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German Pages 644 Year 1858
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MITTHEILUNGEN AUS
JUSTUS PERTHES’ GEOGRAPHISCHER ANSTALT
UUEK
WICHTIGE NEUE ERFORSCHUNGEN AUF
DEM GESAMMTGEBIETE DER GEOGRAPHIE VON
DK
A.
PETERMANN.
GOTHA: JUSTUS PERTHES. Digitiz'ed
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INHALTS -VEKZEICHNIS&
NACH DEN ERDTHEILF.N GEORDNET.
KARTEN. Europa.
Skizze der geograph. Verbreitung de» Moorrauch* im Mai 1857. nach Dr. Proste!’« Angaben. (Holzschnitt.) . Nivellement vom Genfer See nach dem Uroma St. Bernhard, von F. Burnier und E. Plantamour. (Holzschnitt.) Karte vnm (ionremeroent Astrachan, uu (genommen im J. 1852 vom Geometer Milewsnotf. Karte roin Europäischen Russland zur Übersicht der tonogr. Aufnahmen. Von General -Major t. RUramberg. Kart«; vom Europaisoheu Russland zur Übersicht der trlgonom. und astrouom. Arbeiten. Von General-Major v. Blaramberg. Geologisch« Aufnahmen des Österreichisch e n Kaiserstaata bis 1858. (Holzschnitt.) Karte eine« Theil« der Alpen, von J. G. Mayr, im Maassstab Ton 1:450.000
Asien.
Der Canton-Strom von Canton
Skizzen au*
dem Indischen
Archipel.
Peking und der Pei-ho oder Weisse Flu*«. (Holzschnitt.) Die Aufnahmen der Engländer, Frtmxosen und Russen in Hinter- Asien bis zum Karle vom Russisch-Chinesischen Grenzgebiet am Bslcbaach-Sec und Issvk-Kut. Skizze der höchsten lliaialaya-Uipfel von Nipal und Sikkim. (Holzschnitt.)
J.
A. Potermann.
Skizze de« Lake Gambier, dr« neu entdeckten Be*'* in Australien.
(Holzschnitt.)
2
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1.
Grösuere Aufkatie.
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464
Seite
373
Tafel
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317
Murtia
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20
„ Tafel
1
Tafel
4
Seite
151
236
Taf. 13, 14, 15 Seite 1S1
.
ISS
EUROPA,
Die Satiaac'n des Gouvernement» Astrachan und der Wolga-Mündungen. Von Dr. BcrgBträsser, Kollcgicnrath und Direktor der Kais. Kus». SaUwcrke in Astrachan 93 Der kartographisch« Standpunkt F'urttpa’* um Schlüsse des Jahres 1857, mit besonderer Rücksicht auf den Fortschritt der topographischen Spezial- Arbeiten. Von Emil von Rydow 134 Die grossen topographischen Arbeiten des Kurop. Russland». Aus einer Mittheilung vom General-Major v. Blaramberg. Direktor des Kais. Kus». Topograph. Kriegs- Depots Zur neuesten Kartographie der Alprnlündcr 397 Die Vega von Murcia und ihr Seidenbau. Von Dr. Reinhold B.
Brehw, praktischem Arzt
#
18
»»
9.04
.
Davmau's Ti«-fi;nme*.*ungcn im Nord-Atlan tischen Ocean 1857. (Holzschnitt.) Skizze zur Übersicht der Vulkan- Ausbrüche und Flrdbeben in den Jahren 1855 und 1858. (Holzschnitt.) I>an Maro Crisium der Mond* Oberfläche nach Professor Piaaii Smyth
I.
6 lß
Seit« 163 Tafel 1 Seite 370 Tafel 17
Inselwelt. Die Inseln de» Südlichen Indischen Ocean», meist nach Engl. Aufnahmen susamraeng ostcllt von A. Petcrmann. J. Bsbinct's Homalographischo Allgemeiner*. 11. James' Gconietr. Uorizontal-Projektiou von zwei Dritthcilen der Erde. Von H. Bergbaus. Projektion der östlichen Erdbälfte. J. Bsbinet's liomnlogr. Projektion der ganzen Erdflächc.
(Englischer Sondirungs- Apparat, Holzschnitt ) (Ein« Prob« des Nord- Atlantischen Occan-Bodcns, Holzschnitt.)
3
Seite 117
Tafel ,,
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Von A. Petermann. Kurte zur Übersicht der neuesten Forschungen iru Innern Nord-Amerika'«. Spezialkarte des Grossen Salzsee'* von Ütah und »einer Umgebungen. Von A. Petermann Karte von Britisch-Columbia, Vancouver-Inscl und Washington-Territorium. Von A. Petenoann.
Profil von Lieutenant
12
Seite 491
Amerika.
—
8 9
313
T«fr
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Ui? Insel Purim und dio Eingänge in das Rotho Meer. (Holzschnitt.) Kart« von SUd-Afriku zur Übersicht der nettesten Entdeckungen. Von A. Petermann. Skizze der Habab-Länder. Nach einer Orig inul- Karte von Th. v. Heuglin. (Holzschnitt.) Karte der Lander am unteren Senegal, von ü. Lejean, 1838 Die Völker Ost-Afrikas. Nach Kapitän M. Guillain. (25 ethnographische Typen.) Dr. Barth’s Karte von Cantrul-Afrik«. F'ntworfen und gezeichnet von A. Putermaun. (44 Ansichten und Abbildungen aus dem Lande der Tuareg, Bornu, Muaagu u. a. w. in Holzschnitt.)
Australien.
Seit«
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Afrika.
110 5
.
1858.
Von
1 CMS
Tiifcl
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Macao und Hongkong. Von A. Petennaun Nach H- Zoilinger gezeichnet von A. Peter mann.
bis
Seite
geographischen und hydrographischen Arbeiten in 320 Russland im Jahre 1857 Der Weinbau in Russland 324 Znr physikalischen Geographie Astrachans und Umgegend. Von
Die wichtigsten
....
