Grundriss der vergleichenden Grammatik der indogermanischen Sprachen: Teil 2, Lfg 1 Zahlwörter, die drei Nominalgenera, Kasus- und Numerusbildung der Nomina. Pronominalstämme und Kasus- und Numerusbildung der Pronomina [2. Bearb. Reprint 2020 ed.] 9783112385845, 9783112385838

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Grundriss der vergleichenden Grammatik der indogermanischen Sprachen: Teil 2, Lfg 1 Zahlwörter, die drei Nominalgenera, Kasus- und Numerusbildung der Nomina. Pronominalstämme und Kasus- und Numerusbildung der Pronomina [2. Bearb. Reprint 2020 ed.]
 9783112385845, 9783112385838

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GRUNDBISS DER

VERGLEICHENDEN GRAMMATIK DER

INDOGERMANISCHEN SPRACHEN. KURZGEFASSTE DARSTELLUNG DER

GESCHICHTE

DBH ALTINDISCHEN, ALTIRANISCHEN (AVESTISCHEN U. ALTPERSISCHEN), ALTARMENISCHEN, ALTGRIECHISCHEN, ALBANESISCHEN, LATEINISCHEN, OSKISCH-UMBRISCHEN, ALTIRISCHEN, GOTISCHEN, ALTHOCHDEUTSCHEN, LITAUISCHEN UND ALTKIRCHENSLAVISCHEN VON

KARL BRUGMANN UND BERTHOLD DELBRÜCK ORD. PROFESSOR DER INDOGERMANISCHEN S P R A C H W I S S E N S C H A F T IN L E I P Z I G .

ORD. PROFESSOR DES SANSKRIT UND DER V E R G L E I C H E N D E N S P R A C H K U N D E IN J E N A .

ZWEITER BAND: LEHRE VON DEN WORTFORMEN UND

IHREM

GEBRAUCH

VON

K A R L BRUGMANN. ZWEITER TEIL.

ERSTE LIEFERUNG:

ZAHLWÖRTER. DIE DREI NOMINALGENERA. KASUS- UND NUMERUSBILDUNG DER NOMINA. PRONOMINALSTÄMME' UND KASUS- UND NUMERUSBILDUNG DER PRONOMINA. ZWEITE

BEARBEITUNG.

STRASS BÜRG. K A R L

J.

TRÜBNER.

1909.

G-rundriss der vergleichenden Grammatik der indogermanischen Sprachen.

Inhalt der 1. Lieferung des 2. Teiles des 2. Bandes: Seite

Zahlwörter (§ 1—85) Die drei Nominalgenera (§ 86—106)

1 82

Kasus- und Numerusbildung der Nomina (§ 107—309)

109

Pronominalstämme und Kasus- und Numerusbildung der Pronomina (§ 310—427)

302

Die z w e i t e Lieferung, die des zweiten Bandes zweiten Teil abschliesst und voraussichtlich Anfang 1910 erscheinen wird, wird behandeln die Bedeutung der Numeri beim Nomen und Pronomen, die Bedeutung der Kasus, die Adverbia nach Form und Bedeutung und die Präpositionen nach Form und Bedeutung. Ihr wird das Titelblatt für den ganzen zweiten Teil des zweiten Bandes nebst Inhaltsverzeichnis und Vorwort beigegeben werden. E . Brugmann.

WORTLEHRE (LEHRE VON DEN WORTFORMEN UND IHREM GEBRAUCH). ZWEITER TEIL. Zahlwörter1). I. V o r b e m e r k u n g e n . 1. Die Indogermanen hatten seit uridg. Zeit die dezimale Zählweise und hatten dabei ein einheitliches Wort für Hundert und die Hunderter. Ein gemeinsames Wort für Tausend be1) B o p p Uber die Zahlwörter im Sanskr., Griech., Lat.. Litth., Goth. und Altalaw., Abh. der Berliner Akad. 1833 S. 163ff. L e p s . i u s Über den Ursprung und die Verwandtschaft der Zahlwörter in der Indogerm., Semit, und der Kopt. Sprache, in: Zwei sprachvergleichende Abhandlungen, Berl. 1836, S. 81 ff. J. G r i m m Gesch. der deutsch. Spr. 3 167 ff. P o t t Die quinare und vigesimale Zählmethode bei Völkern aller Welttheile, nebst ausführlichen Bemerkungen über die Zahlwörter Idg. Stammes, Halle 1847, Die Sprachverschiedenheit in Europa an den Zahlwörtern nachgewiesen, sowie die quinare und vigesimale Zählmethode, Halle 1868. E. S c h r ä d e r Üb. den Ursprung und die Bedeutung der Zahlwörter in der indoeurop. Sprache, Stendal 1854. Z e h e t m a y r Verbalbedeutung der Zahlwörter, als Beitrag zur Beleuchtung des ursprüngl. Verhältnisses der idg. Sprachen zum semit. Sprachstamme, Leipz. 1854. W. W a c k e r n a g e l Über Zahl und Ziffern, Michaelis' Zeitschr. für Stenogr. 1855. B e n l o e w Recherches sur l'origine des noms de nombre japhétiques et sémitiques, Giessen 1861. K r a u s e Üb. den Ursprung und die Bedeutung der Zahlwörter, Z. f. öst. G. 1865 S. 867 f. J. S c h m i d t Üb. einige numeralia multiplicativa, KZ. 16, 430 ff., Die Urheimath der Indogermanen und das europ. Zahlsystem, Berl. 1890. E d . M ü l l e r Sprachvergleichendes üb. die Numeralia, Jbb. f. class. Ph. 97 S. 535 f. A s c o l i Über eine Gruppe idg. Endungen, Krit. Studien 85 ff. O s t h o f f Formassociation bei Zahlwörtern, Morph. Unters. 1, 92 ff. J. B a u n a c k B r u g m a n n , Grundriss.

