Römische Geschichte, 11 Bde., Buch.4-6
 3760815529, 9783760815527

Citation preview

SAMMLUNG TUSCULUM Wissenschaftliche Beratung: Gerhard Fink, Niklas Holzberg, Rainer Nickel, Bernhard Zimmermann

Τ. L I V I U S

RÖMISCHE GESCHICHTE Buch IV-VI

Lateinisch und deutsch herausgegeben von Hans Jürgen Hillen

ARTEMIS & WINKLER

Vignette: Der Jupitertempel auf dem Kapitol. Denar des Petillius Capitolinus (37 v. Chr.). Foto: H . Hotter, aus den Beständen der Staatlichen Münzsammlung München

Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar.

3. Auflage 2007 © 2007 Patmos Verlag G m b H & Co. KG © 1. Auflage: Artemis & Winkler Verlag, Düsseldorf/Zürich 1991 Alle Rechte vorbehalten. Druck und Verarbeitung: Friedrich Pustet, Regensburg ISBN 978-3-7608-1552-7 www.patmos.de

INHALTSVERZEICHNIS

Text und Übersetzung Buch IV

6

BuchV

150

Buch V I

286

Die antiken Inhaltsangaben

400

Z u r Textgestaltung

407

Erläuterungen

412

Einführung in die Bücher I V - V I des Livius

. . . .

Literaturhinweise Inhaltsübersicht und Parallelüberlieferung

475 496

. . . .

Zeittafel

499 512

Die Konsuln, die Militärtribunen mit konsularischer Vollmacht, die Diktatoren und Magistri equitum von 4 4 5 - 3 6 7 v. C h r Verzeichnis der Eigennamen

513 520

LIBER

IV

H o s secuti Μ . Genucius et C . Curiatius consules. Fuit annus domi forisque infestus. N a m principio anni et de conubio patrum et plebis C . Canuleius tribunus plebis rogationem promulgavit, qua contaminari sanguinem suum patres confundique iura gentium rebantur, et mentio primo sensim inlata a tribunis, ut alterum ex plebe consulem liceret fieri, eo processit deinde, ut rogationem novem tribuni promulgarent, ut populo potestas esset, seu de plebe seu de patribus vellet, consules faciendi; id vero si fieret, non vulgari m o d o cum infimis, sed prorsus auferri a primoribus ad plebem summum imperium credebant.

ι

2

3

Laeti ergo audiere patres Ardeatium populum ob iniuriam agri abiudicati descisse et Veientes depopulatos extrema agri Romani et Volscos Aequosque ob communitam Verruginem fremere; adeo vel infelix bellum ignominiosae paci praeferebant. His itaque in maius etiam acceptis, ut inter strepitum tot bellorum conticiscerent actiones tribuniciae, dilectus haberi, bellum armaque vi summa apparari iubent, si quo intentius possit, quam Τ . Quinctio consule apparatum sit. Tum C . Canuleius pauca in senatu vociferatus: nequiquam territando consules avertere plebem a cura novarum legum; numquam eos se vivo dilectum habituros, antequam ea, quae promulgata ab se collegisque essent, plebes scivisset, confestim ad contionem advocavit.

4

E o d e m tempore et consules senatum in tribunum et tribunus populum in consules incitabat. Negabant consules

2

5

6

B U C H IV A u f sie folgten die Konsuln M . Genucius und C . Curiatius. Es war ein schlimmes J a h r , daheim und draußen. D e n n zu Beginn des Jahres veröffentlichte der Volkstribun C . Canulejus einen Gesetzesvorschlag über die Möglichkeit einer E h e zwischen Patriziern und Plebejern, wodurch nach Meinung der Patrizier ihr Blut befleckt und die Vorrechte ihrer Familien verwischt wurden. Auch wurde - zuerst nur beiläufig - von den Tribunen der Gedanke geäußert, es solle gestattet sein, einen der beiden Konsuln aus der Plebs zu nehmen; das führte dann dazu, daß neun Tribunen einen Gesetzesvorschlag veröffentlichten, dem Volk solle das Recht zustehen, Konsuln zu wählen, wie es wolle, aus der Plebs oder aus den Patriziern. Wenn das aber geschehe, glaubten die Patrizier, erhielten die untersten Schichten nicht nur Anteil an der höchsten Gewalt, sondern sie werde dem Adel vollends genommen und der Plebs übertragen. Die Patrizier waren darum froh, als sie hörten, daß die Bevölkerung von Ardea wegen des ihnen widerrechtlich aberkannten Landes abgefallen sei, daß Leute von Veji das römische Grenzgebiet verwüstet hätten und daß die Volsker und die Aequer wegen der Befestigung von Verrugo aufgebracht seien; so sehr zogen sie selbst einen unglücklichen Krieg einer schmachvollen Friedenszeit vor. Sie machten daher von allem noch mehr Aufhebens, damit bei dem Lärm so vieler Kriege die Reden der Volkstribunen verstummten, und ordneten an, daß Aushebungen stattfinden sollten und daß man sich mit aller Macht zum Krieg wappne, w o möglich noch eifriger, als man sich unter dem Konsul T . Quinctius gewappnet habe. D a erklärte C . Canulejus im Senat kurz und mit erhobener S t i m m e : Vergeblich suchten die Konsuln die Plebs durch Einschüchterung von der Sorge um die neuen Gesetze abzubringen; solange er lebe, würden sie niemals eine Aushebung durchführen, bevor die Plebs über die Vorschläge abgestimmt habe, die er und seine Amtsgenosssen gemacht hätten. U n d er berief sogleich eine Volksversammlung ein. Gleichzeitig wiegelten die Konsuln den Senat gegen den Tribunen auf und der Tribun das Volk gegen die Konsuln. D i e Konsuln sagten, man

8

IV

iam ultra ferri posse furores tribunicios; ventum iam ad finem esse; domi plus belli concitari quam foris. Id adeo non plebis quam patrum neque tribunorum magis quam consulum culpa accidere. Cuius rei praemium sit in civitate, earn maximis semper auctibus crescere; sic pace bonos, sic bello fieri. M a x i m u m R o m a e praemium seditionum esse; seditiones singulis universisque semper honori fuisse. Reminiscerentur, quam maiestatem senatus ipsi a patribus accepissent, quam liberis tradituri essent, et quemadmodum plebs gloriari posset auctiorem amplioremque se esse. Finem ergo non fieri nec futuram, donee, quam felices seditiones, tam honorati seditionum auctores essent. Quas quantasque res C . Canuleium adgressum! Conluvionem gentium, perturbationem auspiciorum publicorum privatorumque adferre, ne quid sinceri, ne quid incontaminati sit, ut discrimine omni sublato nec se quisquam nec suos noverit. Q u a m enim aliam vim conubia promiscua habere, nisi ut ferarum prope ritu vulgentur concubitus plebis patrumque? U t , qui natus sit, ignoret, cuius sanguinis, quorum sacrorum sit; dimidius patrum sit, dimidius plebis, ne secum quidem ipse concors.

Parum id videri, quod omnia divina humanaque turbentur; iam ad consulatum vulgi turbatores accingi. Et primo, ut alter consul ex plebe fieret, id m o d o sermonibus temptasse; nunc rogari, ut, seu ex patribus seu ex plebe velit, populus consules creet. Et creaturos haud dubie ex plebe seditiosissimum quemque: Canuleios igitur Iciliosque consules fore. N e id Iuppiter Optimus Maximus sineret regiae maiestatis imperium eo recidere; et se milies morituros potius, quam ut tantum dedecoris admitti patiantur. Certum habere maiores quoque, si divinassent concedendo omnia non mitiorem in se plebem, sed asperiorem alia ex aliis iniquiora

2

2 3 4

5

6

7

8 9

445 ν. C h r .

9

könne die Tollheiten der Tribunen nicht länger ertragen; jetzt sei eine Grenze erreicht; daheim werde mehr Krieg aufgerührt als draußen. Daran sei die Plebs im Grunde nicht mehr schuld als die Patrizier und die Tribunen nicht mehr als die Konsuln. Wofür es nämlich in einer Bürgerschaft eine Belohnung gebe, das wachse immer am stärksten. So entwickle sich Tüchtigkeit im Frieden, so im Kriege. In R o m gebe es den höchsten L o h n für Aufruhr; den einzelnen wie der Gesamtheit habe Aufruhr immer Ehre gebracht. Sie sollten bedenken, in welch hohem Ansehen sie selbst den Senat von ihren Vätern übernommen hätten und in welchem sie ihn ihren Kindern hinterlassen würden und wie die Plebs sich rühmen könne, sie sei jetzt größer und stärker. Es gebe also kein Ende und werde keines geben, solange die Anstifter zum Aufruhr in demselben Maße geehrt würden, wie der Aufruhr erfolgreich sei. Welch schlimme Dinge habe Canulejus in Angriff g e n o m m e n ! E r führe einen Mischmasch der Familien herbei und Verwirrung in den staatlichen und privaten A u spizien; nichts Reines, nichts Unbeflecktes solle es mehr geben, jeder Unterschied solle aufgehoben sein und keiner solle mehr sich selbst und die Seinen kennen. D e n n welche andere Wirkung hätten die Mischehen, als daß Paarungen von Plebejern und Patriziern fast nach A r t wilder Tiere zu einer Alltäglichkeit würden? Wer geboren sei, wisse dann nicht mehr, welchen Blutes er sei und welche O p f e r er darzubringen habe; halb gehöre er zu den Patriziern, halb zur Plebs, nicht einmal mit sich selbst im Einklang. Es scheine noch zu wenig, daß alle göttlichen und menschlichen O r d nungen gestört würden; schon strebten die Volksaufwiegler nach dem Konsulat. Zuerst hätten sie in Gesprächen versuchsweise die Forderung erhoben, daß einer der beiden Konsuln aus der Plebs k o m m e n solle. J e t z t werde der Antrag gestellt, das Volk solle die Konsuln wählen, wie es wolle, aus den Patriziern oder aus der Plebs. U n d sie würden zweifellos aus der Plebs gerade die Aufrührerischsten wählen. Leute wie Canulejus und Icilius würden also Konsuln sein! Jupiter, der Beste und G r ö ß t e , möge es nicht zulassen, daß ein A m t von königlicher H o h e i t so tief herabsinke. Auch sie würden lieber tausend Tode sterben als es hinnehmen, daß es zu einer solchen Schmach k o m m e . Wenn ihre Vorfahren geahnt hätten, daß durch ihr ständiges Nachgeben die Plebs ihnen gegenüber nicht umgänglicher, sondern frecher werden und immer unbilligere For-

10

IV

2

postulando, cum prima impetrasset, futuram, primo quamübet dimicationem subituros fuisse potius, quam eas leges sibi imponi paterentur. Quia tum concessum sit de tribunis, iterum concessum esse; finem non fieri posse, in eadem civitate tribuni plebis et patres essent; aut hunc ordinem aut ilium magistratum tollendum esse potiusque sero quam numquam obviam eundum audaciae temeritatique. Illine ut impune primo discordias serentes concitent finitima bella, deinde adversus ea, quae concitaverint, armari civitatem defendique prohibeant, et cum hostes tantum non arcessierint, exercitus conscribi adversus hostes non patiantur, sed audeat Canuleius in senatu proloqui se, nisi suas leges tamquam victoris patres accipi sinant, dilectum haberi prohibiturum? Q u i d esse aliud quam minari se proditurum patriam, oppugnari atque capi passurum! Q u i d earn vocem animorum non plebi Romanae, sed Volscis et Aequis et Veientibus allaturam! N o n n e Canuleio duce se speraturos C a pitolium atque arcem scandere posse? N i s i patribus tribuni cum iure ac maiestate adempta animos etiam eripuerint, consules paratos esse duces prius adversus scelus civium quam adversus hostium arma.

10

C u m maxime haec in senatu agerentur, Canuleius pro legibus suis et adversus consules ita disseruit: „ Q u a n t o opere vos, Quirites, contemnerent patres, quam indignos ducerent, qui una secum urbe intra eadem moenia viveretis, saepe equidem et ante videor animadvertisse, nunc tamen maxime, quod adeo atroces in has rogationes nostras coorti sunt, quibus quid aliud quam admonemus cives nos eorum esse et, si non easdem opes habere, eandem tamen patriam incolere? Altera conubium petimus, quod finitimis exter-

11

12

13

14

3 2

3

4

445 ν · C h r . derungen stellen w ü r d e , nachdem sie mit den ersten Erfolg gehabt habe, dann hätten sie - dessen seien sie sich sicher - zu A n f a n g lieber jeden Kampf auf sich g e n o m m e n , als h i n z u n e h m e n , daß ihnen diese Gesetze aufgebürdet w ü r d e n . Weil m a n damals, bei der Einrichtung des Tribunats, ein Zugeständnis gemacht habe, habe man dann ein weiteres Zugeständnis machen müssen; das n e h m e kein Ende. Es k ö n n e nicht in ein und derselben Bürgerschaft Volkstribunen und Patrizier geben. E n t w e der müsse m a n diesen Stand o d e r jenes A m t beseitigen; und es sei besser, der Frechheit und der Verantwortungslosigkeit spät entgegenzutreten als überhaupt nicht. D ü r f t e n jene ungestraft zuerst Zwietracht säen und dadurch Kriege mit den N a c h b a r n h e r a u f b e s c h w ö r e n , dann aber die Bürgerschaft daran hindern, sich f ü r die Kriege, die sie heraufbeschworen hätten, zu w a p p n e n u n d sich zu verteidigen? U n d weil n u r noch fehlte, daß sie die Feinde ausdrücklich herbeigerufen hätten, d ü r f t e n sie d a r u m verwehren, daß H e e r e gegen die Feinde ausgehoben w ü r d e n ? Ein C a n u lejus d ü r f e es sogar wagen, im Senat zu verkünden, er werde verhindern, daß eine A u s h e b u n g d u r c h g e f ü h r t werde, w e n n die Patrizier nicht zuließen, daß seine Gesetze wie die eines Siegers a n g e n o m m e n w ü r d e n ! Was sei das anders als die D r o h u n g , er werde die Vaterstadt verraten, werde zulassen, daß sie bestürmt und eingenommen werde ? Wieviel M u t werde diese Ä u ß e r u n g weniger der römischen Plebs als den Volskern, den Aequern u n d den Vejentern machen! W ü r d e n sie nicht h o f f e n , unter F ü h r u n g des Canulejus das Kapitol u n d die Burg ersteigen zu können? Wenn nicht die Tribunen den Patriziern ihr Recht und ihr Ansehen u n d damit auch den M u t g e n o m m e n hätten, ständen die Konsuln als Führer eher gegen den Frevel ihrer M i t b ü r g e r bereit als gegen die Waffen der Feinde. Gerade als dies im Senat vorgebracht w u r d e , f ü h r t e Canulejus f ü r seine Gesetzesvorschläge u n d gegen die Konsuln folgendes aus: „Wie sehr die Patrizier euch verachten, Mitbürger, f ü r wie u n w ü r d i g sie euch halten, zusammen mit ihnen in einer Stadt innerhalb derselben Mauern zu leben, glaube ich f r ü h e r schon o f t bemerkt zu haben, vor allem aber jetzt, weil sie sich so heftig gegen diese unsere Anträge erhoben haben, in denen wir doch n u r daran erinnern, daß wir ihre Mitbürger sind und, w e n n wir auch nicht dieselben Reichtümer haben, so doch ein und dieselbe Vaterstadt b e w o h n e n . In d e m einen Antrag verlangen wir das Recht z u m Eingehen

12

IV

nisque dari solet - nos quidem civitatem, quae plus quam conubium est, hostibus etiam victis dedimus altera nihil novi ferimus, sed id, quod populi est, repetimus atque usurpamus, ut, quibus velit, populus Romanus honores mandet. Quid tandem est, cur caelum ac terras misceant, cur in me impetus m o d o paene in senatu sit factus, negent se manibus temperatures violaturosque denuntient sacrosanctam potestatem? Si populo R o m a n o liberum suffragium datur, ut, quibus velit, consulatum mandet, et non praeciditur spes plebeio quoque, si dignus summo honore erit, apiscendi summi honoris, stare urbs haec non poterit? D e imperio actum est? Et perinde hoc valet, plebeiusne consul fiat, tamquam servum aut libertinum aliquis consulem futurum dicat? Ecquid sentitis, in quanto contemptu vivatis? Lucis vobis huius partem, si liceat, adimant; quod spiratis, quod vocem mittitis, quod formas hominum habetis, indignantur; quin etiam, si dis placet, nefas aiunt esse consulem plebeium fieri. Obsecro vos, si non ad fastos, non ad commentarios pontificum admittimur, ne ea quidem scimus, quae omnes peregrini etiam sciunt, consules in locum regum successisse nec aut iuris aut maiestatis quicquam habere, quod non in regibus ante fuerit? En umquam creditis fando auditum esse N u m a m Pompilium, non m o d o non patricium, sed ne civem quidem R o m a n u m , ex Sabino agro accitum, populi iussu, patribus (auctoribus) R o m a e regnasse? L . deinde Tarquinium, non Romanae m o d o , sed ne Italicae quidem gentis, Demarati Corinthii filium, incolam ab Tarquiniis, vivis liberis Anci, regem factum? Ser.Tullium post hunc, captiva Corniculana natum, patre nullo, matre serva, ingenio, virtute regnum tenuisse? Q u i d enim de Τ . Tatio Sabino

3

5

6

7

8

9

10

11

12

445 ν · C h r .

!3

einer Ehe, wie man es N a c h b a r v ö l k e r n und Ausländern zu gewähren pflegt - wir haben sogar besiegten Feinden das Bürgerrecht verliehen, das m e h r ist als das Recht z u m Eingehen einer Ehe. In dem anderen schlagen wir nichts N e u e s vor, sondern f o r d e r n n u r das zurück, was dem Volke zusteht, u n d erheben den A n s p r u c h , daß das römische Volk die A m t e r übertragen kann, w e m es will. Was ist denn der G r u n d dafür, daß sie H i m m e l u n d Erde in Bewegung setzen, daß es gerade eben erst im Senat beinahe zu Tätlichkeiten gegen mich g e k o m m e n wäre, daß sie sagen, sie w ü r d e n vor Handgreiflichkeiten nicht zurückschrecken, u n d verkünden, sie w ü r d e n sich an d e m heilig-unverletzlichen A m t vergreifen? Wenn dem römischen Volk die freie Entscheidung zugestanden wird, das K o n sulat anzuvertrauen, w e m es will, und auch einem Plebejer die H o f f n u n g nicht g e n o m m e n wird, er k ö n n e , w e n n er des höchsten A m t e s w ü r d i g ist, dieses höchste A m t auch erlangen, vermag dann diese Stadt nicht m e h r zu bestehen? Ist es dann u m ihre Macht geschehen? U n d bedeutet die Frage, ob ein Plebejer Konsul werden soll, dasselbe, als wenn einer sagte, ein Sklave oder ein Freigelasssener solle Konsul werden? Merkt ihr wohl, in wie tiefer Verachtung ihr lebt? Sie w ü r d e n euch euren Anteil an diesem Tageslicht n e h m e n , w e n n sie es k ö n n t e n . D a ß ihr atmet, daß ihr sprechen k ö n n t , daß ihr das Aussehen von Menschen habt, das ärgert sie. Sie sagen sogar - k a u m zu glauben!

es sei ein Frevel, w e n n ein Plebejer Konsul

werde. Ich beschwöre euch, w e n n wir auch keinen Zugang z u m Kalender und zu den A u f z e i c h n u n g e n der Pontifices haben, wissen wir denn nicht einmal das, was sogar alle Fremden wissen: daß die Konsuln an die Stelle der Könige getreten sind und daß sie an Recht und Ansehen nichts besitzen, was nicht zuvor die Könige besessen haben? Glaubt ihr etwa, man habe nie erzählen h ö r e n , daß N u m a Pompilius, nicht n u r kein Patrizier, sondern nicht einmal ein römischer Bürger, aus dem Sabinerland geholt worden ist u n d auf G e h e i ß des Volkes und mit Z u s t i m m u n g des Senats in R o m geherrscht hat? D a ß dann L. Tarquinius, der nicht n u r von nichtrömischer, sondern sogar von nichtitalischer H e r k u n f t war, ein Sohn des Korinthers Demaratos, ein Zugewanderter aus Tarquinii, z u m König gemacht w u r d e , o b w o h l Söhne des Ancus am Leben waren? D a ß nach ihm Ser. Tullius, der Sohn einer Kriegsgefangenen aus C o r n i c u l u m , ein M a n n o h n e Vater, mit einer Sklavin als M u t t e r , aufgrund seiner Begabung und seiner Tüchtigkeit die Königsherrschaft innegehabt hat? Was soll ich von

14

IV

dicam, quem ipse R o m u l u s , parens urbis, in societatem regni accepit? E r g o dum nullum fastiditur genus, in quo eniteret virtus, crevit imperium R o m a n u m . Paeniteat nunc vos plebei consulis, cum maiores nostri advenas reges non fastidierint et ne regibus quidem exactis clausa urbs fuerit peregrinae virtuti? Claudiam certe gentem post reges exactos ex Sabinis non in civitatem m o d o accepimus, sed etiam in patriciorum numerum. E x peregrinone patricius, deinde consul fiat, civis Romanus si sit ex plebe, praecisa consulatus spes erit? U t r u m tandem non credimus fieri posse, ut vir fortis ac strenuus, pace belloque bonus, ex plebe sit, N u m a e , L . Tarquinio, Ser. Tullio similis, an, ne si sit quidem, ad gubernacula rei publicae accedere eum patiemur potiusque decemviris, taeterrimis mortalium, qui tamen omnes ex patribus erant, quam optimis regum, novis hominibus, similes consules sumus habituri?

A t enim nemo post reges exactos de plebe consul fuit. Quid postea? Nullane res nova institui debet, et quod nondum est factum - multa enim nondum sunt facta in novo p o pulo - , ea, ne si utilia quidem sunt, fieri oportet? Pontifices, augures R o m u l o regnante nulli erant; ab N u m a Pompilio creati sunt. Census in civitate et discriptio centuriarum classiumque non erat; ab Ser. Tullio est facta. Consules numquam fuerant; regibus exactis creati sunt. Dictatoris nec imperium nec nomen fuerat: apud patres esse coepit. Tribuni plebi, aediles, quaestores nulli erant; institutum est, ut fierent. Decemviros legibus scribendis intra decern hos annos et creavimus et e re publica sustulimus. Quis dubitat, quin in aeternum urbe condita, in immensum crescente nova impe-

3

13

14 15 16 17

4

1

3

4

445 ν. C h r .

