Caesar. Eine Biographie
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Augusto Fraschetti Caesar

Sein Gallischer Krieg ist aus dem Lateinunter­ richt nicht wegzudenken, seine Affäre zu Kleopatra legendär, seine Ermordung an den Iden des März 44 v. Chr. vielfach Thema in Literatur und Malerei: Gaius Iulius Caesar. Augusto Frasehetri beschreibt Leben und Taten des Feldherrn, Triumvirn und zuletzt Diktators, dieser Schlüsselfigur der späten Römischen Republik, zu deren Untergang er mit seinem A gieren gewiss einen Beitrag geleistet hat.

ISBN 978-3-15-018872-9

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Reclam Sachbuch

Augusto Fraschetti Caesar Eine Biographie Aus dem Italienischen übersetzt von Achim Wurm

Reclam

Titel der italienischen Originalausgabe: Augusto Fraschetti: Giulio Cesare. Rom/Bari: Editori Laterza, 2005. Nr. 18872 Alle Rechte vorbehalten © für die deutschsprachige Ausgabe 2015 Philipp Reclam jun. GmbH&. Co. KG, Stuttgart Copyright © 2005, Gius. Laterza &. Figli. All rights reserved Published by arrangement with Marco Vigevani Agenzia Letteraria Gestaltung: Cornelia Feyll, Friedrich Forssman Gesamtherstellung: Reclam, Ditzingen. Printed in Germany 2015 RECLAM, UNIVERSAL-BIBLIOTHEK und RECLAMS UNIVERSAL-BIBLIOTHEK sind eingetragene Marken der Philipp Reclam jun. GmbH&. Co. KG, Stuttgart ISBN 978- 3-15-018872-9 RECLAMS UNIVERSAL-BIBLIO THEK

Auch als E-Book erhältlich www.reclam.de Die Übersetzung dieses Buches wurde gefördert durch das SEPS­ SEGRETARIATO EUROPEO PERLE PUBBLICAZIONI SCIENTIFICHE.

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Via Val d'Aposa 7 - 40123 Bologna - Italien [email protected] - www .seps.it

Inhalt Eine Jugend in unruhigen Zeiten 7 Die Anfänge der politischen Karriere 17 Die Prätur 28 Das ••erste Triumvirat« 33 Der Gallische Krieg 39 Der Vertrag von Luca 6o Die Fortsetzung des Gallischen Krieges 65 Der kalte Herbst der Republik 69 Auf dem Weg zum Bürgerkrieg 74 Der Bürgerkrieg 79 Von der Diktatur zum Diktator auf Lebenszeit 84 Von der Diktatur auf Lebenszeit zu den Iden des März 95 Epilog n 8 Zeittafel 123 Stammbaum der Julier 127 Verzeichnis der Eigennamen Die Quellen 143 Literaturverzeichnis 146 Abbildungsnachweis 164 Personenregister 165

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Inhalt 5

Eine Jugend in unruhigen Zeiten Vornehme Herkunft Gaius lulius Caesar kam am 13. Juli 101 v. Chr. in Rom zur Welt. In diesem Jahr war Gaius Marius, der von den Massen verehrte Führer der Popularen, Konsul. Seit Jahrzehnten, namentlich seit dem Auftreten der Volkstribunen Tiberius und Gaius Gracchus (133 bzw. 123 v. Chr.), standen sich Po­ pularen und Optimaten in unversöhnlicher Feindschaft ge­ genüber. Die Optimatische Adelsfraktion, die einen zahlen­ mäßig beschränkten, wenngleich einflussreichen Machtzir­ kel innerhalb des Senats bildete, vertrat eine konservative, ja rückständige Politik und widersetzte sich allen Reform­ bestrebungen, die der römischen Republik ein etwas de­ mokratischeres Gesicht hätten geben können. Marius war, da mit Iulia, der Schwester von Caesars Vater, verheiratet, Caesars Onkel. Dessen Vater, welcher ebenfalls den Namen Iulius trug, starb schon als junger Mann und war, obschon Angehöriger einer der vornehmsten Familien Roms, in der Ämterlaufbahn nicht über das Amt des Prätors hinausge­ kommen. Die gens Iulia galt als eines der ältesten und vor­ nehmsten Geschlechter (gentes) der Stadt. Die Julier führ­ ten ihre Ursprünge bis auf eine jener Familien zurück, die der römische König Tullius Hostilius nach der Eroberung Alba Longas nach Rom übersiedelt hatte. Diese ))Albaner Geschlechtenc führten ihren Ursprung, wie in Rom allge­ mein angenommen und von den antiken E�ymologen be­ stätigt, mit Recht auflulus/Ascanius, den Sohn des Aeneas, zurück, der nach Aeneas' Tod das von diesem gegründete Lavinium verließ, um seinerseits Alba Longa zu gründen. Vornehme Herkunft 7

Abb. 1: Porträtbüste Caesars, bereits in fortgeschrittenem Alter. Rom, Vatikan, 1. )h. n. Chr.

