Untersuchungen zur Nilus dem Asketen
 9781617193392

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Untersuchungen zur Nilus dem Asketen

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Classics in the History of Early Christian Literature 43

Classics in the History of Early Christian Literature brings back into print book-length standard texts and research monographs on the earliest literature of Christianity. Classic editions of the works of the Fathers of the Church, translations into modern languages, critical monographs on individual texts, and surveys of the ancient literature have all been done; they are often referred to; but many of them are difficult for a modern reader to access, as they moulder in the pages of periodicals of limited circulation or availability.

Untersuchungen zur Nilus dem Asketen

Karl Heussi

1 gorgias press 2010

Gorgias Press LLC, 954 River Road, Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspress.com Copyright © 2010 by Gorgias Press LLC Originally published in 1917 All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning or otherwise without the prior written permission of Gorgias Press LLC. 2010

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ISBN 978-1-61719-339-2 Reprinted from the 1917 Leipzig edition.

Printed in the United States of America

Vorwort. Die vorliegenden Untersuchungen zu Nilus dem Asketen waren bereits im Frühjahr 1915 im Manuskript vollendet; es ist lediglich eine Folge des Weltkrieges, daß sie bisher ungedruckt geblieben sind. Ich schrieb sie in dem Gedanken nieder, als erster an einer größeren Monographie über Nilus zu arbeiten. Ich hatte eben das Manuskript abgeschlossen, als mich das Erscheinen von Friedrich Degenharts Buch ,,Der hl. Nilus Sinaita" (1915) eines andern belehrte. Es wurde mir jedoch angesichts dieses Buches auch keinen Augenblick zweifelhaft, daß ich auf die Veröffentlichung meiner Untersuchungen nicht zu verzichten brauchte. Denn wie ich bereits in meiner Rezension Degenharts in der Theologischen Literaturzeitung 1915, Sp. 402 f. dargelegt habe, vermag ich dies mit großem Fleiß ausgearbeitete Buch nicht als abschließend zu betrachten. Seiner Darstellung fehlt das Fundament, eine umfassende und streng methodische Untersuchung der Quellen; was er an Kritik bietet, ist fast nur ein Tasten an der Oberfläche; vor allem das eigentliche Nilusproblem hat Degenhart sowenig wie irgendeiner der früheren Patristiker auch nur erkannt, geschweige denn gelöst. So vermag ich das Gesamtbild, das er von seinem Helden entwirft, nicht als geschichtlich anzuerkennen. Aber nicht bloß in der Auffassung, auch in der ganzen Anlage sind meine Untersuchungen so völlig anders geartet wie das Degenhartsche Werk, daß sie durch dieses in keiner Weise überflüssig gemacht, sondern im Gegenteil nur als notwendig erwiesen sein dürften. Zu einer Korrektur meiner Anschauungen hat mich Degenhart nirgends genötigt. Ich lege daher meine Untersuchungen in der Gestalt vor, die sie schon beim Erscheinen des Degenhartschen Buches gehabt haben; nur die auf Degenhart bezüglichen Bemerkungen sind seitdem hinzugefügt worden. Bei der Korrektur unterstützte mich von Bogen 5 an Herr Professor Dr. H. L a m e r in Leipzig. Für seine freundliche Mühewaltung sage ich ihm auch an dieser Stelle herzlichen Dank. L e i p z i g , am 16. Dezember 1916.

Karl Ileussi.

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Ilenssi, Untersuchungen zu "Nilus dem Asketen.

