Grosse Griechen und Römer: Band 5 [3., rev. Auflage 2010, I. Auflage 1954/1965, Reprint 2021]
 9783112466704, 9783112466698

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B I B L I O T H E K DER A L T E N WELT

Ü b e r dieses Buch Die vergleichenden L e b e n s b e s c h r e i b u n g e n von P l u t a r c h , e n t s t a n d e n v e r m u t l i c h A n f a n g des zweiten nachchristlichen J a h r h u n d e r t s , machten ihren Verfasser zu einem der meistgelesenen griechischen Autoren. Neben seiner farbigen und geistreichen Erzählkunst und der unübersehbaren F ü l l e interessanten S t o f f e s w u r d e er insbesondere durch seine M e t h o d e zum Klassiker der B i o g r a p h i e : »Denn ich schreibe nicht G e s c h i c h t e , sondern zeichne Lebensbilder, und h e r v o r r a g e n d e T ü c h t i g k e i t oder Verworfenheit offenbart sich nicht durchaus in den a u f s e h e n e r r e g e n d s t e n T a t e n , sondern oft w i r f t ein g e r i n g f ü g i g e r V o r g a n g , ein Wort oder ein Scherz ein bezeichnenderes Licht auf einen C h a r a k t e r als Schlachten mit T a u s e n d e n von T o t e n . . . « So überlieferte uns Plutarch Kenntnisse von Leben und Kultur der A n t i k e wie kaum ein anderer antiker Autor. Band 5 enthält die vergleichenden Lebensbeschreibungen von A l e x a n d e r und Caesar, S e r t o r i u s und E u m e n e s , Demetrios und Antonius.

PLUTARCH

GROSSE G R I E C H E N UND RÖMER Band 5 Ü b e r s e t z t und mit A n m e r k u n g e n versehen von Konrat Ziegler und Walter W u h r m a n n

Artemis & Winkler

Bibliograllsehe Information der Deutschen Nationalbibli oben Kap. 8. - 2 Herakleides Pontikos; vgl. über ihn B d . I S . 4 9 4 , Anm. zu Solon Kap. 1. - j Homer, Odyssee 4 , 3 5 4 ; Gründung von Alexandreia im Winter 3 3 2 / 3 3 1 . 40 1 Das Orakel des ägyptischen Gottes Ammon, den die Griechen mit ihrem Zeus gleichsetzten, befand sich in der Oase Siwa in der libyschen Wüste. - 1 S 0 die Erzählung Herodots 3, 26.

398

E R L Ä U T E R U N G E N ZU ALEXANDER

[S.41-J4]

41 1 Mehr über Kallisthenes Kap. f J ff. 4 1 1 Ilias $ , 340, w o von der Verwundung der Aphrodite durch Diomedes erzählt wird. 44 j Skarphe oder Skarpheia, lokrische Stadt am Malischen Meerbusen, unweit östlich der Thermopylen. 4£ 1 Oromasdes, griechische Form für Ahuramazda, den höchsten und einzigen Gott der persischen (zoroastrischen) Religion. - » Mithras, der persische (vorzoroastrische) Sonnengott, der mit seinem Mysterienkult dann vom 1 . vorchristlichen bis ins 4 . nachchristlichr Jahrhundert fast das ganze Abendland erobert hat und der gefährlichste Konkurrent des Christentums gewesen ist. 46 1 Eratosthenes von Kyrene, in Alexandreia tätig, höchst vielseitiger Gelehrter und Dichter, etwa 1 7 1 - 1 9 $ . 47 1 Arbela östlich des Tigris zwischen großem und kleinem Zab in der Breite von Mossul, heute E r b i l ; Gaugamelä, ein Dorf etwa 100 km nordwestlich von Arbela, näher an Mossul, doch nicht mit Sicherheit genau bestimmbar. Die von Plutarch gegebene Etymologie ist schwerlich richtig, die Geschichte dazu sicher legendarisch. 1 Totale Mondfinsternis vom 20.September 3 3 1 , die Schlacht dadurch auf den 1 . O k t o b e r 331 datiert. - 3 Phobos, «Furcht, Schreck», Dämon der Panik, als Begleiter des Kriegsgottes Ares gedacht oder mehr oder weniger mit ihm identisch. - 4 Das Berglind von Kurdistan. 49 1 Kition, alte (phoinikische) Stadt an der Südostküste von Kypros. $ 1 1 Vgl. das Leben des Aristeides Kap. 1 1 (Bd. I S . 326). — 1 Diese Geschichte erzählt Herodot 8 , 4 7 . - 3 Lücke im griechischen T e x t ; der dort stehende Name Ekbatana ist falsch, denn diese Sommerresidenz der persischen Könige lag weitab gegen Osten in den Gebirgen Mediens. 53 / Die «Medeia» des Euripides, aufgeführt 4 3 1 . - 1 Lücke im griechischen T e x t . (4 1 Hauptresidenz der persischen Könige, etwa 1 0 0 k m östlich des unteren Tigris. - < So benannt nach der Stadt Hermion oder Hermione an der Südküste der Argolis, einem Zentrum der Purpurftrberei. - 3 Deinon oder Dinon aus Kolophon in Ionien hat im zweiten Drittel des 4. Jahrhunderts eine umfangreiche, bis 340 reichende Geschichte der Perser geschrieben, die von den alten Autoren viel gelesen worden ist. - 4 Persis, die eigentliche Kernlandschaft des Volkes der Perser nordöstlich des persischen Meerbusens mit den Residenzen Persepolis und Pasargadai.

ERLÄUTERUNGEN

Z U AI. E X A N D E R

[S. 5 5 - 7 3 ]

399

1 Lücke im griechischcn T e x t . Oer Bcriclit über die Eroberung von Persepolis muß ausgefallen sein. 56 / Gedacht ist an die Sieger bei Marathon, Salamis, Plataiai usw. 2 Diese barbarische Wahnsinnstat ist der Stoff von Händeis großartiger Kantate «Das Alexanderfest». 57 / Vgl. das Leben Phokions Kap. 18 (Bd.IV S. 3 j j f . ) . 58 1 Teier = aus T e o s , der Griechcnstadt an der Westküste Kleinasiens nordwestlich von Ephesos. 60 1 Aigai, die älteste Residenz und Begräbnisstätte der makedonischen Könige (später Edessa genannt) westlich von Pella. (>i 1 Im Jahre 330. 6 2 1 Erst im folgenden Jahr, 329. 0 ) / Hyrkanien, das Land zunächst südöstlich des Kaspischen Meeres, die Maiotische See = Asowsches Meer. Z u einer sicheren und aligemein anerkannten Erkenntnis des wahren Charakters des Kaspischen Meeres als Binnensee ist das Altertum nicht gelangt. - 2 Das Partherland südöstlich des Kaspischen Meeres. 64 1 Mit Orexartes ist wahrscheinlich der sonst bei den Griechen Iaxartes genannte Syr Darja gemeint. Plutarch hat nur sehr w i r r e Vorstellungen von der Geographie dieser Gebiete. - 2 Von den hier aufgezählten Alexanderhistorikern sind die bedeutendsten Ptolemaios (der Begründer der Dynastie der Ptolemaier) und Aristobulos, die wichtigsten Quellenschriftsteller der uns erhaltenen Anabasis des Arrian (etwa 9 5 - 1 7 5 ) , ferner Kleitarchos (der Sohn des S. 54 genannten Deinon), der besonders auf die vulgäre Alexanderüberlieferung gewirkt hat. Über Onesikritos, C ha res und Duris s. oben Anm. zu S. 22 und 30. 67 / Pydna, erste bedeutendere Stadt Makedoniens in der Küstenebene nördlich des Olymp. 68 / Chalastra, makedonisches Städtchen nahe der Mündung des Axios (Wardar). (» 1 Hinrichtung des Philotas und des Parmenion 330. - » Oiniadai, Stadt in Akarnanien nahe der Mündung des Acheloos, um 330 von den Aitolern erobert. - 3 Erst im Jahre 328. 72 1 Im Anfang des Peloponnesisehen Krieges gedichtet, Zeit der Aufführung ungewiß. Im griechischen Text ist nur der erste Vers (693) zitiert, die folgenden, notwendig in den Zusammenhang gehörigen, habe ich eingefügt. 73 1 « R e c h t » und «Satzung», beide als göttliche Personifikationen dem Zeus beigeordnet.

