Der Führer zum Kriegswinterhilfswerk 1942/43. Führer-Rede zum Kriegs-Winterhilfswerk 1942/1943

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Geldspendenaufkommen
Leistungen der Winterhilfswerke des Deutschen

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Führer - Rede zum Kriegs - Winterhilfswerk 1942/43 mit der Rede des Reichsministers Dr. Goebbels sowie dem Rechenschaftsbericht des Kriegs-Winterhilfswerkes 1941/42

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Führer-Rede

zum

Kriegs

Winterhilfswerk

1942 /1943

mit der Rede des Reichsministers Dr. Goebbels

sowie dem Rechenschaftsbericht des Kriegs Winterhilfswerkes 1941/42

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1942

Berlin

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Zentralverlag der NSDAP. Franz Eher Nachf. GmbH.

Alle Rechte vorbehalten Buchgewerbehaus M. Müller & Sohn / Berlin SW 68

DD 247 45A669

Rechenschaftsbericht über das dritte Kriegswinterhilfswerk 1941/42 von Reichsminister Dr. Goebbels

Meine deutschen Volksgenossen und Volksgenossinnen ! Ich möchte mit einem kurzen Rückblick auf den Winter des Jahres 1932/33 beginnen, weil er uns in vielem eine besondere Lehre erteilen kann für die harten Monate des deutschen Schick salskampfes, die wir gegenwärtig durchleben. Die nationalsozia listische Bewegung trat in den Oktober- und Novembertagen 1932 in die entscheidende Phase ihres Kampfes um die Macht. Ihre Gegner hatten alle Mittel versucht, sie in ihrem Siegeszug auf zuhalten, aber keines hatte Erfolg gehabt. Noch einmal wurde die Bewegung nach dem großartigen Wahlsieg vom 31. Juli 1932 Anfang November dieses Jahres an die Wahlurne gerufen und erlitt dabei einen Verlust von über zwei Millionen Stimmen. Trotz dem aber war nicht daran zu zweifeln , daß sie auch weiterhin der entscheidende Machtfaktor des innerpolitischen Lebens war, an dem man nicht vorbeikam , der im Gegenteil mit seinen breiten Wählermassen je länger, um so ungestümer an die Verantwortung drängte. Damals unternahmen die Gegner der nationalsozialistischen -

Bewegung einen letzten verzweifelten Versuch, die Bewegung von innen zu zersetzen und ihre Gefolgschaft durch die Ausstreu ung lächerlichster und absurdester Gerüchte zu entzweien . Diese zweifelhaften politischen Existenzen, die damals im Reich in der Endphase des Kampfes um die Macht gegen uns standen, stehen heute wieder gegen den nationalsozialistischen Staat, um vom Ausland her zu versuchen, ihm in der entscheidenden Phase des Kampfes um die deutsche Freiheit doch noch im letzten Augen blick den Sieg zu entreißen.

Auch heute wieder wie damals

wollen sie durch Ausstreuung dummer und alberner Gründe Un 5

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ruhe in die deutsche Volksgemeinschaft hineintragen und den Glauben unseres Volkes an den Endsieg schwächen und zersetzen . Man wird mir nachfühlen können , daß ich es für unter meiner Würde halte , auf die kindischen und albernen Lügen und Ver leumdungen des englischen Rundfunks und der angelsächsisch sowjetischen Propagandabüros überhaupt einzugehen. Sie sind Attentate auf den gesunden Menschenverstand . Ich würde mir lächerlich vorkommen, wenn ich dementieren wollte , daß inner halb der nationalsozialistischen Führerschaft eine Palastrevolu tion ausgebrochen sei und wir, statt Krieg nach außen zu führen, Krieg nach innen führten . Keiner aus unserer Führerschaft, um es zu allem Überfluß noch einmal festzustellen, liegt todkrank in einem Sanatorium, keiner ist erschossen, keiner verwundet und keiner verhaftet worden . Weder hat die 4 die Absicht, eine eigene Luftwaffe , noch die Luftwaffe die Absicht, eine eigene Polizei aufzubauen . Beim Londoner Rundfunk ist offenbar der Wunsch der Vater des Gedankens . Diese Ammenmärchen sind zu dumm, als daß sie irgendeiner Widerlegung bedürften. Aus alledem aber kann man unschwer entnehmen , daß unsere Feinde auch heute genau wissen, mit wem sie es zu tun haben. Das nationalsozialistische Deutschland hat den ihm aufgezwun genen Schicksalskampf mit allen ihm zur Verfügung stehenden Kräften aufgenommen. Unsere Wehrmacht hat in den vergan genen drei Kriegsjahren eines harten , zähen und erbitterten Ringens um unser nationales Schicksal Sieg um Sieg an ihre Fahnen geheftet. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß die fortlaufende Kette unserer geschichtlichen Erfolge am Ende auch zum großen Endsieg führen wird. Nichts ist dümmer als die eng lische Behauptung, wir siegten uns damit zu Tode. Sie widerlegt sich selbst. Noch niemals in der Geschichte ist aus fortdauernden Siegen eine Niederlage und ebensowenig aus fortdauernden Niederlagen ein Sieg geworden . Unsere Feinde haben bisher nur Niederlagen und glänzende Rückzüge zu verzeichnen . Die deutsche Wehrmacht jedoch hat noch aus jedem Feldzug einen großen Sieg gemacht . Sie beherrscht heute mit den verbündeten Armeen praktisch den ganzen europäischen Kontinent. Das Potential unserer Rüstungen hat einen Umfang angenommen, von dem sich 6

unsere Feinde, nach ihren Propagandathesen zu urteilen, nur eine schwache Vorstellung machen können. Am Beginn des vierten Kriegsjahres steht das Deutsche Reich mit seinen Verbündeten sowohl rohstoff- wie ernährungsmäßig und sowohl politisch wie militärisch völlig intakt und uner schütterlich da. Die größten Schwierigkeiten unserer Kriegfüh rung haben wir überwunden. Wir können mit den stolzesten Hoffnungen der kommenden Entwicklung entgegenschauen. Ich will nicht bestreiten, daß die drei vergangenen Jahre uns vor sehr harte Belastungsproben gestellt haben. Ein Volk , das wie das deutsche um sein Leben kämpft, muß auch bereit sein, seine nationale Existenz in die Waagschale der Entscheidungen hinein zuwerfen. Das haben wir getan, und wir können heute mit tiefer Befriedigung feststellen, daß der große Einsatz sich auch immer gelohnt hat. Der Kampf, der uns aufgezwungen wurde, geht um unser Leben, das wissen wir. Unsere Feinde haben uns nicht im Zweifel darüber gelassen, welches Schicksal sie dem deutschen Volke zugedacht haben, wenn es einmal in einer entscheidenden Phase

dieses

gigantischen Ringens die Nerven

verlieren

und

Zeichen der Schwäche und Nachgiebigkeit zeigen wollte. Abgesehen von allem anderen sind wir darum schon auf das festeste entschlossen, diesen uns aufgezwungenen Krieg mit allen Konsequenzen auf uns zu nehmen und ihn bis zum siegreichen Ende durchzuhalten. Wir stehen nun in seinem vierten Jahr. Er folge über Erfolge und Siege über Siege sind uns in den vergan genen drei Jahren zuteil geworden. Andererseits aber auch haben wir Anstrengungen auf uns nehmen müssen, von denen viele beim Beginn des Krieges nur eine schwache Vorstellung gehabt haben. Aber die höchsten Opfer und schwersten Belastungen haben sich gelohnt. Der Krieg, der im Verlaufe dieser drei Jahre eine nie geahnte Ausweitung erfahren hat, ist zu einem zweiten Weltkrieg geworden. Dementsprechend muß aber auch der weitere Einsatz der Kräfte sein, die wir im gesamten nationalen Leben mobilisieren können . Je härter und rücksichtsloser wir uns kämpfend und arbeitend für den Krieg einsetzen, um so früher werden wir den Sieg erringen können. Die totalste Kriegführung ist auch immer die erfolgreichste .

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Unsere Kriegsziele sind der Welt bekannt.

Wir kämpfen für

unsere Freiheit und für unser Selbstbestimmungsrecht in einem ausgeweiteten Lebensraum, der es uns gestattet, die elemen tarsten Fragen unseres nationalen Schicksals auf sozialem, wirt schaftlichem , materiellem und kulturellem Gebiet zu lösen. Die Beengtheit unserer national- und raumpolitischen Lage vor dem Kriege trug den Keim zu einer schweren Explosion in sich. Der Führer hat alles versucht, eine solche Erplosion zu ver meiden. Unsere Gegner haben es nicht gewollt. Sie haben Deutsch land zur Entscheidung durch den Krieg gezwungen; wir sind bereit, fußend auf dem festen Boden unserer Weltanschauung, alle Kräfte unseres nationalen Lebens zum Ansatz zu bringen , um die Bedrohung unserer Feinde gegen unser Leben zunichte zu machen. Als der Führer am 30. Januar 1933 die Macht im Reich über nahm , wußten wir alle , daß er fest entschlossen sei, im Gegensatz zu den uns umgebenden kapitalistisch- demokratischen Staaten in Deutschland einen sozialen Volksstaat erster Ordnung zu errich ten. Der Nationalsozialismus war ja von seinen Anfängen an eine soziale Volksbewegung gewesen . Weder sein Führer noch seine Gefolgschaft entstammten den Kreisen der oberen Zehntausend ; sie waren Kinder unseres Volkes und nur deshalb in die Politik eingetreten, um einen Ausweg aus dem schaurigen Dilemma des kapitalistisch-parlamentarisch - demokratischen Unfugs der Nach weltkriegszeit zu finden. Wir haben unentwegt an dem von uns geplanten Volksstaat gearbeitet. Er sollte nicht nur sozialistisch sein, er sollte auch sozialistisch sein können. Wenn wir vor dem Kriege in der Durchführung

ganz großzügiger

sozialer Maß

nahmen nur bescheidene Erfolge zu verzeichnen hatten, so ist das nicht auf den Mangel an gutem Willen oder an organisatorischem Können zurückzuführen; es lag das ausschließlich an unserer wirt schaftlichen und raumpolitischen Beengtheit, die uns nur in einem gewissen Umfange gestattete, soziale Reformen in dem Stil durch zuführen , wie er in unseren Absichten und Plänen gelegen war. Unsere sozialen Leistungen vom Jahre 1933 bis zum Jahre 1939 waren gewissermaßen nur ein Vorspiel dessen, was wir eigentlich vorhatten.

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Sie sollten aber zeigen, in welchem Umfange wir

bereit und entschlossen waren, einen sozialen Volksstaat reinster Prägung aufzubauen und mit jenem Geist zu erfüllen, auf dem die Festigkeit der Völker und Systeme beruht. Die uns seit Versailles verbliebenen Möglichkeiten des politischen, wirtschaftlichen und sozialen Auslebens waren außerordentlich gering. Sie erlaubten uns infolge des Mangels an wichtigsten wirtschaftlichen Hilfs mitteln und Rohstoffen nur die Verwirklichung eines Bruchteils der sozialen Aufbaupläne , die wir uns gestellt hatten. Aber das auch schon genügte, um unsere plutokratischen Feinde auf den Plan zu rufen. Sie hatten ein wesentlich anderes Deutschland im Sinn und ein grundlegend anderes Europa in ihre Berechnungen einkalkuliert als das , das sich zwangsläufig als Folge aus unseren sozialen und nationalen Aufbaubestrebungen ergab. Sie konnten sich eine Konsolidierung sowohl der deutschen wie der europäi schen Verhältnisse nicht denken, ohne daß sie, wie sie meinten, schwerste Einbußen erleiden würden .

in

ihrer

plutokratischen

Profitwirtschaft

Infolgedessen sahen sie im nationalsozialistischen Deutschland schon aus diesem Grunde, darüber hinaus aber auch in seinem auf andere Völker so außerordentlich werbenden Beispiel eine unmittelbare und akute Gefahr für die plutokratische Welt ge geben, die nunmehr den Entschluß faßte , in uns das junge Europa zum Kampf zu stellen. Je fleißiger und verantwortungsvoller wir uns unseren inner-, wirtschafts- und sozialpolitischen Problemen widmeten, je größer die Erfolge waren, die wir hier zu ver zeichnen hatten, um so infernalischer wurde der Haß , mit dem unsere Feinde dieses grandiose Werk eines nationalen und sozia len Aufbaues verfolgten, und um so fester wurde ihre Ent schlossenheit, es bei erster bester Gelegenheit gewaltsam zum Scheitern zu bringen . Sie behaupten heute lügnerischerweise , von sich aus ein neues Europa aufbauen zu wollen. Sie hätten dazu nach dem ersten Weltkrieg Zeit und Gelegenheit genug gehabt. Nicht nur haben sie damals nicht daran gedacht, die heute wieder aus der Motten kiste hervorgeholten hochtrabenden Pläne eines sozialen und nationalen Neubaues Europas zu verwirklichen ; im Gegenteil, überall, wo sich nur Ansätze zu diesem Neubau zeigten, sind sie

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dagegen Sturm gelaufen und haben sie sie , wenn es not tat, mit Waffengewalt, zu verhindern gesucht. Als das nationalsozialistische Deutschland am 30. Januar 1933 proklamiert wurde , stand deshalb für sie das eine fest : Entweder würde es sich mit der Begrenzung seines Lebensraumes und der brutalen Bedrohung seiner nationalen Entwicklungsmöglichkeiten abfinden, oder aber man wollte in ihm das deutsche Volk end gültig vernichten. Aus den heutigen Auslassungen unserer Feinde kann jeder Deutsche entnehmen , wie sie dem deutschen Volke gegenüberstehen. Während wir auch in diesem Kriege nie etwas anderes forderten

als

die Befriedigung unserer elementarsten

Lebensrechte, gefallen sich unsere Gegner in blutrünstigen Rache phantasien, die nicht nur auf den Nationalsozialismus , sondern auf das deutsche Volk hinzielen . Demgegenüber können wir immer nur darauf verweisen, was der Nationalsozialismus programmatisch wollte und was er prak tisch erreicht hat. Es ist erklärlich , daß eine unserem Wesen , unseren Auffassungen und unserer Art zu leben so entgegen gesetzte Welt wie die plutokratische das nationalsozialistische Deutschland aus tiefster Seele haßt und zu vernichten sucht . Sie haßt in uns nicht nur die moderne soziale Lebens- und Welt auffassung, sie haßt in uns auch die Substanz unseres Volkes , die, durch den Nationalsozialismus zur höchsten Kraftentfaltung ge bracht, eine Bedrohung ihrer plutokratischen Profit- und Aus plünderungspläne darstellt. Wohin man schaut, überall ist die plutokratische Welt auf der absteigenden Linie begriffen; sie hat im bisherigen Verlaufe dieses Krieges keine ihrer großen Bewährungsproben bestanden. Zwar lebt sie noch aus ihrer Substanz heraus. Aber wenn sie heute noch gewisse Reserven einzusetzen hat, um dem Ansturm der jungen europäischen Völker standzuhalten, so darf man andererseits doch nicht übersehen, daß diese auch begrenzt sind und eines Tages zu Ende gehen werden. Wie bedrängt sie sich durch uns fühlt, mag man an der Unsicherheit erkennen, die sie in ihrer eigenen geistigen und politischen Haltung zeigt. Als der National sozialismus zuerst sein großes Aufbauprogramm proklamierte, be gegnete er damit in der plutokratischen Welt nur Spott und Hohn .

