Die Immunität von Metz von ihren Anfängen bis zum Ende des elften Jahrhunderts

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Die Immunität von Metz von ihren Anfängen bis zum Ende des elften Jahrhunderts

Table of contents :
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Vorrede
Die Metzer Immunitätsrechte unter den Merovingern und Karolingern
Die Erwerbung der Metzer Grafschaft durch Adelbero I 27
Die Immunitätseingesessenen, die ältesten Metzer Hofrechte,
Beilagen
Gefälschtes Hofrecht der Gorzer villae Pfeddersheim, Flamersheim

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Die

Immunität

von ihren Anfängen

von

bis

zum

Metz

Ende des

elften Jahrhunderts

von

H. V. SAUERLAND .

METZ 1877.

Deutsche Buchhandlung. (Georg Lang).

73375 -B .

D

h

Vorrede .

Vorliegendes Werkchen ist die Frucht stunden während des letzten Jahres .

meiner Musse

Meine amtliche Stellung

in Metz gab mir deren recht viele . Dass ich fortfuhr sie zum grös seren Theile den geschichtlichen Studien zuzuwenden, dafür lag der Grund nicht nur im inneren Drang sondern auch in den äusseren Umständen.

Der gebildete Theil der französi

schen Bevölkerung nämlich verhält sich, sehr seltene Ausnah men abgerechnet, noch immer in völliger und starrer Abschliessung gegen die Deutschen ; und bei der deutschen Colonie in Metz SO muss ich sie noch immer nennen schaftlichen Zustände derartig,

sind die gesell

dass sie zum Studium mir den

kräftigsten Antrieb boten . Dass ich nun einen Gegenstand der Metzer Geschichte wählte , dazu veranlasste die Stadt selbst mit ihren zahlreichen und gewaltigen Denkmalen aus alter Zeit, die namentlich für die Grösse der Stadt unter dem deutschen Reiche ein stummes und doch so beredtes Zeugniss ablegen. Die Geschichte der freien Reichsstadt Metz war also das nächste Ziel meiner Studien ; es bedurfte bei näherem Einge hen noch der Forschung über den Boden, auf dem die freie [*

Reichsstadt als solche entstand ; Territorium des Bischofs.

und das war das fürstliche

Seine Territorialherrschaft aber ist

nur die letzte Entwicklungsphase der sogenannten Immunitäts rechte . Die Resultate meiner Forschung über diese suche ich in der nachfolgenden Darstellung zu bieten. Auf diese Immunitäts rechte zurückzugehen war ich um so mehr genöthigt, als die fran zösischen Forscher, welche sich mit der Metzer Geschichte im Speziellen beschäftigt haben, weder in ihrer Methode noch in ihren Resultaten befriedigen können .

Gern erkenne ich ihren

Fleiss und ihre warme Hingabe an den Gegenstand an ; aber indem sie

von

der wissenschaftlich längst widerlegten und

aufgegebenen Ansicht ausgehen,

in den alten Bischofsstädten

und so namentlich in Metz noch Reste der alten römischen Stadtverfassung zu suchen und diese als Grundlagen für die Metzer Rechtszustände des Mittelalters anzunehmen, nehmen sie einen falschen Ausgangspunkt an, der nur zu irrigen Auf fassungen führen kann. Einzig eine storbene Klipffel ,

Ausnahme bildet der in

>> Les Paraiges Messins,

seinen

der leider zu früh ver

drei

trefflichen Schriften ,

Metz Cité Episcopale

et Imperiale,

Etude sur l'origine et les caractères de la revolution communale dans les cités episcopales romanes de l'empire Germanique « , den richtigen wissenschaftlichen Weg in der Erforschung der Metzer Stadtgeschichte selber betreten und andern gezeigt hat.

Dass ich ihm recht vieles zu verdanken habe, gestehe ich gerne ein ; doch versteht es sich von selbst, dass er nicht in allen Punkten das richtige getroffen, ja manche gänzlich oder theilweise unaufgehellt gelassen hat. Von dem Material, hat,

was mir bei meiner Arbeit gedient

hebe ich namentlich die auf der Metzer Stadtbibliothek

befindlichen Handschriften , wie das im kaiserlichen Staatsar

5 chiv zu Metz befindliche hervor* ) . Dabei ist es mir angenehme Pflicht,

das freundliche und hülfsbereite Entgegenkommen so

wohl der beiden städtischen Bibliothekare, wie auch des kaiserli chen Archivars, rühmend anzuerkennen. Ich benutze die Gelegen heit um den betreffenden drei Herren hiermit meinen wärm sten Dank auszusprechen. Metz , den 22. September 1876.