Gelehrten seit dem 16. Jahrhundert eine bekannte Größe. Von ihm erzählte die Kirchengeschichte des Nikephoros Kallistos, die seit 1551 in einer gedruckten lateinischen Übersetzung vorlag. Die Magdeburger Zenturien widmen ihm, im wesentlichen im Anschluß an Nikephoros, einen längeren Abschnitt 1 . Auch seine Werke wurden teilweise schon im 16., vollständiger und besser im 17. Jahrhundert gedruckt, und die patristische Gelehrsamkeit jener Zeit machte bereits an einer Reihe von Punkten Ansätze zu einer Kritik der nilusschen Schriften. Im 18. und 19. Jahrhundert hat man sich weniger mit Nilus befaßt. Doch hat es nicht ganz an Veröffentlichungen über ihn gefehlt 2 . Auch Studien, die verwandten Erscheinungen, so Evagrius Ponticus und Marcus Eremita galten, haben die eine oder andere für die Nilusforschung wertvolle Erkenntnis ergeben. Erst das 20. Jahrhundert hat uns, aus der Feder von Friedrich Degenhart, eine umfassende Monographie über Nilus gebracht. die freilich keineswegs abschließend genannt werden ©

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kann 3 . Sieht man auf das Ganze der bisher geleisteten Arbeit, so wird man, auch ohne geringzuschätzen, was die patristische Forschung seit dem 17. Jahrhundert besonders in der Aufspürung von Dubletten innerhalb der nilusschen Schriftengruppe und von parallelen Stellen bei andern Schriftstellern erarbeitet hat, sagen dürfen, daß hier doch noch sehr viel Arbeit zu tun ist. J a es ist noch nicht einmal die unerläßliche kritische Vorarbeit geleistet, die jeder Benutzung der nilusschen Schriften als Geschichtsquellen vorausgehen muß: eine streng methodische Untersuchung der Echtmonaehus (so B. Montfaucon, Bibl. Ooislin., Paris 1715 im Index), muß die kritische Untersuchung lehren; zunächst ist dazu nur zu bemerken, daß die allerdings sehr späte äußere Überlieferung nur von e i n e m asketischen Schriftsteller namens Nilus in dieser Zeit weiß und daß in den Handschriften dieselben Werke, die sonst als Schriften des Asketen bezeichnet sind, gelegentlich auch Silos dem Abt zugesehrieben werden (vgl. Fabricius-Harles, Bibl. graeca X , 1810. S. 17). Daß Nilus bisweilen als Bischof und Märtyrer bezeichnet wird., was Fabricius-Harles (a. a. O.) nicht zu erklären weiß, beruht vielleicht auf einer Verwechslung mit dem ägyptischen Bischof und Märtyrer namens Nilus. der in der Verfolgung unter Galerius und Maximinus starb (vgl. Eus., h. e. V I I I 13 5; de mart. Palaest. X I I I 3). J ) Cent. V, Sp. 1224f. Daß ihm die Zenturien versehentlich ein Wort Nilus' von Rossano zusehreiben, hat sich die katholische Polemik nicht entgehen lassen (vgl. Leo Allatius, De Nilis, abgedruckt P G 79, Sp. 27—28). 2 ) Vgl. die Literaturangaben unten § 3. 3 ) Es sei auch an dieser Stelle der Hinweis erlaubt, daß m e i n e Untersuchungen zu Xilus beim Erseheinen von Degenharts Buch im Manuskript bereits vollendet waren; dieses Buch gehört also nicht zu den von mir benutzten Vorarbeiten; vgl. mein Vorwort.