II, 2.

1

2

Zahlwörter.

Vorbemerkungen.

sassen vielleicht die Arier und Griechen (§ 41), ein anderes sicher die Germanen und die baltisch-slavischen Stämme (§43); ai. dasa-satl F. für 1000 neben dem urar. sahdsra- war eine einzelsprachliche Neuschöpfung. Formassociation bei den idg. Numeralien mit bes. Berücksichtigung der griechischen, KZ. 25, 225ff. J. W a c k e r n a g e l Zum Zahlwort, KZ. 25, 260 ff. V e r f a s s e r Die Bildung der Zehner und der Hunderter in den idg. Sprachen, Morph. Unters. 5, 1 ff. 138 ff. 268, Die distributiven und die kollektiven Numeralia der idg. Sprachen, Leipz. 1907. H. P e d e r s e n Üb. die Entstehung einiger Zahlwörter, KZ. 32, 271 f. S t r e i t b e r g Zum Zahlwort, IF. 5, 372 ff. W ö l f f l i n Das Duodecimalsystem, Arch. f. lat. Lex. 9, 527 ff. H. O e r t e l On the association of numerals, A. J. of Ph. 22, 261 tf. H e m p l The sexagesimal system and the cradle of the Aryans, Class. Rev. 16, 413 ff. M er in g er Wie erklären sich die 'Abschnitte' bei 60, 12,120 in den idg. Sprachen?, IF. 16, 166 ff. B a g g e The early numerals, Class. Rev. 20, 259 ff., S t e w a r t The origin of the Names of the Numerals, BB. 30, 223ff., H i r t Indog.2,531 ff. 746f. C i a r d i - D u p r 6 L a supposta influenzasemitica sul sistema numerale indogermanico, Giorn. Soc. as ital. 17, 335 ff. W h i t n e y Sanskr. Gr. § 475 ff. T h u m b Hdb. des Skr. 1,258 ff. S p i e g e l Gramm, d. altbaktr. Spr. 176ff. B a r t h o l o m a e Gr. d. iran. Ph. 1,111 ff., Zu den ar. Wörtern für 'der erste' und 'der zweite', IF. 22, 95 ff. 23, 43ff. — MeilletGramm. del'arm.71ff. — G . M e y e r Gr. Gr. 8 494ff. V e r f a s s e r Gr. Gr.® 211 ff. H i r t Gr. L. u. Fl. 311ff. A h r e n s E i n Beitrag zur Etymologie der griech. Zahlwörter, KZ. 8,329 ff. H. E b e r t Quaestionum de vocabulorum cum numeralibus Graecis compositorum formis ac significationibus specimen, Spandau 1858. M.Vasmer Neugriechisch xpidvTa usw., Byzant. Ztschr. 16, 262 ff., Noch einmal die neugriech. Zahlwörter KZ. 41,154ff.— G. M e y e r Alban. Stud. 2: Die alban. Zahlwörter, Wien 1884. — S t o l z - S c h m a l z Lat. Gr. 3 141 ff. L i n d s a v - N o h l D. lat. Spr. 469ff. S o m m e r Lat. L. u. Fl. 493 ff. N e u e W a g e n e r Formenl. 2 3 275 ff. M e r g u e t Die Entwickelung der lat. Formenbildung S. 132 ff. A u f r e c h t Die lat. Zahladverbien auf iens, KZ. 1, 121 ff. P o s t g a t e The so-called Distributives in Latin, Class. Rev. 21, 200 f. Ihm Vulgärformen lat. Zahlwörter auf Inschriften, Wölfflin's Arch. 7, 64ff. J. J u d Die Zehnerzahlen in den roman. Sprachen, in: Aus roman. Sprachen u. Literaturen, Festgabe für H. Morf, Halle 1905. v. P l a n t a Osk.-umbr. Gr. 2, 194ff. — Z e u s s - E b e l Gr. C. 300ff. S t o k e s BB. 11, 166 ff. d ' A r b o i s de J u b a i n v i l l e Elem. 100ff. W i n d i s c h Zu den irischen Zahlwörtern, IF. 4, 294ff. — J. G r i m m D. Gr. 2 3, 226 ff. 634 ff., Üb. die zusammengesetzten Zahlen, Germania 1, 18 ff. H o l t z m a n n Üb. das deutsche Duodecimalsystem, Germania 1, 217 ff., Das Grosshundert bei den Gothen, ebend. 2,

Zahlwörter.

