Nietzsche Werke: Band 5 Nachgelassene Aufzeichnungen. Frühjahr 1868 - Herbst 1869 [Reprint 2017 ed.] 9783110875713, 9783110169065

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Nietzsche Werke: Band 5 Nachgelassene Aufzeichnungen. Frühjahr 1868 - Herbst 1869 [Reprint 2017 ed.]
 9783110875713, 9783110169065

Table of contents :
Vorwort
Vorbemerkungen zur Bearbeitung
[63; April 1868 bis Februar 1869]
[64; Frühjahr bis Herbst 1868]
[65; Frühjahr bis Herbst 1868]
[66; Frühjahr bis Herbst 1868]
[67; Frühjahr 1868 bis Frühjahr 1869]
[68; Frühjahr 1868 bis Frühjahr 1869]
[69; Herbst 1868 bis Frühjahr 1869]
[70; Herbst 1868 bis Frühjahr 1869]
[71; Herbst 1868 bis Frühjahr 1869]
[72; Herbst 1868 bis Frühjahr 1869]
[73; Februar 1868 bis Herbst 1869]
[74; März 1868 bis Mai 1869]
[75; Februar 1868 bis Oktober 1869]
[76; April bis September 1869]
[77; September 1868 bis Herbst 1869]
Nachweis der aktuellen Signatur Goethe-Schiller-Archiv Weimar (GSA) für die im vorliegenden Band abgedruckten Texte
Inhalt

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Nietzsche • Werke

Nietzsche Werke Kritische Gesamtausgabe Begründet von Giorgio Colli und Mazzino Montinari Weitergeführt von Volker Gerhardt, Norbert Miller, Wolfgang Müller-Lauter und Karl Pestalozzi Erste Abteilung Herausgegeben von Johann Figl Fünfter Band Herausgegeben von Johann Figl, Katherina Glau und Glenn W. Most Walter de Gruyter • Berlin • New York 2003

Friedrich Nietzsche

Nachgelassene Aufzeichnungen Frühjahr 1868 - Herbst 1869 Bearbeitet von Katherina Glau

Walter de Gruyter • Berlin • New York 2003

© Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt.

ISBN 3-11-016906-1 Bibliografische

Information

Der Deutschen

Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.

© Copyright 2003 by Walter de Gruyter G m b H & Co. KG, 10785 Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Schutzumschlag und Einbandgestaltung: Barbara Proksch, F r a n k f u r t / M . Satz: Dörlemann Satz, Lemförde Druck: Werner Hildebrand, Berlin Buchbinder: Lüderitz & Bauer-GmbH, Berlin

Vorwort Der vorliegende Band schließt chronologisch an Band I/4 an und enthält Aufzeichnungen Nietzsches bis zum Herbst 1869, jenem Zeitpunkt, mit dem die Nachlassbände der Abteilung III beginnen. Somit ist die Abteilung I organisch den zeitlichen Grenzen eingefügt, die durch die Konzeption der Gesamtausgabe von Giorgio Colli und Mazzino Montinari vorgegeben waren. Dadurch reicht die erste Abteilung zwar in die Professorenzeit hinein, doch ist auf diese Weise die Kontinuität der Edition der nachgelassenen Aufzeichnungen zwischen den Abteilungen I und III gegeben. Die Abteilung II war von Anfang an nach einem thematischen Prinzip konzipiert, indem sie die Philologica enthält; daher überlappen sich diese Abteilung, die vorhergehende sowie die beiden nachfolgenden Abteilungen III und IV chronologisch. Die generellen editorischen Kriterien für die nachgelassenen Aufzeichnungen Nietzsches von 1864 (Beginn der Studentenzeit) bis 1869 (dem Jahr, in dem Nietzsches Tätigkeit als Professor beginnt) sind im Vorwort zum Band I/4 näher ausgeführt; sie waren auch für die Erstellung des vorliegenden Bandes maßgebend. Die speziellen Aspekte, die sich bei der Bearbeitung dieses Bandes ergeben haben, werden in den „Vorbemerkungen" dazu von Frau Dr. Katherina Glau im einzelnen dargelegt.

VI

Vorwort

Die Manuskripte 63 und 7 3 - 7 7 wurden von Katherina Glau, die Manuskripte 64-7 z von Ingo W. Rath bearbeitet; nach dem Ende von dessen Projektmitarbeit wurden die Korrekturen für diesen Teil von Hans Gerald Hödl besorgt. Für die Bearbeitung der im vorliegenden Band enthaltenen Manuskripte ist den genannten Personen besonderer Dank auszusprechen. Der von Katherina Glau erstellte Teil der Edition wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der von Ingo W. Rath erstellte Teil vom österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung gefördert; für diese grundlegende Förderung sei hier ausdrücklich gedankt. Wien-Pisa, im August 2003

Johann Figl/Glenn W. Most

Vorbemerkungen zur Bearbeitung Der vorliegende Band bildet die Fortsetzung zu Band 1 4 „Nachgelassene Aufzeichnungen Herbst 1 8 6 4 - F r ü h j a h r 1868" innerhalb der Nietzsche Werke. Kritische Gesamtausgabe (KGW). Die hier edierten überwiegend philologischen Aufzeichnungen, von denen einige hier zum ersten Mal veröffentlicht werden, stammen aus der Zeit von Nietzsches Militärdienst bis zum Herbst 1869. Der Band reicht damit bereits über Nietzsches Studienzeit hinaus und weit bis ins erste Jahr seiner Lehrtätigkeit als Professor an der Universität Basel und am Basler Pädagogium hinein, jedoch handelt es sich bei dem Nachlaß aus der Zeit ab dem Frühjahr 1869 fast ausschließlich um Fortführungen oder Fortsetzungen schon begonnener oder Ausarbeitungen seit längerem geplanter philologischer Untersuchungen. Hierzu gehören die - Skizzen zu Nietzsches Arbeit über das sogenannte Certamen Honteri et Hesiodi (77 [12], [14], [15]) sowie die direkte Vorstufe des textkritischen Apparats zur Edition des Certamen Homeri et Hesiodi (77 [16]) und die - weiterführenden Untersuchungen zu Diogenes Laertius, darunter Vorarbeiten für die Analecta Laertiana (74 [29], [70]) und die Beiträge zur Quellenkunde und Kritik des Diogenes Laertius (74 [8], [10], [17], [19], [25], [26], [42], [43], [44]

VIII

Vorbemerkungen zur Bearbeitung

teilweise; 75 [22]: fast unverändert in die Beiträge übernommen, [38], [104]). In direktem Zusammenhang mit Nietzsches Lehrtätigkeit am Basler Pädagogium im Sommersemester 1869 stehen die - hier zum erstenmal veröffentlichten Aufzeichnungen zum Gebrauch des griechischen Partizipiums, Infinitivs und der Negationen (77 [9])1 und Skizzen zu den Choephorert und zum Prometheus des Aischylos (76 [2], [3], [4], [5], [6], [io]) 1 . Entwürfe und Vorstufen für die Basler Antrittsvorlesung über Homer und die Klassische Philologie liegen vor in den - Reflexionen zur Methode der philologischen Quellenkunde zusammen mit den Ausführungen über die Dichterpersönlichkeiten Homer und Hesiod (74 [16], [41] und [50]: teilweise; 77 W , [5], [8], [10]). Unter den Aufzeichnungen aus dem letzten Jahr der Studienzeit stellen viele Schriften und Skizzen das Ergebnis intensiver Beschäftigung mit bereits früher behandelten Themen dar. Darunter fallen - die Entwürfe zu einigen der Rezensionen (74 [35], [37], [48]; 75 [5i]), - die ausgearbeitete und für das Rheinische Museum fast unverändert übernommene Fassung des Aufsatzes Beiträge zur Kritik der griechischen Lyriker I über das Gedichtfragment des Simonides Der Danae Klage (75 [29], [31]) und - eine reiche Materialsammlung zur geplanten, aber nicht durchgeführten Fortsetzung dieses Aufsatzes als Beiträge zur Kritik der griechischen Lyriker II mit dem Titel Der ursprüngliche Theognis (75 [13], [14], [15], [17]). 1 S. Curt Paul Janz Friedrich Nietzsche. Biographie in drei Bänden. Erster Band, München und Wien 1978, S. 3 3 1 . 2 S. Anm. 1 . Einen Teil dieser Skizzen verwendete Nietzsche auch für seine Vorlesung über die Choephoren des Aischylos im Sommersemester 1 8 6 9 , s. K G W II 2, 4 2 - 4 4 .

Vorbemerkungen zur Bearbeitung

IX

Ebenso gehören in diese Zeit - die Entwürfe von Briefen an verschiedene Personen (74 [34], [51]) v.a. im Zusammenhang mit Nietzsches Berufung nach Basel (63 [14]; 74 [62], [66]), - die Anfänge und Ansätze zu weiteren (als Habilitation bzw. Dissertation) geplanten, aber nicht ausgeführten Arbeiten über Suidas und Hesycbius (75 [68], [70], [90]) und über die Quaestiones pinacographicae (75 [85], [101], [103], [104], [110]), - die kommentierten Exzerpte aus Rohdes Manuskript von dessen später unter dem Titel De Julii Pollucis in apparatu scaenico enarrando fontibus in abgeänderter Fassung erschienenem Buch (74 [6]) und - das Konzept für den Aufbau des Registerbandes zum Rheinischen Museum I-XXIV NF (1842-1869) (75 [63]). In der Folge seines Reitunfalls während Nietzsches Militärdienstzeit entstanden - die Ansätze zu einer nicht weitergeführten Arbeit über die Mulomedicina des Vegetius Renatus (74 [4]). Aus dem letzten halben Jahr von Nietzsches Studienzeit stammen - Notizen zu dem am 9. 11. 1868 gehaltenen Vortrag über Menipp (63 [12]), - Gedanken zu Schopenhauer (75 [20], [45]) - ein Konzept mit dem Titel Encyklopädie der Philologie (75 [3]), - autobiographische Aufzeichnungen (69, [6], [7], [8], [10], [11]; 70 [1]; 71 [1], W ) - Aufzeichnungen zu Diogenes Laertius (69 [1], [2], [3], [4], [5]) - Aufzeichnungen zu den Pinakes der aristotelischen Schriften (7* [1], W ) - Aufzeichnungen zu den Orphischen Vorsokratikern (65 [1]), philosophiegeschichtliche Aufzeichnungen (66 [1]) und Notizen zu Vorhaben (64 [1], [2], 68 [1]).

X

Vorbemerkungen zur Bearbeitung

Über die gesamte Studienzeit hin seit Abschluß der Preisarbeit De fontibus Diogenis Laertii ziehen sich Nietzsches - Untersuchungen zur antiken griechischen Literaturgeschichtsschreibung (63 [1], [9], [10], [11]; 67 [1], [2.]; 74 [31], [50]; 75 [6], [7], [18], [71], [75], [78], [79], [80], [89], [91], [95], [96]; 77 [7]) und die gleichfalls im Kontext der Weiterführung der Forschungen zu Diogenes Laertius stehenden - Studien zur antiken Philosophiegeschichtsschreibung (74 [9], [11], [12], [13], [14], [15], [22], [65]). Aus dem letzten Drittel von Nietzsches Studienzeit stammen die - meisten der verschiedenen Listen zu lesender Bücher und - Aufstellungen der durchzuführenden Arbeiten. In die Bände XVII-XIX3 der als Großoktavausgabe bezeichneten Gesamtausgabe Nietzsche's Werke* sind die hier veröffentlichten Aufzeichnungen, ausgenommen eine kurze Skizze zur griechischen Literaturgeschichte (hier das Fragment 74 [61]), noch nicht aufgenommen und, mit Ausnahme von drei kurzen Skizzen zu Schopenhauer (hier die Fragmente 75 [20] und [45]) und ,Ueber die Methode der philologischen Quellenkritik' (hier teilweise das Fragment 74 [16]), ebensowenig in den die philologischen Schriften enthaltenden Ersten Bands der als Musarionausgabe bekannten Friedrich Nietzsche. Gesammelte 3 Die Bände der Dritten Abteilung Philologica I - III; Bd. XVII (Philologien I) herausgegeben von Ernst Hölzer, Leipzig 1 9 1 0 ; Bd. XVIII (Philologica II) herausgegeben von Otto Crusius, Leipzig 1 9 1 2 , und Bd. X I X (Philologica III) herausgegeben von Otto Crusius und Wilhelm Nestle, Leipzig 1 9 1 3 . 4 Nietzsche's Werke. Gesamtausgabe. 20 Bände, (bei C.G. Naumann, ab 1 9 1 0 : bei A. Kröner) Leipzig 1 8 9 9 - 1 9 2 6 . 5 Friedrich Nietzsche. Jugendschriften. Dichtungen/Aufsätze/Vorträge/ Aufzeichnungen und Philologische Arbeiten 1858-1868, München 1 9 2 2 ; s. außerdem die Sonderausgabe des Ersten Bandes der Musarion-Ausgabe von Friedrich Nietzsches Gesammelten Werken, München 1 9 2 3 .

Vorbemerkungen zur Bearbeitung Werke6.

XI

G r o ß e Teile der hier vorliegenden M a n u s k r i p t e w u r d e n

erstmals in den Bänden 3 - 5 der Historisch-kritischen ausgabe''

Gesamt-

veröffentlicht. D e m darin zugrundeliegenden Editions-

prinzip des lückenlosen c h r o n o l o g i s c h e n A b d r u c k s 8 w u r d e zunächst

noch

entsprochen,

jedoch

wurde

schon

bald

davon

a b w e i c h e n d mit der A u f t e i l u n g in philologische und philosophische Skizzen in Band 3 u n d 4? die Einheit der Überlieferungsträ-

6 Friedrich Nietzsche. Gesammelte Werke. 2.3 Bände. München, Musarion-Verlag 1 9 2 0 - 1 9 29. 7 Friedrich Nietzsche: Werke und Briefe. Historisch-kritische Gesamtausgabe. Werke (nach fünf Bänden abgebrochen). C.H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1 9 3 3 - 1 9 4 0 . Bd. 3 und 4 herausgegeben von Hans Joachim Mette und Karl Schlechta, Bd. 5 herausgegeben von Carl Koch und Karl Schlechta. Fotomechanischer Nachdruck unter dem Titel Friedrich Nietzsche. Frühe Schriften. Mit einer editorischen Vorbemerkung von Rüdiger Schmidt zum Nachdruck der Ausgabe. 5 Bde. München 1994. (Im folgenden zitiert als BAW). 8 S. BAW i , Vorwort zur Gesamtausgabe, S. X f . : „,Die Ausgabe soll in lückenloser z e i t l i c h e r Folge die innere Entwicklung Nietzsches von der Schülerzeit zur letzten Schaffensperiode dartun. Auch die philologischen Schriften, die von fundamentaler Wichtigkeit für das innere Werden des späteren und zum Teil auch des letzten Nietzsche sind, sollen daher zeitlich eingeordnet werden, und zwar alle, ohne Ausnahme; (...). Die Pläne, Dispositionen, Vorarbeiten, Vorstufen zu den von Nietzsche selbst herausgegebenen Schriften sollen in möglichst genauer zeitlicher Folge, ohne Gruppierungsversuche und ohne Rücksicht auf dabei vorkommende Wiederholungen gebracht werden, um von dem inneren Werden der Schrift in allen ihren Phasen ein möglichst getreues Bild zu geben. (...)'".

