtvorlage des Etats für 1911 habe es folgende Be¬ wandtnis : soweit die zeitlichen Verhältnisse es gestatteten, sei der Etat dem Gouvernementsrat vorgelegt worden . Die Tagesordnung der Sitzung sei vorher in der Tageszeitung publiziert worben . Er er¬ laube sich, auf die Sache näher einzugehen : die zuerst angesetzte Sitzung des Gouvernementsrats sei zwischen zwei Dampfertage gefallen. Die Kaufleute hätten deshalb gebeten, die Sitzung zu vertagen , um ihren Geschäften nachgehen zu können. Die Zeit hätte aber gedrängt , da der Etat bis zu einem bestimmten Termin in Berlin sein mutzte . Der Gouverneur habe dann die Sitzung zu einem späteren Termin anberaumt . Darauf hätten dann die Pflanzer wieder gebeten, die Sitzung zu vertagen , weil sie mitten in der Ernte standen. Als nun das drittemal der Gouvernementsrat einberufen wurde, sei er selbst schwer erkrankt . Seine Krankheit sei aber nicht einmal der Grund zur Vertagung gewesen, sondern die Ansiedler seien mit Festlichkeiten bei der Verabschiedung der Flotte beschäftigt gewesen. Sobald er wieder genesen war , habe er in der schließlich zustande gekommenen Sitzung des Gouvernementsrats seine Stellung¬ nahme zur Selbstverwaltung , zu dem geplanten Zollschuppen und zu anderen Punkten des Etats dargelegt . Der Gouverneur verliest das Protokoll der Sitzung . Aus diesem Protokoll wolle man ersehen, daß er den Gouvernementsrat in absolut loyaler Weise behandelt habe. Nach der Sitzung seien die einzelnen Mitglieder des Gouvernementsrats vermutlich von den Ansiedlern beschuldigt worden , die allgemeinen

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Interessen gegenüber dem Gouverneur nicht genügend vertreten zu haben. Aus dieser Stimmung heraus sei die erwähnte Petition entstanden. Wegen der vorgerückten Stunde erfolgt dann Vertagung auf den 30. März , wo die Diskussion über die samoanischen Verhältnisse und den Zolljchuppen fortgesetzt wird . Bezüglich des Zollschuppenbaues teilt Staatssekretär von Lindequist mit, daß die deutsche Handels¬ und Plantagengesellschast der Südseeinseln auf sein Ersuchen von ihrer Forderung für den Zollschuppenplatz 40 000 LI abgelassen habe. Dann drehen sich die Debatten Lange Zeit um eine von Zentrumsseite eingebrachte Resolution , die von einem konser¬ vativen Vertreter für nicht notwendig gehalten wird , weil die Kolonialverwaltung erklärt habe, auch sie erstrebe das , was in dieser Entschließung enthalten sei . Aehnlich äußert sich auch ein national liberaler Abgeordneter, der auf die Löschungsverhältnisse und auf die Frage der Kleinunternehmungen ausführlich eingeht . Der Herr Staatssekretär des Reichs- Kolonialamtes gibt hierauf die folgende Aus -kunft: Der Zustand bezüglich der Landungsverhältnisse sei nicht Die erwünscht. Handels - und Plantagengesellschast sei die Agentin der englischen Gesellschaft, und die Regierung sei nicht an dem Landungsgeschäst beteiligt . Die Absicht und der der Regierung Wunsch nun dahin , gingen hier eine Aenderung eintreten zu lassen und die Landungsgeschäfte in eigne Regie zu übernehmen. Er habe dem Gouverneur mitgeteilt , daß in dieser Beziehung ein Versuch gemacht werden solle . Es sei notwendig , festen Fuß zu fassen , so lange es sich jedoch nur um ein Provisorium gehandelt habe, sei die Regierung nicht dazu in der Lage gewesen. Wenn man nicht zu einer Einigung komme, werde die jetzige Landungsbrücke fortfallen und unbeschränktes Eigentum der Gesell« Die Plantagengesellschast versüge auch über die schast werden . meisten Leichter und Boote , so daß sie die Löschung der Ladung am Die übrigen Gesellschaften hätten vornehmen könne. schnellsten gleichfalls eine Anzahl Leichter und Boote , auch ständen ihnen Anlegesachen zur Verfügung . Die kleinen Ansiedler dagegen hätten nichts dergleichen, sie würden dann auf eine der anderen Gesell¬ schaften oder auf die große Plantagengesellschast angewiesen sein . Die letztere werde dann zunächst für sich Löschen, und es sei die große Gefahr vorhanden , daß die Schiffe, nicht ganz entladen mit einem Teil der Waren , die wahrscheinlich den Kleinsiedlern gehören würden , wieder abfahren müßten. Redner betont , daß der Zollschuppen in so schlechtem Zustande sei , daß er nicht noch ein Jahr ausreiche. Was die übrigen Grund¬ stücke anbetreffe, so seien sie in fester Hand . Das nach Ansicht des Gouverneurs und der hiesigen Sachverständigen am nächsten liegende Grundstück sei das Jnternational - Hotel . Dieses sei jedoch zu klein , außerdem müsse man in diesem Fall die Gebäude mitkaufen. Nach seiner Ansicht werde die Vorlage durch den Preisnachlaß Plan¬ tagengesellschaft viel annehmbarer . Die Firma sei mit dem Preise deshalb herunter gegangen , um den übrigen Firmen und Samoa entgegen zu kommen. Wenn man die zinslosen Ratenzahlungen in Betracht ziehe, erhalte man gegenüber einer etwaigen sofortigen Zahlung eine Ersparnis von 10 400 M. Im ganzen handle es sich um eine Verminderung des eigentlichen Kaufpreises um 60 400 N . Von seiten des Zentrums werden wieder Bedenken gegen die Monopolstellung der großen Gesellschaft erhoben ; das LeichtergeschLft dürfe ihr nicht für ewige Zeiten gesichert werden Der Redner hält die von seinen Freunden eingebahnte Resolution durchaus nicht für unnötig , während nach ihm Herr v . Lindequist ihre Zurückziehung erbittet und für Annahme der Regierungsvorlage plädiert . Für den Fall der Nichtannahme der Regierungsvorlage könne er , so erklärte er , die Verantwortung für die Weiterentwicklung Samoas nicht über« nehmen. Daraufhin wird die fragliche Resolution zurückgezogen. An den Gouverneur ergehen von verschiedenen Seiten Appelle , friedliche Verhältnisse zu den Ansiedlern herbeizuführen ; dabei wird auf das analoge Beispiel Deutsch- Ostafrikas verwiesen, wo gleichfalls die kleinen Ansiedler sich gegenüber den großen zurückgesetzt fühlen . Hierbei wird von einem freikonservativen Vertreter angeregt , in Samoa eine Funkenspruchstation einzurichten. Es sei nicht immer möglich, daß ein Kriegsschiff im Hafen von Apia liege . Bei dem sonstigen Mangel eines militärischen Schutzes dürfe mithin die Gefahr einer Rebellion nicht zu gering eingeschätzt werden. Er habe die Verhältnisse von Samoa seit Jahren verfolgt . Es müsse mit Genugtuung anerkannt und hervorgehoben werden, daß seit der deutschen Besitznahme im Gegensatz zu früheren Zeiten Ruhe und Frieden im Lande geherrscht haben . Wenn man in der letzten Zeit Nachrichten von recht ernsten Verwicklungen auf der Insel , die nur durch das persönliche Eingreifen des Gouverneurs beigelegt worden sind, bekommen habe, so müsse man bedenken , daß die Sache

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auch einen anderen Ausgang HKLte nehmen können . Eine Katastrophe wie in Ponape hätte eintreten können , dann würde der Gouverneur Dr . Solf heute hier nicht anwesend sein können . In einem solchen Falle wäre es mit Hilfe der Funkenspruchstation möglich gewesen, ein Kriegsschiff schnell herbeizurufen . Durch eine derartig erhöhte Sicherheit werden mithin große wirtschaftliche Werte geschützt und Blutvergießen verhindert . Die Einrichtung einer Funkenspruchstation sei mit Rücksicht auf die Nähe der englischen Kabel leicht zu bewerk¬ stelligen . Er nehme an , daß die englische Regierung keine Schwierig ' leiten machen werde , da in Samoa auch englische Interessen eines genügenden Schutzes bedürfen . Eine Funkenspruchstation hält auch der Staatssekretär des ReichsKolonialamtes für notwendig . Die augenblicklichen Zustände seien nicht genügend , das gehe z . B . daraus hervor , daß die Nachricht von den Unruhen , die in Ponape am 15 . Oktober ausgebrochen waren , erst am ersten Weihnachtsfeiertage nach Berlin gelangten . Man habe seiner¬ zeit dem Kolonialamt mit Unrecht vorgeworfen , daß es die Sache verheimlicht habe . Schon im Frühling habe er sämtliche Interessenten der Südsee zusammenberufen , um über die eventuelle Einrichtung einer drahtlosen Verbindung mit ihnen Fühlung zu nehmen . Man habe allseitig ein großes Interesse dafür gezeigt, und habe — wenn auch nicht gerade sehr hohe — Beiträge für die Ausführung des Werkes in Aussicht gestellt. Augenblicklich stehe die Sache so , daß sowohl von deL Telefunken - als auch von der Deutsch - Niederländischen Telegraphen - Gesellschaft eine gemeinsame vorbereitende Expedition zur Ausstellung eines Planes entsandt werden solle. Zum Schluß wird die Frage der Tagegelder , Fuhrkosten und Umzugskosten der Kolonialbeamten behandelt , wobei der Referent bemerkt, der Entwurf sei unbedingt notwendig . Die in Vorschlag gebrachten Sätze für den Fall , daß die Beamten zu Schiff oder per Eisenbahn reisen , erscheinen zweckentsprechend und angemessen . Gegen die Höhe der Tagessätze habe er ebenfalls nichts einzuwenden . Für die Reisen zu Schiff schlage die Verwaltung vor , erstens Tagegelder und zweitens Kilometergelder zu zahlen . Eine derartige Reglung halte er nicht für richtig . Dadurch würden ungeheure Reisekostenentschädigungen herbeigeführt . Er habe praktisch zwei Beispiele auf Grund der in Vorschlag gebrachten Sätze ausgerechnet und sei dabei zu folgenden Ergebnissen gekommen : Für die Reise von Hamburg nach Swakopmund ergebe sich eine Fahrtdauer von 26 Tagen . Für diese Reise werde , da sie außerhalb Deutschlands sei , z . B . für einen Gouverneur ein Tagegeld von 30 N gezahlt ; das ergebe 760 M . Nach dem Gesetz solle ferner dazukommen eine Entschädigung von Kilometergeldern . Von Hamburg bis Samoa seien 5928 Seemeilen gleich 10 979 km . Bei einem Zuschuß von 9 Pf . für das Kilometer bedeute das eine nochmalige Reisekostenentschädigung von rund 1000 M . Der Gouverneur erhalte somit für die Reise 1800 M . In Wirklichkeit habe er nur 780 M zu zahlen . Eine solche Reglung könne er nicht befür¬ worten . Auch das zweite von ihm berechnete Beispiel nach Daressalam habe eine Neisekostenentschädigung von 2200 bis 2300 N ergeben . In Wirklichkeit koste die Reise erster Klaffe nur 850 M . In diesen 850 M seien allerdings die Getränke und Trinkgelder nicht enthalten . Aber eine derartig enorme Neisekostenentschädigung sei nicht das richtige Verhältnis , zumal man bedenken müsse, daß auch das Gehalt weiter laufe . Bei den Reisekostenentschädigungen dürfen die Beamten keine Gewinne herausschlagen . Er habe deshalb schon im vorigen Jahre angeregt die Kilo¬ , metergelder auf Schiffsreisen überhaupt abzuschaffen und dafür er¬ höhte Tagegelder einzuführen . Diese Anregung bringe er auch jetzt wieder in Vorschlag . Ob die von ihm ausgerechneten Erhöhungen richtig seien, lasse er dahingestellt . Er erkläre gern , daß er ge naueren Sätzen seine Zustimmung geben werde . Das zweite, was er zu bemängeln habe , sei , daß alle mittleren Beamten bei Schiffsreisen erster Klasse fahren . Der Gouverneur und die Referenten müssen die einzigen Beamten sein die die , erste Klaffe benutzen . Die anderen Beamten dagegen vergeben sich nichts , wenn sie zweiter Klaffe fahren . Der Korreferent zweifelt , ob die gehobenen Beamten zweiter Klasse fahren könnten , und will seine Stellungnahme jedoch erst präzisieren, wenn die Regierung sich geäußert habe . ( Schluß folgt . )

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Vorlesungen .

Schluß . ) 6 . Cölrr : Stüdt . Handels - Hochschule . 1 . Handels -- und Kolonialpolitik , Professor Dr . Eckert. 2 . Untersuchungen über die ge¬ schichtliche Entwicklung der überseeischen Wirtschaftsbeziehungen Deutschlands , Privatdozent Dr . Kuske. 3 . Gesandtschafts - und Konsularrecht, Professor Dr . Geffcken . 4 . The English in Africa ,

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Dr . Carpenter . — Cölner Vereinigung sür rechts - und staats¬ 1 . Kolonialpolitische Probleme ! wissenschaftliche Fortbildung der neueren Zeit , Professor Dr . Eckert. 2 . Das deutsche Kolonialreich und seine wirtschaftliche Bedeutung . Professor Dr . Huffert . 3 . Handel und Gewerbe nach dem Rechte der Kolonien , Professor Dr . Fleisch¬ mann . 4 . Auswärtige Kapitalinvestition . Professor Dr . Zoepfl . 7 . Erlangen : 1 . Wesen und Geschichte der evangelischen Mission , Außerordentlicher Professor Eie . theol . Jordan . 2 . Handelspolitik , Geh . Hosrat Professor Dr . von Eheberg . 8 . Gießen : Der Pflanzenbau in den deutschen Kolonien , Dr . Bruck . 9 . Göttingen 1 . Australien und die Südsee , Dr . Wolkenhauer . 2 . Das britische Weltreich ( Uebersicht der Geschichte, Verfassung und Volkswirtschaft der englischen Kolonien ) , Professor Darmstaedter . 3 . Kolonialpolitiscke Uebungen , Professor Darmstaedter . 10 . Hatte - Wittenberg : Mission sw is senschastlich es Seminar . Konversatorium über Missions - und Kolonialfragen . Professor Dr . Hausleiter . 2 . Kolonialrecht , Dr . Fleischmann . 3 . Deutsche Kolonialgeschichte und Kolonialpolitik . Dr . Sommerlad . 4 . Praktische Geologie der deutschen Kolonien , Dr . Scupin . 5 . Anleitung zu » geologischen Beobachtungen auf Reisen , Professor Dr . Walther . 6 . Praktische Uebungen in geographischer Ortsbestimmung mit Theodoliten und Sextanten , Dr . Buchholz . 7 . Die Säugetiere ( mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Kolonien , Dr . Brüd . 8 . Die Tierzucht in den deutschen Kolonien , Dr . Golf . 9 . Demon¬ strationen im Botanischen Garten , Professor Dr . Karsten . 10 . Syste¬ matische Botanik , II . Teil ( höhere Pflanzen ) mit besonderer Berück¬ sichtigung der Nutz- und Arzneipflanzen ( auch der kolonialen ) : Professor Dr . Fitting . Akademie für Sozial - und Handelswissenschaften , Frankfurt a . M . — Verzeichnis der für das Sommersemester 1911 an der Akademie angekündigten kolonialen Vorlesungen : Geschichte der neuzeitlichen Kolonisation von 1492 bis auf die Gegenwart ( 1 Stunde ) , Professor Dr . Franz . Besprechung wichtigerer Fragen der äußeren Wirt¬ schafts- und Machtpolitik , insbesondere der Kolonialpolitik ( 2 Stunden 14tägig ) , Professor Dr . Arndt . Das britische Weltreich ( 3 Stunden ) , des Weltverkehrs Professor Dr . Deckert . Die Hauptmittelpunkte ( 3 Stunden ) , Professor Dr . Deckert . Angewandte Chemie und Bakte¬ riologie in Industrie , Handel und Gewerbe — chemisch - technische Warenkunde . Ausgewählte Kapitel der kolonialen Technik. Mit Exkursionen (2 Stunden ) . Professor Dr . Becker . — Außerdem sind als einschlägig zu erwähnen die allgemeinen Vorlesungen aus dem Gebiete der Volkswirtschaftslehre , Rechtswissenschaft. Geschichte und der Naturwissenschaften sowie die sprachlichen Vorlesungen und Uebungen ( Englisch , Französich , Italienisch , Spanisch und Russisch ) . 11 . Hnmbnrg : Hamburgisches Das . Kolonialinstitut Studium der kolonialen Landwirtschaft dauert vier Semester ; der Studienplan hierfür umfaßt : Landwirtschaft , Veterinärkunde , ange¬ wandte Naturwissenschaften , Rechts - und Staatswiffenschaften ; außer¬ dem nach Wahl Teilnahme am Sprachunterricht und an allen anderen und Allgemeinen Vorlesungs¬ Vorlesungen des Kolonialinstituts wesens . — Die Einteilung der Semester fällt mit derjenigen der Universitäten zusammen . 1 . Allgemeine Kolonialgeschichte der Neuzeit . Professor Dr . Rentgen . 2 . Kolonialrecht , Professor Dr . Perels . 3 . Uebungen im Kolonialrecht für juristisch vorgebildete Hörer derselbe. , 4 . Uebungen zur Einführung in das Kolonialrecht , Dr . Radlauer . 5 . Die Geschichte der protestantischen Missionen in den deutschen Kolonien im Rahmen der allgemeinen Kultur - und Kolonialbewegung , Dr . Richter . 6 . Tie katholische Mission in den deutschen Kolonien , Prof . Dr . Schmidlin . 7 . Verwaltungspraxis in den Kolonien mit beson¬ derer Berücksichtigung der Eingeborenenverwaltung , Dr . Graes . 8 . Kolonialpolitik mit Uebungen , II . Teil Koloniale Wirtschaftspolitik , Professor Tr . Rathgen . 9 . Besichtigung von Warenlagern , Auf¬ bereitungsanstalten und industriellen Anlagen , Proseffor Dr . Rath und 10. Buchführung gen Proseffor Dr . Voigt . und Bilanz¬ kunde mit Uebungen , Koock . 11 . Allgemeine Ackerbaulehre , Professor Dr . Fesca . 12 . Spezielle Pslanzenbaulehre , derselbe . 13. Tierische Er¬ nährungslehre , derselbe. 14. Land Wirtschaft ! . Laboratorium : Der¬ selbe in Gemeinschaft mit Dr . Grimme . 15. Koloniale Nutzpflanzen , ihre Kultur und ihre Produkte , mit Demonstrationen , Prof . Dr . Voigt . 16 . Praktische Uebungen im Erkennen und Untersuchen pflanzlicher Erzeugnisse des Handels , derselbe. 17 . Spezielle Botanik , Professor Dr . Zacharias . 18 . Die Grundlagen der landwirtschaftlichen Pflanzen v züchtung , Professor Dr . Klebahn . 19 . Einführung in die Lehre von den Pflanzenkrankheiten , derselbe . 20 . Tierische Schädlinge der Kultur¬ pflanzen unserer Kolonien und ihre Bekämpfung , Dr . Reh . 21 . Zoo¬ logische Exkursionen , derselbe . 22 . Krankheiten der tropischen Kultur¬ pflanzen , Professor Dr . Brick. 23. Grundzüge der Pflanzengeographie mit besonderer Berücksichtigung der natürlichen Grasvegetation der deutschen Kolonien . Dr . Heering . 24 . Die natürlichen und wirtschaft¬ lichen Faktoren der Landwirtschaft mit Berücksichtigung der Ver¬ hältnisse der Kolonien , Dr . Neumann . 25 . Pferde - und Rindvieh¬ zucht mit Berücksichtigung der Verhältnisse der Kolonien , derselbe. 26 . Landwirtschaftliche Exkursionen , derselbe . 27 . Gesunde und kranke Milch ( Milchhygiene ) , Professor Glage . 28. Die haupt¬ sächlichsten Tierseuchen in den Kolonien , die Maßnahmen zu und Tilgung , Professor Dr . Peter . 29 . Ver¬ ihrer Verhütung schiedene Krankheiten brj Haustiere mit Demonstrationen , ausgewählt nach ihrer wirtschaftlichen , forensischen oder hygienischen Bedeutung , 30. Einige für die Kolonien derselbe. wichtige Tierseuchen ,

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Deutsche AölonialzeiLung

Prof . Dr . Fülleborn . , 31 . Ausnutzung von Fischgewüssirn an der Küste UNS im Binnenlande , mit praktischen Demonstrationen . 32 . FischereiLiebe Exkursionen, derselbe . 33. Führungen durch den Zoologischen Garten und Hagenbecks Tierpark, verbunden mit Demonstrationen von Nutz - und Wirtschaststieren unserer Kolonien , Dr . Sokolowsky . ' 34 . Experimentalphysik , / II . Teil , Elektrizitätslehre , Professor Dr . Voller . 35 . Experimentalchemie mit besonderer Berücksichtigung der Technik und Landwirtschaft, Professor Dr . Sennewald . 36 . Uebersicht über das Maschinenwesen unter Betonung der für die Kolonien wichtigen Einrichtungen mit Besichtigungen industrieller und gewerblicher An¬ lagen ( Fortsetzung) , Baumeister Uhde, 37 . Die wichtigsten nutzbaren Minerale und Gesteine der deutschen Schutzgebiete, erläutert in prak¬ tischen Uebungen , Professor Dr . Gürich. 38 . Geologische Exkursionen, derselbe. 39. Praktische Uebungen im geologischen und agronomischen Kartieren, derselbe . 40. Landeskunde der deutschen Kolonien ( Südsee und Kiautschou) , Professor Dr . Passarge. 41 . Anthropogeographie , derselbe. 42 . Geographische Uebungen, derselbe . 43 . Anleitung zu geographischen Beobachtungen , derselbe . 44 . Exkursionen, derselbe. 45 . Grundlagen der Länderkunde, Dr . Schlee. 46 . Anleitung zu Routenaufnahmen und geographischen Ortsbestimmungen , verbunden • mit praktischen Uebungen, Dr . Graff. 47 . Geschichte und spezieller Charakter des Islams in Afrika , Professor Dr . Becker . 48 . Völker¬ kunde der deutschen Kolonien ( Afrika ) , Professor Dr . Thilenius . 49 . Kolloquium und Anleitung zur Sammlung ethnographischen Ma¬ terials , derselbe. 50 . Anthropometrisches Praktikum, Dr . Reche . 51 . Ausgewählte Kapitel aus der Tropenhygiene Professor Dr . Mühlens . , 52 . Suaheli , Professor Meinhos . 53 . Phonetik, mit besonderer Berück¬ sichtigung der afrikanischen Sprache, derselbe. 54. Vergleichende Grammatik der Bantusprachen, derselbe. 55. Uebungen im Suaheli , derselbe mit dem Lektor Mtoro bin Mwenyi Bakari . 56. Herero, Ewe, Ful , derselbe. 57 . Erklärung chinesischer Texte ( alten und modernen Stils ) , Professor Dr . Franke. 58. Demonstrationen von Ausrüstungen für botanisches Sammeln aus Reisen, Professor Dr . Voigt . 59 . Anleitung zum Sammeln , Beobachten und Konservieren von Tieren , Dr . Reh. 60. Uebungen im Anlegen und Bewirtschaften kolonialer Nutzgärten, Demonstrationen von Obstanlagen , Professor Dr . Fes ca in Gemeinschaft mit Obergärtner Warnecke . 61 . Haus , Wege- und Brückenbau in den Kolonien , Oberingenieur Sperber . 62. Kai- und Hasenbetrieb, Kaidirektor Winter . 63 . Anleitung zum Segeln auf Fluß und See , Dr . Förster. 64° Präparatoren des Natur historischen Museums : Anleitung zum Abbalgen , Skelettieren. Kon¬ servieren und Aus stopfen der höheren Wirbeltiere . 65 , Allgemeine Volkswirtschaftslehre, Professor Dr . Rathgen . 66 . Geologische Exkur¬ sionen, Professor Dr . Gürich. .67 . Praktische Uebungen im Unter¬ suchen und Bestimmen pflanzlicher Rohstoffe des Handels ; Rohstoffe der Papier - und Textilindustrie , Professor Dr . Voigt . 12 . Heidelberg : 1 . Geschichte und Betrieb der äußeren Mission , Geheimer Kirchenrat Professor von Schubert . 2 . Geschichte der deut¬ schen Hanse, Dr . Wätjen . 3 . Geschichte des Imperialismus und des Unternehmertums , Professor A. Koch . 4 . Geographie der Kolonisation , Weltwirtschaft und Weltpolitik , Professor Hettner. 5 . Die deutschen Kolonien , Dr . Jaeger . 6 . Brauch und Sitte bei den Naturvölkern, Hosrat Hagen. 13 . Jena : 1 . Die deutschen Kolonien , Dr . Anton . 2 . StaaLs wissenschaftliches Seminar : Abteilung I : Volkswirtschaftliche und statistische Vorträge und Uebungen mit Exkursionen, Dr . Schachner. Abteilung II : für Fortgeschrittene: Referate und selbständige Arbeiten, Geheimer Hofrat Dr . Pierstorff. 3 . Kolonialwissenschaftliche Uebungen, Dr . Anton . 14 . Kiel : Staatswissenschaftliches Institut , Abteilung für See¬ verkehr und Weltwirtschaft : Uebungen über internationale Handels¬ politik, Dr . Hasenkamp. 16 . Leipzig : Universität . 1 . Die evangelische Heidenmission der Gegenwart , Dr . theol . Rendtorff. 2 . Heber die Bekämpfung der Tropenkrankheiten, Or . med. Schmidt . 3 . Afrika sprachliche Uebungen, Dr . phil. Stumme . 4 . Völkerkunde Australiens und Ozeaniens mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Schutzgebiete, Dr . phil. Weule. 5 . Uebungen zur vergleichenden Kinderpsychologie: Die geistige Ent¬ wicklung des Kindes bei Europäern und bei afrikanischen Neger¬ stämmen, Dr . phil . Kretzschmar . 6 . Kolonialwesen als Teil der Vor¬ lesung : Aus gewählte Kapitel der Verwaltungslehre , Dr . zur. Schmid. 7 . Kolonialwirtschaft und Kolonialpolitik , Dr . phil. Eulenburg . 8 . Weltproduktion und - Handel landwirtschaftlicher Erzeugnisse, Dr . phil . Kirchner. 9 . Die Vegetation der Tropen mit Berücksichtigung der tropischen Kulturpflanzen , Dr . phil. Miche. 16 . Marburg : Physikalische Technologie für zukünftige Ver¬ waltungsbeamte , Professor von Dallwigk . 17 . München: Universität . 1 . Geschichte der katholischen Missionen in der neuesten Zeit, Privatdozent Dr . Königer . 2 . Kolo¬ nialrecht , Außerordentlicher Professor Dr . Karl Neumeyer. 3 . Die eingeborene Bevölkerung der deutschen Schutzgebiete, Außerordentlicher Professor Dr . Birkner. 4 . Der Schmuck der Ur- und Naturvölker, derselbe. — Hand elshoch schule . 1 . Grundzüge des Verwaltungs rechts, Außerordentlicher Professor Dr . Rothenbücher. 2 . Wirtschafts¬ geographie der deutschen Kolonien , Ministerialrat Dr . Fr . Zahn . 18. Münster : 1 . Missionsgeschichtliche Uebungen und Misstons 2 . Ausgewählte theorethische Uebungen , Dr . Joseph Schmidlin . Fragen der Kolonialpolitik , Dr . Josef Schmöle . 3 . Zoologische Ex¬ kursionen mit gelegentlicher Erörterung kolonialzoologischer Fragen , .

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Nr . 14

Dr . Walter Stempell zuwmrnen mit Privatdozent Dr . Thienemann . 4 . Zeit- und Ortsbestimmung mit besonderer Rücksicht aus dis Kolo¬ nien , Professor Dr . Joseph Plaßmann . 16 » RostoLk: Pharmakognosie mit Demonstrationen unter Be^ rückstcktigung der deutschkolonralen Rohprodukte. 26 . SLeaßbrrrg : Heber Kolonien , Professor Dr . Knapp. ; 21 . Tübingen . 1 . ' Tropenkrankheiten und Tropenhygiene , Privatdozent Dr . Olpp . 2 . Allgemeine Kolonialgeschichte des 19 . Jahr¬ hunderts , Professor Dr . Wahl . 3 . Klima und Vegetation der deut¬ schen Schutzgebiete mit Berücksichtigung der Besiedlungsfrage , Pro -^ sessor Dr . Uhlig . 22 . Würzburg : Länderkunde von Australien und Polynesien , Professor Dr . Regel. 23 . DeutscheKolonialschnle zuWitzenhausen : I . Allgemein bildende Lehrfächer , a ) Kulturwissenschasten. 1 . Völkerkunde, erster Teil . 2 . Die deutschen Kolonien . 3 . Grundzüge des Kolonial rechtes. Direktor Prof . Fabarius . b ) Naturwissenschaften. 1 , Orga * nische Chemie. 2 . Milch und Molkerei . 8 . Landwirtschaftliche Nebengewerbe ( Technologie) . 4 . Spezielle Botanik . 5 . Offizinelle Pflanzen der Tropen und Subtropen . 6 . Chemische und mikroskopische Uebungen» 7 . Botanische und Dr . Peppter. technologische Lehrausflüge. e ) Sonstiges . 1 . Tropengesundheitslehre : Die Tropentauglichkeit» Bedeutung der Bodengestaltnng für die Gesundheit. Wasser und Wasserversorgung. Die Stechmücken, Stechfliegen und andere blut* saugende Tiere. Hausbauen und Hauseinrichtung . Sanitätsrat Pros . Tr . Mense- Cassel . 2 . Sprachen : Französisch, Portugiesisch, Spanisch . Suaheli , Ttl . Rat Wilhelmson . Englisch, Dr . Böllert und 6anä . phil. Dürr . Holländisch, Amtsgerichtsrat Driessen. II . Wirt¬ schaftliche Lehrfächer : a ) Landwirtschaft. 1 . Spezieller Pflanzenbau . Erster Teil : Getreide, Hülsenfrüchte, Futtergewüchse, Zuckerpflanzen, Bambus , Wurzel - und Knollengewächse, Zeizfrüchte, Gewürze, Süd srüchte . Seminaristische Uebungen und Repetitorium . 3 . Landwirt¬ schaftliche Lehrausflüge . Dr . Thiele , h ) Tierzucht und Tierheilkunde: 1 . Heimische und koloniale Tierhaltung - Aufzucht und Nutzung, 2 . Seuchenlehre, Tropenkrankheiten SeucheUverordnungen. 3 . Demon¬ , strationen. 4. Sektionen . 5 . Pharmazeutische Uebungen . 6 . Lungen¬ seucheimpfung und andere Jmpsverfahren , Uebungen im Ansertigen von Ausstrichpräparaten und Gipsstäbchenabstrichen. 7 . Seminaristische Uebungen und Repetitorium . 8 . Lehrausflüge . Tierarzt Schröter, c ) Praktische : Uebungen in sämtlichen Arbeiten Landwirtschaft des Ackerbaues, Futter - und Wiesenbaues , Vieywirtschast und Gespanndienst/ sowie Molkerei, unter Leitung des Inspektors Hunfinger . d ) Gärtnerei : 1 . Obst - und Weinbau mit praktischen . Unterweisungen , Gartenmeister Sonnenberg . 2 . Praktische Arbeiten und Uebungen in allen gärtnerischen Betriebszweigen ( Baumschule, Gemüsebau , Gewächshaus . Obstpflanzungen , Weinbau ) . e ) = Forst¬ wirt s ch a s t : 1 . Botanik der tropischen und subtropischen Wälder Pros . Dr . Büsgen - Hann . - Münden . 2 . Praktische Arbeiten irn Au -z-forsten und Holzhauen . k) Kaufmännisches : Wechsellehre , Bcmk ^ Börsen - und Kreditwesen. III. Technische Lehrfächer : a ) Bau fach : Hochbau ( vorletztes Semester) . Tiefbau ( letztes Semester) , Architekt Prof . Strehl - Cassel . h ) Kulturtechnik : 1 . Feldmeßkunde, 2 . Be - und Entwässerung , Steuerinspektor Hahn . 3 . Planzeichnen, Dr . Böllert . e ) Handwerke : Schmiede, Tischlerei, Sattlerei , Stell¬ macherei, Maurerei , Zimmerei, Schuhmacherei.

Literatur . Die RaturschSnheit deutscher Tropen, die Bevölkerung und Erschließung. Rach ISjähriger Zugehörigkeit zur Schutztruppe

in Ostasrika dargestellt von Hauptmcmn z . D . A . Fonck . Ge¬ malt von R . Duschek . Ein entzückendesAlbunr farbiger Ansichten aus Deutsch- Ostafrika, die nach des Verfassers Skizzen R . Duschek gemalt hat , und die von Hauptmann A. Fonck mit einem erläuternden Texte versehen worden sind . Die Ansichten sind auch in Poftkartenform erschienen und kosten en gros 24 Stück mir 1 . 40 M, so daß sie als höchst wohlfeil bezeichnet werden müssen. Infolge der mit vieler Liebe und mit noch größerer Sachkenntnis geschriebenen Texterläuterungen sind diese Bilder besonders geeignet, den nicht Kolonialkundigen in die Schönheiten Deutsch- Ostafrikas ein¬ zuführen . Es sind folgende 24 Ansichten vorhanden : 1 . Kilwa Kiwindke. 2 . Küste bei Daressalam , der Hauptstadt Deutsch- Ostafrikas. 3 . Kilwa Klsiwani . 4. Station Alt - Langenburg am Nord - Nyassasee. 5 . Lager Kungulio am Rufiji - Fluß in Deutsch- Ostafrika. 6 . Jnderladen in Mpapua . 7 . Wahehedorf des Bezirks Jdunda . 8 . Massai- Kral in der Steppe nördlich Mpapua . 9 . Markt in Zanzibar . 10 . Kilwa Kiwindji . 11 . Exerzierplatzin Alt - Langenburg am Nyassasee. 12 . Lager am Geringere- Fluß . 13. Station Mpapua mit Blick auf den Tschungo* Paß im Westen. 14 . Mpapuabach . 15 . Gerichtssitzung ( Schauri ) im Stationshof von Mpapua . 16 . Uebersallgesecht. 17 . Hafeneinfahrt von Daressalam , der Hauptstadt Deutsch- Ostafrikas. 18 . Händlerstraße in Daressalam . 19 . Mpapua nach Süd . 20. Ugogo - Landschast. 21 . Lager in Ugogo . 22 . Wild steppe am Gurui - Berg . 23 . Lagerabbruch am Bubu - Fluß . 24« Uhehe-Landjchaft. Durchweg sind es hübsche Bilder »

Bezugssteller

Organ der Deutschen Lolonialgesellschast

Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial Gesellschaft, Berlin >V. 35 , Am Karlsbad 10

nt . i5 .

Schriftleirung und Geschäftsstelle:

Deutsche Kolonialgesellschaft, Berlin

35, Am Karlsbad 10 .

Berlin , 15 . April 1911 .

Ueber die Tätigkeit der Werbeabteilung. - Etwas über Vergnügungs reisen in Afrika. (Hierzu 4 Abb . Schluß) . Richelmann, Oberstleutnant z. D. Die Hottentotten vor 200 Jahren . ( Schluß .) C° Wandres , Windhuk. — Australische Verkehrspolitik in der Südsee . Diederich. — Die Kameruner Südbahn . Dr . jur . Her¬ mann Hesse . — Koloniale Vorlesungen. (Nachtrag.) — Erwerbsgeseüschastenin deutschen Kolonen. — Rundschau. — Literatur. — Aus den Abteilungen. — Verkehrsnachrichten .

Alleinige Anzeigen - Annahme : Attnsnesn - ExpediLion Auöslf Mssss Berlin 8^ . IS , u. sämtliche Filialen

28 . Jahrgang .

Rednerliste für den Winter 1910/11 ) auf 59 Serien erfahren . einer Die neu angefertigten Lichtbilder , die mit Ausnahme mit verbindenden Texten versehen sind , find koloriert . Die Lichtbilderreihen wurden an Abteilungen unserer Gesellschaft , an Redner , andere Vereine , Schulen , Truppenteile usw . 350 mal abgegeben . Wie oft die Bilder von den einzelnen Heber die Cätigkeifc der Merbeabteilung. Entleihern vorgeführt worden find , entzieht sich unserer Kennt¬ der Deutschen Kolonialgesellschaft nis , doch sind sie vielfach für längere Zeitperioden verliehen Der Werbeabteilung worden . fällt die Verwaltung der Lichtbilder nebst Texten , der Wander¬ Die Wandersammlung , die zurzeit sich auf der Ausstellung kolonialer Erzeugnisse und der Vortrqgskarten , sammlungen in Schweidnitz befindet , ist neu geordnet und bedeutend er¬ sowie der Flugschriften usw . zu , deren Versand sie zu besorgen worden . Sie weitert die die vermittelt aus hat . stellt Rednerliste Vorträge , und prüft die Notwendigkeit von Frei - und Werbevorträgen . Außerdem sind an kolonialen Erzeugnissen zwei kleinere In der Zeit vom 1 . Oktober 1910 bis 1 . April 1911 hat Sammlungen zusammengestellt , die dazu dienen sollen , deren sie 398 Vorträge inner¬ auf Schulen halb der Abteilungen der leihweise Antrag zur vermittelt . Gesellschaft gestellt zu Verfügung 76 waren Hiervon werden . Frei¬ Die vorträge , bei denen die Werbeabteilung Zentrale die Kosten für hat außerdem zur wirk¬ Redners dasHonorardes samen Ankündigung von und dessen Reisespesen Vorträgen Plakate Her¬ die in getragen hat , 12 Werbe¬ stellen lassen , vorträge , bei denen die Anzahl von beliebiger außerdem werden Zentrale noch ihr bezogen die am Orte selbst er¬ können . Ansichtskarten aus den wachsenden Kosten über¬ mit Bildern SwifllP nahm , und 310 Vor¬ deutschen Schutzgebieten träge , bei denen die sind in drei verschiedenen veranstaltende Abteilung Arten vorhanden . einen Zuschuß von 10 M Die Flugschriften sind des Red¬ Honorar von zum fast durchgängig ners und bis zu 20 M den betreffenden zu den Reisekosten zu Verfassern in liebens¬ " gebilligt erhielt . würdigster Weise einer Die Vermittlung von unter¬ Neubearbeitung Vorträgen wurde in zogen worden , ebenso Markt in Msnmu . der Aufruf zum Bei¬ Anspruch genommen von den Abteilungen tritt Essen Deutschen zur und Stettin je 6 mal , den Abteilungen Oppeln , St . Avold und Kolonialgesellschaft . Alle diese Schriften werden in jeder ge¬ 5 Magdeburg je mal , den Abteilungen Blankenburg , Chemnitz , wünschten Anzahl kostenlos abgegeben . Koblenz , Dresden , Frankfurt a . Main , Köln , Leipzig , Metz, Nürnberg , Riesa , Speyer , Schwerin und Weimar je 4 mal , 20 Abteilungen veranstalteten durch die Werbeabteilung etwas über Vergnügungsreisen in Hfrika. je 3 , 63 Abteilungen je 2 und 133 Abteilungen je einen Vortrag . ( Hierzu 4 Abbildungen.) ( Schluß .) Die Redner behandelten in den Vorträgen 83 mal all¬ Daressalam selbst ist eine reizende tropische Villenstadt , die gemeine Themata , 92 mal Ostafrika , 66 mal Südwestasrika , Das jeden Reisenden aufs angenehmste überrascht. fremdartige 32 ma , Kamerun , 2 mal Togo , 22 mal Kiautschou , 27 mal Treiben , die herrliche Vegetation machen jeden Spaziergang zum Südsee einschl . Samoa , 24 mal Asien , 32 mal Nord - bezw . Genuß. Wer aber nicht gehen will , hat reichlich Gelegenheit zu ganz Afrika , 18 mal Südamerika . fahren , denn beim Hotel halten immer „ Rickschas ", jene leichten Die Lichtbildersammlnngen haben im Laufe der letzten zweirädrigen , von Menschen gezogenen Wagen , die in allen Küsteneine Vermehrung von 45 Serien Vortragsperiode ( laut Plätzen am Indischen Ozean üblich sind. Zwei bis drei Tage genügen Yttftäl # «



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Deutschs RslonLalzsiLNNg«

übrigens zur Besichtigung von Daressalam - In dieser Zeit versäume man nicht ., zwei Sachen zu ' erledigen , bei denen man im Hotel unter¬ stützt wird - Es ist dies erstens die Beschaffung eines Dieners ( Boy ) , der monatlich etwa 12 Rupie ( 16 Mark ) Lohn erhält . Verpflegen tut sich dieser Boy dann selbst, nur aus der Reise hat man ' ihm Verpflegungsgeld ( Poscho) zu bezahlen , täglich 20 bis 25 Heller. Meist muß man ihm auch einen Anzug kaufen , was jedoch keine große Ausgabe bedeutet . Ich rate aber dringend , nur moham¬ medanische Diener anzunehmen , mit denen man im Gegensatz zu andern gute Erfahrungen macht. Zweitens erkundige man sich in Daressalam nach den ins Innere gehenden Zügen und den an der Bahnstrecke gelegenen Hotels , um in diesen Zimmer vorauszubestellen . Dann kann die Fahrt ins Innere Afrikas beginnen ; ist sie doch ungefähr so einfach, jedoch nicht so schnell wie hier daheim . An Gepäck nehme man nur ein oder Zwei Tropenkoffer mit , den größeren Kabinenkoffer lasse man mit allen übel flüssigen Dingen in der Verwahrung des Hotels im Hasen » platz . Von Kleidern genügen für die Reise ins Innere Tropensachen . In Asambara allerdings und im britischen Ansiedlungsgebiete ist auch sin europäischer Sommeranzug ratsam, da die dortigen klimatischen Verhältnisse denjenigen unserer Heimat gleichen. Durch europäische Wantagen , Kulturen der Eingeborenen und noch ganz unberührtes , also eigentlich wildes Land hindurch bringt uns der Zug nach Morogoro , wo man in dem einfachen Hotel " „ Seiler ganz gut untergebracht ist. Morogoro liegt am Fuß des Ulugurugehirges , dessen Malerische Berge sich hier 2300 m hoch auf « türmen . Wer Freude an schönen Landschaften findet , sollte nicht versäumen , einige Tagsstouren Den Proviant Zu unternehmen . trägt hierbei der Boy , und will mau ganz sicher gehen , so besorgt der Wirt einen Führer . Sehr schön gelegen und auch sonst sehens¬ wert sind die Glimmergruben , zirka eine Stunde vom Hotel entfernt . Pflanzungen verschiedener Art find ebenfalls vorhanden , doch bekommt man diese noch besser bei Tanga Zu sehen, abgesehen von den Baum wollplantagen . Wer diese zu besichtigen wünscht , fahre weiter bis Kilossa. Interessant ist die Fortsetzung der Reise durch die Berge Usagaras bis hinauf nach Mpapua , doch kann man diese auch unterlassen , denn das Hinterland Tangas bietet derartiges spater in der Vollendung . Zur Küste zurückgekehrt, benutzt mau am besten eitlen Gouverne¬ mentsdampfer , der über Sansibar nach Tanga fährt . Ist auf dem Dampfer kein guter Schlafraum , so gehe man in Sansibar in ein Hotel . Ein Rundgang in der Stadt , eine Fahrt mit der Straßen dampsbahn nach den berühmten Nelkenpflanzungen bietet des In¬ teressanten die Hülle und Fülle , imb in den Indern oder Singhalesen gehörenden Läden finden sich eine Menge die Kauflust reizende Dinge , besonders Elfenbein und Silbersachen . Trotz der scheinbar niedrigen Preise muß man aber gründlich feilschen, man versäume das ja nicht . In Tanga ist ebenso wie in Daressalam kein Mangel an Hotels . Der „ Kaiserhof " wie besonders der „ Deutsche Kaiser " sind sehr gut . In Letzterem sind auch moskitofreie Zimmer , die Verpflegung ist vortrefflich , und die Preise sind nicht hoch. Das Hinterland Tangas erfreut sich bekanntlich eines hoch entwickelten PLantagenbaus , und Kautschuk wie Sisalagaven bedecken gewaltige Flächen . Eins sehr gute Pflanzung ( Amboni ) kann man von Tanga aus bequem mit der Rickschah besuchen. Gradezu herrlich ist ein Ausflug ins Gebirge nach der biologisch - landwirtschaftlichen Station Amani , in deren Frerndenhaus man sich rechtzeitig Unter¬ kunft und Verpflegung sichern kann , ebenso wie man ein oder zwei Träger für dis Tropenkoffer erbitten muß . Zur Fahrt benutzt man bis Tangani die Usambarabahn , von dort ab die schmalspurige Sigibahn , welche durch eine entzückende Landschaft führt . Von Sigi aus beginnt dann ein Aufstieg, der den Reisenden in das höchste Erstaunen setzt , und besonders der hochstämmige tropische Urwald wird ihn Zur Bewunderung , Hinreißen . In Amani sind alle möglichen fremdartigen Kulturgewächse vertreten , Laboratorien , Sammlungen sind vorhanden , und die Gegend selbst ist von über¬ raschender Schönheit . Vom Gipfel des ganz nahe liegenden Bomolo berges ( zirka 1150 m ) aus hat man Z. B . einen Blick, wie ihn Harz oder Thüringer Wald kaum irgendwo bieten . Nach Amani besuche man Wugiri , ein am Südrand des Usam baragebirges malerisch gelegenes Sanatorium , in welchem, wie in allen noch genannten Orten , gegen nicht zu hohe Bezahlung Unter futift und Verpflegung Zu finden ist, sowie Träger für das Gepäck. Der Letzteren bedarf mau , da dis Bahn nicht unmitteLbar an den einzelnen Punkten vorbeifährt . Von Wugiri geht dann dis Reife nach Mombo , woselbst nahe am Bahnhof „ Martienssens Parkhotel " liegt , mau kann aber auch gleich vom Zuge aus den Weg ins Gebirge nach WilhßlmstaL antreten und hierbei eventuell das

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Personen und Lasten befördernde Automobil des Herrn Mich be¬ nutzen . In Wilhelmstal ( 1500 m hoch ) ist man im „ Sächsischen Hof " sehr gut und preiswürdig untergebracht und hat Gelegenheit , eine Fülle lohnendster Ausflüge ins Gebirge zu unternehmen : Jrente , Kwai , Gare ( kathol . Mission mit FremdLnhaus ) , Wuga ( evangel . Mission ) , Philippshof und andere deutsche Siedlungen setzen in Erstaunen . Vor allem muß aber der Schumerwald besucht werden , ein Urwald , der zum großen Teil ( 1900 — 2000 m hoch gelegen ) aus Koniferen ( Zedern ) besteht . Von der dortigen Siedlung Neu - Hornow geht hinunter zur Eisenbahn in der Lief liegenden Steppe eine Drahtseilbahn , die kaum ihres Gleichen hat , beträgt doch die größte Spannung von Pfeiler zu Pfeiler 950 m , das Läßt er¬ kennen , welcher Art die Gebirgssorm ist, und der Blick vom Ge« birgsrand , z . B . der Hermannsplatte aus , ist auch so überwältigend großartig , das Auge schweift in so unendliche Fernen , daß der Be¬ sucher in andächtiges Staunen versinkt und das Geschaute nie wieder vergißt . In nicht ferner Zeit wird die Eisenbahn von Mombo bis zum Kilimandscharo vollendet sein , auch dort ist dann sicher für Hotelbau gesorgt , so daß der Reisende diesen afrikanischen Bergriesen ( 6000 m hoch) bequem besuchen kann . Zur Küste nach Tanga Zurückgekehrt, verläßt man mit einem der häufig verkehrenden Dampfer unser Deutsch- Ostasrika , um Ln fünfi bis sechsstündiger Fahrt Mombassa zu erreichen wo man im Afrika « , „ Hotel" ( SchwenLafsky) bei deutscher Küche gut untergebracht ist. Mombassa ist interessant durch seine alten Ruinen und das jahr hunderte alte Fort , das in der Geschichte Ostafrikas eine wichtige Rolle spielte . Die englischen stets zuvorkommenden Behörden ge» währen bereitwilligst die Erlaubnis zur Besichtigung . Von Mombassa aus kann man ebenso rasch wie bequem dis ins Herz Afrikas gelangen , bis hinauf an den mächtigen Viktoriasee , den größten Süßwassersee der Erde , ungefähr so groß wie das Königreich Bayern und fast 1200 m hoch übet dem Meeresspiegel gelegen . Die Hin « und Rückfahrt 1 Klasse von Mombassa bis znur Viktoriasee (ea . 1100 km ) und 10 tägige Rundfahrt um ben GZe kostet 285,6 Rupie -- -- 392 M. Da indessen die 2 ° Klafft aus der Bahn fast ebensogut eingerichtet ist wie dis 1 . kann man auch diese be¬ nutzen ( Dampfer jedoch 1 . Klasse) , und hätte . dann nur ca . 292 M zu zahlen . Me Reise weicht von allem bis dahin gesehenen völlig ab , ist ungemein überraschend und lohnend . Ich würde raten von , Mombassa gleich Zum See Zu fahren und Nairobi , dis Hauptstadt von BritischMstafrika auf der Rückfahrt zu besuchen. Dis Eisenbahn¬ abteile , teils für Z , teils für 4 Personen hZTßchnet , sind sehr geräumig , bequem zum Schlafen eingerichtet , und jedes Abteil hat seine eigene Toilette . Die Bahn fährt durch das berühmte britische Wildreservat , und mit Staunen gewahrt der Reiftnds geradezu unglaubliche Wild mengen : Zebras , Gnus , mannigfache Antilopen , Strauße , auch einzelne Giraffen usw . stehen oft in nächster Nähe des Zuges . Der¬ artiges gibt es auf Erden tatsächlich nur hier zu sehen, ein aus¬ gesprochenes, großartiges Tierparadies . Später führt dann die Bahn durch überaus malerisches Gelände — dem Ostafrikanischen Graben in welchem sie am östlichen Grabenrand eine Höhe von fast 2800 in über dem Meeresspiegel , er¬ reicht , eine Höhe , wie wir sie Lei keiner einzigen großen Verkehrslinie in ■ Europa auch nur annähernd antreffsn . Auf verschiedenen Stationen ist für Verpflegung gesorgt , ja in Nakuro , das man am zweiten Abend erreicht , befindet sich sogar ein ausgezeichnetes fran¬ zösisches Hotel mit trefflicher Verpflegung und hervorragendem Wem . Am Endpunkt der Bahn , in Port Florence ( Rrsuum ) am Vikwriases hält der Zug unmittelbar neben dem Dampfer , doch man mutz sich etwas beeilen um eine gute Kabine zu erlangen , denn der Verkehr pflegt ein äußerst reger zu sein. Im übrigen befindet sich der Reisende , trotz der Bequemlichkeit die ihn umgibt in einem Lande der vollsten Ursprünglichkeit . gehen doch z . B . die Bewohner — die Wakawirondo — völlig nackt. Bei der Rundfahrt um den See berührt man im deutschen Gebiet Schirati , woselbst ein Lager sür Schlafkranke angelegt ist, das Handelsreichs Muansa und das malerische Bukoba . Im nördlichen britischen Teil Entebbe in Uganda , wo der Dampfer solange ver¬ weilt , daß man in der Lage ist, einen weiten Ausflug mit einer Rickscha zu unternehmen . Später in Zinja hat man Gelegenheit , unweit des Landungsplatzes den Wponsfall zu bewundern , jene Stelle , an welcher der mächtige Nilstrom in einem ungefähr ! 0 m hohen Sturze dem Victoria - See entströmt . Während der Rückfahrt ist es ebenso lohnend wie lehrreich , das britische Bssiedelungsgebiet Molo , Nakuro und zu besuchen. Naiwascha find eigentlich am interessantesten , Nairobi zeichnet sich den jedoch für Reisenden durch alle möglichen Bequemlichkeiten aus . Im ^ Norfolk - Hotel " ist man für einen Pensionspreis von 15 Rupie

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Deutsche Aslonialzettung .

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(ein Pfund Sterling ) vorzüglich untergebracht ; wer ein billigeres der Patient um den Hals tragen bis er vertrocknetwar . War der . Unterkommen vorzieht , findet auch dieses in ebenfalls guter Beschaffen» Patient ein Mann , dann durften nur die Männer , und falls es " und mit 5 im heit guter Verpflegung für täglich Rupie eine Patientin war , nur die Frauen das Fleisch des Schafes essen . „ Grand Hotel . Nairobi selbst ist interessant , weil es das Entstehen von Städten in Half dieser erstmalige Zauber nicht, dann mußte der Kranke so¬ einem überseeischen, bis dahin gänzlich wilden Lande so recht vor lange Arzenei schlucken , bis er entweder gesund oder tot war . Augen führt . Ebenso lehrreich ist es , einen Blick auf die zahlreich In letzterem Falle war eben die Verzauberung zu stark. emporblühenden Farmen zu werfen , zu welchem Zwecke man allerdings Glaubten die Hottentotten an ein Leben nach gut tut , Pferds und Wagen zu dem Tode ? Kolb bejaht mieten . Beides erhält man diese Frage . Wenn der durch Ali Rh an ( spricht auch Mond in der Hottentotten englisch und recht gut fran¬ Fabel „ vom Hasen und zösisch ) , nur ist es ratsam , den dem Monde " zu dem Hasen Preis zu vereinbaren , ande¬ : „ Gehe hin und sage sagt renfalls kommt bei dem bra¬ den Menschen, so wie ich ven Fuhrherrn der geriebene sterbe und wieder lebe, Orientale zum Vorschein. sollt auch ihr sterben und Durchstreift man so in wieder leben " dann muß das bequemen Ausflügen doch wohl angenommen Land , gewahrt man die werden , daß die Hotten¬ freundlichen Farmhäuser , totten an ein Leben nach Felder und Weiden mit oft dem Tode glaubten . Kolb beträchtlichen Herden , dann erzählt uns hierzu folgen¬ könnte man sich in Europa des : Die Hottentotten wähnen und vergißt fast, daß fürchten sich vor dem man sich unter dem Aequator Wiedcrkommen der Toten . befindet , allerdings in 1800m Stirbt ein Glied der Fa¬ dem Meeres¬ Höhe über milie dann wird die , Der Reisende be¬ spiegel . Hütte nach einem andern kommt hier einen Begriff Platze versetzt . Bewohnte davon, wie das eigene der das Verstorbene Volkstum in der Fremde Hans allein , dann ließ angesetzt werden muß , wäh¬ es man mit sämtlichem rend in unserer Kolonie , Hotel „Sächsischer Hof " in wiLhelMStaL» Inventar unangetastet dank der ablehnenden damit der Ver¬ stehen , des Haltung jetzigen Gouverneurs etwas Derartiges noch nicht zu sehen storbene beim Wiederkommen alles so vorfindet , wie ist, trotzdem auch wir über gleich günstig geschaffene Gebiete verfügen . er es verlassen hat , und nicht seine Sachen aus andern Mit höchster Befriedigung , mit dem Gefühle , daß die gehegten Häusern zusammensuchen muß . Um dem Verstorbenen das Erwartungen weit übertroffen wurden , wird der Reisende in Mombassa Wiedererkennen seiner Hütte zu erschweren, wurde die Leiche an Bord des Dampfers gehen , der ihn der Heimat wieder zuträgt . nicht durch die Türe , sondern durch eine Oeffnung durch Wer aber Zeit hat , nun der kann auch den Weg ganz um Afrika Aufheben der Matten an der Seite des Hauses entfernt . So¬ herum schlagen, denn im Fahrpreis — Hamburg - Daressalam und Zurück weit Kolb . oder Hamburg - Daressalam - Kapstadt , Kanarische Inseln Hamburg — Auch das früher gehandhabte Opfern von Speisen und ist eigentlich kaum ein Honigbier auf den Grä¬ Unterschied vorhanden . Der bern bezeugt den Glauben Umweg bietet aber ungleich cm ein Fortleben nach mehrschönes, als die meisten dem Tode . Wo ein ahnen , und viele Orte wie Toter gelegen hat , legt z. B . auch Kapstadt werden sich ein anderer nicht den Reisenden in helles Ent¬ hin . Hierin ist auch der zücken versetzen, doch davon Grund zu suchen , warum ein vielleicht andermal . unsere Eingeborenen so Richelmann , ungern in die Lazarette Oberstleutnant Z. D .

gehen.

Noch heute besteht folgender Aberglaube : Braust kurz nach dem Tode eines Werst¬ ein Wirbel¬ genossen (Schluß .) wind heran , dann glaubt Wie alle Naturvöl¬ es man der Tote , sei , ' ker , und leider auch ent» !■* 1,1 der einen Genossen qristlichte Kulturvölker , will . Deshalb holen lebten die Hottentotten in man dem Wir¬ ruft Aberglauben , Zauberei belwind auch zu : und Furcht vordemTode . du bist „ Gehe hin , Ilm vor Zauberei und " tot ! ja andern schädlichen Ein¬ Über das täg¬ ' flüssen sicher zu sein , Lingefangene Zebras. ' Leben der liche trugen sie ein ange Hottentotten berichtet branntes Hölzchen , soe genannt , als Amulet um den HalS. Kolb : Der Mann geht aus Jagd oder Fischfang, die Frau 8o löaö nennen sie deshalb noch heute jegliche Medizin . Über¬ sammelt Feldsrüchte und Brennholz Den Frauen ist es nicht haupt war in alter Zeit bei den Hottentotten alles Zauberei erlaubt , mit den Männern zu essen , Erst essen sich die Männer , was sie llch nicht erklären konnten . So war auch Krankheit satt , was übrig bleibt , gehört den Frauen Der Kranke ließ den Zauberdoktor rufen . Bezaubei ung . Vor 200 Jahren hatten die Hottentotten noch große Dieser ordnete zunächst die Schlachtung eines fetten Schafes Rinder - und Schafherden . Wurde ein Wohnplatz weithin an . Dann besah er sich das Zwerchfell des Schafes , bestreute verlegt , dann packte man die Hauspsähle und zusammen es mit Buchupulver rollte es , zusammen und tat diesen Strick gerollten Binsenmatten , samt Hausgerät , auf Tragochsen . Der dem Patienten um den Hals mit den Worten : „ Du wirst Hausrat bestand neben Fellen und Felldecken aus hölzernen gesund, denn der Zauber ist nicht stark. " Den Netzstrick mußte Näpfen und selbstgebrannten irdenen Töpfen , von denen der

Die Hottentotten vor 200 fahren ,

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Deutsche Rolonialzeitung

eine zum Kochen , der andere für Wasser oder Milch, der dritte zur Aufbewahrung der Feldfrüchte bestimmt war . Löffel bereiteten sich die Hottentotten aus Schildkrötenschalen, Muscheln, Hörnern und Holz. ■ Ihre Hauptnahrung bestand aus Milch und Fleisch . Be¬ zeichnend sind auch die Speiseverbote der Hottentotten . Schweine¬ fleisch und Fische ohne Schuppen aßen sie nicht. Hafenfleisch und Schafsmilch dursten die Männer nicht genießen. Den Frauen war der Genuß blutiger Speisen und der Maul¬ würfe nicht erlaubt . An Genußmitteln hatten sie Branntwein aus den Beeren des wilden Rostnenbusches bereitet und ihre Stein und Knochenpfeifen stopften sie mit dem berauschenden indischen Hanf , den sie Dacha = Bezwinger nannten . Der Hottentottenkraal war kreisförmig ; in der Mitte lag das Kleinvieh, um dieses herum die Rinder und als Abschluß waren die Hütten errichtet. Die Bekleidung der Hottentotten bestand aus gegerbten Fellen von Schafen oder Wild . Der Häuptling trug zum Zeichenseiner Würde und Macht einen Umhang von Leoparden¬ sellen. Arm - und Beinschmuck aus Elfenbein wurde viel getragen . Als Schweißabfeger hatten sie einen buschigen Schakalschweif, der, aus einen kurzen Stock aufgezogen , aussah wie ein Lampenzhlinderputzer . Die Frauen waren mit Eisenperlen , kleinen Muscheln und Plättchen von Straußeierschalen reichbehangen, fehlen durfte nicht die Fettdose, das Rötelstein¬ pulver zum Färben des Gesichts und die aus Schildkröten¬ schale verfertigte Buchudose. Gravitätisch - watschelnder Schritt und schicke Handbewegungen vervollständigten die Erscheinung der hottentottischen Krone der Schöpfung . Auch von der Hottentotten Handwerk spricht Kolb. Sie gerbten Felle , machten Fellmäntel , die sie mit selbstge¬ fertigten Nadeln aus Vogelbein und Rückensehnen der Schafe nähten . Ringe von Elfenbein , Saiten , irdene Töpfe und Holzgesäße stellten sie her . In zwei Fuß tiefen Löchern schmolzen sie Eisen, das sie aus hartem Gestein zu Lanzen schmiedeten. war den Hottentotten von jeher eigen. Handelsgeist Schon vor vielen hundert Jahren trieben sie Handel mit Elfenbein . Die Einwohner von Monomotapa , jener großen Stadt in Nord -Rhodesia , die aber schon 1666 zerfallen war , waren ihre Abnehmer . Unter sich trieben sie schwunghaften Handel mit Geräten und Vieh. Kolb sagt uns , daß sie für ein Pfund Tabak beimHandel unter sich llOchsen gaben , handelten sie mit Europäern , dann zahlten sie nur einen Ochsen und 3 —4 Schafe für ein Pfund Tabak . Für 30 Pfund Stabeisen erhielten die Holländer 6 Schafe, für 70 Pfund 2 fette Ochsen und 3 Schafe . Für einen eisernen Faßreifen , aus dem sie sich Messer schmiedeten , wurde ein Schaf bezahlt . Ironisch bemerkt Kolb : „ Wer wollte denn sagen, daß ein Pfund Toback nebst einer Tobackspfeife oder ein Gläslein Brandewein zu viel vor einen Ochsen wäre ? " Der Handelsgeist der Hottentotten und die Sucht , nach Kinderart , alles haben zu wollen , was sie sahen, wurde ihnen zum Fallstrick. Beim Handel gab es erst Streit , dann Krieg und schließlich Verlust des Landes und der Selbständigkeit. In einem weiteren Briese spricht Kolb über die körper¬ der Hottentotten Er rühmt sie als lichen Übungen . gute Läufer , Schwimmer , Jäger , Tänzer und Musiker. War ihr gom- gom auch nur ein einseitiges Instrument und ihre Trommel Primitivester Art , so klang doch ein mit abgestimmten Rietpseifen ergänztes Orchester gar nicht übel . Bei der Jagd gebrauchten sie Pfeil , Wurfstock und Spieß . Aasjägerei war es aber , wenn sie in 6— 8 Fuß tiefen und mit spitzen Pfählen versehenen Fanglöchern das Wild vernichteten. Beim Fischfang gebrauchten sie Stoßspieß und Angel. Durch Singen und Pfeifen suchten sie die Fische zu locken . Von den Tugenden und Lastern der Hottentotten sagt Kolb : Die Hottentotten sind faul und neigen zur Trunken¬ heit . Auch behauptet er , daß sie den weiblichen Zwilling töteten und die lebensmüden Alten aussetzten, wie es auch die Troglodyten taten . Ihre Freiheitsliebe und Gutherzigkeit wird gelobt. Bezeichnend ist es auch, wie sie schon vor 206 Jahren die Weißen beurteilten . Sie sagten : „ Die Europäer sind Narren . Sie bauen große Häuser , obgleich ihr Leib nur eines kleinen Raumes bedürftig ist. Innerlich , um den Hunger zu stillen und auswendig , um den Leib zu kleiden, haben sie sehr viel von nöten ; und weil keiner in seinem eigenen Lande satt werden kann , darum

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Nr . 18

kommen sie in dieses und andere Länder , damit sie ihre Kost und benötigte Kleidung erwerben oder gewinnen mögen . Wir hingegen haben weder Geld noch einige fremde Waren von¬ nöten , und weil wir uns weder so köstlich kleiden , noch so herrlich speisen , dahero dürfen wir auch so schwere Arbeit nicht verrichten, noch uns einige Beschwerlichkeiten zuziehen, als ihr Europäer tut . " Das rst echt HottentottischePhilosophie , und so denken die meisten Hottentotten noch heute von uns . Wer nicht arbeiten , aber dennoch essen will , vergreist sich an fremdem Eigentum . Viehdiebstahl war von jeher die Ur¬ sache der Hottentottenkriege . War ein Stamm zu schwach , dann verband er sich mit einem andern zu gemeinsamen Raubzügen . Die Hei - nom und Chamdaon hatten , nach Kolb, Fecht¬ ochsen , die sich wütend in die Feindesreihen stürzten . Jeder kriegführende Teil hatte einen bestimmten Anführer , dessen Aufgabe es war , die Kriegspfeife zu handhaben . Solange er pfiff , wurde gekämpft. Wurden der Verluste zu viel, dann wurde anstatt gepfiffen , ausgekniffen. Starb ein Hottentott , dann erhob sich Totenklage " , die noch 7 — 8 Tage nach dem Begräbnis anhielt . Die Leiche wurde in hockender Stellung in Felle eingeschnürt und bald nach dem Erkalten beerdigt . Kolb hörte bei der Totenklage stets das Wort : Abo, Abo. Abo heißt Vater . Der Aelteste der Werft bestreute die leidtragenden Männer mit Asche aus dem Haufe des Verstorbenen . Vergleichen wir die Hottentotten von heute mit ihren Volksgenossen vor 200 Jahren , dann müssen wir sagen : Die Hottentotten find in fortwährenden Niedergang verfallen . Sie haben ihre Zeit gehabt , jetzt geht sie zu Ende . Die spärlichen Reste , die noch in unserer Mitte wohnen , müssen verbraucht werden , wie sie sind . Es fehlt ihnen die Willensstärke und das Bestreben, auf eine höhere soziale Stufe zu kommen. Sie sind in einen alle Energie ertötenden Fatalismus geraten . Die Kultur wird über sie hinwegschreiten, und die Zeit rückt immer näher , in der man von Hottentotten sprechen wird , die einstmals gelebt haben . Aber schade ist es dennoch uw. dieses interessante Volk mit seiner noch interessanteren Sprache . Schade ist es auch , daß es der Wissenschaft dis heute noch nicht gelungen ist , den Schleier, der über der Herkunft dieses Volkes ausgebreitet ist , ganz zu entfernen . Peter Kolb hat sein Bestes in di jer Richtung getan . Für uns , die Erben des Besitzes der Hottentotten , liegt in der Geschichte derselben die Mahnung : Vorwärts immer , rück¬ wärts nimmer , denn rast ich, dann rost ich . Möchte es uns gelingen , dieses Land , trotz Regenarmut und anderer Wider¬ wärtigkeiten , zu einem echten deutschen Lande umzuschaffen, in welchem Fleiß mit Preis gekrönt wird . C . Wandres - Windhuk .

Hwftra.Mfdbe Ycrfteferspofitii in der Südfee . Die Australische Bundesregierung , die in der Südsee eine australisch nationale Jnselpoliti ? verfolgst sucht dis Entwicklung der der Marsh all ^ Inseln Gilbert « ml benachbarten britischen Ellice ^ JnsZLn durch Verbesserung der Verkehrsverhältnisse cni jede Weise Zu fördern . So wurde bereits im September 1910 eir auf die Dauer von fünf Jahren berechneter SubvenLionsverLrag mi der Burns Philp Company abgeschlossen, wonach diese Gesellschaf ! unter Indienststellung von 3 Dampfern einen zweimonatlichen Post dampserdienst nach den Gilbert -, Ellice- und Marshall - Jnseln zu versehe : hat . In der australischen Presse wurde seinerzeit die NoLwsndigkei der Einstellung von gleichzeitig 3 Dampfern damit zu begründe : versucht, daß der australische Handel in diesem Teile der Südse ernstlich bedroht sei . Der Dmupfsrdisnst wird in der Weise aus geführt, daß der Dampfer ^ Muniara " alle zwei Monate eine Ver bindung Zwischen Sydney und Jaluit über Tarawa und BuLaritar lGilbert - Jnseln ) herstellst während dis Dampfer „ Jnduna " un ! " in den Gebieten der Marshall - sowie Gilbert - und Ellice - JnseLr „ Tambo stationiert sind , wo sie auf ihren Rundfahrten die Jnselerzeugniss oder Tarawa an den Haupldampfe Zu sammeln und in Jaluit heranzubringen haben. Die I aluit - Gesell sch a ft in Hamburg wir! nun vom April d - I . ab das Anlaufen der von ihrem Postdampfe " auf der Fahrt Sydney - Hongkong bisher im Gebiet ^ Germania der Gilbert - Inseln berührten Plätze Ocean Island , Tarawa un ButariLari und damit die direkten Verkehrsbeziehungen zwischei diesem JnselgebieL und den deutschen Kolonien in der Südsee aufgeber

1911

Deutsche Aolonialzeitung

Eins weitere Folge der australischen Jnselpolitik und ein bedeutender Schritt vorwärts in Per wirtschaftlichen Entwicklung des britischen Jnselbesitzes ist die am 1 . Januar 1911 erfolgte Einrichtung eines eigenen Po st Wesens auf den Gilbert - und Ellice- Inseln « Bis dahin waren dort regelrechte postdienstliche Einrichtungen über¬ haupt noch unbekannt . Sitz des Hauptpostamts ist Ocean Island ; weitere Postanstalten bestehen in Butaritari , Tarawa . Abemama , Funasuti und Atasu , außerdem ist ein Seepostbureau auf dem im Jnseldienst beschäftigten Regierungsdampfer „ Tokelau " eingerichtet. Die Postanstalten vermitteln den Austausch von gewöhnlichen und eingeschriebenenBriefsendungen jeder Art, sowie von Postanweisungen und Postpaketen mit der Einschränkung, daß Einschreibsendungen nur im Verkehr mit dem Hauptpostamt in Ocean Island zulässig sind . Für den Verkehr mit dem Australischen Bund , Papua , Fidschi, Neu- Seeland und den Salomonsinseln einerseits und mit Gro߬ britannien und den übrigen britischen Kolonien anderseits sind ermäßigte Posttaxen eingesührt worden. Diederich .

Me Kameruner Güäbakn. Die Eingabe der Batanga - Firmen wegen des beschleunigten Baues einer Bahn von Kribi nach Ebolowa ist von der Budgetkommission des Reichstags den verbündeten Regie¬ rungen als Material überwiesen . Sie hat infolgedessen, wie der Abgeordnete Erzberger bei der zweiten des Kolonial¬ Lesung etats im Plenum des Reichstags aussührte , nicht diejenigeBeachtung und Würdigung gesun¬ den , die sie ihrem In¬ halt nach verdient hätte ; zahlreiche in der Denk¬ Ge¬ schrift entwickelte sichtspunkte , insbeson¬ dere finanzpolitischer Natur , hat der genannte Abgeordnete dem Kolonialamt in seiner Rede zur besonderen Beach¬ tung empfohlen. Es ist wohl anzunehmen , daß das Kolonialamt diesem Rate des Abgeordneten Erzberger Beachtung Soviel schenken wird . bekannt geworden ist , kann nach Ansicht des Kolonialamts mit dem Bau der Kameruner Südbahn Euroxäerbaus noch nicht begonnen werden , da noch weitere Erhebungen gemacht werden müssen, die allerdings mehr auf wirtschaftlichem und politischem Gebiet liegen als auf technischem . In der Tat sind technische Schwierigkeiten auf keiner der drei im Jahre 1907 von Kribi aus nach Ebolowa sestgelegten Trassen vorhanden ; mit einem Kostenaufwand von 110 000 M für den Kilometer ist die Bahn gut gerechnet herzustellen. Dahingegen stellen sich dem Bau der Mittellandbahn von Edea nach dem Njong in dem wild die allergrößten zerklüfteten Bakoko - Berglande technischen Schwierigkeiten entgegen, so daß eine halbwegs gangbare Linienführung noch nicht gefunden werden konnte, und diese Bahn zweifellos einen erheblich höheren Kostenaufwand als 44 000 000 M erforderlich machen wird . Eine unmittelbare Ver¬ bindung Edca - Jaunde hat man bereits aufgegeben und sucht nunmehr von Edea aus auf einem südlichen Wege den der Küste zunächst gelegenen Punkt am schiffbaren Oberlauf des Njong zu erreichen . Den ungeheuren Schwierigkeiten, die sich der unmittel¬ baren Verbindung des mit allerdings erheblichen dauernden Kosten zun Hafen auszubauenden Ortes Duala mit dem Njong entgegenstellen , entsprechen nicht annähernd die der Güter Unbequemlichkeiten , welche für die Verladung mittels einer Landungsbrücke in Kribi erwachsen würden . Die Einrede des konservativen Etatredners Dr . Dröscher gegen die Dringlichkeit des Baues der Südbahn erscheint nicht stichhaltig . Wenn Herr Dr . Dröscher meinte , die Batanga Firmen hielten die Bahn selber so wenig als dringlich , daß sie

sich

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253

nicht entschließen könnten , eine Zinsgarantie zu übernehmen ,

so steht dem entgegen , daß das Reichs- Kolonialamt seit Jahren zum Staatsbahnsystem übergegangen ist ; dieses System schließt

aber eine Zinsgarantie von Privaten für einen staatlichen Bahnbau vollkommen aus . Es steht zu erwarten , daß sich die konservative Partei den realen Notwendigkeiten, welche diesen Bahnbau besonders im Hinblick auf eine ungestörte Auswärts¬ bewegung der finanziellen Entwicklung Kameruns dringend notwendig machen, bei der dritten Lesung des Kolonialetats nicht länger verschließen wird . Die viel zu wenig beachteten finanzpolitischen Hinweise der Eisenbahndenkschrift, deren Beachtung schon der Abgeordnete Erzberger dem Kolonialamt angelegentlichst empfohlen hatte , machte insbesondere der freikonservative Etatredner , Exzellenz v . Liebert, zum Gegenstand eingehender Erörterung . Die liberalen Parteien einschließlich der Sozialdemokratie brachten den Jntereffen der Kaufleute an der Batangaküste , die in jeder Weise mit den finanziellen Interessen des Schutzgebiets¬ fiskus parallel laufen , nicht das geringste Wohlwollen entgegen. Am allermeisten befremdete aber die ablehnende Haltung des Herrn Staatssekretärs des Reichs- Kolonialamts gegenüber dem Plan der Kribi - Bahn , um so mehr , als aus den Erörte¬ rungen im Plenum des Reichstags , im Gegensatz zu den Er¬ örterungen der Budgetkommisfion, unverkennbar die Geneigt¬ heit der Mehrheits¬ parteien hervortrat , der Regierung die Mittel für den Bahnbau zur Verfügung ju . stellen , sofern sie nur den ernsten Willen zeigte , den Bau der Südbahn beschleunigt in Angriff zu nehmen. In der Tat wird man sagen müssen, daß die positiven Parteien des Reichstags aus realpolitischen Erwäg¬ ungen heraus offenbar dem Umstande Rech¬ nung zu tragen bereit sind, daß nur durch eine beschleunigte In¬ angriffnahme des Baues der Kribi - Bahn ein Rückgang der eigenen Einnahmen des Schutz¬ gebiets und dement¬ sprechend eine Erhöhung des Reichszuschusses für tn Daressalam. Kamerun vermieden werden kann . Denn wenn auch die privaten Interessen der Batanga Firmen , die seit langen Jahren dem Schutzgebietsfiskus jährlich 1 bis l ' /z Millionen Mark an Zolleinnahmen znm Ausbau der Kolonie Kamerun beigesteuert haben , für die Entscheidung der gesetzgebendenFaktoren in dieser Bahnfrage nur von ge¬ ringerer Bedeutung sein können, so dürfen doch Reichstag wie Kolonialamt nicht übersehen, daß im Falle eines Rückzuges der Batanga - Firmen aus dem Süden , wie er infolge weiterer Verzögerung der Entscheidung über den Bau der Kribibahn notwendig werden dürfte , die Zolleinnahmen Kribis — 1910 : über 1 600 000 M — und die Eingeborenensteuern in den Be¬ zirken Kribi und Ebolowa — 1908 : 60 000 M und 100 000 M — so erheblich herab gehen, wenn nicht fast völlig verschwinden müßten , daß zur Deckung dieses Ausfalls der Reichszuschuß voraussichtlich um 1 bis 1 */ , Millionen Mark erhöht werden müßte , bis vielleicht nach Jahren die gesamten früheren Zölle Kribis in Duala wieder in Erscheinung treten würden . Auch in Kamerun gilt der Satz , daß der Handel sich nicht ohne er¬ hebliche Erschütterungen und Rückschläge gewaltsam in neue Bahnen lenken läßt ; der Handel ist eben in mancher Hinsicht mehr konservativ, als die politische Richtung seiner Vertreter vermuten läßt . Es ist ferner vom Reichstag und Kolonialamt ein wesent¬ liches fiskalischesInteresse nicht unberücksichtigt zu lassen : Die sehr wertvollen fiskalischen Anlagen in Kribi , Bezirksamt , Gericht, Gefängnis und Krankenhaus würden vollkommen

Deutsche Aolonialzeitung wenn man sich zur Aufgabe des in mehr als ' rTätigkeit wirtschaftlich und kulturell hoch ent * * W '- ^ Süöeu * Kameruns entschließen würde ; mehrere ^ ^ : rymm \ b Mark für den Wegebau von Kribi aus wären



nuggeworfen

Dr , jur

Koloniale

.

Hermann

Hesse .

Vorlesungen .

; Nachtrag . 6TaNsrycimr Handelshochschule , Prosessor F . Thorbecke . Ew stündige Vorlesung über Afrika , mit besonderer Rücksicht auf Welt¬ wirtschaft und -europäische Kolonisation . ; Dr . Treutlem , Privatdozent für Schiffs - und Tropen r .u Sch rsfs Hygiene mit besonderer ' Berücksichtigung der schiffe .rr ; : l .' che .7 Verhältnisse ( etwa die Hälfte der Vorlesungen behandelt ' ' } ;

c

um

Schiffsarzt

so wichtigen

Tropenkrankheiten

r ^ ° ^ Lrbsgeselifä ) Lfre7'» in äeurscken

-

rlfrika - AsMxagnße

.

Kolonien .

A . - G °, Lettin «

Am 80 . September 1910 ist das vierte Geschäftsjahr der Afrika abgelaufen ; das Geschäftsjahr war sin , und He Gesellschaft erzielte einen buchmäßigen Gewinn von 7,74gutes 850 . 66 M . Dlw günstige Resultat wurde mit bedingt durch die Bestimmungen der Interessengemeinschaft , .zu der sich die größeren südkameruner ^ ar ' U' ur. nre A . - G .

Nr. 15

Firmen vereinigt hatten . Die Menge des im Vergleich zu dem dritten Geschäftsjahr erzielten Kautschuks ist um ungefähr 11 % ge¬ stiegen« Die Neuanlage in Duala , Verkaufsladen für Europäer und Eingeborene , Dampfwaschanstalt usw . und Apotheke haben sich Zur Zufriedenheit weiter entwickelt . Besonders hat die Apotheke die , einzige im Schutzgebiet , die Anerkennung von Regierung und Be¬ völkerung gesunden -. Die Steigerung des Warenbestandes um ungefähr V 2 Million Mark hängt mit der Errichtung des Geschäfts in Duala und der Erweiterung des Warenlagers des südkameruner Geschäfts Zusammen . Da infolge Verordnung des Gouvernements den Firmen der Handel mit Munition und Waffen in Südkamerun verboten ist , liegt es iw Interesse der Gesellschaft, den Bestand hieran in voller Höhe abzuschreiben . Die in Vorschlag gebrachte Abschreibung auf Warenkonto in Höhe von 38 216 . 52 M bildet in der Hauptsache den Gegenwert des Waffen - und Munitionsbestandes . Durch Neu¬ anschaffungen und verschiedene Bauten in Südkamerun hat sich das Immobilien « und Jnventarkonto Kamerun um 14 734. 99 N erhöhst Die Gesellschaft besitzt Zurzeit in Duala ein ApoLhekengebäude mit vollständiger Apothekeneinrichtung , ein Wohnhaus mit großen Verkaufs¬ räumen , zwei große Lagerräume zwei , Grundstücke , eine Schneiderei einrichtung , ein Gebäude für eine Waschanstalt mit einer Dampf « Wäscherei und Baulichkeiten für schwarze Angestellte . Die unter Generalunkssten und Betriebsausgabenkonto gebuchten 323 178. 99 M setzen sich zusammen aus Frachten , Versicherungen , Passagen , Cour tagen , Steuern , Gehälter usw . Der im Effektenkonto aufgeführte Verlust von 837 50 M . ist Kurs Verlust per Ultimo September 1910, Der soll Generalversammlung eine Verteilung von 17 % Dividende vorgeschlagen werden . Die vierte ordentliche vom 28. März 1911 Generalversammlung hat beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft auf 2 500 000 M durch Ausgabe von bis 650 neuen Inhaberaktien über je 1000 M zu erhöhen .

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Sie im vorstehenden geschilderten erheblichen finanziellen ' Schid gungeu des Schutzgebietsfiskus und mittelbar auch des ' Rw chssMnZ ließen sich ohne weiteres vermeiden wenn das , Nolonmlaw .L sich entschließen könnte, dem Reichstag bei seinem Wwderzusammentreten nach den Osterferien einen Nachtrags voczulegen; das Reichsschatzamt dürfte diesem Vorgehen fr . m ? r : gendwelchen Widerstand entgegensetzen, wenn es erwärst , daß die Kreditfähigkeit und des S -L ^ geoiets bei einem erheblichen Kreditwürdigkeit Rückgang der Zoll¬ end Steuereinnahmen infolge Verzögerung des Baues scrrbibahn wesentlich beeinträchtigt im Falle cirr * Förderung bu eigenen Einnahmen des, Schutzgebiets -n ' ech den Vahndau dagegen ganz erheblich gesteigert werden uärö ' Die Südbahnanleche von 20 000 000 M würde im ersten Jahre 200 000 M , im zweiten Jahre 400 000 M im , Dststcu Jahre 600 000 U . und vom vierten Jahre an .auf n ' Ja n -e Soq 000 M jährlich für Verzinsung und er* Db die Zollemrmhmen Kribis im Jahre Tilgung . cccrot , 1910 mehr "- ' k ) 609 000 M betragen staben, ist klar , daß Kribi selbst die stest ? " der Verzinsung' und Tilgung der Anleihe zum Bau 6 r Kribi - Bahn cwsb rmgen und daneben noch mehr als ' M zu den allgmnemen Verwaltungskosten beitragen rfvir . Nach den jetzigen Plänen des Reichs- Kolonialamts ' * 'S allerdings , als ob die Zolleinnahmen Kribis ledigtuö d u; u verwendet werden sollen, den Handel Kribis ver ' u, , indem sie Zu ?.' Durchführung der von Dualazu aus -c/fevMn Miltellandbahn verwendet werden . Daß ein solches Vcrwhmrl die Interessenten Kribis auf das höchste erbittern muß . sti um nebenbei erwähnt ; vielleicht sieht sich das st worwammi. doch noch veranlaßt , auch den berechtigten stouestodüngen der Batanga - Firmen Rechnung Zu tragen , dstv ist dazu um so eher in der Lage, als von konservativer - sto Nsnr. sstrg ov eines Rachtragsetats für ' n - stcn ' sührung der ostasricanischen Zentralbahn von Tabora - vvstd 'st anqpreg .' lfi öer . voraussichtlich nach den' Oster: r u n > r nt Reichstaa z . w chen wird . Mit . diesem ließe un -.n ; an Nochtragsetat für den Bau einer Landungssich -brücke " rr oder bei Kribi und den Bahnbau Kribi - Ebolowa verbinden , genauen Pläne und das Material der Erkundungs .^ veo .' tion . welche die Batanga - Firmen mit einem Kosten. '.stwande non 75 009 N im Jahre 1907 musgeführt haben , een Reichs- Kolonialamt jederzeit ur Verfügung stehen. Daß er , Bau einer Landungsbrücke bei^ Kribi durchführbar ist , hat ?? vvember 1910 der Regieruugsbaumeister in Voigtländer 0 echamoilung der Handelskammer von Kribi erklärt . O -nlst ' ßlim sallL auch die Ansicht des ehemaligen wie des Gouverneurs von Kamerun ins Gewicht; sowohl wlvv mc Dr . © lehn haben den alsbaldigen Bau der chvstv von Kribi nach Ebolowa als eine Lebensfrage für Schu . hgebiet erklärst Auf dieses Urteil rrir ' Gouverneure sollte man wie im sachverständige Kolonialamt so auch . Relmsiaq einiges Gewicht legen. . .

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BaumwolleAktiensGesellschaft.

Außerordentliche am Sonnabend Generalversammlung den 29 . April 1911 nachmittags 4 Uhr in Berlin , Hotel de Russin Georgenstraße 21/22 . Tagesordnung . 1 ° Bericht über die Geschäfts¬ lage . 2 . Antrag auf Erhöhung des Aktienkapitals bis aus 1 Million . Aktionäre , welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen , haben ihre Aktien spätestens am zweiten Werktage vorher bis nach¬ mittags 5 Uhr bei der Geschästskasse oder bei einem deutschen Notar zu hiuterlegen .

Rtmdfcbau

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Neue TelegraphenaustaltLu in Deutsch Südwestafrikn.

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Am 13 . März wurde in Okasise eine neue Telegraphenanstalt eröffnet , die dem internationalen Verkehr dienst Okasise ist etwa 68 km in östlicher Richtung von Karibib entfernt . Die Worttaxe sür Telegramme nach Okasise beträgt 2- 75 Lst ist also die gleiche, wie für die übrigen Telegraphenanstalten des Schutzgebietes . Eine weitere ReichstelegraphenaustaLt ist in Narubis etwa 60 km , südöstlich von Keetmanshop eröffnet worden . Wie Worttaxe ist dieselbe. In Leganga , 20 km nordöstlich von Aruscha am , wurde 1 ° Februar eins Postagentur eingerichtet ; sie übernimmt die Annahme und Ausgabe von gewöhnlichen und eingeschriebenen Briefen -

Kapitäu Mmtbe tot. Im 5 . Februar ist der noch junge Kapitän Rande der Ovakucmjamas nach zuverlässigen Mitteilungen eines Missionars aus Unkunjama gestorben . Nur wenige Jahre hat er den volkreichsten Ovambostamm beherrscht . Die Ovakuanjamas sitzen an der deutschportugiesischen Grenze ; deshalb ist der Tod ihres Führers ein be¬ deutungsvolles Ereignis . Rands war ein entschieden deutschsreund ^ licher Kapitän . Sein Nachfolger ist ein 20 Jahre alter namens Mandume . Das Land ist bis jetzt ruhig und es Jüngling , find Leine Anzeichen da , daß vielleicht von anderer älterer Seite die Kapitän schaft übernommen wird . Da die Ovakuanjama tüchtige Arbeiter sür unser Schutzgebiet liefern , so ist dis Lage dort jedenfalls genau zu beobachten , damit die Eingeborenen nicht etwa nach den portu¬ giesischen Besitzungen abwandern , und so den deutschen Unternehmern die Arbeiter entzogen werden . Kreuzungen mit Zebus im Schutzgebiet.

Der bekannte Tierhändler und Züchter Hagenbeck hat mit seinen Kreuzungen Zwischen europäischen Rindern und Zebus hervorragende Resultate erzielt . Er beabsichtigt , die Zucht jetzt im Schutzgebiet aufzunehmen .

1911

Deutsche Aolonialzeitung . Aus Maltahöhe .

Während sonst bereits im Dezember in Maltahöhe auf Regen gerechnet werden kann , ist dieser Heuer erst Mitte Februar eingetreten , und Zwar sehr stark . Die sich bereits auf den einzelnen Farmen in¬ folge Wassermangels bemerkbar gemachten Schwierigkeiten sind jetzt gehoben . Die Nachfrage nach Schlachtvieh ist Ziemlich rege , weshalb dis Preise für dasselbe wieder steigen. Me Nachrichten von den Gold - und Silberfunden auf den Farmen Gorab und SwarLmodder , die ungefähr 90 km von Malta Höhe liegen , werden bestätigt . Neuere Daten liegen noch nicht vor .

Kaudesmuseum in Soute.

Eine große Reihe der im Schutzgebiete Togo lebenden Deutschen, auch besonders die in der Kolonie neu eintreffenden Europäer haben es oft als Mangel empfunden , daß es keine Gelegenheit gibt sich , über den Charakter des Landes durch das Studium einer übersicht¬ lichen populär - wissenschaftlich angelegten Sammlung unterrichten zu können . Als einen anderen ebenso schmerzlich empfundenen Mangel für die in Togo lebenden Europäer ist es anzusehen , daß in Togo kerne Bücherei besteht, in welcher die über das Schutzgebiet und die Nachbarländer vorhandene Literatur , koloniale Bücher und Zeit¬ schriften und sonstiger Lesestoff Zu finden ist. Es ist deshalb der Entschluß gereift , in Lome ein Landesmuseum zu errichten , in welchem Sammlungen der Landesprodukte , der Nutz¬ pflanzen , Nutzhölzer . der Schädlinge der Nutzpflanzen und der wichtigsten Mineralien enthalten find ; weiterhin auch die meteoro¬ logischen Verhältnisse des Landes , die Statistiken über den Handel , Mitteilungen über tropische Krankheiten usw . aufgestellt werden . In anderen , ganz besonders englischen Kolonien haben derartige Museen bereits sehr viel Nutzen gebracht und wissenschaftlichen und praktischen Zwecken in gleich günstiger Weise gedient . In Verbindung mit diesem Landesmuseum ist die Errichtung einer Bücherei , der eine Lesehalle angegliedert werden soll, geplant , Es sollen jedem Europäer in der Kolonie Literatur und unter¬ haltende und belehrende Bücher und Zeitschriften zur Verfügung gestellt werden können . Die Durchführung des Planes dieser Gesamtanlage beansprucht ungefähr 20 000 U, zu deren Aufbringung sich ein Komitee gebildet hat . Bis zur Mitte des vorigen Jahres war von Angehörigen und Freunden des Schutzgebietes bereits ein Grundstück von 9000 M bei¬ gesteuert worden . Die Mitgliedschaft zu diesem Komitee kann durch Zahlung eines einmaligen Beitrags von beliebiger Höhe erworben werden , und ist die Deutsch- Südwestafrikanische Bank , Berlin W . 64 , Behrenstraße 37/39, oder ihre Zweigniederlassung in Lome zur Ent gegennahme von Beiträgen bereit .

Reue -KApssefuNve.

Auf Farm Heidelberg wurde ein größeres Kupferlager gefunden . Die Analyse des Erzes — bis zur Tiefe von einem Meter — ergibt 10 bis 20 % Kupfer , wenig Blei und Spuren von Silber . Es ist noch festzustellen, ob die Fundstelle tatsächlich ein Gangvorkommen oder nur ein Nest ist. Während die Erze von Zumel und Otavi meist in Kalk Vorkommen, handelt es sich in diesem Falle anscheinend um Granit . Es ist deshalb nicht ausgeschlossen, daß man auch noch auf Gold stößt , da Kupfer im Granit stellenweise mit Gold verbunden auftritt .

BahnbaN MorsgArs - Tahora .

Me Gleisspitze der Zentralbahn 420,20 hinter Morogoro angelangt .

ist Ende März

Eine Bahn itt& Ambolarrd.

bei Kilometer

In Deutsch- Südwestafrika glaubt man , daß auf seiten der Regierung die Absicht besteht, das Material der alten Staatsbahn zu einer Eisen bahnverbindung mit dem Owamboland zu benutzen . Wenn man von der praktischen Bedeutung solchen Schienenweges absieht so würde der , HüUptvorteiL zurzeit darin zu suchen sein, daß die Owambo schnell und . bequem Arbeitsgelegenheit in der Mitte oder im Süden der Kolonie finden können , wo fleißige und kräftige Hände allerorts not¬ wendig find . Bisher nimmt die Wanderung dieser Sachsengänger ziemlich viel Zeit in Anspruch . Die ersparte Zeit würden die Owambo - Arbeiter , die alljährlich in die Heimat zurückstreben dann , den Arbeitgebern zur Verfügung stellen können . Außerdem fiele dann noch ins Gewicht , daß die Farmer Arbeiter bekämen di s nicht von , . einer langer Wanderung erschöpft sind und erst eine Art Erholungs Zeit durchmc chen müssen. Im „ Süd - WestboLen" wird außerdem noch aus das Sa z der Pfannen des Outjo - Distriktes hingewiesen , das ein wohlfeiles Viehsalz für die Farmer wäre . In derselben Zeitung wird als derjenige Punkt , wo sich die Owambo - Bahn von der Otavi - SLrecke abzweigen soll, die Station Kalkfeld bezeichnet ; 70 km südwärts wäre schon Outjo erreicht , 100 km weiter Okaukuejo an der Etoscha Psanne . Geländeschwierigkeiten sollen da nicht vorhanden sein, .während Wasser ' genügend zur Verfügung steht.

255

Literatur .

„Heimat und Welt . " Monatsschrift "

der Vereinigung „ Heimat und Welt , herausgegeben von Ernst Mühlbach in Stuttgart , Verlag W . Weicher, Berlin W . 30. Das Unternehmen , welches sich zur Aufgabe gestellt hat , Kenntnis von deutschem Land und Volk aus Vergangenheit und Gegenwart in weiten Kreisen zu verbreiten und über fremde Länder und Völker , namentlich über solche , die für uns wirtschaftlich von Bedeutung sind, hat auch Interesse für die deutschen Schutzgebiete, und gibt unter dem Titel „ Heimat und Welt " eine Monatsschrift heraus die , hier warm empfohlen sei . Außerdem erhalten die Mitglieder jährlich mehrere Buchbeigaben , unter denen sich hoffentlich bald auch etwas über die deutschen Schutzgebiete finden wird ; der Jahresbeitrag ist auf 6 M festgesetzt . Unter den Mitarbeitern finden wir Karl Dove , Professor Regel , Walter Freiherr v. Rummel und zahlreiche andere .

Kolonial - Wirtschaftliches.

Das soeben erschienene Aprilheft des „ Tropenpflanzer " , Organ des Kolonial - Wirtschaftlichen Komitees , Unter den Linden 43 , bringt an erster Stelle einen Aufsatz von Professor Dr . Dingler - Aschaffenburg : im Gebirgsklima von Ceylon " . Der Ver¬ „ Europäische Obstbäume fasser macht hier einige interessante Angaben über das Verhalten europäischer Bäume in den Tropen , ein Gebiet , auf welchem unsere Kenntnisse noch sehr lückenhaft sind . Die „ Studien über den Hanf¬ bau in Italien " von Dr . W . F . Bruck- Gießen werden fortgeführt . Dr . Bruck behandelt in diesem Teil die Ernte und das Rösten des Hanfes , das Reinigen der Fasern , den Verkauf am Produktionsort u . a . m . Dr . A. H . Berkhout - Wageningen macht in der Fortsetzung seines Reiseberichtes . „ Nach den Kautschuklanden " interessante Mit¬ teilungen über die Plantagen - und Forstwirtschaft auf Java , u . a. über die Guttaperchakultur bei Tjipetir , die Cinchonapflanzungen bei Bandung , die Teakwald er Mitteljavas und über allgemeine sorstwirtschaftliche Fragen . Ferner enthält die Nummer eine Reihe kleinerer Abhandlungen , z« B . über das Chiclegummi und dessen Gewinnung , über Gambo Hanf oder Javajute , sowie eine Menge kleinerer Mitteilungen über tropische Kulturpflanzen , u . a . über Baumwolle und Kautschuk.

Konsul G. Plehnr Die Wasserverwendnng und - Verteilung im ariden Westen von Nordamerika, unter Berücksichtigung

der verschiedenen der Bewässerungswirt¬ Methoden schaft . Mit 20 Abbildungen im Text und 1 Karte . Hamburg , Friederichsen & Co . 1911 ( VIII , 85 S . ) 4 ° . Abhandlungen des Hamburger Kolonialinstituts , Bd . IV. Preis 7 . 50 M . Der Verfasser, seit langen Jähren Kaiserlich Deutscher Konsul in Denver , Kolorado , erstattet in dem Buch seinen amtlichen Bericht über die Informationsreisen , welche er zum Zweck des Studiums der künstlichen Bewässerung in Mexiko, Neu - Mexiko, Texas und in Kolorado selbst unternommen hat . In einem vorausgehenden Kapitel werden in ausführlicher Weise die Verteilung des Wassers und seine Verwendung , die gebräuchlichsten Bewässerungsmethoden ( Furchen¬ berieselung , Ueberflutung , Ueberstauung , Untergrundbewässerung , Bespritzen) und die Art der Bewässerung der verschiedenen Kultur¬ pflanzen , wie sie in einem der bestentwickelten Bewässerungsgebiete der Union , nämlich im nördlichen Kolorado , üblich ist, besprochen. Je ein Abschnitt weist auf die Bedeutung geordneter wasserrechtlicher Verhältnisse und des Trockenfarmens hin , ferner gibt eine tabellarische Uebersicht Aufschluß über die von der Bundesregierung selbst unter¬ nommenen Stauanlagen zu Bewäfferungszwecken . Das Buch ist ein wertvoller Beitrag zur Erweiterung unserer Kenntnis der amerikanischen Bewässerungswirtschast , um so mehr als es sich nicht nur mit den Verhältnissen in den Vereinigten Staaten sondern auch mit der noch wenig bekannten Bewässerungskultur in , Mexiko beschäftigt . Für den Farmer in Südwestasrika und Ostafrika bietet das Buch manches Lehrreiche , ihn werden auch die ein gestreuten über die Steppenviehzucht in Texas und Mexiko und Mitteilungen die auf der Hazienda Humboldt durchgeführte Herstellung von Obst, und Gemüse Fleischkonserven sehr interessieren . Die Versicherung freilich , daß daselbst die Rinder teilweise bis zu 150 km von der Wasserstelle entfernt weiden und dann nur zweimal wöchentlich zur Tränke kommen , wobei sie die 150 km in etwa 19 Stunden und nach zwölfstündigern Ausruhen den Rückweg in derselben Frist zurücklegen , dürfte ihm doch etwas zu „ amerikanisch " Vorkommen. / Die Ausstattung des Buches hinsichtlich des Papiers und der Abbildungen ist vorzüglich , der Preis aber im Verhältnis zu dem geringen Umfang außerordentlich hoch, so daß seine Verbreitung dadurch Leider sehr beeinträchtigt werden wird . Dr . Golf . Privatdozent L.

Huö den Abteilungen. Plantagenbesitzer Cleve aus Usambara wird am 26 . April in Stuttgart gemeinsam mit Herr O . Röseke , dem Erfinder eines Schutzmittels gegen Tsetse, über Tsetse Bekämpfung referieren . Er

256

IsNtschs RslsnialzeitunS .

befindet sich auf dsr Rückreise nach Afrika . Er würde von Stuttgart süddeutschen Abteilungen über diese für die SchlasirankheitsbZkämpflmg und die Fragen der tropischen Viehzucht wichtige Materie zu berichten in der Lage sein- Anfragen bei der Redaktion oder bei Herrn Röseke in Stuttgart 6 — Die diesjährige Hauptversammlung der Abt . Berlin -, Paulusstr » -» Chart ottsn burg fand am 30. März statt - Den Vorsitz führte Exz. v . Becker , Vizepräs . des Herrenhauses , welcher erst vor wenigen Tagen von einer Weltreise zurückgekehrt war . Kommerzienrat Selberg verlas den Jahresbericht und gab ein kurzes Resümee über die verschiedenen Kolonien . — Der Vors , der Abt . , Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg welcher zurzeit auf seiner Zweiten großen innerafrikanischen Expedition , begriffen ist , hatte seine Grüße gesandt . Die Abt . , jetzt etwa 1450 Mitglieder , hat versucht , das Interesse für die Kolonien zu stärken " und für die Verbreitung des kolonialen Gedankens einzutreten . —■■ Auch der ostasiatischen Frage bringt der Vorstand starkes Interesse entgegen . Eins stattliche Anzahl hervorragender Vorträge wurde den Mitgliedern geboten und reich besucht. Kommerzienrat Selberg gedachte der hervorragenden Leistungen der Post auf kolonialem Gebiet . Darauf verlas Kommerzienrat Arthur Schmidt den Kassen¬ bericht . lieber die erfreuliche Entwicklung des KiautschoMGsbists sprach der soeben aus Ostasien zurückgekehrte Vizepräs . des Herren¬ hauses , Exz» v . Becker. Im Anschluß hieran machte Wirkt . Admiralit . Rat Prof . Dr . Köbner nähere Mitteilungen über die kaufmännische

aus noch in anderen

CTO

Nr . 15

und industrielle Entwicklung dieses Schutzgebietes und Hinter¬ landes . insbesondere über den Stand der Bahnbauten seines , und weiterhin über die deutschen Kulturbestrebungen aus dem Gebiete des Schul¬ wesens . Nachdem dem Schatzmstr . und Schriftf . Entlastung erteilt war , wurde die Sitzung von dem Vors , geschlossen . — Am 4 . April ver¬ anstaltete die Abt . einen Vortragsabend , bei dem Dr . Moszkowski über seine „ Forschungsreise nach Neuguinea " referierte . Das Haupt¬ ziel dieser Reise war der noch wenig bekannte Hauptfluß von Neu¬ guinea , der Mamberano . In fesselnder Weise gab der Vortragende , durch farbenprächtige Lichtbilder unterstützt sine des Landes , seiner Einwohner und ihrer seltsamen, Sitten Schilderung . Reicher Beifall der Zuhörerschaft folgte dem Vorträge . — Der Jahresbericht der Abt . Neu bran den bürg besagt , daß " die Abt . außerordentliche Al^ teilungsmitglieder aufnimmt . Dis von ihr veranstalteten Vorträge waren leider nicht sehr stark besucht. Infolgedessen sind auch die in früheren Jahren allmonatlich stattgehabien Mitgliederabende in Letzter Zeit ausgefallen . Die Abt . hat leider einen Rückgang der Mitgliederzahl zu verzeichnen , sie zählt jetzt 42 Mitglieder emschließ« lich vier außerordentliche . Zufolge Jahresberichts hat die Abt . Herne einen Mitgliederbestand von 127 . Anläßlich der am 2 . März 1910 stattgefundenen Hauptversammlung hielt Fräulein Marie Karow einen Vortrag über das Thema : , lo sonst der Fuß des Kriegers trat " , unter Vorführung von Lichtbildern . Bei der wurde dös dritten Deutschen Kolonialkougresses Hauptversammlung Erwähnung getan ,

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( West ) - Berlln (fanuiewald - AUae s .

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Deutsche

über die am 12 . Oktober in Rheydt stattgehabte Tagung des niederrheinisch - westsälischen Gauverbandes berichtet . Für den aus dem Vorstand ausgeschiedenen Rechtsanw . Reitz wurde Bürgermstr . Hoppstaedter als stellvertr . Vors , gewählt . — Die Abt . Holzminden gibt in ihrem Jahresbericht eine Geschichte ihrer Abt .- Gründung . Mit der Frage der letzteren hat man sich dort bereits im Jahre 1903 beschäftigt , doch erst am 28 . Dezember 1909 gelang es den un ausgesstzten Bemühungen des Rechtsanw . Just , die Abt . zu gründen , von der genannter Herr zum Vors , gewählt wurde . Die Abt . ent¬ wickelte eine rege Werbetätigkeit und hielt verschiedene Versammlungen und Vorträge ab . Außerdem findet wöchentlich einmal ein zwangloses Beisammensein der Mitglieder statt , zu dem Gäste willkommen sind . — Im Juli veranstaltete die Abt . Warm brunn ein Konzert zum Besten des Kolonialgedankens . Außer den heimischen Kräften wirkten wiederum mit dis Konzertsängerin Fräulein Gertrud Freygang , Halle a . S . , und der Heldenbariton Hans Kreutz von der Oper in Regensburg . Letzterer stellte sich schon zum 4 . Male selbstlos in den Dienst unserer kolonialen Sache , lieber 400 M konnten dem Kolonialkriegerdank über¬ wiesen werden . An Vorträgen wurden gehalten : Im November eine Vor¬ lesung von Briefen der Tochter eines Mitgliedes der Abt . Warmbrunn aus Ostafrika , wohin sie vor kurzem geheiratet , an ihre . Eltern . Im Dezember sprach Pfarrer Kabelt über „ von Palermo zum Gipfel des Aetna " mit Lichtbildern . Im Januar hielt der sich in seiner Heimat Warmbrunn auf Urlaub befindliche Farmer aus Ostafrika , Graf

257

»

Rolonialzeitung

' erner

Bernhard Matuschka , einen Vortrag über die Wünschelrute und seine Erfahrungen mit derselben . Der Februar brachte uns derr Lichtbildervortrag des Oberlt . a . D . Dr . Wettstein , „ Vergleich zwischen dem Kolonistenleben im brasilianischen Urwald und dem Farmer¬ leben auf den Steppen in Südwest " , und im März sprach , der Dnettor der Warmbrunner Filiale der Gummiwerke „ Elbe " , Dr . pbil . Neubat über „ Kautschukgewinnung " mit eigenen Lichtbildern . Verbunden mit diesem Vortrag war eine kleine Ausstellung von Kautschuk in allen Stadien der Gewinnung und Bearbeitung . Im vergangenen Jahre schieden durch Fortzug 10 Mitglieder aus , drei verlor die Abteilung durch den Tod , darunter das Ehrenmitglied , Apotheker Castelsky . der die Abteilung vor 19 Jahren mitgegründet hatte . Seit Erscheinen der letzten Handbücher für die Vorstände sind der Abteilung neu 21 Mitglieder beigetreten . Sie zahlt heute 116 Mit¬ glieder . darunter 2 Ehrenmitglieder . Im nächsten Sommer soll ein Konzert für das , ,E ! isabethhaus " veranstaltet werden . In der Hauptversammlung am 16 . März wurden in den Vorstand gewählt : Hauptm . a . D . Freiherr v . Seherr - Thoß , 1 . Vors . , Hüttendir . a . D . Schmidt , 2 . Vors . , Dir . Dr . Neubat , 1 . Schrifts . , Gräfl . Badearzt Dr . Pohl , 2 . Schriftf . , Gemeindevorsteher Roesel , 1 . Schatzmstr . , Apotheker Tschanter , 2 . Schatzmstr . , San . - Rat Dr . Lange und Kauf¬ mann Junge , Beis. — In der Abt . Beuthen O . - S . sprach am 7 . Februar Bergrat Ahrens über „ seine Reise nach Celebes " , am 24 . Februar Ing . Schneider über „ seine Erlebnisse im Kampf gegen

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biß Hereros und Hottentotten " und am 14 . März Bergrat Ernst über „Reisetage am Viktoria - Nyansa " unter Vorführung von eigenen Lichtbildern . Alle im Laufe des Winters veranstalteten sechs Vor¬ träge haben zu einem engeren Zusammenschluß der Mitglieder und Kolonialfreunde gesührt . — Am 14. Februar fand in der Abt . Osnabrück ein außerordentlich zahlreich besuchter Vortrag von Fräulein Karow statt , die über „ ihre Erlebnisse in Südwestafrika " sprach . — Am 24 . Februar trug in der Abt . Hamburg Professor Dr . Wiedenfeld über das Thema : „ Kultur und WirtschaftsVerhält¬ nisse Westsibiriens und der Kirgisensteppe " vor . Die Versammlung warsehr gut besucht, und die fesselnden , hochinteressanten Aus¬ führungen des Redners fanden bei der Zuhörerschaft starken Beifall . — In Gemeinschaft mit dem Flottenverein veranstaltete die Abt Li eg ui tz am 10 . März einen Vortragsabend , der außerordentlich . gut besucht war und lebhaftes Interesse erweckte. Prof . Dr . Hauthal sprach über „ Argentinien , das Land der Zukunft " . — Am 13 . März hielt die Abt . Nürnberg ihre Generalversammlung ab . Die Ab¬ teilung hatte am 31 . Dezember 1910 einen Mitgliederbestand von 318 , der Zweigverband von 239. Ter Generalversammlung folgte ein Vortrag des Wirkl . Admiralitätsrats Dr . Schrameier über Kiautschou , der verdienten und stürmischen Beifall fand . Vorher feierte der 1 . V -rsitzende den 90 . Geburtstag Seiner Kgl . Hoheit des Prinzregenten von Bayern in einer Ansprache . — Am 13 . März hielt Oberstl . Nichelmann in der Abt . Marienburg einen Vortrag Kä $$ Mfiittac*2;ucbt*Hn$taU u . yaig



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Nr . 15

über das Thema „ Wie ich Ostafrika vor 20 Jahren und jetzt gefunden habe " . Der Besuch war ein so zahlreicher , wie die Abteilung bisher noch nicht erlebt hat , und erweckte Redner mit seinen Ausführungen das lebhafteste Interesse . — Der vom Amtsrichter Dr . Behme am 14. März in der Abt . Witzenhausen Ein Aus¬ gehaltene Vortrag flug in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten " erfreute„ sich eines regen Zuspruchs . — Hauptrn . v . Amelunxen sprach am 16 . März in der Abt . Mosbach über „ Die deutsche Kolonie Kiautschou " . Sowohl der Inhalt als die gewandte Form des völlig frei gehaltenen Vor¬ trags verfehlte sichtlich nicht seinen Eindruck auf die Zuhörer . Am 18 . März sprach derselbe Redner in der Abt . Göppingen über „ Die Bedeutung unserer Kolonien für Industrie und Arbeiterschaft " . Der Vortrag , der außer durch die Vorführung der einzelnen kolonialen Erzeugnisse durch Lichtbilder erläutert wurde , fand bei dem Publikum größte Aufmerksamkeit . — Am 17 . März hielt in der Abt . Potsdam Prof . Dr . Manes einen Vortrag über das Thema „ Durch Japan und die Südsee nach Australien und Neuseeland " , der durch zahlreiche , treffliche Lichtbilder illustriert wurde . Der meisterhafte Vortrag fesselte die Zuhörer bis zum Schluß . — „ Neun Jahre im Lande deutscher Diamanten " lautete das Thema , über welches Hauptm . Kuhn am 18 . März in der Abt . ( Pfalz ) ; vortrug . Homburg Den hochinteressanten , lebenswarmen Ausführungen und Schilderungen des Redners folgte reicher Beifall . Der Abteilung traten drei neue Mitglieder bei. — Die Abt . Aachen

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Deutsche Aelonialzeitung .

1911

im Winter¬ hielt am selben Tage ihren sechsten Vortragsabend semester 1910/11 ab . Hauptmann Fischer hielt einen ausgezeich¬ neten Vortrag über „ Die Entwicklung von Kiautschou " . Wie alle anderen Vortragsabende war auch dieser sehr gut besucht, gewiß ein Zeichen dafür, daß das Interesse für die deutschen Kolonien Am 19 . März sprach in der auch Ln Aachen ein sehr reges istAbt. Unna Oberlt . Deeken über „ Die wirtschaftliche Bedeutung der deutschen Südsee - Kolonien unter besonderer Berücksichtigung Samoas " unter Vorführung von Lichtbildern . Der Vortrag war sehr gut be¬ sucht, und fanden die Ausführungen des Redners reichen Beifall . — Anläßlich der Hauptversammlung der Abt . Lippe trug am 21 . März derselbe Redner über das gleiche Thema mit demselben Erfolge vor. Die Abteilung hat einen Bestand von 55 Mitgliedern . In den bis¬ herigen Vorstand wurde Oberstlt. Z. D . v . Hake als Beis . zugewählt . —- Am 20 . März hielt die Abt. Neustadt ihre ordentliche Jahres¬ versammlung ab . Bei Erstattung des Jahresberichts ergab sich, daß sie eine Mitgliederzahl von 112 aufweist. Für den verstorbenen Ehrenpräsidenten der Abt. Georg von Neumayer wurde die Errichtung eines Denkmals beschlossen , das von Bildhauer Sieger entworfen ist . Die Einweihung des Denksteins ist auf den 21 . Juni d . I . , dem Ge¬ burtstage von Neumayer , festgesetzt . Die Abteilung hat im ver¬ flossenen Jahre eine rege Werbetätigkeit entwickelt und viel für das Verständnis unserer Kolonien gewirkt. In der am 22 . März in der Abt . Ansbach abgehaltenen Generalversammlung hielt Schulrat

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Dr . Orth einen Vortrag über „ Das Schulwesen in den deutschen Kolonien " , und erweckten die interessanten Ausführungen größte Auf¬ merksamkeit bei der Zuhörerschaft. Die Mitgliederzahl beträgt 72 , — Am gleichen Tage hielt in der Abt . Magdeburg im Verein mit dem dortigen Jägerverein , dem Jagdklub und dem Naturwissenschaft« lichen Verein Dr . Berger einen Vortrag über „ seine Erlebnisse und jagdlichen sowie zoologischen Beobachtungen aus einer Reise nach Ostafrika" , wobei Redner eine Reihe Lichtbilder, die Naturaufnahmen von ihm selbst darstellen, vorführte . Die frischen Schilderungen fesselten die Aufmerksamkeit der Zuhörer bis zum Schluß . In der¬ selben Abteilung sprach am 28. März Oberlt . v . Oertzen über " vor einer ungemein zahlreichen „ Kameruns Urwald und Steppe Zuhörerschaft. Die Anwesenden, unter denen sich auch Spitzen der Zivil - und Militärbehörden befanden , folgten den interessant n Aus führuugen des Redners mit großer Aufmerksamkeit. — Der Vortrag des Majors Langheld am 22 .° März in der Abt. Borkum über " war recht gut besucht und fand allgemeinen Beifall . „ Adamaua — Am 20 . Februar trug derselbeRednerin der Abt. Baden - Baden - -an läßlich der dortigen Hauptversammlung , vor . Der Vortrag wurde durch eine Reihe vorzüglicher Lichtbilder erläutert . Vorher hatte der Schristf. der Abteilung den Jahresbericht verlesen, aus dem her ver¬ ging , daß die Abteilung die letzte Hauptversammlung nicht beschickt hatte und die Gründung eines Frauenbundes der Abteilung nicht Die Mitgliederzahl ist unverändert zur Ausführung gelangte .

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geblieben . Die im Kurhaus untergebrachte Biblioihek hat eine Ver¬ mehrung von 26 Nummern ^ erfahren . Maj . Langheld trug ferner vor in der Abt . Emden am 23, März und in der Abt . Cammin am 2 . April . Beide Male behandelte er das Thema Land und Leute in Deutsch- Ostafrika " unter Vorführung einer Reihe „Lichtbilder . Die Vorträge erfreuten sich sehr zahlreichen Besuchs . Der am 23 . März in der Abt . Ingolstadt gehaltene Vortrag von Maj . Baumann über " » Das Land der Nilquellen fand vor einer außerordentlich großen Zahl von Zuhörern statt und erntete reichen Beifall . — Derselbe Redner sprach am 31 , in der Abt . Augsburg vor dicht besetztem Saal über das gleiche Thema und führte in außerordentlich fesselnder Weise seine im vorigen Sommer durch Ruanda , Urundi und den Kongo staat unternommene Reise einem großen Auditorium vor , das mit gespanntester Aufmerksamkeit dem Vortrag bis zum Schluß folgte . Eine Reihe vorzüglicher Lichtbilder erläuterte die Ausführungen des Redners . —- Am 24 . März hielt in der Abt . München Hauptm . Gooßen des Niederländischen Generalstabs einen durch Lichtbilder illustrierten Vortrag über das Thema „ Niederländisch - Jndien unter besonderer Berücksichtigung von Niederländisch - Neuguinea " . Der Vortrag , der von den Kgl . Hoheiten Prinz Ludwig , Leopold , Georg und Konrad sowie einer großen Zuhörerschaft besucht war , erweckte allerseits das größte Interesse , besonders durch die aus Neuguinea stammenden ausgestellten zahlreichen Ethnographika , die bisher gänzlich unerforschten Gebieten zugehören . — In der Abt . Spandau hielt am 24 . März Hauptm . Leßner einen Vortrag über „ Kamerun " worin er über seine Ersahrungen und Erlebnisse während seiner, Tätigkeit bei der dortigen Schutztruppe berichtete . Der Vortrag wurde mit lautem Beifall ausgenommen . — In der Abt . Schwein furt hielt am 26 . März Hauptm . Kuhn einen Vortrag über das Thema : „ Wozu brauchen wir Kolonien , und was haben wir von unserer Kolonialwirtschaft zu erwarten ? " Der Vortrag fand reichen Beifall , wie nicht minder die trefflich vorgeführten Lichtbilder . — Am 27 . März hielt in der Abt . Danzig General z . D . Frhr . v . Gayl

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Nr , 15

einen der interessantesten Vorträge , den die Abteilung gehört hat . Exz. v . Gayl hat in jüngster Zeit unseren afrikanischen Kolonien einen längeren Besuch abgestaltet . Was er in Ost- und Südwestafrika , in Kamerun und Togo gesehen hat , schilderte er einem zahlreich er¬ schienenen Auditorium in fesselndster Weise. — Die Abt . London veranstaltete am 29 . März einen geselligen Abend , für den Sir I . D . Rees den Vortrag übernommen hatte . Das Thema des Vor trags lautete : „ Indien , Probleme der Gegenwart " . Der Veran¬ staltung wohnte eine Reihe von Ehrengästen bei . Die Anwesenden , die sicher aus dem Vortrag ihre Kenntnisse von den indischen Ver¬ hältnissen bereichern konnten , brachten dem Redner rege Anteilnahme ent¬ gegen . — Der Vortrag des Gerichtsaffessors Aronius am 30 . März in der Abt . Lhck über „ seine Erlebnisse während des Feldzuges in Deutsch- Süd westasrika " war gut besucht und erwecktebeider zahlreichen Zuhörerschaft lebhaftes Interesse . — Zu ehrender Erinnerung des Geburtstags des Fürsten Bismarck veranstaltete die Abt . Dessau am 1 . April einen Deut¬ schen Abend , den der Vors ., Gen . von Kracht , mit einer Ansprache er öffnete. Hierauf ergriff Oberst ! . Richelmann das Wort und sprach über " Der „ Die Besiedlung Ostafrikas durch Europäer Redner entwarf ein . getreues Bild von Deutsch- Ostafrika und fesselte seine Zuhörer bis zum Schluß . — In der Ortsgruppe Apen des Flottenvereins sprach am 12 . März Ober - Postpraktikant Ziegler über „ Kiautschou — die deutsche Warte in Ostasien " und führte hierbei die von unserer Ge¬ sellschaft zur Verfügung gestellten Lichtbilder vor . Die lehrreichen Ausführungen des Redners nebst den vorzüglichen Lichtbildern gaben ein klares Bild von der ungeahnten Entwicklung und der Bedeutung unserer deutschen Warte in Ostasien . Der Vortrag war recht ge¬ eignet , manche unrichtige Auffassung von dem Wesen unserer deutschen Kolonialpolitik zu klären . — Am 22. März sprach im Gewerbeverein unter Vorführung von Lichtbildern unserer Gesell¬ Bischofswerda schaft Pfarrer Lorenz über „ Ostafrika " und verstand es , das Interesse für die Kolonien bedeutend zu heben . Am 24 . März hielt im kaufmännischen Verein Leipzig Hauptm . z . D . A. Fonck -ünen

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lautenden Ausgabe von neuen auf den Inhaber Aktien ä M . 1000 . — von Nr . 1851 bis 2500 . Die Aktien- GesellschaftAfrikanische Kompanie A .- G. wurde durch notarielle nach Abschluss des Geschäftsjahresabgehaltenwerden. Die Berufungeiner General¬ Verhandlungam 3 . Januar 1907 errichtet und am 9 . Januar 1907 in das Handels¬ versammlung erfolgt durch zweimaligeBekanntmachungim „ Reichsanzeiger“ unter register des KönigL Amtsgerichtszu Berlin eingetragen. der Tagesordnung. Zwischen der letzten Bekanntmachung und der General¬ Die Gesellschaft hat ihren Sitz und Gerichtsstand in Berlin sowie Zweig¬ Angabe versammlung muss eine Frist von 2 Wochen und 3 Tagen liegen. niederlassungen in Hamburg, Plantation ( Kamerun) und Duala ( Kamerun) . Zur Teilnahme an der Generalversammlung sind alle diejenigen Aktionäre Die Dauer der Gesellschaft ist unbeschränkt. befugt, welche ihre Aktien spätestens 3 Tage vor der Generalversammlung im Gegenstand der Gesellschaft ist , in den überseeischenLändern insbesondere Geschäftslokal der Gesellschaft oder bei einem Notar oder bei den sonst für die in den deutschen Kolonien landwirtschaftliche, gewerbliche und ,Montan - Unter- Hinterlegung bekanntgegebenen Stellen eingereicht haben. Die Aktionäre können sich durch bevollmächtigteAktionäreoder Aufsichtsrats¬ nehmungenzu betreiben. Die Gesellschaft kann zu diesem Zweck auch Grund¬ besitz und Gerechtsameim In - und Auslande erwerben, ausnutzen und veräussern mitglieder der Gesellschaft, die Vollmacht in schriftlicher Form , sowie sich an Unternehmungen anderer beteiligen oder diese erwerben, soweit vertreten lassen. Jede Aktie oder jeder Interimsschein im vorzulegen haben Nennbeträge von solche Unternehmungen mit dem vorgenannten Zweck in Zusammenhangstehen. M . 1000 .— gewährt in der Generalversammlungeine Stimme . der Gesellschaft ist ferner die Uebernahmeder Geschäftsbesitzungen Der Vorstand besteht nach Bestimmung des Aufsichtsrats Gegenstand einem oder und des Geschäftes der Firma A. & L . Lubcke in Westafrika, Südkamerun- Gebiet , mehreren Mitgliedern. Die Bestellung und der Widerruf liegt dem aus Aufsichtsrat ob , unter Zugrundelegung der Kaufofferte der genannten Firma vom 5 . Oktober 1906 . doch hat auch die Generalversammlungdas Recht , Vorstandsmitglieder zu bestellen Diese Uebernahmeist erfolgt. und ihre Bestellung zu widerrufen. Der erste Vorstand bestellt aus 2 Mitgliedern Die von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen durch den und wird von den Gründern bestellt. Deutschen Reichsanzeiger“ . Der Vorstand besteht gegenwärtig aus den Herren Das bisherige Kapital der Gesellschaftbeträgt M . 1850000. — und ist in 1850 auf Heinrich Lubcke, Schöneberg, und den Inhaber lautende Aktien über je M . 1000 .— eingeteilt» 1250 Aktienwurden bei Eberhard von Schkopp , Schöneberg. der Gründung der Gesellschaft ausgegeben; 600 Aktien nach der erfolgten Ein¬ Der Aufsichtsrat besteht aus mindestens 4 und höchstens 8 Mitgliedern je nach , tragung der Kapitalserhöhung in das Handelsregister vom 2 . Juni 1908 . Bestimmung der Generalversammlung. Der Aufsichtsrat wird von der Generalversammlung auf 3 Jahre gewählt. Zeichnungsbedingungen für die neuauszugebendenAktien. Laut Beschluss der vierten ordentlichen Generalversammlung vom 28 . März 1911 wird das Aktien¬ Scheidet ein Mitglied innerhalb einer Wahlperiode aus , so erfolgt die erforderliche kapital bis zu M . 2500000 . — erhöht. Zeichnungen werden bis zum Gesamtbetrag Neuwahlfür den Rest einer Wahlperiode in der nächsten Generalversammlung . von M . 650000.— angenommen . Bei Ueberzeichnung steht der Direktion das Recht Die Berufung einer Generalversammlung zum Zweck der Neuwahl muss er¬ der Zuteilung unter Berücksichtigung des § 282 1IGB. zu . Die Zeichnung wird folgen , wenn nur noch weniger als 4 Mitglieder vorhanden sind . unverbindlich, sofern die Eintragung der erfolgten Erhöhung des Grundkapitals in Zurzeit bilden den Aufsichtsrat die folgenden Herren: das Handelsregister nicht bis zum 30. März 1912 erfolgt ist . Generalleutnant z . D. Exzellenz von Liebert, M . d . R ., Wilmersdorf, Vor¬ Die neuen auf den Inhaber lautenden Aktien werden folgendermassen aus¬ sitzender, gegeben: KommerzienratHinrich Blunck, Neumünster, stellvertretender Vorsitzender, Die Besitzer alter Aktien können vorzugsweise für je drei alte Aktien eine Dr . Graf von Pfeil zu Friedersdorf, neue Aktie, zum Kurse von 110 % beziehen ; sie haben dieses Recht binnen vier ßergdirektor Oskar Krauth zu Charlottenburg, Wochen von der Bekanntmachung durch den Vorstand im „ Deutschen Reichs¬ Privatier August W . Lubcke zu Hamburg, anzeiger“ ab auszuüben. Dr . phil. Wilhelm Wendlandt, Generalsekretär des Bundes der Industriellen , Die Ausgabe der übrigen Aktien erfolgt zum Kurse von 125 % . Das Agio dient zu Friedenau. zur Deckung sämtlicher Spesen , die aus der Kapitalserhöhungentstehen, wie Druck Von dem Reingewinn werden dem gesetzlichen Reservefonds so lange 5 % zu¬ und Versand von Prospekten, Interimsscheinen, Aktien usw., ferner sämtliche , bis dieser den zehnten Teil des Grundkapitals erreicht oder wieder¬ Notariats- und Stempelkosten usw . Der verbleibende Ueberrest vom Agio fliesst gewiesen bis zu 5 % des Grundkapitals an die Aktionäre als gemäss § 262 HGB . dem Reservefondszu . Das Agio von 10 % resp . 25 %, d . i . pro erreicht ; sodann werden ; von dem verbleibenden Ueberrest erhalten der Vorstand und gezeichneteAktieM. 100.— resp. 250 — , ist bei Zeichnung an die Gesellschaftskasse: Dividende verteilt nach Bestimmung des Aufsichtsrats eine Vergütung von höchstens Afrikanische Kompanie A. - G., Berlin W . 85, Am Karlsbad 10 , einzuzahlen. Die die Beamten 12 der Aufsichtsrat insgesamt % insgesamt 10 %, von denen auf den Vorsitzenden , ersten 25 % sind binnen einer Woche nach Zuteilung an die im Zuteilungs¬ und den stellvertretenden Vorsitzendenje 2 Teile entfallen. Der dann verbleibende schreiben aufgegebeneBankstelle zu leisten. Die restlichen 75 % werden nach Rest wird falls nicht die Generalversammlung etwas anderes bestimmt, als , Bestimmung des Aufsichtsrats durch die Direktion eingefordert ( die Einforderung weitere Dividende an die Aktionäre verteilt. wird voraussichtlich in Raten von 25 % bis zum 30. März 1912 erfolgen) . Nach Die Einlösung der fälligen Dividendenscheine erfolgt jeweilig 6 Monate nach der ersten Einzahlung und Eintragung der Kapitalserhöhung in das Handels¬ des Geschäftsjahres, spätestens am darauffolgenden2 . April bei der Kasse register werden auf den Namen lautende Interimsscheine ausgegeben. Nach Voll¬ Schluss der in Berlin W . 35, sowie ferner bei den bei Veröffentlichung der Gesellschaft werden die in Interimsscheine Aktien zahlung umgetauscht. Den Aktien werden Bilanz jeweilig aufgegebenen Zahlstellen. Gewinnanteilscheineauf 10 Jahre sowie Erneuerungsscheineheigegeben. Nicht erhobene Dividenden verjähren zugunsten der Gesellschaft in vier Dividendenberechtigung . Die neuen Aktien nehmen am Gewinn des Geschäfts¬ Jahren , von dem Fälligkeitstermin an gerechnet. jahres , in dem sie ausgegeben werden, nach Verhältnis der Höhe der eingezahlten Die Gesellschaft hat in den vier Geschäftsjahren ihres Bestehens folgende Beträge und der Zeit ihrer Einzahlung teil. Dividendenverteilt : Das Geschäftsjahrläuft vom 1. Oktober bis 30, September. 1907 10 % auf ein Aktienkapital von M . 1250000 — Die Generalversammlung der Aktionäre findet in Berlin statt und wird durch 1907 (08 0% \ den Aufsichtsrat berufen, soweit nicht nach dem Gesetz auch andere Personen 1908/09 6 ° jo ? auf ein Aktienkapital von M . 1850000,— dazu befugt sind . Die ordentliche Generalversammlungmuss innerhalb 6 Monaten 1909/10 17 % 1

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Vortrag über das Thema „ SeLbsterlebtes in Krieg und Frieden bei der Schutztruppe in Ostasrika " - unter Vorführung farbiger Lichtbilder. Ter Erfolg war außerordentlich günstig - der Saal trotz Ende der Saison überfüllt . — Die Abt . Zoppot wählte Buchhändler R . Kießlich zum Schatzmstr. — Der 1 . Schrifts. der Abt. Windhuks Präses C. Wandres , verlegt Anfang Juni d . I . seinen Wohnsitz nach Keet mannshoop und scheidet mithin aus dem Vorstande der Abteilung aus . — Der Vorstand der Abt° Neustadt a . Haardt jetzt sich zu¬ sammen aus : Kgl. Zollinspektor F , Liebler 1 . Vors. , prakt . Arzt Dr . ' C . Kunz 2 . Vors. , Rechtskonsulent R . Weppler Schristf. , Bankier Al. Bürklin Schatzmstr. Demselben gehören ferner noch an : Stabs¬ arzt a . D . Ohrenarzt vr . med. H Schäfer, Fabrikant G . H . Fischer, Kommerzienrat C . Freitag , Weingutsbes . Lingenfelder, Kommerzien¬ rat Maucher, Bürgerm str . Th . Wand , Kommerzienrat L . Witter. — Die Neuwahl des Vorstandes der Abt. Arnstadt ergab : Mühlenbes. Joh . Woltersdorf 1 . Vors. , Postdir. O. Schulze 2 . Vors. , Landrat und Kammerherr von Bloedau Beis . , Prokurist Karl Enders Schatzmstr. , Buchhändler Rich . Hertel Schristf. und Zeitungswart . — Die Abt. Recklinghausen wählte den bisherigen Beis . Gewerberat Kres zum 2 . Vors , und Schristf . Als Beis. trat dem Vorstand Kreisschulinsp . Dr . Berensmann bei. — Die Abt. Chikago hat sich aufgelöst. — An Stelle des erkrankten Schriftführers der Abt. Colmar i . Elf . , Reg . - Rates Hamm , ist der Beis . Hauptm . Frhr . Schenk von Schweins¬ burg mit der Wahrnehmung der Schriftf . - Geschäfte betraut worden .

261

— Der Vorstand der Abt . Osnabrück wurde wiedergewählt . Zu gewählt wurden : Kommerzienrat Krumschröder, Reg. - Baurat Geick, M. Handelsschuldir. Dr . Lindemann .

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von Algier aus wiederholt die früher bereisten Gebiete besucht und stellt im vorliegenden Buch die Frage , ob seine einstigen Voraus¬ sagen sich erfüllt haben . Er beantwortet diese Frage dahin , daß seine Erwartungen in vieler Hinsicht noch übertroffen worden sind. In feuilletonistisch- anschaulicher Art schildert er Land und Leute längs des Niger , den wirtschaftlichen Fragen besondere Aufmerksam¬ keit widmend . So lesen wir von der staunenswerten Entwicklung der Reiskultur ober - und unterhalb Gaos , von der nilähnlichen Fruchtbarkeit der Uferlandschaften und ihrem steigenden Reichtum an allen Getreidearten , von dem enormen Anwachsen der Viehherden , der einst feindlichen , jetzt mit der seßhaften Bevölkerung in friedlichem Verkehr stehenden Nomadenstämme . Ueberall hat die Herstellung geordneter Zustände Wunder ge¬ wirkt . Die Bevölkerung vermehrt sich und Zahlt anstandslos in Geld die Steuern ; Handel , Verkehr und Wohlstand wachsen zusehends , Maschinen zum Reisschälen usw . werden eingeführt . und Ehemalige Beamte lassen sich als Kaufleute Offiziere und nieder , und beim Eingeborenen Unternehmer erwacht mit der zunehmenden Sicherheit der Erwerbssinn in ungeahnter Weise. Im einzelnen sind Fehler gemacht worden . Die Förderung des Islam ist Zu verurteilen . Der Sudan , der einst die große Baumwollkolonie Frankreichs sein wird , könnte ohne die Fehler der Association Gotonniere schon jetzt Baumwolle exportieren , Fehler sind auch gemacht

Nr. 16

worden bei der Schafwoll - und der Fellbereitung sowie durch die schonungslose Vernichtung der Aigretten . Doch das sind Dinge von minderer Bedeutung . Der Sudan ist wirtschaftlich , politifcö unb ^ militärisch erstarkt und steht auf eigenen Füßen . Er ist jetzt eine Quelle der Kraft für Frankreich . „ Schon sandten wir seine Bataillons !^ nach Madagaskar und Marokko . Heute stehen sie in Algerien , morgen ! werden sie in Frankreich sein . . . am Tage , wo wir unsere altej werden ! " Rechnung begleichen Wie so viele seiner Landsleute hofft der Verfasser , die Einwohner ; dieses größeren Frankreichs den Franzosen Zu assimilieren und mit ■ ihnen die Lücken der Armee für den Revanchekrieg auszufüllen . Er will aus ihnen „ schwarze Franzosen " machen , denen er sich schon jetzt geistig näher fühlt als z . B . einem Pommern ( S . 124) . Nach diesem Selbstbekenntnis des Verfassers enthalten wir uns eines näheren Ein¬ gehens auf seine sonstigen Angriffe gegen Deutsche ( Leo Frobenius ) und gegen die deutsche Kolomalpolitik , zu deren Beurteilung ihm offenbar die Grundlagen fehlen . B . von König .

Kraus , Herbert, Reichsstrafrecht uuv deutsche Schutzgebiete .

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über die Zulässigkeit reichsrechtlicherRegelung der Rechtsverhältnisse der Schutzgebiete, die Verfasser auf die nicht geltende Reichsverfassung stützen will . Dagegen ist wertvoll die Untersuchung über den Umkreis der geltenden Strafgesetze und die Grenzen ihrer Anwendbarkeit , wertvoll sind auch die Schlußausführungen , in denen Verfasser nach « weist, daß Schutzgebiete und Mutterland für das Europäerstrafrecht ein einheitliches Rechtsgebiet bilden . H . Edler v . Hosfmann .

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Hodge , Frederick Webb : Handbook of American Indians , north of Mexico. Part 2 N - Z . Washington : Gov. Print . Office 1910 ( 1221 S . ) 8 ° . Bureau of American Ethnology Bull 30 . 33. Jahresbericht die über Tätigkeit der Deutschen Seewarte für das Jahr 1910. Hamburg , Deutsche Seewarte 1911 ( 56 S . ) 4 ° . Ijöstedt , Prof . Dr . Jngve : Wissenschaftliche Ergebnisse der schwe¬ dischen Zoologischen Expedition nach dem Kilimandjaro , dem Meru und den umgebenden Massaisteppen Deutsch- Ostafrikas 1905- 1906. Bd . 1 , Abt. 1 —7 , Bd . 2 , Abt . 8— 14, Bd . 3 , Abt. 15 — 22. Stockholm : Palmquist 1910, 3 Bände 4 ° .

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Der Vors, der Abt. Potsdam Maj . a . D . Kannengießer hat den Vorsitz der Abteilung niedergelegt . An seine Stelle wurde Oberst z . D . Wolff gewählt . — Am 6 . Februar hielt in Kairo Prof . Dr . Ernst Stromer von Reichenbach einen Vortrag über „ Die Bodenschätze der deutschen Schutzgebiete" . Der in seiner schlichten Sachlichkeit sehr interessante Vortrag fand den lebhaftesten Beifall der Zahlreichen Zuhörer . Anschließend an den Vortrag wies Konsul Dr . Preyer darauf hin , daß es für die deutsch - koloniale Sache von großer Wichtigkeit wäre , wenn gerade in Kairo sich eine Anzahl Herren und Damen bereit finden würden , der Kolonialgesellschaft beizutreten und in ihrem Sinne zu wirken. Der Erfolg des Vortrages

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und dieser Ansprache war der , daß eine nicht unbedeutende Anzahl von Herren sich als Mitglieder der Deutschen Kolonialgesellschaft meldeten . — In der Abt . Duisburg fand am 10. März ein Vortrag von KapiLänLeutn. a , D . Paaschs über das Thema : und ^ Natur Kultur in Afrika " statt . — Am 28. März sprach in derselben Abteilung O . Oehlerking über : „ Unsere Kolonien eine Reserve für Handel und " Industrie . Beide Vorträge waren gut besucht und wurden durch Lichtbilder, die zum Teil der Gesellschaft gehörten, illustriert. — In der Abt . Halberstadt hielt am 28. März . Bergrat Heckel einen gut besuchten Vortrag über „ Reiseeindrücke aus Britisch« und Deutsch « Südafrika " . — Am 30. März hat in der Abt. Köln der Hanptm. im . Kgl . Nieder ! . Eeneralstabe Gooßen vor einer zahlreich erschienenen Zuhörerschaft einen durch treffliche Lichtbilder erläuterten Vortrag über „ Niederländisch - Jndien unter besonderer Berücksichtigung von " Niederländisch- Neuguinea gehalten - Im Anschluß an diesen sehr beifällig ausgenommenen Vortrag ist von Gooßen , der sich fast 20 Jahre in den nieder ! . Kolonien autgehalten hat eine Ausstellung , ausgezeichneter und seltener völkerkundlicher Gegenstände veranstaltet worden . — Derselbe Redner sprach am 5 . April in der Abt . West « liche Vororte Berlins . Redner erntete beide Male lebhaften Beifall . Die ordentliche Hauptversammlung der letztgenannten Ab « teilung findet am 26. April statt - — Der von Maj . a . D . Langheld am 3 . April in der Abt . Kolberg über „ Adamaua gehaltene Vortrag und die deutschen Tschadseeländer " war recht gut besucht und verstand , es Redner , das Interesse der Zuhörerschaft bis zum Schluß rege zu halten . Anschließend an den Vortrag traten der Gesellschaft einige neue Mitglieder bei . — Dis Abt . Bützow hielt am gleichen Tage ihre Generalversammlung ab , die leider nur schwach besucht war . Der Schrists . gab einen ausführlichen und von großer Begeisterung für die kolonialen Bestrebungen zeugenden Jahresbericht . Hiernach

Nr. 16

kann die Abteilung auch auf das letzte Jahr bezüglich ihrer reichen Tätigkeit und guten Erfolge mit Stolz zurückblicken . Die Mitglieder « zahl ist auf 85 angewachsen. — Am selben Tage veranstaltete die Abt. Guben einen Vortragsabend , bei dem Kapitän Spring über: „ Auf dem Zambesi und in Nord - Ophir, dem Goldlande des Königs Salomon " unter Vorsührung besonders prächtiger Lichtbilder sprach . — Derselbe Redner trug am 10. April in der Abt. Bremen über : „ Auf dem Zambesi, bei den Goldwäschern im biblischen " vor . Beide Vorträge waren gut besucht , und fanden Ophir die Ausführungen des Redners bei der Zuhörerschaft gespannte Aufmerksamkeit. — In der Abt. München - Gladbach hielt am 5 . April der Provinzial der Väter vom Heil . Geist Pater Acker , einen Vortrag über das Thema : §,Ein Beitrag zur Kolonial 18 jähriger nach entwicklung eigener Erfahrung in DeutschOstafrika" . Der Vortrag war gut besucht und . sehr fesselnd , besonders durch die sehr humorvollen Schilderungen des Vortragenden über den Neger und seine Rasseneigenschaften. Dem Vortrag folgte die Vor¬ führung der Wiedenfeldschen Lichtbildersammlung. — Die am 6 . April abgehaltene Hauptversammlung der Abt. Potsdam brachte die vor¬ erwähnte Veränderung im Vorstand . Laut Jahresbericht zählt die Abteilung 112 ordentliche und 26 Abteilungsmitglieder . Im Kalender¬ jahre 1910 wurden vier Vortragsabende unter Vorführung von Licht¬ bildern abgehalten . Der Vorstand kam in vier Sitzungen zusammen. — Am selben Abend hat die Abt . a ° M . mit einem von Frankfurt ungefähr 1000 Personen besuchten Vortrag die Reihe ihrer diesmaligen Wintervorträge abgeschlossen. Das Vorstandsmitglied der Abteilung , Se . Exz . Frhr . Georg v . Gayl , schilderte in fast zweistündiger Rede seine soeben vollendete neunmonatliche Reise durch „ Die deutschen , britischen, französischenund portugiesischen Kolonien in Afrika" und sprach über " „ Die Zukunft der deutschen Besitzungen - Die Abteilung hat eine

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große Reihe von interessanten,Vorträgen gehabt und kann daher mit großer Befriedigung auf den Verlauf ihrer Veranstaltungen zurück^ der Gesellschaft entschieden , mit denen sie den Bestrebungen genutzt hat . — Am 7 . April hielt in der Abt . München Maj . a . D . I . Baumann unter Vorführung von Lichtbildern einen Vortrag über das Thema : „ Vom Lande der Nilquellen ( Ruanda ) " . Der vollgefüllte Saal zeugte von der außerordentlichen Beliebtheit des Redners , dessen hochinteressanten Schilderungen auch Ihre Kgl . Hoheiten die Prinzen Georg und Konrad von Bayern anwohnten . Vor Beginn des Vor¬ trags widmete der Vors , dem verstorbenen Mitglied Prof . Dr . Götz einen warm empfundenen Nachruf . — Anfang April hielt in Teupitz , Kreis Teltow , KantorHoffmaun einen Vortrag unter Vorführung von Lichtbildern der Gesellschaft über „ Die deutschen Schutzgebiete " . Außerdem führte er eine für die Schule zusammengestellte Kolonial produklensarnmlung vor und erregte damit nicht nur das Interesse der Schulkinder , sondern auch das der Erwachsenen . — Hauptm . z ° D . Fonck hat in jüngster Zeit Vorträge gehalten : Im kaufmännischen Verein Leipzig , in den Flottenverein Altenburg und , Gößnitz Ron ne bürg . Er behandelte unter Vorführung von Lichtbildern „ feine Tätigkeit bei der Schutztruppe in DeuLsch ' Ostafrikcck und erzielte M. überall recht gute Erfolge .

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Tie Deutsche Kolonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im Umfange von 16 Seiten . Die Mitglieder der Deutschen KolonialgeseLLschaft erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bureau der Gesellschaft : a) In Deutschland int Wege der Postzeitungs¬ müssen sie die Ueberweisung der Zeitung nach dem neuen Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter Entrichtung bestellung; beim Wechsel des Aufenthaltsortes von 50 Pf. Ueberweifungsgebühr veranlassen, b ) In unseren Kolonien und in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau der Gesellschaft ' ( unter Streifband ) . Der Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau anzuzeigen. Beitrittserklärungen zur Deutschen Kolonialgesellschast nimmt deren Bureau , und an Orten, wo eine Abteilung der Gesellschaft besteht , der Abteilungsvorstand entgegen. Jahresbeitrag : In Deutschland, feinen Kolonien und Oesterreich - Ungarn 6 M, in den übrigen Ländern 8 M . Dazu tritt ein von den Abteilungen erhobener, nicht an allen Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 M ). In den Kolonien wird meist ein höherer Zuschlag erhoben. — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel. Bezugspreis jährlich: in Deutschland, dessen Kolonien und in Oesterreich - Ungarn 8 M , in den anderen Ländern 10 M, Einzelne Nummern gegen vorherige Einsendung von 20 Pf. Alleinige Anzeigenannahme durch Rudolf Mosse, Berlin SW . 19 , Breslau, Dresden , Düsseldorf, Frankfurt a . M ., Hamburg , Köln a . Rh ., Leipzig, Magdeburg , Mannheim , München, Nürnberg, Prag , Stuttgart , Wien, Zürich. Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile 60 Pf.

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Ferner allen ihren unerquicklichenFolgen hervorzurufen, sondern auch der Konsum machte sich wieder Interesse für die Anteile der Gibeon- Schürf - und Handels- zu stark nikotinhaltiger Zigarren und Tabake. Es seien daher die „ fast Gesellschaft bemerkbar, die mit 94 % gesucht bleiben. Kaoko Land und Minen- nikotinfreien Zigarren , Zigaretten und Rauchtabake" von C. W. Schlichs & Cs . « Gesellschasts - Anteile wurden aus die Auslassungen in der General - Versamm¬ Breslau II , auf das beste empfohlen . Sie sind bei aller Leichtbekömmlichkeit lung bis 40 ° /o bezahlt, später jedoch wieder mit 87 °lo offeriert ; Vereinigte von unbeeinträchtigtem Wohlgeschmack infolge des sehr einfachen Bearbeitungs¬ Diamcmtrnmen Lüderitzbucht Gesellschafts - Anteile waren mit 92 ° /0 gesucht und verfahrens ohne Chemikalien, und lassen alle Nachteile vermissen , welche den mit 94 ° lo offeriert. Von Kamerun - Werten waren Afrikanische Kompanie- Rauchern aus dem ständigen Genüsse stark nikotinhaltiger Zigarren erwachsen . Aktien mit 181 °/0 gefragt und mit 184 °/o offeriert. Die übrigen Kamerun- Zahlreiche ärztliche Begutachtungen geben Beweis von der großen Bekömm¬ Werte lagen ziemlich geschäftslos. Von Südsee- Werten interessierten wieder lichkeit der Schliebs- Zigarren , die säst allerorts erhältlich sind und zum Ver¬ "h die Vorzugs - Anteile der Neu- Guinea - Compagnie, die zuletzt mit 125 ° /o &i* such auch in Proben abgegeben werden. Die Firma C . W . Schliebs & Co . , fragt blieben. Pacific Phosphate , alte und junge slmres, etwas abgeschwächt . Breslau II , versendet illustrierte Preisliste kostenlos , ebenso zum Probieren sehr geeignete Sortimentskisten, enthaltend 100 Stück Zigarren . Preis M . 10. — die Kiste . ' ' Deutschland kann fich nicht Mehr , seihst ernähren ! Das ist eine be¬ " Quelle Die Laue Bad Neinerz wirft seit ihre . gestern Wassermassen „ kannte Tatsache. Wir sind weder in der Lage, genügend Getreide anzubauen, um unser Brot selbst zu erzeugen, noch können wir ohne die Einfuhr anderer wieder in das Bassin des Quellenhauses. Der Sprudel floß während des " zum neuen Kur - und Bcwehause ab . Die „ Laue-Quells Nahrungsmittel wie Obst , Fleisch , Butter usw. bestehen , und wenn unsere Winters unterirdisch Stelle den erster an hat Rus des Bades als „ Wildungen des Ostens" be¬ Bevölkerungszunahme und die industrielle Entwicklung in dem seitherigen an praktiziert im Bade als 10 . Badearzt Herr Dr. Ahlen¬ Tempo fortschreiten, so werden wir immer mehr und mehr auf die Einfuhr gründet . Von Mai I . Assistent des Herrn Professor Dr. Ercklentz an der Uni¬ nicht nur von Lebensmitteln, sondern auch anderer Bedarfsgegenstände an - dorf, bisheriger gewiesen sein . Zum Beispiel kann unser Bedarf an Butter und anderen versität Breslau . Bad Kudowa » Begünstigt durch das andauernde schöne Wetter können Fetten nicht im entferntesten von der einheimischenProduktion gedeckt werden. Wir find vielmehr gezwungen, diese Fette von außerdeutfchen Ländern einzu¬ die Arbeiten, die zur Verschönerung des Bades in den Anlagen und im Kur¬ führen . Zum Glück kommen uns unsere Kolonien einerseits und deutsche park vorgenommen werden, schnell ihrer Vollendung entgegenschreiten, so daß Wissenschaft und Industrie anderseits dadurch zu Hilfe , daß sie uns Produkte die bereits zu der am 1 . Mai stattfindenden Eröffnung des Bades eintreffenden liefern, die fähig find, die Butter vollwertig zu ersetzen und andere Fette, wie Kurgäste alles wieder in gewohnter und bekannter Weise schön hergerichtet amerikanisches Schmalz, Rindertalg usw . zu verdrängen . Die bekannten vorfinden werden. Es sei noch bemerkt , daß Bäder schon von Ostern ab ver¬ Marken „ Palmin " ( Pflanzenfett) und „ Palmona " ( Pflanzenbutter - Margarine ) , abfolgt werden, womit denjenigen Patienten gedient sein wird, die genötigt die sich in den letzten Jahren eines so ausgezeichneten Rufs erfreuen, sind sind , mit der Kur bereits frühzeitig zu beginnen. Alles weitere ist aus dem ein Beweis dafür , was in dieser Hinsicht heute schon erreicht worden ist . soeben erschienenenProspekt ersichtlich ( z . B . Geschichte des Bades und seiner Welche Rolle diese Fette in der Zukunft noch spielen werden, davon können Quellen, deren Heilwirkungen, Angaben über die besten Reiseverbindungen, diejenigen sich eine klare Vorstellung machen , die einerseits diese Produkte über Unterkunft usw. usw .) , der von der Bade- Direktion in Bad Kudowa aus Erfahrung kennen und die anderseits die Zeichen der Zeit verstehen. jedem Interessenten bereitwilligst zugesandt wird . iipji’

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DieseRubrik erscheint während der Sommersaison 13mal . Aufnahmebedingungen durch die Anzeigenverwaltung der Deutschen Kolonialzeitung , Berlin Jerusalemer Str 46 49 .

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In der Abt. Schwerin trug am 21 ° März Oberl. v . über das Thema : „ Aus Kameruns Urwald und Steppe " vorOertzen Die . Darlegungen des Vortragenden fanden eine glänzende Illustration in den zahlreichen zum Teil prächtig kolorierten die Lichtbildern, zur Vorführung kamen. Seine Königl . Hoheit der Großherzog zeichnete den Vortrag durch seine Anwesenheit aus . - - Dieselbe Abteilung veranstaltete am 4 . April einen weiteren Vortragsabend , an dem der Königl . Niederländische Hauptm . Gooßen mit dem vorerwähnten Erfolg sprach . ~~ Derselbe Redner sprach in dem Halleschen Kolonialverein am 8 . April . — Am 25 . März sprach in der Abt . Ochsenfurt Hauptm . Kuhn über : „ Wert und Nutzen unserer Kolonien " . Der Vortrag wirkte fesselnd und interessant und bot viel Neues für die zahlreiche Zuhörerschaft. — Am 4. April fand in der Abt. Worms ein Vortragsabend statt, an dem Franz Reuter , der mehrere Jahre an der Deutsch- OstafrikanischenBank in Daressalam tätig war , über : „ Selbsterlebtes in Deutsch-Ostasrika" referierte. Der Vortrag , in dem Land und Leute ebenso wie die wirtschaftlichen Verhältnisse, die Eingeborenenfrage , die Eiseubahnpolilik usw . in gründlicher und lichtvoller Weise behandelt wurden , fesselte die Zuhörer außerordentlich. — Am 17 . April hielt die Abt. Köln unter dem Vorsitze des Herrn Prof . Dr . Wiedenfeld ihre ordentliche Haupt¬ versammlung ab . Nach Verlesung des Jahresberichts für 1910 wurde

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von dem ftellv. Schatzmstr. der Kassenberichtfür dieses Jahr erstattet. Dem Schatzmstr . wurde Entlastung erteilt . Sodann wurden von der Versammlung die gegenwärtigen sieben Vorstandsmitglieder für 1911 bestätigt . Von diesen wurden die bisherigen Beis . von neuem zu¬ gewählt . Dabei wurde an die Stelle des verstorbenen Herrn KüppersLoosen der Königl . Bergrat Zörner, Generaldir . der Maschinenbauanstalt Humboldt , gewählt . An die Hauptversammlung schloß sich ein Mitgliederabend , an dem der Hauptm . a . D . Steinhaufen einen sehr beifällig aufgenommenen Vortrag über die Verhältnisse DeutschSüdwestafrikas mit bezug auf die Wollschafzuchthielt . — Am 24. März fand in der Abt. Frankfurt a . O. ein Vortragsabend statt, bei dem Hauptm . Cramer über das Thema : „ Kolonialpolitik . Kolonialwirt schast und Ansiedlungsmöglichkeiten in den Kolonien " sprach . An den Vortrag reihte sich die Vorführung vorzüglicher Lichtbilder. Hauptm . Cramer fand für seine klaren, wohldurchdachten Aus¬ führungen reichenBeifall . — Deutsche Kolonialgesellscha ft , Abt . Berlin . Am Freitag den 28. April abends 8V4 Uhr findet int Künstlerhaus, Bellevuestraße 3 , ein Vortrag des Herrn Regierungsrats Zache über „ die KronPrinzenfahrt nach Indien " mit Lichtbildern statt. Der Eintritt ist frei. Gäste, Damen und Herren, sind willkommen. Nachher : Geselliges Beisammensein.

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Mai Mai Mai

Die Deutsche Kolonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im Umfange von 16 Seiten. Die Mitglieder der Deutschen Kolonialgcsellschast erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bnrean der Gesellschaft : a ) In Deutschland im Wege der Postzeitungs¬ bestellung ; beim Wechsel des Aufenthaltsortes müssen sie die Ueberweisung der Zeitung nach dem neuen Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter Entrichtung von 50 Pf . Ueberweisungsgebübr veranlassen , b ) In unseren Kolonien und in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau der Gesellschaft * ( unter Streifband ) . Der Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau anzuzeigen . BsUritiserklärnngen zur Deutschen Kolonialgeseüschast nimmt deren Bureau , und an Orten , wo eine Abteilung der Gesellschaft besteht, der AbteilungsVorstand entgegen. Jahresbeitrag : In Deutschland, seinen Kolonien und Oesterreich - Ungarn 6 M, in den übrigen Ländern 8 M . Dazu tritt ein von den erhobener, nicht an allen Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 M ) . In den Kolonien wird meist ein höherer Zuschlag erhoben . — Mchtmitglieder beziehen die ZeitungAbteilungen durch die Post oder im Buchhandel . Bezugspreis jährlich : in Deutschland , dessen Kolonien und in Oesterreich- Ungarn 8 M , in den anderen Ländern 10 M . ■Einzelne Nummern gegen vorherige Einsendung von 20 Ps. SW . 19 , Breslau , Dresden , Düsseldorf, Frankfurt a . M ., Hamburg , Köln a . Nh., Leipzig, Magdeburg , Alleinige Anzeigenannahme Mosse , Berlin durch Rudolf Mannheim , München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien , Zürich . Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile 60 Ps.

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Organ - er Deutschen Kolonialgesellschast

VezrzgsftsLls? Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial Gesellschaft- Berlin W . 35 , Am Karlsbad 10

Schrtftleitung und Geschäftsstelle:

Deutsche Kolonialgesellschaft , Berlin W . 35, Am Karlsbad 10 .

Nr . IS -

Berlin , 13 . Mai 1911 .

— Vorstandssitzung in * ^ dolf Woermann Stuttgart am 8 . Juni 1911 . — i » flÜI l/MII# ♦ Hauptversammlungf zu Stuttgart am 9. und 10 . Juni 1911 . — Die Tagung dcs Institut Uoloaial International In ( 20 . bis 22 , April 1911 ). Karl Nathgen, Hamburg. — JnnerafrikanischeBraunschweig des Expedition Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg. — Die Verbreitung der Pest rings um Kiautschou . (Hierzu eine Karten « skizze.) — Senegalesische Truppen in Algerien und Marokko . — Rundschau . — Literatur . . ; Alks den Abteilungen. Verkehrsuachrichten . In der Beilage : Die Kolonien der europäischen Mächte und ihre Finanzen . B . v . König . — Literatur .

Bctotf Moermmn f

In der ^ Nacht zum 4 . d . M . ist in Hamburg der . Chef der Woermann - Linie und der Reedereifirma C , Woermann , Adolf Woermann entschlafen. Ein langes arbeitsreiches Leben liegt hinter ihm . Mit ihm schied nicht nur einer unserer be¬ deutendsten Reeder, sondern auch einer der ersten deutschen Kolonialpioniere / der sich um die Förderung unserer Kolonial¬ politik zweifellos große Verdienste erworben hat . Dem Vor¬ stand der Deutschen Kolonialgesellschast gehörte er seit dem Jahre 1884 an und war gleichfalls im Vorstand der Abteilung Hamburg unserer Gesellschaft , die er mit allen Zu fördern suchte . ^ Die Deutsche Kolonialgesellschast Kräften wird das Andenken des Entschlafenen jederzeit in Ehren halten .

in Stuttgart

Vorftandslttzung

am 8 . Juni 1911 ,

Nach § 16 Absatz 2 und 3 der Satzungen scheiden mit der

bevorstehenden Vorstandssitzung folgende Mitglieder aus dem

Ausschüsse aus :

1 . Von den gewählten : Mitgliedern Direktor C . v . Beck, Gouverneur a . D v . . Bennigsen , Generalmajor z . D . v . Poser und Groß - Naedlitz, Graf v . Schweinitz , Geheimer a D Simon Regierungsrat . . . 2 . Von den ernannten : Mitgliedern Wirklicher Legationsrat a . D . Professor Dr . Hetfferich , General der Kavallerie z . D . v . Kuhlmay . Die Herren Vorstandsmitglieder und Vorstände der Ab¬ tallungen werden ersucht, etwaige Vorschläge für die Neu¬ wahlen ^ in der Vorstandssitzung in Stuttgart bis spätestens 04 . Mai beim Bureau

,

Berlin

W . 35 ,

Am

Karlsbad

10 ,

ein -

zureichen . Später eingehende Vorschläge können nicht mehr auf die Vorschlagsliste gefetzt werden .

Der Gefchäftsfiihrenöe Vizepräsident , v . Holle dem

Vauptversammlung zu Stuttgart am 9. und io . Jum 1911 .

Zu der in Nr . 16 veröffentlichten Tagesordnung kommen folgende Gegenstände hinzu : der Abteilung Antrag Goslar : Die Hauptversammlung wolle beschließen: ^ Die Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesellschast ersucht den Herrn Reichskanzler sowie den Herrn Staatssekretär des Kolonial »

Alleinige Anzeigen - Annahme: Annottcett - Lrpe - ition Nndols Ukosfs Berlin SW. 19 , u. sämtliche Filialen

28. Iahrgang .

amtes , beim Reichstage alsbald die Mittel zu beantragen für den nach Möglichkeit zu beschleunigenden Weiterbau der Zentralbahn in Deutsch- Ostafrika über Tabora hinaus gleichzeitig zum Tanganjikasee wie auch zum Victoria - Nhansasee . Antrag der Abteilung München : Die Deutsche Kolonialgesellschaft wolle beschließen in Verbindung , mit den kolonialen Ausstellungen der Deutschen Landwirtschafts¬ gesellschaft , von Sachverständigen Lichtbildervoriräge halten zu lassen über die verschiedenen Zweige unserer kolonialen Landwirtschaft. der Abteilung Antrag : Nürnberg Die Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesellschaft wird ersucht , zu befürworten , daß seitens der Kolonialgesellschast Gesell¬ schaftsreisen nach den deutschen Schutzgebieten veranstaltet werden , oder daß die Deutsche Kolonialgesellschaft eine Stelle für koloniale Gesellschaftsreisen schaffen möge , analog der Zentral - Auskunftsstelle für Auswanderer oder in anderer geeigneter Form ihrer Organisation angliedern . Antrag der Abteilung Westliche Vororte Berlins . Die Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesellschaft wolle beschließen : Das Reichs - Kolonialamt ist dringend zu bitten , so bald als möglich vom Reichstage die Mittel für die Erbauung eines nur mit der wissenschaftlichenUntersuchung der Tierseuchen und der Verfahren zu ihrer Bekämpfung zu betrauenden Tierseucheninstituts in Deutsch- Südwestafrika zu fordern. Mit Rücksicht auf die bedeutende Vermehrung der dortigen Vieh¬ bestände und die in den letzten Jahren entstandenen schwerenVerluste durch Tierseuchen ist eine möglichste Beschleunigung geboten.

Die Cagung des Institut Colonial International in Braunfcbwdg . (20. bis 22 . Hpril 1911 . )

Wer sich ernsthaft mit den Aufgaben der Kolonialpolitik be¬ schäftigt, kennt die Schriften dieser internationalen Vereinigung von Gelehrten und Männern des tätigen Lebens, kennt die vom Institut Colonial International herausgegebenen Material¬ vielbändigen sammlungen und die Verbandlungsberichte mit ihrer Fülle von Einzelgutachten . Wenn das Institut sonst seine Sitzungen in den Brennpunkten kolonialpolitischen Lebens abgehalten hat , so konnte man etwas sorglich dem Versuch entgegen sehen, in Braunschweig zu tagen, dessen Beziehungen zur Kolonialpolitik doch nur durch die Person des Herzog- Regenten begründet sind. Der Versuch ist das , darf man jetzt sagen , geglückt. Der Besuch aus dem Auslande ließ zum Teil freilich zu wünschen übrig . Doch waren — neben den Deutschen selbstverständlich wenigstens die Holländer und Belgier zahlreich und eindrucksvoll vertreten. Daß Prinz Heinrich der Niederlande der , Vorsitzende der letzten Tagung im Haag , nach Braunschweig gekommen war , um mit seinem Bruder an den Verhandlungen teilzunehmen, sei besonders hervorgehoben. Fast überreich war die gebotene Gastfreundschaft, fürstliche wie bürgerliche . Empfing Seine Hoheit der Herzog Johann Albrecht die Mit¬ glieder des Institut Colonial International am Vorabend der Tagung

314

Deutsche AslonralzeiLuNg .

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19

auf Burg Dankwarderode , Lud er sie zur Tafel ins herzogliche Schloß hohe Autorität , die dem englischen Richter und zur Festvorftellung iys Hoftheater so zum Nutzen der Kolonien fanden sie in der Handels¬ , zrrkonmre, sei auch für unsere Kolonien zu fordern . kammer und bei ihrem trefflichen War ein für Deutschland Präsidenten hier Dr Kommerzienrat . besonders brennender Punkt berührt , Schmidt eine Aufnahme , die den so waren die Vergleich mit den früheren Tagun¬ übrigen Verhand¬ lungsgegenstände fast ausnahmslos gen nicht Zu scheuen brauchte . Der gleichfalls für uns von hoher Be¬ ganze äußere Rahmen , die malerische alte Stadt , die ehrwürdige Welfen Es wurde verhandelt deutung . über die Akklimatisation der weißen bürg , der stimmungsvolle Sitzungs¬ Rasse in tropischen Kolonien , über saal der Handelskammer in dem die Lage der Mischlinge und die schönen Renaissancebau des Gewand¬ ihnen gegenüber zu befolgendePolitik , hauses haben bei allen Teilnehmern über die Nutzbarmachung der politi¬ einen starken Eindruck hinterlassen . schen Organisation der Eingeborenen Vielleicht hat der durch diesen Rahmen , über die Stellung des Staats bewirkte engere Zusammenschluß auch zur einen Anteil daran , daß auch die Ver¬ Mission (Berichterstatter Vohsen ) , über den Kampf gegen den Alkohol handlungen selbst diesmal aushalten in den Kolonien , über die Organi¬ der und eindringlicher verliefen als es gelegentlich früher iu Mitte der sation des Kredits für die Ein¬ geborenen . Ueber alle diese Dinge Ablenkungen großer Weltstädte der wird der demnächst erscheinende Fall war . War die Zahl der Teil¬ nehmer etwas geringer als sonst, die Verhandlungsband Auskunft geben. Hier sei nur auf die uns ja be¬ Zahl der an den Debatten Beteiligten sonders beschäftigende Frage der war eher größer . Wer kam , der kam mit der Absicht mitzuarbeiten . Akklimatisation Die hingewiesen . Einen Schatten auf die Ver¬ Diskussion war besonders lebhaft , und auch die Vertreter des Staatssekretärs handlungen warf es, daß der dies¬ im Reichs- Kolonialamt Geheimer Rat malige Vorsitzende, Herr v . Holleben Dr . Zöpflund Oberstabsarzt Dr . Demp durch Krankheit an der Teilnahme Wolf beteiligten sich daran . Hatte in verhindert war , jo daß ein Ersatz¬ der vorigen Tagung im Haag mann gewählt werden mußte . Herr Prof . Hubrecht das Verdienst gehabt , scharf Vohsen hat seines Amts mit bekann¬ ter Sicherheit gewaltet . hervorzuheben , daß die Frage nach der Akklimatisation der einzelnen Die Verhandlungen selbst be¬ ganz zu trennen sei von der nach gannen mit einem schmerzlichen Ein¬ der Akklimatisation der Raffe so druck. Noch nie hat das Institut , Colonial International stellte der diesmalige Berichterstatter ^ die Pflicht Johann Albrecht , Herzog zu MeMeNbttrg, Regent des Dr . Drehpondt , in den Vorder -einer gehabt so langen Reihe Herzogtums Brannschweig . grund die Frage , ob das tropische schwerer Verluste zu gedenken . Es Klima als solches unabhängig von genüge an Männer wie Graf Götzen, Sir Alfred Lyall d . Martens , , und Krankheitsemwirkungen Folgen Pierson , van Maldeghem zu erinnern . Veränderungen im Organismus Hervorruse . Drehpondt schien geneigt zu sein das Ueberblickt man den Gang der Verhandlungen , zu verneinen , , so ist Es für den während Hubrecht es ebenso entschieden der kolonialpolitischen heutigen Stand behauptete . Einverständnis bestand darüber Probleme bezeichnend, daß von den sieben , daß die Frage noch zu wenig geklärt , die Beobachtungen unge¬ diesmal diskutierten Punkten der Tages¬ nügend seien. ordnung sechs sich auf die Fragen der Im Auftrag der letzten Tagung im Haag hatte ein Ausschuß den Kolonisation in den Tropen und der Ein¬ Versuch gemacht , zu größerer Klarheit zu geborenenpolitik bezogen . Nur ein Thema kommen durch Sammlung von Material ging über diesen Rahmen hinaus . Im über in den Tropen geborene Kinder von Anschluß an einen Bericht , den Herr Girault , Weißen . Doch ist dabei bisher nicht viel der Verfasser des ausgezeichneten kolonial¬ herausgekommen . Allgemein war die For¬ politischen Lehrbuches , über Fragen der derung weitergehender , eingehender Beob¬ Gerichtsverfassung in den Kolonien er¬ achtung in stattete , welche , bemerkenswert der Hinweis Dr . Frankreich lebhaft er¬ örtert werden , wurde aus den verschiedenen Dempwolfs aus die neuen Methoden der TO Ländern berichtet , wie die Unabhängig¬ experimentellen Psychologie . Herr Bonn und der Unterzeichnete betonten , wie keit der kolonialen Richter gesichert ist . übrigens auch dem Standpunkt des Referenten ent¬ Ueber deren Wichtigkeit angesichts der um¬ sprach , daß neben den biologischen für die fangreichen wirtschaftlichen Interessen des ganze Frage der Besiedlung der Tropen Fiskus in den Kolonien herrschte Einstimmig¬ durch Weiße die wirtschaftlichen und sozialen keit. Daß Herr Köbner , der über Deutsch¬ Momente nicht außer acht gelassen werden land referierte , dabei auf den schwebenden dürften , und es wurde darauf aufmerksam Gesetzentwurf betr . Errichtung eines obersten gemacht , daß der Verein für Sozialpolitik Kolonialgerichtshofes und dessen Zusammen¬ eine umfassende Enquete über diese Seite setzung zu sprechen kam, war selbstverständ¬ des Problems in Angriff genommen hat . lich. Etwas überraschend aber war es zu Um von Seiten des Institut Colonial hören , daß er nach allem Vorhergegange International die biologische Frage nach neu die Beteiligung von Verwaltungs¬ der Möglichkeit und den Folgen der Akkli¬ beamten an diesem Gerichtshof verteidigte , matisation weiter zu klären und Zusammen¬ ohne zu erwähnen , daß dieser Plan in den Kolonien und daheim aus lebhaften hang in die Forschung zu bringen , wurde Aaiserl . Botschafter a . D. , wirkt . Geh. Rat Dr . ein Ausschuß ( Drehpondt Widerspruch gestoßen ist. Es war ein Höhe¬ n . , Hubrecht , Thile Präsident öes InKtitut Colonial nius ) gebildet . punkt der Verhandlungen , als darauf International , Wie auf diesem Gebiete , war auch Seine Hoheit der Herzog Johann Albrecht bei Behandlung der Frage der Mischlinge sich erhob , mit Entschiedenheit auf die hierzu gefaßten Beschlüsse der ' der Eindruck vorwiegend daß der , größte Teil der ersten wissen¬ Deutschen Kolonialgesellschaft hinwies und vor einer noch so schaftlichen Arbeit , die Feststellung der Tatsachen , noch beschränkten Heranziehung von Verwaltungsbeamten zu leisten warnte , welche ist. Bei den übrigen Punkten der Tagesordnung die Autorität eines obersten bewegten sich Gerichtshofes erschüttern würde - Dieselbe die Debatten , der Austausch der Erfahrungen der verschiedenen

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11

31

207

1

757 187

1908 1908/09 „

669 985 857 089 22 164 967 i 151 042 17 028 799 1 487 813 1 340 158 628 524 3 148 393 1

3

51

476 770

2 032 962 4055 846 20 857 824 151 572 17 443 020 1 477 184 1 314 454 543 599 2 941 150

031 942 8 382 360 713 535 2

77

2 3

50 817 611

118239 314

15 679 402 154 716 451 6 264 086 122 801 430 25 594 881 50817 611 375 883 861 1 653 081 994 10 1 499 384 598 5

7 581 701 225 131 623 2 531 946 203 422 762 114 579 150 118 239 314 671 486 496 574 760 297 679 221 627

592 328 241 286 985 3 988 800 381 636 31 207 5 026 461 18 578 722 4 860 000

495 828 6 787 010 681 709 25 808 911 594 972 1 757 187 36 125 117 16 209 290 295 613 000

17 207 870 144 444 578 5 180 949 102 801 456 25 895 761 51 476 770 347 007 384 1 704 027 097 1 423 135 314

28 465 183

347 947 407

3 474. 169 795 3 528 350 453 16 925 468 420

9

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930 M Zuschuß des Mutterlandes landw . Zwecke .

für

793 377 ZI Zuschuß des Mutterlandes für 522 868 5600 landw . Zwecke . 081 012 56 100 11940 M \ Zuschuß des Mutterlandes fstr 2 658 120 65000 „ / landw . Zwecke.

21

Wiederholung .

Kronkolonien :

Europa . . . . . . . . . . . . . . . . Asien . . Australasien . . . . . Afrika . ° ^ . Amerika . . . . . . . . . . . . . . . Westindien . . . 1 « Kronkolonien Zusammen 2 . Selbständige Kolonien . 3 . Indisches Reich . . . . . . . Britische Besitzungen ins¬ gesamt . . . . . . . . . . . . . .

1908/09 „

1

9

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1

Deutsche Aolonialzeitung

.

331

2 . Frankreich . Name

. Große

Bevölkerung

qkm

Kopfzahl

Rechnungs¬ jahr

Unter dem Kolvnialmirusterium 2 631

100

1909

Schulden '

M

1

762 000

3

200 000

Den Budgets tritt hinzu die Ausgabe des Mutterlandes sür militärische Der außerordentliche Etat Zwecke , g balanciert mit 26 .32 Mill . M . Reserve¬ kasse 1908 etwa 14 Mill .

143

( 1903 : 52 Mill . 1907 : 80 „ 1910 : 11,2 „ )

4 941488

16

800 000

Die Anleihe Nt von Frankreich garantiert , das der Kolonie sür den Anleihedienst nötigenfalls unverzinsliche Annuitäten gewährt . Stand der Neservekasse1908 etwa 650 000 M -

( 1909 )

Madagaskar : Budget des Generalgouvernements , und Eifenbahnbudget Budgets der Komoren

59ö 9 l 8

Somaliküste . . Jndochina : Budget des Generalgouvernements und Budgets der Einzel kolonien

21000

2

802 314

n g en

Nach ,.8t3 .ti8t1qii68 1) 68 Financeg 1) 68 0otoni68 llr . ziour les Annees 1900 ä 1909 “ . Melun 1910 . ( Office Colonial .)

39 124 000

652 000

B emerku

M

Betrag der wie Einncchme ausgenommencn Anleihen

-

Aequatorial - Afrika ( vor¬ mals Gongo Franqais ) : Budget des General¬ gouvernements und der Emzel Budgets kolonien

24 624 000

84 000 000

Reservekasse Anfang

1909

etwa

10

( 1897 : 24 Mill . 1900 : 48 „ 1905 : 12 , *

663 700

208 061 16

Dazu Schuld der Komoren mit 877 264)

097 980 98 911 324 1

315 063

"

Reservekasse1909 etwa 80000

220 500 000

509

277 723

2

"

180 244

4 480 000

4140

Neu «Kaledonien und De« Pendenzm

19

31

900

000

60 000

I

1

"

242 608

118 000

( 1891 - 1894

2

"

870 000

6

242

6482

391 400

"

Die Anleihe ist fast ganz amortisiert . Neservekasse1908 etwa 75 000 M .

)

720 000

( 1901 : 4 Mill 1909 : 2,72 „

St . Pierre und Miquelon

M.

Ter außerordentliche Etat balanciert mit 1 566 800 M . Reservekasse Anfang 1909 etwa 420000 M .

( 1894 : etwa IMill , 1906 : 3 Hz )

Ozeanische Besitzungen . . .

Mill .

Reservekaffe 1908 etwa 10 280 000 M . Die Bewilligung einer weiteren Anleihe von 80 Mill . M ist beantrage .

( 1898 )

.

°. .

8 811 000

Ausgabe

M

Voranschläge

Westafrika , und zwar : Budget des Gen . - Gou - vernements , Budgets der Einzelkolonien u . Eisen bahnbudgets

Indische Besitzungen

Einnahme

. )

450 000

ReservekasseAnfang

etwa 54 000

1909

M.

( 1901 )

Martinique

. . . . . . . . . . .

.

988

182 024

-

3

716 000

Guadeloupe

. . . . . . . . . . .

.

1870

190 273

"

3

750 000

118 000 ( 1891

Fr . Guayana,

78 900 5 778 327

.

. . . . . . . . .

Zusammen

39 117 82 575 057

u.

Die Schuld ist fast ganz amortisiert . Reservekasse 1908 etwa 308 000 LI .

1894 )

Reservekasse 1908 etwa

6 000 000

000

M.

Neservekasse1910 etwa 290000

M.

110

1892 — 1904

726 000 185 575 044 2

482 886 000

Unter dem Ministerium des Innern

Algerien

°, . . . . . . . . . . . .

.

Tunesien

. . . . . . . . . . . . .

890 000

5

158 051

1910

79 363 494

167 400

1

926 650

1910

40 000 000

!

Unter dem Ministerium des Aeußern

.

j

92 000 000

( 1902: 1907 :

3 . Deutschland

I ! Ostasrika . . . . . . . . . . . . . . . Kamerun . . . Togo . . Südwestafrika . . Neuguinea einschl. der Jnselbezirke der Südsee Samoa . . . . Kiautschou . . . Zusammen

241 231 2 572

! i 1

501

2

657 204

7 2

000 000 302 500 931 700 100 000

1911

400 000 35 000 32 000 10 801 200

1911 . Außerdem 31 753 215 LI .

La Qmnzaine Coloniale vom 10 . Außerdem Außerordentlicher 15025 286 M .

32 Mül . 60 Mill .)

4 . 1911 .

Etat

. Stand d. Schuld Von dem Gesamtbetrag der Schuld Ende Ende 1910 des Rechnungsjahres 1910 in Höhe von rund 148 Mill . Mark sind elwa 48 Mill . 67 375 000 Reichsdarlehen , 100 Mill . Schutzgebiets¬ 13 360 000 anleihe . Die letztere soll nach dem An¬ 18 760 000 leiheplan etwa 231 1/a Mill . Mark in 48 420 OOO den nächsten Jahren erreichen. Die Reichszuschüffe betragen für Ostasrika 3 542790 , sür Kamerun 2 313566 M 11415 858 M sür Südwestafrika . 759 597, für Neuguinea , 7 703940 für Kiautschou , zusammen 25 735 751 LI .

Voranschläge

995 000 495 600 87 200 835 100

Nach Gotha . Hofkalender Außerordentlicher Etat

14 604 835 9 273 013 3 216 200 34 998 022 183 421 932 155 538 614 78 746 260 2

13

!

147 915 000

|

Außerord . Etat 39042500.

4 . Belgien . Belg. Kongo

. .

.

2

382 800

19

000 000

1911

32 695 800

84 300 OOO Bevölk.- Ziffer nach Hübners Tabellen

( nach Hübners Tabellen 1910 )

Einnahmen u . Ausgaben nach Oll . du Congo ,

d.

1910 . Lull .

0 Grundsätzlich haben die Kolonien die Kosten ihrer Zivilverwaltung selbst zu tragen , das Mutterland gewährt nur noch sür etwa 1 \ ’ Mill 2 . M Zuschüsse dafür, die sich auf verschiedene Kolonien verteilen und in den Ziffern der Tabelle inbegriffen sind . Die Kosten der Zentralverwaltung , des militärischen Schutzes und der Deportation dagegen werden wesentlich vom Mutterland getragen und sind insoweit in obigen Ziffern nicht enthalten . Frankreich hatte nach dem Voranschlag sür 1909 etwa 64 Mill . N dafür zu verausgaben , meist für den militärischen Schutz , für 1910 waren die letzteren Ausgaben aus etwa 53Ms Mill . M . veranschlagt.

Nr . 19

Deutsche Aolonialzellung .

332

5 . Holland. Name

Größe

Bevölkerung

qkm

Kopfzahl

i

Ma ( Java , Ostindien dura usw ) . Westindien ( Europas und Surinam ) . . . Zusammen

Kap Verden . Guinea . San Thome und Prinzips . Angola . ; . . Mozambique . . Indien ( Goa usw . ) . . . . . Makao . . . . Timor und Kambing . . . Zusammen

Eritrea . Somaliland

.

Zusammen

38 938 000

130 230 2 045 647

140 894 39 078 894

822 900 939 270 300 761 100 3 807

421 170 000 42 100 3 800 000 2 300 000 531 798 63 9,91

1

10 18 2 09

! j

2

989 867

279 551 400 000 679 551

2015 25 700 185 000 13 222 728

22 077 150 000 12 000 10 282 801 228

Schulden

M

M

332 438

363 485 864 796 419 373 282 283

6 . Portugal . 1 985 756 1 237 693 3 946 120 11 469 770 24 001 990 4 896 535 2 899 141 634 396 5 ! 071 401

985 756 462 255 324 003 684 968 23 191 473 4 818 366 2 899 121 1 000 642 55 366 584

331

1909/10

255 313

118 610 365 400 454 650

Ausgabe

M

7

200 000 7

Einnahme

912 064 339 244 502

1910

147

3 33

!

.

915 417

1

Rechnungs « jahr

1909/10

7. Italien . 6 776 768 2 345 600 9 122 368

Bemerkungen Nach Gotha , Hofkalender

1911 .

_

9

1 1



3 16





Nach Gotha , Hofkalender 1911 . Die Azoren bilden administrativ einen integrierenden Teil des Mutterlandes .



— _ —



|

wie Einnahme —

1

Nach Gotha , Hofkalender 1913 . des Mutterlandes für Eritrea Zuschüsse 4678368 M , für Somaliland 1 808000 M .

1

S . Spanien . Fernando Po u . Annobom Rio Muni . . . Rio de Oro . . . In Nordafrika . . . . . . . . . Zusammen

!

.

1911

! 2 129

l

Literatur . Hugo Grothe r Zur Natur und Wirtschaft von Vorderasien..

Persien . 11 . Bändchen der 3 . Reihe der Sammlung „ An¬ gewandte Geographie " . Hefte zur Verbreitung geographischer Kennt¬ nisse in ihrer Beziehung zum Kultur - und Wirtschaftsleben . Preis 4 M . Verlag von H . Keller , Frankfurt a . M . 1911 . " Der Herausgeber der Sammlung Geographie „ Angewandte Dr . jur . et phil . Hugo Grothe ist uns durch seine trefflichen wirtschafts¬ geographischen und kulturhistorischen Studien über Rumänien , Klein¬ asien und benachbarte Gebiete längst ein guter Bekannter geworden . Seinen zahlreichen Veröffentlichungen schließt sich jetzt ein neues wert¬ volles Buch über Persien an . Eine sechs Monate währende Studien¬ reise durch das südwestliche, zentrale und nordwestliche Persien , die Grothe vom Juni bis Dezember 1907 im Rahmen einer aus dem Kaiserlichen Dispositionsfonds unterstützten anderthalbjährigen Vorder¬ asienexpedition aussührte , gab ihm im wesentlichen die Unterlagen zu der vorliegenden Schrift . Eine Fülle von Beobachtungen und von Material ist hier auf 132 Seiten zusammengetragen . Klar und be¬ stimmt weiß der Verfasser dis charakteristischen Merkmale von Land und Leuten herauszuheben . Vorzüglich gelungen ist ihm seine Unter¬ suchung über die kulturfördernden und kulturhemmenden Bevölkerungs bestandteile . Von der Vergangenheit geht er über zur Gegenwart und weist aus die Punkte hin , wo der Hebel einer weiteren und segensreichen Entwicklung Persiens einzusetzen hat . Die politischen Interessensphären werden untersucht und , was besonders anerkennens¬ wert ist , darauf immer hingewiesen , wo deutscher Handel und deutsche Kraft mn lohnendes Feld der Betätigung finden . Für den deutschen Handel kommen in erster Linie die Straßen in Betracht , die vom Schwarzen Meer und vom Persischen Golf durch die asiatische Türkei nach Persien führen ; für ihn hat bereits die Schiffahrt durch die Deutsche Levante - Linie und durch die Hamburg - Amerika - Linie vorgearbeitet . Vom Standpunkte der deutschen Interessen werden die Aussichten einer Anschluß - Linie Bagdad - Kermanschah — Teheran an die Bagdadbahn geprüft , und der Verfasser bezeichnet dieses Projekt nach Untersuchung der Bodenverhältnisse als ohne große Schwierigkeiten durchführbar . Insonderheit gedenkt er auch der guten Meinung und des vollen Vertrauens , das die persische Geschäftswelt dem deutschen Kaufmann auf Grund bereits vorliegender Erfahrungen entgegenbringt , so daß bei richtiger und energischer Ausnutzung der Umstände ein guter und sicherer Erfolg unausbleiblich erscheint. In einem umfangreichen statistischen Anhang gibt Grothe die gegen¬ wärtige Einteilung Persiens in Provinzen , die Verteilung der Be¬ 1.

Nach Gotha , Hofkalender 3911 . Der Zuschuß des Mutterlandes beträgt 3 500 000 iVT . Die kanarischen Inseln bilden administrativ einen integrieren¬ den Teil des Mutterlandes .

964

2

129 964



völkerung nach ihren Wohnsitzen , nach Siedlungsart und Kulturstufe , nach Rassen und Bekenntnissen . Ferner stellt er die Konsulate zu¬ sammen , die Banken , die Hauptkarawanenstraßen , zunächst die Chauffeebauten in russischen und englischen Händen , sodann die wichtigsten Verkehrswege . Ueber Schiffahrt und Handel und über die zivilisatorische und humanitäre Arbeit der einzelnen Nationen in Vorderasien werden wertvolle Daten beigebracht . Die beigegebenen Karten , der Hafen von Bändär Abbüß , die Provinz Arabistün , die Verkehrswege Persiens , die politischen Interessensphären mit den Telegraphenlinien und Eisenbahnplänen , die Produktenkarte Persiens , sind wertvolle Illustriert ! ngs - und Orientierungsmittel zum Text. Alles in allen : ein sehr brauchbares Buch ! Nur eine mehr äußere der Kleinigkeit hätte ich auszusetzen , Verfasser schreibt anstatt " oder " fast durchweg Kaspisee" „ Kaspisches Meer „ Kaspischer See , „ das klingt ebenso unschön und ist ebenso unrichtig , als wenn ich " " würde „ Adriatisee statt „ Adriatisches Meer sagen . Max Eckert .

Streitwolf . Der Caprivizipfel . Verlag von Wilhelm Süßerott ,

Berlin . Preis 4 M. 234 Seiten . Das Buch von Hauptmann Streitwolf über den Caprivizipfel enthält eine interessante Schilderung der Expedition , die er im Jahre 1908 nach dem Caprivizipfel unternahm . Ten Schluß des Buches bildet eine Zusammenfassung über die Wertbemessung des Landes . Streitwolf schickt voraus , daß es außerordentlich schwer ist , über ein Land ein Urteil zu fällen , über das jegliche praktische Erfahrung sehlt. Trotzdem lauten seine Urteile über den Wert der einzelnen Teile des Gebietes ziemlich abschließend . Der wertvollste Teil ist das Ueberschwemmuugsgebiet des Zambesi und Linhanti . Dieses Gebiet hat Tausende von Hektaren guten und sehr guten Ackerbodens , die nur des Pfluges harren . Das Waldgebiet des Linhantibeckens könnte Nutzholz und Brenn¬ holz in ungeheurer Menge liefern , wenn es dem bewohnten Teile unserer Schutzgebiete näher läge . Das sandige und wasserarme Mafuefeld und das Hukwefeld hält Streitwolf für so gut wie wertlos . — Dem Vorkommen von Mine¬ ralien steht er sehr skeptisch gegenüber . Für die Besiedlung von Weißen kommt der Caprivizipfel kaum in Frage . Eine Anschlußbahn an die Kap - Kairo - Bahn durch den Caprivizipfel erscheint dem Verfasser auch recht phantastisch . Den augenblicklichen Wert sieht er nur in den 10— 12 000 Ein¬ geborenen , auf die wir als Arbeiter zurückgreifen können .

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Organ der Deutschen Lolomalgesellschaft

Vezngsstelle ; Geschäftsstelleder Deutschen Kolonial , Berlin W. 35 , An: Karlsbad 10

Schriftleitung und Geschäftsstelle:

Gesellschaft

Deutsche Kolonialgesellschast, Berlin

Nr. 20 .

XV .

35, Am Karlsbad 10 .

Berlin , 26 . Mai 1911 .

Alleinige Anzeigen-Annahme: Annsneen - Expediiion Rudolf rNosse Berlin SW. 19 , u. sämtliche Filialen

28 . Jahrgang .

* Itlhäif zu Stuttgart am 9 . und 10 . Juni 1911 . — Die Deutsche llll/MII * Hauptversammlung im eigenen Heim. Winkler. - Wiederurndie Kleiuaktieu. Kolornalgcsettschast - Die bergrechtlichen Verhättiüsseund dieDiaruautensragejin Deutsch - Südwestafrika. — (Schluß folgt.) — Papua . — Bilder aus einer deutschen Farm in Etaueuo bei Kalkseid iu Deutsch - Südivestasrika. -Rundschau. - - Literatur. - Aus den

sterben zu bewahren, und auf der nächsten Vorstandssitzung über das Ergebnis der Untersuchungen Bericht Zu erstatten. Die Feststellung kann durch den Ausschuß selbst oder eine aus Abteilungen. dem Ausschüsse oder dem Vorstände zu wählende Kommission — vielleicht unter Hinzuziehung erfahrener afrikanischer Jäger und k) auptverkarnrntung zu Forschungsreisender — vorgenommen werden. Stuttgart Späteren Ent¬ schließungen soll es dann Vorbehalten bleiben , dem Reichsam 9 . und 10 . Juni 1911 . Kolonialamt und den Zuständigen Behörden etwa notwendig Zu der . in den Nr . 16 und 19 veröffentlichten Tagesordnung erscheinende Abänderungen und Vorschläge Zu unterbreiten . kommen folgende Antrag der Gegenständehin¬ Abteilung Lhck : zu : Die Hauptver¬ Antrag des sammlung wolle Gauverban des den Ausschuß der ' *AirfSe.-r9*v; . Rheinland : Deutschen Kolo« Die Hauptver¬ nialgesellschast sammlung wolle beauftragen , bei beschließen : Der den zuständigen wird Ausschuß Behörden ge¬ ersucht, zu er¬ eignete Schritte wägen , wie der zu tun behufs Reiseverkehr nach Schaffung eines den afrikanischen Naturschutzparkes Kolonien geför¬ in Deutsch- Ost dert werden kann afrika in einer , und dem Vor¬ Gegend, die sich stände Zu seiner nach Fauna und nächstjährigen Flora besonders Sitzung eineVor dazu » ignet und " darüber tage in der andere : machen. berechtigte Interessen durch Antrag eines Schaffung der Abteilung solchen Reservats Magdeburg : nicht geschädigt Die Haupt¬ werden. versammlungder Die Abteilung Deutschen Kolo¬ Goslar hatihren nialgesellschast in Nr. 19 ver¬ wolle beschließen , öffentlichten An¬ eingehend prüfen trag wie folgt zu lassen , ob die Simm abgeändert : Bestimmungen Die Hauptver¬ und Verordnun¬ der sammlung gen für die Kolo¬ Deutschen Kolo¬ 2 » nien, die die Scho¬ nialgesellschast nung des Wildes bittet den Herrn - unddieWildreser» Staatssekretär vate betreffen , ge¬ des Reichs- Kolonügen , das Gro߬ nialamtsundden wild vor dem all¬ Reichstag , in den mählichen voll¬ Etat die für Aus¬ ständigen Das „ AfrirnhauS" , das Heim Hx Deutschen Aolonialgesellschaft: Kolonien noch in Stirnansicht,

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334

Deutsche Aslonialzeitung .

Jahre Mittel bereit zu stellen für die Fortführung der oft afrikanischen Zentralbahn von Tabora nach Udjidji und für Vorarbeiten zur Fortführung der Nordbahn von Moschi nach dem Viktoria - See . diesem

Oie Neutfck - e ^ oloniLigeseUslDaftim eigenenDeim. Eine Reihe von Umständen machten es erforderlich, daß der frühere Name des Hauses, in dem seit Mitte März die Geschäftsräume der Deutschen Kolonialgesellschaft unter¬ gebracht sind , eine andre Bezeichnung erhielt . Deshalb ist der bisherige Name „ Haus der Deutschen Kolonialgesellschaft" in " „ Afrikahaus abgeändert worden « Unser Titelbild zeigt das „ Afrikahaus " von der Straße Am Karlsbad aus gesehen ; die übrigen Bilder stellen dar : das Zimmer des Herrn Geschäftsführenden Vizepräsidenten , die Registratur und den Sitzungssaal . Die Deutsche Kolonialgesellschaft hat die gesamte 4 . Etage im:t-e , zu der man durch zwei Fahrstühle hinaufgelangen kann . Die ZenLralauskunststelle für Auswanderer ist in der 3 . Etage worden und befinden sich außerdem im Hause untergebracht ' auch die Bureauräume verschiedener kolonialer Erwerbs gesellfchaften. Die Geschäftsräume sind frei und luftig , und ist beim Bau des Hauses größter Wert darauf gelegt worden helle lichtvolle Räume zu schaffen . Die Bureaus der Deutschen, Kolonialgesellschaft umfassen folgende Abteilungen : Zimmer des Geschästsführenden Vizepräsidenten , je ein Zimmer für den Sekretär und den Schriftleiter , ferner Kasse und Buch¬ halterei , Expedition , Werbe -» Abteilung , Geheimkanzlei, Registratur , Bücherei und Botenmeisterei ; außerdem sind vorhanden ein Wartezimmer , ein Lesezimmer und ein Sitzungszimmer , ein Raum , wo die Schreibmaschinen aus¬ gestellt find, ein weiterer für Unterbringung und Verwaltung der Klischees und Sammlungen , sowie ein Postabfertigungszimmer Für die Sitzungen des Ausschusses steht der Sitzungssaal zur Verfügung . Für diesen letzteren sowie für die Bibliothek und Registratur ist das Dachgeschoß zum Ausbau mit verwendet worden . Die Wände in den Zimmern des geschäftsführenden Vizepräsidenten sowie der Oberbeamten sind , während die anderen mit einem Paneel in Mannshöhetapeziert und oben einem weißen Anstrich versehen sind . Die Fußböden sind durchgehend mit Linoleum belegt, was eine schnelle und gründliche Reinigung ermöglicht. Die Gesamteinrichtung des Hauses als Bureauhaus entspricht den modernsten Anforderungen . Winkler »

Wiederum die Meinaktien.