400

ERLÄUTERUNGEN

ZU A L E X A N D E R

[S. 7 4 - 8 9 J

74 1 Olynthos auf der Chalkidike unweit Poteidaia, 348 ton König Philipp trotz athenischer Hilfe (vgl. die « O l y n t h i s c h e n R e d e n » des Demosthenes) e r o b e r t und zerstört und nicht wieder autgebaut; bedeutende Reste von den Amerikanern aufgedeckt. - 1 Euripides, frg. 9 0 J aus unbekanntem Drama. — 3 Euripides, Bakchen 2 6 6 f . 4 Vers unbekannter Herkunft, sprichwörtlich g e w o r d e n , öfters von Plutarch z i t i e r t . 75 1 H o m e r , Ilias I i , 1 0 7 , W o r t e des Achilleus zu dem Priamossohn Lykaon. 7 6 1 Im Jahre 3 2 7 . 7 7 1 Offenbar aus Nachlässigkeit erzählt hier Plutarch die s c h o n in Kap. 37 gebrachte G e s c h i c h t e n o c h einmal. - 3 Im Jahre 3 2 7 . 78 1 Spitze Mütze, Z e i c h e n der Königswürde im O r i e n t . - > O x o s Amu Dyrja. 7 9 1 O x y a r t e s war der Vater der R o x a n e ( s . K a p . 4 7 ) . Die Lage d e r Burg des Sisimithres ist nicht feststellbar. - a Offenbar ist etwas ausgefallen. 80 1 Das R e i c h des Taxiles lag zwischen dem Indus und dem Hydaspes, e i n e m seiner Neben- bzw. Zuflüsse. 8 1 1 Im S o m m e r 3 2 6 . 83 1 Sotion war Philosoph und L e h r e r Senecas, also in die ersten J a h r zehnte n. C h r . gehörig, Potamon von Mitylene auf Lesbos, ein namhafter R h e t o r , etwa 7 j v. bis i j n . C h r . Von w e l c h e r Art seine Schrift über Alexander war, wissen wir nicht. 84 1 Androkottos oder Sandrokottos ist griechische Umschreibung des indischen Tschandragupta. Die Zahlenangaben sind natürlich weit übertrieben. 86 1 Gymnosophisten =

« n a c k t e W e i s e » nannten die Griechen die

brahmanischen A n a c h o r e t e n ; Sabbas (in anderen Quellen etwas andere Namensformen) war einer i h r e r Könige, der sich Alexander anfanglich unterwarf und dann abfiel. 88 1 Eine sichere Lokalisierung dieser Insel vor der Indusmündung ist nicht m ö g l i c h , zumal das Mündungsgebiet sich inzwischen ohne Zweifel stark verändert hat. - 1 Nearchos von K r e t a hat eine Darstellung seiner Fahrt verfaßt, von der uns ein Auszug ir. d e r «Ind i k e » des Arrian ( 2 . Jahrhundert n . C h r . ) vorliegt. - 3 Die O r e i t e n bewohnten das Land zunächst westlich der Indusmündung. 89 1 Gedrosien, der südliche T e i l von Beludschistan und dei heutigen Iran bis zur Straße von H o r m u s ; Karmanien, das Land nördlich davon. - i Phales, andere Form für Phallos, das männliche Glied, das,

-

[S. 9 0 - i o j ] E R L Ä U T E R U N G E N

4OI

zumeist aus Feigenholz geschnitzt, bei Bakchosfesten als Symbol der Zeugungskraft der Natur mit in der Prozession getragen wurde. 90 1 Thapsakos am oberen Euphrat, wo er sich der Mittelmeerküste am meisten nähert, östlich von Haleb-Aleppo. - 2 Dieser Oxyartes ist nicht mit dem in Kap. $8 erwähnten Vater der Roxane identisch. 91 / Artaxerxes III. Ochos 3 6 0 / 3 5 9 - 3 3 7 . 91 I Der Chus ( X ° ü i , Plural X^*?). e i n Gießgefaß, dann ein Hohlmaß, das, je nach den verschiedenen Orten und Staaten, zwischen 3 und 4 ' / i Liter faßte. Der hier wohl gemeinte attische Chus faßte 3,28 1. - 2 Belagerung von Perinthos (an der Nordküste des Marmarameeres) 3 4 1 / 3 4 0 . 94 1 Die Kossaier, ein wildes Räubervolk, bewohnten dasBergland zwischen Medien und der Susiana. Ihre Unterwerfung erfolgte im Winter 3 2 4 / 3 2 3 . 97 1 Hier ist der Text verdorben oder lückenhaft. - 2 Daß er ein Gott geworden sei und ihm geopfert werden solle. 98 / Daisios: vgl. oben S. 396, Anm. zu S. 24/. 99 1 Um den 20.Mai 323. - 2 Es ist der andernorts Styx genannte, hoch herabstürzende Wasserfall bei Phencos im nordöstlichen Arkadien. - 3 Die persische Gemahlin Alexanders, s. Kap. 70. 100 1 Über diesen Arrhidaios, der als Philipp III. 3 2 3 - 3 1 7 nominell regierte, vgl. das Leben Phokions Kap. j I f. (Bd. IV S. 346fr. mit Anm.S. 467). - 1 Das Ende der Alexanderbiographie ist verloren.

E R L Ä U T E R U N G E N ZU

CAESAR

101 1 Der Anfang der Biographie, wo Angaben über Caesars Ahnen und seine Kindheit gestanden haben müssen, ist verloren. Das hat schon Niebuhr gesehen. - 1 Uber Lucius Cornelius Cinna, Konsul 87-84, vgl. das Leben Sullas Kap. 1 o und 22 (Bd. III S. 60 mit Anm.) und Marius Kap. 43 f. (Bd. VI). - j Das ist nicht richtig: Caesar war schon vor Sullas Rückkehr nach Rom flamen Dialis, d.h. Priester des Iuppiter Optimus Maximus, geworden, und Sulla nahm ihm das Amt. 4 König Nikomedes IV. Philopator, 9 4 - 7 1 , der den Römern sein Reich vermachte. 102 / Pharmakussa, kleine Insel vor der Westküste Kleinasiens zwischen Milet und Halikarnaß. 103 1 Aufenthalt Caesars in Kleinasien und Rhodos im Jahr 7 5 / 7 4 . 2 Vgl. unten Kap. $4, S. 1 59. - 3 Gnaeus Cornelius Dolabella, Kon-

402

ERLÄUTERUNGEN

Z U C A E S A R [S. 1 0 4 - 1 2 2 ]

sul 8 1, SullaiHT ; der Prozeß im Jahre 7 7 , der gegen Publius Antonius 76. 104 1 Im Jahre 7 3. 1 o j / Im Jahre 68. - 2 Gaius Antistius Vetus, Propraetor in Spanien 68. — 3 Enkelin des Quintus Pompejus Rufus, Konsul 88, mit Pompejus Magnus nur entfernt verwandt. - 4 Caesar Aedil im Jahre

6$.

106 1 Quintus Lutatius Catulus Capitolinus, Konsul 78. 107 1 Im Jahre 6 3 . 107 / Im Jahre 6 3 . - 2 Gaius Calpurnius Piso, Konsul 8 7 ; vgl. P o m pejus Kap. 27 mit A n m . (Bd.III S. 1 87 und 3 6 $ ) . Z u m folgenden s. C i c e r o Kap. l o f t . und Cato Minor Kap. 2 2 f. ( B d . IV S. 262 ff., 377 ff.);

Jahr 6 3 .

108 / Gaius Scribonius C u r i o , Konsul 7 6 , Vater des späteren Caesarianers C u r i o . 109 / Dieses Epos (in 3 Büchern) w a r im Dezember 60 fertig ; einige 80 V e r s e daraus sind erhalten. Vgl. Crassus Kap. 1 3 (Bd. II S. 260). 2 Caesars Praetur 6 2 . - 3 Dieselbe Geschichte im Leben C i c e r o s Kap. 2 8 f . ziemlich gleichlautend (Bd. IV S. 2 8 1 ) . 1 1 2 / Im Jahre 6 1 . 1 1 3 7 Die Kallaiker im nordwestlichen, die Lusitancr im südwestlichen T e i l der Halbinsel. - 2 Für das Jahr 59, also im Herbst 60. 1 1 4 / Anfang Januar { 9 . 1 1 ç / Gaius Calpurnius Piso Frugi Cacsoninus, Konsul 58. - 2 Marcus Calpurnius Bibulus, Konsul 59. 1 1 6 / Vgl. C i c e r o Kap. 2 8 f f . ( B d . I V S. 2 8 1 ) . 117 1 j 8 - j i . - 2 Seeschlacht bei Massilia 49. - 3 Kämpfe um Dyrrhachion (Durazzo) Ende 49 bis Prühsommer 48. 1 1 8 / In welche der beiden Expeditionen nach Britannien, çç und $ 4 , dies fällt, ist nicht bekannt. 1 1 9 / Corduba = Cordova. - 2 Gaius Oppius, einer der vertrautesten Mitarbeiter Caesars seit 54. W e l c h e r Art seine Schrift über Caesar w a r , ist uns nicht kenntlich. 1 2 0 1 Keltenstänime, die in der Nord- und Westschweiz saüen. 121

/ Schlacht bei Bibracte (westlich von Autun) im S o m m e r 48. 2 Unter Caesars Konsulat w a r Ariovist vom Senat als r e x atque amieus erklärt w o r d e n . Die Schlacht w u r d e nordöstlich von Vesontio (Besançon) in der Burgundischen Pforte geschlagen.

1 2 2 / Der Keltenstamm der Sequaner wohnte zwischen der Saône und dem Schweizer J u r a , nördlich bis zum R h e i n , südlich bis zur Rhône.

ERLAUTERUNGEN

ZU CAESAR[S. 123-137}

403

2 3 / R u b i c o hieß eines d e r m e h r e r e n , n o r d w e s t l i c h von A r i m i n u m ( R i m i n i ) in d i e A d r i a mündenden F l ü ß c h e n ; w e l c h e s , ist seit langem strittig. - 2 D i e Belger b e w o h n t e n außer d e m heutigen Belgien N o r d f r a n k r e i c h bis zur Seine und M a r n e . 24 j D i e s c h w e r e N e r v i e r s c h l a c h t fand im S o m m e r £ 7 a m Sabis S a m b r e statt. - 2 Den W i n t e r von 57 auf 2 j ; D i e Z u s a m m e n k u n f t in L u c a ( =

=

¡6.