» BAW 3, S. 1 - 3 x 6 : Philologische Arbeiten, autobiographische Skizzen, Gedichte (Juni 1864-April 1868), S. 3 1 7 - 3 9 5 : „Philosophische Notizen (Herbst 1867-Frühjahr 1 8 6 8 ) " ; BAW 4, S. 1 - 1 0 6 : „Philologische Niederschriften und Notizen (Herbst 1867-Frühjahr 1 8 6 8 ) " , S. 1 0 7 - 3 5 8 : „Philologisches und Philosophisches (Frühjahr-Herbst 1868), S. 359-595: Philologische Notizen „Nachtrag (Herbst 1866-Herbst 1 8 6 7 ) " ; BAW 5: hauptsächlich philologische „Schriften der letzten Leipziger und ersten Basler Zeit 1 8 6 8 - 1 8 6 9 " (Frühjahr 1868-Sommer 1869) und „Die Vorlesungsniederschriften mit Zusätzen und Ergänzungen aus den Jahren 1 8 7 4 / 1 8 7 5 und 1 8 7 8 / 1 8 7 9 " . Vgl. auch K G W I 4, S. VII f.

XII

Vorbemerkungen zur Bearbeitung

ger aufgebrochen; viele Aufzeichnungen wurden auch überhaupt nicht publiziert. Demgegenüber werden sämtliche Manuskripte 10 des vorliegenden Bandes hier zum ersten Mal vollständig und geschlossen ediert. Die gemäß den Editionsgrundsätzen der K G W 1 1 erfolgte chronologische Numerierung der Manuskripte nach ihrer jeweils als früheste erschließbare Aufzeichnung knüpft an Band K G W 1 4 an. Ebenso werden innerhalb der Manuskripte die einzelnen Texteinheiten unter dem Gesichtspunkt ihrer jeweiligen graphematischen und inhaltlichen Zusammengehörigkeit gleichfalls fortlaufend numeriert, wenn gleichwohl damit einige grundlegende Fragen der Chronologie offen bleiben müssen 12 .

10

Von Manuskript Nr. 63 ist die erste Hälfte (als Nr. 62) am Schluß von K G W I 4, die zweite Hälfte am Anfang des vorliegenden Bandes abgedruckt. 11 S. K G W IV 4, S. 4. 11 „ D a s reproduzierte Nacheinander der Niederschriften suggeriert eine zeitlich geordnete Genauigkeit, die nicht für alle Fälle mit gleicher Evidenz begründet werden kann: Viele Datierungen können nur ungefähr gegeben oder relativ erschlossen werden. Hinzu kommt, daß Nietzsche ein einzelnes Arbeitsheft auch zu unterschiedlichen Arbeitsphasen benutzt, ebenso wie er im selben Zeitraum verschiedene Textträger beschreiben kann. Die Anordnung, mit der im edierten Nachlaß Notat auf Notat erscheint, behauptet eine kontextstiftende Sukzessivität, die oft nur arbiträr unterstellt worden ist." (Michael Kohlenbach und Wolfram Groddeck Zwischenüberlegungen zur Edition von Nietzsches Nachlaß in TextKritische Beiträge. Heft 1 Text-Kritik 1 9 9 5 , S. 2 1 - 3 9 ; hier S. 28) und ibid., S. 36: „Um das Problem schematisch zu veranschaulichen: Nietzsche hat seine Hefte nicht nur von vorn nach hinten beschrieben, sondern auch von hinten nach vorn. Diese beiden Schreibrichtungen Hessen sich in einer chronologisch orientierten Edition gerade noch darstellen. Problematisch wird die Situation dann, wenn die Schreibrichtungen innerhalb eines Heftes springen, oder wenn Nietzsche gar mehrere Hefte nebeneinander benutzt hat. Das editorische Prinzip der chronologischen Abfolge der einzelnen ,Fragmente' in der Ausgabe kommt also schnell an eine darstellerische Grenze, sobald sich innerhalb der einzelnen Hefte die einfache chronologische Ordnung der Aufzeichnungen aufgelöst hat. Deren Zusammenhang ist nur - wenn überhaupt - unter textgenetischen Gesichtspunkten zu erfassen."

Vorbemerkungen zur Bearbeitung

XIII

Neben den oben bereits erwähnten werden damit die folgenden Aufzeichnungen hier zum ersten Mal überhaupt ediert^: -

63 [2] 74 [1], W , [3], [14], [35], [45], [46], [68]

75 [i]> W , [9], [2.3], [2.9], [ 3 1 ]» t 3 z L [ 3 5 L [46], [50], [51], [63] - 7 6 [2], [3], [4], [5], [6], [7], [8], [9], [10] - 7 7 [ 1 1 ] , [ 1 2 ] , [14], [16] Zahlreiche Lesefehler der Historisch-kritischen Ausgabe konnten in dem vorliegenden Band emendiert werden; ebenso konnten aufgrund der Eruierung und Verifizierung sämtlicher in den Manuskripten aufgeführter Zitate und Zitathinweise sowie aller Hinweise auf Forschungsliteratur, trotz häufig nur unvollständiger oder zuweilen auch gänzlich fehlender Angaben, einige wichtige, bisher ungeklärte Quellen identifiziert werden. Über die Emendationen gibt der textkritische Apparat des Nachberichts Aufschluß. Bei dem Text wurden die originale Orthographie und (ggf. auch fehlerhafte) Schreibweise und Interpunktion beibehalten. Konjektural ergänzt wurden eindeutig fehlende, als zu tilgend gekennzeichnet wurden eindeutig falsch gesetzte überflüssige Buchstaben. Falsche Angaben von Zahlen bei Stellenverweisen wurden gleichfalls beibehalten und werden erst im textkritischen Apparat des Nachberichts korrigiert. Bei Zahlenangaben mit unklarem oder nicht eindeutigem Bezug wurde die entsprechende Bezugsgröße (zB. Kapitel; Buch; Band; Teil) konjiziert. Besonderheiten Nietzsches in der Schreibung griechischer Majuskeln (wie CO statt £2, C statt 2 und A statt A) wurden übernommen im Fall von Darstellungen überlieferungsgeschichtlicher Zusammenhänge, insofern hier eine ursächliche Verbindung besteht zur Entstehung der von Nietzsche behandelten Überlieferungsva-

"3 Weiterführende Angaben über die hier zum erstenmal publizierten Texte folgen im Nachbericht.

XIV

Vorbemerkungen zur Bearbeitung

rianten. Alle anderen Eigenheiten in der Schreibung griechischer Buchstaben (wie 0 statt fl, H statt r] und das einheitliche c statt o bzw. g) wurden in der Transkription nicht berücksichtigt. Verschliffene Wortendungen wurden ausgeschrieben. Die zu Nietzsches Zeit übliche Verwendung des Gravis statt des Akuts bei oxytonen griechischen Wörtern vor Interpunktion wurde beibehalten. Fehlende Umlautzeichen und i-Punkte sind ohne Kennzeichnung ergänzt und werden im Nachbericht ausgewiesen. Fehlende griechische Akzente und Aspirationszeichen wurden nicht ergänzt, jedoch wurden zur Vermeidung von Wortverwechslungen fehlendes Iota subscriptum ergänzt und falsch gesetzte Akzente berichtigt. Diese Eingriffe werden gleichfalls im Nachbericht ausgewiesen. Von Nietzsche eigenhändig gestrichene Passagen wurden als im Überlieferungsträger getilgt gekennzeichnet nur dann in den Text aufgenommen, wenn es sich um Zusammenhänge handelt, deren Fehlen den übrigen Text formal inkongruent oder logisch inkonsequent erscheinen lassen und seinen Inhalt unvollständig wiedergeben würde. Von Nietzsche gestrichene Passagen, die als Varianten einzustufen sind, werden im textkritischen Apparat des Nachberichts aufgeführt. Hinzufügungen Nietzsches wurden gekennzeichnet, wenn durch sie die Syntax inkongruent wird oder wenn es sich um spätere überarbeitende Eingriffe Nietzsches handelt. Existieren zu einem Wort, einem Satz oder einer aus mehreren Sätzen bestehenden Passage eine oder mehrere Varianten, wird jeweils die entstehungschronologisch letzte Variante in den Text aufgenommen, alle übrigen Varianten werden im textkritischen Apparat des Nachberichts aufgeführt. Abkürzungen Nietzsches wurden unter Weglassung des Abkürzungspunktes konjektural aufgelöst bei allen antiken Personen* und Ortsnamen sowie Werktiteln und in Angaben zur Forschungsliteratur bei Personennamen, Werktiteln und Namen des Erscheinungsorts. Zur leichteren Orientierung sind bei unvollständigen bzw. fehlenden Angaben zur Forschungsliteratur ggf.

Vorbemerkungen zur Bearbeitung

XV

der Name der Zeitschrift bzw. der Titel des Werkes konjektural ergänzt, wenn der Autor und die Seitenzahl angegeben sind; fehlende Angaben zum Erscheinungsort und -datum werden im Nachbericht mitgeteilt. Nur mit dem Initial angeführte Vornamen von Forschern wurden nur aufgelöst, wenn mehrere Träger desselben Nachnamens in dem von Nietzsche behandelten Forschungsbereich existieren. Dies gilt auch für fehlende Angaben von Vornamen. Ferner wurden alle für das unmittelbare Verständnis des Kontextes wichtigen abgekürzten Wörter aufgelöst. Nicht aufgelöst wurden dagegen die allgemein üblichen Abkürzungen wie usw., p., s.v. Im Text wurden folgende Zeichen verwendet: eigenhändige Tilgung Nietzsches [Text] [Text] Hinzufügung Nietzsches Konjektur der Bearbeiter (Text)

Tilgung der Bearbeiter nicht entzifferter Buchstabe [:] zwei nicht entzifferte Buchstaben usw. [»] nicht entziffertes Wort ["] unsichere Lesart Text [?] Hervorhebung im Textzeugen durch einfache Text Unterstreichung Text Hervorhebung im Textzeugen durch zweioder mehrfache Unterstreichung Text Hinweise der Bearbeiter Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Johann Figl und Glenn W. Most, die jeweils verantwortlich gegenüber dem Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und der Deutschen Forschungsgemeinschaft das Editionsprojekt geleitet und damit seine Durchführung ermöglicht haben. Ebenso danke ich sehr Herrn Prof. Dr. Tilman Borsche (Hildesheim) für die Sicherung von Fortführung und Abschluß der Arbeiten an dem vor-

XVI

Vorbemerkungen zur Bearbeitung

liegenden Band durch seine bereitwillige Übernahme der formalen Leitung des Projekts bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Für die Entzifferung der byzantinischen Kompendien in Fragment 77 [16] und deren Faksimilierung sowie der anderer spezieller graphematischer Darstellungen in den Fragmenten 74 [29], [67] und 75 [17], [21], [30], [102] danke ich vielmals Herrn Prof. Dr. Dieter Hagedorn (Heidelberg). Der Direktion und den Mitarbeitern des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar danke ich für ihre Kooperation und ebenso dem Verlag Walter de Gruyter, namentlich Frau Dr. Gertrud Grünkorn, Herrn Dr. Dr. Volker Gebhardt, Herrn Christoph Schirmer und Herrn Andreas Vollmer, für die Betreuung und Drucklegung. Heidelberg, im August 2003

Katherina Glau

[63 = P I i i .

April 1868 bis Februar 1869]

63 [ 1 ]

5

Den Litteraturstudien voraus gieng eine Periode der litterarhistorischen Mythologie.

Die Aufgabe ist eine Menge Material über Bord zu werfen und nach Analogien zu construiren.

Die Vorstufen litterarischer Studien in ihrer Naivetät.

10

Erst im Verlaufe des letzten Jahrhunderts haben die litterarg(e)sch(ichtlichen) Studien auf dem Gebiete des Hellenenthums ihr mumienhaftes, und

Gegen Sengebusch: Vernunft will er bringen in eine Fluth von Sagen, die alle höchst lokal sind. Die Meisten wollen es nicht glauben, aber einzelne müssen es bei ihren Studien gelegentlich spüren, daß unsere gesammte historische Wissenschaft noch

2

Nachgelassene Aufzeichnungen

blutjung ist und einstweilen nur instinktiv und ohne sichere Erkenntniß nach den wesentlichen Zielen hin sich tastet. Aber auch der Einzelne, vor dessen Blicken diese Ziele wenigstens in verschwommenen Umrissen auftauchen, ist unvermögend sie zu erreichen: der Arm des Einzelnes ist hier zu kurz. Wer aber an die noch unerreichten Ziele nicht glauben will, wer auf der Höhe des Zeitalters stehend sich auch auf der Höhe der geschichtlichen Betrachtung fühlt der muß von die Bedeutung und dem philosophischen Werthe der Geschichte niedrig denken.

63 [2] E i n l e i t u n g in die g r i e c h i s c h e L i t t e r a t u r g e s c h i c h t e . 3 6 Stunden. 14 St(unden) + 2.2. St(unden).