Am 6 . Mai 1910 hat im Reichstage der Entwurf eines Gesetzes über die Ausgabe kleiner Aktien in den Kousular gerichtsbezirken und im Schutzgebiete Kiautschou eine Ablehnung erfahren . Die Interessenten in Ostasien haben darauf in einer Petition den Reichstag erneut um Wiederaufnahme der Angelegenheit gebeten, und die des Hohen Hauses hat am 3 . März d . I . Petitionskommission dem Reichskanzler zur Berücksichtigungbeschlossen , diese Bitten zu überweisen. Infolgedessen hat unter dem 2 . Mai der gemäß einem Beschlüsse des Bundesrats demReichskanzler wiederum den Entwurf eines Gesetzes über die Reichstage Ausgabe kleiner Aktien in den Konsularbezirken und im Schutzgbiet Kiautschou zur Beschlußfassung vorgelegt. Gegen den früheren Gesetzentwurf der vorliegende nur zwei geringe Abänderungen auf weist , die zurückgehen auf Wünsche unserer ostasiatischenKaufmannschaft und auf Bedenken der früheren Reichstagsmehrheit . In der Begründung wird die Wiedereinbringung noch während der laufenden Session damit erklärt , daß durch ein längeres Zögern unserer wirt¬ schaftlichen und nationalen Stellung in China weitere schwer wieder einzubringende Nachteile zustoßen könnten . Die Ent¬ wicklung der letzten Monate hat dahin geführt , daß zurzeit m den Konsulargerichtsbezirken außer der eine Sonderstellung einnehmenden Deutsch - Asiaten - Bank keine deutsche Aktiengesellschaft mehr vorhanden ist. Dabei entstehen fast fort¬ während mit_ deutschem Kapital deutsche Unternehmungen , die sich aber infolge der leichteren Bedingungen des englischen Rechtes der britischen Gerichtsbarkeit unterstellen : Unter¬ nehmungen wie Baumwollspinnereien , Eisenwerke, Elektrizitäts¬

Nr . 20

werke ,

Ziegeleien, Hotels und Handelsgesellschaften. Die fremden Kaufleute in Ostasien legen aber erheblichen Wert darauf , für ihre Unternehmungen auch chinesisches Kapital zu gewinnen , und zwar vor allem deshalb , weil alsdann chinesische Interessen im Spiele sind und die Unternehmungen damit naturgemäß günstigere Aussichten haben . Für das Zusammen¬ arbeiten fremden und chinesischen Kapitals eignet sich aber nur die Form der Aktiengesellschaft, die den Chinesen bei solchen Unternehmungen geläufig ist , während die übrigen Gesellschaftsformen bei ihnen keinen Eingang gefunden haben . An den Aktiengesellschaften pflegen sich die Chinesen nur mit geringen Beiträgen zu beteiligen , da sie ein größeres Risiko nicht laufen wollen , auch seit langer Zeit an die kleinen Aktien gewöhnt sind. Unter diesen Umständen müssen unsere Kauf¬ leute, um nicht in dem großen Wettbewerbe der Nationen in Ostasten zurückzustehen, ihre Zuflucht zum englischen Rechte nehmen , dem bekanntlich die Beschränkung der deutschen Inhaberaktie auf den Betrag von 1000 M . fremd ist . So werden deutsches Kapital und deutscher Unternehmungsgeist geradezu ins Lager der Konkurrenten getrieben und dadurch unsre wirtschaftlichen Interessen , wie unsre nationale Stellung in bedenklicher Weise geschädigt. Die Folge der Unterstellung deutscher Gesellschasts unternehmungen unter englisches Recht und englische Gerichts¬ barkeit ist einmal die, daß solche Unternehmungen nach Namen , Geschäftssprache und dergleichen als englische erscheinen Weiter aber geraten sie auch unter englischen Einfluß da sie. , der Disziplin englischer Behörden unterstehen und zur An¬ stellung englischer Direktoren angehalten werden . Auf diese Weise werden vielfach Bestellungen der deutschen Industrie entzogen und fremden Industrien zugeführt ; aus dem vor¬ liegenden Material ergibt sich namentlich , daß die Gesellschaften, die, solange sie noch deutsch waren , ihre Waren aus land bezogen, nach ihrer Umwandlung in englische Deutsch¬ dagegen die deutschen Bezugsquellen aufgegeben haben . Aus all diesen Gründen erscheint es durchaus erforderlich daß unsere Volksvertretung erneut in eine Prüfung der Materie, eintritt und hoffentlich den Entwurf vom 2 . Mai zum Gesetz erheben wird . Insbesondere ist noch zu bemerken, daß in unserem Schutz¬ gebiet Kiautschou amtliche wie private Kreise dringend die Einführung der Kleinaktien in dem vorgesehenen Umfange ver¬ langen . Die Deutsche Kolonialgesellschaft hat diese Wünsche wiederholt weitergegeben und macht sich auch in diesem Falle zum Dolmetscher derselben. Wenn wir recht unterrichtet sind , so wird das Schicksal der Vorlage diesmal ein günstigeres sein . Ihrer schnellen Erledigung steht , nachdem bereits im letzten Jahre eingehende Vorberatungen stattgefunden haben , nichts im Wege.

Die bergvecktlicken Verbaltntflfe und die DlamantenfVage In Südweftafrlha. Sonderbericht . Am 9 . Mai und folgende Tage hat die Budgetkommisston des Reichstages die bergrechtlichen Verhältnisse und die Diamantenfrage in Deutsch- Südwestafrika besprochen , die vor sechs Wochen von der Be¬ ratung des Etats ausgeschlossen worden waren . Der Vorsitzendeteilte mit , daß ein Zenirumsabgeordneter ihm die folgende stellung von zu besprechendenPunkten übergeben habe : 1Zusammen¬ . Bergrezeß vom Februar 1908, 2 . Maiverträge 1910, 3 . Aenderung der Berg¬ verordnung . 4 . Beseitigung der Monopole und Abgabenrechte , 5 , Diamantenregie , 6 . Andere Gesellschaftssragen ( Kaoko, South West Africa Company , South Africa Territories ) . Derselbe Abgeordnete ging davon aus daß er in der Sitzung vom 30. April 1910 l ) vier Fragen an das, Reichs- Kolonialamt ge¬ richtet habe, die der damalige Staatssekretär nicht hätte beantworten können. Dieser habe vielmehr damals erklärt, er wolle ein hierüber Gutachten des Reichs- Justizamtes einholen ; doch habe am 28 der Staatssekretär des Reichs- Justizamtes ihm auf seine . Mai v . I . Anfrage er¬ klärt, daß er keinen Auftrag bekommen habe. Die Fragen lauteten : 1 . Hat die Kolonialgesellschaft auf alle Berghoheit verzichtet? Insbesondere dadurch, daß sie dieBergverordnungen angenommen habe? Er habe im vorigen Jahre diese Frage bejaht und stehe auch heute noch auf diesem Standpunkte . Aus dem Vertrage selbst ergebe sich Lediglich ein Recht zur Erhebung von gewissen Abgaben , aber kein Hoheitsrecht. 0 Siehe unseren Bericht in der Sonderbeilagezu Nr. 19 vom

7.

Mai 1910.

1911 %

Deutsche Uolonialzeiturrg Kann der Fiskus in demMbiete der KoLonialgesellschaft Berg «

.

335

4 « Die Regierung hat das Recht, außerhalb des Küstenstreifens , bau auf eigene Rechnung treiben ? also namentlich im Hererolande , neben den an die Kolonialgesellschast Er müsse auf diese Frage heute wie damals auf Grund des A 2 abzuführenden Abgaben für sich eine Förderungsabgabe , die 2 1/ 2 % der Kaiserlichen Verordnung vom 8 . August 1905 bejahen . des Wertes der jährlichen Förderung nicht übersteigen darf , zu er¬ 3 . Kann der Fiskus für sich sperren und ein dauerndes Abbau « heben . Diese Abgabe ruhte nach § 54 der Bergverordnung vom recht erhalten ? 15 . August 1889 auf dem Inhaber der Berggerechtsame , also aus der Diese Frage sei von dem damaligen Staatssekretär in der Deutschen Kolonialgesellschast für Südwestafrika . Durch § 5 des Berg Kommission Zunächst ver¬ rezesses ist die Regierung neint worden , während aber verpflichtet worden , er im Plenum dann sich in erster Linie an eine etwas freundlichere den Bergbautreibenden Stellung eingenommen zu halten . Er bejahe auch habe . Diese Ausführungen diese Frage . Wenn ein¬ des Herrn m Linde mal die KolonLalgesellquist sollen den Mit « schast die Bergverordnung gliedern der Kommission mit - allem , was damit wörtlich übermittelt wer « Zusammenhänge , ange¬ den , und erst dann nommen habe , dann könne eine Fortsetzung der soll auch der Fiskus sich selbst " über den Erörterung Sonderberechtigungen Bergrezeß ' von 1908 er¬ verleihen , soweit nicht folgen . im Rezesse eine Aus¬ Hiernach wendet sich nahme festgelegt sei . der Ausschuß der Erörte¬ Seiner Ansicht nach sei rung der Frage der Dia « der Fiskus daher sehr mantenregie zu. wohl berechtigt , für sich Derselbe Zentrums zu sperren und abzubauen , abgeordneie aber meint, , so daß er den Gewinn würden von gegen sie selbst behalte . keiner Seite ' mehr Ein¬ 4. Kann der Fiskus wendungen erhoben , auch im Gebiete der Kolonial¬ nicht gegen ihren Sitz gesellschast Gebühren für in Berlin ; dagegen schie¬ sich erheben ? nen die Wünsche be¬ Diese Frage sei züglich ihrer Organi¬ strittig ; sie habe jedoch sation um so berechtig¬ nicht so große Bedeutung . ter . Die. Ablieferer von Redner bittet , daß die Diamanten sollten einen Darlegungen des Staats¬ Einfluß auf dis An¬ Zur AfrikahKus : Da § Zimmer Hs Herrn Geschäftsführenöen sekretärs , die die Grund¬ Vizepräsidenten . stellung des Leiters ha¬ lage für die weitere Be¬ ben Eine . Interessen¬ ratung bilden würden , möglichst bald den Mitgliedern der Kommission vertretung , eine Art Minenkammer , sei durchaus und zugänglich gemacht werden möchten. diese Organisation der Produzenten müsse von der notwendig , Regierung ge¬ Der Staatssekretär des Reichs - Kolonialamtes erklärt sich zur schaffen werden . Er regt an , einen zweiten Direktor mit gleichen der Fragen bereit und teilt dabei mit , daß das Beantwortung Rechten, der eventuell von dieser Lüderitzbuchter Minenkammer vor¬ Reichs - Justizamt sich nur dann gutachtlich äußern wolle , wenn von geschlagen wäre , einzusetzen ; außerdem müßten mehr Diamanten -einer Bekanntgabe seiner Urteile nach außen abgesehen würde . sortierer angestellt werden . Wenn diese Forderungen nicht zu er¬ Aus diesem Grunde habe reichen wären , so solle er die betreffenden Fragen man den Lüderitzbuchter lediglich im Schoße des Interessenten zum min¬ Reichs- Kolonialamtes desten einige Stellen im prüfen lassen, und beant¬ Aussichtsrat offen lassen. wortet sie wie folgt : Herr v . Lindequist quit¬ 1 . Soweit vor dem tiert dankend die aner¬ 1 . Oktober 1908 der Kolokennenden Worte für die nialgesellschast Hoheits¬ Regie , erklärt sich aber rechte Zustanden , sind sie auch für Abänderungen mit diesem Tage in Fort¬ in der Organisation ; Ver¬ fall gekommen, weil die handlungen seien im Gesellschaft mit dem Re¬ Gange , ebenso solche zur greß nur noch geldwerte einer Minen -Schaffung VrivaLrechte besitzt , t die kammer . Der Gouver¬ sie nur durch dieRegierung neur sei beauftragt , für geltend machen kann . aus diese die Statuten 2 ° Diese Frage ist zuarbeiten , damit beim zu bejahen . Der Fiskus ' d.’. J 'jrf' Bundesrat die Rechts¬ kann genau wie jeder andere gemäß § 2 der fähigkeit erwirkt werden kann . Der Staatssekretär Bergverordnung vom 8 . August 1905 insoweit hofft , daß diese Frage in in kurzem betreiben , als Schürf¬ Ordnung komme . Bezüglich der freiheit besteht. 3 » Bereits Regie in Berlin hätten in der sich nach Kenntnisnahme Denkschrift, betreffend die KMEMMM ihrer Einrichtungen die Verhältnisse im deutschLüderitzbuchter Diaman¬ südwestafrikanischen i» tenförderer in ihrer An¬ vom Diamantengebiete 6 . Januar schauung gewandelt und 1910, Seite 20, erklärten sie jetzt für hatte sich die Regierung mustergültig ; außerdem aus den Standpunkt ge¬ 3m Asriknhttns : Der SitzungssnaL . seien schon mehr Sor¬ stellt , daß auf Grund tierer des Bergrezeffes der § 94 der neu eingestellt von der Kolonial Bergverordnung worden . Fernerhin sei auch in Aussicht genommen eine Ver¬ gesellschaft sei . An dieser Stellungnahme angenommen wird der Lüderitzbuchter Produzenten tretung im Ausfichtsrat der auch jetzt festgehalten . Nachdem der 8 8 des Rezesses durch § 6 des Regie. Vertrages vom 7 . Mai 1910 mit der Kolouialgesellschaft beseitigt ist Ein fortschrittlicher Abgeordneter , erklärt , im allgemeinen besteht an der Anwendbarkeit des Z 94 im früheren Sonderrechts könne man sich mit den Darlegungen des Staatssekretärs zufrieden gebiete der Kolonialgesellschast kein Zweifel mehr . Nur darf die An¬ Er stellt einige Fragen , die Herr v . Lindequist sofort geben . wendung dieses Paragraphen nicht zu einer mit Treu und Glauben beantwortet : Von unseren südwestasrikanischen Steinen würden in m Widerspruch stehenden Schädigung der Kolonialgesellschast führen. Deutschland nur 8 % verarbeitet , nur so wenig , weil anscheinend

gmU

336

Deutsche Rolonialzettung .

Nr. 20

die DiamanLenschleifereien in Idar und in Hanau nicht daraus ein¬ Staatssekretär möchte mit den Hanauer Jnteressentengruppen Fühlung gerichtet seien ; südwestafrikanischeSteine seien im allgemeinen nicht nehmen« leicht zu schleifen , im übrigen spielte bei den Diamanten und ihrer Der Vorsitzende gibt sodann eine von zahlreichen Mitgliedern Preisbewertung Farbe und Form eins große Rolle . Ein Sozial¬ der Kommission UnterzeichneteEntschließung bekannt mit folgendem demokrat macht geltend, daß die Diamanten in Berlin teurer ver¬ Wortlaut : kauft würden als an das Ausland ; die Regie treibe also Preis Der Reichstag wolle beschließen: drückerei . Der Reichstag spricht die Erwartung aus , daß gemäß der Daraufhin gibt der Staatssekretär des Reichs - Kolonialamts Erklärungen des Reichs- Kolonialamts , mit denen sich der Reichs¬ noch einmal ausführliche Auskunft über die südwestafrikanischen tag einverstanden erklärt, die Organisation der Diamantenförderer Diamantenfunde . Die Qualität der Steine habe sich in der letzten in Südwestasrika und deren Anteilnahme an der Diamantenregie Zeit nicht gehoben, sondern verschlechtert . Im Jahre 1909 seien die ' bald vollzogen werde/ sogenannten Prospekte er- und die Pomonasteine , die sich durch be¬ sondere Größe auszeichnen und die man zunächst asserviert hatte auf Hierauf erwidert Herr v . Lindequist zuerst auf die sozial¬ , den Markt gekommen. Hierdurch seien die Preise in die Höhe demokratischenAusstellungen . Da man bisher restlos alle Diamanten ge¬ trieben worden . Wenn man mit Pomona zu einem Uebereinhabe absetzen können, so sei an eine Aenderung der Organisation für das erste nicht zu denken . Im übrigen seien die 900 000 Karat , kommen gelangen werde, werde die Qualität der Steine wieder ge¬ mit denen der Etat von 1911 rechne ein verschwindend kleiner Teil hoben werden. Dadurch werde das ganze Shipment als solches , erneu höheren Preis bekommen» Daß die Steine jetzt geringwertiger gegenüber dem , was von seiten der Engländer auf den Markt ge¬ bracht werde. Eine Kontigentierung erscheine ihm für das erste un¬ seien. Liege daran , daß man inzwischen zum Maschinenbetriebe über¬ nötig und wird auch von dem hiernach zu Wort kommenden Zentrums¬ gegangen sei . Früher habe man mit den Händen gesammelt, und vertreterals verfrüht bezeichnet . Dieser setzt sich dafür ein, eine Diamanten¬ die ganz kleinen Steine und die Splitter seien gar nicht auf den Markt gekommen. Jetzt werden dagegen die Gebiete die schleiferei im deutschen Reiche gegebenenfalls durch behördliche des infolge , früheren Verfahrens nicht genügend ausgebeutet worden seien, noch¬ Unterstützung zu schaffen . Der Herr Staatssekretär sagt zu, diesen mals abgesucht. So komme es, daß viel mehr kleine Steine und Punkt im Auge zu behalten. Splitter auf den Markt gelangen . Hierin liege die größte Schwierig¬ Hierauf wird die Verhandlung auf den folgenden Tag vertagt . keit . Es komme nun aber darauf an , daß das ganze Shipment ( Schluß in der nächsten Nummer. ) möglichst gut verkauft werde. Durch den Ver¬ Papua kauf im Ganzen würden Es liegt uns das neueste Durchschnittspreise er¬ zielt. Jahrbuch für Papua vor , Leider lasse es sich wie seit einigen Jahren im Interesse des Ver¬ die britische Kolonie Neu¬ kaufs des Ganzen nicht guinea amtlich heißt. Es ändern, daß die deutschen ist aus der Feder des Diamantenschleisereien, " die nur geringe Quan¬ Hon. „ Administrators , titäten kaufen, Staniford etwas Smith , der teurere Preise zahlen, wie nach einem Telegramm dies überall auf dem vielleicht nicht mehr unter Markte bei Detailver den Lebendenweilt : er soll käusen stattfinde. auf einem Erkundungs¬ Was das Verhält¬ zug in das wenig be¬ nis mir der De Beers kannte Innere mitsamt Company anbetreffe, so einer Anzahl weißer Be¬ seien bisher keinerlei Vor¬ gleiter und farbiger Po¬ schläge gemacht worden, auf Grund deren es lizeisoldaten und Träger möglich gewesen wäre, getötet worden sein . Herr zu einem befriedigenden Smith wird als der Abkommen zu gelangen . Beamte in di ser zweite Nach einer Unterredung , Kolonie geführt ; er hat die er mit den in¬ die Leitung des Landteressierten Kreisen ge¬ und Vermessungswesens, habt habe, eine sei der Landwirtschaft, des Sicherheit nicht zu er¬ langen gewesen, daß und der Bergwesens alle geförderten Dia¬ Arbeiten. öffentlichen manten auch In Her Registratur der Deutschen Aolonialgesellschaft. wirklich Der erste Beamte , der auf die Dauer und Gouverneur , ist zugleich regelmäßig abgenommen werden Bei dem jetzigen Verfahren sei es der oberste Richter; das Amt bekleidet Richter Murray . — Papua dagegen immer der Fall gewesen- Im letzten Jahre sei alles restlos hat mit seinen Inseln einen Flächenraum von 226000 qkm, etwas verkauft worden . Ob es weiter möglich sei , müsse dahingestellt weniger als der nördlich davon gelegene deutsche Teil Neuguineas bleiben . mit seinen Inseln . Es ist ein gebirgiges Land von vulkanischer Bezüglich der Schleifereien in Hanau und Idar habe er das Beschaffenheit, dessen Erhebungen nach Westen hin sich zu einer allergrößte Interesse und er wäre sehr erfreut, wenn die Hanauer Industrie in größerem Maße als bisher beteiligt werden könnte. Er Gebirgskette vereinigen ; der höchste Zug der letzteren ist die Owen habe sogar vor , sich selbst einmal die Schleifereien anzusehen- Bisher Stanley Range , aus der mit beinahe 4000 m der Mount Victoria sei er dazu leider noch nicht gekommen. Wenn er die Gründe und einige andere Spitzen von fast gleicher Höhe hervorragen . Von richtig verstanden habe, so liege es daran , daß die dortigen Kreise im all¬ den westlich davon gelegenen Bezirken ist nur noch der am Papua « gemeinen nicht kapitalkräftig genug seien. Man habe es mit Lohngolf liegende „ Guls " bezirk mit den Albertbergen einigermaßen bekannt; schleisereien zu tun , die im großen und ganzen vom Auslande ab « die eigentliche Westprovinz ist es nur im Küstenstrich , hängen und ihre Diamanten von außerhalb beziehen. Es liege ihm ausgenommen am unteren Teil des Ramu - und des Turama - Flusses, sowie den deshalb am Herzen, in Deutschland größere Diamantenschleisereien ganzen Lauf des Fly - Flusses hinauf ; dieser Teil ist auf 500 km landein flach zu haben , die das deutsche Fabrikat schleifen und absetzen . Er erkläre und im Küstengebiet meist Sumpfland . Der Fly , dessen daß er gern bereit sei , derartige Bestrebungen tatkrästigst zu unter¬, Quellgebiet stützen . auf deutschem Besitz liegt , ist rund 1000 km lang und auf mehr als Zur Ergänzung fügt ein Kommissar des Reichs- Kolonialamtes 800 km für Dampfbarkassen schiffbar. Das gesamte Papua ist gut noch hinzu , daß in London , Amsterdam und Antwerpen Kontroll¬ bewässert. Man unterscheidet zwei Regenzeiten, eine große von Mai läufe vorgenommen worden seien, um sestzustellen zu welchen Preisen bis November und eine kleine von Dezember bis April . Die Ein¬ die englische Ware verkauft werde ; dabei habe , sich eine Uebereingeborenen bilden eine Unterart der Melanesier und lebten im Stein stimmung in den Preisen ergeben. Hieran knüpfen sich Mitteilungen zeitalter, als sie mit den Europäern in eine mehr oder weniger nahe vertraulichen Charakters. Der sozialdemokratische Vertreter ist freilich durch diese Mit¬ Berührung kamen. Im Innern gehen sie noch mit Pfeil und Bogen oder Speer , allenthalben mit Keulen bewaffnet . Die teilungen noch nicht überzeugt, und beruft sich auf Aeußerungen von Menschenfresserei Hanauer Schleiferei- Interessenten . Er malt einen in kürzerer oder hat wenigstens in den besetzten Bezirken aufgehört . längerer Zeit zu erwartenden großen Krach an die Wand . Er macht In politischer Hinsicht ist Papua als eine Enkelkolonie des in weiterem Vorschläge, die eine Überweisung des Diamantenverkaufs Britischen Reichs anzusehen. Es wird nämlich als Nebenland des von Belgien nach Berlin bezwecken sollen und bittet schließlich der , Australischen Bundes in der Weise verwaltet , daß es zwar einen

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1911

Deutsche Aolonialzeltung

eigenen GesetzgebendenRat von amtlichen und nichtamtlichen Mitgliedern hat , daß jedoch gewisse Beschlüsse dieses Rates durch den General gouverneur des Bundes bestätigt werden müssen ; daß ferner der Bund seine Gesetze als anwendbar auf Papua erklären kann . Das oberste Gericht des Bundes ist der Berufungshof für Papua , wo der Oberrichter , mit ähnlichen Befugnissen wie seine Kollegen im Bundesgebiet aus¬ gestattet , nach Bedarf Wandersitzungen hält , während in acht Bezirken die leitenden Beamten sowie auch einzelne Distriktslesier die Rechtspflege versehen . Eine Eingeborenen - Polizeitruppe von 214 Mann sowie in den in Verwaltung genommenen Bezirken 424 Dorfschulzen wahren die öffentliche Ordnung . In diesen Bezirken haben die Einwohner die alten Waffen abgelegt und verhalten sich friedlich . Eine Zählung der Eingeborenenbevölkerung liegt natürlich noch in weiter Ferne ; man beschränkt sich auf eine Schätzung von 400 000 bis 500 000 . Dis weiße Bevölkerung betrug am 30. Juni 1908 : 711 Köpfe, 511 Farbige , Asiaten und zum geringen Teil Australasier , teilen sich in 330, die dem Misfionswerke nachgehen , und 181 , die sich dem Erwerb widmen . Einwanderer müssen eine Bildungsprobe nach australischem Vorbild bestehen, können aber davon befreit werden . 81 weiße Kinder , die sich meist in Port Moresby in Samarai an der Ostspitze der Hauptinsel befinden , sind ohne regelrechten Unterricht ; die Errichtung einer Regierungsschule für sie wird erst erwogen . Den Unterricht der Eingeborenen besorgen ausschließlich die Missionen , die durch Gesetz gezwungen sind , englisch zu lehren und tatsächlich in keiner anderen Sprache unterrichten . Auch die Beamten sind angehalten , mit den Eingeborenen nur englisch zu reden und für die Verbreitung der Sprache zu sorgen . Der Dampferverkehr weist für 1907/08 folgende Zahlen aus : britische Schiffe 243 mit 127108 t , deutsche 20 mit 56664 t . Ein sünfwöchentlicher Dienst mit Sydney berührt die Salomon - Jnseln , die Woodlark - Jnsel , Namaroi und Port Moresby sowie Cooktown , in Queensland . Die Fahrt hin und zurück dauert zwei Monate . Die Dampfer des Norddeutschen Lloyd legen alle neun Wochen auf der Fahrt nach Sydney in Samarai an . Niederländische Dampfer verkehren monatlich zwischen den australischen Häfen und Port Moresby . Letzterer Hafen hat eine staatliche Landungsbrücke , während in Samarai eine private angelegt ist ; kleinere Stegs be¬ finden sich an mehreren Plätzen . Der Handel betrug 1907/08 in der Einfuhr 9406 ! und in der Ausfuhr 80616 Pfund Sterling ; bei letzterer bildet Gold mit 52837 Pfund den Hauptposten . Danach kommen Kopra mit 7515 , Sandelholz mit 6346 , Perlen mit 3310 , Kupfererz 2479 Pfund . Die Finanzwirtschaft ergibt für 1908/09 eine Einnahme von 27 706 Pfund ( davon 20758 aus den Zöllen ) und eins Ausgabe von 51824 Pfund - Ansiedlern und Pflanzern werden Ländereien zu günstigen Bedingungen verkauft oder verpachtet Es . sind jedoch erst 3100 da in Kultur genommen , gegen 20520 da in Kaiser - Wilhelm - Land ; 2150 da sind mit Kokos bepflanzt 1702 ha mit , Kautschuk, der Rest mit Sisalagaven , Kaffee und anderes . Die Regierung unterhält mehrere Versuchsgärten . Die Kokoskulturen der Eingeborenen werden auf 140000 ha geschätzt . Alles in allem kann man versichern, daß DeutschMeuguinea in landwirtschaftlicher Hinsicht bedeutend weiterentwickelt ist als das britische Nachbnrgebiet wenn auch zugegeben werden muß , daß auch jenes erst in den An¬, fängen ist. Es muß aber auffallen , daß in Papua noch gar nichts zur Gewinnung der wertvollen Guttapercha geschehen ist , von der infolge der vom Kolonial - Wirtschaftlichen Komitee veranlaßten Schlechterschen Erkundung die Eingeborenen , wie der letzte Jahres¬ bericht ausweistz mehrere tausend Kilogramm aufgebracht haben ; leider wird in der Statistik Guttapercha noch nicht vom Kautschuk getrennt aufgeführt . Gold wird in der Owen - Stanleh - Kette und an mehreren anderen Punkten gewonnen . Die Förderung begann 1888 und bat bis Ende Juli 1909 über 1 Million Pfund ergeben . Süd¬ westlich von der Astrolabe - Bucht sind ausgedehnte Kupferlager erkannt und zum kleinen Teil in Betrieb genommen worden ; die bisherige Förderung hat einen Wert von 8000 Pfund . Blei Queck¬ , silber , Osmiridium , Zink, Schwefel sind ebenfalls vorhanden . Die Regierung schenkt der geologischen Erkundung anscheinend eine größere Aufmerksamkeit , als es in deutschen Kolonien üblich ist. P . M.

BUder aus einer deutschen farm in Gtaneno bei Kalkfeld in Deutfdv8üdweftafrika . Ein Farmer aus Deutsch- Südwest schreibt uns : . Wenn man mit einem der Woermann Dampfer eine Fahrt nach unseren deutschen Kolonien machen will , so muß man sich auf eine Reise von rund 30 Tagen gefaßt machen . Also einen vollen Monat dauert es von Hamburg nach Swakopmund . Ist man nun in

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dem bekannten gemäßigten Tempo , das die Woermann - Dampser nun eben an sich haben , in Swakopmund angelangt , so vollzieht sich die Weiterreise ins Innere unserer Kolonien keineswegs so glatt wie , man anzunehmen hofft, und wer speziell nach Etaneno zu reisen beabsichtigt , der dars sich nicht vorstellen , daß dieser Weg einer Fahrt von Hamburg nach Berlin ähnlich wäre . Dies ungeheure Land , das etwa 850 000 qkm groß , saßt doch nur zirka 230000 Einwohner , also kämen auf 1 kqm 0,3 Menschen . Es ist daher nicht ver¬ wunderlich , daß wir eine Tagereise zu Fuß oder zu Pferd unter¬ nehmen können , ohne einen Menschen zu sehen. Wenn wir nun unsere freundliche Farm in Etaneno aufsuchen wollen , so müssen wir von Swakopmund nach Kalkfeld fahren , dies sind 307 km , etwa einer Entfernung von Hamburg nach Kassel ent¬ sprechend. Wir durchqueren in endloser Fahrt ein Land voller Steine , Dornen und Gestrüpp . In der Ferne sehen wir im bläulichen Dunst die kahlen Steinberge in die Lust ragen . Auch in Kalkfeld bietet sich unserem suchenden Auge nichts anderes . Unser Freund , ein Deutscher, empfängt uns mit einer Herzlichkeit, die uns desto angenehmer berührt , als die ganze Umgebung in ihrer Abgestorbenheit auf Herz und Gemüt trostlos zu wirken beginnt . Wir besteigen die bereitstehenden Pferde und nun geht es in scharfem Ritt hinein in die Wüstenei . Kein Haus , kein Schornstein läßt sich selbst nach zweistündigem Ritt entdecken. Erst nachdem wir annähernd 50 km zurückgelegt haben , zeigt uns unser Freund einen Punkt ganz fern am Horizont ; dies ist seine Farm , die wir aufzu¬ suchen uns vor etwa 35 Tagen auf den Weg gemacht haben . Sind wir durch die endlose Fahrt und durch den anstrengenden Ritt keineswegs in gehobener Stimmung , so läßt doch das was wir , jetzt sehen, unsere Herzen froher schlagen. In einem säuberlich umzäunten Terrain liegt ein nach deutscher Art gebautes Wohnhaus . Ein freundlicher Garten mit Georginen¬ stöcken und grünendem Rasen nimmt uns auf . Hier ist die Welt , in der der deutsche Farmer sorgt und schafft. Ein Eiland ein kleines , Paradies , so mitten im Herzen eines Landes , welches an Unfreund¬ lichkeit nichts zu wünschen übrig läßt . Der Stall für die Pferde und die anderen Gebäude alle im Stil , jener Häuser , wie sie der deutsche Großgrundbesitzer sein eigen nennt . Unser Freund ist ein Großgrundbesitzer im wahrsten Sinne des Wortes . Sein Eigentum ist so groß , daß wir es in einigen Tagen nicht umreiten könnten . Aber dieses Land besteht größtenteils nur aus unfruchtbarem Boden , selbst eine Bergkette liegt darin die , , wie er sagt , Kupfergestein mit sehr hohem Kupsergehalt in sich bergen soll. Treten wir nun in das Haus unseres Freundes ein , so sind wir erstaunt , dort alles zu finden , was uns unsere Wohnungen in der Großstadt so angenehm und wohnlich macht . Hier fehlt auch nichts , wenn auch abends keine elektrischen Bogenlampen aujflammen , so läßt sich bei der hübschen großen Petroleumlampe doch recht behaglich plaudern . Ein Klavier dient zur Unterhaltung und auch hier klingen die Weisen des „ fidelen Bauern " in die Nacht hinaus . Unsere Blicke durchschweifen jeden einzelnen Raum , und ich be¬ merke wie aus einem kleinen Bauerntisch am Fenster eine aus geschlagene Bibel liegt . Dies nimmt mich keineswegs Wunder denn der Farmer ist mit seiner Familie mehr aus Gottes Gnade , ange¬ wiesen, als sonst ein Mensch. Ist doch sein Leben durch die Nähe der Eingeborenen - Werften und deren aufrührerischen Sinn stets in Gefahr . Um einen Blick in die Tätigkeit des Farmers zu werfen wir ihn hinaus begleiten und auf dem Wege hören wir , müssen , welche Pläne er geschmiedet hat . Die kleine Anpflanzung von Rohtabak ist noch nicht sehr einträglich und selbst die Kautschukkultur läßt sehr zu wünschen übrig . Sein Hauptaugenmerk hat er darauf gerichtet , Mineral wie Kupfer , Gold und Silber zu schürfen. Auch sollen Diamantfunde vorgekommen sein . Zur Ausbeutung der Minen gehört ein enorm großes Kapital und eine Abschürfung ist , falls das Gestein nicht sehr prozenthaltig ist fast , unmöglich . Um das Gestein einmal durchzumelzen , fehlt es an Kohlen , und falls auch diese vorhanden , so würde der Bau von Hochöfen ein Riesenkapital verschlingen . So bleibt nichts weiter übrig als dis , Analysen der Gesteinproben abzuwarten und auf Grund der Ana¬ lysen erst ein fremdes Kapital heranzuziehen . Der Bestand an Vieh ist gut und die nahe Wasserstelle birgt ein weiteres Emporblühen der inneren Farm in sich . Das ganze Leben des Farmers ist ein Familienleben im engsten Sinne des Wortes , und würde die deutsche Frau mit ihm nicht Sorge und Leid tragen , ich bin überzeugt , daß viele schon das Gewehr in den Graben geworfen hätten . Wer das Land recht versteht findet es in seiner Art schön, doch wer sich dort ein Land der , Reichtümer vorstellt , der würde arge Enttäuschungen erleiden .

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Deutsche AolsniulzeLLung .

Das einzigste ist And bleibt das traute Familienleben , was hier h ) recht zunr Ausdruck kommt Es wäre zu wünschen , daß dieses . Faruc >1 oukilumleben sich auch mehr wieder in unserer deutschen Heimat wuderspiegkln n ?öge. Den jungen Mädchen die Lust und , Liebe haben in der Stille des großen fremden Weltteils ein be¬ schauliches Familienleben an der Seite eines Mannes zu führen , denen ist Gelegenheit dazu genug geboten , da es an Frauen mangelt . Aber es ist kein leichtes für eine junge verwöhnte Dame , ab¬ geschieden von aller Welt , ohne jede Abwechslung ohne Konzert , , Theater usw . , nur ganz in den Pflichten der Frau und Mutter auf zugeheu . Und doch wäre es ein Segen sür das Land und für bk nie rastende Hand des deutschen Farmers , wenn viele junge Mädchen sich entschließen könnten , einem Manne in jenes Land Zn folgen , wo eine so große Portion von Arbeit noch zu bewältigen ist, ehe es uns Deutschen Nutzen und Gewinn bringt .

Ryndfdbau« Unser kslomaLer Baumwollbau .

Die Ausfälle der Ernten in Ostafrika und Togo , welche das vorletzte Jahr gebracht hatten , sind im letzten Jahr nach Mitteilungen des Kolonial - Wirtschaftlichen Komitees wieder eingeholt worden « Ostafrika erzeugte 3800 Ballen zu 500 Pfund Togo 2500 Ballen , ZU 500 Pfund « Für das Jahr 1911/1912 rechnet man mit einer weiteren Zunahme , weil die Nachfrage nach Saatgut gegenüber 1910/11 um das Doppelte gestiegen isst Erfreulich isst daß die Differenzen wegen des Landes der Otto - Pflanzung bei Kilossa beigelegt sind , und daß binnen kurzem die Zuteilung von Land an die Plantage Sadani der Leipziger Baumwollspinnerei erfolgen wird . Zum erstenmal sind Ermittlungen über den Durchschnittsertrag an Baumwolle in bestimmten Gebieten angestellt worden . Eine Umfrage bei 54 Ostafrikanischen Pflanzungen ergab etwa 329 Pfund entkörnte Baumwolle pro Hektar im Jahr 1910/11, wobei zu berücksichtigen isst daß eine große Anzahl der Pflanzungen im ersten Jahrs und mangels Erfahrungen noch in wenig rationeller Weise wirtschaften . Als Höchstertrüge werden aus den südlichen Be¬ zirken 925 Pfund entkörnte Baumwolle pro Hektar aus den nördlichen Bezirken 800 Pfund , aus den mittleren gemeldet , Bezirken über 400 Pfund . Die Umfragen werden jahrelang fortgesetzt werden müssen, um zuverlässiges Material für die Rentabilitätsfrage zu erhalten . Auch die im letzten Halbjahrs erzielten Durchschnittspreise dürsten den Baumwollbau günstig beeinflussen. Togoqualität erzielts durch¬ schnittlich 73 Pst pro Pfund ' bei einem Höchstpreis von 76 * / * Pf . , vstafrikanische Qualität 857 2 Pst pro Pfund bei einem Höchstpreis von 1 M pro Pfund . Als kräftiger Ansporn haben sich die vom K ol o n i a l - W irt sch a ftl ich en Komitee gestifteten Pflanzqualität - und SaaLzuchtprämien erwiesen , die deshalb pro 1911/1912 auf rund 20000 erhöht worden sind . Pflüge und landwirtschaftliche Geräte werden an bedürftige Ansiedler und Eingeborene in größerem Um¬ fangs kostenlos abgegebenst *

Kolonialer Verkehrsverein.

Diese neu gegründete Vereinigung will ihren Mitgliedern den Reiseverkehr mit den deutschen Schutzgebieten und das Reisen in ihnen selber erleichtern und verbilligen . Sie bietet ihren Mitgliedern Auskünfte , stellt kostenlose Anschläge für Fahrten nach DeutschAfrika , der deutschen Südsee oder Kiautschou Zur Verfügung , und will über die wirtschaftlichen , klimatischen und jagdlichen Verhältnisse unterrichten . Der Verein will Beziehungen anbahnen zu Schiffahrts¬ gesellschaften- Eisenbahnunternehmungen , Banken , Hotels usw . will , in den Kolonien gewinnen , und Vertrauensmänner bezweckt alles in allem durch diese rein praktische Tätigkeit die Kenntnis unserer Schutzgebiete zu . verbreiten . Dem Vorstand gehören an die Herren : Stabsarzt a . D . Tr . Arning M . d . R -, Oberstleutnant Z° D . Gallus , Major a . D . Langtzeld , Kapitänleutnant a . D . Paasche , Oberst¬ leutnant a . D . Richelrnann , Bezirksamtmann v ° Rode Dr . Spemann , , Zivilingenieur Tormin und Major a . D . Schwabe . Als Vertrauens¬ männer in Ostasrika sind gewonnen der Brauereibesitzer Schulz in Daressalam und Stabsarzt Philipp « Der Mindestbeitrag für das Kalenderjahr beträgt 4M ; nähere Auskunft erteilt die Geschäftsstelle Westend - Berlm , Reichsstraße 5 . *

SchlaftraNkheit in Togo .

Ein weiterer Bericht über die Bekämpfung der Schlafkrankheit in Togo ist für die Zeit vom 1 . Oktober bis 31 . Dezember 1910 im Togoer Amtsblatt erschienen. Danach sind bei den Eingeborenen des Bezirks Misahöhe 52 neue Fälle von Schlafkrankheit festgestellt

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worden und außerdem unter den diesen Bezirk durchreisenden Fremden ein Fäll bei einem aus dem englischen Teil von Dagomba stammenden Eingeborenen . Im Bezirk Sokode - Bassari wurden 13 neue Fälle von Schlafkrankheit bei Eingeborenen dieses Bezirks festgestellt ; unter den den Bezirk Sokode - Bassari durchreisenden Fremden wurden fünf Schlafkranke gefunden , von denen einer aus Sansanne - Mangu , drei aus dem Hinterland von Dahomey einer aus , Sokoto in Nordnigerien stammt . Nach Ansicht des Leiters der Schlafkrankheits - Kommission liegen die Schlaskrankheitsverhältnisse im Bezirk Sokode - Bassari günstig weil es , sich dort im allgemeinen um sporadische Fälle handelt , welche allerdings über weite Gebiete verstreut liegen . Die im Bezirk Sokode - Bassari angetroffenen Schlaf¬ kranken wurden ambulant behandelt . Im Schlafkrankenlager am Kluto bei Misahöhe war Ende September ein Bestand von 92, am 1 . Januar 1911 ein solcher von 130 Schlafkranken vorhanden . Die mit außerordentlicher Gründlichkeit und Vorsicht angestellten Untersuchungen des Lagerarztes Dr . v . Raven über die Behandlung Schlafkranker mit dem Ehrlichschen Arsenophenylglyzin lassen erhoffen , daß bei individualisierenden höheren Arsophenylglyzindosen , welche sich dicht unter der toxisch wirkenden Dosis halten , sich hervorragend sichere Heilerfolge erzielen lassen. *

Eine Mehkrarrkheit in Togo .

Nach einem im Amtsblatt für das Schutzgebiet Togo veröffent¬ lichten Bericht des Regierungsarztes Dr . Rodenwaldt zeigten sich Tn der zweiten Hälfte des Jahres 1910 also nach den in diesem Jahr außerordentlich starken Regen - beim Vieh der Ackerbauschule in Nuatjä Magenerkrankungnn , denen eine Anzahl Tiere zum Opfer fiel. In deren Magen sanden sich sehr viele 3 — 10 mm lange Saug¬ würmer , von denen Rodenwaldt amümmt , daß sie identisch sind mit Amphistomum conieum , dessen genauerer Entwicklungsgang noch un¬ bekannt ist. Diese Würmer legen während ihrer Geschlechtsreife im Magen des Viehs zahllose Eier , welche mit dem Kot ins Freie gelangen und aus denen , falls genügende Feuchtigkeit am Boden vorhanden ist, eine Larve entschlüpft . Letztere macht in einer Schnecke als Zwischenwirt weitere Erstwicklungsstadien durch ; im Endstadium , nämlich als sehr kleine kaulquappensörmige Larve , gelangt sie mit dem vom Vieh verschlungenen Gras in den Viehmagen , wo sie sich zum geschlechtsreifen Tier auswächst . Wr. Rodenwaldt ist der Ansicht, daß ein sehr regenreiches Jahr sür die Entwicklung der erwähnten Parasiten in doppelter Hinsicht günstige Bedingungen bietet ; denn durch starke Bodenfeuchtigkeit wird einmal die Möglichkeit gesteigert, daß alle mit dem Kot entleerten Eier zur Entwicklung gelangen ; starke Feuchtigkeit begünstigt aber auch die Entwicklung der Schnecken, also der Zwischenwirte , ohne welche die Fortentwicklung der Larven nicht möglich wäre . Das Auftreten des geschilderten in den meisten Tropenländern verbreiteten Parasiten führt gewöhnlich nicht zu Opfern , nur wenn ein Tier von sehr zahlreichen Parasiten befallen wird , wie dies in den für ihre Entwicklung günstigen regenreichen Jahren der Fall sein kann , kommen Todesfälle vor . Dr . Rodenwaldt hält es sür wahrscheinlich , daß der Tod des Viehs dadurch herbeigesührt wird , daß die zahlreichen Würmer durch Verschluß des Darmrohrs die Verdauungsvorgänge hindern . Er rät daher , wenn die Ursache rechtzeitig erkannt wird , Thymol in Verbindung mit Abführmitteln zu geben , um die Darmverstopfung zu beheben . Dieses Mittel soll bei einer ähnlichen parasitären Erkrankung bei Zebras im Hagen beckschen Tierpark mit Erfolg angewendet worden sein. *

Zolleinnahmen in Togo .

Die Zolleinnahmen des Schutzgebietes Togo haben im Rechnungs¬ jahre 1910, d . h . in der Zeit vom 1 ° April 1910 bis 31 . Mürz 1911, die Höhe von 1799 278 M erreicht . Sie waren im Etat mit 1505 700 M veranschlagt worden . Dieser Voranschlag ist also erfreulicherweise um rund 294000 M übertroffen worden . Der Vor¬ anschlag der Zolleinnahmen für 1910 mit 1505700 M war um 166840 M niedriger gehalten als der Voranschlag des vorangegangenen Jahres 1909, weil in den Jahren 1907 und 1908 die Einnahmen nicht unerheblich hinter den Anschlägen zurückgeblieben waren Die . Entwicklung der Dinge zeigt, daß diese -Vorsicht unnötig war .

Wasserecht für Derttsch- Sirdwestafrika. In Deutsch- Südwestafrika soll ein Wasserrecht geschaffen werden . Zur Gewinnung von Unterlagen hierfür ist vom Gouvernement ein Fragebogen aufgestellt und den Bezirksämtern zur Beantwortung übersandt worden . Der Bogen enthält 17 Fragen , die sich vornehm¬ lich beziehen auf die natürlichen Verhältnisse bei vorhandenen Quellen oder unterirdisch fließenden Flüssen und anderes Weiter . ans - die Arbeiten , die behufs Instandhaltung von Flußbetten

Deutsche Rolontatzeituttg

1911

vorgenommen sind und schließlich auf das Vorhandensein von Flüssen, in die ohne übermäßige Kosten Stauanlagen eingebaut werden können, um sie einer größeren Zahl von Ansiedlern nutzbar zu machen- Anzugeben sind ferner die voraussichtlichen Kosten hierfür und zu erwartende Vorteile , sowie Erfolge oder Schädigungen . Für die Farmer von ganz besonderer Wichtigkeit ist die Frage , ob ein Bedürfnis besteht, im Interesse der Allgemeinheit Flußbetten dem Eigentum des anstoßenden Grundbesitzers zu entziehen und sie für öffentliches Eigentum zu erklären , und falls dieses Bedürfnis vor¬ sein sollte, bei welchen Flüssen » handen ' Man kann aus diesem Vorgehen des südwestasrikanischen Gouvernements ersehen , daß es das redliche Bestreben zeigt , mit der weißen Bevölkerung Hand in Hand zu arbeiten . *

Ein Berkehrsweg von Daressalam quer durch Afrika .

Nach der Fertigstellung der deutsch- ostafrikanischen Zentralbahn und nach Vollendung der geplanten belgischen Schienenwege am Kongo wird von Daressalam bis zur Mündung des Kongostromes ein Verkehrsband geschlossen sein, das den Indischen mit dem Atlantischen Ozean verbindet . Das „ Deutsche Kolonialblatt " ver¬ anschaulicht den Verlauf dieser Verbindung durch eine Kartenskizze und bemerkt: „ Es ist ein glücklicher Zufall , daß das in der kolonialen Ver¬ kehrspolitik so lange rückständig gewesene Deutschland an dieser ersten großen Querverbindung Afrikas einen bedeutenden Anteil haben wird . " Die Reise von Boma nach Daressalam wird 32 Tage in Anspruch nehmen , die Fahrt in umgekehrter Richtung 22 Tage , unter Einrechnung der erforderlichen Ruhetage . Von dem 4510 km langen Wege entfallen rund 2400 km auf die Eisenbahn , der Rest auf den Wasserweg . Zurzeit fehlen an der Gesamtverbindung freilich noch die Bahn vom Lualaba zum Tanganjika aus belgischer Seite und von dem derzeitigen Endpunkt der Zentralbahn bis Udjidji oder Kigoma aus deutscher Seite .

Die landwirtschaftlichen Berhältniffe des Bezirkes Moschi.

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exportiert wird . Der kleinste Teil verbleibt dem Handel in Tsinanfu . Von dieser Baumwolle sind etwa 30 bis 40o/o aus aus Amerika ein gesührter Saat gezogen . Nach zwei bis drei Jahren tritt im allge¬ meinen eine Abschwächung ihrer sonst charakteristischen Eigenschaften bei dieser Baumwolle ein . Die Schantung - Banmwolle erfreut sich eines guten Rufes , da sie wegen des trocknen Klimas einen geringeren Feuchtigkeitsgehalt aufweist wie die Iangtsebaumwolle . Die Ver¬ mittlung der Ausfuhr chinesischer Baumwolle geschieht in Tsinanfu durch Makler , die sich eines recht wenig guten Rufes erfreuen . Der Grund hierfür ist der , daß sie oft künstlich wässern und auf diese Weise die Baumwolle bis zu 15 % beschweren ; auch die fertigen Ballen werden von ihnen oft durch allerlei unsaubere Manipulationen im Gewicht künstlich erhöht , indem sie Erdklumpen usw . hineinlegen . Der diesjährige Preis , der die Grundlage für Abschlüsse mit fremden Firmen bildet , betrug 21 bis 22 Taels für ein Pikul , was einem Gewicht von 60,5 k § entspricht . Tsingtau führt seine Baumwolle zum größten Teil an die chinesischenGrobspinnereien nach Schantung aus . Der kleinere Teil des Exports geht nach Japan . Ein großer Mangel für den Handel von Tsinanfu über Tsingtau ist das Fehlen einer Baumwollpresse in Tsingtau . Die Ladefähigkeit der Baumwolle wird int ungepreßten Zustand derselben in keiner Weise ausgenützt , verteuert wird . Dasselbe wodurch die Bahnfracht unverhältnismäßig gilt bei der Ausfuhr nach Europa , da die nach Raumeinheiten be¬ viel zu großen rechnete Fracht infolge der Inanspruchnahme teuer wird ; Raumes der ungepreßten Baumwolle unverhältnismäßig denn ein Pikul hiervon beansprucht ungefähr 1 cbm Raum , während von gepreßter Baumwolle etwa zwölf Pikul in dem gleichen Nauru untergebracht werden . Hieraus gehen deutlich die Unterschiede in der Verfrachtung hervor . Die Händler von Tientsin haben auch sonst noch Vorteile ; einmal sind sie besser organisiert imb kaufen die Ernte meist schon im Kraut , wodurch sie naturgemäß billiger wird . Der noch junge Handel in Tsinanfu wagt ein derartiges Risiko noch nicht einzugehen . In Tientsin sind aber auch gute amerikanische und englische Entkernungsmaschinen vorhanden , während in Schantung nur wenig haltbare und leistungsfähige Maschinen verwendet werden . Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß die für die Boumwoll ausfuhr Schantungs interessierten Kreise mit einigem guten Willen im Laufe der Zeit den Export über Tsingtau werden leiten können , wo durch der Tsingtauer Handel eine ganz neue Bedeutung erlangen müßte .

Im letzten Sommer hat der landwirtschaftliche Sachverständige Dr . Mickel die Gegenden um den Kilimandscharo und Meru bereist und berichtet über die landwirtschaftlichen Verhältnisse des Bezirkes Moschi im „ Deutschen Kolonialblatt " . Er ist der Ansicht, daß mit den zunehmenden Erfahrungen der Baumwollbau in diesem Bezirk eine immer festere Basis gewinnen wird . Die Baumwolle kann in günstigen Jahren vollkommen ohne künstliche Bewässerung aus kommen; jedenfalls gewährleistet die künstliche Bewässerung keine normale Baumwollernte , und ein Uebermaß von Wasser Pflegt sogar Die Kautschukpflanzungen schädlich auf die Pflanzen einzuwirken . des Bezirkes treten allmählich in die Zapfreife ein . Mel erwartet der Berichterstatter von den Anbauversuchen mit Luzerne . Ver¬ schiedene Arten von Sisal wachsen in höheren Lagen mit feuchterem Charakter ganz ausgezeichnet . Mit dem Reis sind an einigen Stellen Eine starke Eingeborenenkultur aller gute Erfolge erzielt worden . Nutzpflanzen über den eigenen Verbrauch hinaus ist auch im Bezirk Moschi nur in beschränktem Umfang möglich , wenn die tagtäglich mit der fortschreitenden Besiedlung wachsende Arbeiternachfrage eine zufriedenstellende Lösung erfährt . In Frage kommen hier in erster Linie wohl Mais und Bohnen . In dem Gebiet westlich vom Kilimandscharo mit seinem aus¬ gesprochenen Steppencharakter überwiegt die Viehzucht den Ackerbau. Die bisher mit der Einführung von Wollschafen gemachten Er¬ fahrungen werden als wenig erfreulich bezeichnet, doch will Dr . Mickel keinen Beweis für die Unmöglichkeit dieser Unternehmungen hierin sehen. Bedauert wird , daß von staatlicher wie privater Seite für die Förderung der Rindviehzucht im Bezirk Moschi durch Einführung deutscher Rassen noch nicht mehr geschehen ist. Das Schlußergebnis des Berichterstatters lautet : „ Der Gesamteindruck des Bezirks Moschi und seiner wirtschaftlichen Aussichten , trotz seiner großen wasserlosen Gebiete , ist der einer stark Viel ist allerorts noch zu tun , vorwärtsstrebenden Entwicklung . aber die Voraussetzungen für eine ersprießliche Arbeit sind nicht un¬ günstig und schließen daher die Erwartungen sicheren Erfolges in sich/'

Wichtige Fahrplarrärrderuug der Woermauu - Kinie. Mit dem 1 . Juni tritt in dem Fahrplan der Woermann - Linie eine Aenderung ein , die für den Verkehr mit unseren Kolonien Togo und Kamerun einen bedeutenden Vorteil gewährt . Neben der jetzt am 10 . jedes Monats von Hamburg ausgehenden Schnellfahrt , deren Dampfer die Häfen Dover , Boulogne , Santa Crnz de Tenerife , Las Palmas , Conakry , Monrovia . Grand Bassam , Sekondi , Akkra anlaufen und in Lome am 27, in Duala am 30 . jedes Monats eintreffen , wird noch monatlich eine zweite Schnellsahrt der Kamerun - Haupt¬ linie für den Post - und Passagierdienst eingerichtet . Am 25 . jedes Monats in Hamburg entspringend , wird die neugeschaffene Lime ' mit gleicher Zeitdauer dieselben Häfen wie die am 10 . ausgehende berühren , jedoch statt Santa Cruz de Tenerife Madeira anlaufen . Die Ankunft in Lome erfolgt am 12 . , in Duala am 15 . des auf die Abfahrt folgenden Monats . Hierdurch wird der Vorteil erreicht , daß für die Folge die am 26 . ( bisher am 25 .) jedes Monats aus Boulogne abgehende Post in Lome 5 , in Duala 10 Tage früher als bisher Eintreffen wird . Für den Frachtdienst und zur Bedienung der Hafenplätze in Südkamerun bleibt die bisherige Kamerun - Linie II außerdem noch bestehen, jedoch ist der Absahrtstag vom 25 . auf den 22 . jedes Monats verlegt worden . Ferner wird die Woermann - Linie auch einen Schiffsdienst von New Jork nach Westafrika und zurück einrichten und diese Linie gemeinsam mit der britischen Gesellschaft Elder . De mp st er & Co der¬ gestalt betreiben , daß mit 30. jedes zweiten Monats ( erstmalig am 30 . Mai ) ein deutscher oder britischer Dapfer von New Jork abgefertigt wird , der über Las Palmas nach Monrovia , Grand Bassam , Sekondi , Akkra, Lome , Lagos , Forkados , Calabar , Viktoria , Duala , Sw ako v mund fahren und von dort über Cap Lopez, Gabun , Axim , Monrovia , St . Vincent nach New Jork zurückkehren soll.

Ein deutscher Konsulatsbericht aus Tsinanfu enthält interessante Mitteilungen über den für die Entwickelung Kiautschous und seines Handels bedeutsamen Baumwollanbau -. Aus dem Hinterlands sind im Jahre 1910 etwa 941 t nach der Zollstatiftik aus Tsingtau Baumwolle ausgeführt worden . Die Gesamternte war über mittel¬ 100 und 12 t. gut betrug ungefähr Hiervon verblieb ein großer Teil in Schantung selbst. Ein weiterer stetig steigernder Teil geht nach Tientsin , wo er gepreßt und nach Japan und Europa

Am 9 . Mai hat nach einer Tätigkeit von zehn Jahren Vizeadmiral Truppe ! das Schutzgebiet Kiautschou und das Gouvernementsgebäude in Tsingtau verlassen , um über Japan und Nordamerika noch Deutsch¬ land zurückzukehren. Wir behalten uns vor , auf die Wirksamkeit des früheren Gouverneurs , dem die wichtigsten Entwicklungsjahre unseres deutsch- chinesischen Schutzgebietes viel verdanken , im einzelnen noch Zurückzukommen.

Baumwollenharr in Kiautschou .

Abschied des Gouverneurs

Truppel .

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Deutsche Aolontalzeitung . Literatur

Nr . 2

wunderbare Erzählungen , deren zwei sich auch in den Schutzgebiete abspielen . Prächtig ist Hans Walters Erzählung aus der Zeit bt Hotientottenkrieges „ Unser Hauptmann " . Auch Novellen ur Dichtungen haben Ausnahme gefunden , und eine Reihe von hervo ragenden Bildern machen das sympathische Merkchen anschauliche Der Herausgeber , Major Hoppenstedt Rastatt , , hat einen Stab dl besten Mitarbeiter um sich versammelt , aus deren Zahl hier genau ; sein sollen die Generalleutnants v . Alten und Litzmann , Bizeadmiri Balois , Generalmajor v . Boß , Fedor v . Zobeltitz Theodor Schiemam , Geheimrat Baltzer , Oberleutnant v . Stephani , Dr . Vosberg - Reckor

.

des Maihestes der Zeitschrift für Kolonial Inhaltsverzeichnis Politik , Kolonialrecht und Kolonialwirtschaft . Zur finanziellen Selbstverwaltung und Kommunalverwaltung der Schutzgebiete , von Hubert Naendrup Münster i . Wests. — Die , verwilderten Haustiere aus Linian , von Dr . med . Schnee , Kaiserlid er Regierungsrai auf Saipan . Die Bevölkerung von Bornu , von Dr . I . Wiese. Aus dem Königreich Siam , von Tr . I . Wiese. — Der gegenwärtige Stand und die Weiterentwicklung der Farbigen SLatistik in den deutschen Schutzgebieten , von Dr . Felix Hänsch. — Das Recht der Freizügigkeit in den deutschen Kolonien , von Dr . jur . Sassen - Bonn . — Buchbesprechung ( von St . Paul - Jllaire , Kuhn , Schwabe : Taschenbuch für Deutsch - Ostasrika ) von P . Vageler . Mittlers Almanach . Ein Jahrbuch für alle Freunde der deutschen Wehrmacht . 1911. Berlin : E . S . Mittler & Sohn , Königliche Hofbuchhandlung . Preis 4 M . Dieser Almanach verdankt seine Begründung der Ueberzeugung von dem nationalen , für alle Berufe gültigen und wirksamen Werte von Heer und Flotte . Er enthält eine Reihe von belehrenden Auf¬ sätzen, aber nicht nur eng aus dem erwähnten Gebiete , sondern auch aus dem Bereich der großen allgemeinen Politik . Dabei finden sich

Handbnch für Heer und Flotte . Enzyklopädie der Krieg « Wissenschaften und verwandter Gebiete . Herausgegeben vo v . Alten , Georg Generalleutnant ( Berlin , z. D. Deutsche Verlagshaus Bong & Co ) Die 34 . und 35 . Lieferung des Menschen Handbuches sind nur mehr vollendet . Sie bringen die Worte von „ Fichte " bis „ Frossard Auch diese beiden Lieferungen zeigen , mit welch eingehender Sad kenntnis und Fleiß auf Vollendung des Werkes hingearbeit , wird . Aus dem reichen Inhalt wollen wir nur einige kurze Probe bringen . Zunächst sei aus eine hochinteressante Zusammenstellun der „ Finanziellen Aufwendungen für militärische " der Gros Zwecke Mächte hingewiesen , die durch eine übersichtliche graphische Skiz/

gesund , munter und geistig frisch sich entwickeln sehen wollen , so geben Sie ihm Dr . HOMMEL ’ S HAEMATOGEN . WARNUNG ! Man verlange ausdrücklich den Namen Dr . HOMMEL «

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1911

Deutsche Rslonialzeitung

erläutert wird . Dann finden wir wieder eine ganze Anzahl von Städten , mit deren Namen sich kriegerische Ereignisse verknüpsen . Klare Skizzen erleichtern das Verständnis der Gefechtshandlungen . " ist in einem bedeutsamen Aussatze, der über 43 Seiten „ Frankreich reicht, behandelt . Einen Teil der französischen Kolonien Lernen wir unter Französisch -Jndien , Jndochina . Kongo , Somaliland , Westafrika kennen . Die französische Pferdezucht ist eingehend behandelt und durch acht gute Bilder erläutert .? ^ Frankreich ist durch seine Pferdezucht für seine Remontierung nicht mehr vom Auslande abhängig . Es führt jährlich noch 30 000 Pferde aus , dem allerdings wieder eine Einfuhr non 12 000 Stück gegenübersteht . Auch über das „ Frankenreich " , das unter Chlodowech 481 — 511 zu einem der ersten Reiche der Welt gehörte , können wir uns Aus¬ kunft holen . Die militärische Geschichte der Stadt „ Florenz " bietet manch Interessantes . „ Ftug " und „ Flugzeug " bringen eine belehrende Abhandlung über alles , was der Gebildete vom Flugwesen wissen muß . Die Zustände auf „ Formosa " , das im Frieden von Schimono von China abgetreten wurde , finden eine ein¬ secki an die Japaner gehende Beleuchtung . Die „ FLottenvereine " aller Länder werden auf gesührt . „ Flinsberg " im Jsergebirge , wo nach der Kurvorschrift von 1905 Kriegsteilnehmer besondere Vergünstigungen haben und wo die Kranken des II . bis VI . , das XU. und XIV. Armeekorps sowie die der Marine - und Schutztruppen dienstliche Aufnahme finden , ist

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und den übrigen

erwähnt , und schließlich weist ein Aufsatz „ Fremdwort " noch auf die gesunden Bestrebungen zur Reinigung der deutschen Sprache von überflüssigen Fremdwörtern hin . Oberstleutnant Zwenger . G . Karsten nnd H . Schenck , Vegetationsbilder . 8 . Reihe , Heft 7 : M . Bürgen , Vegetationsbilder aus dem Kameruner Waldland , 6 Tafeln mit Text . Jena 1910, Gustav Fischer. Das verdienstliche pflanzengeographische Sammelwerk , zu dem eine ganze Reihe weitgereister Botaniker wertvolle Beiträge geliefert hat , setzt sich zur Aufgabe , das Pflanzenkleid der gesamten Erde in Wort und Bild zu schildern und brauchbares , lange entbehrtes An¬ schauungsmaterial herbeizuschaffen. Zu diesem Zweck enthält jedes Heft, das eine für sich selbständigeVeröffentlichung bildet , sechs Lichtdruck¬ tafeln , die nach sorgsam ausgewählten Originalphotographien her¬ gestellt sind . 63 Hefte, darunter mehrere Doppelhefte , sind bereits erschienen, von denen acht ausschließlich der Pflanzenwelt unserer deutschen Kolonien gewidmet sind . Zu ihnen gehört auch das vor¬ liegende Heft, dessen Verfasser mit mehreren Fachleuten ( Jentsch , Schorkops , Frhr . v . Riedesel ) 1908 den Kameruner Urwald unter¬ suchte und wertvolle Ergebnisse mitgebracht hat . Die sechs Tafeln , die mit einer Ausnahme nach Photographien des Reisenden her gestellt sind , enthalten : Urwaldreste aus einer Kulturfläche . — Ficus sp , am Sanaga - Ufer bei Edea . — Primärwald am Sanaga . —

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342

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Nr . 20

tiger Blick in den Atlas zeigt bereits , daß die einzelnen Karten , in vielen Farbtönen sich abstusend , klar und deutlich auf gutem Papier gedruckt find . Jedes für die Erdkunde einigermaßen bedeutsame Stück unseres Himmelskörpers hat eingehende Berücksichtigung ge¬ funden . In der ausgedehnten „ Allgemeinen Abteilung " finden sich Karten zur Geologie und zur physikalischen und astronomischen Geo¬ graphie . Die Terraindarstellung erscheint in Schraffen . Die Verkehrs¬ linien sind dem neuesten Stande entsprechend ersichtlich gemacht . Ein Schlagwortregister von über 26000 Namen erhöht die Brauch¬ barkeit dieses preiswerten Atlas . Max Eckert .

Im Reiche Kaiser Meneliks .

Tagebuch einer abessinischen Reise von Friedrich v . Kulm er . Frei Herrn Bearbeitet von Emanuela Baronin Mattl - Löwenkreuz . Verlag von Klink hardt & Biermann in Leipzig . 1911. Abessinien ist uns in den letzten Jahren durch eine Anzahl von Veröffentlichungen nähergebracht worden . Das vorliegende Buch will nichts Neues über Abessinien erzählen . Es sind die Tagebuch¬ blätter eines hoffnungsvollen jungen Menschen , der in der Blüte der Jahre auf der Rückreise von Abessinien dem Fieber erlag und eine ewige Ruhestätte in den Wogen des Roten Meeres fand . Dies tragische Ende nach einem kurzen tatenreichen Leben machen uns die Auszeichnungen des so früh Dahingegangenen besonders wertvoll .

In der am 15 . Mai dieses Jahres abgehaltenen Generalversammlung wurde die Dividende für das Jahr 1910auf 5° /0 festgesetzt . Der Dividendenschein Nr . 5 von 5500 Anteilen ä M . 200.— , Nr . 1 —5500 (braun ) wird mit M . 10.— der Nr . 5 von 900 Anteilen ä M . 1000 — , Nr . 5501 — 6400 ( Dividendenschein , grün ) mit M . 50 .— eingelöst 1 . bei der Kasse der Gesellschaft Berlin W ., Schöneberger Ufer 16 I. , 2 . bei der Mitteldeutschen Creditbank Berlin W . , Behrenstrasse 2 . , 3. bei der Norddeutschen Bank in Hamburg , Hamburg . Die ausseheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates Herren Hauptmann a . D . Ludw , Lufft , München , und Dr . Alb . Poensgen Düsseldorf , wurden einstimmig wiedergewählt Herr Rechtsanwalt , L . Löwenberg , Berlin , neu hinzugewählt . , Berlin, den 15 . Mai 1911 .

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Moli we - Pflanzungs - Gesellschaft . Der Äufsichtsrat « O, Warburg , Vorsitzender . Vorstehende Bilanz stimmt mit den ordnungsmässig Berlin , den 12 . April 1911 .

geführten Heinrich

Oer Vorstand . C . Ladewig . Büchern der Gesellschaft überein Ullrich , Bücherrevisor .

343

Deutsche AoloniaLzeiLung.

1911

Anspruchslos und doch überaus lebendig gibt der Reisende die empfangenen Eindrücke wieder / sie sind oft nur in Eile niedergelegt , auf Märschen , aus Jagdausflügen , oder todmüde Zu nächtlicher Stunde , wenn Schwarze von der Höhe anschlichen und das beleuchtete Zelt als Zielscheibe ihrer Schießübungen erkoren . Große Aufmerk¬ samkeit schenkte Freiherr v . Kulm er allen wirtschaftlichen und industriellen Unternehmungen . Hier und da flicht er ein kritisches Urteil ein und gibt Wege an , aus denen wirtschaftliche Unter¬ nehmungen an - und einsetzen müssen . Das Leben in Harar und Adis - Abeba mit seinem Glanz und seinen Schattenseiten hat in ihm einen gewandten Darsteller gefunden . Mit einer gewissen Spannung folgt man seinen Berichten und möchte immer mehr und mehr hören . Aber kürzer und kürzer werden die Berichte , bis sie allmählich verklingen und uns einen letzten Gruß aus Aden zuwinken . Max Eckert . _

tretung , welche Niederländisch - Jndien betreffen . Der Verfasser selbst ist jahrelanges Mitglied dieser Volksvertretung . Welche kolonialpolitischen Anschauungen er vertritt , ersieht man am deutlichsten aus den Leit¬ " ausstellt . sätzen . welche er unter dem Titel „ Nutzen der Kolonien Der Nutzen der Kolonien wird gewöhnlich überschätzt. Gewiß sind Vorteile damit verbunden . Die große Masse des Volkes zieht aber wenig Nutzen aus dem Kolonialbesitz . Die Vorteile sind folgende : Die Kolonien liefern gut bezahlte Stellungen für die Angehörigen der begüterten Klaffen , einen Absatzmarkt sür dieniederländische Industrie , und ein dankbares Unternehmungsfeld für das niederländische Kapital . Der Nutzen für die Arbeiter ist gering , denn nur 1UQ der Gesamt¬ ausfuhr Hollands geht nach den Kolonien . Demgegenüber stehen die folgenden Nachteile : Festlegung einer Milliarde Gulden , oder l j u des niederländischen Nationalvermögens , die damit Industrie und Land¬ wirtschaft des Inlandes entzogen werden , und die Gefahr internationaler Verwicklungen . Das Thema „ Verkoop von Kolonien " wird eingehend - Indle EL van Kol Nederlandsch in de Staten - Generaaf erörtert . „ Höher als Vaterlandsliebe steht Menschlichkeit und Recht ! " , ’ van 1897 tot 1909 . s Gravenhage. Martinas Nijhoff. 1911 . so ruft der Verfasser pathetisch aus , muß sich dafür aber , daß „ er Das Buch soll nach des Verfassers Vorwort ein Nachschlage¬ sein eigenes Vaterland so der Verachtung preisgibt " , eine scharfe werk für Staatsmänner , Beamte , Studenten und alle diejenigen van Kuyper , der ihn als Rüge durch den Ministerpräsidenten " sein, welche sich für Niederländisch - Jndien mit seinen 40 Millionen bezeichnet, gefallen lassen. — Mit diesem „ transzendentalen Idealisten Menschen interessieren . Es ist eine alphabetisch geordnete Zusammen - j kolonialfeindlichen , hyperhumanitären , einseitigen Parteigeist ist das I in der 2 . Kammer der Volksver - > stellnng aller Verhandlungspunkte ganze Buch durchtränkt . — Die Niederländische Kolonialregierung mag Namhafte Vernesserungen gegenüber allen bestehenden Konstruktionen. I

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344

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manche Fehler begangen haben, ganz sicherlich aber kann man sie in sehr vielen Stücken als mustergültig betrachten. Wer aus van Kols Buch schöpfen will , muß Zunächst den roten Parteifirnis beseitigen und bekommt dann ja gewiß auch manches Interessante über die niederländischen Kolonialgesetzgebung, über das Leben und die Be¬ der strebungen Javanen , über die Abwanderung derselben auf die Nachbarinseln einschließlich Neuguinea , über Kultur - und Arbeiter¬ fragen usw. zu erfahren.

Ff au koloniale Bücher und Huflatze* ( Eingegangen bei der Bücherei der Deutschen Kolonialgesellschaft .) Ein eAnschaffung untenstehender Bücher können wir nicht übernehmen . Bau der Eisenbahn Buiko - Moschi. des Drucksache Nr . 952 , 12 . Leg . - Periode , II . Sess. 1909/11 . Berlin Reichstags . . Bau der Eisenbahn Lome— Atakpame. Drucksache des Nr . 952, 12 . Leg . - Periode , II. Sess. 1909/11 . Berlin Reichstags . . Belgian decree of mareh 22, 1910, relating to the collection of Ihe natural products of the soil in the domain lands of the Gongo . London 1911 . Bluebook Cd . 5559 . Preis 1 D . Egypt No. 1 ( 1911 ) . Report on the finances, administration and condition of Egypt and the Soudan in 1910 London , . 1911 . Bluebook Cd . 5633 . eines Gesetzes über die Ausgabe kleiner Aktien in Entwurf den Konsulargerichts bezirken und im Schutzgebiet Kiautschou nebst Begründung . Drucksache des Reichstags . Nr . 949, 12 . Leg. Periode , II. Sess. 1909/11 . Berlin .

Nr . 20

Findeisen , Dr jur. , Max , Das Heerwesen in den afrikanischen Schutzgebieten, jur. diss. Leipzig. Borna -Leipzig : R . Noske, 1911, ( VIII , 55 S . ) 80. Frobenius , Leo , Auf dem Wege nach Atlantis . Bericht über den Verlauf der zweiten Reiseperiode der D . I . A. F . E . in den Jahren 1908— 1910. Hrsg , von Hermann Frobenius Oberstl. , a . D . Mit Taf . , Jll . u . K ° Berlin , Vita " „ , Deutsches Verlags Haus, 1911 ( XV , 410 S . ) 8 ° . Preis 15 . 50 M. Graebner , F . , Methode der Ethnologie . Heidelberg, C . Winter , 1911 ( XVII, 192 S . ) 80. ( Kulturgesch. Bibl . , Reihe I , 1 ) . Preis 4 M. , geb. 4. 80 M. Harms , Prof . Tr . , Bernhard . Weltwirtschaftliche Aufgaben der deutschen Verwaltnngspolitik . Zugleich als Beitrag für die Reform des Konsulatswesens . Jena , G . Fischer 1911 . ( 42 S .) , 80. Preis 1 M* Kausfmann , Oscar , Aus Indiens Dschungeln , Bd . 1 , 2 . Mit Abbild , u K . Leipzig, Klinckhardt Sc Biermann . 1911 2 Bde 8 ° . . , Preis 20 M . Spemann , Wilhelm , Die landwirschaftlichen Verhältnisse aus Samoa . Berlin , 1911. S . - A. aus Mitteil . d . D . Landw . Ges . 1911 . ^ Urshn - Pruszynski , Ritter von : Ter russisch - chinesische « Zwischen fall . Handelsvertrag vom 24 . Februar 1881. Deutsche Hebersetzung des Originaltextes . Wien Teschen , Leipzig . K . Proschaska , 1911 ( 32 S .) 80. Preis 1 . 20 M . , der Kautschukkommissiondes Kolonial Verhandlungen Wirtschaft¬ lichen Komitees E. V. Berlin , 1911 . Nr . 1 . Zorn , Prof . Dr . , Ph . , Die Konsulargesetzgebung des Deutschen Reiches. Textausgabe m . An merk . u . Sachreg . 3 . bearb. von Dr . Konrad Zorn . Berlin . I . Guttentag 1911Aust. ,594 S .) . , ( 80. Preis 4 50 M . .

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Der Beis . der Abt . Halle » Prof . Dr . Fleischmann , scheidet infolge Berufung an die Universität Königsberg aus der Abt . Halle aus . — Vorsitz der Abt . Thorn hat Generalmajor v . d . Lancken über¬ nommen . — Dem Gauverband Rheinland sind die Abt . Baum holder und Birkenfeld beigetreten . — Zufolge Jahresberichts der Abt . Berlin Zählt diese 1689 Mitglieder « Die Abteilung hat das Kolonial¬ heim in die Kasinoräume des Vereins inaktiver Offiziere verlegt . Die Montag - und Donnerstagabende mit der Möglichkeit , kleinere Vor¬ träge im eigenen Heim abzuhalten , bleiben gewahrt . Die Abteilung hat im verflossenen Jahr eine ganz hervorragende Werbetätigkeit ent¬ wickelt und nicht weniger als 24 Vorträge von Anfang März 1910 bis Ende Februar 1911 veranstaltet . Die neueingerichteten Führungen durch Mrfteen und Institute haben guten Anklang gefunden . Die unentgeltliche Abhaltung kolonialer Vorträge zur Gewinnung auch solcher Volkskreise für die koloniale Sache , die für die Mitgliedschaft bei der Deutschen Kolonialgesellschaft nicht Zugänglich sind wurde , mit Erfolg fortgesetzt. Besonders wirksam erweisen sich Vorträge in kaufmännischen und gewerblichen Vereinen , Innungen , vaterländischen und Hirsch- Dunckerschen Arbeitervereinen , landsmannschaftlichen und Kriegervereinen . — Am 7 . Mai hielt der Gauverband Rheinland seine Jahresversammlung unter Vorsitz des Amtsgerichtsrats Clemens in Vertretung des Wirkl . Geh . Rates Dr . Hamm ab . Zufolge Jahres¬ berichts zählt der Gauverband 16 Abteilungen . Der Gauverband hat die Elberfelder Tagung erörtert und vorbereitende Aussprachen für die Stuttgarter Versammlung abgehalten . Besonders lehrreich war eine Besichtigung mehrerer Werke der Edelstein - Industrie in Idar , wo in den zumeist elektrisch angetriebenen Schleifereien von 114 Firmen

Tevkebröviadmcbteii . Abgang der nächsten Post aus Berlin * )

26 .

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23 . Mai Deutsch- Neuguinea Deutsch- Ostafrika a) Bukoba usw. 23 . 26 . Mai b ) Tanga 23 . 26 .. Mai c ) Daressalarn 23 . 26 . Mai Deutsch- Südwestasrika 22 . 26 . Mai 11 40 vorm. a) Swakopmnnd 21 . 25 . Mai 40 22 . 26 . Mai 11 b ) Lüderitzbucht vorm. 21 . 25 . Mai ' 25 . Mai 9 ° vorm. Kamerun 30 . Mai 26 . Mai 1021 abends nur Karolinen 23 . Mai ( für Jap * 10 2ü abends ) { 9 . Juni 15 . Juni ( auß . Jap ), Marialren „ 1022 abends { 9. 28 . Mai Marshall - Jnseln ** 26 Juni 10 2 abends ) . Mai Kiautschou mehrmals wöchentl. 2 . Juni 11 « borm. Samoa 14 . Juni 0 25 . Mai 9 vorm. 30 . Mai Togo * ) Aus Verlangen des Absenders werden Briefe und Postkarten nach Deutsch Neuguinea , Karolinen , Marianen - , Palau - und Marshall-Jnsetn — jedoch nicht Druck¬ sachen und Warenproben — auch über Sibirien — Schanghai befördert. ** und Postkarten ) Briese nach Kiautschou werden, falls nicht ein anderer Leitweg vom Absenderverlangt wird , allgemein über Sibirien geleitet. Verbindung dreimal wöchentlich; Besörderungsdaner Berlin — Tsingtau 14 bis 18 Tage.

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345

1010 Arbeiter beschäftigt werden , darunter in 18 Diamantschleifereien 231 Personen . In Stuttgart wird gelegentlich der Hauptversammlung im Kunstgewerbemuseum eine Ausstellung der Edelsteinindustrie von Idar stattfinden . — Am 21 . April fand in der Abt . Danzig der in der dieswinterlichen Vortragsperiode statt . letzte Kolonialabend Es sprach hierbei Kaufm . Seyfert über das Thema : „ Aussuhrprodukte " aus Togo , wobei er eine Anzahl Proben der wichtigsten Produkte

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den von Max Schinckel , der den Entschlafenen auch als fanden da auch einen richtigen Wochenküchenzettel für die utschen und hamburgischen Patrioten wie als Handels Küche des Weißen , der auf Grund wissenschaftlich praktischer mmerpräsidenten schilderte , und von Hermann Blohm , der Erfahrung Zusammengestellt wurde . s Verblichenen Verdienste um die Schiffahrt und den Unter den Ausstellern ist neben dem Hamburger Tropen utschen Schiffsbau ins gebührende Licht stellte . Geheimer unter anderen auch das Reichs- Gesundheitsamt und Jnstitut ü Professor Dr. Woermann , ein älterer Bruder Adolph das Institut für Infektionskrankheiten in Berlin wirksam ver¬ oermanns , dankte den Rednern für die Wärme mit der sie treten Aber auch die Kolonien haben , mit Ausnahme von . s Heimgegangenen auch als liebevollen Gatten, und Vater Kiautschou und Südwestafrika , Beiträge entsandt , besonders dacht hatten —- dann versank der Sarg langsam zur Kamerun , dessen wissenschaftlich statistisches Material von einer Feuergruft . Adolph Woermann ist nicht mehr , aber sein Name wird rapiden Besserung der sanitären Verhältnisse in jenem früher eiben , dauernd bleiben in der deutschen Kolonial¬ so verschrienen Schutzgebiete erzählt . schichte wegen der Verdienste, die er sich um die Forderung Koloniales Interesse verdient in hohem Maße auch die ld Befestigung unseres Kolonialbesitzes erworben hat . F . B . Unterabteilung" für Tropenhygiene in der Sonderausstellung Der Mensch . Diese Sonderausstellung , die fast einzig und „ allein der unermüdlichen Tatkraft des Geheimen Kommerzien¬ koloniales aus der Internationalen rats Lingner zu danken ist , stellt gewissermaßen einen Hygiene aus der ganzen übrigen Ausstellung dar . Ihretwegen Auszug Ausstellung in Dresden * allein schon lohnt sich eine Reise nach Dresden . Von berufener Seite wird uns geschrieben: Bei dem Anblick dieser reichen Schätze, die zu Lob und . Wie bereits die Tageszeitungen gemeldet haben ist die Bewunderung zwingen , erhebt sich der dringende Wunsch, daß üernationale Hygiene - Ausstellung in Dresden am, 6 . Mai sie nach Schluß der Ausstellung nicht wieder in alle Wind¬ lter großen Feierlichkeiten im Beisein des Königs von richtungen zerstreut werden mögen , sondern als geschloffenes achsen eröffnet worden . Eine ungeheure Fülle von Tatkraft Ganzes erhalten bleiben. Mit anderen Worten , man gebe uns ld Intelligenz ist in den zahlreichen das noch fehlende bleibende Hygiene - Museum dessen Ausstellungshallen aus¬ , Sitz speichert worden . Nach einstimmigem Urteil aller Volks¬ ’ naturgemäß Berlin sein müßte . Sollte das aber aus finanzielle ! : kunde und Hygieniker gibt diese Ausstellung eine über Gründen noch nicht möglich sein, so schaffe man wenigstens eine htliche Anschauung von dem Stande der modernen Hygiene Stätte , wo das gesamte kolonial - hygienische Material als , ,

356 Ganzes

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Gedanken machen könnte .

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0 Kalfergeburtetag am Cfcbadfee*

Der Geburtstag S . M . des Kaisers haben der Herzog Adolf Friedrich zu Mecklen¬ burg und seine Ex¬ in Kusseri pedition gefeiert , unweit des fs \ Tschadsees . — Der Herzog berichtet in vom seinem Brief 29 . Januar , daß er eine Feier von ähn¬ licher Farbenpracht und packender Wir¬ kung in Afrika noch nicht gesehen hätte . Der Tag wurde durch ein Wecken eingeleitet , und um 9 Uhr war über alle Parade erschienenen Sultan¬ krieger angesetzt . Es hattensich eingefunden die Oberhäuptlinge von Kusseri , Dikoa , Logone , Gulfei und Mandara . Nach Abreiten der Front begaben wir Europäer uns ebenfalls , zu Pferde , auf das Paradefeld selbst. Hier standen unter ihren Sultanen etwa 12 000 Mann Infanterie und Reiterei? ) Beide Truppenteile Zu je einem Gliede in vielen Treffen. Die Soldateska eines jeden Sultanates natürlich für sich. Bei unserer d^ kunft erhob sich ein ohrenbetäubender Lärm . Die Reiter wiegten sich taktmäßig im Sattel , schrien und trillerten . Sie schüttelten zur Be¬ grüßung die Speere oder Schwerter mit emporgehobenem Arm, stellten sich hoch in den Bügeln auf und riefen uns und Sultane laut ihre an . Flintenschüsse krachten, Pferde und Posaunen wieherten , Trompeten von gewaltigen Dimen¬ sionen schmetterten , dröhnten und klagten dazwischen, und eine Unzahl großer und kleiner Trommeln und Pauken suchten sich mit aller Gewalt Gehör zu verschaffen. Während des einstündigen Abreitens der Front dauerte der Lärm ungemindert fort bis zur der Formierung Truppen Zum „ Parademarsch" . Hier noch mehr als bei der ersten Aufstellung , deren Farbenwirkung durch große Staub¬ entwicklung etwas beeinträchtigt war , trat die Pracht der Kostümeder Glanz der Helme und Waffen und der kostbare Deckenschmuck der Paradepferde hervor . An der Spitze der Infanterie oder Kavallerie , umgeben von einem mächtigen Gefolge , über dem Haupte den nie fehlenden Schirm in möglichst greller Farbe nahten die , Sultane zum Handschlags heran , worauf deren Truppen , die Infanterie fektionsweife oder zu zweien und zu einem, die Reiterei meist in vielen losen Gliedern anrückte und vor uns abschwenkte. So ging es stundenlang . Um 2 Uhr erst kehrten wir heim . — Unter Zelten war die Festtafel gedeckt , an der alle Europäer , auch der Vertreter des in Wadai abwesenden Kommandanten Maillard aus Fort Lamy, der Capitain Facon sowie zwei fran¬ zösische Unteroffiziere teilnahmen und in besonderem Zelte die Sultane . Die Franzosen sind häufige , gern gesehene Gäste in Kusseri und die deutsche Gastfreundschaft wird in Fort Lamy ebenso oft und herzlich erwidert . Dank dem Geschick der Residentur ist das Verhältnis das denkbar beste . — Eine wichtige Programmnummer gelegentlich der Festlichkeiten ist die Ueberreichung von Geschenken . Ich gelangte in den Besitz wert¬ voller Sachen . Drei Pferde in voller Kriegsausrüstung wurden uns von den Sultanen übersandt, sowie viele andere Dinge , wie Sattel und Decken , Schwerter, Schilde und Speere auch , allerlei Erzeugnisse einheimischerIndustrie , Gewänder , Flechtarbeiten. Die Ueberreichung der Gegengeschenke bildete einen feierlichen Akt und fand im Innern des Stationshofes statt. Schöne Seidenstoffe , europäische Sättel und besonders ausgewählte Zaumzeuge entsprachen dem Geschmacke der Mächtigen wohl und wurden mit großer Be¬ friedigung entgegengenommen . Am Tore harrte das Volk Kopf an Kopf des Wiedererscheinens ihrer Herrscher . Und als diese hoch zu 0 Anmerkung . Einen solchen Reiter nach einer Skizze des bei der Expedition befindlichen Malers E . M . Heims führen wir im Bilde vor .

Nr. 21

Roß , die Pferde mit den neuen Sachen geschmückt , der Rest auf dem Kopf eines Mannes aus der Gefolgschaft, einzeln, wie sie gekommen, das Tor verließen, brach die Menge in frenetischen nicht enden-, wollenden Jubel aus . Und abermals mischten sich in das weit¬ hallende Getöse Pauken und Posaunen , Trompetenklänge und Fanfaren , Schüsse und Waffengeklirr. Der zweite Tag brachte den bedeutungsvollsten Augenblick der Feiern , die Eröffnung der ersten Landesausstellung . Man muß es dem Residenten, dem Oberleutnant v . Raben , lassen, daß er mit großem Geschick verstanden hat , die Sultane für seine Absicht zu gewinnen . Dank seiner persönlichen Agitation und den Bemühungen des Herrn Oberarzt Trepper, Oberleutnant v . Duisburg und des Feldwebels Seifert in den Sultanaten Logone, Dikoa, Gulfei und Kusseri sowie Mandara bot sich uns Beschauern eine Sammlung von gewerblichen Erzeugnissen und Landesprodukten, die die höchste Bewunderung und Anerkennung verdient . Die Ausstellung bot ein klares überzeugendes Bild derLebensweiseund Hantierung , Beschäftigung undKleidung dergesamtenBevölkerung des Tschad - Gebietes auf deutschem Boden . Die Ausstellung der Pferde und Rinder , der Schafe . Ziegen und Hühner aller im Gebiet befindlichenRassen wirkte auch auf die Ein¬ , geborenen, höchst belehrend, denen vom Residenten in längerer An¬ sprache der Zweck der Veranstaltung auseinandergeseht ward . Durch Vergleiche wurde den Sultanen und allen maßgebenden Leuten Minder¬ wertiges , Verbesserungsfähiges und Gutes vor Augen geführt und von ihnen mit Verständnis aufgefaßt . Die Landesausstellung trug uns auch unverhohlene Bewunderung seitens unserer französischen Nachbarn aus Fort Lamy ein, deren Bemühungen , etwas Aehnliches zustande zu bringen , seither fehlgeschlagen sind. Möchte die Ver¬ anstaltung die Frucht tragen , die sie verdient. Der Nachmittag zeigte die Leistungen der Bogenschützen, Speer¬ werfer sowie ein Weltrudern . Hauptsächlich die ersteren beiden Konkurrenzen wiesen eine sehr rege Beteiligung auf und achtbare Leistungen. Die Hauptsieger wurden mit je einem Esel belohnt . Der Vormittag des dritten Tages war für die Rennen reserviert. Am Nachmittag wohnten wir den verschiedenen Spielen bei, statteten den Sultanen kurze Besuche ab und sahen die Reiterübungen der Leute von Dikoa, an denen sich auch der Sultan Sanda persönlich beteiligte . Selbst wir Europäer konnten uns eines Lauten „ Bravo " nicht erwehren, wenn der Sultan in wallendem blauen Turnus auf überreich geschmücktem Pferde inmitten seiner Leute in scharfem Galopp herangebraust kam , die Speere sich erhoben, während das Volk in tosenden Beifall ausbrach , die unbeteiligten Reiter sich im Sattel erhoben und alle zum Lärmen berufenen Instrumente ihr Bestes gaben. Kusseri gleicht heute noch einem Feldlager . Morgen schon reisen Scharen wieder ihrer Heimat zu . In wenigen Tagen sind und Pracht Herrlichkeit verschwunden. Dann werden Jahre ver¬ gehen, ehe ähnliche Menschenmengen zum gleichen Tage herbeieilen. Allen aber werden die Kaisergeburtsfeiern des Jahres 1911, erst die zweiten dieser Art , unauslöschliche Eindrücke hinterlassen, Euro¬ päern wie Landesbewohnern .

Die kolonialwirtfcbaftiiche Abteilung der Iubilaums - AussteUung. Die diesjährige JubiläumS - Ausstellung in Kassel wird nach dem Vorgang von Hamburg einen bedeutungsvollen Zuwachs durch Hinzutritt einer kolonialwirtschaftlichen Abteilung erhalten . Dieser Teil der Ausstellung ist mit Unterstützung durch die Deutsche Kolonial gesellschast und die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft unter er¬ heblichen Mühen und Kosten von der Abteilung Kassel der Deutschen Kolonialgesellschast zusammengestellt und soll dem Besucher zeigen, daß Deutschland jetzt auch beginnt , zweierlei Landwirtschaft, außer der heimischen im gemäßigten Klima auch die Landwirtschaft im heißen Klima in den Kolonien , zu betreiben, wie es die Amerikaner, Engländer und Franzosen schon seit einem Jahrhundert getan , und wodurch sie die hauptsächlichsten Grundlagen ihres Wohlstandes und ihrer wirtschaftlichen Unabhängigkeit gelegt haben. Die kolonialwirtschaftliche Ausstellung wird einen Ueberblick geben über das , was in der wirtschaftlichen Erschließung der Kolonien schon geleistet ist , und welche Zukunftsmöglichkeiten hier noch be¬ stehen . Sie wird ferner zeigen , welche Bedeutung die Kolonien für das heimischeWirtschaftsleben haben , und welche jetzt in das Ausland gehenden Werte durch den landwirtschaftlichen Betrieb in den eigenen Kolonien der deutschen Volkswirtschaft erhalten werden können. Zu diesem Zweck führt die kolonialwirtschaftliche Ausstellung vor : Roherzeugnisse der Plantagen und Eingeborenenkulturen unserer Kolonien , wobei alle größeren Plantagenunternehmungen

1911

Deutsche RolouLalzeitung

vertreten sind ; rohe und veredelte Erzeugnisse der kolonialen Forst¬ wirtschaft mit einer reichhaltigen , fast erschöpfenden Sammlung der der kolonialen afrikanischen Nutzhölzer ; ferner die Verarbeitung Rohstoffe durch die heimische Industrie , wobei sich größere inlän¬ dische Fabriken der Mühe unterzogen haben , darzustellen , welchen Werdegang die einzelnen Erzeugnisse , wie Oelpflanzen , Baumwolle , Hanf, Kautschuk , Gummi , Kakao , Kaffee, Elfenbein usw . vom Roh¬ produkt an bis zur fertigen Ware zu durchlaufen haben . Hieran schließen sich wissenschaftliche Gegenstände , wie graphische Dar¬ stellungen der wirtschaftlichen Entwicklung der Kolonien und der der Erreger tropischer Zunahme des Plantagenbaues , Präparate Tierseuchen und dergleichen , Ausstellung von Werken der Kolonial Literatur , ferner von Maschinen und Geräten für die tropische Landwirtschaft , die Zeigen, welche umfassenden Aufgaben auch der Maschinen - Jndustrie durck die Landwirtschaft in den Kolonien er¬ wachsen. Besonders interessant sind auch Sonderausstellungen des Kolonial - Wirtschaftlichen Komitees und der Kolonialschule Wil¬ helmshof in dem benachbarten Orte Witzenhausen . Letztere ist ihrer Bedeutung entsprechend in einem besonderen Pavillon untergebracht . Heben wir noch hervor , daß die Abteilung Kassel der Deutschen Kolonialgesellschast eine reichhaltige von südwestSammlung afrikanischen Diamanten mit dem Sand und den Gesteinsarten , in denen die Diamanten vorgefunden werden , ausstellt , daß der Norddeutsche Lloyd prachtvolle Modelle neuester Ozeandampfer schickt, daß durch eine von dem Afrikareisenden Dr . Berger ausge¬ stellte reichhaltige Sammlung auch der seltener Jagdtrophäen Jagdliebhaber auf seine Rechnung kommt , endlich daß , um von dem Umfange einige Anschauung zu geben , allein die Haupthalle einen Raum von 56 m Länge einnimmt : so ist nicht daran zu zweifeln, daß die kolonialwirtschaftliche Abteilung einen hervorragenden Dies ist aber Anziehungspunkt der Ausstellung bilden wird . nicht ihr Zweck . Ihre Bedeutung liegt darin , den deutschen Land¬ wirt auf die Aufgaben , die seiner in den Kolonien harren , auf¬ merksam zu machen , ihn anzuregen , sich als Pflanzer , Viehzüchter, Beamter , Aufseher oder Ansiedler an der Bodennutzung der Kolonien zu beteiligen , sich in den Kolonien neue Gebiete der Tätigkeit zu er¬ obern und so die ungeheuren Summen , die wir alljährlich für tropische Produkte nach fremden Ländern und Kolonien absühren müssen , für unsere eigenen Kolonien gewinnen zu helfen . Ausführlicheres Eingehen auf den Inhalt der Kolonialwirtschaft¬ lichen Ausstellung bleibt Vorbehalten , sobald der Katalog erschienen sein wird .

Craumckiitimg. 1) Daß der abergläubige Eingeborene viel auf Träume gibt , ist selbstverständlich. Er schreibt dem Traume Wirklichkeit zu . Träumt daß seine Frau einem Liebhaber Gehör schenkt , so wird er dadurch in seinem Mißtrauen gegen sie bestärkt , seine ursprüngliche Vermutung wird ihm zur Tatsache . Träumt ein Kranker , er sei verzaubert , so fft ihm dies die sichere Bestätigung feiner Befürchtungen , weil alle Krankheit auf Zauberei zurückgeführt wird . So haben denn die Kaileute für gewisse, öfters wiederkehrende Träume bestimmte Deutungen , so daß man von einem papuanischen Traumbuch reden könnte. Im folgenden ist eine Zusammenstellung von Traum¬ deutungen der Kaileute gegeben. Im Traum Jams aufhäusen , wie es zur Zeit der Ernte geschieht, bedeutet, daß man am folgenden Tage , falls man in den Wald geht und sucht, einen Großsuß Laubhaufen mit Eiern findet . Im Traum wilde Jams im Walds ausgraben bedeutet , daß d - mnächst ein Verwandter oder Bekannter sterben wird . Im Traum Feldarbeit verrichten und Pflanzlöcher stechen bedeutet , daß ein Schwein ins Feld gekommen ist und dasselbe durchwühlt . Sieht man im Traum Gurken und streift an einem der nächsten Tage durch den Wald , so trifft man auf ein Wildschwein mit Frischlingen , die man fangen kann . Im Traum eine bestimmte Art Pandanus sehen bedeutet , daß bald ein Zahn ausfällt . ( Der Frucht dieses Baumes fallen nämlich die Kerne sehr bald aus . ) Im Traum eine Bananentraube abhauen und den Saft aus der Schnittfläche in dicken Tropfen zu Boden fallen sehen, deutet einen baldigen Kampf an , in dem ein Dorfgenosse oder sonst ein Freund verwundet wird und viel Blut verliert . Im Traum fällt eine Frucht von der Kokospalme : ein Mann im Dorf oder in der Nachbarschaft wird sterben . er ,

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Mit Erlaubnis der Verlagsbuchhandlung Dietrich Reimer ( Ernst Berlin 1911 , aus dem Werke „ Deutsch - Neuguinea ^ von Pros. R. Neuhauß, Band II! .

Vohren ) , Dr. med .

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357

Fällt ein ganzes Bündel Nüsse herunter , von denen ein Teil beim Aufschlagen auf die Erde zerspringt , so werden irgendwo Feinde ein Dors überfallen , die Einwohner zu Boden strecken und ihnen die Schädel spalten . Sieht man im Traum einige Töpfe auf dem Topfgerüst , wie es in jedem Hause sich findet , so deuten diese einen Kuskus an , den man erbeuten wird , wenn man sich auf die Jagd nach einem solchen begibt . Befindet man sich im Traum mit Netzen auf der Schweinejagd und gerät ein Holzklotz ins Netz , so darf man für den folgenden Tag großes Glück auf der Jagd erhoffen. Träumt man jedoch nur vom Stellen der Netze , so werden Feinde kommen , und das eigne oder ein Nachbardorf umstellen . Rettet sich im Traum jemand vor einem ihn verfolgenden wütenden Wildschweine auf einen Baum , so ist man von Feinden bedroht und soll sich in die sicheren Baumhäuser flüchten. Bestimmte Betelnüsse , die man im Traume sieht, bedeuten Jagdglück . Baut man im Traum ein Haus , so tut man gut , sich an den folgenden Tagen auf die Schweinesuche zu begeben ; man wird ein in seinem Lager schlafendes Schwein antreffen . Fertigt man im Traume eine Planke für eine Hauswand , so wird in der Nachbarschaft bald ein Grab umzäunt und dabei gibt es ein Festessen. ( Die Gräber werden mit solchen Planken eingefriedet . ) Läuft im Traum einem Mann die Frau fort , wird aber wieder zurückgeholt , so soll man demnächst einem Schweine begegnen . Ver¬ folgt man es energisch, so wird man seiner habhaft werden . Im Traum die zum Zaunbinden allgemein verwendete Schling¬ pflanze oder auch spanisches Rohr ausrollen , bedeutet , daß man an einem der folgenden Tage eine eßbare Schlange erbeuten wird . Sieht man im Traum ein Kanu auf dem Meere , so hat man Glück beim Fischen am Meeresstrand ( wo manche Kaileute Fischerei¬ rechte besitzen ) . Wird das Kanu auf den Strand gezogen , so fängt man demnächst einen sehr großen Fisch. Sieht man einen Eberhauer im Traum , so ist ein Eber in eine Schweinegrube gefallen , oder wird demnächst hineinfallen . Eine im Traum gesehene Hundezahntasche bedeutet , daß sich eine Sau in den Gruben sing oder fangen wird . Das Umfallen einer gewissen, sehr hochstämmigen Banane soll anzeigen , daß Feinde einen Ueberfall auf das Dorf vorbereiten . Das Abbrechen einer alten Kokospalme bedeutet , daß ein Freund oder Bekannter verzaubert und rettungslos verloren ist. Auch wenn man sich selbst oder eine andere Person regungslos Liegen sieht, bedeutet dieser Traum einen demnächstigen Todesfall . Wird im Traum eine Leiche zu Grabe getragen , so wird bald ein Schwein in die Gruben fallen und ins Dorf getragen werden . Ist der Tote männlichen Geschlechts, so wird das Tier ein Eber sein, im anderen Falle eine Sau . Sah jemand im Traum eine Frau die Trauerhaube tragen , so wird eine Frau durch den Tod ihres Mannes betrübt werden . Sah man aber einen Mann mit Trauerschmuck , so stirbt einem Mann im Dorf oder in der Umgegend die Frau . Zerbricht im Traum ein Speer , so ist ein Freund in der Ferne gestorben . Liegt im Dorf jemand krank danieder , und man sieht den Kranken nachts im Traum tanzen , so ist keine Hoffnung für ihn , tt muß sterben . Anders , wenn er im Traum untätig am Feuer oder in der Sonne sitzt . In diesem Fall wird er genesen. Sieht man im Traum einen Erdrutsch , wie sie im Kailande sehr häufig sind , so sollen die Leute des Dorfes von Feinden verfolgt werden . Wenn der Träumende sich selbst in einen Abgrund stürzen sieht, so wird ein Schwein in seine oder eines Freundes Gruben fallen . Sturmwind im Traume bedeutet einen Ansturm der Feinde auf das Dorf . Führt man im Traum mit voller Bewaffnung einen Kriegstanz auf , so hat man am nächsten Tage Glück beim Aalfang . Sieht man im Traume eine mit dem Kopf nach unten hängende Schlange , so wird bald in irgendeinem Dorf ein Mann sterben , dessen Frau sich erdrosseln lassen wird .

vanckel und Verkehr von vemfeh Neuguinea

im Jahre 1909k

Im alten Schutzgebiet : Bismarck - Archipel , Salomons - Jnseln und Kaiser - Wilhelmsland ist die Zahl der Handels - Unternehmungen im Die meisten dieser Handels¬ Jahre 1909 um 23 gewachsen. betriebe sind mit einem Pflanzungsbetriebe verbunden . Die rein

358

Deutsche RolonialzeLLuug.

Nr , 21

gewerblichen Betriebe sind um 13 gestiegen stellen jedoch in der Haupt¬ , im Jahre 1909 für 222 t aus 187 000 N sache chinesische Kleinbetriebe dar wie . Von Artikeln , bei denen bei , Schneider , Wäscher usw . Im Rückgang der Einfuhrmenge eine Zunahme des ganzen ist die Zahl der Pflanzungs - , Handels - und Gesamt Unter¬ sonstigen festzustellen ist , ist nur einer zu erwähnen nämlich Einfuhrwertes nehmungen am 1 . Januar 1916 auf einen Stand von 117 , Petroleum und Mineralöle . gegen 82 des Vorjahrs gebracht worden . . Die Ursachen für diese Nach dem Wert beläuft sich die Erscheinung darin sind zu suchen, daß im Gesamteinfuhr 1909 Jahre einmal gewisse Artikel auf dem Weltmarkt aus 2 665 942 M gegen 307 682 M im Jahre 1908 im Preise zurückgegangen Der Einfuhrwert . sind , weiter aber anscheinend Waren ist also um 441000 U minderwertigerer Qualität als zurückgegangen . Bezüglich der Einfuhrgüter früher eingesührt wurden , und schließlich ist bei Korn und Hülsen fürchten usw . zeigen alle Importfirmen , Gewürzen und Materialwaren , seit Einführung des Wertzolls das Steinkohlen , Leder usw . , Gummiwaren usw . begreifliche und berechtigte Be¬ , Schießbedarf und Spreng¬ streben , überall nur die Mindestwertsätze stoffen, eine Zunahme der Gesamtmenge aber anzusetzen, um eine höhere eine Abnahme des , Zollbelastung zu vermeiden . Beinahe die Gesamtwertes zu verzeichnen, wobei zu bemerken gesamte Zunahme der ist, daß bei den letzt¬ Einfuhr kommt Australien zugute , wenn genannten vier Artikeln es sich nur um unbedeutende schon eine Wertabnahme Zahlen handelt . von 313 000 M eingetreten ist in Bei Korn - und Hülsensrüchten ist eine Linie ; zweiter England und Asien. Wertabnahme von 1904 R , bei Im Gegensatz hierzu hat die Einfuhr aus Gewürzen und Materialwaren eine solche von 98000 M bei Stein¬ Deutschland an Menge , abgenommen , denn Australien sandte bezüglich der kohlen von 15 000 M vorhanden , wogegen bei Menge fast sieben¬ diesen eine Positionen mal soviel als Deutschland . Dem Wert bedeutende Gewichtszunahme nach hingegen ist die Ein « stattgefunden hat . Während z . B . im fuhr aus Deutschland der aus Australien Jahre 1908 44,5 t Gewürze und Materialwaren . überlegen im Wert von un¬ Das Gesamthandelsbild gefähr 190 000 M importiert wurden , betrug die der Ost- Karolinen , West- Karolinen mit Einfuhr im Jahre Palau und Marianen stellt sich günstiger als das 1909 56 t , die aber nur den des Jahres 1908, halben Wert der im Jahre 1908 ein indem es einen Wert von 528839 U geführten 44 . 5 t darstellen . Aehnlich zeigt gegen 324460 M des Vor¬ liegen die Verhältnisse bei jahrs . Hiervon entfallen auf Einfuhr 882355 einer ganzen Reihe anderer M, aus Ausfuhr Positionen . Während z . B . im Jahre 1908 der Wert von 264 t Fleisch 322 000 ji 146484 M . Die Hauptzunahme der Einfuhr M betrug , stellt sich umfaßt Vcrzehrungs derselbe II gegenstände , Materialwaren , Bekleidungsstücke, Gewebe und Metall -

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waren . Ab genommen hat die Einfuhr von konserviertem Fleisch , Schußwaffen und Hülsenfrüchten , die hauptsächlich in der Herab¬ setzung der PolizeiLruppe auf 50 Mann begründet ist . Auch hier ent¬ fallt die Zunahme des Eesamthandels auf Australien und zwar be¬ , sonders auf Kohlen , Bauholz , Zement , Petroleum und Verzehrungs¬ gegenstände . Die Einfuhr der Marshall -Jnseln betrug 1367 066 M im Jahre 1908 gegen 1610238 M 1909, zeigt also ein Mehr von 243172 M . Sie betrifft besonders die erhöhte Einfuhr von Verzehrungsgegenständen , Ge¬ weben und Kleidungsstücken , während Eisenwaren Holz - und Bau¬ , materialien eine Abnahme der Einfuhr erfahren haben . Auch hier steht Australien an erster Stelle , und zwar mit 80280 M gegen das Jahr 1908. Die Einfuhr aus England ist ziemlich gleich geblieben und der Handel mit Deutschland hat eine erfreuliche Zunahme erfahren . Was nun die Ausfuhr anlangt , so bewertete sich diese im alten Schutzgebiet im Jahre 1909 auf 2458844 M gegen 1707393 M des Vorjahrs . Sie hat also eine Wertzunahme von 751451 M erfahren , die hauptsächlich in der Mehrausfuhr von Kopra liegt . Die Kopra aussuhr ist von 6285 aus 8 653 t gestiegen, also um 38o/o gegen das Jahr vorher . Von den 8653 t Kopra ist der größere Teil Handels kopra , die von Eingeborenen gewonnen und durch Händler von ihnen bezogen ist . Der kleinere Teil stammt aus europäischen Pflanzungs - Unternehmungen . In den Gegenden , wo weiße Händler

359

und Firmen sich gegenseitig Konkurrenz machen versteht der Ein¬ , geborene den Wert der Kopra recht wohl zu schätzen und erzielt beim Verkauf sehr annehmbare Preise . Es ist festgestellt worden , daß ein¬ geborene Häuptlinge ein monatliches festes Einkommen bis zu 300 M aus dem Kopraverkauf haben . Dort , wo sich der Bargeldverkehr einführt , gibt der Eingeborene die Kopra mit Vorliebe nur gegen blanke neue Geldstücke— am liebsten Einmarkstücke — her . Diesem Ver¬ langen der Eingeborenen suchen die Händler nach Möglichkeit Rechnung zu tragen . Die Eingeborenen mit ihren geringen Be¬ dürfnissen halten aber die Münze gern zurück, wobei eine Versorgung des Schutzgebiets mit Bargeld schwierig wird . So sollen . B . nach z glaubhaften Angaben einzelne Häuptlinge Beträge von IO 000 M und darüber , und zwar nur in Einmarkstücken besitzen . Der Ver¬ , waltung des Schutzgebiets wird deshalb die Aufgabe erwachsen , die Zirkulation von Bargeld zu heben . Diese Verhältnisse beziehen sich im wesentlichen auf die Nord - Gazelle - Halbinsel und Nord Neumecklenburg , aber auch sonst dringt das bare Geld nur lang¬ sam ein . Die Pflanzungs - Kopra dürfte Ln absehbarer Zeit ein Uebergewicht über die Handels - Kopra erlangen . Trotzdem aber ist zu hoffen , daß auch die Kopra - Produktion bei den Eingeborenen weiterhin wächst. Wenn auch keine Verordnung besteht, wonach die Eingeborenen an¬ gehalten sind, Neuanpstanzungen vorzunehmen , so strebt man doch

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Zahncreme wp | te|surch den jetzt auf Druck von London hin zurückgezogenen Antrag , die Konferenz solle generell die Aufhebung der Vor¬ zugszölle beschließen und sie in Beiträge für die örtlichen rnd allgemeinen Verteidigungszwecke umkapitalisieren . In Kanada selbst erweist sich die Stoßkraft des Britentums zur " Zösung des Problems tbe west als viel zu » winninF Die chwach. Manitoba , Saskatchewan , Prärieprovinzen Albesta werden zusehends und die amerikanisiert an aus dem Reich des Sternenbanners Johlen der Siedlertrupps jeftet sich dessen wirtschaftlicher, kapitalistischer, kultureller Das Gegenseitigkeitsabkommen Einfluß . der beiden Nach » mrmächte ist im Grunde nichts als der Indikator dieser hrer ökonomischen und zivilisatorischen Verwachsung . Im Dsten des Dominions aber hat England nicht nur mit dem hartnäckig sich verteidigenden alteingesessenen Franzosentum ,u kämpfen, sondern es neigen auch die Interessen der sich ) ier , im Quebeker und Neu - Braunschweiger Gebiet entwickeln ) en schweren Industrie weit mehr nach New Jork als nach Zondon hin ; ja charakteristischerweise lehnen sogar die Ge verkschaften Kanadas jede engere Verbindung mit dem britischen Trade - Unionismus ab und halten dafür desto bessere " 1 Freundschaft mit den Arbeiterorganisationen von „ Itfona . ) Es ist eine im Zweiparteiensystem begründete Eigentümlich¬ der politischen Entwicklung Englands , daß sich alle großen

keit

rationalen Entscheidungen erst nach wiederholten Schwankungen großen „ Pendulum " und scharfen inneren Zersetzungen vollziehen . Dies Lebensgesetz wird sich zweifellos auch in der Fortbildung der imperialistischen Bewegung wirksam erweisen , leber ihr Schicksal werden nicht auf der diesjährigen Mai¬ lteichskonferenz die Würfel fallen ; der Versammlung kann der ) es

gegenwärtigen ungünstigen

Wetterlagerung

nach kaum

sine höhere Bedeutung zukommen als etwa der eines Volks mflaufs in einem großen Drama , dessen Lärm und Glanz ) ie Zufchauermenge erregt , der aber für die Katharsis des ^ Ipiels ziemlich einflußlos ist . Wo die eigentlichen Kriterien ) er

Zukunft Größerbritanniens

liegen, wurde klarzustellen

lersucht . Der eine kritische Punkt ist die Frage , ob im Wirt chaftsleben Englands der Reichsgedanke über die manchester ich - scholastische Weltanschauung mit der Enge ihres politischen Horizonts und dem veralteten Zuschnitt auf die Interessen des Dreiinselstaatswesens siegt . Der andere Schicksalsstern dreht

um die Sonne

sich

des Weltmachtprimats

.

Ob man den

Begriff Imperialismus als Streben nach Alleinherrschaft auf der Erde oder nur als Ausweitung eines Staates zu einer Lee - und Weltmacht von dem großzügigen Stil definiert , wie er durch den modernen aller gigantischen Auftrieb '

)

North

Die neuerdings beliebte Abkürzung für United States of Amerika .

.

369

Politischen Energien und wirtschaftlichen Potenzen bedingt ist : immer handelt es sich um den Willen zu gebieterischer Ueber ordnung einer Nation über eine Vielheit anderer Nationen . Darum besitzt zweifellos die britische föderalistische Propaganda Lebensenergie nur solange , als sie sich parallel mit fortschritt¬ licher Entwicklung der Aktivität und Stoßkraft Altenglands selbst bewegt . Tritt dieses in Europa aus dem Perihel in die Penumbra seiner Machtgeltung , so verliert es unbeugsamem Naturgesetz nach auch in der neuen Welt seines Riesenkolonial¬ reichs die Fähigkeit zur Bindung der Schutzgebiete unter sein Gesetz und Staatsrecht , zur Ueberwindung der politischen Stromrichtungen entgegengesetzter Polarität , die wider seinen mit wachsender Stärke sich erheben . Imperialismus Dr . Frhr . v . Mackay .

Die bergrecktlicken VerbältntfTe und die Diamantenfrage in öüdweftafriha . Sonderbericht . (Schluß. ) Am 17 . Mai soll auf Vorschlag des Vorsitzenden zuerst zu der des Erklärung Staatssekretärs Stellung genommen werden, und ver¬ liest er sodann eine Resolution dreier Zentrumsabgeordneter : Der Reichstag wolle beschließen : Der Reichstag nimmt von den Erklärungen des Reichs- Kolonial amts über den Bergrezeß vom 1 ° Februar 1908 Kenntnis und spricht die Erwartung aus , daß gemäß denselben bei Verleihung von Sonderberechtigungen verfahren wird und daß dabei das Budgetrecht des Reichstags genügend gewahrt bleibt . Ein Vertreter der wirtschaftlichenVereinigung bemerkt , die Kritik sei darum schwer , weil politische und juristische Gedanken ineinander Er hält es für gut , wenn man , soweit die Ver¬ überspielten. gangenheit in Frage komme, die Erklärung des Staatssekretärs ledig¬ lich zur Kenntnis nehme, für die Zukunft aber die von diesem in der vorigen Verhandlung aufgestellten Grundsätze als maßgebend ansehe. Der Redner benutzt, da er in der letzten Sitzung nicht an¬ wesend war , die Gelegenheit , um Verwahrung dagegen einzulegen , als ob die Mehrheit der Mitglieder des Reichstages dem Maivertrag zugestimmt habe. Die Kommission habe sich seinerzeit einstimmig gegen den ersten Vertrag erklärt und darauf sei dann der zweite Vertrag vorgelegt worden , bezüglich dessen die Mehrheit der Kommission erklärt habe, daß sie die Verantwortung nicht übernehmen könne . Der Redner erklärt sich für die oben wiedergegebene Resolution . Sodann entspinnt sich eine ausgedehnte Debatte über diese Resolution ; schließlich zieht deren Einbringer den letzten Satz zurück und sie gelangt in ihrer ersten Hälfte einstimmig , im zweiten Teil mit 11 gegen 5 Stimmen bei mehreren Stimmenthaltungen zur Annahme . Staatssekretär v . Lindequist geht sodann noch einmal auf die früheren Vorgänge bei den Maiverträgen ein, auf deren Klarstellung er Wert legen müsse . Er habe in der letzten Sitzung nur die Rechts« frage herausgegriffen , um die Verhandlungen nicht zu komplizieren» Auf den ersten Vertrag wolle er nicht weiter zurückkommen , da dieser von seinem Amtsvorgänger auf Anregung der Budgetkommission zurückgezogen sei . Sein Amtsvorgänger Habs damals erklärt, daß er bereit sei , in eine Revision des Vertrags einzutreten. Es habe dann eine längere Debatte stattgefunden, in der die ver¬ schiedenen Parteien zu Worte gekommen seien. Das darüber auf¬ genommene Protokoll sei als geheim behandelt worden . Er glaube nicht, daß es noch Zweck habe, das Protokoll weiter geheim zu behandeln , da dies damals nur aus dem Grunde geschehen sei , damit die Kolonialgesellschast nicht aus der Verhandlung irgend¬ welche Vorteile Ziehen sollte. Der Inhalt des vertraulichen Protokolls sei dann von dem Staatssekretär Dernburg in der Sitzung der Budgetkommission vom 25. April 1910 miLgeteilt worden . Dort heiße Zs : der Verhandlungen dahin „ Der Vorsitzende faßt das Ergebnis zusammen, daß zwei Ansichten sich gegenüberstehen, die eine, den Vertrag abzulehnen , und die andere, dem Staatssekretär den Wunsch auszusprechen, mit der Kolonialgesellschaft zu verhandeln , um ge¬ wisse weitere Vorteile , wie sie auseinander gesetzt seien, Zu erlangen . Die Kommission sei weiter einstimmig der Ansicht, daß durch den Rezeß vom Februar 1908 der Kolonialgesellschast das Bergwerks¬ eigentum genommen ist . " ( Die Kommission stimmt dem ausdrücklichzu. ) Drei Gesichtspunkte hatten diejenigen , welche weitere Verhand¬ lungen wünschten, in den Vordergrund gestellt: 1 . daß versucht werde , für das Reich einen großen Vorteil herauszuschlagen ; 2 . daß die Limitierung auf 8 Millionen Mark nach oben unter allen Umständen beseitigt werde ; 3 . daß man zu einer zeitlichen Begrenzung der Rechte der Kolonialgesellschaft komme. Bezüglich der Heranziehung anderer Gesellschaften seien erhebliche Bedenken nicht hervorgebracht . Weiterhin hätten dann Zwei Abgeordnete einige Wünsche geäußert, und der Vorsitzende habe darauf erwidert, daß seines Erachtens nur das gesperrte Gebiet in Frage komme, und dann konstatiert:

870

Demtsche AolonialzeitNUg »

Nr .

22

sondern Ewigkeitsmonopole geschaffen worden seien. Am Schlüsse „ Daß die allgemeine Ansicht der Kommission dahin gehe, daß für der Beratung habe auch der Vorsitzende der Kommission festgestellt, das bereits gesperrte Gebiet nur die Kolonialgesellschaft in Frage daß der Staatssekretär des Reichs- Kolonialamts die Zusage gemacht komme, daß dagegen für das neu Zu sperrende Gebiet die Möglichkeit habe, ein Gutachten des Reichs- Justizamts über die angeregten Fragen anderer Teilhaber offengehalten werden müsse ; daß ferner keine Be¬ oder so schnell wie möglich mitzuteilen . Ein Gutachten sei nicht eingeholt , der für Verpachtung Kolonialgesellschaft für Sperre vorzugung " auch sei eine nochmalige Prüfung nicht erfolgt ; vielmehr habe der stattfinden solle. Das seien diejenigen Richtlinien , nach welchen der Staatssekretär Staatssekretär zwei Tage später den Vertrag abgeschlossen. Dern¬ burg habe zuerst in der Kommission den Wert des Diamanten¬ Dernburg bei den weiteren Verhandlungen mit der Kolonial » gebietes auf eine Milliarde Mark beziffert, hatte sich allerdings später Verwaltung verfahren sollte. etwas vorsichtiger ausgedrückt. Die Hauptaufgabe müsse die Be¬ Daß mit der Kolonialgesellschast verhandelt werden solle, sei Es der die habe . seitigung der Rechte der Deutschen Kolonialgesellschaft für Südwest¬ Kommission gewesen hiernach allgemeine Ansicht afrika sein. Redner überreicht hierzu einige Denkschriften und Gut¬ sich nur um die weitere Grundlage , auf der dies geschehen sollte, in der achten und fragt weiter, was bezüglich der Resolution vom vorigen Kommission habe sich gehandelt . Auf diese Verhandlungen Jahre , in der eine besondere Diamantengesetzgebung gefordert wurde, der Staatssekretär weiter auch im Plenum in der Sitzung vom Man solle an eine endgültige Ablösung der Rechte 4 . Mai 1910 berufen. geschehen sei . der Kolonialgesellschaft denken und insbesondere erwägen , daß die Rechte Redner verliest hieraus folgende Absätze : » 1889 der Kolonialgesellschaft unter der Voraussetzung im meinte Ein : Der Jahre Zentrums Herr Abgeordnete Erzberger „ gegeben worden seien, daß sie zu den Verwaltungskosten beitrage. Die abgeordneter meinte, die Budgetkommisston habe deshalb die Verant¬ Das weil den ist Auseinandersetzung werde nicht zu umgehen sein ; sie werde teurer und Vertrag für falsch halte . sie wortung abgelehnt , der Budgetkommission gar nicht eingefallen , sondern sie hat sich nur schwieriger sein, je länger man sie hinausschiebe. will den nicht Im Namen seiner politischen Freunde erklärte ein national¬ auf Standpunkt gestellt, daß sie dazu berufen sei . Ich liberaler Abgeordneter, daß es wünschenswert sei , Verträge , die zu Recht aber einmal die Gegenfrage stellen: „ Hat sich denn in der Budget¬ einen Prozeß führen bestehen , nach ihrem Abschluß in der Budgetkommisston nicht mehr an kommission jemand dahin ausgesprochen, daß ich soll ? Hat jemand gesagt, wir übernehmen die Verantwortung für zugreifen, da hierdurch mehr Schaden als Nutzen verursacht werde, den Prozeß, wenn du nicht abschließt? — Niemand hat das getan. wenn man das Vertrauen in die Rechisgültigkeit der Abmachungen des Was man mir angeboten hat , ist das , daß, wenn ich den Prozeß in Reichs erschüttere . Man solle doch bestrebt sein , Kapital in die Kolonien hineinzuziehen und solle sich darüber freuen, daß das in letzter Instanz verliere, man dann bei gewissen Parteien bereit sei , in diesem hohen Hause die Klinke der Gesetzgebung in die Hand zu mancher Beziehung dem früheren Staatssekretär gelungen sei . Wenn man jetzt nachträglich einen Vertrag antasten oder einen Prozeß nehmen und der Gesellschaft auf dem Wege der Macht das zu nehmen, was man auf dem Wege des Rechts nicht erstreiten kann. Dafür anstrengen wolle , so würde maneineUnsicherheithervorrufen , diezweifel Los für die kann ich nicht eintreten. Entwicklung der Kolonien all In dem Rauch schädlich sei . Man brauche und Dampf , dem früheren der um diese Staatssekre¬ Verhand¬ tär kein Ver¬ lungen her¬ trauensvotum umgeschwebt hat, ist es not¬ zu geben,aber , nachdem die wendig , daß die Regierung Verträge ab* einmal klarer¬ geschlossen klärt, auf wel¬ solle seien , man nicht die chem Stand¬ punkt sie die¬ öffentliche sen Meinung Dingen nochmals be¬ gegenüber steht . Ich habe unruhigen . bereits mitOb man spä¬ ter gezwungen geteilt , daß in der Kommis¬ sein werde, ein sion und auch Tiamantenge in diesem hosetz zn schaffen , könne heute hentzause nie¬ Gin rnaisfeld hei Grsotfsnteiu. mand gesagt noch nichtent hat : wir über¬ schieden wer-« den . Um den Milliardenwert des Diamantengebietes entspinnt sich dann nehmen die Verantwortung für den Prozeß. Das können Sie nicht nach den Gutachten des Reichs Justizamts . Dann können Sie aber noch eine lebhafte Debatte . Herr v . Lindequist bemerkt ferner, die von dem zweiten Abgeordneten vorgelegten Gutachten und Denkschriften auch nicht sagen, den Vertrag darfst du nicht abschließen. Aut - aut ! " Nach diesen Ausführungen des Staatssekretärs hätten zu dem hätten seine Anschauung nicht erschüttert. Man sollte nicht nur die Vertragsabschluß als solchem nur noch die Abgeordneten Dr . Semler Maiverträge betrachten, sondern die gesamte Diamantenpolitik des und Dr . Wiemer gesprochen. Ersterer habe betont, daß er als Bericht¬ früheren Staatssekretärs ins Auge fassen . Nach dieser erhalten der erstatter der Kommission pflichtgemäß den Standpunkt vertreten Fiskus im Durchschnitt einen Nettogewinn von rund 67 % , während in Südafrika die am höchsten besteuerte Gesellschaft , die Premier Mine , müßte, daß die Frage eines Abschlusses mit der Kolonialgesellschast sich dem Rechte der Budgetkommisston entziehe . Der Abgeordnete nur 60 % an den Staat abgibt , während die de Beers Co . so gut wie Dr . Wiemer habe erklärt, noch einmal betonen zu müssen , daß der gar nichts steuerten. Für den früheren Staatssekretär seien bei der Vertrag , der jetzt abgeschlossen — gemeint war offenbar vorgelegt — Sperre wesentlich nationale Rücksichten maßgebend gewesen. sei , sich in den Richtlinien bewege, die der Reichstag und seine Budget¬ Ein konservativer Vertreter meint , seine politischen Freunde kommission selbst aufgestellt hätten. hätten von einer erneuten Behandlung der Angelegenheit Abstand Er habe dies seststellen wollen angesichts der in der vorigen genommen , wenn nicht der frühere Staatssekretär etwas Unrichtiges Sitzung aufgestellten Behauptung , daß der Abschluß des Vertrages behauptet hätte. Damals hätte sich in Wirklichkeit auch nur ein dem Willen der Budgetkommission nicht entsprochen habe. freisinniger Vertreter für die Verträge ausgesprochen; er sei ja hier Ein fortschrittlicher Abgeordneter geht sodann gleichfalls noch einer Meinung mit den Nationalliberalen und es stehe fest , daß der einmal auf jene Vorgänge ein , die er in der Letzten Sitzung lediglich Reichstag keineswegs hinter den Verträgen gestanden habe . Im aus dem Gedächtnis berichtet habe, jetzt aber auf Grund der Akten . übrigen hätten seine politischen Freunde die Verdienste des Herrn Dernburg sei durchaus korrekt verfahren und habe zugleich loyal Dernburg in jeder Weise anerkannt und ihm auch nie Schwierig¬ keiten bereitet. Bezüglich der jetzt zur Debatte stehenden Frage sei gehandelt . Man könne über Herrn Dernburg denken wie man wolle ; das eine sei nicht zweifelhaft , daß er als der Reformator der deutschen der Streit durch die Aussührungen des Staatssekretärs v . Linde¬ Kolonialpolitik betrachtet werden könne, und darum habe er geglaubt , quist als erledigt zu betrachten. Wenn er erkläre , die Verträge seien ihm diese Aussührungen schuldig zu sein. rechtsgültig , so sei für den Reichstag praktisch keine Möglichkeit ge¬ Der Abgeordnete Erzberger betont, jenes Protokoll sei nur eine geben, sie zu ändern. Er persönlich sei der Ansicht , daß wohl Privat einseitige Niederschrift, er habe seinerzeit seine Unterschrift verweigern rechte dauernde Rechte seien , dagegen verhielte es sich mit der liebet* müssen , weil die Erklärung , die der Staatssekretär eingeschickt habe, tragung von Rechten öffentlich rechtlichen Charakters anders . Er in wesentlichen Punkten mit dem , was er der Kommission erklärt halt hier die Reichsgesetzgebung für befugt einzugreifen, und ein hatte, nicht übereinstimmte, und er habe das auch in der öffentlichen öffentliches Recht könne nicht für die Ewigkeit verliehen werden. Das Reich könne nicht zugunsten einer Privatperson aus seine Sitzung der Budgetkommission vom 22 . April 1910 ausgesprochen. Vor allem sei zu rügen gewesen, daß nicht eine zeitliche Begrenzung Souveränität verzichten. Deshalb sei für die zukünftige Diamanten¬ der Rechte der Deutschen Kolonialgesellschast erreicht worden sei . gewinnung eine besondere Gesetzgebung erforderlich.

1911

Deutschs Aolontalzeitung .

Ein fortschrittlicher Abgeordneter meint , der Wert des Diamanten¬ gebiets könne überhaupt nicht abgeschätzt werden , er hält die Ver¬ träge für keineswegs ungünstig . Zur Sache bemerkt ein Geheimrat des Reichs- Kolonialamts noch folgen « des » In den Debatten ist wiederholt die Ansicht hervorgetreten , der Deut¬ schen Diamantengesellschaft seiendurch die Zuweisung der etwa viertausend " Diamantenfelder „ Ewigkeitsrechte verliehen worden . Diese Auffassung übersieht , daß nach § 57 der Kaiser¬ lichen Bergordnung , der Anwendung findet , die Verpflichtung der Deutschen Diamanten - Gesellschast besteht, einen Bergwerksbetrieb ordnungsmäßigen zu beginnen und ununterbrochen fortzusetzen. Käme sie dieser Ver¬ pflichtung nicht nach , so würde die die Aushebung des Bergbehörde Bergwerkseigentums nach Maßgabe der 88 69 bis 75 herbeiführen können . Nach § 75 wird das Berg¬ baufeld durch die Aushebung des Bergwerkseigentums wieder frei . Hier¬ nach kann es nicht zweifelhaft sein, daß die gesamten etwa viertausend Felder nach gewisser Zeit aus dem der Deutschen Bergwerkseigentum Diamanten - Gesellschast wieder aus Der werden scheiden . Ansicht des konser¬ vativen Herrn Abgeordneten gegen¬ über , die Abbaurechte könnten der Ge¬ sellschaft nicht ohne Entschädigung entzogen werden , weil sie private seien, die der Kolonialgesellschaft seien aber ohne Entschädigung Zurücknehmbar , weil sie öffentlich rechtliche seien, muß ich darauf Hinweisen, daß die Kolonialverwaltung den Standpunkt ver¬ tritt , daß die Gesellschaft seit dem 1 . Oktober 1908 nur noch pekuniäre Rechte privatrechtlichen Inhalts be¬ Die Konsequenz würde also sitzt. sein , daß auch sie nur gegen Ent¬ schädigung zurückgenommen werden könnten . aus Vuschmännex Nach ihm meint ein Sozial¬ demokrat , er habe sich an der Debatte nicht beteiligt , weil doch nichts dabei herauskomme . Sein Ein¬ druck sei , in den Maiverträgen sei nicht mehr herauszuholen gewesen; auf ihn habe bei den früheren Verhandlungen die Tat¬ sache den niederdrückendsten Eindruck gemacht , daß ein Leiter der Kolonial Ver¬ waltung

371

kommen. Die Kolonialgesellschaft hätte doch nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten ; man solle auch von ihr verlangen , daß ihren Anteil an der Landesverwaltung trage . Hierauf entgegnet der Staats¬ sekretär : Es sei gewiß bedauerlich , daß seinerzeit , als die Gesellschaft die großen Landrechte erworben habe , ihr die Verwaltungskosten nicht in irgend¬ einer juristisch bindenden Weise aus¬ erlegt worden seien. Auflagen seien ihr damals nur bezüglich der Ver¬ waltung des Bergwesens gemacht worden . Es sei wohl der Wunsch gewesen, daß die Gesellschaft auch für die übrige Verwaltung etwas tun möchte, in den Verhandlungen sei aber dieser Wunsch nicht zum Aus¬ druck gekommen. Die Gesellschaft habe auch von Anfang an anders dagestanden als sonstige derartige Gesellschaften. Diesen , wie zum Bei¬ spiel der Chartered Co . , sei mit der Pflicht , die Lasten der Landesver¬ waltung zu tragen , auch das Recht der Erhebung vonZöllen und Steuern übertragen worden . Dies Recht habe die Kolonialgesellschaft nie bean¬ sprucht , und das sei ein Einwand , der von ihr immer mit Recht geltend gemacht werde . Er habe die ganze Angelegenheit genau prüfen lassen. Eine irgendwie bindende Verpflich¬ tung zur Uebernahme der Kosten der Verwaltung , abgesehen von denen der Bergverwaltung , sei die Gesell¬ schaft nie eingegangen , auch damals nicht , als sie die Schutztruppe im Lande hielt , die ebenfalls auch in erster Linie dem Schutz des Bergbaues dienen sollte , wenn sie damals auch zu anderen Zwecken zur Verfügung gestellt und verwendet worden sei . Von sozialdemokratischer Seite wird der Antrag gestellt, den Bericht der Landkommission endlich zur Be¬ ratung im Plenum zu bringen ; das dem Aaukarr - Feld . würde auch jetzt noch von Vorteil sein können . Von konservativer Seite wird bemerkt , die Verhandlungen seien nicht dazu da gewesen, den früheren Staatssekretär zu rechtfertigen oder anzuklagen . Auch folge daraus , daß durch Verhandlungen mit einer Erwerbsgesellschaft nicht mehr zu erreichen war , noch nicht , daß der Ver¬ trags abschluß nötig und nützlich war . Nach Befinden hätte das Reich eben dann seine Rechte ohne Ver¬ trags¬ abschluß auf andere Weise wahren müssen. Rechtsbe griffe könnten ^ durch auch ‘ ‘ ^ . ;hV:/Ä eine Erklä¬ v* * , : «♦ dr* „ rung sei¬ tens der - Regierung 1 nicht um¬ geändert werden . bei Grootfontein . Gemsbocklaaxie Seiner

nach dem andern die Rechte der Kolonial gesellschast anerkannt habe . Von einer Fort¬ setzung der Diskussion verspreche er sich we¬ nig . Hier¬ nach wird die Berech¬ nung des bekannten Zentrums¬ abgeord¬ neten von seiten eines Beamten WIWSWWWSM des Kolo« t nialamts einer rech¬ nerischen Stau - amm auf Farm Kritik un¬ terzogen . ein Zentrumsvertreter , daß man an so Schließlich bedauert sei , gegen die Maiverträge verschiedenen Stellen der Meinung Er bedauert , daß die ganze könne nicht angekämpft werden . Debatte ohne einen Beschluß zu Ende gehen soll und fordert , die Abgabenrechte sollten in irgendeiner Form beseitigt werden , denn man würde sonst in immer schwierigere Verhältnisse hinein¬

sie

Meinung nach blieben die Abgaben nach wie vor ein öffentliches Recht. Ein nationalliberaler Vertreter weist gegenüber dem Fortschrittler darauf hin , daß der Wert der Verhandlungen nicht in einer glänzen¬ den Rechtfertigung des früheren Staatssekretärs läge , sondern darin , daß die Verträge als rechtsgültig hingestellt worden seien und das Vertrauen in ihre Rßchtsbeständigkeit dadurch gestärkt werde .

372

Deutsche Aolonialzeituug .

Damit ist die KommLsfionsberatung der südwestafrikanischen bergrechtlichen Verhältnisse beendet . Die nächsten Sitzungen wurden der Frage der der Fuhrkosten und Umzugskosten der Kolonialbeamten Tagegelber , und gewidmet fanden statt am 18° und 23. Mai . Wir werden in der nächsten Nummer darüber berichten . *

OsrfchrmgSLi' beiten in DeutfdvSüdweft .

(Hierzu

vier Abbildungen aus dem Norden des Schutzgebietes.)

Heber Ergebnisse der Reifen Franz Seiners können wir das Folgende mitteilen : Im Norden des Schutzgebietes herrscht gegenwärtig eine emsige Tätigkeit zur Erschließung der dortigen großen , meist noch ganz unbekannten Landschaften. Im Westen im Karko, felde , arbeitet die South - West - AfricaCompany energisch an der Erkundung ihres Konzesstonsgebietes, und aus der Omaheke im Osten ist am 25 . April d . I . der Forschungsreisende Franz Seiner in Grootfontein ein getroffen, nachdem er im Oktober v . I . tief in die Omaheke vorgedrungen war und in mehr als halb¬ jähriger Arbeit dieses geographisch sehr interessante , aber wenig oder gänzlich unbekannte Gebiet wissenschaftlich erkundet hatte . Die Ergebnisse der Forschungen sind Routenaufnahmen in . einer Länge von 1000 lun, die zu einer Vegetationskarte ^ verarbeitet werden , und gründliche Ar¬ beiten, denen Zufolge die durchzogenenpflanzengeographische Gebiete Zu den botanisch am besten erforschten des Schutzgebietes gehören . Namentlich wurde überall der Weidewert klar festgestellt und ein Gräser -katalog angelegt , der für die einzelnen Bezirksämter muster¬ gültig Hst , da sie an der Hand solcher Kataloge durch ihre Organe wie Landmesser und Polizei den ." Weidewert von Farmländereien bestimmen lassen können . ' Die pflanzen geographischen Arbeiten sind auch dadurch von ' Wichtigkeit , daß nach den bereits bestimmten ein Erkennen der unter dem SandeVegetationssormationen sich liegenden Gesteinsschichten sowie unterirdischer Wasservorräte ermöglichen läßt . Besondere Aufmerksamkeit wurde den Nutz - und Giftpflanzen der in der Omaheke sich noch herumtreibenden Herero- Flüchtlinge Zuge wendet, und wurden sorgfältige Beobachtungen über die " „ WafserwurZel , eine Asclepiadacee, die es Hunderten von Herero ermöglicht, in einer absolut wasserlosen Gegend Zu leben, angestellt . Ebenso wurde die Grundwasser - und Grund feuchtigkeits- Vegetation studiert , da alljährlich viel Vieh an Grünfütter - Bergrftung eingeht . Sehr interessant ist die stellung, daß die Feld - Herero feit , den letzten Jahren Fest¬ Buschmannart mit vergifteten Pfeilen schießen und ihr Giftnach im Gegensatz Zu jenem der Buschmänner vegetabilisch ist ; die be¬ treffenden Giftpflanzen wurden ebenfalls gesammelt. Die Er¬ kundung zahlreicher periodischer Wasserstellen und Brackpfannen , die Sammelpunkte der Herero sind , ist von großer WichtigkeitNach Serners Wahrnehmungen lassen sich wie zweifellos hier in der Süd - Kalahari durch Brunnenbohrungen Wasserstellen schaffen , so daß das große, heute noch ausgiebige unbesetzte Gebiet von 50000 hm , das vorzügliche besitzt , kulturell ausgenutzt werden kann . AnnäherndViehweiden 50 % des Bodens find von einer Baum -, Busch - , Strauch - und ein¬ Grassteppe genommen und bilden ein erstklassiges Weideland , 40 O/o sind von dem Kalaharibusch der Trockensteppe und 10o/o von einem AtaziengehölZ eingenommen . Im allgemeinen ist festzustellen daß das AtaziengehölZ, das sich in den verwaldeten Betten , , auf dem Rücken von Sandwellen und auch Kalkflächen vorfindet, durch die von den Eingeborenen entfachten Grasbrände in raschem Rückgänge begriffen ist und namentlich die schönen, waldartigen Bestände der Acacia horrida in den Betten zerstört werden , da die durch Brände beschädigten Bäume rasch viel Harz verlieren und dann eine leichte Beute der Borkenkäfer werden . An Stelle der einstigen prächtigen und Uferwälder des stattlichen Akaziengehölzes tritt bis schließlich der Kalaharibusch der allmählich Strauchwerk , Trockensteppe von den versandeten Betten Besitz ergreift . Aber auch der Kalahari¬ busch wird von den Bränden der Steppe Platz , wodurch die arg mitgenommen und macht sich vergrößern und der Weidewert des Gebietes Weideflächen bedingt die fortschreitende Steppe aber einestetig steigt, anderseits Verschlechterung der WasserVerhältnisse. Nach Seiners Schätzung ist anzunehmen daß , 76 % aller Bäume , Büsche und Sträucher durch die Brände verletzt sind . Der Wildstand ist groß , ebenso sind Raubtiere wie Leoparden , Hyänenhunde Geparden und , Schakale zahl¬ reich ; ab und zu Zeigt sich auch der Löwe. Leider wird der

fr

.

22

Wildstand durch die zahlreichen Herero und Buschmänner , wie auch durch die in der Regenzeit über die Ostgrenze ein ^ dringenden englischen Betschuanen stark geschädigt. Die Zahl der in diesem Durstgebiete hausenden Herero Flüchtlinge dürste zweitausend nicht übersteigen und erhöht sich zu Beginn der Regenzeit, da dann zahlreiche Eingeborene aus dem angrenzenden Farmgebiete und ihr unge¬ bundenes Buschleben wieder aufnehmenentlaufen Die . Expedition stand mehrmals in Gefahr , gänzlich zu scheitern, da dem weißen und schwarzen Personal ein Eindringen in dieses nicht ungefähr¬ liche Gebiet widerstrebte, und letzteres zu entlaufen drohte . Die Desertionsgefahr war sehr groß da aus , mehreren Farmen die gesamten Eingeborenen entlaufen waren , so daß die be¬ treffenden Farmer persönlich ihr Vieh auf die benachbarten Farmen bringen mußten und die Entlaufenen anderen Buschkaffern im Gebiete Herumtrieben . sich nebst vielen Ihr Auftreten ist ziemlich frech , und sie haben einen starken Rückhalt an Kanjemi , der 1903 als Hereropolizist drei Polizisten der Station Otjituo ermordete , im Vorjahre Zwei Eingeborenen Polizisten schwer mißhandelt ; Zwei Streifexpeditionen des äußerst energischen Bezirksamtmanns , Assessors v . Zustrom , entkamen . Gegenwärtig soll er 100 km nördlich von Epata sitzen . Das Dienstpersonal war schließlich durch die seitens des Kanjemi , der Feldherero und der Buschmänner drohenden Ge¬ fahren derart eingeschüchtert, daß die Fußmärsche eingestellt werden mußten . Der Durchbruch nach Westen Omuramba Zum Omatako : gelang , doch war die Expedition in den letzten zweiundeinhalb Tagen ohne Wasser. Nach Ausarbeitung der wichtigsten Berichte und Ergebnisse und Bearbeitung der reich¬ haltigen Sammlungen und zahlreichen werden die Arbeiten bis an den Okawango fortgesetztLichtbilder werden . FranZ Seiner .

ErwerbsgefeUscbaften in deutschen Kolonien . Dsutsch - Westafrikauischs $ artf .

Der Geschäftsbericht über das sechste am 31 . Dezember 1910 be« , endigte Geschäftsjahr stellt fest , daß die beiden Niederlassungen des Unternehmens nicht unwesentlich höhere Erträgnisse als im Vorjahre erzielt haben . Zwar ist in Togo die wirtschaftliche Entwicklung im allgemeinen hinter den Erwartungen zurückgeblieben ; doch ist eine Steigerung der Ausfuhr bei den Oelpalmenerzeugnissen zu verzeichnen. Die Maisernte war außergewöhnlich gering , da eine ungemein lang und stark anhaltende Regenperiode durch große Ueberschwemmungen die ursprünglich ausgezeichnet stehende Saat zum größten Teil vernichtete . Diese Ueberschwemmung hat auch mittelbar der Ausfuhr von Kakao , Kopra und Kautschuk Schaden Der zugesügt . fortschreitende Bahnbau und die dadurch geförderte Entwicklung des Hinterlandes hat aber derartigen Schaden einigermaßen wieder bingebracht . Das Ergebnis der Niederlassung von Lome wurde günstig auch durch Geschäfte in Dahomey beeinflußt . In dieser Nachbar -kolonie unseres Schutzgebietes Togo war die im Jahre Geschäftslage 1910 im allgemeinen eine sehr günstige und , hauptsächlich waren dort die Ernten in Palmkernen und Palmöl bedeutend größer . Bei den dafür anzulegenden hohen Preisen machte sich Geldbedarf fühlend , und bot sich dem Unternehmen namentlich in der ersten Hälfte des Jahres häufig Gelegenheit zu Transaktionen mit feinen auch in Dahomey tätigen Geschäftsfreunden . Die Gesamtumsätze in Lome betrugen mit 31 Millionen Mark um 1 Million Mark mehr als im Vorjahre . Die Depositengelder erfuhren einen . Der Be¬ trieb der Sparkasse in Lome wurde Mitte 1910Rückgang eröffnet ; bis Ende 1910 waren von 85 Einlegern insgesamt ca. 18000 M eingezahlt . Dieser geringe Erfolg ist nicht nur darauf zurückzusühren , daß der Eingeborene den Begriff des Sparens und den Vorteil der verzins¬ lichen Anlegung des Geldes noch nicht kennt sondern , daß er auch noch ein gewisses Mißtrauen empfindet , seine Schätze zu zeigen, nach » dem kürzlich erst an Stelle der Ste verarbeit eine Geldsteuer eingeführt worden ist, an die er sich erst gewöhnen muß . Für später darf wohl eine günstigere Entwicklung der Sparkasse erwartet werden . Die Einrichtungskosten sind von der Deutsch- Westafrikanischen Bank ab¬ geschrieben worden , und die Verwaltungsspesen werden auch sernerhm von ihr getragen werden , in Anbetracht des kulturellen Zwecks der Sparkasseneinrichtung . Ganz beträchtlich ist der Geschäftsverkehr in Duala gestiegen und demgemäß die Umsatzziffer von 23 auf 38 Millionen . Das Schutze gebiet Kamerun hat wiederum einen außergewöhnlichen Aufschwung , erfahren . Trotz der gesunkenen Preise bewegt sich die Gummiausfuhr Südkameruns aus -derselben Höhe wie früher .

1911

Deutsche Aolonialzeitung .

wie vor von guter Beschaffenheit, und da sich das Abteufen bereits unter dem natürlichen Wasserniveau befindet, hat man Grund zu erwarten , daß das Erz in der Tiefe ebenfalls gut sein wird . Die Schmelzarbeiten erlitten gelegentlich Unterbrechung dadurch, daß Mengen niedriggradiger Erze nicht immer genügten , um die täglich produzierten gestiegenen Quantitäten zu ergänzen . Die Verschiffungen während des am 31 . März .1911 beendeten Geschäftsjahres der Otavi « gesellschast einschließlich der an diesem Tage versandbereiten Mengen beliefen sich auf 31,600 t Erz, 2040 t metallisches Blei und 2220 t Kupfer. Die Beziehungen der Gesellschaft zur Kaiserlich Deutschen Regierung werden als befriedigend bezeichnet. Der Stand dieses großen Unternehmens ist also nach wie vor recht günstig.

Ueber die übrigen Produkte wird nur befriedigend geurteilt ; einzig die Entwicklung der Kakaopflanzungen erfährt eine günstigere Bewertung . Besonders Wald- und holzreiche Gebiete werden durch die bis zum oberen Nyong geplante Mittellandbahn erschlossen werden - Im Laufe dieses Jahres wird diese Linie bis Edea fertiggestellt werden . Hierdurch wird ein Teil des Verkehrs , der sich seither nach den südlich von Duala gelegenen Küstenplätzen erstreckte, nach Duala gelenkt werden , was den allgemeinen Handel dieses Haupthafens weiter beleben wird . Die Frage der Südbahn hat keine Fortschritte gemacht. Durch dis stärkere Belebung des allgemeinen Handels , die vergrößrte Zufuhr und Gewinnung von Kautschuk, die Entlöhnung der Bahn¬ arbeiter im Norden und der Träger im Süden und durch das Zurück gehen des Tauschhandels ist ein fortwährend gesteigerter Bedarf an Bargeld hervorgerusen worden . Dies gab dem Unternehmen er¬ freulicherweise Anlaß zu nutzbringenden Wechseltransaktionen usw. die erforderlich werdenden höheren Barbestände dürften ihm aber später größere Zinsausfäüe bringen . Man plant von seiten des Unternehmens in Duala und in Lome eigene Bankgebäude zu errichten . Ueber die Aussichten des laufenden Jahres wird im allgemeinen günstig geurteilt . Der Reingewinn des Jahres 1910 soll zur Aus¬ schüttung einer Dividende von 16 % Verwendung finden . Auf neue Rechnung vorgetragen wird die Summe von 41 000 M .

nach

Auncksckau. Zur deutschen Flottenpolitik . Die Hauptversammlung des Deutschen Flotten - Vereins hat am 28. Mai nachfolgende Entschließung angenommen : mit der „ Ter Deutsche Flotteuverein hält es für unvereinbar durch das Flottengesetz vom 14 . Juni 1900 und die Novellen von 1906 und 1908 angestrebten Sicherung der deutschen Seeinteressen, " daß die ungepanzerten Kreuzer der „ Hertha - Klasse , die übrigens durch ihre Umwandlung zu Schulschiffen ihrer Zweckbestimmung entzogen wurden , sowie der gänzlich veraltete Kreuzer „ Kaiserin " Augusta aus den Bestand der gesetzlich vorgesehenen 20 Großen " Kreuzer angerechnet werden. Der „ Deutsche Flotten - Verein tritt dafür ein , daß vom Jahre 1912 an als Ersatz dieser Schiffe jährlich ein Großer Kreuzer mehr gebaut werde, als in dem Bauprogramm von 1908 vorgesehen, damit möglichst bald dem dringenden Bedürf¬ nis der heimischen Schlachtflotte und des Auslandsdienstes an Großen Kreuzern genügt werde/ Leicht wird es nicht sein , vom Reichstag die Bewilligung dieser für notwendig gehaltenen Schiffe zu erlangen . Der Fortschritt wird schwerlich für Neubauten zu haben sein ; spricht doch sogar ein dem Radikalismus so abholdes und ruhiges Organ , wie die „ Vossische " Zeitung von Flottentreibereien und unverantwortlichem Chauvinismus und dergleichen und fordert, „ daß die amtlichen Kreise dieserForderung nachdrücklich entgegentreten und jede Gemeinschaft mit den neuen Treibereien des Deutschen Flotten - Vereins unzweideutig von sich weisen werden /

The South West Afriea Company , Das Geschäftsjahr 1910 hat nach Abzug der Gewinnanteile der Direktoren einen Reingewinn von rund 89 000 £ erbracht, so daß mit den 49 000 £ des Vorjahres zur Dividendenzahlung 138000 L zur Verfügung stehen . Vorgeschlagen und in der ordentlichen General¬ versammlung anerkannt wurde die Normierung einer Dividende von 5 % . Auf das neue Jahr wird wiederum eine Summe von rund 50 000 £ vorgetragen . Da während des letzten Jahres 50 000 Aktien zu einem Kurs von 35 Schilling zur Ausgabe gelangten , so beläuft sich das heute begebene Aktienkapital auf 1 % Millionen £ . : Die Effekten des Unternehmens sind die folgenden : 100 000 £ 2 % % ige Konsols , 50 000 £ 2 3 / 4 % W Irländische Anleihe , 25 000 £ 3 %ige Londoner Grafschafts- Anleihe , 25 000 £ 3 %%jge Indische Anleihe , 50 000 £ 8o/yige Transvaal - Anleihe , 25 000 £ 3 % ige Konsol . Natal - Anleihe , 150 000 £ ( 8 000 000 M ) 4 % ige Deutsche Reichs» Anleihe , 175 000 £ ( 3 500 000 M ) 4 % ige Preußische Konsols , 62 500 £ ( 1 250 000 M) 3 %%ige Deutsche Neichsanleihe, 62 500 £ ( 1 250 000 M) 3 %%ige Preußische Konsols , 50 000 £ ( 1 000 000 M ) 8 % ige Deutsche Reichsanleihe , 50000 £ {1000000 M) 8 % ige Preußische Konsols , 24 370 £ (487 400 M ) 4 % ige Berliner Stadtanleihe von 1904, 40 000 £ ( 1 000 000 Kr .) 4 % tge Oesterreichische Schatzwechsel ( 3 Jahre ) , 40 000 £ ( 1000 000 Frs . ) 3 % % ige Schweizeranleihe . Der Posten Aktien anderer Gesellschaften ist während des Jahres 1909 von 496 000 £ auf 266 000 £ zurückgegangen . Die Differenz erklärt sich aus der durch die Otavi - Mmen « und Eisenbahugesellschaft vor genommenen Rückzahlung von 80 U auf die Stammaktie auf 100 M. Fkrnex wurden auch ' Beteiligungen an anderen Unternehmungen realisiert . In der obengenannten Summe nicht enthalten ist der Besitz an Genußscheinen der Otavigesellschaft — gegen 50 000 Stück — und Bösitztitel an die Hanseatische Land - , Minen - und Handelsgesellschaft . Der Bericht enthält ferner Angaben über Landverkäufe , wobei als Durchschnittspreis 1 sh. für den aere Weideland , 6 sh . für den acre Agrirulturland erzielt wurden . Bei Grootfontein sind 22 kleinere Farmen mit einer Gesamtfläche von 15 000 ha vermessen worden . Eine neue Musterfarm ist in Kreyfontem eröffnet worden . - Die Versuche, die man bisher seitens der Gesellschaft in Rietfontein und Kreyfontein vorgenommen hat , und die sich auf die Kultivierung verschiedener Zerealien , Tabak , Früchte usw . beziehen, haben schätzenswerte Resultate für die Er¬ fahrung und Belehrung ergeben . Sie werden der Ackerbau treibenden Bevölkerung -allgemein zugute kommen - und die damit verbundenen Unkosten rechtfertigen . Die Bohrkolonne wird in kurzer Zeit auf den kürzlich in den westlichen Distrikten aufgemessenen Farmen Vorgehen und dort systematisch . nach Wasser bohren . Ebenso hat man Ver¬ suche kleineren Umfanges mit der Zucht von Wollschafen gemacht , und der Aufsichtsrat arbeitet einen Entwurf für die Schaffung eines be¬ sonderen Ansiedlungsdepartements aus . Der Bericht spricht weiter , von Expeditionen zur Erschließung und Erforschung des LandbesitzeMer Gesellschüft. . Eine Expedition , die im August 1910 von Grootfontein nach Angola ' ging und im Februar zurückkehrte, hat keine wertvollen Ueber die . Entdeckungen gemacht ' ' Ergsbmffs der Forschungen im KaokofeLd ' finden sich noch keine An¬ gaben , da sie noch nicht abgeschlossen sind. Der Bericht enthält noch folgende Mitteilungen über die Arbeiten der Otavigesellschaft . Trotz , der Knappheit eingeborener Arbeiter machen die Arbeiten in Tsumeb , Asis , Guchab und Groot Otavy gute Fortschritte - Während der Regenperiode erwuchsen keine Schwierigkeiten aus Ueberschwsmmlmgen . AufsMußarbeiten wurden in Tsumeb unter der dritten Sohle fortgesetzt. Ende Februar 1911 wurde die Liefe der vierten Sohle bei 100 m erreicht . Das Erz ist

373

*

Chinesenfrage in Niederländisch- Jndien .

In Holländisch- Jndien mögen etwa 350 000 Zopsträger ansässig sein . In China ist eine starke Strömung vorhanden , die für sie Gleichstellung mit den Weißen fordert, wie sie schon den Japanern seitens der Niederländer zuteil geworden ist . Vor allem soll das Paß - und Aufhaltungssystem fallen , das die Chinesen Zwingt, in besonderen Vierteln zu wohnen , die sie ohne Paß nicht verlassen dürfen. In zweiter Linie wird die Zulassung chinesischer Konsuln verlangt , die darüber wachen sollen, daß bei der Ausübung der Polizeigewalt Handlungen brutaler Willkür vermieden werden. Die Holländer wollen aber lediglich eine Verbesserung des Paß - und Aufhaltungssystems zugestehen, keinerlei grundsätzlicheAenderung der . bestehenden Ordnung . Es gibt ferner Meinungsverschiedenheiten über die Naturalisation in Niederländisch- Jndien lebender Chinesen. China ist damit einverstanden, daß , wie Holland es wünscht, die Kinder dorthin ausgewanderter Chinesen als holländische Untertanen gelten , falls sie , sobald sie nach China kommen, als in chinesische Untertanen Zurückverwandelt betrachtet werden dürfen . Mit dieser Einschränkung ist man in Holland wiederum nicht einverstanden. China droht nun mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen . Der chinesische Gesandte im Haag ist schon vor einiger Zeit nach Peking zurückgekehrt und wird wahrscheinlich seine Funktionen nicht wieder übernehmen . ^

,

m %% Denkmal für Gerhard RshLss . -

In Vegesack , dem Geburtsort des Afrikaforschers Gerhard Rohlfs , dessen Friedhof auch sein Grab enthält , soll dem vor 15 Jahren ver¬ Ein Komitee , storbenen Reisenden ein Denkmal errichtet werden . dessen Ehrenvorsitz Seine Hoheit der Herzog Johann Albrecht zu mit die wendet an übernommen Oeffentlichkeit sich hat Mecklenburg , der Bitte um Stiftung von Mitteln . Das Denkmal des unermüd den Lichen und erfolgreichen Reisenden , den Georg Schweinfurth Livingstone Nordafrikas genannt hat , soll weithin sichtbar am Ufer der Weser seinen Platz finden. Geldsendungen sind an die Stadtkasse zu Vegesack bei Bremen zu richten . Auskunft erteilt der Stadtdirektor Rohr desselben Ortes . *

Vom afrikanischen Eisenhahnhan .

Wie wir aus bester Quelle erfahren , hat in diesen Tagen , die Gleisspitze der südwestafrikanischen Nordsüdbahn Gibeon - erreicht,- so

374

Deutsche Rolonlalzettung .

daß also binnen kurzem dieser Platz eine Verbindung mit Keetmanshop erhalten wird - Bei der Wetterführung der Usambara - Bahn sind die Erdarbeiten heute auf 840 km , nur noch 10 km von Moschi entfernt , angelangt . Es ist außer . Zweifel , daß die gesamte Linie bis Moschi noch in diesem Jahre dem Verkehr übergeben werden wird .

mm Entgleisung .

In der „ Samoanischen Zeitung " ist ein recht lebhafter Meinungs¬ austausch über den Wert und die Zulässigkeit von kolonialen Mischehen begonnen worden . Auf das Für und Wider hier ausführlich einzugehen brauchen wir deshalb um so weniger , weil in den Kreisen der Deutschen Kolonialgesellschaft mit kaum einer Ausnahme einhellige Stimmung gegen die Mischehen vorherrscht . Deshalb ist es als recht bedauerlich zu empfinden , wenn das genannte in Apia erscheinende Blatt folgende Sätze als Meinung der Redaktion zum Abdruck bringt : „ Es kann wohl kein Zweifel darüber bestehen, daß Weiße , deren Familie durch Beimischung samoanischen Blutes sozusagen in der samoanischen Erde wurzelt , ein höheres natürliches Interesse an dem Wohle der Kolonie haben , als es vorübergehende Bewohner Samoas für gewöhnlich besitzen . " Und weiter : in Samoa findet ihre natürlichste und „ Die Mischlingsfrage befriedigendste Lösung nicht dadurch , daß wir die Gegensätze verschärfen und die weiters Vermehrung der Halbweißen künstlich zu verhindern suchen, sondern indem wir dafür sorgen , daß sie in Samoa eine

Nr. 22

ausreichende Ausbildung , im deutschen Sinne natürlich , finden , nachdem wir erkannt haben , daß sie den unserigen gleichwertige Anlagen haben und uns körperlich durchaus nicht nachstehen , in bezug auf Klimafestigkeit sogar überlegen sind . " * Die Landwirtschaft Schantungs ans der Wanderausstellung der Dentschen Landwirtschafts- Gesellschaft , Kassel 1911 . Die Landwirtschaft wird Schantungs auf der dies¬ der Deutschen jährigen Landwirt -' Wanderausstellung in Kassel durch solgendes Material ver ^ schafts « Gesellschaft anschaulicht werden : Haus , Hof , Dorf : photographische Aufnahmen eines Bauern¬ dorfes , eines Bauerngehöftes mit erläuternden Bemerkungen über Größe , Baumaterial usw . , Typen von Schantungbauern . Das Feld und seine Bestellung : chinesische Bilder ( Roll format ) , die die einzelnen Kulturarbeiten vorstellen , etwa : Pflügen , Eggen des Feldes , Aussaat mit Hand und Maschine , Pflügen eines Reisfeldes ( Wasserbüffel ) , Umpflanzen der Reispflänzliuge , Bewässerung und die hierbei angewandten Hilfsmittel ( Tretrad , Wafferschleuder usw . ) , Erntebilder , Ausdrusch , Mahlen des Getreides . Dis in Schantung angebauten landwirtschaftlichen und deren Wechsel im Anbau , Fruchtfolge Nutzpflanzen : Angaben über Aussaatzeit , Saatquantum , Vegetation , Dauer , Ernte¬ ergebnis , chinesische Bilder : der Kaoliang und Hirsearten , Saaten¬ proben in Gläsern von Weizen , Gerste , Kaoliang , Hirse , Sojabohne , Erdnuß usw .

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Obstbau : chinesische Bilder von Kakifeigenernte , Birnbäume mit dazwischengepflanzten Weinreben , Psirsischplantage zur Blütezeit . in Schantung Viehzucht und Viehhaltung : Pferd ; chinesische Brlder von Pferden , photographische Aufnahmen von verschiedenen chine¬ sischen Pferdeschiägen , wie Mongole ( Ost" und Westthp ) ,Schantungpferd , Jlipferd , mit erläuternden Anmerkungen über Größe,Aufzucht , Verwen¬ dung , Behandlung usw . Maultier : photographische Aufnahmen mit ent¬ sprechenden Erläuterungen . Esel und Maulesel : Aufnahmen mit Rand¬ bemerkungen . Dasselbe vom Rindvieh , Schaf , Ziege , Schwein . Geflügel : chinesische Bilder von dem chinesischen Hausgeflügel , Huhn , Gans , Ente , photographische Aufnahme von der chinesischen Höckergans Karte von Schantung : mit Eintragung der in den einzelnen . Teilen hauptsächlich angebauten landwirtschaftlichen Nutzpflanzen . *

Die Ausfuhr Dahomes im Jahre 1910.

Das letzte Jahr hat auch für Dahome einen Aufschwung gebracht , und dem gernäß haben die Werte der Ausfuhr des unserer Togokolonie benachbarten französischen Schutzgebietes zugenommen von 10 163 410 Frs . auf 17 759 880 Frs . Die Erzeugnisse der OelPalme machen davon über 16 Millionen aus . Ihnen gegenüber verschwinden die kleineren Ausfuhrprodukte wie Baumwolle , Mais und Kopra fast ganz . — Da die Ziffern für unser Schutzgebiet noch nicht vorliegen , lassen sich leider Vergleiche nicht anstellen . Das SeebeuterechL . liebet die Bedeutung des Seebeuterechts in der Gegenwart hielt auf der Tagung des Deutschen Floltenvereins in Nürnberg Geh . Hosrat Pros . Kurse

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W. , : . , Telephon : Amt I , Nr . 8629 u . 8630. Telephon : Gruppe IV , Nr . 3831. und 3877. Telegr . - Adresse : „ Kolonialbank “ . Telegramm - Adresse : „ Koloniale “ . Reichsbank - Giro - Konto . Bank Konto : Norddeutsche Bank . Kurse gegen Wochenschluss Kurse gegen WochenschlussNachfrageAngebot Nachfrage Angebot 0o ° lo % Afrikan . Kornpag . A . - G. . . 129 129 Kaoko Land - u . Minen - G . 132 73 75 Bödiker , Carl & Co . 139 141 Kamerun Kautsch . - Akt . . 82 87 Borneo Kautschuk - Akt . . 103 103 Kautschuk Meanja A.- G. . M 80 Bremer Kol . Oloff u . Co. . 190 200 Kironda - Goldminen - Ant . 146 Central -Afrik . Bergw .- G. . 50 55 Molive Pflanzungs - Ges . . . 92 95 Centralafrik . Seen - Ges . . . 100 N .- Guinea - Co. Yorz . - Ant . . 133 135 do . Colmanskop Diam . shar . 65 M . 66 M. Stamm - Ant . Debundscha Pflanzung . 105 115 Ostafrika - Kompagnie . . . 92 98 Deutsche Agaven - Ges . . . 73 Otavi - Minen u . Eisenb . . 145 M . 146 M . . 78 0 . Hand- u. Plant .- G. d. Suds .- Ins . 165 168 do . Genusssch . 112 M . 113 M . D . Kol - Ges . für Südwest 960 Pacific Phosphate Co . . . . 10 5/8 £ 11 ab* 940 D . Kautschuk -Akt .- Ges . . 75 82 Sigi - Pflanzungs - Ges . . . . . 180 183 Deutsche Samoa - Ges . . . . South Afriean Territor . . 8sh 6d 9sh ~ d 55 D . Südseephosphat - Akt . . . 170 174 South - West -Africa - Co. . . 34sh —d 34sh6d Deutsche Togo - Ges . . . . . 102 105 Usambara Kaffee St .-A. . 40 45 D . - Ostafr . Plant . Yorz . . . 230 M . 280 AL do . Yorz .- Ant . 80 85 D . - Westafr . Handels . - Ges. 182 Yer . Diamantminen Lü German South Investm . . 3M . 4M . deritzbucht Anteile . . . 86 89 Nordwestkamerun Lit . A. 65 M . 70 M . Westafr . Bibundi St .-A . . 98 94 do . Lit . B . 9 M . 12 M . do . Yiktoria . . . . . 215 220 Ges . Südkamerun . . . . . 125 Weiss de Meillon Ant . . . 420 M . 450 M . 128 Gideon Schürf - u . Handlsg . 94 17 Westd . Hand . u . Plantag .Jaluit - Ges . . . . . . . . . . . 344 Ges . Düsseldorf . 348 m do . Genussscheine . . . 3350 M . 3400 M, . Windhuker Farmges . . . , 135

Auskunft

stets

gern

375

Dr . Freiherr v . Stengel einen Vortrag , in dem er zu folgenden Sätzen gelangte : Ausschlaggebend für die Entscheidung der Streitfrage ist die Erwägung , daß das Ziel des Krieges die völlige Niederwerfung des Gegners ist . Dieser Grundgedanke findet im Landkriege seinen Aus¬ drück in dem Bestreben , die Streitkräfte des Gegners entscheidend zu besiegen. Dem Sieger in der Schlacht fallen aber ganz von selbst noch weitere Vorteile , insbesondere territorialer Natur zu, die eine Menge staatlichen und privaten Besitz umfassen . Gegenüber dem Druck, der im Landkrieg durch die Besetzung feindlichen Gebiets ge¬ geben ist , erscheint ein Sieg im Seekriege verhältnismäßig bedeutungs¬ los , wenn durch Aufhebung des Seebeuterechts die Möglichkeit genommen ist, denselben dem besiegten Staate gehörig fühlbar zu machen . Es ist auch auf absehbare Zeit an eine Abschaffung des Seebeuterechts nicht zu denken, zumal England , trotz der neuerdings sich geltend machenden Bewegung für die Unverletzlichkeit des Privat¬ eigentums im Seekriege auf ein derartiges Mittel , anderen Staaten seine Ueberlegenheit zur See zu zeigen , nicht verzichten wird .

Literatur .

Jahrbuch über die deutschen Kolonien . Herausgegeben von Dr . Karl

Schneider . IV. Jahrgang . Essen 1911. G . D . Baedeker . Preis 5 M. Der vierte Jahrgang des Jahrbuches über die deutschen Kolonien ist soeben im Buchhandel erschienen. Der Herausgeber , Dr . Schneider , hat es auch in diesem Jahre verstanden , den Inhalt des Jahrbuches interessant und lehrreich zu halten , und die aus kolonialem Gebiete schon bekannte Verlagshandlung von Baedeker hat ihn in erfolg

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der 20 Blatt - Karte von Kamerun ( 1 : 300 000) . Den beiden Karto¬ graphen M ° Moisel und P . Sprigade gebührt für ihre gewissenhafte Arbeit hierbei besonderer Dank . Professor Carl Meinhoff hat einen Beitrag über die Fortschritte in der Kenntnis der Eingeborenen geliefert , worin er zu dem Schluffe kommt , daß der Fortschritt der geistigen Kultur der Afrikaner an der wachsenden Zahl von periodischen Schriften zu erkennen sei , die in den Sprachen der Eingeborenen er¬ scheinen. Es folgt dann eine eingehende Behandlung der Verwaltung unserer Kolonien im Jahre 1910 von Professor Dr . Max Fleischmann . Unter anderem begrüßt er die Maßnahme der Kolonialverwaltung , den Bräuten von Kolonialbeamten nach erfolgter Eheschließung eine Beihilfe zur Deckung der Reisekosten zu gewähren . Auch weist der Verfasser auf die Notwendigkeit der Pflege der teilweise schon an geknüpften international - kolonialen Beziehungen hin , wodurch die Bewohner benachbarter Neuländer verschiedener Staaten sich gegen¬ seitig in die Hände arbeiten sollen. Dr . Franz Stuhlmann hat einen Beitrag geliefert über die Pflanzungen der Europäer in unseren tropischen Schutzgebieten im Jahre 1910. In dem reiches Material darbietenden Aufsatz spricht der Verfasser den Grundsatz noch einmal aus , daß man nur mit genügenden , bereitliegenden Mitteln in den Tropen eine Pflanzung anfangeu sollte. Mit einer Kleinsiedlung wird der Pflanzer oft kein Glück haben und in das Lager der Mißvergnügten gehen , die den Mangel an Erfolg der Regierung oder anderen Einflüssen zuschreiben. Im großen ganzen glaubt aber der Verfasser , daß das verflossene Jahr den verschiedenen Pflanzungsgesellschaften günstig war , wenn

reicher Weise unterstützt , um das Buck auch äußerlich würdig zu gestalten und das Verständnis des geschriebenen Wortes zu erleichtern . Ein Bildnis ( Photogravüre v . Liebert , dem von Generalleutnant das Buch in ausdrücklicher Widmung zugeeignet ist ) schmückt das Buch . Außerdem finden wir darin eine recht klare Uebersichtskarte Afrikas , von R . Römer in Düsseldorf gezeichnet, eine namentlich für die heutigen und geplanten Eisenbahnbauten und die Verteilung der Schutz« und Polizeitruppen sehr übersichtliche Karte von Kamerun und eine geologische Karte von Togo ( nach Koert gezeichnet) . Die 18 größeren Aufsätze des Buches sind sämtlich von Männern geschrieben, deren Namen in der Kolonialliteratur schon lange einen guten Klang haben . Da ist zunächst die Lebensbeschreibung des General v . Liebert Mit dem ihm eigenen seinen Ver¬ von Oberstleutnant Richelmann . stehen und unparteiischen Beobachten würdigt der Verfasser darin die Verdienste Lieberts in der Kolonialpolitik Deutschlands , Verdienste , die schon bestanden , ehe der General zum Gouverneur von Ostafrika ernannt wurde . — Dr . Paul Rohrbach gibt einen kritischen Rückblick auf unsere koloniale Entwicklung im Jahre 1909/10 . Hierin wird namentlich das Wirken Dernburgs noch einmal einer allgemeinen Die Fortschritte in der geographischen Beurteilung unterzogen . Erschließung unserer Kolonien beschreibt Professor Dr . Max Eckert in Aachen. Bei Togo hebt er besonders die segensreiche Wirkung hervor , die die Bahn von Lome nach Agome - Palime auf die benach¬ barten Gebiete , die der Ausschließung harren , ausübt . Hierbei findet die neue Karte der Landschaften um den Agu - Berg ( 1 : 50 000) seine besondere Anerkennung . Ebenso hoch bewertet er die Herausgabe

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DieseRubrik erscheint während der Sommersaison ISmal. Aufnahmebedingungen durch die Anzeigen Verwaltung der Deutschen Kolonialzeitung Berlin , Jerusalemer Str. 46 49 )

1911

.

Deutsche Rslonialzeitung

über die mannigfaltigen aus Edel - und Halb¬ Fabrikate edelsteinen zu geben , hat der Gewerberat zu Idar veranlaßt , daß in den Räumen des Württembergischen Kunstgewerbe¬ vereins in Stuttgart der während der dortigen Tagung Deutschen Kolonialgesellschaft vom 7 . bis 11 . Juni täglich von 10 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 6 Uhr nachmittags eine gedrängte Auswahl von Jdarer Erzeugnissen zur freien Besichtigung ausgestellt wird . Besonders erwähnt seien die verschiedenen geschliffenen Aquamarine , Berylle , Turmaline , Amethyste , Topase und Achate aus Brasilien ; die Opale und aus Australien ; Rubine aus Indien Saphire sowie die ost afrikanischen Granaten und südwestafrikanischen Diamanten . Sehr beachtenswert ist auch die Menge kleiner Gebrauchs¬ gegenstände , Mppsachen , Schalen und Dosen aus Achat , Berg kristall , Rosenquarz , Nephrit usw . Die Aufmerksamkeit der Afrikareisenden sei besonders auf die Achatketten gelenkt , die bei den Bewohnern Afrikas so sehr beliebt sind und in großen von Arabern Mengen gekauft werden , um als Tausch 6. gegenstände im Handel mit den Eingeborenen zu dienen .

379 Verhebranadmcbten

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"Briefe und Postkarten nach Kiautschon werden , falls nicht ein anderer Leitweg vom Absender verlangt wird , allgemein über Sibirien geleitet. Verbindung dreimal wöchentlich ; Beförderungsdauer Berlin — Tsingtau 14 bis 18 Tage .

Die Deutsche Kolonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im Umfange von 16 Seiten . Die Mitglieder der Deutschen Kolonialgesellschaft erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bureau der Gesellschaft : a) In Deutschland im Wege der Postzeituugs. bestellung ; beim Wechsel des Aufenthaltsortes müssen sie die Ueberweisung der Zeitung nach dem neuen Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter Entrichtung von 50 Pf . Ueberweisuugsgebühr , b ) In unseren Kolonien und in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau der Gesellschaft veranlassen ' ( unter Streifband ) . Der Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau au Beitrittserklärungen zur Deutschen Kolouialgesellschaft nimmt deren Bureau , imb an Orten, wo- eine Abteilung der Gesellschaft besteht zuzeigen. , der Abteilungsvorstand entgegen. Jahresbeitrag : In Deutschland, seinen Kolonien und Oesterreich - Ungarn 6 21, in den übrigen Ländern 8 21. Dazu tritt ein von den Abteilungen erhoberter , nicht an allen Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 21). In den Kolonien wird meist ein höherer Zuschlag erhoben . — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel . Bezugspreis jährlich : in Deutschland , dessen Kolonien und in Oesterreich- Ungarn 8 21, in den anderen Ländern 10 21. Einzelne Nummern gegen vorherige Einsendung von 20 Pf. Alleinige Auzeigeuannahme durch Rudolf Mosse , Berlin SW . 19 , Breslau , Dresden , Düsseldorf, Frankfurt a M ., Hamburg Köln a . Rh., Leipzig, Magdeburg» Mannheim . München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien , Zürich . Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile , 60 Pf .

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Nachdem die Hochflut der aus den Diamantenfunden ent¬ standenen Sorgen und Wirren vorüber ist , hat die Verwaltung wieder mehr Zeit und Ruhe für die land - und viehwirtschaftlichen Ausgaben gefunden . In einer ganz ausgezeichneten Denkschrift über die Ninderzu cht des deutsch - südwestafrikanischen „ " Schutzgebietes gibt die Verwaltung nach einem Ueberblick über die bisherigen Zucht¬ versuche und Zuchtergebnisse wertvolle Richtlinien für die nun ein« zuschlagende Zuchtrichtung. Gegenüber der bisher vielfach — aber durchaus nicht immer — beliebten kunterbunten Züchtung aller möglichen Rassen wird als Endziel der deutsch - südwestafrikanischen Rinderzucht folgendes klar herausgestellt : durch eine planmäßige Veredelung und Verbesserung der vorhandenen Bestände nach und nach einige südwestafrikanische gut durchgezüchtete Landrassen ins Leben zu rufen , welche sich gegenüber dem Einfluß des Klimas , den schwierigen Lebensverhältnissen und der im großen und ganzen rauhen Haltung hinreichend widerstandsfähig erweisen und den Farmern einen möglichst hohen wirtschaftlichen Nutzen Dabei werden sowohl die für die Milchwirtschaft wie die einbringen . für Mast und Zug besonders geeigneten Schläge angegeben . Es ist beabsichtigt , zwei große Stammherden einzurichten, um aus ihnen dem Farmer ge¬ sunde und passende Tiere ohne übermäßig hohes Kaufgeld und Bezugsrisiko zu gewährleisten. Es ist zu hoffen, daß dieselbe weit¬ blickende Fürsorge , die man jetzt der Rinderzucht angedeihen läßt , sich auch auf die Wollschafzucht übertragen wird die zwar noch nicht in der gegenwärtigen , zweifellos aber in der, künftigen Ent¬ wicklung des Landes einen noch erheblich wertvolleren Wirtschastsfaktor darstellen wird . Hand in Hand mit der der Förderung wird eine solche der Landwirtschaft Viehwirtschaft inauguriert . Die Verwaltung steht dabei auf dem sehr richtigen Standpunkt , daß die Millionen , die das Schutzgebiet noch immer jahraus jahrein für Lebens- und Futtermittel verausgabt und die nur zu einem geringen

Abteilung KaffeL

Die Abteilung Kassel lädt die Mitglieder der Deutschen Kolonial - Gesellschaft , welche die Jubiläums Wanderausstellung der deutschen Landwirtschafts - Gesellschaft und die mit ihr ver¬ bundene kolonialwirtschaftliche Ausstellung besuchen , ergebenst zur Teilnabme an einem Begrüßungsabend mit Damen ein , der irn Kasino in Kassel , Wolfsschlucht Nr , 21 am Sonnabend . den 24 . Juni , abends 8 Uhr veranstaltet wird, , . Es findet ein gemeinsmnes Abendessen , das trockene Gedeck zu 2 . 50 M ( Getränk nach Belieben) statt . Anmeldungen werden erbeten bis zum 20 . Juni bei Herrn Oberst Z. D . von Holleben, Kassel , Kirchweg 80 ,

Der Kura in Sudwcft . Wer die Vorgänge in Südwest in den letzten Monaten auf¬ merksam verfolgt hat , dem wird es nicht entgangen sein , daß auch die gegenwärtige Verwaltung des Schutzgebietes sich redliche Mühe gibt , die Entwicklung des Landes durch umfassende wirtschaftliche und kulturelle Maßnahmen vorwärts zu bringen , und daß sie dabei von der Bevölkerung nachhaltig unterstützt wird . Wenn sich auch hier und da noch einige empfindliche Lücken in diesem vorwärts gerichteten Programm finden, so darf man doch im allgemeinen mit Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft blicken.

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Deutsche AolontalzeLtung »

Prozentsatz dem deutschen Mutterlands Zugute kommen, für die wirtschastliche Entwicklung der Kolonie wie des Mutterlandes einfach verloren gehen . In Erkenntnis dessen wird nickt nur eine noch umfangreichere Wassererschließung als bisher in Aussicht genommen , sondern es sollen auch spezielle landwirtschaftliche Zwecke mehr noch als " bisher gefördert werden , so der Tabakbau , der Ackerbau, der Obst - und Weinbau . Auf allen diesen Gebieten sind zwar ererfreuliche Anfänge , aber keine abgeschlossenen Erfahrungen vorhanden . Wesentlich und erfreulich ist es , daß die Maßnahmen unmittel¬ barer Förderung der Vieh - und Landwirtschaft ihre wertvolle Er¬ gänzung finden sollen durch Maßnahmen prophylaktischer Natur . Auch hier ist ein planmäßiges Vorgehen zu erkennen , insofern gleich¬ zeitig ein wirksamer Seuchenschutz und ein Schutz bei Verlusten aus Seuchen erstrebt wird . Eine neue Vieh seuch enord nung , leider mangelhaft und un¬ übersichtlich gruppiert nnd redigiert , enthält neben der Zusammen¬ fassung der bisher auf diesem Gebiete gültigen Bestimmungen einige wertvolle Ergänzungen . Die Einfuhr von Tieren wird schlechthin Die bereits vorhandene Seuchen¬ genehmigungspflichtig gemacht . anzeigepflicht wird auf die Fleischbeschauer erstreckt. Unter die Schutzmaßregeln können Impfzwang sowie persönliche und wirtschaft¬ liche Verkehrsbeschränkungen ausgenommen werden . Eine nicht ungefährliche dem Sonderstellung ist Militär eingeräumt , welchem die Maßregeln zur Ermittlung und Unterdrückung von Seuchen in den eigenen Beständen ausnahmslos selbst überlassen werden . Unbedenklich ist eine solche Priveligierung des Militärs nur für die Truppenteile , die einen eigenen Beterinärbeamten haben . Auf dem Gebiete des Seuchenschutzes bewegen sich auch die Be¬ strebungen der Verwaltung , eine brauchbare Wegeordnung zu schaffen, da die Seuchen naturgemäß am meisten durch den Verkehr der Tiere auf den öffentlichen , oft mitten durch die Farmen führenden Wegen verschleppt werden . Richtiger Weise hat die Regierung die Farmer als die Hauptbeteiligten bei der Bearbeitung dieser schwierigen Materie in weitgehendem Maße herangezogen und tatsächlich auch eine sehr fruchtbare Aussprache in den einzelnen Farmervereinen wie in der Presse des Schutzgebietes erzielt . Die bisherigen Zustände , wie sie sich auf Grund einer alten Wegeordnung aus den primitiven Verhältnissen Ende der Wer Jahre entwickelt haben , sind unhaltbar . Es steht sehr oft überhaupt nicht fest , ob ein Weg öffentlich ist oder nicht ; in vielen Fällen ist eine Unterhaltung der Wege seit Jahren nicht geschehen. Es wird hier nicht leicht sein, eine wirkliche Wege¬ ordnung zu schaffen, aber bei dem lebhaften Interesse , das die Angelegenheit findet , wird eine zufriedenstellende Regelung gelingen . Die beachtlichsten praktischen Vorschläge sind bisher aus den Reihen des Grootfonteiner Farmervereins , vom Farmer und Landesrats mitglied Prion ausgegangen , der den Entwurf einer kurzen, klaren , in ihren Grundzügen wohl begründeten Wegeordnung vor einiger Zeit der Oeffentlickkeit übergeben hat als schönen Beweis positiver Mitarbeit der Laienelemente an der Verwaltung . Etwas sehr früh unternommen ist der Versuch der Verwaltung einer allgemeinen Viehversicherung auf Einführung . Möglich und durchführbar erscheint dem Gouvernement eine allgemeine in Verbindung mit einer staatlichen Zwangs - Prämienversicherung Beitragspflicht von mindestens 2 Millionen Mark mit dem Endzweck, die Versicherung nach und nach in eine solche auf Gegenseitigkeit überzuleiten . Zwar ist die Konstruktion der Versicherung sehr vor¬ sichtig unternommen , Händlervieh ist ausgeschlossen, der Ersatz ist auf den halben Wert vorgesehen , aber es scheint doch fast so, als ob die Belastung der Farmer durch die Prämien im gegenwärtigen Moment noch im Mißverhältnis steht zu den möglichen Leistungen der Versicherung . Die Aufnahme , welche die geplante Versicherung in den Kreisen der Farmer gefunden hat , ist denn auch eine sehr geteilte , zum Teil sogar strikte ablehnende . Mir will es scheinen, daß es richtiger wäre , die 2 Millionen , die man als staatlichen Beitrag für diese Zwangsversicherung in Rechnung stellen will , zu Einzäunungsbeihilfen zu verwenden . Die noch ganz in den Kinder¬ schuhen steckende Farmeinzäunung ist die beste Viehversiche ru ng . Man mag sie durch Darlehen mit langfristiger Amortisation nach britisch - ostafrikanischem Muster fördern ; man wird dadurch mehr und Wertvolleres erreichen , als man jetzt durch eine Zwangs¬ versicherung erreichen kann ; gleichzeitig wird man damit einer späteren Viehversicherung auf Gegenseitigkeit am besten die Wege ebnen , da der Risikoumfang dadurch erheblich eingeschränkt werden wird und bei dieser mit geringerem Risiko arbeitenden Versicherung dann Leistung und Gegenleistung in besserem Verhältnis stehen werden . Auf dem Gebiete der bergbaulichen beab¬ Entwicklung sichtigt die Verwaltung , die Aufsuchung und Gewinnung von Diamanten für die Zukunft auf eine vollkommen andere Basis zu

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stellen, als sie durch die bisher gültigen bergrechtlichen Vorschriften gegeben war . Es scheint so , als ob sie dabei auf starken Widerstand in einzelnen Punkten stoßen sollte. Die Neuregelung kann nur durch Reichskanzlerverordnung geschehen; der Entwurf einer solchen liegt zwar vor , aber bis zu ihrem Erlaß wird wohl noch ein langer Weg der Prüfungen und Erwägungen zurückzulegen sein. Der Entwurf , der leider ohne Fühlungnahme mit der Minenkammer aus¬ gestellt worden ist , sieht vor , daß künftig weder an Einzelpersonen noch an Gesellschaften Sonderberechtigungen für die Aufsuchung und Gewinnung verliehen werden können , und macht sich dafür das an sich nicht ungesunde Prinzip der Finderbevorrechtigung zu eigen wie es von einzelnen bergrechtlich privilegierten Gesellschaften bereits , anderwärts Die Ausdehnung geübt wird . und Ausgestaltung dieser Findervorrechte sind jedoch so , daß sie wenig Anreiz auszuüben vermögen . Nach Ausfindung einer Diamanten¬ fundstelle soll künftig der Gouverneur das betreffende Gebiet zum Diamantenfeld erklären können . Die Verwertung soll dann so vor sich gehen , daß der Finder zunächst einmal als Findervorrecht fünf aneinandergrenzende Felder von je acht Hektar erhält , wenn es sich um Lagerstätten mit Anschwemmungscharakter handelt ; bei primären Lagerstätten soll er mit 5 % am Gewinn beteiligt sein . Das Diamantengebiet soll nach Abzug der Vorrechts¬ felder öffentlich ausgeboten werden . Dem Meistbietenden soll das Abbaurecht auf 10 bzw . 25 Jahre verliehen werden . Feldessteuer und Förderabgaben sollen wesentlich erhöht , für letztere sollen als Maßstab die Höhe der Angebote und der Gewinn genommen werden . Der Zeitpunkt , den Gedanken einer erhöhten Feldessteuer zu erwägen , ist gerade jetzt wenig glücklich gewählt , wo es sich zweifelsfrei herausgestellt hat , daß von den nördlichen , weniger reichen Feldern viele sich schon jetzt als nicht abbauwürdig erweisen , falls sie mit der bisherigen , geringeren Feldessteuer bedacht bleiben . Einige sehr gute Grundgedanken hat der Entwurf zweifellos , so die grundsätzliche Ablehnung von Sonderberechtigungen und das Bestreben , die Abgaben als solche vom Nettogewinn zu gestalten aber , die Verordnung ist ganz wenig übersichtlich und inhaltlich zu kom¬ pliziert , so daß der bekannte Diamantenmagnat Stauch bis zu einem gewissen Grade recht hatte , als er in einer Versammlung in Lüderitzbucht erklärte , falls der Entwurf in der vorgelegtsn Form in Kraft treten sollte , würde zukünftig jeder Diamantenschürfer einen tüchtigen Juristen mit ins Feld nehmen müssen. Die das Wirtschaftsleben des Landes stark berührende Kredit frage scheint aus dem Stadium der lokalen Erörterung heraus in das der abschließenden Berichterstattung an die Zentrale in Berlin gelangt zu sein ; hoffentlich in einer Form , die baldige praktische Er¬ folge zu zeitigen geeignet ist. Das Thema ist so mannigfach und so gründlich behandelt und beleuchtet worden , daß viel neues , soweit Vorerörterungen in Betracht kommen , nicht mehr zu sagen ist. Neben der wirtschaftlichen ist auch die kulturelle Weiterent¬ wicklung des Landes im allgemeinen gut und stark vorwärts ge¬ richtet . Dev Mangel an deutschen Frauen und Mädchen wird nach und nach weniger empfindlich , nachdem die mehr als zehn¬ jährigen Bestrebungen der Deutschen Kolonialgesellschaft auf Behebung dieses Mangels und die seit einigen Jahren einsetzende Mitarbeit des Frauenbundes der Deutschen Kolonialgesellschaft wertvolles ge¬ schaffen haben . Allgemein ist auch erkannt , daß gerade in einem deutschen Neuland die Wahrheit gilt : nur wer die Jugend hat , hat die Zukunft . Das Volksschulwesen begegnet deshalb nachhaltiger Förderung , und die Gemeinden und Bezirksverbände rüsten sich, von der Regierung hoffentlich unterstützt , zu weiteren Schulneubauten . Auch das höhere Schulwesen entwickelt sich günstig weiter . Wenn der jährlich um eineKlasse geförderte Ausbau der am 18. Januar 1909 inWind huk eröffneten Realschule wie bisher weiter vor sich geht , kann 1914 das deutsch- koloniale Schulwesen als Weihnachtsgabe die ersten „ Einjährig Freiwilligen ^ bescheren. Neben der sechsklassigen Anstalt in Windhuk ist je eine dreiklassige Realschule für Lüderitzbucht und Swakopmund vorgesehen . Ob auch sie zu einer sechsklassigen Anstalt weitergeführt werden können , wird Sache späterer Bedarfsprüfung bleiben müssen . Neben dem geistigen wird mehr und mehr auch für das körperliche Wohlbefinden der Einwohnerschaft gesorgt . Die Ausgaben der Gesundheitspflege finden nachhaltige Beachtung . Allerdings scheint es fast , als ob hier in der Fürsorge für die Eingeborenen im Moment mehr getan werde als in der für die Weißen . Die Missionen haben für die Eingeborenen bisher in der Hauptsache gesorgt , der Staat will ihnen künftig diese Sorge tragen helfen . In den Gemeinden sind die Erfordernisse der Gesundheitspflege Gegenstand häufiger Beratungen . Als nicht genügend müssen die sanitären Einrichtungen im Hafenort Lüderitzbucht bezeichnet werden . Der Johanniterorden hatte die Absicht, ein Krankenhaus in Lüderitzbucht zu errichten . Diese Möglichkeit ist der Anlaß gewesen, daß bisher

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Deutsche UoLsnialzeitung

das aus den KriegszeiLen herrührende primitive Krankenhaus durch dis Stadtgemeinde und den Bezirksverband sowie durch milde Gaben notdürftig erhalten ist . In einem Hafenort müssen aber die sanitären Einrichtungen erstklassig sein, und die Möglichkeit der Einschleppung von Seuchen erfordert ungesäumtes Handeln vor allem auch von Seiten des Staates , der hoffentlich recht bald ein wohlwollendes Augenmerk auf Lüderitzbucht lenkt . Es macht tatsächlichkeinen schönen Eindruck , wenn zwar richtiger Weise sür ein tierärztlich- bakteriologisches ( in Osona ) eine halbe Million gefordert wird , wenn sür Institut ^ ein Eingeborenen - Lazarett in Windhuk „ im Pavillonstil " 150000 M . in Aussicht genommen werden — wenn aber Lüderitzbucht mit seinem Hafenverkehr und damit seinem erhöhten Epidemienrisiko alte Well llechbaracken als Krankenhaus ausweist. Gebiete ist als eine herzerfreuende Er¬ Auf innerpolitischem scheinung die außerordentliche rege und verständnisvolle Arbeit der nunmehr zwei Jahre alten jungen Gemeinden und auch der Be¬ zirksverbände zu verzeichnen. Man muß nicht nur kolonialen , sondern auch kommunalen Aufgaben aus der Praxis her näher stehen , um voll würdigen zu können, was hier bei den schwierigen und un¬ geklärten Verhältnissen guter Wille und Freude an der Mitarbeit im öffentlichen Leben jetzt schon geschaffen haben . Die Unkenrufe, welche den Gemeinden eine nur kurze Lebensdauer prophezeiten , weil die Be¬ wohner nicht „ reif " seien für kommunale Selbstverwaltung , sind längst verstummt. Hoffentlich wird nun auch recht bald die seit zwei Jahren schwebende Ueberweisungssrage auch für diejenigen Gemeinden restlos und zufriedenstellend gelöst, in denen das bisher noch nicht gelungen ist . Die Frage der Weiterentwicklung der Selbstverwaltung , soweit die Teilnahme der Bevölkerung an der Landesverwaltung in Betracht kommt, hat äußerlich geruht. Man darf annehmen , daß diese Ruhe nicht eine Ruhe des Vergessens oder der Stagnation ist . Die Selbstverwaltung muß auch hier ständig , wenn auch nur Schritt sür Schritt , an Boden gewinnen . Eine weitblickende und wohl¬ wollende Regierung wird sie aus eigener Initiative gewähren und nicht erst , wenn sie vom Gang der Ereignisse oder dem Zwang der öffentlichen Meinung geschoben und gestoßen wird . Bedauerlich war das Zerwürfnis , das sich auf dem letzten Farmer" tag eingestellt hat . Mehrfache Anzeichen deuteten schon längst auf den Ausbruch eines Gewitters ; ob es von reinigender oder nur von störender und zerstörender Wirkung gewesen ist , wird erst die Zukunft zeigen können. Man wird gut tun , die Erscheinung nicht zu tragisch zu nehmen. Jede junge Kolonie hat neben wirtschaftlichen auch per¬ sönliche Krisen zu überwinden , und um eine Krise der letzteren , leichteren Art scheint es sich zu handeln . Möge sie vorübergehend sein und , möge der so oft bewährte Gemeinsinn der führenden Personen des Schutzgebiets über dem persönlich Trennenden das sachlich Einigende nicht aus dem Auge verlieren . Wer im Lande gelebt hat, der weiß, daß alle die wirklichen „ Südwestafrikaner " trotz aller Verschiedenheitder Auffassungen im beruflichen und öffentlichen Leben nur ein Endziel kennen : Südwest muß ein wirtschaftlich , kulturell und politisch gesichertes , ein blühendes Neuland deutsches werden ! — Dr . Külz .

Cagegelder , fubrkoften und ümzugskoften der Kolontalbeamten. Um 18 . und 23 . Mai hat die Kommission für den Reichs¬ haushaltsetat den Entwurf eines Gesetzes betreffend die Tage¬ gelder, die Fuhrkosten und Umzugskosten der Kolonialbeamten beraten . Wie bekannt , handelt es sich hier um eine schon mehrmals angeschnittene , aber bisher nicht erledigte Frage. Für die etatsmäßigen Kolonialbeamten stufen sich die bei Dienstreisen außerhalb des Schutzgebietes ihnen zustehenden Ent¬ schädigungen in 7 Gruppen ab ; von 4 bis 35 M bzw . 6 bis

M , je nachdem die Reisen innerhalb oder außerhalb des Reichs¬ gebietes unternommen werden . Ebenso sind die Sätze für die Fuhr¬ kosten klassenmäßig geregelt worden . Neu ausgenommen in die Vorlage wurde ein 8 2a : „ Bei der Ausreise, bei der Heimreise und bei Versetzungen zwischen Schutzgebieten ist für diejenigen Wegestrecken, die aus den Seeschiffen zurückgelegt werden, an Stelle der gesetzlichen Tagegelder und Fuhrkosten eine nach näherer Bestimmung des Reichskanzlers festzusetzende , dem durchschnittlichen Aufwand anzupaffende Pauschvergütung zu gewähren ! ! Diese Vergütung soll nach einem anderen Beschluß der Kommission um den der Ermäßigung des Fahrpreises gleichkommenden Betrag gekürzt werden , sofern eine Schiffs¬ linie sür Kolonialbeamte Fahrpreisermäßigungen gewährt.