H. V. Sauerland .

*) Von den benutzten Urkunden sind diejenigen, bei denen die Wich tigkeit des Gesammtinhalts auch die Mittheilung des vollständigen Wortlautes wünschenswerth erscheinen liess, in den Beilagen mitgetheilt und zwar ent weder nach den Originalen oder, wo solche nicht mehr vorhanden sind, nach den ältesten und besten Abschriften und Abdrücken. Die vollständige Mit theilung dürfte hier um so berechtigter sein, da die Sammelwerke von Meu risse, von Calmet und von François und Tabouillot, welche die Metzer Ur kunden meist enthalten, ziemlich selten sind.

ach

Einleitung .

Gegen Ende des zehnten oder Anfang des elften Jahr hunderts stehen wie überhaupt die Mehrzahl der deutschen Bi schöfe, so auch insbesondere die

von Metz als Fürsten des

Reiches da mit einem besonderen Gebiet, Territorium, über welche sie die Herrschaft mit ausgedehnten Hoheitsrechten be sitzen . Freilich war nicht die ganze Summe der Letzteren ihnen eigen ; die völlige Souverainität besassen sie nicht ; denn die Ober ' hoheit des deutschen Königs oder Kaisers , ebenso die Unter ordnung unter das Reich als ein Theil desselben blieb für das Territorium , als ein Fürst desselben blieb für den Bischof be stehen. Doch die grosse Mehrzahl der war im Besitze des Bischofs .

königlichen

Rechte

Wie war dieser zum Fürsten geworden, wie hatte er ein Territorium mit weitgehenden politischen Rechten erworben ? Die ersten Anfänge hiervon liegen tief zurück

in den

Zeiten der Merovinger ; der Boden, auf dem sich das Fürsten thum der Bischöfe aufbaute , ist der Grundbesitz der Kirche ; und die Grundlage jenes Fürstenthums ist die für diesen Grund besitz von den Königen verliehene sogenannte Immunität. Versuchen wir zunächst die Entstehung, das Wesen und die

Fortentwickelung

derselben in

allgemeinen

darzustellen,

um diese Grundzüge dann in Metz im besonderen und einzelnen nachzuweisen.

Das fränkische Reich der Merovinger wie der Karolinger kannte keine Stadtverfassung, sondern nur eine Gauverfassung. Die Stadt konnte zwar immer .der factische Mittelpunkt des

8

Gaues sein, nicht aber eine gesonderte, ausserhalb des Gauver bandes stehende politische Existenz haben . Ebenso stand auch der bedeutende Grundbesitz der Kirche innerhalb des Gauverbandes.

Die Beamten der Grafschaft und

ihrer Unterabtheilung, der Hundertschaft, sind zugleich Beamte der Stadt und des Dorfes. Eine Sonderstellung im Gauverbande erwerben die Bi schöfe und Stifter für ihr Gebiet und dessen Insassen erst durch die ihnen vom Könige verliehene Immunität. dieser zu verstehen ?

Was ist unter

Nach der Anschauung des Mittelalters sind die Privat rechte des Königs von seinen Amtsrechten nicht strenge ge sondert ; wie er auf seine Privatrechte Verzicht leisten kann,. so auch auf seine öffentlichen. Von diesen betont das Mittel alter besonders die Nutzbarkeit, die sogenannten fructus iuris dictionis ; denn die öffentlichen Rechte sind eine wichtige Quelle der Einkünfte ; und eben als solche übertragbar, ja verkäuflich . Nun verzichtet der König Bischöfen oder Klöstern gegenüber

für den kirchlichen Grundbesitz die Friedensgelder und Straf gelder für nicht geleistete Heerfolge , indem er dem Grafen zunächst untersagt zu jenem Zweck das kirchliche Gebiet zu betreten. Dasselbe ist » immunis ab introitu judicum publico rum « ; und daher als Bezeichnung für das Recht selbst der Ausdruck immunitas oder emunitas.

ves.

An dieses negative Recht schliesst sich dann ein positi Die dem Grafen entzogene Befugniss wird dem Bischof

oder Abt ertheilt, der sie durch seine Beamten ausüben lässt. Demnächst erwirbt der Bischof die fructus jurisdictionis für sich selbst ; der Abt für sein Kloster. Andererseits übernimmt derselbe auch die Vertretung der Immunitätseingesessenen vor dem königlichen Richter.

Es schiebt sich bereits eine Mittel

gewalt zwischen die königlichen Beamten und die Insassen des Immunitätsbodens. So weit geht die Entwickelung bis zum Tode Karls des. Grossen.

R . MR

auf Leistungen, auf welche er Anspruch hatte als oberster Richter oder Heerführer. Er erlässt einem Bischof oder Abt

---

Unter den späteren schwachen Karolingern beginnt eine neue Erweiterung der Immunitätsrechte . Der Bischof erwirbt die Jurisdiction selbst, für sämmtliche auf dem Boden der Kirche wohnende Freie und Unfreie .

