Antologia Graeca Band 4 Buch XII - XVI. Mit Namen- und Sachverzeichnis und anderen vollständigen Registern. Griechisch - deutsch

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Tusculum-Biicherei Zweisprachige antike

Taschenausgaben

ANTHOLOGIA GRAECA Buch

XII-XVI

mit Namen- und

Sachverzeichnis

und anderen vollständigen

2. v e r b e s s e r t e

Registern

Auflage

G r i e c h i s c h - D e u t s c h ed. H e r m a n n

ERNST

HEIMERAN

VERLAG

IN

Beckby

MÜNCHEN

Auf dem T i t e l : A p o l l o n .

Tetradrachme

von

um 4 6 0 v . C h r . A u f n a h m e v o n G r a f

L e o n t i η oi - S i zi I ί e n , Lanckoronski

1. A u f l a g e 1 9 5 8 · 2 5 1 · G e d r u c k t a u f D ü n n d r u c k P e r s i a

Qualität

von S c h o e l l e r & H o e s c h , G e r n s b a c h Gesamtherstellung: Graphische Betriebe

Dr. F. P. D a t t e r e r & Cie.

N a c h f o l g e r S e l l i e r O H G , F r e i s i n g · P r i n t e d in G e r m a n y

ÜBERSICHT ÜBER DEN

BAND

Seite

Buch X I I Buch X I I I Buch XIV Buch XV Buch XVI Erläuterungen zu Buch X I I Erläuterungen zu Buch X I I I Erläuterungen zu Buch XIV Erläuterungen zu Buch XV Erläuterungen zu Buch XVI Übersicht über die Planudea Namen- und Sachverzeichnis Verzeichnis der Gedichtanfänge Dichterverzeichnis Addenda et corrigenda

7 147 170 251 303 515 528 530 542 551 576 587 708 754 769

BUCH XII

V o r w o r t zu B u c h X I I

Buch X I I ist im Palatinus von Seite 569 bis 607 aufgezeichnet ; der Schreiber ist B. Es handelt sich um 258 Epigramme, doch ist in der Handschrift nach Nr. 19 noch V 215 eingeschoben. Planudes hat den größten Teil dieser Epigramme übergangen; er hob, sehr vorsichtig, nur 16 davon aus 1 und reihte sie ins 7. Buch seiner Anthologie ein. Die kleineren Sammlungen bieten verhältnismäßig viele dieser Gedichte. In Β finden sich zwar nur 3, dagegen in der Appendix Barberino-Vaticana und in S je 17. Die rein literarische Überlieferung ist spärlich und stets nur bruchstückhaft. Bei Plutarch und Athenaios findet sich je ein Zitat 2 , zwei weitere in den Theokritscholien 3 . Als Wandinschrift ist ein Gedicht erhalten 4 , die Papyri dagegen bringen sechs 5 . Zu Beginn des Buches steht von neuerer Hand : Στράτωνος τοϋ Σαρδιανοΰ. Darunter folgt ein wohl von Kephalas stammendes Scholion (Schreiber B) : „Was müßte ich für ein Mensch sein, wenn ich, nachdem ich dich mit allem Obigen bekannt gemacht habe, die ,Knaben muse' des Straton von Sardes weglassen wollte; er selbst hat sie in vertrautem Kreise zur Belustigung vorgelesen und dabei am Stil und Ausdruck, nicht am Inhalt der Epigramme persönliche Freude gehabt. Beherzige also das Folgende [Nr. 1 f. ?] ; denn in Tänzen wird, wie der Tragiker sagt, die ehrbare Frau nicht verdorben." 6 Über die Frage, ob Straton selbst schon Epigramme anderer Dichter in seine Sammlung aufgenommen habe, wurde in Band 1 S. 72 gesprochen. Dem Titel nach enthält das Buch nur Gedichte auf Knaben (Paidika). Zweifellos können die Epigramme Stratons - im ganzen sind 1 19, 28, 47, 50f., 60, 82, 89, 103f., 113, 136, 172, 234f., 239. 2 118, 134. 51, 150. 4 118. « 19, 76ff., 106, 149. « Kai Tis äv εϊην, εϊ πάντων σοι των είρημένων την γνώσιν έκθέμενοζ την [των Ρ] Στράτωνος τοΰ [των Ρ] Σαρδιανοΰ Παιδικήν Μ ούσα ν έττεκρυψάμην, ήν avròs παίζων πρός τους πλησίον έπεδίίκνυτο, τέρψιν οίκείαν την άπταγγελίαν των επιγραμμάτων, ου τόν νοΟν, •ποιούμενος' Ιχου τοίνυν των έξ-ης ' εν χορείαΐξ yàp ή γε σώφρων κατά τόν τραγικόν ού διαφθαρήσεται. 3

V o r w o r t zu B u c h

XII

9

es 94 1 - sämtlich als solche gelten ; Poseidippos dagegen, der hier mehrfach vertreten ist, hat, wie Schott nachwies, keine Knabengedichte verfaßt. P r ü f t man unter diesen Voraussetzungen das ganze Buch, so trifft man immerhin eine größere Anzahl Epigramme, die aus dem gesteckten R a h m e n herausfallen; ganz allgemein sind 18 gehalten, die ebensogut in Buch V hätten Platz haben können 2 ; zweifellos an Frauen gerichtet, also Erotika, sind 13 Gedichte 3 ; in zwei Epigrammen spricht nicht ein Mann, sondern eine Frau („Frauenstrophen") 4 , und weitere zwei sind überhaupt nicht Liebesgedichte, sondern Sinnsprüche, wie sie Buch X enthält 5 . Daß man unter diesen Umständen Straton noch als Zusammensteller der vorliegenden Sammlung annehmen darf, ist kaum denkbar, da man ihm so viele ersichtliche Fehler nicht zutrauen kann. Auf das Gleiche deutet die Tatsache, daß die Epigramme offenbar thematisch geordnet sind, eine thematische Anordnung aber (trotz Widerspruchs einiger Forscher) sich bis zu Stratons Zeit nicht nachweisen läßt. Der Sammler des Buchs stützte sich auf drei Quellen: Meleagroskranz, Philipposkranz und Stratons eigene Gedichte. Fraglich mag es bleiben, ob ihm auch Diogeneians Anthologion vorlag. An den Anfang des Buches hat der Ordner die beiden Eröffnungsgedichte und ans Ende das Schlußgedicht aus Stratons „Musa Paidiké" gestellt und vor das letztere die zwei Epiloggedichte aus Meleagros' Kranz gesetzt. Innerhalb dieser Klammer lassen sich zwei bzw. drei Gruppen unterscheiden: 3-11 sind aus Stratons „ M u s a " ausgewählt, 12-174 aus dem Meleagros- und dem Philipposkranz 6 , 175-255 wieder aus Stratons „Musa" (ausgenommen 230, 232f.) 7 . Der Form nach sind die Epigramme des X I I . Buches - ein Unikum in der Anthologie - sämtlich im elegischen Distichon abgefaßt, ein Zeichen wohl, daß dieses die klassische Form f ü r das Paidikon darstellte. 1 2 Nächst ihm am stärksten vertreten ist Meleagros mit 59 Gedichten. 46 ff., 50, 80, 89, 100, 102, 104, 115, 117, 119, 132, 134f., 139, 166, 172. ' 41, 45, 53, 4 82f., 98, 109, 113f., 120, 147, 161, 173. 131, 153. » 103, 168. · Außer 15 f., 20. Daß nur wenige Gedichte (10) dem Philipposkranz entnommen sind, will nichts besagen, da dieser, wie Band I S. 71 erwähnt, nur eine geringe Zahl von Paidika enthielt. 7 Verfehlt ist Weißhäupls Annahme, dem Ordner hätten zwei im 3. Jahrhundert n. C. entstandene Sammlungen (3-174 und 175-255) vorgelegen, die er aneinandergereiht habe ; davor bzw. dahinter habe er Nr. 1 f. und 256 if. gestellt. Sakolowski glaubte, schon Diogeneian habe Stratons Musa exzerpiert.

IO

V o r w o r t zu B u c h X I I

Über die Knabenliebe selbst haben wir hier weder zu sprechen noch zu urteilen. Sie war ein Bestandteil der antiken Kultur und galt nicht als unehrenhaft, sondern wurde in gesellschaftlichen Gesprächen und literarischen Werken genau so offen und durchweg zustimmend besprochen, wie heutzutage die normale Liebe in Unterhaltungen, Romanen, Filmen und Illustrierten ihr Echo findet. Sie wurde im Gegenteil als die höherstehende betrachtet. Was auch verständlich ist. Denn während im Altertum die Liebe zur F r a u sich gewöhnlich auf Hetären, die zumeist aus niederen Volksschichten kamen, bezog und daher nur selten über das Körperliche ins Geistig-Seelische hinausging, suchte und fand der Paidophile seinen Partner in dem gleichen Gesellschaftskreis, dem er selbst angehörte. Tatsächlich spricht auch, wie man erkennen wird, das Herz des antiken Menschen viel inniger und leidenschaftlicher aus den Paidika als aus den Erotika des V. Buches. Das trifft sicher zu f ü r die ältere Dichtung bis zu Meleagros ; später, bei Römern und Straton, sank sie allerdings mehr ins Sinnliche und Grobe ab. Die erste Ausgabe des Buches erfolgte durch A. Klotz: Stratonis aliorumque veterum poetarum Graecorum epigrammata, Altenburg 1764. Nr. 114, 159, 196 wurden von R. Meyenschein übersetzt.

Nachträge Der Zusammensteller des Buches war oline Frage Kephalas. Der Annahme, daß hier die von Straton geordnete und herausgegebene „Musa paidiké" vorliege, widerspricht außer den oben angeführten Einwänden auch die Tatsache, daß einige Epigramme des Dichters, die ursprünglich gewiß in seiner „Knabenmuse" gestanden haben, sich heute in Buch X I vorfinden, so daß Buch X I I auf keinen Fall die ganze „Musa" Stratone sein kann. Die Paidika der Anthologie beschränken sich nicht auf Buch X I I , sondern begegnen relativ häufig auch in anderen Büchern, so V 8, 28, 65, 117, 122, 142, 145, VI 254, VII 100, 669f., I X 317, 411, 556, X 20, X I 19, 21 f., 24, 36, 40, 52f., 216f., 225, 261, 339, X I I I 22.

V o r w o r t zu B u c h

XII

II

Sieht man von den zwei Eröffnunga- und den drei Epiloggedichten ab, so sind, wie neuere Untersuchungen zeigen, in dem Buche mehrere Gruppen zu unterscheiden: 3—11 sind aus Stratons „Musa" ausgewählt, 12-35 und 172-174 stellen ein buntes Gemisch verschiedener Herkunft dar, 175-255 stammen wieder aus Stratons „Musa" (ausgenommen 230, 232f.). In diese eingebettet ist aus dem Meleagroskranz eine lange Reihe (36—171), die auffallenderweise 31 Anonyma enthält. Als Erklärung f ü r das Auftreten der Anonyma vermuteten schon Reitzenstein und Wifstrand, daß Meleagros eine Epigrammsammlung ausgezogen habe, in der die Dichternamen fehlten. Dem stimmt jetzt auch A. S. F. Gow (The Greek Anthology 1958, 25) zu und hält es f ü r gewiß, daß diese Sammlung, wenn nicht ausschließlich, so doch zum weitaus überwiegenden Teil paiderotisclie Epigramme enthalten hat. Buch X I I enthält außer Autorenangaben keinerlei Lemmata.

IB. Σ Τ Ρ Α Τ ω Ν Ο Σ Τ Ο Υ Σ Α Ρ Δ Ι A N O Y Π Α Ι Δ Ι Κ Η ΜΟΥΣΑ

1. ( Σ Τ Ρ Α Τ Ω Ν Ο Σ ) Έ κ Διός άρχώμεσθα, καθώς εϊρηκεν "Αρατος • ΰμΐν δ', ώ Μοΰσαι, σήμερον ούκ ενοχλώ, εϊ γ ά ρ έ γ ώ παϊδάς τε φ ι λ ώ και παισίν ο μ ι λ ώ , τ ο ύ τ ο τ ! προς Μούσας τ ά ς Έ λ ι κ ω ν ι ά δ α ς ; App. B-V 4. - Tit. : Σ τ ρ ά τ ω ν Αρρ.Μ om. cet. 1 άρχόμεσόα Αρρ.Μ -όμεθα App. V// "Apcrros Ρ "Ομηρος App. 4 έλικωνιτίδας App.

2. ΣΤΡΑΤΩΝΟΣ Μή ζήτει δέλτοισιν εμαΐς Πρίαμον π α ρ ά βωμοίς, μηδέ τ ά Μηδείης πένθεα και Νιόβης, μηδ' "Ιτυν εν θαλάμοις και άηδόνας έν π ε τ ά λ ο ι σ ι ν τ α ύ τ α y à p ο ! πρότεροι π ά ν τ α χ ύ δ η ν ε γ ρ α φ ο ν α λ λ ' ¡λαραϊς Χαρίτεσσι μεμιγμένον ήδύν " Ε ρ ω τ α

Β

καί Β ρ ό μ ι ο ν τ ο ύ τ ο ι ς δ' οφρύες ούκ ε π ρ ε π ο ν . App. B-V 5 [iunctum cum ep. 1] 2 μήτε App. [ex -oi App.V] 5 χαρίτεσι App.M.

3 ϊτην App.M

4 πρότερου App.

3. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Τ ώ ν π α ί δ ω ν , Διόδωρε, τ ά π ρ ο σ δ έ μ α τ ' είς τ ρ ί α π ί π τ ε ι σ χ ή μ α τ α , καί τ ο ύ τ ω ν μάνθαν' επωνυμίας, τ ή ν ετι μέν γ ά ρ άθικτον άκμήν λ ά λ ο υ ονόμαζε, κοκκώ τ ή ν φυσδν άρτι καταρχομένην' τήν δ' ήδη πρός χείρα σαλευομένην λέγε σαύραν" τ ή ν δε τελειοτέρην οίδας, & χ ρ ή σε καλεϊν. 3 λάλου Ρ αλάλου Salm. ocryûô' Licht 4 κοκκώ Jac. κωκω // κοκκωτήν Salm. 5 λέγε suppl. Salm. 6 ά χρή σε Salm, άχρησε.

5

XII. D E S

STRATON

VON

SARDES

KNABEΝMUSE

Prooimion „Zeus soll Anfang uns sein," wie einstens Aratos gesagt hat. Euch aber werde ich heut, Musen, gewiß nicht bemühn. Denn wenn Knaben mir lieb sind und wenn ich mit Knaben verkehre, Musen vom Helikon, sagt, h a t das mit euch was zu tun? Straten

Zur

Beherzigung

Such in den Blättern bei mir nicht Priamos vor dem Altare, nicht der Niobe Leid, nicht der Medeia Verdruß, nicht in der K a m m e r den Itys, nicht Nachtigallen im Laube : all das haben schon längst reichlich die Alten erzählt. Such den herzigen Eros, die lieblichen Grazien und Bakchos und bedenke : Dabei schickt sich kein finstres Gesicht. Straten

Mentula-Arten Unter den Hähnchen der Knaben gilt's dreierlei Arten zu scheiden. Wie man die einzelnen nennt, sei dir gesagt, Diodor. Ist es noch niemals berührt, dann m u ß t du es Lalu bezeichnen; Kokko wird es genannt, wenn es gerade erschwillt; regt es sich wider die Hand, dann m u ß t du Lazerte es heißen. Wie man das fertige nennt, ist dir ja selber bekannt. Straten

Ânthologia Graeca XII

14

4. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ

Άκμή δωδεκέτουξ επιτέρπομαι · εστί δέ τούτου χώ τρισκαιδεκέτη; πουλύ ποθεινότερο; ' χώ τα δί; έπτά νέμων γλυκερώτερον άνθο; 'Ερώτων, τερπνότερο; δ' ό τρίτη; πεντάδο; άρχόμενο; ' έξεττικαιδέκοΓτον δέ θεών έτος ' έβδόματον δέ και δέκατον ζητεϊν οϋκ έμόν, άλλά Διό;, εϊ δ' έτι πρεσβυτέρου τι; εχει πόθον, ούκέτι παίζει, αλλ' ήδη ζητεί „τον δ' άπαμειβόμενο;".

5

App. B-V 6. .- Tit. om. App. 1 δωδεκαέτους App. 2-3 χ' φ App. [bis] 3 τ ά om. App. 4 άρξάμ- App. 5 δέ1 om. App. 6 τητεΐν App.M // έμοί App. Τ ετι App. έττί Ρ ¡I πρεσβυτέρου Schwenck -ous // τις εχει Ρ ζητεϊ App.

5. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ

Τοϋ; λευκούς αγαπώ, φιλέω δ' άμα τοϋ; μελιχρώδει; και ξανθού;, crrépyco δ' εμπαλι TOUS μέλανα;· οΰδέ κόρα; ξανθά; παραπέμπομαι' άλλά περισσώ; τού; μελανοφθάλμου; αϊγλοφανεΐ; τε φιλώ.

6. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ

Πρωκτό; και χρυσό; τήν αύτήν ψήφον εχουσιν ψηφίζων δ' άφελώ; τουτό ποθ' Εϋρον έγώ.

7. ΤΟΥ Α Υ Τ Ο Υ

Σφιγκτήρ οϋκ εστίν παρά παρθένφ ούδέ φίλημα άπλοϋν, où φυσική χρωτό; έυπνοΐη, où λόγο; ήδύ; εκείνο; ό πορνικό; ούδ' άκέραιον βλέμμα, διδασκομένη δ' έστί κακιοτέρα' ψυχροϋνται δ' όπιθεν πασαι • τό δέ μείζον εκείνο, ούκ εστίν, που Θή; τήν χέρα πλαζομένην. % Êϋττνοσίη Ρ 1

3 άκέραιον Salm, ακαι

4 κακειοτέρα Ρ

5 όπισθεν Ρ.

5

Anthologia Graeca X I I

Rechtes

15

Alter

Zählt ein K n a b e zwölf J a h r e , d a n n m a c h t er mir Freude, u n d wenn er schon im dreizehnten steht, zieht er noch stärker mich a n . Doch im vierzehnten ist er die süßere B l ü t e der Liebe; f ä n g t er das f ü n f z e h n t e an, b e u t er noch schönere L u s t . Sechzehnjährige sind f ü r sämtliche Götter ; mit siebzehn such ich sie selber nicht mehr, denn sie gehören d e m Zeus. W e n n dich noch ältere reizen, d a n n ist es gewißlich kein Spiel mehr, sondern d a n n suchst d u bereits: „ U n d ihm entgegnete d r a u f . " Straten

Die dunkeln

Augen

J a , ich liebe die Weißen, ich liebe die Bräunlichgetönten, Blonden bin ich so hold, u n d ich bin Dunkeln so gut. Ich verschmähe a u c h nicht die hellen Augen, doch rasend lieb ich des dunklen Augs f u n k e l n d erglänzende P r a c h t . Straten

Isopsephie P r ö k t o s u n d Chrysos besitzen den nämlichen Zahlwert; einst, als ich selbst diese R e c h n u n g gemacht, stieß ich durch Zufall darauf. Straten Die

Mädchen

Mädchen umschließen n u r schlecht, ihr Küssen ist allzu gekünstelt, und der H a u t ihres Leibs fehlt der natürliche D u f t . Offen nicht sind ihre Blicke, sie sprechen nicht prickelnd u n d reizend ; h a b e n sie's aber gelernt, wirkt es noch weniger schön. K a l t sind sie sämtlich von hinten ; das Schlimmste von allem ist aber : 's gibt kein Plätzchen, wohin still deine H a n d sich verirrt. Straton

16

Anthologia Graeca X I I 8. TOY ΑΥΤΟΥ Είδον έγώ τίνα τταϊδσ Ιπανθοπλοκοΰντα κόρυμβον άρτι παρερχόμενο; τά στεφανηπλόκια ' ούδ' άτρωτα παρήλθον ' Ιπιστά; δ' ήσυχο; αύτω φημί' „Πόσου πωλεί; τον σον έμοι στέφανον;" μάλλον των καλύκων δ' έρυθαίνετο και κατακύψα; φησί' „Μακράν χώρει, μή σε πατήρ έσίδη." ώνοϋμαι προφάσει στεφάνου; καί οίκαδ' άπελθών έστεφάνωσα θεού; κεΐνον έπευξάμενο;.