63 [3] Die egya u. 0eoyverf(asser} vorschwebt ist ein idealisirter aber auf die Grundzüge der egya aufgebaut. Damit ist bewiesen, daß die persönl(ichen) Züge der e ( g ) y a darin waren. Insbesondre ist die aycovstelle geschützt. Der Prozeß der Idealisirung ist nun in diesen Momenten vorwärts gegangen: Hesiod als besondrer Musenfreund als Wettkämpfer u. Sieger mit Homer. Als Verwandter u. Zeitgenosse. Welcker (Die) Hesiod(ische) Theogonie. Thönaivexai x a i oi) Qotöiog öuöeiv. Lobeck Aglaoph(amus) p. 795. Wyttenbach und Heindorf zur angeführt. Stelle. C r a t y l ( u s ) p. 400 x a i yäp ofj|ia xiveg cjrnoiv avxo (xö ocö^a) eivai Tfjg ^ux^S xeöamxevric; ev xw vüv jtagövxi ... öoxoiiai (xevxoi ^d^iaxa öeoöai ol d|xóvog xe xóxog XE xai àXhav E0vea XT]QÒ>V e'ig ov oi è^uteoóvxeg "Axr^g àvà XEI[ÌÒ)VÓ xe xai oxóxog ir|Xàaxouaiv. Porphyr(ius) de Antro Nymph(arum) c 8. ol nu0ayÓQEioi xai |xexà xcruxcrug ntaxxarv avxgov xai ajtr|Xaiov xòv xóa^ov cutE xoXaaöevxeg ctutcü xal xaöaQÖevxeg 011615 Tf]v x a x a iag

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73

[1]

Vorhomerische Dichter. Herodot (II 53, 3) 01 6e jtQÖTEpov jtoiT]Tcd Xeyö^evoL toijxov tcbv avÖQüjv Y e v E ° 0 a i tiotegov eixoi/ye öoxeeiv eyevovTO. Das kann natürlich nicht heißen, daß er glaube Orpheus habe nach Homer gelebt, sondern nur so viel, daß die angebli10 chen Gedichte des Orpheus nachhomerisch sind. Folgende Dichter: Pisander, Zeitgenosse des Eumolpus schreibt Heracleia. Eumolp Sohn des Musaeus, Schüler des Orpheus 15 Mystisches Palaiphatus, nach Phemonoe oder früher xoa^ojtoiia, Apollo u Artemis etc. Corinnus Krieg des Dardanus gegen die Paphlagonen. Schüler des Palamedes io Aristeas, Lehrer des Homer, 5

62

5

10

Nachgelassene Aufzeichnungen

9eoYovia, 'Agifidaiteia Daphne Tochter des Tiresias Lehrerin des Homer Epimenides, nach Tatian vor Homer. Automedes Mycenaeus Lehrer des Demodocus Kampf des Amphitryon JtQÖg TriXeßöag. Chiron Jigög 'AxiXXea Dares soll die Ilias vor Homer geschrieben haben. Melisander Milesius Lapithen und Thesaurenkampf Linus Lehrer des Hercules xoonoyovia Homer gleich nach dem trojanischen Kriege i Seite. 263 Worte

2 Seiten 329

Februar 1868 bis Herbst 1869

63

73 [1]

c

"AtXag

den Margites als Werk des Homer kennt

AtOouoa?

Archilochus dh. doch geschrieben. Also gab

Aivog

es um 7 0 0 geschriebene homerische Gedichte

I

niepog

5

Oiaygog s- 'OQtJjei!? (

Argonaut.

Awgicov

^ EüxXfjg

(Cypern.)

s- 'I8novi6r|s 10 (

Ammon(ius) 6. ed(idit) Val(c)ken(aer) Lucius Tarraeus ev itQwxcp jiaQoi|na>v

i>iXoxeQjiT)5

Lucillus Tar(r)aeus (Unterschr(ift) von

XaQuj>rmog

Gründer von

s- 'Eni(t)Qd6r|5 I

nach Ephorus kam er mit Lycurg zusammen

Troia c ( a p t a ) .

Cumae. 9 7 7

Schol(ia) (ad) Apollon(ium) H0 IK

MEXavcojiog

(Rhodium)

ZK AMN

"AneXXig 15

I f Maicov

\ Aiog

I _ I "0(xr|Q05 'Haioöog 6 toi) Eipovog Jtalg 6 Oojxeijg

I Euryphon s- i>wxEi)s (sc. "OnTjpog) 20 I

Boiog TEQjiavöpog

Zeitg(enosse) Clonas später Archilochus

in der 'ArXoradg. v. Schol(ion) '0|iT]Qiöai bei Harpocr(ation). Er hält sie für Nachkommen des Dichters. Demnach wäre Terpander ein Homeride. Er hat 4 mal in den Carneen ge

2-5

Die Terpandrischen Prooemien sind analog den homerischen. 3°

Crates bezieht sich wieder auf die Ansätze der Logographen, speziell des Hellanicu(s)

976 676

siegt. Hellan(icus) Athen(aeus) XIV. p. 635 E. sagt er habe zuerst gesiegt. (. i. e. 6 7 6 a(nte) Chr(istum) N ( a t u m ) ) Demnach Homer c. 8 0 0 . Orpheus c. 1 1 7 0 . X X I X Ol(ympiade) Cinaethon. = 6 6 4 a(nte) Chr(istum)N(atum). 3 Olymp(iades) p ( o s t )

676. 664

[74 = P I 12..

M ä r z 1 8 6 8 bis M a i

74 [i] 13 Einleitung.

74 W 5

10

Brief an Vormund, an Gersdorff an Rohde an Blaß. Collat(io) Certam(inis). Brockh(aus). Windisch.

1869]

M ä r z 1 8 6 8 bis M a i 1 8 6 9

74 [ 1 - 4 ]

65

74 [3] Naumburg 26 Octob Laertium tamquam agrum exhaustum crebrisque messibus defatigatum cogar derelinquere: immo quantillumcunque his quaestionibus otium erat concessum, hoc ita in earum usum impendi ut modestas correctoris partes agerem et momentis disputationis meae acriter pensitatis aut supplendo aut emendando firmarem fundamentum. fVeluti"! Quod Laertium dixi Diocleae doctrinae thensauros ita in usum suum convertisse ut eius liber epigrammatis exceptis e Pammetro transcriptis paucisque frustis quae aliam originem redolent, Dioclem ipsum quam vis decurtatum repraesentaret: id si summam spectas etiam num teneo atque contra VaKentinum) Rosam defendo, Favorino nimium tribuentem: Ad quem si mihi credis, notationes narrationesque aliquot redeunt per totum librum sparsae neque amplae neque multae: eoque facile a Diocleis copiis separandae, quod Favorini nomen raro tantum suppressit, Laertius doctrinae suae vanissimus ostentatori dein quod ea, quae e Favorini libris originem repetunt, tenori rerum non tam inserta quam rudi ac fere Cyclopea manu intrusa videntur: Hac vero in re

102

Nachgelassene Aufzeichnungen

falsus sum quod si Dioclis Favorinique copias demissero nihil omnino in Laertii libro praeter epigrammata restare a f f a mavi: Extat enim Laertii locus, quem neque huic neque illi deberi facile est cognitu : ubi aliam originationem necesse est odoremur.

74 [19] 1. aus der Capitelstellung. z. aus der Stelle über die Schüler des Metrocles. A Es gab nicht verschiedne Menippus. 1. A u s den Schriften ist der Termin a quo z. a A u s der Capitelstell(ung)

ad b und der Stelle über die Schüler des Metrocles quem 3. Probuszeugniß. 4. Hermipp Stelle Die Zeit des M e l e a g e r cf. Fabr(icius) (Bibliotheca G r a e c a ) IV. 4 1 6 , w o zu Menipp-Litteratur Beiträge. Me^avutJtog (Fabricius, Bibliotheca Graeca I V ) p. 4 1 9 ist viell(eicht) Mevutitog. atriQÖT8QOV öiaixüjv (Diogenes Laertius VI 99) er setzt durch Thebaner zu werden dh. frei zu w e r d e n u. Schüler des Crates. A l s o aus philosophischem Interesse geschieht das arriQÖTEQOV öuxixäv. Dies umgedeutet in Geiz u Habsucht: daher die Sage des Hermipp .. Der Artikel 'Menipp xtoiiixög' im Suid(as) bezieht sich natürlich auf unsern M e n i p p (wegen Demetrius

März 1868 bis Mai 1869

74 ( 1 8 - 1 9 ]

103

Cercopen u. "0eig sind die Titel. | Oder es ist verschrieben für Hermippus. Natürlich! saltem infernus tenebro Doch wie 1. Die 3 Zeugnisse für die Varron(ischen) Satiren. 2. Menippus' Zeit. 3. Die Schriftstellerei des Menipp. Die Titel. Die angebliche) Komödie (Verwechsl(ung) des NaAioyev(ou5> JtQäoig mens EuutJiog Zopyrus. bei Pape (Wörterbuch der griechischen Eigennamen), OiXutitog Einl(eitung) des La(ertius) 'AQiGTutJiog bei Menag? Der Mischcharakter von Prosa u. Poesie, folgt nicht aus Lucian. In der tac()f) Mevijtttou wird offenbar Menipp mit Diogenes verglichen. Darin, daß er die schönen Wissenschaften nicht verachtete, liegt wohl die Pointe ,sed ut canis sine coda' (Auf den Schwanz des Hundes habe Zeno seine Politeia geschrieben) Dann der Satz Diogenem litteras scisse, domusioni quod satis esset (mit Beziehung auf öxxi xoi ev neycxQOim xaxov x' ayaööv xe xeruxxai das einige dem Diogenes zuschreiben) hunc (seil. Menippum) quod etiam acroasi bellorum hominum (seil, satis esset) CAT riAT Jtdyxaxog öai^cuv fr(agmentum) III ist zu schreiben saltem infernus tenetor jtotyxaxog SaL^cov atque habeat homines sollicitos, quod eum peius formidant quam fullo ululam.

104

Nachgelassene Aufzeichnungen

„Wenigstens soll er als unterirdischer Jtayx^axog) öaifi(a>v) gelten und er mag die Menschen unruhig machen, da sie ihn mehr fürchten als der Käfer das Käuzchen" dh. Menipp soll wie ein böses Gespenst auf die Menschen wirken. tenetor aus tenebro Oehler. | jtctyxaxog öaificov ego: oaxxaxog aaijiov L | atque habeat H L W | eum Turnebus | ululam Turnebus| E mea ilocj>0OQig natis „den Kindern meiner „Zerstörungslust" | ego | quos Menippea haeresis nutricata est, gebe ich als Vormünder die großen Förderer des römischen Staates. Also er vertraut seine Satiren an den großen Staatsmännern: das Testament scheint eine Widmungssatire gewesen zu sein. Er, der so vieles geändert wünscht (dh. cj>iAoou) laTop(ia) geschrieben. Aber genau dieselben Quellen. Diese sind Favorin Hermipp Demetr(ius) M(agnes) Heraclides (Ant(igonus) Car(ystius)) Eumelus. In seinen Quellen waren verschiedne Todesarten hinter einander aufgezählt. Die Todesarten können alle aus Favorin stammen, den(n) Favorin benutzt Hermipp u. Demetr(ius). Doch giebt es Stellen, wo er ausdrücklich Favorin nicht folgt ZB. (Diogenes Laertius) V 5 Dann bringt er oft Dinge vor, die nur aus einer vita geschöpft sein können, nicht bloß aus einem Todeskatalog, zb. Menipp. Vaterland genannt. (Diogenes Laertius) I 61 Überall wo der Tod ausführlicher erzählt wird, kommt auch das Epigramm des Laert(ius). Weggelassen wird er seine Epigramme nicht haben. Er konnte sie aber nur machen, wo er Nachrichten über den Tod fand. Also hat er entweder zu den Epigram(men) immer dieselben Quellen wie zur (cf)iAoa64)ox)) iax(oQia) benutzt oder die, welche er neu hinzunahm zur (cal t a ü x a eiiprixevcu ev ITuGaYOQixoig iijtofxvrniaai folgt der ungeheure Abschnitt. Also direkte Quelle des Diocles. Also Alexander hat Lehrabschnitte Demetrius hat Lehrabschnitte Ersterer sehr lange Letzterer sehr kurze. Die ööy^axa der Cyniker schmecken nach der Erzählung eines Stoikers: dies ist Alexander. (Diogenes Laertius) VI 1 0 3 .

März 1 8 6 8 bis Mai 1 8 6 9

7 4 [44]

137

zu exaotov ijt6^vT][ia non est mirum librarium accommodasse ad eum quem scriptum reppererit genetivum ( t c d v )

5

i . Die Voraussetzungen. z. Bahnsch' Schlüsse. Quellen des Diocles. i . Diogenes Apoll (oniates). z. Thrasyll.

io

15

2.0

25

30

Über D i o g e n e s , Ein Versehn des Diocles. Mitunter ist es möglich schrittweise noch dem Diocles zu folgen und ihn zu controllieren. Sehen wir zB. die kleine vita des Diogenes an. Wer die sorgfältige Folge der einzeln(en) vitae im Auge hat, wird nicht wenig verwundert sein, hier plötzlich nach der vita des Protagoras der des Diogenes zu begegnen, der in eine ganz andr(e) Zeit u. Ordnung gehört. Wie er aber hierher kommt, ergiebt sich, so bald wir inder folg(enden) vita, der des Anaxarchus lesen (Diogenes Laertius) IX. 58 oitog öir|xouae Aioyevoug t o ü 2 | j , U Q v a i o u oi öe Miycgoöcopoi) t o i Xiou u. eingedenk sind, daß es Clem(ens) Al(exandrinus) Strom(ata) I p. 130 Sylb(urg) so lautet ArmoxQiTou öe axouatai nporcayÖQag o 'Aßö^gitrig «al MrycQÖöcoeog o Xlog, o i Aioyevoug o Zpjpvaiog, o i 'Aväi;aQxog Epiphan(ius) adv(ersus) Haer(eses) III (de fide 1088} Aioyevrig o Z[iUQvaiog, xaxä öe xivag RuQTivoäog, tct a i t a tö> IlQaytayÖQtji eöö^aae cf. Mus(eum) Rhen(anum) 4 ( 1 8 4 6 ) , 144. Euseb(ius) de praepar(atione) Evang(elica) lib(er) XIV cap. 17. 3evojt(eQ>e(|)QÖvriaev, o i i x e x toirtou ö ö i j a v X a ß e l v

ßouXöjievog,

ä h k ä xöjtcp ö ö | a v ^ e p i G e t v a i JtQoeXöfievog.

J e t z t ist a u c h d e u t l i c h , d a ß w e n n D i o g e n e s A p o l l ( o n i a t e s ) in den ö i a ö o x a i fehlte, a u c h Heraclit in ihnen gefehlt h a b e n wird: der ja unter den oi ojioQdörjv aufgeführt wird. Aber Antisthenes hat ihn ( D i o g e n e s Laertius) I X . 6. also gehört er n a c h i h m nicht

140

Nachgelassene Aufzeichnungen

unter die oi 0Jt0QaÖT]v sondern zu den H ö r e r n des Xenophanes wie Sotion u. Hippobotus annimmt. (Diogenes Laertius) I X . 5. Lassen wir unsre Dioclesansicht bei Seite, so bleibt als Rest: eine Quelle des Laert(ius) benutzte Demetr(ius) M a g n ( e s ) , 5 den Antisthenes u. eine öiaöoxiiEbenfalls die vita des Demokrit läßt sich zergliedern: eine Quelle des Laert(ius) benutzt Demetr(ius) M a g n ( e s ) Antisthenes,Thrasyll u. Athenodorus. Der aber sich an die (jjiXojcXätcov-Frau wendet, hat in seinem 10 Buch die Dialoge u. die ö ö y n a x a in zwei Ordnungen. Er benutzt Thrasyll. Dies ist derselbe der Epikureer ist u. dies ist Diocles.