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heit dieser Schriften. Zwar finden sich in der bisherigen Literatur gelegentlich kritische Äußerungen über diesen oder jenen Bestandteil der nilusschen Schriftensammlung 1 . Aber diese Urteile ruhen darauf, daß diese Autoren willkürlich irgendwelche andere Schriften des Nilus für echt nehmen, ohne uns einen Beweis für die Echtheit zu geben 2 . Solange nicht durch eine umf; ssende Kritik ein zweifellos oder doch höchstwahrscheinlich echter Grundstock nilusscher Schriften ermittelt ist, schweben alle Urteile über echt und unecht in der Luft. Die folgende Untersuchung will nicht den ganzen Kreis von kritischen Fragen beantworten, die Nilus der Geschichtswissenschaft stellt. Die Zahl der Probleme, die hier auf Antwort warten, ist zu groß und manche von ihnen sind zu verwickelt, als daß man sie alle auf einen Wurf erledigen könnte. So soll die vorliegende Studie nur die ersten Bausteine legen, auf denen, sich künftig weitere Untersuchungen erheben können. Damit unser Fundament möglichst sicher gegründet ist, dürfen wir uns nicht damit begnügen, an dem Bilde von Nilus, das sich auf Grand des bisherigen Wissens um seine Schriften ergibt, einige Korrekturen anzubringen, sondern wir müssen ganz von vorne anfangen und ohne irgendwelche Voraussetzungen aber Nilus an unsere Aufgabe herantreten. Vor allem müssen wir gänzlich das Bild verbannen, das herkömmlich von den Lebensumständen des Mannes entworfen wird 3 . Danach war Nilus aus sehr reicher und vornehmer Familie in Konstantin opel geboren. E r gelangte zu der angesehenen Stellung eines Eparclien seiner Vaterstadt und lebte in glücklicher Ehe, aus der zwei Söhne (nach anderm Bericht ein Sohn und eine Tochter) hervorgingen. Da verzichtete er in blühendem Mannesalter auf Stellung. Beichtuni und Familienglück und ging als Mönch mit dem einen der beiden Söhne an den Sinai, während die Gemahlin mit dem andern Sohne (bzw. mit der Tochter) sich gleichfalls der Askese zuwandte und nach Ägypten ging. Am Sinai erlebte Nilus einen Überfall der Mönche durch räuberische Barbaren, die in einem der Berichte ..Blenimver" genannt !) Z. B. Tillemont S. 209, Ceillier S. 158, Zöckler S. 32 [u. 34], Schiwietz S. 60 A. (in den unten in § 3 angeführten Schriften). 3 ) Das gilt auch von Dogenhart, der zwar eine gan?« Reihe von kritischen Ansätzen macht, es aber an einer prinzipiellen, durchgreifenden Kritik fehlen läßt. 8 ) Und zwar von allen bisherigen Bearbeitern unseres Gegenstandes, die sich näher über die Lebensumstände des Nilus geäußert haben; auch Degenbart gibt ganz unkritisch das traditionelle Bild wieder. 1*