1 τταΐδα: τταΐδ' ίτ' Helmbold

3 άρτι παρ- Meineke άντπταρ-. 9. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ

"Αρτι καλό;, Διόδωρε, σύ και φιλέουσι πέπειρο; · άλλα και ήν γήμη;, οϋκ άπολειψόμεθα.

10. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Εί καί σοι τριχόφοιτο; Ιττεσκίρτησεν ιουλο; και τρυφεραί κροτάφων ξανθοφυεϊ; ελικε;, ούδ' ούτω φεύγω τόν ερώμενον ' άλλά τό κάλλο; τούτου, καν ττώγων, καν τρίχε;, ήμέτερον.

11. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Έχθέ; εχων άνά νύκτα Φιλόστρατον ούκ έδυνήθην κείνου - π ώ ; είπω ; - πάντα παρασχομένου. άλλ' έμέ μηκετ' εχοιτε, φίλοι, φίλον, άλλ' άπό πύργου ρίψατ', έπεί λίην Άστυάναξ γέγονα.

12. ΦΛΑΚΚΟΥ "Αρτι γενειάζων ó καλό; και στερρό; έρασταΐ; παιδό; έρα Λάδων. σύντομο; ή Νέμεσι;.

5

Anthologia Graeca

Im

17

XII

Blumenladen

E b e n ging ich vorbei a m Blumenladen, da sah ich drin einen K n a b e n ; der flocht B l u m e n u n d Beeren z u m K r a n z . W u n d w a r d das H e r z e mir da. Ich s t a n d , u n d träumerisch sprach ich : „Sag, was kostet's, wenn du, F r e u n d , mir dein K r ä n z e l v e r k a u f s t ? " R o t w a r d der B u b wie die Rosen, er blickte zu Boden u n d sagte : „ R a s c h ! Geh gleich von hier weg, d a ß dich der V a t e r nicht s i e h t . " I c h aber k a u f t e mir K r ä n z e ; ein Vorwand f a n d sich; zu H a u s e hab ich die Götter b e k r ä n z t u n d d a n n gebetet - u m ihn. Slraton

Treue Schön bist d u h e u t , Diodor, u n d reif f ü r die Liebe der F r e u n d e . W e n n d u ein Mädel auch freist, nein, ich verlasse dich nicht. Straton Ein

gleiches

W e n n auch der männliche F l a u m dir leise die Lippe schon s c h a t t e t u n d ein zartes Gekraus blond auf den W a n g e n dir sproßt, ich verlasse dich nicht, auch so nicht, mein Liebster. Trotz allem B a r t e u n d sämtlichem H a a r : hier diese Schönheit ist mein. Straton Schwäche Gestern ob er Ach, es Seht,

h a t t e ich n a c h t s den Philostratos bei m i r ; da ging's nicht, - wie sage ich's n u r ? - , ob er m i r alles auch b o t . ist aus m i t der Liebe, ihr Lieben. W e r f t mich v o m T u r m e ! ich zehrte zu sehr mich z u m A s t y a n a x ab. Straton

Bestrafte Sprödigkeit E b e n wird L a d o n , der schöne u n d spröde, z u m Manne, d a stiehlt i h m plötzlich ein J u n g e das H e r z . Wie sich die Nemesis eilt! Statilius

Flaccus

18

Anthologia Graeca

XII

13. Σ Τ Ρ Α Τ Ω Ν Ο Σ Ί η τ ρ ο ύ ; εύρόν π ο τ ' εγώ λ ε ί ο υ ; δ υ σ έ ρ ω τ α ; τ ρ ί β ο ν τ α ; φ υ σ ι κ ή ; φάρμακον α ν τ ι δ ό τ ο υ , οί δε γε φωραθέντε; , , " Έ χ ' ή σ υ χ ί η ν " έ δ έ ο ν τ ο · κ ό γ ώ ε φ η ν , , Σ ι γ ω , και θεραπεύσετ' εμέ." 4 θεραπεύσατε με Ρ em. Paiiw (prob. Jac.}. 14. Δ Ι Ο Σ Κ Ο Ρ Ι Δ Ο Υ Δ η μ ό φ ι λ ο ; τ ο ι ο ΐ σ δ ε φ ι λ ή μ α σ ι ν εϊ π ρ ο ; έ ρ α σ τ ά ; χ ρ ή σ ε τ α ι άκμαίην, Κ ύ π ρ ι , καθ 1 ή λ ι κ ί η ν , ώ ; έμέ νυν έφίλησεν ό ν ή π ι ο ; , οϋκέτι ν ύ κ τ ω ρ ή σ υ χ α Tr¡ κείνου μ η τ ρ ί μενεϊ ττρόθυρα. 2 κύττριν Ρ

4 μένει Ρ em. Klotz. 15. Σ Τ Ρ Α Τ Ω Ν Ο Σ Ei Γ ρ α φ ι κ ο ύ T T u y a ï a σ α ν ί ; δ έ δ α χ ' Ιν β α λ α ν ε ί ω , ά ν θ ρ ω π ο ; τί π ά θ ω ; και ξύλον αισθάνεται.

1 ττνγαϊα σ. δέδαχ* Meíneke ττυγήν σ. δέδακ*.

16. ΤΟΥ Α Υ Τ Ο Υ Μή κ ρ ύ π τ η ; τον έρωτα, Φιλόκρατε;· α υ τ ό ; ό δαίμων λακτίζειν κ ρ α δ ί η ν ήμετέρην ι κ α ν ό ; · α λ λ ' Ι λ α ρ ο ύ μ ε τ ά δ ο ; τ ι φ ι λ ή μ α τ ο ; . εσθ' ότε και σ υ α ί τ ή σ ε ι ; τ ο ι ά ν δ ' εξ ε τ έ ρ ω ν χ ά ρ ι τ α . 2 δακτίζειν Stornbach

4 χάριτα Salm, χαρίτων. 17. Α Δ Η Λ Ο Ν

Ο ϋ μοι θ ή λ υ ; ε ρ ω ; έ γ κ ά ρ δ ι ο ; , άλλά με π υ ρ σ ο ί ά ρ σ ε ν ο ; ά σ β έ σ τ φ Θήκαν έ π ' άνθρακιή. πλειότερον τόδε θ ά λ π ο ; · ό σ ω δ υ ν α τ ό τ ε ρ ο ; άρσην θηλυτέρη;, τ ό σ σ ω χ ώ πόθο; οξύτερο;. App. B-V 44. - Tit.: Άσκληπιάδου ή Ποσειδίπττου App. 1 μοι: μή App.Μ //' με om. App. 2 άσβαίστω Αρρ.Μ // έπ* Brunck ύπ' 3 όσω Sternbaeh όσον // δυυατώ τερον App. 4 χώ App. χ' ό Ρ.

19

Anthologia Graeca X I I

Zwei Ärzte Neulich sah ich zwei Ärzte, glattwangige Bürschchen; sie rieben herzwund ein Mittel sieh zu, das sympathetisch sie heilt. Als sie ertappt sich gewahrten, da baten sie: „Sag es nicht weiter!" „Nein", erwiderte ich, „doch ihr behandelt mich m i t ! " Straton Das Häkchen Wenn Demophilos erst zum blühenden K n a b e n geworden und an die Liebenden dann, Kypris, die Küsse verteilt, wie er sie heute als Kind so wonnig und süß mir entbietet, steht seiner Mutter des Nachts niemals die Türe mehr still. Dioskorides Der

Splitter

Wenn gar die Planke im Bad in Graphikos' Bäckchen hineinbiß, sagt, was fühl ich als Mensch? Selbst schon dem Holze wird's warm. Straton Küß

mich

Halte, Philokrates, nicht deine Liebe zurück; Eros selber martert und quält ohnedies mir schon das Herze genug. Gib mir, ich bitte, den Mund zum freundlichen Kusse! Dereinsten bettelst auch du ja darum, daß dich ein anderer k ü ß t . Straton, Die heißere

Liebe

Niemals wohnt mir im Herzen die Liebe zum Weibe ; unlöschbar brennt die Kohle in mir, die mich f ü r Knaben entflammt. Das ist die heißere Glut: je stärker als Frauen der Mann ist, um so gewaltiger auch lodert das Sehnen zu ihm. Anonym

Anthologia Graeca

20

18. Α Λ Φ Ε Ι Ο Υ

XII

ΜΙΤΥΛΗΝΑΙΟΥ

Τλήμονες, oí; άνέραστος εφυ píos' ούτε γ α ρ ερξαι εύμαρές ο ύ τ ' είττεϊν έστί τ ι νόσφι π ό θ ω ν , και γ α ρ έ γ ώ νΰυ είμι λίηυ βραδύς • εϊ δ ' έσίδοιμι ΞεινόφΛον, στεροττής τττήσομαι οξύτερος, τούνεκεν ο ύ φεύγειν γ λ υ κ ύ ν Ίμερον, ά λ λ α διώκειν π α σ ι λ έ γ ω . ψ υ χ ή ς έστιν "Epcos άκόνη. S [Cramer 3 8 4 ] ; Β 34. - T i t . om. S 5 "Ιμερον nos 1μ- [of. X V I 167,3].

19.

% Tis SB

3 νυν είμι ora. Β

g

4 ττείσομαι SB

ΑΔΗΛΟΝ

ΟΟ δύναμαί σε θέλων ΘέσΘαι φίλον 1 ούτε γ α ρ αιτείς ο ύ τ ' α ΐ τ ο ύ ν τ ι δίδως ούθ', α δίδωμι, δέχη. PI V I I 186 f. 75V; B K T 5 , 1 ; S [Cramer 384], - T i t . om. PI, cum V 1S2 iunx. pap. ! σ' εθελων P I // φίλον [η supra o] Pl.

20. Ι Ο Υ Λ Ι Ο Υ

Ό Ζεύς Αιθιόπων

ΛΕΩΝΙΔΑ

ττάλι τ έ ρ π ε τ α ι είλαττίναισιν

ή χρυσός Δ α ν ά η ; εΐρττυσεν eïç θαλάμους· θαύμα γ ά ρ , εϊ Περίανδρον ΐ δ ώ ν ο ϋ χ ήρττασε γ α ί η ς τ ο ν καλόν, ή φιλότταις ούκέτι vöv ό Θεός ; App. Β Λ ' 28. τ . ειλαττίναισι Ρ

T i t . : Ι ο υ λ ί ο υ Valckenaer 'Ιλίου Ρ om. App. // Λεωνιδ Ρ 3 Περίανδρο? Α ρ ρ Ύ // ήρ-ττυσε Α ρ ρ . Μ

21.

1 ττάλι ν

4 θεός; distinx. K u r t z .

ΣΤΡΑΤΩΝΟΣ

Κλέψομεν ά χ ρ ι TÍVOS ΤΆ φ ι λ ή μ α τ α καί τ ά λ α θ ρ α ί α νεύσομεν άλλήλοις όμμασι φειδομένοις ; μέχρι τίνος δ' ά τ έ λ ε σ τ α λαλήσομεν, άμβολίαισι ζευγνύντες κενεάς εμιταλιν άμβολίας ; μέλλοντες τ ό καλόν δαττανήσομεν • ά λ λ α ττρίν έλθει ν τ ά ς φθονεράς, Φείδων, θώμεν ε π ' ε ρ γ α λ ό γ ο ι ς . S [Cramer 384]. φειδοϋ$ S.

T i t . om. S

2 νεύομεν S

5 έλθεϊν om. S

β Tas φθονερά?

5

21

A n t h o l o g i a Graeca X I I

Schärfstein Eros Leben, wie bist du so arm, wenn die Liebe nicht da ist ! Wie fällt uns alles Reden und Tun ohne die Liebe so schwer! Ach, ich bin selber heut stumpf und unbeholfen; doch wenn ich meinen Xenophilos seh, bin ich so flink wie der Blitz. Geht drum dem süßen Verlangen nicht scheu aus dem Wege - so rat allen — geht lieber ihm nach : Eros ist Schärfstem dem Geist, [ich Alpheios von Mytilene

Absage Nie gewinn ich dein Herz. Du wünschst dir von mir nichts, du gibst was ich mir wünsche, und nimmst, was ich dir gebe, nicht an. [nicht, Anonym

Der schöne

Periandros

Zeus vergnügt sich wohl wieder beim Mahl aithiopischer Männer, oder er regnet als Gold wieder in Danaës Bett. Seltsam! E r sah Periandros, den schönen Knaben, und h a t ihn nicht von der Erde g e r a u b t . . . ? Lassen ihn Knaben jetzt kalt ? Julius Leonidas von Alexandria

Auf zur

Tat!

Sag, wielange noch stehlen wir unsere Küsse und blinzeln nur mit schüchternem Blick heimlich einander uns zu? Sag, wielange noch reden wir stets nur von Wünschen und zögern säumend von Tage zu Tag alle Erfüllung hinaus? Fruchtlos vergeht uns die Blüte im Warten. 0 fügen wir, ehe neidisch die Haare sieh nahn, Pheidon, zum Worte die T a t ! Straten

22

Anthologia Graeca X I I 22. ΣΚΥΘ1Ν0Υ τ

Η λ θ έ ν μοι μ έ γ α π ή μ α , μ έ γ α ς π ό λ ε μ ο ς , μ έ γ α μοι π υ ρ , Ί λ ι σ ό ; π λ ή ρ η ; τ ω ν Is ε ρ ω τ ' ε τ έ ω ν ,

α ύ τ ά τ α κ α ί ρ ι ' ε χ ω ν έκκαίδεκα και μ ε τ ά τ ο ύ τ ω ν τ τ ά σ α ; καί μ ι κ ρ ά ; και μ ε γ ά λ α ; χ ά ρ ι τ α ; και π ρ ο ; ά ν α γ ν ώ ν α ι φ ω ν ή ν μέλι καί τ ό φ ι λ ή σ α ι

5

χ ε ί λ ε α καί τ ό λ α β ε ί ν έ ν δ ο ν ά μ ε μ π τ ό τ α τ ο ν . καί τ ί π ά θ ω ; φ α σ ί ν γ α ρ ό ρ δ ν μ ό ν ο ν 1 ή ρ ' α γ ρ υ π ν ή σ ω π ο λ λ ά κ ι τ η κενεη Κ ύ π ρ ι δ ι χ ε ι ρ ο μ α χ ώ ν . Tit.: Σκυθίνου Brunck -ίου

2 Ίλισός Reiske ηλισσος.

23. ΜΕΛΕΑΓΡΟΥ Ή γ ρ ε ύ θ η ν ό πρόσΟεν ε γ ώ π ο τ ε τ ο ϊ ; δυσέρωσι κώμοι; ήιθέων π ο λ λ ά κ ι ; έ γ γ ε λ ά σ α ; • καί μ' έ π ί σ ο ϊ ; ό π τ α ν ό ; " Ε ρ ω ς π ρ ο θ ύ ρ ο ι σ ι , Μυίσκε, σ τ ή σ ε ν έ π ι γ ρ ά ψ α ; ' , , Σ κ ϋ λ ' άττό Σ ω φ ρ ο σ ύ ν η ; . " 1 ό add. Schneider.

24. ΛΑΥΡΕΑ Εί μοι χ α ρ τ ό ; έμόζ Π ο λ έ μ ω ν καί σ ώ ο ς ά ν έ λ θ ο ι , οϊο; â μέσω Ρ· 1 // π ρ ο φ έ ρ ε τ α ι ί , 1 ΐ .

3

A n t h o l o g i a G r a e c a XIX

Erste

67

Liebe

Beute des Eros n u n w a r d ich. I c h a h n t e es nimmer ; das heiße Feuer der Liebe z u m M a n n k a n n t e im T r a u m nicht mein H e r z . Beute n u n ward ich. Doch war's nicht ein böses Gelüste - ein reiner Blick, der B r u d e r der Scham, h a t mich zu Asche v e r b r a n n t . . . Mag denn die reichliche Müh u m die Musen versinken ! I n s Feuer stürzte mein Sinn n u n u n d t r ä g t B ü r d e n der süßesten Pein. Anonym,

Ein

gleiches

Welch einen seltsamen H a f e n der Sehnsucht gabst d u mir, K y p r i s ! U n d dich e r b a r m t nicht mein Weh, das d u doch selber e r f u h r s t ? Soll ich U n t r a g b a r e s leiden u n d schließlich die W o r t e noch sagen: „ D e r bei den Musen gelernt, ward n u r v o n K y p r i s v e r l e t z t " ? Anonym, Ein

gleiches

Noch war ich nicht von E r o t e n verletzt, da schoß mir Myiskos mit den Augen den Pfeil m i t t e n ins Herze u n d rief: „ H e i , ich brach seinen Trotz u n d t r e t e die königlich-stolze Weisheit auf seinem Gesicht jetzt mit den F ü ß e n in S t a u b . " Als ich zu A t e m gekommen, d a sprach ich: „ W a s willst du, mein B r a c h t e nicht Eros sogar Zeus vom Olympos h e r a b ? " [Lieber? Meleagros

Liebe

weidgerecht

Pürschend s p ä h t , Epikydes, der W e i d m a n n nach jeglichem Häslein, jeglicher Spur eines Rehs rings in den Bergen umher. [mand: H i n durch Rauhreif u n d Schnee t r e i b t ' s fort ihn, u n d sagte ihm je,,Hier ist ein Wild schon erlegt, n i m m dir's !" d a n n mag er es nicht. Ebenso auch meine Liebe : Das Fliehende fangen, das lockt sie ; liegt aber etwas bereit, fliegt sie an diesem vorbei. Kallimachos

Anthologia Graeca

68

XII

103. Α Δ Η Λ Ο Ν Ο Ι δ α φ ι λ ε ϊ ν φ ι λ έ ο ν τ α ς ' έ π ί σ τ α μ α ι , ή ν μ' ά δ ι κ η τ ι ; , μ ι σ ε ΐ ν α μ φ ο τ έ ρ ω ν ειμί γ α ρ ο ΰ κ ά δ α ή ς . PI V I I 194 f . 7 6 r . - Tit. om. PI

1 κήν μ' άδικεΐ P.

104. Α Δ Η Λ Ο Ν Ο ύ μ ό ς ε ρ ω ς π α ρ ' έ μ ο ί μ ε υ έ τ ω μ ό ν ο ν ή ν δέ π ρ ό ς φοιτήση, μισω κοινόν έρωτα, PI VII 195 f . 7 6 r . - Tit. om. PI

άλλους

Κύπρι.

1 οϋμό; et μ ό ν φ Pl.

10δ. Α Σ Κ Λ Η Π Ι Α Δ Ο Υ Μ ι κ ρ ό ς " Ε ρ ω ς έκ μ η τ ρ ό ς ε τ ' ε ύ θ ή ρ α τ ο ς

άποπτάς

εξ ο ί κ ω ν ύ ψ ο ΰ Δ ά μ ι δ ο ς ο ύ τ τ έ τ ο μ α ι • άλλ'

αύτοΟ,

φ ι λ έ ω ν τε και ά ζ ή λ ω τ α φιληθείς,

ο ύ ΤΓολλοίς, ε ύ κ ρ ά ς δ ' είς évi σ υ μ φ έ ρ ο μ α ι . 3 φ ι λ έ ω ν Boiss. -έω

4 δίσσ' EVI Ρ em. J a c .