15

e x a a r o v t c ö v ujto[ivrmdt(ov x a l T a ü r a 1 4 Druckzeilen: vita des Diogenes 29 Druckzeilen: vita des Menipp. 44 Druckzeilen: index Democriteorum.

r|> des H i p p o botus viell(eicht) al20 p h a b e t h i s c h Welches ist die Reihenfolge des A n t i s t h e n e s ?

Apollodor toqL iAoaö also

162

Nachgelassene Aufzeichnungen

Alexander führt also die Pyrrhoniker auf die Megariker zurück Laert(ius) IX 61 [Clinomach(us) Bryso

Stilpo Anaxarch Menedemus.

Clinomachos

Menedemos

Pyrrho Dionys (Diogenes Laertius) II 98 ist = Clinomachus. Dionysios? Clinomachus Anniceris 15

Bryso

Pyrrho Zeno Theodoros Aristipp I Arete I Aristipp I Theodoros

Bryso I Clinomachus

März 1868 bis Mai 1869

74 [ 5 7 - 6 0 ]

163

74 [58] In Überwegs Grundriß der (Geschichte der) Philosophie Band I S. 98 Aufl(age) 3 findet sich eine Zeitbestimmung des neuerdings oft erwähnten Cynikers Menippus, die im schroffen Gegensatze zu der herrschenden Meinung steht

74 [59] Bolus. Der ältere Bolus ist der Lehrer oder Vater des Epimenides. Der jüngere wird erwähnt Galen de Antid(otis) II. p. 77 xabiEQ JtoXXxöv EJtixeLQTiodvxcüv xaig toiJTtov (ap(iäxü)v öavaaifiov) auYYgacfiaig ©v eaxiv 'Ogg 6 ejuxXriöeig 9eöXoyo5 x a i T Qgog o Mevör]oiog (scrib(o) ego BcbXog) o vecbxEQog x a i eHX.ioöü)Qog o 'A6r]vaiog XQaYcpöuöv jioirixT]g xai "Agaxog x a i äXXoi nveg xcov xoiovxcov o u y y ö 0 ^ ? Volkmann hat BcöXog ö Mevörioiog anderwärts hergestellt. Vielleicht) ist der Vater des Epimenides der Pythagoreer. Darnach ist Suidas zu corr(igieren).

74 [60] (Simonides, Epinikion Exöutai xtöi Kpeovtog) XOtJVEXEV OtJJtOX EYO) XO [IT) yevEaöai bvvaxov öi^r|[iEvog xEvectv eg auiQaxxov ekniöa ^oigav aicövog ßaXeo)

164

Nachgelassene Aufzeichnungen

JTAVD(icon.ov dvGQrojtov, eiipveöo'ug öooi XCIQJTÖV

aivi3(xe0a /öovöq. em T' VFI^IIV ei)Q(bv djiayyeXea). faXAd [ioi e^aQxell og av rj xaxög [iT]ö' ayav ajtdXa^vog, eiöwq y' övriabtoXiv öixav i)yif]5 avr|Q- ovöe |xiv eye!) Str }KD|xr|aonaL xa>v yap f|k0icov äjieiQtüv yeveöXa. Jtcivxa xoi xaXd xotai x' aiaxQd fit| [ie(iixxai Ant(istropha) jtdvxag ö' ejtaivrmi xal Aeschyl(us) Choeph(ori) 2.19 (Weil) cbç övt' 'Ogéatriv xóvò' èycb jtQoaevvéjto); [aÙTÒv (xe vûv ÓQtaoa] med(iceus) tâô' èyob oe nQovvvénœ; Cert(amen) Hom(eri) (et Hesiodi) West(ermann) (BIOrPAOOI) p. 43 ¡xexà ôè xaùxa jcoieì tt]v 'Oôiiaaeiav, euri MB, jtejroirixcbç fjôri Triv 'Ruxôa è:tâ>v ME cod (ex) [iP ,(})' et (i ,e Anaxarchus Abderita fuit Democriti popularis et discipulus quamquam alii Diogenem Cyrenaeum vel Smyrn(a)eum - magistrum ejus affirment Rh(einisches) Mus(eum) 4 (1846). 144. cod (ex) Anaxagoras - Democrito - Dionysium - Cyzicenum, P(arisinus) Smyrneum Cert(amen) Hom(eri) (et Hesiodi) West(ermann) (BIOrPAOOI) 35 xivèç ôè o"uvax|o,àaai aalv aùxoùç, u>axe xai àyamaaoOai ó^óae èv XAXxiôi rfjç Eti|3oiaç cod(ex) èv AiiXiôi xfjç Boiomaç Cert(amen) (Homeri et Hesiodi) West(ermann) 41 ôiaTQißfj5 ô' at)T(p jtXeiovoç yevo[xévr]ç èv toïç Olvecôoiv imo-

März 1 8 6 8 bis Mai 1869 vor)ôavxeç 'Haioòov



veavíoxoi

tf)v

àitoxxeivavxeç

AOXQÎÔOÇ j r é X a y o ç

àôeÀ,()>T]v

aiixcöv

171 ^oi/eiieiv

e i ç TÒ [ i e t a ^ Ù x f j ç B o i o t í a g

tòv

x a i xfjç

xaxejróvxiaev

Bouoxiaç ego: c o d ( e x )

ProcKus)

74 [ 6 9 - 7 0 ]

Eüßoiag

West(ermann)

27.

JtQoatiôéaoi

ô'

aùxcp

xai

j t a í y v i á r i v a MCIQYÍXTIV B A R G A / o ^ u o n a x í a v , ' E J T X Ò è j t ' ä x x i o v , A ï y a KÉQXÛOTCIÇ x a i v ^ V O V G

x a i {jfxvouç e g o : x e v o ù ç

cod(ex)

Hesiod(us) Theog(onia)

64

j t à g ô ' a t j x f ï ç X a Q i x é ç x e x a i "I(J,EQOÇ O'LXÎ' E / O U O I V , èv8' ànaXfiv è ç a x t | v xe ô i à oxófxa ö a o a v

íetaai

|i,éX,Jtovxai x x X . è v 8 ' à j t a X f ) v è g a x r | V x e e g o : c o d ( i c e s ) è v 8 a X , i r | ç - EQCXXTIV ÔÈ

S c h o l ( i o n ) H e s ( i o d i ) C a n t a b r ( i g i e n s e ) a d T h e o g ( o n i a m ) v. 62 (non

53)

x o i J Q a ç ë x e x e x x i x ô ô v a i t ' à x Q o x d x r i ç xoQU(t)fiç. X,ebtei o í o a , è v xfj I l i e Q Î ç

xotigaç

êxexe

ego:

üiepíqi ego: cod(ices)

74



ôt|Xovôxi

cod(ices)

ovoav

XQÔVOÇ x é x e

| oioa

èv

xfj

xf]v ü i e p i a v

[70]

i.) (Diogenes

Laertius)

I.

16

Kai



piv

aùxœv

xaxéXutov

ú j i o ^ v r m a x a , o í ô ' o X œ ç ot> a u v é y Q a i p a v , ô o j t e Q x a x á x i v a ç 2 c o x Q â x r | ç Z x i X j t œ v [ ' A Q i a x u t J t o ç ] [«Êi^utJtoç"!

Mevéôr](xoç

172

Nachgelassene Aufzeichnungen

níiQQCov © e o ö c o Q o g K a Q v e á ó r i g B q t j o c o v x a x á x i v a g I l u 0 a y Ó Q a g , A q í o x c o v ó X i o g icXfiv é m a x o X ú j v oXíycov. o í ó é á v á ev

auyyQáipavxEg M é k a a o g

jioM.á 5

IIaQ[ieví6r]g

ö e Zr|va)v, jtXeíco S E v o x p a x r i g

Ava^ayogag.

JtXeíco

Arinrítpiog

jiXeíco AgLOTOtéXtig, jtXeíct» ' E i t í x o u Q o g , jtX,EÍa> X Q Ú a u m o g . A Q Í a x u u i o g e g o : c o d ( i c e s ) O & u u i o g cf. S u i d ( a s ) s.v. (}>iá,óao(()og L a e r t ( i u s ) III 3 7 . II. 1 1 3 . II 8 4 . SevoxQ(ÍTT]g R i t s c h e lius o p u s c ( u l a ) ( p h i l o l o g i c a ) I 1 8 5 : c o d ( i c e s )

Eevo4>ávr]g

Ar]^r|TQiog e g o : c o d ( i c e s ) A r m ó x Q i x o g cf. L a e r t ( i u s ) V 8 0

10 2)

(Diogenes

Laertius)

I.

19

Axaör]|j,aixfjg

^.év o í v

xfjg

a Q x c í a g j t q o e o x t ] IlXáxcov xfjg [xéar]g A Q X E t J i A a o g , xfjg v é a g A a x í ) 6 r ] g ' K u g e v a i x f i g A Q Í o x u i J t o g ó Ki>QT]vaiog, ' H X i a x f j g Oaiótov

ó

'Hlelog,

MeyaQixfíg

Ei)xX,eíór|g

Meyagexjg,

K i m x f j g A v x i a 0 é v r ] g ó A 0 r ] v a í o g , 'EQ£XQixf]g M e v é ó r m o g 15

'EQexQieüg,

AiaXexxixfjg

K^eivófiaxog

ó

XaX,xr|6óviog

xxX. K x K^.eivó|a,axog ó XcdxT]öc>viog 20

3)

(Diogenes Laertius) I 42.

e g o : c o d ( i c e s ) KX.Eixó(iaxog

( D i o g e n e s L a e r t i u s ) II 8 4 .

ó KaQxr|0óviog.

(Diogenes Laertius) I I 9 7

( D i o g e n e s L a e r t i u s ) V I 2 9 . r)ai be ó " E Q u u t J t o g év xtö j t e q i A i o y é v o u g , jielqcxxeíqi obg á X o i j g x a l jiQ)XoiJ[i8vog r|QOJxr|6ri xí o l ö e J t o i e t v á j t E X Q Í v a t o ' A v ö q o ö v ä g / e i v év x(p j t e q í A i o y É v o u g , JtEiQaxEÍa e g o : c o d ( i c e s ) év xfj A l o y é -

is

voug JtQáaei

M ä r z 1 8 6 8 bis M a i 1 8 6 9

4)

173

7 4 [70]

( D i o g e n e s L a e r t i u s ) V I 9 9 O é ç e i (j,èv o í v o j t o u ò a ì o v o û ô è v



ôè ß i ß U a aiixoti

noXXov xaxayéXwxoç

x o l ç M e ^ E Á Y Q O D TOÛ x a l a i i x o ù x v v i x o ü

YÉJIEI x a í T I l a o v yevo|xevou

TOI) x a l a ù x o û x u v i x o v yevoiXEVCU e g o : c o d ( i c e s ) t o i

xax

atixòv yevonévou

s

5)

(Diogenes

Laertius)

Vili.

8 OÒTOÌÌ

Xéyouoi

Kaxáoxojtov

A î ô a o O Í r| ¿ q x * ] ' M^ « v a A î ô a o , fxriô' EL

Kaxáoxojiov ava 10

Aîôao

ego:

cod(ices)

xaxaaxojriâôaç.

Mrj

Aiôeœ

(J,R]òevì e g o : c o d ( i c e s ) ^R) à v a a i ô e u |AT|ÔEVI

(Diogenes

Laertius)

IX

2.0 Ô O X E Ï ô è JtEJtaQGÖai "ójtò xrôv

nuOayoQixcbv riaQfievíoxou x a l

rtejtàgaôai

'OQEOxàòou

ego: JteitQäoöai cod(ices)

( D i o g e n e s Laertius) I X 23 x a l ÔOXEÎ Jtgâ)toç JtEcjxüQaxévai 15

x ò v a ù x ò v E l v a i " E O ^ E Q O V x a l (üa4>ÓQOv â ç cJ)T]ai $ a ß ( ü QÏVOÇ è v Jté|iJtxcp x œ v á j t 0 ^ v r i | A 0 v e v ^ á T C ü v . o l ô è I l D 0 a y Ó Q a v . K a ^ i n a x o ç ô é 4>r|Oi [xfi e l v a i a Ù T O ù x ò euQr](xa

x ò E l i g i d a e g o : c o d ( i c e s ) xò

6) 20

Jtoír]|j,a

( D i o g e n e s L a e r t i u s ) I X 4 0 ö v y£ x a l T i [ x œ v x o f i x o v è j t a i v é a a ç XÒV XQÓJIOV E/EL O l o v AT^IÓXQIXÓV TE JTEQÚJ>Qova, JtTÍ^ova [ÍÍ)0Ü)V, àfxc()ilóya)v X e a / m v TE [XETCI JIQCDTOLGL à v é y v a j v

j t r | [ i o v a jiúBcov e g o : J t o i j i é v a jiojöcov c o d ( i c e s ) X E O / W V TE e g o : c o d ( i c e s ) à(X(J>ivoov kéo%ov

a

àn4>iX,óya>v

174 7)

Nachgelassene Aufzeichnungen ( D i o g e n e s L a e r t i u s ) I X 1 0 9 'AjtoXX,coviör]5 o N i x a e u g 6 I l a Q o i | i i a x 6 g , e v t c p JtQibxcp x c 5 v e'ig t o i ) 5 a i X X o i j g x x X . ö n a Q O i j u a x o g e g o : c o d ( i c e s ) o J t a Q ' rnxcbv P l u t a r c h ( u s ) A r a t < u s ) 13 r i v ö e i y ä g e x i ö ö ^ a xfjg S i x u a m a g H o i i o T j g x a l x e r i a x o Y e a c ) ) L a g , cbg [ x ö v q g a ö i ä ^ o Q o v e x o i 3 a r ] g



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aöiacJ>OQOV e g o : döictct>8oQov c o d ( i c e s ) c f . W u s t m a n n

rhei-

n i s c h e s ) M u s ( e u m ) X X I I I < 1 8 6 8 ) 4 6 4 ss.