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Heussi, Untersuchungen zu Nilus dem Asketen.

werden; ihm selbst gelang es, zu entkommen; der Sohn aber, mit Namen Theodulos, wurde gefangengenommen und von den Barbaren dazu bestimmt, als Opfer dem Morgenstern dargebracht zu werden, aber auf überraschende Weise befreit und später mit dem Vater wieder vereinigt ; beide finden einander bei dem Bischof von Elusa, der sie nicht von sich läßt, ohne ihnen die Presbyterweihe zu erteilen. Den Rest des Lebens brachte Nilus ebenfalls am Sinai zu. Seine Gebeine ließ Kaiser Justin II. nach Konstantinopel bringen und im Altar des Waisenhauses, das den beiden Apostelfürsten geweiht war, beisetzen. — Dies Lebensbild ist von den Patristikern noch mit chronologischen Angaben ausgestattet worden, die ich hier nicht anzuführen brauche 1 . —Wie sich im Verlaufe meiner Untersuchung ergeben wird, ist dieser Aufriß des Lebens des Nilus unkritisch aus meist sehr zweifelhaften Bestandteilen zusammengesetzt. Wir bedecken dies Bild jetzt mit Nacht und Schweigen; wenn sich durch unsere kritischen Operationen die Nebel wieder lichten, wird eine wesentlich anders aussehende Gestalt- vor uns stehen. § 2. Ü b e r b l i c k ü b e r d i e d e m N i l u s z u g e s c h r i e b e n e n Schriften und ihre Ausgaben. 1. Von den Ausgaben der Schriften des Nilus kommen hauptsächlich folgende in Betracht. (I) Nili opéra quaedam nondum édita, reo. Petrus l ' o m n u s S. .T., Parisiis 1039. (II) S. Xili epistolae [355] graece et latine ed. Petrus Possinus S. J., Parisiis 1057. (III) P. X. Xili aseetae, discipuli 8. Johannis Chrysostomi, Epistolarum [1001] Jibri quattuor, graece et latine ed. Leo Allatius, Romae 1668. (IV) S. P. X. Xili abbatis tractatus seu opuscula, ed. Jos. Maria Suaresius, episeopus olini Vasionensis, Romae 1673. (V) Die Gesamtausgabe von J.-P. Migne, P G 70, Paris 1865. (VI) iVettoy êMOxifaov xaS /tdoxvooç* x&pä/mo. i} Ttaomréauç, — Opuscula Graeeorum veterum sententiosa et moralia graece et latine, coll. Jo. Conr. Orellius, Bd. I (Lips. 1819). 8. 320—400 (dazu Anmerkungen S. 627—651). (VII) P. van den. Yen, Un opuscule inédit attribué à S. Nil. == Mélanges Godefroy Kurth I I . 7 3 - 8 1 , Paris 1908.