Lucca) im April { 6 ist auch in

ilen Biographien des Crassus K a p . 1 4 ( B d . I I S. 3 6 1 ) , P o m p e j u s K a p . f 1 ( B d . III S . 2 1 6 ) und des j ü n g e r e n C a t o K a p . 4 1 ( B d . I V S . 3 9 8 ) dargestellt. - 2 V g l . die a u s f ü h r l i c h e Darstellung im Leben C a t o s K a p . 3 4 f r . (Bd. IV S. 3 9 1 IT.). - 3 D i e K a p . 22 und 23 geben die K ä m p f e d e r J a h r e 5 5 u n d { 4 in k u r z e m A u s z u g ; d i e des Jahres $ 6 hat Plutarch ü b e r g a n g e n . - 4 C a e s a r , D e bello G a l l i c o 4 , 1 1 - 1 3 . - 5

Uber

den caesarfeindlichen H i s t o r i k e r Tanusius G c m i n u s ist uns nur w e nig bekannt. 27 1 V g l . P o m p e j u s Kap. { 3 ( B d . I I I S. 2 1 8 ) . - 2 S. 30 1 f ü r den W i n t e r 3 ! v g l - C a e s a r , D e bello G a l l i c o $ , 2 4 - 5 6 . 28 / Es handelt sich um C i c e r o s B r u d e r Q u i n t u s , der 5 4 - 5 2

Caesars

Legat w a r . - 2 V o n h i e r ab bis Ende Kap. 2 7 ist d e r s c h w e r e V e r c i n g e t o r i x - K r i e g des Jahres $2 - von Caesar im 7 . Buch D e b e l l o G a l lico meisterhaft dargestellt - summarisch behandelt. 29 / D i e A r v e r n e r w o h n t e n w e s t l i c h d e r o b e r e n L o i r e , d i e C a r n u t e n zwischen m i t t l e r e r L o i r e und unterer Seine. - 2 Plutarch braucht d u r c h w e g die v e r s t ü m m e l t e N a m e n s f o r m V e r g e n t o r i x . j o / D i e H a e d u e r hatten ihre Sitze zwischen L o i r e und S a o n e . — 2 A l e sia ist das heutige A l i s e - S a i n t e - R e i n e , w e n i g w e s t l i c h d e r Q u e l l e der Seine, w i e d u r c h die im A u f t r a g e Napoleons III.

1862-1865

d u r c h g e f ü h r t e n Ausgrabungen e r w i e s e n ist. jj

1 P o m p e j u s consul sine collega im Frühjahr 5 1 ; vgl. sein L e b e n Kap. 5 4 ( B d . III S. 2 2 0 f . ) - 2 L u c i u s C o r n e l i u s Lentulus C r u s , K o n sul 4 9 , und M a r c u s Claudius M a r c e l l u s , Konsul 5 1 . - 3 D a s heutige C o m o , im J a h r e 59 auf Veranlassung des Konsuls Caesar m i t d e m r ö m i s c h e n B ü r g e r r e c h t beschenkt.

3 4 7 Gaius S c r i b o n i u s C u r i o ( d e r j ü n g e r e , s. o b e n Kap. 8), V o l k s t r i b u n 50. - 2 L u c i u s A e m i l i u s Paulus, Konsul 5 0 , erbaute die Basilica A e milia an d e r N o r d s e i t e des F o r u m R o m a n u m . 3 5 1 Quintus C a e c i l i u s M e t e l l u s P i u s S c i p i o , Konsul 52 mit P o m p e j u s . 36 s A m 4 . J a n u a r 4 9 . 37 1 Das ist u n r i c h t i g . A r i m i n u m g e h ö r t e eben nicht zu Caesars Provinz Gallia cisalpina, sondern - diesseits des Grenzflusses R u b i c o

404

ERLÄUTERUNGEN

ZU CAESAR

(S. 137—*."31

gelegen - zu Italien. D e r U b e r g a n g über den Grenzfluß unl die Besetzung von A r i m i n u m b e d e u t e t e den K r i e g . - 2 Quintu: H o r t e n sius w a r einer von Caesars L e g a t e n ; v g l . A n t o n i u s K a p . : 2

(oben

S. 32 1 ) . - j Gaius Asinius P o l l i o , Konsul 4 0 ; v g l . P o m p e j i s 7 2 mit A n m . (Bd. III S. 241 und 3 7 0 ) . 1 3 8 1 Dies ist die richtige F o r m des griechischen S p r i c h w o r e s , nicht « d e r W ü r f e l ist g e w o r f e n » , w i e es bei Sueton im Lebei Caesars K a p . 32 steht, w o schon Erasmus das «iacta alea e s t » richtig in « e s t o » verbessert hat. D e r Übergang e r f o l g t e in d e r Nach' v o m 1 0 . zum 1 1 . Januar 4 9 . 1 3 9 x A m 1 7 . Januar 4 9 . 1 4 0 / Lucius D o m i t i u s A h e n o b a r b u s , Konsul ( 4 . - C o r f i n i u n , damals b e d e u t e n d e r Platz östlich von R o m an d e r Via C l a u d i a , 1 o cm nördlich von Sulmona. - 2 Brundisium =

Brindisi, Dyrrhachicn =

Du-

razzo. - 3 K a p . 62 ( B d . I I I S . 229). 1 4 2 / Lucius Afranius, Konsul 6 0 , t r e u e r Anhänger des P o m f e j u s , d e r 46 bei Thapsos fiel. Marcus T e r e n t i u s V a r r o , d e r g r o ß e Gelehrte, 1 1 6 - 2 7 , Praetor wahrscheinlich 6 8 . - 2 Kapitulation d e r mrdspanisehen P o m p e j u s a r m e e bei Herda ( = L e r i d a ) am 2. August 49. - 3 Publius Servilius Vatia Isauricus, K o n s u l s und 4 1 . - ^ O r i k o r i m nördlichen Epirus an der Bucht von Valona, Apollonia nördlich davon. 1 4 3 1 A o o s w a r d e r antike N a m e d e r nördlich d e r Bucht v o i Valona mündenden Vijosa oder V o j u s a . 1 4 4 / Vgl. Antonius Kap. 7 (oben S. 308). 1 4 7 1 G o m p h o i im westlichsten Thessalien am O s t f u ß des P i m o s an einem rechten Nebenfluß des Peneios. 1 4 8 1 D o m i t i u s und S c i p i o : s. zu S. 1 3 5 und 1 4 0 ; Publius Cornelius Len* tulus Spinther, Konsul { 7 . - 2 Quintus C o r n i f i c i u s , Praeter 47 oder 4 f . - 3 Quintus Fufius C a l e n u s , Konsul 4 7 . 1 4 9 1 Skotu&sa nordöstlich von Pharsalos. - « Schlacht bei Pha-salos am 8. August 4 8 . - 3 Gnaeus D o m i t i u s Calvinus, Konsul 5 3 . i(i

1 K a p . 7 3 ff. ( B d . I I I S . 241

ff.).

1 £ 2 i T r a l l e i s , bedeutende Stadt in Karien am M a e a n d e r , ö r l i c h von Ephesos. - 2 Dieser F r e u n d Caesars hat mit d e m bedeuteiden His t o r i k e r gleichen Namens aus Chios ( 4 . J a h r h u n d e r t ) n i c h s zu tun. 1 5 3 1 E r hielt Caesar v o m Herbst 48 bis S o m m e r 4 7 in Alexancreia fest. — 2 D e r V a t e r w a r Ptolemaios XII. ( T h e o s P h i l o p a t o r Nets D i o n y sos) A u l e t e s , 8 0 - f 1 , seine K i n d e r , Ptolemaios XIII. urd dessen S c h w e s t e r - G e m a h l i n K i e o p a t r a , regierten seit j 1 g e m e i n e m , hatten sich a b e r , als Caesar a n k a m , e n t z w e i t .

E R L Ä U T E R U N G E N Z U C A E S A R [S. 1 5 6 - 1 6 9 ]

4OJ

1 56 1 Das berühmte« Veni vidi vici». Schlacht bei Zela am 2. August47. 1 Der Schwiegersohn Ciceros, s. dessen Leben Kap. 41 (Bd. IV S. 398 mit Anm. S. 46}) und Antonius Kap. 9 - 1 1 (oben S. 309 ff.). 3 Des Jahres 47. 1(8 1 Der auf leiten der Pompejaner kämpfende König Juba I. von Numidien und Gaetulien, etwa 60-46. - 1 Thapsos an der Kleinen Syrte ; die Schlacht am 6. April 46. 1 1 Vgl. die ausführliche Darstellung im Leben Catos Kap. 58-72 (Bd. IV S . 4 • 8ff.). — » Vgl. über «Cato» und «Anticato» auch Cicero Kap. 39 und Cato Kap. 1 1 , 3 6 , 5 2 , 54 (Bd.IV S. 2 9 ; , 364, 394, 4 1 2 , 414). - 3 Im August 46. 160 1 Munda, das heutige Montilla, etwa 50 km südöstlich von Cordova. 161 1 17.März 45. Mit «Dionysien» meint Plutarch das römische Fest des Liber pater, der mit Dionysos-Bakchos gleichgesetzt und lateinisch wohl Bacchus, niemals aber Dionysus genannt worden ist. 1 Gaius Didius, ein Legat Caesars, der nicht lange danach fiel. 3 Triumph über Spanien Anfang Oktober 4 ; . 162 1 Dasselbe Wort auch im Leben Ciceros Kap.40 (Bd.IV S. 296). 163 / Der Name ist offenbar verderbt. 164 1 Die «PomptinischenSümpfe». - 2 Kap. 18 (Bd.IS. 219ff.). - 3 Der von Caesar im Jahre 46 eingeführte Julianische Kalender ist erst i{82 durch den Gregorianischen Kalender (des Papstes Gregor XIII.) verbessert und ersetzt worden, der sich freilich außerhalb der katholischen Länder erst allmählich, in Rußland erst nach der Oktoberrevolution, in der orthodoxen Kirche 1923 durchgesetzt hat. 166 / Lucius Cornelius Baibus, ein Spanier aus Gades (Cadix), gestorben nach 32, Vertrauter Caesars, doch auch mit Pompejus und Cicero befreundet, der ihn ¡6 mit der erhaltenen Rede gegen die Anklage, sich das Bürgerrecht widerrechtlich angemaßt zu haben, verteidigt hat. - » Am 15. Februar 44; vgl. Antonius Kap. 12, oben S. 3 1 2 . 167 1 Die Bewohner der aiolischen Stadt Kyme an der kleinasiatischen Küste (südöstlich von Lesbos) standen seit alters im Rufe der Beschränktheit. - 2 Vgl. zum folgenden seine Biographie in Bd. IV S. 63 ff. 168 I Die sog. städtische Praetur. - 1 Kap. 8 (Bd.IV S. 70). 169 1 Strabon von Amaseia in Pontos, 63 v.Chr. bis 19 n.Chr., in seinem uns verlorenen historischen Werk; vgl.Bd.II S.409, Anm. zu S. 7 7 J . - 1 Die Iden fielen im März, Mai, Juli, Oktober auf den 1 5., sonst auf den 1 3 . jedes Monats. - 3 Marcus Aemilius Lepidus, Praetor 49, Konsul 46, der spätere Triumvir. Mehr über ihn im Leben des Antonius Kap. 6ff. (S. 307 ff.).