106. Μ Ε Λ Ε Α Γ Ρ Ο Υ "Εν κ α λ ό ν ο ί δ α τ ό τ τ δ ν , ε ν μ ο ι μ ό ν ο ν ο ι δ ε τ ό λ ί χ ν ο ν ό μ μ α , Μ υ ΐ σ κ ο ν ό ρ δ ν τ ά λ λ α δέ τ υ φ λ ό ς ε γ ώ . π ά ν τ α δέ κ ε ί ν ο ς έ μ ο ί φ α ν τ ά ζ ε τ α ι , ά ρ ' έ σ ο ρ ώ σ ι ν ο φ θ α λ μ ο ί ψ υ χ η π ρ ο ς χ ά ρ ι ν , οί κόλακες ; P a p . Berol. [ Β Κ Τ 5, 1, 76; cf. a d ep. 76]. - 3 δέ KETVOS Radinger δ' έκSylburg -ή P . 107. Α Δ Η Λ Ο Ν T ò v κ α λ ό ν , ώ Χ ά ρ ι τ ε ς , Δ ι ο ν ύ σ ι ο ν , εΐ μ έ ν ε λ ο ι τ ο τ ά μ ά , κ α ι είς ώ ρ α ς α ύ θ ι ς ά γ ο ι τ ε

καλόν

εΐ δ ' ε τ ε ρ ο ν σ τ έ ρ ξ ε ι ε π ά ρ ε ι ς έμέ, μ ύ ρ τ ο ν έ ω λ ο ν έρρίφθω ξηροΐς φυρόμενον σκυβάλοις. 1 Ιλοιτο Salm, εχοιτε

% και εις Salm, κεισ

4 φυρόμ- S a l m . φυόμ-.

4 ψυχή

Anthologia Graeca X I I

69

Liebe und H a ß Wer mir mit Liebe begegnet, den weiß ich zu lieben; und Feinde weiß ich zu hassen; mir ist beides genugsam bekannt. Anonym

L i e b e als P r i v a t e i g e n t u m Lieb' ich, dann soll meine Liebe bei mir auch verbleiben; geht fremd Kypris, bei Liebe ist mir jede Gemeinschaft ein Greul. [sie: Anonym

Eros beim K n a b e n Eros bin ich, nur klein, der Mutter entflogen, leicht fangbar, aber aus Damis' Gemach flieg ich gewißlich nicht fort. Hier, wo die Eifersucht fern, wo ich liebe und freundlich geliebt bin, hab ich nicht viele - nur ihn hab ich in zwiesamem Glück.

Alles in einem Eines nur kenn ich als schön, nur eins wünscht sehnend mein Auge : meinen Myiskos zu schaun ; sonst bin f ü r alles ich blind. Alles erscheint mir gegeben in ihm. 0 , sind meine Augen etwa Schmeichler und sehn, wie es die Seele sich wünscht? Meleagros

Wunsch und

Verwünschung

Wählt Dionysios mich, dann geleitet, ihr Grazien, den Schönen, laßt ihm von Lenze zu Lenz hold sich die Schönheit erneun. Will er mich aber nicht haben und liebt einen andern, dann fort nur ! Fegt diese Myrte getrost dürr mit dem Kehricht hinaus ! Anonym

Anthologia Graeca

70

108.

XII

ΔΙΟΝΥΣΙΟΥ

Eî μέν εμέ στέρξει;, είης ΐσόμοιρος, "Ακρατε, Χίω και Χίου πουλί/ μελιχρότερο; · εΐ δ' ετερον κρίναι; έμέθεν πλέον, άμφί σε βαίη κώνωψ όξηρω φυόμενος κεράμορ. άκραιτε Ρ

3 χ ε ί ω κ. χείου Ρ

4 ò ξ η ρ ώ τυφόμενος Ρ em. Toup.

109.

ΜΕΛΕΑΓΡΟΥ

Ό τρυφερόζ Διόδωροζ έζ τμθέουζ φλόγα βάλλων ήγρευται λαμυροϊ; όμμασι Τιμαρίου, τ ο γλυκύπικρον "Ερωτοζ εχων βέλοζ. ή τόδε καινών θάμβος ο ρ ώ ' φλέγεται πυρ πυρί καιόμενον.

110. Τ Ο Υ

ΑΥΤΟΥ

"Ηστραψε γλυκύ κάλλοζ' ϊδού φλόγαξ όμμασι βάλλει. αρα κεραυνομάχαν παϊδ' άνέδειξεν "Ερως ; χαίρε Πόθων ακτίνα φέρων θνατοΐσι, Μυΐσκε, και λάμποΐξ επί γ α πυρσός έμοί φίλιος.

111.

ΑΔΗΛΟΝ

Πτανόΐ "Epcos, σύ δέ ποσσί τ α χ ύ ; ' τό δέ κάλλος όμοΐον αμφοτέρων τόξοίζ, Εύβιε, λειπόμεθα.

112.

ΑΔΗΛΟΝ

Εΰφαμεϊτε, νέοι • τον Έ ρ ω τ ' άγει Άρκεσίλαος πορφυρές δήσας Κύπριδοζ άρπεδόνη. I Ι ρ ω τ α λέγει Ρ em. J a c .

Anthologia Graeca

Ein

71

XII

gleiches

Wenn du mich lieb hast, Freund Weinert, dann mögest du sein wie der meinetwegen noch viel süßer, als Chier es ist. [Chier, Ist dir ein anderer lieber, dann sollen dich ewig die Mücken, wie sie im Essig entstehn, schwirrenden Fluges umziehn!

Schönheitsfeuer Flammen entfachte dereinst Diodoros' Schönheit in Männern, nun hat Timarions Blick selbst ihn betörend erfaßt. Eros' süßbittere Pfeile, sie trafen auch ihn nun. E i n seltsam W u n d e r muß ich hier sehn : Feuer zehrt Feuer hinweg. Meleagros

Ein

gleiches

Süß ! Eine blitzende Schönheit ! Z w e i A u g e n wie sprühende F u n k e n ! H a t denn Eros dem B u b Blitze als W a f f e n geschenkt? Heil dir, Myiskos! D u bringst den Menschen die F l a m m e n der Liebe. Strahle im Erdenbereich mir als entzückender Stern ! Meleagros

Zweiter

Eros

Eros ist flink mit dem Flügel, doch du mit dem F u ß ; auch in Schöngleicht ihr euch beide ; nur eins, Eubios, fehlt uns - der Pfeil,

[heit

Anonym Eros

gefangen

Jauchzt, ihr Männer ! Den Eros hat Arkesilaos mit K y p r i s ' purpurnem B a n d e umstrickt. Seht nur, er bringt ihn hierher. Anonym

Anthologia Graeca

72

XII

113. Μ Ε Λ Ε Α Γ Ρ Ο Υ Κ α ΰ τ ό ; " Ε ρ ω ς ό π τ α ν ό ; εν αϊθέρι δ έ σ μ ι ο ; ή λ ω , άγρευθεί; τ ο ΐ ; σ ο ι ; όμμασι, Τιμάριον. Ρ] V I I 111 f.73 Γ . - % ctyp. τ . aoTs: TOÏS aots àyp. Pl.

114. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ Ή ο υ ; ά γ γ ε λ ε , χ α ί ρ ε , Φ α ε σ φ ό ρ ε , καί τ α χ ύ ; ε λ θ ο ι ; "Εσπερο;, ήν απάγει;, λάθριο; αΰθι; ά γ ω ν .

115. Α Δ Η Λ Ο Ν " Α κ ρ η τ ο ν μανίην ε π ι ο ν μ ε θ ύ ω ν μ έ γ α μ ύ θ ο ι ; ώ π λ ι σ μ α ι π ο λ λ ή ν εϊς ό δ ό ν ά φ ρ ο σ ύ ν α ν . κ ω μ ά σ ο μ α ι . τ ί δε μοι β ρ ο ν τ έ ω ν μέλει ή τ ί κ ε ρ α υ ν ώ ν , ην β ά λ λ η , τ ό ν ε ρ ω θ ' ό π λ ο ν ά τ ρ ω τ ο ν ε χ ω ν ;

116. Α Δ Η Λ Ο Ν Κωμάσομαι • μεθύω γ α ρ όλο; μέγα. παϊ, λάβε τ ο ύ τ ο ν τ ο ν στέφανον, τ ό ν έμοΐ; δάκρυσι λουόμενον ' μ α κ ρ ή ν δ ' ο ΰ χ ί μ ά τ η ν ό δ ό ν ΐ ξ ο μ α ΐ ' ε σ τ ι δ ' àcopì καί σ κ ό τ ο ς · α λ λ ά μ έ γ α ; φ α ν ό ; έμοί Θ ε μ ί σ ω ν . 1 όλοί Brunck όλως. 117. Μ Ε Λ Ε Α Γ Ρ Ο Υ Β ε β λ ή σ θ ω κ ύ β ο ; ' άτττε' πορεύσομαι. - ,,Ήνίδε τόλμαν, οίνοβαρέ;. τίν' εχει; φ ρ ο ν τ ί δ α ; " - Κωμάσομαι.

-

„ Κ ω μ ά σ ο μ α ι ; ττοΐ, θυμέ, τ ρ έ π η ;*' - Τ ί δ ' ε ρ ω τ ι λ ο γ ι σ μ ό ; ; άτττε τ ά χ ο ; . - „ Π ο υ 5 ' ή ττρόσθε λ ό γ ω ν μ ε λ έ τ η ; " Έ ρ ρ ί φ θ ω σ ο φ ί α ; ό π ο λ ύ ; π ό ν ο ; · εν μόνον ο ί δ α τ ο ΰ δ ' , ό τ ι καί Ζ η ν ό ; λ η μ α καθείλεν " Ε ρ ω ; . 1 τολμαν Ρ

2 τίν': τον Ρ

4 ποΟ δ* ή Reiske σπουδή.

s

Anthologia Graeca X I I

Ein

73

gleiches

Eros im Äther sogar ward trotz seiner Flügel gefangen: Du, Timarion, hast ihn mit den Augen erhascht. Meleagros

Trennung auf Hoffnung Morgenstern, Künder des Tags, auf Wiedersehn ! - Die du jetzt fortbring sie als Abendstern bald heimlich mir wieder zurück ! [nimmst, Meleagros A u f zum

Ständchen!

Tollheit hab ich getrunken, und weidlich besäuselt vom Schwatzen, mach ich mich jetzt auf den Weg, kraftvoll mit Torheit bewehrt. Vorwärts ! A u f nun zum Ständchen ! Was können mir Donner und Auch gegen wetternden Strahl macht mich die Liebe gefeit. [Blitze ? Anonym Ein

gleiches

Auf zum Ständchen ! Nun hab ich genügend getrunken. K o m m , Junge, nimm diesen Kranz hier, ich hab feucht ihn mit Tränen benetzt. Aber ich geh nicht vergebens. Zwar weit ist der Weg, es ist Unzeit, Nacht auch. Doch Themison wird leuchtender Leitstern mir sein. Anonym Ein

gleiches

Vorwärts! Nun ist es entschieden! Ich geh! Hol die Fackel! — „ D u Tollkopf! Trunkner! Was hast du denn v o r ? " - Ich? Na, zum Ständchen zu gehn. „Ständchen? Wie denkst du dir das?" — Ich denken? Weiß Liebe von Denken ? Los! Hol die Fackel! - „ U n d wo bleibt dir der alte Bedacht?" Weg! Ich will von der lästgen Beherrschung nichts wissen. Ich Auch den Willen des Zeus brachte ein Eros zu Fall. [weiß nur : Meleagros

74

Anthologia Graeca 118.

XII

ΚΑΛΛΙΜΑΧΟΥ

E¡ μέν εκών, Ά ρ χ ί ν ' , έττεκώμασα, μυρία μέμφου' ε! δ' άκων ήκω, τήν προττέτειαν εα. άκρη-ros και "Epcoç μ' ή ν ά γ κ α σ α ν ών ό μέν αϋτων εϊλκεν, ό δ' οΰκ εΐα σώφρονα θυμόν εχειν. έλθών δ' ούκ έβόησα, TÍJ ή TÍVOS, άλλ' έφίλησα τήν φ λ ι ή ν εί τ ο ϋ τ ' εστ' άδίκημ', αδικώ.

s

K a i bel 1111; S [Cram. 3 8 4 ] ; Plut, ira coh. 5 [ν. 1 - 4 om.]. - T i t . om. S I Ά ρ χ ϊ ν ' B e n t l . άρχειν Ρ άρχήν S // έπεκόμωσα S £ εα K a i b . S δρα Ρ 3 με ήνάγκασσν S με αναγκασεν Ρ 4 σ. θ. Ιχειυ Ρ τ ή ν βίαν δσσην δρα S ετηαν εαν K a i b . 5 εφίλησα : έφύλαξα S β φλΐήν K a i b . et unua cod. Plut. [cet. φίλην], Ισρήν Ρ φιλίην S // έστίν S .

119.

ΜΕΛΕΑΓΡΟΥ

Οίσω, ναι μά σέ, Βάκχε, τ ο σον θράσοζ' άγέο, κώμων άρχε ' Θεό; Θνατάν άνιόχει κραδίαν ' êv iTupì γενναθείξ στέργει; φλόγα τάν έν "Ερωτι καί με ττάλιν δήσαξ τον σόν άγείξ ΐκέτην. ή προδόταξ κάττιστοζ εφυ;, τεά δ' δργια κρύτττειν αύδών έκφαίνειν τ ά μ α σύ νΰν έθέλεις. 1 άγεο Ρ em. B r u n c k

% άνιόχει B r u n c k -οχεΐ

5 καί π ι σ τ ο ί Ρ em. J a c .

120. Π Ο Σ Ε Ι Δ Ι Π Π Ο Υ

Eüo-ττλώ καί irpòs σέ μαχήσομαι, ούδ' άπεροΰμαι θνητοί έών 1 σύ δ', "Έρω;, μηκέτι μοι ττρόσαγε. ήν με λάβης μεθύοντ', άτταγ' εκδοτον άχρι δέ νήφω, τον τταραταξάμενον πρό; σέ λογισμόν Ιχω. S εκδοτον Ρ [cf. GrenfeU: Alex. erot. frg. 1896 ν. 13-14],

5

Anthologia Graeca

Beim

XII

75

Ständchen

K a m ich freiwillig, Archinos, vor deine Türe, dann schilt mich ; weile ich willenlos hier, laß dann die Voreiligkeit! Sieh, mich zwangen der Wein und Eros herüber; der eine zog mich, der andere nahm jäh die Vernunft mir hinweg. Deinen Namen nicht rief ich noch den deines Vaters, ich küßte nur deine Schwelle : Wenn das Schuld ist, dann habe ich Schuld. Kallimachos

Wein und Liebe Schön ! Ich folge dir, Bakchos, Tyrann du ! Auf denn zum Ständchen ! Führ mich! Du bist ja ein Gott. Lenke des Sterblichen Herz! Da dich das Feuer geboren, bist hold du den Flammen des Eros, bindest mich wieder und schleppst mich, deinen Schützling, dahin. Treulos bist du und falsch, und während du deine Mysterien zu verschweigen befiehlst, deckst du die meinen jetzt auf. Meleagros

Trutz

Eros

Eros, bewehrt bin auch ich, und ich steh dir im Kampfe ; du legst mich, ob ich auch Mensch bin, nicht um. Greif mich nur j a nicht mehr an ! Triffst du mich trunken, dann führ mich gefangen von hinnen; doch nüchtern hab ich zum Kampf wider dich neben mir stehn - die Vernunft. Poseidippos

Anthologia Graeca X I I

76

121. PIANOY Ή ρά υύ TOI, Κλεόνικε, δι' άτραπιτοΐο κιόντι στεινήζ ήντησαν ταί λιπαραί Χάριτες· καί σε ποτί ροδέησιν έπηχύναντο χέρεσσιν, κούρε, πεποίησαι δ' ήλίκο; êaai χάρις' τηλόθι μοι μάλα χαίρε ' πυρός δ' ουκ ασφαλές άσσον έρπειν αύηρήν, δ φίλος, άνθέρικα. 1 ηρανυττο Ρ eni. Salm, et Jac. Jac. άνθερίκην Gow.

3 ροδέησιν Salm, ροδοεσσιν

5

6 αθερικαν Ρ em.

122. ΜΕΛΕΑΓΡΟΥ C0 Χάριτες, τον καλόν Ά ρ ι σ τ α γ ό ρ η ν έσιδοϋσαι

T

άντίον εις τρυφεράς ήγκαλίσασθε χέρα;, ούνεκα καί μορφδ βάλλει φλόγα και γλυκυμυθεϊ καίρια καί σ ι γ ώ ν όμμασι τερπνά λαλεί, τηλόθι μοι πλάζοιτο. τί δέ πλέον ; ώς γ α ρ 'Ολύμπου Ζευς νέον οίδεν ό παις μακρά κεραυνοβολειν.

5

123. ΑΔΗΛΟΝ Πυγμή νικήσαντα τόν Άντικλέους Μενέχαρμου λημνίσκοις μαλακοΐς έστεφάνωσα δέκα καί τρισσώς έφίλησα πεφυρμένον αΐματι π ο λ λ φ · αλλ' έμοί ήν σμύρνης κείνο μελιχρότερον. 1 ττυγί) Ρ. 124. [ΑΔΗΛΟΝ, οΐ δέ] ΑΡΤΕΜΩΝΟΣ Λάθρη παπταίνοντα παρά φλιήν Έχέδημον λάθριος άκρήβην τόν χαρίεντ' εκυσα. δειμαίνω' καί γ ά ρ μοι ένύπνιος ήλθε φαρέτρην άνταίρων καί δούς ωχετ' άλεκτρυόνα, άλλοτε μειδιόων, 6τέ δ' οϋ φίλος. ή ρα μελισσέων έσμοΰ καί κνίδης καί πυρός ήψάμεΟα. • 1 πσραφαιήν Ρ em. Salm. 3 δειμαίνω Bronck -cov // φαρέτρην Jac. -η 4 σνταίρων Jac. αιταιωυ Ρ σίωρών Patón// δουσείχετ' Ρ // άλεκτρυόνα Herwerden -ας 5 άλλ' ότε Ρ / / ή pa Jac. ava.

δ

77

Anthologia Graeca X I I

Gefährliche

Grazie

Als du dereinst, Kleonikos, auf engem Pfade gewandelt, traf gewißlich der Chor schimmernder Grazien auf dich. Junge, da haben sie dich in die rosigen Arme genommen und dich von K o p f bis zu F u ß völlig zu Grazie gemacht. Sei mir gegrüßt - doch von fern ! Denn ist man ein trockenes Hainichen, scheint es nicht ratsam, mein Freund, daß man ans Feuer sich wagt. Rhianos

Ein

gleiches

A u f Aristagoras' Antlitz, ihr Grazien, lag euer Auge, und im schwellenden Arm habt ihr den Holden gewiegt. Licht drum strahlt seine Schönheit, holdselig ertönen die Klänge sinniger Worte, und süß spricht noch im Schweigen sein Blick. War er doch fort nur ! Jedoch, was hülf es ? Wie Zeus vom Olympos schleudert seit kurzem der Bub weit in die Ferne den Blitz. Meleagros Siegreicher

Liebling

Als des Antikles Sohn Menecharmos im Boxkampfe siegte, hab ich ihn zärtlich mit zehn wollenen Binden umkränzt und ihn dreimal geküßt; und ob ihn auch Blut noch bedeckte, mir war es süßer Genuß, D u f t wie von Myrrhenparfüm. Anonym Kommende

Gefahr

Als Echedemos, der holde, verstohlen zur Türe hinaussah, hab ich den blühenden Mund heimlicherweis ihm geküßt. Aber mir bangt. Er erschien mir im Traum und hielt einen Köcher mir entgegen, gab rasch mir einen Hahn und verschwand, bald ein Lächeln am Mund, bald Drohen . . . Wahrlich, da hab ich wohl in Bienen, in Glut oder in Nesseln gefaßt ! [Anonym oder] Artemon

78

Anthologia Graeca X I I 123. Μ Ε Λ Ε Α Γ Ρ Ο Υ ' Η δ ύ τί μοι δια νυκτός Ivúttviov ά β ρ ά γ ε λ ώ ν τ ο ς ό κ τ ω κ α ι δ ε κ έ τ ο υ ς τταιδός ε τ ' εν χ λ α μ ύ δ ι ή γ α γ ' "Epcos ύττό χ λ α ΐ ν α ν · ε γ ώ δ ' ά π α λ ω π ε ρ ί χ ρ ω τ ί σ τ έ ρ ν α β α λ ώ ν κενεάς ε λ π ί δ α ς έ δ ρ ε π ό μ α ν . καί μ' έτι νϋν θ ά λ π ε ι μ ν ή μ η ; π ό θ ο ς ' ομμασι δ ' ΰττνον ά γ ρ ε υ τ ή ν π τ η ν ο ύ φ ά σ μ α τ ο ς αϊέν έ χ ω . ώ δ ύ σ ε ρ ω ς ψ υ χ ή , π α ΰ σ α ί π ο τ έ καί 5 Γ ονείρων εΐδώλοις κάλλευς κ ω φ ά χ λ ι α ι ν ο μ έ ν η .