Das bischöfliche Jurisdictions

gebiet erweitert und arrondirt sich durch zahlreiche Schenkun gen, anderweit dadurch, dass die anwohnenden Freien sich mit ihrem freien Eigenthum als Zinsleute unter den Schutz der Kirche stellen und sich so dem königlichen Richter, dem Gra fen, entziehen. Durch den kirchlichen Grundbesitz mit den eximirenden Immunitätsrechten ist der alte Grafschaftsverband längst durchlöchert, das Jurisdictionsgebiet des Grafen verengt und zersplittert ; im Umfang des alten Gaues concurriren der bischöfliche und der gräfliche Richter dicht neben einander. Diese Concurrenz mit ihren nachtheiligen Folgen wird endlich wenigstens für die Bischofsstadt und den Gau, in welchem sie liegt, dadurch beseitigt, dass der Bischof die gräflichen Rechte hier erwirbt.

Bald folgen noch andere wichtige königliche

Rechte, Münze, Marktrecht u. dgl . Das ist der Stand der Entwickelung unter den Ottonen im zehnten Jahrhunderte . Und diese letzte Stufe der Immunität verbunden mit dem gewaltigen Umfang und den grossen Kräften innerhalb der selben sicherte

dem Bischofe

einen Platz unter den Fürsten

des Reiches ; er hat ein Gebiet mit weitgehenden Hoheitsrech ten, dessen Mittelpunkt die Bischofsstadt selbst ist .

I い

I. Die Metzer Immunitätsrechte unter den Merovingern und Karolingern . Unter den Bischöfen des alten fränkischen Reiches neh men die der alten Königsstadt Metz schon früh eine hervor ragende Stelle ein . Zur Zeit der Merovinger war der Ein fluss der Bischöfe auf politischem Gebiete überhaupt schon ein bedeutender.

Bereits um das Jahr 584 klagt König Chil

perich nach dem Berichte seines Zeitgenossen Gregor, des Bi schofs von Tours : » Siehe , arm ist unser Fiscus ! Siehe , unser Reichthum ist an die Kirchen übertragen. Gar niemand, als einzig die Bischöfe sind Herrscher. Unsere Ehre ist dahin und auf die Bischöfe übergegangen¹ ) . « Eine solche Machtstellung aber lässt sich in besonderem Masse vermuthen bei den Bi schöfen von Metz, seitdem ja diese Stadt die Residenz der austrasischen Könige geworden war. Deutlich tritt der mäch tige politische Einfluss hervor bei Bischof Arnulf, dem ruhm reichen Ahnherrn der Karolinger (c . 610–625) .

Aus einem

der angesehensten fränkischen Geschlechter des Landes ent sprossen und schon vor Erlangung der bischöflichen Würde am königlichen Hofe hochangesehen, vereinigte er mit seinem geistlichen Amte eine hervorragende Stellung in der Umge

P ') Gregor. Turonens. Histor. Franc . VI. 46. bei Bouquet, recueil des histoir. de la Gaule et de la France tom, II . 291 : >> Ecce pauper remansit Fiscus noster, ecce diuitiae nostrae ad ecclesias sunt translatae : nulli penitus , nisi soli Episcopi regnant : periit honor noster, et translatus est ad episcopos ciuitatum . > ¹) . Diese Nachricht, die er der Chronique de Praillon ent nommen hat, ist mannigfach bezweifelt worden , indess unseres Ermessens ohne stichhaltige Gründe. Völlig hinfällig ist, was die übrigens recht verdienstvollen Verfasser der Histoire de Metz dagegen vorbringen ; aus dem Umstande , dass die bezügliche Verleihungsurkunde zu ihrer Zeit sich nicht mehr vorfand, machen sie den Schluss, dass dieselbe

niemals

existirt habe 2) .

Dies

ist aber wie

schon

überhaupt so insbesondere bei Metz unzutreffend, wo nach weislich eine grosse Zahl der wichtigsten Urkunden aus älte. rer Zeit uns verloren gegangen ist . Ist doch auch das Præ ceptum Caroli Magni uns nur in der Abschrift des Gorzer Chartulars und die gleich zu besprechende wichtige Urkunde Otto's II. vom J. 983 nur durch die Aufnahme in die « Vita Deoderici » durch Sigibert von Gemblours erhalten worden ! Was nun die Quelle betrifft, aus der Meurisse seine Nach richt geschöpft hat, so entstammt die Chronique de Praillon ³)

stellen schon längst bestand. zeigt eine Urk. Adelberos vom Jahre 933 , wo diese Verpflichtung für das Kloster Gorze gar auf Chrodegang zurückgeführt wird : constituit . . . quodsi (Abbas) omnem teneret Abbatiæ terram, opporteret et satel lites tenere, cum quibus publice militaret. - Calmet, II. Pr. 176. ¹) La mesme année ( = 960) ce mesme Empereur luy donna le fief de la voüerie, de la sousvoüerie, et la comté de Metz . Am Rande steht als Quellenangabe : Les annales du Sieur Praillon . — Meurisse, hist. des Evesques d . M. 314. 2) Si une piece aussi essentielle eut jamais existé, elle auroit sans doute été conservée avec soin. 3) Sie galt nach Meurissens Benutzung lange für ver loren ; jetzt befindet sie sich auf der Bibliothek zu Epinal . Leider ist uns nicht einmal der betreffende Text zugänglich ;

