Regularität und Variabilität in der Rezeption englischer Internationalismen im modernen Deutsch, Französisch und Polnisch: Aufgezeigt in den Bereichen Sport, Musik und Mode 9783111635217, 9783484302402

Die Buchreihe Linguistische Arbeiten hat mit über 500 Bänden zur linguistischen Theoriebildung der letzten Jahrzehnte in

147 23 56MB

German Pages 231 [236] Year 1990

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD FILE

Polecaj historie

Regularität und Variabilität in der Rezeption englischer Internationalismen im modernen Deutsch, Französisch und Polnisch: Aufgezeigt in den Bereichen Sport, Musik und Mode
 9783111635217, 9783484302402

Table of contents :
VORWORT
0 EINLEITUNG
1 ZUR TERMINOLOGIE
1.1 Wortentlehnungsarten
1.2 Fremdwort vs. Lehnwort
1.3 Anglizismus
1.4 Internationalismus
1.5 Assimilation von Internationalismen
2 ENGLISCHE INTERNATIONALISMEN AUF GRAPHISCHER UND PHONETISCH- PHONOLOGISCHER EBENE
2.1 Allgemeines
2.2 Schreibung englischer Internationalismen
2.3 Aussprache englischer Internationalismen
3 ENGLISCHE INTERNATIONALISMEN AUF MORPHOLOGISCHER EBENE
3.1 Genuszuweisung
3.2 Numerusmarkierung
3.3 Kasusmarkierung
3.4 Übersicht über die Nominalflexion
3.5 Adjektivflexion
3.6 Ableitungen und Wortkürzungen
4 SEMANTISCHE EBENE ENGLISCHER INTERNATIONALISMEN
4.1 Aufgliederung englischer Internationalismen nach semantischen Feldern
4.2 Bedeutungserweiterungen
4.3 Internationale Pseudoanglizismen
5 STILISTISCHE FUNKTION ENGLISCHER INTERNATIONALISMEN
6 DER ENGLISCHE INTERNATIONALISMUS IN DEN DREI UNTERSUCHTEN UND ANDEREN REPLIKASPRACHEN
6.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den drei Gastsprachen
6.2 Ausblick auf andere Replikasprachen
7 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK
8 ANHANG I
8.1 Glossar
8.2 Sport
8.3 Musik
8.4 Mode
8.5 Quellenverzeichnis
9 ANHANG II
9.1 Aussprachetest
9.2 Aussprachevarianten
9.3 Sport
9.4 Musik
9.5 Mode
10 LITERATUR

Citation preview

Linguistische Arbeiten

240

Herausgegeben von Hans Altmann, Peter Blumenthal, Herbert E. Brekle, Hans Jürgen Heringer, Heinz Vater und Otmar Werner

Mirosiaw Jabionski

Regularität und Variabilität in der Rezeption englischer Internationalismen im modernen Deutsch, Französisch und Polnisch Aufgezeigt in den Bereichen Sport, Musik und Mode

Max Niemeyer Verlag Tübingen 1990

CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Jabtoriski, Mirostaw : Regularität und Variabilität in der Rezeption englischer Internationalismen im modernen Deutsch, Französisch und Polnisch : aufgezeigt in den Bereichen Sport, Musik und Mode / Mirostaw Jabtoriski. - Tübingen : Niemeyer, 1990 (Linguistische Arbeiten ; 240) Zugl.: Köln, Univ., Diss., 1988/89 NE:GT ISBN 3-484-30240-2

ISSN 0344-6727

© Max Niemeyer Verlag GmbH & Co. KG, Tübingen 1990 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany. Druck: Weihert-Druck GmbH, Darmstadt.

INHALTSVERZEICHNIS

VORWORT

IX

0

EINLEITUNG

l

1

ZUR TERMINOLOGIE

8

1.1

Wortentlehnungsarten

10

1.2

Fremdwort vs. Lehnwort

12

1.3

Anglizismus

15

1.4 1.5

Internationalismus Assimilation von Internationalismen

16 19

2

ENGLISCHE INTERNATIONALISMEN AUF GRAPHISCHER UND PHONETISCHPHONOLOGISCHER EBENE

21

2.1 2.2 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 2.2.5 2.2.6

Allgemeines Schreibung englischer Internationalismen Graphische Hervorhebung von Neuentlehnungen Großschreibung Bindestrichgraphie Originalgetreue Schreibung Angeglichene Schreibung Graphische Varianten

21 25 26 27 27 28 29 30

2.3

Aussprache englischer Internationalismen

32

2.3.1 2.3.2 2.3.3

Englischkenntnisse: Spracherwerb vs. Entlehnung Soziolinguistische Aspekte Kurzer Vergleich der Lautsysteme der Gebersprache und der Nehmersprachen 2.3.4 Angeglichene Aussprache 2.3.5 Phonologische Regeln 2.3.5.1 Deutsch 2.3.5.2 Französisch 2.3.5.3 Polnisch 2.3.5.4 Vergleich der phonologischen Prozesse in den drei Nehmersprachen 2.3.6 Zusammenfassung

35 36 39 42 44 47 59 70 79 82

VI

3

ENGLISCHE INTERNATIONALISMEN AUF MORPHOLOGISCHER EBENE

90

3.1

Genuszuweisung

90

3.1.1

Prinzipien der Genuswahl

91

3.1.1.1 Natürliches Geschlecht des Referenten 3.1.1.2 Phonologische/graphische Faktoren

92 93

3.1.1.3 3.1.1.4 3.1.1.5 3.1.2

Nächste lexikalische Entsprechung Morphologische Faktoren Markiertheit Schwankungen bei der Genuszuordnung

94 95 97 98

3.1.3

Zusammenfassung

100

3.2

Numerusmarkierung

101

3.2.1 3.2.1.1 3.2.1.2 3.2.1.3 3.2.1.4

Arten der Pluralmarkierung Plural auf -s Plural der Komposita Partieller Genussynkretismus Keine Pluralmarkierung am Substantiv

102 102 103 104 106

3.2.2 3.2.3

Singularia tantum und Pluralia tantum Schwankungen bei der Pluralmarkierung

106 108

3.2.4 3.3 3.3.1

Zusammenfassung Kasusmarkierung Deutsch

109 110 110

3.3.2

Polnisch

111

3.3.3

Zusammenfassung

114

3.4 3.5

Übersicht über die Nominalflexion Adjektivflexion

115 116

3.6

Ableitungen und Wortkürzungen

117

4

SEMANTISCHE EBENE ENGLISCHER INTERNATIONALISMEN

120

4.1 4.2

Aufgliederung englischer Internationalismen nach semantischen Feldern Bedeutungserweiterungen

121 128

4.3

Internationale Pseudoanglizismen

132

5

STILISTISCHE FUNKTION ENGLISCHER INTERNATIONALISMEN

133

6

DER ENGLISCHE INTERNATIONALISMUS IN DEN DREI UNTERSUCHTEN UND ANDEREN REPLIKASPRACHEN

136

6.1

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den drei Gastsprachen

136

6.2

Ausblick auf andere Replikasprachen

141

VII 7

ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK

8

ANHANG I

152

8.1

Glossar

152

Sport

153

Musik

165

Mode

176

8.2

Quellenverzeichnis

183

9

ANHANG II

188

9.1 9.2

Aussprachetest Aussprachevarianten

188 189

Sport Musik

189 202

Mode

213

LITERATUR

221

10

147

VORWORT

Die vorliegende Arbeit wurde im Winter 1988/89 von der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln als Dissertation angenommen. Die Referenten der Doktorarbeit waren Herr Prof. Dr. Alfred Wollmann und Frau Prof. Dr. Ursula Stephany. Das Rigorosum fand am 11. Februar 1989 statt. Mein besonderer Dank gilt Prof. Alfred Wollmann, der das Promotionsverfahren mit Umsicht betreut hat. Sein Rat und sein wohlwollendes Verständnis waren eine wertvolle Hilfe bei der Fertigstellung der Arbeit. Für sachkundige Hinweise und Anregungen möchte ich mich bei Prof. Heinz Vater, der die Veröffentlichung in dieser Reihe vorgeschlagen hat, aufrichtig bedanken. Meinen besonderen Dank spreche ich auch Prof. Jacek Fisiak aus, der mir zahlreiche Quellen zur Verfügung gestellt hat. Der Library der University of California in Berkeley, der University of London Library sowie der Bibliotheque Nationale in Paris habe ich für die Hilfe bei der Erstellung von Kopien einiger Quellen zu danken. Die vorliegende Untersuchung soll der weiteren Forschung auf dem Gebiet der Internationalismen, d . h . Allerweltswörter dienen. Köln, im August 1989

Mirosjaw

Jabionski

"Chacun a son point de vue sur ce qui constitue un anglicisme" (M. Mackenzie) EINLEITUNG

Die europäischen Kultursprachen pflegen einander stark zu beeinflussen. Die Wege und Arten dieser Einflüsse können sowohl einfacher als auch komplexer Natur sein. Spricht man von sprachlicher Entlehnung, denkt man in erster Linie an die Entlehnung von Wörtern. Dieses Phänomen macht sich aber auch in der Schreibung, Lautung, Wortbildung, in Satzmustern und in der sprachlichen Erfassung der Welt bemerkbar. Mit anderen Worten, solche Entlehnungen (gemeint sind Entlehnungen aus fremden Sprachen und nicht Übernahmen innerhalb einer Sprache, wie z . B . zwischen Dialekten, Soziolekten) kommen auf verschiedenen sprachlichen Ebenen (der graphischen, phonetisch-phonologischen, morphologischen, syntaktischen, semantischen, lexikalischen und stilistischen Ebene) vor. Die lexikalischen Entlehnungen (ein Teil der Neologismen), also direkte Wortübernahmen aus anderen Sprachen, werden wir als

p r i m ä r e

zeichnen, während die Übernahmen auf allen anderen Ebenen als

Entlehnungen bes e k u n d ä r e

Entlehnungen zu betrachten sind, weil vor allem durch direkte Wortübernahmen auch andere sprachliche Ebenen (durch fremde Grapheme, Phoneme, Akzente, Morpheme usw.) beeinflußt werden können. Obwohl alle sprachlichen Elemente einer Sprache entlehnbar sind, werden lexikalische Einheiten leichter entlehnt als phonologische und grammatische Elemente. Die Entwicklung von Sprachen basiert zum großen Teil auf zwischensprachlichen Beziehungen. Obwohl sich germanische, romanische und slawische Sprachen im allgemeinen und Englisch, Deutsch, Französisch und Polnisch im besonderen von den gemeinsamen Ursprungssprachen erheblich entfernt haben, zeigen viele Wörter Tendenzen der Gemeinsamkeit und der gegenseitigen Annäherung in diesen Sprachen. A u f fällig ist die große Zahl der fremdsprachlichen Einflüsse auf der lexikalischen Ebene. Am schwierigsten sind sie im Bereich der Semantik und Syntax herauszufinden. Es ist aber nicht zufällig, daß lexikalische Gleichheiten bzw. Ähnlichkeiten in diesen Sprachen häufig auftreten. Sie sind als Ergebnisse politischer, historischer, kultureller, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher, religiöser u s w . Entwicklungen zu betrachten. Die in der englischen, französischen, deutschen und polnischen Gegenwartssprache vorkommenden lexikalischen Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten sind u . a . durch die folgenden Faktoren bedingt:

indoeuropäische Sprachverwandschaft; wechselseitige Entlehnungen zwischen diesen Sprachen, wobei das Englische heute und das Französische früher eher die gebende als die aufnehmende Sprache ist bzw. war; Entlehnungen aus dritten indoeuropäischen Sprachen ( z . B . aus dem Griechischen, Lateinischen, Italienischen, Russischen); Entlehnungen aus außereuropäischen Sprachen ( z . B . aus dem Japanischen, Arabischen) ; Sprachregelungen in internationalen Fachsprachen; Sprachkonventionen in übernationalen Institutionen (z.B. der Kirche) (vgl. auch Braun 1979:99f). In jeder Sprache erscheinen Fremdelemente. Jedoch nicht alle Sprachen lassen sich von einem Fremdelement in gleichem Maße beeinflussen. Decsy (1973:184) unterscheidet drei Gruppen von Sprachen, in denen sich ein Fremdelement auf unterschiedliche Weise assimiliert: neutrale, introvertierte und Mischsprachen. Eine introvertierte Sprache "baut Ausdrücke für neue Begriffe aus eigenen Mitteln auf". Deutsch tendiert zu dieser Gruppe, z . B . für Radio, Television, Export, Import werden gewöhnlich (oder in bestimmtem Zusammenhang) Hörfunk, Fernsehen, Ausfuhr, Einfuhr gebraucht, während im Englischen radio, television, export, import, im Französischen radio, television, exportation, importation, im Polnischen radio, telewizja, eksport, import die einzigen Formen sind. In Mischsprachen hat "das Fremdelement ein hohes Maß erreicht, es tut sich auch in höheren Einflußbereichen wie Phonetik, Morphologie sowie Syntax kund". Dieser Gruppe gehört Englisch an. Eine neutrale Sprache "zeichnet sich durch eine sachliche Beurteilung des Lehngutes aus". Polnisch vertritt diese Gruppe. Decsy weist weiter darauf hin, daß sich Introversion und Sprachmischung keineswegs gegenseitig ausschließen. Wie ein Fremdwort eingestuft werden kann, hängt in jeder Sprache vom Verhältnis Eigenes : Fremdes ab. Die Sprachmischung soll "Ausgleich, Integration, l intensiven Kulturverkehr, Aufgeschlossenheit und Freude am Andersartigen" bezeichnen. Linguistische Introvertiertheit führt dagegen zu "Absonderung, Isolierung, Xenophobie, Purismus, Überwertung eigener sowie Mißachtung fremder Sprachwerte" (Decsy 1973:185). In der vorliegenden Untersuchung werden wir uns vor allem mit lexikalischen Einflüssen einer Groß- und Weltsprache (vgl. Decsy 1973:29ff) auf drei verschiedene Sprachgruppen befassen. Englisch wird hier als G e b e r s p r a c h e Vgl. z . B . das Englische: "England has always welcomed the alien, and many hundreds of words of non-English origin are now part and parcel of our vocabulary, indistinguishable from the native stock except to those with some knowledge of etymology" (Serjeantson 1935:1).

3

dienen (andere Termini: creditor/source/model/donor language bzw. Modell-, Ursprungssprache). Das Deutsche steht als Beispiel für eine germanische, das Französische für eine romanische und das Polnische für eine slawische Ne h me r s p r ä c h e (andere Termini: host/debtor/recipent/replica language bzw. Gast-, Replikasprache). Kein Wunder, daß mit dem Vordringen und der Ausbreitung des Englischen als Groß- und Weltsprache immer mehr sprachliches Gut aus England und aus den Vereinigten Staaten in diese Sprachgruppen eingedrungen ist. Deutsch, Französisch und Polnisch nehmen lediglich an einem Prozeß teil, der viele andere Kultursprachen ebenso erfaßt. Dieser Vorgang ist jedoch in den hier untersuchten Gastsprachen unterschiedlich verlaufen. In Frankreich hat die Anglomanie erst im 18. Jahrhundert begonnen, obwohl der Entlehnungsprozeß von Anglizismen auf das Jahr 1100 zurückgeht (vgl. z . B . Deroy 1956:24, Gebhardt 1975:308). In Deutschland kann man von einem größeren Einfluß des Englischen erst im 19. Jahrhundert sprechen, obwohl 1571 schon einige Wörter englischen Ursprungs belegt sind (vgl. z . B . Viereck 1980:9f). In Polen dagegen hat die Anglomanie erst im 20. Jahrhundert begonnen (vor dem Zweiten Weltkrieg wurden direkte Kontakte zwischen Polen und England aufgenommen) , obwohl die ersten englischen Einflüsse bereits um 1800 registriert wurden (vgl. z . B . Walczak 1983:129). Darüber hinaus haben manche englische Wörter sowohl das Polnische als auch das Deutsche durch die Vermittlung des Französischen erreicht, was an ihrer Lautung sichtbar ist (vgl. z . B . Budget, Popeline, Flanell im Deutschen, zokej, pizama, szampion im Polnischen). Dazu kommen noch englische Wörter, die aus dem Deutschen ins Polnische eingedrungen sind (vgl. z . B . runda, szterling, sztorm). Da wir in dieser Untersuchung den internationalen Charakter von vielen englischen Wörtern bestätigen wollen, betrachten wir hier indirekt aus dem Englischen übernommene lexikalische Einheiten ebenfalls als Anglizismen, und nicht als Gallizismen (im Deutschen und Polnischen) oder als Germanismen (im Polnischen). Die Problematik von englischen Einflüssen auf das Deutsche, Französische und Polnische wurde im einzelnen (in jeder Sprache) schon in verschiedenem Maße behandelt. In dieser Arbeit werden wir uns auf das Phänomen des Anglizismus im internationalen Kontext konzentrieren, d . h . auf Allerweltsanglizismen (aus dem Englischen stammende Allerweltswörter). Wir wollen zeigen, daß in gewissen Bereichen, wie z.B. in der Pop- und Jazzmusik oder im Sport fast ausschließlich angloamerikanische Kultur und Sprache übernommen worden sind. Auf den Mangel an Beschäftigung mit der Problematik von internationalen Wörtern hat Peter Braun (1979) hingewiesen. In der Literatur wurde lediglich der Terminus "Internationalismus" behandelt. Außer der ersten Bestandsaufnahme von

4

Braun liegen bisher jedoch keine systematischen Arbeiten über internationale lexikalische Wortbestände vor. Braun hat ca. 3000 bis 3500 Internationalismen herausgefunden, und zwar in englischen, deutschen und französischen Wörterbüchern. Diese Wörter sollen aufgrund ihrer Schreibung und Bedeutung im modernen Deutsch, Französisch und Englisch annähernd gleich sein. Dort werden jedoch alle Anglizismen (im Deutschen und Französischen), Gallizismen (im Deutschen und Englischen) und Germanismen (im Französischen und Englischen) gemeinsam behandelt (abgesehen von anderen "gemeinsamen" Wörtern, die in diesen drei Sprachen vorkommen). In der vorliegenden Untersuchung befassen wir uns mit internationalen Wörtern, deren Herkunftsland entweder England oder die Vereinigten Staaten sind. Diese Wörter lassen sich in vier Gruppen einteilen: (a) sie können rein anglo-amerikanischen Ursprungs sein, wie z . B . Shorts im Deutschen; (b) sie können aber auch aus "exotischen" Ländern stammen und gerade im Englischen ihre phonetische und/oder graphische Gestalt erhalten haben, wie z . B . Bungalow, Dinghy, Katamaran, Kayak, Kiwi, Pyjama, Taboo, Reggae im Deutschen; (c) außerdem können sie aus lateinischen und/oder griechischen Bestandteilen gebildet sein und mit anglo-amerikanischen Sachen bzw.Begriffen in andere Sprachen "auswandern", wie z . B . Linoleum, Logarithmus, Mikrophon, Telefon, Video, Vitamin, Radio, Panorama im Deutschen; (d) schließlich können im Englischen lexikalisierte Begriffe ohne ihre Form "auswandern". Sie werden dann mit heimischen Elementen der aufnehmenden Sprache "bekleidet", sind aber selten international bekannt, wie z . B . Wolkenkratzer aus dem engl. skyscraper, Runde oder Ring beim Boxen. Manchmal können sie zufällig eine Form haben, die schon in anderen Sprachen, aber mit anderer (anderen) Bedeutung(en) existiert (das führt zur Homonymie, wo wir zwei oder mehrere Wörter mit derselben Schreibung und Lautung haben, obwohl sie unterschiedlicher Herkunft sind und verschiedene Bedeutungen haben), wie z . B . das Lob : der Lob (Tennis), der Golf : das Golf (Sportart), aber der Rock (Mode): der Rock (Musik). An dem Prozeß der Entlehnung haben heute die Druckmedien sowie Rundfunk, Fernsehen, Kino und Theater hervorragenden Anteil. Zur großen Verbreitung von Anglizismen hat insbesondere die Entwicklung der Wissenschaft und Technik früher in England und heute vor allem in den Vereinigten Staaten beigetragen. Das Eindringen anglo-amerikanischer Wörter in die europäischen Sprachen ist also nicht auf die "angeborene" Vorherrschaft der englischen Sprache als Mittel der internationalen Kommunikation zurückzuführen, sondern auf die führende Rolle zuerst Englands und jetzt Amerikas bei der Ausgestaltung vieler Lebensbereiche abendländi-

5

scher Kultur. Aus dem Englischen entlehnte lexikalische Einheiten kommen aus den verschiedensten Gebieten, wie z . B . Politik, Wirtschaft, Handel, Industrie, Erfindungswesen, Sport, Musik, Mode, Literatur, Wissenschaft usw. Viele dieser Neologismen anglo-amerikanischer Herkunft tragen lediglich ephemeren Charakter, viele aber haben auch einen festen Platz in germanischen, romanischen und slawischen Sprachen erobert und sind international bekannt. Während noch im 17., 18. und 19. Jahrhundert das Französische die größte Geber- und Weltsprache war, dominiert seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bis heute das Englische als Modellsprache und als "lingua franca". Die vorliegende Studie befaßt sich mit dem synchronischen Vergleich des "englischen" Wortschatzes im Deutschen, Französischen und Polnischen und will den internationalen Charakter vieler englischer Wörter aufzeigen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Form und Bedeutung dieser Entlehnungen in Nehmersprachen herausfinden. In erster Linie konzentrieren wir uns auf drei Bereiche: Sport, Mode und Musik (vor allem Pop- und Jazzmusik, da auf dem Gebiet der klassischen Musik das Italienische als Gebersprache dominiert, vgl. z . B . adagio, allegro, aria, crescendo u s w . ) . Dies schließt aber nicht aus, daß wir gelegentlich zu Wörtern aus anderen Bereichen greifen werden, um linguistische Erscheinungen besser verdeutlichen zu können. Zahl und Art der hier untersuchten Entlehnungen können Auswirkungen auf die Repräsentativität und Häufigkeit haben. Schließlich darf nicht übersehen werden, daß es sich bei der hier vorgelegten Arbeit um eine Dissertation handelt und nicht um die Ergebnisse eines langfristigen Forschungsprojekts mit mehreren Mitarbeitern. Englische Einflüsse sind am häufigsten im lexikalischen Bereich (im Wortschatz) zu verzeichnen. Damit setzt sich aber lediglich ein alter Vorgang des oben genannten sprachlichen Austausches fort. Solange sich die Einflüsse der Modellsprache nicht auf die grammatische (vor allem syntaktische) Grundlage der Replikasprache, sondern nur auf den ständigen Veränderungen und Bedeutungsmodifizierungen unterworfenen Wortschatz erstrecken, besteht keine Gefahr für die Gastsprache, die durch die Übernahme und langsame Einbürgerung fremder Sprachbestandteile bis heute eher gewonnen als verloren hat (vgl. z.B. Deroy 1956:325: "Les anglicismes ne changent rien ou presque rien § la structure du francais" im Vergleich zu Latinismen). Keineswegs sind Deutsch, Französisch und Polnisch zum "Denglischen", "Franglais" und "Polenglischen" geworden. Wir können eine Entlehnung als berechtigt ansehen, wenn mit dem neuen Ausdruck eine ungeschickte Umschreibung in der Nehmersprache zu vermeiden ist. In diesem Fall zeigt ein Fremdwort tatsächlich eine Bereicherung der Replikasprache. Andererseits spielen noch andere Faktoren hier eine Rolle, wie z.B. Snobismus. Fremde Termini werden

6

auf heimische Verhältnisse übertragen, obwohl zu deren Beschreibung das Erbwort völlig ausgereicht, hätte. Kein Wunder, daß Mißbrauch von Fremdwörtern den großen Widerstand der Puristen herausfordert. Deroy (1956:325) sagt dazu: "Pour l'optimiste, l'emprunt est un enrichissement de la langue; pour le pessimists, il es est une alteration regrettable." Ziel der Arbeit ist es, zu zeigen, daß Englisch in der Neuzeit die größte Modellsprache in lexikalischer Hinsicht auf dem Erdball ist. Wenn gewisse Wörter aus dem Englischen in mehrere andere Kultursprachen übernommen werden, dann können wir vom internationalen Charakter dieser englischen lexikalischen Einheiten sprechen. Solche primären Entlehnungen haben wir in unserem Glossar (Anhang I) aufgeführt. In der vorliegenden Arbeit geht es aber auch um die Darstellung des Entlehnungsprozesses auf anderen sprachlichen Ebenen (sekundäre Entlehnungen), d . h . auf der graphischen, phonetisch-phonologischen, morphologischen und semantischen. Die (ursprüngliche oder angeglichene) Schreibung von Anglizismen bestimmt ihre Aussprache. Wir wollen zeigen, daß sich dann im allgemeinen das Phonemsystem und die phonologischen Regeln der Replikasprache durchsetzen. In keiner Sprache werden Anglizismen (und andere Fremdwörter) phonetisch unverändert übernommen. Sonst wären sie Fremdkörper in der Rede, also e n g l i s c h e lexikalische Einheiten und nicht aus dem Englischen e n t l e h n t e Wörter. Diese Bemerkung bezieht sich auf alle Sprecher, also auch auf diejenigen, die das Englische nahezu perfekt beherrschen oder bilingual sind. Sie modifizieren prinzipiell ihre Aussprache der englischen Wörter im heimischen Kontext deutlich in Richtung auf das eigene Lautsystem. Die phonologische Angleichung ist ein gradueller Prozeß, der nicht bei jedem Fremdwort gleichmäßig und gleich schnell, aber in bestimmten voraussagbaren Bahnen abläuft. Dabei handelt es sich um verschiedene phonologische Prozesse, wie Substitution, Epenthese, Tilgung, je nach den phonotaktischen Regeln der Nehmersprache. Phonologische Regeln haben wir vor allem aufgrund der Ergebnisse des mit deutschen, französischen und polnischen Informanten durchgeführten Aussprachetests (Anhang II) aufgestellt. Unser Material haben wir aus verschiedenen Quellen der drei hier untersuchten Gastsprachen gewonnen: aus Musik-, Mode- und Sportbüchern, Fach- und Wörterbüchern, Zeitungen und Zeitschriften, wie z . B . "Paris Match", "L'Express", "Salut!" "Le Point", "OK!", "Boys et Girls", "Podium", "Bravo", "Popcorn", "Pop Rocky", "Cinema", "Hörzu", "Gong", "Fernsehwoche", "Stern", "Der Spiegel", "Neue Revue", "Die Welt", "Süddeutsche Zeitung", "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ("FAZ"), "Neue Zürcher Zeitung", "Münchner Merkur", "Kobieta i Zycie", "Zwierciadio", "Polityka", "Film", "Panorama", "Uroda", "Sport", "Sportowiec", "Zycie Literackie", "Zycie Warszawy", "Perspektywy", "Pan". Dabei handelt es sich jedoch eher um

7

Stichproben als um eine systematische Auswertung einer gewissen Zeitung bzw. Zeitschrift. Die Heranziehung von Wörterbüchern genügt nicht, weil dort viele Anglizismen bisher nicht berücksichtigt worden sind. Im Glossar haben wir also alle Allerweltsanglizismen (primäre Entlehnungen) aufgeführt, die wir - sei es in Wörterbüchern oder in geschriebenen Texten - vorgefunden haben, und zwar unabhängig davon, ob sie geläufig, ungeläufig oder sogar veraltet sind. Der Löwenanteil der Internationalismen entfällt auf Substantive, weil sich neue Wörter vor allem auf neue Sachen (im weitesten Sinne) beziehen. In manchen Fällen ist die in Wörterbüchern angegebene Etymologie - falls sie dort überhaupt berücksichtigt ist - umstritten. Das bezieht sich besonders auf Wörter, bei denen lediglich lat. oder griech. steht, obwohl sie nicht immer unmittelbar aus dem Lateinischen oder Griechischen, sondern aus dem Englischen oder aus einer anderen Modellsprache übernommen worden sind (s.o.S.4). In unserem Glossar haben wir nur solche lexikalischen Einheiten berücksichtigt, wenn mindestens in einer der hier untersuchten Replikasprachen (in Wörterbüchern oder in geschriebenen Texten) bestätigt wird, daß sie aus dem Englischen entlehnt worden sind. So schreibt z . B . der DUDEN (1976), daß Popeline im Deutschen aus dem Französischen stammt, während wir im ROBERT (1984) lesen, daß popeline aus dem Englischen ins Französische übernommen worden ist. Im SPWNIK JEZYKA POLSKIEGO (1981) wird ebenfalls angegeben, daß popelina im Polnischen aus dem Französischen stammt. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Allerweltsanglizismus. Das englische Modellwort poplin wurde als popeline ins Französische übernommen, dann als Popeline ins Deutsche und als popelina ins Polnische entlehnt (vgl. auch z . B . engl. flannel, franz. flanelle, dt. Flanell, poln. flanela). Beachtenswert sind die sogenannten "Rückentlehnungen", bei denen sich um Wörter handelt, die einmal nach England entlehnt wurden und später morphologisch und/oder semantisch modifiziert, nach Frankreich zurückkehrten bzw. auch von anderen Sprachen übernommen wurden, also den Status des englischen Internationalismus bekamen, wie z . B . rally(e), sport (altfrz. desport 'Spiel, Vergnügungen"), record (altfrz. record 'Gedächtnis, Erinnerung, Zeuge 1 ), interview (altfrz. entrevue 'Treffen'), challenge (altfrz. chalenge 'Streit, Herausforderung, Forderung'). Im folgenden werden wir uns zunächst mit der grundsätzlichen Terminologie des Entlehnungsprozesses befassen und uns weiter im einzelnen mit der Analyse der Schreibung, Aussprache und Flexion der Allerweltswörter englischen Ursprungs in den hier untersuchten Gastsprachen beschäftigen. Anschließend werden wir unsere Aufmerksamkeit der semantischen Ebene und der stilistischen Funktion englischer Internationalismen, dem Ausblick auf andere Replikasprachen sowie den Schlußfolgerungen daraus zuwenden.

ZUR TERMINOLOGIE

Die Geschichte der Menschheit spiegelt sich in der Sprache wider. In dem Maße, wie unser tägliches Leben immer vielfältiger wird, entstehen unvermeidlich neue Namen für neue Sachen. Und so wie sich unsere intellektuellen Bestrebungen immer weiter entwickeln, vermehren sich ebenfalls neue Namen für verschiedene Arten und Stufen der Abstraktion. Mit neuen Ideen entstehen neue Wörter. Tausende dieser Termini werden nur von Spezialisten verwendet. Jede wissenschaftliche Disziplin hat einen reichen und verwickelten Wortschatz. Kennt man sich in diesem Vokabular nicht aus, so ist schwierig, eine Konversation mit jemandem zu führen, der mit dieser wissenschaftlichen

Terminologie vertraut ist.

Aber auch andere Ge-

biete, wie z.B. Sport, Musik und Mode haben ihren eigenen Wortschatz. Den Gebrauch solcher spezifischen Wörter können wir durch das folgende Beispiel aus der "Neuen Zürcher Zeitung" (Nr.206,1987,S.38) veranschaulichen: "Der Amerikaner verzog zwar am 9. Hole den Fairway-Schlag und notierte auf dem Par-5-Hole ein Bogey (einen Schlag über Par). Mit einem Eagle auf dem schweren Par-5-Loch Nr.14 konnte er aber den kleinen Rückschlag korrigieren ... Mit insgesamt 134 Strokes liegt Stadier nach zwei Tagen allerdings vier Schläge hinter dem Nordiren ... zurück." Nur Sportfans wissen, daß es sich hier um die für das Golf typischen Begriffe handelt. Dank der Massenmedien dringen jedoch schnell manche spezialisierte Begriffe (die durch Metapher übertragenen technischen Termini) aus den verschiedensten Bereichen auch in den allgemeinen Gebrauch ein. Die Internationalisierung der Wissenschaft und Technik ist also auch eine Quelle der Neologie (in Form und Bedeutung). Das Lexikon einer Sprache entwikkelt sich folgendermaßen (wir sehen hier von den genauen Beschreibungen dieser Prozesse ab) : (a) durch innere (aus Dialekten, Soziolekten usw. derselben Sprache) und äußere (aus Fremdsprachen) Entlehnungen; (b) durch Derivation (Präfigierung und Suffigierung); (c) durch Komposition; (d) "ex nihilo", d . h . durch Erfindung neuer Wörter, wie z . B . colt (nach dem Namen des Erfinders: Samuel Colt), nylon, aspirin, kleenex, xerox (ur-

(e) (f) (g)

(h)

(i)

sprünglich als Namen von Warenzeichen), mackintosh (Erfinder aus Glasgow) , boycott (Kapitän Boycott), bikini (Insel im Pazifischen Ozean, wo die ersten atomaren Explosionen 1946 stattfanden); durch Wortkürzung, wie z . B . f a n ( a t i c ) , auto(bus), (air)plane, lab(oratory), (tele)phone, gas(oline), high technology); durch Akronymie, wie z . B . NATO, UNESCO, AIDS, laser, radar; durch Wortmischung, wie z.B. smog (smoke + f o g ) , brunch (breakfast + lunch), Reaganomics (President Reagan's version of economic policy), sexiting (sex + exciting), motel (motor + hotel); durch Konversion , d . h . durch die Änderung der grammatischen Kategorie des Wortes ("functional shift"), wie z . B . it is £ must, t£ paper the bedroom, tp_ vacation in Griechenland; durch Bedeutungserweiterung ("semantical shift"), wie z . B . round im Boxen.

Alle Beispiele haben wir hier dem Englischen entnommen. In der vorliegenden Arbeit werden wir uns vor allem mit ä u ß e r e n Wortentlehnungen aus dem Englischen beschäftigen, und zwar aus der Sicht der Nehmersprachen, d . h . alle anderen Wortbildungsprozesse lassen wir beiseite. Manchmal werden auch Derivate mit einem englischen Basiswort angeführt, jedoch nicht untersucht, denn sie sind keine Internationalismen (s.u.S.17). Sprachliche (phonologische, grammatische, lexikalische) Entlehnungen und ihre "extraordinaire diffusion dans toutes les langues du monde, ä toutes les periodes de l'histoire" sind ein Phänomen, das sich in mehr oder minder starkem Grade bemerkbar macht oder gemacht hat. In einer Sprache läßt sich theoretisch alles entlehnen und "tout a ete, en fait, emprunte, mais pas avec la meme facilite ni la meme frequence" (Deroy 1956:329) und unabhängig von der Distanz zwischen zwei Ländern. In der Erforschung der Entlehnungen ist bisher dem Wortschatz jeder der hier untersuchten Sprachen die größte Aufmerksamkeit gewidmet worden, weil der häufigste Fall der Entlehnungen eben im semantisch-lexikalischen Bereich vorkommt. In unserer Arbeit werden wir uns auf denjenigen Teil des Wortschatzes des Deutschen, Französischen und Polnischen konzentrieren, der aus dem Englischen übernommen oder - obwohl nur am Rande - ihm nachgebildet ist. Das sind also Entlehnungen von Wörtern bzw. nur von Wortinhalten aus der englischen Sprache. Bevor wir jedoch zu ihrer Analyse übergehen, wollen wir zunächst die für unsere Studie wichtigsten Begriffe definieren, d . h . die Wortentlehnungsarten und die Termini "Fremdwort", "Lehnwort", "Anglizismus", "Internationalismus" und "Assimilation".

10

1.1

Wortentlehnungsarten

Verschiedene Versuche zur Klassifizierung der Entlehnungen haben zu einer verzweigten und nicht immer eindeutigen Terminologie geführt. Ein Wort hat gleichzeitig eine Form und eine Bedeutung (einen Inhalt, vgl. die Saussure'sehe Terminologie "signifiant" und "signifie"). Aufgrund dieser Definition können wir nun drei Wortentlehnungsarten unterscheiden: ( 1 ) Entlehnung der L a u t f o r m u n d d e s I n h a l t s eines Fremdwortes (direkte Wortübernahmen); solche Übernahmen werden wir hier als l e x i k a l i s c h e Entlehnungen bezeichnen, wobei unwichtig ist, bis zu welchem Grad sich das aus der Fremdsprache übernommene Wort an die Replikasprache angeglichen hat: (a) in originalgetreuer Form (abgesehen von der Großschreibung im Deutschen und der Flexion sowie der Genuszuweisung in den hier untersuchten Nehmersprachen), z . B . Shorts, Breakdance, groggy im Deutschen, tweed, boogie-woogie, ring im Französischen, jersey, two-step, leader im Polnischen; (b) in zum Teil/völlig assimilierter (modifizierter) Form, z . B . Boot, Rekord, Schal, Keks im Deutschen, redingote, boulingrin, popeline im Französischen, szorty, dzinsy, rekord, flanela im Polnischen. Diese Unterteilung ist vor allem in bezug auf die schriftliche Form vorgenommen und hat z . B . im Russischen, Bulgarischen, Griechischen oder Japanischen keinen Wert, weil dort alle Fremdwörter graphisch und natürlich auch phonetisch-phonologisch angeglichen werden müssen. Deshalb kommt hier in erster Linie die Lautform des Wortes ins Spiel. Man darf jedoch nicht vergessen, daß lexikalische Einheiten, und insbesondere Fremdwörter, der Evolution der Bedeutung unterworfen sind (semantische Evolution). (2) Entlehnung des I n h a l t s eines Fremdwortes ohne seinen Wortkörper, d . h . die Anpassung der Nehmersprache an neue, fremde Inhalte auf der Grundlage von heimischen Elementen. Da hier nur die Bedeutung entlehnt wird, nennen wir solche Fälle s e m a n t i s c h e Entlehnungen, wobei irrelevant ist, ob Erbwörter bereits existieren und nur ihre Bedeutungen erweitern oder heimische Wörter erst gebildet werden. In der Sprachforschung wird diese Wortentlehnungsart oft mit dem Begriff der L e h n p r ä g u n g erfaßt. Unter Lehnprägungen versteht Betz (1939:34) "alle Einflüsse einer Sprache auf eine andere, die sich nicht auf die Lautung, sondern auf die Bildung und Bedeutung erstrecken." Lehnprägung wird wei-

11

ter in Lehnbildung und Lehnbedeutung unterteilt (vgl. auch Betz 1959): (a) Lehnbedeutung, d . h . die Übertragung einer fremden Wortbedeutung auf ein bereits in der Nehmersprache vorhandenes Wort, z.B. realisieren im Sinne von sich vorstellen und (jemanden) feuern, d . h . entlassen im Deutschen, realiser im Sinne von se rendre compte im Französischen, forma 'physische Disposition', album 'Schallplatte 1 im Polnischen; (b) Lehnbildung, d . h . die Nachbildung bzw. Neubildung eines fremden Wortinhalts in Lautgestalt der Replikasprache; entsprechend dem Grad ihrer formalen Abhängigkeit vom fremden Vorbild unterscheidet man - Lehnschöpfung, d . h . die gegenüber dem fremden Wort formal unabhängige Neubildung, z . B . Nietenhose, d . h . blue jeans, Tanzdame, d . h . taxi girl im Deutschen oder szafa grajaca, d . h . juke-box im Polnischen; - Lehnübersetzung, d . h . die genaue "Glied-für-Glied-Wiedergabe" des Modells (einer fremden Wortbedeutung), z . B . Schaumann (engl. showman) im Deutschen, pret-ä-porter (engl. ready-to-wear) im Französischen, nowe brzmienie (engl. new sound) im Polnischen (vgl. auch loan word und superman, die das Englische aus deutschen Lehnwort und Übermensch übernommen h a t ) ; - Lehnübertragung, d . h . die freiere Reproduktion des Vorbilds, wobei ein Glied wörtlich und das andere frei übertragen wird, z.B. Wolkenkratzer (für skyscraper, d . h . wörtlich Himmelskratzer) im Deutschen oder drapacz chmur (für skyscraper - genauso wie im Deutschen, d . h . Wolkenkratzer) im Polnischen. Häufig sind Überschneidungen zwischen Lehnbedeutung und Lehnübersetzung anzutreffen (vgl. z . B . Carstensen 1965:215f, Becker 1970:298). Im allgemeinen ist die fremde Herkunft bei semantischen Entlehnungen schwieriger nachzuweisen als bei lexikalischen. Darüber hinaus werden die ersten hier nur am Rande mitberücksichtigt, d . h . , wenn sie in allen drei Nehmersprachen dieselbe bzw. eine ähnliche Form haben. In vielen Fällen konkurrieren lexikalische und semantische Entlehnungen für ein und denselben Begriff miteinander, z.B. Showman und Schaumann im Deutschen, goal und but im Französischen (wobei das erste in Belgien und das zweite in Frankreich häufiger vorkommt), speedway und zuzel im Polnischen. (3) Entlehnung der fremden L a u t g e s t a l t ohne den Wortinhalt, die i n d e r Sprachforschung a l s S c h e i n e n t l e h n u n g bezeichnet

12

wird; solche Entlehnungen a u s d e m Englischen werden P s e u d o a n g l i z i s m e n genannt, d . h . Ausdrücke, d i e m i t englischem Wortmaterial gebildet worden sind, die es aber im Englischen mit dieser Bedeutung nicht gibt, z . B . Dress, Pressman, Pullunder, Twen, Showmaster im Peutschen, footing, forcing, matchmaker, recordman im Französischen, dres, dressman, pulunder, footing im Polnischen (vgl. auch Carstensen 1965:215, Becker 1970:325). Pie oben aufgeführten Wortentlehnungsarten können wir nun kurz folgendermaßen charakterisieren: ENTLEHNUNG

WORTFORM

WORTINHALT

(1) LEXIKALISCHE

+

+

(2) SEMANTISCHE

-

+

(3) SCHEINENTLEHNUNG

+

Diese Untersuchung befaßt sich in erster Linie mit lexikalischen Entlehnungen, d.h. mit dem Fall, wo sowohl die Wortform als auch die Wortbedeutung übernommen worden sind. Probleme ergeben sich bei der Zuordnung solcher Wörter, wie z.B. Redingote, Kontertanz (engl. riding coat, country dance), die aus dem Französischen ins Peutsche eingedrungen sind, obwohl sie englischer Herkunft sind. Pies bezieht sich ebenfalls auf das Polnische, weil dort auch redingote und kontredans vorkommen. Lehnwörter können über mehrere verschiedene Sprachen "wandern", wobei jede von ihnen eine Auswirkung auf die Wortform und -bedeutung haben kann. Pretä-porter gilt im Deutschen als Gallizismus. In Wirklichkeit ist das im Französischen eine semantische Entlehnung aus dem Englischen (vgl. ready-to-wear). 1.2

Fremdwort

vs.

Lehnwort

Von Polenz (1979:19) hat bereits darauf hingewiesen, daß der ganze Sprachpurismus auf dem "methodologischen Irrtum der Vermischung von Diachronie und Synchronie" basiert. In der diachronischen Betrachtungsweise sollte man zwischen Fremdwörtern sowie Lehnwörtern einerseits (FW £ LW) und Erbwörtern andererseits unterscheiden. Pabei wird betont, daß "diachronisch" nicht mit "historisch" identisch ist, weil auch innerhalb der Erforschung der Sprachgeschichte die Unterscheidung zwischen "Sprachwandel" (Piachronie) und "Sprachzustand" (Synchronie) vorgenommen wird. Bei der Untersuchung der Sprachgeschichte könnten wir z . B . das Mittelalter als Zustand betrachten. Für die historische Sprachforschung ist wichtig zu wissen, "aus welchen Fremdsprachen, zu welcher Zeit, in welchem Um-

13

fang, in welchen Sachgebieten, mit welchen kulturellen Wirkungen" Wörter in eine Replikasprache übernommen worden sind (ebd.19). Die terminologische Differenzierung Lehnwort vs. Fremdwort bezieht sich auf den Grad der Assimilation, d . h . der Eingliederung in die Nehmersprache. Unter L e h n w ö r t e r n werden dann prinzipiell solche Wörter verstanden, die aus Fremdsprachen stammen, sich aber in der Gastsprache hinsichtlich der Lautform und/oder Schreibweise und/oder Flexion so eingebürgert haben, daß der Laie sie nicht mehr von den Erbwörtern unterscheiden kann, sondern nur ein sprachwissenschaftlich ausgebildeter Betrachter, so z . B . im Deutschen Streik, Boot, Sport, Keks (engl.) oder Mauer, Fenster (lat.). In jeder Sprache kommen jedoch Wörter vor, die ebenfalls aus Fremdsprachen stammen, aber sich der Replikasprache graphisch und/oder lautlich und/oder grammatisch nicht angepaßt haben, und sich noch leicht als Zuwanderer aus der Fremde erkennen lassen. Deswegen nennt man sie F r e m d w ö r t e r , so z.B. im Deutschen Jazz, Punk, Breakdance (engl.) oder Büro, Kostüm, Bibliothek, Parfüm ( f r a n z . ) . Bei dieser Art der Sprachbetrachtung spielt der historisch verlaufene Einbürgerungsprozeß eine wesentliche Rolle. Ein Lehnwort geht also historisch auf ein Fremdwort zurück. Nicht immer kann jedoch der Zeitpunkt der Entlehnung darüber entscheiden, ob ein Wort als fremd empfunden wird oder nicht. Nehmen wir drei Beispiele aus dem Deutschen: Boot, Sport, Streik. Verglichen mit Boot, das schon im 16. Jahrhundert ins Deutsche eingebürgert wurde, sind Streik und Sport erst seit dem 19. Jahrhundert belegt, wurden aber vollkommen angepaßt und dadurch nicht mehr als fremd empfunden, im Gegenteil z . B . zum Wort Bibliothek, das bis heute seinen fremden Charakter behalten hat, obwohl es schon im 16. Jahrhundert im Deutschen auftaucht (vgl. z.B. Viereck 1980:11). Grundsätzlich können wir aber annehmen, daß ein Fremdwort, je häufiger es gebraucht wird, umso vollständiger und schneller angeglichen wird. Besonders im Polnischen findet dieser Prozeß schnell statt. Viele deutsche Sprachwissenschaftler, wie z.B. Carstensen (1965:88f), Schönfelder (1956:57), Heller (1966:12) haben Versuche unternommen, den Unterschied zwischen Fremdwort und Lehnwort zu erklären, obwohl niemand genau weiß, wo die Grenze zwischen beiden gezogen werden soll. Eine klare Abgrenzung zwischen den beiden Begriffen (vgl. auch engl. "aliens" und "denizens" oder franz. "peregrinismes" und "xenismes") läßt sich jedoch nicht finden, denn der Grad der Fremdheit verändert sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Darüber hinaus werden gewisse Wörter bei einigen Sprachteilhaber als Lehnwörter, bei anderen als Fremdwörter realisiert (vgl. z.B. Büro und Kaffee mit verschiedener Betonung). Von Polenz verweist jedoch darauf, daß Sprachgeschichte und gegenwartsbezogene Sprachbetrachtung zwei verschiedene Aspekte beim Vergleich von Fremdwörtern

14

sind. Bei der synchronischen Betrachtungsweise sind wiederum die Kategorien Fremd- und Lehnwort nur von sekundärer Bedeutung. Semantische, stilistische und in erster Linie soziolinguistische Faktoren sollen uns erklären, "von wem ein Wort benutzt wird, gegenüber welchem anderen Sprachteilhaber, in welchem Kontext, mit welcher Bedeutung im Verhältnis zu den Bedeutungen der anderen Wörter des Wortfeldes, in dem das entlehnte Wort seinen Platz gefunden hat" (1979:19). Der Terminus F r e m d w o r t beschränkt sich dann auf die Fälle, "in denen einzelne Sprachteilhaber ein Wort oder ein Zitat verwenden, wobei sie beim Gesprächspartner oder Leser die Kenntnis dieser fremden Sprache voraussetzen". Hierzu gehören also Zitatwörter, wie z.B. pro forma, formalities und Wörter, die Begriffe und Sachen wiedergeben, die nur bei anderen Völkern existieren, wie z . B . College, Lord, Geisha, Komsomolze, Kolchose. Dagegen sind L e h n w ö r t e r im synchronischen Sinne "alle Wörter fremdsprachlicher Herkunft, die mindestens in einer größeren Gruppe von Sprachteilhabern zum üblichen Wortschatz gehören" (von Polenz 1979:22f). Bei der vorliegenden synchronisch angelegten Untersuchung spielt die Frage nach dem Alter eines Fremdworts nur eine geringe Rolle. Darüber hinaus ist der exakte Umfang des Lexikons einer lebenden Sprache niemals völlig zu erfassen, weil die Fluktuation von Neuwörtern und veraltetem bzw. ausgestorbenem Wortgut so stark ist, daß eine eindeutige zahlenmäßige Festlegung des Wortschatzes, insbesondere im Bereich von fremdsprachigen Wörtern, zu einem festen Datum praktisch unerreichbar ist. Deshalb mögen hier zeittypische und modebedingte Fremdwörter aufgenommen sein, die der Sprachgeschichte irrelevant erscheinen werden. Unmöglich ist also zu entscheiden, was und wieviel von den entlehnten lexikalischen Einheiten einen festen Platz in der deutschen, französischen und polnischen Sprachgeschichte finden wird und welche Wörter und Ausdrücke sich als "Eintagsfliegen" herausstellen werden und sich weder einbürgern noch von großer Lebensdauer sein werden (vgl. z . B . Aerobic, New Wave, Punk, Breakdance). Übrigens geht es hier nicht um Prognosen, sondern um synchrone Sprachbeschreibung, und schon deshalb haben wir keine Entscheidung über die vermutliche Lebensdauer einzelner Fremdwörter getroffen. Die Differenzierung zwischen Fremdwort und Lehnwort haben wir aufgegeben, weil - sich diese Arbeit nicht auf die historische Sprachentwicklung, sondern auf den gegenwärtigen Zustand des Deutschen, Französischen und Polnischen bezieht; - im Englischen, Französischen und Polnischen diese Unterscheidung nicht so klar wie im Deutschen vorgenommen wird; - diese Terminologie in Deutschland oft inkonsequent gebraucht wird. So findet

15

man z . B . im F r e m d Wörterbuch (Wahrig 1974) dem Deutschen völlig angeglichene Wörter, wie z . B . Streik, Schal, Sport, die schon als L e h n Wörter betrachtet werden sollten (warum gibt es denn keine L e h n Wörterbücher?). In unserer Untersuchung geht es um den Vergleich von aus dem Englischen übernommenen Wörtern in den hier behandelten Nehmersprachen, die übernationalen Charakter haben, und auch schon deshalb ist die Unterscheidung Fremd-/Lehnwort irrelevant. 1.3

Anglizismus

Wir wollen zunächst darauf aufmerksam machen, daß der Begriff "Anglizismus" mit dem Oberbegriff "englische Entlehnungen" nicht identisch ist. Unter "englischen Entlehnungen" in einer Replikasprache wird hier die Übernahme von sprachlichen Gegebenheiten aus dem Englischen verstanden, die sich auf Schreibung, Lautung, Bedeutung, Wort, Satz und den ganzen Text ausbreiten. Wir können also von graphischen, lautlichen, morphologischen, lexikalischen, semantischen, lexikalischsemantischen, syntaktischen und stilistischen Einflüssen der englischen Sprache auf das Deutsche, Französische und Polnische sprechen. Ähnlich wie bei der Definition des Fremd-/Lehnwortes ist es auch bei dem Begriff "Anglizismus" erforderlich, daß er im Sinne synchronischer und nicht diachronischer Sprachbetrachtung definiert wird. Wird die Gliederung in Fremd- und Lehnwort einerseits und in Lehnbildung und -bedeutung andererseits auf den Kontakt mehrerer moderner Sprachen übertragen, so ergeben sich Schwierigkeiten. Nehmen wir nur ein Beispiel aus dem Deutschen und dem Polnischen: Overall bzw. owerol. Diachronisch gesehen wäre Overall ein Fremdwort und owerol ein Lehnwort. In unserer synchronised) angelegten Untersuchung unterscheiden wir ä l t e r e und n e u e r e Wortentlehnungen (Lehnwörter). Wichtig ist dabei, daß beim Entlehnungsvorgang die Übernahme fremder Morpheme auch die semantische Entlehnung voraussetzt. Nun können wir den Begriff des A n g l i z i s m u s definieren als ein sprachliches Zeichen, dessen äußere Form aus englischen Morphemen oder aus einer Verbindung von englischen Morphemen und solchen der Replikasprache besteht, wobei die Bedeutung dieser Morpheme in der Gastsprache und im Englischen gleich ist. Ein Anglizismus ist also nur eine Form englischer Entlehnungen (primäre Entlehnung) . Seine Einwirkungen auf andere sprachliche Ebenen zählen zu den sekundären Entlehnungen. Als englisches Lehnwort soll also jedes Wort der hier untersuchten

16

Nehmersprachen gelten, das in seiner Lautgestalt und mit derselben Bedeutung aus dem Englischen übernommen wurde und keine Merkmale einer derivierten Wortform aufweist, sondern als B a s i s w o r t aufgefaßt werden kann. Derivate mit einem englischen Basiswort werden gelegentlich aufgeführt, jedoch nicht untersucht. Alle anderen Arten des Lehnwortgutes, wie Lehnsyntax, -bedeutung, -bildung, -Wendung, bleiben in dieser Arbeit - außer "gemeinsamen" Lehnprägungen unberücksichtigt. Mit anderen Worten, obwohl Lehnprägungen in die Definition des Anglizismus nicht miteinbezogen wurden, werden hier für alle Nehmersprachen "gemeinsame" Lehnprägungen als englische Internationalismen (s.unten) behandelt, wie z.B. dt. Favorit, franz. favori und poln. faworyt im Bereich des Sports. Nicht übersehen werden darf, daß mit "englisch" bzw. "Anglizismus" kein auf ein Herkunftsland bezogener Sachverhalt bezeichnet wird. Das ergibt sich aus der Unmöglichkeit, in jedem Einzelfall überzeugend nachzuweisen, ob das entlehnte Wort aus England oder aus den Vereinigten Staaten stammt oder ob es sogar "gemeinenglischer" Herkunft ist. Wegen des vorwiegend synchronischen Interesses der vorliegenden Arbeit brauchen solche Unterscheidungen ohnedies nicht getroffen zu werden. Unter Anglizismen verstehen wir also sowohl Britizismen als auch Amerikanismen (als "Angloamerikanismen" zusammengefaßt) sowie Übernahmen aus anderen Zweigen des Englischen (vgl. z . B . dt. Känguruh, Boomerang, Koala). 1.4.

Internationalismus

Bei sprachvergleichenden Überlegungen stoßen wir auf Sprachinseln, die übernationale Gemeinsamkeiten aufweisen. Dieses Phänomen macht sich besonders auf dem Gebiet der Wissenschaften bemerkbar. Daraus, daß jedoch viele technische Begriffe in die Umgangssprache eingedrungen sind, ergibt sich, daß dort ebenfalls ein gewisser "Internationalismus von Wörtern" anzutreffen ist. Der "lexikalische Internationalismus" ist besonders in Europa und im anglo-spanischen Amerika stark, d.h. vor allem in germanischen, romanischen und slawischen Sprachen. Nicht immer ist aber der Begriff "international" (selbst ein Anglizismus) in der Wortkunde klar. Unter Internationalismen versteht von Polenz (1972:147) Wörter, die lateinische oder griechische Bestandteile haben (s. auch S.4), "deren Üblichkeit sich aber erst durch das englische Vorbild durchgesetzt hat: z.B. Lokomotive, Demonstration, Imperialismus, Distribution, institutionalisieren." Dagegen ist ein Internationalismus für Ulrich (1975:63) ein Wort, "das in vielen Nationalsprachen gebräuchlich, ohne Übersetzung verständlich ist." Demgegenüber gibt Decsy (1973: 220) eine präzise Definiton eines Internationalismus: "jedes Wort, das aus dem Lateinischen, Griechischen, Französischen, Englischen oder aus einer anderen

17

großen Sprache (Deutsch, Russisch, Spanisch, Italienisch) stammt und in einer größeren Anzahl von Sprachen verbreitet ist." Auf Europa beschränkte Internationalismen nennt er sogar "Intereuropäismen" oder "lexikalische Europeme". Diese Definition bedarf jedoch eines Kommentars. Sie umfaßt nicht solche international bekannten Wörter wie z . B . Polka (poln.-tsch.), Kiwi (Maori), Banane (Kongospr.), Mazurek/Mazurka ( p o l n . ) , Polonaise ( p o l n . ) , Yogurt ( t ü r k . ) , Csardas ( u n g a r . ) r Tokajer ( u n g a r . ) , die wiederum in der Definition von Ulrich berücksichtigt werden. Fraglich ist aber, ob alle Internationalismen ohne Übersetzung bzw. Erklärung verständlich sind. Es kommt doch darauf an, ob sie in schriftlicher oder gesprochener Form vorliegen. Die englischen Wörter jeans und shorts sind nach der Definition von Decsy Internationalismen, aber ob sie nach der Definition von Ulrich, z . B . im Polnischen - zumindest auf der graphischen Ebene - verständlich sind, ist kontrovers: dzinsy [ d^insi ] und szorty [ Jorti ]. Was passiert aber, wenn Internationalismen etwa im Russischen, Bulgarischen, Griechischen oder Japanischen auftreten? Nicht wegen der Bedeutung, sondern der Schreibung werden sie für diejenigen, die diese Sprachen nicht beherrschen, immer unverständlich sein. Die Graphie eines Wortes ist also kein stichhaltiges Kriterium für unsere Definition v o n I n t e r n a t i o n a l i s m e n : lexikalische Einheiten, die mit derselben Bedeutung und der gleichen bzw. assimilierten Lautgestalt aus e i n e r Modellsprache (nicht nur Großsprache) i n m e h r e r e Replikasprachen (Kultursprachen) entlehnt worden sind, wobei es sich hier um keine Derivate mit einem fremden Basiswort handelt. Darüber hinaus kommt hier nicht der Grad der sprachlichen Verwandtschaft, sondern der Stand der Zivilisation (daher: Kultursprachen) ins Spiel. Unter englischen Internationalismen verstehen wir also alle Wörter bzw. Phrasen, die aus dem Englischen in mehrere Gastsprachen verschiedener Sprachgruppen übernommen worden sind. Sie können dabei schriftlich und/oder lautlich in ihrer ursprünglichen (abgesehen von der Genuszuweisung und Flexion, falls sie in der Replikasprache vorhanden sind) oder assimilierten Form vorkommen. Im zweiten Fall handelt es sich um die graphische und/oder phonetisch-phonologische und/oder morphologische Angleichung. Die morphologische Assimilation interessiert uns nur dann, wenn es sich um die Flexion von Allerweltsanglizismen handelt, und wenn die englischen Morpheme durch die entsprechenden der Gastsprache ersetzt werden (Morphem-Substitutionen) , z . B . dt. Showman vs. Showmann, Show vs. Schau, franz. leader vs. lideur (aber nur : catcheur, boxeur, dribbleur, vgl. die Verben: catcher, boxer, dribbler). Wichtig ist aber, daß die einheimischen Morpheme dieselbe Bedeutung haben wie die englischen. Es muß noch genauer spezifiziert werden, welche Anglizismen als Internationa-

18

lismen zu betrachten sind. Zwei Faktoren sind dabei zu berücksichtigen: der Grad der geographischen Verbreitung eines englischen Wortes außerhalb des englischsprachigen Raums sowie die Lautgestalt eines Anglizismus. Wir wollen das Auftreten eines aus dem Englischen übernommenen Wortes im Deutschen, Französischen und Polnischen für ausreichend erachten, dem betreffenden Anglizismus in germanischen, romanischen und slawischen Sprachen seinen übernationalen Charakter zu bestätigen, z . B . : ENGLISCH

DEUTSCH

FRANZÖSISCH

blues business football jazz mohair

Blues blues Business business Football football Jazz jazz Mohair/Mohär mohair

POLNISCH blues business/biznes football/futbol jazz/dzaz/dzez moher

Es kann aber sein, daß ein Anglizismus lediglich in einer oder zwei der hier untersuchten Nehmersprachen auftaucht. Dann ist er jedoch nur im zweiten Fall als Internationalismus zu betrachten, z . B . : military shirting top hit

Military Top-Hit

military shirting -

szerting top-hit

Wo Lücken entstehen, bedeutet das prinzipiell, daß ein englisches Wort mit heimischen Elementen (in Form einer Lehnbedeutung oder -bildung) wiedergegeben ist, was für unsere Untersuchung irrelevant ist. Alle direkten Wortübernahmen können den Status eines Internationalismus erhalten, wobei unwichtig ist, ob sie in originalgetreuer oder assimilierter Lautung auftreten. Das Problem ist aber komplexer Natur, weil ein aus dem Englischen entlehntes Wort in einer Gastsprache eine lexikalische, in der anderen dagegen eine semantische Entlehnung sein kann. Nehmen wir z.B. round und ring im sportlichen Bereich. Im Französischen und Polnischen sind beide Wörter direkte Übernahmen (vgl. round und ring im Französischen, runda und ring im Polnischen, wobei es sich bei runda um die deutsche Vermittlung im Entlehnungsprozeß handelt), im Deutschen hingegen Lehnbedeutungen (vgl. Runde und Ring). Diese zwei Wörter betrachten wir jedoch als Allerweltsanglizismen aus dem Bereich des Sports. Obwohl es sich im Falle von form und favorite, wieder aus der Domäne des Sports, in allen drei Nehmersprachen lediglich um Lehnprägungen handelt (vgl. Form, Favorit, Formation im Deutschen, forme, favori, formation im Französischen und forma, faworyt, formacja im Polnischen) zählen wir auch diese semantischen Entlehnungen als englische Internationalismen, aber nur in diesem bestimmten Bereich (s.o.S.16). Wir haben schon darauf hingewiesen, daß wir uns nicht immer bei englischen

19

Internationalismen auf Wörterbücher stützen können. Dies bedeutet aber nicht, daß dort fehlende Anglizismen in einer bestimmten Replikasprache nicht existieren. Neologismen brauchen viel Zeit, um in die Wörterbücher einer Sprache aufgenommen zu werden. Manche Anglizismen werden dort nicht berücksichtigt, weil sie einfach Modewörter sind. Sie können nach einer gewissen Zeit wieder aus der Gastsprache verschwinden. Heute spricht man immer seltener über Streaking, Glitter Rock, New Wave, Breakdance, Aerobic usw. Darüber hinaus werden nicht immer alle Bedeutungen von Allerweltsanglizismen in Wörterbüchern angegeben (vgl. z . B . best seller im Polnischen sowie Boy und Girl im Deutschen auf S.128). Schließlich wollen wir auf Anglizismen aufmerksam machen, die nur in einer der hier behandelten Gastsprachen auftreten und deshalb keine Internationalismen in unserem Sinne des Wortes sind. Sie werden also nicht in unserem Glossar aufgeführt. Aus der großen Fülle solcher Wörter nennen wir hier nur einige Beispiele SPORT Deutsch: Französisch: Polnisch: MUSIK Deutsch: Französisch: Polnisch: MODE Deutsch: Französisch: Polnisch:

Crew, Newcomer, Swimming-pool, Oldie toss, winning post, passing-shot, links falstart, short programm, bulaj (bull's eye), kilson (keelson) Shooting-Star, Shanty, Oldie, Soundtrack hully-gully, rock-song, box-office sakshorn, pop-tune, wirginal (virginal) Trendsetter, Whitecoat, Outfit, Touch, Full dress badge, has-been, everlasting, seersucker stetson, Harris tweed, wellingtony (Wellingtons), wadery (waders), karazja (kersey)

Allerweltsanglizismen erstrecken sich auf alle europäischen Sprachen und machen sich in allen Bereichen der Lexik bemerkbar, wobei es gleichgültig ist, ob der sprachliche Geber solche Wörter später in der Replikasprache noch erkennt oder nicht. 1.5

Assimilation von Internationalismen

Mit der stark zunehmenden Aufnahme englischer Internationalismen kommt es zu Interferenzen auf verschiedenen Ebenen einer Gastsprache. Die Assimilation der englischen Wortkörper an das System der Replikasprachen findet jedoch auf unterschiedliche Weise statt. Es kommt darauf an, zu welcher typologischen Sprachgruppe eine Nehmersprache gehört. Darüber hinaus spielen hier graphemisch-phonologische Entsprechungen der einzelnen Gastsprache sowie der Grad der sprachlichen Introvertiertheit und Mischung eine Rolle.

20

Internationalismen sind - wie Fremdwörter überhaupt - typischerweise verschiedenen Veränderungen in ihrer Form ausgesetzt. Sie werden oft aber auch der semantischen Evolution unterworfen (s.o.S.10). Da die hier untersuchten Sprachen drei verschiedenen Sprachfamilien angehören und sich auch typologisch unterscheiden (und daher verschiedene graphische, phonologische und grammatische Systeme aufweisen), wird ein aus dem Englischen übernommenes Wort oft jeweils anders realisiert. Der Assimilationsvorgang englischer Wörter kann auf folgenden Ebenen stattfinden: auf graphischer, phonetisch-phonologischer (Aussprache, Betonung), flexivisch-morphologischer (Flexion), lexikalisch-morphologischer (Komposition, Derivation, Struktur der Komposita, wie z.B. video-clip und club video im Französischen), semantischer (Bedeutungserweiterung, - modifizierung), stilistischer (Sprachökonomie: Kürze, Präzision, Stilfärbung u s w . ) . Im folgenden werden wir Allerweltsanglizismen auf der graphischen,phonstischphonologischen, flexivisch-morphologischen, lexikalisch-semantischen und stilistischen Ebene untersuchen. Da wir uns hier auf internationale Wörter englischen Ursprungs konzentrieren, lassen wir die lexikalisch-morphologische (Ableitungen) und syntaktische Ebene beiseite. Der Ausgangspunkt für unsere Studie ist die lexikalische Ebene, wo primäre Entlehnungen (s. unser Glossar) vorkommen.

2

ENGLISCHE INTERNATIONALISMEN AUF GRAPHISCHER UND

PHONETISCH-PHONOLOGI-

SCHER EBENE

2.1.

Allgemeines

In diesem Kapitel werden wir uns mit dem Vergleich der Schreibung und Lautung englischer Internationalismen befassen. Dadurch können wir den Grad der graphischen und der lautlichen Angleichung von Anglizismen im Deutschen, Französischen und Polnischen vergleichen. Grapheme sind visuelle Entsprechungen abstrakter Phoneme. Die Anzahl und Art der Phoneme unterscheiden sich von Sprache zu Sprache. Auch die Verhältnisse zwischen Graphemen und Phonemen (graphemisch-phonemische Entsprechungen) und deren Lautvarianten liegen in jeder Sprache anders. In allen vier Sprachen kommen prinzipiell die gleichen Buchstaben vor, die jedoch alleine oder in Verbindungen nicht immer für die Bezeichnung ein und desselben bzw. eines phonetisch ähnlichen Lauts gebraucht werden, z . B . : LAUTE

GRAPHEME Englisch

Deutsch Französisch

Polnisch

[J ]





[ti[]



-

-

-

[3] [ v ]





Wir sehen hier vom Kontext ab, in dem die Grapheme < g , j > im Englischen und Französischen sowie im Deutschen vorkommen. Auch diakritische Zeichen können von Belang sein (vgl. die Akzente im Französischen, z . B . video-clip, aerobic; den Umlaut im Deutschen, z . B .

vier Herz-By passe, Jä_hrling

aus yearling; im Pol-

nischen z . B . dzez aus jazz) . Im Englischen sind die Graphem-Phonem-Entsprechungen komplexer Natur. Dort wurde die Schreibung vor allem im 15. Jahrhundert fixiert. Seitdem wurde aber die gesprochene englische Sprache einem grundlegenden Lautwandel unterworfen, was in der Graphie unberücksichtigt blieb. Die in der Schreibung festgehaltenen mittelenglischen Lautwerte haben also einen beträchtlichen Wandel erfahren, und deshalb

22

treten heute viele Diskrepanzen auf (wie z . B . die Beibehaltung von Graphemen für verstummte Laute; dieselben Lautsequenzen können unterschiedlich geschrieben werden; die gleichen Buchstabenserien können wiederum einige verschiedene Lautsequenzen vertreten). Vergleichen wir nur einige Beispiele: rj3ading ( ' L e s e n ' ) pleasing ( ' a n g e n e h m ' ) lead ( ' f ü h r e n ' )

: Reading (Stadt in Südengland) : pleasant ('angenehm') : lead ( ' B l e i ' )

Es handelt sich hier um zwei verschiedene Vokale /i:, e/, die durch die gleiche Buchstabenserie vertreten werden. Es ließen sich zahlreiche Beispiele dieser Art anführen. Die genaue graphemisch-phonemische Analyse des Englischen ist aber nicht Ziel unserer Untersuchung. Die "richtige" Aussprache ist seit langem im englischsprachigen Raum ein starker sozialer Faktor. Einen Anhalt für die Aussprache bietet manchmal lediglich die komplizierte Schreibung, die nicht nur Engländern, Amerikanern und anderen Sprechern mit Englisch als Muttersprache Mühe bereitet, sondern noch mehr ausländischen Benutzern der Sprache. Denn, bezeichnet man schon in ein und derselben Sprache ganz verschiedene Phoneme mit denselben Graphemen, so klingeln die in Wirklichkeit gesprochenen Laute einer Fremdsprache, die mit den uns vertrauten Schriftzeichen wiedergegeben werden, noch anders, als wir sie von unserer Muttersprache her gewöhnt sind. Während dies beim Lernen der englischen Sprache viele Schwierigkeiten bereitet, sollte das doch kein Problem bei Anglizismen sein, weil diese Wörter jetzt der Nehmer- und nicht der Gebersprache angehören. Unsere Untersuchung wird aber zeigen, daß die Aussprache englischer Internationalismen oft Schwierigkeiten bereitet. Solche Probleme bestehen z.B. im Russischen, Bulgarischen, Griechischen oder Japanischen nicht, weil dort alle Anglizismen graphisch und damit auch phonetisch-phonologisch assimiliert werden müssen. Fremde Schriften werden dort transkribiert oder transliteriert. Im Polnischen ist das Verhältnis von Schreibung und Lautung unter den hier untersuchten Sprachen am engsten. Daher werden dort viele Lehnwörter orthographisch und phonetisch-phonologisch assimiliert (vgl. auch z . B . Italienisch). Im Deutschen ist die Aussprache aus der Schreibung in der Regel ableitbar ("inferable"), obwohl nicht immer einheitlich (vgl. z.B. Rionem, £all, wo zwei Grapheme denselben Laut symbolisieren). Auch im Französischen ist die Aussprache aus der Schreibung prinzipiell voraussagbar, aber dort kommen viele verstummte Phoneme vor. Darüber hinaus treten dort unterschiedlich geschriebene Varianten derselben Lautsequenzen (vgl. z . B . th£, nez, aller, qua^i, et als /e/, donne, donnes, donnent als /dan/) auf. Wir können die folgende Rangskala im Hinblick auf graphemisch-phonemische Entsprechungen aufstellen:

23

1. 2. 3. 4.

Polnisch Deutsch Französisch Englisch

Im Englischen wird also dieses Zuordnungsprinzip am wenigsten befolgt (vgl. auch Scherer/Wollmann 1986:61ff). In bezug auf Anglizismen müssen wir auch auf das "phonetic spelling" und die "spelling pronunciation" hinweisen. Im ersten Fall wird die Schreibung unter dem Einfluß der Lautung verändert, wie dies z . B . im Russischen immer geschieht. In Sprachen, die wie das Englische das lateinische Alphabet benutzen, kommt dieses Phänomen besonders bei älteren Anglizismen vor. Im zweiten Fall handelt es sich um das Gegenstück zum "phonetic spelling", nämlich um die Schriftaussprache. Mit anderen Worten: Aussprache und Schreibung gleichen sich an, in dem die Graphie eine Änderung der Lautung hervorruft. Dann sind wir oft mit zwei oder mehr Aussprachevarianten konfrontiert. Wenden wir uns nun den hier untersuchten Sprachen zu. Heute verbreiten sich englische Internationalismen vor allem auf dem schriftlichen Wege, d . h . durch die Druckmedien, und schon deshalb haben wir es dabei in erster Linie mit graphischen (visuellen, geschriebenen) Entlehnungen zu tun. Viele davon werden kaum in der gesprochenen Sprache gebraucht. Unsere Untersuchung zeigt, daß englische Internationalismen am häufigsten die originalgetreue Graphie aufweisen. In der Vergangenheit waren demgegenüber fast ausschließlich phonetische (auditive, mündliche) Entlehnungen zu verzeichnen. Bei der Analyse der Schreibung englischer Internationalismen werden wir drei Gruppen unterscheiden: Anglizismen, die Anglizismen, die haben (vor allem Anglizismen, die aufweisen.

ihre ursprüngliche Schreibweise beibehalten haben; sich der Gastsprache in verschiedenem Grade angeglichen "phonetic spelling"); sowohl originalgetreue als auch assimilierte Schriftformen

Die graphische Ebene als solche bereitet nicht so viele Schwierigkeiten. Probleme ergeben sich erst dann, wenn die Schreibung die phonemische Gestalt von Anglizismen bestimmt ("spelling pronunciation"). Bei der Untersuchung der Aussprache englischer Internationalismen werden wir die folgenden Aspekte behandeln: Tendenzen zur englischen Aussprache; angeglichene Lautung von Internationalismen; Aussprachevarianten.