Jahresversammlung der K. Ru**. Geograph. Gesellschaft. 1858 Fils’ hypHometrische Arbeiten in Thüringen
.
Wolfs barometrische H>;hennies*ungcn GheeL eine Stadt von Geisteskranken 0. Lßjean’s Aufnahmen in der Türkei
»*»
Martgebirge
.
......
2.
Geographische Notigen.
..... ..... .
36 37 37 70
158 157 i!>b
158
254 Keguty’s Forschungen im Ural Untersuch. Uber die phys. Geographie desueeans an den Aorw. Küsten 2‘J4 Sitzungen der K. Rum. Geogr. Gesellschaft vom 4. Dezember 1857, Anton
v.
Hu**isrhe statistisch-geographische Arbeiten Geologische Aufnahmen ac» t Österreich. Kaiserstaates bis 1858 .
.
Huhonbestimmungen im Fürsteuthum ISirkenfeld Noch Einiges Über den Moorrauch. Von Konrektor K. h. 11. Kraus« RiukanU-Fos iu Norwegen, ,,der schonst« Katarakt der weit Arbeiten ite» K.. Hu»», Oifnrnil.tiib« fflr tja» J. ISS» t Die hsupt»Schlieh*ten Städte der Russischen Monarchie .
Ein neuer üypsstock im Xordwest-Deutschen Tiefland Die neuest« Volkszählung in Russland Die Karten dr» K. Ru**. Topographischen Kriegs-Depot« Die geringe Regenmenge in der Krim
105 105 108
Nivellement vom Genfer See nach dem Grossen St. Bernhard 110 Magnetische Beobachtungen der Osterr. Marine im MilteUind. Meere 111 Neue Arbeiten dcB König]. Prcuss. Generubtabs für das J. 1858 "15 "22® Berichtigung hierzu .
.
Die Steppen des Europäischen Russlands
.
295 295 313 314 315 3T9 .102
323 324
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6
.
Inhalts -Venteicbnilft.
IV
MM
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Xni« geographische Arbeiten Über die Türkei Der tönende Sand auf der Insel Eigg
.183
405 406 463 469
Die Bevölkerung des Russ. Reicks luuh Peter v. Koppen AHmiüigc Erhebung eines Theil* der Küste von Siciiicn Neue Berechnung di> Flachen-luhalt» der (Hterr. Monarchie .
.....
in der unteren Wolga Ansiedelung der Kasaken am Terek u. a. w. Bevölkerung de» Niederländischen Reiches Ertrag der Bergwerk« in Gross-Britannien während de»
Der Huri nifi fang
3.
471 471
.... .... .... 1857
J.
472 477 515
.
46 46 46
46 46
.
1
16
U. 2
46,
.
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Conrrea international de Statistioue, Österreich auf dem Statistischen Kongresse ,
171 171 171 171 171 171 171
Allan,
Sclicda.
General- Karte de* Österreichischen K-merstiiiits Spexul- Kurte vom Königreich Sachsen
Süa-ioilc!i* llbrnig.
Bolia. Karle des
Gros«bentogthmn» Baden
dm
.
46 53» 170
3« »ci»ion
Hct eilund Vlieland Allan. Het «iland Ameland Porchbammcr. Halkyonia Tran. Beskrifhing öfver Sveriee« städer Langbenr. Xvt Magazin for Naturvidenskaberne Ronard. Bulletin de la Soc. Inm. de» Naturalist»;* de Moscou
171. 516 171 171 171 171, 54 1 171 171 171
....
geographischen Unterricht . Müller. Geognortischc Karte des Krxdistnkt« von Schncehcrg T Thot. Seliul-Wandkiirte von l ngam u. s. w. Ziegler. Nene Kurte der Schweix 171 Siegler. Karte der Schweizerischen Gewerbsthätigkeit Englische Ge&craMabe-K arten 171 171,516, SO Englische Admiralität** Karten von Europa Topographischer Atlas de* Gouvernement* Tw er 171 171 Militar-topographischc Kurte von Ru»sland 171 Topographisch« Karte des Königreichs Polen 171 . 298 v. Czoemig, Ethnographie der Österreichischen Monarchie 298 v. C’zoernig, di« Yertheilung der Völker» tarn me in Grterreick Wenzig und Krejci, die Umgebungen Prags 298 Verhandlungen des N aturhiatorischen Vereins der Prcn»«. Rheinlande 298 ltinerario generale della Sardegna 298 Reymauij s Spezial-Karte von DcuUchl.md, Sekt. München«. Bruncck 298
Buchenau. Atlas für
erst« n
....... .
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General stabs- Karte vom G ro»»h erzogt h um Hessen Mees, Historische Atlas van Noord-Nederiond
’
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298 298 238.541
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Ka*tn«r,
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Der Dampfer Führer für Reisend«
in Österreich
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Norweger. 480
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48t
4H des rrcüj;iachta StMtea 4HI 'small, Qi erbn itung der Schmetterlinge Moscli. Das Riesengebirge und das l^-r-Gebirge Römer. Die juraasische Weserkette Köhler. Die Lautle-sTt>rmes»une des Köniareichs Württemberg Egger, Der Jura-Kalk bei Ortemburg
Dunkcr
Woigclt, Die Nord-Frin«,i*chcn Inseln vonnal« und jetzt Baedeker. Deutschland und da« Osterr. Ober-Italien
639 539 539 539 539 539 539 5S9 639 639 539 539
Banicker. Holland und Belgien Karte der Schweizerischen GewerbsUiütigk«it Ziegler, Di« Uewerb«thätigkeit und die Eisenbahnen der Schweiz
539 639 539 539
u.
.
....
K. Müller. Ansichten aus den Deutschen Alpen
Cmb« 1.
Thüriogiechs Ortsnamen.
2.
Abth
...... ......
Der Kanton I.uxent DrscriDtio« du Di-parti'iuent du Bos-Khin. Pfeifer.
Jenen«, Observation*
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Walter White, A month
Hugh
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Metcorolugv etc. in Yorkshire .