'5

dem Sabiner T . Tatius sprechen, den R o m u l u s selbst, der Vater der Stadt, als Mitherrscher angenommen hat? Solange man sich also an der H e r kunft eines Mannes nicht stieß, bei dem Tüchtigkeit aufstrahlte, w u c h s die M a c h t R o m s . Soll euch jetzt ein plebejischer K o n s u l z u w i d e r sein, w o doch unsere Vorfahren selbst Z u w a n d e r e r als K ö n i g e nicht abgelehnt haben und die Stadt nicht einmal nach der Vertreibung der K ö n i g e f r e m d e r Tüchtigkeit verschlossen gewesen ist? Wir haben nach der Vertreibung der K ö n i g e z u m mindesten die Familie der Claudier aus dem Sabinerland nicht nur in unsere B ü r g e r s c h a f t a u f g e n o m m e n , sondern auch in die Zahl der Patrizier. A u s einem Fremden soll also ein Patrizier und dann ein K o n s u l werden können! Wenn aber ein römischer B ü r g e r aus der Plebs stammt, dann soll ihm die H o f f n u n g auf das Konsulat genommen sein? Halten w i r es denn wirklich f ü r unmöglich, daß ein tapferer und tüchtiger M a n n , im Frieden und im Krieg bewährt, aus der Plebs hervorgehen kann, einem N u m a , einem L . Tarquinius, einem Ser. Tullius vergleichbar? O d e r werden w i r ihn nicht einmal, w e n n er so ist, an das Steuer des Staates treten lassen und lieber K o n s u l n haben, die den Decemvirn ähnlich sind, den Verwerflichsten unter den Sterblichen, die doch alle Patrizier waren, als solche, die den Besten der K ö n i g e gleichen, die keine A h nen aufzuweisen hatten? A b e r es hat doch nach der Vertreibung der K ö n i g e keinen K o n s u l aus der Plebs gegeben. Was folgt daraus? D a r f man keine N e u e r u n g einführen, darf das, was noch nicht v o r g e k o m m e n ist - und bei einem jungen Volk ist vieles noch nicht v o r g e k o m m e n - , nicht einmal dann geschehen, w e n n es nützlich ist? Es gab keine Pontifices und keine A u g u r e n , solange R o m u l u s K ö n i g w a r ; von N u m a sind sie eingesetzt w o r d e n . E s gab keinen C e n s u s in der Bürgerschaft und keine A u f t e i l u n g nach Centurien und Klassen; das ist erst durch Ser. Tullius eingeführt w o r d e n . K o n s u l n hatte es noch nie gegeben; erst nach der Vertreibung der K ö n i g e wurden sie eingesetzt. Weder die Befehlsgewalt noch den Titel des Diktators hatte es gegeben; erst zur Zeit unserer Väter gab es das zum erstenmal. Volkstribunen, A d i l e n , Q u ä s t o r e n gab es nicht; man entschloß sich erst später, diese Ä m t e r einzurichten. D i e D e c e m v i r n zum A u f z e i c h n e n der G e s e t z e haben w i r im L a u f der letzten zehn J a h r e eingesetzt und als politische Institution wieder abgeschafft. Wer wollte daran zweifeln, daß in einer f ü r die E w i g k e i t gegründeten und ins Unermeßliche wachsenden

16

IV

ria, sacerdotia, iura gentium hominumque instituantur? H o c ipsum, ne conubium patribus cum plebe esset, non decemviri tulerunt paucis his annis pessimo publico, cum summa iniuria plebis? A n esse ulla maior aut insignitior contumelia potest, quam partem civitatis velut contaminatam indignam conubio haberi? Q u i d est aliud quam exilium intra eadem moenia, quam relegationem pati? N e adfinitatibus, ne propinquitatibus immisceamur, cavent, ne societur sanguis. Q u i d ? H o c si polluit nobilitatem istam vestram, quam plerique oriundi ex Albanis et Sabinis non genere nec sanguine, sed per cooptationem in patres habetis, aut ab regibus lecti aut post reges exactos iussu populi, sinceram servare privatis consiliis non poteratis nec ducendo ex plebe neque vestras filias sororesque ecnubere sinendo e patribus ? N e m o plebeius patriciae virgini vim adferret; patriciorum ista libido est; nemo invitum pactionem nuptialem quemquam facere coegisset. Verum enimvero lege id prohiberi et conubium colli patrum ac plebis, id demum contumeliosum plebi est. C u r enim non fertis, ne sit conubium divitibus ac pauperibus? Q u o d privatorum consiliorum ubique semper fuit, ut in quam cuique feminae convenisset domum nuberet, ex qua pactus esset vir d o m o in matrimonium duceret, id vos sub legis superbissimae vincula conicitis, qua dirimatis societatem civilem duasque ex una civitate faciatis. C u r non sancitis, ne vicinus patricio sit plebeius nec eodem itinera eat, ne idem convivium ineat, ne in f o r o eodem consistat? Q u i d enim in re est aliud, si plebeiam patricius duxerit, si patriciam plebeius? Q u i d iuris tandem mutatur? N e m p e patrem sequuntur liberi. N e c quod nos ex conubio vestro

4

5

6

7

8 9

10

11

12

445 ν · C h r .

U

Stadt neue Gewalten, Priestertümer und Rechte für die Familien wie für die Einzelnen geschaffen werden? Die Bestimmung, daß es eine eheliche Verbindung zwischen Patriziern und Plebejern nicht geben soll, haben die nicht die Decemvirn vor wenigen Jahren erst aufgebracht zum größten Schaden für die Allgemeinheit und als größtes Unrecht gegen die Plebs? Kann es eine größere und unerhörtere Beschimpfung geben, als daß ein Teil der Bürgerschaft, als wäre er mit einem Makel behaftet, einer ehelichen Verbindung nicht für würdig erachtet wird? Was ist das anders, als eine Verbannung innerhalb ein und derselben Mauern, als eine Ausweisung hinnehmen zu müssen? Sie sind auf der H u t , daß es zu keiner Verschwägerung und Verwandtschaft mit uns k o m m t , damit das Blut nicht vereinigt wird. Was? Wenn dies euren Adel befleckt, den ihr, die ihr zum größten Teil von Albanern und Sabinern abstammt, nicht durch H e r k u n f t und Blut habt, sondern durch Zuwahl zu den Patriziern, entweder von den Königen erwählt oder nach der Vertreibung der Könige auf Geheiß des Volkes, konntet ihr ihn nicht rein erhalten durch persönliche Entscheidungen, indem ihr keine Frau aus der Plebs heiratetet und eure T ö c h t e r und Schwestern nicht aus dem Patrizierstand herausheiraten ließet? Kein Plebejer hätte einem patrizischen Mädchen Gewalt angetan. Solch schnöde Lust ist den Patriziern zu eigen. Kein Mensch hätte jemanden gezwungen, gegen seinen Willen einen Ehevertrag abzuschließen. D a ß nun aber ein Gesetz daran hindert und die Möglichkeit einer ehelichen Verbindung zwischen Patriziern und Plebejern beseitigt, das ist für die Plebs eine Beschimpfung. Warum bringt ihr denn nicht den Antrag ein, daß es eine E h e zwischen reich und arm nicht geben darf? Was immer und überall eine Sache persönlicher Entscheidungen gewesen ist, daß jede Frau in das Haus heiratete, mit dem es vereinbart war, und daß ein Mann eine Frau aus dem Haus heiratete, mit dem er einen Vertrag geschlossen hatte, dem legt ihr die Fesseln eines äußerst anmaßenden Gesetzes an, durch das ihr die bürgerliche Gemeinschaft zerreißt und aus einer Bürgerschaft zwei macht. Warum setzt ihr nicht fest, daß ein Plebejer nicht N a c h b a r eines Patriziers sein, nicht auf derselben Straße gehen, nicht dasselbe Gastmahl besuchen, nicht auf demselben Markt stehen darf? Was ist denn am Ende anderes daran, wenn ein Patrizier eine Plebejerin oder ein Plebejer eine Patrizierin heiratet? Welches Recht wird denn da verändert? D i e Kinder haben doch den Rechtsstatus ihres Vaters. Es ist nur

ι8

IV

petamus, quicquam est, praeterquam ut hominum, ut civium numero simus, nec vos, nisi in contumeliam ignominiamque nostram certare iuvat, quod contendatis, quicquam est. Denique utrum tandem populi Romani an vestrum summum imperium est? Regibus exactis utrum vobis dominatio an omnibus aequa libertas parta est? Oportet licere populo Romano, si velit, iubere legem; an, ut quaeque rogatio promulgate erit, vos dilectum pro poena decernetis, et simul ego tribunus vocare tribus in suffragium coepero, tu statim consul sacramento iuniores adiges et in castra educes et minaberis plebi, minaberis tribuno? Quid, si non, quantum istae minae adversus plebis consensum valerent, bis iam expert! essetis? Scilicet, quia nobis consultum volebatis, certamine abstinuistis; an ideo non est dimicatum, quod, quae pars firmior, eadem modestior fuit ? N e c nunc erit certamen, Quirites; animos vestros illΐ temptabunt semper, vires non experientur. Itaque ad bella ista, seu falsa seu vera sunt, consules, parata vobis plebes est, si conubiis redditis unam hanc civitatem tandem facitis; si coalescere, si iungi miscerique vobis privatis necessitudinibus possunt; si spes, si aditus ad honores viris strenuis et fortibus datur; si in consortio, si in societate rei publicae esse, si, quod aequae libertatis est, in vicem annuis magistratibus parere atque imperitare licet. Si haec impediet aliquis, ferte sermonibus et multiplicate fama bella; nemo est nomen daturus, nemo arma capturus, nemo dimicaturus pro superbis dominis, cum quibus nec in re publica honorum nec in privata conubii societas est."

4

5 2

3

4 5

6

445 ν · C h r .

19

dies, was wir mit der Möglichkeit z u m Eingehen einer Ehe mit euch anstreben: daß w i r zu den Menschen und den Bürgern gerechnet werden wollen; und ihr habt keinen G r u n d zu widerstreben, es sei denn, daß es euch Freude macht, zu unserer Beschimpfung u n d Schande zu streiten. Schließlich, liegt die höchste Gewalt beim römischen Volk oder bei euch? Ist euch nach der Vertreibung der Könige die H e r r s c h a f t zugefallen oder allen ein gleiches M a ß an Freiheit? D e m römischen Volk m u ß es freistehen, w e n n es will, ein Gesetz zu erlassen. O d e r werdet ihr jedesmal, w e n n ein Gesetzesantrag publiziert wird, z u r Strafe eine A u s h e b u n g ansetzen, und wirst du als Konsul, sobald ich als Tribun die Tribus zur A b s t i m m u n g zu rufen beginne, sofort die junge Mannschaft den Fahneneid ablegen lassen, sie ins Lager f ü h r e n und der Plebs wie den Tribunen drohen? Was w ü r d e erst geschehen, w e n n ihr nicht schon zweimal die E r f a h r u n g gemacht hättet, wie wenig solche D r o h u n g e n gegen die einhellige M e i n u n g der Plebs ausrichten? Natürlich, weil ihr unser Bestes wolltet, habt ihr von einem Entscheidungskampf Abstand g e n o m m e n . O d e r ist es vielleicht d a r u m nicht z u m Kampf g e k o m m e n , weil die Seite, die die stärkere war, auch die maßvollere war? U n d auch jetzt wird es keinen Entscheidungskampf geben, Mitbürger. Jene werden zwar immer eure Entschlossenheit auf die P r o b e stellen, z u m Kräftemessen aber werden sie es nicht k o m m e n lassen. D a h e r , ihr Konsuln, steht die Plebs euch zu diesen Kriegen zur Verfügung, o b sie n u n vorgetäuscht oder echt sind, wenn ihr die Möglichkeit z u m Eingehen einer Ehe wiederherstellt und so aus dieser Bürgerschaft endlich wieder eine Einheit macht; w e n n die Plebejer durch persönliche Verwandtschaft mit euch zusammenwachsen, sich verbinden und vereinigen k ö n n e n ; w e n n tüchtigen und tapferen M ä n n e r n die Aussicht auf die h o h e n Ä m t e r u n d der Zugang zu ihnen gegeben w i r d ; w e n n sie Chancengleichheit erhalten, als Partner im politischen Leben behandelt werden u n d w e n n sie, was Zeichen eines gleichen Maßes an Freiheit ist, abwechselnd den Jahresbeamten gehorchen und die Befehlsgewalt selbst ausüben d ü r f e n . Wenn einer das verhindert, dann f ü h r t ruhig die Kriege im M u n d e und bauscht sie durch Gerüchte auf: niemand wird sich melden, niemand zu den Waffen greifen, niemand für die überheblichen H e r r e n kämpfen, mit denen ihn weder im öffentlichen Leben ein gemeinsames A u s ü b e n der Ä m t e r verbindet noch im privaten Bereich die Möglichkeit z u m Eingehen einer Ehe."

20

IV

6

C u m in c o n t i o n e m et consules processissent et res a per-

6

petuis orationibus in altercationem vertisset, interroganti t r i b u n o , cur p l e b e i u m c o n s u l e m fieri n o n o p o r t e r e t , ut f o r -

2

tasse vere, sie p a r u m utiliter in praesens certamen ( . . . ) respondit, q u o d n e m o plebeius auspicia haberet, i d e o q u e dec e m v i r o s c o n u b i u m diremisse, ne incerta p r o l e auspicia turbarentur. Plebes ad id m a x i m e indignatione exarsit, q u o d auspicari, t a m q u a m invisi dis i m m o r t a l i b u s ,

3

negarentur

p o s s e ; nec ante finis c o n t e n t i o n u m fuit, c u m et t r i b u n u m a c e r r i m u m auetorem plebes nacta esset et ipsa c u m e o pertinacia certaret, q u a m victi tandem patres, ut de c o n u b i o ferretur, concessere, ita m a x i m e rati c o n t e n t i o n e m de plebeis

4

consulibus t r i b u n o s aut t o t a m d e p o s i t u r o s aut post b e l l u m dilaturos esse c o n t e n t a m q u e interim c o n u b i o p l e b e m paratam dilectui f o r e .

C u m C a n u l e i u s victoria de patribus et plebis f a v o r e in-

5

gens esset, accensi alii tribuni ad certamen p r o rogatione sua s u m m a vi p u g n a n t et crescente in dies fama belli dilectum impediunt. C o n s u l e s , c u m per senatum intercedentibus tri-

6

bunis nihil agi posset, consilia p r i n e i p u m d o m i habebant. A p p a r e b a t aut hostibus aut civibus de victoria c o n c e d e n d u m esse. Soli ex consularibus Valerius atque H o r a t i u s n o n

7

intererant consiliis. C . C l a u d i sententia consules armabat in t r i b u n o s ; Q u i n c t i o r u m , C i n c i n n a t i q u e et C a p i t o l i n i , sententiae abhorrebant a caede v i o l a n d i s q u e , q u o s foedere icto c u m plebe sacrosanctos aeeepissent. Per haec consilia eo dedueta est res, ut t r i b u n o s militum consulari potestate p r o misee ex patribus ac plebe creari sinerent, de consulibus creandis nihil m u t a r e t u r ; e o q u e c o n t e n d tribuni, plebs fuit.

contenta

8

445 ν· Chr.

21

Als die Konsuln vor die Versammlung traten und sich aus den zusammenhängenden Reden ein Wortwechsel entwickelte und der Tribun fragte, warum ein Plebejer nicht Konsul werden dürfe, gab ihm . . . vielleicht richtig, für den augenblicklichen Streit aber wenig zweckmäßig zur Antwort, weil kein Plebejer das Recht zu den Auspizien habe, und darum hätten die Decemvirn auch das Recht zum Eingehen einer Ehe aufgehoben, damit nicht durch eine zweifelhafte Nachkommenschaft die Auspizien gestört würden. Gerade diese Bemerkung ließ die Plebs in Entrüstung ausbrechen, weil behauptet wurde, sie könnten, als wenn sie den unsterblichen Göttern verhaßt wären, keine Auspizien durchführen. Und weil die Plebs in dem Tribunen einen sehr scharfen Verfechter ihrer Sache hatte und sie selbst ihm an Hartnäckigkeit nicht nachstand, kam es erst zu einem Ende der Auseinandersetzungen, als die Patrizier sich endlich geschlagen gaben und zuließen, daß der Antrag wegen des Rechtes zum Eingehen einer Ehe eingebracht wurde; so, glaubten sie, würden die Tribunen den Streit um die plebejischen Konsuln am ehesten aufgeben oder auf die Zeit nach dem Krieg verschieben und die Plebs sich bis dahin mit dem Recht zum Eingehen einer Ehe zufriedengeben und zur Aushebung bereit sein. Weil Canulejus infolge seines Sieges über die Patrizier und infolge seiner Beliebtheit bei der Plebs als großer Mann dastand, bekamen auch die anderen Tribunen Lust zum Streit, kämpften mit äußerster Energie für ihren Antrag und verhinderten, während das Kriegsgerücht von Tag zu Tag wuchs, die Aushebung. Durch den Senat ließ sich nichts machen, da die Tribunen'Einspruch einlegten; die Konsuln hielten daher zu Hause Beratungen mit den führenden Männern ab. Es war offensichtlich, daß man den Sieg entweder den Feinden oder den Mitbürgern überlassen mußte. Als einzige der ehemaligen Konsuln nahmen Valerius und Horatius an den Beratungen nicht teil. C. Claudius schlug vor, die Konsuln sollten gegen die Tribunen zur Waffe greifen. Die Quinctier, Cincinnatus und Capitolinus, schreckten vor einem Mord zurück und vor Gewalttätigkeit gegen Männer, die sie doch durch einen Vertrag mit der Plebs als heilig-unverletzlich anerkannt hatten. Diese Beratungen führten dazu, daß sie gestatteten, Militärtribunen mit konsularischer Vollmacht ohne Unterschied aus Patriziern und Plebejern zu wählen; bei der Wahl der Konsuln dagegen sollte sich nichts ändern. Und mit diesem Ergebnis waren die Tribunen zufrieden, ebenso die Plebs.

IV

6

Comitia tribunis consulari potestate tribus creandis indicuntur. Quibus indictis extemplo, quicumque aliquid seditiose dixerat aut fecerat umquam, maxime tribunicii, et prensare homines et concursare toto f o r o candidati coepere, ut patricios desperado primo inritata plebe apiscendi honoris, deinde indignatio, si cum his gerendus esset honos, deterreret. Postremo coacti tarnen a primoribus petiere, ne cessisse possessione rei publicae viderentur. Eventus eorum comitiorum docuit alios animos in contentione libertatis dignitatisque, alios secundum deposita certamina incorrupto iudicio esse; tribunos enim omnes patricios creavit populus, contentus eo, quod ratio habita plebeiorum esset. Hanc modestiam aequitatemque et altitudinem animi ubi nunc in uno inveneris, quae tum populi universi fuit?

9

22

10

11

12

A n n o trecentesimo decimo, quam urbs R o m a condita erat, primum tribuni militum pro consulibus magistratum ineunt, A . Sempronius Atratinus, L . Atilius, T . Cluilius, quorum in magistratu concordia domi pacem etiam foris praebuit.

7

Sunt, qui propter adiectum A e q u o r u m Volscorumque bello et Ardeatium defectioni Veiens bellum, quia duo consules obire tot simul bella nequirent, tribunos militum tres creatos dicant sine mentione promulgatae legis de consulibus creandis ex plebe. Et imperio et insignibus consularibus usi sunt.

2

N o n tamen pro firmato iam stetit magistratus eius ius, quia tertio mense, quam inierunt, augurum decreto perinde ac vitio creati honore abiere, quod C . Curiatius, qui comitiis eorum praefuerat, parum recte tabernaculum cepisset.

3

Legati ab Ardea R o m a m venerum ita de iniuria querentes, ut, si demeretur ea, in foedere atque amicitia mansuros restituto agro appareret. A b senatu responsum est iudicium

4 5

445 ν · C h r .

2

3

Eine Volksversammlung f ü r die Wahl von drei Tribunen mit konsularischer Vollmacht w u r d e angesetzt. D a r a u f h i n begannen sogleich alle, die jemals etwas Aufrührerisches gesagt oder getan hatten, insbesondere die ehemaligen Tribunen, den Leuten die H ä n d e zu drücken und in glänzendweißer Toga auf dem ganzen F o r u m herumzulaufen, so daß die Patrizier zunächst die Aussichtslosigkeit, bei der E r r e g u n g der Plebs das A m t zu erhalten, abschreckte, dann auch die Entrüstung, das A m t mit diesen Menschen zusammen ausüben zu sollen. Schließlich bewarben sie sich, von ihren führenden M ä n n e r n gedrängt, aber d o c h ; es sollte nicht so aussehen, als hätten sie auf die Leitung des Staates verzichtet. D e r A u s gang dieser Wahlen zeigte, daß die Ansichten beim K a m p f um Freiheit und W ü r d e anders sind als nach Beendigung der Streitigkeiten, wenn man wieder ein unbefangenes Urteil hat. D a s Volk wählte nämlich lauter Patrizier zu Tribunen, zufrieden damit, daß man Plebejer in E r w ä g u n g gezogen hatte. Wo könnte man in unseren Tagen auch nur bei einem einzigen solches Maßhalten, solches Gerechtigkeitsgefühl und solche Seelengröße finden, wie sie damals dem ganzen Volk eignete! Im J a h r e 3 1 0 nach der G r ü n d u n g R o m s traten z u m erstenmal Militärtribunen anstelle der K o n s u l n ihr A m t an; es waren A . Sempronius A t r a tinus, L . A t i l i u s und T . Cluilius. Ihre Eintracht daheim im A m t verschaffte auch draußen Frieden. Einige Quellen erwähnen den Gesetzesvorschlag über die Wahl von K o n s u l n aus der Plebs nicht und sagen, weil zu dem K r i e g mit den A e q u e r n und Volskern und dem A b f a l l v o n A r d e a auch noch der Krieg mit Veji g e k o m m e n sei und weil zwei K o n s u l n so viele Kriege zugleich nicht hätten übernehmen k ö n n e n , seien drei Militärtribunen mit der B e fehlsgewalt und den Insignien der K o n s u l n gewählt w o r d e n . D o c h das Recht dieses A m t e s stand noch nicht auf sicheren Füßen; denn im dritten M o n a t nach A u f n a h m e der G e s c h ä f t e traten sie aufgrund eines Bescheids der A u g u r e n , als wären sie fehlerhaft gewählt w o r d e n , von ihrem A m t z u r ü c k , weil C . Curiatius, der ihre Wahl geleitet hatte, den Platz f ü r das Zelt nicht ganz richtig gewählt hatte. Von A r d e a kamen G e s a n d t e nach R o m und beklagten sich über die ungerechte Entscheidung, aber auf eine A r t , die erkennen ließ, daß sie Verbündete und Freunde bleiben w ü r d e n , w e n n man die Entscheidung aufhob und ihnen das L a n d wieder zusprach. D e r Senat gab ihnen zur A n t -

24

IV

populi rescindi ab senatu non posse, praeterquam quod nullo nec exemplo nec iure fieret, concordiae etiam ordinum causa: si Ardeates sua tempora exspectare velint arbitriumque senatui levandae iniuriae suae permittant, fore, ut postm o d o gaudeant se irae moderatos sciantque patribus aeque curae fuisse, ne qua iniuria in eos oreretur ac ne orta diuturna esset. Ita legati, cum se rem integram relaturos dixissent, comiter dimissi.

Patricii, cum sine curuli magistratu res publica esset, coiere et interregem creavere. Contentio, consulesne an tribuni militum crearentur, in interregno rem dies complures tenuit. Interrex ac senatus consulum comitia, tribuni plebis et plebs tribunorum militum ut habeantur, tendunt. Vicerunt patres, quia et plebs, patriciis seu hunc seu ilium delatura honorem, frustra certare supersedit et principes plebis ea comitia malebant, quibus non haberetur ratio sua, quam quibus ut indigni praeterirentur. Tribuni quoque plebi certamen sine effectu in beneficio apud primores patrum reliquere. T . Quinctius Barbatus interrex consules creat L . P a p i rium Mugillanum, L . Sempronium Atratinum. His consulibus cum Ardeatibus foedus renovatum est; idque monument! est consules eos illo anno fuisse, qui neque in annalibus priscis neque in libris magistratuum inveniuntur. C r e d o , quod tribuni militum initio anni fuerunt, eo, perinde ac totum annum in imperio fuerint, suffectos iis consules praetermissos. N o m i n a consulum horum Licinius Macer auctor est et in foedere Ardeatino et in linteis libris ad M o netae inventa. Et foris, cum tot terrores a finitimis ostentati essent, et domi otium fuit.

7

6

7

8

9

10

11 12

444 ν · C h r .