Die ältesten Ausgaben 3 von Schriften des Nilus sind durch !) Vgl. etwa J. Feßler P G 79, Sp. 9 - 1 0 , Anm, b, e, g. Auch Degenliart ist mit chronologischen Vermutungen ganz willkürlicher Art rasch bei der Hand, vgl z. B. 8. 4. 5. 7. 8. 12. 14. 27. 31. a 3 ) 8. o. 8. 2. ) Vgl. über sie Leo Allatius (abgedruckt P G 79, 8p. 36ff.), - Dom Remi C'eillier [s. u. § 3] Bd. X I I I , 1747, S. 1 9 0 - 1 9 3 , - S. F. W. Hoffmann [s. u. § 3], Bd. LI 2 , 1839. 8. 6 3 8 - 6 4 2 .

Einleitung.

die eben erwähnten antiquiert. Eine den modernen Anforderungen genügende Gesamtausgabe ist nicht vorhanden. Im folgenden ist, wo nicht ausdrücklich etwas anderes bemerkt wird, die Ausgabe von Migne benutzt; sie beruht auf den eben genannten Veröffentlichungen von Suares, Allatius, Poussin und einigen von Combefis, Cotelier, Fronton Je Duc veröffentlichten Texten 1 . 2. Ich gebe nun eine Übersicht 2 über die dem Nilus zugeschriebenen Schriften, zunächst über die vollständig erhaltenen. Um mit ihrer Anordnung nicht irgendwie der kritischen Untersuchung vorzugreifen, zähle ich sie in der bei Migne gewählten Reihenfolge auf; Von vornherein a u ß e r Betracht bleibt: I. Die P u b l i k a t i o n in den Acta philologorum Moaacensium I I I (1820), 63 - -118: Xili Ascetae Paraenetiea e codicibus D a r m s t a d i e n s i et Bernensi ed. F . X. Werfer. Die hier veröffentlichte Schrift ist nichts anderes als der d e m .Joannes Geometres a n g e h ö r e n d e , , l l u o d d e i a o ; " , der allerdings von Fabricius-Harles (Bibliotheca graeca X , 1807, S. 10) u n t e r den Schriften des Xilus a u f g e f ü h r t und hin und wieder als noch Tingedruckt bezeichnet wird, tatsächlich aller u n t e r dem X a m e n seines wirklichen Verfassers sehr häufig gedruckt worden ist, vgl. Ludwig Voltz, B Z V (1806), 8. 4 8 1 - 4 8 3 , u n d i C L a u d i e r t , BZ I V (1895), S. 125—127. — A u ß e r Betracht bleibt 2. die 1555 in P a d u a von J o h a n n e s Sambucus in lateinischer Übersetzung aus d e m Griechischen herausgegebene, u n t e r d e m X a m e n Xilus gehende , , O r a t i o s u p p l e x a d Deum contra barbar o r u m incursionem, bellum i n t e s t i n u m , f a m e m , pestem e t m o r t e m s u b i t a m " . Sie wird zwar z. B. v o n P h . Labbeus, De scriptoribus ecclesiasticis I I , S. 120 u n d noch von Ceillier (s. u. § 3) S. 190 unserm Xilus zugeschrieben, ist aber in Wirklichkeit ein W e r k des P a t r i a r c h e n Xilus von K o n s t a n t i n o p e l (um 1380), worauf schon Oudin [s. u. § 3] S. 1257 hingewiesen h a t . — Nicht hierher gehört schließlich 3. das von Fabricius-Harles X , S. 17 fälschlich Xilus dem Asketen zugeschriebene M a r t y r i u m T h e o d o t i A n c y r a n i (vgl. Bibl. v e t e r u m p a t r u n i , ed.. A. Gallandi, Bd. IV, Ven. 1788, S. 1 1 4 - 1 3 0 ; neue Ausgabe von F r a n c h i de' Cavalieri, I Martini di S. Teodoto e di S. Ariadne, R o m 1901, dazu A. H a r n a c k , ThLz 1902, Sp. 358f.). Diese Schrift, die einen Vorgang aus den ersten J a h r e n der diokletianischen Verfolgung (Cavalieri) oder aus d e r Zeit des Maximinus D a z a ( H a r n a c k ) schildert, gibt sich in K a p . 36 als von e i n e m Mitgefangenen des Theodotos, n a m e n s Xilus. verf a ß t (Gallandi S. 130), also von. einem Mann, d e r sicher vor d e m A n f a n g des 3. J a h r h u n d e r t s geboren war u n d d a h e r mit Xilus d e m Asketen, der, wie wir sehen werden, b e d e u t e n d jünger ist, nicht identisch sein kann. Auch wenn m a n der Selbstanssage d e r Quelle zum T r o t z bestreiten wollte, d a ß das M a r t y r i u m von einem Augenzeugen v e r f a ß t sei, würde m a n es k a u m bis in die Lebzeiten Xilus des Asketen h e r a b r ü c k e n können, m a g sich auch m a n c h e s in dieser Schrift auf die Zeiten J u l i a n s oder nach J u l i a n d e u t e n lassen ( H a r n a c k , Sp. 359). I m m e r h i n ist es bemerkenswert, d a ß hier ein in Ancyra wirkender christlicher Schriftsteller n a m e n s Xilus nachweisbar ist. der von Niius d e m Asketen zu unterscheiden i s t ; wir werden sehen, d a ß u n t e r den d e m Asketen zugeschriebenen Schriften m a n c h e auf A n c y r a weisen 2 (vgl. § 14, 2). ) I m folgenden zitiert mit dem AVorte 'Verzeichnis'.

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Heussi. Untersuchungen zu Xilus dein Asketen.