40

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sind in 7 Klaffen abgestuft zwischen M und 2500 M . Zur Annahme gelangte ferner die folgende Resolution : Der Reichstag wolle beschließen : den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, die im Reisekostengesetz für die Kolonialbeamten niedergelegten Grundsätze sür die Reichsbeamten und Offiziere entsprechend anzuwenden *

Auch die Umzugskosten

200

Das Office Colonial in parle » Ueber Begründung und Einrichtung des Office Golonlal in Paris haben wir in der „ Deutschen Kolonialzeitung " vom 1 . und 8 . Fe¬ bruar 1908 ausführlich berichtet . Dieses Amt ist berufen, das Publi¬ kum über Handel, Industrie und Landwirtschaft der französischen Kolonien zu unterrichten, es hat eine ständige Ausstellung des kolonialen Handels und eine öffentliche Kolonialbibliothek zu unterhalten und ist in erster Linie ein Organ der Propaganda . Da mithin seine Aufgaben im wesentlichen denen unserer Gesellschaft entsprechen, .fo bietet sein neuester Jahresbericht — für 1909 und 1910 — für uns besonderes Interesse. An die Stelle des langjährigen verdienten Leiters M . Auricoste ist 1910 als Direktor M . A . Duprat getreten. Den Verwaltungsrat bilden folgende Personen : Senator St . Germain , die Präsidenten der Handelskammern in Paris und Bordeaux Legrand und Buhan , Direktor Le Cesne von der Comp, fran^ aise de FAfrique occidentale, der frühere Generalgouverneur Roume , Staatsrat Vasselle, Direktor im Kolonialministerium , und der frühere Deputierte Vigouroux . Das Personal des Office wurde in seinen Bezügen erhöht, und die Einnahmen seines Etats sind von etwa 95000 M im Jahre 1907 auf fast 180 000 M im Jahre 1909 angewachsen, namentlich auch infolge der erhöhten Subventionen der Kolonien , die eine Anerkennung der Leistungen des Office Colonial bezeugen. Die erste Sektion des Office beschäftigt sich mit der Koloni¬ sation , landwirtschaftichen Unternehmungen usw . und verwaltet die Bibliothek . Eines der hauptsächlichsten Mittel der Propaganda ist die Herausgabe kleiner allgemein verständlicher Broschüren über eine jede französische Kolonie . Solche Broschüren erschienen zuerst im Jahre 1895 und haben seitdem wiederholt Neuauflagen erfahren. Erst kürzlich erschienen solche über Jndochina , Dahomey , die Somali¬ küste, Mahotte , Neu - Kaledonien , die französischen Südsee - Jnseln und Madagaskar . Eine neue Publikation über Guyama ist in Vor¬ bereitung , auch wird demnächst zum erstenmal eine solche über Aequatorial - Afrika erscheinen. Diese Broschüren kosten nur 60 Cents, und werden an Schulen und koloniale Gruppen kostenlos abgegeben. Im Einvernehmen mit dem Gouverneur der Elfenbeinküste wurde neuerlich auch ein ausführliches , gut ausgestattetes Werk über diese Kolonie : „ Guide du commerce et de la colonisation ä la Cöte d ’Ivoire * veröffentlicht. Das Office übernimmt in solchen Fällen den dritten Teil der Kosten , während zwei Drittel von der Kolonie bestritten werden. Beabsichtigt wird ferner eine Zusammenstellung über hh Bedingungen der Ueberlassung von Land und die Erteilung von Konzessionen sowie mit Hilfe des Kolonial - Gartens in Nogent die Aufstellung einer Ueberficht über die hauptsächlichstenKulturen . Die Vermittlung von Anstellungen bei Handels - und sonstigen kolonialen Unternehmungen ist vermöge persönlicher Beziehungen in mehreren Fällen erfolgreich gewesen. Die Bibliothek , für welche ein Jahres¬ betrag von 2000 Frs. ausgeworfen ist , steht einem jeden Interessenten offen und erfreut sich eines steigenden Besuches ( monatlich über 650 Leser im Durchschnitt) . Die zweite Sektion ( Handel , Industrie , Statistik ) dient der Verbreitung der Kenntnisse über die kolonialen Rohstoffe und der Absatzverhältnisse in den Kolonien . Sie arbeitet Hand in Hand mit dem Office national du commerce exterieur dem Office d ’ , Algerie und dein Office du Gouvernement tunisien . Sie wurde unterstützt durch Sachverständige und Verwaltungsbeamte verschiedener Kolonien , die an bestimmten Tagen Auskunft über verschiedene Fragen erteilten , so über den Verkauf von Geweben in den Kolonien , über die Ab¬ satzfähigkeitlandwirtschaftlicher und forstlicherErzeugnisse der Kolonien auf den europäischen Märkten, über die Aussichten der Fischerei an der Küste Französisch- Westafrikas usw . Besondere Aufmerksamkeit widmet das Amt dem sür die Kolonien wichtigsten europäischenHandels¬ zweige , den Textilwaren ; die Gouvernements teilen alles , was in dieser Hinsichtfür den französischenFabrikanten wissenswert ist , dem Office mit , das seinerseits Muster und darauf bezügliche Informationen in seinem Handelsmuseum denJnteressentenzurVerfügung stelltund geeignetensalls auch den Handelskammern mitteilt . Für seine Veröffentlichungen be¬ dient es sich des monatlich erscheinenden „ Bulletin de l ’Office colonial \

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Deutsche AoloniaLzeitURg.

An Statistiken wurdpn veröffentlicht: 1904 : die Schiffahrtsstatistik für 1903, 1906 ; die Bergwerksstatistik 1903/4 und 1905 , 1906 : die Statistik der Finanzen für 1895 bis 1905, 1908 : die Bevölkerungsstatistik für 1906. Seitdem erscheinen Schiffahrts - und Bergwerksstatistik jährlich, die der Finanzen , alle zwei Jahre , die Bevölkerungsstatistik alle fünf Jahre . Ferner liegt in drei Bänden eine ausführliche Handelsstatistik für die Jahre von 1896 bis 1905 vor . Sofern die verfügbaren Mittel es gestatten, soll 1911 mit der Herausgabe einer alljährlichen Statistik über die Eisenbahnen sowie mit einer Generalstatistikaller französischenKolonien begonnen werden. Der dritten Sektion fällt die Aufgabe zu Auskunft über die , Tarife zu erteilen, Vorträge und Ausstellungen zu veranstalten, abgesehen von der fortlaufend ergänzten und verbesserten ständigen Ausstellung . In den Räumen des Office selbst fanden Sonderans » stellungen statt, so 1909 eine solche von Textilwaren der französischen Kolonien , 1910 beteiligte sich das Office an der Brüsseler Ausstellung . Eine Ausstellung von Photographien aus den französischenBesitzungen fand im Mai 1911 statt. Für 1912 ist eine Kautschukausstellung geplant . Von Interesse ist , daß das Office Colonial einen besonderen Studiendienst für den Kautschuk eingerichtet hat, ähnlich wie ; das von unserem Kolonialwirtschaftlichen Komitee durch Begründung der Kautschuk - Zentralstelle und der Kautschuk - Kommission geschehen ist . Die Anregung dazu gab ein Beschluß des bureau international de 1’Association scientifique internationale d ’agronomie coloniale et tropicale, gefaßt bei einer Vereinigung in Brüssel am 22 . Mai 1910 , betr. die Einsetzung einer ständigen internationalen Kommission für die Kautschukfrage. Nachdem das Office Colonial sich zur Mitwirkung erboten hatte , wurden hier zwei Sektionen eingesetzt eine unter M ° , Heim , dem ständigen Sekretär der Association , zum Studium der ; wissenschaftlichenund industriellen Fragen , die zweite unter M ° Prud ' Homme , dem Direktor des Kolonialgartens in Nogent , für die ökono¬ mischen und Landwirtschaftlichen Fragen . Endlich sei noch erwähnt , daß die Generalgouvernements , von Madagasgar , Fr . West- und von Aequatorial - Afrika beim Office National durch Delegierte vertreten sind , die mündlich oder schriftlich Auskunft erteilen und durch Vorträge zur Verbreitung der Kenntnisse über die Verhältnisse der betreffenden Kolonie beitragen. v . Koni g . _ _ _ _ _

Drahtlofe Verbindung des Deutschen Reiches mit feinen Schutzgebieten. Ueber die Möglichkeit , von dem MuLLerlande aus der nördlichen Erdhalbkugel zu den größtenteils auf der südlichen Hemisphäre oder jedenfalls in der Nähe des Gleichers gelegenen Kolonien mit Hilfe des elektrischen Funkens eine schnelle Ver¬ bindung zu schaffen , haben wir hier schon öfter uns verbreitet . Es liegen bereis erfolgreiche Versuche vor wenn , auch einst¬ weilen ein endgültiges Urteil noch nicht zu fällen ist. Ueber den jetzigen Stand der Frage hat in den Ver¬ handlungen der Kolonial - Technischen Kommission des Kolonial wirtschaftlichen Komitees , wirtschaftlichen Ausschusses unserer Gesellschaft , am 25 . April Professor Dr . GoldschmidL berichtet , welcher Bericht soeben vom Komitee vorgelegt wird . Er warnte ; zuerst vor der Ueberschätzung der Nachrichten von erzielten Erfolgen ; zumeist handelt es sich dabei um Augenblickserfolge , die noch lange nicht die Durchführbarkeit einer ständigen Ver¬ bindung gewährleisten , von der man doch verlangt , daß sie auch unter den ungünstigsten Verhältnissen nicht versagt . Das ganze Problem ist sozusagen eine Frage der Kraft ; man kann über eine gewisse Krastgrenze hinaus keinen elektrischen Strom erzeugen , einen Strom , der stark genug wäre und alle elektrischen Störungen zu überwinden imstande ist . Solche können nicht allein durch atmosphärische Einflüsse • Störungen , sondern auch willkürlich durch andere Störungen herbeigeführt werden . Der Redner schloß mit folgenden Ausführungen : „ Nach meiner Ansicht ist die Lösung einer drahtlosen Telegraphie über sehr weite Entfernungen nur darin zu suchen : Erstens wenn , man ungeheuer große Stationen baut , riesige Türme errichtet; ferner wenn man sehr große Kräfte anwendet und diese absolut gleichmäßig hält , wobei die elektrischen Wellen maschinell erzeugt werden müssen . Ein Vorteil des Funkens ist der, daß bei Hörerempfang —- man empfängt nämlich gewöhnlich die verschiedenen Zeichen mit einem Telephon — ein harmonischer Ton entsteht, aber auch diesen kann man mit der Maschine nachahmen, trotzdem ich das niemals

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empfehlen würde, weil eben Zeit verloren geht, weil immer der dem Schwingungsknoten des Tones eine Energiepause austritt . Man wird auch niemals in dem Maße die Geheimhaltung und die Un¬ abhängigkeit von anderen Stationen erreichen , wie das mit ganz ungedämpften Wellen erzielt werden kann . Es gibt auch andere Mittel , um einen Ton , der durch die Gewitterstörung hindurchdringt, aus der sekundären Station Zu er¬ zeugen. Auch diese Frage ist schon der Lösung sehr nahe geführt. Für die Ozeantelegraphie sind hörbare Töne aber nicht so wichtig, da registrierende Instrumente zur Verwendung kommen. In neuerer Zeit sind nun , wie gerade aus der letzten Nummer der ElektrotechnischenZeitschrift hervorgeht, Vermutungen dahin aus¬ gesprochen worden , daß überhaupt nicht nach Afrika telegraphiert werden kann, weil über dem mittelländischen Meere eine Art Scheide¬ wand lagere , die Afrika von Europa elektrisch trenne, daß also die elektrischen Wellen , wenn sie an das mittelländische Meer kämen , elektrisch aufgesaugt würden . Man hat aber tatsächlich schon über diesen Gürtel hinüber telegraphiert , und ich glaube nicht, daß dort große Schwierigkeiten entstehen würden, wenn nur eben die Kräfte, die man verwendet, groß genug sind. Es gehört eine gewisse Opferfreudigkeit dazu, um dieses Problem durchzuführen; denn mit theoretischenBerechnungen, mit Vermutungen , mit Ansichten nach dieser oder einer anderen Richtung ist überhaupt nichs getan . Man hat auch von anderer Seite schon vielfach an¬ geregt, große Stationen zur Telegraphie auf weite Entfernungen zu errichten. Jedenfalls ist diese Idee jetzt erst der Verwirklichung nahe gebracht worden . Wir wollen uns nicht mehr mit Berechnungen und kleinen Versuchen abgeben, bis etwa von nichtdeutscherSeite aus das erfolgt , was uns ev . die Vorherrschaft auf dem drahtlosen Gebiete unmöglich macht. Es hat sich jetzt eine Gesellschaft die , Hochfrequenz- Maschinen- A - G . in Berlin gebildet, der ein beträchtliches Kapital zur Verfügung steht : Es ist weit über eine Million Mark vorhanden , um diese Versuche durchzusühren. Es bestehen da zwei ' Aufgaben ; erstens ähnlich wie ein Kabelnetz ein drahtloses Netz um die Erde zu spannen , ' es wird über kurz oder lang sicher dazu kommen, - aber gleich von Anfang an mit den größten Mitteln die größten Stationstürme , die man technisch überhaupt bauen kann, aufzustellen, die größten Maschinen, die zu konstruieren sind, an¬ zuwenden. Die weite Verzweigung muß natürlich mit Hilfe von ver¬ schiedenen Ländern durchgesührt werden. Die zweite Aufgabe besteht darin , die sehr wichtige Verbindung mit unseren Kolonien zu bewirken, die im Kriegsfälle für uns van allergrößter Bedeutung werden kann. Ich hoffe, daß, wenn unsere Kolonien sich entsprechend ihren Bestrebungen weiter entwickeln, dann auch derartige Stationen von recht beträchtlicher kommerzieller Bedeutung werden dürften. "

In

der nachfolgenden Diskussion kam Herr Geheimer

Regierungsrat

Dr . Slaby

zu Wort , der den Goldschmidtschen

Ausführungen beipflichtete und

sich

recht optimistisch äußerte .

In der Kommission gelangten die ferner zur Beratung in der Mkatta - Steppe und im wafferrechtlichen Vorarbeiten Südosten des Viktoriasees , Vorbereitung des Flugwesens in den Kolonien , Prüfung des Stockmotorpfluges , der elektrische Pflug , Ständige Maschinen - und Geräteausstellung in Daressalam , Palmfruchtaufbereitungsanlagen , Wissenschaftliche und technische Prüfung von kolonialen Rohstoffen und Produkten . Angesichts der wachsenden Verwendung von Maschinen in den Schutz¬ gebieten gewinnt die koloniale Technik täglich an Bedeutung .

Von Msahohe nach Bimbila,,

: ( Mit drei Abbildungen ) . Wer heute von der Hauptstadt Lome das Bezirksamt in Misahöhe besuchen will , hat ' s sehr bequem , da er bis Palime , am Fuße des Agomegebirges , mit der Bahn hinausfährt . Bon dort geht ' s auf gut gehaltener Straße bergan zur Station , die sich auf einem kleinen , durch den Pflanzer Goldberg im Jahre 1893 künstlich erweiterten Plateau ( 470 m über dem Meere ) vor uns ausbreitet . Unsere ältesten Togopioniere , Wolf , Kling und von Francois , benutzten als Stützpunkt sür ihre ausgedehnten Reisen die bereits 1888 begründete Station Bismarckburg . Unter von Puttkamer Landeshauptmann wurde dann 1890 mit der Anlage von Misahöhe begonnen . Die ersten Baulichkeiten errichtete Premierleutnant Herold ; es waren ein paar weiß getünchte , mit Schindeln und Dachpappe gedeckte Häuschen , deren eines , das sich auf einer Steinbastion erhob , als Residenz " „

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des Srationsleiters

vorgesehen, war . Es ist längst durch einen ungleich wohnlicheren und geräumigeren Neubau ersetzt worden , der bei allen Gästen in freundlichster Erinnerung steht . Schon in 320 m Seehöhe durchschreitet der vom Bahnhof in Palime kommende Fremde einen bald nach 1890 angelegten Versuchsgarten mit Liberiakaffee, Bergreis , Jams und Mais . Dazu fmb in der Folge noch zahlreiche andere Ge¬ wächse getreten , z . B . ver¬ schiedene Kautschukpflanzen, besonders Manihot Glaciovii ,

Richtung nach Westen ab . Auf prächtiger Kunststraße gelangen wir über Agome-Tongbe durch die ehedem schwer passierbart, und gefährliche Kameschlucht nach Duga , wo wir das Gebirge verlassen und uns zunächst der Station Kpandu zuwenden. Hier wird nur kurze Rast gehalten ; denn wir müssen nordwärts in das noch ferne Kete- Kratschi. Der Asuokoko und Oti werden überschritten, und endlich dehnen sich vor uns die weiten Felder der großen Handelsstadt aus , die in ihren Mauern fast täglich Hevea brasiliensis und Fremde aus denLändern des Kickxia elastica . Selbst die westlichenSudans vereinigt . Liane Landolphia owariensis Vor allem sehenswert ist in Aufzucht genommen ist der Markt . ( Siehe worden , hat aber nach unser Bild auf der ersten einem Berichte des verdien¬ Seite . ) Rundumher ziehen ten und langjährigen Sta sich die weiten , mit Gras¬ tionsleiters , Regierungsrat dächern gegen Regen und Dr . H . Grüner , im Amts¬ Sonnenbrand , "-s'' geschützten blatt für Togo von 1910 Verkaufsstände hin , die bisherweder im Ertrage noch durch Scheidewände in zahl¬ im Wachstum zu ermuti¬ reiche kleinere und größere genden Resultäten geführt . Abteilungen getrennt sind . Unser zweites Bild zeigt Die Plätze für den Handel im uns die Manihotplantage Freien und ebenso die ver¬ von Misahöhe , dessen schiedenen Gänge hat man Häuserkomplex gerade im recht praktisch durch reihen¬ Mittelgründe sichtbar wird . weis gelegte Steine um¬ Aus dem Hochwalde schim¬ grenzt. mern unter dem dunklen Da können wir (links im die Kronendach charak¬ Bilde ( die Frauen beim Ein¬ teristischen hellgrauen oder Die Station rmsahöhs mir dev rNanihoLpflauMNg davor . kauf von Lebensmitteln be¬ weißlichen Stämme lang - , trachten . Die dicken schäftiger Baumriesen hervor . Gegen sie bleiben die Manihots runden Knollen von 30 bis 50 cm Ausmaß sind die im , länglich¬ täglichen merklich an Größe zurück . Das liegt indes in der Natur des Gebrauch unentbehrlichen Jams . Sie bilden sich in sorgsam Baumes , der sonst auch auf magerem Boden leicht angeht aufgehackten, ein bis zwei Fuß hohen Erdhäufchen, aus denen und rasch sortwächst. Seine Kultur ist daher sehr und nach oben eine Ranke entspringt , die sich an einem Stocke unter günstigen Umständen recht lohnend , da er eineinfach und gutes emporwindet . In den Schalen wird Maismehl , Hirse, Reis , reichliches Produkt liefert. Schibutter und Palmöl mit lebhaftem Gekreisch feilgeboten und Allein diesen Vorzügen stehen auf der andern Seite schwer mit nicht geringerem Stimmaufwand eingehandelt . Ein wiegendeNachteile gegenüber . Manihot Glaciovii hat ein brüchiges , , Artikel ist auch das Brennholz , das die Frauen vonbegehrter weither gegen Winde wenig wider¬ auf den Köpfen zur Stadt standsfähiges Holz, das bringen . Ueberall stehen außerdem von Insekten große Mengen von Süd¬ und Fäulniserregern un¬ früchten, wie Limonen , gemein leicht angegriffen Ananas und Papayas , wird. Es . genügt schon ferner Erdnüsse, Zwiebeln ein zu tiefer Zapfschnitt, und Tomaten , ja sogar um eine , Wunde zu u fertige Speisen : Suppen , vom ber aus erzeugen , Klöße, Bohnenkuchen, zum Bohrkäfer und ■Parasiten aus und locken Verkauf den Baum zu zerstören den jederzeit eßbegierigen der vermögen. In Neger herbei. Trockenzeit reißt selbst , Drüben unter den 93er » an unbedeutenden Ver¬ und rechts kaufsständen letzungen durch die scharfe auf dem Platze vor dem Sonnenbestrahlung ^ . ;=: die großen Eingangstore ist Rinde auf und bietet den das Reich der Haussa Feinden, zu , denen nicht zu¬ händler . Diese dunkel¬ letzt die Termiten gehören, schwarzenFremdlinge aus neue Einbruchsstellen. ' dem Hochsudan beherr¬ Die besondersvon schen hier , wie fast über¬ R . Schlechter ' so stark all in der Kolonie , das betonten Hoffnungen für gesamte Geschäft mit den dm Anbau von Manihot Würde¬ Eingeborenen . Olaeiovii < Haben sich , in ' voll schreiten sie daher , Togo trotz der ■ red¬ in oder blaue weiße lichsten Uimvila mir dem . deutschen Isllzwsten und der AaststatLon . Mühe . • nicht " im gewünschten Mäße gehüllt , die oft „ Toben aus Seide ' ' gearbeitet verwirklicht . Schlechter im empfahl Jahre 1900 fogar die sind und durch die Stickereien auf der Brust einen Aufforstung der Steppen Togos mit Manihot , namentlich ' im ■ noch höheren Wert prächtigen Die . erhalten Haussa gelten allgemein als Gegenden mit einigem Windschutz. Er glaubte ferner daß dim l , eifrige Mohammedaner ; sie können arabisch lesen und schreiben Pflanzen bei hinlänglich dichtemStande und großer Ausdehnung / ; und führen ihr den Religionsbuch Koran , der Komplexe schon . von selbst dem Winde , in schön verzierten ^ ^ genügende ResistenZ " , ' Ledertaschen nmt sich. Wo sie lohnenden Umsatz vermuten , zu Leisten vermöchten. . Die Erfahrungen in der Kolonie haben — siedeln sie sich an , mieten oder erbauen einen Stand oder ein leider — diese etwas rosige Voraussage nicht bestätig Lager und häufen darin ihre Handelsgüter in Massen auf . Da unser nächstes Ziel die Handelsstadt Kete unfern des -- ’! Unser Bild verrät dem Eingeweihten , daß sie auch Kolalinken Voltaufers ist , so marschieren wir aus in der Misahöhe nüsse , Indigo , einheimische Seife , Salz , Tabak , Wachs Blei , ,



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Glasperlen und mancherlei andere Dinge zum Verkauf aus¬ liegen haben . Die kostbareren Sachen findet man erst unter den gedeckten Ständen , wo zugleich strenge Aufsicht geübt werden kann . Da sieht man alles , was des Negers Herz begehrt , nämlich Stoffe , Kleider , Mützen , Tücher , Matten , Bänder , Frauenschmuck , Gold - und Silberarbeiten , Lederwaren , Sättel und Zaumzeug , Nadeln , Spiegel , Meffer , Scheren , importierte Seifen und Parfümerien , den vielbegehrien Zucker, Haus - und Ackergeräte , Petroleumlampen , Streichhölzer , Pulver , Waffen und , wenn es hochkommt , Handnähmaschinen . Sogar Rum und europäischen Branntwein gibt es in diesen Magazinen , obschon die Hauffa selber strenge Abstinenzler sind . Aber noch einmal müssen wir aufbrechen und den Schritt nordwärts lenken , ehe wir von Togo Abschied nehmen . Bim bila heißt unser letzter Punkt , wo wir Umschau halten wollen . Es liegt weitab von Kete im „ deutschen Sudan " an der Straße nach Jendi , das einst als Hauptstadt des uns feindlichen Dagomba - Reiches von den Deutschen mit stürmender Hand erobert wurde . Das war im Dagomba - Kriege von 1896 , dessen Geschichte bisher noch nicht geschrieben ist , so reich er an ruhmwürdigen Kämpfen auch war . Schon bei Bimbila , im Nanumbalande , und später bei Bambalaga kam es zu schweren Gefechten , in deren einem der tapfere Sergant Heitmann tödlich verwundet wurde . Unter einem mächtigen Baobab , draußen in der ein¬ samen Buschsteppe , hat er sein Grab gefunden . Jetzt ist Jendi eine Verwaltungsnebenstelle von Sansanne Mangu , und in Bimbila besteht eine Raststation und ein deutscher Zollposten , die hinter ihrer schützenden Umfriedung links im Bilde sichtbar werden . Bimbila gehört nach der heutigen Einteilung Togos zum Bezirk Kete- Kratschi , wird also von hier aus besetzt und revidiert und erhält von hier aus Unterstützung , wenn die Ordnung sich etwa lockern sollte . Ein solches Einschreiten hat sich sogar im letzten Berichtsjahre 1909/10 nötig erwiesen , weil der Oberhäuptling mit seinem Anhänge den farbigen Zollassistenten überfallen und die Kasse beraubt hatte . Kaum war diese Ausschreitung in Kele - Kratschi gemeldet , so erschien der Bezirksleiter mit seiner Truppe in Bimbila , wo ihm ohne einen Versuch des Widerstandes die Schuldigen so¬ fort ausgeliefert wurden . Die Stadt setzt sich eigentlich aus fünf getrennten Ortschaften zusammen . Den Eingang flankieren riesige Affenbrotbäume , neben denen rechts ein Teil der Markthallen in dem viereckigen Lehmbau mit dem flachen Dache zu erkennen ist . Als erster Deutscher weilte hier im Januar 1890 der früh verstorbene Hauptmann Kling . Er traf daselbst zahlreiche Hauffahändler an , die unter den ungefähr 8000 ansässigen Bewohnern das fluktuierende Element darstellten . Die Nanumba , die die Land¬ schaft um Bimbila innehaben , betreiben außer dem Ackerbau , besonders Jams , auch lohnende Baumwollzucht , die schon vor Jahren die Aufmerksamkeit interessierter Kreise erregt hat . Wir dürfen also erwarten , in Zukunft noch mehr über die Stadt und ihre aussichtsvolle Umgebung zu erfahren . H . Seidel .

Unsere oftafribantfcbe JVIittelbabn. Sechshundert Kilometer weit dringt heute schon die deutsch- ost¬ afrikanische Zentralbahn von Daressalam gegen Westen vor und wird binnen Jahresfrist Tabora erreichen , das uns vor kurzem noch in märchenhafter , fast unerreichbarer Ferne zu liegen schien . An der neuen Verkehrslinie reiht sich Station auf Station auf , und zahlreich entstehen dadurch neue Stützpunkte für unsere koloniale Pionierarbeit — so das Seite 389 abgebildete Ngerengere ( Seite 389) , das einstweilen nur aus ein paar Bahnhofsgebäuden besteht . Daß Plantagenanlagen zu den Seiten der Strecken ins Leben treten , versteht sich von selbst. Tabora darf aber nicht der Endpunkt bleiben ; wir werden darüber hinaus bis zum Tanganjika vorstoßen müssen und damit unser ge¬ samtes Schutzgebiet in seiner Mitte von Ost nach West auf schnellstem Wege durchqueren . Die Zahl der Gründe , die für diese Weitersührung sprechen, haben wir unseren Lesern schon mehrfach vorgeführt . Jeden¬ falls erscheint als zurzeit wichtigste Losung deutscher kolonialer Eisen bahnpolitik die Forderung : „ Fortsetzung der oftafrikanischen Mittel landbahn dis zum Tanganjika -See . "

Srwerbagefellfdbaflen in in

deutfcben

Kolonien.

Ostafrikanische Pflanzungs -Aktiengesellschaft . Freitag den 23. Juni 1911 , vormittags 9 Uhr , findet zu Berlin den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Flottwellstraße 3, die

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ordentliche Generalversammlung der Oftafrikanischen Pflanzungs -Aktiengesellschaft statt . Tagesordnung 1 . Geschäftsbericht des : und des Aufsichtsrats , Vorlegung der Bilanz nebst Vorstands Gewinn - und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1919. 2 . Be¬ schlußfassung über die Bilanz und die Entlastung des Vorstands und des Ausfichtsrats . 3 . Wahlen zum Aufsichtsrat . Gstafrikanische

Leara - Aomxagme Berlin -

, Aktien - Gesellschaft ,

Ordentliche Generalversammlung Sonnabend , den 24 . Juni 1911 vormittags 11 Uhr , in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Berlin W . , Charlottenstr . 58. Tagesordnung : 1 . Genehmigung der bisherigen Käufe . 2 , Ankauf einer Pflanzung und Erhöhung des Stammkapitals . 3 . Neuwahl des Aufstchtsrats . - es südwestafrikanischen Diamantenregie Schutzgebietes Nach dem Bericht über das 2 . Geschäftsjahr 1919/11 sind aus Lüderitzbucht 16 Diamantensendungen mit insgesamt rund 899999 Ka¬ rat eingetroffen . Dafür wurde ein Preis von 21,4 Millionen erzielt , also durchschnittlich für den Karat 26 . 78 M , was gegen das Vorjahr mit einem Durchschnittserlös von 29 . 83 M einen nicht unwesentlichen Rückgang bedeutet . Erklärt wird er damit , daß die Durchschnitts größe der Steine zurückgegangen ist ; im Vorjahr gingen aus das Karat 5 , im letzten Jahr 5 % Steine , und insbesondere übte die Ein¬ lieferung größerer Steine aus dem Pomonagebiet einen gewissen Einfluß auf das Durchschnittsgewicht und die Preisgestaltung aus ; insgesamt hat sich auch die Konjunktur abgeschwächt und eine Be¬ festigung ist erst im Oktober wieder eingetreten . Vor allem ging der Absatz nach den Vereinigten Staaten Zurück, die in normalen Zeiten etwa 7/ io der Welterzeugung der Diamanten verbrauchen . In der Ausfuhr nach Amerika trat im Berichtsjahr zeitweilig eine erhebliche Stockung ein . Von den 809990 Karat Diamanten gingen rund 9 ? o/o nach Antwerpen , während in Deutschland nur Z 0/0 blieben ; im Jahr zuvor waren es 6 1/ 3 °/ 0 gewesen. Den Rückgang erklärt der Bericht damit , daß die deutschen Schleifer während eines großen Teils des Jahres ihren Bedarf billiger in London decken konnten . An der gesamten Förderung waren 18 südwestafrikanische Gesell¬ schaften beteiligt , von denen aus die fünf größten allein 93,21 ° / 0 entfielen . Um den Förderern in den südlichen Distrikten die Ab¬ lieferung Zu erleichtern , hat das Unternehmen in Prinzenbucht eine zweite Einlieferungsstelle errichtet . Der im Berichtsjahr erzielte Reingewinn beträgt 687961 . 59 M , welcher in folgender Weise laut Vorschlag verwendet werden soll : 50/0 an den , ordentlichen Reservefonds aus dem eingezahlten 100/0 Dividende

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. Aktienkapitel

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von 509 909 N . . . 50 900 . — r . . . Beitrag an den südwestafrikanischen Landesfiskus zu den Kosten der Zollverwaltung u . Sicherheitsmaßnahmen 199 717. 40 „ Ueberweisung an den Dispositionsfonds . . . . . . . . . . . . . 403 847. 09 „ 687 961 . 59 - M.

Rundfcbau, Zur deutschen Wotteupstttik . Wir haben in der letzten Nummer die Entschließung des Flotten Vereins über eine Ausgestaltung unserer Seestreitkräste mitgeteilt , dabei aber Bedenken geäußert , ob es dem Staatssekretär des Reichs¬ marineamtes leicht werden wird , im Reichstage solchen Forderungen eine Mehrheit zu sichern. Daß die Kreise der Deutschen Kolonial¬ gesellschaft die Anschauungen des befreundeten Vereins , die dort ein¬ stimmig zum Ausdruck gelangten , ohne Einschränkung teilen , ist um so weniger zu bezweifeln , weil dabei der Auslandsdienst der Marine eine wesentliche Rolle spielt . Wir meinen darum , daß für den Fall , daß das Parlament versage , ein Ruf an das Volk einen besseren Widerhall finde , ein nationales Echo — sine Wirkung , die sich dem die an Appell Wähler vom Jahre 1907 an die Seite stellen ließe. Also darf wohl gesagt werden , daß die Deutsche Kolonialgesellschaft von Köster so zwingend auf dem Boden jener von Großadmiral begründeten Resolution steht.

Bahnbau Morogoro - Tabora . Die Gleisspitze der Zentralbahn befand sich am 31 . Mai d . I . bei Kilometer 455 + 500 hinter Morogoro .

Deutsche Aolonialzeltung .

1911

Ein nachahmenswertes Beispiel . Me Abteilung Plauen der Deutschen Kolonialgesellschaft hat wie des öfteren vorher so auch in diesem Jahr an die bei der dortigen Stadtbücherei eingerichtete besondere Kolonialabteilung eine größere Anzahl von Büchern abgegeben , die sich aus die deutschen Schutzgebiete beziehen , koloniale Reiseschilderungen und dergleichen . schon

Verkehr zwischendem deutschenund portugiesischenAmdolande . . ^Jn der deutschsüdwestafrikanischen Presse findet sich eine Mitteilung , daß im Jahre 1908 durch portugiesische Händler bei den deutschen sowohl wie bei den portugiesischen Ovambostämmen mehrere Tausend Stück Großvieh eingehandelt und nach Portugiesisch - Westafrika zur Ausfuhr gelangt sind . Zur Bestätigung dieser Behauptung beruft sich der Briefschreiber auch auf die im Ambolande tätigen Missionare . Wir halten diese Mitteilungen nicht nur für möglich sondern zum mindesten für wahrscheinlich und können unsererseits hinzufügen , daß trotz des Verbotes , das Amboland zu betreten , dennoch weiße Händler und Prospektoren nicht nur auf deutscher, sondern auch auf portugiesischer Seite des Ambolandes sich bewegen . Wir sehen darin erneut eine Mahnung und einen Anlaß , im Verein mit unseren portugiesischen Grenznachbarn eine Ordnung und Regelung der Ovambofrage vorzunehmen .

Neuregelung der ArdeiterverhäLtuiffe in SüdwestafrLka.

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Volkstümliche Kolonialvortrüge . Der soeben erschienene Jahresbericht des „ Vereins für Volks¬ bildung Mannheim " enthält die Mitteilung , daß von sämtlichen Vortragszyklen des letzten Winters der über „ Unsere Kolonien " , der ( auf meine Anregung hin ) gemeinsam mit der Abt . Mannheim der Deutschen Kolonial - Gesellschaft veranstaltet wurde , bei weitem den stärksten Besuch aufwies . Die zehn Vorträge ( Prof . Hettner , Tr . Wettstein , Prof . Täger , Prof . Thorbecke, Dr . Kornmaher ) wurden je von rund 1000, zusammen von rund 10000 Hörern besucht, die sich aus allen Kreisen der Bevölkerung zusammensetzten. Ein erfreuliches Zeichen des Interesses für die deutschen Kolonien in der Stadt Mannheim . Prof . F . Thorbecke. _

Beamtenfranen in den Kolonien . Der belgische Kolonialminister hat einen Erlaß auf Grund der neuen Verordnung über die Stellung und Rechte der kolonialen Beamten getroffen . Bemerkenswert ist daran die Regelung , daß die Ernennungen auf zehn Jahre ergehen , ohne Einschluß des Urlaubs , der nach zweijährigem Dienst in der Kolonie sechs Monate beträgt ; ferner , daß die bisher übliche Verpflegung auf Staatskosten wegfällt und durch eine Gehaltserhöhung von 4000 Frs . ersetzt wird . Das Wichtigste jedoch, was der deutsche Kolonialpolitiker an dem Erlaß zu beachten hat , ist eine Bestimmung, - die den Aufenthalt europäischer in der Kongokolonie zu begünstigen bezweckt . Frauen Durch ministerielle Verfügung kann dem Beamten gestattet werden , seine Frau nach Afrika mitzunehmen . Er hat alsdann Anspruch auf eine Zulage von 600 Frs . jährlich während der Dauer ihres Auf¬ enthaltes . Das ist ungefähr so viel , daß bei einer zwei¬ jährigen Dienstzeit die Kosten für Aus « und Heimreise gedeckt werden , in vielen Fällen aber wird es genügen . P. M.

Der zurzeit in Windhuk tagende Deutsch - Südwestasrikanische Landesrat hat zur Beratung auch einen Erlaß unterbreitet erhalten über die Anwer bungs - und Arbeitsverhält¬ nisse der eingeborenen Ar¬ beiter. Insbesondere erfahren eine Neuregelung die Ver¬ hältnisse der Ovambo und der nicht aus dem Schutz¬ gebiet stammenden farbigen Eine Bitte für die Neuert Arbeiter . Im ganzen weht dettelsaner Mission. ein sozialer Zug durch diesen Verordnungsentwurf , so z . B . , Im Juli d . I . werden es daß für eine Anzahl von 25 Jahre , daß die evangelisch¬ ein Koch je 25 Arbeitern lutherische Neuendettelsauer zu halten ist , für 50 Arbeiter Mission inDeutsch - Neuguinea und mehr ein Krankenraum wirkt . Die Ansichten über das bereit gehalten werden wuß Nützliche und Notwendige und daß für 200 in einem missionarlicher Tätigkeit sind Betriebe vereinte Arbeiter geteilt . Unterzeichneter ge¬ i# ein weißer Heil¬ sogar hörte früher zu denjenigen , gehilfe vorhanden sein soll, die eine solche Tätigkeit Station Ngerengere Her Gstafrikanischen Zentralbahsi« falls nicht ein Arzt zur zum mindesten für vollkom¬ steht. — . Die Verfügung men überflüssig erachteten ; Arbeiternot ist in der Kolonie allmählich zu einer wahren Kalamität ein anderthalbjähriger Aufenthalt in dem Wirkungsgebiet der Neuen¬ geworden, so daß man bedauerlicherweise in der dortigen Presse dettelsauer Mission in Neuguinea belehrte ihn eines anderen . Die von der Einführung von Kulis spricht . Selbst wenn man aber außerordentliche sittliche Hebung , welche die Eingeborenen durch die diese nur für den Bergbau zulassen will , erscheinen uns die be¬ Missionare erfahren , muß uns die allergrößte Bewunderung ab¬ kannten dadurch zu erhebenden Bedenken ausschlaggebend , um dagegen nötigen . Wo noch vor einem Jahrzehnt Mord und Totschlag an Stellung zu nehmen . der Tagesordnung war und sich kein Eingeborener in das Nachbar¬ _ _ dorf wagte , weil er fürchten mußte , dort erschlagen zu werden , wohnt eine jetzt friedliche , zur Arbeitsamkeit erzogene Bevölkerung . Das ist Glänzende finanzielle Entwicklung Togos im Jahre 1910. natürlich für die wirtschaftliche Hebung der Kolonie von größter Das Schutzgebiet Togo hat , wie einer Uebersicht der Einnahmen Bedeutung . v , und Ausgaben im Jahre 1910 zu entnehmen ist, in diesem Berichts¬ Vom Kai König Wilhelm bis zur englischen Grenze hat genannte jahre finanziell außerordentlich Die günstig abgeschlossen. Mission jetzt 14 Stationen angelegt , und ihr segensreicher Einfluß Steuereinnahmen sind um mehr als 15P/ 0 höher gewesen als macht sich besonders auch durch Zunahme der Bevölkerung bemerkbar . der Voranschlag . Beispielsweise waren angesetzt für Ablösung Den Verkehr zwischen diesen Stationen permittelte ein kleiner Schuner , der Steuerarbeit durch Geld seitens der Eingeborenen 210 000 M , welcher aber den starken Meeresströmungen und schlimmen Stürmen eingegangen aber sind 626 000 M, also fast dreimal soviel . Auch nicht gewachsen war . Vor etwa Jahresfrist scheiterte er während die Eingeborenensteuern in Lome und Anecho, die schon von jeher ' eines Sturmes im . Huongolf . . in bar erhoben werden , sind mit 124 000 M um 6000 M höher aus Um das mit so großem Erfolge begonnene Kulturwerk weiter gefallen als der Voranschlag . Mehrerträge haben ferner abgelegt die zu führen , bedarf die Mission eines Dampfbootes , welches gefahr¬ Spiritnosensteuern , Firmensteuern und die Erlaubnisscheine für den losen Verkehr zwischen den einzelnen Stationen vermittelt . Sie ist Gummihandel . Ein beträchtliches Mehr wiesen auch die Zölle und aber viel zu arm , um sich das Boot selbst cmschaffen zu können . Ich die Nebeneinnahmen der Zollverwaltung auf , 1,8 Millionen Mark richte deshalb an das deutsche Volk die Bitte , hier helfend ein« gegen 1,5 Millionen Mark ; ferner findet sich unter den Einnahmen zugreisen und durch Spenden die Anschaffung eines Dampfers zu die Summe von . 46 700 M für Anteile im Betriebsüberschuß der Ver¬ ermöglichen . Durch ihre aufopfernde und auf kulturellem Gebiete kehrsanlage, die als regelmäßige Einnahme dem Schutzgebiet schon so erfolgreiche Tätigkeit erwarb sich die Mission ein volles Anrecht 4500 U abwirft . Da der Ausgabeetat nur unwesentlich überschritten darauf derselben gedenke zur Jubelfeier ihrer 25jährigen , daß man worden ist , so ergibt sich für das Rechnungsjahr 1910 irmSchutzgebiet Tätigkeit in Deutsch - Neuguinea . Togo ein Ueberschuß von 793 400 M . Spenden nimmt der Unterzeichnete gern entgegen . Prof . R . Neuhauß , Groß - LLchterfelde I bei Berlin , Marienstr . 32.

390

Deutsche Aolonialzeitung

Deutsches Sipulwefeu im nahen Osten . Aus Aleppo geht uns der folgende Aufruf Zu , den wir gerne zum Abdruck bringen : Mit der Ausbreitung der deutschen Handelsbeziehungen in der Türkei hat leider die Verbreitung der Kenntnis unserer Sprache nicht Schritt gehalten . Frankreich ist uns infolge mehr als 50jähriger Arbeit soweit voraus , daß Bildung hierzulande fast als gleichbedeutend angesehen wird mit französischer Bildung . Zm Wilahet Aleppo allein wird an mehr als 50 Schulen französisch gelernt . Vielen Kaufleuten und wirtschaftlichen Unternehmungen ist es erwünscht Ottomanen mit , Kenntnis der deutschen Sprache anzustellen . Wo sollen sie aber solche finden , wenn es an deutschen Schulen mangelt ? Der deutsche Schul¬ verein Aleppo hat es sich daher Zum Ziele gesetzt , Zunächst eine deutsche Schule in Aleppo zu begründen , die Kindern aller Nationen und Konfessionen offenstehen soll. Hier ist ein wichtiges Verkehrs Zentrum , dessen Wirtschaftsgebiet vom Mittelmeer bis an die persische Grenze reicht, eine Stadt von 200000 Einwohnern , etwa halbwegs zwischen Konstantinopel und Bagdad gelegen , an der Stelle , wo die mit dem nach Beirut und Damaskus Bagdadbahn führenden französisch- syrischen Eisenbahnnetz verbunden wird . Ein deutscher Oberlehrer wird daher zur Einrichtung einer deutschen Schule hier Ende April eintreffen , um in erster Linie den

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Nr. 23

Kindern der hier lebenden Deutschen , Schweizer und Oesterreicher dis deutsche Mustersprache und deutsche Gesinnung zu erhalten . Möge die Erkenntnis in Deutschland zunehmen , daß nichts so geeignet ist, Verständnis und Sympathie für unser Volk zu erwecken, als die Verbreitung unserer Sprache und Bildung möchte der deutsche , Kaufmann und Industrielle die Ueberzeugung betätigen , daß die Kenntnis unserer Sprache unserem Absätze zu gute kommt . Denn Kaufleute , die ihre Ausbildung in deutscher Sprache erhalten , sind naturgemäß geneigt , ihren Bedarf in Deutschland zu decken . . Einmalige oder jährliche Beiträge können an die deutsche Orient¬ bank in Berlin oder in Aleppo gezahlt werden . Beitrittserklärungen sind an den deutschen Schulverein Aleppo ( Nordsyrien ) zu richten . JHene

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der Bücherei der Deutschen Kolonialgesellschast .) Eine Anschaffung unten stehender Bücher können wir nicht übernehmen . . Bongard , Dr . Oskar : DieNeise des deutschen Kronprinzen durch Ceylon und Indien . Berlin , SchwetschkeL Sohn , 1911 ( 200S . ) . 8°. Preis 3N . Buelow , W . von : Notizen zur Ethnographie , Anthropologie und Urgeschichte der Malayo - Polynesier . S . - A . aus : Internationales Archiv für Ethnographie . Bd . 18 . (Eingegangen

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Deutsche Rolontalzektung

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Nr. 24

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Organ - er Deutschen Lolonialgesellschast

VezUgssteller Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial Gesellschaft, Berlin W . 35 , Am Karlsbad 10

Ar . 25 .

Berlin , 24 . Juni

« Etwas von der Viehwirtschast in Südweftafrika. Hans Berthold. — ftthälf , lUI/UIß » Malaria am Meruberge . — 75 NorddeutscheMission. — Richtlinien des Landwirtschaftsbetriebes in Deutsch - Jahre Südweftafrika. Privatdozent Dr . Golf, Halle a. S . — Rundschau. — Dank. — Die Erforschung des Kaiserin- Augusta- Flusses in Deutsch - Neuguinea . F . C . Hellwig . — unserer Ueberseer — eine Anregung. Gallus , Oberstleutnant z.Aufenthaltsnachweis D . — Erwerbsgesellschaften in deutschen Kolonien. — Literatur. — Verkehrsnachrichten .

6twae von der 'Viebwirtfcbaft m Südweftafrika . Es gibt sehr wenige Länder auf unserem Planeten , die gleich hervorragend für Viehzucht geeignet sind, wie Deutsch- Süd westafrika. Ein mildes , trockenes Klima erlaubt den , Sommer und Winter . Tag und Nacht, draußen auf derHerden Weide zu bleiben, denn wenn auch die Winternächte manchmal bitter kalt sind, so wärmt die Sonne bald wieder die steif ge¬ wordenen Glieder der Lebewesen . Schneefall ist selten, und gerade im heißesten Sommer fallen die Regen , die im Verein mit der warmen Sonne in wenigen Stunden die schein¬ tote Natur zu neuem Leben erwecken . Und die Sonne wiederum sorgt für die Konservierung der Gräser , Stauden und Kräuter , die in der Trockenzeit noch so traurig aussehen mögen , die wie

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Alleinige Anzeigen- Annahme: Annsncen - Expedition Rudolf Moste Berlin 8^ . 19 , u. sämtliche Filialen

Echriftleitung und Geschäftsstelle:

Deutsche KolonialgesellschafL, Berlin W . 35, Am Karlsbad 10 .

1911 .

28 . Jahrgang .

Zunder brechen in der Hand und doch einen Nährwert besitzen , der einen Vergleich mit den heimischen Weidepflanzen nicht zu scheuen hat . Dabei zeigt die südwestafrikanische Weide eine Mannigfaltigkeit , wie selten ein Land . Auch das ist ein äußerst wertvoller Faktor in dem Haushalte der Landesnatur . Denn wie der Mensch in seiner Speisekarte eine gewisie Ab¬ wechslung liebt , bei der er auch körperlich besser gedeiht, so auch die Tiere , die wiederum je nach Gattung bestimmte Pflanzenarten bevorzugen . Rinder und Pferde gedeihen trefflich im sogenannten Grasfelde mit seinen Variationen insbesondere den zarten , fleischigen und niedrigen , Schafe, und Ziegen brauchen Busch - und Klippenfeld. Diese Flora hat der natürlichen Wirtschaft die Wege ge¬ wiesen, die allerdings von Menschen noch verbessert werden müssen. Denn darüber besteht wohl kein Zweifel mehr , daß unsere Viehproduktion gewissen Voraussetzungen genügen muß , welche auch andere Faktoren , als die Geartetheit des Landes selbst , vorschreiben. Das sind insbesondere die Märkte denen , die Produktion angepaßt werden soll. So führte man zur Aufbefferung des Blutes und zur Erzeugung marktfähiger Ware Pferde , Rinder , Strauße , Wollschafe Angoraziegen , ,

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Deutsche Uslorrtalzeitung .

Karakulschafe, Hühner , Bienen ein. Da aber unsere besonderen Weideverhältnisse dazu führen würden , die Aufkreuzungen zu paralysieren , so geht die Farmerschaft auch mit Nachdruck an die notwendige Ergänzung der natürlichen Weiden . Wir sehen auf dem einen unserer Bilder ein Gespann von acht Ochsen vor dem Pfluge . Die mächtigen Hörner , deren Last die Tiere teilweise mit ersichtlicher Mühe tragen , deuten darauf hin , daß die Rasse seit undenklichen Zeiten in diesen ariden Gegenden heimisch ist . Denn das Horn dient wesentlich denselbenZwecken wie derFettschwanz der Asrikanerschafeund der Fetthöcker der Kamele, es sind Kraftspeicher für Zeiten , wo die Nahrung knapp wird . Wie weise waltet doch überall die Natur . Die Herero - Rinder brauchen lange Zeit zu ihrer Entwicklung. Daher lohnt ihre Zucht nur , wenn sie für Zugzwecke betrieben wird , nicht zur Fleischproduktion, die kaufmännisch betrieben, darauf hinzielen muß , in möglichst kurzer Zeit ein hohes Schlachtgewicht bei tadelloser Fleischqualität zu erreichen. Mancher mag lächeln bei der Betrachtung dieses Bildes — der kleine , leichte Pflug und davor acht Tiere ! Ja wenn , die liebe Sonne es nicht gar zu gut mit Südwest meinte , die Feuchtigkeit nicht gar zu schnell von dem lehmigen Boden leckte und ihn steinhart machte, so daß die acht Tiere sich ge¬

Nr . 25

Tränken der Tiere sind solche Stauweiher nicht zu empfehlen, da sie vielerlei Gewürm beherbergen, das die Tiere mit in aufnehmen und bösartige Magenkrankheiten verursacht. Ist aber mit viel Mühe und Kosten ein Stück Land unter Kultur gebracht, so lohnt sich der Aufwand reichlich , wenngleich die Jätearbeit auch später noch sehr eifrig be¬ trieben werden muß . Es ist geradezu wunderbar , welche Wirkungen das befruchtende Naß im Verein mit der leben¬ spendenden Sonne auf den scheinbar so wertlosen Boden auslöst . Aus dem Zweiten unserer Bilder sehen wir eine stattliche Herde von Hererorindern am Ufer eines solchen Stauweihers , in dem sich einige durch ein kühles Bad von der Mittagshitze zu erholen suchen . Das Schlachtgewicht dieser hochbeinigen Tiere beträgt selten mehr als 200 kg , die Muskulatur weist sehr geringen Fettgehalt auf . Die Kühe lassen sich ungern melken . Daher bindet man sie mit dem Kopf tief an einen soliden Pfahl , fesselt die Hinterfüße am Sprunggelenk und zieht den Schwanz Zwischen den Schenkeln durch. Während dann eine Person das Melken ausführt , ist es ratsam , daß eine zweite das Tier an der Schwanzquaste sesthält. Das dritte Bild zeigt uns sogenannte Afrikanerrinder , kurzhörnigere Tiere , die deutlicheAehnlich keiten mit den nieder¬ ländischen und friesi¬ schen Rassen auf¬ weisen. UmdenTieren den langen Weg von der Weide nach der Wasserstellezu sparen , hat man in verschie mmmmm denenTeilen der Farm Brunnen ' angelegt , 'i f . die mit Vorliebe mit Klippen eingefaßt werden . Der Betrieb ist hier , wie das Bild zeigt , schon moderni¬ Wr ^ siert. Denn an die Stelle des Ziehbrun¬ WWW nens ist eine Pumpe getreten , welche das Wasser nach dem Trinktroge bringt . Da genügt ein Mann , um eine stattliche mühelos iBMLuk Herde zu tränken , beim Zieh¬ während f: * brunnen Eimer um Eimer aus der Tiefe geholt werden muß . Und Brunnen von 15 bis 20 m Tiefe Zugochsen iHerero-Rasse ) kommen am Mittag Zürn Tränken an den Damm. sind keine Seltenheit . Da haben einige waltig ins Zeug legen müssen, um das Erdreich aufzureißen . Leute schon stundenlang angestrengt zu arbeiten , um den Auch die Bespannung und die riesige Bambuspeitsche mag durstigen Tieren Wasser zu geben. Verwunderung erregen . Mit der Stirn vermag der afrikanische In wilder Gier stürzen sie auf die Tränktröge zu, an denen Ochse nicht zu ziehen. Der Schädel und der Hals sind nicht sich nur zu oft infolge Lässigkeit der Besitzer Kämpfe ent¬ gedrungen genug . So legt man die runden Joche auf den spinnen , die Opfer heischen . Da jagt ein Tier manchmal , bei Nacken der Tiere , schiebt an beiden Seiten ein Jochscheid hin¬ dem Versuche, sich zur Tränke zu drängen , einem anderen durch und befestigt die beiden Jochscheide unter der Wamme das spitze Horn in den Leib , regelmäßig aber kommen die lose mit einem Stück Riemen . schwächeren Tiere am schlechtesten weg. Ueberläßt der Farmer In Deutschland genügt ein Mann zur Bedienung des auf entfernten Tränkstellen das Tränkgeschäft den Eingeborenen , Pfluges , in Südwest gehören von Rechts wegen drei dazu ; einer , so muß er auch damit rechnen, daß der Eingeborene den der das vorderste Ochsenpaar führt , der sogenannte Tauleiter , Tränktrog nicht richtig füllt und die halbgesättigten Tiere dann der Mann , der die Peitsche schwingt, denn der braucht durch Steinwürfe fortjagt , um die anderen heranzulassen . Je beide Hände zur Ausübung dieser viel Geschick verlangenden größer die Herden , desto näher liegt diese Gefahr . Tätigkeit — und obendrein noch die Lunge , denn es ist Brauch Das Afrikanerrind zeichnet sich gegenüber deyl Herero von alters her, daß man die Tiere durch Zuruf aufmuntert rinde durch erheblich größere Fleischmengen aus . Ochsen oder gar warnt , bevor der Streich niedersaust — , der dritte haben durchschnittlich ein Schlachtgewicht von 300 und mehr endlich führt den Pflug selbst . Also ein stattliches Aufgebot Kilogramm . Der Milchertrag beider Rassen ist nicht erheblich, von Kräften , welches nötig ist , um den Boden herzurichten. doch ist die Milch qualitativ ganz ausgezeichnet. Da auch Dabei bedarf es einer Durcharbeitung , einer Sorgfalt , wie das Wachstum dieser Sorte sehr langsam vor sich geht, kommt man sie in der Heimat nicht kennt. es, sofern aus Namarindern aufgekreuzt, weder für Fleisch Doch mit der Bodenbearbeitung ist es oft allein nicht noch für Milchproduktion in Betracht . getan . Es müssen Brunnen gebohrt. Staudämme angelegt So darf wohl gesagt werden , daß die einheimischen werden , von welchen aus die Felder zu berieseln sind. Zum Rindersorten wenig den allgemeinen Bedürfnissen entsprechen. sich

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Deutsche Rolsnialzeitung

Daher die Bemühungen des Gouvernements , brauchbare Sorten einzuführen . Um welche es sich dabei handelt , dafür sind zwei Gesichtspunkte maßgebend : Wozu sie bestimmt sein sollen und die besonderen Verhältnisse , unter denen sie zu halten sind - Erwähnt sei nur , daß die Regierung' bei der Einfuhr von Zuchtrindern ausschließlich auf deutsche Produkte zurückgreift , ein

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Ergebnis die Frucht erst fünfjähriger Arbeit ist . Doch die Statistik gibt noch immer kein völlig klares Bild , weil volks¬ wirtschaftlichen Ansprüchen genügende Rassen nicht im be¬ sonderen aufgeführt sind. Wichtigerals die Rindviehzucht ist die Schafzucht. Die südwest¬ afrikanische Weide — das zeigen außer den hervorragend wert¬ vollen Untersuch¬ bedeutsames Zu¬ ungen der Nähr¬ die an geständnis gehalte der süd¬ heimische Land¬ westafrikanischen Wie wirtschaft . Futterpflanzen , schonaus denBil welcheDr. Schulte dern ersichtlich ist , im Hofe in die werden die Rin¬ Wegegeleitet hat , derherden sehr die Erfahrungen frei gehalten , — ist arm an StällesindLuxus , wollwuchsförder vielleicht spä¬ dernden Eiwei߬ ter beim Ausbau stoffen . Diesem einer geregelten Umstande hat Milchwirtschaft sich das einhei¬ zur Notwendig¬ mische Schaf an keit werden mag . gepaßt , von wel¬ Vorläufig ist die chem wir Ver¬ Freiheit für die treter auf dem TiereundihreBe vierten unserer sitzer das Beste. Bilder sehen . Es Vor einem Sich sind Fleischschafe , verlaufenderHer die in der gün¬ den ist man ziem¬ stigen Jahreszeit Brunnen an der rvasserstelle „ Mkarimruyo " . Afrikaner - Attpe lich sicher . Selbst starkeFeltstoffein neue Tiere schlie¬ der Fortsetzung ßen sich den Herden sofort an , notorische , .rondloopers“ ( Ausreißer ) des Rückgrates sammeln und dann in der futterarmen Trocken¬ sind bald erkannt und werden gewöhnlich geschlachtet . Das nächtliche zeit . also im Winter , etwas zuzusetzen haben . Wollte man Halten der Tierein Stein - und Dornzweigkraalen ist auf alleFälle zu auf Fleisch züchten , so gäbe es kein idealeres Der als ba * verwerfen. Dort häuft sich derMist an , bringt Ungeziefer und Krank¬ afrikanische Schaf , dessen Lebendgewicht bis ans 100 kg hinanf heiten, und die beste Weidezeit geht verloren — die kühlen Abendgeht. Es gibt Exemplare - deren Fettschwanz günstigen Falles und Morgenstunden . Es war ein großer Fehler unserer Militärbe¬ allein 10 kg wiegt . Das Fett wird freilich trotz seiner hörden, daß sie die Tiere tagsüber weiden, nachts auf die Stationen Schmackhaftigkeit wenig geschätzt , da man gewöhnlich reichlich lie¬ führen über Butter ßen , Selbst verfügt . Ist Rinder fres¬ nun auch sen wenig in die Vermeh¬ der Tages¬ dieser rung hitze, um so einheimi¬ mehr in der schen Schafe Nacht . Daß erheblich man Kälber größer als in den ersten die der Woll¬ Monaten schafe , so natürlich muß doch nicht mit aus der rechnen¬ entfernte de Farmer Weiden das Woll¬ schickt , ist vor¬ schaf selbstver¬ ziehen , schon ständlich. weil Wolle Südwest ist stets Absatz gesund und und findet reich . Wird aus der nun selbst Schur allein m t das britische Ge¬ gute ' • Südafrika , - winne fr erzielt das von zahl¬ werden . reichen Seu¬ Freilich be¬ chen heimge¬ MM es stän¬ darf wird , sucht diger Zufüh¬ als eines der rung neuen l } aus für den Mrnewächter beim Gkanratuyo - rvasfer. Jur Bsrdergrund eine zukunfts¬ primitive Gerberei Blutes und nach Burenweise . reichsten — der künst¬ Rinderzucht¬ Er¬ lichen länder angesprochen, so wirdSüdwestafrika nach Durchführung von gänzung der wenig Eiweiß enthaltenden natürlichen Weide. Trotz¬ Weideverbesserungen und Weideergänzungen erst recht als dem lohnt aber , wie betont , die Wollschafzuchtgerade in Südwest¬ eines der wichtigsten Produktionsgebiete für Rindviehzucht in afrika mehr. Zukunft zu gelten haben . Freilich , Jahrzehnte werden bis Schafe müssen selbstverständlich des Nachts in Sicherheit dahin vergehen. Der Gesamtbestand am 1 . April 1910 war gebracht werden . Fernerhin ist es zur Schafzucht auch un¬ erst 2051 Bullen . 32 328 Ochsen , 43 436 Kühe, 15 215 Färsen , bedingt nötig , durch Anlage von Tränkvorrichtungen den Weg 28199 Kälber , zusammen also 121139 Haupt - Rindviehs --wenig zur Weide zu verkürzen. Auf dem Bilde sehen wir sogar , daß genug für ein so großes Land , doch genug/ nachdem- ,dieses für den Wächter ein ganz gemütliches Heim errichtet worden

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ist . Kunstvoll ist der Bau nicht. Auf dem aus Steinen auf¬ gebauten einzimmerigen Hause ruhen einige Wellblechplatten die mit Steinen beschwert sind, damit dem Wächter das Dach, nicht von einem boshaften Sturme weggesührt wird . Auf dem Estrichboden, der nach Burenart mit frischem Kuhmist geschmiert zu werden Pflegt, liegen etliche Felldecken an der Seite steht ein sehr primitives Feldbett mit ein Paar, Decken in der Mitte ein selbst gezimmerter Tisch aus Kistenholz und, wohl auch ein Schemel derselben Art , eine Kiste mit Vorräten — damit hört es auf . Vor dem Wächterheime, an dessen Seite die deutsche Flagge stolz im Winde weht, ist eine echt Gerberei afrikanische errichtet worden . Man muß sich nur zu helfen wissen in der Wildnis . Und daß unsere so gegerbten Felle den Vergleich mit denen aushalten können, die aus unseren großen Betrieben kommen, davon kann man sich in jedem Museum überzeugen , wo wahre Prachtexemplare aus den Kolonien stammender Felldeüen und dergleichen zu finden sind. Hunde verwendet man noch verhältnismäßig zu wenig beim Weiden der Schafe . Und doch verdienen sie den Vorzug vor bewaffneten eingeborenen Hirten , bei denen die Passion für den edlen Jagdsport und der Appetit nach einem feisten Springbock oder einem Kudu nur zu leicht über sein Pflichtgefühl als Viehwächter den Sieg davon¬ trägt . Am 1 . April 1910 wurden

in der Kolonie 344000 Fleisch¬ und 29201 Woll¬ schafe schafe gezählt. Rechnen wir nun im Durchschnitt 2 ha

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Schuren . Schurzeit ist Mai bis Mitte Juni . Man rechne! beim erwachsenen Tiere drei, bei Lämmern zwei Pfund Haar « pro Schur . Es ist ein entbehrungsreiches Leben, welches der Farmer gerade in Südwest führt . Und doch werden alle Müheri immer wieder ausgewogen durch das köstliche Gefühl , eir freier Mann zu sein, mit der unbezwungenen Natur zu ringen täglich zuzuschauen, wie sich der Besitz mehrt . Und wenn einmal Rückschläge kommen, die gerade in Afrika mit seinen ' jähen, Aus und Nieder so häufig sind, wie Seuchen , Dürr , und andere Feinde der Viehwirschaft so verliert der , richtig« afrikanische Farmer das Vertrauen auf sich und auf das Laut nicht. Hier wird ihm aber im allgemeinen wirtschaftlicher Interesse auch Beistand werden . Die Deutsche Kvlonialgesell schüft hat mit Erfolg auf die Regierung und das Parlameul eingewirkt, sie überzeugt , daß ohne wirkungsvolle tierärztlich , und veterinär - bakteriologischeVersorgung die so nötige Gleich¬ mäßigkeit in der Viehproduktion nicht erreicht werden kann Diese wertvolle Hilfe wird der Farmer mit Freuden begrüßen Nun wird es erst recht vorwärts gehen. Noch zwei Jahr¬ zehnte intensiver , planmäßiger Arbeit , dann wird man in bei Heimat erkennen , daß dock zutrifft, was eingangs gesag« wurde , daß die Farmwirtschaß das wirtschaftlicheRückgrat bei Kolonie bildet , daß die Werte die sie erzeugt, hinter dener nicht zurückstehen w erden, welch , aus dem dunkeln Schoße de , Erde ans Tageslicht geförder! werden . Hans Berthold .

Weideland für die Ernährung eines Schafes , und 500000 qkm Weideland für Kleinvieh , so ergibt sich , daß wir erst den 15 . Teil der Bodenfläche Malaria am Meru berge : durch die Bestockung mit Bezirksamtmann a . D . Re¬ Kleinvieh ausnutzen , das wie gierungsrat Hans Z a ch l Schaf und Ziege so un¬ schreibt : gemein anspruchslos einer¬ " ’ Die Usambarapvst „ deröffsntseits ist, anderseits aber von licht eine Zuschrift aus Aruscha dem wenigen , was es ge¬ die wonach im Bezirk Moschi braucht zur täglichen Nahrung Aruscha stationierten Aerzte ir 80 o/g dem Boden wiedergibt. letzter Zeit Dienstreisen gemach Es kann und muß erreicht haben , „ um im Bezirk endemisch ! As ¬ werden , daß wir wenigstens Malaria festzustellen" , und knüpf zwei Drittel so viel Schafe daran die Befürchtung , daß bei in der Kolonie halten , wie das Kapland , das über neun sisi*«-”.? '' Gouverneur beabsichtige, von bei und derWeiterführunj Besiedlung MillionenWollschase besitzt und derBahn abzuschrecken . Der „ Wirt hiervon eine Jahresernte von schaftliche Verein am Meru " ha 105 Millionen englische Pfund in der Angelegenheit eine Er¬ guter Wolle erzielt. Es sind klärung des Inhalts veröffentlicht Riesensummen, die der süd¬ Angora - ZiesenböcLe importiert von Natal zur Areuzung mit der daß gemäß fünfundzwanzig westafrikanischen Volkswirt¬ Herero - Ziege. jähriger Erfahrung Mückenplag, schaft durch eine energische und Malaria unbekannt feiet Vorwärtsbewegung in der Wollschafzucht zugeführt werden und daß der Verein „ zur Wahrung der vitalsten Interesse: könnten . Immerhin können wir zufrieden sein denn det dortigen weißen Bevölkerung " die noch , allgemein bekannt 1907 besaßen wir erst 800 Wollschafe , haben also schon Tatsache von der Gunst der gesundheitschädlichenVerhältnisse nochmals heute einen erfreulichen Schritt in der angedeuteten Richtung ausdrücklich betone. • ■ ■■ - -■ getan . . Zunächst kann es wohl keinem Zweifel unterliegen , daß bei Unser letztes Bild zeigt einige prächtige Exemplare aus Austrag der Aerzte nicht lautete : „ sie sollen endemische Malaria fest Natal eingesührter Angoraböcke, deren Wert der gegenüber stellen" , sondern : „ sie sollen feststellen , ob und wo Malaria endemisä einheimischen Ziege noch bedeutender ist - als der des Woll¬ " sei . Solche Untersuchungen werden im ganzen Schutzgebiet angestell schafes gegenüber dem Fleischschaf . Die südafrikanische und . führten vor drei Jahren im Bezirk Aruscha Ziege zu dem Ergebnis ist noch anspruchsloser als das Schaf . Wo das Rind gegrast daß an einer Stelle Malariamoskitos gesunden wurden . Dami und das hat Schaf kaum noch gedeiht, da ist die Ziege noch war aber gegen die vom Meru - Verein mit Recht betonte Gesundhei zufrieden . Drei , vier Lämmer wirft sie jährlich, versorgt , so¬ und Besiedlungsfähigkeit des Bezirks gar nichts gesagt . Daß dies lange sie lebt, ihren Besitzer mit Milch, und schließlich gibt sie Untersuchungen besonders und eingehend der gerade zu Zeit, ir ihm Fleisch und ihr sehr geschätztes Fell . Der Farmer , welcher der in Daressalam der Etat ausgestellt wird , vorgenommen werden kaufmännisch rechnen gelernt hat , wird auf die Zucht von läßt allerdings darauf schließen, daß die Ergebnisse als Material zu Ziegen nicht verzichten, die außer gehöriger Desinfektion zum Beurteilung der Besiedlungsfähigkeit und der Zweckmäßigkeit bei Schutz gegen die oft auftretende Reude fast gar keine Mühe Weiterbaues der Bahn dienen sollen . Auch ist bekannt , daß de '. macht. Die Angoraziege , die den feinen Mohär liefert Gouverneur Freiherr von Rechenberg Kleinsiedlungen in Ostasriki paßt allerdings nur in Gebirgsgegenden , wo sie in den Spalten , für aussichtslos hält und daß sein Interesse der Zentralbahn uni der Felsen saftige Kräuter und Büsche findet , die gerade hier damit in Verbindung stehenden Erschließungsbahnprojekten, nich lange frisch bleiben. So fruchtbar wie ihre afrikanischeKollegin aber der Stichbahn nach Moschi- Aruscha gilt . Sollten daher di ist sie leider nicht, ein Lamm ist die Regel zwei eine , Seltenheit . Untersuchungen im RechenbergschenSinne aussallen , so ist allerdings Besonders das Haar der ersten Schur ist sehr begehrt und zu befürchten, daß sie als Material gegen die Verlängerung bei wird ganz erheblich besser bezahlt als das Haar der folgenden Bahn Tanga — Moschi angeführt werden. Diese Befürchtung entbehr

im

Deutschs Aslonialzeitung .

aber, wie der Meru - Verein mit Recht betont , aller Begründung : es ist allgemein bekannt, daß malariasteche Personen das Kilimandjaro Dieru - Bergland aufsuchen, um dort Zu genesen und daß dort jahrelang wohnende Europäer ohne Chiningebrauch, Prophylaxe und Moskitoschutz nicht einen Tag an Malaria litten , daß vielmehr Malaria - Erkrankungen stets auf Infektionen außerhalb des Hochlandes beruhten.

Die genannte in Tanga erscheinende Zeitung weiß ferner

melden, daß der Wirtschaftliche Verein vom Meru in seiner Sitzung vom 15 . April beschlossen hat , die folgende Erklärung zu veröffentlichen: Wenngleich der „ WirtschaftlicheVerein vom Meru " nicht bezweifelt, daß die Verfügung des Kaiserlichen Gouvernements , im hiesigen Bezirk endemische Malaria festzustellen, aus der Fürsorge seiner Ex¬ zellenz , des Herrn Gouverneurs , für die Europäerbevölkerung des Bezirks resultiert, so befürchtet er doch , daß derartige Maßnahmen zur Folge haben könnten, die Zuwanderung von Weißen zu ver¬ hindern , , den Europäerverkehr zu schädigen und der Verlängerung der Bahn bis Aruscha entgegenzuwirken. Es ist aber schon der Kolonie , also seit mehr als 25 Jahren , seit der Begründung sowohl in Deutsch- Östafrika wie in den kolonialen Kreisen bekannt, daß unser Bergland sich durch landschaftliche Schönheit , kühles und gesundes Klima , Wasserreichtum, Fruchtbarkeit, Wald und Wiesen vor den meisten Gegenden Deutsch - Ostafrikas auszeichnet, weswegen es jeder Weiße der Kolonie als ein besonderes Glück zu empfinden pflegt, wenn es ihm vergönnt ist , sein afrikanischesDasein am Meru zu verbringen . Ebenso notorisch ist es, daß malariasteche Personen vielfach unser Gebirgsland aufsuchen, um hier zu gesunden, und daß die in Küstennähe arbeitenden Europäer gern ihre fieberkrankenFamilien heraufschicken , um sie dem dortigen ungesunden Klima zu entziehen. Es ist des weiteren bekannt, daß die meisten der hier seit einer Reihe von Jahren wohnenden Europäer auch nicht einen Tag an Malaria gelitten haben , daß sie ohne Chiningebrauch , ohne Pro¬ phylaxe und ohne Moskitoschutzleben und von einer Mückenplage nichts wissen . Sollten Ausnahmen Vorkommen, so beweisen sie nur die Regel. Es ist endlich bekannt, daß diejenigen Persönlichkeiten, die hier jemals an Malaria litten , sich diese Krankheit zumeist auf Reisen zu¬ gezogen haben, vor allem auf der Herreise von der Küste in der Malaria¬ region von Kahe am Pangani , die unserem Gebiet vorgelagert ist . Wenngleich, wie dargetan , dies alles jedermann in DeutschOst afrika bekannt sein dürste so glaubt der Wirtschaftliche Verein , von Meru zur Wahrung der vitalsten Interessen der hiesigen weißen Bevölkerung es hiermit ausdrücklich nochmals betonen müssen . zu

Sachlich entspricht dies vollkommen dem, was auf unserer Stuttgarter Hauptversammlung zu der Frage gesagt worden Es kann als nahezu ausgeschlossen gelten , daß in den Hochländern Deutsch-Ostafrikas , insbesondere in der Höhe des Meruberges, wo seit Jahren weiße Ansiedlungen entstanden sind Malaria endemisch sei . Jeder Kolonialfreund aber muß es aufs, tiefste bedauern , daß die gesunde natürliche Entwicklung der europäischen Besiedlung in diesen Strichen anscheinend durch kleinliche Maßnahmen erschwert oder verhindert werden soll . Cs unterliegt doch heute keinem Zweifel mehr , daß die Gebiete am Meru und Kilimandjaro manchem deutschen Land¬ wirt ein fruchtbares und dankbares Feld der Betätigung bieten können. ist .

75 Jahve J'forddeutfcbe JYKfffon. Am 12 . Juni hat in Bremen die Norddeutsche Missions¬ gesellschaft im Beisein zahlreicher Mitglieder und Freunde ihr 75jähriges Bestehen gefeiert. Am Abend des Sonnabends gab es in der St . Stephanskirche einen Bitt - und Dankgottesdienst . Am Sonntag fanden deren mehrere in den Gotteshäusern der Hansastadt statt . Auf den Nachmittag fiel im Hauptsaal des Kasinos die Festverfammlung , die Darbietungen eines Posaunen¬ chors einleiteten , und die der Vorsitzende, Johannes Schröder , Bremen , mit einer Ansprache eröffnete. Er gab einen Rückblick auf die Geschichte derNorddeutschenMissionsgesellschaft. 75Gräber in Afrika zeugen von den Kämpfen und Leiden der Sendboten . Der Redner ging die Hauptepochen der Missionsgeschichtedurch und schloß mit der Bitte , weiter zu helfen, um dem Ewe- Volk das Evangelium zu bringen . Darauf erfolgten die Glückwünsche und Begrüßungen der zahlreich eingetroffenen Gratulanten . Wir nennen daraus den Bremer und Lübecker Senat , das ReichS - Kolonialamt , den Preußischen Oberkirchenrat , die Deutsche Kolonialgesellschaft, die Evangelisch- lutherische Kirche im Hamburgischen Staat , das Hamburgische Kolonialinstitut , das Seminar für Orien¬ talische Sprachen in Berlin , die Bremer geographische Ge¬ sellschaft und andere mehr . Schließlich sprach noch ein eingeborener Geistlicher aus Lome ; die Arbeit der Mission im deutschen Togogebiet sei nicht vergeblich gewesen. Er dankte besonders für die Heber»

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der Bibel in seine Muttersprache . Das Schlußwort hatte Missionsdirektor A. W . Schreiber , der für die Mission den herzlichsten Dank aussprach und von einigen akademischen Ehrungen der Mission Mitteilung machte : die theologische Fakultät von Greifswald habe den Professor Meinhof vom Kolonialinstitut in Hamburg zum Ehrendoktor ernannt , die von Tübingen den Missionar Spieth . Es folgten dann noch Ansprachen von Angehörigen der Mission, und unter den Klängen des Posaunenchors schloß die Versammlung . In der Union fand am Nachmittag eine Jubiläumstagung statt , in deren Mittelpunkt der Festvortrag des Herrn Pastor Julius Richter- Schwanebeck stand über die Bedeutung der Norddeutschen Missions- Gesellschaft für das Misstonsleben Deutschlands . Aus dem Vortrag interessieren uns vor allem die Mitteilungen über die Ewe- Mission. Sie hat viele Opfer gefordert und ihre Früchte erst verhältnismäßig spät gebracht. Der Redner verbreitete sich auch über das Zusammenwirken der Misfionsarbeit mit der nationalen kolonialen Betätigung . Es sei Ehrenpflicht des evangelischen Deutschlands , die Missions¬ arbeit in den Schutzgebieten in die Hand zu nehmen . Für Togo kommt als Sporn in Betracht der Wettbewerb der katholischenKirche und des Islam . Er schloß mit dem Wunsche, Gott erhalte dem deutschen Misstonsleben Bremen und die Norddeutsche Mission. Es schlossen sich wiederum allerlei Beglückwünschungen an , darunter von seiten des Hamburger Senats , des Vereins west¬ afrikanischer Kaufleute und andere mehr , und sodann erstattete Missionsdirektor Schreiber den Festbericht : Arbeitsziele und Zukunftsaufgaben der Norddeutschen Misfionsgesellschaft. Er gab dem Wunsche Ausdruck, daß in den Kolonien ein engeres Zusammenwirken und engere Fühlungnahme zwischen Beamten und Missionaren eintrete , sprach sich für die Pflege der Be¬ ziehungen zu den Universitäten wie zur Handelswelt und Presse aus . Die Zahl der Missionare sei zu verdoppeln , der eingeborenen Gehilfen zu verdreifachen ; auch die Haussa seien in das Missions¬ werk mit einzubeziehen. Das Vordringen der Eisenbahn mache es zur Pflicht, die Arbeit in Nordtogo aufzunehmen . Nach einem geistlichen Schlußwort erfolgte der Schluß der Festsitzung. _ setzung

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Richtlinien des Landwirtfcbaftebeti *iebe8 in Deutfcb- Südweftafrika .

Die Landwirtschaft erreicht ihre vollkommenste Entwicklung in denjenigen Ländern , in denen nicht einseitig Ackerbau und Viehzucht getrieben wird , sondern deren landwirtschaftliche Betriebe eine Vereinigung von Tier - und Pflanzenproduktion darstellen , wobei jedem der beiden Produktionszweige diejenige Ausdehnung zuteil wird , die den vorliegenden natürlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen entspricht. Dieser Satz hat auch für die tropische und subtropische Landwirtschaft volle Gültig¬ keit ; ihm Anerkennung zu verschaffen und ihn zur Durch¬ führung zu bringen , bildet einen der Hauptgeflchtspunkte für die Zukunft der Landwirtschaft in unseren Kolonien . Bisher ist man noch vielfach gewöhnt , die in den eigentlichen Tropen gelegenen deutschen Kolonien als nur für den Pflanzenbau aussichtsvoll , Südwestafrika aber als nur für die Viehzucht geeignet, anzusehen. Und doch weisen in Deutsch- Ostafrika. Kamerun und selbst in Togo der große Viehbestand mancher Eingeborenenstämme und der Reichtum an Wald darauf hin , daß weite Gebiete jener Länder schon jetzt zur Viehzucht ge¬ eignet find ; besonders bieten die hochgelegenen Grasland¬ schaften steppenähnlichen Charakters , welche im Hinterlande von Kamerun und vor allem in Deutsch- Ostafrika große Aus¬ dehnung besitzen und auch im nördlichen Togo vertreten sind, der Viehzucht günstige Vorbedingungen dar . Anderseits scheint die Zeit nicht mehr allzu fern zu liegen , in der Süd¬ westafrika im Verhältnis zu seiner Regenarmut recht umfang¬ reiche Ackerflächen aufweisen wird , die zum geringeren Teile durch künstliche Bewässerung , zum weit größeren Teile durch zweckmäßige, seuchtigkeitserhaltende Bodenbearbeitung im so¬ genannten Trockenfarmen für die Kultur gewonnen worden sind. Freilich werden in Südwestafrika die pflanzlichen Erzeug¬ nisse an Wert stets weit hinter der tierischen Produktion zu¬ rückstehen . Denn die Natur des Landes lehrt uns von vorn¬ herein , daß der südwestafrikanische Farmbetrieb im Norden und Mitte vornehmlich und im Süden fast ausschließlich in der Viehzucht und Viehhaltung bestehen muß , und zwar in

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Deutsche Aolonialzeitung

einer Form , die sich lediglich auf Weidegang gründet , und die es versucht, die natürliche Steppenweide in möglichst rationeller Weise durch Umwandlung in tierische Erzeugnisse nutzbar zu machen. Je weiter die Viehzucht in ihrer Ent¬ wicklung fortschreitet und je rationeller sie betrieben wird , um so. näher werden wir zwar dem Ziele kommen, daß auf jeder Farm einige Hektar oder auch nur Ar , sei es mit oder ohne künstliche Bewässerung , dem Futterbau dienstbar ge¬ macht werden ; denn zur Aufzucht des Jungviehs , zur Bei fütterung wertvoller Zuchttiere, insbesondere zur Kräftigung stark zu Zuchtzwecken in Anspruch genommener Hengste, Bullen und Böcke, und in Gegenden mit hoher Milchverwertung vielleicht auch als Beifutter für Milchkühe ist in Zukunft eine gewisse Menge aus dem Acker produzierten Körner - , Heu - und Grünfutters doch notwendig nnö kann auf die Dauer nicht entbehrt werden . Bei der Ernährung der eigentlichen Herden aber wird der Futterbau auch in ' Zukunft nur insofern Mit¬ wirken, als er Tauersutter für Zeiten der Futternot produziert und darum kommt ihm für die Viehhaltung in Südwestafrika, nur eine sekundäre Bedeutung zu. Ungleich wichtiger erscheint der planmäßige Ausbau des Veterinärwesens , in ihm haben wir die Grundbedingung für die Entwicklung einer lohnender : Viehzucht Ln allen unseren Kolonien zu erblicken , und mit vollem Rechte wenden daher Regierung und Farmerschaft der Vervollkommnung der Veterinärverhältnisse ihre besondere Aufmerksamkeit und Für¬ sorge zu . Nur die Erforschung und Bekämpfung der zahlreichen, in den Tropen und Subtropen heimischen Tierseuchen und die Anstellung einer ausreichenden Anzahl möglichst lange im Kolonialdienst verbleibender Tierärzte vermögen ähnliche schwere Schicksalsschlägevon unserer kolonialen Tierzucht abzuwenden , wie sie 1909/10 in Gestalt der Schafpocken die gerade im ersten frohen Aufblühen begriffene südwestasrikanische Woll¬ schafzucht betroffen haben . Ein nicht zu unterschätzendes Schutzmittel gegen die Ver¬ breitung von Tierseuchen ist die Einzäunung der Farmen , weil nur dadurch bei der großen Ausdehnung des Farm gebietes eine wirkliche Absperrung erreicht werden kann . Im benachbarten Kaplande ist es Vorschrift, daß jede Farm mit einer Drahteinzäunung umgeben ist , und einzelne auch in Südwestafrika kommen wir auf die Dauer ohne eine solche Vorschrift nicht aus . Jedoch wäre es ungerecht, wenn die Farmer das 'Einzäunen ohne kräftige materielle Unterstützung seitens der Regierung vornehmen sollten, da die Farmein¬ zäunung für das ganze volkswirtschaftliche der Kolonie von großer Wichtigkeit ist . Daß auf Gedeihen eingefriedigten Weidestächen die Herde in ganz anderer Weise überwacht und nur auf ihnen eine planmäßige Züchtung streng durchgeführt werden kann , sind weitere wesentliche Vorzüge der Farm¬ einzäunung . Was die einzelnen Viehzuchtszweige anbetrifft wird für die Farmer der nördlichen und zentralen , so wie Bezirke bisher so auch in Zukunft die Rind Viehzucht zum Zwecke der Fleischproduktion im Vordergründe stehen . Trotz der starken Aufzucht und Einfuhr traten Absatzschwierigkeiten bisher nicht ein, sie werden vielleicht in den nächsten Jahren nicht aus bleiben aber wieder verschwinden, sobald die Fleischkonserven¬ fabrik der deutschenFarmgeseüschaft ihren Betrieb haben wird . Der Bedarf an Zugochsen nimmt ausgenommen mit der schreitenden Ausdehnung des Eisenbahnnetzes beständig fort¬ ab dafür gewinnen mit der Erleichterung des Absatzes und der, Zunahme der Bevölkerung die Molkereierzeugnisse an Wert , nicht nur Milch und Butter in der Nähe der sondern auch die Herstellung von Fettkäse auf den Ortschaften entlegneren Farmen . Wo eine Käserei noch nicht eingerichtet ist , läßt sich die überschüssige Milch durch Schweinehaltung befriedigend verwerten , denn für Schweinefleisch werden sehr hohe Preise gezahlt . Mit der Ausdehnung des Ackerbaues wird sicherlich die Schweinezucht eine starke Zunahme erfahren . Der Bestand an Fettschwanzschafen und hat sich auch im letzten Berichtsjahre wieder Fleischziegen außerordentlich vermehrt . Dies ist zwar durchaus begreiflich weil diese beiden , Viehgattungen für die vorliegenden Haltungs - und Ernährungs Verhältnisse am geeignetsten sind , weil ferner von ihnen Zucht¬ tiere leicht und billig zu beschaffen sind und sie am schnellsten eine nennenswerte Einnahme erwarten lassen ; aber der Absatz gestaltet sich schon jetzt in den meisten Bezirken außerordentlich schwierig . Deshalb muß nunmehr ernstlich damit vorgegangen werden , Fleischschaf und - ziege nach Möglichkeit durch Tierarten

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zu ersetzen , deren Erzeugnisse sich Leicht ausführen lassen und auf dem Weltmärkte dauernd guten Absatz finden, nämlich Wollschaf , Karakulschaf , Angoraziege und Strauß Deutschland importiertjährlich für etwa 360MiüionenMarkWolle , je 10 Millionen Mark Straußenfedern und Karakul - Lammfelle ( Persianerpelz ) , desgleichen erhebliche Mengen Angoraziegen haar , ( Mohär ) , wir haben also alle Veranlassung , diese Werte in unseren eignen Kolonien zu erzeugen. Für alle vier Tierarten eignet sich Südwestafrika vorzüglich für die Wollschafsucht liegt im Kapmerino ein brauchbares ; , billig zu beschaffendes Zuchtmaterial vor , zu dessen Veredlung deutsche Tuchwoll - und Stoffwoll - Merinoböcke zu verwenden sind. Die Zucht des Karakuls bildet für das Land eine not¬ wendige und äußerst wertvolle Ergänzung zur Wollschaf- und Angoraziegenzucht, weil es sich auch für dornbuschreicheGegenden eignet unb ferner noch auf den dürftigsten Weiden gehalten werden kann , auf denen die Wollschafzucht nicht mehr Die Straußenzucht wird erst allmählich an möglich ist . Boden gewinnen , da sie Sachkenntnis erfordert , rationell nur auf betrieben eingezäunten Flächen werden kann und etwas weide für die 'Brutvögel und die ganz jungen Tiere Luzerne¬ verlangt . Die Pferdezucht ist noch einer ziemlichenAusdehnung fähig , ehe sie den Bedarf des Landes zu decken vermag ; neben ihr sollten die Maultier - und Mauleselzucht nicht ganz vergessen werden . Mit zunehmender Besiedlung werden auch Geflügel und Bienenzucht mehr als bisher gewürdigt werden . Dem Acker- und Gartenbau kommt in einem regen¬ armen Steppenlande , wie es Südwestafrika ist neben der , Viehzucht nur eine untergeordnete Bedeutung zu. Aber je weiter die Besiedlung fortschreitet, je größer die Zahl der Weidefarmer und je stärker die Viehhaltung wird , um so dringender erwächst die Notwendigkeit und um so rentabler erscheint es, neben der Viehzucht auch den Ackerbau energisch in Angriff zu nehmen , wo immer er in lohnender Weise be¬ trieben werden kann . Die Bewässerungswirtschaft Da Südwestafrika . keine dauernd fließenden Ströme besitzt , müssen wir auf die wichtigste Art der Wafferbeschaffung, die Entnahme aus Flüssen durch Kanäle , verzichten und uns mit weniger wirk¬ samen Methoden begnügen . Es liegt der Gedanke nahe das , Wasser der in der sommerlichen Regenperiode abkommenden Flüsse ip Staubecken zur Berieselung je einiger Hundert oder Tausend Hektar anzusammeln . Größere können aber nur von der Regierung oder einer Talsperren kapitalkräftigen Ge¬ sellschaft gebaut werden , ihr Bau wäre jetzt vielleicht noch ver¬ früht , er wird aber später , wenn das Land dichter besiedelt sein wird , an einigen besonders geeigneten Stellen können. Die Herstellung eines versenkten Dammes erfolgen quer durch ein trocknes Flußbett zum Abfangen des unterirdischen Wasserlaufes rentiert sich nur in sehr seltenen Fällen . Somit kommen sür den Farmer nur drei Wege der Wasserbeschaffung für Tränk - und Berieselungszwecke in Betracht , nämlich niedrige Dämme , Brunnen und Quellen . Die Brunnen sind mit einer Becherpumpe ausgerüstet , deren Antrieb ein Göpel mit vorgespanntem Maultier oder Esel vorläufig noch billiger besorgt als ein Windmotor . Die bewässerte Fläche wird auf den meisten Farmen höchstens wenige Hektar umfassen. Die wichtigsten Kultur¬ der Bewässerungswirtschaft sind Obst pflanzen Ge¬ , müse, Kartoffeln , Tabak , Weizen, Mais und Luzerne dem Luzernebau wird aus den oben erörterten Gründen, künftig erhöhte Beachtung geschenkt werden ; der Anbau von Mais , Weizen und Sorghum wird mitmüssen der Zeit von den berieselten auf die ohne Bewässerung bewirtschafteten Felder überstedeln. Der Tabak ist zurzeit die aussichtsreichste Kultur¬ pflanze, da er gut gedeiht und im Lande selbst einen vorläufig unbegrenzten Absatz findet . Sein Anbau bleibt in der Haupt¬ sache den gärtnerischen Betrieben , den Kleinsiedlungen Vorbehalten, denen auch der Geniüse- , Obst- und Weinbau in, erster Linie zufällt . Die Produkte der beiden letzteren können später ebensogut wie diejenigen aus der Kapkolonie nach Europa abgesetzt werden , und es ist zu wünschen, daß dieses Ziel bald erreicht wird . Das Trockenfarmen . In Südwestafrika wird wegen des gänzlichen Fehlens ausdauernder Flüsse die Bewässerungs¬ wirtschaft stets nur einen sehr geringen Anteil der Gesamtfläche umfassen. Die Mehrzahl der Farmen bleibt, das Gemüse¬ gärtchen und Luzernefleckchen an der Wasserstelle ausgenommen eben doch auf den Ackerbau auf unbewässertem Lande,

1911

Deutsche Aolonialzettung

angewiesen, und wenn man sich die ungeahnten Erfolge vergegenwärtigt , welche in den regenarmen Weststaaten Nord¬ amerikas mit dem Trockenfarmen erzielt worden sind, da müssen wir alles daran setzen , um in unserem Lande ähnliches zu erreichen! bedeutet einen Ackerbau in regen Trockenfarmen armer Gegend , der sich gründet aus die Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit durch zweckmäßige Bearbeitung des Bodens vor und während der Begetationszeit -und und aus die Auswahl solcher Pflanzenarten - s orten , welche gegen Dürre widerstands¬ besonders fähig sind . Auch in Deutschland gibt es ausgedehnte Land¬ striche , in denen Sorten mit geringem Feuchtigkeitsbedürfnis angebaut werden müssen , und wo die Hauptaufgabe der Boden¬ bearbeitung in der Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit besteht. Daher enthalten die grundlegenden Gedanken desTrockenfarmers für den südwestafrikanischen Landwirt eigentlich nichts Neues ; nur muß er sich darüber klar sein , daß die klimatischen Ver¬ hältnisse in Südwest für den Ackerbau sehr viel ungünstiger sind , und daß infolgedessen die kulturellen Maßnahmen sich vielfach ganz anders als in der Heimat werden gestalten müssen . Auch vor einer blinden Nachahmung der amerikanischen Bestellungsverfahren muß nachdrücklichst gewarnt werden. Setzt der Regen zur rechten Zeit ein, so wird in den Ge¬ bieten mit mindestens 450 mm jährlicher Niederschlagshöhe jährlich eine Ernte und in den Gegenden mit mindestens 300 mm in je zwei Jahren

eine Ernte

erzielt

werden .

Nach

meinen Aussührungen in einer früheren Veröffentlichung ( Ackerbau in Deutsch- Südwestasrika , Koloniale Zeitschrift 1940 , Nr . 34 ) sehe ich vorläufig eine mittlere jährliche Nieder¬ von 300 mm als notwendig schlagshöhe für das in Südwestafrika an . Trockenfarmen Die unter dem südwestafrikanischen Klima vorteilhaftesten Anbaumethoden können nur durch sorgfältig angestellte, mehr¬ jährige Versuche in den verschiedenen Landestellen ermittelt werden , und . nur genaue , beständig fortgesetzte Versuche und Beobachtungen vermögen uns über die geeignetsten Pflanzen¬ arten und - sorten , Bodenbearbeitungsmethoden und Maschinen Klarheit zu verschaffen und überhaupt die Ausdehnungs¬ möglichkeit des südwestafrikanischen Ackerbaues zu ermitteln Dr . Golf , Halle a . S . Privatdozent

Rundschau . *

Unternehmung gegen die Basta (Bapea ) .

Nach dem Tode des Majors Dominik hatten sich an den Grenzen des Jaundebezirkes Unruhen bemerkbar gemacht gegen die von , unserer Seite aus mit Waffen vorgegangen werden mutzte . Die Unternehmungen fanden im Februar dieses Jahres statt und wurden ausgesührt von zwei Kompagnien mit einem Maschinengewehr, welches mehrfach gute Dienste leistete. Im Verlauf der Expedition wurde es nötig , nordwärts bis an den Bam vorzudringen , weil sich ergab, daß der Hauptsitz der Unruhen in den dortigen Graslandschaften zu suchen sei . Nach einem Monat war der kleine Feldzug beendet und der Haupträdelssührer konnte, nachdem seine Absetzung als Häuptling ausgesprochen worden war , zur Verbannung an die Küste übersührt werden. * Von der Marrenguba- Eisenbahn. Nach einer langen Bauzeit ist vor kurzem , wie von amtlicher Seite gemeldet wird , die Eisenbahn von Duala nach den Manenguba « bergen, die Kameruner Nordbahn , dem Betrieb übergeben worden . Im Kolonialblatt ist bereits Mitteilung gemacht über die Vetriebsergebnisse in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres auf der 151 km langen Teilstrecke Duala — Ndunge . Es wurden in beiden Monaten befördert 13 800 Personen und 2264 t Güter und aus dem Personenverkehr an Einnahmen erzielt 15 521 N, aus dem Güter¬ verkehr 53 689 N . In beiden Verkehrszweigen hat übrigens der Februar weit höhere Ergebnisse gebracht als der Januar , so daß die kilometrische Roheinnahme im ersten Monat 218 U im Februar , 239 U betrug und man mit einer Jahreseinnahme von 2740 M für den Kilometer rechnen kann. Im Personenverkehr zeigt sich ein Ueberwiegen der Richtung nach dem Innern , während bei der Güterverladung die Ausfuhr wesentlich höher ist als die Einfuhr . ...

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Der Handel Deutsch- Südweflafrikas

im Jahre 1910.

In der deutsch - südwestasrikanischenAusfuhr ist im letzten Jahr nur in dem Export von Kleinvieh und weiblichem Rindvieh ein

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Rückgang im Werte von 46 000 M eingetreteu ; sonst weisen alle Ausfuhrposten Zunahmen auf . Beispielsweise auch die Werte der Ausfuhr von männlichem Rindvieh . Es wurden 78 Stück im Werte von rund 20 000 M exportiert gegen 52 Stück im Werte von rund 13 000 M im Jahre zuvor , also eine Erhöhung um 50 %. Ganz beträchtlichemporgegangen ist die Ausfuhr von Diamanten , nämlich von 109 000 g auf 178 000 g und dem Werte nach von 15,4 Millionen Mark aus 26,9 Millionen Mark, also um nahezu 75 % . Sehr stark ist auch die Steigerung im Export von rohen und aufbereiteten Kupfererzen; einer Ausfuhr von 31 500 t im Jahre zuvor steht eine solche von 37 900 t im Jahre 1910 gegenüber , und dem Werte nach ein Zuwachs von über IMillion Mark auf 5,7 Millionen Mark. Sehr erfreulich ist das Ergebnis des Wollexportes ; den 28 t des Jahres 1909 im Werte von 26 000 M stehen gegenüber 85 Tonn , im Werte von 76 000 U . Es ist also eine Verdreifachung eingetreteu. In der Einfuhr ist das Bild ebenso günstig . Rückgänge fallen in die Augen bei den Posten Branntwein , Bier , Bau - und Nutzholz, Fleischkonserven, Kohlen, Möbel und Tischlerwaren, ebenso Feuer¬ waffen . Das Anwachsen ist besonders grob bei den Posten Roheisen, Schienenstangen, Blöcke , wo das Jahr 1910 eine Einfuhr von 4 820 000 kg im Werte von 5 . 9 Millionen Mark hat gegen 47 0O0kg im Werte von weniger als 1 Million Mark im Jahr zuvor . Auch in den anderen Eisenwaren wie Wellblech und nicht besonders benannter Eisenwaren sind Zunahmen des Imports zu verzeichnen. Insgesamt ist der Handel des Schutzgebietes von 1909 auf 1910 emporgegangen von 56,8 Millionen Mark aus 79 Millionen Mark, also um 40 %. Davon eine Zunahme betrifft die Einfuhr von 34,7 Millionen Mark auf 44,3 Millionen Mark, die Ausfuhr von 22,1 Millionen Mark auf 34,7 Millionen Mark. Hier ist also ein Anwachsen um mehr als 50 % festzustellen.

Für die evangelische Kirche in Deutsch - Südwestasrika. Herr Goldschmied Dieken aus Rostock hat auf der Schweriner Landesausstellung eine wunderbar schöne Altarbekleidung erstanden und sie zur Ehre Gottes und zum Andenken an die im Kriege dort ge¬ fallenen braven Kämpfer für eine evangelische Kirche in DeutschSüdwestafrika gestistet. Hinrichtung aufrührerischer Eingeborener. Aus Deutsch- Südwestasrika meldet ein Telegramm des Gouver¬ neurs . daß in Bethanien durch Urteil des Eingeborenengerichts am 6 . Juni fünf Bethanier - Hottentotten zum Tode verurteilt und am 12 . Juni hingerichtet worden sind, weil sie eine Bande zum Zwecke der Anstiftung von Ausruhr und der Ermordung von Weißen ge¬ bildet hatten . Zwei Gewehre mit Munition hatte die Bande durch Diebstahl bereits in ihren Besitz gebracht. macht Hoffentlich diese die prompte aus Justiz den Eindruck , daß ihnen Ausstandsgelüste Farbigen für immer ausgetrieben werden .

Dank. Es ist mir Freude , sagen zu dürfen, daß sich noch immer warme Herzen finden, die bereit sind, für die Soldatenbüchereien unserer Kolonien Spenden zu geben. So quittiere ich heute mit herzlichem Dank für die eingegangenen Gaben . Von Sr . Königl . Hoheit dem Großherzog von Weimar 300 M, Magistrat von Wilmersdorf 50 M, ungenannt Posen 50 M, Fr . v . Massow- Maempel 20 M , Wertheim, Berlin 20 M , Reichsbankpräsident H . 10 M, Kraft Fürst z . Hohenlohe 50 M , Fürst von Donnersmarck 100 M. An großen Büchersammlungen gingen ein von Sr . Königl . Hoheit dem Großherzog von Oldenburg . Von der Abteilung der Deutschen Kolonialgesellschast Karlsruhe die Bücher für Duala , von der Maschinenfabrik Augsburg und Nürnberg Schrank mit 50 Büchern, von Herrn Stier , Gr. Lichterjelde 50 Bücher , ebenso von der Stadt Hamburg und vom Stenographenverein Schrey Lehrbücher und Romane für jede Bücherei. Um für die Stationen in Südwestafrika auch geeignete Blätter halten zu können, damit die Truppe weiß , was in der Welt vorgeht , gingen ein mit dem Ver¬ sprechen jährlich, vorläufig auf zehn Jahre , dasselbe zu geben : Oberst Klipsel, Posen 10 M, Konsul Wimmer , Lissabon 10 N und Herr Stier , Er . Lichterfelde 170 M. Mit dem wärmsten Dank und der Bitte uns auch weiter zu helfen, teile ich mit , daß jetzt fünf Büchereien nach Kamerun abgegangen sind , und daß wir jetzt Östafrika versorgen wollen . Wie sonst bitte ich um gute , wenn möglich gebundene Bücher an die Sammelstelle Gr. Lichterfelde, Haydn - und Lortzingstraßen- Ecke, an Herrn Lüth. Geld¬ spenden bitte an meine Adresse . Adda Freifrau v . Liliencron Ehcrrlottenburg, Witzlebenplatz 1 .

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Deutsch« Rolonlalzeltung .

DU Srforfcbung des Katfrnn - Hugusta- Müsse » in Veutfck Neuguinea. Es ist mit Freude Zu begrüßen , daß bereits wieder eine Expedition Zur Erforschung des Kaiserin - Augusta - Flusses in Aussicht genommen worden ist. Denn dieser mächtige Strom bietet die Möglichkeit , uns in der Kenntnis von Land und Leuten des Innern von Kaiser - Wilhelms ' Land ein großes Stück vorwärts Zu bringen und uns wissenschaftlich und wirtschaftlich wichtige Aufschlüsse zu übermitteln . Wünschenswert wäre es sreilich, wenn jede neue aus den Ergebnissen der vorhergegangenen Expeditionen fußen könnte , damit außer der notwendigen Kontrollarbeit keine unnütze , keine doppelte Arbeit geleistet wird . Bisher war es nur möglich , über die materielle Kultur der Anwohner des Flusses ein , allerdings noch immer recht lückenhaftes Bild zu schaffen. Um so dringlicher wird daher die Aufgabe neuer Forschungsunternehmungen , das Pendant der geistigen Kultur zu liefern . Wie jedes Vordringen , jedes neu¬ erscheinende Schiff des Weißen einen mehr oder weniger intensiven Stillstand und Rückgang aus dem Gebiet der materiellen Kultur zur Folge hat , so zeigen leider auch bald die geistigen Besitztümer eines Naturvolkes ähnliche die Forschung erschwerende Wirkungen und Verwischungen der Ursprünglichkeit . Am Kaiserin - Augusta - Fluß mit

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seinen verschiedenen, nebeneinanderliegenden und Kulturgebieten ihren wahrscheinlichen Einflußsphären auf das Hinterland ist daher die umfangreichste und baldigste Ergründung des Kulturlebens dieser Srärnme und besonders ihres geistigen Besitzes eine der dringendsten Ausgaben der Neuguinea - Forschung . Möge diese Aufgabe als eine der allerersten im Arbeitspläne der neuen Expedition vorgesehen sein ! Uebrigens befindet sich in dem Artikel der „ Deutschen Kolonial Zeitung " 1911, Nr . 17 ( S . 290 ) diese Expedition betreffend insofern ein Irrtum , als die Flußfahrt " S . M . S . „ Cormoran durchaus nicht den „ ersten " Versuch darstellt , auf „ seegehendem Schiffe " in das unerforschte Innere zu gelangen . Seit der Entdeckung durch Finsch im Jahre 1885 haben den Strom befahren , soweit bekannt : " 1 . 1886 : Dampfer „ Ottilie , 300 englische Meilen weit , Leitung Freiherr v . Schleinitz. " % 1887: Dampfer „ Samoa , 380 englische Meilen weit , Wissen¬ schaftliche Expedition der Neu - Guinea Compagnie . " 3 . 1908 : Dampfer „ Siar , ca . 100 km weit , amerikanischer Ethnograph Dorsay an Bord . 4 . 1908 : Dampfer „ Langeoog " 335 km weit Dr , . Friederici und , Bezirks - Amtmann Full an Bord .

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Hufentbaltenacfoweis unserer ( leberfeer — eine Anregung. Häufig hört man die Klage , daß die aus den Kolonien heim¬ gekehrten Personen während ihres Aufenthaltes in Europa nicht auf¬ zufinden sind . Allerdings sind Aufenthaltszeit und - Ort der beamteten ( mit .

0 Siehe Dr . O . Reche : Eine Bereisung des Kaiserin - Augusta - Flusses Karte) im „ Globus " Bd . 97 . 1910 , S . 285 .

.

425

Persönlichkeiten durch die zuständige Behörde zu erfahren , aber Privatpersonen sind sehr oft nicht auffindbar , und es bedarf eines großen Aufwands von Zeit , ehe man erfährt , wo sich die gewünschte Persönlichkeit aufhält . Ebenso geht es den nach Asrika Ausreisenden . Oft genug hofft man , jemand dort sehen und sprechen zu können , bis man erfährt — oft zu spät — daß der Betreffende unterwegs oder schon in Europa ist . Aber „ Wo ? " das ist die offne Frage . Wer die in den Kolonien , Reisendenlisten der Afrika post , der Zeitungen das amtliche Kolonialblatt liest, erfährt wohl , daß dieser oder jener vor einigen Wochen hier eingetroffen oder ausgereist ist , fast immer aber ist der Betreffende damit seiner Nachforschung für die nächste Zeit entschwunden und für eine mündliche oder schriftliche Aussprache vor der Hand nicht verfügbar . Mir erscheint daher der Ausbau eines nach Art der Treffbücher zu gestaltenden Aufenthaltsbuches sehr zweckmäßig. Einen Anfang damit hat die Agentur der Deutsch - Ostafrika - Linie von - und Neustädtische Max Adler in Berlin , Dorotheen Kirch straßen - Ecke gemacht . Die Ausrüstungsgeschäste , die Afri¬ kanertische , die Kolonialgesellschast sowie das Kolonialheim sollten diesem Beispiel folgen . Vielleicht übernehmen es die Agenten der deutschen Ostafrikalinie und des Norddeutschen Lloyd , die für unsere Kolonien im wesentlichen in Betracht kommen , solche Aufent¬ halts bücher von den Reisenden aussüllen zu lassen an allen Hauptzu -

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; in den Kolonien

hat in gleicher Weise wie im Mutterlande

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gezeitigt . — Hllen , welche den Entwidklungsmöglichkeiten unserer Kolonien Interesse entgegenbringen , sei daher eine Besichtigung der Ausstellung des Kalisyndikats auf der Kolonialwirtschaftlichen Plusstellung zu Kassel empfohlen . Die Ergebnisse einer sacbgemässen Düngung in den Kolonien werden hier veranschaulicht .

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420

Deutsche Aolsnialzeitung

und — Gewiß , ist mancher unter den Heimkehrenden , welcher der Ruhe pflegen und vielleicht lästigen Anfragen ausweichen will , aber nach der Erholung komnrt doch wieder eine Zeit , wo man liebgewordene alte Beziehungen aussrischen, neue anknüpsen und mit diesem oder jenem in Gedankenaustausch treten will . Diesen sollte man nicht dem Zufall überlassen , sondern sowohl die heimkehrenden Ueberseer wie die Hmausgehenden sollten in dem sich Verstehenlernen einen wichtigen Faktor für die Entwicklung der Kolonien erblicken. Wie mancher wird für die koloniale Sache , für Unternehmungen draußen gewonnen durch den Einfluß , den dis lebenswahre Schilderung eines erfahrenen Ueberseers ausübt . Aber auch diese können nirgends ihre Erfahrungen besser austauschen und der Verwertung zuführen , als wenn sie in das Mutterland zurückkehrend einen großen Kreis alter Kolonialer treffeil und ihre Ansichten in recht breiten Volks¬ schichten verbreiten . Wenn wir , wie mir sehr richtig erscheint die in nicht , zu langen Pausen erfolgende Rückkehr der Beamten und Ansiedler schon aus Gesundheitsrücksichten und nicht minder aus dem Wunsche, dieselben mit uns in regenl geistigen Gedankenaustausch zu erhalten , für nötig erachten , so wird die unmittelbare Forderung dieses Verkehrs eine Vorbedingung für diese Förderung . Je mehr die Erfahrungen , Wünsche, die Berichte unserer Ueberseer im Mutter ! an de finden und Verständnis für überseeische Dinge verbreitenVerbreitung , je mehr - abgangshäfen .

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Wr. 25

die Gelegenheit , solche hier im Verkehr mit erfahrenen Kolonial männern zu verwerten , sich bietet , je mehr diese untereinander ihre Erfahrungen auszntaufchen in der Lage sind , um so schneller . wird unser Volk für die ihm gestellten überseeischen Erfahrungen reisen . Ein kleiner Schritt hierzu kann geschehen durch den MNshmt eiues Aufenthaltsnachweifes unserer Ueberseer hier . Für den geschilderten Zweck ist es aber auch nötig zu erfahren wer , auf hr Heimreise , und für die Ueberseer ist es von Wichtigkeit zu wissen, welche Personen in nächster Zeit in die Kolonien hinauszugehen ge¬ willt sind und wohin sie zu reisen beabsichtigen . Gallus , Oberstleutnant ' z . D.

Grwerbögefellfcbaften in deutschen Kolonien . Handels - und MantageusGesMfchaft der LüdseesInseln zu Hamburg . Infolge von Dürre ist im Jahre 1910 die KopraerZeugung der Eingeborenen wie auch der Pflanzungen der Gesellschaft zurück» gegangen ; doch glichen die höheren Preise die geringeren Erträge aus , so daß das Gesamtergebnis recht günstig ist. Aus den Tonga -Inseln hatte sich eine Handelsvereinigung von Eingeborenen gebildet , die den Handel der weißen Ansiedler empfindlich Zu schädigen Deutsche

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an gefangen hatte ; durch energisches Eingreifen der Behörden wurde ihr ein Ende bereitst . Die Kakaokulturen sangen an , reichlichere Ernten zu geben . Es ist gelungen , Ratschläge zur Bekämpfung der Nmdenfäule zu gewinnen . Leider trat in einem anderen Teil der Insel Upolu ein Käfer als Schädling auf , gegen den gleichfalls ein Eingreifen nötig wurde . Der Vulkan auf der Insel Savaii ist noch immer tätig , richtet aber keinen Schaden an « Begrüßt wird die -Verbesserung der Postverbindung Samoas mit Suva anf den Fidschi Inseln , wodurch ein Anschluß nach Vancouver hergestellt wurde . Vorgeschlagen wird die Verteilung einer Dividende von 11 % und von 110 IV). auf jeden Genußschein .

Schantung - Lifenbahn- Gesellschaft . Iw Jahre 1910 ist der Verkehr wiederum gestiegen und dem¬ gemäß die Betriebseinnahmen . Diese Steigerung gründet sich auf der Entwicklung des regelmäßigen Verkehrs , nicht auf äußerliche Zustände . Unfälle und Beschädigungen des Oberbaues von Belang sind nicht vorgekommen « Die Anforderungen des Verkehrs machten die notwendig und erforderten Vergrößerung einiger Stationsanlagen und anderes mehr . einen Einbau einer dritten Telegraphenleitung Die Dürre des Frühjahrs 1909 hat den Anpflanzungen der Eisen¬ bahn - Gesellschaft empfindlichen Schaden Zugefügt . Die Lärchen¬

427

»

pflanzungen gingen ganz ein , befriedigender ist der Stand der Akazienpflanzungen. Am Schluß des Geschäftsjahrs bestand das rollende Material aus 41 Lokomotiven , nämlich 23 3/ ß gekuppelten Zwillingsmaschinen , 4 2/5 gekuppelten Tendermaschinen . 7 gekuppelten Tendergüter 4 zugsmafchinen, 4 3/ 4 gekuppelten Verschubmaschinen und 3 / 4 ge¬ im ganzen Pro km Bahn kuppelten Güterzugszwillingsmaschinen , 0,094 Stück ; 100 Personen - und Gepäckwagen , nämlich 15 Personen¬ wagen I . und II . Klasse, 5 Personenwagen II . Klasse, 8 Personen¬ wagen II . bis III . Klasse , 37 Personenwagen III . Klasse, 3 Küchenwagen , 23 Gepäckwagen, 7 Gepäck - und Postwagen , 1 Dienstwagen und 1 Salonwagen , im ganzen pro km Bahn 0,229 Stück. Güter - und Bahndienstwagen , nämlich 234 gedeckte Güterwagen . 540 Kohlenwagen , 55 Kokswagen , 5 doppelbödige Viehwagen , 10 KalWeckelwagen, 102 Plattformwagen , 11 Kesselwagen, 3 Kran¬ wagen , 2 Gerätewagen , im ganzen pro km Bahn 2 . 204 Stück. Im Betriebsjahr wurden 9700 Züge mit 1 380 355 km gefahren, in der Hauptsache gemischteZüge . Durchschnittlichwurden wöchentlich 12 579 Personen befördert gegen 12 332 im Vorjahr und 14 792 t Güter gegen 13 390 t im Vorjahr . Steinkohlen , Koks , Briketts. Steinkohlenkoks nahmen natürlich die erste Stelle ein , und erst im weiteren Abstand folgen Eisenbahnmaterial . Sammelgüter , Bohnen und Bohnenkuchen, Petroleum und Baumaterial .

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Die Einnahmen aus dem Personen - und Gepäckverkehr beziffern sich auf rund 654 991 $ , bei dem Güterverkehr auf 2 968 000 J , aus sonstigen Quellen 107 000 H , aus Verkäufen 12 299 $ so , daß sie ins gefamt 3 748 000 $ betrugen . Demgegenüber stehen Ausgaben in Höhe von 1 676 000 $ . Nach allerlei sollen Abzügen an Dividende 6 1/ s ° / 0 verteilt werden und 7 50 M . , für den Genußschein. Auf neue Rechnung werden dann 183 000 M vorgetragen .

Nr , 25 '

Die Erweiterung der elektrischen Zentrale konnte noch im abgelaufenen Geschäftsjahre durchgeführt werden. Die älteren, seit Inbetriebsetzung des Werkes in Tätigkeit befindlichen Maschinen sind durch ein Dynamo zu 100 Kilowatt mit entsprechender Antriebsmaschine ergänzt worden . Außerdem mußte die Akkumulatorenbatterie vergrößert und eine neue Schaltanlage geschaffen werden. Die vergrößerte Anlage ist seit dem 1 . Januar d . I . in vollem Betrieb und entspricht allen Ansprüchen. Das Erdkabelnetzhat jetzt eine Länge von zirka 7 km und soll dem¬ nächst auf 9 km ausgedehnt werden . Die Stadtbeleuchtung , fast alle öffentlichen Gebäude und europäischen Privathäuser sind an das Stromnetz angeschlossen und einige Gewerbebetriebe haben angefangen , elektrische Kraft zum Antrieb ihrer Maschinen zu verwenden . Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr einige seiner Versuchs Plantagen mit etwas Nutzen verkauft, nachdem ihr Zweck die Anbau , fähigkeit des Landes zu beweisen und zum Landankauf anzuregen, erreicht war . Vom Landbesitz wurden während des Jahres 2516 ha verkauft. Man plant für die weitere Verwertung der der Gesellschaft zustehenden Ländereien eine besondere Landgesellschaft eine einheitliche Organisation geschaffen werden die ; dadurch soll mit größeren Mitteln und geringeren Unkosten arbeiten kann. , Das Hotel „ Kaiser" Hof in Daressalam hat im Berichtsjahr trotz besseren Besuches keinen günstigen Abschluß erzielt.

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Im Geschäftsjahre 1910 sind weitere 254 km in Betrieb genommen worden, nämlich am 1 . Januar die Strecke Morogoro — 81 km ) , am 1 . November die Strecke Kiloffa — Dodoma 173 Kiloffa ( km ) , so daß also ( einschließlich der bisherigen Linie Daressalam — Dodoma 463 km land¬ einwärts von Daressalam dem Verkehr dienen . Dieser hat sich immer glatt abgewickelt; Schäden und Betriebsunfälle blieben aus Allent¬ . halben macht sich das Bedürfnis nach und Erweiterungsanlagen Neubauten bemerkbar, beispielsweise bei der Wafferstation auf dem Bahnhof Morogoro , welchem durch eine besondere Leitung reichliches und gutes Wasser direkt aus dem Morogoro - Bach zugeführt wurde. An den Hafenanlagen in Daressalam sind die von der Gesellschaft für Rechnung des Reiches übernommenen Erweiterungsbauten — Ausstellung eines dritten elektrisch betriebenen Transporters einer , neuen Personenlandungsbrücke sowie der Zollumzäunung — vollendet .

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im Architektenhause , Wilhelmstrasse 92/93 stattlinden . Die Tagesordnung ist wie folgt festgesetzt : 1 . Vorlegung des Geschäftsberichtes des Vorstandes und des Be¬ richtes des Aufsichtsrates , sowie der Bilanz und Gewinn- und Verlust- Rechnung pro 1910 . 2 . Beschlussfassung darüber und der Entlastung an Vor¬ Erteilung stand und Aufsichtsrat . 3 . Wahlen zum Aufsichtsrat . 4 . Wahlen der Revisoren . Zur Ausübung des Stimmrechtes sind nur Mitglieder berechtigt ( § 31 des Statuts ) , welche ihre Anteilediejenigen spätestens bis zum 14 . Juli abends 6 Uhr- bei der Kasse der Gesellschaft, Potsdamer Strasse 46 , Gartenhaus 2 Tr. , hinterlegt haben Der . Hinterlegung steht eine amtliche Bescheinigung yoh Behörden oder von der Reichs¬ bank über die bei ihnen hinterlegten Anteilscheine gleich. Der Geschäftsbericht , die Bilanz und Gewinn - und VerlustRechnung liegen vom 1 . Juli ab im Geschäftslokal der Gesellschaft zur Einsicht aus.

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sind uns bewilligt worden , und die Vorarbeiten selbst sind bereits beendigt. Es wäre von großem Vorteil für die Kolonie , wenn auch der sofortige Weiterbau bewilligt würde, von dessen Notwendigkeit und Nützlichkeit alle Kenner der Verhältnisse, selbst frühere Gegner der Zentralbahn , einmütig überzeugt sind. Der Bau würde bei jo « fortigem Beginn billiger werden und unsere Bahn durch eine Strecke von etwa 375 km tatsächlich um über 1000 km verlängern , da der etwa 650 km lange Tanganjikasee mit beiden Ufern, und zwar mit gut bevölkerten und , wirtschaftlich aussichtsreichen Gebieten, angeschlossen würde. Die neue Strecke würde der alten einen Verkehr zuführen, der ihre Einnahmen so steigern würde, daß das neu aufzurvendende Kapital voraussichtlich in kurzer Zeit verzinst werden könnte/

Einige Angaben über den BetriebsmitLelpark des Unternehmens. vorhanden : 44 Tenderlokomotiven, 26 Wasserwagen, 2 Re¬ visionswagen, 15 Personenwagen , 5 Gepäckwagen, 48 gedeckte Güter¬ wagen, 144 offene Güterwagen , 60 Schienenwagen , 1 Kranwagen , 8 Motordräsinen , 5 Handhebeldräsinen, 25 Bahnmeisterwagen . Im regelmäßigen Betriebe verkehrte je ein gemischterZug in der RichtungDaressalam - Kilossa, dreimal wöchentlich, ebenso oft umgekehrtSeit der . Betriebseröffnung der Strecke bis Dodoma führt man in beiden Richtungen nach Uebernachtung in Kilossa an den folgenden Tagen weiter. Befördert wurden im Jahre 1910 Weiße 5600 ( 1909 4800) , Farbige 50500 (46000 ) . Demgegenüber stiegen die Einnahmen von Die 98 000 Rupien auf 148 000 Rupien , also um mehr als 50%. Einkünfte aus den Gepäcksrachten gingen empor von 14000 Rupien auf rund 18000 Rupien , die aus dem Güterverkehr von 645000 Rupien auf 979000 Rupien , also gleichfalls eine Steigerung von mehr als 50 %. Der durchschnittlicheReiseweg eines Europäers betrug 168 km ( 151 im Jahre 1909) , eines Farbigen 184 km ( 132) . lieber die Arbeiten am Weiterbau haben wir nach den neuesten Telegrammen stets berichtet. Angeführt sei noch , was der Geschäftsbericht über die Wetter¬ führung über Tabora hinaus sagt : „ Wir rechnen damit , ohne Verzug nach Udjidji weiterbauen zu können. Die Mittel für die Vorarbeiten Es sind

Literatur

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Zeitschrift für Kolonialpolitik , Kolonialrecht und Kolonial¬ wirtschaft. 13 . Jahrgang, Heft 6 , Juni 1911. Liberia . Von Hutter, Hauptmann a . D . — Stand und Aussichten des Baumwollbaues II , Kamerun. Stand und Aussichten des Baum¬ wollbaues III , Togo . Die Fortschritte der deutschen Kol snialrechts » literatur in den Jahren 1909 und 1910, von Privatdozent S/r. Friedrich Eiese, Bonn .

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( Juni) , Hest 6 . Heraus¬ geber Ernst Vohsen , Verlag von Dietrich Reimer Berlin SW . 48 , . Die Entwicklung einer ostasrikanischen Kolonie , Südwestasrika nische Bodenkreditgesellschaft von Dr . Külz , Wirtschaftliches aus Deutsch- Neuguinea von Prof . R . Neuhauß . In den portugiesischen Kolonien von Graf v . Penha - Garcia , Bäsoko und der Aruwimi Distrikt von Alfred Dahler .

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den praktischen Gebrauch bestimmten Führer das Gegebene ist im wesentlichen nach der Einteilung des Konsulargesetzes vom 8 , No¬ . vember 1867 geordnet . Danach kommen in Betracht A die Matrikel führung , B die standesamtliche Tätigkeit , 6 die von Legalisation Urkunden , v die Erteilung von Pässen und Zeugnissen , E die Errichtung von Rechtsgeschäften F schriftlichen die Regulierung , von Verlassenschasten , 0 die Gewährung der Rechtshilfe H die Unter¬ , stützung Hilfsbedürftiger , I der Verkehr mit der Kriegsmarine , K die Tätigkeit im Interesse der Handelsflotte , L die Beaufsichtigung des N die Konsulargerichtsbarkeit Auswanderungswesens , N das , Gebührenwesen . Die Seemannsordnung , welche in der zweiten Auslage fort gelassen war , ist in der vorliegenden Auslage wiederum abgedruckt nachdem unter dem 2. Juni 1902 an die Stelle des alten ein neues, Gesetz getreten ist. Auch das Verzeichnis der deutschen Konsulate fehlte in der früheren Auflage . Im übrigen sind außer neueren Gesetzen und Verordnungen auch eine Anzahl der wichtigeren Rund¬ erlasse mit ausgenommen worden . Die Aufnahme des Haager Abkommens zur Reglung der Vormundschaft über Minderjährige vom 12 . Juni 1902 ( unter Nr . 41 ) hätte wohl unterbleiben können , da die heimische Gesetzgebung nur den hier nicht in Betracht kommenden Richterkonsuln das Recht zur Einleitung von Vormund¬ schaften gibt . v . König . „ Das

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Die als JnauguraGDissertation verfaßte Schrift behandelt die Schuh truppen nicht vom militärischen oder geschichtlichenStandpunkte aus , sondern gibt , was sehr dankenswert ist , eine Zusammenstellung der bezüglichen Kaiserlichen Verordnungen und gesetzlichenBestimmungen . Die einzelnen Kapitel enthalten : 1. Die Schutztruppen im allgemeinen , 2 . die Ausübung der Militärgewalt , 3 . die Wehrpflicht in den asmkanischen Schutzgebieten , 4 . die Bildung und Ergänzung , 5. die Rechtsverhältnisse der Schutztruppen . Dieser bisher zerstreute Stoff ist in so klarer sachgemäßer Weise zusammengestellt , daß man die Arbeit mit Freude begrüßen muß . In einem Schlußwort heißt es alsdann : „ Die Antwort auf die Frage , ob neben Polizeitruppen noch Schutztruppen erforderlich sind , muß der Praxis und der Zu¬ kunft überlassen bleiben " . Engländer und Franzosen wissen, woran sie sind und deutschen Kennern ist diese Frage durch die Vergangen¬ heit in Südwest - und Ostafrika beantwortet . Denjenigen aber , die noch zweifeln , denen wird allerdings auch die Zukunft Bescheid sagen . Wann ? das kann niemand voraussehen , aber die Antwort wird recht klar und unzweideutig lauten . Richelmann , Oberstleutnant z . D °

431

VeukekusnÄckuickten . Abgang der nächsten Post aus Berlin * )

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Juni

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29 . 1. 1.

Juni Juli Juli

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Ankunft der nächsten Post in Berlin 30 .

Juni

7. 7. 7.

Juli Juli Juli

Juli Juli Juni Juni Aua . Aug. Juli Juli mehrmals wöchentl. Juni 12 . Juli Juni 30 . Juni Juni * und Postkarten nach Deutsch) Aus Verlangen des Absenders werden Briefe Neuguinea , Karolinen -, Marianen - , Palau - und Marfhall -Jnseln — jedoch nicht Druck¬ sachen und Warenproben — auch über Sibirien — Schanghai befördert. " ) Briese und nach Kiautschou werden , falls nicht ein anderer Postkarten geleitet. Verbindung Leitweg vom Absender verlangt wird , allgemein über Sibirien dreimal wöchentlich; Besörderungsdauer Berlin — Tsingtau 14 bis 18 Tage . 3. 3. 25 . 12 . 9. { 14 . ** 28 ) . 30 . • 25 .

Juli Juli Juni

Juli

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2. 2. 30 . 30 . 9. 23 .

Die Deutsche Kolonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im Umfange von 16 Seiten . Die Mitglieder der Deutschen Kolouialgesettschast erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bureau der Gesellschaft : a ) In Deutschland im Wege der Postzeitungs¬ bestellung ; beim Wechsel des Aufenthaltsortes müssen sie die Ueberweisung der Zeitung nach dem neuen Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter Entrichtung von 50 Pf . lleberweisungsgebühr veranlassen , b ) In unseren Kolonien mW in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder dnrch das Bureau der Gesellschaft ' ( unter Streifband ) . Ter Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau anznzeigcn . Beitrittserklärungen zur Deutschen KolonialgeseUschast ninnnt deren Bureau , und an Orten, wo eine Abteilung der Gesellschaft besteht , der Abteilungsvorstaud entgegen. Jahresbeitrag : In Teutfchland, seinen Kolonien und Oesterreich - Ungatn 6 LI, in den übrigen Ländern 8 LI. Dazu tritt ein von den Abteilungen erhobener, nicht an allen Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 LI ). In den Kolonien wird meist ein höherer Zuschlag erhoben . — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel . Bezugspreis jährlich : in Deutschland , dessen Kolonien und in Oesterreich- Ungarn 8 LI , in den anderen Ländern 10 Ll . Einzelne Nummern gegen vorherige Einsendung von 20 Pf. SW . 19, Breslau , Dresden, Düsseldorf, Frankfurt a M ., Hamburg, Köln a . Rh., Leipzig, Magdeburg, Mvsse , Berlin Alleinige Anzeigenannahme durch Rudolf Mannheim , München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien , Zürich . Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile 60 Pf . vrltsssl 1910 : Grand Prix , Goldene Medaille . Buenos Aires 1910 : Grand Prix . DOSCk&I

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Organ der Deutschen Lolonialgesellschast

Vezugsstelle : Geschäftsstelleder Deutschen Kolonial , Berlin XV. 35 , Am Karlsbad 10

Schriftleitung und Geschäftsstelle:

Gesellschaft

Deutsche Kolonialgesellschaft , Berlin W . 35, Am Karlsbad

Nr. 27 , Itthälf

Berlin , 8 . Juli

* E^ur marokkanischen «

-

Frage . Dr . Kaulisch. — Die zweite Tagung des südwest lill/lfii afrikanischen Landesrates . Dr . Külz. — Zur Betriebs ervsfnung der Kamerun Nordbahn. Hebold. Ingenieur . — Strafvollstreckungsanstalten inBritisch Jndien . Zache. Regierungsrat . — Baumwollbestrebüngen in für Eingeborene England . Dr . C . R . Hennings , London . — Ansichten aus Kamerun W . . Langheld . — Erwerbsgesellschaften in deutschen Kolonien. — Rundschau . — Neue koloniale Bücher und Aufsätze . — Aus den Abteilungen -

Von einigen Seiten sind unserer Gesellschaft in letzter Zeit Bücher und andere Druckschriften zugegangen , die wir beab¬ sichtigen, mit anderen uns etwa noch zugehenden gleichartigen Sendungen den Gouvernements unserer Kolonien zur Ueber mittlung an dort befindliche Büchereien zur Verfügung zu stellen . An die Mitglieder unserer Gesellschaft richte ich daher die Bitte , der Hauptverwaltung zu diesem Zwecke geeigneten Lese¬ stoff (Bücher , Zeitschriften — möglichst ganze Jahrgänge zusammengeschnürt — und andere Druckschristen) zugehen zu lassen . Die Kosten der Uebersendung nach dem Schutzgebiet trägt die Hauptverwaltung . Jede Gabe wird mit Dank an¬ genommen . Sendungen find zu richten an die Deutsche Kolonial¬ gesellschaft, Berlin W . 35 , Am Karlsbad 10 . Strauch .

Zur marokkanischen frage . „ Deutsche

Firmen , die im Süden Marokkos und besonders Agadir und Umgegend tätig sind , sind über eine gewisse Gärung unter den dortigen Stämmen beunruhigt , die durch die letzten Ereignisse in anderen Teilen des Landes hervorgerufen zu sein scheint - Diese Firmen haben sich an die Kaiserliche mit der Regierung Bitte um Schutz für Leben und Eigentum gewandt. Aus ihre Bitte hat die Re¬ gierung beschlossen , ein Kriegsschiff nach demHafen von Agadir zu entsenden , um nötigenfalls den deut¬ schen Untertanen und wie Schuhgenossen auchdenbeträchtlichen deutschen Interessen in jenen Gegenden Hilfe und Schutz zu Sobald gewähren Ruhe und Ordnung in Marokko wieder¬ Arbeiter beim Steinbruch in Marnse. gekehrt sein werden , gefunden in

1911 .

10 .

Alleinige Anzeigen- Annahme: 2lrrnoneen- Evpeöitlott Rudolf Mosse Berlin SW. 19 , u . sämtliche Filialen

28 . Jahrgang

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soll das mit dieser Aufgabe des Schutzes betraute Schiff den Hafen von Agadir verlassen . " Mit diesen Worten hat die deutsche den Regierung Mächten Mitteilung gemacht von der Entsendung des Kanonenbootes „ Panther " nach dem südmarokkanischen Hasen Agadir . Infolge einer neueren Verfügung wird das Kanonenboot in den nächsten Tagen ersetzt werden durch den Kreuzer „ Berlin " . Die Nachricht hat fast überall , besonders in Frankreich , einiges Aufsehen erregt . Sie wird in deutschen Landen als ein erfreuliches Zeichen dafür begrüßt , daß unsere Regierung in Marokko die deutschen Interessen in jeder Hinsicht zu wahren gewillt ist. In der deutschen Presse wird die Maßnahme kritisiert nur auf der äußersten Linken und bei denjenigen national von jeher unzuverlässigen wenn nicht deutsch- feindlichen Blättern , die Fürst Bülow als asphalt - liberal " „ zu bezeichnen pflegte, Blättern , die leider Zahlreiche Leser haben aber , Zum Glück gar keine politische Bedeutung . In Frankreich hat man die Meldung Zuerst etwas erregt ausgenommen , allmählich ist aber eine Beruhigung eingetreteu . Die von unserer Regierung ergriffene Maßregel hält sich zweifel¬ los durchaus im Rahmen des völkerrechtlich Neblichen. Stets und an allen Orten wird eine Regierung verpflichtet sein, Leben und Eigentum ihrer Landeskinder eventuell durch Entsendung bewaffneter Hilfe zu schützen » Wir sind überzeugt das Erscheinen unseres , kleinen „ Panther " , das der „ Berlin " noch mehr wird in , Agadir die Wirkung haben , daß die Sicherheit der deutschen Interessen gewährleistet erscheint, ohne daß es nötig wird , die im übrigen ziemlich geringe Besatzung des Schiffes an Land zu bringen . Von den zahlreichen Preßstimmen , die zu dieser nationalen Re¬ gung unserer Regierung zu vermerken sich lohnte , sei hier nur wieder¬ was die gegeben , „ Magdeburgische " Zeitung schreibt : „ Sicherlich wird die Anwesenheit des deut¬ schen Kriegsschiffes gerade im Interesse der Selbständigkeit Marok¬ kos und seiner ruhigen Entwicklung den Draht¬ ziehern , die im Lande selbst und anderwärts ihr verhängnisvolles ( Daselbst sind Spuren von Steinkohlen Spiel treiben , die Lust -worden .) an diesem stören . Sollte

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aber die Saat , die sie ausgestreut, schon Zu weit gediehen sein , sollte die Ernte, für die stk ihre Scheuern schon geöffnet halten , die Aus¬ teilung Marokkos, eingefahren werden müssen , dann wird der " die Deutschland gehörenden Garben zu schützen wissen. „ Panther Wie eine Erlösung muß es wirken, daß die deutsche Regierung endlich aus ihrer Zurückhaltung hervortritt und sich anschickt , zur Wahrung der deutschen Interessen in Marokko die Initiative zu ergreifen . . . . Denn darüber kann kein Zweifel mehr sein, daß Marokko sich allmählich in völliger Auflösung befindet, und gerade im Süden ist die Gefahr für die Fremden am größten, da sich hier irgendwelche Streitkräste, auf die der Sultan sich stützen könnte, nicht befinden. Jetzt ist für die deutsche Regierung der Zeitpunkt gegeben, rechtzeitig Vorsorge zu treffen, daß unsere Interessen nicht unter dem durch französische Schuld hervorgerufenen Chaos zu leiden haben. Und solange der Sultan nicht stark genug ist , um selbst die Garantie für die Sicherheit der Deutschen übernehmen zu können solange wird wohl , auch Deutschland die Besetzung Agadirs aufrecht erhalten müssen . "

Wenn aber die Entwicklung der Dinge in Marokko dahin drängen sollte, das Scherifenreich unter die Verwaltungen europäischer Mächte zu bringen , so haben wir wie alle anderen ein Anrecht darauf , nicht übergangen zu werden . Noch eine andere Seite hat die Frage : Schon seit geraumer Zeit wird die Möglichkeit erwogen , daß wir gegen den Verzicht auf deutsche Ansprüche in Marokko an anderer Stelle Kon¬ zessionen erhalten . Von Abrundungen unseres Schutzgebietes Kamerun ist in diesem Zusammenhänge die Rede gewesen . Offengestanden : sehr sympathisch sind uns solche Tauschgeschäfte nicht. Wenn wir auch heute nicht mehr zu befürchten brauchen , daß aus solchen Verhandlungen unsere Unterhändler einen Vertrag mit heimbringen , der wider alles international übliche nicht den Talweg eines Flusses als Grenze festlegt, sondern den ganzen Wasserlauf dem Fremden zuspricht, so will uns eine derartige Kompensation nicht eben würdig erscheinen. Anderseits ist nicht zu leugnen , daß es ein Gewinn wäre , wenn frühere deutsche Benachteiligungen in der Festlegung der Grenzen unserer afrikanischenHinterländer heute wenigstens in etwas eine Berichtigung erführen . - Ob aber durch solche Erwerbungen ein gänzliches Verzicht auf unsere marokkanischen Unternehmungen und verheißungsvollen Anfänge nicht zu teuer erkauft wäre ? Zur Sache wird uns noch das Folgende von einem Landeskenner geschrieben: Die Notwendigkeit des deutschen Eingreifens ergibt sich aus den letzten Ereignissen, die die Franzosen selbst verschuldet haben. Denn die Entfernung einzelner, im Süden Marokkos überaus einflu߬ reicher Keids aus dem Beraterkreis des Sultans und ihre Ersetzung durch französische Kreaturen hat naturgemäß im Süden eine große, gegen die französische Invasion gerichtete Gärung hervorgerufen, die sich jeden Augenblick gegen die Europäer Luft machen kann. Daß dies keine leere Befürchtung ist , hat erst neuerdings die Gefangen¬ nahme zweier Mitglieder einer Mannesmannschen Expedition im Sus , dem Hinterlande von Agadir , erwiesen. lieber die Wichtigkeit unserer Interessen im Süden Marokkos dürften sich die Franzosen selbst am klarsten sein, denn sonst würden sie nicht immer und immer wieder versuchen, gegen die von einzelnen deutschen Firmen dort wohlerworbenen Bergbaurechte Sturm zu laufen . Auch ist ihnen wohlbekannt, daß fast der gesamte Handel von Marrakesch , der südlichen Hauptstadt des Landes , in den Händen deutscher Firmen liegt . Es sind also tatsächlich wichtige und umfangreiche Interessen , die Deutschland in den südlichen Provinzen um Marren kesch herum und im Sus zu verfechten hat. Bei dieser Sachlage war die Wahl von Agadir als Stütze zum Ort für das Eingreifen Deutschlands das Gegebene. Denn Agadir gilt als die beste Reede der ganzen marrokkanischen Westküste , da sie vor den gefährlichen Winden Schutz gewährt und schon bei einer Entfernung von 30 m vom Ufer 15 m Tiefe ausweisen soll. Der Ort als solcher hat , da die marokkanische Re¬ gierung bisher ängstlich darauf bedacht war , den europälschen Handel von dem reichen Sus - Gebiet fernzuhalten, zurzeit noch keine Be¬ deutung ; er ist eine schmutzige Araberstadt von vielleicht 1000 Seelen und liegt auf dem Rücken eines zirka 200 m hohen und 1000 m in die See vorspringenden Kaps . Aus halber Höhe befindet sich ein kleines Fort mit einigen vorsintflutlichen, völlig gebrauchsunsahigen Kanonen . Am südlichen Fuß des Vorgebirges liegt ein kleines Fischerdorf. Viel Vergnügen an Land werden also unsere braven Blaujacken dort nicht hadern

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Gleichwohl hat Agadir dank seiner günstigen geographischenLage unzweifelhaft eine große Zukunft, denn es ist nicht nur das Eingangs -tor zu der großen und reichen Sus - Provinz , sondern auch Durchgangsstation für den Karawanenverkehr aus Marokko nach dem Senegal . Der Sus ist bte jüngste Provinz des Scherifenreiches. er hat sich trotz langer , blutiger Kämpfe eine ziemlich große Unabhängigkeit von der Zeutralregierung bewahrt und ist deshalb sür den fremden Handel noch nicht freigegeben worden . Die Entwicklung der Dinge strebt aber dahin , auch diese Teile Marokkos dem Verkehr zu eröffnen und dann wird Agadir zu schneller Blüte gelangen . Dr . Kaulisch . *

Die zweite Cagung des fudweftafrikamfeben Landesratee .

Die diesjährige zweite Tagung des Landesrates für Deutsch- Südwestafrika war in mehrfacher Beziehung bemerkens¬ wert . Zunächst einmal bot sie Gelegenheit, die Stellungnahme des neuen Gouverneurs zu den einzelnen Fragen der poli¬ tischen , wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des Landes klar zu erkennen, zum anderen zeigte sie deutlich, wie die be¬ rufenen Vertreter der einzelnen Wirtschaftszweige über die Situation im Schutzgebiet denken. Der Verlauf der zweiten Tagung war , äußerlich betrachtet, ruhiger , und man möchte fast sagen sympathischer als der der ersten, welche noch zu einem erheblichen Teile von der Stimmung beeinflußt wurde , wie sie aus der Zeit der schärfsten Diamantenkonflikte bekannt ist . Gearbeitet worden ist auf beiden Tagungen viel und gut . 64 Jnitiativ - Anträge waren aus der Mitte des vorigen Landesrates hervorgegangen , und wenn die Produkte der diesjährigen Tagung sich auch in etwas bescheidenerer Grenze halten , so läßt doch auch sie er¬ kennen, daß in dem Landesrat eine Stelle geschaffen ist, an der sich die Regierung mit der Bevölkerung unmittelbar und in weitgehendster Weise verständigen , und an der die Be¬ völkerung ihre Wünsche, Ansichten und Sorgen in umfassendster Weise zum Ausdruck bringen kann . Ueberaus wohltuend berührt die offene und gerade Art , in welcher der Gouverneur gleich seinem Vorgänger v . Schuck¬ mann seine Ansichten zur Geltung brachte, selbst wenn er dabei Hoffnungen beeinträchtigen oder zerstören mußte ; erstaunlich war die souveräne Beherrschung der Verhältnisse im Lande, mit welcher er nach verhältnismäßig kurzer Dienstzeit alle behandeln konnte ; korrekt und sicher war die Leitung Fragen ' der Debatte und der Verhandlung . Wie in den heimischen Parlamenten , so scheint sich auch bei dem jungen südwestafrikanischen Landesrat die Gepflogen¬ heit einzustellen, bei der Beratung des Etats sich alle Sorgen vom Herzen herunter zu reden . Und so blieb denn auch tat¬ sächlich kein einziges von den großen und kleinen Gebieten des öffentlichen Lebens bei dieser Etatsdebatte unberührt . Und das ist gut so , wenn schon für später im eigensten Interesse der Zeit der Beteiligten und der Ueberstchtlichkeit der Be¬ ratungen etwas mehr Systematik hierbei angebracht wäre . Als Grundton , auf den die Etatsdebatte gestimmt war , und der schon vom Gouverneur in der Eröffnungsrede angegeben wurde , klang es durch : Die Finanzen des Landes sind nicht so günstig , als im Vorjahre gehofft werden durfte ; die Ein¬ fuhr ist gestiegen, aber nur durch das Material der Bahnbauten . Die Ausfuhrwerte beruhen in der Hauptsache auf Diamanten und sind einer weiteren Steigerung nicht fähig . Sparsamkeit ist deshalb am Platze, besonders auf dem persönlichen Verwaltungsgebiete . Nun , dieses Bild braucht nicht pessimistisch zu stimmen . Je mehr die eigene Produktion in Südwest wächst , um so mehr werden die Einsuhrziffern zurückgehen, und wenn die Kurve der Diamanten - Ausfuhrwerte jetzt auf wagerechtem Niveau verlaust , so muß man bedenken, daß bei weiterer rationeller Wirtschastserschließung sich in den kommenden Jahren andere Ausfuhrwerte hinzugesellen müssen : tierische Produkte , Wolle usw . Deswegen soll dem Ruf nach Sparsamkeit nicht entgegengetreten sein . Im Gegenteil . Aber man soll sich hüten , an der falschen Stelle einzusetzen . Ungeheuer erscheint es für den ersten Augenblick, daß nach dem Voranschlag die Zivilverwaltung fast 11 Millionen Mark kosten soll , und es zuckt einem beim Lesen dieser Ziffer in den Fingern nach dem Blaustift , um zu „ streichen " . Es hat immer etwas Mißliches an sich , wenn die persönlichen Ausgaben steigen, aber in einem jungen Schutzgebiet repräsentiert doch sehr oft der persönliche

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Aufwand in viel größerem Maße , als in der Heimat auch den Produkten , die ihm bislang der Kaufmann vermittelte , die Aufwand für politisch und kulturelle wichtige Maßnahmen . Bewohner der Städte beziehen nach und nach mehr Landes¬ Die einzelnen land - und farmwirtschastlichen Kulturen , die produkte an Stelle der eingesührten Waren , und so wird einzelnen Gattungen der Tierzucht z . B . lassen sich nicht nur der Umsatz geringer , ohne daß zunächst auch die Spesen , mit Beihilfen usw. fördern , sondern bedingen die Anstellung unter denen der Kaufmann arbeitet , sich entsprechend ver¬ geeigneter, die einzelnen Wirtschaftsformen voll beherrschender ringern könnten . Manches leistungsschwache und nicht Beamten . Ein schlechter kauf¬ fest fundierte Tierarzt für 7000 M männische Unterneh¬ kann im Handum¬ men wird dabei zu¬ drehenMillionenwerte grunde gehen, der fort¬ gefährden, ein guterfür schreitende Bahnbau 10000 N kann sie viel¬ wird ebenfalls weitere leicht erhalten . Man des Verschiebungen soll deshalb bei den Warenumsatzes unter Beamtenstellen Ausschaltung einzelner nicht knausern , aber Betriebe Hervorrufen. bei der Auswahl Das ist sicher schmerz¬ den rücksichtslos lich für die davon Be¬ Grundsatz durch¬ troffenen , ist aber , im führen , daß gerade Rahmen der allge¬ nur die besten ihres meinen Entwicklung Faches gut genug gewürdigt , eine Krisis sind zur Mitarbeit mit gesundender Wir¬ an der einzigar¬ kung, und wird auch tigen Aufgabe , aus für den Kausmanns Südwest ein Neu stand insofern von Deutschland zu Vorteil sein , als das machen. Ob bei der von der Kriegszeit und Landespolizei so erheb¬ MUWtz' aus der Zeit der ersten liche Ersparnisse erzielt _ forcierten Ansiedlung werden können, wie Dampfer„ Croß ", Eigentum der Gesellschaft Nordweft- Aamerun auf dem Lroßflusse . her vorhandene un¬ man im Landesrat an¬ gesunde Uebermaß nahm , wird Gegenstand sorgfältiger Prüfung sein müssen» von Warengeschäften verschwinden wird . Selbstverständlich Man wird dabei nicht den Satz allzusehr betonen dürfen , daß aber müssen solche Krisen durch entsprechende Maßnahmen die Schutztruppe nicht dazu da sei, Polizeidienste zu leisten. gemildert werden , soweit es möglich ist . Hier scheint besonders Wie die Truppe schon in der Heimat bei außergewöhnlichen durch eine geeignete Reform der Tarifgebährung bei den Situationen die Polizei unterstützt, so wird sie damit im Bahnen manches erreicht werden zu können, was gleichzeitig Schutzgebiet sich erst recht nichts vergeben. Es ist durchaus auch der farmwirtschastlichen Entwicklung zugute kommen möglich and ohne würde . Die Ver¬ Gefährdung militä¬ des handlungen rischer Interessen Landesrates brach¬ durchführbar , daß ten über auch diese die Truppe ihren und andere Bahn¬ Dienst und ihre Ue eine leb¬ fragen bungen so ausge hafte Aussprache, bei staltet, daß die welcher auf seiten Sicherheit des Lan¬ des Gouverneurs des auch in polizei¬ eine starke Nei¬ licher Hinsicht erhöht erkennbar gung wird. Ein mehr¬ wurde , einen engen * tägiges Manöver ei¬ Zusammenschluß niger Kompagnien , der Kolonial¬ längere Patrouillen bahnen mit den Uebungsrittekönnen Preußischen z . B . sehr wohlso ein¬ Staatsbahnen gerichtet werden , daß herbeizuführen . Ob sich damit eine Säu¬ diese Neigung wohl berung des Buschfel¬ wird ? zweiseitig sein des von lichtscheuem Farm - und vieh Eingeborenen - Ge¬ wirtschaftliche sindelverbindet. We¬ Fragen nahmen nig hoffnungsfreu¬ einen naturgemäß dig blickte die Kauf¬ breiten Raum in mannschaft in die den Besprechungen Zukunft. Einer ihrer ein Ueber die von . Vertreter weinte , der Regierung vor das ganze Wirt¬ gelegte Denkschrift schaftssystem erhalte betreffend die Rin¬ sich nur durch die derzucht ist schon Gelder zugesetzten rZahtthof Duara . früher an dieser der Zuziehenden An¬ Stelle gesprochen siedler, und ein anderer meinte , die Kaufmannschaft habe worden . Die Pferdezucht scheint nach den im Landesrat im letzten Jahre kaum die Zinsen auf das angelegte Kapital der gemachten noch und Mitteilungen Aus¬ sehr Hebung verdienen können. Wenn in diesen Sätzen die Farbe auch wohl dehnung fähig zu sein . Das Angebot von verwendbaren etwas stark aufgetragen ist , so spiegelt sich in ihnen doch zweifel¬ Remonten aus der deckt noch Landeszucht nicht annähernd los eine den Tatsachen entsprechende Erfahrung den Bedarf der Schutztruppe und des Gouvernements , aber der insofern wieder als mit der wachsenden Eigenproduktion des Landes der Güter¬, Gouverneur hofft, daß dieser Zustand in zwei bis drei Jahren umsatz nach Umfang und Form anders wird als bisher . Die erreicht sein möchte. Zur Förderung der farmwirtschastlichen Einfuhr läßt nach, der Farmer braucht weniger von den Entwicklung im allgemeinen wurde ein gesunder Ausbau

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des Veterinärwesens eines staatlichen , Zie Errichtung und der Erlaß einer Wegeordnung gewünscht. Kreditinstituts Für letztere empfahl der Landesrat , den Entwurf des Farmers Ruß auf Ondekaremba zugrunde zu legen . Keine Gnade fand vor dem Landesrat der Entwurf , nach welchem die bisherige in eine Grundwert - und Gebäudesteuer ver¬ Grundsteuer wandelt werden sollte ; er soll im nächsten Jahre in um¬ gearbeiteter Gestalt wieder erscheinen, ebenso der Entwurf einer neuen Viehseuchenordnung Ein günstigeres . Schicksal war dem Verordnungsentwurf über Anwerbung und Arbeiter Arbeitsverhältnisse beschleden . eingeborener Der Entwurf wurde angenommen und in einem Punkte ganz Der wesentlich verbessert. Landesrat zog aus der Unzuverlässig¬ keit vieler Anwerber die sehr richtige Konsequenz, das ganze und ein unter Staatsaufsicht Anwerbeshstem aufzugeben ' stehendes Anwerbeam t zu empfehlen, welches die Arbeits¬ verträge abschließt, die ärztliche Untersuchung übernimmt , desgleichen die Einkleidung, Verpflegung , Weiterbeförderung und den Rücktransport . Die im Entwurf festgesetzten Ver¬ pflichtungen des Arbeitgebers erstrecken sich aus eine allen gesundheitlichen Anforderungen entsprechende Unterkunft und Verpflegung sowie auf freie Behandlung in Krankheitsfällen . Die Unterkunstsstätten müssen entsprechend ausgestaltet sein . Ein Teil der im bisherigen Verordnungsentwurf enthaltenen Vorschriften ist neben anderen Bestimmungen in einer sehr zweckmäßigen Dienstanweisung für das Anwerbeamt zusammen¬ gefaßt worden . Der Leiter des Anwerbeamts ist zwar ein Privatmann , aber er unterliegt hinsichtlich seiner Gewerbe¬ ausübung der Konzession und bis in alle Einzelheiten der Beaufsichtigung durch das Gouvernement . Eine zweckentsprechende Regelung der Arbeiteranwerbung wird wehr noch als der Farmwrrtschaft der bergbaulichen Entwicklung zugute kommen. Im Vordergrund der berg¬ baulichen Beratungen standen auch in diesem Jahre die Diamanten . Die Regierung hatte , wie bereits früher be¬ sprochen , den Entwurf einer Reichskanzlerverordnung über die Aufsuchung und Gewinnung von Diamanten vorgelegt , der von der in wesentlichen bisherigen Bergverordnung Punkten abwich. Diese Diamantenverordnung fand , wie vor auszusehen war , im Landesrat lebhaften Widerspruch. Da¬ bei trat das Bestreben zutage , es möchten sämtliche bisherigen Bruttoabgaben durch Nettoabgaben ersetzt werden , nur so sei der systematische Abbau auch der weniger reichen Felder möglich, ohne einen solchen werde die Diamantenproduktion schon in wenigen Jahren Eine Fülle von zurückgehen. speziellen Anregungen aller Art wurde zu diesem Diamanten oerordnungsentwurf gegeben, so daß in der Sache das letzte Wort zweifellos noch nicht gesprochen worden ist . Der Landes¬ rat wünschte nach langer Debatte eine völlige Umarbeitung dieser Verordnung unter Berücksichtigung der von ihm dazu gefaßten Beschlüsse . Einige kleinere Verordnungsentwürfe wurden vom Landes¬ rat ohne wesentliche Abänderungswünfche gebilligt , so die Ver¬ ordnung über die Schlachtvieh- und Fleischbeschau, die Ver¬ ordnung über den Verkehr mit Sprengstoffen . Die Verordnung betreffend die Bestrafung bei Uebertretungen konnnunaler Steuervorschristen griff in das Gebiet der kommunalen über . Mit großer Befriedigung , die Selbstverwaltung man nur teilen kann , erklärten die Vertreter von Windhuk und Swakopmuud , daß für diese beiden Städte die Ueberweisungsfragen in voll zufriedenstellender Weise erledigt seien . Der Vertreter von Lüderitzbucht beklagte, daß der Ort bei Uebernahme des Wasserwerks ein schlechtes Geschäft gemacht habe , was der Gouverneur bedauerte , ohne die Möglichkeit einer nachträglichen Aenderung zu erkennen. Sehr erfreulich war die Abneigung des Gouverneurs gegen den Erlaß eines Kom¬ munalsteuergesetzes schon im gegenwärtigen Moment . Die Ver¬ hältnisse sind hier tatsächlich noch Zu wenig geklärt, und die Ent¬ wickelung ist hier noch zu jung , um schon jetzt in eine generelle ge setzlicheReglung eintreten zu können. Es istüberhaupt sehr Zweifel¬ haft , ob eine solche Reglung notwendig wird und ob man nicht weiter kommt^ wenn man den Schwerpunkt der Entwicklung hier ruhig bei den Gemeinden beläßt , wie das z . B . im König¬ reich Sachsen mit bestem Erfolge jahrzehntelang geschehen ist . Jedenfalls bedarf eine solche Frage reiflichster Ueberlegung und umfangreicher Praktischer Erfahrung . bei den Verhandlungen dürfen Einige Aeußerlichkeiten nicht unbesprochen bleiben. So scheiterte der Versuch, steno¬ graphische Berichte über die Verhandlungen aufzunehmen ,

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kläglich . Es waren keine geeigneten Stenographen da . Die Frage , ob überhaupt stenographische Aufnahme erforderlich ist , kann ungeprüft bleiben ; jedenfalls macht es einen seltsamen Eindruck, wenn bei einem Beamtenetat von 11 Millionen Mark nicht drei bis vier firme Stenographen aus der Zahl der vorhandenen Beamten sollten aüfgetrieben werden können. Die Verhandlungen wurden diesmal öfter als im Vorjahre geheim geführt . Das wird seinen guten Grund gehabt haben . Immerhin ist es erforderlich, daß im allgemeinen auch das Ergebnis nichtöffentlicher Beratungen verzeichnet wird . Doch das sind, wie gesagt, Aeußerlichkeiten. Der Gang der Verhand¬ lungen und bk gefaßten Beschlüsse haben gezeigt, daß der Landesrat eine Stelle ist , an der mit großem Fleiß und bester Sachkunde an dem Ausbau des Schutzgebietes mitgearbeitet wird . Mögen die zuständigen heimischen Stellen , ins¬ besondere auch der Reichstag , bei ihren Entschließungen dem Rechnung tragen ! Dr . Külz .

Zur Betrtebeeröffming der K&merun -jNordbabn ! etwa sechsjähriger Baudauer wurde Ende vorigen Monats 160 km lange Nord bahn bis zur Station Mbo fertiggestellt und dem öffentlichen Verkehr übergeben. Die vertragliche Baufrist ist erheblich überschritten worden . Der Ausgangspunkt dieser für die Ausschließung der äußerst fruchtbaren, dichtbevölkerten und gesunden Weideländer wichtigen Bahnlinie befindet sich auf dem Duala gegenüberliegenden Ufer des Kamerun - Flusses in Bonaberi . Von Bonaberi wendet sich die Bahn zunächst in östlicher Richtung, sührt durch unbewohntes Sumpfland und tritt bei dem- Dorfe Kaki , Kilometer 30, in das an Naturschönheiten reiche Urwaldgebiet . Hier wendet sich die Bahn nordwestlich und folgt in ständigen Krüm¬ mungen dem Rücken einer von Südoflen nach Nordwesten sich hin ziehenden Wasserscheide , bis sie endlich, unter Berührung der Neger¬ dörfer Muyuka, Mundame , Penja und Lum bei dem am Kupö- Berge reizend gelegenen Dorfe Nlohe , Kilometer 115, das Flußgebiet des Dibombe , in einer Höhenlage von 318 m, erreicht . Bis Kilometer 130 bot der Bau der Bahn technisch keinerlei Schwierigkeiten, dagegen stellten sich aus dem übrigen Teile , dem sehr steilen Ausstieg von der Talebene bis zur Station Mbo , mancherlei Hindernisse entgegen ; es ist noch keineswegs mit Sicherheit festgestellt , daß die Bahn unter normalen Verhältnissen die über 1000 m hohe Einsenkung des Manenguba - Gebirges , von wo aus eine Weiter¬ führung der Bahn möglich ist , erreichen wird . Dieser Ausstieg, der infolge seiner ungünstigen Geländeverhältnisse von der Bahn in seiner ganzen Länge in steilen Serpentinen ge « nommen wird , hätte vermieden werden können, wenn die Bahn ent¬ lang dem Hange westlich vom Kupö- Berge geführt und als Endpunkt die Einsenkung bei Ninong , wo das Bakossi- und Manenguba Gebirge Zusammenstößen, gewählt worden wäre . Diese Stelle hätte sich für die spätere Weiterführung der Bahn bedeutend besser ge¬ eignet. Die Baukosten dürften sich bei dieser Linienführung wohl etwas höher, dagegen aber die lausenden Betriebskosten infolge der viel günstigeren Längenentwicklung ganz wesentlich niedriger gestellt haben. Das unübersichtliche, dicht bewachsene Gelände erschwerte die sachgemäße Aufstellung und gründliche Durcharbeitung der Anlage außerordentlich. Hierzu stellte sich auch wohl der Mangel befähigter Techniker . Man arbeitete anscheinend viel auf gut Glück , wählte den bequemeren Weg mit möglichster Umgehung aller etwa Kosten ver¬ ursachender Hindernisse. Auf diese Weise wurden zwei Drittel der Bahnlinie fertiggestellt, ohne daß ein bestimmter, ausführlicher Ent¬ wurf von der Gesamtstrecke fertiggestellt war . Unter diesen Verhält¬ nissen ist es leicvt möglich, daß Fehler bei der Anlage gemacht werden, die sich entweder überhaupt nicht mehr oder nur mit großen Kosten beseitigen lassen und schließlich zu einem finanziell ungünstigen Ergebnis des Unternehmens im Betriebe führen müssen. Sehr aufgehalten wurden die Bauarbeiten infolge Mangels fahrbarer Transportwege und Proviantdepots . Allein die Material und Provianttransporte erforderten eine Unmenge Zeit und Menschenmaterial . Es ist daher unbegreiflich, weshalb man nicht den , wenn auch nur zeitweise schiffbaren Mungo - Fluß , welcher an die Bahn bei Kilometer 72 auf 3 km herantritt , für Transportzwecke von Duala aus , nicht besser ausgenutzt hat. Durch die Anlage einer kleinen Stichbahn vom Mundame bis zur Baustrecke hätte man nicht nur einen bequemen Transportweg geschaffen und damit die Verpflegung der einzelnen Arbeitergruppen während des Baues viel leichter ge¬ stalten können, sondern der Bau der Bahn konnte von drei Seiten in Angriff genommen und dadurch in bedeutend kürzerer Zeit fertig¬ gestellt werden. Heb old . Ingenieur . Nach die zirka

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ötrafvollftreckungsanftalten für Eingeborene in KritiscksInäien.

in Handwerken . Ergänzt wird der Elementarunterricht durch eine sehr einfache Fortbildungsschule . An den Wänden des Arbeitssaales aus illustrierten hängen nämlich Ansichten In Lahors , der Hauptstadt des Pendschab, hatte ich Ge¬ und Zeitungen Bildertafeln , z . B . solche, welche die erste Hilfe legenheit die Provinzialstrafanstalt in Augenschein zu nehmen. bei Unglücksfällen veranschaulichen . Ein Junge , der wegen Die indische Art der Strafvollstreckung ist deshalb interessant guter Führung zum Wärter avanciert war , konnte diese Ab¬ , weil sie für unsere Kolonien dann einmal ein Muster bildungen sehr gut erklären ; beispielsweise erkannte er die kann , wenn die Finanzen uns einen ähnlichen abgeben Zwangs¬ Porträts sämtlicher Monarchen Europas und unter ihnen für die Afrikaner gestatten werden . Der " erziehungsluxus auch das des Kaisers in britischer Uniform . Die erwachsenen springende Punkt , aus dem alles Gute folgt , ist der , daß dis Gefangenen werden hauptsächlich in der Druckerei und in der gesamte Verwaltung dem Medizinaldepartement übertragen Teppichfabrik beschäftigt , in dieser vor allem die in Fußfesseln ist . So war denn auch der Gefängnisdirektor , der mich in geschlossenen Schwerverbrecher . Die Strafanstaltsverwaltung Lahore führte , ein höherer Sanitätsoffizier . Die Strafvoll¬ erzielt aus den Verkäufen beträchtliche Einnahmen . Inder streckung steht völlig unter dem Gesichtspunkt der Hygiene Druckerei stellen 400 bis 500 Gefangene ; den Provinzial¬ aber der Besserungszweck und der ökonomische an amtlichen Formularen und Drucksachen her . Auch Gesichtspunkt bedarf einer möglichst durchgeführten Autarkie werden ebenfalls mit die Arbeit im Freien wird im größten Umfange geübt ; großem Verständnis und entsprechend großem Erfolge im wird doch das für 4000 Sträflinge täglich erforderliche Auge behalten . Doch davon später . Die für jeden Gefangenen Gemüse in eigenen Anstaltsgärten gewonnen . Am meisten angelegten Personalakten werden so sorgsam geführt wie nur aber interessierte mich eine andere Gefangenenindustrie , deren irgendwo in Europa : alle vierzehn Tage wird z. B . das Körper¬ glückliche Idee zweifellos der ärztlichen Strasanstaltsleitung gewicht eingetragen und bei bemerkenswerter Verminderung der zu danken ist. Gefangene dem ärztlichen Direktor vorgeführt . Alles Gebrauchs¬ In einem langgestreckten Raume mahlten Gefangene wasser wird filtriert , für die Reinhaltung der Wäsche und der Chinin , drehten Maschinen , die es abwogen und zu Ta¬ Schlafdecken sorgen unablässig tätige Dampfdesinfektoren . ' bletten komprimierten , stellten Blechbüchsen her und ver¬ Die Lösung packten und etiket¬ der Ernährungs - ' tierten das Medika¬ wird frage erschwert ment . Wie der Di¬ durch die kompli¬ rektor erklärte , ist es zierten Speisevor mö glich , das dadurch schriften der ver¬ Malariaheilmittelso schiedenen Hindu¬ billig abzugeben , kasten . Aber ihnen daß der Kamps gegen ist Rechnung ge¬ den Würgeengel der tragen durch die Tropen erst durch eines Einstellung diese Ausnutzung ganzen Heeres von der Gefangenen¬ als Gefangenen arbeit aussichtsreich Köche und Bäcker, geworden ist. die wir an Tischen, Alle diese In¬ die mit blitzblankem dustrien tragen so¬ Blech beschlagen viel ein , daß die waren , hantieren - DX Regierung nur einen sahen ; die Tuber¬ jährlichen Zuschuß kulösen lagen in von 25 Rupien pro einem besonderen Kopf zu zahlen hat . Freiluftpavillon , d . Nun ist ja derLebens h . einem nur durch nnterhalt der Ein¬ Eisengitterumschlos¬ geborenen außer¬ senen Raume , der ordentlichbillig , und gegen Sonne und da außer vier Euro¬ Regen durch Vor¬ päern auch alle Be¬ hänge geschützt amten Farbige sind werden kann . Ka¬ Station Mamfe der Gesellschaft Nordwest - Ramerun . und dieUnterhaltung nalisation , Ven¬ der Gebäude nur tilation , Reinlichkeit ist natürlich musterhaft und ich hatte wenig kostet, können die Betriebskosten nicht sehr groß sein . nirgends den Eindruck, daß die Sicherheit der Bewachung mir Dennoch das erscheint Ergebnis überraschend günstig . unter der Fürsorge für die Gefangenen litt . Die Besserung/ war natürlich am zielbewußtesten in der Zache , Regierungsrat .

Abteilung für Jugendliche angestrebt . Die überall , dürchgesührte Absonderung der gelegentlichen von den Gewohnheits¬ verbrechern ist hier am strengsten. Vielleicht wird das Prinzip sogar übertrieben . Denn unter den „ Gelegenheitsverbrechern " sah ich zwei Knaben von 12 und 14 Jahren , die wegen Raubmordes zu der für unsere Anschauurrg sehr strengen Strafe von 20 Jahren verurteilt worden waren ! Allerdings darf nicht übersehen werden , daß bei der humanen Voll¬ streckungsart die lange Strafe nicht annähernd so schuer ist , als bei der primitiven Vollstreckung in unseren Kolonien die Hälfte, ja ein Viertel sein würde : von „ Besserungsanstalten "

ä la Mieltschin mit dem trefflichen Pastor Breithaupt ganz zu schweigen ! Auch wurde mir gesagt, daß — nach der aller¬ dings reichlich langen Strafdauer von 14 Jahren — die be¬ dingte Entlassung in Frage käme . Immerhin will mir scheinen , daß „ Gelegenheits " - RaubMörder eher für die mit ihnen

zusammenarbeitenden erstmaligen kleinen Diebe und Radau¬

macher eine Gefahr sind , als vierzehn- oder Diebe im strafverschärfenden Rückfalle es für sieachtzehnjährige wären . , sie

Die Knaben werden mit Mattenflechten beschäftigt. Aber / turnen auch und erhalten Schulunterricht sowie Anleitung

Baymwotlbeftrebinigai in Englanct.

Der 6 . Jahresbericht der British Cotton Growing Association abschließend mit dem verflossenen Jahre , liegt soeben im Druck vor ,. Derselbe enthält viele interessante Einzelheiten , die der Beachtung wert sind. In dem Berichte wird sehr über die Teilnahmslosigkeit und Gleichgültigkeit der beteiligten Baumwollkreise geklagt . Zwar war es möglich, weitere 150 000 £ aufzunehmen , doch nur unter großen Schwierigkeiten . Letztere Bedingung war von der Regierung die , alsdann für die Dauer von drei Jahren einen Zuschuß von 10 000 £ p . a . für Aufschließungsarbeiten verspricht , gestellt worden . Der Gesellschaft wird es ferner von dieser Seite aus zur Pflicht gemacht , eine bestimmte Anzahl Entkernungs - und Einkaufs « stationen in West« und Ostasrika zu errichten . Das bis jetzt der Gesellschaft zur Verfügung gestellte Kapital — bislang wurden 421 254 £ eingezahlt bei einem Nennwerte von 500 000 £ — wird als ganz unzureichend angesehen . Es ist in Aussicht genommen später , Untergesellschasten zu gründen , oder sich an solchen zu beteiligen , wie es bis jetzt schon der Fall ist bei der Briiish Cotton Co . , Ltd . und der British East Africa Corporation Ltd beideGinning mit einem ., ,

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Kapital von je 100 000 £ . Bei der British Cotton Growing Association wird eine spätere Kapitalerhohung , die unbedingt nötig sein wird , durch Ausgabe von Obligationen oder Vorzugsaktien vorgesehen, während die Negierung an ihre Pflicht gemahnt wird , für Eisen¬ bahnen und Transportmittel zu sorgen . Die erzielten Resultate , so betont der Bericht , sind nicht allein nach der Ausbeute an Baum¬ wolle zu bemessen, sondern es muß berücksichtigt werden daß sehr , viele grundlegende Vorarbeiten erforderlich waren . Die Aussichten werden als gut bezeichnet und die Hoffnung besteht, ja , der Beweis sei erbracht , so schließen die Ausführungen , daß Zeit und Mitte ! , gegeben, Lancashire mit Sicherheit seine Bedürfnisse in Baumwolle aus englischen Kolonien decken werden könne . Ueber die Erfolge in den einzelnen Gebieten wird folgendes gesagt : und Ceylon . Indien Daß ersteres Land große Mengen Baumwolle produzieren kann , steht außer Frage , doch ist der sprin¬ gende Punkt der , ob auch die Qualitätsansprüche genügen können . Bei der indischen Regierung ist man dahin vorstellig geworden , Saatkontrollstationen einzurichten , aus denen die Eingeborenen ihre Saat beziehen können . In Westafrika litt die Ernte ganz allgemein durch die Harmattan winde ( Ostwinde , die große Mengen Staub mit sich führen ) und es Zeigte sich ein ganz beträchtlicher Rückgang . Goldküste . Die Aussichten liegen hier wenig günstig , doch sollen die Arbeiten im nördlichen Gebiet noch fortgesetzt werden . Lagos . Die Qualität war früheren Ernten durchaus gleich¬ wertig . An allen Punkten entlang der Lagos - Jebba ° Eisenbahu wurde der Einkaufspreis von 3/ 4 d auf 1 d pro Pfund Baumwollsamen erhöht . Die Eisenbahn ist jetzt bis Jebba fertiggestellr und die Weiterführung zum Zusammenschluß mit der Baro - Kano - Eisenbahn ist in Angriff genommen . und Rordnigerien Südnigerien Die Ernte erlitt eine . beträchtliche Einbuße , während die Qualität nichts zu wünschen übrig ließ und sich besonders für die Bedürfnisse von Lancashire eignet . Die Baro - Kano - Eisenbahn hat Zaria erreicht und wird 1912 bis Kano fertig gestellt sein. Vritisch - Ostafrika und Uganda . In ersterer Kolonie sind die Versuche noch in denAnfängen . Es steht die Gründung eines Syndikats in Aussicht , das Anbauversuche am Jubaflusse unternehmen will . Allerdings wird hier eine Bewässerungsanlage in großem Maßstabe erforderlich sein. Uganda berechtigt zu den besten Hoffnungen . Die mit März d . I . abschließende Ernte wird mit 15 000 Ballen ange¬ geben . Die Farbe ist noch verbesserungssähig und ist diese Klage auf den Umstand zurückzusühren , daß die Baumwolle nicht früh ge¬ nug gepflückt wird . Die neue englische Schiffahrtsverbindung wird mit Enthusiasmus begrüßt . Tie Aussichten sind auch hier zufriedenstellende . . Nyassaland In Fort Herald ist eine Entkernungsstation eingerichtet . Es ist ferner beabsichtigt , eine große Versuchspflanzung einzurichten , in der auch Schüler ausgebildet werden können . Die Transportfrage ist leider ungünstig . Um diese zu verbessern ist es nötig , die Eisenbahn von Blantyre nach Fort Johnson hinauf zu führen und herunter von Fort Herald nach einem schiffbaren Punkte am Zambesiflusse. Rhodesien . Hier arbeitet die Gesellschaft mit der Chartered Co . zusammen . Eine Entkernungsstation ist in Mazabuka eingerichtet . wird das Land der Muster genannt , die schön Südafrika aussallen , aber nie über das Versuchsstadium hinauskommen . und Sudan . Der Bericht der Kommission , die die Aegypten Frage der Abnahme der Produktion in ägyptischer Baumwolle studiert hat , liegt vor . Es scheint, als ob eine Ueberwässerung Vor¬ gelegen hat . Der Landmaun ist so sehr an Wassermangel gewöhnt , daß er , auch wenn im Boden Wasserreichtum vorliegt , noch weiter bewässert . Immerhin ist die letzte Ernte die größte , die je gewachsen ist , doch läßt die Qualität etwas zu wünschen übrig . Besondere Aufmerksamkeit wird auf die Geziraprovinz gelenkt. Die in den wichtigeren Gebieten unter den Auspizien der Assoziation produzierten Baumwollmengen , angegeben in Ballen von 400 lös . , veranschaulicht nachfolgende Statistik : 1908

1909

1910

. . . 5500 . . . Lagos 12100 . . . . 6000 200 . . . . Südnigerien . . . . 300 400 500 Nordnigerien . . . . . . . . 400 400 5100 Uganda . . . . . . . . . . 4000 12000 300 Britisch - Ostafrika . . . . . . . 300 600 2410 Nyassaland . . . . . . . . . 1800 4000 Westindien , . . . . . . . . 7000 6400 6000 Alle Länder zusammengesaßt . . 22300 80100 32900 Die Gesamtresultate erscheinen nicht sonderlich ermutigend und es ist wohl jeden : klar , daß noch viele Jahre vergehen , bis Lancashire aus englischen Kolonien beziehen seinen gesamten Baumwollbedarf

kann . Es ist auch die Tatsache bemerkenswert , daß in deutschen Kolonien mit geringerem Kapital verhältnismäßig bessere Erfolge erzielt worden sind. Von besonderem Interesse ist auch die Nachricht, die vor kurzer Zeit durch die englischen Blätter ging , dahingehend , daß die Fine Cotton Spinners ’ and Doublers ’ Association beabsichtige, im Mississippi Delta eine große Plantage zu erwerben , um dadurch Einfluß auf den Markt zu gewinnen . Einzelheiten Liegen noch nicht vor . Die Kunde hat in englischen Kreisen großes Aufsehen erregt . Das neue Unternehmen soll die Form einer amerikanischen Gesellschaft unter englischer Kontrolle annehmen . Auch wird es möglicherweise versucht werden , einen Einfluß aus bestehende Baumwollunternehmungen zu gewinnen . Bei den überaus wichtigen Interessen , die vorliegen , muß man sich nur wundern , daß dieser Weg nicht schon früher be¬ schritten wurde . Inzwischen hat in Barcelona der Internationale Baumwoll kongreh getagt und neues Licht auf die Baumwollbestrebungen geworsen . Dr . C. R . Hennings - London .

Ansichten aus Kamerun. ( Hierzu

vier Abbildungen. )

Unser vielversprechendes Schutzgebiet Kamerun ist durch die neuen Bahnbauten in ein neues Stadium der Entwicklung getreten . Nach Norden wird eine Bahn gebaut , die den Urwald durchdringen soll und bei den hochgelegenen, gesunden und fruchtbaren Manenguba - Bergen das Grasland erreichen wird . Sie geht aus vorn rechten Ufer des Kamerun - Flusses und ist nahezu vollendet . Die andere noch im Bau befindliche Mittel landbahn geht vom anderen Ufer ab, da bei der Breite des Flusses bei Duala eine Ueberbrückung desselben sehr schwierig und kostspielig würde . Bei weiterer Entwicklung des Verkehrs wird man trotz der großen Kosten und Schwierigkeiten aber wohl auch dieser Frage nähertreten müssen und die beiden Ufer durch eine Eisenbahnbrücke verbinden . Wie überall , wo im deutschen Auslande Bahnen gebaut werden , werden die Arbeiten mit derselben Akkuratesse und Sauberkeit wie in der Heimat ausgesührt . Davon zeugt auch das vorliegende Bild des Bahnhofes in Duala . Es war nur in der allerersten Zeit , daß die Neger die Maschinen und die von ihnen geleisteten Arbeiten bewunderten . Jetzt haben sie sich daran gewöhnt und erklären es eben mit der Ueberlegenhert des Europäers . Zu hoffen und zu erstreben ist , daß die Bahnen weiter und weiter geführt werden , denn nur auf diese Weise können die reichen Schätze des Hinterlandes gehoben werden . Ein anderes Verkehrsmittel in das Hinterland unseres Schutzgebietes sind die Flüsse. Leider sind die meisten aber nur auf kurze Strecken, 60 bis 80 km, schiffbar , da dann bei ihrem Absturz vom Plateau Wasserfälle und Katarakte sich bilden . Das weitere Innere der Kolonie Kamerun ist auf zwei Flüssen zu erreichen, die aber zum größten Teil durch englisches Gebiet fließen, dem Niger -Benue und dem Croß - Fluß . Beide werden von uns in ausgedehntem Maße benutzt, denn wenn auch die Wege sehr weit sind, ist der Transport auf ihnen doch immer noch billiger als auf dem umständlichen und teuren Wege der Beförderung durch Träger . Auf dem Croß - Fluß ' hat die Deutsche Gesellschaft Nord kamerun einen flachgehenden aber mit starker Maschine aus¬ gerüsteten Dampfer , den „ Croß " , der teils selbst Lasten nimmt teils bepackte Leichter schleppt . Der Dampfer kann während, eines großen Teils des Jahres die Hauptstation der Gesell¬ schaft , Mamse erreichen. Dies ist die Gegend, wo vor ungefähr sechs Jahren der schwere Ausstand der Anhang tobte , wobei vier Europäer ihren Tod fanden . Die Aufständischen hatten die Stationen des Gouvernements und der Gesellschaftgestürmt und vernichtet. Als unter langwierigen Kämpfen unsere Truppen in das Aufstandsgebiet einrückten, fanden sie auf den Trümmern der Station Mamse die gräßlich verstümmelte Leiche des Faktoreileiters Schmidt . Der Aufstand wurde niedergeworfen und „ neues Leben blühte aus den Ruinen " . Jetzt erhebt sich auf dem Hügel am Ufer des Flusses eine schön angelegte , gut ausgebaute Station , in der sich die weißen und farbigen Angestellten der Gesellschaft wohlfühlen , und von der aus man einen schönen Blick auf den vom undurch¬ dringlichen Urwald eingefaßten Strom hat . Das Material zum Stationsbau hat ein nahe gelegener Steinbruch gegeben. Bei den Arbeiten fand man Spuren von Steinkohle , leider nicht in solchen Mengen , daß sie abbauwürdig

19Ü

Deutsche UorontalzeLtuug

wären . Es ist jedoch zu hoffen , daß bei genauer geologischer Untersuchung abbauwürdige Minerale sich in diesen Gebieten finden werden . Dank der zielbewußten und energischen, anderseits aber auch auf die Eigentümlichkeiten der dortigen Eingeborenen eingehenden Behandlungsweise der Landesbewohner durch die Angestellten des Gouvernements hat man es verstanden , die ehemaligen Aufständischen zu nützlichen Arbeitern heran Besonders war es der Stabsarzt Dr . Mansfeld , der .Huziehen . schon längere Zeit als Bezirksamtmann dort arbeitet und es ausgezeichnet verstanden hat , die Leute an sich heranzuziehen. Jedenfalls können wir auch auf diesen Teil der schönen Kolonie Kamerun ein gutes Prognostikon stellen, und wenn nicht große Fehler gemacht werden , wird der Friede und da¬ mit die Entwicklung des Landes in der Zukunft kaum gestört werden. W . Langheld .

Crwerbsgefellfcbaftc« in deutfcben Kolonien . DeuLschsSüdrvestafrikcmischeHandelsgesellschaft . Generalversammlung am 29 . Juli , nachmittags 2 Uhr in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Hamburg , Hermannstraße 1 . Tages¬ ordnung : das Uebliche.

Aamevun - Rautschuk- Lompagnie , A . - G . Im fünften Geschäftsjahr hat nach dem vorliegenden Bericht das Unternehmen wiederum erfreuliche Fortschritte gemacht Es wurden beinahe 5Q % mehr Neuland unter Kultur genommen, als vorgesehen war, und trotzdem blieben die Aufwendungen dafür im Rahmen des Voranschlages. Der Stand der Kulturen für das Jahr 1910 wird als recht befriedigend bezeichnet. Bebaut find 1829 ha und bepflanzt mit 1900000 Kautschukbäumen sowie 430000 Kakaobäumen ; außer Versuchskulturen sind dann noch 14000 wilde Oelpalmen vorhanden , von denen bisher einige Tausend Erträge lieferten . Das Urteil über die jungen Kakaokulturen lautet vortrefflich; man erwartet von ihnen schon im nächsten Jahre eine Ernte» Die Ernte der älteren Kakao anpflanzungen war wiederum außerordentlich ergiebig und betrug 18425 kg ( im Vorjahr 13000 kg) , auf den Hektar durchschnittlich 1300 kg. Da auch die Preise sich um ein geringes besserten , so war der Rein¬ erlös mit rund 17000 N wesentlich höher als der des Vorjahres . Das Personal im Schutzgebiet war und blieb gesund . Der Bedarf an farbigen Arbeitern Ließ sich ohne Schwierigkeiten decken . Das Wetter war im ganzen günstig . Nach dem nächstgelegenenBahnhof der Manenguba - Eisenbahn Mundeck wurde eine Fahrstraße gebaut. Unter den Einnahmen figuriert die Summe von 61500 M , verfallene Anzahlung aus Verkaufsverhandlungen mit einem englischenKonsortium. Das Unternehmen hat zwei Ausstchtsratsmitglieder durch den Tod verloren : Herrn Kommerzienrat Heyligenstaedt, Gießen, und Herrn Grafen v ° Moltke , Wilhelmshaven . Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Herr Geh . Kommerzienrat Lucas, Berlin . Safata - Samoa - Gesellschaft. Bei im allgemeinen günstigen Witterungszuständen haben sich die Pflanzungen gut weiter entwickelt. In Saningoga soll versucht werden, im laufenden Jahr das Pflanzungsareal auf 200 ha ab¬ zurunden . Hier stehen 68000 Kakaobäume und über 20000 Kautschuk bäume sowie rund 4300 Kokospalmen. Die Kakaoernte, die bisher recht gering war , ist im Jahre 1-911 größer zu erwarten , so daß der Bau einer Darre in Angriff genommen wurde. Auch über Tuanaimato wird befriedigend geurteilt ; auf dieser Pflanzung stehen rund 61000 Kakaobäume , 31000 Hevea , einige Kokospalmen und Kaffeebäume. Hier hat man schon 43600 kg Kakao geerntet, die zu einem Preise von 60 bis 70 Ps . das Pfund verkauft wurden . Der Bericht bezeichnet die Aussichten für die neuen Ernten ebenfalls als günstig, kann aber nicht verschweigen, daß eine Rindenkrankheit viel Schaden angerichtet hat . Der Stand der Kulturen bei Falelauniu wird sogar als recht gut bezeichnet. ' An die auf Berichten des Hauptadministrators Zwingenberger beruhenden Darstellungen reiht der uns vorliegende Geschäftsbericht noch Ausführungen , die das Mitglied der Verwaltung der Deutschen Samoa - Gesellschaft, Rechtsanwalt Marggraff , Berlin , gemacht hat. „ Im Sommer 1910 habe ich in Samoa von den Pflanzungen der Safata - Samoa - Gesellschaft Saniuoga einmal , die übrigen wiederholt besucht und eingehend besichtigt, und auch die Pflanzungen der Samoa - Kantschuk - Compagnie , A . - G . , kennen gelernt. Ich habe dabei den Eindruckgewonnen , daß auf Viesen Pflanzungen sowohl die Kautschuk - als auch die Kakaokulturen gut angelegt sind , sichtbar gedeihen und Erfolg versprechen. Meiner Meinung nach liegt dis Leitung der Pflanzungen beider Gesellschaften bei Herrn

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Zwingenberger in guten Händen . Er bewältigt mit lobenswertem Eifer die große Arbeitslast , die die Verwaltung , seines großen Wirkungskreises ihm bringt , und die gesamte Handhabung des Betriebes scheint mir im großen und ganzen sachgemäß zu sein . i Natürlich war ich nicht in der Lage, die mir gemachten Angaben ^ über die Größe der einzelnen Pflanzungen und über die Anzahl und das Alter der dort stehenden Bäume zu prüfen . Ich habe aber feinen ' Grund , daran zu Zweifeln, daß die Angaben mit der Wirklichkeit ' durchaus übereinstimmend' Auch das Gewinn - und Verlustkonto dieses Unternehmens führt als Einnahme für Gewährung eines nicht ausgeübten Kaufrechtes einen Betrag von über 15000 M . Samoa -Aautschuk- Lompagnie , A . G . Hier hat man im Berichtsjahr die Hevea vollständig mit Kakao ( durchsetzt . Ende 1910 standen 152 000 Heveabäume im Felde , die sich i infolge gut verteilter Niederschläge zufriedenstellend entnncfelten. j Die ersten Zapfungen haben ein gutes Erzeugnis ' ganz geliefert. Das Anzapfen konnte nach dem Bericht leider nicht in j größerem Maßstabe vorgenommen werden, da die vorhandenen Arbeitskräfte hierzu nicht ausreichten ; bei dem infolge großer Feuchtig- | feit stark wuchernden Unkraut in Samoa mußte es die Hauptsorge der Pflanzer sein, die Bestände regelmäßig Zu reinigen . Geklagt wird ; über den ungenügenden Gesundheitszustand der Arbeiter, während das weiße Personal sich im allgemeinen guteik Gesundheit erfreute. Auch über dieses Unternehmen wird ein Gutachten des Rechts¬ anwalts Marggraff angeführt , das wie folgt lautet : „ Im Sommer 1910 habe ich in Samoa von den Pflanzungen der Safata - Samoa Gesellschaft Laninoga einmal , die übrigen wiederholt besucht un & ' eingehend besichtigt, und auch die Pflanzungen der Samoa - Kautschuk Compagnie , A . G . kennen gelernt. Ich habe dabei den Eindruck gewonnen , daß aus diesen Pflanzungen sowohl die Kautschuk , als auch die Kakaokulturen gut angelegt sind, sichtbar gedeihen und Erfolg versprechen . Meiner Meinung nach liegt die Leitung der Pflanzungen beider Gesellschaften bei Herrn Zwingenberger in guten Händen . Er bewältigt mit lobenswertem Eifer die große Arbeitslast , die die Verwaltung seines großen Wirkungs¬ kreises ihm bringt , und die gesamte Handhabung des Betriebes scheint mir im großen und ganzen sachgemäß zu sein. Natürlich war ich nicht in der Lage, die mir gemachten Angaben über die Größe der einzelnen Pflanzungen und über die Anzahl und das Alter der dort stehenden Bäume zu prüfen . Ich habe aber keinen Grund , daran zu zweifeln, daß die Angaben mit der Wirklichkeitdurchaus übereinstimmen. " Aus verfallenen Vorverkaufsrechten wurden von diesem Unter¬ nehmen gleichsfalls über 15 000 M Einnahmen erzielt. Die Option wurde von den Engländern nicht aus geübt, weil die Kautschukpreise wie bekannt einen katastrophenähnlichenFall erfuhren. Neuerlich sind aber jene Londoner Interessenten nach Befestigung des Kautschuk Marktes erneut in Verhandlungen eingetreten, die freilich zu einem bestimmten Ergebnis noch nicht geführt haben.

Rundfcfoaw. Zn den Dresdner Kolonialmisstonstagen

wird uns noch geschrieben: Den Vortrag über den Islam hielt Missionsinspektor Lic. Fixen feld aus Berlin . Ergänzend sei auch noch auf den Inhalt der von Professor Dr . Gravetius gehaltenen Eröffnungsansprache hingewiesen. Sie bildete das Echo der Freundschästsversicherungen, die die Misstons gesellschaften vorher kundgegeben hatten . Der Vorsitzende unserer Abteilung Dresden erklärte, er habe nicht nur wie einzelne hervor¬ ragenden Ehrengäste den hier versammelten Missionskreisen einen Gruß entbieten wollen , im Einverständnis mit der großen Ortsgruppe der Kolonialgesellschaft stelle er sich vielmehr in ein Verhältnis treuer Kameradschaft, und darum werde die letzte öffentliche Versammlung der Kolonialmissionstage gewissermaßen unter dem Vorsitz der Kolonialgesellichaft gehalten . Wirtschaftliche Kultur für sich allein könne nur Stückwerksein und bedürfe der Ergänzung . Denn es handle sich beim Besitz von Kolonien nicht nur um Landerwerb und sonstigen Gewinn , sondern auch um Menschen und deren Seelen . Gaben die , jenseits der materiellen Kultur lägen , seien wir Deutsche jenen Ge¬ bieten schuldig. Diese Arbeit leiste die Mission , und dafür seien die Kolonialpolitiker ihr zu Dank verpflichtet. Diese Worte fanden in der Versammlung , in der die Kolonial und Missionskreise Sachsens , speziell Dresdens , stark vertreten waren , den lebhaftesten Beifall . *

mit

Banmwollknltnrversnche des Gouvernements in Togo .

Mehrjährige von seiten der Regierungsstation Sokode- Bassari einer sehr großen Anzahl von Baumwollsorten angestellte

462

Deutsche Rolonialzeitung

umfangreiche Anbauversuche haben ergeben, daß für den Hinterland bezirk Sokode - Basfari mit fernem ausgesprochen kontinentalen Klima und einer alljährlich scharf hervortretenden Trockenperiode eine indische Baumwollsorte , nämlich Gossypium neglectum die besten Aussichten für den Anbau in Volkskultur bietet. Der kurze , rauhe Stapel der genannten Sorte hat zwar zur Folge , daß der für sie erzielte Preis hinter dem Preis für die in Südtogo hauptsächlich angebaute sogenannte "Togo Sea Island zurückbleibt; doch sind die Erträge der Negleetum- Sorte so hoch , daß der niedere Preis durch sie mehr als ausgeglichen wird . Da die klimatischen Verhältnisse im Bezirk Manga - Jendi denen des Bezirks Sokode- Bassari Ziemlich ähnlich sind — die Trockenperiode tritt dort noch schärfer hervor — ordnete die Schutzgebietsverwaltung auch für diesen Bezirk Anbauversuche mit der Neglectum«©otte an. Ein kürzlich über die Kulturversuche des Gouvernements im Baumwolljahr 1909/10 veröffentlichter Bericht kommt Zu dem Er¬ gebnis , daß sich auch im Bezirk Mangu - Jendi die blagleetum- Sorte besser bewährt hat als die übrigen Baumwollsorten . *

erhalten .

Einstweilen geht allerdings

Nr - 27

jeder Richtung , der es aber ermöglicht, nach der Abfahrt von Daressalam Montag morgens 8 Uhr bereits 6 20 früh am Dienstag in Dodoma einzutreffen. Noch schneller ist der Freitag abends 10 35 von Dodoma abfahrende Gegenzug , der Daressalam schon 5 26 am nächsten Abend erreicht , also wenig mehr als 18 Stunden braucht. Natürlich sind die Wagen so eingerichtet, daß Schlafplätze hergerichtet werden können. Es bietet sich demnach die Aussicht, die ganze Strecke von Daressalam bis Tabora in 36 bis 40 Stunden zurückzulegen, wo früher die Karawanenreisen einen ganzen Monat in Anspruch nahmen . Die Entfernung von der Küste zum Tanganjika - See wird sich auf diese Weise binnen zwei Tagen überwinden lassen . Die ostafrikanische Eisenbahngesellschaft erweist sich bei dieser Ge¬ legenheit als sehr weitblickend und stellt durch diese Einführung eines Nachtdienstes schon heute ihre Strecke in den Dienst des Ueber» landbahn - Gedankens.

Me südwestafrikanische Nord- Südvahrr. Wie wir das schon kürzlich in Aussicht stellen konnten hat , Mitte Juni die Eröffnung der Teilstrecke Keetmanshoop — Gibeon stattgefunden. Der Platz Gibeon selber befindet sich wegen Geländeschwierigkeiten und wegen seiner Lage im Fischflußtal einige Kilo¬ meter westlich der neuen Station .

Verkehrsverveffermrgerrder Dstafrikarrischen Zerrtralbahri.

Auf der 463 km langen Teilstrecke — Dodoma wird seit dem 15 . Mai der

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drei Eingeborene dem Gelbfieber erlegen , in Freetown kamen zwei Gelbfieberfälle vor , ein Europäer erlag der Krankheit . Erst unterm Juli vorigen Jahres konnten die gegen Sekondi und Freetown wieder aufgehoben werden . Wegen ergriffenen Quarantänemaßregeln erneuten Ausbruchs von Gelbfieber mußte im Vorjahr , und zwar in der Zeit vom 20 . Juli bis 29. August und vom 3 . September bis 5 . Dezember abermals Quarantäne gegen den Hasen Freetown Leone) verhängt worden . Bei dem erneuten Ausbruch von ( Sierra Gelbfieber erlagen in Freetown zwei Europäer und drei Eingeborene der Krankheit . Nun kommt aus Westafrika schon wieder die Nachricht , daß in der Togo benachbarten Goldküstenkolonie Gelbfieber aus gebrochen ist ; Am diesmal Accra der Krankheitsherd . ist die Hauptstadt 27. Juni d . I . hat das Gouvernement von Togo gegen den Hafen von Accra Quarantäne verhängt . Gelbfieber kommt unter den Eingeborenen Westafrikas ohne Zweifel endemisch vor . Die Krankheitserscheinungen sind bei den Eingeborenen nicht so ausgesprochen wie bei den Europäern und auch die Sterblichkeit an Gelbfieber scheint bei den Eingeborenen wesentlich geringer zu sein als bei den Europäern . Infolgedessen entgehen Gelbfieberfälle bei Eingeborenen häufig den Behörden . Darin liegt naturgemäß für die Europäer eine große Gefahr , weil von verseuchten Eingeborenen gelegentlich leicht eine Uebertragung der Krankheit auf Europäer erfolgen kann . Deshalb verdient das wiederholte Auftreten von Gelbfieber in westafrikanischen Kolonien die allergrößte Aufmerksamkeit.

* Von den Togo - Eisenbahnen. Für die Jnlandbahn Lome — Palime , welche am 27 . Januar dem öffentlichen Verkehr übergeben worden ist, liegen nun die Einnahme¬ Betriebsjahren vor . Auf ergebnisse von vier aufeinanderfolgenden der 119 km langen Bahn betrugen die Brutto - Einnahmen rund : " 1907/081) * . . 295000 M 1908/09 . ; . . 324000 „ 1909/10 . . . . 414000 „ 1910/11 . . . . 399000 „ Aus dieser Zahlenreihe ist zu ersehen , daß die Bahn steigende Betriebseinnahmen aufzuweisen hat bis zum letzten Betriebsjahr ; aber auch in diesem würden sich die Einnahmen noch weiter gesteigert oder wenigstens auf der Höhe der Betriebseinnahmen 1909/10 ge¬ halten haben , wenn nicht Hochwasserschäden, welche durch heftige tropische Regengüsse verursacht wurden , zeitweise zur Einstellung des Betriebs gezwungen hätten .

4.

* Gelbfieber irr der Golvknstenkolonie. Im Mai vorigen Jahres trat Gelbfieber sowohl in der Gold¬ küstenkolonie als auch in Sierra Leone auf . Infolgedessen wurde seitens des Gouvernements von Togo am 15 . Mai v . I . gegen den Hafen von Sekondi , am 18 . Mai v . I . gegen den Hafen von Free¬ town Quarantäne verhängt . In Sekondi sind sieben Europäer und

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Das Ehrenmitglied der Abt. Magdeburg , General d . Inf . D . v . Beneckendorffund v . Hindenburg , Exzellenz, ist nach Hannover Zu Ehrenmitgliedern der Abteilung sind ernannt : verzogen. General d . Inf . und kommandierender General des IV . Armeekorps Exz . Sixt v . Armin , Regierungspräs . Dr . Miesitscheck v . Wischkau wurde und Oberbürgermeister Reimarus . — In der Abt. Ragnit Justizrat Friese zum 1 . Vors, gewühlt . — Zum stellv. Vors, der Abt . Forst i . L . ist Amtsgerichtsrat Rost gewählt worden . — An Stelle des verziehenden Schristf. der Abt. Marburg a . d . Lahn wurde Oberlehrer Heinze für dieses Amt gewählt . — Der Vorstand der i . B . setzt sich zusammen aus : Rechtsanwalt Abt. Ofsenburg Dr . König , 1 . Vors. , Oberlt . Laubereau, 2 . Vors. , Fabrikant C Boehringer Schatzmstr. , Bankvorstand Kühnast Schristf. , Professor Hoffmann , Oberstlt. z . D . Melchior, Geh. Regierungsrat v . Senger , Maschineninsp. Krieg, Beis . — Das Schatzmeisteramt der Abt. Göttin gen hat Bürgermstr . a . D . Schlüter übernommen . — - In GerolzHofen hat sich eine Abteilung gegründet. — In der Abt . Köslin ist an Stelle des nach Berlin versetzten 2 . Vors. Landrichter Henschel getreten. — Zum 1 . Schristf. der Abt. Windhuk wurde Pastor Koerper gewählt . — Steuerinsp . Hartleb hat das Schristf. i . Schl , übernommen . — Amt der Abt . Frankenstein In der Abt. Barmen ist jetzt Bürgermstr. a . D . Lichtenberg Vors. Als Beis.