Caesars Mutter dagegen stammte aus dem Geschlecht der Aurelii Cottae, dessen Angehörige zu Caesars Jugend­ zeit mehrfach einen der beiden Konsuln stellten. Nach dem Tod ihres Gatten ging Aurelia keine neue Verbindung ein. Wie Cornelia, die Mutter der Gracchen, hatte sie somit An­ spruch auf den Ehrentitel einer ••univira((, blieb also zeitle­ bens die Gattin eines einzigen Mannes, was in den Kreisen der römischen Oberschicht durchaus unüblich war. Zweit­ oder gar Drittehen waren die Regel, wurden aber meist nicht aus Sehnsucht nach Gesellschaft oder aus persönli­ cher Zuneigung, sondern zur Festigung politischer Bande eingegangen, denn hierin bestand der Hauptzweck eines Ehebündnisses zwischen Angehörigen einzelner Senats­ familien. Anders als ihre Standesgenossinnen widmete 8 Eine Jugend in unruhigen Zeiten

sich Aurelia als Witwe ausschließlich der Erziehung ihres Sohnes sowie dessen Schwester Iulia (deren Tochter Atia Octavian gebar, den späteren Kaiser Augustus). Vor allem auf Caesar galt es, ein wachsames Auge zu haben. Der gut­ aussehende junge Mann war amourösen Abenteuern ge­ genüber ebenso wenig abgeneigt wie einem kostspieligen Lebenswandel - Geldsorgen sollten ihn fast sein ganzes Leben lang begleiten. Als ihr Sohn in einem Prozess gegen den ehemaligen Konsul und Günstling Sullas, Cornelius Dolabella, erwartungsgemäß unterlag, war es Aurelia, die dafür sorgte, dass der junge Heißsporn Rom für einige Zeit verließ und eine längere Reise nach Rhodas und anschlie­ ßend nach Athen unternahm. Es ist freilich bezeichnend, dass dieser es trotz seiner jungen Jahre gewagt hatte, einen Mann wie Dolabella, der nach der Schlacht an der Porta Collina an der Seite Sullas in die Stadt eingezogen und da­ für 81 v. Chr. mit dem Konsulat belohnt worden war, wegen Unterschlagung vor Gericht zu bringen (Grund waren un­ durchsichtige Machenschaften während Dolabellas Amts­ zeit als Statthalter in Makedonien). Von Caesars Aufenthalt auf Rhodas berichtet auch Sue­ ton, sieht diesen jedoch auch durch rhetorische Studien veranlasst: Er beschloss, ••sich nach Rhodas zurückzuzie­ hen, sowohl um der üblen Stimmung zu entgehen als auch in Ruhe und Muße bei Apollonius Molon, dem zu dieser Zeit angesehensten Lehrer der Beredsamkeit, seine Stu­ dien zu vervollkommnen.>erst einmal ganz Gallien besetzt hätten, [ . . . ) diese wil­ den und barbarischen Menschen nichts ab(halte), wie zuvor die Cimbern und Teutonen in die Provinz (Gallia cisalpina) einzufallen und von dort weiter nach Italien zu ziehen ( . . . )eimitatio Alexan­ driUrban Labour in Rome: >mercenarii< and >tabernariiPompeii adfinis et sodalist«pietas< di Cesare e Ia colonia di Pola«, in: Annali di Archeologia e Storia Antica del Dipar­ timenta di Studi del Mondo Classico e del Mediterraneo Antico del/'Istituto Universitario Orientale di Napoli 5 (1983), S. 91-93 (zur Errichtung einer Kolonie in Capua durch Calpurnius Piso); siehe auch M. Frederiksen, Roman Campania, hrsg. von N. Purcell, Hert­ ford 1984, S. 265 ff. ; Fr. Vittinghoff, Römische Kolonisation und Bür­ gerrechtspolitik unter Caesar und Augustus, Wiesbaden 1952, S. 1296.

