Kritische Gesamtausgabe. Band 4 Briefwechsel 1800: (Briefe 850–1004) [Reprint 2015 ed.] 9783110878028, 9783110110203

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Kritische Gesamtausgabe. Band 4 Briefwechsel 1800: (Briefe 850–1004) [Reprint 2015 ed.]
 9783110878028, 9783110110203

Table of contents :
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der Briefe
Einleitung der Bandherausgeber
Verzeichnis der einzelnen Briefwechsel
Briefwechsel April bis Dezember 1800
850. Von Friedrich Schlegel, mit einem Zusatz von A. W. Schlegel. Jena, vor dem 28. 4. 1800– 931. Von S. Ε. Т. Stubenrauch. Landsberg, Sonntag, 17. 8. bis Montag, 18. 8. 1800
932. Von Ch. Schleiermacher. Gnadenfrei, Sonntag, 17. 8. bis Donnerstag, 9. 10. 1800– 2004. An Johann Philipp David Fink. Vor Ende 1800
Verzeichnis der Abbildungen
Abkürzungen und editorische Zeichen
Literaturverzeichnis
Register der Namen und Werke
Ergänzungen zu KGΑ V/3

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Friedrich Schleiermacher Kritische Gesamtausgabe V. Abt. Band 4

w DE

G

Friedrich Daniel Ernst

Schleiermacher Kritische Gesamtausgabe Im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen herausgegeben von Hermann Fischer und Gerhard Ebeling, Heinz Kimmerle, Günter Meckenstock, Kurt-Victor Selge

Fünfte Abteilung Briefwechsel und biographische Dokumente Band 4

Walter de Gruyter · Berlin · New York 1994

Friedrich Daniel Ernst

Schleiermacher Briefwechsel 1800 (Briefe 850 - 1 0 0 4 )

Herausgegeben von Andreas Arndt und Wolfgang Virmond

Walter de Gruyter · Berlin · New York 1994

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Die Deutsche Bibliothek



ClP-Einheitsaufnahme

Schleiermacher, Friedrich: Kritische Gesamtausgabe / Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher. Im Auftr. der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen hrsg. von Hermann Fischer ... — Berlin ; New York : de Gruyter. Teilw. hrsg. von Hans-Joachim Birkner. — Abt. 5, Briefwechsel und biographische Dokumente. NE: Birkner, Hans-Joachim [Hrsg.]; Fischer, Hermann [Hrsg.]; Schleiermacher, Friedrich: [Sammlung] Bd. 4. Briefwechsel 1800 : (Briefe 850-1004) / hrsg. von Andreas Arndt und Wolfgang Virmond. - 1994 ISBN 3-11-011020-2 NE: Arndt, Andreas [Hrsg.]

© Copyright 1994 by Walter de Gruyter & Co., Berlin 30 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Umschlaggestaltung: Rudolf Hübler, Berlin Satz und Druck: Arthur Collignon GmbH, Berlin Buchbinderische Verarbeitung: Lüderitz Sc Bauer GmbH, Berlin

Vorwort Der vorliegende vierte Band des Briefwechsels Schleiermachers erscheint mit einem neuen Titelblatt, das die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und die Akademie der "Wissenschaften zu Göttingen als Träger der Kritischen Gesamtausgabe ausweist. Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen fördert bereits seit dem 1. Januar 1984 die editorische Arbeit an der I. Abteilung (Schriften und Entwürfe), die von der Schleiermacher-Forschungsstelle in Kiel wahrgenommen wird. Die 1992 gegründete Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften hat zum 1. Januar 1994 die Berliner Schleiermacherforschungsstelle in ihre Obhut genommen. Als alleiniger Träger dieser Forschungsstelle fördert die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften die editorische Arbeit an der II. Abteilung (Vorlesungen) und V. Abteilung (Briefwechsel und biographische Dokumente). Für diese Betreuung und Förderung ist herzlich zu danken. Zugleich gilt der Dank denjenigen Personen und Institutionen, die den Berliner Anteil der Kritischen Gesamtausgabe seit 1979 geplant, gefördert, finanziert und über die Wechselfälle, von denen die Bandherausgeber aufS. LXXXIIIf. ihrer Einleitung sprechen, getragen haben, namentlich der Evangelischen Kirche der Union, die weiterhin zusammen mit ihrer Kirchenprovinz Berlin-Brandenburg die Berliner Stelle zur Hälfte finanziert, sodann dem Berliner Senat, ferner der inzwischen mit der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin vereinigten Kirchlichen Hochschule Berlin sowie schließlich der 1987 gegründeten „Akademie der Wissenschaften zu Berlin" in Berlin (West), die zum 1. Januar 1989 bis zu ihrer Auflösung im selben Jahr den Berliner Anteil an der Ausgabe als Langzeitunternehmen übernommen und die Abteilung „Vorlesungen" neu eröffnet hatte. Zwischen ihr und der Göttinger Akademie war bereits das gemeinsame Titelblatt vereinbart, das vom vorliegenden Band an erscheint. Der jetzige Band dokumentiert auch eine Veränderung im Herausgeberkreis. Der schmerzliche Tod von Hans-Joachim Birkner, dem bisherigen geschäftsführenden Herausgeber der Kritischen Gesamtausgabe, am 21. September 1991, hat eine Ergänzung des Herausgebergremiums notwendig werden lassen. Günter Meckenstock, langjähriger Mitarbeiter an dieser Ausgabe und durch die Edition von bisher drei Bänden hervorgetreten, ist zum 1. Februar 1994 zum Direktor der Schleiermacher-

VI

Vorwort

Forschungsstelle der Theologischen Fakultät der Christian-AlbrechtsUniversität zu Kiel bestellt worden. Im Mai 1994 hat die Herausgeberkommission Herrn Meckenstock als Mitherausgeber in ihren Kreis gewählt. Im Namen der Herausgeber

Hermann Fischer

Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Briefe

IX

Einleitung der Bandherausgeber

XV

I. Historische Einführung Übersicht zu Leben und Werk Schleiermachers von Ende April bis Ende Dezember 1800 Der Streit um die Jenaische „ Allgemeine Literaturzeitung" Schleiermacher als Hörer Klaproths Zu 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19.

den einzelnen Briefwechseln Frau Benike Carl Gustav von Brinckmann Ludwig Graf zu Dohna Faktor Fink Heinrich Frölich Eleonore Grunow Henriette Herz August Ludwig Hülsen Maria Krasting August Wilhelm Schlegel Friedrich Schlegel Carl Schleiermacher Charlotte Schleiermacher Friedrich Heinrich Christian Schwarz Johann Carl Philipp Spener Samuel Ernst Timotheus Stubenrauch Dorothea Veit Simon Veit Amtlicher Schriftwechsel

IL Editorischer

Bericht

XV XV XXIX LV LXI LXI LXI LXII LXIIl LXI1I LX1V LXV LXV LXIX LXIX LXXI LXX/V LXX/V LXXV LXXIX LXXX LXXXI LXXXI LXXXI1 LXXXIII

Verzeichnis der einzelnen Briefwechsel

Briefwechsel Briefe 850-1004 Verzeichnis der Abbildungen

LXXXVII

1800 3 399

Vili

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungen und editorische Zeichen Literaturverzeichnis Register der Namen und Werke

401 403 425

Ergänzungen zu KGA V/3

475

Verzeichnis der

Briefe1

850. Von Friedrich Schlegel, mit einem Zusatz von A. W. Schlegel. Jena, vor dem 28. 4. 1800 "851. An Dorothea Veit. Wohl Mitte/Ende April 1800 852. Von D. Veit. Jena, vor dem 28. 4. 1800 "853. An F. Schlegel und D. Veit. Vor dem 28. 4. 1800 854. Von D. Veit. Jena, Montag, 28. 4. 1800 855. Von Carl Gustav von Brinkmann. Hamburg, Dienstag, 29. 4. bis Freitag, 23. 5. 1800 "856. An Charlotte Schleiermacher. Wohl Ende April 1800 . . . . "857. An Frau Benike. April 1800 858. An August Wilhelm Schlegel. Berlin, Sonnabend, 3. 5. 1800 "859. An August Ludwig Hülsen. Vor dem 5. 5. 1800 "860. An F. Schlegel. Vor dem 5. 5. 1800 861. Von F. Schlegel. Jena, Montag, 5. 5. 1800 862. An Ch. Schleiermacher Berlin, Montag, 5. 5. bis Sonnabend, 7. 6. 1800 863. Von Samuel Ernst Timotheus Stubenrauch. Landsberg, Dienstag, 6. 5. 1800 864. Von A. L. Hülsen. Lentzke, Dienstag, 6. 5. bis Mittwoch, 7. 5. 1800 "865. Von Carl Schleiermacher. Breslau, vor dem 14. 5. 1800 . . . "866. An D. Veit und F. Schlegel. Vor dem 15. 5. 1800 867. Von D. Veit. Jena, Donnerstag, 15. 5. 1800 868. An A. W. Schlegel. Berlin, Dienstag, 27. 5. 1800 869. An C. G. v. Brinckmann. Berlin, Dienstag, 27. 5. 1800 . . . 870. Von C. G. v. Brinckmann. Neumühlen, Sonnabend, 30. 5. 1800 "871. An A. L. Hülsen. Berlin, Mai 1800 "872. An Simon Veit. Berlin, Mai 1800 "873. An F. Schlegel. Mai 1800 . . . . , 874. Von F. Schlegel. Jena, zweite Maihälfte 1800 "875. An D. Veit und F. Schlegel. Vor dem 2. 6. 1800 876. Von D. Veit. Jena, Montag, 2. 6. 1800 "877. An Frau Benike. Vor dem 6.6.1800 ' Das * vor der Briefnummer

bezeichnet

erschlossene

Briefe

3 4 4 7 8 14 16 16 16 18 18 18 24 31 32 37 37 37 45 50 53 57 58 58 58 63 63 66

X

Verzeichnis der Briefe

"878. An S. Ε. T. Stubenrauch. Vor dem 6.6.1800 879. Von S. Ε. T. Stubenrauch. Landsberg, Freitag, 6. 6. 1800 . . 880. Von Ch. Schleiermacher und Maria Krasting. Gnadenfrei, Sonnabend, 7. 6. 1800 881. Von D. Veit. Jena, vor dem 9. 6. bis Montag, 9. 6. 1800 . . . 882. Von A. W. Schlegel. Jena, Montag, 9.6.1800 883. An C. G. v. Brinckmann. Berlin, Montag, 9. 6. 1800 . . . . •'884. An Frau Benike. Vor Mitte Juni 1800 "885. An S. Ε. T. Stubenrauch. Mitte Juni 1800 886. Von Ch. Schleiermacher. Gnadenfrei, Sonntag, 15. 6. bis Donnerstag, 10. 7. 1800 . . . "887. An F. Schlegel. Vor dem 16. 6. 1800 888. Von D. Veit. Jena, Montag, 16.6.1800 889. Von F. Schlegel, mit einem Zusatz D. Veits. Jena, wohl Montag, 16. 6. 1800 890. Von A. W. Schlegel. Jena, Montag, 16.6.1800 891. Von A. W. Schlegel. Jena, Freitag, 20. 6. 1800 "892. An F. Schlegel und D. Veit. Um den 20. 6. 1800 893. Von S. Ε. T. Stubenrauch. Landsberg, Montag, 23. 6. bis Sonntag, 29. 6. 1800 894. An A. W. Schlegel. Berlin, Mittwoch, 24.6.1800 895. Von F. Schlegel und D. Veit. Jena, wohl gegen Ende Juni 1800 896. Von F. Schlegel. Jena, wohl Freitag, 27.6.1800 897. Von A. W. Schlegel. Jena, Freitag, 27. 6. 1800 898. An A. W. Schlegel. Berlin, Sonnabend, 28. 6. 1800 "899. An Ch. Schleiermacher. Vor dem 29. 6. 1800 900. An Johann Carl Philipp Spener. Berlin, wohl Juni 1800 . . . 901. An Henriette Herz. Berlin, Mittwoch, 2. 7. bis Sonnabend, 5. 7. 1800 "902. An F. Schlegel. Ende Juni/Anfang Juli 1800 903. Von F. Schlegel, mit einem Zusatz von D. Veit. Jena, wohl Anfang Juli 1800 904. Von D. Veit. Jena, Freitag, 4. 7. 1800 905. Von C. G. v. Brinckmann. Eutin, Freitag, 4. 7. 1800 906. An H. Herz. Berlin, Sonntag, 6. 7. 1800 907. Von F. Schlegel und D. Veit. Jena, Montag, 7. 7. 1800 . . . . 908. Von A. W. Schlegel. Jena, Montag, 7. 7. 1800 909. An H. Herz. Berlin, Dienstag, 8.7.1800 910. An F. Schlegel. Berlin, Donnerstag, 10. 7. bis Freitag, 11.7. 1800 "911. Von D. Veit. Jena, Donnerstag, 10. 7. 1800 912. Von A. W. Schlegel. Jena, Freitag, 11. 7. 1800 913. An D. Veit. Berlin, Freitag, 11.7. 1800

66 67 69 72 74 79 82 82 83 87 87 96 97 100 102 102 105 108 111 113 114 117 117 118 120 120 124 127 130 131 134 144 145 152 152 155

Verzeichnis der Briefe

914. Von Ch. Schleiermacher. Gnadenfrei, Montag, 14. 7. bis Montag, 4. 8. 1800 915. An A. W. Schlegel. Berlin, Sonnabend, 19. 7. 1800 916. An C. G. v. ßrinckmann. Berlin, Sonnabend, 19. 7. 1800 . . 917. An Ch. Schleiermacher. Berlin, Freitag, 25. Juli bis Anfang September 1800 918. An A. W. Schlegel. Berlin, Sonnabend, 26. 7.1800 919. Von D. Veit. Jena, Montag, 28. 7. 1800 "920. An F. Schlegel und D. Veit. Juli 1800 921. An F. Schlegel. Berlin, Sonnabend, 2. 8. 1800 922. Von F. Schlegel und D. Veit. Jena, wohl Anfang August 1800 "923. Von Heinrich Frölich. Mittwoch, 6. 8. 1800 "924. An H. Frölich. Mittwoch, 6. 8. oder Donnerstag, 7. 8. 1800 "925. An Frau Benike. Vor dem 7. 8. 1800 "926. Von H. Frölich. Wohl Donnerstag, 7. 8. 1800 927. Von S. Ε. T. Stubenrauch. Landsberg, wohl Donnerstag, 7. 8. bis Sonnabend, 9. 8. 1800 928. An F. Schlegel. Berlin, Freitag, 8. 8. 1800 "929. An Frau Benike. Vor dem 16. 8. 1800 "930. An S. Ε. T. Stubenrauch. Vor dem 16.8.1800 931. Von S. Ε. T. Stubenrauch. Landsberg, Sonntag, 17. 8. bis Montag, 18. 8. 1800 932. Von Ch. Schleiermacher. Gnadenfrei, Sonntag, 17. 8. bis Donnerstag, 9. 10. 1800 . . . 933. Von A. W. Schlegel. Bamberg, Mittwoch, 20. 8. bis Donnerstag, 21. 8. 1800 . . . "934. An D. Veit und F. Schlegel. Vor dem 22.8.1800 935. Von D. Veit. Jena, Freitag, 22. 8. 1800 936. An das Armendirektorium. Berlin, Freitag, 22. 8. 1800 . . . 937. An J. C. P. Spener. Berlin, vor dem 26.8.1800 938. An J. C. P. Spener. Berlin, Dienstag, 26. 8. 1800 "939. An S. Ε. T. Stubenrauch. Vor dem 27. 8. 1800 940. An A. W. Schlegel. Berlin, Freitag, 29. 8. 1800 941. Von S. Ε. T. Stubenrauch. Landsberg, Montag, 1. 9. bis Sonnabend, 20. 9.1800 . . . . 942. Von F. Schlegel, mit einem Zusatz von D. Veit. Jena, Anfang September 1800 "943. Von Carl Schleiermacher. Breslau, wohl Anfang September 1800 944. An Maria Krasting. Berlin, wohl Anfang September 1800 945. Vom Armendirektorium. Berlin, Donnerstag, 5. 9. 1800 . . . "946. An Frau Benike. Vor dem 7.9.1800 947. Von A. W. Schlegel. Bamberg, Montag, 8. 9. 1800

XI

157 164 168 172 173 174 176 176 179 184 184 184 184 185 187 192 192 193 195 207 220 220 226 228 229 230 231 238 243 246 246 248 248 249

XII

948. 949. 950. *951. 952. 953. 954. 955. "956. 957. 958. 959. 960. 961. 962. 963. 964. 965. "966. "967. 968. 969. 970. 971. 972. "973. "974. 975. "976. 977. 978. 979. "980. "981. 982. 983. 984.

Verzeichnis der Briefe

Von D. Veit. Jena, Freitag, 12. 9. 1800 An F. Schlegel. Berlin, Sonnabend, 13. 9. 1800 An das Armendirektorium. Berlin, Sonnabend, 13. 9. 1800 An S. Ε. T. Stubenrauch. Berlin, Sonntag, 14. 9. 1800 . . . . Von F. Schlegel. Jena, vor dem 20. 9. 1800 An F. Schlegel. Berlin, Sonnabend, 20. 9. 1800 An A. W. Schlegel. Berlin, Sonnabend, 20. 9.1800 Vom Armendirektorium. Berlin, Sonnabend, 20. 9. 1800 . . An D. Veit. Vor dem 26. 9. 1800 Von D. Veit. Jena, Freitag, 26. 9. 1800 An das Armendirektorium. Berlin, Montag, 29. 9. 1800 . . . An J. C. P. Spener. Berlin, Montag, 30. 9. 1800 Vom Armendirektorium. Berlin, Mittwoch, 1. 10. 1800 . . . An J. C. P. Spener. Wohl Ende September/Anfang Oktober 1800 Von A. W. Schlegel. Gotha, Sonntag, 5. 10. 1800 An das Armendirektorium. Berlin, Sonnabend, 11. 10. 1800 An A. W. Schlegel. Berlin, Dienstag, 14.10.1800 Von Ch. Schleiermacher. Gnadenfrei, Dienstag, 14. 10. bis Freitag, 21.11. 1800 . . . An S. Ε. T. Stubenrauch. Vor dem 20. 10. 1800 Von F. Schlegel. Vor dem 20. 10. 1800 An F. Schlegel. Berlin, Montag, 20. 10. 1800 Von S. Ε. T. Stubenrauch. Landsberg, Donnerstag, 23. 10. bis Dienstag, 4. 11. 1800 . . Von A. W. Schlegel. Braunschweig, Montag, 27. 10. 1800 . . An J. C. P. Spener. Berlin, Donnerstag, 30. 10. 1800 Von D. Veit. Jena, Freitag, 31. 10. 1800 An Ludwig Graf zu Dohna. Wohl Ende Oktober 1800 . . . Von Ludwig Graf zu Dohna. Wohl Ende Oktober/Anfang November 1800 Von Friedrich Heinrich Christian Schwarz. Münster bei Butzbach, Sonntag, 9. 11. 1800 An D. Veit und F. Schlegel. Vor dem 17. 11. 1800 Von F. Schlegel. Jena, Mitte November 1800 Von D. Veit. Jena, Montag, 17. 11. 1800 Von S. Ε. T. Stubenrauch. Landsberg, Dienstag, 18. 11. 1800 Von Frau Benike. Vor dem 21.11.1800 Von Eleonore Christiane Grunow. Berlin, wohl 21. 11. 1800 Von A.W. Schlegel. Braunschweig, Freitag, 21.11.1800 .. Von Ch. Schleiermacher. Gnadenfrei, Sonntag, 23. 11. 1800 bis Sonntag, 4. 1. 1801 Von A.W. Schlegel. Braunschweig, Montag, 24. 11. 1800 . .

255 257 262 264 265 266 268 270 272 272 275 277 279 280 282 288 289 292 298 298 299 303 306 308 309 312 312 313 317 317 319 323 324 324 325 327 337

Verzeichnis der Briefe An A. W. Schlegel. Berlin, Dienstag, 25.11. 1800 Von A.W. Schlegel. Braunschweig, Montag, 1. 12. 1800 . . An S. Ε. T. Stubenrauch. Vor dem 3.12.1800 An Frau Benike. Vor dem 3. 12. 1800 Von Frau Benike. Landsberg, vor dem 3. 12. 1800 Von S. Ε. T. Stubenrauch. Landsberg, Sonnabend, 6. 12. 1800 An D. Veit. Berlin, Sonnabend, 6. 12. 1800 An A. W. Schlegel. Berlin, Sonnabend, 6. 12. 1800 Von F. Schlegel, mit einem Zusatz von D. Veit. Jena, Montag, 8.12.1800 994. Von S. Ε. T. Stubenrauch. Landsberg, Sonnabend, 13. 12. 1800 *994a. Von Frau Benike. Landsberg, wohl Sonntag, 14. 12. 1800 995. An F. H. C. Schwarz. Berlin, Montag, 15. 12. 1800 996. Von A. W. Schlegel. Braunschweig, Dienstag, 16. 12. 1800 997. An Ch. Schleiermacher. Berlin, Sonnabend, 20. 12. bis Montag, 29. 12. 1800 . . . . *998. Von Carl Schleiermacher. Breslau, vor dem 20. 12. 1800 . . *999. Von Carl Schleiermacher. Breslau, vor dem 22. 12. 1800 . . 1000. Von A. W. Schlegel. Braunschweig, Montag, 22. 12. 1800 . . 1001. An A. W. Schlegel. Berlin, Dienstag, 23. 12. 1800 1002. An A. W. Schlegel. Berlin, Sonnabend, 27. 12. 1800 1003. Von S. Ε. T. Stubenrauch. Landsberg, Sonntag, 28. 12. 1800 1004. An Johann Philipp David Fink. Vor Ende 1800 985. 986. "987. *988. ''989. 990. 991. 992. 993.

XIII

339 341 343 343 343 343 346 348 350 359 360 361 365 366 384 384 385 389 392 394 395

Einleitung der

Bandherausgeber

Der vorliegende Band, umfaßt den Briefwechsel Schleiermachers von April bis Dezember 1800. Von den insgesamt 157 Briefen, die für diesen Zeitraum festgestellt werden konnten, sind 80 an Schleiermacher gerichtet und 77 von ihm selbst geschrieben. 47 der hier dokumentierten Briefe konnten nur erschlossen werden (13 an Schleiermacher und 34 von ihm); von ihnen ist kein Text überliefert. Von den übrigen Briefen war bisher nur der geringere Teil annähernd vollständig gedruckt (42 Briefe, davon 21 an und 21 von Schleiermacher). 18 Briefe waren bisher nur gekürzt publiziert (davon 14 an Schleiermacher gerichtete und 4 von Schleiermachers Hand); sie werden hier erstmals entsprechend dem überlieferten Text vollständig ediert. 50 Briefe (32 an Schleiermacher und 18 von ihm selbst) werden im vorliegenden Band V/4 der Kritischen Gesamtausgabe überhaupt erstmals ediert1.

I. Historische

Einführung

Übersicht zu Leben und Werk Schleiermachers von Ende April bis Ende Dezember 1800 1800 Ende April. Schleiermacher spricht sich in einem Brief gegen Dorothea Veits Plan aus, heimlich die christliche Taufe zu empfangen und sich mit Friedrich Schlegel trauen zu lassen2. April 27. Vormittagspredigt im Invalidenhaus über Rom. 8, 15 und Betstunde über Ps. 10, 10 — 12; Nachmittagspredigt in der Charité über Joh. 21, 21 —233. ' Die Abweichung der vorstehenden Statistik von der Briefzählung im Titel des Bandes ergibt sich durch die nachträgliche Einfügung von Brief *994a sowie die doppelte Zählung von Brief 880 bei Maria Krasting und Charlotte Schleiermacher. 1 Brief "853; vgl. Brief 840, 15-57 (KGA V/3). Taufe und Trauung mußten dem geschiedenen Mann Dorotheas, Simon Veit, verborgen bleiben, da dieser sonst die Rückgabe des jüngsten Sohnes, Philipp Veit, beanspruchen konnte, welcher bei Dorothea lebte. 3 Vgl. Schleiermacher: Predigtentwürfe, S. 48 — 51, Nr. 34 — 36. - Zu den Predigten vgl. das Kalendarium der gedruckten Predigten in Wichmann von Meding: Bibliographie der Schriften Schleiermachers, S. 331 — 342.

XVI

Einleitung

der

Bandherausgeber

1800 April 28. Dorothea Veit kündigt Schleiermacher an, daß der Druck der Vertrauten Briefe über Friedrich Schlegels Lucinde" noch am selben Tage bei Frommann in Jena beginnen werde4. Der Druck erfolgte im Auftrag des Lübecker Verlegers Friedrich Bohn. Wohl Ende April/Anfang Mai. Auf der Durchreise von Stettin nach Breslau, wo er eine neue Stellung als Apotheker antritt, besucht Karl Schleiermacher den Bruder in Berlin5. Mai bis Juli. Im Auftrag Dorothea Veits und Friedrich Schlegels bemüht sich Schleier mach er um eine Regelung ihrer persönlichen Verhältnisse6. Dabei geht es vor allem darum, mit Dorotheas geschiedenem Mann, Simon Veit, sowie ihrer Mutter, Fromet Mendelssohn, eine Obereinkunft hinsichtlich der Verbindung mit Schlegel und der Erziehung der Kinder zu treffen. Die aus den vorliegenden Briefen nur punktuell greifbar werdenden Unterhandlungen zogen sich bis Anfang Juli hin, bis F. Schlegel schließlich am 7. Juli meldet, nach dem jüngsten Brief von Simon Veit sei ein Einlenken von ihm gar nicht mehr zu erwarten7. Mail Juni Schleiermacher besucht chemische Vorlesungen bei Martin Heinrich Klaproth8. Mai 3. In einem Brief an August Wilhelm Schlegel spricht sich Schleiermacher für dessen Plan aus, unter seiner Redaktion eine literaturkritische Zeitschrift („Notizen") im Anschluß an das Athenaeum herauszugeben; zugleich drängt er ihn, die beabsichtigte, aber nie zustandegekommene Kritik an Wieland ohne Rücksicht auf eine Fortsetzung des Athenaeum fertigzustellen. — Dem Beispiel des Jenaer Freundeskreises folgend, erklärt Schleiermacher, er wolle sich auch in poetischen Versuchen üben, „aber ich werde wol noch lange, wo nicht immer an der Prosa kleben"9. Mai 4. Vormittag Betstunde über Ps. 13, 6; Nachmittagspredigt in der Charité über Rom. 8, 7'°. Anfang Mai. Schleiermacher erklärt, daß er die seit langem geplante „Kritik der Moral" als selbständige Schrift erscheinen lassen 4 5 6

7 8

9

10

Brief 854, 10-15 Hierüber berichtet Schleiermacher der Schwester in Brief 862, 21 — 30. Vgl. ζ. B. Briefe 854, 53-65; 861, 54-59; *866; 867, 194-220; *871; *872; 874, 47 - 57; *875; 876, 21 -43; 881; 888, 2 - 47; "892; 895, 36-60; 904, 59-75 907, 15f Vgl. Brief 862, 114-119 sowie die Aufzeichnungen hierzu in KGA 1/3, S. 103-128. Zu den Vorlesungen selbst vgl. unten den gesonderten Abschnitt der Einführung. Brief 858, 31f; zu den poetischen Versuchen und ihrer Motivierung durch die Jenaer Freunde vgl. zusammenfassend Hermann Patsch: „Alle Menschen sind Künstler". Schleiermacher: Predigtentwürfe, S. 51 — 53, Nr. 37.38

Historische

Einführung

XVII

wolle und nicht im Rahmen des zusammen mit F. Schlegel projektierten Philosophischen Journals11. Mai 5. Friedrich Schlegel äußert seine Befriedigung über die letzten Teile des Manuskripts der „Vertrauten Briefe" und berichtet über die Auflagenhöhe (750 Exemplare12) und das beabsichtigte Honorar. Er schreibt, daß er Jean Paul bei dessen bevorstehendem Berlin-Aufenthalt einen Besuch bei Schleiermacher empfohlen habe13. Mai 7. Betstunde über Ps. 32, 5; Nachmittagspredigt im Invalidenhaus über Hebr. 12, 5 — 614. Mai 10. Im Intelligenzblatt der Allgemeinen Literaturzeitung äußert sich der Herausgeber C. G. Schütz polemisch-kritisch über Schleiermachers (anonym publizierte) Garve-Rezension im Athenaeumis. Mai 11. Nachmittagspredigt in der Dreifaltigkeitskirche über 1. Kor. 10, 1316. Mai 14. Eine von Schleiermacher geplante Zusammenkunft im Freundeskreis anläßlich des Jahrestages seiner Rückkehr vom Potsdam· Auf enthalt kommt wegen Erkrankungen Eleonore Grunows und Henriette Herz' nicht zustande17. Vor Mai 15. Schleiermacher äußert gegenüber D. Veit und F. Schlegel seine Unzufriedenheit mit seinen Vertrauten Briefen über Friedrich Schlegels Lucinde"18. Mai 15. Dorothea Veit berichtet Schleiermacher ausführlich über die Verwicklungen im Jenaer Freundeskreis anläßlich der Trennung Carolines von A. W. Schlegel19. Zugleich meldet sie, daß der Druck der „V'ertrauten Briefe über Friedrich Schlegels Lucinde" bis Bogen E fortgeschritten sei, den sie zur Korrektur erwarte; die Schriftgröße des Drucks erscheine ihr als zu klein20. Hieraus ist zu schließen, " Brief *860; die „Kritik der Moral" erschien 1803 im Verlag der Realschulbuchhandlung Berlin (G. A. Reimer) unter dem Titel „Grundlinien einer Kritik der bisherigen Sittenlehre". 12 Die Auflagenhöhe ist bei Meding: Bibliographie, Nr. 1800/7 nicht angegeben. 13 Brief 861, 27 — 40; zum Zusammentreffen Schleiermachers mit Jean Paul vgl. Brief 862, 154-167. 14 Schleiermacher: Predigtentwürfe, S. 54-57, Nr. 39.40 15 Vgl. Brief 868, 23-25; die Rezension in Athenaeum 3, 1 (1800), S. 129-139 (KGA 1/3, S. 65 - 72). 16 Schleiermacher: Predigtentwürfe, S. 57-60, Nr. 41 17 Vgl. Brief 862, 59 — 70; bemerkenswert ist die Rede von der Potsdamer Zeit als „einem sehr einsam und traurig verlebten Vierteljahr". " Brief *866 19 Brief 867 20 Ebd., 19-24

XVIII

Einleitung der Bandherausgeber

daß Dorothea — allein oder zusammen mit F. Schlegel — das Korrekturlesen und die Überwachung des Drucks übernommen hatte. 1800 Mai 18. Vormittags und nachmittags Predigten im Invalidenhaus über Jak. 1, 22 — 27 bzw. Rom. 13, 5; zusätzlich vormittags Betstunde über Ps. 24, l21. Mai 22 (Himmelfahrt). Vormittagspredigt im Invalidenhaus über Mk. 16, 14 — 20; Betstunde über Joh. 17, 24; Nachmittagspredigt in der Charité über Mt. 28, 20n. Mai 26. Bei einer Landpartie mit Markus Herz macht Schleiermacher die Bekanntschaft Johann Rudolf von Bischoffwerders, der zur Zeit Friedrich Wilhelms II. als der eigentliche Regent Preußens galt. Mit Schleiermacher unterhält er sich vor allem über Erziehung23. Mai 27. Schleiermacher berichtet A. W. Schlegel, daß er nun an der Rezension von J. G. Fichtes „Die Bestimmung des Menschen" arbeite und schlägt zugleich vor, eine Rezension über den dritten Teil von J. J. Engels „Der Philosoph für die Welt" zu verfassen24. — In demselben Brief äußert er seine Bewunderung für A. W. Schlegels Gedichte und bekennt, daß die Lektüre ihm keinen Mut für eigene poetische Versuche gemacht habe25. In einem Brief an Carl Gustav von Brinckmann äußert sich Schleiermacher ausführlich über den Stil der „Monologen"26. Gegen Ende Mai. Schleiermacher fordert F. Schlegel auf, sein Urteil über Form und Stil der „Monologen" abzugeben27. In demselben — nicht überlieferten — Brief äußert er Bedenken gegenüber Schlegels Sonett „Die Reden über die Religion". Er erwähnt seinen erst aus dem Nachlaß publizierten Dialog „Über das Anständige" sowie einen geplanten Essay(f) über die „negative und positive Ansicht der Gottheit". Im Rahmen der gemeinsam mit F. Schlegel 2' 22 23

24 25 26 27

Schleiermacher: Predigtentwürfe, S. 61 — 65, Nr. 42 — 44 Ebd., S. 65 - 69, Nr. 45 - 47 Brief 862, 139-154; die dort - bezogen auf den 3. Juni — gebrauchte Formulierung „vor acht Tagen" bezeichnet üblicherweise eine Woche, also in diesem falle den Dienstag der vergangenen Woche (27. 5.). Tatsächlich sind hier aber wirklich acht Tage gemeint, da Schleiermacher am 27. Briefe schreibt und in Berlin spazierengeht (Brief 869, 2), was am Ausflugstag unmöglich gewesen wäre. Vgl. Brief 868, 14-23 Ebd., 42-57 Brief 869 Brief "'873. Diese Aufforderung muß wohl im Zusammenhang mit den poetischen Plänen Schleiermachers gesehen werden; so hatte Dorothea Veit die Vertrauten Briefe" im Blick auf Schleiermachers geplanten Roman beurteilt (vgl. Brief867,14 — 16.26 — 29).

Historische Einführung

XIX

unternommenen Plato-Ü ber Setzung wünscht er, die Dialoge „Philebos" sowie „Lysis" oder „Charmides" zu übersetzen28. Mit seinem Antwortbrief schickt Schlegel Aushängebogen der „Vertrauten Briefe" und kündigt an, daß der Druck „morgen" beendet sein werde29. Er berichtet über Schellings Streit mit der Allgemeinen Literaturzeitung und akzeptiert Schleiermachers Wünsche hinsichtlich der Plato-Übersetzung und der Engel-Rezension. Anfang Juni. Erste Begegnung mit Jean Paul30. Juni 1 (1. Pfingsttag). Vormittag Betstunde über Ps. 143, 10; Predigt in der Charité über Apg. 2, 16 —2131. Juni 2 (2. Pfingsttag). Vormittag Betstunde über Apg. 2, 37; Nachmittagspredigt in der Charité über Apg. 2, 3932. Die letzten Aushängebogen der ,^Vertrauten Briefe" werden an Schleiermacher geschickt33. Dorothea berichtet, daß die fertigen Exemplare sämtlich nach Leipzig gegangen und die Vorzugsexemplare auf Velinpapier noch nicht fertiggestellt seien. Juni 3. Schleiermacher unternimmt mit Freunden einen Ausflug nach Oranienburg, um dort seinen Freund Georg Wilhelm Bartholdi aus Stettin zu treffen34. Juni 7. Schleiermacher klagt gegenüber der Schwester, daß er fast alle Amtsgeschäfte seines lutherischen Kollegen Johann Georg Wilhelm Prahmer übernehmen müsse, der demnächst eine Stelle in Ahrensfelde antrete; auch habe er für den erkrankten Prediger am Invalidenhause, August Christan Wilhelm Grunow, Predigten übernehmen müssen. Zudem leide er an Kolik und Zahnschmerzen35. Schleiermacher trifft Rahel Levin, die ihm über C. G. von Brinckmanns Befinden berichtet36. Juni 9. A. W. Schlegel ermuntert Schleiermacher zu poetischen Versuchen; er berichtet über das Projekt der „Kritischen Jahrbücher Brief "873 Brief 874, l f ; die letzten Aushängebogen erhielt Schleiermacher mit Brief 876 vom 2. Juni. 30 Brief 862, 154-167; in Brief 883, 39-82 äußert sich Schleiermacher gegenüber C. G. von Brinckmann ausführlich über seine Eindrücke von Jean Paul und insbesondere über dessen philosophische Positionen gegenüber Fichte und der Frühromantik. 31 Schleiermacher: Predigtentwürfe, S. 70 - 73, Nr. 48 - 49 32 Ebd., S. 73-75, Nr. 50-51 33 Brief 876 34 Brief 862, 129-139 " Brief 862, 120-125 36 Vgl. Brief 883, 2-6 2S

29

XX

Einleitung der Bandherausgeber

der Deutschen Literatur" und bittet Schleiermacher um seine Stellungnahme37. 1800 Juni 16. Dorothea Veit teilt Schleiermacher ausführlich ihre Eindrücke bei der Lektüre der Vertrauten Briefe über Friedrich Schlegels Lucinde" mit38. — Sie beauftragt ihn, ökonomische Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Auflösung ihres Berliner Haushalts zu regeln, womit Schleiermacher auch in der Folge noch vielfach beschäftigt ist39. Friedrich Schlegel schreibt, Schleiermachers Aufforderung entsprechend, über den Stil der „Monologen"40. In einem Brief an Schleiermacher in Redaktionsangelegenheiten des zweiten Stücks des „Athenaeum" teilt A. W. Schlegel mit, daß dies das letzte Stück der Zeitschrift sein werde. Zugleich äußert er seine Hoffnung auf eine Fortsetzung des „kritischen Terrorismus" in den geplanten Jahrbüchern für Kritik41. Juni 22. Predigt über 1. Kor. 12, 31 bis 13, l42. Juni 24. In einem Brief an A. W. Schlegel äußert sich Schleiermacher umfassend zu dem Projekt der „Jahrbücher"43. Ende Juni. Schleiermacher schickt der Schwester in Gnadenfrei eine finanzielle Unterstützung44. Ende Juni. Friedrich Schlegel kündigt die Übersendung von Exemplaren der ,^Vertrauten Briefe" an und berichtet über Reaktionen auf den Text im Kreis der Jenaer Freunde. Tieck habe sogleich Schleiermacher als Autor der anonym publizierten Schrift vermutet, während Ritter sie Novalis zuschreiben wollte. Besonders habe der „Versuch über die Schamhaftigkeit" beeindruckt45. Juni 28. Schleiermacher teilt A. W. Schlegel mit, daß seine Rezension von J. J. Engel: Der Philosoph für die Welt, Band 3, an den Setzer gegangen sei46; die Rezension von Fichtes „Bestimmung des Menschen" befinde sich noch in Arbeit. Er äußert seine Absicht, etwas über die Kontroverse Schellings mit der „Allgemeinen Literaturzeitung" und dessen Prozeß mit C. G. Schütz zu schreiben.

Brief 882 Brief 888, 69-113 39 Ebd., 149 - 208; vgl. Briefe 898, 18 - 27; 907, 1-12. 47 - 62; 913; 919, 33 - 36; 935, 120-162; 948, 2-45; 957. 40 Brief 889 4' Brief 890 42 Schleiermacher: Predigten, Berlin 1801, S. 66-89 43 Brief 894 44 Vgl. Brief 886, 43 - 45 45 Brief 895 46 Athenaeum 3 (1800), S. 243-252; KG A 1/3, S. 227-234 37 JS

Historische

XXI

Einführung

Angesichts des ihm soeben zugegangenen Manuskripts von Bernhardts Notiz über Herders „Metakritik" bedauert Schleiermacher, diese Arbeit nicht selbst übernommen zu haben47. Ende Juni/Anfang Juli. In einem Brief an Friedrich Schlegel kündigt Schleiermacher an, er wolle über die „Lucinde" noch unter anderen Gesichtspunkten als denen etwas sagen, die in den Vertrauten Briefen" leitend waren48. Juli 1. Schleiermacher liest die erste Rezension der „Reden über die Religion", die 1800 in den „Neuen Theologischen Annalen" erschienen war49. Anfang Juli. Durch F. Schlegel erhält Schleiermacher seine Exemplare der Vertrauten Briefe über Friedrich Schlegels Lucinde". In seinem Begleitbrief mahnt der Freund Schleiermacher, seine Beiträge für das gemeinsam projektierte „Philosophische Journal" zu benennen und fordert ihn auf, den „Reden über die Religion" eine historische Darstellung des Christentums folgen zu lassen50. Juli 4. Abschluß der Arbeit an der Rezension von Fichtes „Bestimmung des Menschen"51. Carl Gustav von Brinckmann berichtet Schleiermacher von seinem Aufenthalt bei Friedrich Heinrich Jacobi; dieser habe die „Reden über die Religion", über die Schleiermacher sein Urteil zu hören wünschte, noch nicht gelesen52. Juli 6. Lektüre von Ludwig Tiecks „Leben und Tod der heiligen Genoveva"53. Juli 7. A. W. Schlegel schickt Schleiermacher seinen Entwurf zu den „Jahrbüchern der Wissenschaft und Kunst für Deutschland"54. Juli 7/8. Lektüre von Jean Pauls „Titan" und des Anhangs zum „Titan", insbesondre der „Clavis Fichtiana seu Leibgeberiana"55.

47

Brief 898; Schleiermachers Rezension von Fichtes Bestimmung des Menschen erschien im Athenaeum 3, 2 (1800), S. 281 -295 (Reprint S. 283-297; KG A 1/3, S. 237 - 248); Bernhardts Rezension von Herders Metakritik erschien ebd. S. 266 —281 (Reprint S. 268-283)

4S

Brief "902; die Absicht wurde mit der (anonym publizierten) Rezension der „Lucinde" realisiert, die Schleiermacher im Juli-Heft des „Berlinischen Archivs der Zeit und ihres Geschmacks" (S.37 — 43; KGA 1/3, S. 219-223) veröffentlichte, wobei nicht wie in den „Vertrauten Briefen" ethische, sondern ästhetische Beurteilungskriterien im Vordergrund standen.

49

54

Vgl. Brief 901, 2 — 18 und die Auszüge aus der Rezension Brief 903 Brief 901, 29-34 Brief 905 Brief 906, 12-15 Brief 908

55

Brief 909

so 51 52 53

im

Sachapparat.

XXII

Einleitung der

Bandherausgeber

1800 Juli 10. In einem Brief an Friedrich Schlegel berichtet Schleiermacher ausführlich über seine Arbeitsvorhaben. Er wolle zunächst den „Kalender" fertigstellen, d. h. die Siedlungsgeschichte Neuhollands (Australiens), womit er in drei Monaten fertig zu sein hofft. Die „Kritik der Moral" solle bis Ende 1801 folgen. Über die Gottheit und die Geschichte des Christentums — an beide Projekte hatte F. Schlegel erinnert — wolle er vorläufig nichts schreiben. Etwas über die Mystik und besonders Jakob Böhme könne er frühestens 1804 liefern. Schleiermacher drängt Schlegel, ihm für das Obersetzungsunternehmen die Ergebnisse seiner Plato-Studien mitzuteilen und bekräftigt, daß er zunächst die Dialoge „Philebos" und „Charmides" übersetzen wolle56. Juli 19. Schleiermacher stimmt dem Entwurf A. W. Schlegels für die „Jahrbücher" zu. Er berichtet, daß Fichte nach A. F. Bernhardts Meinung über seine Rezension der „Bestimmung des Menschen" verstimmt sein könne. Um das Verhältnis der Brüder Schlegel zu Fichte nicht zu trüben, schlägt Schleiermacher vor, Fichte seine Autorschaft zu enthüllen und ihm zu sagen, daß die Rezension ohne Kenntnisnahme der Jenaer Freunde in den Druck gegangen sei57. Juli 19. In einem Brief an C. G. von Brinckmann äußert sich Schleiermacher ausführlich über sein Verhältnis zu Friedrich Heinrich Jacobi und legt seine Ansicht über das Verhältnis von Mystik und Philosophie dar58. Juli 26. Schleiermacher schickt A. W. Schlegel Aushängebogen des Athenaeum mit seiner Rezension von Fichtes „Bestimmung des Menschen"59. Ende Juli/Anfang August. Besuch bei Fichte, mit dem er u. a. über Friedrich Schlegels Aufsatz „Über die Unverständlichkeit" spricht, aber nicht seine Rezension der „Bestimmung des Menschen" erwähnt60. August 2. In einem Brief an Friedrich Schlegel meldet Schleiermacher den Abschluß der Korrekturen am letzten Stück des Athenaeum. Er berichtet, daß er zur Zeit an der Siedlungsgeschichte

56 57 58 59 60

Brief 910 Brief 915 Brief 916 Brief 918 Brief 921, 12 - 25; Friedrich Schlegels Aufsatz beschloß das letzte Stück des Athenaeum (Athenaeum 3, 2, 1800, S. 337 - 354; Werke, Bd. 2, S. 363 - 372).