24

Um etwas Licht auf die Unterscheidung zwischen graphischen und phonetischen Entlehnungen zu werfen, betrachten wir die folgenden Anglizismen im Polnischen: (a) jazz manager (b) dzez Cd|es ] menedzer (c) dzaz [d^as ] menadzer

[ minEd^tr l C m£nadlj£r 3

Diese Formen vertreten entsprechend ein visuelles ( a ) , ein auditives (b) und ein gemischtes (c) Bild (Image). Dieses Beispiel ist jedoch extrem, weil in jeder Nehmersprache ein Internationalismus im allgemeinen einem, seltener zwei und nur in Einzelfällen - wie hier - drei Typen angehört. Interessant wäre es in diesem Zusammenhang, den soziolinguistischen Aspekt zu berücksichtigen. Eine visuelle Entlehnung gestattet uns - mit Hilfe der Schreibung - die Berührung zwischen zwei Bevölkerungen indirekt aufzunehmen, während eine auditive Entlehnung einen "intimeren" Kontakt beider Zivilisationen darstellen kann. Unsere Untersuchung wird zeigen, daß im Deutschen und Französischen die Tendenz zur unübersetzten und nicht angeglichenen Wortübernahme, also zur ursprünglichen Schreibung und Lautung, ziemlich groß ist, während sich dem Polnischen relativ viele Anglizismen sowohl graphisch als auch phonetisch schnell anpassen. Einer der Gründe ist wohl die Tatsache, daß dort die Graphem-Phonem-Entsprechungen am engsten fixiert sind ( s . o . S . 2 2 ) . Das komplizierte Verhältnis von Aussprache und Graphie stellt Probleme bei der Behandlung englischer Internationalismen und ist oft die Quelle zahlreicher, manchmal interessanter Kontroversen. In Frankreich gehört es zu den Aufgaben der Academie Francaise, zu bestimmen, ob ein Anglizismus dem Standard-Französischen angehört oder nicht. Grammatiker der Akademie sollen darüber entscheiden, welche Formen zugelassen sind. Darüber hinaus spielt auf diesem Gebiet das Commissariat general de la langue francaise eine Rolle, das seit dem 9. Februar 1984 existiert. Sein Ziel ist es, die französische Sprache in der Welt zu popularisieren und zu verteidigen. Es koordiniert Arbeiten verschiedener staatlicher und privater Institutionen im Bereich der Terminologie. Auf der anderen Seite ist aber die Antipathie, die gegen völlige Französierung eines Anglizismus empfunden wird, besonders in wissenschaftlichen Kreisen groß. Eine phonetische und graphische Assimilation geht das Risiko ein, heute mit einer starken Opposition von Wissenschaftlern konfrontiert zu werden: "Familiers avec sä forme ecrite ou orale du mot anglais, il leur paraitra ridicule et absurde de le prononcer ou de l'ecrire ä la francaise" (Goosse 1975:51). Druckmedien helfen dem deutschen, französischen oder dem polnischen Sprecher nur selten mit der Angabe der Aussprache englischer Internationalismen (Aussprache-

25

hilfen in Klammern ) . Wörterbücher dagegen tendieren im allgemeinen dazu, eine angenäherte englische Aussprache sowie eine originalgetreue Schreibung zu geben. Oft ist dort die Aussprache nach dem Internationalen Phonetischen Alphabet (API) angegeben. Nicht-Akademiker sind aber meistens mit dieser Transkription wenig vertraut. Nicht immer werden graphische und phonetische Varianten englischer Internationalismen in Wörterbüchern belegt. Im folgenden werden wir uns mit der Schreibung englischer Internationalismen in den hier untersuchten Gastsprachen beschäftigen. 2.2

Schreibung englischer Internationalismen

Bestätigt hat sich heute die alte Feststellung von Bonnaffe (1920:XXII), daß im Französischen die Übernahme von Anglizismen in ursprünglicher Graphie zur Regel werde. Versuche einer orthographischen Vollassimilation von Lehnwörtern, wie sie 1899 von Remy de Gourmont sowie in neuerer Zeit von Sprachpuristen wie Ayme, Queneau und Etiemble in mehr oder weniger seriöser Absicht unternommen wurden, fanden praktisch wenig Echo (vgl. hierzu Deroy 1956:249, Waringhien 1952:20). Wie unsere Untersuchung zeigt (s. Glossar), ist dort der orthographisch unverändert übernommene englische Internationalismus der häufigste Fall. Dies ist vor allem auf das Überwiegen der visuell-graphischen Entlehnung gegenüber der auditiven (s. o.S. 23) sowie auf die wachsenden Englischkenntnisse der Franzosen zurückzuführen Abgesehen von der Großschreibung haben wir es im Deutschen mit dem gleichen Fall zu tun, denn auch hier behält das aus dem Englischen übernommene Wort in der Regel seine originalgetreue Schreibweise bei. Anders sehen dagegen die Verhältnisse im Polnischen aus, weil sich dort die Rechtschreibung von Anglizismen ziemlich oft nach ihrer Aussprache richtet ("phonetic spelling"). Grundsätzlich läßt sich feststellen, daß sich die Schreibung englischer Internationalismen an das Deutsche und Französische immer seltener anpaßt, während sie im Polnischen in größerem Maße von der Aussprache abhängig ist, weil dort wie erwähnt - die graphemisch-phonemischen Entsprechungen eng sind. Dazu muß noch gesagt werden, daß in manchen Fällen die ursprüngliche Graphie englischer Internationalismen der der Nehmersprache nicht fremd ist, und schon deshalb keine orthographischen Modifikationen notwendig sind. Dies bezieht sich vor allem auf Einsilbler. Es genügt, einen Blick auf unser Glossar zu werfen, um festzustellen, daß die ursprüngliche Schreibung trotz der gemachten Einschränkungen in allen drei Nehmersprachen am häufigsten vorkommt. l

Vgl. z.B. "Jitterburg (sprich: Tschitterbög)" (Pop Rocky, Nr.24,1983,S.24). Das englische Modellwort wird aber jitterbug geschrieben.

26

2.2.1

Graphische Hervorhebung von Neuentlehnungen

Bevor im Deutschen substantivische Anglizismen groß geschrieben werden, ist ihre originalgetreue Schreibweise anzutreffen. Dazu werden englische Internationalismen in allen drei Gastsprachen manchmal durch typographische Hinweise gekennzeichnet. Am häufigsten werden sie dann in Anführungszeichen gesetzt, obwohl in geringerem Maße auch Kursivdruck, Blockschrift, Unterstreichung, Sperrung u.a. möglich sind. Betrachten wir einige Beispiele aus Zeitungen, Zeitschriften oder Büchern: im Deutschen:

"die sogenannten 'Grand Slam*-Turniere in London, New York, Australien und Paris, also auf Rasen-, Zement- und Aschenplätzen" (Der Spiegel, 27/1984,5.92) "25000 im Stadion freuen sich, weil 'in the mood 1 gespielt wird" (Münchner Merkur, 195/1986,5.37) "die erste richtige 'big band"' (Berendt 1953:189) "Miniröcke und 'Hot-Pants'" (Kölnische Rundschau, 102/1985,8.6) im Französischen: "songwriter" (Salut!, 231/1984,3.37) "inviter ä la ' p a r t y ' " (Paris Match, Nr.1762,S.4) "punks" (L'Express, Nr.1657,5.3) "le 'jet-set' international" (Paris Match, Nr.1768,S.63) im Polnischen: "maja dobry 'image'" ('sie haben ein gutes... 1 , Polityka, 20/1989,3.16) "w roli 'guest stars'" ( ' i n der R o l l e . . . ' , Panorama, 21/1985,5.23) "wyscig Open'" (Offenes Radrennen', Sport, 214/1984,5.2) "galowe 'shows'" ('Gala-Shows', Panorama, 21/1985,5.23) Interessant ist, daß auch neuere Lehnprägungen besonders gekennzeichnet werden können, wie z . B . "nowe brzmienie" (aus new sound, Panorama, 45/1984,5.23) oder "gwiazdy sportu" (aus sport stars, Sportowiec, 44/1984,3.14). Manchmal treffen wir beide Formen an, d . h . eine gekennzeichnete und eine unmarkierte. Die folgenden Beispiele zeigen, wie subjektiv die Verwendung von Anführungszeichen ist, und daß die Grenze der Assimilation von neueren Lehnwörtern fließend ist: "Punk und New Wave sind längst nicht mehr 'in'" (Kölner St.-A., 170/1984,5.13) "Golf ist in" (Gong, 41/1984,5.24) "Die Männer haben ein neues Körperbewußtsein entdeckt, das den Frauen gefällt: zeigen ist ' i n 1 , sich zieren Out'" (Praline, 33/1986,S.14) "die LP 'live' vorstellen" (Pop Rocky, 24/1983,5.22) "Erstmals nach sieben Jahren trat der Beatle Paul McCartney wieder live auf" (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 160/1985,5.1) "einen Song live singen" (Bravo, 31/1983,5.49) Manchmal kommt hier Stilistik ins Spiel. Einerseits handelt es sich um eine Unsicherheit des Verfassers bei der Wortwahl. Andererseits geht es um das Gegenteil, d . h . die Anführungszeichen oder andere typographische Hinweise sollen das verwen-

27

dete Wort gerade hervorheben und es interessanter machen (vgl. z . B . Schütz 1968: 33). Die folgende Bemerkung von Bliss (1966:9) kann in diesem Zusammenhang für alle Sprachen gelten: "There is a large class of ics varies from printer to there is no obvious reason or publisher in preference

2.2.2

words for which the presence or absence of italprinter and from publisher to publisher; and for accepting as final the usage of one printer to that of another."

Großschreibung

Was auf der graphischen Ebene beim Vergleich von substantivischen Allerweltsanglizismen am ehesten auffällt, ist ihre Großschreibung im Deutschen. Diese Großschreibung kommt aber erst dann vor, "wenn sich das Wort einen festen Platz erobert hat" (Carstensen 1965:34). Da jedoch die Entwicklung der Groß- aus der Kleinschreibung ein gradueller Prozeß ist, sind manchmal beide Arten zu verzeichnen. Vergleichen wir einige Beispiele aus dem Glossar: recorder side-men Hard bop High-life Blue jeans

Recorder Sidemen Hard-Bop High Life Blue Jeans

Backing-Vocals West-coast-Jazz rhythm section Rhythm and blues Negro spiritual

Backing-vocals West Coast Jazz Rhythm-Section Rhythm and Blues Negro Spiritual

In diesem Kontext müssen ebenfalls englische Internationalismen berücksichtigt werden, deren Großschreibung in allen Sprachen anzutreffen ist. Das sind vor allem Eigennamen verschiedener Art (Popgruppen, Sportklubs usw.) oder Ortsnamen, wie z.B. Erasure, The Beatles, Rolling Stones, Queen, Manchester United, Chicago Jazz, New Orleans Jazz (jeweils nach dem Ort, wo die Jazzart entstanden ist) usw., obwohl es manchmal zu Unterschieden kommt, z . B . : engl. Dixieland, dt. Dixieland, franz. Dixieland/dixieland, poln. dixieland. 2.2.3

Bindestrichgraphie

Bei der Handhabung des Bindestrichs besteht oft in keiner der vier Sprachen eine Gesetzmäßigkeit. Aus der großen Fülle solcher Allerweltsanglizismen nennen wir hier nur ein paar Beispiele: im Deutschen: Pop-Song Davis-Cup Super-Star Jazz-band Light-Show

Popsong Daviscup Superstar Jazzband Lightshow

Catch äs catch can Bermuda-Shorts Boogie Woogie High Society Trench-Coat

Catch-as-catch-can Bermudashorts Boogie-Woogie High-Society Trenchcoat

28

im Französischen come back mass media windsurf playboy football

come-back mass-media foot-ball

sparring partner business-man protest song fosbury flop teen-ager

sparring-partner businessman protest-song fosbury-flop teenager

dyskdzokej bebop jet set videoclip walkower

rock and roll show-business yacht-club super-hit strip-tease

rock-and-roll showbusiness Jachtklub superhit striptiz

wind-surf play-boy

im Polnischen: disc-jockey be-bop jet-set video-clip walk-over

Es fällt a u f , daß bei der Behandlung dieses Problems im Deutschen, Französischen und Polnischen ebensoviel Unsicherheit wie im Englischen herrscht. Es lassen sich dort kaum Regeln für die Setzung bzw. Nichtsetzung des Bindestrichs und die Zusammenschreibung zweier Wörter aufstellen (vgl. auch Carstensen 1965:36, Eggeling 1979:291, Becker 1970:51). Im Deutschen und Polnischen ist jedoch die Zusammenschreibung von Komposita häufig, während sie im Französischen und Englischen seltener vorkommt (für das Deutsche vgl. auch z . B . Eichhoff 1979:119). Das Französische scheint sich aber bezüglich der Bindestrichgraphie am meisten vom Englischen zu unterscheiden. Nicht selten wird dort ein aus dem Englischen übernommenes Wort sogar in zwei Teile getrennt und mit Hilfe eines Bindestrichs oder ohne ihn wiedergegeben, wie die Beispiele foot-ball, business-man, cow-boy, play-boy, teen-ager zeigen. Im Französischen scheint aber der Gebrauch des Bindestrichs vor allem bei fest assimilierten englischen Komposita zu erfolgen (vgl. auch Becker 1970:51). Eins läßt sich bei der Behandlung dieser Problematik feststellen: es gibt keine festen Regeln weder in der Gebersprache noch in allen drei Nehmersprachen. Daher ist in dieser Hinsicht keine Einheitlichkeit zu erreichen. Groß- und Kleinschreibung sowie die Trennung oder die Zusammenschreibung der Komposita und der Gebrauch des Bindestrichs haben natürlich weder im Englischen noch im Deutschen, Französischen und Polnischen einen Einfluß auf ihre Aussprache.

2.2.4

Originalgetreue Schreibung

Zwei große Gruppen lassen sich bei der Behandlung dieser Frage unterscheiden: englische Internationalismen, deren Schreibweise - abgesehen von der Großschreibung im Deutschen sowie von der Bindestrichgraphie und der Zusammenschreibung in allen drei Gastsprachen - originalgetreu ist, und solche Allerweltsanglizismen, deren Schreibung im Deutschen und Französischen ursprünglich bleibt, im Polnischen dagegen assimiliert worden ist. unserem Glossar entnommen haben:

Betrachten wir einige Beispiele, die wir

29 ENGLISCH (a) derby fan polo

FRANZÖSISCH

POLNISCH

Derby

derby

derby

Fan

fan

fan

DEUTSCH

polo two-step up to date bobslej kort dyskdzokej pulower trening champion/czempion jazz/dzez/dzaz leader/lider manager/menedzer/ menadzer/menazer Unter (a) sind englische Internationalismen aufgeführt, die in allen Sprachen dieselbe Schreibung aufweisen; unter (b) solche, die nur im Polnischen eine assimilierte Schreibweise zeigen. Unter (c) haben wir Grenzfälle im Polnischen berücksichtigt, d . h . Allerweltsanglizismen, die dort heute sowohl ursprüngliche als auch angeglichene Formen aufweisen. Nur im Polnischen sind also zahlreiche Anglizismen anzutreffen, die heute entweder originalgetreue oder assimilierte graphische Formen aufweisen. Dabei spielen jedoch im allgemeinen weder der Zeitpunkt der Wortübernahme noch andere Gründe eine Rolle (abgesehen von älteren auditiven Wortentlehnungen, die oft nur das "phonetic spelling" aufweisen). two-step up-to-date (b) bobsleigh court disc jockey pullover training (c) champion jazz leader manager

2.2.5

Polo Twostep up to date Bobsleigh Court Discjockey Pullover Training Champion Jazz Leader Manager

polo two-step up to date bobsleigh court disc-jockey pull-over training champion jazz leader manager

Angeglichene Schreibung

Bei älteren englischen Internationalismen treffen wir oft an die graphemisch-phonemischen Entsprechungen jeder Gastsprache assimilierte Formen an. Dabei handelt es sich vor allem um auditive Entlehnungen (s.o.S.23). In den folgenden Beispielen zeigen wir in zwei oder in allen drei Replikasprachen eine angeglichene Schreibung englischer Internationalismen: ENGLISCH

DEUTSCH

FRANZÖSISCH

POLNISCH

cheviot club flannel poplin record riding coat shawl

Cheviot Klub Flanell Popeline Rekord Redingote Schal

cheviotte club flanelle popeline record redingote chäle

szewiot klub flanela popelina rekord redingot(e szal

Manche Wörter wurden indirekt, d . h . über das Französische ins Deutsche und Polnische bzw. über das Deutsche ins Polnische übernommen. Dies bezieht sich jedoch nur auf ältere Allerweltsanglizismen (vgl. cheviot, flannel, poplin, riding coat,

30

shawl u s w . ) , denn heute werden Wörter aus dem Englischen direkt übernommen, was vor allem auf die Entwicklung der Technik und damit von schnellen Verkehrsmitteln sowie der Massenmedien zurückzuführen ist. Betrachten wir die folgende Gegenüberstellung einiger älterer angeglichener englischer Wortentlehnungen im Französischen und Deutschen mit den neueren originalgetreuen, die gleiche bzw. ähnliche Laute oder Lautgruppen enthalten: FRANZÖSISCH boulingrin (bowling green) redingote (riding coat) paquebot (packet boat) contredanse (country dance) DEUTSCH Redingote (riding coat) Kaschmir/Cashmere Ketsch (ketch) Rekord (record) Mohär/Mohair

: bowling : trench coat : cat-boat : breakdance country music Trenchcoat Cash Catch as catch can Recorder Hair Style

Da im Polnischen ebenfalls neuere englische Internationalismen oft angeglichen werden, lassen wir eine ähnliche Gegenüberstellung für diese Nehmersprache beiseite. Allgemein können wir feststellen, daß lediglich bei älteren Allerweltsanglizismen in allen drei Gastsprachen graphisch assimilierte Formen anzutreffen sind. Heute ist die Tendenz zur angeglichenen Wortübernahme nur noch im Polnischen zu verzeichnen, obwohl dort ursprüngliche Formen auch relativ zahlreich sind. 2.2.6

Graphische Varianten

Während es im Deutschen und Französischen heutzutage vor allem um Schwankungen zwischen einzelnen Graphemen geht (s. u n t e n ) , kommen im Polnischen oft zwei oder mehrere Varianten englischer Internationalismen vor, die sich erheblich unterscheiden können, z . B . : backhand : bekhand : bekhend p y j a m a ( s ) : pidzama : pizama single : sing(i)el : syngiel gentleman : dzentelmen dribbling : drybling

knockout outsider football offside jeans

: : : : :

nokaut autsajder futbol ofsajd dzinsy

Die erste Form ist jeweils originalgetreu. Die zweite bzw. weitere Variante ist meist die phonetische Schreibung eines englischen Worts ("phonetic spelling"). Die oben aufgeführten graphischen Varianten werden entweder in polnischen Wörterbüchern angegeben oder kommen heutzutage in den verschiedensten Druckmedien vor.

31

Alle graphischen Varianten englischer Internationalismen im Polnischen haben wir im Glossar aufgeführt. Im Deutschen läßt sich bei mehrgliedrigen Ausdrücken vor allem keine Einheitlichkeit in bezug auf die Groß- und Kleinschreibung finden ( s . o . S . 2 7 ) . Sonst sind dort meist die folgenden Schwankungen festzustellen: - zwischen englischem ( b z w . ) und deutschem < k > , z . B . : Club : Klub £anter : Kanter Box£alf : Boxkalf Clip : Klipp C_anoe : Kanu Radcet : Raj Deutsch

^y E n g l i s c h

^ Französisch -^Polnisch

Beim Fremdspracherwerb ist u . a . wichtig, daß eine möglichst originalgetreue Aussprache erreicht wird, während es sich beim Entlehnungsprozeß vor allem um eine Angleichung von Anglizismen (englischen Modellwörtern) an die phonologischen Regeln der Gastsprache handelt. Nachdem sich ungefähr im Alter von 14 Jahren die lautlichen Muster einer Muttersprache endgültig gefestigt haben, hört der Schüler Laute einer Fremdsprache immer durch den Filter des eigenen Lautsystems, indem er sie sowohl perzeptorisch als auch bezüglich ihrer Produktion mit den nächsten phonologischen Entsprechungen in seiner Muttersprache identifiziert und durch sie ersetzt (vgl. z . B . Morciniec/Predota 1985:18). Interferenz der Muttersprache betrifft aber nicht nur Phoneme, sondern auch fremde Intonation, Betonung, Prinzipien von Assimilation, Allophonverbindungen, Allophone und deren Distribution. Der Schüler spricht dann mit einem typisch "fremden Akzent", der meist gerade auf

36

die phonologischen Eigenschaften seiner Muttersprache zurückzuführen ist. Diese Interferenz kann nur dann eliminiert werden, wenn beim Fremdspracherwerb dem Schüler neue Angewohnheiten beigebracht werden, und zwar aufgrund der kontrastiven Analyse. Beim Entlehnungsprozeß ist wiederum diese Sprachgewandtheit unnötig, weil jetzt englische Internationalismen (Fremdwörter) doch lexikalische Einheiten einer Nehmersprache sind und nicht mehr des Englischen. Denn es ist irrelevant, ob ein Engländer oder Amerikaner ein aus dem Englischen z . B . ins Deutsche entlehntes Wort Sport phonetisch erkennt und versteht oder nicht. Entscheidend ist hier die Tatsache, daß alle des Deutschen Kundigen dieses Wort verstehen. Wenn wir von Tendenzen zur ursprünglichen Aussprache englischer Internationalismen sprechen, meinen wir eine angenäherte englische Aussprache, und nicht solche, wie sie in Oxford, Cambridge, Harvard, Berkeley oder in Stanford gebraucht wird. Englisch ist heute die wichtigste Weltsprache. In Frankreich wird sie mit großem Abstand als die erste von 12 zur Auswahl gestellten lebenden Fremdsprachen in der Schule unterrichtet: 1. 2. 3. 4.

Englisch Deutsch Spanisch Andere Sprachen

81,4 % 15,3 % 2,6 % 0,7 %

(Joly 1979:121)

In der Bundesrepublik Deutschland glauben 38 % der Bürger, "sich auf Englisch verständigen zu können" (Kann/Koltes 1979:338). Nach den Ergebnissen des Studienkreises für Tourismus in Starnberg dagegen können sich mittlerweile 47 % der 48,3 Millionen westdeutschen Bürger über 14 Jahre auf Englisch verständlich machen (Münchner Merkur, 161/1986,3.32). In Polen wird das Englische neben dem Deutschen am häufigsten als "Westsprache" unterrichtet (Russisch ist als "Ostsprache" obligatorisch) . 2.3.2

Soziolinguistische Aspekte

Viele Sprachwissenschaftler arbeiten mit einem oder zwei Informanten oder untersuchen und beschreiben ihre eigenen Sprachkenntnisse. In diesem Fall entstammen sprachliche Daten nicht der Rede eines Individuums, sondern der sprachlichen Intuition von Sprachwissenschaftlern. Es besteht die Gefahr, daß ihre Intuitionen nicht immer dem tatsächlichen Gebrauch der Sprache entsprechen. Wollen wir aber manche theoretisch wichtige Probleme behandeln, wie etwa die Aussprache englischer Internationalismen, so müssen wir bei der sprachlichen Beschreibung den tatsächlichen Sprachgebrauch berücksichtigen, umso mehr, weil die

37

in Wörterbüchern vorgeschlagene Aussprache von Anglizismen nicht immer befolgt wird. Denn Sprachwissenschaft untersucht nicht nur die "Kompetenz" und eine abstrakte homogene Sprachgemeinschaft, deren Mitglieder ihre Sprache auf dieselbe Art und Weise gebrauchen (vgl. Chomsky 1965:3), sondern auch die "Performanz" (vgl. Labov 1972b:226) in allen sozialen Dimensionen. Sprachliche Heterogenität (Variation) ist ein natürliches Phänomen. Unser Akzent sowie unsere Rede zeigen oft, aus welchem Land bzw. Teil des Landes wir stammen und welcher gesellschaftlichen Herkunft wir sind. In jeder Sprache bestehen regionale (Dialekte) und stilistische (Register) Varietäten und Variationen der Sprache hinsichtlich der sozialen Schichten (Soziolekte). Sprachteilhaber unterschiedlicher gesellschaftlicher Herkunft und aus verschiedenen geographischen Teilen einer Sprachgemeinschaft gebrauchen verschiedene Varianten der Sprache, obwohl es keine klare Grenze zwischen benachbarten Dialekten gibt. Ebenso schwierig lassen sich gesellschaftliche Schichten definieren. So gehören heute z . B . viele Stars wie David Bowie, Madonna, Sylvester Stallone, die einmal sehr arm waren und aus den niedrigsten Schichten der gesellschaftlichen Hierarchie stammen, zum internationalen "Jet-Set". Die sozialen Faktoren sind also eher "kontinuierlich" als "diskret", weil Sprachteilhaber mehr oder weniger reich, gebildet usw. sind. Mit einem Wort, Dialekte und Soziolekte sind keine "diskreten" Einheiten. Sie bilden ein Kontinuum. Eine Sprache variiert nicht nur nach den sozialen Charakteristika des Sprechers, sondern auch nach dem sozialen Kontext, in dem er sich jeweils befindet. Ein und derselbe Sprecher gebraucht verschiedene sprachliche Varianten in verschiedenen Situationen und zu unterschiedlichen Zwecken. Jedoch nicht nur grammatische und lexikalische Varianten, sondern auch die Aussprache (phonologische Unterschiede) werden von der Situation bestimmt. Verschiebt sich der Grad der Formalität eines sozialen Kontexts (Hörer, Thema, Medium, Situation), ändert sich auch die Aussprache des Sprechers, was man oft als "phonologische Stile" bezeichnet (vgl. "formal speech", "reading passage", "word list", "casual speech", "informal style"). Wir haben uns entschlossen, die Aussprache englischer Internationalismen im Deutschen, Französischen und Polnischen nach einer Liste isolierter lexikalischer Einheiten ("citation form" - wo mindestens eine Silbe völlig betont ist und keine Reduzierung der Vokalqualität vorkommt) zu untersuchen, weil sich diese isolierten Wortformen leichter mit solchen der Modellsprache vergleichen lassen. Dieser Analyseansatz ist als erster Schritt in Richtung auf eine empirische Untersuchung der Aussprache von Allerweltsanglizismen zu verstehen. Darüber hinaus können sich eventuelle Englischkenntnisse bei der Aussprache von Entlehnungen in Isolation stärker auswirken als in kontextgebundener Rede.

38

In der vorliegenden Untersuchung haben wir es mit zwei Arten phonologischer Regeln zu tun: mit kategorischen und mit v a r i a b l e n , die mit mehr oder weniger großer Wahrscheinlichkeit Anwendung finden (vgl. Labov 1972a:93f). Im Verlauf der sprachlichen Evolution werden variable Regeln oft zu kategorischen. Variable Regeln sind also Regeln der Performanz (vgl. Labov 1972b:226). Darüber hinaus wollen wir hier noch auf die folgende Aussage von Labov (1972a:95) verweisen: "The disproof of a variable rule requires the analysis of utterences, for each of a small group of speakers. Fortunately, the regularity of linguistic behaviour is so great that these groups can be quite small." Variable Regeln enthalten nicht nur sprachliche Faktoren (Kontext), sondern auch extralinguistische Parameter (Geschlecht, Alter, Ausbildung, gesellschaftliche Schichten, Bilingualismus u s w . ) , wobei die Wahrscheinlichkeit der Anwendung solcher Regeln ausgedrückt wird. Charakteristisch ist die Wechselwirkung zwischen sozialen Schichten und phonologischen Stilen, was jedoch in unserer Untersuchung keine Rolle spielt, weil wir nur mit einem Stil konfrontiert sind ("citation form"). Darüber hinaus sind für uns Englischkenntnisse und das Alter der Informanten wichtiger als soziale Schichten, die wiederum bei der Aussprache der Erbwörter berücksichtigt werden müssen. Alle Parameter wirken aber unabhängig voneinander auf die Wahrscheinlichkeit der Anwendung der variablen Regel. Im Gegensatz zur kategorischen sagt eine variable Regel nicht voraus, ob ein Sprecher (dessen Charakteristika bekannt sind) dieselbe Wortform immer gebrauchen wird. Daher können wir die Anwendung einer variablen Regel nicht durch ein beliebiges Beispiel feststellen. Mit anderen Worten, wir können in einer gewissen Situation nicht voraussehen, ob der Sprachteilhaber z . B . im Deutschen (die) Band als Cbint U oder [ bant ] oder im Polnischen jazz als Cd^asT bzw. Cdljis] realisieren wird, aber wir sind in der Lage zu zeigen, daß, wenn er aus einer bestimmten Gruppe kommt (hier: mit guten Englischkenntnissen), die Wahrscheinlichkeit größer ist, daß er diese englischen Internationalismen öfter nahezu englisch ausspricht, als wenn er diese Sprache nicht beherrscht. Die dominante Aussprache innerhalb einer Sprachgemeinschaft ist feststellbar. Obwohl der Sprecher bald eine Form, bald eine andere anwendet, läßt sich der durchschnittliche Prozentsatz für jede Gruppe nach einem voraussagbaren Muster feststellen: z . B . gebrauchen französische Sprachteilhaber bei der Aussprache englischer Internationalismen zwei Varianten der Variable (h) : C h ] / p (s.u.S.45). Nur die Proportionen unterscheiden sich für beide Gruppen (hier: mit bzw. ohne Englischkenntnisse). Sprecher ohne Englischkenntnisse tendieren mehr als Sprecher mit Englischkenntnissen dazu, den glottalen Frikativ auszulassen (wie in Erbwörtern), z . B . : hard rock, hillbilly (0).

39

2.3.3

Kurzer Vergleich der Lautsysteme der Gebersprache und der Nehmersprachen

Wir haben schon darauf hingewiesen, daß in allen hier untersuchten Sprachen prinzipiell die gleichen Buchstaben vorkommen, die jedoch alleine oder in Verbindungen nicht immer für die Bezeichnung ein und desselben bzw. phonetisch

ähnlichen

Lauts gebraucht werden. Es ist nicht leicht zu entscheiden, wie Identifizierungen von Lauten der englischen Sprache mit solchen der Nehmersprachen sowie Substituierungen von entsprechenden Lauten analysiert werden sollten. Wir können Phoneme einer Sprache mit denjenigen aller anderen Sprachen nicht vergleichen, weil sie doch Einheiten innerhalb e i n e r sprachlichen Struktur sind. Sie sind also inkommensurabel. Nur die Realisierungen von Phonemen lassen sich in diesem Fall vergleichen. Für die Beschreibung englischer Internationalismen scheint uns deshalb die Angabe der Phone der Gebersprache wichtiger als die der Phoneme. Diese Phone werden von den Sprechern der Replikasprachen dann durch das System der jeweiligen Muttersprache phonologisch interpretiert bzw. z . T . abgewandelt ( s . o . S . 3 5 ) . Die unten aufgestellte Tabelle zeigt phonetische Symbole (vgl. Pullum/Ladusaw 1986) mit Beispielen (vor allem Erbwörtern) aus dem Englischen, Deutschen, Französischen und Polnischen. Dabei handelt es sich aber nur um eine weite phonetische Transkription,

da wir hier

solche Unterschiede

wie z . B . Aspiration (im

Englischen und Deutschen vorhanden, nicht aber im Französischen und Polnischen) nicht berücksichtigt haben: ENGLISCH

DEUTSCH

FRANZÖSISCH

POLNISCH

pat bat

Pate

patte beau

£an £-ez tak dac kara £aj

KONSONANTEN P b t

d k

g P~f

ts t'f

tape Hay cat

äa£ -

* s z

r

J

3

dadurch Kapitel gegen Pferd Zeit

charts j^azz

Peitsche

fame wave th"änks the say zoo short garage

Fall Wagen Los Säuger schön Genie

§ f v

Bau Tag

_

ihe

dire avec gagner -

: fer vache cette Chaise chouette j ardin

'Herr' ' ohne' 'ja1 'geben' 'Strafe' 'Hein'

£a?.us ' K u ß ' clzban ' K r u g ' cjzas 'Zeit' HJuma 'Pest' Täc 'gießen' cdzwig ' K r a n ' fäla 'Welle' walka 'Kampf stac 'stehen' £araz 'sofort' szary "grau" Täba 'Frosch' snieg 'Schnee' Tie 'schlecht 1

40 Cj

ENGLISCH _

j

yard

X

h m π _Ρ

Π

1 Γ

4 W

ham my Hot ring

luck Fiver watch

DEUTSCH ich ja hoch hoch Mai Not Ring Los Feien -

FRANZ SISCH _

yoga _ mal non

Pologne la

racine Tui oui

POLNISCH la ( ' i c h ' ) hotel maj ( ' M a i ' ) nowy ( ' n e u ' )

ko£ ( ' P f e r d ' ) bank la¥ ( ' W a l d ' ) rak ( ' K r e b s ' ) Jadny ( ' n e t t ' )

VOKALE

i i i: I e e: ε ί: 33

a

a: ( a : ) Λ 0 ο: υ υ:

υ y γ

Φ: 02

OB : 3= 3

Β 6t

ι

3

α. al all Dl el oU/aU I-a i:* £3 e:t U-a u:-e

-

-

-

Dielektrikum si peat pit pet pat part putt pot -

boot put -

bird about

_ bite bout boy

bait boat beer

bare boore -

Bett hre -

aller mettre maitre -

fasse fahren

patte pale

bieten bitten Debatte

beten

-

Sonne Sohn abzuholen gut

unten berhaupt ber Gl ck l

ffnen -

bitte Fischer

_ Eifer Auto JEule hier er Uhr

-

p orte beau tout -

lune

peu

oeuf veuve -

fenetre

chacun intrigue on mesalliance _ -

byk ('Stier') bic ( ' s c h l a g e n ' ) bez ( ' o h n e ' ) bat ('Peitsche') bok ('Seite') but ( ' S c h u h ' ) _ beben ('Trommel') bak ('Rohrdommel') __

-

41

Die wichtigsten Unterschiede im konsonantischen Bereich zwischen den hier untersuchten Sprachen sind: - in allen Replikasprachen wird / r / anders realisiert als im Englischen; - im Französischen und Polnischen gibt es keine aspirierten stimmlosen Plosive;

- ein postvokalischer Lateral wird in den hier untersuchten Gastsprachen dental bzw. alveolar gesprochen, im Englischen ist er velarisiert; - im Deutschen kommt / z / nur in Fremdwörtern vor und / j / ist ein palataler Frikativ oder ein friktionsloser Dauerlaut;

- im Französischen sind / w , j / reibungslose Dauerlaute und / j / ist darüber hinaus ein palataler Frikativ; - im Polnischen ist Cn 1 ein Allophon von / n / , und /h/ wird heute als [ l realisiert; viele Konsonanten werden dort palatalisiert (s.u.S. 74 f; für eine genauere Beschreibung und den konsonantischen Vergleich zwischen dem Englischen, Deutschen und Französischen siehe z . B . Delattre 1965:71-118, für das Polnische z . B . Slupski 1961:41-57). Die folgenden englischen Konsonanten sind den Gastsprachen völlig fremd: - d e m Deutschen Cd'z, 6 , o , w ] ( C g l ) ; - dem Französischen Ctj" , dg, , , h, n 3; - dem Polnischen , ( L h, n, 3 ) . Die heutige englische Standardsprache verwendet zahlreiche Diphthonge und hat relativ wenig reine Monophthonge. Deutsch, Französisch und Polnisch gebrauchen einige Vokale, die dem Englischen unbekannt sind ( z . B . nasalierte Vokale im Französischen und Polnischen oder vordere gerundete Vokale im Deutschen und Französischen) . Aber auch im Englischen kommen Vokale vor, die den hier untersuchten Replikasprachen fremd sind. Im Vergleich zu den Vokalen der Nehmersprachen sind die englischen Vokale vor wiegend niedrig (offener), hinten und ungerundet. Mit anderen Worten, charakteristisch ist eine tiefere und zurückgezogene Zungenlage sowie eine geringere Lippentätigkeit. Dort ist auch eine starke Tendenz zur Zentralisierung der kurzen (mit Ausnahme von sehr niedrigen) Vokale / I , U , £ , / sowie zur Reduzierung von unbetonten Vokalen (Mono- und Diphthongen) zum Schwa-Laut zu verzeichnen. Betonte ungespannte Vokale / I , t ,U, o , TB / kommen nur in geschlossenen Silben vor. Betonte gespannte Vokale erscheinen dagegen sowohl in offenen als auch in geschlossenen Silben (vgl. Delattre 1965:45-70). Vergleichsweise sind die deutschen Vokale vorwiegend hoch, vorn, gerundet und extremer als die englischen, aber weniger extrem als die französischen (s. Delattre 1965:56). Länge spielt im Deutschen bei der Vokalunterscheidung eine sehr wichtige Rolle. Mit Ausnahme von /a:/ entspricht jedem langen Vokal ein kurzer

42 Vokal, der offener ist (vgl.: /I, Y, U , £ . , o e , o / ) . Es gibt drei bzw. sechs (zählt man die in der Umgangssprache vorhandenen Ci:?, e:?, : 3) Diphthonge. Keine Diphthongierung von Monophthongen tritt a u f , nicht einmal in langen geschlossenen Mittelvokalen / e : , o:/ (vgl. Delattre 1965:45-70). Vergleichsweise sind die französischen Vokale - wie die deutschen - vorwiegend hoch, vorn, gerundet und mit Ausnahme der niedrigen extrem (s. Delattre 1965:55). Alle Vokale außer dem Schwa-Laut sind gespannt. Die Vokale /i, e, y, 0, o, u/ sind beinahe Kardinalvokale. Sehr ausgeprägt ist der Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Mittelvokalen. In offener betonter Silbe (Auslaut) stehen /e/ und /£/ in Opposition, in geschlossener Silbe hingegen ist £ immer offen. Die Vokale /o, oe/ kommen nie im Auslaut vor. Sie kontrastieren aber mit den Vokalen / , / in geschlossener Silbe (s. Delattre 1965:59). Auslautende unbetonte Vokale wurden im Französischen historisch gesehen wie im Englischen zu Schwa und dann ausgelassen. Länge ist kein distinktives Merkmal. Diphthongierung kommt heute nicht vor. Das polnische Vokalsystem ist sehr einfach: zwei vordere /i, e/, zwei zentrale /i, a/ und zwei hintere Vokale / u , o / . Außerdem sind nasalierte Vokale /e, o / ( , ) vorhanden, die jedoch im Falle der Anglizismen nur in einigen Flexionsendungen (aber nicht im Nominativ) vorkommen. Länge spielt heute keine Rolle. Alle Vokale sind kurz. Die Sprache kennt weder vordere gerundete Vokale noch geschlossene Mittelvokale. Es gibt keine Diphthongierung und Reduzierung von Vokalen. Daher müssen alle Laute der unbetonten Silben ebenfalls klar und deutlich ausgesprochen werden wie die der akzentuierten (vgl. auch z . B . das Italienische). Der Akzent beeinflußt weder die Vokalqualität noch -quantität (für eine genauere Beschreibung und einen Vergleich der englischen, deutschen und französischen Vokale siehe z . B . Delattre 1965:45-70, für das Polnische z . B . Slupski 1961:27-41).

2.3.4

Angeglichene Aussprache

Um der Frage nach der assimilierten Aussprache englischer Internationalismen näherzukommen, wollen wir zunächst auf die Aussage von Fisiak (1968:69) verweisen: "Loanwords can be generally described as reproductions of models (words existing in another language). The reproducing of a model word involves among other things the rendition of its original sound material by that of the borrowing language." Abgesehen von Mehrsprachigen hören Sprecher einer Sprache die Laute einer Fremdsprache immer durch den Filter des Lautsystems ihrer Muttersprache. Bei dem Entlehnungsprozeß wird also jeder Laut des Englischen (der Modellsprache) durch den nächsten entsprechenden der Replikasprache substituiert. Die häufigsten von pho-

43

nologischen Regeln, nach denen Sprachteilhaber einer Sprache Laute einer anderen Sprache reproduzieren, sind folgende: - Lautsubstitution, d . h . die Ersetzung von fremden durch muttersprachliche Phone (nach der Distribution von Allophonen in der Gastsprache): X —> ; - Weglassen von unbekannten oder nicht aussprechbaren Lauten bzw. Vereinfachung von Lautsequenzen (Phonotaktik): X —> 0 ; - Epenthese, d . h . die Einfügung von zusätzlichen Phonemen nach phonotaktischen Regeln der Replikasprache: 0—> X ;

- Akzentsetzung nach einheimischen Regeln. Bei der Aussprache englischer Internationalismen spielen aber manchmal nicht nur phonetisch-phonologische, sondern auch graphische Kriterien eine Rolle. So wurde z.B. das englische Modellwort boat als Boot an das Deutsche graphisch und damit phonetisch assimiliert (keine Diphthongierung). Im Polnischen sind zwei Aussprachevarianten von jazz geläufig, je nach dem, welche orthographische Variante vorliegt (s.o.S.24). Obwohl neuere Anglizismen meist über die geschriebene Sprache entlehnt worden sind, ist die Unterscheidung zwischen mündlichen und schriftlichen Entlehnungen in der Praxis schwierig. Die phonetische Adaptation englischer Internationalismen ist prinzipiell ein spontanes und isoliertes Phänomen. Entlehnungen werden phonetisch-phonologisch an die Replikasprache, aber ohne im voraus bestimmte Regeln, angeglichen. Da jedoch offensichtlich mehrere Wortübernahmen in einer Gastsprache existieren, kann der Sprecher gewisse Ähnlichkeiten, Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen erkennen, die er anschließend auf andere Wortentlehnungen überträgt. Dies bezieht sich besonders auf Sprachteilhaber ohne Englischkenntnisse. Da z . B . das Wort football weit verbreitet ist, kann man annehmen, daß es für die Aussprache von ungeläufigen Allerweltsanglizismen wie groove und waterproof herangezogen wird, wo wir in unserem Test sehr oft auch bei des Englischen Unkundigen den hinteren höhen Vokal registriert haben (wir sehen hier vom Unterschied zwischen C U ] und u] ab, weil z . B . im Französischen und Polnischen nur der zweite Vokal vorhanden ist; wichtig ist hier vor allem, daß wir bei diesen Wörtern die "spelling pronunciation" sehr selten festgestellt haben, d . h . CD:] im Deutschen bzw. C o 3 im Französichen und Polnischen). Nicht zu vergessen ist aber, daß englische Internationalismen (Fremdwörter) Ausnahmen von Lautgesetzen der Nehmersprache sein können (vgl. deutsche anlautende /st, sp/, die in neueren Allerweltsanglizismen oft als [sp] und Cst ] realisiert werden, und nicht als C / p ] und f ft ] ) . Die Aussprache englischer Internationalismen werden wir vor allem aufgrund der Ergebnisse unseres Aussprachetests analysieren (s. Anhang II). Die Modellsprache spaltet sich aber in zwei Großdialekte, das britische Englisch (BE) und das

44

amerikanische Englisch ( A E ) . Abgesehen von Begriffen im Bereich der Jazz- und Bluesmusik sind auf den hier untersuchten Gebieten mehr Wörter aus England als aus den Vereinigten Staaten entlehnt (vor allem im Bereich des Sports, vgl. z . B . Boxen, Fußball, Golf, Tennis, Rudern, Rugby, Wasserball). Daher werden wir die Aussprache englischer Internationalismen mit solcher der Modellsprache nach der Received Pronunciation ( R P ) vergleichen (s. Gimson 1980:89ff). Darüber hinaus ist die RP nicht regional gebunden und wird überall verstanden. Deshalb ist sie die geeignete Ausspracheform für Ausländer. Die RP wird auch in Deutschland, Polen und Frankreich an Schulen und Hochschulen (es sei denn, es handelt sich um ein Studium der Amerikanistik an der Universität) gelehrt (s. auch Scherer/Wollmann 1986:56). 2.3.5

Phonologische Regeln

Der Aussprachetest wurde unter 35 deutschen, 31 französischen und 32 polnischen Probanden durchgeführt. Bei der Auswahl der Befragten wurde darauf geachtet, daß beide Geschlechter, zwei Generationen (jüngere und ältere) und Sprachteilhaber mit guten b z w . schwachen (oder ohne) Englischkenntnissen repräsentativ vertreten waren. Andere Parameter waren für die Auswahl der Probanden irrelevant, wie z.B. der Bildungsgrad und der soziale Status von Informanten (unter unseren Probanden waren Professoren, Assistenten, Studenten, Sekretärinnen, Geschäftsleute, Arbeiter, Journalisten, aber keine Musiker, Modemacher und Sportler, s. such oben S. 33). Darüber hinaus haben an unserem Aussprachetest Mitarbeiter des Commissariat general de la langue francaise (s.o.S. 24) teilgenommen. Diese Auswahl war besonders wichtig im Hinblick auf die Einstellung zu Allerweltsanglizismen (Sprachpurismus) . Der Aussprachetest umfaßte über 350 englische Internationalismen und die Frage an die Probanden lautete: "Wie würden Sie die folgenden Wortentlehnungen aus dem Englischen vorlesen, wenn Sie sie in der deutschen/französischen/polnischen Presse sähen?" Es handelte sich um eine Liste isolierter lexikalischer Einheiten. Traten zwei oder mehrere graphische Varianten englischer Internationalismen in der Gastsprache a u f , so gaben wir im Test die originalgetreue Form an. Auf diese Weise hatte der Informant die Wahl der Aussprache, so wie z . B . im Polnischen bei den folgenden Wörtern: j a z z , offside, drive, knockout, outsider, manager (daneben gibt es angeglichene Schriftformen: dzez/dzaz, ofsajd, drajw, nokaut, autsajder, menadzer/menedzer). Viele der vorgelegten Allerweltsanglizismen waren den Probanden wenig oder gar nicht bekannt. Schließlich handelt es sich hier um das Vokabular dreier verschiedener Fachsprachen, nämlich der Musik, der Mode und des Sports. Darüber hin-

45

aus erscheinen viele der vorgelegten Wörter lediglich in der Schriftsprache, und außer von Fachleuten werden sie in der gesprochenen Sprache so gut wie nie gebraucht. Manchmal ergaben sich Probleme auch für diejenigen Informanten, deren Englischkenntnisse gut waren. Am besten verdeutlichen das ihre Bemerkungen: "Davon verstehe ich nicht viel", "Davon habe ich keine Ahnung" (insbesondere Männer über den Modebereich und Frauen über den Sportbereich), "Was ist das?" (in bezug auf dem Informanten unbekannte Allerweltsanglizismen). Wo dem Probanden englische Internationalismen unbekannt waren, wurden sie entweder ausgelassen (vorwiegend Frauen), falls er Englisch nicht konnte, oder originalgetreu ausgesprochen, wenn er Englisch gut beherrschte. In zwei Fällen haben wir sogar die folgende Bemerkung registriert: "Ich tendiere zu sehr dazu, diese Wörter englisch auszusprechen!" Sie bezog sich auf dem Sprecher unbekannte oder/und graphisch originalgetreue Anglizismen. Manchmal waren Informanten ratlos und lachten aus Verlegenheit, weil sie nicht wußten, wie man gewisse Wörter überhaupt aussprechen kann (wie z.B. das Wort rough im Französischen). Wenden wir uns nun der Methode unserer phonologischen Analyse zu, besonders den phonetischen Varianten der sprachlichen Variablen. Nehmen wir zwei Beispiele aus dem Französischen: (h) [ h ] / P bedeutet, daß die Variable (h) zwei Varianten hat: (h) : C h l o d e r (h) : 0 ; (ng) [ r j l / ] / [ _ ] / Cn.g ] bedeutet, daß die Variable (ng) vier Varianten hat: (ng) : C r j l oder (ng) : C n D oder (ng) : [ji] oder (ng) : C n,g l . Ferner muß betont werden, daß eine bestimmte Variante einer Variable bei gewissen Allerweltsanglizismen dominieren kann, während in anderen Fällen vorwiegend eine andere Variante dieser Variable vorkommt (vgl. z . B . hobby ohne E h ] , hard rock dagegen mit C h ] ) . Solche "bevorzugten" Aussprachevarianten haben wir in unserer Analyse auch berücksichtigt. In dieser Untersuchung konzentrieren wir uns vor allem auf phonologische Variablen, die sich auf verschiedene Gruppen lexikalischer Einheiten ( z . B . auf -ing, -er) beziehen, und weniger darauf, wieviele phonetische Varianten ein bestimmter englischer Internationalismus hat (Aussprachevarianten werden im Anhang II aufgeführt). Nicht immer läßt sich aber die Aussprache von Anglizismen aufgrund von phonologischen Regeln erklären, weil einige von ihnen, wie z.B. knock-out im Französischen, u . a . eine "spelling pronunciation" aufweisen können (vgl. C k n o k u t 3 ) Dasselbe gilt für die Aussprache ungeläufiger Allerweltsanglizismen, wenn z . B . französische Informanten mit schwachen Englischkenntnissen sie realisieren (vgl. z.B. rough im Golf: C Raw 3 , CRow 1, [Rag 1 , L Rüg 3 u s w . ) . Derselbe Sprecher variiert manchmal seine Aussprache je nach dem Wort (nicht nur in verschiedenen Situa-

46

tionen und zu unterschiedlichen Zwecken, s.o.S.37). So haben wir z . B . bei jazz und jazz-band im Polnischen im ersten Fall C d z € s 3 und im zweiten Fall [d^az bant J bei ein und demselben Probanden registriert (übrigens sind dort sowohl C d j a s l als auch L d z i z b t n t ] bzw. [cfi^zbant ] mögliche Formen). Daher muß wiederholt werden, daß eine bestimmte variable Regel nicht immer durch ein beliebiges Beispiel bestätigt werden k a n n . Darüber hinaus wäre eine systematische Untersuchung anderer Stile (s.o.S.37) erforderlich. Handelt es sich um eine variable Regel, so werden wir sowohl sprachliche Bedingungen (sprachlicher Kontext) als auch extralinguistische Faktoren (Ausbildung, die hier vor allem durch Englischkenntnisse charakterisiert wird, und die Einstellung des Sprechers zu Anglizismen) angeben. Die Englischkenntnisse haben wir durch die Befragung der Probanden (die Frage lautete: "Können Sie Englisch gut, schwach oder gar nicht?", s.Anhang II) ermittelt. Die positive Einstellung des Sprechers zu Anglizismen haben wir durch den Test ermittelt, d . h . , wenn z . B . Informanten mit guten Englischkenntnissen Anglizismen originalgetreu realisiert haben, z . B . Fan als fan 3 und nicht als [ f £ n D bzw. [ f a n ] im Deutschen (die beiden letzten Aussprachevarianten sind an das Deutsche angepaßt, [ fxn"] dagegen nicht). In solchen Fällen spricht man manchmal von phonetischem Snobismus (s.o.S. 34) . Die negative Einstellung des Informanten zu Anglizismen konnten wir schließlich bei Mitarbeitern des Commissariat general de la langue francaise in Paris vermuten, weil besonders in Frankreich der Sprachpurismus groß ist ( s . o . S . 2 4 ) . Bei der Beschreibung phonologischer Regeln werden wir uns sowohl der Lautsegmente (als Bündel phonologischer Merkmale bestimmt) als auch der phonetischen Symbole ( s . o . 2 . 3 . 3 ) bedienen. Es gibt gewisse Prozesse, bei denen die engen artikulatorischen Beziehungen z . B . zwischen dentalem /t/ und alveolarem /t/ oder zwischen bilabialem /w/ und labiodentalem / v / erklärungsrelevant sind, wie gerade bei der Lautsubstitution von englischem (alveolarem) /t/ durch polnisches (dentales) /t/ oder von englischem /w/ durch deutsches / v / . Die zweite Lautsubstitution muß im Chomsky/Halleschen System den phonetischen Daten widersprechend als Dissimilation der Artikulationsstelle [- ant ] zu [+ ant ] dargestellt werden. Die Merkmale C« anterior 3 und C fd^ -> ft|"

Bi£ Band Fosbury Flop Fuzz guitar Leadvocal Progressive Jazz

Frikative werden jedoch nicht nur in dieser Umgebung, sondern immer nach stimmlosen Konsonanten stimmlos. In Fällen, in denen englisches C w J durch deutsches C v 3 ersetzt wurde, kommt es auch zur progressiven Entstimmlichung, z . B . : Twist, Swing, Twin, Patchwork, Speedway, Twangy. Silbenanlautende stimmhafte Obstruenten, die in dem oben genannten sprachlichen Kontext stimmlos werden , sind aber immer noch Lenis und unterscheiden sich von stimmlosen Obstruenten (Fortis) dadurch, daß sie nicht aspiriert werden. Es wäre daher richtiger, sie als (3)

C b, d, g, v J

Englisch

usw. zu symbolisieren.

Deutsch

+ ant + cor

I

+ ant + cor

"I I

falveolar ] < C (post)dental J" > Diese Regel können wir kurz folgendermaßen charakterisieren: + ant l + corj

'

*

- /

49

Englische Alveolare [ t , d, s, z, n, l 3 werden oft durch deutsche Dentale bzw. Postdentale ersetzt, es sei denn, es handelt sich um Sprecher, die Angli zismen originalgetreu aussprechen, z . B . : Termis, Timing, J_oboggan_, Putter, [Doping, Derby, Frying ^utchmajn, Sex-Appea_l, Ringle, Sidecar, Knockout, Boston^ Scull, Dandy, j_amb£wool, J-ooping, Sound, Song, Beatrdk, Lob, j-ambeth Walk, nonstop, Zipper. Auch das englische velarisierte ^ wird im Deutschen meistens dental bzw. postdental gesprochen, z . B . : Bullfinch, Craw^, Eagle, Yawl, Steeplechase, FootbaLL, Girl, Soul, Twill, Go^f, Sealskin, Goalkeeper, cooL· (4)

Englisch

t

Deutsch

- ant ~| + cor J

- ant ^ j_+ cor J '

[alveopalatal ]

< C postalveolar 3 >

Diese Regel können wir kurz folgendermaßen charakterisieren: - ant > < C + postalveolar 3 > + cor Englische Alveopalatale (Palatoalveolare) f t f i dl, J" 3 werden durch deutsche Postalveolare ersetzt, es sei denn, es handelt sich um die originalgetreue Aussprache englischer Internationalismen, z . B . :

Clindi, Matdn, Trenchcoat, Charts, Charleston, Ketch, Blue Jeans, Jogging, .Jet-Set, Pyj^ama, Mana£er, Gentleman, Jockey, ^Jersey, .Jukebox, ^Jazz, J^ive, Jug, Jumper, Finisjn, ^h_ow, ^himmy, MasJiie, ^lietland, ^orts, Squash, Kasch~ ·, Mackintosh, T-Shirt, fashionable. Die Artikulationsstelle verschiebt sich also etwas nach vorne bei der Ersetzung der englischen Alveolare und Palatoalveolare durch die entsprechenden deutschen Dentale/Postdentale L t, d, s, 2, n, 1 3 bzw. Postalveolare C t f , cß,J" J . Die stimmhafte Affrikate [ d^ 3 kommt jedoch in deutschen Erbwörtern nicht vor. In diesem Zusammenhang ist auf die folgenden variablen Regeln hinzuweisen, deren Anwendung eher durch schwache Englischkenntnisse des Sprechers bedingt ist: (5)

, (a)

rd33

—»

. < C ff J 3 >

|


(b)

j

Tfp

>

Die englische stimmhafte alveopalatale Affrikate C dz 3 wird manchmal durch ihr deutsches stimmloses (aber postalveolares) Äquivalent CtY 3 oder durch den stimmhaften postalveolaren Frikativ ] ersetzt. Dieser Frikativ kommt

50

jedoch in deutschen Erbwörtern (wie die stimmhafte postalveolare Afrikate [dz] ) nicht vor (s.o.S.41). Wortanlautendes C t f ] tritt im Deutschen nur in wenigen Fremdwörtern auf ( v g l . : Tschardasch, Tschello, Tschibuk). Es wird aber manchmal nicht nur in dieser Umgebung, sondern in allen sprachlichen Kontexten durch C

"5 d 5

ersetzt. Beispiele sind:

iff

Mana£er, Teena£er, jamboree, jitterbug (s. o. S. 25)

z

Jug, Jukebox, ^Jet-Set, Jute, Pyjama

f

Campion, Cheviot, Chintz, Charts, Coacjn, Scheck, scratch, Steeplechase, Chop (in Chicago Jazz und ^himmy sind manchmal hyperkorrekte Formen zu verzeichnen, ~ci. ~ h. CtV J

Jedoch von Champion, Cheviot, Chintz und Scheck abgesehen, handelt es sich um seltene Fälle, in denen diese Regeln anwendbar sind. (6)

- son + cont + ant + cor - strid

< C + strid 3 >


C s ] ) , wobei Englischkenntnisse hier keine Rolle spielen. (8)

-i+ + + -

cont ant cor strid voice

< [- ant] > / $

- son - cont + ant

In deutschen Erbwörtern (Hochsprache) werden anlautende /sp/ und /st/ phonetisch als C 3 und [ ft 3 realisiert. Besonders geläufige Allerweltsanglizismen tendieren dazu, auf diese Weise assimiliert zu werden, z . B . : Sport, j5p_rint, Sprinter, Spurt, Start, Stop, Standard, Studio (vgl. auch: Streß, Strip-tease). Im Falle von Steeplechase, Woodstock, One-step, Two-step, nonstop haben wir bei allen Probanden die originalgetreue Variante festgestellt. Manche Sprecher mit schwachen Englischkenntnissen realisierten Wörter wie Sparring, Stand, ^peedway, Spinnaker (einmal sogar Fosbury Flop) mit dem silbenanlautenden postalveolaren Frikativ C 3. (9)

- cons (_ + lab J

< C + cons ] >

(s.o.S.46)

Der labiovelare Halbkonsonant [ w ] (auch [M] ) ist dem Deutschen fremd und wird manchmal durch den stimmhaften labiodentalen Frikativ C v ] ersetzt, der aber nach stimmlosen Konsonanten stimmlos wird ( s . o . S . 4 8 ) . Sprecher mit schwachen Englischkenntnissen tendieren häufiger dazu, diese Regel anzuwenden. Die Häufigkeit des Auftretens dieser Lautersetzung unterscheidet sich jedoch von Wort zu Wort. In den folgenden Fällen fand die Lautsubstitution selten statt, wobei es sich hier um die Aussprache mancher Sprecher mit schwachen Englischkenntnissen handelt: Windsurf, New VJave, Washboard, Forward, Speedway, Waterproof, Patchwork, Cakewalk, Slow Fox. Häufig wurde die angeglichene Variante [ v ] in den folgenden englischen Internationalismen festgestellt: Boogie-Woogie, Sweet, Sweater, Sv/ing, Twangy, Tweed, Tvri.ll, btest Coast Jazz, Twin, wobei sie von manchen Probanden sowohl mit guten als auch mit schwachen Englischkenntnissen gebraucht wurde. Im Falle von gestern, Twist und Walkman

52

haben wir in gleichem Maße die originalgetreue sowie die angeglichene Variante, also [ w 3 und [ v ] registriert. Bei Wedge haben die meisten Informanten die angeglichene Variante gewählt. Dagegen haben alle Probanden im Falle von MDodstock und Lambswool die ursprüngliche englische Variante realisiert. Derselbe Sprecher variiert also seine Aussprache je nach dem Wort. Am besten illustrieren das die folgenden Allerweltsanglizismen: Cakewalk, Lambeth Walk und Walkman. Im ersten Fall haben wir die an das Deutsche angepaßte Variante C v 3 nur sechsmal registriert, im zweiten Fall elfmal und im dritten sogar sechzehnmal, wobei besonders Sprecher mit schwachen Englischkenntnissen dazu tendieren, die beiden Varianten der Variable ( w ) , d . h . [w] und [ v ] - je nach dem Wort - zu gebrauchen. Bei Velvet haben wir hingegen einmal eine hyperkorrekte Form ( [ v ] —> [ w } ) festgestellt.

(10)

C r 3 C R 3

cm

Das häufigste Allophon des englischen Phonems /r/ (RP) ist ein stimmhafter postalveolarer reibungsloser Dauerlaut/Apprqximant L" J J(s. Gimson 1980:205). In der englischen Hochsprache ist /r/ im 17. Jahrhundert vor Konsonanten und im Wortauslaut geschwunden, d . h . wurde vokalisiert. In der RP wird /r/ ohne Ausnahme nur vor Vokalen gesprochen, wenn sie zu demselben Wort gehören (vgl. z . B . : £ight, hurry) oder anlautende Vokale des folgenden Wortes sein können, das mit dem vorangehenden durch das £ verbunden wird (das "linking-r" in far away, s. Scherer/Wollmann 1986:102f). Im Hochdeutschen wird /r/ anlautend, inlautend vor Vokal und vor Konsonant sowie im Auslaut gesprochen. In der Umgangssprache sehen dagegen die Verhältnisse anders aus ( e b d . ) . Auslautendes /r/ wird dann vokalisiert (vgl. z . B . : Vate£ [fd:tr J ) . Im Hochdeutschen werden zwei Hauptvarianten des Phonems /r/ verwendet: das gerollte Zungenspitzen-r und das gerollte Zäpfchen-£, das in der Umgangssprache überwiegend als uvularer Frikativ vorkommt (ebd.100). Der englische reibungslose Dauerlaut C -1 3 wird im Deutschen entweder durch das gerollte Zungenspitzen-r oder das gerollte Zäpfchen-r [ R 3 bzw. den uvularen Frikativ [ K ] ersetzt, und zwar unabhängig von Englischkenntnissen des Sprechers. Auslautendes /r/ wird in englischen Internationalismen häufig vokalisiert, wobei Englischkenntnisse ebenfalls keine Rolle spielen. Hinzuweisen ist jedoch darauf, daß das englische stumme präkonsonantische £ in Allerweltsanglizismen manchmal von deutschen Informanten realisiert wurde, z . B . : Bi£die, Co£ner, Curling, De£by, Turf, Windsu£f, Ya£d, Cha£leston, Ha£d Rock,

53

Giirl, Washboard, Western, Cardigan, Liberty, Party, Patchwo£k, Pin-up Girl, Shorts, Tartan, T-Shirtf, Whipco£d, "~ ~~ ~ und zwar unabhängig von Englischkenntnissen des Sprechers. Dagegen wurde das präkonsonantische £ von allen Probanden in den folgenden Anglizismen realisiert : Reko£d, Sport, Start, Inte£view, Je£sey, Standa£d, Keyboa£d, Be£muda Shorts, Charts. Auslautendes £ wurde von allen Informanten in den folgenden Allerweltsanglizistnen vokalisiert: Sprinte£, Leade£, Outside£, Cluste£, Putte£, Jumpe£, Socce£, Sideca£, Sponso£, Spinnake£, Kaschmi£, Teenage£, Blaze£, Bestselle£, Spence£, Sweate£, Corne£. Im Falle von Synthesize£, Manage£, Mohai£, Knicke£bocke£, Sta£, Fai£ Play, Cove£coat und Wate£proof wurde auslautendes /r/ von einigen Probanden realisiert , vorwiegend aber von solchen mit schwachen Englischkenntnissen. Der englische prävokalische reibungslose Dauerlaut C J ] ( b z w . der alveolare "Tap", der besonders zwischen kurzen Vokalen auftritt, s. Gimson 1980:207 und Scherer/Wollmann 1986:101f) wird im Deutschen entweder durch das gerollte Zungenspitzen-£ C r ] oder das gerollte Zäpfchen-£ C R l b z w . den uvularen Frikativ

Clil ersetzt, z . B . :

Riff, Ragtime, Remake, jteggae, R a p , ߣeak, K£aul, K£icket, K£ocket, Ü£aw, D£ibbling, D£ive, g£oggy, Hattrick, Moto-Cross, Training, Revolver, JRough, Spanring, AeFobic, Katama£an, |tecove£y. — — — — Bevor wir zu den phonologischen Regeln im vokalischen Bereich übergehen, wollen wir noch auf folgendes aufmerksam machen: treten Plosive vor anderen Plosiven, vor Affrikaten oder im Auslaut a u f , so werden sie im Englischen ohne Verschlußlösung artikuliert. In der deutschen Hochsprache dagegen wird der erste Plosiv, außer, wenn gleiche Verschlußlaute zusammentreffen ( z . B . : Stadttor), nicht nur hörbar gelöst, sondern meistens noch aspiriert (vgl. Scherer/Wollmann 1986:87). Der deutsche Sprecher tendiert dazu, diese Gewohnheit auf englische Internationalismen zu übertragen, z . B . : Side£ar, Whipcord, Knockdown, Hotdog, Breakdance, Jukebox, Ragtime, B i £ B a n d , Feedback, Niglrt £lub, Bagpipe, Bac]

< ["t]> /

r

Schwa wird in diesem Kontext durch das deutsche vokalisierte r ersetzt (s.o. S. 53). In einigen Fällen handelt es sich nicht um eine phonologische Regel, sondern um "spelling pronunciation", wie z . B . : Gymkhana_, international, Pyjama_, Tartjm, Cardigan, Standard, Festival, Spinnaker, TarüJem, Flanell, Raglan, Päddcick, NyTon, Toboggan, Nelson, Catarnaran, Interview, während das Schwa in anderen Fällen vorwiegend beibehalten wird: Flying Dutchman, Badminton, Charleston, Fosbmry Flop, Basketball, Boston, Champion , Recovery . (20) Obwohl die englischen Diphthonge im Deutschen in der Regel beibehalten werden, werden sie dort manchmal Modifizierungen unterworfen: (a) Die englischen Diphthonge C al, aU ] beginnen in einer tieferen Position als ihre deutschen Entsprechungen. Der erste Vokal ist im Englischen gedehnt, im Deutschen dagegen kurz, z . B . : [ al ] Flying Dutchman, Drive, Outsider, Tie-Break, offside, High life, Nylon, Light Show, live, Side~car, Timing, Bagpipe~ H^-FT, Jive, R¥gtime ,~Synthesizer7 Vibe¥, Design" ~ — — _ [ aU 3 Cowbiäy, Background, Foul, Outsider, Knockdown, Knockout, Sound, STioVt, Underground ~~~ ~"~

58

(b) Die englischen Diphthonge

t ei,

3

sind dem Deutschen unbekannt und

werden manchmal monophthongiert: /

[:

V ~ high low

(i) Cel ]

Der Diphthong

f < C e: 3 £:] \ C ei ] wird von von manchen manch Sprechern mit schwachen Eng-

< c

>}

lischkenntnissen durch das lange geschlossene bzw. offene £ ersetzt, z . B . C e: 3 [£: ]

B£by, Blazer, Label, Playback, Regg£e, Skating, Sailing, M£ke-up, Ukul£le Br£ak, Breakdä~nce, Training, Baseball, T£pe, Remake, up to date

Im Falle von Trairiing und Bl£zer haben wir aber auch bei Probanden mit guten Englischkenntnissen oft Monophthongierung registriert. (ü) < [OU] >

Der Diphthong

C a U j ( [ oU ]) wird von manchen Informanten, besonders

mit schwachen Englischkenntnissen, durch das lange geschlossene (betonte) [ o: l bzw. das kurze geschlossene (unbetonte) [ o ] oder auch durch das kurze offene Co: 3 o J [ 3]

C o 3 substituiert, z . B . :

Bowling, Cciach, Dciping, Motocross, PoLo, Goal, Moleskine, Mohär, D£bro, Pullover, C£at, Show Polo, Banj£, Disco, Studio, Bong£, Chicag£ Jazz, Comb£ Cr£quet, Mot£cross, F£lklore, Rock and R£Ü

Hinzuweisen ist hier darauf, daß besonders im Wortauslaut ( z . B . : Polo, Banj£) und in Wörtern wie CiOquet, Motocross, P£lo, Rock and Roll, F£lklore und M£leskine bei den meisten Probanden, unabhängig von ihren Englischkenntnissen, Monophthongierung festzustellen war. Dagegen haben die meisten Informanten die Variante C oU ] (ähnlich wie im A E ) , nicht aber [ aU J nach der RP (s. Gimson 1980:136), in den folgenden englischen Internationalismen gewählt: C£ach, Bowling, G£al, U . S . £pen, Show, Soul, Sl£w Fox, Trenchcoat, Light Show, Video^Clip, Dufflec£at, Coverc£at, Show-Biz. (c) Die zentralen Diphthonge des Englischen entstehen meistens vor einem r, das vor Konsonanten und im Wortauslaut verstummt ist. Diese Diphthonge

59

enden im Deutschen nicht so tief wie im Englischen (s. Scherer/Wollmann 1986:151): i: l?

z . B . : Kaschmir/ Cashmere

e:t

z . B . : Fair Play, Mohair, Fairway

Hinzuweisen ist hier darauf, daß der erste Vokal im Deutschen gedehnt, im Englischen dagegen kurz ist. Im allgemeinen ist die folgende Tendenz zu verzeichnen: abgesehen von älteren und assimilierten englischen Internationalismen neigen Sprachteilhaber mit guten Englischkenntnissen öfter dazu, fast alle Diphthonge zu realisieren, während des Englischen unkundige Sprecher die englischen Diphthonge [ ei J und C aU J im allgemeinen durch deutsche Mittelvokale ersetzen. Nur im Wortauslaut wird der Diphthong C a U 3 ( C oU 3 ) von allen Sprachteilhabern sehr selten realisiert. In dieser sprachlichen Umgebung wird er dann - falls er unbetont ist - durch das deutsche kurze geschlossene C o ] substituiert.

2.3.5.2

Französisch

(1)

- del rel - voice

-

as

. . . P irated

Englische aspirierte stimmlose Plosive C p n , t n , k n ] verlieren ihre Behauchung und werden als [ p , t, k 3 realisiert, z . B . : C p 3 £0p , £opeline, £unk, £arty, £yjama, £in-up girl [t ] tie-break, test, tennis, teenager, two-step C k D Jdiaki, keyboards, £ome-back, £ombo, £up, £0ol jazz (2)

r-

-.

[: cör ] Englische Alveolare

[ t , d, s, z, n, l ] werden in der Regel durch franzö-

sische Dentale

d , s , z , n , 1 ] ersetzt, z . B . :

ft,

Ct ] Cd 3

tussah, tweed, football, jet-set^ sprinter, ragtime dancty, clerby, doping, badminton, leader, offside

C s 3 C z ] Cn ] 1J

basketball, £top, £ulky, sponsor, windsurf , tennis_ baseball, ja£z, blue£, drüms^, mu£ical,~design, Dipper £ori-stop, J + cor Affrikaten sind dem Französischen fremd. Daher werden die englischen Palatoalveolare [ t f , dl D besonders bei älteren Entlehnungen durch die am gleichen Ort artikulierten französischen Frikative [J, z 3 ersetzt, falls sie durch die Grapheme b z w . < j , g> symbolisiert werden. Jedoch da, wo die Grapheme vorkommen, haben wir - unabhängig vom Alter des Anglizismus und von Englischkenntnissen des Sprechers - ausschließlich L tf J oder L dz ] festgestellt, z . B . : catch äs catch can, Flying Dutchman, patchwork, match, ketch , wedge. Manchmal ist die umgekehrte Tendenz zu verzeichnen, wenn im Französischen das englische [ f ] z u t tf J wird. Der Einfluß eines der geläufigsten Allerweltsanglizismus match (vgl. etwa den Titel der Zeitschrift "Paris Match") scheint hier ins Spiel zu kommen, z . B . : (9mal) , £hicago (9mal) , ^himmy (Imal) , shirting (Imal) , cashmere (Imal) (auch 6mal C €7^~] in yadrt) . Dabei handelt es sich vor allem um des Englischen unkundige Informanten. Bei neueren englischen Internationalismen dagegen ist die Tendenz zu verzeichnen, daß Affrikaten beibehalten werden. Betrachten wir ein paar Beispiele, bei denen die folgenden Affrikaten bzw. Frikative dominieren, wenn auch unterschiedlich stark (Probanden mit schwachen Englischkenntnissen wählen jedoch häufiger die angeglichenen Varianten [J"J und 1- 3 ^ ) : t tY coach[, steeple-chase, charleston, charts, das Graphem C j"j clinch_, punching-ball, chintz, cheviotte, champion, chop (wahrscheinlich nach shop) [ d"z ] blue j_eans, g_ymkhana, £entleman, banjo, bongo, jogging, j_azz, j i v e , ~ j u g , jukebox, manager, j_ersey, jute, teenager, jumper, Jet-set" ~ ~~ P~y jama , jockey C3 3 Nach dem dentalen Nasal C n ] können alveolare Plosive C t D und [ d ] getilgt werden, falls der Nasal und die Affrikate demselben Morphem angehören (s. z . B . Gimson 1980:176). Diese Varianten werden häufig aus dem Englischen ins Französische übernommen, z . B . : clindh, punch^, punching-bag ( C n D ) .

(4)

+ nasal + back + high

< C+ < -

palatal back high labial

61

< C g J > / in.