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Literaturverzeichnis

Die Zuweisung der Provinzen A. Giardina, L'Italia romana. Storia di un'identita incompiuta, Rom/ Bari 1997, S. 139 ff. (Wald- und Bergland als Gegenbild zur städtischen Kultur); ). Carcopino, Giulio Cesare, S. 231 (wonach es sich bei den provinciae um zwei Provinzen im Süden Italiens handelte); M. Gel­ zer, »Die >Iex Vatinia de imperio Caesarisc«, in: Hermes 63 (1928), S. 113 ff. (auch in: Kleine Schriften 2, Wiesbaden 1963, S. 206 ff.) (Ge­ setzesvorschlag des Vatinius); A. Nippel, Atifruhr und 11Polizeicc, S. no ff. (vier Gesetze des Clodius). Der Gallische Krieg Caesars 11De be/lo Gallico« G. Pascucci, »I mezzi espressivi e stilistici di Cesare nel processo di deformazione storica dei >Commentariic«, in: Studi classici e orientali 6 (1957), S. 134 ff. (auch in: Scritti scelti 2, Florenz 1983, S. 717-759); 0. See!, C. Iulii Caesaris Commentarii, I: Bellum Gallicum, Leipzig 1961 ; L. Canali, Personalita e stile di Cesare, Rom '1966; M. Rambaud, L'art de Ia deformation historique dans /es Commentaires de Cesar, Paris '1966; ). Harmand, Une composante scientifique du 11Corpus Caesarianum«: le portrait de Ia Gaule dans ie 11De be/lo Gallico« I-VII, in: Aufstieg und Niedergang der römischen Welt, hrsg. von H. Tempo­ rini und W. Haase, I, 3, Berlin / New York 1973, S. 523ff. ; L. Loreto, »Pensare Ia guerra in Cesare((, in: La cultura di Cesare, I, S. 239 ff. ; J. H. Michel, »Le >Bell um Gallicumc et Je systeme romain de Ia guerre«, in: Stu.dia varia Bruxe/lensia 3, Louvain 1994, S. 123-137; M. Sordi, »La conquista della Gallia e il progetto politico di Cesare«, in: Studi Garzetti, Brescia 1996, S. 469 ff. Concetto Marchesis Urteil über Caesar als Autor der Commentarii in: Disegno storico de/la lettera­ tura latina, Mailand/Messina 61967, S. 146, vgl. dagegen L. Canfora, Caesar, S. 127ff. ; A. Demandt, Die Kelten, München 1998.

Literaturverzeichnis

151

Der Ausbruch des Krieges: die Helvetier E. Taubler, "Bel/um Helveticum", eine Caesarstudie, Zürich 1924; J. J. Le Hatte, Histoire de Ia Gaule romaine, Paris 1966, S. 55-56; L. Pa­ reti, »Quanti erano i Belgi ai tempi di Cesare?", in: Athenaeum 21 (1943), S. 68 (Bevölkerungszahl der Helvetier im Jahr 57); L. Blonde!, Le retranchement de Cesar sur Je Rhöne, in: Genaua 23 (1945), S. 44ff. (Verteidigung der Provinz Gallia Narbonensis); N. Loraux, La cite di­ uisee, Paris 1997; P. Ja], La guerre ciuile a Rome, Paris 1963 (Parteien­ zwist in der griechischen und römischen Gesellschaft) ; C. Jullian, Histoire de Ia Gaule, 111, S. 229 ff. (erster Einfall Ariovists in Gallien); S. Mazzarino, I/ pensiero storico, II, 1, S. 2.02ff. (Sallusts irrtümliche Bezeichnung von Kimbern und Teutonen als Gallier gegenüber Cae­ sars Unterscheidung von Germanen und Galliern); G. Zecchini, I druidi e /'opposizione celtica a Roma, Milano 1984 (Rolle der Drui­ den); P. M. Duval, Les dieux de Ia Gaule, Paris 1957 (Götterkult der Kelten); R. Syrne, liThe Alliance of Labienus", in: Journal of Roman Studies 28 (1938), S. 113-125 (auch in Roman Papers, l, Oxford 1979, S. 62-75); M. Gelzer, ,,Der Antrag des Cato Uticensis, Caesar den Germanen auszuliefern", in: Festgabe P. Kim, München 1961, S. 4653; J. Scheid, La religione a Roma, Rom/Bari 1983, S. so (Siegesfeiern für Caesar in Rom).