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Deutsche Aolonialzeitung

wurden neu gewählt : SanitätsraL vr . meri . Rich . Hueter, Fabrikant Paul Stoltenhoff . — Der 'Vorstand der Abi . Chemnitz setzt sich Zu¬ sammen aus : Emil Großmann Vors - , Syndikus der Handelskammer Dr , 86 . pol. Schlenker , steüv. Vors. , Kausm. Paul Behr , Schatzmstr. , Sekretär der Handelskammer Dr . ss . pol. Brune , Schriftf. , Oberlehrer Bruno Döring , Bibliothekar , Oberstlt. . D . Leimbach z Oberstlt . z . D. , v . Gehe, Komm. - Rat C . Stark Rentier , Eugen Kummer, Dir . Ing . Cerutti, Beis. — Die Neuwahl des Vorstandes der Abt. Dessau ergab : Generalmaj . z . D . v . Kracht, Vors. Obering . Müller , , stellv. Vors . , Prokurist Geier, Schatzmstr. , 1 . Staatsanw und Bat . - Kmdr. i . Anh . Jnf . - Rgt . Nr . 93 Cleve . Bürkner, Major , Amtsrat Edeling , Chefredakteur Liebisch , Prof . Dr . meä . Liermann Generaldir, , Dr. iuss. b . e . v . Oechelhäuser, Oberst z . D . Sanitätsrat Dr . med . Seyfferi , Dir . der Rehfeldt, Postdir . Schröter, Oberrealschule . Ströse Prof Dir . der Handelsrealschule Prof . Or . pbl! . Tafelmacher, Kommerzienrat Venator , Beis. Tie Geschäfte des Schrijts . erledigt nach wie vor Sekretär Michaelis . — Für die Jahre 1911/13 wurde die Abt. Witten zur geschäftssührenden Abteilung des Ni ederrhei nisch Westf . Gauverbandes gewählt . — Das Schatzmstr. - Amt der Abt. Bautzen hat Prokurist Hartwig übernommen . — Bei der Abt . Hamburg sind durch Zuwahl Vorstandsmitglieder geworden : Der preuß. Gesandte bei den Hansastädten , Kammerherr v . Bülow , Exz . , der Dir . der Deutschen Bank, Filiale , v . Sydow , Eduard Woermann , F . C . Paul Sachse und Hamburg M . M . Marburg . — Der Mittelrh einische Gauverband die Jahre 1911 wählte für und 1912 Frankfurt a . M . zum Vorort . — Die Abt . wählte in den Vorstand : Generallt . z . D . v . Davidson Koblenz 1 - Vors. , Oberpostdir. Geh. Oberpostrat Rehan , 2 . Vors. , Major z . D . Schwieger , 1. Schriftf . , Major a . D . Kaul , 2« Schriftf , Hosbuckhändler Meinardus , Schatzmstr. , Staatsanw . Boether , Pros . Dr . Heidsieck , örand Prix I116 HoFlief . Dipl .l u. 5t,Louis. II47 Medaillen .

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Nr , 27

Handelskammerpräs. Meyer , Oberbürgermstr. Ortmann , Rittergutsbes . v . Osterroth, Generaloberarzt a . D . Dr . Redeker , Landger. - Präs . a . D . Reichensperger, Prov . - Schulrat Dr . Schunck , Landger. » Rat Dr . Spieß , Geheimrat v . Stedman , Beis . — Zum 2 . Vors der Abt- Bochum wurde Oberstlt. v ° Klitzing gewählt . — , In der Abt. Hanau a . Main versieht bis zur Neuwahl eines 1 . Schriftf . der 2 . Schristf. Kaufmann Schulz die Geschäfte . — Zufolge Jahresberichts der Abt . Ahlen , Wests . hat eine rege Werbetätigkeit entfaltet . Bei der Gründung, der diese Abteilung traten 81 Mitglieder bei. Trotz freiwilligen Austritts von 16 Mit¬ gliedern sowie Fortzugs oder Tod von vier weiteren Mitgliedern ist cs der Abteilung gelungen , 27 neue zu werben , so daß die Abteilung jetzt einen Bestand vonMitglieder 88 Mitgliedern aufweist. — Der Jahresbericht der Abt. a . M . meldet rmterm Frankfurt 1 . April d . I . 565 Mitglieder ; das ist ein Zuwachs von 83 neuen Mitgliedern im 1 . Vierteljahr von 1911. Dieser starke Zugang ist aus Werbung von Person zu Person zurückzuführen. Die veranstaltete 11 Vortragsabende , 6 Vorstandssitzungen und 2Abteilung General¬ versammlungen sowie 3 Kolonialabende mit Damen die , gleichfalls mit Vorträgen verbunden waren . — Am 30 . Mai sprach in der Abt. Tübingen deren Vors. Prof . Dr . Uhlig über „ Erinnerungen und Erlebnisse aus Deutsch- Ostasrika" vor etwa 300 Zuhörern . Er zeigte eine Reihe von Lichtbildern, die er auf seiner Rerse 1910 aus¬ genommen halte . Der Vortrag fand allgemein lebhaften Beifall . Die von der Zentrale für Anzeigen von Vorträgen hergestellten Plakate haben sich in Tübingen sehr gut bewährt . — Am 25 . Juni fand in der Abt. Kassel anläßlich der Aus¬ stellungen ein Empfangsabend statt. Kolonialwirtschaftlichen An dem Festmahl nahmen eine große Anzahl von Ehrengästen vom Vorstand der Deutschen Landwirtschastsgesellschast sowie Vertreter von . Behörden und

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Korporationenteil . Der Vors, der Abt. Kassel , Exz . Leo , brachte das Hoch aus Seine Majestät den Kaiser aus . Die Bedeutung des Mit¬ wirkens der Landwirtschaft an der kolonialen Sache würdigte Geh . Oberpostrat Hoffmann in ausführlicher Rede, worauf Ministerial¬ direktor Exz . Dr . Thiel den Dank der Deutschen Landwirtswafts gesellschaft aussprach. An diesen Trinkspruch anknüpfend, erklärte das Vorstandsmitglied der Kolonialgesellschaft Bankdir . Koch , daß er der Ueberzeugung sei , daß die koloniale Abteilung der Landwirt¬ von dauerndem Bestand sein würde und die schafts - Gesellschaft beiderseitigen Beziehungen sich immer mehr kräftigen und vertiefen werden . Er trank auf das Wohl der Aussteller. Oberst v . Holleben brachte den Toast auf die Damen aus . Der Empfangsabend erfreute der Abt. Kassel sich reger Teilnahme sowohl von den Mitgliedern mit ihren Damen als auch von „ Afrikanern" , die die wohlgelungene Kolonialausstellung besucht hatten.

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17 . Juli Deutsch- Neuguinea Deutfch - Oftafrika 16 . Juli a ) Bukoba usw. 16 . Juli b ) Tanga 16 . Juli c) Daressalam Deutsch- Südwestafrika 23 . Juli a ) Swakopmund 11 40 vorm . 14 . Juli 23 . Juli b ) Lnderitzbucht 11 40 vorm . 14 . Juli 13 . Juli Kamerun 1 ° nachm. 10 . Juli 13 . Juli Karolinen nur für Jap 102L abends 12 ' ) ( 9-. Juli 9 . Aug. Marianen auß ), LL . abends ( Jap 10 „ Aug. { 23 . Juli abends 10 M MarfHall Jufelrr . Juli " ) 114 1 mehrmals wöchentl. 101 abends 12 . Juli Kiautschou 12 . Juli Samoa 11 40 vorm . 28 . Juli 13 . Juli 1 0 nachm. 10 . Juli Togo * nach Deutsch) Aus Verlangen des Absenders werden Briese und Postkarten — jedoch nicht Druck¬ Neuguinea , Karolinen - , Marianen - , Palau - und Marshall Jnseln sachen und Warenproben — auch über Sibirien — Schanghai befördert. ** und Postkarten nach Kiautschou werden , falls nicht ein anderer ) Briese geleitet. Verbindung Leitweg vom Absender verlangt wird , allgemein über Sibirien dreimal wöchentlich; Besörderungsdauer Berlin — Tsingtau 14 bis 18 Tage . 12 .

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Wiesbaden steht zurzeit im Zeichen der Hautesaison . Die große Frequenz beweist , das ; die heilkräftigen , schon im Altertum bekannten Thermen ihren unvergleichlichen Ruf bis in unsere Zeit erhalten und ständig vermehrt haben . Die Zahl der Besucher belief sich in den ersten 5 Monaten die ' es Jahres aus des Vorjahres , was 65 000 im Vergleich zu 61 000 in dem gleichen Zeiträume von 4000 Fremden gleichkommt . Wiesbaden verdankt diese einer Steigerung Kurerfolgen , sodann aber Wertschätzung in erster Linie seinen großartigen auch hm vielen anderen Vorzügen , die den Kurgästen sowohl wie den Ver¬ hier das ganze Jahr hindurch geboten werden . Die g ognügungsreisenden im Herzen Deutschlands ist eine sehr günst ge. graphische Lage Wiesbadens des großen Eisenbahnverkehrs An die Hauptlinien angeschlossen , ist es von allen Seiten leicht und bequem zu erreichen , und durchgehende Wagen und direkt nach Wiesbaden . Europas Züge führen von den meisten Großstädten das Wie Wiesbaden gewachsen ist , beweisen folgende Zahlen . Während und Ausgabe mit in Einnahme vor 10 Jahren Budget der Kurverwaltung rund einer halben Million balanzierte , ist diese Summe im Laufe der Zeit 2 Millionen Mark gestiegen . Der Etatposten hat sich also bis aus annähernd von 10 Jahren vervierfacht . Wohl die zehnfache innerhalb des Zeitraumes Zahl von Kranken gegen früher aus allen Ländern des ganzen Erdballs , im Kampfe ums Dasein erlahmt ist , und die in deren Widerstandsfähigkeit ihrer Heimat keine Hilfe finden können , kommen jetzt alljährlich nach Wies¬ befreit von ihren Lüden baden , um nach kurzem oder längerem Kurgebrauch mit den Gefühlen tiefer Dankbarkeit die gesegneten Quellen wieder zu verlassen , aller deren Heilkraft ergänzt und verstärkt wird durch die Nutzbarmachung modernen Hilfsmittel unserer hochentwickelten Heilkunst . Eine willkommene der Bäder bildet eine große Anzahl von Spezialsanatorien , die Ergänzung dienen und unter ärzt¬ der verschiedensten Krankheitssormen der Behandlung von Regeln und Vorschriften ermöglichen , licher Kontrolle die Durchführung die in der Häuslichkeit des Kranken meist ganz unmöglich sind . Auch die kommt hier zu ihrem Rechte . Die günstigen mediko- mechanische Behandlung nahe dem klimatischen Verhältnisse und die unvergleichliche Lage Wiesbadens des reichbewaldeten Taunus¬ vielbesungenen Rheinstrome an den Ausläufern Wäldern , gebirges umgeben von rebenbedeckten Höhen , schattenspendenden lieblichen Tälern und berührt von der Romantik des schönen Rheingaues , sind für den vollen Erfolg eines Kuraufenthaltes schätzenswerte Imponderabilien und die große Auswahl an in Wiesbaden . Zahlreiche Wohngelegenheiten der Fremden Badehäusern schaffen eine Konkurrenz , die eine Ueberteuerung nicht auskommen läßt . Jeder kann selbst wählen und sich den Kuraufenthalt entsprechend einrichten . seinen Wünschen und Verhältnissen

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Stücke Griin - Dividenden Nach¬ Kama frage bot r, M. dungs jalir Vor !. (Letzte 119 6 1000 1807 17 Afrikanische Komp . - Aktien . . . . . . . . . 115 103 1010 3906 Borneo Kautschuk Compagnie - Aktien . . . 100 10CÖ 1905 17 1/2 17Va Bremer Handelsges . vorm . v . Oloff & Co . A.-G . 195 62 68 100 1905 0 Central - Afrikanische Bergwerksgesellscliaft 114 1000 1902 5 5 Central - Afrikanische Seengeseiischaft . . . 109 139 142 1000 1891 9 10 ChocolA Plantagen - Gesellschaft . 59 45 Colmannskoop Diamond Mines . . . . . M . 57 Lstr . l 1908 55 112 200 1905 0 Debundseha Pflanzung - Anteile . 8 . . 108 73 77 0 Deutsche Agaven - GesellschattVorzugsan teile 7 1000 1900 28 DeutscheHand .- u .Plantag .- Ges .d .Südseeinseln 1000 1878 24 155 159 exkl . Bezugsrecht 900 870 25 Deutsche Kolonialgesellsch . f. Südwestäfrika 10G0 1885 20 64 0 Deutsche Samoa - Gesellschaft Anteile . . . . 60 ICO 1902 0 -A 181 185 1000 1903 Deutsche Südsee Phosphat . G. . . 105 6 Deutsche Togo - Gesellschaft Anteile . . . . . 100 100 1906 0 0 Deutsch - Ostafrikanisch . Plan tagenges . Vorza . 230 0 800 1886 100 4 Deutsch - Westafrikanische Handels - Gesellsch . 95 5 100 1896 Lifc . A . 70 0 Gesellsch . Nordwest - Kamerun 0 15 Lit . B. 0 0 dgl . 500 1903 96 0 Gibeon Schürf - und Handels - Ges . m . b . H. . 93 0 1000 1887 13 20 JaluitPlant .- Ges . get . Aktien exki . Bezugsr . 344 347 ‘ 1000 106 86 82 Kamerun Kautschuk Compagnie . 75 72 200 1895 0 Kaoko Land - u . Minen - Anteile . 0 160 500 1908 Kironda - Goldminen . . 150 . 98 94 200 1899 Anteile . . 5 „ Moliwe “ Pflanzungsgesellschaft 5 - Anteile 135 130 0 0 Neu Guinea Vorzugs . . . Compagnie 500 1886 -5 Stamm -Anteile 86 1 . 89 „ „ 500 1906 Ostafrika Kompanie - Anteile . . . . . . . . 101 100 1900 112 5 Otavi Minen Genussscheine 8 . . . . . . . . 110 » Lstr . l 1902 250 E 7 3/s Pacific Phosphate Comp . exkl . Divld . altesh . L . 7 / 8 3 3 */ 4 L. junge shares „ „ „ '■25 1000 1905 0 Samoa Kautschuk - Compagnie . . 0 20 . . 0 Safata Samoa - Geselischaft . Vorzugs - Anteile 100 1903 0 30 630 m Uber dem Meer . 0 South African Territories Comp , . . . . sh Lstr . l 1895 9 10 0 Bekannte Sommer¬ Lstr . l 1898 5 sh 6 South East Africa . . . frische . Herrliche 5 1 % South West Africa Comp . . . . . . . . sh 34V2 35 ^2 waldreiche Umgebung Lstr . l 1892 Ü 45 0 50 UsambaraKaffeebau GesellschaftStamm Ant . 200 Grosses modernes Luft - u . Sonnenbad. Prospektefrei durch die Kurverwaltung. 0 Vorz . Anteiie 85 o 90 dgl . 500 1909 84 Vereinigte Diamantminen Lüderitzbucht . . 80 1G00 1897 3 Westafrikanische 0 Pflanzungs - Gesellschaft “ 88 94 . . . . . Aktien . „ Bibundi 227 1000 1897 Westafrikan . Pflanzungs - Gesellsch . „ Victoria “ 222 8 15 —■ 0 Westd . Handels - u. Plantagen - Ges . Vorz .- Akt . 100 0 500 1895 . Sämtliche ohne Verbindlichkeit Offerten und Gebote ' wir dankbar . Auskünfte werden sind Für gefl . Aufgabe von Interessenten ’ bereitwilligst kostenlos erteilt . » Bei allen Geschäften . — Provisionsfrei Eigenhändler und Reichtum . Broschüre gratis . Kosmos zu Selbständigkeit - Ä. 19 . B . - Verlag , Dresden

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Reichs

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- Kolonialamts

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Kolonien .

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468

Deutsche Aolonialzeitung .

Nr . 27



Verzeichnis deutfcber Bxport - firmen der „ Deutfcben Kolomalzeitung “ *

Abzeichen f. Vereine, Klubs rc . Bilder ( Oeldruck Gravüre pp . ) A. Schwerdt , Stuttgart,Metallw . - Fb . Müller k Lohse A .,- G., Dresden -A . Teichelmann kCognac BerlinLO Fahrradu . Automob. -Laternen Glaswaren für alle Zwecke Schwinge , . Herm . Riemann,Chemnitz Gablenz46 V. Poncet Glashütten A.G ., Berlin80 . F . G. Bornkessel, Gl a «b l äser e i - A ’ t ik e 1 Abziehbilder Blei -, Färb - und Kopierstifte Farben aller Art , Zementfarb. Glas - Emballagen , Mellenbach (Thür .) Dachleinen Huber , Jordan LKoerner , Nürnberg . J . S . Staedtler , NürnbergXI . Spez . : Weber - Falckenberg , Berlin u . Achau „ Farbenfabrik Oker" , Oker a . Harz . Mars " - Blei - u. Kopierstifte . b „ Wien . . Dachleinen hellsarb . für Acetylenbeleuchtung Gläser für technische Zwecke Tropen , 15 gold . u . silb. Medaillen . Farben f. alle Keller k Knappich , Augsburg TU . . GewerbeGebr. Sander k Co ., Deuben/Dr . Erfinder u . alleiniger Fabrikant . Käst k Ehinger , G. graph Bouillonwürfel nt . b . H., Stuttgart . Acetylenbrenner Ferner C H Dachpappen . . Knorr A. G , " .K « Grammophone „ Acethlena , G . m . b . H .. Nürnberg . Spezialität „ Elastique " Tropenaus¬ Fasergewinnungsmaschinen rüstung . Preis 14 bis 40 Pf . pro gm. Fried . Krupp AktiengesellschaftGru - Carl Below , Leipzig. Briefmarken Acetyl. -Licht - n . Schweiß- Anlag. sonwerk, Magdeburg -Buckau. S 2 aalel ErustHahu Naumburg . , GesellschaftsürHeiz u .Beleuchtungs Gummi- Schläuche für jed .-Zweck Dachpoppen Philipp Kosak,Berlin Bnrgstr . 12 wesen, G. m . b . H ., Heilbronn . Julius Roller , Hamburg 1t » Chemische Fabrik für Teer¬ Faßfabrikationsmaschinen uud Dachpappen, Böttcher k Geßner,Altona -Hamburg . produkte - Appar. Acetylenlichtu. Schweiß Briefmarken Kataloge , G . m . b . H . , Hamburg 11. Gummi- Dampfhahn- Schmiere Acetyl. -Werk „ Hesperus " , Stuttgart . PaulKohl,G . m . b . H . ,Chemnitz73 Erstklassige Fabrikate . Gummi -Fabrik R . Ncddermann , Feilen und Raspeln Höchste Leistungsfähigkeit . Adreßbücher Straßburg i . Elf . Beste Ab¬ Friedr . Dick , Eßlingen a . N. 600 Arb . Brikfmarken-Albums Deutsches Rcichs - Adrcßbuch von dichtung für Siederohre . C. F . Lücke , G. m . b. H., LeipDampfer Rudolf Moste . Das einzig voll¬ Jbjft und Feldeisenb . . Schanbeks altbew . Alb. Gebr Eisenbahnmat zig . . Sachsenberg , A . G., Roßlau E. ständige Adreßbuch sämtl . Kaus - MW M in all . Preist . Spez .: Perm .Bahuiudustrie Sl . - G. , Hannover » Gummiwaren- Faüriken leute u . Industrieller des ganzen R . Dolberg A . - G . , Hamburg . Alb. m . lvechselb . Blatt . Dt ., Reinhardt Leupolt , Dresden . Deutschen Reiches und seiner Dampfpflüge F . C . Glaser & R . Pflaum,Krupp engl .,sr. Ausg . Auss . Kat .gr . Kolonien . 3 Bände (üb . 6800 S .) , John Fowler k Co ., Magdeburg . sche Feld - u .Plant . -Bahnen . Berlin68 1911 , geb. Preis ab Berlin 30 M . I . Kemna , Breslau V . Glässing LSchollwer,BerlinVf . 35 Hafer- und Suppen - Präparate Briefmarken- Einkauf 8 Sonderbüude (einzelne Länder Orenstsin & Koppel- ArthurKoppel 6 . H . Knorr a,g . Heilbronn 8 . n. gruppeu ) K7 .50M . Man verlange Philipp Kosak, Berlin Burgstr . 12 - Straßenwalzen und , Aktiengesellschaft , Berlin SXV. 61 Dampf XV vom Prosp . Verlag , Berlin 8 . 19 .

.

-

.

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.

Odelga , Wien IX/3 .

&

Feld- und Industrie - Bahnen Hartzerkleinerungs- Maschinen

Co., Magdeburg .

Leipziger k

Destiüier- Apparate

Dörrgemüse .

Köln a . Rh.

Badische Maschinenfabrik , Durlach .

Haus - u . Küchengeräte - Fabrik Carl Luz, Blaubeuren i . Wttbg .

Fenster, schmiedeeiserne

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H . Hartmann , Hofl., Lage i . L . Ernst Reuschel k Co ., Leipzig.

Co .,

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R . Zimrnerutann , Fensterw .,Bautzen.

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Friedrich Vechtel, Kreuznach ( Rhld .)

A. W . Kanitz, Wurzen irr Sachsen.

Brunnenbohr- Apparate

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Feuerwerkskörperj . Art u . Größe

t obelmaschinen Söhne G .m .b.H. Chemnitz.

Wilh .Fischer,Hofl., Cleebronn,Wttbg . Drähte isoliert Wilhelm H. Schwiecker, Hamburg . Johs . Brechtel, Ludwigshasen a . Rh . Holzbearbeitungsmaschinen DeutscheKabelwerke A .- G ., Berlin 0 . Böttcher k Geßner , Altona - Hambrrrg. Filz Brnnnenfilter und Rohre E . Kießling & Co . , Leipzig - Pl . Angelgeräte Ambrosius Marthaus , Oschatz . . Johs Brechtel a , Ludwigshafen . Rh. Drehbänke Krumrein k Katz , Feuerbach . Deutsche Angelgeräte - Manufaktur d . . . Fabr berühmt OschatzerFilzwaren Oskar Ehrlich , Drehbksb., Chemnitz37. Rud . KeouhardtL Co . . Leipzia - Pl . Fritz Ziegenspeck. Größtes Spezial W . Ritter , Masch.- Fb ., Altona - Elbe59 gesch . Berlin 8XV ., Kürafsierstr . 3 . Brunnen u . Bohrlochspumpen Filzschuhwaren Johs . Brechtel, Ludwigshasen a . Rh. Dreschmaschinen Ambrosius Marthaus , Oschatz. Ansichtskarten & Co Richter ., Friedrich Rathenow . Fabr . d . berühmt .OschatzerFilzwaren Hhdr . Pressen u . Pretzpnmpen Deutsche Kolonialgesellschaft, Berlin - Bedarfsartikel Buchbinder M . Hüusser, Neustadt a . d « Hrdt . XV. 35 , Am Karlsbad 10 , Ansichts¬ Leo ' s Nachfolger, Stuttgart . Durchschreibc - Bücher Flaggen aller Rationen Spezialsabrik hydraulischer Pressen. karten aus den deutschenKolonien . Wilhelm Eduard Rein , Chemnitz. Bonner Fahnenfabrik , Botin . - Werkzeuge Buchbinder '

Ansichtspostkarten

s Nachfolger, Stuttgart . Eisen, Stahl und Metallwaren Fleischerei- Werkzeuge und Möller & Co., Hagen , Westfalen. Maschinen Friedr . Dick , Eßlingen a . N. 600Arb . Eismaschinen Arzneimittel- Versand Melzer & Fester , Zella - St . Bl . ( Thür .) Maschinen Fliegenfänger Engel -Apotheke, Leipzig . Gebrüder Brehmer , Leipzig- Plagwitz . Eismaschinen für Haushalt Phramiden Fliegensängersabr . Zeitz . Wilhelm Leo ' s , Stuttgart . Astronomische Fernrohre Preuße k Co ., Nachfolger G . m . b . H ., Leipzig. Hugo Tausig & Co., Leipzig-Li . Fliesen für Fußböden F . Sartorius , Göttingen 47 . Eis schränke m . Kühl« u . Eisapp. Mosaikplatten - Fabrik Deutsch- Lissa . Autogene Schweißung Buchhandl. f. Ausländsdeutsche Melzer Feller , Zella - St . Bl . (Thür .) Flügel , Pianos Keller k Knappich , Augsburg III . Otto Zehrseld, Leipzig- R . 5 . Emaillemetall- Wandplatten R . Weißbrod , Eisenberg i . Thür . Buch - u. Steindruckerei-Bedarf Westsalia G .m .b .H ., Hilchenbach i . W . Automob. - u . Fahrradlaternen Füllfederhalter G E . . Reinhardt Herm .Riemann,Chemnitz - Gablenz46. Buchdruck-Metalluten Email - Schilder und Plakate Klio - Werk G . m . b . H ., Heiutes. < / gx / Ülien und Maschinen - Emaillierwerk Peters , Elberfeld. Backpulver " Fußböden N ähr mittel -F abrik „Hansa Mosaikplatten -Fabrik Deutsch- Lissa . Leipzig- Connewitz. Erbswurst Stahmer k Wilms . Hamburg . Geschäftsbücher H Knorr C Heilbronn a g n a . und . . . Bäckerei - Einrichtungen . Buch , Steindrnüfarben Edler k Krische, Hannover . Louis Augustin , Leipzig,Lindenstr.60 . Käst k Ehinger , G . m . b . H ., Stuttgart . Wilhelm Pramanu , Dresden . Wilhelm Magdeburger Lichtdruck - Anstalt Richard Kramer , Magdeburg .

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.

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DeutscheKabelwerke A. - G.. Berit » ( ) . Kaffee - Bearbeitungsmaschinen Fried . Krupp AktiengesellschaftGru fouwerk , Magdeburg -Buckau.

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Zwickau

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45

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Otto Wehrte , Emmendingen , Baden .

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ZulmsHenelv.

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Klio -Werk G. m . b. H °, Hennef. ChristophLUnmackA .- G.Niesky,O. -L . G . Heidenreich,

Jalousien und Rolläden

Pasteten Erz Aufbereitung maschiuen Buch - u . Steindruckmaschinen B . van Gelder, Hofl., Berlin XV. 35 . Kartonnagen- Maschin . all . Art Gebrüder Brehmer , Leipzig- Plagwitz Fried . Krupp AktiengesellschaftGru Wilhelm Leo ' s Nachfolger, Stuttgart . sonwerk, Magdeburg - Buckau . Garderobe Süchs. Kart . - Mafch . Ä . - G. ,Dresden Bücher für Damen , Herren und Kinder . Export- Agenturen Abel k Müller . G. m . b. H., Jugend¬ I . & K . Brons , Bremen . Prima Refer. Karussells C. schristen und Romanverlag , Leipzig. 11 -Karren Hoftieferant vieler Höfe, Breslau . Fritz Bothmann , Gotha . Bureaumöbel

Baracken

Jagdschrate

Haendler k Natermunu , Münden i .H

Veirtsche Aolonialzeitung

1911

469

.

Verzeichnis deutfeber Bxport - firmen der „ Peiitfcben Aolonialzeitung ". Möbel Landwirtschaftliche Maschinen Maschinenfabrik Badenra , Wein - Hermann Jacob u . Braunfisch , Ver¬ einigte Berliner Möbel - Fabriken und Tapezierer - Werkstätten , Ber¬ lin 0 ., Alexanderstratze Nr . 27a. Heinrich Kanz, Mannheim Gebr . Lesser , Maschinenfabr ., Posen. MffheL ^ Fabrik F . ZnnmermannLCo ., A . - G., Halle S . Otto Neumann , Hamburg 5 . Heim i . Baden . Groß & Co .. Leipzig- Eutritzsch.

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Spielwaren

Pianofortefabrik

. Dinse, G.m .b .H ., Berlin - Reinicken« dorf -Oft. Neuster Waagenfbr . R . Broix , Neuß.

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C . H.

Knorr a . - g . , Heilbronn «. n

Sa .

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Suppentafeln

Reisjzeuge

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Karosserien

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Steppdecken

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.

.

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Hubert Henoch. Berlin W . 35 , Am Karlsbad 10 . — Eigentum der „ Deutschen Kolonialgesellschast" , Berlin W . von Rudolf Mosse, Berlin SW . — Berantwortlich für den Anzeigenteil ; Alwin Bredow , Berlin .



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28 Jahre

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Organ der Deutschen Lolonialgesellschast

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Deutsche Kolonialgesellschaft, Berlin W. 35, Am Karlsbad 10.

Nr. 28 ,

Uerlin, 15 . Juli 1911

Tfthäif II *- Der Bahnban nach Tabora . (Hierzu vier Abbildungen) . Emil Zimmerjnann . — Die angebliche Unversetzbarkeit der deutschen Kolonialrichter. Staatsanwalt und Privatdozent Dr . Fr . Doerr. München. — In deutschen und A. M g . — Ostafrikanische Erinnerungen ( Fortsetzung). — englischen Kolonien. in deutschen Kolonien. — Rundschau. — Literatur. — Aus Erwerbsgesellschasten den Abteilungen. — Veranstaltungen in den Abteilungen . — Verkehrsnachrichten .

Die öiesjcihrrge Aslonialwrrtschaftliche

Ansstetluug

ist

nach Schlusz der Landwirtschaftlichen Wanderausstellung in Rassel überführt worden und nach dem Grangerreschlsfz bleibt dort für die Besucher bis Anfang September geöffnet . Wir bringen untenstehend eine Abbildung des Orangerieschlosses , in dem die Schätze der Kolonialausstellung weit vorteilhafter und übersichtlicher untergebracht sind , als es im Zusammenhang mit der Landwirtschaftlichen Wanderausstellung möglich war . ( Vgl . auch die Ausführungen aus S . 482 ) Den Kolonialfreunden , die in diesen Zeiten des Reifens ihr Weg über Kassel führt , sei dringend ans Herz gelegt , in der ja auch landschaftlich reizvollen Stadt einen Halt zu machen und dieser umfangreichsten deutschen Kolonialausstellung einen Tag oder einige Stunden zu widmen .

Der Bahn bau nach Cabora . ( Von

unserem Berichterstatter. — - Hierzu vier Abbildungen . ) Auf dem Wege nach Udjidji , den 23 . Mai . Am 17 . April fuhren wir — meine Frau und ich — von Daressalam ab ; vom selben Tage ab wurde auf der ost afrikanischen Zentralbahn der regelmäßige Verkehr bis Manjoni

28 . Jahrgang .

ausgenommen . Dieser neu entstandene Ort mit einer Anzahl und armseligen Kneipen — Hütten aus Rohr und Gras und 610 km von Inderläden liegt 401 km von Morogoro wird er Daressalam ; nicht allzulange die Ehre haben , End¬ punkt der Zentralbahn mit zu sein . Es wird gegenwärtig aller Macht an ihrer Fertigstellung gearbeitet ; an die Stelle früherer Gemächlichkeit ist größter Eifer getreten . Auf die der Zentralbahn große Wichtigkeit schleuniger Fertigstellung ist in diesem Blatte im vergangenen Jahre in den Berichten aus Katanga hingewiesen worden ; sollten sie mit dazu beider in Betracht getragen haben , die Unternehmungslust kommenden Stellen zu heben , so wäre das ein bescheidener Erfolg publizistischer Tätigkeit . Ueber die Fahrt von Kilossa nach Manjoni — ich befuhr die Strecke zum erstenmal — will ich nicht viel berichten ; den Lesern der „ Kolonialzeitung " werde ich kaum Neues sagen können . Der häufig geäußerten Ansicht , daß hinter Kilossa die " beginnt , möchte ich aber mit aller Entschiedenheit „ Wüste widersprechen . Die Landschaft Dodoma —- das neue Bezirks¬ amt kommt nach dem Orte Dodoma , und die Ostafrikanische baut da eine Hauptstation aus — hat Eisenbahngesellschaft ganz guten Anbau , der entwicklungsfähig ist ; Ugogo baut sehr viel Negergetreide an . Nach den Angaben der Ingenieure von Holzmann , die das Land gut kennen , ist es stärker be¬ völkert , als man bisher angenommen hat ; auch der Viehbestand ist größer . In den acht Monaten regenloser Zeit verdorrt in Ugogo allerdings alles , was der Sonne irgendwie erreichbar ist ; aber zwischen den dichtesten Büschen — und es gibt schweres

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Das Oraugerisschlofz in Rassel , in dem Ms AnsauS September hU Koloniale Ausstellung stattfinöet.

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472

Deutsche Aolontalzeitung .

Nr .

28

Dickicht im Lande — hälj sich nahrhaftes Grün genug und so genannt nach der Sultanin Mohogo , die eine Anzahl auch ausreichend Wasser , so daß größere Viehbestände in Ugvgo Wataturus unter sich hät . ■ Die Leute haben Vieh und bauen durch die lange Trockenzeit durchgebracht werden können . fleißig an ; zur Arbeit beim Weißen wollen sie noch nicht Damit sind freilich die Lichtseiten der Gegenden zwischen recht kommen . Wie die Wagogo sind auch die Wataturu zu Kilossa und Tabora nahezu erschöpft ; doch gibt es noch stolz dazu . Sie weisen einstweilen noch die fremde Kultur eiue ganze Anzahl kleinerer Anbauzentren von sich ab ; sie werden sich schließlich aber anpassen oder , die vielleicht zahlreicher sind, als selbst die Verwaltungsorgane in Ost -weichen müssen . Man mag es noch so sehr bedauern , daß afrika glauben . Die Bezirke im Inneren Völker , die ihre Originalität sind auch den bewahren wollen und alles Neue Bezirksämtern noch nicht von sich abweisen , zer¬ bekannt ; die vollständig fallen müssen ; aber es Verwaltungsbeamten ha¬ wertvollere schon sind ben so viele laufende Ge¬ Stämme mit reicherer schäfte zu erledigen , daß sie Kultur als die Wataturu keine Zeit fanden , große und Wagogo unterge¬ Reisen in die Verwaltungs¬ Die gangen . Weltge¬ bezirke zu machen . Man kennt keine Senti¬ schichte denke sich die Provinzen mentalität . und Pom¬ Brandenburg Madame Mohogo mern zusammengenom Machte uns einen Besuch . men — so groß ist Tabora * Wasser mit Himbeersaft beinahe — verwaltet von macht keinen Eindruck aus einem halben Dutzend Be¬ sie ; sie wollte „ turnbaeeo amten , die hauptsächlich “ ( Zigarren) und ulaya in der Zentrale sitzen und " Mit . einigen „ Schnapst die weder Eisenbahn noch Zigarren zog sie schließlich Chausseen zur Verfügung ab und schickte zufrieden haben . Das gibt ein Bild dafür Milch und einHuhn . von den Schwierigkeiten Am nächsten Morgen aber hier . kam sie mitderBeschwerde , — der Um Saranda daß das Gegengeschenk Station für Kilimatinde , einen „ großen Herrn " für in gleicher Höhe mit klein gewesen doch zu l ) otel zur Sonne in Manjoni . ihr etwa vier Stunden wäre . Um sie zusriedenzu — wird sich abgelegen stellen , mußte ich ihr noch Anbau entwickeln möglichenfalls guter Die Gegend ist sehr . eine Rupie geben . Der „ bwana mkubwa “ kehrte als Anrede wieder¬ kulturfähig , und es ist in der Nähe der Station bereits fast holt wieder ; auf einigen Stellen hieß ich bei den Schwarzen auch alles Land belegt . Auch bei Manjoni wird angebaut ; doch der „ bwana Hauptmann . " Endlich bekam ich heraus , daß ich die rechnen — weil meine Frau mich begleitete — für den Pflanzer hauptsächlich mit dem Verkauf an die Hauptmann Bahnbau - Gesellschaft . Damit aber wird es wohl nicht allzulange Schloifer gehalten wurde . Eine andere weiße Frau als Frau mehr dauern . . Schloifer hatten die Eingeborenen noch nicht nach Udjidji Nach Manjoni geht die Bahn in mehreren Windungen ziehen sehen . in IVa bis 2 ständiger Fahrt hinauf ; der Aufstieg ist ganz hübsch, Von Schamba Mohogo ging es durch Miombowald nach ohne aber besonders sehenswert zu sein . Auf dem Bahnhof Kilometer 509 , wo die Bahntrace die Bara - bara kreuzt ; bis begrüßte uns der Gast¬ 509 fand ich den Unter¬ wirt Greißel , der einzige bau der Bahn voll¬ deutsche Vertreter seiner ständig fertig . Er hat Branche in Manjoni ; auch durch den letzten ich hatte ihn im ver¬ Regenfall fast gar nicht gangenen Herbste in gelitten , so daß die Kilossa kennen gelernt . Schienen hin¬ glatt Vor seinem „ Sonnen¬ gelegt werden können . hotel Manjoni " (flehe der Nachschub Wenn Bild ) schlugen wir unser rechtzeitig erfolgt , kann Zelt auf . Wir hausten oder schon im Juli da , bis wir unsere August der Betrieb bis Karawanen zusammen Kilometer 509 ( Tura ) halten , was wir mit werden . ausgenommen Hilfe der Herren von Von da sind es nur noch — Holzmann selbst 150 km bis Tabora . WWWW WDMKHW durch das Bezirksamt Auch diese Strecke ist Kilimatinde waren nur WWW bereits festgelegt und ‘ %• schwer Träger zu er¬ zum großen Teil durch¬ halten — sehr schnell geschlagen . gelang . Am 22 . April Von Tura bisTabora fuhren wir mit dem benutzte ich die Bara Arbeitszuge noch 32km ; bara ; der Marsch bietet dann der begann nichts Interessantes . Marsch nach Tabora . Inneres Her ANssionskirche in Tabsra . Die Dörfer fand ich es Zunächst ging klein und zerfallen , durch wechselnde Gegend die Bahntrace entlang . Auf Gras¬ den Anbau — von Tura abgesehen — gering . In den hochebenen mit schwarzem Boden — der aber nicht viel ( periodisch laufende Flußtälern des Flüsse ) ist Ausdehnung wert ist —, folgte anbaufähige Anbaues wohl möglich , zumal — dieselbe Beobachtung läßt sich Gegend mit Mtawafeldern ; dann mußten die bauenden Ingenieure auch westlich Tabora machen — die Anbauzone früher erheblich durch unglaublich " wüsten Busch , den sogenannten größer gewesen ist . Die Inanspruchnahme geradederWanyamwezi „Madschakka , der nur mit Axt und Messer zu passieren ist . Dieser Busch , der sich über durch den Trägerverkehr , die Plantagen und den Bahnbau hat weite Flächen Kilometer weit an der Bahn erstreckt, hat beim den Provinzen im Bezirk Tabora seit Jahren die besten Arbeits¬ Bahnbau sehr viel Arbeit verursacht . Hinter Kilometer 470 kräfte genommen ; daher ist der Anbau zurückgegangen und hat etwa — von Morogoro aus gerechnet — geht dieser Busch das Port Fortschritte gemacht . Man kann sagen , daß Uniam wezi Ende 480 auf Kilometer zu ; liegt Schamba Mohogo , stark im Verfall ist, und es wird energischerArbeit bedürfen , diese

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Provinz wieder in die Höhe zu bringen . Vorbedingung ihres Aufblühens ist zweifellos der Bahnbau , und zwar der durch¬ gehende Bahnbau nach Udjidji. Er hebt den TrLgerverkehr auf , der Krankheiten verschleppt , die Anwohner der Straßen belästigt und den Trägern im Grunde genommen nicht mehr bringt, als sie durch Arbeit auf einer Pflanzung oder auf eigener Schamba verdienen können. Die Leute haben eher noch weniger , weil sie in den Zentralen Udjidji und Tabora oft tagelang ohne Arbeit herumliegen müsien , wobei sie das schwer verdiente Geld reißend schnell ausgeben . Segen hat der Trägerverkehr dem ganzen Strich zwischen Udjidji und Daressalam nicht gebracht, und zur Entwicklung der Kolonie hat er nicht das mindeste beigetragen . Wenn die Zentralbahn in Tabora endigt , dauern die gegenwärtigen Uebel fort ; denn die Bahn will Frachten haben , und sie kann sie nur vom Tanganjika - See und aus Urundi bekommen. In verstärktem Maße werden die Wanyamwezi auf die Landstraße getrieben'; ihr Land verfällt immer mehr . Die Bevölkerungszahl nimmt ab , weil die Leute nicht zu Hause find und deshalb wenig Kinder geboren werden . Es ist für die Kolonien von höchster Wichtigkeit , daß das kräftige , betriebsame Volk der Wanyam¬ wezi ( Bilder folgen noch ) wieder mehr seßhaft wird und reichen Nachwuchs hat . Er wird zur Arbeit auf die Plan¬ tagen gehen, während die Alten zu Haus die Felder bestellen. Für kräftigen Plantagenbau bin ich ganz entschieden, und ich halte es für eine der vornehmsten Pflichten der Kolonial¬ regierung,fürArbeits kräfte zu sorgen ; aber es heißt die Henne schlachten , die die gol¬ denen Eier legt , wenn inan das Heranziehen eines kräftigen Nach¬ wuchses unterbindet . In Tabora zogen wir am 2 . Mai ein ; wir schlugen unser Zelt in der Schamba des Bezirksamts auf. Ich muß gestehen , daß die vielgenannte Stadt mich anfangs schwer enttäuschte. Der Markt ist klein undunansehnlich ; der Stadt¬ geschlossene teil um den Markt hat schwerlich mehr als 3000 Einwohner . Die Häuser der Be¬ Aladschakkabusch an der Bahnlinie amtenund die entstan¬ denen Geschäftshäuser einer Seite der Boma ; auf der liegen sehr zerstreut auf anderen erheben sich , mehr geschloffen , drei Gebäude der Militärverwaltung . Eine geschlossene Europäerstadt wird sich in Tabora so leicht nicht entwickeln. Geschäftsleute haben sich schon eine ganze Anzahl niedergelassen. Zur Ostafrikanischen Gesellschaft ist Hanstng gekommen; Traun , Stärken und Devers sind in der Einrichtung ; Steffens - Hamburg will bald folgen. Weitere europäische Unternehmungen find Hatzig , der eine Apotheke errichten will, Gerl ach und Menk ( Besitzer der ersten Kneipe) , Dieckmann, ein Unternehmer , der Tabora mit dem ersten Hotel zu versorgen gedenkt. Zu diesen kommen Griechen und eine Anzahl Inder . Diese haben die Araber vollständig verdrängt ; die letzten Araber sagen , daß sie , wenn die Bahn nach Tabora kommt , nach Udjidji gehen wollen . Gegen die Konkurrenz der Inder könnten sie nicht aufkommen . Ob die vielen Geschäftsleute den Erfolg haben werden , den sie sich wünschen , läßt sich natürlich nicht Voraussagen ; wenn aber die Hinterländer von Tabora , wie Shinyanga , das für Baum¬ wollanbau sehr geeignet sein soll , Uschirombo, als zukunfts¬ reiches Anstedlungsland von Kennern gepriesen, und Uha , noch fast gar nicht bekannt , erschlossen sein werden , dürfte sich Tabora ganz gut entwickeln. Die Zukunft der Stadt und des Bezirks liegt im Norden und Nordwesten ; Unjanjembe muß erst wieder hochgebracht werden . Tabora gewinnt übrigens bei näherer Bekanntschaft ; gleich einer riesigen Spinne liegt es in den Bodenfalte « des etwas I bergigen Geländes versteckt ; die einzelnen Glieder , lose mit

dem Hauptteil verbunden , ziehen sich weit hinaus . Die Stadt , alles zusammengenommen , mag schon an 35000 Einwohner haben . Als Hauptstadt von Ostafrika ist sie wegen der sehr schlechten Wafserverhältnisse nicht zu empfehlen. Dazu ist Tabora nicht frei von Malaria tropica und Rücksallfieber. Die Bahnbaugesellschaft hat bereits mehrere Herren in Tabora , die den Bahnhof - und Werkstättenbau wie den Brunnenbau vorbereiten sollen. Der Ort soll eine große Eisenbahnwerkstätte erhalten , großen Rangierbahnhof , auch hat die Kaiserhof- Gesellschaft Daressalam den Plan gefaßt, ein großes Hotel zu bauen . Ob er zur Ausführung kommt, steht dahin . Auch das Gouvernement rüstet sich auf den Empfang der Bahn ; es hat den Bau eines Europäerkranken¬ hauses , zunächst mit drei Betten , befohlen. Was weiter für Tabora in Aussicht steht, werde ich berichten können , wenn wir im September wieder im Orte eingetroffen sind. Emil Zimmermann .

Die angebliche

Qnverfetzbarheit Kolonialrichter .

der deutschen

Soweit ich bie kolonialbeamtenrechtliche Literatur verfolge , finde ich fast überall und einstimmig die Meinung vertreten, daß die richterlichen Beamten in den deutschen Schutzgebieten ebenso un » versetzbar seien wie unsere einheimischen Richterbeamten. So sagt z ° B . Romberg in seiner Textausgabe des KBG ., S . 219 zu 8 51 , diese Ge¬ setzesbestimmung führe im wesentlichen den § 9 ( soll wohl § 8 heißen) EVG . ein , und mit den¬ selben dürren Worten behauptet Geller, „ Deut¬ sches Kolonialbeamten¬ " recht ( Tübingen 1911 ) , S . 63 zu Note 2 , trotz Bezugnahme auf eine Textausgabe des KBG -, § 51 , spreche die völlige Unversetzbarkeitder etat¬ mäßigen Richter ohne ihre Zustimmung aus und verweist in Note 2 auf die „ gleiche Vor¬ in 8 des GVG . " schrift

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Leider vermisse ich bis jetzt eine Begründung dieser Anschauung oder zwischen AMnmtinöe und Tura . wenigstens den schüch¬ ternen Versuch hierzu — wohl deshalb , weil die Ansicht äs lege lata schlechterdings nicht zu begründen istz Die folgenden Zeilen mögen dies dartun . Das - KBG . § 1 Nr . 1 bestimmt unter anderem, daß auf die KolonialbeamtLn mit Einschluß der Kolonialrichter , soweit sich aus dem KBG . nichts anderes ergibt , das RBG . Anwendung findet, wobei nur an Stelle des Reichs das einzelne Schutzgebiet tritt . Danach würde an sich auch 8 23 Abs. 1 RBG . für alle Kolonial « beamten gelten, wenn er nicht teilweise durch § 11 KBG . ersetzt wäre . Dieser § 11 ersetzt aber jenen 8 23 Abs . 1 nur teilweise , nur insoweit , als er auf die Kolonialbeamten anwendbar ist . Auf die etatmäßigen Richter findet er nach § 51 KBG . keine An¬ wendung . Wie kann man hieraus auf völlige Unversetzbarkeit der Kolonialrichter schließen ? Das ist ein Trugschluß, wie man sich ihn kaum krasser vorstellen kann. Aus der Unanwendbarksit des 8 11 KBG . kann doch unmöglich die Unanwendbarksit auch des 8 23 RBG . gefolgert werden. Vielmehr hat es für etatmäßige Kolonialrichter , für die 8 11 KBG . nicht gilt , bei der Bestimmung des § 23 Abs . 1 RBG . sein Bewenden , wonach sie sich unter den dort bezeichneten Voraussetzungen die Versetzung nur in ein anderes ( richterliches) Amt — nicht, wie die übrigen Kolonial « desselben Schutzgebiets beamten nach 8 11 KBG ., auch in ein Amt eines anderen Schutz¬ gebiets oder in ein ReichsamL — gefallen lassen müssen ( vgl . die Begründung zu § 10 des Entwurfs eines KBG . und meine Text« ausgabe . 8 11 Anmerkung) . 8 51 Abs. 1 des Entwurfs hatte dies ausdrücklich ausgesprochen. Die dem § 51 durch den Reichstag gebene Fassung hat hierin wohl einige Unklarheit, aber keine sachliche Aenderung — selbst wenn tzine solche , beabsichtigt war — gebracht»

ge¬

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Deutsche Aslonialzeituug .

Der gegen die hier vertretene Auffassung aus § 158 RBG . her ZUleitende Einwand greift nicht durch . Hiernach finden die Be¬ stimmungen des RBG . über die Versetzung usw . auf die Mitglieder des Reichsgerichts , für die § 8 128 ff. GVG . gelten , keine Anwendung . 8 168 RBG . ist aber — wie auch Nomberg S . 50 oben , 111 unten annimmt — für die Kolonien gegenstandslos . Man kann unmöglich unter Heranziehung des ß 1 Nr . 1 KBG . behaupten , die Vorschriften für die Mitglieder des Reichsgerichts feien auf die Kolonialbeamten anzuwenden , soweit sie zur Ausübung der Gerichtsbarkeit „ ermächtigt " sind ( § 2 SchGG .) . Wenn irgendwelche Bestimmungen , die für die Mitglieder des Reichsgerichts oder der Landesgerichts erlassen sind ( also beispielsweise § 8 GVG .) , auf die richterlichen Beamten der Schutzgebiete anwendbar sein sollten , so mußte dies ausdrücklich im Gesetz ausgesprochen werden , wie es ja auch sonst teilweise durch § § 48 ff. KBG . geschehen ist . Tis gesetzliche Statuierung richterlicher Unversetzbarkeit in dem von Romberg , Geller und anderen behaupteten Umfange habe ich bisher im deutschen Kolonialrecht nicht finden können . Vielleicht werde ich eines besseren belehrt ; der Beweisführung mit triftigen Gründen sehe ich gern entgegen . Staatsanwalt und Privatdozent Dr . Fr . Doerr , München .

Nr .

28

oder Deutsch- Afrika, Birma , Holländisch- Indien , den Straits oder Indien zu gehen, und mancher junge Deutsche , der hier “ " „ creeper

,

Zu deutsch „ Strom

gewesen

ist , verwertet

die auf

unseren Plantagen erworbenen Kenntnisse in unseren oder britischen oder niederländischen Kolonien . Und endlich versieht unsere Insel ein wenig denselben Dienst, dem so gefällig ihre Zeit die Normaluhr auf dem Potsdamer Platz widmet . Sie ist der Treffplatz, nicht für die sehnsüchtigen Jünger und Jüngerinnen der ars amandi, aber für tropensonnenverbrannte Pflanzer aus vielen Teilen der Welt . Denn Ceylon ist -das klassische Land des Tee- , Kakao- und Gummibaues , und jetzt be¬ ginnt auch, voran das erwähnte deutsche Gut , Baumwolle zu ziehen. Nach dem weltberühmten Botanischen Garten von Paradeniya , auf unsere „ estates" kommt der Zuckerrohrfarmer von Honolulu , um die Aussichten der Gummi - Erzeugung zu studieren, kommen die Landwirte aus Ländern , deren Gestade an vielen Meeren liegen , Kameruner , Sarnoaner , Ostafrikaner , Togomänner , Guinealeuie . Als Unterlage für die Bemühungen , Einblick in die Ver¬ hältnisse der deutschen Kolonien zu gewinnen , und für den Vergleich ihrer Vorzüge und Nachteile mit denen englischer, holländischer, amerikanischer und sonstiger Siedeluugen steht In ckutfdK« und englischen Kolonien . uns somit neben den Verhandlungen im Ausschuß und den Reden vor versammeltem Kriegsvolk im Reichshause zur Fest¬ Brief aus Colombo , den 18 . April 1911 . stellung des Kolonialetats auch das zur Verfügung , was Im Reichstag sind die Verhandlungen bei der Beratung des mancher unter uns selbst sowie die uns besuchenden Lands¬ Kolonialhaushattes vor 3 Wochen beendet worden und jetzt haben leute und Fremden in deutschen und nichtdeutschen Kolonien wir auch Deutschen hier sie gelesen . Sie werden von uns stets mit erlebt haben und berichten. — Eines der ständig wieder¬ besonderer Aufmerksamkeitverfolgt , und wir haben diesmal mehr kehrenden und im Vordergründe stehenden Themata der Be¬ als je das sichere Gefühl , sucher aus unseren Kolo¬ daß es vorwärts geht. nien bilden die Beziehun¬ Wir in einer englischen gen zur Verwaltung . Kolonie Lebenden sehen Daß diese noch nicht ihre Blüte mit eigenen überall so sind, wie die Augen . . Es ist uns be¬ kolonialen Regierungsbe¬ kannt , daß sie sich von amten einer - und die anderen britischen Siede¬ und Kaufleute Pflanzer lungen darin nicht wesent¬ anderseits sie wünschen, lich unterscheidet, und wir ist bekannt . In der Haupt¬ die Gründe suchen uns sache decken sich ja die In¬ dieses kräftigen und auch beider Parteien . teressen Ulis sehr erfreulichen Ge¬ Aber in Einzelheiten sind sie deihens klar zu machen. oft nicht leicht zu vereinigen. Es wäre schwarze Undank¬ Das liegt in der Natur der £$ aftion in öer & oma von Tabsra . barkeit, wenn wir das Dinge . Politische, kommer¬ der Gefühl Mißgunst , zielle, agrarische Wünsche des Neides in unseren Herzen Platz greifen lassen wollten . bewegen sich wohl in keinem Lande der Welt in genau denselben Der Engländer behandelt die Fremden in seinen Kolonien Richtungen . Und oft ist es auch gar nicht die Verschiedenheit durchaus „ kaickh und ein „ bandieappen" der Deutschen dort der wichtigen Gesichtspunkte, die Reibungen verursacht , sondern liegt ihm auch heute , wo er unseren wachsenden Wettbewerb höchst nebensächliche Dinge , das Drum und Dran im gegen¬ mit verständlichem Unbehagen sieht , völlig fern. seitigen Verkehr. Hie Autorität , hie Freiheit der Bewegung ! Vergleiche zwischen den uns umgebenden Verhältnissen und Wahrung der staatlichen Würde auf der einen Seite und ebenso denen in den Kolonien der eigenen Heimat liegen nahe . Die natürlich der Wunsch individueller Geltung auf der anderen ! nötigen Grundlagen für sie finden sich hier vielleicht leichter Fehler werden überall gemacht, sie sind menschliches Erbteil . als anderswo . Die weiße Bevölkerung aller Kolonien setzt sich in Und wo liegt das Land , in dem jeder nach dem schönen Grund¬ der Hauptmasse aus Angehörigen Zweier Berufe zusammen , satz handelte : es soll den Knorr ' n der Knubben hübsch ver¬ aus Kaufleuten und Pflanzern . In jeder Kolonie haben diese tragen ? Ich finde nicht alles wunderschön, was die eng¬ beiden Stände breite Berührungsflächen , dieselben gemeinsamen lische Verwaltung auf unserer Insel tut « Gerichts- , Verkehrs- , Interessen und sind oft geradezu . aufeinander angewiesen. Postwesen können gewiß noch verbessert werden . Und „ red tapeu Der Pflanzer muß immer auch ein wenig Kaufmann , der die ( das rote Band , das die Akten zusammenhält ) , der in unseren Erzeugnisse des Feldbaues vertreibende und alles für den land¬ Kolonien so sehr geschmähte Sankt Bureaukratius , fehlt auch in wirtschaftlichen Betrieb Erforderliche Liefernde Kaufmann darf den hiesigen Amtszimmern nicht ganz , denke ich . Aber im nie ganz Laie im Pflanzungswesen der betreffenden Kolonie großen und ganzen ist die aus langer kolonialer Erfahrung sein . Und diese zwei Hauptberufsktaffen suchen Anschluß nicht gewonnene Verwaltungsmethode der Engländer außerhalb Old nur in derselben Siedelung , sondern sie unterhalten Beziehungen Merry England zweifellos richtig . Das Zeigen ihre Erfolge hier . Bei uns ist besonders dem Kaufmann das Titelwesen wenig Zu den Gefährten in allen Ländern und Kolonien der Erde . Beim Kaufmann ist das selbstverständlich. Unter den Mit¬ sympathisch. Wenn er darin wirklich ganz richtig empfindet, daun kommt er in englischen Kolonien auf seine Kosten. Die gliedern des „ Deutschen Vereins " in Colombo sind viele, die für Firmen in New Jork , Schanghai , am Kap , in Rio und Beamten beanspruchen da bis fast Zum höchsten hinauf auch Aber im rein dienstlichen Verkehr nur den jedermann zukommenden Sydney tätig gewesen sind . auch manche Pflanzer der verschiedenen Weltteile stehen in unmittelbarem Verkehr mit¬ schlichten Mr . Und wenn Seine Exzellenz der Herr Governor einander . Ein deutsches Gut auf Ceylon versendet jährlich McCallum sich einmal gemüßiot sehen sollte, mir persönlich Millionen voll Gummibaumstämmchen — - Verzeihung , nein , einen Dienstbrief zu schreiben , dann würde er zweifellos seiner Pardon ! als guter Deutscher sollte ich jagen : rubber LtnmpL — Namensunterschrift die Floskel voransetzen: Yours obediently — und viele Säcke voll Crotalaria - Sameu an Pflanzungen in Ihr gehorsamer. Neuguinea und Kamerun , in Ostafrika und auf Samoa . . Wieviel Bitterkeit sprach ans der Erzählung des Mitbesitzers Viele junge Engländer kommen nach Ceylon , um die hiesigen umfangreicher Pflanzungen in Kamerun , für die er lange Zeit an Ort und Stelle tätig gewesen ist und auf denen er jetzt Pflanzungsmethoden Zu lernen , und dann nach Assam , Englisch¬

1911

Deutschs

Rslonialzsitung

noch oft weilt ! Er war in dienstlicher Angelegenheit Zu einem der Stationsleiter gekommen. Viele Stunden hatte er unter den sengenden Strahlen der Tropensonne im Sattel gesessen . Als er endlich, endlich schweiß - und staubbedeckt und fast er¬ schöpft vor dem deutschen Verwaltungsmann stand , ließ der

ihn während der ganzen Dauer des Gespräches in der glühenden das Dach des Regierungs Bungalows freundlichen Schatten spendete. Und zum Schluß bot er dem hochgebildeten, weitgereisten, steinreichen Lands¬ manne an , bei den Unteroffizieren der Station zu essen . Natürlich treibt sich auch in unseren Kolonien viel unerwünschtes weißes Volk herum , das der Regierung schwere Sorge macht. Und zweifellos hatte der Stationsleiter keine Ahnung , wer da vor seinen Augen , aller Kleiderpracht bar , den müden Gaul am Zügel hielt . Aber, aber — der Herr Stationsleiter ist doch sozusagen auch nur ein Mensch . Wenn ein weißer „ loafer“ , ein Bummler , hier bei uns einem Estate seinen ehrenden Be¬ such abstattet , dann nimmt der Pflanzer ihn freundlich in sein Bungalow auf , ohne zu fragen : unde? quo , quid et quomodo ? Es ist ein Weißer , ein Europäer in Bedrängnis , und dem schwarzen Volk in der ganzen Welt muß der weiße Mann immer und unter allen Umständen als ein Herr erscheinen, wenn er der Herr bleiben will . Ich denke , die wiedergegebene Geschichte ist nichts weniger als typisch zur Beurteilung des Verhältnisses zwischen Regierten und Regierern in unseren Kolonien . Jedenfalls klingt ganz anders , was ich neulich in der Reisebeschreibung eines Eng¬ länders „ From the Cape to Cairo “ aus Udschidschi am Tangan¬ jika - See las . „ Als unsere Traglasten untergebracht waren , krabbelten wir zum Stationshause hinauf , um dem Haupt¬ mann Bethe (jetzt Major in Windhuk ) unsere Aufwartung zu machen. Das ist ein prächtiges Exemplar eines deutschen Offiziers . Er nahm uns mit der größten Liebenswürdigkeit aus und ließ einen Schauer von Gastfreundschaft auf uns heruiedergeheu. Ohne seine voller Herzlichkeit gewährte Hilfe wären wir niemals imstande gewesen, den Weg über Kiwu zu machen, an den wir unser Herz gehängt hatten . Die Höflichkeit , die Hilfe, das Vertrauen , die wir in dem deutschen Machtbereich gefunden haben , steht in strahlendem Gegensatz zu der Behandlung , die uns vielfach unter unserer eigenen Flagge zuteil geworden ist . Jene Deutschen mit ihrem ehrlichen Herzen, die an dem fernen Gestade des Tanganjika die Ehre des Vaterlands Hochhalten, verdienen unseren wärmsten Dank . " Und kann einem nicht das Herz aufgehen , wenn man dann weiter folgendes findet ? „ In Usambara nahm der deutsche Stationsvorsteher Leutnant v . Grawert in der ostafrikanischen Schutz¬ (jetzt Hauptmann truppe ) unsere Behandlung auf sich . ( Die Engländer hatten einen schweren Malaria - Anfall erlitten . ) Seiner Sorgfalt ver¬ danken wir es, wenn wir uns einigermaßen erhalten . Die schwarzen Truppen der Deutschen halten glänzende Ordnung , und die Station macht einen so blühenden Eindruck wie nur Ich bin ein überzeugter Anhänger der deutschen möglich . Methode in Afrika. Natürlich sind sie stark gehemmt , weil sie ein so armes Land als Wirkungskreis haben . Aber ihr System ist gründlich und hervorragend praktisch . Es trägt nicht den Stempel der Filzigkeit, der unseren eigenen Be¬ mühungen in Afrika so oft den Erfolg raubt . Die Deutschen lassen den Männern , die sie für die Arbeit dort aussuchen, geschickter Weise freie Hand und beengen sie nicht mit un¬ wissendem, sentimentalem Geschwätz . " Und endlich schreibt der Reisende, wie sein ihn begleitender Landsmann , ein echter , das gefahrvolle Vorhaben trotz ungeheurer Schwierigkeiten mit britischer Zähigkeit durchführender Afrikaner , der seiner tiefen Verachtung für die Belgier im Kongostaat schärfsten Ausdruck verleiht , von Dr . Kandt . „ der unter dem Schutze der deutschen Regierung die in dem Lande sich bietenden Aussichten unter¬ sucht und ihr dann sagen wird , ob der Kampf um seinen " Besitz sich lohnt . Nachstehendes: „ Er arbeitet mit charak¬ teristischer deutscher Gründlichkeit. Bei einer kürzlich aus gesührten Expedition zu topographischen Zwecken , die ihn 560 Meilen weit im Kreise herumführte , fand er bei der ' Rückkehr zum Ausgangspunkt , daß er sich um weniger als eine englische Viertelmeile ( also um noch nicht 400 mj geirrt hatte . Er erreichte das dadurch , daß er jeden Schritt zählte und alle Minuten drei Winkelmessungen machte. Diese erstaun¬ liche auf das Kleine verwandte Sorgfalt ist es , was den Teutonen zu einem so furchtbaren Mitbewerber macht. " —Dieser englische Reisende, der sich so günstig über die Hitze stehen, wobei ihm selbst

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475

Leistung in unseren afrikanischen Kolonien ausspricht , ist kein Lobhudler , dem die Dankbarkeit für erwiesene Freundlichkeiten übertreibend die Feder führt . Er läßt seine Blicke scharf umhergehen , und was ihm bei uns nicht gefällt , das spricht er ganz offen aus . So wirft er der Verwaltung Ostafrikas in dürren Worten Schlaffheit gegenüber Ruanda vor , durch dessen als unbesiegbar verschrienes, feindliches Volk die beiden Weißen mit wenigen schwarzen Trägern unbelästigt mitten hindurch marschierten . Auf der Reise von England nach Afrika schimpft er gewaltig auf die Dampfer der deutschen Ostafrika- Linie, bezeichnet sie als schwimmende Bierkneipen und flucht auf die spektakelnde Bordkapelle . Und bevor er auf seinem späteren Weg das deutsche Gebiet erreicht, gibt er seiner Abneigung gegen deutsches Wesen drastischen Ausdruck, als er die Stimme des Löwen zu beschreiben versucht: „ Der gewöhnliche Laut , den der Löwe von sich gibt , ist eine Art schweren Seufzers , den die Gefährten mit einem tiefen sob 5 sob , sob oder einem seltsamen Knurren aufnehmen . Sein richtiges Brüllen ist unbeschreibbar . Es täuscht so sehr hin¬ sichtlich der Entfernung . Das ganze Universum scheint es donnernd , rollend , majestätisch zu durckdringen . Keine Musik der Welt ist so süß. Ich empfehle sie den Wagnerianern : keiner unter tausend musikbegeisterten, durch tausend Krüge Bier gestärkten Deutschen vermag sich eine Vorstellung von der herzergreifenden Macht des Gebrülls eines felis leo in seiner Heimat zu machen. " Das klingt doch gewiß nicht deutschfreundlich. Die deutschen Kolonien können gewiß noch vieles Kluge und Gute aus den englischen übernehmen . Und mancher Tadel , der im Reichstage laut wurde , wird berechtigt sein . Aber die Zeit des Experimentierend ist jetzt hoffentlich der Hauptsache nach vorbei . Es werden noch viele Fehler gemacht werden , aber sie werden minoris generis sein und die Fahrt des Kolonialwagens nicht mehr aufzuhalten und auch nicht zu verlangsamen vermögen . Wir wenigstens in der schönen englischen Kolonie hier draußen haben die Empfindung , daß unsere Kolonien ebenfalls auf dem richtigen Wege und in A . Mg . fortschreitender Entwickelung sind.

Oftafrihamfcbe Erinnerungen. ( Fortsetzung. ) Aus Briefen des Oberleutnant v . Krieg f ( Osfizier- Posten Mgende . )

Im weiteren Verlauf der Inspektionsreise durch meinen Bezirk und Umgegend ( Juni —Juli 1908 ) habe ich bei den Eingeborenen außer den schon erwähnten großen Reiskulturen Baumwollpstanzungen , Zuckerrohr und sogar Kautschuk (Manihot ) — letzterer auf Veranlassung der Station ange¬ pflanzt vorgefunden . Wenn in die Anfänge dieses ganzen Betriebes ordentlicher Zug hineingebracht werden könnte, würde die Ulanga - Ebene ein recht ertragreiches Land werden können. Aber es werden wohl noch viele Jahre dahingehen , ehe . hier Europäer eingreifen können, denn es fehlt ja jegliche Verbindung mit der Welt . Wir wundern uns überhaupt schon lange , daß eine so große Station wie Mahenge mit der Küste , etwa Kilwa , noch nicht einmal durch Telegraph ver¬ bunden ist ; oder wenigstens mit Morogoro . Der Marsch nach Kilwa dauert 18 Tage , fast immer durch ebenes Land ; der nach Morogoro 9 Tage . Die Karawanenstraße Mahenge — Kilwa ist nur noch sehr wenig in Benutzung ; unsere Postsachen gehen alle über Morogoro . Durch meine Reise habe ich nun unseren Südbezirk ziemlich eingehend kennen gelernt — ein herrliches Stückchen Erde ; schön durch seine Natur und seine enorme Fruchtbarkeit ; auch durch seinen Reichtum an Wild , besonders an den so wert¬ vollen Elefanten . Mahenge , 20 . März 1909 . Anfang Dezember kam unser Kommandeur zur Besich¬ tigung zu mir nach Mgende . Das erste, was er mir mitteilte , war , daß meine Residenz aufgehört habe als Posten zu bestehen — schade darum . Mit dem Kommandeur kamen noch drei weitere Europäer und war das für mich eine sehr angenehme Zeit . Endlich mal wieder konnte man sich mit Weißen ge¬ bildet unterhalten — gab es doch eine Menge zu erzählen ; denn Nachrichten von der Küste und von noch weiter her hört man in seiner Einsamkeit immer gern . Die Besichtigung selbst verlief kurz und schmerzlos — mit meinen dreißig Männerchen konnte ich auch wirklich kein Regimentsexerzieren vorsühren .

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Deutsche Rolenialzeitung .

Sehr unangenehm war den Herren die augenblickliche Hitze hier oben in Mgende ; sie hatten gedacht , es wäre angenehm kühl hier , und erlebten nun eine üble Enttäuschung . Riesige Quantitäten Wasser wurden vertilgt , so daß ich schon ordent¬ liche Angst um die Weiterexistenz meines armen Wassertümpels bekam . Sonst hatte ich leider nichts Trinkbares vorzusetzen ; mit der übrigen Verpflegung aber hatte ich mehr Glück. Zwei Tage vorher war ein Viehhändler angekommen , den ich über¬ redet hatte , ein Stück zu schlachten ; so gab es denn reichlich srisches Rindfleisch und brauchte ich den Herren nicht täglich das obligate Huhn vorzusetzen . Der Händler hat sein Schlachten nicht bereut , denn er hat ein recht gutes Geschäst in diesen Tagen gemacht . Am 27 . Dezember kamen die Weihnachtskistchen von Hause an , und damit fing für mich erst das Fest an . Nebst vielen anderen schönen Sachen — worunter auch ein echtes mit imprägnierten Nadeln — hatte mir Tannenbäumchen meine Mutter auch ein Grammophon mit den verschiedensten neuester Stücke gesandt . Das Ding erregte allge¬ Platten meines Aussehen bei meinen Schwarzen ; es versammelte sich immer ein zahlreiches Publikum , wenn die Musik los ging . So etwas war den Leutchen noch nicht vorgekommen . Den Jahreswechsel habe ich schlafend verlebt ; — was soll man hier allein ausfitzen ? Das alte Jahr empfahl sich übrigens mit einem starken Gewitter und rauschendem Regen ; im Januar setzte dann die Regenzeit ordentlich ein , so daß meine fast trockenen Flüsse wieder gewaltige Ströme wurden . Natürlich wurden nun die Wasserverhältnisse auch wieder gut ; denn es gab jetzt auf lange Zeit wieder schönes , klares , kühles Wasser . Kaisers Ge¬ burtstag hielt ich morgens Parade ab , mit Ansprache , Hurra und drei Salven zum Schluß . Anfang Februar kam dann der endgültige Befehl zur Auf¬ Nun gab ' s kasi mingi ( Arbeit die lösung meines Postens . Menge ) , denn die ganzen Befestigungsanlagen mußten dem Erdboden gleich gemacht werden . — Das war nun so recht was für meine Soldaten ! Mit Feuereifer gingen sie an die Zerstörung heran , wie die Kinder ; und in wenigen Tagen war die ganze große Arbeit getan . Dabei waren alle riesig vergnügt , und sangen ohne Unterbrechung . Sie freuten sich , nun nach dem lebhafteren Mahenge zu kommen ; denn sie hatten hier drei Jahre gesessen und teilweise unter recht un¬ angenehmen Verhältnissen . Dann ging ' s ans Einpacken der Materialien , des Inventars und der Patronen ; mit einer Karawane von fast 300 Leuten zog ich endlich ab . Die stehen gebliebenen Wohnhäuser können die Eingeborenen nun be¬ nutzen — ob sie den Luxus zu schätzen wissen ? W.

grwerbsgefeUfduften in deutschen Kolonien . Bremer Aolonial - Handelsgesellschaft vorm . F . Gloff & Lo. Aktiengesellschaft. Der Jahresbericht bezeichnet den Verlauf des Letzten Geschäfts¬ jahres als einen verhältnismäßig guten , wenngleich die ersten Monate mehr erwarten ließen . Die letzte Hälfte des Jahres gestaltete sich schwierig wegen der großen Preisschwankungen der ELnkauss produkte und wegen der niedrigen Verkaufspreise bei hohen Ein¬ kaufspreisen deutscher Exportgüter. Die Zufuhr von Landeserzeugnissen in den von dem Unternehmen bearbeiteten westafrikanischen Gebieten hat im Jahre 1910 Leine wesentliche Steigerung mehr erfahren . Gleichwohl wurden im Laufe des Berichtsjahres in Südkamerun und Liberia neue Niederlassungen eröffnet , die indessen das Ergebnis des Berichtsjahres noch nicht nennenswert beeinflußt haben . Die Bilanz ist wie gewöhnlich mit großer Sorgfalt ausgestellt. In den Aussichtsrat der Gesellschaft ist für den aus geschäftlichen Rücksichten ausscheidenden Herrn Perßon Herr F . Oloff eingetreten nnd in den Vorstand Herr H . vom Bruch . Wie gewöhnlich war einer der Herren vom Vorstande während des ganzen Berichtsjahres in Afrika tätig . Ueber die Aussichten für den laufenden Rechnungsabschnitt heißt es, sie hätten sich etwas gebessert , da die Einkaufspreise für westafrikanische Landeserzeugnisse mit den in Europa herrschenden Verkaufspreisen wieder mehr in Einklang gebracht werden konnten. GtavL Minen - und Eisenbahn - Gesellschaft. Der Bericht über das elfte, mit dem 31 . März d . I . abgeschlossene Geschäftsjahr stellt trotz den niedrigen Kupferpreisen fest , daß die Ge¬ winne höher geworden sind. Es sollen auf jeden Anteil 8 . 50 M, auf den Genußschein 6 . 50 M Zur Verteilung gelangen .

Nr . 28

Die bergbaulichen Arbeiten in Tsumeb sind im allgemeinen günstig vorangeschritten, trotz der nicht geringen technischen Schwierig¬ keiten . * Durch allerlei technische Verbesserungen wurden die Ge¬ stehungskosten der Erze verbilligt . Auch dies Unternehmen leidet unter dem ArbeiLermangel, so daß eine Zeitlang die Einführung von chinesischen Bergleuten aus der Provinz Schantung erwogen wurde , was aber glücklicherweise das Gouvernement nicht zu ließ . Nach Be¬ endigung der Regenzeit sind durch stärkere Zuwanderung der Ovambos wieder regelmäßige Verhältnisse eingetreten. Zur Verschiffung ge¬ langten 31600 t Erze mit durchschnittlich 16 ° / 0 Kupfer und 24% Blei . Die elektrische Maschinen- und Lichtanlage wurde weiter aus¬ gebaut . Mit wenigen Ausnahmen werden alle Maschinen durch Elektromotoren betrieben. Beabsichtigt ist eine Erweiterung der Be¬ triebe im Otavi -Tal . Da der Gesamtcharakter der Vorkommen hoffen läßt , daß weitere Ausschlußarbeiten in der Streichrichtung und nach der Tiefe zu einer Erhöhung der Ausbeute führen werden . Die Hütte ist bisher fünf Monate im Betrieb gewesen. Die Eisenbahn hat fast 50 % höhere Betriebseinnahmen gehabt , infolge einer wesentlichen Zunahme des Verkehrs. Durch die Trans¬ porte für den Umbau der Staatsbahnstrecke Karibib - Windhuk und den Neubau Windhuk- Kub wurden die Bahn und die Betriebsmittel außerordentlich stark in Anspruch genommen . An den Bahnhofsanlagen wurden ausgedehnte Erweiterungen und Ergänzungen ausgeführt . Der Bau der neuen Hauptwerkstätte in Usakos konnte beendet werden . Sie bedeckt eine Fläche von 3400 qm und hat acht Maschinenrepa« ratur stände neben einer Tischlerei , Klempnerei , Schmiede und Bureaus für die Meister. Hier wurden große Wassererschließungsarbeiten not¬ wendig , wobei ein Rohrbrunnen angelegt wurde , der in 24 Stunden 400 cbm Wasser liefert . Das Wasser kann ohne Reinigung zur Speisung von Kesseln benutzt werden , was bei dem Swakopmunder Wassernicht der Fall ist . Die neben der Strecke hergehendeTelegraphen « und Telephonleitung ist auf den ganzen Linien Swakopmund - Tsumeb und Swakopmund - Windhuk dnrchgeführt. Die neu ausgebildeten farbigen Lokomotivheizer sowie das aus den Eingeborenen ge¬ wonnene Aufsichtspersonal haben sich gut bewährt. Der Betriebs mittelpark bestand aus 34 Lokomotiven, 2 Motorwagen , 30 WasserLendern und 358 Wagen . Zwischen Swakopmund und Usakos ver¬ kehrt täglich in jeder Richtung ein Personenzug , zwischen Usakos und Tsumeb wöchentlich zwei , zwischen Usakos und Karibib täglich zwei gemischte Züge, zwischen Otjiwarongo und Grootsonteirr verkehrt wöchentlich ein gemischter Zug in jeder Richtung . Güterzüge Laufen täglich 12 bis 13 . Die Personenbeförderung umfaßte 45 000 , die Güter« besörderung 111000 t. Die Einnahmen betrugen aus dem Personenund Gepäckverkehr 488 000 M , aus dem Güter- und Viehverkehr 4203000 N , aus Sonstigem 153 000 M ; demgegenüber bezifferten sich die Ausgaben auf 2237000 M, so daß der Reingewinn der Bahn 2004000 N betrug . Der Betriebskoeffizient stellt sich auf 57,6 % gegen 54,5 % im Vorjahr.

Deutsche tzolzgesellschaft für Ostafrika . Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 1910 auf seiner Sigi Bahn den Betrieb eröffnet. Dreimal wöchentlich verkehren Züge von Sigi nach Tengeni und zurück . Im ersten halben Jahr der Betriebseröffnung wurden an Fahrgeldern 1865 Rp . vereinnahmt, aus Frachten 10181 Rp . Nicht gerechnet ist der Güterverkehr an Eisenbahnmaterial und an geschnittenem Holz. Die Bahn hat 146000 cbm Rohholz an das Sägewerk gebracht. So wird es nötig sein, demnächst eine neue Lokomotive anzuschaffen und weitere Güter¬ wagen . Neber die Zukunft des Unternehmens schreibt der Bericht: in zufriedenstellender „ Wenn sich auch die Betriebseinnahmen Weise entwickelt haben , so bedeuten doch die Kosten der Betriebe führung auf unserer nur 23,7 km langen Sigi - Bahn , die auf den Kilometer berechnet, naturgemäß erheblich höher sind als auf den übrigen , viel längeren ostafrikanischen Eisenbahnen , für unsere Ge « sellschast eine erhebliche finanzielle Belastung . Wir haben daher den Gedanken erwogen , ob es nicht Zweckmäßig sei , der Deutschen Kolonial - Eisenbahn - Bau - und - Betriebs - Gesellschaft, die bekanntlich den Betrieb auf der Usambara - Eisenbahn führt, eine Vereinigung unseres Eisenbahnbetriebes mit dem Betriebe der Usambara - Eisen¬ bahn vorzuschlagen . Die bisherigen Besprechungen mit der Deutschen Kolonial - Eisenbahn - Bau - und - Betriebs - Gesellschaft lassen hoffen, daß ein zufriedenstellender Betriebsvertrag zustande kommt. " Die Nutzung der Holzbestände macht mancherlei Schwierigkeiten, So wurde es notwendig eine Schurre anzulegen , durch die die Hölzer aus der Höhe an den Bahnkörper herabgebracht werden. Dü Arbeiterverhältnisse liegen leider immer noch im argen , so daß nichi immer die notwendigsten Kräfte beschafft werden konnten .

1911

Deutschs

Das Sägewerk konnte infolgedessen nicht voll beschäftigt werden . Zudem reicht die Wasserkraft des Sigi - Flusses nicht immer aus , so daß der Sägewerkbetrieb eine Zeitlang große Unterbrechungen erleiden 437 000 cbm Schnittware mußte » Das Werk hat im Berichtsjahr ' geliefert . 1910 wurde das Zapfen der zapfreifen Bäume der . Mitte Kautschukanpflanzung des Unternehmens vorgenommen . Die Ernte wurde in Hamburg leidlich gut verkauft. Eine Erweiterung der vielleicht aussichtsreichen Gummikultur ist wegen Mangel an Mitteln zurzeit nicht möglich. Nach allen diesen Mitteilungen ist ersichtlich , daß das Unter¬ nehmen noch mit einer Unterbilanz arbeitet. Gstafrika -Asmzmnie , Berlin. Das Unternehmen ist aus dem Zustande der Unterbilanz heraus und hat im letzten Jahre einen Reingewinn von rund 40000N erzielt, wovon etwa dreiviertel auf neue Rechnung vorgetragen wurden. Außerdem wurden reichliche Abschreibungen vorgenommen . In der Rechnung finden wir einen Posten Optionskonto in Höhe von 16400 N , welche Summe vermutlich ein Reugeld darstellt aus englischen Ankaufsverhandlungen . Die einzelnen Pflanzungen haben zum Teil erhebliche Erträge geliefert . Die Sisalschläge auf Kikwetu sollen dauernd sehr gut stehen . Das veranschlagte Erntequantum wurde überschritten; anstatt 150 i wurden es 203 t . Für das laufende Jahr wird mit einem Ertrag von 700 1 gerechnet. An Baumwolle , ägyptischer Mitafifi , wurden rund LI t geerntet , und auch für das laufende Jahr ist Baumwolle wieder als Zwischenkultur gesät worden . Die Er¬ gebnisse mit Caravonica sind bedeutend weniger gut , doch war die Qualität des Erzeugnisses wieder hervorragend , so daß mit der Aus¬ dehnung der Caravonicakultur vorgegangen werden solle. Nicht bewährt hat sich die Kultur der Erdnüsse . Zwar warfen sie ganz gute Gewinne ab , aber die . Ernte erfordert außerordentlich viel Arbeitskräfte , die nicht zur Verfügung stehen. Insgesamt betrug der Erlös der Produkte von Kikwetu im Jahre 1910 136000 M . Der Gesundheitszustand der europäischen Beamten war im all¬ gemeinen gut , dagegen kamen unter den farbigen Arbeitern Epidemien vor . Man hat sich gegen die Wurmkrankheit tatkräftig zur Wehr gesetzt , und die Beamten der Gesellschaft haben das Mikroskopieren erlernt, um dauernd die Krankheit weiter überwachen zu können. Durchschnittlich waren 554 schwarze Arbeiter beschäftigt. Die Pflanzung Mitwero umfaßt nach neueren Vergrößerungen 270 ha . Die Kautschukschläge haben sich hier gut weiter entwickelt. Die jungen Bäume wurden einstweilen noch schonend behandelt , immerhin wurde schon 1t trockener Kautschuk gewonnen und gut verkauft» Die Versuche mit Caravonica werden weiter fortgesetzt, obwohl die Ergebnisse an die phantafiereichen Angaben des Dr . Tho matis Lange nicht heranreichen. Mit den Gesundheitsverhältnissen stand es hier ähnlich wie in Kikwetu. Der Gesamterlös von Mitwero beziffert sich auf rund 81 500 U . Auf der Pflanzung Tanga , wo nur Kautschukbäumestehen , wurde für 1910 mit etwa 80 000 zapfreifen Bäumen gerechnet . Das konnte durchgeführt werden und der Ertrag versprach ungefähr dem Vor¬ anschlags. Erzielt wurde ein GesamLerlös von rund 81 000 Bi Hier waren die Arbeiterverhältnisse und ihr Gesundheitszustand befriedigend . Doch wird geklagt über die Zunehmenden Anwerbekosten . Um den Bedürfnissen des Jahres 1911 gerecht werden zu können , wurde ein eigener Anwerber ins Innere entsandt .

Rundfcbau. Aufenthattsnachweis mtfcrct Ueberseer.

Dis Ausführung ' der Anregung des Herrn Oberleutnant z . D . Gallus in Nr . 25 vom 24. Juni 1911, betreffs Ausbau eines Aufenthalts unserer Ueberseer, wäre sehr zu begrüßen . In erster Linie dürfte aber an das Reichs- Kolonialamt die Bitte zu richten fein , der Sache seiner Unterstützung Zuteil werden zu lassen. Als nämlich der Unterzeichnete 1907 bis 1908 als Kommissar des Rechnungshofes des Deutschen Reiches in Deutsch- Ostafrika weilte da knüpfte er mit , vielen Kolonialbeamten Beziehungen an . Als er aber die Briefe an die in der Heimat beurlaubten Kolonialbeamten , deren Aufenthalt er nicht kannte, durch gütige Vermittlung des Reichs- Kolonialarnts , das ja bekanntlich den Aufenthaltsort der beurlaubten Beamten weiß , richtete , da kamen sie als unbestellbar zurück , weil offenbar das Reichs- Kolonialamt nichts damit zu tun haben wollte . Ob jetzt eine andere Praxis besteht, entzieht sich der Kenntnis desUnterzeichneten . , Max Bopp , Kaiserl . Rechnungsrata . D . Ravensburg,imJuli1911 Wir Möchten auf das „ Colonial Office Journal “ verweisen das in , jeder Nummer die Namen der auf Heimaturlaub befindlichen Kolonialbeamten angibt . Nachweises

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Aolonialzeitung

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Dr.. . Otto Moges t

Am 6 . Juli 1911 ist in Berlin der Redakteur an der „ Vos sischenZeitung" Dr . Otto Voges , einem Herzleiden erlegen. In ihm - verlieren wir einen der treuesten Freunde unserer kolonialen Sache und einen ihrer bestunterrichtetenBeurteiler . Seiner Feder verdanktenwir die gediegensten Berichte über koloniale Veranstaltungen jeder Art in Berlin . Im An¬ fang der neunziger Jahre hat Voges auch mehrere Jahre dem Vorstände der Abteilung Berlin der Deutschen Kolonialgesellschast angehört . In der „ Vossischen Zeitung " hat er in den Zeiten , wo deren Tendenz nicht immer sehr für eine Ueberseebetätigung eintrat , koloniale Ideale warm verfochten und damit an seinem Teil wesentlich mitgewirkt, um kolo¬ niales Verständnis und koloniales Interesse immer weiter und tiefer zu verbreiten. Alle, die ihn gekannt haben , werden dem zu früh Ver¬ storbenen ein dankbares Andenken bewahren, *

DeutschesKolorrial -Mrrserrm, Berlin . Vom Deutschen Kolonial - Museum werden uns nachfolgende Angaben übermittelt , die von allgemeinem Interesse sein dürften. Das im Jahre 1896 von Kolonialfreunden gegründete und im Oktober 1899 Zröffnete Institut , hat nach der Statistik bisher ins¬ gesamt 481 259 zahlende Besucher auszuweisen, zu denen ferner noch Tausende zu rechnen sind, hie freien Zutritt fanden ( bestimmte eintrittsfreie Sonntage , unbemittelte Schüler , Vereine usw .) . — Aus bescheidenen Anfängen entwickelten sich dank der vielseitigen Unter¬ der stützungen sowohl Behörden als auch hervorragender Kolonialgesellschaften und privater Persönlichkeiten die heute ge¬ botenen Sammlungen darunter ( auch Geschenke Seiner Majestät des Kaisers und Ihrer Majestät der Kaiserin) , plastischen und bildlichen Darstellungen , sowie eine wirtschaftliche Abteilung , die allein sich auf 400 gm Bodenfläche ausdehnt . Hunderte farbige Lichtbilder unterstützen die im Vortragssaal gebotenen volkstümlichen und Schulvorträge , die bisher die staatliche Zahl 2931 erreichten. Als eine nicht weniger interessante Tatsache verdient noch besonders hervorgehoben zu werden, daß dieses Museum wohl das einzige ist , welches sich im Lause der Zeit so weit emporgearbeitet hat, daß es sich heute nahezu aus eigener Kraft erhält. .

^

Metesrslogischer Diensi irr Togo . . . Die hohe wirtschaftliche Bedeutung , welche , regelmäßigen , in verschiedenen Teilen des Landes angestellten meteorologischen Be¬ obachtungen zukommt, hat die Verwaltung des Schutzgebiets Togo veranlaßt , das Netz der meteorologischen Beobachtungsstationen immer enger zu ziehen und wichtigere Beobachtungsstationen weiter auszugestalten . Hängen doch , um nur ein Beispiel herauszugreifen , die Kulturen von den Regenfällen und dem Grade der Luftfeuchtigkeit unmittelbar ab . Die Ausgestaltung des meteorologischen Dienstes wurde so gefördert, daß im Jahre 1909/10 an vier Orten Barometer , Psychrometer, Extremthermometer und Regenmesser, an sieben Orten Psychrometer, Extremthermometer und Regenmesser regelmäßig be¬ obachtet wurden ; die Beobachtungen wurden von europäischen An¬ gestellten des Gouvernements ausgeführt , an einem Ort wurde von dem Leiter der Pflanzung Kpeme beobachtet. Außerdem wurden an 20 weiteren Orten des Schutzgebiets teils von weißen und farbigen Angestellten des Gouvernements , teils von Angestellten der Missionen und Pflanzungsgesellschaften Regenmesser abgelesen. In Lome wurde ferner ein selbstregistrierender Windstärke- und WindrichLungsmeffer aufgestellt. Auch wurden am Kopf der Landungsbrücke regelmäßig die Meerestemperaturen gemessen, da die Annahme begründet erschien , daß gewisse innere Beziehungen bestehen Zwischen den Meerestemperaturen und der Stärke der Niederschläge an der Küste . — Die Regenmessungen sowie die Messungen der Meeres^ temperaturen wurden seither im Amtsblatt für das Schutzgebiet Togo allmonatlich veröffentlicht; in den „ Mitteilungen aus den deutschen Schutzgebieten" wurde alljährlich eine Ueberarbeitung der Regenbeobachtungen aller Beobachtungsstationen und der Meerestemperaturmessungen abgedruckt. Die Vermehrung der Beobachtungsstationen , besonders aber die. Ausdehnung der Beobachtungen aus Barometer , Psychrometer und Extremthermometer drängte dazu, das gesamte meteorologische Beobachtungsmaterial einer Zentralstelle zur einheitlichen Bearbeitung und Veröffentlichung zu übergeben. Als die geeignetste Zentralstelle kam die deutsche Seewärts in Hamburg in Betracht, welche über geeignetes Personal zur Bearbeitung der Beobachtungen dauernd verfügt und in den alljährlich erscheinenden Heften, in welchen die deutschen überseeischen meteorologischen Beob¬ achtungen veröffentlicht werden, ein geeignetes Publikationsorgan besitzt . Das genannte Institut hatte auch schon die in DeutschOstafrika angestellten meteorologischen Beobachtungen seit einer Reihe von Jahren bearbeitet und veröffentlicht. Verhandlungen mit der Seewarte führten zu dem Ergebnis , daß diese die Bearbeitung und Veröffentlichung der Ergebnisse der Barometer - , Psychrometer- und

478

Deutsche Rolorrialzeitrrng .

Extremthermometer - Beoba ^ tungen der sowie Windmessungen übernahm . Kürzlich erschien nun Heft XIX der von der Seewarte heraus gegebenen „ Deutschen überseeischen meteorologischen Beobachtungen " , in dem zum erstenmal meteorologische Beobachtungsergebnisse aus Togo , und zwar die des Jahres 1909 veröffentlicht werden . Die Ver¬ öffentlichung beschränkt sich auf die Wiedergabe der Lufttemperatur , Dunstspannung , relativen Feuchtigkeit , Niederschläge , Windrichtung , Windstärke , und des Bewölkung der Beob Luftdrucks achtungsorte Atakpame , Kpandu , Nuatjä , Palime , Kpeme, Lome , und Sokode , Bassari soweit von diesen geeignete Unterlagen vorgelegt wurden . Da aber , wie oben erwähnt , an nicht weniger als 31 Orten des Schutzgebiets Beobachtungen angesteüt werden , so ist ohne weiteres ersichtlich, daß in der Seewarte nur ein Teil der meteorologischen Beobachtungen bearbeitet wird ; in der Tat wird ein Teil der in Togo angestellten meteorologischen Beob¬ achtungen nach wie vor in den Mitteilungen aus den deutschen Schutzgebieten veröffentlicht , so z . B . die Ergebnisse der Regen¬ beobachtungen in Togo im Jahre 1910, im Jahrgang 1911, S . 50 ff . , der genannten Zeitschrift . Es entsteht nun die Frage , ob es für die Folge zweckmäßig sein wird , diese Teilung der Bearbeitung des Beobachtungsmaterials beizubehalten . Sowohl wissenschaftliche Forderungen als auch praktische Ueberlegungen lassen den Wunsch

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9fr . 28

gerechtfertigt erscheinen , das gesamte Beobachtungsmaterial ohne Ausnahme einer einzigen Zentralstelle zur Bearbeitung und Ver¬ öffentlichung zugänglich zu machen — in diesem Falle der Seewarte . Denjenigen Personen , welche sich mit den klimatischen Verhältnissen Togos beschäftigen müssen, dem Verwaltungsbeamten , dem Arzt , dem Hygieniker , dem Landwirt und anderen , würde es ohne Zweifel will¬ kommen sein, wenn sie das gesamte Material übersichtlich zusammen¬ gestellt in einer einzigen Publikation suchen und finden könnten . Wer sich über die Regenfälle in Togo rasch informieren will für , den genügen die monatlichen Veröffentlichungen der Regenmessungen im „ Togoer Amtsblatt " . *

Der Handel Kameruns im Jahre 1910.

Das Amtsblatt des Schutzgebietes Kamerun veröffentlicht , so wie die Zahlen der vorhergehenden Vierteljahre , auch die Uebersichten über die Handelsentwicklung der drei letzten Monate des Jahres 1910. Die Einfuhr hat im Berichtsjahr einen Wert von 25 ^ Millionen Mark gehabt gegen 1 ?% Millionen Mark im Jahre zuvor . Bei der Ausfuhr ist eine Zunahme von 15,7 Millionen Mark im Jahre 1909 auf 20 Millionen Mark zu verzeichnen , in beiden Richtungen des Ver¬ kehrs liegen also ganz außerordentliche Steigerungen vor . Beim Import entfällt die Zunahme in der Hauptsache auf Eisenbahn¬ materialien , beim Export auf alle Haupt - Ausfuhrerzeugnisse . So

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1911

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2,85 Millionen Mark aus über 3 Millionen Mark hinauf , während die entsprechenden Ziffern für Palmkerne und Palmöl 3,7 Millionen Mark in 1909 und 4,8 Millionen Mark im Jahre 1910 sind. Der Gesamthandel des Schutzgebietes erfuhr also eine Steige -» rung von 33,4 Millionen Mark auf 45,5 Millionen Mark , das ist eine Erhöhung um rund 40 ° / 0 . Es bedeutet gegen die Zahlen des Jahres 1906 eine glatte Verdopplung .

Ein Hottentottenpntsch in Bethanien .

Anfang Mai wurden in Bethanien die einem Polizeiwachtmeister gehörigen Waffen von Eingeborenen gestohlen , um den Wachtmeister und seinen Sergeanten zu ermorden . Durch allerlei Zufälle und durch die Wachsamkeit des Polizisten wurde die Sache vereitelt . Die Zeitungen des Schutzgebiets sehen in diesem Vorfälle ein eindringliche und meinen , man sollte solche Erlebnisse von lokaler Warnung Bedeutung nicht auf die leichte Schulter nehnren , weil sie ein grelles Schlaglicht auf die Stimmung der Eingeborenen in einem ganzen Teil des Landes werfen . Hierbei ist auch auf die einstimmige Entscheidung des Landes « rats zu verweisen , der eine Verminderung der Schutztruppe für das Etatsjahr 1912 nicht für durchführbar erklärt . Auch uns will heute eine stärkere Verminderung der Schutztruppe bedenklich, wenn nicht gefährlich scheinen. Kurse

deutscher Mitgeteilt

Kolonialwerte

*

gegen

l l k Millionen Mark im Jahre 1909. Die Kakao -Aussuhr ging von

*

479

.

Deutsche Aslonialzeitung

Zinn im Grongo - Gebirge.

In dem südwestlich von Omaruru gelegenen Erongo - Bergen ist vor geraumer Zeit Zinn gefunden worden , an dessen Ausbeutung jetzt eine in Kapstadt gegründete Gesellschaft gegangen ist. Daneben arbeiten noch viele Einzelpersonen , Firmen und Syndikate . Von fach¬ männischer Seite werden die Aussichten für gewinnbringend gehalten Da Zinn sehr hoch im Preise steht, so werden die Frachttoster beim Versand aufbereiteten Erzes nicht so schwer ins Gewicht falle ; wie bei Kupfer - oder Bleierzen . Ungünstig wirkt zum Teil die weite Entfernung von guten Verkehrswegen und der Mangel an geeigneten und seßhaften Arbeitskräften . Wenn auch ein abschließendes Urteil über die Ausbeutungsmöglichkeit all der zahlreichen Zinnerz fundpunkte am Erongo - Gebirge zurzeit nicht gefüllt werden kann - so besteht jedenfalls begründete Hoffnung , daß auch Deutsch- Südwestafrika in nächster Zeit in die Reihe der nicht gerade zahlreichen Länder , die Zinnerz fördern , eintreten wird . Das lebhafte Interesse , das das Zinnvorkommen in berufenen Kreisen erweckt hat , wird die weitere Entwicklung dieses hoffnungsvollen Bergbaues am besten fördern . *

Mineralische Funde in Dentsch - Südwest. Die Zeitung „ Südwest " schreibt : Sicherem Vernehmen nach ist an der Staatsbahnstrecke Pecherz gefunden worden , auS dem bekannt¬ lich das Radium gewonnen wird . An anderer Stelle ist von der im Bereich der South Entdeckung von Wolfram oder Wolframit African Territories die Rede . Die deutsche Qeffentlichkeit verhält sich

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480

Deutsche Rolontnlzeitn

11

g.

Nr. 28

solchen nicht amtlich bestätigten Meldungen gegenüber stets sehr zurück- > allmählich gänzlich zu unterbinden . Die Kongoakte könne kein haltend , und das mit Recht. Immerhin ist soviel klar , daß die Schürf - ! Hindernis sein , denn sie sei schon recht häufig durchlöchert worden . tätigfeit zwischenKunene und Oranje so lebhaft ist, wie noch nie zuvor , i * Gewinnung von Salz im Kiantschon- Gebiet. * Wo Aus den großen Salzseldern längs der Küste der Kiautschou « der ostafrikanischen Eisenbahngesellschaft. die in zahlreiche Tennen zum Trocknen und Verdunsten des Bucht , Wassers Dis Gleisspitze unserer ostafrikänischen Zentralbahn war nach ; zerlegt sind , herrscht reges Leben . Die heiße Junisonne brennt auf telegraphischer Meldung aus Daressalam bei Kilometer 596 hinter ' die seichte Wasserfläche die schon nach einigen Tagen von dem , Marogoro angelegt . gewonnenen Salz ganz weiß aussieht . Doch sind die Salzsieder im ' * Zur Jnderfrage . i allgemeinen nicht recht zufrieden mit den Erträgen , die ihnen dies Das viel erörterte deutsch? ostafrikanische Schmerzenskind Jahr abwirft . Der Frühling in Schantung war kühl und regnerisch . „ die Jnderfrage " wurde auch auf der letzten Tagung des Landesverbandes ; Trockenes , warmes Wetter mit grellem Sonnenschein ist für die Salz¬ im Juni dieses Jahres wieder behandelt . Dr . Hofmann wies als gewinnung besser. Die größte Frage , die augenblicklich die Salzsieder Berichterstatter darauf hin , daß nachdem die Engländer in Süd - ■ beschäftigt , ist die Frage nach dem Verkauf des Salzes . Die Bestellungen aus chinesischen Häsen find afrika und in ihrem Ostasrika mehr und mehr dazu übergehen die , , und die in Tsingtau geplante Sodafabrik , die das in derausgeblieben indische Zuwanderung zu beschränken, die asiatische Einwanderung Bucht gewonnene sich in unser Schutzgebiet ergießt . Die Inder sehen es nur als ein Land Salz verarbeiten wollte , ist noch nicht gebaut worden . Die chinesische der Ausbeutung an , dem sie den Rücken kehren sobald sie Regierung hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben , daß sie doch noch , einiger¬ die Salzfelder unter ihre Verwaltung nehmen kann . Dann würde maßen Geld verdient haben . Eine besondere Gefahr bildet der überhandnehmende Erwerb von städtischen Grundstücken durch Inder . : sie schon Mittel und Wege finden , das dort lagernde billige Salz Ein weiteres Bedenken sei, daß indische Kaufleute zu keinerlei Buch - ; unterzubringen . * Verein führung verpflichtet seien, so daß bei den häufigen Konkursen dis zur Hebung des Fremdenverkehrs in Tfingtan . Vermögenslage vollständig undurchsichtig sei . Daher wäre denn Unser ostafrikanischer Hafen wird von Jahr zu Jahr mehr von betrügerischer Bankrott bei Indern an der Tagesordnung . Bedenklich Fremden . besucht Ganz besonders , seitdem der Norddeutsche Lloyd seien die braunen Asiaten vielfach in sanitärer Hinsicht . Es wurds : Tsingtau in regelmäßigen Zwischenräumen anläust . Daß es als als wünschenswertes Ziel hingestellt , die indische Badeort seit mehreren Jahren schon sich einen Namen Zuwanderung gemacht hat ,

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481

Deutsche Aolontalzeitung .

1911

der

Abteilung , Steuerinspektor Hartleb, Schristf. , Rechnungsrat Sontag , Schatzmstr. , Justizrat Blümel , Leutnant und Majoratsherr Rust in , Kreistierarzt Schmidtke, Zollinsp . Seibt , Rentier W . Tsporski, Bergwerks- und Hüttendir . Woltmann , Beis. — Die Abt. Hamburg hat ihre Geschäftsstelle nach Hamburg 36, Poststr. 19 , I, verlegt . — i . Lothr. hat Rechnungsrat Müller das In der Abt. Saarburg Schatzmstr. - Amt niedergelegt . An seine Stelle tritt unterm 1 . Oktbr. Oberlt. Quelle. — Der Vorstand der Abt. Aachen besteht aus : Oberregierungsrat a . D . Boehm , Ehrenvorsitzender, Prof . Dr . Eckert , 1 . Vors. , prakt . Arzt Dr . med. E . Rothschuh, 2 . Vors. , Privatdozent Dr . Fischer, I . Schristf . , Kaufmann K . Pöschel, 2 . Schristf. , Geh. Komm. - Rat Dr . » Jng . C . Delius , Schatzmstr. , Prof . Hertwig , Hauptmann Fischer und Oberst v . Fresenius wurden als Beis . hinzugewählt . Die übrigen Beis . außer Geheimrat Pelzer tpurden wiedergewählt . — In der Abt. Barten st ein O. »Pr . übernimmt am 1 . Aug . Oberlehrer Klokow das Amt eines Schristf. — Am 25 . Juni fand in Thals die diesjährge Sommerversammlung des Nordsächstschen Gauverbandes statt. Es wurde beschlossen , die Sommerversammlungen künftighin beizubehalten, Winterversammlungen aber nur nach Bedarf einzu¬ berufen. Pastor Prietze, Mitglied der Abt . Wernigerode, erstattete Bericht über die Stuttgarter Tagung , worauf der Vors. , Kaufmann Gerike , über die Hauptversammlung des Frauenbundes referierte. Hierauf ergriff Oberstlt. Richelmann das Wort zu einem Vortrag über das Thema : „ Zur Eingeborenenfrage " , der mit lebhaftem Interesse und großem Beifall ausgenommen wurde. Bei dem gemeinsamen Mittagsmahl wurde ein Huldigungs - Telegramm an Seine Hoheit Kleutsch

Zeitschrift für Kolonialpolitik , Kolonialrecht und Kolonial¬ wirtschaft. Inhalt des Julihestes :

Zwei englische Streitschriften des 18 . Jahrhunderts und ihre kolonialpolitischen Lehren. Oberregierungsrat Dr . E . Jacobi , Königs¬ berg. — Rhodesien. Von P . M. — Die erste Durchquerung Afrikas durch Rens Caillis . Von W . Roß , Hamburg , — Welche Aussichten bieten sich den Deutschen in Südamerika . Von Prof . Dr . Backhaus. Montevideo . — Rundschau über die neueste Kolonialrechtsliteratur . Bon Privatdozent Dr . Friedrich Giese, Bonn . — Der Berliner Kongo Vertrag vom 26. Februar 1885. Von Dr . H . Christ-Socin , Vize¬ präsident der schweiz . Kongoliga . — Die zweite Tagung des Südwest¬ afrikanischen Landesrats .

Hu 8 den Abteilungen. Der Vors , der Abt . Görlitz ^ Mitglied des großen Vorstandes , Generalmaj . z . D . v . Francois ist verstorben. — Der Vors, der Abt. Birkenfeld , Gymnasialdir . Dr . Meßner, ist nach Jever versetzt . — i . Schl , setzt sich zusammen Der Vorstand der Abt. Frankenstein aus : Prof . Partisch, Vors. , Ehrenbeis. und ständiges Vorstandsmitglied

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den Herrn Präsidenten abgeschickt auf , welches zu Händen des Herrn Gerike folgende Antwort einlief : / ,Den Mitgliedern des Nordsächsischen Gauverbandes aufrichtigen Dank für freundlichen Gruß vom schönen Harze — gez . Johann Albrecht. " — Am 30 Juni hielt die Abt . Aachen ihre 22. satzungsgemäße ab . Nach Hauptversammlung Erledigung des geschäftlichen Teils hielt Prof . Dr . Eckert vor einer zahlreichen Zuhörerschaft einen Vortrag über „ die Reise des Kron¬ prinzen nach Indien " , zu dem ihm die Werbeabteilung sowie Herr Prof . Dr . Wegener , ein Begleiter Seiner Kaiserlichen Hoheit auf dieser Reise, Lichtbilder zur Verfügung gestellt hatten . — Die Abt. Heidelberg hielt am 4 . Juli ihre diesjährige Jahresversammlung ab . Prof » Dr . Hettner gab zunächst als Vors , einen kurzen Ueberblick über die Tätigkeit der Abt . im und berichtete verflossenen dann über die in Stuttgart stattgesundene Jahre Hauptversammlung der Gesellschaft. Da am 2 . November d . I . die Abt . Heidelberg auf ihr 25 jähriges Bestehen zurückblicken kann wurde , beschlossen diesen Gedenktag durch einen Vortrog und ein gemeinsames Essen zu, feiern ; außerdem soll ein von dem Schriftf . , Rechnungsrat Dr . Häberle , zu verfassender kurzer Ueberblick über die geschichtliche Entwicklung der Abteilung in Druck gegeben werden. Nach Prüfung der Jahres¬ rechnung und erteilter Entlastung fand die Vorstandswahl statt , die die Zusammensetzung des Vorstandes in folgender Weise ergab : Dr . Hettner , 1 . Vors., Konteradmiral . D Prof . . Bachem, 2 . Vors. , z Rechnungsrat Dr . Häberle, 1 . Schriftf. , Hauptm . a . D . Dr . Westermann , 2 . Schriftf . , Bankdir . Fremerey ., Komm. - Rat Dr . Glaser, Kapitän z . S . a . D . v . Halfern, Schatzmstr , Prof . Dr . Horn , Komm. Rat Dr . Landsried, Oberstlt. a . D Schöngarth , Geh. Komm . - Rat Schott , Hauptm . et. D . Stoh , Weingroßhändler Karl Ueberle Rittmstr . , a . D . Vierordt , Hauptm . a . D . Dr . Wettstein , Geh. Justizrat Dr . Vohsen, und Privat - Dozent Dr . Wäntje , Beis . — Am 27 . Juni hielt

Nr . 28

in der Abteilung Bad Oeynhausen Oberbürgermstr. Dr . Külz einen Vortrag über „ Deutsch -Südwestafrika " . Leider war verhältnismäßig gering besucht , doch erweckte er bei der derselbe Zuhörer¬ schaft ganz hervorragendes Interesse — Die Abteilung Plauen teilt mit , daß Zufolge eines Berichts. der Verwaltung der Stadt¬ bibliothek, der die Kolonialbibliothek der Abteilung angegliedert ist , diese sich einer sehr starken Benutzung erfreut. • Portu giesische Zei¬ tungen bringen folgende Berichte über die Kolonialgesellschast: „ Die Deutsche Kolonialgesellschaft setzt ihre energische Propaganda fort zur Ausbreitung kolonialer Ideen in der Bevölkerung des Kaiserreichs. Nach dem Jahresbericht , der der kürzlich stattgefundenen Hauptver¬ sammlung vorgelegt wurde , hat die Gesellschaft 39 302 Mit jetzt glieder in 394 Abteilungen in Deutschland und 9 Abteilungen im Ausland ( in Wirklichkeit 415 Abteilungen ) Die . in Berlin Zentrale ließ durch 67 Redner 428 öffentliche Vorträge im letzten Jahre über die deutschen Kolonien in zahlreichen Städten des Reichs halten , ohne zu rechnen die von den Abteilungen selbst veranstalteten Vor¬ träge . Die Hauptleitung stellt den Rednern 47 Lichtbildersammlungen zur Verfügung mit Darstellungen aus den deutschen Kolonien und drei mit Ansichten aus Brasilien Südafrika und Transvaal . Ansichts¬ karten werden in vorzüglicher , mit 72 Ausführung aus den Ansichten deutschen Kolonien verkauft" , und weiter : Die Kolonial gesellschaft ( 40 000 Mitglieder ) ließ in diesem „Jahr Deutsche ein kleines Album mit 12 Ansichtskarten Herstellen welche in trefflicher Wiedergabe 12 charakteristische Ansichten aller , deutschenKolonien bringen . Dieses Album wird en detail zu 1 . 20 M in den kauft und hat diese Idee , welche für dieBuchhandlungen usw. ver¬ portugiesischen Kolonien imitiert werden sollte, einen vorzüglichen Erfolg sowohl im Absatz " wie zur Verbreitung kolonialer Ideen . — Die Kolonialwirtschaft¬ liche Wanderausstellung , die von der Abteilung Kassel anläßlich

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der Landwirtschaftlichen Wanderausstellung veranstaltet wurde, ( siehe Bericht in Nr . 26 derDeutschenKolonial - Zeitung vom I . Juli d . J . ) ist jetzt im Orangerieschloß, dort, untergebracht worden . Die großzügig an¬ gelegte Ausstellung, die den Besuchern die Wichtigkeit der Kolonial¬ produkte vor Augen führt und namentlich die Landwirtschaft auf btc Notwendigkeit hinweist, sich mit dem Gedanken der Berührung national - und kolonialwirtschastlicher Gesichtspunkte vertraut zu machen, kommt in den weiren Räumen des Schlosses viel mehr zur Geltung als in den Ausstellungshallen auf dem Ausstellungsplatz der Landwirtschaftlichen Wanderausstellung . Während der sechs Tage der Landwirtschaftlichen Ausstellung wurde die kolonialwirtschaft¬ liche Ausstellung von ungefähr 180 000 Personen besucht , ein Zeichen dafür, daß sie das lebhafteste Interesse erregte. Die Kolonial - Aus stellungen werden zweifellos dazu beitragen , unsere Kolonien immer volkstümlicher zu machen und den Gedanken zu befestigen, daß Mutter¬ land und Schutzgebiete zusammen gehören. Verariftalturjgen In den Abteilungen Abteilung Neustadt a . Haardt : „ Jeden Montag abend 8 Uhr im Kolonialheim bei Böckler ( Alte Pfalz ) Zusammenkunft. Gäste willkommen. Wf .

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Tie Deutsche Kolonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im Umfange von 16 Seiten . Die Mitglieder der Deutschen Kolonialgesellschast erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bureau der Gesellschaft : a) In Deutschland im Wege der Postzeitnngs» müssen sie die Ueberv. eisurig der Zeitung nach dem neuen Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter bestellung; beim Wechsel des Aufenthaltsortes von 50 Pf . Ueberweisungsgebühr veranlassen , b ) In unseren Kolonien und in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau derEntrichtung Gesellschaft (unter Streifband ) . Der Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau anznzeigen . Beitrittserklärungen zur Deutschen Kolonialgesellschast nimmt deren Bureau , und an Orten, wo eilte Abteilung der Gesellschaft besteht , der Abteilnngsvorstand entgegen. ahresbeitrag : In Deutschland, seinen Kolonien und Oesterreich - Ungarn 6 M, in den übrigen Ländern 8 M . Dazu tritt ein von den Abteilungen erhobener, nicht an g rteit gleicher Zuschlag ( 1 vis 4 M ). In den Kolonien wird meist ein höherer Zuschlag erhoben . — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel. Bezugspreis jährlich : in Deutschland , dessen Kolonien und in Oesterreich- Ungarn 8M , in den anderen Ländern 10 M . Einzelne Nummern gegen vorherige Einsendung von 20 Pf. Mo ffe , Berlin SW . 19 , Breslau , Dresden, Düsseldorf, Frankfurt a . M ., Hamburg, Köln a . Rh., Leipzig, Magdeburg, Alleinige Anzeigenannahme durch Rudolf Mannheim , München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien , Zürich . Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile 60 Pf .

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Organ der Deutschen Lolomalgesellschaft

Vezugssteller Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial Gesellschaft, Berlin W . 35 , Am Karlsbad 10

Schriftleitung und Geschäftsstelle:

Deutsche Kolonialgesellschaft, Berlin

Nr . 29 ,

Berlin , 22 . Juli 1911

1» U * U . Die strategische Bedeutung der Kanäle, insbesondere des Suezkanals . SHSIil11 ♦ [ ^ Thurn , Koblenz. ( Schluß folgt .) — Zur Marokkosrage . — Wasser¬ erschließung in Deutsch- Südwestasrika . — Jnnerasrikanische Expedition des Herzogs Adolf . Friedrich zu Mecklenburg . — Der Handel Samoas im Jahre 1910 . Richard Deeken . — Kapok und Akon. Gr, D . — Erwerbsgesellschasten in deutschen Kolonien . — Rundschau . — Literatur . — Neue koloniale Bücher und Aussätze . — Verkehrs¬ nachrichten .

Wir bitten , alle Sendungen

an uns nur mit der Aufschrift

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28 . Jahrgang .

Die strategische Bedeutung der Kanäle , insbesondere des Guerkanals . Die schiffbaren Wasserstraßen können im Binnenlands — auch in den Kolonien — eine erhebliche militärische Bedeutung erlangen , wenn andere Verkehrslinien nicht oder nicht aus¬ reichend zur Verfügung stehen, wobei zu bedenken ist , daß Schiffstransporte im allgemeinen weit größere Lasten zu be¬ fördern vermögen und nur eines verhältnismäßig geringen Kraftaufwandes zur Fortbewegung bedürfen . Wenn in einem zu künstigen Kriege bei der Mobilmachung und dem Aufmarsch der Truppen auf dem europäischen Festlande von den Eisenbahnen

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hochgespanntesten Leistungen verlangt werden , dann müssen die Wasserstraßen die Verpflegung während der Kon¬ zentrierung der Armeen ficherstellen und durch unmittelbare

Zufuhr aus allen Teilen des Landes die großen Sammel¬ magazine für die Operationsbasis füllen ; auch werden sie den größten Teil des privaten Güterverkehrs zu übernehmen haben , da die hauptsächlichsten Eisenbahnlinien zu dieser Zeit für den Privatverkehr zum Teil verschlossen sein werden , und der Staat bestrebt sein muß , den heimischen Handel und das Ge¬ werbe , die Industrie und Landwirtschaft auch während des Krieges lebensfähig zu erhalten . Das Bestreben , das deutsche Kanalnetz ‘) planmäßig weiter auszubauen , ist also nur zu ge¬ rechtfertigt . Noch von größerer militärischer Wichtigkeit sind natürlich diejenigen Kanäle , welche verschiedene Meere miteinander ver¬ binden . Der Zweck und die Aufgaben unseres Kaiser - Wilhelm „ kanals " sind zu bekannt , als daß ich hier darauf näher ein » gehen müßte . Auch der „ Panamakanal " , der am 1 . Januar 1915 dem allgemeinen Verkehr übergeben werden soll ist in erster , Linie aus militärpolitischen Gründen gebaut worden . Un¬ geheure Mittel , eine Unsumme von Arbeit find ausgewendet worden , um das Riesenwerk seiner Vollendung nahe zu bringen , das nach seiner Fertigstellung die Schlagfertigkeit der amerikanischen Flotte wesentlich - steigern wird . Stark armierte an den Mündungen Befestigungen des Kanals und an den

Schleusen sowie ein starker militärischer Schutz werden der

Flotte den nötigen Rückhalt geben . In einer Sonderbotschaft an den Kongreß sagt hierüber Präsident Taft : „ Der Besitz und die Ueberwachung des Kanals tragen zum Frieden , zur Sicherheit und zur Wohlfahrt der Vereinigten Staaten bei . Durch die neue Wasserstraße wird eine kurze, gefahrlose — im der Gegensatz zu Passage um das von Stürmen heimgesuchte Kap Horn — Verbindung zwischen der atlantischen und pazifischen Küste Amerikas geschaffen . Das Kanalgebiet wird also ein Teil der amerikanischen Küste . Aus diesem Grunde ist es Recht und Pflicht der Union , ihm militärischen Schutz zu geben . " Es ist nicht daran zu zweifeln , daß der Kongreß die für den 12 % Millionen Befestigungsbau angeforderten Dollar be¬ willigen und daß der neue Kanal eine ausgedehnte Befestigung erhatten wird , die schon jetzt verschiedenen Staaten , besonders England und Japan , wenig angehm ist. Da nur zwei Wirtschaftsgebiete , Neuseeland und Ostjapan , unter Benutzung des Panamakanals von Europa aus schneller zu erreichen sein werden , dürfte dieser Kanal für die euro¬ päische Schiffahrt zunächst nicht die Bedeutung haben , wie seinerzeit der Suezkanal , dessen Eröffnung zur Folge hatte , daß die Segelschiffahrt seit 1870 in ihrer Bedeutung gegenüber der Dampfschiffahrt ständig zurückging . Für deutsche Schiffe ( ab Hamburg ) wird sich eine Wegersparnis nur für Neuseeland er¬

geben. Da aber der heutige Seeweg um die Südspitze Afrikas

nur wenig weiter ist , die Kanalgebühren bei Benutzung des Panamakanals voraussichtlich aber sehr hoch sein werden , so dürste sich auch hier keine wesentliche Aenderung der Schiff¬ fahrtswege ergeben . Auch für die amerikanische Westküste — die deutsche Segelschiffahrt in den Häfen von Chile San , Franzisko und Puget Sound ist auch heute noch von großer Bedeutung — dürfte eine wesentliche Aenderung nicht ein » treten ; deutsche Handelsschiffe werden mit Rücksicht auf die hohen Kanalgebühren auch späterhin den alten Weg um das Kap Horn benutzen , der ihnen auch wesentlich bessere Segel¬ bietet ' als die Fahrt durch das Karaibische bedingungen Meer . Dr . H . Großmann schreibt über diese Frage ( Die Bedeutung des Panamakanals für die deutsche Segelschiffahrt ) in Nr . 136 des „ Tag " vom 13 . Juni 1911 folgendes : ihnen im ersten Falle „ Während auf der Hinfahrt der Nordostpassat zugute kommt und nur die am Kap Horn meist vorherrschenden westlichen Winde etwas Schwierigkeiten be¬ reiten , die aber aus der Rückfahrt die Reise beschleunigen, lassen die inselreichen westindischen Gewässer und die Kalmen der des Stillen Ozeans die Segeleigenschasten Aequatorialgegenden

nur mangelhaft zur Geltung kommen. Für die europäische Segel schiff ah rt wird nach alledem durch den Panama -

kanal kaum eine Umwälzung in ihren Schiffahrts¬ beziehungen eintreten zu Südamerika Das ist be¬ . sonders wichtig für die deutsche Segelschiffahrt , die sich auf *) lieber den strategischen Wert der Wasserstraßen vergleiche die Ausführungen in meinem Buche: „ Die Verkehrs- und Nachrichten¬ mittel im Kriege " . Leipzig 1911, S . 8 ff .

Nr . 2S

dem Gebiet des Salpeterverkehrs neben der Dampfschiffahrt in den letzten Jahren durchaus nicht ungünstig entwickelt hat , um so mehr , als in neuester Zeit infolge des internationalen der Seglerreedereien die Frachtraten sich Zusammenschluffes wieder langsam nach oben entwickelt haben . Ganz andere Bedeutung wird aber selbstverständlich der Panamakanal für die Vereinigten Staaten besitzen, denn er bringt die ganze östliche Küste Australiens und alle Häfen nördlich von Hong¬ kong New Jork bedeutend näher als bisher . Sicher zu er¬ warten ist auch ein lebhafter Wettbewerb Amerikas mit > der europäischen Schiffahrt im chinesischen Verkehr . Es erscheint aber fraglich , ob die Segelschiffahrt hieran einen erheblichen Anteil gewinnen wird . Ausschlaggebend dürste jedenfalls hier wie übrigens auch auf anderen Gebieten , wo die Segelschiffe noch in der „ langen Fahrt " mit Dampfschiffen konkurrieren , vielleicht in Zukunft noch mehr als bisher die viel erörterte Ausrüstung der großen Transportsegler mit Hilsskraftanlagen werden . " Auch der 1869 eröffnete , von Ferdinand de Leffeps er¬ baute „ Suezkanal " ist nicht nur von großer wirtschaftlicher Bedeutung für den Welthandel , sondern auch von erheblichem militärischen Wert . Nachdem Deutschland in den letzten Jahren in eine großzügige Kolonialpolitik eingetreten ist , mußte auch für uns der allgemein - militärische Wert des Suezkanals von Bedeutung werden , um so mehr , als die wirtschaftliche Ent¬ wicklung unserer an dem Seewege durch den Suezkanal be¬ teiligten Kolonien ( Kiautschou , Deutsch - Ostafrika und unsere Besitzungen im Stillen Ozean ) in letzter Zeit einen erfreulichen wirtschaftlichen Aufschwung genommen haben . Die strategische Bedeutung des Suezkanals liegt in der Hauptsache in der ge¬ waltigen Kürzung des Weges , die bei seiner Benutzung be¬ sonders für einzelne asiatische und australische Gebiete eintritt . Nimmt man Bombay als nächsten Anlaufhafen , so beträgt die von Hamburg unter Benutzung des Kapweges Entfernung 20 801 km und bei Benutzung des Suezkanals nur 8899 km , was eine Abkürzung bon 43 % ausmacht . Unter Zugrunde¬ legung der interessanten Ausführungen von Dr . P . Martell " * im „ Weltverkehr ) sei hier kurz auf die strategische Bedeutung des auch in wirtschaftlicher Beziehung hochbedeutsamen Suez¬ kanals hmgewiesen . In völkerrechtlicher Beziehung ist der Kanal neutral ; durch die Konvention vom 29 . Oktober 1888 ist die un¬ beschränkte Freiheit des Suezkanals für alle Flaggen festgelegt . Kriegerische Handlungen und Blockaden dürfen im Kanal nicht ausgesührt werden . Kriegsschiffe können während der Kriegs¬ zeit den Kanal mit soviel Kohlen passieren , daß sie den nächsten außerhalb des Kanals liegenden Hasen zu Erreichen vermögen . Nur England hat einen wichtigen Vorbehalt ge¬ macht , der nach den Ausführungen MartellS ( a . a . O . S . 77 ) „ praktisch der Tatsache gleichkam , daß England gegebenenfalls befugt war , jedem mißliebigen Schiff die Kanaldurchfahrt zu So hat England auf Grund seiner überlegenen untersagen . Flottenmacht sich noch stets bei allen derartigen Konventionen über die rechtliche Gleichheit hinausgehende Vorteile zu wahren gewußt . Mit der Wahrung der Neutralität des Suezkanals ist im militärischen Sinne Aegypten betraut , das jedoch im Ernstfälle kaum die Befähigung für diese keineswegs leichte Aufgabe erbringen dürfte . Mehrere übrigens geschichtlich ge¬ wordene Vorgänge , besonders aus dem letzten russischjapanischen Krieg , illustrieren dies bereits . " H . Thurn , Koblenz . ( Schluß folgt . )

Zur JVIarokköfVage.

Die Verhandlungen zwischen dem Deutschen Reiche und Frankreich , zwischen dem Staatssekretär v . Kiderlen und dem Botschafter Cambon , werden auch zu dem Zeitpunkte , wo dieses Blatt in die Hände der Leser gelangt , noch nicht ab¬ geschlossen sein. Sie scheinen aus Kompensationen kolonialer Art abzuzielen, aus Abtretungen in Westafrika wir einer Betätigung in Marokko entsagen sollen. , wogegen Wir haben bereits vor zwei Wochen kein Hehl daraus gemacht, daß uns solcher Austausch von Interessen und Ge¬ bieten wenig sympathisch sei, wenn nicht gar unwürdig . Die deutsche Presse ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, derselben y Dr . Paul Martell , Die strategische Bedeutung des Suezkanals . In „ Weltverkehr. Zeitschrift für Weltverkehrswissenschaft und Welt¬ verkehrs- Politik . " Nr . % 1911.

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Keutschs Rslsniakzektung .

Ansicht . Die „ Abrundungen " an der Kameruner Ostgrenze , in Ehren ! Sie wiegen unsere Betätigungsmöglichkeiten in Südmarokko nicht auf . Mag immerhin die Quinzaine

Coloniale die importance agricole diese Striche nicht besonders hoch werten , deutscher Kulturpioniere zähe Kraft wüßte schon

etwas daraus zu machen. Wenn aber schließlich „ kompensiert" werden soll, so möchten wir die Blicke aus Dahome lenken. Es würde mit unserem so vorzüglich in der Entwicklung befindlichen Schutzgebiet Togo zusammen erst eine wertvolle Einheit darstellen , während heute jede dieser winzigen Kolonien kaum mehr als eine Enklave im britischen Besitz bedeutet . Oder , wenn Frankreich mit allen Kräften dahin strebt , ein abgerundetes Westafrika unter seiner Flagge zu vereinen , so verzichte es zu unseren Gunsten auf sein kleines Einsprengsel in die Somaliküste . Oder wie wäre es mit Madagaskar ? Wir wollen annehmen , daß diese — und noch andere — Möglichkeiten in den derzeitigen Berliner Verhandlungen eine Rolle spielen. Jedenfalls haben wir Muße alle Seiten der , Frage eingehend zu besprechen . Daß wir gegenüber den in Aegypten abgefundenen Engländern , bislang wie auch im Ver¬ gleich zu den in Tripolitanien entschädigten Italienern von den Marokko beanspruchenden Franzosen für unsere berechtig¬ ten Ansprüche nicht billig und gerecht bedacht worden sind, gibt auch die obenerwähnte Pariser Kolonialzeitschrist zu . Also verhandeln wir in aller Ruhe hierüber ! Frankreich wird am Ende einsehen, daß ein deutsches Protektorat über den Sus , über Südmarokko so wenig gegen seine Ehre geht wie seine , in Nordmarokko Verzichte zugunsten Spaniens . v . Kiderlen - Wächter, „ unser Wilhelm - Straßen - General Herr stäbler " , genießt allenthalben im Deutschen das Ver¬ trauen , daß er die Marokko- Angelegenheit Reiche zu einem guten Ende führen wird . Einige Mitteilungen über die Gestaltung des Handels zwischen Deutschland und Marokko find am Platze. Er war im Jahre 1900 mit 6,7 Millionen Mark zu bewerten , wovon 5 . 2 Millionen Mark auf die Ausfuhr nach Deutschland entfielen. Bis zum Jahre 1904 trat dann ein Rückgang ein, von dem Jahrs 1905 an aber zeigt sich eine Aufwärtsbewegung , so daß der gesamte Handelsverkehr zwischen dem Deutschen Reiche und dem Scherifenreiche im Jahre 1909 einen Wert von 12. 2 Millionen hatte , wovon 8,5 Millionen Mark auf die Ausfuhr von Deutschland nach Marokko entfielen und 8,7 Millionen Mark marokkanische Einfuhr nach Deutschland darstellten . Im Jahre 1910 hat der deutsche Handel mitMarokko sogar einen Wert von rund 15 Millionen Mark erreicht wovon rund 5 Millionen Mark aus die deutsche Ausfuhr , nach dem afrikanischen Lande entfallen . An dieser Steigerung der deutschen dorthin hat hauptsächlich der Zucker seinen AnteilAusfuhr . Im Jahre 1909 mag der Wert der deutschen Zuckerausfuhr nach Marokko mit l 8 / 4 ^ 01006 « -Katf nicht zu hoch angegeben werden, 1910 sogar mit 2 1/s Millionen Mark und im ersten Halbjahr des Jahres 1911 ist wiederum ,eine wesentliche Steigerung zu verzeichnen. Neben Zucker ist Marokko Ab¬ nehmer für wollene - Kleiderstoffe, verschiedene Arten von Maschinen und Goldwaren , während es uns sendet Gerste Weizen , Leinsaat , Kanariensaat , Baumöl , Mandeln Bienen¬, , wachs , Ziegen - und Schaffelle sowie Wolle . > Jedenfalls macht unser Handel ein Siebentel des gesamten marokkanischen Außenhandels aus und Deutschland steht als Abnehmer marokkanischer , Erzeugnisse heute an zweiter Stelle , hinter England aber vor Frankreich und nimmt als Lieferant für den Markt den dritten Platz ein hinter marokkanischen , und England Frankreich . In den Hamburger Nachrichten werden diese Ziffern in Vergleich gesetzt mit der algerischen Handelsstatistik. Deutschlands Handel mit dieser französischen Kolonie bewertet sich auf 24 Millionen Mark . Zukunftsaussichten aber sechs Millionen EinwohnernAlgeriens weit hinter Marokko mit schätzungsweise zehn Millionen Einwohnern zurück . Welche Aussichten eröffnen sich da für ein wirtschaftlich tüchtiges Volk, wie es das unsere ist. Es ergibt sich jedenfalls , daß unser Interesse an dem scheristschen Reiche und seiner Entwicklung keineswegs gering ist und trotz der französischen Ausschlußtendenzen sich in aufwärts führender Richtung bewegt. Wollen wir stetig darauf leichtherzig verzichten ? Welcher deutsche Staatsmann will vor der Geschichte die Verantwortung hierfür tragen I

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aftmrfeMkeöiing in Deutfd) - Südweftafnfu »

Die wichtige Wassererschließung wird in Deutsch- Südwest¬ afrika mit ziemlichem Nachdruck betrieben . Bisher haben die einschlägigen Arbeiten ausschließlich in den Händen des Gouvernements geruht , das zwei Bohrkolonnen unterhält und 15 Bohrtrupps , die im Jahre 1910/11 150 Bohrungen fertig « stellten. Zur . Sache bemerkt der Jahresbericht der Windhuker Handelskammer noch das Folgende :

, für „ Die Bohrmaschinen arbeiteten im letzten Jahr fast ausschließlich Private und nur zu Zirka 10 Prozent für die Regierung selbst .

Trotz intensivster Arbeit der Bohrkolonnen hält die Wassererschließung nicht Schritt mit der Besiedlung des Landes ; es wäre wenigstens die doppelte Anzahl Bohrmaschinen nötig , um den dringendsten Be¬ dürfnissen abzuhelfen. Wer heute eine Bohrmaschine beim Gouver¬ nement beantragt , muß ungefähr zwei Jahre warten ehe die , Maschine auf seinen Platz kommt, da zu viele Anfragen vorliegen Es ist anzuerkennen, daß die hiesige Regierung im Rahmen der ihr zur Verfügung stehenden Mittel bisher ihr möglichstes für die Wassererschließung getan hat , doch sind diese Mittel bei weitem nicht genügend. Da die Ergebnisse der Bohrungen sehr von den jeweiligen Niederschlägen abhängig sind ( in guten Jahren steigt der Grund¬ wasserspiegel, in schlechten fällt er ) , so sind die Aussichten für das lausende Jahr 1911 recht trübe, denn die- Niederschläge waren ganz minimal . Die diesjährige Regenperiode geht Zu Ende und können , sich nur ältere Ansiedler eines derartig trockenen Jahres erinnern. Sehr viele Farmer hatten schon im verflossenen Jahr unter Wasser¬ mangel zu leiden, und dürfte sich diese Kalamität im laufenden Jahr noch erheblich steigern ; schon in den nächsten Monaten werden einzelne ihren Platz verlassen müssen wegen Mangel an Weide und dabei stehen wir Wasser, und erst im Beginn der trockenen Jahreszeit . Angesichts dieser traurigen Tat -fachen muß es befremden, daß das Gouvernement sich mit der Ab-sicht trägt » einige Bohrmaschinen einzuZiehm und nur noch auf Regierungsland bohren zu lassen, um dann an Neuankömmlinge Farmen mit Wasser zu verkaufen. Wenn auch zugegeben ist daß die , Farmer die Unterstützung des Gouvernements in außerordentlicher Weise genießen, so sollte gerade in diesem Falle die die im Lande arbeitenden Farmer nicht im Stich lassen. Regierung In einer so jungen Kolonie wie Deutsch- Südwestafrika ist es eine der wichtigsten Aufgaben der Regierung , die Wassererschließung zu fördern, da ein Privatunternehmer der hohen Kosten und vielen Schwierigkeiten wegen ein Bohrunternehmen kaum gründen kann. In Südafrika erhalten die Bohrunternehmer ohne jegliche ein¬ schränkende Bestimmung von der Regierung für jeden Fuß Tiefe Bohrloch eine Regierungsbeihilse , und es werden dort stets aus¬ reichende Mittel in dem Etat für diesen Zweck bereitgestellt. Etat unserer Kolonie sind hierfür bis jetzt noch niemals Mittel Imein gestellt worden ; die Beihilfen wurden vielmehr aus den Erträgnissen einer Wohlfahrtslotterie gewährt . Der Ertrag derselben — 250000 M — kam nicht allein der Wassererschließung zugute , sondern es wurden daraus noch Prämien für Vieheinfuhr gewährt und andere Fonds unterstützt. Diese Art Beihilfe wie ihre verschiedene Höhe ist un¬ genügend , und es müssen unbedingt größere Mittel für den Zweck etatmäßig angefordert werden . " Für das Jahr 1911 sind weit höhere Mittel «

zur Wasser Erschließung ausgeworfen worden . Der Etat des Schutzgebietes enthält unter den einmaligen Ausgaben die Summe von 596000 M - für Wege- , Brunnen - und Wasseranlagen wovon , übrigens den Bezirksverbänden zur Verwendung für die ge¬ nannten Zwecke Beiträge überwiesen werden können An¬ . merkungsweise wird noch hinzugefügt , daß zur Beschaffung eines Tiesbohrgeräts mit Motorkraft als Ersatz für eine amerikanische Seilbohrmaschine 40 000 M neu eingestellt worden sind. Wesentlich höher noch sind die Mittel, , die von der Deutschen Kolonialgesellschaft ( Wohlfahrtslotterie ) für bk Wassererschließung flüssig gemacht worden sind, nämlich 680 000 M . Neuerlich sind auch wiederum bedeutende Mittel beantragt worden , einzig zur Wassererschließung. Jedenfalls wird im Mutterlands die ausschlaggebende Wichtigkeit der Frage nicht verkannt und man ist sich dessen wohl bewußt daß mit der Zunehmenden Besiedlung die Notwendigkeiten Zur, Beschaffung von Wasser bedeutend dringlicher geworden sind.

Innerafrikanifcke Sxpecktion eles ßerzogs Hdolf fnedncb zu Mecklenburg . Aus Kolls in Bagirmi vom 5 . April 1911 ist der jüngste Brief des fürstlichen Reisenden datiert. Er befand sich also im Tschadsee -Territorium ostnordöstlich von Kusseri . In Tschekna besuchte in Abwesenheit des Sultans der Herzog

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Deutsche RoloriialzeiLrrng.

dessen Palast , der allerdings nichts weiter ist , als eine Hütte mit Lehmwänden und Strohdach . Weil europäische Kultur hierher kaum ihre Schatten geworfen hat , bieten sich allerlei interessante Bilder , insbesondere auf dem Markte des Ortes . Bei der furchtbaren Hitze, meist 40 bis 45 ° C im Schatten , waren die Märsche keine besondere Annehmlichkeit; dazu kam eine ungewöhnliche Trockenheit, die zu vielen Umwegen nötigte . So mußten auch wir einen größeren Bogen nach Süden machen, um nach Kollö und Melfi zu gelangen . Aber die Route erweist sich als sehr vorteilhaft . Wir passierten mehrere weite Wiesenflächen mit saftigem Grün und reichlichem Wasser , an deren Rändern Araber vom Stamme der Moheita und DahLhere sich niedergelassen hatten , um ihren großen Rinder - und Kleinviehherden Weide zu geben . Hier bleiben sie bis zum Beginn der Regenperiode , die im September und Oktober ihren Höhepunkt erreicht und kehren dann in ihre verschiedenen Heimatsdistrikte in die Gegend um Melfi oder im Süden des Ba Mbassa zurück, wo es dann Nahrung genug gibt . Die Araber treiben schwunghaften Handel mit den Urbewohnern Bagirmis , die ihre Bedürfnisse an Milch und Fleisch ausschließlich von ihnen beziehen und selbst gar kein Vieh halten . Der Annehm¬ lichkeit von frischer Milch , eines Naturgeschenks , das man eigentlich erst hier so recht schätzen lernt , wird man daher nur in der Nähe der Araberlager zuteil . Außerdem bilden diese Wasserstellen den Sammel¬ punkt des Wildes . Es hat mir oft ein besonderes Vergnügen gemacht, aus sicherem Versteck , den Lele - Apparat zur Seite , die heranziehenden Nudel der mächtigen Pferde - Antilopen , die der Stier - und Kuh Antilopen zu beobachten , um sie während des Tränkend aufzunehmen , während ungeheure Mengen Marabus ( ich zählte auf einer Stelle gegen 500) , Kronenkraniche , Enten und Gänse in träger Ruhe daneben hockten und kaum zur Seite rückten , wenn die Wildrudel zwischen ihnen hindurchtraten . Auch Büffel gab es . Diese hörten wir des Nachts im Wasser plantschen und brüllen . Ich verfolgte ein Rudel in dem ersten Licht des folgenden Morgens und hatte bald das Glück, die schwerfälligen , mächtigen Tiere zu sichten. Nur mit einem Soldaten schlich ich mich heran und konnte fünf Stück zur Strecke bringen , darunter einen kapitalen Bullen . Mit Hilse einiger Stunden nächtlichen Marsches ward heute früh Kollä erreicht , dis Hälfte der Strecke nach Melfi . Unsere Hoffnung , hier irisches fließendes Wasser zu finden , erfüllte sich leider nicht , das Bett des Ba Tha , eines Flusses von der Breite der Elbe , lag völlig ausgetrocknet vor uns . Schon seit Wochen wird auch hier der Wasservorrat durch Graben gewonnen . Das Dorf beherbergte außer seinem eigentlichen Stamm von Bagirmi - Leuten einzelne prachtvolle Typen der Dahähere - Araber , die aus Bugta , unserem nächsten Ziel , zur Begrüßung herangekommen waren . In wenigen Tagen sahen wir die Berge von Meist , auf deren Anblick sich alles freut . Bieten sie doch endlich eine Abwechslung in dem ewigen Einerlei eines wenig reizvollen flachen Dornbuschgeländes , und darf man auf bemerkenswerte Funde in der bsrgbewohnenden Fauna und der Vogelwelt rechnen .

Oer Handel Samoas im Jahre 1910. Eine positive Handelsbilanz — das ist das Ergebnis des letzten Jahres für Samoa . Man kann allen am samoanischen Wirtschaftsleben Beteiligten dazu gratulieren , in erster Linie den Pflanzern , denn diese find ja doch die Schaffer der Aus¬ fuhrwerte . Den Begriff „ Pflanzer " bitte ich natürlich recht allgemein zu fassen und die Eingeborenen mit einzuschließen. denn ein erheblicher Teil der Ausfuhrprodukte sind Erzeugnisse der eingeborenen Bevölkerung . Das gilt besonders von der Kopra . Bei richtiger Beurteilung der Handelsbilanz ist aber zu berück¬ sichtigen, daß das Mehr der Ausfuhr zum Teil durch die besseren Preise für Kopra erzielt wurde , deren Ausfuhrmenge einen , wenn auch nur unbedeutenden Rückgang aufwies . Der Gesamthandel Samoas betrug 7 Millionen Mark . Auf welchem Stande der wirtschaftlichen Entwicklung sich Samoa befindet, ersieht man am besten aus einem Vergleich mit unseren anderen Kolonien . Ich greife nur Ostafrika heraus . Dieses isträumlich etwa 425 mal größer als Samoa . Sein Gesamt¬ handel ist trotz der großen Einfuhren infolge des Bahnbanes nur etwa siebenmal größer als der Gesamthandel Samoas . Vergleicht man nur die Ausfuhrwerte , dann wird das Ver¬ hältnis ein für Ostafrika noch wesentlich ungünstigeres . Die Ausfuhr dieser Kolonie ist noch nicht viermal so groß wie die Ausfuhr Samoas . Durch diesen Vergleich soll natürlich die gewaltige Entwicktungsmöglichkeit Ostafrikas keineswegs in Zweifel gezogen werden . Auf der anderen Seite ist aber auch

Nr, 29

zu berücksichtigen , daß das kleine Samoa ( etwa so groß wie das Herzogtum Sachsen- Meiningen ) von der wirtschaftlichen Höchstleistung noch unendlich weit entfernt ist . Weite Strecken Landes harren noch der Erschließung. Es fehlt an Geld und Menschen, sie zu bebauen . Beides fließt in letzter Zeit der Kolonie nur langsam zu , und das , was kommt, kommt aus den englischen Kolonien Australiens . Die geringe Anteilnahme Deutschlands ist in nationaler Beziehung recht bedauerlich und wird sich leider von Jahr zu Jahr mehr fühlbar machen. Doch nun zu den Zahlen ! Gegenüber dem Vorjahr Hat der Gesamthandel Samoas in 1910 eine Zunahme von 2 Millionen /s Mark erfahren . Die Einfuhr betrug 3,46 Mill . und Zeigte eine Steigerung von rund 130000 M . Der Waren¬ bezug erfolgte, wie auch in den Vorjahren , zum weitaus größten Teil aus Australien , wenn auch eine geringe Ab¬ nahme in 1910 stattgefunden hat . Die Einfuhr von Waren aus Australien betrug aber immerhin noch über 2 Millionen Mark , während aus Deutschland nur für 0,84 Millionen Mark bezogen wurde . Im Vergleich mit dem Vorjahr ist aber doch eine Zunahme der Einfuhr aus Deutschland um 200000 M zu verzeichnen» Immerhin ein Fortschritt , der größer würde , wenn deutsche Firmen sich entschließen würden , Reisende mit kleinem Musterlager nach Samoa zu senden, wie das die australischen Firmen seit Jahr und Tag zu tun pflegen. Die Mehrkosten der weiteren Reise würden bald durch die fort -laufenden Bestellungen eingebracht sein . Zunächst aber will der samoanische Kaufmann die Ware , die er bestellt, in Augenschein nehmen . Auf Kataloge und kleine Bemusterungen , die ja von deutschen Firmen gesandt werden , erfolgen Aufträge nur in verhältnismäßig seltenen Fällen . Für die Einfuhr frischer Lebensmittel kommt der deutsche Handel allerdings nicht in Betracht wegen der zu großen Entfernung . Diese werden stets von Australien und Amerika bezogen werden müssen. Die Gesamteinfuhr aus diesem letzteren Lande betrug 1910 0,38 Millionen Mark und wies eine geringe Steigerung auf , die wohl nur auf zufällige Umstände Zurückzuführen ist . Die Einfuhr aus anderen , bis¬ her nicht genannten Ländern zeigt eine Abnahme, die zum Teil dem deutschen Handel zugute gekommen zu sein scheint . Unter den eingeführten Waren nehmen die Verzehrungs¬ gegenstände immer noch die bei weitem erste Stelle ein . Die Produktion von Lebensmitteln im Lande hat ja entschieden zugenommen , doch reicht sie noch nicht entfernt aus , um die Bedürfnisse besonders der weißen Bevölkerung zu befriedigen. Es mußten noch für 1,27 Millionen Mark eingeführt werden . Hieran beteiligte sich Deutschland mit nur rund 70 000 14. Trotz der vorerwähnten erschwerenden Umstände ließe sich aber doch eine Besserung zugunsten des deutschen Handels herbei¬ führen , wenn deutsche Konservenfabriken sich etwas mehr um den samoanischen Markt bemühen würden . Australische und amerikanische Gemüse sind beispielsweise nicht billiger zu er¬ zeugen als deutsche . Im Gegenteil , die ungeheuer hohen Arbeitslöhne in diesen Ländern verteuern den Gemüsebau weit mehr , als die Frachtdifferenz für den weiteren Weg aus¬ macht . Daß die Qualitäten der deutschenWaren auch auf diesen Gebieten weit bessere sind, darüber herrscht heute kein Zweifel mehr . Der Alkoholkonsum hat sich so ziemlich in den Gren¬ zen des Vorjahres gehalten , die allerdings ziemlich weit gesteckt sind. Leider, denn zur Hebung des Kulturstandes trägt er nicht bei . Der Konsum an Spirituosen hat er¬ freulicherweise ein wenig abgenommen , der an Bier dagegen war ein gesteigerter, doch dürfte das Mehr wohl durch den zahlreichen Kriegsschiffsbesuch verursacht worden sein . Ein Zeichen für den Fortschritt in technischer Beziehung ist der Umstand , daß in 1910 für über 100 000 M Maschinen eingeführt wurden . Die Ausfuhr ist in 1910 auf 3,53 Millionen Mark ge¬ stiegen. Die Zunahme im Vergleich mit dem Vorjahr betrug 0,51 Millionen Mark . Kopra bildet immer noch bei weitem den hauptsächlichsten Ausfuhrartikel mit 2,97 Millionen Mark . Daß diese Ziffer durch den höheren Marktpreis beeinflußt ist , wurde bereits erwähnt . Die zweite Stelle unter den Aus¬ fuhrprodukten nimmt der Kakao ein » Es wurden im Be¬ richtsjahr für 0,55 Millionen Mark ausgeführt . Die Zu¬ nahme gegenüber dem Vorjahr betrug 155 000 M . Man hatte wohl etwas mehr erwartet . Der Ausfall ist zum Teil auf Krankheiten , die letzthin die samoanischen Pflanzungen be¬ fallen haben , Zurückzuführen. Da aber die samoanischen

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Pflanzer energisch gegen die Schädlinge Vorgehen , so kann mit einer weiteren der inan erfreulichen Entwicklung Pflanzungen rechnen . Die Ausfuhr der anderen Landesprodukte ist außer¬ ordentlich zurückgegangen . Sie war ja stets nur unbedeutend wurden 1910 überhaupt nicht gewesen . Tabak und Ananas ausgeführt . Die Ausfuhr von Kaffee war ganz unbedeutend , die von Kawawurzeln hat eine Abnahme von 27 000 M er¬ fahren und ist damit zur Bedeutungslosigkeit herabgesunken . Kautschuk wurde im Berichtsjahr noch nicht gezapft . Die nächst¬ jährige Handelsbilanz wird die ersten Ausfuhrwerte zeigen . Die Qualität des ersten samoanischen Kautschuks wird sehr gelobt . Hoffentlich wird recht vorsichtig gezapft , damit sich die noch jugendlichen Bäume nicht zu früh erschöpfen . — Es wäre nur der Ausfuhrartikel noch ein Wort über die Bestimmungsländer zu sagen . Unter diesen nimmt Deutschland die erste Stelle ein mit 1,72 Millionen , doch folgt Australien mit 1,38 bald hinterher . Die Ausfuhr nach anderen Ländern verteilt sich ziemlich , so daß die einzelnen Werte nicht sehr bedeutend sind . der Ausfuhr Auch * betreffs gilt das bei der vorher Einfuhr Gesagte : Mehr persönliche seitens der Bemühung deutschen Firmen würde auch mehr Ausfuhrgeschäft nach Deutschland im Gefolge haben . Australische und auch ameri¬ kanische Aufkäufer sind in Samoa eifrigst tätig , um Kopra und Kakao ihren Firmen zuzuführen . Deutsche Häuser sollten diesem Beispiel folgen , dann würde weit weniger Kopra nach Sydney und weniger Kakao nach London gehen . Ueber die haupt sollten deutschen Fabrikanten Rohprodukte deutsch kolonialer Herkunft immer noch mehr begünstigen , nicht daß sie dieselben teurer bezahlen sollen , das ist natürlich zu viel verlangt . Aber luter paribus kann man doch billigerweise erwarten , daß dem deutschkolonialen Erzeugnis der Vorzug unbedingt gegeben werden muß » Daß dies leider nicht stets der Fall ist, hat der Unterzeichnete aus eigener Praxis wieder¬ holt feststellen können . Nicht nur in einer Fabrik wurde ihm gesagt , daß man mit holländischem oder Ceylon - Kakao bisher recht gut zufrieden sei und darum wirklich nicht nötig habe , mit deutschem Kolonial - Kakao einen Versuch zu machen ! Englische Fabrikanten beispielsweise sind national engherziger . Und dieses Empfinden ist entschieden das national gesündere ! Auf der anderen Seite jedoch gibt es ja glücklicherweise auch in Deutschland eine große Zahl national fühlender Kaufleute und Fabrikanten , welche bei gleichen Preisen und gleichen Qualitäten aus Prinzip nur deutsche Ware berücksichtigen. Das laufende Jahr scheint sich nun leider nicht so günstig eines besonderen Umstandes . zu gestalten — infolge Seit einigen Monaten ist in Samoa der Nashornkäfer , ein sehr ge¬ fährlicher Schädling , in den Palmenkulturen aufgetreten , dessen Tätigkeit die Ernte beeinflussen wird . Es wird aber von allen Seiten nach Kräften gegen den Käfer vorgegangen , so daß ? eine dauernde Gefährdung dieser für Samoa so hoch¬ wichtigen Kulturen hoffentlich ausbleibt . Deeken . Richard *

Kapok und Hfeon *

Die Samenhaare des Kapok und der Akonpflanze , Pflanzen , die in mehreren deutschen Schutzgebieten wild Vorkommen wurden bisher , wohl zu Polsterzwecken verwendet , eine Verspinnung aber konnte wegen der Kürze der Faser nicht vorgenommen werden . Hierin ist dank der Erfindung des Herrn Kommerzienrat Stark des Leiters der , Chemnitzer Aktien- Spinnerei , erfreulicherweise ein Wandel eingetreten . ' Nach 20jährigen Versuchen ist es dem Erfinder gelungen , die spröden und glänzenden , aber leicht brechenden Fasern dieser pflanzlichen Seide zu verspinnen . Die Garne , die dadurch erzielt werden , haben manche hervorragende Eigenschaiten : sie glänzen seidenartig , find weich wie Wolle und außerordentlich leicht ; sie nehmen ferner Farb¬ stoffe vorzüglich auf und geben sie aus das lebhafteste wieder . Weil Fasern von Kapok und Akon schlechte Wärmeleiter darstellen , so sind sie vor allem geeignet zur Unterbekleidung von Menschen . Es kommt hinzu, daß die betreffenden Pflanzen , welche zu den Asklepiadeen und Apocyneen gehören , nur geringe Ansprüche an den Boden stellen und nur wenig Kulturarbeit beanspruchen , so daß der Preis des Erzeugnisses ein billiger ist ; ferner läßt sich eine Mischung von Kapok oder Akon mit Baumwolle und Wolle gut durchführen . Die letzten kolonialen Ausstellungen , beispielsweise in Schweidnitz und die noch geöffnete Kasseler weisen Waren aus Kapok und Akon aus , Flanelle . Möbelstoffe , Frottierwaren usw . Ein .' ganz besondere Eigenschaft hastet außerdem diesen Pflanzen¬ fasern an , sie enthalten einen hohen Prozentsatz von Pflanzen wachs und werden deshalb vom Wasser nicht ioaleich durchdrungen , so daß sie vorzüglich schwimmen Sie gebeu daher für Rettungsringe Md ähnliche Schutzgegenstände eine hervorragende und dabei billige

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Füllung ab . Kommerzienrat Stark hat für Schiffskojen eine Rettungs » matratze erfunden , die erstens eine angenehme elastische Lagerstätte bietet lrnd in Fällen der Gefahr für den Seereisenden den sichersten Rettungsapparat ; auch ein kleiner Matratzenteil trägt einen aus¬ gewachsenen Menschen . Man hat auch Rettungsringe , Rettungs gürtel , Sitzkissen für Boote , Schwimmwesten in verschiedensten Aus¬ führungen hergestellt. Unsere Kolonien sind also in der Lage , uns hier ein wertvolles Hilfsmittel der Textilindustrie , wie auch einen Schutz für die Gefahren des Wassers zu schenken . 6. v. >

Si ' wei' bsgeseUfckaften in deutschen Kolonien . Die westafrikanische Handelsgesellschaft , Hamburg .

Eine Dividende von 10 % schlägt der Jahresbericht vor . Er bezeichnet den Verlauf des letzten Geschäftsjahres als einen recht befriedigenden . Der Gesamtumsatz betrug 6,2 Millionen Mark Er wurde günstig beeinflußt durch eine r. Anlagen MahlAf,iflffA«i von höchsterLeistungsfähigkeitund Patent in allen Knltnrst*aten. Wirtschaftlichkeit , Jn kurzerZeit aber

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licher Weise ab. Dasselbe ist aber nicht nur allen jenen Reisenden dringend zu empfehlen, die in Algier sür Längere Zeit Aufenthalt nehmen und sich hier eingehenderen Studien der Vergangenheit hin « geben wollen , sondern es hat auch für Politiker und Militärs ein großes Interesse , die sich mit der Machtstellung Frankreichs im west¬ lichen Mittelmeerbecken beschäftigen. Fehlerhafte Ansichten, wie sie über das Mittelmeer erschienene z . B . eine vor wenigen Jahren Broschüre verbreitete, indem sie das Fort Bab - Azoun zu einer " das Buch voll¬ machte Stellung festen wichtigen „ , werden durch kommen zerstört . Dasselbe kann, namentlich auch im Hinblick auf die von ihm gebrachten netten Bilder , Pläne und Schnitte , nur BL empfohlen werden.

Stellung genommen. Mit Recht betont Verfasser am Schluß , daß auch nach Erlaß des Gesetzes vom 8 . Juni 1910 das Kolonialbeamten wie das Kolonialrecht überhaupt , noch an großer Zersplitterung kranke, deren Beendigung trotz der in der Begründung geäußerten Bedenken als wünschenswertes Ziel bezeichnet werden müsse. Die Arbeit Gellers bildet ein hübsches Seitenstück zu dem Nombergschen Kommentar zum KBG . Denn wenn auch letzterer an praktischer Brauchbarkeit der Gellerschen Monographie überlegen ist, so ist die systematische Darstellung doch für den , der sich mit der Materie Zu beschäftigen hat» bei den Zahlreichen im KVG. ausrecht¬ er haltenen Verweisungen auf das heimischeBeamtenrecht ein treffliches Mittel , sich darüber zu orientieren, wie weit nun eigentlich das Reichs-Beamtenrecht auf die Kolonialbeamten Anwendung findet, und wie Dr . jur. Sassen , Bonn . weit Spezialnormen gelten . recht ,

and political of the rellgions System Niger lau Siudies Yorttba . - ByR . E . Den nett . London, Älacmillanand Go . Ltd. .. ofihe Das Vorubaland liegt in Südnigerien , in der westlichen Provinz , die heute von der Eisenbahn Lagos - Dschobba ( Niger) durchschnitten wird . Die Hauptstadt ist gegenwärtig , nach früheren Wanderungen der Doruba , Abeokuta. Der Stamm hat von jeher Interesse erregt durch die ausgeprägte Hierarchie, die ihren Gipfel unter den mit verschiedenen Namen bezeichneten Fürsten hat . Englische Missionare und Beamte beobachten das Volk fortwährend , und es liegt schon eine kleine Literatur vor , die der Verfasser sorgfältig geprüft hat , um seine eigenen Wahrnehmungen zu bemessen und zu ergänzen . Das Ergebnis ist eine recht vollständige Uebersicht , welche die Vorstellungen von Schöpfung , Tod und Geisterkultur, die staatlichen Größen,

du Comite du Vieil Alger. Le Yieil et H . Klein , ^ Leerötaire l ’occupation militaire frangaise, Avec vues, plans et coupes. ■■ 1910. Algier ist zweifelsohne eine der bemerkenswertesten Städte der französischenNordafrikakolonie, und Jahr für Jahr wächst die Zahl der Reisenden, die den , in herrlicher Umgebung gelegenen und durch eine reiche geschichtliche Vergangenheit ausgezeichneten Ort als Ziel für eine Mittelmeerfahrt wählt . Ueber das neuzeitliche Algier gibt eine große Anzahl trefflicher „ Reiseführer" erschöpfende Auskunft; über die alte Stadt El - Djezair bringen dieselben aber nur sehr mangelhafte Notizen . Hier hilft das vorliegende Buch in vorzüg¬

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Fischerei, Jagd , Kalender, Landrecht usw. umfaßt . Der Verfasser, dem gebildete Eingeborene bei ' seinen Hilfe leisteten, versteht es. die geistigen AnschauungenErkundungen mit den materiellen und öffentlichen Dingen in Verbindung was von alledem eigene Kultur der Zu bringen . Es fragt sich nur , Ioruba und was von anderen Völkern, wenn nicht aus anderen Erdräumen , zu ihnen durchgesickert ist. Das wird freilich nicht so leicht Zu beantworten sein, weil die Aoruba gewissermaßen eine Kulturinsel bilden und man , schon weit in Afrika ausholen muß, um verwandte Anschauungen und Einrichtungen vorzufinden. Wahrscheinlich bringt in dieser einiges HinsichtvdieFrobeniussche Expedition. Eigenartig ist wie alles andere , , das Landrecht: der Herrscher verfügt über den Boden und vergibt ihn , der Nutznießer hält ihn in einer Art nomineller ihn aber nicht verkaufen; wenn er ihn nicht bebaut Erbpacht, darf , verliert er seine Rechte . Diese Regelung scheint immer mehr durch Beleihungen durch¬ brochen zu werden, die zu Verkäufen führen, obschon die Unver¬ käuflichkeit Grundsatz bleibt. P . M.

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Vorza . 230M . 0 Gesellschafts - Anteile konnten ihren Kurs von 80 % gut behaupten, doch war ICO 1896 4 Deutsch - Westafrikanisehe Handels - Gesellscli . 95 neues über die Goldsunde im Gebiet der Gesellschaft nicht zu erfahren. Die .5 100 0 0 Gesellsch . Nordwest - Kamerun Lit . A . 75 85 400 1899 { Analyse soll gute Ergebnisse gezeitigt haben, doch bleibt die Mächtigkeit der 0 Lit . B. 15 dgl . Lager abzuwarten . Schwächer lagen dagegen die Anteile der Colmanskoop- 500 1903 1 00 0 Gideon Schürf - und Handels - Ges . m . b . 11. . 96 93 Diamant - Gesellschaft , für die für das erste Semester i9l 1 nur 15 ° / 0 — sh . 3 1000 1887 13 20 Jaluit Plant .- Ges . gct . Aktien exkl . Bezugsr . 348 353 Stück pro ausgeschüttet wurden . WestafrikanischeP flau zungswerte lagen fest ; 3000 106 Kamerun Kautschuk -Compagnie . . . . . . 82 86 so wurden Deutsche Kautschuk - Ak . ien aus den befriedigenden Abschluß bis 200 1895 0 Kaoko Land - u . Minen - Anteile . . . . . . . 79 0 81 500 1908 101 ° /o bezahlt. Kamerun Kautschuk - Aktien waren unverändert mit 83 u/ Kironda - Goldminen , . . .. . . . . . . . . . 152 157 0 ge¬ 200 1899 5 „ üloliwe “ Pflanzungsgesellschaft 5 Anteile . . 86 fragt und mit 87 ° / 0 erhältlich. Ostafrikanische Werte lagen vernachlässigt .100 , 0 0 Neu ' Guinea Anteile 130 135 Compagnie . » . Vorzugs größeres Interesse zeigte sich dagegen für Süd eewerte. Besonders lebhaftes 500 1886 /1 Stamm -Anteile 89 86 „ „ Geschäft fand in Pacific Phosphate - Shares statt, für die bis 7 3 L und 3 !/ 4 Lstr. 500 1906 Ostafrika Kompanie - A nt eile 103 106 100 1900 6M . 5M . Ota \ i 21 inen Genussscheine bezahlt wurde . Deutsche Südseephosphat- Aklien zogen vorübergehend aus M . 112 114 . Lstr . l 1902 250 68hg Pacitic Phosphate Comp . exkl . Divld 191 o/o an , waren jedoch zum Schluß wieder mit 185 V,/erhältlich. 7 3;8 . aitesh . L . 7 ' /8 L . 3 1/ b junge shares „ „ „ SV An dem neu errichteten Verwaltungsgebäude der Hannoverschen 1100 1905 0 0 Samo \ Kautschuk - Compagnie . . . . 18 15 . . . 100 1903 Cakes - Fabrik H . Bahlsen, Hannover , sind seit einigen Tagen über dem 0 0 Safata Samoa - Geselischaft „ Vorzugs - Anteile 30 Lstr . 1 1895 0 0 South African Territories Comp . . . . . sh 8*/a ' ■ 91/ , :in großen goldenen Lettern die Worte , ,Le bniz - Keks" zu lesen . DieEingang Fabrik Lstr . l 1898 " South East Africa " . . . . . . . . . . . sh 6 7 scheint das Wort „ Cakes also für die Folge „ Keks schreiben zu wollen. TUcm Lstr l 1892 5 7Va South West Africa Comp . . . . . . . . sh 35 . 36 mag über das Wort selbst denken , wie man will, jedenfalls ist es anerkennens¬ 0 U UsambaraKaffeebau - GesellschaftSiamin - Ant . 45 50 200 1893 / wert, daß man wenigstens zu einer deutschen Schreibweise 0 übergegangen ist . Vorz .- Anteiie 1 0 dgl . 85 90 500 Vereinigte Diamantminen Lüderitzbucht . . 76 .79 Die Musik ist bei allen Festlichkeiten das belebende Element , und sie er¬ IlOO 1909 1897 0 3 Westalrikanische Pflanzungs - Gesellschaft weist sich um so wirksamer, je schöner sie zur Ausführung kommt . Dazu sind “ . 94 . . . . . . . . . Aktien 98 „ Bibundi aber gute Musikinstruments erforderlich, und wo solche für irgendeinen Zweck 1000 1897 • 8 15 Westafri kan . Pflanzungs - Gese lisch . „ Victoria “ 222 227 500 1895 0 Westd . Handels - u . Plantagen - Ges . Vorz . - Akt . 100 0 beschafft werden sollen , da sei unseren Lesern das Musikhaus von Wilhelm Sämtliche Herwig in Markneukircheni . S . als altbekannte und bewährte Bezugsquelle Offerten und Gebote ohne Verbindlichkeit « Für gefl . Aufgabe von Interessenten für beste 'Musikinstrumente jeder Art hiermit empfohlen. sind Wir dankbar . Auskünfte werden bereitwilligst kostenlos erteilt . 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Ahnung von Minenschätzen, welche die Nordwestecke Afrikas bergen soll . Nichts aber weiß man vom Klima , nichts von dem land wirtschastlichen Werte, nichts , rein gar nichts von der politi¬ schen Bedeutung des Scherifenreiches. Zur JWarokko- frage . Man ist überrascht, selbst in den Monaten des Sommers klimatische Daseinsbedingungen anzutreffenhohen Der Verfasser dieses Aufsalses ist soeben von einer , die mehrmonatigen denen Orientierungsreise aus dem Scherifenreiche Südsrankreichs mindestens gleichkommen, die der großen dort den Eindruck der Entsendung unseres zurückgekehlt und hat südlichen Halbinseln Europas übertreffen , wenigstens über Kriegsschiffes miterlebt . weite Flächen des marokkanischen Landes hin . Wer nicht in Marokko selbst gewesen ist kann sich gar . keinen Begriff von diesem Lande Von Malaria habe ich nichts wahrgenommen ; nach machen . Man steht unter dem Banne des Gedankens daß es ein Stück meinen Erkundungen soll auf der atlantischen Seite nur , von Afrika ist und fällt danach ein Urteil . Und nicht Rabat , das von den Franzosen besetzte, diese Plage der Tropen gar viele Leute sind es . die dieses den aufweisen . Auch von anderen tropisch- afrikanischen Be¬ Eingangspforten Europas so nahe liegende Gebiet besucht haben . Man kann sich wie der lästigungen hört man nichts . Die Art des Reifens ist denn , Schreiber dieses , jahrelang mit marokkanischen Fragen auf das auch aus diese Voraussetzungen gestimmt ; besondere Vorsichts¬ allereingehendste beschäftigt, die Entwicklungsmöglichkeiten maßregeln werden kaum beobachtet. noch so hoch eingeschätzt haben es ist ganz unendlich Hier liegt also ein grundlegender Unterschied gegenüber den viel anders beschaffen als man , geglaubt , wenn man den Landgebieten , die wir zu unseren Kolonien rechnen, Südwestafrika ersten Ausblick über das Ge¬ vielleicht ausge¬ lände selbst tun nommen . kann. Unendlich Südwest aber viel ist seit sieben ist doch wieder nicht Jahren über vergleich¬ ’ * ** * • i bar . Denn Ma¬ ; ; Marokkogeschrie¬ MD » rokko hat zwar ben w - rden : aber eine ganz außer¬ leider find die Arbeiten wirk¬ ordentlich aus¬ gedehnte Vieh¬ lich guter Kenner desLandes weite¬ zucht — Rinder , ren Kreisen nicht Wollschafe. Zie¬ H/: % Kamele, bekannt gewor¬ gen , den : fast aus¬ Pferde — aber daneben , oder be¬ schließlich man kann fast schränkt sich die in der Kenntnis aus sagen Hauptsache, ist dasjenige , was es ein ausge¬ in Politischer Be¬ ' sprochenes Land ziehung von den 1 ,^ YJe? des Ackerbaues. Tageszeitungen In der Kai gebracht worden Korn¬ serzeit ist. Außerdemhat ' ' kammer die größere An¬ für .- . -ÄDW Roms hungerige zahl auch , jener EM Bevölkerung , ist die wenigen. Marokko noch überhaupt um die heute überzo¬ Bereicherung des gen von Acker¬ Wissens in dieser flur . Ausgebeutet Beziehung sich seit mindestens bemüht haben , Händler ( ftmantes ) im Distrikt des deutsch . portugiesischen Grenzflusses Auuene beim zwei Jahrtausen¬ nur eine dunkle Liutaufch von LauSesprodukisu. den, nie gedüngt , H.

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noch heute in der allerursprünglichsten Weise bearbeitet , gibt das Land Ernten , die erstaunlich sind. Weizen und Gerste sind die vorzugsweise gebauten Korn¬ früchte. Unübersehbar sind vielerorten die Maisfelder . Hier und da findet man Hirse . Apfel und Birne sind vorhanden ,

Feige und Mandel gedeihen prachtvoll . Neben der Dattel¬ palme mächtige Olivenwälder ; neben Saubohnenfeldern blühende Orangen und Zitronen . Die Kartoffel, dort erst eingeführt , gedeiht wie in Malta und Teneriffa . Tiefdunkel¬ grünes Laub üppiger Weingärten wechselt mit Melonen . Fast nichts verweigert dieser Boden der bearbeitenden Hand . Ohne Ende schwanken die Reihen der Kamele durchs Land , hochbepackt mit Getreide, Schafwolle und Fellen . Fast nichts versagte eine gütige Natur diesem Lande« Nicht umsonst suchte Homer hier die goldenen Aepfel der Hesperiden. — Was könnte dieses Marokko hervorzaubern aus seinem Boden , wenn hier an dem Eingangstore zu Europas alternder Pracht unter einer ge¬ ordneten Regierung kräftige Arme in zielbewußter Arbeit schaffen würden . — Wer hier die Herrschaft üben wird , wessen Stammes genossen in diesem Lande sitzen , um hier die Schätze der Bodenkraft zu heben, ihm ist ein Teil von Europas Zukunft in die Hand gegeben. Um so mehr, wenn schwellende Volkskrast daheim ihm gestattet , Hunderttausende von Kindern seines Landes hier als neuen kräftig emporstrebenden Ab¬ leger bei der eigenen Flagge zu bewahren nahe der alten Heimah und bereit, für sie wie für die neu erworbene in Krieg und Frieden die Arme zu rühren . In diesen ganz allgemein fast unbekannten klima¬ tischen und landwirtschaftlichen Voraussetzungen liegt die gar nicht zu ermessende Bedeutung Marokkos . Sagt man doch auch mit vollem Recht von den neu erworbenen Teilen des englischen Südafrika , daß trotz allem Gold und trotz allen Diamanten die Landwirtschaft der Kolonie Lebensnerv dar¬ stellt . Nun , wer die Vorbedingungen von Ackerbau und Vieh¬ zucht dort unten sah und auch Marokko kennt, wird ohne jedes Bedenken dem Lande der Mauren die Krone reichen . Die sicher bevorstehende moderne Entwicklung der Landwirtschaft in Marokko wird Folgen zeitigen, die unabsehbar sind . Daneben der Erzreichtum des Landes . Auch von ihm muß man mit einigermaßen kundigem Auge wenigstens etwas gesehen haben , um sich davon ein Bild machen zu können. Kaum irgend etwas von dem, was die Industrie nötig hat , fehlt. Eisenerzlagerstätten im Norden wie im Süden , von gewaltigem Umfang und hohem Gehalt , ganz nahe der Meeresküste gelegen, fordern zum Nachdenken heraus . Man erinnere sich , wie scharf und rücksichtslos sich Kirdorf mehrfach ' geäußert hat , wenn er auf unseren Erzbedarf und die Reich tümer Marokkos zu sprechen kam . Und er muß es wissen , was der deutschen Eisenindustrie nottut . Wir stehen in nicht zu ferner Zukunft — ein Menschen¬ alter rechnen manche, die noch nicht einmal als Pessimisten gelten wollen — vor einer Erschöpfung der besseren deutschen Erzlagerstätten . Schon heute stellen wir annähernd die Hälfte unseres ungeheueren Roheisenbedarfs ( 12,8 Millionen Meter¬ tonnen jährlich ) aus ausländischen , hauptsächlich schwedischen Erzen her , und schon erzwingt Schweden für uns ungünstige Handelsverträge mit der Andeutung , die Eisenerze mit Aus¬ fuhrzoll belasten zu wollen . Wohl haben wir in unseren jetzigen Kolonien — in Togo und Ostafrika — Eisenmineral , aber viele 100 Seemeilen liegen zwischen dem Nordseestrand und jenen ; Marokko dagegen liegt vor der Tür , und an seinem Uferrand erheben sich die Berge von Erz . — Nach Verlauf eines Menschenalters wird von Marokkos Besitz es abhäugen , wer unter den großen Kulturvölkern Herr sein wird auf dem Wirt¬ schaftsmarkt der Welt . — Denn das Eisen regiert den Erdkreis . Wie sagt doch Fr . Naumann in seinem Buch „ Neudeutsche und es muß deutsche Ehre , sein und Wirtschaftspolitik" : werden , daß keinem Volke das Eisen mehr in die Hand ge¬ " als uns . Also : Videant consules! wachsen ist Auch die -Fragen der allgemeinen Politik können nicht ganz unberührt bleiben : Tunis , Algier , Marokko, geschloffen in Frankreichs Hand , bedingen eine Aenderung in Frankreichs militärischer Stellung . Seine militärischen Berater haben das längst erkannt , und sicher nicht wird es unserem Großen Generalstab , der unablässig , still und ruhig von seinem Standpunkt aus die Vorgänge aus dem Welttheater verfolgt , verborgen geblieben sein Marokko war bis in die jüngste Zeit hinein der Rückhalt aller unzufriedenen Algerier ; seine fernere Unabhängigkeit

Nr . 30

allein würde im Falle eines europäischen Krieges Frankreichs

fechtende Truppenanzahl stark ungünstig beeinflussen. Positiv aber gibt der Besitz des Marokkos den Franzosen Machtmittel in die Hand , die den fortglimmenden Gedanken an die endliche Revanche gar leicht zum lohenden Brand anfachen könnten « Lassen wir weiter schweifen die Gedanken. Als ein Freund der islamitischen Welt hat das Deutsche Reich gegolten , auch

wohl gelten wollen , als unser Kaiser in Stambul den * Padischah begrüßte . Mit atemloser Spannung schaut der Islam nach seiner am weitesten gen Westen vorgeschobenen Vorhut . Nicht allein durch Marokko ging — noch erzählen von jenem Ereignis Araber und Berber , Pascha und Bauer — aufatmender Jubel , als an einem stürmischen Frühlingstage 1904 ein deutscher Kaiser durch die Straßen Tangers ritt . Wird Deutschland endlich halten , was der Besuch seines Kaisers versprach? so lautet seit jenem Tage die Frage . Wird sie endgültig verneint , so wird nicht nur die alljährliche Schar der Mekkapilger die Verbreitung dieses Ereignisses durch die Lande Mohammeds tragen . Auch die reichen Beziehungen des Fran¬ zosen zu den Gebieten des Islam werden dafür sorgen, daß lawinengleich wachsend eine Fama deutscher Niederlage durch die Zonen rollt . Schon heute könnte man Beweise dafür bringen , wie rücksichtslos verwegen französiche Taktik das Ansehen deutschen Namens über die Straße zieht. Wie wird das erst werden , wenn handhafte Tat an die Stelle der Unwahrheit treten kann ? Auf des Wachsen Kosten , mit des Landes eigenem Geld Marokko erobernd , glaubt Frankreich — mühelos — sich am Ziele seiner Wünsche. Vor den Hilfsmitteln moderner Armeen , wie Frankreich sie in Anwendung bringt , versinkt der Kampfes¬ mut , die uralte Reitertaktik , zerbricht die mittelalterliche Kriegsorganisation der Mauren , die — abgesehen von dem Gebrauch des Gewehres , aus dem Sattel gehandhabt — nicht anders ist , als zu den Zeiten , da Jugurtha oder Juba die flinken Reiterscharen der Berber gegen den Feind führten . Nur die Hoffnungen , die sich noch heute an den Kaiserbesuch in Tanger knüpfen, vermögen noch den Glauben an eine nicht- französische Zukunft Marokkos zu beleben. Das ist der große Zauber , der heute in dem Worte Agadir liegt . Zwei kleine Kriegsschiffe sind es ja nur , die dort erschienen, aber was diese Tat bedeutet, das kann man nur begreifen, wenn man an Ort und Stelle davon den Eindruck erlebt hat . Doch nicht nur die islamitische Welt schaut in Spannung auf die Säulen des Herkules, auch der politische Blick der Kulturnationen des Westens richtet sich dorthin . Wehe dem, der rühmlos weicht von dieser Stelle ! Jetzt heißt es, daß um Kompensationen verhandelt wird ; der französische Kongo soll von der deutschen Regierung als Ent¬ schädigung verlangt sein für das Aufgeben unserer marokkani¬ schen Stellung . Pariser Blätter haben es aufgebracht , daß dem so sei . Das ist kaum wahrscheinlich, und es ist eher anzu¬ nehmen , daß die ganze Nachricht ein ballon d’ essai ist , um von jener Seite uns ein solches Angebot mundgerecht zu machen. Marokko und Congo fran^ ais sind zwei inkommensurable Größen , gar nicht miteinander zu vergleichen. Was kann uns der französische Kongo nutzen ? Den freien schiffbarenZugang in das Stromgebiet des Kongo sichert uns die Kongo - Akte und unser letztes Grenzabkommen mit Frankreich . Das Gebiet jener französischen Kolonie ist in weitem Umfange — ebenso und schlimmer, als es früher im freien Kongo- Staate war — an französische Monopol - Gesellschaftenvergeben, die den Nutzen des Landes auch unter deutscher Flagge für französische Rechnung ziehen würden . Drum nichts von Konzessionen und Kompensationen ! Wenn Frankreich marokkanische Striche in Besitz nehmen will, kann das Deutsche Reich ebenfalls nur in Marokko Gebiets¬ so entschädigungen erhalten . Dr . Arning , M . d . R . , M . d . A °

Oer landwirtfcbaftUcbe Mert des portugiesischen Grenzgebietes Deutfd ) - Sudweftafnka8 . ( Hierzu neun Abbildungen. ) Mehrere Vorgänge der letzten Zeit haben die allgemeine Aufmerksamkeit auf den Norden unseres südwestafrikanischen Schutzgebietes und seine Nachbarschaft gerichtet . Daß dort nicht unbeträchtliche wirtschaftliche Werte zu heben sind , legt im folgenden ein Kenner dar. Daß wir auf unserer Seite des Kunene noch garnichts geschaffen haben , ist am Ende doch fast beschämend .

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Druck und KommWonsverlcW

UKW

Organ der Deutschen Lolonialgesellschaft

Vezugsstelle : Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial Gesellschaft, Berlin XV. 35 , Am Karlsbad 10

-

Schriftleitung und Geschäftsstelle:

Deutsche Kolonialgesellschast , Berlin

Nr . 31 .

Berlin , 5 . August

. — Die Abtretung Togos ? — Die Expedition nach dem * Zur Marokkosrage Inhalt INI/ (Ul * Okavango. (Hierzu vier Bilder und eine Kartenskizze ). Konsul Singel¬ mann, Braunschweig. — Agadir Dr . A ., M . d . R ., M . d. A . — Gelbsieber in West¬ afrika , Gras Zech . — Rundschau. — Die Vernichtung der ZetewskischenExpedition in Uhehe am 17 . August 1891 und ihre Folgen . (Zur 20jährigenWiederkehrdes Unglückstages.) (Schluß solgt.) Rochus Schmidt, Mafor in der 3 . Gendarmerie-Brigade . — Literatur. — Neue koloniale Bücher und Aussätze . — Aus den Abteilungen . — Verkehrsnachrichten .

Zur JVIarohkofrage. Die Entscheidung in der Marokkosrage läßt noch immer auf sich warten und soll für das erste noch nicht erfolgen« Das wird den Vorteil haben , daß man sich auf deutscher Seite immer mehr bewußt wird , was für uns das Scherifische Reich und unsere wirtschaftlichen Interessen in ihm zu bedeuten haben , was also für uns auf dem Spiele steht , wenn Frankreich seine Hand darauf legt. Wir haben von jeher den Standpunkt vertreten , daß unser Anteil an dem marokkanischen Handelsverkehr und die verbrieften Ansprüche unserer Kulturpioniere an der öko¬ nomischen Weiterentwicklung des afrikanischen Reiches nicht geringer zu bewerten sind als die Frankreichs . Sie aufzu geben wäre leichtfertig. Uns gelüstet nicht nach einer Auf¬ teilung des Landes ; wir wünschen im Gegenteil die Selb¬ ständigkeit des Sultans und widersprechen jeder Maßnahme zur Beseitigung der Handelsfreiheit in seinen Ländern . Da¬ mit stehen wir auf dem Boden des Rechts und der Verträge , von den frühesten Abmachungen aus der Bismarckschen Zeit bis zu denen des Jahres 1909. Sollen aber alle Vereinbarungen aus früheren Tagen hinfällig sein , will hier Frankreich und dort Spanien sich einen Bissen aus dem marokkanischen Kuchen herausnehmen , so beanspruchen wir für uns das gleiche . Wir werden uns nicht mit einigen Tausend Quadratkilometern Landes in den aufruhrdurchtobten Tschadsee - Strichen abspeisen lassen , sondern verlangen gleichfalls wie jene Mächte die Kom¬ in Marokko selber und halten für den pensationen gegebenen Ausgleich das Hinterland von Agadir , das Sus , zumal hier in erster Reihe deutsche Kolonialpioniere die Flagge deutschen Fleißes aufrecht halten . Wir suchen eine Zerstücklung des Landes nicht, aber wir wollen uns auch nicht aus der durch die Tüchtigkeit und Rührigkeit unserer Lands¬ leute errungenen Stellung herausdrängen lassen . Einmal , weil wir die Grundlagen des Völkerrechtes nicht mißachtet sehen wollen « Sodann ^ wegen unserer Stellung in der mohammedanischen Welt , der wir nicht als länderhungerige Okkupatoren bekanntgeworden sind, sondern als friedliche Kulturträger . Der leicht empfänglichen orientalischen Phantasie soll man die Deutschen nicht als ein Volk vormalen können, das schüchtern und zaghaft und in märchenhafter Selbstlosigkeit beiseite steht , wo die anderen herzhaft zugreifen . Solche Uneigennützigkeit nröchte schließlich auch unserer Stellung im Rate der Völker schaden und den Spott der Neider wecken , die einem Staate mit so machtvoller Eigenentwicklung ebenso¬ wenig erspart bleiben wie dem einzelnen , der sich durch Tüchtigkeit aus der Masse heraushebt .

35, Am Karlsbad 10 .

1911 .

Alleinige Anzeigen- Annahme: Attnoncen - Lruedition Nridolf Moste Berlin SW. 19 , u. sämtliche Filialen

28 . Jahrgang .

Soll uns darum die Nachricht von der Entsendung der nach Agadir mit vaterländisch - stolzer Freude er¬ füllt haben : Bauern und Städter . Börsenkanfteute wie Gelehrte , daß man uns am Ende einige Stücke Urwald an diesem oder jenem Nebenflüsse des Kongo überläßt ? Und was soll mit allen den Werten geschehen , die von unseren Landsleuten in einem Menschenalter unter Schwierigkeiten und gegen Wider¬ stände in Marokko langsam und zähe aufgebaut worden sind ? Niemals hat das Deutsche Reich die Expansion der anderen Großmächte in fremden Zonen gehemmt ; darum wird es auch seine Stellung in Marokko nicht ausgeben können, und die anderen werden schwerlich über unsere berechtigten Ansprüche hinweggehen können, noch wollen . Die zufällige geographische Nachbarschaft mag Frankreich als Besitzer Algiers und Spanien bezüglich der presidios berechtigen, einen gewissen politischen Einfluß in den fraglichen Distrikten zu beanspruchen. Ein Anspruchsrecht für das Sus und ein Vorrecht auf die Besitznahme des Hinterlandes von Agadir können wir niemand zubilligen. Die maßgebenden Persönlichkeiten der Deutschen Kolonial gesellschaft sind sich darüber -einig , daß es für das Deutsche Reich eine Ehrensache ist , sich nicht aus seiner auf dem Boden des Rechts und aus eigener Kraft errungenen Stellung in Marokko herausdrängen zu lassen. Kriegsschiffe

Oie Abtretung

Cogos ?

Der „ Temps " glaubte kürzlich melden zu können daß in den Berliner Besprechungen die Rede davon gewesen, sei , daß Deutschland die Kolonie Togo und ozeanische Grenzbezirke Kameruns an Frankreich abtreten würde gegen Schadlos¬ haltung an anderen Gebieten . Wir haben dieser Mitteilung des französischen Blattes keine Bedeutung beigemessen , weil wir es für ausgeschlossen hielten , daß unsere Regierung auch nur einen derartigen Gedanken fassen könne. Nachdem indes ein deutsches Blatt von dem Ansehen und den Beziehungen der „ Kölnischen Zeitung " die Angabe des „ Temps " als im Bereiche der Möglichkeit liegend erachtet, halten wir uns für verpflichtet, mit aller Entschiedenheit Stellung zu nehmen gegen den bloßen Gedanken einer solchen Abtretung . Togo ist eine Kolonie , die , wenn auch klein , uns ans Herz gewachsen ist wie kaum eine andere . Sie ist in mühevoller zäher Arbeit und dank ihrer reichen Hilfsmittel ohne erhebliche Kosten von uns entwickelt worden . Wir haben Eisenbahnen an der Küste gebaut und im Inneren . Die Verwaltung hat sich unter der vorbildlichen Leitung des Grafen Zech zu einer geradezu musterhaften ausgebildet . Wir haben Schulen gegründet , in denen von Regierungslehrern wie von den Missionen beider Konfessionen christliche und deutsche Gesinnung und Gesittung verbreitet werden . Hand¬ werkerschulen sind entstanden . Eine Landwirtschaftsschule, von

520

Deutsche Uolonialjeftuttg ,

dem Wirtschaftlichen Ausschüsse der Deutschen Kolonialgesellschast begründet und vori der Regierung übernommen , hat als erste in Westafrika dem Baumwollenbau feste Grundlagen

Nr. ' 31

Generalstabshauptmann Almeida freundlichst zur Verfügung gestellten Karte des ganzen Kunene - und Okavangogebietes , die Ergänzung bieten mag . gegeben. Die Eingeborenen gehören zu den intelligentesten Zunächst ist darauf hinzuweisen, daß die Nianganaleute , Westafrikas . Sie haben sich für unsere Bestrebungen empfänglich welche nach dem Windhuker Telegramm den Ueberfall , auf die gezeigt. Sie haben uns schätzen gelernt und sind stolz , unter Kolonne Frankenberg ausgeführt haben sollen nicht die Leute , unserer Flagge zu leben und zu gedeihen. des Unterhäuptlings Niangana bei den Kuangaris dessen Die „ Kölnische Zeitung " knüpft an den Artikel des „ Temps " Name sich in den Portugiesischen Karten vorfindet sein , können , , noch folgende Bemerkungen : . ^ sondern daß es sich um den Häuptling Niangana (nach der „ Es würde sich dabei um eine großzügige Neuregelung des Schreibweise Hauptmann Streitwolfs ) , Njangana der ( nach Besitzstandes in West Schreibweise der deut¬ afrika handeln , die, schen Missionare ) , Jn wenn sie überhaupt dis¬ hangana ( nach portu¬ kutabel sein soll , so ein¬ giesischer Schreibweise) gerichtet sein müßte , handelt , der die Didaß nicht nur ein Aus¬ rieos , die westlichen tausch in Betracht käme, Libebes, Nachbaren sondern eine wirkliche Die Dibeherrscht. wertvolle Schadloshal¬ ricos sind ein sehr tung Deutschlands für armer Stamm , der überaus diejenigen nur eine geringe wichtigen Zugeständ Bevölkerung aufweist, nisse , die es an Frank¬ keine Feuerwaffen reich in Marokko machen besitzt und in dem könnte. " für Europäer unge¬ WM iifil Es kann bei dieser sunden Ueberschwem Schadloshaltung wohl mungsgebiet zwischen nur an Aequatorial Okavango und seinem Afrika gedacht sein , Ziemlich gleich großen jenes Gebiet, das einst Cuito sitzt. Nebenflüsse Congo Franqais . hieß Beide Ufer des Cuito und wegen der an sowie das linke ( nörd¬ diesem Namen haften¬ liche) portugiesische den Greuel umgetauft ■ des Ufer Okavango wurde . Wir glauben Erstes Obdach der Polizeistation Auringkurrn am Okawango. sind flach , das rechte wohl , daß es unserem (südliche ) deutsche Ufer Nachbarlande passen könnte, sein nordweftasrikanisches erhöht . Das Anfang September 1909 hier eingerichtete portu¬ von 25 Millionen Einwohnern durch ein MiLiLärreich giesische Fort liegt 4 km am Cuito flußaufwärts , 200 Meter Land abzurunden , daß von uns auf das beste Zivilisiert vom rechten Cuito - Ufer entfernt auf einer 80 Meter den und entwickelt worden - ist . Dafür sollen wir dann Fluß überragenden Anhöhe . Daß diese Nianganaleute , ein Gebiet erhalten, , das zum größten Teil noch ' auf die Diricos , den Angriff ausgeführt haben sollen , bezweifle Jahrzehnte an Ausbeutungsgesellschasten über¬ hinaus ich noch . Als die portugiesische Kolonne zu ihnen kam, waren wurde , lassen wirtschaftlich ■ stagniert , finanziell Not sie Zunächst in den Busch geflohen. Doch am folgenden Tage leidet, keine und Eisenbahnen kam ihr Häuptling mit seinen Großleuten zu dem Komman¬ besitzt ungezählter Millionen bedürfen würde , um den Keim zu einer ge¬ danten Almeida , der sofort das Fort zu bauen begonnen hatte , deihlichen Entwicklung zu legen , und in . dem Frankreich so¬ um seine große Zufriedenheit mit dem Erscheinen der Portugiesen eben eine schwere auszudrücken . Niederlage nach Ebensofreundlich der anderen durch wurde die deut¬ die streitbaren sche Oblatenmis Sultane des ston 1909 und Nordens erlitten 1910 bei ihm aus¬ hat » genommen , die Die Deutsche vorher schon ei¬ Kolomalgesellnen mißglückten schast muß mit bei den Versuch Entschiedenheit Kuangaris un¬ gegen einen sol¬ ternommen hatte chen Handel und auch die Sta¬ Widerspruch er¬ tion bei Libebe in¬ heben, ganz all¬ folge der sehr un¬ aber gemein gesunden Ver¬ gegen jede Ab¬ ^ YV?;v £ hältnisse noch vor tretung deutschen der Ankunft des Gebietes. . Der portugiesisches Fort Elisa ( Auangari ) , gegenüber der deutschen polizeistatiorr Auringkurrn Hauptmanns moralische Ein¬ am Okawango . Streitwolf . aufs druck einer sol¬ gegeben hatte . würde chen . . für jeden Freund unserer Kolonien ein be¬ Wie ich schon in der vorigen Nummer erwähnte , halte ich ' schämender und schmachvoller sein . W. mehr die Sambios , ein wesentlich größerer Stamm westlich von den Diricos , für die Uebeltärer. Das ganze rechte ( deutsche ) Ufer des Okavango ist dauernd fast gar nicht bewohnt . Es ist auch nicht anzunehmen , daß Die Expedition nach dem Okavango . die jetzt aufbrechende deutsche Hilfskolonne von irgendeinem ( Hierzu vier Bilder und eine Kartenskizze . ) der Okavango - Stämme angegriffen wird , vielmehr ist als Nachdem der . Abmarsch einer , deutschen Expedition in Stärke ' sicher anzunehmen , daß alle Stämme bei dem Herannahen von 200 Mann nach dem Okavango , der Nordostecke der deutschen Kolonne in den Busch fliehen werden natürlich Deutsch , Südwestafrikas , beschlossen ist , wird es erforderlich sein, das aus der portugiesischen Seite , wo sie ihre Wohnstätten Operationsgebiet dieser Kolonne näher zu betrachten , wozu Die Okavango - Stämme sind diebisch , räuberisch, aber haben. die beigegebene Karte , ein Teil einer mir vom nicht Portugiesischen kriegerisch und sind, soweit sie überhaupt Feuerwaffen besitzen .

1911

Deutsche Aolonialzeitung

schlechte Schützen . Dies veranlaßt mich auch zu der Vermutung , daß bei dem Ueberfall der Kolonne Frankenberg nicht politische Motive ausschlaggebendwareu , sondern Lediglich eine Beraubung . Die Ko soll bekanntlich , ioune von Franken¬ außer aus berg nur zwei weißen Sergeanten , V*i " 14 schwarzen Polizisten (U und 20 Trägern be¬ standen Als haben . Hauptmann Streitwolf im Herbst 1909 sich von Schuckmannsburg Die Gebäude der ^ olizeistatiou aus gleichfalls zu Libebe begab , hatte er nur einen weißen Feldwebel , neun schwarze Polizisten aus seinem früheren Standorte Gobabis und fünf eingeborene Masubias , in deren Distrikt Schuckmannsburg

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sache hervor , daß sie den ihr Gebiet durchstreifen¬ den Händlern oft nachts wieder wegrauben , was sie am Tage ihnen im Tauschhandel gegeben haben , wobei es ab und zu auch nicht ohne Mord abgeht . Die Händler kommen wohl ausschließlich vom Zambesi her aus dem englischen Barotse - Ge¬ biete , ist doch unsereSta Lion Schuckmannsburg am Ostende des Capri vizipfels nur 400 km dem von Hauptort Auringkurrn am GLawango . der Lealui Barotse (Werft Luanikas ) und 170 km von der Bahnstation Livingstone entfernt . Ovambo land und Caprivizipfel ist den Händlern gesperrt , und so ziehen sie denn über den Zambesi zur portugiesisch - englischen

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liegt , mit . Wer weiß , ob diese Kolonne nicht nur dadurch einem gleichen Schicksal entging , weil zufällig die starke por¬ tugiesische Kolonne Almeida un Anrücken auf Libebe war , wo beide Kolonnen , übrigens infolge der Verschlagenheit Libebes von¬ ohne Ahnung einander Anfang Ok tober 1909 nur einen halben Tagesmarsch voneinander entfernt waren , ohne sich zu treffen . Gleichfalls 300 bis operierte 400 km flußaufwärts von Libebe damals Oberleutnant unser && -ihff \ Zawada Auf¬ zum suchen eines geeigneten Ortes für eine deutsche Polizeistation , welche dann im nächsten Jahre , Juli 1910 , ge¬ pgp gründet wurde . Wie die Oka räuberisch vango - Stämme sind , der Tat geht aus Vttck auf den (MawanKSsrrsm an

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und weiter zum Cuito und Okavango Grenze am Cuando So traf die Kolonne Almeida im Jahre 1909 am Okavango bei Maffaca drei italienische Händler , bei den Kuangiris bei den Bunjas fünf deutsche Händler , einen deutschen Händler , der seine bis¬ herige erbärmliche Hütte gerade durch einen Backsteinbau , den die Eingeborenen als " be „ deutsche Festung zeichneten , ersetzte ; und vom an Kuangar schloß sich der por¬ Kolonne tugiesischen der deutsche Reserve¬ leutnant Raphael an , der am Meisel mittleren Cuito auf Grund in seine Hände gelangter Mitteilungen Gold nach suchen MW wollte . Wie die bei den Kuangaris an¬ getroffenen deutschen der polizelstatioir Auringkurrn . Händler zu Almeida

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sagten , befänden sich am oberen Cuito viele Deutsche als Die Händler lassen in ihren Händler und Prospektoren . Transaktionen mit den Eingeborenen , von denen die Massacas und Kuangaris , wie ich in der vorigen Nummer ( S . 506 ) angab , 14 000 Stück Rindvieh besitzen, oft zu wünschen übrig und vergeben sich , indem sie die Häuptlinge , wie Auanga von Kuangar , umschmeicheln , zuviel an Respekt. Deshalb führten auch die Häuptlinge der Kuangaris , als sie die Portugiesen um ein Fort in ihrem Gebiete baten , u . a . als Grund an , daß sie durch die Händler zu sehr ausgebeutet und beraubt würden , und sie wüßten , daß die Forts den Handel beauf¬ sichtigten . Vielleicht kommen auch am Okavango Verhältnisse vor , wie sie Missionar Tönjes in seinem bei Martin Warneck ers chienenen Buche über das benachbarte Ovamboland auf S . 115 schildert. Die Schwierigkeiten , welche unsere Kolonne nach lieber » Windung der 120 km langen Durststrecke und nach Erreichung des Okavango zu überwinden hat , bestehen in der Verpfle¬ und im Habhaft¬ gung , den gesundheitlichen Verhältniffen werden der schuldigen Eingeborenen . Nach den Erfahrungen der portugiesischen Kolonne empfiehlt sich die Mitnahme von Bohnen nicht ; ebenso nicht Kartoffeln , die zu leicht verderben und nur in Kisten mit zwischengelagertem trockenen Gras zu transportieren sind . Brot wird lieber durch Schiffs¬ zwieback ersetzt, am besten in Kisten mit Feuchtigkeitsschutz . Sehr fehlen werden uns auf der Expedition schwarze Soldaten , und wird sich über kurz oder lang doch die Not¬ und den Okavangodistrikt wendigkeit für das Ovamboland ergeben , einen Stamm eingeborener Soldaten ähnlich den Sudanesen in Deutsch - Ostafrika und den Landins in Mozam¬ bique , welch letztere wiederholt auch gute Dienste in Angola leisteten , auch für Deutsch - Südwestafrika zu beschaffen . Es kommt der Kolonne ja zustatten , daß augenblicklich Trockenzeit herrscht und vor dem Einsetzen der ungesunden Regen - und (Dezember - Februar ) alles erledigt ist. Ueberschwemmungszeit Aber nur vorübergehend im Norden unserer Kolonie anwesende keinen dauernden Erfolg unter den Einge¬ Truppen haben borenen . Wenn von gewisser Seite geklagt wird , daß dadurch neue Lasten entstehen , so ist darauf hinzuweisen , daß schwarze Truppen immerhin eine gewisse Anzahl weißer Truppen ent¬ behrlich machen , und so würde auch die jetzt nach dem Oka¬ vango marschierende Truppe im Bestand an weißen Mann¬ schaften ruhig gekürzt werden können , wenn einexerzierte und leichter zu verpflegende schwarze Mannschaften als Ersatz vor¬ handen wären . Zur Erläuterung unserer Karte , auf der Kuringlurrn gegen¬ über dem portugiesischen Fort Cuangar nachzutragen wäre , sei kurz folgendes bemerkt : Die Völker des Okavango und Caprivizipfels sind Bantus , mit Ausnahme der Hukwe . Von Schuckmannsburg bis Libebe , 20 bis 25 Tagesmärsche , ist schwer ganz auf deutschem Gebiete durchzukommen , weshalb Eingeborene nörd¬ lich auf portugiesisches ( über Munkoya ) , oder südlich auf englisches ( über Kangara ) auszuweichen pflegen . Vermutlich ist der Ueberfall der Kolonne Frankenberg , da er bei Libebe im Ngami - Land geschehen sein soll , zwischen dem 21 . und 22 . Breitengrade erfolgt . Libebe und Munkoha sind feindliche Brüder , der letztere wird von Niangana , dem Häuptling der Diricos , unterstützt . Der Okavango , den die Portugiesen Cubango nennen , ist von Maffaca an bis 23 km oberhalb Libebe (hier beginnen Stromschnellen ) auf 600 km schiffbar , ebenso der Cuito bis 130 km aufwärts . Die portugiesische Okavango - Expedition ( 519 Mann , zur Hälfte schwarze Truppen ) wurde 511 km von der Militär - Hauptstation Lubango auf dem Moffamedes - Hochlande entfernt , im Posten A (Forte Luzo ) konzentriert , und wurden ohne einen Flintenschuß die Forts Cuangar , Bunja , Sambia , Dirico und Mucuffo eingerichtet , dazwischen die mit P . E . bezeichneten Etappenposten . Dem Fort Cuangar gegenüber liegt die deutsche Polizeistation Kuringuru , von dieser wird das Fort als „ Fort Elisa " be¬ zeichnet . Die Grenze ist noch nicht genau festgelegt , nach der portugiesischen Auffaffung geht sie auf das Fort Cuangar und die Werst des Oberhäuptlings Aniälua (Himarua ) , nach der deutschen Auffassung etwas nördlich davon bei Chimenha . Welche Auffassung die richtige ist, kann erst entschieden werden , nachdem am Kunene beiderseits eine Einigung über den Aus¬ gangspunkt des die Grenze bildenden Breitengrades erzielt ist. Konsul Singelmann , Braunschweig .