S u i d a s v. K a X X i ^ i a x o g - J t i v a ^ xcov A r i ^ i o j i g i t o u

yX(üooQ(DV 4 ) r ] o i Ke . . c o d ( i c e s ) Aiixcov M a r c e l l ( i n i ) vit d 6 x o Q o g e v x o i g ä Q x o u a i Xeyei x a l Ar]nr|XQiog cod(ex)

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OiXöxoQog Xeyei x a l

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aQXOuoiv. 8)

L a e r t ( i u s ) I 1 Scoxuov e v x(p eiaaycoYLXM xfjg ö i a ö o x f j g c o d ( i c e s ) e v xä> e l x o o x w x Q i x t p : e g o e v x ä ) e l o a Y W Y t x q )

xotg

März 1868 bis Mai 1869

74 [ 7 0 - 7 1 ]

175

Ovid(ius) Amor(es) III. z, 3 3 his ego non visi(s) arsi: quid fiet apertis cod(ices) ab istis: ego apertis Certam(en) Hom(eri) (et Hesiodi) p. 42 West(ermann) eoQtfjg xivog ejtixcoQiox) nap' auxols ovarig, 'Piou ayveiag Piou ayveiag ego: cod(ex) 'Aguiöveiag Suid(as) s.v. "O^riQog - 'H6iejtaxtog, 'HQtoiafißoi 'HQ(oia[ißoi ego: cod(ices) fycoi i'a|xßoL. 9)La(ertius) VII. 3 1 . 10) (Diogenes Laertius) II 97. ((Diogenes Laertius) X 4 wo die Entlehnungen des Epicur gerügt werden, ist nichts zu finden über Theodorus.

74 [71] 1. Die Epigramme. Epicureismus. Piatonismus. Potamo. Theodosius. Sopater. Name u. Heimat. Apollonides.

Laertianische Untersuchungen 40

1 . Person u. Zeit des Laertius.

2.0

2. Demokrit.

10

3. Menipp.

20

4. Bryso u. Clinomachus.

176

Nachgelassene Aufzeichnungen

z. P r o o e m ( i u m ) . Polygr(aphen). Laert(iana) tabul(a) Democriteor ( u m ) . Unechte Schrift.

10

5. Aeschines: Panaetius.

10.

6. Miscellen.

3. Menipp.

4. Bryso Clinomachus.

5. Miscella. 1. Pythagoras. z. Timo Democrit. 3. Eudoxus. 4. Parmenides. 5. Sotion. eiaaY(üY t r ä g e zum rhein(ischen) M u s ( e u m ) las, w u r d e mir nicht deutlich, o b Ihnen eine Laertius-

März 1868 bis Mai 1869

74 [71 - 74]

177

stelle in Erinnerung ist, die recht ausdrücklich die Doppelbedeutung des dvx(ioiY^a) JteQi H(n.eQai) Gaisf(ord) (Poetae minores Graeci III) p 19. oitco eitiyeYQajtxai Jtpög dvTi8iaoToXr)v tcöv exegcov aiiiofi jrevxexaiöexa ßißkov)

200

5

io

15

20

25

Nachgelassene Aufzeichnungen

i . i . Die Notiz über die Bücherzahl bei Tzetzes stammt aus Hesychius. Beweise daß er ihn benutzt hat. Beispiele aus Suidas, daß die Bücherzahl genannt wird. Auch andre Notizen im Homerartaoi ö' avxov 81' aitogiav - {>aiQoi>vxa 6. xouxou xoiig (8ia)X6youg - xaCxa. 3. 4>riöl 8e IloXiiXQixog - Jtavxag. 3° 7. yeyövaoi - Schluß. Seite 1 Alaxivrjg - Z(eile) 1 - 6 Seite 2 8ießaX.X(eto) - Rivcov 13 Z(eilen) Seite 3 cjjaai 8 ' - xaüxa.]

228

Nachgelassene Aufzeichnungen

Seite i Aioxivrig - 5taxar| 'Iöonevevg - Xoyoug u. öießaX^exo usw. könne(n) nicht von einander getrennt werden weil sie einem Schriftsteller entstammen: Idomeneus. v Athen(aeus) u Menag(ius). Der kleine Cyrus Alcibiades u der kleine Herkules werden alle im letzte(n) Bande der Schriften des Antisth(enes) erwähnt u sind vielleicht unecht. Allerdings heißt auch eine Schrift des Aischines Alcibiades. Dem Idomeneus gehört auch (Diogenes Laertius II) 63 fjv 6e x a i ev tolg QT)T0QiX0ig cf. (Diogenes Laertius) II. zo. Polycritus Mendaeus der älter als Aristot(eles) ist ist offenbar die Quelle des Idomeneus. Idomeneus ist Schüler Epikurs. Also von toi3tov bis QT|TOQ(i>iög) xig fjv stammt alles aus Idomeneus.

75 [13] Beiträge zur Kritik der griechischen Lyriker. II.

Der ursprüngliche Theognis. 1. Die Elegien an Kyrnos. z. Andere Gedichte. 3Zur Herstellung des Textes.

Februar 1868 bis Oktober 1869

5

10

15

20

75 [ 1 2 - 1 3 ]

229

1. Ein zusammenhängendes Gedicht Jigög Kvgvov u. seine Form. Daraus die Lebensstellung des Theognis zu bestimmen. 2. Dies Gedicht setzt aber eine Periode des Berühmtwerdens voraus. Dasselbe deutet Plato (Meno 95 d) an ev jroioic; EJteai. Die Alexandr(iner) kennen andre Gedichte als die Kyrnosgnomologie. Somit sind wir berechtigt, die Simonideslieder ihm zuzutrauen, ebenso die Mederlieder, die sympot(ischen) Gedichte u. sogar die erotischen (der Name Simonides) bürgt für eine jünger(e) Zeit des Dichters. Ebenso die Sicilischen, die Spartan(ischen) u. die Euböalieder. 3. Zwischen Plato u. den Alexandr(inern) wurde eine Gnome(n)sammlx fiöeXov: und deshalb sei er von den Krotoniaten mit besondren Ehren ausgezeichnet worden. Hieronymus scheint also geglaubt zu haben, daß Pythagoras um seinen Paränesen besonderen Nachdruck zu geben, sich auch der beliebten [xr|xavr| der Höllenstrafen bedient habe: über die er besser unterrichtet gewesen sei als ein anderer Sterblicher, da er jene sich selbst einmal an Ort u. Stelle angeschaut habe. Genaueres über diese angebliche Höllenfahrt weiß Hermipp (Laert(ius) VIII. 4 1 . ) zu erzählen. Nach ihm hat sich Pyth(agoras) bei seinem Aufenthalt in Italien eine unterirdische Wohnung gemacht und seiner Mutter befohlen während seiner Abwesenheit alle Ereignisse [u. ihre einzelnen Daten] auf einer Tafel sorgfältig zu verzeichnen: nach ein Zusatz zu S(imonides) Das Einzige was ich selbst gegen die Conjektur t ' Efidvr] auf dem Herzen hatte, ist mir auch von einem scharfsinnigen Freun10 de mit folgenden Worten vorgerückt worden „ - natürlich ist bei solchen Fragm(enten) stets manches Einzelne unsicher. Sofinde ich namentlich das e^dvri, so schön es sonst ist, u so gewiß auch für mich der Nachsatz mit 5ei|icm figutev beginnt, doch darum bedenklich, weil nun auch das unschuldige aXeyEig in d^Eyi^Eic; 15 verändert werden muß. Z u erwarten wäre also für jenes te [a.r]v ein trochäisches Verbum - ( " ) [Leider ist es mir noch nicht gelungen, mich selbst mit einer Conjektur, die auf der angegebnen Basis ruht, zu frieden zu stellen. N u r zweifelnd u. in der Erwartung, daß andre dadurch 20 angelockt werden Besseres zu geben, schlage ich [deshalb] vor

öxe Xagvaxa öaiöaXeav D V E J I O G 0 ' T)XE JTVECDV

dem dann in der Antistr(ophe) entsprechen würde] [Vielleicht gefällt meinem Freunde besser was ich einmal, von 25 demselben Gedanken geleitet, an den Rand des Gedichts schrieb. - ] B e i s p i e l s w e i s e a l s o - dem dann in der Antistr(ophe) entsprechen würde ftctQiövTog xiJ[xaToq otix

äXeyeig ovö' avE|xou 30

F r i e d r i c h ) N(ietzsche)

Februar 1 8 6 8 bis O k t o b e r 1 8 6 9

75 [ 2 9 - 3 1 ]

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25

Diony(sius) v(on> Hal(ikarnaß) aus dessen Händen wir das unvergl(eichliche) Danaelied des Simonid(es) empfang(en), gebraucht es zum Beweise seines Satzes, daß JtoXu^ETQ.~| Daß das Verbum des Vordersatzes in den Zügen TE verborgen liege, ist eine feine Bemerkung dessen, dem wir die Vulgate ßgejit] verdanken: o b w o h l die Conjektur selbst möglichst ungenügend ist. Die früheren Erklärer aber thaten Unrecht als sie mit der schlechten Conjektur zugleich auch die zu Grunde liegende Idee verwarfen. Wenn nämlich ÖEi|i(aTi) fjQiJiev als Anfang des Nachsatzes gedacht wird, so ist dies unv e r s t ä n d l i c h e ) TE |ii]v die einzige Stätte, aus der wir das leitende Verbum des Vordersatzes hervorzaubern können. Wenn wir nun die Bilderreihe durchgehn, die man auf Well(e) u. Wind am liebsten anwendet, so bietet sich nichts bequeme(r) dar als das Bild der n a v i a . M a n denke nur zB. an Simon(ides) A m o r g ( i n u s ) fr(agmentum) 7 , 37 ss. Bergk COOJTEQ GdXaooa JtoXXaxic; ¡aev dxQe|ir)g — — — jtoXXaxig ÖE j i a i v E x a i ßaQVXTTJJtOlöL XX)[XaOl 5 xaTaoxoradöac; ein Räthsel sammt dem Anfang.] 7

III. angebl(iche) Schrift des Pythagoras. IV. Menipp.

Februar 1868 bis Oktober 1869

75 [ 3 3 - 3 4 ]

75 [34] De fontibus Laertii Diogenis commentatio altera. (Diocles ist auszuscheiden: u. ein Register) beizufügen. 1 . Theodosius scepticus. 2. De fonte prooemii. [3. m v a x e ç u. ihre Anordnung.] 4. Menipp. Clinomachus. Pythagor(as).

5

10

De Fonte prooemii m v a x e ç und ihre Anordnung, ô i a ô o x a i und ihre Quellen. 1 . Unde sumpti sunt librorum indices? 2. Quos ôiaôoxcôv auctores secutus est Diocles?

15

1 . ôiaôoxcôv scriptores / rel(iquiae) collectae. Theodosius. Menippus. Clinomachus. 2. m v a x e ç u. ihre Anordnung. Prooem(ium). Piatos Schr(iften). A r i s t o t e l e s ) . Laertianische Studien.

10

1. 2. 3. 4.

Die Die Die Die

Diadochenschriftsteller. Anekdoten. Pinakographen. Darstellung der Lehrsätze. De fontibus Laertii commentatio altera.

25 1 0 . 1 . De fonte prooemii. 1 0 . 2. De Theodosio scept(ico).

4. 30

3. Menipp. 4. Clinomachus. Pythagoras.

a. Die Persönlichkeit des Laertius. b.

267

268

Nachgelassene Aufzeichnungen

75 [35] Beim Durchblättern der neuesten Lyrikerausgabe Bergks die des Neuen und Schönen genug fast auf jeder Seite bietet, kam mir wieder einmal das unvergleichliche Danaelied des Simonides vor Augen, über dessen Form ich seit längerer Zeit einen Gedanken auf dem Herzen habe, der nun endlich und an dieser Stelle ausgesprochen werden soll. Bevor dies aber geschieht, will ich mich einiger Conjekturen entledigen, deren schlechteste Empfehlung es nicht sein mag, daß etc. Allgemeine Form des ersten Satzes : Als der Sturm und die See etc. da geschah das u. das [Was kann der Sturm und die See im Kasten machen? Nichts: das ev können wir nicht brauchen. Wenn nicht der Gedanke ist „Schrecken erregte] 1. Verbinden wir als verb(um) rigutev, so kann dies erstens nicht bleiben, (denn ein transitiv(es) f|QI|iva xeifxevog èv x^aviaLV xaXòv jtgóowjrov ÒEijiaTi riQUtEV out' aòiavxoioi Jtageiai also

— JTQOOCDJTOV

etwa

^QOOEXCÜV also òei|I(XTI

fjeutev

CUT

àòiavxoi ol JtaQEiai JTQOQEXCÜV xaXòv JTQÓO-

XEI|i£vog èv x^avioiv,

CÜJTOV. TEJIVE

elXe TEIVE 6aiòa^é(j| AVE^IÓG TE [ÌE HT]VE jivécov xxi^aTog OIJX| àXeyi^eig ouö' avé^iou Eig jrapióvTog ^ — OTE XÓQvaxi èv

Strophe

ÖTE ÀÓQVAXI

TEMHN 0HKE

0HKE TEMHN

òaiòaXéa

È|làvT)

cxvE^ós TE [iÉ[ir]VE Jtvécov >i|iva ÖEL(XaTl f]QLJTEV OÌ56' àòiavToi oi JtaQEiai.

XIVRIÖEIOA TE

àvEfióg 6' fjxE Jtvécov

Februar 1868 bis Oktober 1869

279

75 [46 - 47]

Antistr(ophe) JtaQLÖVTOg XtJJACXTOS OIW aXeYi^Eig oi)6' avEfiov dXiyeig oiiö' avE|xou 4)9ÖYYO)V JioQ(j)DQeaioi xei^evog ev x^avioiv jtQoaeXwv xaXöv tcqöoüotov

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75 [47] Das Polygraphenverzeichniß geht schließlich auf Panaetius zurück. De Laertii Diogenis prooemio. 1. 2. 3. 4. 5.

Polygraphenverzeichniß. Der Ursprung der Philosophie. Die 6ia6oxai. Clinomachus. Potamon.