406

E R L Ä U T E R U N G E N [S. 1 7 0 - 1 8 1 ]

1 7 0 1 Decimus Brutus Albinus; vgl. über ihn die Biographie des Brutus Kap. 1 2 , 1 9 , 1 8 (Bd.IV S. 7 4 , 8 2 , 9 0 und 444). 1 ji 1 Brutus K a p . 3 7 ( S . i o o ) . - 2 Publius bervtlius Casca; vgl.Brutus Kap. 1 j und 17 (S. 77 und 79). 1 74 1 Gaius Octavius Baibus, nicht verwandt mit Gaius Octavius, dem späteren Augustus. 1 7 6 1 Brutus Kap. 2 1 ff. (S.84IT.). - »Vielmehr nur 3 Jahre und j 1 Monate ( 1 . Oktober 48 bis 1 j . März 44). - 3 Vgl. die Erzählung im Leben des Brutus Kap. 36 und 48 (S. 99 f . , 1 1 3 ) . - * Abydos auf der asiatischen Seite der Dardanellenstraße (Hellespont).

ERLÄUTERUNGEN

ZU

SERTORIUS

1 8 1 1 Attis, «der Syrer» (vielmehr Phryger und Geliebter oder Gatte der Großen Muttergöttin Kybele), ist offensichtlich von Plutarch mit dem ihm verwandten syrischen Adonis, dem Geliebten der Aphrodite, zusammengeworfen; von einem Arkader Attis wissen w i r sonst nichts. - 2 Die Sage von dem boiotischen Jäger Aktaion, der ohne Wissen und Willen Artemis im Bade sah und daher von ihr in einen Hirsch verwandelt und von seinen eigenen Hunden zerrissen wurde, ist bekannt und viel behandelt und dargestellt; die Geschichte von dem korinthischen Jüngling Aktaion, Sohn des Melissos, der zu Tode kam, als sein Liebhaber, der Hcraklide Archias, ihn gewaltsam entführen wollte, der Vater und seine Freunde aber ihn festhielten, ist nur selten bezeugt. - 3 Der ältere Scipio Africanus besiegte Hannibal bei Zama 1 0 1 , sein Adoptivenkel zerstörte Karthago 1 4 6 . - 4 Herakles zerstörte Troia, weil König Laomedon ihm die Rosse, die er ihm als Lohn für die Tötung des Meerungeheuers zugesagt hatte, verräterisch verweigert hatte; die Geschichte von dem hölzernen Pferde ist bekannt. Die Eroberung von Ilion durch den Söldnerführer Charidemos von Oreos auf Euboia erfolgte 360. 182 / los, kleine Insel südlich von Paros und Naxos, die etymologische Verbindung mit tov = Veilchen höchst zweifelhaft; das gleiche gilt f ü r Smyrna. — 2 Gemeint König Philipp II. von Makedonien, 360/ 359—336, und der Diadoche Antigonos Monophthalmos, gefallen 301 bei Ipsos, der Vater des Demetrios, s. dessen Biographie unten S. 24$ ff. - 3 Nursia, das heutige Norcia im Hochapennin, etwa 30 km östlich von Spoleto.

E R L Ä U T E R U N G E N Z U S E R T O R I U S (S. 1 8 3 - 1 9 4 ]

407

• 8 3 1 Vernichtende Niederlage des Prokonsuls Quintus Servilius Caepio bei Arausio (Orange) an der Rhone am 6.Oktober 1 0 $ . - 2 Seit 104. - 3 Titus Didius, Konsul 98, kämpfte von diesem Jahr ab in Spanien und triumphierte 93 de Celtibereis. Castulo am oberen Guadalquivir, nicht weit von Linares. Das Jahr des hier erzählten Ereignisses steht nicht fest. 184 / Im Jahre 90. 185 1 Genauere Darstellung dieser Ereignisse im Leben Sullas Kap. 7 f f . (Bd. III S. j j f f . ) und des Marius Kap. 3 + f f . (Bd. VI). 1 86 / Tod des Marius am 1 3. Januar 86. 187 / Im Jahr 83. 188 / Im Jahr 8 1 ; Karthago Nova, das heutige Cartagena. - 1 Die Küste von Marokko. - 3 Die Pityussai sind die Inseln Ibiza und Formentera an der Ostküste Spaniens. 189 / Die Straße von Gibraltar (Gades — Cadix). - 3 Baetis = Guadalquivir. Danach hieß das südliche Spanien Hispania Baetica, das nördliche nach der Hauptstadt Tarraco = Tarragona: Hispania Tarraconensis. - j Offenbar sind die Kanarischen Inseln gemeint. 4 Odyssee 4, (63 fr.: «Sondern die Götter führen dich [MenelaosJ einst an die Enden der Erde, in die Elysische Flur, wo der bräunliche Held Rhadamanthys wohnt und ruhiges Leben die Menschen immer beseligt. Dort ist kein Schnee, kein Winterorkan, kein gießender Regen, ewig wehn die Gesausei des leiseatmenden Westens, welche der Ozean sendet, die Menschen sanft zu kühlen.» 190 / Tingis, das heutige Tanger. - 2 Nach der seit der hellenistischen und römischen Zeit herrschend gewordenen Sage forderte Antaios alle Fremden zum Ringkampf heraus. Herakles warf ihn nieder, aber da er durch die Berührung mit seiner Mutter Erde stets neue Kräfte gewann, erwürgte er ihn hochgehoben in der Luft. - Welche der mehreren Städte des Namens Olbia hier gemeint ist, ist ungewiß. - 3 Vgl. oben Caesar Kap. { { (S. 160), unten Antonius Kap. 87 (S. 388), ferner oben Bd.I S.486 (Anm. zu S. 119). 191 / Über die Lusitaner s. oben S. 402 (Anm. zu Caesar S. 11 3). 193 1 Menaria, eine der kleinen Inseln südlich Mallorca. - 2 Quintus Caecilius Metellus Pius, Sohn des berühmten Metellus Numidicus, Konsul 80 mit Sulla. Vgl. über ihn besonders Pompejus Kap. 8 und i 7 f f . (Bd. III S. 164 und 174fr.). 194 /Die damals(vor der Eroberung ganz Galliens durch Caesar) nur einen breiten Streifen des südlichen Frankreich längs der Mittelmeerküste umfassende römischeProvinz mit der Hauptstadt Narbo : Narbonne.

408

E R L Ä U T E R U N G E N [S. 1 9 5 - 2 1 6 ]

195 1 Langobriga oder Laccobriga, wahrscheinlich das heutige Lagos unweit östlich der Südwestspitze Portugals (Kap S i o Vicente). • •)(* 1 Osea, J a s heutige I lucsid, lnlbwegs ¿wischen Zaragoza und den Pyrenäen. 197 1 Marcus Perperna Vento (Veiento ?) war Marianer, 8 2 Praetor und Statthalter von Sizilien, das er vor dem Angriff des Pompejus räumte (vgl.Bd.III S. >6$f.), kämpfte weiter gegen Sulla und die Sullaner und ging 77 von Sardinien aus nach Spanien. 199 1 W o h l die Bewohner von Caracca, das man in der Nähe von Complutum, dem heutigen Alcalá de Henares, 30 k m östlich von Mad r i d , vermutet. 701 x Lauro an der Ostküste Spaniens zwischen Sagunto und Valencia. 202 / Der Suero ist der südlich von Valencia ins M i t t e l m e e r mündende J u c a r ; die Schlacht im Jahre 7 5. Mit Seguntia ist Sagunt gemeint. a Lucius Afranius, Konsul 60, ist der auch später in Pompejus' Diensten vielbewährte General, s. Pompejus Kap. 34, 36, 39, 44 (Bd.III S. 197, 199, 202, 207) und Caesar Kap. 36, 41, ¡} (oben S. 141, 147, 158). 204 1 Gaius Memmius w a r ein Schwager des Pompejus, s. dessen Leben Kap. 11 (Bd.IIIS. 167). 2 o j i Die Vaccäer wohnten um den mittleren Duero in Leon und im westlichen Altkastilien. 209 1 Uber die weiteren Schicksale des Marcus Marius vgl. das Leben des Lucullus Kap. 8 und 1 2 (Bd. II S. 46 und ( 2 ) . 211 / Im Jahre 72.