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Hgadir . lieber Agadir scheinen in der deutschen und ausländischen Presse durchaus unrichtige Anschauungen zu herrschen . Man liest überall von dem „ Hasen " Agadir , manchmal auch wohl von dem „ vorzüglichen " Hafen . Das ist durchaus nicht den Tatsachen entsprechend . Marokko teilt das Geschick der ganzen Westküste Afrikas , die bekanntlich außerordentlich arm an natürlicher Hafenbildung ist, bis hinunter nach Kapstadt . Alle die vielgenannten Küsten orte Marokkos sind durchweg offene Reeden , allen Unbilden des Atlantik ausgesetzt . Wer an einem schönen Sommertage rund ein Dutzend Handelsschiffe sich auf dem ententeichruhigen Meere vor Casablanca schaukeln sieht , kann sich kaum vorstellen , daß in der ungünstigen des viele denen Zeit Jahres Tage dahingehen , an ein Verkehr zwischen Schiff und Land überhaupt nicht möglich ist . So ist es überall , und die „ Hasenbauten " , welche laut internationalen Beschlüffen mit dem Gelde des Wachsen — leider zumeist zugunsten französischer Unternehmer — aus¬ geführt werden sollen , dürften in den Wogen des ungeberdigen Ozeans in Marokko eine ähnliche Gegnerschaft finden , wie es in Lome , Swakopmund und anderswo der Fall ist. Eine gewisse Ausnahme macht Mogador , denn hier ist dem Strande die — laut Baedeker — einzige Insel Marokkos vorgelagert ; fie bildet eine mäßige Schutzwehr , die jedoch keineswegs geeignet ist. für alle Tage des Jahres sicheren und Ankergrund ungestörten Verkehr zu gewährleisten . Es würden sehr kostspielige Bauten für die Herstellung eines wirklichen Hafens nötig sein , ob sie aber gerade hier sich lohnen würden , ist zum mindesten zweifelhaft , denn Mogador hat wenig gute Verbindungsmöglichkeiten nach dem Innern und kein eigentlich ihm zukommendes Hinterland . Als Handels¬ platz ist die Stadt eine künstliche Erschaffung , die ihr Dasein der Politik eines älteren Sultans verdankt . Sie ist hervor¬ gerufen und erhalten worden , weil man einen Ausfuhrplatz das für haben wollte , welcher dem Einfluß der Susgebiet marokkanischenZentralregierung unterstand und von dem die Zoll¬ gefälle auch wirklich an den Sultansschatz abgeführt wurden . Ein jeder weiter südlich gelegeneHafenplatzbothierfür keine Sicherheit , weil die Berberkaids des Südens sich von jeher einer weit¬ gehenden Unabhängigkeit erfreuten und bares Geld selber zu schätzen wußten . So ward Mogador der Aussuhrort für das Sus und teilweise für den Sudan . Es wird diese Bedeutung verlieren , sobald eine Umschlagstelle für den internationalen Handel eröffnet wird , die für das auch heute noch vom Südmarokko Wachsen fast unabhängige liegt . günstiger Agadir ist der nördlichste dieser Plätze . Ich selbst habe es nicht gesehen , obwohl ich in der Nähe war , aber mir ' von Kennern des ich habe sehr guten Landes — deutschen , spanischen und englischen — Aus¬ kunft verschafft . hat das hoch am Strande Danach gelegene Agadir mit dem eigentlichen Küstenort Funti nur eine offene Reede , wie alle anderen marokkanischen Plätze , mit einigermaßen gesichertem und gutem Ankergrund ; doch gibt es nach der Aussage eines englischen Herrn , der seit 18 Jahren das Land kennt , weiter südlich noch zwei Plätze , die wesentlich für den Seeverkehr bieten sollen . Ihre beffere Vorbedingungen Namen verschweige ich vorläufig aus naheliegenden Gründen . Die deutsche Regierung wird , wie ich annehme , auch ihrerseits über diese Tatsache unterrichtet sein . Trotzdem hat sie Agadir wohl aus dem Grunde für das Zeigen der deutschen Flagge ausgewählt , weil es der nördlichste Platz ist, an dem keine unter französischer Leitung stehende Polizeitruppe sich befindet , und man auf diese Weise am ehesten direkte Reibungen vermeiden konnte . Vielleicht aber hat auch mitgewirkt , daß vor einiger Zeit bereits ein französisches Kriegsschiff Agadir unter Vorwänden Von der irgendwelchen versuchte . anzulaufen die Rede . Die war nebenbei im Reichstag Angelegenheit Franzosen sich damit , daß der Kreuzer ein entschuldigten Schmugglerschiff verfolgt habe . Das war zweifellos ein nichtiger Vorwand , andere Eine Ursachen lagen deutsche zugrunde . Expedition — nebenbei die in irgendeinem nicht etwa eine , Zu¬ mit den Herren Mannesmann sammenhang stand — bei dem Kaid der in befand sich mächtigen Nachbarschaft Agadirs . Sie war im Begriff , mit ihm Verträge abzuschließen über Minenangelegenheiten , diese lagen genau verabredet , fix und fertig , von den eingeborenen Rechtskundigen ( Adulen )

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begutachtet, vor ; der Kaid war zu allem bereit . Da erschien das französische Kriegsschiff r ~ und nichts kam zustande« Dieses ereignete sich in einem Gebiete, das dem Einfluß des Maghsen nur so äußerlich untersteht , daß es viele Kenner Marokkos gibt, die das Land südlich vom Atlas überhaupt gar nicht als zu dem Scherifenreich gehörig rechnen. Das gibt zu denken , wenn man sich des unseligen, hoffentlich heute für alle Zeiten verschwundenen, von 1909 erinnert . deutsch - französischen Februarvertrages Man kann ihn so auslegen , daß das Deutsche Reich aus leben politischen Einfluß zugunsten Frankreichs verzichtet und sich nur wirtschaftliche Einwirkung im Rahmen der Algeciras Akte vorbehält . Ein solcher Gedanke ist eine komplette Unmöglichkeit, ist undurchführbar auch in einem zivilisierten Gemeinwesen; selbst ein Staat , der dem absoluten Freihandel huldigte , wird immer noch politische Machtmittel irgendwelcher Art in An¬ wendung zu bringen verstehen, um den eigenen Staatsan¬ gehörigen gegenüber fremdländischen zu begünstigen — sei es auch nur durch große Bequemlichkeiten in der Inanspruch¬ nahme der Rechtsmittel . Nun erst in einem ungeordneten Staatswesen , wie es Marokko doch ist . Deutlich sieht man es hier an diesem Bei¬ spiel : Das Erscheinen der französischen Flagge genügte , den Abschluß rein wirtschaftlicher Verträge zu verhindern . Und es dauerte nicht gar lange , bis eine französische Gesellschaft bei dem gleichen Kaid eintraf . Auch sie ist , wie man annimmt , allerdings nicht zu einem Ziele gekommen, weil die persönliche und politische Unbeliebtheit der Franzosen der dauernden Nach¬ hilfe der effektiven Machtentfaltung bedarf , wenn sie irgend etwas erreichen wollen . Man möge mir nicht einseitige Beobachtung vorwerfen, wenn ich dies hier und an anderem Orte behaupte . Allan Ostler , ein englischer Korrespondent in Agadir , weist — nach der Köln . Volksztg. " — darauf hin „ , „ wie verhaßt sich die Franzosen bei den Marokkanern gemacht haben , und wie beliebt die Deutschen bei den Eingeborenen sind " . Seit die Brüsseler Zuckerkonvention auf Abbruch steht, ist der Absatz unserer Zuckerproduktion gar sehr in Frage gestellt. Im Inter¬ esse unserer Landwirtschaft müssen wir nach neuen Märkten suchen . Bis vor kurzem gab es in Marokko keinen deutschen Zucker . Seit wenigen Jahren erscheint er auf dem Markt und gewinnt ihn spielend. Deutsche Kaufleute teilen mir mit, daß für etwa 4 Millionen Mark im laufenden Jahre abgesetzt sind — davon noch nicht für 10000 Mark in der von den Franzosen besetzten Schauija einem reichen, landwirt¬ schaftlich ergiebigen wohlbevölkerten Teile des Maghreb , und obwohl allein in Casablanca nicht weniger als 18 deutsche Firmen bestehen, die fast alle gern am deutschen Zucker ver¬ dienen möchten. Möglich ist dies Mißverhältnis nur , weil die Franzosen sich als Herren des Landes fühlen und verhalten ; sie haben die Macht¬ mittel in der Hand und nutzen sie aus . Ueberaü haben sie ihre bureaux arabs , Ableger des bureao de renseignement in Paris , welche vorzüglich eingerichtet unter französischen Offizieren , von den Eingeborenen Hakem genannt , das Land in jeder Beziehung für französische Zwecke organisieren . Zahllos sind die Klagen der übrigen Fremden , besonders der Deutschen , darüber , wie die brutale Gewalt , welche die Hakem anwenden , sich gegen jedes nichtfranzösische wirtschaftliche Interesse wendet , Landkäufe , Handels - und andere Geschäfte mit Deutschen verhindert , solche mit Franzosen gegen jedes Recht und jede Ordnung begünstigt und fördert . von Schulbeispielen anführen ; Ich könnte eine Sammlung ich will mich beschränken auf ein eigenes Erlebnis . Wir ritten landeinwärts von Casablanca über das weite Gefilde und fanden einen prächtigen Rapphengst auf der Weide , der die Kauflust des einen von uns anregte . Der Besitzer wurde gefunden , das Geschäft wurde abgeschlossen ; und der Verkäufer brachte das Pferd am Abend auf die Farm , auf der wir übernachteten . Dann in der Nacht kam er noch ein¬ mal zurück, aufgeregt und niedergeschlagen . Er hätte gern den Verkauf rückgängig gemacht : „ Was soll ich anfangen , wenn der französische Hakem mich ins Gefängnis wirst , weil " ich mein Pferd an einen Deutschen verkauft habe ? Der Hakem , der Chef der französischen bureaux arabs , ist der Herr des Landes überall da , wo die französische Militär¬ macht Fuß gefaßt hat , und darüber hinaus . Alles , was in legitimem , durch die internationalen Verträge scheinbar ge¬ sichertem wirtschaftlichen Verkehr angestrebt wird , dem wird von

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dieser Seite gewaltsam entgegengetreten , wenn es nicht dem französischen Einfluß zugute kommt . Erhalten die Franzosen den uneingeschränkten politischen Einfluß in Marokko , dann ist es mit unserem Handel endgültig vorbei , mit einem Handel , der erst in den allerersten Anfängen seiner Entwicklung steht und eine große Zukunft verspricht . Die drei Beispiele , die oben gegeben worden sind , beleuchten die Sachlage . Unmöglich ist es , wirtschaftliche Er¬ oder folge zu erringen auch nur zu erhalten , wenn der politische Einfluß einer anderen Macht rückhaltslos im ganzen Lande überantwortet wird . Das Anwachsen unseres Handels in den letzten Jahren im Maghreb verdanken wir nicht der ordnenden Macht der Franzosen : Diese schafft im Gegenteil Unruhen , wo sie nur kann , um daraus scheinbare Rechtstitel der Besetzung herleiten zu können ; sie für eine Ausdehnung bricht jeden anderen wirtschaftlichen Einfluß , wo sie einmal Fuß gefaßt hat . Die Teilung des wirtschaftlichen und politischen Einflusses ist ein Unding .

Gelbfieber

in Mestafrika .

Der kürzlich gemeldete erneute Ausbruch von Gelbfieber in der dem Schutzgebiet Togo benachbarten englischen Goldküstenkolonie l ) lenkt die Aufmerksamkeit der in Westafrika interessierten Mächte erneut aus diese Seuche . Wie erinnerlich , kam im Jahre 1896 in mehreren Kolonien der Westküste Afrikas , so in der Goldküste, in Togo , in Dahome und Lagos eine Häufung von Todesfällen bei Europäern vor . welche seinerzeit zwar nicht auf Gelbfieber zurückgeführt wurden , wenigstens nicht in Togo und in Dahome , für deren Ursache aber zweifellos Gelbfieber verantwortlich gemacht worden wäre , wenn damals ein mit den Gelbfiebererscheinungen vertrautes ärztliches Personal verfügbar gewesen wäre . 1905, 1906 und 1907 kamen in Togo und in Dahome wiederum Gelbfiebersälle vor . 1906 wurde nach Togo ein besonderer Sachverständiger entsandt , der in Brasilien die genannte Krankheit studiert hatte und auf Grund der dort gewonnenen Kenntnisse praktische Maßnahmen zur Verhütung der Seuche in Vorschlag bringen sollte . 1910 kamen in der Goldküste und in Sierra Leone Gelbfiebersälle vor , welche die englische Regierung veranlaßten . den durch fein Buch „ Health Progress and Administration in the Westindies “ und seine Arbeiten über Gelbfieber bekannten Arzt und Hygieniker Sir Rudert Boyce nach Westasrika zu entsenden ; er sollte das Auftreten der Seuche in britisch - westafrikanischen Kolonien studieren und Vorschläge zur Verhütung von Gelbfieberepidemien machen . Ein Bericht dieses Sachverständigen vom 30. August 1910 wurde vor kurzem dem euglischen Parlament vorgelegt ; angesichts des unlängst erfolgten , erneuten Auftretens von Gelbfieber in der Goldküste erweckt dieser Bericht naturgemäß großes Interesse , um so mehr , als er von der ersten englischen Autorität auf diesem Gebiete herrührt und mit anerkennenswerter Offenheit die seitens der englischen Sanitätsbehörden früher öfters geübte Verschleierung des Gelbfiebervorkommens zugibt und verurteilt . Schon in seinem Buche „ Health Progress and Administration in ® the Westindies hebt Boyce hervor , daß im Jahre 1793 Gelbfieber von einem Platze Bulam an der Westküste von Afrika ( gemeint ist Bulama in Portugiesisch - Guinea ) nach Martinique eingeschleppt worden ist und daß dieser Umstand Veranlassung gab zur Benennnng " für Gelbfieber . Diese geschichtlich erwiesene Tatsache „ Butam - Fieber stellt Boyce an die Spitze einer kurzen Ueberstcht über die Geschichte des Gelbfiebers in Westafrika . Auf Grund des Studiums der Ver¬ öffentlichungen von Aerzten , gedruckter und ungedruckter Sanitäts¬ berichte über Truppen und Seeleute , welche an der Westküste von Afrika dienten , kommt Boyce zu dem Ergebnis , daß Gelbfieber epidemien in Westasrika mit überraschender Regelmäßigkeit ausgetreten sind , nämlich : In Sierra Leone 1800 1815 Epidemie 1822 Im ganzen 77 Todesfälle 1823 1824 1826 115 Todesfälle 1827 1829 Epidemie - 1835 1836 ) 1837 } Epidemie , 137 Todesfälle 1838 J 1839 1844 1845 1847 Epidemie 1848 *) Anm erkung : Vgl. Notiz S . 463 dieser Zeitschrift.

„ Gelbfieber

in der Goldküstenkolonie*

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1850 ' 1884 Natur der Krankheit strittig , wahr « scheinlich Gelbfieber 1891 ^ Z^ bi Fälle in sechs Jahren 1894 13 Fieberfälle ( ? Gelbfieber) Auf Ascension 1823— 1888 Aus der Insel Goräe 1837 Auf Boa Vista (Kapverdische Insel ) 1844—45 An der Goldküste 1823 mit 217 Todesfällen in Cape Coast Castle In Gambia 1837 und 1870. Nach 1884 scheint Gelbfieber als Ursache der Sterblichkeit keine solch hervorragende Rolle in den britisch . westafrikanischen Kolonien mehr gespielt zu haben, wahrscheinlich deshalb , weil eine geringere Zahl weißer Truppen und infolgedessen auch eine geringere Zahl für Gelbfieber empfänglicher Personen nach Afrika entsandt worden ist . Hingegen traten in der Periode seit 1884 die Handelsinteressen der westafrikanischenKüste immer mehr in den Vordergrund ; infolge¬ dessen nahm die Zahl der Kaufleute und Beamten zu ; diese Zunahme erreichte im letzten Jahrzehnt ihren Höhepunkt. Seit 1884 trat aber in medizinischen Kreisen Umschwung ein durch die Entdeckung, daß Mücken die der Malaria sind. Infolge dieser Entdeckung nahm Ueberträger man gewöhnlich ohne weiteres an , daß die meisten Küstenfieber von Anopheles übertragen sind, ohne zu versuchen, mit Hilfe einer mikroskopischen Blut Untersuchung zu einer exakten Diagnose zu gelangen ; die Folge davon war , daß Krankheiten, welche heute an der Küste unter verschiedenen Namen , wie „ biliöses remittierendes Fieber " , perniziöses Fieber " usw. „ bekannt find und welche bis jetzt in den meisten Fällen als Malaria Infektionen betrachtet wurden, in sehr vielen Fällen echte Gelbfieber waren . Diese Annahme wird bestätigt durch Prüfung der Kranken¬ bücher der verschiedenen Krankenhäuser. Boyce hat die Krankenbücher der Krankenhäuser in Cape Coast Castle Saltpond Elmina Accra Adina und Quittah studiert und . ist auf Grund ihrer Prüfung zu der Ueberzeugung ge¬ langt , daß seit 1895 Gelbfieber regelmäßig vorgekommen ist , daß aber die Krankheit unter den verschiedenstenNamen falsch diagnostiziert wurde. In einigen Fällen allerdings haben die Aerzte Gelbfieber diagnostiziert und ihre Diagnose unerschrocken begründet ; dies war der Fall in Cape Coast 1902, 1903, 1897 und 1899 Saltpond 1897 und 1902 Elmina 1895 Accra 1899. Ferner haben die offiziellen Sanitätsjahresberichte der Goldküsten¬ kolonie das Vorkommen von Gelbfieber in den Jahren 1895, 1897 und 1902 zugegeben. Eine Prüfung der ärztlichen Korrespondenz der Goldküste zeigt, ebenso wie die in Sierra Leone, daß auf seiten des Chefarztes der Kolonie ( Chief Medical Officer) eine nicht mißzuverstehende Abneigung gegen die beunruhigende Diagnose Gelbfieber bestand. Jetzt ( 1910) war dieselbe Abneigung bei einigen farbigen Re¬ gierungsärzten zu finden , welche der festen Meinung waren , daß die jüngsten Fälle von Gelbfieber nur das gewöhnliche biliöse remittierende Fieber der achtziger Jahre darstellten und daß die Diagnose Gelb¬ fieber irrig und beunruhigend sei . In sehr scharfer Form bestand der Gegensatz der Ansichten schon Zur Zeit des Generalstabsarztes Nathaniel Blair ( 1849) ; der Meinungs¬ widerstreit führte damals zu einer parlamentarischen Untersuchung. In der Zwischenzeit ist aber die Medizin fortgeschritten und man weiß ganz genau , daß das Gelbfieber eine von Malaria ganz ver¬ schiedene Krankheit ist ; die Tatsache, daß 1910 die Regierungsärzte sowohl in der Goldküste als auch in Sierra Leone die Diagnose auf Gelbfieber gestellt haben, beweist, daß Kenntnisse und Befähigung auf seiten der diensttuenden Aerzte zugenommen haben. Im Jahre 1902 kam eine Anzahl sehr verdächtiger Krankheitsfälle in Mantrain , einem Minenzentrum der Goldküstenkolonie bei Tar quah vor ; von 14 Europäern starben 8 innerhalb drei Wochen. Die Krankheit wurde als * malignant malaria“ beschrieben. Wahr¬ scheinlich handelte es sich aber um Gelbfieber. In diesem Jahre ( 1910) kam ein Fall richtigen Gelbfiebers in einem kleinen Lager ( Saw „ Mills“ ) unweit Tarquah vor . Wenn man bedenkt , daß in Tarquah die Stegomyia die meist vorkommende Mücke ist , so darf man sich nicht darüber wundern , daß das Gelbfieber die Minendistrikts schon erreicht hat. Es ist sehr bemerkenswert, daß 1910 in Küsten- und anderen Städten von Südnigerien kein Gelbfieberfall vorgekommen zu sein scheint . Wenn Lagos als typisch für die übrigen südnigerischen Küstenplütze angesehen werden darf, so ist die Stegomyia die vor¬ herrschende Mücke an der Küste von Südnigerien ; Stegomyien brüten in Lagos in ungeheurer Zahl ; wenn man die sehr große und dichte

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Bevölkerung von Lagos und die Art der Wasserversorgung in Be » tracht zieht, so kann dies kaum anders sein. Um so auffallender ist es , daß Lagos 1910 dem Gelbfieber entgangen sein sollte. Gelbfieber kam in Bonny 1890 bis 1891 vor, und in demselbenJahr wurden einige wenige Fälle in Calabar gemeldet . Auch 1902 und 1903 sollen Gelbfieberfälle in Bonny ausgetreten sein ; doch waren positive Nachrichten hierüber nicht zu erlangen . Hingegen ereigneten sich 1893 in Lagos Reihen von Todesfällen unter Erscheinungen, welche aus Gelbfieber schließen lassen. Bekannt ist auch daß in den , benachbarten französischen und deutschen Kolonien wiederholt das Vorkommen von Gelbfieber amtlich zugestanden wurde. Eine genaue Prüfung der mageren Notizen über Krankheitsfälle, welche im Re¬ gierungskrankenhaus in Lagos 1900 bis 1910 vorkamen, ergab, daß mehrere Todesfälle , welche sich 1905 ereigneten , aus Gelbfieber zurück¬ zuführen sind, und daß auch in den vorangegangenen Jahren Gelbfieberfälle ausgetreten sind. Da die Stegomyia die bei weitem vor¬ herrschende Mücke ist , so ist es mehr als wahrscheinlich , daß die Diagnose „ biliöses remittierendes Fieber " oder „ gastrisches Fieber " oder einfach „ Fieber " eher der Infektion durch Stegomyia als einer solchen durch Anopheles zugeschrieben werden muß. Auf Grund eingehender Untersuchungen über das Vorkommen von Mückenlarven in Sekondi, Accra Cape Coast Kumase , , , Obuase, Tarquah , Axim, Quittah , Elmina , Saltpond , Addah, Lagos und Freetown kommt Boyce zu dem Ergebnis , daß die häufigst gefundene Mücke die Stegomyia ist . In den in der Nähe der Häuser befindlichen Fässern oder Wasserbehältern konnten in keinem Fall Anopheleslarven gefunden werden. Letztere scheinen auf Grastümpel und Lagunen¬ ränder in unmittelbarer Nähe von Dörfern zu sein. Dauernde Lachen fand Boyce in Gehöften sehr beschränkt selten. Er ist der Meinung , daß die fortschreitende Kultur und der zunehmende Luxus der an Küste die Bedingungen für das Gedeihen der Mücken günstig beeinflußt habe. Mrt der Erhöhung der Kaufkraft der ist eine ganz neue Art von Wasserbehältern, wie FlaschenBevölkerung , Konserven¬ büchsen , Milchdosen und dergleichen in deren Hände gelangt . Während früher nur Brunnen - und seichte Tümpel Wassersammelstellen bildeten , welche aller Wahrscheinlichkeit nach nur den als Anophelesmücken Brutplätze dienten, hat jetzt die Zahl der künstlichen Wassersammel¬ stellen ungeheuer zugenommen . Je geschäftiger eine Stadt ist desto , mehr ist dies der Fall ; je weiter man ins Innere kommt desto ge¬ , ringer wird die Zahl der künstlichen Brutplätze. Da aber die Stegomyia diejenige Mückenart ist , welche am meisten an die Nähe von Wohnplätzen gebunden ist , so folgt daraus daß die Bedingungen , für ihre Verbreitung sich außerordentlich günstig gestaltet haben. Das Fassungsvermögen dieser zahllosen ist weit Waffersammelstellen größer als ein oberflächlicher Beobachter anzunehmen geneigt ist ; Boyce ist auf Grund mehrjähriger Erfahrungen im Absuchen solcher weggeworfener Büchsen und Flaschen zu der Ueberzeugung gelangt , daß sie eine große Menge Wasser enthalten , eine Menge welche jeden¬ , falls groß genug ist , um unzähligen Mücken als Brutplätze zu dienen. Auch die kleinste , nur einige Teelöffel Wasser enthaltende Ansammlung ist völlig ausreichend, ein Dutzend oder mehr Stegomyia- Larven zu beherbergen. Der Vorteil einer Entwässerung wird oft durch das Auf¬ sammeln wsggeworfener Abfälle in Höfen oder Gehöften illusorvch gemacht. Es ist daher kein Wunder , daß die Stegomyia in der Tat die vorherrschende Mückenart in Hafenplätzen und solchen Städten im Inneren des Landes ist, welche an großen Handelsstraßen , wie Eisenbahnen oder Flüssen, gelegen sind. Boyce nimmt an , daß das „ endemische" Fieber der Küste , über welches alte Schriftsteller berichten, nichts anderes war . als die milde chronische oder ambulatorische Form des gelben Fiebers wie sie auch in der Gegenwart an endemischen Gelbfieberherden , austritt . Er glaubt ferner, daß Gelbfieber an der ganzen Küste endemisch vor¬ kommt und daß es nur der Ansammlung einer genügenden Anzahl nicht immuner Personen an einem endemischen Herd bedarf, um die bekannten virulenten Formen der Krankheit auszulösen . Diese Be¬ dingungen scheinen 1910 erfüllt worden zu sein, als eine verstärkte industrielle Tätigkeit Europäer in erhöhter Zahl anzog . Hierbei ist bemerkenswert, daß beispielsweise in Freetown Syrier die ersten weißen Händler waren , welche an Gelbfieber erkrankten , also gerade diejenige Klasse kleiner Händler , deren Existenz vom Aufenthalt inmitten der Eingeborenen abhängt . Nach Ansicht Boyces muß dem Vorkommen der Stegomyia und dem Auftreten von Fieber in Städten , in welchen die Stegomyia die gewöhnlich vorkommende Mücke ist , viel größere Aufmerksamkeit zu¬ gewendet werden. Die Regierungsärzte müssen auf die Möglichkeit des Auftretens von Gelbfieber ebenso gefaßt sein wie die Aerzte in Westindien und Zentral - Amerika. Von der größten Wichtigkeit sind endgültige Feststellungen darüber, welche Mückenart in den Volkszentren West- und Ostasrikas die vorherrschende ist ; diese Feststellungen sollten auch auf anders Tropengebiete wie Indien und Ostindien ausgedehnt werden. Boyce ist ferner der Ansicht, daß die Einrichtung von Wasser¬ leitungen der Vermehrung der Stegomyien am wirksamsten begegnet, weil Brunnen und Fässer dadurch entbehrlich werden. Er schlägt endlich noch vor , das Reinigen der Umgebung von Wohnplätzen von Buschwerk mit viel mehr Nachdruck durchzuführen; denn letzteres dient den erwähnten zahllosen Abfällen als Versteck verhindert die Aus¬ , trocknung, beeinträchtigt die Reinlichkeit und beherbergt Ungeziejer.

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von Gelbfieber in Westasrika Jetzt, wo man mit dem Vorkommen ' rechnen muß , schreibt Boyce, ist es an der Zeit , geeignete britischinterkoloniale Quarantäne - Vorschriften zu erlassen, wie sie beispiels¬ weise für Weftindien bestehen oder internationale Quarantäne - Vor¬ schriften zu vereinbaren, etwa auf der Basis der panamerikanischen. Graf Zech.

Rundfcbau« Gelbfieber in der Goldküsteukolouie . Wegen des Auftretens von Gelbfieber in Accra, der Hauptstadt Goldküstenkolonie, hat das Gouvernement von Togo gegen den genannten Hafen unterm 27 . Mai d . I . Quarantäne verhängt . ( Ver¬ gleiche Mitteilung Seite 463 dieser Zeitschrift) . Da neue Gelbfieber¬ fälle seitdem nicht mehr vorgekommen sind, wurden die an geordneten Ouarantänemaßregeln unterm 30. Juni wieder aufgehoben. Provisorischer Lösch - m; d Ladebetrieb in Lome . Infolge der Zerstörung der Landungsbrücke muß das Löschen und Laden der Güter in Lome nunmehr bis auf weiteres durch die Brandung erfolgen. Der Lösch - und Ladebetrieb wird wie bisher durch den Pächter der Verkehrsanlagen ausgeübt mit dem Unter¬ schiede , daß für das Löschen und Laden einer Tonne der gewöhn¬ lichen Handelsgüter eine Gebühr von 8 M erhoben wird anstatt einer solchen von 11 M , wie sie bisher unter Benutzung der Landungs¬ brücke gezahlt wer¬ den mußte. Diese Ermäßigung des Tarifs rechtfertigt sich dadurch, daßdie Güter beim Löschen und Laden durch die Brandung Be¬ schädigungen weit wehrausgesetztsind als beim Löschen undLaden über die Landungsbrücke. Da das Fahren der Ladung durch dieBrandunglang samer von statten geht als .ihre Be¬ förderung über die Brücke , und da das Löschen und Laden durchdieBrandung viel mehr von der Witterung abhän¬ gig ist als das Hauptmann v . Zelewski. Lade - und Lösch¬ mit geschäft Hilfe der Landungsbrücke — bei schlechter See kann die Brandung überhaupt nicht durchfahren werden — so kann auch die Zustellung der Güter nicht mehr so pünktlich erfolgen , wie dies mit Hilfe der Landungsbrücke möglich war . der

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MissionsschRleK Ut Togo . Das Amtsblatt für das Schutzgebiet Togo veröffentlicht eine über die in den einzelnen Verwaltungsbezirken Togos am 1 . April 1911 vorhandenen Missionsschulen. Danach unterhalten insgesamt in Togo die katholische Die wesleh Uebersicht

die Norddeutsche Mlssionsgesellschaft

Knabenschulen . . Mädchenschulen . . Kleinkinderschulen . Fortbildungsschulen Lehrerseminare . . Handwerkerschülen .

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Kaiserliche GortvermeweNis - SchuLe irr Tsingtau .

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Der Schülerbestand betrug am 1 . Juni d . I . 162 und damit 22 , mehr als zur gleichen Zeit im Vorjahre . Die Schülerzahl belief sich kurz nach Verstaatlichung der Schule im Jahre 1902 auf 15 auch in ; diesen Zahlen spiegelt sich die Entwicklung Tsingtaus wieder . 0 Anmerkung

:

Davon

fünf Schulen am

1.

April 1911 unbesetzt.

525

Das Schuljahr ist , wie wir dem achten Jahresbericht entnehmen, . normal verlausen ; insbesondere hat sich das Alumnat bewährt , in dem auswärtige Schüler Ausnahme suchen und finden. Der Pensions¬ preis beträgt dort für das Jahr für das erste Kind 630 $ , für das Zweite Kind 540 $ , für jedes weitere Kind 501 $ , dabei ist Beauf¬ sichtigung der Schularbeiten , freie ärztliche Behandlung usw . ein¬ begriffen. Die unter Leitung des Professors Tuczeck stehende Anstatt weist 12 Lehrkräfte auf, darunter 2 weibliche, 2 Geistliche als Religions¬ lehrer. Fünf der Lehrer sind akademisch gebildet. Das Schulziel ist bekanntlich die Einjährig - sreiwilligen - Berechtigung nach Absolvierung , der Untersekunda.

Die Vernichtung der ZelewsMfcben Expedition in Ubebe am 17. Huguft 18- 1 und ihre folgen . (Zur 20MHrigen Wiederkehr des Anglückstages . ) Am 17 . August b . I . find 20 Jahre vergangen seit der Aufreibung des in den verschiedensten Kämpfen und Unter¬ nehmungen während und nach Niederwerfung des Araber¬ aufstandes wohlbewährten Expeditionskorps der deutsch ostafrikanischen Schutztruppe durch den Ueberfall der Wahehe bei Rugaro auf die unter Befehl des Kommandeurs v . Zelewski stehenden Truppen . Ein kurzer Rückblick auf die Unternehmung selbst , ihren Anlaß und ihre Folgen dürfte im Hinblick auf die zwanzigste Wiederkehr des '< für uns so un glücklichen Tages vonJnteresfesein . Die Wahehe, wel¬ che gewohnheits¬ Raub¬ mäßige züge in die be nachbartenLand ins¬ schaften, besondere nach Ufagara machten und dafür auch schon unter Wiss mannzurRechen schaft gezogen worden waren , hatten ihre Un¬ terwerfung unter die deutsche Herr¬ schaft im Früh¬ jahr 1891 erklärt , und Ruhe und Frieden zu halten durch eine an den ersten Gouver¬ neur von Deutsch -. Das Zelewski- Denkmal bei Rugaro . ent¬ Ostafrika sandte , dort gut aufgenommene Gesandtschaft feierlich versprochen. Unmittelbar nach Rückkehr dieser Gesandtschaft in ihre Heimat erfolgte indes prompt ein neuer Einfall der Wahehe nach Ufagara . Bei diesem wurde außer den üblichen Räubereien und Gewalttätigkeiten die deutsche Flagge in den Orten , wo sie von den Eingeborenenhäupt¬ lingen geführt wurde , unterSchmähungen der deutschenRegierung heruntergerisfen . Es war selbstverständlich, daß , trotzdem dem Gouverneur bei Einrichtung der neuen Verwaltung sehr viel daran gelegen war und sein mußte , diese Neuordnung der Dinge in Ruhe und Frieden durchzuführen , im Interesse unseres eigenen Ansehens und in Einhaltung des den Be¬ wohnern unseres Schutzgebietes zugesagteni. Schutzes ein ernst¬ haftes Vorgehen gegen die Wahehe gar nicht zu um¬ gehen war . Für die Führung der auch vom Gouverneur als nötig erkannten Operation gegen die Wahehe wurde zunächst ich selbst , der ich damals neben der Stellung eines Kompagnie sührers in der Kaiserlichen Schutztruppe das Amt des Bezirks¬ hauptmanns in Bagamoyo versah, vom Gouverneur auf meinen Wunsch in Aussicht genommen . Ich hatte die Absicht mit dem mir für den Zweck zu überweisenden Teile des, Expeditionskorps nach Mpapua , der unter dem Oberbefehl Wlssmanns vom Chef v . Zelewski, Leutnant v . Medem ( dem ersten, auch dort begrabenen Chef dieser Station ) und mir 1885 angelegten Station , von wo aus ich seinerzeit die

52 ß

Deutsche Rslonialzeitung .

Einen Pascha - Stanlehsche Expeditionnach der Küste geleitete, zu ^ marschieren, diese damals von Leutnant v . Elpons befehligte Station als Operationsbasis zu benutzen und nach Anwerbung von freiwilligen Hilfskriegern aus der Zahl der den Wahehe feindlichen Stämmen nach Uhehe zu ziehen. Solche farbigen Hilfstrüppen sind zwar nicht beim Angriff auf den stand¬ haltenden Gegner zu verwenden , wohl aber sind sie für die Sicherung sowie den Kundschafter- und Aufklärungsdienst , auch zur Verfolgung und Schädigung des Feindes von nicht zu unterschätzender Bedeutung . Als jedoch Nachrichten aus Kiliva anlangten , die besagten, daß die damals von uns unter „ Masiti " bezeichneten, den Wahehe verwandten Stämme einen Einsall nach dem Süden unseres Schutzgebiets gemacht hatten , beschlossen der Gouverneur des Schutzgebiets und der Kommandeur der Schutztruppe v . Zelewski, diese nun auch notwendig werdende Expedition gegen die Masiti mit der gegen die Wahehe zu unternehmenden unter Führung des Kom¬ mandeurs selbst zu vereinen . Es erschien nun nach damaligen Verhältnissen am zweckmäßigsten , zunächst durch Eingreisen des Expeditionskorps im Süden die Mafiti - Gefahr zu beseitigen, dann die Truppen durch die zur Verfügung stehenden Dampfer der von Wissmann begründeten Flottille nach Bagamoho , dem damaligen Hauptplatz , überzusühren , um von da auf der

Nr. 31

großen Karawanenstraße den Marsch nach Mpapua anzutreten und von hier aus , wie von mir beabsichtigt, zu operieren . Die Ereignisse und Erwägungen führten indes zu einer Aenderung dieses auch zunächst ins Äuge gefaßten Planes dahin , daß die Expedition vom Hintertande von Kilwa aus direkt auf Uhehe marschierte. Vorzüge bot dieser, wie gesagt, zufolge der Ent¬ wicklung der Dinge im Süden beschlossene Marsch nach keiner Richtung hin , denn es waren für die Verpflegung der Truppe viel größere Schwierigkeiten zu überwinden ebenso vermehrten die räuberischen Stämme , deren Gebiete zu; passieren waren die zu schädigen man zwar Aussicht hatte , ohne ihnen indes, nachhaltig beizukommen, nur das Risiko , nicht aber die Erfolgs¬ chancen der Expedition, deren Truppen doch gerade in jener Zeit in leicht erreichbaren Gegenden verwendungsbereit zu haben von Vorteil war . Vor der Angabe der Formation der Zelewskischen Ex¬ pedition möchte ich. da solches vielleicht für die Leser von Interesse ist , kurz die Zusammensetzung und Dislokation der Kaiserlichen Schutztruppe für Deutsch- Ostafrika erwähnen , wie sie vor jetzt 20 Jahren bei Errichtung dieser Truppe aus der Wissmanntruppe heraus gebildet worden war . Dieselbe um¬ faßte zehn Kompagnien . Von diesen besetzte die 1 . Kompagnie unter Kompagniesührer Krenzler (zugleich Bezirkshauptmann

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Der Jahresbericht der Abt. Gleiwitz zeigt gegenüber dem vorigen Vereinsjahr leider eine, wenn auch nur kleine Abnahme der Mitgliederzahl . Diese beträgt 53 . Die Absicht der Abteilung , die persönlicheWerbung energisch zu betreiben, ist entschieden anzuerkennen.

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Im letzten Geschäftsjahr hat die Abteilung eine rege Werbetätigkeit entfaltet , indem sie 6 Versammlungen und 2 öffentlicheVorträge ver¬ anstaltete, die sich reger Teilnahme erfreuten. Die Neuwahl des Vor¬ standes ergab : Dir . Prof . Dr . Hoffmann , Vors. ; Rechtsanw. Erich , Reumann , © rfmftf. ; Kreisbaumstr. Sehbold , Schatzmstr . ; Gewerbeinspekt . Dr . Brandes , Komm. - Rat Riedt, Landgerichtspräs. Dr . Huth , Bürgermstr . Held, Zabrze , Hüttendir. Fischer, Dr . med. Prütz, Eisenbahn bauinspekt. Rave , Landgerichtsdir. Lendel, Oberstlt. v . d . Heydt, Beisitzer. — Der sehr eingehende Jahresbericht des Hallischen Kolonial¬ vereins ( Abt. Halle der DKG . ) verzeichnet unter dem 1 . Januar 1911 eine Mitgliederzahl von 520 , einschließlich 3 außerordentlichen Mit¬ gliedern . Der bisherige Vorstand wurde auf weitere drei Jahre wiedergewählt . An Stelle der ausscheidenden Herren Hehdenreich, Roehl und Philippson traten in den Vorstand ein : Geh. Postrat Schütz , vr . med. Schwarzenbeck, Roitzsch , und Oberstlt. z . D . v . Ballet des Barres . Im Laufe des . Jahres fanden 8 öffentliche Sitzungen und 1 Herrenabend statt. Von den veranstalteten Vorträgen waren 7 mit Lichtbildervorführungen verbunden. Alle waren sehr gut besucht . Die Bücherei ist wieder um eine Reihe wertvoller Werke vermehrt worden . — In nachstehendenAbteilungen sind Veränderungen in dem Vorstand eingetreten : In Beuthen : Bergrat Ernst, 1 . Bors . , Hüttendir . Scherbening , 2 , Vors. ; Berlin : neugewählt wurden Rittmstr. d . L . Stadtrat Mehlhausen . Wirkl. Geh . Rat Dr . I . Ols hausen, Oberstlt. z . D . Richelmann ; Bochum : 2 Vors, wurde Oberstlt. v. Klitzing: Breslau : ausgeschieden Domherr Prof . Dr . Sdralek, neueingetreten Geh . Oberkriegsgerichtsrat a . D . Schäffer, Domherr

SPEZIALITÄTEN

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Kanonikus Pros . Dr . Sprotte ; M ain - Weser - Gau Verb . : Ob. - Postprakt. Alb . Kruse wurde Schriftf . , Landrat v . Trotha hat das Amt eines Vertrauensmannes für Hünfeld niedergelegt ; für Kreis Schlüchtern und Schlüchtern wurde Bürgermstr . Kurz, Salmünster Zum Ver¬ trauensmann gewählt ; Donaueschingen : Bürgermstr. Schön, 1 . Vors. , Bankdir. Kempter, 2 . Vors. ; Duisburg : Dr . W . Böninger scheidet aus , Fabrikdir. a . A . Hessenbruch ist Vors. , Landrichter Müllenbach , Schristf. , zugewählt wurden weiter Landrichter Berndt , Hauptmann a . D . Robitzsch ; Freienwalde : stellvertr. Vors. Oberstlt. a . D . Pueschel; Görlitz : Oberstlt. Guderian , 1 . Vors . , Generalmaj . z . D. Wiesner , 2 . Vors. ; Hann . - Münden : ausgeschieden Prof . Dr . Jentsch , zugewählt Major Gundelach, Fabrikant Wilh . Schröder ; Goslar : Hauptmann Krahmer- Moellenberg , 1 . Schriftf . , Superintendent einer. Rechterm 2 . Schriftf. , Major Baum , Beis . ; Hann oder : Kapitänlt . a . D . Viktor Schütze, 2 . Schriftf. . Tr . Friedr . Jänecke, 2 . Schatzmeister, aus¬ geschieden Major a . D . Henke , Reg . - Präs . v . Philipsborn , zugewählt Pol . - Präs . v . Beckerath , Oberst v . Lmdequist, Pros . Dr . Stille , Senator Friedr . Walter ; Iserlohn : Komm. - Rat Schmöle ist gestorben; Köln : zugewählt Bergrat und Generaldir der Humboldtwerke Jörn er ; Bielefeld : v . Möller , Vors. , Arnold Bertelsmann , Schriftf . , August Vogt , Kassierer, Ernst Buddeberg , Beis . ; Lippstadt : die Abteilung ist demNiederrheinisch' WestfälischenGauverbandbeigetreten; Magdeburg : ausgeschieden Exz . v . Benneckendorff und v . Hindenburg , Ehrenmitgl . , Br . - ing. Wolf , Ehrenmitgl . , Ob. - Reg. - Rat Kretschmann, Komm. - Rat Flemming , Fabrik- und Riitergutsbes . Freist , Komm. - Rat Polte , als Beis . Stadtrat Hans Luther Reg . - Präs . Miefitscheck v . Wischkau , Geh. Postrat Hermann Müke, Ob. ' Bürgermstr. Hermann Reimarus , Generallt . Albrecht Brand zieht nach Berlin , neu hinzugetreten sind Ehren¬ mitgl . General der Inf . Sixt v . Arnim , Reg .- Präs . Mietischeck v . Wischkau , Ob . - Bürgermflr . Hermann Reimarus , geschüftführ. Aus¬

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schuß Stadtrat Dr . Hans Luther, Geh. Postrat Hermann Müke, Beis. Fabrikbes. C . Bartels , Reg. - Rat Dr . Kretschmann, Oberstlt. Georg Nagel , Ob. - Reg . - Rat Graf Pilati v. Tafsoul zu Daxberg , Fabrikbes. Rudolf Wolf ; Meißen : Dr . Glauning ist Vors. ; Potsdam : Oberst : ausgeschieden Oberstlt. Weiß z . D . Wolff, 1 . Vors. ; Regensburg Ionak , zu gewählt Komm. - Rat und Han delskammerpräs. Christlieb, Oberstlt. Clauß und Oberst Wenninger ; St . Avold : Oberst Krügen 1 . Vors. , Bürgermstr. Köstel 2 . Vors. MarkschneiderEher 2 . Bücherw. , , , , Baumstr . Kuennschild, 2 . Heimwart ; Schweidnitz : ausgeschieden Komm. - Rat Dippel , Hauptm . v . Poser und Groß- Nädlitz, neugewählt Oberst a . D . Bielitz, Bücherw. , Hauptm . v . Bonin , Dir . v . FalkenPlachecki , Schriftf . ; Solingen : ausgeschieden Aug . Günther in Ohligs , Bürgermstr . Schmidt in Burischeid; Weimar : Dir . Steinhäuser ge¬ storben, neugewählt Oberstlt. v . der Osten und Rentier Zerbst ; a . O . : Bankdir . Clemen ausgeschieden, eingetreten Rektor Frankfurt Pohlandt ; Mainz : Generalmajor v . Reppert, 1 . Bors. , Baurat v . Böhmer , 2 . Vors. , Dr . Schmidtgen , 1 . Schriftf. , Major Selemann , 2 . Schriftf. , Gewerberat Bäntsch, 1 . Kassierer, Referendar Michaelis , 1 . Bibliothekar , Prof . Dr ^ Hellwig , 2 . Bibliothekar . — Am 30 . Juni hielt im Kursaale von Bad Kreuznach , auf Veranlassung der dortigen Abteilung und der Abteilung des Frauenbundes , Hauptm. Kuhn einen Vortrag über das Thema : „ Aus ernsten und heiteren Tagen in Deutsch- Südwestafrika " . Die Beteiligung war keine über¬ reichlich große, aber um so aufmerksamer folgte die Zuhörerschaft den Ausführungen des Redners . — Auf Anregung der Werbeabteilung veranstaltete der Verschönerungsverein Berneck am 26. Juli einen Vor¬ tragsabend , bei dem Hauptmann Kuhn über das Thema „ Ernstes und Heiteres über Südwestafrika " sprach . Der Vortrag erfreutesich zahlreichen Besuchs, und die Zuhörerschaft brachte den interessanten Ausführungen des Redners lebhaftes Interesse entgegen . Wir begrüßen es freudig ,

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DieseRubrik erscheint während der Sommer saison 13mal . Aufnahmebedingungen durch die Anzeigenverwaltung der Deutschen Kolonialzeitung , Berlin Jerusalemer Str . 46 |49

535

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1911

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daß eins Reihe von Badeverwaltungen die Veranstaltungen kolonialer Vorträge ermöglicht und auf diese Weise den kolonialen Gedanken auch außerhalb der üblichen Vortragsperiode verbreiten helfen.

Abgang der nächsten Post aus Berlin

Veranftaltungen in den Abteilungen

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10 . Aug. Deutsch - Neuguinea Deutsch - Ostasrika 13 . Aug. a ) Bukoba nsw. b ) Tanga 13 . Aug. 13 . Ang. c) Daressalam Deutsch Südwestasrika 40 13 . Aug. 14 . Aug. 11 a ) Swakopmund vorm . b ) Lüderitzbucht 13 . Aug. 14 . Aug. 11 40 vorm . 13 . Aug. 1 ° nachm. Kamerun 10 . Aug. 10 . Aug. 1050 abends Karolinen nur für Jap 9. Aug f * 6 . Aug. 10 52 abends ( auß . Jap ), Marianen ) < 9. Aug. „ 6. Aug . 105Ü abends 9. Marshall - Jnseln ** t 9 Aug. 10 5 ' > abends wöchentl. Kiautschou mehrmals ) . Aug. Samoa 24 . Aug . 8 59 vorm . 8. Aug. 0 1 13 . Aug . 10 . Aug . nachm. Togo * nach Deutsch) Aus Verlangen des Absenders werden Briese und Postkarten Neuguinea , Karolinen - , Marianen - , Palau - und Marshall - Jnseln — jedoch nicht Druck¬ sachen und Warenproben — auch über Sibiriens - Schanghai befördert. ** und Postkarten nach Kiautschou werden, falls nicht ein anderer ) Briese geleitet. Verbindung Leitweg vom Absender verlangt wird , allgemein über Sibirien dreimal wöchentlich; Besörderungsdauer Berlin — Tsingtau 14 bis 18 Tage.

Die Abteilung Hann . Münden plant für den 5 . August einen Familienausflug nach dem Gaußturm auf dem hohen Hagen bei Dransfeld , Zu dem die in der Nähe liegenden Abteilungen Kassel , Göttingen und Witzenhausen eingeladen werden sollen. — Abteilung Neustadt a . Haardt : Jeden Montag abend 8 Uhr im Kolonialheim bei Böckler ( Alte Pfalz ) Zusammenkunft. Gäste willkommen. Zu Vorträgen hat sich bereit erklärt : vr . meä . Wilh . Palmgren . Themata : 1 . Ein deutscherArzt im Innern Marokkos ; 2 . Marokko , ein Stück Mittelalter an der Schwelle von Europas Kultur , mit des Redners . farbigen Lichtbildern nach Originalaufnahmen — Dr . Olpp , Privatdozent im Deutschen der Tropenmedizin Institut für ärztliche Mission in Tübingen : 1 . Errungenschaften der ärztlichen moderner Tropenmedizin ; 2 . Die Bedeutung Mission für die Deutschen Schutzgebiete ; 3 . Erfahrungen eines Wi . Süd aus Arztes China .

abends 1010 abends lOäo abends

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Die Deutsche Kolonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im Umfange von 16 Seiten . Die Mitglieder der Deutschen Kolonialgesellschast erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bureau der Gesellschaft : a ) In Deutschland im Wege der Postzeitungs¬ müssen sie die UeberNeisung der Zeitung nach dem neuen Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter Entrichtung bestellung; beim Wechsel des Aufenthaltsortes von 50 Ps . Ueberweisungsgebiihr veranlassen , b ) In unseren Kolonien und in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau der Gesellschaft ( unter Streifband ) . Der Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau anzuzeigen . Beitrittserklärungen zur Deutschen Kolonialgesellschast nimmt deren Bureau , und an Orten , wo eine Abteilung der Gesellschaft besteht, der Abteilungsvorstand entgegen Jahresbeitrag : In Deutschland , seinen Kolonien und Oesterreich- Ungarn 6 M , in den übrigen Ländern 8 M . Dazu tritt ein von den Abteilungen erhobener , nicht an allen Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 M ). In den Kolonien wird meist ein höherer Zuschlag erhoben . — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel . Bezugspreis jährlich : in Deutschland , dessen Kolonien und in Oesterreich- Ungarn 8 M , in den anderen Läudern 10 M . Einzelne Nummern gegen vorherige Einsendung von 20 Ps. SW . 19 , Breslau , Dresden , Düsseldorf. Frankfurt a M ., Hamburg , Köln a . Rh .» Leipzig, Magdeburg , Mosse , Berlin durch Rudolf Alleinige Anzeigenannahme Mannheim . München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien . Zürich . Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile 60 Ps.

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Bergedorfer Eisenwerk A .- G. Bergedorf 86 — Hamburg . Europas grösste und bedeutendste Spezialfabrik für Molkereimaschinen

Hubert Henoch, Berlin W , 35, Am Karlsbad 10 . — Eigentum der „ Deutschen Kolonialgesellschast" , Berlin W ° von Rudolf Mosse. Berlin SW . — Verantwortlich für den Anzeigenteil : Alwin Bredow , Berlin .

— Druck

4

und Kommissionsverlag

NM

TOS :



I mm

Organ der Deutschen Kolonialgesellschast

BezngsfteÜe : Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial Gesellschaft, Berlin XV. 35 , Am Karlsbad 10

Deutsche

Schriftleitung und Geschäftsstelle: Kolomalgesellschaft, Berlin W. 35, 91m

Nr . 32 .

Rerlin , 12 . August

Mh « { ^ Vizeadruiral Valois . — Zur Marokko frage. — Frankreichs Opfer in ]ßUUtttß . Marokko. Dr . Arning , M . d . N ., M . d . A . - Die wirtschaftliche Be¬ deutung Marokkos. Dr . Albr. Wirth. — Jnnerafrikanische Expedition des Herzogs Adolf Friedrich 31t Mecklenburg. — Haläontologifche Funde in Togo. Gras Zech . — Tabora - - Udjidji. ( Von unserem Berichterstatter. -- Mit zwei Abbildungen.) Emil Zimucermann. — Erwerbsgesellschaften in deutschen Kolonien. — Rundschau. — Neue koloniale Bücher und Aufsätze . — Literatur. — Verkehrsnachrichten .

Vizeadmiral Valoie . Am kommenden Montag feiert Vizeadmiral

z.

D . Valois,

der vom Juni 1900 bis zum Oktober 1902 geschäftsführender war , seinen Vizepräsident der Deutschen Kolonialgesellschaft 70 . Geburtstag . Am 14 . August 1841 zu Pr . » Holland geboren , trat er , noch nicht 16 jährig , in die preußische Marine ein , und bald darauf erfolgte seine erste Einschiffung an Bord der kleinen Segelkorvette „ Amazone " . Von 1859 bis 1862 nahm Valois teil an der preußischen Expedition nach Ostasien unter dem Grafen Eulenburg ; im nächsten Jahre wurde er zum als solcher teil am Fähnrich zur See befördert , nahm Kriege gegen Dänemark und erhielt die Feuertaufe im Ge¬ fechte bei Jasmund . In den Jahren 1865 bis 1868 war er an Bord S . M . S . „ Vineta " mit auf der ersten Weltreise eines preußischen Kriegsschiffes . Im deutsch- französischen an einer Kreuztour Kriege zeichnete er sich durch Teilnahme an der französischen Küste aus , bei der die Wegnahme von drei französischen Schiffen dicht vor der Mündung der Gironde gelang . In den nächsten Jahren unternahm Valois wiederholt größere Auslandsreisen , und die Jahre 1879 bis 1881 sehen ihn beteiligt bei einer Reihe von Aktionen im diplomatischen Dienst , die er teilweise , wie die Strafexpedition nach Liberia und die Zerstörung von Nanna Kru , in diesen Spalten ge¬ schildert hat . 1886 lag er als Kommandant von S . M . S . " vor Ostasrika . Von aus unter¬ Zanzibar „ Gneisenau nahm er eine Expedition nach Witu , dessen Sultan bekanntlich das deutsche Protektorat angenommen hatte . Es folgten nun einige Jahre Heimatdienst , bis Admiral Valois in den Jahren 1890 bis 1892 die erste Weltumsegelung eines deutschen Die Reise ging zunächst nach Kreuzergeschwaders führte . China und Australien , dann galt es schleunigst nach Valparaiso zum Schutze der durch die Revolution bedrohten Deutschen zu eilen . 1892 war Admiral Valois der ersten Inspekteur Marine - Inspektion und dann bis 1896 Chef der Marinestation der Nordsee . Die Tätigkeit dieses deutschen Admirals hat also mit der und dem Schutze des Entwicklung der deutschen Kolonien überseeischen Deutschtums in ebenso engen Beziehungen ge¬ standen , wie sie verknüpft ist mit dem Werden unserer Marine . Die Deutsche Kolonialgesellschast dankt ihm seine selbstlose deren geschäftsführender Tätigkeit als und Vizepräsident wünscht ihm , da er in das biblische Alter tritt , noch einen langen gesegneten Lebensabend .

Karlsbad 10 .

1911 .

Alleinige Anzeigen- Annahme : rLnnsncett- Lrpeöition Rudolf Alosse Berlin SW. 19 , u. sämtliche Filialen

28 . Jahrgang . Zur Marokkofrage .

Bisher ist noch von keiner amtlichen Stelle ein Wort darüber gesagt worden , ob an den Gerüchten über die Ab¬ an Frankreich etwas tretung unseres Schutzgebietes Togo Wahres sei oder nicht . Natürlich wollen dann die Befürch¬ der Togofreunde nicht verstummen , daß uns die tungen unerfreuliche , ja schmähliche Ueberraschung einer Abtretung unseres bestkolonisterten Schutzgebietes noch immer blühen kann . Von amtlicher Stelle erging nur die Mitteilung , Deutsch¬ land und Frankreich hätten sich „ über den prinzipiellen Stand¬ " punkt genähert , zurzeit erledigten diö „ zuständigen Ressorts die Ausarbeitung im einzelnen " . Also sei „ eine normale " der Verhandlungen gesichert . Wir sind Weiterentwicklung also noch so klug wie zuvor . . Eins nur scheint gewiß zu sein : die die Hoffnung , daß wir , weil Frankreich wider Algeciras Akte das marokkanische Reich von drei Seiten zu tunisizieren beginnt , in Südmarokko , im Sus entsprechende Kompensationen erhalten , ist heute fast dahin . Kaum daß hie und da von der Aufrechterhaltung unserer wirtschaftlichen Position geredet wird — als ob das nicht ganz selbstverständlich wäre . Wie sich die Franzosen aber über solche Zusicherungen hinwegsetzen und das gesamte Wirtschaftsleben des Scherifen reiches monopolisieren , hat vor acht Tagen hier der Abgeord¬ nete Dr . Arning auf Grund eigener Anschauung erzählt , und der Welt , wo wir erleben es tagtäglich an anderen Stellen Frankreichs Flagge weht . Von offener Tür und wirtschaftlicher Gleichberechtigung ist da nirgends die Rede mehr . Zum Glück sestgestellt und ist das auch von englischen Landeskennern warnend der britischen Regierung zugerufen worden , deren Einspruch in die gegenwärtigen , nur das Deutsche Reich und wir jetzt ertragen , der Frankreich angehenden Verhandlungen" wohl noch einmal ge¬ aber diese „ Schiedsrichter der Welt reuen wird . In unserer Oeffentlichkeit herrscht unter solchen Umständen aus der Seite , wo nationale Regungen der Regierung von jeher För¬ derung fanden , ein starker Pessimismus . In weiten Kreisen des Volkes bricht das Empfinden durch , als ob mehr auf dem Spiele stehe, denn einige Fetzen Landes in Nvrdwestafrika . Unsere vater¬ ländische Ehre , unser Ansehen in Europa" wie im Orient" ist mit können dem Marokkohandel verknüpft . „ Berlin und „ Panther nicht Anker auf aus Agadir gehen , wenn für das Deutsche weiter heraus¬ Reich aus den schwebenden Verhandlungen nichts kommen soll , als einige Grenzkorrekturen in dem von der Schlaf¬ krankheit durchseuchten Kongogebiet , über das , wie zur rechten Zeit bekannt wird , der soeben von dort heimkehrende Forschungs¬ reisende Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg recht ungünstige Urteile fällt , wie denn auch die Franzosen sich allezeit darüber einig waren , daß die Aussichten dieser ihrer äquatorialen Gebiete wenig verlockend seien . Pfui ! aber über die deutschen Blätter , die Angehörige ihres Volkes wegen ihrer nationalen Besorgnis noch schmähen , die in der Niederlage uns eine etws drohende diplomatische ,

540

Deutsche

AslonLaLzeitNng

Marokko- Angelegenheit

hezrte bereits mit dem Tröste versüßen , ein magerer Vergleich sei besser als ein Brite noch der Franzmann hat unterfetter Prozeß . Weder der seinen Vertretern

»

Mt. m

Die Art und Weise seiner Absicht , die in eingeweihten Kreisen nicht unbekannt geblieben ist und leider unverantwortliche Handlungen auch den Franzosen durch ganz mitgeteilt wurde , entsprach zwar keineswegs den bildeten Mitteleuropäers , aber sie soll Anschauungen des ge¬ für marokkanische Ver¬ hältnisse durchführbar gewesen sein . Unmöglich wurde sie schon dadurch , daß Frankreich davon Kenntnis , und deswegen, weil die Kosten der Unternehmungenerhielt des fran¬ ' zösischen Militärs in der Schauija d . h . die , Eroberung dieses Landes , der marokkanischen Staatsschuld hinzugesügt wurden , ebenso wie die Unternehmung auf Fez dem Machten zur Last fällt , wenn auch der Staatssäckel Auch außerhalb unserer Grenzen anerkennt man Frankreichs vorschußweise die marokka¬ die Kosten auslegt . nischen Anrechte des Deutschen Reiches. So erhalten wir aus Brüssel Das Bombardement von Casablanca das die temperamentvolle Zuschrift eines Mannes , der 30 Jahre in Ma¬ Wachsen bezahlt werden muß , war , so hört, man gleichfalls vom rokko gelebt hat, in der es ganz allgemein , heißt: Zweck - und sinnlos . Ja , wenn die Franzosen „ Man sehe sich das französische Vorgehen im ! gesorgt hätten , daß die zerstörten Stadtteile inwenigstens dafür Ihre Expeditionen sind Raubzüge : Einäschern derScherifenreiche au hygienisch ein¬ Dörfer , Verbren¬ wandfreier Weise wieder wären . Aber das ist nicht nung der Ernten , Wegnahme der Viehherden. Zur einmal versucht worden . ausgebaut Bestrafung der Eingeborenen ? heißt es. Wofür ? Wenn man ein Land Ein Mandat der Mächte pazifizieren will , so behandelt man es anders führte der , man richtet es nicht zugrunde. Schauija durch Frankreich . Das einzige, waszur Besetzung Marokko ist, , wie es Algier war ein Zu diesem Mandat , Jagdgebiet , in dem der Ein¬ berechtigte, waren Blutrachefehden der einzelnen geborene das Wild ist . . . kleinerer: Stämme , die einen direkten Schaden für Europäer nie ver¬ Möchte doch Deutschland Agadir nicht Das ausgeben ! anlaßt haben . Mehr als einmal vollzogen sich Sus und seine Neichtümer sind diese Stammes¬ ihm bestimmt. Die Moham¬ mensuren vor den Augen gerade anwesender medaner haben ihre Blicke auf die Europäer , ohne Deutschen gerichtet, die Franzosen daß die streitenden Parteien ihnen das werden verabscheut. Nur unter der Leid zufügten. geringste Bedingung sollte Deutschland Den Umfang der Schauija aber dehnten die Eroberer ganz seine Schiffe aus Agadir zurückziehen daß kein , französischer Soldat nach ihrem Gutdünken und ihrem Vorteil . mehr auf marokkanischemBoden weile , daß auch Heute würde — Udja ausgegeben sicherlich zum wenigsten an den Grenzen des werde. Auch das französische Volk will von besetzten Gebietes — Marokko nichts wissen, weit größere im Ruhe Lande von Litte bis Marseille würden alle das Land herrschen, wenn die Franzosen segnen, das ihnen den überhaupt nicht vorhanden wären . Marokkohandel abnähme . Nur eine kleine Schar von Das europäische Mandat zum Zuge Spekulanten betreibt diese Politik eines Landes mit nach Fez die Schutz¬ abnehmender Bevölkerung , bedürftigkeit der dort weilenden Europäer wird, das gar keine Auswanderung überhaupt Drum soll Deutschland ausweist. . Mulay Hafid hatte um Mitte bestritten ' April den endgültigen Agadir nicht aus der Hand lassen/ Sieg über die unbotmäßigen Stämme gefeiert, lange ehe hie Nun , darüber soll man sich . Truppen eintrafen . Einer der angesehensten Leute täuschen: Wenn uns aus der in den schwebenden Abmachungen nicht , wie es in Aussicht gestellt Umgebung Mulay mir Hafids die hat wird , wenigstens volle wirtschaftliche daß dem so war , und daß man den Versicherung gegeben, Ellbogenfreiheit gewähr¬ Zuzug leistet wird , so wird die deutsche öffentliche weder gewünscht noch für nötig gehaltenfranzösischen Meinung sorgfältig Er sprach . über die Einhaltung solcher Zusagen seine Verwunderung darüber aus , daß , obwohlhabe wachen. - Bei uns ist alles wieder in jetzt das Interesse für Marokko geweckt . bestem Zustand und der Sultan durchaus in der Lage sei, die Ruhe zu wahren , doch von den Franzosen Befestigungen in der Umgebung von Fez gebaut würden , die darauf schließen " ließen, daß sie dauernden Aufenthalt dort nehmen wollen . „Opfer franfwddbs In Marokko . Alles das geschah und geschieht auf Kosten Marokkos „ Frankreich wird sentimental " , lieft man in einer Reihe ! Wie kann . also jemand behaupten , daß Frankreich Geld und " von Tagesblüttern , der „ Matm zieht heute , anstatt in den ! Geldeswert daran gewandt habe, sein „ Erbgut " zu erstreiten. gewohnten Angriffston zu verfallen , die Gefühlsregister und ; Und weiter : Das Leben seiner Söhne will legt Deutschland nahe , einen Akt hochherziger Frankreich Selbstentäußerung ■ ’ geopfert haben ? So schreibt und redet man vor der Welt ; zu vollbringen , denn Frankreich müsse es bitter im stillen wird man heute sagen wie. schwer fallen , es auf ein Stück feines mit dem Leben seiner Söhne , Napoleon und mit die große Armee im eisigen Rußland verkam : ; Un tat , als " schwerem Gelde errungenen ;; Fraugais „ Erbguts ver¬ freiwillig et zu quatre cochons“ . Denn hauptsächlich trifft man " zichten , Die Nummer des „ Matin , die diese Worte enthält farbige , habe Regimenter , die, nebenbei sei es gesagt, einen wesentlich ich leider nicht in die Hand bekommen können . Ich kann disziplinierteren Eindruck machen als die eigentlich französischen. aber nach dem Wortlaut der deutschen Wiedergabe annehmen , Außerdem aber überall die Fremdenlegion , und in ihr un * daß sich die Aeußerungen auf unsere etwaigen Marokko an¬ endlich viel Deutsche. Sie sind es vor . allem , die vor dem gehenden Wünsche beziehen sollen. Ist dies der Fall so Feinde in Marokko bluten . gehört die Rechnung auf eine rührende Unbefangenheit , der Einige Soldaten redeten uns in Settat , einem französischen Leser dazu , die dieses glauben sollen. Posten in der Schauija an , ein Braunschweiger und ein Frankreich vollzieht bislang die Eroberung Marokkos auf Magdeburger waren es . Der Dienstpflicht in der Heimat Kosten des Wachsen. Noch vor anderthalb Jahrzehnten hatten sie sich entzogen, um hier für fremde Rechnung gehörte das Scherisenreich zu jenen Staaten , die man in der ihr Leben aufs Spiel zu setzen . Wir stellten sie zur Rede ob ihrer übrigen Welt nur noch im Reich der Träume findet — es Handlungsweise : sie sagten , sie hätten sie Längst bereut und hatte keinen Pfennig Staatsschulden . Erst Abdul Asis war würden , sobald sie könnten , heimkehren um die es beschieden , diesem angenehmen Zustand ein Ende , Strafe der zu machen. sie verfallen , aus sich zu nehmen . Ob viele so dächten wie, Nicht für die Regierung seines Landes , sondern sie, oder ob andere unter ihnen seien , die ihres hauptsächlich verlassenen Vater¬ zur Befriedigung seiner Neigung zu Spielereien technischer landes mit Haß sich erinnerten ? Wenn die Natur brauchte er Geld, und die Franzosen Leute einzelnen waren bereit, es frisch in die Legion einträten , dann pflegten sie zu ihm zu geben, weil sie wußten , daß es' keine intimere Knüpsung schimpfen auf Deutschland . Das lege sich bald . Unter der Interessen in einem Lande wie > Marokko Abteilung , gibt die zu zwei Fünftel aus Deutschen bestehe seienihrer , als wenn alle man in die Lage versetzt wird , den Schuldendienst eines , Sinnes wie sie selbst . • Dabei machten die Leute desselben gelds äußerlich bedürftigen Staates zu überwachen. einen guten Eindruck ; sie erklärten , da sie wie die Das Unangenehme und Schwerwiegende dieses meisten ihrer Zustandes Kameraden abkommandiert seien , ihre Besoldung hatte Mulay Hafid durchaus erkannt , und noch ehe sei ich er end¬ glaube 1,50 Frank für den Tag — eine gute. gültig als Sultan anerkannt war, , hatte er einen Plan aus¬ Am Um Eribia setzten wir in einer Fähre über den gedacht, nach welchem er die von seinem Vorgänger auf Fluß . Ich blieb zurück , um das Einladen der Tiere zu überwachen genommene Schuld — 60 Millionen Frank waren es ja wohl — ,, und wurde umstanden von der Besatzung des französischen tilgen wollte , um so die volle Unabhängigkeit seines Landes Forts , die, da direkt an der Front gelegen, naturgemäß aus gegen Frankreich wahren Zu können. Fremdenlegion bestand» Schließlich redeten zwei mich an , der öffentlichen Meinung derartige , die von vornherein immer gegen ihr Heimatland Partei ergreifen. Wehe dem Volke , in dessen Politik solche ^ Tendenzen Ein¬ fluß gewinnen können ? Wir sind noch heute der Ansicht , daß ein Ausgleich, der unseren berechtigten Ansprüchen in Marokko entspricht und über sie nicht verächtlich zur Tages¬ ordnung übergeht , auch ohne die ultima ratio erreichen ist , und wollen schließlich nicht jeden reg um zu Hoffnungs¬ schimmer aufgeben, daß unser Recht am Ende sich doch durchsetzt .

1911

KenLsche AsLonialzeltung

verwegen aussehende Gestalten . Ich versuchte, sie Zuerst ab -Zuweisen , aber es gelang nicht ; sie blieben hartnäckig . Wohin ich wolle, was ich beabsichtige, ich solle mich in acht nehmen , die Wege seien gefährlich und anderes mehr . Schließlich, warum Deutschland in Marokko beiseite stehe , sich alles ge¬ fallen lasse , warum es nicht gerade so gut zugreife wie Frank¬ reich und Spanien , es habe doch das gleiche Recht und auch die Macht ? Vor ihren herbeigeeilten Kameraden stehend, ^ . wurden sie bei der Erwägung dieser Gedanken ordentlich erregt . Mir ward fast bange um sie, ob sie nicht schwere Strafe verwirkten durch ihre wenig franzosenfreundlichen Reden. Diese Stimmung läßt es neben schlechter Behandlung er¬ klärlich erscheinen, wenn man hört , daß in früherer Zeit zahllose Desertionen aus der Legion vorgekommen sind. Die Flucht ward ihnen nicht schwer ; die Hilfe der Eingeborenen zum Fortkommen war ihnen sicher , wenn sie sagten , daß sie Pruss ( Preußen , Deutsche) seien . Und in Casablanca gibt es wohl nicht viele Deutsche, die nicht einen oder mehrere alte Anzüge darangewandt hätten , um ihren Landsleuten auf einem nichtfranzöfischen Dampfer das Entkommen zu ermög¬ lichen . Man hatte den Eindruck, die ganze Legion wäre ausein¬ andergefallen oder doch ihre Verwendung in Marokko unmöglich geworden , wenn , ja wenn nicht der Casablanca Zwischenfall und seine Erledigung gewesen wäre . Dadurch ward der Entwicklung der Dinge leider ein Halt geboten ; wäPs damals anders gekommen, so würden wir vielleicht in der Schauija nicht mehr mit deutschen Fremdenlegionären zusammengestoßen sein. Aber wir haben uns ja im letzten Frühjahr im Reichstag weidlich entrüstet über die unmoralische Einrichtung der Fremdenlegion . Das hat überall im deutschen Land einen guten Eindruck gemacht; jedoch genützt haPs nichts. Ohne die Aufwendung eigenen Geldes und ohne wesentliche Opfer an ' französischem Blut erkämpft Frankreich sich seine Stellung an den Säulen des Herkules ! Dr . Arning , M . d . R . , M . d , A.

Die wlrtfebaftHAe Bedeutung JMarofekos. Wenn selbst bei den dazu Berufenen die Tag und Nacht ,

nichts anderes zu tun hätten als marokkanische Verhältnisse

zu studieren , ein betrüblicher Mangel an wirklichen Kennt¬ nissen herrscht, so kann es nicht weiter ausfallen wenn in den , Massen unseres Volkes ebenfalls die Anschauungen über Nord westasrika noch recht trübe und schwankend sind . Immerhin gibt es dafür zwei Entschuldigungen . Die eine ist die , daß unsere Gegner , die Franzosen , es sich angelegentlich sein ließen und noch lassen , den Wert Marokkos möglichst gering ein » zuschätzen. Ganz einfach : Sie wollen Neid und die Eifersucht erregen ! Daher nicht allzu heftig den verschleiern sie mög¬ lichst die unerreichte Fruchtbarkeit des Landes sprechen , weg¬ werfend von der Bedeutung marokkanischer Minen , tun so als ob die französischen Erwerbungen im Scherifenreiche nicht wertvoll genug seien , um sonderliche Kompensationen an uns zu rechtfertigen ; auch unterschätzen sie geflissentlich die Zahl der Bewohner , um auch auf diesem Gebiet Marokko zu ver¬ kleinern . Am allerwenigsten aber sprechen sie von den des Landes , die in diesem Fall keine Zukunftsmöglichkeiten Zukunftsmusik , sondern sichere, greifbare , beweisbare und schon jetzt durch die Spekulation ausgenutzte Chancen dar¬ stellen . Die zweite Entschuldigung die für bisherige Mi߬ achtung des Scherifenreiches ist in einem geographischen

Zufall

zu

finden .

Weitaus

die

meisten Touristen , die

Montenegro besuchen , lernen nur die Hauptstadt Cetinje kennen und erzählen dann daheim von den Steinwüsten , die dem sie auf Wege dorthin und in der Umgebung der Haupt¬ stadt angetroffen haben , erzählen von den dickwanstigen Beamten , die ihre Faulheit in den Straßen Cetinjes spazieren führen . Dabei sieht man in allen anderen Teilen des jungen

Königreiches nur

dünne Leute, wie das bei der Armut des

Landes und der ungeheuren Sommerhitze nur natürlich ist. Um Montenegro und seine Bewohner richtig kennen zu lernen , dazu muß man nach den Fruchtebenen Pod Goritzaa gehen oder die Gegend von Nikschitsch beschauen . Ganz ähnlich liegt die Sache in Nordwestafrika . Weitaus die meisten Touristen , ob sie nun von Deutsch¬ land oder mit amerikanischen Vergnügungsdampfern von

.

L4L

New Tjo ^k und Philadelphia kommen , besuchen lediglich Tanger . Gerade neben dieser Stadt dehnt sich jedoch in nordöstlicher Richtung ein kahler Wüstenstrich , und wenn dann später der Dampfer an den ragenden Vorgebirgen des Rif vorbeifährt , so können ebenfalls die Reisenden von der düsteren und anscheinend unfruchtbaren Berglandschast keinen sonderlich günstigen Eindruck erhalten . Gerade aber das Herz Marokkos , das malerische und fruchtbare Rarb (Gharb ) und die Gärten des Reiches , die Schauija und den Sus bekommen die Reisenden gar nicht zu Gesicht . Daraus erklärt sich denn ohne weiteres , daß die Vorstellungen der allermeisten Besucher von Marokko nicht richtig find und nicht richtig sein können . Marokko ist ein Land der Gegensätze . Fern im Innern an der Grenze der Sahara , da klettert der Wärmemesser im Schatten bis auf 56V2 ° C hinaus . — Nur auf mesopotamischem Boden , in der Nähe von Susa ist einmal eine noch höhere Temperatur , 57Va 0 G beobachtet worden — an der atlantischen Küste dagegen ist es im Frühling und Sommer kühler als in den meisten Gegenden Vaterlandes , kühler zum unseres mindesten als es Heuer bei uns gewesen ist, da des Tags über regelmäßig eine frische Brise vom Ozean her weht . Gegensätze zeigt ferner die Bevölkerung . Sie teilt sich zu¬ nächst grundsätzlich in zwei große Rassen , die Araber und Berber , Rassen , die in ihrem ganzen Gehaben , in Lebens sührung , Lebensauffassung und Charakter völlig vonein¬ ander abweichen . Gegensätze offenbart weiter das Verhalten der Bevölkerung Fremden gegenüber . Es ist ganz falsch zu glauben , daß eine deutsche Kolonie da unten schon deshalb unmöglich sei , weil der „ Fanatismus " der Einheimischen eine Kolonie gar nicht zulaffe . Zu den Gegensätzen des Landes gehört vor allem der tiefgreifende Unterschied in der Fruchtbarkeit des Bodens . Der Osten und der Südosten ist überwiegend Wüste , der Westen und der Süden ist meist treffliches Ackerland . Auch im Norden , in den Tälern des Rif gibt es recht , gut ange¬ baute Striche . Im einzelnen ist diese Gesamtbeobachtung von vielen Ausnahmen durchbrochen . Im Osten trifft man , besonders in der Gegend von Udschda ausgedehnte Ackerfluren und trifft , besonders bei Figig und im Tafilelt ■ Oasen ; anderseits find die wogenden Weizenfelder des blühende Westens häufig durch böse Flecken der Wüste , von Unland , wo kein : Baum , kein Strauch , kein Gras wächst , entstellt . Die Erzeug¬ ; nisse der Landwirtschaft kommen jedoch keineswegs allein in Betracht . Marokko hat vielmehr eine fünffache Bedeutung . Näm¬ lich außer der landwirtschaftlichen noch eine mineralische ferner , eine weltstrategische , eine für den Welthandel , endlich als ; Menschenreservoir für die Rekrutierung fremder Heere und i Flotten . j Was die Mineralschätze des Reiches betrifft so kann man , jeden Tag in der Wilhelmstraße hören , sie seien tatsächlich wohl kaum vorhanden : der ganze Rummel sei erst durch die Mannesmann angerührt worden . Nichts kann irriger sein . Ich will davon ab sehen , daß aller Wahrscheinlichkeit nach schon die Phönizier den Dschebel Hadid (Eisenberg ) nördlich von Mogador — er zeigt Spuren alter Ausbeutung — und die Kupsergruben nördlich von Tarudant kannten und ver¬ werteten . Sicher ist , daß schon seit Jahrhunderten die genannten Kupfergruben von Einheimischen ausgenutzt werden . Allerdings in recht irrtümlicher Weise . Die Kupfererze treten zutage ; sie werden da einfach in Säcke gerafft , diese auf den Rücken von Maultieren und Kamelen verfrachtet und dann durch die schwierigen Atlaspässe nach Marakesch gebracht , wo sie schon längst die Grundlage zu einem blühenden Gewerbe schufen , von Kupferkesseln und anderen Gegenständen zur Fertigung gedient haben . Von Metallen spricht um 1570 schon Leo Afrikanus . Sehr deutliche und bestimmte Angaben über die verschiedensten Metallvorkommen macht kurz nach 1850 unser Landsmann Rohlfs . Dieser befliß sich der Arzneikunde , was von vornherein derart von den Eingeborenen geschätzt wird , daß selbst ein christlicher Arzt meist nicht nur ungestört , sondern sogar geehrt selbst schwierige und gefährliche Striche durchwandern kann ; außerdem bekehrte sich Rohlfs zeitweilig zum Islam . So lernte er Land und Leute gut kennen und hat manche Gegenden der Peripherie besucht , die selbst jetzt zu bereisen noch immer höchst bedenklich ist . Unser Landsmann hat sich nicht etwa bloß auf Hörensagen der Einheimischen verlassen , sondern er hat auch Erzproben selbst in der Hand gehabt . Die einschlägigen Mitteilungen kann man ja leicht in seinem Buch Nachlesen . Nach ihm kam 1874 Wilhelm Mohr .

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Deutsche Rolonialzeitun - .

Das ist der einst sehr berühmte Posthorn - Berichterstatter der ' " . Er ward nach Spanien „ Kölnischen Zeitung entsandt , um die Karlistenkämpfe dort zu schildern , was er mit vollendeter tat . Meisterschaft Im Anschluß an seine spanische Reise machte er einen Abstecher nach Nordmarokko . Auch er redet bereits und mit Nachdruck von dem Erzreichtum der dort , vorhanden sei . Anfang der achtziger Jahre bereiste der Vicomte de Foucauld in der Verkleidung eines Rabbiners das ganze Scherifenreich , selbst die gefährlichsten Gegenden , die denn auch zum Teil nach ihm kein Europäer mehr beschritten hat . Foucauld rühmt wie seine Vorgänger den Metallreichtum des Landes , wobei einzuschalten ist , daß er zu den allersorgsamsten , gründlichsten , gewissenhaftesten Forschern gehört , die überhaupt ihren Fuß nach Afrika gesetzt haben . In seine Fußtapfen trat der Marquis de Segonzac , der erfolgreichste und verdienteste unter den Marokko - Reisenden der Gegenwart . An vielen Stellen seiner zwei großen Werke erwähnt der Marquis die Bodenschätze der von ihm durchwanderten Striche . Gegen 1900 und kurz danach führte der Universitäts Professor Theobald Fischer seine drei Reisen in Marokko aus . Allgemein ist Fischer als erste Autorität über sämtliche Mittel¬ meerländer anerkannt . Er ist gestorben , noch bevor seine Hoffnungen und — in der späteren Zeit Befürchtungen — sich erfüllt haben . Vielleicht ist es nicht unnütz , zu unterstreichen , daß der Marburger Professor in erster Linie naturwissen¬ schaftlicher Geograph , daß er namentlich Geolog war . Im September äußerte er sich in der „ Deutschen Rundschau " über die Mineralvorkommen in überschwenglicher Weise . Aus all dem Gesagten geht hervor , daß man sich die Metalle (und vielleicht den Bestand an Edelsteinen ) in Marokko nicht wertvoll genug denken kann . Trotzdem wäre es nicht rätlich , sich allzu einseitig nur auf diese Schätze zu versteifen . Unser Blick war lange Zeit doch wohl zu sehr durch die Minen der Mannesmann geblendet . Es konnte da heißen , wie Faust klagt : Auch unsre Taten Sie hemmen unsres Lebens Gang . Noch wichtiger , noch verheißungsvoller , noch ausschlag¬ gebender als die Metallschätze Marokkos ist der Reichtum , den die Landwirtschaft verspricht . Es ist kein Wunder , daß diese Entdeckung von der Fruchtbarkeit Marokkos uns überraschend kommt , beruht sie doch auf Beobachtungen , die erst seit rund 1900 eindringlicher gemacht wurden , auf einem unerhörten Aufschwung , der erst , nicht zum wenigsten durch deutsche Pioniere , in den allerletzten Jahren ins Werk gesetzt wurde . Man bedenke nur folgendes : In dern ganzen Scherifenreiche ist bis vor kurzem, mit Aus¬ nahme Tangers , überhaupt gar keine Maschine , ist gar keine großgewerbliche Art gewesen . Niederlassung irgendwelcher es Dementsprechend hat auch an landwirtschaftlichen Maschinen vollkommen gemangelt . Erst im letzten Jahre und heuer haben Deutsche und Franzosen Mäh - und Dresch¬ maschinen eingeführt und ihren Gebrauch den Eingeborenen die gelehrt , sich sehr rasch damit vertraut machten . So erblüht jetzt ein Leben , das noch vor einigen Jahren als eine Utopie erschienen wäre . Als ich diesen Sommer in der Schauija war , da mußte ich mir sagen , ich dachte wohl einige Gegenden Marokkos leidlich gut zu kennen , aber ich müßte nunmehr völlig umlernen , so erstaunlich und unerhört war der Umschwung aller Verhältnisse . Jemand , der vor sechs oder sieben Jahren im Lande war , ist eigentlich gar nicht mehr kompetent und kann nicht mehr als Marokkokenner auftreten . Wer früher bezweifelte , daß das Scherifenreich noch eine gewaltige Anzahl neuer Siedler könne , der muß jetzt ge¬ aufnehmen stehen , daß er sich geirrt . So unendlich viel ehedem jung¬ fräulicher Boden ist der Kultur erschlossen worden , daß für Hunderttausende , nein für Millionen neuer Ansiedler der Raum bereitet ist . Und die ungebrochene , jungfräuliche Kraft des Bodens ist derart , daß man glaubt noch 40 bis 50 , Jahre völlig des Düngers entraten zu können . Hafer wächst bis zu 2 ja 2 1/ «! m Höhe und kann schon Ende Mai geerntet werden . Junge Setzlinge von Reben , die bei uns in Mitteleuropa erst nach vier , fünf Jahren Beeren haben , bringen dort schon im ersten Jahr Trauben zur Reife . Wo in aller Welt hätte man sonst eine so beispiellose Ertragsfähigkeit des Weizens wie in Marokko ? Bei uns begrüßen wir es als eine glückliche der Weizen sich zu fünf Aehren duscht Ausnahme , wenn , von denen jede 25 bis 30 Körner trägt , insgesamt also höchstens 150 Körner : dort kann man es oft sehen , daß aus

:

Nr . 32

einem einzigen Kern 22 Aehren hervorsprießen , von denen jede einzelne 40 und 50 und noch mehr Körner birgt , ins¬ gesamt mithin 1000 Körner im Durchschnitt . Das ist ein Weltrekord , der nicht entfernt irgendwo anders erreicht ist. Ich werde Sorge tragen , eines dieser Phänomene einem be¬ rufenen Botaniker vorzulegen . Kaum minder gut ist es mit der Viehzucht bestellt . Alle Haustiere , die bei uns Vorkommen , gedeihen auch dort aufs beste. Berühmt ist das Marokko¬ leder , das aus den Häuten von Ziegen ( und Schafen ) gefertigt wird . Aeußerst ergiebig ist der Handel mit Eiern , obwohl deren Preis , der noch um die Wende des Jahrhunderts nur einen Pfennig betrug , jetzt aus 4 bis 5 Pfennig gestiegen ist . Sehr reichlich ist Fleisch und infolgedessen trotz des außerordentlich vermehrten Abfatzes noch billig . Man erhält das Pfund für 30 bis 35 Pfennig . Einen besonderen Vorteil genießen hierbei die Landwirte , insofern sie um ihren Markt nicht verlegen Ein argentinischer , ein zu sein brauchen . russischer Farmer muß sein Getreide und seine Ochsen erst auf die Eisenbahn schaffen und nach Riga oder Buenos an die See befördern , worauf ein Schiff sie aufnimmt , um sie dann abermals in einen Bahnwagen und sie umzuladen in Deutschland oder England entgegen¬ ihrem Bestimmungsort zuführen . Dagegen hat ein Landwirt in Marokko seine Ab¬ nehmer dicht vor der Tür ; in den von Tag zu Tag . von Woche zu Woche wachsenden Städten findet er stets bereit¬ willigen Absatz, ganz abgesehen davon , daß augenblicklich 55 000 französische Soldaten im Lande nach Nahrung rufen . Eine Konkurrenz von seiten unserer Landsleute in Marokko haben die reichsdeutschen Landwirte daher nicht zu erwarten . Der beste Beweis dafür , daß es sich hier nicht um Träume , um Utopien handelt , ist durch einen sehr greifbaren Vorgang , daS Anwachsen der Bodenpreise gegeben . In der Umgegend von Casablanca und jüngst auch von Agadir ist in kürzester Frist der Preis auf das 20 fache gestiegen . In einzelnen Fällen hat in den Jahren seitdem Bombardement bei Casa¬ blanca eine Steigerung auf das 30 - ja 50fache Platz gegriffen . Daß dies keine Phantasie , ist leicht darzutun . In mehreren Fällen ist ein Landgut oder ein Stück davon während der gemeldeten Zeit durch zwei oder drei Hände gegangen und man konnte so mühelos und einwandfrei die Steigerung fest¬ stellen . Viele Spekulanten rechnen damit , daß , wenn einmal die gegenwärtige Krisis ihre Lösung gesunden hat , gleichviel in welchem Sinne , abermals eine Steigerung , und zwar um das Doppelte eintreten werde , so daß im ganzen die Güter seit 1907 einen Wertzuwachs um das 60 - bis 100fache erleben würden . Es ist gar nichts Seltenes , daß jemand durch eine einzige Ernte , trotz der Löhne für die Tagesarbeiter und sonstiger Betriebskosten , mehr als die Summe herauswirt¬ schaftet , die er für den Ankauf des Gutes gegeben hat . Ueber haupt ist das Seltsame bei der jüngsten Entwicklung folgendes : Jeder Landwirt , er habe eine Vorbildung , die noch so dürftig und wird sei, er gedeiht Weitaus die wohlhabend . meisten Gutsbesitzer in Westmarokko waren ursprünglich ihrem Beruf nach gar keine Landwirte ; sie waren Händler , ofcer Aerzte , und in den elementarsten Ingenieure Dingen fragten sie Kundige und Unkundige um Rat . Trotz alledem gingen ihre Betriebe sichtlich in die Höhe und reisten ihre Saaten . Freilich eine Rekordernte wie die von 1911 , die der der Vorjahre um das Doppelte und an einigen Orten um das Dreifache überlegen war , kann man nicht immer er¬ warten . Mitunter werden Heuschrecken und wird Trockenheit die Hoffnungen etwas dämpfen . Die Hauptbedingung ist jedoch gegeben , ein überaus ertragssähiger Boden und ein gutes Klima . Dr . Albr . Wirth .

^nnerafnftamfcbe Expedition des ßerzoge Hdolf ftfedridb zu Mecklenburg. Der fürstliche Reisende , den wir noch in diesem Monat wieder in der Heimat begrüßen werden , schreibt vom Oster¬ sonntag ans dem sranzöfischen Tschadgebiet , und wird daher aus bekannten Gründen diesmal doppeltes Interesse wecken. Erklärlicherweise finden sich in diesem Brief weniger Mitteilungen über die französische Kolonialverwaltung jener Gebiete ( wenn ihn die Franzosen als denjenigen bezeichnen , der auf Französich Kongo als Marokko -Kompensation hingewiesen , so ist das als unrichtig leicht zu erweisen ! ) als Beobachtungen von Land und Leuten , insbesondere Mitteilungen über das Wesen des Islam .

1911

Deutsche Aolontalzeitung .

„ Zum Beginn des Monats April näherten wir uns nach längerem Verweilen an dem wild « und weidenreichen „ Bahrs " , den leben» spendenden Wasserstellen in dem sonst jetzt völlig ausgetrockneten Lande Bagumi , der Gegend von Meist , und mit ihr einer neuen Welt - Urplötzlich erheben sich aus dem reizlosen Einerlei des ganz flachen Buschlandes vereinzelte Felsenkegel aus Granit mit unter « mischten : Porphyr , die sich um Melfi selbst zum mächtigen Gebirgs « massiv verdichten. Von Diana aus , am Fuße des gleichnamigen Kegels gelegen, warfen wir zum ersten Male einen Blick auf die schön geschwungenen Linien dieser stolzen Gebirgskette, die die sinkende Sonne in satten violetten Tönen auf den Horizont malte . Für uns , die wir seit Wochen im Busch eines freien Ausblicks entbehrt hatten ein ganz besonders reizvoller Anblick . Ueber den Bergen aber hing, es in schwarzen, dichten Wolken und ließ uns keinen Zweifel daß , wir Regenzeiten entgegengingen und die meteorologischen Er¬ scheinungen dieser Gebirgswelt vom Flachlande ganz verschiedene und in sich abgeschlosseneseien. Bald setzte auch ein scharfer Sturm ein, der Haberers Zelt umlegte und uns den Sand in dicken Massen mit großer Heftigkeit ins Gesicht trieb. Dieser Sturm hielt die ganze Nacht an und trieb Regen , Blitz und Donner vor sich her, so den Schlaf zu einem recht ruhelosen machend. Diese Nachtstürme sind für das Sokoro - Gebirge charakteristisch und bereiten dem Europäer , zumal innerhalb des Postens Melfi , manche Qual . Denn die Häuser lassen infolge der Hitze , die sie tagsüber eingesogen , ein Schlafen innerhalb ihrer Räume nicht zu, schlägt man sein Bett aber im Freien auf , so vertreibt einen entweder der Regen, oder man findet sich des Morgens mit einer fingerdicken Lage Kies und Sand bedeckt Die Lehre Mohammeds ist über Borku und Wadai verhältnis¬ mäßig spät nach Bagirmi gedrungen und datiert erst etwa 300 Jahre zurück . Südlich Meist ist bei den Urbewohnern Bagirmis kaum noch eine Spur davon zu finden. In Dumran und Busso am Schari sollen kaum 50 Jahre verflossen sein, seit das erste Gebet dort verrichtet ward . Geschlossene Moscheen finden wir nur an großen Orten wie Fort Lamy und Tschekna , an anderen Stellen werden sie lediglich aus Steinen markiert, die in Form eines Grundrisses den Boden decken . Bei den Arabern häufiger als bei den anderen Be¬ wohnern Bagirmis findet man die Einhaltung der vorgeschriebenen fünf Gebetszeiten. Wie bereits erwähnt , ist hier die Lust viel feuchter. Während der Polymeter in der trockenen Luft Tscheknas durchschnittlich 15 bis 20 % Feuchtigkeit anzeigte, schwankt er hier des Morgens zwischen 40 bis 5O °/ 0, um mittags auf durchschnittlich33 ° / 0 herunterzugehen. Melfi war bisher ein weltabgeschieden stiller Posten - Nie passierte hier ein Europäer , und nur vereinzelt drangen Gerüchte aus der Außenwelt in dies idyllische Gebirgstal . Jetzt ist dies anders ge¬ worden . Die Aufstellung eines neuen Regiments hat eine starke Vermehrung des weißen Personals zur Folge gehabt, und die Ab¬ lösungstransporte nach Athi und Mongo nehmen neuerdings ihren Weg über sie . So find wir heute neun Europäer beisammen, aller¬ dings seit Gründung des Postens im Jahre 1904 weitaus die größte Zahl/ ' Interessant ist es , daß der Herzog reiche Ausbeute auch in ethnographischer Beziehung in diesem Gebiet gemacht hat . „ Hierzu gehört vor allem die Auffindung von Zeichen einer weitzurückliegenden Kulturperiode , nämlich von einer Anzahl von Stein¬ beilen und solchen Gebilden, die einem Steinhammer ähnlich sehen . Form und abgedachte Schneide der Veile , deren Länge aber nicht über 7 cm hinausgeht , ist wohlerhalten . Ein weiterer, den Ethnographen besonders interessierender Fund , ist das Vorkommen von „ eßbarer Erde " . Diese Erde , die Losle heißt , wird bei Melfi und in den Bergtälern bei Belila gefunden und gilt in einer , ge¬ wissen Art Puddingsauce genossen, als Delikatesse. Unsere Route wendet sich jetzt wieder westlich, unserem alten Freunde, dem Schariflusse zu, in dessen Gebiet wir nun seit fast einem halben Jahre reisen. < Anfang Mai werden wir ihn in Busso zum letzten Male kreuzen . Damit verlassen wir auch das Gebiet des Islam , um auf dem Wege nach Sal in das der „ Saiden " wieder überzugehen . Hiervon im nächsten und — letzten Bericht . "

palaonrologifeke

funde in Cogo .

Schon v . Ammon hat in seiner Abhandlung „ Zur Geologie von Togo und vom Nigerlande " h darauf hingewiesen , daß der Kalkstein von der Adabion - Bank im Monu bei Tokpli , gemeinhin Tokpli- Kalk genannt , viele Fossilreste enthält , v . Ammon wies in 0 Veröffentlicht in den Mitteilungen der geographischen Gesellschaft München, Band I , Z. Heft 1965 .

543

den vom Freiherrn v . Seefried zur Verfügung gestellten Stücken des erwähnten Kalksteins Koralleneinschlüsse, Zweischaler ( Cytherea) , Schneckchen , flache , kleine Kreiselschneckenartenund Scherenstücke einer Crustaceenart nach. 1905 hat der Bezirksgeologe Dr . Koert gelegent¬ lich einer Untersuchung des Kalklagers bei Tokpli auf seine wirt¬ schaftliche Verwertbarkeit in dem Kalkstein noch eine Reihe von Wirbeltierresten gesammelt , und später sind gelegentlich von Brunnengrabungen im Anecho- Bezirk bei Tagbligbo und Djagbati noch fossile Fischzähne zutage gefördert worden . Der durch seine Schrift „ Die Geologie der deutschen Schutz¬ gebiete in Afrika" und durch seine Anregungen zur Ausübung des in den deutschen afrikanischen Schutzgebieten auch in Tierschutzes kolonialen Kreisen wohlbekannte Professor Dr . Freiherr Stromer v . Reichenbach hat in einer Arbeit Reptilien - und „ Fischreste aus dem marinen Alttertiär von Südtogo " *) die bisher aus Togo nach Deutschland gelangten Fosstlreste unter Beigabe von Abbildungen genau beschrieben. Die Fossilien , welche auch paläozoologisch sehr interessant find, befinden sich in einem splitterharten gelben Kalk¬ stein, der erfüllt ist von Bruchstücken von Conchylien und welcher viele Steinkerne sehr kleiner Schnecken und kleiner Krebsscheren ent¬ hält . Neben sehr gut erhaltenen Haifisch - und Rochenzähnen, wenigen Fischwirbeln , einigen Gebissen von Rochen« und Plattzähnern sind am häufigsten Reste von Schildkrötenpanzern vertreten. Durch die aufgefundenen Fossilien konnte der Nachweis erbracht werden , daß die Kalksteine bei Tokpli dem marinen Mitteleoeän angehören . Durch die Beschreibung der aufgefundenen Fossilien wird unsere Kenntnis der tertiären Wirbeltierfauna der Westküste von Afrika erheblich er¬ weitert ; sie führte auch zur Entdeckung verschiedener neuer Arten. Die zur Bearbeitung verfügbaren Fossilien waren leider für eine gründliche wissenschaftliche Untersuchung nicht ausreichend. Eine solche würde sich nur ermöglichen lassen, wenn längere Zeit hindurch in dem Kalkstein , dem die Fossilien hauptsächlich entnommen sind, systematisch gesammelt werden würde. Dazu bietet sich aber jetzt die Möglichkeit , denn das Kalklager wird vom Gouvernement in Togo wirtschaftlich ausgebeutet . Im Interesse der wissenschaftlichenFor¬ schung wäre es sehr verdienstvoll , wenn die mit dem Brechen des Kalksteins betrauten farbigen Arbeiter Auftrag erhalten würden , die Zähne und Knochen, welche sie im Kalkstein finden und welche sich in ihrer dunklen Farbe leicht vom Gestein abheben , sorgfältig aufzubewahren und abzuliefern ; es dürfte ihnen nicht erlaubt werden, die Fossilien selbst herauszuschlagen da Unkundige sie leicht zer¬ , brechen und wichtige Teile dabei verloren gehen können. Das Gouvernement von Togo würde durch eine derartige Anordnung den Dank der wissenschaftlichen Welt ernten . Deutsche Museen würden die aus so fernen und wenig erforschten Gebieten stammenden Fossilien sicher gern erwerben. Graf Zech. Der Schluss des Zelewski- Erinnerungsaufsatzes nächste Nummer zurückgestellt werden .

musste für die

Cabora — Odjtdji . Von unserem Berichterstatter. — Mit zwei Abbildungen . Udjidji , den 15 . Juni » Wer die ganze Zentralbahn Daressalam — Tanganjika - See nicht wollte , durfte nicht den Bau der Strecke Kilossa — Tabora Vorschlägen ; das ist meine feste Ueberzeugung , nachdem ich den ganzen Weg Daressalam — Udjidji hinter mir habe . Die Ver¬ zinsung für Kilossa — Tabora liegt hinter Tabora ; die Strecke von da nach Kilossa belastet das Unternehmen sehr schwer. Von der Stammstrecke bis Kilossa darf man erwarten daß sie , die Betriebsausgaben deckt und das Anlagekapital — vielleicht 28 Millionen Mark — jetzt schon mit 1 bis IV 2 % ver¬ zinst ; an eine Deckung der Betriebskosten auf der Strecke Kilossa — Tabora ist auf lange Zeit nicht zu denken . Nicht , daß die von der Bahn durchschnittenen Gebiete völlige Wüste und wertlos wären ; Turn , Ugogo , die Landschaften Dodoma und Saranda versprechen eine gute Entwicklung . Aber sie wird lange Jahre auf sich warten lassen . Weiter kann die früher unter guter Kultur — von der noch ansehnliche Reste vorhanden sind — gewesene Gegend zwischen Tabora und Turn wieder belebt werden , aber dazu gehört daß dem , ganzen Trägerverkehr , der Uniamwezi entvölkert und verseucht hat , ein Ende gemacht wird , und dazu ist die Bahn nach Udjidji nötig . Einige Frachten wird es schließlich auch zwischen 0 Veröffentlicht Gesellschaft , Band 62 ,

in den Monatsberichten der Deutschen Geologischen Nr. 7 .

&

44

Deutsche Aolonlalzettung .

Kilossa und Tabora für die. Bahn geben ; aber wenn selbst 10 000 t an Häuten , Wachs europäischen Artikeln , , an Erd¬ nüssen Zusammenkommen — was ist das für eine Bahnstrecke , die vielleicht 55 Millionen Mark kostet ? Große Hoffnungen hat man auf die Entwicklung von Uniamwezi mir gesetzt ; scheint indes , daß dies Gebiet erst saniert werden muß ehe , man große Erwartungen hegen darf . Uniamwezi hat seit Jahren 30 000 , vielleicht auch 40 000 seiner kräftigsten Männer und mehr auf die Karawanenstraße entsandt , auf die Plan¬ tagen und zur Bahn ; das ist nicht spurlos am Lande vorüber¬ gegangen . Gute Kenner sagen , daß Uniamwezi im Verfall ist . Der Anbau hat gegen früher bedeutend nachgelassen ; begünstigt ist diese Entwicklung die mächtige durch des Bodens , Fruchtbarkeit der stark ist , ausgesogen eine durch auffallende die Trockenheit , vielleicht mit dem des Nachlassen Anbaues zusammenhängt . Am ehesten ist noch etwas von den Bezirken Schinyanga und Uschiromba zu erwarten , die nördlich und nordwestlich Taboras liegen ; trotzdem wird die Strecke Kilossa — Tabora schwerlich die Betriebskosten decken. Ihr Bau ist seinerzeit wohl nur ins Auge gefaßt worden , weil man an den so¬ fortigen Weiterbau nach Udjidji gedacht hat oder an die Er¬ schließung der reichen Länder nordwestlich Tabora . von Uha , Ujungu , Urundi . Aus diesen Gebieten kann wirklich etwas der Zentralbahn zugesührt werden ; Urundi . reich an Ein¬ wohnerzahl , hat dazu — wenn es erst einigermaßen erschlossen ist — großen Bedarf am europäischen Artikeln . Wenn die Bahn in Tabora ihren vorläufigen Endpunkt findet werden , Uha . Ujungu und Urundi durch Straßen erschlossen werden müssen ; die Not wird dazu zwingen . Durch Straßenbau kann allerdings nach Tabora soviel hineingeführt werden , daß auch von der Betriebsstrecke Tabora — Kilossa eine mäßige Ver¬ zinsung zu erwarten ist ; aber auch Straßen kosten Geld , und sie leisten nicht dasselbe wie eine Bahnstrecke , namentlich eine Bahnstrecke nach Udjidji , deren Wirkungsbereich sich durch die große Wasserstraße des Tanganjika bis weit nach Rhodesien , nach Urundi und ins belgische Kolonialgebiet hinein erstreckt. Am aussichtsreichsten für eine befriedigende Entwicklung unserer ostafrikanischen Zentralbahn erscheint mir die Gombe Niederung , jenes mehrere Tausend Quadratkilometer große Gebiet westlich Taboras bis zum Mlagrassi hin in das die , Flüsse Gombe nebst Nebenfluß Kwande , Kagosi , Utinoli und Makonga ihr Wasser entleeren . Die weite Ebene hat schon ziemlich reichlichen Regenfall , von Mitte bis Ende März ab strömt das Waffer der genannten Flüsse in großen Mengen in sie hinein , und oft schon im April bildet die Ebene ein weites Meer , aus dem nur die höhergelegenen Stellen als Inseln heraussehen . Dieses Gebiet hat früher viel Reis angebaut , ist jetzt aber wenig Was bewohnt . wäre aus ihm durch Regelung der Wasserverhältniffe zu machen ! Ich habe nur einen sehr kleinen Teil der Niederung gesehen beim schönen , Udode und bei Kwam Limi bin ich, soweit es ging , in Dorfe sie vorgestoßen . Sie stand aber noch fast ganz unter Waffer ; ein Marsch durch die Niederung war nicht möglich . Kenner aber versichern — und mir erscheint das richtig — daß sie mit Leichtigkeit bis 10 000 t Reis jährlich liefern könnte wenn , man nur durch Schaffung von Stauanlagen einen regel¬ mäßigen Anbau ermöglichen wollte . Wie wichtig wäre dies für die Kolonie , die immer noch Reis in großen Massen aus Indien einführt ! Dann sei darauf aufmerksam gemacht , daß in Rhodesien und im belgischen Kongo , selbst im Erzgebiet von Katanga , Reis sehr teuer bezahlt wird . Das englische kostet 0,5 bis 1,0 Schilling , Pfund der Doppelzentner 100 bis 150 Fr . und mehr . Gombe - Reis könnte (am Ort würde der Doppelzentner 10 Rupien vielleicht kosten ( 16 s/ 3 Fr . ) , wenn die Zentralbahn ihn billig nach Baudvinville und nach dem Südende des Tanganjika - Sees befördert ) , in Nordost - Rhodesien und am Meru - See mit 30 bis 40 Fr . , im belgischen Erzgebiet mit vielleicht 60 bis 70 Fr . angeboten werden . Eine deutsche Handelsgesellschaft müßte sich speziell dieser Warenvermittlung nach dem Kongo widmen . Der Aufkauf von Gummi und Elfenbein ist zweifel¬ los bequemer , er bringt schnellere Erfolge die Zentral¬ ; für bahn freilich bedeutet dieser Handel so gut wie gar nichts . Was hat sie, was hat die deutsche Kolonie viel davon , wenn schließlich an 500 t Kautschuk und Elfenbein aus dem Kongo kommen ? Wenn die Tonne selbst 300 M Fracht bringt , macht das erst 160 000 M Fracht aus . Eine deutsche , Handels¬ gesellschaft dagegen , die Produkte Ostafrikas nach dem Kongo

Nr . 32

bringt , wird dafür Erzfrachten über unsere Zentralbahn ziehen ; diese Massenfrachtcn bringen Geld . Wenn für die Strecke Baudvinville — Udjidji — Daressalam für Massen - Erzfrachten 50 Rupien pro Tonne erhoben werden 10 000 t , bringen 500 000 und 20 000 t schon 1 Million Rupien . Auf die von mir in diesem Blatte bereits vorgeschlagene Bahn Baudvinville — Pweto muß ich wieder und wieder zurück¬ kommen . Wenn die Belgier ihren Bau ausführen bringen ' sie Kupfererze vom Meru -See ( und es liegen da , ) für genug 60 Rupien — 100 M oder 5 englische Pfund bis nach Dares¬ salam ; die Verfrachtung über Berra würde über 7 englische Pfund kosten . Gäbe es eine Bahn Kambowe — Baudvinville , so würden die Erzfrachten selbst von Kambowe und Elisabeth ville nach Daressalam sich nicht höher stellen als die Ver¬ frachtung über Beira . Es liegt gar kein vernünftiger Grund dafür vor . zu sagen , daß wir für unsere Zentralbahn , wenn sie Udjidji erreicht hat und große Dampfer den Tanganjika See befahren , nicht 20 000 bis 35 000 t Erzsrachten er¬ halten sollten . Ohne die Fortsetzung der Bahn nach Udjidji entfällt diese Möglichkeit vollkommen . Aus der Gombe -Niederung oder den vielmehr Uferbergen dieser Niederung kamen wir über eine niedrige Wasserscheide zur Ebene des Mlagrassi ; etwa im Mai tritt sie mit dem Gombe - Shstem in Verbindung . Der Mlagrassi schwillt mächtig an und überschwemmt weithin seine Ufergebiete ; ob er an die Gombe-Niederung Waffer ab gibt oder diese ihren Uebersiuß durch den Mlagrassi in den Tanganjika - See entleert läßt sich , schwer entscheiden . Das letztere scheint aber das Wahrschein¬ lichere zu sein . Am Mlagrassi -Uebergang fitzt der Farmer Hein dem das , Gouvernement die Fähre verpachtet hat ; mit genügendem Kapital und entsprechendem Unternehmungsgeist könnte der Mann in den nächsten Jahren ein Vermögen erwerben . Der Mlagrassi - Uebergang mit meiner Karawane von etwa 50 Köpfen war , da der Fluß das Niederungsgebiet schon weithin überschwemmt hatte , ziemlich langwierig ; wir traten in ein Gebiet ein , das sich zum Anbau wenig eignet wertvoll , aber ist wegen seiner Salzlager . Schon bei Hein gibt es Salz ; die Hauptquellen aber liegen beim Zusammenflüsse des Rutschugi mit dem Mlagrassi . Eine starke Solquelle gibt eS nicht weit vom Rutschugi - Posten . der jetzt verlassen ist ( der Posten ist nach Kassub in Süd -Uha verlegt ) ; andere gibt es nicht beim Zusammenfluß der genannten Wasseradern . Da liegt die Saline der von Schloifer begründeten Gottorp Zentralafrikanischen Seengesellschaft . In Gottorp rasteten wir zwei Tage ; die saubere Anlage mit den schönen Fabrik - und Wohngebäuden für Europäer machte den günstigsten Eindruck . Gottorp liefert jetzt 550 bis 60Q Kihiga ( ä 20 englische Pfund ) Salz pro Tag ; eine volle Ausbeutung der Quelle würde das Doppelte bringen . Absatz ist genügend vorhanden . Wenn — wie in den letzten Monaten die Waha -Träger — aus bleiben und die Saline infolgedessen nur 6000 Kihiga Salz im Monat in Udjidji anliefert , herrscht da Salzmangel . Eine tägliche Produktion von 1000 Kihiga fände am Tanganjika - See glatt Absatz ; die Bahn könnte dafür 500 Rupien , im Monat 15 000 und im Jahre 150 000 bis 180 000 Rupien einnehmen . Auch dies entfällt ohne Bahnbau ; über Tabora hinaus wird von Gottorp nur wenig Salz küstenwärts gebracht . Das Geschäft in Gottorp ist sehr gesund . Der Bahnbau würde aber eine Krise bringen , daher bedarf die Gesellschaft noch der Schonung . Sie zahlt jetzt alle Löhne in Salz aus und hat 3 bis 4 Rupien für monatlich Arbeiter . genügend Der Bahnbau wird die Löhne ganz erheblich steigern . Vom Rutschugs nach Udjidji gibt es schönes Anbaugebiet mit vielen stets Wasser führenden Flüssen ; allein die sehr fruchtbare Luitschi - Niederung und die Hügelhänge um Udjidji können 50 000 Menschen mit Nahrung versorgen . Wichtiger als der Anbau in diesem Gebiet wäre für die Bahn Fell¬ aus Urundi , Versand handel indischer und europäischer Artikel dorthin . Das gibt leicht einige Tausend Tonnen durch¬ und gehende Frachten . Uha Ufipa (letzteres im Süden des Tanganjika - See ) sind beides sehr gute Anbaugebiete und werden durch die Bahn erschlossen ; ihr Endpunkt wird nicht in Udjidji , das keinen Hafen hat , sondern in Kigoma , 5 bis 6 km von Udjidji , liegen . Die Pläne für eine Stadt¬ anlage in Kigoma , dessen schöne Bucht prachtvolle Liegeplätze für Schiffe bietet , find bereits fertig . Emil . Zimmermann

1911 -

DeNtsche AslsnialzsitUns ^

Brwerbögefellfcbaften in deutfcben Kolonien » :

545

Die Aufschließungsarbeiten des Sphinx - MinemSyndikats G . m . b « H . , an dem wir einen Anteil in Höhe von 30 000 M besitzen , haben die an dieses Unternehmen geknüpften Erwartungen bislang nicht erfüllt . Die von zwei Fachleuten über die Schürffelder dieses Syndikats neuer dings eingeholten Gutachten werden nach Eintreffen einer GesellschaftsVersammlung vorgelegt und soll in dieser beschlossen werden , ob und wie die Schürfarbeiten sortgeführt werden sollen. Die Bewertung unserer Barbeteiligung am Grillenbergers - Syns dikat in Höhe von 5500 R wird vom Ausgang der Bestrebungen abhängig sein, die wegen Finan¬ zierung und Verwertung der sogenannten nörd¬ lichen Diamantfelder fort¬ werden . Ueber gesetzt die anderen Schürfunter nehmungen , an denen wir mehr oder weniger geringe Beteiligungen haben , läßt sich heute noch nichts Abschließen¬ des sagen /

Nama - Lanö- Schürf - und Guano - Syndikat. Die Tätigkeit des Unternehmens beschränkte sich im Geschäftsjahr l 1910 auf Beteiligungen an anderen Schürfunternehmungen und die ^ : Wahrung seiner Interessen im Pomona - Streit ; dessen Ausgang und die Beteiligung der Gesellschaft an der Pomona - Minen - Gesellschaft M ° b - H . bildet zurzeit auch noch den Hauptkern des Unternehmens In der Pomonasache ist kürzlich nach vielen schwierigen Verhand¬ der Vergleich lungen zustande gekommen ; es steht nur noch die sei¬ tens der Regierung den Vergleichsparteien zuge¬ sagte Anerkennung der vereinbarten Rechtslage aus . Sobald diese er¬ wird die ist , folgt Gründung der geplan¬ ten Pomona - Diaman¬ Sübsecsj) hosphat ten - Gesellschaft mög¬ A . -- G «, Bremen . und lich ■ sein man wird mit dem Abbau Das Unternehmen Die beginnen können . befindet sich noch in neue Gesellschaft soll als den Anfangsstadien , so eine ' Deutsche Kolonial daß der Geschäftsbericht Die Saline GsLLorx Ln Deutsch - Gstafrika . das Geschäftsjahr 1910 gesellschaft mit einem 3 von Millionen Kapital noch zum größten Teil als Mark in 100 N - Anteilen gegründet werden , wovon erhalten sollen : bezeichnen kann . Baujahr Trotzdem wurden in dieser Spanne die Pomona - Minen - Gesellschaft m . b . H. . . . . . 7B 3/ e % Zeit etwa 40000 t Phosphat verschifft. Man hofft, die Betriebs¬ die Regierungsschürfer . . . . . . . . . . . . . . . 16 a/ 3 % kosten , die sich bisher innerhalb der Grenzen der Erwartungen ge¬ ' ' ' '" ' ' ' die Deutsche- DiamanLen - Gesellschast m . b . H . für halten haben , noch weiter ermäßigen zu können . Die Aussichten des - sich und als laufenden Geschäftsjahrs werden als wesentlich besser bezeichnet Rechtsnachfolgerin der Deutschen unter der Voraussetzung , daß es gelingt , die bestehenden Arbeiter » Kolonialgesellschaft für Südwestafrika . . . . . 10 % gegen Einbringung ihrer Ansprüche auf das Pomonagebiet . schwierigkeiten zu beheben , und wenn keine unvorhergesehenen Er¬ Die Firma Daniel de Paß & Co . erhält 8 % vom Bruttowert eignisse eintreten . Dann würde zum mindesten die Tilgung der aus der Diamanten . An weiteren Bruttoabgaben wird außer dem Ausfuhr¬ der Bauzeit stammenden Unterbilanz erfolgen . können « zoll von 38 3/ gO/o und 5 % Verkaufskommission Rundfcbau. an die Diamanten - Regie V.x von der Regierung noch Oberst Konopackif eine Förderabgabe von Am 8 . August ist in 10 o/o beansprucht . Die bei Berlin Friedenau der Berechtigung dieser letzte¬ Oberst a . D . Hans w x • .v « , ren Abgabe wird von Konopäcki im Alter von den Interessenten bisher 62 Jahren nach kurzem ver¬ bestritten , - und die Re¬ schweren Leiden storben . Drei Jahre hin¬ gierung hat sich damit einverstanden erklärt , daß durch hat er als Vor¬ die Berechtigung dieser sitzender an der Spitze der Abteilung Westliche Forderung imProzeßwege Vororte Berlins gestan¬ später entschieden werden den und sich mit Eifer soll . Die Beteiligung des an der an Sachkenntnis Unternehmens »und den Arbeiten unserer Ge¬ Pomona - Minen - Gesell¬ schaft m . b . H . von 14VZo/o sellschaft beteiligt , z . B . ' entspricht einer Beteili¬ hat er eingehendes Mate¬ rial zu Begründung der gung an . der künftigen Pomona - Diamanten - Ge¬ Forderung nach Tierseu¬ sellschaft von etwas über cheninstituten in Deutsch^ Süd Westafrika zusammen Beamtenhaus auf ösr deutsch -Sstafrikanischen Saline Gsttorp. 10O/oVder 819000U .m An¬ ' teilen . Hebet die weiteren gebracht . Ein gutes An« denken bei den Kolonialfreunden ist dem Dahingegangenen Unternehmungen , der Gesellschaft sagt der Bericht das Folgende : sicher « an ben anderen Schürfunternehnmngen „ Von den Beteiligungen Irrr EULWiMrmg des Kameruner . Handels. ifti für das Berichtsjahr kaum günstiges Zu sagen . Unsere Beteiligung an der Vereinigten Diamant - Minen - Lüderitzbucht G . m . b . H . in Höhe Elfenbein und Bau « und Nutzholz sind in der Ausfuhrtabelle von 47 000 M ist bei dem erheblichen Kursrückgang dieser Anteile Kameruns für das Jahr ' 1910/11. die einzigen - Erzeugnisse , die einen kheule - stehen ' die Anteile ca . 9 .0 % gegen . 130 % zur Zeit des letzten Rückgang aufweisen . Bei den Erzeugnissen des Landbaues ist dem Wert nach ein Mehr von 1V 3 Millionen Mark zu verzeichnen « Zu¬ Jahresberichts ) entsprechend zu bewerten . Dieses Unternehmen ' ' ' scheint sich jetzt aber in einer stetigen Entwicklung zu befinden . Die genommen hat der Export von Palmkernen und Palmöl , ebenso von Rechtslage ihres Abbaugebiets ist inzwischen geklärt , die Einrichtung . Kakao und Tabak ; ganz beträchtlich gestiegen ist der Wert der Kant von rationelleren maschinellen Aufbereitungsanlagen Mükäussuhr . Im Jahre 1909 betrug er 7 ^ Millionen Mark , im ift : im Gange ' und es - ist ' nunmehr ßu - erwarten ^ daß die Gesellschaft bald Jahre 1910 - über 11 . Millionen Mark . , Zum erstenmal ist auch eine ' - -- kleine Ausfuhrmenge an Guttapercha verzeichnet . Insgesamt hat sich gewinnbringendes Stadium trstsN - wird «

646

Deutsche Aslontalzettung .

bsr Wert der Kameruner Ausfuhr von 1909 auf 1910 vermehrt von Millionen Mark auf annähernd 20 Millionen Mark und der , GesaruLhandel hat eine Steigerung von 33 Millionen Mark auf über 4s Millionen Mark erfahren .

Südwestafrikanische Larrdwirtschaftskarnmer .

Banrnwollknltnv ln Kamerun.

Infantina

Die Sicherung der Diamantenfelder .

Unter dem 14 . März ist seitens des Gouverneurs eine neue Ver¬ ordnung zur Sicherung der Diamantenfelder in Lüderitzbucht er¬ gangen . Die Erlaubnis zum Betreten des gesamten Diamanten gebietes wird abhängig gemacht von der Führung eines Erlaubnis¬ scheines ; sonst darf nur der Schürfer , der Eigentümer Pächter oder , sonstig Berechtigte den Bereich der Felder betreten . Noch schärfer sind die Bestimmungen für Farbige ; jeder Nichteingeborene der sie , unbefugterweise auf den Diamantfeldern antrifft , darf sie festnehmen

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32

Im Windhuker Farmerverein hat man kürzlich sehr eingehend die Frage der Errichtung von Landwirtschaftskammern beraten . Das Problem ist, ob man eine das gesamte Schutzgebiet umfassende Kammer gründen soll oder für mehrere Bereiche je eine . Dabei geht man davon aus , daß einstweilen drei Wirtschaftsgebiete zugrunde zu legen seien. Das Ergebnis der Abstimmung war die Ablehnung eines Antrages auf Begründung einer Kammer ; angenommen wurde eine Entschließung , die die Begründung von Landwirtschaftskammern in Südwestafrika als verfrüht bezeichnet, und statt ihrer den wirtschaft¬ lichen Zusammenschluß der Vereine der Mitte fordert . Ueber diesen Zusammenschluß sollen erneut Verhandlungen ein geleitet werden , zu denen jene Versammlung drei Vertreter ernannte .

In einzelnen Strichen des Schutzgebietes Kamerun ist die Baum¬ wolle von jeher heimisch und hat sich nicht nur verwildert , sondern von Angeborenen angebaut gesunden . Bisher ist kaum etwas ge¬ schehen, um diese Keime einer Kultur zum Wachsen zu bringen . Wesentliche Vorteile werden alle Baumwollbestrebungen durch die Manengubabahn haben , besonders wenn sie bis in das Hochland von Banjo rmd Bamum fortgeführt werden könnte . Das Gouvernement hat neuerdings , wie das Amtsblatt mitteilt zwei höhere landwirt¬ , schaftliche Beamte bestimmt , die für das erste die in Frage kommenden Landschaften hinsichtlich ihrer Anbaufähigkeit untersuchen sollen . Auch auf privater Seite ist das Interesse für die Baumwollkultur erwacht . Um ein einheitliches Erzeugnis Zu erzielen , ist neuerdings von seiten des Gouvernements ' eine Verordnung ergangen , die die Einfuhr von Baumwollfaat einer besonderen Kontrolle des Gouvernements unter¬ wirft . Da auch an anderen Stellen von den verschiedensten Kolonial¬ mächten solche Beschränkungen eingerichtet worden sind so wird man , die Verordnung auch in vorliegendem Falle für richtig halten müssen.

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Deutsche Rol - nialzertung .

1911

Bestrafter Mord in Ruanda .

und der Polizei übergeben. Auf Zuwiderhandlungen sind Strafen bis zu drei Monaten oder Geldstrafen bis zu 10000 U gesetzt .

Die Ermordung eines katholischenMissionars im Nordwesten von Deutsch - Ostasrika wurde im April vorigen Jahres gemeldet. Der Missionar Pater Loupias hatte einen gegen den Sultan Msinga » rebellischen Grenzflüchtling Lukarra aufgesucht, um eine Klage Ein geborener wegen Viehraubes zu vertreten. Bei dieser Gelegenheit Die Leuten . gespeert wurde der Pater auf Befehl Lukarras von dessen Mörder hatten sich teilweise auf belgisch- kongolesischesGebiet geflüchtet. Die eingeleitete militärische Verfolgung verlief zunächst im wesentlichen ergebnislos , trotzdem die Mutsche Abteilung durch die belgischen Hörden und auch durch Eingeborene loyal unterstützt wurde. Erst jetzt, nach mehr als Jahresfrist , ist es den Bemühungen der belgischen Grenzbehörden gelungen , einen der Hauptschuldigen bei der damaligen Mordtat , den Wahutu Lubashamakorre, zu ergreifen. Der Mörder wurde von der belgischen Regierung an die deutsche Residentur Ruanda aus geliefert und zum Tode verurteilt.

Dentsch - OstafrLkanische Forschungsfahrt . Wir werden um Abdruck der folgenden Bitte gebeten : „ Um die geplanten mehrmonatlichen Versuche mit zwei leichten ( 1V 2 1) besonders konstruierten Lastkraftwagen in Deutsch- Ostafrika erfolgreich zu gestalten, bitten die Teilnehmer der deutsch » ostasrikanischenForschungs Khrt ergebenst, ihnen gütigst Ihre werten Erfahrungen bezüglich der Verwendung von Automobilen in Tropenländern mitteilen zu wollen . Insbesondere wäre Ihr Urteil wertvoll , wo gegebenenfalls in Zukunft die Errichtung von Kraftwagen - Verkehrslinien rentabel sein würde. Wie sind die Boden - und Wegeverhältnisse in der von ihnen ins Auge gefaßten Gegend ? ( Beschaffenheit der Straßendecke, Steigung in Prozenten mit eventueller Angabe der Längen derselben, geringste Straßenbreite . ) Es wird gebeten, die Antwort zu richten an Leutnant Schmude, Magdeburg , Augustastraße 33.

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BezngssteUe : Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial , Berlin ^V . 35 , Am Karlsbad 10

Cesellschast

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Schriftleitung und Geschäftsstelle:

Deutsche Kolonialgesellschaft, .Berlin W. 35, Am Karlsbad 10 «

Rerlin , 19 . August Erster

* Zur Marokkosrage . — Zehn Jahre Gouverneur von Kiautschou. — ftthäff ßUl/ttiz * Internationaler Rassen - Kongreß. Moritz Schanz. — Jnnerasrikanische Expedition des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg. — Die Vernichtung der in Zelewskischen Expedition Uhehe am 17 . August 1891 und ihre Folgen . (Zur 20 jährigen Wiederkehr des Unglückstages.) ( Schluß.) Rochus Schmidt, Major in der 3 . Gendarmerie- Brigade . — Nordnigerien im Jahre 1909 . — Aus dein Norden von Deutsch - Südwestasrika. (Hierzu drei Abbildurigen.) — Erlverbsgrsellschasten in deutschen Kolonien. — Rundschau. — Literatur. — Verkehrsnachrichteu .

1911 .

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28 . Jahrgang .

Zehn Jzbvt Gouverneur von Ktautfcfoou*

Soeben ist Gouverneur Truppel wieder in der Heimat angelangt , nachdem er seinen Posten in Kiautschou, den er annähernd ein Jahrzehnt innegehabt hatte , aus Gesund- ) heitsrücksichten aufgeben mußte . Er war der dritte Leiter der Verwaltung unseres chinesischen Zur JVIarokkofrage* Pachtgebietes und landete dort am 8 . Juni 1901 . Kürzere / Auch diese Woche hat uns eine Entscheidung in der Zeit war er schon vorher als Seeoffizier in chinesischen Marokko - Angelegenheit noch nicht gebracht und nach wie vor Gewässern tätig , auch mit der provisorischen Verwaltung ist die Oeffentlichkeit bei uns im unklaren , um was zwischen Kiautschous betraut gewesen, wie überhaupt ein guter Teil den Diplomaten verhandelt wird . So konnte auch an mehreren der dienstlichen Tätigkeit dieses Thüringer Pastorensohnes , Stellen wieder die Nachricht auftauchen , daß eine Hingabe des den die Liebe zum Meer in die seemännischeLaufbahn führte , Schutzgebiets Togo an Frankreich geplant sei . sich fern von den heimatlichen Küsten abgespielt hat . Die Kundgebungen der DeutschenKolonialgesellschafthaben Die Vorgänger des Admirals Truppel waren bekanntlich fast allenthalben Zustimmung Eine formelle gefunden . Kapitän zur See Rosendahl und Kapitän zur See Jäschke, die Erklärung hat der Vorstand unserer beide nur eine verhältnismäßig kurze Abteilung Dresden ergehen lassen , Frist in der Kolonie tätig waren . AM die folgenden Wortlaut hat : den letztgenannten im Januar 1901 ^ Der Vorstand der Abteilung ein jäher Tod uns entraffte , wurde Dresden hat in einer außerordent¬ durch Kabinettsorder vom 20 . Fe¬ lichen Sitzung die im Auslande bruar 1901 der damalige Kapitän ausgestreuten Gerüchte von einer zur See Truppel zu seinem Nach¬ Abtretung Togos besprochen . Er folger ernannt . Da er mehrere war hierzu um so mehr berufen , Jahre ostasiatischerTätigkeit hinter als in dem Jndustrielande Sachsen sich hatte , so trat er sozusagen uv neben dem großen nationalen Ge¬ keine fremde Gemeinschaft ein und danken ganz besondere wirtschaft¬ sah sich Aufgaben gegenüber , die liche Interessen , gerade in Togo , ihm nicht fremd und ungewohnt zur Geltung zu kommen haben . ; waren . Der Vorstand hat einstimmig dem Für die Kolonie ist das Jahr¬ unbedingten Vertrauen zur Reichs¬ zehnt unter Gouverneur Truppel regierung Ausdruck gegeben, daß das der ersten Jugendentwick¬ ' sie dem in jenen ausländischen Ge¬ lung gewesen , reich an Mühen S rüchten hervorgetretenen Gedanken und Sorgen , wie sie keiner über¬ in ihrenErwägungen niemals Raum seeischen Niederlassung eines Volkes gestattet hat , noch gestatten wird . erspart bleiben. Daß Truppels — Der Vorstand der Abteilung Wirken nicht erfolglos gewesen WM Dresden ist mit der Zentrale ist , beweist ein Blick in das bisher der Deutschen Koloniatgesellschaft ^ ^ in Kiautschou Erreichte. Das aus -V Aj ^- '»rA a} vollkommen einig darin , daß mit dem Nichts geschaffene Tsingtau &£ Entschiedenheit gegen jeden Handel steht unter den chinesischen Küstenmit deutschem Gebiet Einspruch zu platzen, wenn man nach den Han¬ erheben sei . delswerten mißt , heute an sechster Von weiteren Zustimmungen Stelle , und vor zwei Lustren war vermerken wir mit Genugtuung pppl es nur ein elendes , chinesisches die des Herrn Geh. Regierungsrats Fischerdorf. Heute stellt es eine von Haake in Allenstein, der von wichtige Eingangspforte dar in jeher der Vorkämpfer einer ziel¬ das Innere des großen Reiches bewußten Marokkopolitik gewesen der Mitte ; eine saubere, an¬ Er teilt uns mit , daß er ist . mutige Stadt mit schmucken Bau¬ das in diesen Spalten Gesagte Frau mrö Aind des kürzlich gefangenen Häuptlings ten , umgeben von Gärten mit aus eigener Kenntnis unterschreibt. Aanjemine « großzügigen Anlagen gewerblicher

556

Deutsche

U - lonralzeLLMMg .

Art , erfreut das Auge und überrascht den Reisenden der zum , erstenmal hier seine Schritte herlenkt. Wahrlich , die Mittel , die das Mutterland bewilligen mußte , wenn es aus diesem Flecken Erde etwas werden lassen wollte, sind nicht umsonst dahin ge¬ geben. — Der „ OstasiatischeLloyd " , das seit einem Vierteljahr Hundert in Schanghai erscheinende beachtenswerte Organ für die deutschenInteressen im fernen Osten,istgewiß berufen , Truppels Leistungen und Mitarbeit an dieser kolonisatorischen Schöpfer¬ tätigkeit zu würdigen . Wir entnehmen ihm die folgenden Sätze :

Nr. 38

standen um sein Lager versammelt , jedes seine eigenen Güter m: * ; preisend und darauf bedacht, die Güter des Mitbewerbers als minder¬ wertig und unbrauchbar hinzustellen . Und unter allen diesen Völkern waren die Briten am zahlreichsten vertreten , also gerade das Volk, das in dem deutschen Mitbewerber den schlimmsten und gefährlichsten Feind sieht, und mit seiner zähen und skrupellosen Tatkraft alles tut , was in seinen Kräften steht um zu verhindern , , daß die ostasiatischen Völker das wahre Wesen des deutschen Volkes verstehen lernen Unter diesen Umständen war das Schutzgebiet Kiautschou der ge¬ gebene Platz , ungestört von allen Mitbewerbern dem chinesischen Volke in unmittelbarster Nachbarschaft eine klare und überzeugende Anschauung von dem wahren Wesen des deutschen Volkes , seinem Können und seinem Wollen , vor Augen zu führen . Militärischer Stützpunkt , Handelshafen und der Einfallspforte deutschen Kultur , das sind die drei Ziele , die Tsingtau als Hauptpunkt des Schutzgebiets Kiautschou zu erreichen hat und die Aufgabe des , Gouverneurs Truppel bestand darin , diese Ziele zu erkennen und die Grundlagen zu schaffen, auf denen dieses dreifältige Gebäude auf¬ geführt werden konnte . " Nicht leicht war es , ein mehr als freundliches Verhältnis zu den chinesischen Nachbarn , denen wir zuerst doch als uner¬

„ Die Aufgabe , die dem Gouverneur Truppel zugefallen war , ist höchst eigenartig gewesen; sie hat vielleicht niemals in der Weltge¬ schichte ihresgleichen gehabt und wird in dieser Art aller Wahr¬ scheinlichkeit nach nie wieder einem deutschen Gouverneur zufallen . Der Erwerb des Schutzgebietes war dadurch gerechtfertigt , daß das Deutsche Reich an der chinesischen Küste ein Gebiet brauchte , auf dem es militärische Streitkräfte nach seinem Belieben halten konnte . Denn da das Gebiet des Deutschen Reiches durch weite Länder und Meere von China getrennt ist und weder Gebiete in unmittelbarer Nähe Chinas hat , wie sie Rußland in Sibirien und die Vereinigten Staaten auf den Philippinen besitzen , noch ursprünglich chinesische Gebiets von dem Bestand des Reiches losgerissen hat wie die Fran¬ , zosen sich Tongkong , die Briten Hongkong und Wei - hai - wei , die wünschte Eindringlinge erscheinen mußten , anzubahnen ; Japaner Formosa , die Ryukyu - Jnseln und Korea angeeignet haben Gouverneur Truppel hat es verstanden , ein freundschaftliches , brauchte es notwendig auf chinesischem Gebiet einen Stützpunkt für Verhältnis zu stabilisieren und hat besonders immer mit seine Truppen , um mit diesen das durch die ungeordneten und in großem Erfolg gute Beziehungen zu dem chinesischen Gouver¬ voller Gärung befindlichen Zustande Chinas gefährdende Leben der neur Provinz Schantung unterhalten , mit dem die und Eigentum der im chinesischen Reich zerstreut lebenden Reichs¬ deutsche kolonisatorische Tätigkeit an vielen Punkten zusammen deutschen jeder Zeit schützen zu können . So wurde das Schutz¬ arbeiten hat . Der Gouverneur der Provinz Schantung zu gebiet zunächst als Garnisonsplatz für die deutschen Truppen in hatte es sich deshalb nicht nehmen lassen , bei den Abschieds China und als Stützpunkt für das Kreuzergeschwader ausgebaut . Veranstaltungen für Gouverneur Truppel zugegen zu sein . Es zeigte sich aber sehr bald , daß dieser zunächst hauptsächlich Der chinesische Würdenträger hat dabei den hohen Gerechtig¬ für militärische Zwecke bestimmte Platz auch einen vortrefflichen Stütz¬ keitssinn und das einträchtige Zusammenarbeiten in allen punkt für den deutschen Handel neben anderen Handelsplätzen ab¬ Angelegenheiten , die China und Deutschland gemeinsam be ^ geben konnte ; ja , der Inhalt des Vertrages , durch den das Deutsche trafen , und die innige Freundschaft mit anerkennenden Reich das Schutzgebiet auf 99 Jahre von China pachtete , zeigt , daß Worten gefeiert, die ihn mit unserem Gouverneur als den Ver¬ dieser Gesichtspunkt bereits im Augenblick des Erwerbs von der treter deutscher Kultur allezeit verbunden haben . Auch die Deutschen Reichsregierung ins Auge gefaßt worden war . Somit chinesische Handelskammer war zur Stelle und überreichte eine war die Bedeutung des neuen Schutzgebiets zunächst unter demselben Erinnerungstafel , die folgende, nach chinesischer Sitte schwung¬ Gesichtspunkt gedacht, wie die Hongkongs für den britischen Handel voll gehaltene Sätze enthält : und die britische Militärmacht - Es hat , besonders im Hinblick auf Seit Exzellenz Truppel nach Kiautschou kam , war er oberster die anfangs , wenn auch stetig, so doch sehr langsam vor sich gehende Führer der Kriegsmacht , unter ihm blühten die Wissenschaften und Entwicklung des Handels von Tsingtau nicht an Spöttern gefehlt , gedieh der Handel , er lenkte die Geschicke der Kolonie in täglich neuer die daraus hinwiesen , daß der neue Handelsplatz das Gebiet eines Frische, Kaufleuten und Volk wurde seine Güte zuteil . der ärmsten und am wenigsten kaufkräftigen Teile Chinas zum Wir preisen seinen männlichen Charakter und rühmen seine Ver Hinterland hatte , und höhnend fragten , was für ein Handel sich dienste , die aberhundert seiner trefflichen Taten sind zu zahlreich , um an der Küste des Hungerlandes Schantung entwickeln könne . Diese sie anzuführen . Spötter beachten nicht , daß die Provinz Schantung in alten , freilich Lange saßen wir vertrauensvoll im Schatten seiner Größe , auf längst vergangenen Zeiten eine der Hauptkornkammern , der Mittel¬ ewig möchten wir uns seinem Schutze befehlen. punkt des Seidenbaues und anderer Industrien des chinesischenReiches Nur zu früh hörten wir , daß er von uns gehen will und heim gewesen ist, und daß sie eine, wenn auch schwerfällige , so doch ehr¬ kehren nach Berlin . bare und fleißige , dabei kerngesunde und zuverlässige chinesische Ein¬ Zu gern möchten wir die Speichen seines Wagens sesthalten wohnerschaft hat . Jedenfalls war es denkbar , daß , wie die eiserne , und uns ihm in den Weg werfen . Zucht und unermüdliche umsichtige Fürsorge des Hohenzollernge Aber wir wollen ihm Segenssprüche weihen und eine Gedenk¬ schlechts aus der ehemaligen Streusandbüchse des Heiligen Römischen tafel errichten . Reiches den mächtigen und wohlhabenden Kern des Preußischen Laßt uns die Becher erheben zu seinem Wohle , und auf ewig Staats und aus der in dieser Streusandbüchse gelegenen Landstadt wollen wir sein nicht vergessen ! " Berlin die blühendste Handels - und Industriestadt Deutschlands wo , In kriegerischen Unruhen begann die deutsche Herrschaft nicht des westeuropäischen Festlandes , geschaffen hat , eine einsichtige in China und die Tätigkeit des Gouverneurs Truppel Verwaltung auch das verarmte Schantung mit der Zeit blühenderen ; Hemmnisse und Schwierigkeiten haben sich unserer koloni¬ Wirtschaftsverhältnissen zuführen kann , als es sie jetzt genießt . Frei¬ satorischen Tätigkeit seither sehr reichlich entgegen gestellt. lich liegt die Verwaltung von Schantung ganz in chinesischenHänden , Der russisch - japanische Krieg beunruhigte zwei Jahre lang und die Verwaltung des deutschen Schutzgebiets kann sie niemals ganz Ostasien, Epidemien und Hungersnöte suchten die Ge¬ durch unmittelbare Maßregeln , abgesehen von Bergwerks - und biete heim und hemmten die Tatkraft ihrer Bewohner Eisenbahngerechtsamen , beeinflussen, sondern nur durch das eigene , Handelskrisen schlugen dem Erwerbsleben schwere Wunden . Beispiel und Vorbild . Dieses Muster und Vorbild konnte aber der Glücklicher und mit leichteren Schäden als die anderen ist Bevölkerung von Schantung mit ganz besonderer Ueberzeugungskraft unser Kiautschou durch alle diese Fährlichkeiten gesteuert und Anschaulichkeit vor Augen gestellt werden . Denn nirgends an worden . Die Geschichte wird dies einst als Truppels Ver¬ der gesamten chinesischen Küste ist ein Gebiet zu finden , dessen Er¬ dienst böredter und nachdrücklicher anerkennen , als wir Mit schließung einer mit so reichen Machtmitteln ausgestatteten , so straff lebenden es zu tun vermögen . zentralisierten und von so einem einheitlichen Machtwillen beseelten Verwaltung anvertraut ist, wie das Schutzgebiet Kiautschou . Die Bedeutung des Schutzgebiets für das Deutsche Reich geht aber noch Erster Internationaler Kasten - Kon gress . weit über die beiden oben dargelegten Gesichtspunkte des militärischen und wirtschaftlichen Stützpunktes hinaus . Als das Schutzgebiet Diese denkwürdige Vereinigung , bei der zum erstenmal wurde Kiautschou deutsch , begann der chinesische Riese sich schon den hervorragende Vertreter der wichtigsten Rassen nicht wie bislang Schlaf aus den Augen zu reiben und den Schlummer abzuschütteln , - . — und zwar vielfach in nicht gerade freundlichem Sinne — der ihn die Zwischenzeit zwischen den Zeiten der Babylonier nur über einander , sondern m i t einander sprachen und , Assyrer und Perser und der modernen Gegenart hatte verträumen gemeinsam darüber berieten , wie das gegenseitige Verhältnis lassen. Und alle Völker des Westens und die des fernen Ostens zu einem besseren zu gestalten sei , fand vom 26 . bis 29. Juli

1911

Deutsche Aolonialzeiturig

d . I . in den Räumen der Universität von London statt und nahm einen durchaus harmonischen Verlauf , wofür die Namen der Veranstalter und ein sorgfältig vorbereitetes Programm von vornherein Gewähr geboten hatten . Als Vertreter der Deutschen Kolonialgesellschaft und des Kolonial - Wirtschaftlichen Komitees nahm der Unterzeichnete teil . Die Idee dieses Kongresses ging von Dr . Felix Adler, Professor der sozialen Ethik an der Columbia - Universität in .New Pork aus , der als einer der Austausch - Professoren auch in Deutschland wohl bekannt ist , und wurde zuerst aus einer Konferenz in Eisenach im Juli 1906 mitgeteilt . Es sollte sich dabei darum handeln , im Lichte der Wissenschaft und des modernen Gewissens über die allgemeinen Beziehungen der Völker des Westens und des Ostens zu verhandeln mit dem Ziel , , zwischen ihnen ein besseres Verständnis , freundliche Beziehungen und ein kordiales Zusammenarbeiten anzustreben . Hat doch der Austausch materieller und geistigerGüter unter den verschiedenen Rassen der Menschheit in der Neuzeit einen solchen Umfang ingenommen , daß die alte mißtrauische und sich absondernde Haltung vielfach dem Wunschenach näherer Bekanntschaft weicht. Diese Grundidee fand in den weitesten Kreisen eine so beifällige Aufnahme , daß sich nicht weniger als 50 ver¬ schiedene Länder durch hervorragende Vertreter an dem Kon¬ greß beteiligten und unter dessen Veranstaltern über 30 Präsidenten von Parlamenten — darunter auch der des Deutschen Reichstags — die Majorität des ständigen Schieds¬ und der gerichtshofs Delegierten zur zweiten Haager Kon¬ ferenz , zwölf britische Gouverneurs und acht britische Premier¬ minister, die deutschenGouverneure Hahl und Sols , über 40 kolo¬ niale Bischöfe , 130 Professoren des Internationalen Rechts die , führenden Anthropologen und Soziologen , das Bureau und die Mehrheit der Mitglieder der Interparlamentarischen Vereini¬ gung, die Vizekanzler sämtlicher englischen Universitäten und zahlreiche andere hervorragende Persönlichkeiten figurieren .

Mit Hilfe zahlreicher Sachverständigen wurde nach und nach die sehr umfangreiche Tagesordnung ausgearbeitet , die in positiven und praktischen Vorschlägen gipfelt wobei unter , " nicht ein hastiger Versuch zu verstehen ist , vor „ praktisch liegende Einzelfragen , wie sie Parlamente und die Presse be¬ schäftigen , zu meistern , sondern der Kongreß sollte sich nur mit den Prinzipien beschäftigen , mit dem Hauptziel , die gegenseitige Kenntnis und Achtung zwischen westlichen und östlichen Völkern zu fördern und bessere Beziehungen zwischen den sogenannten weißen und den sogenannten farbigen Rassen herbeizuführen . waren Deshalb auch durch das Programm Reso lutionen mit Bezugnahme auf Fragen der Tagespolitik ausdrücklich ausgeschlossen , in der Annahme , daß wenn erst einmal gegenseitige Achtung unter den Rassen hergestellt , Schwierigkeiten aller Art mit Verständnis und behandelt leichter gelöst werden dürften . Ohne verdientes Lob oder be¬ rechtigten Tadel auszuschließen , sollten auf dem Kongreß doch alle Bitterkeiten gegenüber Parteien Völkern und , Regierungen vermieden , Tagesprobleme nur vorübergehend behandelt werden , und daran hat man sich im allgemeinen auch gehalten . Die als Grundlage die für dienenden Beratungen 59 Referate stammten aus 20 verschiedenen Ländern , näm¬ lich aus China , Japan , Indien , Persien , Türkei , Aegypten , Süd - und West - Afrika , Haiti , Vereinigte Staaten von Nord¬ amerika , Brasilien , Großbritannien , Deutschland , Frankreich , Italien , Rußland , Österreich - Ungarn , Belgien , Holland und Norwegen . Unter den bekannteren Verfassern sind zu nennen aus Deutschland die Professoren von Lufchan und Eduard Lehmann ( Berlin ) , Walter Schücking ( Marburg ) und F. Tönnies ( Kiel ) , ferner Sir Harry H . Johnston , Löon Bourgeois , Baron d ' Estournelles de konstant , Dr . Zamenhof , der Erfinder des Esperanto . Israel Zangwill , der über die jüdische Rasse berichtete , Dr . Abendanon von Holland , die Professoren Felix Adler, Franz Boas , Du Bois und P . S . Reinsch von Nordamerika . Diese reiche Berichterstattung war in folgende sechs Haupt¬ gruppen gegliedert : 1 . Grundbetrachtungen über Bedeutung von Rasse und Nation , 2 . Allgemeine Bedingungen des Fortschritts , 3.

Friedliche Berührungen verschiedener Zivilisationen

, 4 . Wirtschaftsprobleme zwischen verschiedenen Rassen, 5 . Das moderne Gewissen und die Rassensrage , 6 . Positive Vorschläge zur Förderung freundlicher ziehungen zwischen den verschiedenen Rassen.

Be¬

.

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Diese Einteilung lag auch den mündlichen Verhandlungen zugrunde . Die für den Kongreß bestimmten Berichte waren , in einem stattlichen , von Gustav Spiller herausgegebenen Bande von über 500 Seiten vereinigt , und zwar in einer englischen und einer französischen Ausgabe , den Teil¬ nehmern schon vier Wochen vorher zugesteüt worden und galten als gelesen, so daß der Kongreß sofort in die Diskussion der einzelnen Themata eintreten konnte.

Als ebenso gewandter wie liebenswürdiger Präsident des Kongresses wirkte Lord Weardale . des Kongresses waren Offizielle Sprachen Englisch , Französisch , Deutsch und Italienisch , ohne andere Sprachen unbedingt auszufchließen . Jeder Stoffkreis wurde durch eine Rede von 20 Minuten eingeführt , und es war dafür gesorgt , daß jede Völkerschaft, , über welche beraten wurde , persönlich vertreten war durch einen eigenen hervorragenden Fachmann , der die Wünsche und Ideale seiner Gemeinschaft darlegte .

Dem eigentlichen Kongreß gingen am 25. Juli zwei Vor¬ konferenzen voraus , und zwar verhandelte eine

über „ Die neue Situation tat Osten " , Rechtsabteilung wie sie durch die jüngst erfolgte Einführung charakteristischer westlicher Institutionen entstanden ist und über deren Rück¬ wirkung auf das Internationale Recht ; sodann über die vor¬ des Wirkungskreises geschlagene „ Ausdehnung der Haager " Friedenskonferenz . Ferner eine über „ Folgen der Blut¬ Anthropologische Abteilung mischung in bezug auf Intelligenz und Charakter " , und der Umgebung auf Bildung „ Einfluß und Abänderung von " Rasseeigentümlichkeiten . Eine Ausstellung von Schädeln , Photographien mensch¬ licher Typen , Büchern , Karten usw . diente als vorzügliche Illustration zu diesen und anderen Punkten des Programms . Die vier Haupttage des Kongreffes brachten eine Fülle von Anregungen , die großes akademisches Jntereffe bean¬ spruchen durften , aber der brennendste Punkt war für den letzten Tag reserviert und wurde von Stead in die eine Frage zusammengesaßt : " „ Hat eine Rasse , welche zeitweilig stärker als die ihr benachbarte ist, irgendein menschliches oder göttliches Recht , die schwächere ihrem Willen zu unterwerfen ? " Die Regierungen dieser Welt beantworten diese Frage zur¬ zeit im bejahenden Sinne , die Starken unterdrücken die Schwachen auf Grund ihrer Macht , nicht von Recht und Billigkeit . Ist es aber wirklich sicher und politisch klug das Recht der Macht , mit unbarmherziger Strenge anzuwenden , oder läge es nicht vielmehr im Jntereffe der momentan stärkeren Rassen , an¬ zuerkennen , daß selbst den Schwachen gewisse Rechte zustehen , und daß es eine Grenze der Unterdrückung gibt über die , hinauszugehen nicht weise ist . wenn die Macht die Kraft der Unterdrückung dauernd ausüben will . Alle Raffen , auch die gelben , braunen und schwarzen , haben ein nicht zu unterbietendes Minimum von Menschen¬ rechten zu beanspruchen , das als unverletzlich betrachtet werden sollte . Auch die Einrichtungen von rückständigen Rassen ver¬ dienen , soweit sie nicht grausam oder sonst schädlich sind , Achtung seitens der höheren Rassen . Die moderne Zivilisation ist aber , darin dem religiösen Fanatismus ähnlich , sogenannten " Völkern gegenüber „ unzivilisierten viel zu intolerant und überhebend . Gesellschaften , welche für den Schutz von Eingeborenen eintreten und wie sie bislang besonders in England bestehen , sollten auch anderwärts Nachahmung und tatkräftige Unter¬ stützung finden . eines permanenten Durch Bildung Internationalen und von nationalen Gesellschaften Instituts für Rassen¬ deren öfteres Zusammentreten gerechtigkeit , durch in Internationalen Kongressen , wie diesem ersten , durch zuverlässige und unbeeinflußte Berichterstattung seitens be¬ rufener Fachleute und einer wohlwollenden nicht auf Sensation gerichteten Presse soll die öffentliche Meinung mit Hilfe eines besonderen Preffebureaus über die Raffenfrage fortlaufend aufgeklärt werden . Auch die Schulen aller Grade könnten wesentlich dazu beitragen , eine gerechtere Betrachtung fremder Raffen einzuimpfen . Die in verschiedenen Ländern angebahnte Bildung von Internationalen Klubs wird gleichfalls der Völkerverständigung zugute kommen .

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Deutsch« Rolsnialzeitung .

Der beschränkte Raum erlaubt leider nicht, hier im einzelnen auf die Referate und Diskussionen einzugehen, die mannigfach auf einer hervorragenden geistigen Höhe standen , wenn daneben auch manches Banale mit unterlief . Es muß genügen , auf den im vorstehenden skizzierten Gedankengang hinzuweisen, der die ansehnliche Versammlung beherrschte. ; Die Skeptiker werden ja allerdings sagen, die Rassenfrage stehe nach diesem Kongreß genau so da wie vorher . Das stimmt und stimmt auch wieder nicht. Kein vernünftiger Mensch wird annehmen , daß eine der schwierigsten Fragen , die es überhaupt gibt, bei einem erst¬ maligen Versuch, sie gemeinsam und möglichst' vielseitig zu behandeln , ihrer Lösung in der Praxis erkennbar näher geführt werden konnte. Aber ebenso sicher ist , daß der Eindruck dieses Kongresses nicht ohne Echo bleiben wird . Verhindern bislang Gewohnheit , Vorurteil , Unkenntnis oder Interessiertheit vielfach eine gerechte Würdigung fremder Rassen, so war es an der Zeit , das moderne Gewissen einmal nach dieser Richtung hin aufzurütteln , und dieser Zweck des Kongresses ist in durchaus würdiger und eindrucksvoller Weise erreicht worden . Eine recht große Zahl von Regierungen hatte sich auch durch besondere Delegierte auf dem Kongreß vertreten lassen , und wenn das seitens der britischen Zentralregierung nicht geschehen war — Kanada war offiziell vertreten —, so lag das nicht am Colonial Office , das sich dazu durchaus bereit erklärt hatte , sondern an gewissen Bedenken des India Office , die für die Entschließung der Regierung schließlich ausschlag¬ gebend wurden . Der glatte Verlauf des Kongresses hat diese Bedenken aber als nicht berechtigt erwiesen. Moritz Schanz . Diesem Berichte unseres geschätzten Mitarbeiters ist zu ent¬ nehmen , daß aus dem Rassenkongreß über die Eingeborenen¬ frage ganz andere Anschauungen vorgeherrscht haben , als sie in den Kreisen der Deutschen Kolonialgesellschaft vorwiegen. Unsere Anschauungen haben sich nach eingehenden Erörterungen in Hauptversammlungen und Vorstandssitzungen zu der For¬ mulierung verdichtet, daß es im Interesse einer gedeihlichen Entwicklung der deutschen Schutzgebiete wie im allgemeinen deutsch -nationalen Interesse für geboten erachtet werde, daß der weißen Bevölkerung in den Kolonien , unbeschadet ihrer Pflicht, die Eingeborenen höherer Kultur zuzuführen , doch die unbedingte Vorherrschaft gegenüber den Farbigen erhalten bleiben muß .

Jnmr &fnk &nif che 6xpedttioit des Herzogs Hdolf fnedrfdb zu Mecklenburg . Aus Lai am Logone, vom 15 . Mai ist der zuletzt eingetroffene Reisebericht Sr . Hoheit des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg datiert . Durch wasserreiches fruchtbares Gelände , in Begleitung des im letzten Brief erwähnten Leutnants Deren dinger , nahm , die Expedition ihren Weg . Es war kurz vor der Regenzeit, die dann freilich in milder Form mit bem Augenblick. der Ankunft der Reisenden in Buffo einsetzte . Einen solchen Tropenregen schildert der Herzog wie folgt :

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l ^ Rabenschwarz zog es sich dort Zusammen und viel eher , als ge --dacht , stürzte eine Regenflut , vom Wind gepeitscht , hernieder, die alles j: unter Wasser setzte . Unsere mauerartig aufgestapelten Kisten und j Lasten wurden einfach umgeweht , über das Schicksal der Zelte, in ^ denen Haberer und Schmidt Logierten, wurden Wetten abgeschlossen, -■ da man nicht imstande war , bis dorthin zu sehen, obgleich sie nur ; 20 Schritte entfernt waren . Ich selber hatte eins der verlassenen , Häuser des alten Postens bezogen , dessen defektes Dach dem Wolken bruch ungehindert Zutritt Ließ . Nicht einmal der Regenmantel half ; im Inneren des ^Zimmers " vor völligem Durchnäßtwerden - Hier plagen Briefschaften und Berichts , Röcke und Stiefel , Hüte und Bücher durchZinandsrgeweht und durchweicht am Boden . Wahllos wurde alles unter das Feldbett gestopft, dem einzigen trockenen Fleck des Hauses . ■> Nach einer halben Stunde . ' hatte der Tornado ausgetobt . Wie sah der Platz ausl Ein Zelt war gebrochen Zusammengestürzt , das andere hatte standgehalten dank der Anstrengung fünf starker Leute, die sich mit äußerster Kraft in die Seile gelegt hatten . Aeste und Wipfel der Baumwollbäume waren abgerissen und vom Winde weit umhergestreut. Einige der umgeworfenen Kisten waren geplatzt > und ihr Inhalt verschüttet . Das Wasser flutete zollhoch darüber hm . , Als die Sonne wieder schien, galt es, die zerbrochenen Zelt - , Die neugeschlagenen Telegraphenstangen stangen zu erneuern . mußten aushelfen , und nach zwei Tagen fleißiger Arbeit war wieder

Ir

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alles in Ordnung , so daß wir an den Weitermarsch denken konnten. Derendinger kehrte nach Melfi zurück und Haberer marschierte voraus , da mich notwendige Arbeiten noch in Busso festhielten. Wir nahmen die Richtung nach Lai, nachdem die Lasttiere bei Mafaling über den Schari gebracht waren . Vor sechs Monaten hatte ich zuletzt hier gestanden. Damals schienen die steilen Ufer die üppige Wasserflut kaum fassen zu können, jetzt war der Strom zu schmalen Rinnsalen zusammengetrocknet, die sich trennend zwischen Hunderte von Metern breite Sandbänke schoben. Der Weg nach Lai ist ebenso, wie der zurückgelegte, von Europäern kaum betreten. Die für Lai bestimmten Offiziere und Beamten nehmen ihren Weg direkt von Archambault vorhin . Von Arabern aber und Bornu - Leuten, die ihre Viehherden zum Verkauf bringen , wird er öfter benutzt . Der Weg ist gut und ohne Schwierigkeit zurückzulegen. Unangenehm war nur die Ueberwindung eines toten Armes des Schari , eine Viertelstunde vom Hauptfluß entfernt. Da gerade in diesem Augenblick wieder ein starker Sandsturm einsetzte , so verloren die Tiere im Wellenschlag den Pfad , traten in Löcher , stürzten und warfen manche Last ins Wasser, so meine photographischen Apparate , einige Blechkoffer und Zelte. Der nachfolgende anhaltende Regen gewährte aber den Vorteil , auf der sonst wasserlosen längeren Etappe von 40 km überall frische Pfützen zu finden , die zum Tränken der Tiere au ^ reichten. Bis hinter Tschagen, das vor dem Grenzvertrag von 1908 noch zum deutschen Kamerungebiet gehörte, führt der Weg durch Busch ; bei Djogto , einem Dörfchen des Gabri , treffen wir auf den Anfang einer 80 bis 100 km langen und ungeheuer breiten Steppe , die immer kahler wird , bis weit über den Logone hinüberreicht und große Wildmengen beherbergt. Wir sahen Rudel von Moor - , Leierund Kuhantilopen , Duckerarten und Pferdeantilopen . Auch Löwe und Nashorn sind nicht selten. Von letzterer Wildgattung schoß ich einen starken Bullen , der mir zufällig auf dem Marsch begegnete. Auch fanden wir frische Fährten von Giraffen. So angenehm und interessant die Märsche über die übersicht¬ lichen Steppengebiete jetzt zur beginnenden Regenzeit sind , so schwierig werden sie einige Monate später. Ja , zur Hochsaison der Regenperiode , im September bis Oktober , hört jede Verbindung zwischen den einzelnen Ortschaften auf . Dann bildet dies ganze - ungeheure Gebiet von Tschagen bis zum Kabbia eine unübersehbare Wasserfläche , aus der die hochgelegenen Dörfer inselgleich heraus¬ ragen . Einzelne Ansiedluugen schützen sich durch große Aufschüttungen, auf denen die Häuser eng zusammengedrängt stehen , und umgeben das Ganze mit Wall und Graben . Am 14 . Mai ritten wir in Lai ein , nachdem wir die letzten zwei Stunden dem Laufe des Logone gefolgt waren . Lai ist wohl der schönste französische Posten zwischen Ubangi und Tschad . Seine An¬ lage ist nicht nur praktisch , sondern man hat auch dem Schönheits¬ sinn Rechnung getragen durch Anpflanzung von Gärten und grünen Hecken , die alle Wege umsäumen . Sieben Völkerrassen leben hier, jede in besonderem Quartier . Der Ort zählt etwa 3000 Einwohner . Eine 20 m breite Promenade schneidet die Stadt in der Mitte , am Sonntag finden hier Spiele und Rennen und Fantasia statt. Man hatte mir Lai und den Marsch dorthin in den schwärzesten Farben geschildert, und ich war erstaunt, gerade das Gegenteil vorzufinden. Die Stadt verdankt vor allem dem Cpt. Faure ihre Ausgestaltung , demselben Capitaine , der sich bei dem Kamps in Dorote , in Wadai , bei dem der Oberstlt. Mall fiel, rühmlichst ausgezeichnet und dem verbündeten feindlichen Heere einen Verlust von 1500 Mann zuge¬ fügt hat. Dieser Capitaine wird als ein Mann von ungewöhnlicher Tatkraft geschildert und seine Energie und Strenge , die ihm bei den Eingeborenen ungeheure Achtung verschaffen , haben Treffliches geleistet. Sein nachsichtigerer, liebenswürdiger Nachfolger, Cpt. Loisy, ist beliebter. Die Expedition wird nunmehr für kurze Zeit dort abermals auf deutsches Gebiet übertreten, um dann am Tuburi und am Mayo Flusse und bei Leu vom französischen Boden Abschied zu nehmen, ehe sie , Anfang Juli , am deutschenPosten Garua ihre Arbeit beendet. Die Meldungen von der Zweigexpedition Süd - Kamerun und vom Ubangi vom Januar und März lauten günstig . Die Ergebnisse entsprechen voll den Erwartungen . Ich bin mir bewußt , daß ein großer Teil dieses günstigen Ausganges auf die allseitige , liebens¬ würdige Unterstützung zurückzuführen ist , die allen Mitgliedern der Expedition von den französischen/ belgischen und deutschen Behörden , Offizieren und Beamten im reichen Maße zuteil geworden ist . Ich erfülle daher nur ein Gebot angenehmster Pflicht, wenn ich für alle Förderung unserer Arbeit auch an dieser Stelle danke . Möge es der Expedition vergönnt sein , nach ihrer Rückkehr ein klares Bild von Teilen Jnnerafrikas zu entrollen , die deutscher " Forschung bisher verschlossen geblieben waren .

1911

Deutsche Aolonialzeitung .

Die Vernichtung der Zelewsfnfdien Expedition in Clbebe am 17 . Huguft 189s und ihre

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es ja selbstverständliche Pflicht des Gouvernements , etwaigen ( in Wirklichkeit allerdings nicht vorhandenen ) Bestrebungen, folgen . einen die Rachezug ä gegen Wahehe tout prix zu unternehmen , (Zur 20Mhrigen Wiederkehr des auf das energischste entgegenzutreten und Anglückstages . ) die Truppe und vor Verwaltung neuen empfindlichen Schädigungen und lSchluß . ) ; Schlappen zn bewahren und alle Allerdings war das Gouvernement in einer Unternehmungen zu ver schwie¬ ; hindern , die nicht einen zunächst mindestens rigen Lage. Etwas Erhebliches geschehen konntesehr nach außen hin nur nach ' sichtbaren Erfolg mit größter einer Ausfüllung der Schutztruppe Wahrscheinlichkeit gewährleisteten , zur früheren I und das waren alle Unternehmungen die mit Stärke durch geeigneten Ersatz , undmindestens der , das umsomehr , als durch die Schlappe reduzierten Truppe gemacht werden damals durch das bevorstehende Ausscheiden der Sulu eine konnten . weitere So war denn wegen des vorläufigen numerische Schwächung bald erfolgen mußte . Nun wurde Verzichts auf eine aktive Unternehmung gegen die allerdings eine Ergänzung durch den Auftrag die Anlage der Wahehe Station , Eingeborene Kilossa eine immerhin Ostafrikas anzuwerben , in die Wege geleitet, aber es konnte Maßnahme , die den Willen der Schutzgebietsverwaltung diese Ergänzung durch eingeborene zeigte, für die Folge Ruhe¬ , zunächst noch nicht als störungen der Wahehe im Mukondogwatale nicht verläßlich befundene Mannschaften vorläufig durchaus zu dulden noch ; und ihnen . Freilich vermochte die in nicht als Machtzuwachs in sichere geringer Rechnung gestellt werden, ' Stärke undentgegenzutreten mit minderwertigen Sulu besetzte Station sondern es mußte vielmehr versucht werden einen trotz wirklichen : der Pflichttreue und heldenmütigen Ersah für die nicht mehr vorhandenen , der Aufopferung Offiziere , und ; deren zwei, die Leutnants zuverlässigen Elemente zu finden . Und kriegstüchtigen Brüning und Fließbach den Helden» dieser Versuch, die ; tob starben , die Einfälle und Schutztruppe zu verstärken, ist nicht unternommen worden Raubzüge der Wahehe nicht zu ; verhindern . Das zeigte sich schon kurze Zeit aus welchen Gründen , entzieht nach ihrer meiner Beurteilung , Begründung . ändert auch an der Sache selbst sich nichts . Es bewegte doch Man hätte sich vielleicht der der Gedanke, was zu jeden Hoffnung hingeben können, geschehen habe , um die daß sich die Wahehe nicht gerade die im damals nun einmal erlittene Bereich der Schädigung An¬ Station gelegene Gegend, sondern anderenächsten sehens möglichst bald zu reparieren . Da war unseres Gebiete für ihre es klar , und - Raubzüge aussuchen würden ; aber auch diese Hoffnung war zwar nicht nur für den Gouverneur , der in erster Linie die zu kühn ; denn die Wahehe scheuten sich in keiner Verantwortung für von ihm angeordnete Unternehmungen Weise, ihre zu 5 Einfälle trotz der neuen Station nach jener tragen hatte , sondern auch für die Offiziere der Gegend weiterhin Truppe , in ; zu richten . Die Besatzung der Station kam denen natürlich der Wunsch die so in recht , Niederlage von Rngaro aus¬ : schwierige Situationen zuwetzen , besonders lebendig war , daß zurzeit von ; sie konnte ihren Zweck nicht erfüllen . der Unter¬ : Ja , nach einem amtlichen nehmung eines Strafzugs gegen die Wahehe Bericht war der demoralisierten zu Sulubesatzung infolge eines unglücklichen Kampfes bei dem nehmen, dieselbe vielmehr von einer Verstärkung Abstand , der Truppe : Leutnant Brüning fiel, der der Wahehekämpfe derart abhängig zu machen sei . in die Glieder gefahren Schrecken Nun hatten zwar die Wahehe ihren großen Erfolg vom ‘ flüchten, wo sie vor den , daß sie erwogen , in die Berge zu 17 . August , wie Wahehe sicher seien . erwähnt , zunächst gar nicht einmal für einen ; Nach Ablösung der Sulu und ihrem Ersatz zu feiernden Sieg gehalten , ja sie hatten durch kriegs sogar bald nachher, : bewährte Sudanesen wie sich zeigte, Verhandlungen die nur mäßig besetzte Station hat durch Vermittlung der Araber ; auch in Kondoa mit dem Gouvernement ganz naturgemäß die Einfälle der Wahehe nichtzwar verFriedens angeknüpst, aber das taten siezurdochErlangung eines '; hindern können, aber sie hat mit einer geringen Sudanesen ganz zweifellos und Suahelibesatzung doch , wie man es nur in der Furcht vor weiteren bei der besser ernsthaften ; numerischen Stärke unsererseits. Freilich braucht kaum gesagt Unternehmungen gar nicht erwarten konnte, gewirkt. Jns zu werden , daß ’ besondere errang der die angeblichen Absichten der Dr Arzt . Arning einen bedeutsamen Wahehe , in der Folge Ruhe und j Erfolg als er den ins , Frieden zn halten , nicht ernst Mukondogwatäl eingefallenen Wahehe - mit nur 36 Askari entgegentrat und durch dem Zwecke dienen sollten uns gemeint waren , sondern nur einen von ihm , von einem abermaligen Vor¬ , dem Arzt , mit mustergültigem gehen gegen sie abzuhalten . Aber es wurde Schneid , Kaltblütigkeit und immerhin seitens Ruhe ausgeführten Angriff etwa 1500 Wahehe des Gouvernements aus das Anerbieten des Ouawa , die er¬ , die zum Teil bis wenige Schritt vor die beuteten Geschütze , Gewehre und Munition Schützenlinie Arnings vorgedrungen auszuliefern und ; waren , mit großen Verlusten eine Buße in Gestalt von ihrerseits zurückwarf. Diesen Elefantenzähnen und Vieh zu zahlen, ■ für unsere durch Vermittlung des pater Waffen ruhmreichen Erfolg hatte man bei der superior der Mission in Longa äußerst kritischenSituation , in der sich die kleine eingegangen, freilich ohne Erfolg ; vielmehr brachten Truppe be¬ die Wahehe fand , nur der vorzüglichen und einzelne der erbeuteten Gewehre zum schneidigen Leitung Verkauf auf den Markt Dr . Arnings und der trefflichen in Tabora . der Disziplin Truppe zu ver¬ danken. Wir werden einerseits in Anstehung der freilich erst drei ; In späterer Zeit konnten die Stationen , deren lange Jahre später den Wahehe zuteil f mit der gewordenen Züchtigung ' Zunahme der wirtschaftlichenUnternehmungen und Zahl durch Gouverneur Frhr . v . Schele und des Handels seine Expedition den ; Verkehrs im Lande Abbruch der Verhandlungen nicht bedauern naturgemäß wachsen mußte , ihrer Aufgabe brauchen , ander¬ besser gerecht werden , nachdem die Schutztruppe durch seits aber doch betonen müssen , daß die Verhandlungen in der Situation , in der sie geeigneten Sudanesen - und EingeborenenmaterialsAnwerbung geführt wurden , gar keinen Erfolg zur Zeit des Gouverneurs Frhrn . v . Schele auf einen haben konnten . Verhandlungen kann man ' entweder als 1800 Farbigen gebracht war . Da konnte dennStand von etwa Sieger oder zum wenigsten in der Lage des der auch längst auf eine gewisse ! erhoffte energische Schlag zu respektierende Macht gegen die Wahehe geführt werden . weisenden Machthabers führen ; solche Dieser erfolgte in einer vom Gouverneur Frhrn hätte z. B . Zelewski vor Jringa , wenn . v . Schele die nicht Katastrophe und ; gut eintrat , führen können . Solche Planvoll vorbereiteten Aktion mit Truppen (im wir , auch Wißmann etwa 5Va Kompagnien mit des öfteren geführt selbst da wohaben Artillerie ) , , wir uns klar waren , daß, s ganzen , die von ihren Führern zu einem entsprechender ihr Zustandekommen uns nur einen hohen Grade von Kriegs¬ Erfolg brachte, uns nur für Zeit Ruhe sicherte und zeitlichen tüchtigkeit herangebildet worden waren . Die uns dadurch die Hände fanden ihre Krönung am 30. Oktober 1904 in der Operationen nach anderer Richtung hin frei machte. Denn mit unserer Erstürmung und Einnahme von Jringa (Kuirenga der Macht konnten wir nicht überall ), feindlichen Haupt¬ wollen herrschen sondern , wir waren eben im stadt durch die Expedition von Schele. Hierbei wurden gewissen Sinne auf das Lavieren und außer anderen die der : Zelewskischen Expedition ms politisch- diplomatische abgenommenen Verhandlungen angewiesen. Dem Geschütze , Gewehre und Munition , soweit noch haben wir manche Erfolge danken. So hätte auch das zu vorhanden , | zurückerobert. Iouvernement , wollte es im vorliegenden Falle die Daß trotz ihrer sehr erheblichen Verluste die llnterhandlungen überhaupt einlassen, mit den sich auf ver¬ Wahehe , Wahehe denen auch solche des Expeditionskorps fahren können, wenn ihnen durch gegen¬ ernsthafte Vorbereitungen die sie durch ihre überstanden , bei Mage auf den in dennaturgemäß Spione sicher erfahren haben würden folgenden Tagen , abmarschierenden Teil des Scheleschen Expeditionskorps benso wie sie das Unterbleiben solcher kannten einer - abermals einen Ueberfall versuchten, ist ein Beweis Ztrafexpedition, die sie wohl erwartet hatten der ) zu Wille für die ernste , kriegerische Tüchtigkeit und Zähigkeit dieses Stammes ivn uns , etwas zu tun klar . Der , gemacht worden wäre . Nun war Ueberfall wurde von der gefechtsbereiten, auf Ueberraschungen

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Deutsche AolonialzeiLuRg .

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gefaßten Truppe abgeschlagen und durch erhebliche Verluste, ment konnte daher seine ganze Tätigkeit auf die Ausgestaltung der die den Wahehe beigebracht wurden , quittiert . Verwaltung und die Entwicklung des Verkehrswesens konzentrieren. Es war ein großer und schöner Erfolg , den der , Abgesehen von einigen entlegenen Bezirken, sind Leben und Eigen¬ Gouverneur Frhr . v , Schele mit der Schutztruppe errang , tum in Nordnigerien ebenso sicher wie in jedem anderen britisch¬ nachdem für dieselbe drei lange Jahre verstrichen waren , ehe afrikanischen Protektorat ; Europäer und unbewaffnete Eingeborene die Scharte vom 17 . August 1891 ausgewetzt werden konnte. können unbelästigt von einem Ende des Landes anderen reisen. zum Den Eingeborenen Deutsch- Ostafrikas war doch wieder die Die Emire und die übrigen großen Häuptlinge erfreuen sich einer deutsche Macht und Ueberlegenheit deutlich vor Augen geführt Sicherheit und eines Einkommens , wie sie sie früher nie besessen haben , worden . Freilich, gebrochen war die Kraft des Quawa und während das Volk gegen Habgier und Erpressung geschützt ist . Viele der Wahehe durch die Aktion Scheles nicht. Denn die Wahehe der eingeborenen Herrscher zeigen Verständnis für Fortschritt und begannen bald wieder durch ihre Räubereien und ihre konstitutionelle Einrichtungen , die Eingeborenengerichte gewinnen in Einfälle die Ruhe und den Frieden der benachbarten Gebiete rasch zunehmendem Maße das Vertrauen des Volkes. in altgewohnter Weife zu stören . Es war ja eine endgültige Das Gouvernement arbeitet darauf hin , die Achtung vor den Beruhigung dieses Stammes durch eine einzelne Expedition eingeborenen Herrschern in jeder Weise zu heben, und viele von ihnen auch im günstigen Falle nicht zu erwarten gewesen . Es erkennen dies dankbar an . Auf der anderen Seite darf man aber bedurfte vielmehr in der Folge noch eines großen Aufwands nicht vergessen, daß die Schutzgewalt gegen den Willen der Beschützten von militärischem und politischem Geschick sowie Schneid und ausgeübt wird , und daß fast jede Verbesserung und jede Entwicklung, Zähigkeit seitens des damaligen Kompagnieführers Prince welche seitens der Verwaltung herbeigeführt wird , durchaus in Wider¬ (jetzigen Hauptmanns a . D . v . Prince ) in dem von ihm spruch steht zu den Instinkten und Ueberlieferungen der Eingeborenen . jahrelang mit dem kriegstüchtigen Quawa und seinen Wahehe Obwohl die englische Schutzherrschast die Hausa- Bauern von dem geführten hartnäckigen Kleinkrieg, ehe der Wahehehäuptling drückenden Joch der Fulbe - Tyrannen und die unkultivierten Heiden, im Juli 1899 schließlich , vereinsamt und verlassen von allen von der Furcht vor dem grausamen Sklavenräuber , befreit hat, so sich selbst erschoß , um nicht lebendig dem so zäh bekämpften sollte doch bedacht werden, daß diesen Leuten durch die erwähnter? Sieger in die Hände zu fallen . Wohltaten eine Einförmigkeit des Daseins auferlegt wird welche , Hauptmann v . Prince hat sich durch die Art feines ihren Abenteuersinn erstickt, und daß sie zu einem langweiligen Sicher¬ Vorgehens gegen Quawa , den er schließlich ganz zu isolieren heitsgefühl gezwungen werden, welches ihnen Sport und Abwechslung verstand , ein hervorragendes Verdienst um unser Schutzgebiet raubt . Die erregbare Natur des Negers und der Fanatismus des erworben . Seitdem haben die Wahehe der deutschen Regierung Mohammedaners können jederzeit auflodern , und jener fortwährende keine Schwierigkeiten bereitet . Ihre Krieger bilden einen zivilisatorische Fortschritt, dessen sich die Verwaltung brüstet, kann wertvollen Ersatz für unsere Schutztruppe . Wenn dann weiter jederzeit einen Stoß erhalten , der die Entwicklung des Landes auf während des letzten Aufstandes allerdings erst nach anfäng¬ viele Jahre hinaus lahm legt . Zurzeit liegen zwar keine Anzeichen lichem Schwanken die Wahehe in ihrer übergroßen Mehrzahl für ernste Ruhestörungen vor , aber die Möglichkeit des Ausbruchs sich für die deutsche Herrschaft erklärten und teils mit lokaler Unruhen unter einem fanatischen Mahdi darf nicht aus dem die Rebellen auszogen , so danken wir das der festen gegen , aber Auge verloren werden, und gegen sie ist rechtzeitig Vorsorge zu treffen. gerechten Hand und dem verständnisvollen Eingehen deutscher Die Einnahmen beliefen sich im Jahre 1909/10 auf 213 436 £ Offiziere auf die berechtigte Eigenart des nunmehr unter¬ davon sind 158 437 £ aus direkten Steuern von Landbesitzern ein¬; worfenen kriegerischen Volkes und nicht zum mindesten den gekommen; gegenüber dem Vorjahre betrug das Mehr an solchen schnellen Erfolgen des damaligen Stationschefs von Jringa Steuern 23 000 2 Hefte , reich illustriert . Jährlicher Be¬ zugspreis M. 16 . — (pro QuartalM . 4 . —) , Ausland M . 13 . —. Zu beziehen direkt von dem Vertag der Giesserei « Zeitung , RudolfMosse,BertinSW . durch Einsendung des Betrages , durch jede oder Buchhandlung durch die Post

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Mitteilungen über den Markt deutscher Kolonialwerte vom Bankhaus Heinrich Emden & Co. , Berlin V . 56 , Jägerstratze 40 . Am Markt der Kolonialwerte war das Geschäft in der letzten Zeit sehr ruhig und die Kurse gaben bei den meisten Werten leicht nach . Anteile der Deutschen Kolonial¬ gesellschaft für Südwestafrika gingen aus Gerüchte , wonach der Abschluß für das abgelausene Jahr nicht sehr günstig sein soll , bis auf 840 ° / 0 zurück, auch Kaoko Land - und Minen - Gesellschafts -Anteile schwächten sich , ohne daß etwas Bestimmtes zu erfahren war , bis aus 70 a/0 ab , Colmanskop Diamond shares notierten M . 57 bis 59 , in South Asrican Territories Company und South West Africa Company fanden zu abgeschwächten Kursen kleinere Umsätze statt . Dagegen unterlagen South East Africa Company shares größeren Schwankungen , der Kurs ging aus Exekutionen einer englischen Firma 4/sh . zurück, erholte sich jedoch und sind mit 5/sh . wieder gefragt . Von sonstigen Werten zeigte sich einiges Interesse für Deutsche Kautschuk Aktien bei ca . löO ° / 0 und für Deutsche Kamerun - Gesellschafts - Anteile bei ca . 800/y . Zentralafrikanische Seen - Gesellschastsanteile wurden mit 71 ° / 0 vergeblich gesucht, dagegen waren Kironda - Goldminen - Gesellschastsanteile billiger an ge¬ boten und gingen auf ca . 135 % zurück.

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Deutsche

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Moschi tätige landwirtschastLichL Sachverständige Dr . Mickel bestellt worden . OrerrzfestLegrmg Ln Deutsch - China . ^ Die Grenzfestlegung, an der seit dem Anfang dieses Jahres von einer deuLsch- chinestschen Kommission Längere Zeit gearbeitet wurde, ist nach einer Meldung aus Tsingtau nunmehr durch Aufstellung und ' Festlegung der Grenzsteine beendet. Augenblicklich geht die Aus werfung' d !es Gvenzgrabens ihrer Vollendung entgegen . Nach einem '' Liu dem Gouverneur von Schantung vor¬ Berrcht,, dey / der, TMtai ' gelegt . hat , soll der Grenzgraben um die Kiautschou - Bucht 62 .767^ 2m lang sein. Die Aushebung des Grabens ist einem Chinesen aus dem 'chinesischen Gebiet übertragen worden . Die Kosten trägt jede Regierung zur Hälfte . Zwei chinesische Vermessungsheamte aus Tsinanfu sind damit beauftragt , die ganze Grenze nochmals zu vermessen und aufzunehmen . Ihre Arbeiten sollen dann mit den Aufnahmen des Katasteramts in Tsingtau ver¬ glichen werden. An der deutsch - chinesischen Grenze wird daher jetzt lebhaft gearbeitet. Die chinesischen L Z lmten ziehen mit Meßtisch und Stangen , begleitet von einem Heer von Meßgehilsen , Längs der Hochwassergrenzehin und tragen die Grenzsteine auf ihren Karten ein . : .. . . ■

recht von W . Zimmerstädi. Motorschiffahrt in den von Hermann Steinert . Deutsches nKolonial- tropischenKolonien Zivilprozeßrecht von Dr . F . Doerr . Die zweite Tagung des rats ( Fortsetzung) . Die deutschen KabelsüdwestafrikanischenLandes¬ von Dr . W. Stahl . Aus¬ ländisches Kapital im portugiesischen Kolonialbesitz und die drei großen Konzessionsgesellschaften im portugiesischen Nachbargebiete Deutsch - Ostafrikas von Konsul Singelmann « Die französische Provinz Mittel - Kongo von H . Henoch .

Mit dem Kronprinzen durch Indien . Tagebuchblätter von Hans Zache, Kaiserlicher Regierungsrat . Berlin SW. 68. Südwest - Verlag 1911 . 866 © . mit 150 Kunstdrucken . Geheftet 5 M, gebunden 6 M. Das Interesse , welches weite Kreise des deutschen Volkes, in¬ sonderheit auch die Mitglieder der Deutschen Kolonialgesellschaft, att der Reise unseres Kronprinzen nahmen , wurde seinerzeit durch ; die fesselnden Berichte des Kaiserlichen Regierungsrats Hans Zache in mehreren großen deutschen Zeitungen aufs wach ge¬ halten und in hohem Maße befriedigt. Wir selbstlebhafteste taten ein übriges , indem wir durch unsere Werbeabteilnng eine Serie von Lichtbildern aus Indien mit verbindendem Text zusammenstellen und haben so die Aufnahme der Bilder und Berichte über ließen diese Indien reife wohl vorbereitet . Regierungsrat Zache hat dem Wunsche nach Zusammenfassung seiner Reiseberichte in Buchform gern entsprochen , die Tagebuchblätter ihrer Zahl nach aber fast verdoppelt und sie durch 150 Kunst¬ drucke , meist eigene Aufnahmen , zu einem schönen Reisewerk — nicht : alltäglicher Art — ausgestaltet . Es ist ein Vergnügen , in diesen Tagebuchblättern alte Reise¬ erinnerungen aufzusrischen! Und wer Indien noch nicht kennt ,

Literatur ,

Zeitschrift für KolorrialpoLitiS , KoloniaLrecht und Kolonial ^ Wirtschaft . Inhalt des August- Heftes. Guttapercha und Kautschuk in Kaiser Wilhelmsland von Dr . pliil. v . Ollech . Die Stellung der Kolonien bzw. Schutzgebiete im Industrie¬

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Nr . 33

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Auch der Verlagshandlung — gedruckt sind die Bilder von Hermann Bergmann, . Berlin — gebührt Dank für die bei dem so niedrigen Preise kunstvoll gestaltete Herausgabe . F . v° M.

Medizinalberichte über die deutschen Schutzgebiete Deutsch Oftasrika, Kamerun? Togo , Dentsch - Südwestafrita , Neu¬ guinea ^ Karolinen , MarfhaLl - Inseln , Marianen und

Samoa für das Jahr L909/L0 . Herausgegeben vom NeichsKolonialamt . Berlin 1911. Ernst Siegfried Mittler & Sohn . Der stattliche Band von 650 Seiten zeugt von neuem davon , mit welch rastlosem Eifer unsere Kolonialverwaltung und unsere Tropenärzte den Kampf gegen die gesundheitlichen Schäden führen ,

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die in unseren Kolonien Mensch und Tier bedrohen . Dieser Kampf , ift ^ um so schwerer, da er nicht allein gegen die eigentlichen Krank¬ heitskeime zu führen ist, sondern im höchsten Maße auch mit der Verständnislosigkeit und mit den Vorurteilen der unzivilisterten Ein geborenenbevölkerung zu rechnen hat . Daß da sich der Sieg nicht von heute auf morgen erringen läßt , liegt auf der Hand . Immerhin können wir auch aus dem vorliegenden Bericht aber doch schon die tröstliche Gewißheit entnehmen , daß wir durch Beharrlichkeit doch schließlich zum Ziel kommen werden . Ich verweise z . B . auf die Kurven über die sinkende Gesamtmortalität der Europäer in Kamerun während der letzten 20 Jahre auf Seite 844 und 345 des Berichts . Danach starben im Jahre 1891 von den 166 Europäern Kameruns 10 = 6 % , im Jahre 1893 von 204 sogar 26 = 12,8 % , dagegen im Jahre 1910 von 1132 Europäern nur noch 36 = 3,2 % . Daß aber auch dem Unverstand der Farbigen beizukommen ist, dafür zeugt die Berichterstattung über die Schutzpockenimpfung in DeutschOstafrika , wo im Berichtsjahr nicht weniger wie 892162 Farbige geimpft werden konnten . dem eingehenden Studium Ich empfehle den Sanitätsbericht aller Fachgenossen , insbesondere den Tropenürzten , aber weiter auch allen in den Tropen interessierten Laien . Auch unter diesen gibt es Vorurteile zu Zerstreuen, und dazu ist der vorliegende Sanitäts « bericht wohl geeignet . Vor einigen Monaten brachte eine Berliner Tageszeitung auf Grund von Mitteilungen aus Farmerkreisen eine Nachricht über das angebliche Vorkommen von Malaria in den Europäersiedlungsgebieten am Kilimandscharo , wobei sie anzudeuten

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daß diese Malariaerkrantungen wohl nur eine Erfindung des angeblich Europäersiedlungen wenig geneigten Gouverneurs und Organe gewesen wären . Mit dieser Darstellung haben das Blatt bzw. seine Gewährsmänner wenig Verständnis für die Arbeiten praktischer Tropenhygiene bewiesen. Man vergleiche , was über diese Angelegenheit der Sanitätsbericht bringt : danach sind sowohl in und Engare - Nairobi iw Kilimandscharo -Bezirk als Gararagua auch in Leganga am Meru - Verg durch unanfechtbare ärztliche Untersuchungen das Vorkommen der Anophelesmücke und ebenso das Vorkommen von Malariaerkrankungen bei Europäern und Farbigen nachgewiesen worden , zugleich aber konnte festgestellt werden, daß die Malaria dort durch ein unzweckmäßiges Verhalten und durch hygienisch absolut verwerfliche Maßnahmen der Ansiedler selbst eingeschleppt worden war . Dem gegenüber zeigt der Bericht Mittel und Wege, wie die bis jetzt malariasreien zur Besiedlung mit Europäern geeigneten Landstriche malariafrei zu erhalten und wie die nach der Besiedlung schon malariaverseuchten Gegenden im Be¬ zirk Moschi - Aruscha wieder entseucht werden können , was mit geringen Mitteln sich durchführen lasse. Diese Anweisungen mögen die in Frage stehenden Pflanzer befolgen . Das ist besser, als in Vogelstraußpolitik zweifellos festgestellte Tatsachen leugnen und auf den Gouverneur schimpfen. Bei Ostafrika und Kamerun behandelt der Bericht im Anhang auch die veterinärürztlichen Verhältnisse der genannten Kolonien . Die Tätigkeit des Tierarztes ist für unsere Kolonien nicht weniger wichtig und fürwahr auch nicht weniger schwierig als die des schien ,

Menschenarztes . Das den Kolonien bisher zugeteilte tierärztliche Personal muß entschieden ganz beträchtlich erhöht werden . Für Deutsch- Ostafrika standen für die Berichtszeit fünf , für Kamerun drei Tierärzte zur Verfügung . Das bedeutet einen Tropfen auf einen heißen Stein . Erfreulich ist es, daß , wie es namentlich der Bericht über Ostafrika erkennen läßt , das ärztliche und tierärztliche Personal kameradschaftlich Hand in Hand arbeitet . Das kann den Bestrebungen beider Teile nur förderlich sein. Dr . Becker .

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Laos . Par Lucien de Reinach , Capitaine de Gavallerie , Ancien Commissaire du Gouvernement au Laos . Edition Posthume , revue et mise ä jour par P . Ghemin Dupontes . Pröface de M . Paul Doumer , Ancien Gouverneur general de l ’ Indo - Ghine. Paris 1911, , E . Guilmoto . 390 S . Ueber die französische Kolonie Jndochina haben wir auf Grund eines Berichts des früheren Abgeordneten , jetzigen französischen Kriegs¬ ministers , Messimy in der „ Kolonialen Rundschau * (Maiheft 1910) referiert . Laos ist unter den sechs Territorien Indochinas das größte , aber bei weitem am spärlichsten bevölkerte . Seine Oberfläche wird in dem vorliegenden Buche auf 300000 qkm , seine Einwohnerzahl auf etwa 700000 angegeben . Der Verfasser hat als Administrator einer der ausgedehnten Provinzen am Mekong den bestenTeil seines Lebens dem Lande gewidmet und mit Begeisterung an seiner Er¬ forschung und Entwicklung gearbeitet . Das nach seinem Tode von Freundeshand herausgegebene Werk beruht auf den eingehendsten Studien und kann daher als ein zuverlässiger Führer durch jenes ,

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Klus den Klbteilungen . Am Tags der Schlacht am Waterberg hat die Abteilung Saar¬ brücken die Erinnerung an das siegreiche Gesecht des Generals von Trotha durch ein öffentliches Gartenfest gefeiert . Die Abteilung hatte dazu Fühlung genommen mit dem Verein ehemaliger Afrikaner , von Waterberg , einen Vortrag dessen Vorsitzender , ein Mitkämpfer über den heißen Tag , diesen Ehrentag unserer Schutztruppe , hielt , woran sich die Vorführung lebender Bilder schloß. 2600 Personen haben an dem Fest teilgenommen und so die Mühen und Arbeiten der Mitwirkenden und Vorbereitenden nicht umsonst sein lassen. Möge sich verwirklichen , was eine Zeitung des Ortes schreibt : „ Das schöne, von Tausenden aus dem Saarrevier besuchte Fest war so recht " dazu angetan , dem kolonialen Gedanken neue Freunde zuzuführen . Die Saarbrücker Gruppe der Deutschen Kolonialgesellscvaft und der Verein ehemaliger Afrikaner können auf den erzielten Erfolg mit Recht

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DieseRubrik erscheint während der Sommersaison 13mal. Aufnahmebedingungen durch die Anzeigen Verwaltung der Deutschen Kolonialzeitung , Berlin Jerusalemer Str . 46J49

1911

Deutsche

stolz fein . —- Am 1 . August sprach in Saarbrücken im städtischen Saalbau " Tr . Wirlh , München, über „ Marokko und die jetzige Lage , und erntete bei den trotz der Hitze zahlreich erschienenen Zuhörern mit seinen aktuellen und interessanten Ausführungen lebhaften Beifall . Die Abteilung gewann sechs ordentliche und neun außerordentliche Mit¬ glieder . — Derselbe Redner kam am nächsten Tage in Baumholder a . Nahe , Reg . - Bez . Trier

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Thema

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Neunkirchen a . Saar . — In Frankfurt a . M . sprach im Exerzierhaus der Infanterie vor den im Herbst kommenden Unteroffizieren und Mannschaften Herr Arndt, Dozent an der Akademie für Sozial - und Handelswissenfchasten , über die Bedeutung und den Wert unserer — Kolonien. In Ems hielt Hauptmann a . D . von Amelunxen am 28 . Juli im Kursaal einen Vortrag über den wirtschaftlichen Stand unserer Kolonien im Jahre 1911 . wobei besonders auch seine techno¬ logische Sammlung vielen Beifall fand . — Am 9 . August sprach in der Abteilung Prien im Hotel Bayerischer Hof Freiherr v . Pechmann an der Hand vorzüglicher Lichtbilder vor 200 Besuchern über die Südsee. — Zur Uebernahme von Vorträgen hat sich bereit erklärt: Dr . Siegfried Benignus , Berlin über : „ Bewohner und wirtschaftliche Bedeutung Patagoniens und Feuerlands " . Tage später in am 15 . August zur Entlassung Prof . Dr . Paul

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22 . Sept . Deutsch- Neuguinea Deutsch- Ostasrika 8. Sept . a ) Bukoba usw. b ) Tanga 8. Sept . c) Daressalam 8 . Sept . Deuts ch- Südwestafrika 4. 8 . Sept . 11 *0 vorm. a ) Swakopmund 3. 7. Sept . 4 . 8 . Sept . 11 40 i vorm . b ) Lüderitzbucht 3 . 7 . Sept . 10 . Sept . 1 ° nachm. 14 . Sept . Kamerun 6. Karolinen nur für Jap . 10 M abends 22 . Sept . * , Chenrnitz. Lüttge & Brarrn , Hamburg , Wilhelnr Woellmer ' s Schriftgießerei , KK Entwickler ät Vollständige medizinische 57 Gebr. Heine, Viersen, Rheinland . Spez . - Hans , Ferdinandstr . Berlin SW ., Friedrichstr . 226 . ' Hllssmittel Ts ÜÜM Ausrüstungen. Richter v *jl* * ’1 und .W : Dr . Schultze den Auf¬ MM ’ den ‘CfAV ZurlMiitkehr des trag , Sangha hin¬ ^TsJ aufzufahren und durch Rcrzocre Hdolf den Süden r' von Ka¬ - jgjMfcr- '..tzq. - - i .yMiWE ' fnedricb merun zur Westküste %, 0V £ *k zu Mecklenburg . zurückzukehren, worauf sie die großen Inseln Am 31 . August ist im Golf von Guinea Herzog Adolf Friedrich und der Biafrabay be¬ von iMti zu Mecklenburg suchten . Nach den letzten einer über ein Jahr ' /% / $ Berichten hatten sie währenden afrika¬ gegen Ende des letzten nischen Forschungsreise Jahres unsere Kame¬ nach Hamburg zurück¬ runer Südwestecke er¬ gekehrt. reicht und planten im Wir begrüßen den der nach Dezember fürstlichen Forscher zu Küste aufzubrechen . den namhaften Er¬ Der fürstliche folgen , die er gehabt Führer der Expedition hat ; bringt er doch den Kongo und fuhr wiederum eine reiche den Ubangi auf¬ Ausbeute mit heim an wärts bis Bangi , wo Mittelafrikantsch « Landschaft an der deutsch - belgischen Grenze . allerlei wissenschaft¬ M, Wriu phot, der Weitermarsch zu

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604

Ventsche AolHnralzettnns .