.... .... Tom«
I
crui*e of the Betaey Fnr»-*ter. Itamblcs in the Island» of Coraica and Sardinia Miller,
.....
Puffgoaril, Description geol. de la lV-ninsule
de Sorrento
d’KftCtvnic de Lauture, De la Turquie Comptc - Rcndu de la Soe. liup^r. Göogr. de Russie
.
539 539 539 539 559 539 539 639
1857
5,39
Strure. Are du Meridicn de 25° 2i>' de Schubert, Expos«’ de» travanx astronom etc. en Ru*sio Koppen. Die Städte und Dörfer «les Gouvernement* Tula
639 639 539
,
6.39
4.33
433 480 480 480
5
.
,
.
Dr. A- S„ BtrcifiQrc »in Orient während des Jahre* 1856 Hebert. Systeme gln^ral dTmmntricuUtion Hebert, Expliration de la nvHbode d*ln»motriculntion Les tables matriculc« de .1. B Hebert.
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560
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L Grössere Aufsätze. Diu neuesten Entdeckungen 2.
in
373
Australien
Geographische Nötigen.
n.
tt,
in Au.^mli'11
.
.
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.
l)ae Südlicht in Australien, beobachtet von 0. Ncumoycr Christma»- (Weihnacht*-) lns«l u. a, w. im Grossen Qccao Die llcbupg den Australischen Kontinent« Neuseeland, ein günstige* Auswandcrungsgcbict . . .
.... .
.
.
.
4.1
4 7«>
Waugh’s Australnm Alm*n,»c for 1858 Adam, Emigration to New Zcaland
xisu
424 4»? 477 4 TH
.
.
.
,
176, 524 324 524 564 569 .
.
FnrszitK,
3 Geographische Literatur.
New
Zewland ! Hodgkinsoo, The Provinec of Canterburv. New Zealand A description of the pmvince of Wellington, New Zealand provinr« of Nelson. New Zealand „ „ ,, ,, , ,, ,, „ colony of Tasmtnia colonv of New South Wales «* »* ,. „ colonv of Victoria ,i i, ,, ,, ,, „ „ colonr of South Australia Besprechung von Aufsätzen (29 Nrn.) . 78, 176,302,439 624, .
.
.
.
Dispute h Atlas, Anstralia
.
r
llannafnrd, J ottings in Australia
Entdeckung »drer neuen Sinn «Hirt und einer Schlange mit lu wen (?) Niederländisch r Expedition nach Nni-Guipca 254, Nachruf t.p von G, Ulrich über die gumpvoBtiscbcn Aufnahmen u .
Englisch« AdmirntitiiUkartcn ron Neu-Seeland Meinicke, Die ln«cl Pitcairn Englische Admiruliliitsknrten von Australien
78
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569 569 569 569 569
569 569 569
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1
TU
Inhalts -Verzeichniss.
AMERIKA. NORD-
V. 1.
und SUD-,
flgllMara Anfsiifgn
3.
Geographische Literatur.
123
......
Forschungen I.ieuteuunt G. 1865 und 1856
neuesten ren
tt’nrrrn’i
K.
in
Ludcwig, Literatur« of American aboriginal hngunges 78 Kidder and Fletcher, Hra/tl and tb« Hnuilian» , . 78 . Sabine, Magnetical ob&ervations müde at Toronto 122 . A trip thruugh th« Lake* of North America . , 122 . Smith Human», l-nreigu Commerce of the Enitcd States . 122 . Frobel, Aus Amerika . 122 Urtsebach. Vegetation der Karaibin . 122 'Englische Admirulit.iUkurG-n von Amerika 122. 525. 571 Report of the Committee on the Hudson'» Bav Cotunsiiy 382.448 Annual Report of the Smitlisonian In-titutiou for 1856 302 MüUhausc», Bei*« totti Mississippi Hoch der Silds«« 302 Brasseur du B*>urbourg, llutoire des nations civiUsevs du Mcxiiiue 43» G. v. Temtiakv. Mitla . 48G Klunzinger, A nt heil der Deutschen an der Entdeck. Süd-Amerika’* 486 Härme ver, Süd-Brasilien . . . 486 Martius, PÖnnzcruiaiurn in der Tupi- Sprache v, 4i>6 . VcrteuiL Trinidad 525 Kiepert, Carte de 1'Dthme de Pmiainu ct d« Daricn . 525 Kiepert, A new Map of Central America 525 Kiepert, \ new Map of Tropica! America 525 Th« Canadu Directory for 1857 58 570 . Meidingur, Canada’s rasches Aufblühen 6711 Cannda, eine Darstellung der ‘natürliehen u. «. w. Verhältnisse 570 . Morris, Nora Rnliumiu 570 Return tu an Address re*p. the Hudson'« Ba? Company . 570 Löher. L-vnd uud Leute in d«r Alten und Neuen Welt 570
den Jah*
272
Das Thal des tinwen Salzsee'* von l.'tah und die lieentrasse nahe den» 41. und 42. Parallel nach demselben. Von Dr. Ernst Ile inhold Schmidt, Lehrer der Naturwissenschaften am BurlingtonCollege im Staate New Jersey 280 Britisch-Colainhia und V anrouver- Insel Gegenwärtig« Zustände und Entwickelungafähigkeit der neuen Englischen Kolonie an» Grossen Occan
.
.
....... ........
Geographische Notizen.
2.
Welches ist der höchst« Berg der Neuen Welt ? Der Briefverkehr in den Vereinigten Stauten von Nord-Amerika
43
,
41
Die geographisch« Verbreitung de* Mcsquit« - Baumes 1
4
Bevölkerung der Hi»d«on*hni-I. ander Strafen nach dem Grossen Ocein u. *. w. Dip Brasilianische Provinz Maruuhno Die Kakahaku- Kalle, «in Seitfnstilck au Niagara Großartigkeit und Luxus der Amerikanischen Reisewerk« Colonel Grant'« Beschreibung von Vancouver-Iuel Entdeckung eines neuen Vulkans in Mexiko .