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Man hielt es dort nicht für möglich , daß auch nur ein Bruchteil dieses Programms verwirklicht werden könnte. Die Plutokratie war in ihrem Hochmut so vermessen, daß sie weder unsere füh renden Persönlichkeiten noch unsere nationalen Kraftanstren gungen richtig einzuschätzen in der Lage war. Bald aber wurde aus Spott und Hohn Haß und Neid. Im Zuge der langsamen, aber sicheren Verwirklichung unseres Programms stand die plutokra tische Welt plötzlich vor einer Neugeburt der deutschen Nation und darüber hinaus großer Teile des europäischen Kontinents ; sie mußte sich langsam klar darüber werden, daß entweder das nationalsozialistische Deutschland und seine Verbündeten zu ihrem Recht kommen, oder aber die plutokratische Welt in einem blutigen Krieg den Versuch unternehmen müsse , diese Völker in ihrem Lebenshunger zu ersticken . " Die Plutokratie hat den Krieg gewählt. Aber in seinem Ver lauf ist aus Spott und Hohn und Haß und Neid nur eine schlechte Kopie der nationalsozialistischen Gedankenwelt geworden. Die plutokratischen Wortführer sind nicht mehr in der Lage, uns und dem europäischen Kontinent ein auch nur halbwegs begreifbares und einleuchtendes Programm vor Augen zu halten. Sie können mit unserem Erdteil überhaupt nur noch reden, wenn sie sich dabei unserer Ideen und Vorstellungen bedienen. Ausgerechnet das plutokratische England wagt es , vor uns mit sozialen Erneue rungsideen hinzutreten. Der Führer hat darauf einmal mit Recht mit dem bekannten Beispiel jenes glatzköpfigen Friseurs geant wortet, der ein unfehlbares Haarwuchsmittel anpreist . Was haben denn diese plutokratischen Wortführer uns heute anders entgegenzuhalten als Phrasen und unausgegorene Redens arten? Sie, die nach dem ersten Weltkrieg keinen Weg aus den europäischen Schwierigkeiten fanden, bieten sich heute als neue Weltbeglücker an. Sie, die nicht eine einzige aufbauende Idee zum Leben und zur Entwicklung unseres Kontinents zuzusteuern in der Lage waren, proklamierten jetzt wieder wie während des ersten Weltkrieges die großen sozialen Segnungen und Errungen schaften, mit denen sie die Welt erneuern wollen. Wir haben es nicht nötig, auf ihre Phrasen unsererseits mit Phrasen zu antworten. Wir sind in der glücklichen Lage, ihren

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leeren Reden Tatsachen gegenüberstellen zu können. Wenn wir heute vor der ganzen deutschen Nation Rechenschaft abstatten über das dritte Kriegswinterhilfswerk 1941/42, so ist das eine stolzę Bilanz , die alle plutokratischen Redensarten mit einem Schlage widerlegt. Das Winterhilfswerk 1941/42 , von dem unsere Gegner bei seinem Beginn behaupteten, daß es ein totaler Miß erfolg werden würde , hat nicht nur die darauf gesetzten Erwar tungen erfüllt, sondern ein Ergebnis zu verzeichnen, wie es über raschender und erfreulicher gar nicht vorstellbar ist. Noch ver nehmen wir in unseren Ohren das Klappern der Sammelbüchsen unzähliger deutscher Sammler bei der letzten Winterhilfswerk sammlung, und aus den Fünf- und Zehnpfennigstücken, die jeder spendete, erwuchs schon wieder bei der ersten Sammlung des eben jetzt laufenden Kriegswinterhilfswerks eine Summe, die das Ergebnis der gleichen Sammlung des Vorjahres weit în den Schatten stellt. Im Ausland stand und steht man der Tatsache, daß sich hier ein Volk selbst hilft, einfach fassungslos gegenüber. Etwas Gleich artiges ist in den plutokratischen Ländern England und USA. über haupt nicht denkbar. Und doch ist die Lösung dieses Rätsels höchst einfach : Sie liegt in der sich ständig erneuernden deutschen Volksgemeinschaft, die der Nationalsozialismus nicht, wie seine Feinde behaupten, durch Reden, sondern durch Tatsachen ge schaffen hat. Die Parole vom Sozialismus der Tat, die wir im Jahre 1933 ausgaben, hat vom ersten Tage an gezündet. So ist aus kleinsten und bescheidensten Anfängen im Laufe von mehr als zehn Jahren ein soziales Hilfswerk entstanden, das in der ganzen Welt einzig dasteht und auf das wir alle , die wir es durch unsere Taten und Spenden mitgeschaffen haben, stolz sein können. Immer noch ist der Beginn eines neuen Abschnittes des Winter hilfswerks Anlaß gewesen, dem deutschen Volke als dem Spender und Träger dieser sozialen Großtat eine Übersicht über die Er gebnisse des abgelaufenen Winterhilfswerks und über ihre Ver wendung zu geben. Wenn wir heute in dem großen Hauptbuch des Kriegswinterhilfswerks blättern , in das unser Volk seine sozialen Leistungen eingetragen hat, so erfüllt uns jede dieser Ziffern mit freudiger Dankbarkeit. Das gilt gleichermaßen für den , der spen

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dete , wie für den, der aus diesem gewaltigen Hilfswerk beschenkt wurde. Diese Zahlen sind ein einzigartiges soziales Abstimmungs ergebnis unseres Volkes, das darin seinen festen Willen zur Ge meinschaft zum Ausdruck bringt. So wie der deutsche Soldat an allen Fronten eine Phalanx der Schwerter gebildet hat, so schuf sich das deutsche Volk in der Heimat eine Phalanx der helfenden Hände . Schlägt man die erste Seite des umfangreichen Hauptbuches unseres Sozialismus auf, das die Zahlen des dritten Kriegswinter hilfswerks enthält, so übertrifft die Gesamtsumme, die hier ein getragen ist, bereits die kühnsten Erwartungen. Im dritten Kriegs winter sind vom deutschen Volke 1208 Millionen RM. gespendet worden. Damit ist das vorhergehende zweite Kriegswinterhilfs werk mit seinen 916 Millionen RM. wiederum weit übertroffen worden, und zwar um 32 Prozent. Ich will in diesem Zusammenhang nur einige Einzelziffern nennen, die auf den Blättern des dritten Kriegswinterhilfswerks verzeichnet stehen: Die Opfer an Lohn und Gehalt betrugen 235 Millionen RM . Das waren 57 Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Die Spenden von Firmen und Organisationen beliefen sich auf 270 Millionen. Die Opfersonntage brachten mit 236 Millionen fast die Hälfte mehr als im Winter 1940/41 . Das Ergebnis der Reichsstraßensammlungen stieg um 37 Prozent auf insgesamt 188 Millionen. Der Tag der Wehrmacht erbrachte gleich wie der Tag der Polizei 56 Millionen. Diese Summe von insgesamt 302 Millionen übertrifft den Ertrag der beiden erfolgreichsten Sammlungen des ersten Weltkrieges , und zwar der Ludendorff- Spende 1918 und der Nationalen Stiftung für die Hinterbliebenen des Weltkrieges, die acht Jahre , von 1914 bis 1922 , lief, um ein beträchtliches . Wo wäre ein schlagenderer Beweis für die Tatsache zu finden, daß nicht nur das Deutsche Reich, sondern auch das deutsche Volk seit 1933 eine unvorstell bare Wandlung durchgemacht hat?

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Den Rekord schlugen die Gaustraßensammlungen, deren Er gebnis sich von 22 auf 39 Millionen erhöhte und damit fast ver doppelte. In jeder dieser Ziffern spiegelt sich die soziale Tat- und Kampfgemeinschaft des deutschen Volkes auf das beglückendste wider. Wenn man jedoch in dem großen Hauptbuch unseres Sozialis mus einmal die Zahlen seit Kriegsbeginn oder sogar seit der Machtübernahme zusammenzählt, so wird an ihnen jedem Deut schen die überragende Bedeutung dieses in der ganzen Welt einzigartigen größten Hilfswerks aller Zeiten zum Bewußtsein kommen. Allein das Aufkommen der Kriegswinterhilfswerke be trug 2805 Millionen. Das ist z. B. mehr als der Wert der Ein- und Ausfuhr fast eines Dutzend südamerikanischer Länder. Die gesamte Opferleistung in diesem Kriege erreichte damit 4076 Millionen. Darin waren das Hilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes mit 861 Millionen und die NSV .-Mitglieder mit Beiträgen von insgsamt 409 Millionen neben den 2,8 Milliarden des Winter hilfswerks beteiligt . Diese vier Milliarden hätten beispielsweise zwei Jahreszahlungen des Young-Planes entsprochen, den uns unsere Feinde aufoktroyieren wollten . Statt Reparationszahlungen zu leisten, haben wir ein soziales Hilfswerk von monumentalen 1 Ausmaßen aufgebaut . Das gesamte Aufkommen unserer Winterhilfswerke seit 1933 hat in diesem Jahr die fünfte Milliarde weit überschritten und beträgt 5296 Millionen. Es ist schwer,

sich eine plastische Vorstellung

von dieser

Riesensumme zu machen , die selbst die kühnsten Erwartungen weit übertrifft. Man müßte schon anschauliche Bilder erfinden, um sich vor Augen zu halten, was in den Tagen des Krieges und in den Tagen des Friedens von unserem Volke in seiner Opferwillig keit und Opferbereitschaft geleistet worden ist. Die gewaltige Örganisation des Winterhilfswerks hat diese unzähligen Spenden mit der einen Hand zwar genommen , aber mit der anderen Hand sofort wieder weitergegeben. Es wird jeden Deutschen inter essieren, zu erfahren, wofür diese Milliardenbeträge im einzelnen verwendet worden und wem sie zugute gekommen sind. Er hat auch ein Anrecht darauf, denn er ist es ja gewesen, der mit seinen 14

Beiträgen in Millionen Fällen zur Linderung auftretender Not und zur Fürsorge für die Gesundheit des ganzen Volkes mithalf. Fast zwei Drittel des Gesamtaufkommens im dritten Kriegs winter, und zwar 751 Millionen Mark, sind den Hilfswerken der NSV. zugeflossen, davon allein der Organisation ,,Mutter und Kind" 701 Millionen. Das sind 27 v. H. mehr als im Vorjahr. Von diesen Beträgen kamen 210 Millionen für die Beschaffung von Heimen zur Verwendung, 148 Millionen für Kindergärten, 100 Millionen für die Errichtung neuer sozialer Einrichtungen, 9 Mil lionen für die Unterhaltung von Hilfsstellen , 27 Millionen für die Heilfürsorge der vorschulpflichtigen, schulpflichtigen und schul entlassenen Kinder, 18 Millionen für die Mütter- und Kinder erholungspflege, 25 Millionen für Gemeindepflegestationen und 21 Millionen für den NS .-Reichsbund deutscher Schwestern .

Für den allgemeinen Volksgesundheitsdienst, insbesondere für Rachitis die Jugendzahnpflege , Tuberkulose-Hilfswerk, ngen wurden a., u. bekämpfung, die Röntgen-Reihenuntersuchu ks 22 Mil aus dem Aufkommen des dritten Kriegswinterhilfswer

das

lionen bereitgestellt. Für den Gesundheitsdienst der Hitler-Jugend wurden 5 Millionen , das sind 82 v. H. mehr als im Vorjahr, über wiesen. Und was ist alles mit diesem Geld geschaffen worden? Die Kindertagesstätten

der NSV. haben heute

nicht weniger als

1 108 375 Plätze zur Betreuung von Kindern zur Verfügung. In den Hilfsstellen ,,Mutter und Kind" wurden seit der Machtüber nahme 37 Millionen Besucher gezählt. Die Reichszentrale ,, Stadt kinder aufs Land" konnte, um ein weiteres Beispiel zu nennen , 5 800 000

Kinder

aufs

Land

verschicken.

2347 000 werdende

Mütter und Wöchnerinnen hat die NSV . darüber hinaus betreut. Neben der dreiviertel Milliarde für die Hilfswerke der NSV. sind 268 Millionen RM. Wertscheine und Sachspenden an be dürftige Volksgenossen verteilt worden. Wenn man sich dann vor Augen hält, daß die Gesamtunkosten dieses Kriegswinterhilfswerks nur rund 4 Prozent der Gesamt leistungen betragen haben , so wird einem an dieser kaum ins Gewicht fallenden Zahl erkennbar, welche gewaltige freiwillige Leistung die unzähligen Helfer und Helferinnen dieser größten 15

Sozialorganisation der Welt vollbrachten.

Sie rekrutieren sich

aus der riesigen Zahl der NSV.- Mitglieder, die heute schon 162 Millionen beträgt. Das bedeutet, daß fast jede zweite Er werbsperson im Reich aktives Mitglied dieses großartigen Hilfs werkes ist. Der deutsche Sozialismus ist, wie ich schon betonte , keine leere Phrase. Er beruht auf Tatsachen, die heute schon in der ganzen Welt Anerkennung und höchste Bewunderung finden . Die hier genannten Zahlen enthalten im Grunde genommen jedoch nur die materielle Seite dieses großen Rechenschaftsberichts . Ich habe schon früher bei einer anderen Gelegenheit zum Ausdruck ge bracht, daß sich die ideellen Ergebnisse demgegenüber gar nicht errechnen lassen. Was wir über die materiellen Erfolge hinaus an ideellen Erfolgen errungen haben, das kann man überhaupt nicht belegen; das kann man nur erahnen und am geschichtlichen Erfolg feststellen. Der Führer hat dieses Werk einmal als eine stolze Herzensangelegenheit für uns alle bezeichnet.

Die heute mit

geteilten Zahlen zeigen, daß die Heimat sich dieser Anerkennung des Führers würdig erwiesen und auch im vergangenen Jahr seinem Ruf in einem noch nicht dagewesenen Ausmaße Folge ge leistet hat. Sie kann das Bewußtsein haben, ihre Pflicht im schwersten aller Kriegswinter voll erfüllt zu haben. Das soll zugleich aber auch ein Ansporn für das neue Kriegs winterhilfswerk sein. Wir wollen uns wieder einmal alle über bieten in unserer Gebefreudigkeit und vor allem der Front zeigen, daß die Heimat in diesem Kampf um die Existenz unseres Volkes auch stets ihren Teil zu leisten bereit ist. Diesen Zahlen ist nichts mehr hinzuzufügen. Jeder Kommentar könnte ihre Wirkung nur abschwächen. Besonders bemerkenswert aber ist die Beteiligung unserer Front an den Opfern für das Kriegswinterhilfswerk. Unsere Soldaten draußen haben daran und an seinen Opfern mit einer Begeisterung teilgenommen, die auf das tiefste ergreift. Vor einigen Tagen standen ein Leutnant, ein Unteroffizier und ein Soldat als Abgesandte eines Regiments aus dem Osten vor mir. Sie kamen von dem Teil der Ostfront , an dem seit Monaten am schwersten gekämpft wird. Ihr Regiment hatte sich an der ersten Sammlung des jetzt anlaufenden neuen Kriegs 16

winterhilfswerks

beteiligt

und

allein

eine Summe

von

über

50 000 RM. aufgebracht . Aus der Spendenliste war zu entnehmen , daß vom Regimentskommandeur angefangen bis zum letzten Sol daten die meisten Sold und Löhnung in einer Höhe von zwei bis drei Monaten bei

einer

einzigen

Sammlung freudig

geopfert

hatten. Dieses Beispiel spricht für die ganze Front. Aber mit diesem Beispiel spricht auch die Front zur Heimat, und zwar zu einer Heimat, die so wie bisher durch ihre Gebe freudigkeit ihre soziale Pflicht erfüllen muß . Können wir nicht alle glücklich sein in dem Gedanken, einem so tapferen und opfer bereiten Volke anzugehören? An der Front steht es in Waffen bereit, den Ansturm unserer Feinde abzuwehren. In der Heimat steht es vereint im Sozialismus , um der Front den Rücken zu stärken. 1 Es ist für mich und für uns alle wohl die größte Freude , daß der Führer auch diesmal wieder aus seinem Hauptquartier nach Berlin gekommen ist, um an dieser traditionsreichen alten Berliner Ver sammlungsstätte im Sportpalast zu uns und über den Äther zum ganzen deutschen Volke zu sprechen. Damit ist dieser Tag der Rechenschaftslegung für das Kriegswinterhilfswerk 1941/42 für uns alle zu einem Ehren- und Feiertag geworden . Wenn der Führer jetzt unter uns tritt, so wollen wir ihn mit der Begeiste rung und Freude empfangen, die ihn so oft in diesem Saal um- . braust hat, und ihm damit bekunden, daß wir fest entschlossen sind, mit ihm treu und unbeirrt durch alle Gefahren der Zeit bis zum Siege zu marschieren. Möge das ganze deutsche Volk in dieser Stunde Zeuge dieses erhebenden Erlebnisses sein.