Vorbemerkungen.

3

Als Ausgangspunkt der Dekadenrechnung erkannten schon die Römer die 10 Finger. Für das Abzählen nach den Fingern und Zehen ist das uridg. Wort für 20 ai. v\sati-h usw. bedeutsam. Denn es hiess ursprünglich nicht zwei Dekaden, sondern die beiden Dekaden (t? 5, 3. 25), nämlich die Dekade der Finger und die der Zehen. Das Wort acht, ai. aStaü usw., ist wohl eine Dualform ('zwei Vierer') und würde somit ein zweites Wort für 4, neben *qvetuor-, enthalten, ein Wort, das speziell die vier oberen Finger der Hand (ausgestreckt und aneinandergelegt) bezeichnete; für den Ursprung des Wortes ist ai. asitt-h '80' zu beachten, das schwerlich ein t unmittelbar hinter s = u r i d g . Je verloren hat. Ist so durch die Beziehung auf die Finger und Zehen eine gewisse Direktive gegeben für das Aufsuchen der Urbedeutung der Zahlwörter, so sind doch — mit Absehung von der etymologisch durchsichtigen verschiedenen Benennung der Eins in uridg. Zeit und von ein paar Wörtern für sehr hohe Zahlen im Dezimalsystem, z. B. ai. ayuta-m 'Myriade', eigentlich 'nicht gebunden, unbegrenzt, unzählbar' — von der etymologischen Forschung auf diesem Gebiete bis jetzt keine sicheren oder in höherem Grade wahrscheinlichen Ergebnisse gewonnen. Die konkrete Sachvorstellung, die ursprünglich in die Zahlbegriflfe eingeschlossen gewesen sein muss, war schon in uridg. Zeit daraus eliminiert. A n m . Über die Grundbedeutung- der Wörter für Eins s. § 4, über die des Wortes t a u s e n d § 4 0 f f . Im übrigen m ö g e n noch 424 f. R u m p e l t Die deutsch. Zahlwörter, sprachvergleichend dargestellt, Bresl. 1864, Die deutsch. Pronomina u. Zahlwörter, 1870. S c h e r e r Zur Gesch. d. deutsch. Spr. 2 576ff. K l u g e Zu den german. Numeralien, PBS. Beitr. 6, 393 ff. D e r s e l b e , Gr. d. germ. Ph. I 2 , 486 ff. D i e t e r Laut- u. Formenl. 560 ff. S t r e i t b e r g Urgerm. Gr. ^ 16 ff. L o e w e Ostgerm.-westgerm. Neuerungen bei den Zahlwörtern, PBS. Beitr. 27,75 ff. v a n H e l t e n Zum germ. Zahlwort, IF. 18, 84 ff. — S c h l e i c h e r Temy imen cislitel'nych v litvo-slavjanskom i nömeckom j a z y k a c h (Priloienie k. X. tomu zapisok Imp. Ak. Nauk), St. Petersb. 1866, Lit. Gr. 149 ff. K u r s c h a t Gramm. 259 ff. B e z z e n b e r g e r Beitr. z. Geseh. d. lit. Spr. 177 ff. E n d z e l i n Zu den lett. Zahlwörtern, BB. 27, 319 ff. M i k l o s i c h Vergl. Gramm. 4, 51 ff. 476 ff. V o n d r ä k Vergl. slav. Gramm. 2, 75 ff. L e s k i e n Handb. 4 86 ff.

4

Zahlwörter.

Vorbemerkungen.