2

5

wort, der Schiedsspruch des Volkes könne vom Senat nicht umgestoßen werden, nicht nur weil es dafür keinen Präzedenzfall und keine Rechtsgrundlage gebe, sondern auch im Hinblick auf die Eintracht unter den Ständen. Wenn die Ardeaten den passenden Zeitpunkt abwarten wollten und dem Senat die Entscheidung überließen, das ihnen angetane Unrecht zu mildern, würden sie sich später einmal freuen, ihren Zorn beherrscht zu haben, und merken, daß den Senatoren ebensoviel daran gelegen habe, daß ihnen kein U n r e c h t geschehe, wie daran, daß das geschehene U n recht nicht von Dauer sei. Die Gesandten erklärten, sie würden zu Hause berichten, die Sache sei noch nicht entschieden, und wurden daraufhin freundlich entlassen. Weil der Staat ohne einen kurulischen Beamten war, traten die Patrizier zusammen und wählten einen Interrex. D e r Streit, ob Konsuln oder Militärtribunen gewählt werden sollten, ließ das Interregnum eine Reihe von Tagen andauern. D e r Interrex und der Senat wollten Konsulwahlen, die Volkstribunen und die Plebs die Wahl von Militärtribunen. D i e Patrizier setzten sich durch, weil die Plebs, die ja doch das eine A m t so gut wie das andere den Patriziern übertragen wollte, den sinnlosen Streit leid war und die Führer der Plebs lieber Wahlen wollten, bei denen sie nicht in Frage kamen, als solche, bei denen sie als unwürdig übergangen wurden. Auch die Volkstribunen gaben den erfolglosen Kampf auf, um den Führern der Patrizier eine Gefälligkeit zu erweisen. D e r Interrex T . Quinctius Barbatus erklärte aufgrund der Wahlen L . Papirius Mugillanus und L . Sempronius Atratinus zu Konsuln. U n t e r diesen Konsuln wurde der Vertrag mit den Bewohnern von Ardea erneuert. Das ist ein Beweis dafür, daß sie, die weder in den alten Geschichtswerken noch in den Beamtenverzeichnissen v o r k o m m e n , in diesem J a h r Konsuln gewesen sind. Meiner Meinung nach erklärt sich das so: Weil es zu Anfang des Jahres Militärtribunen gegeben hat, darum sind, als wenn diese das ganze Jahr im A m t gewesen wären, die Konsuln, die an ihrer Stelle nachgewählt wurden, übergangen worden. Licinius Macer teilt mit, man habe die Namen dieser Konsuln sowohl in dem Vertrag mit A r dea wie auch in den Leinenbüchern im Heiligtum der Moneta gefunden. O b w o h l die Nachbarvölker viele Schrecknisse angedroht herrschte draußen wie daheim Ruhe.

hatten,

26

IV

8

H u n c annum, seu tribunos modo seu tribunis suffectos consules quoque habuit, sequitur annus haud dubiis consulibus, M . Geganio Macerino iterum, T . Quinctio Capitolino quintum. Idem hie annus censurae initium fuit, rei a parva origine ortae, quae deinde tanto incremento aucta est, ut morum disciplinaeque Romanae penes earn regimen, senatui equitumque centuriis decoris dedecorisque discrimen, sub dicione eius magistratus publicorum ius privatorumque locorum, vectigalia populi R o m a n i sub nutu atque arbitrio essent. O r t u m autem initium est rei, quod in populo per multos annos incenso neque differri census poterat neque consulibus, cum tot populorum bella imminerent, operae erat id negotium agere. Mentio inlata ad senatum est rem operosam ac minime consularem suo proprio magistratu egere, cui scribarum ministerium custodiaeque tabularum cura, cui arbitrium formulae censendi subiceretur. Et patres quamquam rem parvam, tamen, quo plures patricii magistratus in re publica essent, laeti accepere, id quod evenit, f u turum, credo, etiam rati, ut mox opes eorum, qui praeessent, ipsi honori ius maiestatemque adicerent; et tribuni, id quod tunc erat, magis necessarii quam speciosi ministerii procurationem intuentes, ne in parvis quoque rebus incommode adversarentur, haud sane tetendere. C u m a primoribus civitatis spretus honor esset, Papirium Semproniumque, quorum de consulatu dubitatur, ut eo magistratu parum solidum consulatum explerent, censui agendo populus suffragiis praefecit. Censores ab re appellati sunt.

8

D u m haec R o m a e geruntur, legati ab Ardea veniunt pro veterrima societate renovatoque foedere recenti auxilium prope eversae urbi implorantes. Frui namque pace optimo consilio cum populo R o m a n o servata per intestina arma non

9

2

3

4

5

6

7

2

443 ν · C h r . A u f dieses J a h r - mag es nun nur Tribunen oder auch anstelle der Tribunen nachgewählte Konsuln gehabt haben - folgte ein J a h r , in dem es zweifellos Konsuln gab, nämlich M . Geganius Macerinus zum zweitenmal und T . Quinctius Capitolinus zum fünftenmal. Dieses J a h r brachte auch die Einführung der Zensur, einer Einrichtung, die zunächst klein anfing, mit der Zeit aber solche Bedeutung gewann, daß die Lenkung der Sitten und der Zucht in R o m , für den Senat und die Centurien der Ritter die Entscheidung über Ehre und Schande mit diesem A m t verbunden war, daß in dessen Macht die Kontrolle über den öffentlichen und privaten Grundbesitz lag und daß die Staatseinkünfte des römischen Volkes dem Willen und Ermessen der Zensoren anheimgegeben waren. D i e Sache nahm aber damit ihren Anfang, daß in dem Volk, das viele J a h r e lang nicht mehr geschätzt worden war, die Schätzung nicht länger aufgeschoben werden konnte, die Konsuln aber, weil Kriege mit so vielen Völkern drohten, keine Zeit hatten, dieser Aufgabe nachzukommen. Es kam daher im Senat zur Sprache, daß die mühsame und keineswegs einen Konsul erfordernde Aufgabe ein eigenes A m t nötig mache, dem das diensttuende Schreiberpersonal unterstellt und dem die Sorge für die Aufbewahrung der Listen und die Entscheidung über die Richtlinien bei der Schätzung übertragen werden solle. O b w o h l es sich um eine unbedeutende Sache handelte, gingen die Senatoren doch mit Freude darauf ein, damit es so mehr patrizische Ä m t e r im Staat gebe. Ich denke mir, sie glaubten auch, es werde dahin kommen - was dann auch wirklich geschah - , daß bald der Einfluß der Amtsinhaber dem A m t selbst Recht und Würde verleihen werde. D i e Tribunen sahen darin, was es ja damals auch war, die Ausübung eines mehr notwendigen als glanzvollen Dienstes und machten, um nicht selbst in Kleinigkeiten lästigen Widerstand zu leisten, keine Schwierigkeiten. D a die führenden Männer der Bürgerschaft das A m t verschmähten, übertrug das Volk durch Wahl dem Papirius und dem Sempronius, deren Konsulat umstritten ist, die Durchführung des C e n sus, damit sie durch dieses A m t ihr nicht ganz vollständiges Konsulat ergänzten. Sie wurden nach ihrer Aufgabe Zensoren (Schätzer) genannt. Während dies in R o m geschah, kamen Gesandte aus Ardea und baten aufgrund des uralten Bündnisses und des jüngst erneuerten Vertrages um Hilfe für ihre dem Untergang nahe Stadt. Denn sie konnten den Frieden mit dem römischen Volk, den sie aus gutem G r u n d gewahrt hatten, we-

28

IV

licuit; quorum causa atque initium traditur ex certamine factionum ortum, quae fuerunt eruntque pluribus populis exitio quam bella externa, quam fames morbive, quaeque alia in deum iras velut ultima publicorum malorum vertunt.

9

3

Virginem plebei generis maxime forma notam petiere iuvenes, alter virgini genere par, tutoribus fretus, qui et ipsi eiusdem corporis erant, nobilis alter, nulla re praeterquam f o r m a captus. Adiuvabant eum optumatium studia, per quae in domum quoque puellae certamen partium penetravit. Nobilis superior iudicio matris esse, quae quam splendidissimis nuptiis iungi puellam volebat; tutores in ea quoque re partium memores ad suum tendere. C u m res peragi intra parietes nequisset, ventum in ius est. Postulatu audito matris tutorumque magistratus secundum parentis arbitrium dant ius nuptiarum.

4

Sed vis potentior fuit; namque tutores, inter suae partis homines de iniuria decreti palam in f o r o contionati, manu facta virginem ex d o m o matris rapiunt; adversus quos infestior coorta optumatium acies sequitur accensum iniuria iuvenem. Fit proelium atrox. Pulsa plebs, nihil Romanae plebi similis, armata ex urbe profecta colle quodam capto in agros optumatium cum ferro ignique excursiones facit; urbem quoque omni etiam expertium ante certaminis multitudine opificum ad spem praedae evocata obsidere parat; nec ulla species cladesque belli abest velut contacta civitate rabie duorum iuvenum funestas nuptias ex occasu patriae petentium. Parum parti utrique domi armorum bellique est visum; optumates R o m a n o s ad auxilium urbis obsessae, plebs

7

5

6

8

9 10

11

44} ν· Chr.

29

gen innerer Auseinandersetzungen nicht genießen. Diese hatten, wie es heißt, ihre Ursache und ihren Anfang in einem Streit von Parteigruppen; die haben vielen Völkern mehr Verderben gebracht und werden es ihnen bringen als auswärtige Kriege, als Hunger oder Krankheiten und was man sonst noch als größte Übel für die Allgemeinheit auf den Zorn der Götter zurückführt. U m ein Mädchen von plebejischer Herkunft, das wegen seiner Schönheit allgemein bekannt war, warben zwei junge Männer, der eine an Herkunft dem Mädchen gleich, unterstützt von ihren Vormunden, die auch selbst demselben Stand angehörten, der andere ein Adliger, durch nichts als ihre Schönheit angezogen. Ihn unterstützte der Eifer der Optimaten, wodurch der Streit der Parteien auch in das Haus des Mädchens eindrang. Nach der Meinung der Mutter, die für das Mädchen eine möglichst glänzende Partie wollte, verdiente der Adlige den Vorzug. Die Vormunde, die auch in dieser Sache an ihre Partei dachten, setzten sich für ihren Mann ein. Da sich die Angelegenheit nicht innerhalb der vier Wände entscheiden ließ, kam es zum Prozeß. Nachdem die Beamten die Forderung der Mutter und die der Vormunde gehört hatten, sprachen sie der Mutter das Recht zu, die Tochter nach ihrem Willen zu verheiraten. Aber die Gewalt erwies sich als stärker. Denn die Vormunde sprachen vor Leuten ihrer Partei in aller Offenheit auf dem Forum über die Ungerechtigkeit der Entscheidung, man rottete sich zusammen und raubte das Mädchen aus dem Haus der Mutter. Dagegen bildete sich noch drohender eine Formation von Optimaten, an ihrer Spitze der über das Unrecht aufgebrachte junge Mann. Es kam zu einem blutigen Kampf. Die Plebejer wurden geschlagen. Der römischen Plebs ganz unähnlich, zogen sie bewaffnet aus der Stadt aus, besetzten einen Hügel und fielen mit Feuer und Schwert über die Ländereien der Optimaten her. Sie schickten sich auch an, die Stadt zu belagern, nachdem sie die ganze Masse der Handwerker, auch die bisher an dem Kampf nicht beteiligten, durch die Aussicht auf Beute herausgerufen hatten. In jeglicher Gestalt und mit all seinem Unheil zeigte sich der Krieg, als wenn die Bürgerschaft von der Raserei der beiden jungen Männer angesteckt worden wäre, die auf den Trümmern ihrer Vaterstadt eine Bluthochzeit feiern wollten. Beiden Seiten schienen die Waffen und der Krieg zu Hause noch nicht genug. Die Optimaten riefen die Römer herbei, der belagerten Stadt zu helfen, die Plebs die Vols-

30

IV

ad expugnandam secum Ardeam Volscos excivere. Priores Volsci duce A e q u o Cluilio Ardeam venere et moenibus hostium vallum obiecere. Q u o d ubi R o m a m est nuntiatum, extemplo M . Geganius consul cum exercitu profectus tria milia passuum ab hoste locum castris cepit praecipitique iam die curare corpora milites iubet. Quarta deinde vigilia signa profert, coeptumque opus adeo adproperatum est, ut sole orto Volsci firmiore se munimento ab Romanis circumvallatos quam a se urbem viderent; et alia parte consul muro Ardeae brachium iniunxerat, qua ex oppido sui commeare possent.

Volscüs imperator, qui ad earn diem non commeatu praeparato, sed ex populatione agrorum rapto in diem frumento aluisset militem, postquam saeptus vallo repente inops omnium rerum erat, ad conloquium consule evocato, si solvendae obsidionis causa venerit Romanus, abducturum se inde Volscos ait. Adversus ea consul victis condiciones accipiendas esse, non ferendas respondit neque, ut venerint ad oppugnandos socios populi R o m a n i suo arbitrio, ita abituros Volscos esse. Dedi imperatorem, arma poni iubet, fatentis victos se esse imperio parere; aliter tarn abeuntibus quam manentibus se hostem infensum victoriam potius ex Volscis quam pacem infidam R o m a m relaturum. Volsci exiguam spem in armis alia undique abscisa cum temptassent, praeter cetera adversa loco quoque iniquo ad pugnam congressi, iniquiore ad fugam, cum ab omni parte caederentur, ad preces a certamine versi, dedito imperatore traditisque armis sub iugum missi cum singulis vestimentis ignominiae cladisque pleni dimittuntur; et cum haud procul urbe Tusculo conse-

9

12 13

14

10

2

3

4

5

443 ν · C h r .

31

ker, A r d e a mit ihnen zu erobern. A l s erste kamen die Volsker unter Führung des A e q u e r s Cluilius nach A r d e a und zogen einen Wall um die M a u ern der Feinde. A l s die N a c h r i c h t hiervon in R o m eintraf, rückte der K o n s u l M . G e g a n i u s sogleich mit dem H e e r aus, wählte den Platz f ü r das L a g e r 3000 Schritt v o m Feind entfernt und ordnete R u h e an, weil der Tag sich schon neigte. In der vierten N a c h t w a c h e rückte er dann aus. M a n machte sich an die Schanzarbeit und führte sie so rasch zu E n d e , daß sich die Volsker bei Sonnenaufgang von den R ö m e r n mit einer stärkeren Befestigungsanlage eingeschlossen sahen, als es ihre eigene um die Stadt war. U n d auf der anderen Seite hatte der K o n s u l einen Verbindungsdamm bis an die Mauern von A r d e a herangeführt, über den seine Freunde aus der Stadt k o m m e n und gehen konnten. D e r Feldherr der Volsker hatte sich bis zu diesem Tag um die Versorgung nicht gekümmert, sondern die Soldaten von einem Tag auf den anderen mit dem Getreide ernährt, das er beim Plündern der Felder geraubt hatte. A l s er nun durch einen Wall eingeschlossen w a r und sich plötzlich in allen Dingen dem Mangel ausgesetzt sah, bat er den K o n s u l zu einer U n t e r r e d u n g heraus und sagte, w e n n der R ö m e r g e k o m m e n sei, um die Belagerung zu beenden, w e r d e er seine Volsker von hier w e g f ü h r e n . D a r auf entgegnete der K o n s u l , Besiegte hätten Bedingungen entgegenzunehmen, nicht zu stellen, und w e n n die Volsker aus freier Entscheidung gek o m m e n seien, um Bundesgenossen des römischen Volkes anzugreifen, dann w ü r d e n sie nicht ebenso wieder abziehen. E r befahl, den Feldherrn auszuliefern und die Waffen niederzulegen. Sie müßten ihre Niederlage eingestehen und seinem B e f e h l Folge leisten. Sonst werde er, ob sie nun abzögen oder blieben, als ein erbitterter Feind lieber einen Sieg über die Volsker als einen unsicheren Frieden nach R o m heimbringen. D i e Volsker setzten ihre letzte H o f f n u n g auf die Waffen, nachdem ihnen jede andere H o f f n u n g genommen war. Z u allem anderen U n g l ü c k kam es auch noch auf ungünstigem, zur Flucht wenig geeignetem G e l ä n d e zum K a m p f . A l s sie v o n allen Seiten niedergehauen w u r d e n , verlegten sie sich v o m K ä m p f e n aufs Bitten, lieferten ihren Feldherrn aus und übergaben ihre W a f f e n ; sie w u r d e n unter das J o c h geschickt und - ein jeder mit einem einzigen Kleidungsstück - mit Schimpf und Unheil überhäuft, entlassen. A l s sie nicht weit von der Stadt Tusculum lagerten, w u r d e n sie in

3*

IV

dissent, vetere Tusculanorum odio inermes oppressi dederunt poenas vix nuntiis caedis relictis. Romanus Ardeae turbatas seditione res principibus eius motus securi percussis bonisque eorum in publicum Ardeatium redactis composuit; demptamque iniuriam iudicii tanto beneficio populi Romani Ardeates credebant; senatui superesse aliquid ad delendum publicae avaritiae monumentum videbatur. Consul triumphans in urbem redit Cluilio duce Volscorum ante currum ducto praelatisque spoliis, quibus dearmatum exercitum hostium sub iugum miserat. Aequavit, quod haud facile est, Quinctius consul togatus armati gloriam collegae, quia concordiae pacisque domesticae curam iura infimis summisque moderando ita tenuit, ut eum et patres severum consulem et plebs satis comem crediderint. Et adversus tribunos auctoritate plura quam certamine tenuit; quinque consulatus eodem tenore gesti vitaque omnis consulariter acta verendum paene ipsum magis quam honorem faciebat. E o tribunorum militarium nulla mentio his consulibus fuit. Consules creantur M. Fabius Vibulanus, Postumus Aebutius Cornicen. Fabius et Aebutius consules, quo maiori gloriae rerum domi forisque gestarum succedere se cernebant, maxime autem memorabilem annum apud finitimos socios hostesque esse, quod Ardeatibus in re praecipiti tanta foret cura subventum, eo impensius, ut delerent prorsus ex animis hominum infamiam iudicii, senatus consultum fecerunt, ut, quoniam civitas Ardeatium intestino tumultu redacta ad paucos esset, coloni eo praesidii causa adversus Volscos scriberentur. H o c palam relatum in tabulas, ut plebem tribunosque falleret iudicii rescindendi consilium in-

33

443 ν · C h r .

ihrer Wehrlosigkeit von den Tusculanern aus altem H a ß überfallen und fanden ihre Strafe, so daß kaum Boten des Gemetzels übrigblieben. D e r R ö m e r stellte in Ardea die durch den Aufruhr gestörte Ordnung wieder her, ließ die Anstifter dieser Unruhe mit dem Beil hinrichten und ihr Vermögen für die Staatskasse von Ardea konfiszieren. Die Leute von Ardea glaubten, das Unrecht des Schiedsspruchs sei durch einen derart großen Freundschaftsdienst des römischen Volkes beseitigt; der Senat aber meinte, es bleibe noch etwas zu tun, um die Erinnerung an die H a b gier des Volkes auszulöschen. D e r Konsul kehrte im Triumph in die Stadt zurück, wobei Cluilius, der Anführer der Volsker, vor seinem Wagen schreiten mußte; auch ließ er die erbeuteten Rüstungen voraustragen, die er dem H e e r der Feinde genommen hatte, bevor er es unter das J o c h schickte. D e r Konsul Quinctius gewann, was kein leichtes ist, in der Toga gleichen R u h m wie sein Kollege in Waffen; denn indem er hoch und niedrig sein Recht zukommen ließ, sorgte er so gut für die Eintracht und den Frieden im Inneren, daß ihn die Patrizier für einen strengen Konsul hielten und die Plebejer für einen ziemlich freundlichen. Auch gegenüber den Tribunen erreichte er mehr durch sein Ansehen als im Streit. Fünf Konsulate, in demselben Geist geführt, und sein ganzes Leben, das er eines Konsuls würdig verbracht hatte, machten ihn selbst fast noch ehrwürdiger als sein A m t . Daher sprach unter diesen Konsuln niemand von Militärtribunen. Zu Konsuln gewählt wurden M . F a b i u s Vibulanus und Postumus Aebutius Cornicen. Die Konsuln Fabius und Aebutius sahen, welch großen R u h m ihre Vorgänger durch ihre Taten daheim und draußen erlangt hatten, daß aber das J a h r vor allem dadurch bei den benachbarten B u n desgenossen und Feinden denkwürdig war, daß man den Ardeaten in ihrer bedrohlichen Lage mit solchem Eifer zu Hilfe gekommen war; mit um so größerem Nachdruck suchten sie daher die Schande des Schiedsspruchs aus dem Gedächtnis der Menschen zu tilgen und führten einen Senatsbeschluß herbei, daß sich Siedler für Ardea zum Schutz gegen die Volsker einschreiben lassen sollten, weil die dortige Bürgerschaft durch die inneren Wirren auf wenige Menschen zusammengeschmolzen sei. So wurde es im amtlichen Protokoll veröffentlicht, damit der Plan, den Schiedsspruch umzustoßen, der Plebs und den Tribunen

verborgen

IV

Ii

itum; consenserant autem, ut multo maiore parte R u t u l o rum colonorum quam R o m a n o r u m scripta nec ager ullus divideretur nisi is, qui interceptus iudicio infami erat, nec ulli prius R o m a n o ibi, quam omnibus Rutulis divisus esset, gleba ulla agri adsignaretur. Sic ager ad Ardeates rediit.

5

34

Triumviri ad coloniam Ardeam deducendem creati Agrippa Menenius, T . Cluilius Siculus, M . Aebutius Helva; qui praeter minime populäre ministerium agro adsignando sociis, quem populus R o m a n u s suum iudicasset, cum plebem offendissent, ne primoribus quidem patrum satis accepti, quod nihil gratiae cuiusquam dederant, vexationes ad populum iam die dicta ab tribunis remanendo in colonia, quam testem integritatis iustitiaeque habebant, vitavere.

6

7

Pax domi forisque fuit et hoc et insequente anno C . Furio Pacilo et Μ . Papirio Crasso consulibus. Ludi ab decemviris per secessionem plebis a patribus ex senatus consulto voti eo anno facti sunt. Causa seditionum nequiquam a Poetelio quaesita, qui tribunus plebis iterum ea ipsa denuntiando factus neque, ut de agris dividendis plebi referrent consules ad senatum, pervincere potuit, et, cum magno certamine obtinuisset, ut consulerentur patres, consulum an tribunorum placeret comitia haberi, consules creari iussi sunt; ludibrioque erant minae tribuni denuntiantis se dilectum impediturum, cum quietis finitimis neque bello neque belli apparatu opus esset.

12 2

Sequitur hanc tranquillitatem rerum annus Proculo G e ganio Macerino, L . Menenio Lanato consulibus multiplici clade ac periculo insignis, seditionibus, fame, regno prope per largitionis dulcedinem in cervices accepto; unum afuit

6

3 4

5

7

442 ν. Chr.

35

blieb. Man war aber übereingekommen, weit mehr Rutuler als Römer in die Liste der Ansiedler aufzunehmen, nur das Land aufzuteilen, das man den Ardeaten durch den schändlichen Schiedsspruch weggenommen hatte, und keinem Römer auch nur eine Scholle Ackerland zuzuweisen, bevor alle Rutuler ihren Anteil hätten. So kam das Gebiet wieder an die Ardeaten zurück. In die Dreierkommission zur Durchführung der Ansiedlung in Ardea wurden Agrippa Menenius, T. Cluilius Siculus und M. Aebutius Helva gewählt. Diese hatten durch ihre dem Volk alles andere als genehme Amtsführung, vor allem aber dadurch, daß sie das Land, das das römische Volk sich selbst zugesprochen hatte, den Bundesgenosssen zuteilten, die Plebs verärgert; auch bei den Führern der Patrizier waren sie nicht sonderlich beliebt, weil sie keinem etwas aus Gefälligkeit zugewiesen hatten. Nachdem die Tribunen sie bereits vor das Gericht des Volkes geladen hatten, gingen sie den Verdrießlichkeiten dadurch aus dem Weg, daß sie in der Ansiedlung blieben, die Zeugin ihrer Unbestechlichkeit und ihres Gerechtigkeitssinns war. Daheim und draußen herrschte Friede sowohl in diesem wie auch im folgenden Jahr, in dem C . Furius Pacilus und M. Papirius Crassus Konsuln waren. Die Spiele, die die Decemvirn auf Senatsbeschluß gelobt hatten, als die Plebs von den Patriziern wegzog, wurden in diesem Jahr durchgeführt, Poetelius suchte vergeblich nach einem Anlaß zu Unruhen; er war zum zweitenmal Volkstribun geworden, weil er gerade dies in Aussicht stellte. Er konnte aber nicht durchsetzen, daß die Konsuln die Verteilung von Land an die Plebejer auf die Tagesordnung des Senats setzten; und als er nach heftigem Streit erreicht hatte, daß der Senat befragt wurde, ob Konsul- oder Tribunenwahlen stattfinden sollten, wurde angeordnet, es sollten Konsuln gewählt werden. Auch die Drohungen des Tribunen wurden zum Gespött, als er ankündigte, er werde eine Aushebung verhindern; denn die Nachbarn verhielten sich ruhig, und man hatte weder Krieg noch Kriegsvorbereitungen nötig. Auf diese Ruhe folgte unter den Konsuln Proculus Geganius Macerinus und L. Menenius Lanatus ein Jahr, das durch vielerlei Unheil und Gefahr bemerkenswert war, durch innere Unruhen, durch Hungersnot und dadurch, daß die Leute, durch eine Schenkung geködert, beinahe die Königsherrschaft wieder auf den Nacken genommen hätten. Als einziges

36

IV

bellum externum; quo si adgravatae res essent, vix ope deorum omnium resisti potuisset. Coepere a fame mala, seu adversus annus frugibus fuit, seu dulcedine contionum et urbis deserto agrorum cultu; nam utrumque traditur. Et patres plebem desidem et tribuni plebis nunc fraudem, nunc neglegentiam consulum accusabant. Postremo perpulere plebem haud adversante senatu, ut L . Minucius praefectus annonae crearetur, felicior in eo magistratu ad custodiam libertatis futurus quam ad curationem ministerii sui, quamquam postremo annonae quoque levatae haud immeritam et gratiam et gloriam tulit. Q u i cum multis circa finitimos populos legationibus terra marique nequiquam missis, nisi quod ex Etruria haud ita multum frumenti advectum est, nullum momentum annonae fecisset, et revolutus ad dispensationem inopiae, profiteri cogendo frumentum et vendere, quod usui menstruo superesset, fraudandoque parte diurni cibi servitia, criminando inde et obiciendo irae populi f r u mentarios, acerba inquisitione aperiret magis quam levaret inopiam, multi ex plebe, spe amissa, potius quam ut cruciarentur trahendo animam, capitibus obvolutis se in Tiberim praecipitaverunt.