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I 1

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1

Führer - Rede

zum Kriegswinterhilfswerk 1942/43 am 30. September 1942 im Berliner Sportpalast Meine deutschen Volksgenossen und -genossinnen ! Es ist wirklich schon ein Jahr her, seit ich zum letzten Male von diesem Platz aus zu Ihnen und dem deutschen Volke sprechen konnte. Das ist in mancherlei Hinsicht bedauerlich : erstens, weil es mir selbst sehr leid tut, nicht öfter vor die Nation hintreten zu können, zweitens, weil ich natürlich befürchte , daß meine Reden dadurch nicht besser, sondern schlechter werden, denn auch dazu gehört die Übung . Es ist eben leider meine Zeit viel begrenzter als die Zeit meiner löblichen Gegner. Wer natürlich so wochen lang in der Welt herumreisen kann , einen breiten Sombrero auf und

ein weißes Seidenhemd,

und woanders

wieder in einer

anderen Kluft, der kann natürlich viel mehr sich mit Reden be schäftigen. Ich habe mich wirklich in dieser Zeit mehr mit Han deln und mit Taten beschäftigen müssen. Außerdem, ich kann natürlich auch nicht jede Woche oder jeden Monat sprechen. Denn was soll ich sagen? Was heute ausgesprochen werden muß, das wird ausgesprochen durch unsere Soldaten ! Auch die The men, über die ich reden könnte , sind natürlich schwieriger, als die Themen der Gespräche meiner Gegner, die - wenigstens früher - noch zahlreicher vom Kamin aus oder von anderen Plätzen ihre Plaudereien über die Welt hinwegschickten.

Die

Themen sind schwieriger, denn ich halte es nicht für richtig, mich jetzt schon mit der Gestaltung dessen zu beschäftigen, was ein mal sein wird, sondern ich halte es richtiger, daß wir uns alle beschäftigen mit dem, was augenblicklich die Zeit von uns fordert . Eine ,,Atlantik-Charta " zusammenzubrauen , ist natürlich sehr einfach . Dieser Blödsinn wird allerdings auch nur wenige , wenige Jahre Geltung besitzen. Er wird einfach beseitigt durch die Härte

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der Tatsachen. Es ist auch aus einem anderen Grunde für unsere Gegner etwas leichter zu reden, denn sie haben nun nach lang jährigem vergeblichem Bemühen plötzlich unser Parteiprogramm entdeckt. Und wir sehen nun mit Erstaunen, daß sie der Welt ungefähr das für die Zukunft versprechen, was wir unserem deut schen Volk schon gegeben haben und wofür wir von den anderen ja letzten Endes mit einem Krieg überzogen worden sind . Es sind auch sehr geistreiche Dinge , wenn zum Beispiel ein Präsident sagt: „ Wir wollen, daß in Zukunft jeder das Recht hat, keine Not mehr zu leiden" , oder so ähnlich . Da kann man nur sagen: Das wäre wahrscheinlich viel einfacher gewesen, wenn dieser Präsident, statt in einen Krieg hineinzuspringen, die ganze Arbeitskraft seines Landes verwendet hätte , um nützliche Pro duktionen aufzubauen und vor allem, um für sein eigenes Volk zu sorgen, daß nicht in einem Gebiet, das pro Quadratkilometer nur zehn Menschen zu beherbergen hat, Not und Elend herrschen und 13 Millionen Menschen erwerbslos sein müssen. Das hätten diese Herren ja alles tun können ! Wenn sie jetzt auftreten und vor die Welt sich plötzlich als Retter hinstellen und erklären : ,,Wir werden in der Zukunft dafür sorgen, daß die Not der Ver gangenheit nicht mehr kommt, daß die Arbeitslosigkeit nicht mehr sein wird, daß jeder eine Wohnung bekommt. " Das hätten diese Weltreichsinhaber ja in ihren eigenen Ländern längst schon tun können vor uns. Sie entdecken plötzlich lauter Grundsätze des nationalsozialistischen Programms . Wenn ich nun dabei höre , daß ein Mensch nun sagt - ich glaube , es ist Herr Eden gewesen , aber man weiß ja nicht, welche Null da drüben redet -wenn der nun sagt: „ Das ist der Unterschied zwischen den Deutschen und uns, daß die Deutschen einen Glauben haben und wir auch einen Glauben haben, aber daß die Deutschen an etwas glauben, was sie nicht glauben, während wir an etwas glauben, an das wir glauben" , dann kann ich nur sagen : Wenn sie wirklich an das glauben, was sie zu glauben vorgeben, dann hätten sie schon früher sich zu diesem Glauben bekennen können. Warum haben sie uns den Krieg erklärt? Denn dann sind sie ja von uns gar nicht weit weg. 20

Wir haben jedenfalls nicht nur etwas geglaubt, sondern auch das getan, was wir glaubten. Und jetzt glauben wir, daß wir die Feinde schlagen müssen, bis zum endgültigen Sieg ! Das glauben wir und werden wir auch erreichen! Natürlich können wir uns mit diesen Leuten über den Begriff Glauben überhaupt nicht auseinandersetzen . Wer z. B. glaubt, daß Namsos ein Sieg war, oder wer glaubt, daß Andalsnes ein Sieg war, oder wer sogar glaubt, daß Dünkirchen überhaupt der größte Sieg der Weltgeschichte war , oder wer glaubt, daß meinetwegen irgendeine Expedition, die neun Stunden dauert, ein staunens wertes, ein ermutigendes Zeichen einer siegreichen Nation ist, mit dem können wir uns mit unseren bescheidenen Erfolgen natürlich nicht vergleichen ! Denn was sind dann schon unsere Dinge dagegen?! Wenn wir tausend Kilometer vorstoßen, dann ist das eben nichts, ein ,,ausgesprochener Mißerfolg " . Wenn wir zum Beispiel in den letzten paar Monaten ―― es sind nur ein paar Monate, die man in diesem Lande überhaupt mit Vernunft Krieg führen kann zum Don vorstoßen , den Don abwärts endlich die Wolga erreichen, Stalingrad berennen und es auch nehmen werden — worauf sie sich verlassen können ―――――1 so ist das gar nichts ! Wenn wir zum Kaukasus vorstoßen, dann ist das auch nichts ! Wenn wir die Ukraine besetzen, wenn wir die Donez kohlen in unseren Besitz bringen, das ist alles nichts . Wenn wir 65 oder 70 Prozent des russischen Eisens bekommen, das ist gar nichts, überhaupt nichts . Wenn wir das größte Getreidegebiet der Welt dem deutschen Volk und damit Europa praktisch erschließen , 4 gar nichts . Wenn wir uns die Olquellen dort sichern, das ist auch nichts. Alles das ist nichts. Aber wenn kanadische Vortruppen mit

einem

englischen

kleinen Schwänzlein als Anhang nach

Dieppe kommen und sich dort neun Stunden, man kann schon sagen, mühselig zu halten vermögen, um dann endgültig ver nichtet zu werden,

dann ist

das ein

ermutigendes , staunens

wertes Zeichen der unerschöpflichen siegerischen Kraft, die dem britischen Imperium zu eigen ist" . Was ist schon dagegen unsere Luftwaffe, was ist die Tätigkeit unserer Infanterie , was ist die Tätigkeit unserer Panzerwaffe? Was ist dagegen die Leistung unserer Pioniere, unserer

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Eisenbahntruppen kehrseinrichtungen ,

usw., die

unserer einen

ganzen

halben

gigantischen

Kontinent

Ver

erschließen ,

in wenigen, man kann sagen Monaten neu aufbauen? Das ist nichts . U-Boote - natürlich auch nichts ! Schon im Jahre 1939 waren sie nichts, denn damals trat Churchill schon auf und sagte : ,,Ich kann die erfreuliche Mitteilung machen, daß die U- Boot Gefahr als endgültig beseitigt angesehen werden kann. Wir haben mehr U-Boote vernichtet, als die Deutschen überhaupt gehabt einen Augenblick, das war nicht, nein , das war haben!" Oder nicht Churchill, das war Duff Cooper ; aber wie gesagt, es ist einer größer von diesen Schwadroneuren als der andere , und man ver wechselt sie ununterbrochen . Daß wir sie aus dem Balkan ge worfen haben, daß wir Griechenland eroberten , daß wir Kreta be setzten, daß sie in Nordafrika getrieben worden sind, das alles ist an sich nichts. Aber wenn irgendwo auch nur, na, sagen wir, ein paar Mann landen, um einen einsamen Vorposten von uns zu überrumpeln , das sind dann Taten, das sind Werke! Wer also so glaubt, der wird unseren Glauben nie verstehen. Wenn aber die Engländer wirklich nun an das glauben, was sie zu glauben vorgeben, ernstlich, dann kann man nur um ihren Ver stand besorgt sein. Allerdings , diesen „,Taten" gegenüber haben sie natürlich auch Wechsel für die Zukunft. Sie sagen : „ Die zweite Front wird kommen. " Als wir im Osten antraten, da sagten sie : „ Die zweite Front ist bereits im Anmarsch, paßt auf ! Macht kehrt!" Wir haben nun nicht aufgepaßt und nicht kehrtgemacht, sondern wir sind ruhig weitermarschiert. Dabei will ich nicht sagen, daß wir uns natürlich nicht auf eine zweite Front vorbereiten . Wenn Herr Churchill sagt : ,,Das wollen wir den Deutschen jetzt überlassen , nachzugrübeln in ihrer Angst, wo wir sie und wann wir sie er öffnen" - so kann ich nur sagen: Herr Churchill, Angst haben Sie mir noch nie eingejagt! Aber daß wir nachgrübeln müssen, da haben Sie recht, denn wenn ich einen Gegner von Format hätte , von militärischem Format, dann könnte ich mir ungefähr ausrechnen, wo der angreift. Wenn man aber militärische Idioten vor sich hat, kann man ja nicht wissen, wo sie angreifen , das kann ja doch das verrückteste Unternehmen sein. Und das ist

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das einzig Unangenehme, daß man bei diesen Geisteskranken oder ewig Betrunkenen nie weiß, was sie wirklich machen. Dafür natürlich müssen wir uns jetzt überall vorbereiten. Und ich kann Herrn Churchill versichern : Ob er seinen ersten Platz , an dem er die zweite Front starten wollte , geschickt, militärisch klug aus gewählt hat oder nicht darüber sind ja in England sogar die Meinungen schon geteilt, und das will immerhin allerhand heißen. Aber ganz gleich, wo er sich den nächsten Platz aussucht , er kann überall von Glück reden, wenn er neun Stunden am Land bleibt ! Das Jahr 1942 hat hinter sich

schon in meinen Augen die

schicksalhafteste Prüfung unseres Volkes. Es war dies der Winter 1941/42 . Ich darf wohl sagen, daß in diesem Winter das deutsche Volk und insonderheit seine Wehrmacht gewogen worden sind von der Vorsehung.

Schlimmeres

kann und

wird nicht mehr

kommen. Daß wir diesen Winter, diesen General Winter besiegt haben, daß endlich die deutschen Fronten standen und daß wir in diesem Frühjahr, das heißt in diesem Frühsommer, wieder an treten konnten , das, glaube ich, ist der Beweis , daß die Vorsehung mit dem deutschen Volk zufrieden war. Es war eine sehr schwere und eine sehr harte Probe und Prüfung , das wissen Sie unterdes ja alle. Und trotzdem haben wir diese schwerste Zeit nicht nur überstanden, sondern es fertig gebracht, in aller Ruhe die An griffsdivisionen, die Motor- und Panzerverbände zu ordnen, neu aufzustellen bzw. zu formieren, die bestimmt waren, die weitere Offensive einzuleiten . Diese Offensive verläuft nun nicht so , wie sich das vielleicht unsere Gegner gedacht hatten. Es ist ja aber auch nicht notwendig, daß wir nach ihren Rezepten verfahren, denn bisher sind diese Rezepte ja wenig erfolgreich gewesen. Ich glaube , wir können, wenn wir zurückblicken, mit den hinter uns liegenden drei Jahren doch zufrieden sein. Es war immer eine sehr nüchterne Zielsetzung, oft sehr wagemutig, dort, wo sie wagemutig sein mußte, überlegt dort, wo sie überlegt sein konnte, bedächtig dort, wo wir Zeit hatten, vorsichtig dort, wo wir glaub ten, unter allen Umständen sehr vorsichtig sein zu müssen . Aber wir sind auch sehr kühn gewesen dort, wo nur die Kühnheit allein uns hatte retten können .

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Für dieses Jahr haben wir uns ein sehr einfaches Programm zurechtgelegt: Erstens : Unter allen Umständen zu halten das, was gehalten

werden muß, d . h . den anderen anlaufen zu lassen dort, wo wir selber nicht vorzugehen beabsichtigen, solange er anlaufen will , eisern zu halten und abzuwarten, wer nun am ehesten hier ermüdet. Zweitens : Unbedingt dort anzugreifen, wo der Angriff unter allen Umständen notwendig ist. Das Ziel ist dabei ein ganz klares ! Vernichtung des rechten Armes dieser internationalen Verschwö rung von Kapitalismus , Plutokratie und Bolschewismus . Es ist die größte Gefahr, die jemals

über

unserem deutschen Volk seit

neuerer Zeit schwebte , gegen die wir nun uns seit über einem Jahr verteidigen bzw. gegen die wir antreten müssen. Und hier haben wir nun uns einige Ziele gesetzt. Und ich darf sie ganz kurz nur schlagwortmäßig erwähnen, um Ihnen zum Bewußtsein zu bringen, und jedem Deutschen zum Bewußtsein zu bringen, was nun in diesen wenigen Monaten geleistet wurde : Das erste Ziel war die Sicherung unserer dominierenden Stel lung am Schwarzen Meer durch die endgültige Bereinigung der Halbinsel Krim. Zwei Schlachten, die Schlacht um Kertsch und die Schlacht um Sewastopol, haben diesem Zweck gedient. Wenn unsere Gegner - das darf ich schon sagen — - in diesen drei Jahren nur einen einzigen solchen Erfolg erzielt hätten , so würden wir mit ihnen gar nicht mehr reden können, weil sie überhaupt nicht mehr auf der Erde , sondern nur in den Wolken schweben würden, vor lauter Einbildung aufgebläht.