Historische Einführung

XXIII

Neuhollands arbeitet, jedoch hofft, nach Ostern 1801 an seine „Kritik der Moral" gehen zu können61. Anfang August. Friedrich Schlegel äußert seine Anerkennung über Schleiermachers Rezensionen von Fichte und ]. J. Engel; er berichtet, daß Goethe das „Geistreiche" der letzteren „sehr gerühmt" habe61. August 8. Schleiermacher fordert F. Schlegel auf, ihm die Ergebnisse seiner Plato-Studien im Zusammenhang mitzuteilen. Er offenbart sich als Verfasser der „Lucinde"-Rezension im „Berlinischen Archiv der Zeit und ihres Geschmacks"63. Wohl Anfang/Mitte August. Schleiermacher unternimmt einen vierstündigen Fußmarsch nach Potsdam, wo er u. a. Frau Bamberger besucht64. August 20/21. In einem ausführlichen Brief berichtet A. W. Schlegel über den Fortgang der Planungen für die „Kritischen Jahrbücher" und besonders über Schellings Ansichten hierzu. Er lobt Schleiermachers Rezensionen zu Fichte und ]. J. Engel und schlägt ihm weitere Rezensionen sowie eine Übersicht über den Zustand der Religionsphilosophie und Theologie vor65. A. W. Schlegel beauftragt Schleiermacher, bei dem Berliner Hofbildhauer Johann Gottfried Schadow anzufragen, ob er bereit sei, ein Denkmal für Auguste Böhmer, die verstorbene Tochter Caroline Schlegels aus erster Ehe, zu gestalten66. Die Verhandlungen in dieser Sache beschäftigen Schleiermacher bis zum Jahresende noch vielfach, ohne daß er sie zu einem Abschluß bringen konnte67. August 22. Dorothea Veit berichtet von Johann Wilhelm Ritters Begeisterung für die „Reden" und „Monologen"68; sie äußert ihre Freude über Schleiermachers letzte Rezensionen und besonders darüber, daß er sich mit der Besprechung von J. J. Engels „Philo-

Brief 921 Brief 922, 1-11 63 Brief 928 " Vgl. Brief 931, 12-18 65 Brief 933 66 Ebd., Zeilen 210-251 67 Vgl. Briefe 962, 96-98; 964, 90 - 93; 970, 16 - 21; 984; 985, 4-12; 986; 992, 2-22; 1000, 47-54; 1001, 2-4. - Das Denkmal wurde erst 1814 auf Betreiben Schellings von Thorwaldsen vollendet, aber nicht in Bad Bocklet, dem Todesort Augustes, aufgestellt; vgl. den Sachapparat zu Brief 933, 210 - 250. 68 Vgl. Brief 935, 12 - 24; zu einer engeren Beziehung zwischen Schleiermacher und Ritter oder einem Briefwechsel zwischen ihnen kam es ebensowenig wie zu dem von Dorothea gewünschten Treffen Schleiermachers mit den Frühromantikern in Jena (ebd., Zeilen 24-32). 61 62

XXIV

Einleitung

der

Bandherausgeber

soph für die Welt" von den Rücksichten auf Markus Herz und dessen Bindungen an die Berliner Spätaufklärer befreit habe69. In einem Brief an das Armendirektorium führt Schleiermacher Beschwerde über die im Zuge des Umbaus der Charité geschaffenen Predigerwohnungen, welche demnächst von ihm und seinem künftigen lutherischen Kollegen Martin Klaproth bezogen werden sollen70. Hieraus entsteht ein schwerwiegender Konflikt mit dem Armendirektorium, der zu einem Verweis Schleiermachers führt und diesen an eine förmliche Klage gegen die Patronatsbehörde denken läßt71. 1800 August 26. Schleiermacher schickt dem Verleger Spener einen Teil des Manuskripts der Siedlungsgeschichte Neuhollands72. August 27. Besuch bei Fichte, mit welchem er über die Pläne für die „Kritischen Jahrbücher" spricht73. August 29. In einem Brief an A. W. Schlegel berichtet Schleiermacher ausführlich über seine Verhandlungen mit Fichte und macht Vorschläge für die Jahrbücher. Er erklärt sich bereit, Rezensionen von Bouterweks „Apodiktik", Jean Pauls „Clavis Fichtiana" sowie Herders „Kalligone" zu übernehmen. Für die Zukunft sagt er eine Übersicht über die Religionsphilosophie und Theologie zu und stellt Rezensionen zu Thorilds „Archimetrie", Lichtenbergs Schriften sowie den neuesten Übersetzungen der „Republik" des Piaton in Aussicht74. September 1. Der Onkel S. Ε. T. Stubenrauch äußert nach Lektüre des Athenaeum seinen Unwillen über Novalis' „Hymnen an die Nacht"75. September 8. A. W. Schlegel bestätigt Schleiermachers geplante Beiträge für die Jahrbücher und berichtet über den Fortgang der Verhandlungen mit Schelling und Fichte. Schelling habe sich lobend über Schleiermachers Rezension der „Bestimmung des Menschen" geäußert und sie „meisterhaft gefunden"76.

69 70 71

72 73 74

75 76

Ebd., 75 - 98 Brief 936 Vgl. Briefe 941, 102-113; 945; 949, 94 - 97; 950; *951; 955; 958; 960; 963; "966; 969, 7-13; 997, 150-152 Brief 938 Vgl. Brief 940, 2-108 Brief 940; von den angekündigten Projekten wurde nur die Lichtenberg-Rezension realisiert (Erlanger Literaturzeitung 6, Nr. 206 vom 20. 10. 1801, Sp. 1642-1648; KG A 1/3, S. 415-429). Vgl. Brief 941, 32 - 39 Brief 947

Historische Einführung

XXV

September 13. Schleiermacher fordert F. Schlegel wiederum auf, ihm seine Ansicht von der Ordnung der Platonischen Dialoge ausführlich mitzuteilen; er äußert seine Absicht, im Kähmen des gemeinsamen Übersetzungsprojekts die Dialoge „Politicus" und „Sophistes" zu übersetzen. Zugleich bekräftigt er seine Absicht, demnächst die Freunde in Jena zu besuchen, kann aber noch keinen bestimmten Termin dafür nennen77. Vor Mitte September. Der Jugendfreund Wenzel besucht Schleiermacher78. Mitte September bis Oktober. Aufenthalt der Familie des Grafen zu Dohna-Schlobitten in Berlin79. Mitte bis Ende September. Besuch des Stettiner Freundes G. W. Bartholdi in Berlin80. September 20. In einem Brief an F. Schlegel bekräftigt Schleiermacher seine Absicht, für die geplanten „Kritischen Jahrbücher" auch Schriften aus dem Gebiet der Transzendentalphilosophie rezensieren und dies nicht Schelling und Fichte allein überlassen zu wollen81. Im gleichen Sinne, aber mit diplomatischeren Formulierungen, schreibt er auch an A. W. Schlegel81. Ende September/Anfang Oktober. Schleiermacher faßt den Beschluß, eine Sammlung seiner Predigten drucken zu lassen, wozu ihn „mancherlei Umstände und verschiedene sich von mir verbreitende Meinungen" veranlaßt hätten.83 Offenbar wollte Schleiermacher mit diesem Band seine Stellung als Prediger angesichts der öffentlichen Angriffe wegen seines Umgangs mit den Frühromantikern stärken. Oktober 5. A. W. Schlegel berichtet, daß sich Schelling vom Projekt der Jahrbücher zurückgezogen habe. Um die damit entstände Lücke bei den philosophischen Rezensionen zu schließen, fragt er an, ob Schleiermacher entsprechende Arbeiten — u. a. über Kants Logik und Schellings „System des transzendentalen Idealismus" — übernehmen wolle84. 77 78 79

80 81 82 83 84

Brief 949 Vgl. Brief 997, 84-145 Vgl. Brief 997, 9-76; nach Zeilen 146 — 153 reiste die Familie ab, nachdem Schleiermacher seine Wohnung in der Charité bezogen hatte. In Brief 921 vom 2. 8. spricht Schleiermacher davon, daß „in einigen Wochen die Dohna's" kommen werden (Zeilen 29/); nach Brief *939 (vgl. auch Brief 941, 12 —16) stand Ende August noch die Ankunft der Dohnaschen Familie bevor. Vgl. Brief 997, 77-84 Brief 953 Brief 954 Vgl. Brief 997, 162-165 Brief 962

XXVI

Einleitung der

Bandherausgeber

1800 Oktober 10. Schleiermacher bezieht die Predigerwohnung in der Charité85. Seit Mitte Oktober. Fortgesetzte Kränklichkeit Schleiermachers86. Mitte Oktober. Der Verleger G. A. Reimer äußert den Wunsch, die geplante Sammlung von Schleiermachers Predigten noch vor Anfang Dezember in den Druck geben zu können87. Da Schleiermacher, der den Kanzelvortrag im wesentlichen frei hielt, hierfür nur auf seine stichwortartigen Predigtentwürfe und nicht auf ausformulierte Texte zurückgreifen konnte88, war er bis Mitte Dezember zusätzlich mit der Ausarbeitung der Predigten beschäftigt. Oktober 14. In seiner Antwort auf A. W. Schlegels Brief vom 5. 10. äußert Schleiermacher sein Befremden über Schellings Verhalten und schlägt — falls der in Aussicht genommene Verleger Cotta wegen seiner Bindungen an Schelling von dem Projekt der Jahrbücher zurücktritt — Verhandlungen mit dem nicht namentlich genannten Georg Andreas Reimer vor. Von den vorgeschlagenen Rezensionen stimmt er derjenigen des „Systems des transzendentalen Idealismus" zu und bietet darüberhinaus eine Besprechung von Fichtes Schrift „Der geschlossene Handelsstaat" an. Zugleich bittet er darum, eine Selbstanzeige der „Monologen" veröffentlichen zu können89. Oktober 20. Schleiermacher bittet F. Schlegel, statt seiner die Rezension von Schellings „System des transzendentalen Idealismus" für die geplanten „Kritischen Jahrbücher" zu übernehmen; er selbst wolle dafür neben Fichtes „Handelsstaat" auch Bardiiis „Grundriß der ersten Logik" und evtl. Kants „Logik" besprechen90. - Er berichtet, daß er den Umgang mit Fichte auf das rein Geschäftliche beschränkt habe91. Oktober 26. Predigt über Mt. 6, 3492. Oktober 27. A. W. Schlegel lehnt Schleiermachers Vorschlag ab, Reimer für den Verlag der „Kritischen Jahrbücher" zu gewinnen und deutet für den Fall, daß Cotta ablehnt, seinen Rückzug von dem Unternehmen an93. 85 86 87 88 89 90 91 92 93

Brief 963; über Schwierigkeiten, die den Umzug verzögert hatten, berichtet Schleiermacher der Schwester in Brief 997, 153 — 162. Vgl. Brief 997, 176-197 Vgl. Brief 997, 165-174 Vgl. Schleiermacher: Predigtentwürfe Brief 964 Brief 968, 46 - 77 Ebd., 100-105 Schleiermacher: Predigten, Berlin 1801, S. 191 -213 Brief 970

Historische

Einführung

XXVII

Oktober 30. Schleiermacher berichtet dem Verleger Spener, daß er von der geplanten Siedlungsgeschichte Neuhollands ein Manuskript im Umfang von etwa 17 Druckbogen fertiggestellt habe; für den Fall, daß der Stoff auf zwei Bände aufgeteilt werden könnte, verspricht er die Ablieferung des ganzen Manuskripts noch vor Jahresende. Die andernfalls notwendigen Kürzungen würden ihn jedoch zeitlich in Verlegenheit setzen. Aufgrund der (nicht überlieferten) Reaktion Speners auf diesen Brief scheint Schleiermacher die Arbeit an dem Projekt zurückgestellt und schließlich ganz abgebrochen zu haben94. Oktober 31. Dorothea Veit teilt mit, daß Cotta sich von dem Verlag der „Kritischen Jahrbücher" zurückzuziehen scheine und der Jenaer Freundeskreis das Projekt nicht weiter verfolgen wolle95. November 2. Predigt über Apg. 17, 24-3796. November 11. Der Pädagoge und Theologe Friedrich Heinrich Christian Schwarz nimmt, beeindruckt durch die „Reden" und „Monologen", Kontakt mit Schleiermacher auf97. November 16. Predigt über 1. Kor. 13, 798. November 21. Schleiermacher begeht seinen Geburtstag in „stiller und wemüthiger" Atmosphäre; Mittags ist er zu Gast bei Herz, wo er auch Alexander Dohna trifft99. A. W. Schlegel teilt mit, daß Cotta sich von dem Projekt der „Kritischen Jahrbücher" zurückziehen wolle, wenn das Erscheinen der von Holtmann in Berlin geplanten Jahrbücher nicht verhindert werden könne. In diesem Falle wolle er, Schlegel, auf das Projekt verzichten100. Ende November!Anfang Dezember. Schleiermacher fragt bei seinem Onkel Stubenrauch an, ob er ihm die Sammlung seiner Predigten widmen dürfe101. — In seiner Antwort (vom 6. 12.) bittet Stubenrauch darum, für die Dedikation nicht seinen vollen Namen zu verwenden102. Dezember 8. F. Schlegel schickt Schleiermacher seine Grundsätze zur Ordnung der Platonischen Dialoge. In dem Begleitschreiben Brief 971 Brief 972, 52 - 64 96 Schleiermacher: Predigten, Berlin 1801, S. 238-263 97 Brief 975; Schwarz fungierte dabei auch als Vertreter eines Kreises von Gelehrten, denen u. a. auch Friedrich und Leonhard Creuzer zählten. 98 Schleiermacher: Predigten, Berlin 1801, S. 214-237 99 Vgl. Brief 997, 197 - 218 ™ Brief 982 ">' Brief *987 102 Brief 990; Schleiermacher folgte diesem Vorschlag nicht. 94 95

zu

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Einleitung der Bandherausgeber

bietet er an, die Verbreitung der „Monologen" dadurch zu fördern, daß er als Herausgeber des noch vorrätigen Teils der Auflage auftritt. Eine Rezension des Buches lehnt er ab103. 1800 Mitte Dezember. Abschluß der Ausarbeitung der Predigten für die Sammlung104. Dezember 23. In einem Brief an A. W. Schlegel berichtet Schleiermacher, daß er nun ganz mit der Plato-Übersetzung beschäftigt sei; zugleich äußert er seine Hoffnung, die „Kritik der Moral" 1801 fertigstellen zu können105. Dezember 24 — 26 (Weihnachten). Schleiermacher hat weniger Predigtverpflichtungen als gewöhnlich, wird aber durch zahlreiche Einladungen aus seinen Arbeiten herausgerissen106. Dezember 27. Schleiermacher besucht Henriette Herz, der er Griechischunterricht erteilt. Anschließend verbringt er eine Stunde auf der Ressource (in der Heilig-Geist-Straße), wo er den Umgang mit Kollegen und einflußreichen Vertretern der Bürgerschaft Pflegt107. In einem Brief an die Schwester stellt er in zehn jähren einen Roman mit seinen Lebensansichten in Aussicht108. Dezember 28. Schleiermacher hält zwei Predigten; den Abend verbringt er bei Grunows109. Dezember 29. Schleiermacher berichtet der Schwester, daß die Siedlungsgeschichte Neuhollands wegen fehlender, erst aus England herbeizuschaffender Materialien ins Stocken geraten sei und die Fertigstellung sich wohl um ein Jahr verzögern werde110.

">3 Brief 993 m Vgl. Brief 997, 174f ,os Vgl. Brief 1001, 19-28 106 Vgl. Brief 997, 246-251 107 Vgl. Brief 997, 330-352 m Vgl. Brief 997, 280-290 109 Vgl. Brief 997, 444 - 449 Vgl. Brief 997, 608 - 611

Der Streit um die Jenaiscbe „Allgemeine

Literaturzeitung"

In Schleiermachers Briefwechsel um 1800 und besonders in den Briefen des vorliegenden Bandes wird vielfach auf eine literarische Kontroverse Bezug genommen, die als Streit um die Jenaische „Allgemeine Literaturzeitung" bekannt geworden ist und zu einer Flut von Polemiken, öffentlichen Erklärungen und Gegenerklärungen sowie schließlich — in wechselnden Konstellationen - zu Versuchen Fichtes, Schellings, der Brüder Schlegel und anderer geführt hatte, der „Allgemeinen Literaturzeitung" mit einem eigenen Rezensionsorgan entgegenzutreten. Schleiermacher war als Mitstreiter Friedrich und August Wilhelm Schlegels direkt in diese Auseinandersetzungen involviert und sah sich zum Teil heftigen Angriffen ausgesetzt. Obgleich sehr bald die Frühromantik im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen stand, ging es keineswegs um diese allein, sondern ebenso um die frühidealistische Philosophie, namentlich um Fichte und Schelling. Der Atheismusstreit, der mit Fichtes Entlassung aus seiner Jenaer Professur geendet hatte, stand ebenso im Hintergrund der Kontroversen wie der Streit um das Verhältnis der Transzendentalphilosophie zur Spekulation und Empirie, der sich an Fichtes x,Wissenschaftslehre" und Schellings naturphilosophischen Entwürfen entzündete. Dabei fand die Redaktion der „Allgemeinen Literaturzeitung", die von ihrer Gesinnung her einem orthodoxen Kantianismus verpflichtet war, für dessen Verbreitung sie sich in der Vergangenheit massiv eingesetzt hatte, Verbündete in Repräsentanten der philosophischen und literarischen Spätaufklärung wie Friedrich Nicolai. Aus dessen Sicht freilich waren Fichte, Schelling und die Frühromantik nur die notwendige Konsequenz dessen, was Kant mit seinen Kritiken ins Werk gesetzt hatte. Auf dieser Seite also fanden heterogene, zum Teil unvereinbare Positionen partiell zusammen. Dies gilt auch für die „Gegenpartei", bei der sich Widersprüche zwischen Fichte und Schelling einerseits sowie beider zur Frühromantik andererseits abzuzeichnen begannen; parallel dazu traten unter den Repräsentanten der Frühromantik die Positionen immer mehr auseinander, was schließlich zur Krise und Auflösung des engen Diskussionszusammenhangs führte, der sich um das „Athenaeum" der Brüder Schlegel herausgebildet hatte. Diese Entwicklungen fanden ihren sichtbaren Ausdruck nicht nur in der Aufkündigung wissenschaftlicher und persönlicher Verhältnisse, sondern auch im Ende des „Athenaeum" und dem Scheitern aller Versuche, ein Gegenorgan zur „Allgemeinen Literatur zeitung" zu installieren. Auf der anderen Seite büßte diese — vor allem seit dem Rückzug August Wilhelm Schlegels von seiner Rezensententätigkeit — ihre führende Stellung ein.

XXX

Einleitung der

Bandherausgeber

Der Streit um die Jenaische „Allgemeine Literaturzeitung" bezeichnet einen Knotenpunkt im Geflecht der literarischen, wissenschaftlichen und philosophischen Diskussionszusammenhänge um 1800 und markiert einen tiefgehenden Umbruch in der geistigen Situation an der Schwelle zum 19. Jahrhundert. So unübersichtlich wie die Parteiungen und Fronten, so unübersichtlich ist der Verlauf der Auseinandersetzungen, welche sich in den Briefen des vorliegenden Bandes nur zum Teil spiegeln. Die einschlägigen Passagen in den Briefen von und an Schleiermacher sind aus der Perspektive der am Streit beteiligten Akteure geschrieben und setzen eine Kenntnis der Hintergründe und des Standes der Debatten zumeist stillschweigend voraus. Dieser Umstand und die Vielzahl der Anspielungen und Bezugnahmen machen es notwendig, den Themenkomplex über die Verweise im Sachapparat hinaus gesondert zu behandeln, um ein Verständnis der entsprechenden Briefstellen im historischen Kontext zu ermöglichen. Dabei kann es im Rahmen dieser Einführung nur darum gehen, das Faktische des Streits um die „Allgemeine Literaturzeitung" und seines Ablaufs zu dokumentieren; gleichwohl rückt damit auch die geistige Situation der Zeit und vor allem die Stellung Schleiermachers in ihr umfassender in den Blick111. Ausgangspunkt der Kontroversen war der „Litterarisch e Reichsanzeiger oder Archiv der Zeit und ihres Geschmacks" im zweiten Band des „Athenaeum" (1799)112; die Einrichtung dieser Rubrik neben den „Notizen", also den eigentlichen Rezensionen, ging konzeptionell auf Schleiermacher zurück113. Mit den darin veröffentlichten „Teufeleyen" hatte vor allem August Wilhelm Schlegel eine neue Phase der frühromantischen Literaturkritik eröffnet114. Mit ätzender Satire wurden die bisherigen Gegner des „Athenaeum" wie Friedrich Nicolai, Daniel Jenisch, Christoph Martin Wieland und Karl August Böttiger angegriffen, daneben aber auch der als trivial erachtete Literaturbetrieb (Kästner, '" Eine erste zusammenfassende Darstellung findet sich bei Wilhelm Dilthey: Leben Schleiermachers, S. 509ff; ausführlicher Rudolf Haym: Die romantische Schule, S. 729 — 744 (zu seinen Quellen neben den Briefwechseln der Brüder Schlegel, Schellings, Fichtes und Schleiermachers, soweit sie damals veröffentlicht waren, vgl. die Anm. S. 735.737). Fichtes Stellung in diesem Streit ist von Otto Fiebiger 1909 näher dargestellt worden („Fichtes kritische Pläne"). Eine umfassende Dokumentation der Quellen bietet Oscar Fambach („Das große Jahrzehnt in der Kritik seiner Zeit", S. 338-539). Diese ist von Heinz Härtl in seiner Darstellung der .„Athenaeum'-Polemiken" von 1989 detailliert ausgewertet und durch die Ergebnisse neuerer Forschungen ergänzt worden; Härtls Arbeit liegt, ebenso wie Fambachs Quellenedition, der folgenden Darstellung zugrunde. "2 Athenaeum, zweiten Bandes zweites Stück (1799), S. 328-340 m Vgl. KG A V/3, S. XXXVf "4 Vgl. Hermann Patsch: Zwei ungedruckte Brieffragmente August Wilhelm Schlegels, S. 405f; nur zwei der Teufeleien im „Reichsanzeiger" stammten nicht von A. W. Schlegel.

Historische

Einführung

XXXI

Schmidt, Ramdohr, Kotzebue) und die ihn fördernden Journale. Friedrich Nicolai hatte sich als Repräsentant der Berliner Spätaufklärung im Namen des gesunden Menschenverstandes entschieden gegen die Transzendentalphilosophie gewandt und sah seine Befürchtungen durch das Auftreten der Frühromantiker bestätigt. In seiner 1799 anonym publizierten Schrift „Vertraute Briefe von Adelheid B'"' an ihre Freundin Julie S*1'" legte er Figuren des Briefromans Zitate aus den Fragmenten des „Athenaeum" in den Mund, um sie als gekünstelten Widersinn hinzustellen; dabei wurden auch Schleiermachersche Fragmente zitiert115. In gleicher Weise hatte sich August Kotzebue in seinem Drama „Der hyperboreeische Esel" (1799) der Athenaeums fragmente und einiger Zitate aus Friedrich Schlegels „Lucinde" bedient, um namentlich die Brüder Schlegel bloßzustellen116. Nicht weniger entschieden als Nicolai war auch Christoph Martin Wieland gegen die Transzendentalphilosophie eingestellt, wobei er sich Herders Kant-Kritik anschloß.117 Friedrich Schlegel hatte schon im Oktober 1798 beide aufeinander bezogen und Wieland als den „Nicolai der Poesie" bezeichnet, als „ein wirklich böses Princip, einen Ahriman in der deutschen Litteratur", kurz: als einen „negativen Classiker"118. Wieland selbst dagegen hatte sich gegenüber dem „Athenaeum" zurückhaltend gezeigt. In einem Brief des Berliner Verlegers J. D. Sander vom 30. 10. 1798 an den von Wieland herausgegebenen „Neuen Teutschen Merkur", der seit 1795 von Karl August Böttiger redigiert wurde, war das Ende des „Athenaeum" prophezeit und ausdrücklich begrüßt worden; dieser Beitrag mußte auf Betreiben Wielands noch umgedruckt und mit einer Note versehen werden, in welcher der Inhalt des „Athenaeum" positiv gewürdigt wurde119. Gleichwohl sahen die Brüder Schlegel in Wieland einen ihrer literarischen Hauptgegner, dessen „Annihilation" sie beschlossen120. Zwar kam A. W. Schlegels geplante

Vgl. den Sachapparat zu Brief 626, 9-11.22f (KGA V/3) "6 Vgl. den Sachapparat zu Brief 783, 68 - 82 (KGA V/3) 117 Verstand und Erfahrung. Eine Metakritik zur Kritik der reinen Vernunft. Leipzig 1799; hierzu erschien eine Rezension von A. F. Bernhardt im Athenaeum 3, 2 (1800, S. 266-281; Reprint S. 268-283) Hierfür hatte August Wilhelm Schlegel zunächst Schleiermacher gewinnen wollen, der aber dazu nicht bereit war (vgl. F. Schlegel: Werke, Bd. 24, S. 309, Nr. 196); nachdem Bernhardts Rezension sich verzögert hatte, wollte er diese Aufgabe Anfang Januar 1800 doch übernehmen, überließ sie dann aber wieder Bernhardt (vgl. Brief 777, 11-15, KGA V/3). "s An Caroline Schlegel; F. Schlegel: Werke, Bd. 24, S. 185, Nr. 107). Das Verhältnis der Romantiker zu Wieland behandelt ausführlich H. Härtl: „Athenaeum"-Polemiken, S. 261-274. 1,9 Vgl. Härtl: „Athenaeum"-Polemiken, S. 267f; der Brief erschien im Neuen Teutschen Merkur 1798, Bd. 3, S. 305. 120 Vgl. Friedrich Schlegel an Caroline und August Wilhelm Schlegel, 22. 12. 1798; F. Schlegel: Werke, Bd. 24, S. 217f, Nr. 129 1,5

XXXII

Einleitung der Bandherausgeber

große Wieland-Kritik nie zustande, dafür wurde jedoch am Schluß des „Litterarischen Reichsanzeigers" im „Athenaeum" Wieland des Plagiats an fast allen von den Frühromantikern als klassisch erachteten Autoren verdächtigt, um ihn selbst als ein Nichts, einen „negativen Klassiker" hinzustellen121. Der massive Angriff auf die literarische Gegenpartei geriet vor allem wegen der Polemik gegen Wieland zum Skandal. Bereits Anfang Oktober 1799 berichtete Schleiermacher an Friedrich Schlegel in Jena, in Berlin werde (durch Garlieb Merkel) das Gerücht verbreitet, der Weimarische Hof habe sich vor Wieland gestellt und den Brüdern Schlegel die Fortsetzung der Polemik im Stil des „Reichsanzeigers" förmlich untersagen lassen; desgleichen habe Goethe diese Notizen mißbilligt121. Um diesem Gerücht entgegenzutreten, wurde in Berlin der Privatdruck eines von A. W. Schlegel und Ludwig Tieck verfaßten Spottgedichts auf Garlieb Merkel verbreitet, in welchem auch auf den von Wieland herausgegebenen „Neuen Teutschen Merkur" angespielt wurde123. Der Druck wurde von Fichte, Schleiermacher und August Ferdinand Bernhardt unter das Publikum gebracht. Infolge einer Intervention Merkels beim Polizeipräsidenten war, wie Merkel an Böttiger schrieb, „die Policey damit beschäftigt, dem Pred. Schleiermacher und dem Subrector Bernhardt zu dociren, daß es sich für sie nicht schicke, Pasquille zu colportiren"124. In den Streit um das „Athenaeum" wurde mehr und mehr auch F. Schlegels 1799 erschienener Roman „Lucinde" einbezogen, der dazu herhalten mußte, die Romantiker moralisch zu verdächtigen. In dieser Hinsicht ist besonders das dem Berliner Prediger Daniel Jenisch zugeschriebene Pamphlet „Diogenes-Laterne" zu erwähnen, das im Herbst 1799 anonym publiziert wurde. Hierin wurde auch Schleiermacher als Parteigänger Fichtes und der Brüder Schlegel namentlich angegriffen und wegen seiner

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Der Text der „Citatio edictalis" lautet: „Nachdem über die Poesie des Hofrath und Comes Palatinus Caesareus Wieland in Weimar, auf Ansuchen der Herren Lucían, Fielding, Sterne, Bayle, Voltaire, Crebillon, Hamilton und vieler andern Autoren Concursus Creditorum eröffnet, auch in der Masse mehreres verdächtige und dem Anschein nach dem Horatius, Ariosto, Cervantes und Shakspeare zustehendes Eigenthum sich vorgefunden; als wird jeder, der ähnliche Ansprüche titulo legitimo machen kann, hiedurch vorgeladen, sich binnen Sächsischer Frist zu melden, hemachmals aber zu schweigen." (Athenaeum 2, 2, 1799, S. 340) Vgl. Brief "706 sowie den Sachapparat zu Brief 710, 33-37 (KGA V/3) Der Text des „Sonetto à la burchiellesca" (A. W. Schlegel: Werke, Bd. 2, S. 201) ist im Sachapparat zu Brief 71S, 10-13 (KGA V/3) abgedruckt. Eine Interpretation der Anspielungen bei Härtl: „Athenaeum"-Polemiken, S. 310 f . Merkel an Böttiger, 19.11. 1799; nach der Handschrift im Böttiger-Nachlaß zitiert bei Härtl: „Athenaeum"-Polemiken, S. 311.

Historische

Einführung

XXXIII

Teilnahme am Berliner Salonleben („Judenweiber") sowie seiner Beziehung zu Henriette Herz diffamiert125. Der Streit um das „Athenaeum" war zunächst an der „Allgemeinen Litteratur-Zeitung" (ALZ) vorbeigegangen. Diese erschien seit 1785 in Jena und wurde von dem Philologen Christian Gottfried Schütz und dem Juristen Gottlieb Hufeland herausgegeben; letzterer schied 1800 aus der Redaktion aus. Die ALZ war ein Rezensionsorgan, das sechsmal wöchentlich nebst einem wöchentlichen Intelligenzblatt erschien; besprochen wurden Bücher aller Fachgebiete und auch die schöne Literatur. Die Rezensionen waren nicht namentlich gezeichnet, um dadurch den Rezensenten ein unbefangenes Urteil zu ermöglichen. Die Herausgeber der ALZ waren in ihrer aufklärerischen Grundhaltung der Kantischen Philosophie verpflichtet, für deren Anerkennung und Verbreitung sie sich nachhaltig und wirkungsvoll eingesetzt hatten. Zu den wichtigsten Beiträgern der Zeitung auf den Gebieten der Ästhetik und Belletristik gehörte August Wilhelm Schlegel, der seit 1796 in der ALZ 285 Rezensionen publiziert hatte. Nicht zuletzt deshalb waren die Herausgeber der ALZ gegenüber der sich formierenden frühromantischen Avantgarde zurückhaltend, obwohl die theoretischen Gegensätze zwischen ihnen und dem Kreis um die Brüder Schlegel sich zunehmend vertieften. So wurden die literarischen Produktionen der Frühromantiker, von einer Ausnahme abgesehen126, in der ALZ nicht besprochen. Dieses Stillschweigen konnte indessen die Gegensätze nicht verdecken; es wurde von den Brüdern Schlegel als bewußtes Totschweigen ihrer Produktionen in dem einflußreichsten und entsprechend verkaufsfördernden Rezensionsorgan verstanden. Bereits im Mai 1799 drohte A. W. Schlegel dem Herausgeber Hufeland damit, die Mitarbeit einzustellen, bis die ALZ „ihre Schulden gegen mich auf eine befriedigende Art abträgt"127. Mit dieser Drohung war der Konflikt unvermeidlich geworden und konnte allenfalls noch verzögert werden. Die Herausgeber der ALZ sahen sich über kurz oder lang gezwungen, zu der früh romantisch en Bewegung Stellung zu nehmen, und das in einer Situation, in welcher der Streit um das „Athenaeum" sowie Friedrich Schlegels „Lucinde" voll entbrannt war. Bei ihrer dem Kantianismus und der Aufklärung verpflichteten 125

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Vgl. Brief 725, 38 - 54 (KGA V/3); ein persönlich beleidigender Angriff gegen Dorothea Veit und Friedrich Schlegel wurde durch eine Rezension in der „Allgemeinen Zeitung" vom 15. 12. 1799 öffentlich kolportiert (vgl. den Sachapparat zu Brief 774, 41—43, KGA V/3), worauf F. Schlegel mit einer Klage reagierte, über deren Ergebnis nichts bekannt ist (dazu Härtl: „Athenaeum"-Polemiken, S. 307). Nur der erste Band von A. W. Schlegels Shakespeare-Übersetzung war in der ALZ am 1. 11. 1797 besprochen worden; Fambach: Das große Jahrzehnt, S. 157—165 Ebd., S. 477; in seiner Antwort (ebd.) entschuldigte sich Hufeland damit, er habe noch keinen geeigneten Rezensenten für das „Athenaeum" finden können.

XXXIV

Einleitung der Bandherausgeber

Grundhaltung mußte dies zu einem Bruch mit den Brüdern Schlegel führen. Im Oktober 1799 erschienen in der ALZ drei Rezensionen, die den Konflikt öffentlich machten, wobei die Herausgeber der Zeitung den Angriff auf das „Athenaeum" nur indirekt führten. Dahinter mag noch die Absicht gestanden haben, einen förmlichen Bruch zu vermeiden und wenigstens eine weitere Zusammenarbeit nicht unmöglich zu machen; aus der Sicht des Jenaer Freundeskreises mußte dies aber als ein Generalangriff auf alles verstanden werden, was sich literarisch und philosophisch den Überzeugungen der ALZ-Herausgeber nicht fügte, wobei die Taktik des indirekten Angriffs als besondere Infamie gewertet wurde. Die ersten beiden Rezensionen befaßten sich mit Schellings „Ideen zu einer Philosophie der Natur", welche dieser 1797 publiziert hatte. Sie erschienen am 3. und 4. Oktober 1799 als Doppelrezension128, denn, wie es in einer redaktionellen Anmerkung der Herausgeber hieß: „Wir haben uns bewogen gesehen, von diesem Werke zwey Beurtheilungen aufzunehmen, davon die gegenwärtige einen unserer berühmtesten Mathematiker und Physiker, die folgende einen sowohl mit der Kantischen Philosophie vertrauten als in mehrern Fächern empirischer Kenntnisse bewanderten Gelehrten zum Vf. hat."129 Damit war zugleich auch die Richtung der Kritik vorgegeben. Schellings Naturphilosophie sollte sowohl vom Standpunkt der empirischen Einzelwissenschaften als auch vom Standpunkt der Kantischen Philosophie aus als unhaltbar zurückgewiesen werden. In diesem Sinne entledigten sich auch die Rezensenten (deren Identität von der Forschung noch nicht geklärt werden konnte) ihrer Aufgabe. Die erste Rezension befaßt sich vorwiegend mit denjenigen Ausführungen Schellings, welche sich auf im engeren Sinne naturwissenschaftliche Probleme beziehen. Grundsätzlich wird der Einwand erhoben, Schellings Versuch einer Deduktion der erscheinenden Wirklichkeit aus Prinzipien gehe an der Aufgabe der empirischen Wissenschaften vorbei und sei für diese überflüssig: „wir haben genug an den Beschaffenheiten, Kräften, Wirkungen und Beziehungen zu studiren, daß wir darüber wohl die Möglichkeit der Dinge und unserer Vorstellungen von denselben entbehren können."130 Im weiteren soll dann gezeigt werden, daß Schelling die empirische Aufgabe nicht nur vernachlässigt, sondern auch falsche Behauptungen aufstellt und insgesamt in haltlose begriffliche Konstruktionen verfällt: „Das Metaphysische, Physische und Aesthetische giebt in diesem Werke zuweilen ein besonderes Amalgama."131 Mit ,2S

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ALZ Nr. 316, Sp. 25- 30; Nr. 317,Sp.3338; Wiederabdruck bei Fambach: Das große Jahrzehnt, S. 338-346; vgl. Briefe 714, 45f; 745, 19 - 21 (KGA V/3). ALZ 316 vom 3. 10. 1799, Sp. 25 Ebd., Sp. 27 Ebd., Sp. 29; vgl. auch die charakteristische Formulierung: „die ganze Uebertragung von logischen Begriffen auf den gegenwärtigen Fall taugt nichts" (Sp. 30).

Historische Einführung

XXXV

dieser Bilanz wurde nicht nur das Projekt der Schellingschen Philosophie in Frage gestellt, sondern ebenso das der romantischen Universalpoesie, welche ja die Wissenschaften einschließen sollte. Angesichts der Tatsache, daß beim Erscheinen der Rezension der Bruch zwischen Schelling und Fichte noch nicht vollzogen worden war, mußte dies zugleich als Zurückweisung auch der Geltungsansprüche der Fichteschen „Wissenschaftslehre" verstanden werden, wobei der Einspruch jeweils im Namen einer selbstgenügsamen Empirie erfolgte, von welcher ästhetische und spekulativ-philosophische Gesichtspunkte ferngehalten werden sollten. Die zweite Rezension kritisiert, daß Schelling die „Idee [...] von der absoluten Identität des Geistes in uns und der Natur außer uns"132 nicht einsichtig gemacht habe, wobei der Rezensent auf das Vermögen eines endlichen Geistes abhebt und sich schließlich zu der Behauptung versteigt, „mein denkendes Ich" sei „auch ein Ding an sich"133. Dieses offenkundige Unverständnis der Transzendentalphilosophie überrascht angesichts des programmatischen Kantianismus der ALZ und führte dazu, daß auch Fichte Schelling nachdrücklich aufforderte, gegen die Herausgeber vorzugehen134. Kurz zuvor war im Intelligenzblatt der ALZ eine Kontroverse zwischen •Kant und Fichte publik gemacht worden; am 28. August hatte Kant dort eine Erklärung veröffentlicht, in der er die Unvereinbarkeit seiner Philosophie mit Fichtes „Wissenschaftslehre" erklärte, worauf Fichte mit einem Brief an Schelling reagierte, den dieser ebendort am 28. September abdrucken ließ135. Vor dem Hintergrund des Atheismusstreits mußten diese Vorgänge zusammengenommen den Eindruck erwecken, die Herausgeber der ALZ hätten es darauf abgesehen, Fichte sowie seine vermeintlichen philosophischen und literarischen Parteigänger wie Schelling und die Brüder Schlegel zu isolieren, wobei jede, auch noch so unkundig vorgetragene Gegnerschaft zur frühidealistischfrühromantischen Strömung prinzipienlos vereinnahmt wurde. In dieser Situation erschien am 26. Oktober 1799 in der ALZ Rezension von Friedrich Nicolais anonym publiziertem Briefroman traute Briefe von Adelheid B** an ihre Freundin Julie S**", die Ludwig Ferdinand Huber verfaßt worden war136. Darin wurden Brüder Schlegel ebensowenig erwähnt wie andere der von Nicolai siflierten Literaten und Philosophen; Huber gestand auch zu, daß 132 133 134

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eine Vervon die perder

ALZ 317 vom 4. 10. 1799, Sp. 34 Ebd., Sp. 35 Vgl. Fichte an Schelling, 22. 10. 1799; Werke, Akademie-Ausgabe, 3, 4, S. 116f, Brief 498 Diese Erklärungen sind auszugsweise wiederabgedruckt im Sachapparat zu Brief 722, 2 3 - 2 5 (KGA V/3). ALZ 343 vom 26. 10. 1799, Sp. 246-248; zum Text der Rezension vgl. Brief 754, Sachapparat zu Zeilen 12-27, KGA V/3, S. 301 f.

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Einleitung der Bandherausgeber

Verfasser der „Vertrauten Briefe" „manche Sätze der neuern Philosophie mißverstanden" haben mochte, entschuldigte aber den Dichter und lobte sowohl die höhere Absicht als auch die literarische Qualität der Satire. In Verbindung mit den oben erwähnten Angriffen von Kotzebue und in der kurz zuvor erschienenen „Diogenes-Laterne" mußte dies als eine bewußt herbeigeführte Koalition der ALZ mit den Literaten der Spätaufklärung erscheinen, welche bis in die Niederungen der pasquillantischen Publizistik reichte. „Ueberhaupt", so schrieb Friedrich Schlegel Anfang November 1799 an Fichte, „scheint die A. L. Z. nicht übel Willens, sich zum Vereinigungspunkt aller schlechten Subjekte zu constituiren"137. Damit war der Bruch mit der ALZ unvermeidlich geworden, und bereits unter dem 28. 10. 1799 schrieb Dorothea Veit an Schleiermacher: „Der Zwist mit der LitteraturZeitung ist angezeddelt", wobei sie freilich bedauerte, daß der frühromantische Freundeskreis — einschließlich Schellings — seine Energien auf derartige Händel verwandte138. August Wilhelm Schlegel reagierte, wie er es den Herausgebern der ALZ angekündigt hatte: er zog sich von der Mitarbeit zurück. In einer auf den 30. 10. 1799 datierten „Erklärung", welche am 13. 11. im Intelligenzblatt der ALZ erschien, machte er seinen „Abschied von der Allg. Lit. Zeitung" öffentlich139; dieser wurden von den Herausgebern der ALZ umfangreiche „Erläuterungen" beigegeben, in welchen sie ihre Position zu rechtfertigen suchten140. Zuvor hatte Hufeland noch versucht, A. W. Schlegel dadurch unter Druck zu setzen, daß er Schlegels Autorschaft an den bisherigen Rezensionen publik machen werde141, falls dieser auf dem Abdruck seiner Erklärung bestehe. Hintergrund war die Hufeland bekannte Tatsache, daß A. W. Schlegel mit dem Autor einer von ihm rezensierten Schrift inzwischen in persönlichem Kontakt stand, ohne sich als der Rezensent bekannt zu haben142. Schlegel ließ sich dadurch nicht beirren und behielt sich selbst die Veröffentlichung einer Liste mit seinen sämtlichen in der ALZ erschienenen Rezensionen vor, um weiteren Auseinandersetzungen aus dem Wege zu gehen; hierin wurde er von Goethe unterstützt143. Auch Schleiermacher wurde hierbei um Rat

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Fichte: Werke, Akademie-Ausgabe, 3, 4, S. 145, Nr. 507 Brief 714; KGA V/3, S. 223 Intelligenzblatt 145, Sp. 1179; abgedruckt im Sachapparat zu Brief 754, 12-27 (KGA V/3). Intelligenzblatt der ALZ vom 13. 11. 1799, Nr. 145, Sp. 1179-1184; vgl. Sachapparat zu Brief 754, 12 - 27 (KGA V/3). Vgl., auch zu Schlegels Antwort, ebd. Vgl. Caroline Schlegel an Gries, 27. 12. 1799 (Briefe 1, S. 588-591); abgedruckt im Sachapparat zu Brief 745, 19 - 21 (KGA V/3). Ebd.