>
72
.
....
120
.
!
!
350 350 37»
...... .....
381 381
421 421
Vorkommen
422
.
Die Regrnmengc auf der Insel Trinidad , Die Auswanderung nach den La l’lata- Ländern Temperatur der Insel Trinidad Zur Geographie von Peru
423 423 !
!
.......
v.
424 426 47H
Tsrhudi’s Erforsch an gsrei wo in den Anden von Süd -Amerika
VI. 1.
POLARLÄNDER
2.
3.
I)r.
Gcoinraphiache Literatur, Stile
Edmond. Yovnirr dun* lc* mer* du Nord Lütkm. Grünland« Echinodcmiata
17
.
.
Scberxer's Bericht über St. Taul
. Flora und Fauna von St. Helena . . . Positionsbestimmung von St. Faul durch die „Novarn"
170
Brown, Th« North- Weat Passage Besprechung von Aufsätzen (7 Nrn.)
.411
.
VII-
.
.
.
4X6
124
.
486 488 488 580 184. 5*7, J8« .
Kiesewetter, K. K. Kone’» Nordpolar- Fahrten Müller, Die Polarwelt
Geographische Nötigen.
Di« Xovara-Kxpeditiati:
und INSELWELT.
Grössere Aufsätze,
Die sogenannten „König Max - Inseln", Kcrguclrn, 8t. Paal und Neu- Amsterdam. Eine geographische Ski/ae der hau puächlic buten Invftn in» uttdl. Indischen Gcean. Von A. PoUrmami
,
.
42.1
!
—
.
4;*?
Zur Kartographie roq Chile
.
........
383 41» 41»
Neue Hohonmeasung des Pnpnbn
Anmcrk., ZL 1
v.o. lies Kl.
M*l
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21».
auf Seite 390,
465
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581
.
.
75H 581
.
581 . F. v. Dürrich, AtU* der Schlachten . Ml Kartenbeilagen tur „Allgemeinen Au» Wanderung* - Zeitung” . Signaturen behufs Auszeichnung von Planzeichnungen 75?1 Besprechung von Aufsätzen (41 Nm.) 125.8(14.441.488.527,581 Biblioirratdtiscbc Übersicht der im 4. Quartal 1857 und im 1 .. 2.. 3. und 4. Quartal I86S auf dem Gebiete der Geographie rrschienenen Werke, Aufsatze und Karten. ZusammengeatelU von H. .
Zwucnbale
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of tb« R. Geograpbical Society. Vol. 27 Sir K. 1. Murebison. Address to the R. Geograph. Society Yates, Wbst i* the best unit of Icngth 5 .
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527
Earl of Klle*mere, Essay« on liiston1 etc. Schaub. Magnetisch« Beobachtungen iui Mittelimcr Frankl. Nach Jerusalem
*
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Ault. .
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Itadar Am'ir «(alt
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Siuvc.
«talt
(JartMtsUi* 1) 57*
»
In dri-graphi«cber Atlas, 2. Aufi. MUllerus, Strahonis Utographicarum Tabula« DeliUch, Neuer Netzatla» auf Warbspapior r.
v.
125
*.
M issionsficscllschnft
4M MJ 5:7
.
Schmidt, Bibliotheca historico-geographira Lorenz, ParallebHie Insel ist von einer kräftigen kleiner kubischer Fels.
Tliäler
Wege von
und Saudisteln gesehen.
Hälfte de» folgenden Tages fanden wir kein Wasser, wess-
be-
trachten.
abfällt,
31
Ausser Kohr und Bü-
unter den Tag
Fuss hohen Berge gebildet,
w.
höchst rauh und wegen der umherliegenden
schen wurden auf dem
der
der
u. s.
Weg
grossen Felsblöcke sehr schwierig.
flüchtige
fanden
|
*)
Voyage
»•
the Southern S«?a», rol. 1, pp.
45 m.
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;
Die sogenannten „König Max
32 Diese Expedition
men.
Edward -
der Prinz
kum am
1840 dicht bei
April
'21.
Am
vorbei.
Insel
südöstlichen
etwa eine Engl. Meile südlich vom Ostkap, fand man
Faden Tiefe einen sandigen Grund mit Korallen.
in
Auf
waschen
86
nirgends
die-
Man bemerkte zwei
terratuoniihniiehe
man
messen; doeli »ah
du»«
deutlich,
Räume zu erkennen, doch
rum
aie
und
von dun-
Theil mit
glaubten
Die Reisenden
waren.
Schnee bedeckt
vor der Küste. l
|
sel
dieser Insel gesehen zu halten,
Die Küste selbst war durch eine grosse
daselbst
Anzahl Pinguine bevölkert, die sich hier in Gruppen von auch andere Secvügel waren In
der Brandung einige
spielten
oephalus falklandicus.
kleiner
südöstlichen
Jahren mit
zufrieden
wurde,
eine
dem
Gipfel des
40 verschie-
den»
Zweck
brachte
bis
Lang* der nordöstlichen und
Küste scheint keine Bucht zu existiren,
haben
in
könnte, wenn nicht etwa vom Ostkap, wo man einen kleinen sandi-
die
Auch Kapitän Crozier sah keim*
Bai,
merkwürdigen
L
und 37° 33' Ö.
46 u 53*
S.
kleinere
nordöstliche Insel
Br.
herankotumen,
dessen
um
!
konnte
Felsen
Position
bestimmte.
man
An
nicht nahe
in
Ostseite (46° 40' S. Br.) vor
i
die
I
genug
Anker gehen.
von einem Französischen Seefahrer im Jahre 1772
entdeckt,
wurde
von
Kapitän
Cook einige Jahre später
Hunde
Am
26. April
zet- Inseln.
kam
CBOZET-IJ**F.LN.
der „Erebus” in die
Zuerst erblickte
man
Nähe der CroVnzu-
zu
An-
weder Kartoffeln noch Gemüse
Überhaupt schienen
Lebensart
die
sie
und
Eskimos angenommen zu haben waren buchstäblich mit Öl getränkt und ver-
als
dem
widerwärtigen Geruch, ihre Stiefel
civilisirter
sei
Wesen, Diese
20 Meilen hing und
I
sieh niedergelassen
Sie bieten 'während
nügemien Schutz übrigens
selten
.