·

Nachdem wir das in Ordnung brachten, schien es uns not wendig zu sein, eine Beule, die am Wolchow entstanden war, zu beseitigen. Sie wurde abgeschnürt und der Gegner vernichtet bzw. gefangengenommen . Dann kam die nächste Aufgabe : Vorbereitung des Durchbruchs zum Don. Unterdessen hat dieser Gegner seinerseits eine große operative Zielsetzung gewählt, nämlich von Charkow aus durch zubrechen zum Ufer des Dnjpr, um unsere ganze südliche Front damit zum Einsturz zu bringen. Sie werden sich vielleicht noch erinnern, mit welcher Begeisterung unsere Gegner diese Opera tionen verfolgten. Sie endeten in drei Schlachten mit der völligen 24

Vernichtung Gegners.

von mehr als

75 Divisionen

unseres russischen

Daraufhin erfolgte nun unser Antritt zur eigenen großen Offen sive.

Das Ziel war :

erstens, dem Gegner die letzten großen

Weizengebiete wegzunehmen ; zweitens , ihm den letzten Rest der Kohle wegzunehmen, die verkokst werden kann ; drittens , an seine Ölquellen heranzurücken, sie zu nehmen bzw. zum min desten abzusperren. Der Angriff sollte dann viertens aber nun weitergeführt werden zur Abschneidung seiner ganz letzten und größten Verkehrsader, nämlich der Wolga . Und hier wurde nun als Ziel gesetzt jene Gegend , die zwischen dem Knie des Don und der Wolga selber liegt, und als Ort Stalingrad. Nicht etwa, weil der Ort den Namen von Stalin hat, das ist uns gänzlich gleich gültig , sondern ausschließlich , weil dies ein strategisch wichtiger Platz ist und weil wir uns darüber im klaren waren, daß mit der Ausschaltung des Dnjpr, des Don und der Wolga als Verkehrs stränge für Rußland ungefähr das gleiche eintritt oder noch Schlimmeres , als für Deutschland eintreten würde , wenn wir den Rhein, die Elbe, die Oder und die Donau verlieren würden. Denn allein auf diesem Riesenstrom der Wolga werden in sechs Mo naten etwa 30 Millionen Tonnen Güter befördert. Das ist soviel wie im ganzen Jahre auf dem Rhein. Das ist abgeschnitten , und zwar schon seit langer Zeit jetzt . Die Inbesitznahme von Stalin grad, die auch abgeschlossen werden wird, wird diesen Riegel noch vertiefen und wird ihn verstärken. Und Sie können der Über zeugung sein, daß uns kein Mensch mehr von dieser Stelle weg bringen wird. Was nun die weiteren Ziele betrifft, so werden Sie wieder ver stehen, daß ich darüber nicht rede , weil es sich um Ziele handelt , die zur Zeit verfolgt werden. Darüber spricht Mr. Churchill. Aber es wird der Augenblick kommen, in dem die deutsche Nation ja auch volle Klarheit über diese weiteren Ziele erhalten haben wird. Ich darf aber Ihnen nun sechstens sagen, daß wir nun uns als weitere Aufgabe stellten natürlich die Organisation dieses gigan tischen Riesenraumes, den wir nun besetzten. Denn es lag uns ja nicht nur daran , etwa zu sagen, wir sind soundso viele tausend Kilometer marschiert, sondern uns liegt daran, tatsächlich diesen 25

Riesenraum unserer Kriegführung und im weiteren Sinne nicht nur der Ernährung unseres Volkes , der Sicherung unserer Roh stoffe, sondern der Erhaltung ganz Europas sicherzustellen. Zu dem Zweck mußte zunächst der Verkehr hier in Ordnung gebracht werden. Die Engländer haben ja auch auf dem Gebiet Leistungen vollbracht. Sie haben zum Beispiel eine Bahn von Ägypten bis nach Tobruk gebaut, die jetzt uns außerordentlich zugute kommt. Aber wenn sie auch damit ziemlich rechtzeitig fertig geworden sind, was bedeutet das schon gegenüber den Bahnen, die wir bauen müssen, und zwar nicht, damit sie dann der Russe benützt , sondern wir wollen sie für uns bauen. Es sind sind Zehntausende und Zehntausende an Kilometer Eisenbahn linien, die wir nun wieder instand setzen bzw. bereits längst instand gesetzt haben, dank dem Fleiß und der Tüchtigkeit und der Hingabe vieler Zehntausender deutscher Soldaten , Eisenbahn pioniere, Männer der Organisation Todt , anderer Organisationen usw., des Reichsarbeitsdienstes z. B. Dieses riesige Verkehrsnetz , das heute bereits zum größten Teil wieder auf deutschen Spuren läuft, war vollständig zerstört . Es sind nicht Hunderte, es sind Tausende von Brücken, die neu gebaut werden mußten, Spreng stellen, die beseitigt werden mußten, Übergänge , die neu ge schaffen werden mußten. Das alles ist in wenigen Monaten jetzt geschehen bzw. wird in wenigen Wochen zum Abschluß ge bracht sein. Nun, meine Parteigenossen, werden Sie auch eines verstehen : Es gibt Leute auf der Seite unserer Gegner, die sagen: ,,Warum --- Weil wir vorsichtig sind . Weil wir nicht halten sie plötzlich ? " — erst, sagen wir, nach Benghasi oder noch weiter laufen, um dann wieder zurücklaufen zu müssen, sondern weil wir so lange irgend wo halten, bis wir wieder unseren Nachschub ganz in Ordnung haben. Das werden natürlich Leute, die militärisch nicht geschult sind, nicht kapieren. Daher haben sie auch keine Erfolge. Alle Men schen aber, die nur über etwas militärische Schulung verfügen, die

werden zugeben,

daß

das ,

was

wir

rein raummäßig

in

wenigen Monaten bezwingen, überhaupt einzigartig in der Welt geschichte ist. 26

Und ich sage das auch deshalb, weil es vielleicht auch bei uns irgend so einen alten reaktionären Spießer geben kann, der plötz lich sagt : ,,Ja, was ist denn das , da stehen sie doch jetzt schon seit acht Tagen. " Ja, mein lieber Spießer, du gehst eben ab. Du müßtest da vorgehen, um einmal den Verkehr in Ordnung zu bringen. Das deutsche Volk, das weiß ich, hat in seiner Gesamt heit das unbändige Vertrauen zu seiner militärischen Führung und zur Leistung seiner Sosdaten, daß es genau weiß, daß ohne Grund nie gehalten wird . Wir bringen diesen Verkehr aber nicht nur dadurch in Ordnung, sondern wir müssen Straßen bauen, denn das

gesegnete Land der Proletarier und der Bauern" hat

leider keine Straßen oder nur Fragmente von Straßen . Das muß auch gebaut werden . Die ersten wirklich gewaltigen Straßen, die werden durch unsere Organisationen dort erstellt. In manchen Gebieten müssen Wege angelegt werden durch Sümpfe, Gebiete , in denen man früher geglaubt hat, überhaupt nicht verkehren zu können . Wenn man nun sagt : „ Ja , der Russe geht doch auch durch" ja , das ist eben eine Art Sumpfmensch, das müssen wir zugeben. Er ist ja kein Europäer. Es ist für uns eben etwas schwieriger, im Morast vorwärts zu kommen, als wie das für dieses im Morast geborene Volk ist . Zweitens, wir organisieren aber dahinter auch unsere Land wirtschaft, d. h. das Gebiet soll ja erschlossen werden, und das ist auch nicht so einfach, denn es handelt sich nicht darum, daß gesät wird und daß geerntet wird , sondern es handelt sich darum , daß auch hier wieder der Nutzen in Erscheinung tritt, d. h. daß diese Produkte zur Bahn gebracht werden über endlose Strecken, daß sie dort verladen werden können, daß wir einen Teil dieser Wirtschaft überhaupt umstellen, daß Tausende von Traktoren , die beschädigt oder beseitigt sind , ersetzt oder verbessert werden, oder daß ein anderes Ersatzmittel dafür kommt . Und ich darf Ihnen nur sagen: ungeheuerlich .

Was

hier

geleistet

wurde,

ist

geradezu

Während vorne die Front kämpft, da kämpfen die gleichen Sol daten wenige Kilometer hinter der Kampffront bereits auch mit der Sichel und mit der Sense, da bebauen sie auch bereits wieder

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die Felder, und hinter ihnen da sind Einsatzstäbe unserer land wirtschaftlichen Organisationen . Und wenn so ein Schafskopf, ich kann nicht anders sagen, wie meinetwegen Duff Cooper oder Eden oder so ein Kerl sagt : „ Das war ein großer Fehler, daß die Deutschen in die Ukraine oder gar in das Kubangebiet gegangen sind" - das wird er erst noch sehen, ob das ein Fehler war, daß wir in die Weizengebiete gegangen sind! Die ersten, wenn auch nur bescheidenen Ergebnisse dieses Han delns konnten wir ja zu unserem, ich darf wohl sagen Glück , dem deutschen Volk bereits zugänglich machen. Aber seien Sie der Überzeugung, wir sind doch erst am Beginn . Das ganze vergan gene Jahr war ein Kampfjahr, ein grauenhafter Winter, und jetzt kämpfen wir wieder.

Aber schon im kommenden Jahr wird

dieses Gebiet ganz anders organisiert sein . Und da können sich die Engländer darauf verlassen , das verstehen wir schon, das in Ordnung zu bringen. Und endlich kommt weiter dahinter die Organisation der all gemeinen Wirtschaft. Denn es muß ja auch sonst diese ganze Wirtschaft erst allmählich in Betrieb genommen werden . Tausende an Unternehmungen, Fabriken, an Konservenfabriken usw., an Mühlen usw., das alles muß wieder in Gang gebracht werden. Es ist alles zerstört. Und dahinter vor allem steht nun der Bergbau. Auch er muß erschlossen werden, und dazu gehört nun der elektrische Strom . Und ich kann Ihnen immer nur eines sagen: Wenn Sie sehen würden, wie nun dort gearbeitet wird , und was dort geschaffen wird, und wie wir terminmäßig genau wissen, an dem Tage wird das Werk fertig, und an dem Tag wird dieser Strom zusätzlich kommen, und bis zu dem Termin werden wir soundso viel tausend Tonnen Kohle pro Tag und an dem Termin soundso viel tausend Tonnen Kohle herausbringen ― wir brauchen keine Kohle mehr von Deutschland dann nach dem Osten zu bringen, sondern im Gegenteil, wir werden dort unsere eigene Industriebasen auf bauen , dann würden Sie verstehen, daß auch in einer Zeit, in der scheinbar nichts getan wird, trotzdem Ungeheures geschaffen wird.

28

7

Und dazu kommt nun die Loslösung der Bevölkerung von dem Druck einer bolschewistischen Macht, die seelisch auch heute noch Millionen Menschen dort in einer Verzagtheit und, man darf wohl sagen, in einer Furcht hält, von der man sich in Deutsch land und in anderen Ländern kaum eine Vorstellung machen kann. Es ist die Angst vor dem Kommissar, es ist die Angst vor der GPU. , die Angst vor dem ganzen Regime , die Millionen Men schen noch immer erfüllt. Das alles muß allmählich behoben werden und wird behoben. Und es gibt dort viele Gebiete , in denen die ganze Bevölkerung bereits millionenfach mit uns arbeitet, und es gibt andere Gebiete , in denen sie bereits in unseren Reihen und an unserer Seite kämpft. Die Ergebnisse dieser ganzen Riesentätigkeit, die ich nur mit ein paar kurzen Sätzen Ihnen aufzeigen konnte , sind ungeheure . Während wir im Norden Europas, im Westen und an allen anderen Fronten in der Abwehr stehen, erfüllen wir damit eine der gewaltigsten Voraussetzungen für die Organisation Europas zum Kriege und für diesen Krieg. Sie wissen ja, daß unsere Gegner fortgesetzt nur ,,Wunder “ vollbringen. Es gibt keinen Tank, den sie bauen, der natürlich nicht ,,der beste Tank der Welt" ist. Kein Flugzeug, das natürlich nicht das beste der Welt ist. Wenn sie eine Kanone, eine ganz simple Kanone machen, so ist es überhaupt die Kanone , die staunenswerteste Kanone der Welt. Sie machen ein neues Maschinengewehr oder eine neue Maschinenpistole . Es ist ein Wunder, diese Pistole . Sie sagen, diese neue Sten-Pistole , das ist überhaupt die Erfindung der Welt. Wenn man sich dann dieses Gelumpe ansieht, dann kann man nur sagen, wir würden das keinem deutschen Soldaten überhaupt in die Hand drücken. Sie sind in allem uns weitaus überlegen. Sie sind uns überlegen natürlich in ihren unvergleichlichen Generalen, sie sind uns über legen in der Tapferkeit ihrer einzelnen Soldaten. Jeder Engländer nimmt es natürlich mit drei Deutschen ohne weiteres auf. Er findet sie leider nur nicht, nicht wahr. Sie sind uns überlegen in ihrer Ausrüstung. Was ist ein deutscher Tank gegen einen eng lischen oder gegen gar einen amerikanischen usw. Wast ist ein deutsches Flugzeug dagegen . Aber immerhin, die großen Helden

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dieses Krieges, die werden einmal in der Geschichte auf unserer Seite gebucht werden! Und die Geschichte wird dabei nur der Gerechtigkeit und der Wahrheit die Ehre geben. Dazu kommt aber nun auch auf unserer Seite der weitere Aus bau unserer Bündnisse , die Zusammenarbeit mit unseren Verbün deten, hier an der Spitze mit unserem ältesten Verbündeten, mit Italien. Nicht nur an einer Front kämpfen wir gemeinsam, sondern heute bereits an einer ganzen Reihe von Fronten. Und das ist gut so, denn es zeigt, daß alle die Hoffnungen dieser Gegner, die glauben, daß sie diesen Bund lösen können, daß diese Hoffnungen eine Idiotie sind, ein Wahnsinn sind . Wir wissen ganz genau, was unseren beiden Ländern geschehen würde , wir erfahren es ja aus den Zielsetzungen dieser Gegner, aus ihren verrückten und blöd sinnigen Zielsetzungen , was das Schicksal des deutschen und des italienischen Volkes wäre , wir wissen aber darüber hinaus, was das Schicksal Europas sein würde , wenn diese andere Welt jemals einen Sieg erfechten könnte. Wenn sie sagen heute : „ Ja , natür lich, wir übernehmen dann den Schutz Europas vor dem Bolsche wismus", dann kann ich nur zur Antwort geben : England mag aufpassen, daß es sich selbst vor dem Bolschewismus zu schützen vermag! Wir brauchen seinen Schutz nicht. Wir sind mit dem Bolschewismus im Innern fertig geworden, wir werden auch nach außen fertig! Das haben wir bewiesen . Wenn aber in einem Lande Erzbischöfe heilige Messen halten und auf ihrem Altartuch auf der einen Seite das bolschewistische Zeichen und auf der anderen ihr Landeszeichen haben , dann sehe ich schwarz für so ein Land . Das kennen wir besser, wohin das führt. Das werden die Eng länder noch erleben. Vielleicht wird sie das Schicksal genau so strafen, wie es einst das frühere Deutschland bestraft hat dafür, daß es mit diesen Leuten glaubte paktieren zu können .

