Vor allen Dingen: Das Alte Testament: Festschrift für Christoph Dohmen [1 ed.] 9783451388965, 9783451847967, 3451388960

Christoph Dohmen hat in den vergangenen Jahrzehnten die alttestamentliche Forschungslandschaft entscheidend mitgestaltet

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Vor allen Dingen: Das Alte Testament: Festschrift für Christoph Dohmen [1 ed.]
 9783451388965, 9783451847967, 3451388960

Table of contents :
Vor allen Dingen: Das Alte Testament
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Grußwort von Rabbiner Erwin Schild
Einleitung
Genesis
Ulrich Dahmen: Warum war das zweite Schöpfungswerk nicht „gut“?
1. Einleitung
2. Annäherung
3. Ansätze der Problemlösung
3.1 Der textkritische Erklärungsversuch
3.2 Die inhaltliche Erklärung
3.3 Die strukturelle Erklärung:
3.4 In der Aporie
4. Die Billigungsformel
5. Der Himmel über der Sintflut
6. Kontextuelle Absicherung
6.1 Eine welt- und menschheitsgeschichtliche Perspektive – Aktualisierung des Schöpfungssegens
6.2 Eine geschichtlich-israelitische Perspektive – „… die im Dunkeln sieht man nicht“
6.3 Eine kultische Perspektive – Vollendung der Schöpfung im Heiligtum
7. Mit Blick auf die Schöpfung die Welt interpretieren
Literatur
Bernd Janowski: „Als Bild Gottes hat er den Menschen gemacht“ (Gen 9,6)
1. Zur Struktur von Gen 1,26–28
2. Die Bild- und Herrschaftsaussagen von Gen 1,26–28
2.1 Die lebendige Statue Gottes
2.2 Die Herrschaft über die Tiere
3. Kein Herrschaftsauftrag in Gen 9,1–7
Literatur
Georg Fischer: Rettung vor der Flut? Zur Diskussion um Genesis 6–9
1. Dohmens Behandlung von Gen 6–9
1.1 Untergang oder Rettung der Quellenscheidung?
1.2 Un nouveau discours … Perspektivenwechsel …
2. Nichts gelernt?
3. Methodische Weiterführungen
3.1 Eine Erzählung, mit mehreren Perspektiven
3.2 Grundsätzliche Veränderungen
4. Anstehende Aufgaben
Literatur
Franz-Josef Bode: Jakobs Kampf
Vorbemerkung
Nachbemerkung
Literatur
Exodus und Numeri
Egbert Ballhorn: Der Name Gottes
1. Der Gottesname in der Revision der Einheitsübersetzung
2. Ex 3,14 als Offenbarung des Gottesnamens
3. Der Raum der Gottesoffenbarung
3.1. Suchbewegungen des Mose
3.2 Heiliger Boden durch Gottes Nähe
3.3 Aufsteigende Klage – herabsteigender Gott
4. Gottes Mitgehen
5. Die Zeitdimensionen der Gottesoffenbarung
5.1 Rückblick: Der Gott der Väter (und Mütter)
5.2 Auf eine offene Zukunft hin
6. Dialog als Offenbarungsform
6.1 Vom Sehen zum Hören und Sprechen
6.2 Offenbarung im Modus von Sprache
6.3 Fragen als Bestandteil des Offenbarungsgeschehens
7. Selbstoffenbarung Gottes im Geschehen
Literatur
Barbara Schmitz: „Der Herr, der Kriege zerschlägt“ (Ex 15,3LXX)
1. Das Programm einer „pragmatisch konzipierten Rezeption“
2. JHWH ist ein „Kriegsmann“ (Ex 15,3HT)
3. „Der Herr, der Kriege zerschlägt“ (Ex 15,3LXX)
Literatur
Thomas Hieke: Die Erwählung des ganzen Volkes zur Heiligkeit und zu einem priesterlichen Königreich: Ex 19,3–6 und Lev 19,2 in intertextueller Relation gelesen
1. Einführung: Thema, Vorgehensweise und Texte
2. Die Adressaten
3. Der Bund
4. Ihr werdet sein
5. Priesterliches Königreich und heiliges Volk
6. Diachrone Vermutung
7. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
Literatur
Ulrich Berges: Die Sklavengesetze im Pentateuch: Befreiung oder gesetztes Unrecht?