Historische Einführung

XXXVII

gefragt144 und stimmte dem Verfahren zu145. Das Verzeichnis der Rezensionen erschien dann als unpaginierter, vierseitiger Anhang zum nächsten Stück des „Athenaeum"146. Inzwischen war am 21. 11. 1799 in der ALZ die lange erwartete Rezension der ersten beiden Jahrgänge des „Athenaeum", ebenfalls von L. F. Huber, erschienen147. Sie ging kaum auf den Inhalt der immerhin vier Stücke der Zeitschrift ein, sondern erschöpfte sich weitgehend darin, den Brüdern Schlegel literarischen Fraktionsgeist und Eitelkeit vorzuwerfen. Die öffentliche Polemik gegen die ALZ wurde indessen nicht von den Brüdern Schlegel, sondern von Schelling geführt. Dieser reagierte bereits am 6. Oktober mit einer „Bitte an die Herren Herausg. der A. L. Ζ.", welche aber erst am 2. November (also nach dem Abdruck von A. W. Schlegels „Abschied" von der ALZ) im Intelligenzblatt der ALZ erschien148. Darin bot sich Schelling selbst als Rezensent an und machte gleichzeitig seine Absicht publik, in seiner „Zeitschrift für spekulative Physik" zu dem Verhalten der ALZ Stellung zu nehmen149. Die 144 145 146

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Vgl. A. W. Schlegel an Schleiermacher, 16. 12. 1799; Brief 754, 27-49 (KGA V/3) Vgl. an A.W. Schlegel, 24. 12. 1799; Brief 759, 18 - 21 (KGA V/3) Athenaeum 3, 1 (1800); vgl. auch Dorothea Veit an Schleiermacher, 14. 2. 1800; Brief 795, 162 f f . Daraus geht hervor, daß mehrere der Rezensionen ganz oder teilweise von Schlegels Frau Caroline verfaßt wurden. ALZ 372, Sp. 473-477; abgedruckt im Sachapparat zu Brief 743, 25 - 31 (KGA V/3). In einem — nicht überlieferten - Brief an A. W. Schlegel hatte sich Huber zu dieser Rezension bekannt; vgl. Caroline Schlegels Antwort an Huber ebd., Sachapparat zu Zeilen 27-30. Mit Brief 754 vom 16. 12. 1799, Zeilen 50-56 (KGA V/3) forderte A. W. Schlegel Schleiermacher auf, über Reaktionen auf die Rezension zu berichten und erklärte zugleich, daß er öffentlich nicht Stellung nehmen werde. Vgl. Schleiermachers Antwort in Brief 759, 21ff sowie die Mitteilung von Schlegels Antwort an Huber in Brief 769, 3 (KGA V/3). Nr. 142, Sp. 1150f; die „Antwort der Herausgeber" ebd. Sp. 1151 f . - Zunächst war — auf Vorschlag Schellings — Henrich Steffens als Rezensent der „Ideen zu einer Philosophie der Natur" vorgesehen, wurde aber von G. Hufeland übergangen, nachdem er sich in einem Gespräch davon überzeugt hatte, daß Steffens die Schrift nicht im Sinne eines orthodoxen Kantianismus beurteilen werde; vgl. Fambach: Das große Jahrzehnt, S. 347 f . Dies sowie den Separatdruck seiner Polemik gegen die ALZ hatte Schelling bereits am 1. 11. 1799 in einem Brief an Fichte angekündigt, worin er zugleich um Beiträge zur Polemik bat: vgl. Fichte: Werke, Akademie-Ausgabe, 3, 4, S. 133f (Nr. 503). - In diesem Brief wird die geplante Streitschrift gegen die ALZ freilich als Fortsetzung von Fichtes „Annalen des philosophischen Tons" bezeichnet, welche dieser 1797 in dem von ihm herausgegebenen „Philosophischen Journal" publiziert hatte (Bd. 5, S. 67-111); sie sollte ebenfalls in Fichtes „Journal" erscheinen. Dies steht im Widerspruch zu der auf den 6. 10. 1799 datierten „Bitte" an die Herausgeber der ALZ; auch hatte Schelling in einem Brief an Schütz vom 26. 10. 1799 erklärt: „Nur ungern habe ich mir die Gelegenheit nehmen lassen, zu Fichte's Annalen des philos. Ton's das 2te Stück zu liefern, und an ihrem Journal das zweyte, eclatantere, Beyspiel zu statuiren" (Abgedruckt in der „Verteidigung" der Herausgeber der ALZ; Intelligenzblatt der

XXXVIII

Einleitung der Bandherausgeber

Herausgeber der ALZ lehnten in ihrer im Anschluß an Schellings Erklärung abgedruckten „Antwort" dessen Bitte ab und behielten sich ihrerseits vor, auf Schellings Antikritik in der ALZ zu reagieren. Damit war eine langandauernde literarische Fehde mit fortgesetzten Erklärungen und Gegenerklärungen programmiert, deren letzte Ausläufer dann tatsächlich bis ins Jahr 1804 reichen sollten150. Bereits Anfang Dezember 1799 berichtet Friedrich Schlegel in einem Brief an Schleiermacher, daß sein Bruder zur ALZ schweigen, wohl aber Schelling etwas gegen sie schreiben und dabei „unsre Sache" mit zur Sprache bringen werde151. Demnach war das Vorgehen gegen die ALZ zwischen Schelling und den Brüdern Schlegel abgestimmt worden, wobei insbesondre Fichte und Schleiermacher als die Berliner Repräsentanten ihrer „Partei" ins Vertrauen gezogen wurden. Schelling führte den Angriff gegen die ALZ auf drei Ebenen. Im April 1800 erschien im ersten Heft der von ihm herausgegebenen „Zeitschrift für spekulative Physik" eine „Recension der neueren naturphilosophischen Schriften des Herausgebers von Dr. Steffens"152, also diejenige Rezension, die ursprünglich für die ALZ vorgesehen war. Hierzu veröffentlichte Schelling selbst einen „Anhang zu dem voranstehenden Aufsatz, betreffend zwei naturphilosophische Recensionen und die Jenaische Allgemeine Literaturzeitung vom Herausgeber", welcher gleichzeitig als Broschüre erschien153. Darin setzte er sich zunächst kritisch mit den Rezensionen seiner „Ideen zu einer Philosophie der Natur" in der ALZ auseinander, nachdem er die Vorgänge, die zur Ablehnung von Steffens als Rezensent geführt hatten, dargelegt hatte. Diese Antikritik nahm aber nur einen vergleichsweise geringen Teil des „Anhangs" ein154; die Rezension Steffens' einerseits sowie Schellings Verteidigung in eigener Sache andererseits bildeten nur den Auftakt zu einem umfassenden Angriff auf

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152

154

ALZ, Nr. 57 vom 30. 4. 1800, Sp. 467). — In seiner kurzen Antwort an Schelling vom 19. 11. 1799, mit der er seinen bevorstehenden Besuch in Jena ankündigte, forderte Fichte ihn auf, die Herausgeber der ALZ auch persönlich nicht zu schonen: „Ich glaube, die Redactoren der L. Z. müssen persönlich angegriffen, und in ihrer ganzen Blosse dargestellt werden: Schütz, als ein ausgesogner Gedächtniß-Mensch, der aus Altersschwäche radotirt; und Hufeland, als ein Stümper von Haus aus, der eine Gloriole sich lediglich erschlichen" (Fichte: Werke, Akademie-Ausgabe, 3, 4, S. 159, Brief 512). Vgl. die Dokumentation bei Fambach: Das große Jahrzehnt, S. 351 -444. Brief 745, 19 - 21 (KGA V/3); im gleichen Sinne A.W. Schlegel an Schleiermacher, 21. 4. 1800; Brief 848, 57-59. Bd. 1, S. 1-48 Ebd., S.49 — 99; der Separatdruck erschien unter dem Titel: „Ueber die Jenaische Allgemeine Literaturzeitung. Erläuterungen, vom Professor Schelling zu Jena. (Aus dem ersten Heft der Zeitschrift für spekulative Physik besonders abgedruckt.) Jena und Leipzig, bei Gabler" (Schelling: Werke, Bd. 1, 3, S. 635-668). In der „Zeitschrift" S. 51-61

Historische Einführung

XXXIX

die ALZ, welche „Stimmführerin aller regressiven Tendenzen, das Centrum des wißenschaftlichen Obscurantismus, der Strebepfeiler des baufälligen Herkommens, die letzte Hoffnung der ersterbenden Plattheit und Unwissenschaftlichkeit, mit Recht genannt werden kann."lss Der Streit mit der ALZ wurde von Schelling zum Bestandteil eines epochalen Kampfes des Alten mit dem Neuen, einer Revolution aller Wissenschaften und Künste, erklärt. Dies war keine Stilisierung, sondern entsprach dem Selbstbewußtsein der Frühromantiker und ihrer philosophischen Vordenker einschließlich Fichtes'56. Die Herausgeber der ALZ ahnten, so Schelling, nicht einmal, „in welcher Epoche wir jetzt stehen, und daß alle partialen wissenschaftlichen Streitigkeiten nur Theile und einzelne Scenen sind von dem großen universellen Krieg, zwischen dem untergehenden und dem beginnenden Zeitalter"157. Es sei jetzt „die Zeit gekommen, wo alle Wissenschaften unter einander in das genaueste und engste Bündniß treten müssen, um das höchste hervor zu bringen, ja wo selbst das Interesse der Kunst und Poesie mit dem der Wissenschaft und umgekehrt, absolut ein und dasselbe zu werden anfängt"158. Ebenfalls im April 1800 erschien das erste Stück des dritten Bandes des „Athenaeum" mit dem ersten Teil von Friedrich Schlegels „Gespräch über die Poesie", das eine ähnlich gerichtete Polemik gegen die ALZ enthielt: „Wenn die Dummheit eine gewisse Höhe erreicht, zu der wir sie jetzt, wo sich alles schärfer sondert, meistens gelangen sehn, so gleicht sie auch in der äußern Erscheinung der Narrheit. Und die Narrheit, werden Sie mir zugeben, ist das lieblichste, was der Mensch imaginiren kann, und das eigentliche letzte Princip alles Amüsanten. In dieser Stimmung kann ich oft ganz allein für mich über Bücher, die keinesweges dazu bestimmt scheinen, in ein Gelächter verfallen, was kaum wieder aufhören will. Und es ist billig, daß die Natur mir diesen Ersatz giebt, da ich über so manches, was jetzt Witz und Satire heißt, durchaus nicht mitlachen kann. Dagegen werden mir nun gelehrte Zeitungen z. B. zu Farçen, und diejenige welche sich die allgemeine nennt, halte ich mir ganz ausdrücklich, wie die Wiener den Casperle. Sie ist aus meinem Standpunkte angesehen, nicht nur die mannigfaltigste von allen, sondern 155 156

157 ,5S

Ebd., S. 65 Hierauf beziehen sieb die skeptischen Bemerkungen Dorothea Veits in ihrem Brief an Schleiermacher vom 28. 10. 1799 (Brief 714, 37-57; KGA V/3), wo sie auf die Diskrepanz zwischen den revolutionären Ansprüchen einerseits und den Niederungen des Literaurbetriebes als Kampffeld andererseits verweist: „Ihr revolutionären Menschen, müsstet erst mit Gut und Blut fechten, dann könntet ihr um auszuruhen schreiben [...] Denn Euer Wesen, und Euer Wollen, das paßt zum Litterarischen Gang, und zur Kritik, und alle dem Zeuge, wie ein Riese in ein Kinderbettchen." Zeitschrift für spekulative Physik 1 (1800), S. 72 Ebd., S. 64

XL

Einleitung der

Bandherausgeber

auch in jeder Rücksicht die unvergleichlichste: denn nachdem sie aus der Nullität in eine gewisse Mattheit gesunken, und aus dieser ferner in eine Art von Stumpfheit übergegangen war, ist sie zuletzt auf dem Wege der Stumpfheit endlich in jene närrische Dummheit verfallen."159 Schlegel gab damit den gegen die Frühromantiker vielfach erhobenen Vorwurf der „Tollheit" und Narretei zurück160, wobei er sie jedoch im Unterschied zur Gegenseite nicht als persönliche Verirrung, sondern als notwendigen Ausdruck des Epochenumbruchs verstand. In diesem Sinne schaltete sich auch Ludwig Tieck in die Polemik gegen die ALZ ein161. Das Sendungsbewußtsein der Neuerer gegen die Spätaufklärer und Kantianer schlug sich immer wieder in Plänen nieder, durch umfassende kritische Übersichten über die zeitgenössische Literatur den eigenen Ansatz zu profilieren und den Boden für die Aufnahme der eigenen Ansichten vorzubereiten. A. W. Schlegels umfangreiche Rezensententätigkeit für die ALZ hatte letztlich ebenso diesem Ziel gegolten wie die literarischen Polemiken des „Athenaeum" und Schellings 1797/1798 im „Philosophischen Journal" fortlaufend publizierte „Allgemeine Übersicht der neuesten philosophischen Literatur"162; in diesem Zusammenhang sind auch Fichtes „Annalen des philosophischen Tons" (1797) zu nennen. Woran es fehlte, war ein alle literarischen Gattungen umfassendes Rezensionsorgan nach dem Vorbild der ALZ, das die verschiedenen Strömungen des „Neuen" in Philosophie, Wissenschaft und Kunst vereinigen konnte. Die Vorgänge um die ALZ machten deutlich, daß diese hierfür nicht eine solche Vorreiterrolle übernehmen konnte, wie sie es für den Kantianismus getan hatte, obwohl sich die Neuerer letztlich als die legitimen Fortsetzer einer von Kant eingeleiteten Revolution der Denkart begriffen. Vielmehr hatten sich die Herausgeber der ALZ schließlich offenkundig mit denjenigen verbündet, die Fichte, Schelling und die Frühromantiker als die notwendigen geistigen Produkte der von ihnen kritisierten Kantischen Philosophie ansahen. In dieser Situation schien es nun unausweichlich zu sein, mit einem eigenen Rezensionsorgan ein Gegengewicht zu schaffen. Hierzu gab es bereits seit längerem Pläne, die auf Verabredungen zwischen Schelling und dem Verleger Johann Friedrich Cotta zurückgingen. Wohl bereits 1797/1798 hatte Cotta Schelling den Vorschlag ge-

189 Vgl. Brief 854, 72 - 74 1 9 1 - 1 9 3 In Schleiermachers „Vertrauten Briefen über Friedrich Schlegels Lucinde" ist der „Siebente Brief" von „Eleonore an mich" gerichtet. In dieser Eleonore kann man Eleonore Grunow sehen, und tatsächlich hat Schleiermacher 1801 in einem Brief an Ehrenfried von Willich geschrieben: „ich habe bei allen eingeführten Personen wirkliche im Sinn gehabt, und besonders ist die auffallendste, die Leonore, ganz genau eine wirkliche Frau. Was unter diesem Namen gesagt wird, ist ganz ihr gedachtes unterhielt und großentheils auch ihre Worte." (Br l2, S. 274). 194 — 205 In Lentzke A. L. Hülsen eine pädagogische Einrichtung; vgl. Brief 854, 58 — 65.

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Briefe

867-868

näheres über seine Einrichtung schreiben - oder vielleicht bald mündlich ein mehreres darüber, wenn sich die Nachricht bestätigt daß die Mutter nicht nach Berlin geht, ich habe deßwegen an meinen Bruder nach Leipzig geschrieben^·] von diesen werde ich nun erfahren, ob die Nachricht wahr, oder falsch sey. M i t unsern großen Vorsatz, m u ß es nun noch wohl eine Weile anstehen. Sie haben | meiner Mutter ihren Brief gelesen. Darf ich sie, da sie sich so mit aller Gewalt zusammen nimt bruskiren? Wenn ich es thäte, und sie würde zufällig krank, oder sie stürbe gar obgleich ich weis, daß sie ganz natürlich sterben würde, ich könnte mich doch nie darüber beruhigen. Ich will sehen, vielleicht bringe ich sie in Güte, durch viele Vorstellungen dahin, daß sie wenigstens ruhig darüber wird, übereilen wollen wir's auf keinen Fall, an Veit schreibe ich nicht eher bis es ausgemacht ist, ob M a m a nach Berlin körnt oder nicht; denn komt sie so kann ich nicht kommen, wo nicht, so komme ich wohl gewiß, wenigstens auf einige M o n a t e . Darnach muß sich also mein Brief an Veit richten. Ist Jette wieder von ihrem gnügsamen Frühlingsgenuß zurückgekommen? zieht sie nicht nach den Thiergarten? Von Henrietten habe ich selber sehr selten Nachrichten; es geht ihr äußerlich recht gut, und das Innere hat nicht Zeit sich zu besinnen wie es ihm geht. Wenn Sie an Brenna schreiben, so grüßen Sie sie von mir, sie möchte doch die Bekantschaft meiner Schwester machen, es wird sie doch in Hamburg freuen, wenn ihr die Heckscher gar zu dumm ist, eine Bekanntschaft zu haben, die es weniger ist. lassen Sie sich doch Nachrichten von Hamburg Scheiben, über den D. Veit, meine Schwester, die cousine, die Pobichaim usw. Leben Sie wohl.

204 bald] mit Einfügungszeichen über der Zeile 211 bruskiren] korr. aus bruquiren 221f zurückgekommen ?] korr. aus zurückgekommen, 226] an] mit Einfügungszeichen über der Zeile 227] machen] korr. aus Lzl 228 wenn] folgt ( e s ) 205 Dorotheas Mutter Fromet Mendelssohn 206 Dorotheas Bruder in Leipzig ist wohl Joseph Mendelssohn. 209f Zu dem großen Vorsatz, sich taufen und mit F. Schlegel trauen zu lassen, vgl. Brief 854, 53 — 55; den Brief der Mutter hatte F. Schlegel mit Brief 861 übersandt. 221f Henriette fjettej Herz wohnte sommers im Tiergarten. 223 Henriette Mendelssohn 226—230 Zu Brenna de Lemos (einer Schwester der Henriette Herz) vgl. Brief 790, 63 - 68 (KGA V/3). Die Schwester in Hamburg ist Recha Mendelssohn. 230f Die Identität der cousine konnte nicht ermittelt werden; die Pobichaim ist Sophie Pobechheim.

15. 5.-27. 868.

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An A. W. Schlegel.

Berlin,

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5. 1800

Dienstag,

27. 5.

1800

Berlin d 27t. Mai 1800 Sie sind jezt gewiß aus Leipzig, wohin ich Ihnen nicht erst schreiben wollte, zurük, und wollte Gott Sie hätten — außer dem vielen Spaß den Ihnen die dort versammelte Literatur gewiß gemacht hat — uns auch einen soliden und haltbaren NotizContrakt mitgebracht, damit dieses Werk recht bald in Gang käme nun der Krieg gegen die Allgemeine Literatur "Leitung aufs heftigste ausbricht. Ich hoffe nächstens eine erfreuliche Nachricht darüber von Ihnen zu erhalten. Bernhardi ist auch der Meinung daß man sich unter jeder Notiz nenne; haben Sie ad extra etwas wesentliches dagegen? sonst könnte man es recht polemisch dadurch motiviren daß die Leute nicht einmal Sie und Ihren Bruder in den Fragmenten und im literar ischen Ketch s Anzeiger zu unterscheiden gewußt haben, und es wäre etwas, worin wir soviel ich weiß nur sehr wenig Vorgänger haben. Für das lezte (?) Stük des Athenäums, woran noch immer nicht gedrukt wird, bin ich nun beim Fichte, den ich Ihnen noch zeitig genug schiken zu können denke um in aller Muße Ihre Notate drüber zu machen. Zur Belohnung für dieses schwierige opus aber erbitte ich mir von Ihnen wenn es irgend der Raum noch erlaubt — denn die Zeit wird dabei für nichts zu rechnen sein — die Erlaubniß Engels Philosoph für die Welt 3ter Theil zu notiziren. Der Mensch genießt doch einige Renommee, er | hat nicht verstanden was Friedrich über ihn gesagt

868. Überlieferung: H: Sächsische Landesbibliothek Dresden, Mscr. Dresd. e 90, XIX, Bd. 25, Doppelblatt 14; D 1: Dilthey: Leben Schleiermachers', S. 270 (Auszug); D 2: Briefe Friedrich Schleiermachers an August Wilhelm Schlegel. Hg. ]. Elstner und E. Klingner, S. 742 — 744; am rechten Rand der letzten Seite durch Buchbinderfalz einige Zeichen überklebt 11 in] korr. aus im 14 haben] davor ^gehabt) (?)] nachgetragen 868. 5 Mit den Notizen ist, als Fortsetzung der Notizen im Athenaeum, das Projekt einer Kritischen Zeitschrift in Konkurrenz zur „Allgemeinen Literaturzeitung" gemeint. 8 - 1 0 Vgl. Brief 858, 16-20. 1 1 - 1 3 Im Athenaeum 1, 2 (1798), S. 3-146 (Reprint S. Schleiermachers 179 - 322) waren ohne Autornennung Fragmente der Brüder Schlegel sowie und Novalis' gedruckt; ebenso im Athenaeum 2, 2 (1799), S. 328 —340 unter dem Titel „Litterarischer Reichsanzeiger oder Archiv der Zeit und ihres Geschmacks" mehrere Teufeleien vor allem A.W. Schlegels. 15—25 Schleiermachers Rezension von J.G. Fichtes „Die Bestimmung des Menschen" erschien im Athenaeum 3, 2 (1800), S. 281 -295 (Reprint S. 283 - 297; KG A 1/3, S. 237 - 248); der dritte Teil von ]. J. Engels „Der Philosoph für die Welt" wurde von Schleiermacher ebd., S. 243 — 252 (KGA 1/3, S. 227 — 234) kritisch besprochen; die Rezension über „Garve's letzte noch von ihm selbst herausgegebene Schriften" findet sich im Athenaeum 3, 1 (1800), S. 129-139; KGA 1/3, S. 65 - 72). 21 Renommée ist im Französischen feminin. Iii In einer Rezension des 2. Stücks der

Brief 868 (An A. W.

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25

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Schlegel)

h a t , und ich m ö c h t e gern ein soviel als m ö g l i c h lustiges u n d wiziges W ö r t c h e n D e u t s c h mit ihm reden. D e r g u t e Schiiz h a t m i c h ja, w i e ich sehe a u c h in A f f e c t i o n g e n o m m e n und will über d a s „herrliche Stük A r b e i t " , den G a r v e , zu einer a n d e r n Z e i t reden. Ich denke, w e n n er es wirklich t h u t , w a s ich gesagt h a b e , w o l v e r t r e t e n zu k ö n n e n ; n u r w ü n s c h t e ich g a r sehr, d a ß er v o r der H a n d der M e i n u n g bliebe in der er d o c h w a h r s c h e i n l i c h steht d a ß dies v o n einem v o n Ihnen Beiden h e r r ü h r t . W e n n er aus dieser V o r a u s s e z u n g d a r ü b e r s c h w ä z t , w i r d sich das G a n z e h e r n a c h d e s t o k o m i s c h e r m a c h e n w e n n er d a r ü b e r v o n einem n o c h g a n z u n b e k a n n t e n M e n s c h e n b e g r ü ß t w i r d . W e r d e n Sie a u f sein leztes n o c h e t w a s a n t w o r t e n ? die S a c h e spricht, d ä c h t e ich, genug für sich selbst. B e r n h a r d i hat verschiedene M a l e gegen m i c h g e ä u ß e r t , er fürchte, d a ß F i c h t e b ö s e w e r d e n w ü r d e w e n n er v o n d e m N o t i z e n p l a n e t w a s h ö r t , weil er d o c h selbst oft genug den V o r s a z zu einem kritischen Institut a n g e d e u t e t h ä t t e . Wenigstens w ä r e es w o l g u t , w e n n Sie ihm eher e t w a s d a v o n mittheilten als die g a n z e W e l t es e r f ä h r t — a b e r a u c h nicht viel eher, der lieben M a u r e r e i w e g e n . M i r scheint es nicht s c h w e r zu sein, ihm die S a c h e in einem solchen L i c h t e zu zeigen, d a ß er g a r nichts dagegen h a b e n k a n n . |

2 3 ihm] folgt

{zu)

2 9 herrührt. Wenn] korr.

aus herrührt, wenn

„Hören" in „Deutschland" Bd. 3, St. 7 (Berlin 1796), S. 74-97 hatte Friedrich Schlegel über ]. J. Engels Roman „Herr Lorenz Stark" gesagt: „Eine fast dramatische Anschaulichkeit und feine Charakterzeichnung. Nur wünschte ich, der Erzähler wäre so enthaltsam, sich mit dem Darstellen allein zu begnügen, und die Zergliederungen seiner Darstellungen dem Leser zu überlassen. Einige der dargestellten Charaktere, besonders der Sohn, erregen schon beim Anschauen keine wohltätige Empfindung; geschweige, wenn sie zergliedert werden." (F. Schlegel: Werke, Bd. 2, S. 9) 23 — 25 Im Intelligenzblatt der Allgemeinen Literaturzeitung Nr. 62 vom 10. 5. 1800 veröffentlichte C. G. Schütz eine „Fortgesetzte Vertheidigung gegen Hn. Prof. Schelling's sehr unlautere Erläuterungen über die A. L. Ζ.", worin er behauptete, A. W. Schlegel habe Garve für einen mittelmäßigen Philosophen erklärt. Der Beweis dafür — so Schütz weiter unter Hinweis auf Schleiermachers anonym publizierte Rezension der Garveschen Schriften im Athenaeum — „ist seit dem nachgebracht; ein herrliches Stück Arbeit, von dem anderwärts sich wird sprechen lassen" (Sp. 517). — Vgl. dazu das wohl von F. Schlegel herrührende Fragment in Athenaeum 1, 2 (1798), S. 89 (Reprint S. 265): „Wenn Nichts zuviel so viel bedeutet als Alles ein wenig: so ist Garve der größte deutsche Philosoph" (F. Schlegel: Werke, Bd. 2, S. 219, Nr. 317). 34 — 37 Vgl. O. Fiebiger: ]. G. Fichtes kritische Pläne. Der den Brüdern Schlegel übersandte Entwurf Fichtes für die Gründung eines solchen Instituts von Ende 1799 ist abgedruckt im Sachapparat zu Brief 848, 7-14 (KGA V/3). 39 Fichte war, wie auch viele Repräsentanten der Berliner Aufklärung, Freimaurer.

27. 5.

1800

47

Ihre Gedichte habe ich studirt und studire sie noch mit großem Eifer und Lust - ich kann aber nicht sagen daß sie mir eben M u t h zur Poesie gemacht hätten: denn es so zu können ist doch unendlich schwer, und es nicht so zu wollen ist unerlaubt. Es wäre vergeblich, wenn ich heraus suchen wollte, was mich vorzüglich afficirt hat; höchstens könnte ich einige wenige Stüke nennen, die es minder gethan haben. Anfangs glaubte ich die Kunst nur in den Sonetten, die ich deshalb zuerst las, bewundern zu werden, hernach habe ich sie in allem übrigen fast eben so vollendet gefunden, und dagegen auch in den Sonetten so vieles was mir außer der Kunst sehr werth ist. Einen ganz eignen Eindruk haben mir die gnomischen Sonette gegeben — es ist mir aufgefallen wie eine viel würdigere Form dies für den Inhalt ist als der Hexameter allein oder das Distichon. Noch heute habe ich Nikon und Heliodora mit unendlicher Freude gelesen und mich gefragt ob es mir wol erlaubt sein könnte einen Roman zu schreiben wenn ich nicht so etwas machen kann? und ob ich es je können werde, woran ich denn demüthig zweifle[.] Den neuesten Theil des Shakespeare habe ich noch nicht gesehn. Den Friedrich habe ich schon zweimal gefragt was denn „Tieks poetisches Journal" ist, oder vielmehr sein wird, er hat mir aber nicht geantwortet, und Bernhardi weiß auch noch kein Wort davon. Werden Sie nicht Schüzens Auffoderung in Rüksicht der Recension des Don Quixote annehmen? | Der Soltau scheint nicht ruhen zu wollen, und es ist wol nicht hinreichend

57 ich denn] ich über der

Zeile

54 In A. W. Schlegels Gedichten (1800), S. 113 -118. 58 1800 erschien der 6. Band von A. VC. Schlegels Shakespeareübersetzung mit dem Drama „Heinrich IV.". 61f In dem oben (Anm. zu 23 — 25) erwähnten Artikel im Intelligenzblatt der Allgemeinen Literaturzeitung hatte Schütz A. W. Schlegel geraten, sich „gegen der belletristischen Zeitung 8s Stück, über seine [Schlegels] Recension von Tiek's Uebersetzung des Donquixote zu vertheidigen" (Sp. 520). A. W. Schlegels Rezension war in der Allgemeinen Literaturzeitung Nr. 230f vom 20. 7. 1799, Sp. 177-183. 185-189 erschienen. Vgl. Anm. zu Brief 858, 22 f. 63f D. W. Soltau hatte im Intelligenzblatt der Allgemeinen Literaturzeitung Nr. 27 vom angezeigt, 5. 3. 1800, Sp. 216 folgende Ankündigung publiziert: „Ich habe vor einiger Zeit daß ich nach vollendeter Ausgabe meiner Ubersetzung des ,Don Quixote', die Novellen des Cervantes, und in der Folge auch seinen Persiles und seine Galatea übersetzen und herausgeben würde. Jetzt sehe ich aus der ersten Numer des Intelligenzblatts der A. L. Z., daß die Herren L.Tieck und A.W. Schlegel ihre dichterischen Talente (von welchen sie viel Gutes rühmen) vereinigen wollen, um nicht nur ihre angefangene Übersetzung des Quixote vollends zu Tage zu fördern, sondern auch die vorbesagten, und noch andere Werke des Cervantes, gemeinschaftlich zu übersetzen. Was den Persiles und die Galatea betrifft, so ist es mir nicht unangenehm, daß die Herren Tieck und Schlegel mich vor der Hand der Mühe überheben, diese beiden Werke zu übersetzen. Die Wahrheit zu gestehen, ich habe an beiden, und besonders an der Galatea, noch nicht denjenigen Geschmack

48

Brief 868 (An A. W. Schlegel)

daß Sie ihn im Intelligenzblatt so ein wenig auf die Finger klopfen.

finden können, der mir diese Arbeit angenehm machen könnte. Ich werde daher auch nicht, ohne besondere Aufforderung von meinem Verleger, die Hand daran legen. Mit der Ubersetzung der Novellen bin ich aber schon seit einiger Zeit beschäftigt. Ich bin zwar weit von der Meynung entfernt, daß man demjenigen allen guten Geschmack absprechen müsse, der diese Novellen (wie Herr Schlegel sich irgendwo soll ausgedrückt haben) nicht einmal göttlich finden könne. Weil sie aber doch nächst dem Quixote eins der besten Werke des Cervantes sind, so halte ich sie, wenn gleich keiner göttlichen Verehrung, doch wohl einer menschlichen Behandlung werth; und deswegen werde ich mit der Übersetzung derselben fortfahren, und sie, Versprochenermassen, gleich nach meinem Quixote herausgeben. Von diesem ist jetzt der erste Band abgedruckt, und die übrigen werden folgen, so schnell die Presse sie fördern kann. Herr Anderson in London hat versprochen, zu dem Titel eines jeden Bandes einen Holzschnitt zu liefern. Ich hoffe, er wird zeitig genug Wort halten, damit die Titel wenigstens mit dem letzten Bande zugleich können ausgegeben werden." — Dagegen erschien in Nr. S3 vom 23. 4. 1800, Sp. 439f von A. W. Schlegel und L. Tieck folgende „Erklärung ein Inserat von Hn. Soltau in No. 27. dieses Intell.Blatts betreffend. Unstreitig hat jeder Schriftsteller das Recht, einen fremden Autor zu übersetzen, sollte auch ein andrer schon dasselbe unternommen und angekündigt haben, und dieser kann sich nicht für beeinträchtigt halten, wenn nicht jener die von ihm zu erwartende Arbeit herabzusetzen sucht. Wir haben dies bey unsrer Ankündigung einer Übersetzung der sämmtlichen Werke des Cervantes in Ansehung des Hn. Soltau sorgfältig vermieden, er läßt es sich hingegen zu Schulden kommen, indem er sich wunderlicher Weise für beeinträchtigt hält, und eine Gegenankündigung voll beleidigender Winke über uns drucken läßt. Er beweist dadurch einen Handwerksneid, den es unter unsrer Würde wäre, anders als durch eine kurze Rüge in seine niedrige Sphäre zurückzuweisen. Zuvörderst ist es eine unanständige Lüge, wenn Hr. S. sagt, wir hätten von unsern dichterischen Talenten viel Gutes gerühmt. Wir haben gesagt, daß uns einige im Spanischen übliche Silbenmaße nicht fremd seyen: eine Thatsache, worauf es hiebey wohl erlaubt war sich zu berufen. Hr. S. behält sich die Novellen, gleichsam als sein Eigenthum zur Übersetzung vor; steht dagegen vor der Hand (bis wir es etwa gar zu schlecht machen sollten) von der Übersetzung des Persiles und der Galatea ab, weil er, ,die Wahrheit zu gestehen, an beiden und besonders an der Galatea, noch nicht denjenigen Geschmack hat finden können, der ihm diese Arbeit angenehm machen könnte.' Er ahndet wohl schwerlich, auf welche unendliche Schwierigkeiten der poetischen Nachbildung er, besonders an der Galatea, hiemit großmüthig Verzicht leistet. Zugleich verräth er, wie neu ihm das Studium des Cervantes ist, denn zur Zeit seiner ersten Ankündigung hatte er die beiden Werke doch offenbar noch nicht gelesen. Vermuthlich hat ihn eine Stelle im Athenäum, die er in seiner Einfalt bemüht ist lächerlich zu machen, erst darauf geführt, so wie er erst aus unsrer Ankündigung erfahren zu haben scheint, daß es außer den genannten noch andre Werke des Cervantes giebt. Eigentlich wäre es für uns wünschenswerth, wenn Hr. S. sein Vorhaben ausführte, und so seine absolute Unfähigkeit umständlicher darlegte. Doch bedarf es dessen nicht weiter: sein so platt ausgedrücktes Urtheil über den Persiles und die Galatea muß allen Kennern zeigen, daß er von dem Dichter nicht das mindeste versteht, und daß also, wenn er auch gute Kenntniß des Spanischen besitzt, seine Übersetzungen des ,Don Quixote' und der Novellen in poetischer Hinsicht nicht anders als verfehlt ausfallen können. Von jemanden, der auf die Übersetzung einer crassen und unpoetischen Partey-Satire wie der Hudibras so viel Zeit und Mühe gewandt hat, stand dies ohnehin zu erwarten."

2 7 . 5. 65

1800

49

W a r u m w o l l e n Sie a u c h d a s I n t e l l i g e n z b l a t t b e r e i c h e r n , d a s d o c h

auch,

S c h e l l i n g s a g e w a s e r w i l l , n u r e i n s e h r s c h l e c h t e r P l a z ist. W i e s t e h t es d e n n l i e b e r F r e u n d m i t I h r e m H i e h e r k o m m e n ? ist d a s jezt v o r d e r H a n d g a n z a u f g e g e b e n u n d w e r d e i c h n a c h D r e s d e n k o m m e n m ü ß e n u m Sie zu s e h n . N i c h t a l s o b D r e s d e n n u r s o ein M u ß f ü r m i c h 70

wäre

-

i c h will m i c h s e h r f r e u e n w e n n es m i r m ö g l i c h ist h i n z u r e i s e n ;

a b e r Sie a l l e z u s a m m e n m ö c h t e i c h g a r z u g e r n a u c h h i e r h a b e n ,

um

meinetwillen und u m des Ganzen

gar

willen, denn Ihr m ü ß t e t E u c h

prächtig hier m a c h e n . L e b e n Sie w o l , l i e b e r F r e u n d , u n d t r e t e n Sie b a l d I h r R e d a c t o r a t a n 75

m i t s o g r o ß e n V o l l m a c h t e n als Sie n ö t h i g f i n d e n . Schleiermacher

65 Intelligenzblatt] korr. aus Intelligenzblatts 65f In seiner Polemik gegen die A. L. Z. („Anhang zu dem voranstehenden Aufsatz, betreffend ... die jenaische Allgemeine Literaturzeitung" in der Zeitschrift für spekulative Physik, hg. Schelling, 1, 1, S. 49-99), die auch als Broschüre gesondert erschien („Über die Jenaische Allgemeine Literaturzeitung"), heißt es hierzu: „Da dem nun also ist, und die A. L. Z. in allen Fächern der menschlichen Wissenschaft und Kunst, die von dem allgemeinsten Interesse sind, zu immer tieferer und tieferer Nullität herabsinkt, so gebe ich ihnen schließlich, und um mich dadurch noch als ihren Freund zu beweisen, den wohlgemeinten Rath, sich ganz auf das Intelligenzblatt einzuschränken, dieses zu cultiviren, und von dem unnützen Recensiren gänzlich abzulassen. Denn nicht nur ist das lntelligenzblatt noch das einzige belehrende und unterhaltende ihres Journals, und es wird auch des nächsten Jahrhunderts fleißig nachgeschlagen werden, wenn kein von Literatoren Mensch mehr die Recensionen nachsieht, in denen man von allem was Epoche gemacht hat, nichts Bedeutendes finden, und die Wendepunkte der öffentlichen Meinung, die Revolutionen in den Wissenschaften gänzlich vermissen wird; sondern es kommt auch noch überdieß der merkantilische Vortheil in Betracht, daß sie das Honorar für die Recensenten und die Druckkosten ersparen, indeß die Leser doch, weil sie der Langenweile des Durchblätterns entübrigt wären, für das bloße Intelligenzblatt beinah denselben Preis bezahlen würden. Die Redactoren rühmen sich, daß ihr Journal ,in alle Länder in und außer Europa, wo man Literatur kennt, Eingang gefunden und erhalten hat.' Freilich, wenn so etwas einmal eingerichtet ist, hört es nicht so leicht wieder auf. Immerhin also mögen sie eine Weile noch ihre für das Auge angefüllten für den Geist aber leeren Blätter als Ballast des Intelligenzblattes, wenn sie wollen bis nach New-York, nach Irkutzk und mit Dr. Lenharts Gesundheitstrank — bis nach Cairo versenden." (S. 95/).

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Brief

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869. An C. G. v. Brinckmann. Berlin, Dienstag, 27. 5. 1800

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Berlin d 27t. Mai 1800 So eben, lieber Freund, da ich von einem Spaziergang zuriikkomme, finde ich Deinen Brief, und antworte sogleich da der Ueberbringer desselben es sehr eilig gemacht haben soll. Du bist doch nicht etwa, da Du Dich eben erst von einem neuen Anfall erholt haben kannst auf dem Sprunge nach Schweden? Dies wäre ein gar zu arger Pflichtstreich von Dir — denn weiter könnte es doch nichts sein. Dem Himmel sei Dank daß von der ewigen Heimfahrt nicht die Rede ist, wenn Du mir nur erst statt dieser bloßen Negation von etwas positiver Gesundheit schreiben könntest. Ist es denn nicht möglich daß Du hieher kommen kannst um Dich zu kuriren? es würde wirklich bei weitem beßer gehn. Die Schwester der Herz, die jezt in Hamburg ist, und bei der ich mich heute früh erst nach Dir erkundigt habe, klagt gewaltig über das dortige Klima, über Wind, Kälte und Nebel, zu einer Zeit wo wir sehr liebliches Wetter haben, und eine etwas mildere Luft sollte Deiner geschwächten Brust dächte ich gar sehr wol bekommen. Ich hatte es gehofft, daß Du gut Freund mit den Monologen werden solltest: sie sind bei weitem ofner und gründlicher als man in der Gemeine in den Gesellschaften über sein Herz zu reden pflegte. Das gilt besonders vom zweiten, und darum hast Du ihn auch so lieb. Findest Du denn aber auch im ersten und dritten die herbe Bitterkeit gegen die | Welt die Hülsen darin gefunden hat, und die er in mir nicht begreifen kann? Ich hätte viel über das Ganze mit Dir zu plaudern; aber das Meiste würde sich doch auch nur mündlich abmachen laßen. Eine Anekdote muß ich Dir aber erzählen. Der Verleger giebt das Buch an Spalding um eine

869. Überlieferung: H: Brinckmann-Archiv, Trolle-Ljungby; D: Br. 4, S. 65 — 68 9f schreiben könntest] korr. aus geschrieben h 14 zu] davor {und eine) davor folgt

109 muß] folgt ( a u c h )

116 Furcht] folgt

lange]

lOOf Vgl. Brief 868, 8-14 1 1 0 - 1 1 2 Mit der Erfurter Zeitung sind wohl die „Nachrichten von gelehrten Sachen", herausgegeben von der Akademie zu Erfurt gemeint, die von 1797 bis 1801 erschienen; diese Zeitschrift war das Nachfolgeorgan der „Erfurtischen gelehrten Zeitung", die 1780—1796 erschienen war. Erfurt stand bis 1803 unter kurmainzischer Herrschaft. Mit Dahlberg ist wohl der damalige Geheimrat und Statthalter in Erfurt, der spätere Mainzer Kurfürst Karl Theodor Anton Maria Freiherr von Dalberg gemeint. 121f Vgl. Brief 868, 17 — 23 125 —128 Bernhardts Rezension von Herders Metakritik und A. W. Schlegels Rezension von Parnys Guerre des dieux erschienen im

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Briefe

882 -

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gebeugt. — Der Parny kann eher unterbleiben, wenn es an Raum fehlt. Meine Ansicht der Biirgerschen Poesie ist nun für einen anderen Ort bestimmt. | Daß Sie Veriasser der Notiz über Garve sind, weiß nur Tiek, Schelling und Goethe, und es wird natürlich auch für jetzt niemandem weiter gesagt. Sie dürfen aber nicht hoffen, daß Schütz seine Drohung, Sie anzugreifen, erfüllt; das ist nur eine von seinen Prahlereyen. Sie könnten alsdann seine Recension von Garve's Versuchen in der Allgemeinen Literatur "Leitung mit dazu nehmen, und ihn artig zurichten. Gelegentlich könnte es wohl geschehen, daß ich den Ignoranten in der Belletristischen Zeitung sowohl wegen des Don Quixoie als einer Beurtheilung meines Shakespeare, die Ohren ein wenig auf den Tisch nagelte. Ich denke gewiß, einen Theil des Winters wenigstens [in] Berlin zuzubringen; ich muß einmal mi[t Ih]nen und Bernhardi zusammen seyn. Fichte ist wol ziemlich für uns vermauert oder vermaurert. Haben Sie die Güte das den kritischen Plan betreffende, an Bernh ardi mitzutheilen. Ich weiß nicht wie weit Sie beyde auseinander wohnen, kann aber nicht umhin, Ihnen gegenseitig diese Last aufzulegen. Ich müßte sonst alles doppelt schreiben. Leben Sie recht wohl und bleiben Sie mein Freund. Ihr AW Schlegel

142 an] folgt

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Brief 914 (Von der

Schwester)

lung I die nur eine kl eine halbe Stunde — dauerte[,] da mich Fr iderique zuweilen ansah zu Muthe war — kann ich nicht beschreiben — wie ich den« überhaupt keine Worte — dafür habe — Dir die herzliche Liebe und wohlwollen der lieben Leutchen insgesamt gegen mich zu schildern — ach mir war wohl unter ihnen ich begleitete sie ihrem Wunsch gemäs auf den GottesAker aber auch hier war ich sprachlos - und sagte zu Îtideriquen sie würde das SchieiermacherWesen wohl ohne Worte verstehen — sie erwiederte es mit einem Blik — den ich fühlte — jedes nahm ganz besonders Abschied — natürlich daß ich gegen die Alten des Guten erwähnte — was Du im Hause genoßen — sie wolten aber nichts wißen, als daß sie D i r vielen Dank schuldig — Er, sezte hinzu „ich wünsche daß ihr Bruder imer unser Freund bleibe" — die beiden Augwste und Christiane nahmen herzlich und gütevoll Abschied — — ich wünschte Yiideriquen dauerndes Wohlsein — was sie sagte weis ich nicht — aber daß auch ich ihr als Lotte nicht gleichgültig bin — ließ sie mich fühlen. Louis ließ Alle vorbeigehen — sprach inigst gerührt von Dir und mir — kurz — das war einzig! ach! es sind alles gute liebe Menschen — aber Friderike und Louis zeichnen sich besonders aus — natürlich daß sich mir bei ihrem Anblik alles vergegenwärtigte seit Deinem Eintritt in Schlobitten usw durch alle Veränderungen — daß mein ganzes Wesen durch das Heer der Gedanken und Gefühle sonderbar | aufgeregt — daß ich nun beßer als sonst mich in Dein enges Verhältniß mit ihnen verstehe — und mir alles durchlese was in Deinen Briefen von ihnen handelt — ist leicht zu erachten — alles was ich vor vielen Jahren deswegen an Dich schrieb — scheint mir zu wenig und zu viel — nur Schade daß ich sie nicht länger gesehen nicht ganz gefaßt habe denn von dem einen Blik ist nur eine Sehnsucht entstanden die leider mich noch oftmals anfechtet — und wiederholt kommen wird — in welche Du Dich wohl verstehen wirst — ach das hat mich so redseelig und so stumm gemacht — aber auch ganz bestirnt nun selbst an Friderique zu schreiben.

den 29ten Hoffentlich wirst Du die Güte haben und denselben abgeben - oder auch nach Gutbefinden Louis einhändigen welcher ihn gern besorgen wird — denn ich wünschte daß sie die Versicherung meiner Achtung und Theilnahme a l l e i n liest — Auf Antwort mache ich keine Ansprüche wenn sie mein Gesudle (welches zwar etwas beßer ausfallen soll wie dieses) nur gütevoll aufnimt — meine Delicatesse heißt mich 100 ihn zumachen — von Dir soll nichts darin stehen, als inigen Dank für alles was Dir durch ihre Güte zu Theil wurde — die Aufschrift beunruhigt

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74£ „ich . . . b l e i b e " ] ich . . . bleibe

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7.-1.8.1800

161

mich nicht weil es nicht über Post geht — nur bitte recht sehr ihn nicht während ihrem Auffenthalt in Berlin im Secretair liegen zu laßen - den« nachgeschikt wird er nicht — das wäre ganz zweklos — verstanden Herr Prediger! ich warte nun von einem | Posttag zum andern auf einen Brief von Dir — nebst einem Blatt für Maria — dies liebe Weib wird für jezt noch keinen rechten Begriff von Deiner Freude über ihre Zeilen haben — weil Du so langsam mit der Beantwortung bist — so viele frohe Stunden mir und Andern seit 10 Jahren Abwesenheit, ihr Besuch machte, so habe ich den« doch auch manches ihrentwegen gelitten — nun ist alles vorbei — und ich habe seitdem wieder manches andre bestanden was so in dem unvolkomnen Leben uns aufstößt und gleichsam mit dem besten Genuß verwebt ist. In meinem lezten schrieb ich Dir ob von denen Schriften eines Ungenanten in Berlin für mich nichts lesbaares wäre? es ist damit mein völliger Ernst — ich habe gern etwas ernsthaftes — oder glaubst Du — daß dis gar nicht mein Fach? — so wenig ich mich seit 3 Jahren mit französischen Lectionen abgebe so habe ich doch seit geraumer Zeit manches in dieser Sprache gelesen — als les mémoires secrets par Monsieur Bertram — aus welchem man Louis XVI ganz kennen lernt — anecdotes des Rois français — und jezt lese ich Histoire philosophique de la revolution — und zu meiner Uebung in meinen täglichen Lectionen — Rollin I eine ganz amusante Schrift les petis Emigrées par Madame de Genlis — hat mir auch eine angenehme Abwechselung gemacht auch habe ich Mungo Parc gelesen —

den lten August Heute haben einige mir interressante Menschen ihren Geburtstag unter ihnen steht oben an meine Aulock! in aller Frühe schikte ich einen Brief an sie ab trug ihn vielmehr selbst in den Laden welches mir imer äußerst angenehm ist — einige Stunden darauf hörte 130 man hier — eine traurige Nachricht — daß der Oberst Rosenschanz ihr Schwager vom Pferde gestürzt. Du kanst denken daß mich das um der ganzen Familie — als auch besonders wegen meiner treflichen Freundin gewaltsam ergriff a l l e s war bei uns voller Theilnahme ich wegen der GeburtsTagFeier inigst betrübt — gegen Abend schikte die Edle ihren

103 Berlin] folgt (liege)

131 das] korr. aus daß

106 Ein Blatt mit Versen für Maria Krasting; vgl. Brief 880, 5 6 - 5 8 . 114f Siehe Brief 886,128 - 132 119 — 122 A. F. Bertrand de Molleville: Mémoires secrets; Anecdotes des rois français (Straßburg 1790); Α. Ε. Ν. Fantin des Odoards: Histoire philosophique de la révolution de la France (eine „Nouvelle édition, revue par l'auteur" war 1797 in Paris erschienen).