E R L Ä U T E R U N G E N Z U E U M E N ES 2 1 3 7 Kardia an der Außenseite der Chersonesos (Halbinsel der Dardanellen) auf dem Isthmus, der sie mit dem thrakuchen Festland verbindet. - 2 Uber Duris s. oben S. 396 (Anm. zu S. 22 1). - 3 Pankration: s. oben Anm. zu S. 11 /. - 4 Archihypaspistes = Führer der Hypaspisten, « S c h i l d t r ä g e r » , genannten I^ibwächter der makedonischen Könige. - 5 Vgl. oben Alexander Kap. 21 (S. 32). 214 1 Vgl. Alexander Kap. 66ff. ( S . 8 8 ) . 2 1 £ i Vgl. Alexander Kap. 72 (S. 94). 216 1 Im sog. Lamischen Kriege, 322, vgl. Leben des Demosthenes, Kap. 27fr. und Phokion Kap. 2 3 , 2 7 (Bd.IV S. 246fr., j 3 7 f . , 341). 2 Die Schwester Alexanders, vgl. sein Leben Kap. 2 ; und 68 (S. 38

E R L Ä U T E R U N G E N Z U E U M E N E S [S. 2 1 6 - 2 3 8 ]

17 19 22 23 24 !; 26 27 28

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37 38

409

und 90). — 3 D. h. Goldmünzen im Wert von jooo mal 26 kg Silber(münzen). x D . h. Arrhidaios (s. oben Alexander Kap. 77, S. 100) und Alexanders Sohn von Roxane. - 2 Alketas, Bruder des Perdikkas. x Vgl. Alexander Kap. 47 (S. 66). t Im Jahr 3 2 1 ; Ort unbekannt. - 2 Nach einem vergeblichen Angriff auf die Nillinie. x Bei Troia. - » Kelainai an der Quelle des Maeander. i Orkynia: dessen Lage ist nicht bekannt; vielleicht ist der Name verderbt; Zeit der Schlacht 320. i Die Lage der Bergfeste Nora ist nicht mit Sicherheit feststellbar. x Dieser Ptolemaios hat nichts mit der Dynastie der Ptolemaier zu tun. Der Name war im makedonischen Adel häufig. x Zwei Stadien = etwa 370 m. x Tod des Antipatros 319. - 1 Hieronymos von Kardia, ein Landsmann und treuer Freund des Eumenes, nach dessen Tode er in die Dienste des Antigonos, dann des Demetrios und des Antigonos Gonatas getreten ist. Er hat eine ziemlich ausführliche Geschichte der frühen Diadochenzeit geschrieben, aus der eine Anzahl von Fragmenten erhalten ist. x Roxanes Sohn Alexander, der 316 mit seiner Mutter von Kassandros gefangen und 3 1 1 oder 31 o auf seinen Befehl ermordet wurde. - i Philipp III. Arrhidaios, s. oben Anm. zu S. 217. - 3 Die Lage der Bergfestung Kuinda oder Kyinda ist nicht feststellbar. - 4 Die Silberschildner, Argyraspides, waren eine von Alexander vor Beginn des Indienfeldzug« geschaffene F.litetruppc. x Peukestas war schon von Alexander als Satrap von Persis eingesetzt worden; vgl. auch oben Alexander Kap. 4t und 63 (S. 60 und SJ). x Der Pasiigtris war ein linker Nebenfluß des in den Persischen Meerbusen mündenden Eulaios. Heute heißen beide Karun und münden in den Schatt-el-Arab. x Die Landschaft Gabiene, deren Bewohner hier Gabener heißen, lag nördlich des oberen Pasitigris. - 2 1000 Stadien = 18$ km. 3 Um die Wintersonnenwende 317. x Demetrios war damals 20 Jahre alt; s. seine Biographie unten S. 243 ff. x Im Jahre 316. - 2 Arachosien entspricht etwa dem heutigen Afghanistan. - 3 Diese Vergleichung ist von peinlicher Spitzfindigkeit und zum T e i l nicht im Einklang mit dem vorher Erzählten.

4io

E R L Ä U T E R U N G E N [S. I 4 3 - U « ! ERLÄUTERUNGEN ZU

DEMETRIOS

243 1 Das griechische Wort Té^VT) (davon «Technik») heißt nicht nur «Kunst», sondern kann jede Art von Fähigkeit oder Fertigkeit im weitesten Sinne bezeichnen, also auch sittliche. 2 4 ; 1 Dieser Philippos hat nichts mit dem berühmten König Philipp II., dem Vater Alexanders des Großen, zu tun. Der Name war im makedonischen Adel häufig. - Das Geburtsjahr des Demetrios ist j 36, das seines Vaters Antigonos etwa 380. 246 x Gemeint Philipp V . , 1 2 1 - 1 7 9 , der 1 ( 1 seinen Sohn Demetrios auf Betreiben des älteren Sohnes Perseus (der ihm auf dem Thron folgte) hinrichten ließ. 247 1 Mit Phamakes, den Caesar im Jahre 47 besiegte. 248 1 Schlacht bei Gaza 3 1 2 . 249 1 Die Hauptfeste der nomadischen Nabataier war Petra südlich des Toten Meeres. 2£0 i Mitte Mal 307. 251 1 Demetrios von Phaleron, Aristoteliker und vielseitiger Schriftsteller, war 3 1 8 - 3 0 7 Regent von Athen im Auftrage des Königs Kassandros von Makedonien. 252 1 Stilpon, etwa 380-300, in seiner Zeit der bedeutendste Vertreter der megarischen Philosophenschule; Eroberung von Megara durch Demetrios 306. 2 j 3 1 Uber diese Ereignisse s. das Leben des Demosthenes Kap. 2 7 f f . und Phokion Kap. 23 fr. (Bd.IV S. 246fr. und 337fr.) mit Anmerkungen. - 1 Das heilige Festgewand, der Peplos, der Schutzgöttin Athens, Athena, wurde zu den alle vier Jahre stattfindenden großen Panathenäen eigens neu gewebt. Es enthielt Darstellungen aus dem Kampf der Götter mit den Giganten. - 3 Kataibates, der «Niedersteigende», «Niederfahrende», ist Beiwort des Zeus als des Gewittergottes. 2 J 4 1 Uber Kleon vgl. Leben des Nikias K a p . 7 f r . (Bd.II S . 2 o 8 f f . ) . 1 Die Seeschlacht bei Amorgos, einer kleinen Insel südöstlich von Naxos, in der der makedonische Admiral Kleitos 322 die Athener vernichtend schlug, entschied den Limischen Krieg. - 3 Aristophanes' «Ritter» (aufgeführt 424) 382. - 4 Munychion = April-Mai. 2S5 1 Die großen Dionysien wurden im März gefeiert. - 2 Lysimachos, König von Thrakien, 3 2 3 - 2 8 1 . 2 j 6 1 Eurípides* «Phoinissai» (aufgeführt zwischen 4 1 1 und 408) 395.

ERLÄUTERUNGEN

Z U D E M E T R I O S [S. J J 8 - J 7 9 J

411

2 5 8 / Seeschlacht bei Salamis (auf Kypros) 306. 260 1 Der Doppellauf, Diaulos, ist ein Lauf das Stadion hin und zurück, also dem heutigen 400-m-Lauf (etwas weniger) entsprechend. 161 1 Feldzug gegen Ägypten 3 0 6 / 3 0 5 . - 2 «Fluß» - Rheuma - Gliederziehen; thasischer oder chiischer «FluB» = Wein von Thasos oder Chios. 262 j Die beiden makedonischen Könige des Namens Aeropos sind sonst wenig bekannt ; sie gehören dem 6. bzw. 4. Jahrhundert an. — Attalos III. Philometor, 1 3 8 - 1 3 3 , war der Letzte der pergamenischen Dynastie der Attaliden, der, kinderlos, sein Reich den Römern vermachte. 163 1 Belagerung von Rhodos 305/304. 264 1 Das Talent von 26,2 kg hatte 60 Minen von je 436,6 g. 265 j Ulysos war ein rhodischer Heros, der mythische Gründer der gleichnamigen Stadt nahe der Nordspitze der Insel. Er kam durch einen tollgewordenen Jagdhund ums Leben ; diese Szene war wohl auf dem berühmten Gemälde dargestellt. Der berühmte Maler Apelles scheint auch über seine Kunst geschrieben zu haben. — 1 Die in Kap. 23-26 dargestellten Ereignisse fallen in die Jahre 304-302. 268 1 Anthesterion = Februar /März, Munychion = April/Mai, Bordromion = September/Oktober. 269 1 Lamia war eine Art Hexe in der niederen Mythologie. Der Sinn des (wohl ziemlich frostigen) Witzes ist nicht recht klar. 270 1 Bokchoris, ein halb sagenhafter ägyptischer König, der in den griechischen Quellen sehr verschieden datiert wird. 273 1 Die Schlacht bei Ipsos in Phrygien, 301 ; genaue Lage des Ortes nicht sicher bestimmbar. 275 xKyinda: vgl. oben Eumenes K a p . 1 3 , S . 2 2 9 ; dort Kuinda. 1 Rhossos, kleines Seestädtchen im nördlichen Syrien, nordwestlich von Antiocheia. 276 / Die geschilderten Ereignisse (bis Kap. 35) fallen in die Jahre J95/J94277 7 Der attische Scheffel (Medimnos) faßte etwa 40 I. 178 r Das Museion in Athen ist der große, bis 147 m ansteigende Felshügel südwestlich der Akropolis (der Philopappos-Hügel), der zugleich die Südwestecke der Stadtbefestigung bildete. — » Frg. 359 aus einer unbekannten Tragödie. 279 r Archilochos (7. Jahrhundert) frg. 86 Diehl. - 1 Tod des Kassandros 297. - j Dion, südlichste Stadt Makedoniens am Nordostfuß des Olymp, nahe dem Meer, nicht fern von der Grenze Thessaliens.