Tum Sp.Maelius ex equestri ordine, ut illis temporibus praedives, rem utilem pessimo exemplo peiore consilio est adgressus. Frumento namque ex Etruria privata pecunia per hospitum clientiumque ministeria coempto, quae, credo, ipsa res ad levandam publica cura annonam impedimento fuerat, largitiones frumenti facere instituit; plebemque hoc munere delenitam, quacumque incederet, conspectus elatusque supra m o d u m hominis privati, secum trahere, haud dubium consulatum favore ac spe despondentem. Ipse, ut est humanus animus insatiabilis eo, quod fortuna spondet,

12

8

9

10

11

13 2

3

4

440 ν. C h r .

37

fehlte noch ein Krieg mit auswärtigen Feinden; wenn sich die Lage dadurch verschlimmert hätte, hätte man auch mit Hilfe aller G ö t t e r kaum Widerstand leisten können. Die Übel begannen mit einer Hungersnot, sei es daß das J a h r für die Feldfrüchte ungünstig war, sei es daß man durch den Anreiz der Volksversammlungen und der Stadt die Bestellung der Felder vernachlässigt hatte - beides wird nämlich überliefert. Die Patrizier schoben die Schuld auf die Trägheit der Plebs, die Volkstribunen bald auf die Falschheit, bald auf die Gleichgültigkeit der Konsuln. Zuletzt brachten sie, ohne daß der Senat etwas dagegen unternahm, die Plebs dazu, daß L . Minucius zum Kommissar für die Getreideversorgung gewählt wurde; er sollte in diesem A m t bei der Wahrung der Freiheit mehr Glück haben als bei der Durchführung seiner eigentlichen Aufgabe, obwohl er zuletzt nicht unverdient auch den D a n k und den R u h m erntete, den Getreidepreis gesenkt zu haben. Vergeblich schickte er viele Gesandtschaften zu den Nachbarvölkern ringsum - nur daß aus Etrurien eine nicht gerade große Menge Getreide herangeschafft wurde - , konnte aber bei der Getreideversorgung keine Änderung bewirken. D a nahm er seine Zuflucht zur Verteilung des Mangels und zwang die Leute, ihren Getreidevorrat anzugeben und alles, was über den Bedarf für einen Monat hinausging, zu verkaufen; den Sklaven entzog er einen Teil der täglichen N a h rung, und dann beschuldigte er noch die Getreidehändler und gab sie dem Zorn des Volkes preis. D u r c h seine strengen Untersuchungen legte er mehr den Mangel offen, als daß er ihn gemildert hätte. Viele aus der Plebs verloren daher alle Hoffnung, und statt ihr Leben qualvoll hinzuschleppen, stürzten sie sich lieber mit verhülltem Haupt in den Tiber. D a nahm Sp. Maelius, ein Mann aus dem Ritterstand, der für jene Zeiten ungeheuer reich war, eine an sich nützliche Sache in Angriff, gab aber dabei ein sehr schlechtes Beispiel, und seine Absicht war noch schlechter. E r kaufte nämlich in Etrurien aus eigenen Mitteln mit Hilfe seiner Gastfreunde und Klienten Getreide auf - gerade dies, glaube ich, hatte eine Senkung des Getreidepreises durch staatliche Maßnahmen verhindert und begann Getreidespenden auszuteilen. Wo er auch ging, hatte er, Aufsehen erregend und großtuerisch über das Maß eines Privatmanns hinaus, Plebejer um sich, die er durch dieses Geschenk geködert hatte und die ihm durch ihre Gunst und ihre Erwartungen ein sicheres Konsulat garantierten. D a der Mensch nie mit dem zufrieden ist, was das G l ü c k ihm ver-

38

IV

ι3

ad altiora et non concessa tendere et, quoniam consulatus quoque eripiendus invitis patribus esset, de regno agitare: id unum dignum tanto apparatu consiliorum et certamine, quod ingens exsudandum esset, praemium fore. lam comitia consularia instabant; quae res eum necdum compositis maturisve satis consiliis oppressit. C o n s u l sextum creatus T . Quinctius Capitolinus, minime opportunus vir novanti res; collega additur ei Agrippa Menenius, cui L a nato erat cognomen; et L . Minucius praefectus annonae seu refectus seu, quoad res posceret, in incertum creatus; nihil enim constat, nisi in libros linteos utroque anno relatum inter magistratus praefecti nomen. H i c Minucius eandem publice curationem agens, quam Maelius privatim agendam susceperat, cum in utraque d o m o genus idem hominum versaretur, rem compertam ad senatum defert: tela in d o m u m Maeli conferri, eumque condones domi habere, ac non dubia regni consilia esse. Tempus agendae rei nondum stare; cetera iam convenisse; et tribunos mercede emptos ad prodendam libertatem et partita ducibus multitudinis ministeria esse. Serius se paene, quam tutum fuerit, ne cuius incerti vanique auctor esset, ea deferre. Q u a e postquam sunt audita, cum undique primores patrum et prioris anni consules increparent, quod eas largitiones coetusque plebis in privata d o m o passi essent fieri, et novos consules, quod exspectassent, donee a praefecto annonae tanta res ad senatum deferretur, quae consulem non auctorem solum desideraret, sed etiam vindicem; tum Quinctius consules immerito increpari ait, qui constricti legibus de provocatione ad dissolvendum imperium latis nequaquam tantum virium in magistratu ad

5 6

7

8

9

10

11

4 4 0 ν. C h r .

39

heißt, begann er selbst nach H ö h e r e m und Unerlaubtem zu trachten und, weil er auch das Konsulat den Patriziern gegen deren Willen hätte entreißen müssen, an die Königsherrschaft zu denken. Das sei der einzige L o h n , der einen solchen Aufwand an Planungen wert sei und den ungeheuren K a m p f , der noch viel Schweiß kosten werde. Schon standen die Konsulwahlen bevor; das kam ihm ungelegen, weil seine Pläne noch keine feste F o r m angenommen hatten und noch nicht ausgereift waren. Als Konsul wurde zum sechstenmal T . Quinctius Capitolinus gewählt, ein keineswegs bequemer Mann für einen, der an einen U m s t u r z dachte; als Kollege wurde ihm Agrippa Menenius beigegeben, der den Beinamen Lanatus hatte. Auch L . Minucius, der Kommissar für die Getreideversorgung, wurde entweder wiedergewählt, oder er war auf unbestimmte Zeit eingesetzt, solange es die Lage erforderte; es steht nämlich nur fest, daß in den Leinenbüchern der N a m e des Kommissars in beiden Jahren unter den Beamten erscheint. Dieser Minucius, der im Auftrag des Staates dasselbe Geschäft besorgte, das Maelius auf eigene Faust auf sich genommen hatte, erfuhr von der Sache, da in beiden H ä u sern dieselbe Art Menschen verkehrte, und machte dem Senat Mitteilung : Es würden Waffen i n d a s H a u s d e s Maelius geschafft, er halte in seinem Haus Versammlungen ab und es sei nicht zu bezweifeln, daß seine Machenschaften auf die Königsherrschaft abzielten. N u r der Zeitpunkt für die Ausführung des Planes stehe noch nicht fest, alles übrige sei schon abgesprochen. Auch die Tribunen seien mit Geld gekauft worden, die Freiheit zu verraten, und die Aufgaben seien unter die Führer der Menge verteilt. Fast zu spät für die Sicherheit mache er davon Mitteilung, aber er habe nichts Ungewisses und Unbewiesenes vorbringen wollen. A u f diese Kunde hin schimpften die angesehensten Patrizier von allen Seiten auf die Konsuln des Vorjahres, weil sie es zugelassen hätten, daß es zu diesen Schenkungen und den Zusammenkünften der Plebs in einem Privathaus kam, aber auch auf die neuen Konsuln, weil sie gewartet hätten, bis der Kommissar für die Getreideversorgung eine so wichtige Sache dem Senat mitteilte, die es verlange, daß ein Konsul sie nicht nur aufdecke, sondern auch ahnde. D a sagte Quinctius, man schimpfe zu Unrecht auf die K o n suln ; durch die Gesetze über die Berufung, die erlassen worden seien, um ihre Befugnisse aufzuheben, seien ihnen die Hände gebunden, und sie hätten in ihrem A m t keineswegs genug Macht, diese Sache ihrer A b -

40

IV

earn rem pro atrocitate vindicandam quantum animi haberent. O p u s esse non forti solum viro, sed etiam libero exsolutoque legum vinclis. Itaque se dictatorem L . Quinctium dicturum; ibi animum parem tantae potestati esse. A d p r o bantibus cunctis Quinctius primo abnuere et, quid sibi vellent, rogitare, qui se aetate exacta tantae dimicationi obicerent. Dein cum undique plus in illo senili animo non consilii modo, sed etiam virtutis esse quam in omnibus aliis dicerent laudibusque haud immeritis onerarent et consul nihil remitteret, precatus tandem deos immortales Cincinnatus, ne senectus sua in tam trepidis rebus damno dedecorive rei publicae esset, dictator a consule dicitur. Ipse deinde C . Servilium Ahalam magistrum equitum dicit. Postero die dispositis praesidiis cum in forum descendisset conversaque in eum plebs novitate rei ac miraculo esset et Maeliani atque ipse dux eorum in se intentam vim tanti imperii cernerent, expertes consiliorum regni, qui tumultus, quod bellum repens aut dictatoriam maiestatem aut Quinctium post octogesimum annum rectorem rei publicae quaesisset, rogitarent, missus ab dictatore Servilius magister equitum ad Maelium „Vocat te" inquit „dictator." C u m pavidus ille, quid vellet, quaereret Serviliusque causam dicendam esse proponeret crimenque a Minucio delatum ad senatum diluendum, tunc Maelius recipere se in catervam suorum et primum circumspectans tergiversari, postremo, cum apparitor iussu magistri equitum duceret, ereptus a circumstatibus fugiensque fidem plebis Romanae implorare et opprimi se consensu patrum dicere, quod plebi benigne fecisset; orare, ut opem sibi ultimo in discrimine ferrent neve ante oculos suos trucidari sinerent. Haec eum vociferantem adsecutus Ahala Servilius obtruncat respersusque cruore, stipatus caterva patriciorum iuvenum, dictator! renuntiat

13

12

13

14

14

2

3

4

5

6

439 ν · C h r .

41

scheulichkeit entsprechend zu ahnden, den M u t hätten sie schon. Es sei nicht n u r ein tapferer M a n n nötig, sondern auch einer, der freie H a n d habe u n d dem die Gesetze keine Fesseln anlegten. D a h e r werde er den L. Q u i n c t i u s z u m D i k t a t o r ernennen; der habe die Sinnesart, die zu einem so h o h e n A m t gehöre. W ä h r e n d alle zustimmten, lehnte Quinctius zunächst ab und fragte, was sie von ihm wollten, wenn sie ihn, der am E n d e seines Lebens stehe, in einen so schweren Kampf schickten. Als man dann aber von allen Seiten rief, in seinem Greisenherzen sei nicht nur m e h r Klugheit, sondern auch m e h r Tapferkeit als in allen anderen, und ihn mit nicht unverdientem L o b überhäufte u n d der Konsul nicht nachgab, betete Cincinnatus schließlich zu den unsterblichen G ö t t e r n , sein hohes Alter möge in einer so schwierigen Lage dem Staat nicht Schaden und Schande bringen, u n d w u r d e vom Konsul z u m D i k t a t o r ernannt. Er selbst berief darauf den C. Servilius Ahala z u m Magister equitum. A m nächsten Tag stellte er an bestimmten Punkten Posten auf und stieg auf das F o r u m hinab. Das Überraschende u n d Auffallende des Vorgangs lenkte die Blicke der Plebs auf ihn, die Anhänger des Maelius und der Führer selbst sahen die Machtfülle des so h o h e n A m t e s gegen sie gerichtet, und die, die von seinen Absichten auf die Königsherrschaft nichts w u ß t e n , fragten, welche Wirren, welch plötzlicher Krieg das h o h e A m t eines Diktators u n d Q u i n c t i u s mit seinen m e h r als achtzig Jahren als Lenker des Staates erforderlich gemacht hätten. Unterdessen w u r d e Servilius, der Magister equitum, vom D i k t a t o r zu Maelius geschickt u n d sagte: „Der D i k t a t o r läßt dich rufen!" Als jener voll Angst fragte, was er wolle, und Servilius ihm erklärte, er müssse sich verantworten und sich von dem Vorwurf reinwaschen, den Minucius vor d e m Senat erhoben habe, da zog Maelius sich in die Schar seiner A n h ä n g e r z u r ü c k und sah sich zunächst unschlüsssig nach allen Seiten u m . Als schließlich der Amtsdiener ihn dem Befehl des Magister equitum gemäß abführen wollte, w u r d e er von den U m s t e h e n d e n befreit u n d suchte zu fliehen; dabei rief er den Schutz der römischen Plebs an u n d sagte, er werde aufgrund einer Absprache unter den Patriziern überfallen, weil er der Plebs Gutes getan habe. Er bitte sie, ihm in seiner äußersten N o t H i l f e zu leisten und nicht zuzulassen, daß er vor ihren Augen hingeschlachtet werde. W ä h r e n d er dies hinausschrie, erreichte Ahala Servilius ihn und erschlug ihn. Blutbespritzt, umgeben von einer Schar junger Patrizier, meldete er dem D i k t a t o r , Mae-

42

IV

vocatum ad eum Maelium repulso apparitore concitantem multitudinem poenam meritam habere. Tum dictator „Macte virtute" inquit, „C. Servili, esto liberata re publica." Tumultuantem deinde multitudinem incerta existimatione facti ad contionem vocari iussit et Maelium iure caesum pronuntiavit, etiamsi regni crimine insons fuerit, qui vocatus a magistro equitum ad dictatorem non venisset. Se ad causam cognoscendam consedisse, qua cognita habiturum fuisse Maelium similem causae fortunam; vim parantem, ne iudicio se committeret, vi coercitum esse. N e c cum eo tamquam cum cive agendum fuisse, qui natus in libero populo inter iura legesque, ex qua urbe reges exactos sciret eodemque anno sororis filios regis et liberos consulis, liberatoris patriae, propter pactionem indicatam recipiendorum in urbem regum a patre securi esse percussos, ex qua Collatinum Tarquinium consulem nominis odio abdicare se magistratu atque exulare iussum, in qua de Sp. Cassio post aliquot annos propter consilia inita de regno supplicium sumptum, in qua nuper decemviros bonis, exilio, capite multatos ob superbiam regiam, in ea Sp. Maelius spem regni conceperit. Et quis homo? Quamquam nullam nobilitatem, nullos honores, nulla merita cuiquam ad dominationem pandere viam; sed tarnen Claudios, Cassios consulatibus, decemviratibus, suis maiorumque honoribus, splendore familiarum sustulisse animos, quo nefas fuerit: Sp. Maelium, cui tribunatus plebis magis optandus quam sperandus fuerit, frumentarium divitem, bilibris farris sperasse libertatem se civium suorum emisse ciboque obiciendo ratum vie-

439 ν · C h r .

43

lius sei zu ihm vorgeladen w o r d e n , aber er habe den Amtsdiener zurückgestoßen, die M e n g e aufgewiegelt und daraufhin die verdiente Strafe gefunden. D a sagte der D i k t a t o r : „ H e i l deiner Tapferkeit, C . Servilius! D u hast den Staat gerettet." D a n n ließ er Hie lärmende M e n g e , die nicht wußte, wie sie die Tat beurteilen sollte, zur Volksversammlung rufen und erklärte, Maelius sei zu Recht getötet w o r d e n , selbst w e n n er des Verbrechens, nach der K ö n i g s herrschaft zu trachten, nicht schuldig gewesen sei; denn als er v o m Magister equitum v o r den D i k t a t o r gerufen w u r d e , sei er nicht gekommen. E r selbst habe Platz genommen, um die Sache zu untersuchen; nach der U n tersuchung hätte Maelius ein Schicksal gehabt, w i e es der Sachlage entsprach. D a er aber G e w a l t gebraucht habe, u m sich dem Gericht nicht stellen zu müssen, sei man mit G e w a l t gegen ihn vorgegangen. M a n habe mit ihm nicht w i e mit einem B ü r g e r verfahren müssen. E r sei in einem freien Volk geboren w o r d e n , bei dem es Rechtsnormen und Gesetze gebe, in einer Stadt, aus der, w i e er wußte, die K ö n i g s f a m i l i e vertrieben w o r d e n w a r und in der im selben J a h r die Söhne der Schwester des K ö nigs, die K i n d e r des K o n s u l s , des Befreiers des Vaterlandes, auf A n o r d nung ihres Vaters mit dem Beil hingerichtet w o r d e n waren, weil ihr K o m p l o t t , durch das die K ö n i g s f a m i l i e wieder in die Stadt a u f g e n o m m e n werden sollte, angezeigt w u r d e ; in der der K o n s u l Collatinus Tarquinius wegen der Verhaßtheit seines N a m e n s aufgefordert w u r d e , sein A m t niederzulegen und in die Verbannung zu gehen; in der nach einer Reihe von Jahren an Sp. Cassius wegen seiner Absichten auf den T h r o n die Todesstrafe vollstreckt w u r d e ; in der v o r k u r z e m die Decemvirn mit E i n z u g ihres Vermögens, mit Verbannung und dem Tode bestraft w u r d e n , weil sie mit der Überheblichkeit von K ö n i g e n auftraten. U n d in dieser Stadt habe ein Sp. Maelius sich H o f f n u n g auf den T h r o n gemacht! Was f ü r ein Mensch sei das gewesen? Z w a r öffneten kein A d e l , keine Ä m t e r und keine Verdienste jemandem den Weg zur Alleinherrschaft, doch immerhin hätten Leute wie C l a u d i u s und Cassius aufgrund ihrer Konsulate und Decemvirate, der Ä m t e r ihrer Vorfahren und des R u h m e s ihrer Familien ihren E h r g e i z auf ein frevelhaftes Ziel gerichtet. Sp. Maelius, der sich das Volkstribunat z w a r

w ü n s c h e n , aber k a u m ernstlich

darauf

hoffen

konnte, ein reicher K o r n h ä n d l e r , habe g e h o f f t , f ü r zwei P f u n d Spelzweizen seinen Mitbürgern die Freiheit abgekauft zu haben, und geglaubt, ein

44

IV

torem finitimorum o m n i u m p o p u l u m in servitutem perlici posse, ut, quem senatorem concoquere civitas vix posset, regem ferret, Romuli conditoris, ab dis orti, recepti ad deos, insignia atque imperium habentem. N o n pro scelere id magis quam pro monstro habendum, nec satis esse sanguine eius expiatum, nisi tecta parietesque, intra quae tantum amentiae conceptum esset, dissiparentur bonaque contacta pretiis regni mercandi publicarentur. Iubere itaque quaestores vendere ea bona atque in publicum redigere.

Dornum deinde, ut m o n u m e n t o area esset oppressae nefariae spei, dirui extemplo iussit. Id Aequimaelium appellatum est. L. Minucius bove aurato extra portam Trigeminam est donatus ne plebe quidem invita, quia f r u m e n t u m Maelianum assibus in modios aestimatum plebi divisit. H u n c Minucium apud quosdam auctores transisse a patribus ad plebem undecimumque tribunum plebis cooptatum seditionem motam ex Maeliana caede sedasse invenio; ceterum vix credibile est n u m e r u m t r i b u n o r u m patres augeri passos idque potissimum exemplum a patricio homine introductum nec deinde id plebem concessum semel obtinuisse aut certe temptasse. Sed ante omnia refellit falsum imaginis titulum paucis ante annis lege cautum, ne tribunis collegam cooptare liceret.

Q . Caecilius, Q . Iunius, Sex. Titinius soli ex collegio trib u n o r u m neque tulerant de honoribus Minucii legem et criminari nunc Minucium, nunc Servilium apud plebem querique indignam necem Maelii non destiterant. Pervicerant igitur, ut t r i b u n o r u m militum potius quam consulum comitia haberentur, haud dubii, quin sex locis - tot enim iam creari licebat - et plebei aliqui profitendo se ultores fore Maelianae

439 ν· Chr.

45

Volk, das all seine Nachbarn besiegt habe, lasse sich mit einem vorgeworfenen Bissen für die Knechtschaft einnehmen, so daß die Bürgschaft ihn, den sie kaum als Senator hätte verdauen können, als König ertrüge, der die Insignien und die Macht eines Romulus habe, des Gründers, der von den Göttern abstammte und zu den Göttern aufgenommen sei. Das müsse man eher für eine Verirrung der Natur als für ein Verbrechen halten, und es sei mit seinem Blut nicht hinreichend gesühnt; auch das Dach und die Wände, worin er diesen wahnwitzigen Plan gefaßt habe, müßten zertrümmert und das Vermögen, das durch den Kaufpreis für den Thron befleckt sei, konfisziert werden. Er befehle daher den Quästoren, diesen Besitz zu verkaufen und den Erlös in die Staatskasse zu legen. Dann befahl er, das Haus sogleich zu zerstören, damit der freie Platz ein Denkmal für die Vereitelung einer frevelhaften Hoffnung sei. Die Stelle wurde Aequimaelium genannt. L. Minucius wurde mit einem vergoldeten Rind vor der Porta Trigemina geehrt, wogegen auch die Plebs nichts einzuwenden hatte, weil er das Getreide des Maelius, den Scheffel zu einem As, an die Plebs verteilte. In einigen Quellen finde ich, dieser Minucius sei von den Patriziern zu den Plebejern übergetreten und habe, von den anderen Volkstribunen als elfter hinzugewählt, eine Erhebung beschwichtigt, zu der es wegen der Ermordung des Maelius gekommen war. Aber es ist kaum glaubhaft, daß die Patrizier eine Vergrößerung der Zahl der Tribunen hingenommen hätten und daß ein Mann aus den Reihen der Patrizier gerade dieses Beispiel als erster gegeben und daß die Plebs das, was man ihr einmal zugestanden hatte, dann nicht behauptet oder wenigstens zu behaupten versucht hätte. Vor allem aber wird die falsche Angabe bei seinem Bildnis dadurch widerlegt, daß wenige Jahre zuvor durch ein Gesetz verboten worden war, daß die Tribunen einen Kollegen dazuwählten. Q.Caecilius, Q . J u n i u s und Sex.Titinius hatten als einzige aus dem Tribunenkollegium die Ehrung des Minucius nicht mitbeantragt und nicht aufgehört, bald gegen Minucius, bald gegen Servilius bei der Plebs Vorwürfe zu erheben und über die schmähliche Ermordung des Maelius zu klagen. Sie setzten dann auch durch, daß man sich für die Wahl von Militärtribunen statt der von Konsuln entschied; dabei gab es für sie keinen Zweifel, daß bei sechs Stellen — denn so viele durften jetzt gewählt werden - auch einige Plebejer gewählt würden, wenn sie erklärten, sie

IV

ι6

caedis crearentur. Plebs, quamquam agitata multis eo anno et variis motibus erat, nec plures quam tres tribunos consular! potestate creavit et in iis L . Quinctium Cincinnati filium, ex cuius dictaturae invidia tumultus quaerebatur. Praelatus suffragiis Quinctio Mamercus Aemilius, vir summae dignitatis; L . Iulium tertium creant.