162

Brief 914 (Von der

Schwester)

135 Bedienten ließ sich für meinen Brief bedanken mit dem Hinzufügen sie hätte gern einige Zeilen erwiedert läge aber im Bette — natürlich daß ich ihn wegen der schreklichen Scene befrug — auch nach Pangel hat man diese Sage verbreitet, da aber wegen kleiner Begebenheiten Stavetten von Ohlau wo Kosenschanz steht hingeschikt wird — so muß es entweder 140 ganz unwahr sein — oder so unbedeutend daß man die zärtliche Schwester nicht erst beunruhigen will — in meinen lezteren glaube ich schrieb ich Dir — daß sie erst kürzlich auf ihrem Gute Zurpiz im Münsterbergschen einen großen Brand erlitten — kurz die beiden Familien — ja alle die Geschwister Hirsch scheinen recht durch Trübsaale mancher Art 145 über alles irdische weggehoben zu werden: vor einigen Wochen schrieb mir die Aulock sie habe einen Hofmeister gefunden von dem sie sich viel verspräche — weiter weis ich nichts — gesehen haben wir uns nicht. Diese inige Freude steht mir noch imer bevor — und wenn es geschieht habe ich jezt immer so wenig Worte — | 150

den 2ten August. Mit der Erzählung eines fröhlichen überraschenden Ersehns fieng ich diesen Brief an, und mit einem Wiedersehn welches mir nicht wenig Freude macht endige ich ihn. Vergangnen Dienstag vormittag wurde ich schnell aus der Anstalt hieher gerufen weil mich Fremde sprechen wolten — ich fand sie auf dem Gang vor meiner 155 Stube — außer einem einzigen alles unbekante Gesichter — und auch diesem konte ich keinen Namen geben — ein Man von etwa 40 Jahren näherte sich mir mit einem edlen Anstand und an meinem Erstaunen merkte er bald daß ich ihn nicht erkante — es war Reinhold Wunster — der alle Wochen in Breslau bei uns aß — da wir noch im Cobsischen 160 Hause wohnten — Gott! mit welcher Rührung sprach er von unsern Eltern und dem guten was er im Hause genoßen — nicht nur in meiner Gegenwart auch zu Andern da ich ihn (weil ich eben in der Schule war) gleich wieder verlaßen muste — (doch speiste ich Mittags bei ihnen) er hatte seine Frau und noch einen Kaufmann mit seiner Frau aus Breslau 165 mit — ich wüste nichts von seinem Etablissement in Breslau sondern suchte ihn in SüdPreußen — das war eine Ueberraschung seit 23 und mehr Jahren — den« das lezte Jahr habe ich ihn dort nicht mehr gesehen — es war ein ganz eigner Genuß für mich und Berührung der Geister

146—149 sie ... Worte — ] am unteren Rand dieser und der vorigen Brief sette diesem] korr. aus dieses 159 Cobsischen] Cobschichen 162 war)] war (doch] doch

156 163

138 Stavetten oder Stafetten 140f Die Schwester der Frau Kosenschanz ist Frau von Aulock. 141 —143 In den überlieferten Briefen Charlottes fehlt diese Nachricht. 144 Frau von Aulock war eine geborene von Hirsch.

1.8.-4.8.1800

163

unsrer Seeligen die ich näher als sonst fühlte — kurz war das Gespräch 170 nach einem solchen Wiederfinden auch waren wir Beide in alte Zeiten vertieft - und durften es doch wegen der Übrigen nicht ganz sein - er hat eine liebe Frau. | Durch einen besondern Auftrag den er hier in der Nähe hatte, wobei er sich äußerst rechtschaffen benahm zog er die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich, mehr als er, der täglich 175 dergleichen zu besorgen hat glauben mag er ist Registrator bei der Kamer. Daß der liebe Man so wie mehrere die schon nach mir gefragt haben, meinen Besuch in Breslau wünscht — wird Dich wohl nicht wundern. — Der Pastor sein ältester Bruder schrieb schon vor einigen Jahren deshalb an mich - alles dis machte wenig Eindruk seitdem ich aber mit 180 der Proffessor Bertram SchwiegerMutter des Buerde bekannt (wovon ich Dir schon geschrieben) und Charles in Breslau ist — alle die alten Freunde unsrer Eltern besucht und mich diese so herzlich bitten laßen — werde ich gleichsam wieder meine Vernunft durch mein Herz getrieben — noch diesen Herbst wo möglich Anstalt zu machen; die alte Moellendorfen 185 soll außerordentlich erfreut gewesen sein einen von Uns zu sehen — ich fürchte mich aber vor mir selber — da das Wiedersehen eines einzelnen solchen tiefen Eindruk macht wie wird das denn gehen, wenn wiederholt solche Scenen kommen? nur 8 Tage bestime ich dazu das ist genug die lieben Leutchens alle 1 mahl zu sehen - ich hatte diesen Somer schon 190 einige Ueberraschungen von Breslauern die nach Landek oder Altwaßer giengen — waren aber für Dich nicht so interressant | den 4ten August ich hatte eben eine recht schöne einsame Stunde auf unserm BetSaal — am Ciavier — Du must wißen daß seit geraumer Zeit meine alte 195 Spiellust wieder erwacht ist — zuweilen hole ich mir da meine alte Stüke, und spiele mir selbst was vor — da nur 1 Instrument zum algemeinen Gebrauch und sehr viel Lernende — so ist der Saal selten leer heute nach 4 war ich so glüklich niemanden zu treffen und auch ganz ungestöhrt zu bleiben — ich ergrif ein Buch welches ich Jahr und Tag nicht 200 angerührt — und fand noch Arien die ich mir in jenen Zeiten aus denen Noten meiner unvergeßlichen Ζ immermann abgeschrieben hatte dis war mir ein eignes Seelenfest! — unter andren das „Auch des Lebens bestes schwindet wie Ldiel Thräne sanft herab — auch die reinste Freude findet in dem Schlund der Zeit ihr Grab" — auch klimperte ich — Friede sei

175 Wohl die Kriegs- und Domänen-Kammer in Breslau. 180f Vgl. Brief 666, 91f (KGA V/3J 202 — 205 Nachweisbar ist nur das zweite Lied; hierbei handelt es sich um ein Gedicht, das Matthias Claudius 1773 veröffentlicht hatte und das von 1781 bis 1787 fünfmal vertont wurde.

164

Griefe

914-915

205

um diesen Grabstein her — mein altes Breslauer Buch ließ ich heute ganz liegen — und nun will ich hinaus in Gottes freie Luft! Sehr sonderbar war es — und von mir als Wohlthat erkant — daß eben in denen Tagen, da sich der Verlust meiner Ζ immermann verjährte — ich die Freude hatte die edlen Donas kenen zu lernen — da hatte ich denn doch in 210 denen Zwischenzeiten meiner Schulen — gleichsam wieder meinen Willen einen Gegenstand der Freude — heute 8 Tage um diese Zeit war ich bei Wunster — da kome ich schon wieder auf alle die lieben Menschen zurük — was macht Dein Freund Hülsen kenst Du ihn nun persönlich? hier schließe ich — warte aber noch bis Ende dieser Woche — erscheint 215 nichts von Dir — dann reist sie ab diese Epistel. Lotte S.

915. An A. W. Schlegel. Berlin, Sonnabend,

5

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19. 7. 1800

Berlin d 19t. Julius 1800. Den Entwurf, werthester Freund, habe ich wol beherzigt und gebe ihm hiemit meine vollkommene Sanktion. Ich wüßte an demjenigen was darin steht nichts auszusezen. Nur fehlt etwas was ich fast für wesentlich halte. Sie können denken daß ich der republikanischen Form sehr hold bin; aber es scheint mir daß Sie in dem Bestreben sie recht rein darzustellen sich gar zu sehr bloß zum Geschäftsträger und zu wenig zum Organ der Gesellschaft constituirt haben. Ohne ein Veto — fürs Ganze und fürs Einzelne — kann eine solche Vereinigung wol schwerlich bestehen, und dieses Veto Aller gegen den Einzelnen muß auf dem Redakteur ruhen, und es möchte wol sehr gut sein, und manchen Unannehm-

210 meiner Schulen] über der

Zeile

915. Überlieferung: H: Sächsische Landesbibliothek Dresden, Mscr. Dresd. e 90, XIX, Bd. 25, Doppelblatt 17 und Blatt 18; D: Briefe Friedrich Schleiermachers an August Wilhelm Schlegel. Hg. }. Elstner und E. Klingner, S. 748 - 751 3 hiemit] folgt 8f - fürs ... Einzelne - ] Gedankenstriche nachgetragen 10 muß] davor ( k a n n ) 207f Renate

Zimmermann

war am 15. 7. 1798

gestorben.

915. Mit den Aushängebogen R und S des letzten Stücks des Athenaeum (Zeilen 81 — 83) sowie einem Brief von Henriette Herz an Dorothea Veit (Zeile 110). 2f Vgl. Brief 908 (Beilage)

Juli/August

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1800

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lichkeiten zuvorkommen, wenn es gleich Anfangs vollkommen constituirt wird. Die Collisionen des Privatwillens mit dem allgemeinen bleiben doch in menschlichen Dingen niemals aus, und es können sich leicht in unsre Arbeiten Stellen einschleichen wo Inhalt oder Ton nur in den Verhältnißen des kritisirenden Subjekts gegen das kritisirte und nicht in dem Geist des Instituts gegründet sind, deshalb muß Ihnen | ein Veto für einzelne Stellen übertragen werden. Eben so wird sich der Fall daß mehrere dasselbe Buch beurtheilen wollen gewiß — sowol auf dem Gebiet der Philosophie als dem der schönen Künste — öfter ereignen als da, wo ganz verschiedene Ansichten der Beurtheiler zu erwarten sind, und in diesem Falle sowol als da, wo Sie viele zu vetoirende Stellen im voraus vermuthen, muß es Ihnen frei stehn eine ganze Arbeit zu vetoiren, gleich nachdem sie angeboten ist damit sie nicht vergeblich gemacht werde. Sollten nicht hierüber Alle meiner Meinung sein? Tiek war bei der Ankunft des Entwurfs schon lange abgereist, und wir haben also die Formalität nicht vollziehen können. Bernhardi habe ich den Entwurf sogleich mitgetheilt und er hat mir seine vollkommene Zufriedenheit vorläufig zu erkennen gegeben; vielleicht schreibt er auch heute selbst. Der Himmel gebe nun seinen Segen zu Ihren Verhandlungen mit Cotta damit wir das Werk bald mit Freuden beginnen können. Die einzuleitenden außerordent/zc/;e« Mitarbeiter sind mir alle willkommen — das Herderisiren des D. Meyer könnte zwar bedenklich scheinen, indeß verlaße ich mich auch darin gern auf Euer beider Urtheil und Takt. Ueber den D. Anton freute sich Bernhardi, der ihn auch schäzt und mit ihm in Correspondenz steht besonders, und wie lieb mir Röschlaub und Heindorf sind können Sie | denken. Nur wünschte ich (um mich mit Heindorf darnach richten zu können) zu wissen ob diesem und dem Publikum der zwischen ihm und uns stattfindende Unterschied bekannt gemacht wird? Ich sage übrigens Heindorf nicht ein Wort von dem Ganzen, bis Sie ihm schreiben. Daß Sie mit dem Wieland und Klopstok anfangen ist heilsam und schön und wird einen großen Effekt machen. Den Reinhold todtzuschlagen scheint — nach einer Aeußerung von Fichte was aber unter uns bleiben muß — Schelling große Lust zu haben, und ich wüßte nicht wo er das beßer thun wollte als in den Jahrbüchern. Ich würde dann

13 mit dem] korr. aus gegen den 20 Künste — ] Künste und dem Publicum] mit Einfügungszeichen über der Zeile Einfügungszeichen am unteren Rand 30f Vgl. Brief 908, 15 — 21 3 1 - 3 7 Vgl. Brief 908, 54 - 68

24 ist] folgt { u n d ) 38 43f was ... muß] mit

31f einzuleitenden hier im Sinne von 41 - 4 8 Vgl. Brief 908, 50 - 53

„einzuführenden".

166

Brief 915 (An A. W. Schlegel)

diese Arbeit gern cediren, und überhaupt ist es meine erste Bitte an Sie mich immer nur in subsidium zu gebrauchen und von dem was ich anbiete alles zu streichen was etwa Friedrich oder Schelling angeboten haben. Die Nennung betreffend überlaße ich mich Ihnen ganz wie Sie es am Besten finden, und die Anonymität habe ich für meine künftigen Arbeiten gänzlich abgeschworen. Wenn ich auch vor der ersten Erscheinung der Jahrbücher nichts mehr schreibe, so hoffe ich doch bald mit etwas tüchtigem nachzukommen. Das Athenäum ist beim Bogen U, worin die erste Sendung des Soltau beinahe abgedrukt ist (7 von Ihren geschriebenen Seiten). Nun ist noch der Rest, die bellettr/si/sc^e Zeitung und die Unverständlichkeit zurük, und das Stük wird gewiß beinahe 12 Bogen stark werden. Frölich hat bereits als der Bogen S im Druk war das ganze Manuskript gehabt und I hatte also schon längst seinen Ueberschlag machen und seine Protestation einreichen können. Ich dächte, wenn er nun noch kommt sollte man ihm nichts statuiren, am wenigsten eine Auslaßung. — Aber eine andere Angst mit dem Athenäum muß ich Ihnen mittheilen. Bernhardi meint daß Fichte über meine Anzeige seiner Bestimmung böse werden möchte, sowol des Resultats als der Manier wegen. Ich habe den doppelten Willen meine Meinung zu sagen, und doch Niemanden zu veranlaßen Fichte von seinem gebührenden Respekt etwas zu entziehen nicht anders zu vereinigen gewußt als indem ich meine Meinung in den Mantel der christlichen Ironie einhüllte, und Manches mehr durch Combinationen andeutete als mit klaren Worten sagte. Spricht Fichte mit mir darüber so will ich mich wol verständigen, auch wenn er dies nicht für gut findet tragen was nicht zu ändern ist — sehr schmerzen aber sollte es mich wenn etwas davon auf Euch überginge. Ich werde dafür sorgen daß Fichte sogleich erfährt nicht nur daß die Anzeige von mir sei, sondern auch daß sie durch einen Zufall Ihre Censur nicht passirt habe. Dies ist das einzige was ich vor der Hand thun kann. Sie sehen wie wenig ich mich noch darauf verlassen kann, daß bei meinen Arbeiten nichts andres herauskommt als was ich wirklich will, und wie nöthig ich noch habe

55 Seiten).] Seiten.

66 Fichte] folgt

49f Vgl. Brief 908, 22-30 5 4 - 5 7 Bogen U umfaßt S. 291-306 (Reprint 293-308). Das letzte Blatt des 12. Bogens (Z) ist leer. 5 7 - 6 1 Vgl. Brief 912, 5-9 63 Schleiermachers Rezension von Fichtes „Bestimmung des Menschen" erschien im Athenaeum 3, 2 (1800), S. 281-295 (Reprint S. 283 - 297; KGA 1/3, S. 237 - 248) mit der Unterschrift „S — r". Ein Gespräch mit Fichte über die Renzension kam vor Erscheinen des Athenaeum nicht zustande; vgl. (auch zu Fichtes Urteil) die Anmerkung zu Brief 935, 86.

19. 7. 1800

167

in specielle Aufsicht genommen zu werden. Ich wollte dieser fatale Punkt wäre erst gliiklich beseitiget. Es thut mir leid daß ich Ihnen von dem 80 corpus delicti heute noch nichts schiken kann; wahrscheinlich aber in acht Tagen mit der Levi. Indeß sende ich der Drukfehler wegen welche Sie so besonders gut aufzuspüren wissen die beiden fertigen Bogen R und S und wünsche, daß das Uebrige des Engel Ihren Beifall haben möge. 85 Auf Ihre Teufelei, Sie geheimnißvoller, bin ich höchst neugierig, und verspreche mir eine große Ergözung, die meinige muß ich wol aufgeben. Da der liter arische Artikel im Archiv so officiell unter Bernhardis Namen geht, so habe ich ihn mit der Allgemeinen Literatur Zeitung an der er doch noch arbeitet nicht compromittiren wollen und ihm nicht einmal 90 das Anerbieten gemacht, und außer dem Artikel hätte ich mich an die Redaktoren wenden müßen mit denen ich nichts zu thun haben will. Die Finger juken mir gewaltig; aber was hilfts? Daß der alte ehrliche Griesbach sich hat breitschlagen laßen der Allgemeinen Literatur Zeitung noch in ihren lezten Nöthen als Geistlicher beizustehen hat mich nicht 95 wenig gewundert. Hufelands Abtritt muß ihr keinen kleinen Stoß geben, und Alles scheint anzuzeigen daß es vorbei mit ihr ist. Die Gigantomachie habe ich nur gesehn nicht gelesen. Bernhardi ist so ehrlich zu glauben sie könne nicht von Falk sein weil dieser förmlich versprochen habe nichts anonym druken zu laßen. Den Teufel scheinen wir doch 100 förmlich in Pacht genomen zu haben, es will den Andern nun und nimmer damit gelingen. Grüßen Sie den platonisirenden Friedrich, dem ich heute nicht schreiben kann, und leben Sie für diesmal wol. Mit dem Spanischen gebe ich mir alle ersinnliche Mühe, von dem Bogen S hat Bernhardi die 105 Correktur gemacht weil ich ein | Paar Tage auf dem Lande war, er scheint mir auch nicht der tadelloseste Correktor zu sein. Tiek behauptet auf dem Grund des Zerbins Sie wären es auch nicht - wer ist es dann?

8 1 - 8 4 Bogen R, S. 245-258 (Reprint S. 245 - 260) beginnt mit dem letzten Teil von Schleiermachers Engel-Rezension; vgl. Brief 912, 45 f. 85f Vgl. Brief 908, 78 - 81 und Brief 912, 35-41. 87-92 Vgl. Brief 908, 43 - 47 92 - 96 Vgl. Brief 908, 69f 96-101 Vgl. Brief 908, 73 - 77 102 Vgl. Brief 912, 27f 103 - 1 0 5 Vgl. Brief 912,12 106f A. W. Schlegel hatte für Tiecks in Jena gedruckten „Prinz Zerbino" Fahnenkorrektur gelesen; am 30. 11. 1798 schrieb er an Tieck: „An Ihrem Zerbino wird jetzt hier gedruckt; ich mache mein Unrecht gegen ihn wieder gut, daß ich ihn in Berlin nicht einmal konnte vorlesen hören, und habe, da die Setzer und Frommann selbst mit Ihrer Hand nicht zum Besten fortkommen können, die letzte Korrektur übernommen. Zwey Bogen habe ich schon gehabt, es geht rasch mit dem Druck und man erwartet wieder Manuscript von Ihnen. Ich habe mich an diesem Anfange schon sehr ergötzt." (Tieck: Briefe, S. 35, Nr. 10).

168

110

Briefe

915-916

Aber als Kritiker der Correktoren suchen Sie Ihres Gleichen, und ich bitte Sie nur damit fortzufahren. Inliegenden Brief von der Herz an Dorotheen habe ich der Levi noch aus den Händen gerissen. Hoffentlich enthält er über die Geschäfte das nöthige ich selbst kann heute nicht schreiben

916. An C. G. v. Brinckmann. Berlin, Sonnabend,

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25

19. 7. 1800

Berlin d 19t. Julius 1800 Hätte ich nur gewußt wie und wohin, so hätte ich Dir schon eher wieder geschrieben, und es beßer gekonnt als jezt, da ich auf eine entsezliche Art mit Arbeiten überhäuft bin. So interessant mir Alles in Deinem lezten Briefe ist, so sind mir doch die guten Nachrichten von Dir selbst das wichtigste. Ich meine nicht die Gesundheit allein - denn wenn sich Deine Hofnung in diesem Stük auf die Ruhe gründet, und Du die Ruhe der Thätigkeit entgegensezest, so weiß ich nicht, ob etwas recht gründliches zu hoffen sein wird — sondern Dein inneres Wolbefinden bei Jacobi und Voß, und daß sie Dich wie sichs gebührt zum Schreiben aufgemuntert haben. Sei nur folgsam, so weit es irgend die fatale Gesundheit erlaubt. — Hast Du im Ernst jemals an Deinem Scharfsinn gezweifelt, oder auch nur ihn verkannt und gemeint Du müßest alles in Dir von der Poesie aus erklären und in Beziehung auf sie rubriciren, so würde ich diesen Aufenthalt bei Jakobi noch mehr feiern als ich ohnedies schon thue. Aber sollte Jakobi Dich das haben lehren, und Dich Dir selbst verdeutlichen müßen? sind wir nicht schon vor langen Jahren darüber einverstanden gewesen, daß Du noch philosophirender seist als poetisch? Und haben wir jemals Dein reines Interesse an der Reflexion, welches die Basis jeder Philosophie und unläugbar die eine von den beiden Quellen aller σ ω φ ρ ο σ ύ ν η ist, und also auch der Deinigen, jemals aus Deiner Poesie abgeleitet? Schreibe also nur nicht dem Jakobi etwas zu, was Du lange vor ihm gehabt hast, nemlich die Klarheit über Dich selbst. Zur heiligsten Pflicht mache ich es Dir aber, so lieb Du mich hast, wenn Du erst zu etwas der Ruhe ähnlichem gekommen bist, mir den Jakobi recht deutlich zu machen. Denn wir sind in einigen Stüken

916.

Überlieferung:

H: Brinckmann-Archiv,

916.

5 Siehe Brief 905

Trolle-Ljungby;

1 0 - 1 6 Vgl. Brief 905, 36 - 42

D: Br. 4, S. 72 - 75

19. 7. ÍSOO

169

über ihn auseinander. Ich bin nemlich der Meinung, daß nicht Alles in seinen Vorstellungen ganz klar ist, namentlich das Verhältniß desjenigen was er eigentlich will zur Philosophie. Für einen Schwärmer halte ich Jakobi gar nicht, ganz und gar nicht, noch weniger für einen Orthodoxen, wie Manche thöricht genug sind zu glauben. Was er aber eigentlich will I scheint mir zu sein: Spielraum und Freiheit für seinen subjectiven Mysticismus. Der scheinbare Streit der neueren PopularPhilosophie gegen den Mysticismus hat ihm die falsche Meinung beigebracht, als ob es in der That einen Streit zwischen der Philosophie und der Mystik geben könne, da doch im Gegentheil jede Philosophie denjenigen der soweit sehen kann und soweit gehn will auf eine Mystik führt. Wäre Jakobi hierüber im Klaren so würde er nur gegen diejenige Philosophie polemisiren welche nicht auf s e i n e Mystik führt; er polemisirt aber gegen jede die nur irgendwo aufdukt. Warum? weil er postulirt seine Mystik solle sich aus irgend einer Philosophie deduciren laßen und mit ihr ein Ganzes ausmachen, welches mir für jede Mystik und also auch für die seinige etwas Unmögliches zu sein scheint. Auch würde er vergebens versuchen eine solche Philosophie selbst aufzubauen, denn es würde gegen sie dieselbe Polemik aus denselben Principien Statt finden. Dieses Verfahren nun hat Schlegeln auf den Gedanken gebracht daß Jakobis Wesen in einem unauslöschlichen Haß gegen alle Philosophie bestände. Wollte Jakobi nur dekretiren, daß Philosophie und Mystik gänzlich

46f Vgl. z. B. in F. Schlegels 1796 publizierter Rezension von F. H. Jacobis Roman „Woldemar": „Wenn die wissenschaftliche Untersuchung nicht von der gerechten Voraussetzung, daß Wahrheit sein soll ausgeht, mit dem festen Entschluß und der Kraft, sie zu nehmen, wie sie gefunden wird, sondern von einer trotzigen Forderung, daß dies und jenes wahr sein soll: so muß sie mit Unglauben und Verzweiflung, oder mit Aberglauben und Schwärmerei endigen; je nachdem der Untersucher mehr Mut hat, der Erfahrung oder der Vernunft Hohn zu sprechen. Es ist kein Wunder, wenn das widersinnig endet, was widersinnig anfing. Wer von der Philosophie verlangt, daß sie ihm eine Julia machen soll, der wird früher oder später zu der sublimen Sentenz des Romeo beim Shakespeare: ,Hang up philosophy! Unless philosophy can make a Juliet;' kommen müssen. Ist der Denker während er sie suchte, seiner Julia untreu geworden, und hat die Philosophie selbst lieb gewonnen: so überwältigen ihn die Widersprüche, in die er sich verwickeln mußte; er wird ein Skeptiker, ein bedauernswürdiger Märtyrer der Wahrheit: liebt er aber seine Julia von ganzer Seele, und macht sich nichts aus der Wahrheit: so darf er nur durch einen dreisten Machtspruch den Zweifeln Stillschweigen gebieten; er wird glücklich, und hängt die Philosophie. Jacobi mußte die philosophierende Vernunft hassen: da der konsequente Dogmatismus, nach seiner Überzeugung, dem Gegenstande seiner Liebe sogar die Möglichkeit absprach; der kritische Idealismus hingegen, so wie er ihn verstand oder mißverstand, demselben nur einen Schatten von Realität übrig ließ, mit dem er sich nicht begnügen konnte; und doch zeigte ihm die philosophierende Vernunft keinen andern Ausweg." (F. Schlegel: Werke, Bd. 2, S. 70f).

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Brief 916 (An

Brittckmann)

außereinander liegen und daß der ganze Schein ihres Zusammenhanges nur daher kommt weil sie sich in der Tangente berühren, so würde er aufhören gegen die Philosophie unnüz zu polemisiren und anfangen sein schönes Wesen auf eine positivere und innigere Art zu enthüllen als bisher — wenn er anders nicht etwa aufhören würde Schriftsteller zu sein. Er würde alsdann vielleicht auch finden was mir so klar ist daß Viele die man Fichtianer nennt: Hülsen, Berger, ich, und - troz aller scheinbaren Antipathie auch Schlegel sich ihm dem Geiste nach gar sehr nähern. Das sind nebst einer großen Verehrung für seinen Charakter und seine Individualität meine gegenwärtigen Gedanken von Jakobi, die ich Dich nach Deiner vollständigen Kenntniß von ihm zu berichtigen bitte. Den Spinoza anlangend so glaube ich, daß er mehr dessen Mystik als dessen Philosophie angegriffen hat, in deren Eigenthümlichkeit er vielmehr gar nicht recht eingedrungen zu sein scheint. Sein Urtheil über mich soll mir viel werth sein, wie es auch am Ende ausfallen mag: denn jezt scheint er doch noch nicht am Ende gewesen zu sein. Ich wollte ich wäre heute weniger zerstreut und beschäftigt um Dir ausführlicher schreiben zu können. Zu schiken hätte ich Dir auch etwas, nemlich meine Briefe über die Lucinde. Da aber Friedrich Bohn in Lübek sie verlegt hat, so kannst Du sie dort näher haben. Sie sind eigentlich mehr etwas über die Liebe als etwas über die Lucinde, und ich erwarte daß wir in Rüksicht der wenigen Gedanken, die sie enthalten eben nicht sonderlich differiren werden. Im Ganzen bedeuten sie nicht viel, und laß Dir darum ja Zeit sie zu lesen bis Du nichts beßeres zu thun hast. Ueber den Stil der Briefe, und | über die Form des Versuchs wünschte ich dann wol gelegentlich Deine Meinung zu vernehmen. Nächstdem habe ich nicht längst eine Anzeige von Fichtes Bestimmung des Menschen fürs Athenäum beendigt durch die ich mir wahrscheinlich seinen Unwillen zuziehn werde. Hätte ich das früher bedacht, oder wäre es mir im Schreiben so vorgekommen so würde ich in Absicht auf die Manier vielleicht ganz anders verfahren sein, meine Meinung aber ebenfalls nicht verschwiegen haben. Die Tugendlehre verdient allerdings gar sehr daß man sie studiert. Dies schließt aber nicht aus, daß nicht sehr viel dagegen zu sagen wäre. Du siehst wenn mir kein größeres Unglük droht als das Verfichten, so

64 ich] folgt { h ä t t e )

81 daß nicht] korr. aus daß man

60 — 62 Vgl. besonders Jacobis Buch „Über die Lehre des Spinoza" ('1785). 75 Schleiermachers Rezension erschien im 2. Stück des 3. Bandes (1800) des Athenaeum, S. 281 -295 (Reprint S. 283 - 297; KGA 1/3, S. 235 -248). 80 Zu Fichtes Tugendlehre vgl. Brief 905, 44 f. 82 - 86 Vgl. Brief 905, 28 - 32

19. 7. 1800

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steht es noch gut genug um mich. Namentlich ist mirs wol nie eingefallen auf dem Wege eines formellen Gesezes zur Religion kommen zu wollen, 85 und ich hoffe Jakobi wird dies auch nicht aus den Reden herauslesen können wenn er sie ordentlich liest. Ich wünsche daß der liebenswürdige Mann mich auch ein wenig lieben möge mit der Zeit, er ist der einzige von unsern namhaften Philosophen von dem ich mir dies wünsche. Reinhold ist mir höchst gleichgültig und Fichte muß ich zwar achten, 90 aber liebenswürdig ist er mir nie erschienen. Dazu gehört, wie Du weißt für uns etwas mehr, als daß man, wenn auch der größte spekulative Philosoph sei. Leider muß ich mich von Dir trennen lieber Freund. Es geschieht nicht ohne die herzliche Bitte, daß Du Deiner Gesundheit wol wahrneh95 men mögest, und gehe nicht zu schnell in Dein kaltes Schweden. Die Herz grüßt Dich freundlichst und Schlegel und seine Freundin erkundigen sich oft sehr theilnehmend nach Dir. Von Voß schreibst Du mir wenig. Habe ich noch etwas zu gut oder ist er Dir überhaupt nur wenig gewesen? Viel weniger als Jakobi gewiß. 100 Komme bald zur Ruhe, und vergiß mich weder dann noch eher. Mehr ein andermal. Heute habe ich wirklich nur Deinen Erörterungen über Jakobi etwas vorarbeiten wollen damit Du wüßtest über welche Punkte Du mich vorzüglich ins klare bringen mußt. Die alte Liebe und Uebereinstimmung mit seinem Denken über den Menschen überhaupt 105 kennst Du ja aus der unsrigen, die wie Du ebenfalls weißt immer dieselbe bleiben wird, und also auch ich immer Dein Freund und Begleiter S.

85 Jakobi] davor oder ( f ) 135 Dingen] folgt hatte] korr. aus habe 138 übernehmen,] folgt 139 Sie] korr. aus sie sie 140 daran] mit Einfügungszeichen über der Zeile 145 ihr] davor { e s ) dies] über der Zeile 154 gefunden.] folgt

68 seyn]

4 9 - 5 1 Vgl. Brief 954, 9-22 60f Vgl. F. Schlegels Brief an den Bruder vom 30. 9. 1800, worin es heißt: „Daß Schleiermacher etwas empfindlich ist, damit mußt Du es nicht so genau nehmen, weil es aus einem guten Princip herkömmt, dem Bestreben sehr ernstlichen Antheil an der ganzen Sache zu nehmen. Nun hat es ihm vielleicht nach den letzten Verhandlungen geschienen, als würde Fichte oder Schelling auf die eigentliche Philosophie Beschlag legen wollen, und damit kann er freylich nicht zufrieden seyn: Du darfst ihn also nur auf irgend eine Art veranlassen, etwas Wichtiges aus diesem Fache zu übernehmen (z. B. Kants Logik - Fichte's sonnenklarer Beweis) oder ihn im Allgemeinen daran erinnern wie unbeschränkt es ihm bleibt in Deinem Institut alles was er kritisch über die Philosophie leisten möchte, dennoch zu thun trotz jener Arbeiten." (F. Schlegel: Briefe, hg. Watzel, S. 441, Nr. 148). — Kants „Logik" war als Handbuch zu Vorlesungen, herausgegeben von G. B. Jäsche, 1800 erschienen; Fichtes „Sonnenklarer Bericht an das grössere Publicum, über das eigentliche Wesen der neuesten Philosophie" erschien 1801. 64 Vgl. den in Anmerkung zu Brief 954, 25f zitierten Brief Fichtes an A. W. Schlegel vom 6. 9. 1800. 71 Vgl. den Sachapparat zu Brief 854, 121 f.

5.

287

10.1800

bisherigen Naturphilosophieen, wo besonders auch von der C o n s t r u c t i o n des d y n a m i s c h e n P r o z e s s e s im Physikalische« Journal von Schelling die Rede wird seyn müssen, da dieser jetzt die darin vorgetragnen Lehren zur Grundlage seines ganzen Systems macht. In der Folge könnte wohl Eschenmeyer auch Mitarbeiter im Fache der Transzendentale« Philosophe werden. Zunächst werde ich ihm eine Übersicht vom Zustande der Medicin, in sich selbst und im Verhältniß mit der allgemeinen Naturwissenschaft, und den als Mittelgliedern dienenden W i s s e n s c h a f t e n , ζ Β. Chemie, vorschlagen. In spätstens drey Wochen bin ich in Jena zurück, und werde dann Tag und Nacht für das Institut arbeiten, erst den Wieland, die Einleitung, und dann als Anfang der Revision der kritischen Journale, eine allgemeine Übersicht derselben geben. Was Selbstanzeigen betrifft, so habe ich Tieken schon längst um eine seiner romantischen Dichtungen angegangen, ich wollte selbst eine von meinen Gedichten machen. Schillern wollte ich eine von den Wallensteinern antragen, schlägt er es ab, so gebe ich diese Tieken. | Friedrich schlägt eine Veränderung des Titels vor: Annalen der Literatur; wegen des Zusammentreffens. Ich bin nicht dafür, zum Unterscheidungszeichen kann mein Name als Herausgeber dienen. Verzeihen Sie dieß abscheuliche Geschmiere. Wenn Sie gleich antworten, so addressiren Sie nach Braunschweig beym Professor Wiedemann. Leben Sie indessen recht wohl. Kommen Sie noch nach Jena? das wäre herrlich. Wie steht's denn mit der Anfrage bey Schadow? Ich erwarte mit Sehnsucht eine Antwort. Sie haben es doch nicht vergessen. Die Sache liegt mir erstaunlich am Herzen.

75 Rede] folgt

79 vom] folgt f t c. ~ / w / > / y^/7 ,/·/' »: 986. Mit einem Brief an Schadow (Zeilen 3 — 6) und einem an L.Tieck (Zeilen 47/). 1 — 4 Vgl. Brief 985, 2-12 20f Zu A.W. Schlegels ursprünglicher Idee des Denkmals vgl. Brief 933, 225-239. 23f Vgl. Brief 970, 17-19 und Brief 984, 3-14. 28-31 Vgl. Brief 984, 19-23

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Briefe

986-990

habe. Es will mir aber nicht recht gefallen, die Figuren sind zu kurz und plump gezeichnet, und haben in den Stellungen zu wenig Ausdruck. Meine Entschuldigungen, daß ich Sie so viel mit meinen Angelegenheiten behellige, ohne Sie durch unterhaltende Briefe zu entschädigen muß ich wiederhohlen. Ich bin wirklich hier | arm an bedeutenden Neuigkeiten. Was ich von Goethe's Thun erfahre, ist durch die dritte Hand — Sie wissen es gewiß früher unmittelbar von Jena. Das Griechische Trauerspiel, was er in der Arbeit hat, wird gewiß eine neue Epoche in unsrer Poesie gründen. — Von Ihrer Kritik der Moral wünschte ich näher etwas zu wissen, wie weit es schon damit ist. — Einmal in meinem Leben hoffe ich Sie noch zu ergötzen und lachen zu machen, doch muß ich damit auf die Drucker warten. In acht Tagen erscheint es nun gewiß. Von meinen eignen Arbeiten kann ich nichts melden, da mir eine mechanische, die ich aus Liebe zu einem Freund übernommen für jetzt die Zeit wegnimmt. Leben Sie wohl. Ich bin so frey, wieder einen Brief an Tieck beyzulegen, da ich immer noch nicht weiß wo er wohnt. AWS In

Eil.

Eins darf ich nicht vergessen. Meine Reise nach Β erlin ist nicht wie ein kurzer Besuch auf 4 oder 6 Wochen gemeynt, sondern wie ein förmlicher Aufenthalt, wobey ich mich zum Arbeiten einrichte. Doch dieß unter uns. Wenn Ihre Reise nach Jena kurz nach Neujahr wäre könnten wir doch zusammen nach Β erlin reisen

41 lachen] korr. aus Lachen; davor

zu^>

54 Ihre] korr. aus ihre

37—39 Wohl die später in Faust II aufgenommene Helena-Tragödie. 40 — 42 A.W. Schlegels „Ehrenpforte und Triumphbogen für ... Kotzebue" 43 — 45 Bei der mechanischen Arbeit handelt es sich wohl um Korrekturarbeiten; wer hier der Freund ist, muß offenbleiben.

1.12.-6.12.1800

343

*987. An S. E. T. Stubenrauch. Vor dem 3. 12. 1800 Mit Brief *988 als Einlage. Fragt an, ob er die erste Sammlung seiner Predigten mit einer Widmung an Stubenrauch versehen dürfe. Bedankt sich für das Geburtstagsgeschenk.

"988. An Frau Benike. Vor dem

3.12.1800

Einlage zu Brief *987

''989. Von Frau Benike. Landsberg, vor dem 3. 12. 1800

990. Von S. E. T. Stubenrauch. Landsberg, Sonnabend, 6. 12.1800

5

Ich danke Ihnen recht sehr, lieber Neveu, daß Sie mir die Bücher so schnell geschickt haben, es war mir besonders um die Katechismen zu thun, wovon ich denn auch in der heutigen Katechisation, da ich diesmal 5 Katechumenen aus dem hiesigen Bruch habe, schon Gebrauch machen konnte

990. Überlieferung: (Auszug)

H: Akademie-Archiv

Berlin-Mitte,

•987.

Vgl. Brief 990, 6 f. 29 f. 51f (Einlage und

'988.

Vgl. Brief 990, 51f

'989.

Vgl. Brief 990, 52f

SN 397, Bl. 124f; D: Br 3, S. 246

Datierung)

990. 1—3 Die Katechismen von Hering hatte Stubenrauch in Brief 979 bestellt; anderen Bücher Schleiermacher geschickt hatte, ist ungewiß. Es tnuß offenbleiben, mit Brief *987 oder separat geschickt wurden. 4 "Warthe-Bruch

welche ob sie

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Brief 990 (Von

Stubenrauch)

Aber durch Ihren Vorschlag od er Anfrage die herauszugebenden Predigten mir zu dediciren — setzen Sie mich in der That in eine recht große Verlegenheit. Freilich hätte ich es mir müssen gefallen laßen wenn Sie es, ohne vorher anzufragen, gethan hätten, freylich hätte ich es nicht ändern können, ab er jetzt ist doch der Fall ganz anders. Denn will ich es verbitten, so fragen Sie, aus welchem Grunde, und wer steht mir dafür, daß meine Gründe Ihnen eben so triftig und gültig scheinen, als mir. Ehe ich Ihnen nun ab er diese Gründe vorlege, möchte ich wohl eine andre Frage an Sie thun, mit der Bitte selbige recht offenherzig zu beantworten^] Wenn ich nun sagte: „Ey ja! thun Sie das immerhin, es soll mir recht lieb sein." Würden Sie nicht sagen oder doch denken: Der alte Mann ist doch noch recht eitel! | Hier wenigstens kann ich so manchen mir vorstellen, der so denken wird. Und ich muß gestehen, wenn ich so erführe, daß jemand, der bisher so wie ich ganz im Dunkel und gleichsam im Verborgenen gelebt, nun mit einem male an die Spitze einer Dedication aus seinem Dunkel hervorgezogen würde — und zwar mit seinem Vorwissen — ich würde mich kaum enthalten können, etwas Eitelkeit bey ihm zu vermuthen. Wie wäre es also, wenn ich hier einen Vorschlag zur Güte thäte, daß wenn Sie denn ihre Predigten mir dediciren wollen, sie mich in meinem bisherigen Dunkel ließen und es in einer Art von Anonymität thäten etwa Dem Prediger S***h in L. So würde ich mir das noch am ersten gefallen laßen

6—28 Die gedruckte Widmung in Schleiermachers „Predigten" (Berlin 1801) lautet: „An Herrn Prediger Stubenrauch zu Landsberg an der Warthe" und fährt (auf unpaginierten Seiten) fort: „Sie empfangen hier, mein innigst verehrter väterlicher Freund, ein kleines Geschenk; laßen Sie mich nicht vergebens hoffen, daß es eine gütige Aufnahme bei Ihnen finden wird. Mein Recht es Ihnen eigenthiimlich darzubringen, werden Sie mir wohl nicht bestreiten; ich würde mich auf Ihre Anleitung, unter welcher ich zuerst den öffentlichen Lehrstuhl der Religion bestieg, ich würde mich auf Ihre Verdienste um mich als Lehrer, ich würde mich statt alles deßen auf die väterlichen Gesinnungen berufen, die Sie von meiner Kindheit an gegen mich gehegt haben, und die mich zu Allem berechtigen, was liebevolle Ehrerbietung einem Sohne eingeben kann. Sie haben den Vorsaz, einige meiner Vorträge durch den Druk dem größern Publikum zu übergeben, schon sonst nicht gemißbilligt; wären Sie nun nur mit der Ausführung zufrieden, über welche ich mir leider Ihren Rath vor dem Druk nicht erbitten konnte. [...] Was Ihnen im Einzelnen an meinem Geschenk mißfallen wird weiß ich recht gut; aber ich weiß auch wie Sie den Geist deßelben im Ganzen beurtheilen werden. Andern wird freilich Manches wunderlich vorkommen; zum Beispiel daß ich immer so rede als gäbe es noch Gemeinen der Gläubigen und eine christliche Kirche; als wäre die Religion noch ein Band, welches die Christen auf eine eigenthümliche Art vereinigt. Es sieht freilich nicht aus, als verhielte es sich so: aber ich sehe nicht, wie wir umhin können es vorauszusezen. [...] Und so wünschen Sie nur mit

6.12.1800

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Und nun eine kleine Bitte von Mama die sich freut, daß Sie ihr kleines gutgemeyntes Andenken so gefällig aufgenomen haben. Sie wissen daß sie als Französin auch noch immer einen Almanac einem deutschen Kalender vorzieht; bey hiesigen Buchbindern giebt es dergleichen nicht — also möchten Sie doch des nächstens einen dergleichen ganz gewöhnlichen überschicken, er kostete vordem 2 gr 6 Pfennig jetzt aber mag er vielleicht wohl 4 gr kosten, da ja mit diesem zu Ende eilenden Jahrhundert alles gar sehr viel theurer wird Und nun ein paar Fragen: Ist es gegründet, daß Prediger Gebhard Kirchenrath geworden — und wie geht das zu? Hier glaubte man (:nemlich in unserer NeuMark) daß Herr Stosch oder Michaelis es werden würde | 2te Fr age Wie heißt der Prediger der an WiedekmJs Stelle nach Treustadt. Ists wahr, daß er schon vorher Prediger war in Westpl\alen und durch die Franzosen vertrieben — daß er sich gleich nach seinem Unfall an unser KirchenDirectorium gewendet und um Versorgung gebeten, aber das erstemal abgewiesen worden? Ich weiß aus manchen Erfahrungen, daß wir armen Leutchen in den Provinzen oftmals durch das Gerede solcher die eben aus Berlin komen, oder auch wohl sehr sichere Nachrichten von dort erhalten zu haben vorgeben, erbärmlich getäuscht werden — daher ich immer etwas schwergläubig — deshalb wende ich mich mit diesen Fragen an Sie, die an der Quelle, und mir zuverläßige Nachricht geben können Ich hatte mich bey der Βenike an die ich ihr Brieflein sogleich geschickt nochmals am Mittwoch erkundigt, ob sie eine Einlage mitgeben wollte aber sie hatte schon gleich ein Antwortschreiben abgehen laßen, also wird sie Ihnen auch wohl schon die neuesten hiesigen Neuigkeiten mitgetheilt haben Ich hatte mir freilich vorgenomen, noch einige Gründe in Beziehung auf Ihre vorhabende Dedication beyzubringen, aber Sie werden wohl schon aus dem Gesagten ohngefähr abnehmen können, wie ich in An-

34 überschicken] folgt Paul, Jean [Jenisch, Daniel:] Diogenes-Laterne. Leipzig: Rein 1799 — : Geist und Charakter des achtzehnten Jahrhunderts, politisch, moralisch, ästhetisch und wissenschaftlich betrachtet. Teil 1—3. Berlin 1800-1801 Jonas, Fritz: Aus Briefen von Dorothea Veit an Schleiermacher. In: Euphorion 1 (1894), S. 608-612 Journal de Paris. Paris 1777—1827 Kant, Immanuel: Critik der practischen Vernunft. Riga: Hartknoch 1788 — : Critik der reinen Vernunft. Riga: Hartknoch 1781 (Zweyte hin und wieder verbesserte Auflage. Ebd. 1787) — : Critik der Urtheilskraft. Berlin und Libau: Lagarde und Friederich 1790

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gewidmet.