wo Migne von Suares abweicht, folge ich Suares. Die von van den Ven veröffentlichte Schrift (s. o. Nr. VII) verweise ich an den Schluß. Nr. 1. Epistolarmn libri I V (PG 79, Sp. 5 7 - 5 8 2 ) . .. 2. Narration.es (DUF/WAM el; ri/v avalQeaiv rtöv IV I M OQSI SIVÜ ¡tovuyßn' xai elg %>)v ai'/fiahoaiav Qtoäovlov %ov viov avrov, P G 79, Sp. 583 bis 694). .. 3. Oratio in Albianum ( P G 79, Sp. 6 9 5 - 7 1 2 ) . 4. De monastiea exercitatione (Äoyog äay.rjriy.6q, P G 79, Sp. 719—810). .. 5. Peristeria (tractatus ad Agathium, P G 79, Sp. 811—968). ., 6. Tractatus ad Magnam de voluntaria paupertate (TCEQI äy.rr]noavvi]Q, P G 79, Sp. 9 6 7 - 1 0 6 0 ) . ., 7. Tractatus moralis et multifarius (/.¿yoi; äay.ijtixdg xal noAvjieorjC., P G 79. Sp. 1 2 7 9 - 1 2 8 6 ) . .. 8. Epieteti enchiridion seu manuale ( P G 79. Sp. 1285—1312). '., 9. Xarratio de Paehon (PG 79, Sp. 1 3 1 1 - 1 3 1 6 ) . ., 10. Sermo sivc dogmatica epistola de sanctissima trinitate (von Migne als Eigentum Basilius' d. Gr., epist. 8, abgedruckt P G 32, Sp. 245ff., tatsächlich Eigentum des Evagrius 1 ). .. 11. De monaehorum praestantia (Sri diaipeoovai x&v ¿v ndfaoiv tpxtofiinov O'L EI' ¿OI'ifioi; •fjovyd*ovTe; ( P G 79, Sp. 1061 — 1094). ,. 12. Tractatus ad Eulogium monachum (PG 79, Sp. 1093—1140). .. 13. Tractatus ad eundem [Eulogium] de vitiis, quae opposita sunt virtutibus ( P G 79. Sp. 1 1 3 9 - 1 1 4 4 ) . .. 14. Tractatus de octo spiritibus malitiae (PG 79, Sp. 1145—1164). „ 15. Tractatus de oratione (PG 79, Sp. 1165—1200). „ 16. De divorsis malignis cogitationibus (PG 79, Sp. 1199—1234). ,, 17. Capitula X X X I I I per gradus quosdam disposita consequentiae (von Migne als Eigentum des Evagrius abgedruckt P G 40, Sp. 1263 bis 1268). ., 18. Spirituales sententiae per alphabetum dispositae (als Eigentum des Evagrius abgedruckt P G 40, Sp. 1267 — 1270). ,, 19. Aliae sententiae (als Eigentum des Evagrius abgedruckt P G 40, Sp. 1 2 6 9 - 1 2 7 0 ) . „ 20. Institutio ad monachos (xagrüreaig tiqoc, /lovayoJ';, P G 79, Sp. 1235 bis 1240). .. 21. Sententiae ( J X X X V abdueentes hominem a corruptibilibus (hiervon sind X r . 1—99 abgedruckt bei Migne P G 79, Sp. 1239 — 1250; Xr. 100 — 135 sind bei Migne weggelassen, vgl. Sp. 1249/50; hierfür ist also die Ausgabe von Suaresius heranzuziehen). 22. Sermo in Luc. 22 3« ( P G 79, Sp. 1 2 6 3 - 1 2 8 0 ) . ., 23. Capita paraenetica ( P G 79, Sp. 1 2 4 9 - 1 2 6 4 ) . .. 24. De octo vitiosis cogitationibus (PG 79, Sp. 1435 — 1472). ., 25. Usoi diäuny.ahoi' y.ai /ia&i]tmv [ Sentenzen], ed. P . van den Ven (s. o. Xr." V I I ) 2 . x ) Vgl. W . Frankenberg, Euagrius Ponticu» (Abhandlungen der K g l . Ges. der Wiss. zu Göttingen, phil.-hist. Klasse, X . E . X I I I , Nr. 2, 1912) S. 621. «) Die „Paränese des Abtes Xilus an den Mönch T h o m a s " , auf die Degenhart S. 13 hinweist, ist keine besondere Schrift, sondern, wie die Eingangsworte zeigen, einfach der unten § 10 besprochene Brief an Thaumasios.

Einleitung.

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3. Ganz verlorene oder nur in .Fragmenten erhaltene Schriften, die dem Nilus zugeschrieben werden: a) ITqoq "E),hp