7

46

8

In horum magistratu Fidenae, colonia R o m a n a , ad Lartem Tolumnium, Veientium regem, defecere. Maius additum defectioni scelus: C . Fulcinium, Cloelium Tullum, Sp. N a u t i u m , L . Roscium legatos R o m a n o s , causam novi consilii quaerentes, iussu Tolumni interfecerunt. Levant quidam regis facinus: in tesserarum prospero iactu vocem eius ambiguam, ut occidi iussisse videretur, a Fidenatibus exceptam causam mortis legatis fuisse - rem incredibilem, interventu Fidenatium, novorum sociorum, consulentium de caede ruptura ius gentium, non aversum ab intentione lusus animum nec deinde in errorem versum facinus. Propius est fidem obstringi Fidenatium populum, ne respicere spem ullam ab Romanis posset, conscientia tanti sceleris voluisse.

17 2

Legatorum, qui Fidenis caesi erant, statuae publice in rostris positae sunt. C u m Veientibus Fidenatibusque, praeterquam finitimis populis, ab causa etiam tarn nefanda bellum exorsis atrox dimicatio instabat.

6

Itaque ad curam summae rerum quieta plebe tribunisque eius (anni) nihil controversiae fuit, quin consules crearentur M . Geganius Macerinus tertium et L . Sergius Fidenas. A bello credo, quod deinde gessit, appellatum; hie enim primus cis Anienem cum rege Veientium secundo proelio conflixit nec incruentam victoriam rettulit. Maior itaque ex civibus amissis dolor quam laetitia fusis hostibus fuit, et senatus

7

3

4

5

8

439 ν· Chr.

47

würden den Mord an Maelius rächen. Obwohl die Plebs durch die vielen mannigfachen Aufregungen dieses Jahres in Unruhe versetzt war, wählte sie nicht mehr als drei Tribunen mit konsularischer Vollmacht, darunter L. Quinctius, den Sohn des Cincinnatus, dessen Diktatur so verhaßt war, daß man an einen Aufruhr dachte. Bei der Wahl erhielt Mamercus Aemilius, ein Mann von höchstem Ansehen, mehr Stimmen als Quinctius; L.Julius wählten sie als dritten. In ihrer Amtszeit fiel Fidenae, eine römische Kolonie, zu Lars Tolumnius, dem König von Veji, ab. Zu dem Abfall kam noch ein größeres Verbrechen hinzu: Auf Geheiß des Tolumnius töteten sie die römischen Gesandten Q. Fulcinius, Cloelius Tullus, Sp. Nautius und L. Roscius, als diese nach dem Grund für ihren Sinneswandel fragten. Manche mildern die Untat des Königs: Bei einem glücklichen Wurf im Würfelspiel sei ein mißverständliches Wort von ihm, durch das er angeordnet zu haben schien, sie sollten getötet werden, von den Fidenaten aufgefangen worden und der Anlaß für den Tod der Gesandten gewesen. Es ist aber unglaubhaft, daß er beim Dazukommen der Fidenaten, seiner neuen Bundesgenossen, die ihn wegen eines Mordes befragten, der das Völkerrecht verletzen würde, seine ganze Aufmerksamkeit weiter auf das Spiel gerichtet und auch nachher die Untat nicht als ein Mißverständnis hingestellt hätte. Wahrscheinlicher ist es, daß das Volk von Fidenae mit dem Bewußtsein eines so schweren Verbrechens belastet werden sollte, damit es von den Römern nichts mehr zu erhoffen hatte. Von den Gesandten, die in Fidenae getötet worden waren, wurden im Namen des Staates an der Rednertribüne Standbilder aufgestellt. Mit den Leuten von Veji und Fidenae, die nicht nur Nachbarvölker waren, sondern den Krieg auch mit einer so ruchlosen Tat begonnen hatten, war ein mörderischer Kampf zu erwarten. Aus Sorge um das Staatsganze verhielten sich daher die Plebs und die Tribunen dieses Jahres ruhig, und es gab keinen Streit darüber, daß Konsuln gewählt wurden, und zwar M. Geganius Macerinus zum drittenmal und L. Sergius Fidenas; seinen Beinamen hat er, wie ich glaube, erst von dem Krieg erhalten, den er dann führte; denn er kämpfte als erster diesseits des Anio mit dem König von Veji in einem günstig ausgehenden Kampf und trug einen nicht unblutigen Sieg davon. Daher war der Schmerz über den Verlust der Mitbürger größer als die Freude über die

48

IV

ut in trepidis rebus dictatorem dici M a m . Aemilium iussit. Is magistrum equitum ex collegio prioris anni, quo simul tribuni militum consulari potestate fuerant, L . Quinctium Cincinnatum, dignum parente iuvenem, dixit. A d dilectum a consulibus habitum centuriones veteres belli periti adiecti et numerus amissorum proxima pugna expletus. Legatos 55 App., Gall. 2;Just. 20,5,7-9; Oros. 2,19,3

zu Buch V 35,4-6

36,1-8

36,8-12

37>1 ~ 5 5 > 5 37,1-6

37,7-38,10

39,1-41,3

41,4-42,8

43,1-5

43,6-45,3 45,4-8 46,1-3 46,4-11

47,1-11 1

507

Entsendung von drei Fabiern nach Clusium - Diod. 1 4 , 1 1 3 , 4 ; Dion. Hal. 1 3 , 1 2 , 1 ; Plut., Num. 12,10; Cam. 1 7 , 1 ; Flor. 1,13,6; Vir. ill. 23,5; App., Gall. 2; Dio 7, frg. 25,1; Oros. 2,19,5 Verhandlungen der Fabier mit den Galliern. Teilnahme der römischen Gesandten am Kampf - Diod. 1 4 , 1 1 3 , 4 - 5 ; Dion. Hal. 1 3 , 1 2 , 1 ; Plut., Num. 1 2 , 1 1 - 1 2 ; Cam. 1 7 , 2 - 9 ; Flor. 1 , 1 3 , 6 - 7 ; Vir. ill. 23,6; App., Gall. 2; Dio 7, frg. 25,2; Oros. 2,19,5; Zonar. 7,23 Gesandte der Gallier in Rom. Wahl der Militärtribunen - Diod. 1 4 , 1 1 3 , 5 - 7 ; Dion. Hal. 1 3 , 1 2 , 1 - 2 ; Plut. Num. 1 2 , 1 2 - 1 3 ; Cam. 1 7 , 9 - 1 8 , 3 ; Vir. ill. 23,7; App., Gall 3; Dio 7, frg. 25,2 Ereignisse des Jahres 3 90 v. Cbr.' Anrücken der Gallier - Diod. 1 4 , 1 1 4 , 1 ; Dion. Hai. 13,12,2; Plut., Num. 1 2 , 1 3 ; Cam. 18,4;Flor. 1 , 1 3 , 7 ; Vir. ill. 23,7; Eutr. 1,20,2; Oros. 2,19,5; Zonar. 7,23 Die Schlacht an der Allia - Polyb. 2,18,2; 2,22,4; Diod. 1 4 , 1 1 4 , 2 - 1 1 5 , 2 ; Dion. Hal. 13,12,2; Plut., Cam. 1 8 , 5 - 1 9 , 1 ; 20,1; mor. 324 D / E ; Flor. 1 , 1 3 , 7 ; Vir. ill. 23,7; Fest., p. 106 L. s. v. lucaria; Dio 7, frg. 2 5 , 3 - 4 ; Eutr. 1,20,2; Oros. 2,19,6; Zonar. 7,23 Die Gallier rücken vor Rom. Vorbereitungen zur Verteidigung des Kapitols. Rettung der Heiligtümer. Evakuierung der Stadt bis auf die Alten - Diod. 1 4 , 1 1 5 , 2 - 5 ; Dion. Hal. 13,6,1; ILS 51; Val. Max. 1 , 1 , 1 0 ; Plut., Cam. 2 0 , 1 - 2 1 , 4 ; Flor. 1 , 1 3 , 8 - 1 3 ; Vir. ill. 23,9; 24,3; Eutr. 1,20,2; Zonar. 7,23 Einzug der Gallier in Rom. Ermordung der Zurückgebliebenen. Plünderung und Einäscherung der Stadt - Polyb. 1 , 6 , 1 - 3 ; 2,22,4;Diod. M» 1 15>6;Dion. Hal. 1 3 , 6 , 1 ; 13,12,2; Plut., Num. 1 2 , 1 3 ; Cam. 2 2 , 1 - 8 ; Flor. 1 , 1 3 , 1 4 ; Vir. ill. 23,8; App., Gall. 1 , 1 ; Just. 28,2,3.6; Eutr. 1,20,2; Aug., civ. 3,17; Oros. 2,19,3.7; Zonar. 7,23 Abwehr eines Angriffs auf die Burg. Ubergang zur Belagerung Plut., Cam. 2 3 , 1 ; Flor. 1 , 1 3 , 1 5 ; Vir. ill. 23,9; App., Gall. 6; Oros. 2,19,8; Zonar. 7,23 Die Gallier rücken vor Ardea. Rede des Camillus. Überfall auf das Lager der Gallier - Plut., Cam. 2 3 , 2 - 7 Sieg über die Etrusker bei Veji - Diod. 1 4 , 1 1 6 , 1 - 2 Das Opfer des C . Fabius Dorsuo - Val. Max. 1 , 1 , 1 1 ; Flor. 1 , 1 3 , 1 6 ; App., Gall. 6; Dio 7, frg. 2 5 , 5 - 6 Ernennung des Camillus zum Diktator - Diod. 1 4 , 1 1 6 , 3 - 4 ; Dion. Hal. 1 3 , 6 , 1 - 5 ; Frontin., strat. 3 , 1 3 , 1 ; Plut., Cam. 2 4 , 1 - 2 6 , 1 ; mor. 324 E-325 B; Vir. ill. 23,9; App., Gall. 4 - 5 ; Ital. 8,2; Dio 7, frg. 25,7; Zonar. 7,23 Rettung des Kapitols durch die heiligen Gänse der Juno - Diod.

L i v i u s ' D a t i e r u n g ist f a l s c h ; in W i r k l i c h k e i t b e s e t z t e n d i e G a l l i e r R o m 3 8 6 v . C h r . , s. P o l y b .

1,6,1-2.

5O8

48,1-9

49,1 - 7

49,8 — 55,5

Inhaltsübersicht 1 4 , 1 1 6 , 5 - 7 ; Dion. Hal. 1 3 , 7 , 1 - 8 , 4 ; Plut., Cam. 26,2-27,6; mor. 287 C ; 325 B - D ; Flor. 1,13,5; App., Ital. 9; Veg., mil. 4,26; Zonar. 7,23 Seuche unter den Galliern. Abkommen mit den Galliern - Polyb. 1,6,3; 2,18,3; 2 > 22 >S' Diod. 1 4 , 1 1 6 , 7 ; Dion. Hal. 1 3 , 9 , 1 - 2 ; Ον., fast. 6,349-394; Frontin., strat. 3 , 1 5 , 1 ; Plut., Cam. 2 8 , 1 - 7 ; mor. 319 A ; 325 F/326 Α ; Flor. 1 , 1 3 , 1 6 . 1 7 ; Vir. ill. 23,9; 24,4; Polyain. 8,25,1; Just. 28,2,3; Eutr. 1,20,2; Oros. 2 , 1 9 , 8 - 9 Ankunft des Camillus. Sieg in zwei Schlachten. Triumph - Dion. Hal. 13,6,5; Plut., Cam. 2 9 , 1 - 3 0 , 3 ; mor. 319 Α ; Flor. 1 , 1 3 , 1 7 ; 1,22,4; Vir. ill. 23,9; App., Gall. 1 , 1 ; Eutr. 1 , 2 0 , 2 - 3 Ordnung der kultischen Angelegenheiten. Verhinderung der Übersiedlung nach Veji. Wiederaufbau der Stadt - Diod. 1 4 , 1 1 6 , 8 - 9 ; Val. Max. 1 , 5 , 1 ; Plut., Cam. 3 0 , 4 - 3 2 , 5 ; Tac., ann. 15,43,1; Vir. ill. 2 3 , 1 0 - 1 1 ; Oros. 2 , 1 9 , 1 1 ; Zonar. 7,23

BUCH VI 1,1-3

Einleitung

1,4-8 1,4-8

Ereignisse des Jahres 390 v. Chr. (Forts.) Fortsetzung der Diktatur des Camillus. Wiederaufbau der Stadt. Prozeß gegen Q.Fabius. Wahl der Militärtribunen - Eutr. 2,1

1,9-4,7 1,9-12

Ereignisse des Jahres 389 v. Chr. Sammlung der Vertrags- und Gesetzestexte. Festlegung der Unglückstage - Plut., Cam. 1 9 , 1 - 2 ; quaest. Rom. 25; Tac., hist. 2 , 9 1 , 1 ; Vir. ill. 23,7; Gell. 5 , 1 7 , 1 - 2 ; Macr., Sat. 1 , 1 6 , 2 2 - 2 4 Kriegsvorbereitungen der Volsker und der Etrusker. Abfall der Latiner und der Herniker. Ernennung des Camillus zum Diktator- Diod. 14, 1 1 7 , 1 - 2 ; Plut., Cam. 3 3 , 1 - 2 Der Feldzug gegen die Volsker und Aequer - Diod. 1 4 , 1 1 7 , 3 - 4 ; Plut., Cam. 3 4 , 1 - 3 5 , 1 ; Eutr. 2,1; Oros. 3,3,4 Erfolg gegen die Etrusker in Sutrium - Diod. 1 4 , 1 1 7 , 4 ; Plut., Cam. 3 5 , 1 - 5 ; Eutr. 2,1; Oros. 3,3,4; Zonar. 7,23 Triumph des Camillus - Diod. 1 4 , 1 1 7 , 6 ; Plut., Cam. 36,1; Eutr. 2,1; Zonar. 7,23 Aufnahme der Vejenter, Capenaten und Falisker in die Bürgerschaft Wahl von Militärtribunen

2,1-6

2.7-14 3,1-10 4,1-3 4,4-6 4,7 4.8-5,7 4,8-11 4,12 5,1-5 5,6-7

Ereignisse des Jahres 388 v. Chr. Feldzüge gegen die Aequer und das Gebiet von Tarquinii Errichtung von Stützmauern auf dem Kapitol Bemühungen der Volkstribunen um Landanweisungen im Pomptinischen Gebiet Wahl der Militärtribunen

zu Buch V I 5,8-6,2 5,8-6,2

Ereignisse des Jahres 387 v. Chr. Weihung des Marstempels. Einrichtung von vier neuen Tribus. Erneute Forderung nach Landanweisungen

6 , 3 - 10,9 6,3-9,2 9,3-10,6 10.6-9

Ereignisse des Jahres 386 v. Chr. Der Krieg gegen Antium und seine Verbündeten Der Krieg gegen die Etrusker Vorwürfe gegen die Latiner und Herniker

11,1-18,1 11,1-10

Ereignisse des Jahres 385 v. Chr. Verärgerung und Agitation des M.Manlius Capitolinus. Ernennung eines Diktators - Plut., Cam. 3 6 , 1 - 4 ; Zonar. 7,23 Der Krieg gegen die Volsker und ihre Verbündeten Fortgesetzte Agitation des M.Manlius. Seine Verhaftung - Plut., Cam. 36,4; Vir. ill. 24,5; App., Ital. 9; Zonar. 7,23 Triumph über die Volsker. Landanweisungen an 2000 Bürger. Entlassung des Manlius aus der H a f t wegen der Empörung der Volksmassen - Plut., C a m . 36,4; Vir. ill. 24,5; Zonar. 7,23

12,1-13,8 14.1-16,4 16.5-17,6

17.7-8 18,1

Vergebliche Bitte der Latiner und Herniker und der Kolonisten aus Circeji und Velitrae um Rückgabe der Gefangenen Wahl der Militärtribunen

18.2-20,16 18,2-20,16

Ereignisse des Jahres 384 v. Chr. O f f e n e Umsturzpläne des Manlius. Anklage durch die Volkstribunen. Verurteilung und Hinrichtung - Cie., rep. 2,49; Diod. 15,35,3; Dion. Hal. 14,4; Val. Max. 6,3,1a; Plut., Cam. 3 6 , 5 - 9 ; Flor. 1,26,8; Vir. ill. 2 4 , 6 - 7 ; Gell. 1 7 , 2 1 , 2 4 ; D i o 7, frg. 2 6 , 1 - 3 ; Zonar. 7,23

21,1-9 21,1-8

Ereignisse des Jahres 383 v. Chr. Kriegerische Unternehmungen der Volsker. Abfall der Kolonien C i r ceji und Velitrae. Abfall Lanuviums. Plan zur Aufteilung des Pomptinischen Gebietes. Planung einer Kolonie in Nepete. Beschluß zum Krieg. Gerücht über einen Abfall der Praenestiner

21,9 22,1 - 5 22,1-4 22.4-5

Ereignisse des Jahres 3 82 v. Chr. Die Kämpfe bei Velitrae. Kriegserklärung an Praeneste Die Praenestiner und Volsker nehmen Satricum. Wahl der Militärtribunen

22.6-27,2 22,6-25,4 25.5-26,8

Ereignisse des Jahres 381 v. Chr. Der Krieg gegen die Volsker - Plut., C a m . 3 7 , 1 - 3 8 , 1 ; Zonar. 7,24 Die Reue der Tusculaner über ihre Untreue - Dion. Hal. 1 4 , 6 , 1 - 3 . 6 ; Plut., Cam. 3 8 , 2 - 5 ; D i o 7, frg. 2 8 , 1 - 3 Wahl der Militärtribunen

27,1-2

5io 27,3-30,2 27,3-5 27,6-11 28,1-29,10

Inhaltsübersicht

30,1-2

Ereignisse des Jahres 380 v. Chr. Wahl der Zensoren. Tod eines Zensors Auseinandersetzungen im Inneren Der Krieg gegen die Praenestiner. Einnahme von Velitrae. Ubergabe von Praeneste-Diod. 15,47,8; Dion. Hal. 14,5; Eutr. 2,2;Oros. 3,3,5 Wahl der Militärtribunen

30,3-9 30.3-7 30.8 30.9

Ereignisse des Jahres 379 v. Chr. Der Krieg gegen die Volsker Erneute Erhebung der Praenestiner Ruhe im Inneren

31,1-32,3 31,1-8 32,1-2 32,3

Ereignisse des Jahres 378 v. Chr. Die Schuldenfrage. Der Krieg gegen die Volsker Steuern wegen der Ausbesserung der Stadtmauer Wahl der Militärtribunen - Diod. 15,61

32.4-34,4 32.4-33,12

Ereignisse des Jahres 377 v. Chr. Der Krieg gegen die Latiner und Volsker. Ubergabe von Antium. Einäscherung von Satricum durch die Latiner. Besetzung Tusculums durch die Latiner. Rückeroberung von Tusculum Die Verschuldung vieler Plebejer

34,1-4 34.5-35,10 34.5 - 1 1

35,1-4 35,4-10

35,10-36,3 35.10

Ereignisse des Jahres 376 v. Chr. Die beiden Töchter des M. Fabius Ambustus. Plan, die Zulassung der Plebejer zum Konsulat zu erkämpfen - Flor. 1 , 2 6 , 1 - 3 ; V i r ill. 2 0 , 1 - 2 ; Dio 7, frg. 2 9 , 1 - 2 ; Zonar. 7,24 Wahl des C . Licinius und des L. Sextius zu Volkstribunen - Flor. 1,26,4; V i r ill. 20,2; Zonar. 7,24 Gesetzesanträge des C . Licinius und des L. Sextius. Bekämpfung dieser Anträge mit Hilfe des Einspruchs der anderen Volkstribunen. Verhinderung der Wahl kurulischer Beamter durch den Einspruch des C . Licinius und des L. Sextius - Varro, rust. 1,2,9; Diod. 15»75; Plut., Cam. 39,1; Vir. ill. 20,2.3; Gell. 6,3,40

36,1-2 36,3

Ereignisse der Jahre 375-371 v. Chr. Verhinderung der Wahl kurulischer Beamter - Diod. 15,75; Plut., Cam. 39,1; Eutr. 2,3; Zonar. 7,24 Einfall der Velitraner in römisches Gebiet. Angriff auf Tusculum Wahl von Militärtribunen - Eutr. 2,3

36,3-6 36,3-6

Ereignisse des Jahres 370 v. Chr. Der Krieg gegen die Velitraner. Wahl von Militärtribunen

36.6-37,12 36.6

Ereignisse des Jahres 369 v. Chr. Fortsetzung der Belagerung von Velitrae

zu Buch V I 36,7-37,11

5

1 1

D i e Auseinandersetzung um die Gesetzesanträge des Licinius und des Sextius

37.12

Antrag auf E r w e i t e r u n g des Kollegiums f ü r Kultangelegenheiten auf zehn Mitglieder

38,1-42,3

Ereignisse des Jahres 368 v. Chr.

38,1-2

Wahl der Volkstribunen und der Militärtribunen Verhinderung der A b s t i m m u n g über die Gesetzesvorschläge durch

38,3-4

38,5-13

die Ernennung des M . Furius Camilius zum Diktator - P!ut., C a m . 39> 2 D i e Auseinandersetzung des Camilius mit den Volkstribunen. R ü c k tritt des Diktators. Ernennung des P. Manlius zum D i k t a t o r - Plut., Cam. 39,2-5 Diskussion der Volkstribunen mit dem Volk über ihre Anträge - D i o

39.1-2

7> i r g - 2 9>6 Ernennung des C . Licinius zum Magister equitum - Plut., C a m . 39,5;

39.3-4 39.5-42,2 42.2 42.3

D i o 7, frg. 29,5 Diskussion über die Anträge der Volkstribunen. Wahl der Volkstribunen - Vir. ill. 20,2 E r w e i t e r u n g des Kollegiums f ü r Kultangelegenheiten auf zehn Mitglieder Wahl der Militärtribunen - D i o 7, f r g . 29,5

42.4-14 42,4-8

Ereignisse des Jahres 3 67 v. Chr. G e r ü c h t von einem Kriegszug der Gallier. Ernennung des Camilius zum Diktator. D e r K a m p f mit den Galliern. Triumph - D i o n . Hal. 1 4 , 8 , 1 - 1 0 , 3 ; Plut., C a m . 4 0 , 1 - 4 2 , 1 ; Flor. 1 , 1 3 , 2 0 ; A p p . , G a l l . 1 , 1 ;

42,9

Z o n a r . 7,24 A n n a h m e der G e s e t z e des Licinius und des Sextius - Plut., C a m .

42,9-ιι

4 2 , 2 - 5 ; Flor. 1,26,4; V i r ill. 2 0 , 2 . 3 ; Gell. 1 7 , 2 1 , 2 7

42,12 42,13-14

Vir. ill. 20,2; Eutr. 2,3; Z o n a r . 7,24

K o n s u l w a h l e n , E i n f ü h r u n g des Prätorenamtes - Plut., C a m . 42,7; G r o ß e Spiele wegen der Versöhnung der Stände - Plut., C a m . 42,6 E i n f ü h r u n g der kurulischen Adilität

ZEITTAFEL 445

lex Canuleia: Zulassung von Ehen zwischen Patriziern und Plebejern Einführung des Konsulartribunats

443 440/439

Einführung des Zensorenamtes

438'

Abfall von Fidenae

437-426 426

Krieg mit Fidenae und Veji Einnahme von Fidenae

424 420

Einnahme von Volturnum (Capua) durch die Samniten Einnahme von Cumae durch die Samniten

406

Einnahme von A n x u r Belagerung von Veji

405-396 um 400 396 395 394 391

Hungersnot. Streben des Sp. Maelius nach der Alleinherrschaft

Eindringen gallischer Stämme nach Oberitalien Einnahme von Veji Unterwerfung von Capena Unterwerfung von Falerii P r o z e ß gegen M . Furius Camillus

18. Juli 390®

Niederlage der R ö m e r an der Allia

390" 389

Die Gallier in R o m

387

Einrichtung von vier neuen Landtribus im südlichen Etrurien

386-377

Krieg gegen die Volsker und die Latiner Umsturzversuch des M . Manlius Capitolinus

385/4 376 367

Siege des Camillus über die Volsker, Aequer und Etrusker

Gesetzesanträge des C . Licinius und des L. Sextius leges Liciniae Sextiae: Zulassung der Plebejer zum K o n sulat

ι Z u d e r w o h l f a l s c h e n D a t i e r u n g d e s A b f a l l s v o n l i d e n a e auf 4 3 8 s. die A n m . zu I V

17,7.