6 21 5
Summa
407
225
in
der Mitte der Erde
Von den 225 Schlünden, durch welche des
7
14
fte*chmol*'i*ne
I
nnere
4
5 3
dem Lnftkreine in vulkanischem Verkehr steht, liegen 70, also ein Drittel, auf den Kontinenten und 155, oder zwei Drittel, auf der Inselwelt. Von den 70 KontinentalVulkanen gehören 53 oder 3/4 zu Amerika, 15 zu Asien, 1 zu Europa und 1 oder 2 zu der bisher bekannt gewordenen Feste von Afrika. In den .Südasiatischcn Inseln (Kunda- Inseln und Molukken), wie in drn Akuten und Kurilen. liegt auf dem engsten Baume die grösste Menge der Insel-Vulkane. In den Alcuten sind vielleicht mehr in neuen historischen Zeiten thätige Vulkane enthalten, als in dem ganzen Kontinent von Südamerika. Auf dem gesammten Erdkörper ist der Streifen, welcher sich zwischen 75° westlicher und 125° östlicher Lange von Paris, wie von 47 u südlicher bis 66° nördlicher Breite von Siidost nach Nordwest in dem mehr westlichen Theile der Siidsee hinzieht, der vulkan reichste, hn Innern des Grossen Oceans und um denselben her finden wir von den 225 entzündeten Vulkanen der ganzen Erde 198 oder nahe an %. Die den Polen nächsten Vulkane sind nach unserer jetzigen geographischen Kenntnis» in der nördlichen Hemisphäre der Vulkan Kak auf der kleinen Insel Jan Mayen (71° F N. Br.), in der südlichen Hemisphäre der, röthliehe, mit
i
,
I
(
j
I
i
!
I
!
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—
j
:
A. Erde.
von Humboldt \r neueste Arbeit über die
— Gegen
Vulkane der
I
i
das
Ende des ausserordentlich reichhaltigen
und interessanten Abschnittes über
die Vulkane
in
dem
')
8.
Ucogr. Mitth. 1857, 8.
4M.
Tage sichtbare Flammen ausstossendc Mount Erebus (77° 33' H, Br.), welchen im Jahre 1841 Sir James Ross auf seiner grossen südlichen Entdeckungsreise 11,630 seihst
I
’
bei
,
6*
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Google
;
36
Notizen.
Fom hoch fand: ungefähr 225 Pik von Teneriffa.
Pariser
Fum
höher als der j
—
Ein neuer Gt/psstoci im Nordwett-Deuiuhtn Tiefland. Konrektor H. Krause in Stade schreibt uns Folgendes: Die von der K. Hannoverischen Regierung an geordneten Boden -Untersuchungen haben seit einigen Wochen auch bei Stade begonnen und in der Entdeckung eines* starken Gypsstockes. also massiger Gesteine so weit von der Grenze des Berglandes, von denen in unserer entfernteren Nähe nur die von Lüneburg und Helgolaud bekannt waren, einen für die Wissenschaft bedeutenden Erfolg gehabt. Für die Bohrungen wurde eine Stelle eben südlich von Stade gewählt, nahe dem Thuner Wege, nur wenige Fusb über dem Winterflutheu-Niveau der Schwinge und Elbe und unterluilb des eigentlichen Geestrande« '), nahe an der moorigen Niederung der Schwinge, in der bis auf 20 und 30 Fus» Tort“ gefunden ist. Ziemlich dicht dabei, an einer etwas höheren Stelle, war wenige Zeit vorher mit dem Erdbohrer nach Wasser gesucht, und man war bis auf 109 F. gedrungen, Tiefe erst durch Saud, dann rolhcn plastischen Thon, endlich ein gewaltiges Lager von schwarzem Thon da traf der Bohrer auf festes, nicht mehr zu durchdringendes Gestein, und man meinte, auf einen der grossen erratischen Grauitblöeke gestossen zu sein. Bei der tieferen und so äusserst nahen Lage des neuen Bohrloches vermut hetc man, rasch jenen schwarzen festen Thon („Lüneburger Thon’* Vülger’a) zu treffen; man fand aber statt dessen nach Durchsinkung von etwa Fuaa mergeliger Erde, die von den nächsten Abhängen in die kleine Senwobei auch zu bemerkung zusummengeschwemmt ist ken, dass dio Oberfläche dort durch alte Schanzarbeiten -1
—
I
Stücke sogenannten Mariengloscs oder Gypsspathes gefunden. Eine weitere Ausdehnung dieses Gypsstockes scheinen einige fast kreisrunde, zum Theil tiefe Versenkungen in der benachbarten Geest zu bekunden, wahrscheinlich alte Erdfälle, deren eine, der sogenannte Schwabens«*, beim Dorfe Campe, eine andere am Wege zwischen Riensförde und Agathen bür)' liegt. Ein neuester Erdfall befindet sich im Moor dicht unterhalb Campe, könnte aber eine „Dobben”- Bildung des Moores sein. >-Auch die Hartwasserhrunnen der oberen Stadt scheinen auf Uyp» hinzuweisen. Der rothe plastische Thon steht vor der Stadt au vier Stellen zu Tage in nordwestlich- südöstlichem Streichen, durchbrochen von der Moor-Niederung der Schwinge; hoher hinauf au der Schwinge eben so bei Freden beck. Versteinerungen sind im Thon u. s. w. bisher nicht aufgefunden oder doch wenigstens nicht beachtet; nur in den Feucrsteiuknollen des Sandes trifft mau die bekannten Echinitcn und Belemniten. Bernstein wirft einzeln die Elbo aus, besonders an zwei ziemlich gleich weit von Stade oberhalb und unterhalb am Flusse belogenen Stel'). sind len Bonitäten in den zu Tage geforderten Gypastücken nicht gefunden. Unter den festen Gesteinen mögen noch die vielen neu aufgeschlossenen Mergellager wenigstens Erwähnung finden, namentlich aber der Fund erdiger Kreide bei BsisAuf beck beim Bau der Stade - Ritzebiitteler Chaussee. Versteinerungen ist weder bei den einen, noch bei dir anderen bis jetzt geachtet. Bei Gelegenheit der Auffindung jenes Gvpsstoekes raöpc noch darauf aufmerksam gemacht werden, dass dieser Zug der Geest bei Stade dereinst als ein Vorgebirge in den
—
*
—
verändert erscheint 2 Fu» schwärzlichen, sehr erdigen Torf, darauf den gewöhnlichen (hier wasserführenden) Saml, In 28 Fus« Tiefe traf man auf dann rüthliehen Thon. lockeren, mit Thon gemischten Gvps, mit 3-4 Fuss auf festes stahlgruucH Gypsgestein, und mit 68 F. ist das Lager Wahrscheinlich hat man dieses noch nicht durchsunken.