#

Der Velarnasal C n 3 hat durch zahlreiche Entlehnungen auf -ing im Französischen Phonemstatus erhalten (vgl. z . B . Walter 1977:34). Dieser Konsonant kommt dort aber nur im Wortauslaut vor. Aus unserem Test geht jedoch hervor, daß er zwar die häufigste, aber nicht die einzige Variante in diesem Kontext ist. Er wird manchmal durch den palatalen oder dentalen Nasal ersetzt, und zwar häufiger von Sprechern mit schwachen Englischkenntnissen. Im ersten Fall handelt es sich wahrscheinlich um den graphischen Einfluß von (statt ). Wichtig ist dabei, daß derselbe Sprachteilhaber nicht immer dieselbe Form gebraucht, sondern zwischen C in 3 , [ i n ] , t in 1 und C ing D variiert. Betrachten wir einige Beispiele dazu: doping, dribbling, jogging, lasting, looping, meeting, shirting, surfing, training, wrestling, ring, swing. Im Falle von älteren Anglizismen wie boulingrin und redingote (engl. bowling green und riding coat) kommt die Variante L £g 3 vor. (5)

+ +

cont ant cor low

< (3 >

Im modernen Französischen kommt kein glottaler Frikativ mehr vor. Im Falle von Anglizismen wird er dort oft ausgelassen, wobei die Geläufigkeit bzw. Verständlichkeit und die Haltung des Sprechers eine Rolle spielen. Dem Informanten bekannte Formen werden meistens ohne C h 3 ausgesprochen, während nicht geläufige englische Internationalismen mit h 3 realisiert werden. Derselbe Informant variiert jedoch seine phonetische Realisation von / h / . Das Weglassen von C h J haben wir am häufigsten in den folgenden Fällen registriert : handicap, hockey, hii-fi, hiands!, handball, hit, hot, music-hall, high-life, mohiair, hobby, — — — — — — — während in den folgenden Beispielen Formen mit C h ] häufiger vorkommen: hieavy rock, hiard rock, hillbilly, jnat-trick. Alle Probanden haben den Anglizismus handicap ohne C h 3 ausgesprochen. Im Falle von music-hall und mohair haben wir nur einmal bzw. zweimal Formen mit C h ] festgestellt. (6)

- son + cont + ant + cor _- strid _

< C + strid l > ~ - cont ~| - del rel j_ - voice _j

62

Da das Französische keine interdentalen Frikative kennt, werden sie dort durch die scharfen (dentalen) Frikative C s, z 3 ersetzt. Wie aber erwähnt (s.o.S.50), sind Allerweltsanglizismen mit diesen Frikativen höchst selten anzutreffen: cloth_, lambeth^ walk, synthesizer, rhythm & blues. In den ersten beiden Beispielen haben wir bei den meisten Probanden C s ] registriert (3mal C t 3 , 2mal C 3 ) . Im Falle von synthesizer und rhythm & blues wurde dagegen meistens der dentale Plosiv C t eingesetzt, was jedoch auf die Analogie mit assimilierten Fremdwörtern synthese und rythme zurückzuführen ist. Bei rhythm & blues haben wir aber sechsmal den stimmhaften interdentalen Frikativ C i ^ u n d fünfmal den stimmhaften dentalen Reibelaut C z ] festgestellt. (7) Der englische reibungslose Dauerlaut ( b z w . der alveolare "Tap", s. Gimson 1980:207) wird im Französischen durch den alveolaren Vibrant [ r J oder das gerollte Zäpfchen-r [ R ] b z w . den uvularen Frikativ [ tf ] ("£ parisien") ersetzt. Da der in Paris und seiner Umgebung gesprochene Dialekt ("lie de France") als Standard für die gesprochene französische Sprache gilt, wird der dort vorkommende Frikativ [tf ] als Standardvariante des französischen /r/ angesehen. Wir haben aber auch solche Fälle registriert, bei denen von demselben Probanden sogar in einem Wort zwei Varianten von /r/ benutzt werden (vgl. z . B . : £ecove£y C rikavaRi] ) . Die Standardvariante des französischen / r / , d . h . der uvulare Frikativ LK1 wurde am häufigsten registriert. Im Gegensatz zum Englischen wird im Französischen das Phonem /r/ nicht nur prä- und intervokalisch, sondern auch postvokalisch realisiert (abgesehen von Nomina, Adjektiven und Adverbien auf -er sowie dem Verbsuffix -er): (3)

t < [R ] >

Informanten mit guten Englischkenntnissen haben manchmal in diesem Kontext das Phonem /r/ nicht realisiert (wie in der RP) , z . B . : birdie, corner^, curling, fo£wa£d, blaze£. Betrachten wir nun einige Beispiele, bei denen der uvulare Frikativ überwiegt: £ock and £oll, £ugby, £aglan, c£ack, catama£an, g£oggy, t£end, fosbu£y flop, dia£lestoH, start, sport, interview, de£by ,~leade£, fairway, sponso£7 Zusammenfassend können wir also die folgende phonologische Regel aufstellen:

cR3 c ]

63 (8)

_

son

->

A voice

Die meisten Obstruentengruppen haben im Französischen zwei Konsonanten. Wenn sie sich in bezug auf die Stimmhaftigkeit unterscheiden, assimiliert sich der erste Konsonant an den zweiten, daher z . B . : pin-u£ jjirl (bg) dis£-jockey (gdz,) lead-linger (ts) knocjcdown (gd) ba£e-ball (zb) windsurf (ts) brea^kHance (gd) bacjcground (gg) Woodstock (ts) juke-box (gb) bag£ipe (kp) football (db) rajjtime (kt) washboard (zb) side£ar (tk) bobsTeigh (ps)

(9)

C

>

< (3 > /

# C

Abgesehen von / k , f , l , r / (vgl. z . B . : ave£, soif_, fil_, sur_, nicht aber in Wörtern auf -er, s.o.S.62) sind auslautende Konsonanten im Französischen im allgemeinen stumm. Bei englischen Internationalismen werden solche Laute meistens gesprochen, z . B . : ja£z_, blue£, tennis^ start, sta£, chintz^ short, souncJ, round_, background, yari, cricket^, fox~tro;t, boycott", croqüiät, finTsli, foFward_, gong, ketch,~ knockdown^, match, sma£h_, stand, sto£, tandern, teajn, bootle£, moo£, one-ste£, ra£, sca£, shou£, tes£, twis£, walkma£, video-cli£, washboard^, Wes£ Coas£ jazz_, booni, cover-coa£, desig£, je£-se£, mackintosh, shetland^, show-biz^, trend, velvety, whipcord, tweed^, T-¥hirt. _ _ In manchen Fällen, wie z . B . recorcl, sport, standard^ wird der auslautende Konsonant von den meisten Probanden ausgelassen. Das zeigt, daß sich solche Wörter an das Französische völlig angepaßt haben. In älteren Allerweltsanglizismen wurde orthographisch £ eingeführt, so daß der ihm direkt vorausgehende Konsonant nicht stumm wurde, z . B . : box£, cheviott£, popelin£, flanell£, mixte (engl. mixed). Außerdem haben alle Wörter dieser Art das feminine Genus erhalten. Die meisten englischen Internationalismen lauten auf Konsonant(en) aus (haben also geschlossene Silben) und blieben so von den Nachteilen der "phonetischen Erosion", die oft zur Homonymie führte (s. Harmer 1954:184), verschont. Latente Konsonanten (durch einen auslautenden stummen Konsonanten graphisch symbolisiert) erscheinen deshalb in Allerweltsanglizismen - im Gegensatz zu französischen Erbwörtern - eher selten. Darüber hinaus wird im Französischen der Verschluß phonetisch auslautender Konsonanten in Anglizismen viel häufiger gelöst als dies Muttersprachler bei den entsprechenden englischen Modellwörtern tun. Wenn wir im folgenden vom Auslaut sprechen, meinen wir den phonetischen Auslaut. (10)

V [_+ high J

+ tense L - long

64 (i)

Die englischen hohen vorderen Vokale [ i : , I U werden durch den französischen hohen vorderen ungerundeten Vokal C i 3 ersetzt, z.B: i: > i b£at, bikini, free_-jazz, blue-j^ans, be-bop, leader, team, meeting, sp£edway, teenager, tweed I » i bikini, cricTet, finish, business, hit, sprint, video-clip, disc-jockey, shimmy, in, swing, baby^ heavy_ rock, design, boogi^e-woogi.e, rallye, dandy^ -irig (ii) Die englischen hohen hinteren Vokale C L J : , (j J werden durch den französischen hohen hinteren Vokal C u substituiert, z . B . : u: > u bloomer, boom, bootleg, boots, cool, twp_-step, groove, blue jean's, looping, t)Tues, water-proof U » u bookmaker, football, hp_£k, lo-ok, tussor, lambswool, Woodstock, byll-fTnch ~~ u:/L) —> u boogie-woogie (11)

- high I + round I

^

]

Die englischen nicht-hohen gerundeten Vokale C o : , TD "2 werden in der Regel durch das französische mittlere offene C D ] ersetzt, das nie im Silbenauslaut vorkommt. Beispiele sind: 3: » 0 Brojdway, cake-wjjlk, foot-ball, yacht, music-hall, sport, Bermuda short, lawn-tennis, corner, folklore, tattersall, water-proof, forward, keyboards, walkman, whipcord TD > D chp_p, gr£ggy, hp_ckey, j£gging, kn^ck-out, moto-cr£ss, revoLver, s£ccer, st£p, b£ngo, b£ston, C£mbo, f£x-tr£tt, hot, gospel, r£ck and roll, Fdaby, juke-b£x7 p£pelTne, sbng, Tob, Woodst£ck, be-b£p, p£p music, boycott, b£ss, b£X, g£lf, top, bob-sleigh, j£ckey, £ff-side, sp£n¥or, fosbury~fl£p, n£n-~ st£p, volley-ball, washboard Im Falle von draw, crawl und yawl haben wir das mittlere geschlossene C o : ] festgestellt. Bei Probanden mit guten Englischkenntnissen wurden gelegentlich die originalgetreuen Vokale registriert (vgl. z . B . : washboard mit [ T D ] , forward und keyboards mit C 3: D ) . (12)

+ low + long J

Der englische niedrige hintere ungerundete Vokal COL : 3 wird im allgemeinen durch das französische niedrige zentrale C a D substituiert, z . B . : basket-ball, bluegrass, khaki, lasting, Ntesters, pyj^ma, gymkhana, Chica_go j a z z , charleston, breakdance, charts, p£rty, start, ya_rd, tartan, side-car, sparring~partner. _ _ _ _ _ Erwähnenswert ist hier, daß im Französischen der Unterschied zwischen [ a ] und C CL 3 allmählich aufgehoben wird. Darüber hinaus kommt dort C a 3 viel

65

häufiger vor als

C o, 3

(6000 : 150 lexikalische Einheiten, s. Delattre

1965:56).

(13)

+ low - back

Der englische vordere niedrige Vokal französische niedrige zentrale vordere offene 3B

>

C3e3

wird überwiegend durch das

C O ersetzt, ansonsten durch das mittlere

C fc. D , z . B . :

a

back, badminton, catamaran, catch as catch can, crack, hattrick, match, paddock, rallye, sm^sh, track, f a n , gag, r£gtime, rap, scat, twangy, cashmere, fl^nelle, k h a k i , raglan, patchwork,, mackintosh, j a z z , handicap 3e —> £, pljaid, slacks, bag-pipe, background, manager In den oben aufgeführten Beispielen handelt es sich jeweils um die "bevorzugte" AusspracheVariante. Nur im Falle von ra_glan, patchwork, catamaran, crack, rallye, flanell,

r£p

haben alle bzw. fast alle Probanden das niedrige

zentrale C a 3 gewählt. Besonders Sprecher mit Englischkenntnissen haben manchmal in anderen Beispielen das mittlere vordere offene

C € ] realisiert.

Gelegentlich haben wir aber auch den originalgetreuen vorderen niedrigen Vokal

Cae ] festgestellt (Imal bei badminton, catamaran, crack, match, geig,

rap, 2mal bei scat, mackintosh, 3mal bei paddock, 4mal bei slacks, hat-trick, 5mal bei ragtime, catch as catch can und 7mal bei b a c k ) . Dabei

handelt es

sich um die positive Einstellung zu Anglizismen. Die Beispiele back, background, come-back illustrieren am besten die Auswahl der Varianten von demselben Sprecher: er variiert zwischen und

Cae 3 und

C€J

bzw. zwischen

£3

C a 3 ·

(14) + + _ -

V low back long round

Der englische zentrale mittlere kurze Vokal französische vordere mittlere ungespannte niedrige zentrale

C

] wird entweder durch das

[ ce 3 oder seltener durch das

C a 3 ersetzt, wobei es sich im zweiten Fall in erster Li-

nie um des Englischen kundige Sprachteilhaber handelt, z . B . : c l u b , Flying Dutchman, duffle-coat, cup, putter, punching-ball, rough, jug, jumper, cluster, country, drums, p u n k , make-jjp, up to date, pin-ijp girl, f u n k scull, sulky, underground. ~~ ~ ~ _ _ Festzustellen ist, daß wir in allen Fällen mindestens zwei Aussprachevarianten (anderenfalls handelt es sich nicht um phonologische Prozesse, sondern um die Aussprache nach der Schreibung, z . B . recovery und cover-coat mit

[0 3

66

ausgesprochen) registriert haben, wobei Coe ] die häufigste Variante ist. Interessant ist, daß derselbe Informant je nach Wort seine Aussprache variiert , z . B . : pLink : piKik rock punch : punching bag funk : f u n k y , in dem er manchmal [ oa 3 , manchmal C a U oder sogar C u 3 (abgesehen von der "spelling pronunciation" C y D ) wählt. (15)

" V - high - low + back - round + long

C oeR ] [ 6R ]

Der englische zentrale (immer betonte) Mittelvokal C 3: D wird entweder durch das mittlere vordere gerundete offene [ oe ] oder in einigen Fällen durch das vordere ungerundete offene Mittelvokal C€. ] substituiert. Beide Varianten kommen dann vor r, das in der RP stumm ist, vor (s.o.S.56). Beispiele sind: 3: oeR T-shirt, cover-girl, birdie, curling, patchwork, turf, windsLjrf, shirting 3: iR jersey, service, verdict (16) "

V

- high - low

C + tense

+ front - tense Der englische vordere Mittelvokal [ fc 3 wird in einigen Fällen nach den französischen Silbenstrukturgesetzen durch das gespannte geschlossene C e ersetzt, das in der Regel im Silbenauslaut vorkommt (vgl. z.B. Walter 1976: 46), z . B . : tennis, penalty, veteran, reggae, leggings, psychedelic. In der geschlossenen Silbe wird hingegen der originalgetreue vordere offene Mittelvokal beibehalten, weil nur er in dieser Umgebung im Französischen zulässig ist, z . B . : velvet, bestseller, jet-set, test, wedge, nelson, wr£stling.

(17) V

< L + nasal 3 > /

f|_+c nasal

Besonders bei geläufigen englischen Internationalismen kommt es manchmal zur Nasalierung von Vokalen, d . h . ein Vokal wird nasaliert, wenn ihm ein Nasal und danach entweder ein anderer Konsonant (Obstruent) oder eine Wortgrenze

67

folgt. Nasale werden dann meistens

c

. 1 -> < P > L/

L + nasal J

nach nasalierten Vokalen getilgt: +

,

nasal J

Bei einigen älteren Allerweltsanglizismen wurde am Wortende orthographisch £ hinzugefügt, um die Nasalierung zu vermeiden (vgl. z . B . : moleskine, popelin£). Heute bestimmen aber in erster Linie Englischkenntnisse darüber, ob es zur Nasalierung von Vokalen kommt. Des Englischen unkundige Sprecher realisieren öfter Anglizismen nach einheimischen Graphem-Phonem-Entsprechungen, z . B . : C oo ] champion, handicap, catamaran^ cardigan^ dandy, handball, jazz band, raglcir^, Shetland, tajidem, banjo, hands, lambeth walk, stand, twangy, standard, lambswool t^>3 chainpion_, song, gcjnjg, nylon CUD redi-ngote, synthesizer, interview, international, instrumental (18) Der Schwa-Laut ist zwar dem Französischen bekannt, seine Distribution unterscheidet sich aber in dieser Sprache und im Englischen. Das Schwa geht im Französischen nur aus dem C e U einer unbetonten Silbe hervor (s.o.S.57). Dieser Laut wird jedoch in englischen Internationalismen viel seltener gebraucht als in Modellwörtern, und zwar nur von einigen Probanden mit guten Englischkenntnissen. Meistens kommen hier die Graphem-Phonem-Entsprechungen sowie die Akzentverhältnisse ins Spiel, z . B . :

= C a D penalty, superman, rockabilly, sex-appeal, pyjama^ catamaran, gymkhana^ musical, recital, festival

= Co} toboggan^ paddock, nelscm, boston, cheviotte, badminton, Charleston, sponsor

= C£] Bermuda shorts, superman, western, basketball, flanelle, liberty, tandem, business, gospel, label, Charleston^ interview Hinzuweisen ist hier darauf, daß nicht immer die letzte Silbe betont wird. Das unterscheidet sich von Sprecher zu Sprecher ( v g l . z . B . tand£m C tcL'dfm D und C ' t a n d E m D , toboggan C toba'ga l und C to'bogan 3 , padd£ck C pa'dok l und C ' p a d o k ] ) . Im Falle von underground und cov£r-girl handelt es sich aber um eine phonologische Regel, bei der das englische Schwa gerundet wird ( C^J zu ]). Schließlich wollen wir hier auf die Aussprachevarianten des Morphems -man hinweisen. Derselbe Informant setzt manchmal C a 3 , manchmal ££ J oder wie in der ursprünglichen Form C a ] ein, z . B . : bluesman, businessm£n, sidermsn, showman, gentleman, sportsman. (19) Die englischen Diphthonge werden im Französischen oft Modifizierungen unterworfen : (a) Die englischen (RP) hohen langen Vokale C i : , u: ] werden meistens di-

68

phthongiert ( s . z . B . Gimson 1980:94), nicht so im Franz sischen, f r das wir die folgende phonologische Regel aufstellen k nnen: /

v



-i- high hi L + long Ic

Beispiele sind: Γ i D

goal-k£eper, free j a z z , £agle, meeting, leader, team, tweed, sk£et,~teenager~beat, b¥bop blue jeans, b£om, blues, interview, cool j a z z

C u ] (b)

Die englischen Diphthonge

C el, a U D werden besonders von Sprechern

mit schwachen Englischkenntnissen monophthongiert, es sei denn, es handelt sich um gel ufige Allerweltsanglizismen (vgl. z . B . : pol£, aerobic, disc£, show, vide£-clip, training, playback, fair play), die von den meisten Sprachteilhabern modifiziert werden: > /

- high - low J

(i) C ei 3

Der Diphthong

[ ei ] wird manchmal durch das vordere mittlere offene

Ct3 bzw. geschlossene ti ]

Γe 3

ersetzt, z . B . :

baseball, bobsleigh, baby, croquet, fair plj»y_, speedway^ new wave, steeple-chmse, training, playback, remake, tape~break, teenager, up to date — _ regg¥e, ukulele,

Ce3

wobei die Variante

[£ ]

bei der Anwendung dieser Regel vorwiegt. Bei

der Monophthongierung englischer Diphthonge wird aber in geschlossener Silbe immer das offene (

)

CaU]

C il

eingesetzt.

< CoD >

Der Diphthong £j>U 3 wird manchmal durch das hintere mittlere offene CO3 bzw. geschlossene C o ] substituiert. Beispiele sind: Γo 3 Γθ D wobei bei

aerobic, bowling, moto-cross, polp_, banj£, combo, bongo, Chicag£ j a z z , disco, light-show, slow fox, studi£, vid¥oclip, duffle-coat ,~gc)al croquet, open, moto-cross, p£lo, f£lklore, rock and roll, West C£ast Jazz, d£ping, der Anwendung dieser R e g e l die Variante Γθ] im Wortauslaut

nicht vorkommt. An der Silbengrenze innerhalb englischer Internationalis-

69

men treten dagegen beide Varianten a u f , d . h . Col und C o l (vgl. z . B . : doping mit offenem Co D , aerobic hingegen mit geschlossenem Co D ) · In geschlossener Silbe kommt meistens bei der Monophthongierung das offene Co3 (vgl. z . B . : folklore, rock and roll, West Coast jazz) vor. Im Falle von goal haben wir jedoch 18mal Γ gol D , 8mal C goll (und 4mal Cgowl] ) registriert. (c) Die englischen Diphthonge Cal, aU 3 werden von manchen Sprechern mit schwachen Englischkenntnissen monophthongiert: C a ]

>

< 0 > /

G

wobei hier auch die Graphem-Phonem Entsprechungen eine Rolle spielen k nnen (vgl. = Γ u l, = C i 3 ) : al —> i nylon, sixlecar, tie-break, bagpipe, hi-fi, jive, live, r¥gtime,~si_deman,~vi_bes, designV syntFesTzerT drive', off-si^e, outsider aU —> u bowliTTg, underground, foul, knockdown, soul, knockout, r£und, outsider, background, sound Die englischen Diphthonge Cal, aU 1 werden zu C i l bzw. C u 3 monophthongiert. Nur im Falle von ny_lon, synthesizer, foul, soul kommt die Monophthongierung bei allen (synthesizer) bzw. bei den meisten Probanden vor. Bei timing haben hingegen alle Informanten die originalgetreue Variante Γ aj 3 realisiert. Im Falle von country haben wir 8mal die hyperkorrekte Form Caw D festgestellt, und zwar vor allem bei Sprechern mit schwachen Englischkenntnissen. (d) Die zentralen Diphthonge Cla , ε3 D werden im Franz sischen als eine Verbindung von Vokal und C r 3 realisiert, z . B . : cashmere C i R U , fair play C C R D ι mohair Γ? R 3 . Allerweltsanglizismen, deren Modellw rter die zentralen Diphthonge aufweisen, sind jedoch sehr selten anzutreffen. (20)

Obwohl in isolierten franz sischen Erbw rtern die letzte Silbe betont wird, ist dies bei englischen Internationalismen oft nicht der Fall. Besonders Sprecher mit guten Englischkenntnissen weichen von der absoluten Regel ab. "On pose l'accent ου on veut, ου on peut", wie es ein Sprachwissenschaftler an der Sorbonne anl lich unseres Aussprachetests ausgedr ckt hat, z . B . : tennis C'tenis D oder [ t e ' n i s ] , gospel C ' g ^ s p a l U oder C g o s ' p t l D festival C'fCstival] oder C f t s t i ' v a l J (s. auch oben S.67).

Schlie lich wollen wir noch auf die Aussprache des Suffixes -er bei englischen Internationalismen hinweisen. Drei Aussprachevarianten (abgesehen von der Variante des AE Γ "8* D, die wir gelegentlich registriert haben; fast alle Probanden mit

70 guten Fremdsprachkenntnissen waren jedoch des BE kundig) haben wir im Franz sischen festgestellt: [ ^, oeR, £R ] . Aber nur in Anglizismen auf [oeR ] und Γ ER 3 entspricht der Akzent den oxytonalen Betonungsverh ltnissen des Franz sischen, im ersten Fall dagegen wird die urspr ngliche Betonung beibehalten. Hier kommen nicht nur Englischkenntnisse des Sprechers, sondern auch seine positive Einstellung zu Anglizismen ins Spiel. Die originalgetreue Variante C3 U wurde ziemlich oft in den folgenden W rtern registriert: teenager_, sprinter, cluster, outsider^ manager^ sweater^ revolver^ spinnaker, blazer_"7~bloom^r. Bei synthesizer, puttej: und bestselle£ hat hingegen niemand die urspr ngliche Variante gebraucht. Seltener wurde sie in den folgenden Allerweltsanglizismen festgestellt: corner_, leade£, jumper, spencer. Derselbe Sprecher ist jedoch nicht immer konsequent: er variiert seine Aussprache von -er zwischen t θ l, C ceR 3 und CtR 3 , unabh ngig davon, ob es sich um Lebewesen oder unbelebte Substantive handelt. Die Variante ToeR 3 wurde am h ufigsten bei den folgenden Beispielen gebraucht: teenager, manager^ corner, revolver, spinnaker, blazer^ spencer. Die Variante CiR 1 wurde dagegen in den folgenden W rtern festgestellt: leader, putter, sprinter, soccer, synthesizer^ bloomer, jumper, sweater. Das franz sische Verbsuffix -er wird jedoch immer als Ce ] realisiert. Dann handelt es sich aber schon um Derivationsformen, z . B . : boxer, doper, dribbler, manager, swinguer, knockouter, mixer, stepper, sponsorer.

2.3.5.3 (D

Polnisch Γ- del rel Ί |_- voice J

c L

_

Kirated

.

Englische aspirierte stimmlose Plosive Cp n , t h , k n 3 verlieren ihre Behauchung im Polnischen, z . B . : Γpl £in-up girl, jaarty, pop, punk, £atchwork, polo Ct ] tie-break, teenager, tartan, tenis, tandem, test [k} canoe, coacF, come-ba'ck, cords', khaki, comboV cool (2)

Ιοοΐ ] Englische Alveolare Ct, d, s, z, n, l 3 werden durch polnische Dentale C t , d, s, z, n, l 3 ersetzt, z.B.: r* ^ ο Λ rt n

£t ]

trener, springer, sport, start, jet-set^ hat-trick

71

d 3 ^erby, cJoping, badminton, knockdown, leader Cs 3 side-car, stand, ¥oul, bobble j , bestseller, western Cz } fbsbury flö~p, jazz^ band, business ,~füzz-box ~~ CH 3 knockout, r^ew wave, rion-stop, champiori, fa£, chintz Cl 3 lob, look , "blues , klubV gcdf, footbalT, ~" Im Polnischen gibt es nur ein "helles" _! (vgl. z . B . golf, football). Es ist niemals bei Erbwörtern stumm und wird auch fast immer bei englischen Internationalismen realisiert (vgl. z . B . : fo^klor, wa^kower, wa^kman) . (3)

+ cor l -*

t

+

postalveolar ]

Englische Alveopalatale (Palatoalveolare) t?, dj, j" 3 werden im Polnischen postalveolar gesprochen, d . h . ihre Artikulationsstelle verschiebt sich etwas nach vorne. Beispiele sind: 3 £harleston, Challenge, catch äs catch can, mecz 3 j_3zz, jji-ve, £entleman, fogging, mana£er, Dumper jihow, ^h_immy , ££etland, Bermuda ^horts, mashie Bei älteren Allerweltsanglizismen ist manchmal der französische Einfluß festzustellen, z . B . : £zewiot (£heviot) , Campion (diampion) , £okej (Jockey), pizama (pyj_ama) , mena^er (mana£er) , aber auch sme£z_ (sma^) , bei dem der umgekehrte Prozeß stattfand: C J ~ 3 —^ C € 3 (für die Graphem-Phonem-Entsprechungen s. o. S. 21). In manchen dieser Wörter ist jedoch in letzter Zeit die Rückkehr zur originalgetreuen Aussprache festzustellen. Vielleicht hat das mit den besseren Englischkenntnissen polnischer Sprachteilhaber nach dem Zweiten Weltkrieg zu tun (s.o.S.34f). Die folgenden Beispiele bestätigen diese Tendenz: dzokej , menedzer/menadzer, pidzama, czempion, dzersej . (4)

r

· + -

cont fricative ant cor back

C + back 3

Da im modernen Polnischen zwischen dem glottalen und dem velaren Frikativ nicht mehr unterschieden wird, wird dort das englische [ h l durch das polnische C D ersetzt, z . B . : hiandicap, hat-trick, h^ard rock, jieavy rock, hmbby, hit, backhand, music-hall, moher, forhend, hpkej. Hinzuweisen ist hier darauf, daß das englische stumme h^ manchmal realisiert wird, und zwar häufiger, wenn der Sprecher des Englischen unkundig ist, z . B . : khaki kx 3 , gymkhana T k x l , dinghy C gx 3 (vgl. auch ja^ht T j a x t ] ;

72

und werden im Polnischen C

3

gesprochen). Die Verbindung von

Graphemen und ( s . u . ) wird jedoch nie als C tx D realisiert, es sei denn, es handelt sich um polnische Erbwörter, in denen jedoch die Graphemver bindung ( C t x 3 ) vorkommt (vgl. z . B . : tchawica 'Luftröhre 1 , tchorz 'Feigling'). (5)

+ + +

son cont strid ant cor

+ "-

Die englischen interdentalen Frikative

strid 3 del rel voice cont

C 0 , o ] sind dem Polnischen unbe-

kannt. Daher werden sie dort entweder durch dentale Frikative C s, z 1 n n oder durch den dentalen stimmlosen Plosiv L~ t ] (dann ^ L"tx] , sondern = C 1 1 ) substituiert. Solche Allerweltsanglizismen sind jedoch wie erwähnt - höchst selten anzutreffen: cloth lambeth_ walk C s 3 und C t 3 Ct 1 rhythm & blues C t D (nach dem syntezätory C t 3 (engl. synthesizers; nach dem Lehnwort synteza) Lehnwort rytm)

(6)

C r 3 C r]

Das Polnische kennt nur das gerollte Zungenspitzen-£, das für den englischen postalveolaren reibungslosen stimmhaften Dauerlaut (bzw. für den alveolaren "Tap", s. Gimson 1980:207) eingesetzt wird. Im Polnischen kommt kein vokalisches £ vor. Es wird durch den alveolaren Trill substituiert. Anders gesagt, das polnische gerollte [ r ] wird immer realisiert, wo das Graphem auftritt, z . B . : £ock and £oll, £allye, £aglan, £eggae, £agtime, t£ene£, ae£obik, C£awl, t£ack g£oggy, co£ds, £eko£d, sport, start, spurt, ko£ne£, fo£wa£d, party, de£by, ove£arm, leade£, goalkipe£, fai£ play, T-shirt, shirting, k£ykiet, k£okiet, breakV katamaran, rhythm & blues. (7)

- cons + labial J


r .* ] /_#

Der velare Nasal kommt im Polnischen nur vor velaren (homoorganen) Plosiven / k , g / vor. Bei Anglizismen handelt es sich in erster Linie um die Epentheseregel im Wortauslaut (-ing wird als ink ~] realisiert), z . B . : bowling, curling, skating, looping, jogging, drybling, mityng, wobei diese Formen nur im Nominativ und Akkusativ erscheinen (es handelt sich um die AuslautVerhärtung). Sonst wird der stimmhafte velare Plosiv C 9 3 realisiert, wie z . B . im Genitiv dopingu, curlingu (jeweils CitjguH ) oder im Dativ dopingowi, curlingowi (jeweils Ciagovi] ) . Es muß hier betont werden, daß im Polnischen keine stummen Vokale und Konsonanten (abgesehen von einigen Fremdwörtern) auftreten und daher / n g / als C ng D bzw. C nk U realisiert wird (vgl. auch z . B . : son£, gong). (9)

C - son 3

>

C - voice ] /

#

Im absoluten Wortauslaut (isolierte Wortformen, am Ende eines Satzes bzw. einer Phrase) werden stimmhafte Obstruenten stimmlos, z . B . : klub^, lob, band^, rekord^, tweecd, forwarcj, offside, bootleg, sound, jive, live, drive, blue£, jazz_, blue jeans^, cord£, steeple-chajae, new wave, show-biz, standarjd, underground^ washboard^, keyboards^ pled^.

(10)

C - son "2

»

t « voice 3 /

- son * voice

Im Polnischen müssen wie im Französischen Sequenzen von Obstruenten in bezug auf die Stimmhaftigkeit übereinstimmen, z . B . : background knockdown sidecar (tk) (gd^ (gg) footFall (db) dyskdzokej bobslej (ps) basTcitball (db) breakdance bagpipe (kp) (gd) baseb¥Tl (zb) hot j^azz oldtimer (ddj) (tt) wa¥h¥oard rock j^azz windsurf (ts) (Jb) pushball pin-u£ £irl ragtime (kt) (bg) (Jb) jukebox globtroter (gb) (pt) offbeat (vb) cords (ts) keyboards Woodstock

(ts) (ts)

Obwohl alle oben aufgeführten Allerweltsanglizismen jeweils als eine lexikalische Einheit zu betrachten sind (im Polnischen manchmal getrennt, manchmal zusammen geschrieben, wie z . B . off-beat : offbeat, juke-box : J u k e b o x ) , gilt diese regressive Assimilation auch über Wortgrenzen hinweg, d . h . für nebeneinanderstehende Wörter (nicht nur in einer lexikalischen Einheit wie ho;t j^azz, rode jazz u s w . ) , z . B . :

74

Hot. jazz stanowij ... ('Hot Jazz bildete . . . ' ) C dd^ 3 und C ss 3 Breakdart£e byl ... ('Breakdance war . . . ' ) £ gd 3 und [ zb 3 Woodstodc by I ... ("Woodstock war . . . ' ) C gb 3 In der Bühnensprache werden stimmlose Obstruenten sogar vor Vokalen des folgenden Wortes stimmhaft, z . B . : W Woodstodk £dbyJL sie s^ynny koncert ( ' I n Woodstock fand ein berühmtes Konzert stattf1") C g o 3. Schließlich wollen wir hier auf Fälle wie cords_ und keyboards hinweisen, in denen es sich um zwei phonologische Regeln handelt: die Auslautverhärtung und die regressive Assimilation ( C dz l » C ds"] —> CtsT. ) .

[+ ant J + COr

I

+ IIJ-MII

/

+ 1 — * L - back ^" J' 7 Englische Alveolare C t , d, s, z, n ^ i die im Polnischen dental gesprochen werden, werden vor /ie/ an der Morphemgrenze palatalisiert. Hier handelt es sich um Flexionsformen (im Lokativ), z . B . :

NOMINATIV

star-t £ 13 twee-d £tj* blue-s Cs3 ja-zz Cs3* gentlema-n ] * im absoluten Auslaut, sonst stimmhaft

LOKATIV

star-cie twee-dzie blue-sie ja-zzie gentlema-nie

[ tipe l Cd^3 [ qe ] C ^e 3 [Jie 3

(12) Mit Ausnahme von /s/ werden Konsonanten vor / i , j / palatalisiert, z . B . : p' pidzama, doping, pin-up girl, champion b'1 Fikini, roclca^iliy, Beatnik, areobTk t team, teenager, festiwal d 1' HinghyT body -bui Wirig, handicap m £ini, £ityng ~ ~ n' firiisz, treeing, tenis, mijni k' kryj u blue jeans, blues, b£p_m, cool jazz, toe-loop, waterproof, canoe_, bootleg, juta, looping, bloomers, booster U —> u tyssah, football, lo£k, pushball, bookmaker u : / U —> u boogie-woogie

(15)

- v - high + round

C

]

Die englischen nicht-hohen gerundeten Vokale 3 werden durch das polnische kurze offene C D "2 ersetzt, z . B . : 0 : —> 0 football, basebaJLl, keyboards, Broadway, cords, folklor, kort (court), forhend, korner, sport, forward, owerol (overall), walkman, music-hall, tatersjäl lob, dyskdzokej , tobogan, soccer, bebop, bobslej , bojkot, hot j a z z , boks, cr£ss-country , combo, fosbury flop, f£kstrot, top, g£lf, gr£ggy, gospel, ho^bby, jogging, rock and roll, non-stop, knockout, popelina, £ff-side, sponsor, b£dy building, krc^kiet, (volley)

76 (16)

V + low + back - round

[a

Die englischen hinteren ungerundeten Vokale C :, ] werden durch das polnische zentrale kurze C a D substituiert, z . B . : a pidz^ma, Charleston, kardigan, khaki, Masters, lasting, hard rock, p^rty, tartan, gymkhana, Chicago j a z z , breakdlfnce — — — — » a come-back, cross-country, cup, jumper, funky, piink, fuzzböx, punching bag, underground, sulky ~~

(17)

V + low - back

Der englische niedrige vordere Vokal ae D wird entweder durch das polnische vordere mittlere offene C £ 3 oder das kurze zentrale C a 3 ersetzt. Sprecher mit schwachen ( b z w . ohne) Englischkenntnissen wählen häufiger die zweite Variante, falls Anglizismen in originalgetreuer graphischer Form vorkommen sollten. In unserem Aussprachetest haben wir ursprüngliche Formen angegeben, auch wenn im Polnischen entsprechende angeglichene graphische Formen auftraten (vgl. z . B . : jazz : dzaz : dzez, bjackh£nd : beckhand : bekhjand : bekhend; im Test wurde also jeweils die erste Variante angegeben). Manche Allerweltsanglizismen kommen aber im Polnischen nur in originalgetreuer graphischer Form ( z . B . : patchwork, flanela, tandem) vor, andere dagegen nur in der angeglichenen ( z . B . : mecz, skrecz, pled, d . h . engl. m£tch, scratch, plaid). Vergleichen wir einige Beispiele zu dieser Regel: ae > i backhand, champion, come-back, j a z z , mecz, skrecz, smecz, manager, big band, background, pled, madison, ragtime, hat-trick, scat, ket~(cat-boat) ~~ ~~ " 3e > a basketball, badminton, banjo, flanela, katamaran, catch as catch can, ka_szmir, tandem, Ijjmbeth walk, patchwork, gag,"fan, Standard, stand, khaki, Grand Slam, track, dandys, handicap, pmdok (paddock) In den oben aufgeführten Allerweltsanglizismen handelt es sich um Fälle, in denen die Variante C€ D bzw. C a "2 immer oder meistens gebraucht wird. In den folgenden Beispielen wurden dagegen beide Varianten in (fast) gleichem Maße festgestellt: mackintosh, slacks, rallye, rap, hat-trick, wobei Probanden mit schwachen (bzw. ohne) Englischkenntnissen vorwiegend die Variante Ca 3 eingesetzt haben.

77

(18)

V

- high - low - front - round

Γε]

Die englischen zentralen ungerundeten Mittelvokale

C3:,3]

Regel durch das polnische vordere mittlere offene

C € 3 substituiert, wobei

hier Schwa im allgemeinen durch das Graphem

werden in der

symbolisiert wird. Da es im

Polnischen keine reduzierten Vokale gibt, wird Schwa je nach Graphem-PhonemEntsprechungen realisiert, z . B . : Ca ] C 3l t i Ί

festiwal, rockabilly, raglan, tartan, forward rekord, boston, charleston, madis^n, champion western, goalkip^r, korner, bestseller, interview, tand^m, leadar, Masters, sportsmen (poln. SG)

In den folgenden Beispielen wird der englische lange zentrale (immer betonte) Mittelvokal durch das polnische kurze vordere mittlere offene

Γ £ 3 ersetzt:

serwis (service), werdykt (verdict), szerting (shirting), curling, windsjjrf, dzj3Tsej (Jersey), pin-up girl, T-shirt. (19)

Das Polnische kennt keine Diphthonge. Die englischen Diphthonge

£al, aU,

3l ] werden in der Regel im Polnischen ( C a j , aw, o j 1 ) beibehalten, wobei der zweite Vokal in der Gebersprache sehr schwach ausgesprochen wird ( s . z . B . Gimson 1980:96), nicht so im Polnischen (sehr deutlich ausgesprochene Halbvokale, s . z . B . Morciniec/Predota 1985:74), z . B . : Γ aj 3 Caw ] [ oj ]

drajw/drive, ofsajd/offside, autsjy_der/outsider, sidecar, Flying Dutchman nokaut/knockout, nokdm^n/knockdown, jjutsajder/£utsider, faul (foul) bojjcot (boycott), oldboj^ (old b o y ) , playboy

Im Falle von Fly_ing Dutchman haben wir sechsmal C fla'ing ... 3

registriert.

Dort wurde das zweite Element des englischen Diphthongs C al 3 getilgt. Dabei handelt es sich um die Variante, die Informanten mit schwachen Englischkenntnissen

gebraucht haben. Der Allerweltsanglizismus nylon wird hingegen

von allen Probanden

C nilan D

realisiert, d . h . nach den polnischen Gra-

phem-Phonem-Entsprechungen. Wenden wir uns nun den anderen englischen Diphthongen zu: (a)

Cei j

»

< ren >

Der englische Diphthong C ei "2 wird manchmal monophthongiert und durch das polnische vordere mittlere kurze offene Γ €.3 ersetzt, z . B . : blezer (blazer), krokiet (croquet), gem/game, trening (training), reggae. In den oben aufgef hrten englischen Internationalismen wurde

C € ] von

78

allen Informanten realisiert. Dies ist jedoch auf die angeglichene graphische Form zurückzuführen. Bei bre£k haben 19 Probanden (unter 32) diese Variante gewählt. Im Falle von baby und teenager hat jeder dritte Informant die angeglichene Variante

C€ 3 realisiert (vor allem jedoch mit

schwachen Englischkenntnissen). Dagegen wurden baseball und bobslej^ (bobsleigh) originalgetreu ausgesprochen (im zweiten Fall handelt es sich aber um die angeglichene graphische Form mit -ej). (b) CaU ]

>

Der englische Diphthong CaU 3

wird oft monophthongiert und durch

das polnische hintere mittlere offene

C o 3 ersetzt. Beispiele sind:

aer£bik, kr£kiet (croquet), d£ping, gol/goal, video-clip, studi£, mot£cross, p£l£, comb£, banj£, Chicag£ j a z z , m£her (moEair), disc£,~f£LkTör( rock and roll, coVer coat", ~~ ~ ~ wobei alle b z w . fast alle (g£al, cover-coat) Probanden bei diesen Allerweltsanglizismen die angeglichene Variante

Co 3

realisiert haben. Im

Falle von show haben hingegen alle Informanten die Variante gesetzt.

C ow 3

ein-

Einige Sprachteilhaber ohne Englischkenntnisse haben bei

b£wling und West Coast j a z z die angeglichene Variante

C 0 3 gebraucht.

Beide Varianten haben wir in gleichem Maße im Falle von £pen festgestellt, wobei hier Englischkenntnisse eine Rolle spielen, (c) Die zentralen Diphthonge bindung von Vokal und I? > ir £3 · > £r

13, fca "2

werden im Polnischen als eine Ver-

Cr ü realisiert, z . B . : kaszmir (cashmere), kliring (clearing) fair play, mohe£ (mohair)

(20) syll - cons

l [ - long J Im modernen Polnischen gibt es keine langen Vokale. Aus der oben aufgeführten Strukturbedingung folgen Substitutionsregeln in den Fällen, wo gegen sie verstoßen wird, d . h . die Bedingung wirkt als Filter. Aus dem Englischen übernommene Formen, die den Filter nicht passieren, müssen Prozesse d u r c h l a u f e n , z . B . b£a_t, twe_£d, start, pidzama, sport, football, boom, cool. Schließlich wollen wir noch auf die Wortbetonung im Polnischen hinweisen. In Erbwörtern wird in der Regel die vorletzte Silbe akzentuiert. Fremdwörter dagegen behalten ihre ursprüngliche Betonung bei, es sei denn, es handelt sich um wenig

zahlreiche Ausnahmen, wie z . B . manjiger.

79

2.3.5.4

Vergleich der phonologischen Prozesse in den drei Nehmersprachen

Im folgenden wollen wir einen Vergleich der phonologischen Prozesse vornehmen, die in den hier untersuchten Replikasprachen auf englische Entlehnungen angewandt werden: (1) Neutralisierung Dieser Prozeß findet im Deutschen und Polnischen statt. Stimmhafte Obstruenten werden im Deutschen im Silbenauslaut oder vor einem stimmlosen Segment stimmlos, während im Polnischen dieser Prozeß im absoluten Wortauslaut stattfindet, z . B . dt. KluJD, Rekord^ Jive, Wed£e, Ba£pipe, Bobsleigh, Badminton, poln. klub^ rekord^, jive, blue£. (2) Assimilation (a) Regressive Assimilation zweier Konsonanten Wenn sich zwei Konsonanten in bezug auf die Stimmhaftigkeit unterscheiden, assimiliert sich im Französischen und Polnischen der erste an den zweiten, z.B. franz. und poln. pin-uf) cjirl ( b g ) , knockdown (gd), football (db), wash^jpard Ü b ) , dis£-jockey (gd^), baseball ( z b ) , background ( g g ) , sicie£ar ( t k ) , bagpipe ( k p ) , ragtime ( k t ) , windsyrf (ts), bobsleigh bzw. bobslej (ps). Im Polnischen gilt diese regressive Assimilation auch über Wortgrenzen hinweg. (b) Progressive Assimilation zweier Konsonanten Im Deutschen werden silbenanlautende stimmhafte Konsonanten stimmlos, wenn ihnen ein stimmloser Konsonant vorangeht, z . B . Basketball ( t p ) , Ba^eJDall ( s p ) , Jujce^ox ( k p ) , Knockdown ( k t ) , LeacJvocal (tf) . Diese Assimilation gilt hier auch über Wortgrenzen hinweg. (c) Palatalisierung Mit Ausnahme von /s/ werden im Polnischen Konsonanten vor / i , j / palatalisiert. Darüber hinaus werden dort englische Alveolare C t , d, s, z, n H vor /ie/ an der Morphemgrenze palatalisiert. Beispiele sind: doping, team, shimmy im ersten Fall und star-cie, twee-dzie, blue-sie im zweiten. (d) Nasalierung Im Französischen werden Vokale nasaliert, wenn ihnen ein Nasal und danach entweder ein anderer Konsonant oder eine Wortgrenze folgt. Nasale werden dann meistens nach nasalierten Vokalen getilgt. Dieser phonologische Prozeß findet manchmal auch bei Allerweltsanglizismen statt, z . B : catamar^, going, dandy, champion^ tandem, interview. (3) Tilgung (a) Tilgung von Konsonanten Abgesehen von / k , f , l , r / sind auslautende Konsonanten im Französischen im allgemeinen stumm. Dieser Prozeß wird jedoch selten auf Entlehnungen aus dem

80

Englischen angewandt, z . B . : record^ sport, standarcL Dagegen wird oft im Französischen der englische glottale Frikativ C h 3 ausgelassen, z.B.: handicap, Jockey, handball, mohair, (b) Tilgung von Gleitlauten Englische hohe lange Vokale i:, u: ] werden fast allgemein diphthongiert. Bei dem Entlehnungsprozeß wird in allen hier untersuchten Gastsprachen diese Besonderheit des Englischen vernachlässigt, d . h . der Gleitlaut wird getilgt, z . B . : dt. Team, Beat, Bp_£m, Blye_s oder franz. und poln. team, beat, boom, blues. (4) Einsetzung (Epenthese) Im Polnischen kommt der velare Nasal nur vor velaren (homoorganen) Plosiven / k , g / vor. Daher werden dort immer diese Verschlußlaute - je nach der Umgebung - bei Allerweltsanglizismen eingesetzt, z . B . : jogging_, joggingy, gong_, gong_u. Im Polnischen wird also dieser Prozeß auf alle Entlehnungen aus dem Englischen angewandt, während im Französischen dies fakultativ geschieht, z . B . : doping, ring_, bowling_. Abgesehen von Erbwörtern auf -er(s) wird im Französischen /r/ phonetisch realisiert. Dies kommt auch bei den meisten englischen Internationalismen vor. Im Polnischen wird dagegen englisches /r/ immer ausgesprochen, z . B . : franz. und poln. start, sport, interview, derby, leader_. Im Vergleich zum Polnischen und Französischen findet dieser Prozeß bei Allerweltsanglizismen im Deutschen seltener statt: Rekord, Start, Sport, Derby usw. (5) Monophthongierung Englische Diphthonge sind dem Polnischen und Französischen fremd. Daher werden sie in beiden Nehmersprachen oft monophthongiert. Im Deutschen gilt dies manchmal für die englischen Diphthonge Cel, gU/ol) l . Beispiele sind: franz break, training, d£ping, polo, nylon, live, soul, knockout, poln. trening, ble_zer, doping, polo, dt. Polo, Break, Training, Combo. Anhand der Ergebnisse unseres Aussprachetests können wir feststellen, daß es unter den hier behandelten Gastsprachen im Französischen am häufigsten, im Deutschen hingegen am seltensten zur Monophthongierung englischer Diphthonge bei Anglizismen kommt. Das Polnische liegt in der Mitte dieser Skala. Im Falle von /^U/ körnt es jedoch im Wortauslaut in allen drei Nehmersprachen fast immer zur Monophthongierung . (6) Lautsubstitution (a) Konsonanten - Englische alveopalatale Affrikaten }·, d| 3 werden manchmal im Deutschen und Französischen durch die am (fast) gleichen Ort artikulierten

81 Frikative

Γ f, $ ]

ersetzt, z . B . : dt. Champion, Dieviot, Coadi, Pyjama,

franz. champion, Charleston, coa£h_, pyj^ama, Jockey, - Englische interdentale Frikative C 9 , o 3 sind allen hier behandelten Nehmersprachen fremd. Daher werden sie oft im Deutschen, Franz sischen und Polnischen durch die dentalen (im Deutschen die postdentalen) Frikative C Πs , zΠ 1 bzw. durch den dentalen (im Deutschen den postdentalen) stimmlosen Plosiv

Ct 3

substituiert.

- Englisches stimmloses C s 3

wird manchmal im Silbenanlaut im Deutschen

stimmhaft (nach den deutschen Silbenstrukturregeln). Anlautende /sp/ und /st/ werden dort manchmal als

C /p, J"t J

realisiert. Beispiele sind:

iJoccer, Madison sowie ^port, ^print, Start, Stop. - Englische stimmlose Plosive

C P n > t n , k n ] werden im Franz sischen und

Polnischen nie aspiriert. - Der englische postalveolare reibungslose Dauerlaut

C-i] wird im Deutschen

und Franz sischen meistens durch das gerollte Z pfchen-r bzw. den uvularen Frikativ

C T B 3 ersetzt. Manchmal wird englisches

C J l im Deutschen und

Franz sischen durch das gerollte Zungenspitzen-r substituiert, was im Polnischen immer der Fall ist. - Der labiodentale Halbkonsonant

C w ] wird im Deutschen und Polnischen

manchmal durch den stimmhaften labiodentalen Frikativ

Γ ν D ersetzt. Die-

ser Halbkonsonant ist dem Deutschen fremd, nicht aber dem Polnischen, in dem hier die Graphem-Phonem-Entsprechungen eine Rolle spielen (vgl. = C v 3 , = (b) Vokale

C w ]).

- Englische hohe vordere Vokale nischen durch das kurze hohe zentrale

Γ I, i: 3

werden im Franz sischen und Pol-

C i 3 , im Polnischen dazu noch manchmal durch das

C i 3 ersetzt. Das englische hohe vordere kurze

im Wortauslaut durch das deutsche gespannte - Englische hohe hintere Vokale C U , u: !] schen durch das kurze

C i: 3

substituiert.

werden im Franz sischen und Polni-

C u 3 ersetzt .

- Der englische vordere niedrige Vokal

Cae 1 wird in allen drei Gastsprachen

entweder durch das vordere mittlere offene ersetzt. - Der englische zentrale Vokal das niedrige kurze zentrale

C*3

oder das zentrale

Cal

ΓΛ·] wird in allen drei Nehmersprachen durch Ca3

substituiert, im Franz sischen manchmal

auch durch das vordere mittlere ungespannte

Cce 1 .

- Der englische ganz offene gerundete (niedrige) Vokal

C Ό3

drei Replikasprachen durch das kurze hintere offene mittlere tuiert.

C I D wird

wird in allen C D 3 substi-

82

-

Der englische niedrige hintere ungerundete Vokal drei Gastsprachen durch das zentrale der kurze Vokal

-

Ca 3

Cct : 3

C a U ersetzt. Im Deutschen kommt

vor zwei und mehr Konsonanten (was meistens bei

Anglizismen der Fall ist) vor. Sonst tritt das lange

C a : 3 auf.

Der englische mittlere gerundete lange Vokal

wird in allen drei

C t): 3

Nehmersprachen durch das mittlere hintere kurze Deutschen wird der Vokal schlossene -

wird in allen

Co: 3

[3:3

3

substituiert. Im

manchmal durch das mittlere hintere ge-

ersetzt (vor allem in offener Silbe).

Der mittlere zentrale lange (immer betonte) Vokal

C3: l

wird im Deut-

schen und Französischen durch die ihm ähnlichen vorderen gerundeten Mittelvokale

Coe,

mittlere offene chen

$'. ~]

ersetzt, im Polnischen hingegen durch das vordere

C 6 3 . Allen diesen Ersatzlauten folgt in den Gastspra-

r/R 3, das im Deutschen oft vokalisiert wird.

Schließlich wollen wir noch auf folgendes aufmerksam machen: englische Alveolare

C t, d , s, z, n, l 3

werden in allen drei Nehmersprachen dental bzw.

postdental (Deutsch) gesprochen, d . h . der Zungenkontakt verschiebt sich etwas nach vorne, was auch für englische Palatoalveolare (Alveopalatale)

C t f , dz,

f 3 9Üt (der Zungenkontakt mit dem Alveolum). Darüber hinaus wird der englische glottale Frikativ im Polnischen velar gesprochen. Vergleichen wir nun einige Beispiele dazu, wie ein aus dem Englischen übernommenes Wort in den hier untersuchten Gastsprachen realisiert wird: ENGLISCH

DEUTSCH

FRANZÖSISCH

POLNISCH

sport C s p a : t ] club CklAb: plaid CplaedD mohair CmoUh£a3 flannel Cf l «nil poplin CpToplIn] bobsleigh Cbpbslel 3

Sport CJpsRt 3 Klub CklUp 3 Plaid Cple:t3 Mohär Cmo'h€:i3 Flanell C f l a ' n C l ] Popelin Cpop«'li:n3 Bobsleigh C bopslel 3

sport CspaR3 club Ckloeb 1 plaid CplCd 3 mohair Cno€R3 flanelle Cflantll popeline Cpsplim bobsleigh CbDpsl£g3

sport C spart l klub C k l u p l pled Cplfct3 moher Crmx€r 3 flanela L flanfla l popelina C p^pilina3 bobslej C bspslij 3

Alle oben aufgeführten Allerweltsanglizismen wurden in den hier behandelten Gastsprachen auf die eine oder andere Weise assimiliert. In einigen Fällen handelt es sich um "spelling pronunciation" (vgl. z . B . dt. Klub, poln. klub, franz. bobsleigh) . Flanell und Popelin(e) weisen im Deutschen durch die Betonung auf die französische Vermittlung hin. Es fällt a u f , daß im Polnischen die größte Kohärenz zwischen Schreibung und Aussprache besteht.

2.3.6

Zusammenfassung

Unter den hier untersuchten Nehmersprachen haben wir eine einzige Aussprache eng-

83 lischer Internationalismen (s. Anhang II) im Französischen selten, im Polnischen dagegen häufig festgestellt. Das Deutsche steht in der Mitte dieser Skala: FRANZÖSISCH box, football, groggy, lob, mixed, moto-cross, polo, start, stop, team, beatnik, be-bop, moog, test, twist, bestseller, bikini, boom, flanelle, liberty, look, twill DEUTSCH B o x ( e ) , Clinch, Finish, Gong, groggy, h a n d s ! , Jogging, Ketsch, Match, Mixed, Rekord, Ring, Runde, Sport, Start, Team, Timing, Beatnik, Big Band, Charleston, Feeling, Foxtrot(t), Gospel, Hit, Hobby, Hot ( J a z z ) , nonstop, R i f f , Song, Test, Bestseller, Bikini, Bloomer, Boom, Boots, Gentleman, Jumper, Khaki, Look, Playboy , Trend POLNISCH badminton, bobslej (bobsleigh), boks, katamaran, klincz (clinch), klub, korner, krykiet (cricket), krokiet (croquet), derby, doping, finisz (finish), f a u l / f o u l , groggy, hokej/hockey, kecz ( k e t c h ) , lob, mecz ( m a t c h ) , mikst (mixed), moto-cross, polo, putter, rekord, rewolwer (revolver), ring, runda (round), smecz (smash), spar(r)ing, sponsor, sport, sprinter, start, stop, tandem, trening (training), jacht, yard/jard, jol ( y a w l ) , boston, klaster (cluster), combo, disco, festiwal, folklor, fokstrot, gag, gospel, hit, hot, nonstop, rhythm and blues, riff, song, standard, studio, syntezator (synthesizer), test, video-clip, Bermuda shorts, bestseller, bikini, blezer (blazer), buty (boots), kardigan, kaszmir (cashmere), szewiot (cheviot), flanela (flannel), gentleman/dzentelmen, liberty, moher (mohair), moleskin, nylon, party, pled (plaid), playboy, popelina (poplin), selskiny (sealskin), sex-appeal/seksapil, szetland (Shetland), shirting/szerting, szorty (shorts), sweter (sweater), tartan, trend, welwet (velvet) Bei den oben aufgeführten Allerweltsanglizismen haben wir eine einzige Aussprache registriert, wobei es sich meistens um geläufige Wörter handelt, die in

ori-

ginalgetreuer und/oder angeglichener (vorwiegend im Polnischen) Schriftform vorkommen. Unter den im Anhang II aufgeführten englischen Internationalismen (rund 280)

weist im Polnischen fast jeder dritte eine einzige Aussprache a u f . Hier

spielen die engen Graphem-Phonem-Relationen in dieser Sprache eine Rolle (s.o.S. 2 2 ) . Die originalgetreue Schreibung von Allerweltsanglizismen wirkt ihrer einheitlichen Aussprache entgegen. Diese Orthographie ist für französische, deutsche und polnische Sprachteilhaber höchst "unregelmäßig", wie z . B . die englischen Grapheme und < u > , die nicht nur in englischen Erbwörtern, sondern auch in englischen Internationalismen verschiedene phonetische Realisationen aufweisen, zeigen: ENGLISCH dribbling T-¥hirt high life tussah business club

DEUTSCH FRANZÖSISCH I

3: al

03/0: al

I

U I U

i

POLNISCH

i/i

OB

aj

aj

u/y i

u i/ i u

OB

84

ENGLISCH musical budget pünk

DEUTSCH

FRANZÖSISCH

a

POLNISCH

CE/a

Inkohärenz zwischen Graphie und Aussprache ist besonders dem Polnischen fremd. Kein Wunder, daß gerade in dieser Sprache ein Internationalismus sowohl graphisch als auch phonetisch ziemlich oft assimiliert wird. Hinzugefügt werden muß, daß wir in den oben aufgeführten Beispielen lediglich die Varianten gezeigt haben, die in unserem Aussprachetest am häufigsten vorkamen (in budget handelt es sich um eine Angleichung im Französischen und dessen Einfluß im Deutschen, im Polnischen dagegen um "spelling pronunciation"). Diese Inkohärenz kann besonders für des Englischen Unkundige irreführend sein. Solche Sprachteilhaber realisieren manchmal Internationalismen, die in ihrer ursprünglichen Form auftreten, buchstabengetreu, z . B . : DEUTSCH Baseball Cbaztbal 3 Birdie CblRdi 3 Bobsleigh Cbapslik 3

Banjo Jug

C banjo C jUk 3 Cske:t

Sulki Wedge Vibes Turf

C zUlki 3 C v£tg9 3 Cvi:bis3 C tURf 3

drums tape leader pull putter

CdRymz 1 C tap 3 ClidfR 3

round sound sulki vibes game

CRun 3 Csun 3 Tsylki3 Cvib 3

cakewalk cup drive funky

Ckagvalk 3 C t£up 3 C drive 3 Cfunki 3

Skeet

FRANZÖSISCH

birdie coach cup drive POLNISCH baseball banjo coach chop

l biRdi l Ckyp CdRiv 3

Cbastbal 3 ban jo 1 C kaax 3 Cxjp 3

C pyl 3 [pyttR 3

Cgam 3

lawn-tennis Clavnttnis3 new wave Cn£vv6v£ 3 shimmy jug

Csximi· 3 Cjuk 3

Wir sehen hier von geläufigen Allerweltsanglizismen, die "eine spelling pronunciation" aufweisen, ab (vgl. z . B . Yacht Cjaxt ] , Derby C d£Rbi "3 im Deutschen) . Die oben aufgeführten phonetischen Realisationen sind jedoch im Verhältnis zu anderen Aussprachevarianten (besonders zu den "bevorzugten") eines Internationalismus selten. Vor allem im Polnischen werden zwei (eine originalgetreue und eine assimilierte) oder manchmal mehrere graphische Varianten offiziell in der Presse und in Büchern verwendet. Neben z.B. offside, drive und backhand sind auch solche Formen wie ofsäjd, drajw und bekhend zulässig, bei denen es sich um eine phonetische Schreibweise handelt. Im Aussprachetest haben wir jedoch nur die originalgetreuen Formen angegeben und daher einige Aussprachevarianten registriert. Hätten wir aber ofsajd, drajw, bekhend usw. angegeben, hätten wir die folgenden phonetischen Realisationen bei allen unseren Probanden registriert:

85 C a f s a j t l , C d r a j f 3 , C b€kxint 3 (vgl. im Deutschen Klub C k l U p 3 und Club C k l U p D b z w . C k l a p D , s . u . S . 1 9 1 ) . Jedoch bei Wörtern, die nur ursprüngliche orthographische Formen aufweisen, wie z . B . chop, coach und cup im Polnischen, kommt es darauf an, ob man Englisch kann oder nicht. Hier sind Englischkenntnisse umso mehr erforderlich, weil viele solcher Allerweltsanglizismen gar nicht in Wörterbüchern berücksichtigt werden. Andererseits handelt es sich aber um einen Fachwortschatz, und schon deshalb werden viele Wortformen in der Umgangssprache gar nicht gebraucht. Geläufige Internationalismen, wie z . B . jogging L dpgirjk l und gentleman Cd^ntilmfn 3 weisen prinzipiell e i n e Aussprache a u f , unabhängig davon, ob man englisch spricht oder nicht. Ein fremdsprachlich unkundiger Sprecher realisiert oft Internationalismen buchstabengetreu, wobei er Ausspracheregeln seiner Muttersprache anwendet. Manchmal stützt er sich aber auf Analogieformen ( z . B . < e a , ee> = C i 3 , = C u 3 , = C a j ] ) . Die letzte Tendenz kann aber ein derartiges Ausmaß annehmen, daß es zu "hyperkorrekten" Formen kommt, z . B . : DEUTSCH Heavy Rock C h i : v i R a k 3 Velvet CwilvEt 3 Yawl Cd^Dl 3 Dinghy Cd|IngaI 3 Bootleg Yippie Cdzlpi3 Dribbling CdRalplIrj 3 Show-Biz r/oUbals 3 Pull Cpal] Vibes Yard [ d^aRt 3 C walps 3 Lawn-Tennis ClaUntlnls] -* FRANZÖSISCH bobsleigh dribbling ketch wedge

Cbopslfdj 1 C drajblin 3 C kitl 3 Cwid^ 3

riff country one-step skiffle

C brik D C drajblirjk Cdajni 3

whipcord moog slacks

CRajf J CkawntRi } Cwanstip 3 Cskajf(D)13

twangy hit draw shimmy

Ctwand^i Caj(t)3 Cdraw 3 C/ajmi 3

POLNISCH

break dribbling dinghy

heavy rock Cxejfr^k 3 C ralej J rallye hillbilly CThajlibili3 lawn-tennis 3 Erwähnenswert ist, daß es manchmal auch im Falle von Sprechern mit guten Englischkenntnissen zu solchen Formen kommen kann, z . B . : DEUTSCH Cwajpkort 3 Cmouk 3 Cslejksl

Dinghy

C dlnd^i 3

Yippie

scat lasting

Cskejt 3 C lejstir) 3

lawn-tennis Clawtfenis 3 soccer Csows-a 1

dribbling

Cdraj blink 3

country

C d^Ipi U

FRANZÖSISCH

POLNISCH C kawntri

Daß die Vertrautheit des Sprechers mit dem englischen Internationalismus eine Rolle spielen kann, zeigen die folgenden Beispiele aus dem Französischen und

86

Deutschen, bei denen "hyperkorrekte" Formen festgestellt wurden: C poplajn 3

und moleskine

[ rmlfskajn3

popeline

im Französischen, Popelin(e)

-

laln3 im Deutschen. Dabei handelt es sich um einige Sprecher mit guten Englischkenntnissen oder ohne solche. Diese Probanden waren wahrscheinlich mit beiden Allerweltsanglizismen nicht vertraut. Sie wußten nicht, daß es sich um zwei angeglichene englische Internationalismen handelte (engl. poplin, moleskin), es sei denn, sie hatten im ersten Fall Assoziationen mit dem Wort pipeline. Manchmal handelte es sich dabei wahrscheinlich auch um Assoziationen mit anderen Wörtern (sowohl mit Erbwörtern als auch mit anderen englischen Wörtern),

z.B.:

DEUTSCH Cluster

Cklostt]

(vgl. dt. Kloster)

West Coast Cv£stkot3 (vgl. coat) Bobsleigh Cbaslalt 3 (vgl. boss, light)

Jet-Set

CdjfssfctU

(vgl. j a z z )

Be-bop

Cbiipop]

(vgl. pop)

FRANZÖSISCH blue jeans West Coast

C bluz,o, l (vgl. frz. Jean) Cblumtn l (vgl. man) Cvtstkot} (vgl. coat)

jet-set Cd^EssttU skeet C/it 3 whipcord CwitTkaRnH

(vgl. jazz) (vgl. shit) (vgl. which, corn)

POLNISCH blue jeans jet-set

C b l u f d ^ f s i ] (vgl. j a z z ) Cd^Ssstt 1 (vgl. jazz)

be-bop

(vgl. pop)

L bipsp l

Wie wir gesehen haben, handelt es sich manchmal um dieselben Fälle in zwei (vgl. z.B. West Coast, be-bop) oder sogar in allen drei (vgl. z . B . jet-set) Replikasprachen. Unsere Untersuchung hat gezeigt, daß abgesehen von älteren und/oder geläufigen englischen Internationalismen in allen hier berücksichtigten Gastsprachen und besonders im Französischen und Deutschen - von der Vereinheitlichung der Aussprache solcher Wörter noch lange nicht die Rede sein kann. Solche Fälle, in denen die Aussprache von Anglizismen zum Wissenstest wird, sind unserer Meinung nach nicht akzeptabel. Wiederholt werden muß, daß es sich hier um aus dem Englischen entlehnte Wörter, und nicht um englische lexikalische Einheiten handelt. Englischkenntnisse spielen jedoch bei der Aussprache englischer Internationalismen meistens eine entscheidende Rolle. Die Geläufigkeit eines Internationalismus beeinflußt oft die Aussprache. Ungeläufige Wörter haben in der Regel mehr Aussprachevarianten als die geläufigen (vgl. z . B . rough im Französischen: L" raf, R a f , r a f , R s f , Roef, R u f , raw, R a w , rawf, rag, row, Ro, Rüg, Ru 3 ) . Eine Ausnahme ist z . B . das Wort yacht im Französichen. Dieser geläufige Allerweltsanglizismus weist dort sechs verschiedene Aussprachevarianten auf: C jat, jat, jatj , j a k , jajt, jotY"]. Im folgenden wollen wir die wichtigsten Tatsachen und Schlußfolgerungen aus

87

unserer Untersuchung im Bereich der Schreibung und Aussprache englischer Internationalismen zusammenfassen: (1) Die Verbreitung des Englischen als die wichtigste Weltsprache (s.o.S.5) sowie die Institutionalisierung der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen aufgrund dieser Sprache tragen zu lexikalischen (primären) Entlehnungen aus ihr durch viele Kultursprachen bei. Dies soll aber nicht bedeuten, daß auch sekundäre (hier: englische Grapheme und Phoneme) obligatorisch sind. Russisch, Bulgarisch, Griechisch und Japanisch sind hierfür gute Beispiele. (2) Die Normierung der Schreibung von Allerweltsanglizismen wäre in jeder Replikasprache erwünscht, um die Kommunikation zwischen Sprechern derselben Sprachgemeinschaft zu ermöglichen (vgl.auch Goosse 1975:51 für das Französische und Mackensen 1972:15 für das Deutsche). Eine einheitliche graphische Form würde häufiger zur einheitlichen Aussprache englischer Internationalismen führen, wie dies im Polnischen im Vergleich zum Deutschen und Französischen oft der Fall ist. Auch neue Entlehnungen aus dem Englischen werden relativ oft an die polnische Sprache graphisch und damit auch phonetisch-phonologisch angeglichen (vgl. die phonetische Schreibweise von aerobik, seksapil, syngiel, wideoklip, wideokaseta; englische Modellwörter sind hier: aerobic, sex-appeal, single, video-clip, video-cassette). (3) Wörterbücher geben besonders in der Bundesrepublik Deutschland oft eine ursprüngliche Aussprache englischer Internationalismen (meistens nach der RP) an, wie z . B . DUDEN (1976). Wie unsere Untersuchung zeigt, entspricht diese Aussprache dem tatsächlichen Gebrauch selten. (4) Wir sind mit Allerweltsanglizismen häufiger in der schriftlichen als in der gesprochenen Sprache konfrontiert. Da sie vor allem im Deutschen und Französischen meistens in ursprünglicher graphischer Form vorkommen, besteht keine Einheitlichkeit der Aussprache von diesen Wörtern. Der phonetischen Realisation englischer Internationalismen wird prinzipiell eine geringere Bedeutung zugemessen. Man geht hier davon aus, daß Englischkenntnisse erforderlich sind. Erwähnenswert ist dabei die Tatsache, daß auch Mitarbeiter des Commissariat general de la langue francaise, die an unserem Aussprachetest teilgenommen haben, je nach Englischkenntnissen Allerweltsanglizismen realisieren. Die negative Einstellung zu diesen Wörtern spielt hier also keine Rolle. Das Commissariat nimmt aber eine kritische Einstellung zum Gebrauch englischer Internationalismen ein. (5) Die Häufigkeit einer nahezu englischen, einheimischen bzw. gemischten Aussprache ist bei einzelnen Allerweltsanglizismen unterschiedlich. Einzelne

88

(6)

(7)

(8)

(9)

(10)

Wörter haben jedes für sich eine Geschichte. Manchmal dominiert also die nahezu originalgetreue und manchmal die angeglichene Aussprache. Die sich von Wort zu Wort unterscheidenden Verhältnisse werden nicht nur durch sprachliche ( z . B . phonotaktische Regeln), sondern auch durch soziolinguistische Faktoren (vor allem Englischkenntnisse und die Haltung des Sprechers gegenüber Fremdwörtern) bedingt. Die richtige Aussprache wird manchmal zum Wissenstest. Sprachteilhaber mit guten Englischkenntnissen (s. Anhang II) realisieren unser Wortgut (Einzelwörter) häufiger originalgetreu. Nicht zu vergessen ist jedoch, daß sich bei der Aussprache von Entlehnungen in Isolation eventuelle Englischkenntnisse stärker auswirken können als in kontextgebundener Rede. Die Anzahl solcher Sprecher ist unter der jüngeren Generation größer. Dies hat mit der Einführung des Englischen in das Schulprogramm nach dem Zweiten Weltkrieg zu tun. Je älter die Informanten sind, umso häufiger haben wir eine angeglichene Aussprache von Internationalismen festgestellt, die aber bei guten Englischkenntnissen (meistens BE) stetig abnahm. Geläufigkeit und Verständlichkeit des Wortes beeinflussen ebenfalls seine Aussprache. Je besser die Englischkenntnisse eines Informanten sind, umso mehr Internationalismen werden verstanden und nahezu originalgetreu ausgesprochen. Falls er jedoch solche Wörter noch nie in seiner Muttersprache gehört bzw. gesehen hat, tendiert er dazu, sie sogar akzentfrei auszusprechen. Weibliche Probanden neigen manchmal zur Weglassung des Internationalismus beim Vorlesen der Liste, wenn sie ihn nicht kennen. Das Alter des Allerweltsanglizismus spielt bei seiner Aussprache nicht immer eine entscheidende Rolle. Die Wortstruktur ist dort eher von Belang. Besonders Einsilbler passen sich der Gastsprache ziemlich schnell ein. Sie beeinträchtigen kaum die heimische Phonetik. Sehr selten treten in Einsilblern Konsonantengruppen a u f , die der Replikasprache fremd sind. Meistens entspricht die Silbenstruktur solcher Wörter den phonotaktischen Regeln der Nehmersprache. Aus dem Englischen entlehnte Wörter, wie z.B. box, start, sport, test, team, boom, weisen in allen hier berücksichtigten Gastsprachen in der Regel eine einheitliche Aussprache auf. Ein fremdsprachlich unkundiger Sprecher realisiert oft Internationalismen buchstabengetreu, wobei er Ausspracheregeln seiner Muttersprache anwendet. Manchmal stützt er sich aber auf Analogieformen, was zu "hyperkorrekten" Formen führen kann. Solche Formen haben wir aber auch bei Probanden mit guten Englischkenntnissen registriert. Auch die Reaktionen und Bemerkungen von Informanten beim Vorlesen der Wortliste können interessant sein. Daran haben wir oft erkannt, ob der Sprecher

89 gewisse Internationalismen versteht oder nicht. Lachen aus Verlegenheit bei schwierigen Formen war manchmal festzustellen. So hat z . B . ein französischer Sprecher gelacht, nachdem er das Wort skeet als CJit 3 realisiert hatte (s.u.S.198). Einige Informanten, unabhängig von ihren Englischkenntnissen, haben sich zuweilen versprochen. Dabei waren oft Assoziationen mit anderen Wörtern festzustellen. Ziel der sprachlichen Untersuchung innerhalb einer Sprachgemeinschaft ist es herauszufinden, wie Sprachteilhaber sprechen, wenn sie nicht systematisch beobachtet werden. Solche Daten können wir aber gerade nur durch systematische Beobachtungen erhalten ("observer's paradox", s. Labov 1972b:209). Bemerkungen einiger Probanden zeigen, wie bewußt sie am Aussprachetest teilgenommen haben. So realisierte z.B. ein französischer Professor an der Sorbonne das Wort knock-out als C nakawt 3 , fügte dann aber hinzu: "Der Franzose würde jedoch C knokut 3 sagen." Ein anderer französischer Informant realisierte das Wort live als C l a j v l , bemerkte aber dazu: "Auf französisch sagt man } ." Wir haben jedoch sowohl originalgetreue als auch angeglichene Aussprachevarianten festgestellt. Das gilt auch für knock-out und live. Wir haben in unserer Untersuchung das Vorlesen einer Wortliste berücksichtigt. Interessant wäre jedoch auch andere phonologische Stile zu analysieren (z.B. Vorlesen von ganzen Sätzen, Texten, natürliches Gespräch). Legt man auch andere Dialekte (wie z . B . mittel- und süddeutsche oder südfranzösische) dem phonetischen Vergleich von englischen Internationalismen zugrunde, so vermehrt sich die Zahl der Aussprachevarianten. Nachdem wir die Schreibung und die Aussprache englischer Internationalismen in den hier untersuchten Replikassprachen verglichen haben, können wir zur Flexion von Allerweltsanglizismen übergehen.