folgende Vermutungen erwähnt sein. *penqUe '5' ( = ai. pänca) und *penqV'ti-s 'Fünfheit' ( = ai. parakti-h) verbindet man mit got. figgrs Tinger' und ahd. füst 'Faust' aksl. pestb (2, 1, 438). *dekrn '10' = ai. dä$a, *[d]kmtö-m '100'= ai. Satä-m, *-[d}kmt• *-{d]komt- 'Dekade' in ai. -sät gr. -KOVTO soll zu got. handus 'Hand' gehören (vgl. 2, 1, 181, v. Blankenstein IF. 21, 109 ff.). Weitere, meist recht kühne etymologische Versuche über diese und andre Zahlwörter findet man in einigen von den S. 1 ff. Fussn. 1 genannten Arbeiten, z. B. bei Zehetmayr, Pedersen, Bagge und Scherer, aber auch anderwärts, wie bei Benfey Das idg. Thema des Zahlworts 'zwei' ist du, S. 14 ff., v. Patiubäny Spr.Abh.2, 198 f., Hopkins A. J. of Ph. 13, 85f., Meringer Beitr. z. Gesch. d. idg. Dekl. 45 ff., Prellwitz Et. Wtb.2 p. XUI und S. 109. 123. 457, Hirt IF. 17, 78, Pedersen IF. 22, 343 ff. 2. Neben dem Dezimalsystem findet sich bei den meisten Indogermanen eine s e x a g e s i m a l e Zählmethode, die vermutlich in vorhistorischen Zeiten durch irgendwelche Vermittlung von Babylon herübergekommen ist, und die dort auf einer von der Vollzahl 360 ( = d e n 360 Tagen des Rundjahrs) ausgegangenen Sechsteilung (sussu '6O'=crw0(Toor|KovTa) geschaffen sein. Vgl. Morph. Unt. 5, 35ff., Joh. Schmidt Urheimath 40f. Doch kommt auch in Frage, ob nicht 'Kollektivnuineralia', *septemö- *septomö-, *enuenö- *neueno-, als Seitenstücke zu *dueiö- *dyoiö- usw. (§ 81), den Anfangsteil gebildet hatten (Verf. Distr. u. koll. Num. 27 f.). 29. Neben dein Stamm *icomt- kmt- ist in dem Sinne 'Dekade' zur Bezeichnung der Zehner bis 90 auch *Jcmtö m gebraucht worden, dasselbe Wort, das schon in uridg. Zeit zur Bezeichnung von 100 (Zehner-Dekade) verwendet worden ist (vgl. ai. Sasfi-h av. xsvasti-, eigentlich 'Sechsheit', zur Bezeichnung von 60). Zunächst liegt es vor in av. frri-sat9m '30', ca&war9satom '40' (npers. eihil, uriran. *cadur-, s. 1 S. 476 Fussn. 1), pancä-satam '50', die als Nom. und als Akk. belegt sind. Dazu firisata-ihoa- N. 'Dreissigheit, Tpiaxa^', drisata-gayaN. 'Ausdehnung von 30 Schritten', pancasata-gdyaN. 'Ausdehnung von 50 Schritten'. Für 70—90 hat das Gotische sibuntehund, ahtautehund, niuntehund (Gen. niuntehundis), von derselben Art für 100 taihuntehund, wovon nicht zu trennen sind ahd. sibunzo '70' ahtozo '80' *niunzo '90' zehanzo '100', as. ant-sibunta '70' antahtoda (daneben ahtoda) '80', ags. hund-seofontij '70' hundeahtatij '80' hund-nijontij '90' hund-tdontij '100'. Klar ist dabei von vornherein, dass as. ant- eine Änderung von hund-

36

Zahlwörter.

Kardinalia.

[§ 29.

(infolge der Unbetontheit der Silbe) war, und dass der ags. Ausgang -tij eine Änderung von -ta (*hund-seofont,a usw.) war nach ticin-tij '20' usw. (§ 30, 2). Im Übrigen stehen zwei Deutungen einander gegenüber. 1) Nach der einen (s. besonders Verf. Morph. Unt. 5, 11 ff. 139 ff.) zerlegt sich got. sibuntehund in sibunte-hund: -hund=&v. -satdm. Got. sibunteahd. sibunzo ist Gen. PI. (vgl. got. frijönde ahd. friunto 'der Freunde1) mit dem (uridg.) d von gr. ¿irrdb-, das aus einem in die Zeit der idg. Urgemeinschaft hinaufreichenden Wechsel t: d zu erklären ist (1 S. 630. 2, 1 S. 466ff.) 1 ). Im Ahd. wurde das regierende Nomen hunt neben sibunzo weggelassen, man sagte eine Siebener statt eine Siebener-Dekade oder eine Dekade Siebener. Dass man 'heptadum decas* sagte statt 'sieben Zehnheiten' (vgl. av. ca&war^-sat^m), erklärt sich —ähnlich wie gr. xpixog Kai ötKaro? für TpeiffKaib^KaTO?, lat. tertius decimu8 neben duodecimus, lit. penktas deszimtas und penktadeszimtas für pefikesdeszimtas — aus einer Angleichung des ersten Gliedes der Verbindung inbezug auf innere und äussere Form an das zweite Glied. Im Urgerin. war man noch nicht zu einer starren Komposition mit Verdunklung der ursprünglichen Natur des Komplexes gelangt; was an gr. Tmapä-KOVTa für TCtpuJKOVTa u. dgl. erinnert. Dass man nach niunte-hund auch ein talhunte-hund '100' schuf, eine bereits urgerm. Neubildung, geschah zu deutlicherer Scheidung des Dekadenhunderts vom Grosshundert (§ 2) 2 ). 2) Nach einer anderen Deutung (s. besonders J. Schmidt Urheimath 26ff.) wäre sibun-tehund zu trennen: tehund wäre eine dehnstufige Kollektivbildung zu *dekmt- (vgl. ai. säptam sdptä m zu saptä 2, 1, 648). Hierbei muss man jedoch die westgerm. Formen von den gotischen völlig trennen, und das geht schwerlich an. Ich bleibe daher bei der ersten Auffassung. 1) Solche Mediae für zu erwartende Tenues kommen gerade bei den Zahlwörtern auch sonst vor: alb. zet lat. viginti septingentl, gr. £ßbopo usw.