im früheren Bohrloche bei 1 09 F. Tiefe auch angetroffen. Übrigens ist der Gypsstock doch schon früher den Anwohnern au einer nahe liegenden Stelle bekunnt gewesen, obwohl ihn weder Otto \U>lgcr („über die geognostischen Verhältnisse von Helgoland” u. s. w. 18*16) in seiner Aufzählung der Fundorte fester Massengeciteine in der Nord-Deutschen
Tiefebene,
Nord-Deut!*clt© Ebene” u.
».
noch neuerdings Girurd („die 1855) anführen.
w.
Aul der „Horst” nämlich, nahe der Schwinge, nördlich Platze der jetzigen Bohrversuchc und von ihm durch eine Moor- Niederung getrennt, welche vom Schwingebetto her in die Geest einspringt, ist früher Gypa gebrannt worden, und man kann die Gesteinstrümmer an jener Stelle noch finden; man nannte ihn hier aber Kalk, wie auch der Lüneburger Oype überall unter dem Namen „Kronkalk” geht; gebrannter kohlensaurer Kalk wird dagegen „Betbkalk” genannt In der Nahe des Bohrloches sind' bei Gelegenheit dort
vom
gemachter Anlagen vor einigen Jahren auch ziemlich grosse
') Dir Rc-rruttcintund«, jetzt vrrh£Um»*iniLn>ig «Itencr. hüben früher fast vollständig wieder weggfrissenrn luml de« Namen „Bctb* steinsand" gegeben; brate sammeln «inxrlnr Leute bei niedrigem Wasser (tiefster Ebbe) auf den fänden vor dem Ausfluss den Flüsschen* Lühe im Alten Lande meist kleine Stück«, und unterhalb Stade kotund von er Graverört hi» Frnhurg im Laude kelidingen vor. Uri (inverört (Art heiast Winkel) springt da» Ufer scharf in die Elbe vor; dort wirft bei Stumflutbc-n der Fluss, dessen Fahrwasser hier hart ia dem ahbr»'uncles Kehdingeti, da* grosse Kelidinger Moor und die OsteMarsch, während einige Dnnen-Inseln, unter deneu vielleicht auch noch ein festes Gestein zu finden wäre:, an seinen Küsten auftauchten. Der Dobrock wur daun dos äusserste Vorgebirge, um welches herum tiuthend die offene See da* heutige I«and I lade ln und Wursten noch überdeckte und auf der niedrigen Geest, die bis Kitzebüttel
Watt
reicht, ein, äusserst flaches
|
37
Ansprüchen genügen dürfte, die man an eine topographische Karte eines verhältnissmässig dünn bevölkerten Landes mit wenigem und einfachem Terrain stellen kann. Die einfache Erwähnung des Umstandes, dass diese Karte im Maassstab« von 1 1 26.000 trefflich in Kupfer gestochen w'ird, ist für das Werk schon bezeichnend, da, wie bekannt, die Generalstabs-Karten mancher Central-Europäischer Staaten bloss iithographirt sind. Dos Areal, welches diese Karte bedecken »oll, wird über 100,000 geographische Quadrat- Meilen betragen, während z. K. die so anerkannt vorzüglichen Gentralstabs- Karten der Österreichischen Monarchie des kleinem Maassstabes von 1 144,000 in sämmtlichcn bisher fertig gewordenen Blättern den Flächen- Inhalt von 5000 geographischen Quadrat-Meilen noch nicht :
:
bildete. |
Vit neueste Volkszählung
Russland.
in
— Peter
v.
bedecken.
Kop-
Mitglied der K, Akademie, Wirkl. Staatsrath in St. Petersburg, schreibt uns unter dem 24. Dez. 1857/5. Jan. 1858, dass seine Untersuchungen über Kusslands Bevölkerung im Jahre 1851 so eben beendigt seien und in einem Quarto- Werke von 40 Druckbogen die Presse verlassen haben. Die Areal-Berechnung Kusslands nach Kreipen,
I
ist im Werke und soll späterhin, zugleich mit den Angaben über die Dichtigkeit der Bevölkerung in Gouver-
sen
|
1
I
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i
manches Gouvernement ein ganzes Tausend liefert) geben, neben den Namen der Ortschaften, zugleich die Zahl, NaIn dieser Weise tionalität und Stand der Bewohner an. wird eine noch nie vorhandene möglichst vollständige Auf-
1
,
I
—
I
|
zählung aller Ortschaften des Reiches zu Stande kommen. Zur Erreichung dieses Zweckes hat die Akademie über 170,000 Bl. drucken lassen, mit Angabe der zu liefernden
i
I
I
Nachrichten. Die Listen der Tula’schen Eparchie sind unter (Wir hoffen under Tresse und werden bald erscheinen. aern Lesern demnächst Näheres über diese umfangreichen
I
Arbeiten mitzutheilcn.)
lieobachtungcn über die kl imalme hm
—
—
wie es verdient ten bekannt werde, und dann, halt
derselben
—
um
anzudeuten.