ENGLISCHE INTERNATIONALISMEN AUF MORPHOLOGISCHER EBENE

Alle Mitglieder offener lexikalischer Klassen sind entlehnbar, aber nicht mit derselben Frequenz. Aus unserem Glossar geht eindeutig hervor, daß an erster Stelle mit großem Abstand Substantive stehen, dann kommen Adjektive und Adverbien. Hinzugefügt werden muß, daß an zweiter Stelle eigentlich Verben stehen. Es handelt sich dann aber um derivierte Formen mit dem englischen Basiswort (vgl, z.B.

dt. Sponsoren, boxen, franz.sponsorer/sponsoriser, boxer, poln. sponsorowac.

boksowac). Solche Wörter sind jedoch keine Internationalismen (s.o.S.17). Das gilt auch für substantivische Derivate oder Komposita mit heimischen Morphemen (z.B.

dt. Showgeschäft, franz. volleyeur, poln. futbolista). Nur diejenigen For-

men werden hier untersucht, die zwar heimische Elemente (Grapheme, Phoneme, Morpheme) enthalten, die aber nur aufgrund von graphemisch-phonemischen Relationen der Gastsprache eingesetzt werden (vgl. z . B . poln. boks aus bo£, mikst aus mixed, dzinsy aus jeans, wo dem englischen Pluralmorphem -s_ im Polnischen -y_ entspricht, oder franz. dribbleur aus dribbler, catcheur aus catcher; footballeur und volleyeur werden dagegen nicht untersucht, weil sie keine Internationalismen sind, vgl. engl. football player und volleyball player). Die überwiegende Mehrheit der Allerweltsanglizismen sind also Substantive, und schon deshalb werden wir die größte Aufmerksamkeit in diesem Kapitel ihrer morphologischen Angleichung und der Nominalflexion widmen. Im folgenden werden wir uns zunächst mit der Genuszuweisung und dann mit der Numerus- und Kasusmarkierung englischer Internationalismen befassen.

3.1

Genuszuweisung

Einem aus dem Englischen übernommenen Wort muß eins der drei (Deutsch, Polnisch) bzw.

zwei (Französisch) Genera der Gastsprache zugeordnet werden. Das Genussystem

der hier untersuchten Replikasprachen basiert auf der grammatischen Differenzierung MASKULINUM/FEMININUM. Im Deutschen und Polnischen ist noch ein drittes Genus vorhanden, das die Merkmale C- MASKULINUM, - FEMININUM] hat und als NEUTRUM bezeichnet wird. Darüber hinaus unterscheidet das maskuline Genus im Polnischen drei Klassen von Substantiven (nach semantischen Kriterien):

91

(a) menschliche Maskulina ( "+ belebt"), z . B . beatnik, p u n k , coach, dandy; (b) nicht-menschliche belebte Maskulina (Tiere), z.B. dingo, kangur, koala; (c) unbelebte Maskulina, z . B . golf, sport, rock, punk, denim, western. Diese Differenzierung ist für die Numerus- und Kasusmarkierung relevant. Dabei muß betont werden, daß im Unterschied zum Deutschen und Französischen die polnische Sprache keine Artikel kennt. Das Genus wird dort im allgemeinen durch die Struktur des Wortauslauts bestimmt. Bei der überwiegenden Mehrzahl der in den hier untersuchten Nehmersprachen vorgefundenen englischen Internationalismen (siehe unser Glossar) ist das Genus maskulin. Jedoch nur im Französischen läßt sich dies mit der Markiertheitstheorie eindeutig erklären: "Les mots empruntes deviennt des masculins, car cette categorie ne comporte pas de marque particuliere" (Dubois 1963:14). Im Polnischen dagegen wurde bei der Erklärung dieses Phänomens die Markiertheit ("gender productiveness criterion") zurückgewiesen. Fisiak (1975:60) sagt dazu: "Not one single lexical item under consideration was assigned the masculine gender on the strength of the fact that this particular gender was most frequent in Polish." Im Deutschen scheint die Markiertheitstheorie vor allem für Einsilbler zu gelten (vgl. Carstensen 1980:64f). Wir müssen also nach anderen Kriterien suchen, umso mehr, weil die Prinzipien, nach denen Wörterbücher das Genus eines Anglizismus festlegen, nicht immer klar sind. Dies gilt in erster Linie für das Deutsche (vgl. auch Carstensen 1980:39). Die Zuordnung eines fremden Worts zu einem bestimmten Genus läßt sich aufgrund phonologischer/graphischer, morphologischer und semantischer Kriterien erklären (vgl. auch Fisiak 1975:59ff). Sie werden jedoch in den hier untersuchten Gastsprachen unterschiedlich verwendet. 3.1.1

Prinzipien der Genuswahl

Im folgenden sollen einige Prinzipien behandelt werden, nach denen sich das grammatische Geschlecht eines englischen Internationalismus richtet: (a) natürliches Geschlecht des Referenten (wenn sich ein Fremdwort auf ein Lebewesen bezieht, hat sein semantischer Inhalt prinzipiell den Vorrang vor anderen Faktoren); (b) phonologische/graphische Faktoren (Struktur des Wortauslauts); (c) nächste lexikalische Entsprechung(en) in den Replikasprachen; (d) morphologische Faktoren (Suffixanalogie u s w . ) ; (e) Markiertheitstheorie.

92

Aufgrund der oben aufgeführten Prinzipien können wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Genuszuweisung englischer Internationalismen (und aller Anglizismen) in den drei Gastsprachen herausfinden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß diese Prinzipien oft überlappen. Mit anderen Worten, es gibt Fälle, bei denen sich mehrere Kriterien gleichzeitig anwenden lassen. Es stellt sich dann die Frage, welches Prinzip bei der Genuszuweisung ausschlaggebend bzw. hinreichend ist.

3.1.1.1

Natürliches Geschlecht des Referenten

Männlichen Geschlechts sind Anglizismen, die ein männliches Lebewesen bezeichnen. In der Regel stimmt bei Personenbezeichnungen das grammatische Geschlecht mit dem natürlichen überein. Deutsch das Girl weist jedoch die Genuszuweisung nicht, wie erwartet, aufgrund semantischer Merkmale a u f , sondern aufgrund der nächsten lexikalischen Entsprechung, d . h . das Mädchen. Obwohl pin-up-girl auf einen Konsonanten auslautet, ist es im Polnischen jedoch feminin, weil es ein weibliches Lebewesen bezeichnet ( s . u . 3.1.1.2). Demgegenüber ist dingo maskulin, weil es ein männliches Lebewesen bezeichnet, und nicht neutrum, wie man aufgrund seines Auslauts vermuten könnte (koala ist auch maskulin, und nicht feminin). Wenn sich also ein Fremdwort auf ein Lebewesen bezieht, hat sein semantischer Inhalt in der Regel den Vorrang vor anderen Faktoren, wie z . B . dem Wortauslaut im Polnischen. Manchmal bezieht sich eine unmarkierte maskuline Form auf beide Geschlechter. Deutsch der Star und der Fan werden sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Referenten gebraucht. Demgegenüber verwendet man im Französischen la star (= l£ vedette) und la fan in bezug auf beide Geschlechter, obwohl le fan zuweilen bei männlichen Referenten auch möglich ist. Vergleichen wir nun ein paar Beispiele dazu: DEUTSCH BEATNIK DANDY DINGO FAN GENTLEMAN HIPPIE LADY MISS PIN-UP-GIRL PLAYBOY PUNK STAR TEENAGER

M M M M M M F F N M M M M

FRANZÖSISCH M M M F/M M M/F F F F M M/F F M/F

(M = maskulin, F = feminin, N = neutrum).

POLNISCH M M M M M M F F F M M M

93

3.1.1.2

Phonologische/graphische Faktoren

Phonologische/graphische Faktoren spielen bei der Genuszuordnung englischer Internationalismen im Polnischen und Französischen eine Rolle, nicht aber im Deutschen. In bezug auf die französische Sprache sagt Deroy (1956:258) dazu: "Souvent, c'est le suffixe ou simplement la finale qui determine le classement dans une categorie lexicale ... les mots termines par un -e_ sont souvent feminins et les autres masculins." Beispiele sind: FEMININ flanelle, popeline, moleskin£, box£, dop£, gigu£, cheviott£, redingot£, contred¥ns£, finale; ~~ ~ ~~ MASKULIN lob, bar, curling, speedway, polo, sport, finish, gymkhana, musical, sprint, aber auch: birdie, rallye, cashmere, cake, hardwar£, chäle, macfarlan£, jambore£, jut£, dribbl£, chequ£, bridgeT ~ Allerweltsanglizismen femininen Geschlechts sind im Französischen aber insgesamt selten, weil dort bei der Genuszuweisung die Unmarkiertheit des maskulinen Genus eine ausschlaggebende Rolle spielt. Wenden wir uns nun dem Polnischen zu, in dem der Wortauslaut in der Regel bestimmt, welches der drei Genera einem aus dem Englischen übernommenen Wort zugeteilt wird, wobei das natürliche Geschlecht zuweilen vom grammatischen abweichen kann: (1) Maskulinen Geschlechts sind Substantive, die auf einen Konsonanten (einen harten, historisch weichen und selten einen weichen ) auslauten. Da jedoch hier das natürliche Geschlecht des Referenten den Vorrang vor der sprachlichen Form (dem Wortauslaut) hat, sind Maskulina auf -y/-i_ und -a_ ebenfalls möglich (vgl. z . B . finalista aus finalist, dandy bzw. dandys). Es läßt sich nicht übersehen (siehe unser Lexikon), daß die meisten englischen Internationalismen auf Konsonant auslauten und daher im Polnischen das maskuline Genus erhalten. (2) Feminina enden auf -£, -i und 0. Im letzten Fall handelt es sich um weibliche Nomina, die auf phonetisch weiche bzw. historisch weiche Konsonanten ausgehen. Der konsonantische Auslaut als morphologisches Kennzeichen der Feminina ist jedoch nicht mehr produktiv. Daher sind auf Konsonanten ausgehende feminine Anglizismen nicht zahlreich. Sie bezeichnen dann nur weibliche Lebewesen, z . B . pin-up girl, miss, wamp (aus vamp). Harte Konsonanten: p, b, m, f, w ( v ) , t, d, n, s, r, g, k; weiche Konsonanten: l, j ; ^ historisch weiche Konsonanten: sz C|3, cz üt*jn .

94

(3) Für Neutra sind -o, -e, -e_

(ttl) und -um charakteristische Endungen.

In diesem Zusammenhang wollen wir noch auf Fälle hinweisen, in denen englische Wörter in Pluralform entlehnt werden, jedoch als Singular in der Nehmersprache vorkommen. Aufgrund ihres konsonantischen Wortauslauts erhalten sie dann das maskuline Genus, z.B. dandy£, kik£ (aus kick) , klip£, (aus clip) , skunk£ (skunk bzw. skunks) , rockers^ bitels_ (aus beatle) (s. auch Fisiak 1961:138) bzw. das feminine Genuszeichen, wie z . B . girls£ (aus girl) . Solche Formen sind auch im Deutschen (vgl. z . B . Keks, Klips, Bambus) bekannt (im Französischen findet man z . B . aus dem Italienischen macaroni) . Bei der Analyse des Wortauslauts bezüglich der Genuszuweisung müssen wir sowohl phonologische als auch graphische Faktoren berücksichtigen, wie Fisiak (1975:61) festgestellt hat: "The treatment of phonological and graphical criteria on the same level has been dictated b y t h e existence o f both o r a l a n d n o n - o r a l loanwords as well as by the influence of writing on the pronunciation of foreign words among educated people. The phonological/graphical criteria, strictly speaking, amount to the structure of the termination of a loanword". Betrachten wir z.B. das Wort canoe, das als graphische Entlehnung zu behandeln ist. Obwohl es phonetisch auf den Vokal [u] ausgeht, erhält es aufgrund des Graphems das sächliche Genus ( v g l . auch z . B . rallye und jamboree, aber breakdance ist maskulin, weil das e^ stumm ist). Beispiele für die phonologisch-graphische Genuszuweisung englischer Internationalismen im Polnischen sind: MASKULINA baseball, futbo^, finis_z, drybling_, golf, go^, sport, bleze£, me^, raglari, klub, stop_, sprirrt, waTkoweir, bok¥, bojlöjt, f~aul, one-step_,~moher7 hard-röclc, boom, kaszmir, j a z z ; FEMININA flanela, popelina_, rund£ (aus round) , juta_, gymkhana_, pidzama_, lady^flejdij) , pin-up-gir^; NEUTRA waterpolo, polp_, banj£, combo, rode£, cano£, enduro, rally£, jamboree, kryterium (es gibt keine Anglizismen auf -f_ im NOM SG) . Wie schon erwähnt, sind manche Allerweltsanglizismen über das Französische oder das Deutsche ins Polnische eingedrungen. Wären Wörter wie z. B: poplin, flanell, round ( v g l . poln. popelina, flanela, runda) unmittelbar aus dem Englischen ins Polnische gekommen, hätten sie maskulines Genus.

3.1.1.3

Nächste lexikalische Entsprechung

Das Genus eines Anglizismus kann sich manchmal nach dem Geschlecht der in der

95

Replikasprache nächsten lexikalischen Übersetzung(en) bzw. Äquivalenten richten. Betrachten wir die folgenden Beispiele im Deutschen: MASKULINA Cup (Pokal), Boom (Aufschwung), Tweed ( S t o f f ) , Boß (Chef, Leiter), Court ( H o f ) , Job ( B e r u f ) , Boston ( T a n z ) , Star (Stern), Lob (Hochschlag), Sound (Laut) FEMININA Band (Kapelle), Crew (Mannschaft), City (Stadt), Rallye (Sternfahrt), Fancy (Phantasie), Show (Schau), Box (Kiste), Half-Time (Halbzeit), Bagpipe (Dudelsackpfeife), Lambswool (Lammwolle) NEUTRA Business (Geschäft), Girl (Mädchen), Game (Spiel), Fairway (Fahrwasser), Interview (Gespräch), Image (Bild), Goal ( T o r ) , Canoe (Boot), Hobby (Stekkenpferd), Poloshirt (Hemd) Dieses Prinzip ist keineswegs immer maßgebend, wie z.B. die Internationalismen der Look (das Aussehen), das Team (die Mannschaft), der Jet (das Flugzeug/die Maschine) zeigen. Manchmal kann es auch zu Schwankungen bei der Genuszuweisung kommen (s. 3.1.2). Im Polnischen und Französischen spielt das Kriterium der nächsten lexikalischen Entsprechung nur eine untergeordnete Rolle. Da die meisten Anglizismen im Französischen Maskulina sind, genügt es, dieses Prinzip auf englische Internationalismen femininen Geschlechts anzuwenden, z . B . : la star (vedette), la square dance ( d a n s e ) , la country music (musique), la hi-fi (fidelite), la World Cup (Coupe du M o n d e ) , la clinic (clinique), la steel guitar (guitare), la fancy (fantaisie)(vgl. auch z . B . Schütz 1968:48). Im Polnischen hingegen entscheiden semantische Assoziationen über das Genus von Anglizismen höchst selten, z . B . dingo (pies ' H u n d ' , maskulin, nicht neutrum) koala (niedzwiedz ' B ä r ' , maskulin, nicht feminin), city (miasto 'Stadt', neut r u m ) . Da zwei oder mehrere Prinzipien überlappen können, verwundert es nicht, daß in Fällen, in denen die phonologisch-graphische Genuszuweisung entscheidet, zufällig das Geschlecht eines Anglizismus mit dem der nächsten lexikalischen Übersetzung übereinstimmt. Dies gilt jedoch nur für Maskulina, z . B . boss (szef ' C h e f ' ) , breakdance (taniec ' T a n z ' ) , corner (rog ' E c k e ' ) .

3.1.1.4

Morphologische Faktoren

Es gibt eine gewisse Anzahl von Genuszuordnungen, die durch Analogie von Suffixen in der Nehmersprache erklärt werden können. Es handelt sich dabei um die Genusmarkierung englischer Internationalismen in Anlehnung an entsprechende

hei-

96

mische Derivationssuffixe. Dieses Prinzip ist vor allem im Deutschen von Belang, ist aber auch auf das Französische

und in Ausnahmefällen auf das Polnische an-

wendbar. Beatnik scheint der einzige Anglizismus zu sein, der das für das Polnische typische Suffix -nik hat (vgl. robotnik "Arbeiter 1 , zawodnik 'Wettrenner 1 u s w . ) . Das englische Wort beatnik wurde jedoch wahrscheinlich nach dem russischen Internationalismus sputnik gebildet, und schon deshalb haben wir es hier im Polnischen mit Suffixanalogie zu tun. Englische Internationalismen auf -er, die Personen bezeichnen, sind im Französischen und Deutschen wie Erbwörter auf -eur bzw. -er maskulin. Obwohl sie auch im Polnischen männlichen Geschlechts sind, ist dieser Sprache das Suffix -er fremd (dort haben Nomina agentis verschiedene Suffixe, wie z . B . -nik, -ca, -al u s w . , während sich -ista, -or und -er durch fremden Einfluß verbreitet ha-

ben) : DEUTSCH

FRANZÖSISCH

POLNISCH

Boxer

boxeur

bokser

Dribbler Fighter Goalkeeper Leader Manager Promoter Sprinter

dribbleur fighter goal-keeper leader manager promote(u)r sprinte(u)r

drybler fighter goalkiper leader manager promotor sprinter

Derartige Maskulina können sich auf beide Geschlechter beziehen. Soll das weibliche Geschlecht des Referenten aber eindeutig Berücksichtigung finden, tendieren heute alle drei Gastsprachen dazu,das sogenannte Prinzip der Movierung anzuwenden, bei dem es sich vor allem um die Ableitung femininer Bezeichnungen aus maskulinen handelt, wie z . B . dt. Managerin, Designerin, Promoterin, franz. crawleuse, speakerine, poln. liderka, sprinterka, trenerka. Solche Wörter sind aber schon Ableitungen aus englischen Internationalismen und werden daher in dieser Arbeit nicht untersucht. In den hier behandelten Gastsprachen sind auch alle Allerweltsanglizismen auf -er, die Dinge bezeichnen, Maskulina, wie z . B . : DEUTSCH Klipper Bestseller Booster Poster Tuner Blazer Pullover Sweater Skooter

FRANZÖSISCH clipper best-seller booster poster tuner blazer pull-over sweater scooter

POLNISCH kliper bestseller booster poster tuner blezer pulower sweter skuter

97

In allen drei Nehmersprachen sind englische Internationalismen auf -or Maskulina, wie z . B . dt. Junior, Senior, Sponsor, Monitor, franz. und poln. junior, senior, sponsor, monitor. Im folgenden zeigen wir einige morphologische Regeln, die bei der Genuszuordnung im Deutschen beobachtet werden können: (1) Die eine Handlung bezeichnenden und von einem Verbum abgeleiteten englischen Internationalismen auf -ing sind Neutra, weil im Deutschen substantivierte Infinitive Neutra sind, z . B . Bodybuilding, Dribbling, Jogging, Meeting, Easy listening, Surfing, Training (vgl. auch Carstensen 1980:61). (2) Allerweltsanglizismen auf -mervt sind Neutra, da "alle deutschen oder im Deutschen verwendeten Wörter auf -merrt Neutra sind" (Carstensen 1980:61), z . B . Arrangement, Establishment, Management. (3) Englische Internationalismen auf -ion weisen "wie andere deutsche oder im Deutschen vorkommende Wörter auf -ion" (Carstensen 1980:61) das feminine Genus a u f , z . B . Action, Kondition, Disqualifikation, Pole-Position, Fashion, Promotion, Beat generation, Formation. (4) Allerweltsanglizismen auf -ity sind Feminina und "stimmen mit deutschen Wörtern auf -ität ... im Genus überein" (Carstensen 1980:61), z . B . Publicity, High Fidelity/Hi-Fi, Popularität. (5) Englische Internationalismen auf -ball sind Maskulina, weil Ball maskulin ist, z . B . Baseball, Football, Matchball, Pushball, Setball·, Punching-ball. Da im Französischen die meisten Anglizismen Maskulina sind, genügt es, wie im Falle der nächsten lexikalischen Entsprechungen, das Prinzip der Suffixanalogie auf englische Internationalismen femininen Geschlechts anzuwenden: (1) Allerweltsanglizismen auf -ion sind Feminina wie Erbwörter auf -ion, z.B. action, condition, federation, selection, promotion, jam-session, fashion. (2) Englische Internationalismen auf -ette erhalten das feminine Genus wie Erbwörter auf -ette (vedette), z.B. raquette, video-cassette, starlette. (3) Aus dem Englischen übernommene Wörter auf -ot(t)e sind Feminina wie Erbwörter auf -otte (culotte), z . B . cheviotte, redingote. (4) Anglizismen auf -ite sind Feminina wie Erbwörter auf -ite (specialite), z.B. penalite, popularite, hi-fi (fidelite)(vgl. auch Schütz 1968:49). 3.1.1.5

Markiertheit

Die überwiegende Mehrzahl der Allerweltsanglizismen sind in den hier behandelten Gastsprachen Maskulina. Jedoch nur im Französischen spielt die Unmarkiertheit des maskulinen Genus eine ausschlaggebende Rolle (s.o.S. 91). Im Deutschen scheint

98

diese Markiertheit vor allem für Einsilbler wichtig zu sein. Zahlreiche einsilbige englische Internationalismen sind dort Maskulina (vgl. auch Carstensen 1980:64), z . B . : Back, Block, Bob, Boom, Boß, Klub, Colt, Court, Crack, Cup, Drive, Flip, Kart, Hack, Hook, Jab, Lob, Putt, Puck, Pull, Punch, Ring, Score, Smash, Sport, Sprint, Start, Spurt, Stand, Stop(p), Streß, Test, Trap, Turf, Beat, Bop, Blues, Film, Flash, Funk, Hit, J a z z , Jingle, Jive, Jug, Pop, Punk, Rag, Rap, Riff, Rock, Scat, Shout, Smurf, Song, Soul, Sound, Spot, Stomp, Sweet, Swing, Trend, Twist, Chintz, Coat, Cord, Job, Look, Tweed, Zipp. Ausnahmen sind z . B . : Chart, Out, Eagle, Form, Foul, Gig, Let, Par, Skull, Team, Goal, Show, Jig, Band, Yard, Yawl, Cob, Skiff, Squash, Tee, Rough, Crew, Box, Match, Set (im Bereich des Sports). Es fällt a u f , daß bei einsilbigen Allerweltsanglizismen maskulinen Geschlechts nicht immer die nächste lexikalische Entsprechung ein deutsches Maskulinum ist, wie z.B. Look (das Aussehen), Song (das Lied), Sex (das Geschlecht), Clinch (die Umklammerung), Jet (die Maschine/das Flugzeug).

3.1.2

Schwankungen bei der Genuszuordnung

Nicht immer läßt sich einem Anglizismus eindeutig ein Genus zuordnen. Es gibt Fälle, in denen das grammatische Geschlecht schwankt. Dies kommt vor, wenn in der Gastsprache mehrere Vorbilder möglich sind (semantische Assoziationen mit zwei oder drei Erbwörtern bzw. älteren Fremdwörtern, die verschiedenen Genera angehören) oder zwei Prinzipien der Genuswahl in gleichem Maße ins Spiel kommen. Es genügt, einen Blick auf unser Glossar zu werfen, um sich zu überzeugen, daß sich im Deutschen die meisten Schwankungen bei der Genuszuordnung englischer Internationalismen feststellen lassen. Beispiele sind: MASKULINUM/NEUTRUM Basketball, Break, Katamaran, Final/Finale, Gong, Hula Hoop, K a y a k , Looping, Match, Rodeo, Sweepstake, Tie-Break, Festival, Gospel, Negro-Spiritual, Tape, Poster, Bikini, Cloth, Glamour, Moleskin, Pyjama, Sealskin, Shoddy, Spray, Velvet FEMININUM/NEUTRUM Gig, Ukulele, Cold Cream, U . S . Open MASKULINUM/FEMININUM Backhand, Forehand Manchmal sind also in der Replikasprache mehrere Vorbilder möglich, wie z . B . : das Finale (Endspiel) das Match (Spiel)

: :

der Final (Endkampf) der Match (Kampf)

99

das das das das die die die

U . S . Open (Spiel) Break (Brechen) Glamour (Blendwerk) Sweepstake (Rennen) Backhand (Rückhand) Cold Cream (Creme) Ukulele (Hawaiigitarre)

die der der der der das das

U . S . Open (Meisterschaft/-en) Break (Bruch) Glamour (Zauber, Glanz) Sweepstake (Wettbewerb) Backhand (Rückhandschlag) Cold Cream (Schönheitsmittel) Ukulele (Instrument)

In anderen Fällen kommen in gleichem Maße zwei Prinzipien der Genuszuordnung ins Spiel, wie z . B . das Tape (Band) und der Tape (Markiertheit), das Gong (Signal) und der Gong (Markiertheit), das Basketball (Spiel) und der Basketball (wegen: der Ball). Relativ groß ist im Deutschen die Zahl der Wörter, die zwei Genera aufweisen. In der Regel ist dabei einer der Anglizismen maskulin. Manchmal kommt hier die Unmarkiertheit des maskulinen Genus ins Spiel, manchmal aber die nächste lexikalische Entsprechung oder Suffixanalogie. Im Französischen kommt es zu Schwankungen dieser Art selten. Beispiele sind: le panty (slip) la country (musique) la square dance (danse) la jet-set (societe) la happy end (finale) la battle-dress (combat) (vgl. auch Schütz 1968:48).

la le le le le la

panty (culotte) country (style de musique) square dance (Markiertheit) jet-set (groupe) happy end (Markiertheit) beach-dress (plage)

Im Polnischen schwanken einige indeklinable englische Internationalismen, wie z . B . interview, show, derby, khaki, high life, blue note, easy listening. Sie kommen entweder als Maskulina oder als Neutra vor. Indeklinabel sind jedoch oft Lehnwörter neutralen Geschlechts, wie z . B . dinghy, hobby, country, boogie-woogie, party, shimmy, bikini, jam-session, rugby, szody (aus shoddy). Manchmal zeigen indeklinable Nomina überhaupt keine Genusgliederung, wie z.B. fair play, rhythm section, first class, high society (s. auch Fisiak 1964:235, 1975:63). Schließlich wollen wir in diesem Abschnitt auf Fälle hinweisen, in denen verschiedene Genera zur Bedeutungsdifferenzierung dienen. Betrachten wir die folgenden Wörter im Deutschen: der Single ('allein lebender Mensch'), das Single ('Einzelspiel im Tennis'), das Single ('Einzelzimmer im Hotel'), die Single ('kleine Schallplatte 1 ), der Boston ( ' T a n z ' ) , das Boston ('Kartenspiel'), der Oldie ('älterer Spieler/Sportler'), das Oldie ('Lied'). Dieser Gebrauch des Genus, nicht in erster Linie zur Bildung grammatischer Klassen, sondern von lexikalischen Einheiten, ist jedoch für die indogermanischen Sprachen untypisch. Im Polnischen dagegen gibt es überhaupt keine Fälle, in denen man allein durch verschiedene Genera, also ohne Ableitung, verschiedene Bedeutungen differenziert. Deshalb sind z.B. syngiel/single und boston immer maskulin. Jedoch nur im Französischen werden beide Genera bei ein und demselben Nomen ohne Ableitungen zur Geschlechtsun-

100

terscheidung gebraucht. Obwohl dort auch das Prinzip der Movierung (s.o.S. 9 6 ) Anwendung findet (vgl. z . B . acteur : actrice, danseur : danseuse, gardien : gardienne), gilt es für einige englische Internationalismen nicht, z . B . un/une fan, hippie, finaliste, partner, touriste, punk, teenager, aber nur une star, Lin_ baby, un beatnik.

3.1.3

Zusammenfassung

Zusammenfassend läßt sich die folgende Tabelle aufstellen, die die Wichtigkeit der oben behandelten Prinzipien in den einzelnen Replikasprachen zeigt ( ' + ' = relevant, '-' = irrelevant):

(1) Natürliches Geschlecht des Referenten (2) Phonologisch-graphische Zuordnung (Wortauslaut) (3) Nächste lexikalische Entsprechung (4) Morphologische Zuordnung (Suffixanalogie) (5) Markiertheit

DEUTSCH

FRANZÖSISCH

POLNISCH

+

+

+

-

+

+

+

(+)

+ +

+ +

In den hier untersuchten Gastsprachen hat natürliches Geschlecht des Referenten den Vorrang vor anderen Faktoren. Man sieht sofort, daß im Polnischen, in dem eigentlich nur zwei Prinzipien relevant sind, das Problem der Genuszuweisung englischer Internationalismen unkompliziert ist, weil dort die Genusmarkierung "overt" ist. Jedoch die Struktur des Wortauslauts entscheidet vor allem darüber, welches Genus einem aus dem Englischen entlehnten Wort zugeteilt wird. Nur in Ausnahmefällen finden Suffixanalogie und die nächste lexikalische Entsprechung Anwendung. Dagegen spielt die Markiertheit im Polnischen keine Rolle. Im Französischen treten im Gegensatz zum Deutschen auch keine großen Schwierigkeiten auf. Hier lassen sich bei der Genuswahl zwar alle Kriterien anwenden, obwohl in verschiedenem Maße, jedoch die Unmarkiertheit des maskulinen Genus spielt eine ausschlaggebende Rolle. Dieses Kriterium läßt sich hier auf die überwiegende Mehrzahl der vorgefundenen englischen Internationalismen anwenden. Deshalb reicht es eigentlich, nur die recht seltenen Allerweltsanglizismen femininen Geschlechts anzugeben, und zwar nach den anderen Prinzipien. Welches der drei Genera einem Anglizismus im Deutschen zugeteilt wird, ist nicht immer leicht vorauszusagen. Bei der Genuszuordnung spielen hier besonders

1G1

die nächste lexikalische Entsprechung und morphologische Faktoren eine Rolle. Die Unmarkiertheit des maskulinen Genus scheint vor allem für Einsilbler zu gelten. Relativ groß ist im Deutschen die Zahl der Wörter, die zwei Genera aufweisen. In der Regel ist dabei einer der Anglizismen maskulin, was sich aber nur z.T. mit der Markiertheitstheorie erklären läßt. In dieser Sprache sind wir manchmal immer noch "auf Spekulationen angewiesen" (Carstensen 1980:67). Die Entlehnungszeit spielt bei der Genusbestimmung keine Rolle, denn ältere und angeglichene Wörter englischen Ursprungs, wie z . B . Schelf und Keks, können immer noch zwei Genusmöglichkeiten haben. Nur im Deutschen und Französischen werden zuweilen mit Hilfe zweier Genera verschiedene Bedeutungen unterschieden. Wir haben gesehen, daß sich bei der Genuswahl der englischen Internationalismen im Deutschen die meisten Schwierigkeiten ergeben und die wenigsten im Polnischen zu registrieren sind, weil dort das Genus in der Regel "overt" markiert wird. Kurz gesagt, im Polnischen dominiert die phonologisch-graphische Zuordnung, im Französischen die Unmarkiertheit des maskulinen Genus und im Deutschen die nächste lexikalische Entsprechung und Suffixanalogie, was aber nicht bedeutet, daß jeweils auch andere Kriterien in verschiedenem Maße anwendbar wären.

3.2

Numerusmarkierung

Das Vorhandensein der Kategorie Genus setzt das Vorhandensein des Numerus voraus (Deutsch, Französisch, Polnisch). Umgekehrt gilt dies aber nicht (Englisch, s. Greenberg 1966:112). Darüber hinaus ist hier auch das Phänomen des Genussynkretismus wichtig, das in den indogermanischen Sprachen in unterschiedlicher Weise auftritt. Im Deutschen und Französischen liegt totaler Synkretismus vor, weil dort im Plural keine Genusdifferenzierung vorgenommen wird, während das Polnische einen partiellen Synkretismus aufweist, denn hier ist die Anzahl der Genera im Plural reduziert und ihr Inhalt verschoben (vgl. Biermann 1982:241). Dem System der pluralischen Genera liegt im Polnischen ein anderes Klassifikationsprinzip ( ' + / - ' menschlich) zugrunde als dem der singularischen Genera (maskulin belebt, maskulin unbelebt, feminin, neutrum). Da dort also sowohl der Singular als auch der Plural das Genus anzeigt, ist im Polnischen die Pluralmarkierung komplexer Natur als im Deutschen und Französischen. Es läßt sich aber nicht übersehen, daß im Französischen bei der Pluralbildung englischer Internationalismen vor allem auf der orthographischen Ebene die meisten Schwankungen auftauchen. Es handelt sich um die Pluralmarkierung am Nomen selbst, und nicht um den Pluralartikel (und andere mit dem Substantiv kongruierende Determinantien). Auffallend ist ferner die Tatsache, daß in den hier untersuchten Nehmersprachen nicht alle aus dem Englischen übernommenen Wörter beide Zahlformen haben.

102

Manchmal tritt ein Internationalismus im Deutschen, Französischen und Polnischen in derselben ursprünglichen geschriebenen Pluralform a u f , z . B . old boys, slacks, dirty tones (wir sehen hier von der Großschreibung im Deutschen a b ) . Diese Art der Pluralmarkierung ist dem Polnischen fremd, nicht aber dem Deutschen und Französischen. Im folgenden sollen Deklinationsmuster behandelt werden, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Pluralformen englischer Internationalismen in den hier behandelten Sprachen aufzeigen. 3.2.1 3.2.1.1

Arten der Pluralmarkierung Plural auf -£

Das regelmäßige englische Pluralformativ -s kommt auch im Deutschen und Französischen vor, ist der polnischen Sprache jedoch fremd. Es kommt dort nur bei wenigen originalgetreu übernommenen Anglizismen vor. Manchmal haben diese außerdem polonisierte Pluralformen, z . B . cords, denims, slacks, bloomers, old boys, blue jeans/dzinsy, Bermuda shorts/bermudy. Da im Deutschen das Pluralformativ -_s_ manchmal auch in Erbwörtern anzutreffen ist, bildet die überwiegende Mehrheit der Anglizismen ihre Pluralform auf -s, z . B . Superstars, Shorts, LPs, Hits, Hobbys/ Hobbies, Partys/Parties, Ladys/Ladies, Storys/Stories. In vielen Fällen deckt sich auf der orthographischen Ebene die englische Pluralmarkierung mit der deutschen, aber keineswegs in allen, wie z . B . Partys und Hobbys zeigen. Auf der phonetischen Ebene wird aber der stimmlose alveolare Frikativ [s] realisiert, weil im Deutschen im Wortauslaut die Unterscheidung zwischen stimmhaften und stimmlosen Konsonanten aufgehoben wird, nicht so im Englischen und Französischen. Obwohl in der französischen Schriftsprache die Pluralbildung im allgemeinen durch Anfügen eines -s_ an den Singular gebildet wird, lassen sich dort bei der Numerusmarkierung englischer Internationalismen, besonders auf der phonetischen Ebene, starke Unterschiede feststellen. In der gesprochenen Sprache gibt es außer bei Liaison in der Regel keinen Unterschied zwischen Singular und Plural der Erbwörter. Wie unser Aussprachetest (s. Anhang II) gezeigt hat, ist dies bei Anglizismen nicht immer der Fall. In den folgenden Beispielen wurde das Pluralmorphem meistens realisiert (insgesamt haben 31 Informanten am Test teilgenommen; wir geben jeweils die Anzahl der Realisierungen a n ) : slack£ (26) skunk£ (25) charts (27)

drums (30) boot£ (30) vibes (30)

keyboard^ (25) leggings^ (30) Master£ (27)

knickerbockers_ (25)

Hier handelt es sich vor allem um Pluralia tantum. Sowohl des Englischen Unkundi-

103

ge als auch Sprecher mit guten Englischkenntnissen haben das Pluralmorphem -s gleich oft realisiert. Vergleichen wir einige Allerweltsanglizismen, in denen sich zumindest auf der orthographischen Ebene das englische mit dem französischen Pluralmorphem -s_ deckt: leader^ gag£ starts pub£

(OK!, (OK!, (OK!, (OK!,

Nr.442,S.5) Nr.407,S.3) Nr.407,S.4) Nr.407,S.4)

interview^ champions records^ show£ punk£ Die Bemerkung von Grevisse (1969:72), daß

( O K ! , Nr.456,S.12) (Paris Match, Nr.1762,S.12) (Salut!, Nr.231,S.12) (L'Express, Nr.1657,5.16) (L'Express, Nr.1657,S.3)

"Les mots empruntes aux langues etrangeres admettent la marque du pluriel francais quand un frequent usage les a vraiment francises", gilt z.B. in den folgenden Fällen: walkmans ( O K ! , Nr.442,S.17), matchs, coachs, Sandwichs. Ungeläufige bzw. erst seit kurzem ins Französische eingeführte englische Fremdwörter behalten oft ihren originalgetreuen Plural bei, wenn das französische Pluralzeichen dem Englischen nicht entspricht, z . B . : rushes (L'Express, Nr.1657,S.16), smashes, juke-boxes, dinghies, penalties, sulkies, winches, derbies (vgl. auch Grevisse 1969:74, Becker 1970:54). Manchmal sind jedoch beide (eine ursprüngliche und eine angeglichene) Pluralformen anzutreffen, wie z . B . : matches/matchs, coaches/coachs, winches/winchs. 3.2.1.2

Plural der Komposita

Im Deutschen und Polnischen gelten für die Pluralmarkierung aus dem Englischen übernommener Komposita dieselben Deklinationsmuster wie für die einfachen Anglizismen. Dagegen sollen im Französischen Fremdwörter in Komposita bei Pluralbildungen unverändert bleiben (s. Grevisse 1969:72), z . B . les cowboy, ses pull-over, les skin-shirt (s. Schütz 1968:50), mes starting block, trois knock-down, mes knickerbocker (s. Etiemble 1964:142f). In der heutigen französischen Presse werden jedoch meistens die ursprünglichen Pluralzeichen verwendet, so z . B . : des hit-parade£ des T-shirts les teen-agers

( O K ! , Nr.456,S.7) les night-club£ (Paris Match,Nr.1763,S.52) ( O K ! , Nr.407,5.10) les cow-boys (Paris Match,Nr.1763,S.12) ( O K ! , Nr.456,S.16) des video-clip£ (Salut!, Nr.231,S.12)

In bezug auf Komposita auf -man sagt Grevisse (1969:72) folgendes: "Les noms anglais en -man font oridinairement leur pluriel en changeant -man en -men". Beispiele sind: sportsmen, businessmen, gentlemen, jazzmen, bluesmen. Dieses Prinzip gilt auch für Pseudoanglizismen im Französischen, z . B . : rugbymen, crossmen, yachtsmen, record(wo)men, tennis(wo)men, racingmen, trottingmen.

104

3.2.1.3

Partieller Genussynkretismus

Im Deutschen und Französischen zeigt der Pluralartikel die Neutralisierung von Nominalklassen in bezug auf das Genus. Im Polnischen dagegen unterscheidet man Genera auch im Plural, obwohl ihre Anzahl reduziert ist. Neben den wenig zahlreichen englischen Pluralformen kommen in der Regel dem Polnischen angepaßte Pluralbildungen vor. Bevor jedoch englische Internationalismen infolge ihrer assimilierten Formen nach polnischen Deklinationsmustern flektiert werden können, müssen zwei miteinander interagierende Faktoren über die Auswahl der Flexionsendungen entscheiden, nämlich ihr grammatisches Geschlecht und der Wortauslaut (genauer die Unterscheidung zwischen "harten", "weichen" und "historisch weichen" Konsonanten, s.o.S. 9 3 ) . In diesem Abschnitt werden wir uns auf den Nominativ Plural beschränken. Die Pluralformen der anderen Kasus werden unter der Kasusmarkierung behandelt (s.u. 3.3.2). Wie bereits erwähnt, passen sich die meisten Allerweltsanglizismen der polnischen Flexion an. Grundsätzlich läßt sich feststellen, daß assimilierte Anglizismen eine der folgenden Pluralendungen im Nominativ Plural aufweisen: -y, -e_, -i, -a_, -owie, wobei -owie nur bei Maskulina und -a_ nur bei Neutra vorkommen (für die genaue Distribution s.u.S.112). Diese Endungen sind für assimilierte Fremdwörter sowie Erbwörter charakteristisch. Drei Faktoren sind wichtig für die Klassifizierung der Nomina nach dem Genus im Polnischen: (1) Sexusanzeiger: maskulin/feminin; (2) Belebtheit: belebt/unbelebt; (3) Menschlichkeit: menschlich/nicht-menschlich (persönlich/nicht-persönlich). Die letzten beiden Faktoren beziehen sich nur auf Maskulina und spielen sowohl bei der Numerus- als auch bei der Kasusmarkierung eine entscheidende Rolle. Im Singular werden vier Klassen: maskulin belebt, maskulin unbelebt, feminin, neutrum unterschieden, im Plural zwei: menschlich (Maskulina) und nicht-menschlich (Maskulina, Feminina, Neutra). Der Nominativ Plural der Maskulina hat also zwei Formen: eine menschliche und eine nicht-menschliche. Der im Wortauslaut stehende Konsonant kann entweder hart oder weich bzw. historisch weich sein. Die Personalform ("menschliche Form") geht im allgemeinen auf -i (-y_) oder -(i)owie aus. Die nicht-persönliche ("nichtmenschliche") Form dagegen hat bei auf harte Konsonanten auslautenden Maskulina prinzipiell die Endung -y_ (nach -g_ und -j< aber -i). Die auf weiche bzw. historisch weiche Konsonanten endenden nicht-menschlichen Maskulina haben die Endung -(i)e, und Personalformen dazu noch -(i)owie und -y_ (für Einzelheiten zur Pluralmarkierung im Polnischen siehe z . B . Kurylowicz 1964:224). Die Differenzierung

105

zwischen harten, weichen und historisch weichen Konsonanten ist also für die Numerus- und Kasusmarkierung relevant: MASKULINA m e n s c h l i c h

n i c h t - m e n s c h l i c h

(a) auf harte Konsonanten endende Anglizismen boss-owie nelson-y gong-i supermen-i klub-y mityng-i liderz-y monitor-y rekord-y sponsorz-y handicap-y blok-i rockers-i team-y golf-y faworyc-i test-y rajd-y champion-i klips-y sport-y (b) auf weiche Konsonanten ausgehende Anglizismen jockey-e/dzokej-e musical-e faul-e boy-e bicykl-e gol-e oldboj-e singl-e longplay-e di-dzej-e bobslej-e (c) auf historisch weiche Konsonanten auslautende Anglizismen coach-e finisz-e mecz-e mackintosz-e klincz-e Wir sehen hier von den komplizierten phonologischen Regeln ab, wie z . B . [r] -» [ $ ] / * bei menschlichen Anglizismen (vgl. z.B. lider - liderz-y, sponsor - sponsorz-y), nicht aber bei nicht-menschlichen Anglizismen, z . B . monitor - monitor-y. Die auf weiche bzw. historisch weiche Konsonanten auslautenden englischen Internationalismen sind wenig zahlreich und weisen vor allem nur eine Pluralform (im Gegensatz zu Erbwörtern) a u f . Der Nominativ Plural der FEMININA hat die Endungen -y_, -i, -(i)e, z . B . S i n g u l a r

P l u r a l

pidzam-a rock-oper-a harmonik-a pianol-a videokaset-a formacj-a

pidzam-y rock-oper-y harmonik-i pianol-e videokaset-y formacj-e

NEUTRA enden im Plural auf -(i)a, z . B . kryteri-um

kryteri-a

bandz-o studi-o

bandz-a studi-a

In diesem Zusammenhang sollen hier indeklinable werden. Fisiak (1964:235) sagt dazu:

Allerweltsanglizismen erwähnt

"All indeclinable nouns are neuter or show no gender affiliation", wie z.B. derby, dinghy, hobby, party, bikini, rallye, canoe. Darüber hinaus

106

brauchen andere Neutra oft kein Pluralmorphem, weil sie Singularia tantum sind, z.B. boogie-woogie, reggae, disco, waterpolo, polo. 3.2.1.4

Keine Pluralmarkierung am Substantiv

Im Polnischen weisen Singularia tantum (s.u. 3.2.2) und die meisten Anglizismen sächlichen Geschlechts keine Pluralmarkierung auf. Im Deutschen gibt es eine gewisse Gruppe englischer Internationalismen, bei denen anders als in der Modellsprache der Plural im Vergleich zum Singular nicht verändert wird. Es handelt sich hierbei in erster Linie um Anglizismen auf -er, die sich an die zahlreichen Erbwörter auf -er (vgl. z . B . Hammer, Sprecher. Liebhaber) anschließen, welche nur im Dativ Plural ein -n aufweisen. Der Plural wird hier lediglich durch den Artikel angezeigt. Im Polnischen werden diejenigen englischen Internationalismen nicht flektiert, die gänzlich fremden Lautgepräges sind, also die stark fremdartigen Lautcharakter oder ein ungewohntes Schriftbild für das Polnische haben, wie z.B. show, hobby, canoe, interview, old boys, slacks, cords, boogie-woogie, blue note, new wave, tussah, rallye. So könnten dort finish und match nie flektiert werden. Dagegen als finisz und mecz, wo = und = , haben sich diese Allerweltsanglizismen leicht angepaßt: finisz-e, mecz-e (Pluralformen) oder finisz-owi, mecz-owi (Dativ Singular). 3.2.2.

Singularia tantum und Pluralia tantum

Die lexikalische Kategorisierung der Welt durch "zählbare", "kollektive" und "Massen"-Substantive unterscheidet sich von Sprache zu Sprache (vgl. engl. fruit /SG/, franz. des fruits / P L / , poln. owoc-e / P L / , dt. das Obst / S G / ) . In allen hier untersuchten Nehmersprachen kommen auch Allerweltsanglizismen vor, die nur einen Numerus aufweisen (Singularia/Pluralia tantum). Größen, die nur einmal auftreten (New Orleans, Chicago, Kansas City, East Coast, West Coast) oder keine hinsichtlich räumlicher bzw. zeitlicher Begrenzung fest umrissenen, zählbaren Erscheinungen sind (Jogging, Jazz, Blues, Basketball), entziehen sich dem numeralen Aspekt. Ein Plural kann, wenn überhaupt, höchstens durch Zusammensetzung mit einem anderen Wort oder mit Hilfe wortbildender Morpheme gebildet werden (vgl. z.B. Jazzarten, Sportarten). Von der Opposition Einzahl/Mehrzahl ausgeschlossen sind auch diejenigen Allerweltsanglizismen, die eine formlose Stoffmasse beschreiben. Allgemein lassen sich zahlreiche Beispiele von Singularia tantum in verschiedenen Bereichen auffinden, z . B . :

107

Sportarten (Abstrakta) Deutsch: Baseball, Football, Tennis, Squash, Soccer usw. Französisch: base-ball, foot-ball, tennis, golf, soccer usw. Polnisch: baseball, futbol, tenis, golf, soccer usw. Stoffnamen Deutsch: Orion, Nylon, Mohair, Tweed, Velvet, Tartan usw. Französisch: orlon, nylon, mohair, tweed, velvet, twill usw. Polnisch: orlon, nylon, moher, tweed, welwet, tartan usw. Tanz- oder Musikarten (Abstrakta) Deutsch: Charleston, Twist, Hot Jazz, P u n k , Jive usw. Französisch: charleston, twist, hot j a z z , p u n k , jive usw. Polnisch: charleston, twist, hot j a z z , punk, jive usw. Sonstiges Deutsch: New Look, New Wave, Fair Play, High Life usw. Französisch: new-look, fair-play, high-life, jet-set usw. Polnisch: fair play, new wave, high life, jet-set usw. Beachtenswert ist,

daß sich, wenn wir an manche von Stoffnamen das Pluralzeichen

anhängen, ihre Bedeutung ändert, z . B . dt. Nylon : Nylons, franz. nylon : nylons, poln. nylon : nylony, denim : denims, kort (aus cord) : cords. Im Singular wird jeweils der Stoff genannt, im Plural dagegen aus diesem Stoff erzeugte Artikel, wie Nylons ('Strümpfe aus N y l o n 1 ) , denims ('Hose aus D e n i m ' ) , cords ('Hose aus Cord'). Beispiele für Allerweltsanglizismen, die nur im Plural vorkommen (Pluralia tantum) sind: Deutsch: Drums, Massenmedia, Keys, Public Relations Französisch: keyboards, drums, mass media, dirty tones Polnisch: keyboards, dirty tones, mass media, denims Ein englischer Einheitsplural verliert manchmal in der Gastsprache seine Pluralmarkierung bzw. seinen Pluralstatus, z . B . : ENGLISCH

DEUTSCH FRANZÖSISC bermudas Bermuda (s) bermuda(s) jeans Jeans (SG) j e a n ( s ) pyjama(s) Pyjama pyjama shorts Shorts (SG) short keyboards Keyboard keyboards knickers Knicker Knickerknicker bocker (SG = Singular, PL = Plural)

POLNISCH bermud-y (PL) dzins-y ( P L ) pidzam-a (SG) szort-y ( P L ) keyboards

Mit Ausnahme von pidzama deckt sich im Polnischen und Englischen der Einheitsplural (das gilt auch für Erbwörter bzw. für die nächste lexikalische Entsprechung: poln. spodnie, majtki und engl. trousers, pants, briefs). Seltener deckt sich der Einheitsplural in der Modellsprache und im Deutschen und Französischen (auch entsprechende Erbwörter sind in diesen Nehmersprachen Singular: dt. Hose, Unterhose, f r a n z . pantalon, culotte, nicht so im Englischen).

108

3.2.3

Schwankungen bei der Pluralmarkierung

Wie bei der Genuszuweisung englischer Internationalismen lassen sich auch bei ihrer Numerusmarkierung Schwankungen feststellen. In der untersuchten Literatur (s.o.S.6) haben wir nicht alle Pluralmarkierungen, wie Schütz (1968:52) sie für das Französische anführt, gefunden: les pull-over, les pull-overs, les pullsover, les pulls-overs. Pluralmarkierungen am Determinans oder gleichzeitig am Determinans und Determinatum sind höchst selten. In der untersuchten Presse haben wir sie gar nicht angetroffen. Nur Pluralmarkierungen am Substantiv (Determinatum) oder lediglich durch den Artikel kommen sehr oft vor. Häufig kommt es zu Schwankungen bei der Pluralmarkierung englischer Internationalismen auf -y_, -s, -x, -sh, -eh. Dies gilt vor allem für das Französische (vgl. Etiemble 1964:144ff, Grevisse 1969:225, Becker 1970:54), z . B . : des baby/babies/babys des derbies/derbys ~ des cross-country/-countries

des box/boxe£ des boss/bos¥es_ des flash/flashy

des coachs/coaches des winchs/winched des matchs/matches

In diesen Fällen dominieren jedoch zumindest auf der orthographischen Ebene die englischen Pluralformen. Das Pluralzeichen wird manchmal phonetisch realisiert, wie unser Test gezeigt hat. Dies scheint sich aber vor allem auf Pluralia tantum und neuere Anglizismen zu beziehen, wie z . B . punks, skinheads, drums, blue notes, dirty tones. Auch im Deutschen sind Schwankungen bei der Pluralbildung englischer Internationalismen zu registrieren. So bilden Maskulina starker Deklination (die schwache Deklination der Maskulina ist bei Anglizismen nicht anzutreffen) und solche, die auf Vokal ausgehen, den Plural auf -£. Mit zunehmender Einbürgerung der Fremdwörter tritt daneben aber auch die Pluraform -e a u f , z . B . : Tests_ : Test£ Streiks : Streik«^ Skilift£ : Skilift£ Starts^ : Start£ Schock? : Schock!" Sketches : Sketch£ Dock£ : Docke" Schecks^ : Schecki" (vgl. auch Carstensen 1965:67, Heller 1966:16) Bei den Varianten Pop-Ladys (Hörzu, Nr.44,1984,S.106) und Country-Ladies (Die Welt, Nr.200,1986,S.16) handelt es sich aber lediglich um zwei graphische und nicht um phonetische oder morphologische Varianten der Pluralform von Lady (vgl. auch Hobbys vs. Hobbies, Partys vs. Parties u s w . ) . Eine Reihe von Anglizismen sind noch nicht in das Flexionssystem des Deutschen eingefügt oder schwanken zwischen fremden und heimischen Beugungselementen, wobei der Plural nur durch den Artikel markiert werden k a n n , z . B . die Bestseller(s), die Western(s), die Hostesses/Hostessen (vgl. Carstensen 1965:67).

Das Alter des Anglizismus kann

nicht immer darüber entscheiden, ob nur eine oder zwei Pluralformen möglich sind.

109

Schließlich

betrachten wir Schwankungen, die im Deutschen auf der orthographi-

schen Ebene, im Polnischen und Französischen auf der orthographischen und morphologisch-flexivischen vorkommen: DEUTSCH Hobby£

Hobbies Parties Babies Ladies Ladys (vglT auch Heller 1966:16)

3.2.4

FRANZÖSISCH

gentlemen flashs flashes babies babys matchs matches (vgl. Greviiäse 196^772, Guiraud 1971:113, Mitterand 1972:72) gentlemans

POLNISCH

old boys : oldtimers : (' + ' oldtimers : ('-'

oldboje oldtimerzy menschlich) oldtimery belebt)

Zusammenfassung

Das regelmäßige englische Pluralzeichen kommt auf der orthographischen Ebene der hier behandelten Gastsprachen unterschiedlich vor, und zwar häufiger im Deutschen und Französischen und höchst selten im Polnischen, denn dort ist dieses Morphem völlig fremd. Auf der phonetischen Ebene hingegen sehen die Verhältnisse ganz anders aus, weil im Französischen - abgesehen von der Liaison - das Pluralzeichen nicht realisiert wird. In Anglizismen besonders neueren Datums wird es aber manchmal ausgesprochen. Im Deutschen wird dieses Formativ, falls es bei englischen Internationalismen vorkommt, als stimmloses £ realisiert (Wortauslaut). Manche Entlehnungen aus dem Englischen weisen dort zwei Pluralendungen auf: -(e)s und -e_ oder -ys und -ies (die sich aber nicht auf der phonetischen Ebene unterscheiden). Anglizismen auf -er weisen dort keine Pluralkennzeichnung am Nomen selbst auf. Im Gegensatz zum Deutschen und Französischen wird im Polnischen das Genus in beiden Numeri markiert. Maskulina und Feminina werden nach polnischen Deklinationsmustern flektiert. Nur Neutra sind oft indeklinabel. Die meisten englischen Internationalismen gehen dort auf harte Konsonanten aus und haben bei menschlichen Maskulina die Pluralendung -±_ (bei Anglizismen auf -er aber -rzy) bei nichtmenschlichen (Maskulina, Feminina) -y_ (nach J< und £ aber -i). Auf weiche bzw. historisch weiche Konsonanten auslautende Allerweltsanglizismen weisen in der Regel nur eine Pluralendung auf: -(i)e. Gelegentlich ist bei menschlichen Maskulina das Pluralzeichen -owie (das bei Erbwörtern geläufig ist) anzutreffen. Im Französischen erhalten geläufige englische Internationalismen ein -s und die selten vorkommenden bleiben entweder unverändert ( z . B . Ies skinhead) oder behalten die originalgetreue Form bei ( z . B . Ies rushes). Die Schwierigkeiten liegen aber in der Tatsache begründet, daß die Grenzen zwischen häufigem und seltenem Gebrauch englischer Internationalismen fließend sind (verschiedene Medien, Eng-

110

lischkenntnisse und andere soziolinguistische Faktoren spielen hier eine Rolle), wie z . B . matches und matchs zeigen.

3.3

Kasusmarkierung

Nominale englische Internationalismen werden in verschiedenem Maße in die Deklinationssysteme des Deutschen, Französischen und Polnischen integriert. Im Polnischen erhalten Lehnwörter in der Regel auch alle Formen eines polnischen Flexionsmusters (sieben Kasus für jeden Numerus). Während im Polnischen die Kategorie des Kasus ausschließlich durch Flexionsendungen des Substantivs

bezeichnet

wird, wird sie im Deutschen vor allem durch Artikelzeichen und weniger durch Endungen am Nomen markiert. Eine Deklination wie im Deutschen (vier Kasus) und Polnischen (sieben Kasus) gibt es im Englischen und Französischen nicht. Nicht immer fügt sich ein aus dem Englischen übernommenes Wort in das deutsche und polnische Flexionsschema glatt ein. Wir werden zunächst die Kasusmarkierung englischer Internationalismen im Deutschen und dann im Polnischen analysieren. Anschließend werden wir beide Flexionsschemata vergleichen. Wichtig ist dabei, daß im Deutschen die fusionierende Signalisierung von Numerus und Kasus vor allem durch die Artikel und manchmal auch durch Suffixe erfolgt, im Polnischen dagegen nur durch Suffixe.

3.3.1

Deutsch

Bei Anglizismen femininen Geschlechts wird der Kasus nicht am Nomen markiert, sondern nur durch die Artikel ausgedrückt. Kommt es zu Genusunterschieden eines englischen Internationalismus, dann muß er entsprechend nach zwei Flexionsschemata dekliniert werden, z . B . : . GEN. DAT. AKK.

der des dem den

Speed Speed (s) Speed Speed

die der der die

Speed Speed Speed Speed

Die meisten Allerweltsanglizismen sind Maskulina und werden vor allem nach der starken, manchmal aber nach der gemischten (vgl. z . B . Monitor, Sponsor) Deklination flektiert. Die schwache Deklination der Maskulina ist bei Anglizismen nicht anzutreffen. Im Singular ist bei maskulinen englischen Internationalismen starker Deklination und Neutra nur der Genitiv durch besondere Endungen ausgezeichnet, dessen Kennzeichen -es oder -s sind. Bei manchen Wörtern sind aber Formen mit und ohne -(e)s möglich (s.unten). Das liegt daran, daß Fremdwörter generell unflektiert

Ill

bleiben können. Mit Ausnahme des Genitivs haben also Maskulina und Neutra im Singular wie Feminina keine Deklinationsendungen. Zu erwähnen ist auch, daß englische Internationalismen im Dativ kein -e erhalten, wie dies manchmal bei einsilbigen Erbwörtern der Fall ist (vgl. z.B. auf dem Lande, zum Tode). Auch im Plural ist die Kasusmarkierung der Allerweltsanglizismen einfach, weil in allen Kasus mit Ausnahme des Dativs die Pluralformen gleich sind. Der Dativ erhält das Flexionskennzeichen - ( e ) n , das an den Nominativ Plural angehängt wird. Ausgenommen sind Fälle, in denen der Nominativ schon dieses Pluralmorphem bzw. ein -s aufweist ( z . B . die/den Sponsoren, die/den Films). Entscheidend für die Deklination im Plural ist also die Bildung des Nominativs Plural, z . B . die Meetings, Bosse, Tests/Teste. Da im Plural die meisten Allerweltsanglizismen auf -s_ auslauten, erhalten sie im Dativ kein -n_. Dann sind also alle Pluralformen des Nomens in den vier Kasus gleich. Wie erwähnt, sind im Genitiv Singular der Maskulina und Neutra bei manchen Wörtern Formen mit oder ohne -£ möglich, z . B . : des Jet-Sets_ (Quick, Nr. 14,1985,S. 126) des Jet-Set (FAZ,Nr.199,1986,S.7)

des Bebopjä (FAZ,Nr.209,1986,S.25) des Hard-Bop (Jones 1969:283)

Im Singular kommt es noch zu Schwankungen der folgenden Art: des Matches_ (Kölnische Rundschau, Nr.209,1985,S.10) seines Matchs^ (Kölnische Rundschau, Nr.204,1985,S.23) Der Genitiv erhält hier das Flexionskennzeichen -es (übrigens steht -es bei Substantiven auf -s, -x_, -tsch und oft bei Einsilblern) oder -s. Diese Kasusmarkierung am Nomen selbst ist hier fakultativ. Fremdwörter verfügen aber oft über "eine eigene, leicht unregelmäßige Flexion" (Carstensen 1965:67). Im Plural kommt es wiederum zu Schwankungen der folgenden Art: die Bestseller : den Bestsellern die Test£ : den Testen die Bestseller^ : den Bestseller^ die Tests_ : den Tests"" (ähnlich: Skilifte/Skilifts, Sketche/Sketches~usw.) Wie wir gesehen haben, ist bei der Kasusmarkierung englischer Internationalismen im Deutschen, wie bei allen Nomina, der Artikel von Belang. 3.3.2

Polnisch

Es wurde schon darauf hingewiesen, daß im Polnischen bei der Numerus- und Kasusmarkierung Belebtheit und Menschlichkeit eine ausschlaggebende Rolle spielen, und zwar in bezug auf Erb- und Lehnwörter maskulinen Geschlechts. Die überwältigende Mehrheit von Allerweltsanglizismen passen sich dem polnischen System der Nominal-

112

flexion an und werden daher wie Erbwörter dekliniert, weil sie auf einen dem Polnischen geläufigen Konsonanten oder auf -a_ auslauten. Indeklinable Allerweltsanglizismen sind meistens Neutra (s.o.S.99 ). Im folgenden zeigen wir alle Deklinationstypen, die sowohl für Erbwörter als auch für englische Internationalismen (und andere Fremdwörter) gelten. Da die meisten Anglizismen auf Konsonanten auslauten, werden sie nach dem Muster der sogenannten "männlichen konsonantischen" Deklination (und ihrer Varianten) flektiert : MASKULINA unbelebt nicht-menschlich

belebt menschlich S N. I N

G.

0

-a, -u

-a

D.

-owi

NEUTRA

FEMININA

-0

-a

-a

-y, -i

-u

-(i)e

G U L A

A.

= N.

= G.

-e

I.

-(i)etn

-a

L.

-(i)e, -u

= D.

V.

- ( i ) e ' , -u!

-o!

R

N.

-y , -i, -e, -owie

-a

-y, -i

P

G.

-ow, -i

-ja

-0

L

D.

U R

A.

A L

-om = G.

= N.

I.

-ami

L.

-ach

V.

= N.

(N. = Nominativ, G. = Genitiv, D. = Dativ, A. = Akkusativ, I. = Instrumental, L. = Lokativ, V. = Vokativ) Für alle Anglizismen sind - wie für Erbwörter - die folgenden Flexionsendungen unabhängig von ihrem Genus gleich: Dativ Plural -om, Instrumental Plural -ami und Lokativ Plural -ach. Akkusativ und Nominativ Singular der Neutra und der unbelebten Maskulina sind gleich. Akkusativ und Genitiv Singular der belebten Maskulina sind gleich. Akkusativ und Genitiv Plural der menschlichen Maskulina haben die-

113

selben Formen. Akkusativ und Nominativ Plural der Feminina, Neutra und der nichtmenschlichen Maskulina sind gleich. Vokativ und Nominativ Plural weisen dieselben Formen a u f . Die oben aufgeführten Deklinationstypen werden wir nun durch einige Beispiele veranschaulichen: MASKULINA (a) auf harte Konsonanten auslautende Anglizismen SINGULAR unbelebt

belebt N. G. D. A. I. L. V.

supermen supermen-a supermen-owi supermen-a supermen-em supermen-ie supermen-ie!

sprinter sprinter-a sprinter-owi sprinter-a sprinter-em sprinterz-e sprinterz-e!

klub klub-u klub-owi klub klub-em klub-ie

nelson nelson-a nelson-owi nelson nelson-em nelson-ie

PLURAL nicht-menschlich

menschlich N. G. D. I. L. V.

supermen-i supermen-ow supermen-om supermen-ami supermen-ach supermen-i!

sprinterz-y sprinter-ow sprinter-om sprinter-ami sprinter-ach sprinterz-y !

klub-y klub-ow klub-om klub-ami klub-ach

nelson-y nelson-ow nelson-om nelson-ami nelson-ach

Auf -g_ und -k ausgehende Anglizismen werden (genauso wie Erbwörter) etwas anders flektiert: sie erhalten im Instrumental und Lokativ Singular sowie im Nominativ und Akkusativ Plural andere Endungen, z . B . : SINGULAR N. G. D. A. I. L.

mityng mityng-u mityng-owi mityng mityng-iem mityng-u

Bei unbelebten Nomina ist

PLURAL

gong gong-a gong-owi gong gong-iem gong-u

mityng-i mityng-ow mityng-om mityng-i mityng-ami mityng-ach

gong-i gong-ow gong-om gong-i gong-ami gong-ach

im Genetiv -u_ (auch -a) und bei belebten Sub-

stantiven -a üblich. (b) auf weiche b z w . historisch weiche Konsonanten ausgehende Anglizismen SINGULAR belebt N. G. D. A. I. L. V.

dzokej dzokej-a dzokej-owi dzokej-a dzokej-em dzokej-u dzokej-u!

unbelebt musical musical-u musical-owi musical musical-em musical-u

finisz finisz-u finisz-owi finisz finisz-em finisz-u

mecz mecz-u mecz-owi mecz mecz-em mecz-u

114 PLURAL menschlich N. G. D. A. I. L. V.

dzokej-e dzokej-ow dzokej-om dzokej-ow dzokej-ami dzokej-ach dzokej-e!

nicht-menschlich

musical-e musical-i musical-om musical-e musical-ami musical-ach

finisz-e finisz-ow finisz-om finisz-e finisz-ami finisz-ach

mecz-e mecz-ow mecz-om mecz-e mecz-ami mecz-ach

FEMININA N. G. D. A. I. L. V.

SINGULAR girls-a pizam-a girls-y pizam-y pizam-ie girls-ie pizam-e girls-e girls-a pizam-a girls-ie pizam-ie girls-o!

PLURAL girls-y girls girls-om girls-y girls-ami girls-ach girls-y!

pizam-y pizam pizam-om pizam-y pizam-ami pizam-ach

Wie erwähnt, sind die meisten englischen Internationalismen sächlichen Geschlechts indeklinabel. Zu den wenig zahlreichen Ausnahmen zählen z . B . : NEUTRA SINGULAR PLURAL N. studi-o studi-a kryteri-a G. studi-a studi-ow kryteri-öw D. studi-u studi-otn kryteri-om A. studi-o studi-a kryteri-a I. studi-em studi-ami kryteri-ami L. studi-u studi-ach kryteri-ach (kryterium ist im Singular indeklinabel)

3.3.3

Zusammenfassung

Da im modernen Französischen am Nomen keine Kasusmarkierungen mehr auftreten, d.h. keine Deklination im engeren Sinne vorhanden ist, haben wir dort Allerweltsanglizismen in dieser Hinsicht außer acht gelassen. Subjekt und direktes Objekt werden durch die Wortstellung markiert, und Genitiv und Dativ lassen sich mit Hilfe von Präpositionen analytisch bilden. "Gentleman's agreement" ist eine "en-bloc"-Entlehnung. Im Deutschen haben englische Internationalismen mit Ausnahme des Genitivs Singular der Maskulina und Neutra in der Regel keine Deklinationsendungen. Die Kennzeichnung der Rolle im Satz ist also weitgehend den Begleitwörtern des Anglizismus (wie des Substantivs überhaupt) überlassen, vor allem dem Artikel (aber auch dem Adjektiv mit seiner pronominalen Flexion sowie anderen pronominalen Sub-

115 stantivbegleitern).

Das Kasussystem

wird

durch beziehungsverdeutlichende

Präpositionen wie z u , von, f ü r , durch ergänzt und unterstützt. Wie im Französischen kompensiert im Deutschen manchmal die Wortstellung und Betonung Mängel bei der Flexion des Anglizismus (Nomens); anders im Polnsichen: DEUTSCH (a) (b)

Trainer ( N . ) rufen Sprinter ( A . ) Sprinter ( N . ) rufen Trainer ( A . )

POLNISCH (a) (b)

Trenerzy Sprinterow Sprinterzy Trenerow

( N . ) woiaja ( A . ) woiaja ( N . ) woiaja ( A . ) woiaja

sprinterow ( A . ) = trenerzy (N.) trenerow (A) = sprinterzy ( N . )

Diese Beispiele zeigen, daß die Wortstellung für die Kasussignalisierung englischer Internationalismen (Nomina) im Polnischen irrelevant ist.

Dagegen ist dort

im Singular die Unterscheidung zwischen belebten und unbelebten Maskulina und im Plural zwischen menschlichen und nicht-menschlichen wichtig: SINGULAR belebt ( A . = G . ) unbelebt ( A . = N . )

Trenerzy widzg sprintera 'Die Trainer sehen den Sprinter 1 Trenerzy widza kort 'Die Trainer sehen den Court 1

PLURAL menschlich ( A . = G . ) nicht-menschlich (A.=N.)

Trenerzy widza sprinterow 'Die Trainer sehen die Sprinter Trenerzy widza korty 'Die Trainer sehen die Courts'

Im Singular sind also Akkusativ und Genitiv der belebten und Akkusativ sowie Nominativ der unbelebten Maskulina gleich. Im Plural haben Akkusativ und Nominativ mit Ausnahme der menschlichen Maskulina, deren Akkusativ dem Genitiv gleich ist, dieselben Flexionsendungen.

3.4

Übersicht über die Nominalflexion

Die Nominalflexion englischer Internationalismen wird auf unterschiedliche Weise in den Nehmersprachen markiert. Werfen wir einen Blick auf die Elemente der Nominalflexion in der Modellsprache und in den Replikasprachen:

Genus Numerus Kasus

ENGLISCH

DEUTSCH

FRANZÖSISCH

+ -

+ + +

+ + -

POLNISCH + + +

Wir sehen hier vom sächsischen Genitiv im Englischen ab. Ein aus dem Englischen übernommenes Wort, das genusfrei und kasusindifferent ist,

muß sich dem Deut-

schen, Französischen und Polnischen in bezug auf die Genuszuweisung anpassen.

116

Darüber hinaus wird es im Deutschen und Polnischen noch hinsichtlich der Kasusmarkierung meist assimiliert. Im Deutschen kommt es aber oft zu Schwankungen im Genitiv Singular. Die meisten Allerweltsanglizismen sind dem morphologischen System der hier behandelten Replikasprachen angeglichen worden, aber keineswegs alle, wie

z . B . Neutra im Polnischen zeigen. Die überwältigende Mehrheit englischer

Internationalismen sind in den drei Gastsprachen Maskulina. Im Deutschen treten die meisten Schwierigkeiten bzw. Schwankungen bei der Genusmarkierung von Allerweltsanglizismen a u f , im Französischen manchmal bei ihrer Numerusmarkierung (besonders Komposita).

3.5

Adjektivflexion

Nicht nur substantivische Anglizismen, sondern auch Adjektive englischer Herkunft werden oft in das morphologische System jeder der hier untersuchten Gastsprachen eingeordnet. Dabei handelt es sich um direkt aus dem Englischen übernommene Adjektive. Von Anglizismen durch heimische Verfahren abgeleitete Adjektive werden hier nicht untersucht. Manche Adjektive werden nur prädikativ verwendet, und zwar in allen drei Nehmersprachen, z . B . groggy, offside, ready, (be) in. Andere dagegen kommen in den hier behandelten Gastsprachen nur als Teil einer lexikalischen Einheit vor und sind daher indeklinabel, obwohl sie attributiv verwendet werden, z.B.

free j a z z , hot j a z z , hard rock, heavy rock, new look, big band, slow fox,

blue jeans, high life, old boys. Betrachten wir ein paar Beispiele aus der deutschen und französischen Presse, in denen Adjektive unverändert übernommen wurden: DEUTSCH "Der Becker-Boom aus good old Germany" (Sport Illustrierte, Nr.9,1985,S.39) "Regeln des 'Safer SeT^^Praline, Nr.33,1986,S.27) "Noch mehr 'smart money' macht die Kasse" (Welt am Sonntag, Nr.38,1986,S.38) "der sexy Körper" (Bravo, Nr.20,1984,S.95) "Ibiza - ein schicker Spielplatz der 'Beautiful People'" (Für Sie, Nr.12,1984, S.95) "im Big Business des Tennis" (Die Welt, Nr.203,1986,S.15) "ein 'big event' in der Schweizer Turfszene" (Neue Zürcher Zeitung, Nr.198, 1986,5.44) FRANZÖSISCH "dans les nimbes des 'beautiful people"' (Paris Match, Nr.1768,S.17) "les 'pretty boys' anglais" (Podium, Nr.163,S.15) "le 'fantastic look'" (L'Express, Nr.1732,S.247) "le 'jet-set' international" (Paris Match, Nr. 1768,5.63) "les teenagers fanatiques de ce 'Sound 1 tres british" (Podium, Nr.164,S.65) "Gay_-men" (Podium, Nr. 150,S. 11) "Borg est vraiment sexy" (Paris Match, Nr.1768,S.88) Aus dem Englischen direkt übernommene Adjektive weisen im Französischen manchmal eine Pluralmarkierung, aber keine Genusmarkierung auf. Im Deutschen dagegen

117

ist bei ihnen oft nicht nur die Plural-, sondern auch die Genus- und Kasusmarkierung zu verzeichnen, z . B . : FRANZ SISCH

"des

chansons rapides et d'autres plus cools" (Podium, Nr.151,S.16)

DEUTSCH

"der smarte Blazer" (Quelle-Katalog, Sommer 1985,5.205) "die smarten M nner" (Express, Nr.217,1986,S.9) "aus einer fashionablen Cocktailbar" (Stern, Nr.12,1985,S.261) "sich auf coolen Salon-Jazz umstellen" (Stern, Nr.40,1986,S.273) Im Polnischen kommen originalgetreue adjektivische Allerweltsanglizismen h chst selten vor. Sie sind dann indeklinabel, z . B . sexy kobieta ( ' F r a u ' ) , sexy mezczyzna ( ' M a n n ' ) , sexy kobiety ( ' F r a u e n ' ) , sexy mezczyzni ( ' M n n e r ' ) . H ufiger werden sie pr dikativ verwendet. Jedoch sowohl bei attributiven als auch bei pr dikativen adjektivischen englischen Internationalismen, die in originalgetreuer Form auftreten, besteht im Polnischen keine Kongruenz, wie es bei heimischen und von Anglizismen abgeleiteten Adjektiven der Fall ist, z . B . jazzowy (ΝΟΜ. SG. M A S K . ) , jazzowa (ΝΟΜ. SG. F E M . ) , jazzowi (ΝΟΜ. PL. MASK. M E N S C H L . ) , jazzowe (ΝΟΜ. PL. NICHT-MENSCHL.) usw. Manche adjektivische Allerweltsanglizismen werden in keiner der hier untersuchten Replikasprachen flektiert, wie z . B . ladylike, fair, happy, nonstop, sexy. Es gibt aber zahlreiche abgeleitete Formen in allen drei Gastsprachen, wie z . B . dt. jazzig, bluesig, rockig, folkloristisch, franz. clubique, rugbistique, folkloristique, poln. jazzowy, rockowy, punkowy, folkorystyczny, klubowy.