Lande begann . Bald blieb auch Schubotz zurück , so daß Haberer und Heims die einzigen weißen Begleiter waren , mit denen der Herzog den Tschadsee erreichte. Wir haben über die Einzelheiten der Expedition seit Monaten regelmäßig berichtet und dürfen annehmen , daß unsere Leser darüber unterrichtet sind. Die wissenschaftlichen Freunde des Herzogs, das Expeditions komitee , nicht zuletzt seine fürstlichen Verwandten , darunter der

Präsident 1.

der Deutschen Kolonialgesellschaft, hatten

sich

am

September abends im Uhlenhorster Fährhause zusammen¬ gesunden , um die Wiederkehr festlich zu begehen . Auch die Deutsche Kolonialgesellschaft war dabei vertreten , wie auch der

Herr Geschäftsführende Vizepräsident dem Herzog telegraphisch

Grüße und Glückwünsche zur Heimkehr übermittelt hatte . Seine Hoheit hat daraufhin aus Rabensteinfeld an Exzellenz v . Holleben folgendes Telegramm geschickt : „ Danke Euer Exzellenz herzlichst für freundlichen Gruß zur Rückkehr von der Reise , die ihre Erfolge wesentlich der großartigen Unterstützung

der Kolonialgesellschaft verdankt . In

seiner sehr beifällig

Adolf Friedrich " .

aufgenommenen

Hamburger Rede

führte der Herzog nach Dankesworten für die Begrüßung des Senators Dr , v . Melle aus . „ Es ist ein wahrhaft erhebendes Gefühl , hinausgehen zu können in fremdes Gebiet , wenn man von solchem Wohlwollen und Interesse begleitet wird . Das Interesse ist es auch gewesen, das uns auf der Reise ms Innere Afrikas vorwärts getrieben hat . Niemals haben unsere Kräfte erlahmt , selbst in den schwersten Tagen . Das Interesse , das Sie an der Reise haben , hat uns zu immer neuen Taten an gespornt . Es war uns eine Freude , bescheidene Nachfolger der großen Forscher Nachtigall , Barth , Boß und anderer geworden zu sein. Eine Freude war es vor allem , sich deutsch nennen zu dürfen , was wir mit Stolz getan haben . Ein Franzose sagte mir eines Tages im Gespräch : Alles , was Ihr großer Landsmann erforscht hat , ist bis auf die kleinsten Details heute noch völlig treffend . Ich bin niemals ein Gelehrter gewesen und mache auch keinen Anspruch darauf , jemals ein solcher gewesen zu sein. Ich habe sogar redlich um den Letzten Platz in der Schule gekämpft . Die Herren , die mich begleitet haben , waren von dem gleichen Gedanken beseelt wie ich selbst — forschen, auf daß bk Expedition wertvolle Ergebnisse zeitige. Und daß sie das getan hat , ist mir bereits aus beredtem Munde des Herrn Senators von Melle gesagt worden . Ein Schmerz für mich in dieser Festes¬ freude ist es , daß es nicht allen Begleitern vergönnt ist, Zeugen dieses Begrüßungsabends zu sein . Hoffen wir , daß ein gütiges Geschick auch ihnen in ihrer Arbeit zur Seite steht zum Nutzen unseres Vaterlandes . " Unserer Kenntnis von Kamerun und besonders auch des uns möglicherweise als „ Kompensation " bescherten französischen Kongogebietes kommt diese Reise in erster Linie zugute .

Zur

JMarokkofVage

.

" Die „ Deutsche Marokko - Zeitung vom 29 . August schreibt : Wie ein hiesiges französisches Blatt meldet , hat der fran¬ in Casa¬ zösische Kriegsminister dem Oberstkommandierenden

blanca Befehl gegeben, durch das Geniekorps eine schmalspurige

Militärbahn zwischen Rabat und Casablanca bauen zu lassen . Bei diesen Arbeiten sollen 400 Mann beschäftigt werden . Die Arbeiten sollen sofort beginnen , das nötige Material wird umgehend nach Casablanca geschafft werden . 150 000 Franken sind dafür bereitgestellt worden . Die Spurweite der Bahn wird 60 cm betragen . Nur eine kleine , schmalspurige Bahn , aber immerhin doch eine Bahn . Französische Blätter entrüsten sich darüber , daß nicht gleich etwas Ordentliches geschaffen wird . Aber wir meinen ^ sie können auch mit diesem wenigen zufrieden sein . Daß die Bahn überhaupt gebaut wird , ist bezeichnend genug . Man sieht daraus aufs neue , daß Frankreich die öffentlichen Arbeiten in seine eigene Hand nimmt . Vielleicht werden wir bald vernehmen , daß auch die Strecke Rabat — Fes bewilligt und man kann von ist . Dann fehlt nur noch Fes — Taurirt Casablanca über Fes — Tassa — Taurirt — Uschda direkt nach Algier fahren . Und das , ohne daß das Komitee der öffent¬

lichen Arbeiten in Anspruch genommen zu werden braucht , "

da es dieser wöhnt Pläne

sich um „ militärische Bahnen handelt . Wir find in Beziehung bereits an derartige Ungeheuerlichkeiten ge¬ daß sich kaum noch jemand über solche sranzöfischen wundern wird .

,

Nr .

B6

Im April zogen die Franzosen nach Fes . Anfangs hieß es , die Truppen sollten nur die Europäer befreien und dann zur Küste zurückkehren. Bald darauf aber sollte auch die Rebellion niedergezwungen werden und man berechnete daß , dies in 60 Tagen geschehen sein werde . Heute kann man ge¬ trost drei Nullen an diese 60 hängen . Sechs Monate find die Franzosen bald in Fes , und noch immer arbeiten sie an der der Rebellion und der Herstellung des An¬ Niederzwingung sehens des Sultans . Voraussichtlich werden sie so lange daran arbeiten , bis Muley Hafid und sein Land ganz fran¬ zösisch geworden sind . Im Anfang sollte Mehedija vorübergehend für eine kurze als Operationsbafis Expedition dienen . Doch der dortige Hafen ist im Winter kaum zu gebrauchen , der von Rabat bietet ebenfalls schlechte Landungsmöglichkeiten . Daher baut man die Bahn Casablanca — Rabat . Jetzt tritt also Rabat an die Stelle von Mehedija als Hauptdepot auf der Route Casablanca — Fes . Frankreich richtet sich auf den Winterfeldzug ein . Und wird auch im nächsten Sommer noch da sein und , vielleicht hat sich dann die kleine Schmalspurbahn schon zu einer großen entwickelt . Denn auf demselben Wege , den jetzt die kleine nimmt , kann es nicht schwer fallen breite Schienen¬ , stränge für eine große Bahn zu legen . Für „ militärische " Zwecke natürlich . Die französischen Zeitungen sind in bezug auf Deutsch¬ land jetzt fast alle auf einen Ton gestimmt . „ Wir müssen von Deutschland Garantien verlangen , daß es die alten Verträge nicht immer wieder bricht . " So ungefähr lautet er . Es ge¬ hört französtscherseits entschieden eine ganz gehörige Portion Unverfrorenheit dazu , dies offen auszusprechen . Denn die französische Marokkopolitik seit 1905 war weiter nichts , wie eine lange Kette von Vertragsbrüchen . Und wenn Deutsch¬ land allen diesen Vertragsbrüchen gegenüber schließlich die Geduld verlor und nach Agadir ging , so ist es geradezu eine Unverschämtheit , jetzt den Spieß umzudrehen und von uns Vertragstreue zu verlangen . Der Zug nach Fes war schon unzulässig . Immerhin konnte Frankreich ihn rechtfertigen mit der angeblichen Gefahr , in der seine dortigen Untertanen ge¬ schwebt haben sollen . Doch die dauernde Festsetzung in Fes und überhaupt im ganzen Lande ist mit keinem der alten Verträge in Einklang zu bringen , ebensowenig wie der jetzt geplante Bahnbau Casablanca Rabat . Es bedarf schon der ganzen jesuitischen Schmiegsamkeit der französischen Sprache , um alles dies in den Rahmen der Algecirasakte hineinzuzwängen . Wir Deutsche dürfen uns aber durch solche Wenn jemand in Sophistereien nicht übertölpeln lassen . Marokko auf sein gutes Recht pochen kann , dann sind wir es . Wir haben die Verträge gehalten , leider zu genau . Jetzt ist es an uns , von Frankreich ein Gleiches zu verlangen . Nicht wir find es , die Garantien geben müssen , daß wir auch in Zukunft korrekt handeln wollen , vielmehr ist es Frankreich , welches uns feste Zusicherungen zu geben hat und gezwungen werden muß , sie auch zu halten . Und um ein Pfand in der Hand zu haben , daß Frankreich unsere wirtschaftlichen Jnter essen nicht weiter in der bisherigen Weise mit Füßen tritt , ist es unumgänglich notwendig , daß wir in Agadir bleiben und wird . Wir können daß der Sus deutsche Interessensphäre dann französische Repressalien im französischen Teile Marokkos mit gleicher Münze in unserem Teile heimzahlen . Und nur dadurch werden wir in den Stand gesetzt, hier erfolgreich zu konkurrieren . Daß wir bisher wirtschaftlich hintenangestellt worden find , hat selbst der „ Temps " zugegeben . Damit allein schon werden die französischen Ausfälle gegen die deutsche Vertragstreue hinfällig . Sollte Deutschland in dem jetzigen diplomatischen Kampfe zurückweichen , sollten wir gegen einen Fetzen Kongo den Franzosen ganz Marokko ausliefern , dann sind wir in diesem Lande endgültig fertig , dann haben wir ein für alle Male ein ausgespielt , können unsere Koffer packen und anderswo neues Heim suchen , wenn wir es nicht vorziehen , französisch werden wir Aber wie das vor . Vertrauen zu haben nach zu unserer Regierung , daß sie uns dies nicht antut , daß sie viel¬ mehr fest bleibt und der Sus trotz Frankreich und England deutsch wird . Die Sitzungen der französischen Generalräte sollen dem " eine zufolge der französischen öffentlichen Meinung „ Temps glückliche Gelegenheit geboten haben , ihr kaltes Blut zu be¬ der äußeren der weisen und angesichts Schwierigkeiten Regierung ihre Entschlossenheit kundzutun . Deutschland soll

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Deutsche Aolonialzertung .

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" " überlegen — sagt der „ Temps „ ohne Bitterkeit — daß die französische Geduld allmählich erschöpft ist - Nun , wir brauchen die Namen der Redner zu lesen und wir sehen , daß sie fast alle zu den sogenannten Marokkospekulanten gehören. Poincarö , Clementel, Monis , Balle , Sarrien , wurden sie nicht alle schon einmal im Laufe der letzten Jahre in irgendeinem Zusammenhang mit Marokko genannt ? In allem , was sie " gesagt haben , ist keine Spur von Bluff , meint der „ Temps . Das ist möglich, aber unwahrscheinlich. Das Ganze wirkt zu sehr als Mache, um in Deutschland zu imponieren . Wir glauben nicht, daß Herr v . Kiderlen sich schrecken lassen wird , trotz aller französischen Drohungen . Frankreich muß und wird sich schließlich mit den Tatsachen abzufinden haben , wenn Deutschland fest bleibt. Wir dürfen eben Agadir nicht aufgeben. in Tanger erscheinende Bis hierher die genannte Zeitung . das Sus Bon einer Reise durch , die von Marrakesch ihren Ausgang genommen hatte , ist soeben der französische Forscher Ladroit de Lacharriöre nach Paris zurückgekehrt. Der Franzose erzählt einer Pariser Zeitung mancherlei Interessantes über diese Reise .

DeutschenKolonialgesellschasthält es für erforderlich, daß bei den gegenwärtigen Marokkoverhandlungen der Ausgleich unserer Interessen gegenüber Frankreich in Marokko selbst gesucht werde, und zwar , daß entweder die politischen Machtverhältnisse Frankreichs auf den Stand zur Zeit der Algeciras - Abmachung zurückgeführt werden , allerdings unter besserer Sicherung vor weiteren Uebergrissen seitens dieser Macht, oder daß Deutschland ein politisches Einflußbereich in Marokko zugesichert erhält , das demjenigen Frankreichs zum mindesten gleich ist . " Nun , in einer Woche werden wir den Ausgang kennen . der auss neue begonnenen Verhandlungen Einzelne Kreise sind in den letzten Tagen beunruhigt worden durch Ausführungen eines süddeutschen Blattes , aus denen besonders eine eigenartige Bewertung unseres Schutz¬ gebietes Togo auffiel . Wir werden in der nächsten Nummer dartun . daß dank unserer sünfundzwanzig augenfällig jährigen Kolonisationsarbeit Togo heute doch mehr ist als ein Kramladen oder Kellergeschäft, wie sich ein „ deutscher Diplomat in wichtiger Stellung " ausgedrückt haben soll .

„ Das Sus - Tal ist zwar besonders heiß , aber ein Land unerhörter Fruchtbarkeit , weil es ein ausgezeichnetes System der Bewässerung besitzt . Man sieht in der Ebene nichts als Getreide , Gerste und Mais und an den Abhängen Olivenbäume und Korkeichen. Die Dörfer Liegen im Grünen versteckt . Die Bevölkerung macht bis jetzt keinen Unterschied zwischen Deutschen , Spaniern und Franzosen , denn sie haßt sie alle als Ungläubige . Anders verhält es sich mit den Keids und namentlich mit dem Pascha Kabba von Tarudant , der von den Agenten des Hauses Mannesmann ausgiebig bestochen wurde . 0 Diese Agenten haben nicht nur blindlings Grundstücke angekauft , sondern auch Frankreich herabzuwürdigen versucht , indem sie den Krieg von 1870 nach ihrer Art erzählten . Als ich in die Gegend kam , suchte ich dieser Bewegung entgegenzuwirken , indem ich den Leuten zeigte, was wir in Algerien , in Tunesien und im Schauja Gebiet getan haben . Ich erklärte ihnen , daß der Franzose zwar auch sein Interesse bei ihnen suche , aber daß er es immer mit den Interessen der Eingeborenen zu vereinigen wisse , während der Deutsche selbst aus Kosten der Eingeborenen seine Interessen befriedigen wolle . Ich erklärte ihnen , welche Vorteile die Bewohner des Schauja - Gebietes , die sich wie die Leute des Sus - Tales dem Ackerbau widmen , durch unsere Besetzung erlangt haben . Ich habe solange gesprochen, daß sie mir schließlich nur noch das Argument entgegenhielten , daß die Deutschen reichlich Geld fließen lassen. Ich antwortete , daß wir gern noch mehr geben würden , aber nur mit der Zustimmung ihres Sultans . Ich habe die Grundstücke gesehen, welche die Brüder Mannesmann doppelt so hoch bezahlt haben , als sie wert sind , weil sie reiche Kupferlager enthalten sollen . Jedenfalls sind die deutschen Interessen in jener Gegend nicht groß genug , um ihr Eingreifen zu rechtfertigen . Sie dienen bloß als Vorwand /

6m KolomaUmegerdenkmal

Die Aunögebung der Abteilung Berlin hat allenthalben Zustimmungen hervorgerufen , obwohl die Ferienzeit einer Einberufung der Vorstände oder Generalversammlung der Abteilungen nicht günstig ist . Kaum eine oder zwei Stellen glauben Bedenken äußern zu sollen. Zustimmend erklärt haben sich außer den in der letzten Nummer genannten : Angermünde , Baden - Baden , Braunschweig , Ettlingen i . B . , Geestemünde, Gleiwitz, Görlitz, Hagenau i . Elf. , Halberstadt , Hannover , Heidelberg, Hirschberg ( Schief. ) , Hötensleben , Illingen (Bezirk Trier ) , Kannstatt , Kassel , Krefeld, Leipzig, Liegnitz , Lindau , Lippe - Detmold , Mainz , Merseburg , Minden , Oberbadische Ab¬ teilung in Freiburg i . B . , Oppeln,Posen , Ratibor , Rheydt , Rudol¬ stadt , Schwerin , Siegen , Stargard i . Meckl . , Stargard i . Pomm . , Striegau , Tübingen , Unna , Wernigerode , Wunstorf , Würz¬ burg . Ferner die Vorstandsmitglieder : Kaiserlicher Geheimer Regierungsrat Professor Dr . F . Wohltmann , Halle a . S . , Landrat Schmoele, Iserlohn , Landgerichtsrat Heilermann , Essen, Handelskammersyndikus Dr . Cratz, Offenbach, Professor Dr . Finsch, Braunschweig , Kommerzienrat HeinrichMüller,Krefeld . Die Abteilung Allenstein hat soeben noch die folgende Ent¬ schließung gefaßt : „ Der Vorstand der Abteilung Allenstein der noch

*) Anmerkung : Damit es unsere Leser wissen : auch wir sind von den Mannesmanns gekauft. Wenigstens steht das in der „ Ddpgche Coloniale! “ zu lesen ( ' a „ Kolonialzeitung“ est tont ä. fait aoquise au syndioat Mannes¬ mann ) . Eingeweihte wissen, daß diese französische Zeitung ja besonders be rusen ist . über Käuflichkeit und Bestechlichkeit zu urteilen . — Noch dreister verleumden die „ Annales Coloniales“ , in deren Nr . vom S. September es heißt : Die Kolonial ge se lls ch ast ist ganz vom Marmesmannshndikat gekauft .

für Gross - Berlin .

Einst hielt man in Deutschland die Kolonien für einen zwecklosen Luxus. Doch die Zeiten , da man so kurzsichtig war und so eng¬ herzig dachte, sind gottlob vorüber . Ein freierer Geist und ein besserer Sinn für nationale Notwendigkeiten sind ein¬ gekehrt. Längst hat man begriffen, daß mit dem gewaltigen Anwachsen unserer Bevölkerung die Ertragfähigkeit des eigenen Bodens nicht mehr Schritt hält . Längst hat man eingesehen, daß es eines starken Volkes von 65 Millionen nicht würdig ist , in tausend Lebensbedürfnissen von der Gnade des Aus¬ lands abzuhängen . Man fand , daß nur durch große, über¬ seeische, eigene Gebiete dem Mangel begegnet werden kann . Man ist sich auch des erzieherischen Wertes eines solchen Be¬ sitztums bewußt , das dazu beiträgt , daß viele unserer Lands¬ leute sich draußen in der großen Welt Umsehen können, um kleingeistige, partikularistische, spießbürgerliche Anschauungen abzustreifen und dafür weite Gesichtspunkte in Politik und Leben einzutauschen. Und mit der höheren Wertschätzung der Kolonien kam auch allmählich die Anerkennung der Männer , die sie uns er¬ worben und erhalten haben . Freilich, die Anerkennung kam spät — doch noch nicht zu spät. Neben den vielen Kulturpionieren , die mit Einsetzung ihrer ganzen Kraft dem jungfräulichen Boden der Kolonien die ersten Werte entrissen, und die mit echt deutscher Zähig¬ keit und Gründlichkeit den spröden Boden urbar und ertrag¬ fähig machten, kommt der Soldat zu seinem Recht , der in früher kaum beachteten „ Kolonialkriegen " brav seine Schuldig¬ keit tat und oft genug seine Pflichttreue mit dem Leben bezahlte. Die Zahl deutscher Soldaten , die in Kolonialkriegen ge¬ fallen sind, ist viel, viel größer als man wohl allgemein glaubt . Hat uns doch z . B . allein der letzte südwest¬ afrikanische große Aufstand mehr Opfer an Offizieren gekostet , als der dänische Feldzug von 1864, — und ruhen doch allein mehr als 3000 deutsche Soldaten unter südwestasrikanischem Sande ! Denn neben all denen, die kämpfend ihren Tod fanden , müssen wir auch derer gedenken, die dem ungewohnten Klima , den Entbehrungen und Strapazen , dem Durst , dem Hunger und den tückischen Krankheiten erlagen . Auch sie haben für ihr Vaterland das Leben in die Schanze geschlagen und sind ebenso ehrenvoll gestorben wie ihre Kameraden , die im Ge¬ fecht die Kugel oder der Speer des Feindes traf . So ist es Dankespflicht des Vaterlandes , sich der Krieger zu erinnern , die in fernen Landen für Deutschlands Ruhm kämpften, litten und starben . Und diese Dankesschuld soll nun abgetragen werden ! Der Reichskanzler hat durch den Staatssekretär des Reichsschatzamtes Wermuth die Errichtung eines großen Kolonialkriegerdenkmals angeregt . In der Hauptstadt des Reiches, in Groß -Berlin soll es stehen. Die Stadt Wilmers¬ dorf hat sich in großherziger Weise bereit erklärt , den Hohenzollernplatz kostenlos für das Denkmal zur Verfügung zu stellen und für dessen Erhaltung zu sorgen.

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Deutsche Rolonlalzeltung .

Nr . 36

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Eine Viertelmillion wird das Denkmal kosten eine Summe , , die sich für einen solchen Zweck sicherlich läßt , wenn , gleich dem Reichstag , auch diezusammenbringen Städte übrigen Groß - Berlins und vielleicht auch andere gütige Spender dazu beitragen . Dies Denkmal soll dann späteren Geschlechtern erzählen von den Taten unserer Schutztruppler , unserer Seesoldaten ,

und aller derer , die sreiwillig Lnnauszogen in die Kolonien , um dort den Boden für deutsche und deutsche Arbeit zu gewinnen . Gesittung , deutschen Fleiß Daß das Wort des Dichters *) sich erfülle : x)

Reinhold Fuchs , Swakopmund.

1911

Deutsche Aolsnialzeitung

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Am Airvu- See. Adolf Friedrich zu Mecklenburgphot . ' iraßfr ^ Ttwr

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Grenzxfeiler in Mporsro, in dem eine Dokumenrenflasche versenkt

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wahima . Ainöer aus dem deutsch - belgischen Grenzgebiet

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in Alittelafrika

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Bienenkörbe in Ruanda.

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Wenn im Land , das sie sterbend gewonnen . Wo ihr Haupt sich erbleichend gesenkt . Am mühsam erschlossenen Bronnen Der Siedler die Herden einst tränkt, — - i. Dann erbe, blondlockige Jugend , Der kein Wilder die Heimstatt mehr stört, ; >:^ Bon den Toten germanische Tugend Und den Geist, dem die Zukunft gehört ! , . Hauptmann M . Bayer .

) m Gebirge von 2500 m Höhe in Ruanda, äl. n^srssMo «.

Vas neue Grenzabkommen zwischen Deutfcbland und Belgtfcb- Kongo im Kixvusee - Gebiet. ( Hierzu

eine Karte und sieben Abbildungen. )

Am 14 . Mai v . I . gelangten in Brüssel nach mehr monatlichen , recht diffizilen Verhandlungen zwischen den Vertretern Deutschlands , Englands und Belgiens Verein¬ barungen zur Unterzeichnung, welche zur Festlegung einer endgültigen Grenze zwischen Deutsch- Ostafrika und der belgischen

608

Deutsche

Kongokolonie einerseits anderseits führten .

und

Deutsch -Ostafrika

und

Aolonialzeituug

Uganda

Die Grundlagen für diese Verhandlungen lieferten die von Hauptmann a . D . Herrmann 1900 bis 1902 und Major Schlobach

1902 bis 1904 geleiteten Grenztriangulationen

,

die

zusammen mit den von Oberleutnant Weiß im Verlauf der

Expedition des Herzogs Adolf Friedrich gemachten Photo » theodolitischen Aufnahmen der Kiwu - Vulkane ein zuverlässiges und fast lückenloses topographisches Bild des fraglichen Grenz¬

streifens ergeben.

Von den drei im Mai 1910 geschlossenen Verträgen ist jetzt endlich am 11 . August der deutsch - belgische von den betreffenden Regierungen ratifiziert und deutscherseits durch die Nummer 17 des amtlichen Deutschen Kolonialblattes ( 1 . September ) der Oeffentlichkeit übergeben worden . Auf die Ratifikation des englisch belgischen Vertrages dagegen ist allem Anschein nach in absehbarer Zeit wohl kaum zu rechnen , da England fich bisher noch immer gesträubt hat , den Kongo Belge anzu¬ erkennen und somit zurzeit gar nicht in der Lage ist, mit diesem rechtsgültige Staatsverträge abzuschließen . Dieses und dem Kongo eigenartige Verhältnis zwischen England Belge hat dann weiter zur Folge , daß auch das neue deutschenglische Abkommen noch nicht veröffentlicht werden kann , da für dieses das Inkrafttreten des deutsch - belgischen Vertrages Vorbedingung ist. Nach den neuen Abmachungen nimmt die deutsch- belgische Grenze vom Tanganjika bis zu den Kiwu - Vulkanen folgenden

Verlauf :

Aus der Mittellinie des Tanganjika biegt die Grenze in den Talweg des westlichen Hauptarmes des Russissi - Flusses ein , folgt zuerst dem Talweg dieses Hauptarmes und dann weiter dem Talweg des Russissi selbst nach Norden bis zum Kiwusee . die Grenze derartig , daß die Inseln Im Kiwu verläuft Jwindje , Kinjawaranga , Kwidjwi und Kitanga belgisch und die Inseln Jhaja , Ngombo , Kimenje und Wau deutsch werden und erreicht das Nordufer des Sees an einer Stelle , die halb¬ wegs des belgischen Postens Ngoma und der deutschen Station Kiffenje liegt . Von hier geht die Grenze zuerst etwa 3 km

geradlinig nach Norden , wendet

sich

dann nach Nordwesten

und folgt in einer Entfernung von 500 m einem Wege , der von Ngoma über Bufforo , Jwuwiro , Niakawanda und Bu hamba zur Paßhöhe zwischen Rukeri - und Hehu - Berg führt , bis in die Breite des Bihira - Berges , biegt dann weiter nach Osten von dem vorerwähnten Wege ab und erreicht , zwischen dem Bihira - Berge und der kleinen Landschaft Buhamba hindurch¬ gehend , die Nordspitze des Hehu - Berges . Vom Hehu läuft die

Grenze in geraden Linien über die 4500 m hohe Barthelemh Spitze des Kariffimbi - Vulkans zum Krater des Wissoke und

endet , einer kleinen Kraterkette nach Nordosten folgend , auf dem Gipfel des 3704 m hohen Sabinjo , wo die neuen deutsch¬ belgischen , deutsch- englischen und englisch - belgischen Grenzen zusammenstoßen . In dem Vertrage wird ferner mitgeteilt , daß die beider¬

seitigen Verwaltungsorgane in Afrika möglichst bald die Zu¬ gehörigkeit der Flußinseln im Russissi festzustellen haben , und

daß die Grenzführung zwischen Kiwusee und Hehu - Berg durch eine gemischte Kommission an Ort und Stelle unter tunlichster Benutzung natürlicher Grenzlinien vermerkt werden soll . Zur Erreichung dieses Zieles wird eine Verschiebung der Grenze bis zu 1000 m gestattet , sofern hier¬ vertragsmäßigen vom deutschen Gebiet nicht ab¬ durch Eingeborenenfledlungen geschnitten werden . Den Schluß des Grenzabkommens machen dann noch folgende Bestimmungen : Zur Vereinfachung des Zolldienstes für sollen die Grenzlinien im Kiwusee nicht als Zollgrenze diejenigen Waren gelten , die auf der Fahrt von einem Ufer zum anderen ohne Aus - und Umladung diese Grenze passieren . Den bis zu einer Entfernung von 10 km westlich der Grenze im Norden des Kiwusees wohnenden Eingeborenen bleibt das Recht Vorbehalten , innerhalb einer Frist von sechs Monaten nach Abschluß der Vermarkungsarbeiten an Ort und Stelle mit ihrer ganzen fahrenden Habe auf deutsches Gebiet überzusiedeln . Die Festsetzung der Einzelheiten der feierlichen Uebergabe der ausgetauschten Gebiete bleibt der Vereinbarung der ört¬

lichen Verwaltungsorgane

überlassen und es wird betont ,

daß den Eingeborenen im Interesse des Ansehens der weißen der Verträge und des Hoheits¬ Raffe bei der Durchführung

.

Nr . 36

das wechsels Fortbestehen freundschaftlicher Beziehungen zwischen den beiderseitigen Regierungen unzweideutig zum Ausdruck gebracht werden soll . Ein Blick auf die Karte ( Seite 606 ) zeigt , daß Deutsch¬ land seine Grenzansprüche auf der ganzen Russisfi -Kiwulinie durchgesetzt hat , und daß von dem im Jahre 1898 von Haupt¬ mann Bethe besetzten Gebiet , abgesehen von kleinen , unbedeu¬ tenden Gebietsteilen , lediglich die Insel Kwidjwi an Belgien abgetreten wird . Zur Aufstellung einer Anweisung für die infolge der Ver¬ träge neu hinauszusendenden gemischten deutsch - belgischen , deutsch- englischen und belgisch - englischen Grenzvermarkungs Kommissionen fanden Ende August 1910 in Berlin erneute Verhandlungen statt , durch welche für den Beginn dieser Ver¬ an Ort und Stelle die Zeit zwischen dem markungsarbeiten 1 . und 15 . Februar 1911 festgesetzt wurde . . Zu Kommissaren wurden ernannt : Major a . D . Schlobach und Hauptmann a . D . H . Fonck für Deutschland , Capt . Kom . Bastien für Belgien und Capt . Jack und Capt . Prittie für England . Die Kartierung der fraglichen Gebiete wird im allgemeinen im Maßstabe 1 : 200 000 , in besonderen Fällen im Maßstabe 1 : 100 000 erfolgen . Nach den neusten Nachrichten aus Deutsch - Ostafrika gehen die deutsch - belgischen und deutsch - englischen Vermarkungs¬ arbeiten inzwischen schon ihrer Vollendung entgegen . M . Moisel .

Zur frage der farm wtrtfckaftskrarnrnern in Südweft . Die Frage der Errichtung von Farmwirtschaftskammern , die gegenwärtig in Südwest wieder lebhaft besprochen wird , ist für das öffentliche Leben des Schutzgebietes nicht neu . Schon vor drei Jahren wurde sie erörtert , sowohl in den Farmervereinen wie in der Presse , und der damals im Lande weilende Staatssekretär des Reichs - Kolonialamtes war der Ein¬ ' führung der Kammer grundsätzlich geneigt . Ich begehe keine Indiskretion , wenn ich darüber hinaus noch erzähle , daß auch die Organisation dieser Kammern bereits Gegenstand eingehender Erwägungen war , und daß ich selbst vom damaligen Gouverneur beauftragt war , das Material zu einer gründ¬ lichen Prüfung dieser Angelegenheit zu sichten und zu beschaffen . Wie alle Fragen des Selbstverwaltungsgebietes , so von Farmwirtschasts ist auch die Frage der Errichtung kammern von vornherein nach der Richtung hin zu prüfen , ob Bedürfnis und Neigung nach einer solchen Körperschaft bei den Beteiligten besteht . Ueber das Bedürfnis konnte man damals verschiedener Ansicht sein , nicht aber darüber , ob eine Neigung in den Farmerkreisen für Farmwirtschaftskammern ' allgemein vorhanden war . Sie fehlte . Der ausschlaggebende Grund hierfür lag nicht etwa darin , daß man die mit der verbundenen persönlichen und Errichtung von Kammern materiellen Opfer gescheut hätte , wenn schon bei einigen an der Oberfläche haftenbleibenden Beurteiler » das auch mit¬ gesprochen haben mag , sondern der hauptsächlichste Grund lag darin , daß man glaubte , der damals von allgemeiner Zuver¬ sicht und Hoffnung getragene Farmerbund könne selbst Träger aller der Einrichtungen werden , die einer Farmwirtschafts¬ kammer das charakteristische Gepräge geben , ohne den Zwangs¬ charakter einer solchen Kammer zu haben . Es schwebte dabei das singuläre Beispiel des Königreichs Bayern vor , wo durch vom 28 . Oktober 1895 die Vertretungen Ministerialverordnung des über ganz Bayern sich erstreckenden landwirtschaftlichen Vereins als die offiziellen Beiräte der Regierung in land¬ wirtschaftlichen Angelegenheiten anerkannt wurden . Es kann dahingestellt bleiben , ob dieses Beispiel besonders glücklich war , Tatsache war jedoch , daß damals errichtete Farmwirtschafts kümmern nicht von der allgemeinen Sympathie der Farm¬ bevölkerung begrüßt worden wären und deshalb zunächst nicht auf die freudigeMitarbeit der Beteiligten hätten rechnen können . Die Lage ist im Schutzgebiet jetzt anders geworden . Die Zuver¬ die geeignete Grundlage zu einer sicht, daß der Farmerbund und abgeschlossenen Vertretung der allseitigen , gleichmäßigen im sein könnte , ist durch Schutzgebiet Farmwirtschaft ganzen des Farmerbundes die Vorgänge auf der letzten Tagung schwer erschüttert worden . Den Gründen dieser Erscheinung die die Stelle Erscheinung selbst nachzugehen , ist hier nicht ,

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unbestreitbare Tatsache wie die andere , daß neuerdings in Südwest auch auf rein wirtschaftlichen Gebieten der Gedanke der Selbstverwaltung sich immer mehr einbürgert , nachdem die Kaufmannschaft von Windhuk und Swakopmund mit dem guten Beispiel einer tatkräftigen Organisation vorausgegangen ist . Und so ist denn die wieder in den Errichtung von Farmwirtschaftskammern Vordergrund des Interesses der farmwirtschaftlichen Bevölkerung in Südwest gerückt . Auch jetzt noch sind die Ansichten über Zweckmäßigkeit oder Notwendigkeit nicht ungeteilt , und es läßt sich zurzeit noch nicht mit Bestimmtheit erkennen, ob schließlich die Freunde oder die Gegner einer solchen Einrichtung die Ober¬ hand behalten , aber soviel läßt sich jedenfalls sagen, daß die Freunde der Farmwirtschastskammern jetzt zahlreicher vertreten sind als früher , und daß die Verhältnisse jetzt auch hinsichtlich der eventuellen Organisation einer solchen Kammer viel klarer liegen. Südwest hat drei völlig verschiedene Wirtschaftszonen . Dem müßte die Errichtung der Kammern gerecht werden . Es ist ganz ausgeschlossen, daß in einer Kammer mit dem Sitze in Windhuk die sarwwirtschaftlichen Interessen von Outjo im Norden und von Warmbad im Süden in gleichmäßiger Weise Wenn man überhaupt wahrgenommen werden könnten . Kammern errichten will , so muß man je eine für den Norden , für die Mitte und für den Süden vorsehen. Die Zusammen¬ setzung der Kammern müßte diese zu einem Selbstverwaltungs körper auf freiester Grundlage machen und die farmwirtschaft lichen Vereinigungen mit ihren Erfahrungen sich direkt nutzbar machen. Beiden Erfordernissen kann man gerecht werden durch die Art der Zusammensetzung der Kammern , etwa der¬ gestalt, daß man ein Drittel der Kammermitglieder durch die Bezirksräte und ein Drittel durch die Vereinigungen , welche der Farmwirtschast innerhalb des Bezirks die Förderung bezwecken , wählen läßt und der Kammer das Recht gibt , ein Um die Arbeit der weiteres Drittel selbst zu ernennen . Kammer in allen Bezirken, nicht nur am Sitze, auf gesunde es würde empfehlen sich , daß die Mit¬ Grundlage zu stellen, glieder eines jeden Wahlbezirks ohne weiteres Geschäftsstellen der Kammer sind , und daß eins dieser Mitglieder die Stelle Dr . Külz . eines Geschäftsführers bekleidet. ist jedenfalls ebenso

( Schluß

folgt . )

Bahubau Morogoro

— Tabora

.

Die Gleisspitze der Zentralbahn befand sich Anfang September , wie uns aus Daressalam telegraphiert wird , bei Kilometer 526 hinter Morogoro .

Expedition im südöstlichen Kaiser - WilheLmsland . Das Hinterland von Finschhafen ist bisher nur wenig bekannt. Bisher wußte man nur , daß zwischen der Küste und der Ebene des Markham- Flusses sich Gebirgszüge bis zu 2000 m erstreckten . Im Januar d . I . ist der Architekt Hans Meier mit zwei Neudettelsauer Missionaren Flierl und Pilhofer von Simbang aus westlich bor¬ ge stoßen in Begleitung von 20 Trägern . Die ersten Tagemärsche führten scharf bergan . In Höhen von 600 bis 1000 m fielen als Charakterbäume der Landschaft Araukarien aus . Die Flüsse wurden überwunden vermittels der selten vorkommenden Rotangbrücken. In Höhen von 1400 m finden sich Fichten, die in Astbau und Benadelung vollkommen denen unserer deutschen Wälder gleichen. In einem Dorf des Innern traf man einen eingeborenen Missions¬ gehilfen von der Neudettelsauer Station auf dem Sattelberg , der öfters dort einige Zeit verweilt , um die Sprache zu erlernen. Das ganze Gebirge besteht aus Kalk ; nur bis 700 m trifft man Korallen an , selten tritt Granit anstehend zutage . Die Eingeborenen der durchzogenen Gegend trieben Ackerbau . Nur ein einziges Mal auf der ganzen Reise hatte mau Regen . Die höchst erreichte Höhe betrug 2700 in, wo 19 Grad Celsius vormittags 10 Uhr gemessen wurden . Natürlich froren die Farbigen , als des Morgens nur 11 Grad Celsius zu messen waren . Stellenweise war der Wald abgebrannt , was die Eingeborenen zu Jagdzwecken tun . Eine wurde nach dem Prinzregenten Bergkuppe mächtige charakteristische von Bayern Luitpoldberg genannt . Er mag nach der Schilderung Meiers reichlich 5000 m hoch sein. Während bisher der Marsch überwiegend in westlicher oder nordwestlicher Richtung vor sich gegangen war , bog man nun ostwärts ab und schlug zuletzt als Haupt¬ richtung Norstast ein . An dem Abhang einer steilen Kalkwand fanden die Reisenden Edelweiß , aber mit erheblich größeren Blüten als die europäischen, von silbergrauer Färbung . Bis zur Küste hin erstreckt sich ein langsam abfallendes verhältnismäßig wenig kupiertes Gelände ; nach Nordwesten ragte das Finisterre- Gebirge empor. Diese Land¬ schaften südöstlich des Finisterre - Gebirges zur Rechten des Flusses Goma erwiesen sich als sehr bevölkert.

grwerbsgefeUfcbaften in deutfcben Kolonien . Kflanzungsgesellschaft Axeme in Togo . Siebente ordentliche Hauptversammlung am Freitag den 22. September 1911 vormittags % 11 Uhr im Bureau der Gesellschaft, Berlin W. , Potsdamer Straße 63. Tagesordnung : Das übliche.

Deutsche Togogesellschaft . Freitag den Neunte ordentliche Hauptversammlung am 22 . September 1911 vormittags *^ 12 Uhr im Bureau der Gesellschaft , Berlin W. , Potsdamer Straße 63. Tagesordnung : Das übliche. Togo - Kflanzungs - Aktiengesellschaft. Sonnabend den Erste ordentliche Generalversammlung am 23. September 1911 vormittags % 12 Uhr im Bureau der Gesellschaft , Berlin W. , Potsdamer Straße 63. Tagesordnung : Das übliche.

Aguxflanzungsgesellschaft . Fünfte ordentliche Hauptversammlung am Sonnabend den 23 . September 1911 vormittags V 2 12 Uhr im Bureau der Gesellschaft , Berlin W. , Potsdamer Straße 63. Tagesordnung : Das übliche.

Usambara -Aaffeebau - Gesellschaft. Ordentliche Hauptversammlung am 80. September 1911 nach « mittags 6 Uhr in Berlin NW. , Georgenstraße 21 —22, Hötel de Russie. Tagesordnung : Das übliche. Deutsche Togogesellschaft. Der neunte Geschäftsbericht für die Zeit vom 1 . Mai 1910 bis 30 . April 1911 bringt als Anlage eine Reihe interessanter statistischer Tabellen über Regenbeobachtungen auf der Agupflanzung und auf der Plantage Kpeme von 1901 bis 1910 und ferner über Mengen und Werte der wichtigsten Ausfuhrprodukte von 1896 bis 1910. Im Text wird auf den Wechsel in der Besetzung des Gouverneurpostens , auf die Fertigstellung der Eisenbahn Lome—Atakpamebezirk, aus den Einsturz der Landungsbrücke in Lome und auf die günstige Finanz¬ lage der Kolonie hingewiesen . Eine außerordentliche Hauptversammlung hat den Aussichtsrat ermächtigt, das Kapital bis zu 1 300 000 M in der Zeit bis zum 30. April 1914 zu erhöhen. Hiervon sind 100 000 M im neuen Ge¬ schäftsjahr begeben, während die Ausgabe weiteren neuen Kapitals zurzeit nicht beabsichtigt wird . Der Handelsbetrieb der Gesellschaft entwickelte sich im ersten Halbjahr der Berichtszeit recht erfreulich, doch flaute das Geschäft im zweiten Halbjahr wegen des fast völligen Ausfalls der Maisernte stark ab . Von einschneidender Bedeutung war die im Oktober 1910 voll¬ zogene Vereinbarung mit der Regierung über Reglung der Land¬ frage , wobei der Gesellschaft nur 16 000 bis 17 000 ha Land, aber in günstiger Lage an den beiden Hinterlandsbahnen , verblieben. Hier¬ von wurden in der Berichtszeit 500 ha an die Agupflanzungsgesell ^ schaft verkauft und ferner der Hauptteil des Besitzes in der Landschaft Gadja mit einer Versuchspflanzung in die neu gegründete Togo Pflanzungs - Aktiengesellschafteingebracht. Die Einnahmen aus diesen Transaktionen wurden abzüglich der entstandenen Kosten zur Tilgung des Kontos Versuchspflanzung, zur entsprechendenVerringerung des Kontos Landbesitz und zu einer kleinen Abschreibung auf Beteiligungen verwendet , der Rest aber dem Reservefonds II zugesührt. Ueber die Tochtergesellschaften berichten wir noch besonders. Die Bilanz weist unter Aktiven folgende Posten auf : Landbesitz ( abzüglich 105 984 . 46 M für Verkauf) 100 000 M , Faktoreigrundstücke 11 199. 83 M, Faktoreigebäude ( abzüglich ca . 10 % = 12 960. 32 M ca . 16 % ( abzüglich Abschreibung) 120159 . 13 M, Ginanlagen = 11 076 . 76 M Abschreibung) 56 880. 25 M , Faktorei- Inventar ( ab¬ züglich ca . 40 % = 12 025 . 71 M Abschreibung) 18 038 . 65 M, Berliner Inventar ( abzüglich ca . 100 % = 2336 . 94 M Abschreibung) 1 M , Wagen und Boote ( abzüglich ca . 25 % — 2318 . 39 M Abschreibung) 7676 . 54 M , Fastagen und Säcke 9891 . 78 N , Waren 543 034 . 44 N , Debitoren in Afrika 80 319 . 02 U , Debitoren in Europa 13 713. 01 M, Togopflanzung Restkaufpreis 100 000 M , Produkte und Rimessen 163 092 . 76 N , Kaffe in Afrika 58 475 . 85 N , Kasse in Berlin 627 . 92 N , Bankguthaben 41988 N , Beteiligungen 220 000 M. Die Passiva betragen : Kapital 1000 000 M, Reservefonds I 17 707. 04 M, Reservefonds II 12500 M , rückständige Dividenden 2000 M, Kreditoren in Europa 256 396 52 M, desgleichen in Afrika 27 289 . 40 M . Die Gewinn - und Verlustrechnung führt Berliner Verwaltung mit 17 860 . 57 N, Zinsen und Provisionen mit 8489 . 89 M, Ab¬ schreibungen mit insgesamt 40 718. 12 N auf , denen ein Gewinnvor « des Geschäftsjahrs von trag von 31 426 M , ein Bruttogewinn

6 id

Deutsche Äoloniatzeitrmg .

151 838 . 80 M und eine Einnahme an verfallener Dividende von 14 M gegenüberstehen. Der Reingewinn von 116 205 . 22 M soll wie folgt verteilt werden: 8477 . 92 M an Reservefonds I, 5445. 20 M Tantieme des Aufsichtsrats 10000 M Reserve für Talonsteuer und 60 000 M = 6 % Dividende, an die Beteiligten , während 32 282 . 10 M auf neue Rechnung vor¬ getragen werden sollen. Der Bericht schließt mit folgenden Ausführungen : Im laufenden » Geschäftsjahr waren die Witterungsverhältnisse bisher ziemlich günstig , so daß wir auf ein normales Ergebnis des Handelsbetriebs hoffen dürfen. Voraussetzung hierfür ist allerdings , daß die beunruhigenden Gerüchte über eine Abtretung der Togo - Kolonie an Frankreich sich nicht bewahrheiten . Wir müssen es vorläufig auch für geradezu ausgeschlossen halten , daß man die Preisgabe einer Kolonie auch nur für diskutabel halten könnte, die durch mehr als 25 jährige treue Kulturarbeit von deutschen Offizieren, Beamten , Missionaren , Kausleuten und Pflanzern deutsches Land in einem Maße geworden ist , wie keine andere deutsche Kolonie . "

Togo -j)flanzungs - Aktiengesellschaft. Der erste Geschäftsbericht dieses neuen Unternehmens umfaßt nur die kurze Zeit von der Errichtung ( 14 . März ) bzw. Eintragung

Ordentliche Hauptversammlung der

Hanseatischen Minen -

9fr.

86

der Gesellschaft ( 4 . April ) bis zum 30. Juni 1911. Er rekapituliert die Einzelheiten des Gründungshergangs und teilt über die Berichts¬ zeit selbst mit , daß infolge der Regenzeit zunächst für Unterkunfts¬ räume für die vor allem in Nordtogo anzuwerbenden Arbeiter gesorgt werden mußte. Die bei Gründung übernommene Versuchs¬ pflanzung umfaßte 1 ha Manihot , 4 ha Agaven und je 2 ha Dividivi und Quebracho. Neu gepflanzt wurden 10 ha Manihot . In der Gewinn - und Verlustrechnung stehen 2379. 46 M Kosten der heimischen Verwaltung und 21 . 33 M Abschreibung aus Gebäude 1100. 53 M Einnahmen an Zinsen und Provisionen gegenüber so daß ein auf neue Rechnung vorzutragender Verlust von 1300 26 M , verbleibt . . Die Bilanz enthält , abgesehen von diesen Verlustposten, folgende Aktiva: Grundbesitz 240 000 M , Pflanzungsanlage ( einschließlich 5072 . 98 M Zugang ) 14872 . 98 M , Gebäude 831 . 97 M , Inventar 570. 68 N , Materialien 704. 45 M , Vieh 604 . 10 M , Kasse 4109 . 70 M , Bankguthaben 109457 . 31 M , noch nicht geleistete Einzahlungen 562500 M , Debitoren 54737 . 29 M, Auf der Passivseite stehen : Kapital 850000 M Steuerreserve , ( abzüglich bisher verbrauchter 5413 . 30 M ) 37 086 70 M . , Restkaufpreis 100000 M, Kreditoren 2602 M. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist Direktor C . I . Lange Berlin , , Vorstand Direktor Fr . Hupfeld. Kurse

deutscher Kolonialwerte Mitgeteilt von :

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, . Telephon : Amt I , Nr . 8629 u . 8630. ( O . Kn G .) Telephon : Gruppe IV , Nr . 3831 und 3877 Telegr .- Adresse : „ KolonialbanU “ . Berlin, am 22 . September 1811 vormittags 10 Uhr In den Telegramm - Adresse : „ Koloniale “ . Reiehsbank - Giro -Konto . Geschäftsräumen der Gesellschaft , Kanonierstrasse 2 . Bank - Konto : Norddeutsche Bank . Kurse gegen Wochensciiiuss Nachfrage Angebot Kurse gegen Wochenschluss Nachfrage Angebot Tages - Ordnung : °/o ° l0 1 . Vorlegung des Geschäftsberichtes °/o und der Bilanz nebst Gewinn - und Verlust¬ Afrikah % . Kompag 121 Kaoko Land - u . Minen - G . rechnung für das Geschäftsjahr 1910 . " rl " . A , ■G , . . 118 61 03 Bödiker , Carl & Co, 2. Beschlussfassung über die Genehmigung dieser Vorlagen und über die 137 139 Kamerun Kautsch . -Akt . . 85 Erteilung Borneo Kautschuk Akt — 100 der Entlastung an den Vorstand und Aufsichtsrat . . Kautschuk Meanja A.- G. . — 80 Bremer Kol OlofFu . . Co. 3. Neuwahl des Aufsichtsrates . 185 192 Kironda - Goldminen - Ant . 134 137 - Afrik . Bergw .- G. Central 65 75 Motive Pflanzungs - Ges Berlin , den 28. August 1911 . 93 95 Oer Worsfandl Centralafrik . Seen - Ges . . 112 115 N.- Guinea - Co. Vorz .- Ant. .. .. 127 130 Dr . von Eichhorn , Oolmanskop Diam . shar . 51M . 52 M . do , Stamm -Ant . — 84 Debundscha Pflanzung . . 110 115 Ostafrika - Kompagnie . . . — 105 Deutsche Agaven - Ges . Vz . 85 90 Otavi - Minen u . Eisend . . 122 M . 123 ex . D ■ 0 . Hand- u. Plant . - fi. d. Söds .- ins . 157 iss do . Genusssch . SSM. 96ex . D . D. Kol - Ges , für Südwest 725 740 Pacific Phosphate Co . alte 7 1|8 £ 7aj8 jU Die Mitglieder der Central - Afrikanischen Bergwerks - Gesellschaft werden hier¬ D . Kautschuk -Akt, - Ges . . 85 Sigi - Pflanzungs - Ges. . . . . 190 — durch zu der am Deutsche Samoa - Ges . . . . — 65 South - African - Territor , . 7sh9d 8 sh 3 d . Südseephosphat - Akt . . . 165 170 South - West -Africa -Co. . . 31 sh —d 31 sh 6 d den 28 . September 1911 vorm . 11 Uhr D Donnerstag Deutsche Togo - Ges . . . . . 100 103 Usambara Kaffee St A 40 . . . im Bureau , der Gesellschaft 45 D.- Ostafr . Plant . Vorz . . . 235 M 280 M . Strasse , hier , Potsdamer 127/128 , statfmdenden do . Vorz .- Ant . 89 85 ordentlichen D. -Westafr . Handels . - Ges . ' 100. Hauptversammlung eingeladen . 104 Vex. Diamantminen Lü Geschäftsbericht sowie Bilanz nebst Gewinn - und Verlustrechnung liegen in German South Investm IM 3 M . . . deritzbucht . — Anteile . . . 65 dem Bureau der Gesellschaft zur Einsicht der Mitglieder aus . Nordwestkamerun Lit . A. 75 85 M . Westafr . Bibundi St .-A . 93 98 : do . Tagesordnung Lit B M 1 . . . 10 M . do . Viktoria . . . . . 220 225 1 . Erörterung des Geschäftsberichts und der Bilanz Ges . Südkamerun . . . . . — yro 1910/11, Genehmigung Weiss de Meillon Ant . . . 170 M . ' 190 M . des Hauptabschlusses per 31 . März , 1911 und Erteilung der Entlastung an Gideon Schürf - u . Handlsg . 87 92 Westd . Hand . u . Plantag, den Aufsichtsrät und Vorstand . Jalnit - Ges . . . . . . . . . . . 352 Ges . Düsseldorf . . . . . Vz. 98 102 2. Wahlen zum Aufsichtsrat . do . Genusssoheine , 3450 M. 3550 M . Windhuker Farmges — 140 8. Bericht des Vorstandes über die Geschäftslage . Zu Jeder Auskunft stets gern bereit . . . . . 4» Satzungsänderung : Verlegung des Schlusses des auf den Geschäftsjahres 31. Dezember . 5 . Verschiedenes , Berlin , den 1 . September 1911 . ' Edler von der Planitz Vorsitzender des Aufsichtsrats . Ms Herren Gesellschafter werden noch darauf aufmerksam , dass laut Das Vorlesungs - Verzeichnis für das Winter - Semester § 37 der Satzungen nach Vollzahlung der Anteile nur solche gemacht 1911/12 ist erschienen und Mitglieder in der Hauptversammlung das Stimmrecht ausüben können, deren Anteile auf den Namen durch das Sekretariat , Claudiusstrasse 1 , zu beziehen . Die Vorlesungen und Hebungen beginnen am 24 . Oktober. umgeschrieben und In das Stammbuch der Gesellschaft eingetragen sind ( § 16 Abs. 2) , oder welche ihre auf den Inhaber lautenden Anteilscheine spätestens am dritten Tage vor dem Tage der Hauptversammlung bis 4 Uhr nachmittags bei dem Vor¬ . . stände unter Beifügung eines doppelt ausgefertigten , zahlenmässig geordneten Ver¬ zeichnisses der Nummern der Anteilscheine hinterlegt haben und die Anteilscheine bis zur Beendigung der Hauptversammlung daselbst belassen . In

Central Afrikanische Bergwerks - Gesellschaft

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Der siebente Geschäftsbericht für die Zeit vom 1 . Mai 1910 bis 30 . April 1911 berichtet über außerordentlich günstige Regenver¬ hältnisse, denen neben künstlicher Düngung die weitere Steigerung der Kokosnußernten von 483 300 auf 708 200 Nüsse zugeschrieben wird . Verschifft wurden 72 t gegen 75 t Kopra , außerdem lagen 27 t am Jahresschlüsse verschiffungsbereit . Für die Sisalkultur wird eine kleine Fabrik mit einem Doppel raspador errichtet » Die Ginantage verarbeitete auch Baumwolle » die von den kauf¬ männischen Firmen aus größerer Entfernung herangebracht wurde . Die Viehzucht brachte einen kleinen Ueberschuß. In der Gewinn - und Verlustrechnung erscheinen als Ausgaben abgesehen von 33 022 . 70 M Verlustvertrag : Gehälter 9943 . 56 M , Löhne 12384 . 65 N . Unkosten in Afrika 1386. 34 N , Düngemittel 6312 . 92 N , Feuerversicherung 551 . 85 M , heimische Verwaltung 4874 . 37 M , Ab¬ schreibungen und Verbrauch auf Gebäude 1190 . 78 U , auf Ginanlagen 2253 . 26 M, auf Inventar 1568. 56 Mp auf Anschlußgleise 200 M . Dagegen brachten Produkte 42 690. 11 U , Ginbetrieb 6971 . 23 M, Vieh 917,30 M , Transporte 1043 . 19 U , Zinsen und Provisionen 1383. 44 N . Auf Pflanzungsanlagenkönto werden 12000 U umgebucht , so daß ein Verlust von 8683 . 72 M verbleibt , das Geschäftsjahr als noch solches also einen Gewinn von 24 338 . 98 N erzielt hat .

Hygiama g|





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611

In der Bilanz sind außer dem vorgenannten Verlust aufgeführt als Aktiva : Grundstücke 3500 M , Pflanzungsanlage 534335 . 14 M , Gebäude ( bei 6773 . 05 M Übertragung auf Ginanlagekonto ) 22624 . 73 M, 3659 98 M, Ginanlage 12768 . 50 M, Anschlußgleise 1800 M, Inventar . Sisalfabrik 11517 . 16 M, Materialien 4987 . 92 M, Vieh 4440 M, Produkte 2000 M, Kasse 7066 . 15 M , Bankguthaben 5606 M, Debitoren 18913 . 97 M . Als Passiva sind außer 480000 M Stammkapital und 160000 M Vorzugskapital nur 1903. 27 M Kreditoren aufgesührt .

ElguxflanzungsgeseLlschast. Nach dem fünften Geschäftsbericht für die Zeit vom 1 . Juli 1910 bis 30. Juni 1911 hat die Gesellschaft durch Beschluß des Aussichts* rats eine Kapitalserhöhung von 150 000 M aus 750 000 M durch¬ geführt , um neues Land anzukaufen , das Palmölwerk weiter auszu¬ bauen und die Oelpalmenbestände in Nutzung zu nehmen . Das neu erworbene Land von 500 da Fläche liegt in der Nähe der bisherigen Hauptanlage . Die Witterung war in der Berichtszeit sehr günstig , während der Gesundheitsstand der Europäer zu wünschen übrig ließ . Die Kakaobestände haben sich im allgemeinen befriedigend ent¬ wickelt, neugepflanzt wurden 3000 Bäumchen in Mischkultur mit Oelpalmen . Der Gesamtbestand beträgt zurzeit 85 600 Bäumchen . Die Ernte stieg von 23 630 kg aus 27 235 kg verschifften Kakaos .

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wurde weiter Palmölwerk ausgebaut , ist aber noch nicht Es lieferte 25 t Palmöl und 7 t Kerne . . 5 4 bis der waren Auf Europäer , 4 farbige Aufseher Pflanzung und durchschnittlich 220 schwarze Arbeiter beschäftigt . Die Gewinn - und Verlustrechnung ( Pflanzungsbetriebskonto ) weist 23 668 . 84 M, Löhne 41 705 . 95 M, folgende Ausgaben auf : Gehälter 4000 M , Heimische in Afrika 4468 . 44 M , Vorstandsgehalt Unkosten 1369 . 44 M, Abschreibung Unkosten 4771 . 48 M, Düngemittelverbrauch 3913 . 36 M, desgleichen 7853 . 74 M, Jn auf Gebäude auf Palmölwerk 36 2506 M aus wurden ventarverbrauch . . Produkten Dagegen 38 167 . 74 M , an Zinsen 2312 . 22 M vereinnahmt und . Provisionen Der Saldo dem Pflanzungsanlagekonto von 53 777 . 65 M wird zu¬ geschrieben . ganz

Ml 36

Deutsche RolonlalzeLLuug.

der Bilanz Aktiva : Grundstücke In ( ein¬ erscheinen folgende 443 114 . 53 M , schließlich 50 000 M Zugang ) 70000 M , Pflanzungsanlage Gebäude 1485 . 75 M Zugang und bei 3913 . 36 M Ab¬ ( einschließlich 28 628 . 57 N , Ab¬ schreibung ) 35 220 . 27 M, Palmölwerk ( Zugang 7853 . 74 N ) 44 504 . 53 M , Inventar 6 099 . 05 M, schreibung ( Zugang 2506 . 36 M ) 10 865 . 03 M , Materialien 5276 . 01 M , Kasse Verbrauch 6274 . 01 M, Produktenbestand 5163 M, Bankguthaben 55096 M , noch 1885 . 70 M, 79 611 M , Debitoren nicht geleistete Einzahlungen 1583 . 75 M . Als Passiva : schwebende Verrechnungen sind aufgeführt 750 000 M, Reserve 4500 M, Kreditoren Kapital für Anleihstempel 4093 . 84 M .

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gerecht Pflanzungsgesellschaften nach geeigneten und tüchtigen Kräften aus dem vorigen Jahr « Zu werden , zumal auch die Kolonialschüler bereits Anstellung als Pflan¬ gang , die jetzt ihr Dienstjahr beenden , und zungsbeamte in Deutsch - Ostafrika , Kamerun , Togo und ihre Ausreise dahin schon in gefunden haben Argentinien dm nächsten Wochen antreten. ~~ Besucht wurde die Kolonialschule in diesem Semester von 82 Schülern. -Vom Elisabeth -Haus in Windhuk. Einem Brief aus Windhuk ist zu entnehmen, daß der Zudrang Elisabeth- Haus ein außerordentlich starker ist . dem Windhuker zu Ende Juli waren 7 Betten belegt, außerdem hielten sich mehrere in Windhuk auf , um auf frei werdende Plätze Frauen auswärtige wiederum eine zu warten . Auch für die nächsten Monate liegen von Anmeldungen vor. Reihe

Wollschafe und Angoras aus der Kapkolouie .

" Wie die „ Lüderitzbuchter Zeitung mitteilt , beabsichtigt das Gouvernement Deutsch- Südwestafrikas aus der Kapkolouie Wollschafe Lebensund Angoras einzusühren unter der Voraussetzung, daß die Schutz¬ verhältmsse der Tiere jenseits unserer Grenze denen unserer 3000 , 120 Woll¬ Wollschafen von Den Ankauf sind . ähnlich gebiete werden 40 Angoraböcken schafböcken , 1000 Angoraziegen und Wet in der Kapkolonie Herr A . Voigts und ein bekannter Bur de bis dem Landwege vornehmen . Die Anlieferung der Tiere soll auf der der Endstation südlichen in 1911 , Kalkfontein 1 zum . Dezember

618

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Deutsche Aolonialzeitung

1911

von Seeheim abzweigenden Bahn , erfolgen . Da das Gouvernement die einen bedeutenden Zuschuß leistet, so werden sich die Preise für der Kolonie nur eingesührten Tiere niedrig stellen. Man kann die und daß gehe, vonstatten glücklich Import wünschen, daß dieser und eingesührten Tiere sich in unserem Schutzgebiet akklimatisieren die Seuchen bösen Jahren vor zwei nachdem reichlich vermehren, so viel Schaden verursacht haben. Die Bewohnerzahl von Walfischbncht . Eine Zählung im Mai d . I . hat als Einwohnerzahl unserer er¬ Enklave 26 Weiße, darunter 15 Kinder, und 605 Eingeborene das immer geben . Diese Höhe scheint darauf hinzudeuten , daß noch für Farbige von uns umklammerte englische Gebiet als Zufluchtsstätte dient, die unser Schutzgebiet vermeiden wollen oder müssen. . Ans dem Bezirk Morogoro " In der „ Deutsch- Ostafrikanischen Zeitung wird aus Morogoro in das Folgende geschrieben: Die Ernteaussichten für Baumwolle ob , unserem Bezirk sind in diesem Jahre sehr gute . Es ist fraglich Ernte die um die beiden Ginnereien in Morogoro genügen werden, Ginnerei in Dares¬ zu bewältigen . Eventuell muß die Güntersche in salam in Anspruch genommen werden. Es sind wie diesem Jahre worden je zuvor. So Baumwolle mit bepflanzt größere Flächen Baumwolle . Das hat eine einzige Firma gegen 1600 da Land unter eine ununterbrochen Betriebe erfährt der europäischen Anwachsen . Steigerung , die hiesige Postagentur hat schon 15 Fernsprechanschlüsse wieder recht in Zeit werden letzter Ueber die Arbeiterverhältnisse

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bewegliche Klagen laut , einzelne Unternehmer suchen sich in Lohn» Reibereien zu überbieten , ffo daß die alte Vereinbarung über die Maximalgrenze der Löhne im Bezirk Vlorogoro nur noch auf dem Papier besteht . Neuerdings ist auch die Bienenzucht in größerem Maß stade von den europäischenBetrieben ausgenommen worden Die Plan¬ tage Greiz sowohl wie Herr Paul Gottschling haben eine . Bienenzucht nach europäischem Muster eingerichtet. Die Imkerei wird sicher ein schönes Stück Geld einbringen , da ostafrikanisches Wachs auf dem Dtarkt einen sehr guten Preis hat und Honig an der Küste wie an den neuen Bahn orten reichlich Abnehmer findet. Jetzt wird meist in Gläsern , importierter englischer oder französischer Honig konsumiert, da der von den Eingeborenen gewonnene gekochte aussehende Honig für Europäer wenig verlockend ist . , schwarzbraun

sahrt versichert war . Hoffentlich bleibt die mutig aufstrebende deutsche Schiffahrt auf den zentralafrikanischen Seen vor ähnlichen Störungen bewahrt !

Dieustperiode der ostafrikauischen Schulztruppe. Verschiedene Blätter hatten berichtet , daß für die Kolonie Deutsch Ostasrika eine Verfügung ergangen sei die Offiziere der Schutztruppe in Zukunft nur noch zwei , wonach Perioden , also zweimal zwei Jahre hinausgehen und dann wieder in ihre heimatlichen Ver¬ bände zurückkehren sollen. Diese Verfügung wurde mit Rücksichten an Ersparnissen am Penfionsfond in Verbindung gebracht. Das vom Kommissionsrat O. Tippet herausgegebene „ Deutsche Reichsarchiv" kann hierzu folgenden ihm auf Anfrage vom Ober¬ kommando der Schutz truppen gegebenen amtlichen Bescheid mit* teilen . Das Oberkommando führt in bem Bescheide aus , „ daß eine grundsätzliche Verfügung , wonach die Offiziere der Schutztruppen künftig nur zwei Dienstperioden in den Kolonien verbleiben sollen , nicht ergangen ist . Wo ein solcher Rücktritt notwendig wird , haben die dafür entscheidenden Gründe mit Pensionssparsamkeitsrücksichten " nichts zu tun .

Untergang eines deutschen Dampfers ans dem Metoriasee . Von der deutschen Station Muanza am Victoriasee kommt die telegraphische Nachricht , daß ein von den Ansiedlern im Süden des großen ^ Binnenmeers sehnlich erwarteter Dampfer aus der Transport sahrt über den See gekentert und gesunken sei . Dieser Heckrad dampser wurde von der Deutschen Niansa - Schiffahrt- Gesellschafteigens zu dem Zweck bestellt, eine schwierige in dem langgestreckten Passage Muanza - Golf zu überwinden und dadurch eine wichtige Wasserstraße in die noch unerschloffenen Gebiete von Usukuma zu eröffnen. Ter Dampfer wurde, ebenso wie ein größerer, bereits eingetroffener Schleppdampfer, bei der Firma Frerichs in baut und in Sektionen mit der Uganda - Qsterholz Scharmbeck er¬ Bahn fördert. Eine besonders schwierige seemännischezum Victoriasee be¬ Aufgabe war die Beförderung dieses Spezialdampfers über den oft recht bewegten See , und bei dieser Fahrt ist der Dampfer » gekentert, wobei ein Matrose getötet wurde. Wir hören, daß der Dampfer für die Neger Ueber-

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DieseRubrik erscheint während der Sommersaison 13mal. Aufnahmebedingungen durch die Anzeigenverwaltung der Deutschen Kolonialzeitung , Berlin Jerusalemer Str . 46 )49

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Die Deutsche Kolonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im Umfange von 16 Seiten . Die Mitglieder der Deutschen Kolouialgesellschast erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bureau der Gesellschaft : a ) In Deutschland im Wege der Postzeitungs bestellung; beim Wechsel des Aufenthaltsortes müssen sie die der Zeitung nach dem neuen Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter Entrichtung von 50 Pf . Ueberweisungsgebühr veranlassen , b ) In unseren Kolonien Ueberweisung und in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau der Gesellschaft ( unter Streifband ) . Der Wechsel des Aufenthaltsortes oder der ist der Abteilung oder dem Bureau anzuzeigen . Beitrittserklärungen zur Deutschen Kolouialgesellschast nimmt deren Bureau , und an Wohnung Orten wo eine der Gesellschaft besteht , der Abteilungsvorstand entgegen. Jahresbeitrag : In Deutschland, feinen Kolonien und Oesterreich - Ungarn 6 M, in den übrigen ,Ländern 8 Abteilung M . Dazu tritt ein von den Abteilungen erhobener Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 N ) . In den Kolonien wird meist ein höherer nicht an allen erhoben . — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder ,im Buchhandel . Bezugspreis jährlich : in Deutschland , dessen Kolonien und in Oesterreich- Ungarn Zuschlag 8M , in den anderen Ländern 10 M . Einzelne Nummern gegen vorherige Einsendung von 20 Pf. Alleinige Anzeigenannahme durch Rudolf Mo sse , Berlin SW . 19 , Breslau , Dresden, Düsseldorf, Frankfurt M a Köln .. Hamburg, a . Rh., Leipzig, Magdeburg, Mannheim , München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien , Zürich . Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile 60 Pf .

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28 . Jahrgang .

Es ist weder der Ausbau eines Flottenstützpunktes je ge¬ fordert worden , noch auch eine militärische Aktion. Beide sind nicht nötig , um das an politischem Einfluß zur Geltung zu bringen , was zur Erreichung unserer Ziele hätte durch¬ geführt werden müssen. Bei einiger Kenntnis der inner¬ marokkanischen Verhältnisse hätte das auch dem Auswärtigen J^ od> einmal zur jVIarohkofrage . ; Amte klar sein können. Man kann daher wohl sagen, es hat Das Auswärtige Amt läßt in den Tageszeitungen eine in diesem Teil der offiziösen Auslassungen einen Strohmann Anzahl von Leitsätzen verbreiten — ihrer zehn sind es — , nach zurecht gemacht, gegen den es Englands kriegerische Absichten denen es seine Marokkopolitik orientiert hat , und die es sehr kämpfen läßt , obwohl Lloyd George , Asquith und Cartwright wahrscheinlich machen, daß alle Hoffnungen und Wünsche, die diese Strohpuppe gar nicht haben tanzen lassen , sondern sich das deutsche Volk an Agadir geknüpft hat unter den , Händen lediglich gegen jede politische — und indirekt auch wirt¬ der Diplomatie in nichts zerrinnen dürften . schaftliche — Aspiration des Reiches auf Marokko aussprachen . Für ' die Gesamtheit unserer öffentlichen Meinung wird Wenn das Auswärtige Amt wußte , daß dieser Wider¬ der " Satz von ungeheurer Bedeutung sein : „ Die Nutzung stand zu erwarten und nicht zu überwinden war , dann hätte Agadirs als Flottenstützpunkt wäre — — .— - - —unser Ansehen in Marokko, in der für das Reich aller Voraussicht mohammedanischen Welt und im all¬ »ach erst möglich gewesen nach erfolg¬ gemeinen durch die Entsendung der reicher Abwehr kriegerischen Wider Kriegsschiffe nach Agadir nicht aufs " ßandes Englands . Es ist kaum anzu » Spiel gesetzt werden dürfen . Wir »ehmen, daß irgend jemand , der über wären ohne diese verfehlte Machtprobe die marokkanischen Verhältnisse wirk¬ in jeder Beziehung besser daran ge¬ lich unterrichtet war , je daran gedacht Grund der Algeeiras¬ hätten wesen auf , man aus hat, daß Agadir dergleichen Vr akte durch ruhiges und festes Wider¬ machen könne. Im Gegenteil , davon ist die streben des gegen Ausdehnung >ii Wirklichkeit nie die Rede gewesen. französischen Einflusses, wie es bis | Nichts mehr ist gewünscht worden , als Mitte 1903 I ja auch gehandhabt wurde , die Wahrung unserer politischen und wesentlich mehr erreichen können für mrtschaftlichen Stellung in Marokko und wirtschaftlichen unsere politischen gegenüber Frankreich. Werte , wie auch in der Verhinderung War es nicht möglich, ' die der Franzosen , ihre militärische Macht¬ fflgecirasakte , deren korrekte Durch stellung in einer für unsere heimischen jährung alles wünschenswerte gewähr¬ Verhältnisse gefährlichen Weise aus¬ leistet hätte , wiederherzustellen, blieb . Auch die größten Kompen¬ zubilden Frankreich im Besitz von wertvollen sationen am Kongo können das , was Teilen des reichen Landes , dann muß

wir jetzt / zu verlieren scheinen , nicht das Deutsche Reich in den südlichen wieder gutmachen . Allerdings sieht , " "' and westlichen Teilen Marokkos freie laut drittem Artikel der offiziösen Leit¬ W Hand Haben ; es kann, wenn Frankreich sätze, die Regierung trotz „ der schwarzen in Marokko bleibt, Kompensationen Gefahr " keine militärische Stärkung , nur in Marokko selbst suchen . Geschieht sondern eine Schwächung Frankreichs ’ dies nicht , so muß bei der Praxis der l lii _ in dem marokkanischen Engagement . _ JVJ Franzosen in kürzester Zeit auch all J/ji msm Gewiß, wenn die Franzosen dauernd , und jeder Fortschritt in wirtschaftlicher wie in diesem Augenblick, 30 000 Beziehung ein Ende - erreichen, muß bis 40 000 Mann in Marokko halten das/was deutscher Fleiß bereits er¬ müssen, und wenn dies europäische worben hat , verloren gehen. Papierene Pikette des Bildhauers Aarl rNöbius. Truppen wären , so würde dieser Garantien nützen demgegenüber gar ein, wenn auch nur Anschauung nichts . Die Eingabe der Hamburger Marokkofirmen, mitunter¬ geringes Maß von Berechtigung innewohnen können . zeichnet von mehreren hundert großen Handelshäusern Das letztere ist schon heute gar nicht der Fall . Wohlbefinden , hat die Anschauung der Kaufmannschaft unserer großen Handelsstadt sich in Marokko auch französische Regimenter . Neben einigen zwar spät , aber hoffentlich noch nicht zu spät klargesteüt . Sie Senegalesen - Abteilungen aber sind es farbige algerische stimmt mit derjenigen der öffentlichenMeinung durchaus überein . Truppen und vor allem die Fremdenlegion , welche die

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620

Deutsche Aolontalzeitung .

Eroberung ausführen . Sie konnten aus Algier fort genommen werden , weil sie dort nicht nötig sind , wenn die Stämme des Maghreb nicht Unruhe in die befriedete Kolonie zu tragen vermögen . Deren europäische Garnison kann um das ver¬ mindert werden , was in Marokko benötigt wird wenn nach ,

kurzem und leichtem Eroberungskriege

die Berber im Süden

des neu erworbenen Landes gegen die Araber des Nordens werden können . In der Hauptsache aber will ausgespielt man , wenn nötig , die Nordasrikaner durch Negerregimenter aus dem Sudan im Schach halten , die ersteren jedoch zugleich unter Einführung einer allgemeinen Wehrpflicht in r aus¬ gedehnter Weise zu Soldaten heranbilden , die in einem euro¬ päischen Kriege verwandt werden sollen . Das von der Akademie preisgekrönte Buch des Oberst¬ leutnants Mangin , „ La Force noire “ , gibt darüber Auskunft , gerade zur rechten Zeit erschienen , um uns aufzuklären über die Gefahr , die uns bedroht , wenn es den Franzosen gesingt , ihr nordafrikanisches Kolonialreich durch die Erwerbung Ma¬ rokkos auSzubauen , denn nur so ist es durchführbar was ,' Mangin vorschlägt und will . Daß sich diese Pläne direkt gegen uns richten , geht aus einem Briefe hervor , der dem Buche als Einleitung vor¬ gedruckt ist ; in ihm antwortet General Archinard , Commandant du Corps d ’armde des troupes coloniales , auf die Wid¬ mung des Buches, indem er sagt : . . . „ Sie wollen unsere schwarzen Truppen aufrufen zur Hilfe unserer nationalen Armee , deren Effektivstärke eine Krisis durchmacht, die ge¬ fährlich werden könnte . . . . Sie haben alles getan , was Sie konnten , um ihnen ( den Schwarzen ) einen kleinen Platz zu sichern an der Seite ihrer weißen Brüder , wenn wir zu gleicher Zeit eines Tages unser Vaterland , unsere Kolonien " und unsere Zivilisation verteidigen müssen . Das ist deutlich und läßt nichts zu wünschen übrig . Das Buch enthält eine nach wiffenschaftlichen Grundsätzen durch geführte ausgezeichnete statistische Aufmachung der ein¬ schlägigen Verhältnisse . Es zeigt , wie die Zahl der männlichen Geburten in Frankreich seit 1872 von 494 481 auf 451 000 im Jahre 1888 zurückging , und daß dementsprechend die Zahl auf den Rekrutierungslisten von 343 651 im Jahre 1893 aus 315 500 im Jahre 1909 gesunken ist . Es beklagt wie schon , heute der letzte Mann eingestellt werden muß , um überhaupt das Kontingent einigermaßen zu erreichen : „ Wir haben unter den Fahnen nicht allein in den Hilfsdiensten , sondern in den Regimentern selbst eine sehr beträchtliche Zahl von Siechen , Nonvaleurs , Felddienstunfähigen , welche unsere Hospitale be¬ völkern . " Trotz der höheren Iststärke der deutschen Armee habe diese in den Jahren 1902/06 nur 4128 Todesfälle auf¬ zuweisen , gegenüber 7528 in der französischen . Die Gesamt¬ stärke der beiden französischen Jahreskontingente , die 1907 unter den Fahnen stehe, betrage noch 457 000 Mann ; nach dem Sinken der männlichen Geburten im Jahre 1907 aus 395 000 könne im Jahre 1928 die Iststärke beider Jahreskontingente nur mehr auf 380 000 im Durchschnitt der Jahre 1923/28 ge¬ schätzt werden . Dieser Fehlbetrag muß ausgeglichen werden , sonst kann Frankreich nie daran denken , seine verlorenen Provinzen wiederzugewinnen , die Revanche zu nehmen , an die jeder Franzose denkt — trotz Friedensgesellschasten , sozialistischem und allen Liebenswürdigkeiten , die wir Internationalismus

rynen erwiesen haben .

Das sagt Mangin natürlich nicht mit

ausgesprochenen Redewendungen , aber die gesamten 355 Seiten seines Buches ziehen nur Vergleiche zu der durch die Volks z t hl wachsenden Macht des deutschen Reichs . Wir haben keine Ursache , einen Krieg gegen Frankreich zu führen , wir wollen nicht mehr als festhatten , was wir besitzen . Nur dazu dient die große Rüstung , die wir zu Lande tragen . Nie werden

wir an ihre Erleichterung

denken können , solange unser

Gegner in der Lage ist , uns in erreichen oder gar zu über treffen .

seiner Kriegsbereitschaft

Frankreich kann ohne Nordafrika

uns

zu

schon in einer

nahen Zukunft nicht mehr gleichkommen . Im sicheren und ungestörten Besitz dieser Länder aber , den es jetzt, wie es scheint , unter Zustimmung der deutschen Diplomatie erreichen wird , werden wir nie an das Ende des Rüstungswettbewerbs kommen, werden wir niemals in voller Ruhe an der kulturellen Entwicklung unseres Volkes arbeiten können . Schon hat die französische Kammer durch das Etatsgesetz von 1910 den Anfang eines gemacht mit der Schaffung von 20 000 Mann , die Grundlage Senegalesenkorps für alle

Nr . 37

anderen Maßnahmen in der militärischen Entwicklung von Nordafrika in dem eben besprochenen Sinne . Die vorhandenen Kader der Kolonialarmee genügen nicht allein für diese 20 000 , sondern für 50 000 Senegalesen ; und später kann die Entwicklung dieser schwarzen Armee noch größeren Um¬ fang annehmen , sagt Mangin , hinzufügend , daß parallel dieser schwarzen Streitkraft araboberberische Divisionen von ähnlicher Zusammensetzung zu organisieren sind — ein Armee¬ korps für jede Provinz . Er schließt seinen Aufruf damit , zu sagen : „ Um 100 000 Algerier und 100 000 Schwarze auf das Schlachtfeld der Zukunft zu führen brauchen wir nur , 50 Millionen — bei einemGesamtheeresstaat von 870 Millionen — jährlich auszugeben . Kein Volk würde zögern , es zu tun , und wir werden nicht zögern . " Bei vollem Besitze Nordafrikas ist für die Durchführung dieser Pläne , zu denen , wie gezeigt , der Anfang schon gemacht ist, kein Hinderungsgrund vorhanden . Ist Marokko erst in der Hand Frankreichs , dann wird es auch mehr als 50 Millionen jährlich daran wenden können , da die reichen Hilfsquellen Marokkos selber ihm die Ausgaben , die es gegen uns , gegen unseren Frieden macht , noch dazu vielfältig wieder einbringen werden . Es ist noch nicht gar lange her da glaubte das Aus¬ , wärtige Amt diese Besorgniffe mit einem mitleidigen Achsel¬ zucken abtun zu können : Der Farbige sei gar nicht geeignet , in einem Kriege gegen europäische Truppen verwandt zu werden , ihm mangle die hauptsächlichste militärische Fähigkeit des energischen Mutes . Wohl find die Bantuvölker , denen wir Deutsche in unseren Kolonien gegenüberstehen , verhältnismäßig weich , aber wir , die wir die Verhältnisse kennen , wissen , daß unsere Erfolge haupt¬ in der sächlich der Stämme , in der mangel¬ Zersplitterung haften Organisation und Führung unserer Gegner zu suchen waren . Wir wissen aber auch , daß wir uns in Ostafrika ver¬ lassen konnten auf die angeworbenen Sudan ! , die ganz aus¬ gezeichnete militärische Eigenschaften in jeder Beziehung besitzen; und diese stammen aus den Völkern des Sudan , aus dem auch Frankreich seine Senegaltirailleure rekrutiert . Wir wollen uns doch auch einmal an 1870 erinnern . Mehr als einmal waren es gerade Turkoregimenter , die hier und da Teilerfolge davon trugen , ja , die den Rücken starker deutscher Abteilungen sahen . Um nur ein Beispiel anzuführen , von dem auch Mangin spricht : " „ Wir müssen verweilen , sagt er, „ bei dem glänzenden bei Fröschweiler am Bajonettangriff , den die 1 . Tirailleure 6 . August 1870 machten . Die offizielle deutsche Kriegsgeschichte stellt , um die überstürzte Rückwärtsbewegung des 11 . und von Teilen des 5 . preußischen Korps zu erklären , den Angriff der 1 . Turkos vor denjenigen der Kürassiere Bonnemains und setzt voraus , daß er angeführt wurde durch beträchtliche Infanteriewaffen . Die 2 . Tirailleure verteidigten unter Verlust von 85 % des Mannschaftsbestandes und 92 % der Offiziere vom Morgen bis zum Abend die Listere des Waldes von " Fröschweiler . Eine der besten deutschen Beschreibungen der Schlacht bei Wörth , diejenige von Kuntze , erzählt von dem ersten durch Mangin beschriebenen Vorgang : „ Immerhin war die be¬ schriebene Panik ( der Deutschen ) so umfangreich , daß auch die frischen von der Sauer her vorgehenden Abteilungen 9/87 und drei Halbzüge der 5/80 wieder über die Sauer zurück¬ gingen , anstatt die planlos Weichenden zum Stehen zu bringen . " Ferner ( 3 Uhr 40 Min . nachmittags ; nach der Einnahme von Elsaßhausen durch die Preußen ) : „ Man muß den Turkos die Gerechtigkeit widerfahren lassen , daß sie sich in erstaunlich kurzer Zeit wieder ordneten ; sie griffen von neuem an " dienen geradezu als Rückgrat der sich sammelnden „ Sie " französischen Truppen . „ Es sind hauptsächlich das I . und III . Bataillon des ersten Turkoregiments " dann heißt es weiter : „ Es ist gar kein Zweifel , daß die vorderste preußische Linie völlig überrascht überrannt wurde . . . . die preußischen Abteilungen fluteten zurück . . . . die vorher eroberten Geschütze wurden wieder genommen " — des weiteren : „ Die von der deutschen Artillerie stark unter Feuer gehaltene Bastion des Waldes wurde von den 2 . Turkos mit wahrem Heldenmute gehalten . " Das sind Urteile über die Tüchtigkeit der damaligen farbigen Regimenter , die das Auswärtige Amt nicht durch die bei ihm üblich gewordene Geste angeborener geistiger lieber » legenheit aus der Welt schaffen kann .

1911

Verrtfche

Rolonialzettung

Gewiß , wir haben keine Angst davor , noch einmal , wenn es verlangt wird , mit diesen Scharen die Klingen zu kreuzen, aber wir müssen damit rechnen , wenn Frankreich sich Marokko völlig angliedert , und brauchen es nicht zu tun , wenn das Scherifenreich nicht , oder wenigstens nicht vollständig aus geliefert wird . Dies sind Argumente , die noch weit über den Gedanken von großen wirtschaftlichen Schäden stehen und die nicht aus¬ , geglichen werden können durch Kompensationen im französischen Kongogebiet . Man sehe sich an , was Herzog Adolf Friedrich , gleich nach einer Unterredung , die er im Auswärtigen Amte über die Kompensationsfrage gehabt hat , über die in Frage kommenden Gebiete , die er kennen gelernt hat , sagt . Der Ausdruck ist vorsichtig ; das ist natürlich denn der , Herzog kennt die marokkanischen Gebiete , die kompensiert werden sollen , nicht. Eine Zustimmung dem Gedanken den das Aus¬ zu , wärtige Amt durchzuführen gedenkt , ist um so weniger her¬ auszulesen , wenn man die vernichtenden Urteile seiner Reise¬ begleiter über den Congo franqais gelesen hat . Auch Oberstleutnant Mangin gibt in seinem Buch „ La Force noire “ ein Urteil ab über diese französische Kolonie , das um so wertvoller ist da es im Mai 1910 , veröffentlicht wurde , als noch niemand daran dachte daß Teile jenes Ge¬ , biets einmal Kompensationsobjekt werden könnten : Es lautet : Unser äquatoriales Afrika ( Gabun — Kongo — Ubangi — Tschad ) ist in diesem Augenblicke weit entfernt , dieselben Hilfsquellen zu bieten . Seine acht oder zehn Millionen Ein¬ wohner haben ihre Niederlassungen zum groben Teil in den Lichtungen des äquatorialen Waldes und besitzen im höchsten Grade den wilden Charakter des Waldmenschen . Man schätzt daß in dieser Gruppe von Kolonien 27 °/ 0 des Gebietes be¬, setzt und wirklich verwaltet sind . 20 % unterstehen dem Ein¬ flüsse der Verwaltung , während 53 % sich jedem Einflüsse entziehen . Wir unterhalten dort 4200 Mann , hauptsächlich Senegalesen , die doppelte Anzahl wäre nötig . „ Unsere Arbeit beginnt erst, wenn die regelrechte Be¬ rührung mit der Bevölkerung stattgefunden hat und das Land von Wegen durchzogen sein wird . Wenn die Reichtümer des Waldes , den Eingeborenen bekannt , regelrecht ausgebeutet werden , wenn wir die Menschenfresserei , das Gift des Fetischdienstes und die Schlafkrankheit zum Verschwinden ge¬ bracht haben , dann werden Lust und Sonne in die düstersten Wölbungen des großen Waldes , quer durch das dunkelste Afrika, dringen , und seine Bewohner werden sich tiefen und raschen Umbildungen unterwerfen müssen . " Aber nicht die am meisten entwickelten Teile dieses Kolonial¬ gebiets find es , die voraussichtlich an uns fallen werden , sondern ganz naturgemäß das , was unserem Kamerun am nächsten liegt . Wir dürften also unter anderem mit der Herrschaft über die gesamten völlig wilden Mpangwe - Stämme beglückt werden ; sie wohnen zum Teil diesseits unserer Grenze , aber die Kolonialverwaltung hat sich gehütet , sie anzurühren , weil die zur Verfügung stehende militärische Macht für diese Zwecke nicht reicht . 4200 Mann französischer Kolonialtruppen stehen bereits im Congo fran K ret &,Siam,Sudan \J \J ete. etc. —alle verseh. — Garant . echt — Nur 2 Mk. Preisl. ^Groschen gratis. E « Ifaysap Naumburg( Saale) 12

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geschäftlichen Ergebnisse des Norddeutschen Lloyd im 1910, berichtet über die Reise des deutschen Kaisers an Bord Jahre des Schnell¬ dampfers „ Kaiser Wilhelm II . * nach Norwegen sowie über die Reise des deutschen Kronprinzenpaares nach Indien an Bord von Lloyddampsern, gibt ferner eine Ueberstcht über die des Informationsreise Direktors Heineken nach Australien und dem fernen Osten sowie über die arktische Studienreise des Grafen Zeppelin. Daran schließen sich eingehende Mitteilungen über die Wohlsahrts « einrichtungen des NorddeutschenLloyd sowie eins Reihe von interessanten statistischenAngaben über Passagier - und Frachtbesörderung , wie auch über die von den Dampfern durchlaufenen Entfernungen . In dem dem Jahrbuch angegliederten Handbuch des Norddeutschen 1911 Lloyd für sind die für die einzelnen Linien be¬ stehenden Bestimmungen für den Passagierverkehr diegegenwärtig der Fahrpreise einzelnen Linien sowie die Frachtraten enthalten, . Auf diese Weise ist ein Nachschlagebuch geschaffen aus welchem , lader sich jederzeit über alle Angelegenheiten des Passagiere und Ver¬ NorddeutschenLloyd orientieren können. Eine Flottentabelle sowie ein Verzeichnis der Hauptagenturen des Norddeutschen Lloyd und ferner die der verschiedenen Linien bilden den Schluß des Buches Fahrpläne , das für jedermann , der mit dem Norddeutschen Lloyd in Beziehungen steht , von Interesse ist . .

Meuvaur, Dr . Paul . Jahrbuch des NorddeutschenLloyd 1910 11 / «

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DieseRubrik erscheint während der Sommersaison 13mal. Aufnahmebedingungen durch die Anzeigenverwaltung der Deutschen Kolonialzeitung Berlin , Jerusalemer Str. 46 |49

Deutschs RsLonialzeitung

1,911 ©

ine Reise durch die deutschen Kolonien

.

Herausgegeben

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von der

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illustrierten Zeitschrift „ Kolonie und Heimat " , IV . Bd . Deutschs Südwestäfriku . Mit 2 Karten und 212 Abbildungen . Berlin : ' Verlag Kolonialpolitischer Zeitschriften G . m . b . H . 1911 ( 126lg . ) ' 4 °. Preis 5 M . 87 . Jahresbericht der Berliner für das Jahr Misfionsgesellschaft 1910 / Berlin : Berliner 1911 ( 208 S .) 8 « . Missionsgesellschaft

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! 22 . Sept . . Deutsch- srenguinea Deutsch- Ostafrika ' i 16 / Sept . a ) Bukoba usw. b ) Tanga 16 . Sept . ■ 16 . Sept . c ) Daressalam Deuts ch- Sudwestafrikch 25 . Sept . 11 40 vorm . 24 . Sept . a ) Swakopmund . 40 25 . Sept . 11 b ) Lüderitzbucht 24. Sept . vorm . 25 . Sept . 1 ° nachm. 30. Sept . . Kamerun ~~. 22 . Sept . Karolinen nur für Jap f 4 . Ott . 10 30 abends *K29 1 . Oft . . Sept . 10 3L- abends (auß . Jap ), Marianen „ - Jnseln 103 0 abends 17 . Sept . l . Okt. 129 . . Sept Marshall ** ) 20 . Sept . 10 30 abends mehrmals wöchentl. Kiantfchon 19 . Sept . 3 32 nachm. 3 . Okt. Samoa 25 . Sept . 1 ° nachm. 30 . Sept . Togo * und werden des ) Aus Verlangen nach DeutschAbsenders Briese Postkarten Neuguinea , Karolinen - , Marianen - , Palau - und Marshall -Jnseln — jedoch nicht Druck¬ sachen und Warenproben — auch über Sibirien — Schanghai befördert. ** und Postkarten ) Briese nach Kiautschon werden , falls nicht ein anderer Leitweg vom Absender verlangt wird , allgemein über Sibirien geleitet. Verbindung dreimal wöchentlich; Besörderungsdauer Berlin — Tsingtau 14 bis 15 Tage.

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clen . In Borkum im Prinz - Heinrich - Saal sprach am 5 . September des „ Seestern " Oberbürgermeister Dr . Külz über „ Deutsch - Südwest " be¬ asrika für unsere dortige Abteilung . Durch stürmischen Beifall die kundeten Dank sehr zahlreich die Anwesenden Ihren für interessanten Ausführungen . — Am Tage darauf hat derselbe Redner in Norderney gesprochen . a . D . de Haas , Rednerliste Nr . 30, hat Herr Divisionspsarrer sich bereit erklärt , auch über folgendes Thema Vorträge zu halten : in Nordafrika von Marokko bis zur tripolitanischen „ Wanderungen " — Desgleichen ( Mit Lichtbildern ) . Grenze . Herr Paul Dehn , Rednerliste Nr . 14 , über größtes WeltverhälLnis ( zu „ Deutschlands " England ) und der Marokkostreit .

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Die Deutsche Kolonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im Umfange von 16 Seiten . Die Mitglieder der Deutschen Kolonlalgesettschast erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bureau der Gesellschaft : a ) In Deutschland im Wege der Postzeitungs -bestellung; beim Wechsel des Ausentha lts ortes müssen sie die Ueberweisnng der Zeitung nach dem neuen Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter Entrichtung von 50 Pf . Ueberweisungsgebühr veranlassen , b ) In unseren Kolonien und in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau der Gesellschaft ( unter Streifband ) . Der Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau anzuzeigcn . Beitrittserklürnngen zur Deutschen Kolouialgesellschast nimmt deren Bureau , und an Orten, wo eine Abteilung der Gesellschaft besteht , der ' Abteilungsvorstand entgegen. Jahresbeitrag : In Deutschland , seinen Kolonien und Oesterreich- Ungarn 6 M , in ben übrigen Ländern 8 M . Dazu tritt ein von den Abteilungen erhobener , nicht an allen Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 M ). . In den Kolonien wird meist ein höherer Zuschlag erhoben . — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel . - Ungarn 8 M , in den anderen Ländern ü ) M . Einzelne Nummern gegen vorherige Einsendung von 20 Ps. Bezugspreis jährlich : rn Deutschland , dessen Kolonien und in Oesterreich ' SW . 119,, Breslau , Dresden , Düsseldorf, Frankfurt a . M ., Hamburg , Köln a . Rh ., Leipzig, Magdeburg , Alleinige Anzeigenannahme durch Rudolf Müsse , Berlin Mannheim , München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien , Zürich . Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile 60 Pf . ^ . . ..

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Das bedeutet gegen das Vorjahr eins Steigerung um 2 Millionen Mark . China ist Deutschlands bester Abnehmer von Indigo , 1910 über ein Drittel der ganzen Ausfuhr . Allerdings bezieht China Indigo in geringerer Qualität als Japan . Teerfarbstoffe 6,5 Millionen , Nähnadeln 3,3 , gefüllte Patronen 24 , Eisenbahnschienen 2,1 , Tucke und Kamm¬ garn je 1,7 , Brücken und Bestandteile dazu aus Eisen 1,6 , Posamentier¬ waren , Geschosse und Kanonenrohre je 1,5, Handfeuerwaffen 1,4, Güterwagen und Baumwollstoffe je 1,2, hölzerne Fässer 1 Million Mark . Die deutscheEinfuhr aus China stieg von 65,2 auf 94,7 Millionen Mark , dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß im Jahre 1909 ein Ausfall in der Ausfuhr zu verzeichnen war infolge unzutreffender Bewertung der Pelzwaren in früheren Jahren . Diese Ausfuhr bestand in billigen Ziegenfellen , während man früher eine hochwertige Ware angenommen hatte . , Immerhin hat Chinas Ausfuhr nach Deutschland ihren bis¬ herigen höchsten Stand um 24 Millionen übertroffen . 1910 erreichten die wichtigsten Ausfuhrwaren folgende Werte : Sesam 24,3, Rinds¬ häute 7,5, Bettfedern und Sojabohnen je 5,6 , Borsten 4,4 , Eigelb 3,3, Tee 3,2 , Pelzwaren , Erdnüsse und Holzöl je 3 , Strohbänder 2,7 , Pelztierfelle 2,6, rohe Baumwolle 1,7 , Ziegenfelle 1,6 und seidene Gewebe 4,1 Millionen Mark . Chinesische Banken in Kiautschou. Die amtliche Bank von Schantung ( Kuan yin hau ) wurde seither in Tsingtau von der Kienschun - Bank mit verwaltet . Die Bank soll aber nun in Tsingtau selbständig werdeu . Der Gouverneur Sun Pao tschi hat den Präfekten Iau Tsan yüan , der früher bei dem Zollamt in Tsingtau und später als Präfekt in Kiautschou an gestellt war , Kurse

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Hermann Marggraff Direktor der Deutschen Samoa - Gesellschaft ist fern von seiner Familie und seinen Freunden in Samoa unerwartet einem Herzschlage erlegen . Wer ihn kannte , bewunderte seinen lauteren , vornehmen Charakter seine frische Initiative und seinen unermüdlichen Pflichteifer , der ihn, auch jetzt zum zweitenmal veranlasst hatte , sich für das Wohl der Gesellschaft den Mühen einer grossen Reise zu unterziehen . Sein Tod ist für die Gesellschaft ein sehr schwer zu ersetzender Verlust . Berlin W . 35 , den 30 . September 1911 , Potsdamer str . 46.

Neutschs

Literatur .

Moritz Schanzr Die Neger in de» Vereinigten Staaten von Nordamerika . Essen 1911 . G . D . Baedeker.

Annähernd zehn Millionen Neger - Mischlinge leben in der Union , hauptsächlich im Süden , wo sie ein Drittel der Bevölkerung bilden . Da sie in den Südstaaten seit 1860 nur um 93, und die Weißen aber um 135 % zugenommen haben , so ist die Negerfrage mindestens nicht brennender geworden . Alle Versuche, die befreiten Neger wieder in ihrer asrikanischen Heimat anzusiedeln , zuerst 1816 in Liberia , mi߬ glückten. In den letzten Jahren hat sich , wie Schanz darlegt , das Negerproblem verschärft . Nach dem Bürgerkriege hatte man den

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kürzlich beauftragt , die Geschäfte der Kuan yin hau in Tsingtau zu übernehmen . Als Leiter der Bank soll er in Tsingtau ein passendes Haus mieten und sobald die Miete abgeschlossen ist, einen Glückstag auswählen lassen , an dem die Bank eröffnet wird . Die Geschäfte werden sich in erster Linie auf Entgegennahme der Zollgelder die das , hiesige Seezollamt an die Kuan yin hau abführt , erstrecken, dann aber auch alle einschlägigen Ueberweisungen und kaufmännische Geldgeschäfte übernehmen . Der Direktor der Bank Iau Tson yüan ist mit den Verhältnissen in Tsingtau und Kiautschou wohl vertraut und wird , nachdem er langjähriger Sekretär im Seezollamt hier gewesen ist , auch die Bankgeschäfte mit Sorgsalt und Umsicht, die ihm in hohem Maße eigen sind , zu führen verstehen . Nachdem man in Tsinanfu erfahren hat , daß auch noch andere Banken in Tsingtau Geschäfte eröffnen wollen , will man an dem Platze , der dem chinesischenReich und nicht minder der Provinz Schantung mit jedem Jahr immer größere Ein¬ nahmen bringt , nicht Zurückbleiben.

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1911

D 'eutsche Jtoloniatjettung *.

Negern das Stimmrecht gegeben und bald wurden schwarze und Senatoren gewählt . Seit 1878 ging ihr Einfluß Abgeordnete zurück. Man nahm ihnen auf Umwegen alle politischen Rechte und seit 1899 sind im Bundeskongreß keine, in der Verwaltung fast keine Neger mehr zu finden , wohl aber als Geistliche, Lehrer , Aerzte, Anwälte , Journalisten , Ingenieure , Architekten, Künstler usw . Gesellschaftlich stehen sie unter strengstem Boykott , jede Mischung mit der weißen Bevölkerung ist ausgeschlossen. Im freiwilligen Heer werden sie nicht geduldet , das stehende Heer hat vier Negerregimenter aufzuweisen . Schanz kenn¬ zeichnet die untergeordnete Stellung der Neger in der Union durch zahlreiche interessante Einzelheiten . Er hebt die verhältnismäßig großen Kulturfortschritte den Neger hervor , findet aber , daß ihre Zukunft sich nicht heller , sondern trüber zeigt . Von allen ungelösten Fragen der Union sei das Negerproblem das schwierigste. Mau wird fortfahren müssen, die Negerbevölkerung zu dezentrali¬ sieren und sie , wo sie zu zahlreich in den Städten ist, aus dem Lands anzusiedeln . Als kleine Pächter und Bauerngeworden wie als können die Neger ihre wirtschaftliche Lage noch wesentlichHandwerker verbessern. Vielleicht gelingt es ihnen dann , sich wieder einen entsprechenden politischen Einfluß zu erringen . Das Negerproblem wird nicht gelöst , aber doch gemildert werden können . Paul Dehn .

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Tie Deutsche Kvlonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im Umfange von 16 Seiten . Die Mitglieder der Deutschen Kolonialgesellschast erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das Bureau der Gesellschaft ; a) In best cttun g; beim Wechsel des Ansent haltsortcs müssen sie die Ueberweisung der Zeitung nach dem neuen Mohnort bei ihren :Deutschland im Wege der Postzeitungs¬ von 50 Ps . Ueberweisungsgebühr bisherigen Postamt unter Entrichtung veranlassen , b ) In unseren Kolonien und in den übrigen Ländern entweder ' durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau der Gesellschaft' (unter Streifband ) . Der Wechsel des oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau anzuzeigen . Beitrittserklärungen zur Deutschen Kolonialgesellschast nimmtAufenthaltsortes deren Bureau , und an Orten, wo eine der Abteilung Gesellschaft besteht , der Abteilungsvorstand entgegen. Jahresbeitrag : In Tentschland , seinen Kolonien und Oesterreich- Ungarn 6 M in den , übrigen Ländern 8 M . Dazu tritt ein von den Abteilungen Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 M ) . In den Kolonien wird erhobener , nicht an allen meist ein höherer Zuschlag erhoben . — Nichtmitglieder beziehen die Bezugspreis jährlich : in Deutschland , dessen Kolonien und in Zeitung durch die Post oder im Buchhandel . 8M , in den anderen Ländern 10 M . Einzelne Nummern Alleinige Auzeigeuauuahme durch Rudolf Mo sse , & etOesterreich ’ Un SW Ungarn gegen vorherige Einsendung von 20 Ps. . 39 , Breslau Dresden , Frankfurt a . M ., Hamburg, Köln a . Rh., Leipzig, Magdeburg, Mannheim , München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien, , Zürich . , Düsseldorf Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile 60 Ps.

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, er ‘ besteht 28 Jahre ' : < Druck und Kommissionsverlag

Organ der Deutschen Lotonialgesellschast

Bezrrgssteller Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial Gesellschaft. Berlin W . 35 , Am Karlsbad Iß

Nr . 41 .

Schriftleitung und Geschäftsstelle:

Deutsche Kolonialgesellschaft, Berlin ^ . 35, Am Karlsbad 10 .

Berlin , 14 . Oktober 1911 .

* Der neue UnterftaLtssekretLr . — Die Fidschi-Inseln . (Hierzu drei AbTtthjfelf IiIIIGDW » bildungen .) Richard Deeken. — Verordnung des Reichskanzlers betreffend die Bezirksräte in Deutsch-Ostasrika . — Staatssekretär v . Lindequist über die Baumwoll — kultur . Die spanischen und portugiesischen Besitzungen im und am Guinea -Busen . (Fortsetzung und Schluß .) Konsul Singelmann , Braunschweig . — Fortschritte der dl Nischen Tropenmedizin . Ein Bericht über die diesjährige Tagung der Deutschen Tropenmedizinischen Gesellschaft. ( Schluß .) Oberstabsarzt Ph . Kuhn . — Liberia . Gras Zech . — Rundschau . — Literatur . — Aus den Abteilungen . — Verkehrsnachrichten ,

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28 . Jahrgang.

und ist erstaunt über die umfangreichen, wohl in Ordnung gehaltenen Hasenanlagen der Hauptstadt Suva , deren Häuser zum Teil massiv ge¬ baut und von gut gepflegten Gärten umgeben sind. Ein architektonisch sehr gefälliges Bibliotheksgebäude und ein Theater fallen ebenso sehr auf wie die Anspruchslosigkeit der Regierungsbauten . Sehr gut ge¬ pflegte breite Straßen durchziehen die großzügig angelegte Stadt , deren Einwohnerzahl zurzeit etwa 5000 beträgt. Oer neue Cliiteiftaatsfeferetär. Die Fidschi- Inseln liegen etwa 5 Grad südlicher als Samoa . Die Zum Unterstaatssekretär des Reichs - Kolonialamts ist als klimatischen Verhältnisse sind sehr ähnliche, wenngleich der Regenfall Nachfolger des jüngst verstorbenen Unterstaatssekretärs Dr . in Fidschi sich nicht so günstig verteilt wie in unserer Kolonie , so daß Böhmer der Ministerialdirektor Dr . Conze ernannt worden . die Fruchtbarkeit Fidschis entschiedengeringer ist als die Samoas . Sie Dr . Conze ist im Jahre 1860 in Langenberg (Rheinland ) reicht aber immerhin voll aus , um die Unterlage für eine aus¬ als Sohn des Geheimen Kommerzienrats vr . theol . Conze in gedehnte und mannigfaltige tropische Landwirtschaft zu bilden . Das Bonn geboren . 1888 wurde er Gerichtsassessor und war dann hauptsächlichste Produkt derselben ist Zuckerrohr, das auf weit aus¬ zunächst als Gewerbedezernent bei der Regierung in Düssel¬ gedehnten Plantagen kultiviert wird . Diese Plantagen find fast aus¬ dorf beschäftigt; 1890 trat er als Hilfsarbeiter in das Finanz¬ schließlich Eigentum großer Pflanzungsgesellschaften , an deren Spitze ministerium ein , wurde 1892 Landrat des inzwischen aufge¬ die Colonial Sogar Refining Co . Ltd. steht welche einen übergroßen , lösten Kreises Mülheim (Ruhr ) , 1899 Geheimer Finanzrat und Einfluß auf den Handel der Inseln angeblich ausüben soll. Die Vortragender Rat im Finanzministerium , 1902 Geh . Ober¬ Produktion dieser einenKompagnie allein beträgt zwischen 30000 und finanzrat . Zur Kolonialverwaltung trat Dr . Conze im Jahre 40000 t Zucker jährlich, während die Gesamtausfuhr der Inseln etwa 1906 über und wurde 1907 zum Direktor im 55000 t beträgt . Daneben werden hauptsächlich Kokospalmen und Reichs-Kolonial¬ amt befördert . Er Bananen gepflanzt im unternahm und zwar sind diese Jahre 1909 eine Pflanzungen durch¬ mehrere Monate weg in Händen selb¬ währende Berei¬ ständiger Ansiedler. sung von Deutsch¬ Aber auch die Ein¬ und Britisch - Süd IMIB geborenen beteiligen afrika . sich an diesen Kul¬ turen . Besonders der Die Anbau von Bananen ftdfcbi - Inseln. in den letzten hat Hierzu S Abbildungen. Jahren sehr bedeu¬ Nur zwei Dampfer » tenden Umfang an¬ tagereisen von unse¬ Die genommen . rer Kolonie Samoa Küsten und die Ufer entfernt liegen die der zum Teil weit Fidschi- Inseln , eine in das Land hinein englische Kronkolo¬ schiffbaren Flüsse nie . Von der aus¬ sind mit Bananen » gehenden Sonne be¬ • Pflanzungen ; dicht mv t&f 'rWst leuchtet, steigen am WWW bestanden. In Morgen des dritten Dampfer¬ ganzen die roten Ba¬ Tages MBMW werden ladungen saltberge der Inseln diese immer beliebter aus den blauen Flu¬ werdenden, sehr ten des Ozeans . Beim nahrhaften Früchte Näherkommenunter¬ und nach Australien scheidet der Reisende ver¬ Neuseeland deutlich die üppige « iia schifft ; neuerdings Vegetation , die be¬ wird der sogar Ex¬ sonders in den Ebe¬ port nach Kanada nen sich ausbreitet , Fidschianisches GLnge- srensnöyxf. begonnen , der gute

684

AONtfchO UHlonialZeLLNKA

Aussichten verspricht , denn die Dampfer laufen von Fidschi nach Van couver nicht Länger als die Bananenschiffe von MiLLelamerika nach Europa . Wenn unser Sarpoa bessere direkte Dampserverbindungen hätte , würde ein Bananenexport von dort ebenso gute Aussichten haben , wenn nicht noch bessere, da die samoanischen Bananen schneller wachsen und schwerere Früchts liefern - Reis wird auf Fidschi in den sumpfigen Niederungen gepflanzt , hauptsächlich von den als Arbeitern ursprünglich eingeführten Indern - Auf kleineren wird Plantagen Kaffee, Kakao und hauptsächlich auch Tee angebaut , während mit Baumwolle und Sisal noch Versuche werden . Für diese gemacht beiden Kulturen finden sich geeignete Ländereien an den Nordseiten der Insel , die erheblich regenarmer find als der Süden . Die Größe der Fidschi - Inseln ist insgesamt 20837 Quadratkilometer , also immerhin noch erheblich umfangreicher als das Königreich Württemberg . Die Zahl der Inseln betrügt 200 von denen 80 , bewohnt sind . Die größte Insel Viti Levu beträgt aber allein schon fast zwei Drittel des Flächenraumes aller Inseln zusammen . Nach dieser Insel ist der ganze Archipel Viti oder Fidschi genannt . Die Eingeborenen , deren es heute noch 86 000 gibt , gehören einer Mischrasse aus Melanesiern und Polynesiern an . Die Bergbewohner tragen wehr melanesischen Typus , sind schwarzbraun , kleiner und haben oft auch Krollhaar , während die an den Küsten lebenden Ein¬ geborenen infolge häufigerer Mischung mit den seefahrenden Ton ganern und anderen Polynesiern hellere Hautfarbe haben und kräftiger gebaut sind . Ter Charakter der Eingeborenen ist im all¬ gemeinen wohl gutartig , doch weist er nicht entfernt jene liebens¬ würdigen und liebenswerten Eigenschaften auf , wie wir sie bei den reinen Polynesiern finden . Die Fidschianer haben noch bis in die achtziger Jahre hinein den Engländern zum Teil ernste Schwierig¬ keiten bereitet , da sie mit der englischen Okkupation ganz und gar nicht Einverstanden waren . Die Sitten der Fidschianer find unter dsm Einfluß der Zivilisation milder geworden . . Aber es ist noch gari nicht so sehr lange her , daß bei den Bergvölkern Menschenraub und Menschenfresserei in Uebung waren . Die Opfersteine , auf denen die > Gefangenen oder Geraubten hingeschlachtet wurden , um nachher ' zu Ehren irgendeiner Gottheit verspeist zu werden , find noch heute m - j mitten der Bergdörfer zu sehen. — Rauh wie das Wesen berj Fidschianer , so rauh ist auch ihre konsonantenreiche Sprache und i £ ’ ir harter , abgerissener Gesang , den der Reisende Tag und Nacht beirm Aus - und Einladen der Dampfer zu hören hat . — Wie die meisten ' SüdseZmJnsulaner , so übernehmen auch die Fidschianer höchst ungern ? dauernde Arbeit beim Meißen . Für den Betrieb der Plantagen ; mußten die Engländer infolgedessen Arbeiter von außerhalb ein - j führen und zu diesem Zweck auf ihr großes Arbeiterreservoir in ^ ' Indien zurückgreifen . Viele tausend Indier werden jährlich nach i Fidschi verschifft, so daß die Zahl derselben heute bereits 33 000 beträgt . Ein großer Teil der Leute kehrt wieder in die alte Heimat nach Ab- ! lauf einiger Jahre zurück, aber die Zahl der in Fidschi verbleibenden mehrt sich ständig , da die englische Regierung ihnen den Erwerb von Land gestartet und ihnen nach jeder Richtung hm die An fiedlung in Fidschi erleichtert , in der Absicht, auf diese Weise sich eine genügende Zahl landeingesessener Arbeiter heranzuziehen . Es scheint aber , als ob die Arbeitsunlust der Südsee eine Landes Jnsulaner Eigentümlichkeit und ansteckend ist, denn die Nachkommen der indischen Arbeiter denken nicht mehr daran , wie ihre Väter Plantagenarbeit Zu übernehmen . Sie leben aus ihrer kleinen Scholle , die ihnen ja den Lebensunterhalt im reichsten Maße fast mühelos liefert , und übernehmen in jüngeren Jahren allenfalls Dienste als Hausboys , Wäscher oder ähnliche Beschäftigungen , die ihnen bequemer find als Feldarbeit auf den Plantagen . Die Zahl der auf Fidschi lebenden Weißen übersteigt um etwas 3000 . Es sind zur Hauptsache Australier und Engländer doch gibt ss auch einige deutsche Handelsfirmen , deren Einfluß aber , verhältnis¬ mäßig gering ist infolge der stetigen Zunahme englischer Ein¬ wanderung und englischen Kapitals . — Die Gesetze sind fast wie in England . Wenn sich auch infolge der Nähe Australiens ein starker ' demokratischer Geist unter der weißen Bevölkerung geltend macht , so ist es doch bis heute noch nicht gelungen , Fidschi jenes Maß an Selb¬ ständigkeit zu verschaffen, wie es die australischen Kolonien besitzen und , die Londoner Zentralregierung versucht alles in ihren Kräften Stehende , um Fidschi als Kronkolonie unter unmittelbarem Einfluß zu behalten . Das Klima von Fidschi ist durchaus gesund ; tropisch , aber gänzlich malariafrei . Die Zahl der weißen Frauen ist infolgedessen eine verhältnismäßig große , und weiße Kinder sieht man infolgedessen oft in den Straßen der Städte Fidschis . Die Lage der Fidschi - Inseln ist eine sehr vorteilhafte . Die direkte > Dampferverbindung von Amerika nach Sidney führt über Fidschi . Nach des Panamakanals Fertigstellung werden die englischen Linien zweifellos auch dort anlaufen . Suva wird in seiner Bedeutung

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immer mehr steigen und das Honolulu des südlichen Pazifiks werden , wahrscheinlich nicht zum Vorteil der Samoa , wo wir leider den Dampferlinien nicht einmalNachbarkolonie die primitivste Hafenanlage zu bieten in der Lage sind . Soll Samoa nicht vollends ins Hinter¬ treffen kommen, so müssen wir endlich für eine gründliche Ver¬ besserung der Hafenverhältnisse in Apia Sorge tragen . Zu sehen, wie Fidschi immer mehr zu einer unerreichbaren Vorzugsstellung ge¬ langt , ist für den Deutschen doppelt bitter wenn man bedenkt, daß , Fidschi ohne große Mühe in den 70er Jahren hätte vom Deutschen Reiche erworben werden können . Die Dörfer der Fidschianer machen im allgemeinen einen recht freundlichen sauberen Eindruck . Die Häuser liegen unter Palmen und sind von glatten Rasenflächen umgeben . Die häufig nicht mehr aus Rohr hergestellt wie das dieDächer werden , ursprüngliche . Bauart ist, sondern mit Wellblechplatten gedeckt . Die Wände der Häuser sind aus Bambusstreifen und Rohr und geflochten fest ge¬ schlossen , da die Nächte oft sehr kühl sind und auch seitlicher Schutz für die schlafenden Bewohner erforderlich ist . Die Zuckermühlen, , in denen das Rohr gemahlen und die Melasse gewonnen wird , legt man , wenn irgend möglich an das , Ufer eines schiffbaren Flusses , damit die Produkte von der Mühle zum Dampfer gefahren werden können . Mittelgroße , flachgehende Dampfboote be¬ sorgen den Zwischenverkehr zwischen Mühle und Ozeandampfer , die an der Flußmündung vor Anker liegen . Unser Bild zeigt die Zuckermühle der Nausori - Plantage , der Colonial Sugar Refining Co . gehörig . Die Anlage befindet sich am Reva Fluß und ist ziemlich bedeutend , da auf dieser Plantage über 3000 Arbeiter ständig beschäftigt werden . Die englische Verwaltung unternimmt alles Erdenkliche um Plantagenwirtschaft und Anstedlung zu unterstützen und , , hat zu diesem Zwecke bereits vor Jahrzehnten einen sehr vielseitigen botani¬ schen Versuchsgarten in der Nähe Suvas anlegen lassen, dessen Besuch sehr lohnend ist, und der vor allem den Pflanzern eine ungeheuer wertvolle Unterstützung gewährt bei von Versuchen Durchführung mit neuen Kulturen und besonders in der Erprobung der Schädlings¬ bekämpfungen . Die Fidschi ' Jnseln standen früher unter Oberhäuptlingen oder Königen , wie man sie nennen will . Die Nachkommen derselben ge¬ nießen bei ihren Stammesangehörigen noch heute großes Ansehen. Die englische Regierung benutzt dieselben als Mittelspersonen , um auf die Eingeborenen den gewünschten Einfluß auszuüben . Richard Deeken .

Verordnung des Reichskanzlers betreffend die Bezirksräte in Deutfcb ® O ftafr ika . Das „ Deutsche Kolonialblatt " vom 1 . Oktober d . I . ver¬ öffentlicht eine Verordnung des Reichskanzlers betreffend die Bezirksräte in Deutsch - Ostafrika , deren wichtigste Bestimmungen folgende sind : Bei jedem Bezirksamt , in dessen Amtsbezirk nach der am Anfänge des Kalenderjahrs stattfindenden Be¬ rechnung wenigstens 30 männliche deutsche Reichsangehörige im Alter von mindestens 25 Jahren ihren Wohnsitz haben , wird ein Bezirksrat gebildet , der sich zusammensetzt aus dem Vorsteher des Bezirksamts , einem von dem Gouverneur er¬ nannten und drei gewählten Mitgliedern oder deren Stell¬ vertretern . Er hat zu beraten über die jährlichen Bedarfs¬ anweisungen und die wirtschaftlichen Pläne , über den Selbst¬ des Bezirks vor der Einreichung an den verwaltungsfonds Gouverneur , über die Entwürfe der von dem Bezirksamtmann zu erlassenden oder in Vorschlag zu bringenden Verordnungen , sofern sie nicht nur das Gebiet einer Stadtgemeinde umfassen und über die von dem Gouverneur besonders bezeichneten An¬ gelegenheiten . Wahlberechtigt ist jeder männliche Reichs¬ angehörige nach Vollendung des 25 . Lebensjahres , der bis,zum 31 . Dezember des der Wahl vorangegangen Jahres seit min¬ destens einem Jahre seinen Wohnsitz in dem Bezirk und ihn bis zur Ausübung der Wahl nicht aufgegeben hat . Nicht wahlberechtigt find die Angehörigen der Schutztruppe . Von der Berechtigung zum Wählen ausgeschlossen find Personen , die infolge strafgerichtlicher Verordnungen öffentliche Aemter nicht bekleiden dürfen , gegen die das Hauptversahren wegen eines Verbrechens oder eines Vergehens eröffnet ist , das die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann , Personen , die infolge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beschränkt sind und schließlich Personen , die zu ihrem Unterhalt aus öffentlichen Mitteln Unterstützungen empfangen . In den Bezirksrat kann jeder Wahlberechtigte

1911

Deutsche

Rolonlalzettung

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werden , der bis zum 31 . Dezember des der Wahl gewählt rat kann nur beraten , wenn außer dem Vorsteher des Bezirks¬ amts mindestens zwei Mitglieder oder ihre Stellvertreter Jahres mindestens drei Jahre seinen Wohn¬ vorangegangenen an¬ sitz im Bezirk gehabt und sich in dieser Zeit mindestens zwei wesend sind . Das Amt der Mitglieder des Bezirksrats ist ein Jahre dort aufgehalten hat . Für die Ausübung der aus Grund Ehrenamt . Den Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verord¬ von Wählerlisten stattfindenden Wahl ist nur berechtigt , wer nung in den einzelnen Bezirken bestimmt der Gouverneur . rechtzeitig in die JnganzDeutsch Wählerliste einge¬ Ostasrika wirddiese Die ist . tragen des Verordnung wird Wählerliste Reichskanzlers mit am 1 . März ab¬ besonderer Freude und geschlossen begrüßt werden , ist vom 15 . März bis sie doch der erste 15 . April öffent¬ Schritt zur Selbst¬ lich ausgelegt . des verwaltung Die Wahl erfolgt Schutzgebietes . in der Weise , daß der Wähler in 8bsLbsseKrebar einem Wahlbrief die Namen v. Lirsdequift von * die Baumübet sechs wählbaren Bezirkseingesesse¬ wolUuiltur. nen einreicht ; die Das Interna¬ ' a >f, drei , welche die s - iW -,; » -. m tionale Komitee meisten Stimmen des Verbandes der erhalten , sind zu und Spinner ordentlichen , die¬ Webervereinigun¬ drei , jenigen ist mehr¬ zu gen welche die nächst tägiger Beratung höhere Stimmen¬ in Berlin zusam¬ zahl erhalten ha¬ Es . mengetreten ben , zu stellver¬ wurde zunächst tretenden Mit¬ vomStaatssekretär gliedern gewählt . Dr . v . Lindequist im Bei Stimmen¬ Sjenevie üub feem dstemLscchSür 4$ avtm Hei Sitarn ^Fidschi - Inseln ). Reichs - Koloniäl ent gleichheit amt empfangen , scheidet das Los ; das Wahlergebnis ist alsbald öffentlich be¬ In seiner Begrüßungsansprache der Staatssekretär führte kanntzugeben . Nach vollzogener Wahl ernennt der Gouverneur aus : folgendes aus der Zahl der im Bezirk ansässigen Die deutsche Kolonialverwaltung Reichsdeutschen ein begrüßt die Bestrebungen Mitglied und einen Stellvertreter . Die Wahl zum Mitglied des Verbandes mit besonderer Freude und bringt seinen des Bezirksrats gilt auf die Dauer von zwei Jahren , vom Arbeiten lebhaftes Interesse entgegen . Ein äußerer Beweis 1 . Oktober des Jahres der Wahl an . Scheiden innerhalb dieser hierfür ist in der herausgegebenen Denkschrift über die Baum Be¬ Periode wollfrage Zu zirksratsmit¬ erblicken, die aus , glieder der früheren so treten die Ergebnisse der gewählten Beratungen stellvertreten des Komitees denMitglieder Erwähnung in der Reihen¬ tut . Ans dieser folge der ist Denkschrift Stimmenzahl ferner Zu er an deren sehen welche , Stelle . Der Bedeutung Vorsteher des der Baum Bezirksamts und wollfrage muß den Be¬ den Ma߬ in zirksrat der regeln , den obenge¬ Baumwollnot nannten Än ZuckevMÜHle der Aansori - Mantage am zu steuern , . gelegenheiten Reva- Flutz . des seitens berufen , er Kolonialamts kann ihn aber beigemessen wird , und welche Schritte es im Interesse der auch zu einer Baumwollindustrie plant und zum Teil schon getan hat . Sitzung einla Da Deutschland auf dem Gebiete der Baumwollkultur den , so oft bisher geringe eigene Erfahrungen gemacht hat , so nach seiner erachtet die Kolonialverwaltung es für notwendig , ihr ein Ansicht Augenmerk auf ältere Produktionsländer zu richten , Bedürfnis um die dort gewonnenen Erfahrungen der deutschen vorliegt . Wei¬ Kulturarbeit Eine ganze Reihe nutzbar machen . zu terhin ist der grundlegender Maßnahmen sind vorhanden , die , wo Vorsteher des

ffefc «

Bezirks verpflichtet , binnen einem Monat eine Sitzung des Bezirksrats dies von zwei Mitgliedern abzuhallen , falls schriftlich und unter Angabe der Angelegenheit , über die be¬ raten werden soll , beantragt wird . In dringenden Fällen ge¬ nügt die Einladung zweier am Sitze des Bezirksamts oder "in dessen nächster Nähe anwesenden Mitglieder oder ihrer Stell¬ vertreter ; doch ist in diesem Falle den nicht eingeladenen Mit gliedern das Protokoll abschriftlich mitzuteilen . Der Bezirks¬

der Baumwollbau neu eingebürgert und mit nach¬

haltigem Erfolg betrieben werden soll , durchgeführt werden müssen . Deshalb haben verschiedentlich in den letzten Jahren Beamte der Kolonialverwaltung Reisen in maßgebende fremde unternommen und die Technik der Baum Produktionsgebiete woükultur und das bezügliche Versuchswesen eingehenden Studien unterworfen . Aegypten , Russtsch-Zentralasien und die Südstaaten Nordamerikas wurden zu diesem Zwecke be¬ dort und sucht in den deutschen für den Baumwollbau

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Deutsche Aolonialzeltuug .

Schutzgebieten rrngemein schätzbares Material gesammelt . Eines der wichtigsten Ergebnisse, dieser Reisen ist die , daß für die Auswahl der anzubauenden Sorten Feststellung in jedem einzelnen Produktionsgebiet besondere Einrichtungen geschaffen werden müssen. Ostafrika besitzt heute schon vier landwirtschaftliche Ver¬ suchsstationen , die sich besonders den Ausgaben der Baum¬ wollkultur widmen ; die Errichtung von zwei weiteren der¬ artigen Stationen ist für die nächsten Jahre in Aussicht genommen . Außerdem haben mehrere Baumwollbezirke besondere landwirtschaftliche Beamte zugeteilt erhalten . Im Hinterland von Kamerun , welches für die Baumwollkultur in dieser Kolonie in Frage kommt , sind zwei Baumwollversuchs stationen in der Errichtung . In Togo ist der Baumwollbau seitens der eingeborenen Bevölkerung mit einer Betriebsamkeit , die für den Neger als außerordentlich bezeichnet werden muß , in Angriff genommen worden . Es bedarf aber auch hier nachhaltiger und Unterstützung Ueberwachung durch den Staat . Togo erhält für die genannten Zwecke drei Versuchs¬ stationen . Dem wachsenden Bedürfnis entsprechend soll all¬ mählich die Einrichtung zur Hebung der Baumwollkultur in allen eben erwähnten drei Kolonien werden . In vermehrt Südwestafrika hofft der Staatssekretär in nächster Zeit mit den Vorarbeiten die für notwendigen Orientierungs¬ versuche beginnen zu können . Wenn eine wirklich befriedigende Lösung der Baumwollfrage werden erzielt soll , so ist ss un¬ bedingt nötig , daß in den Kolonien nicht nur quantitiv , sondern auch qualitativ hervorragendes geleistet wird denn nur , dann kann der heimischen Industrie wirklich gedient werden . Wenn Deutschland zunächst auch nur bescheidene Ausfuhren von Baumwolle aus seinen Kolonien aufweisen kann , so be¬ rechtigt die Gestaltung der Verhältnisse in den letzten Jahren zu der Hoffnung , daß in Deutsch - Ostafrika und in Togo ihre in beschleunigtem Tempo wachsen wird . Das Erzeugung Kaiserliche Gouvernement von Deutsch - Ostafrika hat für das nächste Jahr nicht weniger als 8000 Zentner Baumwollsaat angefordert . Wo es sich um Gewinnung eines neuen Pro¬ duktes auf neuem Boden handelt , muß aus kleinen Anfängen heraus sich alles Große entwickeln . „ Mit der Sorge um die Beseitigung der in der deutschen Textilindustrie herrschenden Baumwollnot verbindet sich als treibender Faktor für die Kolonialverwaltung das Interesse an der wirtschaftlichen Hebung der Kolonien . Schaffen wir doch mit der Einführung und Ausbringung eines so wichtigen Produktionszweiges Tausenden arbeitsfähigen Menschen in Europa und in Afrika eine gewinnbringende und nützliche Beschäftigung , heben den Wohlstand der Eingeborenen und bringen produktiven Betrieb in bis dahin schlafende Länder . Wir geben diesen Völkern ein Stück unserer eigenen Kultur . Anderseits eröffnen sich für das deutsche Kapital und den immer deutschen Pflanzer neue Möglichkeiten zur Betätigung , und zwar auf einem Gebiete , auf dem uns die technischen Errungenschaften unserer so hoch entwickelten heimischen Land¬ wirtschaft wesentlich zugute kommen . So vereinigt sich in der von Ihrem Komitee aus wohl¬ verstandenen allgemeinen ein¬ Zweckmäßigkeitsgründen geleiteten und verfolgten Bewegung ein großer internationaler Zweck mit den nationalen der kolonisierenden Bestrebungen Völker . " Mit der Versicherung , daß die Kolonialverwaltung den Arbeiten des Verbandes auch fernerhin ihre wärmste Sym¬ wird , wünschte der Staatssekretär den pathie entgegenbringen Beratungen vollen Erfolg .

Oie fpaniftften und portugiesischen Besitzungen im und am Guinea ■ Busen . ( Fortsetzung und Schluß .) 2 . Die portugiesischen Besitzungen » Während die Spanier ihre Besitzungen Campo - Muni , " und Annobon als „ Spanisch - Guinea bezeichnen , Fernando Poo verstehen die Portugiesen unter ihrem Besitz „ Guine " das süd¬ östlich von . den kapverdischen Inseln auf dem afrikanischen Festlands gelegene , ganz von französischem Gebiet umklammerte , aber an erster Stelle von deutschem Handel ausgenutzte Gebiet mit den Haupthäfen Bolama und Bissau , während sie für ihre beiden 1471 von ihnen entdeckten Inseln im Guinea - Busen ,

Nr . 41

St . Thome und Principe , keinen Sammelbegriff haben . Von diesen beiden , 135 km voneinander getrennten Inseln liegt die kleinere Principe auf der Höhe des spanischen Campo - Muni Territoriums , die größere St . Thome unter dem Aequator auf der Höhe des französischen Kongostaates beide etwa 200 km von der Küste , Zusammen so groß wie das, Waldeck . Fürstentum St . Thome und Principe sind als die Perlen des portugiesischen Kolonialbesitzes zu betrachten , denn kein anderes Kolonialgebiet unter der jetzt rot - grünen Flagge kann sich auch nur annähernd mit diesem Besitz, der ganz von portugiesischem Kapital ausgenutzt wird , vergleichen . Während der ganze Norden Portugiesisch Ostafrikas von der deutschen Grenze bis zum Save - Fluß in einer Ausdehnung von über einer halben Million Quadratkilometer , und der ganze Süden Angolas von der deutschen Grenze bis Mossamedes in einer Ausdehnung von fast einer viertel Million Quadratkilometer gewaltigen , in der Hauptsache mit englischen und französischen Kapitalien arbeitenden Konzessiousgesellschaften überwiesen ist (vgl . „ Zeitschrift für Kolonialpolitik , Kolonialrecht und Kolonialwirtschaft " August 1911 ) , haben sich die beiden des Guinea - Busens von ausländischem Kapital Inseln frei halten können . Früher war die Hauptkultur nachdem das , Zuckerrohr mit Rücksicht auf Brasilien verdrängt war der Kaffee , , doch werden hiervon nur noch 1V 2 Millionen Kilogramm ge¬ erntet , da diese Kultur immer mehr durch diejenige des Kakaos ersetzt wurde , dessen Ausfuhr 1890 3 Millionen Kilogramm (also mehr als 1908 Kamerun ) , 1900 UVa Millionen Kilo¬ gramm , 1905 M/2 Millionen Kilogramm , 1909 30 Millionen Kilogramm , 1910 37 Millionen Kilogramm betrug . Von 1888 bis jetzt wurden eine drittel Milliarde Kilogramm Kakaobohnen im Werte von 400MillionenMark aus den kleinenJnseln ausgeführt , und zwar steht Deutschland seit Zehn Jahren unter den Ab¬ nehmern an erster Stelle , da sich dieser Thome - Kakao der , besser als der Kakao der englischen Goldküste , etwa gleich dem Kamerun - und Togo - Kakao , aber geringer als derjenige von Ecuador , Venezuela , Jamaica , Samoa ist , vorzüglich für die deutschen 200 Schokoladenfabriken eignet . Die Pflanzungen auf den Inseln umfassen 62 000 ha , welche durch 285000 m private Feldbahnen zugängig gemacht sind und von 180 Unternehmern bearbeitet werden . Von den größten Unternehmern aus St . Thome , sämtlich Portugiesen , haben 3 ( 1 Aktiengesellschaft und 2 Einzel¬ besitzer) eine jährliche Kakaoproduktion von mindestens je 2V2 bis 4 Millionen Kilogramm , dann 8 ( 2 Aktiengesellschaften und 6 Einzelbesitzer ) von je x/ 2 bis 1 Million Kilogramm 14 7 Aktien¬ ( , gesellschaften und 7 Einzelbesitzer ) mit V4 bis 1/ 2 Million Kilo¬ gramm . Auf Principe hat eine Aktiengesellschaft eine Produktion von 3 / 4 Millionen Kilogramm . Die Arbeiter werden Zum weitaus größten Teile aus Angola , nämlich dem Hinterlande von Benguella , bezogen (bisher noch nicht aus demOvambolande ) , zum kleineren Teile neuerdings auch aus Mozambique , während die Eingeborenen der Insel selbst , die „ filhos de S . Thome “ , zu stolz zum Arbeiten sind . Es genügen 250 meist schwarze Polizeisoldaten , um die ganze , nur 3 Prozent Weiße um¬ von 68 000 Seelen , wovon 40000 Ar¬ fassende Bevölkerung beiter , im Schach zu halten . Die sanitären Einrichtungen für die Arbeiter (Hospitäler , Krippen usw . ) werden geradezu als mustergültig angesehen und haben , ebenso wie die geeignete Behandlung der Arbeiter , schon die Bewunderung und Ver¬ wunderung manches deutschen Fachmannes erregt , ist doch auch St . Thome die Wiege der Kameruner Kakaoproduktion welche , dank deutscher Intelligenz und Ausdauer sich immer kräftiger entwickelt , aber nicht ganz so begünstigt dasteht wie St . Thome , von dessen 2142 m hohem Pik 50 bis 60 Flüsse herabkommen . Infolge des großen Interesses , das die deutschen Fabriken von Schokolade und Kakaopulver an ihrem größten Lieferanten St . Thome und Principe haben ( von 43 Millionen Kilogramm im Jahre 1910 in Deutschland verzollten Kakaobohnen kamen 12 Millionen aus St . Thome , I0 1 / e Millionen aus der englischen Goldküste und Lagos , 6V2 Millionen aus Brasilien , 41/5 Mil¬ lionen aus Ecuador ) , sowie in Anbetracht des Umstandes daß , auf St . Thome noch keine fremden Kapitalien arbeiten , hatte ich mich bemüht , dorthin deutsches Kapital zu bringen , endlich hatte ich auch die Beteiligung deutschen Kapitals kürzlich zugesichert erhalten , doch scheint , wie schon be¬ richtet in Spanisch - Guinea , auch hier das deutsche Kapital es sich bei dem großen deutschen zu versagen , obwohl an Kakaobohnen Bedarf (derselbe stieg in den letzten 15 Jahren 12 Millionen von Kilogramm ohne Unter¬ 43 Millionen brechung auf Kilogramm ) absolut nicht um die Begünstigung eines Konkurrenzprodukts deutscher Kolonien

1911

Deutsche Aslontalzeitung .

handeln kann , welche im Jahre 1910 erst 4 Millionen Kilogramm produzierten , von denen aber nur iVs Millionen Kilogramm in Deutschland verzollt wurden , anderseits auch die politischen der Pflanzungen an der Rentabität Vorgänge in Portugal spurlos vorübergehen , übertraf doch in den unruhigen ersten acht Monaten dieses Jahres die Thoms - Kakaoausfuhr nach Deutschland mit 10656 900 lex Weit alle früheren Jahre . und Oktober kann ein Teil der Jetzt im September Expedition des nun glücklich von einer hochinteressanten , er¬ Reise zurückgekehrten Herzogs Adolf Friedrich zu gebnisreichen " Mecklenburg den spanischen und portugiesischen Besitzungen im und am Guinea - Busen einen Besuch abstatten und sie wissenschaftlich durchforschen . Mögen die Herren , es handelt sich um Dr . Schultze und Dr . Mildbread , auch in diesen Gebieten reiche Beobachtungen machen , welche zur Förderung jeder Art deutscher Interessen nur von Vorteil sein können . Nachdem vorstehendes geschrieben , kommt die Nachricht , daß neue in bevor¬ anscheinend Ereignisse Portugal stehen , indem Hauptmann Couceiro an der Spitze von Truppen der Monarchie aus Spanisch - Galicien zur Wiederherstellung über den Minho in Portugal eindrang . Henrique Paiva Couceiro ist ein alter Asrikaner , der schon im Jahr 1890 am an der Westseite des in demselben Jahre ge¬ Okavango war und von 1906 bis 1909 als schaffenen Caprivizipfels von Angola große Umsicht entwickelte . Zu Generalgouverneur seiner Zeit wurden im Jahre 1907 durch Ro ^ adas die Ovambos unterworfen , wie auch unter ihm durch Almeida das ganze Okavangogebiet besetzt und die Okkupation des Ovambolandes vervollständigt wurde . Daß ein Bürgerkrieg in Portugal schwere Folgen haben kann , ist selbstverständlich . Konsul Singelmann , Braunschweig .

fortfdnrittc der dewtfdben Cropenmedizm. Lin

über Lie diesjährige ^ Tagung der Deutschen Tropenmedizinifchen Gesellschaft . ( Schluß. ) Es folgte dann ein Vortrag des Herrn Prof . Fülleborn . Er teilte bedeutsame Feststellungen über Verbreitung der Ankhlostomen , der Erreger der Wurmkrankheit , mit . Der letzteVortrag dieses Tages wurde von Herrn Dr . Schau¬ Bericht

mann vom Hamburgischen Institut gehalten . Er betraf die Entstehungsweise der Veriberi . Herr Schaumann hat die

Theorie aufgestellt , daß die in Ostasien und auf Segelschiffen " gefürchtete Krankheit entsteht , wenn die Nahrung arm an organischen phosphorsauren Salzen ist . Durch Zuführung von geeigneter Kost erfolgt eine Heilung der Krankheit . In der Erörterung bekannte sich Herr Dr . G l o g n e r als Gegner der Schaumannschen Theorie . Aus den Verhandlungen des letzten Tages seien folgende Vorträge hervorgehoben : Herr Martin Mayer ( Hamburg ) sprach über „ Die Weiter¬ entwicklung vou Blutparasiten in Stechmücken " . Schaudinn hat 1904 über Beziehungen zwischen einigen in den Blutkörpern schmarotzenden Parasiten (Verwandte der Malariaparasiten ) und frei in der Blutflüssigkeit schwimmenden (Trypanosomen und Spirochäten ) berichtet . Diese Arbeit die für die Weiterentwicklung von Parasiten in Ueberträgern von, großer war , konnte bisher nicht einwandfrei Bedeutung bestätigt werden . Vortragendem ist es nun gelungen , die Weiterent¬ wicklung eines Halteridium des Waldkauzes ( eines malaria¬ ähnlichen Parasiten ) in Stechmücken ( 6ulex und 8tegomxia ) zu erhalten , und er konnte deren Umwandlung in trypanosomen¬ ähnliche Flagellaten — ganz im Sinne Schaudinns — be¬ stätigen . Herr Dr . da Rocha - Lima vom Hamburger Institut be¬ richtet über die Feststellung des Gelbfiebers nach dem Tode . Aus Grund ausgedehnter in Brasilien gesammelter Erfahrung weift er auf die Unzugänglichkeit der bisher bekannten patho¬ logisch anatomischen Befunde und auf die Möglichkeit der Ver¬ wendung anderer Untersuchungsmittel für diesen Zweck hin und glaubt in den von ihm festgestellten Leberveränderungen , wichtige Merkmale gefunden zu haben , wodurch die post¬ mortale Diagnose des Gelbfiebers mit bedeutend größerer Sicherheit als bisher festgestellt werden kann . Diese Merkmale bestehen hauptsächlich in der Verteilung und dem Verlauf von Zellveränderungen , auf welche hier nicht näher ein¬ gegangen werden kann .

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Herr Dr . Gothein gab interessante Schilderungen von dem Verlauf der letzten Pestepidemie in Ostasien . Dr an der Univerfität Tübingen , Herr . Olpp , Privatdozent referierte über das Thema „ Tropenärztliche Erfahrungen aus " Tübingen . Das Missionspersonal macht nach den letzten Veröffent¬ 9 % der gesamten , nicht lichungen des Reichs - Kolonialamtes beamteten , weißen Bevölkerung unserer Schutzgebiete aus und bietet dank der genauen heimatlichen Buchführung ein für medizinisch - wissenschaftliche Bearbeitung nicht zu unterschätzen¬ des , einheitliches Menschen - und Krankenmaterial aus den Tropen . Seitdem durch die Kooperation aller selbständigen deutsch - evangelischenMisfionskorporationenim deutschen Institut für ärztliche Mission zu Tübingen eine Zentrale geschaffen ist , beginnt die genannte Berufsklaffe , sich in ärztlichen Fragen dorthin zu wenden . Bisher wurden 61 Bewerber beiderlei Konfessionen am dortigen Institut auf Tropentauglichkeit untersucht , und zwar 33 männlichen und 23 weiblichen Geschlechts , von denen 14 bzw . 12 zurückgewiesen werden mußten . Bon den 402 tropenärztlichen Konsultationen , die statt¬ fanden , betrafen 136 solche Tropenpatienten , die zum ersten¬ mal zur Untersuchung kamen . Sie stammten aus 23 Herren Länder . Zur Behandlung kamen vor allem die verschiedenen Malariaerkrankungen , Schwarzwafferfieber , tropische Dysenterie und Leberabszeß . Auch Lepra ( Kinder eines Auswanderers ), Sprue , Ringwurm , tropisch - phagedänische Geschwüre , Chinin wurden beobachtet . Idiosynkrasie Kasuistische Mitteilungen erläuterten das Gesagte . Verpflegt wurden seit dem 1 . Juli 1910 in der pro¬ visorischen Krankenabteilung des Instituts ( 7 Betten ) 55 Pa¬ tienten mit 1170 Verpflegungstagen . Gestorben ist keiner von ihnen . 216 Todesfälle aus der Rheinischen und Baseler Mission wurden zum Schluß einer wissenschaftlichen Kritik unterzogen . In 43 % der Fälle handelte es sich um sogenannte verhüt¬ bare Krankheiten . Das durchschnittliche Lebensalter betrug 39,6 Jahre , die Tropendieustzeit im Durchschnitt 10,9 Jahre . Wie aus meinem Bericht hervorgehen dürste bewies diese , Tagung , daß die Deutsche Tropenforschung rastlos vorwärts strebt und daß besonders das Hamburger unter Institut Leitung Nochts an der Weiterentwicklung unserer Wissenschaft großen Anteil hat . Ich möchte meinen Aufsatz nicht schließen , ohne eines Herrn zu gedenken , dem die diesjährige Tagung der Deutschen Tropenmedizinischen Gesellschaft außerordentlich viel verdankt , des Herrn Sanitätsrat CahnHeim - Dresden . Herr Cahn heim hat nicht nur alle Vorbereitungen für die wissenschaft¬ liche Tagung getroffen , sondern auch alles aufgeboten , um den Teilnehmern und deren Damen den Aufenthalt in der schönen Stadt Dresden und in der Hygiene - Ausstellung so an¬ genehm und so genußreich wie möglich zu machen . Oberstabsarzt Ph . Kuhn .

Liberia. Infolge des Widerstreites der Interessen der verschiedenen Großmächte ist die Negerrepublik Liberia ein vielumworbenes und es ist anzunehmen , daß auch dieses Land Staatengebilde , ähnlich wie Marokko , einmal Veranlassung geben wird zu Auseinandersetzungen zwischen den interessierten Großmächten . Deutschlands Handel nimmt dort eine herrschende Stellung ein , England und Frankreich hingegen besitzen Kolonien , an Liberia angrenzen ; wiederholt haben welche unmittelbar die beiden letztgenannten Großmächte die Gelegenheit zu territorialen Erweiterungen Kosten Liberias auf wahr¬ genommen . Großbritannien hat vor nicht langer Zeit zwei an der Grenze von Sierra Leone befindliche liberische Bezirke " besetzt. Eine französisch - liberische Grenzkommission „ zeitweilig steht augenblicklich im Begriff , die Grenze zwischen Liberia und den anliegenden französischen Besitzungen abzustecken, wodurch der für Frankreich günstige Vertrag vom Jahre 1907 Geltung erhält » Die Vereinigten Staaten von Nordamerika endlich haben neuerdings ihre Aufmerksamkeit der Neger¬ republik zugewendet , wozu der Umstand willkommenen Anlaß bot , daß Liberia seine Entstehung einer amerikanischen philan¬ thropischen Gesellschaft verdankt und daß die Regierung der Republik in ihren politischen und finanziellen Nöten seit

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Deutsche AHlsntaZzsitUNS.

einigen Jahren bei den Vereinigten Staaten Rückhalt sucht , wohl in der Annahme , von dort in uneigennützigerer Weise Hilfe gewährt zu erhalten als seitens der interessierten europä¬ ischen Großmächte. Die erwähnten vier Großmächte haben in Liberia konsularische Vertretungen . Wer Reisebeschreibungenüber Westafrika liest, findet häufig auch der Negerrepublik Liberia Erwähnung . Laufen doch die meisten an der westasrikanischen Küste verkehrenden Dampfer die Landeshauptstadt Monrovia oder einen anderen Platz der iberischen Küste an , um eine schwarze Besatzung an Bord zu nehmen , welche in dem heißen Tropengürtel die europäische Besatzung von schwereren Arbeiten ; entlastet . In den Reise¬ beschreibungen wird Liberia in der Regel als Karikatur Die unvermittelte Uebertragung europäischer geschildert. Lebensgewohnheiten auf die Negerbevölkerung und die wahl¬ lose Anwendung moderner staatlicher Einrichtungen in einem unentwickelten, von wahrer Kultur noch ziemlich unbeleckten, von Negern verwalteten und regierten Lande hat Zur Zeich¬ nung von Zerrbildern leider recht oft Veranlassung gegeben. Dabei darf freilich nicht verschwiegen werden , daß manchem Reiseschriststellerauch grobe Uebertreibungen unterlaufen find. Wer allzu willig witzigen Anekdoten sein Ohr leiht , wie sie an der Westküste von Afrika im Umlauf sind und wie sie auf jedem Dampfer auch von solchen Personen gern weitererzählt werden , deren Fuß das Land nur selten betritt , wer — krrrz gesagt ~~ in der Wahl seiner Quellen kritiklos bleibt, dem müssen Schilderungen unterlaufen , welche von den tatsäch¬ lichen Verhältnissen oft erheblich abweichen. Liberia ist ein etwa 97000 qkm großes Gebiet, dessen Be¬ völkerung auf 1 bis IV2 Millionen geschätzt wird . An der rund 670 km LangenKüste sind 13 Plätze, sogenannte ports of entry “ , bem „ Handel eröffnet, über diese muß die Ein - und Ausfuhr gehen und von ihnen werden auch die Zölle erhoben . Letzere ( Einund Ausfuhrzölle ) sind die Haupteinnahmen der Republik. Die Leitung des Zollwesens untersteht einem englischen Zoll¬ direktor, dem mehrere englische Zollbeamte beigegeben sind . Ms Liberia 1906 in England eine Anleihe aufnahm , hatten sich die Geldgeber ausbedungen , daß das Liberische Zollwesen unter die Aufsicht eines Engländers gestellt würde . Englands Einfluß ging sogar soweit, daß die Republik die Ausbildung ihrer sogenannten „ frontier force“ einem englischen Offizier übertrug ! Freilich gewann später in den Kreisen der Be¬ völkerung und in den leitenden Kreisen Liberias die Stimmung gegen England derart die Oberhand , daß das Vertrags Verhältnis mit dem Jnstruktionsoffizier gelöst wurde . Die Gesamteinnahmen der Republik betrugen im Finanz¬ jahr 1907/08 397 000 Dollars , davon entfielen rund 370 000 auf Zölle. DieHaupLeinfuhrgüter sind Reis , Baumwollwaren , Genever, Kleidungsstücke, Posamentier - und Kurzwaren , getrocknete und gesalzene Fische und Blättertabak - Die wichtigsten Ausfuhr¬ güter sind Piassava , Palmkerne , Palmöl und Kaffee . Im Kalenderjahr 1908 betrug der Wert der Einfuhr rund 952 000 Dollars , der der Ausfuhr 707 000 Dollars . Deutsch¬ land , welches durch eine Reihe angesehener Handelshäuser in Liberia vertreten ist , hat die höchste Beteiligungsziffer sowohl hinsichtlich der Einfuhr als auch hinsichtlich der Ausfuhr auf Zuweisen . Deutschlands Einfuhr in Liberia ebenso wie Liberias Ausfuhr nach Deutschland überragt noch weit die Beteiligungs Ziffer Großbritanniens . Die Bevölkerung besteht aus den eigentlichenLiberianern und den Eingeborenen . Erstere, etwa 50000 an Zahl , sind meist Ab¬ kömmlingebefreiter nordamerikanischer und westindischerSklaven und repräsentieren das sogenannte gebildete Element ; aus ihnen rekrutieren sich die Politiker und das Heer der an der Ver¬ waltung interessierten Personen . Die Eingeborenen gehören verschiedenen Stämmen an , unter denen die Veh- und Kru Leute die bekanntesten sind. Die Vey haben sich früher viel als Träger , Arbeiter und Soldaten nach auswärts verdungen ; die Kru hingegen versorgen bte ' in Westafrika verkehrenden ' Dampfer und die westafrikanischen Küstenplätze mit sehr brauchbaren Schiffsarbeitern und Bootsmannschaften . Wer die liberische Küste bereist und Gelegenheit gehabt hat , ihre üppige Vegetation zu bewundern , wer aus dieser und dem dortigen Regenreichtum Schlüsse gezogen hat auf die natürliche Fruchtbarkeit des Landes , dem muß das Mi߬ verhältnis auffaüen , in dem die . geringen Aussuhrziffern stehen zu den außerordentlich günstigen natürlichen Produktions bedingungeu . Vielfach ist die Anschauung verbreitet , Liberia

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habe keine ackerbautreibende Bevölkerung , welche eine Steige¬ rung der Produktion herbeiführen könnte. Diese Annahme beruht auf irrigen Voraussetzungen . Ein ackerbau¬ treibendes Element ist auch unter der eingeborenen Bevölkerung vorhanden . Nur fehlt dieser die Anregung , über den Eigenbedarf hinaus zu produzieren . erheblich Der Hauptgrund hierfür dürste in der allgemeinen Unsicher¬ heit und im besonderen in der Rechtsunsicherheit zu suchen sein. Absolute Rechtssicherheit, insbesondere Schutz des freien Eigentums ist aber die erste Voraussetzung für eine Steigerung der Produktion und die Entwicklung des vorhandenen Bauern¬ standes . Auch ist in Liberia für eine sachgemäße Erziehung der eingeborenen Bevölkerung, welche auch vor der eines gewissen Zwanges nicht zurückschreckt , so gut Ausübung wie nichts geschehen . Zwar ist die Zahl der Schulen in Liberia ziemlich groß ; was soll aber die dort verbreitete Halbbildung dem Bauernstände nutzen. Im wesentlichensind es die sogenannten "^ „ Liberianer ) , welche die Schulen besuchen und welche dort diejenige Halbbildung empfangen , welche ausreicht , sie dem Ackerbau zu entfremden und ihre Masse zu einem halbgebildeten Proletariat heranzuziehen , das zu ernster Arbeit unfähig ist . Daß diese Art der Schulbildung für die Entwicklung des Landes nachteilig ist , wird durch die Tatsache bewiesen, daß die ersten liberischeu Ansiedler fast ausschließlich Pflanzer waren , während heute die Zahl der „ Liberianer " l ) , welche sich mit Bodenkultur beschäftigen, sehr gering ist ; viele von ihnen geben sich dem bequemeren Handel hin und unverhältnismäßig viele nehmen Beamtenstellungen in einem für die Ent¬ wicklungsstufe des Landes viel zu großen Beamtenheere ein Man hat versucht, dem Mangel an Ackerbauern durch Heran¬. ziehung farbiger Einwanderer aus den Vereinigten Staaten zu begegnen ; diese Versuche sind natürlich gescheitert. Wer in der Praxis beobachtet hat , wie ungeeignet der in den Ver¬ einigten Staaten ausgewachseneNeger zur Erschließung Afrikas ist — in Togo sind hierin recht interessante Erfahrungen ge¬ sammelt worden — der ist sich auch darüber klar, daß die erneute Heranziehung farbiger Zuwanderer aus den Ver¬ einigten Staaten ein Mißgriff war . Aber auch die wildwachsenden verwertbaren Bodenerzeugniffe werden noch nicht entfernt im vollen Umfange zur Verschiffung gebracht. . Abgesehen von der obenerwähnten Unsicherheit der Verhältnisse ist der Grund hierfür darin zu suchen , daß in Liberia noch keine ernsthaften Anstrengungen zur Schaffung von Verkehrswegen gemacht worden sind . Zwar ist aus den Mitteln einer von Liberia in England auf¬ genommenen Anleihe Zwischen White Plains am St . Pauls River und Kareysburg eine sehr teuere Straße gebaut worden , welche für Lastautomobile fahrbar fein sollte ; sie war als Zubringer zum St . Pauls River gedacht und hätte als solcher große Vorteile für die Zufuhr von Produkten nach der Küste geboten. Allein die Straße ist schlecht gebaut und die Automobile sind unbrauchbar geworden . Diese Begebenheitverdient auch deshalb Erwähnung , weil sie so ungemein charakteristisch ist für die Zustände in einem Lande , in dem die Verwaltung und die Regierungsgewalt in den Händen von europäisierten Farbigen ruht . Man findet viele gute Vorsätze und nützliche Pläne , öfters auch Anfänge zu ihrer Ausführung ; es fehlt aber allenthalben an der Zähigkeit und Ausdauer zu ihrer zielbewußten Durchführung . Wie mit der Automobilstraße und den Automobilen ist es den Liberianern auch mit Zahlreichen anderen Unternehmungen ergangen . ._ Gras Zech Der Resolution der Abteilung Berlin hat die Abteilung Potsdam zugestimmt.

Rundfcbäii. Hamhurgisches KoLoniaMrMrri.

Das siebente Semester des Hamburgischen Kolonialinstituts nimmt am 15 . Oktober seinen Anfang . Hörer und Hospitanten haben An¬ meldungen vom 1 . Oktober ab unter Vorlage der nötigen Zeugnisse von 9 bis 3 Uhr im Bureau des Hamburgischen Kolonialinstituts mnzubringsn . ■Das HarnburgischeKolonialinstiLut bietet Kaufleuten eine günstige Gelegenheit, sich in ihrem Berufe , besonders für Uebersee, weiterzu« 9 Anmerkung : Gemeint sind die Abkömmlinge der ein ge¬ wanderten bereiten nordamerikanischen und westindischen Sklaven .

1911

Deutsche UHLsntalzeitUNg»

bilden und nachstehendeVorlesungen und Uebungen sind hierfür von Wichtigkeit : Kolorrialpolitik , Warenkunde , Landeskunde der deutschafrikanischen Kolonien und Wirtschaftsgeographie von Südamerika unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Handelsinteressen . Für Hörer mit abgeschlossener kaufmännischer Bildung ist ein Kursus in Buchführung und Bilanzkunde eingerichtet worden . Außer diesen Vorlesungen finden noch . eine ganze Reihe statt , die von Interesse fein dürsten und ferner werden Vorlesungen neben den über die hauptsächlichstenlebenden europäischenSprachen auch über afrikanische, orientalische und ostasiatische Sprachen abgehalten . Für Landwirte , die in die Kolonien wollen , ist ein besonderer Lehrplan aufgestellt worden . Er umfaßt Landwirtschaft, Veterinär -kunde , angewandte Naturwissenschaft, Rechts- und Staatswissenschaft ; außerdem nach Wahl Teilnahme am Sprachunterricht und allen anderen Vorlesungen des Kolonialinstituts . Das kaufmännische Studium kann nach einem Kursus von zwei Semestern durch ein Diplomexawen abgeschlossen werden , während das koloniallandwirLschaftlicheStudium vier Semester dauert und gleich¬ falls mit einem Diplomexamen abgeschlossen werden kann. Für Beamte und TropenärZte sind die Lehrpläne unter Be¬ rücksichtigung der Verhältnisse der einzelnen Kolonien vom ReichsKolomalamt festgesetzt worden . Die Zulassungsbedingungen sind im Bureau des Hamburgischen Kolonialinstituts und im Buchhandel käuflich zu erwerben . Benin ^ mnffmtet für Orientalische Sprachen » Unter dem Vorsitz des Herrn Generalkonsul Müller - Beeck hat sich in Frankfurt 'jch > n

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Winkler, Berlin W . 85, Am Karlsbad 10 . — Eigentum der „Deutschen Kolonialgesellschaft", Berlin W. von Rudolf Moffe, Berlin SW. — Verantwortlich für den Anzeigenteil; Alwin Bredsw , Berlin.



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und Kommissionsverlag

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Organ der Deutschen Lolonialgesellschast

Vezugsstelle : Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial * Gesellschaft, Berlin W . 35 , Am Karlsbad 10

Nr . 44 .

Schriftleitung und Geschäftsstelle:

Deutsche Kolonialgesellschaft , Berlin W . 35, Am Karlsbad 10 .

Berlin , 4 . November 1911 .

Die Kleinaktien vor dem Reichstage. Dr . v . Ollech- Steglltz . — Zur 1 lil/CIflI wirtschaftlichen Erschließung von Deutsch - Südwestasrika . Privat dozent Dr . H. Wolf -Halle . — Internationale Vereintgung für vergleichende Rechtswissenschaftenund Volks¬ in wirtschaftslehre Berlin . Amtsrichter K. v . Lewinski , Berlin . — Zu unseren Bildern . — Erwerbsgesellschaften in deutschen Kolonien . — Rund¬ schau — Literatur . — Neue koloniale Bücher und Aus¬ sätze . — Aus den Abteilungen . — Veranstaltungen in den Abteilungen . — Erwerbung unserer Lichtbildersammlungen . Verkehrsnachrichten .

Die Memaktien vor dem Reichstage. Alle Kolonialinter¬ essenten wird es im höch¬ sten Maße interessieren, daß am 7 . November d .

I . der Reichstag wieder¬

um über die Ausgabe kleiner Aktien in den

Konsulargerichtsbezir ken und imSchutzgebiete Kiautschou beraten wird. Ich erachte diese Vorlage für wichtig genug, um im folgenden die Motive, die für eine Annahme der Vorlage sprechen , kurz zu be¬ sprechen . Meines Er¬ achtens sind diese so gewichtig , daß sie nach etwaiger Annahme des Gesetzentwurfes spontan weiter wirken werden und im Sinne einer großzügigen Entwicklung unseres mit Kolonialrechtes dazu helfen werden , den berechtigten Wün¬ schen eines ehrbaren und soliden Kauf¬ mannsstandes und der die Kreise , diesem nahestehen, auch in unserenanderen Schutz¬ bezirken in zweckdien¬ licher Weise entgegen-

Alleinige Anzeigen-Annahme : Annoneen - Lwedition Rudolf Mosse Berlin 8^ . 19 , u . sämtliche Filialen

28 . Jahrgang .

zukommen. Wenn man selbst keinerlei materielles Interesse an einer solchen Weiterentwicklung hat , darf man ja mit um so größerem Recht dar¬ auf Hinweisen , daß es dabei sich keineswegs nur um die Sonder¬ vorteile einiger Kultur¬ pioniere handelt , son¬ dern daß dabei im Gegenteil das Interesse der gesamten deutschen Nation in Frage steht. — Zur Geschichte des Entwurfs sei folgendes wiederholt : Am 7 . Juli 1909 legte die Reichs¬ regierung dem Reichs¬ tage einen Gesetzent¬ wurf vor , demzufolge es in Kiautschou und den deutschenKonsular¬ gerichtsbezirken ge¬ stattet sein sollte, In¬ 200 N haberaktien zu auszugeben . In der Begründung dieses Ge¬ setzentwurfes war aus¬ einandergesetzt worden , daß die rigorosen Bor schriften des deutschen Handels - Gesetzbuches über die Errichtung von Aktiengesellschaftenund vor allem die Höhe des Nennwertes der Aktien ( nicht unter 1000 M ) in Ostasiensehr mißliebig empfunden würde , und daß , um den damit verbunde¬ nen Schwierigkeiten zu entgehen , geschäft¬ liche Unternehmungen mehrfach ihr offi¬ zielles Domizil nach englischen Kolonien , z . B . nach Hongkong verlegt hätten . Diese Vorlage wurde da¬ mals wegen Schlie¬ ßung des Reichstages am ..ä nicht erledigt . Sie gab Sine Stratze in Harter . ( Laxe Lalmas .) aber der Deutschen

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Deutsche

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Kolonialgesellschaft Veranlassung , sich eingehend mit der Vor¬ lage Zu beschäftigen. So war sie, auf Initiative der Abteilung Berlin , ein Gegenstand der Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses am 5 . November 1909 in Berlin und der bald darauf tagenden Sitzung des Vorstandes der Deutschen Kolonialgesellschaft ( 16 . November 1909) in Magdeburg . Man kam dabei Zu dem Beschluß, die Ausdehnung des Gesetzes für sämtliche deutsche Schutzgebiete anzustreben und es wurde in diesem Sinne am 17 . Dezember 1909 eine Ein¬ gabe an den Deutschen Reichstag gerichtet. Die dieser Eingabe beigegebene Begründung erscheint mir wichtig genug , um hier wortgetreu wiedergegeben zu werden .

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wider Erwarten die Reichsregierung bestimmt dieselbe Vorlage , wenn auch mit zwei neuen Ergänzungen , , noch einmal der II . Session der 12 . Legislatur - Periode 1909/11 zur Beratung vorzulegen . Die Ergänzungen beziehen sich 1 . darauf , daß die aus 200 M gestellten Aktien auf einen entsprechenden Betrag in einer anderen Währung ( mexikanische Dollars z . BI gestellt werden dürfen , und daß für die erforderliche Umrechnung in die andere Währung der Reichskanzler Durchschnittskurse festsetzen kann . 2 . Sollen die 200 M - Aktien denselben Be¬ schränkungen zum Handel an der Börse unterliegen , wie die Papiere ausländischer Gesellschaften, die auf weniger als 1000 M lauten . der amtlichen Begründung des unter dem 1 . Juli d . I . Wiederum soll das Gesetz nur für die Konsulargerichts §,Jn dem Reichstage vom Herrn Reichskanzler vorgelegten bezirke und für das Schutzgebiet Kiautschou gelten , und man Gesetzentwurfs ist festgestellt, daß die Vorschriften der § § 180 und 222 wird genötigt sein , um wenigstens dies zu erreichen, weiter¬ Absatz 4 des Handelsgesetzbuchs , wonach die Ausgabe von Inhaberaktien im Nenn¬ gehende Wünsche im gegenwärtigen Augenblick zurückzustellen. Die offizielle Begründung des neuen Entwurfs gibt an beträge von weniger als 1000 M verboten und die Ausgabe von Namensaktien Zu einem geringeren , jedoch mindestens 200 M er¬ daß die vom Reichstage in zweiter Lesung am 6 . Mai 1910, reichenden Betrag nur mit Genehmigung des Bundesrats oder unter beschlossene Ablehnung zur Folge gehabt habe, daß die einzige damals noch in Ostasien bestehende deutsche industrielle Aktien¬ besonderen die Übertragung erschwerenden Voraussetzungen gestattet ^ ist, auch das gleiche für Jnterimsscheine gilt —*; für deutsche Unter¬ gesellschaft in eine ausländische Gesellschaft umgewandelt worden ist . „ Abgesehen von der Deutsch- Asiatischen Bank die aber den nehmungen in China nicht unerhebliche Nachteile ergeben haben . Es , ist wiederholt vorgekommen , daß Deutsche infolge dieser Schwerpunkt ihrer Verwaltung in Berlin und nur deutsche Bestimmungen ' ihre Unternehmungen fremdem Rechte und damit auch fremdem Ein¬ Aktionäre hat , ist daher nunmehr in den Konsulargerichts¬ flüsse , unterstellt , z . B . die englische Kolonie Hongkong zum Gesell- * bezirken überhaupt keine deutsche Aktiengesellschaftmehr vor¬ schaftsfitze gewählt haben . handen . Dagegen nimmt in Ostasien die Zahl der Aktien¬ Die amtliche Begründung nimmt an , daß in den anderen gesellschaften fortwährend zu , die von deutschen Unternehmern deutschen Schutzgebieten ähnliche Verhältnisse nicht beständen und und mit deutschem Gelde im Hinblick auf die leichteren Be¬ , daß es nicht erforderlich erscheine, das Gesetz auch aus diese Gebiete dingungen der englischen Gesetzgebung nach englischem ' Rechte und damit der englischen Gerichtsbarkeit zu erstrecken. gegründet Die Deutsche Kolonialgesellschast teilt diese Ausfassung nicht werden . " Der deutsche Generalkonsul von Buri in unterstellt . In Schanghai den anderen deutschen Schutzgebieten , besonders in Deutschweistdabeidaraufhm/daßdieinBetrachtkommendenGesellschaften Südwest afrika , liegen die Verhältnisse in dieser Beziehung durchaus ähnlich nur von streng lokaler Bedeutung seien . Ihre Anteile werden wie in Kiautschou ; insbesondere sind bereits in Ostasien gezeichnet , ihre Aktien nur dort nicht in zahlreiche Unter¬ land gehandelt . Die deutschen Kaufleute , in China Deutsch¬ nehmungen nach englischem Rechte mit dem offiziellen Sitze in Kap¬ dächten stadt entstanden , die ihr wirkliches Arbeitsfeld in Dentsch- Südwest nicht daran , an dem für das Deutsche Reich aufgestellten Grund¬ afrika haben . Auch für die anderen Kolonien ist das Auftreten satz der 1000 M « Aktien . zu rütteln . Es wäre deshalb auch ähnlicher Erscheinungen zu befürchten . Die Deutsche Kolonialgesell¬ nicht zu verstehen, warum man nicht, ohne jenen Grundsatz im geringsten anzutasten , das Gesetz den erweiterten Handels¬ schast hält deshalb die Ausdehnung des geplanten Gesetzes auf alle " Schutzgebiete für erforderlich . beziehungen und Handelsersahrungen gemäß ergänzen will . „ Der internationale Handelsverkehr verlangt eben oft andere Damit war mit knapper , aber durchaus zureichender Rechtsformen als das geschlossene Wirtschaftsleben der Heimat . " Motivierung die Stellungnahme der führenden Männer der Unter der höchst bedenklichenTatsache, daß fremder Kolonialgesellschast zu dem Gesetzentwurf klargelegt . Man konnte in allen ursprünglich deutschen Unternehmungen durchEinfluß deren deshalb darauf hoffen , daß deren Eingabe in den folgenden unter englisches Recht mehr und mehr zur Unterstellung Beratungen des Reichstages am 25 . April und 6 . Mai v . I . Herrschaft gelangt , leidet naturgemäß das nationale Ansehen eine entsprechende Berücksichtigung finden würde . Allein das und der nationale Einfluß . „ Den Chinesen wird durch die Gegenteil davon trat ein . Prominente Führer der verschieden¬ Tatsache, daß deutsche Unternehmungen ihnen in englischem sten Parteien sahen in dem ganzen Gesetzentwurf eine Ge¬ Gewände gegenübertreten , der Glaube an die angebliche All¬ fährdung des bewährten deutschen Aktienrechts. Bor allem macht englischer Geschäftsformen, englischer Sprache und die Besorgnis , daß die vorgesehenen einer Bestimmungen ' Kultur überhaupt gestärkt. In einer Zeit , wo China sich wilden Spekulation Tür und Tor öffnen würden, bewirkte modernen , europäischen Formen der Wirtschaft der Bildung schließlich , daß die Regierungsvorlage — wenn auch mit ge¬ und des Lebens mehr und mehr öffnet, ,arbeiten wjr ringer Mehrheit — abgelehnt wurde . Die Sorge um das statt uns unseren eigenen mitbestimmenden Anteil an der, Kapital des kleinen Mannes , das bedroht sein sollte, überwand Erschließung dieses zukunftsreichen Landes zu sichern , unter alle anderen sachlichen Gründe . Und die angeregte Erweite¬ fremder Flagge und mittelbar zu fremdem Profit . " „ Ist aber rung aus alle Schutzgebiete weckte die Opposition in kaum erst der Eindruck hervorgerufen, " sagt ferner Generalkonsul vorauszusehender Weise . Letzterer schloß sich auch die Re¬ Al. Tilge in Kanton mit Recht, „ der Eindruck hervorgerufen gierung an , die ausdrücklich erklärte , den Geltungsbereich nur daß die Deutschen in ihren handelspolitischen Einrichtungen, aus Ostasien zuzulassen. zurückgeblieben sind , und hat sich eine solche Anschauung bei Das Schicksal dieser Vorlage wurde am 21 . Oktober v . I . den für den äußeren Schein sehr empfänglichen Chinesen fest¬ noch einmal in der Ausschußsihung der Deutschen Kolonialgesell¬ gesetzt, so ist es der ausländischen Konkurrenz ein leichtes schaft besprochen. In dieser Sitzung führte Prof . Dr . Helfferich , die Situation für sich auszunutzen . unter anderem aus , daß seinem Ermessen nach eine Nicht nur die Gewinne des Unternehmens gehen zum des kleinen Aktiengesetzes auf alle Schutzbezirke Ausdehnung in der Tat größeren Teil alsdann in nichtdeutsche Hände , sondern , was nicht erwünscht sei, da das Unternehmungsbedürfnis speziell oft noch wichtiger ist , der Gewinn an dem in Südwestafrika , durch die Genossenschaften m . b . H . , eine . So würde ein industrielles Werk, bei dem der Unternehmen zu¬ englische Ein¬ reichende Form finde und durch die Begründung von Kleinfluß ist maßgebend im nur sicherlich , Notfälle nichtengUsche aktiengesellschaften keine wesentliche Ergänzung erfahren dürste. Maschinen und Betriebsmaterialien anschaffen. " Angesichts der nach dieser Richtung hin zutage getretenen Wenn die Ablehnung des früheren Gesetzentwurfs damit gegensätzlichenAuffassungen entschloß man sich denn auch, von begründet wurde , daß die Höhe des Aktiennennwertes grund¬ einem Vorgehen in dieser Angelegenheit vorderhand abzusehen. sätzlich nicht verkleinert werden dürfe , damit der kleine Sparer So schien es denn , als ob der Gesetzentwurf nicht sobald nicht in Versuchung geführt wird , sich an Aktienspekulationen wieder die öffentliche Diskussion beschäftigen würde . Allein zu beteiligen, so trifft , wie Pfaff und W . Vogler , Vorstands¬ unsere Landsleute in Ostasien gaben nicht nach. Erneute Ein¬ mitglieder der Deutschen Vereinigung in Kanton hervorheben , gaben des Kaiserlich Deutschen Generalkonsulats in dies auf die ostastatischen Verhältnisse nicht zu . Jeder , daselbst Kanton , Hankau und Tientsin sowie der deutschenSchanghai Vereini¬ ansässige Deutsche ist hinreichend imstande , sich selber zu und endlich der Handelskammer gungen in diesen Städten zu schützen ; jedenfalls kann ihn die Gesetzgebung nicht hindern , Tsingtau au den Reichskanzler bzw . an den Reichstag haben in nichtdeutschen kleinen Aktien M spekulieren. Es gibt dort

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so unendlich viele englische Aktien , mit Beträgen von 2 sh anfangend , die sich zum Spekulieren viel besser eignen als die vom Bundesrat festgelegten Mindestwerte von 200 M . Auch in Hankau hat die Ablehnung des Kleinaktiengesetzes eine lebhafte Bewegung unter den deutschen Kaufleuten her¬ vorgerufen - Sie haben mit einer Kritik des Verhaltens der Abgeordneten dem dortigen Konsul Crull gegenüber nicht zurückgehalten. Sie äußern bittere Worte darüber , daß eine Maßnahme, , die von allen in China lebenden Deutschen ein¬ stimmig als eine Notwendigkeit bezeichnet worden ist , und die ausschließlich die wirtschaftlichen Interessen der dortigen Deutschen berühre , an dem Widerstande der mit den Forde¬ rungen des ostasiatischen Wirtschaftslebens nicht genügend vertrauten heimischen Volksvertreter scheitern, sollte. und R . Habartz von der Deutschen H . Schlichting Vereinigung in Hankau weisen nachdrücklich darauf hin , daß es sich bei der geplanten Aenderung nicht um Pfund - ( d . h . 20 N- ) Aktien handelt , sondern um solche von 200 N, daß man also nicht beabsichtigt mit den in reichlicher Menge vor¬ handenen Pfund - Aktien zu konkurrieren, sondern mit den für Spekulationszwecke wenig beliebten Aktien von ungefähr ' gleicher Höhe ( 100 $ oder 100 Taels gleich 200 M bis 250 . M ) . Diese Stimmen aus Ostasten, die ich mit Rücksicht auf den beschränkten Raum sehr abregiert habe, mögen noch durch eine Bemerkung des Konsuls Knipping in Tientsin eine Er¬ gänzung erfahren , die den Blick auf eine großzügige Auf¬ fassung der Frage in glücklichster Weise zu richten weiß. Knipping sagt : „ Für Unternehmungen , die für sich größere Kapitalien beanspruchen, können die ( als Ersatz gedachten) Kolonialgesellschaften und Gesellschaften m . b . H . , abgesehen von ihren sonstigen Mängeln , die im Reichstage bereits be¬ sprochen worden sind , nicht in Frage kommen, da sie nur Mittel aus deutschen Kreisen heranzuziehen imstande sind . Für größere kapitalbedürftige Unternehmungen ist es aber er¬ forderlich, die benötigten Mittel aus einem möglichst weiten Kreise , der sich aus Angehörigen der verschiedenstenKreise zu¬ sammensetzt, heranzuziehen . Dieser Forderung der Sicherung eines möglichst großen Kreises von Kunden ( supporters oder constituants, wie sie der Engländer treffend nennt ) kann nur die Form der Aktiengesellschaftgenügen . Und hier wird wiederum die Kleinaktie bessere Dienste leisten als die große Aktie , da sie in weitere Kreise dringt , die durch sie an dem Unternehmen selbst interessiert werden . So wird eine solche Unternehmung , anstatt als Konkurrenz von den fremden Nationen empfunden zu werden , in gewisser Weise die Form einer kooperativen Unternehmung gewinnen . Diese Entwicklung wird besonders begünstigt durch die Verhältnisse in Ostasien , wo das Aktien kaufende Publikum in kleinen Kreisen, geschäftlich und sozial vielfach verbunden , enger Zusammenlebt als in der Heimat . " Das alles sind , wie schon angedeutet , nur Ausschnitte aus dem reichen Material , das unsere ostasiatischenLandsleute ge¬ sammelt haben , um die Annahme des Gesetzes endlich zu er¬ ringen . Die vorgebrachten Motive besitzen , wie mir scheint , eine zwingende Ueberzeugungskraft und werden weiterhin auch noch gestützt durch die Aufsätze , die der Oberrichter Dr . Cruse n - Tsingtau in der „ Kiautschou- Post " vom 20 . August d . I . und im „ Tag " vom 14 . September d . I . veröffentlicht hat . Endlich hat der Reichstagsabgeordnete Professor Dr . Görke in der „ Täglichen Rundschau " vom 24 . Oktober 1911 eine Arbeit veröffentlicht, die wie mir scheint , den Gegnern der Vorlage ebenfalls den letzten Grund zum Beharren auf ihrem Standpunkt nimmt . Die sachlichen Gründe der Opposition — insbesondere den Schutz des kleinen Mannes — will ich durchaus in Ehren halten , aber dennoch muß ich sagen : die neue Zeit verlangt eine andere Orientierung , und dieser soll und muß man gerecht zu werden suchen . Dr . v . Ollech - Steglitz .

Zur wirtfcbaftUcben Erschliessung von Deutfdv Südweftafnka . lieber die wirtschaftliche Erschließung von Deutsch- Südwest afrika ist in den letzten Jahren vieles gesprochen und ge¬ schrieben worden . Die Vorschläge zu seiner Erschließung lassen sich in drei Gruppen zusammenfassen. Die eine und bisher stärkste Gruppe umfaßt die Pläne einer industriellen , haupt¬ sächlich bergwerksmäßigen Erschließung von Südwest . Die zweite - Gruppe betrifft die mehr bzw . rein handelswirt¬

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schaftliche Erschließung ; die dritte Gruppe vereinigt die Vor¬ vorwiegend landwirtschaftlicher Ausschließung des großen Gebietes . Durch alle drei Problemgruppen hindurch geht die Frage des Abgebens eines Teiles der sogenannten Ueberschußbevölkerung, d . h . des Bevölkerungszuwachses im Deutschen Reich . Deütsch - Südwest ist in der Tat die einzige deutsche Kolonie , wo wenigstens stellenweise Deutsche (bzw . im ge¬ mäßigten Klima geborene Weiße) dauernd ohne Schädigung ihrer Gesundheit leben und arbeiten können, wie bekannt ist . Das an sich in unserer modernen Kolonialpolitik sonst ganz auszuschaltende Prinzip , deutsche Wanderungskolonien zu pflegen, darf für einen großen Teil von Deutsch - Südwest , den ganzen Süden — ungefähr von Maltahöhe - Gibeon an bis an den Oranje , das ist ein Gebiet von etwa 200 000 qkm oder so viel wie 2 / 5 des deutschen Reichsgebiets — gelten , ja gepflegt werden . Die übrigen 600 000 qkm von Deutsch - Südwest Liegen aber tropisch bzw . subtropisch und kommen nur ganz ver¬ einzelt für dauernde Deutschenstedlung in Frage . Von den drei Gruppen der Erwerbsmöglichkeiten für uns ist die handelswirtschaftliche diejenige, die am wenigsten eine dauernde Ansiedlung verlangt . Der Handel in Deutsch - Südwest ist überwiegend Hausierhandel , oft allerdings in großem Stil , und er wird im Gegensatz zu dem in Deutschland noch ge¬ übten Hausierhandel nicht immer von „ selbständigen" , sondern von „ Angestellten" ausgeübt . Der Handel wird denn auch überwiegend von Europäern , leider noch viel zu wenig von Seine Ausdehnung hat aber enge Deutschen, gepflegt. Grenzen . Der Handel in Südwest kann größere Mengen von Menschen überhaupt nicht beschäftigen, solange nicht die Hebung der Arbeitskultur der Eingeborenen uns wesentlich größere Mengen einkaufbarer bzw . eintauschbarer Natur¬ produkte zusührt . Fast im ganzen Lande ausgeschlossen ist dauernde Weißen¬ arbeit in gewerblichen, hauptsächlich in bergwerksmäßigen Be¬ trieben . Gerade diese Betriebsarten aber find es , denen sich von Deutschland aus das Hauptaugenmerk zuwendet . Die schönen Erfolge einiger solcher Unternehmungen , das Auffinden der Diamantenfelder , die Feststellung mancher abbauwürdiger Erzlagerstätten , berechtigen wohl auch zu biefem starken Interesse deutschen Geldes . Die mancherlei Mißerfolge werden ja immer leicht vergessen , wenn sie nicht zu allgemeiner Abneigung gegen koloniale Werte führen , was leider auch zu beobachten ist . Während im Handel und im Bergbau aber eine gewisse Entwicklung in Deutsch - Südwest unverkennbar ist , liegen die Verhältnisse in der Landwirtschaft anders , wenigstens in der Landwirtschaft im europäischen Sinne . . In Handel und Berg¬ bau sind stattliche Kapitalien hineingegangen . An die land¬ wirtschaftliche Erschließung geht das Großkapital nur hier und da versuchsweise heran ; sonst herrscht der Kleinbetrieb , oder was noch schlimmer ist : der kleine Mittelbetrieb ohne ausreichendes Kapital . Die Landwirtschaft in Deutsch - Südwest und besonders in dem oben kurz geschilderten Süden bildet aber die wichtigste Erwerbsmöglichkeit für Weiße, sie ist beinahe die einzige Arbeit , die der Weiße in dieser Kolonie, wenigstens in dem großen Süden , dauernd ausüben kann. Vor allem die Viehzucht , die an sich keine allzu an¬ strengende körperliche Arbeit erfordert , paßt hier für den Weißen und paßt für den Süden . In Erkenntnis dieser Tat¬ sachen ist es denn auch hauptsächlich die Viehzucht, die die Landwirte in Südwest pflegen. Während aber Jahre hindurch , besonders während der Aufstandsjahre , es lohnend war , Fleischvieh zu züchten , ist es in den letzten Jahren mit ihrem ganz anders gearteten Viehbedarf in unserer Kolon e , vor allem bei dem erklärlichen starken Rückgang im Fleischverbrauch, nicht mehr oder kaum noch lohnend Fleischvieh zu züchten. Viele Farmer sind aber darauf einmal eingestellt. Für das wichtigste Fleischtier, den boeky , das südafrikanische Schaf , ist auch kaum eine Absatz¬ möglichkeit im großen zu finden , so daß bisher wenigstens alles beim alten blieb . Seitdem nun gar die Rindvieh - Fleischzucht im Gro߬ betriebe versucht wird , ist das Fleischschaf fast eine Ueberflüsstgkeit in unserer Kolonie geworden . Um so mehr Interesse wendet sich dem Wollschaf zu . Die Wolle ist ein Konsumartikel , der ständig in größeren Mengen und besseren Qualitäten gebraucht wird . Der deutsche Wollmarkt im besonderen hängt zu 90 ° / 0 heute vom Ausland ab . Wir importieren jährlich für 360 Millionen Mark Wolle . schläge

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Davon kommt der Hauptanteil aus Australien , und er besteht wieder überwiegend aus der besten Wolle , der Australmerino¬ wolle . Von den 360 Millionen Mark Wollimport sind 180 Millionen Mark Merinowolle , und hiervon kommen für 163 Millionen Mark aus Australien . Das Australmerino versorgt uns also mit der guten Wolle , die wir in Deutschland gebrauchen , und es sind un¬ geheure Mengen bzw . Summen , die wir gebrauchen und dafür ausgeben . In Deutschland selbst ist die Wollschafzncht kaum lebens¬ fähig . Wir brauchen eine sehr intensive Bodennutzung , und eine solche ist bei Schafzucht nicht gut möglich . Man macht also der deutschen Landwirtschaft keine Konkurrenz , wenn man in Südwest Wolle produziert , auf jeden Fall viel weniger Konkurrenz , als wenn man Exportfleisch in unserer Kolonie Herstellen würde . Kann man in Deutsch - Südwest mit Erfolg Wollschafzucht treiben ? Diese Frage läßt sich erfreulicherweise mit Ja be¬ antworten . Doch dieses Ja muß begründet werden . Der Süden von Deutsch - Südwest liegt unter denselben Breitegraden wie das beste australische Wollzuchtland Queens¬ , land . Es hat durchaus ähnliche topographische und klima tologische Verhältnisse wie dieses ausgezeichnete Wollschaf¬ zuchtland . Der Versuch , Australmerinos in Südwestafrika ist schon wiederholt mit bestem Erfolge unternommen zu halten , worden . In der angrenzenden südafrikanischen Union stehen heute bereits über 100000 Australmerinos in dem gegenüber¬ , liegenden Britisch - Ostafrika sind mehrere Großherden erfolgreich angesetzt worden . Aber die Rentabilität entscheidet . Ist aus der Wollschaf¬ zucht in Südwest ein ausreichender Gewinn zu erzielen ? Die Rentabilität ergibt sich aus dem Verhältnis der Produktions¬ kosten zu den Produktenpreisen . Der Wollpreis ist Weltmarktpreis und richtet sich nach dem Preise der Australmerinowolle . Ein Drücken des Woll preises durch Wollproduktion in Südwest ist so ziemlich aus¬ geschlossen, bevor nicht etwa 2 Millionen Tiere in Südwest stehen . Wir müssen also und können mit dem Weltmarktpreise rechnen , den Australien diktiert . Wie bestimmt sich dieser Preis ? Einmal durch die eigentlichen Produktionskosten und zweitens durch die Nach¬ frage . Die Nachfrage ist ständig steigend , der Wollbedarf und besonders der Bedarf an guter Wolle wächst , solange die Be¬ völkerung wächst . Ein merkliches Nachlassen des Wollpreises ist danach ausgeschlossen ? ) Die Produktionskosten setzen sich zusammen aus : 1 . der Verzinsung des Bodenpreises 2 . der Verzinsung und Amortisation , des Tierpreises , 8 . den Arbeitslöhnen und Gehältern , 4 . den Transportkosten , 5 . den Handelskosten . Vergleichen wir diese fünf Posten für Australien und Deutsch - Südwest . Der Hektar Schasland kostet in Australien 200 bis 600 N . In Deutsch - Südwest 1 . 50 M bis 2 50 M . . In Australien rechnet man günstigenfalls drei Schafe auf 2 ha, in Südwest 2 ha ungünstigstenfallS ein für Schaf . Die letzten Landverkäufe in Australien basieren auf 400 N pro Hektar ; setzen wir nur 300 M an , so entfallen auf ein Schaf 200 M Bodenkosten in Australien gegen 4 bis 5 LI in Südwest . Als vor 70 und 80 Jahren Australien seine mit eingeführten Tieren ) begann kostete der Schafzucht (auch , Hektar wie heule in Südwest 1 , 2 bis 3 M , die Schafzucht hat in den zwei bis drei Generationen die Bodenpreise so hoch gebracht . Die Tiere kosten in Australien 15 bis 80 Ll pro Stück ; in Südwest würde das Tier wenn es aus , Australien bezogen wird , um die Transportkosten teurer sein und zirka 40 bis 45 M zu stehen kommen . Aber aus Australien braucht nur die erste Stammherde zu sein , die übrigen Tiere werden im Laufe der Jahre durch Nachzucht und Aufzucht gewonnen . Der Tierpreis verringert sich danach mit jedem Jahre und dürste schon nach vier bis fünf Jahren nicht mehr viel höher anzusetzen sein als der australische . Die Arbeitslöhne und Gehälter sind in Südwest bedeutend niedriger als in Australien wo eine , fast übertrieben ä) Der im Augenblick zu beobachtende Preisrückgang für Wolle erklärt sich aus der übertriebenen Anspannung des Preises vorher.

ausgebaute soziale Fürsorge die Unternehmungen außerordentlich stark belastet . Die Transportkosten der Wolle von Australien auf dem europäischen Markt stellen sich reichlich doppelt so hoch wie die Transportkosten von Südwest nach dem deutschen Markt . Die Handelskosten endlich kommen dem deutschen Handel zugute , wenn durch die Wollproduktion in einer deutschen Kolonie dieser Teil des Wollhandels vom englischen Stapel losgelöst werden kann ; sie würden sich für einen Stapel in Hamburg oder Bremen außerdem wohl niedriger bemessen lassen als für den Stapel in London . Wie bei aller Kolonisation müßte ein mustergültiger Groß ? betrieb vorangehen , an den sich dann zahlreiche Kleinsarmer anlehnen könnten , wodurch unter anderem die Gleichmäßigkeit der Wolle und ihre den höchsten Stand Marktfähigkeit erreichen würden . Bei dieser Sachlage erscheint mir die Rentabilität der Wollschafzucht im Süden von Deutsch - Südwest gesichert zu sein . ES wäre zu begrüßen , wenn größere Kapitalien in die Wollschafzucht in Dentsch - Südwest gelangen und der landwirt schaftlichen Erschließung dieser Kolonie dienten , was dem Mutterlands in vieler Hinsicht von großem Nutzen sein dürfte . Privatdozent Dr . H. Wolf - Halle.