32 zwar erst dem 15. Jahrhundert ―― sie reicht bis 1497 ist sie also eine sehr späte ;

und

aber sie giebt das betreffende

Factum vom J. 960 nach Meurisse in einer so bestimmten Form, dass offenbar eine ältere Aufzeichnung, wenn nicht gar die Urkunde selbst bei der Abfassung der Stelle vorgelegen haben muss . Ferner ist die Nachricht ganz im Einklange

mit der

gleichzeitigen Rechtsentwickelung überhaupt¹ ) ; um nur ein sehr naheliegendes Beispiel herauszuheben, verlieh schon ein Menschenalter früher (28. Dec. 928) Heinrich I. der benach barten Kirche von Toul dieselben Rechte 2). Endlich

machen

auch

die

gleichzeitigen Beziehungen

zwischen Otto und Adelbero im J. 960 eine solche Verlei In dem gefährlichen Aufstande. hung ganz wahrscheinlich. des Herzogs Konrad des Rothen gegen Otto hatten die loth ringischen Grossen sich treu zu ihrem Könige als Widersacher des Herzogs gehalten, unter ihnen steht das Brüderpaar, Graf Friederich und Bischof Adelbero, in erster Reihe . Wieder holt war die Bischofsstadt des letzteren und sein Immunitäts gebiet vom wilden Kriege hart heimgesucht worden. Für jene Ergebenheit liess sich eine königliche Belohnung mit Dass sie dem ersten der Brüder Fug und Recht erwarten. zu Theil ward, wissen wir in bestimmtester Weise : im Jahre

It denn unsere Bitte um dessen Mittheilung blieb vergeblich ; in seiner Bereitwilligkeit zur Auskunft scheint demnach der Bibliothekar durch die neuen ¹) Vgl . Waitz, D. Verf. 2) Benoit, Hist. eccl . et Mainz : concessimus ecclesiæ

Grenzpfähle bornirt zu sein . Gesch. VII, 232 ff. civile de Toul, Preuves, 18. Dat. (v. Toul) omnem exactio

nem comitatus ejusdem civitatis, annalis videlicet seu septima nalis, thelonii quæstus pariterque vectigal, quod vulgo dicitur rotaticum, totumque dominium cum iurisdictionis honore, et potestate . Unde hoc conscribi iussimus præceptum , omnino præcipientes, ut nullus comes , nec aliquis rei publi cæ nostræ executor vel qualisquisque exactor, illud immotare, aut quacumque callida tergiversatione infringere presumat, sed omni sæculari dominatione seclusa, in ius et potestatem præ fati sedis omni tempore .. permaneat, et per eundem epis copum, ipsiusque successores iure perpetuo possideatur.

Nach

33

―――――――

959 verlieh ihm Otto die Herzogsgewalt in Oberlotharingen . nach unserer obigen Und im folgenden Jahre empfängt Nachricht - der zweite Bruder, Bischof Adelbero, von seinem dankbaren Könige einen ähnlichen Erweis der Huld : « Das Lehen der Vogtei und Untervogtei und die Grafschaft von Metz> ¹) . Dass die Ausdrucksweise von Meurisse der juristi schen Präcision entbehrt, ist nicht auffallend ; denn offenbar verstand weder er im 17. Jahrhundert noch seine Quelle, Chronist des 15. Jahrhunderts , die Rechtsverhältnisse 10, und den genauen Sinn der die letzteren fixirenden kunden. So ist es ganz natürlich , dass der Chronist

der des Ur im

späteren Mittelalter die dem Bischofe von dem Könige über tragene Vogtei, Untervogtei und Grafschaft als Lehen auf fasst, weil er eben solche Aemter zu seinen Zeiten nur als Lehen kannte.

Der Bischof erhielt also im J. 960 die grafschaft lichen Rechte von Metz , und damit die Gerichtsbarkeit über alle Bewohner der Stadt und des Gaues von Metz ) ohne Rücksicht auf deren besondere Abhängigkeit ; er erhielt ferner das Recht den Vogt und Untervogt zu ernennen . Was zunächst den Vogt betrifft, so war dieser ursprüng lich dazu bestimmt, die mit der Immunität gegebenen Rechte einer anderen ――――

freilich sehr verdächtigen

Urkunde

Arnulfs vom Jahre 894 (Calmet. II. 159 ) wäre die Verleihung des Gerichtsbannes von Toul an den Bischof schon früher erfclgt ; sie spricht von » antiqua libertas ciuitatis quam cum banno regali ex integro omnes Tullenses Episcopos a regno nostro jure perpetuo manifestum est possidere. > Rechten des Bischofs von Metz in dieser Stadt >Erstens ,

man kann sagen ,

und es ist Wahrheit,

1) Vgl. Waitz, D. V. G. 9. VII. 9 ff. 2) Vgl . Waitz, D. V. G. VII . 269 ff.