412

E R L Ä U T E R U N G E N Z U D E M E T R I O S [S. 2(1-291 ]

2 81 i Kassandros hatte A l e x a n d e r s M u t t e r O l y m p i a s , seine Gattin R o x a n e und seine Söhne A l e x a n d e r und Herakles e r m o r d e n lassen. Beginn der Regierung des D e m r t r i o s in Makedonien 293. - 2 Antigonos Gonatas, g e b o r e n 3 1 9 , als N a c h f o l g e r seines Vaters nach m e h r jährigen Kämpfen K ö n i g von Makedonien bis 240/2 39, einer der bedeutendsten H e r r s c h e r des 3. Jahrhunderts. 282 z In d e m b e r ü h m t e n , v o m A u t o r « U b e r das E r h a b e n e » e r h a l t e n e n , später von Catull ins Lateinische übersetzten G e d i c h t , frg. 2 D i e h l . 284 z D i e Kämpfe in Boiotien und die zweimalige Eroberung T h e b e n s fallen in die Jahre 2 9 3 - 2 9 1 . - 2 Lysimachos versuchte sein R e i c h nach N o r d e n über die Donau zu e r w e i t e r n . Er drang zu w e i t in die Steppen vor und m u ß t e w e g e n Wassermangels mit seinem ganzen H e e r kapitulieren, 293 oder 292. 28 j i T h e b e n w u r d e 335 von A l e x a n d e r d e m G r o ß e n zerstört (s. oben A l e x a n d e r Kap. 1 i , S . 19). Kassandros begann m i t d e m W i e d e r a u f b a u 3 1 6 , der sich allerdings über eine R e i h e von Jahren hinzog. D o c h ist d i e Angabe Plutarchs, daß T h e b e n k a u m 10 Jahre w i e d e r besiedelt w a r , j e d e n f a l l s ü b e r t r i e b e n . - » F e i e r d e r Pythien in A t h e n i m S e p t e m b e r 290. - 3 Feldzug gegen die A i t o l e r und Kämpfe mit Pyrrhos 289. 287 1 A x i o s , der heutige W a r d a r , d e r in den Meerbusen v o n T h e s s a l o n i k e (Saloniki) m ü n d e t . — 2 T i m o t h e o s von M i l e t , D i c h t e r und Musiker, etwa 4 5 0 - 3 6 0 ; v g l . B d . I I I , A n m . zu S. 1 2 3 . - 3 P i n d a r frg. 169 S n e l l ; H o m e r , Dias 1 , 2 3 8 und Odyssee 1 9 , 1 7 9 , w o K ö n i g Minos v o n Kreta «des g r o ß e n Z e u s T i s c h g e n o s s e » genannt w i r d . 288 / Edessa, schon fast im Z e n t r u m Makedoniens, 40 k m w e s t l i c h der Hauptstadt Pella. - 2 Chalkis auf Euboia, an der schmälsten Stelle d e r M e e r e n g e , die die Insel v o m boiotischen Festland s c h e i d e t . 3 Ptolemaios IV. Philopator, K ö n i g von Ä g y p t e n 1 2 1 - 2 0 4 . 289 1 Z u s a m m e n b r u c h d e r Herrschaft des D e m e t r i o s in Makedonien 287. - 2 Beroia im mittleren Makedonien, südwestlich von Pella. 290 1 Kassandreia: von Kassandros 3 14 auf den T r ü m m e r n der 356 von Philipp II. zerstörten Stadt Poteidaia auf d e m schmalen Isthmus geg r ü n d e t , der den w e s t l i c h e n d e r drei Finger (Pallene) mit d e m K ö r p e r der Halbinsel C h a l k i d i k e verbindet. - 2 Frg. 787 aus unbekannt e m Drama. 291 1 A u s d e m Anfang der «Bakchen», des letzten Dramas des Euripides (407 gedichtet), d o r t auf den G o t t Dionysos bezüglich. D i r k e und Ismene sind Bäche in und bei T h e b e n , w o die Bakchen spielen. 2 Krates, aus T h e b e n gebürtig, kynischer Philosoph, Schüler des D i o g e n e s , auch vielseitig literarisch tätig.

[S. 191—301 ] E R L Ä U T E R U N G E N

413

291 x Lykos, heute Kelkit-Tshai, rechter Nebenfluß des Iris (Yesil Irmak), der östlich von Samsun ins Schwarze Meer mündet. - 1 Die ersten Worte des Oidipus auf Kolonos des Sophokles (gedichtet 4 0 6 , aufgeführt 4 0 1 ) . Oidipus selbst spricht sie zu seiner Tochter Antigone (so der T e x t ) und meint sich selbst mit dem «blinden Greis». In dem Zitat ist witzig für Antigone: ' A v r t y ä v o u (Genitiv von Antigonos) eingesetzt und so Demetrios als «Sohn des blinden (tatsächlich einäugigen) Greises Antigonos» angeredet. 294 x Kataonien, Landschaft südöstlich von Kappadokien, nördlich des Tauros. 2 9 ; x Kyrrhestike, Landschaft Nordsyriens zwischen Amanos und Euphrat, südlich der Kommagene. - a Amanische T o r e hieß einer der Pisse von Syrien nach Kilikien. - 3 Kaunos lag in Karien im südwestlichen Kleinasien, der Insel Rhodos gegenüber, also weitab von Syrien und Kilikien. Der Name steht hier also wohl irrtümlich. 297 x Diese der zahlreichen Städte und örtlichkeiten des Namens Chersonesos («Festlandsinsel, Halbinsel») ist identisch mit Apameia am Orontes, so benannt, weil die Stadt größerenteils von dem Flufi umschlossen wurde. 299 x Im Jahr 2 8 3 . - 1 Demetrias, im innersten Winkel des Meerbusens von Pagasai, unweit des alten Iolkos (heute Volos), um 293 von Demetrios als starke Festung angelegt. Ansehnliche Reste der Ummauerung sind noch erhalten. 300 x Genaueres über die Dynastie der Antigoniden und insbesondere über Perseus im Leben des Aemilius K a p . 7 f f . ( B d . I V S. 1 3 3 f r . ) .

ERLÄUTERUNGEN

ZU

ANTONIUS

301 x Marcus Antonius, einer der berühmtesten Redner der Generation vor Cicero, der ihm in der Schrift De oratore ein Denkmal gesetzt hat, 143—87 ; triumphierte 102 als Praetor über die kilikischen Seeräuber; vgl.Pompejus Kap. 24 (Bd. III S. 184 und 365). — Marcus Antonius Creticus führte diesen Beinamen zum Spott, weil er als Praetor 74 im Kampf gegen die mit den Seeräubern verbündeten Kreter schwer geschlagen worden war. - Der Triumvir Marcus Antonius ist 8 2 geboren. - a Sie war eine Tochter des Lucius Julius Caesar, Konsul 90, dessen Großvater ein Bruder des Urgroßvaters des großen Caesar war. - 3 Marcus Cornelius Lentulus Sura, Konsul 7 1 ; vgl. Cicero Kap. 1 7 f f . (Bd. IV S. 269 fr.).

414

E R L Ä U T E R U N G E N Z U A N T O N I U S [S. 3 0 2 - 3 1 1 ]

302 1 Gaius Scribonius Curio, der spätere entschiedene Caesarianer, Volkstribun f o . - a Aulus Gabinius, Konsul 58, Prokonsul von Syrien $ 7 ; Kampfe in Palästina $7, in Ägypten f f . 303 1 Pelusion an der Mündung des östlichsten Mündungsarmes des Nil, die seit ältester Zeit stark befestigte Eingangspforte Ägyptens. 2 Serbonis oder Sirbonis hieß im Altertum der Strandsee Sebache Bardauft längs der Mittelmeerküste östlich der Nilmündung. Doch hat sich die Bodengestaltung seit dem Altertum zweifellos stark verändert. - 3 Dieser Archelaos war ein Sohn des berühmten, im Dienst des Königs Mithridates Eupator von Pontos stehenden Feldherrn Archelaos, s. Sulla Kap. 11 ff. (Bd. III S . 6 1 ff.). Er war der Gatte der Berenike, einer Tochter des Ptolemaios Auletes, kurze Z e i t König von Ägypten, und bekämpfte Gabinius, der den Auletes restituierte. 30f 1 2 f o o o o Denare sind eine Million Sesterzen. Die Million drückten die R ö m e r durch «zehnmal ( = decies) hunderttausend »aus, abgekürzt nur decies. - 1 Antonius Volkstribun 49 (Amtsantritt 10. Dezember f o ) ; Augur war er schon vorher. 306 1 Lucius Cornelius Lentulus Crus, Konsul 49, vgl. Caesar Kap. 30 (oben S. i 3 f ) . — a Quintus Cassius Longinus, Volkstribun 49 (hat mit dem berühmten Cassius nichts zu tun). - 3 In der zweiten der 4 4 / 4 3 gegen Antonius gehaltenen sog. Philippischen Reden, § f f . 307 1 Marcus Aemilius Lepidus, der spätere Triumvir, Praetor 49, Konsul 46. 1 Lucius Scribonius Libo, Flottenkommandant unter Pompcjus, später in Diensten des Sextus Pompejus, dann des Antonius, 34 Konsul. - a Lissos in Illyrien, heute Lesh (Alessio) im nördlichen Albanien. 309 1 Uber Publius Cornelius Dolabella s. oben zu Caesar Kap. f 1 , (S. 1 f 6 ) . - a Uber AsiniusPollios. oben zu Caesar Kap. 32, (S. 1 3 7 ) . 3 1 0 / Für das Jahr 46. 3 1 2 1 Uber Decimus Junius Brutus Albinus s. oben Caesar Kap. 64 (S. 1 70). - i Für 44. - 3 Vgl. Caesar Kap. 61 (S. 166). 3 1 3 1 Gaius Trebonius, Volkstribun f f , Konsul 4 f ; vgl. Pompejus Kap. f 2 (Bd.III S. 2 1 7 ) und Cato Minor K a p . 4 3 (Bd.IV S . 4 0 0 ) . 3 1 f 1 Charoniten nach Charon, dem Fährmann der Unterwelt. - a Gaius Octavius, Sohn des Gaius Octavius, Praetor 6 1 , und der Atia, einer Tochter von Caesars Schwester Julia, geboren am 23.September 6 3 , von Caesar in seinem Testament adoptiert, wonach er den Namen Gaius Julius Caesar annahm. Den Beinamen Octavianus -