(-ö- wie in satotdma

A r t sind npers. sadum,

[§ 63.

av. satotdma-

A i . dvimtatama-h

und trisata-li

trisatatama-h

Ordinalia.

Ai.

wie

'200 3 t e r > ,

sahasratamä-h

) < 1000 s t e r > .

Von

andrer

hazärum. '100 s t e r > ,

hariur-erord

erTceriur-erord

'200 s t e r > usw. Im

Griechischen

wurde

der

Ausgang

-octtö«;

von

TpiäKoffTÖg usw. dem Kardinale angefügt, vgl. 6K.

G e r m a n i s c h . Ahd.zehanzugösto, mhd. auch '100 s t e ', mhd. tüsendeste '1000 s t e \ I m Mhd. ferner nach zioenzigeste

usw., wie gr. exocrocrTÖ? lat.

Baltisch-Slavisch.

L i t . szimtäsis

hundertiste hundertigeste

centesimus.

(lett. simtäis),

stimmtheitsform, ' 1 0 0 8 t e r ' , im Anschluss an deszimtas b i l d e t ; duszimtäsis

usw., tükstantys-is

dvosbtbWb trisitbm

usw.,

Be-

usw. ge-

'1000 s t e r > . Aksl.

shtbm,

tysqstbm.

Anhang': 'der wievielste'.

63.

In den meisten idg. Sprachen

f o l g t der Ausdruck

für 'der wievielste' und 'der sovielste' der Bildung der Ordnungszahlwörter. A i . Tcati-thd-h

'der wievielste'

'der sovielste' zu täti

'tot',

hiernach entstanden tavatithd-h

wie

zu Icäti

caturthd-h

'quot',

tatithd-h

saptatha-h

'der sovielste', bahutithd-h

f a c h ' (Morph, ünt. 3, 69, J. Schmidt Plur. 344f.).

usw.; 'viel-

§ 64.]

Zahlwörter.

A d v e r b i a l e A u s d r ü c k e der Multiplikation.

Entsprechend lat. cotti-diè

aus *quotitei-

63

(1 S. 598. 667),

'am wievielsten T a g auch immer', während inbezug auf quotus zweifelhaft bleibt, ob es ebenfalls aus *quotito-s ist

durch

Haplologie

(die

Verschiedenheit

hervorgegangen der Behandlung

dieser Grundform kann durch Verschiedenheit der Satzbetonung veranlasst sein), oder ob quot in die o-Deklination Ubergeführt worden ist (vgl. decimus : decerti).

Sicher ist quotumus

quot aus geschaffen mittels -timoGr. TIO-Ç

TTÔCTTOÇ

(TTOtfToeîoç,

(vgl. postumus

OTT00TOÇ)

muss von

von

u. dg].).

TTÔCKTOÇ =

*TTO-

aus gebildet sein, das durch Übergang in die o-Deklination

aus uridg. *qvoti

entstanden war.

Die Form steht ihrer Ur-

sprungsart nach auf gleicher Linie mit éxaTocrrôç, x'k'OtfTÔç, TToWoffTÔç 'multesimus',