Der Krieg gegen Belger und Veneter P. Merlat, ,,Les Wnetes d'Armorique, problerne d'histoire et d'administration«, in: Memoires de Ia Societe historique et archeolo­ gique de Bretagne 39 (1959), S. 5-40 (Krieg gegen Veneter und Bel­ ger); vgl. auch J. Carcopino, Giulio Cesare, S. 268ff.; Chr. Meier, Cae­ sar, S. 301 ff.

Ariovist G. Zecchini, "Movimenti migratori interceltici", in : Contributi dell'Istituto Storia antica del/'Universita cattolica di Milano 20 (1994), S. 253 ff. (Rheinüberquerung von Usipetern und Tencterern, ausge152

Literaturverzeichnis

löst durch Migrationsdruck der Sueben); H. Bernhardt, •Die römi­ sche Geschichte in Rheinland-Pfalz«, in: Die Römer in Rheinland­ Pfa/z, Stuttgart 1990, S. 39 ff. (Siedlungsgebiete der Sueben); A. Gri­ sart, 11Cesar dans l'est de Ia Belgique«, in: Les etudes classiques 28 (1960 ) , S. 129 ff. (Niederlage der Nervier); E. Thevenot, 11Les impor­ tations vinaires en pays bourguigrtom, in: Revue archeologique de l'Est 4 (1953) , S. 224ff. (gallischer Weinhandel); M. Durry, 11Les femmes et Je vin«, in: Revue des etudes latines 33 (1955 ) , S. 108-113, und M. Bettini, 11Le donne romane, ehe non bevono vino«, in R. Raf­ faelli (Hrsg.), Vicende ejigurefemminili in Grecia e a Roma, Ancona 1995, S. 531-536 (Weinverbot für römische Frauen).

Die Expedition nach Britannien C. Hawkes, �>Britain and )ulius Caesar«, in: Proceedings ofthe British Academy 63 (1977) , S. 125-192; G. Zecchini, 111 confini occidentali dell'impero romano: Ia Britannia da Cesare a ClaudiO((, in: Contributi del/'Istituto Storia antica del/'Universita cattolica di Milano 13 (1987), S. 247-259; A. Haury, �>Un debarquement sabote? Premiere bataille de Grande Bretagne aofit 55 av. ). C.((, in: Latomus 29 (1970 ) , S. 638660 (erste Landung in Britannien); C. Ampolo, liServius rex primus aes signaviu, in: La Parola del Passato 29 (1974) , S. 200 ff. ( Geldge­ brauch in Britannien und altrömisches aes signatum); R. Thomsen, King Servius Thllius, Kopenhagen 1980, S. 204ff. (Barrengeld unter Servius Tullius); B. Malinowski, Argonauts of the Western Pacific, London 1922 ( dt.: Argonauten des westlichen Pazifik, Frankfurt a. M. 1984, Ndr. Magdeburg 2001 ) ; C. Levi-Strauss, Tristes tropiques, Paris 1955 (dt.: Traurige Tropen, Köln 1982, Ndr. Frankfurt a. M. 1996) ; G. Zippel, Die römische Herrschaft in Illyrien bis aufAugustus, Leip­ zig 1877 (Ndr. Aalen 1974) , S. 183 (Illyrien zur Zeit Caesars); Ph.-St. Freber, Der hellenistische Osten und das Illyricum unter Caesar, Stutt­ gart 1993.