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Register der Namen und Werke Das Register umfaßt die Personennamen, geographischen Namen und Werke, die in den Brief texten genannt oder zitiert werden, mit Ausnahme der jeweils in den editorischen Kopfzeilen genannten sowie der literarisch-poetischen Namen. Dasselbe gilt für den Sachapparat und die Einleitung der Bandherausgeber mit folgenden Ausnahmen: Namen von Herausgebern und Übersetzern in Literaturangaben sowie die Namen der an der vorliegenden Ausgabe Beteiligten. Arabische Ziffern verweisen auf Briefnummern und Zeilen, römische Ziffern auf die Seiten der Einleitung der Bandherausgeber. Dabei beziehen sich recte gesetzte arabische Ziffern auf Namen und Werke, die im Brieftext bzw. sowohl im Brieftext als auch im Sachapparat genannt sind; kursive arabische Ziffern beziehen sich auf Namen und Werke, die nur im Sachapparat genannt sind. Ein * bezeichnet Schleiermachers Briefpartner, zu denen sich nähere Erläuterungen in der Historischen Einführung finden und deren Korrespondenz mit Schleiermacher im Verzeichnis der einzelnen Briefwechsel zusammengestellt ist. Bei mehreren Personen einer Familie werden diese möglichst nach Verwandtschaft und Alter gruppiert. Abernethy, Christoph Heinrich (geb. um 1745), seit 1788 Bürgermeister in Landsberg an der Warthe 96971-79

Abernethy,

Frau des

Vorigen

96971-79 9 9 4 2 0 f

Abramson,

Medailleur

in Berlin

994l4-l7

Ägypten 993,oi

Afrika 917

XIX Ahriman, in der von Zoroaster gestifteten altiranischen Religion der Name des Bösen XXXI Aken (Acken), Stadt an der Elbe LXV Allgemeine Bibliothek der neuesten theologischen und pädagogischen Literatur 975igf 995é-io.i2if

96hf Ahlwardt, Christian Wilhelm (17601830), Philologe in Greifswald 933i6i

Ahrensfelde (Arensfelde), östlich von Berlin

862.J21—123

Dorf

nord-

LXXVlf Allgemeine Deutsche Bibliothek -> Neue Allgemeine Deutsche Bibliothek Allgemeine Literatur-Zeitung (ALZ) -» Schelling, Über die Jenaische All-

Register

426

gemeine

der Namen

Werke

(1800)

Literaturzeitung

85478 8 5 8 n f 861,43-146

9012-19 910II4—122 9 9 5 , , f

XXI Anton, Karl Gottlob (1751 -1818), storiker und Sprachforscher

8 6 8 0 - 8 .23-33.61-66 882s8f.l33f 90743 908 6 9-72 91225 91588W2-96 9 3 3 , 3 f 94084.94.149f 94235.44 9 4 7 7 0 f 949,09f

96 826-29 868s 89566-74 89830 9061S-2O 99417-I9 933¡os-107 XVII XIXf XXIX — LV LXX Allgemeine Theaterzeitung, hg. -» Rhode 94968f Allgemeine Zeitschrift von Deutschen für Deutsche, hg. Schelling LXVIII Allgemeine Zeitung 93354.163 9 4 0 8 7 f

XXXIII Alsfeld, Stadt in Hessen LXXV Altwasser, Badeort in Schlesien

Hi-

9 0 8 6 3 - 6 7 91534-36

— Über Sprache in Rücksicht auf Geschichte der Menschheit (1799) 94787-89

Apollon (Phoibos Apollon), griechische Gottheit 92893 Archiv der reinen und angewandten Mathematik, hg. -» K. F. Hindenburg 93372

Arend (Arnd), Johann David (17411815), 1791-1815 reformierter Superintendent, Konsistorialrat und Hofprediger in Küstrin 93l49f 941 Ahrensfelde Ariadne, griechische Sagenfigur 100135—38 Arion (um 600 v. Chr.), griechischer Dichter und Musiker 100135-38 Ariosi (Ariosto), Ludovico (1474 — 1533), italienischer Epiker XXXU Aristoteles (384-322 v. Chr.) 92831-33 993/4-239 - Politik 92830-33

Arndt, Henriette Wilhelmine (1767 — 1831), Freundin Charlotte Schleiermachers, lebte in Gnadenfrei und seit 1793 in Herrnhut 932,97 983141-147.217

Asser, Carel (1780—1836), niederländischer Jurist; heiratet 1801 —> Rose Levin 91320-25

Ast, Georg Anton Friedrich (1776 — 1841 ), Philologe und Philosoph, seit 1805 Professor in Landshut, später in München 99374-239

Register der Namen Athenaeum, Zeitschrift F. Schlegel

von A. W. und

* 8 5 1 8582-5 86I147 864i27-i29 86811-31 * 8 7 3 8 8 2 i 7 f .58.113-138 8 8 6 1 3 0

888114-127

8 9 0 8942—10.53.58-65 8 9 6 , - 1 7

897

8 9 8 2 - 7 0 9 0 1 19-38 9 0 3 9 3 - 9 5

9083l-45.93f

9 I 8 2 - 2 4 9 1 9 2 8 .36-38 9 2 1 , - 2 5 . 4 6 - 4 9

*923

*924

*939

9 3 3 6 -14.91.180-190

94O29—31.115f.127—134 9 4 1 2 1 - 3 9

85260-63 868s.63f *902 92146 928„ 93392 -102 970,o-12 978g -14 1000u -13 XVIf XX-XXII XXIV XXIX-XXXIV XXXVII XXXIXf XL1I1 XLV LXI1I LXVll LXXf LXXX Aulock, Friederike Eleonore Elisabeth von, geb. von Hirsch (1764-1834), Frau des Carl Friedrich Siegismund von Aulock 862200Í 8868-41.137-139

914l26-149

932i2f.98f.106—125.173Í.245—250.344—346 9 6 5 , 8 - 2 3 9 8 3 ,48-168 9 9 7 5 , 1 - 5 2 9

Aulock, Karoline (Line) von 1789), Tochter der Vorigen

(geb.

886l7f.24-31

Aulock, Amalie Schwester des

(geb.

1791),

von (geb. Vorigen

1793),

Aulock, Ernestine von (geb. Schwester der Vorigen

1797),

886i7f.24-31

886l7f.24-31

Australien 917 938

961i8f

9107-IO.IS3

959,fs

96hf.6-s.isf

997608 XXII - XXIV XXVIIf

9716-s

LXXIX

Babylon XLll Bachmann, Christian Friedrich (1759 — 1819), seit 1784 Pfarrer und Rektor in Drossen 893l4-16.20f

92755-58

427

Badberg, Frau oder Witwe des rals Badberg

Gene-

983i45(?)

Bad

Bocklet

93532.44f.62 8884s

947„9f

92234

XXIII LXX Baden LXXV1 Bahrdt, Karl Friedrich (1741-1792), Theologe und Schriftsteller LXXV Bamberg 85234 8 5 4 «

867,2,f 87487

93564 940I62 95332

91232

9198f

96235.6i

850,-4 854,2if 8884S 9542¡f XLl XLVI XLVI1I LXX Bamberger, Johann Peter (1722 — 1804), 1756 reformierter Prediger an der Friedrichswerderschen Kirche in Berlin, seit 1762 an der Dreifaltigkeitskirche, 1766 Kirchenrat, seit 1780 Hof- und Garnisonprediger in Potsdam 931,6-18

886l7f.24-31 9 3 2345f

Aulock, Ferdinand von Bruder der Vorigen

Werke

8 5 2 3 2 - 3 4 9 1 9 6 . 8 .14 9 3 3219-224.249Í

9 1 2 3 - 2 1 9 1 3 9 - 1 5 9 1 5 5 4 - 8 4 . 1 0 3 - 1 0 9 9 1 675f 928+4 -74

und

Bamberger, Antoinette Charlotte Viktoria, geb. Sack (gest. 1805), Schwester F. S. G. Sacks, Frau des Vorigen *930 931,4-16

983i76f

XXIII Barby, Ort am linken Elbufer nahe der Saalemündung, 1754 bis 1789 Sitz des Seminariums der Brüdergemeine LX1X Bardiii, Christoph Gottfried (1761 — 1808), Philosoph, Gymnasialprofessor in Tübingen 8 6 1 , 2 8 - 1 4 6 9 3 3 1 1 1 - 1 , 3 9 4 Û 2 0 2 - 2 0 4 962^41 9542sf9627 905s2-s4 — Grundriß der ersten Logik (1800) 861128-132 933107 940I8I

94776

96461-63.74 9 6 8 7 5

XXVI Barez (Baree),

94835-37.43-45

Barrington, gentlich

Weinhändler 957,4-17

George George

in Berlin

(geb. 1755), eiWaldron, wegen

Register der Namen und Werke

428

Diebstahls 1790 nach (Botany Bay) deportiert, ler

Australien Schriftstel-

927,5

9595

Bartholdi (Bartoldy), Georg Wilhelm (1765-1815), 1790-1797 Lehrer an dem von F. Gedike geleiteten Friedrichswerderschen Gymnasium in Berlin, seit 30.6.1797 am Gymnasium in Stettin, Freund Schleiermachers 862i32-135

99777-84

XIX XXV Baumgartner, Hans Michael — Schellings System des transzendentalen Idealismus LH Bause, Johann Friedrich (1738-1814), Kupferstecher 870s4f Bayle, Pierre (1647-1706), französischer Philosoph XXXII Beck, Heinrich (1760-1803), Schauspieler und Dramatiker, Direktor des Mannheimer Nationaltheaters — Das Chamäleon 99243f 996is-24

100236-39

Becker, Wilhelm Gottlieb (17531813), Schriftsteller in Dresden — Taschenbuch zum geselligen Vergnügen (1800) 88O70.79f

Behler, Ernst — Friedrich Schlegels Enzyklopädie 953sf — Die Zeitschriften der Brüder Schlegel LXlll — Friedrich Schlegels Vorlesungen über Transzendentalphilosophie LI LXX11 Belgien 94956-64 2 2

-25

93178

932341

Benike, Gottlob Wilhelm (geb. um 1754), zunächst Gerichts-Aktuar in Landsberg an der Warthe, seit 1797 Justizbürgermeister und Stadtrichter ebenda 94164.115-119

994

882i35_i3s

890

2 7 f

891

8635

87936-41

893ö—8.48f

9 2 7 2 f . 7 - 1 0 . 2 0 - Z 2 9 3 1 3 - 5 . 7 8 - 8 3 9 4 1 4l.64.118f 9694-I

2

9 9 0 5 1 - 5 5 994i—12.20—25

912jf

9972OO

1003, f LXI LXXX Benike, Emilie Juliane Friederike Eberhardine (8.12.1786-18.7. 1825), Tochter der Vorigen 99425-27

Bennewitz, Christian Friedrich August (geb. um 1768), seit 1793 Prediger in Lagow, seit 1812 in Görlsdorf, emeritiert 1824 92751-53

Beresford, Benjamin (1750-1819), Bekannter A. W. Schlegels in Berlin, wird 1815 Lektor für Englisch an der Berliner Universität 99226-32

99628-31

Berger, Johann Erich von (1772 — 1833), dänischer Philosoph, Freund A. L. Hülsens *859

86436-56

9165594222-3O

LXVI LXVIII — Briefe über die Natur 94228-30

Berlin 852β5 854j7 86l30.5j.6s 8672o6.2i7 87449 876

895 3

2 1 f

LXI •kBenike, Frau des Vorigen, Tochter des Landsberger Predigers J. L. Schumann, Cousine Schleiermachers

7

-10 879,6.48f

8 8 2 5 2 ,139f 8 8 6 1 2 9

Belletristische Zeitung (Gotha) 858

Benike (Benicke, Benecke), Familie in Landsberg an der Warthe

g

*911

j

881l-4.21.32-3J.40 8887f.142.i7i.174.182

903,9f 904JOf 907n. 912

2 2

4 8

9 1 4 , 0 3 .115 9 1 9 2 5

908i0.3s 9274.6

91556

9 3 I 4 0 9 3 26.77.83.132.137.154.180.349

86861f 8972-,2

9 3 383.241.247 " 9 3 9

941

7 5

94763.118

9483f

429

Register der Namen und Werke 9 5 2 1 0 9 6 5 2 .122.144 9 6 9 3 J 9 7 8 2 3

97924

— Friedrichswerdersches

98651-55 99046f 9 9 6 2 6 " 9 9 8

1000„

852j2f.78 89860 93322-24 935JS—82

942*4-«, *943 965139f *973 978S-u 983,52 - 1 5 7 9 9 3 « 9943-5 .17-19 996í9 XVIfXX XXIII-XXV XXVII XXXI-XXXIII XXXVIII XU XLIV LV1-LX1II LXV1 LXX LXX1V LXXVII — LXXIX LXXXI — Akademie der Künste 99417-19 — Akademie der Wissenschaften (Königlich-Preußische Akademie) 96935-43 LVI LIX LXIII LXVI — Akademie-Archiv 89577f LXVIII LXXVIII — Alte Grünstraße 94842f

— Archiv der Humboldt-Universität LXXXII — Bären-Apotheke LVIII — Bergakademie LVII LIX — Buchhandlung des Hallischen Waisenhauses LXIII — Charité 9 3 6 9 4 1 « .102-111 9 4 5

949,4-58950

*951 955 958 960 963 965h_I3

*966

9 6 8 5 - 9 9 6 9 , -15 97268f 99594_ioo 997l50—162.176Í

9484Zf997us XVf XVIIIf XXIV - XXVI LXI LXV LXXXII — Collegium medico-chirurgicum LVI LVIII — Dom (Oberpfarr- und Domkirche) 86436~56

93124

89329-33

*939



Dreifaltigkeitskirche XVII — Freimaurer-Großloge Royal York 94063-68

— Friedrichswerdersche S52/S

Kirche

Gymnasium

96946-54

9 8 2 4 0 9 8 3 2 .126.170.220.259-262 9 8 4 4 4 f . j 3

— Heilig-Geist-Straße 997345 XXVIII — Invalidenhaus 862l23—125

9172-18

XV XVII-XIX LXIV — Jerusalems- und Neue Kirche 99037f Gymnasium — Joachimsthalsches 96935-43

— Jüdenstraße 9074

957Si

— Königsstraße 907sl — Lustgarten 99219 — Marienkirche 92771-73



Militärakademie LVII LIX — Mühlendamm 888155

— Neue Friedrichsstraße 907si — Nikolaikirche 927n-73 — Opernhaus 997553 -559

— Oranienburger Tor LXXXII — Porzellanmanufaktur 862 2 6

— Ratswaage 90762

— Realschulbuchhandlung mer) 87464-72 96872-74

— Reh (Gasthof) 957S1 — Schauspielhaus 86223

997546

— Sing-Akademie 9 4 2 3 1 9 9 7 5 5 9 -564

94244-46

(G. A. Rei-

Register der Namen und

430

— Spandauer Straße LVII — Staatsbibliothek LXXV11 LXXIX — Tiergarten 862„3f 867222

964i9—21.43f 9 6 8 8 2 f . l 0 2 f 9 8 5 4 4 f 9 9 3 6 3 - 6 5 9 9 6 / - 1 4 lOOOgf.n-13 8589



99738í

— Universität LVII LIX — Weißer Schwan

- 1 3 9289S-104

100229f.36f 93582-91

XXII XXXIf XLIV Bambocciaden

-XLVIU

8 9 0 6 2 f 8 9 8 2 2 f 9O831-42

99364f

852ss

(Gasthof)

95750



Werke

— Rezension von Tiecks „Romantischen Dichtungen" (1800) 8 9 136f

Ziegelstraße

— Rezension von Herders (Athenaeum 1800)

94843

94835f Berliner Intelligenzblatt

8 6 1 113-116 8 8 2 l 2 5

Metakritik

890l7f.54-60

8 9 8 4 f ,52-62.65f 9 2 8 6 4 9 3 3 l 6 8 f 9 4 0 l 8 O

9943_5 8984f Berlinische Monatsschrift —> Neue BerXXI linische Monatsschrift — Sprachlehre (1800) Berlinische Nachrichten von Staats94975f 99364f und gelehrten Sachen (Haude und 94036f Spenersche Zeitung) Bernhardt, Sophie, geb. Τteck (1775 — 997SS3-559 1836), Frau des Vorigen, Schriftstellerin, Schwester Ludwig Tiecks; LVIIf Berlinisches Archiv der Zeit und ihres trennte sich später von A. F. Bernhardt und heiratete Karl Georg von Geschmacks Knorring 9 O 8 4 5 - 4 7 9 1 5 8 7 9 2 8 , 10.125-133 94084 9 4 9 »

94968f.70-72

* 8 5 1 8 5 2 4 7 -63 8 5 4 , , 5 -120

IOO233

1000,1-,3

XXI XXIII Bernhardt, Johann Christian August Ferdinand (1796-1820), Subrektor am Friedrich-Werderschen Gymnasium in Berlin, 1808 Direktor, 1811 Privatdozent an der Berliner Universität, Philologe, Sprachphilosoph und Literat 8 5 0 j 6 8 5 4 7 8 f 868ef.34-37.60f 88250.52f.83.140.142—145 88355 -60 89054 89I37-39 *89 2 89439-41 90427f 9076f

8984Í.23.52-54

9 0 8 «•34f.42.47.272

9 1 0 7 6 -79.146f.155f.190 9 1 3 2 8 99 118562-78- 2 9" .93 42 -03 6 .9622 2- 6, 42 .f8 7 - 9 0 . 9 7 - 9 9 . 1 0 4 - 1 0 6 .70-73

9 4 0 3 6 f . 7 5 - 86.119-121.144f.177—180 94940-45.64-76

9 5 2 2 6 - 2 8 9 5 3 2 8 f 95441-45.49

96222f

*934

957i8—43.46f 88357

— Lebensansicht naeum 1800)

(Aufsatz

* 8 5 1 85260-63 8 9 0 6 f 9227Sf

im

Athe-

957I9.23

Bertram, geb. Rambach, Witwe des Hallenser Stadtphysikus August Wilhelm Bertram (1752-1788), Schwiegermutter des —> Bürde 914l79-l81

Bertrand de Moleville, Antoine François (1744-1818), als Royalist seit 1792 im Londoner Exil lebend — Mémoires secrets Biblia

933l9-21.69.133-136.168f.171f

¡2Í.S7

93549f.i29f.139—147.156—159 9 4 226f

914„9f

9 2 8 6 3 f .66-70.109-118.124-133

947ll.66—71.87—91

888l64f.179f.183 8 9 6 2 3 907

91076-79.,9O 9137.28 9 2 2 7 4 - 7 7

93167 869I9

Register der Namen und Werke Gen. (1. Mose) 2f 88890-93

Gen. 3, 24 S88gn Gen. 37, 31-33 855io

Ps. (Psalmen) 89340

Ps. 10, 10-12 XV Ps. 13, 6 XVI Ps. 24, 1 XVU1 Ps. 32, 5 XVU Ps. 51 93I33

Ps. 143, 10 XIX Hos. (Hosea) 11, 4 93342f Mt. (Matthäus) 6,9-13 IOOO19.6O—66

Mt. 6, 34 XXVI Mt. 27, 46

100226

8558f

Mt. 28, 20 XV11I Mk. (Markus)

15, 34

Mk. 16, 14-20 XVIII Lk. (Lukas) 10, 37 9967

Lk. 23, 31 86932

Lk. 23, 43 855«

855ef

- Apg. 2, 16-21 XIX - Apg. 2, 37 XIX - Apg. 2, 39 XIX - Apg. 17,24-37 XXVII — Rom. (Römerbrief) 8, 7 XVI - Rom. 8, 15 XV — Rom. 13, 5 XVIII - 1. Kor. (1. Korintherbrief) XVII - 1. Kor. 12, 31 bis 13, 1 XX - 1. Kor. 13, 7

10, 13

xxvu

- 1. Kor. 13, 13 98364f

— Hebr. (Hebräerbrief) 12, 5 — 6 XVII - Jak. (Jakobusbrief) 1, 22-27 XV1I1 Bing, Α. H. (um 1769-1835), Arzt in Berlin 92229

855gf

Job. (Johannes) XVIII Joh. 19, 30

431

17, 24

Joh. 21, 21-23 XV Apg. (Apostelgeschichte) LV11

Bischoffswerder (Bischoffwerder), Johann Rudolf von (1741-1803), preußischer General, Günstling Friedrich Wilhelms II. 862i44-i54

XVIII Blumner, Martin — Geschichte der Sing-Akademie 942s, Bode, Johann Eiert (1747-1826), Astronom, 1772 an die Akademie nach Berlin berufen, Mitglied der Akademie seit 1786, 1787 Direktor der Sternwarte der Akademie 864I)8-120

Bode, Theodor (1778-1804), Schriftsteller 90873-77

Heinrich Sohn des

August Vorigen,

Register der Namen und Werke

432

Böhme, Jakob (1575-1624), Schuhmacher; Mystiker und Theosoph 89032 90341-52 91043-51

92146 975 17 - 2g XXII Böhmer, Philippine Augusta (Auguste, 1785-1800), Tochter des Arztes Johann Franz Wilhelm Böhmer (gest. 1788) und seiner Frau Caroline, geb. Michaelis (der späteren Frau A. W. Schlegels; —• Schlegel, Caroline) 8 5 4 3 6 867s6f.l4i-182 9 1 9 3 -11 933219-254 * 9 3 4 9 3 5 4 6 -71 947n9f 97230

92234.79

940l54-l6l

98437f

88848 968IO9-I 11 XXIII LXX Böttiger, Karl August (1760-1835), Altphilologe und Archäologe, Schriftsteller; seit 1791 Gymnasialdirektor und Oberkonsistoriair at in Weimar XXX-XXXII Bohn, Johann Friedrich (ca. 1764 bis 1803), Verleger in Lübeck 852gf 86I14 8 6 7 4 _ I 5 8 7 4 6 O

8765-i3.i7f

8896-9 8956f 91667f 92142f

94234f

949io4f 9 7 2 4 9

97743f

XV/ XLII Bondach (?), Bekannter chers 917

— Ideen zu einer allgemeinen tik (1799) 933u4-116

940i74f

932294

Borkowski, H. — Schleiermacher als Mathematiker 93374f Botany Bay, Bucht bei Sydney (Australien) 9S9ifjf 961sf Boutemi (Boutmy), Franz Ludewig Karl (1739-1817), Professor für Französisch am Braunschweiger Carolinum 97023

Bouterwek, Friedrich (1765-1828), Professor der Philosophie in Göttingen, Ästhetiker und belletristischer Schriftsteller

94958Í.61-64

96474

XXIV Brandenburg, Mark Brandenburg LXV1 LXV111 Braun, Arzt in Neuruppin 864„-i3

Braunschweig

(Stadt)

9 4 2 3 2 9 4 7 „ 5 962,3 9 6 4 , 4 96883f 9854.33 993β2

1001s

LXX — Carolinum 96494-100

97O22-45

Brentano, Clemens Wenzel Maria (1778-1842), Dichter, seit 1797 in Jena 854io6-m

888215-223

90745

LXXVI — Gustav Wasa (1800) 888217-220

100064 — Godwi

(1801/02)

888221-223

Breslau, Stadt in Schlesien 8 6 2 i 8 8 8 O 7 9 1 4 i 5 9 -165.177-190.205 932l4.91.151f 9 6 5 7 6

Schleierma-

94777

Apodik-

997486

XVI LXXIV Briest, Philipp Friedrich August Wilhelm von (1749-1822), Gutsbesitzer in Nennhausen, Landrat von Havelland LXVl •kBrinckmann (schwedisch Brinkman), Carl Gustav von (1764-1847), Dichter und Diplomat 8 6 2 l 7 3 — 1 8 3 * 8 7 5 8 7 6 5 i .58-61 888i77f 889i6f 862]44—251

995107

XVlllf XXlf — Epigramme 8 5 5 7 -15

*887

92I36-41 III

LXlf

869,1

— Gedichte

(1804)

90541-44

— Filosofische 90534f

Ansichten

(1806)

Register der Namen und Werke Britannien -* England Broken Bay, Bucht bei Sydney 961 sf Brown, John (1735-1788), schottischer Mediziner, Begründer der Erregungstheorie 93560-63

Bürde, Kammer Sekretär aus Breslau, Schwiegersohn der ~Witwe Bertram, Freund von Schleiermachers Eltern (möglicherweise identisch mit dem Schriftsteller Samuel Gottlieb Bürde, 1753-1831, der seit 1795 Geheimer Sekretär im schlesischen Finanzministerium in Breslau war) 91418o

Bürger, Gottfried August (1747 — 1794), Dichter, seit 1789 a.o. Professor der Ästhetik und Philosophie in Göttingen 8 8 2 1 2 7 894.58 9 0 8 4 8

100135-38 Bütow, Kaufmann

in Berlin

ö ö ö , 55-162 9 1 3 J f 9 1 9 2 7 f 9 3 5 128-130.140-145 95725 -42.46f

Campe, Joachim Heinrich (1746 — 1818), Pädagoge und Schriftsteller — Historisches Bilderbüchlein (1801) LXXV1 Catel, Heinrich (geb. wohl um 1769), Studienfreund Schleiermachers in Halle LXII Cervantes Saavedra, Miguel de (1547 — 1616), spanischer Dichter XXXII — Novelas ejemplares 868e3f — Persiles 86863f — Galatea 86863f — Don Quixote 858 2 2f 8 6 8 e 2 8 8 2 i 3 6 8 9 026.28

896zf 8972-12 90393-9S 90893 9189 9788-I4

433

Charlotte Sampson oder Geschichte eines jüdischen Hausvaters (1800) 9 8 3 i 5 i -162

Charlottenburg,

Ort bei Berlin

997n5f.386

Claudius, Matthias (1740-1815), Schriftsteller 914202-205 Cohen, Ephraim (nach Taufe Ernst Gustav Wilhelm Cohen, um 1768 bis 1844), aus Amsterdam gebürtiger Kaufmann, um 1800 in Berlin; ließ sich am 25.4.1800 taufen 85278

Collins, David (1756-1810), scher Marineleutnant — An Account of the English in New-South-Wales

engliColony

9614-»

9716-s Comenius (Komensky), Johann Amos (1592 — 1670), tschechischer Theologe und Pädagoge; Repräsentant der böhmisch-mährischen Brüdergemeinen 983279f Cotta, Johann Friedrich (1764-1832), Verleger in Tübingen (seit 1811 in Stuttgart) 8 8 2 5 , 894 3 J f.68f 9 0 8 i 6 - 2 i 9 1 2 3 2 f 9 1 5 3 0 91834f 93326.32-42.53-59 940e9.96-98.230f 9 6 2 2 8.33-4i 9644.25.29 9 6 8 4 9 9 7 0 6 - 8 97252f 982io-45 9 8 5 1 3

94726 95425f9627 XXVlf XL - XL1I XLIV - L LUI — LV Crébillon, Claude Prosper Jolyot (1707-1777), französischer mancier XXXII Creuzer, Friedrich (1771-1858), lologe und Altertumsforscher, 1800 Professor in Marburg, 1804 in Heidelberg 97530-32

XXVII

LXXVf

de Ro-

Phiseit seit

Register der Namen und Werke

434

Creuzer, Leonhard, Wetter des Vorigen, Philosoph 975M XXVII LXXVI Dänemark 8582I

Dalberg, Karl Theodor Anton Maria Freiherr von (1744-1817), seit 1772 Geheimrat und Statthalter in Erfurt, 1802 Kurfürst von Mainz, befreundet mit Wieland, Herder, Goethe und Schiller 882nof

Dann, Georg Edmund Klaproth — Martin Heinrich LVIUf Danzig (Stadt) LXIII Daub, Karl (1765-1836), Theologe und Philosoph, seit 1795 Professor in Heidelberg LXXVI LXXVIII David, zweiter König von Israel 89340f DD, Frauen in Landsberg an der Warthe, vielleicht Frau D. Schulze und ihre Mutter; —> Schulze de Lolme (Delolme), Jean Louis (1740-1806), Jurist aus Genf, zeitweise im englischen Exil lebend, staatsrechtlicher und historischer Schriftsteller — The Constitution of England 938uf(?)

— Observations upon the late embarassement

national

938i5f(?)

Dessau, Stadt, Sitz der Fürsten Anhalt-Dessau

von

993i52f

Dönhoff, Adolf Graf, Verlobter der Gräfin Friederike zu Dohna-Schlobitten 886ssf

914io-i3 Dohna-Schlobitten,

Familie

8 6 2 g 0 _ i 0 9 9 1434—93.208Í

92\ί9ί

9 3 2 β . 11.790.108Í.162- 165.282f.349 9 4 1 13f 9 6 5

g

9839.309-311

-11.130-132

*939

96922

9979_78.124.152.166

9032i *943 *973 XXV LXll Dohna-Schlobitten, Friedrich der Graf zu (1741-1810) 8 6 2 e i - 1 0 9 91447f.72-75

Alexan-

997i4-24.29-35

LXll Dohna-Schlobitten, Caroline Gräfin zu, geb. Finck von Finckenstein (1746-1825), Frau des Vorigen 86282-91.94-100

91446f.57f.62f.72-74

9 6 5 i 3 2 - 1 3 4 9 9 7 1 4 f . 19—24.33 —35.45 —47

Dohna-Schlobitten, Carl Friedrich Ferdinand Alexander Graf zu (1771 — 1831), Sohn der Vorigen 8 6 2 « .83F.112—114 9 9 7 3 , f • 198f.204

XXVII Dohna-Schlobitten, Wilhelm Heinrich Maximilian Graf zu (1773 — 1845), Bruder des Vorigen 99752-54

992is

Deutschland 9 0 8 6 1 .65.134.144.147 9 1 8 9 3 3 197.240.244 9 4 7

Dexbach, Dorf in Hessen LXXV Dilthey, Wilhelm (1833-1911) LXIV LXXIV LXXXI Schleiermachers — Leben 917 XXXLXXV Diogenes-Laterne -» Jenisch Dionysios (um 430 bis 367 v. Chr.), Tyrann von Syrakus

4 8

2 8

995,

9 2277 7

1 0 0 0 4 3 f .59.61

870s4f 907¡i 1000eo 1002,5 LIX LXIfLXVII

Dohna-Schlobitten, Luise Friederike Juliana Gräfin zu (1774-1801), Schwester des Vorigen, Verlobte des Adolf Graf Dönhoff *856

862

7 J

-112 8 8 6 s o -95 9 1 4 i 2 - 1 0 5

917

Register der Namen und Werke 9 3 2 ] 1.139.209-221

965,f

*973

9833I7

9 9 7 2 7 -38.61-66

Lxm

Dohna-Schlobitten, Marianne Helene Dorothea Augustina (Auguste) Gräfin zu (1775 — 1847), Schwester der Vorigen 91448-52.75f

•kDohna-Schlobitten, Ludwig (Louis) Moritz Achatius Graf zu (1776 — 1814), Bruder der Vorigen 8 6 2 9 6 - 9 9 9 1 4 4 2 -46.79-81.9Jf 9 3 2 i 7 9 _ 186.216—218 9 8 3 3 1 8 - 3 2 1 9 9 7 2 9 —32.38—45.49—54.60f.71—76

LXllf Dohna-Schlobitten, Charlotte Maria Christiana Gräfin zu (1780 — 1835), Schwester des Vorigen 91448-52.75f 997j4-56.60f

Dohna-Schlobitten, Alexander Fabian Graf zu (1781-1850), Bruder der Vorigen 99747-49

Dohna-Schlodien, Heinrich Graf zu (1772-1833)

Ludwig

Echzell in der Wetterau (Hessen) LXXV Eichmann, Frau, Tochter des Potsdamer Hofpredigers —> Bamberger 9 8 3 l 7 6 9 9 7369-371.385?

Eichmann,

Gatte der Vorigen

9 8 3 , 7 6 9 9 7 3 6 9 -374.385f

Eichstädt, Heinrich Karl Abraham (1772-1848), 1795 Professor der Philosophie, seit 1803 der Eloquenz und Poesie in Jena, Herausgeber der „Allgemeinen Literaturzeitung" und später der „Jenaer Literaturzeitung" LXXVI1 Eins, Fabrik- und Hausverwalter in Berlin 94830-35

Elea, Stadt in Onteritalien; nach ihr wird seit Piaton die eleatische Schule (Xenophanes, Parmenides, Zenon) benannt 90733

Emperius, Johann Ferdinand Friedrich (1759-1844), Professor für Sprachen am Braunschweiger Carolinum 97023

91437f

Dohna-Schlodien, Marianne Gräfin zu, geb. von Schönberg (1779-1805) 91438

Doniges, Kantor an der Concordienkirche in Landsberg an der Warthe 93164

Doniges, Sohn des Vorigen 93164-77 * 9 3 9

94177-84

8 6 I 5 9 -63 8 6 868-70 8 7 4 5 6 8 8 8 s f 9 0 4 7 2 -75 965i37

8883s — Gemäldegalerie

— Der Philosoph

— Sächsische Landesbibliothek 982i4-3o 9858-10 Drossen, Stadt in der Neumark 8 9 3 11-20.38 9 2 7 4 8 . 5 7 9 3 1 8.36 9 4 1 92.97Í

(Dänemark)

für die Welt

868i9f 874,8 882i2i-i25 8902i

89122

8 9 4 6 89540 896i4 8 9 8 j 90423f

910s

9 1 2 4 5 91583 9 2 2 8 9 2 8 , 0 9 3 3 , f

935Si

*939

90474f 9 9 7 j 8 f

Drottning auf Seeland 89035-38

Enfield, Ort nördlich von London 959s Engel, Johann Jakob (1741-1802), Schriftsteller und Philosoph in Berlin, Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften, Erzieher Friedrich Wilhelms III. und Direktor des Berliner Nationaltheaters 86819-23 882l21-125 93575-86 1 0 0 2 2 i -24

Dresden 910,1

435

94l23f.27f

XVUI - XX XXIIlf LXXX — Herr Lorenz Stark 86821/

England 9 2 7 , 9 9 5 4 7 f 9 9 7 i 3 8 .610 l O O O e i f

92146 93815/27.30—33 100135-38 XXVIII

Register der Namen

436

Epikur (341 —270 v. Chr.), Philosoph

griechischer

993j4~239 882¡ 10-112

Erfurter Zeitung (Erfurtische gelehrte Zeitung, seit 1797 unter dem Titel „Nachrichten von gelehrten Sachen") 882,110—112

89438f

Erlangen 99324

Erlangische Literatur-Zeitung —> Literatur-Zeitung Ernst, Charlotte, geb. Schlegel (gest. 1826), Schwester Friedrich Schlegels, lebte in Dresden als Frau des Hofwirtschaftssekretärs Ludwig Emanuel Ernst 90474

8543if

86I59-«

87456f

Euripides (um 480 bis 406 v. Chr.), griechischer Tragiker

91089

Ersch, Johann Samuel (1766 — 1828), seit 1800 Universitätsbibliothekar in Jena 90870-72

Eschen, Friedrich August (1776 — 1800), Dichter und Übersetzer, Schüler von —> Voß 933, „

Eschenburg, Johann Joachim (1743 — 1820), Professor für Literatur, Philosophie und Rhetorik am Braunschweiger Carolinum 97023

— Entwurf einer Geschichte legii Carolini 97O22-45 Eschenmayer, Adam Karl (1770-1852), Mediziner losoph, 1800-1811 Arzt heim, später Professor in 93379-81 940i39f 947,2-96

des

Col-

August und Phiin KirchTübingen

9545IF

96238f.77-81

Eteokles, in der griechischen des Ödipus

Europa 8686Sf 9593f Eurydike, griechische 933235-237

Eutin, Stadt in

Sagenfigur

Schleswig-Holstein

92I37

LXI Ewald, Johann Ludwig (1747-1822), seit 1781 Generalsuperintendent und Konsistorialrat in Detmold, seit 1796 Prediger in Bremen; Verfasser erbaulicher Schriften 98353f

— Christliches (1797)

Hand-

und

Hausbuch

98352-74

88838

8887-9

100244

Werke

854125

Erfurt

85235-37

und

Fähse, Gottfried (1764-1831), Philologe und Pädagoge — Ubersetzung von Piatos „Republik" (1800) 9402i8f Falk, Johannes Daniel (1768-1826), satirischer Schriftsteller 8 7 0 5 4 -58 90874f 91598f 978l2f

99238-42

99579f l O O l i « -18

I000u-13

— Taschenbuch für Freunde des Scherzes und der Satire 87054f * 9 7 6

97746_JI

978

s

-14

99579f

997436-442

Fambach, Oscar — Das große Jahrzehnt in der Kritik seiner Zeit XXX XXXlllf XXXVllf Fantin des Odoards, Antoine Etienne Nicolas (1738 -1820), französischer Historiker — Histoire philosophique de la révolution de la France 914i2if

Sage Sohn

Fasch, Karl Friedrich Christian (1736 — 1800), Komponist, Begründer der Berliner Singakademie

Register der Namen und 94244-46

9423i Joseph (Ora— Der wiedergefundene torium) 94244-46 Faust, Bernhard Christoph (1755 — 1842), Mediziner, seit 1788 Leibarzt in Bückeburg — Gesundheitskatechismus zum Gebrauch in Schulen (Ί794) 931β8

Feßler, Ignatz Aurelius (1756-1839), Schriftsteller und Begründer der Berliner „Mittwochsgesellschaft" 94063-68

Fichte, Johann 850

3

*859

Gottlieb

(1762-1814)

8 6 I 3 7 .130.138-145 8 6 4 2 1 - 2 4

8 6 8 3 4 - 4 1 87O44 88268-83.94-99.141 888205 * 8 9 2 90427-31

8949f.26 * 9 0 2

90530 908316

91655.74-92 9 I 8 2 - 8

883^9

9 0 3 « « «

9 2 2 I - 8 . 1 7 - 2 6 9 2 865.83 - 8 5 . 9 9 - 1 0 4 935β2-91.134

94O4-81.88 -91.107-125.147f.175.182.228-237 947

2

- 6 7 . 7 8 . 1 0 1 - 1 0 3 . UOf. 1 2 1 - 1 2 3

952io-12.20-28

9536f.14-26.31f

9625-23.28.49-58.63-65

9967-14

94940-57 9542-41

9642-21.32-35.57f

9 6 8 6 4 .100-105 9 8 2 i 4 - 4 i 9 8 5 i 4 f

9936I

96260f972s2f97517-2s

XIX XXIf XXI - XXVI XXIXf XXX11 XXXV-LV LXI1 LXVIf — Wissenschaftslehre (1794/1795) 921,4-21 90S 32-54 XXIX XXXV LH LIV — Grundlage des Naturrechts (1796) — Annalen des philosophischen (1797) XXXVII XL — System der Sittenlehre (1798) 90544f

88272-81

93329f

94O34—54.147f

Tons

916sof

— Schreiben an Schelling über Kant (1799) XXXV — Entwurf zu einem Plane über ein zu errichtendes kritisches Institut

94762-65

95450f

94716 9542sf 962j XLll-XLV XLVll-L des — Die Bestimmung (1800)

Menschen

8 6 1 1 1 2 8 6 8 1 5 - 1 7 8 9 0 2 O 8 9 1 16.21 8 9 4 5 - 1 0 89539 896i4 8986.nf

9OI19.28-33

90419_24 9O620-23 9 1 0 9I83 92123 93582f *939

6 f

91563

1001

2 5

916

7 5

933,2.125

94026.ιΘ9.ΐ52 9 4 1

947,9 9622O 947

8

922I_4 92875

24.29-32

f

978s-i4

XVIII XX-XXIV — Ankündigung der „Jahrbücher der Kunst und der Wissenschaft" (1800) 9 3 3 2 2 -24.47-49.137-157 964,3f

9542Sf9627 XLV-L — Der geschlossene (1800) 96452-58.75

Handelsstaat

96875

XXVI — Sonnenklarer Fichte, Marie (1755-1819),

854,21f 8589 -13 874S4 -93 92893

940,3

(1799)

Bericht

(1801)

9 6 2 6 1 - 6 3 96432f.47—49.53-55

100124-26

933,2-102

437

94O10—22.61—63.78—81

91543.63-81

9 2 1 « - 2 7

933l4-59.107f.117.137-157

Werke

*934 935

4 9

96871-74

Johanne, geb. Rahn Frau des Vorigen

.72-74

940,23-125

XLI Ficinus, Marsilius (1433-1499), Florentiner Arzt und Philosoph — Lateinische Plato-Ausgabe (1483 — 1484) 968,6

Fiebiger, Otto — J. G. Fichtes kritische

Pläne

86834-37

XXX XLV Fielding, Henry (1707—1754), englischer Dichter XXXII Finck von Finckenstein, Karl Friedrich Alexander Graf von (1772-1811), seit 1799 preußischer Gesandter in

Register der Namen und

438

Wien, zeitweilig verlobt

Werke

mit —> Rahel

Levin Friedländer, David (1750-1834), jüdischer Gelehrter und Begründer der jüdischen Freischule in Berlin 87679 •kFink, Jobann Philipp David, Buchvon einigen Haus— Sendschreiben handelsangestellter in Berlin und vätern jüdischer Religion Faktor der Akademie der Wissen983153 -155 schaften •^Frölich, Heinrich (gest. 1806), BuchLXIII händler und Verleger in Berlin Fiorillo, Johann Dominik (1748 — 8 8 2 n 8 - i 2 o 8 8 8 u 7 f 89O2-4.48-53.68-70 1821), Maler und Kunsthistoriker, 8 9 4 4 f 8 9 5 3 6 f 8 9 8 s . S 3 9 1 0 5 .39-41 seit 1799 Professor in Göttingen 91557-61 9 I 8 1 1 - 2 4 9 1 936-38 984 7 f.20f.35 9 8 623f.29f 9923- 5

970η Fischer, Johann Friedrich (1726 — 1799), Professor der Philologie und Rektor der Thomasschule in Leipzig 96836-40

Fleming (Flemming), 1640), Dichter — Geist- und weltliche

Paul

(1609 —

Poemata

85481-105

Flitner, Willy — August Ludwig

Hülsen

997395-400

Florenz LXVI11 — Offizien 933235 -23 7

Formey, Johann Ludwig (1766 — 1823), Arzt in Berlin 883nof

Fouqué, Friedrich Freiherr de la Motte (1777-1843), Dichter LXV - LXVII Fouquet-Plümacher, Doris und Wolter, Michael (Hg.) — Aus dem Archiv des Verlages de Gruyter 96872-74 Fränkel, Bekannter Brinckmanns, vielleicht Michael Joseph Fraenkel (1746-1813), Juwelier in Berlin 8839

Frankfurt

(Oder)

9683i

Frankreich 9 1 4 i 17-122 99O31.42.6i IOOO42

9082O 921 14-21 IOOO28

92845-62.66-68 9 4 0 l 2 7 - 1 3 4 9 7 0 „ f

LXIIIf Frommann, Karl Friedrich (1765-1837), Verleger und händler in Jena

Ernst Buch-

854io.i4(?) 8 6 l 5 2 f 8 8 9 2 - 6 8 9 5 7 9 3 3 191-193 98229

850s 89666-74 90l38f 915m XVI Fürstenstein, Schloß in Schlesien, der Grafen von Hochberg

Sitz

9 1 7 9 6 5 , 7 -117 997499—503

Fuhrmans, Horst — Einleitung zum Briefwechsel ling — Cotta XLI

Schel-

Gabler, Christian Ernst (1770-1821), Verleger in Leipzig und (seit 1794) in Jena 10042

861 110 96888-91 Garve, Christian (1742-1798), soph, lebte seit 1772 als gelehrter in Breslau

PhiloPrivat-

86823 -33 882i29.133

870s4f XVII — Versuche 882,33f

Gaspari, Adam Christian (1752 — 1830), 1795 Professor der Philosophie in Jena, seit 1797 am Gymnasium in Oldenburg, später Professor der Geschichte, Geographie und Statistik in Dorpat (seit 1803) und

Register der Namen und Werke Königsberg (seit 1810); Verfasser mehrerer geographischer Lehrbücher 864i22f Gattinara, Dominico von (geb. 1727), Professor für italienische Sprache und Literatur am Braunschweiger Carolinum 97024 Gebhard, Johann Georg (1743 -1807), 1771 Hilfsprediger in Potsdam, seit 1773 reformierter Prediger an der Jerusalems- und Neuen Kirche in Berlin 99037f Geddes, James (gestorben um 1748), Privatgelehrter — An Essay on the Composition and Manner of Writing of the Ancients (1748) 1003i_j Gedike, Friedrich (1754-1803), Pädagoge und Philologe, Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften, Gründer des Seminariums für gelehrte Schulen in Berlin 969+4-51 9941S — Annalen des Preußischen Schulwesens 969 4 « Genlis, Stéphanie-Félicité Ducrest de Saint-Aubin Comtesse de (1746 — 1830), französische Schriftstellerin — Les petits Emigrés 914I23£ Gentleman s Magazine 959,_7 Gepke, Johann Georg (um 1755 bis 1800), seit 1782 Prediger in Limmritz 941s3f Gerlach, Gottlieb Benjamin (1770 — 1844), seit 1793 Feldprediger beim Regiment von Katte in Landsberg an der Warthe 89347f 92753 94130-32

439

Gersdorf, Charlotte Eleonore Wilhelmine von (geb. 1768), Schriftstellerin — Raphael Esther oder die Proselyten (1797) 93298-105 983i59f 991 sii [Gesangbuch] — Einhundert geistliche Lieder 8934of zum Gebrauch der — Gesangbuch Hallischen Domgemeinde 8934of Gießen, Stadt in Hessen 975 )8 LXXV Gigantomachia, anonyme Satire; —» T. H. A. Bode zugeschrieben 9O873-77 91596-99 Glaz (Stadt und Grafschaft in Schlesien) 88616 Glazhof (Gladishof) -> Peilau, Mittelpeilau Gnadenberg, Kolonie der Brüdergemeine in Schlesien 965139f Gnadenfeld, Kolorite der Brüdergemeine bei Kosel in Oberschlesien 8625i 965m Gnadenfrei, Kolonie der Brüdergemeine in Schlesien, selbständiger Ortsteil von —> Peilau Goeckingk, Leopold Friedrich Günther von (1748-1828), Dichter, bis 1807 im preußischen Staatsdienst 995 107-114 Goerlitz (Görlitz), Johann Christoph, Mitglied der Brüdergemeine in Berlin 932204f 965i4o 983,26f 997lwi Goerlitz, Anna, Frau des Vorigen 932204f 965,40 983i26f 99hm Goerlitz, Justine Luise, Tochter der Vorigen 983i26