2 Z u t r e f f e n d e r a i s die D a t i e r u n g des L i v i u s ist die d e s P o l y b i o s ( 1 , 6 , 1 f.), n a c h d e m die G a l l i e r 3 8 6 die R ö m e r b e s i e g t e n u n d die S t a d t b e s e t z t e n .

DIE KONSULN, DIE MILITÄRTRIBUNEN MIT KONSULARISCHER VOLLMACHT, DIE DIKTATOREN UND MAGISTRI EQUITUM von 445 bis 367 v. Chr. 445 M.Genucius C . Curiatius 444 Militärtribunen: A . Sempronius Atratinus, L. Atilius, T. Cluilius Konsuln: L. Papirius Mugillanus L. Sempronius Atratinus 443 M. Geganius Macerinus (zum zweitenmal) T. Quinctius Capitolinus (zum fünftenmal) 442 M. Fabius Vibulanus Postumus Aebutius Cornicen 441 C . Furius Pacilus M. Papirius Crassus 440 Proculus Geganius Macerinus L. Menenius Lanatus 439 T. Quinctius Capitolinus (zum sechstenmal) Agrippa Menenius Lanatus Diktator: L. Quinctius Cinc i n n a t i (zum zweitenmal) Magister equitum: C . Servilius Ahala

1

438 Militärtribunen: Mam. Aemilius, L. Quinctius Cincinnatus, L.Julius 437 M. Geganius Macerinus (zum drittenmal) L. Sergius Fidenas Diktator: Mam. Aemilius Magister equitum: L. Quinctius Cincinnatus 436 M. Cornelius Maluginensis L. Papirius Crassus 435 C.Julius (zum zweitenmal) L.Verginius Diktator: Q. Servilius Priscus Structus Magister equitum: Postumus Aebutius Helva 434 C.Julius (zum drittenmal)' L. Verginius (zum zweitenmal)' Diktator: Mam. Aemilius (zum zweitenmal) Magister equitum: A . Postumius Tubertus 433 Militärtribunen: M. Fabius Vibulanus, M. Folius, L. Sergius Fidenas

N a c h C . L i c i n i u s M a c c r ; V a l e r i u s A n t i a s u n d L . A e l i u s T u b e r o n e n n e n d a g e g e n Μ . M a n Ii us

u n d Q . S u l p i c i u s als K o n s u l n f ü r d i e s e s J a h r ; nach a n d e r e n A u t o r e n g a b es 4 1 4 drei M i l i t a r t r i b u n e n : M . M a n l i u s , Q . S u l p i c i u s u n d S c r . C o r n e l i u s C u s s u s (s. zu I V 2 3 , 1 / 2 ) .

5Γ4

Die Konsuln und Konsulartribunen

432 Militärtribunen: L. Pinarius Mamercus, L. Furius Medullinus, Sp. Postumius Albus 431 T. Quinctius Cincinnatus Poenus

430 429

428

427 426

425

424

Cn. Julius Mento Diktator: A . Postumius Tubertus Magister equitum: L.Julius L. Papirius Crassus L.Julius L. Sergius Fidenas (zum zweitenmal) Hostus Lucretius Tricipitinus A. Cornelius Cossus T. Quinctius Cincinnatus Poenus (zum zweitenmal) C . Servilius Ahala L. Papirius Mugillanus Militärtribunen: T. Quinctius Cincinnatus Poenus, C . Furius, M. Postumius, A. Cornelius Cossus Diktator: Mam. Aemilius (zum drittenmal) Magister equitum: A . Cornelius Cossus Militärtribunen: A.Sempronius Atratinus, L. Quinctius Cincinnatus (zum zweitenmal), L. Furius Medullinus (zum zweitenmal), L. Horatius Barbatus Militärtribunen: App. Claudius Crassus, Sp. Nautius Rutilus, L. Sergius Fidenas (zum zweitenmal), Sex. J u lius Julus

1

N a c h d e n Fast. C a p . I - F u r i u s M e d u l l i n u s ζ

1

N a c h anderen Quellen C . Servilius Ahala.

423 C . Sempronius Atratinus Q . Fabius Vibulanus 422 Militärtribunen: L.Manlius Capitolinus, Q . Antonius Merenda, L. Papirius Mugillanus 421 Cn. Fabius Vibulanus T. Quinctius Capitolinus 420 Militärtribunen: L. Quinctius Cincinnatus (zum drittenmal), Sex. Furius Medullinus', M. Manlius, A. Sempronius Atratinus (zum zweitenmal) 419 Militärtribunen: Agrippa Menenius Lanatus, P. Lucretius Tricipitinus, Sp. Nautius Rutilus 418 Militärtribunen: L. Sergius Fidenas (zum drittenmal), M. Papirius Mugillanus, C. Servilius Structus Diktator: Q . Servilius Priscus (zum zweitenmal) Magister equitum: C. Servilius Structus' 4 1 7 Militärtribunen: Agrippa Menenius Lanatus (zum zweitenmal), C . Servilius Structus (zum zweitenmal), P. Lucretius Tricipitinus (zum zweitenmal), Sp. Rutilius Crassus 416 Militärtribunen: A. Sempronius Atratinus (zum drittenmal), M. Papirius Mugillanus (zum zweitenmal), Sp. Nautius Rutilus (zum zweitenmal), 7; 54,5; VI 2,14; 4,8; 7,4; 1 2 , 2 - 5 Aequimaelium an der Südseite des Kapitols: IV 16,1 Aesis, Fluß in U m b r i e n : V 35,3 Ahala Servilius: s. Servilius Aius Locutius: V 50,5; 52,11 Alba Longa, Stadt in L a t i u m : IV 4,7 Albanus ager: VI 42,6 lacus Albanus,

aqua Albana:

V 1 5 , 2 - 5 . 8 . 1 1 ; 1 6 , 1 - 9 ; 17,1; 19,1; 51,6;

52>9 Albanus mons: V 17,2; 52,8 Albanum nemus: V 15,2 L.Albinius: V 40,9.10 M. Albinius, 379 Konsulartribun: VI 30,2.9

Namenregister Algidus, Berg und Paß in Latium: IV 26,3.6; 30,2; 45,6; V 31,4 Allia, Nebenfluß des Tiber: V 37,7; 39,6.8; 49,5; 53,5; V I 1 , 1 1 ; 28,5.6; 29.1-5 Alliensis dies: V I 2 , 1 1 ; 28,6 Alpes: V 3 3 , 2 . 4 - 6 . 1 0 . 1 1 ; 3 4 , 6 - 8 ; 35,1.2 Alpinae gentes: V 3 3 , 1 1 Ambarri, gallischer Stamm: V 34,5 Ambigatus, Biturige, König der Kelten: V 3 4 , 2 - 3 ancilia: s. Mars Gradivus, Quirinus Ancus: s. Ancus Marcius Anio, Nebenfluß des Tiber: IV 1 7 , 8 . 1 1 . 1 2 ; 21,8; V 39,3; V I 42,5 A. Antistius: 420 Volkstribun: IV 4 4 , 2 . 3 . 5 . 7 - 1 0 filius A.Antisti: IV 44,2.5 L. Antistius, 379 Konsulartribun: V I 30,2.9 Tib. Antistius, 422 Volkstribun: IV 4 2 , 1 . 3 - 9 Antium, Stadt in Latium: IV 59,3; V I 6,4.10.12; 7 , 1 ; 8,4; 9 , 1 - 5 ; 27,7; 31,5; 32,10.11; 3 3 , 1 - 3 Antium, wahrscheinlich irrtümlich statt Antinum, einer Stadt im oberen Liristal: IV 5 6 , 5 - 7 ; 57,7; s. zu IV 56,5 Q. Antonius Merenda, 422 Konsulartribun: IV 42,2 Anxur, Ort in Latium, später Tarracinae: IV 5 9 , 3 - 1 0 ; V 8 , 2 - 3 ; I 0 > 2 ; 12,6; 1 3 , 1 ; 16,2 Apollo: V 13,6; 14,3.4; 2 1 , 2 ; 2 3 , 8 . 1 1 ; 25,7.10; 28,2.4 aedis Apollinis in R o m : IV 25,3; 29,7 Appenninus: V 33,6.9; 35,2 Appius: s. App. Claudius L. Apuleius, 391 Volkstribun: V 32,8 Apulia: VI 42,8 L. Aquilius Corvus, 388 Konsulartribun: V I 4,7. n ( ? ) Ardea, Stadt der Rutuler in Latium: IV 1,4; 7 , 2 . 4 - 7 . 1 0 . 1 2 ; 9 , 1 - 1 0 , 6 ; 1 1 . 2 - 7 ; V 4 3 , 6 - 4 5 , 3 ; 4 6 , 7 . 1 1 ; 48,5; 51,1 tribus Arniensis: V I 5,8 Arruns aus Clusium: V 33,3.4 Artena, Stadt der Volsker: IV 6 1 , 6 - 1 1 Artena, Stadt zwischen Caere und Veji: IV 6 1 , 1 1 Arverni, gallischer Stamm: V 34,5 arx in Rom: IV 2,14; 18,6; 4 5 , 1 ; V 38,10; 39,9.12; 40,1.4; 4 1 , 1 . 4 . 5 1 4 2 , 3 . 7 ; 4 3 , 1 - 5 ; 44,5; 4 7 , 1 - 6 . 8 ; 50,4; 51,3; 52,3; 53,9; VI 11,4.5; 14.4; 1 5 . " ι 16,2; 1 9 , 1 ; 20,9.13; 40,17 M.Asellius, 422 Volkstribun: IV 4 2 , 1 . 3 - 9

522

Namenregister

L.Atilius, 444 Konsulartribun: IV 7,1 — 3 . 1 1 L.Atilius, 399 und 396 Konsulartribun: V 13,3; 18,2.4.6 Atria, etruskische Kolonie an der Adria: V 33,7 Atriaticum mare: V 33,7; s. auch mare Adriaticum, mare superum Augustus: s. Caesar Aulerci, gallischer Stamm: V 34,5 Aventinum, Hügel in R o m : V 22,7; 23,7; 52,10 Bellovesus, N e f f e des Ambigatus: V 34,3.4; 35,1 Bituriges, gallischer Stamm: V 34,1.5 Boi, gallischer Stamm: V 35,2 Bolae, Ort in Latium: IV 4 9 , 3 - 7 . 9 - 1 1 ; 51,5/6; V I 2,14 Brennus, Anführer der Senonen: V 38,3.4; 48,4.8.9; 49,2 Brixia, Stadt in Oberitalien: V 35,1 Q. Caecilius, 439 Volkstribun: IV 1 6 , 5 - 7 Μ. Caedicius: V 32,6.7 Q. Caedicius: V 45,7; 46,6 Caere, Stadt in Etrurien: IV 6 1 , 1 1 ; V 16,5; 40,10; 50,3; 51,9 Caesar, Augustus Caesar: IV 20,7 Camillus: s. M. Furius Camillus Campani: IV 44,12 Canuleii: IV 2,7 C. Canuleius, 445 Volkstribun: IV 1,1.6; 2 , 1 . 5 . 7 . 1 3 . 1 4 ; 3 , 1 - 5 , 6 ; 6,1.3.5 Μ. Canuleius, 420 Volkstribun: IV 4 4 , 6 - 1 0 Capena, Stadt in Etrurien: V 8 , 4 - 1 2 ; 10,2; 12,5; 1 3 , 9 - 1 2 ; 14,7; 16,2; 17,6; 1 8 , 7 - 1 0 ; 19,7.8; 24,2.3; 27,10; V I 4,4 Capitolium in R o m : IV 2,14; 18,5; 20,4; 4 5 , 1 ; V 30,5; 39,9.12; 40,1.5; 4 ΐ , 5 ; 4 2 , 7 ; 4 4 , 5 ; 4 6 , 2 · 3 . 9 . ; 4 7 , ι - 6 ; 4 8 , 4 . 6 ; 50,4; 51,3.9; 52,6.12; 53,5.9; 54,7; V I 4,3.12; 1 1 , 4 ; 14,4; 1 5 , 1 1 ; 16,2; 2 0 , 9 - 1 1 . 1 3 . 1 6 ; 29,8; 40,17; 4 1 >3

ludi Capitolini: V 50,4; 52,11 Capua, Stadt in Kampanien: IV 3 7 , 1 - 2 ; 52,6 Capys, Führer der Samniten: IV 37,1 Carmentis (= Carmenta): V 47,2 ad Carmentis, das Heiligtum der Carmentis in R o m : V 47,2 Carnutes, gallischer Stamm: V 34,5 Carthaginienses: IV 29,8 Carventum, Ort in Latium: IV 53,3.9.10; 55,4.8; 56,4; 58,9 Cassii: IV 15,5

Namenregister

523

Sp. Cassius, 502, 493 und 486 Konsul, 501 Magister equitum (?): IV 15,4.5; VI 17,2; 18,9 Celtae: V 34,1 Cenomani, gallischer Stamm: V 35,1 Cincinnatus: s. Quinctius Circei, Ort in Latium: VI 12,6; 13,8; 1 4 , 1 ; 17,7.8; 21,2.6-8 Cisalpini Calli: V 35,3 Claudia gens: IV 3,14; 15,5; 48,10; V I 20,3; 40,3-6.13 App. Claudius, 4 5 1 - 4 4 9 Decemvir: IV 15,5; 36,5; 48,6; VI 20,3 C. Claudius, 460 Konsul: IV 6,7; VI 20,3 App. Claudius Crassus, 424 Konsulartribun: IV 3 5 , 3 - 4 ; 36,3 — 5 App. Claudius Crassus, Enkel des Decemvirn, 403 Konsulartribun: IV 4 8 , 5 - 1 0 ; V 1,2; 2 , 1 3 - 7 , 1 . 1 2 ; 20,5.6; V I 40,2-42,1 Q. Claudius Quadrigarius, Geschichtsschreiber aus dem 1. Jahrhundert v.Chr.: VI 42,5 P. Cloelius, 378 Konsulartribun: VI 3 1 , 1 Q. Cloelius Siculus, 378 Zensor: VI 31,2; 32,1 Cloelius Tullus: IV 1 7 , 2 - 6 ; 19,3 Cluilius, Aequer, Heerführer der Volsker: IV 9 , 1 2 - 1 0 , 4 . 7 T. Cluilius Siculus, 444 Konsulartribun: IV 7 , 1 - 3 . 1 1 ; 1 1 , 5 - 7 Clusium, Stadt in Etrurien: V 3 3 , 1 . 3 - 5 ; 3 5 , 3 - 5 ; 36,2-8; 37,6 porta Collina in Rom: IV 21,8; 22,1; 31,9; V 41,4; VI 28,2 Pontius Cominius: V 46,8—10 comitium in Rom: V 7,9; 55,1; VI 15,1 commentarii pontificum: IV 3,9; VI 1,2 Contenebra, Ort bei Tarquinii: VI 4 , 9 - 1 1 Corinthus: IV 3 , 1 1 A. Cornelius, Pontifex maximus, vielleicht der Konsul von 428: IV 27,1 P. Cornelius, 389 Konsulartribun: VI 1,8.9.10 P. Cornelius, wahrscheinlich identisch mit dem vorigen, 385 Konsulartribun: VI 1 1 , 1 A. Cornelius Cossus, 428 Konsul, 426 Konsulartribun und Magister equitum: IV 1 9 , 1 - 6 ; 2 0 , 2 - 3 . 5 - 1 0 ; 30,4; 3 1 , 1 . 2 . 5 ; 32,4.11; 3 3 , 3 . 7 - 8 ; 34,5; s. auch A.Cornelius A. Cornelius Cossus, 413 Konsul: IV 5 1 , 1 - 3 A.Cornelius Cossus, 385 Diktator: VI 1 1 , 1 0 ; 1 2 , 1 ; 1 2 , 7 - 1 4 , 1 ; 1 5 , 1 - 9 ; 16,1.3.5.7; 17,3; 18,4 A. Cornelius Cossus, 369 und 367 Konsulartribun: VI 36,6; 42,3 Cn. Cornelius Cossus, 414 Konsulartribun, 409 Konsul: I V 4 9 , 7 . 1 1 ; 50,6; 54,1; 55,1-4.7.8

524

Namenregister

Cn. Cornelius Cossus, 406, 404 und 401 Konsulartribun: IV 58,6.8; 59,1; 6Ι,3(?).4·6(?); V 10,1.4; I M · 1 2 P. Cornelius Cossus, 415 Konsulartribun; IV 49,1 P. Cornelius Cossus, 408 Diktator, 406 Konsulartribun: IV 57,6.8; 58,6.8; 59,1-3.8-10 P.Cornelius Cossus, 408 Konsulartribun: IV 56,2.9.10; 57,2-4.6.9 P. Cornelius Cossus, 395 Konsulartribun: V 2 4 , 1 - 3 M. Cornelius Maluginensis, 436 Konsul: IV 2 1 , 1 — 2 Μ. Cornelius Maluginensis, 392 Zensor: V 31,6 Μ. Cornelius Maluginensis, vielleicht identisch mit dem vorigen, 369 und 367 Konsulartribun: V I 36,6; 42,3 P. Cornelius Maluginensis, 404 Konsulartribun: IV 6 I , 3 ( ? ) . 4 . 6 ( ? ) P. Cornelius Maluginensis, 397 und 390 Konsulartribun: V 1 6 , 1 ; 1 7 , 1 . 3 ; 36,12; 38,1.2.5; 47,7; 48,8; 49,2; V I 1,5; s. auch den folgenden P. Cornelius, wahrscheinlich Maluginensis, 394 Konsulartribun: V 26,2; s. die Anm. z. St. Ser. Cornelius Maluginensis, 386, 384, 382, 380, 376, 370 und 368 Konsulartribun, 361 Magister equitum: V I 6 , 3 . 6 - 8 . 1 3 . 1 7 ; 1 8 , 1 ; 19,4; 2 0 , 1 0 . 1 2 ; 2 2 , 1 ; 27,2; 36,3; 38,2; s. auch zu V I 3 4 , 3 - 4 P.Cornelius Scipio, 396 Magister equitum, 395 Konsulartribun: V 19,2.3; 2 4 , 1 - 3 ; 3 1 , 8 ; V I 1,8 Corniculum, Ort in Latium: IV 3 , 1 2 Cortuosa, Ort bei Tarquinii: V I 4,9 Cremera, kleiner Nebenfluß des Tiber: V I 1 , 1 1 Crustumini monies; V 37,7 Cumae: IV 25,4; 44,12; 52,6 curia (Hostilia) in R o m : IV 48,15; 60,1; V 7 , 6 . 9 . 1 1 ; 2 7 , 1 1 ; 55,1.2; V I 26,3.4 C. Curiatius, 445 Konsul: IV 1,1.5.6; 2 , 1 - 3 , 1 ; 5 , 2 - 6 ; 6 , 1 . 2 . 6 - 8 ; 7,3 P. Curiatius, 401/0 Volkstribun: V 1 1 , 4 - 12,3 idus Decembres: IV 37,3; V 9,3; 1 1 , 1 1 L. Decius, 415 Volkstribun: IV 49,6 Delphi, templum Delphicum, Delphicum oraculum:V 15,3.12; 16,1.8-11; 2 3 , 1 . 1 1 ; 2 5 , 1 0 ; 28,2.4 Demaratus, Korinther, Vater des L.Tarquinius Priscus: IV 3 , 1 1 flamen Dialis, der Flamen des Jupiter: V 5 2 , 1 3 . 1 4 ; VI 41,9 Diana: V 13,6; 14,3.4 Cn. Duilius, 399 Konsulartribun: V 13,3 Duria, Nebenfluß des Padus: V 34,8

Namenregister

525

Ecetra, Stadt der Volsker: IV 59,3; 61,5; VI 31,5 Elitovius, Anführer der Cenomanen: V 35,1 porta Esquilina in Rom: VI 22,8 Etrusci: IV 12,9; 13,2; 1 7 , 1 2 ; 18,6.8; 19,5; 22,2.6; 2 3 , 4 - 6 ; 24,2; 25,4.7.8; 31,6; 32,10; 33,10; 3 7 , 1 - 2 ; 52,6; 58,10; 61,2; V 1,3.6.8.9; 4,14; 5 , 5 . 8 - 1 1 ; 8,5; 15,4.7; 16,8; 17,6.8.9; 18,10; 22,5.8; 3 3 , 2 . 6 - 1 1 ; 34,9; 35,2.4; 3 6 , 5 - 7 ; 45,4-8; 54,5; VI 2,2.7.8; 3 , 1 - 1 0 ; 6,2.4.13; 7,4; 9 , 3 - 1 0 , 6 ; 22,1; 40,17 disciplina Etrusca: V 1 5 , 1 1 Etruscum mare, das Tyrrhenische Meer: IV 52,5; s. auch mare inferum, mare Tuscum, mare Tyrrhenum gens Fabia: V 46,2; 52,3; VI 1 , 1 1 Fabia maior, ältere Tochter des M. Fabius Ambustus, Gattin des Ser. Sulpicius (377 Konsulartribun): VI 3 4 , 5 - 1 0 Fabia minor, jüngere Tochter des M. Fabius Ambustus, Gattin des C. Licinius Stolo: VI 3 4 , 5 - 1 0 Cn. Fabius Ambustus, 406 und 390 Konsulartribun: IV 58,6.8; 5 9 , 1 - 1 0 ; V 3 5 , 5 ; 3 6 , 1 . 3 - 6 . 8 - 1 0 ; 37,3.4; 38,1.2.5; 47,7:48,4.8; 49,2; 51,7; VI 1,5 K. Fabius Ambustus, 404, 401, 395 und 390 Konsulartribun: IV 52,2; 6ι,3(?).4·6(?); V 10,1.4; " > 4 ! 24,1; 25,8; 35,5; 3 6 , 1 . 3 - 6 . 8 - 1 0 ; 37,3.4; 38,1.2.5; 47,7; 48,4.8; 49,2; 51,7; VI 1,5 M. Fabius Ambustus: V 35,5 M. Fabius Ambustus, 381 und 369 Konsulartribun: VI 22,5; 3 4 , 5 . 8 - 1 1 ; 36,6.7; 3 6 , 1 0 - 3 7 , 1 1 Q. Fabius Ambustus, 412 Konsul: IV 52,1 Q. Fabius Ambustus, 390 Konsulartribun: V 35,5; 3 6 , 1 . 3 - 1 0 ; 37,3.4; 38,1.2.5; 47,7; 48,4.8; 49,2; 51,7; VI 1 , 5 - 7 C.Fabius Dorsuo: V 46,2.3; 52,3 Cn. Fabius Vibulanus, 421 Konsul, 415 und 407 Konsulartribun: IV 43,1.2.4.5; 49,1; 57,12; 58, 4 (?) M. Fabius Vibulanus, 442 Konsul, 433 Konsulartribun: IV 1 1 , 1 - 3 ; 17,10; 19,8; 25,2; 27,9; 28,1.8; 31,5; 32,7 Q. Fabius Vibulanus, 423 Konsul, 416 und 414 Konsulartribun: IV 37,1.3; 40,2; 49,7.11; 50,6; 5 1 , 1 ; s. zu IV 47,8 Falerii, Stadt in Etrurien: IV 1 7 , 1 1 ; 1 8 , 1 - 8 ; 19,6; 2 1 , 1 - 2 . 8 ; 2 3 , 4 - 6 ; 32,3; V 8 , 4 - 1 2 ; 10,2.8; 12,5; 1 3 , 9 . 1 1 ; 14,7; 16,2; 17,6; 1 8 , 7 - 1 0 ; 24,2.3; 2 6 , 3 - 2 7 , 1 5 ; 43,7; VI 4,4; 7,4 Falisci: s. Falerii