3.6

Ableitungen und Wortk rzungen

Abgeleitete Adjektive mit englischem Basiswort sind keine Allerweltsanglizismen in unserem Sinne des Wortes. Dies bezieht sich auch auf alle Verben und substantivischen Derivate. Wir wollen sie in diesem Abschnitt aber wenigstens kurz besprechen. Hat sich ein Internationalismus an eine Nehmersprache assimiliert, so k nnen von ihm nicht nur Adjektive und Nomina, sondern auch Verben abgeleitet werden, z . B . ENGLISCH to boycott to dope to dribble to sponsor

DEUTSCH boykott-ieren dop-en dribb-eln sponsor-en

. FRANZ SISCH boycott-er dop-er drib(b)1-er sponsor-iser/ sponsor-er

POLNISCH bojkot-owac doping-owac drybl-owac sponsor-owac

Nur drei Verben sind als englische Internationalismen zu betrachten, das sind

118

Imperativformen, die im Sport verwendet werden: break!, play!, stop! Bekannt ist die Tendenz des Englischen zu möglichst knappem sprachlichem Ausdruck, was u . a . durch Wortkürzung erreicht wird (s.o.S.9). Aber auch im Deutschen scheint sich diese sprachökonomische Tendenz zu verstärken, was nicht unbedingt auf den Einfluß der englischen Sprache zurückzuführen ist (vgl. z.B. Ami, Uni, Profi, Krimi, Demo, Limo). Besonders häufig werden im Französischen englische Internationalismen (vor allem Komposita) um ein Element verkürzt. Im Falle der Verkürzung kann man von latenten Allerweltsanglizismen sprechen. Meistens ist hier jedoch der Kontext von Belang. Komposita werden am häufigsten um das determinierte (also eigentlich das "wichtigere") Wort gekürzt. Der Sinn des beibehaltenen determinierenden Worts bleibt mit dem des ungekürzten Worts (Kompositum) identisch. Diese Wortkürzungen führen manchmal zur Homonymie (s.u.S.132), wie z.B. fox, d . h . fox-terrier oder fox-trott, j a z z , d . h . jazz-music oder Jazzband. Beispiele der Reduktion auf das Determinans sind (das Determinatum ist in Klammern angegeben): Bermuda (shorts) basket(ball) bob(sleigh) bowling (center) catch (as catch can) cross(-country) cross(-hit) drop(ped goal) drop(-shot) Flying (Dutchman)

foot(ball) goal(-keeper) boxer (shorts) polo (shirt) trench (coat) skating(-rink) teen(ager) half(-time) passing (shot) side(-car)

Sporting (Club) steeple(chase) tennis (court) test (match) volley(ball) pin-up (girl) spot(light) punching(-ball) pull(-over) (vgl. dt. Bob, Pulli, Teen)

Seltener werden Komposita um das Determinans verkürzt, z . B . (blue) jeans, (tennis) court, (goal)keeper, (lawn-)tennis. Interessant sind Ellipsen englischer Internationalismen, wo neben der Zusammensetzung beide konstruierenden Teile mit derselben Bedeutung verwendet werden, z . B . : tennis court = (a) goalkeeper = (a) practice range = (a)

court keeper range

(b) tennis (b) goal (b) practice

Nicht zu vergessen ist, daß solche Wortkürzungen neben den anderen Allerweltsanglizismen vorkommen, was zur Homonymie führen kann, z . B . tennis ( ' S p i e l ' ) , goal ( ' T o r ' ) . In diesem Zusammenhang müssen wir auch auf apokopierte englische Internationalismen hinweisen, die ebenfalls im Französischen am häufigsten anzutreffen sind, z . B . bif(teck), boul(edogue), gym(nastique), tram(way), show biz (show business), redingue (redingote), wobei auch das Englische gym, tram und showbiz kennt. Showbiz erscheint aber auch im Deutschen und Polnischen. Schließlich wollen wir hier auf das Phänomen der Akronymie aufmerksam machen ( s . o . S . 9 ) . Bei Ellipsen und Apokopen handelt es sich um Kürzungen bereits assimi-

119

lierter Anglizismen, während es bei der Akronymie prinzipiell um Kürzungen geht, die auch in der Gebersprache vorkommen, z . B . Initialen U . S . A . , O . K . , TV, WC usw. und Initialwörter UNESCO, WHO, radar, laser, jeep, k . o . , NATO (franz. ) , AIDS (franz. SIDA) usw. Alle oben aufgeführten Anglizismen sind international bekannt (wir sehen hier von der Großschreibung im Deutschen ab, wie Radar, Laser u s w . ) . In diesem Kapitel wurden englische Internationalismen auf der morphologischen Ebene untersucht. Dabei handelte es sich vor allem um ihre Flexion in den hier behandelten Gastsprachen. Derivate mit englischem Basiswort wurden nur am Rande berücksichtigt, weil sie keine Allerweltsanglizismen sind. Auffallend ist jedoch die Tatsache, daß im Deutschen im Gegensatz zum Französischen und Polnischen viele englische Simplices als Teile von Zusammensetzungen zu finden sind, wie z . B . Muskel-Shirt, Managerkrankheit, Boris-Becker-Boom. Solche Komposita sind natürlich keine Internationalismen. Das Französische und Polnische modifizieren manchmal englische Zusammensetzungen nach einheimischen syntaktischen Regeln, z . B . FRANZÖSISCH jazz festival video cassette walkie-talkie

festival de jazz cassette video talkie-walkie

match-ball set-ball video-clip

balle de match balle de set clip video

POLNISCH pop music disco music soul music

muzyka pop muzyka disco muzyka soul

free j a z z cool j a z z

jazz free jazz cool

Wenden wir nun unsere Aufmerksamkeit der semantischen Ebene englischer Internationalismen zu.

SEMANTISCHE EBENE ENGLISCHER INTERNATIONALISMEN

Lexikalische Einheiten werden nie von Sprache zu Sprache als vollständige

"dic-

tionary entries" entlehnt. Die Entstehung eines Wortes kann nur in konkreten Lebenssituationen geschehen, d . h . "in the form of a concrete path. If a word has been borrowed in more than one situation, it may have more than one sense in the borrowing language, and consequently the dictionary entry of this word in the borrowing language will have more than one path" (Fisiak 1970:41). Betrachten wir z.B.

das Wort cockpit im Französischen. Im ROBERT (1984) werden zwei Bedeutungen

dieses Anglizismus angegeben: "(1878) creux dans le pont d ' u n yacht a voiles"; "(XXes.) habitacle du pilote d'avion". Erstens handelt es sich um einen tiefgelegenen Sitz des Steuermanns im Segelboot und zweitens um einen Sitz des Piloten im Flugzeug. Dieses Wort wurde also in zwei verschiedenen Lebenssituationen und zu zwei verschiedenen Zeitpunkten

(ein-

mal im 19. und das andere Mal im 20. Jahrhundert) entlehnt. Hier haben wir es mit Polysemie zu tun. Manchmal handelt es sich aber um Homonyme, wie z . B . im Falle von jumper. Der ROBERT (1984) gibt an: -

"JUMPER ou JUMPEUR (1902) Sport. Cheval specialise dans le jumping."

-

"JUMPER (1925) Mode. Vetement de femme, sans manches, qui a la forme d ' u n e chasuble."

Hier handelt es sich also um zwei Anglizismen, im Falle von cockpit dagegen um einen Anglizismus mit zwei Bedeutungen. Die entlehnten lexikalischen Einheiten haben in der Replikasprache meistens weniger Bedeutungen als ihre Modellwörter. Betrachten wir einige Beispiele mit Angabe der Anzahl der Bedeutungen: ENGLISCH

DEUTSCH

Back (26) club (13) Klub record (17) Rekord ring (20) Ring velvet (7) Velvet (Quellen: Collins 1979, Duden back

FRANZÖSISCH

POLNISCH -

back (D club klub (2) (2) record (3) rekord (1) ring ring (3) (1) velvet (1) welwet (1) 1980, Robert 1984, Stownik Jezyka Polskiego 1978). (D (2) (D (4) (1)

121

Diese Anzahlen betreffen nur Substantive, die auch in verschiedenen Ausdrücken bzw. Redewendungen vorkommen können. Viele englische Internationalismen sind also in der Gastsprache gegenüber ihrer im Englischen häufig anzutreffenden Polysemie semantisch eingeschränkt. Während von z . B . velvet in allen drei Nehmersprachen nur ein einziger Sinn entlehnt worden ist, führt Collins für das englische Wort sieben Bedeutungen an, von denen eine lautet: "a fabric of silk, cotton, nylon, etc., with a thick close soft usually lustrous pile". Nur in dieser Bedeutung hat dieses englische Wort den Status des Internationalismus bekommen. Es muß noch hinzugefügt werden, daß in derartigen Beispielen nicht nur die semantischen, sondern auch die grammatischen Funktionen des Lexikoneintrags eingeschränkt sind (vgl. die englischen Verben: to back, to record, to ring). Die semantische Integration von Lehnwörtern in die Replikasprache beschränkt sich aber nicht auf die quantitative Reduzierung von "lexical paths in a dictionary entry", wie oben dargestellt, sondern: "It also affects the internal structure of such an entry modifying its paths ... This leads to the phenomenon traditionally known under the headings of the narrowing, extension and shift of meaning" (Fisiak 1970:41). Im folgenden werden wir englische Wörter, die den Status des Internationalismus bekommen haben, nach semantischen Feldern im Bereich von Sport, Musik und Mode aufführen. Anschließend werden wir unsere Aufmerksamkeit den Bedeutungserweiterungen von Allerweltsanglizismen sowie den internationalen Pseudoanglizismen zuwenden. 4.1

Aufgliederung englischer Internationalismen nach semantischen Feldern

In diesem Abschnitt werden Allerweltsanglizismen nach semantischen Feldern im Bereich von Sport, Musik und Mode aufgeführt. Zunächst wollen wir aber diese drei Bereiche kurz charakterisieren, d . h . ausführen, welche englischen lexikalischen Einheiten im Glossar berücksichtigt worden sind. Im Bereich des Sports sind solche Wörter aufgeführt, die Sportarten/Spiele (z.B. basketball, bingo, bridge), allgemeine sportliche Begriffe ( z . B . form, action, record, start, finish), für eine Sportart spezifische Begriffe ( z . B . tiebreak, backhand im Tennis), Namen eines Wettbewerbs ( z . B . U . S . Open, Wimbledon) und aus anderen Bereichen im Sport oft verwendete Begriffe ( z . B . mass media, interview, hobby, boom, boycott, business, one man show, hip-hip-hurrah!) bezeichnen. Darüber hinaus werden im Glossar einige mit dem Sport verbundene TourismusBegriffe aufgeführt ( z . B . camping, caravaning, tourism, tourist). Hinzuweisen ist auf einige Allerweltsanglizismen, die hier mehrmals vorkommen, also sowohl im

122

allgemeinen als auch in einem bestimmten Bereich. Es handelt sich dann um Wörter, die entweder über ihre allgemeine Bedeutung hinaus Spezialbedeutungen entwickelt haben (vgl. z . B . ace im Tennis) oder deren Schwerpunkt in e i n e r Sportart liegt ( z . B . tandem im Radsport oder crack im Pferdesport). Alle anderen Internationalismen werden hier nach einzelnen Sportarten aufgeführt. Dies sind also für eine Sportart spezifische Begriffe ( z . B . grand slam, forehand, return im Tennis oder ketch, trimaran, Flying Dutchman im Segel- und Motorsport). Im Bereich der Musik werden die folgenden semantischen Felder berücksichtigt: Musikarten, -Stile, -formen, -typen bzw. Richtungen in einer Musikart ( z . B . jazz, blues, rock, West Coast j a z z , Dixieland jazz, hot jazz, cool jazz, hard rock, heavy rock, punk rock, rock and roll), Musikstücke/musikalische Kompositionen ( z . B . anthem, instrumental, lesson, musical, r o u n d ) , Tanzarten ( z . B . charleston, boston, cakewalk, shimmy, twist, breakdance), Musikinstrumente bzw. Dinge, die beim Jazzspielen verwendet werden (z.B. banjo, dobro, Moog synthesizer, ukulele, conga, drums, j u g , washboard), Musiktechniken sowie die Musik bildende Formen, Elemente, Strukturen ( z . B . arrangement, break, cluster, drive, standard, t u n e ) , Begriffe des musikalischen Ausdrucks und der musikalischen Interpretation (z.B. cool, hot, feeling, psychedelic, flat, sharp), Arten/Typen von Musikern (darunter Sänger, Songschreiber, Tänzer, z . B . bandleader, rock star, sideman, breakdancer, songwriter), Gruppierungen ( z . B . combo, band, formation), Formen der Reaktion des Publikums auf Musik und dessen Typen, worunter auch Ergebnisse des Empfangs der Musik beim Publikum verstanden werden ( z . B . best seller, boom, charts, evergreen, f a n , popular, w o w ! ) , Arten, Mittel und Techniken der Ausbreitung und Popularisierung der Musik, worunter auch Techniken des Musikspielens oder der Modifizierungen des musikalischen Lauts sowie Geräte zum Verarbeiten und Verbreiten der Musik verstanden werden ( z . B . booster, moog, laser, music hall, stereo, video, mass media, magazine), kulturelle bzw. gesellschaftliche Bewegungen und Trends, die mit dem Phänomen Musik verbunden sind ( z . B . beat generation, new wave, hippies, p u n k ) , Namen von Musikveranstaltungen ( z . B . Woodstock, Live Aid) und "last but not least" Aktivitäten, Persönlichkeiten und andere Termini, die zwar aus anderen Bereichen kommen, die aber mit dem Gebiet der Musik zu tun haben ( z . B . boss, high society, copyright, interview, jet set, manager, made i n . . . , producer, ticket). Im Bereich der Mode haben wir die folgenden semantischen Felder berücksichtigt: Körperpflege ( z . B . aftershave, atomizer, make-up, spray, deodorant, shampoo) , Textilien, worunter aus verspinnbaren Fasern hergestellte Gebilde (Garne, Gewebe, Gestrick usw.) u n d meistens auch aus ihnen hergestellte Waren (Stoffe, Bekleidung, Wäsche) verstanden werden ( z . B . cashmere, denim, nylon, plaid, tweed, spencer, Shetland), Garderobenteile ( z . B . jeans, shorts, T-shirt, shawl, pyjamas,

123

trench coat, boots, mocassins, clip, strap), Farben und Muster ( z . B . tartan, khaki, black), Geräte ( z . B . interlock), Begriffe des Ausdrucks der Mode und deren Qualität ( z . B . clean, cool, eccentric, sexy, up to date, dandy, ladylike, smart, sex-appeal, unisex, glamour), Trends und Lebensstile, die die Mode beeinflußt haben ( z . B . hippies, beatles, beat generation, punk, new wave, streaking, rocker, strip-tease). Schließlich werden Internationalismen aufgeführt, die aus anderen Bereichen kommen, die aber mit der Mode zu tun haben bzw. verbunden sein können (z.B. business, best seller, first class, trend, party, superhit, high life, jet set, trade mark, design, promotion, show, shopping, American way of life). Im folgenden werden alle 886 Allerweltsanglizismen aufgeführt, die wir in den Bereichen Sport, Musik und Mode festgestellt haben. Da sie in den hier behandelten Nehmersprachen verschiedene orthographische Formen haben können, werden hier alle ihren englischen Modellwörter aufgeführt: SPORT (1) Sportarten/Sportspiele (a) alpinism, aquaplane, badminton, baseball, basketball, bingo, bobsleigh, bowling, boxing, bridge, catch as catch can, cricket, croquet, curling, football, free style shows, golf, handball, hockey, Hula-Hop, lacrosse, looping, military, ping pong, polo, pushball, rodeo, rugby, soccer, softball, speedway, squash, surfing, tennis, turf, volleyball, water polo, windsurfing, wrestling, yachting (b) Aktivitäten, die mit dem Sport verbunden sind: aerobic, body building, camping, caravaning, jogging, tourism, stretching (c) Nomina agentis: alpinist, athlete, body builder, boxer, catcher, globetrotter, golfer, surfer, tourist (d) Verben im Bereich des Sports: break!, play!, stop! (2) Begriffe mit allgemeiner Bedeutung (darunter "interdisziplinäre Wörter"): ace, action, amateur, athlete, back, block, bookmaker, boom, boss, boy, boycott, business, businessman, captain, catcher, centre, challenge, champion, clinch, club, club-house, coach, comeback, condition, control, countdown, crack, criterium, cross-country, cup, dead heat, derby, disqualification, doping, drop shot, fair, fair play, fan, federation, fifty-fifty, final, finalist, finish, fit, form, foul, gentleman, goal, goalkeeper, gong, groggy, halfback, halftime, handicap, happy ending, hat-trick, hip-hip-hurrah!, hobby, international, interview, junior, last but not least, leader, limit, made i n . . . , manager, mass media, master, match, match-ball, meeting, mile, monitor, nonstop, offside, old boy(s), one man show, open, out, outsider, partner, play-off, popular, popularity, professional, professionalism, promoter, punch, puncher, qualification, racket, raid, rallye, record, referee, relaxation, round, score, scratch, selection, senior, service, set, set-ball, show, single, sparring, sparring partner, sponsor, sport, sportsman, sprint, sprinter, spurt, star, start, starter, stop, stress, superman, superstar, tandem, team, test, test match, timing, tiptop, top, track, trainer, training, transfer, volley, walkover

124

(3) Automobil- und Motorradsport autocross, cockpit, dirt track, enduro, go-cart, karting, kick-starter, moto-cross, motorcycle, nonstop, paddock, pole position, power slide, raid, rallye, rallye cross, scooter, side car, speedway, stand, stock, car, trial (4) Boxen boxer, boxing, b r e a k ! , clinch, crouch, fighter, gong, groggy, infighting j a b , knockdown, knockout, manager, promoter, pugilism, pugilist, punch, puncher, punching b a g , punching ball, ring, round, sparring partner, uppercut, welter (5) Fußball centre, corner, derby, dribble, dribbler, dribbling, football, forward, f o u l , goal, goalkeeper, halfback, h a n d s ! , hat-trick, kickoff, offside, penalty, power play, tackle, transfer (6) Eiskunstlauf flip, skating, skating r i n k , toe-loop (7) Golf albatross, approach, birdie, bogey, bunker, caddie, chapman, chip shot, chop, dogleg, dormie, down, draw, drive, driver, eagle, fairway, golf, golfer, green, grip, high hitter, hook, mashie, par, pull, putt, putter, recovery, rough, runner up, slice, socket, tee, topspin, wedge (8) Hockey bodycheck, bully, forechecking, hockey, power play, puck (9) Leichtathletik athlete, cross-country, finish, fosbury flop, hurdler, mile, miler, qualification, sprint, sprinter, spurt, start, starting blocks, steeplechase, tartan, yard (10) Pferdesport bookmaker, b o x , b u g g y , bull finch, canter, cob, crack, dead heat, derby, dogcart, g y m k h a n a , h a c k n e y , handicap, hunter, j o c k e y , Jockey Club, leader, maiden, master, outsider, oxer, paddock, poney, roadster, runner up, stakes, stand, starting box, stayer, sulky, sweepstake, tandem, tattersall, track, turf (11) Radsport bicycle, leader, Six Days, tandem, track (12) Rudern/Kanu canoe, catamaran, gig, k a y a k , scull, sculler, s k i f f , trimaran (13) Segel- und Motorsport catboat, clipper, cockpit, day-cruiser, dinghy, Flying Dutchman, ketch, r o u n d a b o u t , s c o w ( s ) , skipper, sloop, spardeck, spinnaker, Star, Tempest, yacht, yacht club, yawling, yawl (14) Schießen browning, colt, pull, revolver, skeet, timing, trap (15) Schwimmen crawl, over arm stroke, stroke, trudgeon stroke

125

(16) Tennis ace, backhand, break, chop, court, Davis C u p , drive, drop shot, forehand, game, grand slam, lawn tennis, let, lift, lob, Masters, match, match-ball, mixed, open, out, play!, racket, ready!, return, scratch, service, set, set-ball, single, slice, smash, tennis, tie-break, topspin, U . S . Open, Wimbledon (17) Andere Sportarten Bobsleigh: skeleton, skibob, toboggan Gymnastik: home-trainer, medicine ball Rennen: greyhound Ringen: nelson Rugby: dribbling, maul Squash: squash racket Surfing: skateboard, surf, windsurf MUSIK (1) Musikarten, -stile, -typen, -formen bebop, bluegrass, blues, boogie-woogie, Chicago j a z z , cool ( j a z z ) , computer music, country music, country & western, country rock, delta blues, disco, Dixieland j a z z , easy listening, electric j a z z , electric rock, folk music, folk rock, free jazz, free rock, f u n k , glitter rock, gospel song, hard bop, hard rock, heavy metal, heavy rock, hillbilly, hot jazz, j a z z , jazz rock, mainstream, modern j a z z , negro spiritual, New Orleans jazz, new wave, pop, pop jazz, pop music, pop rock, progressive j a z z , psychedelic, punk rock, ragtime, reggae, rhythm & blues, rock, rockabilly, rock and blues, rock and roll, rock j a z z , rock music, San Francisco sound, skiffle, slow f o x , soul (music), soul j a z z , sweet, swing, third stream j a z z , traditional j a z z , underground, West Coast jazz, soft rock (2) Musikstücke/Musikalische Kompositionen anthem, ballad, ballad opera, catch, fancy/fantasy, folk song, glee, instrumental, lesson, medley, musical, pop song, protest song, rock musical, rock opera, round, song, street cry, work song (3) Tanzarten aerobic, black bottom, boston, breakdance, cakewalk, conga, country dance, electric boogie, foxtrot, hula, jig, jitterbug, jive, lambeth walk, madison, Morris dance, one-step, quickstep, rock and roll, shimmy, slow fox, smurf, square dance, twist, two-step (4) Musikinstrumente bagpipe, banjo, bongo(s), buglehorn, conga(s), dobro, fuzz guitar, hapsichord, harmonica, hornpipe, j u g , kazoo, keyboards, lead guitar, Moog synthesizer/Moog, pedal steel guitar, Pianola, rhythm guitar, steel guitar, synthesizers, ukulele, vibes, washboard (5) Musiktechniken und Musik bildende Formen, Strukturen, Elemente arrangement, background, backing vocal, beat, blue note(s), break, call and response, catch, chorus, cluster, dirty tones, drive, flat, gymel, lead, lead vocal, offbeat, pop sound, rap, rhythm section, scat, scratch, sharp, shout, sound, standard, stomp, stop time, tune, twangy (6) Begriffe des musikalischen Ausdrucks und der musikalischen Interpretation cool, feeling, flat, freaky, f u n k y , groovy, psychedelic, sexy, sharp

126

(7) Arten/Typen musikalischer Gruppen All Star Band, All Stars, backing group, band, big band, combo, formation, jam session, jazz b a n d , jazz-rock-band, jug band (8) Arten/Typen von Musikern bandleader, bluesman, breakdancer, crooner, drummer, j a z z m a n , lead singer, rocker, rocklady, rock star, shouter, sideman, songwriter, superstar (9) Formen der Reaktion des Publikums auf Musik und dessen Typen best seller, boom, charts, club, evergreen, f a n , fan club, hip, hipster, hit, hit parade, (be) in, international, popular, popularity, superhit, top, top hit, top ten, wow! (10) Arten, Mittel und Techniken der Ausbreitung und Popularisierung der Musik booster, bootleg, digital, disc j o c k e y / D . J . , festival, film, flash, gag, happening, hi-fi, j a z z festival, jingle, jukebox, know-how, label, laser, light show, live, Live Aid, longplayer/LP, magazine, mass media, microphone, mixer, mod, monitor, music hall, night club, office, one man show, Oscar, party, pick up, playback, poster, recital, recorder, remake, show, single, spot, spotlights, stereo, tape, track, tuner, video, video cassette, video clip, walkie talkie, walkman, Woodstock (11) Aktivitäten, Persönlichkeiten und andere Termini, die mit dem Phänomen Musik verbunden sind/sein können boss, boy, business, businessman, comeback, copyright, countdown, cowboy, dressing room, gentleman, girl, hobby, image, interview, King (Presley), lady (rock lady, soul lady e t c . ) , leader, made i n . . . , manager, nonstop, O . K . , pin-up girl, producer, promotion, self-made m a n , sex-appeal, show, show business/show biz, showman, sketch, studio, teenager, test, ticket, trade mark (12) Kulturelle bzw. gesellschaftliche Bewegungen/Trends, die mit dem Phänomen Musik zu tun haben aerobic, beat generation, beatnik, folklore, jet set, scene, p u n k , rocker, trend, yippie

pop culture, pop

MODE (1) Körperpflege aftershave (lotion), atomizer, cold cream, deodorant, eye liner, make-up, shampoo, spray (2) Textilien, worunter aus verspinnbaren Fasern hergestellte Gebilde sowie Stoffe zu verstehen sind cashmere, cheviot, chintz, cloth, coating, cord, cotton, denim, flannel, homespun, interlock, jersey, j u t e , lambswool, lasting, liberty, Lurex, mackintosh, manchester, melton, mohair, moleskin, mungo, nylon, Orion, oxford, patchwork, plaid, poplin, sealskin, shantung, Shetland, shirting, shoddy, tartan, tennis, Terylen, tussah, tweed, twill, velvet, whipcord (3) Textilien, worunter Wäsche und Bekleidung (Mäntel, Jacken, Trikoten, Hosen, Strümpfe, Kostüme u s w . ) zu verstehen sind battle dress, Bermuda shorts/bermudas, bikini, blazer, bloomers, blue jeans, body stocking, boxer shorts, breeches, cardigan, coat, cover coat,

127

(4) (5) (6)

(7)

(8)

cutaway, denims, dufflecoat, frock, golfer, Havelock, jeans, jodhpurs, jumper, kilt, knickerbockers/knickers, leggings, mackintosh, nylons, overall, parka, plaid, polo, pullover, p y j a m a ( s ) , raglan, riding coat, sarong, shawl, shorts, s k u n k , slacks, spencer, string, sweater, sweat shirt, top, trench coat, T-shirt, twin set, ulster, waterproof Accessoires und Schuhe boots, clip, mocassins, snow boots, strap, zip/zipper Farben und Muster black, khaki, marine, raglan, tartan Einfluß der Mode und deren Qualität beautiful, clean, cool, dandy, dandyism, eccentric, fashion, fashionable, fully fashioned, glamour, glamour girl, (be) in, international, ladylike, look, mini, modern, New Look, pep, sex appeal, sex bomb, sexy, smart, sportswear, super, tailor-made, tiptop, topless, unisex, up to date, wash and wear Trends und Lebensstile, die Mode beeinflußt haben American way of life, beat generation, beatnik, black is beautiful, establishment, high life, high society, hippie, hipster, jet set, p u n k , skinhead, snob, snobism, streaking, strip-tease Aus anderen Bereichen in der Mode verwendete Begriffe baby, best seller, boom, business, businessman, cover girl, cowboy, design, designer, first class, folklore, gentleman, girl, globetrotter, hit, interview, interviewer, item, j o b , label, lady, made i n . . . , manager, Miss, Mister, party, pin-up girl/pin-up, playboy, playgirl, promotion, selection, shopping, shopping centre, show business/show biz, standard, studio, super hit, teenager, trade mark, trend

Aus den oben aufgeführten Allerweltsanglizismen (englischen Modellwörtern) geht hervor, daß manche von ihnen in zwei oder sogar in allen drei Bereichen vorkommen, wie z . B . aerobic, boom, business, club, comeback, countdown, f a n , folklore, hobby, interview, international, made i n . . . , leader, manager, punk, trend, show, best seller, star, test. Doch muß man gleichzeitig hinzufügen, daß es gewisse englische Internationalismen gibt, die zwar dieselben Formen, aber ganz verschiedene Bedeutungen in den hier behandelten Bereichen haben. Zu dieser Gruppe gehören z . B . break (Sport, M u s i k ) , drive (Sport, Musik), golfer (Sport, M o d e ) , scratch (Sport, Musik), polo (Sport, Mode), tartan (Sport, Mode), tennis (Sport, Mode), track (Sport, M u s i k ) . So hat z.B. break zwei Bedeutungen im Bereich des Sports ('Befehl eines Kampfrichters, der zwei Boxer auseinanderbringt 1 und 'Wechsel des Aufschlags im Tennisspielen 1 ) und eine im Bereich der Jazzmusik ('ein in der Regel improvisiertes Gesangs- oder Instrumentalsolo, das mit scharf entgegengesetztem Rhythmus das Spiel der anderen Musiker unterbricht'). Im Falle von polo handelt es sich um ein Sportspiel oder ein Trikothemd.

128

4.2

Bedeutungserweiterungen

Ein Internationalismus wird oft als "Eindringling" empfunden. Er bekommt nicht sofort wie eine Lehnprägung den Status eines Mitgliedes des Wortschatzes einer Nehmersprache. Er "schmeichelt" sich langsam ein, macht sich vertraut und oft läßt er mit der Zeit seine fremde Herkunft vergessen. Seine Aufnahme unterscheidet sich nach gesellschaftlichen Klassen, aber auch von Sprachteilhaber zu Sprachteilhaber, d . h . nach Alter, Geschlecht, Ausbildung, Familientraditionen und politischen Meinungen. Viele englische Internationalismen erweitern mit der Zeit ihren ursprünglichen Anwendungsbereich bzw. werden in übertragener Bedeutung gebraucht. Diese Bedeutungsmodifikationen finden entweder nach englischem Vorbild oder ohne englisches Muster statt. Uns interessiert hier vor allem der erste Fall. Für die Veranschaulichung der Vorgänge im politischen, kulturellen und alltäglichen Leben entlehnt man oft Bezeichnungen aus der Sportsprache, z . B . champion, clinch, fair play, doping, finish, form, knockout, leader, meeting, outsider, record, round, sprint, start, tandem, walkover. Auch Erbwörter und heimische Ausdrücke werden unter englischem Einfluß oft metaphorisch gebraucht, wie z . B . engl. on the paper, dt. auf dem Papier, franz. sur le papier, poln. na papierze oder engl. defend the colours, dt. die Farben verteidigen, franz. defendre les couleurs, poln. bronic barw. Der Prozeß der semantischen Erweiterung erfaßt sowohl Komposita als auch Simplices. Aus der großen Fülle englischer Internationalismen, die Bedeutungsmodifikationen unterworfen wurden, seien hier nur einige als Beispiele erwähnt: Best seller bezeichnet heute nicht nur ein sich gut verkaufendes Buch, sondern jeden Verkaufsschlager (Duden 1976, Robert 1984). Obwohl der Siownik Jezyka Polskiego (1978) angibt, daß sich im Polnischen dieses Wort nur auf Bücher bezieht, haben wir es in der Zeitschrift "Zwierciadlo" ( N r . 32,1986,5.16) auch in bezug auf ein Hemd gefunden. Boy und girl bezeichneten zunächst einen Hotellaufjungen bzw. ein Mitglied einer Tanzgruppe. Diese Allerweltsanglizismen haben in allen drei Sprachen ihre Bedeutungen erweitert und werden dort auch als Mädchen und Junge, die in England oder in den Vereinigten Staaten leben, verwendet (vgl.Duden 1976, Robert 1984, "Polityka", Nr.52,1988,S.3). Darüber hinaus werden sie in Deutschland im allgemeinen Sinne gebraucht, z . B . die attraktivsten Girls und Boys, die Wahl zum Girl/Boy des Monats ("Wochenend, Nr.14,1989,S.5). Sonst ist in allen drei Replikasprachen der Internationalismus old boy(s) anzutreffen. Comeback bezieht sich in allen drei Gastsprachen nicht nur auf das Wiederauftreten eines bekannten Sportlers, sondern auch von Musikern, Politikern usw. nach einer längeren Pause.

129

Cockpit war zunächst mit Plicht gleichbedeutend, is heute aber nicht nur als Pilotenkabine des Flugzeuges (Deutsch, Französisch), sondern auch im Segelsport (in allen drei Replikasprachen) bekannt. Finish wird in allen hier untersuchten Sprachen als Endkampf bezeichnet, vor allem im Sport, aber nur im Deutschen wird dieses Wort auch als letzter Schliff, letzte Vollendung definiert. Gag bezieht sich nicht nur auf komische Elemente im Film, sondern auch auf der Bühne, z . B . Gags einer Popgruppe. In polnischen Wörterbüchern wird jedoch nur der Kontext des Films erwähnt. Knockout bezieht sich in erster Linie auf den Boxsport. Nur in französischen und polnischen Wörterbüchern wird dieses Wort als Adjektiv außerhalb des Sportbereiches angegeben und bedeutet etwa 'völlig physisch und psychisch erschöpft, unfähig zum Denken, Arbeiten'. Leader wird im Französischen und Polnischen im Bereich des Sports und der Popmusik, aber auch in der Politik verwendet (Robert 1984, Slownik Jezyka Polskiego 1978). Duden (1978) spricht lediglich von einem in einer Meisterschaft führenden Klub (besonders in der Schweiz und in Österreich) im Sportbereich. Man findet aber auch Bandleader oder Leader einer Popgruppe. Aber nur im Französischen wird dieses Wort in bezug auf "cheval qui tient la tete, dans un course" und "article de fond, figurant generalement en premiere page" (Robert 1984). Das englische Kompositum New Look spielte von 1947 bis 1949 in der Mode (eingeführt von Christian Dior) eine Rolle. Heute gebraucht man es im übertragenen Sinne, wobei seine Bedeutung dem englischen Muster entspricht (etwa: 'neuer Aspekt, neue T e n d e n z ' ) . Outsider wird oft im Deutschen durch Außenseiter übersetzt. Dieser Begriff bezieht sich auch auf ein Pferd, einen Sportler, die so gut wie keine Gewinnchancen haben. Sonst wird er im übertragenen Sinne verwendet. Record bezeichnet heute nicht nur eine offiziell anerkannte sportliche Höchstleistung, sondern Höchstleistungen jeder Art. Remake bezeichnet mittlerweile nicht nur eine Version eines Films, sondern auch eines Songs (Schallplatte) oder eines Werks, obwohl in polnischen Wörterbüchern nur der Kontext des Films erwähnt wird. Tandem bezeichnet nicht nur ein Fahrrad mit zwei Sitzen hintereinander, sondern auch einen Wagen mit zwei hintereinander gespannten Pferden (Wahrig 1974). Im Französischen und Polnischen hat dieses Wort noch eine weitere Bedeutung und bezeichnet eine Verbindung zweier Personen oder Gruppen, die ein gemeinsames Ziel erreichen wollen (Robert 1984, Siownik Je.zyka Polskiego 1978). Team bezeichnet mittlerweile im Deutschen und Polnischen nicht nur eine sportliche Mannschaft, sondern jede Mannschaft, Arbeitsgemeinschaft, im Französischen

130 dagegen lediglich "equipe de jouers" (Robert 1984). Die angeführten Beispiele zeigen, daß sich das Problem der Bedeutungserweiterung englischer Internationalismen von Sprache zu Sprache unterscheidet. Manchmal haben englische Internationalismen dieselben Bedeutungen in allen drei Gastsprachen ( z . B . comeback, record, outsider). Manchmal haben wir jedoch in einer der hier untersuchten Replikasprachen weniger Bedeutungen eines Allerweltsanglizismus registriert, und zwar unabhängig davon, ob es sich um semantische Erweiterungen nach englischem Muster oder ohne englisches Vorbild handelt. Im Polnischen haben z . B . cockpit, gag, new look weniger Bedeutungen als im Deutschen und Französischen. Im Deutschen haben z.B. Leader und Tandem weniger Bedeutungen als im Französischen und Polnischen. Im Französischen hingegen hat z . B . team weniger Bedeutungen als im Deutschen und Polnischen. Wie sich aber die Bedeutung englischer Internationalismen unterscheiden kann, zeigt auch z.B. ace. Für das englische Modellwort führt der Collins (1979) sieben Bedeutungen a u f , von denen das Französische und das Deutsche vier ('höchste Spielkarte', 'Spitzensportler', 'für den Gegner unerreichbarer Aufschlagball im Tennis', 'mit einem Schlag vom Abschlag ins Loch gespielter Ball im Golf) und das Polnische nur zwei ('höchste Spielkart e ' , 'Spitzensportler') übernommen hat. Es ließen sich zahlreiche Beispiele dieser Art aufführen, wobei die Reihenfolge der Gastsprachen anders sein könnte als im Falle von ace. Da ein englischer Internationalismus in seiner neuen sprachlichen Umgebung traditionslos ist und lediglich in gewissen Fällen Assoziationen weckt, ist er gewöhnlich ohne alte Konnotationen (Nebenbedeutungen) - geeigneter, um eine neue semantische Funktion in der Nehmersprache aufzunehmen als Erbwörter. Ein besonders anschauliches Beispiel dafür ist five o'clock im Polnischen. Dieser Allerweltsanglizismus wird dort in bezug auf den Nachmittagstee bzw. -kaffee gebraucht wobei er nicht unbedingt um fünf Uhr, sondern auch früher ( z . B . um drei Uhr) oder später ( z . B . um sechs Uhr) getrunken werden kann. Heimische Konnotationen können ironisch sein, oder die Wortform kann so deformiert werden, daß sie ganz andere Assoziationen weckt (etymologische Verwirrung). Wir wollen dies durch zwei Beispiele aus dem Französischen belegen: country dance wurde dort als contredanse wiedergegeben,was der ursprünglichen Bedeutung danse campagnarde nicht entsprach, und bei bouldogue denkt man an une tete 'en boule' und nicht an chien-taureau, wie das englische Modellwort bulldog zeigt. Hat sich ein englischer Internationalismus gut angeglichen, wird er oft metaphorisch verwendet. Betrachten wir die folgende Schlagzeile: "Pallas" um das Öl bei Thasos (Die Welt, Nr. 52,1987,5.2), wo Pallas (eine amerikanische Filmserie) metaphorisch verwendet wird und in diesem Kontext als eine Auseinandersetzung

131

zwischen der griechischen Regierung und dem internationalen Ölkonsortium, das die Rohölförderung in der Nordägäis betreibt, zu verstehen ist. First Lady bezieht sich vor allem auf die Frau des amerikanischen Präsidenten. So wird es zumindest in Wörterbüchern angegeben. Wir haben jedoch diesen Allerweltsanglizismus auch im übertragenen Sinne gefunden, und zwar im Bereich von Musik, Sport und Mode: "die First Lady of Song" (Die Welt, Nr. 184,1986,5.15) "First Lady an den Spielen der Alpinen"(Neue Zürcher Zeitung, Nr.48,1988,S.35) "First Lady nart" ('First Lady der Schier 1 ; Kobieta i Zycie, Nr. 9,1989,5.24) "Kleid für die First Lady des Abends" (BADER MODE 1984,5.101) Der Internationalismus hit wurde ursprünglich im Sinne eines Schlagers entlehnt. Inzwischen wird er aber auch im Bereich der Mode in Mode-Hit bzw. Hit der Saison verwendet. Wir haben ihn auch im Bereich des Sports gefunden. Der Zehnkampf während der Europameisterschaften 1986 in Stuttgart war so spannend, daß man ihn als einen TV-Hit beschrieb (Kölner Stadt-Anzeiger, Nr. 1986,5.23). Einige Internationalismen werden elliptisch verwendet, z . B . Boris Becker hat "mit seinem wuchtigen Aufschlag, nicht nur Wimbledon gewonnen, sondern auch dem Tennis zum Aufschwung verholfen" (Münchner Merkur, Nr. 191,1986,5.3). Es handelt sich um die British Ope -Meisterschaften im Tennis in Wimbledon. "Polityka" (Nr. 15,1987,5.9) gebraucht dieselbe Ellipse: "wygrac Wimbledon"('Wimbledon gewinnen 1 ). Manchmal können Internationalismen weitere englische Bedeutungen übernehmen, aber ältere allmählich beseitigen. So wird z.B. im Polnischen keks nicht mehr im Sinne von tea biscuit verwendet, sondern nur als "biscuit cake with almonds, raisins, nuts and figs" (vgl. Siownik Jezyka Polskiego 1978). Bedeutungen ungeläufiger englischer Internationalismen werden zuweilen im Text angegeben. Wir können das an den folgenden Beispielen aus dem Deutschen veranschaulichen: "Thomas Allofs wurde in der Bundesliga mit einem Hat-Trick (drei Tore in Folge während einer Halbzeit) zum Spieler des Tages" (Kölner Stadt-Anzeiger, Nr. 232,1986,5.1) "Die Chance auf einen 'Grand Slam' (Gewinn der vier bedeutendsten Turniere der W e l t ) . . . " (Neue Zürcher Zeitung, Nr. 208,1986,5.43) Hattrick bezeichnet aber alle drei aufeinanderfolgenden Punkte, Tore (auch während des ganzen Spiels), Siege. In den hier behandelten Replikasprachen wird es jedoch nur im Bereich des Sports verwendet, nicht so in der Modellsprache (vgl. z . B . Thatcher's hattrick, wo ihre drei aufeinanderfolgenden Wahlsiege gemeint sind). Schließlich muß hier betont werden, daß zwischen dem englischen und dem heimischen Wort oft Bedeutungsunterschiede zu verzeichnen sind. Daher werden häufig beide in der Replikasprache gebraucht (vgl. z . B . Hit : Schlager und Test : Prüfung im Deutschen; s.u.S.134).

132 4.3

Internationale Pseudoanglizismen

In diesem Abschnitt wollen wir kurz auf einige internationale Pseudoanglizismen hinweisen, also auf Wörter, die zwar englische Formen aufweisen, deren Bedeutung jedoch im Englischen unbekannt ist

(s.o.S.llf). Beispiele aus Sport, Musik und

Mode sind: ENGLISCH

DEUTSCH

announcer briefs, trunks sports outfit male fashion model dinner jacket

Slip Dreß Dressman Smoking Pullunder Coming man Footing

FRANZÖSISCH

POLNISCH

speaker slip

spiker slipy dres(y) dresman smoking pulunder

smoking coming man footing

footing

Schließlich wollen wir in diesem Kapitel auf die sogenannten latenten Allerweltsanglizismen, die vor allem im Französischen vorkommen, hinweisen (s.o.S.118) Es handelt sich dabei um zahlreiche Wortkürzungen, die dort zur Homonymie führen können, wie die folgenden Beispiele zeigen: ENGLISCH

FRANZÖSISCH

ENGLISCH

FRANZÖSISCH

goal goalkeeper

goal goal(-keeper)

tennis tennis court

tennis tennis (court)

golf golf links

golf golf (links)

fox-terrier fox-trot

fox(-terrier) fox(-trot)

jazz j a z z band

jazz jazz(-band)

cross cross-hit cross-country

cross cross(-hit) cross(-country)

Solche Wortkürzungen (vgl. auch engl. golf pants, f r a n z . golfs, poln. golfy) werden als englische Internationalismen angesehen, solange sie auch in voller Form auftreten. Die Bedeutung des Kompositums muß dann der des englischen Modellworts entsprechen. Sehr selten kommen jedoch Wortkürzungen im gleichen Kontext wie Simplices vor. Als nächstes wenden wir uns nun dem Gebrauch von Allerweltsanglizismen und ihrer stilistischen Funktion zu.

STILISTISCHE FUNKTION ENGLISCHER INTERNATIONALISMEN

Der englische Internationalismus ist im modernen Deutsch, Französisch und Polnisch ein weitverbreitetes Phänomen, das sich auf allen Gebieten der Lexik bemerkbar macht. Insbesondere wird er jedoch im Bereich von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik, Sport und Kultur gebraucht. Zusammen mit neu eingeführten Sachen und Begriffen fluten viele Wörter und Ausdrücke aus dem Englischen in germanische, romanische und slawische Sprachen, die unübersetzbar oder unübertragbar sind, für die es keine entsprechenden Benennungen in der Nehmersprache gibt, wie z.B.

gentleman, lady, cowboy, twist, p u n k , rock and roll, boston, j a z z , blues,

soul, spirituals, combo, shimmy, sport. Sie füllen Lücken im Wortschatz der Gastsprache und bereichern sie dadurch. Sie werden oft "Bedürfnislehnwörter" genannt, weil zur Zeit der Entlehnung keine heimische Entsprechung zur Verfügung stehen konnte. Mit anderen Worten, der Allerweltsanglizismus zeigt eine Bereicherung der Replikasprache dann, wenn er als einziges Sprachzeichen zur Denotation einer bisher in der Gastsprache unbekannten Sache bzw. Idee vorhanden ist.

Steht ihm aber

zumindest ein Erbwort (eine lexikalische heimische Variante) gegenüber, ist sein Gebrauch auch eine Frage der Stilistik. Solche lexikalischen Einheiten, die importiert wurden, obwohl eigentlich kein Bedürfnis dafür bestand, werden oft "Luxuslehnwörter" genannt. Hier zählen auch ephemere Übernahmen, deren Geläufigkeit gering ist.

Was jedoch als Bedürfnis- oder Luxuslehnwort zu betrachten

ist,

unterscheidet sich natürlich von Sprache zu Sprache. Im Polnischen wären z . B . outsider, backhand, single Bedürfnislehnwörter, genauso wie im Deutschen z . B . Volleyball, Boot, Blues, im Französischen z . B . outsider, j a z z , sport. Nur bei Luxuslehnwörtern haben wir jedoch die Auswahl zwischen einem Fremd- und Erbwort, d . h . in unserem Fall zwischen einem Lehnwort und einer Lehnprägung. Einmal hat das Lehnwort den Vorrang gegenüber der Lehnprägung, und das andere Mal die Lehnprägung gegenüber dem Lehnwort. Die beiden decken sich manchmal genau, was ihre Bedeutungen betrifft, wie z . B . dt. Showbusiness = Showgeschäft = Schaugeschäft, One-man-Show = Ein-Mann-Show, Backhand = Rückhand (manchmal handelt es sich dabei auch um Mischkomposita), franz. goal = but, trench coat = manteau impermeable, hobby = dada, poln.

gol = bramka, speedway = zuzel, hobby = konik.

134

In diesem Fall handelt es sich um eine stilistisch bedingte Verwendung von Anglizismen. Werden jedoch im Deutschen z . B . Test und Prüfung, Meeting und Treffen, Interview und Gespräch, Hit und Schlager, im Französischen z . B . test und epreuve, meeting und reunion, match und partie/rencontre, round und reprise, im Polnischen z.B.

mityng und spotkanie, interview und rozmowa, hit und szlagier/przeboj ab-

wechselnd gebraucht, handelt es sich in bestimmtem Kontext nicht nur um eine stilistisch, sondern auch semantisch bedingte Verwendung von Anglizismen (manche Wörter, wie z . B . gentleman und gentilhomme im Französischen, haben sogar völlig andere Bedeutungen). Heimische Äquivalente von Allerweltsanglizismen sind häufig mehrsilbige Ausdrücke und so hinsichtlich der Sprachökonomie gegenüber dem englischen Wort im Nachteil. Die folgenden Beispiele können das am besten illustrieren: ENGLISCH

DEUTSCH

bikini

zweiteiliger Badeanzug Pokal Schlagzeuger Schlager Musikkiste

cup drummer hit Jukebox nonstop test team fan

FRANZÖSISCH

maillot de bain deux pieces coupe percussionniste chancon ä succes electrophone automatique ohne Unterbrechung sans interruption Prüfung epreuve Mannschaft equipe Anhänger, admirateur, Begeisterte enthousiaste

POLNISCH dwuczesciowy stroj kapielowy puchar perkusista przeboj szafa grajaca bez przerwy sprawdzian druzyna milosnik, wielbiciel

Da jedoch oft Bedeutungsunterschiede zwischen dem englischen und dem heimischen Wort zu verzeichnen sind, werden häufig beide in der Gastsprache verwendet. Die Ausdruckskraft englischer Internationalismen läßt sich insbesondere im Bereich der Mode beobachten. Die alte Aussage von Deroy (1956:174) hat bis heute nichts an Aktualität verloren: "Une bonne part du chic d ' u n vetement nouveau tient ä son etiquette: les grands couturiers le savent qui mettent autant de soin ä imaginer des designations originales q u ' ä creer des modeles. Dans bien de pays, une demination anglaise est un signe de distinction: un trench-coat, en France, c'est bien mieux q ' u n impermeable, et en Allemagne, c'est bien plus distingue q u ' u n Wettermantel." Auch im Polnischen ist trencz etwas vornehmer als piaszcz nieprzemakalny. Der Gebrauch englischer Internationalismen ist besonders in Mode-Katalogen häufig. Dort werden oft Wortspiele verwendet, wie z . B . : "Overall über alles" (Bader Mode 1985. S.45) . Sehr häufig ist dort die metaphorische Verwendung von Allerweltsanglizismen zu verzeichnen, z . B . : "Super-Star der Overalls" (Schwab, Sommer 1984,5.267), wo es sich nicht um eine Person, sondern um einen Modeartikel handelt. Manchmal

135

werden in Modekatalogen Fremdwörter im synchronischen Sinne (s.o.S.14) gebraucht, z . B . : "Out of Africa? Wie 'in' Afrika ist, sieht man an diesem legeren StrandAnzug" (Alba-Moda, Follow the Sun, Sommer 1987,3.15), wo der Originaltitel eines berühmten Films (und Buchs) metaphorisch und zum Zwecke des Wortspiels verwendet wird. Unter den hier untersuchten Bereichen macht sich der englische Einfluß besonders im Sport bemerkbar, weil die meisten Sportarten im englischsprachigen Raum entstanden sind, z . B . Boxen, Fußball, Golf, Rudern, Rugby, Tennis, Wasserball (in England), Basketball, Baseball, Volleyball (in den USA), Eishockey, Lacrosse (in Kanada). Der anglo-amerikanische Einfluß ist auch im Segeln, Reiten, Schießen und in der Leichtathletik groß. Sportliche Begriffe werden oft in anderen Bereichen metaphorisch verwendet (s.o.S.128). Wir dürfen aber nicht vergessen, daß außerhalb des englischsprachigen Raums nicht alle hier erwähnten Sportarten in gleichem Maße populär sind, wie z . B . Golf, Polo und Rugby. Daher haben sportliche Termini in verschiedenem Grade einen Einfluß auf den allgemeinen Gebrauch der Gastsprachen. Die Hauptverwendung eines Allerweltsanglizismus in einer Fach- oder Sondersprache bedeutet keineswegs, daß er nicht auch im allgemeinen Sprachgebrauch vorkommt. Nicht selten verbreitet sich seine Verwendung auf die ganze Sprachgemeinschaft, wie z . B . start, finish, doping, hit, show, fan, champion, final. Andere Allerweltswörter englischen Ursprungs z . B . im Sportbereich sind nur dem Trainer, Sportler, Sportberichterstatter und Sportfan bekannt, dringen aber nie in die Umgangssprache ein (vgl. z . B . high hitter, hook, mashie im Golf). Obwohl manchmal heimische Synonyme zur Verfügung stehen, werden oft in der Presse weniger gebräuchliche Allerweltsanglizismen verwendet. Dies hängt aber in großem Maße mit subjektiven Motiven und der allgemeinen Stellung des Sprechers zu Fremdwörtern zusammen, manchmal auch um die Wiederholungen im Text zu vermeiden, und gehört in den Bereich der Stilistik jeder Gastsprache. In diesem Kapitel haben wir jedoch nur sehr allgemein auf die Unterscheidung zwischen Bedürfnis- und Luxuslehnwörtern sowie auf ihre Kürze, Prägnanz und Ausdruckskraft hingewiesen. Da wir uns in dieser Studie lediglich mit Allerweltsanglizismen, nicht aber mit ihren Äquivalenten in den Nehmersprachen befassen, wollen wir noch ein Beispiel aus dem Deutschen erwähnen, das das Verhältnis zwischen dem Fremd- und Erbwort sowohl im semantischen Feld als auch stilistisch verdeutlicht: "Der Joke ist eines der wichtigsten Management-Instrumente des Präsidenten. Reagan kann auf jeden Witz mit einem gleichartigen Witz kontern" (Die Welt, Nr. 38, 1986,5.37) . Obwohl dieser Anglizismus an der unteren Grenze des Wortfeldes rangiert, wird er neben seinem deutschen Äquivalent im Text gebraucht, um einen ganz bestimmten Effekt zu erzielen. Manchmal eignen sich Internationalismen besser als Erbwörter zum Ausdruck ironischer, humoristischer, satiristischer oder anderer Untertöne.

DER ENGLISCHE INTERNATIONALISMUS IN DEN DREI UNTERSUCHTEN UND ANDEREN REPLIKASPRACHEN

6.1

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den drei Gastsprachen

Ein Vergleich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den drei Nehmersprachen in der Behandlung englischer Internationalismen auf den hier untersuchten sprachlichen Ebenen ergibt folgendes Bild: S c h r e i b u n g Sowohl im Deutschen als auch im Französischen ist die Tendenz zur direkten Wortübernahme in originalgetreuer graphischer Form - abgesehen von der Großschreibung im Deutschen - heute groß. Dagegen passen sich viele Allerweltsanglizismen dem Polnischen graphisch relativ schnell an. Wir haben es dann mit phonetischer Transkription, d . h . mit "Graphie nach der Aussprache" (phonetische Schreibweise) von Internationalismen zu tun. Eine bestimmte Gruppe von Allerweltsanglizismen weisen in allen drei Replikasprachen die gleiche Graphie a u f . Das sind in erster Linie Exoten, d . h . Wörter und Ausdrücke, die für die anglo-amerikanische Kultur charakteristisch sind, wie z . B . Golf- und Baseball-Begriffe oder Blues- und JazzTermini . In allen drei Gastsprachen werden englische Internationalismen manchmal durch typographische Hinweise - am häufigsten in Form von Anführungszeichen - in der Presse und Literatur gekennzeichnet, obwohl ihre Anwendung subjektiv sein kann. Bei vielen solcher Wörter verwendet man jedoch vorzugsweise die normale Schreibung (also ohne typographische Hinweise). In allen drei Nehmersprachen herrscht Regellosigkeit in bezug auf die Bindestrichgraphie genauso wie in der Modellsprache, was jedoch keineswegs die Aussprache von Anglizismen beeinflußt. Im Polnischen und Deutschen ist eine Tendenz zur Zusammenschreibung von Komposita zu verzeichnen, wenn sie sich gut eingebürgert haben. Dagegen ist im Französischen die Bindestrichgraphie besonders beliebt. In der französischen Presse werden manchmal sogar im Englischen zusammengeschriebene Komposita getrennt und zuweilen auch gekürzt. Internationalismen sind meistens Nomina, die im Deutschen in der Regel groß geschrieben werden. In allen drei Replikasprachen treten zahlreiche graphische Varianten auf.

137 Während es im Deutschen und Französischen vor allem um Schwankungen zwischen einzelnen Graphemen geht, kommen im Polnischen oft zwei oder mehrere Varianten englischer Internationalismen vor, die sich erheblich unterscheiden können. Dabei sind sowohl originalgetreue als auch angeglichene ("phonetic spelling") graphische Varianten von Anglizismen zu verzeichnen (vgl. jazz : dzez : d z a z ) . Der Gebrauch von diesen Varianten unterscheidet sich von Sprecher zu Sprecher. Jedoch alle im Glossar aufgeführten graphischen Varianten sind im Polnischen geläufig. Wir haben sie entweder in polnischen Wörter- bzw. Fachwörterbüchern oder in den verschiedensten Druckmedien gefunden. A u s s p r a c h e Sowohl im Deutschen als auch im Französischen besteht die Tendenz zur Beibehaltung der englischen Aussprache: sie zeigt sich besonders in den Angaben der Wörterbücher. Die tatsächliche Aussprache englischer Internationalismen ist meistens von der durch Wörterbücher empfohlenen weit entfernt. Sie ist vor allem von Englischkenntnissen, von der jeweils vorliegenden graphischen Variante und von der Einstellung der Sprecher zu Fremdwörtern abhängig. In unserem Aussprachetest haben wir jeweils eine ursprüngliche Variante, falls sie in der Gastsprache auch auftrat, angegeben. Das gilt vor allem für das Polnische. Hätten wir ofsajd, drajw, menedzer, dzez in unserem Test angegeben, hätten wir nur jeweils eine Aussprache bei polnischen Probanden registriert (vgl. offside, drive, manager, j a z z ) . Im Deutschen liegen Klub und Club vor. Im ersten Fall hätten wir in unserem Test wahrscheinlich eine einzige Aussprache registriert, d . h . [klUp 1. Da wir jedoch die ursprüngliche graphische Variante (die auch im Deutschen vorkommt) Club angegeben haben, haben wir zwei Aussprachevarianten festgestellt, d . h . C klup ] und Cklap ] . Die originalgetreue Schreibung verhindert oft eine einheitliche Aussprache englischer Internationalismen. Daher kommt es zu zahlreichen phonetischen Varianten, wobei Sprachteilhaber der älteren Generation und diejenigen, die Englisch wenig oder gar nicht können, häufiger buchstabengetreu aussprechen, das heißt, Allerweltsanglizismen nach heimischen Graphem-Phonem-Entsprechungen realisieren. Ungeläufige Internationalismen haben meistens mehrere phonetische Varianten, geläufige hingegen wenige oder manchmal nur eine Aussprache. Letzteres gilt in erster Linie für Einsilbler. Eine einzige Aussprache englischer Internationalismen haben wir im Französischen selten, im Polnischen dagegen häufig festgestellt. Obwohl wir im Deutschen mehr Allerweltsanglizismen, die nur eine Aussprache aufweisen, als im Französischen registriert haben, ist ihre Zahl in der deutschen Sprache viel geringer als im Polnischen. Nicht zu vergessen ist dabei, daß besonders dem Polnischen die Inkohärenz zwischen Graphie und Aussprache fremd ist und

138

daher dort ein Internationalismus sowohl graphisch als auch phonetisch ziemlich oft assimiliert wird. Einzelne Wörter haben jedes für sich eine Geschichte. Daher dominiert manchmal die nahezu ursprüngliche und manchmal die angeglichene Aussprache. Die richtige Aussprache wird aber zuweilen zum Wissenstest. Ein fremdsprachlich unkundiger Sprecher wendet Ausspracheregeln seiner Muttersprache an oder stützt sich auf Analogieformen, was zu "hyperkorrekten" Formen führen kann. Solche Formen realisieren aber auch manche Sprachteilhaber mit guten Englischkenntnissen. Die hier aufgestellten phonologischen Regeln für das Deutsche, Französische und Polnische können jedoch nur teilweise Probleme von Schreibung und Aussprache englischer Internationalismen klären. Im Deutschen und Polnischen ist meistens die ursprüngliche Betonung anzutreffen, während im Französischen oxytonale Betonung von Internationalismen vorherrscht. Manche französische Sprachteilhaber mit guten Englischkenntnissen realisieren Allerweltsanglizismen aber oft nach ursprünglichen Akzentverhältnissen. Die Neutralisation stimmhafter und stimmloser Konsonanten im Silbenauslaut ist im Deutschen die Regel. Im Polnischen gilt sie für Obstruenten im absoluten Wortauslaut. Im Französischen und Polnischen kommt es zur regressiven Assimilation zweier Konsonanten: wenn sie sich in bezug auf die Stimmhaftigkeit unterscheiden, assimiliert sich der erste an den zweiten. Im Deutschen haben wir es dagegen mit der progressiven Assimilation zweier Konsonanten zu tun: silbenanlautende stimmhafte Konsonanten werden stimmlos, wenn ihnen ein stimmloser Konsonant vorangeht. Im Polnischen ist die Palatalisierung von Konsonanten in bestimmten sprachlichen Kontexten charakteristisch. Manchmal kommt es zur Nasalierung ursprünglicher (englischer) Vokale in der französischen Sprache. Im Polnischen sind bei Internationalismen nur kurze und offene Vokale anzutreffen, die immer deutlich gesprochen werden (es gibt keine Reduzierung von Vokalen). Unter den hier behandelten Replikasprachen kommt es im Französischen am häufigsten, im Deutschen hingegen am seltensten zur Monophthongierung englischer Diphthonge bei Allerweltsanglizismen. Das Polnische liegt in der Mitte der Skala. Darüber hinaus kommt es zu zahlreichen Lautsubstitutionen in jeder der hier untersuchten Gastsprachen. Phonetischer Snobismus und die positive Einstellung zu Internationalismen sind kennzeichnend für manche Sprachteilhaber, die z.B. der Replikasprache völlig fremde Laute wie CO, ae, , ] realisieren. Nicht zu vergessen ist, daß es sich bei Internationalismen um aus dem Englischen übernommene Wörter und nicht um englische lexikalische Einheiten handelt.

139

M o r p h o l o g i e Die überwältigende Mehrheit englischer Internationalismen ist in allen drei Gastsprachen maskulin. Dieses Phänomen läßt sich aber in jeder der hier untersuchten Replikasprachen anders erklären. Im Polnischen wird die Genuszuweisung am Nomen selbst, d . h . "offen" markiert. Die Struktur des Wortauslauts entscheidet vor allem darüber, welches Genus einem aus dem Englischen übernommenen Wort zugeteilt wird. Da jedoch die meisten Allerweltsanglizismen auf Konsonant auslauten, erhalten sie daher im Polnischen das maskuline Genus. Im Französischen spielt die Unmarkiertheit des maskulinen Genus eine ausschlaggebende Rolle. Im Deutschen dagegen gilt die Unmarkiertheit des männlichen Geschlechts vor allem für Einsilbler. Darüber hinaus kommen bei der Genuszuordnung in dieser Sprache die nächste lexikalische Entsprechung und morphologische Faktoren ins Spiel. Relativ groß ist aber dort die Zahl der Allerweltsanglizismen, die zwei Genera aufweisen. Im Französischen und Deutschen werden zuweilen mit Hilfe zweier Genera verschiedene Bedeutungen unterschieden, wobei es sich im ersten Fall um Wortkürzungen handelt, die dieselbe Wortform aufweisen wie manche Simplices (vgl. le disco : la disco /music/, le soul : la soul /music/). Im Polnischen kommt Genus auch bei der Pluralmarkierung der Internationalismen ins Spiel. Im Deutschen und Französischen geht der Plural von Allerweltsanglizismen grundsätzlich auf -s_ aus. Im Französichen gilt das zumindest für die graphische Ebene. Sogar französische Sprachteilhaber (vor allem mit guten Englischkenntnissen) realisieren manchmal die Pluralmarkierung am Nomen selbst phonetisch. Im Polnischen werden Maskulina und Feminina nach heimischen Deklinationsmustern flektiert. Nur Neutra sind dort meistens indeklinabel. Bei der Genusmarkierung von Internationalismen sind im Deutschen die meisten Schwankungen festzustellen, bei der Numerusmarkierung hingegen im Französischen. Im Deutschen und Polnischen assimiliert sich ein Internationalismus auch hinsichtlich der Kasusmarkierung, obwohl manche Allerweltsanglizismen indeklinabel sind, wie z . B . Neutra im Polnischen (einige Internationalismen weisen sogar keine Genusmarkierung a u f ) . Bei der Kasusmarkierung von Allerweltsanglizismen ist im Deutschen vor allem der Artikel von Belang, während im Polnischen die ganze Flexion am Nomen selbst stattfindet. Außer mit stilistischer Funktion ist die Wortstellung für die Kasusmarkierung englischer Internationalismen im Polnischen irrelevant (es ist eine synthetische Sprache). In allen drei Replikasprachen lassen sich mit Hilfe heimischer Suffixe Substantive, Adjektive und Verben von den Allerweltsanglizismen ableiten, obwohl dort auch einige Adjektive und Verben (Imperative) in unveränderter Form anzutreffen sind. Dann bleiben sie im allgemeinen indeklinabel. Da im Deutschen bei

140

Substantiven Komposition als Wortbildungsverfahren besonders beliebt ist, dienen dort englische Simplices zur Bildung neuer Zusammensetzungen. In der französischen Sprache kommt es oft zu Wortkürzungen und dadurch zur Homonymie. Das Französische und Polnische modifizieren manchmal englische Komposita nach einheimischen syntaktischen Regeln (vgl. poln. wideokaseta und kaseta video, Moog synthesizer und syntezator Moog sowie franz. video-clip und clip video, matchball und balle de match u s w . ) . Im Deutschen sind viele englische Simplices als Teile von Zusammensetzungen zu finden. Solche Einflüsse auf der morpho-syntaktischen Ebene sind jedoch nicht Ziel dieser Studie. In allen drei Nehmersprachen kommen auch aus dem Englischen übernommene Akronyme, die ebenfalls als Internationalismen zu betrachten sind, vor. L e x i k Im Deutschen und Französischen ist die Tendenz zur unübersetzten Wortübernahme groß. Im Vergleich zu diesen Sprachen kommen im Polnischen häufiger Lehnprägungen vor. Es ist nicht zu übersehen, daß sich das Sport- und Pop-/Jazzmusik-Vokabular englischen Ursprungs einen festen Platz im heutigen französischen, deutschen und polnischen Sprachgebrauch erobert hat. Die überwältigende Mehrheit von Allerweltsanglizismen sind Nomina. An zweiter Stelle stehen Adjektive. Dann kommen Adverbien, Phrasen und Verben (Imperativformen). Sonst haben wir es mit zahlreichen Ableitungen, das heißt, Suffigierungen zu tun. Das betrifft Substantive, Verben, Adjektive und Adverbien. Solche Wörter sind jedoch hier nicht berücksichtigt worden, weil sie nicht den Status des Internationalismus bekommen haben. Zu beachten ist jedoch, daß im Deutschen, Französischen und Polnischen Anglizismen vorkommen, die nicht diesen Status erhalten haben, weil sie nur in einer der hier untersuchten Gastsprachen auftreten. S e m a n t i k und S t i l i s t i k Anglizismen werden nie als vollständige lexikalische Einheiten entlehnt, so wie sie in englischen Wörterbüchern definiert sind. Die Entlehnung eines Wortes kann nur in konkreten Lebenssituationen geschehen. Wurde ein englisches Modellwort in zwei oder mehreren Lebenssituationen entlehnt, kann es mehr als eine Bedeutung in der Replikasprache haben (vgl. z.B. cockpit im Französichen). Die Anzahl der Bedeutungen einer lexikalischen Einheit ist dann in der Regel in der Modellsprache größer als in der Nehmersprache. Nicht zu vergessen ist jedoch, daß mit der Zeit viele Allerweltsanglizismen ihren ursprünglichen Anwendungsbereich erweitern bzw. in übertragener Bedeutung gebraucht werden. Sehr oft erhalten sie also in der Gastsprache neue heimische Konnotationen. Die Bedeutungsmodifikationen finden entweder nach englischem Vorbild oder ohne englisches Muster statt ( v g l . z.B. five o'clock im Polnischen). Da ein englischer Internationalismus in seiner sprachlichen Umgebung traditionslos ist und lediglich in gewissen Fällen

141

Assoziationen weckt, ist er geeigneter, um eine neue semantische Funktion in der Nehmersprache aufzunehmen als Erbwörter. Ein und dasselbe aus dem Englischen übernommene Wort kann in einer Gastsprache lediglich eine Lehnbedeutung sein, während es in einer anderen als Lehnwort zu behandeln ist (vgl. z.B. ring im Bereich des Sports). In allen drei Gastsprachen sind Pseudoanglizismen anzutreffen, die international bekannt sind (vgl. z . B . smoking, footing). Ein und derselbe englische Internationalismus kann in einer Replikasprache ein Bedürfnislehnwort ( z . B . poln. outsider, backhand, dt. Blues, Volleyball, franz. outsider, match), in einer anderen dagegen ein Luxuslehnwort (z.B. poln. volleyball, hit, dt. Outsider, Match, franz. star, goal) sein. Nur bei Luxuslehnwörtern haben wir jedoch die Auswahl zwischen einem Fremd- und Erbwort. Die beiden decken sich aber selten genau, was ihre Bedeutungen betrifft (vgl. z.B. Meeting und Treffen im Deutschen, meeting und reunion im Französischen, mityng und spotkanie im Polnischen). Gewisse Allerweltsanglizismen sind jedoch in allen drei Gastsprachen als Bedürfnislehnwörter zu betrachten. Auch die Frage nach dem stilistischen Stellenwert in den hier untersuchten Nehmersprachen wäre wichtig. Da sie aber sowohl Lehn- als auch Erbwörter jeder Sprache (semantische Felder) betrifft, war sie nur in geringerem Maße Gegenstand unserer Studie. Denn in der vorliegenden Arbeit haben wir uns in erster Linie mit dem Vergleich der Assimilationsmechanismen befaßt, denen die aus dem englischen bzw. amerikanischen Sprach- und Kulturbereich übernommenen Begriffe bei ihrer Eingliederung ins Deutsche, Französische und Polnische unterworfen sind. Heimische Äquivalente von Allerweltsanglizismen sind häufig mehrsilbige Ausdrücke. Daher sind sie hinsichtlich der Sprachökonomie gegenüber dem englischen Modellwort oft im Nachteil. Zwischen dem englischen und heimsichen Wort bestehen aber meistens Bedeutungsunterschiede. Die Ausdruckskraft englischer Internationalismen läßt sich besonders im Bereich der Mode beobachten. Im zweiten Teil dieses Kapitels wollen wir uns mit dem Vergleich englischer Internationalismen in anderen germanischen, romanischen und slawischen Sprachen in Form eines Ausblicks befassen. 6.2

Ausblick auf andere Replikasprachen

Aus dem Englischen übernommene Wörter lassen sich auch in anderen Kultursprachen feststellen als den hier untersuchten. Das Problem liegt nur darin, wie in einer Nehmersprache die Verhältnisse zwischen Lehnwörtern und -prägungen aussehen, was nicht zuletzt etwas mit der Einteilung in introvertierte, neutrale und Mischspra-

142

chen zu tun hat. Lehnbildungen sind in gewissen Sprachen besonders beliebt, in anderen dagegen werden sie zurückgewiesen. So erscheinen Lehnbildungen häufiger im Deutschen als im Englischen, öfter im Spanischen als im Italienischen, häufi ger im Tschechischen, Slowenischen, Kroatischen als im Polnischen, Russischen, Bulgarischen und Serbischen: "Des raisons diverses expliquent ces comportements: type de langue, bilinguisme plus ou moins repandu, nationalisme, classe sociale emprunteuse etc. II serait bien difficile d'etablir des regies generales" (Deroy 1956: 223). Allerweltsanglizismen kommen sowohl im Fachwortschatz als auch im allgemein gebräuchlichen Wortschatz germanischer, romanischer und slawischer Sprachen vor. Wenden wir u n s anderen g e r m a n i s c h e n Sprachen z u . Duckworth (1979:227ff) h a t Belege a u s d e m H o l l ä n d i s c h e n , S c h w e d i s c h e n u n d D ä n i s c h e n angeführt (übrigens sind a u f Island neue Lehnwörter in der Regel verboten). Seine Angaben kommen fast ausschließlich aus Zeitungen. Es hat sich herausgestellt, daß die drei genannten Sprachen dazu neigen, englische Wörter direkt zu entlehnen, "statt zu übersetzen", was - wie Duckworth betont - "der größte Unterschied zum Deutschen" ist. Unter den germanischen Sprachen (abgesehen vom Isländischen) ist also im Deutschen die Tendenz zur direkten Wortübernahme am geringsten. Im Vergleich zu romanischen und slawischen Sprachen ist sie dort aber immer noch größer. Nicht zu vergessen ist, daß manche Anglizismen keine Internationalismen sind (s.o.S.19 ). Das gilt aber besonders für germanische Sprachen, in denen eine "Fremdwort-Freude" herrscht. Sie fällt besonders im Holländischen auf (s. Duckworth 1979:228). Es ist bekannt, daß "die Skandinavier in der Vergangenheit den Deutschen viele Lehnprägungen nachgeahmt haben" (ebd. 228). Dort ist jedoch heutzutage die Tendenz zur direkten Wortübernahme größer als im Deutschen. Duckworth zeigt, daß im Holländischen, Schwedischen und Dänischen oft Lehnwörter gebraucht werden, wo die deutsche Sprache schon Lehnprägungen hat. Unsere Untersuchung zeigt, daß im Vergleich zum Französischen und Polnischen das Deutsche in gleichem Maße "englisch-freudig" ist. Unter den s l a w i s c h e n Sprachen ist das Polnische die größte Replikasprache: "Polish is the only major Slavonic language to have been heavily influenced by the languages of western Europe throughout its history. The geographical position of Poland at the westernmost edges of the Slavonic realms and the steadfast adherence of its population to the Roman Catholic faith were important factors in the strength of this influence, the latter particularly; the events of the early 1980s demonstrated just how strong the ties with the church remained" (Stevenson 1983:187). Unter den slawischen Sprachen wollen wir auch auf das R u s s i s c h e

und

143

T s c h e c h i s c h e hinweisen. In einer Studie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR "Nowyje slowa i slowari nowych slow" (1983) werden im Russischen zwei Gruppen von Anglizismen nach dem funktioneilen Gebrauch unterschieden: (a) Anglizismen, die für die Beschreibung westlicher und sowjetischer Realien und Begriffe verwendet werden, z.B. disc-jockey, image, single, hit, hit-parade; (b) Anglizismen, die für die Beschreibung nur westlicher Realien verwendet werden, z.B. briefing, establishment, mass-media, show-business. In dieser Studie wird auch auf die phonetische und morphologische Assimilation von Anglizismen hingewiesen. Neuere Entlehnungen aus dem Englischen passen sich leicht dem Deklinationssystem der russischen Sprache an. Was die Schreibung und Aussprache solcher Wörter angeht, herrscht die Transkription nach der Lautgestalt des englischen Modellwortes vor ("phonetic spelling"). In den meisten Fällen sind Bedeutungsunterschiede zwischen Anglizismen und russischen Äquivalenten sichtbar. Viele aus dem Englischen übernommene Wörter haben dort keine Synonyme und sind lediglich "substantivische Beschreibungswendungen". Der Gebrauch von Anglizismen in der Presse ist "manchmal übermäßig" (ebd. 139). Nicht selten erschweren solche Wörter das Verstehen des Inhalts oder einzelner Bedeutungsabstufungen (Bedeutungsnuancen) in Artikeln und Beiträgen für Leser ohne Englischkenntnisse (ebd. 139). Obwohl im Polnischen mehr Anglizismen als im Russischen vorzukommen scheinen, haben wir im zweiten Fall auch viele englische Internationalismen vorgefunden. Betrachten wir einige Beispiele aus dem "Slowar 1 inostrannych slow" (1984): Sport: tschempion, klinisch, doping, final, finisch, gol', g o l ' f , hobbi, badminton, bek, bejsbol, basketbol 1 , b u m , boss, bojkot, boks, biznes, kanoe, katamaran, hokkej Musik: dschaz, dschazband, rok-n-roll, schimmi, twist, wideo, western, bitnik, buster, bljuz Mode: dendi, flanel 1 , poplin, pi2ama, schorty, pulower Werfen wir nun einen Blick auf einige Beispiele englischer Internationalismen in einer anderen slawischen Sprache, dem Tschechischen: faul, festival, film, finale, flanel, fotbal, folklor, hokej, pulovr, sport, start, sOrtky, svetr, tenis, trenink, trener, pyiamo (Quelle: Kapesni slovnlk polsko-Eesky/iesko-polsky 1965). An dem Entlehnungsprozeß aus dem Englischen nehmen auch andere r o m a n i s c h e Sprachen teil a l s d a s Französische: R u m ä n i s c h , I t a l i e n i s c h , S p a n i s c h u n dP o r t u g i e s i s c h . Bantas (1977:121f) weist darauf hin, daß unter 20 000 lexikalischen Einheiten

144

in "Dic^ionarul de neologisme" etwa 2000, also 10%, englische Entlehnungen (Lehnwörter und -prägungen) sind. Davon sind 1000 Anglizismen. Manche von ihnen sind über eine andere Sprache, z.B. über das Französische, ins Rumänische eingedrungen. Vergleichen wir ein paar Beispiele dazu: boss, non-stop, top, lider, trenci, cross/cros. Wir sehen, daß genauso wie im Französischen und Italienischen auch hier die Ellipse anzutreffen ist (vgl. trenci aus trench coat und cros aus cross country race). Darüber hinaus kommen wie im Französischen ebenfalls Pseudoanglizismen vor, z . B . recordman (engl. record holder), tennisman (engl. tennis player) . Englische Wörter werden leicht ins Rumänische übernommen, weil seine Lexik in der Assimilation und Bildung neuer Wörter sehr flexibel ist. Übrigens stellt Bantas (ebd. 130) folgendes fest: "The English element influencing the Rumanian lexis in recent times is so ample that ordinary people and even linguists occasionally exaggerate its impact, ascribing an English etymology to several kinds of false Anglicisms. " Im Italienischen haben wir es ebenfalls mit ähnlichen sprachlichen Phänomenen wie in den hier untersuchten Gastsprachen zu tun. Unter englischen Internationalismen finden wir dort originalgetreue Formen, wie z . B . golf, hockey, record, tennis, standard, yacht, sport, jeans, assimilierte Formen, wie z . B . canoa, flanella, popelina, fallo (aus foul), semantische Entlehnungen, wie z.B. finale (engl. final und finish) im Bereich des Sports. Darüber hinaus gibt es Derivate, wie z . B . boicottagio (engl. boycott), und zahlreiche Lehnprägungen, z . B . : rete (engl. goal), incontro (engl. match), quadrato (engl. ring), scatto (engl. sprint), partenza (engl. start), circolo (engl. club), calcio d'angolo (engl. corner), alleanatore (engl. trainer), giacchetta di lana (engl. sweater) (Quelle: Maly slownik wlosko-polski/polsko-wioski 1 9 8 3 ) . ~ ~ ~ Im Spanischen haben wir zahlreiche originalgetreue graphische Formen englischer Internationalismen gefunden, z . B . : Sport:

back, badminton, bowling, break, catch-as-catch-can/catch, clinch, coach, corner, court, crack, crawl, croquet, cross-country, derby, doping, dribbling, drive, fair play, f a n , forward, golf, hockey, karting, kayak, leader, looping, match, out, polo, ring, round, rugby, set, sport, stand, steeplechase, stop, swing, turf, water-polo Musik: folklore, fox-trot, hit, hobby, rock, rock-and-roll/rock'n'roll, show, swing Mode: baby, box-calf, breeches, cowboy, dandy, jersey, gentleman, nylon, raglan, sexy, sex-appeal, shorts, slacks, skunk, snob, sweater Manche Allerweltsanglizismen weisen dort zwei graphische Varianten auf, z . B . : basketball = basquetbol banjo = banyo shampoo = champu baseball = beisbol box = boxeo poplin = popelina foot-ball = futbol goal = gol pijama = piyama knock-out = nocaut kaki = caqui cricket = cricguet (Quelle aller oben und unten aufgeführten Allerweltsanglizismen im Spanischen: Morinigo 1966).