Internationale Vereinigung für vergleickende Redttswiffenfcfoaft und Volkswirtfcbaftölefore zu Berlin . Das Programm der Anfang September in Heidelberg ab¬ gehaltenen der Internationalen Hauptversammlung Ver¬ einigung für vergleichende Rechtswissenschaft und Volkswirt¬ schaftslehre zu Berlin umfaßte neben allen anderen Arbeits¬ gebieten der Vereinigung auch die denen vier Vorträge gewidmet waren . Kolonialwissenfchaften , Der bekannte Südseeforscher Dr . R . Berlin , Thurnwald , " sprach über „ Angewandte Ethnologie in der Kolonialpolitik . ; Eine Erziehung der Eingeborenen , deren Arbeitskraft wir in i den Tropen nicht entbehren können, ist nur möglich, wenn wir mit den Hilfsmitteln der Ethnologie ihr geistiges Leben , ihre Kulturformen , Rechtseinrichtungen , ihr Wirtschaftsleben , ihre Vorstellungen von den Naturkrästen und Zusammenhängen des Lebens kennen lernen . Hier ist ein Berührungsgebiet , . dem Ethnologie auf und Kolonialpolitik Hand in Hand arbeiten müssen . Der Beamte , der mit Erfolg in der kolonialen Verwaltung tätig sein will , muß das Innenleben : der Eingeborenen , ihre Vorstellungen von gut und böse , ihre in der Familie und im politischen Verbände Lebensführung . von Grund auf kennen . Das Material hierfür zu beschaffen ist die Aufgabe der Ethnologie . Der Redner bezeichnet es als wünschenswert , wenn die angewandte Ethnologie eine besondere in Form eines Instituts Pflegestätte fände , das auch als Auskunstsstelle dienen könnte . Geheimer OberregierungSrat vom Reichs Gerstmeyer Kolonialamt berichtete über das Ergebnis der vom Reichs » ; Kolonialamt veranstalteten Umfrage des zur Feststellung Eingeborenenrechts . Es ist ein Verdienst der Internationalen Vereinigung , den Gedanken einer systematischen Sammlung der Rechtsgewohnheiten der Eingeborenen angeregt zu haben . Anknüpsend an ihre Arbeiten beschloß im Jahre 1907 der den Reichstag , Reichskanzler zu ersuchen , alsbald das über , das Eingeborenenrecht in den deutschen Schutzgebieten vor¬ handene Material zu sammeln . Staatssekretär Dernburg berief des Beschlusses eine Kommission , der unter zur Ausführung anderem der Vortragende , eine Anzahl von Autoritäten auf dem Gebiete der ethnologischen Jurisprudenz , darunter Kammer¬ Dr . Meyer , und einige gerichtsrat Reichstagsabgeordnete angehörten . Sie entwarf einen Fragebogen , der in mehreren von Exemplaren Hunderten an die Gouvernements der Schutzgebiete zwecks Verteilung au Beamte , Missionare , Aerzte usw . versandt worden ist . Antworten sind bisher nur in geringer Zahl eingegangen , und zwar hauptsächlich aus den Südsee - Kolonien und Kamerun . Erst nachdem das Material voll¬ ständig vorliegt , wird die Kommission in der Lage sein , über die des gesammelten Stoffes Vorschläge Verwertung zu machen . Regierungsrat Zache vom Kolonial -Jnstitut in Hamburg in seinem Vortrage gelangte über die Ausbildung der Kolonialbeamten nach einer Gegenüberstellung der Vorschriften

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und Gebräuche in England , den Niederlanden , Frankreich Gemeindelandes und Stammbesitzes die Anlegung von Grund Belgien , Portugal und Italien Zu dem Ergebnis , daß für, und Hypothekenbüchern sowie die , die Mehrzahl der deutschen Kolonien die Einrichtung von Hilfskaffen Schaffung einer zu erwähnen sind. Die bisher in den französischen, englischen besonderen Kolonialbeamten - Laufbahn noch nicht rätlich sei . , und amerikanischen holländischen Kolonien gemachten Er¬ Doch empfehle es sich , auch dort den Kolonialbeamten eine fahrungen Zeigen , daß zurzeit ganz allgemein die genossenschaft¬ Art Spezialvorbildung Zu liche Organisation als das geben , ohne jedoch deren Art beste Mittel zur Erreichung oder Ort vorzuschreiben. Es des Zu erstrebenden Zieles fei vielmehr nach demMuster anderer Kolonialvölker rat¬ betrachtet wird . Eine lebhafte Diskussion samer, den Anwärtern mög¬ entspann sich darüber , ob lichste Freiheit zu lassen die Sammlung der Einge und das angestrebte Ziel durch Gewährung beson¬ borenenrechte tatsächlich von praktischem Wert sei. derer Vorteile sür die¬ Die wurde von der jenigen zu erreichen, die Frage den Beweis einer Spezial¬ überwiegenden Mehrzahl der Redner bejaht . Auf vorbildung durch Ablegung den Einwand , daß es sich freiwilliger Prüfungen er¬ bringen . Für die Kolonien , zum großen Teil um ab¬ die , wie Deutsch - Ostafrika. sterbendes Recht handle , einer größeren erwiderte Dr . Thurnwald , Anzahl es könne nicht erwünscht höherer Verwaltungsbe >i i amter bedürfen , empfehle * sein, den Eingeborenen an die Stelle sich ihrer eigenen Recht Ausbildung eines eigenen Beamtenstandes in sttten durchweg unser Recht der Weise , wie dies be¬ auszuzwingen, vielmehr lei reits mit den Kolonial¬ es die Ausgabe der Zu¬ eleven versucht worden kunft, ein Kompromiß zu sei . Zum Konkurrenzexamen schaffen zwischen unseren ! seien junge Leute im Alter entwickelten Recht , soweit von 22 bis 25 Jahren zu es für die kolonialen Ver¬ Eine Besatzung von Aru - Aegern auf einem wsermann - Dampfer . zulasten, die tropendienst¬ hältnisse überhaupt an¬ wendbar sei , und den fähig und deutsche Reichsangehörige seien das sowie Sitten und der Gebräuchen Eingeborenen Abgangszeugnis einer höheren Lehranstalt und die Quali¬ , soweit diese fest im Volkscharalter wurzelten und mit den Forderungen der Kultur fikation zum Reserveoffizier besäßen. Zu obligatorischen Nlcht im Widerspruch ständen . Dieser Mittelweg könne nur Prüfungsgegenständen wären außer dem Kisuaheli noch drei bis gefunden werden , wenn es gelinge, die derzeitigen Rechtssechs andere Fächer nach Wahl der Kandidaten zu bestimmen. ernrichtungen der Eingeborenen festzustellen. Regierungsrat Nach bestandener Prüfung seien die Zache wies darauf Anwärterwährend hin , daß die Kennt¬ der ersten Dienstnis des Eingebo¬ Periode informato¬ renenrechts vor¬ bei allen risch nehmlich für den wichtigen Behör¬ in den Kolonien den des Schutzge¬ rechtsprechenden bietes zu beschäfti¬ Richter unentbehr¬ gen. Es folge ein lich sei, und daß die zweites Examen, wissenschaftliche das sich auf Kisua¬ Feststellung dieses heli, Landesgesetz¬ Rechts durch Sam¬ gebung , moham¬ melforschungenbei medanisches Recht weitem denVorzug und Jslamkunde , verdiene vor der Straf - und Zivil jetzigen Methode , recht sowie Prozeß nach der die einzel¬ dessen recht erstrecke nen Rechtssätze von und Absolvierung Fall zu Fall durch zur vollen Wahr¬ Befragen der farbi¬ nehmung der Ge¬ gen Beisitzer ermit¬ schäfte eines Betelt werden müssen. zirksamtmannsbe Derim Kongostaat rechtige . Legations als Richter tätige rat Dr . AlfredZim¬ Dr . F . Erbrich mermann , Berlin , ( Stanlehville ) be¬ beschäftigtesich mit richtete, daß die « ? N gesetzlichen Ma߬ heuteimKongo gel¬ nahmen zur Befrie¬ tenden Vorschrif¬ digung des Kredit¬ ten ausschließlich bedürfnisses ein¬ nach belgischen i* H geborener Bauern Rechtsprinzipien providence Island im St Paul - Moer . in den Kolonien. geprägt seien und Der eingeborene Landbauer hat mit dem denselben Schwierigkeiten nenrecht überhaupt keine Rechnung trügen . Doch seiEingebore¬ zu kämpfen wie der Weiße. Bald leidet er unter eine Re¬ Mißernten , vision in Aussicht genommen , bei der auch die RechtsgewohnViehseuchen, Wassersnot oder Dürre , bald erfordert sein heiten der Eingeborenen Berücksichtigung finden sollten. Betrieb größere Verbesserungen bald er ist , wegen Saatgetreide Mehrere Redner bezweifelten die Zweckmäßigkeit der vom in Verlegenheit . Fast alle Kolonialmächte haben sich genötigt Reichs- Kolonialamt angewendeten Sammelmethode . Sowohl gesehen , gegen den wirtschaftlichen Niedergang der Eingeborenen Regierungsrat Zache wie Dr . Thurnwald sprachen sich dahin Maßnahmen zu treffen, aus deren Zahl die Austeilung des aus , daß die Fragebogen zu hohe Anforderungen an die

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ethnologischen Kenntnisse und cm die Arbeitskraft der befragten der Sektion , Wirklicher Geheimer Legationsrat von König, Personen stellten« Auch liege die Gefahr nahe , daß jemand , Berlin . der nicht jahrelang unter den Eingeborenen gelebt und ihre Zum Vortrage des Regierungsrats Zache führte Geheimrat Sitten selbst kennen gelernt habe, diesen durch falsche Frage¬ Gerstmeyer aus , daß die vom Reiche mit den Kolonialeleven stellung Antworten suggeriere und infolge von Mißverständnissen gemachten Versuche noch nicht abgeschlossen seien . Feststellungen treffe , die mit den tatsächlichen Verhältnissen Amtsrichter K . von Lewinski , Berlin . mdbt ' ■ überein Dr . stimmten . Thurnwald hielt Zu unseren es für geboten, Bildern . das gesammelte Material durch ( Siehe auch ; " einen Redak¬ „ Liberia , Nr . 41 , S . 687 . ) teur zusammen¬ fassen zu lassen, Die freie Ne¬ der vorher per¬ gerrepublik Li¬ sönlich die hier beria verdankt und den in ihren Ursprung Kolonien erreich¬ der 1816 in baren Gewährs¬ Washington ' ge¬ männer selbst gründeten noch ausfragen amerikanischen und seine Ermitt¬ Kolonisationsge lungen an Ort sellschast für freie und Stelle er¬ Neger , zu der sie gänzen könnte. in einem Ab Dr . Professor WWWW hängigskeitsver « Perels vom ham blieb, hältnis Broaö (Street ) Monrovia , burgischen Ko¬ bis diese 1848 lonial - Institut förmlich auf äußerte das Bedenken, daß der Fragebogen sich viel zu sehr die Verwaltung der Republik Verzicht leistete. In einer an deutsche Rechtsanschauungen anlehne . Er sprach den Wunsch Länge von zirka 670 km erstreckt sich Liberia an der Küste aus , daß künftig derartige Fragebogen allgemeiner gehalten von Guinea vom Flusse Mannah bis zum Cavally - River . werden möchten und das ihnen ein Eingeborenen - Rechts Seine Hauptstadt ist Monrovia , aus welcher Stadt wir Broad werden system zugrunde gelegt möge. Auch sollten aus¬ ( Street ) , das deutsche Konsulat und Wohnhäuser von Libe¬ führlichere . Anweisungen über die Ausfüllung der Frage¬ rianern zeigen. Ein charakteristisches Landschaftsbild stellt ' bogen gegeben Providence Is¬ werden . Ein her¬ land i,u St . Paul vorragendes River dar . Von Mittel zur Fest¬ den Eingebore¬ stellung des Stof¬ nenstämmen find fes sei in ge¬ die bekanntesten schickter Austra¬ dieVey - undKru gung der Ein¬ Leute, von denen geborenen in die letzteren für Form von ge¬ die in Westafrika legentlichen Un¬ verkehrenden terhaltungen zu und Dampfer finden. Schiffe recht Landgerichts¬ brauchbare Ar¬ rat Professor beiter und Mann¬ Dr . Friedrich schaften zur Ent¬ ( Gießen) sprach • lastung der sich dahin aus , weißen Schiffsdaß die Versen- ■ bemannung düng und Beant¬ stellen . Außer der wortung" der Fra¬ Hauptstadt liegen gebogen auf dem an der Küste noch amtlichen Wege Aus dreizehn also ' vorzugs¬ und Einfuhr¬ weise an Beamte , deren plätze , nicht die geeignete einer, Harper , Methode sei, ein Mädchen daß vielmehr nur institut besitzt, das und erfahrene wir , ebenso wie entsprechend eine Straße aus vorgebildete For¬ dem gleichen Ort , scher mit dieser im Bilde veran¬ Aufgabe betraut Deutsches Aousulat in Monrovia . schaulichen« werden sollten. C . Winkler . Dr . Thurnwald stellte in seinem Vortrage den Grundsatz © in Kolonien rwerbegefellfebaften dentfeben . auf , daß die gesammelten Eingeborenenrechte als bindende Rechtsquelle vom Richter zu beachten sein würden . Hiergegen AaffeepLantage Sakarre , Aktiengesellschaft in Berlin « wendete sich Regierungsrat Zache, der den Sammlungen Der Geschäftsbericht der Kaffeeplantage Sakarre bezeichnet das lediglich wissenschaftlichen Wert beimaß , da eine wirkliche Rechts¬ 13 . Geschäftsjahr als ein günstiges . Wenn auch die Ernteziffer einen , sicherheit sich bei dem schnellen Wechsel der Sitten jener Völker, Rückschlag erhalten hat , so ist dieser doch einmal durch die höheren bei, der Schwierigkeit der Feststellung , der großen Möglichkeit ' Kaffeepreise des Berichtsjahres gemildert worden und hat anderseits von Jrrtümern und Der Unvollständigkeit des Stoffes nicht das gürsiigere allgemeine Bild der Entwicklung des gesamten Unter¬ erreichbar sei . Im gleichen Sinne äußerte sich der Vorsitzende nehme n. s nicht so sehr zu beeinträchtigen vermocht . Tie Kaffeernte

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Deutsche Aolsntalzeitung

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brachte einen Erlös von 66 775 M, Gegen das Vorjahr stieg der Eisenbahn - Erfahrungen in Kamerun. In dem in bezug auf Evenbahnen recht stiefmütterlichbedachten Turchschnittserlös für V 2 kg von 53,4 Pf . auf 63,75 Pf . Die Plantagenleitung bezeichnet die Aussichten für das neue Geschäfts¬ Schutzgebiete Kamerun liegen jetzt die Ergebnisse des Betriebes auf der Nordbahn ( Duala — Manenguba - Berge ) jahr als gut , und darf sicher angenommen werden, daß die Ernte für das Halbjahr größer ausfallen wird als die des Berichtsjahres . Die Kaffeebäume Januar - Juli 1911 vor . Dabei ist zu bemerken , daß die Bahn erst zeigen größtenteils ein gutes Aussehen, so daß in den kommenden seit dem 1 . April in ihrer 160 km langen Ausdehnung eröffnet ist , Jahren wohl mit einer größeren Ständigkeit in den Kaffee - Ernten zu während bis einschließlich Mürz der Betrieb sich nur auf die Strecke bis Kilometer 151 ausdehnte . rechnen sein dürste. Die Kaut¬ schukplantage Kwaschemscki hat Sowohl in der Beförderung 9846kgKauLschukzurVerschiffung von wie von Personen gebracht, welches Quantum be¬ Gütern zeigt sich eine stetige der quem hätte überschrittenwerden und Zunahme Leistungen können, wenn nichtderMangel an der Der Per¬ Einnahmen .-. Arbeitskräften sich hindernd fühl¬ im sonenverkehr , erbrachte bar gemachthätte. DieKautschuk7500 N im Mai und Januar , ernte hat einschließlich des noch im Juni je über 9000 M , wäh¬ vorhandenen rend die Einnahmen aus dem Lagerbestandes gegen 63 000M ergeben. Die für Güterverkehr vom Januar den im Berichtsjahr gewonnenen bis Juni von 25 500 auf 28 600 M emporgingen . Ins¬ Kautschuk erzielten Preise beweg¬ ten sich zwischen 6 . 25 M und 8 M gesamt wurden Einnahmen für das Kilogramm . Ebenso wie erzielt in den sechs Monaten in iiiiii bei dem Kaffee sind auch die Aus¬ Höhe von 211 000 M und die sichten für das neue Geschäftsjahr kilometrische Roheinnahme der günstig , und es wird damit ge¬ Bahn betrug demgemäß 1320 U . rechnet , daß im laufenden Ge¬ Drei Viertel des gesamten Ver¬ 8 schäftsjahr das doppelte Quan¬ kehrs gehen - aus dem Innern tum des Berichtsjahres erzielt zur Küste . Mit Recht sieht darin , werden kann , voraussichtlich, daß der Ausfuhrverkehr sich von daß die Arbeiterverhältnisse sich Anfang an so gut entwickelt, die Schutzgebietsverwaltung ein bessern . Der Viehbestand der Plantage ist um einige Stück ver¬ Wohnhäuser von Liberianern in AlonrovLa . günstiges Vorzeichen für die mehrt worden. Beim Verkaufdes künftige Rentabilität der Bahn . Tangaer Stadtgrundstücks wurde ein Gewinn von 7495. 46 M erzielt. Grenzreglnng an der WalfifchhuchL . Die Arbeiterverhältnisse ließen mehrfach zu wünschen übrig ; be¬ Das vielgenannte deutsch - englische Abkommen vom 1 . Juli 1890 sonders in letzter Zeit machte sich ein Mangel an Arbeitern fühlbar , bestimmt über die Abgrenzung der von unserem südwestairikanischen der sich durch Neuanwerbungen nicht vollständig beheben ließ . Die Schutzgebiet umgebenen Enklave der Walfischbucht, daß erforderlichen¬ Gewinn - und Verlustrechnung der Kaffeeplantage weist einen Rein¬ falls ein Schiedsspruch die endgültige . Entscheidung herbeiführen gewinn von 9303 . 58 M auf , der der Kautschukplantage Kwaschemschi sollte. Der König von Spanien erklärte sich aus Ersuchen der be¬ 21150 . 57 M . Der Gesamtgewinn des Geschäftsjahres betrug 30454 . 15 M , teiligten Mächte bereit, das Schiedsamt anzunehmen und ernannte er vermindert sich nach Abzug des aus dem vorigen Geschäftsjahr ver¬ einen spanischen Juristen zum Schiedsrichter. Das Deutsche Reich bliebenen Verlustsaldo von 19263 . 12 M auf 11191 . 03 M . C . Winkler . und Groß- Britannien übermittelten ihm ihr Material an Karten, Abbildungen und Photogra¬ phien mit erläuternden Denk¬ schriften. ProfessorPrida bereiste auch Dezember 1910 und Ja -Dis Berkehrsanlagsrr des nuar 1911 das strittige Gebiet ; SchutzgebietsTogo . seine Entscheidung stellt zuerst Seitdem die 160 km lange fest , daß eine im Jahre 1885 im Lome Hinterlandbahn Atakpame Aufträge der Kapkolonie vorge¬ ■ ■ in den des Pachtvertrag nommene Absteckung der Süd¬ Reichs - Kolorualamts mit der grenze für uns unverbindlich, Kolonial deutschen Eisenbahn weil einseitig vorgenommen sei , Bau - und - Betriebs - Gesellschaft erkennt sie aber doch als zu einbezygeu wurde , seit dem Recht bestehend an. 1 . April d . I . , ist der Mindest¬ Das amtliche KolonialblaLL pachtzins von jährlich 306 500 M bemerkt dazu: „ Materiell ist auf 523 000 M erhöht worden . also Deutschland in dem Schieds¬ Infolge ungünstigem Verhältnisse verfahren unterlegen . " Doch hat das Rechnungsjahr 1910 wird von derselben Seite hinfür den Pächter schlechter ab¬ zugefügt , daß der ganze Grenz-geschlossen als 1909. Die Ge¬ streck nur eine grundsätzliche von samteinnahmen gingen deutung habe und keine sachlichen 905 000 M auf 834 000 M zurück . Nachteile mit sich bringe . Von Insbesondere ist zu bemerken den 85 qkm, die uns dadurch ein starker Rückgang des Güter¬ abgesprochen werden, ist der verkehrs . Von amtlicher Seite rilcidcheninftitut in Harxer . ( Laxe Palmas . ) größere Teil wertlose Namib und wird er erklärtmit der schlechten nnr 15 bis 20 da entfallen aus Maisernte , mit Dammbrüchen auf der Junenlandbahn und Störungen das mit etwas Gras und Anabäumen bestandene Kuisib- Lal zwischen auf der Küsten bahn . Zuletzt ist noch der von uns erwähnte Einsturz Scheppmansdorf und Uricas . der Landungsbrücke hinzugekommen. Aber schon im letzten Jahre Bsm Bahnban KarLbib — KccLmanshsep» ^ zeigt sich ein Sinken der aus dem Betrieb der Brücke erzielten Ein¬ ( Erstes Halbjahr 1911 . ) nahmen von 436 000 N auf 331 000 M . Wir dürfen aber dem Bericht glauben , wenn er diese minderen Auf dem Südstück wurden die ausführlichen Vorarbeiten ungefähr bis Marienthal gefördert ; betriebsfähig waren Ende Juni 182 knu Ergebnisse insgesamt sür vorübergehend ansieht. Im laufenden Jahre hat sich erfreulicherweiseder Eisenbahnverkehrwieder gehoben ; die erwähnte Die gesundheitlichenVerhältnisse waren ständig gut . Die ArbeiterHinterlandbahn , wird weiter dazu beitragen , die gesamten Verkehrs¬ zahl ließ sich wieder auf die normale Höhe bringen . Ende Juni verhältnisse des Schutzgebiets zu beleben, auch wenn einstweilen über waren etwa 180 weiße Handarbeiter ohne die Soldaten , 1915 Kapihre Fortführung nach Norden noch keine Entscheidung getroffen ist . . - . jungen und 275 Eingeborene beschäftigt«

Rundfcbau.

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AeNtsche RolonialzsiLAng .

Auf dem Nordstück wurde die Bauachse bis Zum Kilometer 110 südlich von Windhuk abgesteckt . Auf der Umbaustrecke lag das neue Gleis von Karibib bis Oka handja und von Osonn bis Windhuk, so daß nur noch eine Lücke von 7 km Zu schließen war . Die Neubaustrecke war auf 38 km mit dem Gleise belegt. Die gesundheitlichen Verhältnisse waren dauernd gut . Ende Juni waren etwa 235 weiße Handarbeiter ohne die Soldaten 3400 Trans , keikaffern und 1625 Eingeborene beschäftigt.

zur See . Sie gibt die Entfernungen an , bringt Angaben! über die Machtverteilung von Heer und Flotte , den Wert des Handels , die Flottenstützpunkte und funkentelegraphische Stationen usw. Wir sehen die großen transkontinentalen Eisenbahnlinien und die hauptsächlichsten Schiffahrtsstraßen ; wir gewinnen ein anschauliches Bild von den Handelsmarinen der in Frage kommenden Mächte, so daß es nicht zuviel gesagt ist , wenn man diese Karte eine Gesamtdarstellung der wirtschaftlichen und militärischen Bedeutung und Beziehung der europäischen Staaten untereinander auf Grund¬ lage ihrer geographischen Lage nennt . Sie sei allen politisch Inter¬ essierten bestens empfohlen.

Li terat ur .

f^eue

Militärisch - Geographische Karte zur Neberficht der gegen¬ wärtigen politischen Lage in Europa und den Mittelmeer¬ ländern . Verlag von Dietrich Reimer ( Ernst Vohsen) in

Berlin SW. Maßstab 1 : 4000000 , Preis 2 M. Man könnte Bedenken haben, ob angesichts der gegenwärtigen politischen Vorgänge eine Karte der Mittelmeerländer neu heraus Zugeben ein Bedürfnis ist, weil diese Vorgänge mit einiger Sicherheit eine Verschiebung der Grenzen erwarten lassen. Wirft man aber einen Blick auf diese wohlfeile Karte, so zeigt sich daß sie eine , Lücke trefflich ausfülli . Sie malt uns ein Bild der politischen Machtverhältnisse nicht nur , sondern zeigt die militärischen StärkeVerhältnisse der europäischen und Mittelmeermächte zu Lande und

Nr . 44

( Eingegangen

Eine Anschaffung

koloniale Bücher und Huffatze * bei der Bücherei der Deutschen Kolonialgesellschaft .) unten stehender Bücher können wir nicht übernehmen

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Baltzer : Die Eisenbahnen in den deutschen Schutzgebieten m . K . S . --A, aus : Das deutsche Eisenbahnwesen der Gegenwart 1911. 4 °, Bongard , Dr . Oscar : Die Reise des Deutschen Kronprinzen durch Ceylon und Indien . Mit Illustrationen . Berlin : Schwetschke LSohn 1911. ( 200 S . ) 80. Preis 3 M , geb. 450 M . Gyprus

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1911

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Melckes ist die beste und der Gesundbeit zutraglidbfte Bekleidung.

er auch beim Reiten bequem am Sattel des Pferdes werden kann. Nur wenige Sekunden genügen, um den Schlafsackfestgeschnallt zu einer weichen , bequemen Lagerstätte herzurichten, die Schutz bietet gegen alle Unbill der , und die auch die lästige Jnsektenwelt vom Schlafenden fernhält . Die Frage der zweckmäßigsten Kleidung, einer Kleidung, die in gleicher Witterung Hohe fürstliche Personen und Staatsmänner aller Länder diesseits und jenseits Weise den Körper vor den schädlichen Einflüssen der launischen Witterung des Ozeans, Admirale und Heerführer, Weltreisende und Missionare brachten schützt, als sie anderseits die Poren der nötigen Ausdünftungsfreiheit nicht in schmeichelhaften Schreiben an die Firma Ferd . Jacob in Köln ihre Aner¬ beraubt , tritt in unserer heutigen gewerbfleißigen, im Zeichen des Verkehrs hinsichtlich des praktischen Wertes des Schlassackes zum Ausdruck, stehenden Zeit immer mehr in den Vordergrund . Die Gesetze der Hygiene kennung dessen billiger Preis von 35 — 38 Mark zu den immensenVorteilen, die derselbe müssen auch in der Bekleidungsfrage mit den Erfordernissen des praktischen bietet keinem Verhältnis steht . In gleicher Weise wie der Schlafsack Lebens in Einklang gebracht werden. Zum Stubenhocken bei stürmischem haben, wohl in die sich auch Jacobschen Tropenanzüge den Weltmarkt erobert, wie dies in oder regnerischemWetter haben heutzutage nur wenige vom Glück auser¬ ehrenvollen Zeugnisseneines Wiffmann, Leutwein, Dr . Peters und anderer Afrikas wählte MenschenkinderZeit, im Kampfe gegen die Naturgewalten stehen alle reisenden bestätigt wird . Die Firma liefert solche Tropenanzüge schonvon12 M . an. Geschlechter , alle Nationen der Welt Schulter an Schulter . Und so gestaltet Wasserdichte Pelerinen , Umhänge, in gleicherWeise jedem Kavalier zur Zierde ge¬ sich denn auch die Nachfrage nach wasserdichten Bekleidungsstoffen" in den reichend als sie anderseits dem Reiter und Fahrer zum Schutze dienen, letzten Jahrzehnten immer dringlicher ; soweit die Wasserdichtigkeit allein in bilden , gleichfalls einen ausgedehnten Fabrikationszweig des Kölner Welthauses Betracht kam , konnte unsere Bekleidungsindustrie den an sie herantretenden und sind in den mannigfaltigen , jeden Verhältnissen Rechnung tragenden Anforderungen wohl auch genügen. Die bisher verwandten wasserdichten Preisen in den Katalogen vermerkt. Besonders beliebt in Stoffe hatten indes den Nachteil, daß ihre Träger äußerlich wohl gegen Regen die wasserdichten , imprägnierten Ponchos in runden und Reiterkreisensind viereckigen Fassons, , und Sturm geschützt waren , daß sie aber infolge der mangelhaften Porosität Pferd wie Reitersmann in gleicher Weise schützend und bedeckend . Wasser¬ zu einem erschlaffenden Schwitzbad gezwungen waren . Dazu kam , daß den dichte Unterjacken Schweißsocken wie allerlei , praktische , leicht transportable wasserdichten Stoffen ein penetranter Geruch eigen war , der ihre „ Salon¬ Reiserequisitenweist der reich ausgestatteteKatalog ferner " aus , so ein aus Gummi¬ fähigkeit beeinträchtigte. Die neuesten Errungenschaften der chemischen Tech¬ stoffen hergestellteszusammenlegbares , einen komplettenBadeapparat nologie hat sich nun die auf dem Gebiete der wasserdichten Bekleidungs¬ „ Tip - Top " , Feldflaschen, deren InhaltWaschbecken bei oder in gleicher Weise Frost Hitze industrie seit einem Vierteljahrhundert als leistungsfähig bekannte Firma temperiert bleibt und ähnliche für den Touristen unentbehrliche Gegenstände. Ferd . Jacob in Köln 61 , Neumarkt 23 , zunutze zu ziehen vermocht, indem sie seit Als ein Pionier aus dem Gebiete der gesundheitfördernden und praktischen 28 Jahren porös - wasserdichte Stoffe herstellt, die in gleicher Weise für Reisen Bekleidungskunst sieht das Haus Ferd . Jacob in Köln nunmehr aus eine mehr wie für die Arbeit, für die Jagd wie für alle anderen Sportzweckepraktischste als 28 jährige Wirksamkeit zurück . In dem kleinen rheinischen Jndustrie Verwendung finden, und die sich auch als Salon - und Promenade- Dreß schon städtchen Dinslaken im Jahre 1884 mit bescheidenen Mitteln gegründet,, sah ein weites Absatzfeld erobert haben. In gleicher Weise bewähren sich die sich die Firma schon im Jahre 1899 genötigt, in eine zentrale Großstadt über¬ Fabrikate der Firma Ferd . Jacob in Köln bei Ausrüstungen für Militärtruppen zusiedeln, wie sie denn auch in der Rheinmetropole selbst schon wiederholt zur wie für Tropenreisende, und nach dieser Richtung ganz besonders wußte sich räumlichen Ausdehnung ihres Geschäftshauses sich veranlaßt sah . die Firma einen Weltruf zu sichern . Eines der hervorragendsten Der reich ausgestattete Katalog der Firma überzeugt uns nicht nur bei Jacobschen Fabrikate ist der in der ganzen zivilisierten Welt eingeführte Schlafsack , der mit seiner großen Mannigfaltigkeit und reichen Ausstattung von der erstklassigen porös - wasserdichtem Ueberzug hergestellt, warm gefüttert, sich als ein unentbehr¬ Bedeutung des Hauses ; die zahlreichen Ausstellungsmedaillen und fürstlichen licher Reisebegleiter bei Manövern und Jagden , bei Schiffsreisenund Tropen¬ Wappen , die den Katalog zieren beweisen eben auch den , vornehmen Ruf und wanderungen erwiesen hat . Bei dem minimalen Gewicht von S 1/ ^ kg bildet die Solidität der Firma , die es verstanden hat Reklame ohne weltschreierische , der Jacobsche Schlofsack für den Touristen eine kaum merkbare Belastung wie sich auf beiden , Hemisphären ein reiches und erobern ehrenvolles Absatzgebiet zu

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W. , : Hamburg, . Telephon : Amt I , Nr. 8629 u . 8630. Telephon : Gruppe IV, Nr . 3831 und 3877 Telegr . - Adresse : „ Kolonialhank “. Telegramm - Adresse : „ Koloniale “. Reichsbank - Giro- Konto . Bank - Konto : Norddeutsche Bank . _ Kurse gegen Wochenschiuss Nachfrage Angebot Kurse gegen Wochenschluss Nachfrage Angebot 3 6/ 38 GROSSER BURSTflM ° /o . °/ < °0 % Afrikan . Kompag . A. - G . . . tö8 Kaoko Land - u . Minen- G . 113 53 57 Export - Preislisten m deutsch , Bödiker , Carl & Co . . . . . 134 Kamerun Kautsch . Akt . . 83 137 86 ' ENGLISCH FRANZbSISCH SPANISCH o . . Borneo Kautschuk - Akt . . 103 — Kautschuk Meanja A .- G . . 72 0 .URCH EUROPÄISCHE EXPORT¬ Bremer Kol . Oloff u . Co . . 188 192 Kironda - Goldminen - Ant . 130 135 ' a a FIRMEN - ZUR Verfügung Central - Afrik . Bergw .- G. . 55 a .j 60 Molive Pflanzungs - Ges. . . 92 95 Gbntralafrik. Seen - Ges . . . 110 N. - Guinea - Co . Vorz . -Ant . . 129 132 — — Öolmanskop Diam . shar . . 39 M . 40 M . do. Stamm -Ant . Debundsehä Pflanzung . . 110 Ostafrika - Kompagnie . . . 103 107 Deutsche Agaven -Ges . Vz . 87 92 Otavi - Minen u . Eisenb . . 81 83 dauernd heilbar ! D. Hand- u. Piant.-G. d. Süds .-Ins. 157 do. 159 Genussscb , 56 58 Glänz . Gutacht . v. D. Kol - Ges. für Südwest 618 630 Pacific Phosphate Co . alte 67/ s £ 7yg & Aerzten,Geistlich , D . Kautschuk - Akt .- Ges. . — 87 92 190 Sigi - Pflanzungs - Ges. usw . , zahlr .Danks . Deutsche Samoa - Ges . . . . South - African - Territor . . 6 sh 9 d 7 sh 3 v . dauernd Geheilt . Auskunft frei , 0 . Haus¬ 53 58 D . Südseephosphat -Akt . . . 152 South *West - Africa - Co . . . 28sh 9d 29sh3d dörfer , Breslau 16 , W .5a ( ehern. scnw . Stott . ) Deutsche Togo - Ges . . . . . 98 102 Usambara Kaffee St .- A. . 35 45 D. - Ostafr . Plant . Vorz. 230 M . do. Yorz .- Ant . 80 85 D. -Westafr . Handels . - Ges. 192 98 Ver. Diamantminen LiiHolland s ältesteLiqueuifabrilt German South Investm . . \ IM. 3 M . deritzbucht Anteile . . . 50 55 -A A Nordwestkamerun Lit . . 85 M . Westafr . Bibundi St . . . 92 echt russische , versendet Extra starke do. Lit . B . 1 M. do . 10 M . Viktoria . . . . . 220 225 H . S AMLAiMD Ges . Südkamerun . . . . . Weiss de Meillon Ant . . , 120 M. 160 M . Gibeon Schürf - u . Handlsg . Westd . Hand . u . Plantag .85 Eydikuhnen a . d . russisch . Grenze. — ( DestTüät) ä Dtz . M . 2 .50, wenn 30 Flasch , Jaiuit - Ges . . . . 370 Ges. Düsseldorf . . . . . Yz . Grösstes Juchtenleder - Import . M . 6 .00 portofrei . Chemische do. Genussscheine Werke , 3630 M. 3700 M . Windhuker Farmges . 140 u.Versandgesch . ganzDtschld . £ • Walther , Halle a . K, , Mühlweg 20, Zu Jeder Auskunft stets gern bereit » Preisliste Nr.21 grat , u . frko.

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bei der Geschäftsstelle Abhaltung des betreffenden Vortrages eingegangen find . Die Abteilungen bitten wir , die Lichtbilderreihen sofort nach Gebrauch an die Geschäftsstelle bzw . die ausgegebene Adresse zu senden , um alle Weiterungen zu vermeiden . Seine Hoheit der Herr Präsident hat den Wirkl . Legationsrat a . D . Prof . Dr . Helfferich zum Ausschußmitgliede berufen . — In Aue im Erzg . hat sich eine Abteilung mit 37 Mitgliedern gegründet . Vors . Hüttenmstr . Georgi , Schatzmstr . Fabrikbesitzer Lange , Schristf . I . Meißner . — Der Vorstand der Abt . St arg ar d/P . besteht aus : 1 . Vors . Oberst Langer , 2 . Vors , und Schristf . Justizrat Hugo de Witt , Schatzmstr . Kaufmann Domnick. — An Stelle des nach Neuhaldens¬ in der Abt . Nord¬ leben gehenden Prof . Trittel übernimmt -~ den hausen Reichsbankdirektor Vorsitz. Sauerhering Hauptmann Kuhn scheidet infolge Wegzuges aus dem Vorstände der Abt . Würzburg aus . — Der Vors , der Abt . Glogau Oberst ! , v . Reuter ist aus der Abteilung ausgetreten . — Die Abt . Bruchsal besteht nicht mehr . — In der Abt . Quedlinburg hat Stadrat Wesche die Führung der Kassengeschäfte übernommen . — An Stelle des nach Dresden verzogenen Hauptm . Bayer ist Oberst Boehs zum Beisitzer der Abt . Die uze gewählt worden . — Der Ehrenvors . der Abt . Nlm Prof . Claus ist gestorben . — In der Abt . Cosel wurde Oberst Kosack zum 2 . Vors . , Fabrikdir . Greulich zum Schatzmstr . i . Sa . wählte an Stelle des aus¬ gewählt . — Die Abt . Freiberg scheidenden Beisitzers Bankier Engel den Gymnasiallehrer Dr . phil .

Hu8 den Hbteüungen. Wir möchten nicht verfehlen , darauf hinzuweisen , daß bei von Vorträgen von Freivor¬ Bewilligungen Veranstaltung grundsätzlich nur aus¬ trägen und sonstigen Vergünstigungen gesprochen werden können , wenn die Anträge hierfür vor

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Werden Sie Redner ! Redner Ausbildung zum freien Fernkursus tausendfach bewahrten Lebenskunst logisches ,

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studiert

Brechts Redekunst ■

Unter den Beziehern von Brechts

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1

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5 Konsuln. 18 Reichstags- u. Landtagsabgeordnete. 24 Professoren. 25 Polizei- Offiziere . 26 Kommerzienräte. 27 Forstbeamte. 29 Postdirektoren. 35 Künstler. 47 Gerichtsräte und Richter. 49 Schriftsteller. 53 Sekretäre. 54 Bürgermeister. 69 Rechtsanwälte. 73 Geistliche. 73 Gutsbesitzer. 76 Inspektoren. 78 Reg. -Assessoren und Referendare. 80 Damen. 81 Hotelbesitzer, Oberkellner u . Kellner . 90 Apotheker und Chemiker. 95 Offiziere und Adelige. 124 Studenten. 127 Militär- und Marineangehörige. 127 Privatiers, Vereine. 171 Aerzte . •*•**«* , _,. 176 Direktoren. 259 Schuldirektoren, Oberlehrer u . Lehrer. 277 Fabrikbesitzer. 334 Beamte verschiedener Kategorien. 347 Baumeister und Ingenieure. 371 Gewerbetreibende und Handwerker. 715 Kaufleute. Alie rühmen diese Bildungsmethode .

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Neu ! er . — In der Abt . Lichtenstein Callnberg hat F . Seydel die Geschäfte des Schatzmstr . übernommen . — InKaufmann der Abt . Worms wurde in den Vorstand ' gewählt : Oberst v . Vehr , Hauptm . Ehrhardt , Gutsbesitzer Bürgermeister Möllinger - Mölsheim . — Zu¬ folge Jahresberichts der Abt . Geestemünde beläuft sich die Mit¬ gliederzahl auf 41 Personen . Der Vorst , besteht aus : Bürgerm sn: . Klußmann , Vors . , Fabrikant Achgelis , Schatzmstr . Amtsrichter Dove , , Reeder F . A . Pust . Am 3 . Oktober fand eine Mitgliederversammlung statt , bei der die inneren Angelegenheiten der Abteilung erörtert und das Winterprogramm festgestellt wurde « — Der Jahresbericht der Abt . Hanau ( Main ) stellt eine erfreuliche Steigerung des . Besuchs der von ihr veranstalteten Vorträge fest . Schätzungsweise darf an¬ genommen werden , daß die Besucherzahl bis 600 Personen betrug . Die Abteilung umfaßt 121 ordentliche und 34 einer Generalversammlung fanden zwei Abteilungsmitglieder . Außer Vorstandssitzungen statt . Der Vorst , setzt sich zusammen aus : Handelskammerfhndikus Dr . phil . Grambow , 1 . Vors . , Oberrealschuldirektor Dr . Schmidt 2 . Vors . , , Heinrich Schulz , 2 . Schriftf . . W . Meyer , 1 . Schatzmstr . , Chemiker Dr F . Heip . Major Schröder , Rittmstr . Sckwartz , Wilhelm Siebert Amts¬. richter Hesse - Langenselbold , Beis. — Ter Jahresbericht der Abt, . Me tz besagt , daß die von ihr veranstalteten fünf Vorträge ausgezeichnet besucht gewesen sind . Auster diesen Vorträgen hat der Vorst , zur weiteren Belebung und Vertiefung des Interesses an kolonialen Dingen Unterhaltungsabende veranstaltet , bei denen einzelne Herren der Abteilung kleine Vorträge hielten . Auch diese Abende waren gut besucht und haben Anklang gesunden . Außer den Vortragsabenden

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Nr . 44

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fanden vier Vorstcmdssitzungen und eine Hauptversammlung . Für die Bücherei würden eine Reihe bemerkenstverter Werke statt an¬ geschafft. Die Zahl der Mitglieder beträgt . 135 . Der Vorstand setzt sich zusammen aus : Ehrenvors . Se . Exzellenz der General der Ins . v . Prittwitz u . Gaffron . 1 . Vors . D . Kemps, 2 . Vors . Generälmaj . Dir . Studebert , 1 . Schriftf . Hauptm . Grass I . z, Schriftf . Dir . Hamma , , Bücherwart Leutnant v . Bezold , Beis . Kreisdir . v . Loeper Oberst , Reifert , Ob . - Reg . - Rat Kahser , Hosbüchhdl . Scribä Pvstrat Wedemeyer . — Am 26 . Sept . hielt in der Abt . Allenstein , Prof . Dr . Wegener einen Vortrag über „ Mit dem deutschen Kronprinzen durch Indiens der außerordentich gut besucht war und bei der Zuhörerschaft leb¬ haften Auklang fand . — In der Abt . Idar trüg axn 28. Sept . Feuerwerkshauptm . a . D . Donnevert unter Vorführung Von Licht¬ bildern über „ Seine Erlebnisse in Detttsch- Südwestafrika und Ost¬ asien in den Jahren 1893 bis 1910 " vor . Der in von der Abteilung und dem Kriegerverein veranstaltete Gemeinschaft Vortrag war zum besten des Kolonialkriegerdankes arrangiert . Der Redner erntete am Schluß dieser Ausführungen lebhaften Beifall . — Die Äbt . Danzig eröffnete am 29 . Sept . ihre Winterveranstaltungen mit einem Vortrag des Dir . Hupfeld , der über in Ost " und West sprach . Der Vortragende , dessen „ Pläntagenbau durch Ausführungen eine Reihe vorzüglicher Lichtbilder illustriert waren verstand die merksamkeit der Zuhörerschaft in reichem Maße , zu fesseln . — Auf¬ Am 19 . Okt. behandelte derselbe Redner das gleiche Thema in der Abt . Worms . Am 2 . Okt. hat in der Abt . Goslar ein Vortrag des , " Major Langheld über „ Die Länder am Viktoriasee stattgefunden .

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Dem Vortrag folgte die Vorführung von Lichtbildern , die eine vor¬ treffliche Illustration zu den vorhergegangenen Ausführungen bildeten — Dr . Palmgren fprach am 3 . Okt. in der Abt . Frankfurt/O . , am 10 . Okt. in der Abt . Regens bürg und am 11 . Okt- in der Abt . P aff au . Der Redner behandelte „ Seine Reisen in Marokko " unter Vorführung vorzüglicher Lichtbilder . Die Vorträge erfreuten sich überall eines guten Besuches- — Oberstleutnant z . D . Hübner sprach am,3 . Okt. in der Abt . Hanau ( Main ) , am 4 . Okt. in der Abt . Mainz , am 5 . Okt. in der Abt . Idar , am 9 . Okt. in der Abt . München , am 12 . Okt. in der Abt . Bonn und am 14 . Okt. in der Er behandelte die Themata : „ Frankreichs Vor¬ Mbt . Blankenburg . dringen in Ost- und Südmarokko " , „ Reise unter dem Schutz der scherifischen Flagge in das Innere Marokkos " und „ Die tunesische und die tripolitanische Frage " . Alle diese Vorträge , die durch Vor¬ führung ausgezeichneter Lichtbilder illustriert wurden , waren gut besucht und fanden lebhaftes Interesse bei der Zuhörerschaft . — Der am 6 . Okt. in der Abt . Bonn veranstaltete Vortrag des Hauptm . a . D . v . Amelunxen über „ Die Bedeutung unserer Kolonien für unsere Industrie und Arbeiterschaft " hat großen Anklang ge¬ funden . — Am 11 . Okt. fand in der Abt . Bützow der erste dies¬ statt . Der Vors . Pastor Ahrendt referierte jährige Familienabend zunächst über „ Die Stuttgarter Hauptversammlung " und gab bekannt , daß die Mitgliederzahl auf 91 angewachsen sei ; sodann trug Ober¬ lehrer Dr . Schulz über „ Südpolforschung " vor . — Am 11 . Okt. begann die Abt . Magdeburg ihre Vortragsreihe für das Winter¬ halbjahr . Nachdem in den Nachmittagsstunden ein Vortrag für

Schüler , der von annähernd 1000 Schülern besucht war , stattgefunden hatte , sprach am Abend Prof . Dr . Manes über seine „ Reise durch " Japan und die Südsee nach Australien und Seeland . Bevor dem der wurde erteilt Wort Vors . Stadtv . , ermahnte Vortragenden das Gerike die Versammlung , nach Möglichkeit neue Mitglieder zu werben . ein wurde An Seine Hoheit den Herrn Präsidenten Begrüßungs gesandt : „ Euer Hoheit senden telegramm nachstehenden Inhalts die Dr des . Manes von dem ersten großen Doppelvortrage Prof . sehr zahlreich versammelten Mitglieder und Gäste der Abt . Magde¬ wollen burg ehrerbietigsten Gruß . Gleich unserem hohen Präsidenten wir , wie bisher , alles ausbieten , das Verständnis für die Wichtigkeit des deutschen Kolonialbesitzes immer weiter in allen Schichten der Bevölkerung zu erwecken, und zu vertiefen . Euerer Hoheit danken wir besonders für die Aufforderung , neue Freunde gewinnen zu wollen , und versprechen zu unserem Teile tatkräftig mitzuhelfen , um das vorgesteckte Ziel zu erreichen . In Ehrerbietung Euer Hoheit treu ergebene Abt . Magdeburg . " Die frische durch vorzügliche Licht¬ bilder erläuterte Schilderung des Vortragenden wurde von der sehr zahlreichen Zuhörerschaft mit lebhaftem Beifall ausgenommen . Nach Beendigung des Vortrages traf ein Dankestelegramm Seiner Hoheit folgenden Wortlauts ein : „ Bitte der Abt . meinen Dank für die mir übermittelte Kundgebung und freudige Werbetätigkeit freundlichst zu übermitteln , gez . Herzog Johann Albrecht . " — Die Abt . Lö bau veranstaltete am 12 . Okt. ihren ersten diesjährigen Vortragsabend , der aus allen Kreisen der Bevölkerung sehr zahlreich besucht war . Es sprach Pros . Tr . Hugershoff über das Thema : „ In den Steppen und OQQOOQQQQQQOßSQQDQQOQQQSSSQSQQQOQQQOOBOQ00

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Urwäldern des Westsudan - Erlebnisse und " Vortrag wurde durch eine große Zahl sehr Beobachtungen . Der guter Lichtbilder nach eigenen Aufnahmen des Redners erläutert und erntete den Beifall Her ^ Zuhörerschaft . — Am 18 ° Okt wurden . in der Abt . Danzig zwei Lichtbilderborträge abgehalten . Der Vors . Prof . v. Bockelmann behandelte zunächst „ Die deutschen Kolonien in der Südsee " mit besonderer Berücksichtigung von Kaiser Wilhelmsland , worauf Dir . Wächter unter Vorführung schöner farbiger über den Lichtbilder " „ Bismarck - Archipel sprach . — Am 14. Okt F . Fürstenberg , / Dozent an der Berliner Humboldt - Akademie . inhielt der Abt . Lyck einen , Vortrag über „ Die hauptsächlichsten Krankheitserreger mit Berücksichtigung der Tropenkrankheiten ^ . Ter Vortrag besonderer , durch sehr instruktive Lichtbilder unterstützt , war sehr interessant und fand leb¬ haften Beifall bei der Zuhörerschaft . — In der Abt . Beuthen sprach am 17 . Okt. Bürgermstr . Held über Die politische und Wirt* schäftliche Entwicklung unserer Kolonien " „. Die trefflichen Aus¬ führungen fanden reichen Beifall .

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Nr. 44

Major Kreuter , München : Marokko . Prof . Dr . Groth , Nikolassee : Was schuldet seinen Kolonien ? Wozu bedarf Deutschland der KolonienDeutschland ? Die Vorträge sind mit Vorführung von Lichtbildern verbunden .

in den Abteilungen .

Veranstaltungen

Die Abt . Bonn hat jeden ersten Montag im Monat Ver¬ sammlung im Kolonialzimmer der Kaiserhalle . Abt . Marktbreit . Jeden Mittwoch Kolonialabend im Hotel zum Löwen . Gäste willkommen . Abt . Neufta dt ( Haardt ) . Jeden Montag abend 8Uhrim Kolonial¬ heim bei Böckler ( Alte Pfalz ) Zusammenkunft . Gäste willkommen . Von der Buchhandlung I . M . Späth Berlin 6 2 . , Königstr . 52 , ein ist koloniales Reisespiel unter dem Titel Reise in den Kolonien " „ herausgegeben worden , das zum Preise von 2 M . zu beziehen ist, sofern die Bestellung an die Deutsche Kolonialgeseüschaft erfolgt . Bei Beginn der Winterveranstaltungen seien die Abteilungen darauf hingewissen , daß von der Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial¬ gesellschaft Kolonial - Ansichtskarten als Serien - und Einzelkarten zu beziehen sind , die bisher lebhaften An klang gefunden und sich vielfach als gute Werbemittel erwiesen haben . Im Verlag der Königlichen Universitätsdruckerei in ist der 5 . Jahrgang des „ Jungdeutschlands Flotten - und Würzburg Kolonial kalender " erschienen. Wir können diese nicht zu unterschätzenden Werbe¬ schriften den Abteilungen angelegentlichst empfehlen . Bei Bezug von 100 Exemplaren kostet ein Kalender 10 Pf .

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Prof . Dr . A . Kraus , Frankfurt a . M . : 1 . ; 2. Reisen in Ceylon , Indien , Balutschiftan und Kaschmir ; 3Ceylon . Die wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse Indiens 4 . ; Indien , eine kolonial geographische Skizze. Hauptmann Kramer , Frankfurt a . O . : Kolonialpolitik Kolonial¬ , wirtschaft und Ansiedlungsmöglichkeiten in unseren Kolonien . Dir . Kemner , Berlin : Die deutschen und fremden Kolonien West¬ afrikas und ihre wirtschaftliche Nutzung ( in der 15. bis vom Zeit Ende Januar ) . Oberleutnant Schühmann , Metz: Die jetzigen Ver¬ militärischen hältnisse in China .

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Die Deutsche Kolonialzeitung erscheint jeden Sonnabend im von 16 Seiten . Die Mitglieder der Deutschen Kolonialgesellschast erhalten die Zeitung unentgeltlich durch das BureauUmfange der Gesellschaft : a) In Deutschland im Wege der bestellung; beim Wechsel des Au scutha ltsortes müssen sie die Ueberweisung der Zeitung nach dem neu M Wohnort bei ihrem bisherigen Postamt unter Postzeitungs¬ Entrichtung von 50 Pf . Ueberweisnngsgebühr veranlassen , b ) In unseren Kolonien und in den übrigen Ländern entweder durch ihre Abteilungen oder durch das Bureau der Gesellschaft ( unter Streifband ) . Ter Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung ist der Abteilung oder dem Bureau anzuzeigcn . Beitrittserklärungen zur Deutschen Kolonialgesellschast nimmt deren Bureau , und an Orten , wo eine Abteilung der Gesellschaft besteht, der AbteilungsVorstand entgegen. Jahresbeitrag : In Deutschland, seinen Kolonien und Oesterreich - Ungarn 6 M, in den übrigen Ländern 8 M. Dazu tritt ein von den Abteilungen erhobener nicht an allen , Orten gleicher Zuschlag ( 1 bis 4 M ). In den Kolonien wird meist ein höherer Zuschlag erhoben . — Nichtmitglieder beziehen die Zeitung durch die Post oder im Buchhandel , Bezugspreis jährlich : in Deutschland , dessen Kolonien und in Oesterreich- Ungarn 8 M , in den anderen Ländern 10 N . Einzelne Nummern gegen vorherige Einsendung von 20 Pf. Alleinige Anzeigenannahme durch Rudolf Mo sse » Berlin SW . 19 , Breslau, . Dresden, Düsseldorf, Frankfurt a M ., Hamburg , Köln a . Rh., Leipzig, Magdeburg, Mannheim , München , Nürnberg , Prag , Stuttgart , Wien , Zürich . Preis für die 4gespaltene Nonpareillezeile 60 Ps.

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" sowie im „ Archiv sür ^ KonZessionsgesellschaften in unseren Kolonien Rechts - und Wirtschaftsphilpsophie " ( 1908, Heft 1 ) dis Schwierigkeiten beleuchtet, die sich den Direktoren der Kolonialabteilung des Aus¬ wärtigen Amts entgegenstellten . Was die Entwaffnung der Eingeborenen Südwestafrikas betrifft , so besaßen diese lange vor der deutschen von Hinterladern und Munition Okkupation Mengen , er¬ hielten solche freilich auch später noch über die Landgrenzen infolge der laxen Munitionsgesetzgebung der Kapkolonie und der Nichtdurck führung der Brüsseler Bestimmungen durch die Portugiesen . Die völlige Entwaffnung der Eingeborenen wurde bereits im Jahre 1896 von der Regierung ernstlich in Erwägung gezogen. Eine solche Ma߬ nahme hätte allerdings nach Ansicht des Gouverneurs wie auch der Mission und zuverlässiger Landeskenner die Erhebung der gesamten Eingeborenen bedeutet ( vgl . die amtliche Denkschrift über den HZreroausstand vom November 1904) . Dessenungeachtet hätte die Entwaffnung damals vorgenommen , die Schutztruppe Zu diesem Zwecke verstärkt werden müssen. Wir können hieraus nur die Lehre ziehen, in allen unseren Kolonien dafür zu sorgen, daß den Eingeborenen der Besitz von Präzisions Waffen unmöglich gemacht wird. Sehr gefreut haben uns Dr . Rohrbachs Ausführungen über Dr . Stübel : Stübels Verdienste um unsere Kolonien sind sehr groß, und man kann den Undank und die Ungerechtigkeit, die er bisher hat erfahren müssen, nur mit der Urleilslosigkeit erklären, die in den Kreisen, wo unsere öffentliche Meinung über die Kolonien gemacht wird , bis in die Gegenwart hinein wenigstens teilweise geherrscht hat " . v . König . Diese Worte sind uns aus dem Herzen gesprochen!

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Nr . 45

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verbesserte Auslage 1910 . Preis 10 N . . Derselbe t Arabische Chrestomathie . Mit vollständigem Glossar. 1911 . Preis 10 M . Beide Bücher : Verlag Julius Groos , Heidelberg. Deutsche Kaufleute , die in arabischem Sprachgebiet tätig sind , pflegen — ich denke hierbei in erster Linie an das mir näher bekannte Marokko — sich zu ihrem größten Vorteil die arabische Umgangssprache für den Verkehr mit den Eingeborenen anzueignen . Einen kleinen Schritt , den sie weiter tun könnten, tun sie indessen in der Regel nicht : sie erlernen nicht auch die arabische Schrift und die ( von der Umgangssprache verschiedene) Schriftsprache . Eigneten sie sich davon nur so viel an , daß sie einige Worte und Sätze selber schreiben und arabisch Geschriebenes selbständig lesen oder wenigstens , wenn vorgelesen, selbständig nachprüfen könnten, welchen weiteren Die Mühe ist keine so außerordentlichen Vorteil hätten siel große bei geeigneter Anleitung ; Eingeborene zur Hilfeleistung sind gewöhnlich da. Die ersten . Schritte mögen sie tun mit Harders auch zum Selbststudium geeigneten , praktischen Konversations - Grammatik. Der Titel ist irreführend : Harder gibt eben die Schriftsprache . Das Buch ist sehr zu empfehlen. Manche Fehler der ersten Auflage sind hier verbessert ; die noch verbliebenen stören im allgemeinen nicht , der Vorwärtsschreitende wird die meisten selbst verbessern können. Die kleinen Wörterverzeichnisse am Schluß sind nützlich . In Marokko mag ein Eingeborener die im Westen vom östlichen Gebrauch abweichende Schreibung von f und dem gutturalen k, sowie Besonderheiten der Aus «

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spräche erläutern ; in einer dritten Auflage möge Harder selbst darauf Rücksicht nehmen , daß es neben dem östlichen Arabisch auch ein westliches gibt , das für uns TeuLsche auch wichtig ist. — Die Hardersche Chrestomathie ist sehr reichhaltig und sehr Zu empfehlen ( namentlich die Teile , die arabischen Zeitschriften und Zeitungen entnommen sind) , aber nicht für Anfänger . Diesen kann nicht genug empfohlen werden Sindbad le Marin von Machuel ( Algier . Jourdan ) , das jetzt in dritter Auflage wieder im Handel ist. Solch leichte Texte der Sprache des täglichen Lebens , anfangs vollständig vokaltsiert , dann mit allmählicher methodischer Einschränkung der Vokalisation braucht der Anfänger . Harders Grammatik und dem Sindbad füge, er dann noch hinzu das Voeabnlaire arabe - frangais von Belot ( Beyrouth , Imprimerie Catholique ; dies , wie auch Sindbad , am besten zu beziehen durch die Buchhandlungen von Otto Harrassowitz - Leipzig oder Paul Geuthner - Paris VI e ) , das von den kleineren Wörterbüchern das bei weitem beste und billigste ist. Mit diesen drei Büchern hat er , für im ganzen etwa 25 M oder weniger , alles was er für , lange oder für immer braucht . Prof . Dr . G . Kampffmeyer . Wissenschaftliche Ergebnisse der deutschen Zentral - Afrikanischen

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Bern !wörtlicher Schriftleiter : ' Hubert Henoch, Berlin W . 35, Am Karlsbad IS. — Eigentum der Deutschen Kolonialgesellschast", Berlin Wum » Rudolf Mnsfe . Berlin BW . — VerniNwnriiich für den « Anreigenteil Alwin Brednw .Bertrn.



Druck



und Kommissionsverlag

Deutsche Kolonialzeitung Sonderbeilage Der öJortlaut

zu

Nr . 45

der Abkommen .

,*

Ä . Marokko . Die Kaiserlich Deutsche Regierung und die Regierung der Französischen Republik haben infolge der in Marokko ent¬ standenen Unruhen , die die Notwendigkeit erwiesen haben , dort im allgemeinen Interesse das in der Algecirasakte vorgesehene Werk des ruhigen Fortschritts zu fördern , es für notwendig erachtet , das deutsch - französische Abkommen vom 9 . Februar 1909 Zu erläutern und zu ergänzen . Sie haben sich daher über einen KAMERUN neuen Vertrag und sein Gebietszuwachs , geeinigt . Infol¬ gedessen haben ES Bisherige AusdehnungKameruns Herr v . Kider 11 i11111 Gebietszuwachsnachdem neuen / erfrag Len - Waechter , VonDeutschland abgetretenes Gebiet Staatssekretär des Auswärti¬ Amtes gen des Deutschen und Reichs Herr I . Cam - ° von , außeror¬ dentlicher und bevollmächtig¬ ter Botschafter der Französi¬ ( Bamum: schen Republik bei Seiner Ma jestätdemDeuis schen Kaiser Fernando PcßT sich ihre Voll¬ machten , die gut und richtig be¬ worden funden sind , mitgeteilt und nachstehende Vereinbarung getroffen : J.deSioThome 1 . Die Kaiser¬ Libreville lich Deutsche Re¬ erklärt , gierung daß , da sie in Ma¬ rokko nur wirt¬ schaftliche Inter¬ essen verfolgt , sie Frankreich nicht in seinem Vor¬ haben behindern wird , die marok¬ " kanische Regie¬ rung bei der Ein¬ führung aller der¬ jenigen admini¬ strativen , gericht¬ lichen , wirtschaft¬ lichen,finanziellen und militärischen Reformen zu unterstützen , die zu einer guten Regierung des Reiches erforderlich sind . Das gleiche gilt für alle neuen Verordnungen oder Veränderungen bestehender Verord¬ nungen , die diese Reformen mit sich bringen . Demgemäß gibt die Kaiserlich Deutsche Regierung ihre Zustimmung zu den auf dem Gebiete der Reorganisation , der Ueberwachung und finanziellen Sicherstellung geplanten Maßnahmen , welche die französische Regierung nach Einigung mit der marokkanischen Regierung zu diesem Behufe ergreifen zu müssen glaubt , unter der Vor¬ aussetzung , daß das Vorgehen Frankreichs die wirtschaftliche der Nationen unangetastet Gleichberechtigung läßt . Für den Fall , daß Frankreich sich veranlaßt sehen sollte , seine Kontrolle und seinen Schutz schärfer zum Ausdruck zu bringen und auszudehnen wird die ,

Kaiserlich

vom

11 . November

1911 .

Regierung in Anerkennung der vollen Aktionsfreiheit Frankreichs und unter dem Vorbehalt , daß die Handelsfreiheit , die in den früheren Verträgen vorgesehen ist , aufrecht erhalten bleibt , dem kein Hindernis in den Weg legen . Es versteht sich , daß die Rechte und der Wirkungskreis der marokkanischen Staatsbank , wie sie in der Algecirasakte ? festgesetzt sind , in keiner Weise beeinträchtigt werden . 2 . In diesem Sinne herrscht Einverständnis darüber , daß die keinen Einwand dagegen erheben wird Kaiserliche Regierung , wenn Frankreich nach Verständi¬ gung mit der ma¬ rokkanischen Re¬ gierung zu den¬ jenigen militäri¬ schen Besetzungen marokkanischen Gebietes schreitet , die es für die Auf¬ rechterhaltung derOrdnungund für die Sicherheit des Handels für er - , notwendig achtet . Das gleiche . gilt für alle poli¬ zeilichen Ma߬ nahmen zu Lande und in den ma¬ rokkanischen Ge¬ wässern . 3 . Für den Fall , daß Seine Majestät der Sul¬ tan von Marokko den diploma¬ tischen und kon¬ Be sularischen • amten Frank¬ reichs die Ver¬ tretung und den Schutz der marok¬ kanischen Unter¬ tanen und Inter¬ essen imAuslande anvertrauen sollte , erklärt die Re¬ Kaiserliche gierung , dagegen keinen Einwand zu erheben . Wenn ander¬ seits Seine Ma¬ jestät der Sultan von Marokko dem Vertreter ‘" bei \ A Frankreichs der marokkani¬ schen Regierung : die Aufgabe übertragen sollte , sein Vermittler gegenüber den fremden Vertretern die deutsche Regierung zu sein , würde dagegen keinen Einwand erheben . 4 . Die französische Regierung erklärt , daß sie, entschlossen , ; unverbrüchlich an dem Grundsatz der Handelsfreiheit in I Marokko festzuhalten , keinerlei ungleichmäßige Behandlung , bei der Einführung von Zöllen , Steuern und anderen Abgaben , noch bei der Festsetzung der Tarife für Transporte auf Eisen « ! bahnen - oder allen anderen , Flußschiffahrts Verkehrswegen , wie in allen Fragen ebensowenig des Durchgangsverkehrs zulaffen wird . Die französische Regierung wird desgleichen bei der marrokkanischen Regierung für die Verhinderung jeder unter¬ schiedlichen Behandlung von Angehörigen der verschiedenen

Deutsche

764

Deutsche Rslonialzertung .

Mächte eintreten , sie wird sich namentlich jeder Maßnahme widersetzen, die, wie zum Beispiel der Erlaß administrativer Verordnungen betreffend Maß und Gewicht, Eichverfahren, Punzierung von Edelmetallwaren usw. , die Waren eines Staates in ihrer Konkurrenzfähigkeit beeinträchtigen könnten . Die französische Regierung verpflichtet sich , ihren Einfluß auf die Staatsbank dahin geltend zu machen, daß diese der Reihe nach den Mitgliedern ihrer Direktion in Tanger die Posten eines Delegierten überträgt , über die sie bei der

„ Commission des valeurs douanieres “ und dem „ Comite Permanent des Douanes “ verfügt . 5 . Die französische Regierung wird dafür sorgen, daß in

Marokko keinerlei Ausfuhrabgaben für die aus marokkanischen Häfen ausgeführten Eisenerze erhoben werden . Erzbergwerke haben weder für Förderung noch für Betriebsmittel irgend¬ eine besondere Abgabe zu tragen . Sie werden , außer den allgemeinen Steuern , nur eine nach Hektar und Jahr be¬ rechnete feste Abgabe und eine Steuer nach Maßgabe des Bruttoertrags entrichten . Diese Abgaben , die den Vorschriften der Artikel 35 und 49 des dem Protokoll der Pariser Konferenz vom 7 . Juni 1910 angeschlossenen Berggesetzentwurfs zu ent¬ sprechen haben , sind in gleicher Weise von allen Bergwerks¬ unternehmungen zu tragen . Die französische Regierung wird dafür sorgen, daß die Bergwerksabgaben regelmäßig erhoben werden , ohne daß ein ganzer oder teilweiser Nachlaß dieser Abgaben , unter welchem Vorwand auch immer , zugunsten einzelner bewilligt werden könnte. 6 . Die Regierung der Französischen Republik verpflichtet sich , dafür zu sorgen, daß die Arbeiten und Lieferungen , die für den etwaigen Bau von Straßen , Eisenbahnen , Häfen , Telegrapheuleitungen usw . benötigt werden , durch die marokkanische Regierung auf dem Submissionswege vergeben werden . Sie verpflichtet sich ferner , dafür zu sorgen, daß die Sub¬ misstonsbedingungen , besonders , was die Materiallieferung und die Fristen für Submissionsangebote betrifft, die Ange¬ hörigen keines Staates benachteiligen. Die Ausbeutung der großen erwähnten Unternehmungen bleibt dem marokkanischen Staat Vorbehalten oder wird von ihm Dritten frei übertragen , die damit beauftragt werden können, die zu diesem Zwecke nötigen Mittel zu beschaffen . Die französische Regierung wird dafür sorgen, daß bei dem Betriebe der Eisenbahn und anderer Verkehrsmittel , wie bei der Anwendung der zur Reglung ihres Betriebes bestimmten Verordnungen keinerlei unterschiedliche Behandlung der An¬ gehörigen der verschiedenenStaaten , die von diesen Transport¬ mitteln Gebrauch machen, eintritt . Die Regierung der Republik wird ihren Einfluß bei der Staatsbank dahin geltend machen, daß diese der Reihe nach den Mitgliedern ihrer Direktion in Tanger den Posten eines Delegierten überträgt , über den sie bei der „ Commission

des ad .judications et marches “ verfügt . generale Ebenso wird die französische Regierung sich bei der marokkanischen Regierung dafür verwenden , daß diese für die Geltungsdauer

des Artikels 66 der Algecirasakte einem Angehörigen der in Marokko vertretenen Mächte einen der drei Posten eines scherifischen Delegierten bei dem „ Comite special des travaux “

publics

überträgt

.

7 . Die französische Regierung wird bei der marokkanischen Regierung dafür eintreten , daß dre Eigentümer von Bergwerken, industriellen und landwirtschaftlichen Unternehmungen ohne Unterschiedihrer Staatsangehörigkeit ermächtigt werden können , dem Betrieb dienende Eisenbahnen zu bauen zur Verbindung ihrer Produktionszentren mit den allgemeinen Verkehrslinien und den Häfen , nach Maßgabe von Reglements , die nach dem Vorbilde der diesbezüglichen französischenGesetzgebung erlassen werden sollen. 8 . lieber die Eisenbahnen in Marokko wird jährlich ein Bericht ausgegeben werden , welcher nach den gleichen Formen und Bedingungen aufzustellen ist , wie die von den französischen Eisenbahngesellschaften den Generalversammlungen ihrer Aktio¬ näre vorgelegten Berichte. Die Regierung der Republik wird einen Administrator der marokkanischen Staatsbank mit der Aufstellung dieses Berichts beauftragen . Dieser ist mit seinen Unterlagen den Zensoren mitzuleilen und dann gegebenenfalls mit den Bemerkungen die diese letzteren auf Grund eigener Ermittlungen ihm zu¬, fügen Zu müssen glauben , Zu veröffentlichen.

Nr. 45

9 . Um nach Möglichkeit diplomatischeReklamationen zu ver¬ meiden, wird die französische Regierung bei der marokkanischen dafür eintreten , daß diese einem für jede Angelegenheit durch den französischen Konsul im Einvernehmen mit dem Konsul der beteiligten Macht oder mangels Einverständnisses durch die beiden Regierungen ad boc bestimmten Schiedsrichter die Klagen unterbreitet , die von fremden Staatsangehörigen gegen marokkanische Behörden oder als marokkanische Behörden fungierende andere Beamte erhoben werden , sofern sie sich durch die Vermittlung des französischenKonsuls und des Konsuls der beteiligten Macht nicht haben regeln lassen. Dieses bleibt bis zur Einführung einer Rechtsordnung in Verfahren Kraft , die sich nach dem Vorbild der rechtlichen Grundsätze der Gesetz¬ gebung der beteiligten Mächte richten und dann bestimmt sein wird , mach vorhergegangener Verständigung mit diesen , die Konsulargerichte zu ersetzen . 10 . Die französische Regierung wird dafür sorgen, daß die fremden Staatsangehörigen das Recht der Fischerei in den marokkanischen Gewässern und Häfen auch weiterhin ausüben dürfen. 11 . Die französische Regierung wird bei der marokkanischen Regierung dafür eintreten , daß diese dem auswärtigen Handel nach Maßgabe seiner Bedürfnisse neue Häfen eröffnet. 12 . Um einem Ersuchen der morokkanischen Negierung zu ent¬ sprechen , verpflichten sich beide Regierungen , in Uebereinstimmung mit den anderen Mächten auf der Grundlage der Madrider Konvention eine Prüfung der Listen und der Stellung der in den Artikeln 8 und 10 dieser Konvention erwähnten fremden Schutzgenossen und Mochalaten zu veranlassen. Sie kommen ferner überein , bei den Signatarmächten jede Modifikation der Madrider Konvention zu befürworten , die sich aus einer in einem späteren Zeitpunkt etwa notwendig werdenden Aenderung des Systems der Schutzbefohlenen und Mochalaten ergeben würde . 13 . Alle Klauseln einer Verständigung oder einer Verein¬ barung , eines Vertrags oder einer Verordnung , die den vor¬ stehenden Bestimmungen zuwiderlaufen sollten, sind und bleiben aufgehoben . 14 . Die vorstehendeVereinbarung wird den anderen Signatar¬ mächten der Algecirasakte mitgeteilt werden , wobei beide Regierungen sich verpflichten, sich gegenseitig ihre Unterstützung zu leihen, um den Beitritt dieser Mächte zu erlangen . 15 . Das vorliegende Abkommen ist zu ratifizieren . Die Ratifikationsurkunden sind so bald wie möglich in Paris aus¬ zutauschen. So geschehen in doppelter Ausfertigung zu Berlin , am 4 . November 1911 . ( gez . ) Kiderlen . Cambon . (gez . ) Jules B . Kongo . Die Kaiserlich Deutsche Regierung und die Regierung der Französischen Republik sind übereingekommen , im Anschluß und als Ergänzung des Marokko betreffenden Abkommens vom 4 . November 1911 und als Kompensation für die Schutzrechte, die Frankreich bezüglich des Scherifenreichs zuerkannt worden sind , einen Gebietsaustausch in ihren Besitzungen in Aequatorial Afrika vorzunehmen und zu diesem Zwecke ein Abkommen zu treffen. Infolgedessen haben Herr von Kiderlen - Waechter, Staatssekretär des Aus¬ wärtigen Amts des Deutschen Reichs, und Herr Jules Cambon , außerordentlicher und bevoll¬ mächtigter Botschafter der Französischen Republik bei Seiner Majestät dem Deutschen Kaiser, sich ihre Vollmachten , die gut und richtig befunden worden sind, mitgeteilt und nachstehende Vereinbarung getroffen : 1 . Frankreich tritt an Deutschland die Gebiete ab deren , Grenze wie folgt festgestellt wird : Die Grenze geht vom Atlantischen Ozean aus , sie setzt an am östlichen Ufer der Bai von Monda an einer noch zu be¬ stimmenden Stelle , geht weiter nach der Mündung des Massolie zu und biegt nordöstlich verlaufend nach dem südöstlichenWinkel von Spanisch - Guinea um . Sie schneidet den Jvondo - Fluß bei seiner Vereinigung mit dem Dschua, folgt diesem Fluß bis Madschingo ( das französisch bleibt ) und verläuft von hier ab östlich , bis sie den Vereinigungspunkt des Ngoko und des Sangha im Norden von Wesso trifft . Die Grenze verläßt dann den Sanghafluß an einer Stelle die südlich der Stadt Wesso ( die französisch bleibt) je nach der, geographischen Gestaltung der Oertlichkeit mindestens sechs und höchstens zwölf Kilometer von dieser Ortschaft entfernt liegen

1911

Deutsche Rolonralzeitung .

soll . Sie biegt von hier nach Südwesten ab und folgt dem Tal des Kandeko bis zu seiner Vereinigung mit dem Bokiba. Sie verläuft den Bokiba und den Likuala abwärts bis zum rechten Ufer des Kongo - Stromes und folgt diesem bis zur Mündung des Sangha auf einer Strecke von 6 bis 12 km, die nach Maßgabe der geographischen Verhältnisse festgelegt werden wird . Die Grenze geht den Sangha aufwärts bis zu . dem Likuala - aux - Herbes, dem sie bis Botungo folgt . Sie erstreckt sich danach von Süden nach Norden in ungefähr gerader Richtung bis nach Bera Ngoko , biegt von dort in der Richtung auf die Vereinigung des Bodingue und des Lobaje um und geht den Lobaje talab bis zum Ubangi nördlich von Mongumba . Auf dem rechten Ufer des Ubangi wird das deutsche Gebiet je nach der geographischen Gestaltung der Oertlichkeit so bestimmt sein , daß es sich auf eine Strecke von mindestens 6 und höchstens 12 km ansdehnt ; die Grenze steigt danach schräg nach Nordwesten an , so daß sie den Pama - Fluß in einem noch zu bestimmenden Punkte westlich von seiner Vereinigung mit dem Mbi erreicht, geht das Tal des Pama auswärts und trifft den Ost- Logone ungefähr da , wo dieser Fluß den achten Parallelkreis erreicht in der Höhe von Gorö . Sie folgt endlich dem Lauf des Logone nach Norden bis zu seiner Vereinigung mit dem Schari . 2 . Deutschland tritt an Frankreich die Gebiete ab , die nörd¬ lich der jetzigen Grenze der französischenBesitzungen im TsadseeGebiet Zwischen dem Schari im Osten und dem Logone im Westen gelegen sind . 3 . Innerhalb einer Frist von 6 Monaten , die vom Austausch

der Ratifikationen des gegenwärtigen Abkommens rechnen, soll eine technische Kommission, deren Mitglieder in gleicher Anzahl von der deutschen uud der französischen Regierung zu ernennen sind , den Verlauf der Grenze festlegen , nach Maßgabe der allgemeinen Angaben , die sich aus dem Wortlaute der Artikel 1 und 2 ergeben. Innerhalb einer Frist von 18 Monaten , die von der Unter¬ zeichnung des Protokolls über die Arbeiten der technischen Kommissionrechnen, wird in Gemäßheit derselben nach gemein¬ samem Einvernehmen so schnell als möglich zur Vermarkung der Grenzen sowie zur Bezeichnung und Vermarkung der in Artikel 8 vorgesehenen und für die französische Regierung be¬ stimmten Pachtterrains geschritten werden . Die Protokolle der technischen Kommission und der mit der Grenzvermarkung beauftragten Beamten sollen erst nach Ratifikation durch beide Regierungen definitive Gültigkeit er¬ langen . 4 . Die technische Kommission und die mit der im vorher¬ gehenden Artikel genannten Grenzvermarkung beaustragten Be¬ amten sind befugt, in gemeinsamem Einvernehmen der Bodengestalt und den örtlichen Umständen Rechnung zu tragen , wie zum Beispiel den Bedürfnissen der Grenzüberwachung und der Rassengemeinschaft der Volksstämme. Sie sollen bei der Fest¬ legung der Grenze tunlichst die natürlichen , durch Wasserläufe angezeigten Grenzen berücksichtigen und , falls die Grenze die Richtung der Flüsse schneidet , sie an die Wasserscheide anlehnen . 5 . Die gegenwärtigen Gebietsaustauschungen erfolgen unter den Verhältnissen , unter denen die betreffenden Gebiete sich zur Zeit des Abschlusses der gegenwärtigen Vereinbarung be¬ finden, daß heißt unter der Verpflichtung für beide Regierungen , die etwa von einer derselben bewilligten öffentlichen und privaten Konzessionen zu achten. Beide Regierungen werden der Urkunden Mitteilen, durch die diese sich den Wortlaut Konzessionen verliehen worden sind . , Die deutsche Regierung tritt in alle Vorteile , Rechte und Verbindlichkeiten der französischen Regierung ein, die sich aus den vorerwähnten Urkunden hinsichtlich der Konzessionsgesell¬ schaften ergeben. Diese treten unter die Staatshoheit , Staats¬ gewalt und und Gerichtsbarkeit des Deutschen Reiches. Eine besondere Uebereinkunst wird die Anwendung der fraglichen Bestimmungen regeln . Dasselbe gilt für den französischen Staat hinsichtlich der Konzessionen , die etwa in den Gebieten belegen sind , die an seine Staatshoheit , Staatsgewalt und Gerichtsbarkeit übergehen . 6 . Die deutsche Negierung wird der Ausbeutung sowie der Unterhaltung und den Ausbesserungs - und Erneuerungs¬ arbeiten an der längs des Ubangi laufenden französischen Telegraphenlinie kein Hindernis in den Weg legen . Dieselbe bleibt auf ihrem Verlaufe durch deutsches Gebiet französisch . Den deutschen Behörden wird die Benutzung der Linie unter später festzusetzenden Bedingungen freistehen.

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7 . Wenn die französische Regierung durch das deutsche Gebiet eine Eisenbahn zwischen Gabun und Mittelkongo und zwischen letzteren Kolonie und dem Ubangi - Schari fortzuführen wünscht, so wird die deutsche Regierung dem nichts in den Weg legen . Die Vorstudien und Arbeiten werden gemäß den zur gegebenen Zeit zwischen beiden Regierungen zu treffenden Vereinbarungen erfolgen, wobei - die deutsche Regierung sich vorbehält anzugeben , ob sie sich an der Ausführung dieser Arbeiten auf ihrem Gebiete zu beteiligen wünscht. Wenn die deutsche Regierung eine in Kamerun bestehende Eisenbahn durch das französische Gebiet fortzuführen wünscht, so wird die französische Regierung dem nichts in den Weg legen. Die Vorstudien und Arbeiten werden gemäß den zur gegebenen Zeit zwischen beiden Regierungen zu treffenden Vereinbarungen erfolgen, wobei die französische Regierung sich vorbehält anzugeben , ob sie sich an der Ausführung dieser Arbeiten auf ihrem Gebiet zu beteiligen wünscht. 8 . Die Kaiserliche Regierung wird an die französische Regierung unter den in einer besonderen Abmachung sestzusetzenden Bedingungen längs des Benne und des Mayo Kebi sowie weiter in der Richtung auf den Logone zu Grund¬ stücke verpachten, die im Hinblick auf die Errichtung von Ver proviantierungs - und Magazinstationen auszuwählen sind und der Errichtung einer Etappenstraße dienen sollen. Jedes dieser Grundstücke, deren Länge am Flusse bei hohem Wasser¬ stand höchstens 500 m sein darf , soll einen 50 ha nicht über¬ steigenden Flächeninhalt haben . Die Lage dieser Grundstücke wird nach Maßgabe der örtlichen Verhältnisse bestimmt werden . Wenn die französische Regierung künftig zwischen dem Benne und dem Logone südlich oder nördlich des Mayo Kebi eine Straße oder eine Eisenbahn anzulegen wünscht, so würde die Kaiserliche Regierung dem nichts in den Weg legen. Die deutsche und die französische Regierung werden sich über die Bedingungen verständigen , unter denen die Arbeiten ausgeführt werden könnten. 9 . Indem Wunsche, ihre guten Beziehungen in ihren zentral¬ afrikanischen Besitzungen zu bekräftigen, verpflichten sich Deutsch¬ land und Frankreich, keine Befestigungen längs der WasserLäufe anzulegen , die der gemeinsamen Schiffahrt dienen sollen. Diese Vorschrift hat keine Anwendung zu finden auf bloße Sicherheitsanlagen zum Schutze der Stationen gegen Einfälle der Eingeborenen . 10 . Die deutsche und die französische Regierung werden sich über die Arbeiten verständigen , die auszuführen sind , um den Verkehr der Schiffe und Boote auf den Wasserläufen zu er¬ leichtern, auf denen die Schiffahrt ihnen gemeinschaftlichzusteht. 11 . Bei Einstellung der Schiffahrt auf dem Kongo oder dem Ubangi erhalten Deutschland und Frankreich das Recht des freien Uebertritts auf die der anderen Nation gehörigen Gebiete an den Stellen , wo dieselben diese Ströme berühren . 12 . Die deutsche und die französische Regierung erneuern die Erklärungen , die in der Berliner Akte vom 26 . Februar 1885 enthalten sind und die Handelsfreiheit und Schiffahrtsfreiheit auf dem Kongo und den Nebenflüssen dieses Stromes sowie auf den Nebenflüssen des Niger sichern . Demgemäß werden die deutschen Waren , die durch westlich vom Ubangi belegenes französischesGebiet hindurchgehen , und die französischenWaren , die die an Deutschland abgetretenen Gebiete passieren oder den im Artikel 8 bezeichneten Straßen folgen, von jeder Abgabe befreit sein . Ein zwischen beiden Regierungen zu schließendes Uebereinkommen wird die Bedingungen dieser Durchfuhr und die ihr dienenden Ein - und Ausgangspunkte regeln . 13 . Die deutsche Regierung wird auf dem Kongo, dem Ubangi dem Benue , dem Mayo Kebi sowie auf der im Norden von, Kamerun zu bauenden Eisenbahn den Durchzug der französischen Truppen , ihrer Waffen und Munition wie auch der ihrer Ver¬ pflegung dienenden Waren nicht behindern . Die französische Regierung wird auf dem Kongo , dem Ubangi , dem Benue , dem Mayo Kebi und der von der Küste nach Brazzaville eventuell zu erbauenden Eisenbahn den Durch¬ zug der deutschen Truppen , ihrer Waffen und Munition wie auch der ihrer Verpflegung dienenden Waren nicht behindern . In beiden Fällen müssen die Truppen , wenn es aus¬ schließlich eingeborene sind, stets von einem europäischen Vor¬ gesetzten begleitet sein . Die Regierung , durch deren Gebiet die Truppen ziehen sollen, hat alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen, damit ihre Durchfahrt keine Erschwerung erfährt . Sie kann dieselben nötigenfalls durch einen Beamten begleiten

dieser

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Deutsche Rolonlalzektung .

lassen. Die örtlichen Behörden Haben für diese Truppen¬ durchzüge die näheren Bedingungen festzusetzen . 14 . Den Angehörigen beider Nationen wird auf den Eisen¬ bahnen ihrer im Kongo und Kamerun gelegenen Besitzungen für die Beförderung der Personen und Waren gleiche Be¬ handlung zugesichert . 15 . Die deutsche Regierung und die französische Regierung hören auf , irgendeine Art Schutz und Gewalt über die Ein¬ geborenen der von ihnen abgetretenen Gebiete auszuüben von dem Tage an , wo die gegeüseitigen Abtretungen perfekt werden . 16 . Für den Fall , daß die territorialen Verhältnisse des vertraglichen Kongo - Beckens , wie sie in der Berliner Akte vom 26 . Februar 1885 festgelegt, sind von seiten des einen der ver¬ , tragschließenden Teile geändert werden sollten, werden diese sowohl miteinander wie auch mit den übrigen Signatarmächten der erwähnten Berliner Akte darüber ins Benehmen treten . 17 . Das vorliegende Abkommen ist und , zu ratifizieren die Ratifikationsurkunden so bald wie möglich in Paris aus¬ zutauschen. So geschehen in doppelter Ausfertigung zu Berlin am 4 . November 1911 . ( gez . ) Kiderlen . ( gez . ) Jules Cambon .

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Nr . 45

Was uns der Kiderlen - Zipfel, wie man billigerweise das bis zum Ubangi reichende Fühlhorn wird bezeichnen müssen, und der neue Gebietszuwachs östlich von Kamerun beschert wird einer genaueren Erkundung , die vielleicht das Kolonial -, wirtschaftlicheKomitee, unser wirtschaftlicherAusschuß,in die leitet, Vorbehalten bleiben müssen. Daß wir mit den 16 000Wege qkm des „ Entenschnabels " keineswegs nutzloses Gebiet abtreten dafür dienen zum Beweis die nachstehenden Ausführungen nebst, Kartenskizzen des Herrn Professor Passarge in Hamburg :

„ Nunmehr ist es Tatsache , daß das Gebiet östlich des Logone ab¬ getreten wird . Ein kleines Stück des „ Entenschnabels " heißt es be¬ ruhigend , gegen über 300 000 qkm „ besten Plantagenlandes " . — So meldet der Osfiziosus . Daß dieses „ kleine Stückchen" aber mit das wertvollste Gebiet Kameruns ist, daß es von erstaunlicher Frucht¬ barkeit ist und eine sehr dichte Bevölkerung besitzt daß es mehr als , 16000 qkm groß ist und damit der Hälfte des ägyptischen Kultur¬ landes gleichkommt, daß seine Beschaffenheit ähnlich der Aegyptens ist und daß es eine ähnliche großartige Zukunft haben muß , wenn es verständig entwickelt wird , wird verheimlicht oder ist den , Osfi« ziösen einfach nicht bekannt . Was sind damit verglichen die 300 000 qkm Waldwüste , Sumpf - und Grasland mit teils bereits er¬ folgter , teils drohender Erschöpfung des flüchtigen Kautschuks und Elfenbeins , zumal der Gewinn auch fernerhin französischen Konzessions¬ gesellschaften zufließen wird , wir aber nur die Verwaltungskosten Sind aber jene Produkte erschöpft, dann ist das weit vom , haben . Meer entfernt gelegene, bevölkerungsarme , von Schlafkrankheit ver¬ seuchte „ Plantagenland " wenig wert , während das „ kleine Stückchen vom Entenschnabel " durch Baumwollbau eine Goldgrube in absehbarer Zeit werden wird , ein zweites Aegypten . Napoleon siegte bekanntlich dadurch , daß er an dem entscheidenden Punkt der Stärkere war . Bei diplomatischen Kämpfen über Kolonial¬ besitz muß man auch den für Handel , Verkehr und Produktion ent¬ scheidenden Punkt kennen , will man den Sieg erfechten. Die Franzosen kannten , gestützt auf genaueste Informationen , dis entscheidenden Punkte — nämlich die politische Oberhoheit über Marokko und das zweite Aegypten des Sudans . Darauf richteten sie den Hauptstoß und siegten auf der ganzen Linie . Bescheiden begnügten sie sich mit dem „ kleinen Stückchen des Entenschnabels " und überließen uns im ganzen die 300 000 qkm „ besten Plantagenlandes " . Unser Auswärtiges Arut hat in solchen Tausch eingewilligt nicht , etwa weil es sich deutscherseits keine Informationen holen konnte , ' sondern weil man sie nicht holen wollte , weil man absichtlich das Reichskolonialamt überging . Erst als nichts mehr zu machen war , hat man pro forma sich an diese Behörde gewandt . Daß die Herren v . Lindequift und v. Dunkelmann deshalb gehen , ist inzwischen be¬ kannt geworden . Hoffentlich geniert man sich nicht im Reichstag , gründlich den Herren Vertragsabschließern seine Meinung zu sagen . " Im Hauptblatte soll weiter untersucht werden , was das

unck Oftqrenzc Kameruns. Wir wollen auf Grund der amtlichen Mitteilungen über den Verlauf der neuen Kamerun - Süd - Ostgrenze das neu er¬ worbene Gebiet durchwandern und sestzusteUen versuchen so¬ , weit heute unsere Kenntnis des teilweise noch unbekannten Ge¬ bietes reicht, was es uns sein kann. Es wäre ein Irrtum , anzunehmen , daß wir einen Anteil an der Bai von Monda hätten . Wer etwa meint , daß uns hier eine Einbuchtung und damit eine Hafenmöglichkeit beschert würde , die für unseren gesamten westafrikailischen Kolonial¬ besitz so erwünscht ist , der irrt . Offene Reeden besitzen wir ja in Südkamerun genug . Mit demselben Rechte könnte man Kolberg als an der Oder - Mündung gelegen bezeichnen - Wir würden es für klarer gehalten haben , wenn man beit Anfang unseres Gebietszuwachses am Attantlschen Ozean als nördlich der Mondabai bezeichnet hätte . Von hier aus ver¬ läuft unsere neugewonnene Kameruner Südgrenze in gerader Linie bis zur Südostecke des spanischen Muni - Gebietes . Wie die neue Gebietsscheide weiter verläuft , möge der Leser an der Hand unserer Karte zu verfolgen versuchen. Sie vermeidet ' alle ? Plätze , ^die' . von Bedeutung ' sind und beläßt z . B . Madschingo und Wesso den Franzosen ; sie wendet sich sodann so ausfällig und ein verhältnismäßig geringes , schmales Gebiet umfassend nach Süden dann kurz wieder nach Norden , daß ein Vergleich mit der südwestafrikanischen Nordost¬ ecke , dem Caprivi - Zipfel , naheliegt . In der Tat ist dann Kongoabkommen wirtschaftlich und politisch zu bedeuten hat . auch bereits an den verschiedenen Stellen von dem neuen Seinen vollen Wert kann der Gebietszuwachs für uns aber Bethmann - Zipfel gesprochen worden . Sieht man sich erst erhalten , wenn auch über das spanische Gebiet zu diesen Zipfel, diese nach Süden vordringende Zunge auf Gunsten verfügt worden ist , was — soweit wir unterrichtetunseren sind — den recht guten franzüstschen . "Matten an ( . B der Fall sein soll. Es wäre aber zu wünschen, daß hierüber . ans z , der kürzlich herausgebrachten amtlichen eher „ Carte wird generale als entschieden die und , Festlegung Vermarkung stattfindet . de FAfrique equatoriale fran^ aise “ ) so , fällt es in die Augen , daß der Land¬ strich vollkommen unbekannt und un¬ erforscht ist, während allenthalben in Französisch - Aequatorial - Afrika gute Routenaufnahmen vorliegen , soweit man es verlangen kann in einem Gebiet, das kaum ein Menscheualter in effektiven Besitz genommen ist . Der Schluß liegt nahe , daß dieses neue Gebiet unzugänglich und aus diesem Grunde unbekannt ist . Es scheintein gutes Beispiel zu fein den Ausdruck " „ Kougo - Sümpfe , und in der Tat be¬ zeichnet auch der offizielle Bericht der 1906 bis 1908 in . Fränzöstsch- Kongo tätig gewesenen Schlafkrankheits Kommission drese Gegend als das Paradies der Glosstnen, der Träger der furchtbaren Krankheit . Beson¬ rf/U/etschwcmmUg AffwmUand ders vertrauenerweckend ist auch der Ausdruck „ Likuäla aux herbes “ nicht, fntenschnstbd . denn er bezeichnet doch wohl einen durch Schlingpflanzen und Wasser¬ kräuter gänzlich verwachsenen Strom . Aordkamerun . Das Ailland .

4

Organ der Deutschen Kolonialgesellschast

Bszmg-.stelle? Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial Gesellschaft, Berlin W . 35 , Am Karlsbad 10

:

Schristleitung und Geschäftsstelle:

Deutsche Kolonialgesellschaft , Berlin W . 35, Am Karlsbad

Ar . 46 .

Berlin , 18. November 1911 .

Tttft/tlf 4 Preisermäßigung . — Koloniale Gebietsverschiebungen und Volksver tretung . — Zürn Marokko- Abkommen. — Die Lebensarbeit eines deutschen Forschers gefährdet . P . Staudinger . - Forschungsreise derDeutschenKolonialgesellschastnach Kamerun . (Hierzu eine Kartenskizze.) Prof .Thorbecke.Henry Morton Stanleys und Nachlaß sein Urteil über Emin Pascha im Hinblick aus die Vorgänge literarischer in DeutschOstasrika. (Fortsetzung .) Rochus Schmidt . Major der 3. Gendarmerie -Brigade . — Rundschau . — Literatur . — Neue koloniale Bücher und Aussätze . — Verkehrsnachrichten .

pmsermäesigmig

.

Die Mitglieder der Deutschen Kolonialgesellschaft erhalten das monatlich zweimal erscheinende „ Deutsche Kolonial¬ blatt " , Amtsblatt für die Schutzgebiete des Deutschen Reiches , herausgegeben vom Reichs-Kolonialamt ( mit den Beiheften „ Mitteilungen von Forschungsreifenden und Gelehrten aus den deutschen Schutzgebieten " , herausgegeben von Geh. Regierungsrat Professor Dr . Freiherr v . Danckelman , und sämtlichen übrigen Beilagen ) , für einen bedeutend ermäßigten Preis , wenn sie ihre Bestellung an die Geschäftsstelle der Deutschen Kolonialgesell¬ schaft , Berlin iV. 35 , Am Karlsbad 10 , richten . Die Zustellung des Blattes erfolgt innerhalb des Deutschen Reiches und nach den deutschen Schutzgebieten ohne Adresse durch den Postboten ( Postabonnement ) , nach Ungarn und dem Auslande unter Kreuzband . — Oesterreich Auch nach Erhöhung des Abonnementspreises auf 16 M bleibt ein Vor¬ zugspreis für die Mitglieder der Deutschen Kolonialgesellschaft bestehen ; er beträgt seit dem ' Vorjahre jährlich 9 . 40 N ein¬ schließlich Bestellgeld ( früher 7 . 40 M ) , für OesterreichUngarn und das Ausland 12 M bzw . 16 M. Dieser Betrag ist an die Geschäftsstelle der Deutschen Kolonialgesell¬ schaft zu senden , von der alles Weitere erledigt wird . Es empfiehlt sich , Bestellung und Geldsendung aus einer Post¬ anweisung zu vereinigen . Die Lieferung des Blattes erfolgt erst nach Eingang des Abonnementsbetrags . Erforderlich ist die Angabe genauer Adresse ( Straße und Nummer ) , sowie bei Orten mit mehreren die Postämtern auch Angabe des zuständigen Postamtes . Es wird gebeten bei der , Bestellung Verwechslungen des Kolonialblattes mit dem Organ dex Deutschen Kolonialgesellschast, der Deutschen Kolonial¬ „ zeitung " , die jedes Mitglied ohne weiteres erhält , zu vermeiden . Gleichzeitig weisen wir darauf hin , daß die Bezieher " das des „ Deutschen Kolonialblattes Anfang nächsten Jahres erscheinende amtliche Jahrbuch „ Die Deutschen Schutzgebiete 1910/11" wiederum zu einem Vorzugspreise erhalten . Der Preis , der voraussichtlich der gleiche wie im Vorjahr bleibt, wird später in der „ Deutschen Kolonialzeitung " veröffentlicht werden , und sind dann Bestellungen und gleich¬ zeitige Bezahlung an uns zu zu richten.

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VezUgssteller Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial . GefMschaft, Berlin W . 35 , Am Karlsbad 10

Schriftleitung und Geschäftsstelle ;

Deutsche Kolonialgesellschaft, Berlin W. 35, Am Karlsbad 19 ,

Nr . 48 . Seine Hoheit Herzog Johann

Berlin , 2 . Dezember Albrecht zu Mecklenburg,

der Präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft , hat an den früheren Staatssekretär v . Lindequist das folgende Schreiben gerichtet : „ Euerer Exzellenz habe ich die Ehre mitzuteilen , daß in der Sitzung des Gesamtvorstandes der Deutschen Kolonial¬ gesellschaft , die am 21 . d . M . in Berlin stattfand , mit Ein » ftiSMnigEeit der Beschluß gefaßt worden ist. Ihnen den Dank des Vorstandes der DeutschenKolonialgesellfchaft für Euerer Exzellenz langjährige verdienstvolle koloniale Tätigkeit zu übermitteln . Ich erledige mich gern dieses und verbleibe Auftrages mit ausgezeichneter Hochachtung Euerer Exzellenz ergebenster ■ NH gez . Johann Albrecht Herzog zu Mecklenburg . "

Da * Daudet der Schutz¬ gebiete in Bfrifea im Jahre ipio .

i. Es erscheint angebracht , sich an Stelle dieser zunächst nur mit den zahlenmäßigen Ergebnissen zu besassen ; einige Anmerkungen allge¬ meinerer Art , insbesondere über die kolonialeHandelsberichterstattung anund fürsich , werden besserspäter zu machen sein . Einleitend sei nur bemerkt, daß in den nachfolgenden Ueberfichten für Ostafrika der Han¬ del über die Küsten - und über die Binnengrenze — entgegen der vom Kolonialamt geübten Praxis , die lediglich die lleberficht erschwert — in eine Summe zusammengefaßt ist . Das empfiehlt sich wirklich , zu¬ mal 81 ° /o des Gesamthandels über die Seegrenze gehen , und entspricht nur dem Verfahren , das vom Kolo¬ nialamt selbst bei Togo z . B . ange¬ wendet wird , wo der Anteil des Küstenhandels am Gesamthandel ungefähr ebenso groß ist ( 1909 : 84,5 °/ 0 ) . Ferner ist, um zu einem möglichst klaren Bilde zu gelangen , in der nachstehenden Gesamtüber¬ sicht die Ein - und Ausfuhr von barem Gelbe nicht mitenthalten .

Im

1911 .

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Schutzgebiet Deutsch - Ost * afrika . . . . Kamerun . . Togo . ° . . . . Deutsch ■ Süds weftafrika- . zusammen

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28 . Jahrgang .

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&lnfuk ) r

Ai hr Gest rmtha ittbel j 1908 1909 1910 | | 1908 ItSfUl 1909 1910 1908 1909 1910 24. 26 32,91 36,34 10,86 13,12 20,78 35,12 46,03 57,12 15,74 16,61 22,93 12,08 15,40 19,92 27,82 32,01 42,85 .7,07 9,64 10,55 4,92 5,80 5,81 11,99 15,44 16,36

8348 84,71 44,20| 7,80 22,07 34,69 40,98 56,78 78,89 80,25 93,87 114,Ö2 |35,66 56,39 81,20 115,91 150,26 195,22 Der Gesamthandel der vier afrikanischen Schutzgebiete stellte sich danach im Jahre 1910 auf 195,22 Millionen , rund 45 Milli¬ onen oder 29,9 "/» mehr als im » SMM » Jahre 1909 . Für letzteres hatte sich ein von Zuwachs 84,35 Millionen oder 21 °/ » ergeben . Wird berücksichtigt, daß 1909 zum erstenmal die südwestasrikanischen Diamanten , deren Ausbeute im September 1908 einsetzte, mit dem recht beträchtlichen Posten von 15,44 Millionen Mark als Aus¬ in die Erscheinung fuhrartikel traten , und daß trotzdem die Stei¬ des gerung Gesamthandels in 1910 die des Vorjahres erheblich über¬ ragte , so wird der Rückschluß aus diesen Zahlen aus die wirtschaft¬ liche Entwicklung der Schutzgebiete im letzten Jahre nur ein günstiger sein können . Etwas Wasser muß allerdings in diesen Wein gegossen werden : zum Teil beruht der höhere Wert der Ausfuhr nicht so sehr aus einer Vermehrung der Produktion , als auf einem Em¬ der Weltmarktpreise , porgehen z . B . beim Kautschuk und der Baumwolle . In welchem Maße das der Fall war , ist aus der Gegenüber¬ stellung von Menge und Wert in den nachfolgenden Ueberfichten ( Mpgfp zu ersehen , die sich zunächst nur mit der Ausfuhr — als dem wichtigsten Gradmesser des wirt¬ in den schaftlichen Fortschritts Schutzgebieten — beschäftigen . Für Ostafrika , dessen Trans¬ btt SübWestafrUaulschen Schäferei « port im Berichtsjahre um 58,4 °/ » Schafrväsch« des Wertes stieg , stellen sich die Gesellschaft .

800

Aeutsche Äolonialzeituug

der wichtigeren Artikel — die für 1910 zu¬ Ausfuhrzahlen sammen 96,8 % des Wertes - der Gesamtausfuhr ausmachen — folgendermaßen : Ausfuhr von 1910

1.000 Mm 1909

6195 . . .W dar. Planta 3292 gen -K . . . . . wilder K. . . ° 2903 3012 Sisalhanf . . . 2889 Häuten u . Fellen 1909 Kopra . . . . . 837 Kaffee - . ° . . . Gold . 843 751 Rohbaumwolle 743 Elfenbein . . . . 672 Jnsektenwachs 596 Erdnüssen . , . Bau - Mutz - , Edel « 870 Hölzer Glimmer . . . ° 321 241 Sesam . . Milch , Käse, Butter , Eier . 170 149 Kopal . . . . . . Mtama . . . . . 149 101 Gerbstoffen . . . 36 Sirup , Melasse 29 Rindvieh . . . . Tabak . . . . . . 12 Fast die Hälfte des

Kautschuk

2769 1117

1908 1113 416

1652

697

2333 2030 798 886 240 440 1026 659 238

2866 842 806 942 18 249 606 1168 344

85 259 290

79 211 199

145

86 139 28 83 9 72 51

1. 52

28 37 17 44 17

Tonnen 1909

1910 744

474

414

1908 242

218 256

87 155

7228 5284 2256 1803 5338 3027 996 908 kg 378 kg 136 623 519 36 51 303 299 3099 1512

3897 977 8507 1011 8 kg 270 28 553 1913

330

4121 98 915

2631 95 1380

1659 78 849

308 282 111 142 2084 332 2596 8197 307 117 St . 545 St . 995 15 40

128 119 204 1893 31 @ 11518 105

Gesamtausfuhrwertes entfiel auf den Kautschuk . Hier tritt die Weltpreissteigerung sehr lebhaft in die Erscheinung . Der Menge nach stieg der Export um 57 % , dem Werte

nach indessen

um 124 % .

Beachtenswert

ist das

diesmalige Ueberwiegen des Plantagenkautschuks gegenüber dein wildwachsenden. Nach der Anfang 1910 aufgenommenen

waren in diesem Jahre von 14,5 Millionen Plantagenstatistik Bäumen erst 3,5 Millionen ertragsfähig ; die Steigerung der Erträge des Plantagenbaues dürste danach auch in Zukunft anhalten , zumal der ständig wachsende Verbrauch (Automohil mdustrie ) dauernd befriedigende Preise erwarten läßt . Die Sisalausfuhr hat sich , wie im Vorjahre , befriedigend weiter¬ entwickelt . Auf der diesjährigen Faserausstellung in Soera baja wurde auf die wachsende Konkurrenz der ostafrikanischen Sisal bereits als bemerkenswert und hingewiesen . Häute Felle standen , wie im Vorjahre , an dritter Stelle . Erfreulich die ist starke Zunahme des Kopraexports , der — durch gute Preise begünstigt — um 139 % des Wertes bzw . 76 % der Menge stieg . Hingewiesen fei weiter auf die im Verhältnis beträchtliche Erhöhung der Goldausbeute sowie der Erd¬ nuß - und Holzausfuhr . Bei der letzteren kommt die be¬ ginnende Erschließung der Wälder Usambaras zur Geltung . Nicht so , wie man hoffte , hat sich die Baumwollausfuhr entwickelt . Sie stellte sich auf 2492 Ballen (zu 500 Pfund ) gegen 2076 im Jahre 1909 , hat also nur um 20,4 % zu¬ genommen , dem Werte nach freilich um nicht weniger als 70,7 %. Bei Kamerun , dessen Export um 29,3 % in die Höhe ging , ergeben sich für die wichtigsten Ausfuhrartikel — deren Wert 1910 98,5 % der Gesamtausfuhr darstellt — folgende Zahlen : Ausfuhr von 1910

I 000 Mm 1909 '

1908

1910

Tonnen 1909

1908

11071 7552 Kautschuk . . . . 4780 1962 1518 1214 3553 2611 Palm kernen . , 2204 13689 13224 11198 ' Kakao . . . . . . 3055 2854 2654 3431 3323 2447 1260 Palmöl - . . . . 1097 988 3141 3305 3043 625 839 900 Elfenbein . . . . 88 54 54 Bau -- u . Nutzholz 144 177 159 1633 1913 1442 Hier kommt sogar mehr als die Hälfte des Gesamtausfuhr¬ wertes auf den Kautschuk . Der Export hat dem Werte nach um 55,6 % zugenommen , der Menge nach indessen nur um 28,8 % . Es dürfte sich dabei so gut wie ausschließlich um die Ausbeute wilder Bestände handeln , denn nach der amtlichen Erhebung waren 1910 von 4049 angepflanzten Hektar erst 28 ertragsfähig . Nur unwesentlich von hat sich die Ausfuhr Palmkernen und Kakao gehoben. Beim Palmöl ist sogar

Nr. 48

.

ein kleiner Rückgang der ausgeführten Menge zu verzeichnen , wenn auch infolge besserer Preise der Ausfuhrwert etwas höher war . Der Menge wie dem Werte nach zurückgegangen ist die Holzausfuhr , was im wesentlichen wohl dem erhöhten Verbrauch im Schutzgebiet selbst für die Zwecke der Bahn¬ bauten zugeschrieben werden kann . leider sieht die Exportstatistik Recht unerfreulich für Togo aus . Die eingangs gegebene Zusammenstellung hatte bereits ergeben , daß die Ausfuhr nur sehr wenig — genau gerechnet um 17 967 M — zUgenommen hat . Diese kleine Summe ist der Saldo aus verschiedenen Plus und Minus , und die letzteren sind , wie die nachstehende Uebersicht zeigt die , für 1910 91 % des Wertes der Gesamtausfuhr umfaßt , recht bedauerlich . Ausfuhr von Palmkernen Palmöl . . .

.

. . „ Baumwolle . Mais . . . . . Kakao . . . . . Elfenbein . .

Kautschuk

. . . . . . .

1910 2 034 1233 1 147 456 290 96 33

1000 Mark 1909 1908 1635 912 969 417 979 94 46

957 498 587 366 2 031 69 81

1910 8216 3 097 135 464 4 548 137 2

|

Tonnen 1909

1908

8 013 2 780 147 511 13 490 134 8

5122 1359 147 419 30 205 83 6

der Ausfuhr nach Menge und Wert haben Zunahmen sich danach nur bei Palmkernen und in winzigem , Palmöl Maße bei Kakao ergeben . Und bei den beiden erstgenannten war infolge der guten Preise die Steigerung des Ausfuhr¬ wertes (24,4 bzw . 35,2 %) erheblich größer als die der Aus¬ (2,6 bzw . 11,4 %) und damit der Produktion . fuhrmenge Beim Kautschuk ist die Ausbeute gesunken , was aus dem Grund nicht hinderte , daß der Erlös mehrfach angeführten über dem vorjährigen stand . Leider hat auch die Baum einen Rückschlag wollproduktion erfahren . Gegenüber 2024 Ballen im Vorjahre sind 1910 nur 1856 exportiert worden und , was vielleicht noch schlimmer ist, die früher vor¬ zügliche Qualität hat sich wesentlich verschlechtert . Dieser zweifache Mißerfolg dürste mehrere Ursachen haben . Einmal war das Wetter ungünstig : während der Aussaat fehlte der Regen , der dann sehr zur Unzeit während der Ernte einsetzte. Des ferneren aber wird der Rückgang amtlicherseits auch aus Saatgutvermischung , allerlei Unachtsamkeiten bei der Kultur und dergleichen zurückgeführt . Man hat wohl ein Recht , gerade diesen Grund für recht wenig verständlich zu halten . — force wie Gegen majeure klimatische Ursachen u . dgl . — kann niemand an . Vernachlässigungen aber dürfen nicht in einer Kolonie Vorkommen , wo durch unverdrossene , jahrelange Arbeit , vor allem des Kolonial - Wirtschaftlichen Komitees und der von ihm geleiteten — 1908 von der Regierung — Schule zu Nuatjä , Mustergültiges übernommenen zur mit dem Erfolge geleistet Hebung der Eingeborenenkultur wurde , daß die Exportziffern von 32 t 1903 auf 419 t Roh¬ — und zwar bester Qualität baumwolle — im Jahre 1908 anstiegen . Man hofft , daß das lausende Jahr das Manko des vorhergehenden wieder wett machen wird . Die Qualität bereits wieder gehoben , so daß Preise bis hat sich 75 Pf . pro Pfund Togobaumwolle erzielt werden konnten . Ob die Menge der Ernte sehr erheblich über die von 1910 wird , erscheint zum mindesten hinausgehen zweifelhaft : i » den ersten sechs Monaten 1911 stellten sich die Ver¬ 1572 von Ballen schiffungen Togo auf gegen 1420 im des Vorjahres , also nur 152 Ballen gleichen Zeitraum höher . Ganz betrübend hat sich die Maisproduktion ent¬ wickelt . Von 7 703 t im Jahre 1906 sprang sie auf 19 593 1 in 1907 , 30 205 t in 1908 . Im Jahre 1909 brachte ungewöhn - ^ liche Dürre einen Rückgang auf 13 490 t , und im Berichtsjahre ist sie dann weiter auf ein Drittel dieser Menge gesunken . Sie war somit weniger als halb so groß wie im Jahre 1905 . Im laufenden Jahre wird das Ergebnis noch ungünstiger sein . In den ersten sechs Monaten 1911 wurden nämlich nur 1895 Tonnen Mais exportiet gegen 2677 in der gleichen Zeit 1910 . Von günstiger Wirkung würde auf den Maisbau übrigens vermutlich ein Projekt sein , in Togo ein Oelwerk zu errichten , das den Eingeborenen die Aufbereitung der Früchte abnimmt und ihnen Zeit läßt , sich auch anderen Kulturen zu widmen . Die Ausfuhr Südwestafrikas , die sich 1910 um - 57, -2 % , im Werte erhöhte , ergibt sich im einzelnen aus der nachstehenden

191 !

Deutsche Aoloulalz eitun a .

Ueb erficht , die für 1910 dem Werte nach 95 % des Gesamt¬

exports aufführt : Ausfu .hr von

1000 Mark 1910 1909 1908

1910

Tonnen 1909

1908 Di amten , roh . 26 869 15 436 kg 178,262 kg 109,115 4 999 4 655 6 Kupfererz , roh . 296 36 495 31 497 31 004 Blei , roh . . . , * 861 982 998 2 621 3 298 3 667 Hauten von Zie¬ len . Schafen , Ochsen . . . . 145 135 85 180 119 85 52 35 63 kg Straußenfedern 247 kg 358 kg 658 Rindvieh . . . . 20 13 5 St . 78 St . 53 St . 55 4 Kleinvieh . . . . 50 1 St . 260 St . 685 St 95

Mehr als drei Viertel des Wertes der Gesamtausfuhr ent¬ fielen danach im Berichtsjahre auf die Diamanten , deren Ausbeute die vorjährige um rund 75 % überschritt . Daneben die hat Ausfuhr von Kupfererzen eine respektable Zunahme — um rund 5000 t — erfahren . Der Export von Blei ist etwas zurückgegangen. Eine kleine Zunahme ist für die Fell¬ ausfuhr festzustellen , während bei Straußenfedern eine Abnahme der ausgeführten Menge, aber eine Steigerung ihres finanziellen Ertrages zu verzeichnen ist . Dr . Warnack .

Kameruner Gifenbabimotwendigheiten.

Auf der Letzten Vorstandssihung der Deutschen Kolonial¬ gesellschaft hat der folgende Antrag Annahme gefunden : „ Der Vorstand der DeutschenKolonialgesellschaftempfiehlt dringend den Ausbau des Bahnsystems in Kamerun zur Erschließung der neuerworbenen Gebiete, namentlich auch eine Verbindung zwischen Duala und Kusseri zu schaffen . " Es ist offenes Geheimnis , daß unser Kameruner Eisenbahnwesen noch sehr im argen Liegt . Einmal haben wir wie überall auch hier sehr spät mit der Legung von Schienen¬ wegen begonnen , und sodann sind die klimatischen und ört¬ lichen Schwierigkeiten in diesem Schutzgebiet so groß wie in , keinem anderen . Gerade weil die von der Küste so Gebiete Nordkameruns nach neueren Erkundungenabgelegenen besondere wirtschaftliche Möglichkeiten verheißen, wird man einer Eisen¬ bahn in diesen Strichen dringlich nähertreten müssen. Landeskeuner wie Herzog Adolf Friedrich zu Mecklen¬ burg und Professor Passarge halten sie rentabel . Heute herrscht hier Leider einzig der für durchaus was zur Folge hat , daß eine Erschließung der Trägerverkehr , Striche nach keiner Richtung vorgenommen hoffnungsreichen werden kann . Dazu kommt, daß die eingangs erwähnten Geländeschwierig¬ keiten , die in der Nähe der Küste uns solange ein Hindernis gewesen sind, in diesen Ebenen kaum vorhanden sind. Wir führen aus den letzten amtlichen Jahresberichten liier nur einige Stellen an , die über den wirtschaftlichen Wert Nordkameruns ein Urteil fällen :

einer rationell betriebenen Viehzucht bei den „ Die. Ausdehnung Eingeborenen deckt sich mit der der mohammedanischen Kultur in unserem Schutzgebiet/ 'Ausbreitung Bereich der Station Banjo und der Residentur Garua « Im und Kusseri wohnen die eigentlichen Vieh - und Pferdezüchter unserer Kolonie. Die dort eingewanderten Mohammedaner züchten das Buckelrind ( Zebu ) , das in vielen Rassen vertreten ist, ein zur Milch - und Fleischprodultion geeignetes Tier , das auch zum LastEs erreicht in einzelnen Exemplaren iragen dient . die Größe unserer großen mitteleuropäischen Rinder ist aber meistens kleiner . Das kleine buckelloseRind , das namentlich in, Bakossi vertreten ist, findet sich bei einzelnen heidnischen Völkern in Adamaua , deren Kultur sortfchritt sich in Kreuzungsversuchen zwischen Zebus und ihren ursprünglichen Rindern äußert . Viel Vieh wird in den erwähnten Ländern Zum Genuß geschlachtet, in den größeren Ortschaften gelangen täglich mehrere Rinder zur Schlachtung ; — in Buea wöchentlich eins ! Die wird Milch genossen und zu Butter verarbeitet , die ebenso wie das Fleisch auf den Märkten verkauft wird . Der bedeutendste Markt , der zugleich Pferde - und Viehmarkt ist, findet und wird von viel tausend Leutenjeden Montag in Marua statt besucht. Hier werden all¬ wöchentlich 100 bis 150 Rinder Zum Verkauf angeboten . Die Preise für Schlachtvieh schwanken zwischen 9 bis 18 M , je nach Größe und Schwere des Stücks , Kühe kosten bis zu 40 M. Der Pferdelieb¬ haber kann unter 50 bis 100 Pferden wählen die , je nach ihrer Be¬ schaffenheit Bewunderung erregen oder den Spott herausfordern . Die Preise sür brauchbare Tiere bewegen sich innerhalb werter Grenzen, zwischen 30 bis 200 M. , Stuten werden mit 150 bis 250 N

801

gehandelt . Ein guter Esel ist dort 25 M wert . Schafe und Zieger werden mit 2 bis 3 M bezahlt . Marua hat die niedrigsten Preiß für Pferde und Vieh ; je näher man der Küste kommt, um so höher werden diese und dürften in Banjo schon das Doppelte Ein bedeutender Viehexport findet nach dem französischenbetragen Schutz gebiete statt . „ In den Tschadsee- Ländern wurde auch Bienenwachs auf der " Markt gebracht , freilich nur in geringer Qualität . — „ Bemerkenswert ist schließlich noch ein des Sultans Diagara von Gulfei . Er hatte Straußenzuchtversuck Ende des Berichtsjahres 1909/10 eine für 50 Strauße bestimmte Farm angelegt und 15 Zucht¬ tiere angeschafft " . — „ Im Refidenturbezirk Kusseri ist der Rinderbestand auf 40006 bis 50000 Stück zu schätzen . " in der Entwicklung der „ Eine höhere Stufe nimmt Adamaua und Bornu ein . Das wichtigsteLandwirtschaft Produkt , das in Eingeborenenkulturen zunächst für den eigenen Bedarf gewonnen wird , ist die Baumwolle Die zur Untersuchung nach Deutschland . geschickten Proben haben die verschiedensten Beurteilungen erfuhren . Es scheint, daß die am sumpfigen Tschadsee- Ufer wachsende recht gut , die im Binnenland von schlechterer Qualität ist. Fraglich ist auch noch, ob die hohen Transportkosten nach der Küste die Ausfuhr rentabel lassen würden . Versuche, die endgültige Klarheit zu schaffen, werden noch zu machen sein.

Selbst wenn der derzeitige Endpunkt der Manenguba Eisenbahn ungünstig oder ungeeignet ist für die der Kameruner Nordbahn von dieser Stelle ausWeiterführung , so wird man doch eine große Teilstrecke als Anfangsabschnitt der von vorn¬ herein großzügig geplanten und weit schauend ersonnenen Kameruner Nordbahn verwerten können. An unseren Freunden wird es sein , die öffentliche Meinung für dieses Projekt zu gewinnen und sich mit allen Kräften dafür einzusetzen , daß es schneller verwirklicht wird , als einst die ostafrikanische Zentralbahn . Kameruns Außen¬ handel hat seit 1910 dieses Schutzgebiet an die Stelle unter unseren Kolonien gebracht. Es wird den erstenicht Platz zu behaupten vermögen , wenn es weiter ohne ein ausgedehntes Eisenbahnnetz bleibt .

jModv ein alter Afrikaner ! Der kleine Aufsatz über die Gefährdung der linguistischen Sammlungen von G. A. Krause in Tripolis Nr . 46 der Kolonialzeitung hatte in der folgenden Nummer unseres Blattes unter dem Titel „ Senioren der Afrikaforschung" eine Erweiterung erfahren , einzig aus dem Grunde , damit nicht die Bemerkung über Krause „ nach Schweinfurth der älteste Afrikaforscher" mißverstanden werden sollte und um den Namen der alten Reisenden gewissermaßen Gerechtigkeit wider¬ fahren zu lassen. Die Zeilen waren kurz aus dem Stegreif geschrieben, fie sollten selbstverständlich keine erschöpfendeDar¬ stellung geben oder gar eine geschichtlich - wissenschaftliche Ab¬ handlung über dieses Thema sein . Dabei ist mir aber , wie es einem so manchmal im Leben geht , ein kleiner Unterlassungsfehler dadurch passiert, daß ich in dem Augenblick an den zweiten beinahe mit Schweinfurth gleichaltrigen Senior der Afrikasorschung nicht dachte. Es ist dies Gustav Fritsch, geb . 1838 , also im 74 . Lebensjahre der schon 1863 — 1866 seine bekannte große der stehend, , Durch¬ forschung von Südafrika dienende dreijährige Reise unter¬ nahm . Nun , Geheimrat Fritsch ist ein guter alter Bekannter von mir . Bereits im Jahre 1893 haben wir in dem neulich erwähnten Kamerun - Hinterlandkomitee zusammengearbeitet , ich sehe ihn häufig in wissenschaftlichen Gesellschaften es ist also , einer jener Zufälle , die so oft im Leben eintreten , daß man auf das Nächstliegende nicht kommt. Doch das Versehen sei hiermit gut gemacht und nochmals betont , daß eine er¬ schöpfende Darstellung nicht gegeben werden sollte.

Was übrigens die Rettung der Resultate der Sprach¬ forschungen Krauses anbelangt , so ist es leider nach neueren Nach¬ richten nicht gelungen , die in alle Winde zerstreuten Schätze zusammenzubekommen . Was fehlt , läßt sich noch nicht beur¬ teilen , da monatelanges Ordnen des Gebliebenen dazu nötig ist, um es einigermaßen festzustellen . Zudem ist G A . . Krause zurzeit nicht gesund . Wie unser deutscher Konsul Herr Sanitätsrat Dr . Tilger in einem Privatbrief schreibt liegt , jetzt leider die Gefahr vor , daß durch die starken Herbstregen etwaige zer¬ streute Manuskriptblätter unbrauchbar werden . Nun hoffen wir , daß für die Wissenschaft noch so manches gerettet wird . Paul Staudinger .

802

Deutsche Aolonkalzeitung . Oeutscker Kolonialtabak .

Wenn man von Tabak aus den deutschen Schutzgebieten spricht, so erweckt dies nicht überall Wohlgefallen . Die in den ersten Jahren unserer kolonialen Betätigung unternommenen Versuche , das duftende Kraut für den deutschen Raucher auch in eigenen Kolonien zu erzeugen , sind durchweg Mißerfolgs gewesen . Die Aelteren erinnern sich der dürftigen Ergebnisse der Bibundi - Gesellschaft und wissen , daß auch die vorsichtig arbeitende und fest gegründete Neuguinea - Kompagnie die Kultur des Tabaks wieder aufgegeben hat . In den letzten Jahren hörten wir nur von südwestafrikanischem Tabak , wo¬ bei stillschweigend angenommen wurde , daß es sich hierbei um ein für eingeborene farbige Arbeiter bestimmtes Erzeugnis zum Ersatz des amerikanischen Plattentabaks handle . Und doch sind die Böden unserer Kolonien nicht ungeeignet für diese Kultur ; nur muß man die richtige Auswahl treffen und die Vorbedingungen sorgsam studieren . Das beweist ein Er¬ folg , den der Kameruner Pflanzer Raethke aus Esosung soeben erzielt hat . Herr Raethke hat vor einigen Wochen , wie wir schon kurz mitteilen konnten , 56 Ballen auf seiner genannten Pflanzung in Kamerun gewachsenen Tabaks auf den Bremer Markt geliefert , der bei den Fachleuten und Kennern die allergrößte Ueber raschung nach der erfreulichen Seite hervorgerufen hat . Wie die „ Weser -Zeitung " schreibt, gehören diese säst 100 Zentner wiegenden Tabakballen zu den allerbesten Tabaksorten der ganzen Welt . Aroma und Geschmack find sehr milde und sehr fein , so daß selbst die dunkleren Blätter von den empfindlichsten Rauchern mit gleichem Genuß und gleicher Bekömmlichkeit geraucht werden können wie die hellfarbigen Blätter . Außer¬ dem ist der Brand des Krautes sehr gut und nicht zu über¬ treffen . So hat denn diese Kameruner Ware auf dem Bremer Markt einen Preis erzielt , der die schon hoch gespannten Er¬ wartungen noch erheblich übertroffen hat ; sie wurde angekaust von einer süddeutschen Firma , und dabei wurde ein Durch¬ schnittspreis von 4 . 50 M für das Pfund erzielt . Einzelne Partien des Tabaks erbrachten sogar für das Pfund 12 M bis 15 M . Herr Raethke hat damit außer anderem klingenden Erfolg auch den Preis des Herrn E . A . Oldemeyer , Bremen , errungen . Der bekannte Kolonialfreund der Hansa¬ stadt hat , wie man sich erinnern wird , vor zwei Jahren für ein Mindestquantuni von 100 Zentner auf einer Pflanzung in den deutschen Schutzgebieten gewachsenen Tabaks , der in Bremen für brauchbares Deckmaterial anerkannt wird und am Bremer Markt einen ausreichenden Preis erzielt , um eine genügende Rentabilität für die dauernde Fortsetzung des Anbaues zu versprechen , einen Preis von 3000 LI ausgesetzt und in diesem Jahre anläßlich der Tagung der Deutschen in Stuttgart die Summe Kolonialgesellschaft verdoppelt . wie unser wirtschaftlicher Sowohl die Bremer Handelskammer Ausschuß , das Kolonial - Wirtschaftliche Komitee , sind der An¬ des Preisausschreibens sicht , daß die Bedingungen erfüllt sind , obwohl ein ganz geringes Quantum an der oben er¬ wähnten Menge fehlt . Das ganze scheint uns ein zwingendes Beispiel für die alte Erfahrung zu sein , daß in der Kolonialwirtschaft ein in irgendeiner Kultur noch nicht vorübergehender Mißerfolg bedeuten zu braucht , daß die fragliche Kultur für eine Kolonie ungeeignet ist . Die Mißerfolge früherer Jahre im kolonialen Tabakbau sind eben auf das Konto „ Lehrgeld " zu buchen .

Oie ojtafrihanlfdbe im

Gifenbabnvorlage

. Am 87 . November hat der Reichstag die erste Lesung der ost¬ afrikanischen Eisenbahnvorlage begonnen . Der stellvertretende Staats¬ sekretär des Reichs- Kolonialamts , Gouverneur Dr . Solf , vertrat sie mit den Gründen der Denkschrift, die von uns in der vorigen Nummer Er bezeichnete die Vorlage als einen Bau¬ gewürdigt worden ist. stein zu dem Gebäude, zu dem mit Zustimmung des Reichstags im Jahre 1904 der Grundstein gelegt worden sei . Es gereiche ihm . zu ganz besonderer Freude , daß diese erste Vorlage , die er dem Reichs¬ tage zu unterbreiten die Ehre habe, auf die ureigenste Arbeit des Herrn Staatssekretär v . Lindequist zurückzuführen sei , der sich gerade dieser Aufgabe mit besonderer Sorgfalt gewidmet habe. Reichstage

Nr. 48

Herr Erzberger ging dem Entwurf sehr kritisch zu Leibe und bezeichnete ihn als einen verschleierten Nachtragsetat . Er kam auch mit technischen Bedenken, tadelte die Neubaukosten für die Strecke Daressalam —Morogoro , erzählte, wie er schon vor fünf Jahren in der Haushaltskommission darauf hingewiesen hätte, daß die aus¬ führende Firma minderwertiges Baumaterial verwende und fand sogar daran etwas auszusetzen, daß die Strecke um 50 km kürzer ge¬ worden sei , als man es vorgesehen habe. Von ähnlichen Einwänden hatte er noch eine ganze Reihe zu erheben und beantragte infolgedessen die Verweisung des Entwurfs an die Budgetkommission. Nachdem der Staatssekretär des Reichs- Schatzamts und Dr . Solf diesen Einwendungen begegnet waren , kam von konservativer Seite Dr . Wagner , Dresden , zu Wort . Er hielt die Weiterführung der Zentralbahn für die Entwicklung des Schutzgebiets für notwendig und meinte, sie werde unter allen Umständen für die Zukunft den allergrößten Nutzen bringen . Er zog auch den Wert der Linie für die Verteidigungsfähigkeit des Landes in Betracht und verwies auf die üblen Erfahrungen , die man mangels genügender Schienenwege in Deutsch- Südwestafrika während der Aufstandsjahre hätte machen müssen. Mit der UeberWeisung der Vorlage an die Budgetkommission erklärte er sich einver¬ standen. Dr . Wagner benutzte die Gelegenheit, um an das auf ein¬ mütigen Beschluß des Reichstages gewünschte Kolonialdenkmal zu erinnern , als einen Dank für die in den Schutzgebieten verbliebenen Kolonialpioniere . Einen anderen Faden spann der Sozialdemokrat . Er befürchtete Ausstände, wenn man Urundi und Ruanda zur Hütten¬ steuer heranzuziehen gedenke . Die Rentabilität der Bahn stellte er für absehbare Zeit in Frage . Dann kam er mit Klagen wegen der Behandlung der farbigen Eingeborenen . In Kamerun seien Leute zu Arbeitern angeworben worden , die zu schweren körperlichen Leistungen gar nicht geeignet waren und schon unterwegs auf dem Marsche zur Arbeit zusammengebrochen seien. Die Vorschriften über die Behandlung der Arbeiter stünden nur auf dem Papier , der Gouverneur sei weit und sehe nicht, was im Busch vor sich gehe. Herr Noske zeigte eine Blechmarke vor , die mit einer Nummer ver¬ sehen , Kameruner Eisenarbeiter am Halse trügen ; die Leute würden also wie Zuchthäusler behandelt. Seine Ausführungen klangen aus in dem Satze : „ Wir müssen es uns sehr gründlich überlegen, ob wir unter solchen Verhältnissen der Regierung Geld für die Fortführung der Bahnbauten bewilligen können. " Zustimmend äußerten sich als Vertreter der Fortschrittlichen Volkspartei der Abgeordnete Eickhoff und in einer längeren Rede unser Vorstandsmitglied Dr . Arning von der Nationalliberalen Partei . Als Larldeskennbr wußte er leicht hm sozialdemokratischenEin wände zu entkräften und konnte bTsrmders unterstreichen, daß zweifellos die Steuererträge in Deutsch Ostafrika bedeutende Zu¬ nahmen erfahren würden . Dr . Arning kam auch auf die sanitäre Bedeutung der bis zum Tanganjika fortgeführten Zentralbahn zu sprechen . Wir können nach ihrer Fertigstellung insbesondere die Schlafkrankheit wirksamer be¬ kämpfen. Vor allem aber betonte dieser Redner die Bedeutung der Bahn für den Baumwollbau ; denn das eigentliche, wirkliche Baum wolland liege im Innern . Daß auch der einstige Gouverneur dieser Kolonie , General¬ leutnant z . D . von Liebert , für diese Eisenbahn ist , braucht so wenig bemerkt zu werden, wie daß er noch wesentliche und durch¬ schlagende Argumente für diese beibrachte. Alle Redner erklärten sich damit einverstanden, daß die Vorlage zuerst an die Budgetkommission gehen soll. Diese hat am 29 . November die Beratung der Vorlage begonnen .

Oie neue Kameruner

Grenze .

deutsch- französischen Abkommen betreffend Marokko und Aequatorial - Afrika find abgeschlossen , und an ihren politischen Grundlagen dürfte kaum noch etwas zu ändern sein . Dagegen wäre es wohl möglich , der neuen Kamerun¬ grenze , die übrigens im Süden auf der dem Reichstag vor¬ gelegten amtlichen Karte eine für uns wesentlich ungünstigere Zeichnung als aus der eigentlichen Verhandlungskarte auszu¬ weisen scheint , noch in letzter Stunde eine Gestaltung zu einer Grenzregulierung , geben , welche die Grundforderungen die Berücksichtigung natürlicher Grenzen und die Wahrung der Raffengemeinschaft der Volksstämme ohne wirtschaftliche einer der beiden vertragschließenden Mächte in Schädigung ganz anderer Weise erfüllt , als das neue Abkommen und so¬ mit dessen schlimmste Fehler beseitigt . " eines Artikels in der Nach diesen Einleitungsworten " macht der bekannte Kamerunkenner Max Moisel „ Rundschau Vorschläge , die die Grenze gegen Französisch - Aequatorial - Afrika von dem heute vorgesehenen Ausgangspunkt an der Monda » Bucht südöstlich zum Ogowe verlaufen lassen . Dann begleitet sie aufwärts den Lauf dieses Flusses bis zur Einmündung des „ Die

1911

Deutsche Aolonialzeitung .

Jwindo , zieht an dessen Ufer entlang bis zur Einmündung des Muniangi und diesen Fluß bergwärts bis zu seiner Quelle. In gerader Richtung erreicht sie dann den Likuala , um sodann in nördlicher Richtung weiter zu streichen , Wesso deutsch machend. Die Nordrichtung wird beibehalten entlang die Talwege des Sanga , Mambere und Nana . Sodann erfolgt eine Ausbiegung nach Osten in einem Halbkreis bis zum Logone und diesen abwärts bis zu seinem Schnitt mit dem 10. Parallel , von hier wendet sich die Scheidelinie gerades wegs in nördlicher Richtung bis zum Schari und diesen tal¬ wärts bis zum Tschadsee . Wir wollen auf die möglichen Vorteile dieser Grenzführung , die offensichtlich in erster Linie den Zweck hat , die beiden schmalen Einbuchtungen in das französische Gebiet zu vermeiden, hier nicht mehr eingehen — obwohl an manchen Stellen die Auf¬ fassung herrscht, nach den Abmachungen vom 4 . November seien solche nicht unwesentlichen Grenzkorrekturen keineswegs ganz ausgeschlossen. Wir wissen aber , daß die Moiselschen Gedankengänge bei den Kennern Kameruns Zustimmung gefunden haben . Auch für die Franzosen hätte die obenskizzierteGrenzreglung einen Vorteil ; ihre Kolonie wäre nicht mehr in drei Teile zerrissen . _

Zweite LandwirtfcbaftUcbeAusstellung in Keet» mansboop am 30. September 1911 . Unser südwestafrikanischerBerichterstatter schreibt uns : Cs war ein gewagtes Unternehmen, jetzt in der trocknen Zeit eine Landwirtschaftliche Ausstellung abzuhalten , aber wer mutig wagt , gewinnt auch . Die Farmerschaft des Bezirks Keetmanshoop kann mit Genugtuung auf diese Veranstaltung zurückblicken . Leider konnte der Gouverneur Dr . Seitz der Bitte , die Ausstellung persönlich zu eröffnen, nicht Folge leisten ; er beauftragte damit den hiesigen stellvertretenden Bezirksamtmann Assessor Heilingbrunner . Dieser wies in seiner Eröffnungsansprache darauf hin , daß , so an¬ genehm auch das Diamantvorkommen bei Lüderitzbucht und die Erz¬ gewinnung in Tsumeb sei , die Grundlage der Entwicklung des Schutzgebietes doch die Farmwirtschaft bilde. Es wird einmal der Tag kommen, da der letzte Diamant gefunden und die letzte Tonne Erz verhüttet sein wird , bleiben werden die Weiden dieses Landes der Viehzucht. Mit einem Hoch auf den erhabenen Schutz Herrn unserer Kolonie endete der offizielle Teil . Eine für hiesige Verhältnisse ansehnliche Auswahl von Aus¬ stellungsgegenständen war vorhanden . Die Pferde , durchweg „ Afrikaner" , zeigten, daß wir einen guten Schritt vorwärts in der gekommen sind Zucht dieser edlen Tiere. Das war zähes, widerstandsfähiges Material , wie wir es gerade in unserem Lande gebrauchen, das von Menschen und Tieren Ausdauer verlangt . Der Süden des Schutzgebietes, der von der Pferdesterbe weniger heimgesücht wird als der Norden, hat in bezug auf Pferdezucht eine gute Zukunft. Die Rinder , welche zur Ausstellung kamen, waren trotz der trocknen Jahreszeit in einem Futterzustande, der Staunen erregte. Das alte Lied von dem minderwertigen Süden ist wieder einmal zuschanden geworden. Die ausgestellten Rinder zeigten jedem Unbefangenen den hohen Nährwert des Grases des Namalandes . Auch die Rinder waren zum größten Teil „ Afrikaner" , aber nicht das durch Inzucht entartete Vieh, wie wir es vor dem Kriege bei den Eingeborenen sahen, sondern durch Blutausfrischung verbessertes. Eine kleine, aber gute Auswahl von Wollschafen, Perserschafen, Fettschwanzschafen, Angora - und gewöhnlichen Ziegen war vor¬ handen, dazu Schweine , Hühner, Enten und Tauben . Die Firma Brauß , Mahn & Co. , die sich sehr rege an der Ausstellung beteiligt hatte, brachte auch einige Strauße zur Ausstellung . Interessant und lehrreich war auch die Ausstellung von Baum¬ wolle in den verschiedensten Stadien von Herrn Ehret. Die schon genannte Firma Brauß , Mahn & Co . hatte auch Wolle und Straußenfedern zur Schau gebracht, andere Aussteller Butter und Eier. Für . Gartenerzeugnisse war noch nicht die richtige Jahreszeit . Landwirtschaftliche Maschinen waren nur wenige vorhanden. Zwei Wagenbauereien des Ortes hatten leichte und schwerere Karren zur Ausstellung gebracht. Im Anschluß an die Ausstellung veranstaltete der Keetmanshooper Nennverein am 1 . Oktober ein Rennen .

808

Am 2. Oktober tagte der Farmerverein Keetmanshoop. Von den gefaßten Beschlüssen verdient besonders hervorgehoben zu werden, daß sich der hiesige Verein mit denen von Gibeon, Maltahöhe und Warmbad zu einer kapitalkräftigen genossenschaftlichenVerwertung der Farmerzeugniffe verbunden hat.

Mas war am Oftavatigo? Endlich beginnt sich der Vorhang zu lüften , der bisher die Vor¬ gänge am Okavango verhüllte , die im Hochsommer dieses Jahres die allgemeine Aufmerksamkeitauf sich lenkten, indem die Besatzungs¬ patrouille von Schuckmannsburg unter dem Kaiserlichen Kommissar v . Frankenberg durch Niangana - Leute aufgerieben sein sollte und die deutsche Polizeistation Kuringkuru als gefährdet betrachtet wurde. Es wäre möglich, daß ein mir nicht zu Gesicht gekommener Bericht über die damaligen Vorgänge schon existiert, jedoch dürsten weitere der Kreise sicher erst durch Angaben aufgeklärt werden, welche Bruder Bast von der katholischen Oblatenmission , der sich von Mitte Mai bis Mitte September am Okavango aufhielt , seinem Vor¬ gesetzten , dem Apostolischen Präfekten Pater Eugen Klaeyle in Windhuk, überbrachte und welche dieser in der letzten Sonntags¬ der Kölnischen ausgabe Volkszeitung " veröffentlicht. „ Bekanntlich hatte Hauptmann Streitwolf , der verdienstvolle Gründer der deutschen Polizeistation Schuckmannsburg am Zambesi ( am Ostende des Caprivizipfels ) , von hier aus einen Zug durch den Caprivizipfel , der etwa so lang wie die Luftlinie Berlin —Wiesbaden ist , nach dem Westende zum Häuptling Libebe ( Sohn An daras und Enkel des „ großen Regenmachers" Libebe) unternommen , bei dem er sich in der letzten Woche des September 1909 aufhielt . In seinem Buche über den Caprivizipfel erwähnt Streitwols die großen Schwierigkeiten, die der Errichtung einer deutschen Polizeistation hier bei Libebe entgegenstehen, da der im Britisch- Betschuanaland in dem Hauptorte Tsau wohnhafte Häuptling Matibi die Oberherrschaftüber den deutschen Häuptling Libebe und dessen an Zahl recht zusammengeschrumpfte Untertanen beansprucht und daher auch Abgaben ver¬ langt . Streitwolf zog daher vor , vorläufig von der Errichtung einer deutschen Polizeistation Abstand zu nehmen. Wie nun der oben genannte Bruder Bast berichtet, kam auch v . Frankenberg, der den Oberleutnant Kaufmann ( Nachfolger Streitwolfs ) in dem ungesunden Schuckmannsburg abgelöst hatte, Mitte Juli dieses Jahres ebenfalls zuLibebe und ließ sich auf dessen Bitten bewegen, einen Polizeiposten von einem weißen Wachtmeister und sechs farbigen Polizisten bei ihm zu belassen, wahrscheinlich von dem Gedanken ausgehend , daß die eng¬ lischen Behörden in Tsau hier im Westen des Zipfels ebenso entgegen¬ kommend aus den die Macht beanspruchenden Häuptling einwirken werden wie es im Osten durch die englischen Behörden von Sescheke 1909 geschah . Ich nehme an, daß die trotz der Quertreibereien Matibis erfolgte Errichtung dieser Polizeistation Libebe eine gewisse Erregung unter den Eingeborenen hervorgerufen hat , vielleicht bei diesen sogar ein Ueberfall auf die durch die Besatzungsabgabe Patrouille Frankenberg in Erwägung gezogen wurde, geschwächte und so bei der bei Eingeborenen bekannten Neigung zur Legenden¬ bildung ein „ Ueberfall" von Mund zu Mund über Schuckmannsburg nach Sescheke weitergemeldet wurde . Möglich aber auch , daß auf dem Rückritt das Erscheinen Frankenbergs mit den um die Besatzungsmannschaft von Libebe geringeren Mannschaften schon allein das Gerücht von einer Niedermetzlung der Patrouille und dem alleinigen Entkommen Frankenbergs entstehen ließ . Ich glaube, daß diese meine persönlichen Mutmaßungen Wahrscheinlichkeitfür sich haben. Uebrigens hatte Frankenberg nicht unterlassen, am 17 . Juli , vor Antritt des Rückritts durch den Caprivizipfel , einen Bericht an das Bezirksamt Grootfontein abzuschicken , der aber infolge des Aus¬ bleibens eines Reiters aus Kuringkuru vom 22 . Juli bis 18 . August in der katholischen Missionsstation beim Häuptling Niangana , 60 km westlich von Libebe, unbefördert liegen blieb . Von Mitte Juli war bekanntlich das erste Telegramm aus Livingstone , das den an¬ geblichen Ueberfall meldete, und erklärt es sich so , wie so lange nichts von Frankenberg verlautete . Uebrigens deckt sich der Bericht der katholischen Mission , welche in dem ungünstigen Okavango - Klima wiederholt vergeblich Niederlassungsversuche unternommen hatte und nun 1910 endlich bei dem Häuptling Niangana mit Aussicht auf Dauer freundlichste Aufnahme gefunden hat , vollständig mit meiner Ansicht über die Niangana - Leute ( Diriws ) in der günstigen " am 5 . August, während bekanntlich Libebe gegen¬ „ Kolonialzeitung über dem Hauptmann Streitwolf ( siehe dessen Buch über den Caprivi » zipfel) den Niangana möglichst schlecht hingestellt hat.

804

Deutschs AolonialzeLtung

Wie der Apostolische PrHfekt in Windhuk in der » Kölnischen Volkszeitung " anführt , verließ die zum Entsatz entsandte Kolonne Hinsch am 3 . August Grootfontein und traf auf dem bekannten, teils sehr schwierigen Wege am 23 . August bei Niangana ein , nachdem zwei Tage zuvor die Boten mit dem Bericht Frankenbergs ein¬ getroffen waren . Am 24. August führte die Kolonne vor dem Kommandeur der Schutztruppe , v . Heydebreck und unter den Augen einen strammen Parademarsch Nianganas aus , marschierte dann weiter die 60 km zu Libebe , aus welcher Strecke ein deutscher von , einem Löwen schon 60 m weggeschleppter Reiter int letzten Augenblick noch glücklich gerettet werden konnte, und trat dann über Niangana den Rückmarsch nach Grootfontein an . So ist denn alles noch gut ab gelaufen . Sowohl über dies Okavango - Gebiet wie über den Caprivizipsel und das Ovamboland habe ich einem Wunsche der Kolonialgesellschast entsprechend eine Lichtbilderserie von etwa 80 Diapositiven mit ver¬ bindendem Text in den letzten Wochen zusammengestellt damit die , Deutsche Kolonialgesellschaft sich dafür interessierenden Abteilungen Bilder und Text zur Verfügung stellen kann. Konsul Singelmann .

k) enry

Morton Stanley » literarischer ]Sacbla » s und fein Urteil über 6min ßafeba im Einblick auf die Vorgänge in Deutfcb- 0 |tafnka .

( Beiträge zur Charakteristik Emins und Stanlehs . ) (Fortsetzung.) Diese Erwägungen dürften vielleicht manchen einseitig Urteilenden dazu führen , die Beurteilung beider Persönlich¬ keiten etwas zu modifizieren . Bei der Ankunft der Expedition in BagamoYo hatten Emin und Stanley einen glänzenden Empfang seitens des deutschen Reichskommisfars und der deutschen Be¬ hörden von Sansibar wie der deutschen Marine . Seine Majestät der Kaiser sandte Emin ein Begrüßungstelegramm und verlieh ihm den Kronenorden II. Klasse mit dem Stern . Emin Pascha war hocherfreut , er strahlte vor Glück. Da ereignete sich am Abend des 4 . Dezember bei dem Fest , das hauptsächlich ihm zu

Ehren gegeben wurde , der bekannte uns alle aus der Freude aufrüttelnde Unglücksfall, der Sturz des Pascha zu einem und in Verhältnissen der großen Kurzsichtigkeit Emins seinen Grund hatte . Emin

Fenster heraus , der in den räumlichen

wurde sofort ins Lazarett der Station gebracht und dort in Der Kunst der Aerzte und aus¬ Behandlung genommen . gewandten Mühe (täglich schickte z. B . Wissmann von Sansibar nach BagamoYo einen Dampfer , nur um das zum Kühlen für Emin nötige Eis dem Lazarett zu liefern ) gelang es Emin , , der eine Schädelfraktur erlitten hatte , zu retten . Aber die Auf¬ nahme ins Lazarett bewirkte natürlich zunächst eine Trennung Emins von den Engländern . Stanley drückt sich über diese wie folgt aus : „ Bis zu der Zeit , als dieser Unglücksfall statt¬ — seit wir Mitte Juni fand , hatten wir ununterbrochen Mtsora verlassen — auf bestem Fuße miteinander gestanden . Nicht der geringste Wortwechsel hatte zwischen uns statt¬ gesunden , und auch nicht von der leisesten Verstimmung zwischen uns konnte die Rede sein. Täglich hatten wir die freundschaftlichsten Begrüßungen miteinander ausge tauscht, hatten einander kleine Geschenke gemacht , kurz, unser

Verkehr war geradezu brüderlich gewesen.

Aber sein Sturz

errichtete und aus plötzlich Art höchst befremdliche eine Barriere zwischen uns . Wenn der englische General¬ den konsul Wunsch aussprach , Emin seinen Besuch abzustatten , verschanzte sich dieser sofort hinter der Ausflucht , sein Zustand habe sich verschlimmert . Wenn ich vorhatte , nach BagamoYo hinüberzukommen , wurde sein Zustand sofort kritisch. Parke , der

ihn die ersten drei Wochen behandelte , fand , daß er nicht mehr derselbe liebenswürdige und angenehme Mensch war wie

früher . Wenn ich meinen kleinen schwarzen Diener Sali hin¬ überschickte, um mich nach seinem Befinden zu erkundigen , wurde dem Jungen bedeutet , man werde ihn hängen lassen , wenn er sich noch einmal unterstehen würde , sich im Hospital blicken zu lassen . Unseren Offizieren , Dr . Parke und Mr . Zephson gegenüber beklagte er sich offen über die deutschen Militärs . Meinen freundlichen Bries , in dem ich ihn bat , doch ein wenig Rücksicht auf seinen Ruf zu nehmen , zeigte er sofort dem " Major Wissmann . Diese vollkommen schiefe Darstellung Stanlehs macht es mir , einem der wenigen noch lebenden Mitarbeiter und Zeugen

.

Nr . 4. 8

jener Vorgänge , geradezu zur moralischen Pflicht , den wahren Sachverhalt hier anzugeben . Zunächst hatten schon vorher wenigstens innerlich keine herzlichen Beziehungen zwischen Emm und Stanley bestanden , und wenn letzterer das Verhältnis ein brüderliches nennt , so kann er kaum an andere als an feindliche Brüder oder aller höchstens an solche gedacht haben , die sich äußerlich zwar begrüßen , aber innerlich gegenseitig denken : du kannst mir sonst was . Die Behauptung Stanlehs steht übrigens auch im Widerspruch zu der schon von mir angeführten Erklärung von ihm , daß er nie auf einer Expedition einen Freund gehabt hätte , der nur annähernd sein Gefährte hätte sein können . Jedenfalls bat Emin während der Reise mich , der ich voran¬ die marschierte , Lagerplätze für die Nacht aussuchte und jedem der Europäer den Platz für sein Zelt zuwies , doch nie für ihn einen Platz neben Stanley , sondern möglichst neben mir in Aussicht zu nehmen ; die gleichen Empfindungen hatte Caffati , der nach den ersten Tagen des Zusammenseins nach Emins Wiedergabe geäußert hatte , jetzt seien für sie bessere Zeiten gekommen und Anlaß zur Freude wieder gegeben , da sie vom Drucke Stanlehs befreit wären . Auch Pater Schhnse , mit dem ich mich recht gut , auch in der Beurteilung Emins und Stanlehs , verstand , bestätigte mir , daß ein innerlich gutes Verhältnis zwischen Emin und Stanley nicht bestanden habe . Erst von Mpapua an kommen die beiden bei den Mahlzeiten öfters zu¬ sammen , während bis dahin so ziemlich jeder der Expeditious teilnehmer ganz für sich gelebt und gegessen hatte . Das kam aber daher , daß ich damit angefangen hatte , nicht nur Emin und Stanley , sondern auch Caffati , die Missionare und Stanlehs Offiziere vielfach zu mir zu den sehr primitiv arran¬ gierten Mahlzeiten einzuladen . Daraufhin tat Stanley das gleiche , aber immer zeigte sich Emin Stanley gegenüber bedrückt und Stanley gab sich kaum die Mühe , ersteren besser zu be¬ handeln als eine nur geringe Beachtung verdienende Persön¬ lichkeit, während ich nur Aufmerksamkeiten von ihm erfuhr und mich höchstens darüber hätte beklagen können , daß er den so viel verdienteren und älteren Emin zu sehr gegen mich zurücksetzte. Es bestand also entschieden schon vor der Ankunft an der Küste nicht das angegebene gute Verhältnis Stanlehs dann später noch ver¬ zu Emin . Daß sich dies Verhältnis schlechterte, ist richtig . Stanley und den Engländern , besonders der englisch - ostasrikanischen Mackenzie , dem Generalvertreter Gesellschaft , lag alles daran , die noch fehlende Unterschrift des Pascha unter den , wie ich von Emin wußte , fertig entworfenen Vertrag der englisch - ostasrikanischen Gesellschaft zu erhalten und die Person des Pascha , dessen Rang . Nimbus und Elfen¬ bein der Gesellschaft Gewinn versprach , für diese zu erlangen . Das gelang nicht , und daß diese Hoffnung Stanlehs fehlschlug , mußte natürlich Stanley auf das tiefste schmerzen , denn seine Expedition wurde ja dadurch gänzlich erfolglos , da an die philanthropischen Absichten Stanlehs und der Engländer kaum ein Mensch glaubte . Daß Stanley seinem Aerger Ausdruck gab , ist erklärlich ; aber er hat die Vorgänge , soweit sie sich auf uns Deutsche beziehen , unkorrekt geschildert . Denn nicht von uns ist auf Emin Pascha eingewirkt worden , in deutsche statt in englische Dienste zu treten , sondern Emin selbst hat solches angeboren . Daß letzterer nach seinem Sturz zunächst wenig mit den Engländern zusammenkam , entsprach ärztlichen Weisungen und seinem Wunsche , wie ich selbst , dem der Reichs¬ kommissar Wissmann damals das Amt eines Distriktschefs ( mit den Stationen BagamoYo und Daressalam ) übergab , und zwar in der Absicht , dem Pascha nahe und eventuell förderlich zu sein , aus eigener Erfahrung weiß . Von den drei Aerzten , die Emin behandelten , Dr . Brehme , Chefarzt des Lazaretts in BagamoYo , Dr . Lotsch, Marineassistenzarzt ( von S . M . S . Sperber ) und Dr . Parke ( Arzt der Stanlehschen Expedition ) waren zwei , nämlich die beiden deutschen Aerzte , unter ihnen der doch für die Behandlung Emins in erster Linie verant¬ wortliche Chefarzt des Lazaretts Dr . Brehme der Ansicht , daß alles Aufregende und alle Personen , die Emin zu erregen ge¬ eignet wären , von ihm ferngehalten werden müßten ; zu diesen Personen gehörten in erster Linie Stanley , Mackenzie und die politische Ziele im Auge habenden und entsprechende Ver¬ mit ihm planenden handlungen und vor allen Engländer Dingen diejenigen , die Emin Pascha selbst nicht angenehm waren ; ob mit Recht oder Unrecht , war für diese Entscheidung der Aerzte einerlei ; in diese Rubrik gehörten aber auch wieder vornehmlich Stanley und Mackenzie . Dr . Parke freilich drehte als Arzt die Sache etwas anders , indem er in Stanley und

1911

Deutsche Aoloriialzeitilng .

seinen Landsleuten die Freunde Emins sah , deren Besuch dem Pascha nicht schaden konnte . Unter diesen Verhältnissen wurde von mir als Distriktschef in Anlehnung an den Rat des ver¬ antwortlichen Arztes und des eigenen Wunsches Emin Paschas zunächst gänzlich verboten , anderen als von Emin selbst dringend begehrten Besuch bei diesem vorzulassen , eine Maßregel , die ganz selbstverständlich war und außerdem noch vom Reichs kommifsar Wisimann auf meinen Bericht hin in jeder Be¬ ziehung gebilligt wurde . (Schluß solgt . ) Rochus Schmidt , Major der 3 . Gendarmerie - Brigade .

ErüverbsgeseUsckaften

in Äeutfchen Kolonien .

865

weit gelegenen Terrains wird leichter zu handhaben sein, und schon jetzt zeigen sich Vorteile für die Gesellschaft aus derVerwertung von Milch und anderen Farmprodukten . Das Unternehmen besitzt rund 113000 ha , die in der Bilanz zum Einkaufspreis von rund 131000U erscheinen ; bet innere Wert ist infolge der fortgesetzten Entwicklung der Kolonie und der Verbesserung ihrer Verkehrsverhältnisse ein bedeutend höherer / des Vorjahres Gemäß dem Beschlüsse der Hauptversammlung sind die vorher ausgegebenen Genußscheine kassiert worden . Der Reichskanzler hat diesem Beschuß Zugestimmt . Beklagt wird bet Bestand an flüssigen Mitteln , so daß der Vorstand bedacht sein mußte weiteres Geld zu beschaffen. Der Hauptversammlung soll folgender Antrag unterbreitet werden : Sie möge die Ausnahme eines DarLehns von 100000 Ll genehmigen ; diese Summe soll je nach Bedarf von je 25000 M einberufen werden gegen eine Verzinsung von 5 ^/o und hypothekarische Sicherheit . Die Deutsche Kolonialgesellschast für Süd¬ westafrika hat dem Unternehmen unter den genannten Bedingungen als Hypothek 100000 ha zur Verfügung gestellt. Die noch ver¬ bleibenden 13000ha sollen gelegentlich verkauft werden . Am 1 . September 1911 besaß die Gesell¬ schaft 2598 Wollschafe, 605 Fettschwanzschafe, 158 Rinder , 136 Ziegen und 12 Pferde und Maultiere . Eine Erhöhung des Be¬ standes durch Ankauf ist ins Auge gefaßt .

Sübwsstafrikanische Schäferei - Gesellschaft. ( Hierzu zwei Abbildungen.) Der Bericht des Vorstands teilt mit , daß die Hauptversammlung in diesem Jahr spät einberufen wurde , weil man einen Ueberblick wollte , ob gewinnen sich nach den verheeren¬ den Seuchen der beiden letzten Jahre nicht bessere Aussichten für die Zu¬ und kunft eröffneten , um der Hauptversamm¬ lung hinsichtlich der Be¬ schaffung weiterer Mittel Vorschläge unterbreiten gggiil Es wird zu können . K. unÄscbsu . zunächst sestgestellt, daß 1910 die Schafpocken Deutsch - ostafrikamsche lange Zeit in der Kolo¬ GrenzexpeditiE . nie herrschten , ohne daß Die Expedition des die Tierärzte das Wesen der Major Schlobach , die seit Krankheit richtig ‘ die Monaten erkannten . Als man einigen mit Impfungen deutsch - belgische Grenze und im Seengebiet vermessen sonstigen Maßregeln ge¬ und festgelegt hat , hat gen die Seuche vorging , Ende Oktober ihre Ar¬ hatte sie schon schwere beiten beendet und sich Verluste hervorgerufen . § a die Geburtsziffern darauf der deutsch- eng¬ 1911 wieder im Steigen lischen Landscheide zugewendet . Bekanntlich soll begriffen sind, so spricht der , Bericht von einer diese Grenze auf dem Vulkan Sabinio beginnen der VerGesundung und so verlaufen , daß Das hältniffe . Jahr Herde der SüdweftafrikanischenSchäsereigeseuschaftam Fisch fluftufer. 1910 hat aber einen uns Mpororo verbleibt . Verlust von 1000 Stück Wollschafen gebracht , denen nur 482 Geburten Stand des Eisendahnhanes in Fortschritt rmd gegenwärtiger gegenüberstehen . In der Fettschwanzschafherde wurden 281 Stück den Schutzgebieten . verloren und sie zeigte einen Zuwachs von 137 Lämmern . Die Dem Reichstage ist die folgende Aufzeichnung über den Fort¬ Rinderherde verlor 6 Tiere , welchem Verlust ein Mehr von 35 schritt und gegenwärtigen Stand des Eisenbahnbaues in den Schutz¬ Kälbern gegenüberstand . gebieten gegen das Ende des Kalenderjahrs 1911 zugegangen : ^ Obwohl die Niederschläge des Jahres 1910 nicht beträchtlich ’ ' 1911 Ende Waren , konnten die Weideverhältnisse als nicht ungünstig bezeichnet hE. S Anfang B^ Schutz¬ werden , die Brunnen waren jedenfalls gut mit Wasser versorgt . Im Im Im Iw Eisenbahn gebiet Die Schur des Jahres 1910 wurde infolge der Sperre erst 1911 ver¬ Betr . Bau Betr . Bau . © -O km km km km sandt und ergab nach Abrechnung der nicht unbeträchtlichen Spesen für daß kg Wolle im Schweiß 0 . 84 U , für das kg gewaschener Wolle 2 .35M . Mamb arabahn . . . . . . . 254 Ostafrika 352 352 98 Die 1911er Schur war im September erfolgt und wird nach dem 383 . 713 ■ 134 847 464 Mittellandbahn . . . . . . . Bericht des Farmverwalters ein gleichmäßiges gutes Produkt ergeben 718 481 1065 134 Zusammen I| 1199 „ Obschon die Tierseuchen der Gesellschaft, auch noch im ab¬ gelaufenen Betriebsjahr 1910» bedeutende Verluste zugefügt haben , Kamerun 160 107 53 . 160 — Nordbahn . . . . so sind doch erfreuliche Momente von großer Tragweite hervorzuheben . — 860 360 — ■ 360 Mittellandbahn . . . . . . In kultureller Beziehung hat die Kolonie große Fortschritte zu ver¬ 520 160 360 107 413 Zusammen zeichnen, sei es, daß durch die Diamantfunde Menschen und Geld in Lome—-Anecho . . — dieselbe strömten , sei es , daß vor allen Dingen das Verkehrswesen im 44 44 Togo 44 . . Lome — Palime . 119 119 — 119 — . einen außerordentlichen Zusammenhang mit den Diamantfunden Lome—Atakpame . . . . . 162 135 25 160 (2 ) Fortschritt Zeigte . Für die Gesellschaft kam hauptsächlich der Bahn¬ bau Lüderitzbucht - Keetmanshoop -- Windhuk in Betracht , und die 325 298 25 323 Zusammen wird nächste Zukunft zeigen , welche Vorteile sich für die Gesellschaft __ Südwest¬ 671 671 671 Otavibahn . . . . . . . . . . . daraus ergeben . Oestlich vom Farmhaus Orab wird die Station Orab afrika 382 ( 188) 382 Swakopmund - Windhk . 882 gebaut « Die Farm Dabib erhält ebenfalls in der Nähe des Dabiber Nord - Südbahn ' Farmgebäudes die Station Dabib . Es wird nunmehr von Orab aus 1 . Nordabschnitt . . . . — 220 220 97 ' 123 Lüderitzbucht Leicht in zirka 2 l/ o Tagen zu erreichen sein ; die — 2 . Südabschnitt . . . . . 308 308 214 94 — Gesellschaft braucht nun nicht mehr wie früher , schwer beladene 545 545 — 545 . Lüderitzbahn . Ochsenwagen wochenlang durch die Sanddünen ziehen zu lassen, ohne Zusammen 2126 1598 528 1909 217 daß das Ziel wegen Eingehens der Tiere infolge Futter - oder Wasser¬ 711 Im ganzen 4170 2721 1447 3437 mangels schwer oder gar nicht erreicht wird . Die Beaufsichtigung des

i

806

Deutsche RslonLalzeiruug »

Im Jahre 1911 wurden demnach vollendet und teils für den endgültigen » teils für den Vorläufigen Verkehr eröffnet : in Ostafrika 347 , in Kamerun 63, in Logo 25 und in Südwestafrika 311 , Zu¬ sammen 726 km ( gegen 366 km im Vorjahre ) . Dieser Zuwachs an Betriebslänge , rund 27 v . H . , ist der größte, der bisher in einem Jahre erreicht wurde.

Nr . 48

allen Bequemlichkeiten und Neuerungen versehen, wie sie erstklassige Paffagierdampfer bieten , und es ist der erste Afrikadampfer, bei welchem Schlingertanks eingebaut worden sind. Mitte 1912 soll ein weiteres Schiff der gleichen Art eingestellt werden.

Handelsfreiheit in Nen- Kamernn. Auswärtigen Blättermeldungen zufolge hat eine Gruppe deutscher Kapitalisten sich mit einem Kapital von 12 500 000 Frank an der größten in Neu - Kamerun arbeitenden Konzessionsgesellschaft, der Loeiötö Forestiäre, verbunden . Das Abkommen ist schon am 23 . November unterzeichnet worden, es scheint danach, daß noch während der Kongoverhandlungen die Schritte zu diesem Abkommen eingeleitet worden sind. Der Grund zu dieser Verbindung liegt auf der Hand : man wollte der französisch - belgischen Gesellschaft das Odium eines rein ausländischen Unternehmens nehmen und sie zu einer deutschen stempeln, um sie so der deutschen Regierung genehmer zu machen. In Wirklichkeit ist damit natürlich nichts geändert . Ob die Konzessionsgesellschastenmit deutschem oder ausländischem Kapital arbeiten : in jedem Falle machen sie einen freien Handel , der durch die Kongoakte gewährleistet ist und der nach allen bisherigen kolonialen Erfahrungen allein eine dauernde Blüte der Kolonien garantiert , unmöglich ; sie sind reine Ausbeutungsgesellschaften , deren Duldung in deutschen Kolonien ein Unglück wäre .

Nervefferte Darnpfervervindrrrrg mit Deutsch - Ost- und Deutsch « Südwestafrika. Infolge Erhöhung der der Deutschen Ostafrika- Linie vom Reiche gewährten Subvention soll vom Jahre 1912 an eine Verbesserung des Fahrplans unter Verwendung von teilweise leistungsfähigeren Dampfern eintreten . Wie die „ Afrikapost" mitteilt , wird gleichzeitig eine Erhöhung der Fahrpreise und bezüglich Deutsch-Ostafrikas neben einigen Ermäßigungen auch eine Erhöhung des Gütertarifes vorge¬ nommen werden. Die bisherigen Zwischenlinien sollen in Zukunft ganz ausfallen , dafür gelangen auf der östlichen und westlichen Rundfahrt monatlich je zwei Hauptdampser ( statt der bis¬ herigen dreiwöchentlichen Expedition ) zur Abfertigung . Was die Einstellung von leistungsfähigeren Dampfern anlangt , so ist im Laufe dieses Jahres bereits ein Dampfer in Dienst gestellt worden, der etwa 2000 t größer ist als die bisherigen Afrikadampfer und , dessen Geschwindigkeit um eine Meile erhöht ist . Das Schiff ist mit

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Zoologische SLuvieureife nach SLidwestafrira. Der Dozent für angewandte Zoologie am Hamburgischen

Kolonialinstitut Professor Dr . W. Michaelsen hat letzthin Deutsch Südwestafrika bereist, um eine persönliche Anschauung von den biologischen Verhältnissen eines Teils der Kolonie zu erhalten und hauptsächlich niedere Tiere zu sammeln. Die Reise führte in die verschiedenste DistrikteDeutsch- Südwestafrikas, imNorden nach Omaruru , Grootsontein und Tsumeb ( Otjikotosee) , im zentralen Teil über Swakopmund und Okahandja nach Windhuk und bis Otjituru , im Süden von Lüderitzbuchtüber Kuibis bis Seeheim am großen Fisch Fluß . Die Rückreise wurde zwecks Studiums der südafrikanischen Museen und Tiergärten über Kapland (Kapstadt) , Rhodesia ( Bulawayo ) , Viktoria- Fälle , Transvaal ( Johannesburg , Pretoria ) und Natal ( Moritzburg, Durban ) und auf dem Ostwege heimwärts genommen. Trotz ungünstiger Verhältnisse hinsichtlich der Witterungszustände sind die Sammlungen sehr reichlich ausgefallen .

Die Zinnerzfmtde in Derrtsch- Südwesiafrika. In den bergmännischen Kreisen von Johannesburg in Transvaal erregt zurzeit ein von dem Geologen Dr . Jorrisen aus Deutsch-Südwestafrika importiertes und ausgestelltes über 300 Pfund schweres Zinnerzstück berechtigtes Aufsehen. Dieses Stück ist nur ein Teil eines ursprünglich mehr als 500 Pfund wiegenden Klumpens und

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stammt von der Farm Dawib , 25 km nördlich von Usakos. In einem am 16. Oktober in der Geological Society of South Africa ge¬ haltenen Vortrage berichtet Jorrisen dazu folgendes : Zwar hat man über das Zinnvorkommen bisher noch keine tiefergehenden Untersuchungen angestellt, doch ist man aus Grund der genrachten Funde durchaus zu der Annahme berechtigt, daß wir es in dem besagten Gebiet mit ausgedehnten , abbauwürdigen Lager¬ stätten zu tun haben . Die Fundorte liegen in einer welligen aus Quarzglimmerschiefern und Quarzitschichten aufgebauten Ebene, aus der der Erongo - Berg als ein mächtiger intrusiver Granitblock, hervor¬ ragt . Zahlreiche Gänge von Felsit , feinkörnigem Granit und Granitporphhr durchziehen von hier aus vielfältig die geschichteten Steine . Viele Kilometer weit lassen sich diese Ausläufer von der Hauptgranitmasse aus verfolgen . Außerordentlich zahlreich sind auch die Pegmatiteinlagerungen . Man kann mehrere Phasen der Intrusion unterscheiden, die hauptsächlichsten sind : 1 . die Hauptintrusion mit den gleichzeitigen abgesonderten Pegmatitintrusionen ; 2 . die Granitporphyrphase ; 3 . Intrusionen greisenartiger Granite ; 4 . Intrusionen roten nicht veränderten Granits . Das relative Alter der Felsitintrusionen ist noch unbestimmt. — Jede einzelne Phase schein von einer Zinnerz¬ bildung begleitet zu sein, am meisten in der Umgebung der Granit¬ porphyre. Das beste Zinn kommt in Intrusionen eines groben

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beide sehr guten Boden besitzen , zu schönen Hoffnungen , namentlich , wenn noch Wasser erschlossen wird . Beide Sultanate find für Baum¬ wollbau geeignet . In den flachen Talzügen , „ Mbugas " genannt , die zur Regenzeit überschwemmt sind, baut Uschitu Reis an . Reis¬ bau wäre besonders möglich in der Gombe- Mlagrassi - Niederung , wo durch Reglung der Bewässerung an 150 000 Hektar guten , für Reis - , Baumwollbau und Oelpalmenkultur geeigneten Bodens gewonnen werden können. Die sogenannte Kulturzone , die westwärts Tabora bis Ussoke reicht , läßt sich nach Norden und Süden verbreitern ; dann liegt südlich des Gombe- Mittellaufs bis zum Mlagrassi - Uebergang hin ein günstiges Anbaugebiet , das die Bahn zur Blüte bringen wird . Für die Erweiterung und Verbilligung des Schiffahrtsverkehrs auf dem Taganjikasee erstrebtdas Kolonial - WirtschaftlicheKomiteedie Einführung einer mit deutschen Diesel - Motoren ausgerüsteten Motorschiffahrt.

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eutsche Kolonialzeitung Sonderbeilage zu Nr . 48 vom 2 . Dezember Cleber Deutschlands ©MtmacbtfteUung , jVlarokko^

Abkommen und Kongokompensationen .

Vortrag , gehalten auf öer VorsLanössitzung - er Deutschen Aolonialgesellschaft zu Berlin am 21 . Aovember lyn . Hoheit ! Hochverehrte Anwesende! Gern bin ich der Bitte unseres Ausschussesnachgekommen, zu der heutigen Vorstandssitzung ein Referat über Deutschlands WeLtmachtstellung, Marokkoabkommen und Kongokompen¬ sationen Zu übernehmen , wiewohl ich mir sagte , daß es nicht leicht sei, über eine Angelegenheit zu sprechen , die einmal der Regierung viele schwere Einwürfe eingebracht hat und sodann unserem Standpunkt nur in bescheidenem Maßstabe gerecht ge¬ worden ist . Ich will versuchen , mich meiner Aufgabe so gut wie möglich , und Zwar immer im Hinblick auf die und Aufgaben unserer Gesellschaft zu er¬ Interessen ledigen, sine ira , wenn auch die dies irae vom 9 . bis 11 . No¬ vember in unseren Herzen noch nachzittern. Meine Herren ! Gestatten Sie , daß ich Zunächst ganz über die Entwicklung und Bedeutung der allgemein deutschen WeLtmachtstellung spreche , um so für weitere und Liefere Ausführungen die wünschenswerte Perspektive zu gewinnen . Mehr als in früheren Zeiten drängt sich die bittere Not¬ wendigkeit des Kampfes ums Dasein in das menschliche Leben hinein . Für den Kampf ums Dasein können wir eben¬ sogut sagen : Kampf um Raum . Der Kampf um Raum ist das hervorragendste Merkmal jeglicher Lebensentwicklung auf Erden , nicht bloß der Lebensentwicklung des einzelnen Indi¬ viduums , sondern eines ganzen Volkes, überhaupt des Staates . Jede vorwärtstreibende und vorwärtsstrebende Staatsent¬ wicklung schreitet von engen Räumen zu weiten Räumen fc - ct . Räume wächst jede Nach diesem Gesetz der zunehmenden Land - und Seemacht. Der Raum des Landes ist vielfach begrenzt , er be¬ schränkt auch die politische Auffassung der Völker, der Meeres raum aber mit seinen endlosen Horizonten hat vorzugsweise zur Schärfung und Erweiterung des politischen und wirt¬ schaftlichen Blickes beigetragen und einen großen Zug von Kühnheit in den politischen Charakter der Seevölker hinein getragen . Die Seevölker sind viel schneller politisch reif geworden als die Binnenvölker . Länder , deren Wirschaftsleben ursprünglich im Kontinente wurzelte und allmählich nach der Wasserkante vor - und darüber hinausgehoben wurde , wachsen heute zu Mächten aus , die den alten Inselstaaten einen Teil ihrer Macht einzuschränken berufen sind. Deutschland gehört zu den Ländern . Noch stehen wir in einer Zeit des Ueber gangs . Das alte Weltmächteprogramm , das zur Zeit Bismarcks nur durch das Konzert der europäischen Staaten war gegeben , ist durch das wirtschaftliche und politische Ein¬ Staaten greifen der Vereinigten und Japans zu einem wirklichen Weltmächteprogramm geworden. Eine europäische Großmacht kann nicht mehr bloß euro¬ päische Politik treiben , sondern auch die ganze Welt in ihre Berechnungen ziehen. Für ein Volk wie die Briten ist Welt¬ politik nichts Neues, das britische Reich ist schon lange ein Weltreich. Großbritannien steht außerhalb Europas , bildet gewissermaßen einen kleinen Kontinent für sich, und seine Staatsmänner sind, um einen von Cecil Rhodes geprägten Ausdruck zu gebrauchen, gewohnt , in Kontinenten zu denken . Für Deutschland ist es viel schwerer, seine An¬ schauungen den veränderten , ins Weite gehenden Verhältnissen anzupassen, weil es im Herzen Europas liegt und vor allem für die Sicherheit seiner europäischen Stellung sorgen muß , bevor es den Blick hinausrichten darf . in seinem welt¬ Allmählich wird unser Volk reifer politischen Denken . Die Kolonialbewegung der letztver die gangenen Jahre , Novembertage dieses Jahres geben ein beredtes Zeugnis von dem Einfühlen in den Wert des Be¬ sitzes eines größeren Deutschlands .

1911 .

Macht . Landbesitz ist die Grundlage politischer Darum ist die koloniale Expansion noch immer das Zeichen eines starken Volkes. Das ständige Verharren in den alt¬ hergebrachten Grenzpfählen ist noch immer das Zeichen des politischen und volklichen Siechtums . Das Volk, das am meisten kolonisiert, ist das erste der Welt , sagt der bekannte französische Kolonialpolitiker Lerog - Baulieu . In der Kolo¬ eines nisation zeigt sich die Ausdehnungsfreudigkeit Volkes , das auf diese Weise einen Teil der Welt seinen Ideen , seinen Gesetzen und seiner Sprache unterwirft und dadurch seinen wirtschaftlichen und politischen Einfluß erweitert . Wir haben in den beiden letzten Dezennien erfahren , daß die Aufgaben der Kolonisation unser Volk jung erhalten und seine sittliche Kraft erfrischen. Wir haben den festen Willen zur Kolonisation , und wo ein Wille ist , da ist auch ein Weg. Einer bewußten und energisch verfolgten Ausdehnungs¬ politik, zu der vorwiegend Länder mit bedeutender Volksdichte und Volksvermehrung gezwungen sind, fehlt es nicht an mit anderen Staaten ; und zuletzt sind Reibungsflächen die Ziele einer derartigen Ausdehnungspolitik nicht bloß mit Worten , sondern durch die Schärfe des Schwertes zu erreichen und zu entscheiden. Der ewige Friede ist für uns Menschen ein ebenso ideeller wie höchst utopischer Begriff. Er wider¬ spricht der uralten und noch heute geltenden und wohl auch ewig geltenden Erfahrung , daß nicht Ruhe , sondern Wechsel , nicht Frieden , sondern Kampf das Wesen der Dinge ist . Die Anzeichen mehren sich mehr und mehr , als ob der Friede , den wir nach der großen Abrechnung mit Frankreich im Jahre 1870/71 den westeuropäischen Staaten brachten , nicht allzulange mehr von Bestand sein sollte . Wir werden Frieden hatten , so lange es eben geht . Dies unser ehrliches Bestreben scheint aber in der letzten Zeit vielfach mißdeutet zu werden , sonst wäre z . B . die Kritik in den ausländischen Zeitungen , auch in fachmännischen, kaum möglich, die deutlich erkennen läßt , daß der Respekt vor unserem Heere im Schwinden ist . Die Artikel, wie sie der Oberst Cordonnier in der Militär zeitung "„ Da France militaire“ und der Kriegsberichterstatter der Times „ , Oberst Repington , bringen , sind für unser Heer und uns direkt beleidigend . Wenn auch viele meinen , der Grund hierfür liege in der konsequenten defensiven Haltung unserer äußeren Politik , die nachteilig auf die Einschätzung unserer Qffensivkraft wirke , so glaube ich doch den Grund wo anders zu suchen . In den Verunglimpfungen liegt System : nämlich unsere Aufmerksamkeit und zuletzt die Mittel dem von weiteren Ausbau einer tüchtigen, stets abzulenken kriegsbereiten Flotte . Diese Methode in der Herabsetzung unseres Heeres soll uns aber nicht irre machen an der Organisation unseres Heeres , das doch bei kriegerischen Komplikationen den Ausschlag gibt , in der von unseren bedeutendsten Feldherren vorgezeichneten Weise weiter zu arbeiten . Diese Methode wird uns aber erst recht nicht irre machen, in dem weiteren Ausbau einer kriegsstarken Flotte sortzuschreiten. Darum begrüße ich auch die Anträge der Berlin und Kolberg Abteilungen ganz besonders, die einen beschleunigten Ausbau der Flotte , insbesondere der Panzerkreuzer , zum Schutze des deutschen Vaterlandes , seines überseeischen Handels und seiner Kolonien für unbedingt erforderlich halten . Die politisch hochgespannte Atmosphäre der jüngsten Zeit hat uns eine ernste Lehre gegeben, die wir nicht ver¬ gessen sollen , die wir nicht vergessen werden . Sie hat uns zur Genüge gezeigt, welch tiefgehender Groll trotz aller unserer Höflichkeiten und Zuvorkommenheiten noch jenseits der Vogesen gegen uns aufgespeichert ist . Aber weiterhin hat sie einen großen Wert gehabt , daß sie die politische Lage geklärt und auch dem letzten Zweifler in Deutschland die Augen darüber geöffnet hat , das England der zähe , hartnäckige Feind des Deutschen Reichs ist . Jahrelang hat man sich in Deutschland bemüht, die in der englischen Presse und im Parlament zutage getretene deutschfeindliche Stimmung aufMißverständniffe zurückzuführen, die bei näherem Sichkennenlernen zu beseitigen sein müßten . Nichts hat all unser Mühen und Liebeswerben genutzt. Und wenn der

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Deutsche Aolonlalzeituiig .

Premierminister Asquith ' jetzt auch wieder Versöhnungstöne anschlägt, der Sache ist nicht zu trauen . Das friderizianische “ „ Toujours en vedette ist aus alle Fälle jetzt mehr denn je ge¬ boten . England ist eben, das wird uns endlich klar, von dem Willen beseelt , das Erstarken Deutschlands um jeden Preis zu verhindern . Wir find ihm im übersee¬ ein unbehaglicher , ein gefährlicher ischen Handel Nebenbuhler ; daß ihm jenseits des atlantischen Ozeans ein noch viel gefährlicherer erwächst, übergeht man mit Rücksicht auf die kanadische Achillesferse . Anstatt im ehrlichen Wettbewerb die führende kommer¬ zielle Stellung zu behaupten , sucht England im Vertrauen auf seine Seemacht und auf Bündnisse gestützt , die Rolle eines Weltrichters zu spielen. Neben den Erfolgen unseres Handels ist ihm der Ausbau der deutschen ein Dorn im Auge . Der Haß gegen unsere Kriegsflotte Kriegsflotte macht England in seinem Handeln blind Es bedenkt nicht, daß nur die Verbindung der bedeutendsten. Seemacht mit der bedeutendsten europäischen Landmacht das Schwergewicht auf der Weltwage kontrollieren kann . Die Pole der Weltpolitik pendeln immer noch zwischen und Großbritannien Deutschland , und trotz des Ma¬ rokkoabkommens ist Deutschland noch lange nicht aus der Reihe der Großmächte zu streichen , wie ein westdeutscher Großindustrieller vor kurzem zu behaupten beliebte. Das in Südeuropa und am Nordrand Afrikas entstehende Mediterraneum Imperium Romanorum bedeutet eine große Gefahr und wirtschaftliche für das politische Gleichgewicht Europas , unter der am meisten die Länder jenseits der Alpen, hauptsächlich Deutschland und Großbri¬ tannien , zu leiden haben werden . Mit Algier , Tunis und Marokko besitzt Frankreich ein Reich , das über 17s Milli¬ onen Quadratkilometer umfaßt , also dreimal größer als Frankreich selbst ist, und in seinem Umfang , in seiner Be¬ völkerung und Reichtum nur von Indien übertroffen wird , diesem gegenüber aber den Vorzug hat , außerordentlich nahe zum Mutterlande zu liegen . An dem Mittelmeerimperium partizipieren aber auch Spanien und Italien . Jenes richtet sich zu aller Welt Ueberraschcn in Nordmarokko ein und häuslich dieses will den großen französischen Besitz im Osten flankieren . Ob das englische Gibraltar in der spanischen Umrahmung sich wohl fühlen wird möchte , stark zu bezweifeln sein . Aber auch an unserem Staatskörper gehen diese Veränderungen vorüber . Die Lage nicht spurlos im Herzen Europas bringt es mit sich , daß nur wenige der europäischen Staaten Jnteressenkreise unserer Teilnahme gänzlich entrückt sind , daß fast alle Staaten europäischen Wirkungen aus den deutschen Staatskörper aus üben , die immer wieder Gegenwir¬ kungen und würden letztere auslösen ; ausbleiben wir würden zerdrückt wie das Königreich Polen und zu einem, schattenlosen Neutralstaat herabrücken und zu einem kleinen, von der Gnade der Weltmächte leb enden Europa¬ völkchen verzwergen. Die Lage im Herzen Europas erweckt un¬ bedingt , wie von einem natürlichen Drang beseelt , das Bedürf¬ nis nach erweiterter Machtstellung ? ) Darum hat Deutsch¬ land , um den Druck nach Osten und Westen auszuhallen und ein sicherer Hort des europäischen Völkerfriedens zu sein , durch Verbindung mit anderen Ländern seine Ost - und Westfront verlängert . Indem sich Deutschland mit Oesterreich und Italien verbündete , hat es sich aus seiner karreeartigen Stellung , die man ebensogut Zusammen¬ fassung wie Zusammendrängung nennen kann , zur Stellung in der beherrschenden Mitte eines breiten Auf¬ marsches zwischen der Nordsee und Sizilien entwickelt. Nur ist der Südteil dieses Aufmarsches nicht mehr den An¬ forderungen gewachsen, die unsere politische und wirtschaftliche Expansion erheischen, und die Verlängerung unseres und politischen Einflusses wirtschaftlichen strebt dem Südosten Europas zu und dessen Verlängerung nach Kleinasien . In jenen Gebieten spürt man den deutschen Einfluß , und die Türkei hofft, nachdem sie auf Bosnien und die Herzegowina verzichtet, auf Deutschland und als einen starken Rückhalt, der sie vor weiteren Oesterreich Demüti i ) Wegen Zeitmangel wurde der folgende Abschnitt nicht vor-

getragen.

Nr. 48

gungen schützen soll. Nur eine starke bewußte Haltung zugunsten der Türkei kann in dem türkisch - italienischen Konflikt uns das Prestige erhalten , was wir in der mohamme¬ danischen Welt genießen . Sehen wir ruhig zu , wie ein Stück nach dem anderen vom osmanischen Reiche abbröckelt, dann dürste es bald zerfallen, mit ihm aber auch unser Ansehen im Orient und gewiß auch der größte Teil unserer wirtschaft¬ lichen Unternehmungen in Kleinasien und dessen Nachbar¬ gebiete. Ein anderes Gesicht würde die Sache erhalten , wenn es uns gelingen würde , ein Pachtgebiet — und wäre es noch so klein — in Kleinasien mit einem guten Hafen zu gewinnen . Nach der Kennzeichnung der gegenwärtigen politischen Lage , soweit das Deutsche Reich direkt daran beteiligt ist , wende ich mich dem Marokko abkommen und den Kongo¬ kompensationen zu. Gewiß ist jeder Artikel dieser Verträge das Ergebnis eines langwierigen Ausgleichs ; nur schade , daß der Ausgleich nicht so ausgefallen ist, wie wir ihn gern gewünscht hätten , wie wir ihn schon seit Monden , ja seit Jahren — ich denke hierbei an den Antrag der Abteilung Lübeck bezüglich des Schutzes der Gegenwarts - und Zukunfts¬ interessen Deutschlands in Marokko bei Gelegenheit unserer Hauptversammlung in Stettin 1904 — präzisiert haben . Daß wir damit nicht zu weit gingen , beweist uns daß unser , Standpunkt ( vergleiche „ Deutsche Kolonialzeitung " vom 5 . August und andere ) sich un großen und ganzen mit dem der kompetentesten Beurteiler der zuständigen Reichsbehörde deckte. Vielleicht hat unser Protest mit genutzt , als durch die Zeitungen Kompensationsvorschläge bezüglichTogos kursierten, daß unser Togo intakt geblieben ist ; doch wie weit es Kompensationsgebiet gewesen ist , entzieht sich unserer Beurteilung . will Ganz besonders ich an dieser Stelle hervorheben , daß ich mich mit Fleiß jeder rückwärtsschau enden Kritik soweit wie möglich enthalte ; denn das Herum¬ an Tatsachen , die perfekt geworden sind, schafft nörgeln sie nicht aus der Welt und in diesem Fall schafft es uns auch keine neuen Wer . Kolonialfreunde wollen aber p ositive Arbeit leisten und für den kolonialen Gedanken im Volke werben . Da stünde es uns nicht gut an , sich in Klagen und Betrachtungen ver¬ paßter Gelegenheiten zu gefallen . Wir müssen die neue Lage klar und schars erfassen , wenn wir zu Nutz und Frommen unserer kolonialen Sache wirken wollen . Wenn auch weitergehende Wünsche, die wir von Herzen teilen , nicht erfüllt werden konnten , so ist doch in den Verträgen zu er¬ kennen, daß das Jntereffe und die Ehre unseres Reiches bei den Verhandlungen mit Frankreich soweit wie es eben internationaler infolge Rücksichten war möglich gewahrt worden sind. Wenn die „ France militaire“ schreibt: „ Ob man will oder nicht ; derartige Verhandlungen lassen notwendigerweise einen Besiegten und einen Sieger . Darüber darf man sich nicht täuschen. Wer die Presse beider Länder aufmerksam liest , wird finden , daß die Deutschen die Besiegten und wir die Sieger sind" , so messe ich diesen Auslastungen durchaus keinen Wert bei ; denn dies chauvinistische Blatt Frankreichs hat in den letzten Monden wiederholt eine so zügellose Sprache gegen das Deutsche Reich geführt — wie ich auch schon an¬ gedeutet habe — , daß ihm eine objektive B eurteilung der Marokkoaffäre vollständig abzusprechen ist ; man merkt zu sehr die Absicht und wird verstimmt . Ueberhanpt die mögen Franzosen sich nur nicht allzusehr ihres vermeint¬ lichen Sieges erfreuen ; denn das letzte Wort in der Sache ist noch nicht gesprochen. Konnte nicht die wirkliche Kriegs¬ in die Wagschale geworfen werden , so hat die drohung deutsche Regierung erlangt , was zu erreichen möglich war . Sie verfügte nicht über die Gunst der politi¬ schen Lage von 1905 , noch über die damals unverbrauchte Furcht der Franzosen vor dem deutschenHeere und vor einem deutschen Angriff , weil damals die Engländer unserem alten Erbfeind den Rücken nicht so gesteist hatten wie in der gegen¬ wärtigen Lage. Wir sehen , daß überall die Engländer uns in die Quere kommen. Wir wissen ja auch, daß in der Tripolisfrage neben Italien auch Frankreich und England die Hauptakteure sind. S chmerzlich ist es für uns , daß wir politisch von den Säulen des Herkules weggedrängt find . Aber den Fran¬ zosen war das politische Uebergewicht durch Vertrag

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Deutsche Aolöntalzettung

bereits zugestanden , und sie übten es infolge pekuniärer und Leistungen infolge geduldeter Gebietsokku¬ äs facto bereits aus , wenn zuletzt auch die fran¬ pationen zösische Marokkopolitik 1905 weiter seit nichts als eine lange Kette von Vertragsbrüchen war . Die jetzigen Verträge scheinen mir die Angelegenheit auch nicht restlos zu lösen, im Gegenteil , eine Menge Pro¬ ' bleme werden erst ausgerollt und ihre Lösung dürfte unserer Diplomatie noch manche Kopfschmerzen bereiten . Wer weiß, ob wir nicht erst am Anfang vom Ende sind.

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halben der Ueberzeugung, daß eine zielbewußte Unter¬ stützung ihrer Bestrebungen durch die Regierung das allgemeine Mißtrauen mildern könne. Bei ihnen ist ferner¬ hin der Entschluß erkennbar , im Vertrauen aus die Ver¬ sicherung, daß Monopolifierungsgelüste ausgeschaltet würden , die wirtschaftliche in Marokko auszubauen . Stellung Bezeichnend für den Geist der Marokko- Deutschen ist die Sammlung von 4000 M in Casablanca für das National¬ denkmal für Bismarck am Rhein als ein Zeichen daß die , in Marokko lebenden Deutschen sich als untrennbare Glieder unserer Volksgesamtheit sühlen, sowie die Zeichnung von Die weitgehendste 2000 M Jahresbeitrag für die deutschen wirtschaftliche ist Handwerker¬ uns ja zugesichert worden , vorwiegend auchBetätigung in bergbau¬ schulen in Südmarokko durch die Deutschen in Mogador . licher Beziehung . Hier möchte ich auf einen Punkt kurz Letztere fordern in einem Aufruf alle Deutschen zu Beiträgen eingehen , der meiner Ansicht nach nicht genügend gewürdigt auf , um die überwiegende wirtschaftliche Stellung worden ist. Da wird immer von den ungeheuren Deutschlands , zumal in Südmarokko zu erhalten . Aus Eisenerz¬ mengen Marokkos gesprochen . Wir Wissenschaftler , d . h . unserer Mitte dürste darum auch ein Antrag gestellt, oder diejenigen, die etwas von Lagerstättenlehre verstehen, müssen die vom Ausschuß vorgelegte Resolution erweitert werden , sagen, nach den Funden an Eisenerzlagern der die Reichsregierung , die bis¬ bittet , zur Aufrechterhaltung aus her Marokko vorliegen , kann we der etwas Posi¬ des wirtschaftlichen im Süden sowohl Schwerpunktes tives noch etwas Negatives Mittel geschlossen werden zur zur Gründung von Handwerkerschulen zu der Frage , ob Marokko als Eisenerz¬ Beantwortung wie neue Berufskonsulate gewähren zu errichten . lieferant für Deutschland in Be¬ wesentlich Auch wir dürsten gleich hilfreich beispringen und vielleicht 2000 kommt . tracht Nun ist ja Marokko ein bis 3000 M den Deutschen in Marokko gewähren , zum Land , und es ist nicht ausgeschlossen daß noch großes Zeichen, daß wir ihre Sache mit warmen Herzen unterstützen. , ganz hervorragende Eisenerzlager entdeckt werden können. Wenn Von der Errichtung der Handwerkerschulen versprechen sich die wir aber eine solche Argumentation gelten lassen wollen dann Deutschen in Marokko einen großen Erfolg ; sie wären ein , war aus gleichem Grunde der Reichskanzler berechtigt vorzügliches Gegengewicht gegen die Frankreichs Interessen , zu sagen, daß in Neukamerun Erzfunde auch nicht auszuschließen dienenden Schulen der Alliance Israölite und dürsten den sind. deutschen Fabrikanten den Marokkomarkt erschließen Unsere Aufgabe wird es hauptsächlich sein , scharf helfen und die Eingeborenenindustrie die für Ausfuhr auszupassen , daß die bekannte lebensfähig französische Neue Berusskonsulate im Süden Pro¬ machen. tektionswirtschaft wären besonders geeignet, jeder Beeinträchtigung der . die Tunifizierung keinen Damm deutschen unserer wirtschaftlichen baut oder sie Betätigung Betätigung von vornherein einen Riegel vorzuschieben. Und unterminiert . Zu dieser Wachsamkeit haben wir neben die Marokkodeutschen sagen direkt: Nicht wiederholen darf „ anderen ein Recht durch die Kulturarbeit die wir sich , daß , wie nach dem Abkommen von 1909 die bereits , Franzosen in Marokko geleistet haben . Deutsche , den Eindruck gewinnen , es sei der Kaufleute haben das Regierung mit der Marakesch und vorzugsweise Südmarokko der Gleichberechtigung Wahrung erschlossen . Dr . nicht ernst daß Wirth , Dr . Arning haben auf diese Kulturtätigkeit in unserer beispielsweise Rundfragen über Zollschikanen im Sande, ver¬ Zeitung des öfteren hingewiesen. Nicht vergessen sei hierbei laufen , daß Klagen über Willkürakte gegen deutsche der deutschen Kulturpioniere Schutz¬ Mannesmann . genossen von der Regierung derart abgefertigt werden daß Freilich , paßt es den Herren Franzosen nicht, daß das Marokkoab¬ sie die französischen Organe zu Wiederholungen ermutigen . kommen ihren wirtschaftlichen Protektionsgelüsten Der Geheimerlaß einen starken des Fürsten Bülow vom Jahre 1909 , Riegel vorschiebt. Und die „ Petite Republique“ klagt darüber wonach die Regierung Frankreich keinen Zweifel hat , daß es die Kehrseite der Medaille sei, daß durch die im, daß Deutschland keinen Eingriff in seinen Handel gelassen dulden und deutsch französischen Abkommen enthaltenen in Marokko noch intensiver als Bestimmungen bisher den Arbeiten der Frankreich eigentlich nur zum Hüter der deutschen In¬ deutschen Jntereffenten die Wege ebnen und dustriellen , Kaufleute und Schürfer bestellt werde . wolle, sollte in präziser Form allen Beamtensie unterstützen öffentlich als Instruktion Die Franzosen werden mit gutem Grund zugehen . " , nachdem wir Deutschen schon soviel geleistet, hoffnungsfreudig an die Kultur¬ Fern liegt es mir , um einen Vergleich zwischen Marokko arbeit , die der Ministerpräsident Caillaux als die und Neukamerun , wie ich kurzweg den „ schönste durch die Kompen¬ " Blume in Frankreichs sationen erworbenen Landbesitz bezeichnen will , anzustellen. Kolonialkranz bezeichnet, Heran¬ Ob gehen . ihnen das leicht werden wird , läßt sich jetzt Schon geographisch und ethnographisch ist kein Vergleich nicht entscheiden, da sie zunächst die politische möglich, ebensowenig Okkupation wirtschaftlich und völkerrechtlich . geltend zu machen haben . Aber das oder der Sus muß erst Es find eben zwei inkommensurable Größen , wie sie erobert werden . Die Stämme des Sus Dr . Arning bereits ganz richtig in haben sich in ihrer unserer „ Kolonialzeitung " Gesamtheit niemals dem Sultan von Marokko unterworfen bezeichnet hat . und niemals in reichlicher Form ihre Steuern entrichtet, wie Im Eingang meiner Darlegungen habe ich den Satz auf¬ Dr . Sa lomon in unserer „ Kolonialzeitung " ganz richtig gestellt: Landbesitz ist die Grundlage hebt . Die Araber dieser Gebiete sind die Angehörigenhervor¬ Macht . einer Und unter diesem Gesichtswinkel betrachtetpolitischer die Er¬ , muß ich stolzen, zähen, wilden und kriegerischen Raffe und die Berber des weiterung Kameruner als eine ansehn¬ Schutzgebietes sind ihnen zwar nicht bluts - aber finnesverwandt . Auch uns liche - und deutsche Besitz Machterweiterung ein hätte hier Unterwerfungskrieg jahrzehntelang Besitz ist immer wertvoll , besonders wenn ansprechen. es sich — beschäftigen können, und die Summen , die da verschlungen einmal ganz mathematisch gesprochen — um den würden , stehen sicherlich in keinem Verhältnis Zuwachs von einer Fläche von zirka 270 000 qkm zu denen, die wir für Neukamerun aufzubringen haben . handelt , also von Auch dürfte ein einem Gebiet, das so groß wie das Königreich Preußen jahrzehntelanges die Kriegsengagement ohne die Provinzen Ost- und Westpreußen ist oder viermal lands in einer Weise anspannen , wie sie derKräfte Deutsch¬ so Machtstellung groß wie das Königreich Bayern . Freilich wäre mir ja das unseres Reichs im Herzen Europas nicht sonderlich gesamte französische Ubangi - Kongo - Gebiet von rund fein dürste . Wenn mir das jüngste italienische förderlich 600 000 qkm noch lieber gewesen selbst auf die Kriegs¬ , Gefahr hin , unternehmen entgegengehalten werden kann ich kleine wertvolle Gebiete als nur antworten , daß die Italiener in ihrensollte, so Kompensationsobjekt einbüßen zu Kolonisationsver¬ müssen. suchen bisher immer etwas Dilettantenhaftes gezeigt haben Die neue Gestalt von Kamerun und das Objekt, das sie sich jetzt ist ebenso unschön herausgesucht haben , uns wie die bisherige und bei weitem gewiß als Okkupations - und Siedlungsgebiet wenig locken ; doch darauf komme ich noch zu sprechen. Am unpraktischer kann. meisten verunzieren , rein äußerlich die gesprochen zwei Zipfel , der eine nach dem , Erfreulich ist es, daß die Deutschen in Marokko selbst den Ub ang i , der andere nach dem Kongo Mut nicht finken lassen. Bei ihnen . Und trotzdem möchte begegnet man allent¬ ich beide nicht missen , und wenn nur einen , dann den

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Deutsche

Aslsnlalzertuug

Ubangi - Zipfel , da er den Ubangi in einer Gegend berührt , nach den vorliegenden Berichten fast immer über¬ schwemmt und erst von dem französisch bleibenden Mongo umba an für eine perennierende Schiffahrt geeignet ist . Der Kongozipfel bringt uns , was immerhin wertvoll ist , in den Besitz des ganzen SLromlauss des von Bania an schiff¬ baren Manga bis zur Einmündung in den Kongo. Nachdrücklich st will ich darauf Hinweisen , daß mit der Kameruner dem in bescheidenem Gebietserweiterung Maße Genüge getan wird , worauf unsere afrikanische Politik in ihren Anfängen und natürlichen Grund zügen eingestellt worden ist , die wir aber dann in der unseligen Zeit Caprivischer Kolonialmüdigkeit preisgegeben haben . Als 1884 die sogenannte Teilung „ Große von Afrika " vor sich ging , mußte Frankreich auf das und Kongodelta Stanley Pool verzichten. Als wir von Kamerun dem nach Kongo zustrebten, kam uns Brazza , der Begründer von Französisch - Kongo , mit der Besitzergreifung des Sangamündungsgebietes zuvor. Noch einmal war uns die Gelegenheit zu einer gro߬ zügigen Verkehrs - und Machtpolitik als die gegeben, 1893 die Haussaländer Engländer gewannen und uns das Berlin durch Londoner Abkommen 1893 die Aus¬ dehnung nach dem Nilquellengebiet zugefichert wurde . Aber vor den französischen Ansprüchen wichen wir damals zag¬ haft Zurück und das Protokoll vom 15 . März 1894 kapselte Kamerun in seiner bisherigen Form ein und unterband ihm die natürlichen mit dem Kongo suchenden , Fühlung Atmungsorgane . Jetzt werden die Fesseln wenigstens an zwei Stellen ourchbrochen, und Kamerun tritt aus seiner Isolierung heraus und gewinnt unmittelbare Fühlung mit dem Zukunftsreichen Kong obecken und mittelbare Fühlung mit Deut sch - Ostasrika . Der englischen Gefahr , zwischen unsere Besitzungen am Atlantischen und Indischen Ozean einen undurchdringlichen Keil vom Kap bis zum Nil zu treiben , ist die Spitze gebrochen . Ein bedeutungsvoller im afrikanischen Einsatz Kampfspiel der Weltmächte , in dem es heute mehr denn je gilt , die Gewichte und Einflüsse der interkolonialen und Korrelate Bindungen , Funktionen zu werten und zu nützen, ist gewonnen : darin liegt gleichsam das Auf¬ " geld des marokkanischen „ Ausgleich ge sch ästes , wie von Mackay sehr richtig sagt . in Neukamerun Unser harren eine große Menge Aufgaben . Als Kolonisatoren stehen die Franzosen offenbar hinter Engländern und Deutschen zurück . Aus dem Kongo¬ gebiet hat Frankreich noch nichts Zu machen verstanden . Das ganze Kolonialgebiet ist rückständig . Alle Kulturen sind von den Franzosen vernachlässigt mit Ausnahme des Raubbaues Kautschuk . Das Erbe der mehr oder minder berüchtigten Kon¬ zess io ns gesell sch asten haben wir angetreten und damit für uns eine große wirtschaftliche über¬ Belastung nommen . Das ist eine der Schattenseiten des neuen Ab¬ kommens, zu denen in gewissem Grade noch die Etappen stratze , sodann die ausgedehnte Grenze und vor allem die Schlafkrankheit gehören . Wenn wir auch die berechtigte mit Hoffnung haben , unserer bewährten deutschen Zähig¬ keit durchznhalten und schließlich doch zu einem befriedigenden Ziel zu gelangen , so dürste uns doch die ganze Kultivierung eine bedeutende Summe an Zeit und Geld kosten , deren Abschätzung uns jetzt noch gar nicht möglich ist. Das nächste, wohin wir zu steuern haben , ist die bessere des Eingeborenenlofes Gestaltung Die Kameruner . Greuznachbarn im Osten kennen unsere menschenwürdigere Behandlung der Eingeborenen ; in Scharen sind die Einge¬ borenen über die deutsch - französische Grenze nach Kamerun eingewandert und früher stark bevölkerte und blühende Gegenden sind teilweise entvölkert, teilweise verödet ; es sei nur an das Gebiet von Kunde erinnert . Unsere Eingeborenen¬ politik ist nicht immer die richtigen Pfade gewandelt , aber sie hat doch schon mancherlei Gutes geschaffen . Dabei möchte ich im Hinblick auf Marokko bemerken, daß die Schwarzen sich immerhin noch besser regieren lassen, als Araber und Berber . Tie schwarze Raffe ist , um mit Nietzsche zu reden, - eine tragsame Eselin , wenn nicht immer , so doch noch auf lange hinaus zum Beherrschtsein durch Europäer aeboren . die

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Die Handelsfreiheit auf dem Kongo und seinen schiff¬ baren Nebenflüssen strikte durchzusühren , ist zunächst unsere vornehmste Ausgabe und alsbald eine Kommission zu entsenden, die den Konzessionsgesellschaften in der Aus¬ beute an Kautschuk und Wild scharf auf die Finger sieht . Auch den Eingeborenen ist endlich die Handelsfreiheit zu gewähren , die allerdings mit kleinen aber humanen an Ort und Stelle gegebenen Einschränkungen zu handhaben ist . All diesen Wünschen gibt ja die Resolution des Ausschusses einen knappen, klaren und treffenden Ausdruck. Am Schluß meiner Ausführungen angelangt muß ich als Geograph noch kurz der neuen Grenze gedenken. Schon beim ersten Anblick erkennt man , daß da weder ein Geograph noch ein Kartograph mitgeholfen hat . Ja , ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren , als ob der Linienzug auf ganz veraltetem Karten material eingezeichnet sei, denn weder nimmt er auf natürliche Grenze noch auf die Völker¬ schaften Rücksicht , verwaltungstechnisch bietet die neue Grenze die größten Schwierigkeiten . Auch der Reichs¬ kanzler hat sich dem nicht verschlossen . Er erwidert aber in seiner bekannten Reichstagsrede : „ Um diese Schwierigkeiten zu mildern , ist der Grenzkommission zur Absteckung der Grenze ein weiter Spielraum Sie soll ins¬ gelassen. die besondere auf natürlichen Grenzen und die Zusammen¬ gehörigkeit der Eingeborenen Rücksicht nehmen . Sie soll zu diesem Zweck das Recht haben , bald zugunsten des einen , bald zugunsten des anderen Teils von der in großen Zügen vertraglich festgelegten Grenze abzuweichen. Sie hat nur daraus zu achten, daß im Gesamtergebnis die Abweichungen sich wieder ausgleichem " Meine Herren , mag dieser Spielraum nur ja recht weit sein, damit wir von dem wertvollsten Teil von Gabon recht viel erhalten und der Ubangi - Zipsel soweit wie möglich noch nach Süden verschoben wird . Der dritte Zipfel voll der Südostecke der spanischen Gebiete bis zur Mondabai bliebe nicht bloß ein Unikum , sondern in seiner jetzigen Gestalt ein total wirtschaftlich Glied . belangloses Selbst ein Durchgang von einigen Kilometern Breite an der spanischen Südostecke könnte nur wenig die von der politischen Grenze bedingte wirtschaftliche Schwäche beheben. Wir hoffen aber , daß es unser Diplomatie gelingen wird , dem Zipfel die nötige Abrundung und Er¬ weiterung zu geben, wie es für die wirtschaftliche Entwicklung jenes Gebietes unerläßlich ist . Als seinerzeit die deutsch - französische Grenzkommission, die unter der Leitung deutscherseits des Hauptmann von Seefried stand und französischerseits unter Major Moll , bei der Arbeit war , habe ich an einigen Stellen , so in unserer „ Kolonialzeitung " , in dem Jahrbuch über die deutschen Kolonien daraus aufmerksam gemacht , daß auf seiten der Franzosen sich noch der Forscher Brurreaux befand , der sich im Aufträge der geographischen Gesellschaft zu Paris mit geographischen und geologischen Studien befaßte. Auf deutscher Seite sahen wir unter den Mitgliedern der Ex¬ nur einen Topographen . Ich sagte damals : pedition Es scheint sich diese Wahrnehmung allmählich zu einem Erb¬ übel unsererseits auszuwachsen , daß den deutschen Grenz¬ kommissionen kein Geograph vom Fach Zugesellt wird . Mag die neue Kameruner Grenzregulierung uns Gelegenheit geben, dieses alte Nebel auszurotten . Vielleicht kann auch von seiten unserer Gesellschaft nach dieser Richtung hin eine An¬ regung an die Regierung ergehen. Meine Herren ! Damit will ich schließen . Hoffentlich geben meine Darlegungen eine Basis , die unsere Verhandlungen hier erleichtern und schnell fördern . Der Ehre unseres Vater¬ landes , dem Ansehen unserer Gesellschaft galten unsere Worte . Wir sind es unserem Volk schuldig, als emporstrebende Weltmacht zu fordern , daß uns der nötige Raum der Ent¬ wicklung auf unserem Erdball gegeben wird , und das vorzüglich im Hinblick aus den sich gewaltig steigernden Handels¬ verkehr , der in wenigen Jahren den englischen überflügelt haben dürfte , und im Hinblick aus den gewaltigen Wachs¬ tums koeffiziZn Len unserer Bevölkerung , dem gegenüber der englische nur mäßig und der französische gleich Null ist . Wir müssen, wenn wir weiter existieren wollen , Ellenbogenfreiheit haben , und sollte Zuletzt auch heißen : Right or wrong, my ' country! Deutschland über alles ! ( Lebhafter Beifall . )

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Organ der Deutschen Lolonialgesellschast

VsAUgssterlsr Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial Gesellschaft, Berlin W . 35 , Am Karlsbad 10

Ar . 48 .