dass

I

56 der Bischof von Metz, wer es auch sei, als Lehen vom Kaiser erhält drei Dinge , hat :

das

Bischof,

erste

ist

welche der genannte Bischof in der Stadt die weltliche Gerichtsbarkeit,

als kaiserlicher Commissair,

zweite ist die Münze ;

welche der

alle Jahre erneuert ;

das

das dritte ist die kaiserliche Pfalz,

ge

legen in der genannten Stadt , und es ist diejenige , wo der genannte Bischof sich aufhält : alle diese Sachen erhält er als Lehen .. • Wenn der Kaiser nach Metz kommt, so hat wäh rend seines Aufenthalts in der Stadt niemand dort Bann, Ge richtsbarkeit, Hoheit, noch Executionsgewalt, als der kaiserliche Name oder sein Befehl . « ¹)

Und die viel ältere, wohl schon aus dem 12. Jahrhundert entstammende Aufzeichnung2) der Metzer Rechte sagt ähnlich : >> Das sind die Rechte des Herrn Kaisers : Bann, und ebenso sind ihm die Thorschlüssel .

ihm

ist

der

Niemand hat

Bann oder Districtionsgewalt , als der Herr Bischof oder wer sie von ihm hat. Der Herr Bischof hat es vom Kaiser . Der Herr Kaiser hat solches Recht in dieser Stadt : wenn es ihm gefällt, in die Stadt zu kommen ,

so schickt er seinen ersten

1 ) Hist. d . M. IV . 512 : Premier, on puet dire , et vérité est, que l'Evesque de Mets , qui que le soit , reprent en fied d'ung Empereur III choses que ledit Evesque ait en la cité : la premiere es la Justice temporelle, que ledit Evesque, comme Commissair Imperial, fact tous les ans nouvellée ; la seconde est la Monnoye ; et la thierce est l'Hostel Imperial, scituez en la ditecté, et est seluy oú ledit Evesque se thient : toutes les quelles choses il reprend en fieds . . . se l'Empereur venoit à Mets, luy estant en la Cité, nulz quelconque n'y ait ban, justice, haulteur ne destrois, se l'Emperoire, nom ou son Co mendement. 2) Doch scheint sie nicht frei von späteren Interpolati Vgl. insbesondere den Ausdruck » florins« (Klipffel, 1 . c. 382) und die unmittelbar folgende Darstellung des officiellen Kaiserempfangs in der Stadt, worin weder der Obervogt noch auch der Vogt von Montigny als erster Pfalzbeamter mehr Auch ist der Text in sprachlicher Bezie einen Platz hat.

onen.

hung sehr corrupt.

57 Marschall voraus,

ebenso

schlägt er solche Münze ,

wie

er

will, u . s . w. « ¹) So ist der feste und mächtige Bau der Territorialgewalt der Metzer Bischöfe durch Adelbero I. im Wesentlichen grund gelegt ; seine Nachfolger im Laufe des nächsten Jahrhunderts haben nur an dessen äusserem und innerem Ausbau weiter gearbeitet und ihn vor äusseren und inneren Gegnern ge

sichert. Adelbero selbst überlebte das Datum der Erwerbung so wichtiger Rechte nicht mehr lange ; er starb schon nach vier Jahren am 23. (oder 26. ) April 964 . Noch

ein wichtiges

die Immunitätsrechte

betreffendes

Factum haben wir aus seiner früheren Regierungszeit nachzu holen. Dem Kloster St. Arnulf verlieh er (um das J. 941 948) die Erhebung des Marktzinses von dem jährlich am St. Arnulfsfeste ( 16. Aug. ) stattfindenden Markte ; König Otto be stätigte ist dies kommt dienten

die Verleihung am 11. Juni 948 zu Ingelheim . 2) Es die älteste Nachricht über Metzer Marktrecht, und sie bezeichnender Weise eben aus der Zeit des hochver Adelbero I. Ueber das Fortbestehen dieses Jahr

marktes haben wir eine 19 Jahre spätere Nachricht. ³)

¹ ) Klipffel, 1. c. 382 . 2) Meurisse, 305. Böhmer, Reg. Imp. 166. Am selben Tage bestätigte Otto auch dem Kloster Senones, welches dem Metzer Bischof nnterstand, seine durch König Childerich ver liehene Immunität sowie seinen Güterbesitz. * Calmet II . Pr. 195. Bouquet, Recueil d . hist . d . 1. Gaule et d. 1. France, IX. 382 . 3) Vgl. unten Beil. nr. 5. Urk. v. 16. Aug. 967 : Actum Metis publice, nundinis annalibus .