Deutschland und Italien, genau so wie Spanien und eine ganze Reihe anderer europäischer Völker, Rumänien usw. , die sind mit dem Problem fertig geworden . Ob die andere Welt auch damit fertig wird, das wird erst dieser Krieg noch ergeben . Daß aber diese andere Welt nicht mit uns fertig wird, darüber kann sie überzeugt sein! Wenn wir alle unsere Verbündeten und die jenigen, die an unserer Seite kämpfen, Rumänien und Ungarn , 30

Kroaten und Slowaken und vor allem im Norden die Finnen und dann Spanien usw., wenn wir alle die zusammenfassen, dann können wir wirklich sagen: Es ist heute bereits ein Kreuzzug Europas. Und dazu kommen dann noch die germanischen Frei willigen unserer Waffen-

und eigene Legionen einzelner euro

päischer Staaten . Es ist wirklich Europa , das sich hier zusammen gefunden hat, genau so wie in alten Zeiten einst gegenüber den Hunnen oder den Mongolenstürmen . Und nun ist ja , seit ich das letztemal zu Ihnen sprach, Japan ebenfalls in diesen Krieg eingetreten. Es hat natürlich auch nur lauter „ Niederlagen " erlitten, und die japanischen Generale sind natürlich überhaupt nichts gegenüber den unvergleichlichen Helden, diesen berühmten Generalen Englands oder gar Ameri kas . Mac Arthur, was ist das schon für ein General ! Was ist so ein kleiner Japaner dagegen? Nur haben diese Japaner zwischen durch Hongkong genommen, und sie haben sich Singapurs bemächtigt, und sie haben die Philippinen in ihren Besitz gebracht , und sie sitzen auf Neuguinea und werden Neuguinea ganz in ihren Besitz bringen, und sie haben Java besetzt und Sumatra . Aber das ist ja alles nichts gegenüber den unendlichen Siegen , die England und Amerika dort erkämpft haben, Schlachten , Seeschlachten, wie sie die Welt noch nie gesehen hat. Nur erklärt Roosevelt : ,,Über die Verluste werde ich kein Wort sagen, überhaupt will ich dar über mich nicht ausdrücken und näher auslassen." Wir kennen diese Helden nur zu genau . Es ist heute wirklich ein weltumfassendes Bündnis nicht nur der Habenichtse , sondern all der Völker, die für Ehre und Anstand kämpfen und die mit dieser niederträchtigsten Koalition, die die Welt je gesehen hat, entschlossen sind aufzuräumen. Wenn ich davon rede , dann muß ich auch noch zu etwas anderem kommen. Ich erwähnte schon, daß schon 1939 entweder Churchill oder Duff Cooper die deutschen U-Boote restlos vernichtet hat. Es waren keine U-Boote mehr da . Und von Zeit zu Zeit kamen dann immer wieder Nachrichten: Jetzt sind sie aber endgültig beseitigt. Ihr Erfolg ist seitdem, unterstützt durch den heroischen Einsatz unserer Luftwaffenverbände, von Monat zu Monat größer geworden.

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Nun erklären auch unsere Gegner: ,,Wir haben ungeheure Abwehrmittel, wir haben neue Methoden, der britische und amerikanische Geist hat ganz neue Maschinen erfunden, durch die wir diese Gefahr bändigen werden ." Ich kann ihnen nur eines sagen: Der deutsche Geist ruht auch nicht! unsere U-Boote alle bisherigen Leistungen weit übertroffen. Und ich kann den Herren versichern, es wird sich das nicht ändern . Wir bleiben schon ununterbrochen auf dem Zunächst

haben

laufenden, da können sie überzeugt sein. Es findet auch bei uns ein ununterbrochener nicht nur Weiterbau , sondern vor allem Neubau von Waffen statt. Bisher jedenfalls sind wir jedes Jahr mit einer Waffe angetreten, die dem Gegner überlegen gewesen ist. Es wird auch in der Zukunft so sein! Und wir können daher auch, wenn wir ein Gesamtresultat uns ansehen, nur feststellen,

daß

auch die letzten Monate dieses

Jahres erfolgreiche gewesen sind und daß in der Zukunft sicher lich erfolgreiche sein werden . Nun allerdings hat man neben der ,,Zweiten Front" noch ein weiteres Mittel . Der Mann, der den Bombenkrieg gegen die unschuldige Zivilbevölkerung erfunden hat, erklärt, daß dem nächst dieser Bombenkrieg sich noch weitaus verstärken wird gegen Deutschland usw. Ich möchte hier nur eines aussprechen : Im Mai 1940 hat Herr Churchill die ersten Bomber gegen die deutsche Zivilbevölkerung geschickt. Ich habe ihn damals gewarnt, fast vier Monate lang ―― allerdings vergeblich . Dann haben wir zu geschlagen, und zwar so gründlich zugeschlagen, daß er plötzlich dann zu heulen begann und erklärte , es sei eine Barbarei und es sei entsetzlich, und England würde sich dafür rächen. Der Mann, der all das auf seinem Gewissen hat - wenn ich von dem General kriegshetzer dieses Krieges , Roosevelt, absehe

, der Schuldige

an dem allem, der hat es dann gewagt, sich als den Unschuldigen hinzustellen . Sie führen heute wieder diesen Krieg . Und ich möchte hier eines aussprechen : Die Stunde wird auch dieses Mal kommen, in der wir antworten werden! Mögen dann die beiden Generalverbrecher dieses Krieges

und

ihre

jüdischen Hinter

männer nicht zu winseln und zu flennen anfangen, wenn das Ende für England schrecklicher sein wird als der Anfang! 32

Ich habe am 1. September 1939 in der damaligen Reichstags sitzung zwei Dinge ausgesprochen: Erstens , daß, nachdem man uns diesen Krieg schon aufgezwun gen hat, keine Macht der Waffengewalt und auch nicht die Zeit uns jemals niederzuzwingen vermögen werden, und zweitens , daß , wenn das Judentum einen internationalen Weltkrieg zur Ausrottung etwa der arischen Völker Europas anzettelt , dann werden nicht die arischen Völker ausgerottet werden , sondern das Judentum wird ... (im Beifall untergegangen) .

Sie haben

Nation um Nation in diesen Krieg gezogen . Die Drahtzieher dieses Geisteskranken des Weißen Hauses haben es fertig gebracht, tat sächlich ein Volk nach dem anderen in diesen Kampf zu ziehen . Allein in eben dem Maß ging über Volk und Volk hinweg eine Staat um antisemitische Welle , und sie wird weiterwandern. Staat, der in diesen Krieg eintritt, wird eines Tages als antise mitischer Staat herauskehren. Die Juden haben einst auch in Deutschland über meine Prophezeiungen gelacht . Ich weiß nicht, ob sie auch heute noch lachen oder ob ihnen nicht das Lachen bereits vergangen ist. Ich kann aber nur versichern : Es wird ihnen das Lachen überall vergehen. Ich werde auch mit diesen Prophe zeiungen recht behalten . Die weltgeschichtlichen Erfolge dieser letzten Monate sind so gewaltige, daß es wohl notwendig ist, derer zu gedenken , denen wir alle diese Erfolge verdanken. Denn Sie lesen in den Zeitungen von großen Siegen, von großen Umschließungsschlachten Sie lesen aber auch oft wochenlang überhaupt nichts anderes als: ,,Die Operationen schreiten fort" oder „ Die Operationen schreiten günstig fort" oder „,An den und den Fronten herrscht Ruhe" oder ,,An anderen Fronten sind Angriffe abgewiesen worden". Meine Volksgenossen ! Was sich unter diesen einfachen Wor ten des Berichtes der Obersten Wehrmachtführung verbirgt, das ahnen Sie gar nicht. Der Wehrmachtbericht muß ja nun schlicht bleiben. Wir müssen ja nun versuchen, ein Gleichgewicht zu finden, um den wirklichen Taten gerecht zu werden, je nach ihrer Bedeutung für das Gesamte . Allein, das heißt nun nicht, daß etwa der Kampf dort, wo er ganz klein , gemessen am großen Ge schehen , ist, für den einzelnen deutschen Soldaten leichter ist als

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dort, wo es sich um ganz große Entscheidungen handelt . Es ist immer der Mensch mit seinem Leben, der hier einzutreten hat. Es sind oft Hunderttausende von braven Soldaten aller Waffen, der Infanterie , des Heeres, der Pioniere , der Artillerie , Verbände der Waffen-44 , Verbände der Luftwaffe oder zur See , unsere Kriegsschiffe über und unter Wasser — sie alle, sie müssen in so einem Augenblick oft tagelang schon ihr Leben einsetzen und lesen dann nichts weiteres als : ,,Abwehrkämpfe " , oder „ Einbrüche des Gegners abgeriegelt " oder „ Eingebrochener Gegner vernich tet" oder ,,Ein Durchbruch erzielt",,,Vormarsch auf dem und dem Gebiet", Erzwingung von dem und dem Paß " , „ Einnahme von der und der Stadt" . Sie ahnen nicht, was sich darunter für mensch liches Heldentum, aber auch für menschlicher Schmerz und für Leid, und wir können sagen, oft auch natürlich an Angst verbirgt, an Todesangst bei all denen, die besonders zum erstenmal vor die Gottesprobe dieses höchsten Gerichtes gestellt werden. Das alles liest sich einfach und ist doch unendlich schwer. Es ist ähnlich wie im Weltkrieg , wo auch viele Soldaten nach Hause gekommen sind ; und nun wurden sie gefragt : „ Wie ist es nun eigentlich?" Und dann mußten sie endlich erkennen, das kann man überhaupt einem, der es nicht erlebt hat, nicht klarmachen . Das kann man ihm nicht sagen. Wer das nicht einmal selbst mit gemacht hat, der weiß es nicht, der versteht es auch gar nicht , man kann es ihm nicht erklären. Und daher kommt es , daß manche dann überhaupt schweigen und gar nichts sagen, weil sie die Empfindung besitzen, das kann man ja doch nicht dem einzelnen so schildern, wie es wirklich ist, und besonders , wenn man nun so einen barbarischen, bestialischen Gegner hat , wie das im Osten ist, einen Gegner, von dem man weiß, daß es ja gar kein Pardon gibt, einen Gegner, der sich nicht aus Menschen, sondern tat sächlich aus Bestien rekrutiert. Es ist unendliches Leid , eine unendliche Hingabe , ein unend licher Heldenmut, unendliche Tatkraft hinter all diesen trockenen Darstellungen. Wenn Sie so lesen, daß der und der das Ritterkreuz bekommen hat , das ist eine ganz kurze Schilderung , die in der ört lich vielleicht umliegenden Presse gegeben wird . Was aber diese Schilderung umfaßt an Leistungen im einzelnen, das wird der

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großen Masse unseres Volkes gar nicht bewußt werden können . Es ist unmöglich , daß der einzelne genau weiß, was es heißt , wenn ein Flieger 30, 40 , 50 Abschüsse erzielt, wenn er 80 , wenn er 100 Abschüsse erzielt. Das sind nicht 100 Kämpfe , sondern dafür setzt er oft tausendmal sein Leben ein. Oder wenn er gar endlich 150 oder 180 oder 200 Abschüsse erzielt... Das ist noch nicht da gewesen, auch im vergangenen Kriege nicht . Oder wenn U-Boot Kommandanten immer wieder angreifen, wenn Kommandanten von kleinen Schnellbooten immer wieder ihre Aufgaben durch führen, Minenräumeinheiten ihre Aufgaben erledigen, immer ein ununterbrochener Einsatz, den man nur in einem, ich möchte sagen, Satz erwähnen kann ――――――――― ein Einsatz von vielen Wochen und Monaten fortgesetzter Lebenshingabe gegenüber einem Satz , der gedruckt dann in einer Zeitung steht ! Wenn wir das uns vor Augen halten, dann müssen wir erkennen , daß bei allem, was die Heimat auch tut, sie ihren Soldaten überhaupt nicht genug danken kann . Und das gilt nicht nur für unsere Soldaten, sondern das gilt auch für alle die Soldaten der mit uns verbündeten Nationen , die an unserer Seite kämpfen. Und es ist dabei noch etwas zu er wähnen, nämlich, daß die deutsche Wehrmacht in ihrem Einsatz nicht so handelt wie die Engländer, daß wir nicht andere immer dorthin schicken, wo es besonders gefährlich ist , sondern daß wir es als unsere selbstverständliche Pflicht und auch als unsere Ehre ansehen, unsere Blutlast redlich , reichlich gemessen selbst zu tragen. Wir haben keine Kanadier oder Australier, die für uns die Kastanien aus dem Feuer holen müssen , sondern wir kämpfen mit unseren Verbündeten als treue, absolut ehrenhafte Bundes

genossen. Wir halten das aber auch für notwendig. Denn nur aus diesem vielleicht schwersten Kampfe unserer Geschichte wird am Ende das hervorgehen, was uns Nationalsozialisten, die wir aus dem ersten Weltkrieg gekommen sind, immer vorschwebte , nämlich dieses große Reich einer in Leid und Freud verbundenen engen Volksgemeinschaft. Denn eine große , lichte Seite zeitigt dieser Krieg erst recht, nämlich die große Kameradschaft. Was unsere Partei im Frieden immer anstrebte , die Volksgemeinschaft zu

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bilden aus dem Erleben des ersten Weltkrieges heraus, das wird nunmehr gefestigt. Alle deutschen Stämme tragen ihren Anteil. Die Gründung des Großdeutschen Reiches wäre sonst nur ein staatsrechtlicher Akt gewesen. So ist es eine mit dem Blute aller unterzeichnete ewige Urkunde, eine Urkunde, die niemand mehr auslöschen kann , bei der alles Gerede oder Geschwätz von Geg nern vollständig wirkungslos sein wird , vor allem aber auch eine Urkunde , die diesem Staat nicht nur die machtmäßige Form, sondern den inneren Gehalt gibt. Sie werden es auch bemerken, wenn Sie so die Ritterkreuz Vorschläge lesen . Es ist der einfache Mann, der Gefreite oder der Unteroffizier neben dem Feldwebel , neben dem Leutnant und neben dem General. Und wenn Sie die Beförderungen unserer jungen Offiziere sehen, hier beginnt bereits der Einbruch der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft in vollem Umfange . Es gibt keine Geburtsurkunde mehr, es gibt keine frühere Lebens stellung, es gibt keinen Kapitalbegriff, es gibt keine Herkunft, es gibt auch nicht eine sogenannte Bildung von früher, es gibt nur eine einzige Wertung: das ist die Wertung des braven, tapferen, treuen Mannes, des fähigen Mannes , des Entschlossenen, des Kühnen, der geeignet ist, Führer seines Volkes zu sein. Es ist wirklich eine alte Welt zum Einsturz gebracht worden. Aus diesem Krieg entsteht , durch Blut gefestigt, die Volksgemein schaft, viel stärker noch, als wir Nationalsozialisten nach dem Krieg sie einfach durch unser Glaubensbekenntnis der Nation ver mitteln konnten. Und das ist vielleicht für die Zukunft der größte Segen unseres Volkes, daß wir aus diesem Kriege herausgehen werden, verbessert in unserer Gemeinschaft, geläutert von so vielen Vorurteilen ,

daß

sich

nach diesem

Kriege

erst

recht

erweisen wird, wie richtig das Parteiprogramm unserer Bewegung war, wie richtig aber auch überhaupt unsere ganze nationalsozia listische Einstellung war. Denn das ist ganz sicher : Diesen Krieg überlebt kein bürger licher Staat ! Hier muß jeder früher oder später Farbe bekennen. Nur der, der sein Volk nicht nur staatlich , sondern auch gesellschaftlich zu einer Einheit zu schweißen vermag, der wird aus diesem Krieg 36