280

Nachgelassene Aufzeichnungen

Im P r o o e m ( i u m ) citirt Aristot(eles) (Über) M a g ( i c u s ) Sotion 6iaö alles zutraut? Nun aber werden entgegengesetzt, die welche e i n und die welche v i e l Bücher schreiben. Was Rose will müßte statt noXkä - JtX.eico heißen. Zudem ist es ganz thöricht, die zu notiren welche, wie eben die großen Masse mehr als ein Buch u. doch nicht viel geschrieben haben. Nur die Gegensätze sind einer Erwähnung würdig. N u n fragt es sich zunächst ob Xenophanes diese Stelle verdient. Dann wie Zeno dazu kommt. Folgerungen für Demokrit. Zusammenstellu(n)g mit dem Thrasyll(ischen) index. 8ieoxeuao[j,Toü BaaiAiou edirt wurde: Worte, aus denen man auf einen Anakreonteendichter Basilios schloß, während unsre rmidußia au^utooiaxa zu keiner Zeit des Alterthums auf einen anderen Namen als den des Anakreon hörten und als dessen Eigenthum wahrscheinlich schon in das alexandrinische corpus von 5 Büchern aufgenommen waren. Durch geschickte Benutzung der Überlieferung und durch zahlreiche glückliche Emendation(en) hat Rose an mehr als hundert Stelle(n) dem Texte aufgeholfen, wogegen ein paar mißlungene Sprünge nicht in Betracht kommen. Z u m Schluß edirt er unter dem Titel Anacreon monachus ein dictamen pulchrum de curis astrologicis.- An die ungesellige, ja asketische Form der Rose'schen Gelehrsamkeit, an die beharrliche Verleugn u ( n ) g des „Fleisches" in seinen Schriften, an das härene Ge-

284

Nachgelassene Aufzeichnungen

wand seines lateinischen Stils sind wir bereits gewohnt; wären wir es nicht, so würden wir den Wunsch aussprechen, daß so ausgezeichnete Gaben in adäquater Form und mit freundlicher Miene uns überreicht werden möchten. Aber der Rose'sche Satz sibi quisque scribit (Arist(oteles) pseudepigr(aphus) 7 1 7 ) hat allerdings seine Consequenzen. Fr(iedrich) N(ietzsche)

75 [52] Der interpolirte Diokles. ? Socrates (Diogenes Laertius) II. 1 8 eöoxel - t a g ooc^ctg. ? cf. Stilpo (Diogenes Laertius) II. 1 2 0 Schluß Plato (Diogenes Laertius) III. 57 Favorin zwischen Thrasyll eingeschoben. cf. 48. (Diogenes Laertius) III, 3 7 Favorin eingeschoben. / ohne jeden Zusammenhang. (Diogenes Laertius) III, 20 (Diogenes Laertius) IV. 5. (Diogenes Laertius) III. 23 (Diogenes Laertius) IV. 63 ss. mit Vers. (Diogenes Laertius) VI. 7 3 . (Diogenes Laertius) V. 5 Favorin bringt einen anderen Namen bei. (Diogenes Laertius) V. 76 drei Notizen aus versch(iedenen) Büchern des Favorin aneinandergereiht. " 77' (Diogenes Laertius) VIII. 1 2 zwei Notizen von verschiedenen) Stellen verbunden. (Diogenes Laertius) VIII. 53 ganz überzeugend: eine abgebrochene Notiz.

Februar 1 8 6 8 bis Oktober 1 8 6 9

75 [ 5 1 - 5 4 ]

285

(Diogenes Laertius) VIII 63 ganz aus dem Zusammenhang. ((Diogenes Laertius) IX Z3 scrib(endum) pro Jtoirj^ia eiigr^a (Diogenes Laertius) II 1 1 3 scrib(endum) pro 'AqiOTOTeX-OUg - 'AQiaTLJTJtOTJ (Diogenes Laertius) II 65 pro elQT|xa|j,ev fut(urum)

75

[53]

Bücher. J(ohann) J. Honeg(g)er Literatur u Cultur des 1 9 J(ahr)h(un)d(erts). i Th(aler) 1 5 N(eu)gr(oschen) (Weber Leipz(ig)) K(arl) v(on) Raumer Gesch(ichte) d(er) Pädagogik 3 Aufl(age) 1 8 5 7 - 6 1 .

75

15

15

[54]

Democritea zu sammeln. Eine Geschichte der litterarhistor(ischen) Tradition. Sammlung der Peripatetikerfragm(ente). Quellenkunde der gr(iechischen) 3 Collégien auszuarb(eiten). Litterat(ur)g(eschichte). Platonische Frage. Poetik. Studien zu Laertius. Zur röm(ischen) Litterat(ur)gesch(ichte). Hesychius wiederherstellen.

286

Nachgelassene Aufzeichnungen

75 [55] Wie kommt der index des Thrasyll in Laertius? Die Überlieferung des index. Die äußere Eintheilung in 5 Theile u. in Tetralogien. Die t)Jto[xvri|iaTa. Frühere mvaxeg. Gegen Rose. Die unechten Schriften nach älteren Kritikern. Alle Schriftenverzeichnisse, die bei Laertius sich finden stammen aus einem Hauptbuche aus Demetrius, aus dem sie zwar Laert(ius) nicht selbst, aber der von ihm excerp(ir)te Autor Diocles nahm: mit zwei Ausnahmen. Wie sind diese zu verstehn? Nöthig ein v o l l k o m m n e s V e r z e i c h n i ß d e r u n e c h t e n S c h r i f t e n (Samml(ung) der fragm(enta) Giebt es unechte ethische fragm(enta)? Romundt über den Zusamm(en)hang der ethischen Schriften Demokrits u Aristoteles(').

75 [56] Z u Laertius. Der index der Sceptiker (Diogenes Laertius) IX 1 1 6 kann weder aus Diocles noch aus Favorin stammen: denn er geht auch über letzteren hinaus. Ingleichen beweist eine gelehrte Vergl(eichung) der tqojtoi bei Sextus u. Favorin, daß ein Sceptiker, der nach Sext(us) u. Favorin lebt, benutzt wurde.

Februar 1868 bis Oktober 1869

75 [ 5 5 - 5 6 ]

287

Sollte dies 2axogvivog ö Ki>6r|väg sein? (Oder Hippobotus, dessen Zeit nicht fest[steh(t}.]? Das neunte Buch hat keinen Schluß: wahrscheinlich ist hier wieder eine L ü c k e Das Vte Buch scheint auch nicht zu Ende gekommen. Alle anderen haben Übergänge. TL0T|OX(ov cog (j)T]aLV c 'EQHiJtjtog) Agathias Agapius Philos(oph) nach Proclus circa. Bernh(ardy) (Suidas): Vereor ut Suidas binos Agapius Arzt Agapios iure distinxerit. Beide getrennt bei Eudocia. Adrianos unter M a r k Antonin. Athenaeus unter Markus.

298

Nachgelassene Aufzeichnungen

Athenodorus - axQaxiwxrig 'A8rivaIog eaxi Ö£ x a i eiBQog, na0r]trig Aiovuaiou toi) 'AQeonayitox). eyQatye öe öid(j)OQa. x a i exegog aocjnaxTic; döeX Z ( e i t ) M a r k Aurel(s) Acron •) Alexis •) Alcidamas •) Alciphron Amelius z(ur) Z(eit) Porph(yrius') Ameipsias Com(iker) •) Anacreon + Anaxagoras

Februar 1868 bis Oktober 1869

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303

•) Anaxandrides •) Anaxilas. Anacharsis Androcleides z(ur) Z(eit) Por(p)h(yrius') •) Andromachus •) Anniceris [Antigenes] •) Antigenides •) Apelles •) Apion •) Apollophanes fWest(ermann) 3 5 ] + •) Aratus Arignote •) Arion •) Aristeas •) Aristides + Aristipp [Aristogiton] •) Aristodemus •) Aristoxenus + Aristoteles •) Aristonymus Arcadius •) Arctinus. + Archelaus. •) Archigenes •) Archippus + Archytas •) Asinius •) Asclepiades Aphareus Apsyrtus. die mit + versehnen Namen haben bei Demetr(ius) 'Ojidm^oi die mit •) sind sonst ojiamjnoi

304

Nachgelassene Aufzeichnungen

Restant Abaris ? Abas Agathias (zur Zeit) Justin(ians) Adrian (zur Zeit) Mark Ant(onins) Athenaeus (zur Zeit) M ( a r k ) Aurel(s) Acro Amelius (Lehrer des) Porp(hyrius) Ameipsias Anacharsis Androcleides (Schüler zur Zeit des) Porp(hyrius) Arignote [Aristogito] Arcadius Aphareus (zur Zeit) Piatos Apsyrtus. (unter) Constan(tin) unter A 1 3 7 od. 1 3 6 Schriftst(eller) 45 od. 46 haben im Suidas keine 0|ia>vv|X0i. also 9 2 od. 90 aus einem Homonyme(n)buche. Von diesen 45 sind 6 mit 6|X(ovu|j,oi versehn bei Demetr(ius) Von den 26 andern kennen wir ön,(bvu|AOi Also 1 3 bleiben übrig Von diesen ist Amelius ein Schüler Plotins Plotin ist aber Hesych(ius) gut bekannt v. (Suidas) sv. (ntaoxivog.) 'Afi^iomog. "O^riQog alibi ebenso Androcleides. Adrian gehört in die Zeit M a r k Antonin(s) Athenaeus in die M a r k Aurels auch dieser scheint von Hesych(ius) benutzt zu sein. Übrig bleiben Agathias in Iustinians Zeit. Abaris Apsyrtus Offizier u. milit(ärischer) Schrift? Abas steller unter Constantin.

Februar 1868 bis Oktober 1869

Acro Ameipsias Anacharsis Arignote Arcadius. Aphareus.

75 [68]

305

Agapius nach Proclus also c. 500 Hier müssen wir doch auch dem Zufall etwas einräumen: es könn(en) eine Menge ¿[xcüvufioi verloren sein.

Im Allgem(einen) steht fest, daß der bei weitem größte Theil aus einem Homonymbuche stammt: Hesych(ius) hat ein(i)ge Männer aus den letzten Jahrh(underten) vor ihm hinzugefügt. Ammonius ist auch hinzugefügt von Hesych(ius) (dem Schüler des Proclus. ebenso Damascius c. 520 ebenso Damophilus YQ^CÇ Jt(Xfi3toX.Xa èî; a v xaCxa ^01 ei5ç>r|Tai èjti talç tcöv ßißXicav 0r|xai,ç lebt unter Kais(er) Marcus. ebenso Domninus ebenso Hermeias Lehrer des Damascius ebenso Themistius zur Zeit Julians, ebenso Iamblichu(s) unter Constantin. Julian der Kaiser. und des ôaufxatouQYÔç Vater Maximus Lehrer Julians Proclus. Maximus unter Commodus. Ptolemaeus Marinus Lehrer des Proclus. unt(er) Marcus Oenomaus vor Porphyr(ius) Syrian Pappus unt(er) dem Taurus unter ält(eren) Theodos(ius) Antonin Plutarch Lehrer des Syrian Chrysanthios Plotin. unter Julian Porphyr(ius) (Iohannes Damasc(enus) gehört Suid(as) selbst an u. hat einen persönl(ichen) Charakter)

306

Nachgelassene Aufzeichnungen

Hesychius hat sorgfältig die Geschichte des Neuplatonismus bis zu seiner Zeit verfolgt. Aristides | u n t e r Mark Anton(in) Adrianos J Aelian unte(r) Hadrian Acacius zur Zeit des Libanius Andromachus unter Diocletian Aristocles unter Hadrian Aspasius unter Marc Aurel Aspasius unter Alexander Mamaea. (vgl.) Apsines unter Maximin Bemarchius unter Constantin Gaianus unter Maximin u. Gordian. Genethlios Gymnasius unter Constantin Damianus Dexippus unt(er) Valerian bis Aurelian Dio Chrysostom(us) unter Trajan Heliconius unter Theodosius Hermogenes unter Marcus Eustochius gegen Constans. Zenobius unte(r) Hadrian Zosimus unter Anastasius. Herodes unter Hadrian. Theon unter Constantin. Himerius unter Iulian Iulian unter Constantin. Callinicus unter Galien. Lachares unter Marcian u. Leo. Libanius unter Iulian. Lollianus unter Hadrian Lucian unter Trajan u. Hadrian Maior unter Philipp zur Zeit des Apsines.

Februar 1868 bis Oktober 1869

75 [68]

307

Malchus unter Anastasius Verbren(n)ung der öffentl(ichen) Bibliothek. Menander nach Marcus Metrophanes nach Marcus. Minucian unter Galien Nicagoras unter Philipp Nicolaus unter Leo dem Älter(en) Nicolaus unter Leo. Nicostratus unter M a r k Antonin. Numenius unte(r) Hadrian. Onasimos unter Constantin Ulpian unter Constantin Pancratius unter Minucian Palladius unter Constantin. Paulus unter Constantin. Paulus Tyrius unter Hadrian. Pausanias unter M a r k Anton(in). Polemo unter Trajan Polyaen unter Caius. Pollux unter Commodus Priscus unter Theodos(ius) 6 [11HQÖ5 Proaeresius unter Constantin Sabinus unter Hadrian. Sarapion unter Hadrian Secundus unter Hadrian Sergius unter Hadrian Siricius unter Diocletian. Scopelianus unter Nerva Superianus unter Leo u später (aus Damasc(ius)) Troilus unter Constantin Philostrat unter Severus bis Philipp Fronto unter Severus

308

Nachgelassene Aufzeichnungen

M a r k Antonin Diocletian M a r c Aurel Alexander M a m ( a e a ) Maximin. Constantin. Aurelian Die Geschichte der Sophisten von Hadrian bis Anastasius ist genau von Hesychius verfaßt. Ebenso die der neuplat(onischen) Schule. bei Damophilus sagt er, er habe das und das ev taig ßißXicov Giixaig gefunden.

75 [69] 2

2

Ethica.

3

Physica.

z

(kruvTu;a)

3

3

[ia6T]n.(aTixá>

2

z

fiouoixa.

2

xexvLJcá

5

12

14

4

4

48

56

ebensoviel wie die Dialoge Piatos. also 1 4

Februar 1868 bis Oktober 1869

75 [ 6 8 - 7 0 ]

309

75 [70] Beweis, daß Hesychius ein [Herstellung) aus Suidas-Eudocia.] Handbuch Jtegl öjAcmjfiGOV benutzt hat. 1 . Die Zahl der Nichthomonym(en) ist verschwindend klein. Es sind meistens die von Hesych nachgetragnen. 2. Mitunter finden sich Stücke von Homonymregistern, die noch vollständig sind. Wesentlich ist in diesen, daß ganz unbed e u t e n d e ) Autoren eine Stelle haben. z.B. 2xt>AaJ; Mitunter auch andre 'O^idmj^oi die nicht Schriftsteller sind. 3. Die Zeit von Hadrian bis zu Hesych(s) Lebzeiten ist besond(ers) sorgfältig. Doch nicht einem derart(igen) index entnommen. Vielmehr Nachträge des Hesych(ius) (ev (talg) xcöv ßißX(icov) 6r|x(ai>s) 4. Das unter Apoll(onius) Tyaneus genannDie Ordnung te Buch des Argesiphon wird die Quelle diese: voran die sein. Er setzt Demetr(ius) M(agnes) fort: Dichter. Die zu indem er die unlitter(arischen) ¿(icövd^oi einem genus gezufügt und das nachdemetrianische. hörigen stehen zusammen. 5. Dafür spricht daß die Quellen der Philosophen vitae die Quellen des Demetr(ius) sind: daß die Reste des Demetr(ius) ganz gleichartig denen im Suid(as) sind, (vermehrte Samml(ung) als bei Scheurleer) daß zwischen den Demetr(ius)resten u. den Stücken im Suid(as) Zusammenhang ist.