möglichst weitem Kreise: den innern und üussern InDer erste Eindruck dieser
in
Blätter ist der des Erstaunens, liche
dass
eine
solch«
vortreff-
ausgedehnten Landes wie Kusslund überhaupt eine Kurte, die allen Anschein der Genauigkeit trägt, alles topographische Detail enthält und überhaupt allen billigen »o
I
i
—
Verhältnisse von Je-
nualem Professor Dr. Franz Nardi in Pudua sammelte auf einer Reise nuch Palästina im Herbst 1856 eine Reihe von Beobachtungen und Notizen über die Temperatur und andere meteorologische Erscheinungen in Jerusalem und schreibt uns darüber Folgendes ): ..Ich verdanke diese Beobachtungen grössten Theil* einem »ehr gelehrten Franziskaner, Pater Andreas ilüttisch aus Joachimsthal in Böhmen, der seit mehreren Jahren in Jerusalem wohnt. Die Zuverlässigkeit seiner Angaben scheint mir ausser Zweifei. Die Beobachtungen sind aus zwei Perioden; die erste umfasst nur ein Semester, vom 31. Oktober 1845 bis 18. ln der März 1846, die zweite da* volle Juhr 1855. ersten Periode (Winter-Halbjahr) betrug die Summe der Grade iu 111 Tugen Morgens 728° R., Mittags 1119° R., .
|
1
I
i
1
\
I
|
Aufnahme und Karte von einem grossen Theil eines existirt,
—
vember /
nements und Kreisen, erscheinen. Aus allen Kirchspielen des Reiches werden der Akademie der Wissenschaften die Verzeichnisse der zu denselben gehörenden Ortstdiaften Diese Verzeichnisse feieren jeglicher Grösse zugesandt.
Karten dt« Kaiserl. Russischen 7 'opog raphischeu Vit Kriege- Depot». Von den zald reichen Kartenblättern des Russischen Generalstabes, über dessen Arbeiten wir bereits in zwei früheren Heften dieser Zeitschrift berichtet haben (Geogr. Mitth. 1857, 8. 474 u. 517), liegen uns nunmehr durch die Güte unsere» Korrespondenten in 8t. Petersburg verschieden« Blätter vor. Da wir in einem der nächsten Hefte in einer ausführlicheren Besprechung auf diese grossen Kartenwerke zuriiekkommen werden, so wollen wir hier bloss ein paar Worte sagen, einmal um nach unseren Kräften dazu beizutrugeu, dass das Faktum des nunmehrigen Erscheinen» dieser wichtigen und umfangreichen Kar-
Untergang der wissenschaftlichen Expedition auf dem KasEinem Briefe aus Astrachan vom 20. No2. Dezember entnehmen wir Folgendes: „Von den vielen Unglücksfällen, die uns auf unserem Meere heimgesucht haben, berührte uns Astmchaner am meisten die Strandung des Dampfschiffs „Kura” in der Nähe deB Kupseheron’schcn Vorgebirges, wobei viele hoffnungsvolle junge Leute ihr Lehen verloren und »ämmtliche Papiere der w issenschaftlichen Expedition, welche init dieser Fahrt ihre dreijährigen uncruiüdeten und sehr erfolgreichen Arbeiten besehliessen wollte, vom Meere verschlungen wurden. Ein junger Arzt den ich öfter» gesprochen habo und der die Katastrophe mitgemaeht hatte, erzählte mir, dass er dreimal von dem Wetter in eine Felsenhöhle geschleudert und in derselben hin und her geworfen wurde, Ein sehr hoffnungsvoller junger Ofllzier, ein ZögLing unscres Astronomen Struve, v. Ko&chkül, hatte schon das ihm zugeworfene Rettungstau ergriffen, war schon von seinen Freunden in der Nähe des Ufers als gerettet begrünst, da rcisst das Boot vom Dumpfer los, fällt ihm gerade auf den Kopf, der von dem heftigen Kalle gleichsam zur Hälfte getrennt wurde, und zerschneidet das Rettungstau.” pischen Meere.
Abends 908° R., d aller durchschnittlich die mittlere Temperatur de* Morgens etwa 6° R., des Mittag* etwa, 10° K-,
j
*) *
8-
drMm
langen über
«1
ha Klint* Ägypten»
S.
426 der
Geogr. Mitth. für 1857.
Digifeed by
Google
Notizen.
38
des Abend* etwa 8 R. Aus den täglichen Beobachtungen im Juhre 1855 geht hervor, das» der Januar, wie gewöhnlich 1 ), der kälteste Monat war, und zwar bemerkte man 1
die
führte über einen sich weit erstreckenden Sandstreifen, auf einer Seite vom Meer und auf der andern durch ein »teilt», meist senkrechtes Gehänge tertiären Sandstein* begrenzt,
*
niedrigste Temperatur
in
seiner
ersten
Woche.