4 έδρεττόμαν Graefe έτρ-

5 μ* ετι Jac. μευ

7-8 ut peculiare ep. hab. P.

126. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ ' Η ρ κ τ α ί μευ κραδίας ψαύειν π ό ν ο ς · ή γ α ρ ά λ ύ ω ν άκρονυχεί τ α ύ τ α ν έκνισ' ό θερμό; " Ε ρ ω ς ' εΤττε δέ μειδήσας • „ Έ ξ ε ι ς π ά λ ι τ ο γ λ υ κ ύ τ ρ α ϋ μ α , ώ δ ύ σ ε ρ ω ς , λ ά β ρ ω καιόμενος μ έ λ ι τ ι . " εξ où δή νέον έρνος εν ήιθεοις Δ ι ό φ α ν τ ο ν λ ε ύ σ σ ω ν ο ύ τ ε φυγείν ο ύ τ ε μένειν δύναμαι. 1 ήρηται Ρ em. Salm.

2 άκρονυχεί Boiss. -χη

3 τραύμα Pauw γράμμα.

127. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ Εΐνόδιον σ τ ε ί χ ο ν τ α μεσαμβρινόν είδον "Αλεξιν, ά ρ τ ι κόμαν κ α ρ π ώ ν κειρομένου θέρεος. δ ι π λ α ΐ δ ' ακτίνες με κ α τ έ φ λ ε γ ο ν ' αϊ μέν " Ε ρ ω τ ο ς π α ι δ ό ς c o t ' ο φ θ α λ μ ώ ν , αί δέ τταρ' ή ε λ ί ο υ . ά λ λ ' ας μέν νύξ αύθις έ κ ο ί μ ι σ ε ν S s δ ' εν όνείροις ε ϊ δ ω λ ο ν μορφής μ ά λ λ ο ν άνεφλόγισεν. λ υ σ ί π ο ν ο ς δ ' έτέροις έ π ' έμοί π ό ν ο ν ΰ π ν ο ς έτευξεν εμπνουν π ύ ρ ψ υ χ ή κ ά λ λ ο ς άπεικονίσας. 1 μεσεμβρινόν Ρ em. Sylburg.

79

Anthologia Graeca X I I

Im

Traum

Nacht war's, und wonnig der Traum. Ein Knabe, hold lächelnd, in und so im achtzehnten Jahr, ward mir von Eros gebracht [Chlamys und ins Bette gelegt. Da hab ich die Brust auf die jungen Glieder gekuschelt und mir - luftige Blumen gepflückt. . . Jetzt noch brennt mein Verlangen in heißer Erinnrung, mein Auge birgt noch den Schlummer, der mir gaukelnd dies Trugbild geHerz, mein armes verliebtes ! Laß ab, laß ab mir, an Bildern [ h a s c h t . . . lockender Schönheit umsonst auch noch im Traum zu erglühn. Meleagros

Verzaubert Weh beschleicht mir das Herz. Ach, nur mit der Spitze des Nagels hat es der Tollkopf und Schelm Eros mir schmerzhaft geritzt. Lächelnd sprach er : „ D a hast du nun wieder die wonnige Wunde, armer Verliebter, und heiß brennt dich der Honig der L u s t . . . " Wenn ich seitdem Diophantos so rank unter Knaben erblicke, fehlt mir zum Fliehen sowohl wie zum Verbleiben die K r a f t . Meleagros

Unauslöschliche

Glut

Mittag war's. Ich ging übers Feld, da sah ich Alexis ; eben schnitt man die Frucht erntend dem Sommer vom Haupt. Zwiefach versengten die Strahlen mich da: vom Auge des Knaben, draus sie mir Eros gesandt, und von des Helios Licht. Diese verlöschte die Nacht ; doch jene flammten im Traume, hold erneuernd das Bild, nur um so heftiger auf. Lindernd kommt andern der Schlaf, mir bringt er verschlimmernd die Schönheit, lebendige Glut, malt er ins Herz mir hinein. [Leiden : Meleagros

Anthologia Graeca

80

128. T O Y

XII

ΑΥΤΟΥ

Αίπολικαί σύριγγες, έν ουρεσι μηκέτι Δάφνιν φωνεϊτ' αΐγιβάτη Πανί χαριζόμεναΓ μηδέ σ ύ τ ό ν στεφθέντα, λ ύ ρ η , Φοίβοιο

ττροφήτι,

δάφνη παρθενίη μέλφ' Ύάκινθον έτι. ην yáp, ότ' ην Δάφνις μεν Όρειάσι, σοι δ' Υάκινθος τερπνός' νυν δέ Πόθων σκήπτρα Δίων έχέτω. 3 στεφθέντα J a e . στερχθ-

4 δάφνη Toup δαφνι

129.

5 Όρειάσι Dilthey έν ουρεσι.

ΑΡΑΤΟΥ

ΆργεΤος Φιλοκλης "Αργεί καλός, αϊ τε Κορίνθου στήλαι καί Μεγαρέων ταϋτό βοώσι τάφοι ' γέγραπται καί μέχρι λοετρών Άμφιαράου ώς καλός, άλλ' ολίγον ' γράμμασι λειπόμεθα. τ φ δ ' οϋ γαρ πέτραι επιμάρτυρες, αλλά 'Ριηνός αυτός ΐδών, έτέρου δ' έστί περισσότερος. 1 "Αργεί: καλός Knaack//τε Hecker δε 2 τ α ΰ τ ό B r u n c k τ α ΰ τ α -γοι 5 άλλ' ό K n a a c k // 'Ριηνός Maass Πριηνεύξ.

130.

5

4 ολίγον H e c k e r

ΑΔΗΛΟΝ

Είπα κα'ι αύ πάλιν είπα' „Καλός, καλός." άλλ' έτι φήσω, ώς καλός, ώς χαρίεις ομμασι Δωσίθεος. οϋ δρυός οΰδ' ελάτης έχαράξαμεν ούδ' έπί τοίχου τοΟτ' έπος' άλλ' έν έμη ΐσχετ' "Ερως κραδία. εί δέ τις ού φήσει, μή πείθεο. vai μα σέ, δαΐμον, ψεύδετ' · έ γ ώ δ' ό λέγων άτρεκές οίδα μόνος. 1 au add. J a c . 3 έχάραξα μέν Kadinger λέγειν Headlam. 131.

4 ΐ σ χ ε τ ' : καΰσεν P a t ó n κάετ' Lurnb

ΠΟΣΕΙΔΙΠΠΟΥ

"Α Κύπρον ά τε Κύθηρα καί δ Μίλητον έποιχνεϊς καί καλόν Συρίης ίπποκρότου δάπεδον, ελθοις ϊλαος Καλλιστίω, ή τόν έραστήν ούδέποτ' οικείων ώσεν άπό πρόθυρων.

6 δέ

5

Anthologia Graeca

81

XII

Daphnisschönheit Feiert, ihr Hirtenschalmein, nicht fürder auf Bergen den Daphnis, wünscht ihr ihn günstig, den Pan, ihn, der die Ziegen besteigt. Leier, Prophetin des Phoibos, besinge nicht mehr Hyakinthos, den als Krone ein Reis sittigen Lorbeers bedeckt. Einst hat Daphnis den Nymphen, dir selbst Hyakinthos gefallen, jetzt nehme Dion der Lust lockendes Szepter zur Hand. Mdeagros

Größere Schönheit Argos rühmt wohl und preist des argivischen Philokles Schönheit; Megaras Gräber, Korinths Säulen erzählen davon. Bis zu des Amphiaraos Heilbädern noch steht es geschrieben. Doch was bedeutet's, daß dich so viel Geschreibe nicht rühmt? Deine Schönheit bezeugen nicht Steine, sondern Rhianos, der dich gesehen — und der wiegt einen anderen auf. Aratos

Verschwiegen Wieder und wieder schon rief ich's: „Wie schön er ist!" Ruf es auch „Schön ist Dositheos! Schön! Und wie verlockend sein Aug!" [weiter: Doch ich ritzte das Wort gewiß nicht in Eichen und Tannen, auch nicht in Wände; mir selbst senkte es Eros ins Herz. Leugnet es einer, o glaub's nicht! Er lügt, ich schwör's bei dem Gotte. Ich, der ich's sage, allein weiß, daß es wirklich so ist. Anonym G e b e t der H e t ä r e Die du das Eiland Kythera, Miletos und Kypros besuchest und des syrischen Lands rossedurchstampftes Gefild, o du, nahe dich huldvoll und segnend Kallistions Hause, die einem liebenden Mann niemals die Türe verschloß.

82

Anthologia Graeca 132.

XII

ΜΕΛΕΑΓΡΟΥ

Ού σοι τ α ΰ τ ' εβόων, ψ υ χ ή ' ,,Ναί Κύπριν, ά?νώσει, ώ δύσερω;, ίξω πυκνά προσιπταμένη" ; ουκ εβόων; εΐλέν σε π ά γ η . τί μάτην Ivi δεσμοί; σπαίρει; ; α υ τ ό ; "Epco; τ ά τττερά σου δέδεκεν καί σ ' έπί ττΰρ εστησε, μύροι; δ ' ερρανε λιπόπνουν, δώκε δέ δ ι ψ ώ σ η δάκρυα θερμά πιείν. α ψ υ χ ή βαρύμοχθε, συ δ' άρτι μέν έκ π υ ρ ό ; αϊθη, άρτι δ' άναψύχει; ττνεΰμ' άναλεξαμένη. τί κλαίει; ; τον άτεγκτον δ τ ' εν κόλποισιν " Ε ρ ω τ α έτρεφε;, οϋκ ήδει;, ώ ; επί σο! τρέφετο ; οΰκ ηδείς ; νυν γνώθι καλών άλλαγμα τροφείων, π υ ρ άμα και ψυχράν δεξαμενή χιόνα, αύτή ταϋθ' εϊλου · φέρε τόν ττόνον. άξια πάσχει;, ών εδρα;, ό π τ ω καιομένη μέλιτι. 2 ττρασηττταμ- Ρ em. R u h n k e n 5 ερρανε Graefe ερανεν // λιττ- R u h n k . λειττ9 άτεγκτον Guyet άτεκνον 10 τρέφετο Salm, -ται 14 έδρας Graefe έδρασας. 133. Τ Ο Υ

ΑΥΤΟΥ

Δ ι ψ ώ ν ώ ; έφίλησα θέρευξ άπαλόχροα παΐδα, είπα τ ό τ ' αύχμηράν δίψαν άποπροφυγών ' ,,Ζεΰ πάτερ, δ ρ α φίλημα τ ό νεκτάρεον Γανυμήδευ; πίνει;, και τόδε σοι χείλεσιν οϊνοχοεΐ ; και γ α ρ εγώ τον καλόν εν ήιθέοισι φιλήσα; Ά ν τ ί ο χ ο ν ψ υ χ ή ; ή δ ύ πέπωκα μέλι." 134.

ΚΑΛΛΙΜΑΧΟΥ

"Ελκο; εχων ό ξεϊνο; έλάνθανεν ώ ; άνιηρόν πνεύμα δια στηθέων - είδε; ; - άνηγάγετο, τ ό τρίτον ήνίκ' επινε, τ ά δέ ρόδα φυλλοβολεΰντα τ ώ ν δ ρ ό ; ά π ό στεφάνων π ά ν τ ' έγένοντο χαμαί · ώ π τ η τ α ι μέγα δή τ ι , μά δαίμονα; ' οΰκ ά π ό ρυσμον εικάζω, φωρό; δ' ΐχυια φώρ εμαθον. 3 ήνίκ* Seal, η / κ 3 - 4 τ ά . . . χαμαί Athen. 15, 6 6 9 d 4 στεφάνων Ath. στομάτων Ρ // έχέοντο B r u n c k , cf. Ζ 147 5 ώτττημαι μεγαλητί Ρ em. B e n t l . β φωρός . . . εμαβε ( ! ) Cram. an. Οχ. 1, 4 4 0 , 13 (tit. om.).

Anthologia Graeca

Gefangene

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XII

Seele

H a b ich's nicht i m m e r gesagt: „Bei K y p r i s , d u armes verliebtes Seelchen, d u h ä n g s t einmal fest, fliegst d u so weiter u m L e i m " ? S a g t ' ich's nicht immer? N u n h ä n g s t d u u n d zappelst vergeblich in Eros war es, der selbst dieses dein F l a t t e r n dir n a h m , [Banden, der dich aufs Teuer gesetzt, in der O h n m a c h t mit D ü f t e n besprengt u n d dir im D u r s t e z u m T r u n k brennende T r ä n e n gereicht. [hat Armes, gemartertes Seelchen, b a l d glühst d u v o m Feuer, bald f ü h l s t d u wieder dich frischer u n d k o m m s t langsam zu A t e m zurück . . . Weinen? Ach, als d u a m Busen den grausamen Eros gehegt hast, war's dir da wirklich nicht klar, d a ß d u als F e i n d ihn gehegt? W a r ' s dir nicht klar ? H e u t n i m m nur den D a n k f ü r Hege u n d Pflege : mach dich mit eisigem Schnee wie a u c h mit Feuer v e r t r a u t . H a s t es ja selbst so gewollt. N u n t r a g ' s ! D u e r f ä h r s t n u r die Folgen eigener T a t e n , sobald siedender H o n i g dich b r e n n t . Meleagros

Gestillter

Durst

Durstig k ü ß t ' ich im Sommer den wonnigen K n a b e n u n d sagte, als mein brennender D u r s t endlich gestillt war, das W o r t : „ V a t e r Zeus, d u t r i n k s t Ganymeds nektarische Küsse, b e u t er solch einen Wein auch m i t den Lippen dir d a r ? Als ich Antiochos k ü ß t e , den Herrlichsten u n t e r den K n a b e n , h a b ich den süßesten T r a n k i h m v o n der Seele geschlürft." Meleagros Zeichen der

Liebe

Eine verborgene W u n d e t r ä g t heimlich der F r e m d e . Wie qualvoll holte er - sahst d u es nicht ? - A t e m zu tiefst aus der Brust, als er z u m d r i t t e n m a l t r a n k . E s fielen die B l ä t t e r der Rosen ihm aus dem K r a n z e u n d sind rings auf dem Boden v e r s t r e u t . 0 , der ist m ä c h t i g versengt, bei den G ö t t e r n ! N i c h t ohne Gründe glaube ich d a s ; als Dieb kenn ich die Spuren des Diebs. Kallimachos

Anthologia Graeca

XII

133. Α Σ Κ Λ Η Π 1 Α Δ Ο Υ

Οίνος έρωτος ελεγχος' Ιράν άρνεύμενον ήμίν ήτασαν αί ττολλαί Νικαγόρην προπόσεις · και y à p έδάκρυσεν και ένύστασε καί τ ι κατηφές εβλεπε, χ ώ σφιγχθείς ούκ εμενε στέφανος. £ ήτησαν εν ττολλαΐς νικασόρην ττροττοσις Ρ em. Salm, (έν ττολλαις sc. κύλιξι def. Lumb) 3 ένύσταξε κητι Ρ em. Salm. // έλΰγγασε Reitzenst. 4 αφιχθείς Ρ em. Brunck. 136. Α Δ Η Λ Ο Ν

Όρνιθες ψίθυροι, τί κεκράγατε ; μή μ' ανίατε τον τρυφερή παιδός σαρκί χλιαινόμενον, έζόμεναι πετάλοισιν άηδόνες· εΐ δέ λάληθρον θήλυ γένος, δέομαι, μείνατ' έφ' ήσυχίης. PI VII 196 f. 76 r . - Tit. om. PI % τρυφερής παρθένου σ. Pl.

I μή με Ρ τίτττ' [μ' supra, τ ' , voluit τί μ"] PI

137. ΜΕΛΕΑΓΡΟΥ Όρθροβόας, δυσέρωτι κακάγγελε, νυν, τρισάλαστε, έννύχιος κράζεις πλευροτυπή κέλαδον γαύρος ύπερ κοίτας, ότι μοι βραχύ τοΰτ' έτι νυκτός παιδοφιλείν, έπ' εμαϊς δ' άδύ γελδς όδύναις. άδε φίλα θρεπτήρι χάρις ; vai τον βαθύν άρθρον, έσχατα γηρύση ταύτα τά πικρά μέλη. 4 τταιδοφ- Huschke καί τό φ. Ρ ζη τό φ. Patón κεϊτο φ. L u m b 5 θρετττηρι Huschke θρέπτειρα β έχατα Ρ [corr. man. ree.] // y η ρύση Boisì. -σει.

138. Μ Ν Α Σ Α Λ Κ Ο Υ

"Αμπελε, μήποτε φύλλα χαμαί σττεύδουσα βαλέσθαι δείδιας έσπέριον Πλειάδα δυομέναν ; μεΐνον έπ' Άντιλέοντι ττεσεϊν ύττό τίν γλυκύν ΰπνον, ες τότε, τοϊς καλοϊς πάντα χαριζομένα. 3 τίν Meineke τόυ Ρ TOI Gow

4 ες τότε : ϊσθι τε Lumb, sed cf. X I 243,6.

5

Anthologia Graeca

XII

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Ein gleiches Wein ist Verräter der Liebe. Nikagoras wollte bestreiten, daß er verliebt sei, doch tat häufiger Zutrunk es kund. Tränen fielen ihm nieder, den Kopf ließ er hangen, verschleiert war sein Blick, und im Haar blieb ihm nicht haften der Kranz. Asklepiades

Taglied Singende, zwitschernde Vögel ! Was lärmt ihr ? Wollt ihr mich stören, während der wonnige Bub in seinen Armen mich wärmt, Nachtigallen im Laub ? Doch ist es nichts weiter als ewig Weibergeschwatze, dann laßt endlich mich, bitte, in Ruh. Anonym

Ein gleiches Künder des nahenden Morgens, du Unheilsbote für Liebe, Dreimalverfluchter, du schwingst nachts deine Flügel und krähst stolz auf der Stange als Zeichen, daß kurz noch die Frist sei, den Knaben traulich zu kosen . . . Du lachst über mein Leid noch vergnügt? Ist das der Dank für die Beim Grauen des Morgens, das soll mir heute das letztemal sein, daß du so übel gekräht ! Meleagros

An den W e i n s t o c k Weinstock, willst du so rasch die Blätter zu Boden schon werfen? Bangst du, weil drüben im West nun die Plejade versinkt? Wart noch ! Laß süß unter dir erst Schlaf auf Antileon fallen. Warte so lange ! Du hast Schöne doch immer erfreut. Mnasalkes

86

Anthologia Graeca 139.

XXI

ΚΑΛΛΙΜΑΧΟΥ

" Ε σ τ ί t i , val τ ό ν Π ά ν α , κεκρυμμένον, εστι τ ι

ταύτη,

ναι μ ά Δ ι ώ ν υ σ ο ν , ττΰρ Ο π ό τ η σ π ο δ ι ή ' ο ύ θ α ρ σ έ ω . μ ή δ ή με π ε ρ ί π λ ε κ ε · τ τ ο λ λ ά κ ι λ ή δ ε ι τοΐχον ύττοτρώγων ησύχιος

ποταμό;,

τ ω κ α ι ν ΰ ν δ ε ί δ ο ι κ α , Μ ε ν έ ξ ε ν ε , μ ή με τ τ α ρ ε ι σ δ ΰ ς ο ύ τ ο ς ô σιγέρττη; εϊ; τ ό ν έ ρ ω τ α

βάλη.

ä Διόνυσον Ρ 5 τ ώ Ρ // μένε ξένε Ρ 6 σιγέρττης ßentl. σειγαρνηζ Ρ σιγάρνης (ί. ôs σ ί γ α äpvuraci) Schwyzer // ό σίΰ γ' Έ ρ μ η ς eiç G i a n g r a n d e ,// β ά λ λ η Ρ er Heinsius.

140.