ÔXIYO0TÔÇ,

d. h. sie war aus

*TTO0(JO0TÔÇ

haplologisch verkürzt, wie boni. pÍTrracn — *dhur-m- erschliessen (2, 1, 133). 285. D) S t ä m m e auf V e r s c h l u s s l a u t . Die abstufenden Stämme erscheinen seit uridg. Zeit in schwacher Form. A r i s c h . Av. ahoyö (ap- 'Wasser') — urar. *abbhias; über ai. adbhydh 1, 637. — Ai. vidbhydh gtliav. viz'byö zu vis•vts-, ai. padbhydh zu pds- 'Blick', upayddbhyah zu upa-ydjBezeichnung von Zusatzsprüchen beim Opfer (1, 560); digbhydh (idis-) für *didbhyah nach dilcsü. vägbhydh 'vocibus' 1 ), prdgbhyah (pränc- 'vorwärts gerichtet'). — Ai. brhddbhyah, bharadbhyah, av. yzarayatbyö (yzarayant- 'fliessen lassend'), tbisyanbyö (tbisyant- 'feindlich') mit starker Stammgestalt statt schwacher (vgl. 1 § 708, 3. 723); ai. dmavadbhyah av. amavatbyö. Ai. nddbhyah zu ndpät- (1,637). Ai .padbhydh av. pad3byö, ai. sarddbhyah. I t a l i s c h . Lat. -i-bus, osk. -i-s, umbr. -u-s (§ 276). Lat. dapibus, vöcibus, bibücibus, ferentibus, pedibus, lapidibus. Osk. ligis 'legibus'. Umbr. A g e t u s 'Ancitibus', du-pursus 'bipedibus', k a p i f u s 'capidibns'. B a l t i s c h - S l a v i s c h . Lit. -i-mus -i-ms, aksl. -b-rm (§276): lit. dantims 'dentibus', aksl. mladqtbmz. Dagegen lit. vezantems (pronominaler Ausgang), aksl. vezqsterm. 286. E) S t ä m m e a u f -s\ uridg. *menez-bh- *menes-m-. A r i s c h . Die alte, nicht von Sandhi berührte Behand1) Av. väyz'byö vay&byo war aus dem Nom. Sing, gebildet, der ausser växs auch vaxit gelautet haben mag (Bartholomae Alt-

iran. Wtb. 1335). Vgl. § 276. 286 raocdbyö vcmhudäbyö.

262

Bildung der Nominalkasus.

Instr. Plur.

[§ 287,

lung zeigen: ved. uMdbhyäh (usds- 'aurora'), mddbhyah (mäs'mensis'), viprüdbhyah (vi-prüi- 'Tropfen, Krümchen'), av. snai,&iibyö (aus snatdizlya § 211 erschlossen). Dagegen mit Einführung der Auslautgestalt des Stammes (§ 276): ai. mänöbhyah, durmanöbhyah, uiobhyah, dsiyöbhyah, mäbhydh, havirbhyäh, av. raocdbyö (vgl. Instr. Plur. garöbis), vanhudäbyö (•vawhu-däh-, Nom. Sing, -dd, 'Gutes schenkend, schaffend'). Über ai. vidvädbhyah (neben av. -uzbyO, das aus dadüzbU zu erschliessen ist), s. 2, 1, 564f. I t a l i s c h . Lat. -i-bus, o s k . - i - s , umbr. -u-s (§276). Lat. operibus, arboribus, honöribus, öciöribus, müribus, mensibus. Osk. a i s u s i s 'sacrificiis' (v. Planta Osk.-umbr. Gramm. 2, 71. 185. 628). Umbr. m e r s u s 'iuribus', vasus 'vasibus'. B a l t i s c h - S l a v i s c h . Lit. -i-mus -i-ms, aksl. -vms (§276): lit. debesims, aksl. slovesirm, myihmh 'muribus'. Dagegen lit. mirusems (pronominaler Ausgang), aksl. mbrtsemi, slazdbserni. 7. Instrumentalis1). A. F o r m mit bh- und mit m-Formans. 287. Diese Formantien sind als ursprünglich für alle Stammklassen ausser den o-Stämmen anzusetzen. Auf *-bhis beruhten ai. -bhih av. -bis-, arm. -bk -vlc (zum -7c s. § 218); ir. -b = urkelt. *-bis, wobei i durch den palatalen Vokal der vorausgehenden Silbe, -s aber dadurch angezeigt ist, dass in des folgenden Wortes Anlaut gewöhnlich kein6 Spiranten erscheinen (1, 243. 923f.). Weniger sicher ist die uridg. Gestalt des wj-Formans. Für das Germ, darf wohl *-mis vorausgesetzt werden auf Grund von altwestgerm. Inschr. Vatvims, aisl. -mr -m, got. -m, ahd. -m, ags. dcem (mit ¿-Umlaut), wenngleich got. -m für zu erwartendes -ms einige Schwierigkeiten macht (vgl. § 275, Walde Ausl. 126 f., Michels Z. f. d. Ph. 34, 116, Osthoff IF. 20, 163f.); vielleicht fusste *-mz aber zumteil zugleich auf *-mos (§ 275). Lit. -mis, dial. -mi (Verf. Lit. Volkslied, u. March. 297), lett. -mis, -mi (Bielenstein Die lett. Spr. 2, 34), aksl. -mi: 1) Ausser der S. 257 Fussn. 1 notierten Literatur s. Verf. Der slav. Instr. Plur. auf -y und der av. Instr. Plur. auf -üs, IF. 22, 336 ff.

§ 288—289.]

Bildung der Nominalkasus.

Instr. Plur.