526

Namenregister

Ferentinum, Ort in Latium: IV 51,7.8; 5 6,6; 61,5 Fidenae, Ort am Tiber: IV 17,1 - 7 . 1 1 . 1 2 ; 1 8 , 1 - 8 ; 19,6; 2 1 , 7 - 9 ; 2 2 , 2 - 6 ; 23,4; 25,8; 30,5.6.14; 3 1 , 6 - 8 ; 3 2 , 2 - 6 ; 32,8-34,3.6; 4 1 , 1 1 ; 45,5; V 4 , 1 3 . 1 4 ; 8,6; 3 7 , 1 ; 54,1 porta Flumentana in R o m : V I 20,11 M.Folius, 433 Konsulartribun: IV 25,2 M.Folius, 390 Pontifex maximus: V 41,3 fortuna populi Romani, fortuna huius loci: V 2 1 , 1 5 ; 54>6; V I 30,6 lacus Fucinus im Gebiet der Marser: IV 57,7 C. Fulcinius: IV 1 7 , 2 - 6 ; 19,3 Sp. Furius, 378 Konsulartribun: V I 3 1 , 1 . 5 - 8 M. Furius Camillus, 403 Zensor (s. zu V 1,2), 401, 398, 394, 386, 384 und 381 Konsulartribun, 396, 390, 389, 368 und 367 Diktator, 365 gestorben: V 1,2; [2,1.8; 7 , 1 2 ; ] 10,1.4; 12,5; 1 4 , 5 - 7 ; 17,4; 1 9 , 2 - 2 0 , 3 ; 2 0 , 9 - 2 2 , 1 . 7 ; 2 3 , 1 . 4 - 8 ; 2 5 , 4 - 7 . 1 1 . 1 2 ; 2 6 , 1 - 2 7 , 1 2 . 1 5 ; 28,1; 29,8-30,4; 31,2.3.8; 3 2 , 7 - 3 3 , 1 ; 43,6-45,3.8; 46,6.7.10.11; 48,5.6; 4 9 , 1 - 5 5 , 1 ; VI 1,4.8; 2 , 5 - 4 , 3 ; 5,2; 6 , 3 . 6 - 1 7 ; 7 , 1 - 1 0 , 6 ; 1 1 , 3 - 5 ; 12-6; 1 8 , 1 ; 19,4; 20,10.12; 2 2 , 5 - 9 ; 2 3 , 1 - 4 - 1 2 ; 24,5-26,2.4.5; 2 7 , 1 ; 3 8 , 4 - 3 9 , 1 . 7 ; 40,17; 42,4.6-9.11.14 filius M. Furi Camilli: V 32,8 Agrippa Funus Fusus, 446 Konsul: IV 1,1 Agrippa Furius Fusus, 391 Konsulartribun: V 32,1.2 L. Furius Medullinus, 432 und 425, wahrscheinlich auch 420 Konsulartribun: IV 25,5; 3 5 , 1 ; vgl. auch die Anm. zu IV 44,1 L. Furius Medullinus, wahrscheinlich identisch mit dem vorigen, 413 und 409 Konsul: IV 5 1 , 1 - 3 . 7 . 8 ; 54,1; 5 5 , 1 - 4 . 7 . 8 L. Furius Medullinus, 407, 405, 398, 397, 395, 394 und 391 Konsulartribun: IV 57,12; j8,4(?); 6i,i.2(?); V 14,5.6; 1 6 , 1 ; 17,3; 24,1; 25,8; 26,2; 32,1 L. Furius Medullinus, wahrscheinlich irrtümlich statt Sp. Furius Medullinus, 400 Konsulartribun: V 1 2 , 1 0 L. Furius Medullinus, 381 und 370 Konsulartribun, 363 Zensor: VI 22,5.6; 2 3 , 1 . 3 - 1 0 . 1 2 ; 2 4 , 1 - 6 . 8 - 1 1 ; 2 7 , 1 ; 36,3 Sex. Furius Medullinus, 420 Konsulartribun (?): IV 44,1; vgl. die Anm. z. St. C. Furius Pacilus, wahrscheinlich versehentlich statt Q. Furius Pacilus (s. zu IV 12,1), 449 Pontifex maximus, 441 Konsul, 435 Zensor, 426 Konsulartribun: IV 12,1.4; 22,7; 2 4 , 7 - 9 ; 3 ' , i _ 4 - 6 ; 32,2 C. Furius Pacilus: 4 1 2 Konsul: IV 52,1

Namenregister

5*7

Gabii, Ort in Latium: V 46,2; 54,1; V I 21,9; 27,10; 28,9 Gabina via, die Straße nach Gabii: V 49,6 Gabinus cinctus: V 46,2 Galli: V 17,8; 24,7; 32,6.7; 3 3 , 1 - 6 ; 3 4 , 1 - 3 6 , 1 1 ; 3 7 , 2 - 3 9 , 3 . 5 - 8 ; 4 1 , 1 ; 41,4-42,6.8; 43,1-6.8; 44,3-7; 45,2-3.6; 46,1-3.5.8; 4 7 , 2 - 6 . 1 1 ; 4 8 , 1 - 5 . 7 - 9 ; 4 9 , 1 - 7 ; 5 0 , 5 - 7 ; 5 1 , 3 . 7 - 1 0 ; 52,3.12; 5 3 , 2 . 4 - 7 ; V I 1,6; 5,8; 7,4; 1 1 , 5 ; 1 4 , 4 . 6 . 1 1 . 1 2 ; 1 5 , 5 . 1 2 . 1 3 ; 16,2; 17,4; 18,9; 28,6.9; 40,17; 4 2 , 4 - 8 busta Gallica in Rom; V 48,3 L .Geganius (Macerinus), 378 Konsulartribun: V I 3 1 , 3 . 5 - 8 M. Geganius Macerinus, 447, 443 und 437 Konsul, 435 Zensor: IV 8,1.3; 9 , 1 3 - 1 0 , 7 . 9 ; 1 1 , 2 ; 1 7 , 7 - 8 . 1 0 ; 22,7; 2 4 , 7 - 9 ; 2 7 > I o - i 2 ; 3 1 , 5 ; 32,7 M. Geganius (Macerinus), 367 Konsulartribun: V I 42,3 Proculus Geganius Macerinus, 440 Konsul: IV 12,6.7; ! 3 > 1 0 Cn. Genucius, 399 und 396 Konsulartribun: V 13,3; 18,2.4.6-8.10 M. Genucius, 445 Konsul: IV 1,1.5.6; 2 , 1 - 3 , 1 ; 5 , 2 - 6 ; 6 , 1 . 2 . 6 - 8 Graeci: IV 44,12; V 4 , 1 1 ; 2 7 , 1 ; 33,8 Haedui, gallischer Stamm: V 34,5.9 Hercules: V 13,6; 14,3.4; 34,6 hercule, hercules: V 3,6; 4,10; 5,12; 6,12; V I 40,15 Hercynei saltus, die mitteleuropäischen Gebirge nördlich der Donau: V 34.4

Hernici: IV 2 6 , 1 . 1 2 ; 29,4; 36,4; 37,4; 51,7.8; 53,2; 55,1; 56,6; V 19,5; V I 2,3; 6,2.13; 7>'ί 8,8; 1 0 , 6 - 9 ; 1 1 , 1 . 2 . 9 ; ' 2 , 6 - 1 3 , 7 ; 15,7; 17,7.8; 27,7 M. Horatius, 378 Konsulartribun: V I 3 1 , 1 . 5 - 8 Μ. Horatius Barbatus, 449 Konsul: IV 6,7 L. Horatius Barbatus, 425 Konsulartribun: IV 35,1 L. Horatius Pulvillus, 386 Konsulartribun: V I 6 , 3 . 6 - 8 . 1 4 . 1 7 ; 9,6 L. Hortensws, 422 Volkstribun: IV 4 2 , 3 - 9 curia Hostilia: s. curia Ianiculum in Rom: V 40,5.8; V I 40,17 Icilii, familia Icilia: IV 2,7; 52,2; 54,4 Icilius (1), 409 Volkstribun: IV 54,4.5.9; 5 5 , 2 - 7 ; 56,3 Icilius (2), 409 Volkstribun: IV 54,4.5.9; 5 5 , 2 - 7 ; 56,3 L. Icilius, 456, 455 und 449 Volkstribun: IV 2,7 L. Icilius, 4 1 2 und 409, vielleicht auch 4 1 1 und 410 Volkstribun: IV 52,1.2; 54,4.5.9; 5 5 , 2 - 7 ; 56,3 mare inferum, das Tyrrhenische Meer: V 3 3 , 7 - 9 ; 54,5; s. auch Etruscum mare, mare Tuscum, mare Tyrrhenum

528

Namenregister

Insubres, gallischer Stamm: V 34,9 Italia: IV 3,11; V 3 3 , 5 . 7 ; 3 4 , 1 4 ; 54,4-5 C. Iulius Iulus, 447, 435 und 434 (?) Konsul: IV 21,6.9.10; 23,1 C. Iulius Iulus, 408 und 405 Konsulartribun, 393 Zensor: IV 56,2.9.10; 57,2-4.6.9; 6i,I.2(?); V 31,6 L. Iulius (Iulus), 438 Konsulartribun, 431 Magister equitum, 430 Konsul: IV 16,8; 17,1; 26,11; 27,1; 30,1.3 L. Iulius Iulus, 403 Konsulartribun: V 1,2; 2,1.8; 7,12 L. Iulius Iulus, 401 und 397 Konsulartribun; V 10,1.4; 16,1.4-7; 17,3 L. Iulius Iulus, 388 und 379 Konsulartribun: VI 4,7.11(?); 30,2.3 Sex. Iulius Iulus, 424 Konsulartribun: IV 35,3-4; 36,3-5 Cn.Iulius Mento, 431 Konsul: IV 26,2.6-11; 27,1; 29,7 C.Iunius, 423 Volkstribun: IV 40,6-9 Q. Iunius, 439 Volkstribun: IV 16,5-7 L.Iunius Brutus, 509 Konsul: IV 15,3 Iuno: V 47,4 Iuno Moneta: IV 7,12; 20,8 ad Monetae, aedes Iunonis Monetae: IV 7,12; 20,8 aedes atque officina Monetae: VI 20,13 Iuno regina: V 21,3; 22,4-7; 23>7! 5 2 > 10 ; VI 16,2 templum Iunonis reginae in Rom: V 21,3; 22,4.7; 23>7> 3 ! '3ί 52>10 templum Iunonis reginae in Veji: V 21,10; 22,4-6 signum Iunonis reginae: V 22,4-7 statua Iunonis in lovis cella posita: VI 4,3 luppiter: IV 45,2; V 23,6 Iuppiter Capitolinus, luppiter Optimus Maximus: IV 2,8; 20,4.11; V 50,4; 51,9; VI 16,2; 17,4,5; 20>9; 29>9 sedes lovis Optimi Maximi: V 51,9 lovis cella: V 50,6; VI 4,3; 29,9 lovis sella: V 50,6 lovis epulum: V 52,6 luppiter Feretrius: IV 32,11 aedes lovis Feretrii auf dem Kapitol: IV 20,3.5.7.11; 32,4.11 luppiter Imperator: VI 29,8.9 luventas, Göttin der Jugend: V 54,7 via Labicana, die Straße von Rom nach Labici: IV 41,8 Labici, Ort in Latium: IV 45,3.4.6.7; 46,5-6.9; 47,1-7; 49,4.6; V 16,2; VI 21,9 C. Lacerius, 401/0 Volkstribun: V 10,11; 11,4

Namenregister

5*9

Laevi, ligurischer Stamm: V 35,2 Lanuvium, O r t in Latium: IV 27,3; VI 2,8; 21,2 Latini: IV 26,1.12; 29,4; 37,4; 53,2; 55,1; V 19,5; 46,4; VI 2,3; 6,2.4-6.13; 7,1; 8,8; 1 0 , 6 - 9 ; 11,1,2.9; 1 2 , 6 - 1 3 , 7 ; 15,7; i7>7· 8 ; 2 I > 2 ; 2 7>7i 2 § >7; 30,4.8; 3 2 , 4 - 1 1 ; 3 3 , 1 - 7 . 9 - 1 2 (feriae) Latinae: V 17,2; 19,1 Latona: V 13,6; 14,3.4 Lavinium, O r t in Latium: V 52,8 libri: s. libri Sibyllini libri lintei: IV 7,12; 13,7; 20,8; 23,2.3 libri magistratuum: IV 7,10; 20,8 Libui, ligurisch-keltische Völkerschaft: V 35,2 Licinia familia: V 22,2 C. Licinius Calvus, 368 Magister equitum, 361 Konsul: VI 39,3.4.8 P.Licinius Calvus, 400, wahrscheinlich auch 396 Konsulartribun: V 12,9.11.12; 13,2; 1 8 , 1 - 5 ; 2 ° , 4 · 7 ~ 9 ; 2 2 > 2 ; VI 37,8; s. zu V 18,6 P. Licinius Calvus, Sohn des vorigen, 396 Konsulartribun (?): V 18,5.6; 20,4; 22,2; s. zu V 18,6 C. Licinius Macer, 73 Volkstribun, ca. 68 Prätor, Geschichtsschreiber: IV 7,12; 20,8; 2 3 , 1 - 3 C. Licinius Stolo, 3 7 6 / 5 - 3 6 7 / 6 Volkstribun, 364 Konsul: VI 34,5.8.9.11; 3 5 , 3 - 1 0 ; 36,3.7; 3 6 , 1 0 - 3 7 , 1 2 ; 3 8 , 1 . 3 - 9 ; 39,1.2; 3 9 , 5 - 4 0 , 1 . 7 - 1 6 . 1 9 ; 4 1 , 1 . 3 . 1 0 ; 42,2.9 Ligures: V 35,2 Lingones, gallischer Stamm : V 35,2 Liparae, die größte der Liparischen Inseln: V 2 8 , 2 - 5 Hostus Lucretius Tricipitinus, 429 Konsul: IV 30,4 L. Lucretius Tridpitinus Flavus, 393 Konsul, 391, 388, 383 und 381 Konsulartribun: V 29,2.3.5.10; 30,8; 3 2 , 1 - 5 ; VI 4,7·ΐι(?); 2 i , i ; 22,5 P. Lucretius Tricipitinus, 419 und 417 Konsulartribun: IV 44,13; 47,7 Lucumo aus Clusium: V 33,3 ludi magni: IV 12,2; 27,2; 3 5 , 3 - 5 ; V 19,6; 31,2; VI 42,12 Macer Licinius: s. C. Licinius Macer Sp. Maecilius, 417 oder 416 Volkstribun: IV 4 8 , 1 . 2 . 1 2 . 1 4 - 1 6 ad Maecium bei Lanuvium: VI 2,8 P. Maelius, Sohn des folgenden, 400 und 396 Konsulartribun: V 12,10; 18,2.4.6 Sp. Maelius, reicher Plebejer: IV 1 3 , 1 - 6 . 8 - 1 2 . 1 4 ; 1 4 , 1 - 6 ; 1 5 , 1 - 1 6 , 3 . 5 ; 21,4; VI 17,2; 18,4.9; ! 9> 2

53°

Namenregister

Sp. Maelius, 436 V o l k s t r i b u n : IV 2 1 , 3 - 4 gens Manila: VI 20,14 C. Manlius, 379 K o n s u l a r t r i b u n : VI 3 0 , 2 - 7 M.Manlius, 434 K o n s u l (?): IV 23,2 M. Manlius, 420 K o n s u l a r t r i b u n : IV 44,1 M. Manlius: VI 20,14 P. Manlius, 400 K o n s u l a r t r i b u n : V 12,10 Q . Manlius, 396 K o n s u l a r t r i b u n : V 18,2.4.6; s. z u V 18,2 A. Manlius Capitolinus, 405, 402 und 397 K o n s u l a r t r i b u n : IV 6I,I.2(?); V 8,1.2; 9,2; 11,10.11.13; 1( >,i; 17,3; 2 8 , 2 - 4 A. Manlius Capitolinus, B r u d e r des M . M a n l i u s C a p i t o l i n u s , 389, 385, 383 u n d 370 K o n s u l a r t r i b u n : VI 1,8.9.10; 2,8; 11,1; 20,2; 2 1 , r ; 36,3 L. Manlius Capitolinus, 422 K o n s u l a r t r i b u n : IV 42,2 M.Manlius Capitolinus, 392 K o n s u l : V 31,2.4.6.8; 47,4.5.7.8; VI 5,6; 1 1 , 2 - 1 0 ; 1 4 , 2 - 1 7 , 6 ; 1 8 , 1 . 3 - 1 5 ; 19,3.6.7; 2 0 , 1 - 1 6 P. Manlius Capitolinus, 379 u n d 367 K o n s u l a r t r i b u n , 368 D i k t a t o r : VI 3 0 , 2 - 7 ; 38, 10.11; 39,1.3.4.8; 42,3 T. Manlius Capitolinus, B r u d e r des M . M a n l i u s C a p i t o l i n u s : VI 20,2 T. Manlius Imperiosus Torquatus, 353, 349 u n d 320 D i k t a t o r , 347, 344 und 340 K o n s u l : IV 29,6; VI 42,5 imperia Manliana: IV 29,6 Ancus Marcius, E n k e l des N u m a , 6 4 0 - 6 1 6 K ö n i g von R o m : IV 3,11 filii Anci: IV 3,11 Cn. Marcius, 390/389 V o l k s t r i b u n : VI i,6 Mars Gradivus: V 52,7 ancilia Martis Gradivi: V 52,7; 54,7; VI 41,9 aedes Martis in R o m : VI 5,8 Campus Martius in R o m : IV 22,7; VI 20,10 Massilia: V 34,8 aedes Matutae matris in R o m : V 19,6; 23,7 matris Matutae templum in Satricum: VI 33,4.5 Mediolanium, H a u p t s t a d t der I n s u b r e r : V 34,9 Licinus Menenius, 387, 380, 378 u n d 376 K o n s u l a r t r i b u n : VI 5,7; 27,2; 31,1; s. zu VI 34,3/4 M. Menenius, 410 V o l k s t r i b u n : IV 5 3 , 2 . 4 - 8 . 1 2 . 1 3 M. Menenius, 384 V o l k s t r i b u n : VI 1 9 , 4 - 7 ; 20,1.6 Agrippa Menenius Lanatus, 439 K o n s u l : IV 1 1 , 5 - 7 ; 13,6.10.11 Agrippa Menenius Lanatus, 419 und 417 K o n s u l a r t r i b u n : IV 44,13; 47,7 L. Menenius Lanatus, 440 K o n s u l : IV 12,6.7; ' 3 ' 1 0 Mercurius: V 13,6; 14,3.4

Namenregister

531

Vettius Messius, Volsker: IV 2 8 , 3 - 7 ; 29,1 M. Metilius, 4 1 7 oder 416 Volkstribun: IV 4 8 , 1 . 2 . 1 2 . 1 4 - 1 6 M. Metilius, 401/0 Volkstribun: V 1 1 , 4 - 1 2 , 3 Minerva: VI 16,2 cella Minervae: VI 29,9 L. Minucius, 458 Konsul, 4 5 0 - 4 4 9 Decemvir, 4 4 0 - 4 3 9 Getreidekommissar; IV 1 2 , 8 - 1 0 ; 1 3 , 7 - 1 0 ; 14,3; 1 6 , 2 - 5 ; 2 Ι >3·4 Μ. Minucius: 401/0 Volkstribun: V 1 1 , 4 - 1 2 , 3 Moneta: s. I u n o Moneta privata monumenta: VI 1,2 publica monumenta: VI 1,2 Sp. Nautius: IV 1 7 , 2 - 6 ; 19,3 C.Nautius Rutilus, 4 1 1 Konsul: IV 52,4.7 Sp. Nautius Rutilus, 424 Konsulartribun: IV 3 5 , 3 - 4 ; 3 6 , 3 - 5 Sp. Nautius Rutilus, 419, 416 und 404 K o n s u l a r t r i b u n : IV 44,13; 47,8; 48,4; 61,3(?). 4 .6(?) Nepete, O r t s c h a f t in Etrurien: V 19,7.8; VI 9,3.4.12; 1 0 , 1 - 6 ; 21,4 Neptunus: V 13,6; 14,3.4 Nomentum, O r t in L a t i u m : IV 22,2; 30,14; 32,3 Nova via in R o m : V 32,6; 50,5; 52,11 Numa: s. N u m a Pompilius Oceanus: V 37,2 kalendae Octobres: Ostia: IV 30,6

V 9,1.7; 11,11

Padus: V 33,10; 35,2.4 L.Papirius, 382 und 376 K o n s u l a r t r i b u n : VI 2 2 , 1 - 3 ; s. zu VI 34,3/4 L.Papirius, 368 Konsulartribun: VI 38,2 P. Papirius, 380 K o n s u l a r t r i b u n : VI 27,2 Sp. Papirius, 382 Konsulartribun: VI 2 2 , 1 - 3 M. Papirius Atratinus, von Livius versehentlich statt M. Papirius Mugillanus (s. d.) als Konsul des Jahres 4 1 1 genannt: IV 52,4.7 C. Papirius Crassus, 384 K o n s u l a r t r i b u n : VI 18,1; 19,4; 20,10.12 L.Papirius Crassus, 436 und 430 Konsul: IV 2 1 , 1 - 2 ; 30,1.3 M. Papirius Crassus, Bruder des vorigen, 441 Konsul: IV 12,1.4 L. Papirius Cursor, 393 Zensor, 387 und 385 Konsulartribun: VI 5,7; 11,1 L.Papirius Mugillanus, 444 Konsul, 443 Zensor: IV 7 , 1 0 - 1 2 ; 8,7 L. Papirius Mugillanus, 427 Konsul, 422 Konsulartribun: IV 30,12.15(?); 42,2; 4 3 , 8 - 1 2

532

Namenregister

M.Papirius Mugillanus, 418 und 416 Konsulartribun, 4 1 1 Konsul (Bei Livius wird Μ. Papirius Atratinus als Konsul des Jahres 4 1 1 genannt, s. d.): IV 45,5.7.8; 4 6 , 1 - 7 . 9 - 1 0 ; 47,1.8; 48,4; V 41,9 C. Papius, 409 Quästor: IV 54,3 Petelinus lucus vor der Porta Flumentana: VI 20,11 Phocaea, Stadt in Kleinasien: V 34,8 L.Pinarius Mamercus, 432 Konsulartribun: IV 25,5 Poeninus, Alpenpaß: V 35,2 Poetelius, 441 Volkstribun: IV 1 2 , 3 - 5 Numa Pompilius, 7 1 5 - 6 7 2 König von R o m : IV 3 , 1 0 . 1 3 . 1 6 . 1 7 ; 4,2 Sex. Pompilius, 420 Volkstribun: IV 4 4 , 2 . 3 . 5 . 7 - 1 0 frater Sex. Pompiii: IV 44,2.5 M.Pomponius, 399 Konsulartribun: V 13,3 Q. Pomponius, 395 und 394 Volkstribun: V 2 9 , 6 - 8 . 1 0 Pomptinus ager in Latium: IV 25,4; V I 5,2; 6,1.4; I 2 > ' ; 2 I >4 Porsenna, König von Clusium: V I 40,17 Postumia, Vestalin: IV 4 4 , 1 1 / 1 2 L.Postumius, 389 Konsulartribun, vielleicht L. Postumius Regillensis: V I 1,8.9.10 M. Postumius, 426 Konsulartribun, vielleicht M. Postumius Albinus: IV 3 1 . 1 - 4 . 6 ; 32,2; 40,4; 4 1 , 1 0 . 1 1 M. Postumius, 403 Konsulartribun: V 1,2; 2,1.8; 7,12 Sp. Postumius, 394 Konsulartribun, vielleicht Sp. Postumius Regillensis: V 26,2; 2 8 , 5 - 1 3 M. Postumius Albinus, 403 Zensor (s. zu V 1,2): V 1,2; [2,1.8; 7,12] Sp. Postumius Albus, 432 Konsulartribun: IV 25,5; 27,8; 28,6.8 A. Postumius Regillensis, 397 Konsulartribun: V 1 6 , 1 . 4 - 7 ; 17,1.3 A. Postumius Regillensis, 381 Konsulartribun: V I 22,5 L. Postumius Regillensis, 381 Konsulartribun: V I 22,5 M.Postimius Regillensis, 414 Konsulartribun: IV 4 9 , 7 - 1 4 . 1 6 ; 5 0 , 1 . 3 - 6 ; 51.2-3

Sp. Postumius Regillensis, 380 Zensor: V I 28,4 A. Postumius Tubertus, 434 Magister equitum, 431 Diktator: IV 23,6; 26,11-29,6; 41,11 filius A. Postumi: IV 29,5 Praeneste, Stadt in Latium: V I 21,9; 2 2 , 2 - 4 ; 27,7.9.10; 2 8 , 1 . 2 . 5 - 7 ; 30,8 Q. Publilius, 384 Volkstribun: V I 19,4—7; 20,1.6 Volero Publilius, 399 Konsulartribun: V 13,1 L. Publilius Volscus, 400 Konsulartribun: V 1 2 , 1 0

Namenregister oraculum

Pythicum,

Pytbicus Apollo:

Pythicae

533

sortes: s. Delphi

s. A p o l l o

fanum Quietis an der Via Labicana: IV 41,8 Μ. Quinctilius Varus, 403 Konsulartribun: V 1 , 2 ; 2,1.8; 7 , 1 2 Q.Quinctius, 369 Konsulartribun: V I 36,6 L.Quinctius Capitolinus, 385 Konsulartribun: V I 1 1 , 1 T. Quinctius Capitolinus Barbatus, 4 7 1 , 468, 465, 446, 443 und 439 K o n sul: IV 1 , 1 . 5 ; 6,7; 7 , 1 0 ; 8 , 1 . 3 ; 1 0 , 8 - 9 ; 1 1 , 2 ; 1 3 , 6 . 1 0 - 1 4 ; 1 7 , 1 0 ; 41,12 T. Quinctius Capitolinus, Sohn des vorigen, 421 Konsul, 405 Konsulartribun: I V 4 3 , 1 . 4 . 5 ; 6 1 , 1 . 2 ( ? ) C. Quinctius Cincinnatus, 377 Konsulartribun: V I 32,3 L. Quinctius Cincinnatus, vielleicht Bruder des T . Quinctius Capitolinus Barbatus, 460 Konsul, 458 und 439 Diktator: IV 6,7; 1 3 , 1 2 - 1 4 ; 1 4 . 1 - 3 . 6 . 7 ; 1 5 , 1 - 1 6 , 1 . 7 ; 17,9; 26,2; 4 1 , 1 2 ; V I 18,4 L. Quinctius Cincinnatus, Sohn des vorigen, 438, 425 und 420 Konsulartribun, 437 Magister equitum: IV 16,7/8; 1 7 , 1 . 9 ; 18,5.7; 35»1; 4 4 , ' L.Quinctius Cincinnatus, 386 und 377 Konsulartribun: VI 6 , 3 . 6 - 8 . 1 4 . 1 7 ; 9,5.6; 32,3; 3 3 , 8 . 1 2 Q.Quinctius Cincinnatus, 4 1 5 und 405 6i,I.2(?)