III . Die Territorialherrschaft der Metzer Bischöfe bis gegen Ende des X1 . Jahrhunderts . Die von Adelbero erworbenen Rechte zu wahren und zu mehren war der nächsten Nachfolger Aufgabe ; und diese zu lösen haben sie in vollem Masse verstanden . Die nächstfol genden Metzer Bischöfe sind Männer, die ihrem grossen Vor gänger an Einsicht und Fähigkeit , an Muth und Ausdauer kaum nachstehen. Der erste von ihnen ist Theodorich I. (965 ――――――――― 7. Sept. 984).

Er war von sächsischem Geschlecht und naher Ver wandter des Kaisers . Sein Vater nämlich war Graf Eberhard von Hamaland und seine Mutter Amalrada , eine Schwester der Königin Mathilde , der Mutter Ottos I. Indem Theodorich den Metzer Bischofstuhl bestieg , kam also auch hier das Streben des Kaisers , die wichtigsten Bisthümer des Reiches mit Glie dern seines Hauses zu besetzen , zur Anwendung . Theodorich blieb dann auch in der That ein treuer Anhänger Ottos 1 . und II. Erst nach des Letzteren Tode wandte er sich auf die Seite der Gegner des unmündigen Otto III. ; ¹ ) ein Um stand , der den Heiligenschein , welchen ihm Spätere zuer kannt haben , in recht bedenklichem Grade erblassen macht . Aber die Rechte seiner Kirche strebte auch er nach Kräften zu

mehren ,

und seine

nahen

1) Vgl. Hist. d. M. II . 88--90.

verwandtschaftli

chen

59

――――

Beziehungen zum deutschen Kaiserhaus, namentlich sein nahes Verhältniss zu Otto II. und zu dessen Gemahlin Theophanie machten jenes Streben recht erfolgreich . Wie uns Meurisse, wiederum mit Berufung auf die Chro nique de Praillon , mittheilt, ¹ ) schenkte Otto II . im J. 977 dem Bi schofe zu Diedenhofen 2) alle königlichen Rechte der Stadt Metz. Da aber, wie wir gesehen haben, bereits im J. 960 ein grosser Theil der königlichen Rechte in Metz an den Bischof verliehen worden war, so enthält das für uns verloren gegangene kaiser liche Diplom vom J. 977 entweder nur eine Bestätigung der bisher erworbenen Rechte oder, was wahrscheinlicher ist, ausser dieser eine Verleihung der noch übrigen Regalien . Vielleicht zählt zu eben diesen das Münzrecht. Zwar wollen Neuere es schon Adelbero I. zueignen ;

und wirklich gibt

es einige

Münzen, die den Namen Adelbero tragen und durch roheres Gepräge in etwa von denen Adelberos II. abweichen . 3) Doch. können sie immerhin auch noch dem letzteren zugewiesen werden ; dann ist der auf dem Münzavers genannte » Otto Im perator der dritte dieses Namens. Bestimmte Nachrichten über die Ausübung des Münzrechtes seitens der Metzer Bi schöfe haben wir erst aus der Zeit Theodorichs I. Von ihm existirt

eine

ziemliche Zahl von Münzen,

die theils in Metz .

¹ ) pg. 328 : l'an neuf cents septante sept à la poursuite de l'Imperatrice Theophanie, ce mesme Othon estant à Thion ville, ceda et donna librement tous les droits regaliens de la ville et cité de Metz, comme il est porté dans la chronique manuscript de Metz qui est en la Bibliothèque de Sieur Praillon . 2) Ebendaselbst bestätigte der Kaiser auf Bitten seiner Gemahlin, sowie des Bischofs und des Herzogs Friedrich (am II . Mai 977 ) die Güter und Privilegien des Nonnenklosters St. Peter in Metz . Hist . d . M. III . Pr. 82 . 3) Vgl. de Saulcy, Recherches sur les monnaies des evêques de Metz in den Memoires de l'Academie de Metz, 1832-33 . Dazu Supplement in den Memoires von 1834-35 . In der Münzsammlung des städtischen Museums zu Metz befinden sich 3 solcher angeblich von Adelbero I. herrührender Münzen, ausserdem mehrere von Theodorich I.

бо

theils in Epinal (Spinal) geprägt sind.

Zum Schutze seiner süd

lichen Besitzungen an der oberen Mosel

erbaute

er nämlich

auf einem Berge an diesem Flusse die Burg Epinal und be völkerte sie mit einer zum Schutze genügenden Zahl von Dienstmannen . Dann errichtete er an diesem Orte, um den dortigen Verkehr zu heben,

eine Münzstätte

und

bewidmete

ihn unter kaiserlicher Genehmigung mit Marktrechte . ' ) Es ist das rühmliche Werk einer Stadtgründung, das sich hier un seren Blicken bietet zu einer verhältnissmässig sehr frühen Zeit. Besondere Sorge wandte der Bischof dem von ihm (968) gestifteten Kloster St. Vincenz zu . Von dem Kaiser Otto I. erbat er sich ein Diplom, wodurch die Immunität des Klosters ausgesprochen und dieses unter königliches Mundium und bi schöfliches Dominium gestellt wurde . 2) Von den Päpsten Jo hann XIII. und Benedict VII . erwirkte er Bullen , welche dessen Immunität bestätigten und Verletzer mit den schwersten Kir chenstrafen bedrohten . 3) In Theodorich I. tritt der Bischof, trotz seines religiösen Eifers, bereits vor dem Territorialfürsten

zurück.