Register der Namen und Werke

440

Göschen, Georg Joachim 1828), Verleger in Leipzig

(1752-

89478

Goethe, Johann 1832)

Wolfgang

(1749 —

9075f

90882—90.315 9 1 939-41 9 2 1 l 7 f 9229f.75-77 92892-94 9 7 7 3 1 - 4 0 983l64f.208-210 9 8 4 4 2 f 986i5—17.36—39 9 9 2 4 8 IOOO29 - 3 3

Graun, Karl Heinrich (1701-1759), Komponist, Kapellmeister und Begründer der Berliner Oper - Der Tod Jesu (1760)

100135-38

XXIII XXXII XXXVI XLV — Iphigenie auf Tauris (1787) 1000,,-n — Claudine von Villa Bella (1788)

96535-40

Grazien (Chariten), in der antiken Mythologie Göttinnen der Anmut 870s4f Greifswald 86I48—51 Griechenland

94712-23

— Erwin und Elmire (1788) 97228f

— Egmont (1788) 9572-4

933235-237

— Faust-Fragment (1790) 87068-72 854,21A

— Torquato Tasso (1790) 983i65f

1000u-i3 — Wilhelm Meisters Lehrjahre (1795/ 96) 89478f 9 0 3 8 O 9 5 3 u

100133f

im

94956-64

— Der Schatzgräber (Gedicht; 1798) 854n3f — Helena-Tragödie (Faust II, 1833) 9 8 6 3 7 - 3 9 IOOI29-34

Göttingen 9 4 7 „ 4 f 962+4 9 7 0 , 8

LXX — Universitätsbibliothek 94792-9β Goliath, biblische Figur, vom Stamm der Philister 91222-26

954 XLIXf Grapengießer (Grappengießer), Karl Johann Christian, Arzt in Berlin 92229

1 0 0 1 2 9 - 3 4 1 0 0 2 5 3 -57.59

86h 87484-93 89440f972n-3s

92114-21 983208f — Xenien (mit Schiller, 1796, Musenalmanach für 1797)

85423

Gotha, Stadt 9 4 7 , 1 4 96847

8 5 4 2 f 8 6 7 l 7 2 8 8 I 3 0 88234-36.94-97.l29f 8 8 8 5 4 - 5 7 89426.77-80 9 0 3 l 5 - l 7

Gorgo, schreckenerregende weibliche Gestalt in der griechischen Mythologie

Gries, Johann Diederich (1775 -1842), Übersetzer und Dichter XXXVI Griesbach, Johann Jakob (1745 — 1812), Theologe, seit 1775 Professor in Jena 90869i 9 1 5 , 2 - 9 5 Großbritannien -» England Grunow, August Christian Wilhelm (1764 - 1831), seit 1795 Prediger am Invalidenhaus in Berlin 86264Í.123-125 9 1 7 2 - 1 8 9 3 2 2 9 5 f 983310-313 9 9 7290-309.312-315.366-368.444-456

90484 XIX XXVIII LXIV •kGrunow, Eleonore Christiane, geb. Krüger (1769 oder 1770 bis 1837), seit 26.6.1796 Frau des Vorigen 8 5 4 7 3 8 6 2 « - 6 9 867l89—192 * 8 7 5 87669-72 9 0 4 8 4 f 9172-18 932295f 94998-103 9 5 7 6 6 - 6 8 968112 9 7 2 5 f 983310-313 997l98f.208—211.290—321.363—369.444—456

XVII XXVIII LXIV LXXIV

Register der Namen und Werke Gustav I. Erikson Wasa (1496-1560), seit 1523 König von Schweden 888217 100064

Hades, griechischer Gott der Unterwelt, wo er mit seiner Gemahlin Persephone herrscht 933237 9 9 2 H

Härtl, Heinz — „Athenaeum"-Polemiken 874S4-93

XXX - XXXIII XL Hainchelin, Familie in Berlin 997105-128

Hainchelin,

Nanette

997106-108.113-116.118

Hainchelin, Manon, jüngere Schwester der Vorigen 997l06f.ll8-128

Hainchelin, Bruder der Vorigen 997108-110.138

— dessen Verlobte 997137-139

Halle an der Saale 8 6 2 , 4 3 9 2 7 6 9 3 I 7 96822 9 9 793.990.109f. 130—132 964S2-S8

LXVIl — Dom 89340f — Universität LXV LXV11 LXXVII Hallisches Gesangbuch 89340t

Hamburg 862,77-183 867230 8 6 9 , 2 - 1 5 8839f.30f 9 0 5 j i 9 1 328.3of

89835-37 93582-91 LXI Hamburgischer Correspondent (Staatsund gelehrte Zeitungen des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten) 94235

Hamilton, Antoine, Comte de (1646 — 1720), französischer Schriftsteller, dessen Feenmärchen um 1795 in

441

deutscher Übersetzung erschienen XXXU Hamm (Westfalen) 96935-43 Hannover (Stadt) 947„5

LXX Hardenberg -> Novalis Havelland LXV1 Hawkesbury, Fluß in Australien 96U Haydn, Joseph (1732-1809), Komponist — Die Schöpfung (1798) 96571-79 997553-559

Haym, Rudolf — Die romantische Schule XXX Heckscher, Joseph Samuel (1774 — 1834), jüdischer Arzt in Hamburg; und seine Frau 86728

Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770-1831), Philosoph LV — Kritisches Journal der Philosophie (mit Schelling) LV Heidelberg LXV111 LXXV LXXVII - LXX1X Heidelbergische Jahrbücher LXXVII Heilsberg, Stadt an der Alle in Ostpreußen 87945f

Heindorf, Ludwig Friedrich (1774 — 1816), Philologe, seit 1796 Subrektor am Köllnischen Gymnasium in Berlin, 1810 Professor für klassische Philologie an der Berliner Universität, später in Breslau und Halle 8 5 4 4 * 8 6 0 861f7f .84-90 101-103 9OI40 -42 9 0 3 , 0 - 9 2 9O855 910,04f 91536-41 * 9 2 0 922 4 9f.58f 928,40f 9 3 3 8 2 f 9 4 9 2 4 t 9 6 8 , 9 —24.30—33.39f.43—45 997380t

— Piatonis dialogi quatuor 9OI40 910,o4f 9 6 8 , 9 t

Register der Namen und Werke

442

Heinitz, Friedrich Anton Freiherr von (1725 —1803), preußischer Minister 99219 Heraklit(6./S. Jh. v. Chr.), griechischer Philosoph 993l44f.160f.186f

Herder, Johann Gottfried (1744 — 1803), Theologe, Philosoph und Schriftsteller, seit 1776 in Weimar 908S8-6O 91533

940leo

97517-28

— Verstand und Erfahrung. Metakritik (1799) 8 6 1 113 8 8 2 l 2 5 f

890i8.55

Eine

8 5 2 7 8 86224f.64f.ii3.i4of 8 8 3 n o f

8 9 84.J2.J4-59.65

933169

9 3 3 166-170 9 4 0 l 7 7 - l 8 0 9 4 7 7 9 - 8 2

96474f

XXIV Hering, Daniel Heinrich (geb. 1722), seit 1765 Prediger in Breslau — Kurzer Unterricht in der christlichen Lehre (1790) 990i_5

Herkules (Herakles), Figur der antiken Mythologie 89566-74

905e

93575-86 952io-I2 978i4 983297f 991¡ 997i80—197.385 1 0 0 2 2 1 - 2 4

8984f 928m XXI XXXI — Kalligone (1800)

9794-8.33f

nen deutschen Bibliothek", seit 1805 Professor in Kasan (Rußland) 93322-24 Herrnhut (Oberlausitz) 85523 869i9 880esf.70-80 8867 932,96 983279f — Archiv der Brüder-Unität 965i39f 983i26 LXIX Herz, Markus (1747-1803), Arzt und Schriftsteller in Berlin, Schüler und Freund Kants

906is-20

Hermeias von Alexandria (5. Jh. n. Chr.), neuplatonischer Philosoph 949mf Hermes (Merkur), antike Gottheit; führte auch die Seelen der Verstorbenen in die Unterwelt (Psychopompos) 933236t 9 8 4 2 6

Hermokrates (5. Jh. v. Chr.), Staatsmann und Feldherr in Syrakus 9 9 3 178.222-225

Herr, Kriegsrat in Berlin 948il—42

Herr, Frau des Vorigen 94823-35

Herrmann (Hermann), Martin Gottfried (1754-1822), Theologe, Pädagoge und Philologe, 1794-1799 Redakteuer der „Neuen Allgemei-

XVIII XXIV XXVII LXV •kHerz, Henriette (Jette), geb. de hemos (1764-1847), seit 1779 Frau des Vorigen 852jf.77 85554

86l3if

86224f.63-70.113.140(?) 8 6 7 2 2 1 Í 8 6 9 l 2 f 8 7 0 6 4 876i9f.44_50.76 8 8 129-38 8884f.l30f.140f.150f.163-167.210f

89579f

896i8f 9135f.27f 915,10-112 9 1 6 9 5 f 9 1 9 3 2 - 3 6 * 9 2 0 9 2 1 i4 9 2 2 7 1

917

932203

* 9 3 4 9 3 5 4 0 —42.49f.151—154 9 4 7 s i - 5 4 95744-61 9 6 8 i u 9 7 2 5 f 978l3f.28-30.41f.47f 99l4f.l9-27.56

9774if

983i79f.3l2-315

997l98f.204.332-345.374-379.

385.433-436.523 - 5 2 8 9 5 9 9

-12

995IO7-UI

XVII XXVIIf XXXIII LXV — Übersetzung von Mungo Parks Reisebericht (mit Schleiermacher) 917

— ihre Schwestern 983isof

Hesiod (um 700 v. Chr.), griechischer Dichter 947sf Heyer, Georg Friedrich, Verleger in Gießen 975,8

Hindenburg, Karl Friedrich (1741 — 1808), Naturwissenschaftler, Mathematiker und Philosoph, seit 1786 Professor der Physik in Leipzig, Herausgeber des —> Archivs der rei-

Register der Namen und Werke nen und angewandten

Mathematik

93372

Hochberg auf Fürstenstein, Anna Emilie Gräfin von, geb. Prinzessin von Anhalt-Köthen-Pleß (1770-1830), Jugendfreundin Charlotte Schleiermachers 9 1 7 9 6 5 , 9 -103.108.lllf 9 9 7 5 0 1 - 5 0 3

Hoche, Johann Gottfried (1763 — 1836), Theologe und Schriftsteller, seit 1797 Pfarrer in Rödinghausen (Ravensberg), seit 1800 in Groningen bei Halberstadt — Das Madonnenbild 88073f — Die treue Margarethe 88O73

91122-26

XXXII Hören, Zeitschrift von Schiller 89440f

9077f

86821 f Huber, Ludwig Ferdinand (1764 — 1804), Schriftsteller XXXVII — Rezension von F. Nicolais Roman „Vertraute Briefe" in der ALZ XXXVf — Rezension des Athenaeum in der ALZ XXXVII — Rezension von F. Schlegels „Lucinde" (1800) 8 6 1 127f 8 8 8 2 2 6 F

Holland 9132i

Hollatz, Johann Friedrich Theodor (1758-1824), seit 1797 Prediger in Tschernow (südöstlich von Küstrin) 94174

Hollatz, Rudolf David Jonas, Ökonomie-Inspektor an der Charité 9416J-76

Hollatz, Frau des Vorigen 94165f

Holstein LXVI Holtenau, Ort bei Kiel LXVI Holtzendorff (Holzendorf), Friedrich Ernst (1752-1813), reformierter Prediger in Stargard (Pommern) und Direktor des Gröningschen Collegiums daselbst 94I7 91 Homann, Johann Baptist (16641724), Jurist; Geograph und Kartenstecher in Nürnberg; Inhaber einer Verlagsbuchhandlung für Landkarten, kaiserlicher Geograph in Deutschland und Rußland 864i2i

Horaz, Quintus Horatius (65 — 8 v. Chr.), römischer

443

Flaccus Dichter

Hudibras, Titelfigur von Samuel Butlers Epos (1663-1678) 868s3f Hülsen, Paul Gottfried (1719-1783), seit 1749 Rektor in Aken an der Elbe, seit 1768 Prediger in Premnitz bei Rathenow und seine Frau Johanna Dorothea, geb. Stutz, Eltern des Folgenden LXV Hülsen, Christian Gottfried (1752 — 1833), seit 1777 Prediger in Stechow bei Rathenow, Bruder A. L. Hülsens LXVI Hülsen, Nachfahren des Vorigen LXV III •kHülsen, August Ludwig (1765 — 1810), Pädagoge und philosophischer Schriftsteller, Schüler J. G. Fichtes 8 6 I 4 5 -48 * 8 6 6

867200-205

8 6 9 2 i f 8 7 0 2 3 f ""875 8 7 6 2 i f 8 8 8 3 2 - 3 4 88920f.2sf 8 9 0 6 5 f

88127f 89848f

903100 9 1 3 H 9142I3 9 1 6 J 5 9 1 7

9 2 2

m

9 2 8 6 6 . 1 0 1 - 1 0 4 932j26f.290—294 9 4 2 2 2 - 3 0 968, 17 9 9 7 3 9 5 - 4 0 2

LXV - LXVIII LXXl — Prüfung der Preisfrage der mie (1796) LXVI

Akade-

Register der Namen und Werke

444

— Naturbetrachtungen auf einer Reise durch die Schweiz (Athenaeum 1800) 876ijf

— Fragmente aus dem Nachlaß, hg. Fouqué LXVIII Hülsen, Christiane, geb. von Posern (gest. 8.10.1800), Frau des Vorigen *859

864

-15 88I25-27

6

8 8 8 3 2 - 3 4 9 6 8 117

9 9 7 3 9 5 f .401

903iœ LXVI Hülsen, Christine Sophie Friederica, geb. von Wibel (gest. 4.3.1808), zweite Frau des Vorigen LXVI Hülsen, Elisabeth Maria Wilhelmine, geb. Thormälen (1786-1862), Hülsens dritte Frau, heiratete 1818 -» J. F. Jensen LXVI LXVIII Hülsen, Leopoldine Friederike Wilhelmine (1809-1869), Tochter A. L. Hülsens und seiner dritten Frau LXVI Hufeland, Gottlieb (1760-1817), seit Rechtswissen1788 Professor der schaften in Jena, später in Würzburg, Landshut und Halle; Mitherausgeber der „Allgemeinen Literaturzeitung" (ALZ) 9O870

9 1 5

w f

874S4-93

XXXIllf XXXVI -XL Hufeland, Christoph Wilhelm (17621836), seit 1793 Professor der Medizin in Jena, Arzt Goethes, Schillers, Herders und Wielands, galt als Jakobiner, seit 1801 Leiter der Berliner Charité und Leibarzt der Königin Luise von Preußen 935

5 2

Humboldt,

Wilhelm von

(1767-1835)

888140-142

Humboldt, Caroline Friederike von, geb. von Dacheröden (1766 — 1829),

Frau des Vorigen 8 8 8 141

Hunter, John, britischer Kapitän — Reise nach Neu-Südwallis 93827 Hyperboreer, in der griechischen Sage Bewohner des höchsten Nordens 1002i9.58

Iffland, August Wilhelm (1759-1814), Schauspieler, Theaterdirektor und Theaterdichter in Berlin 862

2 3

983

1 6 3

99243f

996,

9

IOOO40-42

lOOlie-ig

— Briefe 996i9 Indien 89566-74906is-2o Ingolstadt 870s4f Ion (5. Jh. v. Chr.), Schriftsteller

griechischer

993H8

Irkutsk, Stadt in Sibirien 868ésf Italien 933243

993ioi

89S66-7410013s-38 Itzig, Recha 888132-134

Jablonski (Jablonsky), Daniel Siegfried (1734 -1800), seit 1767 Hofprediger in Altlandsberg 941,

4 f

Jacobi, Friedrich Heinrich (1743 — 1819), Philosoph und Schriftsteller 9 0 5 i 2 -44

9 1 6 , —66.82—92.99—106

933l00-l02.H0

9 2 I 3 7 -41

9 4 0 i 8 2 - 1 8 7 . 1 9 , - 202

962é4f

96458—61.65f

94726 954^9627 XXIfLXlf — Woldemar (Roman) 91646f — Über die Lehre des Spinoza in Briefen an Herrn Moses Mendelssohn C1785; 21789)

Register der Namen und Werke 91660-62

90S34f — Jacobi an Fichte (1799) 933iosf 940i8if.i88-i92 94776 — Üfcer e m e

Weissagung

964eof

Lichtenbergs

(1801) 90520f Jacobson, Jacob — Jüdische Trauungen in Berlin 85278 LXXXI Jahnsfelde (Jansfelde), Gut und Dorf bei Frankfurt/Oder LXV11I Jean Paul —> Paul, Jean Jena, thüringische Universitätsstadt an der Saale („Saalathen") —> Allgemeine Literaturzeitung * 8 5 1 * 8 9 2 89877

901233J

9 1 0 „ .91.175.184 9 2 1 2 9 9 3 3 2 .30.197 940l28.162 947„4.116f 9 6 4 i o s f "967

94939

96884 " 9 7 6

*934

96282.94 98232.59

9 8 4 4 i _ 4 3 9 8 5 2 ,5f. 17.36-38 9 8 6 2 .37.54 9 9 2 4 7 f 997410 100038f 100259f

100142-44

10042

947 850t-, 90138f 910s 915m93327 94947-SO 9536f 95413f 9627 9 0 5 J 2 - 5 < XV//· X X XXUfXXV XXVII XXIX XXXII-XXXIV XXXVIII XL1-XLIV XLVI LI LV LXIII LXVI LXIX - LXXI LXXXI — Stahlsche Buchhandlung 90742-44

— Universität 87484-93 91922 LI LXXIf Jenisch, Daniel (1762-1804), in Berlin, Schriftsteller

Pfarrer

92771-73 X X X

— Geist und Charakter hunderts (1800 f)

des 18. Jahr-

997426

XXXIIf

-428.436-442

XXXVI

Jensen, Johann Friedrich (1788 -1848), Kurator der Kieler Universität, seit 1818 mit -> E. M. W. Hülsen verheiratet LXVIII Jensen, Friedrich, Pfarrer in Preetz (gest. 1944), Enkel des Vorigen LXVIII Jesus, Jesus Christus 8556-9 94136 96536

LXVll Joseph, biblische

996sf

Figur

94244-46

Juden 8 7 0 4 3 8813I-38 91087 9 1 3 2 i

97830-34

983152 -160 9 9 1 3 0 -33

9627 99126 XXXIII XL1 Jung, Johann Heinrich, gen. Stilling (1740-1817), Pietist; Arzt, Professor der Kameralwissenschaften bzw. Staatswissenschaften in Marburg und Heidelberg, badischer GeheimSchwiegervater rat, Schriftsteller; von —> F. H. C. Schwarz LXXV Juschke (?), Frau aus Breslau, Schwiegermutter von Schleiermachers Jugendfreund —> Wenzel 932i6f.23f

Kästner, Abraham Gotthelf (17191800), Mathematiker und Physiker, Schriftsteller XXX Kairo 868¿sf Kaiisch (Kalisz), polnische Stadt, seinerzeit Sitz der südpreußischen Kriegs- und Domänenkammer 997389

92772

— Diogenes-Laterne (anonym Jenisch zugeschrieben)

445

1799;

Kamtschatka, sibirische Halbinsel 100225f Kant, Immanuel (1724-1804) 861,32 870jj

100124

898s7 921 14-21.46

93575-82

90552-54

Register der Namen und

446

XXIX XXXI XXXIII-XXXV XXXVII XL LVII LXV — Kritik der reinen Vernunft (1781, 21787) 89623

an der Militärakademie (1798) LVII Metakri— Prüfung der Herderschen tik (Teil 1. 1799) 89859-62

92114-21

— Prolegomena

(1783)

952i6-I8

— Grundlegung Sitten (1785)

zur Metaphysik

der

952i6-i8

— Kritik der praktischen Vernunft (1788) 952,6-i8 — Kritik der Urteilskraft (1790) 99342f — Erklärung gegen Fichte (1799) XXXV — Logik, hg. Jäsche (1800) 962 6 O-62 964 4 7 f. 6 2 f 9 6 8 7 6 f

XXVf Kap der guten Hoffnung 959if Karl I. (1713-1780), Herzog von Braunschweig 96497 Karl August ( 1 7 5 7 - 1 8 2 8 ) , Herzog von Goethes Sachsen-Weimar, Freund Badeort

in

Kinderling, Johann Friedrich August (um 1742 bis 1807), Philologe, Lehrer, Prediger und Schriftsteller — Geschichte der niedersächsischen oder sogenannten plattdeutschen Sprache (1800) 94789-9i

Klaproth, Heinrich Wilhelm Ferdinand (1771-1864), 1800-1805 lutherischer Prediger an der Berliner Charité; Neffe des Folgenden 936i—5.54—57 9 4 5 u f 9 9 4 4 f 9 9 7 1 4 8 f

XXIV Klaproth, Martin Heinrich (1743 — 1817), Apotheker und Chemiker in Berlin; Professor an der dortigen Artillerie-Akademie, seit 1788 Mitglied der Akademie der Wissenschaften ebenda 862,

14-119

XVI LV-LX Kleiner, Postdirektor ( Ostpreußen)

in

Heilsberg

87945-48

IOOO27 -29 1 0 0 2 j 3 -57

Karlsbad,

Werke

Kleiner, Frau des

Böhmen

Vorigen

87948-50

8629S 9 9 7 «

Kleuker, Johann Friedrich (1749 — 1827), Philosoph und Theologe, Professor der Theologie in Kiel Plato-Übersetzung —

Kassel, Stadt in Hessen 9 8 4 i 9 98629

Keiserling (Keyserlingk), Gräfin 997m Kersten, Frau in Landsberg an Warthe

der

* 8 7 8 8 7 9 i - i 2 92720-26.43 932340-343

9IO109

Klimpke, Johann Heinrich 1813), seit 1780 Prediger in

(1748Kriescht

94192i

96923—34.90f 9 7 9 s -12

Kiel 864i23f 90544

LXI LXVf LXV III Kiesewetter, Johann Gottfried Karl Christian (1766-1819), Philosoph, Anhänger Kants, Professor der Philosophie am Collegium medicochirurgicum in Berlin (1793) bzw.

Klopstock, Friedrich Gottlieb (1724 — 1803), Dichter und Grammatiker 9O851 9 1 5 4 i

Königsberg,

Hauptstadt

89857

Köpenick

bei Berlin

94195

Köpke,

Rudolf

Ostpreußens

Register der Namen und Werke — Ludwig

Τ teck

benrauchs

(1855)

89337f

907«

Körner, ]osef — Krisenjahre der Frühromantik LXVIf — Einleitung zu F. Schlegel: Neue philosophische Schriften 854i2if 861il0 968S8-9I LI Kommunionbuch 89337f

Kottwitz (Cotwiz), Hans Ernst Freiherr von (1757-1843), Herr in Oberpeilau, später führende Gestalt in der Berliner Erweckungsbewegung 86249f

Kotzebue, August Friedrich Ferdinand von (1761-1819), Theaterdichter 9 3 3 195-197 9 4 0 1 « , 9 4 7 i o 4 f 9 6 4 i o 4 f 98532 99237

982ä

1 0 0 0 , 8 - 2 2 . 5 8 - 6 6 1 0 0 1 s .56

10023.23f

90873-77 98040-42 996 lOOOn-is

lOOIis XXXI XXXV/ — Der hyperboreische Esel (1799) 1002i6-19 XXXI — Gustav Wasa (1801) 100064 888217-220

Krakau, Polen — Jagiellonische Bibliothek 883isf LXXIX •kKrasting, Maria, geb. Struensee 9 1 4 , 0 6 -111 9 3 2

m

.197-201

9 6 5 i 6 - 1 8 . 1 3 4 - 1 3 8 9 9 7 2 4 0 —245.458—462

917 XV LXIX Krasting, Ehemann der Vorigen 88O35 9 4 4 l 6 - 1 8

Krasting, Kinder der Vorigen 88036-38

447

944,9-22

Kriege, Wilhelm Leonhardt (1761 — 1834), reformierter Prediger an der Charité bis 1796, seither Prediger in Drossen als Nachfolger S. E. T. Stu-

95028

- Das Predigtamt (1798) 89330-37

Kriescht, Ortschaft Drossen

nordöstlich

von

94I93

Kritische Jahrbücher (zunächst auch „Notizen"; geplantes Konkurrenzunternehmen zur „Allgemeinen Literaturzeitung") 8 5 8 14-21

861 147f 8684 -41.74f

8 8 2 4 5 -112.142-145

894l0-57.66-74

8 9 8 6 7 - 7 0 9O82-30.50-68.95-361 912ïlf 9152-53 91832-35

91023f

93314-179

9 4 0 2 -108.135-148.174-237 9 4 7 2 —103.107f. 110—114.121 —123 9 4 9 3 8 - 7 6 952i9_28 953,4-32 9 5 4

9622_9,

9 6 4 2 -89 96846 -87 97O2 -15

97252-64

9 8 2 i o - 5 3 9 8 5 i 3 -26.44f

98451- 55 XVÍ XIX-XXVII XXIX XL-LV LXX Kritisches Journal der Philosophie -> Hegel, Schelling Krüger, Familie der —> Eleonore Grunow, geb. Krüger 997308f

Kuchendorf, Dorf und Gut nördlich von Gnadenfrei, Sitz der Familie von Prittwitz 862l99f

Küstrin

88063-65

(Neumark)

8622i5f 863,of

9314J

Kyrene, nordafrikanische Landschaft im heutigen Libanon mit der Stadt Kyrene 993,oi

Lachmann, Johann Joachim (um 1731-1800), seit 1778 Superintendent (Inspektor) in Drossen 893i6f

92758-5Θ

Lachmann, Juliane, geb. Guillará, Frau des Vorigen 94191f

Register der Namen

448

Lafontaine, August Heinrich Julius (1758-1831), Theologe und Schriftsteller 880 71f — Die Wirkungen selbstsüchtiger Grundsätze 88O72

Lagow, Kleinstadt Drossen

südöstlich

von

(Landek),

Badeort

in

Schle-

914iso

2 7

XIX LXUl — Thomasschule 96836 Lemos, Esther de, geb. Charleville (1742-1816), Frau des Arztes Benjamin de Lemos (1711 —1789), Mutter der Henriette Herz Lemos, Brenna de (gest. 1815), Tochter der der Vorigen, jüngste Schwester Henriette Herz 867226-231 8 6 9 n _ l 4 91328 983l80f

Landsberg an der Warthe (heute: zów Wlkp.)

Gor-

* 8 8 4 9IO16 » 9 3 0 9 3 2 3 4 o * 9 3 9 997 2 oo

LXI

LXXX — Concordienkirche LXXX Lange, Frau in Berlin 8 5 2 7 888163—168 9 4 8 3 0 - 3 5

Laren, römische

933

Werke

983isof

9275i

Landeck sien

und

Hausgottheiten

88845

Lausa, Ort in Sachsen 91437f Lausitz, Landstrich in Sachsen 88066

Lauth, Reinhard — Über F ich tes Lehrtätigkeit in Berlin 99361 — Die Entstehung von Schellings Identitätsphilosophie LII Lavater, Johann Kaspar (1741-1801), Prediger in Zürich, Dichter und Schriftsteller 933,05-107

Lavoisier, Antoine Laurent (1743 — 1794), französischer Chemiker LX Leibniz, Gottfried Wilhelm Freiherr von (1646-1716) 92114-21

LXVI Leipzig 8 5 8 16 8 6 1 14 8 6 7 3 0 .206 8 6 8 2 8 7 4 , 9 8 7 6 4 .41 88243.49 9O833 9 4 0 , 7 98241

Lentzke,

Dorf bei

Fehrbellin

* 8 6 6 867i94f 997j,5-400

LXVf Leopold I. (1676-1747), Anhalt-Dessau

Fürst

von

992,,

Lettland IOOO11-13 Levi (Levin), Bankiersfamilie in Berlin 9627 Levi (Levin), Chaie (gest. 1809), Mutter der Folgenden 913

2 0

Levi (Levin), Rahel (1771-1833), Tochter des reichen Berliner jüdischen Kaufmanns Löb Cohen (Levin); ihr Salon in der „Dachstube" in der Jägerstraße war um 1800 der wichtigste; nach ihrer Taufe 1814 heiratete sie K. A. Varnhagen von Ense 8 5 2 i o f 8 7 6 7 9 f 8 8 3 2 - 29.5of 90476-8,

905

7 f

9158i.nof 928β5

907,

f

89620-28

9 1 32-5.24f

97250f

XIX Levi (Levin), Rosa (Rose, 1781 —1853), Schwester der Rahel; heiratet am 8.2.1801 den Juristen ->• Carel Asser, mit dem sie nach Amsterdam zieht 904sof 9 1 3 2 0 - 2 5

Lichtenberg, Georg Christoph (1742 — 1799), seit 1770 Professor der Physik

Register der Namen und Werke in Göttingen,

Lübeck

Schriftsteller

916β7

90S2of

— Vermischte Schriften (1800 f f ) 933i2of 9 4 ( W 9 4 7 8 4 9 5 3 2 6 f 9 6 4 ™

XXIV Limmritz (Limmeritz), Ortschaft nördlich von Drossen 941,4

Linné, Carl von (Linnaeus; 17071778), schwedischer Naturforscher 94792-96 Literatur-Zeitung (Erlangen) 99324

XXIV Lobwasser, Ambrosius (1515 —1585), Jurist, Liederdichter — Psalmen 89340

Loder (Löhder), Händler in Berlin 907.51

Lolme, Jean Louis de -» de (Delolme) Lombard, Familie in Potsdam

Lolme

983i77

London 86863f 959, f — Old Bailey 959s Lorenz, Johann Gotthilf (1755 -1791), Prediger — Lesebuch für die Jugend LXXV Lotte (Bekannte Dorothea Veits) SSI39! Louis XVI. -* Ludwig XVI. Luck, Friederike von, um 1802 verlobt mit —> A. L. Hülsen LXVI Ludwig, Christiane Sophie (17641815), Schriftstellerin 932io3f

— Erzählungen von guten und für gute Seelen (1799 f) 932 1 7 4 -176 997533

Ludwig XVI. (1754-1793), König von Frankreich seit 1774 bis zur Abschaffung des Königtums 1792 914 1 2 o

449

XVI Lücke, Gottfried Christian Friedrich (1791-1855), Theologe, 1818 Professor in Bonn, seit 1827 in Göttingen, dort auch Konsistorialrat und Abt zu Bursfelde LXXV IIf Lüder, August Ferdinand (1762 — 1819), Professor für Geschichte und Statistik am Braunschweiger Carolinum 97024-26

Lüneburg LXVI Lukian (Lukianos) (um 120-180), griechischer Schriftsteller XXXII Lunéville, Stadt in Frankreich 90820 IOOO28 Lysias (um 450 bis um 380 v. Chr.), attischer Redner 9 9 3 118.226f

Macartney, George Earl britischer Diplomat, verneur

(1737-1806), Kolonialgou-

97I3

Madlitz, Dorf und Gut westlich von Frankfurt an der Oder, Sitz der Grafen Finck von Finckenstein 9273i

Magazin zur Vervollkommnung Heilkunde (hg. A. Röschlaub)

der

94792-95

Mahler, Johann Christlieb (17641797), Studienkamerad Schleiermachers in Barby, Lehrer in der Brüdergemeine 983325-327

Mahlmann, Siegfried August ( 1771 — 1826), Schriftsteller in Leipzig - Benno (1800) 88079f

Mainz, Stadt 882i 10-112

Register der Namen und Werke

450

Mainz,

Kurfürstentum

882UO-U2

Majer, Georg Gottlob Friedrich (1772-1818), Historiker und Orientalist, 1798-1804 in Weimar 90855-62

91532-34

906,S-2O

— Allgemeine Geschichte des Faustrechts in Deutschland (1799) 90856

Marburg an der Lahn 97530

LXXVf Maria Stuart (1542-1587), von Schottland

Königin

Stadt in

Ostpreußen

862ioi

Marquardt, Landgut ]. R. von schoffswerders bei Potsdam 862i44-isi Masch, Hausbesitzer in Drossen

Bi-

893i3

Matthisson, Friedrich 1831), Dichter

von

(1761 —

93322-24

Mebes, Johann Wilhelm (gest. 1800), seit 1785 Prediger in Köpenick 941ss

Megara, Stadt in Griechenland; nach ihr wurde die megarische Schule der Philosophie benannt 9 9 3 9 2 .128-130

Meierotto, Johann Heinrich Ludwig (1742 -1800), Rektor des Joachimsthalschen Gymnasiums in Berlin, seit 1786 Kirchenrat beim reformierten Kirchendirektorium 96935-42

86154.65.117

867205-218

87449f

87631-37

888139

XVI Mendelssohn, Rech a (Reikel, Rebecca; 1767—1831), führte (nach einer unglücklichen Ehe) in Altona eine Mädchenpension 867226-230

895β3.85

Marienwerder,

Mendelssohn, Fromet (Frommet) (1737-1812), Tochter des Hamburger Kaufmanns Abraham Guggenheim, seit 1762 Frau des Vorigen, lebte nach dem Tode ihres Mannes 1787—1800 in Neustrelitz, dann in ihrem Geburtsort Hamburg

994,7-19

Meisner, Heinrich LXVIII LXXVUIf Mendelssohn, Familie des Moses Mendelssohn 8 8 8 194 9 0 7 5 2 . 5 5 - 5 7

Mendelssohn, Moses (1729 — 1786), jüdischer Kaufmann, Gelehrter und Philosoph LXXXI

Mendelssohn, Joseph (1770 -1848), ältester Sohn Moses Mendelssohns, mit seinem Bruder Abraham Gründer des Bankhauses Mendelssohn; zeitweise in Hamburg etabliert; seit 1793 verheiratet mit der Folgenden 867206 8764if

9133of

Mendelssohn, Hinde (Hinni, später Henriette; 1776 -1862), Tochter des Nathan Meyer in Strelitz, eines Freundes von Moses Mendelssohn; seit 1793 Frau des Vorigen 87638-43

Mendelssohn, Alexander (1798 — 1871), zweiter Sohn der Vorigen, später Kaufmann und Bankier 87640-42

Mendelssohn, Henriette (1775 — 1831), Tochter Moses Mendelssohns 867223-225 8 7 6 6 0 f

91329f

Mendelssohn, Abraham (1776-1835), Sohn Moses Mendelssohns, zusammen mit seinem Bruder Joseph Gründer des Bankhauses Mendelssohn (später Vater des Komponisten Felix M.-Bartholdy) 87637f

88854-S6 Mercier, Louis-Sébastien (1740 — 1814), französischer Dramatiker — Der Essighändler (La brouette du vinaigrier, 1775) 99619

Register der Namen und Werke Mereau, Sophie, geb. Schubart (1770 — 1806), seit 1803 mit Clemens Brentano verheiratet, Schriftstellerin — Berlinischer Damenkalender für 1800 88O74-76 886132-134 9 1 7

932333

Merkel, Garlieb Helwig (1769-1850), livländischer Schriftsteller und Publizist, zeitweise in Jena, Weimar und Berlin; wandte sich vorzugsweise gegen die romantische Schule 94%9{

99238-42

100116-18.35-41

IOOO2-17 100231-35.47-52

90870-72 XXXII — Die Letten (1797) 1000,j-13 — Briefe an ein Frauenzimmer 1802) 94969-72

IOOI35-39

(1800 —

100234

10004-17.η-13 Merkur, antike Gottheit Meßkatalog

->

Hermes

8 6 4 i 3 3 f 908151.242 9 2 1 4 3 96888f.92f 9 7 0 l 4

86I1W LXIII Meyer, Herr 969i3f

Meyer, E. R. — Schleiermachers und Brinckmanns Gang durch die Brüdergemeine 86919 Meyer, Friedrich Albrecht Anton (1768-1795), Arzt und Naturforscher — Zoologische Entdeckungen in NeuHolland (1793) 961if

Michaelis, Karl Georg Heinrich (1752-1812), seit 1786 Hof- und Domprediger in Berlin 99O3W

Michaelis, Salomon Heinrich Karl, Hofbuchhändler und Verleger in Neustrelitz 970iif

Mnemosyne

(Zeitschrift)

8 6 I 4 8 864i30-133 9 4 222-30

451

Möllendorf (Mullendorf, Frau aus Breslau

Mollendorf),

914,84f

Moleville —> Bertrand Montesquieu, Charles de Secondât, Baron de Labrède et de (1689-1755), Philosoph 870S4f Moser, Johann George, Ober-Hofbaurat und Stadtrat in Berlin 93623-26 95529-36

9606_9

950 958 Mozart, Wolf gang Amadeus (1756 — 1791), Komponist 870s4f Münchow, von, Obrist, Bekannter S. E. T. Stubenrauchs 89338f

Münster bei Bützberg (Hessen) LXXVf Münsterberg, ehemaliges Fürstentum in Schlesien, seit 1791 preußisch 914l42f

Mulert, Hermann LXXVIIIf Mursinna, Friedrich Samuel (1754 — 1805), seit 1778 Inspektor am Joachimthalschen Gymnasium in Berlin, Schriftsteller; Sohn des Hallenser Gymnasialprofessors Samuel Mursinna (1717-1795) 9274-7

Musen, griechische Göttinnen der Künste und Wissenschaften 870¡4f Mylius, Christian Otto Corpus Constitutionum Marchicarum [nebst Forts, u. d. T.:] Novum Corpus Constitutionum PrussicoBrandenburgensium Praecipue Marchicarum. LXIII Napoleon Bonaparte 1769-1821) 937,

(Buonaparte;

Register der Namen und Werke

452

Neander, Joachim (1610-1680), ter — Lied: „Lobe den Herren"

Dich-

862sf

Neapel 986w

933235-237

Nennhausen, Dorf und Gut bei Rathenow im Havelländischen Kreis LXVI Nepean, Fluß in Australien 961 sf Neubeck, Valerius Wilhelm (1765 — 1850), Mediziner und Dichter in Steinau (Schlesien) 908

2 6

Neue Allgemeine Deutsche

Bibliothek

89330 93322-24

Neue Berlinische 921«

(Rinteln)

1 2

Kreisstadt

nördlich

2 J

992I5

Norwich (England) 959lf Notizen -> Kritische Jahrbücher Novalis (Friedrich von Hardenberg; 1772-1801) *859

8613f.4o -42.60-62 8 6 4

-31

2 8

89844-50

903i4f 941

3 3

*966 86811-13

von

XX — Hymnen an die Nacht 1800) 8 9 0 y 89128 -32 89844-jo.63f

an der Oder

965,39f

Neustrelitz, Stadt in Mecklenburg 970,0-u New South Wales -> Australien New York 868esf

Nicolai (Nikolai), Christoph Friedrich (1733-1811), Verleger und Schriftsteller, Herausgeber der „Allgemeinen Deutschen Bibliothek" 9 2 1 4 j f 100l4of

3 7

9 0 4 ™ 91042.86-88.152f 9 3 5 2 6 - 2 9

864i2

LXV Neusalz, Brüdergemeine in Schlesien

944

874,54-72 8 9 5 i i - i 3

99039

Neuruppin, Berlin

886109 9 3 2 3 i 4

88065f LXIX Niobe, Figur der griechischen Mythologie; wegen ihrer Überheblichkeit wurden ihre Kinder durch Apollo und Artemis getötet 93323sf 9 8 4

Monatsschrift

Neuer Teutscher Merkur 8582i XXXIf Neue Theologische Annalen 9012i 9 1 0 i 14 9 9 5 XXI Neuholland —• Australien Neumark (Brandenburg)

9229-u XXIX-XXXI XXXVf — Beschreibung von Berlin und Potsdam (1769; 31786) LVlf — Vertraute Briefe von Adelheid B"'* (1799; -> L. F. Huber) XXXI XXXVI Niederlande -> Holland Niesky (Nisky), Kolonie der Brüdergemeine nordöstlich von Görlitz

932235-242 9 4 I 3 3 - 3 9 *966

(Athenaeum 92I46-49

96956-65

917 XXIV LXXX — Heinrich von Ofterdingen 87464-72 895i2f

(postum)

910146-156

89O39-42 Novum Corpus Mylius Ödipus, griechische 100244f Österreich IOOO28 100253f

Constitutionum

Sagenfigur

-*

Register der Namen und Werke

453

— Guerre des Dieux

Ohlau, Stadt in Schlesien 914l39

882,26 8 9 0 I 9 8 9 1 2 .23 8 9 4 5 9 8 9 8 I 2

Okely, Samuel (1766-1787), Studienfreund Schleiermachers in Barby 99546-53

97536-39

Olympiodoros (6. Jh. n. Chr.), neuplatonischer Philosoph 949m Oranienburg, Stadt in der Mittelmark im Niederbarnimschen Kreis nördlich von Berlin

99374-239

Paul, Jean Richter,

8 6 2 l 3 l - l 3 5 9 4 1 82-84

XIX Orpheus, griechische

8984f Patsch, Hermann — Zwei ungedruckte Brieffragmente A. W. Schlegels XXX — Alle Menschen sind Künstler XVI — Friedrich Asts Euthyphron-Übersetzung

Sagenfigur

(Johann Paul 1763-1825)

Friedrich

86I27—40.49f 862l54—167 87675 88I3O.39

93 3235—237

8 8 339-77 886123-128 888 130-138 9 0 9

Ostsee 86994 Otterstedt (Otterstädt), Friedrich von (1769-1858), Bekannter Rahel Levins, preußischer Diplomat 8836f

968IO6

XV// XIX — Die unsichtbare Loge (1793) 9097

— Hesperus (Neuauflage 1798) 862,59f 886,24-127

Ovid (Publius Ovidius Naso, 43 ν. Chr. bis um 18 n. Chr.), römischer Dichter 89064

9097

— Titan (1800) 8 8 3 6 2 8 8 8 136-138 9 0 9

910i22f

XXI — Clavis Fichtiana (1800) 87O44-6O 883 3 9—50.61 —63 9099 910i22f

Pandora, Figur der griechischen thologie

My-

947gf

Pangel, Ort bei Nimptsch (Schlesien), Sitz der Familie von Aulock 8622oo 886i4f

914137f

Paris

94957-6,

96474

XXI XXIV Paulus, Heinrich Eberhard Gottlob (1761-1851), Theologe und Orientalist, 1789-1803 Professor in Jena 88857-65 9 0 4 4 7 f 9 1 9 , 4 - I S * 9 3 4 9 3 5 3 2 - 3 8 968io7f

862)76 997)22

90524-33 92277 LXI Park, Mungo (1771 -1806) — Travels in the interior districts of Africa 914,25

9 3 3 117-119 940,75—177 9 4 7 7 7 - 7 9

917

Parmenides (5. Jh. scher Philosoph

v. Chr.),

griechi-

993l44f.l60f.186f.230

Parny, Evariste-Désiré de Forges de (1753 — 1814), französischer Dichter

972,5f

97728-30

978,9.30-34.49

99I33

XLV XLIX — Kommentar über das Neue Testament (1800 f f ) 968,08

Paulus, Elisabeth Friederike Caroline, geb. Paulus (1767-1844), seit 1789 Frau des Vorigen, ihres Vetters 8 7 6 7 4 88850-69 9 0 4 4 7 f

919,4-is

935 3 2.38-45 972,5f.23—29 97728-30 978,9.49

Register der Namen und Werke

454

Paulus, Sophie Caroline Eleutherie (geb. 1791), Tochter der Vorigen 888é4f 97221-24 978éf,i9-28

99I43-47

Pegasus, Flügelroß der griechischen Sage 100135-38 Peilau (Peile), Ort nahe Nimptsch in Schlesien am Peilebach, aus mehreren Ortsteilen bestehend: (1) Nieder-Peilau, Schlösset, (2) NiederMittel-Peilau, (3) Mittel-Peilau, (4) Ober-Mittel-Peilau, (5) Ober-Peilau, (6) auf dem Grund von OberPeilau, aber als selbständige Einheit, die Kolonie Gnadenfrei der Brüdergemeine - Mittelpeilau (Gladishof, Glazhof) 9 1 4 8 f 9323OS 9 6 5 j 6

98318f

— Gnadenfrei 92726 9444I 96926

93274.295-332

9 6 524-52.55-70

9 8 3 11-33 9 9 7 2 9 0 - 2 9 8 . 3 0 9 - 3 1 2 . 3 2 6 - 3 2 9

Peistel, Sophie Elisabeth, geb. von Tschirschky (1762-1828), Frau des Vorigen 88696-121

9 3 274.295-332

9 6 524-26.55-62

9 8 3 13-24 9 9 7290-298.326-329

Peistel, Karl Friedrich Julius von (geb. 1788; getauft 22.6.1788), Sohn der Vorigen 886l09.113f 932313-321

997309f

Peistel, Charlotte Ernestine (geb. 9.6.1790), Schwester des Vorigen

9 3 3 7 0 - 7 2 94O135—138

Pfuhl (Pfuel), von, Gutsherren auf Jahnsfelde bei Frankfurt/Oder LXVIII Philipp, Arthur (1738-1814), englischer Vizeadmiral, erster Gouverneur von New South Wales (Australien) 9717f

— The Voyage to Botany Bay 93830f 9618.I3(?)

Philosophisches Journal einer Gesellschaft Teutscher Gelehrten XXXVII XL Platon (427 - 347 v. Chr.)