Literaturverzeichnis

153

Der Vertrag von Luca Clodius' Tribunat und Ciceros Exil I. Tantillo, L'imperatore Giuliano, Rom/Bari :wm, S. 64 ff. {Iulian in Gallien); W. Nippel, �Die >plebs urbanac und die Rolle der Gewalt in der späten römischen Republik«, in H. Mommsen / W. Schulze {Hrsg.), Vom Elend der Handarbeit, Stuttgart 1981, S. 7o ff. {Clodius' Banden); W. N., Aufruhr und »Polizei«, S. 108 ff. ; vgl. A.W. Lintott, »P. Clodius Pulcher, Feli.x Catilina ?•, in: Greece and Rome 14 {1967), S. 157ff.; j.-M. Flambard, »Clodius, !es colleges, Ia plebe et !es es­ claves. Recherehes sur Ia politique populaire au milieu du !er siede•, in: Melanges de l'Ecole franraise de Rome 89 (1977), S. 115-153; T. W. Hillard, P. Clodius Puleher 62 -58 B. C., S. 34 ff. ; H. Brenner, Die Politik des P. Clodius Pu/eher; vgl. hierzu j. Briscoe, in: Gnomon Go (1988), S. 659-661; W. j. Tatum, The Patrician Tribune Publius Clod­ ius Pu/eher, Chapel Hill 1999; F. Favory, »Classes dangereuses et crise de l'etat dans le discours polemique ciceronien de 57 a 52«, in: Textes, politique, ideologie: Ciceron, Paris 1976, S. 109 ff. (zum Vorwurf gegen Clodius, er rekrutiere seine Anhänger aus der Sklavenschaft); L. Lo­ poszko, »Clodio e gli schiavi«, in: Acta Classica Universitatis Scienti­ arum Debrecensis 21 (1985), S. 43 ff. ; M . H . Crawford, bei Ph. Moreau, »La •Iex Clodiac sur le bannissement de Ciceron•. in: Athenaeum 65 (1987), S. 467, Anm. 5 {Claelius' Wirken als Sekretär); G. Picard, »L'•aedes Libertatisc de Clodius au Palatin«, in: Revue des etudes la­ tines 43 (1965), S. 229-237 (Umwandlung von Ciceros Haus in ein Heiligtum der Libertas); hierzu auch E. Papi, in: Lexicon Topographi­ cum Urbis Romae, III, Rom 1996, S. 188-189; M. Gelzer, Pompeius, S. 146 {Faszienbündel für Pompeius); E. Lepore, »La decisione poli­ tica•, S. 874 { Senatsbeschluss des Jahres 52); J. Carcopino, Giulio Cesare, S. 363 {Milos Exil in Massilia).

Der Pakt der Mächtigen J. Carcopino, Giulio Cesare, S. 296-297 {Eintreffen der Delegationen in Luca); R. Syme, »A Roman Post-Mortem: An Inquest on the Fall of 154 Literaturverzeichnis

the Roman Republic«, in: Todd Memorial Lecture, 3. Sydney 1950 (auch in: Roman Papers, I, Oxford 1979, S. 205ff.) {Ende des ersten Triumvirats); vgl. E. S. Gruen, »Pompey, The Roman Aristocracy and the Conference of Luca«, in: Historia 18 (1969); D. Timpe, »Die Be­ deutung der Schlacht von Carrhae•, in: Museum Helveticum 19 (1962), S. 104-129 {Crassus' gescheiterter Partherfeldzug). Die Fortsetzung des Gallischen Krieges Erhebung der Gallier ]. Carcopino, Giulio Cesare, S. 327ff. {Gallieraufstand); L. Canfora, Caesar, S. 120 ff. ; Chr. Meier, Caesar, S. 360 ff.; A. Grisart, "cesar dans l'est de Ia Belgique«, in: Les etudes classiques 23 (1960), s. 129 ff. {Schlacht gegen die Eburonen).

Der Aufstand unter Vercingetorix C. Jullian, Histoire de Ia Gaule, III, S. 532 {Vercingetorix als Held des gallisch-germanischen Unabhängigkeitskampfes); J. B. Colbert de Beaulieu, " Epilogue numismatique sur Ia question d'Aiesia«, in: Me­ langes Piganiol, Paris 1966, S. 331-342 {Ortsbestimmung Alesias); P.-F. Labrousse, "Fouilles de Gergovie«, in: Gallia 6 (1948), S. 31ff. {gescheiterte Belagerung von Gergovia); J . Carcopino, Giulio Cesare, S. 329ff.; L. Canfora, Giulio Cesare, S. 126-127; Chr. Meier, Caesar, S. 384ff. {Fortgang des Krieges bis zur Belagerung Alesias); M. Sordi, "La fine di Vercingetorige«, in: La Parola del Passato 8 {1953), S. 17-25; J. Carcopino, Alesia et /es ruses de Cesar, Paris 1958; J. Harmand, Une campagne cesarienne. Alesia, Paris 1967 {Eroberung Alesias); L. Can­ fora, Caesar, S. 123 {Würdigung von Vercingetorix' Verhalten ange­ sichts der Niederlage).

Literaturverzeichnis

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