Letzterer

erscheint so sehr im Vordergrunde, dass sein Zeitgenosse, der Biograph des Abtes Kadro von St. Felix, 4) ihn deshalb zu entschuldigen sucht ; er meint, Theodorich habe jene weltlichen Geschäfte nicht vermeiden können, da ihm die Sorge für eine

1) Sigibert. Gembl . Vita Deoderici in Monum. Germ. Scrippt. IV. 469 : Spinal castellum exstruxit, quod ædificiis et rebus necessariis optime honestauit, propugnaculis satis mu niuit, armis et armatis sufficienter expleuit. Ut locus celebrior haberetur, percussuram monetae ibi fieri et mercatum publicum constituit celebrari, etiam hoc decreto et sigillo imperiali sanc tire non prætermisit. -――― Vgl. Urk. Ottos II. v. 20. Juni 983. 2) Vgl. Urk. Ottos III. v. 1. Mai 991 , unten. 3) Dat. 29. Sept. 970 u . April 981. Vgl. Sigib. Gembl. 1. c. 471 u. 480 . 4) St. Clement . Dieses Kloster lag vor der Stadt und zwar vor dem zwischen Theobalds- und Serpenoisethor befindlichen Walle, südöstlich vom Arnulfskloster.

-

61

so grosse Stadt obgelegen habe.

Und

das ist in der That

keine Uebertreibung. Denn ganz abgesehen von dem bedeu tenden und zum Theil recht weit zerstreuten Gebiete der Metzer Kirche ,

war schon die Stadt Metz allein sehr bedeu

tend.

Ruotger, der in Lothringen sehr kundige Verfasser der Vita Brunonis , nennt sie bereits im J. 954 eine sehr reiche Stadt, 2 ) und Liutprand bezeichnet dieselbe in der Darstellung der Ereignisse des Jahres 888 als eine Stadt , welche als die mächtigste Stadt Lothringens berühmt sei.³) Diese Sorge für das ihm untergebene, umfangreiche Ge biet wurde dem Bischofe nicht leicht gemacht von den be nachbarten weltlichen Grossen. Neidisch mussten sie die frisch und rasch steigende Macht der Metzer Kirche, habsüchtig den Wohlstand der Familien von St. Stephan ➖➖➖ so heissen die Eingesessenen des Metzer Immunitätsgebietes ―――― anschauen. Zu jenen stand Theodorich, der fremde Sachse, auch in einem

ganz anderen Verhältnisse

als sein Vorgänger Adel

bero, der einheimische Grafensohn und Bruder des Herzogs . Aber der Mann wachte strenge über seiner Kirche Recht und Besitz ; sie und die Immnitätseingesessenen schützte er mit Muth und Macht. Ueberall , wo der Uebermuth der mächtigen - wohl ohne Zweifel Nachbargrafen oder die Ungerechtigkeit der schlechten und in diesen vermuthen wir Vögte jene zu schädigen drohte, da trat Theodorich ihnen entschlossen entgegen . ) Wurden die Einwohner seines Gebiets durch Räubereien oder ungerechte Zölle belästigt, so

1 ) Vita sti. Cadro in Acta Sanctorum, Martius, I, 480 : Theodericus . . . occupatis seculi negotiis, neque enim aliter poterat tantae consulere urbi, 2) Mon. Germ . IV. 624 cap . 24 : urbem opulentissimam. 3) Antapodosis , I. 16 in Mon. Germ. III . 280 : Mettim urbem, quae potentissima in regno Lotharii præclaret. 4) Sigb. Gembl. 1. c . 469 cap . II : De immunitate æc clesiasticarum familiarum . Incessabilis cura eum remordebat etiam pro laicalibus familiis matri suae sanctae ecclesiae , et contra superborum insolentiam vel pravorum iniustitiam iuste potenter satagebat eos iugiter defensare.

62 empfand er es bitter.

Und auch

den

Ersten des

Landes

gegenüber das gute Recht der Seinigen zu verfechten scheute er sich nicht. ¹) Doch nicht bloss der Gegenwart und ihrer Noth galt Theodorichs Fürsorge ; auch in Zukunft ungerechten Eingriffen der (gräflichen) Richter in sein Immunitätsgebiet vorzubeugen war er bedacht. Mit Eifer forschte er nach den alten von früheren Königen oder Bischöfen der Metzer Kirche nen

Privilegien seiner Kirche ,

die

Diplome

legte

verliehe er

dem

Kaiser vor und erwirkte von ihm deren Bestätigung und Er neuerung. 2) Die betreffende Urkunde ist uns durch den bereits mehr fach citirten Biographen Theodorichs, Sigibert von Gemblours, erhalten worden . ") Theodorich hatte den Kaiser im J.