310

Zu

Nachgelassene Aufzeichnungen

Hesychius u. Suidas. den l i t e r a r h i s t o r i s c h e n Artikeln

im

Suidas.

Es wird einmal Jemand Lust bekommen eine ebenso nützliche als angenehme Arbeit zu thun, nämlich den Jtivai; des H e s y c h ( i u s ) aus den zerstreuten Trümmern, vornehmlich mit H ü l f e von Suidas u. Eudocia, wiederherzustellen Für diesen zuk ü n f t i g e n Freund des Hesychius wollen wir hier unsre Beobachtungen zusammenstellen theils um einige der zu erhoffenden Resultate im Voraus anzudeuten, theils um aufmerksam zu machen, auf welchem Wege ein methodischer Forscher seine A u f gabe am besten fördern wird. So hat er v o n vorn herein sich eine feste M e i n u n g darüber zu bilden, o b Eudocia ebenso direkt Hesychius benutzt hat wie es v o n Suidas feststeht: oder ob das ältere, w e n n auch noch nicht mit Gründen unterstützte Vorurtheil Recht behält, nach dem Eudocia ihre Weisheit dem L e x i c o n des Suidas schuldet. Was im Sinn jener ersten Annahme kürzlich im rhein(ischen) M u s ( e u m ) X X I I . < 1 8 6 7 ) 190 ss. geäußert wurde, reicht doch noch nicht hin, um eine zwingende, andre Vorstellungen ausschließende Überzeugung zu bilden. D a z u müssen die Register der Differenzen zwischen Suid(as) u E u d ( o c i a ) vervollständigt werden D a z u verdient noch untersucht zu werden, o b in der Reihenfolge, in der die Artikel v o n Eudocia angeführt werden, sich deutliche SpurQ05.~| Drittens endlich müssen wir uns hüten ein Vorurtheil weiter zu tragen, das noch aus jener Z e i t stammt, in der man Suidas selbst 15 f ü r seine litterarhist(orischen) Artikel verantwortlich machte und folglich um ihm nicht zu entlegne Gelehrsamkeit zuzutrauen nach dem ersten besten Buche g r i f f , aus dem S u i d ( a s ) angeblich geschöpft haben solle. Ich meine jene Sage, daß die meisten vitae philosophorum sammt indices auf die Auktorität 2.0 des L a ( e r t i u s ) D i o g ( e n e s ) zurückgehen. Jetzt stehen w i r dicht an der Frage, welche Hülfsquelle Hesychius selbst benutzt habe. Z u n ä c h s t räumen wir billigerweise seiner eignen Erfahrung und Gelehrsamkeit ein, daß alles w a s die litterate Geschichte der ihm nächst stehenden J a h r 2.5 h(underte) berührt, von ihm selbst nach eignen Untersuchungen festgestellt worden sei: und wenn wir fragen, w o h e r er zB. die K u n d e über die Bücher der von ihm behandelten Autoren zog, so verweist er uns selbst e i n m ( a ) l unzweideutig auf die ßiß^icov ö f j x a i - s.v. A a ^ ö ^ i A o g . Ihm also traun wir die sorg30 samen Notizen über die neuplaton(ische) Schule zu, ebenso das Register der v o n Hadrian bis Aurelian lebenden QiixoQeg u 00L0Tai. D a ß wir damit in unserm Rechte sind, beweist die A u f d e c k u n g einer Quellschrift, der er mit dem von uns bez(eichneten) Ausnahm alles verdankte. Diese Quellschrift

Februar 1 8 6 8 bis Oktober 1 8 6 9

5

io

15

20

15

30

75 [70]

313

ist ein Autor j ü e q I 6|iam)^cov. Wenn dies feststeht, so verdient beachtet zu werden, daß gerade jene Namen von nachhadrian(ischen) Sophisten u. Rhetor(en) sowie der neuplat(onischen) Philosophen, deren vitae wir Hesych zutrauten unmöglieh aus jenem Werk JteQi 6|ia)v(i>|xcov) genommen sind: eben weil jene N a m e n in der griech(ischen) Litteratur keine ö^covu^ioi haben u. haben können. || Im Übrigen aber unterliegt es gar keinem Z w e i f e l , daß Hesychius einen Autor jt(eqI) o(^Gtmj[MOv) auf das grundsätzlichste ausgeschrieben hat. M a n betrachte zum B(eispiel) einmal den Buchstaben A . : in ihm finden wir c. 1 3 6 litterarische Namen, unter dene(n) noch jetzt 90 in der Verbindung mit H o m o n y m ( e n ) stehen; von den übrigen 46 ziehn wir erstens 6 ab, deren Homonymenlisten sich noch anderweitig erhalten haben: die aber durch das wiederholte Epitomiren bei Suidas abgefallen sind. Zweitens können wir noch die ¿(icoviinoi von 26 dieser Namen in der älteren griech(ischen) Litterat(ur) nachweisen, so daß wir auch hier uns nur an die Unvollständigkeit unsrer Tradition bei Suidas zu erinnern brauch(e)n. Der klägliche Rest von 1 4 Namen zerfällt auch wieder in verschiedne Classen: sieben Namen gehören in die oben bezeichnete Reihe, die den Hesychius direkt zum Verfasser hat; es sind also die Namen von Autoren, die der Zeit des Hesych(ius) nahe stehen. Die schließliche Minderheit von 7 Namen, für die es in der uns bekannten g r i e c h i s c h e n ) Litteratur keine o^idmj|xoi gibt, beweisen nichts: da wir doch auch dem zerstörenden Z u f a l l eine Stelle einräumten) müssen. Sicher steht nach dieser Berechnung, daß von 1 3 6 Namen 2/3 noch im Homonymenverband stehen u. 1/3 (bis auf einen Rest) wenigstens im Homonyme(n)verband stehen k o n n t e . Derartige Berechnungen werden wir, auf den ganzen Hesychius angewendet, einmal in der Einleitung des zukünftigen Herausgebers finden: das Resultat wird sein, daß dies nützliche Homonyme(n)buch die ganze griechische) Litteratur bis in die Zeit Hadrians umschloß.

314

5

10

15

20

25

ZxiiX.a£ cf. Rhein(isches)

30

Mus(eum) IX. ( 1 8 5 4 ) p. 1 4 1 . A .

von Gutschmidt, nän4>iX.c>5

Nachgelassene Aufzeichnungen

Wir kennen aus dem Alterthum nur 2 Werke dieser Art, und von diesen wird uns eines durch Hesychius selbst genannt: Agresphon, richtiger Argesiphon ev ö^omifioig., citirt zu einem Zeitgenossen Hadrians, Apollon(ius) Tyaneus dem jüngeren. Doch liegt uns am Namen wenig: die Tendenz aber dieses Homonymschriftstellers aus der Zeit Hadrians war unzweifelhaft, das Werk seines Vorgängers des Demetrius aus Magnesia dort fortzusetzen, w o es aufhörte, also die zwischen Demetr(ius) u. Hadrian liegende Litteratur nachzutragen, sowie einiges an den älteren Homonymlisten zu bessern u. zu vervollständigen. Dies alles liegt ebenso in der Natur der Sache als es aus der genauem Betrachtung und Vergleichung erhellt. Da uns nämlich noch wesentliche u. zahlreiche Stücke des Demetrius erhalten sind, unendlich mehr nämlich, als die holländische Ängstlichkeit Scheurleers in der übrigens verdienstvollen Dissertation zugiebt, da uns ebenfalls eine Forschung nach den Quellen des Dem e t r i u s ) sichere Fingerzeige an die Hand giebt, so ist es uns ermöglicht, eine Betrachtung u. Vergleichung des Demetrius u. des Suidas (i. e. Hesychius) zu veranstalten; als Resultat ergiebt sich unweigerlich dies, daß Demetrius die schließliche Quelle für die vitae im Suidas ist. Dieser Weg der Forschung konnte nicht eher eingeschlagen werden als bis aus Laert(ius) Diog(enes) ein lebendiges Bild des Demetrius u. eine respektab(l)e Masse von auf ihn zurücklaufender Gelehrsamk(eit) gewonnnen war. Eine Herstellung des Hesychius schließt also einerseits eine Herstellung des Demetrius in sich: dessen Überreste ziemlich überall, in Scholien, Lexicen, Historiken verborgen liegen und mehr als das Zehnfache der bei Scheurleer gesammelten Bruchstücke ausmachen [dessen Register sich mitunter noch unversehrt im Suid(as) finden zB. s.v. 'Avxi^axog beachtenswerthe Phrase eoxi öe x a i exegog zB. s.v. 'A^x^idv s.v. 'AX,»u[i8VT]g 'AvTi4>dvTig"]: Andernseits müssen wir die Stellung des Argesiphon scharf erfassen, sowohl als Correktor seines Vorgängers als auch als Fortsetzer desselben. Es giebt also zB. Zusätze zu einzelnen

Februar 1 8 6 8 bis Oktober 1 8 6 9

75 [ 7 0 - 7 1 ]

315

vitae des Demetr(ius) in denen wir die H a n d und die Tendenz des A r g e s ( i p h o n ) wieder erkennen. Z u den auf diese Art hergestellten argesiphont(ischen) vitae kommen wieder Zusätze, die wir mit Sicherheit dem Hesychius zuweisen. Der Art sind zB. die 5 Notizen, die s.v. "OfiriQog u. 'Hoioöog mit dem N a m e n des Porphyr(ius) angeführt werden u. andre mit dem des D i o n y s ( i u s ) oder des Hermipp u Philo. Dann giebt es vitae die nur von A r g e s i p h ( o n ) stammen, ein(i)ge mit Z u s ä t z e ( n ) des Hesychius; endlich giebt es wie wir schon sagten vitae, deren direkter VerIO fasser Hesychius ist. Was ich hier in Kürze mitgetheilt habe, sind zunächst Resultate meiner Beobachtungen, f ü r die ich die Beweise mir erspare. Wir werden sie schon einmal vollständig und erschöpfend in der Einleitung des zukünftigen Hesychius lesen: einstweilen aber 15 weiß der erwartete Herausgeber doch, was wir von seiner M ü h e hoffen: nämlich eine Einsicht in den bereits vermutheten, obwohl paradox klingenden Zusammenhang zwischen den alexandr(inischen) Bibliothekskatalogen u. dem Lexicon des Suidas: [wie ihn zuerst mit deutlichen Worten]

75 [71] Diverse Väternamen bei Philosophen, im S u i d a s . 'Agxe^aog 'AjtoX^oöcagox) 15 ri Ml8ü)vo5 La(ertius) Mij8-

Laert(ius)

CDV05

BLag Teut(X|J,ou. M e n ( a g i u s ) con^ie)c(it) TeuTa[iiöoir

' A q x ü t o c s - ' E a t i a i o i ) viöq f] MvT]aäQ/ou f| MvaaayeTOU t] MvaöayÖQOD

'Ava^ayopag 'HyriaißoiiX.O'u fi EvßoijXov A i a x i v r ) 5 Xagivov toü

316

Nachgelassene Aufzeichnungen

Ar]|iöz0Lxog eHyT]OLaxQdtotj, ol 8' AGtivoxqlxcu I] Aa(xaoijt^ov 'E(iJtEÖoxXfi5 Mfixtovog, oi 8' 'AqxlvÖ(iou, ol öe Eevexou. ['Ejtixougog - döeXcj)OL 8' atixoü - AgLoxößoiAog f] Aqloxööriixog,] c HQdx)t.£Lxog BXiiacovog f] BdxxojQog ol 8' 'Qqcxxlvou. La(ertius) 'Hgaxiovrog 0E6(j>Qaaxog MeXävxa yvacjjecog, oi 8e AEOVxog EevoxQdxTiq Aydötovog r] AyaGdvogog (La(ertius) Aya0r|voQog allein) noÄe|iOJV OlXogtqcxtou r] iHXoXQOlTOUg SxQdxoov - ULÖg 8' AqxeoiXdou f| Aqxeölou [Zcoxgdxrjg - Mdoxol - e'E, fjg EysvExo - Meve8t]^05 t] MEVE^EVOg. Historiker "EXXdvLxog - ulög Av8qo|ievou5, ol 8' AgiaxofiEvoug ol 8e Exd^icovog. o i 6(xüjvd|iov eoxev iuöv. "E(j)0Q0g - uiög Arpoc(>Lkov, oi 8' 'Avxlöxod eoxe 8e möv Ar][XÖ([)LX.OV xöv lcjxoqlxöv

'AM.avxojioioi3, oi 86 AvaaVLOU A g x E o i X a o g 2ei38ou f] ZxiJÖOir KaQVEd8r]g 'Ejuxü)[KVU f] OlX,oxü)[iod- cbg Ake^avÖQog ev 8La8oxatg Zr|vcov Mvaoeot) f] Ar]flEOU n u 0 a y Ö Q a g -MvnadgXod öaxxuXLoyXtKjjot) - evlol 8e tjlöv uev eIvcxl MaQ|idxou xoü 'Imraaou xoü Ei)0ii4>oovog xoü KX.Etovi)fioi) xxA.. La(ertius) VIII. i . cf. R h e i n i sches) Mus(eum) zo (1865) P- 535' E ( i j r £ 8 o x ^ . f j g Sohn des Meton nach Hippobot(us) Timaios Hermippus Eratosthenes Aristoteles Apollodor(us) viell(eicht) Glaucus ältester Zeuge. für Exainetos ist Satyrus Zeuge: Sohn des Emped rj' itegi xateipeuajievrig iaxoQiac; H e r s t e l l u n g ) der interess(anten) Demetrianischen vita des Arat(us) aus den Stücken bei West(er)m(ann)

320

Nachgelassene Aufzeichnungen

75 [72-] Der Apollonides o J t a g ' rmcöv ist niemand anders als 'AjtoMomÖTig OPAEUOON (rect. (DPAIIICON oqcotuov ojtaQTnaoov

der über Ägypten u die Pyramiden schrieb, dessen Name im index bei Plinius fehlt, (welcher bis auf Apion geführt ist) Vielleicht ist gerade Apollonides Quelle für Plinius. cf Westermann.

75 [73] 1 . I l l i t e r a t e s S c h a u s p i e l . Liv(ius) VII. 2. Hauptstelle. Fünf unterscheidbare Stufen. Unterschied der studia liberalia et illiberalia (Lohnarbeit) 390 ( a b ) u(rbe> c(ondita) = 365 a(nte) Ch(ristum) (natum) ludiones ex Etruria, ad tibicinis modos saltantes, aber sine carmine ullo, u. sine gestu ohne Pantomime. Vorher kannten die Römer nur circi. Die spectacula getheilt in ludi u. muñera, ludi zerfallen in circenses u. scaenici (alle ludí Cultusfeste.) muñera in gladiatorium u. venatio. 490 zuerst muñera gladiat(oria). Die ludiones Tusci erwerbsmäßige Spieler.