145

Abgesehen von pijama handelt es sich jeweils um eine originalgetreue und eine angeglichene Variante, wobei poplin direkt und popelina idirekt (über das Französische) aus dem Englischen ins Spanische übernommen wurden. Darüber hinaus kommen in der spanischen Sprache viele angeglichene Formen vor, wie z . B . cliper, record, songa. Das englische Adjektiv long-playing wird im Spanischen substantivisch verwendet und bezeichnet dort eine Langspielplatte (vgl. engl. long player bzw. L P ) . In dieser Sprache sind auch internationale Pseudoanglizismen anzutreffen, wie z.B. smoking, slip, footing. Nicht alle Allerweltsanglizismen werden jedoch im ganzen spanischsprachigen Raum in gleichem Maße gebraucht. In Lateinamerika scheinen englische Internationalismen beliebter zu sein als in Spanien. Im "Diccionario de Americanismos" werden alle Entlehnungen aus dem Englischen (auch Britizismen) als Amerikanismen behandelt (Morinigo 1966). Im Vergleich zum Spanischen gibt es im Portugiesischen nicht so viele direkte Wortübernahmen aus dem Englischen. Darüber hinaus kommen dort die meisten Allerweltsanglizismen in angeglichener Form vor, z . B . : Sport: Musik: Mode:

basebol, basquetebol, catamara, criquete, croque, fa ( f a n ) , futebol, gol, gölfe, höquei, nocaute, caiaque, mecha (match), polo, esporte, tenis, turfe banjo, boston, clube, foxtrote casimira (cashmere), cheviote, dändi, dandismo, flanela, jersei, cäqui ( k h a k i ) , popelina, pijama, xampu (shampoo), esnobe, sueter.

Charakteristisch ist bei englischen Internationalismen im Portugiesischen die Vokaleinsetzung zwischen Konsonanten und im Wortauslaut. Beispiele sind: basquetebol, futebol, casimira^ popelina, criquete^ gölfe, nocaute^ mecha_, esportjj, turfe^, cheviot£, dandismo^ flanela, esnoEe. ~~ Wie im Spanischen gilt im Portugiesischen die folgende Regel: 0

>

C € 3 / ##

sC

Der Vokal [€] wird vor wortanlautenden /sC/-Sequenzen eingesetzt, z . B . engl. sport —^ portug. esporte, engl. snob —> portug. esnobe. Im Gegensatz zum Portugiesischen wird jedoch im Spanischen diese Regel nicht immer auf Allerweltsanglizismen angewandt, z . B . sport, snob. Relativ selten sind in der portugiesischen Sprache originalgetreue graphische Formen anzutreffen, wie z . B . banjo, j a z z , recital, doping, water polo, forward (Quelle aller oben aufgeführten englischen Internationalismen im Portugiesischen: Dicionario Ilustrado 1958). Unter den romanischen Sprachen scheinen im Portugiesischen am häufigsten semantische Entlehnungen (Lehnprägungen) aus dem Englischen vorzukommen. Mit anderen Worten, die Tendenz zur direkten Wortübernahme ist im Portugiesichen nicht so groß wie z.B. im Französischen.

146

In diesem Abschnitt haben wir lediglich auf das Vorkommen englischer Internationalismen in einigen anderen als in den hier untersuchten Replikasprachen hingewiesen. Dabei haben wir gesehen, daß sich das Verhältnis zwischen lexikalischen und semantischen (Lehnwörtern und Lehnprägungen) Entlehnungen aus dem Englischen von Sprache zu Sprache unterscheidet. Man darf jedoch nicht vergessen, daß Englisch eine germanische Sprache ist, und schon deshalb in dieser Sprachgruppe aus dem Englischen übernommene Wörter öfter auftreten als in romanischen (abgesehen vom Französischen) und slawischen Sprachen. Bevor wir die wichtigsten Ergebnisse unserer Untersuchung zusammenfassen, wollen wir noch kurz auf das Vorkommen englischer Internationalismen in einer asiatischen Sprache, d . h . im Japanischen, hinweisen. Allerweltsanglizismen kommen also nicht nur in germanischen, romanischen und slawischen Sprachen, sondern auch in anderen Kultursprachen vor (vgl. auch z . B . Ungarisch, Finnisch, Griechisch). Englische Internationalismen werden an das Japanische graphisch und phonetisch angeglichen. Strukturbedingungen der japanischen Sprache schließen Konsonantengruppen innerhalb des Wortes aus. Dort wird in der Regel der hohe hintere Vokal /u/ (phonetisch Cm.3) eingesetzt, wenn englische Wörter mit unakzeptablen Konsonantensequenzen entlehnt werden (vgl. Lovins 1973:122f), z . B . : club : kyrabu pulse : päruslj

paprika : papurika ~

public

: pabyrikkij — —

Das geschieht auch, wenn englische Modellwörter auf Konsonanten auslauten (was der häufigste Fall ist), weil das Japanische nur den apikalen Nasal 3 im Wortauslaut zuläßt. Zwei Ausnahmefälle müssen berücksichtigt werden. Erstens: /i/ wird oft statt /u/ nach palatalen Affrikaten eingesetzt, wie z . B . Cinat^i ] aus match zeigt, oder manchmal auch nach palatalen Frikativen, wie im Falle von C burafi J aus brush. Zweitens: /o/ wird oft statt /u/ nach /t/ und /d/ eingesetzt, weil das Japanische /tu/ und /du/ zu [ tsu ] und C d z u J verwandelt, wie z.B. in Csutorooku l aus stroke (vgl. Lovins 1973:122f).

ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK

In dem Maße ? wie unser tägliches Leben immer vielfältiger wird, entstehen immer neue Namen für neue Sachen. Auch mit neuen Ideen entstehen neue Wörter. Dieser Prozeß gilt nicht nur für die hier untersuchten Sprachen, sondern

für die mei-

sten Kultursprachen in aller Welt. Gründe dieser Erneuerung im Bereich des Wortschatzes liegen in der Ausbreitung internationaler Kontakte, in der wachsenden Rolle der Massenmedien, in der wissenschaftlich-technischen Revolution usw. Es besteht kein Zweifel daran, daß in diesem Prozeß der Siegeszug des Englischen durch die ganze Welt auf Kosten anderer Sprachen geht, in erster Linie des Französischen und Deutschen. Ob Wissenschaftler oder Pilot oder Geschäftsmann: wer weltweit gehört werden will, muß englisch sprechen. Englisch ist die wichtigste Weltsprache geworden, eine Nachfolgerin des Lateinischen. Dies ist aber nicht auf die "angeborene" Vorherrschaft der englischen Sprache als Mittel der internationalen Kommunikation zurückzuführen, sondern auf die führende Rolle zuerst Englands und jetzt Amerikas in der Wissenschaft, Technik und oft in der Kultur. Das hat dazu geführt, daß Englisch auch die wichtigste Modellsprache in lexikalischer Hinsicht auf dem Erdball ist. Deutsch, Französisch und Polnisch nehmen lediglich an einem Prozeß teil, der viele andere Kultursprachen ebenso erfaßt. In der vorliegenden Untersuchung haben wir uns vor allem mit lexikalischen Entlehnungen, also direkten Wortübernahmen aus dem Englischen befaßt, die weltweit verbreitet sind. Englische Internationalismen sind lexikalische Einheiten, die mit derselben Bedeutung und der gleichen bzw. angeglichenen Lautgestalt aus dem Englischen in mehrere Replikasprachen übernommen worden sind. Diese Wörter lassen sich in vier Gruppen einteilen. Sie können rein anglo-amerikanischen Ursprungs sein. Sie können aus "exotischen" Ländern stammen und gerade im Englischen ihre phonetische und/oder graphische Gestalt erhalten haben (vgl. Reggae, Taboo, Bungalow u s w . ) . Viele englische Internationalismen sind aus lateinischen und/oder griechischen Bestandtteilen gebildet. Sie sind jedoch mit anglo-amerikanischen Sachen bzw. Begriffen in andere Sprachen "ausgewandert". Schließlich handelt es sich um Lehnprägungen aus dem Englischen, die international bekannt sind. Solche Wörter sind aber wenig zahlreich. Allerweltsanglizismen wie round, ring,

148 stand usw. sind jedoch sowohl als direkte Wortübernahmen ( z . B . im Französischen und Polnischen) als auch Lehnprägungen ( z . B . im Deutschen) zu betrachten. Wir stellten 886 englische Internationalismen im Bereich von Sport, Musik und Mode fest. Schließt man dazu noch Allerweltsanglizismen aus anderen Gebieten, wie Politik, Wirtschaft, Handel, Industrie, Wissenschaft, Technik, ein, so erhöht sich ihre Zahl wesentlich. In gewissen Bereichen, wie z . B . in der Pop- und Jazzmusik und im Sport, kommen in allen Kultursprachen fast ausschließlich lexikalische (Lehnwörter) und semantische (Lehnprägungen) Entlehnungen aus dem Englischen vor. Der englische Internationalismus ist besonders in Europa und Lateinamerika stark, d . h . vor allem in germanischen, romanischen und slawischen Sprachen. Das gleiche Bedürfnis nach solchen Wörtern wurde offensichtlich in allen diesen Sprachen gespürt. Lediglich die Neigung zur direkten Wortübernahme statt zur Übersetzung englischer Modellwörter unterscheidet sich von Sprache zu Sprache. Mit anderen Worten: Nicht alle Sprachen lassen sich von einem Fremdelement in gleichem Maße beeinflussen. Obwohl sich das Verhältnis zwischen lexikalischen und semantischen Entlehnungen von Sprache zu Sprache unterscheidet, besitzen germanische Sprachen zahlenmäßig mehr direkte Wortübernahmen aus dem Englischen als romanische und slawische Sprachen. Das läßt sich u.a. dadurch erklären, daß Englisch auch eine germanische Sprache ist. Unter Mitgliedern der germanischen Sprachen tendiert aber Deutsch häufiger dazu, englische lexikalische Einheiten zu übersetzen als zu übernehmen. Dies kann man u . a . dadurch begründen, daß Deutsch eher eine introvertierte Sprache ist. Unter den romanischen Sprachen steht das Französische an der Spitze, was die Zahl direkter Wortübernahmen aus dem Englischen anbetrifft. Unter den slawischen Sprachen gilt das für das Polnische. Sprachen, wie z . B . Portugiesisch und Tschechisch, tendieren mehr dazu, englische Einheiten zu übersetzten als zu übernehmen. Im Vergleich zum Portugiesischen und Tschechischen sowie zu anderen romanischen (mit Ausnahme des Französischen) und slawischen (mit Ausnahme des Polnischen) Sprachen kommen im Deutschen immerhin viel häufiger direkte Wortübernahmen aus dem Englischen vor. Lexikalische Entlehnungen aus dem Englischen haben wir als primäre und alle anderen Entlehnungen als sekundäre bezeichnet. Obwohl alle sprachlichen Elemente einer Sprache entlehnbar sind, werden lexikalische Einheiten leichter entlehnt als phonologische und grammatische Elemente. Aus der Analyse ausgeklammert blieben sprachliche Veränderungen, wie Derivate, Lehnsyntax und Lehnprägungen (abgesehen von einigen "gemeinsamen" Lehnprägungen in Nehmersprachen, die international bekannt sind) jeder Art, die in Replikasprachen unter dem englischen Einfluß erscheinen. Lautgestalt und Bedeutung eines englischen Modellworts sind wesentliche Kri-

149

terien bei der Klassifizierung von Internationalismen. Dagegen ist ihre Schreibung zweitrangig, weil in manchen Kultursprachen ein anderes Schriftsystem bzw. Alphabet gebraucht wird, wie z . B . im Japanischen, Griechischen und Bulgarischen. Obwohl bei der Klassifizierung von Allerweltsanglizismen ihre Schreibung eine sekundäre Rolle spielt, ist ihre graphische Form für die Aussprache englischer Internationalismen relevant. Kommen solche Wörter in ursprünglicher (englischer) Schriftform vor, sind dann meistens zwei bzw. mehrere Aussprachevarianten festzustellen. Je enger die Graphem-Phonem-Entsprechungen in einer Nehmersprache sind, desto schneller werden Allerweltsanglizismen graphisch assimiliert, was wiederum die Vereinheitlichung ihrer Aussprache beschleunigt sowie ihre Flexion ermöglicht. Dies gilt vor allem für slawische Sprachen und das Portugiesische. In den germanischen Sprachen sowie im Französischen und Spanischen wird die originalgetreue Schreibung von Allerweltsanglizismen meistens beibehalten. Bei englischen Internationalismen handelt es sich nicht um englische lexikalische Einheiten, sondern um aus dem Englischen übernommene Wörter. Wir haben gezeigt, daß sich bei der Aussprache von Allerweltsanglizismen im allgemeinen das Phonemsystem und die phonologischen Regeln der Gastsprache durchsetzen. Auch Sprecher mit guten Englischkenntnissen modifizieren ihre Aussprache englischer Wörter im heimischen Kontext in Richtung auf das eigene Lautsystem. Höchst selten haben wir eine akzentfreie englische Aussprache bei Allerweltsanglizismen registriert. Dies hat jedoch mit dem sogenannten phonetischen Snobismus zu tun. Die Häufigkeit einer originalgetreuen (nahezu englischen), angeglichenen bzw. gemischten Aussprache ist bei einzelnen Informanten unterschiedlich, weil einzelne Wörter jedes für sich eine Geschichte haben. Manchmal dominiert also die angeglichene und manchmal die originalgetreue bzw. die gemischte Aussprachevariante eines Allerweltsanglizismus. Die phonologische Angleichung ist ein gradueller Prozeß, der nicht bei jedem Fremdwort gleichmäßig und gleich schnell, aber in bestimmten voraussagbaren Bahnen abläuft. Die "richtige" Aussprache wird manchmal zum Wissenstest. Je älter die Sprachteihaber sind, umso häufiger haben wir eine angeglichene Aussprache festgestellt, die aber bei guten Englischkenntnissen stetig abnahm. Geläufigkeit und Verständlichkeit des Internationalismus beeinflussen seine Aussprache. Je besser die Englischkenntnisse eines Sprechers sind, umso mehr Allerweltsanglizismen werden verstanden und nahezu originalgetreu ausgesprochen. Des Englischen unkundige Sprachteilhaber realisieren oft Internationalismen nach den heimischen GraphemPhonem-Entsprechungen. Besonders Einsilbler lassen sich an die Replikasprache leicht assimilieren. Wir haben sowohl kategorische als auch variable Regeln aufgestellt. Im Gegensatz zur kategorischen (vgl.z.B. die Neutralisation stimmhafter und stimmloser

150

Konsonanten im Silbenauslaut im Deutschen und im absoluten Wortauslaut im Polnischen oder die regressive Assimilation aufeinanderfolgender Konsonanten im Französischen und Polnischen) sagt eine variable Regel nicht voraus, ob ein Sprecher (deren Charakteristika bekannt sind) dieselbe Wortform immer gebrauchen wird. Daher kann die Anwendung einer variablen Regel nicht durch ein beliebiges Beispiel festgestellt werden. Wir sind aber in der Lage zu zeigen, daß im Falle von Sprachteilhabern mit guten Englischkenntnissen die Wahrscheinlichkeit größer ist, daß sie Allerweltsanglizismen, wie z . B . band und jazz im Polnischen, öfter nahezu originalgetreu aussprechen, d . h . C b E n t ] und Cd^Es ] , als wenn sie diese Sprache nicht beherrschen (vgl. C bant ] und Cd^asJ ) . Die Nominalflexion englischer Internationalismen wird in den Replikasprachen auf unterschiedliche Weise markiert. Ein aus dem Englischen übernommenes Wort, das genusfrei und kasusindifferent ist, muß sich hinsichtlich der Genuszuweisung an germanische, romanische und slawische Nehmersprachen anpassen. In manchen Gastsprachen, wie z . B . im Deutschen, Polnischen, Russischen und Tschechischen, werden Allerweltsanglizismen meistens auch hinsichtlich der Kasusmarkierung assimiliert. Im Gegensatz zu romanischen und germanischen Replikasprachen werden Internationalismen in slawischen Nehmersprachen nur durch Suffixe flektiert. Die überwältigende Mehrheit von Allerweltsanglizismen sind Nomina. An zweiter Stelle stehen Adjektive. Dann kommen Adverbien, Phrasen und Verben. Von Internationalismen werden oft zahlreiche Ableitungen gebildet, die jedoch nicht den Status des Internationalismus erhalten. Weltweit verbreitete Wörter und Komposita, die eine englische Lautgestalt aufweisen, deren Bedeutungen aber nicht ihren Modellwörtern entsprechen, sind als internationale Pseudoanglizismen zu betrachten. Der ganze Wortschatz einer Sprache ist stets Veränderungen und Bedeutungsmodifikationen unterworfen. Dies bezieht sich vor allem auf Fremdwörter, weil sie in der Gastsprache traditionslos sind. Sehr oft erhalten also englische Internationalismen in der Replikasprache neue heimische Konnotationen. Nicht immer ist aber einwandfrei festzustellen, ob es sich dann um eine aus dem Englischen entlehnte neue Bedeutung oder um eine Bedeutungserweiterung ohne englisches Vorbild handelt. Die Skala der eventuellen Abweichungen vom englischen Modellwort ist so groß, daß hier oft auch Wörterbücher nicht helfen können, weil sie nicht alle Bedeutungen eines Internationalismus berücksichtigen. In der Regel haben jedoch Allerweltsanglizismen weniger Bedeutungen in Gastsprachen als ihre englischen Modellwörter. Heimische Äquivalente von Allerweltswörtern englischen Ursprungs sind oft mehrsilbige Ausdrücke, die hinsichtlich der Sprachökonomie gegenüber dem englischen Modellwort oft im Nachteil sind. Zwischen englischen Internationalismen und heimischen Äquivalenten bestehen aber oft Bedeutungsunterschiede.

151

Der Gebrauch englischer Internationalismen unterscheidet sich von Sprache zu Sprache, was auch mit der Differenzierung Bedürfnis- und Luxuslehnwort zu tun hat. Die oberste Devise heißt hier: Allerweltsanglizismen sind keine Gefahr für eine Gastsprache, sondern stellen eine Bereicherung dar. Sie dienen u . a . der Vereinheitlichung der Terminologien der Wissenschaften (Fachsprachen) in allen Kultursprachen. Dabei handelt es sich oft um englische Internationalismen, die aus lateinischen und/oder griechischen Bestandteilen gebildet sind. Manche Allerweltsanglizismen sind bisher in keinem Wörterbuch (Fachwörterbuch) belegt, was aber nicht bedeutet, daß sie eine Gastsprache noch nicht erreicht haben. Sie sind dort bereits seit Jahren in den entsprechenden Fachkreisen geläufig und lassen sich in der Fachliteratur finden. In unserem Aussprachetest haben wir nur einen phonologischen Stil, d . h . Vorlesen einer Liste von Allerweltsanglizismen, berücksichtigt. Interessant wäre auch andere phonologische Stile zu analysieren, da entsprechende Vorarbeiten noch ausstehen. In vielen Replikasprachen muß einem Internationalismus ein Genus zugeordnet werden. Die meisten substantivischen Allerweltsanglizismen sind Maskulina. Jedoch nicht immer läßt sich das mit der Unmarkiertheit des maskulinen Genus erklären. Dieses Prinzip gilt z . B . im Französischen, nicht aber im Polnischen und Russischen. Im Deutschen gilt es vor allem für Einsilbler. Ziemlich groß ist aber die Zahl von Internationalismen im Deutschen, die zwei Genera aufweisen. Nicht immer lassen sich dort die Prinzipien der Genuswahl eindeutig anwenden. In manchen Fällen bleibt die Frage noch offen. Im Deutschen, Französischen und Polnischen haben wir zahlreiche Anglizismen vorgefunden, die nicht Internationalismen sind, weil sie nur in einer dieser Replikasprachen auftreten. Es kann aber sein, daß solche Wörter auch in anderen germanischen, romanischen und slawischen Sprachen vorkommen. Sie könnten eventuell Internationalismen werden. In der vorliegenden Untersuchung haben wir uns vor allem mit Allerweltsanglizismen im Deutschen, Französischen und Polnischen beschäftigt und auf ihr Vorkommen in anderen germanischen, romanischen und slawischen Sprachen sowie im Japanischen hingewiesen. Interessant wäre dabei auch andere Sprachgruppen zu berücksichtigen, wie z . B . die finnisch-ugrische. Die vorliegende Studie soll der weiteren Forschung auf dem Gebiet der Internationalismen, d . h . der Allerweltswörter dienen, unter denen perestrojka und glasnost' die jüngsten und bekanntesten sind.

ANHANG I

8.1

Glossar

Wir haben Allerweltsanglizismen (primäre Entlehnungen aus dem Englischen, die weltweit verbreitet sind) aus fast 270 verschiedenen Quellen, d . h . aus allgemeinen Wörterbüchern, Fremdwörterbüchern, Fachwörterbüchern, Fachbüchern, Zeitungen und Zeitschriften, zusammengetragen ( s . u . 8 . 2 ) . Alle graphischen Varianten englischer Internationalismen, die wir vorgefunden haben, werden hier aufgeführt. Bei substantivischen Internationalismen wird in der Regel ein Genus angegeben. Die Genusschwankungen haben wir hier auch berücksichtigt. In einigen Fällen fehlt eine Genusangabe, weil weder in Wörterbüchern noch in anderen Quellen das grammatische Geschlecht eines Anglizismus angegeben wurde. Das Lexikon ist in die Bereiche Sport, Musik und Mode unterteilt. Die meisten im Glossar aufgeführten englischen Internationalismen sind Substantive. Falls es sich jedoch um andere Wortarten handelt, werden sie entsprechend neben dem englischen Modellwort gekennzeichnet: adj. = adjective a d v . = adverb inter. = interjection vb. = verb n. = noun ( = noun wird aber nur dann aufgeführt, wenn es sich bei einer lexikalischen Einheit um zwei Wortarten handelt, z . B . stereo = a d j . , n . ) . Andere im Glossar verwendeten Abkürzungen sind m.

=

maskulin

f.

=

Genusangaben:

feminin

n. =

neutrum.

Sie werden jeweils neben dem Internationalismus im Deutschen, Französischen und Polnischen aufgeführt. Die jeweils in Klammern angegebene Nummmer bezeichnet die Quelle des Internationalismus ( s . u . 8 . 2 ) . Englische Modellwörter haben wir grundsätzlich dem COLLINS ENGLISH DICTIONARY (1979), LONGMAN MUSIC DICTIONARY (1985) und dem LONGMAN SPORT DICTIONARY (1983) entnommen. Neben dem englischen Modellwort sind in den folgenden Spalten die entlehnten Formen im Deutschen, Französischen und Polnischen aufgeführt: ENGLISCH

DEUTSCH

FRANZÖSISCH

POLNISCH

153

S P O R T ace

action aerobic albatross alpinism

alpinist amateur approach

Ace = As, n (1) Action, f (1) Aerobic (5)

Albatros, m (1) Alpinismus, m (1) Alpinist, m (1) Amateur, m (1) Approach, m (1)

aquaplane

ace = as, m (2) action, f (2) Aerobic (6) aerobic (108:4) albatros, m (2) alpinisme, m (2) alpiniste, m (2) amateur, m (9)

approche, f (2) aquaplane, m (9) athlete, m (2) autocross, m (2) back, m (2)

athlete autocross back backhand

Athlet, m (1) Auto-Cross, n (1) Back, m (1) Backhand, f/m (1)

badminton

bookmaker

badminton, m (2) Badminton, n (1) base-ball, m (2) Baseball, m (1) Basketball, m/n (1) basket-ball, m (2) basket, m (9) bicycle, m (2) Bingo, n (1) bingo, m (9) birdie, m (2) Birdie (12) block, m (2) Block, m (1) bobsleigh = bob Bobsleigh = Bob m (2) m (1) Bodybuilder, m (155) Bodybuilding, n (1) body-building, m (13:22) body-check, m (2) Bodycheck, m (1) bogey, m (2) Bogey (12) bookmaker, m (9) Buchmacher, m (1)

boom boss bowling box boxer boxing

Boom, m (1) Boß, m (1) Bowling, n (1) Box = Boxe, f (1) Boxer, m (1) Boxen, n (1)

baseball basketball bicycle bingo birdie block bobsleigh = bob body builder body building bodycheck bogey

äs, m (3) akcja, f (4) aerobik, m (66:8)

alpinizm, m (4) alpinista, m (4) amator, m (4) akwaplan, m (10) atleta, m (3) autocross, m (3) backhand = bekhend m (3) bekhand, m (64:8) beckhand, m (82:14) badminton, m (3) baseball, m (3) basketball, m (11) basket, m (50) bicykl, m (3)

blök, m (3) bobslej, m (3) bodybuilder, m (79) body-building, m (3) bodiczek, m (3)

bookmaker, m (14) bukmacher, m (4) boom = boum, m (9) boom, m (4) boss, m (9) boss, m (4) bowling, m (2) bowling, m (3) box, m (2) boks, m (3) bokser, m (4) boxeur, m (2) boxe, f (2) boks, m (3)

154

boy boycott break break!, vb. bridge browning

Boy, m (1)

buggy

Buggy, m (1)

buggy, m (2) buggy (14) boghey = boc, m (9) boghei = boguet m (15)

bullfinch

Bullfinch, m (1) Bully, n (1) Bunker, m (1)

bull-finch, m (2) bully, m (2) bunker, m (2)

Busineß, n (1)

business = biseness business = biznes = biznesse, m (9) m (4)

businessman

Businessman, m (1)

businessman = bisenessman, m (9)

caddie = caddy camping

Caddie, m (1) Camping, n (1)

canoe

Canoe = Kanu, n (1)

canter

Canter = Kanter m (1)

caddie = caddy, m (9) camping, m (2) camping m (4) canoö, m (2) canoe = canoe, m (119:121) k a n u , n canter, m (2) canter,

captain

Kapitän, m (1)

caravaning catamaran

Caravaning, n (1) Katamaran, m/n (1)

catboat catch as catch can

Catboot, n (1) Catch-as-catch-can n (D Catch äs catch can n (159)

cat-boat, m (15) catch äs catch can = catch, m (15)

catcher

Catcher, m (1) Center, m (223)

catcheur, m (2)

bully bunker business

centre = center challenge

Boycott, m (1) Break, m/n (1)

boy, m (9) boycott, m (9)

break, m (2)

break ! (1)

break ! (9)

break ! (3)

Bridge, n (1) Browning, m (1)

bridge, m (9)

brydz, m (3)

browning, m (9)

browning = brauning m (4)

capitaine, m (2) caravaning, m (2) catamaran, m (2)

centre, m (2) challenge, m (2)

champion

Champion, m (1)

champion, m (2)

chapman chip shot

Chapman, m (8) Chip-Shot (8) Chop ( ) Clinch, m (1)

chapman, m (8) chip-shot, m (8) chop, m (8) clinch, m (2)

chop clinch

bojkot, m (4)

bulik, m (3)

businessman = biznesmen, m (4) = kemping kanoe = (4) m (3)

kapitan, m (4) karawaning, m (4) katamaran, m (3) ket, m (3) catch-as-catch-can m (3) catch äs catch can (269)

center, m (4) challenge, m (3) Challange, m (46:1) champion = czempion m (4)

chop, m (17) clinch = klincz, m (3)

155

clipper club club house coach cob cockpit

Klipper, m (8) Club = Klub, m (1) Klubhaus = Klub m (1) Coach, m (1) Cob, f (1) Cockpit, n (1)

clipper, m (8) club, m (2) club-house = club m (2) coach, m (2) cob, m (9) cockpit, m (9)

colt comeback

Colt, m (1) Comeback, n (1)

condition control

Kondition, f (1) Kontrolle, f (1) Corner, m (1)

colt, m (9) come back, m (2) come-back, m (9) condition, f (2) contr le, m (2)

corner

countdown court crack crawl cricket criterium croquet cross-country crouch cup curling Davis Cup day-cruiser dead heat derby dinghy dirt-track disqualification dogcart dog-leg

Countdown, m (157) Court, m (1) Crack, m (1) Crawl = Kraul, n (1) Cricket = Kricket n (D Kriterium, n (1) Croquet = Krocket n (D Cross-Country = Cro -Country, n (1) Crouch (8) Cup, m (1) Curling, n (1) Davis-Cup, m (1) Daviscup, m (149) Daycruiser, m (8) Dead heat, n (1) Derby, n (1) Dinghi = Dingi n (1) Dirt-Track(-Rennen) n (1) Disqualifikation f (1) Dogcart, m (1) Dog leg (8)

corner, m (2)

court, m crack, m crawl, m cricket,

(2) (2) (2) m (2)

kliper, m (4) klub, m (4) klub, m (4) coach, m (3) cockpit = kokpit m (14) colt = kolt, m (4) come back, m (3) kondycja, f (3) kontrola, f (3) corner, m (3) korner, m (4) countdown, m (14) kort, m (4) crawl = kraul, m (3) krykiet, m (3) cricket (269)

criterium, m (2) croquet, m (9)

kryterium, n (4) krokiet, m (3) croquet (269)

cross-country = cross, m (2) crouch, m (2) cup (8) curling, m (2)

cross-country = cross m (3,14)

day-cruiser, m (8) dead-heat, m (2) derby, m (2) dinghy = dinghie m (9) dirt-track, m (2) disqualification f (2) dog-cart, m (9) dog(s)leg, m (2)

curling, m (3) Davis C u p , m (3)

derby, π (4) dingi, η (4) dinghy, η (14)

dyskwalifikacja f (4)

156

doping, m (3,68:8)

doping

Doping, π (1)

doping, m (2)

dormy = dormie adj.

dormie (8)

dormy - dormie (2)

down, adv. draw

down (8) Draw (8)

down (2)

dribble

Dribbel, η (1)

dribble, m (2)

dribbler

Dribbler, m (1)

dribbleur, m (2)

dribler = drybler m (4)

dribbling

Dribbling, n (1)

dribbling, m (2)

dribbling, m (14) dribling = drybling m (3,4)

drive driver

Drive, m (1)

drive, m (2) driver, m (2)

drajw, m (3)

drop-shot

Dropshot, m (1)

drop-shot, m (2)

eagle

Eagle, n (1)

eagle, m (2)

draw, m ( 2 , 8 )

enduro

enduro, m (2)

drajwer, m (11) dropshot, m (3) dropszot, m (11) enduro, n (80)

fair, adj.

fair (1)

fair play

Fair play, n (1)

fair-play, m (2)

fairway fan

Fairway, n (1)

fairway, m (2)

F a n , m (1)

fan, m/f (9)

f a n , m (14)

federation, f (2)

federacja, f (3) fifty-fifty (14)

fair (4,68:15)

federation fifty-fifty,

adv.

fifty-fifty

(1)

fifty-fifty

(9)

fair play (3) fair-play (4)

fighter

Fighter, m (1)

fighter, m (2)

fighter, m (3,66:2)

final

Final, m (142:35) Finale, n (1)

finale, f (2)

finaj, m (3)

finalist

Finalist, m (1)

finaliste, m/f (2)

finalista, m (4)

finish

Finish, n (1)

finish, m (2)

finish, m (14) finisz, m (3)

fit, a d j . flip

fit (1) Flip, m (1)

Flying Dutchman

Flying Dutchman m (1)

flip, m (2) Flying Dutchman m (170)

football

Football (amer.) m (1) Fu ball, m (1)

football = foot m (2) foot-ball, m (41)

forechecking

Forechecking, n (1)

forchecking, m (3)

forehand

Forehand, f / m (1)

forhand, m (49) forhend, m (3)

form

Form, f (1)

forme, f (2)

forma, f (3)

forward

Forward, m (1)

forward, m (2)

forward, m (17)

fit (11)

flip, m (3) Flying Dutchman m (3) football = futbol m (4)

157

fosbury flop

Fosbury-Flop, m (1)

foul

Foul, n (1)

free-style game gentleman

Freestyle(-Shows)(133)

free-styl, m (82:14)

Game, n (127)

game = gem, m (3)

gig

Gig, f/n

globetrotter

Globetrotter, m (1)

gig, m (3) globe-trotter, m (9) globetrotter, m (64:15)

goal

Goal, n (1)

goal, m (2)

goal, m (14) gol, m (3)

goalkeeper

Goalkeeper, m (1)

goal-keeper, m (2) goal, m (9)

goalkiper, m (19:4) golkiper, m (27)

go-cart = go-kart = kart

Go-cart = Go-Kart = Kart, m (1) Go-Cart, m (224)

kart, m (9)

go-cart, m (11) go-kart = kart m (3)

golf

Golf, n (1)

golf, m (2)

golf, m (3)

golfer

Golfer, m (1)

golfeur, m (2)

gong

Gong, m/n (1)

gong, m (2)

grand slam

Grand Slam, m (135) grand chelem, m (15) grand slam, m (3)

green

Green, n (181) G r ü n , n (1)

green, m (2)

greyhound

Greyhound, m (1)

greyhound, m (2)

grip

Griff, m (8)

grip, m (2)

groggy, adj.

groggy (1)

groggy (2)

groggy (14,17)

gymkhana

Gymkhana, n (1)

gymkhana, m (2)

gymkhana, f (3)

hack(ney)

Hack, m (1)

hack, m (9)

halfback

Half-Back, m (1)

half, m (2)

halftime

Half-Time, f (1)

half-time, m (121) half, m (9)

handball

Handball, m (1)

hand-ball, m (2)

handball, m (3)

handicap

Handikap, n (1)

handicap, m (2)

handicap, m (3) handikap, m (77)

hands!

Hands, n (1)

hands, m (2)

happy ending

Happyend, n (1)

happy end, m/f (9)

hat-trick

Hat-Trick = Hattrick hat-trick, m (2) m (1)

high hitter

High Hitter, m (8)

high hitter, m (8)

hip, hip, hurrah! interj.

hipp, hipp, hurra! (1) Hobby, n (1)

hip, hip, hourra! O) hobby, m (9)

hobby

fosbury flop, m (15) Fosbury-flop = flop fosbury-flop, m (2) m (3) foul, m (2) foul, m (14) f a u l , m (3) game, m (2)

Gentleman, m (1,198) gentleman, m (9)

(1)

gentleman = dzentelmen, m (4,16:8,45:2)

gig, m (9)

gong, m (4)

happy end, m (21) hat-trick, m (66:5) hat trick, m (3) hip, hip, hurra! (4) hobby, n (4)

158

hockey

Hockey, n (1)

hockey, m (2)

home-trainer

Hometrainer, m (1)

home-trainer, m (15)

hook Hula-Hoop

Hook, m (1)

hook, m (2)

Hula-Hoop = Hula-Hopp, m/n (1) Hunter, m (1) Hürdler, m (1) Infighting, n (1)

hula-hoop, m (2)

hula-hoop, m (14)

hunter, m (2)

hunter, m (3)

hunter hurdler infighting

hockey, m (14) hokej , m (3)

hurdler, m (2) in-fighting, m (2)

international adj.

international (1)

international (9)

internacjonalny (4)

interview jab jockey

Interview, n (1) Jab, m (1) Jockey - Jockei m (1)

interview, f (9) j a b , m (2) jockey, m (2)

interview, m/n (14)

Jockey Club jogging junior

Jockey Club, m (8) Jogging, n (1)

Jockey Club, m (8) jogging, m (2)

Jockey = dzokej m (14)

Jockey Club, m (3) jogging, m (22) junior, m (2) junior, m (3) karting, m (3) karting, m (2) kayak = kayac, m (9) k a j a k , m (3) ketch, m (9) kecz, m (14)

kickoff kick-starter

Junior, m (1) Karting, n (1) K a y a k , m/n (1) Ketsch, f (1) Kickoff, m (1) Kickstarter, m (1)

knockdown

Knockdown, m (1)

knockout

Knockout, m (1) K . o . , m (132)

lacrosse last but not least

Lacrosse, n (1) last not least (1) last but not least (201)

lacrosse, m (2) last but not least (9)

lacrosse, m (3) last, not least (14) last but not least (258)

lawn-tennis leader let

Lawn-Tennis, n (1) Leader, m (1)

lawn-tennis, m (2) leader, m (2)

lawn-tennis, m (14) leader = lider, m (4)

Let, n (1) Net (8)

let, m (2) net, m (9)

net, m (4)

lift, m (2) limite, f (2)

lift, m (3) limit, m (4)

lob, m (2) looping, m (2)

lob, m (14)

karting kayak ketch

lift limit lob looping made in . . .

Limit, n (1) Lob, m (1) Looping, m/n (1) made in ... (1)

kick-off, m (89) kick-starter = kick m (9) knock-down, m (2) k . - d . , m (9) knock-out, m (2) k . o . , m (9)

made in ... (9)

knockdown - nokdaun m (3) knockout = nokaut m (3) k . o . , m (14)

looping, m (4) made in ... (14)

159

maiden manager

Maiden, n (1) Manager, m (1)

maiden, a d j . (2) manager, m (2)

mashie

Mashie, m (1) Massenmedien (1)

mashie, m (2)

mass media master Masters match match-ball

mass(-)media (9)

Master, m (1) Masters(-Turnier) (140)

manager = menedzer m (14) menadzer, m (53) menazer, m (11) mass media (14) master, m (4) (finaj) Masters (69:17)

Match, n/m (1)

match, m (2)

mecz, m (3)

Matchball, m (1)

balle de match, f (2) meczbol, m (4) maul, m (2) maul, m (3) medicine-ball, m (2) medicine-ball, m (9)

maul medicine ball

Medizinball, m (1)

meeting

Meeting, n (23)

meeting, m (2) metingue, m (9)

mityng, m (4)

mile

Meile, f (1)

mila, f (4)

miler

Meiler, m (1) Military, f (1) Mixed, n (1) Monitor, m (1)

mile, m (2) mille, m (9) miler, m (2)

miler, m (11)

military (120:81) mixte, m (2) monitor, m (9)

mikst, m (3) monitor, m (4)

military mixed monitor moto-cross motorcycle nelson nonstop adj., adv.

offside,

adj.

Moto-Cross, n (1) Moto Cross, n (129)

motokros = motocross m (4)

motocycle, m (2)

motocykl, m (3) nelson, m (4) nonstop (14) non stop (4) non-stop, m (11) non stop, m (4)

Nelson, m (1) nonstop (1)

non-stop (9)

(im) Nonstop (1)

non-stop, m/f (2)

offside (1) (im) Offside (180)

off-side (2) off-side, m (2)

old boys

01d(-)Boys = Oldies (177)

one-man-show open

One-man-Show, f (1) Open, f (137)

out, a d j . , adv.

out (1) Out, n (1)

outsider

moto-cross, m (2)

Outsider, m (1)

offside = ofsajd m (4) off side (14) old boys (14,45:3) oldboj, m (4)

one man show, m (9) l'Open, m (119:59) open, m (2) out (15)

outsider, m (2)

open, m (3)

out, m (14) aut, m (4) outsider = autsajder m (4)

160

overarm stroke

oxer paddock

Oxer, m (1) Paddock, m (1)

par partner

Par, n (1) Partner, m (1)

penalty

Penalty, m (1)

Ping-Pong play!, vb. play-off

Pingpong, n (1)

pole position polo poney popular, adj. popularity power play power slide professional adj. professionalism promoter puck pugilist pugilism

pull punch

over arm stroke m (2) overarm = over m (15) oxer, m (2) paddock, m (2)

puncher punching bag punching ball

Punchingball, m (1)

pushball

Pushball, m (1)

putt putter

Pütt, m (1) Putter, m (1)

oxer, m (3) paddock, m (14) padok, m (3)

par, m (2) partner = partnaire partner, m (4) m/f (9) penalty, m (2) penalite, f (9) ping-pong, m (4) ping-pong, m (2) play! (14) Play! (9) play off, n (27) play-off (25) pole-position, f (2)

Playoff (186) Play-Off (24) Pole-position, f (1) Pole-Position, f (174) Polo, n (1) polo, m (2) Pony, n (1) poney, m (9) populär (1) populaire (9) Popularity, f (1) popularite, f (9) Powerplay, n (1) Powerslide, n (1) professionell (1) professionnel (2) Professionalismus m (1) Promoter, m (1) Puck, m (1) Pugilist, m (1) Pugilismus, m (1) Pull, m (1) Punch, m (1) Puncher, m (1)

over arm = ower m (11)

profession(n)alisme m (2) promote(u)r, m (8) puck, m (2) pugiliste, m (2) pugilisme, m (2) pull, m (2) punch, m (2) puncheur, m (2) punching-bag, m (2) punching-ball m (2)

polo, n (4) pony, m (4) popularny (4) popularnosc, f (4) power play (14) power slide (14) profesjonalny (4) profesjonalizm, m (4) promotor, m (45:2)

puncher, m (3) punching bag, m (14) punching ball, m (14) pushball, m (14) push-ball, m (11)

putt, m (2) putter, m (2) poteur, m (9)

putter, m (3)

161

qualification

Qualifikation f (1)

qualification f (2,9)

racket

Racket = Rakett n (D

raquette, f (2)

raid

kwalifikacja f (4) rakieta, f (4) rackets, pl (269)

raid, m (2)

raid, m (11) rajd, m (4)

rallye

Rallye, f (1) Rally (182)

r a l l y ( e ) , m (2) rallie, m (9)

r a l l y ( e ) , n (14)

rallye cross

Rally-Cross, n (1)

rallycross, m (2)

rallycross, m (3)

ready, adj .

ready (8)

ready (2) ready ! (9)

record

Rekord, m (1)

record, m (2)

recovery

Recovery (8)

recovery (8)

referee

Referee, m (1)

referee, m (2)

relaxation

Relaxation, f (1)

relaxation, f (9) relaxe, f (9)

relaks, m (3)

return

Return, m (1)

retour, m (2)

return, m (69:16)

revolver

Revolver, m (1)

revolver, m (9)

rewolwer, m (4)

ring

Ring, m (1)

ring, m (2)

ring, m (4)

roadster

Roadster, m (1)

roadster, m (9)

roadster, m (14)

rodeo

Rodeo, m/n (1)

rodeo = rodeo, m (9) rodeo, n (4)

rough

Rough, n (142:39)

rough, m (2)

round

Runde, f (1)

round, m (2)

runda, f (4,14)

rugby runabout

R u g b y , n (1) Runabout (8)

r u g b y , m (2)

rugby (4)

runner-up

Runner-up (8)

runner-up, m (8)

season

Saison, f (1)

saison, f (2)

sezon, m (14)

scooter

Skooter, m (1)

scooter, m (15)

skuter, m (4)

score

Score, m (1)

score, m (9)

scow

Scow (8)

scow (8)

scratch, adj.

scratch (1)

scratch (9)

scull

Skull, π (1)

scull, m (120:83)

sculler

Skuller, m (1)

sculler, m (120:83)

selection

Selektion, f (1)

selection, f (9)

selekcja, f (3)

service

Service, n (151) m (200)

service, m (2)

serwis = serw, m (4)

set

Set, n (8)

set, m (2)

set, m (3)

set-ball

Setball, m (8)

balle de set, f (8)

setbol, m (4)

shorts

Shorts, pl (1)

short, m (2)

szorty, pl (4)

show

Show, f (144)

show, m (9)

show, m (29,16:6) n (82:3)

rekord, m (4)

runabout, m (2)

scull = skull, m (14) skul, m (3)

162

senior

Senior, m (8)

side car single

Single, n (1)

Six Days (six-day-race)

Six Days, pi (1)

senior, m (2)

senior, m (4)

side-car, m (2) side, m (9)

side-car, m (19:18)

single, m (15)

single = singel m (14) syngiel, m (11) Six Days, pi (80)

skate-board, m (2) skating, m (2) skating rink, m (2)

skateboard, m (3) skating, m (11,14) skating rink = rink m (14) skeet, m (3)

skeet, m (2) skeleton

Skeleton, m (1)

skeleton, m (2)

skibob skiff

Skibob, m (1) Skiff, n (1)

ski-bob, m (2) skiff, m (120:83)

skipper slice sloop smash soccer socket softball spardeck sparring

Skipper, m (1) Slice (8) Sloop = Slup, f (1) Smash, m (1) Soccer, m/n (1) Socket (8) Softball, m (1)

s k i p p e ( u ) r , m (2) slice, m (2) sloop, m (9) smash, m (2) soccer, m (2) socket, m (2) spardeck, m (9)

Sparring, n (1)

sparring partner Sparringspartner m (1)

speedway spinnaker

Speedway, m (1) Spinnaker, m (1)

sponsor sport sportsman sprint sprinter spurt squash stretching

Sponsor, m (1) Sport, m (1) Sportsmann, m (1) Sprint, m (1) Sprinter, m (1)

sparring-partner m (15) sparring partner m (2) speedway, m (2) spinnacker m (120:83) sponsor, m (9) sport, m (2) sportsman, m (2) sprint, m (2) sprinte(u)r, m (2)

Spurt, m (1) Squash, n (1)

squash, m (9)

Stretching, n (260)

skeleton, m (3) skibob, m (3) skiff, m (3) skif, m (4) slajs, m (3) slup = szlup, m (11) smecz, m (3) soccer, m (3) softball, m (3) spardek, m (14) sparring, m (3) sparing, m (4) sparring partner m (26) sparingpartner m (66:4) speedway, m (3) spinaker, m (3) sponsor, m (28) sport, m (3) sportsmen, m (4) sprint, m (3) sprinter, m (4) spurt, m (14) stretching, m (261)

163 squash racket

Squash Racket (8)

stakes stand star Star start

Stakes, pi (1) Stand, m (1) Star, m (1) Star(boot), m (1) Start, m (1)

starter

Starter, m (1)

starting block starting box stayer

Startblock, m (1)

steeplechase

Steeplechase, f (1)

stock car stop!, vb.

Stock-Car, m (1) stop! (1)

stop stopper stress

Stop(p), m (1) Stopper, m (1)

stroke sulky superman superstar surf surfer surfing sweepstake tackle/tackling tandem tartan tattersall team

tee Tempest tennis test test match tie break

Startbox, f (8)

squash-rackets (2) stakes, pi (120:81)

squash rackets (269)

stand, m ( 2 , 9 ) star, f (15) star, m (2) start, m (2)

stand, m (14) Star, m (43) start, m (3)

starter, m (15) starter, m (3) starting-block, m (2) blök startowy, m (3) starting b o x , m (8) stayer, m (9) stayer, m (17,26) steeple-chase, m (2) steeplechase, m (3) steeple, m (120:81) stock-car, m (2) stop! (2) stop! (4)

Streß, m (1)

stop, m (2) stoppeur, m (2) stress, m (9)

Sulky, n (1)

stroke (8) sulky, m (2)

Supermann, m (176:45) superman, m (9) Superstar, m (197) superstar, f (9) Super-Star, m (179) Surf (203) surf, m (2) Surfer, m (1) s u r f e ( u ) r , m (2) Surfing, n (1) surfing, m (2)

stoper, m (46:1) stress, m (3) strok, m (11) sulki, pi (4) sulky (11) superman, m (88)

surf, m (4) surfing, m (3)

Sweepstake, m/n (1) Tackling, n (1) Tandem, n (1) Tartan, m (1) Tattersall, m (1) Team, n (1)

sweepstake, m (9) taklowanie, n (3) ta(c)kle, m (2) tandem, m (3) tandem, m (9) tartan, m (3) tartan, m (15) tattersall, m (120:81) tatersal, m (14) team, m (14,45:3) team, m (2)

Tee, n (1) Tempest, f (1) Tennis, (1) Test, m (1)

tee, m (2) Tempest (8) tennis, m (2) test, m (9) test-match, m (2) tie-break, m (2)

Tie-Break, m/n (1) Tie-break (139) Tiebreak (158)

Tempest, m (3:271) tenis, m (3) test, m (4) test-mecz, m (3) tie-break, m (3)

164

timing tiptop, adj. toboggan toe-loop top topspin tourism tourist track

trainer training transfer

trap trial trimaran

trudgen stroke turf twin uppercut U.S. Open volley volleyball walkover

water polo wedge welter

Wimbledon wind-surf wind-surfing wrestling yacht yacht club

Timing, n (1) tipptopp (1) Toboggan, m (1) Toe-loop, m (1) Toe-Loop, m (185) Toeloop, m (152) Top, m (1) Topspin, m (1) Tourismus, m (1) Tourist, m (1) Trainer, m (1) Training, n (1) Transfer, m (1) Trap, m (1) Trial, n (1) Trimaran, m (1) Turf, m (1) Twin (8) Uppercut, m (1) US Open, f (178) US Open, n (142:35) US Open, pi (151)

timing, m ( 2 , 9 ) toboggan, m (2)

top, m (8) top-spin, m (2) tourisme, m (2) touriste, m/f (2) track, m (2) entraineur, m (2) training, m (9) transfert, m (2) trap, m (8) trial, m (2) trimaran, m (2) trudge(o)n, m (2) turf, m (2) twin (8) uppercut, m (2)

timing, m (14) tip-top (4,14) toboggan, m (14) tobogan, m (3) toe-loop, m (3)

top, m (4) top spin, m (3) turysta, m (4) track, m (17) trener, m (3) trening, m (3) transfer, m (3) trap, m (3) trial, m (3) trimaran, m (3) trudgen, m (3) turf, m (14)

U.S. Open (81)

volley, m (4) wolej, m (3) Volleyball, m (1) volley-ball = volley volleyball, m (82:9) m (2) walkover, m (9) walkover, m (14) walk-over = w . o . walk-over, m (11) m (2) walkower, m (3) water-polo, m (2) waterpolo, n (4) Wedge (8) wedge, m (2) Welter, n (1) welter, m (2) Wimbledon (134) Wimbledon, m (3) Windsurf (173) windsurf, m (9) wind-surf, m (2) Windsurfing, n (133) windsurfing, m (15) Windsurfing, m (3) Wrestling, n (246:40) wrestling, m (66:1) Yacht = Jacht, f (1) yacht, m (9) jacht, m (4) Yachtklub, m (1) yacht-club, m (9) yacht-club = Jachtklub Yacht-Club, m (171:44) m (4) yacht club, m (14) jacht klub, m (3) Volley, m (1)

volee, f (2)

165

yachting, m (2)

yachting yard yawl

Yard, n (1) Yawl, f (1)

yard, m (9) yawl, m (15)

yachting = jachting m (4) yard - j a r d , m (4) jol, m (3)

M U S I K aerobic

Aerobic (5)

Aerobic (6) aerobic (108:4)

aerobik, m (34)

All-Star-Band, f (1) All Star Band, m (14) All-Stars, pi (39) All stars, pi (32:184) Anthem (39) anthem (37,38) anthem, m (268) arrangement, m (38) arrangement, m (267) Arrangement (39) background, m (15) back ground, m (32:185) Background, m (1) background, m (267) backing group (35:64) Backing-Group (36) backing vocal (35:64) Backing Vocals pi (247:26) Backing-Vocals (196) Backing-vocals (36) bagpipe (37) bagpipe (268) bagpipe Bagpipe, f (23) ballada, f (32:154) ballad Ballade, f (143:208) ballade, f (37) ballad opera Ballad opera, f (39) ballad opera, m (37 ,38) ballad-opera (268) band, m (32:178) band band, f (37) Band, f (1) bandleader Bandleader, m (1) bandleader, m (14) 16) Band-Leader, m (235: band leader, m (32:20) Banjo, π (1) banjo = bandzo, n (4) banjo banjo, m (9) beat Beat, m (1) beat, m (14) beat, m/f (9) bit, m (4) beat generation beat-generation beat generation Beat generation f (9) (33:82) f (1) beatnik = bitnik, m (4) beatnik, m (9) beatnik Beatnik, m (1) bebop Bebop = Bop, m (1) be-bop = bop, m (9) bebop, m (4) Be-bop, m (145:21) be-bop, m (70) best seller Bestseller, m (1) best-seller, m (15) bestseller, m (56, 33:40, 32:192) big-band, m (4) big band big band, f (37) Big Band, f (1) big band, m (60) Bigband, f (145:191) black bottom Black-bottom, m (1) black-bottom, m (9) black-bottom (268) bluegrass, m (267) bluegrass bluegrass (35:60) Bluegrass (36) Blue Grass (163) blue notes, pi (37) blue note (32:186) blue note(s) Blue notes, pi (1) blue notes, pi (267) Blue Notes (143:71) blue notes (145:18) All Star Band All Stars anthem arrangement background backing group backing vocal(s)

166

blues, m (9) bluesman, m (9) bonjos, pi (35:60)

blues, m (4) bluesman, m (33:35) bongosy, pi (267)

boogie-woogie = boogie, m (9)

boogie-woogie,

boom = bourn, m (9) booster, m (15) bootleg (35:60) boss, m (15)

boom, m booster, bootleg, boss, m

boston, m (9) boy, m (9) boys, pi (111:23) break, m (9)

boston, m (4)

boston boy(s)

Blues, m (1) Blues-Mann, m (36) Bongo, n/f (1) Bongos, pi (1) Boogie-Woogie, m (1) Boogie Woogie m (143:126) Boom, m (1) Booster, m (1) Bootleg (235:75) Boss, m (228) Boß, m (1) Boston, m (1) Boy, m (1)

break breakdance

Break, m/n (1) Breakdance, m (124)

breakdancer

bugle-horn business

Breakdancer, m (216) Break-Dancer, m (202) Break-dancer, m (227) bugle, m (9) Business, n (1) business, m (15)

businessman

Businessman, m (1)

cakewalk call and response

Cakewalk, m (39) Call-and-Response (39)

catch Charleston charts Chicago Jazz chorus club cluster combo comeback

catch (37) Charleston, m (9) charleston, m (4) charts, pi (35:60) chart (267) Chicago Jazz, m (37) Chicago j a z z , m (32:188) chorus (37,38) chorus, m (32:158) club, m (9) klub, m (4) cluster, m (37,38) klaster, m (14) combo, m (9) combo, n (32:178) come-back, m (9) come back, m (3) come back, m (112:18) Compact Disc, m (102) compact disc, m (25) Computer-Musik, f (39) computer music, f (37) conga (42:245) Conga (39) konga (267)

blues bluesman bongo(s) boogie-woogie

boom booster bootleg boss

compact disc computer music conga

Catch (39) Charleston, m (1) Chart, f (1) Chicago-Jazz, m (1) Chorus, m (1) Club = Klub, m (1) Cluster, m (1) Combo, f (1) Comeback, n (1)

businessman, m (15) business-man (109:3) cake-walk, m (9) call-and-response (37)

(4)

(33:58) m (33:151) m (33:143) (4)

break, m (32:187) breakdance, m (34) break-dance, m (62:2) breakdancer, m (34) buglehorn, m (11) business = biznes m (4) biznesmen, m (33:60) cakewalk, m .„ cake-walk^ (268) call and response (33:173) call-response (14)

167

conga(s) cool, adj. cool jazz

Congas, pi (246:11) conga(s) (35:60) cool (9, 112:16) cool (268) cool (36) Cool Jazz, m (1) cool jazz = jazz cool cool jazz Cool-Jazz, m (39) = cool, m (9) m (11, 32:188) Cool, m (143:264) cool, m (14, 32:118) copyright Copyright, n (39) copyright, m (37) copyright (267) countdown Countdown, m (215:10) countdown, m (14) Count down (254:8) Country (36) country, m/f (9) country, n (92) country Country & Western country and western country & (166) (32:189) western Country dance, m (39) country dance, f (37) kontredans, m (4) country dance Kontertanz = Centre- contredanse, f (9) tanz = Kontretanz m (1) Country-Music, f (1) country music, f (15) country music (32:188) country music Country-Rock country-rock, m (9) country rock country rock m (32:189) m (171:148) cowboy = kowboj Cowboy, m (1) cowboy, m (113:60) cowboy m (4) cow-boy, m (9) crooners, pi (33:24) crooner Crooner, m (1) crooner, m (9) crooner, m (267) Delta Blues, m (36) delta blues, m (35:325) delta blues digital (1) digital (9) digital (56) digital, adj. Dirty tones, pi (39) dirty tones, pi (37) dirty tones (42:245) dirty tones disc jockey Disc-Jockey, m (165) disc(-)jockey, m (9) disc-jockey, m (32:26) Discjockey = dyskdzokej, m (55) discjockey, m (267) Diskjockey, m (1) D.-J. = di-dzej D J ( s ) , m (122) DJ, m (9) D.J. m (84) D . J . , m (106:40) disco (music) Disco-Musik, f (148) disco-music, f (111:61) disco, η (61) Disco, f (148) disco, m (9) Dixieland (Jazz) Dixieland-Jazz = Dixieland Jazz = dixieland, m (32:189) Dixieland = Dixie dixieland = dixie m (1), Dix, m (39) m (15) dobro Dobro (36) dobro (35:60) dressing room Dressing Room dressing-room = m (218:10) dressing, m (9) drive Drive, m (1) drive, m (32:190) drive, m (15) drummer Drummer, m (1) drummer, m (9) drums Drums, pi (1) drums, pi (15) drum (267) easy listening (33:41) easy listening Easy listening, n (221) electric boogie electric boogie Electric Boogie, m (123) n (34) Electric-Boogie, m (214) electric jazz Electric-Jazz, m (36) electric jazz m (32:191)

168

electric rock/ electronic rock evergreen fan fan-club

fancy/fantasy feeling festival film flash flat, adj . flop folk

folklore folk music folk rock folk song formation foxtrot freaky, adj. free jazz free rock funk funky, adj . fuzz guitar

gag gentleman girl glee glitter rock gospel song

groove

electric rock m (35:325)

electronic rock m (32:191) evergreen, m (32:192) Evergreen, m/n (1) fan, m (14, 32:192) Fan, m (1) fan, m/f (9) Fanclub = Fanklub fanclub = fan-club fan-club, m (87) fan club (m 33:65) m (1) m (35:325) fan club, m (114:15) fan-klub, m (32:192) fancy = fantasy, f (37) Fancy, f (1,37) feeling, m (32:193) Feeling, n (1) feeling, m (15) festival, m (15) festiwal, m (4) Festival, m/n (1) Film, m (1) film, m (9) film, m (4) Flash, m (1) flash, m (9,15) flat (39) flat (37) flop, m (9) Flop, m (1) Folk (36) folk, m (15) folk, m (32:193) folklor, m (4) Folklore, f (1) folklore, m (15) folk-lore, m (41) Folk-Musik, f (36) folk music (32:155) Folkrock, m (36) folk-rock, m (35:64) folk rock, m (32:193) folk-rock, m (33:132) Folksong, m (1) folksong, m (15) folk song (267) folk song, m (37) Formation, f (225:71) formacja, f (34,35) Foxtrott = Fox, m (1) fox-trot = fox fokstrot, m (4) Foxtrot, m (39) m (9) foxtrott, m (11) freaky (36) freaky (35:60) freak, m (267) Free Jazz, m (39) free-jazz, m (9) free j a z z , m (32:193) free j a z z , m (37) jazz free, m (32:118) Free-Rock, m (36) free rock, m (35:326) F u n k , m (163) f u n k , m (101:9) f u n k , m (32:194) funky (143:275) funky (9) funky (32:194) Fuzz-Gitarre, f (36) fuzz guitar, f (35:64) Gag, m (1) gag, m (15) gag, m (4) Gentleman, m (1) gentleman, m (9) dzentelmen, m (20) Girl, n (1) girl, f (9) girlsa, f (11) Glee (39) glee (37) Glitter-Rock, m (249) glitter rock, m (248) Gospelsong, m (1) gospel song = gospel gospel, m (32:162) Gospel-song, m (39) m (9) Gospel-Song (145:185) Gospel, m/n (1) Groove (36) groove (35:61)

169

hillbilly hip, adj. hipster

groovy (36) groovy (35:61) Gymel (39) gymel (37) Happening, n (39) happening, m (9) Hapsichord (39) hapsichord (37) Hardbop, m (143:281) hard bop, m (35:325) Hard-Bop, m (36) Hard bop, m (39) Hardrock, m (141) hard(-)rock = hard Hard-Rock, m (36) m (9) Hard Rock, m (251:71) Harmonika, f (1) harmonica, m (9) Heavymetal (18:10) Heavy-Metal (156) Heavy Metal (189) Heavyrock, m (218:55) Heavy-Rock, m (225:3) Heavy Rock, m (220) High Fidelity = hi-fi, f (9) Hi-Fi, f (1) Hi-fi, f (121) Hi Fi (39) Hillbilly, m (166) hillbilly, m (35:61) hip (36) hip (9) Hipster, m (23)

hit hit parade

Hit, m (1) Hitparade, f (1)

hobby hornpipe hot jazz/hot

Hobby, n (1) Hornpipe, f (39) Hot Jazz = Hot in (1) Hotjazz, m (145:12) Hula, m/f (1) Image, n (1) in (sein) (l) Instrumental (188) international (1)

groovy, a d j . gymel happening harpsichord hard bop hard rock harmonica heavy metal heavy rock high fidelity/ hi-fi/Hi-Fi

hula image in, adj . instrumental international adj. interview jam session jazz jazz band

hit, m (15) hit parade, m (9) hit-parade, m (15) hobby, m (9) hornpipe (37) jazz hot - hot m (9)

gymel (268) harpsichord (268) hardbop, m (42:245) hard bop, m (32:195) hard-rock, m (33:143) hard rock, m (33:145) harmonika, f (32:195) heavy metal, m (56) Heavy Metal, m (20) heavy rock, m (33:143) high fidelity = hi fi (14), High Fidelity= Hi-Fi (32:133) hillbilly, m (33:47) hipster = hepster m (14) hit, m (55)

hobby, n (4) hot jazz = hot, m (11) hot-jazz, m (93) hula (14) image, m (56)

(etre) in (15) instrumental, m (35: 61) internacjonalny (4) international (9)

interview, m (4) Interview, π (1) interview, f (9) Jam Session, f (1) jam-session, f (9,37) jam session, n (14) Jam-Session (145:110) jam-session (32:118) Jazz, m (1) j a z z , m (9) jazz = dzaz = dzez m (4) Jazzband, f (1) jazz-band = jazz Jazzband, m (14) Jazz-Band, f (237:8) m (9) jazz-band = dzezbend m (4) jazz band (267)

170

Jazzfestival,n (1) jazz-festival, m (35:64) Jazz Festival, n (222) jazzman = dzezmen jazzman Jazzman, m (145:136) jazzman, m (9) m ( 4 ) , jazzmen (256) Jazzrock, m (141) jazz rock, m (100) jazz-rock, m (32:196) j a z z rock Jazz-Rock, m (36) jazz-rock (9,38:319) Jazz-Rock-Band jazz-rock-band jazz-rock-band f (36) f (35:64) jet set Jet-set, m (1) jet set, m/f (9) jet set, m (14) Jet-Set, m (150) jet-set (118:52) Jig, f (39) j i g ( g ) = gigue, f (37) jig = giga, f (14) jig Jingle, m (1) jingle jingle, m (9) jingle, m (61) Jitterburg, m (1) jitterbug jitterburg, m (32:197) jitterbug, m (14) Jive, m (1) jive jive, m (32:163) Jug, m (1) j u g , m (14:894) jug jug band Jug-Band, f (36) jug band, f (35:64) jug band (267) jukebox Jukebox, f (1) juke-box, m (9) jukebox, m (14) Juke-Box, f (161) j u k e box, m (33:19) juke box (117:39) kazoo Kazoo, n (1) kazoo, m (14) keyboards Keyboards keyboards keyboards, pi (32:180) pi (218:19) pi (35:61) Keyboard (241) Keys, pi (238:38) King (Presley) King, m (192) King, m (114:66) King, m (51) know-how Know-how, π (1,226) know-how, m (9) know-how (14) Knowhow, η (240:14) label Label, η (1) label, m (9) label, m (90) lady Lady, f (1) lady, f (9) lady, f (14,58) lambeth walk Lambethwalk, m (1) lambeth walk, m (9) lambeth walk, m (14) Laser, m (1) laser laser, m (9) laser, m (4) Lead, n (1) lead lead, m (35:61) leader Leader, m (36) leader, m (9,112:16) leader = lider m (32:199) lead guitar Lead(-)Guitar, f (36) lead guitar, f (35:64) lead singer Lead-Singer, m (36) lead singer, m (35:325) lead vocal(s) Leadvocals (218:55) leadvocal (35:325) lesson Lesson (39) lesson (37) light show Light-Show, f (1) light-show, m (9) light show (32:165) Lightshow, f (213) live, a d j . , adv. live (1) live (35:61) live (34, 56) Live Aid Live-Aid (234) Live Aid (109:2) Live Aid (54) (Concert 1985) jazz festival

171

LP/long-player

LP, m (104:12) LP, f (1) Longplay, f (257) Longplayer, m (211:94)

LP = longplay, m (14) long, m (32:133) long play (267)

made in ...

made in ... (1)

made in ... (14)

madison

Madison, m (1)

made in

(9)

madison, m (4)

Magazin, n (1) magazine, m (9) magazine mainstream (jazz) Mainstream, m (143:130) manager, m (9)

magazyn, m (4) mainstream, m (32:199) manager, m (33:44) menadzer, m (32:131) menazer, m (32:192)

manager

Manager, m (1,36)

mass media

Massenmedien, pl (1) mass(-)media, pi (9) mass media, pi (14)

maxi single

Maxi-Single, f (168) maxisingle, m (35:61) maxi-single, m (55) maxi, m (20) Maxi Single, f (250) maxi, m (113:15) Maxisingle, f (240:11) maxi-Single, f (239) Maxi, f (171:48)

medley

Medley, n (1)

microphone

Mikrophon = Mikrofon n (1)

mixer

Mixer, m (1,218:14)

m i x e ( u ) r , m (9)

mod

Mod (36)

mod (35:325)

modern jazz

Modern Jazz, m (39) modern j a z z , m (37) modern j a z z , m (32:186) Modern-Jazz, m (36) Modern Jazz, m (33:31)

monitor

Monitor, m (1)

medley (35:61) microphone, m (9)

monitor, m (9)

mikrofon, m (4) mikser, m (14)

monitor, m (4)

Moog Synthesizer Moog Synthesizer = = Moog Moog, m (36) Morris dance

syntezator Moog = Moog moog synthesizer m (35:64) m (33:151) moog, m (9) Morris dance, m (39) Morris dance, f (37)

musical

Musical, n (1)

music hall negro spiritual = spiritual

musical, m (9)

musical, m (4)

music-hall, m (9)

music-hall, m (4)

Negro Spiritual = negro-spiritual = Negro Spirituals = Spiritual, m/n (1) spiritual, m (9) Spirituals, pl (14) Negro spiritual (39) negro spiritual, m (15) negro spirituals negrospiritual, m (41) (268)

New Orleans jazz New-Orleans-Jazz m (1)

New Orleans Jazz m (37)

New Orleans jazz m (14) New Orlean's Jazz m (32:200)

new wave

New Wave, f (124)

new wave, m (121)

new wave (57)

night club

Nightclub, m (1)

nonstop, a d j , adv.

nonstop (1)

night club, m (119:5) night-club, m (9) non-stop (9) nonstop (14)

offbeat

Off-Beat, m (1) Off Beat = Off-beat m (39)

off-beat, m (37)

offbeat, m (14) off beat (267)

172

Office, n (1) office, m (9) O . K . = o . k . = okay (1) O . K . (9) O . K . = okay = okey (14) One-man-Show, f (1) one man show, m (9,115) Onestep, m (1) one step, m (9) one-step, m (14) one-step, m (37) Oscar Oscar, m (1) oscar, m (9) Oscar, m (14) party Party, f (1) party, f (9) party, n (14) pedal steel Pedal Steel guitar pedal steel guitar guitar f (36) f (35:64) Pianola Pianola, n (1) pianola, m (9) pianola, f (4) pick up Pick-up, m (1) pick-up, m (9) pin-up (girl) Pin-up-Girl, (1) pin-up girl = pinup girl, f (14) p i n ( - ) u p , f (9) pin-up boy, m (9) playback Playback, (1) play-back, m (9) playback, m (4) play-back, m (262:9) pop Pop, m (1) pop, m (9) pop, m (33:38) pop, adj. pop = Pop- (1) pop (9) pop (44) pop culture Popkultur, f (1) pop culture pop-kultura f (35:64) f (65:1, 59:18) pop jazz Pop-Jazz, m (36) pop j a z z , m (35:64) pop music Popmusik, f (1) pop(-)music = pop' pop music, f (32:202) music = pop, f (9) pop rock pop-rock = pop "rock pop-rock, m (20) Pop-Rock, m (36) m (9) pop scene pop scene, f (35:64 pop-scena, f (56) Popscene, f (36) Popszene, f (1) Popsong, m (217) pop-song = pop'song pop-song, m (14) pop song Pop-Song, m (211:20) m (9) pop sound, m (35:64) pop sound Popsound, m (36) populaire (9) popularny (4) popular, adj. populär (1) popularnosc, f (4) popularite, f (9) popularity Popularität, f (1) poster, m (14) poster, m (9) poster Poster, m/n (1) producer, m (9) producer Producer, m (1) progressive jazz progressive jazz Progressive Jazz, m (1) m (14, 32:203) Progressive-Jazz (145:80) promotion, f (9) promocja, f (20,32:203) promotion Promotion, f (1) protest-song, m (37) protest-song, m (69:8) protest song Protestsong, m (1) protest song (38:297) protest song (32:172) protest, m (9) psychedelic (35:61) psychodelic (33:7) psychedelic = psychedelic (36) psychedelique (9) psychodelic, Psychodelic- (212) adj. psychedelisch (1) office O.K. one man show one-step

173

punk rock

p u n k , m (9) Punk, m (1) Punkrock, m (1) punk rock, m (9) Punk-Rock, m (246:29)

p u n k , m (88) punk rock, m (267)

quickstep

Quickstep, m (1)

quickstep, m (32:160) quick-step, m (68:15)

ragtime

Ragtime, m (1) R a g , m (145:14) Rap, m (124)

punk

rap

recital recorder reggae remake rhythm & blues

rhythm guitar rhythm section riff rock rock and roll

rock'n'blues rocker rocklady rockabilly

Recital = π (1) Recorder, recorder, Reggae, m Remake, n

Rezital

ragtime = rag-time m (9) rap, m (119:96) recital, m (9)

recorder, m (37) m (1) m (39) reggae, m (9) (1) (1,187:265) remake, m (15)

ragtime, m (14) rap, m (34)

recital, m (4) recorder, m (255:40) reggae, n (55)

Rhythm and Blues r h y t h m ( - ) a n d ( - ) b l u e s rhythm and blues m (1) = rhythm 1 n 1 blues m (32:204) Rhythm & Blues m (9) m (143:219) rythm and blues = Rhythm and blues (39) r y t h m ' n ' b l u e s (38) rhythm guitar - rhythm Rhythm Guitar f (35:64) f (36) rhythm section Rhythm-Section, f (36) rhythm section (145:111) (32:181) Riff, m (1) riff, m (37, 35:61) riff, m (14, 32:204) Rock, m (1) rock, m (9) rock, m (4) rock and roll, m (9) rock and roll, m (4) rock'n'roll, m (37) rock'n'roll, m (14) rock-and-roll, m (51) R o c k ' n ' B l u e s , m (36) rock blues, m (9) rockersi, m pl, (263) rocker, m (9) Rocker, m (146) rocklady, f (96) Rocklady, f (138) Rock-Lady, f (154) Rockabilly, m (163) rockabilly, m (13:6) rockabilly (32:204, 33:56) Rock and Roll = R o c k ' n ' R o l l , m (1)

rock jazz

Rock-Jazz, m (36)

rock music

Rockmusik, f (1)

rock musical

Rockmusical, n (1)

rock opera

Rockoper, f (1)

rock star

Rockstar, m (126) Rock-Star, m (36)

rockstar, f (103) rock-star, f (97) rock star, f (35:64)

round San Francisco sound

Round (39)

round (37) San Francisco sound m (35:64)

San-Francisco-Sound m (36)

rock-jazz, m (162) rock music, f (9) rock, m (4,11) rock-music, f (98:9) rock-musical m (32:204) rock-opera, f (33:124) rock-opera, m (9)

174

scat, m (9)

scat

Scat, m (1)

scratch

Scratch, m (229)

self-made man sex-appeal sexy, a d j .