als Sieger hervorgehen. Daß wir Nationalsozialisten diese Grund lage schon einst legten, das verdanken wir , das verdanke ich per-, sönlich dem Erlebnis des ersten Krieges . Daß nun das Groß deutsche Reich aber diesen zweiten Krieg durchzukämpfen hat, dem wird sie eine Verstärkung und eine Vertiefung dieses Programms einst verdanken können . Daher können auch alle die überzeugt sein, die vielleicht im stillen irgendwo als letzter Restbestand einer unbelehrbaren Vergangenheit hoffen mögen, durch Rede reien oder durch irgendwie ein Nörgeln vielleicht einmal eine neue Morgenröte ihrer Klassenwelt zu erleben. Da werden die jämmerlich Schiffbruch erleiden. Die Weltgeschichte wird sie bei seite schieben, als wenn sie überhaupt nicht dagewesen wären . Es ist so lächerlich , gegen dieses Schicksal anzukämpfen . Und außerdem, ich habe einst , als Soldat aus dem großen Krieg zurückkehrend , diese Weltanschauung dem deutschen Volke klar gelegt, die Grundlagen der Partei geschaffen. Glauben Sie, daß irgendein Deutscher den Soldaten, die heute aus diesem Krieg siegreich zurückkehren , ein anderes Deutschland würde bieten können als das nationalsozialistische , im Sinne einer wirklichen Erfüllung unserer Ideen einer wahren Volksgemeinschaft? Das ist unmöglich! Und das wird in der Zukunft sicherlich vielleicht der segensreichste Nutzen dieses Krieges sein. Nicht nur die leere Raumerweiterung ist das Entscheidende , sondern das Entschei dende wird sein die Erfüllung dieses Raumes mit einem ge schlossenen starken Volk, das als wesentlichsten Grundsatz den erkennen muß : In diesem Volk hat nicht nur jeder Soldat den Marschallstab im Tornister ――――― und zwar nicht nur in der Theorie , sondern wirk lich , sondern in diesem Volk hat auch jeder einzelne Volks genosse jeden Weg offen, den ihm seine Genialität, sein Fleiß , seine Tapferkeit, seine Einsatzfähigkeit oder -bereitschaft über haupt zu öffnen vermag. Ich möchte aber trotzdem in diesem Augenblick es nicht ver säumen, der Front gegenüber auch auf die Heimat hinzuweisen. Auch sie hat sehr Schweres zu erdulden . Der deutsche Arbeiter, er rackert sich ab . Ich habe Dinge in diesem Frühjahr erlebt, als es sich darum handelte , sehr schnell neue Abwehrwaffen hinaus

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zubringen, daß in zahllosen Betrieben die Arbeiter nicht nur zehn und elf Stunden pro Tag arbeiteten, sondern auf ihre Sonntage wochenlang und wochen- und wochen- und wochenlang verzich teten, nur in dem einen Gedanken , der Front die Waffen zu geben. Ich muß darauf hinweisen, daß überhaupt die deutsche Arbeiter schaft Ungeheures leistet und daß sie in Treue zum heutigen Staat, zu seiner Führung und vor allem zu ihren Soldaten steht, zu ihren Kameraden und Arbeitskollegen . Ich muß darauf hinweisen aber, daß genau so auch das Land volk seine Pflicht erfüllt, daß vor allem Millionen deutscher Frauen sich eingegliedert haben in diesen Arbeitsprozeß, daß die Bäuerin heute die Arbeit oft von zwei Männern allein zu leisten hat. Und endlich muß ich noch darauf hinweisen , daß aber auch unsere Berufe, die mit der geistigen Tätigkeit beschäftigt sind, sich vollkommen aufopfern in ihren einzelnen Trägern , daß Mil lionen und Millionen auch hier alles hingeben im Geiste , im Denken und im Ersinnen und im Arbeiten, um die Nation zu rüsten und um der Front niemals mehr das Beispiel des Jahres 1918 zu geben. Wenn ich daher der Heimat heute sagen kann , sie darf voll kommen beruhigt sein , ob im Osten oder im Westen oder im Norden oder im Süden , die deutsche Front unserer Soldaten steht unerschütterlich , dann kann ich genau so der Front sagen : Deut scher Soldat, du kannst beruhigt sein , hinter dir steht eine Heimat , die dich niemals im Stich lassen wird . Und das ist keine Phrase. Woche für Woche , Monat um Monat werden die Guten unseres Volkes aus allen Lebensschichten immer mehr zusammengeschweißt in eine unlösbare Gemein schaft. Und diese Gemeinschaft wird sich besonders aber auch wieder erweisen bei dem großen Hilfswerk, das wir in diesem Winter zu vollbringen haben. Ich habe schon oft darauf hingewiesen, daß es uns natürlich leicht möglich gewesen wäre , einen anderen Weg zu gehen, aber wir haben das nicht getan aus der einfachen Erkenntnis , daß es wichtig ist, den einzelnen Volksgenossen selbst mit den Aufgaben vertraut zu machen , die die Nation bewegen, und die den Ein

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zelnen damit auch berühren, vor allem aber die gesegneteren Menschen mit dem Elend der weniger Beglückten zu beschäftigen , ihnen durch die dauernde Propaganda zu zeigen, was alles noch getan werden muß, um hier wirklich von einer Volksgemeinschaft im wahren Sinne des Wortes reden zu können, daß es sich hier nicht um ein Lippenbekenntnis handelt , sondern daß jeder einzelne auch tatsächlich mit seinem ganzen Vermögen dafür eintreten muß, dieser Gemeinschaft nützlich zu dienen und daß vor allem gar keiner ein Recht hat, sich von dieser Arbeit auszuschließen , aber vor allem in einer Zeit, in der Millionen andere die Gemein schaft mit ihrem Blute zu verteidigen haben. Ich richte diesen Appell an das ganze deutsche Volk im Namen vor allem seiner Soldaten und all derjenigen, die sich aufopfern in den Rüstungsbetrieben oder auf dem Lande oder irgendwo anders . Ich möchte aber auch nicht versäumen, in dieser Stunde Ihnen eines auszusprechen, daß wir jeden Saboteur dieser Gemeinschaft unbarmherzig

vernichten

werden.

Es

hat

erst

vor

wenigen

Wochen eine englische Zeitung einmal in einer hellen Stunde sehr richtig geschrieben, daß man nicht lachen sollte über das deutsche Winterhilfswerk. Vor allem sei doch eines Tatsache : Wenn sich in England einer auf Kosten der anderen bereichert in so einem Fall , dann kriegt er im günstigsten Fall ein paar Stunden Unterricht oder ein paar Wochen oder in paar Monate Gefängnis und lebt dann besser, als jeder Soldat an der Front leben kann, während in Deutschland jeder, der sich an dieser Gemeinschaft versündigt, praktisch den Weg in sein Grab antritt. Diese eng lische Zeitung hat recht: In einer Zeit, in der die Besten unseres Volkes an der Front eingesetzt werden müssen und sich dort mit ihrem Leben einsetzen, in dieser Zeit ist kein Platz für Verbrecher oder für Taugenichtse , die die Nation zerstören ! Wer sich an dem bereichert, was für unsere Soldaten bestimmt ist, der kann damit rechnen, daß er unbarmherzig beseitigt wird! Wer sich an dem bereichert , was so viele Arme in unserem Volk an Opfern bringen für unsere Soldaten , der soll nicht erwarten , daß er irgendeine Gnade findet. Es muß jeder Deutsche wissen, daß das , was er seinen Soldaten oder der notleidenden Heimat gibt, daß das wirk 39

lich denen zugute kommt, die bestimmt ist.

es verdienen

oder für die es

Und vor allem, es soll sich kein Gewohnheitsverbrecher ein bilden, daß er durch ein neues Verbrechen über diesen Krieg hin weggerettet wird. Wir werden dafür sorgen, daß nicht nur der Anständige an der Front stirbt, sondern daß der Verbrecher oder Unanständige zu Hause unter keinen Umständen diese Zeit über leben wird! Ich möchte nicht, daß eine deutsche Frau, die viel leicht des Nachts von ihrer Arbeitsstätte nach Hause gehen muß, immer angsterfüllt aufpaßt , daß ihr kein Leid geschieht von irgendeinem Taugenichts oder Verbrecher. Wir werden diese einzelnen Fälle ausrotten ; wir haben sie ausgerottet. Und das deutsche Volk verdankt es dem, daß so wenig mehr geschieht. Ich glaube auch damit nur im Sinne der Erhaltung unserer Gemeinschaft zu wirken, vor allem aber im Sinne der Front , die das Recht hat, zu verlangen, daß, während sie , die Soldaten , draußen ihr Leben einsetzen, daß ihre Familien, ihre Frauen oder ihre werden.

sonstigen Angehörigen zu Hause

beschützt

Und ich muß in diesem Moment aber auch der Front noch etwas anderes versichern, nämlich, wie grenzenlos tapfer diese deutsche Heimat aber auch ihrerseits den Krieg selbst dort, wo er sie trifft, in der schlimmsten Härte trifft, hinnimmt und erduldet. Ich kenne eine Stadt, eine friesische Stadt ; ich wollte sie längst evakuieren , weil sie immer wieder angegriffen wurde, ich wollte die Kinder dann wegnehmen, um die in Sicherheit zu bringen, die Frauen — es war ausgeschlossen, sie sind immer wieder in ihre Stadt zurück , und sie waren nicht wegzubringen , obwohl diese Stadt so schwer gelitten hat. Es werden auch hier zahllose Heldentaten verübt, nicht nur von Männern,

sondern

auch von Frauen,

und nicht nur von

Frauen, sondern von Knaben, die noch kaum das 15. , 16. oder 17. Jahr erreicht haben. Sie setzen sich ein mit ihrem ganzen Leben, in der Erkenntnis , daß wir in diesem Krieg eine einzige verschworene Gemeinschaft sind, die genau weiß , daß wir ent weder alle gemeinsam ihn siegreich überstehen oder gemeinsam zur Ausrottung bestimmt sind.

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Wenn der Soldat das nicht wüßte , dann könnten Sie von ihm nicht erwarten, daß er unter diesen grauenhaften Umständen sein Leben einsetzt. Umgekehrt aber muß es auch die Heimat wissen , damit sie ihren eigenen Einsatz dementsprechend bemißt. Und ich erwarte daher, daß das neue Winterhilfswerk ein besonders starkes Dokument dieser unlösbaren Gemeinschaft wird , daß die Nation gerade damit auch der ganzen Welt ein Votum abgibt etwas

anderes als eine verlogene blöde Abstimmung

, ein

Votum abgibt durch ihre Opfer, indem sie erklärt: Wir stehen hinter unseren Soldaten, so wie unsere Soldaten vor uns stehen! Und beide stehen wir gemeinsam zu unserem Volk und zu unserem Reich und werden unter keinen Umständen jemals kapitulieren ! Unsere Gegner mögen diesen Krieg führen , solange sie in der Lage sind. Was wir tun können, um sie zu schlagen, das werden wir tun! Daß sie uns jemals schlagen, ist unmöglich und aus geschlossen! Nur das nationalsozialistische Deutschland und die mit ihm verbündeten Staaten werden als junge Nationen, als wirkliche Völker und Volksstaaten aus diesem Krieg mit einem glorreichen Sieg hervorgehen !

41

Das Kriegswinterhilfswerk des Deutschen Volkes

übergibt hiermit der Öffentlichkeit

den Rechenschaftsbericht 1941/42

Gilgenfeldt Reichsbeauftragter für das WHW .

INHALTS - ÜBERSICHT

Seite 45

I. Betreute und Helfer Betreute Parteien Betreute Personen Helfer

II. Rechnungslegung Kriegs-WHW. 1941/1942 .......

46/47 48/49

III. Geldspendenaufkommen ..

A. Bei dem Reichsbeauftragten B. Bei den Gaubeauftragten IV. Ausweis der Bareinnahmen in den Gauen ...... V. Ergebnisse der den Gauen

Reichs - Straßensammlungen

50/51

in 52/53

54

VI. Gesamtspendenverteilung Wertscheine und Sachspenden

54

VIII. Anzahl der verkauften Abzeichen bei den Reichs Straßensammlungen ...

55

IX. Leistungen der Winterhilfswerke des Deutschen Volkes

556

.. VII. Verteilte Sachspenden ― Ideelle Betreuung ....

1

1. Betreute und Helfer I. 1942

1941 Betreute Parteien

Septemb. Oktober NovemberDezember Januar

März

Monatsdurch schnitt Sept./März )

205 364 201 320

187 430

Einzelhaushaltungen •

764 469 932 270 999 421 1 033 906 1 030 4281 022 823 1 027 652

975 038

Haushaltungen mit 2 Personen

453 396

546 407 584 505 613 853 620 894 615 509 623 639

581 972

Haushaltungen mit 3 Personen ·

167 822

207 649 227 604 251 418 253 464 251 924 258 797

233 387

Haushaltungen mit 4 Personen ·

110 066

137 934 152 072

Haushaltungen mit 5 Personen ·

79 594

Haushaltungen mit 6 u. m. Personen

118 676

Alleinstehende ohne eigenen Haushalt

Parteien insgesamt

136 533

172 211

188 254

199 346 201 645

Februar

170 656

171 280 170 703

178 674

158 315

110 451

123 828

123 147

121 734

127 581

114 178

147 469 162 445

179 585

179 319

177 874 182 573

166 187

1 830 556 2 243 098 2 424 752 2 572 592 2 580 177 2 565 931 2 600 236

2 416 507

99 158

1941

1942

März

Monatsdurch schnitt Sept./März *)

858 227

770 729

945 868 1 032 5971 034 204 1 020 995 1 053 937

952 401

Betreute Personen Septemb. Oktober NovemberDezember Januar

unter 6 Jahren

532 257 677 246

von 6 bis unter 14 Jahren

661 524

von 14 bis unter 18 Jahren

236 059 300 157

838 921

756 583 838 712

332 268 360 407

Februar

838 882 833 203

363 048

356 731

370 884

335 721

1 429 840 1816 324 2 034 719 2 231 716 2 236 134 2 210 929 2 283 048 . 2 525 827 3 070 688 3 311 234 3516 889 3 518 478 3 490 831 3 567 897

2 058 851

18 Jahre und darüber Gesamtzahl der Betreuten .

3 955 667 4 887 012 5 345 953 5 748 605 5 754 612 5 701 760 5 850 945

5 369 093

70

71

66

März

Monatsdurch schnitt Sept./März*)

unter 18 Jahren insgesamt .

Betreute je 1000 Einwohner

• •

48

60

65

70

1941

70

1942

Helfer

Februar

3310 242

Besoldete Helfer

Septemb. Oktober November Dezember Januar 11 496 11 446 11 613 10513 10 898

12 754

11 485

Ehrenamtliche Helfer .

1 088 283 1 183 153 1 187 238 1 229 089 1 241 782 1 235 699 1 309 427

1 213 091

Insgesamt .

1 098 796 1 194 0511 198 734 1 240 5351 253 395 1 247 2271 322 181

1 224 576

11 528

*) Steiermark Kärnten Durchschnitt von 6 Berichtsmonaten.

45

II. Rechnungslegung Kriegs - WHW 1941/42

Aufkommen

Barvortrag

RM.

57 101 764,85

Warenanfangsbestände.

RM.

10 795 534,23 RM.

67 897 299,08

RM. 1 176 361 095,15

Geldspenden

WHW.-Lotterie ... RM. 11 000 000, Spendenkarten ... RM. 3 273 536,97 Geldspendenaufkommen

RM.

14 273 536,97

RM. 1 190 634 632,12

Wertzuwachs durch verbilligten Ein kauf, Verkaufserlöse usw.