Februar 1868 bis Oktober 1869

75 [72 - 75]

75 [74] Die wichtigsten älteren

5

|

10

I | |

15

Andronicus Aristo. Aristoxenus. Callisthenes Chamaeleon Clearchus. Critolaus. Demetrius Dicaearch Erasistratus. Eudemus Eudorus Hermipp Hieronymus Lacydes

Lynceus Megaclides Menon Pasicrates Phanias Praxiphanes Satyrus Sotion | Strato Theodectes | Theophrast

75 [75] Dichter zo

Peripatetiker.

nivöaQog - S x o j i e ^ l v o d ulög, xaxcx öe xivag Aaujxxvrou o xai jiäXXov aXt]Oeg. o yag SxojiE/ivou eaxiv dc^aveoxeQOg xai JtQooyevrig IIivödQOiJ. xiveg öe xai naycüvöou iorÖQT]aav aiitoa} z5 Verschiedne Standpunkte: 1 . West av-

321

322

Nachgelassene Aufzeichnungen FSVCUVUNIAS XÖYÜ>1 xov x a i SxojteXlvov 2.

( W e s t e r m a n n p. 9 7 } xiveg 8e x ö v ZxojtEXivov

jtaxQCüöv

aüxoü

y e v e o ö a i x a i aiiXrixriv ö v x a

tr)v

t e x v T i v ö i ö ä ^ a i OUJTÖV e t c . Mutter

Myrto

oder

KAeo8ixr]

( K X e i ö i x r ] ) v. W e s t ( e r m a n n )

' A g a x o g st(ermann)

-

90.

A0Tyvoöd)QO'u

-

6 0 e v i o i 8 e aoi x o v

xov M v a a e o u

jiaxQog

A Q i a x e a g

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YEYov£vaL

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T]

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OXQOßLOU 'Ejiijxeviörig a ö o u r]

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AynoctQ/oi)

IIaXaiaxog xai

i]

Boixyüg,

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M e x a v e i g a g , o i 8 ' 'EQUOX). r i a v i i a o i g vaaaevg Jtal8a

-

8e

'AUxaQ-

Aiox^eoug

xe

dveypaij^E x a i Eduxov,

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8 e x a i ' H Q Ö 8 O X O V ©OTJQIOV. -

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2 i ß D X X a AjtöXXcovog x a i

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Aa^iag,

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Y 8 d X T ] g , cbg 8 ' a M . 0 1 K Q i v a y Ö Q o v ,

8' "EQfiuuiog

Ei)[xi]Xo'u,

AQIÖXOXQIXOU

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A v a x Q e c ü v 8'

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AcoaidSou,

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oi

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oi 8'

cf.

8e

zu

le-

Ptolem(aeus)

Agesarchi m(ens)

bei

Cle-

Al(exandri-

nus) Str(omata) cf. A t h e n a e u s dex

LoxÖQT|oav

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dies der N a m e des Vaters. | w i e bei Aeschylus SxriaixoQog cj)r|^ox),

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' Y e x o u g T] ' H a i ö S o u 0£qo(xv8qoi)

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| i o i ) a o i ) r] O i l o j t ö X i S o g E { i Q i J i i 8 r i g M v T ] a a Q x o u T] M v r | o cxQxi8ou W e s t ( e r m a n n ) p . 1 4 1 . Adx6())Q(üv

-

uiög

ScoxXioug

r)

A t j x o u xoä3 iaxo0iOYQac))OV x a x d x i v a g . 142.

West(ermann) ..

Suid(as)

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EcoxXeoug,

Geaei 8 e Atjxou xoü Prjyivox) 'Axaiög

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Suid(as)

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die

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aiixdQxeia

ist

bei

96

beschrieben

Laert(ius)

II

324

Nachgelassene Aufzeichnungen

q tj v i x o 5 no/o^Qocö^iovo^ f] Mlvtjqou, ol öe X o g o x ^ e o u g jcal j i a i ö a ea^s x g a y i x ö v

©eöjtonjtog

©eoöexxou

IIo>.u(j)Qdön,ova.

r} ©eoöwqü)

xconxxög AvxKjmvrig

A r m o ^ ä v o u g , oi öe Sxecjxivou

' E i r i x a g ^ o g T i x i j q o u t] X i j i d Q o u x a l

Zixiöog

© e o x Q i x o g - j i a x Q Ö g Z i f i i x i - Ö o u (bg a u x ö g r]ai v X . e v i o i ö e t ö 2 i [ i i x i 8 a e j t c b v u ^ o v e l v a i X e y o u a i , ö o x e T ya.Q a i j i ö g xig xr|v ^ g ö a o i j t i v e l v a i , J i a x e Q a e a x r ] X £ v a i I l Q a ^ a y ö g a v x a i ¡xrixega O d i v v a v cf. S u i d ( a s ) A ä a o g i m L a ( e r t i u s ) I . 4 2 " E Q | U J t J i o g ö ' e v xä> J t e g l x c b v 0 0 „Prolegomena in Hesychium Milesium.

75

s

[91]

Griech(ische) Litter(atur) AeschyKus). R ö m i s c h e ) Litter(atur) Horaz. Gesch(ichte) d(er) Philosophie}.

75

h a b e n alle Hermipp

die Schriften

Sotion

des A r i s t o -

Satyrus

teles ver-

Sosicrates

z e i c h n e t u.

Panaetius

sicherlich

[92-]

Wo kommen die 1000 Schriften her, die Andronicus ihm zuertheilte? Der index Herm(ippi) hat c. 378 (wo die Politien als 1 Buch gerechnet sind ebenso die Briefe) Nun aber gab es später also

Kritik g e ü b t .

450

15 oß

20

II 522

250

Polit(ien) c. 620 Bücher schon 20 Bücher Briefe, c. 640

550 c. 250 Daß in dem m v a § des Laert(ius) schon Reduktionen 800 gemacht sind, ist ersichtlich. Der jtiva| des CallimäXcua oxejttlx(x) zu sein (der jedenfalls nach Theudas lebte siehe Suidas) Es war ein Gegne(r) der P y r r h o n i s c h e n Scepsis dem N a men nach. Seine Sätze, Pyrrho sei nicht der Urheber der Scepsis u. erhätte kein Dogma werden bewiesen im folgenden Wahrscheinlich lebt dieser Theodosius nach Sextus, ist also unsre letzte Quelle. In seinem Traktat werden viele Sceptiker citirt, sehr wahrscheinlich, daß er voran einen niva^ stellte. Dies also eine direkte Quelle des Laertius.

D a ß Theodosius n a c h Sextus lebt, zeigt die deutliche Polemik gegen Hypotyp(oseis) 1 . 3, die er vor sich hat.

340

Nachgelassene Aufzeichnungen

75 [94] Rest des D e m e t r ( i u s ) 1 ) très Bacides bei Aelian (varia historia) XII. 3 5 . 2.) Diagorae Schol(ion) (in) Aristoph(anis) R a n ( a s ) 3 2 3 cf. Eudocia p. 1 3 7

75 [95] Auf verschiedne ö[id)vi>|ioi des Ibycus aus den verschiednen Vätern rechnet Harl(es) ad Fabr(icium) (Bibliotheca Graeca) vol(umen) II. 1 2 4 u. der hier citirte Morerius in (Le Grand) Diction(naire) (Historique) tom(us) II. p. 2 1 6 . Erdichtung von Dichternamen in unecht(en) Schrift(en): Lysinus Sicilischer Dichter der Gedichte u T r a g o e d ( i e n ) gegen Phalaris schreibt. Quelle Phalar(idis) ep(istolae) ad Lys(inum) XCIII p. 260 Lennep. Der Mnaseas Sohn des Hesiod ist Locrus vel Colophonius, scr(ipsit) I l a i y v i a Athen(aeus) VII ( C . ) 20 p. 3 2 1 . zu bemerken Larrey histor(ia) sept(em) sapientum, gallice edita tom(us) 1 . p. 1 5 9 zum Vater des Anacreo ein Iambendichter Sxuölvog [s.] v. Steph(anus) Byz(antius) in Tecog Also der L e h r e r ist Vater.

Februar 1868 bis Oktober 1869

75 [94 - 96]

341

[ein Simon Magnesius] verschiedne homonyme Stesichori hat man annehmen müssen: daher die vielen Väter. Par(ische) Chron(ik) v. Bernhardy (Grundriß der Griechischen Litteratur). n a i y v i a schrieben Teiles cf. Zenobius s. äeiÖe tot TeAXrivog Botrys Mnaseas Colophon(ius) v. Athenaeus. zu den Namen ist Herodian nachzusehn. Demonax - Demeas dasselbe cf. Ephorus u Hermipp bei Athen(aeus) 1 5 4 D. Matron Matreas v. Athen(aeus). Leon - Leonidas v. Hermann (Geschichte und System der) Plato(nischen) (Philosophie) (Erster Theil) p. 584

75 [96] Vita

Thucydidis.

Zusammengesetzt aus Scholieneinleitungen. allerdings Didymus wesentlich (der die Form angegeben haben wird, daß ein ßi.05 den Scholien vorausgieng. Didymus hat als Quelle Demetrius benutzt.

zu Demetr(ius) will ich ein vollständ i g e s ) Quellenverzeichniß machen: wobei auch die vit(a) Sophocl(is) u. Arat(i) etc zu benutzen sind.

342

Nachgelassene Aufzeichnungen

Suid(as) s.v ExiQimörig sind zuerst verzeichnet die erhaltnen echten Dramata dann die Gesammtzahl der verfaßten Dramata dann die Zahl der erhaltnen sammt den unechten. Die vita des Sophocles ist gewiß von + Demetrius, da lauter demetrian(ische) Zeugen citirt werden Aber die Notizen im Suidas stehn nicht darin. Auf dem Grabmal des Sophocles war eine eherne Schildkröte. Ist dies zur Erklärung des Aeschyluswahrzeichens zu verwenden? West(ermann) (BIOf P A O O l ) p. 130.

+ viell (eicht) ist Dionys v(on> Halicarn(aß) verwandt cf. 1 2 2 West(ermann) cf. Soph(ocles) s.v. Suid(as) ex rrjg fiouoixfjg iaTOQLag, ob es sich auf das vorhergehende oder folgende bezieht, steht gar nicht fest.

75 [97] Die A r i s t o t e l i s c h e Frage n a c h V a l ( e n t i n )

Rose.

Daß der index des Aristot(eles) nicht auf Hermipp zurückgeht, zeigen die diversen Angaben, die noch auf einen vollständ i g e r ^ } index hinweisen, als der Laertianische ist. z . B . die 40 ävcduTiJtä ev Tg neycdr] ßiß^.io6iX£XTa sind weggelassen. Bei Hesych(ius) sehn wir sie; nur ist hier alles verwirrt viel ausgelassen. Die cruvaycoY'n iaTQixfjc; ist identisch mit dem itegl laTQixfig im Anhang des Hesych(ius) v Menag(ius) (observationes et emendationes in Diogenem Laertium) p. 608: Sie gelten als Werk des Menon. o^ioXoyou^evcog. In diesen Anhang sind die erhabnen Schriften hineingekommen, unrechtmäßig. die Ordnung ist 6101X0701 auvTcryiaata i)^ojivf|nata emaxoXai ejtr] an.cj)iXexta \p8uöemYQact)a. letzteres Verzeichniß ist nicht vollständig. Es hebt alphabetisch an.

75 [98] Der Text des Laertius steckt noch voller Fehler Dafür habe ich Beweise dargebracht. Dabei sind viele dieser Corruptelen so, daß hinter ihnen ein(e) wichtige histor(ische) Thatsache schlummert.

75 [99] Menipp. Clitomachus. Pytha. Ist er als Kritiker selbständig? De D e m o c r i t i l i b r o r u m i n d i c e a Thrasyllo confecto. Prolegomenon in Democriti v(itam)

75

t1©2']

C o n i e c t a n e a in De indicibus

84

1.

63

2. De

42

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Verderbte Namen, Eudoxi xavóvog 6i f| aQXT] (eine Schrift des Antisthenes XUQIOI F] xaTaoxojtoi. Jiag' rincbv (Diogenes Laertius) I. 38, 9 z u A e s c h i n e s Welcker rh(einisches) Mus(eum) II (1834). 401. 1. z. 3. 4.

Wortcorruptel. Vertauschte Namen Überarbeitete Stelle. Verschiebungen.

Pythagoras. Eudoxus. Xenophanes.

Pythag(oras). Eudoxus. Xenophanes.

348

Nachgelassene Aufzeichnungen

Clinomachus. Xenocrates. Democrit.

Democrit. Xenocrates. Clinomachus.

Über Laert(ius) ist noch viel zu hoffen aus einer handschriftlichen) Überlieferung. Benutzung der Handschriften der alten Übersetzung (hoffentlich) auch der alten, die Rose andeutet.) De morte Xenophanis. De Demetri libr(orum) numero. De Pseudopythagorae libro deperdito. De Clinomacho Megarico. De Dialogis Xenocratis. De libris Democ(r)iti ethicis. De Eudoxi inventis musicis. Durch Corruption des Laert(ius) sind einige Punkte der Philosophengeschichte verdeckt worden. Die Quellengeschichte wird erläutert. zu Heraclid I die Dialoge heißen bei Plato oi ev xoivö» ' Yiyv6[iEvoi Xöyoi. zu xataoxojti - abov viell (eicht) xaxaaxÖTtoug "A(l)Öou cf. Menedemus (Diogenes Laertius) VI. 1 0 2 Xey(av emoxonog (Menag(ius) xatdoxonos) dcjuxöai e^ äöou tojv d(xaQxavo|ieva)v oitcog JtdXiv xaticbv t a m a djtaYye^oi xolg exel öai^ooiv. Noch wichtiger die Erzählung Hermipp(s), die mit der des Hieron(ymus) zusammenstimmt (Diogenes Laertius) VIII. 4 1 . xaxdoxojxov "AiÖou oder xatdoxonov ev "Aiöou Hermipp hielt Pythag(oras) für einen B e t r ü g e r .

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349

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351

Critias

einzeln also: atäxTGog 2 Soph(ista) Polit(icus) Cratyl(us) Parmenides Phaedrus 3 Nomoi. Minos Epinomis. Symposion. Menexen(us) Clitophon. 4 Theaet(etus) Euthyph(ro) Apologie. Philebus. 5 Crito Phaedo Epistol(ae) Hipparch(us) Anterastae Alcib(iades) 2. Theages Laches. Lysis Menon Ion Charmides P rotag

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