982 auf dem un

glücklichen Feldzuge nach Unteritalien begleitet ; an der Ent scheidungsschlacht bei Rossano aber hatte er keinen Antheil genommen , sondern war in dieser Stadt bei der Kaiserin zu rückgeblieben.

Nach der Niederlage finden wir ihn bei dem

1) Nunquam eum ab iure ad iniustitiam quisquam de traxit ; sed prouincialium substantias aliquando privatis rapinis, aliquando publicis vectigalibus pessundari , non aliter , quam qui patiebantur, indoluit. Principibus ueritatis verba non tacuit , pupillo et uiduae iusticiae censuram non abscondit. -- Sigib. Gembl. 1. c . 481 , cap . 22 . 2) Sigb. Geml . 1. c. 469, c. II : Nec sufficiebat bonae voluntati eius suffragari eius tantum in præsentiarum, nisi etiam ipsis et posteris eorum consuleret in posterum . Siquidem ne deesset contra iniquitatem iudicum auctorale æcclesiasticae

libertatis suffragium , leges constitutas illis a prioribus regibus vel pontificibus diligenter exquisiuit , exquisitas in præsentia imperatoris recitavit , recitatas edicto imperiali confirmari, scripto insuper et sigilli regalis impressione fecit corroborari. 3) 1. c. 481 , cap. 21. - S. lebte fast ein Jahrhundert nach Th .; er war eine Zeit lang im Metzer Kloster St. Vin cenz und stand dessen Schule vor ; das Leben Th.'s schrieb er gegen 1050-60 . Ueber das Leben und die Schriften dieses berühmten Mannes vgl . Wattenbach, Dtsch. Geschichts quellen im M. A. IV. § . 22.

63

Kaiser in Capua ,

wo dieser am 26. Sept. 982

Schenkung bestätigt ,

eine reiche

welche der bei Rossano gefallene Graf

Konrad vor der Schlacht zu Gunsten des Klosters Gorze ge macht hatte. )

Als sich Otto im nächsten Jahre nach dem

Reichstage von Verona , wo auch Theodorich gegenwärtig war, 2) zum neuen Feldzuge gegen die Griechen rüstete, stellte er seinem Begleiter zu Mantua (am 20. Juni 983 ) die obenge nannte Urkunde aus. In der Petitio wird gesagt, Theodorich habe den Kaiser um Bestätigung eines dreifachen gebeten :

1) für die mit Ottos I. Genehmigung geschehene Gründung des Klosters St. Vincenz vor Metz (968) , 3) 2) für die mit Ottos II . Einwilligung vorgenommene richtung eines Marktes zu Epinal und

Er

3 ) für das von früheren Königen und Kaisern den Familien der Metzer Kirche von St. Stephan verliehene Recht.4) Die Bestätigung

dieser

drei Punkte wird sodann vom

Kaiser in der gewünschten Weise gegeben . 5)

1) Calmet, II. Pr. 240. 1 2) Martène et Durand , Veterum scriptor. ampliss . collectio I. 332 . 3) Die Metzer Stadtmauer lief damals noch längs des südöstlichen Moselarmes ; St. Vincenz lag also noch vor der Stadt . 4) Sigb. Gembl . 1. cit .: Deodericus petiit , ut monas terium Sti. Vincentii foras muros ciuitatis suae, Metis vocatae constructum , quod ipse cum licentia et consensu . . . Ottonis (I.) primum aedificare cœpit, et mercatum , quem nostro licitu in loco qui Spinal dicitur primus eleuauit, imperiali nostræ præceptionis donatione et potentia consignaremus, et ut fami liis ecclesiæ sti. Stephani prothomartyris Christi , legem a prædecessoribus nostris , regibus scilicet et imperatoribus, illis concessum, auctoritate nostræ donationis nouiter eis concede remus atque confortaremus 5) Sigb. Gembl. 1. cit.: monasterium sub nostræ tuitionis emunitatem suscepimus , et omnia illuc . . . tradita et adhuc ab aliquibus tradenda , regia et imperiali munificentia ac magni ficentia confirmamus ; et mercatus in prædicto loco eleuatus ut deinceps absque hominum omnium controuersia firmiter stet

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Ueber die beiden ersten Punkte

ist an

dieser Stelle

zu bemerken ; wichtig ist uns dagegen der Welches ist » das Recht der Familien der Kirche von

nichts Näheres dritte .

St. Stephan Familien der Kirche von St. Stephan> Vogt» Vertheidiger der Einkünfte der Mönche Precarien mit freigebiger Hand an seine Getreuen gege Eben dort wird auch ein besonderer Fall ange ben habe.