ΑΔΗΛΟΝ

Τ ό ν κ α λ ό ν ά>5 ί δ ό μ α ν Ά ρ χ έ σ τ ρ α τ ο ν , o ù μ ά τ ό ν

Έρμαν,

ο ύ κ α λ ό ν α ύ τ ό ν εφαν, o ù γ ά ρ ά γ α ν έδόκει. ε ί π α , κ α ι ά Ν έ μ ε σ ί ζ με σ υ ν ά ρ τ τ α σ ε , κ ε ύ θ ύ ξ ε κ ε ί μ α ν έν τ τ υ ρ ί , i r a i s δ ' έττ' έ μ ο ί Ζεύζ

¿κεραυνοβολεί,

τ ό ν π α ΐ δ ' ¡ λ α σ ό μ ε σ θ ' ή τ ά ν θεόν ; ά λ λ ά θεού μοι ε σ τ ί ν ό τταΐζ κ ρ έ σ σ ω ν χ α ι ρ έ τ ω ά 4 τταϊς Pierson ττας // έττ* Pierson Êv

141.

Νέμεση.

5 ΐλασσ- Ρ.

ΜΕΛΕΑΓΡΟΥ

Έ φ Θ έ γ ξ ω , ναι Κ ύ π ρ ι ν , â μ ή θεό;, ώ μ έ γ α τ ο λ μ δ ν θυμέ μ α θ ώ ν Θ ή ρ ω ν σ ο ι κ α λ ό ; ούκ εφάνη ' σοι καλό; ούκ εφάνη Θ ή ρ ω ν ουδέ Δ ι ό ; ΤΓΓήξαΐ π υ ρ τ ό

ά λ λ ' αϋτόζ ύττέστη;, κεραυνοβόλον.

T o i y á p , ιδού, τ ό ν ττρόσθε λ ά λ ο ν π ρ ο ϋ θ η κ ε ν δείγμα θρασυστομίη; ή βαρύφρων % 6υμε Salm, ουμε

4 τττήξσς B r u n c k -ξείΐ

ίδέσθαι

Νέμεσι;.

5 του Jac. τό.

Anthologia Graeea X I I

87

Warnung I m m e r noch g l i m m t es in mir v o n verborgenem Feuer, beim Bakehos, glimmt u n d schwelt es, bei P a n , u n t e r der Asche versteckt. Nein, u m a r m e mich nicht ! Ich sehe Gefahren. Schon öfter h a t ein ruhiger F l u ß still einen D a m m u n t e r w ü h l t . D a r u m , Menexenos, f ü r c h t ich auch jetzt, der s a n f t e Geselle schleicht sich ins Herz mir u n d s t ü r z t jäh mich in Liebe hinein. Kallimachos

Bestraft Als ich den schönen Archestratos sah, d a rief ich: „Beim Hermes, schön ist er n i c h t . " E r schien's mir a u c h so recht nicht zu sein. E b e n noch sprach ich's, da p a c k t e mich Nemesis; jählings e r f a ß t e mich ein F e u e r ; gleich Zeus t r a f mich der B u b m i t dem Blitz. — H m , wen versöhne ich n u n ? D e n K n a b e n ? Die Nemesis ? - Wahrlich, er ist wohl stärker als sie . . . Nemesis, f a h r e dahin ! Anonym

Ein

gleiches

W a s kein G o t t sich vermäße, bei K y p r i s , d u h a s t es, verwegnes Herz, b e h a u p t e t : nicht schön d ü n k e dich Theron zu sein. Schön nicht d ü n k e dich T h e r o n ! Das h a s t d u dich selbst unterU n d du schrakst nicht vor Zeus' zuckendem Blitze zurück ? [standen ? Siehst du, mein vorlautes Herz, n u n stellte an dir eine W a r n u n g f ü r vermessenes W o r t strafend die Nemesis auf. Meleagros

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Anthologia Graeca

XXI

142. Ω Σ P I A N O Y Ί ξ ω Δεξιόνικο; υ π ό χ λ ω ρ ή πλαταυίστω κόσσυφον άγρεύσα; ειλε κατά πτερύγων ' χ ώ μεν άναστενάχων άπεκώκυεν ίερός δρνι;. άλλ' εγώ, ώ φίλ' "Epco; και θαλεραί Χάριτε;, εϊην και κίχλη και κόσσνφο;, ώ ; άν εκείνου

5

εν χερί και φθογγήν καί γλυκύ δάκρυ βάλω. 4 ò φίλερως Ρ .

143. Α Δ Η Λ Ο Ν Έ ρ μ η , τοξευθεί; εξέσπασα ττικρόν έφήβω. , , Κ ή γ ώ την σύτήν, ξεινε, λέλογχα τ ύ χ η ν . " 'Αλλά μ' Ά π ο λ λ ο φ ά ν ο υ ; τρύχει πόθο;. -

φιλάεθλε,

έφθασα;' etç εν πΰρ οί δ ύ ' ένηλάμεθα." 1 Έ ρ μ η Bouhier -f¡ // έξέσπασα nos -σε.

144. Μ Ε Λ Ε Α Γ Ρ Ο Υ Τί κλαίει;, φρενοληστά ; τί δ' άγρια τόξα καί ίου; Ι ρ ρ ι ψ α ; διφυή ταρσόν άνεί; τττερύγων ; ή ρά γε καί σέ Μυΐσκο; ό δύσμαχο; όμμασιν αϊθει ; ώ ; μόλι;, ο " εδρα; ττρόσθε, τταθών εμαθε;. 1 â y p t a Salm, αχρεία.

143. Α Δ Η Λ Ο Ν Παύετε, τταιδοφίλαι, κενεόν ττόνον ίσχετε μόχθων, δύσφρονε;' ά π ρ ή κ τ ο ι ; έλπίσι μαινόμεθα. ίσον έττί ψαφαρήν άντλείν αλα καπό Λ ι β ύ σ σ η ; ψάμμου αριθμητή ν άρτιάσαι ψεκάδα, ίσον καί παίδων στέργειν πόθον, ών τ ό κεναυχέ; κάλλο; évi χθονίοι; η δ ύ τ ' έν άθανάτοι;. δέρκεσθ' είς έμέ π ά ν τ ε ; ' ö γ α ρ π ά ρ ο ; εί; κενόν ήμών μόχθο; έιτί ξηροί; έκκέχυτ' αιγιαλοί;. 1 ϊσχετε Salm, ϊσχε (!) Ρ 5 ών J a c . οίς 8 μόχθος Salm. -ois // έκκέχνται Ρ .

6 τε άκαμάτοις Ρ

ϊ ήμών Salm, ήμαρ

s

Anthologia Graeca

XII

89

K n a b e als F i n k l e r Dexionikos erhäschte mit Leim eine Amsel von einer grünen Platane und hielt an ihren Flügeln sie fest; und es jammerte auf und klagte der heilige Vogel . . . Lieber Eros und ihr, blühende Grazien all, o wie gerne doch würd ich zur Amsel und Drossel ! Ich seufzte ihm in den Händen und weint' süß eine Träne hinein. Nach Art des Verliebter

Rhianos

Hermes

Hermes, mich traf ein Ephebe; ich zog schon den Pfeil aus der „Ich verstehe ! Ich litt, Fremdling, das gleiche Geschick." - [Wunde.Den Apollóphanes lieb ich. - „Du nimmst mir das Wort aus dem Sportler. Wir sprangen zu zweit in diese nämliche Glut." [Munde, Anonym Verliebter

Eros

Sinnenbetörer, du weinst? Fort wirfst du den grausamen Bogen und die Pfeile und hältst deine zwei Flügel gesenkt? Setzte der siegende Blick des Myiskos auch dich nun in Flammen? Endlich erfährst du jetzt selbst, was du an andern getan. Meleagros Liebesentsagung Die einen Knaben ihr liebt, o laßt euer Sorgen und eitles Mühen, ihr Toren! Umsonst, daß uns die Hoffnung berückt! Gleich ist's, aufs Festland zu schöpfen den Ozean und in der Wüste Libyens zu zählen die Zahl sämtlicher Körnchen von Sand, gleich, im Herzen die Liebe für Knaben zu tragen, zu deren hohl sich blähendem Reiz Götter und Menschen es zieht. Seht nur alle auf mich ! Die Mühen, die einst ich verwendet, sind wie Wasser vertan, das man ins Trockene goß. Anonym

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Anthologia Graeca

XII

146. P I A N O Y Ά γ ρ ε ύ σ α ζ τ ό υ νεβρόν α π ώ λ ε σ α , χ ώ μεν άνατλάζ μυρία καΐ σ τ ή σ α ΐ δ ί κ τ υ α καί σ τ ά λ ι κ α ζ σ ύ ν κενεαΐ; χείρεσσιν α π έ ρ χ ο μ α ι 1 οί δ ' ά μ ο γ η τ ί τ ά μ α φέρουσιν, "Epcos, oís σ ύ γ έ ν ο ι ο β α ρ ύ ς . 3 άμογητί Brunck -TOI ex -TÈI P.

147. Μ Ε Λ Ε Α Γ Ρ Ο Υ " Α ρ τ τ α σ τ α ι . τ ί ; τ ό σ σ ο ν έναιχμάσαι ά γ ρ ι ο ς ίηεν ; τίς τ ό σ ο ς ά ν τ α ρ α ι και π ρ ο ς " Ε ρ ω τ α μ ά χ η ν ; άτττε τ ά χ ο ς π ε ύ κ α ; · κ α ί τ ο ι κ τ ύ π ο ς " Ή λ ι ο δ ώ ρ α ς . βαίνε π ά λ ι ν σ τ έ ρ ν ω ν έντός έμων, κ ρ α δ ί η . 1 άρττασταί Ρ // ένσιχμάσσαι Ρ έττσιχμάσαι Brunck // ήευ nos eivoc'.

148. Κ Α Λ Λ Ι Μ Α Χ Ο Υ Ο ΐ δ ' , ότι μευ π λ ο ύ τ ο υ κενεαί χέρες ' α λ λ ά , Μένιππε, μή λέγε, π ρ ο ς Χ α ρ ί τ ω ν , τ ο ύ μ ό ν όνειρον έμοί. ά λ γ έ ω τ η ν δ ι α π α ν τ ό ς επος τ ό δ ε π ι κ ρ ό ν ά κ ο ύ ω ν v a i , φίλε, τ ω ν π α ρ ά σεϋ τ ο ΰ τ ' ά ν ε ρ α σ τ ό τ α τ ο ν . 1 μευ Pfeiffer μου 2 τούμόν ò. Ë. Cie. ad Att. 6,9 Pfeiff. σου // άν έραστ- Ρ.

4 τώυ apogr. τον // OEÜ

149. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ , , Α η φ δ ή σ ε ι , περίφευγε, Μενέκρατες," ε ί π α Π α ν ή μ ο υ είκάδι, και Α φ ο ύ τ η - τίνι ; τ η δεκάτη ήλδεν ό βοΰς ύ π ' ά ρ ο τ ρ ο ν ε κ ο ύ σ ι ο ; , εύ γ ' , εμός Έ ρ μ η ; , εύ γ ' , έμός ' ο ύ π α ρ ά τ ά ς είκοσι μεμφόμεθα. S . . . έκούσιο; sohol. Iliad. 21,292;

pap. Oxy. 221 eoi. X V 33 // 'Ερμή; Brunck -μά5.

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Anthologie Graeca X I I

Verlorenes

Rehlein

F o r t nun, fort ist das Rehlein, das einst ich gefangen ! Ich h a t t e m i t unendlicher Müh Gabeln u n d Netze gestellt, doch m i t leeren H ä n d e n zieh jetzt ich von dannen, u n d mühlos n e h m e n sich andre, was mein . . . Eros, die R a c h e sei dein! Bhianos

Wiedergefunden F o r t mir genommen ! E n t f ü h r t . . . ! W e r besaß dieses Räubergewissen? W e r v e r m a ß sich sogar wider den Eros zum K a m p f . . . ? Vorwärts ! Fackeln her ! Rasch . . . ! W a s knistert d a . . . ? Heliodora . . . ! ! K o m m wieder zu mir, mein Herz, k e h r in den Busen zurück ! Meleagros

Lieblosigkeit J a , meine Taschen sind leer, ich weiß es, Menippos; doch sage, bei den Chariten mir nicht meinen eigenen T r a u m . W e h t u t ' s , immer u n d immer dies b i t t e r e W o r t zu vernehmen, du, F r e u n d , t a t e s t a n mir d a m i t so lieblos wie nie. Kallimachos

Gewonnen „ L a u f nur, Menekrates, fort, ich krieg d i c h ! " A m Zwanzigsten sprach im September, u n d h e u t - wievielten h a b e n wir h e u t ? [ieh's h e u t , a m zehnten Oktober, k a m willig das Füllen zur D e i c h s e l . . . Fein, lieber Hermes, die drei W o c h e n sind ohne Belang . . . Kallimachos

92

Anthologia Graeca

XII

150. T O Y Α Υ Τ Ο Υ

'(ύς αγαθόν Πολύφαμος άνεύρατο τάν επαοιδάν τώραμένφ ' ναι Γαν, ουκ άμαθης ö Κύκλωψ. ai Μοϊσαι τόν έρωτα κατισχναίνοντι, Φίλιππε · ή πανακές πάντων φάρμακον ά σοφία, τούτο, δοκεω, χά λιμός εχει μόνον ές τ ά πονηρά τώγαθόν, έκκόπτει τάν φιλόπαιδα νόσον. εσθ' άμίν χάκάστοτ' άφειδέα προς τόν "Ερωτα τ ο ϋ τ ' είπαΓ ,,Κείρευ τ ά πτερά, παιδάριον' οϋδ' δσον άττάραγόν τ υ δεδοίκαμες • αϊ γαρ έπωδαί οίκοι τ ώ χαλεπώ τραύματος άμφότεραι." * I et 3 schol. Theoer. 11,1 // àyaOoç et τάν άοιδάν Th. 2 τωρραμενωναιγαν ου καΰημας Ρ em. Eldick et Hecker 3 μοΟσαι Ρ 4 Clem. ΑΙ. Strom. 5. 10 // ττανακές Bentl. -κής Clem, ττανές Ρ 5 τοΰτο Salm, τοΰ 7 χάκάστοτ' Wil. χ* ακαστοκ Ρ κάκάσκαζ Pfeiffer χάκόστά σ ' Mair 8 τοντπται Ρ era. Kaibel // κείρευ Hecker καιρΕυ 9 . . . δεδοίκ. E t . gen. Β s. crrrápüyos ( = Et. M. p. 168,4) // οΰδέ σον Et. gen. τάν E t . M. /,' t u Bentl. σε Ρ toi E t . gen. τι Et. M. // δέδοικοί E t . gen. -κεν Et. M. 10 οίκοι Ernesti -κω. 151. Α Δ Η Λ Ο Ν

Εϊ τινά που παίδων έρατώτατον άνθος έχοντα είδες, άδιστάκτως είδε; Άπολλόδοτον. εί δ' έσιδών, ώ ξείνε, πυριφλέκτοισι πόθοισιν οϋκ εδάμης, πάντως ή θεός ή λίθο; ει. 152

Μάγνης Ηράκλειτος, έμοί πόθος, ούτι σίδηρον πέτρω, πνεύμα δ1 έμόν κάλλει έφελκόμενος. Cum ep. 151 iunx. Ρ seiunx. Salm.

1 'Ηράκλειτος [ex -λητος] έμοί P.

153. Α Σ Κ Λ Η Π Ι Α Δ Ο Υ

Πρόσθε μοι Άρχεάδης έθλίβετο ' νυν δέ τάλαιναν οϋδ' δσσον παίζων εις εμ' επιστρέφεται, οϋδ' ό μελιχρός "Ερως αεί γλυκύς 1 άλλ' άνιήσας πολλάκις ήδίων γίνετ' ερώσι θεός. 1 τάλαινα Ρ

3 μελίχρως "Ε. άεί Ρ

4 ήδείων Ρ.

Anthologia Graeca

Mittel gegen

93

XII

Liebe

Welch einen wirksamen Zauber erfand der K y k l o p gegen Liebe ! Bei der Erde, so dumm war Polyphomos doch nicht. Musengesänge sind Balsam für Schmerzen der Liebe, Philippos, Heilung für alles gewährt stets die poetische Kunst. Auch wohl der Hunger hat dieses als einziges Gute bei allem Bösen : er nimmt uns die Qual, Knaben zu lieben, hinweg. Mir auch ist immer es leicht, dem grausamen Eros mit diesem Worte entgegenzuziehn: „Stutz dir die Flügel, du Knirps! Droh nur, ich fürchte dich nicht, kein Deutchen. Ich hab für die furchtbare Wunde gleich zwei treffliche Zauber zu Haus." [schwere, Kallimachos

Der

Schönste

Sähest du, wo es auch war, einen Jungen in reizendster Blüte, nun, Apollódotos war's, den du unstreitig gesehn. Hast du ihn aber gesehn und es lohte dein Herz nicht in hellen Flammen, dann bist du, mein Freund, entweder Gott oder Stein. Anonym Magnet Mein Magnet Herakleitos zieht nicht mit dem Erze das Eisen, sondern mit lockendem Reiz drinnen die Seele mir an. Anonym Die

Verlassene

Fest lag Archéades mir dereinsten am Busen, und heute kehrt er mir Armen den Blick nicht mal im Scherze mehr zu. Süßer Eros, du bist nicht immer voll Süße . . . Doch wenn auch ! Liebenden lächelt nach Zank oft um so holder der Gott. Asklepiades

94

Anthologia Graeca 1S4.

XII

ΜΕΛΕΑΓΡΟΥ

" Η δ ύ ; ö π α ΐ ; , και τ ο ύ ν ο μ ' έμοί γ λ υ κ ύ ; έ σ τ ι

Μυΐσκο;

και χ α ρ ί ε ι ς τ ί ν ' ε χ ω μ ή ο ύ χ ί φιλείν π ρ ό φ α σ ι ν ; κ α λ ό ; γ ά ρ , ν α ι Κ ύ π ρ ι ν , ό λ ο ; κ α λ ό ; · εΐ δ ' ά ν ι η ρ ό ; , οίδε τ ο π ι κ ρ ο ύ "Epcos σ υ γ κ ε ρ ά σ α ι

μέλιτι.

2 χαρίεις τίν* Graefe χαρηεστιν.

155.

ΑΔΗΛΟΝ

Μ ή μ' ε ϊ π η ; π ά λ ι ν ώ δ ε . Δ ε ύ τ ε ρ ο ν οϋν

, , Τ ί δ ' α ί τ ι ο ; ; aÙTÒs ε π ε μ ψ ε . "

φήσει;; - „Δεύτερον εΐπεν

-

"Ιθι.

ά λ λ ' ε ρ χ ε υ , μή μ έ λ λ ε ' μένουσί σ ε . " - Π ρ ώ τ ο ν εκείνον εύρήσω χ ή ξ ω ' τ ό τρίτον οιδα πάλαι. 3 εκείνου Ρ ein. Boisä., -vous Patón

3 - 4 εκείνο αινήσω Gow-Pagc.

156.

ΑΔΗΛΟΝ

Εΐαρινω χειμώνι πανείκελο;, ώ

Διόδωρε,

ο ϋ μ ό ; έ ρ ω ; άσαφεΐ κρινόμενο; πελάγει • κ α ί π ο τ έ μεν φ α ί ν ε ι ; π ο λ ύ ν ϋ ε τ ό ν , ά λ λ ο τ ε δ ' α ΰ τ ε εΰδιο;, ά β ρ ά γ ε λ ώ ν δ' όμμασιν εκκέχυσαι. τ υ φ λ ά δ ' , ό π ω ; ν α υ η γ ό ; εν ο ϊ δ μ α τ ι , κ ύ μ α τ α μ έ τ ρ ω ν δινεϋμαι, μ ε γ ά λ ω χ ε ί μ α τ ι

πλαζόμενο;.

α λ λ ά μοι ή φ ι λ ί η ; ε κ θ ε ; σ κ ο π ό ν ή π ά λ ι ώ ; εϊδω, π ο τ έ ρ φ κύματι H ούμός Ρ

4 εΰδιθ5 B r u n c k εΰδεις

157.

μίσου;,

νηχόμεθα.

6 χείματι Huschke κύμ-

? πάλιν Ρ .