Sachspenden

RM.

6 734 516,22

RM.

11 424 603 82

Gesamtaufkommen

RM. 1 208 793 752,16 RM. 1 276 691 051,24

*) einschl. Barbetreuung im Protektorat

46

Verwendung

Ausgegebene Wertscheine*)

RM. 251 616 822,10

Verteilte Sachspenden RM.

Erweitertes Kriegs WHW . (Wertscheine)

16 423 219,22 RM. 268 040 041,32

RM. 13 000 000,

Betreuung im Arbeits bereich Osten RM.

16 106 000,

RM.

284 146 041,32

6 148 614,04 RM.

751 664 783,42

Betreuungskosten

RM.

31 555 668,02

Betriebsunkosten

RM.

47 730 446,22

3 106 000, - RM.

Zuwendungen an: Hilfswerk

Mutter und Kind" für:

Einrichtungen und Arbeiten der Volkspflege ... RM. 652 877 137,38

Wirtschaftliche Fürsorge RM. 48 891 000, - RM. 701 768 137,38 Volksgesundheitsdienst

RM.

22 648 032,--

HJ.-Gesundheitsdienst

RM.

5 000 000,

Deutsches Frauenwerk, Mütterdienst RM.

16 100 000,

Sonstige Zuwendungen (einschl. Sachspenden) .

RM.

Leistung RM. 1115 096 938,98 Barvortrag ..

RM. 145 879 356,16

Warenrestbestände

RM.

15 714 756,10 RM.

161 594 112,26

RM. 1 276 691 051,24

47

III . Geldspendenaufkommen

A. Bei dem Reichsbeauftragten Opfer von Lohn und Gehalt · • " · 1 Spenden von Firmen und Organisationen

• •

Spende der Reichsbahn •

• • • · RM. 15 000 000,-

Spende der Privat- und Kleinbahnen Tag der Deutschen Polizei •

• •

RM. 93 274 452,66



• •

• RM.



109 405,

·

@

32 223 057,42

"

15 109 405, 819 284,25

Tag der Wehrmacht

7 923 630,87

• •

11 000 000,

WHW.-Lotterie

Spendenkarten Sonstige Spenden und Einnahmen

3 273 536.97

11 612 299,45 insgesamt: RM. 175 235 666,62

48

B. Bei den Gaubeauftragten Opfer von Lohn und Gehalt





RM. 142 615 702,63 "

237 850 224.60

" •



"

236 986 628,73

• · •

·

31

188 270 071,02

• · ·

19

56 152 125,96

Tag der Wehrmacht

и

49 057 016,51

Gau-Straßensammlungen •

15

39 662 565,25

Spenden von Firmen und Organisationen Opfersonntage





Reichs-Straßensammlungen •

• •

·

• • • • ·



Tag der Deutschen Polizei · 1 ·



18 281 010,72

Gau-Veranstaltungen ·

Sonstige Geldspenden und Einnahmen: Barablösung für Sachspenden • Sonstige Spenden und Einnahmen

RM. 38 075 102,70 "

8 448 517,38

·

46 523 620.08

insgesamt: RM. 1 015 398 965,50

49

IV. Ausweis der Bareinnahmen in den Gauen

Spenden von Firmen und . Organisationen RM. Baden . 7483642,89 3 528 257,53 Bayreuth Berlin . 15 953 463,48 Danzig-Westpr. 2863 837,57 Düsseldorf · 11 111 186,27 Essen 6 390 764,69 Franken 3378090,01 Halle-Merseburg 3941 633,27 Hamburg 9 208 771,66 Hessen-Nassau 7319 481,74 Kärnten ') . 907 818,93 Köln-Aachen 8084 003,74 Kurhessen 1 544 481,70 Magdeburg-Anhalt 4 104887,01 1953917,29 Mainfranken 6 762 873,38 Mark Brandenburg 2325 219,45 Mecklenburg 2078 213,06 Moselland 7 491 559,18 München - Oberbay. 4091 871,18 Niederdonau Niederschlesien 6 292 103,37 1727 867,34 Oberdonau Oberschlesien 5213619,37 Ost-Hannover 2 052 371,67 2 864 927,33 Ostpreußen · 6 496 190.62 Pommern Sachsen · · 16 735 747,73 584 240,51 Salzburg . 4681 956,48 Schleswig-Holstein ? 894 858.62 Schwaben 2117 918.67 Steiermark") • 10 088 549,06 Sudetenland Süd-Hannover-Br. 5 445 707,52 Thüringen 5 585 441,86 886 900,65 Tirol-Vorarlberg 4 809 854,90 Wartheland . Weser-Ems . 4524 859,39 Westfalen-Nord • 6978 673,16 Westfalen-Süd 8 748 109,52 4 006 038,54 Westmark Wien 6.821 154.04 Württemberg 10828 765,37 3791 546,59 Auslandsorganisation Arbeitsbereich i. d. Niederlanden 1 552 620,64 Arbeitsbereich Gene ralgouvernement 1 596 227,62 Gau :

Insgesamt:

237 850 224,60

1) Einschl. Süd-Kärnten *) Einschl. Untersteiermark 50

Opfer von Lohn und Gehalt

Opfer sonntage

Reichs Straßen Sammlungen

RM. 4943 443,66 1 279 043,69 21 387 457,57 1809 684,23 5521 345,95 4 107 004,95 1891 391,05 2 480 213,92 4996 863,88 5 022 385,70 433 113,63 4 478 086,02 1319 055,49 2 532 583,37 739 845,40 3765 210,77 891 845,26 1 143 727,86 3732 972,42 1 669321,86 3602 577,87 1212 848,56 3532 418,54 989 107,89 2 199 843,58 2 301 670,56 9 558 744.58 346 081,18 2311 622,29 901 810,98 1 680 383.34 4 362 331,26 3 735 894,30 3 269 114,93 731 009,88 1 581 410,19 2163632,65 3 533 789.67 5 320 014,04 3 137 586,17 6 192 459,23 4659 607,72

RM. 8 162 668,96 3917488,99 15 526 859,90 3796 375,29 7 533 752,00 3 873 499,50 2 434 352,24 5 852 759,61 4 018 222,27 9 778 384,24 1 241 551,87 6 189 910,89 2 847 528,73 6734 553,01 1 893,493,29 9 382 986,82 2 850 573,60 4 150 379,26 5449 071,47 5 138 040,13 7 436 304,58 1 977 755,34 5 873 631,14 2 754 528,66 9 147 933,54 8 037 166,32 14 383 178,09 945 465,18 4 154 455.26 1 999 014.08 3204 123,56 7 723 958,98 5 186 899.77 8005 982.43 1 329 092.95 4087 837,16 4 847 627,97 5 346 723.46 8 478 358.89 5 835 091,89 5573810,52 8 206 535,$1

RM. 6 381 769,48 4 149 006,86 10 685 715,29 4 172 008,99 3 162 292,95 3 148 660,63 1 906 954,60 3 345 340,38 1761 199,52 5 633 144,49 2946 939,07 3 439 004,13 2286 194,95 3900 491,83 1 439 015,58 5 139 930,27 1 499 554,52 2 853 221,21 2 878 144,36 5 421 443,20 5 161 990,65 3251 518,03 4919 392,76 2001 924,50 7 271 959,64 5 555 538,45 10 965 380,66 1610812,74 4308 582,96 2 078 033,11 5 429 840,89 8 452 649,07 5 895 367,24 6118517,22 2 690 351,86 5 145 055,44 2999 741,16 4432 944,23 3 852 449,02 4 728 269,58 8230 942,78 6 117 105,15

70 241,30

115 430,53

109 962,39

172 648,56

123 734,19

152 510,09

Tag der Deutschen Polizei RM. 1706 204,43 1 090 868,68 2 158 631,27 1 626 072,91 1 425 69558 868 455,40 686953,09 1 025 400,96 791 697,63 1 461 083,05 583 821,19 1 031 746,83 657 985,00 1 054 279,90 397 396,13 1 823 930,76 457 388,38 714 886,60 903 300,42 1 573 440,05 1 690 059,58 850 851,87 2 562 633,00 596 065,15 2 638 008.08 1913 103,78 2 845 639,16 200 428,82 1 002 372,79 498 987,58 1 001 921,00 3802 988,20 1 483 991,55 1 525 642,26 467 189,79 2 502 096,62 947 340; 13 1 555 227,65 1 434 522,31 1010 212,87 1 235 537,00 1 597 306,46

170 340,77

804 256,68

1 439 536,36

639 199,10

580 421,28

142 615 702,63

236 986 628,73

188 270 071,02

56 152 125,96

*

*:

**

Barablösung für Sachspenden

Sonstige Geld spenden und Einnahmen

RM. 905 845,10 972 764.64

RM. 144 649,83 117 458,55 688 356,44 105 069,61 251 564,43 66 248,02 133 727,35 184732,23 125 438,12 373082,71 47 803,81 167 412,51 62 053,14 281 434,44 49 579,99 291 979,42 81 516,40 88 391,92 170 005,30 140 541,63 446 565,92 81 359,64 165 234,96 87563,40 170 107,98 287 050,79 601 257,35 55 846,77 262 138,98 104 936,88 115 581,51 231 959,73 274 648,18 236 769,76 54 184,45 358 805,80 188 493,58 196 111,21 263 681,36 81 270,95 . 312 354,03 233 526,73

RM. 32 339 756,66 16 696378,75 71 509 131,92 18 528 043,95 30 507 671,76 19 491 172,55 13217 651,06 20 366 913,56 22 682 101,78 34936 827,24 7343 222,96 25 382 303,39 11 032 382,52 22 895 278,55 7 761 621,98 35 314 663,76 9648 706,38 12 933413,53 23 224 578,21 22 996 775,90 28 418 658,07 11 032 938,02 25077 263,03 10 884 296,39 30887860,21 29 441 794,17 62742 264,74 4703 400,73 19 654 533,87 10 116 580,28 17 883643,59 40612 010,80 25 645 859,08 28 221 735,31 7936 021,93 24 263 506,38 19830941,70 25 827 736,95 30 531 257,59 21 714346,20 32 308 094,50 35 319 224,10

160 623,98

60 814,97

4 308 619,76

94902,59

7 206,60

2 370 349,73

8 448 517,38

1015 398 965,50

Tag der Wehrmacht

Gau Straßen Sammlungen

RM. 173 051,44 951 344,81 3 159 110,16 1002 841,99 599962,69 472 934,71 946 586,46 958 883,31 1 489 278,07 2091 269,18 580 768,24 796 399,97 923 080,19 989 805,64 462 976,65 2 038 353,43 364471,66 767 952,95 888 573,40 1930 429,01 1 280 938,94 631 816,54 933729,56 606 752,19 1 506 816,55 1 281 776,80 3390 717,68 218 344,73 891 710,84 536059,27 959 148,72 3049955,96 1 120 495,61 1 270 795,55 575 499,50 1 258 518,04 844 714,41 877820,59 1 057 850,61 950 785,39 1 099 536,97 1 659 743,15 -

RM. 1 101 525,36 526 186,72 1345 661,40 1652 000,73 510 682,07 352 632,06 1 353 155,37 430 922,55 244 294,32 2 077 498,27 394 465,99 314 648,44 302 493,23 505 948,95 358 745,67 787 370,36 192 432,40 366 168,45 680078,32 1 097 464,81 875914,60 875 399,66 818 790,02 288 413,62 886813,72 1 668498,02 2643 667,45 687 723,04 569 863,31 298 023,46 1 889 485,43 1 803 500,11 881 894,64 1 206 894,26 070 173,39 963 676,32 1 170 703,62 1 109 157,88 426 294,07 1 657 748,73 2 414 929,88 769 406,36 -

RM. 336 955,51 163 958,28 603 876,41 84 780,73 180 132,51 64677,21 61 494,95 771 187,17 46 336,31 163 981,61 1685,13 125 030,12 231 830,79 1 269910,91 103 581,58 2 634 676,22 59 527,87 33 462,60 326 657,31 685 144,22 114 981,22 18060,43 289 115,70 176 997,05 2 376 251,71 105 059,59 414 109,25

92 507,60

3878,69

Gau Veran staltungen

69 147,85 18 500,59 835 153,49 394 201,11 261 798,37 241 228,94 98 582,27 924930,64 1 216 208,55 336,604,07 388.003,41 45956,03 336 209,63 77 952.74

372 907,35

87339,50

1 337 544,07

49 057 016,51

39 662 565,25

18 281 010,72

4.

1 415 371,90 211 057,31 146 295,39 424945,94 1 375 840,16 1 016 516,25 205 255,10 756 060,74 857 679,30 1 521 383,49 363070,40 2 687 352.33 926 176,84 737 009,62 704 216,03 1 249 079,81 1517 221,34 405 460,61 668697,98 1 330 572,26 1 825 198,08 1 795 739,24 1 203 822,79 54 457,76 1 402 683,11 786 355,71 650 086,98 701 917,32 1 359 161,90 761 348,10 33 037,19 2 631 321,27 927620,24 1 460 685,03 561 974,36 261 386,05 91 160,42 1 169 274,61

Aufkommen insgesamt

6 857431,96 38 075 102,70

51

V. Ergebnisse der Reichs-Straßensammlungen in

Gau :

Baden . Bayreuth Berlin . Danzig-Westpr. Düsseldorf Essen . Franken Halle-Merseburg Hamburg Hessen-Nassau Kärnten¹) . Köln-Aachen Kurhessen Magdeburg-Anhalt Mainfranken Mark Brandenburg • Mecklenburg Moselland München · Oberbay. Niederdonau Niederschlesien Oberdonau Oberschlesien Ost-Hannover Ostpreußen Pommern Sachsen Salzburg . Schleswig-Holstein Schwaben Steiermark") Sudetenland Süd-Hannover-Br. Thüringen Tirol-Vorarlberg Wartheland . Weser-Ems . Westfalen-Nord Westfalen-Süd Westmark Wien · Württemberg Auslandsorganisation

I. Kunststoffabz. (Hakenkreuz formen) NSRL. RM. 528 540,02 401 606,23 983 898,56 437 470,90 284481,44 309 152,05 181 970,87 343 801,26 202 091,50 532 343,94 158314,86 298 003,58 226 761,22 366 272,05 150 224,94 603 161,88 166 755,53 314930,49 270 105,11 530 605,73 534 379,81 279 057,82 491 342,39 251 409,93 636 663,22 516822,16 1 024 955,73 115 984,58 595 129,73 246 537,69 320 825,71 895 308,45 524 086,32 536 729,58 266 100,92 379 549,59 353 116,43 465 727,08 419 517,27 423 433,39 518953,58 660 191,34 17 746 314,88 2021,13 17 748 336,01

II. Edelsteinabz. (Germ. Schilde) SA., SS., NSKK., NSFK. RM. 605 577,07 443 338,17 1 528 281,53 539 959,59 364 647,70 356 912,43 239 550,35 364 507,25 212 568,51 625 113,54 206 588,20 335 950,65 281 223,34 406 531,16 176 591,41 653 786,98 184265,06 351 696,31 302 356,64 611 420,13 611 211,17 327 417,27 590 305,88 264 154,53 857-154,42 595 905,69 1 123 082,11 202 920,53 570 529,24 273 378,39 621 525,26 969 111,05 744 677,17 653 076,22 268 538,81 558 833,46 383 516,30 535 624,82 473 229,66 563 029,32 672928,97 714353,94 21 365 370,23 1962,32 21 367 332,55

III. Buchabzeichen (Alte deutsche Volksmärchen) DAP. RM. 1 245 140,04 737781,79 1972 506,50 580 717,30 590 684,62 669 191,24 284 963,59 469 120,12 254 829,72 830 240,79 230 447,10 744 407,27 387 343,58 497 188.45 201 264,62 695727,63 194 585,85 407 904,42 514 257,29 709 658,52 662 618,15 591 998,14 699763,82 280 048,75 1018 594,22 910341,19 1 798 527,32 253713,69 563 520,63 289 707,22 866 618,87 1 260 499,12 918 996,56 -1271 189,40 471 740,25 878 770,60 428 719,44 622 821,49 595 096,17 664905,15 886-376,31 1 934 218,32 30 088 745,25 2731,95 30 091 477,20

IV. Holzabzeichen (Kreisel) HJ., BDM. RM. 778 756,67 493 494,17 1 057 494,96 377 300,59 285 921,37 353 992,93 186 536,82 406 963,37 246962,12 661 759,13 158 858,57 271 954,47 271 206,58 424 126,66 161 684,53 615 813,05 178 226,29 349 916,14 355 843,82 587 940,55 604 414,09 276 675,80 485 550,07 266 195,51 888 463,84 540 737,74 1 134 399,71 165 793,53 597 846,71 273 893,97 634 163,28 959 546,23 661 509,59 597 848,50 246 309,79 419 840,77 352 142,40 524 302,69 445 158,67 567 920,01 541 118,36 745 157,89 20 153 741,94 586,70 20 154 328,64

Arbeitsbereich i d. Niederlanden Arbeitsbereich Gene ralgouvernement

14056,84

17 227,76

17 579,88

25 339,51

74 458,88

78 828,95

84955,56

76 126,07

Insgesamt:

17 836 851,73

21 463 389,26

30 194012,64

20 255 794,22

) Einschl. Süd-Kärnten Einschl. Untersteiermark

52

den Gauen V. Figuren aus Ton (Struwelpeter RLB .