1. Sklavenbestimmungen im Bundesbuch
2. Humanisierungstendenzen im Deuteronomium
3. Weitere Theologisierung im Heiligkeitsgesetz
4. Fazit
Literatur
Christian Frevel: Num 33,50–56 – Überlegungen zu einem Text im Übergang
1. Die raumgreifende Präsenz des Landes in Num 26–36
2. Ein überquellender Abschnitt
3. „Schöne neue Welt“ – Ikonoklasmus als Bewahrung im Land
4. Eine kleine methodische Nachbemerkung
Literatur
Deuteronomium
Michael Konkel: Gotteswort im Menschenwort
1. Einleitung
2. Die Unhintergehbarkeit der Vermittlung des Gotteswortes (Dtn 5,5)
3. „Das ganze Gebot“ (Dtn 5,31)
4. Perspektiven
Literatur
Irmtraud Fischer: Kein Ausschluss für Fremde und Menschen des dritten Geschlechts!
1. Jes 55 und 56 – Texte aus unterschiedlichen Epochen?
2. Beide Kapitel eint ein gemeinsames Anliegen: Die Abrogation von Dtn 23,2–9
3. Saris als Bezeichnung für Menschen des dritten Geschlechts?
4. Ethnische und sexuelle Identität sind für die Zugehörigkeit irrelevante Kriterien
Literatur
Peter Weimar: Ein rätselhaftes Ende
1. Eine spannungsreiche Komposition
2. Ein Abschied voll offener Fragen
3. Dtn 34,7–9* als Abschluss des priesterschriftlichen Werkes
Literatur
Matthias Ederer: Letzte Blicke als Zeitreise
1. Das „ganze Land“ in Dtn 34,1–3
2. Das „Israel-Land“ – Blicke in die Zukunft (V. 2)
3. Der kikkār – Ein Blick in die Vergangenheit? (V. 3)
4. Das ideale Land
Literatur
Eckart Otto: Methoden und Techniken der Schriftgelehrsamkeit im Disput zwischen Schreibern am Tempel von Jerusalem und am Heiligtum auf dem Garizim im Deuteronomium und im Buch Josua
1. Jerusalem und Garizim im Deuteronomium
2. Der Diskurs zwischen Schriftgelehrten in Jerusalem und auf dem Garizim im Deuteronomium und im Buch Josua
3. Methoden und Techniken des schriftgelehrten Diskurses zwischen judäischen Schreibern in Jerusalem und samarischen Schreibern auf dem Garizim
Literatur
Ijob
Paul Deselaers: Fragend und gefragt zugleich
1. Sturz in den Nullpunkt
2. Fragend zum Grundschmerz des Lebens vordringen
3. Wege und Umwege zur Grundfrage des Lebens
4. Ijob: nicht nur fragend, auch gefragt
5. Spur zur menschlich-göttlichen Annäherung durch Fragen
Literatur
Manfred Oeming: Das angemessene Gottesbild
1. Weg von der quälenden Rückschau, hin zu neuen Perspektiven!
2. Interpretationen des Tun-Ergehen-Zusammenhangs
3. Ein Vorschlag zur Terminologie: Der Tun-Ergehen-Großzusammenhang
Literatur
Hermeneutik
Georg Steins: „Heute, wenn ihr doch hinhörtet auf seine Stimme!“
1. Eine biblische Rezeptionstheorie in nuce
2. Diachronie/Synchronie – zu einem Begriffspaar in der neueren Bibelauslegung
3. „Schrift als Modell der Gleichzeitigkeit“
4. „Witterung für das Aktuelle“ – „im Dickicht des Einst“
5. „Nicht-lineare Lektüre“
6. Corollarium
Literatur
Tobias Nicklas: Altes Testament und Israelerinnerung
Literatur
Ludger Schwienhorst-Schönberger: Das Messianische Judentum und die Hermeneutik der Israelerinnerung
1. Doppelte Leseweise des Alten Testaments
2. Hermeneutik der kanonischen Dialogizität
3. Messianisches Judentum
4. Messianisch-jüdisch-christlicher Dialog
Literatur
Paul Petzel: „Theologischer Dualis“ – eine erkenntnistheologische Kurzformel im Anschluss an die AT-Hermeneutik der zweieinen Bibel