Konsulartribun:

IV

49,1;

T. Quinctius Cincinnatus Capitolinus, 388, 385 und 384 Konsulartribun, 385 Magister equitum, 380 Diktator: V I 4 , 7 . 1 1 ( ? ) ; 5,8; 1 1 , 1 . 1 0 ; 1 2 , 1 0 . 1 1 ; 13,3 — 5; 19,4; 2 0 , 1 0 . 1 2 ; 28,3; 2 9 , 1 - 3 . 5 - 1 0 T. Quinctius Cincinnatus Poenus, Sohn des Konsuls von 4 6 0 , 4 3 1 und 428 Konsul, 426 Konsulartribun: IV 20,8; 2 6 , 2 . 6 - 1 1 ; 2 7 , 2 - 8 ; 28,1.8; 2 9 . 2 - 4 . 7 ; 30,4.[IJ]; 3 1 , 1 - 4 . 6 ; 32,2.9.10; 33,3.9; 3 3 , 1 1 - 3 4 , 1 ; 40,4; 41,11.12 T. Quinctius Poenus, 368 Konsulartribun, 367 Magister equitum: V I 38,2; 42,4 kalendae Quintiles: V 32,1 Quirinalis Collis in R o m : V 46,2.3; 52,3 flamen Quirinalis, der Flamen des Quirinus: V 40,7.8 Quirinus pater: V 52,7 aedes Quirini in R o m : IV 2 1 , 9 ancilia Quirini patris: V 52,7; 54,7; V I 41,9 Quirites: IV 3,2; 5,4; 24,6; 4 9 , 1 4 ; V 3,2; 4,8; 6 , 1 5 ; 1 1 , 1 4 ; 1 8 , 3 . 5 ; 4 I >3> 5 1 , 1 ; 5 2 , 1 . 3 ; 53,2; 54,3.5; V I 1 4 , 1 0 ; 38,6; 4 0 , 3 . 5 . 6 . 1 3 . 1 5

534

Namenregister

Raeti: V 3 3 , 1 1 lacus Regillus: V I 2,3; 28,7 Roma, Romani, populus Romanus: passim Romulus, Gründer R o m s , 7 5 3 - 7 1 6 König von R o m : I V 3 , 1 2 ; 4,2; 1 5 , 7 ; 2 0 , 2 . 3 . 1 1 ; 3 2 , 1 1 ; V 2 4 , 1 1 ; 49,7; 53,8; V I 4 1 , 1 0 L.Roscius: IV 1 7 , 2 - 6 ; 19,3 rostra, die Rednerbühne auf dem Forum R o m a n u m : I V 17,6 Sp.Rutilius Crassus, 4 1 7 Konsulartribun: I V 47,7 Rutuli, Volk in Latium: I V 1 1 , 4 . 6 tribus Sabatina: V I 5,8 Sabini: I V 3 , 1 0 . 1 2 . 1 4 ; 4,7 Salluvii, Salui, ligurisch-keltische Völkerschaft: V 34,7.8; 35,2 Samnites: IV 3 7 , 1 / 2 ; 52,6 Sappinates in Etrurien: V 3 1 , 5 ; 32,2.4 Satricum, O r t in Latium: V I 7 , 1 ; 8 , 9 - 1 0 ; 16,6; 22,4; 2 2 , 8 - 2 5 , 4 ; 27,7; 32,4.5.9.10; 33,4.5 scriptores: I V 23,2 Segovesus, N e f f e des Ambigatus: V 3 4 , 3 - 6 A. Sempronius Atratinus, 444 Konsulartribun: I V 7 , 1 - 3 . 1 1 A. Sempronius Atratinus, 425, 420 und 4 1 6 Konsulartribun: I V 3 5 , 1 ; 44,1.2.5.6; 47,8; 48,4 A. Sempronius Atratinus, 380 Magister equitum: V I 28,4; 2 9 , 1 - 3 C. Sempronius Atratinus, 423 Konsul: IV 3 7 , 1 . 3 ; 3 7 , 6 - 4 0 , 1 ; 4 0 , 4 - 4 1 , 1 0 ; 4 2 , 2 - 9 ; 43,2; 4 4 , 6 - 1 0 L. Sempronius Atratinus, 444 Konsul, 443 Zensor: I V 7 , 1 0 - 1 2 ; 8,7 Senones, gallischer Stamm: V 34,5; 3 5 , 3 - 3 6 , 1 1 ; 3 7 , 2 - 3 9 , 3 . 5 - 8 ; 4 1 , 1 ; 41,4 - 42,6.8; 4 3 , 1 - 6 . 8 ; 4 4 , 3 - 7 ; 4 5 , 2 - 3 . 6 ; 4 6 , 1 - 3 . 5 . 8 ; 4 7 , 2 - 6 . 1 1 ; 4 8 , 1 - 5 . 7 - 9 ; 4 9 , 1 - 7 ; 50,5-6; 5 1 , 3 . 7 - 1 0 ; 52,3.12; 53,2.4-7; V I 1,6; 5,8; 7,4; 1 1 , 5 ; 1 4 , 6 . 1 1 . 1 2 ; 1 5 , 5 . 1 2 . 1 3 ; 16,2; 17,4; 18,9; 28,6.9; 40,17 Cn. Sergius Fidenas, 387, 385 und 380 Konsulartribun: V I 5,7; 1 1 , 1 ; 27,2 L.Sergius Fidenas, 437 und 429 Konsul, 433, 424 und 418 Konsulartribun: I V 1 7 , 7 . 1 0 ; 25,2; 3 0 , 4 . 5 ; 3 5 , 3 - 4 ; 3 6 , 3 - 5 ; 45,5.7.8; 4 6 , 1 - 7 . 9 - 1 0 ; 47.1 L.Sergius Fidenas, 397 Konsulartribun: V 1 6 , 1 ; 1 7 , 3 ; 2 8 , 2 - 4 M'. Sergius Fidenas, 404 und 402 Konsulartribun: I V 6ι,3(?)·4·6(?); V 8,1.2; 8 , 7 - 9 , 1 . 3 . 4 . 6 . 7 ; I I , 4 - 8 ; 1 1 , 1 0 - 1 2 , 2 . 8 ; 1 3 , 1 0 C. Servilius Ahala, 439 Magister equitum: IV 1 3 , 1 4 ; 1 4 , 3 - 7 ; 1 5 , 1 . 2 ; 16,5; 2 1 , 3 . 4 ; V I 19,2

Namenregister

535

C. Servilius Ahala, 427 Konsul, (418 Magister equitum?): IV 30,12.15(?); 46,11 C. Servilius Ahala, 408, 407 und 402 Konsulartribun, 408 Magister equitum: IV 56,2; 57,2-6.12; 58,4(?); 59,5.6; V 8,1.2; 9,2.5-7; 11,10.11.13 C.Servilius Ahala, 389 Magister equitum: VI 2,6; 20,8 Q. Servilius Fidenas, Sohn des Q. Servilius Priscus Fidenas, 402, 398, 395, 390, 388 und 386 Konsulartribun: V 8,1.2; 9,2; 1 1 , 1 0 . 1 1 . 1 3 ; 14,5.6; 17,4; 2 4 , 1 - 3 ; 36,12; 38,1.2.5; 47,7; 48,4.8; 49,2; VI 1,5; 4,7.1i(?); 6,3.6-8.13.17 Q. Servilius Fidenas, 382, 378 und 369 Konsulartribun: VI 22,1; 3 1 , 1 . 5 - 8 ; 36,6 Q. Servilius Priscus, 468 und 466 Konsul, 465 Stadtkommandant: IV 26,7-8; 30,5 Q. Servilius Priscus Fidenas, 435 und 418 Diktator: IV 21,10; 2 2 , 1 - 6 ; 45,5.8; 46,4.10-12; 47,2-6; 48,10 Sp. Servilius Priscus, 378 Zensor: VI 31,2; 32,1 C. Servilius Structus, Sohn des Q. Servilius Priscus Fidenas, 418 und 417 Konsulartribun, 418 Magister equitum: IV 45,5.7.8; 46,4.8.9.11; 47,7 Sp. Servilius Structus, 368 Konsulartribun: VI 38,2 Servius Romanus: IV 61,10 P.Sestius, 414 Quästor: IV 50,2.3 Setia, Ort in Latium: VI 30,9 Sextiiis mensis: VI 1 , 1 1 . 1 2 C.Sextilius, 379 Konsulartribun: VI 30,2.9 L.Sextius, }j6/^-}6y/6 Volkstribun, 366 Konsul: VI 34,11; 3 5 , 3 - 1 0 ; 36,3.7; 36,10-37,12; 38,1.3-9; 39,1.2; 3 9 , 5 - 4 0 , 1 . 7 - 1 7 . 1 9 ; 41,1.3.10; 42,2.9 M.Sextius, 414 Volkstribun: IV 4 9 , 1 1 - 1 6 ; 50,6.8 lihri Sihyllini: IV 23,3; V 13,5; 14,4; 50,2 Sicilia: IV 25,4; 29,8; 52,6 L.Sicinius, 387 Volkstribun: VI 6,1 T.Sicinius, 395-393 Volkstribun: V 24,11; 2 5 , 1 1 . 1 3 ; 26,1.3; 29,1.3.6 fretum Siculum, die Meerenge von Sizilien ( = Straße von Messina): V 28,2 Q. Silius, 409 Quästor: IV 54,3 Sol: V 23,6 Tib. Spurillius: 422 Volkstribun: IV 42,1.3-9 tribus Stellatina: VI 5,8 Q. Sulpicius, 434 Konsul (?): IV 23,2; 27,9

536

Namenregister

Ser. Sulpicius, 377, 376, 370 und 368 Konsulartribun: VI 32,3; 3 3 , 8 - 1 2 ; 3 4 . 5 - 7 ; 3 6 >3; 3 8 > 2 ; s - z u V I 34.3/4 C. Sulpicius Camerinus, 382 Konsulartribun, 380 Zensor: V I 2 2 , 1 ; 27,4.5 Q. Sulpicius Camerinus, 402 und 398 Konsulartribun: V 8,1.2; 9,2; 1 1 , 1 0 . 1 1 . 1 3 ; 14,5.6 Ser. Sulpicius Camerinus, Sohn des Q. Sulpicius, 393 Konsul, 391 Konsulartribun: V 29,2.3.10; 30,8; 32,1.2.4; V I 5,6 Q.Sulpicius Longus, 390 Konsulartribun: V 36,12; 38,1.2.5; 47,4.9.10; 48,4.8.9; 49,3: V I 1 , 5 . 1 2 Ser. Sulpicius Rufus, 388, 384 und 383 Konsulartribun: V I 4,7.11(?); 1 8 , 1 ; 19,4; 20,10.12; 2 1 , 1 mare superum, das Adriatische Meer: V 33,7,8; 54,5; s. auch mare Adriaticum, Atriaticum mare Sutrium, Stadt in Etrurien: V I 3 , 2 - 1 0 ; 9 , 3 - 1 2 ; 10,6 Tarpeia rupes in R o m : V I 17,4; 20,12 Tarquinii, Stadt in Etrurien: IV 3 , 1 1 ; V 1 6 , 2 - 7 ; VI 4,8 nomen Tarquinium: IV 15,4 L.Tarquinius Collatinus, Gatte der Lucretia, 509 Konsul: IV 15,4 L. Tarquinius Priscus, 6 1 6 - 5 7 8 König von Rom: IV 3 , 1 1 . 1 3 . 1 6 . 1 7 ^ 34,1 L. Tarquinius Superbus, 534-509 König von R o m : IV 3 , 1 3 . 1 4 ; 4,1.7; 5,1; •5.3-4 Tarquinii tribuni: VI 40,10 Tarracinae, jüngerer Name von Anxur: IV 59,4 T. Tatius, König der Sabiner, Mitherrscher des Romulus: IV 3 , 1 2 . 1 3 ; VI 41,10 Taurini saltus: V 34,8 Sex. Tempanius, 422 Volkstribun: IV 3 8 , 2 - 3 9 , 4 ; 39,7-40,3; 40,5-41,7.9:42,1.3-9 Terminus, Gott der Grenzsteine: V 54,7 Tiberis: IV 1 2 , 1 1 ; 1 7 , 1 2 ; 19,6; 31,8; 32,8; 3 3 , 1 0 . 1 1 ; 34,6; 49,2; 52.5.6; V >3.'; 37.7; 38,5.8.10; 46,8; 54,3 Ticinus, Nebenfluß des Padus: V 34,9; 35,2 Timasitheus, höchster Beamter in Liparae: V 2 8 , 3 - 5 L. Titinius, 400 und 396 Konsulartribun: V 12,10; 18,2.4.6-8 Sex. Titinius, 439 Volkstribun: IV 1 6 , 5 - 7 Lars Tolumnius, König von Veji: IV 17,1 - 5 . 8 . 1 1 - 1 2 ; 18,2.8; 1 9 , 2 - 5 . 7 ; 20,2; 3 2 , 4 . 1 1 ; 58,7 lex Trebonia: V 1 1 , 1 . 2 ; 12,2 Cn. Trebonius, 401/0 Volkstribun: V 1 1 , 1 — 3

Namenregister

537

M.Trebonius, 383 Konsulartribun: V I 2 1 , 1 L. Trebonius Asper, 448 Volkstribun: V 1 1 , 1 . 2 ; 12,2 Tricastini, gallischer Stamm: V 34,5 porta Trigemina in R o m : IV 16,2 tribus Tromentina: V I 5,8 Tubero: s. L. Aelius Tubero Ser. Tullius, 5 7 8 - 5 3 4 König von Rom: IV 3 , 1 2 . 1 3 . 1 6 . 1 7 ; 4,2; V 19,6 Tusci, Tuscus: s. Etrusci mare Tuscum, das Tyrrhenische Meer: V 33,7, s. auch Etruscum mare, mare Tyrrhenum, mare inferum Tusculum, Stadt in Latium: IV 10,5; 27,3; 45,4.5; 46,6.9.12; V 2 8 , 1 1 - 1 3 ; VI 21,9; 25,1.2; 2 5 , 5 - 2 6 , 8 ; 27,1.7; 3 3 , 6 - 1 2 ; 36,1.2.4.5 mare Tyrrhenum: V 33,8; s. auch mare Tuscum, Etruscum mare, mare inferum Umbri:

V 35,2

Utens, Fluß zwischen Ariminum und dem Rubico: V 35,3 C. Valerius, 370 Konsulartribun: VI 36,3 Valerius Antias, Geschichtsschreiber aus dem 1. Jahrhundert v. Chr.: IV M. Valerius Maximus, 398 und 395 Konsulartribun: V 14,5.6; 2 4 , 1 - 3 C. Valerius Potitus, 4 1 5 , 407 und 404 Konsulartribun, 410 Konsul: IV 49,1; 5 3 , 1 . 2 . 5 . 7 - 1 3 ; 57,12; 58, 4 (?); 6I,3(?). 4 .6(?) L. Valerius Potitus, 414,406, 403, 401 und 398 Konsulartribun, 392 Konsul, 390 Magister equitum: IV 4 9 , 7 . 1 1 ; 50,6; 58,6.8; 5 9 , 1 - 3 . 8 - 1 0 ; V 1,2; 2,1.8; 7 , 1 2 ; 10,1.4; I 2 , 6 ; 1 4 , 5 - 7 ; ·7>4ί 28,2 — 4; 31,2.4.6.8.9; 48,5; VI 5,6 P. Valerius Potitus Publicola, 386, 384, 380, 377, 370 und 367 Konsulartribun: VI 6 , 3 . 6 - 8 . 1 2 . 1 6 . 1 7 ; 7 , 1 ; 9,2; 9 , 6 - 1 0 , 6 ; 1 8 , 1 ; 19,4; 20,10.12; 27,2; 3 2 , 3 - 1 1 ; 36,3; 42,3 L. Valerius Publicola Potitus, 449 Konsul: IV 6,7 L. Valerius Publicola, 394, 389, 387, 383 und 380 Konsulartribun: V 26,2; V I 1,8.9.10; 5,7; 2 1 , 1 ; 27,2 Vei, Stadt in Etrurien: IV 1,4; 2 , 1 3 . 1 4 ; 7,2.12; 1 7 , 1 . 6 - 8 . 1 1 - 1 2 ; 1 8 , 1 - 8 ; 1 9 , 6 - 8 ; 2 1 , 1 - 2 . 8 . 9 ; 22,2.3; 2 3 , 4 - 6 ; 24,2; 25,8; 3 0 , 5 . 1 2 . 1 4 - 1 6 ; 3 1 , 2 . 3 . 6 - 9 ; 3 2 , 2 - 6 ; 3 2 , 9 - 3 3 , 1 ; 33,9-34,3.6; 35,2; 40,4.5; 4 1 , 1 0 ; 43,9; 46,4; 49,2; 5 8 , 1 . 2 . 6 - 8 . 1 0 ; 60,9; 6 1 , 2 . 3 . 9 - 1 1 ; V 1 , 3 . 6 - 9 ; 2,1.6; 4 , 1 . 9 - 1 0 ; 4 , 1 2 - 5 , 3 . 5 - 1 1 ; 6 , 1 . 6 . 1 0 - 1 3 ; 7,1 - 3 . 7 . 1 3 ; 8 , 2 . 4 - 1 1 ; 10,2; 11,5.8.9; 12,4; 1 3 , 9 — 1 1 . 1 3 ; 14,6; 1 5 , 4 . 5 . 9 . 1 1 ;

53«

Namenregister

1 6 , 2 . 8 . 1 0 . 1 1 ; 17,6.7.9; 1 8 , 9 - 1 1 ; 19,1.2.4; 1 9 , 9 - 2 3 , 1 ; 2 4 , 1 . 5 - 1 1 ; 2 5 , 6 - 8 . 1 2 ; 26,10; 27,7.8.10; 30,2.3.6.8; 3 1 , 2 . 3 ; 32,8; 35,4; 3 7 , 1 ; 38,5.9; 3 9 , 4 ; 4 3 , 4 . 7 5 4 5 , 4 - 8 : 4 6 , 4 - 7 . 1 0 - 1 1 ; 4 7 , 1 . 2 . 1 1 ; 4 8 , 5 ; 4 9 , 8 ; 50,8; 51,3.6; 52,5.8.10.13.17; 5 3 , 1 - 8 ; 54,1; VI 2,7; 4,4.5; 7,4; 8,10; 14,6.10 Velitrae, O r t in Latium: VI 12,6; 13,8; 14,1; 17,7.8521,2.3.6—8522,1.35 27,7; 29,6; 3 6 , 1 . 4 - 6 . 9 ; 3 8 , 1 ; 39,7; 42,4 Veneti: V 33,10 A. Verginius, 395 u n d 394 Volkstribun: V 2 9 , 6 - 8 . 1 0 L. Verginius, 435 und 434 (?) Konsul: IV 21,6.9.10; 23,1 L. Verginius, 402 Konsulartribun: V 8,1.2; 8,9-9,1.3.4.6.7; 11,4-8; 1 1 , 1 0 - 1 2 , 2 . 8 ; 13,10 L. Verginius, 389 Konsulartribun: VI 1,8.9.10 Verona, Stadt in Oberitalien: V 35,1 Verrugo, O r t in Latium: IV 1,4; 55,8; 56,4.5; 5 8 , 3 - 5 . 9 ; V 28,6.7.10.11 Vesta: V 52,14 aedes Vestae in R o m : V 30,5; 32,6; 52,7 aeterni Vestae ignes: V 52,7; 54,7 virgo Vestaiis: IV 44,11; V 39,11; 40,7.9.10; 50,3; 52,13.14 C. Veturius, 377 und 369 K o n s u l a r t r i b u n : VI 32,3; 36,6 L. Veturius, 368 und 367 Konsulartribun: VI 38,2; 42,3 M. Veturius, 399 Konsulartribun: V 13,3 villa publica auf dem Marsfeld: IV 22,7 Vitellia römische Kolonie im Gebiet der A e q u e r : V 2 9 , 3 - 4 Volsci: IV 1,4; 2 , 1 3 . 1 4 ; 7,2.12; 9 , 1 1 - 1 0 , 5 . 7 ; 11,3; 25,7; 2 6 , 1 . 3 - 5 ; 27.2-29,4; 30,2; 36,4; 3 7 , 4 - 4 0 , 1 ; 4 1 , 7 . 1 1 ; 42,10; 44,6; 51,7.8; 53,1; 55,1.8; 5 6 , 4 - 7 ; 57,7.8; 5 8 , 3 - 5 . 9 ; 5 9 , 1 - 9 ; 6 1 , 3 . 5 - 1 1 ; V 8,2; 10,2; 12,6; 13,1; 16,2; 2 3 , 1 2 ; 24,4.5; 53>7'> 54>5; VI 2 , 2 . 8 - 1 4 ; 5,2-3; 7,1.4; 8 , 5 . 8 - 1 0 ; 9,6; 10,7.8; 11,1.2.9; 1 2 , 1 - 1 3 , 7 ; 15,7; 16,5; 17,7; 2 1 , 2 ; 22,4.6.8.9; 23,1.2.8; 2 4 , 1 - 1 1 ; 2 7 , 1 ; 3 0 , 3 - 7 ; 3 1 . 3 - 8 ; 3 2 , 4 - 1 1 ; 33,4 Volsinii, Stadt in Etrurien: V 3 1 , 5 ; 3 2 , 2 - 5 Voltumnae fanum in Etrurien: IV 23,5; 25,7.8; 61,2; V 17,6; VI 2,2 Volturnum, etruskischer N a m e Capuas vor dem Eindringen der Samniten: IV 3 7 , 1 - 2