263

da, wie das Slav., auch das Lett. auf ehemalige Vokallänge weist und lit. -mis auf *-mis zurückführbar ist, so scheint für das Urbalt.-slav. *-mls und *-ml anzusetzen. 288. Die S t a m m g e s t a l t des Instr. Plur. war bei den abstufenden konsonantischen Stämmen, z. B. *pdtirpater 5 , von uridg. Zeit her die schwache, z. B. ai. pitfbhik, svdbhih, arm. akambU. Für das A r i s c h e und das B a l t i s c h - S l a v i s c h e gilt weiterhin das, was § 276 über die Stammgestalt des Dat.-Abl. Plur. gesagt ist. Im I r i s c h e n war der Ausgang -ib der konsonantischen Stämme teils von den i-, teils von den o- oder ö-Stämmen erborgt; nur die Formen der »--Stämme wie mathraib (mäthrHb) mathrib liessen sich lautgesetzlich noch als Formen ohne Zwischenvokal (urkelt. *mätr-bis) betrachten, vgl. § 284, 2. Im G e r m a n i s c h e n ist, ausser bröpru-m mit ru = r, sehr wahrscheinlich noch ein Rest der alten Weise der Verbindung des Formans mit dem Stamm die Form tigurn 'decadibus' = *te$un[d] mit (vgl. ai. dasddbhih), worüber § 30, 2 S. 37. Sonst ist der Kasus der Analogie vokalischer Deklinationen gefolgt. Got. fötum, tunpum,menöpumM&c\i den «-Stämmen (zugleich nach broprum): z. B. fötum zu föt-uns wie handum: handuns. Wegen des fem. Genus sind ebenfalls als nach den w-Stämmen, nicht nach den o-Stämmen, gebildet anzusehen ahd. brustum, nahtum, as. burgtm, ags. müsum aisl. mtisom, und daher wohl auch ags. tödum aisl. tqnnom, ahd. fuaißum ags. fötum aisl. fötom, ahd. mänödum aisl. mönodom. Der Analogie der o-Stämme sind gefolgt: got. frijöndam ahd. friuntum ags. freondum, aisl. gefondom, ('den Gebern'). Endlich nach der ¿-Deklination: got. baüvgim ahd. burgim, brustin (neben brustum). Über die «-Stämme s. § 296, 1. Bei diesen Neubildungen nach der Bildungsweise vokalischer Deklinationen mag zumteil das Bestreben mitgewirkt haben, den Stammauslaut nicht verdunkeln zu lassen, vgl. z. B. got. frijöndam gegen tigurn = *tejun[d]-miz. 289. A) S t ä m m e auf -o, -a, -{ijia:-i, -e -ii)ie-, -i, -u, -i-.-ii, -ü -uu u n d a u f D i p h t h o n g . 1) o - S t ä m m e . Hier erscheint diese Bildung neben der

264

Bildung der Nominalkasus.

Instr. Plur.

[§ 290—293.

auf *-öis (§ 299), ohne dass eine Bedeutungsverschiedenheit wahrzunehmen ist, vgl. im Instr. Sing. lit. vilkii ai. vfkä usw. neben aksl. vhkomb arm. mardov (§ 186 ff.). Ved. vfkebhih (-ebhih nicht im klass. Sanskr., aber im Präkr., als -ehi -ehirn, s. Pischel Gramm. 256), av. afrivanae*biS zu afri-vana- N. 'Verwünschung'1), apers. martiyaibis. Der Diphthong der Paenultima stammte aus der pronominalen Deklination: ved. tebhih. Arm. mardovk. Ir. feraib d. i. ferHb. Vgl. Instr. Sing, arm. mardov, griech. öeötpi (§ 187), Instr. Du. ir. feraib (§ 207). Got. tculfam, ahd. wolfum, aisl. ulfom -um (vgl. run. jestumr 'den Gästen'). Vgl. Instr. Sing. aksl. vhJcomb (§ 187), Instr. Du. aksl. vUkoma (§ 207). Irisch. Der (¿)$o-Stamm celib kann der Analogie der ¿-Deklination (fäHhib) gefolgt sein. Vgl. ahd. hirtim, Jcunnim neben hirtum, kunnum und die ¿-Formen der (¿)i'o-Stämme im Slav., wie Instr. Sing. otbCbmb, Instr. Du. plestbma, Dat. Plur. otbcbmt (Leskien Handb.4 78). 290. 2) ö-Stämme: uridg. -a-bh-, -a m-. Ai. dsvabhih, av. daenäbls. Arm. amavTc, wie amav (§ 178). Ir. mnäib, tuathaib. Got. giböm, ahd. geböm. Lit. rankomis, aksl. rqkami• 291. 3) (i)iü-: i-Stäram e: uridg. wohl eher -i-bh-, -i-mals -(i)ia-bh- -(i)ia-m-, s.§209. 221. 238. 267. 279 und 2, 1, 212. Ai. brhatibhih, av. azizana'tibis (a-zizanäHi- 'die gebärende'). Ir. insib. Awestgerm. Inschr. Vatvims, Aflims (neben den latinisierten Vatviabus, Afliabus, welche auf Kasus mit -iöneben -ims d. i. ims, z. B. Nom. Plur. *Vatviös, hinweisen), wonach auch got. bairandeim hierher gestellt werden darf (2, 1, 212. 218). Dagegen got. frijöndjöm, ahd. herzohinnOm, lit. vezanczomis, aksl. vezqstami (wie § 290). 292. 4) e-, (¿)je-Stämme. Lit. zememis. 293. 5) i-, w-Stämme: uridg. -i-bh- -i-m-, -u-bh- -um-. a) Ai. matibhih, tribhih. Arm. srtivJc, erivü (erek 'tres'). Ir. füithib, trib. Got. gastim, anstim, ahd. gestim, enstim, 1) Einziger Beleg - für diese Bildung im Av. ausser dem adverbialen hafrräkae'biä (Bartholomae Altiran. Wtb. 331. 1764).