1. Phänomene des Dualen
2. Theologische Kurzformel – Abbreviatur
3. „Ueber den Dualis“ von Wilhelm von Humboldt
4. Theologische Ventilierung
4.1 Grammatikalische Kurzformel – eine Frage der Logik christlicher Glaubenssprache
4.2 Dualis als Schibboleth
4.3 Numerus: Collectiv-Singularis – Symmetrie-Einheit oder Singularität einer Beziehung?
4.4 Offener Dualis – Israel und die Völkerwelt, die Kirche als ἐξ ἐθνῶν λαός
Literatur
Ernst Axel Knauf: Bibel verstehen
1. Bibel
2. Verstehen
Johannes Schnocks: Israelerinnerung
1. Einleitung
2. Kirchliche Schrifthermeneutik und Israelerinnerung
3. Widerspruch
4. „Nostra Aetate“ als Wendepunkt
5. „Christentum“ und „Judentum“ in den ersten Jahrhunderten: Austausch und Konkurrenz
6. Eine verantwortbare christliche Lektüre
Literatur
Erwin Dirscherl: Der Rest an Unverstehbarem
1. Verstehen und vermuten: Ch. Dohmens Reflexionen zur Kommentierung der Bibel angesichts ihrer Vieldeutigkeit
2. Umberto Ecos Frage nach den Grenzen der Interpretation: Das Problem mit dem Geheimnis
3. Der Geheimnisbegriff bei Karl Rahner
4. Paulus und das Heilsgeheimnis der Erwählung Israels als Paradigma theozentrischer Exegese
Literatur
Andrea De Santis: Erwägungen zur Verflechtung von Anfang und Ende im griechischen Mythos und in der frühen Antiken Philosophie
1. Anfang als Selbstwerdung
2. Ursprung und Gerechtigkeit
3. Gemeinsamer Ursprung, abweichendes Los
4. Das Rätsel der Verbindung von Anfang und Ende
5. Scheidung der Einheit: Achilles und Patroklos
6. Aufhebung des Zwistes: Achilles und Agamemnon
Literatur
Ilse Müllner: „Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören“ (Lk 16,29)
1. Eine Bibel, zwei Testamente, viele Kontexte: Im Zentrum die Tora
2. An der Seite des Judentums die Bibel auslegen – auch in der Ethik
2.1 Die Toraförmigkeit der Ethikbegründung
2.2 Philosophische Brückenschläge
3. Gerechtigkeit als Ziel der Tora-Auslegung
3.1 „Sie haben Mose und die Propheten“ (Lk 16,29)
3.2 „Sie ist nicht im Himmel“ (Dtn 30,12)
Literatur
Neues Testament und christliche Rezeption
Christiana Reemts: Das jüdische Volk in den patristischen Psalmenkommentaren – Ärgernis oder lohnender Denkanstoß?
1. Das christliche Alte Testament ist die Bibel Israels
2. Israel – Menschheit im Kern
3. Das Heil kommt von den Juden
4. Die Kirche und das von ihr verkündete Heil
5. Geschichtstheologische Deutungen
6. Ausweitung Israels auf die ganze Menschheit
7. Eine Überlegung zum Schluss
Literatur
Robert Vorholt: Panorama des Sinai
1. Die Bergpredigt im Horizont des Matthäusevangeliums
2. Das theologische und das ethische Programm der Bergpredigt
3. Der Anspruch des Predigers
4. Die Einleitung zur Bergpredigt (Mt 5,1f.)
5. Das Motiv des Berges (Mt 5,1)
Literatur
Michael Theobald: Die Passionserzählungen des Neuen Testaments, die „Davidisierung“ des Psalters und der Umgang Jesu mit dem „Gebetbuch“ Israels
1. Von der „Davidisierung“ des Psalters
2. Die Passionserzählungen und der Psalter
3. Jesus und der Psalter
Literatur
Thomas Söding: Mit Glanz und Gloria
1. Vom Gipfel des Sinai
2. Nach Korinth
3. Mit dem Geist
4. Durch den Dienst der Gerechtigkeit
5. In der Herrlichkeit Gottes
6. Zur Freiheit des Glaubens
7. Für das Volk Gottes
Literatur
Judentum
Gerhard Langer: Verstehen und erklären
1. Grundlegendes
1.1 Hermeneutik
1.2 Israel-Bezug der Exegese
1.3 Kanonisch-intertextuelle Perspektive
1.4 Kontinuität von Tanach und dem rabbinischen Judentum
2. Ein Beispiel: Mose und die Tora
3. Schriftliche und mündliche Tora
3.1 Die mündliche Tora als Hindernis für eine Rezeption im Christentum?
4. Benno Jacob als Bindeglied zur jüdischen Tradition
5. Schlussbemerkungen
Literatur
Günter Stemberger: Bildkunst in byzantinischen Synagogen Palästinas
1. Zur Vorgeschichte
2. Die Blüte der Synagogenkunst in spätrömischer / byzantinischer Zeit
3. Die langsame Abkehr von figuraler Kunst in der Synagoge
4. Zum Schluss
Literatur
Daniel Krochmalnik: Kawwana
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Literatur
Autorinnen und Autoren
Bibelstellenregister

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