Selfmademan, m (1) self-made m a n , m (9) self-made man, m (14) Sex-Appeal, m (126) sex-appeal, m (9) sex appeal, m (14) seksapil, m (4) Sexappeal (136,255:3) sexy (18:8) sexy (9) sexy (33:18)

sharp, adj.

sharp (39)

sharp (37)

shimmy

Shimmy, m (1)

shimmy, m (9)

shout(ing)

Shout, m (143:67) Shouting, n (39)

shout(ing), m (37)

shouter

Shouter, m (1)

shouter, m (35:64)

show

Show, f (1)

show, m (9)

show-biz

Show-biz, n (36) Showbiz, n (146)

show-biz, m (15) show biz, m (4) show bizz, m (112:28)

show business

Showbusineß, n (1) show(-)business Showbusiness (175:14) m (9) Show Business (253)

show business m (32:120, 33:12) showbiznes, m (90)

showman

Showman, m (1) showman, m (104:38) Show-Man, m (238:35)

showman, m (33:117)

sideman

Sidemen, pi (36) side-men, pi (39)

sideman, m (35:64)

single

Single, f (1) Singel, f (254:47)

single, m (35:64)

sketch

Sketch (39)

sketch, m (9)

skiffle

Skiffle, m/n (1)

skiffle, m (35:61)

skiffle, m (33:67) skiff1, m (32:188)

slow fox

Slowfox, m (1)

slow-fox = slow m (15)

slow-fox, m (4)

smurf

Smurf, m (123)

smurf, m (101:32)

soft rock

Soft-Rock, m (264)

soft rock, m (265)

song

Song, m (1)

song, m (11, 32:175)

songwriter soul soul jazz

Songwriter, m (211:20) songwriter, m (117:37) Soul, m (1) soul, m (9) soul, m (32:206) soul-jazz, m (35:61) soul j a z z , m (33:172)

soul music

Soulmusik, f (1)

sound spot

square dance

sound, m (32:206) sound, m (114:65) Sound, m (1) spot, m (9) Spot, m (1) spotlights, pi (106:38) Spotlight, n (153) Spotlights, pi (252) Square dance, m (1) square dance, m/f (9)

soundtrack

Soundtrack,m (1)

spotlight(s)

scat, m (14, 32:205, 33:24) scratch, m (34)

soul music f (113:12) soul, f (101:47)

shimmy, n (4) shout (267)

show, m (4)

singel, m (11,33:104) singiel, m (33:139) syngiel, m (4) skecz, m (14)

soul music (33:172, 7:24)

soundtrack, m (267)

175

Standard star steel guitar

Standard, n (1) Star, m (1)

standard, m (35:63) star, f (9) steel guitar f (35:64)

standard, m (32:206) Star (267)

steel guitar steel guitar f (36) (92) stereo, a d j . , n . Stereo, n (1) stereo (7:25) Stereo- (1) stereo- (9) stomp Stomp, m (1) stomp, m (14) Stop time, f (39) stop-time, m (37) stop time Stop Times (143:71) street cry Street cry (39) street cry, m (37) studio Studio, n (1) studio, m (9) studio, n (4) Superhit, m (146) superhit superhit, m (55) Super-Hit, m (244:11) super-hit, m (61) superstar Superstar superstar, f (9) m (171:48) super-star, f (111:73) super star, f (110) sweet sweet, m (11,14,33:41) Sweet, m (1) Swing, m (1) swing, m (9) swing, m (4,14,32:206) swing Swing, m (11,33:17) Synthesizer, m (169)synthesizeur syntezatory synthesizer (s) Synthesizers (36) m (114:65) pi (56, 32:180) syntezator, m (267) tape Tape, m/n (1) tape (37) teenager Teenager = Teen teenager = teen-ager teenager, m (14,34) m (1) = teen, m (9) test Test, m (1) test, m (9) test, m (14) third stream Third-Stream-Jazz third stream, m (37) m (143:290) jazz Third-stream-Jazz (39) Third Stream, m (143:289) ticket Ticket, n (1) ticket, m (9) top hit Tophit, m (219) top hit, m (14) Top-Hit, m (184) Top Hit, m (242) top ten Top Ten, pi (176:44) Top 10, pi (99) Top Ten, pi (33:37) track Track (36) track, m (35:62) trade mark Trademark, f (1) trade(-)mark, m (9) trade mark (14) traditional jazz Traditional Jazz traditional jazz traditional jazz m (1) m (37) m (32:208) trend Trend, m (1) trend, m (15) trend, m (14) tune Tune (36) tune (37) tuner Tuner, m (1) tuner, m (9) tuner, m (14,65:1) twang(y) Twangy (36) twangy (35:62) twist Twist, m (1) twist, m (9) twist, m (14,32:176)

176

two-step ukulele underground

Twostep, m (1) Ukulele, f/n (1) Underground, m (1)

two-step, m (15) ukulele (35:62) underground, m (9)

vibes video

Vibes, pi (36) Video, n (1)

vibes, pi (35:63) video, f (9)

two-step, m (14) underground m (55, 33:139)

video, n (65:1,7:25) wideo, n (54) videocassette, f (9) videokaseta, f (65:7) video cassette Video-Cassette f (243) cassette video wideokaseta, f (48) Videokassette (l) f (101:8) kaseta video, f (65:1) video-clip Video-Clip, m (183) video-clip, m (98:14) video-clip, m (7:24) Videoclip, m (126) videoclip = clip videoclip, m (47) Clip, m (236) m (111:20) wideoklip, m (55) video clips (107:38) wideo-klip, m (67) clip video, m (105) wideoclipy, pi (262:7) vide cll walkie-talkie Walkie-talkie, n (1) walkie-talkie = ° P' m (2^7) talkie-walkie, m (9) walkman Walkman, m (160) walkman, m (9) walkman, m (255:76) Washboard, n (1) washboard, m (35:62) washboard, m (14:894) washboard West Coast Jazz West Coast Jazz West Coast Jazz west coast jazz m (143:269) m (37) m (32:195) West-coast-Jazz (1) West Coast, m (32:209) western Western, m (1) western, m (9) western, m (14) Woodstock Woodstock (36) Woodstock (112:62) (Festival 1969) work song work song, m (37) work songs Work-song, m (1) Work Song (143:34) pi (32:113, 209) Worksong, m (39) wow!, interj. Wow! (251:5) Waow! (111:69) Wahou! (13:3)

yippie

Yippie, m (1)

yippie - yippy, m (35:62)

M O D E aftershave (lotion) all right American way of life atomizer

baby battle dress beat generation

After-shave-Lotion f (D

after-shave, m (9)

all right! (1) American way of life m (1) Atomiseur, m (1) Baby, n (1)

all right (9) all right (14) American way of life m (9) atomiseur, m (9) baby, n (14) baby, m (9) battle dress, m (9) battledress, m (11) beat generation f (9)

Beat generation f (D

after shave, m (59:10)

177

beatnik bermudas = Bermuda shorts

best seller

bikini black is beautiful blazer bloomers blue jeans boom boots box-calf boxer shorts

beatnik, m (9) Beatnik, m (1) bermuda, m (9) Bermudas, pi (1) Bermuda, f (190) Bermudashorts, pl (1) Bermuda-Shorts (207:416) Bestseller m (1, 208:108) Bikini, m/n (1) Black is beautiful (208:41) Blazer, m (1) Bloomers, pl (30) Blue jeans, pl (1) Blue Jeans, pl (128)

beatnik = bitnik.m (4) bermudy, pl (11) Bermuda shorts pl (14)

best-seller, m (9)

bestseller, m (56,94)

bikini, m (9)

bikini, n (4) black is beautiful (14) blezer, m (4) bloomers, pl (14) blue jeans, pl (14)

blazer, m (9) bloomer, m (9) blue-jean(s), m (9)

boom = bourn, m (1) boots, pl (9) Boots, pl (1) box-calf = box = Boxcalf = Boxkalf calf, m (9) (1) Boxershort, f (230) boxer-short = boxer Boxershorts, pl (131) m (15) Boxer-Shorts (31) Boom, m (1)

boom, m (4) buty = boty, pl (4) boks, m (4)

cloth coat coating

body stocking, m (71) Bodystocking, m (232) Body-Stocking, m (194) bryczesy, pl (4) Breeches, pl (1) Busineß, n (1) business = biseness business = biznes m (4) = biznesse, m (9) businessman = Businessman, m (1) businessman = biznesmen, m (4) bisenessman, m (9) kardigan, m (85:15) Cardigan, m (1) cardigan, m (9) kaszmir, m (4) Cashmere, m (164) cashmere, m (9) Kaschmir, m (1) Cheviot, m (1) szewiot, m (11) cheviotte, f (9) Chintz, m (1) chintz, m (9) chintz, m (14) Clean(-Look)(208:236) clean (9) Clip = Klipp = Klips clip klips, m (4) m (1) m (9) Cloth, m/n (1) klot, m (4) -coat, m (9) Coat, m (1) Coating, m (1) coating, m (120:79)

cold cream cool, adj. cord cords cotton

Cold Cream, f/n (1) cold-cream (120:80) Cool(-Look) (207:165) cool (9) Cord = Kord, m (1) Cordjeans, pl (204) Cotton, m/n (1) coton, m (111:55)

body stocking breeches business businessman cardigan cashmere cheviot chintz clean, adj. clip

kort, m (4) cords, pl (14)

178

cover girl cover coat

Covergirl, n (1) Coverboy, m (1) Covercoat, m (1)

cover-girl, f (9)

cover-coat, m (120:78) Covercoat, m (11)

cow-boy, m (9) cowboy, m (113:60) cutaway, m (120:78) Cutaway, m (1) cutaway Dandy, m (1) dandy, m (9) dandy dundee, m (41) dandyism Dandyismus, m (1) dandysme, m (9) denim Denim, m (164) denim, m (9) denims, pi (9) denims deodorant Deodorant, n (23) deodorant, m (15) design Design, n (1) design, m (9) designer Designer, m (1) designer, m (9) dufflecoat Dufflecoat, m (1) duffle-coat, m (9) duffel-coat, m (15) eccentric, adj. exzentrisch (1) excentrique (9) establishment Establishment, n (1) establishment, m (9) eye-liner Eyeliner, m (1) eye-liner, m (9) fashion, f (9) fashion Fashion, f (1) fashionable (9) fashionable fashionable adj. (187:261) first class First-Class(Kostüm) (210) Flanell, m (1) flanelle, f (9) flannel folklore, m (9) folklore Folklore, f (1) frock Frack, m (1) frac, m (9) fully fashioned fully fashioned fully fashioned adj . (9) (1) gentleman Gentleman, m (1) gentleman, m (9) cowboy

girl glamour glamour girl globetrotter golfer havelock high life high society hippie = hippy

cover girl, f (14)

Cowboy, m (1)

Girl, n (1) girl, f (9) glamour, m (121) Glamour, m/n (1) Glamourgirl, n (1) Glamour-Boys (245) globe-trotter, m (9) Globetrotter globe-trotteur (109:17) m (D golf, m (15) Golfer, m (23) Havelock, m (23) Highlife, n (1) high life, m (9) High-Life, n (130) high-life, m (120:92) High-life, n (23) High Society, f (199) High-Society, f (1) high society, f (23) hippie = hippy Hippie, m (1) m/f (9)

cowboy = kowboj m (4) dandy = dandys m (14) dandyzm, m (11) denim, m (83) denims, pi (14) dezodorant, m (4) design, m (266)

ekscentryczny (4) establishment, m (14)

first class (14) flanela, f (4) folklor, m (4) frak, m (4)

gentleman = dzentelmen m (4) girl, f (259) glamour, m (74) glamo(u)r girl, f (14) globtroter, m (4) globetrotter (64:15) hawelok, m (14) high life (14) high society (76) hi(p)is, m (4)

179

hipster

Hipster, m (23)

hit

Hit, m (207:233) (Mode-)Hit (206:449) Homespun, m (1) in (sein) (1) Interlock (206:588) international (1)

homespun in, adj. interlock international adj. interview interviewer item jeans jersey jet set job jodhpurs jumper jute khaki

kilt knickerbockers/ knickers label lady ladylike, adj. lambswool lasting leggings liberty look Lurex mackintosh made in ... make-up manager manchester marine

Interview, n (1) Interviewer, m (1) Item, n (1) Jeans, pi (1) Jersey, m (1) Jersey (Hemd), η (1) Jet-set, m (1) Jet-Set, m (150) Job, m (1) Jodhpur, f (1) Jumper, m (1) Jute, f (1) K ( h ) a k i , n (1) Khaki (Stoff), m (1) Kilt, m (1) Knickerbocker(s) pl (1) Knickers, pl (125) Label, π (1) Lady, f (1) ladylike (1) lady-like (205:181) Lambswool, f (1) Lasting, m (1) Leggin(g)s, pl (1) Liberty, m (1) Look, m (1) Lurex, n (1) Mackintosh, m (1) made in ... (1) Make-up, n (1) Manager, m (1) Manchester, m (1) Marine, f (1)

hipster = hepster m (14) hit, m (9) homespun, m (9) (etre) in (9) interlock, m (9) international (9) interview, f (9) interviewer, m (9) item, m (9) j e a n ( s ) , m (9) jersey, m (9) jet set, m/f (9)

job, m (9) jodhpurs, pl (9) jumper, m (9) jute, m (9) kaki, m (15) khaki, m (41,120:78) kilt, m (9) knickerbockers = knicker(s), m (9) label, m (9) lady, f (9) ladylike (9)

internacjonalny (4) interview, m (4)

jeans = dzinsy, pl (4) jersey = dzersej m (14) jet set, m (14) jet-set, m (73)

jumper = dzemper.m (14) juta, f (4) khaki (4) kilt, m (14) knickerbocker, m (14)

lady, f (14)

lambswool, m (9) lasting, m (9) lasting, m (26) leggin(g)s, pl (9) liberty, m (9) liberty (11) look, m (101:52,114:48) look, m (71) lurex, m (9) mackintosh, m (9) mackintosh, m (14) made in ... (9,117:29) made in ... (14) make-up, m (9) manager, m (9) manager = menedzer , m (14) manczester, m (4) marine, m (9)

180

melton, m (120:78) mini- (9)

mini (4)

Miss (World etc.) Miss = Miß, f (1)

Miss, f (9)

Miss, f (4,14)

Mister = Mr. (Universum etc.) mocassin(s) modern, a d j . mohair moleskin mungo New Look

Mister, m (1)

Mister = Mr.

Mohair = Mohär, m (1) mohair, m (9) Moleskin, m/n (1) moleskine, f (9) Mungo, m (1) New Look, m (1,204) New-Look, m (115) new look, m (41) new-look (15,121)

moher, m (4) moleskin, m (4) mungo, n (11)

nylon nylons Orion overall

Nylon, n (1) Nylons, pi (1) Orion, n (1) Overall, m (1)

nylon, m (9) nylons, pi (9) orlon, m (4)

nylon, m (4) nylony, pi (4) orlon, m (11) overall, m (11) owerol, m (4)

oxford parka party patchwork pep pin-up (girl)

Oxford, m (207:272) Parka, m (1) Party, f (1) Patchwork, n (1) Pep, m (1) Pin-up-Girl, n (1) (männliches) Pin-up (233) Plaid, m/n (1) Playboy, m (1)

oxford, m (9) parka, m (9) party = partie, f (9) party, n (14) patchwork, m (9) patchwork, m (71) pep, m (9) pin-up-girl, f (9) pin up girl, f (11) pin-up boy, m (9) pinup girl, f (14)

melton mini, a d j . , n.

plaid playboy playgirl polo shirt poplin promotion pullover punk, a d j . , n. pyjama(s)

Melton, m (1) mini, Mini- (1) Mini, n (1)

Mokassin, m (1) modern (1)

m (9)

mokasyn, m (4) modern (9)

plaid, m (9) playboy, m (40) play-boy, m (9) play-girl, f (9) Playgirl, n (1) Poloshirt, n (195) polo-shirt = polo Polo-Shirt, n (193) m (15) Polo, n (172) Popelin(e), m (1) popeline, f (9) Promotion, f (1) promotion, f (9) pull-over = pull Pullover = Pulli m (1) m (9) p u n k , m/f (9) Punk, m (1) punk (9) Pyjama, m/n (1)

pyjama, m (9)

pled, m (4) playboy, m (14)

polo, n (4)

popelina, f (4) pulower, m (14) p u n k , m (52:1) (moda) punk (91) pyjamas = pizama.f (14) pyjama, f (11) pidzama, f (4)

181

raglan riding coat

Raglan, m (1) Redingote, f (1)

sarong sealskin selection sex appeal

Sarong, m (1) Sealskin, m/n (1)

sex bomb

Sexbombe, f (1) Sex-Bombe, f (162) sexy (18:8)

sexy, adj. shampoo shantung shawl Shetland shirting

Sex-Appeal, m (126) Sexappeal (136,237:3)

Shampoo = Schampon n (1) S(c)hantung, m (1) Schal, m (1) Shetland, m (1)

shoddy Shoddy, m/n (1) shopping Shopping, n (1) shopping centre Shopping-Center n (1) shorts Shorts, pi (1) show Show, f (1) Showbiz, n (146) show-biz/ Showbusineß, n (1) show business skinhead(s) skunks slacks smart, adj . snob snobism snow boot(s) spencer sportswear spray standard strap

raglan, m (9) redingote, f (9)

sealskin, m (9) selection, f (9) sex-appeal, m (9)

raglan, m (4) redingote, m (14) redingot, m (4) sarong, m (11) selskiny, pi (11) selekcja, f (4) sex appeal, m (14) sex-appeal, m (63) seksapil, m (4)

sexy (9)

sex-bomba, f (86) seksbomba, f (14) seksy (20:26)

shampo(o)ing, m (9)

szampon, m (4)

chale, m (9) Shetland, m (9) shirting, m (9)

szantung, m (14) szal, m (4) szetland, m (11) shirting = szerting m (11) szody, n (11)

shopping, m (9) shopping center shopping centre m (9) n (78) short, m (9) szorty, pi (4) show, m (9) show, m/n (14) show-biz, m (9) show biz, m (14) show(-)business Showbusiness, m (72) m (9) show-business (65:9) Skinheads, pi (167) skinheads, pi (38:319) Skin, m (247:20) skins, pi (103) Skunk, m (1) skunks, m (14) Slacks, pi (231) slacks, pi (9) slacks, pi (14) smart (1) smart (9) Snob, m (1) snob, m (14) snob, m (9) snobizm, m (14) Snobismus, m (1) snobisme, m (9) Snow-Boots, pi (205:219) snow-boot, m (9) spencerek, m (22) Spencer, m (209) spencer, m (15) Spenser = Spenzer (l) Sportswear (205:430) sportswear = sport wear, m (9) Spray, m/n (1) spray, m (9) standard, m (4) Standard, m (1) standard, m (9) straps, m (120:78) Straps, m (1)

182

streaking string strip-tease studio super, a d j . super hit sweater sweat shirt tailor made adj. tartan teenager

streaking, m (9) String, m (203) Striptease, m/n (1)

string, m (9) strip-tease, m (9)

streaking, m (14) strip-tease = striptiz m (4) studio, n (4) super- (4)

studio,m (9) Studio, n (1) super, Super- (1) super- (9) Superhit, m (206:253) super-hit, m (9) Super-Hit (206:265) Sweater, m (1) sweater, m (9) sweater, m (4) Sweatshirt, n (1) sweat(-)shirt, m (9) Sweat-Shirt (191) sweat, m (116)

tailormade (1) tailor made (207:45) Tartan, m (1) Teenager = Teen m (1)

tailor-made (120:78) tartan, m (9) teenager = teen = teen-ager, m/f (9) tennis, m (9)

tartan, m (14) teenager, m (14)

whipcord, m (9) zipper, m (121)

whipcord, m (71)

tenis, m (4) Terylen(e) , η (1) terylen, m (14) tipptopp (1) tip-top (4,14) top, m (95) Top, n (1) topless (1) topless (9) topless, m (14) Trademark, f (1) trade(-)mark, m (9) trade mark, m (14) Trenchcoat, m (1) trench-coat = trench trencz, m (14) Trench-Coat (206:577) m (9) Trench,m (193) trend Trend, m (1) trend, m (15) trend (4,14) T-shirt T-Shirt, n (1) T-shirt = tee-shirt T-shirt, m (85:34) m (9) tussah Tussah(seide), f (1) tussah = tussor = tussah = tussa (11) tusseau, m (9) tweed Tweed, m (1) tweed, m (9) tweed, m (4) twill Twill, m (1) twill, m (9) twill, m (75) twin set Twin-Set, m (147) twin-set, m (9) Twinset, m (1) Ulster, m (1) ulster ulster, m (9) unisex, adj. Unisex, m (1) unisex(e) (9) (styl) uniseks (7:27) up-to-date, a d j . up to date (1) up(-)to(-)date (9) up to date (14) velvet Velvet, m/n (1) velvet, m (9) welwet, m (4,14) wash and wear, adj. wash (-) and (-) wear (1) wash and wear (9) waterproof waterproof (1) waterproof (9) waterproof (14) a d j . , η. Waterproof, m (1) waterproof, m (9) waterproof, m (14) tennis Terylene tiptop, adj. top topless, adj. trade mark trench coat

whipcord zip(per)

Whipcord, m (1) Zipp, m (1)

183

8.2 (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (21) (22) (23) (24) (25) (26) (27) (28) (29) (30) (31) (32) (33) (34) (35) (36) (37) (38) (39) (40) (41) (42) (43) (44) (45) (46) (47) (48) (49) (50) (51) (52) (53) (54)

Quellenverzeichnis Duden 1976-1981. Robert 1982. Maja Encyklopedia Sportu. 1985-1987. SJownik Jezyka Polskiego. 1978-1981. Frankfurter Allgemeine Zeitung ( F A Z ) , Nr. 277/1985, S.22. Paris Match, Nr. 1762, S.37. Perspektywy, Nr. 3/1987. Becker 1970. Robert 1984. Wielka Encyklopedia Powszechna. 1962 ( B d . l ) . SJownik Wyrazow Obeyeh. 1971. Münchner Merkur, Nr.199/1986, S.26. Salut! Nr.260. Kopalinski 1980. Hofler 1982. Sportowiec, Nr.32/1984. Fisiak 1964. Popcorn, Nr.1/1985. Sportowiec, Nr.44/1984. Panorama, Nr.5/1985, S.23. Sport, Nr.14/1985, S.3. Kobieta i Zycie, Nr. 37/1984, S.18. Wahrig 1974. Die Welt, Nr.45/1987, S.19. Ekran, Nr.19/1987, S.14. Fisiak 1970. SJ.OVIO Powszechne, Nr.26/1989, S.8. Sport, Nr.3/1985, S.2. Sport, Nr.16/1985, S.3. Ortner 1981. Wochenend, Nr.9/1987, S.44. Pankowie 1983. Gaszynski 1980. Panorama, Nr.51/1984, S.23. Gatfield 1957. Ortner 1982. Honegger 1976. Pernon 1984. Musiklexikon in zwei Bänden. Brockhaus. 1978. OK! Nr.466, S.7. Wartburg 1975. Wielka Encyklopedia Powszechna. 1965 ( B d . 5 ) . Sport, Nr.170/1984, S.2. Ekran, Nr.12/1987, S.32. Sport, Nr.200/1984. Sport, Nr.202/1984. Ekran, Nr.21/1987, S.32. Film, Nr.30/1986, S.13. Sport, Nr.211/1984, S.4. Sport, Nr.213/1984, S.4. Panorama, Nr.39/1985, S.23. Sport, Nr.214/1984, S.2. Sport, Nr.22l/1984, S.4. Panorama, Nr.52/1985, S.23.

184

(55) (56) (57) (58) (59) (60) (61) (62) (63) (64) (65) (66) (67) (68) (69) (70) (71) (72) (73) (74) (75) (76) (77) (78) (79) (80) (81) (82) (83) (84) (85) (86) (87) (88) (89) (90) (91) (92) (93) (94) (95) (96) (97) (98) (99) (100) (101) (102) (103) (104) (105) (106) (107) (108) (109) (110) (111)

Panorama, Nr.46/1986, S.23. Panorama, Nr.4/1986, S.23. Kobieta i Zycie, Nr.36/1984, S.15. Kobieta i Zycie, Nr.44/1984, S.24. Film, Nr.20/1984. Perspektywy, Nr.54/1984, S.29. Panorama, Nr.45/1984, S.23. Sportowiec, Nr.35/1984. Film, Nr.19/1987, S.24. Sportowiec, Nr.43/1984. Polityka, Nr.45/1984. Sport, Nr.254/1984. Polityka, Nr.4/1987, S.8. Sportowiec, Nr.52/1984. Sportowiec, Nr.5/1985. Film, Nr.10/1987, S.19. Tydzien i Dziennik Polski vom 3.9.1983, S.9. Tydzien i Dziennik Polski vom 29.10.1983, S.9. Tydzien i Dziennik Polski vom 6.8.1983, S.9. Tydzien i Dziennik Polski vom 9.7.1983, S.9. Tydzien i Dziennik Polski vom 20.11.1982, S.13. Tydzien i Dziennik Polski vom 29.1.1983, S.10. Tydzien i Dziennik Polski vom 27.11.1982, S.10. Tydzien i Dziennik Polski vom 20.8.1983, S.9. Tydzien i Dziennik Polski vom 6.11.1982, S.9. Sport, Nr.169/1985, S.4. Sport, Nr.176/1985, S.l. Sportowiec, Nr.9/1985. Perspektywy, Nr.13/1987, S.27. Panorama, Nr.39/1986, S.23. Uroda, Nr.4/1986. Zycie Literackie, Nr.1584, S.7. Panorama, Nr.34/1985, S.23. Panorama, Nr.33/1985, S.23. Tydzien i Dziennik Polski, Nr.49/1984, S.13. Panorama, Nr.21/1985, S.23. Kobieta i Zycie, Nr.32/1986, S.18. Panorama Polska, Nr.8/1985, S.17. Zycie Warszawy, Nr.79/1987, S.7. Zwierciadjo, Nr.32/1986, S.16. Zwierciadjo, Nr.3l/1986, S.16. Profil, Nr.5/1986, S.30. OK! Nr.465, S.5. OK! Nr.468. OK! Nr.507, S.14. OK! Nr.508, S.22. Salut!, Nr.241. Neue Zürcher Zeitung ( N Z Z ) , Nr.178/1986, S.27. Salut! Nr.259, S.17. Salut! Nr.261. Salut! Nr.262, S.5. Salut! Nr.265. Salut! Nr.269. Salut! Nr.239. Salut! Nr.257. Boys et girls, Nr.303, S.16. Podium, Nr.150.

185

(112) (113) (114) (115) (116) (117) (118) (119) (120) (121) (122) (123) (124) (125) (126) (127) (128) (129) (130) (131) (132) (133) (134) (135) (136) (137) (138) (139) (140) (141) (142) (143) (144) (145) (146) (147) (148) (149) (150) (151) (152) (153) (154) (155) (156) (157) (158) (159) (160) (161) (162) (163) (164) (165) (166) (167) (168) (169)

Podium, Nr.151. Podium, Nr.163. Podium, Nr.164. OK! Nr.407, S.4. OK! Nr.428, S.7. Salut! Nr.231. Paris Match, Nr.1763. Paris Match, Nr.1768. Bruch 1941. Prat 1980. Bravo, Nr.40/1983, S.70. Pop-Rocky, Nr.16/1984, Beilage "Beat Street". Kölner Stadtanzeiger (KStA), Nr.170/1984, S.13. Hörzu, Nr.40/1987, S.137. Hörzu, Nr.3/1985, S.88. N Z Z , Nr.205/1986, S.45. Bravo, Nr.42/1987, S.15. Meldung der AFP vom 9.4.1986 um 13:39 ( D L F ) . Münchner Merkur, Nr.16l/1986, S.33. Meldung der DPA-BAS vom 21.5.1986 um 0:37 ( D L F ) . Welt am Sonntag, Nr.5l/1986, S.22. Süddeutsche Zeitung, Nr.107/1985, S.51. Münchner Merkur, Nr.19l/1986, S.3. Stern, Nr.27/1985, S.144. Stern, Nr.40/1986, S.273. KStA, Nr.205/1986, S.25. Die Welt, Nr.55/1987, S.26. N Z Z , Nr.218/1986, S.31. Die Welt, Nr.206/1986, S.8. Münchner Merkur, Nr.228/1986, S.52. N Z Z , Nr.207/1986. Jones 1969. Münchner Merkur, Nr.204/1986, S.39. Berendt 1953. Stern, Nr.32/1986, S.132. Fernsehwoche, Nr.14/1986, S.100. Bravo, Nr.31/1984, S.71. Fernsehwoche, Nr.50/1985, S.8. Die Zwei, Nr.32/1985, S.29. Die Welt, Nr.16/1986, S.12. NZZ, Nr.10/1985, S.35. Popcorn, Nr.4/1984, S.112. Fernsehwoche, Nr.l/1986, S.10. Die Welt, Nr.289/1985, S.21. KStA, Nr.269/1985, S.10. Prisma, Nr.43/1985, S.4. F A Z , Nr.66/1986, S.22. FAZ, Nr.71/1986, S.22. Neue Revue, Nr.36/1985, S.44. Cinema, Nr.9/1985, S.72. Le Point, Nr.572, S.23. Münchner Merkur, Nr.163/1986, S.59. Münchner Merkur, Nr.18l/1986, S.47. Die Welt, Nr.194/1986, S.10. Die Welt, Nr.195/1986, S.18. Münchner Merkur, Nr.169/1986, S.16. N Z Z , Nr.178/1986, S.27. N Z Z , Nr.194/1986, S.39.

186

(170) (171) (172) (173) (174) (175) (176) (177) (178) (179) (180) (181) (182) (183) (184) (185) (186) (187) (188) (189) (190) (191) (192) (193) (194) (195) (196) (197) (198) (199) (200) (201) (202) (203) (204) (205) (206) (207) (208) (209) (210) (211) (212) (213) (214) (215) (216) (217) (218) (219) (220) (221) (222) (223) (224) (225) (226) (227)

Roland 1984. Münchner Merkur, Nr.192/1986. Wenz-Katalog. Sommer'83, S.141. NZZ, Nr.189/1986, S.34. NZZ, Nr.176/1986, S.33. Münchner Merkur, Nr.192/1986. Münchner Merkur, Nr.198/1986. Münchner Merkur, Nr.200/1986, S.27. FAZ, Nr.190/1986, S.16. KStA, Nr.197/1986, S.U. NZZ, Nr.198/1986, S.45. NZZ, Nr.184/1986, S.28. NZZ, Nr.183/1986, S.26. KStA, Nr.4/1985, S.38. Fernsehwoche, Nr.34/1985, S.12. Münchner Merkur, Nr.7/1985, S.32. Münchner Merkur, Nr.3/1985, S.34. Stern, Nr.12/1985. Funk-Korrespondenz. Medien-Aktuell, Nr.19/1985, S.9. Stern, Nr.41/1984, S.162. Fernsehwoche, Nr.9/1985, S.90. Hörzu, Nr.51/1984, S.90. Hörzu, Nr.52/1984, S.87. Otto-Katalog. Sommer'84, S.184. Fernsehwoche, Nr.50/1984, S.99. Otto-Katalog. Winter'85/86, S.446. Bravo, Nr.7/1985, S.62. Kicker, Nr.76/1984, S.21. Tennis Revue, Nr.5/1984, S.14. Bunte, Nr.50/1986, S.180. N Z Z , Nr.4/1985, S.25. Popcorn, Nr.6/1985, S.3. Hörzu, Nr.19/1984, S.98. Neckermann-Katalog. Sommer'83, S.64. Quelle-Katalog. Sommer'85, S.428. Quelle-Katalog. Winter'86/87. Schwab-Katalog. Sommer'84. Bader Mode'84 (Katalog). Bader Mode'85 (Katalog). Alba Moda-Katalog. Winter'86/87, S.298. Baur-Katalog. Sommer'84, S.105. Popcorn, Nr.3/1985. Popcorn, Nr.4/1985, S.6. Popcorn, Nr.12/1984,, S.15. Popcorn, Nr.1/1984, S.26. Popcorn, Nr.6/1984. Popcorn, Nr.7/1984, S.105. Popcorn, Nr.9/1984, S.8. Popcorn, Nr.7/1983. Fernsehwoche, Nr.37/1985, S.28. Pop Rocky, Nr.13/1983, S.17. Bravo, Nr.27/1983, S.59. KStA, Nr.188/1984, S.20. Bild am Sonntag vom 13.1.1985, S.70. Bravo, Nr.42/1983, S.67. Bravo, Nr.43/1983. Bravo, Nr.49/1983, S.81. Bravo, Nr.4/1984, S.49.

187

(228) (229) (230) (231) (232) (233) (234) (235) (236) (237) (238) (239) (240) (241) (242) (243) (244) (245) (246) (247) (248) (249) (250) (251) (252) (253) (254) (255) (256) (257) (258) (259) (260) (261) (262) (263) (264) (265) (266) (267) (268) (269)

Bravo, Nr.7/1984, S.63. Bravo, Nr.10/1984, S.71. Bravo, Nr.12/1984, S.35. Bravo, Nr.19/1984, S.21. Bravo, Nr.24/1984, S.48. Bravo, Nr.26/1984, S.33. Bravo, Nr.36/1985, S.61. Bravo, Nr.29/1984. Bravo, Nr.30/1984, S.8. Bravo, Nr.34/1985. Bravo, Nr.37/1984. Bravo, Nr.38/1984, S.18. Bravo, Nr.40/1984. Bravo, Nr.4l/1984, S.8. Bravo, Nr.46/1984, S.71. Bravo, Nr.51/1984, S.3. Bravo, Nr.9/1985. Bravo, Nr.10/1985, S.12. Bravo, Nr.14/1985. Bravo, Nr.17/1985. Film, Nr.20/1984, S.19. Bravo, Nr.19/1985, S.14. Bravo, Nr.21/1985, S.2. Bravo, Nr. 24/1985. Bravo, Nr.22/1984, S.59. Bravo, Nr.31/1985, S.61. Bravo, Nr.33/1985. P a n , Nr.1/1987. P a n , Nr.2/1987, S.61. Die Welt, Nr.61/1988, S.26. Film, Nr.30/1986, S.4. Polityka, Nr.52/1988, S.3. Express vom 20.6.1983, S.4. Kobieta i Zycie, Nr.8/1989, S.16. Filipinka, Nr.1/1989. Przekröj vom 7.12.1986, S.15. Bravo, Nr.24/1984, S.54. Razem, Nr.1/1986, S.28. Polityka, Nr.27/1989, S.19. Panek.W. 1986. Maly slownik muzyki rozrywkowej. Warszawa, ZAKR. Habela, J. 1988. Siowniczek muzyczny. Warszawa, PWM. Liponski, W. 1987. Humanistyczna encyklopedia sportu. Warszawa, Sport i Turystyka.

Beachte: Die Seitenangabe zu Internationalismen, die in derselben Quelle, aber auf verschiedenen Seiten vorkommen, erscheint nicht im Verzeichnis, sondern im Glossar, und zwar jeweils nach dem Kode der Quelle, z . B . : Trench-Coat, m (206:577) Superhit, m (206:253)

Super-Hit, m (206:265)

(206) Schwab-Katalog. Sommer'84. S.577, S.253, S.265. Dabei handelt es sich nur um Zeitungen, Zeitschriften, Kataloge und (Fach-)Bücher, nicht aber um Wörterbücher jeder Art und Enzyklopädien sowie Meldungen der DPA/AFP (DLF).

ANHANG

9.1

II

Aussprachetest

Der Aussprachetest wurde unter 35 deutschen, 31 französischen und 32 polnischen Probanden durchgeführt (s.o.S.44f) und umfaßte über 350 englische Internationalismen. Dabei haben wir die folgenden Parameter berücksichtigt: Geschlecht ( M = männlich, F = weiblich) , Alter (jüngere Generation, d . h . Informanten unter 35 Jahre alt, und ältere Generation, d . h . Probanden über 35 Jahre alt; die beiden Generationen haben wir entsprechend folgendermaßen gekennzeichnet: "-35" und "+35") und Englichkenntnisse (gute E. = A, schwache E. = B, ohne E. = C ) . Die im 9.2

aufgeführten Aussprachevarianten werden von 35 deutschen, 31 französischen

und 32 polnischen Informanten realisiert, die jeweils einen Code erhalten haben, d . h . die deutschen Probanden von l bis 35, die französischen von l bis 31 und die polnischen von l bis 32:

(1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12)

F F M M M F F F F M F F

+ + -t+ + + + + +

35 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35

A C A A B B A B B A A B

DEUTSCHE INFORMANTEN (13) M + 35 (14) F + 35 (15) M - 35 (16) M - 35 (17) M - 35 (18) M - 35 (19) F - 35 (20) F - 35 (21) F - 35 (22) M - 35 (23) M - 35 (24) M - 35

A A B A A A A A A B B B

(25) (26) (27) (28) (29) (30) (31) (32) (33) (34) (35)

M M F F F M M M F F F

+ + + + + -

35 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35

(21) F (22) F (23) F (24) M (25) F (26) M (27) M (28) F (29) F (30) F (31) M

_ _ + + + + + -

35 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35

C C B B C B A A A A A

FRANZÖSISCHE INFORMANTEN (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10)

M M M M F F F M F F

-i-

35 35 35 35 35 35 35 35 35 35

A C C A C A C A C C

(11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20)

M M F M F F M F M M

+ + + + + + +

35 35 35 35 35 35 35 35 35 35

A C A A C A C C A A

C

A C A A A A B

A

189

POLNISCHE

INFORMANTEN

(21) F + 35 C (22) F - 35 C (23) M - 35 C (24) M - 35 C F (25) + 35 C (26) M - 35 A (27) F + 35 A (28) F - 35 A M - 35 B (29) (30) M + 35 C (31) F + 35 C (32) M - 35 C Beim Aussprachetest handelte es sich um das Vorlesen einer Wortliste. Wir gaben meistens originalgetreue graphische Formen a n , auch wenn in der Gastsprache (vor allem im Polnischen) ein Internationalismus eine angeglichene Schriftform aufwies (vgl. auch dt. Club und Klub). (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10)

F F F M M F F M F M

+ + + + + + -

35 35 35 35 35 35 35 35 35 35

B A C C B C B C A B

(11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20)

F F M M F M F M M F

- 35 + 35 + 35 - 35 - 35 - 35 - 35 + 35 + 35 + 35

B B B B B A C C C C

Aussprachevarianten

9.2

Wir haben hier die Aussprache(Varianten) von 276 Allerweltsanglizismen aufgeführt, obwohl die Liste über 350 lexikalische Einheiten enthielt. Manche im Aussprachetest angegebene englische Internationalismen traten als Simplices oder in Nominalphrasen (vgl. z . B . jazz : band : jazz band und jeans : blue jeans) a u f . In solchen Fällen haben wir uns hier oft nur auf eine Möglichkeit beschränkt, d . h . wir haben z . B . die Aussprachevarianten von blue jeans aufgeführt, nicht aber von jeans, obwohl in der Wortliste beide Internationalismen angegeben wurden. S P O R T AEROBIC D.* erotblk ERo:bIk eRoiblk aero:blk BACK(HAND) D. bikhint

1,4,6,7,9,11,30-32 3,5,13,15,25-29 2,8,12,14,16-24,33-35

bak bik

BADMINTON D. bitmlnt^n batmlntan F. badminton l

1,2,4-24,26,27,29,30 3,25,28,31 1,3-5,8-15,17-25,29-32 2,6,7,16,26-28

F. P.

bfk bfkxint bakxant btkxant batskxant

2,11 2,4-7,16,20-28,30-32 1,3,10-15 9,17-19,29 8

F.

badminton bxdmint^n badminton

6,28 31 1-32

P. 1

10

1-9,11-13,15-35 10,14

F.

aeRobik aerobik afcrsbik frabik

f.

1,3-10,12-18,20,21,24, 25,28,30 19,22,23,26,27,29,31 1,3-13,15-35 2,14

1-5,7-18,21-27,29,30

P.

D. = Deutsch, F. = Französisch, P. - Polnisch

190

BASEBALL D. F.

belspol b£:spol bazfbal b£zbol bejzbal

1,3-7,9-14,25-35 8,15-24 2 2-5,7,9,10-13,15-17,19, 21,23-26,30 1,6,8,14,20,22,27,28,31

btzbal bej.zbol

18 2,6,7,10-16,20-28,30-32

bejzbal baztbal basibal

4,9,17-19,29 1,3 5,8

2,3,5,6,8,11,12,15-24,33-35 1,4,7,9,13,14,25-32 10 P. 1-4,7-30

baskidbal

5

baskidbal

1,3-5,8,9,17-19,29

3-6,8-12,14,16-24,30,33-35 1,7,15,25-29,31,32 2 3,6,8,9,11,12,14,15,20,23, 25,26,28,30

boeRdi biRdi b3:di b3rdi

1,2,7,10,16-19,21,22,24,2 4,29 13 31

BASKETBALL D.

F.

baskatpal

biskitpol baskidbol

bsskatbol 31 baskfcdbol 2,6,7,10-16,20-28,30-32

BIRDIE D. F.

boeRdi b0:*di blrdi boerdi

BOBSLEIGH

D.

F.

bapslel bopsle bopslik boslalt bapslig

1,3-7,9-11,14-35 8 2 12 1-3,7-9,12,18,20,21,27,29,30

bopslfc bopslej bopslsd^ bopslejt P. bopslej

4,11,13,14-16,19,22,26,28 6,10,31 17,23 24 1-32

BOWLING D. F.

boUHrj bo:llrj baUlIr) boliq bulin

1,3-7,9,14-35 2,8,11,12 10,13 1,9,13-16,20,24,28,30,31 2,3,5-8,12,17,19,21,26,29

boks

1-35

1-35

bulin buligg bolip bowlin bowlirjk bsvlink

4,18,22 23,25,27 10 11 2-7,9-16,18-23,26-32 1,8,17,24,25

F. P.

b^ks boks

1-31 1-32

F. P.

bojk?t b^jkat

1-31 1-32

brejk br£k brejk brik bra k br£ak

6,8,11,23,27 2,4,6,7,9,17-25,29-32 5,10-16,26-28 1 3 8

katamaRa

1-8,10-24,26,27,29,30

P.

BOX

D.

BOYCOTT D.

bolkot

BREAK D. F.

brelk bRt:k bRfk brtk

1,3-7,9-11,14-21,31-35 2,8,12,13,22-30 P. 1,4,5,7,10,14,16-22,24-26, 29,30 2,3,9,12,13,15,28,31

CATAMARAN

D.

katamara:n 2,3,5,6,13,14,21-34 katamaRa:n 1,8-12,15-20,35 kttamaren 4 7

katamaRan 9,28 katamaran 25 kztimarxn 31 katamaran 1-32

191

CATCH AS CATCH CAN D.

kfctjaskgtfkin katfastattTkatn

1-13,15-35 14

F.

kaffaskatTkan

1,3,4,6-10,12,13,16, 18,20,21,24,28,30 14,19,27,29,31

CHAMPION D. t|impjan ffempjan fapjo

F.

P.

1-4,6-10,12-14,16-26,28-34 11,27,35 5,15 P. 1,2,4-24,26,27,29,30

2,17,22,23 15,25,26 kajaskafken 11 kaf faskafj kan 1,3,5,8,10-15,17-25 2,4,6,7,9,16,26-28

tjampjpn Jampjpn

25,28,31 3 2-4,6,7,9-16,23-29 5,17-22,30-32 1,8

CHOP D. F.

tfop Jop Jop

CLINCH D. kllntf

F.

klinj

1,3,4,6-14,16-35 2,5,15 1-4,6-12,14-18,21-24,27 1-35 1-4,6-15,17-19,21-28,30,31

P.

P.

X3P

13,19,20,25,26,28-31 2,5-7,9-16,20-28 1,17-19,30-32 3,4,8,29

klinff k lint"|

16,20,29 1-32

kloeb klab klup

1-12,14-21,23-26,28-30 13,22,27,31 1-32

koaf kotjj kowff k^ax tsoax

18 1,4,7,9-15,17-25 2,5,6,16-32 3 8

t>p φ ρ Jop

CLUB D.

klUp

klap

1-3,5,8,12,15-35 4,6,7,9-11,13,14

F. P.

COACH D.

koUtf

F.

^L kowtj kotf koj

1,3-14,16-35 2,15 1,6,10,13,14,19-23,25-28 2,4,5,8,12,15-17,24,29-31 9,11

P.

COMEBACK D. F.

kambfck kDmbtk kDmsbak kombak kambtk

2,5-7,9-35 1,4 3,8 5,7-12,14-18,21,24,25,30 1,4,6,13,19,20,22,26,27

kombik kamba-k

P.

3,23,29 2,28 kambik 1,2,5-7,9-16,23-29 kombik 4,17-22,30-32 komtbfk 3 tjDmfcbatsk 8

CORNER D. F.

ko:n-a kaRna korna koRn?R

CRACK D. krtk kR£k kr 9ek

3 , 4 , 6-8 , 11 , 13 , 14 , 25 , 26 , 29-32 9,12,15-24,27,28,33-35 1,2,5,10 1-3,6,7, 12-14 , 16-22 , 24-27 , 29

koRnoeR kornTT korna P. kornfr

1-3,5-8,11,14-35 9,12 10,13

F.

1,8,9,12,15-35

D.

4,8,10,15 11,23,31 9 1-32

krak kRak krak kr?ek

4 1,4-14,16-20,22,24,26-3 2,15,23,25 31

kraUl kro:l

2,3,6,13 4,5,7,10,11,14

CRAWL D.

kRaUl

192

F.

kRol krol krawl

1,4-12,14-18,20-22,24-27,29,30 3,19,23,28,31 13

P. kraul 4,5,7,9-16,23-29 kravl 1,3,6,17-22 krol 2,30-32 tsravl 8

CRICKET D. F.

krlklt 1,4-12,14,25,26,29,31,32 kRIktt 2,3,15-24,27,28,30,33-35 kRiktt 1,4,5,7,8,10-12,14,16-18, 20-22,24,27,28,30

P.

kriktt 3,9,13,15,23,26,29 kRikt 2,6,19 krlklt 25,31 krikiet 1-32

CROQUET D. F.

krak€t kRoket kroklt kRokt

2-4,6,7,10,14,25,26,29,31,32 11,15-24,27,28,30,33-35 1,5,8,9,12 5,6,13-15,18,19,21,22,24,26, P.

kRok€t 1,2,4,7-10,12,16,17,20,29 kr^ktt 3,11,23,25,28 kroklt 31 krokiet 1-32

27 3 CUP ' ° D. kap 1,3-8,10-12,14-35 kyp kUp 2 tjoep tffap 9 P. kap F. koep 2-4,6,7,9,10,12,14-17,19,20,22,27-30 kup kap 1,8,11,13,21,23,25,26,31 tsup CURLING D. k0:*llr) 1,5,7,10-12,14,25-32 koeRling koeRlin 3,4,8,15-24,33-35 koeRlin kaRUn 2 kiRlin fJoeRlIn 9 koeRlin F. koeRlin 2-4,9,10,12,14,16,17,19,21, kyrlin 22,29,30 P. kirlink koerlin 6,11,23,25,26 kurlink k0:lirj 13,28,31 karlirjk

18 24 2,4-7,9-16,23-29 1,17-22,30-32 3,8 7,20,27 18,24 15 l 8 2,7,21-32 3,4,10-15,20 1,5,9,16-18 8

DERBY D.

d£Rbi doeRbi da:bi

1,2,9-14,16-35 3-6,8,15 7

F. P.

DINGHY D. dlngi 1,3-6,8,10-13,15-20,30-35 dlni 14,21-29 dlnd|i 7 d|lngal 9 dlnxi 2 F. dingi 1,4,6-17,19-24,26-31 DOPING D. do:pir) doUpIt)

1-3,5,8,9,11-14,16-35 6,10,15 4,7

P.

F. P.

d£Rbi d£rbi doerbi dfrbi d£gi dindji diggi dirjgi dingxi dajni

dopir] dopifi doping dopirjk

1,2,4-8,10,12-22,24,27,29-31 3,9,11,23,25,28 26 1-32 2,3,25 18 1,2,7-9,11-21 3,10,22-31 4,32 5

1-3,5-9,11,13-16,19-22,26,29-31 4,10,12,18,24 17,23,27 1-32

DRAW D.

dro: draU droU

1,3-5,7-11,13,14,20-32 2,12,15,17-19,33-35 6,16

F.

dRo dro dRaw dRow

1,4,6,8,10,11,14,17,18,24,25,27,30 3,7,9,13,15,20,22,28,31 16,26,29 12,23

193

DRIBBLING D. dRIplIn dRajplln F. dRiblin driblin dRibli/i drajblin

1-11,13,14-35 drajblin 12 driblin.g 1,2,4,5,7,8,14,15,17,19,27,29,30 P. driblink 6,9,11,13,16,20,22,23,25,26,28,31 18,24 driblink 12,21 drajbliijk

10 3 2,3,5,7,8,10-24, 27-32 1,4,25,26 6,9

DRIVE D. F.

dRalf dralv dRif drajv

1,3-12,15-35 dRajv 14 dRiv 2 P. drajf 2,3,7-13,15,16,20,23,25,26,28,31 drif drivfc

1,4,14,17,19,21,22,24,27,29,30 6,18 2,5-7,9-16,26-28 1,17-25,30,31 3,4,8,29,32

EAGLE

D.

1,3-14,16-35 ig0:l 1,4,17,22,24,27 2,15 igtl 7,10,21,28,29 3,6,8,9,11-16,19,20,23,26,30,31 fcgl 18,25

i:gl

egi»

F. i:gl FAN D. F.

f£n faen fan fan

1,3-6,8-10,12,13,15-35 ffcn 7,11,14 fi 2 P. fan 1-10,12,15-17,19-21,24-26,28-30 ftn

FAIR PLAY D. fe:tplel «Rplel F. f£Rpl£ ffcRplej

1-3,6-9,14-21,32-35 4,5,10-13,22-31 1,3-6,8-10,12-24,26-29 2,7,11,25,30

11,13,14,22,23,27,31 18 1,3-5,8-15,17-25,29-32 2,6,7,16,26-28

P.

ftrplej fErplej fiirplej fairplaj

31 3,5-7,9-16,23-29 1,2,17-22 4,8,30-32

P.

fifin finij

25 18 1-32

FINISH

D. F.

flnlf finij flnlj

1-35 1-17,19-24,26-29,30 31

FLYING DUTCHMAN D. flallndat;min ""·"'F. flajindofttman flajindcEffmen flajirjdatriman flajdcrtfj'inan

1-5,7-14,16-35 6,15 1,5,8-10,15-17,20,24-26,30 3,4,6,7,12-14,22,23,27,29 19,28,31 21

flipdytman flindetfmfcn P. flajindaffmin flaiggdaffmin flingdutfman

18 11 2,6,7,10-16, 20-28,30-32 4,9,17-19,29 1,3,5,8

FOOTBALL D. fUtpol fUtpal fUtbol

1,3-13,15-35 2 14

F. P.

fudbol fudbol fudbal fodbal

FORWARD D. fo:wat foRvot fjvtt foRwtRt fo:w>d fDwat

3,4,7,9,10,13,15-24,31-35 1,8,11,25-30 5,12 2 14 6

F.

forw»d 1,2,4,6,7,9,13-15,17,26 fDWDd 16,20,23,28 forward 3,8,24,27 f DW3 d 19,22 fDWO 25,30 farwod 21

1-31 2,5,7,9-18,23-29 1,3,19-22 4,8,30-32

194

F.

fo:wrd foRwaR foRwa fDRwa

31 18 11 29

farwtrt forvart forwart forwart

P.

FOSBURY FLOP D. fospaRIfl^p faspuRIflop fuspaRIflap f^JpiRIflap F. fozberiflop

1,3-7,9-11,13,15-21,34,35 2,14,22-33 12 8 2,3,6,7,12-14,16,19,23, P. 28,30,31 1,4,5,9,10,15,17,24,27

fazbotRiflap

1,2,9-16,26-28 3-5,8,17-23,31 6,25,29,32 7,24,30

fozburiflop fazbariflsp fjzbyRiflop fozbyRiflup fozburiflop fozbfcriflop fozbariflop farspuriflop

20,25 11,26 22 18 3,8,9,11-15,17-25, 29-32 2,6,7,10,16,26-28 1,4 5

FOUL D.

faUl fUl ful

F.

1,3-8,9-14,16-35 2,15 1-15,17,18,21,22,24-27,29,30

fawl fowl faul

P.

16,19,28,31 20,23 1-32

GAME D. F.

gelm

1,3-14,16-35

gam

2,15

gejm gim

1,2,4,6,8,11-14,22,23,25-27,30,31 3,9,10,15-17,20,24,28,29

go:l goUl gol

2,8,9,11,12,15,22-34 1,3-7,10,14,16-21,35 1,4,7,9,10,12,14-22,24,27,29

P.

gam

7,18

g£m gam

1-7,9-29 30-32

gam

8

GOAL D. F.

93l

gowl

P. goal

GONG D. gon F. g5g gsn

1-35 1-4,6-8,11,12,14-22,24,27,30 13,23,25,26,31

2,3,8,11,13,26,28,30 6,23,25,31 1,2,4-7,9-29 3,8,30-32 28,29

9 P.

939k

1-32

GRAND SLAM D. F.

grtntslEm grantslam gRaslam gratntslatm

GROGGY D. gRogi F. gRagi

1,3-12,14-24,30-35 2,25-29 1-4,6,8-12,15,18,20-27,29,30 31

1-35 1-31

P.

P.

granslam gRajltm grantslam grantslfm gr€ntsltm

grogi grogi

28 16 3,4,8-19,28-32 1,20-27 2,5-7

1-7,9-28 8,29-32

GYMKHANA D. F.

gYmka:na glmka:na dzlmka:na diimkana

HANDICAP D. htndlktp

2,8,9,12,15,24-29 1,3-6,11,22,23,30 7,13,14,16-21,31-35 1,3,6,8,11-14,16,20,23,25, 27,28,30

1-3,5-13,15-24,31-35

zimkana dzimkscna P. gimkxana gimkana gimkana gimkxana

2,4,7,10,15,17-19,21,22 24,26,29 31 1,8-15,21-25,31,32 2,7,16-20,26-30 4-6 3

D. handlkap

4,14,25-30

195

F. ä-dikap fcndikap £dikeip HANDS D. F.

hfnts hindz adz £dz

HAT-TRICK D. htttRIk hattrlk F. hattrik attRik

1-10,12-27,29,30

P.

28,31 11

1-35 6,13-15,19,22,23,25,26,28,31 4,8,16,21,29 1,3,11,12

xandikap 1,4,5,8,10-17,20-25,30-32 xindikgp 2,6,7,18,19,26-29 xindikap 3,9 andz handz tndz "äa i

9,18,24 17,30 20,27 7,10 2

1-13,15-24,31-35 haettrik 14,25-30 asttrik 6,11-16,22,25,26,28,30 P. xattrik 1,4,7-10,17,18,20,21,24,27,29 xlttrik

19,23,31 3 1,3,4,8,10-15,20-25,30-32 2,5-7,9,16-19,26-29

HOCKEY

D.

hakel

hake

3,5-12,14-35 1,4,13 2

F.

oke 1-5,7-10,12-14,16-22,24-27,29-31 hok€ 6,15,23,28 o k e j 11 P. xokej 1-32

JOCKEY

D. F.

dpkel dzoki djjke zokt

2,3,5-9,11,12,15-32 d^oki 3,16,20,23,28,29 1,4,10,13,33-35 dzoki 13,31 14 dpkej 25 1,2,4-12,14,15,17-19,21,22,24,26,27,30 P. d^okej 2-31 pkej 1,32

JOGGING D. F.

1-35 1-3,5-8,10-17,19-23,25,26,28-31 4,9,27 P.

KETCH D. ktt> F. kttff KNOCKDOWN

1-35 1,2,4-31

D.

noktaUn

F.

nogdawn kmgdawn nowdawn knowdawn nawdawn

P.

dzogip pgip dpgirjk jjgirjk

kitjf kffr

24 18 2-29 1,30-32

3 1-32

1,3-8,10-35 nogdun 18 2,9 nowdo 7 1,2,4,6,13,15,19,22-24,26,28,30,31 P. nogdaun 2,6,7,9,15-29 8-10,12,14,16,17,20,27,29 kmgdaun 5,10-14 11,25 knagdaun 1,4,30-32 21 knagdovn 8 kloundaun 3 3

KNOCKOUT D. nokaUt 1,3-8,10-35 knokaUt 2,9 F. nDkawt 1-6,13,22-24,26,28,31 P. knakawt 7-10,12,14,16,19,20,27,29,30 rokut 15,18 knakut 17 LAWN-TENNIS D. lo:ntinls 1,3,4,7,9,13,14-24,31-35 D. loUnttnls 6,10,11,28,30

nowawt nawt nokaut kmkaut knakaut klounut

25 11 2,6,7,9,15-29 5,8,10-14,30-32 1,4 3

laUntinls lo:tfnls laUtfcnls

2,12,25-29 5 8

196

F.

iDntenis lowtenis

10,13-17,22,26-29,31 3,6-8,11,12,18-21,24,25,30

lawtenis

4

P.

iDntfcnis 1-3,5,7,9-16,26,27 lowt£nis 4,6,17-25,28 lavnttnis 8,29-32

LEADER

D.

lird-e le:dt

1-11,13-35 12

F-

lidoeR

1,2,4,5,8-10,12,14,15,17, 21,23,27,29,30

LOB D. lop lo:p lob

4-6,9-13,15-35 1,3,8 7,14

lidfR lida P.

l€d€R lidtr lfdir

F.

lob

P.

lap

16,19,20,22 3,6,13,28 18 1-3,5,7,9-32 4,6,8 1-31 1-32

LOOPING D. F.

lu:pln lo:pln lupir)

MATCH D. mtt> F. matj^

3-12,14-21,28-35 1,2,22-27 2-4,6-9,11-17,19-22,26-31

lupii^g lupip P.

1-35 1,2,4-30

P. MEETING D. mi:tln F. mitir] mitip MIXED D. mikst

1-35 2-4,6-8,11,13-17,19-21,23,25-31 P. 10,12,18,22,24 1-35

lapink

1,23,25 10,18,24 2,7,9,16-28 1,3-6,8,10-15,29-32

mfij maet? mitY

3 31 1-32

lupiqk

miting mitink mitink

1 1,4,6-8,10-29 2,3,5,30,31

F. P.

mikst mikst

1-31 1-32

F. P.

nntokRos mjtakros

1-31 1-32

P.

Dfslajd ofsajt a f side

20 1,2,4-6,9-17,20-29,31,32 3,8,18,19,30

MOTO-CROSS

D. mottakRos

1-4,8,11-13,15-17,22-32

moUtakros

5-7 , 9 , 10 , 14 , 18-21 , 33-35

OFFSIDE D. of salt

F. afsajd afsajd

1-13,15-35

14 1-4,6-19,21-31

OPEN D. oUpn 1,3-10,13-24,27,30-35 optn 2,11,12,25,26,28,29 F. 3p€n 1,5-7,9,10,12,14,17-19,21,22,24, 27 opoen 3,4,8,13,15,25,29 OUTSIDER D. aUtsald-e aUtsaidoeR

F. awtsajdoeR

1,3-14,16-28,30-35 2,15,29

1,3-5,7-11,15,17,21

awtsajdtR

16,19,20,22,24,25,29

awtsajd*

6,14,23,28,30

utsajdtR

2,12,13,26

owpin owpoen P. owptn Optn apn

utsidoeR

utsajdceR awtsajdi^ P. autsajdtr

outsajdfcr outsidir

2,11,16,26,30 20,23,28,31 4,5,9-16,23-28 1-3,8,17-22,29-32 6,7 18 27 31 1,2,5,7,9-29 4,6,30-32 3,8

197

PADDOCK

D. F.

ptdak padok p aedak

1,3,5-12,14-24,30-35 2,4,25-29 13

padok

1-14,16-25,27-30

po:lo poUlo

1-6,8-12,14-30,32-35 7,13,31

pUl pal

1-11,13-35 12

paedak padok

P.

15,26,31 3-5,8,10-15,17-25,30-32 2,6,7,9,16,26-29

pandak

POLO D.

F. P.

polo polo

1-31 1-32

pul pyl poel

1,3,4,6,8-15,17-28,30,31 2,5,7,29 16

PULL D.

PUNCHING-BALL D. pantjlnbal pUnfjIrjbal F. poenJirjbDl puntffirjbol poent}ir)bol punjinbal

1,3,4,6-8,10-14,16-24,29-35 2,5,9,15,25-28 1,2,4,9-11,13,16,21,22,27,29 6-8,20,24,25,31 P. 15,17,23,28,30 5,12,14

pant7inbol 19 paenjinbul 26 poenjiqgal 18 pantrfirjgbal 1,2,5-7,9-18,25-28 punfjirjgbal 4,8,19-24,29-32 punxir^gbal 3

PUTTER D. F.

pUt-c

1,2,4-7,9-14,16-35

pytiR

pat-e

3,8,15

patoeR

pUtceR poetoeR

1,2,4,6-14,17,20,22-25,28-31 15,16,19,21,26

P. put£r

18,27 3 1-32

RALLYE D. F.

rtli:

1,5-7,9,11,12,14-24,30-35

Rali:

4,10,13,25-29

rale Rali rtli

P.

rali ralej r£l€ rfl

2,8 1,2,4-30 3,31

3,9-13,20-25,30-32 1,2,5,7,14-19,26-29 6 8 4

RECORD D. F.

RekoRt RakoR

1-35 RakoRd 3,4,11,13-15,17,20,21, 1,2,5-10,12,16,18,19,22,26,29,30 23-25,27,28,31 P. rikort 1-32

RECOVERY D.

RIkavaRi

1,3,4,7-13,16-21,31-35

RIkovaRi

6,14,15,22-25,27,28,30

rikav^Ri 3,6,19,27,28,31

R£kov»Ri

2,5,25,26,29

RakoviRi rikovri

REVOLVER D. Revolve rivalv« F. RevalvER RING D. Rlrj

5,8,9,15-35 1-4,6,7,10-14 1,2,4-10,12-15,17-22,24, 26,27,29,30 1-35

F.

RikovaRi 2,7,8,11,13-16,20,22-25,29 1,12,17,18,21 4,9,10,26,30

P.

rivolva 3,23,25,28,31 rivolvtR 11,16 1-32

F.

Rii^

1-7,9-11,13-16,19-22,25-29,31

198

F.

Ring ' ROUGH D.

F.

F.

1,3-7,10,11,13,16-21,31-35 8,14,15,22-25,27,28

Rok

9,25,26,29,30

RaU RUf raf Raf raf R3f

12 2 6,19,23,28 13,27 20,24,25 17,21

Rawnd Rund

18

P. rirjk

Raf Rof

ROUND D. Runda

Rip

8,12,17,23,24,30

1-32

Roef Ruf raw Raw

1,22 7,11 15,16 30

rag

8,12

Ro Rug Ru

9,29 4 10

row rawf

31 26

1,3,4,6,8-16,19-21,23,26,28-31 2,17,22,24,25,27

Run 18 Rand 7 P. runda 1-32

2,4,6,8-10,12,13,15-35 1,3,5,7,11,14 1,2,4,6,13-17,20,23,24,26-30 7-11,18,21,25

skal skyl skol P. skul

1-35

SCULL

D. F.

skUl skal skoel skul

SIDE-CAR D. saltka: 1,3-5,7-11,14,16-35 saltke:* 2,6,12,15 sajtkaR 1,4,5,7 ,11, 16, 17 ,20,22,26,27 sajtka: 2,3,9,10,12,13,23,28,29,31

sitkaR

P.

8,14,18,19,21

3,19,31 22 12 1-32

sajtkfcR

15

satka: sajtkar sidfckar

25 1,2,4-7,9-26 3,27-32

sajdikar 8

SINGLE D. F.

sin}

slngl

11-13,15-35

1,3-10,14

single 2 singoel 1,3,4,6,8,9,11-15,17,21,22, 25-27,30

P.

SKEET D. F.

skirt

1,3-14,16-35

ske:t

2,15

skit

1,3,4,6-17,19-29,31

SMASH D. smfcj· smaj smaef smaf

1-3,6-8,11,13,15-35 4 10,14 9,12

Jit Jkit P. skit sktt

F. P.

SOCCER D. sokt

1,3-11,13-24,27,28,30-35

zoke 2,25,26,29 sofje 12

singt! singal s£gal sing€l single singl

7,10,18,20,23,24,29 16,19,28,31 2 2,4,6,10-29 3,8,30-32 1,5,7 5,30 ( h a ! ) 18 1,2,5-20,24-30 3,4,21-23,31,32

j"mfj 5 sma^" 1-4,6,8,10-12,17,19-21,24,26,29,30 smatfj" 5,7,9,15,16,18,25,27,28 smfc/ 13,14,22,23,31 smStt 1-32 F.

sokoeR sosoeR

1-3,9,15,17,19,24,27,28 4,7,10,11,13,14,29

soka

5,6,22,23,30

sok£R

8,18

199 F.

12,16 25,28 31

sosiR SOWS'»

soky

sowsfR

20 26 1-6,8-32 7,9

P.

s^tstr SPARRING D. F.

spaRIn.

7-10,13-22,30-35

spirit]

JpaRIrj sptrln

2,3,5,12,23-29 1,4,6,11

spaRifj

1-4,7-9,12,14,17,19-22,24-27

6,10,11,13,15,16,23,28,30,31

spaRip 18,29 P. sparink 1-32

SPEEDWAY D.

spi:twel spi:tfel Jpltfe F. spidwl

1,3-8,10,11,13-25,28-35 2,9,26,27 12 1,3,4,6,9,10,12,16-18,20, 21,24,26,27,29-31

spidwej spidiwej spidwej spidwej JpEtfaj

P.

2,7,11,13,14,19,22,23,25,28 8,15 1,2,5-7,9-23,26-32 3,4,24,25 8

SPINNAKER D.

F.

spIntk-6 splnaki spInelktR Jplniki spinakiR spintktR

1-4,6,7,14,16,22-24,30,31 8,10,11,13,15,26 5,9,17-21,32-35 12,25,27-29 3,7,14-16,18,19,22,24,28 10,12,13,17,20,26-29

spinfckoeR spinejkjr spinejka splnik»spinejkceR spinakir spinikir

P.

4,5,8,9 11,23 6,30 31 21 1-4,7-29,31 5,30,32

SPONSOR D.

sponzoi-B sponzi JpDnzo:« spons»

7-11,13,15-21 1,4-6,22,30-35 2,3,12,23-29 14

F.

sponssR sp?soR sponsa sponsor

P.

1,2,4,5,7,8,10-20,23,25-31 21,22,24 3,6,9 1-32

SPORT D. F.

JpDRt spoR

1-35 1,2,4-8,11-14,17-19,21,22,24,26-30

spoRt P. sport

3,9,10,15,16,20,23,25,31 1-32

SPRINTER

D. JpRintr F.

1-3,5,8,11,12,15-35

sprintr 4,6,7,9,10,13,14 spRinttR 7,11-13,18-20,22,26,29,30 spRintwR 1,4,5,8,14,17,21,24,27

P.

sprinta 3,6,9,15,16,23,25,28,31 spRitoeR 10 sprinttr 1-32

STAND D.

sttnt Jtant F . stad

1,4-14,16-23,27-35 2,3,15,24-26 1-18,20-24,26,27

P.

stfnd stant sttnt

19,25,28-31 3-8,17-25,29-32 1,2,9-16,26-28

F. P.

staRt start

1-31 1-32

START D. JtaRt

1-35

STEEPLECHASE D.

sti:pltfels sttpltjels stirpltjels

1,3-5,7,9-11,14-35 6,8,12 2,13

F.

stipalt^Ez stipaltejz

1,3,9,11,12,16,17,19,21, 22,24,28-30 4-6,8,13-15,20,23,26,31

200

F.

stipalftz stipalj"ejz stipaljaz stipltjejs

P.