Alleinige Anzeigen-Annahme: Llnnoirceii- Lxpedition Rudolf 2Nofstz Berlin SW. 19 , u. sämtliche Filialen

SchriftleiMng und Geschäftsstelle:

Deutsche Kolnmalgesellschaft, Berlin W, 35, Am Karlsbad 10 ,

Berlin , 9 . Dezember 1911 .

28 . Jahrgang .

Lieber die von zahlreichen Deutschen bewohnte Kolonie Blumenau in Südbrastlien ist im November mit elementarer Gewalt eine Lleberschwemmunghereingebrochen, die den in schwerer Arwaldsarbeit in Jahrzehnten erworbenen Wohlstand mit einem Schlage vernichtet hat. Die Kolonie Blumenau mit ihren 50 000 Einwohnern hat in mustergültiger DpferwiMgkeit ihrer deutschen Bewohner nicht weniger als 120 deutsche Schulen errichtet und unterhalten und ist dadurch weit über die Grenzen Brasiliens hinaus ein leuchtendes Vorbild geworden. Diese Schulen sind durch das Hochwasser teils unmittelbar teils mittelbar , infolge der Notlage der Kolonisten schwer gefährdet. Die Deutsche Kolonialgesellschaft hat es von jeher für ihre Pflicht gehalten, den bedrängten Landsleuten über See beizustehen, und die Vorstandsfitzung vom 21 . November h . I . hat daher beschlossen ^ durch schnelle Hilfe den Blumenauer Deutschen die Not zu erleichtern. Zn den Kreisen Unserer Mitglieder ist der Wunsch entstanden, darüber hinaus Hilfe zu gewähren , und so richte ich noch denn an die Abteilungen die Bitte , Beiträge , die sie unter ihren Mitgliedern sammeln, an das Bureau der Gesellschaft, Berlin W . 35 , am Karlsbad 10 (Afrikahaus), einzusenden wo , auch Spenden von mit Dank angenommenwerden . Den deutschen Brüdern in Blumenau soll bewiesen werden daß man inEinzelmitgliedern der alten Heimat ihre Kulturarbeit würdigt und , ihrer nicht vergessen hat .

Der Präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft . Johann Reichstag und Kolonien. — Das Kongo- Abkommenund die Konzessions* llll/tlll gesellschaften . v . König . ( Schluß folgt .) — Die Schulderhältnisse in Jalnit . — Ueber die Entwicklung des deutsch -ostasnkonischen Eisenbahnnetzesund die des Ausbeutung Natronsees. (Hierzu eine Karte.) Baurat Daudt . — Ueber Deutschlands Weltmachtstellung, Marokko - Abkommen und Kongo, -Darmstadt Kompensationen. — Henry Morton Stanleys literarischer Nachlaß und sein Urteil über Emin Pascha im Hinblick aus die Vorgänge in Deutsch -Ostafrika. ( Schluß.) Rochus Schmidt Major der , 3 . Gendarmerie-Brigade . — Erwerbsgesellschasten in deutschen Kolonien. — Rundschau. — Literatur. — Neue koloniale Bücher und Aussätze . — Verkehrsnachrichten . — In der Beilage : Koloniale Fragen in der Budgetkommission des Reichstags . — Literatur .

Reichstag

und Kolonie « .

Dis deutsche Volksvertretung , die vor beinahe fünf Jahren

unter einer kolonialen Parole gewählt wurde ist auseinander¬ , gegangen , nicht ohne in den letzten Tagen einige koloniale

Materien zu erledigen . Leider haben wir es nicht erlebt daß , die Frage der Reichs- und Staatsangehörigkeit die von uns

nun seit Jahrzehnten erhoffte Lösung gefunden hat . Am 4 . De¬ zember ist unsere diesbezügliche Eingabe auf den Antrag der

Petitionskommission dem Herrn Reichskanzler als Material überwiesen worden . Eine bittere Enttäuschung ! Bereits als er noch Staatssekretär des Innern war glaubte der , jetzige

Herr Reichskanzler die Erledigung dieser wichtigen nationalen Angelegenheit für die allernächste Zeit in Aussicht stellen zu können . Nun werden wieder Monate wenn nicht , Jahre , ins Land gehen , ehe mit den heutigen Mißverhältnissen auf¬ geräumt wird . Der 5 . Dezember 1911 hat uns die Annahme des Klein¬ aktiengesetzes und der ostafrikanischenEisenbahn gebracht, über deren Einzelheiten wir uns in einem Sonderbericht in der Beilage auslaffen . Das Kleinaktiengesetz hat nicht die Gestalt ange¬ nommen , die von der Regierung in Aussicht genommen war , auch nicht die Ausdehnung erfahren , die von einigen Fachleuten ,

Albrecht , Lerzog zu Mecklenburg . unter anderem von der Berliner Handelskammer , gewünscht wurde . Doch wollen wir . uns .. mit dem wenigen , das mehr ist als nichts , fürs erste begnügen .

Daß die ostasrikanische Bahnfrage

wortlos ihre Zweite

und dritte Lesung durchmachen konnte , war nach der Ziemlich im Haushaltsausschuß eingehenden Vorbehandlung verständ¬ lich . Der 5 . Dezember 1911 ist so der parlamentarische Schlußstein des durch die Bewilligung vom 16 . Juni 1904 begonnenen großen Werkes unserer afrikanischen Mittelland bahn geworden , und langjährige Versäumnisse sind damit , wenn auch etwas spät , wieder gut gemacht worden . Wir wollen es als ein erfreuliches Vorzeichen vermerken , daß die große Rede , in der am Schlußtage der Reichskanzler über die äußere Politik und die Kolonial -sich noch einmal sragen verbreitete , ausklang in eine Mahnung zur

Festen Einigkeit in allen natisnalen

Fragen .

Der zur Rüste gehende Reichstag hat sie immer gezeigt . Möge auch sein Nachfolger über eine Mehrheit in kolonialen und vaterländischen Angelegenheiten verfügen .

Das Kongo - Hbhommen und die Konzession geseilsckaften. Die Vorstandsbeschlüffe unserer Gesellschaft vom 21 ° v . M . betonten insbesondere die Notwendigkeit der Wahrung wirklicher Handelsfreiheit im Gebiet der freien HandelsZone sowie der freien und unbehinderten Schiffahrt im Stromgebiet des Kongo und des Niger. Das Hindernis für die Handelsfreiheit bildete die von König

Leopold IL von

Belgien

vor

etwa

20 Jahren

im belgischen

Deutsche Aolonialzettuns Kongo inaugurierte Politik der Konzessionsgesellschaften

.

Er hatte den Grundsatz ausgestellt , daß es ungeachtet der der Berliner Bestimmungen Kongoakte über die Handels¬ erlaubt sei, freiheit und des Verbots von Handelsmonopolen den Grund und Boden nebst allen ihm entspringenden Erzeugnissen , besonders dem Kautschuk , Konzessionären zu Es bildeten sich kapitalkräftige übertragen . Gesellschaften , denen enorme Landgebiete zur Ausbeutung übertragen wurden . In der Regel behielt sich der König bzw . der Staat die Hälfte der Aktien vor . Die Gesellschaften schalteten und walteten in den ihnen übertragenen Gebieten nach ihrem freien Belieben , schlossen Dritte vom Handel aus und zwangen die Eingeborenen durch drakonische Mittel , oft unter Grausamkeiten aller Art , ihnen den wertvollen Kautschuk zu bringen. Das eingeführte System der Zwangsarbeit unterschied sich von Sklaverei nur dem Namen nach und widersprach auch dem Artikel VI der Kongoakte , wonach die Vertragsmächte die Verpflichtung über¬ nommen haben , das moralische und materielle Wohl der Eingeborenen zu wahren . Die Handelsfreiheit war tatsächlich auSgeschaltet . Es wurden auf diese Weise meist außerordentlich große Gewinne erzielt . Indessen nötigte der Druck der öffentlichen Meinung den eine dem König , unparteiische Kommission nach Kongo ( 1904 ) , welche zu entsenden schwere Mißstände anerkannte und deren Bericht den Erlaß von Reform¬ dekreten zur Folge hatte . Diese Dekrete haben eine Besserung der Verhältnisse bewirkt , als Grausam¬ insofern zwar keiten , wie Abschlagen der Hände usw . jetzt streng bestraft werden , immerhin aber konnte noch auf dem letzten Kolonial¬ werden , daß kongreß im Oktober 1910 nicht anerkannt befriedigende Zustände in Beziehung auf die Eingeborenen¬ und den Privathandel frage geschaffen worden seien ? ) Im Hinblick aus die noch höchst ungenügende Durchführung der Reformen hat England bis heute seine Anerkennung der Uebernahme des Kongostaates durch Belgien versagt . Auch die jüngsten belgischen Kammerverhandlungen zeigen , daß die viel Lage noch sehr zu wünschen übrig läßt . Die reichen Gewinne der Gesellschaften im belgischen Kongogebiet gaben den Anlaß zur Begründung ähnlicher Gesellschaften im benachbarten Congo Franqais . Der Vater des Gedankens war Herr Etienne , der bereits 1891 als Unterstaatssekretär im Kolonialrat erklärte , man der Kolonie müsse zur Erschließung Handelsgesellschaften schaffen und diesen den freien Besitz von Ländereien nach Art der englischen Chartered Companies gewähren unter Ausschließung der Konkurrenz Dritter . Eine von Herrn Delcaffö als Kolonial minister 1893 gewährte Konzession erregte einen Sturm der und wurde zurückgezogen . Anläßlich eines An¬ Entrüstung trages des Königs Leopold von Belgien aber auf Gewährung einer Konzession im französischen Kongo gingen eine große ein und die Zahl ähnlicher Bewerbungen veranlaßten im Jahre 1898 zur Einsetzung einer französische Regierung Prüfungskommission , welche ein Normalstatut für Konzessions gesellschasten entwarf . Eingehender sind diese Verhältnisse des Normalstatuts mit seinem Pflichtenhest sowie der Inhalt in einem interessanten Aussatz unserer Zeitung dargelegt der Kon¬ ( Jahrg . 1909 , Nr . 41 , S . 677 ) über „ Das System " zessionen in Französtsch - Kongo , aus den wir hier ausdrücklich verweisen . Vom März bis Juli 1899 gewährte der Minister Guillain rund 40 Konzessionen auf 30 Jahre mit dem Monopol der Ausbeutung aller Bodenprodukte , die Bergwerke aus¬ genommen , gegen eine jährliche der Größe entsprechende feste Abgabe und 15 % des Reingewinns . Auch gegen viele von diesen Gesellschaften sind sehr schwere Anklagen erhoben worden . Der rühmlichst bekannte Forschungs¬ reifende und spätere Gouverneur des Kongo Graf Savorgnan de Brazza wurde im Jahre 1905 zur Untersuchung nach dem Kongo entsandt . Er starb bald nach der Rückkehr und sein Bericht ist nicht veröffentlicht worden . Doch geben das Buch seines Begleiters F . Challaye (Le Congo Franqais , Paris , Alcan 1909 ) sowie der Bericht des sozialistischen Kammer¬ M . Biollette , den dieser 1911 für die Budget¬ mitgliedes kommission erstattete , eine den Gesellschasten sthr ungünstige

Schilderung. Von den 46 be¬ Nicht alle Gesellschasten prosperierten . standen 1910 noch 32 , wovon elf sich zu einer großen Gesell * >

Vortrag des Herrn d. Bornhaupt , Verhandlungen S . 442 ff.

.

Nr . 49

schüft, der Soci6t und Gerichte für die Farbigen ) ; im Zusammenhänge damit ist in § 11 das Verhältnis der Behörden zueinander besprochen ( Rechtshilfe in Rechtspflegesachen und Rechtshilfe in Verwaltungssachen ) . Der letzte Paragraph dieses Abschnitts (§ 12 ) bringt einen ziemlich aus¬ führlichen Ueberblick über das koloniale Beamtenrecht . Der dritte Abschnitt ( § 13 - 21 , S . 88— 165) mit der Ueber¬ schrift „ Verwaltung " hgt zum Gegenstand die gesamte Ver¬ waltung , abgesehen von der Justizverwaltung . Nachdem in einem einleitenden Paragraphen das Verhältnis des kolonialen Verwaltungs rechts zum mutterländischen sowie der Verwaltung zur Justiz in den

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Deutsche Kolonialzeitung Sonderbeilage zu Nr . 50 vom 16. Dezember 1911.

Koloniale fragen in der Budgetkomnuffion des Keickstages. ( S o n d er b eri ch t .) ( Schluß . ) Auf eine Anfrage teilt ein Direktor aus dem Reichs - Schatzamt mit , daß die Reichsfinanzen sich in fortgesetzter Sanierung befinden und daß der nächste Etat in dieser Beziehung einen weiteren Fortschritt ausweisen werde. Weiter macht der Unterstaatssekretär im ReichsKolonialamt die Mitteilung , daß für den Ankauf der Anteilscheine der Zentralbahn seinerzeit 20 Millionen Mark in den Etat eingesetzt worden seien ; davon wären bisher für den genannten Zweck 18,2 Mil¬ lionen Mark ausgegeben . Ob es gelinge , noch einen beträchtlichen Teil der übrigen Scheine zu erwerben, hänge von den Besitzern ab. Jedenfalls würden die Ankäufe bei sich bietender Gelegenheit fort¬ gesetzt werden. Hieran knüpft sich eine Debatte über unsere finan¬ zielle Lage im Reiche , wobei festgestellt wird, daß das Jahr 1911 keine neuen Anleihen gefordert habe, und daß auch der Etat für 1912 nicht ungünstig sei . Eine entgegengesetzteMeldung eines freisinnigen Blattes wird von einem Redner aus der Mitte als schamlose Verlogenheit , bezeichnet . Derselbe Redner macht auf eine finanzielle Schwierigkeit auf¬ merksam , die das Jahr 1915 bringen werde. In dessen Etat würden 4,7 Millionen Mark mehr Zinsen auf dem Etat stehen als heute und , wenn man die Amortisation dazu rechne rund 5,5 Millionen Mark. Er gehe nun davon aus , daß im Jahre 1915 die Bahn einen Betriebs¬ überschuß noch nicht abwerfen könne. Es sei nicht möglich, daß eine Eisenbahn von 1400 km Länge in vier Jahren solche Kulturen her¬ vorbringe , daß sofort ein Betriebsüberschuß erzielt werde. Er bitte um Auskunft, wie hoch der Betriebsüberschuß der Ugandabahn sei . Jene 5,5 Millionen Mark Zinsen und Amortisation müßten daher seiner Ansicht nach von 1915 in anderer Weise sichergestellt werden. Den Ausgleichsfond könne man dafür nicht verwenden . In Betracht komme die Mehreinnahme aus der Hüttenst'euer . Hierbei frage es sich, ob die natürliche Mehreinnahme gemeint sei , oder ob man die Deckung dadurch erzielen wolle , daß man die Hüttensteuer von 3 auf 4 Rupien erhöhe. Er nehme an daß aus der , Hüttensteuer 1,6 Mil¬ lionen Mark mehr herauskommen. Dann müßten noch rund 4 Millionen Mark gedeckt werden. Hier sei nun auch auf die natürlichen Mehreinnahmen hingewiesen . Er gebe zu , daß die Ein¬ nahmen im Schutzgebiete in der Vergangenheit jährlich um 950 009 M. gestiegen seien. Dann bleiben aber immer noch 3 Millionen Mark zu decken. Daß diese Summe aus den Zöllen und Gewerbe¬ steuern erzielt werde, glaube er nicht. Ein Vortragender Rat aus dem Reichs- Kolonialamt erwidert , diese Gedankengänge seien durchaus richtig. 1915 sei das kritische Jahr . Schon seit langem ist es Gegenstand besonderer Aufmerksamkeit für die Kolonialverwaltung gewesen, wie den Anforderungen die , das Jahr 1915 hinsichtlich Verzinsung und Amortisation der Eisen¬ bahnschuld an den Etat des Schutzgebietes stellen wird , wirksam und ohne Inanspruchnahme eines Reichszuschusseszu begegnen sein wird . Wenn in der vorliegenden Denkschrift davon abgesehen sei , die gegenwärtige Finanzlage der des Jahres 1915 unmittelbar gegenüberzustellen, so sei dies aus folgender Erwägung geschehen : wie all¬ seitig anerkannt , ist die gegenwärtige Bahnvorlage nichts anderes , als die natürliche Vollendung und Durchführung der Vorlage , die im Jahre 1908 den gesetzgebenden Körperschaften unterbreitet ist . Es erschien daher naheliegend bei der des damals , Fortführung begonnenen Werkes auch auf diejenigen finanziellen Grundlagen zurückzugehen, von denen die Vorlage des Jahres 1908 ausgeht . Es war um so weniger Veranlassung von dieser Grundlage , abzuweichen, als die Entwicklung inzwischen gelehrt hat daß die , damaligen Berechnungen nicht abwegig waren und durch die tat¬ sächliche Entwicklung der Jahre 1908 bis 1911 bestätigt sind. Damals wurde retrospektiv ein Aufstieg errechnet in dem die , Finanzen des Schutzgebietes seit dem Jahre 1902 bis 1908 sich be¬ wegen . Die Verwaltung ging davon aus , daß umsichtige und sparsame Finanzgebarung ( und die Finanzgebarung des ostafrikanischen Schutzgebietes ist umsichtig und sparsam) die Erwartung rechtfertige , daß die Steigerung der allgemeinen Einnahmen der Jahre 1902 bis 1908 auch für die Zukunft anhalten werde . Wie schon erwähnt , hat die Entwicklung der Verhältnisse diese Annahme als richtig erwiesen. Die Einnahmesteigerung , mit der man rechnete , ist

sogar ganz wesentlich durch die tatsächliche Entwicklung überholt. Wenn man damals mit einer jährlichen Steigerung der Einnahmen von 600 000 M rechnete , so darf demgegenüber darauf hingewiesen werden, daß die tatsächliche Steigerung der letzten vier Jahre im Durchschnitt mehr als 900 000 M jährlich beträgt . Dies zur Recht sertigung der Gedankengänge, 4t>on denen aus die Denkschrift die Finanzierung der Vorlage versucht hat . Wenn man sich den Gedankengang des Abgeordneten zu eigen macht, so komme man zu demselben befriedigenden Ergebnis . Zu » nächst habe sich ermöglichen lassen, von 1912 an die Bauzinsen für die in der Ausführung begriffenen Eisenbahnbauten in Höhe von rund 2,7 Millionen Mark auf den ordentlichen Etat zu übernehmen und aus den laufenden Einnahmen des Schutzgebietes ohne Inanspruch¬ nahme eines Reichszuschusseszu decken . Weitere 1,6 Millionen Mark werden für 1915 dadurch verfügbar , daß die im Schutzgebiet zu hebende Häuser- und Hüttensteuer von dem Durchschnittssatz von drei Rupien auf vier Rupien erhöht wird . Wie diese Ziffer 1,6 Millionen Mark errechnet ist , wird unten noch näher dargelegt werden. Zu diesen 2,7 Millionen Mark + 1,6 Millionen = 4 300 000 M tritt ferner die für die Jahre 1912 1913 1914 nach , , den Ergebnissen der Vorjahre seit 1912 zu erwartende jährliche Steigerung der allgemeinen Einnahmen des Schutzgebiets ( Zölle, Steuern und sonstige Einnahmen ) in Höhe von mindestens jährlich 900 000 M ( genauer gerechnet jährlich rund 933 000 M) , also für das Jahr 1915 mit 3 X 900 000 M --- - abermals 2 700 000 M hinzu. Dies macht insgesamt 4 300 000 M 4 - 2 700 000 M ----- 7 000 000 M. Rechne ich davon wieder ab 1/ 4 als Sicherheitskoeffizienten, so bleibt unbedenklichfür 1915 eine Mehreinnahme von rund 5 ^ Millionen Mar ? gegenüber dem Jahre 1911. Das entspricht demjenigen Betrage , den die Verzinsung und Amortisation der Eisenbahnschuld nach Ge¬ nehmigung der ihnen unterbreiteten Vorlage für das Jahr 1915 und folgende erfordert» Zum gleichen Ergebnis komme man aber auch , wenn man die Ent¬ wicklung der Finanzen des Schutzgebiets ohne Cäsur im Jahre 1908 und 1911 vom Jahre 1902 bis 1915 fortlaufend vergleiche. Es haben nämlich betragen die tatsächlichen Einnahmen des Schutz¬ gebietes an Steuern , Zöllen und sonstigen Einnahmen im Jahre : 1902 3 563 000 M . 1908 . . . 4015 000 * 1904 . . . . . . . . 4382000 * 1905 . . . . . . . . 4958000 „ 1906 . 6 297 000 „ . 1907 . . . . . . . . 6897000 „ 1908 . . . . . . . . 7452000 * 1909 . . . . . . . . 8 762 000 , 1910 1) . . 10346 000 * das ergibt eine Steigerung für : 1903 von ^ . . 1904 „ . . . . 1905 * . . . 1906 „ . . . , 1907 „ . . . . 1908 , . . . . . . 1055 000 * 1909 „ . . . 1910 „ . . . Insgesamt beträgt der Zuwachs 6 772 000 U, verteilt au ? acht Jahre ; macht jährlich 847 000 M. Wenn man davon ein Viertel ccks Sicherheitskoeffizienten mit 212 000 M jährlich abziehe, so bleibe immerhin eine Jahressteigerung von 635 000 U . Das macht für die Jahre 1912, 1913, 1914 einen Zugang von 3 x 635 000 M ----- 1905000 M , dazu die auf den Etat gebrachten Bauzinsen in Höhe von 200 000 , sowie die im Jahre 1915 eintretende Steuererhöhung mit 1 600 000 M , macht insgesamt rund 6 205 000 U . Die Ziffer 1 600000 N Steuer -» erhöhung ist wie folgt errechnet: Das Steuererträgnis des Jahres 1910 beträgt rund 3 600 000 M. Der Jahreszuwachs bei den gegen-wärtigen Steuersätzen, lediglich als Folge der territorialen Aus « dehnung der Steuererhebung , ist gering veranschlagt mit jährlich * j Nach der zurzeit hier vorliegenden Uebersicht über lichen Ergebnisse . s) Wirkung des Aufstandes .

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Voraussicht

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300 000 U . Das macht für die Jahre 1911 1912 1913 1914 , , , 4X300 000 M ----- 1 200 000 M, so daß für 1915 auf ein Steuer erträgnis von 4 800 000 U schon bei den bisherigen Steuersätzen un¬ bedenklich gerechnet werden darf. Die für 1915 geplante Steuer¬ erhebung beträgt, wie schon erwähnt , Erhöhung des Durchschnitts¬ satzes von 3 auf 4 Rupien , also ein Drittel des Erträgnisses nach den bisherigen Sätzen . 4 800 000 U Ergebnis nach den bisherigen Sätzen wird infolge der Steuererhöhung dann einen Zugang von 4 800 000 U : 3 ----- 1 600 000 U erfahren. Jedenfalls sei die Annahme gerechtfertigt, daß das Schutzgebiet Zinsen und Amortisation der ihm nach dieser Vorlage aufzuerlegen¬ den Schuldenlast unbedenklich tragen könne. Dabei sei die Ver¬ besserung des Betriebsergebnisses, die nach Erreichung des Sees durch den Schienenstrang unzweifelhaft zu erwarten sei , unberücksichtigt geblieben . Der Herr GeheimraL schloß mit dem Satz : Die Kolonial¬ verwaltung glaubt , die erfreuliche Entwicklung, die die Schutz¬ gebietsfinanzen während der letzten Jahre erfahren haben, Ln ur¬ sächlichen Zusammenhang mit ihrer zielbewußten und kraftvoll durch geführten Verkehrspolitik bringen zu dürfen. Ein anderer Zentrumsabgeordneter meint man könne die Mittel¬ , landbahn nicht mit der Ugandabahn vergleichen, weil von Mombassa bis Nairobi mit Ausnahme der Station Voi jeder Verkehr fehle ; so stände es aber erfreulicherweise auf der Mittellandbahn nicht . Er ist der Ueberzeugung, daß die Bahn sich alimentieren werde , zumal die Bahn einen großen Teil des Verkehrs, der jetzt über den Kongo geht, ablenken könne. Ern fachmännisches Mitglied des Reichs- Kolonialamts gibt die erbetenen Ausschlüsse über die Entwicklung der Ugandabahn mit folgenden Ausführungen : Für die Ugandabahn komme ein Anlage¬ kapital von 115 000 030 M in Betracht. Die Ueberschüsse hätten betragen : 1904 . 1905 . . . .. . 1906 . 1907 . . . . . 1908 . 1909 . . . . ,. 1848000 , Nach dem neuesten Graubuch betrage die Verzinsung für 1910 etwa 1,9 % des Anlagekapitals . Die Usambarabahn habe im Jahre 1910 ihr Anlagekapital mit 4,3 % verzinst. Hierbei hätten allerdings die Bautransporte mitgewirkt. Es sei schwer Ln der Be¬ , diese rechnung auszuscheiden. Nach annähernder Berechnung betrage jedoch der Betriebsüberschuß ohne die Bautransporte etwa 2 % des Die Strecke Daressalam — Morogoro Anlagekapitals . habe im Jahre 1910 einen Ueberschuß von 415 000 M gehabt und im Vor¬ jahre einen solchen von 230 000 U , also im Jahre 1910 mehr 185 000 M, das sind 80 %. Zwischen einem Freisinnigen und einem Zentrumsabgeordneteu entspinnt sich dann eine Debatte wegen des oben erwähnten Zeitungs¬ artikels. Letzterer erbittet dann von der Kolonialverwaltung noch weiteren Ausschluß darüber, ob und inwieweit das Anwachsen dsä» Verwaltungsausgaben in den Aufstellungen mit berücksichtigt worden Auf Anfrage gibt dann der Direktor des Reichssei . Schatzamtes folgende Auskunft : Zahlenmäßige Angaben über die Höhe von Ueber schüssen zu machen, die noch nicht entstanden sind ist , außerordentlich schwierig. Ich erinnere daran , daß man im Dezember vorigen Jahres erwarten mußte, daß das Einnahmesoll des Jahres 1910 nur gerade erreicht werden würde. Im Letzten Vierteljahr besserten sich aber die Verhältnisse derart, daß das Jahr mit einem Ueberschuß von 117% Millionen Mark abfchloß der dem , Etatsgesetz entsprechend zur Abbürdung von dem Fehlbeträge des Rechnungsjahres 1909 ver¬ wendet wurde. Man muß also aus Ueberraschungen stets gefaßt sein . Entwickeln sich aber die Einnahmen des Rechnungsjahres 1911 so weiter, wie die jetzt verflossenen acht Monate erwarten lassen so ist auf einen beträchtlichen Ueberschuß zu rechnen der die von, einem , Abgeordneten genannte Summe von 140 Millionen Mark wohl er¬ reichen kann. Dieser Ueberschuß würde dem Etatsgesetz entsprechend zunächst zur weiteren Abbürdung des Fehlbetrages von 1909 und demnächst zur Deckung solcher gemeinschaftlicherAusgaben des außerordentlichen Etats zu verwenden fein , die nach den Anleihegrund fätzen künftig auf den ordentlichen Etat übernommen werden Der Fehlbetrag des Rechnungsjahres 1909 sollte nach 2 des müssen. § Finanz¬ gesetzes vom 15 . Juli 1909 in den Rechnungsjahren - 1911 bis 1913 abgebürdet werden. In den Etat für 1911 sind für diesen Zweck rund 39% Millionen Mark eingestellt worden . Sie werden aber infolge der eben erwähnten Abschreibung des Jahres 1910 nicht mehr voll erforderlich sein. Der Fehlbetrag von 1909 wird also bereits

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im Jahre 1911 vollkommen getilgt . Infolgedessen werden also die des Jahres 1911 lediglich zur Vereinigung des außer¬ ordentlichen Etats Verwendung finden, und es ist nicht ausgeschlossen , daß er damit bereits diejenige Gestalt erreicht , welche die Anleihe¬ grundsätze in Aussicht nehmen . Ein nationalliberaler Kolonial « Politiker stellt fest, daß man hinsichtlich der Deckungsfragen beruhigt sein könne. Er glaubt sogar , daß die Einnahmen der Bahn sich so günstig gestalten würden , wie die Regierung annehme. Unsere Zentralbahn habe gegenüber der Ugandabahn den Vorzug, daß sie bis auf ein ganz kleines Stück durch bewohnte Gegenden führe. Auch die technischen Vorbedingungen seien günstiger. Zum Beispiel seien nicht so große verlorene Steigungen vorhanden wie bei der Ugandabahn . Redner verweist vor allem auf die Einnahmen , die zu erwarten seien aus den erheblichen Erztransporten aus Katanga . Der Hauptwert sei aber zu legen aus die angeschlossenen 1500 km Wasserstraßen. Dabei sei zu berücksichtigen , daß die Verhältnisse am Tanganjikasee viel besser lägen als an dem von der Schlafkrankheit stark befallenen Viktoriasee. Zum Beweis für die außerordentlich wirtschaftlichen Wirkungen der Zentralbahn verweist er darauf, daß er in Morogoro im Jahre 1904/05 noch keine Niederlassung gefunden habe, daß aber heute seit Vollendung der Bahn dort 56 Pflanzungen entstanden seien . Gegenüber Bemerkungen eines Zentrumsabgeordneten über die Umbauausführungen der Anfangsstrecke Daressalam - Morogoro er¬ widert ein Vertreter des Reichs- Kolonialamts , daß sie ursprünglichnur für den Lokalverkehrbewilligt und gebaut war . Die Notwendigkeit der ange¬ forderten Erweiterungs - und Umbauarheiten sei durch sachverständige Männer objektiv an Ort und Stelle eingehend geprüft worden es handelt ; sich zum Teil dabei um Erweiterungsbauten bei der Ausgangs¬ station , um den Ausbau von Wasserstationen und Vermehrung der Ausweichstationen . Anderseits will man auch erreichen, daß schwerere Lokomotiven und geräumigere Wagen aus der Strecke ver¬ kehren können, so daß die Zugeinheiten besser ausgenutzt werden könnten. Dazu müßte aber der Oberbau verstärkt müßten die , Steigungs - und Krümmungsverhältnisse der Strecke verbessert werden. Unterstaatssekretär Dr . Conze weist weiter noch darauf hin , daß es sich bei dem ersten Bau nicht um ein fiskalisches Unternehmen, sondern um den Bau einer Privatgesellschaft gehandelt habe. Die Aufsicht habe sich im allgemeinen nur auf polizeiliche Gesichtspunkte beschränken müssen , insbesondere die der Betriebssicherheit. Im übrigen sei der ursprüngliche Bau vertragsmäßig ausgesührt worden und , alles geschehen , was zur Wahrung des fiskalischen Interesses hätte geschehen können. Aehnlich äußern sich auch einige Abgeordnete auf Grund von Informationen aus der Kolonie . Auf eine Anfrage wird vom Reichs- Kolonialamt erklärt, daß über die Ausgestaltung der Schiffahrt auf dem Tanganjikasee feste Pläne noch nicht vorhanden seien. Die Verwaltung würde selbstverständlich die fiskalischen Interessen wahren und stände vorläufig auf dem Standpunkt , daß die Mittel anzufordern seien, die ausreichend wären , um die Situation zu beherrschen . Nach Schluß der Diskussion erfolgt Abstimmung, die die Annahme des Gesetzentwurfes gegen zwei Stimmen ergibt . Der Vorsitzende stellt fest, daß dadurch auch die oben erwähnte Resolution über Organisationen nach Art des heimischen Eisenbahnrats Annahme gesunden habe und daß durch die Beschlußfassung drei vorliegende Petitionen Erledigung gefunden hätten ; nämlich die der Deutschen Kolonialgesellschast bezüglich der Weiterführung der Ostafrikanischen Bahnen , desgleichen die des Kolonial - Wirtschaftlichen Komitees, wirtschaftlichen Ausschusses der Deutschen Kolonialgesellschaft, und drittens die des Wirtschaftlichen Vereins vom Meru wegen Weiter¬ führung der Usambarabahn nach Aruscha. Schließlich wird noch die Petition des Fabrik- und RitLergulsbesitzers Oskar Wolff in Walsrode wegen Anerkennung eines von dem Gouverneur von Deutsch- Ostafrika mit der Kilimandscharo- Handels¬ und Landwirtschaftgesellschast in Berlin abgeschlossenen Vertrags besprochen . Ein nationalliberaler Vertreter führt aus , daß ein formell zu rechtfertigender Anspruch nicht bestehe , wohl aber eine moralische Verpflichtung . Er empfiehlt, die Petition zur Erwägung zu über¬ weisen, während der Staatssekretär des Reichs - Kolonialamts dafür eintritt , die Petition nur als Material zu überweisen. Ein Vertreter der Reichspartei stellt sich sogar auf den Standpunkt es liege eine , formelle Rechtssorderung des Petenten vor . Auf Antrag des nationaMberalen Vertreters, der über die Sache referiert, wird dann Ueberweisung zur Erwägung beschlossen . Damit ist die Tagesordnung erledigt und die Budgetkommissiou des Reichstages von 1907 hat ihre letzte Sitzung abgeschlossen . Ueberschüsse

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Deutsche RslsniaLzeLLung.

Literatur. Peters ( K . Bergrat , Leiter der KaiserlichenBergbehörde in Windhuk) : Das Bergwesen in Deutsch - SLrvwestafrtka . Sammlung der auf das Bergwesen Deutsch - Südwestasrikas bezüglichen Gesetze, ^ Verordnungen und Bestimmungen , sowie der Sonderberechtigungen und Verträge . Preis 10 N . Die überaus fleißige Sammlung berücksichtigt eingehend die geltenden Vorschriften und scheidet die derogierten restlos aus . Als Quelle objektiven Rechts wird alles mögliche berücksichtigt. So find Gesetze , Verordnungen , Verträge , Entscheidungen , Formulare und anderes mehr zusammengekommen . Wohl jeder Leser wird in diesem Buch Bestimmungen finden , die ihm völlig neu sind . Deshalb wird es für den juristischen Theoretiker und Praktiker unentbehrlich werden , aber auch der Nichtjurist , der sich im südwestasrikanischen Bergrecht orientieren will , wird nicht vergeblich in diesem Buch nach Aufschluß suchen , da die Anordnung gut bedacht und möglichst über¬ Einem allgemeinen Teil , der „ Kaiserliche BV . vom sichtlich ist . 8 . August 1905 " überschrieben ist schließen sich drei besondere Teile an : , Diamanten , Diamantenregie und Sonderberechtigungen . Diese werden in der Reihenfolge des praktischen Interesses dargestellt: Fiskus , DKG . , Pomona - Mine , SAT . , SWAC . , OMEG . , HMG . , KLMG . usw . Endlich folgen anhangsweise zwei weitere Teile : Minen syndikat und Minenkammer. Ein chronologisches Verzeichnis fehlt, doch ist das beigegebene alphabetische, da es sehr ausführlich ist , ein guter Ersatz . Die Prüfung der Gültigkeit mancher Bestimmung ist dadurch erschwert , daß oft die Angabe fehlt, wann und wo die Veröffentlichung er¬ folgt ist . Die Ueberfichtskarte , die dem Abschnitt „ Sonderberechtigungen " beigsgeben ist, wäre besser , wenn sie unabhängiger wäre von den älteren Mustern . Sie gibt nicht an, wo völlige oder nur wenig be schränkte Bergbaufreiheit besteht : Ueberall mit Ausnahme des ' " „ Sperrgebietes sowie desjenigen derOvambolandkonzession derKLMG. und der HMG . Die Gebührenhoheit, die die DKG. im ,Gebiete der Roten Nation in Anspruch nimmt , sollte auf solcher Karte nicht ohne Einschränkung zum Ausdruck kommen, da der Fiskus deswegen prozessiert . Die von der Karte für dis HMG . in Anspruch ge¬ nommenen Gebiets werden ohne nähere Begründung durch die im Text veröffentlichten Normen nicht gerechtfertigt ; sie sind anscheinend den früheren Darstellungen der HLMG . nachgebildet . Die Gibeon konzesfion der GSHG . für Edelsteine und des Fiskus für an gedeutet sein. Sehr erwünscht wäre auch wenn das Kohlen sollte, Endigungs datum der befristeten Konzessionen und sonstigen Rechte aus der Karte hervorginge . Recht gut ist eine weitere Karte, die die Diamantenfelder zwischen -Lüderitz und Prinzenbucht dastellt. Ueberhaupt möchten unsere kleinen Ausstellungen nur als Wün¬ sche für den Fall einer künftigen Neuauflage verstanden werden . Dann hoffen wir auch auf besseres Papier , wie es ein so sorgfältig gearbeitetes und gedrucktes Buch verdient. Herbert Jäckel . Im

Drlog . Südwestafrikanischer Roman von Jonk Steffen . Berlin W . 65 . Verlag kolonialpolitischer Zeitschriften . Preis 2 . 50 M . Zonk Steffen , der Verfasser des „ Okowi, ein Hererospion" tritt wieder mit einem Roman aus dem großen, südwestasrikanischenAuf¬ stande vor die Oeffentlichkeit. In gewandter Form bei der , auch häufig der Humor zur Geltung kommt , schildert der Verfasser die Schicksale eines deutschen Offiziers , welcher wegen einer Verfehlung gegen die eiserne Disziplin der heimatlichen Armee seinen Beruf hatte aufgeben müssen und nun in Südwestafrika ein neues Leben beginnen will . ^ Er findet auch bald eine Stellung als Volontär aus einer Farm , wird aber durch den nicht lange darauf ausbrechenden Aufstand wieder zu den Fahnen gerufen. Dre hierdurch gegebene Gelegenheit, sich auszuzeichnen, benutzt unser Held reichlich . Der Erfolg ist auch am Schluffe des Feldzugs seine Rückübernahme in den aktiven Dienst , und zwar unter Beförderung zum Hauptmann . Dem stattlichen Hauptmann weigert nunmehr dessen früherer Brot¬ herr , der Farmbefitzer nicht , was er dem armen Volontär versagt haben würde, nämlich die Hand seines hübschen Töchterleins mit welchem schon den Volontär eine zarte Neigung verbunden , Hoffen wir , daß das sanfte Joch der Ehe bei dem tapferen hatte., mann diejenigen disziplinären Lücken aussüüt welche bei Haupt , ihm im heimatlichen Dienst zutage getreten waren . Der bei seinen Kriegsschilderungen durchaus an den Verfasser hat sich tatsächlichen Gang der Ereignisse gehalten . Aber bei allen seinen findet er noch genügend Raum zu interessantenKriegsschilderungen Streiflichtern aus Land und Leute. Er führt uns den Zustand des vor Ausbruch des großen Aufstandes 1904 vor undSchutzgebietes kurz mit uns macht den weißen Ansiedlern der verschiedensten Stände mit allen ihren Vorzügen und Schwächen bekannt. Dis Langeweile des einsamen Lebens hat den Klatsch und das Räsonieren großgezogen , aber auch die Widerstandsfähigkeit dieser hartgewordenen Leute gegen die Schwere des Daseins gestärkt . Im Kriege finden wir dann diese schimpfenden und alles besser wissenden Männer — eine Folge der allgemeinen Wehrpflicht — sämtlich wieder in der Uniform unver¬ , drossen ihre Pflichten als brave Vaierlandsverteidiger erfüllend. Ein¬ gestreute Bemerkungen über die Eingeborenen und die Eingeborenen -'

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Politik, in welch letzterer es „ soviel Köpfe, soviel Sinne " gegeben habe, leiten uns allmählich zu den Ursachen des großen Aufstandes 1904 hin . Aber nur zwischen den Zeilen läßt sie uns der Verfasser ahnen . Ganz natürlich , denn auch in diesem Punkte wird es " „ so viele Köpfe, so viele Sinne geben. Nur eines erscheint dem Verfasser ganz klar, nämlich daß der Ausstand jedem Landesbewohner unvermutet gekommen ist . An einem Irrtum des Verfassers kann ich im Interesse der tapferen Schutztruppe von 1896 nicht vorübergehen, nämlich daß die Hereros bei ihrem Aufstand 1896 schlechter bewaffnet gewesen seien, als während des Ausstands 1904 ( Seite 92) . Sie waren vielmehr während der beiden Aufstände ganz gleich bewaffnet. Denn die Ausrüstung der Eingeborenen Südwestafrikas mit Waffen und Munition stammt ausschließlich aus der Zeit der vollen Handels¬ freiheit, mithin aus derjenigen vor 1890. Damals haben die im Schutzgebiet anwesenden , kaufmännischen Firmen in bezug auf Lieferung von Waffen und Munition an die Eingeborenen gradezu miteinander gewetteifert. Nicht einmal die Regierung hat sich hiervon völlig frei gehalten . Die reichen Herero- Großleute in Okahandja konnten daher in jenen Zeiten wahre Arsenale von Waffen und Munition anhäufen , welche sie dann — weil keine Jäger — sorg¬ fältig konserviert haben . Was dagegen nach 1890 durch Schmuggel noch zu diesen Munitions * und Waffenbeständen hinzugekommen ist , beschränkt sich auf ganz vereinzelte Fälle , wie sie an keiner Grenze ausbleiben . Alles in allem ein recht lesenswertes und für den Weihnachts¬ tisch zu empfehlendes Buch. In der leichten, gefälligen Form eines Romans führt es den Leser nicht nur in die wichtigsten Ereignisse aus dem großen Herero- Aufstand 1904 ein , sondern auch in vieles , was dem Einwanderer in Südwestafrika zu wissen not tut . Leut wein , Gouverneur a . D . Militärisches DrieNtiermrgsheft . Daressalam 1911. Verlag der ostafrikamschenRundschau. Preis 5M , Ein eigenartiges und geradezu ausgezeichnetes Werk das der , Tätigkeit unserer Schutztruppenoffiziere und insonderheit dem Kom¬ mandeur Major Frhrn . v . Schleinitz ein glänzendes Zeugnis aüs stellt , ist es doch die Frucht der vieljährigen mühevollen und , gründ¬ lichen Arbeit dieser Herren? Wie der Titel besagt, soll das Buch speziell der Truppe als Ratgeber dienen, aber sein Inhalt ist so die vielseitig , Angaben sind so gründlich, daß jeder, der sich mit Ostasrika beschäftigt, dieses Buch unbedingt lesen muß . Man lernt aus ihm in wenigen Stunden mehr als aus den umfangreichsten erdkundlichen Beschreibungen. Außerdem ist dasselbe ein muster¬ gültiges Nachschlagebuch. In knapper Form werden alle Bezirke, jeder für sich, durchgesprochen. Ausgezeichnet ist die Landesbeschrei¬ bung . Geländebildung , Bewässerung , Bewachsung tritt Alle, auch die kleinsten Volksstämme, find genannt unterscharf hervor. Angabe der Kopfzahl ( Krieger besonders) , Bewaffnung , Tüchtigkeit, Verhalten gegen uns , Sprache, Wohnstätten, Lebensweise, Viehstand usw . Ver¬ kehrswesen, Marschzeiten, Verpflegungsmöglichkeiten sind für jede Gegend angegeben . Bisher weist unsere koloniale Literatur nichts Aehnliches, nichts aus kleinem Raum so Erschöpfendes auf. Ohne Uebertreibung kann man behaupten : Es gibt keine Frage in bezug auf Deutsch- Ostafrikas Land und Volk, auf die man in diesem Buch nicht schnell eine klare und ungeschminkte Antwort fände. Richelmann , Oberstleutnant z . D .

Kürschners Universal - Konversations - Lexikon. Herausgegeben von

Hermann Hillger . Fünfte verbesserte und vermehrte Auflage. Mit 32 Bunt - und Sckwarzdrucktaseln und 3000 im Text. (Hermann Hillger Verlag , Berlin W . 9. ) InAbbildungen geschmack¬ vollem, modernem Leinenbande 6 N « Dieses rund dreitausend Spalten umfassende Nachschlagewerkhat für Kolonialleute den besonderen Vorteil , daß es leicht und , handlich wie es ist , auch auf Reisen und Expeditionen mitgesührt werden kann, wo , wie die Erfahrung lehrt, recht häufig die Feststellung einer Tat¬ sache aus den verschiedenstenGebieten des Wissens notwendig wird. W , G . Bligh , Th © Fractical Benign , of Irrigation Works . 2 . Auslage . London 1910, Constable & Co . Ltd 449 Seiten , . illustriert. Preis 26 8h . Das umfangreiche Werk ist ein Handbuch und Lehrbuch für den Tiefbau -, insbesondere den Bewäfferungsingenieur ; sein Verfasser ist Exekutivingenieur a . D . des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten in Indien . Die vierzehn Kapitel behandeln in ausführlicher und übersichtlicherWeise: Stützmauern , Staudämme und Wehre Pfeiler , und Bögen von Brücken und Aquädukten , hydraulische , auf Sand fundamentierte Wehre, Spülschleusen der WehreFormeln , Kanal einlaßschleusen, Einrichtungen zur Verringerung des Gefälles und zur Abzweigung von Seitenkanälen , Wüstschleusen, Ueber- und Unter¬ führungen , Stauweiher und Sammelbecken, Bewässerungskanäle , Schützenaufzugsvorrichtungen. Für jede dieser und Bauwerke werden die bei ihrem Entwurf und Einrichtungen Bau maßgebenden technischen Gesichtspunkte erörtert» Daran schließt sich in jedem Kapitel eine Beschreibung und Kritik bestehender Anlagen in Indien , den Vereinigten Staaten, . Kanada Aegypten und , Australien. A. Golf .

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Deutsche Aolontalzeitung . dichten Pori . Reise- und JagdbiLder aus Deutsch - Ost¬ afrika . Von Margarete vsu Eckenbrecher . Mit 41 Abb. und

einer Karte. Verlag von Mittler & Sohn . Preis 4M . geb 5M . Die durch ihr Werk „ Was Afrika mir gab und nahm " und ihre Vorträge in kolonialen Kreisen wohlbekannte Verfasserin begleitete ihren Mann auf einer Jagdtour , die dieser gemeinsam mit Ober¬ leutnant von Porembsky nach dem südlichen Teile Deutsch - Ostafrikas unternahm . Die wildreichen Gebiete am Mbenkuru und Rovuma bildeten mit anderen Teilen des Wayao - , Makonde- und Wamuera landes das Jagd - und Reiseziel der Genannten . Deren Erlebnisse , die Wechselfälle des afrikanischenReifens , ihre eigenen werden in Wort und Bild trefflich wiedergegeben, die Beobachtungen Eingeborenen mit ihren Fehlern und Schwächen, aber auch mit den diesen gegen überftehenden Lichtseiten geschildert. Selbstverständliche Zustimmung wird die Verfasserin finden, indem sie die Beschränkungen der Aus¬ übung der afrikanischen Jagd auf Nutzwild durch die Regierung für segensreich erklärt. Insbesondere das afrikanische Großwild muß vornehmlich in den zunächst für die Produktion größerer Werte noch nicht in Betracht kommenden Landesteilen , in denen es gerade einen Teil des Reichtums bildet, in wirksamster Weise durch entsprechende Jagdscheinbestimrnungen und empfindliche und vernünftige Beschrän¬ kungen beim Abschuß vor weißen und farbigen Jägern geschützt werden. Unbedingt zuverlässige, weidgerechte Jäger können wir in den Kolonien willkommen heißen, wenn sie dem Lande angemessene Aequivalente zuführen und gesetzlich bei Ausübung der Jagd ent¬ sprechend beschränkt werden. Welche Opfer muß nicht schon hierzu¬ lande heutigen Tages der Pächter einer Jagd mit gutem Rotwild Und gar mancher Verpächter schreibt klug im stände bringen ! Interesse der Erhaltung des Wildstandes trotz enormer Jagdpacht seinem Pächter den Jahresabschuß vor . — Daß besonders in Afrika der erhebliche Opfer bringende Jäger innerhalb der zulässigen Grenzen eine gute Strecke erzielen will , ist ihm bei weidgerechtem Handeln nicht zu verübeln . Die. Regierung hat aber das ausschlie߬ liche Interesse des Schutzgebiets ins Auge zu fassen und den Wildstand noch mehr, als es bisher geschieht , zu schützen . Uebrigens be¬ leuchtet Frau von Eckenbrecher anerkennenswerterweise auch die Kehrseite der Medaille deutlich genug am eigenen Handeln , indem sie an einer Stelle schreibt : „ Wir hatten sieben Flußpferde zur Strecke gebracht, mein Mann vier, ich drei. Flußpferde gehören mit zur afri¬ kanischen Jagd . Wir alle drei, Porembsky^ mein Mann und ich , machten uns nicht allzuviel daraus . Diese Art Jagd , die armen Tiere im Wasser zu schießen , hat nichts Edles . Es ist mehr ein Morden . " Und schließlich das Fleisch bekamen in der Hauptsache die Einge¬ borenen , und über diese schreibt die Verfasserin, als sie eine kleine gegen gute Bezahlung gewünschte Arbeit nicht verrichten wollten : z,Sie meinten, sie wären satt, pudelsütt und hätten Fleisch, das noch eine ganze Weile ausreichcn würde. Wozu also arbeiten und Geld verdienen " . Frau von Eckenbrecher hat gut beobachtet und dis Einge¬ borenen in der kurzen Zeit ihres Aufenthaltes im Lande erkannt, ist auch recht gut mit ihnen fertig geworden und hat sie richtig behandelt. Ihr Buch wird gern gelesen werden. Rochus Schmidt .

Zeitschrift für Misfionswiffenschaft.

Soeben ist mit dem Erscheinen des vierten Quartalheftes der Jahrgang der „ Zeitschrift für Missionswissenschaft" vollendet worden . Da es sich hier um ein äußerst wichtiges Unternehmen der katholischen Missionswissenschaft handelt , haben auch die Leser der " ein Anrecht, davon etwas zu erfahren. „ Deutschen Kolomalzeitung Es herrscht augenblicklich unter den deutschen Katholiken ein ganz besonders reges Missionsintereffe . Die Generalversammlungen der Katholiken und zahlreiche andere Veranstaltungen legen dafür Zeugnis ab. Allein dieses Interesse erstreckt sich nicht nur auf den praktischen Missionsdienst, wie er ja nicht zum mindesten auch den deutschen Kolonien zugute kommt: auch die Missionswissenschaft gehört dazu. Ist doch im vorigen Jahre in der theologischen Fakultät der Universität Münster der erste Lehrauftrag für Missionswissenschaft erteilt worden . Und der Inhaber dieser Professur, Dr . I . Schmidlin , ist zugleich Herausgeber der neuen Zeitschrift. Die Gründung dieser Zeitschrift ist sorgfältig vorbereitet worden . Es haben sich eine Reihe von Hochschullehrernmit Gelehrten aus den verschiedenen Kongregationen und Orden , die die Missionstätigkeit pflegen, zusammengetan und haben einen Ausschuß gebildet . In diesem Ausschüsse ist die Organisation beraten und das Programm ausgestellt worden . So zeichnen die Mitglieder des Ausschusses aus dem Titelblatte neben dem eigentlichen Herausgeber . Es sind folgende : P » Acker, Provinzial der Väter vom heiligen Geiste in Knechtsteden , Pros . Dr . Bardenhewer in München, Prälat Dr . Baumgarten in Rom , Prof . Dr . Effer in Bonn , P . Froberger von den weißen Vätern in Trier , P . Groetekenaus demFranziskanerorden inDorsten , Pros . Dr . Kirsch in Freiburg ( Schweiz) , P . Krose aus dem Jesuitenorden in Valkenburg, Prof . Dr . Meinertz in Münster, Prof . Dr . Müller in Paderborn , Prof Dr . Sägmüller in Tübingen , P . Schwager aus der Genossen¬ schaft vom göttlichen Worte in Steyl , P . Rob . Streit von den Oblaten in Hünfeld , Pros . Dr . Swoboda in Wien und Abt Weber von den Benediktinern in St . Ottilien . Mit Genugtuung kann man auf den vollendeten ersten Jahr¬ gang mit seinem reichen Inhalt Zurückblicken . Man wird bereits erkennen, daß die Missionswissenschaft in ihrer reichen Verzweigung darin berücksichtigt ist , angefangen von der dogmatischen und erste

Nr . 50

biblischenBegründung bis zurMifsionskunde der Gegenwart . Besonderen Wert haben die sehr lehrreichen und interessanten Rubriken : Missions rundschan und Aus dem heimatlichen Missionsleben . Da die eigent¬ lichen Berichte über die Missionsarbeit der Gegenwart die in den , zahlreichen sonstigen Missionszeitschriften Zu finden sind, aus dem Programm unserer wissenschaftlichen Zeitschrift naturgemäß aus¬ geschlossen wurden , bieten diese Rubriken eine wichtige Ergänzung und zugleich einen Ersatz . Die Brauchbarkeit der Zeitschrift ist durch eingehende, nach Materien geordnete Literaturberichte und durch ein ausführliches Namen - und Sachregister, das dem letzten Hefte beigegeben ist , erhöht worden. Den Verlag hat die Aschendorffsche Buchhandlung in Münster übernommen ; sie hat der Zeitschrift eine würdige Ausstattung ver¬ liehen . Die vier Quatalheste umfassen einen Umfang von 24 Bogen . Dafür ist der Preis von 6 M für den Jahrgang recht mäßig zu nennen . Man darf wohl hoffen, daß die Zeitschrift sich immer weiter einbürgere und auch in solchen kolonialen Kreisen , die sich für dis Mission interessieren, gelesen werden wird . Univ . - Prof . Dr . M . Meinertz in Münster i . W .

Dr. &. Külzr Grnndzüge der kolonialen Eingeborenenhygiene .

Leipzig 1911. Verlag von Joh . Ambe. Barth . Preis 3 M. Als in der Mitte der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts Deutschland zum erstenmal seine Hand nach kolonialem Besitz aus -streckte, fuhr ein verwunderter Schreck ob dieses unerwartet auftretenden Konkurrenten den alten Kolonialnationen in die Glieder, der sich in einem oft überstürzten Wetteifer neuer Flaggenhiffungen Luft machte. Europas Kolonialmächte begannen von neuem die Welt unter sich zu verteilen , soweit von ihr noch etwas zu verteilen war . Land, das bis dahin als wertlos . verschmäht war , erschien auf ein¬ mal im rosigen Schimmer unbegrenzter Hoffnungen . Mit der Ver¬ teilung setzte zugleich das wetteifernde Bestreben ein, die neu gewonnenen Gebiete für die Mutterländer nutzbar zu machen. Neu¬ land galt es zu kultivieren. Das war gleichbedeutend mit dem Weg räumen von Schwierigkeiten, die sich aller Ecken und Enden vor den vordringenden Kulturpionieren auftürmten . Nicht die geringsten dieser Schwierigkeiten lagen auf gesundheitlichem Gebiet, und so bemerken wir denn auch hier seit dem Anbruch der neuen kolonialen Epoche ein emsiges Arbeiten , das bereits zu den schönsten Resultaten geführt hat . Nicht am wenigsten sind diese Erfolge deutschen Forschern zu verdanken. Zahlreiche Veröffentlichungen geben Kunde davon. In den meisten diesbezüglichen Schriften ist der Weiße das im Mittelpunkt des Interesses stehende Objekt . Die gesundheitlichen Verhältnisse der Eingeborenen werden zumeist nur nebenbei behandelt, insofern sie auf das gesundheitliche Gedeihen oder Nichtgedeihen der weißen Rasse in den Kolonien von Einfluß sind. Um so mehr ist die Arbeit zu begrüßen, die der verdienstvolle Kameruner Regie¬ rungsarzt Dr . Külz vor kurzem veröffentlicht hat, die sich lediglich mit den gesundheitlichen Verhältnissen der Eingeborenen unserer Kolonien und ihrer Bedeutung für die Kolonialwirtschaft beschäftigt. Seine „ Grundzüge der kolonialen Eingeborenenhhgiene " sind ein wohldurchdachtes, das Thema von allen Seiten beleuchtendes und voll erschöpfendes Werk . Der Eingeborene ist das wertvollste Gut, das lebendige Stammkapital unserer Kolonien . Dieses nicht nur in voller Höhe zu erhalten , sondern es rentabel zu verwerten und nach Möglichkeit zu mehren, ist die vornehmste Aufgabe der Kolonial Hygiene. Mit dem Bestand der Eingeborenen stehen und fallen alle unsere kolonialen Projekte. Ich habe das Külzsche Werk mit von Anfang bis zum Ende steigendem Interesse gelesen und teile den Wunsch des Ver¬ fassers, daß sein Inhalt weit über den engen Kreis der Berufsgenossen bekanntwerden möge, und daß sich dadurchimmer mehr Kolonialpolitiker und Kolonialwirtschaftler zum tätigen Mitarbeiten an den hohen Aufgaben der Eingeborenenhygiene gewinnen lassen , da von ihrer Mithilfe der Erfolg nicht in letzter Linie abhängig ist . Dr . Becker . Taschenbuch für Südwestafrika , 1912 . Fünfter Jahrgang . Mit aufrichtigem Dank wird von allen Beteiligten auch in diesem Jahre der bewährte Führer durch das gesamte Wirtschaftsleben des südwestafrikanischenSchutzgebietes begrüßt werden. Die Herausgeber haben eine Neuordnung des Stoffs vorgenommen , welche die praktische Verwendbarkeit des Buches wesentlich erhöhen wird . Vor¬ trefflich angepaßt den südwestafrikanischen Verhältnissen und Bedürf¬ nissen sind der Notizkalender für 1912, die Listen für Viehhaltung , Lohnzahlungen , die Trage - und Brutzeiten , die Zahnalterstabelleu , die Schlachtgewichtstabellen, die Gewährsfristen im Tierhandel usw. Daß über Maße und Gewichte sowie über Münzen das praktisch Nötige zu finden ist , braucht nicht besonders hervorgehoben zu werden. Dem 434 Seiten starken I. Teil ist ein 152 Seiten starker II. Teil beigegeben, der sich als ausgezeichneter wirtschaftlicher Rat¬ geber und Führer durch das öffentliche und rechtliche Leben des Schutzgebietes darstellt. Das gesamte Verkehrswesen, die Verwaltung und die Geschäfte des Schutzgebietes und vieles andere mehr finden in gedrängter Form eine erschöpfende Darstellung . Niemand , der sich über irgendeine das Schutzgebiet betreffende Frage orientieren wist, wird umsonst zu diesem Buche greifen, und kein Deutscher in Südwest sollte diesen wirklich praktischenRatgeber in allen Lebens¬ lagen unbeachtet lassen. Hoffentlich findet das verdienstvolle Werk in der Heimat sowohl wie in der Kolonie die Beachtung und Förderung , die seine Herausgeber erhoffen dürfen. Dr . Külz .

Organ der Deutschen Kolonialgesellschast

BeZUgsfLellsr Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial esellschaft, Berlin W. 35 , Am Karlsbad 10

Schrtftleitung und Geschäftsstelle;

Deutsche KolonialgesellschafL^ Berlin W . 35, Am Karlsbad 10 .

Nr . 51 .

Berlin , 23 . Dezember 1911 .

+ Elisabeth - Haus , Windhuk . — ihäif Hilfeleistung für die überschwemmten » ill/lllt Deutschen in Blumenau (Brasilien ). — Eingänge für den Bismarckturm Togo . — Die Kolonialreiche , Frankreichs und Deutschlands , ns. Dr . K. Dove. ( Schluß folgt .) Großbritanniens — Die Arbeiterfrage in Samoa . Richard Deeken. 25 Jahre Abteilung London — Die Entwicklung des ägyptischen Sudans . — Neu . imernn . (Hierzu 26 Abbildungen in der Beilage .) — Erwerbsgesellschaften in utschen Kolonien . — Rundschau . — Literatur . — Neue koloniale Bücher und Aus?e. — Berkehrsnachrichten . — In der Beilage : Bilder aus Neu -Kamerun .

6Ufabetb - F) aus , Windhuk . Seit unserer letzten Quittung in Nr . 42 dieser Zeitung ab folgende Spenden für das Elisabeth -Haus eingegangen : eheimer Regierungsrat Dr . v . Böttinger , Elberfeld , ein rittel des Ertrages eines von der Abteilung Elberfeld des cauenbundes veranstalteten ---- 1050 U Wohltätigkeitsfestes , ujor Kreuier , Kottbus , Sammlung in Petershain ( 50 LI ) ad Grube Ilse ( 100 M 150 M ) , Weller & Hüttich , Verkags istalt für Farben - Photographie 81V . 68 , 20 M, , Berlin annabend - Spielklub , Plauen i . V . 10 . 39 M , zusammen 30 . 39 M . Hilfeleistung für die überfcbwemmten Deutfcben in Blumenau ( Brasilien ) .

Spenden . An gingen ein von : Senatspräsident Frech , rrlin 20 A , H . Gildemeister , Hannover 20 M , Obersorstmeister D . v . Mengersen , i . Th . 20 N , Leutnant Blankenburg ingemann , Charlottenburg 10 U , Joseph Uhrenbacher , : esden - A . 3 10 M , Kapitän a . D . Fr . Hegemann , Hamburg M , Dr . Bernhard Carl Engel , Zehlendorf ( Wa . ) 5 U , mmerzienrat Opel , Apolda 135 M, Abt . Rudolstadt , immlung 115 U , zusammen 340 N .

Eingänge für den Bismarcklurm in “Cogo,

Deutsche Togogesellschaft , Berlin IV . 57 100 N Kommerzien Ernst Paul Lehmann , Brandenburg (Havel , 20 M, Major ) Herold , Straßburg i . Elf . 20 U prakt . , Arzt Dr . Lemcke, d Oeynhausen 2 U , zusammen 142 U .

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Weitere Spenden für alle diese werden dank von der Geschäftsstelle unserer Sammlungen Gesellschaft , Berlin IV . 35 , i Karlsbad 10 ( Afrikahaus ) entgegengenommen . :



Die Kolonialreiche

oeebritamriene , Frankreichs und Deutschlands . Ein wivtschaftsgeograxhischer vergleich .

Inmitten all des Lärmens , das sich in den seits der Vogesen und drüben überm Kanalletzten Monaten erhob , wenn ! dem Wunsche der Deutschen nach territorialem Besitz in rokko auch nur andeutungsweise wurde , war gesprochen Ton nirgends zu vernehmen . Keinem englischen oder

Alleinige Anzeigen -Annahme: Annsneen - GxveöMsn Andolf Al -sstr Berlin SW. 19 , w. sämtliche Filialen

28 . Jahrgang .

französischen Blatte ist es eingefallen , den zahlenmäßigen Beweis dafür zu erbringen , daß die Republik auf Grund irgendeines wirtschaftlichen eine Vergrößerung Zwanges ihres nordafrikanischen Besitzes anstreben müsse . Da bei jeder ferneren Gelegenheit — leider wird es deren in Zukunft nur noch wenige geben — sich ein ähnliches der beiden Geschrei Länder erheben dürfte , so scheint es an der Zeit , den Herr¬ schaften einmal vorzuhalten , wie weit ihre außereuropäischen Gebiete den wirtschaftlichen des Mutterlandes Bedürfnissen entgegenkommen . Das bedeutet aber nichts anderes als eine Antwort auf die Frage , ob sie in dem gegenwärtigen Umfange nicht bereits reichlich genug bemessen find . So gut , wie man etwa beim Abschätzen der Kohlenschätze unserer Erde die Frage auswirst , wie lange sie ausreichen , um die Länder einzelnen mit dem unentbehrlichen Stoff zu versorgen , so gut kann man auch untersuchen , wie lange und in welchem Umfange die Kolonien der Hauptstaaten imstande sein werden die An¬ forderungen zu erfüllen , welche diese an sie stellen . , Wir müssen , um uns über die der drei großen Völker zu ihren Kolonialreichen klar Stellung zu werden , von der Ein¬ teilung ausgehen , die ich mehrfach an anderer Stelle behandelt habe und die eine zeit - und sinngemäßere Beurteilung gestattet als die alte Unterscheidungsart . Ich meine , man muß bei Be¬ wertung der Schutzgebiete von dem Gedanken ausgehen , in¬ wieweit sie als oder als Aufnahmeländer Rohstofflieferanten für die Erzeugnisse des Mutterlandes oder schließlich als Auswanderungsgebiete für die Dauersiedlung in Betracht kommen . Da darf man denn wohl zunächst ganz allgemein die Frage aufwerfen wie denn , groß überhaupt das unmittel¬ bare Interesse der drei Weltmächte am Welthandel und Welt¬ verkehr ist. Im Gesamthandel , der hier einmal als Maßstab benutzt werden mag , d . h . in dem Wert der Ein - und Ausfuhr zu¬ sammen , haben die drei großen Reiche zwar während des letzten Jahrzehnts ihre Rangordnung nicht gewechselt , d . h. Großbritannien steht immer noch an der Spitze , ihm folgt weiterhin Deutschland , und Frankreich steht heute wie vor zehn Jahren an dritter Stelle . Wohl aber ist die Stellung Deutsch¬ lands erheblich näher an diejenige Großbritanniens gerückt, wenn wir das Verhältnis der Teilnahme der Einzelländer am Welthandel Denn 1901 entfielen von berücksichtigen . der Summe des Gesamthandels aller drei Länder rund 480/g auf Großbritannien , 28 °/ ' auf 0 und Deutschland ungefähr 23 % auf Frankreich . Im Jahre 1910 dagegen verhält sich die Beteiligung der drei europäischen Staaten folgendermaßen : Großbritannien == 47 , Deutschland = 33 und Frankreich nur noch = 20 % der gemeinsamen Summe ihres Gesamthandels . Geht schon hieraus hervor , daß das Interesse Frankreichs an der Beteiligung am Welthandel geringer ist als dasjenige Deutschlands so zeigt sich das , bei einem Vergleich des Gewichts das die fast noch deutlicher , innerhalb eines jeden der drei Staaten für Handelsbewegung die Bevölkerung besitzt. Hier steht Großbritannien allen voran , denn auf jeden

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Deutsche Aolouialzeituug

seiner Bewohner kamen 1910 642 M vom Werte des Gesamt Handels . In Deutschland betrug die entsprechende Summe im gleichen Jahre 271 M , während in Frankreich jeder Staats¬ angehörige mit rund 260 N am Gesamthandel seines Landes interessiert war . Also trotz der gegenüber Deutschland viel geringeren Einwohnerzahl eine Abnahme auch dieses wichtigen Verhältnisses in der Republik , denn ein Jahrzehnt früher ent¬ fielen auf den Kopf der Bevölkerung Frankreichs schon rund 220 M , im Deutschen Reiche dagegen , ebenfalls in runder Summe , erst 190 M Anteil am Gesamthandel . Wir mögen also die handelspolitische Bedeutung der drei Länder in ver¬ gleichbarer Form ansehen wie wir wollen , stets ergibt sich ein immer zunehmendes Interesse Deutschlands am Welthandel gegenüber einem abnehmenden unseres Nachbarlandes . Ins übersetzt heißt das aber nichts anderes als : Kolonialpolitische Deutschlands Interesse an einer engen Verbindung mit über¬ seeischen Ländern nimmt zu, dasjenige Frankreichs nimmt dagegen ab . Daß auch England gegenüber dem unserigen einer Steigerung unterliegt , ergeben die vorhin gegebenen Zahlen ebenfalls mit hinreichender Deutlichkeit . Soweit die europäischen Hauptländer . Sehen wir uns der drei Mächte auf ihre wirt¬ jetzt einmal die Kolonialreiche schaftliche Leistung an , soweit diese sich in ihrer Beteiligung am Handel äußert . Um auch hier einen einheitlichen Maßstab der außer¬ zu gewinnen , beziehen wir den Gesamthandel europäischen Gebiete abermals aus die Bevölkerung . Deutsch¬ land tritt hier allerdings noch stark in den Hintergrund . Das ist weiter nicht verwunderlich , denn unser überseeischer Besitz ist ja noch sehr jung . Gleichwohl steigert sich unser Kolonial¬ handel in sehr erheblichem Maße , wie den Lesern dieser Zeit¬ schrift längst bekannt ist . Die Verhältniszahlen für die beiden anderen Gebiete aber geben den unwiderleglichen Beweis für die ungemein geringe Befähigung der Franzosen auf kolonialem Gebiete ab . Das englische Kolonialreich zählt neuerdings in runder Zahl 373 Millionen Menschen . Sein Gesamthandel betrug 1909 nicht weniger als 13 Milliarden Mark und das ergibt auf den Kopf der Bewohner der Kolonien eine Handelsleistung tritt die Bevölkerung von 35 M . Dagegen des französischen im Welthandel zurück, denn auf jeden fran¬ Kolonialreichs zösischen Untertan in den überseeischen Gebieten der Republik kamen um dieselbe Zeit nur 31 M , obwohl hier Algiers Handel mit eingerechnet ist , den man bei dem eigenartigen Verhältnis dieses Gebiets zum Mutterlande kaum noch als Kolonialhandel bezeichnen kann . Jeder Untertan Deutschlands in seinen Schutz¬ gebieten dagegen bedeutete für uns trotz der außerordentlich im gleichen Jahre kurzen Zeit unserer kolonialen Betätigung bereits einen Anteil am Gesamtumsatz von 14 M ! Dabei hatte er im Jahre 1901 erst 4 bis 5 U , der Kopfanteil des französi¬ im selben Jahre dagegen bereits rund schen Koloniebewohners 25 U betragen . Also eine für ein Jahrzehnt lebhaftester und industrieller kolonisatorischer Arbeit doch recht gering¬ fügige Steigerung für ein Land , das sich selbst als einen kolonisierenden Staat ersten Ranges betrachtet und ständig bestrebt ist, den Bereich seiner Macht jenseits des Meeres zu vergrößern . die allgemeine Soweit der drei Reiche im Bedeutung Handel . Sie ist indessen keineswegs der einzige Maßstab , den wir an ihre kolonialen Bedürfnisse legen können . Vergleichen wir sie zunächst in ihrer Eigenschaft als Verbraucher von außen her gelieferter Rohstoffe , so entrollt sich vor unseren Augen dasselbe Bild wie soeben . Auch hier übertrisft Gro߬ die beiden anderen Länder um ein beträchtliches , britannien während Deutschland seinerseits einen gewaltigen Vorsprung vor Frankreich erkennen läßt . Rechnen wir nur die wichtigsten Gegenstände , deren unser Gewerbe bedarf und die wir im eigenen Lande überhaupt nicht oder doch nur in unzu¬ reichender Menge hervorzubringen vermögen . Es find dies von Mineralien Kupser und Eisenerze , an pflanzlichen Roh¬ stoffen Baumwolle und Kautschuk , an tierischen endlich Wolle und Häute und Felle ; zu diesen gesellen sich endlich von rein mit bedeutenden Werten noch der tropischen Genußmitteln Kaffee , der in Großbritannien allerdings gegenüber dem Tee völlig in den Hintergrund tritt , und für dieses Land außerdem der der Unter wieder Zucker . noch Abzug zur Ausfuhr ge¬ langten Mengen der angeführten Dinge , denen man leicht noch eine ganze Reihe anderer , gegen sie im Einfuhrwerte zurück¬ könnte , im hinzüfügen stehender Gegenstände gelangten 1909 zum Import in Großbritannien Jahre für rund

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2 Milliarden , in Deutschland für annähernd 1800 Millionen , in Frankreich dagegen für weit weniger als 900 Millionen Mark . Es ist nicht ohne Interesse , einmal einige dieser Er¬ zeugnisse in ihrer Bedeutung für das einzelne Land genauer anzusehen . Gerade bei der Behandlung der marokkanischen Frage ist mit Recht auf die Reichtümer des nordafrikanischen Sultanats an nutzbaren Mineralien hingewiesen worden . Man könnte Frankreichs Streben nach diesem Lande begreiflich finden , wenn daselbst ein besonderer Bedarf nach dahingehörenden Dingen bestände . Das ist aber durchaus nicht der Fall . Denn die Republik führte an Erzen und zu industriellen Zwecken nötigen wichtigen Metallen 1909 nur für 77 Millionen Mark mehr ein als aus , Deutschland dagegen für 300 Millionen . aber auch nur für etwa 160 Millionen Mark . Großbritannien Wenn also irgendeiner von den drei Staaten aus wirtschaft¬ lichen Gründen das Bedürfnis nach dem Erwerb eines so mineralreichen Landes , wie es ein Teil von Marokko ist , empfinden muß , so ist es wiederum in erster Linie nur das Deutsche Reich . Berücksichtigen wir ferner denjenigen Zweig des Textil¬ gewerbes , welcher auf die Zufuhr aus subtropischen Ländern ist, zu denen ja sowohl Nord - wie Südafrika angewiesen Der Wert der Wolleinsuhr gehören . ( wieder abzüglich der Ausfuhr ) betrug in dem mehrfach genannten Jahre in Großbritannien 217 Millionen Mark , in Frankreich 266 Millionen Mark und in Deutschland 354 Millionen Mark . Nun besitzen wir zwar in Südwestafrika ein Land , das einen Teil dieses Wollbedarfs decken kann . Aber doch nur einen Teil . Da Großbritannien , dessen eigene Wollerzeugung diejenige im Reiche erheblich übertrifft , sich außerdem im Besitz des größten der Erde befindet , steht Deutschland aber¬ Schafzuchtgebietes mals im Vordergründe des Bedarfs . Wollte man wieder in die diesen erste Reihe der Gründe stellen , die bei der Ver¬ teilung von Ländern maßgebend wird , so ist keine Frage , zu wessen Gunsten hier abermals die Entscheidung fallen müßte , da ja Frankreich bei halbwegs richtiger Wirtschaftsweise seinen Bedarf zum größten Teile schon aus seinen bisherigen nord afrikanischen Besitzungen zu beziehen vermöchte , zumal , wenn es ihnen noch einen Teil des marrokkanischen Gebietes anzu¬ Dr . K . Dove . gliedern in der Lage ist . Professor ( Schluß folgt . )

Oie Arbeiterfrage in Samoa/ ) Die samoanischen Pflanzer sind in großer Bedrängnis . Mit Sorge sehen sie der Zukunft entgegen . Die Pflanzungen entwickeln sich vortrefflich , wenn auch der Kakaokrebs und andere Schädlinge Verluste gebracht haben . Die Kakaoernten sind dauernd im Steigen begriffen und erzielen auf den Märkten sehr hohe Preise ( durchschnitt¬ lich 50 % mehr als Kamerun - Kakao ) ; die Kautschukbestände wachsen heran und beginnen Zapfreis zu werden ; die altbewährte Kokos¬ palmenkultur wird die neuerlichen Schädigungen durch den Nashorn¬ käfer mit der Zeit verwinden . Die Aussichten der samoanischen Land wirtschast wären befriedigende , teils sogar recht gute , wenn nicht die Schwierigkeiten in der Arbeiterbeschaffung dauernd im Wachsen wären und letzthin Formen angenommen hätten , die alle in Samoa interessierten Kreise mit ernster Besorgnis erfüllen . Bekanntlich übernimmt der Samoaner nur höchst ungern Arbeit beim Weißen . Wenn ihn nicht besondere Umstände dazu zwingen , sich Geld verschaffen zu müssen, verzichtet er auf den Gelderwerb und begnügt sich mit dem , was die verschwenderische Natur Samoas ihm gewährt . Und das ist nicht wenig . Das Land ist zu reichlich drei Vierteln Eigentum der Samoaner . Ein verschwindend kleiner Bruch¬ teil hiervon genügt , um die nötigen Früchte und Knollen zu ziehen. Zwei bis drei Stunden täglicher Arbeit sind mehr als ausreichend der Felder und Fruchtbaumhaine . Die in zur Bewirtschaftung großer Zahl vorhandenen Kokospalmen werfen den glücklichen Kindern Samoas ihre Früchte sogar in den Schoß , ohne daß diese eine andere Arbeit zu verrichten haben , als die wertvollen Nüsse zu öffnen. Hühner und Schweine finden reichliche Nahrung in der Nähe der Dörfer . Das Meer liefert Fische, Muscheln und Krustentiere in großen Mengen . Der nahe Urwald birgt verwilderte Schweine , Hühner und Tauben , deren Jagd dem Samoaner eine Leidenschaft ist . Jede Familie besitzt ihr wohlgepflegtes , kräftig gebautes Haus , 2) Weitere Ausführungen desselben Verfassers zur gleichen Frage finden im Dezemberheft der Zeitschrift für Kolouialpolitik, Kolouialrecht und Kolomalwirtschast.

sich

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Deutsche Aolonialzeitung

für welches das Material beim Dorfe und im Walde wächst- Zur Beschaffung der Kleidung und anderer Luxusartikel liefern die Kokos« Palmen , deren Nüsse getrocknet ( Kopra ) vom Händler hoch bezahlt werden , hinreichenden Gegenwert . Also wozu soll der Samoaner arbeiten , außer wenn die Zeit des Steuerzahlens oder der Missions¬ kollekte herannaht , oder wenn der Bau einer Kirche eines , großen Bootes oder ein anderes besondere Geldmittel erforderndes Unter¬ nehmen geplant ist ! Bei diesen Verhältnissen konnten die Pflanzer von vornherein nicht auf die Mitarbeit der Samoaner rechnen , die mit ihrer Arbeits¬ unlust , Unbeständigkeit und Disziplinlosigkeit obendrein noch höchste Lohnforderungen vereinigten . Um die guten Kulturverhältnisse in Samoa nach Beendigung der Parteikriege wirtschaftlich auszunutzen , war die Einführung landfremder Arbeiter unbedingt erforderlich . Nach nicht geringen Mühen gelang es dem Unterzeichneten die Er¬ , laubnis zu einem Transport chinesischer Arbeiter nach Samoa zu erhalten . Durchaus mit Recht hatte die deutsche Regierung jedoch die Bedingung gestellt, daß die Chinesen nur unter festem Arbeits¬ kontrakte sich in der Kolonie aufhalten dürsten und nach Beendigung der Arbeitsverpflichtung wieder nach China zurückbefördert werden müßten . April 1903 traf der erste Chinesentransport in Samoa ein . Die neuen Arbeiter erwiesen sich als brauchbare , durchschnittlich fleißige Leute, deren Kosten trotz der hohen Ausgaben für die und den Seetransport bei weitem geringer waren als Anwerbung die von den , Samoanern verlangte Bezahlung . Die Genehmigung für weitere Arbsitereinfuhren wurde erteilt . Die Zahl der in Samoa heute be¬ schäftigten Kulis beträgt rund 1500. Infolge Verbilligung der An werbe - und Ueberfahrtskosten kommt der Arbeiter heute auf 37 bis 40 N monatlich zu stehen. Inzwischen hatte sich die Zahl der Pflanzungsunternehmungen auf Samoa wesentlich vergrößert . Außer der Deutschen Handels - und Plantagen - Gesellschaft, die infolge des Monopolrechts der Arbeiter¬ einfuhr aus dem Neuguineagebiete in der beneidenswerten Lage ist, vorzüglich gute und vorzüglich billige Arbeiter jederzeit beziehen zu können , haben die folgenden Gesellschaften in Pflanzungen Samoa angelegt : Die Deutsche Samoa - Gesellschaft, die Sasata Samoa - Ge¬ sellschaft, die Samoa - Kautschuk Co . , ferner vier englischaustralische Unternehmungen , die Ilpolu Cocca Go . , die Upolu Rubber Go . ( zwischen diesen beiden hat neuerdings eine Fusion ftattgefunden ) , diePapaseeaOo . , Moors Trading & Plantations Limited . Diese Unternehmungen arbeiten durchschnittlich mit einem Kapital von etwa ein bis zwei Millionen Mark . Ferner haben hauptsächlich deutsche Ansiedler Pflanzungen mittleren und kleineren Umfanges angelegt . Der Gesamtwert dieser Kulturen dürfte mit 15 Millionen Mark nicht zu hoch angenommen sein . Auf allen diesen Anlagen werden ausschließlich chinesische Arbeiter verwendet . Für die Chinesen war Samoa ein neues Auswanderungsland . Es hatte daher im Anfang Mühe gemacht , die Arbeiter zur Reise in die entfernte Kolonie zu veranlassen . Das wurde schon beim zweiten Transport besser, nachdem von den in Samoa weilenden Kulis Briefe in der Heimat eingetroffen waren Als die ersten Ein¬ . wanderer ihren dreijährigen Kontrakt beendet hatten , blieben viele sür eine neue Dienstperiode auf ihren bisherigen Arbeitsplätzen . Diese Tatsache beweist, daß die Leute sich wohl fühlten und mit den Verhältnissen zufrieden waren . Die ihnen seitens der Arbeitgeber widerfahrene Behandlung war gut , der Lohn für chinesische Begriffe ausreichend , das Klima gesund . Da die Kulis sich von den Samoanern ziemlich fern hielten , so fand , was man anfänglich befürchtet hatte , auch keine wechselseitige ungünstige Beeinflussung statt . Man war allerseits zufrieden und betrachtete die regierungsseitig kontrollierte und in beschränkten Grenzen gehaltene chinesische Einwanderung als eins bleibende vorteilhafte Einrichtung , durch die es möglich wurde , die bedeutenden Kulturaufgaben in Samoa zu lösen. Leider sollte es anders kommen denn , plötzlich wurden der deutschen Negierung von der chinesischen eine Unmenge von Be¬ schwerden und Anklagen übermittelt , welche die in Samoa arbeitenden Kulis brieflich hatten nach China gelangen lassen, wo sie in den füdchinesischen Zeitungen unter fürchterlichem Geschrei verbreitet worden waren . Einige geheimen Gesellschaften angehörenden Hetzer und Agenten hatten in aller Stille die bisher zufriedenen Arbeiter zu geradeswegs grotesken Anschuldigungen verleitet . die Ohne Pflanzer irgend etwas bemerkt hatten , war diese Minierarbeitdaß vor sich gegangen . Nach außen hin zeigten sich die Arbeiter willfährig und diszipliniert wie bisher . Die in China immer mächtiger werdende Reformpartei nahm sich ihrer Landsleute angelegentlichst an . Es wurden zwei Gesandtschaften nach Samoa geschickt zur Untersuchung der Beschwerden ( brutale , menschenunwürdige Behandlung , ungenügende der Versorgung

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Kranken , unrechtmäßige Vorenthaltung der Löhne , Kontraktbrüche aller Art usw . ) . Die Grundlosigkeit derselben war leicht nachge¬ wiesen . Wenn in Einzelfällen Mißgriffe seitens der Arbeitgeber vor¬ gekommen waren , so hatten diese stets strenge Ahndung durch den Richter gefunden , während auf der anderen Seite Vergehungen der Arbeiter durchweg eine eher milde zu nennende Beurteilung gefunden hatten . Allerdings wurde seitens der Regierung auch die körperliche Züchtigung ( im Höchstfälle zehn Hiebe mit der Reitpeitsche) als Straf¬ mittel zur Anwendung gebracht . Ohne diese , äußerst human ausge¬ übte Strafe war mit einem Teile der Kulis nicht auszukommen . Man vergesse nicht , daß körperliche Bestrafung in China die übliche ist und daß der Chinese Freiheitsentziehung in vielen Fällen gar nicht als Strafe empfindet . Man vergegenwärtige sich auch daß ein , gewisser Prozentsatz der Kulis aus Verbrechern schlimmster Sorte , aus Vagabunden , Banditen und Desperados besteht. Im Interesse der öffentlichen Ordnung mußten diese in strammer Zucht gehalten werden . Gegen ordentliche , friedliche Arbeiter ist die Körperstrafe niemals angewendet worden . Trotz dieser Tatsachen hat sich die chinesische Regierung nicht zu¬ frieden gegeben , sondern stellt durch ihren in Apia residierenden Konsul auf dessen Betreiben Forderungen , deren Erfüllung weder die deutsche Regierung , noch die Pflanzer zugestehen können , ohne das Ansehen der weißen Rasse und die wirtschaftliche Zukunft der Kolonie zu schädigen . Es wird u . a . verlangt : Vollkommene soziale und politische Gleichberechtigung der Chinesen mit den Weißen . Abschaffung jeder Körperstrafe , Erlaubnis des bisher im Interesse der öffentlichen Ordnung verbotenen Alkoholgenusses für die Chinesen , Arbeitsfreiheit an allen Sonntagen sowie an den gesetzlichen christlichen und an den ( recht zahlreichen ) chinesischen Feiertagen , Verkürzung der Arbeits¬ zeit, Zahlung des vollen Lohnes auch an Krankentagen usw — Da . der chinesische Konsul die wenigstens in diesem Augenblick vollständige Abhängigkeit der samoanischen Pflanzungen von der Arbeiterzusuhr aus China klar vor Augen sieht, so beharrt er rücksichtslos auf seinen Forderungen und hat veranlaßt , daß seine Regierung bis auf weiteres die Erlaubnis zu neuen Transporten versagt . Ein Ende vorigen Jahres nötig gewordener Nachschub ist bereits und der ausgeblieben Mitte dieses Jahres fällig gewesene Ersatztransport desgleichen . — Die Pflanzer sind bereits in der größteü und können Verlegenheit kaum noch ihre Betriebe im bisherigen Umfange aufrechterhalten . Millionen deutschen Kapitals , die Zukunft der weißen Ansiedler steht auf dem Spiel . Sollte wirklich die Geneigtheit der chinesischen Re¬ gierung durch teure Zugeständnisse erkauft werden so , muß damit gerechnet werden , daß über kurz oder lang neue Forderungen gestellt werden . Das einzige Mittel , um der sonst so aussichtsreichen samoa¬ nischen Landwirtschaft aus ihrer schweren Not zu helfen , ist die eilige Erschließung einer anderen Arbeiterquelle , die ja nicht unbedingt benutzt zu werden braucht , auf die aber im Bedarfsfälle jederzeit zurückgegriffen werden kann , um ein Gegengewicht gegen die ins Uferlose gehenden chinesischen Forderungen in der Hand zu haben . In Betracht kommen in erster Linie die schwarzen Eingeborenen des Neuguineagebietes . Ein Antrag der betroffenen Pflanzer , wenigstens eine vorübergehende und nach der Zahl beschränkte Leute im Bedarfsfälle zu gestatten sollte bei den Anwerbung dieser in Betracht kom¬ , menden Kolonialbehörden meines Erachtens um so eher auf Berück¬ sichtigung rechnen dürfen , als diese selbst bemüht sind die Arbeiter , schwierigkeiten in Samoa nach Möglichkeit zu beseitigen . Javanen oder Inder lassen sich bei der Kürze der Zeit kaum beschaffen. Irgend etwas muß aber nach der einen oder anderen Richtung hin geschehen, auch wenn es wirklich gelingen sollte, dieses Mal noch das Gespenst der Arbeiternot und des drohenden Ruins der samoanischen Pflan¬ zungen zu beschwören . Richard Deeken .

2Z Jahre Abteilung London . Am 2 . Dezember d . I . hat die Abteilung London der Deutschen Kolonialgesellschaft ihr 25 jähriges Stiftungsfest gefeiert . Die Feier fand statt im Imperial - Restaurant in Gegenwart von Vertretern der Botschaft und des Generalkonsulats Von Engländern , die sich . beteiligten , sei Generalmajor Sir Alfred Turner erwähnt ein be¬ , kannter Befürworter guter deutsch- englischer Beziehungen . Den Vorsitz der Festversammlung führte Herr Wilhelm Schultz. In seinem Trinkspruch aus das englische Königshaus er auch die gespannten Beziehungen dieses Sommers underwähnte verhehlte nicht , daß die Deutschen in England für den Fall einer Katastrophe in besonders exponierter Stellung sich befunden hätten ; aus diesem Grunde könnten sie die Erhaltung des Friedens am besten würdigen . Darauf verlas der Vorsitzende ein Telegramm Seiner Hoheit des

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Deutschs AoLonialzsLLung»

Herrn Präsidenten der Deutschen Kolomalgesellschaft , das herzlichste * Glückwünsche darbrachte . :i; Ein geschichtlicher Rückblick, dm Herr Schultz dann auf die 25jährige Wirksamkeit der Abteilung warf , erwähnte zuerst Namen wie Dr ° Carl Peters und E . A . OLdemeher und andere , die zu den Gründern der Abteilung gehören ; nachdem mit 13 Mitgliedern be¬ gonnen wurde , ist heute die Ziffer von 186 erreicht . Der Sprecher wandte sich dann dem als Vertreter des Ausschusses der Deutschen Kolonialgesellschaft anwesenden Herrn Dr . Schulte im Hose zu, dem er den Dank für das Erscheinen aussprach . Den Kern des Abends bildete ein Vortrag des Herrn Dr . R - C. Hennings über unsere deutschen Kolonien , der auf allen Seiten starken Beifall fand . Von den weiteren Sprechern des Abends erwähnen wir noch Herrn Dr . Schulte im Hofe. Der Redner wies darauf hin , daß er selbst einige Jahre in Englands blühendster Kolonie , in Indien , tätig gewesen sei . Er betonte die Gemeinsamkeit deutscher und englischer Kolonialpolitik , die in überseeischen Gebieten dem Handel aller Nationen frei die Tür öffne und das System der Privilegien und Konzessionen nicht pflege, und schloß mit dem Wunsche, daß die Abteilung London weiter blühen und gedeihen möge. Der Londoner General - Anzeiger schließt seinen Bericht über den festlichen Abend mit folgenden Ausführungen : „ Das ganze Fest war trotz seines einfachen Charakters ein so wohlgelungenes , daß man den Vorstand zu dem Erfolg nur beglückwünschen kann . Der Abend hat dem Verein sicher viele neue Freunde zugesührt , Freunde , die er brauchen kann in einer Zeit , wo die koloniale Frage wieder leb¬ hafter als je geworden ist. "

vre Entwicklung des ägyptischen Sudans . Gute Kenner halten dm ägyptischen Sudan für eins der wirtschaftlich aussichtsreichsten Länder . Auch ein soeben erschienener Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Kairo über die Entwicklung des Jahres i 910 äußert die Meinung , es trete allmählich immer deutlicher Zutage , daß der Sudan in absehbarer Zeit ei« Land wird , das in verschiedenen Kulturen ein gewichtiges Wort auf dem Welt ^ markte mitreden kann . Heute lebt das Gebiet allerdings auf Kosten Aegyptens , aber die Entwicklung zu wirtschaftlicher Selbständigkeit geht mit Riesenschritten vorwärts . Im Jahre 1910 warm fast 2 Millionen Feddan , d . h . über 800000 ha unter Kultur gegen IV4 Million Feddan im Jahre 1908. Demgemäß ist der Ertrag der Grundsteuer von 200000 U aus an¬ nähernd 300000 U emporgegangen . Der Zuwachs an Kulturland ist hauptsächlich zum Anbau von Sesam und Durrah verwendet worden » Das letzte Jahr hat in dieser Getreideart eine sehr reiche Ernte gebracht . Die Baumwolle des Sudans soll an Güte der ägyptischen gleichkommen ; der Ertrag in diesem Erzeugnis betrug im letzten Jahre 5 Millionen Mark . Sehr wichtig ist die Ausfuhr von Gummiarabikum , dessen Menge im letzten Jahre 12000 t betrug . Vielverheißend ist der Viehexport des ägyptischen Sudans , von 1500 Rindern und 37000 Schafen im Jahre 1909 hat er sich aufgeschwungen zu 5000 Rindern und 63000 Schafen im Jahre 1910° Auch Elefantenzähne nehmen ihren Weg über den Sudan . Ein Wertmesser der ansteigenden Entwicklung ist der Ertrag der Eisenbahnen . Sie erzielten im letzten Jahre etwa 2 1l % Millionen Mark , während vorher nur einmal im Jahre 1907 Einnahmen von über IV2 Millionen Mark erreicht worden waren . Diese Erfolge gründen sich auf der erhöhten Ausfuhr und auf der starken Inanspruch¬ nahme durch den Lokalverkehr . Die Regierung ist bestrebt , das Eisenbahnnetz nach Möglichkeit ausZubauen und hat im letzten Jahre die Linie zwischen Sennar und Costi fertiggestellt , also eine Ver¬ bindung zwischen dem Blauen und Weißen Nil geschaffen; dadurch ist auch eine Verbindung mit Khartum hergestellt , so daß die Züge nun regelmäßig den Blauen Nil entlang durch die Provinz Gezirah nach dem Weißen Nil verkehren . In Angriff genommen ist eine Bahn nach Westen bis el Obeid . Das breite Bett des Nil wird außerdem an anderen Stellen mit Brücken überwunden , deren erste bei Khartum im letzten Jahre dem Verkehr übergeben wurde . Nebenher läuft ein systematischer Ausbau des Wegenetzes. Der Ackerbau ist erklärlicherweise im Sudan ebenso vom Nil abhängig wie in Aegypten , so daß die Ausdehnung einer künstlichen Bewässerung von großer Wichtigkeit ist. In der erwähnten Provinz Gezirah hat man Vorkehrungen getroffen , um 3 Millionen Feddan künstlich zu bewässern , und in den Provinzen Dongola und Kassala kaum geringere Flächen . Der Wert der gesamten Ausfuhr im Jahre 1910 betrug 20 Millionen Mark gegen 14 Millionen Mark im Jahre vorher .

Nr . 51

Die Einfuhr war zu bewerten mit über 27 Millionen Mark gegen 26 Millionen Mark im Jahre 1909 . Fast staunenerregend ist die Entwicklung des Hafens von Port Sudan am Roten Meere , der mit Berber durch eine die Arabische Wüste durchquerende Bahn verbunden ist . Infolgedessen geht der Durchgangsverkehr nach Aegypten über die Nilmündung immer mehr zurück. Port Sudan hat mit Kairo wöchentliche Dampfschiffahrts¬ verbindung und wird je einmal monatlich angelaufen von der Hamburg - Amerika - Linie , dem Oesterreichischen Lloyd, einigen eng¬ lischen Linien und der italienischen Societä Nationale di Servizi Maritimi . Am oberen Nil hat viel Sorgen bereitet das Verkehrshindernis der sogenannte Sudd , diese meilenweiten mit Pflanzen durchsetzten Sümpfe . Der Flußlauf ist für Schiffe dann kaum passierbar . Ein deutscher Gelehrter ist daraus gekommen , diese Pflanzenstoffe industriell zu verwerten , nämlich zu Heizmaterial in Brikettform zu pressen. Zu Anfang des Jahres 1911 hat ein deutsch- englisches Syndikat dafür in Khartum eine Fabrik errichtet , die nach dem Konsulats¬ bericht schon Erfolge zu verzeichnen hat . Da die Beschaffung von Brennmaterial in dem waldarmen Lande sehr schwierig ist, so wäre die Gewinnung eines solchen Heizmaterials von großer Bedeutung , denn heute wird auf Dampfern und dergleichen fast durchweg Holz gefeuert , was naturgemäß nicht im Interesse des Landes liegt . Die Zustände des Landes weisen natürlich allenthalben auch die Mängel auf , die von der Anfangsentwicklung eines neuen Landes untrennbar erscheinen ; deshalb warnt der Konsulatsbericht , mit einem Hause , über das man sich nicht eingehend erkundigt hat , Geschäfte einzugehen und rät zu größter Vorsicht. Ueber das Bestreben der Sudan - Regierung , auswärtiges Kapital nach dem Sudan zu ziehen , berichtet die „ African World “ wie folgt : Es ist seitens der Regierungen von jeher viel getan worden , um die südlichen Nilgegenden zu erschließen, und es werden fortgesetzt Schritte zur Hebung der wirtschaftlichen Entwicklung des Sudans unternommen . Es bleibt jedoch in der nächsten Zukunft noch viel zu tun übrig und man wird auswärtiges Kapital benötigen , um damit die unermüd¬ lichen Bestrebungen der sudanischen Regierung zu unterstützen . Es ist daher weiter keine Überraschung , wenn wir , zwischen den Zeilen des offiziellen Berichts der Zentralen Wirtfchastskommiffion der sudanischen Regierung lesend , Anzeichen entdecken, die für die Bereit¬ willigkeit der Regierung , denjenigen , welche gesunde Unternehmungen im Sudan beabsichtigen , ihre Unterstützung angedeihen zu lassen, " sprechen. Wir legen besonderen Nachdruck auf das Wort „ gesund , denn irgendwelche spekulative Unternehmungen , die aus plötzlichen Booms und hochgetriebenen Preisen beruhen , aber keiner eingehenden Untersuchung standhalten können , werden abgelehnt . Eine solche Form von Kapitalsanlagen , bei welchen einige wenige Spekulanten bereicherten und der Sudan selbst sich aus Kosten der Majorität nichts gewann , existierte in den halcyonischen Tagen des ägyptischen Booms von 1907, und zwar mit sehr üblen Folgen , denn durch diese Spekulationen wurden vorsichtige Kapitalisten von Unternehmungen im Sudan abgeschreckt. Der Sudan erholt sich jedoch rapide von dieser Zwischenperiode seiner Entwicklung , und es ist aufrichtig zu hoffen, daß die Spekulationsgelüste einzelner in nächster Zeit durch die gesunden Anlagen von Kapitalisten ersetzt werden , welche sich mit regelmäßigem Verdienst und einem stetigen Zinsfuß für ihr Geld begnügen . Derartige Unternehmungen sollten unterstützt werden und werden auch von der Regierung unterstützt werden , denn sie sind wichtige Faktoren für die Entwicklung des Landes und von vielem Interesse für dasselbe . Natürlich erwartet der Kapitalist einen möglichst hohen Nutzen für sein Geld , aber zwischen einer gesunden Anlage und ' wilder Spekulation liegt ein weiter Abgrund , den die Regierung wohl schwerlich zu überbrücken gedenkt, weil es dem Lande nicht dienen kann , dessen Entwicklung , wie gesagt , von einer stetigen Zufuhr fremden Kapitals abhängt , durch welches die Behörden Hilfe in der Eröffnung neuer Gebiete und der Verbesserung bestehender Verhältnisse 21 P , erhalten .

^eu- Kamenm .

( Hierzu

J 26 Abbildungen

in der Beilage . )

Herr C » Koch - Wiesbaden , dem wir einige Bilder unserer Bei¬ lage verdanken , schreibt uns auf Grund seines längeren Aufenthalts in dem neuerworbenen Südostkamerun : Die bisher französische Militärstation Agoila oder Soufflar , der Verwaltungssitz der Circonscription de la London , liegt in Luftlinie 35 km westlich unserer Station Molundu an der Einmündung des Kudu in den Dschah auf einer durch Krümmungen der beiden Flüsse gebildeten Halbinsel . Bis Ngoila verkehren , solange der Wasserstand es erlaubt , das heißt zirka zehn Monate vom Jahr , die Dampfer

1911

Deutsche Rolsnialzeitung

der Messageries Fluviales du Congo, um Verpflegung der Station und Waren und Produkte der Gesellschaft Ngoko bis Sanga zu be¬ fördern , deren Gebiet sich von hm Dongoschnellen Dschah abwärts bis Wesso am Sanga erstreckt. Die Lage der Station ist zweckentsprechend, abgesehen davon , : daß der Dschah infolge einer plötzlichen Krümmung und ferner in¬ folge der Einengung seines Bettes durch einen felsigen Höhenzug 6 km flußaufwärts bei unserem ehemaligen Posten Eonakuril , gerade vor der Station Ngoila , sehr reißend ist. Der Kudu ist bis Sembe , einem Offiziersposten von Ngoila und dem Sitz der Direktion der Gesellschaft Ngoko - Sangha , das heißt drei Tage weit für große Kanus schiffbar und bietet dadurch die einzige Möglichkeit , in weitem Umkreis , Waren , Gummi und Elfen¬ bein auf dem Wasserweg zu befördern . Ferner ging diejenige der drei , im Herbst 1910 von Libreville nach Wesso von den Franzosen versuchsweise durchgeschlagenen Bahntracen , die nach Aussage der betreffenden Kommission von Ingenieuren und Offizieren für den Ausbau allein ernstlich in Betracht käme, über Sembe ein Punkt , , der auch für uns von Bedeutung ist. Die Baulichkeiten der anscheinend ohne einheitlichen Plan an¬ gelegten Station Ngoila sind recht primitiv und mangelhaft , besonders die Wohn - und Arbeitsräume der Europäer ; hervorragend ist dagegen der Gemüsegarten . Ms Besatzung diente eine Kompagnie Senegalesen , deren un¬ förmige Ausrüstung auf geringe Brauchbarkeit im Busch deutet ; als Bewaffnung hatten die Soldaten Hinterlader mit Magazin für drei Kupfermantel - 8 -- Geschosse und ferner reichlich langes Seiten¬ gewehr . Die Senegalesen machen , abgesehen von der allgemeinen schlappen Haltung , einen guten Eindruck . Die Eingeborenen in den wenigen Dörfern am Fluß sind mit den unsrigen verwandt ; es sind Kunabembe , Lisftl und Bokamonene boka = Dorf , monene = groß ) ; hieran schließen sich Ba ( Bang , kotta und Bekulli und anders Stämme an . Die Bevölkerung ist untersetzt und kräftig , faul und hinterlistig . Piston - und Steinschloß gewehre und Pulver sind massenhaft vorhanden , jeder kleine Junge hat fein Gewehr . Dazu kommt, daß sich all das Gesindel , dem bei ' uns oder bei den Franzosen der Boden zu heiß wurde an der Grenze , festsetzte und je nachdem herüber - und hinüberwechselt . Besonders die bisher französischen Dörfer wimmeln von afrikanischen Ver¬ Dm . Eingeborenen brechertypen . sind sämtlich Menschenfresser; vereinzelte Fälle von Kannibalismus mögen auch heute noch ins geheim Vorkommen . Besondere Stammeszeichen und Tätowierungen sind nicht vorhanden , dagegen Schnittnarben auf Leib und Brust in mannigfacher Ausführung . Durchbohrung der Nasenscheidewand und Ausschlagen von Schneidszähnen in einigen Variationen ist gebräuchlich . Das Gebiet der Station Ngoila erstreckt sich südlich des Dschah von den Dongoschnellen bis zum Komofluß der 6 km OSO von , . Molunde in den Dschah mündet . Es liegt 350 bis 375 m über dem Meeresspiegel und ist ein mit niederem Buschwald bedecktes und in der Hochwafferzeit weithin überschwemmtes Land dessen oft insel , artig abgeschlossene Erhebungen von geringer Höhe hochstämmigen Urwald ausweisen . Häufig unterbrechen weit ausgedehnte Sümpfe , teils offen, größtenteils jedoch mit Naphiapalmbeständen den , An Buschwald . den Flußufern stehen zahllose Kopal bäume , auf den Höhenzügen kommen auch Kolabäume vor . Gumwibäurne ( kicksia elastica ) sind zahlreich vorhanden die Oel, palme fehlt und kommt nur in vereinzelten Exemplaren an den Dongoschnellen vor , wo hochstämmiger Urwald und größere Erhebungen vorhanden sind . Das Gebiet an den Dongoschnellen ist auch geologisch durch seine wechselnden Formationen und Schichten inter¬ essant. Kreidefelsen kommen vor , auch ein stark verwittertes , kalkhaltiges Gestein ist vorhanden , das von Dickhäutern gern gefressen wird . An Hauptwildarten sind vorhanden : Elefanten , Büffel , Antilopen arten , Wildschweine , Leoparden und andere kleine Katzenarten , Gorillas , Schimpansen und Tschekos, sowie Affen und Nachtaffen ; Flußpferde in Herden und mächtige Alligatoren fallen an den Dongoschnellen auf . Bis zu den Dongoschnellen ist der Dschah oder Ngoko auch oberhalb Ngoila schiffbar, und zwar für die üblichen Flachkiel dampser säst das ganze Jahr hindurch . Die Schiffbarkeit des Dschah vom Sanga bis zu den Dongoschnellen ist insofern auswärts wichtig , als dadurch in Verbindung mit der projektierten Bahn Campo - Nikuku am Zusammenfluß des Lvbo und Kam und mit einer Straße längs der bisherigen Südgrenze bis zu den Dongoschnellen eine kurze und wertvolle direkte Verbindung zwischen der Küste und der südlichen Hälfte der Neuerwerbungen geschaffen, werden könnte . : ln den bisherigen Bezirk Ngoila schließt sich östlich ..das . Gebiet der Zivilstation Wesso ( Moyen Gongo) an , die etwa 1 km südlich

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der Einmündung des Dschah in den Sanga auf flachem, nur wenig erhöhtem Ufer liegt und uns leider nicht zusällt . Das ganze untere Dschahgebiet , wie auch das anstoßende des Sanga weist nur ganz wenige Erhebungen auf ; für Flora und Fauna gilt das obenerwähnte . Interessant ist der Unterlauf des Dschah insofern , als sich von da aus der erste europäische Handels¬ verkehr mit Südostkamerun abspielte , bevor unsere kaufmännischen Pioniere von der Küste aus so weit ins Innere vordrangen . Auf der Insel Wilhelmina , gegenüber unserer später angelegten und jetzt längst wieder verlassenen Station Ngoko hatte sich eine holländische Faktorei angebaut , die vom Kongo her den Sanga und Dschah aufwärts vorgedrungen war und vor etwa 12 Jahren von der Gesellschaft Südkamerun aufgekauft wurde . Der Dschah ist von Wesso bis Molunda das ganze Jahr hin¬ durch für entsprechend gebaute Dampfer schiffbar, und nur bei niedrigstem Wafferstand bieten einige Felsen , besonders eine Fels¬ barre oberhalb der Insel Wilhelmina , eine gewisse Gefahr , die für Kundige jedoch ganz gering ist. Das Gebiet südlich des Dschah und auf beiden Seiten des Sanga ist nur gering bevölkert und nur in der Nähe der Flußufer bekannt . In erster Linie sind es die teilweise im Bezirk Molunda wohnenden Miffanga ( von mei = Wasser ( Bang . ) sanga ---- Sanga ) oder Bomali , die ihre schwachen Niederlassungen an den Usern angelegt haben und sich nach Süden bis Jkelemba am Sanga aus¬ dehnen . Bei ihnen ist der Einfluß vom Kongo her auffallend ; ein gebrochenes Bangalla hat sich als einfache und praktische Verkehrs¬ sprache eingebürgert und auch Waffen , Kleidung , Ruder usw . deuten auf Beeinflussung durch Stämme des Kongo - und Ubangi - Gebietes . Die Miffanga sind friedliebend ; sie rudern vorzüglich und ausdauernd , scheuen im übrigen Arbeit ebensosehr wie ihre Nachbarn . In Anbetracht der ganzen Verhältnisse , des fischreichen Flusses , des wildreichen Urwaldes und der geringen Bevölkerung ist es erklärlich , daß sich sämtliche Stämme in jenen Gebieten durch besondere Trägheit auszeichnen , zumal ihnen das zur Befriedigung ihrer leiblichen Wünsche notwendige Fleisch durch ihre Zwergjäger geliefert wird und ferner , da sie infolge des natürlichen Reichtums an Gummi und Elfenbein ohne große Anstrengung ihre geringen Bedürsi nisse an europäischen Erzeugnissen bei den Faktoreien befriedigen können . So finden sich denn heute noch Dörfer , deren Bewohner nur gerade soviel Gummi schneiden, wie für ihre Einkäufe erforderlich ist. Die Miffanga schlagen sich die oberen und unteren Schneide¬ zähne aus , Schnittnarben auf Leib und Brust sind beliebt . Die Weiber tragen als Schmuck Bein - und Armspiralen aus Messing¬ oder Eisendraht , auch frisieren sie sich mitunter kunstvoll , indem sie die Haare in verschiedene Kämme zusammenflechten . Aus Bast her gestellte Stoffe oder auch Rindenzeug dienten als Kleidung . In den Hütten befinden sich an der Rückwand alkovenartige Gemächer , die je ein aus Lehm gemauertes Bett und sine Feuerstelle enthalten und den verschiedenen Weibern gehören . Als Frontabschluß dient eine aus einer Brettwurzel oft kunstvoll geschnitzte und schwarzweiß rot bemalte Bettlage . Das au unser bisheriges direkt Südostkamerun Gebiet anstoßende ist reich an Gummibeständen , da die französischen es Konzessionsgesellschasten bisher an inten¬ siver Bearbeitung und die Eingeborenen fehlen ließen und zu träge zu wenig zahlreich treiben sind . Letztere Raubbau häufig Art , indem sie Bäume Um¬ schlimmster schlagen , um dadurch nicht nur die Gummimilch , sondern auch gleichzeitig ein sich leicht spaltendes wenig , also Arbeit erforderndes Holz zu gewinnen . Ich habe an der bisherigen deutsch - französischen in der Grenze , ungefähr Höhe des dritten und Versamm Breitegrades , Brücken lungshäuser angetroffen aus Gummi¬ , die hauptsächlich bäumen erbaut waren . Wieviel durch entsprechende Einwirkung auf die Eingeborenen getan werden kann , läßt sich im südlichen Teil des Bezirkes Molunde erkennen . Ich habe dort in seit Jahren unbetretenen Buschzonen Bäume angetroffen , die vor zirka fünf bis acht Jahren geradezu musterhaft in Grätenform angeschnitten wurden ; die Schnitte waren durchweg gut vernarbt und die Bäume hatten anscheinend keinerlei Schaden genommen . Größere Elfenbein¬ bestände sind noch im Besitz der Eingeborenen , die das wertvolle Produkt nur ungern weggeben .

Der frühere Staatssekretär des Reichs - Kolonialamts Dr . Dernburg hat am 20 . Dezember in der Abteilung Berlin Charlottenburg der Deutschen Kolonialgesellschaft sich zu dem Thema geäußert: Welche Aufgaben erwachsen der Verwaltung , der , Wissenschaft und der Nation aus den neuen Kongoerwerbungen. Der vor einer glänzenden reichshauptstädtischen

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Deutsche Aolonialzeitung

Zuhörerschaft

gehaltene

Vortrag

behandelte

das Thema

etwa

im gleichen Sinne , wie die Entschließung der Deutschen Kolonial gesellschast vom 21 . November

und darf als das Beste bezeichnet werden , was bisher auf deutscher Seite zu dem Thema gesagt worden ist .

Wir greisen aus den Dernburgschen Ausführungen heute

nur die Frage einer noch möglichen Aenderung des Grenz verlaufes heraus , auf die wir vor zwei Wochen schon hin¬ gewiesen haben . Dr . Dernburg betonte , und das ist neu und hoffentlich für die Gegenseite überzeugend , daß auch die Fran¬ zosen ein Interesse daran haben , die im Abkommen vom 4 . November vorgesehene langgedehnte Kameruner Grenze mit

ihrem allen natürlichen Grundlagen widersprechenden Verlauf zu beseitigen und vernünftiger zu regulieren . Dabei warf der

Vortragende

hin ,

daß

unsererseits

möglicherweise

auf

die

beiden „ Hummerscheren" oder zum mindesten auf den Kongo Zipfel verzichtet werden könne; natürlich gegen entsprechende

Entschädigung . Inzwischen meldet der Draht , daß am gleichen Tage und etwa Zur selben Stunde , da sich im Marmorsaal des Zoolo¬ gischen Gartens zu Berlin in großer Zahl die Berliner Kolonialfreunde versammelten , in Paris durch die Deputierten¬ kammer mit 393 gegen nur 36 Stimmen das Abkommen vom 4 . November angenommen sei . Allerdings kam eine große Anzahl von Stimmenthaltungen vor .

Am 2h Dezember wird halbamtlich gemeldet , Hatz zum Nachfolger des Staatssekretärs Dr . von Linöeguist der bisherige Verweser des hohen Amtes , der Aaiserliche Gouverneur Dr . S o l f ausersehen ist.

Grwerbsgefellfcbaften

in dentfeben Kolonien .

Aaffeezüantage Sakarre A . - G . , Berlin .

In der ordentlichen Generalversammlung vom 31 . Oktober ist beschlossen worden , das Grundkapital der Gesellschaft um höchstens 110000 M herabzusetzen . . Das soll in der Weise geschehen daß je , zwei Stammaktien zu einer zusammengelegt werden . Von der Zusammenlegung bleiben diejenigen Stammaktien befreit , auf die pro Stück eine Zahlung von 500 R geleistet wird . Die Vorrechte der derzeitigen Vorzugsaktien , einschließlich des Anspruchs aus Vor¬ zugsdividende für die verflossenen Geschäftsjahre werden aufgehoben . Diejenigen Stammaktionäre , die von der Zusammenlegung befreit bleiben wollen , haben die entsprechenden Erklärungen bis spätestens 12 . März 1912 der Gesellschaft gegenüber abzugeben und gleichzeitig damit den Betrag von 500 M für die Aktie einzuzahlen . Die aus der Zusammenlegung verbleibenden Aktien und diejenigen , auf die die Zahlung erfolgt , werden sodann gegen neue Stücke umgetauscht . Die Vorzugsaktionäre erhalten gleichfalls bis zum obengenannten Datum für ihre Stücke die gleiche Anzahl von Aktien der künftigen Einheitsgattung . Soweit bis spätestens 12. März 1912 die Stamm¬ aktien eingereicht sind , oder soweit die eingereichten Stammaktien als Einzelaktien für sich nicht zusammengelegt werden können , der Gesellschaft aber auch nicht behufs Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt werden , wird die Zusammen¬ legung in der Weise durchgeführt , daß die Aktien für kraftlos erklärt und für je zwei kraftlos erklärte immer eine neue Aktie ausgegeben wird . Die letzteren werden dann zum Börsenpreis und in Erman¬ gelung eines solchen durch öffentliche Versteigerung verkauft . Der Erlös wird den Beteiligten nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes zur Verfügung gestellt. Zentral - Afrikanische Bergwerks - Gesellschaft. Das Unternehmen basiert hauptsächlich auf seiner Beteiligung an der Kironda - Goldminen - Gesellschaft mit einem Aktivum in Höhe von 1/ i Million Mark . Da die Aufschließungsarbeiten der Kironda Goldminen - Gesellschaft gute Resultate zeigen , so ist auf eine angemessene Dividende zu rechnen ; in der ersten Halste des laufenden Jahres ist beispielsweise Gold im Wert von über Vs Millionen Mark erzielt worden . Außer diesem Anteil besaß die Zentral - Afrikanische Berg werksgesellschast am Schlüsse des Geschäftsjahres noch ein Guthaben von rund 265000 M, teils auf der Bank , teils bei der Kironda Gesellschaft, welcheihre Schuld jetzt regelmäßig abzahlt . Außerdem sind an verschiedenen Stellen Schürfarbeiten vorgenommen worden , die aber nicht besonders günstig verlaufen . Doch empfehlen nach dem Jahres¬ bericht die Sachverständigen Prospektierungsarbeiten in der Nähe von Gelenke wieder aufzunehmen , wo weitere abbauwürdige Gold funde zu erwarten wären . Die Kosten für diese Schürfarbeiten wollen die Bergwerksgesellschaft und Zentral - Afrikanische Seen - Gesell« schaft zur Hälfte übernehmen . Laut Bilanz hat 1910/11 sich der Verlust um 3959 M aus 684841 M erhöht bei einem Grundkapital von 1200000 M . Die Unkosten der Berliner Verwaltung hatten im Berichtsjahr rund 4500 M erfordert , diejenigen in Afrika rund 900 M ; letztere sind durch die obenerwähnten Arbeiten in Saamuye ent¬ standen . Dagegen erbrachten Zinsen 9555 Bf ,

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Nr . 51

Rundfcbau. Der Verkehr Dentsch - Ostafrikas mit dem Kongo.

Die alten Klagen , daß von belgischer Seite die Handelsfreiheit im Kongogebiet nicht immer loyal zugestanden wird , wollen auch nach der Einleitung der Reformen nicht verstimmen . Neuerdings sind sie wiederum bestätigt worden von einer Autorität , wie sie der Geheime Hofrat Professor Dr . Hans Meyer ist. Auch auf Nachlässigkeiten auf unserer Seite macht dieser vor ganz kurzer Zeit aus Teutsch - Ostasrika heimgekehrte Reisende ausmerksam . In den „ Mitteilungen aus den deutschen Schutzgebieten " schreibt er : „ Was unseren Verkehr mit dem belgischen Kongo betrifft , so wirkt es erschwerend , daß der Handel aus den uns benachbarten belgischen Gebieten immer mehr von den Engländern nach Uganda abgeleitet wird . Von der belgischen Nordecke des Sees ist ein sehr gut gang und rettbarer Weg zwischen dem Namlagira und Niragongo hin¬ durch nach Rutschurru und weiter nach Fort Portal gebaut , wo er auf die nach Entebbe führende Automobilstraße trifft . Ich habe ein gutes Stück dieses Weges kennen gelernt . England hat sich ferner im neuen Grenzvertrag mit Belgien große merkantile Vorrechte im belgischen Kiwugebiet ausbedungen , unter anderem den Kauf eines Küstenplatzes durch eine englische Gesellschast und den Bau eines Piers . Dringend nötig für unsere Interessen scheint mir die Ein¬ stellung eines seefesten Fahrzeuges auf dem Kiwusee. Die Belgier in Ngoma haben ein solides Stahlboot , wir aber , sowohl das Gouver¬ nement wie die Privaten , sind immer noch ausschließlich auf die Einbäume der Eingeborenen angewiesen , die bei jeder stärkeren Brise Schuh in der nächsten Bucht suchen müssen. Erst wenn die Verkehrsmittel besser werden , kann sich auch der Verkehr heben . " Schäden in der dentsch - ostasrikanischen Arbeiteranwerbnng . Die leidige Arbeiterfrage führt in Deutsch- Ostafrika zu allerlei Schwierigkeiten . Sie treten besonders grell zutage in Unjamwesi , wie folgende Darlegungen des Geheimen Hofrats Professor Dr . Meyer beweisen : „ Die Abwanderung eines großen Teils der männlichen der küstennahen Gebiete und zum Bevölkerung nach den Plantagen Eisenbahnbau ist zu einem Krebsschaden dieser zentralen Länder geworden , deren Bewohner mit Recht für die arbeitstüchtigsten und arbeitswilligsten unserer ganzen Kolonie gelten . Den Spuren grober Vernachlässigung des Ackerbaues begegnet man im ganzen Bezirk auf Schritt und Tritt , und die Bevölkerungszunahme stockt . Ohnehin ist die Zahl der Eingeborenen im Taorabezirk , also hauptsächlich in Unjamwesi , nicht so groß , wie man anzunehmen pflegte . Die jüngste mit der Steuererhebung verbundene Schätzung hat kaum eine halbe, Million für das ganze große Land ergeben , wovon etwa 350 000 Wanjamwesi , 100 000 Wasukuma , 24 000 Wasumbwa , 16 000 Man gema , 3000 Watussi , 2000 Wangoni ( die versprengte Kolonie in Runsewe ) und 5000 Suaheli , Comoroleute und andere sind. Und in Zukunft wird die Abwanderung noch zunehmen , wenn der Bedars der sich an den Küsten mehr und mehr ausdehnenden Plantagen und der fortgesetzten Bahnbauten wächst. Das jetzige System der konzessionierten Arbeiteranwerber streckt durch die zahllosen farbigen „ Unteranwerber " seine Polypenarme bis in die entlegensten Landstriche des Bezirks ; werden doch den Anwerbern von den Pflanzern bis zu 30 Rupien „ Provision " für jeden brauchbaren Arbeiter bezahlt . So geht stetig ein Strom von arbeitsuchenden Menschen nach den Pflanzungen und zum Bahnbau , und ein großer Prozentsatz kehrt nicht wieder zurück, sondern bleibt dauernd dort oder stirbt . In der bisherigen Weise kann das Arbeiteranwerben nicht weiter gehen , wenn die Kolonie nicht schweren Schaden nehmen soll . Arbeiter müssen natürlich die Pflanzungen und andere Unter¬ nehmungen haben . Wenn aber die jetzige private Werbetätigkeit fortgesetzt wird , so werden durch die Konkurrenz der Pflanzer bald die Provisionen der Anwerber und die Löhne so hoch steigen, daß die kleineren Pflanzer überhaupt nicht mehr mitmachen können . Das ist die privatwirtschaftliche Gefahr des Systems neben der oben bezeichneten öffentlichen . Das einzige Mittel , die Dinge in gesunde Bahnen zu lenken, ist die Monopolisierung der Arbeiterbeschaffung durch das Gouvernement . Dann fallen auch die zahllosen Uebergriffe und Gewalttätigkeiten der Werber und der das Land durch¬ ziehenden Scharen von Angeworbenen weg , über die sich jetzt die ansässige Bevölkerung nur zu oft zu beklagen hat . Durch die in vieler Beziehung gut bewährte Einrichtung kontrollierender Distrikts¬ kommissare können alle diese Schäden wohl gemildert , nie aber beseittgt werden . Schiedsspruchwegen der Begrenzung der Walfischhai. Mit einer Karte im Maßstab von 1 : 225 000 wird im „ Deutschen Kolonialblatt " vom 15 . Dezember der Schiedsspruch des spanischen Rechtsgelehrten Don Joaquin Fernandez Prida über die Südgrenze des britischen Walfischbaigebietes wiedergegeben , über den wir seiner¬ zeit schon hier berichtet haben . Der Text des Schiedsspruchs füllt 88 Quartseiten des amtlichen Publikalionsorgans .

Eine Verschwörung ans den Karolinen .

Die „ Kölnische Volkszeitung " meldet , daß man auf Ponape eine Verschwörung entdeckt habe . Dreißig junge Burschen konnten recht¬ zeitig verhaftet werden . Die Verschwörung soll auf den Zwang der

1911

Deutsche AolonialzeitunA

Eingeborenen Zu den Wegearbeiten Zurückzuführen sein. — Wir dürfen den Ponape - LeuLen nicht zu viel Vertrauen entgegenbringen . Sie scheinen auch durch das vorjährige Strafgericht noch nicht kuriert zu sein.

FuukeutelegraphischeVerbindung mit Togo .

Die Sturmflut , der vor einigen Monaten die Landebrücke von Lome Zum Opfer fiel, hat auch die dortige kleine Versuchsstation für Funkentelegraphie zerstört . Diese Station stand in Verbindung mit der deutschen Zentrale in Nauen . Zurzeit wird bei Atakpame eine größere Funkenstation errichtet , die erst recht in der Lage sein wird , mit dem Mutterlande Fühlung zu halten für das ; Schutzgebiet Togo bedeutet dies einen ganz beträchtlichen Vorteil .

Französische Transafrika - Bahnpläne .

Am 1 « Dezember fand in Paris unter dem Vorsitz des bekannten Kolonialpolitikers Eng . Etienne die erste Sitzung der neugegründeten „ Union Frangaise pour 3a r ^ alisation des chemins de fer transafrieains “ statt , in welcher Professor Andre Berthelot über die von ihm ge¬ plante Transasrika - Bahn den einleitenden Vortrag hielt Die . genannte Gesellschaft hat sich das Ziel gesteckt , durch Vorträge , Bearbeitung der Presse und der Regierung an der Verwirklichung der Transafrika « Bahnpläne mitzuarbeiten . Wie aus dem Vortrage des Herrn Berthelot hervorgeht , handelt es sich um ein zusammenhängendes Bahnnetz von Oran ( Algier ) bis Kapstadt . Die Bahn soll über Colomb und Jgli durch die Sahara führen , sich etwa bei der Oase In Uzel teilen so daß der , westliche Teil nach Gao am Niger , der östliche dagegen über Agades , Ndele und Zemio bis zur französischen Grenze führt dann über Stanley ville , Ponthierville , Kindu , Butt und Bukama , Anschluß an die bereits bestehenden Rhodesischen Bahnen findet . Nach Ansicht des Vor¬ tragenden würde die Bahn vom Mittelmeer nach Kapstadt sich ver¬ zinsen . wenn sie , mit 1,44 m Spurweite gebaut eine , von etwa 60 km in der Stunde erhält und in der Geschwindigkeit Hauptsache dem Personenverkehr dient . Wenn täglich 50 Reisende in jeder Richtung die Strecke befahren , werde man mit einem Tarif von 8 Pf . pro Kilometer auskommen und den Reisenden alle erdenklichen Bequem¬ lichkeiten bieten können . In neun Tagen werde man von London bis Johannesburg , in fünf Tagen von in vier Tagen von Marseille nach dem Antwerpen nach Stanlehville , Scharr reisen können . Besonders hervorgehoben wurde auch der Wert dieser Bahn in strategischer Beziehung : Die arabische Armee im Norden , die schwarzen Truppen im Sudan könnten imFrankreichs Falle eines Krieges in wenigen Tagen nach Europa marschbereit sein. Das scheint uns der eigentliche Zweck des ganzen Transafrika - Projektes zu sein ! Das ganze Projekt ist so phantastisch , daß seine Ausführung im Laufe dieses Jahrhunderts wohl kaum zustande kommen dürfte , nur ein Drittel etwa der Traee verläuft auf französischem Gebiet , der Nest auf belgischem und englischem . Glauben die Franzosen wirklich, daß die Engländer ihnen zuliebe auf ihre Kap — Kairo - Bahn verzichten und ihre Rhodesischen Bahnen umbauen werden ? Oder daß die Belgier ein derartiges Konkurrenzprojekt in ihrer Kongokolonie den Franzosen überlassen werden ? Der eigentliche Zweck scheint lediglich die Er¬ bauung der Transsahara - Bahn bis zum Niger zu sein, durch welchen die schwarze Armee für eventuelle sofortige Verwendung in Algier bereitgestellt und das dortige 19 . Armeekorps zur Verwendung in Europa freigemacht werden könnte .

Wsn Neuseelands landwirtschaftlicher Ausfuhr .

Unter unseren Schutzbezirken gilt Südwestafrika als ein hervor¬ ragendes Viehzuchtgebiet , das , wenn es erst gelungen sein wird , die dort wie in ganz Afrika so verheerend auftretenden Viehseuchen aller Art wirksam zu bekämpfen , sicherlich eine beachtenswerte Rolle bei der Versorgung des Weltmarktes mit Wolle und Hammelfleisch spielen wird . Vermag sich , auch Südwestasrika hinsichtlich seines Boden « reichtums mit Neuseeland nicht zu vergleichen so bleibt es doch , interessant zu erfahren , auf wie hoch sich der Export von Neu¬ seeland an Hammelfleisch und Wolle in den letzten Jahren gestellt hat , da Südwestasrika bezüglich seines zur Viehzucht sich eignenden südlichen Gebietes mit Neuseeland , das einen Umfang von 270 000 qkm. hat , unmittelbar in Parallele zu stellen sein dürste . Nach der Zeit¬ schrift „ United Empire “ ( November 1911) machte der Export der Inselgruppe an Fleisch und Wolle folgende Mengen aus : Gefrorenes Hammelfleisch 1882 : 1 707 328 Pfund 0 1910 : 286 967 950 „ „ Wolle 1909/1910 : 1 889 745 Ballen 1 865 167 , 1910/1911 : Das sind gewiß gewaltige Zahlen die einen , riesigen , nach dem Jnselreich gelenkten Geldstrom erkennen lassen ! Das enorme Anwachsen der Hammelfleischausfuhr ist daraus zu erklären , daß die Gefriermelhoden von Jahr Zu Jahr stetige Ver¬

865

besserungen erfahren haben . Besonders wird die patentierte Konser « vierungsmethode von Montagu Nelson rühmend hervorgehoben , die ein so vollendetes Produkt liefern soll daß es auf dem Londoner , Markt sogar dem inländischen frischen Fleisch vorgezogen wird und dort einen um 3/ 4 Pence höheren Preis pro Pfund als dieses erzielt . Die Wollausfuhr Neuseelands nimmt England nur zu etwa 1/ 3 der Menge in Anspruch , die übrigen 2/ gehen nach Nordamerika und 3 anderen Staaten . Angesichts dieser Ergebnisse Neuseelands liegt der Wunsch nahe , daß auch Südwest in nicht allzu langer Zeit mit ähnlichen Exportziffern in der Statistik gefunden werden möchte !

Alkoholverbranch in Togo .

Togo hat im Durchschnitt der letzten Jahre für etwa 100000 N Bier , für 75000 M stille Weine , für etwa 20000 M und für mehr als 1/2 Million Mark Branntwein allerSchaumweine Art einge¬ führt . Dieser wird in erster Linie von der farbigen Bevölkerung des Schutzgebiets verbraucht , die nach der neuesten Zählung und Schätzung mit etwa einer Million Personen angegeben wird . Von den 880 000 1 Branntwein , die im Jahre 1910 ihren Weg über die Landebrücke von Lome landeinwärts genommen haben , wurden 6200 1 von der weißen Bevölkerung konsumiert , so daß bei 368 weißen Bewohnern auf den Kopf der Bevölkerung 16 3/ 1 jährlich 4 entfallen . Gegen die vorhergehenden Jahre bedeutet das eine ganz geringe Zunahme . Sieht man den Bierverbrauch an so , ergibt sich , daß die Farbigen sich mehr und mehr an dies Getränk gewöhnen . Zwar ist auch der Anteil der weihen Bevölkerung pro Kopf von 164 1 jährlich im Jahre 1908 auf 248 1 im Jahre 1910 emporgegangen . Aber ebenso ist der Eingeborenenkonsum gestiegen, denn 1908 konsumierten sie dem Werte nach für 24000 M, 1909 für 46000 M, 1910 für 62000 M . Sogar an Weinen und Schaumweinen scheinen die Farbigen mehr und mehr Geschmack zu gewinnen , denn von der Einfubr im Werte von 62000 M im Jahre 1908 entfiel auf sie für 30000 M, während von den 93000 M Wein Import des letzten Jahres den Farbigen sogar für 73000 M zuzuweisen sind.

Literatur . Die Raturschönheit deutscher Tropen , die Bevölkerung und Erschließung in 24

farbigen Bildern mit erläuterndem Text. Eine lebendige Anschauung von DeutschOstafrika , seinen Land¬ schaften, seinen Bewohnern , nicht zum mindesten auch von dem Leben der deutschen Kolonisatoren , bieten uns 24 farbige Bilder , die R . Duscheck nach Skizzen des Hauptmanns A. Fonk gemalt hat . Wie wir unseren Lesern schon einmal mitgeteilt haben , sind diese mit prägnanten Erklärungen versehenen Skizzen auch als Postkarten erschienen ; sie seien hier noch einmal empfohlen crls Kunstwerke die allenthalben Kenntnis , Interesse und Verständnis für unser größtes deutsches Schutzgebiet wecken können . -- Unter

Segelpyramiden und Tropensonne " , von Otto Altmann , 3 . 40 N, geb. 4 M Preis " - von ; „ Salzwafferraufchen C . F . Sperling , Preis 2 . 40 M geb . 3 M Die ältesten Schiffe , der preußisch - deutschen Marine nnd; - ihre Geschichte " - von Prof . Dr . I . W . Otto Richter , Preis 1 N , geb . 1,60 M . Sämtliche Werke Verlag Stephan Geibel , Altenburg S .- A . Daß Bücher mit Erzählungen aus der und dem Kriegsmarine Seeleben zu den beliebtesten und schätzenswertesten auf dem Weihnachtsbüchermarkt gehören , ist bekannt . Erscheinungen Nachdem seit der Begründung der deutschen Kriegsmarine in allen Kreisen der Bevölkerung das Interesse für die See gestiegen und die Erkenntnis Gemeingut jedes echten deutschen Mannes geworden ist daß nur ein , zur See starkes Volk eine Rolle in der Weltgeschichte und in der Weltwirtschaft spielen kann , ist auch die Vorliebe für Marine - und Seeliteratur gestiegen , zumal bei der begeisterungsfreudigen und begeisterungsfähigen deutschen Jugend . Die drei Bücher werden wieder ein gut Teil Seeluft in die vorliegenden Herzen der deutschen Jugend wehen . Otto Altmann schildert in seinem Werke " „ Unter und Tropensonne Segelphramiden die märchenhaft schöne Inselwelt Ozeaniens , die er auf verschiedenen kennen Fahrten und lieben gelernt hat . Treue deutsche Männer werden den lichen Lesern in diesem Buche vorgeführt , Männer mit jugend¬ Begeisterung für ihren Beruf und für Deutschlands Größe . Aufhoher den weiten Kreuzfahrten von Nord nach Süd von Ost , nach West über die Ozeane der Erde , offenbaren sich dem aufmerksamen Leser die Geheimnisse der Meere mit ihren Strömungen und Winden . Er dringt im Geiste mit Büchse und Jagdmesser ein in die Wildnisse Sumatras und belauscht in den Urwäldern deutscher Südsee -Jnseln die wunderlichen Sitten und Gebräuche wilder Völker , die der Durchschnittseuropäer kaum den Namen nach kennt . Sicher wird dieses Buch dazu beitragen , das Interesse der deutschen Jugend an der Schiff¬ fahrt und den schönen deutschen Inseln im fernen Südmeere zu schärfen und zu festigen. Auch die unter dem Titel " „ Salzwasserrauschen erzählten Erlebnisse der Schiffskapitäne Knurrhahn und Brassen sind eine vorzügliche Lektüre für unsere Jugend . Diese alten Schiffskapitäne sind Männer , die heute nur noch in seltenen Exemplaren an der

Deutsche AoLonLalzeitung.

866

Waterkante Zu treffen sind - - alte , gemütliche , wetterfeste und seebefahrene Wasserratten , denen die Landratten gerade gut genug sind , um ihnen ein Märchen nach dem anderen aufzubinden . Sie beschließen sorglos ihren Lebensabend am Strande und verstehen sich aus¬ gezeichnet auf die Kunst des Erzählens . Was diese beiden alten Wasserratten mit den steifen Knochen , aber den jugendfrischen Herzen ihren Zuhörern aus dem Loggbuch des Lebens erzählen , ist in der Tat echtes , stark gesalzenes und verwickeltes Seemannsgarn . Unsere liebe Jugend aber wird bei der Lektüre der zum Teil recht drollig illustrierten Abenteuer hell aufjubeln . . . . Das dritte Buch erzählt auf Grund amtlicher Quellen das wechselvolle Schicksal der ältesten Schiffe der preußisch - deutschen Marine . Wir brauchen nur an die Namen dieser Schiffe : „ Amazone " , " " und „ Danzig " zu erinnern , um sofort die ersten „ Merkur , „ Gesten Versuche der Begründung einer deutschen Flotte in das Gedächtnis Zurückzurufen . Jene Schiffs haben zum erstenmal die schwarzweiße Flagge in den fremden Meeren gezeigt, und zwar nicht unrühmlich . Gerade daß Schicksal jener Schiffe ist aber auch so recht geeignet , einen Vergleich zwischen heute und früher wachzurufen und auf indirektem Wege dem Leser vor Augen zu führen , ein wie wichtiger Faktor die unter den schwierigsten Verhältnissen großgewordene J . W. deutsche Flotte ist. _ _

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Reifs durch die deutschen Kolonien. V » Band. Südsee Herausgegeben von der illustrierten Zeitschrift „ Kolonie und Heimat " . Berlin 1911 » Verlag kolonialpolitischer Zeitschriften .

Re . Si

Ein Herz und Geist wahrhaft erfreuender Ausflug in die unserer kalten , nebelfeuchten Heimat so entrückten Gestade der sonnigen Süd see , jene glücklichen Gefilde, die den Segen ihres fruchtbaren Mutter¬ schoßes in so verschwenderischem Maße ihren Bewohnern darbieten , die teils noch in der Steinzeit dahindämmern , teils aber schon auf Ziemlich gehobener Kulturstufe stehen ! — An der Hand eines reichen, vorzüglich wiedergegebenen Bildermaterials führt uns Rudolf Wagner , der Verfasser des übersichtlichen , aber dabei auch recht eingehenden Textes , an die ewig grünen Küsten des noch wenig erforschten Neu¬ guinea mit den hochragenden Pfahldörfern und den massigen Berg Zügen im Hintergründe . Auf den von Krokodilen und Leguanen belebten Riesenflüssen dringen wir ins Innere des urwalderstickten Landes , dessen Schätze, zu denen auch Gold gehört , noch der Hebung harren . Wir bewundern die Hingabe der Missionare , von denen mancher der Mordgier kannibalischer Stämme zum Opfer fiel, und sehen, wie sie mit den einfachsten Mitteln unentwegt die Durchführung ihres Kulturwerkes betreiben . Neben den Missionaren finden wir auf den vorgeschobensten Posten wagemutige Händler , unter ständiger Lebensgefahr die Fabrikate deutscher Industrie gegen Kopra und Perlschalen eintauschend . Eine Reihe schöner Bilder zeigt uns die Fortschritte , welche die Niederlassungen der Weißen unter der weit¬ des altbewährten sichtigen, ansiedlungsfreundlichen Verwaltung Gouverneurs Hahl gemacht haben , die Hafenanlagen Rabauls , die Straßen , welche den Verkehr auf der schon ziemlich erschlossenen Gazellehalbinsel erleichtern , die sich immer mehr entfaltenden Kokos¬ und die Farmen der Bainingansiedler . Wir palmenpflanzungen

Dp . Hemmers

Haematogen

vorzügliches Kräftigungsmittel. Warnung! Man verlange ausdrücklich den Namen Dr . Hommel .

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Organ der Deutschen Kolonialgesellschaft

VezugssLellsr Geschäftsstelle der Deutschen Kolonial Gesellschaft, Berlin >V . Z5, Am Karlsbad 19

ZXv .

Deutsche Kolonialgesellschaft , Berlin W . 35, Am Karlsbad 10 .

52 ,

28 . Jahrgang .

Berlin , 30 . Dezember 1911 . - Der

Inhalt

* Staatssekretär Dr . Sols . — Traurige Schisfahrtsverhältmfse an der marok 1 II i/ff 11 • kanischen Westküste . — Die Frage der Nigerschiffahrt. — Einbanddecken . ' Kolonialetat 1912 . — Die Kuda - Dsnalände r in Neu - Karnerun . (Mit einer Kartenskizze.) M . Moisel. — Die Kolonialreiche Großbritanniens , Frankreichs und Deutschlands . Pros . Dr . K . Dove. ( Fortsetzung statt Schluß .) — Verkehrsnachrichten . — Aus den Abteilungen .

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Zum Staatssekretär des Reichskolomalamtes , ist, wie wir bereits vor acht Tagen konnten , Herr kurz mitteilen

Dr . Wilhelm

Alleinige Anzeigen-Annahme: Annsnesir - LvpsdMon Rudolf Mssfs Berlin SW. 19 , u. sämtliche Filialen

Schrtftleitung und Geschäftsstelle:

Solf

,

der bisherige Gouverneur von Samoa ,

Seit dem 3 . November schon hatte er das berufen worden . Amt verwaltet und im Reichstage die letzten kolonialen Vor¬ lagen vertreten — mit Erfolg und mit Geschick vertreten . Vor der nächsten Volksvertretung , über deren Zusammen¬ werden setzung heute nur Mutmaßungen ausgesprochen

können , wird

noch manches Mal aufzu¬

Solf

Staatssekretär

treten haben , was möglicherweise nicht ohne Schwierigkeiten

und Kämpfe abgehen wird . Nun verfügt der Neuernannte zum Glück über eine gewisse parlamentarische Begabung und eine fesselnde Beredsamkeit , so daß man den Reichskanzler zu der Wahl seines kolonialen Mitarbeiters beglückwünschen kann . Länger als ein Jahrzehnt hat Dr . Sols die Verwaltung unseres kleinen Südseeschutzgebietes Samoa geleitet , er hat die neuerworbene Kolonie der deutschen Kolonisation anzu¬ passen begonnen . Die Kritik verschiedener Kreise hat , besonders in der letzten Zeit , seine Amtsführung zuweilen hart ange¬ griffen . Die Vorwürfe , die gegen den Gouverneur von Samoa erhoben wurden , haben auch im Reichstage einen Widerhall nicht auf die Seite gefunden , doch hat sich die Volksvertretung der Kritiker gestellt . unter dem Samoa ist jedenfalls

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Staatssekretär Dr . Sols mit Gemahlin vor einem samoanischen Hause .

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Deutsche AolouialzeLtung »

Gouvernement Sols vorwärtsgekommen , steht heute finanziell aus eigenen Füßen und weist , trotz seiner ungünstigen Lage Zum Weltmarkts , heute bereits eine gute Handelsentwicklung auf - Vielleicht sehen sich manche Dinge und Probleme der " von Berlin aus und von der erhöhten „ Perle der Südsee Warte des Leiters unseres gesamten Kolonialwesens noch klarer und unbefangener au als aus der Enge von Apia , und der Staatssekretär Sols findet am Ende eine Lösung der Arbeiterfrage , des Klemsiedlerproblems usw . , die dem Gouver¬ neur des kleinen Archipels nicht möglich war . Das Gute dürfte Zweifellos die neue Besetzung des Kolonial amtes im Gefolge haben , daß die hinter Deutsch- Afrika von jeher etwas zurückgetretenen Güdseeschutzgebiete von nun an mit etwas mehr Aufmerksamkeit bedacht werden » Dr . Sols kennt voll Afrika nur unsere Kolonie im Osten aus einer Ziemlich kurzen Tätigkeit als Bezirksrichter in Daressalam . Ihm das als Mangel cmzurechnen, liegt aber doch wohl kein Grund vor » Der neue Staatssekretär kann ja , wie seine beiden Vorgänger , die reichstagslosen Sommermonate zu Studienfahrten nach West - und Südwestafrika benutzen und sich an Ort und Stelle unterrichten . Die deutschen Kolouialfreurrde , insbesondere die Mitglieder . der Deutschen KolomalgeseÜschaft, können dem Nachfolger des Herrn w Liudequift volles Vertrauen entgegenbringen . Wir wollen ihm nur wünschen, daß ihm in dem neuen Amte eine mindestens eben so lange und nicht weniger erfolgreiche Tätig¬ keit beschert sei als an der Spitze des Schutzgebietes Samoa .

ür &urtge @ d) iffafcrtai? erhältniffc an der m &voUkamftben Westküste. Die Oldenburg - Portugiesische Dampffchiffs- Rhederei, A . - G . , Oldenburg L Gr », schreibt an ihre Verlader und Empfänger von marokkanischen Gütern : Um dem durch die gute Ernte dieses Jahres hervor gerusenen Ladungsangebot zu genügen , haben wir in den letzten Monaten außer unseren regelmäßigen Dampfern zahl¬ reiche Extradampfer nach und nach nach Marokko geschickt ; seit Längerer Zeit befinden sich zehn unserer Dampfer an der Küste » Seit Anfang November herrscht dort aber derartig schlechtes Wetter , daß in - den meisten Plätzen fast gar nicht ge¬ arbeitet werden kann und daß unsere Dampfer untätig an der Küste liegen müssen. Bekanntlich müssen in allen marokka¬ nischen Häfen die Schiffe auf der offenen Reede bleiben, und Löschen und Laden ist nur durch Leichter ausführbar Bei . ' schlechtem Wetter können jedoch die Leichter sich nicht durch die Brandung durcharbeiten ; etwas besser ist es nur in Tanger , Mazagan und Mogador , wo wenigstens einigermaßen ein natürlicher oder künstlicher Schutz gegen die offene See vor¬ handen ist » In den anderen Häsen dagegen hat die Arbeit seit Anfang November so gut wie still gelegen. So wird aus Saffi berichtet, daß dort im ganzen Monat November nur cm einem Tage hat gearbeitet werden können . Aus Casablanca erfahren mir auf wiederholte Anfrage gleichfalls, daß schlechtes Wetter jede Arbeit unmöglich mache. Sin weiterer Umstand , der das Weiterkommen der Schiffe aufs äußerste verzögert, ist der in allen Häfen — außer Tanger — bestehende Leichtermangel . Am ärgsten liegt es in dieser Hinsicht in Casablanca , wo jetzt , nachdem in den letzten Stürmen einige Leichter Zerstört sind, noch neun Leichter vor¬ handen sind . Dabei haben vor Casablanca Zeitweise 24 Dampfer gelegen — Zurzeit sind es 22 — die nach dem dort herrschen¬ den Verfahren gleichzeitig bedient werden sollen . Aehnlich liegt es in Saffi . Dort war von den Franzosen eine Landungs¬ brücke gebaut , an die die Leichter anlegen sollten ohne die , Brandung passieren zu müssen. Die Brücke, die sich übrigens für diesen Zweck nicht tauglich erwies , ist in den letzten Stürmen zerstört . Ein Teil der von den Franzosen für Saffi angeschafften Leichter find so unzweckmäßig, daß sie nicht ver¬ wendet werden tönneu . In Larasch sind nur vier Leichter vorhanden , während zehn benötigt werden . Auch -in Rabat und Mazagan herrscht Leichtermangel . In letzterem Platz ist außerdem der Leichterhasen so ungenügend tief, daß nur bei Hochwasser die Fahrzeuge aus - und einfahren können . Seit langer Zeit bemühen wir uns bei den zuständigen Behörden uw schleunige Verbesserungen der geschilderten Ver¬ hältnisse in folgender Richtung:

Nr . 52

Vermehrung der Leichter, Herstellung von Anlagen zum Schutz der Leichter bei schlechtem Wetter und — da in einigen Plätzen auch über Mangel an Hafenarbeitern infolge ungeeigneten Zahlungssystems geklagt wird Verbesserung der Arbeiterverhättnisse . AufGrund der klaren Abmachungen des Abkomme ns vom 4 . November wird es unserem Auswärtigen Amte ein leichtes sein , bei der französischen Regierung die Marokko - Kaufleute Abstellung solcher unsere und unsere Schifsahrtslinien schädigende Zustände zu erreichen .

Die frage der f'figerfdriffafort. Zu dem vor Zwei Wochen hier veröffentlichten Aussatz und Benue - Weg " s, Le Territoire Militaire du Tchad, Kamerun von Max Moisel schreibt uns Herr Konsul L ° Pa genstech er aus Hamburg das Folgende : Bor einigen Jahren , als der Gouverneur von Puttkamer noch in Kamerun tätig war , gab er den Kausleuten in bereit¬ willigster Weise einige Ausklärungen über die Handelsverhält nisse in Adamaua . Bislang versorgten Haussahändler von Hola am Benue aus den größten Teil des Tschadseegebietesmit Waren , und von Dola aus kamen die Landesprodukte durch Boote der Niger Co . herunter nach den Verschiffunghäfen am Unter - Niger. ^ Wie Moisel in seinem Artikel ( Nr . 50 der „ D . K . --Z . " vom 16 . Dezember d . I . ) mit Recht sagt , find die Transportkosten über den Niger — Benue erstaunlich hoch , und es schien damals wohl aussichtsvoll für einen wagemutigen Kaufmann , anstatt von der Nigermündung einen Handel von der Küste von Kamerun aus in die Wege zu leiten . Zu dem Zweck gab Gouverneur von Puttkamer seinerzeit einer Hamburger Firma , die in Südkamerun bereits bedeutende Niederlassungen besaß, die Erlaubnis , in Nordkamerun mit den Lamidos Transportverträge zu schließen . Es kamen auch bald solche Verträge mit den Lamidos von Ngaundere und Garua Zustande, welche den Transport von Waren von der Kamerunküste über Jaunde — Joko — Ngaundere nach Garua ermöglichten. Faktoreien wurden mit erheblichen Kosten an den obigen Plätzen errichtet, und das Resultat des ersten Jahres zeigte , daß es möglich war , trotz der Schwierigkeiten, Landtransporte billiger und vor allem regelmäßiger als über den Niger — Benue zwischen der Küste und dem Norden auszuführen . Ueber den Benue können Warentransporte nur in den Monaten August und September bis Garua erfolgen , dagegen konnte der Karawanenbetrieb Zwischen der Kamerun . lüfte und Garua bzw . Ngaundere das ganze Jahr hindurch mit Hilfe der sehr zuvorkommenden Sultane aufrecht erhalten werden . Leider kam bald nach der Einrichtung dieses Karäwanen betriebes von Berlin die Order nach Garua , die Träger abkommen mit den Lamidos aufzulösen,weil die Träger Sklaven der Lamidos seien und die Regierung nicht die Hand dazu bieten könne, daß die Sklaverei in . irgendeiner . Form ge¬ duldet würde . Damit war der mit großen Kosten erfolgte Aufbau eines Handelsbetriebes in Adamaua mit einem Schlage ' zerstört. Die Sklaverei , von der die Rede war , bestand einzig- und allein darin , daß die Lamidos ihre Leibeigenen als Träger vermieteten . Anstatt wie früher gegen angemessene Bezahlung als Träger vermietet und so zur Arbeit angehalten zu werden , lagen die Leute jetzt müßig in ihren Dörfern herum . Als Träger wurden die Leute gut behandelt und besser verpflegt als in den eigenen Dörfern . Nun mußte notgedrungen der Betrieb über den Niger Benue versucht werden , und es gelang auch, in den Monaten August und September einen 120t großen, flachgehenden Hinterrad -Dampfer während einiger Jahre in Betrieb zu halten . Dieser Dampfer mußte , um sich den eigentümlichen Wasserverhältnissen des Benue anpassen zu können, nach Spezialkonstruktion gebaut werden : 138 Fuß lang , 25 Fuß breit , 47 2 Fuß tief. Versehen mit einer Maschine von 260 Pferdekräften , konnte er nur 120 t Waren laden und war somit im Betrieb recht kostspielig , da er nur Zwei, höchstens drei Reisen im Jahre nach Garua machen konnte»

1911

Deutsche Aolonialzeitnng

.

877

Da aber in Adamaua nur sehr wenige exportfähige 6inbanddedteii# Produkte existieren, die eine hohe WasserfrachL vertragen können, so wurde der Handelsbetrieb in Garua recht Für bm Jahrgang ign unserer Zeitung flu b zu schwierig , : und mit der Zeit häuften sich die Verluste haben dermaßen , daß die . Einbanddecken, braun Aufgabe des Dampferbetriebes nach dort eine Zwingende mit Schwarz - und Go Lös Notwendigkeit wurde . Pressung . Kreis J . 50 M . . Um jemals mit Erfolg einen braun öfter toi „ mit Schwarz - und Dampferbetrieb auf dem Niger -— Benue aufrechterhalten Zu können, gehören vor allem . SiLberprefsung Kreis t M . Lesemappen , rot mit Silber - und Schwarzpressung regelmäßige RegierungstransporLe dazu , und zwar nicht allein von der deutschen , sondern auch von der und mit Schnur und Oese zum Auf¬ französischen Regie« rung . Aber selbst dann werden die Kosten noch derartig hoch hängen . Kreis 0 . 75 ML Auch für die früheren Jahrgänge der Zeitung sind sein, daß eine Bahn , die von Duala über Manenguba nach Garua geführt , sicherlich auf ihre Kosten kommen und den zum Seil noch Einbanddecken in derfeLben Ausführung zu den oben angegebenen Kreisen Transport wesentlich billiger ausführen könnte, als dies der zu beziehen. Die Kreise verstehen sich einschließlich Weg über den Niger — Benue ermöglicht. Korto. Nach¬ nahmegebühren werden besonders berechnet. Nicht Zu vergessen ist , daß wohl in den zwei Monaten Bestellungen sind unter Beifügung des Betrages (Kostgenügend Waren nach Garua Zu befördern sein werden , aber niemals genügend Produkte , um die Rentabilität anweisungsports bis zu 5 N nur 10 Kf. ) zu richten an einer die „ Deutsche Dampferlinie zu sichern . Um beispielsweise ein Quantum Aslonialgesellschaft , Berlin W . 55 , Am Aarlsbad 10 " . Waren von 1000 t flußaufwärts befördern zu können, sind bei der Höchstleistung von drei Reisen im Jahre drei Dampfer erforderlich, denn die Erfahrung mit dem bereits erwähnten Dampfer hat gelehrt, daß mit einem Schiff von Der Kofomaktat 191 ^ zirka 120 t Tragfähigkeit in drei Reisen etwa 350 t Nachdem der Bundesrat die Beratung des Neichshaushalts für Zu bewältigen find . Die Unterhaltung und 1912 beendet hat, werden in der drei Flußdampfern erfordert aber bedeutendeAmortisation von Norddeutschen Allgemeinen Zeitung Beträge , die sich Auszüge aus dem Etat mitgeteilt . bei dem fast gänzlichen Fehlen von hochwertigen Produkten Der der Haushalt in großen Quanten niemals werden Schutzgebiete Zeigt in den ordentlichen Etats bis auf Togo überall eine Zunahme Es liegt daher gar nicht im herausschlagen Lassen« , während die außerordentlichen deutschen Interesse , den Etats aller Schutzgebiete gegen 1911 Benue - Transport zu begünstigen oder Rückgänge aufweisen . Togo gar die Regierung zu und Samoa kommen wiederum ohne Reichszuschuß aus . Kiautschou veranlassen, einem Bahnbau von Lerö — Binder —- Fort Lamy nimmt das Reich mit 7,6 Millionen Mark in das Wort zu reden . Vielmehr sollte man Anspruch, das sind über energisch an einer hunderttausend Mark weniger als iw Vorjahr . Weiterführung der Manenguba - Bahn nach Garua - Marua und Der Reichszuschuß beträgt bei später bis Kufferi arbeiten . Da das Gelände mit 8,8 Millio¬ Südwestafrika flach ist , würde nen Mark fast zweieinhalb Millionen Mark der Bau von Garua aus nicht sehr mehr als 1911. Diese Erhöhung erklärt sich aus dem Rückgang einiger Zölle Um aber dieser Bahn genügendkostspielig werden . , ferner aus den Mindereinnahmen infolge der Küste Zu ' verschaffen , müßte manlohnende' Frachten nach geringerer Ersparnis der Militär¬ schon jetzt das Land verwaltung im Rechnungsjahr 1909 , aus den verminderten Er¬ gründlich durchforschen und beizeiten, wo es sich dort lohnt , trägnissen der Verpachtung der Verkehrsanlagen im Süden großzügige Baumwollkülturen anlegen . des Schutzgebietes, die sich zurückführen lassen auf den Ausfall im Bau¬ Man darf nicht auf große , wertvolle Transporte aus verkehr nach Fertigstellung der NordAdamaua rechnen, da außerBaumwollewohl Südbahn . Außerdem eine ist nurnoch Schlacht¬ ganze Reihe von neuen Beamtenstellen notwendig vieh für die Küste in Betracht kämegeworden, die Lausenden Fonds für die Schulen , für die Aus obigem ist ersichtlich daß alle Unterhaltung der Gebäude, für die GestüLsverwaltung, für land « und über den Niger — Benue nur ,für die Pläne von Transporten forstwirtschaftliche Zwecke , Franzosen Interesse haben für Bureaubedürsnisse, Frachtkosten, können. Deutschland muß dagegen Reisegebührnisse, Ausrüstung der energisch den Bau von Polizei , Rechtspflege wie auch für den Landesrat . Bahnen unterstützen , vor allem die Duala - Bahn über Erhöhte An¬ Garua nach dem Scharr weiterführen in forderungen stellt der Penfionsfonds , gesteigerte Ausgaben sind be¬ ; zweiter Linie sollte dingt durch die Ablösung von dreihundertneunzig die Regierung jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, um die Köpfen der Schutz¬ truppe, während eine Herabsetzung dieser um seit Jahren versprochene Süd bahn von Kribi zweihundertundneun aus endlich Köpfe einige Ersparnisse ergibt. zu bauen . Unter den einmaligen Angaben des Mit der Erwerbung von neuen Gebietsteilen Etats werden ordentlichen im Osten die folgenden genannt : die dritte Rate von Kamerun ist es für uns von für das Verwaltungsgebäude in größter Wichtigkeit geworden , Windhuk, die Kosten für den Ausbau der daß die Länder am Kadei, Ssanga und Realschule daselbst Zu einer Ubangi erschlossen sechsklassigen Lehranstalt die werden. Tun wir in dieser Richtung , Aufwendungen für Instandsetzung der nicht beizeiten etwas , von der Militärverwaltung an die so kann es dahin kommen, daß die Jivilverwaltung abgegebenen Gebäude für Unterbringung der aus auf dem Schienenwege vor uns Franzosen von Libreville Kompagnie in Kabus und einer nach Wesso und eventuell Batterie in Gibeon , ferner die mit der nach dem Ubangi kommen, und bekanntlich : Wer Diamantengewinnung zu¬ kommt „ zuerst , sammenhängenden Kosten , die zweite Rate für den Bau einer mahlt zuerst! " eisernen Wir haben jetzt wahrlich alle Landungsbrücke in Lüderitzbucht , die Ortszulagen für die Beamten Ursache den Bau der des Bezirkes Lüderitzbucht, die Mittel Südbahn nicht noch länger hinauszuschieben., Vor zur Förderung des Kredit- und Genossenschaftswesens, der Beitrag des Schutzgebiets zur Jahren haben einige Südkamerun - Kaufleute ein etwa vier Fortführung Konsortium der militärischen gebildet und über 60000 M für die die Prämien für Vertilgung Vermessungsarbeiten , Erkundung der Trasse von Raubzeug - der Beitrag der Bahn in der Richtung Kribi — Ebolowa " das für in ^ Elisabethaus Alle . Windhuk , die erste Rate zur Beschaffung von Zwei Pläne liegen fertig in Berlin Zum Gebrauchverausgabt Funkenstationen für Es hängt nur . die Militärverwaltung . noch von dem Reichstag ab - ob er die Bahn jetzt bewilligt. Es wäre betrübend , wenn der Dstafrika beansprucht vom Reichs 8,6 Millionen Mark das Reichstag jetzt noch nicht , sind etwa 75000 M mehr als 1911. die UeberZeugung gewonnen Dieses Schutzgebiet hat durch Aus¬ hätte , daß er nicht zaudern darf ; dehnung der Häuser- und Hüttensteuer sowie der je eher deutsche Schienenwege ins Gewerbesteuer auf Innere Afrikas führen die , bisher noch nicht herangezogenen entfernten desto eher befestigt Deutschland seinen Kolonialbesitz und unter¬ Jnnenbezirke sowie infolge Steigerung von Zöllen und sonstigen stützt auf diese Weise die des Handels , deutsche Kultur Abgaben und durch bis ins Herz von Afrika Pioniere sonstige der vorsichtigen - Rechenbergschen Ueberschüsse Zu tragen . Finanzgebarung seine eigenen Einnahmen wesentlich erhöht. Um dies zu erreichen, wird es nun , auch die Aufgabe der aber allenthalben neue Ansprüche auf . Die Demgegenüber Lauchen Regierung sein , mit den Monopolen der des Tage » Neuregelung Konzessionsgesellschasten gelderwesens erhöht auch hier den in Neu- Kamerun aufzuräumen . Reisekostenfonds. Dasselbe ist zu Solange diese Konzesstons¬ bemerken bei den gesellschaften noch nach dem berüchtigten Verwaltungsausgaben lokale für Zwecke , die nötig Kongosystem weiter werden durch das Fortschreiten der wirtschaften, solange wird von einer sachgemäßen Verwaltung und die neu in den Erschließung der neuen Gebiete und Bereich der Verwaltung gezogenen Bezirke. Tabora soll ein neues Beseitigung der Uebelstände betreffs der Behandlung der Bezirksgericht erhalten . Bauten verlangen neue Mittel so der Eingeboren " " keine Rede sein. Neu¬ , bau eines Bezirks in Moschi, in Dodoma , in UteLe ( Urfiji) die , Landungsanlage in Vukoba. Erhöhte Aufwendungen werden außerdem

878

Deutsche AslonLalzeiLung

und Ausdehnung der Baumwoll « bedingt durch Fortführung Lulturversuche , durch die bekannten Eisenbahnbewilligungen . Die Schutztruppe soll verringert werden um die bisher als besonders Formation bestehende Maschinengewehrabtsilung , eine Maßnahme , die hoffentlich nicht ohne Zustimmung der militärischen Autoritäten durchgeführt wird . Kamerun verlangt vom Mutterlande 2,35 Millionen Mark, d . h . etwas über 30000 M . mehr als im Vorjahre . Die günstige wirtschaftliche Entwicklung der Kolonie , der erhöhte Spirituosenzoll , die Aufhebung der Zollfreiheit einiger wichtiger Einfuhrgegenstände lRsis , Stockfische, Bauholz ) haben auch hier zur Steigerung der eigenen Einnahmen beigetragen . Ferner fließen dem ordentlichen Etat die aus der zinsbaren Anlegung des Anleiheerlöses für die Zeit von der Begebung der Anleihe bis zur Inanspruchnahme des Er¬ löses erzielten Zinsen zu, da das Schutzgebiet nunmehr auch die Kosten der Verzinsung und Verwaltung der Anleihe aus eigenen Mitteln bestreitet . Hier erhebt die weitere Entwicklung des Landeskulturwesens mit Naturnotwendigkeit neue Ansprüche: Hebung der Kautschuk - , Oelpalmen - und Kakaokulturen, Ausbau der Versuchsanstalt für Landes¬ kultur in Viktoria , Einrichtung einer Versuchsanstalt für Volkskulturen und von Viehzuchtstationen. Ferner ist die Verstärkung der Polizei -trnppe um 100 Farbige vorgesehen , die berittene Abteilung der 3 . Kompagnie in Russeri wird notwendig , die Vermarkung der deutsch- englischen Grenze Zwischen Uola und der Küste wird dringlich . Eisenbahnforderungen und Wegebauten , Bekämpfung der Schlaf¬ krankheit, sanitäre Maßnahmen in Duala heischen neue Mittel . Bei Tsgs ist zu bemerken : Die Mehreinnahmen beruhen insbesondere auf dem Fort der Ablösung der Steuerarbeit schreiten durch Geld . Die Einnahmen aus den Verkehrsanlagen haben infolge Einsturzes der Landungsbrücke in Lome sine Ermäßigung erfahren . Nach Voll¬ endung der als Kunststraßen hergestellten Erschließungswege sind be« sondere Mittel für ihre Unterhaltung vorgesehen . Der Expeditions¬ fonds ist verringert worden . Der Neservebaufonds der Verkehrsan läge ist verstärkt . Unter den einmaligen Ausgaben des ordentlichen Etats sind des Tr uppen Lagers hervorzuhsben die Kosten für dis Verlegung in Lome , die Befestigung der Hauptstraßen , die Bekämpfung der von Anecho, für Grunderwerb im Schlafkrankheit , die Sanierung Gebiete der neuerbauten Bahn nach Atakpame , für die erste Aus¬ stattung des ärztlichen Dienstes daselbst mit Arzneimitteln und Iw strumenten , für den Ankauf landwirtschaftlicher Maschinen und dis Errichtung landwirtschaftlicher Stationen . Zur Wiederaufnahme des durch den Einsturz de ? Landungsbrücke in Lome unterbrochenen Be¬ triebes ist zunächst die Herstellung einer Notbrücke geplant , deren Kosten aus dem Bestände des Erneuerungsfonds der Landungsanlage und aus den beim Bau der Eisenbahn Lome — AtakpamC erzielten Ersparnissen gedeckt werden . wird mitgeteilt , daß bei den Einnahmen nicht nur Zu Samoa die Beiträge der weißen Bevölkerung sondern auch die Abgaben der farbigen Kopfsteuer mehr Erträgnisse bringen . Sie werden ver¬ braucht zur Bekämpfung der unter den Samoanern stark verbreiteten der farbigen Polizisten Augenkrankheiten , zur besseren Eutlöhnung und der Chinesenarbeiter , zur Bekämpfung von Schädlingen in den Palmen - und KakaopflKnzungen , die die Entsendung eines wissen¬ schaftlichen Fachmannes notwendig machten. Neue Bauten , die Er¬ gänzung der Bojen in dem Hafen von Apia , Straßen - und Wege¬ anlagen belasten ferner den außerordentlichen Etat . In GrohsNeuguiNea ist der Reichszufchuß gegen 1911 um 450 000 Mark auf 1,2 Millionen Mark hinausgegangen , obwohl die bekannte günstige wirtschaftliche Entwicklung der Kolonie auch hier die eigenen Einnahmen gesteigert hat . Zu bestreitenfind u . a . eine Ver¬ stärkung der Polizeitruppe um 129 Farbige neben anderen Personal¬ erhöhungen . Die anderen Mehrausgaben hängen zusammen mit der Verlegung des Gouvernementssitzes , mit dem Ersatz des verschollenen " " mit ssiner „ Seestern , denn der größer gebaute Dampfer „ Komet stärkeren Besatzung ist nicht unwesentlich teurer . Schließlich muß noch ein Fehlbetrag aus dem Jahre 1908 erstattet werden . Kiautschou braucht , wie schon erwähnt , einen etwas geringeren Reichszuschuß . Die amtliche. Stelle bemerkt zu diesem Etat : Die Gliederung der Einnahmen und Ausgaben der Tsingtauer Werft und des Elektrizitätswerks hat eine weitere Aenderung erfahren , um die Etatisierung in höherem Maße als bisher den Bedürfnissen einer kaufmännischen Betriebsführung anzupassen . Neue Stellen werden gefordert für 1 Dozenten , Etatisierung einer bisher nicht etatmäßigen Stelle und 1 Redanten an der chinesischen Hochschule, 1 Marinebaumeister an Stelle eines ausjcheidendm nicht etatmäßigen Beamten , 1 technischen Sekretär bei der Tsingtauer

Nr . 52

»

Werft und 1 Torpedoleutnant . Beim militärischen Unterpersonal kommen 8 Köpfe in Zugang . Vermindert wird das Personal uw 1 nichtetatmäßigen Forstaufseher und 1 Werftbuchführer bei der Werft. Bei den einmaligen Ausgaben find neu vorgesehen die erstenRaten für die Beschaffung von Booten und Zur Erweiterung des Elektrizitäts¬ werkes. Der Etat des ReLchskolouLalamtss fordert verschiedene neue Beamtenstellen, darunter die eines Vortragenden Rates . Er sieht ferner vor : Mittel für die Unterhaltung einer geologischen Zentral¬ stelle für die Schutzgebiete, zur Ausbildung der beim Schiffs - und Tropeninstitut in Hamburg behufs fachwissenschaftlicherUnterweisung befindlichen Aerzte, Tierärzte usw. , auch in Sprachen, einen Beitrag zu den Unterhaltungskosten der KoloniaL - Frauenschule in WeiLbach, die Schlußrate für den Ankauf der Häuser Mauerstraße 47—49 undsofort. Kurz erwähnt sei noch aus dem Etat des Auswärtigen Amtes die Schaffung eines neuen Berufskonsulates in Mombassa, die Umwandlung des Konsulares in Pretoria in sin Konsulat Johannesburg - Pretoria mit dem Amtssitz in Johannesburg , die Er¬ hebung der Ministerresidentur in Santiago zu einer Gesandtschaft. Unter den einmaligen Ausgaben finden sich solche für wissenschaft¬ liche und architektonische Studien in China sowie für die Medizin¬ schule in Schanghai und für technische Schulen im übrigen China .

Ein endgültiges Urteil über den Kolonial - HaushalL 1912 wird sich erst fällen lassen , wenn er dem Reichstage Zugeht . Man wird dann vor allem sestzuftellen haben, ob alle Wünsche der Selbstverwaltungen in den einzelnen Schutzgebieten die wünschenswerte Berücksichtigung gefunden haben . Die Mittel für Neu- Kmnerun wird vermutlich ein Nachtrags - Etat enthalten .

Oie Kudu-DjuaUmder In Heu - Kamerun.

j

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L . 90 ; 18 . Febr . 18 . März Fr . 11 *° ; 5 . 12 . 26 . Jan . 2 . 23 . Febr . 1. 8 . 22 . 29 . März L . 9 ° ; 18 . Jan . .

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Karolinen , Muriuneu, ) Neapel Palan - Jnseln ^ Brindisi - Jnserr » .

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L . 9 °; 23 jed. Mts . Fr . 10ZL ; S. Jan . 6 . Febr . S. März 8 . Avril Fr . mn .; Montag

P . 1° ; 5 . 26 . Jan . 16 . Febr . 8 . 29 .März Fr . 1058 ; 6 . 27 . Jan . 17 . Febr . 9. 30 . März Fr . 1058 ; 34 . jed . Mts .

^ A. 10M ; 1 5 . 24 . Jan . f 2. 21 . Febr . 1 1 . 20 . 29 . März

>A . 10M; IS . I 20. März

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1131 Montags , Donnerstags u . Sonnabends .

3 ® ; 25 . Jan . 22 . Febr . 21 . März

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8 59; 9 . Jan . Febr . 5 . Mürz

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fällig in Berlin am

10 . 24. 27 . Jan . 7. 24. Febr . 6 . 20 . 23 . Mär , 12 . 23 . Jan . 2 . 23 . Febr . 12 . März 3. Äpri ! 26 . Jan . 23 . Febr . 22 . März 16 . Jan . 17 . Febr . 13 . März 15 . jed . Bits . 7. 11 . 28 . Jan . 1 . 13 . 22 . Febr . 10 . 14 . 31 . Mär , 17 , Jan . 14 . Febr . 15 . März 15. jed . Mt § D 14 . 30 . jed. Mts . 10. 2, . Jan . Febr . \

nur auS Jav

16 . Jan . ch von den Stationen 15 . März / außer Jap 19 . Jan . 15 . März 10 . 24. Jan '." 7 . 21 . Febr . 6 . 20. März 5 . 19 . Jan . 2 . 16 . Febr . 1 . 15 . 29 . März 4. 18 . Jan . 1 . 15 . 29 . Febr . 14 . 28 . Mürz 7. Jan . 5. Febr . 8 . 31 . März ' jeden Dienstag . Tonnerstag n . Sounabent 34 . Jan . 2 t . Febr 20 . Mo z 14 . 30. jed . Mts . 5 . 14. 15 . jed. Mts .

Neapel od. Brindisi Neapel . . . . . Brindisi . . . . Marseille . . . . Liverpool . . , über Sibirien . . . OueenStottm . . Southampton . . . Hamburg . . . . j Liverpool . , , :jeden Montag

.

Hbfcndungsgelegenbeiten fär poftpahete.

Für den Beförderungsweg über Hamburg oder Bremen müssen die Pakete in Bsckir, spätestens 2 , für den Weg über München und Neapel spätestens 8 Tage vor dem Abgangstag aus dem Einschiffungshafen abgesandt werden . Bestimmungsland und Beförderungsweg

DsuLschsSÄdwKftKfrirK a) über Hamburg . . II f b ) über Hamburg . . II f Kam erun übe r Hamburg I Karolinen . M arianem Marshall - Znsel » a ) über Bremen . . IY b ) über München . . Y IY V

Beförderungs « daner v . Berlin aus

AbgangStag von; Cinschiffungshafen

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WsuLschsR.KUgUiN.KK &) über Bremen 1Y . , b ) über München . . Y " Dentsch LfLafEa ) s ) über Hamburg . . II b ) über München . . III

3.) über Bremen . b) über München « ^

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A . WM ; 19 . 24. Jan 7. 21 . Febr . 6. 20 . März A . 1030 ; jed . Freitag

Kianischsn Samoa

Fr . 1058 ; 9 . Jan . 6 . Febr . 5. März 2. Apeil L . 9 ° ; 23 . jed. Mts

.

Neapel . . . Neapel . . Lentsch - oftasrika . Brindisi . . Marseille . . Teutsch ^Südwestafrika ^ Hamburg . . Southampton Liverpool . Kamerun . . . . . . Hamburg ^ Southampton

Marfhav

Die Post

Landungshafen

DeaLschMeußniuea

Febr .

.. 6 . . Kiautschou . a ) Briefe und Pnstxarten : werden allgemein über Sibirien gclciiet . auf welchem Wege wöchentlich eine dreimalige Verbindung besteht Beföiderungsdauer Berlin — Tsingtau u - 18 Lage . Auf. Ver¬ langen des Absenders erfolgt die BoförderunoFnuch mit den unter d ) angegebenen Schiffsaeleaen heilen, ^ ' d ) Drucksachen , Warenproben , Ge jchäftSpaviere : Neapel ( Steichspostdampserlinie nach Ostasien bis , dann Homburg - Amerika Linie ) 12 . 26 . Jan . 9Schanghai . 23 . Febr . 8 . 22 . März bis Tsingtau 36 Tage . Brindisi ( P . u . O. Schiffe bis Schanghai oder bis Port Said P - und O.- Schiffe, dann Messageries Maritimes bis Schanghai , von dort Hamburg - Amerika Linie) ; jeden Sonntag bis Tsingtau 36 Tage Liverpool ( Canadian Pacific - Line bis Schanghai , dann Hamburg - Amerika Linie) 26 . Jan . 23 . Febr . 22 . März . • bis Tsingtau 30 Tage .

Fr .

Eintreffen der poften aus den deutfeben Schutzgebieten,

Reunis )

* S . ffaroliimt * ) , ffltoutnfcltt * ) , Marianen ) a ) Nach Jap und Angaur : Neapel ( Neichspostdampser über Hongkong) 36 . Jan . 23 . Febr . 22 . März B rindisi ( P . u . O .- Schiffe bis Adelaide dann , Eisenbahn bis Sydney , von dort Reichspostdampfer der Austral - Japan Lime ) 7. Jan . 4. Febr . 3 . 31 . März bis Jap 48 Tage b ) nach den übrigen Stationen : Brindisi ( P . u . O .- Schiffe bis Adelaide , von dort Eifenb bis . Sydney , dann Neichspostd. der bis Vvnape 56 , Saipan 64 Tage Jaluitlinie ) 2l . Jan . Neapel ^ (Neichspostdampser über Hougkong) 22 . März bis 43 Saipan , Ponape 60 Tage

.

A.

3 ° Deutsch -Südwestafrika Southampton (Union Castle Mail S . S . Co. bis Kapstadt dann deutscher Dampfer ) 20 . Jan . 10 . 17 . Febr ., 16. Mürz bis Swakopmund 82 — 25 Tage Lüderitz, bncht 19 - 22 Tage ( Deutsche Ostafrika - Linie ) 7 . 31 . Jan . 14 . Febr . Southampton 2 . 14 . 31 . März 1 is Stvakvpmund 18 , Lüderitzbncht20Tage y a mbürg ( Wacom ^ L .) 18 . Febr . 18 . Märzb . Swakopmund27T . Ans Verlangen des Absenders : Soul h a m Pton ( Union Castle Mail S . S . Co . b .Kapftadt , dann engl . Dampser ) 6 . 13 . 37. Jan . 3 . 34 . Febr . 2 . 9 . 23 . 30. März bis Swakopmund etwa 32 Tage , Lüderitzbucht 30 Tage ' Hamburg (Woermann - Linie ) 18 . Jan . bis Swakopmund oder Lüderitzbucht 27 — 43 Tage 4 ° HilHIgtlll ! a ) Nach Dual a und hm nicht unter b ) c ) und d ) genannten Orten : Hamburg (Woermann - Linie) 9 . 24 . jed. Mts . bis Duala 20 T. B oulogne - sur - Mer (Moermann -Linie ) 11 . 26 . jed . Mts . bis Duala 18 Tage Auf Verlangen des Absenders : Liverpool (British Asrican St . N . Co.) 11 . Jan . 8 . Febr . 7. März 4 . April bis Duala 29 Tage Ham bürg ( Woermann -Linie ) 23. jed. Mts . bis Duala 38 Tage fe) Nach Rio bei Reh : Liverpool (British Asrican St , N. Co .) jeden Mittwoch bis Calabar 19 Tage , von dort weiter über Jkang nach Rio del Reh in 2 Tagen Auf Verlangen des Absenders: Hamburg ( Woermann -L .) 23 . jed. Mts . bis Rio del Reh 35 T . Liverpool ( British Asrican St . N. Co .) 11 . Jan . 8. Febr . 7. März 4. April bis Rio del Reh 26 Tage c) Nach dem Tfchadseegebiet ( Garua , Kussert) : Liverpool (British Asrican St . N. Co .) jed. Mittwoch bis « mdos 17 T ., dann mit Flußdampser über Kokodjabis For Yola ü ) Nach Molundu ( bis Matadi 19 — 30 Tage , von da weiter mit der Eisenbahn bis Leopoldville und dann mit Flußdamvsern aus dem Kongo, Sfanga und Djah bis Molundu ) : Antw erpen ( belgischeSchiffe) 6 . 27 . Jan . 17 . Febr . 9 30 . . März

7 . MarshM - AMiN ) Brindisi bzw. Taranto ( engl . Schiffe bis Adelaide , dann Eifenb / bis Sydney' ; von dort weiter mit nächster Ge¬ \ %. 1010 ; 19 . Jan . legenheit ) 21 . Jan . 24 . Mürz bis Jaluit 50 - 55 Tage . 20 . 22 . März Neapel (Neichspostd. über Hongkong ) 22 . März bis Jaluit 55 T . j

Letzte Besördernngs « gelegenheit für Brief¬ sendungen von Berlin



2 . Deutsch -Ostafrika Neapel (Deutsche Ostafrika - Linie) 8. 30 . Jan . 13 . 29 . Febr . 13 . 30. Marz bis Tanga 17 — 19 , bis Daressalam 17 bis 81 Tage Marseille (Messageries Maritimes ) am 10. jed. Mts . bis Mombasa 17, Zanzibar 18 T ., von dort unmittelbar Weiterbeförderung nach Tanga u . Daressalam durch Gouvernement ? dampser Brindisi ( bis Aden P . u . O.- Schiffe, dann British Indra - Linie) 14 . Jan . 11 . Febr . 50 . März bis Zanzibar 17 - 19 Tage von dort weiter mit der nächsten sich darbietenden Ge¬, legenheit Briefsendüngen nach Bnkoba , Muansa und Schirati werden mit den obigen Verbindungen bis Mombasa und von dort weiter mit der Uganda - Bahn befördert

881

24. Jan . 8 . 14 . Febr . 7. 13 . 20. März Jan . 9 . 23 . 28 . Febr . 23 . 27 . März April

61 - 71 52 —63

Tage Tage

14 . 29 . Jan . 14 . 28 . Febr . 14 . 29 . März 30 . Jan . 13 . 29 . Febr . 13 . 30 . März 13 . April

35 - 33 26 - 27

Tage Tage

16 . jed. Mts . 3 . 25 . Jan . 10 ° 85 . Febr . 10 . 25 . 9 . und 24° jed. Mts .

24 — 4.0 Tage 26 Tage 83 Tage

11 . 17 . 26 . 81 .

5.

März

nur für Jap : Jan . 8 . 14 . Febr . ? . 13. März Jan . 23 . 28 . Felm . 23 . 27 . März nach den übriaen Stationen : ~ 7. März 10 . Avril 22. März 24 . April 11 . 17 . 26 . 31 .

51 41

Tage Tage

53 - 87 45 — 79

Tage . Tage KiantschszJ ) a ) über Bremen . . IY 24. Jan . 21 . Febr . 20 März 56 Tage b) über Hamburg ° IY 11 . Jan . 8 . Febr . Y März 55 Tage e ) über München ° , V 12 . 26. Ja n .9 . 23. Febr . 8. 2247 Tage März 5 . April Samoa a ) über Bremen , . IV 17 . Jan . 14 Febr io . April 63 - 79 Ala ge b) über München . . Y 81 . Jan . 23 ,, Febr .. 27 » J/Mn 24 57 - 69 Tage . Avril Logo Über Haniburg . I 9 . und 24. jed. ML2 ° - - £0 Tage 1: Bis 5 kg . • . . 1 M . 60 95f. Taxe Ta ?,: eIY : Vis ! kg . . . 1 M . 60 Pf. Taxe II ; Bis 1 kg . . \ l M . 60 Pf . über 1 —5 kg . 2 M . 40 95f. über 1— 5 kg . Z M . —> Pf . Taxe - V> Brs -1 kg -» - v 2 M. 40 Pf. Taxe III : Bis 5 kg . . . 2 N . 40 Pf . überL —5 kg . L 3VL20 Ps. **) Nach Bukoba , Muansa 'und Schirati — nur über Harnburg undiwon Mombasa ' mit der Ugandabahn — bis % kg 2 ,JO M , über */2 bis 1 kg 2.6O R , über 1 bis l V-a ’kg 8 .50 Ll , über l 1^ bis 2 kg 4. — M und,weiter bis 5 kg für jedes */z kg O.50 21. Nach Kiautschou können auch Postpakete bis 5 kg zum Satze von 3 .60 21 über Sibirien befördert werden . Jeder Sendung sind 7 Zollinhaltserklärungen in deutschn oder französischer Sprache beizusügen . In der uüd auf der Paketadresse ist der Zusatz zu machen : „ Neber R « tzland und Aufschrift das rnsfische Posimnt in Tschifu " . Beförderungsdauer 25 Tage . , t ) Taxe gilt nur für Swakopmund und Küderitzbucht. Nach den Binnenstationen bis 1 kg 1 .60 M , über 1 bis 5 kg 2.50 M . tritt bei verschiedenen Plätzen nvÄ ein Zuschlag von 50 Pf . für jedes über 1 kgHierzu schwere Paket.

882

Deutsche Aolonialzektung .

Der Zucker bietet insofern ein ähnliches Beispiel, als Gro߬ britannien seinem Anbau -stellenweise soweit Vorschub leistet, daß dadurch geradezu die sonstige Bewirtschaftung eines ein¬ zelnen Gebietes geschädigt wird . Die klassische Landschaft dieser Kultur , die Insel Mauritius , zeigt das mit einer Deut¬ lichkeit , die nichts zu wünschen übrig läßt . Hier ist fast ein Drittel der ganzen Insel neuerdings mit Zuckerrohr bepflanzt 1909 insgesamt etwa 560 qkm ! Wohin diese Einseitigkeit der, Entwicklung führt , ergibt die Tatsache, daß in den letzten Jahren durchschnittlich wenigstens 50 000 t Getreide und Reis in das an und für sich so fruchtbare Eiland eingeführt werden mußten . Aber wie so manch andere Kultur auch ein Beweis für die Großartigkeit und Konsequenz, mit der man in eng¬ lischen Kolonialkreisen die Entwicklung der Kolonien nach dem einmal vorgesteckten Ziele hin fördert . Wir haben dem noch nichts Aehnliches an die Seite zu stellen. Selbst unsere Baumwollbestrebungen , so viel uneingeschränktes Lob man ihnen auch widmen darf , haben in den ganz jungen Baum » wollgebieten Afrikas noch nicht den gleichen äußeren Erfolg gezeitigt, wie die Bestrebungen Großbritanniens in einigen seiner afrikanischen Neuländer . So in Britisch- Njassaland wo die Produktion erst 1902 in bemerkenswertem Umfange, begann und wo 1909 bereits weit mehr als 1 100 000 kg

Nr. 8B

Baumwolle erzielt wurden , während Uganda in dem gleichen Jahre bereits rund 2 170000 kg zur Ausfuhr brachte. Zugegeben , daß die beiden hier angeführten Länder sich durch gute Verbindungen vor vielen unserer deutschen Einzelgebiete auszeichnen. Aber lernen können wir gleichwohl von der Schnelligkeit, mit der man in unserem Vetternlande einen einmal gefaßten Gedanken in die Wirklichkeit überträgt . Wenn irgend etwas die geringe Leistung der Franzosen in kolonialer Arbeit beweist, so ist es gerade der Vergleich ihrer Tätigkeit auf dem Gebiete des Baumwollbaus mit der unseren und der britischen. Wir richten nunmehr unsere Blicke für einen Augenblick auf die Stellung der Kolonien zum Mutterlande , soweit sie als Abnehmer seiner gewerblichen Erzeugnisse in Betracht kommen. Das Muster einer solchen Handelskolonie ist Indien und diesem als altem Koloniallande gilt daher unsere Auf¬, merksamkeit. Der indische Handel beweist besser als lange Ausführungen , daß auch ohne nationalistische Schranken die Flagge die Einfuhr beherrscht, wenn anders der herrschende Staat überhaupt auf industriellem Gebiete etwas leistet. Aus¬ nahmen in kleinen Gebieten find selbstverständlich nicht selten. Für eine große Kolonie aber gilt der Satz , daß die politische Macht im Getriebe des Verkehrs mehr bedeutet als die gerade

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Deutsche

jetzt so vielgenannte „ offene Tür " . Denen , die so großen Wert auf diese Form der wirtschaftlichen' Beziehungen legen, sollte doch zu denken geberb daß im Durchschnitt der von 1906 bis 1910 reichenden Zeit von der indischen Einfuhr über See auf alle fremden Länder kaum 23 0 / 0 / die ganze übrige Summe dagegen auf das britische Weltreich entfiel . Von der gesamten überseeischen Einfuhr kamen auf Großbritannien allein im Mittel jener fünf Jahre nicht weniger als 66 °/ 0 . Besser kann die Er¬ fahrung , daß der Handel nicht allein der Flagge folgt , sondern daß er auch bei ihr verweilt , etwaigen Zweiflern kaum zu Gemüte geführt werden . Noch in einer anderen Richtung ist aber gerade das britische Muster für uns von Bedeutung - Denn es zeigte wie im all¬ gemeinen in den Kolonien mit weißer Einwohnerschaft die Einfuhr aus dem Mutterlands überwiegt . Worin die Gründe im hierfür einzelnen liegen , ist insofern gleichgültig , als ja selbst gesetzgeberische Maßnahmen Zugunsten bestimmter Länder in solchen Kolonien in letzter Linie nichts anderes sein würden als ein Ausfluß des inneren Zusammenhangs , der eben trotz aller Selbständigkeit in dem Kolonisten lebendig bleibt . Eine Ausnahme bildet nur Kanada , was bei der Nähe des riesigen der Union selbstverständlich ist. selbständigen Industriegebiets . ( Schluß folgt . ) Prof . Dr . R . Dovs . Kurs

©

deutscher Kolonialwerte Mitgeteilt von :

883

KolonialzeiLutt

Mm den Hbteüuiigeti ' In . Papenburg hat sich eine Abteilung mit 31 Mit gl . ge« gründet , deren Vorst, sich zusammensetzt aus : Ob. - Lehrer Austermann , Vors. , Ob. - Zollkontrolleur Ernst, Schriftf . , Buchhdl. Rudolf Rohr , Schatzmstr. — Die Abt. Kreis Wittgenstein soll infolge geringer Mitgliederzahl mit dem 1 . Jan . 1912 aufgelöst werden. — In den Vorst, der Abt. Berlin ist Direktor v . Beck durch Zuwahl eingetreten. — Die Abt. Greiz wählte Fabrikbes. Hch . Kestermann zum Ehren¬ hat sich eine Abteilung gebildet . Der mitglied . — In Worbis provisorische Vorst, besteht aus Rittmstr. z . D *. v . Krieger, Vors. , Buchdruckereibes . und Redakt. Müller , Schriftf . — Der Vorst, der Abt . Lhck setzt sich zusammen aus : Gynmasialdir . Katowski, Ehrenvors. , Landger . - Rat Plümicke, geschäftsführ. Vors, und Schatzmstr. , Prof . Dr . Scheffler, stellvertr. Vors. , Landrichter Hartrott , Schriftf. und stellvertr. Schatzmstr. , Buchhändler Frenzel , Bibliothekar . — Zum Vors, der Abt . Ploen wurde Stabsarzt Dr . Jörns gewählt . — In Schwelm ist eine Abteilung gegründet worden . —- Der Schatzmstr. der Abt . Kassel , Apothekenbes. Fr . Hamman , scheidet infolge Weg¬ zuges am 1 . Jan . 1912 aus dem Vorst, der Abt. aus , — Der Vorst, der Abt. Görlitz besteht aus : Generalmajor z . D . Wiesner , Vors. , Oberstlt. z . D . Kolewe, stellvertr. Vors. , Stänberat Schwencke , Schriftf . , Kommerzienrat Dr . Weil , stellvertr. Schriftf . , Bankdir. Bublitz, Schatz¬ meister, Oberstlt. z. D . Köhn v . Jaski , Bücherwart, Kommerzienrat Arnade, Landger. - Rat Kolisch , Bergrat Jllner , Beis . — Die Abt .

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