886io9.ii3f 932313-321

*873

87436-39 883i00-107

9OI40-43

90363—71.90f 9 0 5 i 3 . 4 5

907l7-36.64f

9 1 023.96-113.157-169.189 9 1 2 2 8 9 1 5 i o 2 * 9 2 0 9 2 I 3 6 9 2 2 3 6 - 6 0 9 2 8 3 .10-44

9 4 2 l 3 - 2 1 9 4 9 2 - 3 7 . 1 1 0 95334.39 9 6 8 1 2 - 4 4 97257f 9771-15 98529 9934f.55_58.74—239

99149.58

IOOI20-22

92831-33 96836 1003if XIX X X / / / · X X V XXVllf LXXXI — LXXIII LXXX -» F. Schlegel, Schleiermacher (Plan der Übersetzung) - Alkibiades I 993i69f

968¡6 - Alkibiades II 92256 92822

993sif.22of

96836 - Apologie 9 9 3 8 1 .226-229

886109-112 997309f

Peistel, Georg Ludwig Wilhelm von (geb. 15.9.1791), Bruder der Vorigen 997309f

Petersburg (Rußland) 933195 f 100060 Petri, wohl (Buch-)Händler in Gnadenfrei 983l64

Wilhelm Andreas Mathematiker und

8 5 0 I 3 8 5 4 4 .131 8 6 1 6 7 - 1 0 3 99765.482

86240 917 XX LXIX LXXIV Peistel, Karl Heinrich Baron von (1762 - 1809), auf dem Gladishof in Mittelpeilau 88696-121

Ρf a f f , Johann (1774-1835), Physiker

— Briefe 92256Í

9938I

96836 — Charmides * 8 7 3 8 7 4 3 8 f 9 0 3 6 3 9 1 0 I 0 3 -105 9 9 3 163.168.180-182

90Uo 910IO3-1O5 96836 XIX XXII

Register der Namen und Werke — Nomoi

Epinomis 993si

(Gesetze)

92257-59

96836 Erastai (Amatores) 922ssi 9 2 8 i 9 - 2 i 9 9 3 Euthydemos

9 2 828

9 2 1

m

942i7 94922-24.28

907z6f — Phaidon

96836 Euthyphron

-

993

90731

993,2-100

Phaidros 9OI40 9073Of 910,04 92246f

8 9

Gorgias

94923-25

993l58f.200

99321.860.138f.231

96836 Hipparchos 993

8 2

Hippias minor

X / X

Hippias major

8

96836 Kratylos

874

3 8

928,,-14

90363 9 0 7

3 2

910,

0 3

993l63.171.180-182

XX//

947

8 5

993lll.l50f.232

X X V

— Protagoras

96836 Kritias

86I91 90727 92247f 942i7f 94922-24 993

977

3

8 8

— Sophistes

993l73—179

96836 Kriton

9493if

993no.i48f

X X V

— Symposion

9 9 3 „

Laches

90731

993,62-167.169.180-182

Lysis 874

3 8

90364

993,o9.,31f.l35-,38

901«, 910103-IOS 96836 XIX Menexenos

9224,-55

92822-28 9 4 2

1 9

993,

0

96836 — Theaitetos 993108.116.144-147

— Timaios 8 6 178f.io2 9 0 3 9 0 f 9IO106

94929

9 9 3 i 7 3 - i 7 , . 183-188.204-206.222-225

993,19-127

Menon 993lJ7.199f i 6

Minos 993

(Gastmahl)

993113.137—143

— Theages *920

J 6

96836

1 7

96836 XXIV — Politikos (Politicus) 9493lf

9 9 3 l 6 0 f .201-203

922S6

942 2

993l63.172.180-182.204-209

90Uo 910W3-io5 96836 Ion

968

''873

9402i8—220

993no.133f.236f

*873

977

— Politeia (Respublica; Der Staat)

96836

968

86I77

92244-46

993„6f

9 4 2 „

968,3.1,

*967

910IO3-105 — Philebos

9225jf 9282if

993„

9773.6

99387.230f

993l08.128-130.201.232

1 9

33.140Í 9 9 3 s 2 . 2 0 4 - 2 2 1

— Parmenides

8 1

942

455

8 2

949m 968}6 Plymouth (England) 959lf Pobechheim, Sophie, geb. Meyer aus Strelitz; zuerst Frau des M. ]. Fraenkel; von diesem 1796 geschieden,

Register

456

der Namen

heiratet sie den Kaufmann H. Pobechheim in Paris; Bekannte C. G. von Brinckmanns, Rahel Levins, D. Veits u. a. 86723I

Poetisches Journal Tieck, Ludwig Polyneikes, in der griechischen Sage Sohn des Odipus 100244

Werke

-Friedrich II. (1712-1786), von Preußen seit 1740

König

992,9

- Friedrich Wilhelm II. (1744-1797), Sohn des Prinzen August Wilhelm (1722 — 1758), eines Bruders Friedrichs II., König von Preußen seit 1786 862i49

Porphyrios (233 — 304), neuplatonischer Philosoph 949m Porst, Johann (1668-1728), Pfarrer und Konsistorialrat in Berlin — Geistliche Lieder (Gesangbuch) 89342

und

94136f

Port Jackson, nördlich von Sydney 96hf Poser und Großnädlitz, Herr von, Präsident der Neumärkischen Regierung in Küstrin 931.48-51

862g5f.95f 8 9 3 H - 2 1

9012J 91084f * 9 3 0

931,

2

996,9

XVII XXIII LXIV Prahmer, Johann Georg Wilhelm (1770-1812), seit 1793 Garnisonprediger in Geldern, 1796 lutherischer Prediger an der Berliner Charité 862,22f 9 3 6 4 f

95Û29

9362 XIX Praktisches Journal für Prediger und Predigergeschäfte LXXVlf Preetz, Ort in Holstein LXVUI Premnitz, Ort bei Rathenow (Havelland) LXV Preußen (Brandenburg-Preußen), Herrscherhaus - Friedrich Wilhelm 1. (1688-1740), König in Preußen seit 1713, „Soldatenkönig" 99219

92756-59

969+4-49

862l44-l Sl 99219 Preußen (Brandenburg-Preußen),

Staat

862i45f 9 5 0 2 7 9 6 9 4 7

94244-46 XVIII LV1 LVIII Preußen (Ost- und 862,6 9032i

862s3 Preußen

Potsdam 86261f.7,_73

XVIII - Friedrich Wilhelm III. (1770-1840), Sohn des Vorigen, seit 1797 König von Preußen

893,8f

Westpreußen)

99746

(Südpreußen) 914i66

Prittwitz, Karl Christian Gottlob (1773-1830), Landrat

von

983229

Prittwitz, Juliane Elisabeth (Lisette, geb. von Seidlitz; 1774 -1837), Frau des Vorigen 862,99-201 8 8 0 6 3

886s9

965,3-i8

9 8 3 2 2 9.234f.271—294 9 9 7 5 8 2 - 5 8 4

Prittwitz, Karl Moritz (28.11.1796-1856), gen

Julius Wilhelm Sohn der Vori-

997582f

Prittwitz, Hermann von (25.10.1799 — 3.1.1801), Sohn der Vorigen 9 8 3 2 7 1 - 2 9 4 . 3 2 4 997

¡S2Í

Proklos (412-485), neuplatonischer Philosoph 949,o9f Protagoras (um 485 bis um 415 v. Chr.), griechischer Philosoph 993l4«f

Pygmalion, griechische 100hs-38

Sagenfigur

Register der Namen und Pyrmont, 9 0 3 , 7

Kurbad 9071

913

2 0

v. Chr.),

griechi-

6 7 9

.57 8 9 3

2 6

9 3 I 5 3

5 3

9 9 4

— sein Enkel, Gymnasiast

3 0

-32

in Berlin

862207-214

993i84f

Quintiiianus, Marcus bis 96), römischer 87054f

Fabius (um 35 Schriftsteller

Raffael (1483 -1520), italienischer ler und Baumeister 97533

4 5 7

Prediger an der Parochialkirche in Berlin, Verwandter Schleiermachers

f

Pythagoras (6J5.]h. scher Philosoph

Werke

9 9 5

Ma-

890igf

8984f Ramler, Karl Wilhelm (1725-1798), seit 1748 Professor der Logik an der Berliner Kadettenanstalt, Dichter 96536-40

Ramus, Petrus (Pierre de la Ramée; 1515 — 1572), französischer Humanist 92146 Rauch — Tabulae librorum e bibliotheca defuncti Schleiermacher LX11I Reichardt (Reichard), Johann Friedrich (1752-1814), Komponist, seit 1775 Hofkapellmeister in Potsdam und Berlin, 1793 wegen seiner Sympathien für die Französische Revolution entlassen, seit 1794 Salineninspektor in Halle 9832o8f

Reimer, Georg Andreas Verleger in Berlin 96428-39

9 6 873f

129Í.143 9 1 6

7 0

Ramdohr, Friedrich Wilhelm Basilius von (1752 -1822), Jurist und Diplomat, Schriftsteller XXXI Erzählungen — Moralische 888114

Reinhold, Karl Leonhard (1757 — 1823), Philosoph, 1787 Professor in Jena, seit 1794 in Kiel, zunächst Anhänger Kants, später Fichtes bzw. Bardiiis 861

(1776 — 1842),

997i6J-167

861 15 87464-72 97O10-12 XXVI LIII Reinhardt (Reinhard), Karl August (1718-1811), seit 1752 reformierter

9 3 3

8 9

9

905.52-54 I - i i o

940i

908s3 9

2-

2

o2

915

9 4 7

4 2

-46

9 6 2

7 6

6 4 f

96464-66

864,24

921 14-21 933l0S-107

XLll LXI LXVI — Sendschreiben an Fichte (1799)

85821

Lavater

und

933107

— Bardili-Rezension

(1800)

86I128—132.142—146

933l07

„System — Rezension von Schellings des transzendentalen Idealismus"

(1800)

93393f.100-102.107

Rhode, Johann Buchhändler Berlin 949

6 8

9402oif

Gottlieb (1762-1827), und Privatgelehrter in

f

Richter, Friedrich —» Paul, Jean Riesenburg, Garnison in Ostpreußen 99774

Rinteln,

Stadt

9 9 5 n

Riou, Edward (wohl 1758 bis 1801), Offizier der britischen Marine 9 5 9

3 f

9 6 1 «

Rist, Johann Georg (1775-1847), Dichter, Jurist und Politiker LXVI Ritter, Johann Wilhelm (1776-1810), Physiker und Naturphilosoph 86I42-44 88922Í.38-40 890, 2 -,4 895l0f.26-28 93513-24.29 9 5 4 j i f

9 6 2

903i3f.44—46 94243

3 8 f

9 6 8

947

9 7

9 0 8 j 4 f

949

7 8

91228 .87f

5 5

9 7 2 i 6 -21.27-29.55.65 -67 97834-40.49

99359

" 9 7 6

977

2 7

f .31-37

Register der Namen und Werke

458

59566-74 90615-20 XX XXIII LX — Fragmente aus dem Nachlasse eines jungen Physikers (1810) 97211-35 Rochow, Friedrich Eberhard von (1734 -1805), Aufklärungspädagoge, besonders um die Reform des Volksschulwesens bemüht Ί776) — Der Kinderfreund (Lesebuch; 93 Us LXXV Rochow, Caroline Philippine von (1774-1831), seit 1803 verheiratet mit -» Friedrich de la Motte Fouqué LXVIII Röschlaub, Andreas (1768-1835), Mediziner, seit 1796 Professor in Bamberg, später in Landshut und München -*• Magazin zur Vervollkommnung der Heilkunde 8 6 7 l 2 4 f . l é l - 1 6 3 9 0 8 6 3f.67f 9 1 5 3 6 f 93376-80 93565-67

96238

947,2-96

Rollin, Charles (1661-1741), französischer Theologe und Historiker, bekannt auch durch zahlreiche Schriften für die Jugend 914l22f

Rom 933235

-237

Rosemann, Henriette, geb. Freisse (Frais), Frau des Justizrats Rosemann in Wohlau (Schlesien) 862]43f

Rosenschanz, Frau von

Oberst, Schwager der -» Aulock

9 1 4 i 3 o -141

Rousseau, Jean-Jacques (1712 — 1778) 870s4f Rudolstadt, Stadt in Thüringen an der Saale, Haupt- und Residenzstadt des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt 867n9f

Ruhl, Johann Bildhauer

Christian

(1764-1842),

984l9-23 98628-32

Ruhnken, David (1723-1798), Philologe, seit 1761 Professor in Leiden (Niederlande) 949m ('1754; — Timaei Sophistae Lexicon 21789) 8 6 1 102f 9 0 3 9 0 - 9 2

9IO1O6-109

949io9f — Scholia in Platonem 949io9-iii 96826-35

(1800)

993224f

Rußland 933195

964io4f

ΙΟΟΟβο 100222f Saale, Fluß durch Sachsen und Thüringen 85244.67f

Sachsen 91438

932i96

XXXII Sack, Friedrich Samuel Gottlieb (1738-1817), Sohn August Friedrich Wilhelm Sacks (1703-1786); seit 1777 Hof- und Domprediger in Berlin, seit 1786 Oberkonsistorialrat, seit 1793 Oberhofprediger 93124

*939

9 4 I 4 5 -50 9 9 566-73

983l75-isi Sander, Johann Buchhändler Berlin

941 106 f

Daniel (1759 — 1825), und Schriftsteller in

87676

XXXI Sander, Sophie, geb. Diederichs (1768-1828), Frau des Vorigen, Schriftstellerin, führte seit 1800 einen Salon in Berlin 87676

88129-38

Sappho (um 600 v. Chr.), Dichterin * 9 0 2 90354f

griechische

910,32

Savigny, Friedrich 1861), Jurist LXXVI

Karl von (1779 —

Register der Namen und Schadow, Johann 1850), Bildhauer

Gottfried in Berlin

(1764 —

933210-218.244-248 9 4 0 l 5 9 - 1 6 1

96296-99

9 6 4 , 0 -93.107F 9 6 8 109-111 9 7 0 1 6 - 1 9 9842-37 9854-12 986l-34 99625f 100047-S4

98254

9922-22.33

lOOlzt

994j7-19 XXlll LXX Schede, Charlotte (Lotte) Wilhelmine Elisabeth (1772-1858), Tochter des Berliner Justizrats Otto Alexander Schede, Bekannte Schleiermachers 932i33f 983i75f 997388-394

Schede, August Alexander Friedrich (1778 — 1803), Kriminalrat und Justizkommissar bei der südpreußischen Regierung in Kaiisch 997389

Scheibler, von, Präsident der Neumärkischen Regierung in Küstrin 8 6 3 iof 9 3 1 4 7 f

Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph (1775-1854) —> Allgemeine Zeitschrift von Deutschen für Deutsche 8503 8522«

85436-44

8 6 7 i 9 -72.81-125.158-181 8 6 8 6 6

87474-91

8 8 2 i 2 9 f 8 9 4 2 7 89830F 90814.43-47.272 91230-33 91542-49

928i02

9 3 3 2 2 - 2 8 . 5 3 -72.96-113.131f 9 3 5 4 5 f . 6 3 f . 6 8 - 7 1 9 4 0 8 .86-88.92f.138f.151-153.181 f.191-210. 228-233

94723-51.76f.82f.95.99-101.110.121-123

95222f 953i8-26.32

954]2-17.26

9 6 2 s -16.24-32.49-55.65-67.73 - 7 6 9 6 4 2 -12.15-19 9 6 8 4 6 -71 9 8 2 1 4 - 3 4

854uif 861 128-136 OÖÖ4S 90873-77 91221-16 933i,0-250 9 542Sf 96260f XlXf XXIII-XXVI XXIXf XXXIV -LV LX LXVII LXX — Allgemeine Übersicht der neuesten philosophischen Literatur (1797) 85232-34

96850f

XL — Ideen zu einer Philosophie tur (1797)

der Na-

Werke

459

89624f

XXXIV f XXXVIlf — System des transzendentalen mus (1800) 933ioof 9 6 2 6 6 f 964jif.75

Idealis-

968S7-7i

XXVf LH — Über die Jenaische Allgemeine teraturzeitung (1800) 850l-4.16f

854/7-80

8589-13

Li-

86865f

89830-32

874s4-93

XXXVII-XXXIX — Allgemeine Deduktion des schen Prozesses (1800) 96273-76

dynami-

96481f

— Die letzten Worte des Pfarrers Drottning (Gedicht, 1801)

zu

89035-38

— Nachwort zu Hülsens Nachlaßfragmenten (1813) LXVIII — Zeitschrift für spekulative Physik 94795f

96274f

XXXVII - XXXIX Philosophie — Kritisches Journal der (mit Hegel) LV Schewe (Scheve), Adolf Friedrich von (1752 — 1837), Jurist, Kammergerichtsrat, Oberkonsistorialpräsident, Vorsitzender des Armendirektoriums in Berlin 95828

950 958 Schiller, Friedrich —• Hören

(1759-1805)

88634 8 9 4 2 6 f 9 6 2 8 7 - 8 9 9 6 4 8 4 f

89440f lOOUs-38 — Über Anmut und Würde

983166

(1793)

888121-124

— Über die ästhetische Erziehung des Menschen (1795) 94013 — Die Ideale (Gedicht; 1795, im Musenalmanach für 1796) 983211-214

Register der Namen

4 6 0

— Xenien (mit Goethe, 1796, im Musenalmanach für 1797) 949¡6-64 — Musenalmanach (Hg.) 908S9

— Musenalmanach für 1798 8S4u3f — Wallenstein (1800) 949 . 7 4 f 962m 9 6 4 997 6-538 — Maria Stuart (1801) 6 4 f

J 3

8 4 f

89583-85

Schilling, Friedrich Gustav (1766 — 1839), Offizier und Schriftsteller 1000n-,3 Schlabrendorf, Caroline Gräfin von, geb. Gräfin von Kalchreuth (17611833) 9132-s

Schleemüller (Schlemüller), Karl Gottfried (1760-1827), 1787 reformierter Prediger an der Berliner Charité, seit 1790 an der Jerusalemsund Neuen Kirche in Berlin LXXX11 •kSchlegel, August Wilhelm (17671845), Bruder Friedrich Schlegels -» Athenaeum; Kritische Jahrbücher 8 5 228-39

8 5 443-52.76Í

8 5 5 ; 1

86416

18.281?) 8 6 7 3 0 - 1 8 7

874si

9Í.99Í

903,3-95

910i3f.65.l49

91335

92880-90

942„.32f

952,9-28

953,4-32

100f.l09—111

8 9 6 l -

3

9OI23

9 2264f.78f

9 4 939.46-56.64-67 96846Í.59-70.82-86.

97252—54.59

993e2

997409f.417-419

89616f 9013sf 91024 91l22 . 26 919«, 921 14-21.46 92893 97O10-12 XVI - XXXVIII XL - LV LXIII LXVlf LXIX-LXXI LXXUI — Athenaeum-Fragmente (1798) 868nf XXXI — Literarischer Reichsanzeiger (im Athenaeum 1799) 868iif

XXX

XXXII

— Rezension von Tiecks Übersetzung des „Don Quixote" (1799) 882i36

8686if

— Abschied von der Allgemeinen Literatur-Zeitung (Erklärung in der ALZ, 1799) XXXVIf — Spottgedicht auf G. Merkel (mit L. Tieck, 1799) 908

if

7

XXXII — Über Matthisson, Voß und Schmidt (Sammelrezension im Athenaeum 1800) 87440f 93322-24 — Idyllen aus dem Griechischen (Athenaeum 1800, mit F. Schlegel) 890

6

— Rezension von Parnys „Guerre Dieux" im Athenaeum (1800) 882,26

890i9f

8912.23f 8 9 4

898ι

5 9

des 2



4

8984f — Rezension von Soltaus Übersetzung des „Don Quixote" mit einem Anhang über die „Belletristische Zeitung" (Athenaeum 1800) 8 9 6

9O8273

9197f.39

Werke

868βιί

«

86998f

895i5—22.63

9 0 4 7 -10.31-35

und

2

,

7

882,35-138 -

1 0

8972-14

89026-30 912β

8 9 1 2 - 4 .24-27

ιο 9 1 5 5 4 - 5 7

918s-ii

85822f 90393-95 9O893 — Verzeichnis meiner zur A. L. Z. beigetragenen Rezensionen (Athenaeum, 1800) XXXVIf — Gedichte (1800) 85476f

85826t

890

* 9 0 2

6 J f

864i6f

86842-57

90360-62

928i

3

i

f

882

6

962

8 7

44

100135-38 100247

XVIII — Sonett naeum 890iof

„An Ludwig 1800) 89115

8984f — Nikon 86854-56

Tieck"

(Athe-

895T7Í

und Heliodora 882i9

90358f

(Gedicht)

Register der Namen und Werke — Triolet; Spottgedicht auf G. Merkel (1800) IOOO2 - 1 7

1002

3

I -35

— Ehrenpforte und Triumphbogen Kotzebue (1800) 9 O 8 7 8 - 8 1 9 1 2 3 5 - 4 1 915gsi 9 I 8 2 5 - 2 9 9 3 3 194-199 9 4 0 I 6 6 - 1 7 O 964i04f

9823-9

9 9 2 3 7 ,45f.56 9 9 6 IOOI5—8.55f

Schauspieler

an

882i27f 8 9 4 5 8 f

für 1802 (Hg. mit

U

• 15f.62f 8 9 1 6 - 1 2 . 3 5 f

89821-24.44f.55

9333.74f.i69f

9 3 5 , l-13.290.82f.112f.116

954}6

41 49f 9 5 7 , 2 f

99I48—51.57f

940i7of 947l07-109

97259

98531

— Wieland-Rezension

(Plan)

8582-8

89869f 9085Of 9154if

940i4i

96283

XV/ XXXlf — Über Klopstock

9331J9f

(Plan)

9154if

— Übersetzung des „Don Quixote" -> Tieck, Ludwig Schlegel, Dorothea Caroline Albertine, geb. Michaelis, verw. Böhmer (1763-1809), Frau des Vorigen, später verheiratet mit F. W. J. Schelling 854i6-52

86I4

962l9f.60f.68-76.89f 972l0-49.54f.58f

8 8 848f.l51f

90431-45.52 9 1 0 9 i f 9 1 9 s -13 93527-29.45-51.68-71

94Û225-227

9 9 2 4 7 - 50

985i5.28-3o

997403-441.467-470

100119-21

88895 891 16-19 90l3Sf 9O853.73-77 93322-24 947 954 9627 97517- ix 99126 XV - XX1I1 XXV - XLVI L - LIII LV LXIII LXIX - LXXIV LXXXI — Rezension der „Hören" (1796) 8682if — Die Griechen und Römer (1797) 970io- j2 — Athenaeum-Fragmente (1798) 868nf

92116-2o

86823-25

XXXI — Literarischer Reichsanzeiger Athenaeum 1799)

(im

868,, f

* 8 6 6

8 7 474-77.87.100-102

997409Í.417-419

932i27

90620 913l5f

9192f.ll-31.38-41

9 1 5 3 4 . 4 8 f . 1 0 2 f 916$6.96l

978g.i5f.5of 9 8 3 , 7 8 f 9 8 4 4 2 f

933203-205

98436-40

9 0 8 12-14.48-50.56-60.273 9 1 2 2 7 - 2 9

96440—43.50f.81—84.86—89

— Tristan, Fragment

850,-,

890

9 4 0 9 5 f . H O f . 1 2 5 - 1 3 1 . 1 6 4 - 1 6 6 . 1 8 9 - 1 9 1 9 4 7 6 3 .97

90848-50

— Musenalmanach L. Tieck)

947ii9f

888l6-39.760.105f.125-129.206.213f

9 0 1 4 4 9 0 4 6 -15.36.43-57.69-73 9 0 5 4 6

LV — Rezension von G. A. Bürgers Werken in den „Charakteristiken und Kritiken" (1801)

8 6 730-188

876]4-l6.30f

882ll-28

883g4f.73—76,87—91.98—100

9O848-50

852éf.i4—41

86428(?)

8 6 8 n —13.21f.28f.58—60 8 6 9 9 8 f 8 8 1 10.17f

IOOO18 - 2 2 . 5 8 - 6 6 1 0 0 2 2 6 - 3 0

908sif

126-135 8 5 5 5 1 - 5 3

8674f.20f.25f.30-51.80-89.96-106.183f.195f.209

10022-3O

— Charakteristiken und Kritiken (mit F. Schlegel, 1801)

933200-202

XVII XXIII XXXI XXXVIfXLVI LI LXIXf •kSchlegel, Friedrich (1772-1829), Bruder August Wilhelm Schlegels -> Athenaeum 8 5 42-15.20-23.35.53-58.63 -65.108.121-123.

98640-42

-14.22-24.33f 1 0 0 0 , 8 - 2 2

— Gebet Deutscher Kotzebue (1800)

89037f

933210-250

8 5 2 i 7 f •31f.37-41.46.73f

947I04-106

98532-35 2

für

461

94232Í

99222-25.55

IOOI55

888msf 90873-77 92234

XXX — Lucinde (1799; -> Schleiermacher, Vertraute Briefe über Friedrich Schlegels Lucinde; -* Vermehren, Briefe) 8 6 1 ,27 8 8 8 7 0 - 7 4 . l l l f . 2 2 6 8 8 9 2 8 - 3 4

Register der Namen

462

91667

69

91929

92895.109-113.120 93593.133 9 4 9 ι ο ι

91228f 94243 964βίί

97839f

00074.95.100.105f 921 46 922U-26 93582-91.111-115 978S-14 XXI XXIII XXXI - XXX11I LXXIf — Geplante Fortsetzung der Lucinde 888156-159 88935f 90388f 91Û62-68.137-141 9 2 8 5 4 -62 9 3 5

92135£

101-105

94O129—131

942i5f 9 4 9 i o - i 2 952i4f 9538-i,.39f 96485f 9 6 8 s 8 9 7 2 5 8 f 9 7 7 2 2 f 99249f LXX1 LXX1II — Rezension der „Reden" im eum (1799) 90527f

88I5

90548

8905

(Athe-

90368

XXXIXf — Idyllen aus dem Griechischen (Athenaeum 1800, mit A. W. Schlegel) 890é

— An die Deutschen naeum 1800) 8905 89132-34

— Sonette

(Gedicht;

Athe-

89572

(Athenaeum

8 9 0 i o f 8 9 1 15 8 9 5 7 7 f

1800) 89835-37

8984f — „Die Reden über (Sonett; Athenaeum *873

die Religion" 1800)

87432-36

XVIII — Über die Unverständlichkeit (Athenaeum 1800) 8 9 1 s —11.15.35f 8 9 6 3 -i2.i6f 89710 8982U.37-39 9OI36-38 91076-85 913i5_i9 9 1 5 5 6 f 9 1 8 2 2 f 9 2 1 13-22

000121 —124 92893 XXII

895β6-74 9O615-20 — Transzendentalphilosophie (Vorlesung Jena 1800/1801) 90327-29 910l72-184 919i8-26 952?f 9 5 3 3 - 1 0 9 6 2 7 i f 9 6 4 i 0 f 96870f.89f 97236-49 97724-26 99248f 854i2if 86I110 9423f LIf LXXI - LXXIII — Charakteristiken und Kritiken (mit A. W. Schlegel, 1801 ) LV — Geschichte der europäischen Literatur (1803/04) -239 — Die Entwicklung der Philosophie in zwölf Büchern (1804/05) 993γ4-239 — Gedichte *873

die Poesie

1800)

94977-91

9O848-50

Athena-

— An Heliodora (Athenaeum 1800) 881 5f 882i7 -20 — Ideen (Fragmentensammlung im Athenaeum 1800) LXXII — Gespräch über naeum 1800)

Werke

— An Ritter (Gedicht,

89530 -35 * 9 0 2 9 0 3 7 J -89 90548 90737-46 9106Of

und

87430

-36 9 7 2 h _ 3 5 9 7 8 4 f

— Philosophisches Journal (mit Schleiermacher, Plan) »•860 8 6 1 , 0 7 - 1 1 1 9 0 3 2 4 - 4 i 9 1 0 , , 59 X V I f X X I LXXII — Enzyklopädie (Projekt) 9535f

— Über den transzendentalen mus (Plan) 9 6 8 88-91 86I110 LXXII — Über griechische

Poesie

Idealis-

(Plan)

97258

— Platon-Übersetzung (mit macher) 8 5 0 i 3 8 5 44.130-133 8 6 1 67-103

Schleier* 873

8 7 4 3 6 - 3 9 88398-107 9 0 1 4 2 - 4 4 9 0 3 é î 71

90545-48 907i7-36.64f

91023.96—113.157—171.189f

91227f

915l02

9 2 l 3 5 f 9 2 2 3 6 - 6 0 9282—44.l40f 942l3—21 9492

-37.109-111 9 5 3 3 4 -40 * 9 6 7 9 6 8 12-45 97257f 977i_i7 98528-3O 99l48-5i.57f 9 9 3 2 -10.19-21.55 -58.74-239 1001 19-22 XVIIIf XXIIf XXV XXVllf LXXI-LXXIII LXXX

Register der Namen Schlegel, Lotte, Freundin Charlotte Schleiermachers in Gnadenfrei 862i68

173 8865—7.69f

und

Werke

463

85530-34 * 8 5 9 8 6 I 4 2 -44 8 6 4 3 i - 9 9 86940-43 * 8 7 3 87432t 8 8 1 6 8 8 2 i 0 7 f 8 8 3 3 9 —50.72f 8 8 9 4 0 89444.52-54 9 O I 3 - 1 7

Schlegel, Eltern der Vorigen (in Herrnhut) 8867

90339

90425-27

90524-31

9O822-30

9IO114-122 9 1 6 8 5 f 9 2 8 1 0 1 - 1 0 4 9 3 5 2 0 f 9 7 5 s - 3 6 9 9 5 4 -19.59-83.122

[Schleiermacher] Schleyermacher, Johann Gottlieb Adolph (1727-1794), Schleiermachers Vater, seit 1760 reformierter Stabsfeldprediger in Schlesien, Mitbegründer der reformierten Kolonie Anhalt und seit 1779 deren erster Prediger, zugleich Hofprediger in Pleß

9222Sf 97536-39 978s -14 XVIII XXI XXIII XXVII LXII LXVII LXXII LXXVI LXXX Eine Neujahrsgabe — Monologen. (1800) 85473f 8 5 5 i 6 - 4 7 * 8 6 0

86I34-46.12»

86724-26.189-191 8 6 9 l 7 - 8 8 8 7 0 9 - 3 1

883l6f.63-95 * 8 8 7 ÖÖÖ135 8 8 9 i 6 -27.37-40

8 6 2 2 -17.44-49 8 8 6 5 3 - 5 5

* 8 9 2 90427.8if 935i9f 9 6 4 β β _ 7 3

9 1 4 u 9 - i 6 i . i 6 8 f . 1 8 2 9 3 254-65.237-242

96894-99

88O70 -80

99519-65

Schleyermacher, Elisabeth Maria Katharina, geb. Stubenrauch (1736 — 1783), Frau des Vorigen, Schleiermachers Mutter 8 8 6 5 3 - 5 5 914i59_i61.168f.182

Schleyermacher, Christiane Caroline, geb. Kühn (gest. 1828), Tochter des Plesser Hofkonditors, Schleiermachers Stiefmutter 862226-229 9 9 7 5 7 2 - 5 8 1

•kSchleiermacher, Friederike Charlotte (Lotte) (1765-1831), Schleiermachers Schwester, lebte seit 1783 in der Brüdergemeine Gnadenfrei, meist als Lehrerin oder Hauslehrerin

*873

874n—20.34—36 * 8 7 5 8 7 6 5 1 -57.62-72

9 7 5 5

-17.28-46 9 7 8 5 1

99323-51

86436-56

XVIII XX XXIII XXVI-XXVIII LXX1 LXXVI — Selbstanzeige der „Monologen" 8692sf96895f (Athenaeum 1800) — Garve-Rezension 86823 -31 882l29-134

XVII — Vertraute Briefe Schlegels Lucinde

über (1800)

Friedrich

8 5 O 4 - 7 854io—15,68—73 8 5 8 2 6 8 6 1 s -26.52f.125 * 8 6 6 8 6 7 , 4 —24.28f.191 —193 8 7 4 I _ H . 2 I - 2 7 . 4 1 -43.104-107 8762-13.77f 8 8 3 9 5 - 9 8 8 8 869-113 8 8 9 i - 1 0 " 8 9 2 895I_35 9 0 1 3 8 f * 9 0 2 9 0 3 7 2 - 8 9 9042-15.25-28 9 0 7 3 8 f 9 1 0 6 0 - 6 2 9 1 6 6 6 - 7 4

9 2 7 2 7 * 9 3 9 9 4 1 17-20 9 4 4 I - 6 .34-47

* 9 2 0 9 2 I 4 2 - 4 5 9 2 2 , 2 f .70-73

96925-31 * 9 7 3

9 2 8 , 1 4 - 1 2 0 . , 3 3 f 9 3 5 2 i f 94234f 9 4 9 , 0 4 - i 0 7

"974 XVf XlXf XXVllf LVf LXllf LXIVf LXIX LXXIVf Schleiermacher, Friedrich Daniel Ernst (1768-1834) [Werke] — Athenaeum-Fragmente (1798) 86811-13

XXXI — Reden über die Religion Anonym: Rezension der

(1799; —> „Reden")

9 5 3 4 1 96487-89 96891-93 9 9 3 2 1 - 2 3

9048if935s2-9i 978s-u XVI-XXI LXXI — Rezension

der „Lucinde"

(1800)

9 2 2 1 3 - 2 6 92895-130.133-135 93592-101

935s2-9i XXI XXIII LXXI — Rezension von Fichtes „Bestimmung des Menschen" (Athenaeum 1800) 8 6 I 1 1 2 8 6 8 1 4 - 1 7 8 9 0 2 0 - 2 5 8 9 1 16-22 8 9 4 5 - 1 0 8 9 5 3 9 f 8 9 6 i 3 - i 5 8 9 8 6 —12.42f

464

Register der Namen

901l9-34 S o b s

2 4

90620

23 9 1 0 8

91561-81 9I674-8O 9I82-8 92123-25 9 2 2 , - s 9 2 8 7 5 -90 9 3 3 12-14.124-126

93582-91 * 9 3 9 94026 .109-123.151-153 94121-29 947¡)9-i03 962i9-21 lOOlzsf

9476i XVIII XX-XXIV — Rezension von ]. J. Engel: „Der Philosoph für die Welt" (Athenaeum 1800)

90423f 910g 91245f 91583f

8985f.42f

8 5 8 2 8 -34

*939

XVIII - XX XXIIIf LXXX — Über das Anständige (Dialog; Teil der „Moralischen Gespräche", 1800) 895411.75-77

890i5f

89824-26

XVIII Historisches — Rezension von Campe: Bilderbüchlein (1801) LXXVI — Rezension von Lichtenbergs Schriften (1801) 933i2of 94O216-218 9 4 7 8 4

8 8 2 7 -44

933204t

X V / XVIIIf [Übersetzungen ] — Übersetzung von Aristoteles' Politik (1793/94) 92.831-33 — Übersetzung von Mungo Parks Reisebericht (mit H. Herz) 917

— Platon-Übersetzung mit F. Schlegel)

(ursprünglich

850i3 8544.i3o-i33 861β7-ιο3

"'873

87436-39 88398-107 90142-44

90363-71

90545-48

907l7-36.64f

9 1 0 2 3 .96-113.157-171.189f 9 1 2 2 7 f 9 1 5 102

95326-28

9 2 1 3 S f 9 2 2 3 6 - 6 0 9 2 8 2 -44.140t 9 4 2 l 3 - 2 1

96475f

XXIV — Grundlinien einer Kritik der rigen Sittenlehre (1803)

Versuche 86842-57

940l71f 997467-470

940109 94121-29

*873 87427-29 888uof

88O56-59 965l6-23.133-135

— Poetische

9228-n

9 2 8 ? o -92 9 3 3 g -12 9 3 5 8 0 -86

Werke

[Aufzeichnungen und Entwürfe] — Philosophia politica Piatonis et Aristotelis (1794) 92831-33 — Zur Chemie (Aufzeichnungen nach Klaproths Vorlesungen, 1800) XV1LV-LIX — Notizheft „Zum Piaton" LXII — Gelegenheitsgedichte

86817-23 87498-100 882I2I-I26 89O21—25 89122 8946 89540 8 9 6 ! 3 - i s

und

9 4 9 2 -37.109-111 9 5 3 3 4 - 4 0 * 9 6 7 9 6 8 u - 4 5

bishe-

*860 861 104-108 9 0 331-34 9IO31-33 9 2 I 3 2 - 3 4 928135—137 9 4 1 i o f 9 8 5 3 o f

98639t IOOI22 -28

XVIf XXIlf XXVIII LXVII LXX1I LXXVII — Kurze Darstellung des theologischen Studiums (1811) LXXVII — Der christliche Glaube (1. Auflage) LXXVII — Zweites Sendschreiben an Lücke (1829) LXXVIIf — Der christliche Glaube (2. Auflage) LXXVI

9 7 2 5 7 t 9 7 7 i - 1 7 9 8 5 2 8 - 3 0 9 9 148 9932-10.19-21.55-58.74-239

51.57f

100119-22

XVIllf XXIlf XXV XXVIIf LXXI - LXXIII LXXX [Predigten] — Predigten (1. Sammlung, 1801) * 9 8 7 9906-28.56-6O 9 9 I 5 6

99589-92

997l62—175.607t

X X XXV-XXVIII Predigtentwürfe XV-XIX XXVI [Vorlesungen] — Ethik —

964S2-58



Pädagogik LXXVII [Pläne]

LXXXf

Register der Namen und Werke — Philosophisches Schlegel, Plan)

Journal

(mit F.

* 8 6 0 8 6 1 107-111 9 0 3 2 4 -41 9 1 0 J I - 5 9

XVIf XXI LXXII — Rezension von F. H. Jacobis an Fichte" (Plan)

„Jacobi

9 3 3 ios-no 964 60 f

— Rezension von Reinhold (Plan) 9O853 9 1 5 4 2 -46 9 3 3 9 I - 1 1 0 964 6 4 -66

— Rezension von Fichtes „Der geschlossene Handelsstaat" (Plan) XXVI — Roman (Projekt) 867i6.26-29 86855-57 928l33—137 972s7 997283 -287

XV/ LVI LIX LXXIV Schleiermacher, Anne (Nanny) Maria Louise (geb. 18.2.1786), Schleiermachers Halbschwester, heiratet 1817 Ernst Moritz Arndt 862 2 26f 997574-581

Schleyermacher, Sophia Caroline (geb. 24.8.1788), Schleiermachers Halbschwester, heiratet 1807 den Musiker Samuel Just Schleyermacher, Charlotte Friederike Wilhelmine (geb. 3.6.1791), Schleiermachers Halbschwester und Patenkind 862 2 2 6 f 997574-581

Australiens

910 7 -io.27~29.153f.l87f 9 1 7 92128-31 9 2 7 9 f 9 2 8 4 f 932334-336 9 3 8 9 5 9 I _ 8 9 7 1 997 6 0 8 -611

XXII-XXIV XXVIIf LXXIX — Über die deutsche Literatur (Plan) 874,3-95

[Briefausgaben] — Schleiermacher als Mensch, hg. H. Meisner LXVIII — Briefwechsel mit Schwarz 97530 99589 -92 LXXVI - LXXVllI — Ein unbekannter Brief an Schwarz, hg. E. Turnwald LXXVIIIf — Briefwechsel mit Sack 99566-73

•kSchleiermacher, Johann Karl (Carl, Charles, geb. 1772), Schleiermachers Bruder; Schulbesuch in Niesky, Apothekerlehre ebenda; verließ 1794 die Brüdergemeine, blieb Apotheker 862,5 -50.118 880 6 - 1 3 886i34f 9 1 4 i s i 9 1 7 92728-31 93248.66—68.83f. 102—104. 168-172.227-231.257-260 "•939 9 4 1 17f 9 8 3 155-158.304-307

997l35.l42—144.565—572.599—603

862 2 26f 997574-581

96451—58.75 96875

XVIII XXVIII — Siedlungsgeschichte (Kalender-Projekt)

465

Schlesien

86243 9O826 92721.28 997503-506.518Í

LXXIV Schlobitten (Ostpreußen), Sitz der Grafen zu Dohna-Schlobitten 914s2f

Schlodien —* Dohna-Schlodien Schmidt (?) 861100

Schmidt, Friedrich Wilhelm August (1764 — 1838; genannt Schmidt von Werneuchen), Pfarrer in Werneuchen, Dichter 93322-24

XXXI Schmidt, Johann Ernst Christian (1772-1831), Professor der Theologie in Gießen 975ist

LXXVI - Dogmatik (1800) 975,7-28 Schmolcke, Benjamin (1672 — 1737) 941 3 6f

Schneider, Johann Gottlob (1750 — 1822), Philologe, seit 1776 Professor der Beredsamkeit in Frankfurt!Oder 96830-32

— Kritisches Griechisch-Deutsches Wörterbuch (1797 f) 86I100

Register der Namen

466

Schneider, Freund von Schleiermachers Vater aus Anhalt 862« Schönborn, Alexander von — Karl Leonhard Reinhold 90552 -54

933,OS-,07

Schramm, Johann Victor 1807), seit 1778 Pfarrer in 89317-21

(1732 — Drossen

92753-55

Schramm, Karl Ludwig Victor (1773 — 1849), Sohn des Vorigen, seit 1798 Feldprediger 893,8-2I

Schroedter,

Prediger in Stettin

89346-48

Schroetter, Carl Wilhelm Freiherr von (1748-1819), Oberpräsident der Kriegs- und Domänen-Kammern in Ost- und Westpreußen, heiratet in 3. Ehe Gräfin Caroline zu DohnaSchlobitten

86290f.l01f

99747(>).52-54

Schütz, Christian Gottfried (1747 — 1832), Professor der Poesie und Beredsamkeit in Jena, Redakteur der Allgemeinen Literatur-Zeitung 86823—33.61f 8 7 4 8 6 - 9 3 8 9 8 3 o -33 9O843 -47

882]31-134

9123i

91221-26

XVII XX XXXIIIf XXXVlIf Schulenburg-Kehnert, Friedrich Wilhelm Graf von der (1742-1815), preußischer Staatsmann 9 4 W

Schulze (Schulz), Frau D (Dr.) Landsberg an der Warthe 4 9

4 9

in

9 3 1 85-87

Schulze, Mutter der 879

Werke

logie in Gießen, später Pfarrer in Alsfeld, Vater des Folgenden LXXV •kSchwarz, Friedrich Heinrich Christian (1765 -1837), seit 1798 Pfarrer in Münster bei Butzbach (Hessen), seit 1804 Professor der Theologie in Heidelberg XXVII LXXV-LXXIX —> Schleiermacher, Briefwechsel mit Schwarz — Grundriß der Theorie der Mädchenerziehung (1792) LXXV — Die moralischen Wissenschaften (1793) LXXV — Religiosität, wie sie sein soll (1793) LXXV — Der christliche Religionslehrer (1798-1800) 97553-55

862s3f

Schroetter, Catharina Sophie Albertine Caroline Freiin von, geb. Gräfin zu Dohna-Schlobitten (1770-1864)

879

und

Vorigen

9 3 1 85-87

Schwaben 89835-37 93327 Johann Georg Gottlob Schwarz, (1734-1788), Professor der Theo-

995l24—127

Rezension von „Reden" (1800)

Schleiermachers

9 7 5 1 7 - 3 2 9 9 5 l 0 — 1 5 . 1 2 1 —124

LXXVI — Rezension von Schleiermachers „Monologen" (1801) 9752sf

LXXVI (1802 f f ) — Erziehungslehre LXXV1I — Rezension von Schleiermachers „Grundlinien" (1805) LXXVII — Rezension von Schleiermachers „Glaubenslehre" (1822/23) LXXV II f — Grundriß der Dogmatik (1816) LXXVI LXXV1II Schwarz, Johanna Magdalena Margaretha, geb. Jung-Stilling, Frau des Vorigen LXXV Schweden 883

3 2

869if LXIf

.35 9 0 5 s 1 9 I 6 9 5

Register der Namen und Werke Schwedt an der Oder 941io6f

Schweiz 876s5f 93337 XLV1 LXVI Seidlitz, Familie Gnadenfrei

des

Ortsherrn

von

983228-239

Seidlitz, Karl Christian Siegmund von (1734-1803), seit 1782 Ortsherr von Gnadenfrei 9 6 5 105—109

983

2 0

Seidlitz, Agnes Friederike von, geb. von Wiedebach (1751-1826), Frau des Vorigen 932i96f 965,06-109

983235-239

Senft, Christoph Ernst, „Arbeiter" der Brüdergemeine 983

in

2

Senft, Anna Elisabeth, geb. Ebers, Frau des Vorigen 965i39f

983Î

Shaftesbury, Anthony Ashley Cooper, Earl of (1671 -1713), Philosoph 870s4f Shakespeare, William (1564-1616) -* A. W. Schlegel, ShakespeareÜbersetzung 9,67m 8 8 2 I 3 7 8 9 5 8 9 7 , . , , 9 0 6 6 9

9076.8f

910

6 8

947IO7 9 5 3 , 2

l 8 f

*920

922

96242

964i

2 7 0 3

933

2 0

3

97259

IOOI57

91222-26 921« XXXIlf — Heinrich IV. 9 0 7 «

10004-,7

93832

903

3 6

993

8 8

, 9 2 - 9 7 . 9 9 f . 107.112.114f. 1 2 1 . 1 2 4 - 1 2 6 . 1 3 2 .