ΜΕΛΕΑΓΡΟΥ

Κ ύ π ρ ι ; έμοί ν α ύ κ λ η ρ ο ; , " Ε ρ ω ; δ ' ο ϊ α κ α

φυλάσσει

ά κ ρ ο ν ε χ ω ν ψ υ χ ή ; εν χ ε ρ ί π η δ ά λ ι ο ν ' χ ε ι μ α ί ν ε ι δε β α ρ ύ ; π ν ε ύ σ α ; Π ό θ ο ; , ο ύ ν ε κ α δ ή νυν π α μ φ ύ λ ω π α ί δ ω ν ν ή χ ο μ α ι έν π ε λ ά γ ε ι . 3 δέ Headlam δ' ό // βαρύ Salm. (cf. 1 6 7 , 3 )

4 τταμφίλω K l o t z .

5

Anthologia Graeca

Lockende

XII

95

Schönheit

Süß und wonnig der Junge ! Wie süß schon sein Name : Myiskos ! Herzig ! Gibt's einen Grund, nicht ihn zu lieben, den Bub ? Herrlich ist er, bei Kypris, ganz herrlich ; nur macht er mir Kummer. Ach, daß Eros doch stets Süßes mit Bitterem mischt ! Meleagros

Einladung zur Liebe Sag das nicht nochmal ! - „Wieso? E r h a t mich doch selber gesendet. " Was? Du sagst es noch mal? - „ J a . E r befahl mir: ,Geh hin!' Komm also! Mach nicht so lang! Sie warten." - Erst suche ich diesen, dann will ich kommen. Was folgt, ist mir von früher bekannt. Anonym

A p r i l w e t t e r der

Liebe

Gleich dem Wetter im Lenz, Diodoros, ist meine Liebe; alle Launen der See h a t sie erlebt und erprobt. Bald ist dein Himmel bewölkt, und es regnet in Strömen, bald wieder leuchtet er heiter, und sanft sendet ein Lächeln dein Blick. WTie beim Schiffbruch im Meer durchirr' ich die nächtigen Fluten, und ein rasender Sturm treibt mich verschlagend dahin. O, du, setz mir ein Ziel, ein Ziel f ü r H a ß oder Liebe, daß ich erkenne, wohin endlich die Woge mich trägt. Anonym

Seefahrt der Liebe Schiffsherr ist Kypris bei mir, und Eros mein Lotse; er steuert meine Seele und hält fest ihren Griff in der Hand. Schwer kommt ein Wetter herauf, das Wetter der Liebe, und treibt über das brausende Meer wimmelnder Knaben dahin. [mich Meleagros

96

Anthologia Graeca X I I 158. TOY ΑΥΤΟΥ Σοι με Πόθων δέσποινα θεή ττόρε, σοί με, Θεόκλεις, άβροπέδιλος Έ ρ ω ς γυμνών ϋπεστόρεσεν, ξεϊνον έττί ξείνης, δαμάσας άλύτοισι χαλινοί;· ίμείρω δε τυχεΐν άκλινέος φιλίας, άλλα σ ύ τ ό ν σ τ έ ρ γ ο ν τ ' άτταναίνεαι, ούδέ σε θέλγει ού χρόνος, ού ξυνής σ ύ μ β ο λ α σωφροσύνης, ΐλαθ', άναξ, ϊληθι ' σε γ α ρ θεόν ώρισε Δαίμων • έν σοί μοι ζωής π ε ί ρ α τ α καί θανάτου.

1 ττόρες Ρ

3 ξείνηζ Salm. -vois

1 ΐληθι Graefe ίλαθι.

159. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Έ ν σοί τάμά, Μυΐσκε, βίου ττρυμνήσι' ά ν ή π τ α ΐ " εν σοί και ψ υ χ ή ; πνεύμα τ ό λειφθέν ετι. ναι γ ά ρ δή τ α σά, κούρε, τ ά και κωφοϊσι λαλεϋντα όμματα, ναι μά τ ό σόν φαιδρόν έττισκύνιον, ή ν μοι συννεφές όμμα βάλης ττοτέ, χείμα δέδορκα" ήν δ' ίλαρόν βλέψης, ήδΰ τέθηλεν εαρ. f ΕΚ σου Herwerden

4 vai Ρ

5 ήν Ρ

6 ήν Ρ.

160. ΑΔΗΛΟΝ Θ α ρ σ α λ έ ω ; τρηχεϊαν ύ π ό σ π λ ά γ χ ν ο ι σ ι ν άνίην ο ϊ σ ω , καί χ α λ ε π ή ς δεσμάν άλυκτοπέδης · ού γ ά ρ π ω , Νίκανδρε, βολάς εδάημεν " Ε ρ ω τ ο ς νΰν μόνον, ά λ λ α π ό θ ω ν πολλάκις ήψάμεδα. καί σ ύ μέν, Ά δ ρ ή σ τ ε ι α , κακής αντάξια βουλής τΐσαι, καί μακάρων π ι κ ρ ο τ ά τ η Νέμεσις. 3 βολάς Pierson βοάς.

5

Anthologia Graeca

Bitte um

97

XII

Erhörung

Wehrlos gab, Theokies, mich die waltende Göttin der Liebe, gab mich dir Eros, der leis sich auf den Sohlen uns naht, und, einen Fremden im Fremdland, lenkt h a r t er und streng mich am Sieh, ich wünsche mir nur treuliche Neigung vom Freund, [Zügel, du aber stößt mich hinweg mit all meiner Liebe; dich ändert weder die Länge der Zeit noch unser lauterer Sinn. Gnade, Allmächtiger, Gnade! Dich machte das Schicksal zum Gotte, und mein Leben und Tod steht nun in deiner Gewalt. Meleagros

Der

Eine

Fest verankert in dir, Myiskos, ist ganz meine Seele ; was vom Leben mir blieb, atmet allein noch in dir. J a , mein Liebster, bei allem, was dein ist, beim Blick deiner Augen, der auch zu Tauben noch spricht, bei deiner strahlenden Stirn : Wenn mir dein Aug sich umwölkt, dann scheint es mir stürmischer Winter ; lächelst du freundlich mir zu, leuchtet mir lieblich der Lenz. Meleagros

Entschluß Tapfer will ich im Herzen die schlimmen Qualen ertragen und die Fessel, die mich fest und unlösbar umstrickt. Denn nicht jetzt erst hab ich, Nikandros, die Pfeile des Eros kennengelernt, schon oft h a t mich die Liebe entflammt. Du, Adrasteia, jedoch und, Nemesis, herbste der Götter, nehmt für den bösen Entschluß ziemende Rache an ihm. Anonym

98

A n t h o l o g i a Graeea X I I 161. Α Σ Κ Λ Η Π Ι Α Δ Ο Υ Δόρκιον ή φιλέφηβοζ έ π ί σ τ α τ α ι coç ά π α λ ό $ π α ΐ ξ εσθαι π α ν δ ή μ ο υ Κύπριδοζ ώκύ βέλοζ ίμερον ά σ τ ρ ά π τ ο υ σ α κ α τ ' όμματος, + ή δ ' υπέρ ώμων σύν π ε τ ά σ ω , γ υ μ ν ό ν μηρόν έφαινε χλαμύς.

1 ετπσταιτοσως Ρ em. Salm.

2 εσΦαι Salm, έσται

3 ήδ' : ής Salm.

162. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ Ο ΰ π ω τοξοφορων ο ΰ δ ' coptos, ά λ λ α νεογνόζ οϋμόζ "Epcoç π α ρ ά τ η ν Κ ύ π ρ ι ν υποστρέφεται δέλτον έχων χ ρ υ σ έ η ν τ ά Φιλοκράτεο; δέ Δ ι ύ λ λ ο υ τραυλίζει ψ ν χ ΐ ί φίλτρα κ α τ ' Ά ν τ ι γ έ ν ο υ ξ . 1 ώριος Reiake apios Ρ άγριος Meineke Δίαυλου 4 ψυχτ] Jac. -ή.

'Ì ΰποτρ- Ρ em. Guyet

3 Διύλλου Wil.

163. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ Εύρεν " Ε ρ ω ? τ ι κ α λ φ μίξαι καλόν, ο ΰ χ ί μ ά ρ α γ δ ο ν χ ρ υ σ φ , ô μ ή τ ' ανθεί μήτε γ έ ν ο ι τ ' έν ϊσω, ο ΰ δ ' έλέφαντ' έβένερ, λευκώ μέλαν, ά λ λ α Κλέανδρον EüßioTCjj, πειθοϋζ άνθεα καί φιλίηξ. I ερωτι καλώ μίξη Ρ em. Salm. 4 Εΰβιότω Salm. Évfò-.

164. Μ Ε Λ Ε Α Γ Ρ Ο Υ ' Η δ ύ μέν ά κ ρ ή τ ω κεράσαι γ λ υ κ ύ νάμα μελισσών, η δ ύ δέ παιδοφιλείν καυτών έόντα καλόν, οία τόν άβροκόμην στέργει Κλεόβουλον "Αλεξίζ, άθάνατον τ ο ύ τ ω Κύπριδοξ οίνόμελι. 4 άθάνοττον τούτω Patón θυστόυ όντως τό.

99

Anthologia Graeca X I I

La

Garconne

K n a b e n mag Dorkion gern, u n d geschickt wie der zarteste J u n g e schießt sie den sausenden Pfeil irdischer Liebe ins Volk. Lockend f u n k e l t ihr Auge, der K n a b e n h u t schwippt ob den Schultern, und u n t e r m Knabenkleid blitzt n a c k e n d ihr Beinchen hervor. Asklepiades

ABC der

Liebe

Noch ist mein Eros nicht reif, er t r ä g t keinen Bogen, er ist noch völlig ein Kindlein u n d hält gern noch bei K y p r i s sich auf. D o r t buchstabiert er aus goldenem Buch Philokrates' Verse an den Antigenes n u n meinem Diyllos ins Herz. Asklepiades

Rechter

Bund

Eros eint Schön n u r m i t Schön ; er f ü g t den S m a r a g d nicht z u m Golde, das ihm a n Schimmer nicht gleicht, f ü g t auch z u m Elfenbeinweiß niemals das Ebenholzschwarz; jedoch den Eubiotos Schloß er fest an Kleandros zum P a a r Blüten der E i n t r a c h t u n d H u l d . Asklepiades

Ein

gleiches

Süß ist's, den köstlichen Seim der Bienlein z u m Weine zu mischen, süß, wenn ein hübscher Gesell hold sich ein Knäblein erwirbt. Also a u c h f a n d sich Alexis z u m lockigen B u b Kleobulos. I s t es nicht göttlicher Met, was hier K y t h e r e gemischt? Meleagros

100

Anthologia Graeca

XII

163. T O Y Α Υ Τ Ο Υ Λευκανθή; Κλεόβουλο;, ό δ' άντία τούδε

μελιχρού;

Σ ώ π ο λ ι ς , οί δ ι σ σ ο ί Κύττριδο; α ν θ ο φ ό ρ ο ι , τ ο ΰ ν ε κ ά μ ο ι π α ί δ ω ν ε π ε τ α ι π ό θ ο ; ' οΐ γ α ρ " Ε ρ ω τ ε ; π λ έ ξ ε ι ν εκ λ ε υ κ ο Ο φ α σ ! με κ α ι μ έ λ α ν ο ; . 1 α ν τ ί α τ ο δε μ. Ρ em. ap. Lips. 166. Α Σ Κ Λ Η Π Ι Α Δ Ο Υ Τ ο ΰ θ ' , 5 τ ι μοι λ ο ι π ό ν ψ υ χ ή ; , ô τ ι δ ή τ τ ο τ " , " Ε ρ ω τ ε ; , τ ο ϋ τ ό y ' εχειν π ρ ο ; Θεών ή σ υ χ ί η ν ά φ ε τ ε ' ε! μ ή , ν α ι τ ό ξ ο ι ; μ ή β ά λ λ ε τ ε μ ' , ά λ λ ά κ ε ρ α υ ν ο ί ; , ν α ι π ά ν τ ω ; τ έ φ ρ η ν ΘέσΘε με κ ά ν θ ρ α κ ι ή ν . ναι ναι β ά λ λ ε τ ' , "Ερωτες ' ενεσκληκώ; γ α ρ ά ν ί α ι ;

Β

ό ξ ύ τ ε ρ ο ν τ ο ύ τ ω ν , εί γ έ τ ι , β ο ύ λ ο μ ' ε χ ε ι ν . 1 "Ερωτες Salm, -τος 3 τ ο ϋ τ ο et Θεών Salm, τον τ ο et Θεόν 3 εί Salm, ή // ναι Pierson και // μή 2 add. Salm. 6 όξύτερον J a c . εξ Ομέωυ // yé J a c . τε.

167. Μ Ε Λ Ε Α Γ Ρ Ο Υ Χ ε ι μ έ ρ ι ο ν μέν π ν ε ύ μ α ' φ έ ρ ε ι δ ' ε π ί croi με, Μ υ ΐ σ κ ε , ά ρ π α σ τ ό ν κώμοι; ö γλυκύδακρυ; "Ερω;. χ ε ι μ α ί ν ε ι δέ β α ρ ύ ; π ν ε ύ σ α ; Π ό θ ο ; , ά λ λ ά μ' έ; ό ρ μ ο ν δ έ ξ α ι , τ ο ν ν α ύ τ η ν Κ ύ π ρ ι δ ο ; έν π ε λ ά γ ε ι .

168. Π Ο Σ Ε Ι Δ 1 Π Π Ο Υ Ν α ν ν ο ϋ ; καί Λ ύ δ η ; έ π ί χ ε ι δ ύ ο και φέρ' ε κ ά σ τ ο υ Μίμνερμου καί τ ο υ σ ώ φ ρ ο ν ο ς

'Αντιμάχου1

σ υ γ κ έ ρ α σ ο ν τ ό ν π έ μ π τ ο ν έμοϋ, τ ό ν δ' έκτον

,,Εκάστου,"

Ή λ ι ό δ ω ρ ' , είπα;, ,,όστι; ερών ετυχεν." εβδομον 'Ησιόδου, τόν δ' δ γ δ ο ο ν είπον Ό μ η ρ ο υ , τ ό ν δ' ενατον Μ ο υ σ ώ ν , Μνημοσύνη; δέκατον. μεστόν ύ π έ ρ χείλου; πίομαι, Κύπρι • τ α λ λ α δ' "Ερωτε; νήφοντ', οΐνωθέντ' οΰχί

+

λίην αχαριν.

εμού Brunck έμόν Τ-8 χείλους ττόμα Κύττριδος, άλλο δ' "Ερωτος, νήφων τ ' οινωθείς τ 1 οΰ μά Δι 1 ήν άχαρις Sitzl. 8 νηφονθ Ρ // νήφων τ* οίνωθείς τ ' εύχαρις έστιν όμως Brunck ώς νήφοντ' άριθμείν, ούχί λίην άχαρι ; J a c . // ούχί λ η ν ά χ α ρ ι ν Bouhier où χ λ ι α ν ε ΐ τ ' αχαριν Boiss. ούχ ά λ ί ω σ α χάριν Wil. ούχί μίηνα χάριν Schott.

5

101

Anthologia Graeca X I I

Vorherbestimmt Blütenweiß blinkt Kleobulos, wie H o n i g ist Sopolis' Schimmer, sie, der kyprischen F r a u blumenentbietendes P a a r . D a r u m b r e n n t auch mein Herz f ü r die K n a b e n ; denn seht, die E r o t e n sagen, aus Dunkel u n d Weiß wollten sie weben mein I c h . Meleagros Abgestumpft W a s mir von all meinem Leben noch Übriggeblieben, E r o t e n , bei den Himmlischen, hört, laßt mir das Restchen in R u h ! Wollt ihr es nicht, d a n n schießt nicht Pfeile auf mich, sondern schleuflammende W e t t e r u n d m a c h t Asche u n d Kohle aus mir. [dert J a , die schleudert, E r o t e n ! H a r t w a r d ich in Leiden u n d b r a u c h e n u n ein schärfer Geschoß, wenn es ein solches noch gibt. Asklepiades

I m Wellenschlag der

Liebe

R a u h erhebt sich ein S t u r m . Der G o t t süßrinnender T r ä n e n t r e i b t durch der Ständchen Gebraus dir, o Myiskos, mich zu. Schwer k o m m t ein W r etter herauf, das W e t t e r der Liebe. 0 n i m m mich Schiffmann auf K y p r i a s Meer r e t t e n d im H a f e n n u n auf! Meleagros Gedächtnis trunk Gieß auf N a n n o u n d Lyde, u n d gieß, wohlan, auf Mimnermos u n d auf A n t i m a c h o s ' Geist je einen Becher mir voll! Füll den f ü n f t e n f ü r mich, beim sechsten, Heliodoros, m a g s t d u sagen: „ E r gilt jedem Gesellen, der liebt." Sieben d a n n sei Hesiod, a c h t sei dem Horneros gewidmet, neun den Musen, und zehn mag f ü r Mnemosyne sein. Randvoll t r i n k ich die K a n n e dir, K y p r i s ; der R e s t den E r o t e n : n ü c h t e r n oder im T r u n k , stets h a b ich ihnen g e d a n k t . Poseidippos

102

A n t h o l o g i a Graeca X I I 169. Δ Ι Ο Σ Κ Ο Ρ Ι Δ Ο Υ Έ ξ έ φ υ γ ο ν , Θεόδωρε, τ ό σον ßapos. ά λ λ ' όσον ε ί π α ; , , Έ ξ έ φ υ γ ο ν τ ο υ έμόν δαίμονα ττικρότατον," ττικρότερό; με κατέσχεν. Ά ρ ι σ τ ο κ ρ ά τ ε ι δέ λατρεύων μυρία δεσττόσυνον καί τ ρ ί τ ο ν εκδέχομαι.

1 ΕΪττσς Pauw είπα.

170. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ Σ π ο ν δ ή καί λ ι β α ν ω τ έ καί οϊ κ ρ η τ ή ρ ι μιγέντε; δαίμονε;, οϊ φιλίηξ τ έ ρ μ α τ ' εμηΐ εχετε, Ομέαζ, ώ σεμνοί, μαρτύρομαι, ο ϋ ; ό μελίχρω; KoOpos Ά θ ή ν α ι ο ; π ά ν τ α ? εττωμόσατο. 1 σπονδή κ. λιβάνωτε κ. ο Ρ

4 'Αθηναίος Meineke -aloj.

171. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ Τ ο ν καλόν, ώζ ελαβε;, κομίσαΐζ π ά λ ι ττρόζ με θεωρών Ε ύ α γ ό ρ η ν , άνεμων π ρ η ΰ τ α τ ε Ζέφυρε, εις ο λ ί γ ω ν τείναζ μηνών μέτρον, ώ ; καί ό μικρός μυριέτης κέκριται τ ω φιλέοντι χρόνος. 2 Εύαγόρην Mähly Εύφραγ-

3 ολίγου τινας Ρ em. Brunck.

172. Ε Υ Η Ν Ο Υ Ei μισείν πόνος έστί, φιλείν πόνος, εκ δύο λ υ γ ρ ώ ν αίροϋμαι χ ρ η σ τ ή ; έλκος εχειν οδύνης. PI V I I 197 £. 76Γ. - Tit. om. PI

I λυγρών Brunck λύτρων Ρ λοιπόν Pl.