E R L Ä U T E R U N G E N Z U A N T O N I U S (S. 3 1 7 - 3 I 7 ) die übliche Form, in der Adoptivsöhne an ihre leibliche Herkunft zu erinnern pflegten - hat er nie geführt, weil die Octavii an Ansehen weit hinter den hochadeligen Julii zurückstanden. 3 1 7 1 Schlacht bei Mutina ( = Modena) 1 1 . April 43. 31 g 1 Lucius Munatius Plancus, Konsul 4 1 . - 2 Dem Rhenus — Reno, dem rechten Nebenfluß des Po, an dem Bologna liegt. 3 1 9 1 Lucius Julius Caesar, Konsul 64, und Lucius Aemilius Paulus, Konsul y o ; vgl. Cicero Kap. 46 (Bd. IV S. 303 und 463). - 2 Vgl. Cicero Kap. 49 (S. 306). 320 ' I n der Ebene von Philippi, nordwestlich des heutigen Cavalla. Genauere Darstellung der beiden Schlachten - im Oktober und November 42 - im Leben des Brutus Kap. 36 fr. (Bd. IV S. 1 0 1 ff.) 3 2 1 1 Vielmehr einiger Wochen. - 1 Quintus Hortensius, Sohn des berühmten Redners, Praetor 4 { , Statthalter von Makedonien, das er Brutus Ubergab und dann in dessen Auftrag den gefangenen Gaius Antonius hinrichten ließ; vgl. Brutus Kap. 1 8 (S. 90). 322 ' Wahrscheinlich ist der Apollontempel in Delphoi gemeint, der in den achtziger Jahren abgebrannt war. - j Lucius MarciusCensorinus, Konsul 39. - 3 Sophokles, «König Oidipus» V . 4 f . über Theben, das, durch die Pest heimgesucht, zugleich von Klagen und von Opfern und Lobgesängen an die Götter, die man versöhnen will, erfüllt ist. 3 2 3 1 Die Kultbeinamen des Dionysos: Charidotes, Meilichios, Omestes, Agrionios. 324 1 Quintus Dellius, erst Anhänger Dolabellas, dann des Cassius, dann des Antonius (und sein Legat im Partherkrieg), zuletzt des jungen Caesar (unten Kap. 59), Adressat der Ode II 3 des Horaz (Aequam memento ...), Verfasser von Erinnerungen an den Partherfeldzug. 1 Ilias 1 4 , 1 6 2 , auf Hera bezüglich, als sie beschließt, ihren Gatten Zeus auf dem Ida zu besuchen und zu betören, damit er einschlafe und sie den Griechen den Sieg geben könne. 3 2 5 ' Hierüber ist sonst nichts überliefert. - > Kydnos, der Fluß, an dem die kilikische Hauptstadt Tarsos lag. 326 1 Troglodyten oder Trogodyten nannten die Alten primitive, Höhlen bewohnende Völker verschiedener Gegenden der E r d e ; hier ist an aithiopische (nubische) Stämme gedacht. 327 1 Quintus Labienus, Sohn des bekannten Titus Labienus, des 49 zu den Pompejanern übergetretenen Legaten Caesars, wurde von Brutus und Cassius zu den Parthern geschickt und war nach Philippi als parthischer Feldherr tätig, fiel dann im Kampfe gegen Ventidius (oben Kap. 33, S. 3 3 3 ) . - 1 Gemeint nicht der Redner, sondern

416

319

330 331

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E R L Ä U T E R U N G E N Z U A N T O N I U S [S. 328-344] der Philosoph (oder Sophist) Antiphon, Zeitgenosse und Gegner des Sokrates; frg. 77 Diels. 328 1 Im Dialog «Gorgias» 464c. 1 Räucherfische wurden aus den Häfen des Schwarzen Meeres viel exportiert. — 2 Kanobos an der westlichen Nilmündung, nordöstlich von Alexandreu. 1 Der «Perusinische Krieg» 41 /40. 1 Gaius Claudius Marcellus, seit {4 mit Octavia vermählt, als Konsul ¡0 erbitterter Gegner Caesars, danach neutral und endlich mit ihm versöhnt, gestorben 40. - 2 Misenum, das Vorgebirge, welches die Bucht von Puteoli (Pozzuoli) südwestlich abschließt. 1 Im Jahre 39. 1 Im Herbst 39. - 2 Der heilige Ölbaum, den der Sage nach Athena im Wettstreit mit Poseidon auf der Akropolis gepflanzt hatte; ebenda die Quelle Klepsydra. - 3 Kyrrhestike: s. oben S. 413 Anm. zu S. 1 9 ; ; die Schlacht im Frühjahr 38.

334 r Kommagene, die Landschaft zwischen Syrien im Süden, Kilikien im Westen, Kappadokien im Norden und Mesopotamien im Südosten. Samosata am oberen Euphrat. Antiochos I. von Kommagene regierte von 69 bis nach 3 8. Er ist der Erbauer des großartigen Heiligtums auf dem Nimrüd-dägh. 3 3 J 1 Die in Kap. 3 ; erzählten Ereignisse fallen ins Jahr 37. 336 1 Bezugnahme auf Piatons « Phaidros» 2 {4 a ff. - a Gaius Fontejus Capito, consul suffectus 33. - 3 Der Makkabäer (Hasmonäer) Antigonos, Sohn des 63 von Pompejus gefangenen, { 7 aus der Gefangenschaft entwichenen Aristobulos II., Rivale des Herodes, mit den Parthem verbündet, nach ihrer Niederlage und der erneuten Einnahme von Jerusalem 37 gefangen. 337 1 König Orodes (oder Hyrodes) f 7 - 3 7 , sein Sohn Phraates IV. 37 bis 3/3. - > Larissa am Orontes, südlich von Apameia; Arethusa ebenfalls am Orontes, südlich von Larissa; Hierapolis (Bambyke) in der Kyrrhestike, nicht sehr weit westlich des oberen Euphrat. 338 1 Des Jahres 36. - 2 Atropatene, das Land zwischen Armenien und dem Kaspischen Meer. - 3 Die Lage der Stadt Phraata, die in anderen Quellen Phraaspa heißt, ist nicht sicher feststellbar. 339 2 König Polemon I. von Pontos 38-8; vgl. oben Kap.61 (S.362). 342 1 Gnaeus Domitius Ahenobarbus, Konsul 3 2 . - 1 Von den verschiedenen asiatischen Völkerschaften dieses Namens kommt hier wohl die für Medien bezeugte in Betracht. 344 1 Marcus Titius, Quaestor 36, Konsul 3 1 . - 2 Publius Canidius Crassus, consul suffectus 3 1 .

E R L Ä U T E R U N G E N Z U A N T O N I U S [S. 347-370]

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347 1 Ein attischer Choinix = V48 Scheffel = 1 , 1 Liter. 3 f 1 / Der Araxes ist der A r n , der auch jetzt für eine lange Strecke die Grenze zwischen dem iranischen Aserbeidschan und dem sowjetischen Transkaukasien bildet. 352 1 Im Jahr 34. - 1 Berytos = Beirut, Sidun = Saida. 3S1 3 $6 357 ¡(1 3 $9

360

36 t

362

363 364 36; 366 367 368 369 370

r Im Jahr 33. 1 Diese Verhandlungen fallen schon ins Jahr 32. 1 Dem Asowschen Meer. 1 Priene - von dem sehr ansehnliche Reste erhalten sind - gegenüber Milet. — a Im Jahr 32. 1 Das ist nicht ganz richtig: Marcus Titius war erst als Konsul für 31 designiert; aber sein Oheim Lucius Munatius Plancus war 41 Konsul gewesen. - 1 Gaius Calvisius Sabinus, treuer Freund des alten wie des jungen Caesar, Konsul 39, vor 2g Statthalter von Spanien. 1 Gaius Furnius, Freund Ciceros, Caesarianer, dann Anhänger des Antonius, nach dessen Fall mit dem jungen Caesar versöhnt, 29 zum Rang eines Konsulars erhoben. / Marcus Junius Silanus war dann 2 j Konsul zusammen mit Caesar Augustus; Uber Dellius s. Anm. zu S. 324. - 3 Irrtum Plutarchs: Potheinos war langst tot, s. oben Caesar Kap.48 (S. 1 J 3 ) . — 3 Pisaura - Pesaro an der Adria. Alba = die alte Stadt am Albaner Gebirge. Patrai = das heutige Patras. 1 König Herodes der Große von Judäa, gestorben im März/April 4 v.Chr., dem die Legende den bethlehemitischen Kindermord zuschreibt. - 1 Die StraBe von Gibraltar. - j Zitat ausEuripides' «Herakles» i2$o. z Aktion am Eingang der Bucht von Ambrakia - Arta. 1 Geten: die Thrakerstämme um die untere Donau. 1 Schlacht bei Aktion am 2.September 3 1 . 1 Also am Mittag, da man den Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in 1 2 Stunden teilte. j Im Leben des alten Cato Kap. 9 (Bd.I S. 332) wird das Wort diesem zugeschrieben. 1 Tainaron, die mittelste der drei Südspitzen der Peloponnes, heute Kap Matapan. 1 In seinen Denkwürdigkeiten. 1 Gemeint Chaironeia. - 1 Antikyra am Golf von Korinth, dahin von Chaironeia ein beschwerlicher Gebirgsweg von beiläufig 2 j km. - 3 Paraitonion, etwa 2 8 o km westlich von Alexandreia gelegener Hafen, das heutige MirsaMatruk, 12 km westlich des Ras Alam el Rum.