139-142.184f.231

Soltau, Dietrich Wilhelm (17451827), Privatgelehrter und Ratsherr in Lüneburg; trat literarisch vor allem als Übersetzer hervor 858

2 4

1001,6-,8

86863f — Übersetzung Quixote"

von Cervantes'

868β,-66

882,36

8973.7 .11

91555

89026

89I3.24

„Don 8963.7

918,

85822f 90393-95 90893 9788-14 Spalding, Johann Joachim (1714 — 1804), lutherischer Pfarrer und Oberkonsistorialrat in Berlin, Aufklärungstheologe 86925-32 Spalding, Georg Ludwig (1762 — 1811), Sohn des J. J. Spalding, 1787 Lehrer, später Professor für griechische und hebräische Sprache am Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin, Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften seit 1806 869,6-98

8685s

— Romeo und Julia 91646f 933m Shortland, John (1769-1810), scher Marineoffizier

Sibirien WOO«, Simpson, Gefängniswärter in Plymouth 959if Snethlage, Bernhard Moritz (1753 — 1840), Pädagoge, seit 1802 Rektor des Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin 96935-43 Socini, Fausto (1539 — 1604), italienischer Theologe; nach ihm ist die Kirchengemeinschaft der Sozinianer benannt Sokrates (um 470 bis 399 v. Chr.)

9 8 320.229-233

Seidlitz, Eduard Friedrich Adam (geb. 14.3.1798), Sohn des Friedrich Julius von Seidlitz (1769 — 1805) und seiner Frau Karoline Charlotte Helene (1772-1810)

965i39f

4 6 7

983,76

997379f

Spalding, Wilhelmine Luise, geb. ler, Frau des Vorigen briti-

983176

Spanien 100135-38

Mül-

Register der Kamen und Werke

468

•kSpener, Johann Karl Philipp 1827), Verleger in Berlin

(1749-

9 6 8 , 5 —97 9 9 3 3 5 - 3 7 . 4 3 9 9 5 2 0 f

8692smf 9IO7-10.153 XXIV XXVII LXXIX Speusippos (gest. um 340 v. Chr.), Neffe Piatons und dessen Nachfolger in der Akademie 99374-239 Sphinx, mythische Figur der ÖdipusSage 87432-36

Spieler, wohl Apotheker in Breslau, Prinzipal Karl Schleiermachers 9 8 3305f

Spinoza, Baruch (1632-1677), soph

Philo-

9 0 1 ig 9 1 6 6 0 - 6 2 9 5 2 2 - 1 3 9 5 3 2 f 9 9 5 7 i f 90534f

935S2-9t

LXXIII Stahl, Konrad Dietrich Martin (1773 1833), Mathematiker — Anfangsgründe der Zahlenarithmetik (1797) 1004

96238f

naturphiloSchellings

(1800)

XXXVIII Stegmann (Stegemann) und Stein, Karoline Friederike von, geb. Bornagius (1764-1824) 9 9 7584-587

Sterne, Laurence (1713 — 1768), englischer Geistlicher und Romancier XXXII Stettin 86228.132 8 9 3 4 6 9 2 7 2 9

99777f

XV/ XIX XXV LXXIV Stimmel, Johann Gottlob — Verzeichnis der Fischer- und Winklerschen Bibliothek (Auktionskatalog, Leipzig 1800) 96836 Stisser, Karl Friedrich Benjamin, Dr. med. (1770-1851), Arzt in Landsberg an der "Warthe 941„8f

Starck, schwedischer Hamburg 8706I

9O854 9 4 7 9 8

XXXVIIf XLVI LXVII — Rezension der neueren sophischen Schriften

Postdirektor

in

862i77

905jif

Stargard (Pommern) — Gröningsches Collegium rerseminar)

Stockholm

(Schulleh-

9417Sf

Stargard (Preußisch-Stargard), bei Danzig

Stolberg, Friedrich Leopold Graf zu (1750-1819), Jurist und Schriftsteller — Platon-Übersetzung (1796 f) 96844f

Stadt

92757

Staunton, Sir George Leonhard (1737-1801), englischer Arzt, Reisender und Schriftsteller — Des Grafen Macartney Gesandtschaftsreise nach China 97I3

Stechow, Ort bei Rathenow LXVI LXVIII Steffens, Henrich (1773-1845), norwegischer Philosoph, 1804 Professor in Halle und dort eng mit Schleiermacher befreundet

Stolp (Stolpe), Stadt in Pommern LXXVII Stosch, Ferdinand (1750-1821), seit 1793 Hof- und Domprediger in Berlin 99039f

Struensee, Charlotte Marie (1768 — 1847), Tochter des Predigers in der Brüdergemeine Christian Wilhelm Struensee und seiner Frau Chatharina Maria; möglicherweise eine Schwester der —• Maria Krasting LXIX •kStubenrauch, Samuel Ernst Timotheus (1738-1807), Bruder von

Register der Namen und Werke Schleiermachers Mutter, Gymnasialprofessor in Halle, seit 1788 reformierter Prediger in Drossen, seit 1796 in Landsberg an der Warthe 862214-217 93234i

*946

9972oo

8622i7

8 6 3 15 8 7 9 i 4 f . 3 6 _ 4 i

9 2 7 1 6 -19.60-62 9 3 1

7

997200-203

893j2f

- 1 1 . 8 5 9 4 1 119f

9 7 9 l 9 — 2 2 . 2 9 99O29—36.61f

96983

99429Í

10039f

Stubenrauch, David Adam Karl (1774-1839), Sohn der Vorigen 8 6 2 2 1 4 - 2 1 7 8 6 3 , -13.16 9 2 7 6 2 - 6 4 96983-85

93145-53

10039f

Siivern, Johann Wilhelm (1775 —1829), Gymnasiallehrer in Berlin, Philologe *887

889

2 8

Swieten, Gottfried van (1734 — 1803), seit 1777 Präfekt der Wiener Hofbibliothek, mit zahlreichen Musikern befreundet, Dichter 997SS3 -559

Sydney, Lord 959 if Sydney (Australien) 937

4

— Beantwortung des Sendschreibens jüdischer Hausväter 9 8 3 155-158

Teltow, bei Berlin 97822

XX/V XXVII LX1 LXXXf Stubenrauch, Susanne Judith, geb. Chabanon (um 1745 bis 1810), Frau des Vorigen („Mama")

9616-9

93827 Syrakus, Stadt auf Sizilien 993225

Tafel-Bucht (Table-Bay) bei Kapstadt 9593f Taschenbuch auf das Jahr 1800 der Liebe und Freundschaft gewidmet 88O71-73

Taschenbuch für Freunde des Scherzes und der Satire -* J. D. Falk Taschenbuch zum geselligen Vergnügen —> W. G. Becker Teller, Wilhelm Abraham (17341804), seit 1767 Propst und Oberkirchenrat in Berlin, Aufklärungstheologe

4 6 9

99I34

Tempelhoff, von, General 99219 Theaterzeitung -* Allgemeine Theaterzeitung Theben, Stadt in Griechenland 100244

Thorild, Thomas (Thomas Thoren; 1759-1808); schwedischer Dichter und Philosoph, seit 1795 Professor und Bibliothekar in Greifswald 86l49f

— Maximum s[ive] Archimetria (1799) 86148-51.146 94O2O-2IO 94782-84 96476

XXIV Thorwaldsen, Bertel dänischer Bildhauer

(1770-1844),

933210-250

XXIII Tieck, Ludwig (1773-1853),

Dichter

8 5 2 4 6 .50 86I53 8 6 4 i 8 - 2 8 8 8 2 I 2 9 88357 0 0 0213—220 8 9 0 e i f

8 9 5 s -10.13-15.64-74

9 0 3 4 6 - 4 9 9 0 8 10-12.36-41.56f.76f.273 9 1 063-68.74-81.85-88.147-149 91525-27.io6f

928i3if

94984 96285-89

98451-55 98544f 986 996

7

-14

933i

96442f

1 0 0 0 s .34-36

4 7

9 1 222-26 94227f

9 ]

968i05 f

992

3 7

982 -

4

5

5 4 f

995

4 5 f

IOOI9 -18

10025f.24—26.29f.35—46 86863f 874β4-72 90745 921 14-21.46 9627 97536-39

XX XL XLVI LII1 — Der gestiefelte Kater (1797) 92146 100225f — Franz Sternbalds Wanderungen (1798) 903so

— Romantische 1800) 962

Dichtungen

8 6

— Prinz Zerbino (1799) 9 1 5 l 0 6 f 933190-193

89566 74

(1799 —

Register der Namen und Werke

470

— Spottgedicht auf G. Merkel (mit A. W. Schlegel, 1799) 90871f

XXXII — Übersetzung von Cervantes' Quixote" (1799) 85822-25 8 6 8 6 1 - 6 6

99040f

„Don

*859

864i8-24 89136

9337,

Geno-

(1800)

89037f

1800)

8 5 2 s -10 910l46-15O

für 1802 (Hg. mit

933203-205

—* F. A. Bernhardt

89062f

— Poetisches Journal

(Hg.)

8 6 8 5 8 - 6 1 888214.220 8 9 4 5 8 f

96413.i8f

lOOl.5if.56f

89571-73

— Musenalmanach A. W. Schlegel)

Unger, Friedrich Gottlieb (1753 — 1804), Verlagsbuchhändler in Berlin 867sf 8 7 4 β 5 9 3 3 2 4 9 4 0 , 3 - 2 0 . 5 8 - 6 0 . 9 0 f 94760f 95426-36 96264

8 9 5 6 8 - 7 1 9 0 6 18-20 9 1 0 6 8 - 7 6

— Die neue Zeit (Gedicht,

Ungarn 91922f

906U-I5

IOOOU

XXI — Briefe über Shakespeare

— Bambocciaden

Tübingen

89028

— Leben und Tod der heiligen veva (1800) 850s-12

Townsend, Henry Hare 959¡ Trüstedt (bei Tangermünde)

89566-74

972s2f

93327

94726

962v

97536-39

XLIVf XLV1I-L LH LIVf Unger, Friederike Helene, geb. von Rothenburg (1741-1813), Frau des Vorigen, Zögling des Potsdamer Hofpredigers Bamberger, Übersetzerin und Schriftstellerin 8 8 136f 9 9 2 5 o f

9 0 6 15-20 9 1 2,22— 26.281 9 4 9 s 4 - 8 6

99126

942«

— Über Jakob

Böhme

(Plan)

890,2

Tieck, Amalie, geb. Alberti 1837), Frau des Vorigen 85246

(1769 —

89564f

Tieck, Christian Friedrich (1776 — 1851), Bruder Ludwig Tiecks, Bildhauer 92277Í 933240-244

Tilitzki, Christian — August Ludwig Hülsen LXV LXVII1 Tischbein, Johann Heinrich (1751-1829), Maler 986,

9 1

867230

Wilhelm

sf

Titanen, Göttergeschlecht chischen Mythologie; Uranos und der Gaia

Varnhagen von Ense, Karl August (1785-1859), Schüler Schleiermachers in Halle, preußischer Diplomat, Schriftsteller 8527S Varnhagen, Rahel, Frau des Vorigen —> Levi, Rahel Veit, David (1771-1814), Arzt in Hamburg, Jugendfreund Rahel Levis

in der grieKinder des

888161

222-26

Tobolsk, Stadt und Gouvernement Westsibirien 100060

Veit (Veit-Singer, zuvor Witzenhausen), Jehuda (Juda; geb. um 1709, gest. 1786), Kaufmann in Berlin, Vater der beiden Folgenden LXXXI Veit, David (1753-1835), Bankier

in

•kVeit, Simon (1754 -1819), Bruder des Vorigen, Bankier, erster Mann der Dorothea (geschieden 1799) 8 5 456-58 86I56-59.65.116-120 8 6 7216-220

Register der Namen und Werke 87622-31 8882-16.161 90459-69

9 0 7 u f

978

* 8 9 2 4 4

f

895

997

4

,

vatdozent in Jena

4 6

90744

-417

4

9627 XVfLXXlf :kVeit, Dorothea (eigentlich Brendel), geb. Mendelssohn (1764-1839), Frau des Vorigen bis 1799, seit 1804 verheiratet mit Friedrich Schlegel 8 6 I 5 - 7 .54-62.116-120 87453_60.73-83.100f 915llO-112 940i63f

* 8 7 1

* 8 7 2

8 9 6 i 8 -20.23 9 1 0 9 3 - 9 5

91Ö96f 9 2 I 3 - 8

949108

9 6 8

2

-

932i27-132

.111-114

6

99253

997403 -433

850 891 16-19 92870-74 9627 XV-XX XXIIIf XVII XXXIII XXXVlf XXXIX XU XL1V XLV1 LI LXIX-LXXIII LXXXlf — Ramdohrs „Moralische Erzählungen" (Rezension, Athenaeum 1800) 888114-120

890isf

8984f — Florentin (Roman, erschienen 1801; zuvor geplant und entworfen als „Arthur" bzw. „Lorenzo") 852ef.7o 874

5 8

85474

_64

91O140—144 942

3

6-40

8616f.56

8 7 6 h -20 919

4 2

f

8673_H

888l28f 9 2 1

9 6 8 112f 9 7 2

2

7

f

876

8

2

88846f

97741-45

* 8 7 5

8 0 f

904

Doro6 8

90468

861n9f 867i96-2oo * 8 7 1

88I22 - 2 8 88815-46 97221-24

Lucinde

949i04-107

953

4

lf

96487-89

5 6

890

6 4

9 0541 -44

9 1 6 , -11.97-99

9 3 3 161

93322-24

für 1800

4 0 f

W, Bekannte der Henriette

* 8 9 2

Herz

2 f

Wackenroder, "Wilhelm Heinrich (1773-1798), Dichter

Erzählung)

XV/ LXXXI Veit, Philipp (1793-1877), Sohn Dorothea Veits, später Maler 85460-65

90742-46

906

895

F. Schlegels

Vesuv, Vulkan 978S-H Vierck, Henning (Hg.) — Der Comenius-Garten 983Z79f Vieweg, Hans Friedrich (1761 — 1835), Verleger in Berlin und Braunschweig 9827 9 9 6 i o 1 0 0 1 Volta, Alessandro (1745-1827), italienischer Physiker 97835-39 Voltaire, François Marie Arouet de (1694-1778) XXXII Voß, Johann Heinrich (1751-1826), Dichter und Übersetzer

874

9 3 5 115— 119(?)

7 J

über

(1800)

9 3 5 106-15

-12.34f.49

Veit, Jonas (1790-1854), Sohn thea Veits, später Maler 852

— Briefe

— Musenalmanach

904i5_i8

97843-45 98541-43 9913-27 99250-54

100045f — Camilla (postume

4 7 1

895

87452f 4

9

-60

997414-416

XVfLXXl LXXXlf Vergil, Publius Vergilius Maro (70 — 19 v. Chr.) 89064

870S4f Vermehren, Johann Bernhard (1774 — 1803), Schriftsteller, seit 1800 Pri-

97536-39

995

4 4

—46

Herzensergießungen 1797)

(mit L.

Tieck,

97536-39

— Phantasien über die Kunst (mit L. Tieck, 1799) 97536-39

Wagersrott, Dorf in Holstein LXVIf Wagner, Karl Franz Christian (geb. 1760), Professor für Sprachen am Braunschweiger Carolinum 97023

Wedeke (Wedike), Johann Christoph (1755 -1815), Pfarrer in Hermsdorf nahe Schlobitten, seit 1806 Ober-

Register der Namen und

472

hofprediger Königsberg, sor

und Konsistorialrat in seit 1807 auch Profes-

fessor am Anatomisch-chirurgischen Kollegium in Braunschweig, Schwager Caroline Schlegels 962?3Í 97O28—30.35—38

932l27

Wegely, Bekannte

Dorothea

Veits

88I39

Weimar 86I3.27 895 8 2-84 100Û25 32.40F 874S4-93 888217-220 97731f 100064

XXXII Weitzel, Kriegsrat, Mitglied des Berliner Armendirektoriums 95828f 936 Wenzel, Jugendfreund Schleiermachers 932l3-37.66-7l

Werke

.81 -92.110-112.246-252

965 121-129 99784 —145.471—484 *998 *943 XXV Wenzel, Louise, geb. Ijuschkei (gest. 1800), Frau des Vorigen, Bekannte Charlotte Schleiermachers 93217-24 99794-96.136f

Wenzel, Sohn der Vorigen 932i8 Werkmeister, Familie in Landsberg an der Warthe 94165 Werther (gest. Anfang Dezember 1800), Frau des Landsberger Bürgermeisters (seit 1797) Ernst Friedrich Werther 9942if Wesel, Stadt am Niederrhein 913 4 Westfalen 99Û4,

White, John, Mediziner und Botaniker — Journal of a Voyage to New South Wales 961 Uf Widekind, Johann Friedrich Eberhard August (1765-1839), seit 1798 reformierter Prediger in Trüstedt, seit 1800 in Köpenick 99O40-44 Wiedemann, Christian Rudolf Wilhelm (1770-1840), Mediziner, Pro-

Wieland, Christoph Martin (17331813) 8584 89870 9O850 915 4 i 933i59 940m 96283 870s4f XVI XXX-XXXII Zeitge— Aristipp und einige seiner nossen (1800 f ) 997536-538

Wien 913 2 9 XXXIX LI Wilhelmy, Petra — Der Berliner Salon 995107-111

Willich, Ehrenfried von (1777 1773 bis 1807), Feldprediger Stralsund, seit 1804 verheiratet Henriette von Mühlenfels 867191—193 Winkler

oder in mit

96836 Wöllner, Johann Christoph von (1732 -1800), preußischer Minister, bekannt für seine Religionsund Zensuredikte, Günstling Friedrich Wilhelms II., nach dessen Tode entlassen 862i44-isi Wolf, Christian Wilhelm Friedrich August (1759-1824), Altphilologe, seit 1783 Professor an der Universität Halle *860 861 86 -90 864s7-90 96822 LXV Wolff, Christian August Freiherr von (1679-1754), Philosoph 870s4f LXV1 Wolff, Friedrich Carl (1766-1845), Philologe und Pädagoge — Übersetzung von Piatos „Republik" (1799) 9402isf

Register der Namen und Werke Holtmann, Karl Ludwig von (1770 — 1817), Dichter und Historiker 88I30

94022(68-70 -24.36-38

9 4 7 7 -23.60Í

968l04f

Xenophon (um 430 bis um 350), griechischer Historiker, Sokratiker 993220

985isf

94726 962y 972slf XXVII XLIVf XLVHI - L LII LIV — (Hg.): Geschichte und Politik 94O20-23 Wolzogen, Friederike Sophie Karoline Augusta von, geb. von Lengefeld (1763-1847), Schriftstellerin, Schwägerin Schillers 957ωί Wülknitz (Wülkniz), von, Kammerherr und seine Frau, auf Kartzow in der Mittelmark im Havelländischen Kreis 862l4l-l44

Wunster, Johann Benjamin (1751 — 1830), seit 1776 Prediger an der Breslauer Hofkirche, seit 1808 Superintendent, später Konsistorialrat, ältester Bruder des Folgenden 914l78f

Wunster, Reinhold, „Kammerregistrator" in Breslau, Bruder des Vorigen, verkehrte in seiner Jugend in Schleiermachers Elternhaus 9 1 4 j 5 o — i 7 8 . i 8 6 f . 2 i i f 9 3 2 i J f 997566( * 9 9 9 Wunster, Frau des Vorigen 91464.171f

Wyttenbach, Daniel (1746 -1820), Philosoph und Theologe, seit 1799 Professor in Leiden 9683I

949m Xenokrates (ca. 396 bis 314 v. Chr.), Schüler Piatons und später dessen Nachfolger in der Akademie 9 9 3 8 2 .215-221

473

Zeitschrift für spekulative Physik —> Schelling Zelter, Karl Friedrich (1758-1832), Komponist 861,26f

888s4-s6 9423I Zenon von Elea (um 495 bis mind. 445 v. Chr.), griechischer Philosoph 993230

90726f Zerbst, Stadt in Anhalt 94244-46 Zimmermann, Eberhard August Wilhelm von (1743-1815), Professor der Mathematik, Physik und Naturgeschichte am Braunschweiger Carolinum 97026-28

Zimmermann, Christian Theophil (1730-1805), Sohn des Martin Zimmermann, seit 1772 Hof Prediger in Groß-Glogau, lebte nach seiner Emeritierung 1789 in Oberpeilau 886119

Zimmermann, Renate Christi(a)ne, geb. Hartmann (gest. 1798), Frau des Vorigen 886119 914201.208

98345-50

Zinzendorf und Pottendorf, Nikolaus Ludwig Reichsgraf von (1700 — 1760), Stifter der Herrnhuter Brüdergemeine 91437f Zurpitz, Gut in Münsterberg (Schlesien) 914i42f

Ergänzungen

zu KG A V/3

714 a. An Johann Carl Philipp Spener. Berlin, Oktober/November 1799 Sie t h ä t e n m i r einen g r o ß e n G e f a l l e n , w e n n Sie m i r die S k e t c h o f S i d n e y - c o v e , die zu Phillip V o y a g e P. 1 2 3 . g e h ö r t , h e r v o r s u c h e n k ö n n t e n ; ich b e d a r f ihrer r e c h t o r d e n t l i c h . D a s J o u r n a l d e P a r i s h a b e ich Ihnen d i e s m a l l a n g e b e h a l t e n , ich h o f f e es w i r d n i c h t s s c h a d e n . 5

Buonapartes

P r o c l a m a t i o n ist w o l dieselbe, die in d e r H a m b u r g e r Z e i t u n g g e s t a n d e n h a t ; a b e r sein S i e g e s b e r i c h t , d e n m a g n u n ein a n d e r e r so g l a u b e n w i e | er ihn g e g e b e n h a t . N . N . g e h t m i t d e m W e l d n i c h t d u r c h , s o n d e r n ist v i e l m e h r s e i n e m C o m p l o t t m i t I h n e n , ihn a u s z u z i e h n , sehr g e t r e u . W o l l e n Sie d a s a u c h

10

nur L

1 sur table glauben? Schleiermacher.

714a. Überlieferung: h: Akademie-Archiv Berlin-Mitte, SN 771, Bl. 1 10 nur] mir; dazu Anmerkung des Abschreibers (Lommatzsch): „statt mir konnte auch gelesen werden: nur." L 1] in der Abschrift die Nachbildung eines nicht entzifferten Wortes und dazu die Anmerkung des Abschreibers (Lommatzsch): „Genau nachgebildet, aber mir durchaus unverständlich, was diese Redensart bedeuten solle." 714a. Zur Datierung vgl. Zeilen 4-7. lf Kupfer zu Arthur Philipps „The Voyage of Governor Phillip to Botany Bay" (1789) 3 — 7 Napoleons Proklamation an seine Soldaten vom 17. S. 1799 findet sich im „Journal de Paris" Nr. 15 vom 15. Vendémiaire (7. 10. 1799): „Extrait de la corresponcance d'Egypte. Au quartier-général devant Acre, 28 floréal an 7. Bonaparte, général en chef. Soldats, vous avez traversé le désert qui sépare l'Afrique de l'Asie, avec plus de rapidité qu'une armée arabe. L'armée qui étoit en marche pour envahir l'Egypte est détruite; vous avez pris son général, son équipage de campagne, ses bagages, ses outres, ses chameaux. Vous vous êtes emparés de toutes les places fortes qui défendent les puits du désert. Vous avez dispersé aux champs du Mont-Thabor cette nuée d'hommes accourus de toutes les parties de l'Asie dans l'espoir de piller Egypte. Les trente vaisseaux que vous avez vus arriver dans Acre, il y a douze jours, portaient l'armée qui devoit assiéger Alexandrie; mais obligée d'accourir à Acre, elle y a fini ses destins; une partie de ses drapeaux orneront votre entrée en Egypte. Enfin, après avoir, avec une poignée d'hommes, nourri la guerre pendant trois mois, dans le coeur de la Syrie, pris quarante pièces de campagne, cinquante drapeaux, fait six mille prisonniers, rasé les fortifications de Gaza, Jaffa, Caïffa, Acre, nous allons rentrer en Egypte. La saison des débarquemens m'y rappelle. Encore quelques jours, & vous aviez l'espoir de prendre le pacha même au milieu de son palais; mais, dans cette saison, la prise du château d'Acre ne vaut pas la perte de quelques jours: les braves que je devrais d'ailleurs y perdre sont

476

Ergänzungen

aujourd'hui nécessaires pour des opérations plus essentielles. Soldats! Nous avons une carrière de fatigue & de danger à courir; après avoir mis l'Orient hors d'état de rien faire contre nous, cette campagne, il nous foudra peut-être repousser les efforts d'une partie de l'Occident. Vous y trouverez une nouvelle occasion de gloire; & si, au milieu de tant de combats, chaque jour est marqué par la mort d'un brave, il faut que de nouveaux braves se forment & prennent rang à leur tour parmi ce petit nombre qui donne l'élan dans les dangers, & maîtrise la victoire." Diesen und den folgenden Auszug aus dem „Journal de Paris" teilte uns dankenswerterweise Herr Dr. Thomas Hilberer von der Universitätsbibliothek Düsseldorf mit. — Im Hamburgischen Correspondenten Nr. 116 vom 16. 10. 1799, S. 2, wird eine Ubersetzung gegeben: „Ehe Buonaparte aus Syrien nach Aegypten zurückkehrte, erließ er aus dem Hauptquartier vor Acre unterm 28sten Floreal (17ten May) folgende Bekanntmachung an seine Armee: ,Soldaten! Ihr seyd durch die 'Wüste, welche Africa von Asien trennt, noch schneller als eine Arabische Armee marschirt. Die Armee, welche auf dem Marsch war, um Aegypten anzufallen, ist vernichtet worden. Ihr habt den General derselben, sein Feldgeräth, seine Schläuche, seine Kameele genommen. Ihr habt euch aller vesten Plätze bemächtigt, welche die Brunnen der Wüste beschützen, ihr habt in den Gefilden des Berges Thabor jenen Haufen von Menschen zerstreut, die aus allen Gegenden Asiens herbeygeeilt waren, in der Hoffnung, Aegypten zu plündern. Die 30 Kriegsschiffe, welche ihr vor 12 Tagen vor Acre habt ankommen sehen, führten die Armee herbey, welche Alexandrien belagern sollte; allein, genöthigt, Acre zu Hülfe zu eilen, hat sie daselbst ihr Schicksal geendigt. Ein Theil ihrer Fahnen werden euren Einzug in Aegypten zieren. Indem wir endlich mit einer Handvoll Menschen den Krieg seit 3 Monaten in den Herzen von Syrien unterhalten, 40 Feldstücke und 50 Fahnen erobert, 6000 Gefangne gemacht, und die Fortificationen von Gaza, Jaffa und Acre geschleift haben, kehren wir nun nach Aegypten zurück. Die Zeit, wo feindliche Landungen gemacht werden können, ruft mich dahin zurück. Noch einige Tage, und ihr hättet die Hoffnung gehabt, den Pascha von Acre in seinem Pallaste zum Gefangnen zu machen; allein bey jetziger Jahrszeit ist die Einnahme des Schlosses von Acre des Verlusts einiger Tage nicht werth. Die Braven, die ich dabey verliehren müßte, werden jetzt zu wichtigern Operationen erfordert. Soldaten! wir haben eine mühsame und gefahrvolle Laufbahn zurückzulegen. Nachdem wir den Orient außer Stand gesetzt haben, etwas gegen uns zu unternehmen, müssen wir vielleicht die Anstrengungen eines Theils des Occidents nichtig zu machen suchen. Ihr werdet dabey eine neue Gelegenheit zum Ruhme finden, und wenn, mitten unter so vielen Gefechten, jeder Tag mit dem Tode eines Braven bezeichnet ist, so müssen sich neue Brave formiren und ihrer Seits Platz unter der kleinen Anzahl nehmen, welche Schwung in Gefahren giebt und den Sieg beherrscht.'" — Napoleons Bericht über die siegreiche Schlacht von Abukir findet sich im „Journal de Paris" Nr. 14 vom 14. Vendémiaire des 8. Revolutionsjahres (6. 10.1799), S.61f: „Quartier-général d'Alexandrie, 10 thermidor an 7, Bonaparte, membre de l'Institut, général en chef de l'armee d'Orient, au directoire exécutif. Je vous ai annoncé par ma dépêche du 21 floréal, que la saison des débarquemens m'avoit décidé à quitter la Syrie. Le débarquement a effectivement eu lieu le 23 messidor. 100 voiles, dont plusieurs de guerre, se présentèrent devant Alexandrie, & mouillièrent à Aboukir. Le 27 l'ennemi débarque, prend d'assaut, & avec une intrépidité singulière, la redoute & le fort d'Aboukir, met à terre son artillerie de campagne, &, renforcé par 50 voiles, il prend position, sa droite appuyée à la mer, sa gauche au lac Maaddié, sur de très-belles collines. Je pars de mon camp des Pyramides le 27; j'arrive le 1er thermidor à Rahmanié. Je marche sur Birkat, qui devient le centre de mes opérations, d'où je me porte en présence de l'ennemi le 7 thermidor à 6 heures du matin. Le général Murât commande l'avant-garde, il fait attaquer la droite de l'ennemi par le général Destaing. Le g[énérajl de division Lasne attaque la gauche. Le général Lanusse soutient l'avant-garde. Une belle plaine de 400 toises séparait les ailes de l'armée ennemie. La cavalerie y pénètre. Elle se porte avec la plus grande rapidité sur les derrières de la droite & de la gauche. L'une et l'autre se trouvent coupées de la seconde ligne. Les ennemis se

Ergänzungen

477

jettent à l'eau pour tacher de gagner les barques qui étoient à 3/4 de lieue en mer. Ils se noyent tous, spectacle le plus horrible que j'ai vu. Nous attaquons alors la seconde ligne qui occupoit une position formidable. Un village crénelé en avant, une redoute au centre, & des retrancbemens qui la loient à la mer, plus de 30 chaloupes canonnières le flanquoient. Le g[énéra]l Murât force le village. Le général Lasne attaque la gauche en longeant la mer. Le général Fugières se porte en colonne serrée sur la droite de l'ennemi; l'attaque & la défense deviennent vives; la cavalerie décide encore la victoire; elle charge l'ennemi, se porte rapidement sur le derrière de la droite & en fait un horrible boucherie. Le chef de bataillon de la 69"" Bernard, & le C" Babylle, capitaine des grenadiers de cette demibrigade, se sont couverts de gloire. La redoute est prise, & les hussards s'étant encore placés entre le fort d'Aboukir & cette seconde ligne, l'ennemi est obligé de se jeter à l'eau poursuivi par notre cavalerie. Tour se noya. Nous investissons alors le fort où étoit la réserve renforcée par les fuyards les plus lestes. Ne voulant point perdre de monde, je fais placer 6 mortiers pour le bombarder. Le rivage où les courrans ont porté l'année dernière les cadavres anglais & français, est couvert de cadavres ennemis: on en a déjà compté plus de 6000; 3000 ont été enterrés sur le champ de bataille. Ainsi pas un seul homme de cette armée ne se sera échappé lorsque le fort sera rendu, ce qui ne peut tarder. Deux cents drapeaux, les bagages, les tentes, 40 pièces de campagne; Küsset, mustapha pacha de Natolie, cousin-germain de l'ambassadeur turc à Paris, commandant en chef l'expédition, prisonnier avec tous ses officiers, voilà les fruits de la victoire. Nous avons eu 100 hommes tués, 500 blessés; parmi les premiers, 1'adjutant-général Leturc". — Auch dieser Bericht wurde im Hamburgischen Correspondenten Nr. 166 vom 16. 10. 1799, S. lf übersetzt: „Die Depesche Buonaparte's, von dem wir zum erstenmal seit langer Zeit wieder eigene Berichte erhalten haben und worin er den Sieg meldet, welchen er am 25sten Julii bey Abukir über die gelandeten Türken etc. erfochten hat, lautet also: Armee des Orient, Im Haupt-Quartier von Alexandrien, den lOten Thermidor 7. (28. Jul.) Buonaparte, Mitglied des National-Instituts, Gen. en Chef, an das Vollziehungs-Directorium. Bürger Directoren! Durch meine Depesche vom 27sten Floreal (16ten May) habe ich Ihnen gemeldet, daß die Jahrszeit der Landungen mich bewogen hat, Syrien zu verlassen. Die feindliche Landung hat wirklich statt gehabt. Den 23sten Meßidor (11. Julii) erschienen 100 Schiffe, worunter sich mehrere Kriegsschiffe befanden, vor Alexandrien und ankerten zu Abukir. Den 27sten (ISten Julii) landet der Feind, nimmt mit Sturm und besonderer Unerschrockenheit die Redoute und das Fort von Abukir weg, setzt seine Feldartillerie ans Land, und von 50 Segeln unterstützt, nimmt er eine Stellung auf sehr schönen Hügeln, den rechten Flügel ans Meer, den linken an den See Maadié gelehnt. Den 27sten (15. Julii) ziehe ich aus meinem Lager bey den Pyramiden aus: den lsten Thermidor (19sten) komme ich zu Rhamanié an, marschire auf Birkat, welches der Mittelpunct meiner Operationen wird, und rücke von da aus den 7ten Thermidor (25sten) um 6 Uhr Morgens dem Feind entgegen. General Murat commandirt den Vortrab. Er läßt den rechten Flügel des Feindes durch den General Destaing angreifen. Der Divisionsgeneral Lasne greift den linken an. General Lanus unterstützt den Vortrab. Eine schöne Ebne von 400 Toisen trennte die beyden Flügel der feindlichen Armee. Die Reuterey dringt daselbst ein und fällt mit der größten Schnelligkeit dem rechten und linken Flügel in den Rücken. Da beyde von der zweyten Linie abgeschnitten waren, so stürzen sich die Feinde ins Wasser, um nach den Barken zu schwimmen, die 3 Viertelmeilen weit im Meer waren. Die Feinde ertrinken alle. Dies war der schrecklichste Anblick, den ich je gesehen habe. Darauf greifen wir die zweyte Linie an, welche eine furchtbare Stellung hatte: ein Dorf von außen, mit Schießlöchern versehen, eine Redoute in der Mitte und Verschanzungen, die sie mit dem Meer verbanden. Mehr als 30 Kanonierschaluppen deckten die Flanken. General Murat eroberte das Dorf. General Lasne greift den linken Flügel längs dem Meer an. General Fugieres rückt mit einer geschlossenen Colonne gegen den rechten Flügel des Feindes. Angriff und Vertheidigung werden lebhaft. Die Reuterey entscheidet hier wider den Sieg. Sie stürzt auf den Feind, rückt schnell dem rechten Flügel in den Rücken und richtet ein schreckliches

478

Ergänzungen

Gemetzel an. Die Redoute wird erobert und da die Husaren sich wieder zwischen das Fort von Abukir und diese zweyte Linie gestellt hatten, so muß der Feind ebenfalls ins Wasser stürzen. Alles ertrinkt, von unsrer Reuterey verfolgt. Darauf belagern wir das Fort, in welchem sich die Reserve befand, die durch die leichtfüßigsten Flüchtlinge verstärkt worden war. Da ich keine Leute verlieren wollte, so ließ ich 6 Mörser kommen, um es zu bombardiren. Das Ufer, wohin voriges Jahr die Ströme die Englischen und Französischen Leichname hinwarfen, ist mit feindlichen Leichnamen bedeckt; man hat ihrer schon mehr als 6000 gezählt, 3000 sind auf dem Schlachtfelde begraben worden. Wird nun das Fort von Abukir noch übergeben, welches gar nicht lange mehr anstehen kann, so kommt kein einziger Mann von dieser ganzen Armee davon. 200 Fahnen, das Gepäcke, die Zelte, 40 Felstücke, Kussei Mustapha, Pacha von Natolien, Geschwisterkind des Türkischen Bothschafters zu Paris, der die Expedition commandirte, gefangen mit allen seinen Officiers, dies sind die Früchte des Siegs. Wir haben 100 Τodte und 500 Verwundete". 8f Ν. N. ist Henriette Herz; im Druck von Welds Reisebricht (S. V) sagt Spener: „Nur das was ein lediglich locales Interesse haben kann ist weggelassen, und dessen ist äusserst wenig."

757a. An Friedrich

Wilhelm III. Berlin, Montag,

23. 12. 1799

Allerdurchlauchtigster Großmächtigster Allergnädigster König und Herr

5

10

15

Ewr König liehen Majestät Alumnen haben bisher wegen der dem reformirten CharitehausPrediger im Invalidenhause aufgetragenen Predigten zur Unterstiizung desselben alle Sechs Wochen eine Vormittagspredigt in der Kirche des ChariteHauses zu halten gehabt. Da nun aber mit Ewr. König liehen Majestät Allerhöchsten Genehmigung beliebt worden, daß hinführo des Vormittags nicht mehr in der Kirche des ChariteHauses sondern dagegen in den Lazarethen gepredigt werden soll: so bitte ich Allerunterthänigst daß E w r König liehe Majestät geruhen wollen die König liehen Candidaten dahin anzuweisen | daß sie entweder ihre Sechswöchentliche Vormittagspredigt ebenfalls auf einem ihnen jedes M a l zu bezeichnenden Krankensaale des ChariteHauses abhalten oder anstatt der Vormittagspredigt eine Nachmittagspredigt in der Kirche des ChariteHauses zu übernehmen sich entschließen. In tiefster Ehrfurcht ersterbe ich E w r Königlichen Majestät allerunterthänigster der CharitéPrediger Schleiermacher

20

Berlin d 23t. December 1799.

757a.

Überlieferung:

H: Geheimes

Staatsarchiv

Preußischer Kulturbesitz,

Berlin, Rep. 76

Ergänzungen

479

alt, Abt.V, Nr. 433 (Acta des Evangelisch-reformirten KircbenDirektoriums betr. Amtsverrichtungen des reformirten Charité-Predigers im Invalidenhause und neuen Hospital, und die Hülfpredigten der Canditaten Alumnen in der Charité), Bl. 45; Empfangsvermerk: [unten:] Empfangen den 22sten und unterthänigst überreicht den 23sten Decbr. Conrad. [oben:] praes. d. 24. December 1799. 757a. Zur Datierung vgl die Antwort (Brief 768a). - Das von F. S.G.Sack eigenhändig verfaßte Votum des Reformierten Kirchendirektoriums auf diese Eingabe vom 29. 12. 1799 lautet: „Mit dem Predigen der DomCandidaten im neuen Lazareth oder KrankenSaale möchten einige Inconvenienzen verbunden sein; und scheint es mir schicklicher daß diese ErbauungsStunden von den Predigern des CharitéHauses jedesmal selbsten gehalten werden. Dagegen ist es unbedenklich, daß die Alumnen die sechswöchentliche Hülfspredigt, so oft nemlich der reformirte Prediger im InvalidenHause zu predigen hat, statt der Vormittags, an einem Nachmittage in der Kirche halten. Hierüber wäre ihnen nun eine Anweisung zu ertheilen; und dieselbe dem Prediger Schleiermacher zu seiner Nachricht mitzutheilen, ihm aber dabei zu sagen seyn, daß er jedesmal 14 Tage vorher einem der Ephoren anzuzeigen habe, an welchem Sonntage die Hülfe wegen des InvalidenHauses erforderlich sey; da alsdann dieser die Predigt einem der Alumnen auftragen werde. Es ist dieses der Ordnung gemäß; auch sonst schon verordnet; aber wieder vernachläßiget worden." (Bl. 46) - Die Verpflichtung zu Predigten im Invalidenhause war Schleiermacher durch seine Instruktion von 1796 auferlegt worden (vgl. KGA V/2, S. XVf). Über den Umfang der dortigen Pflichten äußerte sich Schleiermachers Vorgänger Wilhelm Leonhardt Kriege in einer Eingabe an den König vom 20.6.1792 (ebd., Bl. 23): „Diese AmtsVerrichtungen bestehen jährlich in 22 Predigten, viermaliger Austheilung des heil. Abendmals, ausser den PrivatCommunionen, zweimaligem wöchentlichen Religionsunterricht der Katechumenen und andern unbestimmten Verrichtungen. [...] Alle mir am Invalidenhause obliegende Pflichten kommen daher, zusammengenommen, denjenigen, die ich im Charitehause zu versehen habe, wegen des allhier nicht statt habenden Unterrichts, nicht nur gleich, sondern übertreffen dieselben sehr oft an Mehrheit und Unbequem lichkeit." 6f Vgl. die Eingabe Schleiermachers und Prahmers vom 2. 9. 1799 (Brief 686, KGA V/3) sowie die Antwort des Armendirektoriums vom 27. 11. 1799 (Brief 735, KGA V/3).

768a. Vom Reformierten Kirchendirektorium. Berlin, Sonntag, 5. 1. 1800 An den Prediger Schleiermacher alhier.

5

Seine König liehe Majestaet ρ laßen dem Prediger Schleiermacher auf deßen Bericht vom 23ten December vorigen Jahres gnädigst bekannt machen: daß die hiesigen Candidaten Alumnen von heute angewiesen worden, die bisherige sechswöchentliche Hülfspredigt für ihn in der ChariteeKirche statt des Vormittages an einem Nachmittage zu halten. Der ρ Schleiermacher aber | hat jedesmal 14 Tage vorher einem der Ephoren

480

Ergänzungen

d e r A l u m n e n schriftlich a n z u z e i g e n , a n w e l c h e m S o n n t a g e diese H ü l f e 10

w e g e n des I n v a l i d e n - H a u s e s e r f o r d e r l i c h ist, d a a l s d a n n d e r E p h o r u s die P r e d i g t e i n e m der A l u m n e n a u f t r a g e n w i r d . G e g e b e n Berlin d e n 5 t . J a n . 1 8 0 0 Sack

768a. Überlieferung: h: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin, Rep. 76 alt, Abt. V, Nr. 433, Bl. 47 (Konzept) 6f Charitee-Kirche] korr. aus Charitte 9 schriftlich] von Sack mit Einfügungszeichen am Rand eingefügt 768a. Zugleich mit diesem Schreiben wurden die Königlichen Kandidaten-Alumnen angewiesen, die Predigten in der Charité zu übernehmen: „Es wird jetzt erforderlich, daß die von den Königlichen Candidaten-Alumnen für den reformirten Charitee-Prediger alle sechs Wochen, so oft nemlich derselbe im Invaliden-Hause zu predigen hat, zu haltenden Predigten, statt, wie bisher, des Vormittages, an einem Nachmittage in der Charitee-Kirche gehalten werden; Seine Königliche Majestaet ρ laßen daher den ρ Alumnen hiedurch gnädigst anbefehlen: sich hiernach zu achten, und den jedesmaligen Auftrag einer solchen Predigt von ihren Ephoren zu erwarten." (Bl. 47)

Ergänzungen

481

Nachtrag Johann Philipp David Fink Erst nachdem der vorliegende Band bereits umbrochen war, konnte anhand der im Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften vorhandenen Akten die Identität der bisher (vgl. KG A V/3) nur als „Faktor Fink" bekannten Person geklärt werden. Demnach war Fink (dessen Lebensdaten sich nicht ermitteln ließen) um 1800 in Berlin zugleich als Buchhändler in der Buchhandlung des Hallischen Waisenhauses und als (Unter-)Faktor der Akademie der Wissenschaften tätig. Hier arbeitete er für den Vertrieb der von C. O. Mylius begonnenen preußischen Edikten-Sammlung. Mit Vertrag vom 14.10. 1803 wird er General-Faktor; dabei handelt es sich um ein Kommissionsgeschäft, bei dem er 33 Ά % Rabatt erhält und auf eignes Risiko sowohl die 16 (Unter-)Faktoren als auch private und öffentliche Kunden beliefern muß; lediglich die Schäden durch Feuer oder Einbruchdiebstahl bei den Faktoren trägt die Akademie. Später wird Fink auch Leiter der genannten Berliner Buchhandlung.

L_

D

Theologische Realenzyklopädie

Studienausgabe Teil I Bände 1 (Aaron) — 17 (Katechismuspredigt) und Registerband In Gemeinschaft mit Horst Robert Balz, James K. Cameron, Wilfried Härle, Stuart G. Hall, Brian L. Hebblethwaite, Richard Hentschke, Wolfgang Janke, Hans-Joachim Klimkeit, Joachim Mehlhausen, Knut Schäferdiek, Henning Schröer, Gottfried Seebaß, Clemens Thoma herausgegeben von Gerhard Müller 20,5 χ 13,5 cm. 17 Bände, 1 Index-Band. Etwa 800 Seiten je Band. Kartoniert DM 1 . 2 0 0 , - ISBN 3-11-013898-0 (de Gruyter Studienbuch) Die TRE-Studienausgabe Teil I umfaßt die Bände 1 bis 17 der T H E O L O G I S C H E N REALE N Z Y K L O P Ä D I E . Erschlossen wird die Studienausgabe durch einen entsprechenden Registerband, der auch Erwähnungen der Stichworte nachweist, die alphabetisch nach den Lemmata „Aaron" bis „Katechismuspredigt" angesiedelt sind (z. B. Zwingli). Die TREStudienausgabe Teil I ist damit schon jetzt ein vollwertiges Arbeitsmittel für jeden Theologen. Um weitesten Kreisen die T R E zugänglich zu machen, wird die Studienausgabe zu einem wirklich günstigen Preis angeboten: D M 1.200,— für 17 Bände plus Register.* Das sind über 13 000 Seiten solidester wissenschaftlich-theologischer Forschung. Selbstverständlich wird die TRE-Studienausgabe zu einem späteren Zeitpunkt eine entsprechende Fortsetzung finden. In etwa sieben bis acht Jahren wird es von Seiten des Verlages ein analoges Angebot geben. * Die Bände der Studienausgabe entsprechen im Grundsatz denen der Originalausgabe, bei allerdings verkleinertem Satzspiegel. Außerdem mußte aus Kostengründen auf Tafeln und Faltkarten verzichtet werden.

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Walter de Gruyter

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