Anthologia Graeca

103

XII

Die Liebe geht, die Liebe

kommt

Los bin ich jetzt deine Last, Theodoros. K a u m jauchzte ich a b e r : „Los bin ich endlich ihn n u n . 0 , dieser Quälgeist war schlimm," fing ein noch Schlimmrer mich ein. U n d h e u t Aristokrates hörig, fron ich a m schlimmsten; zuletzt k o m m t noch ein d r i t t e r Despot. Dioskorides

S c h w u r v e r g e s se η Spende u n d Weihrauch u n d ihr, im Mischkrug vereinigte Geister, die ihr Grenze u n d Ziel all meiner Liebe b e t r e u t , seid meine Zeugen, ihr H e h r e n ! E u c h rief Athenaios, der braune, honigfarbene Bub, alle beim Schwüre ja a n . Dioskorides

Geleitgebet Bring den E u a g o r a s mir, so wie du den Schönen z u m F e s t e weg mir g e f ü h r t hast, zurück, Zephyr, d u mildester W i n d . Miß i h m n u r wenige Monde als Maß f ü r die Reise : der Liebe d ü n k t auch die kürzeste Frist schon ein J a h r t a u s e n d zu sein. Dioskorides

Süßere

Pein

Bringt das Hassen uns Pein u n d Pein auch das Lieben, d a n n t r a g ich von den zwei Übeln gewiß lieber die süßere Qual. Euenos von

Askalon

104

Anthologia Graeca X I I 173. Φ1ΛΟΔΗΜΟΥ Δ η μ ώ με κτείνει και Θέρμιον' ή μέν έταίρη δ ή μ ω , ή δ' oOirco Κύπριν επισταμένη ' και τ ή ς μέν ψ α ύ ω , τ η ς δ' ού θέμις, ού μά σέ, Κύπρι, οΰκ οίδ', ήν ειπείν δει με ποθεινοτέρην. Δημάριον λ έ ξ ω τ η ν παρθένον' où γ α ρ έτοιμα

5

βούλομαι, α λ λ ά π ο θ ώ π ά ν τ ό φυλασσόμενον. *Αρρ. B-V 11. - I έτέρη App. % δήμω· η Ρ em. Preisend. [Δημονόη Kaibel] 3 Κύπρις App. 4 ού πολλούς Αίγυπτος· έπήν δέ τέκη, μέγα τίκτει App. // ήν Brunck ήν 5-6 om. App. 174. ΦΡΟΝΤΩΝΟΣ Μέχρι τίνος πολεμείς μ', ώ φίλτατε Κϋρε ; τί π ο ι ε ί ς ; τ ό ν σόν Καμβύσην οΰκ ελεείς; λέγε μοι. μή γίνου Μήδος' Σάκας γ ά ρ εση μετά μικρόν, καί σε π ο ι ή σ ο υ σ ι ν αϊ τρίχες Ά σ τ υ ά γ η ν . Tit: Φρόντονος Ρ

1 μ' ώ : μοι Guyet II κύρε Ρ.

175. ΣΤΡΑΤΩΝΟΣ "Η μή ζηλοτύπει δούλοις έττί τταισίν εταίρους ή μή θηλυπρεπεϊς οινοχόους ττάρεχε. τίς γ α ρ άνήρ ές ε ρ ω τ ' αδαμάντινος; ή τίς άτειρής οϊνω ; τίς δέ καλούς ού περίεργα βλέπει ; ζ ώ ν τ ω ν έργα τ ά δ ' ε σ τ ί ν ό π ο υ δ' οΰκ είσίν ερωτες ουδέ μέ6αι, Διοφών, ήν έθέλης, άπιθι κάκεϊ Τειρεσίην ή Τάνταλον ές π ό τ ο ν έλκε, τόν μέν έ π ' ουδέν ίδεΐν, τ ό ν δ' έπί μοΰνον ίδεΐν.

176. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Στυγνός δή τί, Μένιππε, κατεσκέπασαι μέχρι π έ ζ η ς ό πρίν έ π ' ¡γνύης λ ώ π ο ς άνελκόμενος ; ή τ ί κ ά τ ω κύψας με παρέδραμες ουδέ π ρ ο σ ε ι π ώ ν ; οίδα, τί με κρύπτεις · ήλυθον, ας έλεγον. 2 έπ* Heeker άπ\

5

Anthologia Graeca X I I

105

Die Wahl Beide noch bringen mich um, die Demo und Thermion. Diese geht als Hetäre f ü r s Volk, jene kennt Liebe noch nicht. Thermion kann ich berühren. Die andre - 's ist Sünde! Ach, Kypris, wenn ich doch endlich nur wüßt, welche mir besser g e f ä l l t . . . H m , ich nehme doch lieber das Jüngferchen Demo. Ich mag nicht, was so bereit steht, mich reizt das grade, was man bewacht. Philodemos

K r ä n z e der

Jugend

Sag mir, Liebster, was tust du ? Wie lange noch stehst du im Kriege, Kyros, mit mir? T u t denn nicht dein Kambyses dir leid? Sei kein Meder ! Es dauert nicht lang, dann wirst du zum Sakas, und es wandelt das H a a r dich zum Astyages um. Fronto

Niedliche

Sklaven

Sei auf die Freunde nicht neidisch ob deiner niedlichen Sklaven, oder halte dir nicht Pagen, so mädchenhaft zart. Gibt's einen Mann wohl, bei dem die Liebe auf Stahl trifft? Der süßem Wein nicht erliegt ? Wer sieht reizende Jungen nicht gern ? Das ist so Sitte im Leben. Verdrießt es dich, Diophon, wirklich, geh dann dorthin, wo nie Wein und die Liebe verlockt. Lade Teiresias dort und den Tantalos lade zu Gaste : einer von ihnen sieht nichts, einer betrachtet nur eins. Straton Sprossendes

Haar

Ei, warum bist du so ernst verhüllt bis zum Fuße, Menippos? Trugst du nicht früher dein Kleid bis zu den Knieen geschürzt? W a r u m senkst du die Augen und huschst so grußlos vorüber? Freundchen, ich weiß, was du birgst : 's kam, was ich immer gesagt. Straton

106

A n t h o l o g í a Graeca X I I 177. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Έ σ τ τ ε ρ ί η ν Μοΐρίξ με, κ α θ ' η ν ύ γ ι α ί ν ο μ ε ν ώ ρ η ν , - ο ύ κ οϊδ', είτε σ α φ ώ ζ ε ί τ ' ό ν α ρ - ή σ π ά σ α τ ο . ή δ η γ ά ρ τ ά μεν ά λ λ α μ ά λ ' ά τ ρ ε κ έ ω ; έ ν ό η σ α , χ ώ κ ό σ α μοι ττροσέφη, χ ώ κ ό σ ' έ π ν ν θ ά ν ε τ ο ' εΐ δέ με καΐ π ε φ ί λ η κ ε , τ ε κ μ α ί ρ ο μ α ι ' εΐ y à p ά λ η θ έ ; ,

5

π ω ς οστοθειωθεί$ τ τ λ ά ζ ο μ ' εττιχθόνιοζ ; 1 Mrapís Ρ.

178. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Έ ξ ε φ λ έ γ η ν , ότε Θεϋδΐζ έλάμττετο τ τ α ι σ ί ν êv ά λ λ ο ι ; οίοξ έ τ τ α ν τ έ λ λ ω ν ά σ τ ρ ά σ ι ν ήέλιοζ. τ ο ΰ ν ε κ ' ετι φ λ έ γ ο μ α ι κ α ί ν υ ν , ότε ν υ κ τ ί λ α χ ν ο ϋ τ α ι 1 δυόμενο; y à p δ μ ω ΐ ήλιόξ έ σ τ ι ν ετι.

179. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ "ΰύμοσά σ ο ι , Κρονίδη, μ η π ώ π ο τ ε - μ η δ ' έμοί α ϋ τ φ έξειττείν, δ τ ι μοι Θεΰδιζ εειττε λ α β ε ί ν , ψ υ χ ή δ ' ή δ υ σ ά τ τ ι σ τ ο ζ ά γ α λ λ ο μ έ ν η ττεττότηται ήέρι κ α ί σ τ έ ξ α ι τ ά γ α θ ό ν ο ύ δ ύ ν α τ α ι ' α λ λ ' ερέω, σ ύ γ γ ν ω θ ι σ ύ μοΓ ,,Κεϊνοξ δέ π έ τ τ ε ι σ τ α ι . " ΖεΟ π ά τ ε ρ , α γ ν ώ σ τ ο υ TÍS ΧΆΡΐΐ ε ύ τ υ χ ί η ς ; 4 στέξετ' αγαθόν Ρ.

180. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Κ α ϋ μ ά μ' εχει μ έ γ α δ ή τ ι • σ ύ δ', ώ τταϊ, π α ύ ε ο λ ε τ τ τ ό ν ήέρι δ ι ν ε ύ ω ν έ γ γ ύ ξ εμεϊο λ ί ν ο ν . ά λ λ ο τ ι ττϋρ έμοϋ ένδον ε χ ω κ υ ά θ ο ι σ ι ν ά ν α φ θ έ ν κ α ί π ε ρ ί σ η ρ ι π ή μ ά λ λ ο ν έγειρόμενον. 3 αλλ* ότι π. έμόν Ρ.

5

Anthologia Graeca

107

XII

Vergessener K u ß Abend mit Moiris. Wir sagten gerad „Gute N a c h t " uns. Ich weiß hat mich der Bub da geküßt? Ja? Oder hab ichs geträumt? [nicht, Denn alles andere schwebt sehr deutlich mir noch im Gedächtnis, was mich der Junge gefragt, was er zur Antwort mir gab. Unklar ist's mir allein, ob der Bub mich auch küßte. Denn tat er's, ward ich zum Gott. Doch warum hält mich die Erde dann noch ? Straten

Sonne bleibt

Sonne

Heiß ergriff mich's, als Theudis im Kreise der Knaben erstrahlte, wie vor den Sternen hervor schimmernd die Sonne sich hebt. Jetzt noch brenn ich davon, da die Haare schattend ihm sprossen. Sonne bleibt Sonne - auch dann, wenn sie hernieder sich senkt. Straten

Première der

Liebe

Zeus, ich schwur es bei dir, ich wollte es keinem, selbst mir nicht, jemals verraten, was mir Theudis zu nehmen vergönnt. Aber das jauchzende Herz will nicht mehr gehorchen, es schwingt sich hoch in die Lüfte und kann nicht mehr verbergen sein Glück. Ach, verzeih mir, ich sag es: „Mein ist er gewesen!" O Vater Zeus, wie süß dieses Glück, das ich noch niemals gekannt ! Straton

Doppelte

Hitze

Junge, mir ist ja schon schwül. Hör auf und schwenk nicht das feine Tüchelchen hier in der L u f t grade vor meinem Gesicht. Heiß ist's, doch anders, in mir: Der Wein hat die Hitze verursacht, durch dein Gewedel jedoch wird sie noch stärker entfacht. Straton

Anthologia Graeca

108

XII

181. T O Y Α Υ Τ Ο Υ

Υεύδεα μυβίζουσι, Θεόκλεε;, cbç άγαθαί μέν αϊ Χάριτες, τρισσαί 5' είσί κατ' Ό ρ χ ο μ ε ν ό ν ττεντάκι y à p δέκα σείο περισκιρτώσι πρόσωπα τοξοβόλοι, ψυχέων άρπαγεζ αλλότριων. S [Cramer 387]. - Tit. om. S

1 ψευδέ; S

% al orn. S // είσΐν àv Ό . S.

182. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ

Ταϋτά με νυν τα περισσά φιλεϊζ, οτ' ερωτο; άπέσβη πυρσόζ, δ τ ' ούδ' άλλως ήδύν εχω σε φίλον. μέμνημαι y à p εκείνα τά δύσμαχα' π λ ή ν ετι, Δάφνι, όψέ μέν, άλλ' έχέτω καί μετάνοια τόπον. 4 μεν: μέν σ' Ρ.

183. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ

Τίς χάρις, 'Ηλιόδωρε, φιλήμασιν, ει με λάβροισιν χείλεσι μή φιλέεις άντιβιαζόμενος, άλλ' έπ' άκροις ασάλευτα μεμυκόσιν, οία κατ' οίκους καί δίχα σοΰ με φιλεΐ πλάσμα τ ό κηρόχυτον ; 1 λάβροισιν (!) Ρ % χείλεσιν ηφιλέοις [cum hyphen] Ρ em. J a c .

184. < Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ )

Μή σπεύσης Μενέδημον έλείν δόλω, άλλ' έπίνευσον όφρύσι, και φανερών αυτός ερεΤ " ,,ΓΓρόαγε." οϋ γ α ρ άνάβλησις ' φθάνει δέ τε και τόν άγοντα, ούδ' άμάρης, ποταμού δ' εστίν ετοιμότερο;. Tit, om. P.

A n t h o l o g i a Graeca X I I

Fünfzig

109

Grazien

Lüge, mein Theokies, ist's, wenn man sagt, drei Grazien nur kämen in Orchomenos vor, und sie erwiesen sich sanft. Nein, es umgaukelt allein schon ein halbes Hundert dein Lärvchen, schießt mit Pfeilen und raubt grausam den Menschen das Herz. Straton

Verlorene

Zeit

Ja, jetzt küßt du mich wohl. Vergebens ! Die Fackel der Liebe isi erloschen ; auch sonst kann ich gut Freund dir nicht sein. Hart bist du früher gewesen und spröde, noch weiß ich es, Daphnis. Spät ist's, doch wünsch ich trotzdem, daß dir die Reue noch kommt. Straton

Toter

Kuß

Ach, was hab ich davon, dich zu küssen, Heliodoros, wenn sich im Kusse dein Mund heiß an den meinen nicht drängt, wenn deine Lippen nur flüchtig, geschlossen und leblos mich streifen ? Ohne dich küßt mich zu Haus so auch dein wächsernes Bild. Straton

Liebe, leicht

gemacht

Gib dir nicht lange die Müh, Menedemos listig zu kapern, knips mit den Augen, dann sagt gleich er: „Geh zu nur! Ich komm." Denn der ziert sich nicht lange, der geht schon, eh man vorangeht, nicht wie ein träger Kanal, nein, wie ein reißender Strom. Straton

110

A n t h o l o g i e Graeca

XII

185. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ

Tous σοβαρούς τούτους και τους περιπορφυροσήμους παϊδας, άσους ήμεϊς οϋ προσεφιέμεδα, ώσπερ σύκα πέτραισιν έπ' άκρολόφοισι πέπειρα εσθουσιν γύπες, Δίφιλε, καί κόρακες. S [Cramer 387]. - Tit. om. S 4 -σι γ. Διόφιλε S.

1 τους2 om. S

Ζ προσεφιέμεθα S ττροσαφειέμ- Ρ

186. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ

"Αχρι τίνος ταύτην τήν όφρύα τήν ύπέροπτον, Μέντορ, τηρήσεις μηδέ τό „χαίρε" λέγων, ώς μέλλων αιώνα μένειν νέος ή δια παντός όρχείσθαι πυρίχην; και τό τέλος πρόβλεπε, ήξει σοι πώγων, κακόν εσχατον, άλλα μέγιστον καί τότ' έπιγνώση, τί σπάνις εστί φίλων.

3

187. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ

Πως άναγινώσκειν, Διονύσιε, παΐδα διδάξεις, μηδέ μετεκβήναι φθόγγον έπιστάμενος ; έκ νήτης μετέβης ούτως ταχύς εις βαρύχορδον φθόγγον, άπ' ισχνότατης εις τάσιν όγκοτάτην. πλήν ού βασκαίνω' μελέτα μόνον άμφοτέρους δέ κρούων τοις φθονεροΐς λάμβδα καί άλφα λέγε.

188. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ

Εϊ σε φίλων άδικώ καί τούτο δοκείς ύβριν είναι, τήν αύτήν κόλασιν και σύ φίλει με λαβών.

189. Τ Ο Υ Α Υ Τ Ο Υ

Τίς σε κατεστεφάνωσε ρόδοις όλον ; εϊ μέν εραστής, & μάκαρ· εϊ δ' ό πατήρ, όμματα καυτός εχει.

S

Anthologia Graeca

Vornehme

XII

111

Knaben

Diphilos, all diese K n ä b l e i n m i t eitlem Gesicht u n d im feinen, p u r p u r u m s ä u m t e n Gewand sind nicht erreichbar f ü r uns. Feigen sind sie - zwar reif, doch sie hangen in schwindelnder H ö h e hoch ob Schroffen u n d sind R a b e n u n d Geiern ein F r a ß . Straten

Der

Spröde

Mentor, wie lange noch willst d u ein Antlitz voll H o c h m u t mir zeigen, der dir sogar „ G u t e n T a g " mir zu entbieten verwehrt? Glaubst du, du bliebest auf ewig so j u n g u n d k ö n n t e s t auf ewig Pyrrhiche t a n z e n ? Bedenk, was dir a m E n d e geschieht. Einst wird k o m m e n der B a r t , die letzte u n d schlimmste der Plagen, dann erkennst du, es ward öde v o n F r e u n d e n u m dich. Straten Notenwechsel Wie, Dionysios, willst d u den K n a b e n das Lesen erklären, wenn deine S t i m m e nicht mal richtig den Ü b e r g a n g k e n n t ? K a m s t du so rasch doch vom höchsten zum tiefsten Tone h i n u n t e r und von der schwächsten sofort zu der geschwelltesten K r a f t . Doch ich mißgönn es dir nicht. Ü b weiter, schlag beide Töne, u n d den NeicUingen ruf L a m b d a u n d Alpha n u r zu. Straten Beste

Strafe

W e n n meine Küsse dich k r ä n k e n u n d gar dir Beleidigung d ü n k e n , räch dich genau so a n mir, straf mich doch : küsse mich auch ! Straton Mit Rosen

bekränzt

Ei, wer u m w a n d dich m i t Rosen ? Dein Liebster ? Wie ist er d a n n T a t es dein V a t e r ? Sieh da, Augen h a t d e r aber auch, [glücklich ! Straton

112

Anthologia Graeca X I I 190. TOY ΑΥΤΟΥ Ό λ β ι ο ς ό γράψας σε, και όλβιος ούτος ö κάλλει τ ω σ ω υικασθαι κηρός επισταμένος, θριπός έ γ ώ καί σύρμα τερηδόνος είθε γενοίμην, ώς άναπηδήσας τ α ξύλα ταύτα φάγω.

191. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Ουκ εχθές παις ήσθα ; καί ούδ' όναρ ούτος ό π ώ γ ω ν ήλυθε. πώς άνέβη τοΟτο τ ό δαιμόνιον καί τριχί πάντ' έκάλυψε τ ά πριν καλά ; φευ, τί τό θαύμα ; εχθές Τρωίλος ών π ω ς έγένου Πρίαμος ;

192. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Ού τέρπουσι κόμαι με περισσότεροι τε κίκιυνοι, τέχνης, ού φύσεως έργα διδασκόμενοι · άλλα παλαιστρίτου παιδός ρύπος ό ψαφαρίτης καί χροιή μελέων σαρκί λιπαινομένη. ήδύς άκαλλώπιστος έμός πόθος· ή δε γοήτις μορφή θηλυτέρης έργον έχει Παφίης.

5

5 άκαλλόπ- Ρ // γοήτι$ Jac. γοητής.

193. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Ούδέ, Σμυρναϊαι Νεμέσεις δ τι σοι 'πιλέγουσιν, 'Αρτεμίδωρε, νοείς' „Μηδέν υπέρ τ ό μέτρου." άλλ' ούτως ύπέροτττα καί άγρια κούδέ πρέποντα κωμωδφ φθέγγη πάνθ' ύποκρινόμενος. μνησθήση τούτων, υπερήφανε, καί σύ φιλήσεις καί κωμωδήσεις την „ Άποκλειομένην." 1 συμυρναΐαι Ρ // 'ττιλέ/. Diibner τι λέγ.