RM. 731 870,22 486 646,64 1 259 250,44 593 594,14 397 908,81 379 024,75 238 356,79 445 225,99 306 836,42 898 214,76 334 381,91 386 354,83 275 558,84 474 540,96 202817,87 764 400,58 249 971,31 418 031,65 398 692,29 687 543,46 768 220,50 400 427,69 717 676,84 295 941,62 929621,70 827 980,47 1 481 184,08 144 680,78 704097,55 287 684,62 712 522,84 1 167 237,84 795 707,13 744427,99 294457,21 666 200,25 521 550,76 645612,24 525 699,86 765 664,84 920 339,04 809 306,75 25 055 465,26 28 256,00 25083 721,26

VI. Porzellanabz. (einheim. Vögel) SA., SS., NSKK., NSFK. RM. 833 059,36 549 559,39 1 717 031,43 702 065,87 464 189,08 477 706,22 333068,51 470 739,45 236315,96 845 365,51 643 579,43 432 576,01 367 005,00 524 449,40 242 874,38 889 542,12 229 522,85 476 448,39 383 537,01 816946,73 863 882,09 504 977,55 874 099,28 299 408,97 955 078,40 739656,76 1 664 950,35 298 687,86 625 956,00 304392,04 829 409,87 1 302 171,22 1012 067,90 810 318,18 361 881,34 861 215,10 400 482,72 704 845,63 649 219,13 767 045,61 823 320,61 1040 898,29 28 329 547,00 16753,76 28346 300,76

VII. Kunstblumenabz. (Deutsche Heil pflanzen II. S. DAF. RM. 1 658 826,10 1 036 580,47 2 167 251,87 940 900,60 774459,93 602 681,00 442 507,67 844982,94 301 595,29 1240 106,82 1214 769,00 969757,32 477 096,39 1 207 383,15 303 557,83 917 498,03 296 227,63 534 293,81 653 352,20 1477 328,08 1 117 264,84 870 963,76 1 060 654,48 344765 19 1986 383,84 1 424 094,44 2738 281,36 427031,77 651 503,10 402 439,18 1 444 775,06 1 898 775,16 1 238 322,57 1 504 927,35 781 323,54 1 380 645,67 560 213,11 934 010,28 744 528,26 976 271,26 2 867 905,91 1212 978,62 44629 214,88 57 650,53 44 686 865,41

Insgesamt

RM. 6 381 769,48 4 149 006,86 10 685 715,29 4 172 008,99 3 162 292,95 3148 660,62 1906 954,60 3 345 340,38 1761 199,52 5 633 144,49 2 946939,07 3439 004,13 2 286 194,95 3900 491,83 1 439 015,58 5 139 930,27 1 499 554,52 2 853 221,21 2878 144,36 5421 443,20 5 161 990,65 3251 518,03 4919 392,76 2001 924,50 7 271 959,64 5 555 538,45 10 965 380,66 1610812,74 4308 582,96 2078 033,11 5429 840,89 8 452 649,07 5895 367,24 6 118 517,22 2 690 351,86 5 145 055,44 2999 741,16 4432 944,23 3 852 449,02 4728 269,58 8 230 942,78 6 117 105,15 187 368 399,44 109 962,39 187 478 361,83

28 152.74

18 466,49

31 686,87

152 510,09

84217,54

105310,16

135 301,94

639 199,10

25 196 091,54

28470 077,41

44853 854,22

188 270 071,02

53

VI. Gesamtspendenverteilung (Wertscheine und Sachspenden)

Gau :

RM.

Baden · Bayreuth Berlin . • Danzig

RM.

Gau :

12 616 982,75 6 549 268,83*) 21 576 946,30 5881 201,16

Schleswig-Holstein Schwaben · Steiermark • Sudetenland

4061 703,20 1 514 522,68 7 364 662,10 12 767 780,87*)

Düsseldorf • Essen • Franken Halle-Merseburg

9 184 819,53 7 033 650,93 2 362 410,75 2 937 999,47

Süd-Hannover-Br. Thüringen Tirol-Vorarlberg Wartheland .

5 552 240,44 6 403 909,95 3731 565,94 4 640 031,11

Hamburg Hessen-Nassau Kärnten Köln-Aachen

6 666 033,01 8 097 043,55 4392 874,40 6 344 590,49

Weser-Ems Westfalen-Nord · Westfalen-Süd Westmark

3 877 005,55 7 570 153,43 6 707 910,87 10 600 842,46

Kurhessen Magdeburg-Anhalt Mainfranken Mark Brandenburg

I 199 606,62 3 968 366,92 1827 738,60 4 006 758,46

Wien . Württemberg

Mecklenburg • Moselland • München-Oberbayern Niederdonau

1 444 226,32 5 874 766,28 4471 331,44 5 977 479,67*) | Auslandsorganisation • · Reichsbeauftragter . · · 8 441 188,17 Zusammen: 6 433 339,64 8 927 096,84 Erweitertes Kriegs-WHW 1 393 009,18

Niederschlesien Oberdonau Oberschlesien Osthannover Ostpreußen • Pommern · Sachsen ❤ • Salzburg • •

6 308 729,94 4 377 045,56 17 895 613,93 1 545 325,50

• •

5 172 516,12 6 642 400,57

Arbeitsbereich i. d. Nieder landen Arbeitsbereich General · · gouvernement •

Betreuung im Arbeits • · bereich Osten Insgesamt:

336 425,53 3 358-892,00

1 175,76 858,50 268 040 041,32

13 000 000,00 3 106 000,00 284 146 041,32

VII. Verteilte Sachspenden - Ideelle Betreuung

Verteilte Sachspenden Nahrungsmittel · Bekleidung Haushaltungsgegenstände • Gutscheine und Leistungen .· • • Sonstige Spenden Insgesamt:

RM. RM., RM. RM. RM.

RM. 16 423 219,22

Ideelle Betreuung 11 262 geschlossene Veranstaltungen mit 3 978 179 Besuchern *) Einschl. Barbetreuung im Protektorat 54

1981 796,58 6415 855,32 419 066,22 4 050 401,38 3 556 099,72

VIII. Anzahl der verkauften Abzeichen bei den Reichs-Straßensammlungen

3.21 2,9

10,44 9.95 5,94

3.43

2,46 6.12

#UyU

2.00 5.76 8.30

132 0.30

10.00

Gau

Bot

1. Baden 2. Bayreuth 3. Berlin . 4. Danzig-Westpr. 5. Düsseldorf 6. Essen 7. Franken 8. Halle-Merseburg 9. Hamburg . 10. Hessen-Nassau 11. Kärnten ¹) . · 12. Kölln-Aachen · 13. Kurhessen 14. Magdeburg-Anhalt. 15. Mainfranken . 16. Mark Brandenburg · 17. Mecklenburg. ... 18. Moselland 19. München-Oberbayern. 20. Niederdonau 21. Niederschlesien . · 22. Oberdonau · 23. Oberschlesien 24. Ost-Hannover 25. Ostpreußen 26. Pommern . 27. Sachsen 28. Salzburg 29. Schleswig-Holstein · 30. Schwaben 31. Steiermark 2) . 32. Sudetenland . 33. Süd-Hannover-Br. 34. Thüringen 35. Tirol-Vorarlberg 36. Wartheland 37. Weser-Ems 38. Westfalen-Nord . 39. Westfalen-Süd · 40. Westmark 41. Wien 42. Württemberg 43. Auslandsorganisation .

44. Arbeitsbereich 1. d. Niederlanden 45. Arbeitsbereich Gene ralgouvernement

Kunststoff abzeichen (Hakenkreuz formen) NSRL Stück 1 695 595 1 200 000 4 009 764 484 000 861 387 980 000 456 190 1 170 123 849 144 1 780 542 362 000 887 455 446 500 1 430 000 500 000 2002 692 469 851 818 244 1 111 300 1 448 162 1 545 566 660 642 1 140 241 572 000 665 000 1 192 887 3207 909 342 682 790 000 507 667 1 250 002 2 588 221 1 242 061 1 153 882 650 000 760 000 1 083 000 1 393 325 1 317 000 1 036 078 1 756 785 1 646 000 49 463 897

II. Edelstein abzeichen (Germanische Schilde) SA., SS., NSKK., NSFK. Stück 1 745 933 1 191 000 4 353 751 484 000 972 473 980 000 460 000 1 150426 881 986 1 775 680 362 000 880-139 471 500 1 392 955 500 000 1 851 967 450 000 831 341 1 200 000 1 585 114 1 678 644 681 634 1 125 695 570 000 673 000 1 199 464 3259 858 358 912 797 000 507 995 1 437 248 2 451 257 1 162 172 1 156 613 600 000 810000 1 042 550 1 398 488 1 307 000 1 102 324 2 080 754 1 598 500 50 519 373

IIL Buch abzeichen (Alte deut scheVolks märchen) DAF. Stück 1 832 251 1 199 839 4 524 040 484 000 1 019 756 945 000 460 000 1 198 343 889 772 1912 582 374 000 898 214 466 500 1 410 000 500 000 2 046 483 470 000 841 182 1 500 000 1 623 637 1 609 799 728 156 1 216 297 566 000 673 000 1 201 834 3 575 344 374856 810 000 519 200 1 432 993 2 487 638 1 293 676 1 192 543 650 000 820 000 1 096 000 1 397 757 1 309 000 1 304 229 2 317 308 1 641 000 52 812 229

IV Holz abzeichen (Kreisel) HJ.. BDM. Stück 1 832 496 1 196 960 4 524 040 484 000 916 213 955 000 460 000 1 223 613 900 000 1 881 095 393 000 757 839 446 500 1 555 000 505 000 2 041 204 471 000 849 270 1 206 950 1 702 745 1 618 979 681 845 1 178 838 595 000 673 000 1 183 376 3 843 319 362 915 843 000 518 070 1 482 324 2 634 228 1 212 000 1 181 396 650 000 820 000 1 038 000 1 405 000 1 309 000 1 275 980 2 156875 1 666 000 52 631 070

V. Figuren aus Ton (Struwel peter) RLB. Stück 1 780 370 1 191 000 4 109877 484 000 952 642 980 000 492 400 1 222 065 912 800 1 880 000 388 000 899 587 446 500 1 430 000 505 000 2 084 545 ,470 000 839 382 1 172 000 1 661 804 1 599 800 701 842 935 168 574 000 775 500 1 200 000 3471 207 363 538 819 000 518 917 1 507 332 2 510 000 1 285 872 1 259 342 650 000 820 000 1 104 000 1 213 937 1 309 000 1 480 566 2 084 509 1 577 500 51 663 002

VI. Porzellan abzeichen (einheim Vögel) SA., SS.. NSKK.. NSFK. Stück 1 780 370 1 178 880 4499 368 494 000 985 000 980 000 492 400 1 218 400 900 000 1 812 480 377 000 852 400 448 000 1 430 600 500 000 2 037 991 413 000 856 088 1 200 000 1 540 657 1 652 217 700 000 1 164 900 569 200 943 000 1 156 500 3 527.892 332 683 788 000 502 000 1 374 081 2 487 894 1 348 600 1 231 314 562 000 774 000 1 050 000 1 326 881 1 310 500 1 417 100 2 282 919 1 609 240 52 107 555 49 463 897 50 519 373 52 812 229 52 631 070 | 51 663 002 52 107 555 55 000 50 000 56 150 47 000 55 000 56 000 123 874

131 368

135 815

131 900

134 536

144 310

VII. Kunst blumen abzeichen (Deutsche Heilpflanzen Insgesamt IL S.) DAF. Stück Stück 1 792 000I12 459 015 1 151 000 8 308 679 3 908 979 29929 819 495 000 3409 000 .995000 6702471 990 000 6810000 471 500 3 292 490 1 208 200 8 391 170 860 000 6 193 702 1 813 000 12 855 379 380 000 2 636 000 894 900 6 070 534 493 500 3 219000 1 410 000 10 058 555 480 000 3 490 000 1 989 276 14 054 158 478 000 3 221 851 866 414 5 901 921 1 435 000 8825 250 1 620 500 11 182 619 1 676 913 11 381 918 708 960 4 863 079 1 210 000 7971 139 552 000 3 998 200 957 000 5 359 500 1 435 000 8 569061 3 938 676 24824 205 317 405 2 452 991 715 000 5 562 000 498 000 3 571 849 1 516 339 10000 319 2 640 762 17 800 000 1 355 000 8 899 381 1 140 943 8316 033 670 000 4432 000 788 000 5 592 000 1 100 000 7 513 550 1 341 766 9477 154 1 252 000 9 113 500 1 515 000 9 131 277 2 474 467 15 153 617 1 683 000 11 421 240 53 218 500 362 415 626 21 253 21 253 53 239 753 362 436 879 55 000 374 150 138 631

940 434

Insgesamt: 49 643 921 50 697 741 53 003 044 52 817 970 51 847 538 52 307 865 53 433 384 363 751 463 ¹) Einschließlich Süd-Kärnten Einschließlich Unterstelermark 55

IX.

Leistungen der des

56

Winterhilfswerke

Deutschen

Volkes

WHW. 1933/34

RM.

350 000 356

WHW. 1934/35 ·

RM .

360 493 430

WHW. 1935/36

RM.

371 943 908

WHW. 1936/37

RM

408 323 140

WHW. 1937/38

RM.

417 169 177

WHW. 1938/39

RM.

553 601 347

Kriegs-WHW. 1939/40

RM.

641 912 519

Kriegs-WHW. 1940/41

RM.

916 168-658

Kriegs-WHW. 1941/42

· RM.

'1 115 096 939

Insgesamt RM.

5 134 709 474

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11Jan 61RCX

36 s RM. 0,30

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JAN 4

61

AUG2 0 1977

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