10,18,27 7,25 . 2 2,9-28

stiplitfejs stip€l€j is stipfcljas stfplfxas

1,7,29-32 5,6 4,8 3

STOP D.

ft:>p stDp

1-5,12,15-29 2-4,6-11,13,14,30-35

F. P.

stop stop

P.

sylki salki sulki sulki salki sulki

1-31 1-32

SULKY D.

salki sUlki zUlki sjlki soelki salki

F.

1,3,4,6,7,13,15-21,32-35 8-11,22-24,27,28 2,5,12,25,26,29-31 14 1-4,9,10,12-16,20-26,28-30 6,8,11

17,18, 27 19,31 5 2 , 3 , 7 , 8,10-29 1,5,6, 9,30-32 4

TANDEM D.

tandam tandtm tädEm

F.

1-5,8,10-14,16-24,30-35 6,7,9,15,25-29 1,2,4-8,10-19,21-24,26,27,29

tandim t*nd»m P. tandEm

3,9,20,25,30 28,31 1-32

TEAM

D. F.

ti:m tim

1-35 1-31

P.

tim tim tfam

1,2,5-7,9-30 3,4,31,32 8

TIE-BREAK D. F.

talbRelk talbRik ti:bR€k tajbRfck tajbrejk

1,3-7,9-11,13-24,30-35 8,27-29 2,12,25,26 1,4,5,8-15,17,19-22,24,26-31 6,7,16,23,25

P.

tibR£k tajbrik tajbrejk tibr£k tibrik tajbrik

2,3,18 7,9-28 2,4,29-32 3,8 1,6 5

TIMING D. F.

talmlr) tajmin tajmin

1-35 1-3,5-8,10-17,19-24,26,28-31 4,9,27

tamin 18,25 P. tajmi9k 1-7,9-32 timink 8

TOBOGGAN D. F.

tobDgtn 1,5,6,9-11,13,22-24,30,35 tobogsn 4,7,12,14-21,31-34 tobogan 2,3,8,25-29 P. t?b:>g3, 1-14,17-19,21,22,24,26,27,30

tabogan t?bogan tsb^gan tobagtn

15,16,20,23,29 25,28,31 1-5,7-29 6,30-32

TRACK D.

tRfck tRak traek

TRAINING D. tR£:n!n trelnln F. tRfnirj

1,3-9,11-14,30-35 2,15-29 10

F. P.

2,3,5-7,9,12,14-35 1,4,8,10,11,13 1-4,6-16,19-22,26-30 P.

tRak trfk trak trik

1-4,6-14,16-30 15,31 1,3-5,8,9,17-25,29-32 2,6,7,10-16,26-28

tRfnin trejnin traanir) tr£nink

17,18,24 23,25 31 1-32

201

TURF

D. F.

ttf:f 1,4-11,15-Z1,30-35 tURf 2,3,12,22-29 to:f 14 toeRf 1-4,6-18,20-30

P.

toerf turf tarf torf

19,31 1-4,7,8,10-32 5,9 6

twin tfln

F.

twin twin

1,3,4,6-30 31

TWIN D.

1-4,7-11,13-24,31-35 5,6,12,25-30

VOLLEYBALL D.

volelbol volelbal vcdibal

6,10,13-24,31-35 5,8,9,12,27,28 3,25,26,29

vjllbal F.

1,4,11

vollbol falelbal voltbal

7,30 P. 2 1-5,7-12,15-18,21,23-25,29

volejbol

13,14,20,22,30,31

voltbal vDlejbal wolejbol

26,27 19 28

volejb^l

1-4,6-9,29-32

volejbal

10-15,27,28

valejbal

5,16-26

WEDGE D.

vttY wEtf widlj

1,3-6,8,9,11,12,15-29 10,13,30-35 7,14

vftga wfdz

F.

2 2,4,6,7,9-16,18-21,23-28,31 1,17,22,29,30 3

WINDSURF D. F.

wlntsoeRf wlnts0:f vlntsoeRf wintsoeRf wintsoef

WRESTLING D. vRistlln rtsllr] rEstllrj vr6sllr| YACHT D. jaxt jot jat F. jot jat

2-6,8,10-13,15-17,31-35 1,7,14,18-21,30 9,22-29 1-14,16-18,21-28,31 15,19,20,30 2,4,9,11-13,22-31 5,7,10,16-21,32-35 3,6,8,15 1

P.

P.

1-3,5,6,8,11-13,15-35 4,7,10,14 9 1,3,5,6,8,10-12,14,16,20-23,26-30 7,19,28,31 P.

vintsoeRf

29

wintsurf vintsurf wintsgf wintsirf

4,8,10-15,30-32 1,3,6,17-25 2,7,16,26-29 5,9

wfstlln vr£stlir)k fstli k rfslirjk

14 1,3,4,6,8,10,17-25,30-32 7,9,11-15 2,5,9,16,26-29

jatf jak ja/t jaff jaxt

1,15,18,25 17,24 4,27 9,13 1-32

ja:d ja:

6,7,9,11-15,22,23,31 30

P.

jart

1-32

P.

jowl jal jo jol

2,12,17,22,24,27-30 13,16,20,23,26 8,9,25 31 1-32

YARD

D.

ja:*t 1,3-14,28-35 jaRt 15-27 d^aRt 2 F. jaRd 1,2,4,8,10,16-21,24-29

YAWL D.

F.

jo:l j?l joUl d|al jol

1,3,4,6,7,10,11,13,14,16-25,35 2,9,15,26-32,34 12,33 5 1,3,4,6,7,10,11,13-15,18,19

202

M U S I K BACKGROUND D. F.

btkkRaUnt bakkRaUnt b?ggRawnd

1-14,16-24,26-28,30-35 15,25,29 3,4,6,7,11,13-15,19,22 23,25-28,30,31 1,5,8,9,12,17,20,21,29 18,24

baggRawnd baggRund

P.

baggrawnt bEggrawnt baggrawnt baggrunt baggrownt bEggrawt

16 2,5-7,9,11-16,26-29 4,17-25,30-32 3 8 1

BAGPIPE D. F.

bikpalp bakplp bikpajp

1,3-14,16-24,30-35 2,15,25-29 3,6,7,10,13-15,19,20, 22-24,26,27,30,31

bakpajp blkpip bakpip

1,8,11,16-18,21,25,28 2,4,12 9,29

boCd|o bend^o böCjo bandgow band^o banjo bfnd^o

1,2,4,6,12,13,21,24,27,29 3,11,17,25,31 18,19 23 1,3-5,7,10-15,29-32 6,8,9,17-25 2,16,26-28

BANJO D.

F.

b£nd|o banjo bfndjoU band^o banjoU b£njo bandjo

2,4,6,9,12,15-24,30-35 1,11,25-29 5,7,13 8,14 10 3 7-10,14-16,20,22,26,28,30

P.

BEATNIK D. F.

bi:tnlk bitnik

1-35 1-31

P.

bitnik 1,2,4-7,9-23,25-32 batnik 3,24 beatnik 8

1,3,5,6,8,10-14,16-35 2,4,7,9,15 1-31

P.

bibjp btbop b£pop bipop

2,5,7,10-16,25-32 6,8,17-24 1,4 9

bigbtn bigban bigbtnt bigbant

8,12 30 1,2,5-7,9-20,25-32 3,4,8,21-24

BEBOP D. F.

bi:bop bi:pop bibap

BIG BAND D. F.

blkptnt bigbcCd bigbind

1-35 1-4,6,7,9,10,13-18,21,24,26-29 P. 11,19,20,22,23,25,31

BLUEGRASS blugraes 31 blugr€s 2 bluzgras 3

D.

blUgRas 1,2,4,6,12-14,16-35 blUgRfcs 3,5,7-11,15 F. blugRas 1,4-8,10-24,26-30 BONGOS/BONJOS D.

b^nd^os

bongos bonjoU F. bond^oz BOOGIE-WOOGIE D. bu:giwu:gi

bondjo bjnd^owz band^oz bSgoz b5zo

2,4,6,9,11-13,15-35 5,7,14 1,3 8 10 1,3,6-14,16,20-24,26-28,30 Pt

1-4,6-8,13-21

D.

2,5,15,29 31 17 4,20 18

19 1-32 bu:givu:gi

5,9-12,22-35

203

1-28,30,31

F.

bugiwugi bugivugi BOOTLEG D.

bUtl£k bUtlig batlik bUtlitJ

P.

bugiwugi 1-7,9-32 bugjevagje 8

29

1-7,9-11,13,15-35 14 12 8

butlig batltg butlik botltk

F. P.

1,2,4-7,9-11,13,14,16-19,21-31 3,8,12,15,20 1,2,5,7,9-16,26-29 3,4,6,8,17-25,30-32

BOSTON D.

biDStan bostan

1,3-7,9,11,12,14-21,30-35 10,13 2,8,22-29

boston b^stS boston

CAKEWALK D. kelkwok 3-14,16-24,27,28,30-35 kelkfok 1,15,25 kakfalk 2,26,29 F. ktkwalk 1,2,7,10-12,17,20,24,29,30 klkwok 3,4,13,15,21,22,25,27,28 kejkwok 6,8,14,16,19,23,26,31 CHARLESTON D. ffaRlstan F. fTaRlfston

1-35 1-3,5,8,9,11-13,15-17, 20-22,24,26 4,6,7,10,18,19,23,27,29 25,30

JaRlCstan

1-4,7-12,14-22,24-26,28-31 6,13,23 27 1-32

kejkvolk kikwilk kejkvok ktkwalk kagvalk kejkvolk kikwak

9 18 2,7,9-16,26-29 4,17-25 3,8,30-32 1 5

t?a:lst3n tjarlstan tfarKsto n t"Jarltstn

28 31 1,2,4,10-21 3,5,22-29 6,7,9,30-32

CHARTS D.

t7aRts JaRt F. JaRts t]aRts

1,3-14,16-24, 27-35 2,15,25,26 4,6-12,14,15,17,21,23,27,29 1,3,13,19,20,22,24-26,28,31

CHICAGO JAZZ D.

Jlkagodjfs tTlkagojats Jlkagod^Cts F. J*ikagodzaz

P.

tfa:ts tTaR faRs ffart xart

1,3,6,9,11,12,14-35 4,5,7,10

tfikagodjaz Jikagod5fz 8 Jikago^az 13 P. tjikagod^is 2 Jikago d j € s 2,4-10,12,14,15,19-21, 23,24,29

30 2 18 1,2,5-7,9-32 3,4,8

1,3,13,16,17,25,26,28,30 11,22,27,31 18 2-4,6-9,11-16,18-25,29-32 5,17,26-28

CLUSTER 1,3-8,10-14,16-35 klosti 2,9,15 F. klastoeR 1,13,15,23,26,27 klysttR 7,18,21,29 klasta 6,14,19,22,30 kloestoeR 4,8-10,16 COMBO D. kombo 1-4,6-9,11-13,15-35 kDmboll 5,10 kamboU 14 D.

kloest€R kl3sti.R klYsti klasttR klast-r klasttr F. P.

17,24 ,28 11,20,25 2,3 12 31

1-32

kombo 1,2,4-18,21,22,24,26-30 kambo 3,20,25,31 kombow 19,23 1-32

204

COOL JAZZ D. F.

ku:ld|is ku:ldsiz kuldzaz kuld|£z

kulzaz 18 kuldKs 2,5,7,9-17,25-32 k ultras 1,18-24 i 3,4,6,8

1-13,15-35 P. 14 1-17,19-21,23-26,28-30 22,27,31

COUNTRY D. F.

kantRi kaUntRi kantRi kawntRi

1,3-7,10,13-23,29-35 2,8,9,11,12,24-28 1,3,5-7,11-14,19,22,23, 26,27,30,31 2,4,9,15-17,20,29

P.

1-6,8,9,11,12,21-24 7,10,13-20,35

F.

kuntRi kcentRi kantri kawntri kontri

10,18,21,24 8,25,28 3,10-19,26-32 5,6,9,20-25 1,2,4,7,8

DISCO D.

dlsko dlskoU

disko diskow disko

P.

1-10,12-22,24,26,27,29,30 11,23,25,28,31 1-32

DRUMS D.

dRams dramz dRUms

1,4-13,16-32 14,15,33-35 2,3

F.

dRoemz dRamz dRymz

4,7-11,13-15,17,21,24,26-30 1,2,6,12,16,19,20,25,31 18

FEELING D. F.

fi:lln filin filip

1-35 1-3,5-8,10-17,19-23,28-31 4, 9,24-27

fulip filink fiLiflk

P.

18 1,2,5-7,9-32 3,4,8

FESTIVAL D. F.

fistival festival ftstival

1-13,15-20,22-34 14,21,35 1,4,6-16,18,19,21,22,24,26-29

ffstivol f£stiv»l P. festival

2,3,17,25,30 20,23,31 1-32

F.

fslkloR folklo folklor

1,2,4-31 3 1-32

f^kstro fokstrot

21 1-32

FOLKLORE D.

folkloR 4,6,7,10,13,14,16-20,22-34 fslkloRa 1-3,5,8,9,11,12,15,21,35

P.

FOXTROT D. F.

fokstRot fskstRDt

1-35 1-20,22-31

FREE JAZZ D. F.

fRi:dz€s 1,3-12,15-21,27,28,30-35 fRi:cTzas 13,14,22-26,29 fRird^tts 2 frid^az" 1-17,19-21,23-26,28,29

FUNKY D . fanki l„3-14,16-25,27-35 fonki 2,15,26 F. foenki 1,2,5-11,13-17,22,25-30 foeki 3,4,12,21,24

P.

P.

fRidjtz fridf*z fRijaz fridzis frid^as fanki faqki fut)ki furjki

22,27,30 31 18 1-7,9-22,25-31 8,23,24,32 19,20,23,31 2,5-7,9-16,26-29 1,8,17-20,32 3,4,21-25,30-31

205 GAG

D.

gik 1-13,15-35 gaeg 14

F.

gag

g €g 11,22 ,.27 gaeg 31 gak 1-32

1,3-10,12-21,23-26,28-30

GOSPEL D. F.

gasp»! gosptl

1-35 1,3,4,6-19,21-30 '.

gospal 20,31 gospil 2 gaspil 1-32

GROOVE D.

2-5,7,11,12,15-25,30-35 1,14

gRu:f gru: v

gRu:vi

8-10,27,28

gRo:f

6,13,26,29

gRuv 1,2,4,6,8,9,11-19,21-29,31 gRov 10, 20 gRov€ 7,30 gRuvi 3

HARD ROCK D.

F.

haRtRok ha:trok hLRtRjk

ha:dr5k hardRDk

1,3-6,8,9,11,13,15-35 7,10,12 2

aRdrok 1-3,7,9,12,14,18,27 haRdRok 4,5,15-17,23,31 adRok 24 14 P. hardrok 1-4,7-32 6,10,11,13,19-22,25,26,28-30 hirdrok 5,6

HEAVY ROCK D.

htviRok hi:viRok

F.

iviRik

xSvirak xfvirok xejfrok

1-8,10-35 9 3-7,9,10,13-17,19,22,23, 25,26,28,30,31 1,2,8,11,12,18,20,21,24,27,29

1,3,8-23,28-32 2,4,5,7,24-27 6

HI-FI D. F.

halfal halfi: hi:fi: ifi

3-5,7,9,11,13,15-19,29-35 1,6,8,10,12,14,20-24,28, 2,25-27 1-3,5,8,10,12,14-21,24,26,27,29,30

hajfi 11,22,23,25 hifi 4,6,7,13 hajfaj 28,31 ajfi 9 P. xajfi 1,2,4-7,9-14,26-29 xifi 3,8,15-25,30-32

HILLBILLY D. F.

hllblli hlllblli hitblli hilbili

1,3,4,6,7,9-12,14-35 5,8,13 2 1,2,4,6,7,10-12,15,17,19,22, 23,26,28,31 P.

ilbili

3,8,13,14,16,18,20,21, 24,27,29,30 hajbili 25 ajbili 9 xilbili 3,4,7,8,10-32 xilibili 1,2,9 xajlibili 5

HIT D. F.

hit it hit

HOBBY D. h}bi F. hobi

1-35 1,2,4-22,24-27,30,31 3,23,28

P.

aj ajt xit

1-35 P. 1,3,4,6,10,13,15,19,20,22,23,25-28,31 2,5,7-9,11,12,14,16-18,21,24,29,30

9 29 1-32

xobi xobbi

1,3,6,7,9-18,25-28 2,4,5,20-22,29,30 8,19,23,24,31,32

206 HOT

D. hot 1-35 F. at 1,2,4,5,7-12,14-18,20,21,24,27-30 INTERVIEW

h3t 3,6,13,19,22,23,25,26,31 P. xot 1-32

D.

IntiRvju: Int£Rvju:f

1,3-35 2

intfRvjuv 24 P. intirvju 2,5-7,9-20,22-32

F.

inURvju ItiRvju

1,3,4,6,8,9,11-16,19,20,22,23,25-31 2,5,7,10,17,18,21

inttrvjt

3,4,8,21

JIVE D. F.

$ajv 5 iv

7 27

d^ajf

2,5-7,9-18,25-32

dzalf

1,3-13,15-35

dzalv

14

d^If dzajv diiv

2 cftif 1,2,6,8-14,16,19,21-23,25,26,28,29,31 cttiv£ 4,17,20,30 ^

p.

· 3,15,18,24 1,3,19-24 4,8

JUG

D.

dzak

1,4,6,7,9-11,13-35

a}tg 22,27,28 zyg 16,18 jug 3,20 djyg 29 , ey ou 30 P. d^ak 2,9,11-19,25-31 juk 1,3-8,10,20-24,32

cf|Uk 8,12 5Uk 2 jUk

3

cf^Ut 5 F. d^oeg 1,2,4,8-10,12-15,17,24,25,31 d^ag 6,11,19,23,26 JUKEBOX D.

F.

d^Ukpoks d^jubDks 3ykpoks

1,3-9,11-35 10 2

dzoegbjks 3 , 2 6

^ygboks 18 diagbokss 25 1,2,4-10,12-15,17,20-24 ,27-30/P. d^zugboks 2,4,7,9-17,25-30 ^

d^ygboks

Ί Ί Ί Ο 11,19 16,31

r\"*y\ i n K ^ U e ?

"

*\.s> \ _ _ ι , _ ο η ο η η ν ί ο Λ ' Μ - ι jukeboks 3,8,20-24,31,32 d^agboks 5,18,19 d^uktboks 1

KEYBOARDS D.

F.

ki: boRts

1,3,4,6-8,12-25,30-35

ke:b:>Rts

9,26-29

kalbsRts kelbaRts kibDRdz kiboRdz kibodz kibod

2,5,10 11 1,10,14,15,17,25,29,30 4,8,19,20,23,28 13,16,24,27 6,22,31

ktbodz

3,26

kejb^Rdz kejbodz kejbod

P.

21 7 9

ktboRz 12 k£bwa 2 ktbaaRdz 18 kitbaRdz 11 kejborts 1,2,4,5,7,10-17,19-24,30-32 kibDrts 6,9,25-29 kejbarts 3,18

LABEL D. F.

lelbl le:bil labfcl labil

1,3-11,14-24,30-35 12,13,27-29 2,25,26 1,2,4,6-21,24,26-30

LAMBETH WALK D. lamb,svnk 1,3-5,10-13,19-24,28-32 lambEfiwok 14,18,33-35 lambitfDlk 2,6-9,15-17,25-27

P.

lejbl 3,22,23,31 lejboel 5,25 lejbl 1,2,9,14-16,26-29 lejbU 5,7,10,13 labil 3,4,6,8,11,12,17-25,30-32 F. l^b.svok 1 4 6 8 11 13-16 20-23,26-30 Icxbitvolk 2,3,5,12,17,18,24 lambisvok 19,25,31

207

P.

lambtzwsk lambtdwok

1,2,9-11,16,26-29 5,7,12-15,30-32

lambfdvalk Umbtdvalk Umbidwak

3,4,17,24,25 6,18-22 8,23

LIGHT SHOW D.

laltfoU lalkfoU lajtjow

F.

1,3-24,26-28,30-35 2,25,29 6,11,13-15,17,19,20,23,25, 26,28-31 1-5,7,9,10,12,16,21,22,27

lajtjo

latfo lig/o lajvjow P. lajtfow litjow likjow

24 18 8 1,2,5,7,9-14,16, 26-29 3,4,6,8,15,17-24 25,30-32

LIVE D. F.

lalf lalv lelf lajv

1,3-13,15-35 liv 14 P. lajf 2 lif 1-4,6-12,16,17,19,21,22,24-31 liv£

1,13-15,18,20,23 1,2,5,7,9-16,26-29 3,4,8,17-20,31,32 22-25,30

MANAGER D. F.

mtnidziR minitft mintd|i mfcnadftR manadgtR men£d|£R mfcn^d^» manad^oeR

1,3,4,6-9,12,13,15-35 2,5,11 10,14 4,7-9,11,14,21,29 12,17-19,28,30 15,23,27 3,13,16 1,5,10

mtnfd^oeR minadp manidjiR manad|* mfcnadjoeR mfnadjtr mtnid|ir manadjlr mfcnt^fr

P.

2,25 22,26 20,24 31 6 3,4,8,9,20-26,30-32 2,6,7,10-18,29 5,19,27 1,28

MOOG D.

mu:k mo:k mu:g

1-6,8-13,15-25,27-35 7,26 14

mug 1-31 muk 2,3,5-7,9-20,26-32 mt>k 4,8,21-25 mowk 1

F. P.

MUSICAL D.

F.

mjuzlkl

1,3-7,9,10,12,14-35

mjuzikil

11,13

mjuzikol muzikal myzikal mjuzikDl

8 P. 2 1,2,5,7,8,10,15,17-19,22,27-29 3,6,11-14,24-26,30

mjuzikal myzikal muzikal mjuzikal mjuzikl muzikl'

16,20,23,31 9 1,3,4,8,14-25,30-32 5,6,9-13,26-29 7 2

MUSIC HALL F.

myzikol

1,2,4-11,13-15,17-19,21,22, 24,26-29 mjuziksl 12,16,20,23,30,31 mjuzikh?! 25 NEW WAVE D.

njuwelf njuvelf njuwelf njuwejv

F.

njuwtv NONSTOP D. nanstap F. nonstop

mjuzikal P. muzikxal mjuzikxal muzikxol

1,3,5,6,8-11,13,15-24,30-35 4,12,25-28 P. 7,14 1,4,6,8,11,12,14,19,22,23 25-27,30,31 2,3,7,9,10,13,15-17,21,24,28,29 1-35 1-17,19-31

P.

njuvlv njuwejf njuvejf nEvvavt

nostap nonstop

3 1,3,4,8,14-25,30-32 5,6,7,9-13,26-29 2 18,20 2,5,7,9-17,22-24,26-29,32 1,6,18-21 4,8,25 3,30,31

18 1-32

208

ONE-STEP

D. wanstip anstip F. wansttp wanstip

1,3-35 2 1,4,6-8,10-17,19,20,22-31 3,9

ownstip onEsttp P. wanstEp antstip wanstip

21 18 2,5,7,9-16,24-30 3,4,6,8,17-23,31,32 1

1,3-14,16-21,32-35 2,15,22-31 1-10,13-19,21,24,25,27,29 11,20,26,28,30

plejbik plSbtk P. plejbtk plejbak plajbik

12,23,31 22 1-3,5-7,9-35 8 4

PLAYBACK D. F.

plelbik ple:btk pltbak plejbak

POP MUSIC D. F.

popmjuzlk popmuzlk popmyzik

1,3-5,7-14,16-24,30-35 2,15,25-29 1,2,4,5,8,14,15,18,19,21, 22,24,26,27,29,30

pDpmjuzik P. papmjuzik pjpmuzik

3,6,7,9-13,16,17,20, 23,25,28,31 2,4,5-7,9,26-29 1,3,8,10-25,30-32

PROGRESSIVE JAZZ D.

pRsgREsiftfcs 1-6,8-11,13,15-35 ";aez 7,14 5 12

P. prsgrfsivd^ts pragrtsivd^as

1-6,9-22,25-31 8,23,24,32

PSYCHEDELIC D.

salkedellk psalkedellk pslxedellk psykedellk psysedellk sYsedelik pslt^idillk psikedelik sajkedelik

4-7,14,16-21,31-35 1,3 2,8,15,22-30 10,11

psajkedelik psikadlik spidekeli psixt dtlik psixedilik sajkidtlik psixtdilik psixadilik psi^idilik

12 9

13 1,3-8,10-22,26-29,31 24,25

23 2 30 1-4,26,27 8,10-25,28-32 9 7 5 6

PUNK D. F.

pank pUnk poenk pank punk

1,3,5-14,16-24,27,28,30-35 2,4,15,25,26,29

pynk ponk p6ek pank puijk

1,4,6-10,12-14,16,17,22,24,

25,27,28,30 2,3,11,19,23,26,31 15,29

18 20 21 1,2,4-7,9-11,14-17,22-24,26-29 3,8,12,13,18-21,25,30-32

RAGTIME D. F.

Rtktalm 1,3,5,6,8-13,15-24,27,28,30-35 Raktalm 2 , 4 , 2 5 , 2 6 , 2 9 rtktalm 7,14 P. Raktajm 1,2,4,6,8-12,14-17,19-21, 23,24,26-29 raegtajm 3,7,13,22,31

Raktim Riktajm rfcktajm

18 30 2,6,7,9-11,14-17,23,24, 26-29 raktajm 1,4,12,13,18-22,25,31,32 r£ktim£ 8,30 raktim£ 3 rejt^tajm 5

RAP D.

Rip 1,5,6,8,9,11,13,15-35 Rap 2-4,10,12 raep 7,14

F.

Rap

1-30

P.

raep rap rip

31 1,3,4,8-11,17-25,29-32 2,5,7,12-16,26-28

209

REGGAE D.

R£ge: R£gi: Regel Rege rege

F.

2-5,10-12,14-35 6-9,13 l 1,4,6-10,12-16,18-23,27,29 3,11,24-26,28,30,31

P.

regi rfgi rtgt rfd|£ rfgaf

17 2,6,7,9,17-21,29-31 1,4,10-16,22-28,32 3,5 8

REMAKE D.

RImelk Rim£:k rlmelk rlmak Rimik rimejk

F.

1,3-6,8,10,11,13,15-25,27-35 9,12,26 7,14 2 1-5,7,9-11,13-17,19,21,22,24,27-30 6,12,20,23,25,26,31

Rimejk Ramak rtmejk rimejk rimfck rtmkfc rfmak

P.

8 18 2,5,7,17-21,30-32 9,13-16,26-29 1,22-25 4,8,10,12 3,6

RHYTHM AND BLUES D.

RItm»ntplu:s rrtm»ntblu:z RIzm»ntplu:s Ritmtnbluz

F.

1-3,5,6,9,10,12,15-35 4,7,8,14 11,13 1,4,5,7,9,10,12,13,16,17,19, 21-23,26,27,29 P.

ri^Wnbluz 2,3,6,14,24,31 Rizminbluz 8,11,15,25,28 Ritinbluz 20,30 Ritmeblu 18 ritmfndblus 1-32

RIFF

D. F.

Rif Rif

1-35 1,3-18,20-24,26-30

ROCK AND ROLL D. RakintRal rakintrsl F. R3kfcnR3l

rif 19,25,31 Rajf 2 P. rif 1-32

1-3,5,6,8-13,15-35 4,7,14 1,2,4-22,24,25,27,23,30

rskanral 3,23,28 rskandrol 31 rak^nral 26 P3ktndr3l 1-32

P. SCAT D. F.

skit skat skaet skat

1,3,5-9,11-13,15-28,30-35 2,4,10,29 14 1,2,4,6-8,10,12,14-16,18-21, 23,24,26,28,30

P.

skit 3,9,11,13,17,22,29 skaet 27,31 skelt 25 skEt 2,5,7-16,26-30 skat 1,3,4,6,17-25,31,32

SCRATCH D.

skR£tV 1-6,9,11-13,15-28,30-35 skRafJ 10,29 skraetjf 7,14

P.

skr£j skritj skrafy sratV

8 2,5,7,9-16,26-30 1,3,4,6,17-25,31,32 8

SHIMMY D. Jimi t7lmi slmi F. Jimi Jajmi

1,3-11,13-35 tVimi 12 stimi 2 P. jimi 2-4,6-8,10,11,13-19,22,24,26-28, jimi 30,31 jfimi 1,12,21,23,25 sximi

20 29 3-6,10-13,16,26-31 1,7,9,14,15,17-25,32 2 8

SHOUT D.

JaUt JoUt F. Jawt

1,3-22,27-35 2,23-26 6,12,13,15,16,19,20,22-24,27,28,30,31

J ut J^ skut

2-4,7-10,14,17,25,26,29 J'11'21

18

210

SIDEMAN D. saltmfn saltman saldmaen

1,3,5,6,8,9,11,12,20-27,30 4,10,15-19,31-35 7,13,14

F.

sidaman sajdman sidman

2,28,29 1-7,9-13,15-17,20,22-31 8,14,18,19,21

skifEl skilf skiful kifl* skif} skiflfi skajfl

7,12 11 8 30 2,7,9-16,22-24,26-29 3,8,17-21,25,30-32 1,5

skajfli

4

SKIFFLE

D.

sklf} sklfli sklfal

1,3,5-10,14-24,27-35 2,25,26 12,13

Jin 411 sklfi F.

P.

skifoel 1,4,10,14,15,19,21,22,27-29 skifel 6,13,16,18,20,26,31 s k a j f o l 9,17,24 skajfl 3,23

SLOW FOX D. sloUfaks slufoks F. slowfoks

1,3-35 2 2,3,6,7,11,12,14-17,19,20, 22,23,25,28-31

P.

slofaks 1,4,8-10,13,21,24,26,27 slufoks 18 slowfaks 1-3,5-7,9-18,22-24,26-29 sliffaks 4,8,19-21,25,30-32

SONG

D.

san

F.

sag sjng

1-35 1-8,10-12,14,16,17,21,22,24,28,29 9,15,20,23,25

sung sSg sjrjk

P. SOUL D. soUl F.

1,3-5,7-35

sul

2

saUl sul sowl

6 2-4,7,8,10,11,17,18,21,22,24-27 1,6,9,12,14,19,29

SOUND D. saUnt saUnd F. sawnd sun sand

P.

1-12,15-35 13,14 P. 1,3,4,6,8-14,16,17,19-23,26-30,31 2,18 24,25

13,19,26,30,31 18 27 1-32

sawl saUl sowl sul sal

15,16,20,23,28,30,31 13 2-5,7,9-17,22-29,32 1,18-21 6,8,30

ssn

7

sawnt sownt sont sunt

2,5-7,9-19,24-29 3,21-23,30-32 4,8 1

STANDARD D.

standaRt JtandaRt stfcndtRt

2,6,9,11-13,15-24,30-35 8,25-29 1,3-5,7,10

F.

stodaR

1,2,4,6-8,10,12-19,21,22, 24,27,29,30

STAR D. sta:R sta: JtaR STUDIO D. stUdjo

5,6,8-15,22,23,30 1,3,4,7,16-21,31-35 2,24-29 4-6,8,9,13,15-24,30-35

P. F.

standaRd staenda standaR staend»d stCnda standart

11,20,23 25,28 9,26 31 3 1-32

staR 1,2,4,5,7-22,25-27,29 sta: 3,6,23,24,30 sta:r 28,31

JtUdjo stUdjoU

1-3,11,12,25-29 7,10,14

211

F.

stydjo

1,2,4,6-8,10,12-18,20 21,24,25,27-31

studjo 3,9,11,19 studjow 22,23,26 P. studji 1-32

SWEET D. swi:t sfi:t

1,3-11,13-24,28,33-35 12,25,26,30-32

sfet P. swit sf£t

1-7,9-19,21-30 8,32

SWING D. swln sflnk F. swirj

1,4,5,7-10,13-24,27,31-35 2,3,6,11,12,25,26,28-30 1-3,5-10,12,13,19-22,26-31

swirjg swiji P. swirjk sfink

4,11,14-17,23-25 18 2,5-7,9-17,22-24,26-30 1,3,4,8,18-20,31,32

SYNTHESIZER D. sIntesa!z£R slntesalz« slntisalz* zIntisa!z£R Jlnttzaltr

4-9,12-14,16-24,30 1,3,31-35 11,26,29 2,15,25 10

F.

P.

setesizceR

1,2,4-10,12-19,21, 24,26,27,29,30 sintesizoeR 3,11,20,28 s?tesiz£R 22,25 sitesizER 23,31 sintfzatsr 1-32

TAPE D.

telp tf:p

TEST D. tfcst

1,3-14,16-25,30-35 2,15,26-29

1-35

F.

tRfcdlJanldzts tRadltejäntldjes tRadisjanald|az tRadijjnald§az tRadiJjanEld^az tRadiJonald^tz tRadisjonaldjtz tRadiJjonflzaz

tejp tip tap

1,4-9,11-14,19-23,25-27,30,31 2,3,10,15-17,24,28,29 18

F.

test

1-31 1-32

p. test

TRADITIONAL JAZZ D.

F.

1,3-7,9-11,13,15-24,30-35 2,8,12,14,25-29 1,2,4,7-10,15,17,21,29 P. 3,6,12,13,16,20,23,26,28,30 14,19,24 11,22 27 18

traedi fenaldjaz tradifonilcßfz trgdi"fonald|ts tradil^jonaldgts traditjjnaldjis

25 31 2,5,7,9-16, 26-29 3,6,8,17-25 1,32 4,30

TUNE D.

tjUn tUn

TWANGY D. twfcngi

1,3-24,27,28,30-35 2,25,26,29

F.

1,5,7,8,11,14-24,30-35

tffngi 2,3,6,9,12,27,28 twai)gi 4,10,25,26,29 twangli 13

TWIST D. twist tflst

1,3-14,31-35 2,15-30

F. P.

tjun 2,3,6,8,10,12-17,19,20,22-28,30,31 tyn 1,4,7,11,18,21 tun 9,29 F.

twist twist tfist

TWO-STEP D. tu:stip 1-35 F. tustip 1,2,4,6-8,10-17,19-21,23-31 tustip 9

twangi 1-3,7-9,12,16,17,20,22-26,30,31 ' "' — — ----- — — twSgi 4,6,10,11,13-15,21,27,28 twandzi 18 tägi J 29 1-31 1-7,9-19,24-31 8,20,23,32 tjusttp twostfp tawstip

22 18 3

212

P.

tusttp

2,5,7,9-17,22-30

1,4,6, 18,31,32 3,8,19 ,21

twast£p tfsstip

UKULELE 0

ukule:li jukale:li jukalelli jukulele ykyiei ykylele akalili jukulili

2,4-6,8-13,15,22-30 1,3,7,14,31-33 16-21,34,35 6,14,17-19,24 10,15,28 1,4 7,11 23,31

ukulele cekjleli ukuleli yktleli cenkaleli ankalele juk»leli unkulele cekalele

22, 30 13, 25 26 3 8 12 20 21 29

UNDERGROUND D

F.

oendagRawnd 1,3-10,12,13,15-21,31-35i andeRgRaUnt oendoeRgRund 2,22-30 andfeRgRUnt oendoeRgRun 11,14 andagraUnt P . and£rgrawnt oendoeRgRawnd 4,7,9,10,12-15,17,20, 22,23,26-29 undfrgrunt undErgrawnt 1,3,6,11,16,21,25,31 andagRawnd

5,8,30

19,24 2,18 2,5-7, 9-16,26-29 3 , 4 , 8 , 17-25,30-32 1

VIBES D.

F.

valps 1,3,4,6-8,10-12,15-28,31-35 valbz 13,14 vi:bts 2,30 valbts 9 , 2 9 walps 5 vajbz 6,7,11,13,14,16,22,25-28,31

vibz vib vibfz vejbz vajbtz wajbaz

12,15,17,20,21,24,29,30 1,2,18 4 8 3 23

VIDEO-CLIP D. F.

vi:djoUklIp 1,3-5,7,8,11-14,16-24,31-35 vi:djokllp 2,6,9,10,15,25-30 videoklip 1-8,10-30

WALKMAN D. vokman wakmin vikmEn F. wakman wolkman wakmtn walkmtn

1,3-7,10,16-21 8,9,13,15,22 11,12,14,23-35 1,5,6,8,15-19,21,22,24-27 ,29 2,7,9,10,12,20,30 3,4,13,14,23 11

vidjowklip wideoklip P. vidiaklip

volkman wakmjn P. vokmin wolkman wolkmin walkman valkam

31 9 1-32

28 31 2,5-7,9-16,22-29,32 1,6,17-21,30,31

4

3 8

WASHBOARD D.

waJbDRt wajbo:t waJboRt vasbo:t wsfbod wofboRd

1,3,6,11,13-24,30-35 4,5,7,9,10 8,12,25-29

wvfbard 28,31 wafbo 11,17 wixJbjaRd 18 2 P. waj"b?rt 1-3,9,10,28,29 F. 1,3,6,7,9,10,12,13,16,19, 21,23,30 / wajbort 16,26,27 4,8,22,24-27 vajbsrt 4-7,11-15,22-25,30 14,20 va^baart 8,18-21,32 WEST COAST (JAZZ) D. wistkoUst 1,3-8,10,13-21,31-35 F. w£stkowst 1,3,4,6,8,9,11,13-15, vistkoUst 9,11,12,22-30 17,19-21,23-26,28,30,31 vtstkot 2 wtstksst 7,10,12,27

213

F. P.

wistkot 2,16,22,29 wgstkoat 18 w£stkowst 4 , 5 , 7 , 9 , 1 6 , 2 6 - 2 9

w£stk;jst vistktjast vistkost

2,6,10-15,22-25,32 3,8,17-21,30 1,31

wtstiRn wfstjn wfst£rn v£stirn

1-24,26-31 25 1-5,7,9-32 6,8

P.

votstak wutstok votstok

3 1,2,4-7,9-29 3,8,30-32

1-3,6-10,12-35 4,5 11 1,3-7,9,11-17,19,20,22-24,29,31

ipi wipi hipi hajpi

WESTERN D.

wfcsteRn vistlRn wist»n

1,3-5,7,8,14-21,31 2,6,9,12,13,22-30,32-35 10,11

F. P.

WOODSTOCK D. F.

wUtstDk wutstok

1-35 1,2,4,6-31

YIPPIE

D.

jlpi

F.

jipi

2,18,21,26-28,30 8 10 25

M O D E BABY

D. F.

belbi be:bi bejbi btbi

1,4-21,23-29,31-35

babi

15,21

2,3,22,30 P. bejbi 1-4,6-14,17,19,20,22,23,25,27,30,31 b€bi 16,18,24,26,28,29 bfbi

1,2,4,7-10,15-20,25-32 5,6,11-14,22-24 3,21

BERMUDA SHORTS D. F.

b£Rmu:daJORts btRmydajDRt

1-35 2-4,6-22,24-27,30

biRmudaJbRt birmudajDrts

P.

1,23,28 1-32

BEST SELLER D.

bfcstsilt

1-35

F. P.

bfstsiloeR bEstsiUr

1-35

F. P.

bikini bikini

1-31 1-32

BIKINI D.

blki:ni

1-31 1-32

BLAZER

D.

ble:z-B blelzi

F.

blaz£R bli z€R

2,3,6,8,9,11,12,15-33 1,4,5,7,10,13,14,34,35 1,4-7,9,12,15,17-19,21,22,24,27,29 3,10,13,16,26

blejzfR blazoeR blejza P . bl€zi.r

8,14,20,30 2,11,28 13,25 23,31 1-32

BLOOMER(S) D. F.

blurnre blumceR blumiR

BLUE JEANS D. blu:d^ins blu:jins

F.

bludzin

1-35 1,2,8-11,15,17,18,22,24,25,27,29 7,12,13,16,19-21,30

1,3-35 2 1,2,4-10,12-16,19-26,28-30

blum-9 3,6,14,23,28 blum-r 26,31 P. blumirs 1-7,9-32 blamfrs 8

bludlins bluett

3,11,17,31 18

blumin

27

214

P.

2,4-7,9-32 1

bludz,ins blud^tns

bluEjans blufd^s

3 8

BOOM D. b u : m F. bum

1-35 1-31

bum bom

2,3,5-32 1,4

BOOTS D. bllts F. buts

1-35

1,3-31

but buti

2 1-32

BUSINESSMAN D. blzn^smfcn 1,3-9,11-35 biznfsmen 8,13-15,22,25-28,31 bu:zinasm£n 2,10 P. biznismtn 1,2,4-7,10-22,29-32 F. biznfcsman 1,3-7,9-12,16-21,23,24,29,30 biznfsman 9,23-28 buzntsman 3,8 CARDIGAN D.

kaRdigan ka:dlgan kaRdigan

1,3,8,10,13,15,21-29,33-35 7,14,16-20,30-32 2,4-6,9,11,12

CASHMERE D. F.

kajmi:* kt/mi:* kaJmiR

2,5,6,8,11,12,20-32 1,3,4,7,9,10,13-19,33-35 1,4-12,14-22,24,27,29,30

F. kaRdiga 1,2,4-19,21,22,24,26,27,29,30 kardig^n 23,28,31 kaRdigan 20,25 P. kardigan 1-32 kf/mi3 3,13,23,25,26,28,31 ka€]fmiR 2 P . kafmir 1-32

CHEVIOT D. Jtvjot 2,4,7,12,15,22-30 tjtvjat 3,16-20,32-35 tjiv.pt 6,9-11,14 CHINTZ D. fln^p tjlnt^ F. J"in1j5 tffints

tji: vj»t F . Jayjat P. jtvjat

1-4,6-8,11,15,20-31,33-35 5,9,10,12-14,16-19,32 1,3,4,7-10,13,15-17,19-24,26,27,29 6,11,12,14,25,28,30,31

13,21,31 1-4,6-27,29,30 28,31 1-32

f int 2,18 P. jinte 2,10-15,17-25,29-32 tjfints 4,6,7,9,16,26-28 xints 1,3,8

COVERCOAT D.

kavlkoUt

1,3,4,7,8,10,11,13,16-21,31-35

koveRkot 2,6,9,26-30 kovtkoUt 5,14,15,22-25 F.

kovrkot 12 kovceRkot 1,2,4,9,11,12,15,16,20,21, 24,27,29 kovcERkowt 6,8,10,23,25,26,28,30

COWBOY D. kaUbjI koUbol F. koboj kawboj

1,3-35 2 P. 1,2,4-7,9,10,12-15,18,21,22,25,27 3,16,19,20,23,28,29,31

kavakowt ksvceRkot kavoeRkot kav oeRkwat kjvtrkat

13,14,19,22,31 7,17 3 18 1,4,6,7,10-15, 17-25,30,32 k a v E r k o w t 2,16,26-28 kovtrkoat 3,8,29,31 kowvfrkrt 9 kowbaj kovbaj

8,11,17,24,26,30 1,3,4,8,10-15,17-25, 30-32 kawbsj 2,6,7,16,26-28 kowbaj 9,29

215

DANDY D. F.

d£ndi dandi dadi dtndi

1,3-9,12,16-23,30-35 2,10,11,13-15,24-29 1,2,4-10,12-19,21,22,24,27,29 3,11,23,25,28,31

P.

dandi dandi d£ndi dandi dfndi

20,26,30 3,4,8,10-15,17-24,28-32 6,7,16,25-27 1,9 2,5

DESIGN D. F.

dlzaln disaln dizajn

2,4,6,7,10,11,14-32,34,35 1,3,5,8,9,12,13,33 1,3,4,6-8,10-15,17,19-28,30,31 P.

dezip dezajn desip dizajn dtsin

9,16,18 29 2 2,3,5-32 1,4

DUFFLE COAT D.

daf^koUt daflkot

1,3-5,7,9-11,13-23,31-35 6,8,12,24-30

dufl kot

2

F.

doefslkot

deefvLkowt 8,11,13,20,23,25 dafilkowt 19,31

1-3,6,7,9,10,12,14-18,21,22,24,26-29

dafalkot

4

dyf^lkot

30

FLANNEL D.

flanfel flan^l

1-13,15-35 14

F. P.

flanU 1-31 flanila 1-32

P.

5,9,21,24 z,Stl»man 16,18,29 zatltmtn 2 d f n t e i m f n 1-32

GENTLEMAN D. F.

d^ntlno-n 1-35 c£fntl>m£n 1,3,4,6,8,12-15,22,26,31 7,10,17,19,20,30 11,25,27,28

HIGH LIFE D. F.

hallaif helklif ajlajf hajlajf ajlif

1,3-35 hajkla 30 2 ajglajf 18 1,2,4,8-12,14,16,17,20,21,24,27/ P. xajlajf 2,4,6,7,9,14-16,24-32 3,6,7,13,15,19,22,23,25,26,28,31 xajklajf 1,10-13,17-23 29 xilif£ 8 xiklif£ 3

JERSEY D. F.

d^OeRzi dzceRze dfoeRsi d^iRzi

1,4,5,7,10-12,14-35 j£Rz£ 2,4-6,10,14-18,21,24,29 2,6,8,9 djiRzi 26,28,31 3,13 P. d^Ersej 2-4,6,7,9-32 1,3,7-9,11-13,19,20,22,23,25,27,30 zfrsej 8 jfrsej l

JET SET

D. F.

d^itsfct zetsit jttstt cutset z,ttstt

1,3-8,12-35 djissfct 28,30,31 9,11 dzitsejt 25 2,10 P. özitstt 2 , 4 , 6 , 7 , 9 - 3 2 1-4,6-8,10-17,19-24,26,27 jfcts€t 1,3 9,18,29 d^£ss€t 8

JUMPER D.

dzamp-e

F.

djampOeR 2,6,7,12,13,15,19,24,27 dzOempceR 1,3,8-11,14,28,30 dloemptR 17,20,21,29 P. J

-

1-35

16,22,26

dzampr· 23,31

zoempueR 4 , 2 5 zamptR 18 dzamptr 2,6,7,9-14,16-22,24-28,30-32 jumptr dzumptr

3,4,8,15,23,29 l

216

JUTE

D. F.

dzu:t ju:t jyt dzyt d^jut

KHAKI D. ka:ki F. kaki

2-4,6-11,13-27,30-35 1,5,12,28,29 2,4,6,7,10,15-18,26,27,30 3,8,11,12,24,25 1,13,14,20-22 1-35 1,2,4,6,8-10,12,14-19, 21-24,26,27,29,30

djut 19,23,28,31 jut 29 d^oet 9 P. juta 1-3,7-32 dzjuta 4,6

P.

kfcki kaki kxaki

3,7,11,13,20,25,28,31 2,3,6,7,10-22,26-30 1,4,8,9,23-25,31,32

KNICKERBOCKER(S) D. F.

nlkeboke 1-4,7,8,10-14,16-25,30-35 nikbakSRs 4 knlkibokr 5,9,27-29 kniktRbskeR 18 n l k t R b o k i R 6,15,26 najktRbokoRs l nikoeRbskceRs 3,7,10,11,14,17,24,26,297 najktRbakceR 9 kniktRbokfcRs 12,15,16,20,21,25,27,30 nikabRskfc-Rs 13 nik3b3k0:z 6,19,22,23,31 P. nikErboktr 2,6,7,9-14,24-32 nikoeRbokoeR 2 , 8 , 2 8 knikfcrtnkfcr 1,3-5,8,15-23

LAMBSWOOL D.

Ifcmswu:! 1,3,5-9,11,12,16-24,29-35 lampswu:! 2,4,10,14,15,25-28 lamswu : l 13

F. lapswul lampswul Itmpswul lampswol

LASTING D. lastlrj la:stlr) listig F. lastii] lastip

1,3-6,8-19,22-33 7,20,21,34,35 2 1-4,7,10,11,15-17,19,20,22,23,31 9,12,14,18,21,24,26-30 P.

LIBERTY D. llb-eti 1,3-21,31-35 l i : b f c R t i 2,22-30 LOOK D. l u : k 1-35 F. luk 1-31

F. P. P.

luk lok

lasstin lejstii) la:stin lasting lastiyk listink

libtRti libfcrti

1,2,5,10,14,16,18,20,22, 24-27 4,6,7,9,11,12,15,17,19, 21,23,29,30 13,28,31 3,8 13,31 8 6 25 1-4,7,8,10-32 6,9 1-31 1-32

1,2,7,9,15-20,25-28 3,4,6,8,10-14,21-24,29-32

MACKINTOSH D. F.

m£klnt3j" mÄklntsj· maklntaj m a k i n t s j" mtkintoj

MAKE-UP D. melkap me:kap F. m e j k a p

nuekintoj 19,31 1,3-13,15-35 14 makinsto 18 P. mikinta/ 2,3,6,7,9-16,25-30 2 1,3-12,14-17,20-22,24-30 makintoj 1,4,17-24,31,32 2,13,23 makintos 8

1-8,10-24,30-35 9,25-29 1-3,11,14,16,19,20,22,23,25-27,30,31

mejkoep mtkoep mEkap

4-6,8-10,12,13,17 7,15,18,24,28,23 21

217

MOHAIR D. F.

mohe:1 mo£R mo£R

1,3,5-35 4 1,3-27,29,30

P.

mshtR nox€r

28,31 1-32

P.

mOlskin 25 nolfcskajn 2 rmltskin 1-32

MOLESKIN D. F.

mo:lfcskln moUlskln msleskin

1-3,6,8-13,15,16,21-31 4,5,7,14,17-20,32-35 1,3-24,26-31

NYLON D.

nallun naIUn

1-11,14-31 12,13,32-35

F.

nilo 1,2,4-10,12-27,29,30 najlin 3,11,28,31 n i l a n 1-32

P. PARTY D.

paRti pa:ti

1-6,8,9,12,15,21-31 7,10,11,13,14,16-20,32-35

F. paRti 1-5,7-10,12-18,20-27,29,30 pa:ti 6,11,19,28,31 P. parti 1-32

PATCHWORK D.

F.

petfwoeRk 1,3-5,7,14,16-24,30-35 p£tjf{5:k 9,11,13,15,25-28 p£ff_voRk 2,6,8,12,29 p«tjw>k 10 patfwceRk 1,2,4-6,8,9,12-15,17-31 pa€fwaRk 3,7,10,16

patwoeRk pat^wark paffw&rk padzvark pfcfjwok paxvork

P.

11 1,2,9-15,20-32 6,16-19 3,4 7 8

PIN-UP GIRL

D.

plnapkceRl plnapk^:!

1,3-35 2

pinabgoel 23,28 pajncebgoeRl 30

F.

pincebgoeRl 1-5,8-10,17,18,20,21,26,29/ P. pinabgtrl pinoebgcel 6,7,12-16,22,25,27 pinubgirl

2,6,7,9,15-20,25-32 3,5,8,21-24

pinabgoerl

1,4,10-14

11,19,31

pinabgirl

PLAID D.

ple:t plelt

1-6,8,12,14-25,28-35 7,9-11,13,26,27

PLAYBOY D. plelbol F. pltboj POPLIN D.

pDp»li:n P0pdli:n paplaln

F. pl£.d plejd P. plit

1,3-7,9,10,12-18,21,22,24,26,28,29 8,11,19,20,23,25,27,30,31 1-32

1-35 F. plejbsj 3,6,8,11,12,14,19,23,25,30,31 1,2,4,5,7,9,10,13,15-18,20-22,24,26-297 P. p l e j b a j 1-32 1,2,5,6,10,12,15-35 8,9,11 4,13

F. P.

p^piliina p?plin p^plajn p^ptlina

3 2-10,12-31 1,11 1-32

PYJAMA(S) D.

pld|ama pizama pYd^amas

RAGLAN D. Raklan

1,3-9,11-16,31-35 2,27-30 10,17-26

2,5,6,8,12,15-17,22-31 10,14,18-21,32-35

p. p_

pizama pidzamas pizfma pid^ama

1-16,18-24,26,27,29,30 17,25,28,31 1-4,6-8,10-15,20-25,30-32 5,9,16-19,26-29

Riklfcn Raklan Rtklan

1,4,7,9,13 11 3

218 F.

Ragla raglen Riglan

1,2,4-19,21,22,24-27,29,30 20,23,28,31 3

P.

raglan rfcglan riglfcn

1,3,6-8,10-35 2,4 9

SEALSKIN D.

sllskln s&lskln

1,3-14,16-35 2,15

F. P.

silskin s61kin sfclskini

1,3,4,6-12,14,16,17,19-31 2,13,18 1-32

SEX APPEAL D. F.

si.ksapi:l sfcksapi:! stksapil

1,3,5-7,9,10,15-30 s^ksapfcl 2,4,8,11-14,31-35 siksipil l,3-6,8,13-15,17-24,26-30/ P. siksapil

2,7,10-12,16 9,25,31 1-32

SHETLAND D.

Jftlint J€tlant Jftlsnt F. JftlSd

1,3,4,6-12,15-24,30-35 2,13,25-29 5,14 1,3-19,21,22,24,26,29

Jetland 20,23,27,30 J~£tl7end 25,31 /€t!3L 2 Jitlan 28 fitlant 1-32

SHIRTING F.

/osRtln JoeRtin

1-5,7,8,10,11,14,16,19,20, 22,23,26-31 9,12,15,21,24

SHORTS D. F.

JjRt JO: t JoRt

fceRtlng tT£Rtin J3Rtin P. Jfertink ;

1-9,11-14,16-29 Jot 10,15,30-35 P. Tortar 1-5,7,8,10-12,14-18,20-22,24,27,29,31

17 25 18 1-32

6,9,13,19,23,25,26,28,30 1-32

SHOW-BIZ D.

JoUbls JOUblz JoUbals

1-10,13,15-35 11,14 12

F. /owbiz 3,4,6-8,10,12-16,19,20,22-26,28-31 JObiz 1,2,5,9,11,17,18,21,27 P. Jowbis 3,4,6-32 [owbis 1,2,5

SKUNKS D.

skanks skUnks

1,3-14,16-27,30-35 2,15,28,29

P.

skunks skanks

1-8,10-32 9

SLACKS D.

sliks

Ί,3,5,9,11,15-35

slaeks 10,13,14 F.

slaks slaks sliks

slaeks

2,19,28,31

sl£k

18

2,4,6-8,12 slak 25 l,4,6,8,9,12,16,17,20,21,24,30/ P. slfcks 2,6,7,9-11,16,26-29 3,7,10,11,13-15,22,23,26,27,29 slaks 3,4,8,12-15,17-25,30-32 slejks l

SPENCER D. F.

spins* /p?nst sptnl^sTJ spinscefl sptnstR

4-10,13,14,16-21,32-35 2,3,11,12,15,22-31 l 1-5,8-10,14,15,26,31 7,13,16,17,19,20,23,29,30

sp£siR 12,18,24,27 spins* 6,28 spinsa* 11,31 P. spint^fr 1-3,6,8,10-29 spfnstr 4,5,7,9,30-32

213

SWEATER D. F.

sw£:t* sfe:tB

1,3,4,7,14-21,31-35 6,8,22-30

swEt ceR

swirtfe

2,5,9-13

switceR switCR

1,3,5,7-9,15,17,18,21,24,29 11-13,20,27,30

swftaswf.ttR P.. s«t€r

taRtan ta:t»n taRtS,

2-4,6,8-14,17-30 1,5,7,15,16,31-35 1,4-19,21,22,24,26,27,29,30

tartan taRtan taR-za

taRtan

3,23,38

SWtt3

2,4,10,14 6,19,23,28 25,31 16,22 1-32

TARTAN D. F.

P. tartan

25,31 20 2 1-32

TEENAGER D. F.

ti:neldz» ti:neI1?pe ti:nEdl* tin€d^€R tinejdj» tinacfzoeR tinejd^ceR

1,3-5,7,9,10,13-24,30-35 2,11,12,25,26,28 6,8,27,29 1,4, 10, 12, 14-16, 21, 22, 27,29/ 5-9,13,19,23,25,28,31 11,17,24,26 20,30

tinigceR tinad^ceR t£ ni^f R P. tinejd^ir tinfd|fr tfnad|fr tinejgtr tinfzir

3 2 18 2,9-16,26-30 6,7,17-20,22,24,31 3,4,21,23,25,32 1 8

TREND D. F.

tREnt tRtnd

tRad tRo, trtnt

9,12 2 1-32

ti/oRt tijirt tjfirt tijbrt

18 1,2,7,9-17,26-30 8,18-25,31,32 3,4 6

tjuja tuja tusaj tusa tuj"a tuza tasax tas£

11 12 3 1-3,7,10-32 8 4 9 6

P.

twit t fit t fit twit

1,2,7,9-18,25-32 6,19-24 3,8 4

F. P.

twil twil tfil

1-31 7,9-18,25-32 1-4,6,8,19-24

1-35 1,3-8,10,11,13-31 P.

T-SHIRT D. F.

ti:fceRt

1-3,5,6,15-35

ti:J0:t

4,7,8,10-14

tifoeRt tijcet

P. ti(£rt

1-5,7-12,14-17,19-24,27,29-31 6,13,25,26,28

TUSSAH D.

F.

tUsa 1,4,5,7,9,11,14-23,31-35 tUfa 2,8,12,24-30 tjusa 3,6,13 tasa 10 tusa 4,6,7,9,14-17,20,21,23,25-29 tysa 1,2,8,10,13,18,22,24,30 tjusa 19,31

P.

TWEED D. F.

twut 1-5,7,8,10,11,15-21,31-35 tfi:t 6,9,12,22-30 t w i r d 13,14 twid 1-31

TWILL D.

twil tfll

1,3-5,8,10,11,13-21,31-35 2,6,9,12,22-30

220 UP TO DATE D.

aptudelt aptud£,:t uptudelt

F.

aptudejt aptudit

1,3-7,9-25,30-35 8,26-29 2 1,4-6,8,10-14,17,20-23,25-27,31 2,3,9,19,28,30

oeptudit yptodat aptudejt

1,2,7,9-17,26-29

uptodat

3,8,18-25,30-32

uptodtt optudtt

4 6

7,15,16,24,29 18

VELVET 2,4,6,8,11,12,15-29 1,3,7,9,10,13,14,30-35 5

D.

vtlvrt wfclvfct

v£lv£t vElvat wilvEt

1-4,7-21,23,24,26-30 6,25,31 22 1-32

WATERPROOF D

wcctlpruf wo:ttRpRuf watipRuf vattRpRuf watiRpRuf

1,7-10,13,14,16-21,31-35 3-6,12,15,27,28,30 11,22-26,29 2 1,2,4,5,9-11,15,18,19,24,27,29,30 3,7,12-14,17,20,22,23,25,26

wotirpruf wotiRpRuf wottrpruf W3t€rpiof

16,28,31 6,8,21 2,7,9-16,26-32 1,6,17-25

vattrprof fatfrprof

4,8 3

WHIPCORD D

wIpkoRt wlpko-'t vIpkoRt vlpko:t wipkoRd wipkod

4,6,15-26 1,3,5,7,8,10-14,31-35 2,27-30 P. 9 1,2,8,10-15,17,21,24,27,29 3,4,6,7,16,19,20,22,23,25,26,28,3l/

wit]"k3Rn wajpkod wipkort wajpkort fipkort xipkart

18 30 2,4,7,9-32 1,6 3 8

Beachte: Wir haben jeweils die graphischen Formen englischer Modellwörter angeführt. Im Deutschen und Polnischen werden meistens die englischen Akzentverhältnisse beibehalten, im Französischen dagegen werden sie manchmal beibehalten und manchmal durch die oxytonale Betonung modifiziert, wie z . B . : BIRDIE BASEBALL BOYCOTT

C boeRdi ] C be'jzbol ] C bvjkit J

oder oder oder

C boeRdi ] C bejzbsl l C

(s. hierzu die Bemerkung auf S. 69).

10

LITERATUR

Atkinson, Martin, David Kilby, Iggy Roca. 1985. Foundations of General Linguistics. London, George Allen & Unwin. Bantas, Andrei. 1977. A bird's eye-view of English influences upon the Romanian lexis. Studia Anglica Posnaniensia, hg. von Jacek Fisiak. Vol 9. Poznan. 119-133. Becker, K . 1970. Sportanglizismen im modernen Französisch (aufgrund von Fachzeitschriften der Jahre 1965-1967). Untersuchungen zur Romanischen Philologie, hg. von T. Elwert. Band 4. Maisenheim am Glan. Berendt, J . E . 1953. Das J a z z b u c h . Entwicklung und Bedeutung der Jazzmusik. Hamburg, Frankfurt/M, Fischer Bücherei. Betz, Werner. 1939. Zur Erforschung des "Inneren Lehnguts". 5. Internationaler Kongreß der Sprachwissenschaftler. Brüssel. 33-35. - 1959. Lehnwörter und Lehnprägungen im Vor- und Frühdeutschen. Deutsche Wortgeschichte, hg. von F . Maurer. Band I. Berlin. 127-147. Biermann, A. 1982. Die grammatische Kategorie Numerus. Apprehension. Das sprachliche Erfassen von Gegenständen, hg. von H. Seiler & C. Lehmann . Teil I. Tübingen, Gunter Narr. 229-243. Bliss, A . J . 1966. A Dictionary of Foreign Words & Phrases in Current English. London, Routledge and Kegan Paul. Bonnaffe, E. 1920. Dictionnaire etymologique et historique des anglicismes. Paris. Braun, Peter ( H g . ) . 1979. Fremdwort-Diskussion. München, Fink. - 1979. Fremdwörter als Internationalismen. Fremdwort-Diskussion.95-103. Bruch, Josef. 1941. Die Anglomanie in Frankreich. Stuttgart, Berlin. Carstensen, Broder. 1965. Englische Einflüsse auf die deutsche Sprache nach 1945. Heidelberg, Carl Winter. - 1980. Das Genus englischer Fremd- und Lehnwörter im Deutschen. Studien zum Einfluß der englischen Sprache auf das Deutsche, hg. von W. Viereck. Tübingen, Gunter Narr. 37-75. Chaurand, Jacques. 1977. Introduction ä l'histoire du vocabulaire francais. Paris, Bordas. Chomsky, Noam. 1965. Aspects of the Theory of Syntax. Cambridge, Mass., Massachusetts Institute of Technology Press. - & M. Halle. 1968. The Sound Pattern of English. New York, Harper & Row. Collins Dictionary of the English Language. 1979. London, Glasgow. Crystal,David. 1985. A Dictionary of Linguistics and Phonetics. Oxford, Basil Blackwell. Dalhaus, C . ( H g . ) . 1978. Musiklexikon in zwei Bänden. Wiesbaden, Brockhaus Riemann. Decsy, Gyula. 1973. Die linguistische Struktur Europas. Wiesbaden. Delattre, P. 1965. Comparing the Phonetic Features of English, French, German and Spanish: An Interim Report. Heidelberg, Julius Groos. Deroy, L . 1956. L'emprunt linguistique. Paris, Les Belles Lettres. Dicionärio Ilustrado. 1958. Vol. I. Ingles-Portugues. Sao Paulo, Edipoes Melhoramentos/ Wiesbaden, F . A . Brockhaus. Dictionnaire de Linguistique. 1973. Paris, Librairie Larousse. Dubois, J. 1963. L'emprunt en francais. L'Information Litteraire, 15 annee, no.l, janvier-fevrier.

222

Duckworth, David. 1979. Der Einfluß des Englischen auf den deutschen Wortschatz seit 1945. Fremdwort-Diskussion, hg. von Peter Braun. München, Fink, 212-243. Duden. 1976-1981. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in sechs Bänden. Mannheim, Wien, Zürich. Eggeling, W . J . 1979. Das Fremdwort in der Sprache der Politik. Fremdwort-Diskussion, hg. von Peter Braun. München, Fink. 273-313. Eichhoff, J. 1979. Zur Aussprache und Schreibung von Wörtern deutscher Herkunft im Amerikanischen Englisch. Fremdwort-Diskussion, hg. von Peter Braun. München, Fink. 114-144. Etiemble, R. 1964. Parlez-vous franglais? Paris, Gallimard. Feyry, Monique. 1972. Les mots anglais dans les dictionnaires de langue francaise. La banque des mots, no. 3. 17-34. Fink, Hermann. 1980. Zur Aussprache von Angloamerikanischem im Deutschen. Studien zum Einfluß der englischen Sprache auf das Deutsche, hg. von W. Viereck. Tübingen. 109-183. Fisiak, Jacek. 1961. Zjawisko depluralizacji niektorych rzeczownikow angielskich zapozyczonych przez jezyk polski. Jezyk Polski , XLI. 138-139. - 1962. Z?.ozony kontakt jezykowy w procesie zapozyczania z jezyka angielskiego do polskiego. Jezyk Polski, XLII. 286-294. - 1963. Kategoria rodzaju rzeczownikow zapozyczonych z jezyka angielskiego. Rozprawy Komisji Jezykowej, LTN IX. 63-68. - 1964. English sports terms in modern Polish. English Studies XLV. Amsterdam. 230-236. - 1968. Phonemics of English loanwords in Polish. Biuletyn Jezykowy, IX. 69-79. - 1970. The semantics of English loanwords in Polish. Studia Anglica Posnaniensia Vol. 2. 41-49. - 1975. Some remarks concerning the noun gender assignment of loanwords. Bulletin de la Societe Polonaise de Linguistique, XXXIII. 59-63. Gaszynski, Marek. 1980. Muzyka, ktora lubie. Warszawa, Krajowa Agencja Wydawnicza. Gatfield, C . M . 1957. La formation du vocabulaire de la musique pop. Universite de London, Ontario, Canada. Gebhardt, K. 1975. Gallizismen im Englischen, Anglizismen im Französischen: ein statistischer Vergleich. Zeitschrift für Romanische Philologie, Band 91. Heft 1/2. Tübingen: Max Niemeyer. Gimson, A . C . 1980. An Introduction to the Pronunciation of English. London, Edward Arnold. Goosse, A. 1975. La neologie francaise aujourd'hui. Paris, Conseil international de la langue francaise. Greenberg, J. 1966. Language Universals. The Hauge, Mouton. Grevisse, M. 1969. Precis de grammaire francaise. Paris-Gemboux, M. Duculot. Grundzüge einer deutschen Grammatik. 1984. Berlin, Akademieverlag, DDR. Guiraud, Pierre. 1971. Les mots etrangers. Que sais-je? Paris. Harmer, L . C . 1954. The French language today. London, Hutchinson's University Library. Heller, K. 1966. Das Fremdwort in der deutschen Sprache der Gegenwart: Untersuchungen im Bereich der Gebrauchssprache. Leipzig, VEB Bibliographisches Institut . Hofler, Manfred. 1982. Dictionnaire des anglicismes. Paris, Librairie Larousse. Honegger, Mark. 1976. Dictionnaire de la Musique. Science de la Musique. Paris, Bordas. Hyman, Larry M. 1975. Phonology: Theory and Analysis. New York, Holt, Rinehart and Winston. Joly, H. 1979. L'enseignement des langues etrangeres en France. La banque des mots, no. 18. Paris, Conseil international de la langue francaise. 119-128. Jones, L. 1969. Blues People. Schwarze und ihre Musik im weißen Amerika. Darmstadt, Joseph Melzer. Kann, H.J. & M. Koltes. 1979. Englisches Sprachgut im Fernsehen. FremdwortDiskussion, hg. von Peter Braun. München, Fink. 337-338.

223

Kapesni slovnik polsko-tfesky / Sesko-polsky. 1965. Praha, Statni pedagogicke nakladatelstvi. Kettemann, B. 1978. Aspekte der natürlichen generativen Phonologie eines amerikanisch-englischen Dialekts. Frankfurt am Main, Peter Lang. Kopalinski, W. 1980. SJownik wyrazow obcych i zwrotow obcojezycznych. Warszawa, Wiedza Powszechna. Kuryjowicz, J. 1964. The inflectional categories of Indo-european. Heidelberg, Winter. Labov, William. 1966. The Social Stratification of English in New York City. Washington, DC, Center for Applied Linguistics. - 1972a. Language in the Inner City. Philadelphia, Pa, University of Pennsylvania Press. - 1972b. Sociolinguistic Patterns. Oxford, Blackwell. Ladefoged, Peter. 1975. A Course in Phonetics. New York, Harcourt Brace Jovanovich, Inc. Liponski, Wojciech. 1987. Humanistyczna Encyklopedia Sportu. Warszawa, Sport i Turystyka. Longman Top Pocket Series: Music Dictionary. 1985. Harlow. Longman Top Pocket Series: Sport Dictionary. 1983. Harlow. Lovins, J. 1973. Loanwords and the Phonological Structure of Japanese. Unpublished Doctoral Dissertation. University of Chicago. Mackensen, L. 1972. Traktat über Fremdwörter. Heidelberg, Quelle & Meyer. Mackenzie, F. 1939. Les relations de l'Angleterre et de la France d'apres le vocabulaire. Band 1. Paris. Ma^a Encyklopedia Sportu. 1985-1987. Warszawa, Sport i Turystyka. Majy sjownik wjosko-polski / polsko-wjoski. 1983. Warszawa, Wiedza Powszechna. Miannay, Denis. 1972. Les auditeurs de l'ORTF et la creation lexicale. La banque des mots, no. 3. Paris, Conseil international de la langue francaise. Mitterand, Henri. 1972. Les mots francais. Paris, Presses Universitaires de France. Morciniec, Norbert, Stanislaw Predota. 1985. Podrecznik wymowy niemieckiej. Warszawa, Panstwowe Wydawnictwo Naukowe. Morinigo.M.A. 1966. Diccionario de Americanismos. Buenos Aires, Muchnik Editors. Nowyje slowa i slowari nowych slow. 1983. Leningrad, Akademija Nauk SSSR. Orr, John. 1953. Words and Sounds in English and French. Oxford, Basil Blackwell. Ortner, H. 1981. Wortschatz der Mode. Düsseldorf. - 1982. Wortschatz der Pop-/Rockmusik. Düsseldorf. Pankowie. 1983. Relaks z muzyka. Warszawa, Instytut Wydawniczy Zwiazkow Zawodowych, Pernon, Gerard. 1984. Dictionnaire de la Musique. Quest-France. Prat, Guy le ( H g . ) . 1980. Dictionnaire de franglais. Paris. Principles of the International Phonetic Association. 1949 (1982). London, University College. Pullum, G . K . , W . A . Ladusaw. 1986. Phonetic Symbol Guide. Chicago, London, The University of Chicago Press. Richards, Jack, John Platt, Heidi Weber. 1985. Longman Dictionary of Applied Linguistics. Harlow. Robert des Sports. Dictionnaire de la langue des sports. 1982. Paris, Petitot. Robert: Dictionnaire des Anglicismes. 1984. Paris, Debove & Gagnon. Roland, Thierry. 1984. Los Angeles. Hachette/Gamma Press. Saussure, Ferdinand de. 1916. Cours de Linguistique Generale. Paris, Payot. Scherer, Günther, Alfred Wollmann. 1986. Englische Phonetik und Phonologie. Berlin, E. Schmidt. Schönfelder, K . H . 1956. Probleme der Völker und Sprachmischung. Halle. Schütz, A. 1968. Die sprachliche Aufnahme und stilistische Wirkung des Anglizismus im Französischen. Aufgezeigt an der Reklamesprache (1962-1964). Untersuchungen zur Romanischen Philologie. Band 3. Meisenheim am Glan. Serjeantson, Mary S. 1935. A History of Foreign Words in English. London, Kegan Paul, Trench Trubner & Co. Ltd.

224

Slowar' innostrannych slow. 1984. Moskwa, Russkij J a z y k . Sjlownik Jezyka Polskiego. 1978-1981. Warszawa, Panstwowe Wydawnictwo Naukowe. S?.ownik Wyrazow Obcych. 1971. Warszawa, Panstwowe Wydawnictwo Naukowe. Slupski, Annemarie. 1961. Polnisches Elementarbuch. Band I. Heidelberg, Carl Winter. Stevenson, V. ( H g . ) . 1983. Words. An Illustrated History of Western Languages. London, Sydney, Macdonald & Co. Ltd. Ulrich, Winfried. 1975. Lingustische Grundbegriffe. Kiel. Vennemann, T . , Peter Ladefoged. 1973. Phonetic Features and Phonological Features. Lingua 32. 61-74. Viereck, W. ( H g . ) . 1980. Studien zum Einfluß der englischen Sprache auf das Deutsche. Tübingen, Gunter Narr. von Polenz, Peter. 1972. Geschichte der deutschen Sprache. Berlin. - 1979. Fremdwort und Lehnwort sprachwissenschaftlich betrachtet. FremdwortDiskussion. München, F i n k . Wahrig, Gerhard ( H g . ) . 1967. Das große deutsche Wörterbuch. Gütersloh, Berteismann. - 1974. Fremdwörter-Lexikon. Gütersloh, Berteismann. Walczak, Bogdan. 1983. The earliest borrowings from English into Polish. Studia Anglica Posnaniensia X V I . 121-131. Walter, H . 1976. La dynamique des phonemes dans le lexique francais contemporain. Paris, France-Expansion. - 1977. La phonologie du francais. Presses Universitaires de France. Waringhien, G. 1952. Lin probleme linguistique: 1'emprunt. Vie et Langage, decembre. Wartburg, W. 1975. Dictionnaire etymologique de la langue frangaise. Presses Universitaires de France. Paris, Bloch Oscar. Werner, 0. 1975. Zum Genus im Deutschen. Deutsche Sprache 1. 35-58 Wielka Encyklopedia Powszechna. 1962 (Bd. 1), 1965 ( B d . 5 ) . Warszawa, Panstwowe Wydawnictwo Naukowe.