.18

E R L Ä U T E R U N G E N Z U A N T O N I U S [S. 3 7 1 - 3 8 6 ]

71 7 Vgl. Brutus Kap. 50 (Bd. IV S. 1 1 5 ) . - j 300 Stadien wären etwa Sf km. Aber der Suezkanal ist weit mehr als doppelt so lang. - 3 Paraitonion und Pelusionsind gemeint. — 4 Aristophanes'c Vögel» 1 {49 und «Lysistrata» 809 f . ; Piaton frg. 218 Kock. 72 1 Dieselbe Geschichte im Leben des Alkibiades Kap. 16 (Bd. II S. 362!*.). -2 DasFest der Choes, der Krüge, wurde am zweiten Tage der Anthesterien begangen, an dem der Wein, nach der Öffnung der Fässer (Pithoigia) am ersten Festtag, in die Krüge gefüllt wurde, am 1 1 . Tage des Monats Anthesterion, Anfang März. - j Halai im Epiknemidischen Lokris am Meerbusen von Euboia. - 4 Kallimachos von Kyrene, in Alexandreia tätig, der bedeutendste, einen neuen Stil begründende Dichter des 3. Jahrhunderts. Doch ist dieses Epigramm wohl nicht von ihm. 74 i Laodikeia, Name von 8 oder 9 Städten in Syrien und Kleinasien, benannt nach Laodike, der Mutter des Begründers der Seleukidendynastie, Seleukosl., 3 1 1 - 2 8 1 ; welches Laodikeia hier gemeint ist, wissen wir nicht. 71 1 Hipparchos: s. oben Kap. 67, Ende. 79 1 Gaius Proculeius, vertrauter Freund des Augustus, politisch wenig hervorgetreten. 80 1 Gaius Cornelius Gallus, nicht unbedeutender Dichter der neoterischen Richtung, Freund des Augustus, erster Präfekt von Ägypten, wurde 26 wegen Eigenmächtigkeit abgesetzt und nahm sich das Leben. - 2 Areios Didymos aus Alexandreia, stoischer Philosoph und Lehrer des jungen Caesar. 81 1 Tragisches Fragment unbekannten Ursprungs. - 2 Witzige Umformung des berühmten Verses in der Ilias 2,204, den dort Odysseus an den geprügelten Demagogen Thersites richtet: «Nichts Gutes ist Vielherrschaft» (Vielheit von Herrschern = 7toXuxoipavta]). Dafür hier TtoXuxaioaplT] - Vielheit von Kaisares, Caesares. 8 2 1 Vermutlich geht der Bericht Plutarchs direkt oder indirekt auf dieses Büchlein des Olympos - über den wir sonst nichts wissen -zurück. 83 / Livia Drusilla, $8 v.Chr.-29 n.Chr., seit Anfang 39 Gattin des jungen Caesar, nachdem er sich von Scribonia und sie - obschon schwanger - von ihrem ersten Gatten Tiberius Claudius Nero hatte scheiden lassen; eine hochbedeutende Frau. - 2 Uber diesen Dolabella ist sonst nichts Sicheres bekannt; vielleicht war er ein Sohn des bekannten Schwiegersohnes Ciceros. 86

z Richtiger: 2 1 Jahre Königin ( J I - J O ) und 1 1 Jahre ( 4 1 - 3 0 ) ge-

meinsames Regiment mit Antonius. - 1 Die zweite Angabe kommt

ERLÄUTERUNGEN

Z U A N T O N I U S [S. 3 8 6 - 3 8 9 ]

419

d e r W a h r h e i t n ä h e r . - j Julius Antonius erhielt O c t a v i a s T o c h t e r M a r c e l l a zur F r a u , w a r 1 3 Praetor und 1 0 K o n s u l , w u r d e a b e r 2 v . C h r . w e g e n E h e b r u c h s mit A u g u s t u s ' T o c h t e r Julia h i n g e r i c h t e t . D i e Söhne d e r Livia w a r e n d e r spätere Kaiser T i b e r i u s und d e r D r u s u s , d e r 1 2 - 9 die E r o b e r u n g s z ü g e nach G e r m a n i e n u n t e r n a h m u n d bis zur F.lbe v o r d r a n g . — 4 Im J a h r e 1 3 . Ihm gilt die Klage im 6. B u c h d e r A e n e i s 868 ff. 387 1 G e r m a n i c u s u n t e r n a h m 1 4 - 1 6 n. C h r . die sog. R a c h e z ü g e ( f ü r die N i e d e r l a g e des V a r u s im T e u t o b u r g e r W a l d ) und starb 1 9 . Seine U b e r s e t z u n g des astronomischen L e h r g e d i c h t e s des A r a t o s ist e r halten. Sein B r u d e r w a r d e r Kaiser C l a u d i u s 4 1 - 1 4 , sein S o h n (also N e f f e des C l a u d i u s ) d e r Kaiser Gaius C a l i g u l a , d e r 3 7 auf T i b e r i u s f o l g t e und 4 1 e r m o r d e t w u r d e . Agrippinas Sohn (und C l a u d i u s ' A d o p t i v s o h n ) , d e r Kaiser N e r o , r e g i e r t e { 4 - 6 8 . 388 1 M i t A r s a k e s muß Plutarch den P a r t h e r k ö n i g m e i n e n , d e r n e b e n seinem p e r s ö n l i c h e n Namen stets auch d e n des G r ü n d e r s d e r D y n a stie, A r s a k e s , f ü h r t e . 3 8 9 1 F r a g m e n t aus u n b e k a n n t e r T r a g ö d i e . - 1 Bezugnahme auf d i e S a g e , daß H e r a k l e s e i n e Z e i t l a n g d e r lydischen K ö n i g i n O m p h a l e h ö r i g w a r . - 3 T a p h o s i r i s o d e r Taposiris lag östlich von A l e x a n d r e i a b e i m heutigen M a n d a r a , an d e r Straße nach Kanobos. - 4 B e z u g n a h m e auf Ilias 3, 3 8 0 f r . , w o Paris, von Menelaos im Z w e i k a m p f b e s i e g t , von A p h r o d i t e g e r e t t e t und in Helenas S c h l a f z i m m e r g e b r a c h t w i r d .

I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Alexandras ( K . Z . ) Caesar (W. W.)

7 101

[Vergleichung fehlt] Sertorius (K. Z . ) Eumenes (K. Z . ) Vergleichung des Sertorius und Eumenes

181 211 23X

Demetrios ( K . Z . )

243

Antonius (K. Z . )

301

Vergleichung des Demetrios und Antonius

Erläuterungen

3K7

395

PLUTARCH r.Rossn o r i e o i i f . n i'N-r> r ö m h r Band i T h e s e u s und R o m u l u s • L v k u r g o s und N u m a Solon und Poplicola • Aristeides und Marcus Cato T h e t n i s t o k l e s und C a m i l l u s Band 2 Kimon und I.ucullus • Perikles und Fabius M a x i m i s iNikias und C r a s s u s • Coriolan und Alkibiades Band j Lvsandros und Sulla • Agesilaos und Pompejus Pelopidas und Marcellus Band 4 Dion und B r u t u s • Aemilius und T i m o l e o n D e m o s t h e n e s und C i c e r o Phokion und C a t o (der J ü n g e r e ) Band _5 Alexander und Caesar • Sertorius und Eumeties Demetrios und Antonius Band 6 Pvrrhos und M a r i u s • A r a t o s A g i s , Kleonienes und die G r a c c h e n Philopoimen und T i t u s ( F l a m i n i n u s ) • Artoxerxts G a l b a und O t h o N a m e n - und Sachregister

Oer Niedergang der römischen Monarchie

TACITVS ANNALEN T V S C V 1. V M

Tacitus gilt als der

bedeutendste

unter d e n

Historikern.

In s e i n e m

Spätwerk

Kritiker

Prinzipats

die R e g i e r u n g s j a h r e

des

schildert

römischen

der der

scharfe Kaiser

T i b e r i u s , C l a u d i u s und Nero. Er z e i c h n e t d a s düstere Bild einer E p o c h e im N i e d e r g a n g , w e l c h e die alten r e p u b l i k a n i schen T u g e n d e n v e r g e s s e n hat. Eine f a s z i n i e r e n d e S c h i l d e rung und ein l i t e r a r i s c h e s G l a n z l i c h t r ö m i s c h e r G e s c h i c h t s schreibung. Ca. 990 Seiten. ISBN 978-3-538-03542-3

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