S

Anthologia Graeca X I I

Verliebter

113

Wunsch

Glücklich der Mann, der dich in W a c h s gemalt h a t , und glücklich dieses Wachs, das klug sich deiner Schönheit g e f ü g t . K ö n n t ich zur bohrenden Larve, zum W u r m e doch werden ! Nach oben wollte ich springen u n d dort wühlen und fressen im Holz. Straten

Verwandlung W a r s t du nicht gestern noch B u b ? D a ß ein B a r t dir schon wüchse, das ließ ich mir auch nicht t r ä u m e n . Wie k a m solch ein Verhängnis dich an, das dir mit H a a r e n bedeckt, was f r ü h e r so schön war? Welch W u n d e r ! Gestern ein Troülos noch, wurdest d u Priamos heut. Straten Natürlichkeit N i c h t das wallende H a a r und das Lockengeringel gefällt m i r ; Machwerk ist es der K u n s t , nicht eine F o r m der N a t u r . Schön ist der trockene S t a u b a m J u n g e n aus der Palaistra, schön der Schimmer a m Leib, der sich gesalbt h a t mit ö l . Schmuck- u n d putzlos will es mein H e r z . Die Schönheit, die lockend gaukelt u n d ködert, sie h a t K y p r i s f ü r F r a u e n gemacht. Straten

Der stolze Mime Artemidoros, dich m a h n e n die Nemesisfrauen von S m y r n a : „ T u nichts über das M a ß ! " Doch d u beherzigst es nicht. H o c h f a h r e n d klingt's dir vom Mund, wild prahlend u n d wenig gef ür einen Mimen : es ist alles Theater bei dir. [ziemend Aber du denkst noch d a r a n , mein Stolzer ; dich p a c k t noch die Liebe, d a n n aber spielst d u gewiß, Mime, ,,die F r a u vor der T ü r " . Straion

Anthologia Graeca X I I

114

194. T O Y ΑΥΤΟΥ E¡ Ζεύς έκ γ α ί η ς θνητούξ ετι π α ΐ δ α ς ές αίθρην ήρπαζεν, γλυκερού νέκταρος οίνοχόους, αίετός αν π τ ε ρ ύ γ ε σ σ ι ν Ά γ ρ ί π π α ν τ ό ν καλόν ή μ ώ ν ή δ η π ρ ό ς μακάρων ή γ ε διηκονία;. vai μά σέ γ ά ρ , Κρονίδη, κόσμου π ά τ ε ρ , η ν έσαθρήσης,

5

τ ο ν Φ ρ ύ γ ι ο ν ψέξεις αύτίκα Δ α ρ δ α ν ί δ η ν . 5 ήν Brunck àv. 195. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ "Ανθεσιν où τ ό σ σ ο ι σ ι φιλοζέφυροι χ λ ο ά ο υ σ ι λειμώνες, πυκιναΐς είαρος άγλαίαις, άσσους εύγενέτας, Διονύσιε, π α ΐ δ α ς άθρήσεις, χειρών Κυπρογενεϋς π λ ά σ μ α τ α καί Χ α ρ ί τ ω ν , έξοχα 5 ' έν τ ο ύ τ ο ι ; Μιλήσιος ήνίδε θάλλει

.5

ώ ς ρόδον εύόδμοις λαμπόμενον πετάλοις. αλλ' οϋκ οΐδεν ϊσως, έκ καύματος ώς καλόν άνθος, ο ύ τ ω τ ή ν ώ ρ η ν εκ τ ρ ι χ ό ς όλλυμένην. 4 KUTrpoyeveös Salm, -ένευς. 196. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ 'Οφθαλμούς σπινθήρας εχεις, θεόμορφε Λυκϊνε, μάλλον δ ' ακτίνας, δ έ σ π ο τ α , π υ ρ σ ο β ό λ ο υ ς . ά ν τ ω π ό ς βλέψαι ß a t o v χ ρ ό ν ο ν ο ϋ δύναμαί σ ο ι , ο ύ τ ω ς ά σ τ ρ ά π τ ε ι ς δμμασιν άμφοτέροις. App. B-V 33; S [Cramer 388]. - Tit. om. S σοι: σε S 4 cûtcoç: ττνρ γάρ S.

1 ¿φθαλ ( !) S

3 άντω

έψαι S //

197. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ „ Κ α ι ρ ό ν γ ν ώ θ ι " σ ο φ ώ ν τ ώ ν έ π τ ά τις είπε, Φ ί λ ι π π ε " π ά ν τ α γ ά ρ άκμάζοντ' έστίν έραστότερα ' καί σίκυος π ρ ώ τ ο ς π ο υ έπ' άνδήροισιν όραθείς τίμιος, είτα σ υ ώ ν β ρ ώ μ α πεπαινόμενος.

A n t h o l o g i a Graeca X I I

Der schöne

115

Agrippa

Holte Zeus heut noch von Erden die Menschenknaben zum Himmel, Nektars herrlichen Trank ihm zu kredenzen bei Tisch, wahrlich, dann hätte der Adler den schönen Agrippa auf Flügeln zu der Unsterblichen Dienst längst schon hinweg mir entführt. Zeus, du Vater der Welt, ich schwör's dir : siehst du den Jungen, gleich sinkt der phrygische Sproß, Dardanos' Enkel, im Wert. Straton Der schöne

Milesios

Rings auf Anger und Auen, den Freunden des Zephyrs, erblühen nicht so viel Blumen, womit prangend der Frühling sich schmückt, wie du hier Knaben erblickst, Dionysios, herrlich und edel, Schöpfungen, wie sie allein Kypris und Grazien geformt. Und unter ihnen erstrahlt Milesios, sieh nur, vor allen gleich einer Rose, vom Glanz duftender Blätter umringt. Doch er weiß wohl noch nicht: Wie Sommerglut köstliche Blumen, also richtet das Haar bald auch die Schönheit zugrund. Straton Der schöne

Lykinos

Augen hast du ! Wie Funken ! du göttlich schöner Lykinos. Strahlen wirfst du und Glut und überwältigst damit. Dir in die Augen zu sehn, einen Augenblick lang nur - unmöglich ! Denn es blendet der Blitz in deines Blickes Gewalt. Straton

N u t z e die Z e i t „ N i m m den Augenblick w a h r ! " so sprach von den Sieben ein Weiser. Alles, Philippos, ist schön, wenn es in Blüte noch steht. Treiben die Gurken im Beet, dann sieht man freudig die erste ; wenn sie erst reif ist und weich, dient sie den Schweinen zum Fraß. Straton

116

Anthologia Graeca 198. T O Y

XII

ΑΥΤΟΥ

Ήλικίης φίλος ειμί και ούδένα τταϊδα προτάσσω προς τ ό καλόν κ ρ ί ν ω ν άλλο γ α ρ άλλος εχει. I π ρ ο τ ά σ σ ω S a l m , ττροστάσσω.

199. Τ Ο Υ

ΑΥΤΟΥ

"Αρκιον ή δ η μοι πόσιος μέτρον ' εύσταθίη γ ά ρ λύεται ή τε φρενών ή τε δια στόματος, χ ώ λύχνος εσχισται διδύμην φλόγα, και δις άριθμέω πολλάκι πειράζων τους άνακεκλιμένους· ή δ η δ' οϋκέτι μουνον έπ' οίνοχόον σεσόβημαι, άλλά πάρωρα β λ έ π ω κήπί τόν ύδροχόον. 3 χ ώ B r u n c k χώς

4 πολλάκις Ρ .

200. Τ Ο Υ

ΑΥΤΟΥ

Μισώ δυσπερίληπτα φιλήματα και μαχιμώδεις φωνάς καί σθεναρή ν έκ χερός α ν τ ί θ ε σ ι ν και μήν και τόν, δ τ ' έστίν εν άγκάσιν, εϋθύ θελοντα και παρέχοντα χύδην οϋ πάνυ δή τ ι θέλω, άλλα τόν έκ τούτων άμφοϊν μέσον, οίον εκείνον τόν καί μή παρέχειν είδότα καί παρέχειν. I δ υ σ π α ρ ά λ η π τ α Herwerden

% χειρός Ρ .

201. < Τ Ο Υ

ΑΥΤΟΥ)

Ei μή νΰν Κλεόνικος έλεύσεται, οΰκέτ' εκείνον δέξομ' ε γ ώ μελάθροις, οϋ μά τόν - ούκ όμόσω. εϊ γ α ρ όνειρον ίδών ούκ ήλυΟεν, είτα παρείη αΰριον, ού παρά τ ή ν σήμερον άλλύμεθα. Tit. om. P.

Anthologia Graeca

S c h ö n h e i t als

XII

117

Richtschnur

J u n g m u ß sein, was ich liebe; ich geb keinem K n a b e n den Vorzug. Schönheit ist R i c h t s c h n u r ! S c h m ü c k t nicht jeden ein eigener Reiz ? Straton

Im

Rausch

N u n ist des Weines genug; das Maß ist erreicht. Mir verwirren sich die Gedanken, u n d schon m a c h t mir das Sprechen Beschwer. Zwiefach, gespalten erscheint das Licht in der Lampe, u n d doppelt zähl ich die Gäste, so o f t ich sie auch prüfe, die Zahl. Schon e n t z ü c k t mich nicht mehr als einziger J u n g e der Weinschenk, völlig zur Unzeit sogar seh ich den W a s s e r m a n n noch. Straton

Goldene

Mitte

Möchte ich küssen, d a n n mag ich kein störrisches Sträuben, kein wildes Kampfesgeschrei u n d kein H ä n d e g e f u c h t e l vor mir. D e n auch lehne ich ab, der, wenn ich im Arme ihn halte, gleich schon bereit ist u n d sich widerstandslos mir ergibt. Der ist mir immer der liebste, der sorglich dies beides vereinigt, der zu versagen u n d doch sich zu verschenken versteht. Straton

H o f f n u n g der

Liebe

K o m m t Kleonikos mir heute nicht her, d a n n bleib er in Z u k u n f t mir ü b e r h a u p t aus dem H a u s , wahrlich beim . . . H a l t ! Keinen Schwur ! Möglich, er sah einen T r a u m . D r u m k o m m t er nicht. K o m m t d a n n wohl morgen. Na, dieser einzige Tag bringt mich ja schließlich nicht u m . Straton

Anthologia Graeca X I I

118

202. ( T O Y ΑΥΤΟΥ) Πτηνό; " Ε ρ ω ; άγαγέν με 5Γ ήέρο;, ήνίκα, Δάμι, γράμμα σόν είδον, δ μοι δεΰρο μολεΐν σ ' ελεγεν ' ρίμφα δ ' άττά Σμύρνη; έττί Σάρδια; 1 εδραμεν άν μου ύστερου, εΐ Ζ ή τ η ; ετρεχεν ή Κάλαϊ;. Tit. om. Ρ

1 με: δε με Ρ

4 ύστερος Brunck // Ζήτης Salm, ζητείς.

203. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Ούκ έδέλοντα φιλεΐ; με, φιλω δ' εγώ ούκ έθέλοντα ' εύκολο;, ή ν φ ε ύ γ ω ' δύσκολος, ή ν ε π ά γ ω . Ζ Ιπάγω Salm, απάγω.

204. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ ,,Χρύσεα χαλκείων" νΰν είπατε' , , δ ό ; , λ ά β ε " τταίζει Σωσιάδα; ò καλό; καΐ Διοκλη; ó δασύ;, τ ί ; κάλυκα; συνέκρινε β ά τ ω , τ ί ; σύκα μύκησιν ; άρνα γαλακτοτταγή τ ί ; συνέκρινε βοί ; οία δ ί δ ω ; , αλόγιστε, και εμπαλιν o t a κομίζη ; ο ύ τ ω Τ υ δ ε ί δ η ; Γλαϋκον έδωροδόκει. I χαλκείων Ρ

3 μυκαισιν Ρ.

205. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Παϊ; τ ι ; ό λ ω ; όπταλό; τ ο υ γείτονο; ούκ ό λ ί γ ω ; με κνίζει· irpò; τ ο θέλειν δ ' ούκ αμύητα γελδ" où ττλεϋν δ' εστίν έτών δυοκαίδεκα. νΰν αφύλακτοι όμφακε;· ήν δ' άκμάση, φρούρια και σκόλοττε;. 3 άφύλακτοι Salm, -άκτοις.

5

A i i t h o l o g i a Graeca X I I

119

A u f F l ü g e l n der L i e b e Als ich dein Briefchen erhielt, das sagte, du kämest, mein Damis, trug mich Eros sofort fittichbeschwingt in die Luft. Rasch ging's von Smyrna nach Sardes. War Kalaïs oder der Zetes mit mir geflogen, ich selbst hätte sie gleich überholt. Straten

Verkehrte

Liebe

Wenn ich nicht möchte, dann küßt du - wenn du es nicht möchtest, küß ich dich. Meid ichs, bist du bereit - such ich es, sträubst du dich mir. Strotan

Ungleiches

Paar

Sagt nun: „Gold gegen Erz." Denn der schöne Sosiades spielte mit dem zottigen Kerl Diokles „Gib mir und nimm". Hat einer Rosen mit Dornbusch und Feigen mit Pilzen verbunden und ein milchiges Lamm mit einem Ochsen vereint? Leichtfuß, was gibst du da hin? Und was bekommst du dagegen? Hat der Tydide denn nicht so auch den Glaukos - beschenkt? Straton

Der Herbling Zart ist der Junge des Nachbarn, ganz zart noch ; er reizt mich nicht Wie verschmitzt er doch lacht, ganz so, als wär er gewillt, [wenig. Älter als zwölf ist er kaum. Noch wacht man nicht über den Herbling; sind die Trauben erst reif, hüten sie Gitter und Schloß. Straton

120

Anthologia Graeca XII

206. TOY ΑΥΤΟΥ "Ην τούτω φωνής, τά μέσον λάβε καί κατακλίνας ζεύγνυε καί πρώσας ττρόσπεσε και κάτεχε. ,,Ού φρονέεις, Διόφαντε • μόλις δύναμαι γαρ εγωγε ταΰτα ττοιείν παίδων δ' ή ττάλη εσθ1 ετέρα." Όχλου καί μένε, Κϋρι, καί έμβάλλοντος άνάσχου' πρώτον συμμελετάν ή μελεταν μαθέτω. 1 τούτω Ρ // ήν τοι φωνήσω, 'μέ μέσον Herwerden 5 όχλοΰ Brunck όχλου.

5

207. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Εχθές λουόμενος Διοκλής άνενήνοχε σαύραν έκ της έμβάσεως τήν Άναδυομένην. ταύτην εί τις εδειξεν Άλεξάνδρω τότ' έν "Ιδη, τάς τρεις âv ταύτη; ττροκατέκρινε θεάς. 3 ταύτη ζ Ρ 4 ταύτης Salm, -η // fort, ταύτη τταρκατέκρινΕ. 208. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Ευτυχές, où φθονέω, βιβλίδιον' ή ρά σ' άναγνούς τταίς τις άναθλίβει ττρός τά γένεια τιθείς ή τρυφεροϊς σφίγξει ττερί χείλεσιν ή κατά μηρών εΐλήσει δροσερών, ώ μακαριστότατον ττολλάκι φοιτήσεις Οποκόλτπον ή τταρά δίφρους βληθέν τολμήσεις κείνα θιγεϊν άφόβως. ττολλά δ' έν ήρεμίη προλαλήσεις' άλλ' ΰττέρ ήμων, χαρτάριον, δέομαι, πυκνότερόν τι λάλει. 3 άναβλίψει Brunck -ίβει. 209. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Μήτε λίην στυγνό; τταρακέκλισο μήτε κατηφής, Δίφιλε, μηδ' είης τταιδίον έξ αγέλης, εστω ττου ττροΰνεικα θιγήματα καί τά ιτρό έργων παίγνια, ττληκτισμοί, κνίσμα, φίλημα, λόγος. •S [Cram. 387]. - Tit. om. S 2 μηδ' εϊης Gruter μή δεισης 3 ττου -ττροΰνεικα Brunck trou ττορνικά Ρ ττροΰνεικα ττρώτα S // θιγήματα Jac. // 4 κνήσμα S // κνίσματα βλέμμα λ. Patón.

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Anthologia Graeca X I I

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Ringkampf Rufst du nach diesem vielleicht, dann fasse es mittlings, beug nieder, setze dann an, stoß zu, drück nun hinein und halt fest ! „Nein, Diophantos, du irrst, so kann ich das schwerlich wohl machen. Knabenringen geschieht in einer anderen F o r m . " Reg dich und bleibe so stehn, mein Kyris, dulde den Einbruch ! Ehe du selber es übst, laß es erst üben an dir! Strafori Im

Bad

Gestern hob sich im Bad des Diokles Entchen zu Tage, Anadyomene gleich stieg's aus der Wanne empor. H ä t t e dereinst Alexandras auf Idas H ö h n es gesehen, h ä t t er f ü r dieses die drei Göttinnen sicher verschmäht. Straton An das Buch Neidlos preis ich dich glücklich, mein Büchlein, wenn dich ein K n a b e unter das Kinn drückt und dich zärtlich beim Lesen berührt. Oder er preßt dich vielleicht an die weichen Lippen, er rollt dich auf dem schwellenden Schoß, seliges Büchelchen du. Oft auch steckt er dich wohl in den Busen ; du darfst, auf dem Stuhle neben ihm liegend, ihm auch alles berühren nach Lust, darfst in der Stille mit ihm so manches plaudern: o bitte, Büchlein, erzähle ihm dann vielerlei Nettes von mir. Straton Das

Präludium

Sei nicht so schüchtern und blöd, mein Diphilos, wenn du im Bette neben mir liegst, aber sei auch von der Herde kein Bub. Herze mich prickelnd und keck, und eh wir im Werke beginnen, [dazu ! neck mich und patsch mich und kneip, küß mich und schwatz was Straton

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Anthologie Graeca X I I 210. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Τρεί; άρίθμει του; πάντα; υπέρ λέχο;, ών δύο δρώσιν καΐ δύο πάσχουσιν. θαύμα δοκώ τι λέγειν • και μήν où ψεΰδο; ' δυσίν εΐ; μέσσο; γαρ υπουργεί τέρπων έξόπιθεν; πρόσθε δέ τερπόμενο;.

3 μέσσοζ Schäfer μέσος Ρ μέσος os Brunck. 211. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ El μέν εφυ; αμύητο; άκμήν, ϋττέρ oil σ' έπιπείθω, όρθώ; άν δείσαι; δεινόν ί σ ω ; δοκέων · εί δε σε δεσποτική κοίτη πεποίηκε τεχνίτην, τί φθονέει; δούναι ταύτό λαβών έτέρω ; δ; μέν γαρ καλέσα; επί τό χρέο;, είτ" άπολύσα; εΰδει κύριο; ών, μηδέ λόγου μεταδού; ' άλλη δ' ένθα τρυφή • παίξει; ίσα, κοινά λαλήσει, τ&λλα δ' ερωτηθεί; κοΰκ έπιτασσόμενο;.

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I οδ σ*: oOs Ρ // έττιττείθω Schmidt ITI ΤΤ. 3 ÔV δείσαΐξ Salm, αΙδεισαι.

212. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Alai μοι, τί πάλιν δεδακρυμένον ή τ ! κατηφές, παιδίον ; είπον απλώς, μηδ' όδύνα. τί Θέλεις ; την χέρα μοι κοίλην προσενήνοχα;· ώ ; άπόλωλα" μισθόν ί σ ω ; αΐτεϊ;. TOUT' έμαθε; δέ πόθεν ; ούκέτι σοι κόπτη; φίλιαι πλάκε; οΰδέ μελιχρά σήσαμα καί καρύων παίγνιο; εύστοχίη · αλλ" ήδη TTpôç κέρδο; εχει; φρένα;, ώ ; ó δίδαξα; τεθνάτω · οΐόν μου παιδίον ήφάνικεν. Ζ όδνναι Ρ em. Klotz 3 χείρα Ρ 5 φίλιοι Brunck φίλίης

Τ ώζ ( ! ) Ρ.

213. ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ Τ ω τοίχω κέκλικα; τήν όσφύα τήν περίβλεπτον, Κΰρι. τί πειράζει; τον λίθον ; ού δύναται.

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A n t h o l o g i a Graeca X I I

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Rechnung Zähle sie alle im B e t t . Drei sind es : zwei davon handeln, zwei davon leiden. Vielleicht h ä l t s t d u die R e c h n u n g f ü r falsch, doch sie s t i m m t schon genau. D e n n der eine inmitten dient zweien : hinten vergnügt er den F r e u n d , vorne vergnügt er sich selbst. Straton Sklavenjunge W e n n d u ein Neuling noch bist in den Sachen, u m die ich dich bitte, bist du so f u r c h t s a m m i t Recht, weil d u dir's f u r c h t b a r wohl denkst. Bist d u im B e t t deines H e r r n jedoch schon z u m K ö n n e r geworden, w a r u m verweigerst d u mir, was du doch selber e m p f ä n g s t ? Der d o r t befiehlt dich zur Pflicht, als Herr, u n d dann, u m zu schlafen, schickt er sofort dich hinweg, ohne zu plaudern mit dir. Anders bei mir der Genuß : W i r schäkern u n d schwatzen zusammen, u n d das übrige d a n n ist eine Bitte, kein Zwang.