§ 294—296.]

Bildung der Nominalkasus. Instr. Plur.

2fi5

aisl. primr. Lit. vagimis, naJctimis, trimis, aksl. pqtbmi, nostbmi, trbmi. b) Ai. sünübhih. Arm. zarduü aus *-uvJc. Got. sunum, ahd. fridun, ags. sunum, aisl. vqndom 'Zweigen'. Lit. sünumis, aksl. symmi. K e l t i s c h . Die fast konstante 'Brechung' des Wurzelvokals bei den w-Stämmen, z. B. mogaib (mug 'Diener'), bethaib, fedaib (fid 'Baum'), gleicht der bei den o-Stämmen zu beobachtenden Lautveränderung, z. B. bethaib wie feraib (1, 243. 837). Vielleicht ist daher analogischer Einfluss der o-Stärame anzunehmen. G e r m a n i s c h . Ahd. sunim, sitirn nach der ¿-Deklination, wie auch andre Kasus diese Neuerung zeigen. S. § 192 S. 193, § 258 S. 244. 294. 6) i- ii-, ü- (¿«-»Stämme: uridg. -i-bh- -i-m-, -ü-bh-ü-m-. Ai.dhlbhih, naptibhih, bhrübhih, svasruhhih, gthav.hizubls (hizfi- 'Zunge'). Aisl. süm 'suibus'. Lit. zuvimis, aksl. Jcnvbmi und aksl. svelcnvami wie Dat. lit. zuvims usw. (§ 282). 295. 7) S t ä m m e a u f D i p h t h o n g . Ai. göbhih, av. gaobis; ir. buaib wohl älter zweisilbig bu-aib aus *bo-aib, wie conaib usw., vgl. § 211; ags. cum aisl. Icüm (2, 1, 134). Ai. nüubhih, vgl. griech. vauqpi. Ai. rübhlh. 296. B) S t ä m m e a u f N a s a l u n d L i q u i d a . Die abstufenden Stämme erscheinen von uridg. Zeit her in schwacher Form. 1) n S t ä m m e : uridg. -n-bh-, -n-m-. Ai. sväbhih, tdksabhih, dhdmabhih. Arm. garambTc zu garn, Gen. garin; jermambü zu jermn, Gen. jerman. As. hanun ags. honurn aisl. hqnom, got. aühsum (1. Kor. 9, 9) ags. oxum vermutlich aus *-un miz, s. unten; got. qinöm ahd. quenöm 'mulieribus' aus *-ön-miz, eventuell für -um = *-un-miz mit schwacher Stammgestalt, vgl. Gen. Plur. aisl. kuinna (§ 260, a); got. gamaineim ahd. gimeinim 'communionibus' aus *-in-miz. Arisch.

Av. dämabts

wie draomäbyö

(§ 284, 1).

266

Bildung der Nominalkasus.

Instr. Plur.

[§ 297.

K e l t i s c h . Ir. conaib, fiadnaib (2, 1, 302), toimtenaib (2, 1, 319), s. § 288. G e r m a n i s c h . Die Formen aisl. qrnom ags. earnum 'Adlern', aisl. biqrnum 'Bären', mit denen aisl. yxnom 0x110m ags. oxnum (neben oxurn got. aühsum) auf gleicher Linie stehen, werden durch den Akk. Plur. aisl. qrnu, biqrnu der w-Deklination zugewiesen. Ihr n- ist also wohl nach dem Akk. Plur. auf *-n-unz und dem Gen. Plur. auf *-n-ön nachträglich eingeschoben, mithin z. B. ags. oxnum für oxurn nach oxna, wie griech. dpvdai für *dpa-cri nach dpvwv (§ 272, 1). So vielleicht auch ahd. mannum aisl. mqnnom ('den Mannen') für *manum = *manun-miz. Abweichend got. hanam und mannam, abnam, watnam, namnarn: vermutlich hanam für *hanum nach hanans hanane wie griech. tektocti für *t£ktc((Ti, cppeai für qppaffi nach -ove