Nie
weder 1855 noch in vielen früheren Jahren, sank die Temperatur unter Null. Der niedrigste .Stand war + 1° R. Als der wärmste Monat erscheint regelmäßig der Juli, Dieser in welchem das Thermometer bis ‘27° K. steigt. Grad wurde auch in früheren Jahren nicht überschritten and im Jahre 1855 nur ein einziges Mal erreicht, am 15. Juli. Die Unterschiede im täglichen Gang der Temperatur sind ziemlich bedeutend, sie lwtrageu zwischen Mittag einer Seit» und Morgen und Abend anderer Seite 1 Grad. Es im Winter 4 bis 6 Grad, im Sommer 7 bis sind gerade diese Sprünge, worüber die Einwohner klagen und die vielleicht eine vorzügliche Ursache der endemi-
J
in welchem durch atmosphärische Einwirkung an Stellen, wo die FoLsort von geringerem Zusammenhalt i»t, lange Furchen entstanden waren. Eine derselben, bis zum Ui15 Meter breit, erpfel des Berges reichend und etwa ihre scheint als Böschung von gelbem glänzenden Sand Neigung betrug 40 bis 45 Grad. Gegen den Wind war diese* Böschung geschützt zu beiden Seiten von uiaucrähulieh emporsteigenden Sandstein-Partien, die durch Zerfallen ihrer oberen Theile stet» die Sandmassen vermehrten. Sehr langsamen Schritte« stiegen Ward und seine Gefährten die erwähnte Böschung hinan. Während einiger Zeit war nicht» zu hören, sodann ein schwacher musikalischer Klang. der abwechselnd sank und stieg, mitunter dem einer Flöte vergleichbar; plötzlich aber erfolgten Töne, denen einer grossen Orgel ähnlich und so stark, das» der ganze Hügel Aufmerksame Beobachtung ergab, dass zu beben schien. diese« Phänomen stets mit einer Bewegung des Sandes verbunden war; erhob man beim Gehen den Fus» vom
1
aber,
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;
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1
—
Was die Verhältnisse der atmoschen Fieber werden. sphärischen Luft -Strömungen betrifft, so ist der bei weitem vorherrschende Wind in Jerusalem der Westwind, nach
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|
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|
diesem der Nordwest- und Nordwind. Der Ostwind weht Südwinde sind öfters in den Frühlings-Monaten bis Juni. Von Nachmittags 4 Uhr un werden Nord- und selten. Westwind heftiger und in den Monaten September und Oktober sind sie mit einem ergiebigen Thau verbunden, Schnee ist vollkomder wie ein schwacher Regen fällt men unbekannt, nicht aber ein gewisser Reif, der ziemlich bedeutend sein soll. Die Regenzeit langt jetzt Ende Oktober au, wie ich mich auf einer Exkursion nach Nazareth Der Regen fallt überzeugen können. liabe persönlich stromartig und ist beinahe immer mit Wind verbunden. Ich sagte jetzt, denn die Einwohner versicherten mir einstimmig, dass in früheren Jahren die Regenzeit viel später, nämlich in der zweiten Hälfte des November oder in der ersten des Dezember, eiugetreten sei. Obwohl ich sehr oft die Unrichtigkeit solcher Aussagen über Veränderungen der Klimatc erkannte, »o kann ich doch diese von so vielen Zeugen einstimmig verbürgte Angabe nicht verschweigen. Die Regenzeit dauert hi« März, von da an fällt kein Rogen mehr und dos Land wird Ende September zur Erdbeben sind leider nicht selten. Die grässWüste. lichste Plage Jerusalems, die morgen ländische Pest, ist dagegen seit länger als 17 Jahren verschwunden. Das letzte Jahr, in dem sie furchtbar hauste, war 1838. Die Cholera hat 1855 ziemlich stark ge wo th et und überhaupt kann man Jerusalem für keine sehr gesunde Stadt nnsehen, wovon die Ursache tlicils in dem Klima, thoils in der Un-
—
suuberkeit
und Trägheit der Bewohner
l
lockeren Boden, so erzeugte der Sand, welcher augenblicklich die entstandene Vertiefung ausfüllte, Töne wie die eben erwähnten; sie wurden am stärksten, als eine grosse Sandmann« »ich bewegte. ln der gegenseitigen Reibung der «charfccktgon Körner des quarzigen Sande«, in ihrer Erhitzung durch die Strahlen der tropischen Sonne liegt die bedingende Ursache. Die »eit Jahrhunderten bekannten, wahrscheinlich durch die Luftspannung hcrvorgel »rächten Klänge der uu« Quarzit bestehenden Mcmnuns-Statue, jene, deren Humboldt gedenkt, als von grunitisclicn Felsen am Ufer de» Orinoko ausgehend, sind andere Beispiele natürlicher Musik; allein das Phänomen des Gehcl Naku* erachtet Ward als wesentlich verschieden, gleichsam eigenthümlich in »einer Art.
—
•
mit dem Gang der Arbeiten und den wichtigsten Plänen der Gesellschaft bekannt. Zu den letzteren gehört in einer wissenschaftlichen Expedition nach Persien, die von Sr. Majestät dem Kaiser bereit« autorisirt worden ist. Die endo Idee zu derselben rührt von Herrn N. Chanykoff her, der in einem besoaderen Memoire die Nützlichkeit und den Zweck des Unternehmens besprochen hat. Während der Norden und Süden Asien» von den Russen und Engländern wissenschaftlich durchforscht und aufgenominen werden, ist der westliche Theil Persiens, da» ausser» te nördliche Ende Khorassuns, einige Provinzen Central -Asien» und Afghanistan wenigsten» so weit bereist und untersucht, um nicht mehr in der Reihe der unbekannten Länder figurircn zu müssen. Als solche können nur noch China, Japan, der an China grenzende Theil Central- Asien« und der Südosten Persiems angesehen werden. Von diesem letzteren weis« man noch nichts Positive» über die geologischen und meteorologischen Verhältnisse, den Vegeta tions-Cliarukter, da» orographische und hydrographische System, die natürlichen Hülfsnüttel
erster Reihe die Organisation
liegt."
Dar musikalische ti lockenberg auf der Halbinsel Sinai. Ward, einer der neuesten Reisenden auf der Halbinsel Sinai, erzählt im Bullet, gdol. XIII, p. 389 (s. auch Leonhard und Bronn, Neues Jahrbuch 1857, 8. 725) Folgerndes über den merkwürdigen Gobel Nakus oder „Glocken borg”, der nordwestlich von der Stadt Tor oderTur dicht am Rothen Mo re belegen ist und den Namen nach den musikali sehen Der Weg dahin Klängen tragt, die man hier vernimmt.
—
') In D«*«’» Tnapentur-Tafeli (1848) wird für Ji-runalüin «uh einer rinjÄhrigen lkjob*4.-btuag»r*ih® die iniitlerr TerajM-ratur des JsK., die des DesemWr noch etwas niedriger, sn 6 °,m K., no«r hu A. P. SOgciT' bcn
ltux»uih( Expedition nach Prrsien. ln der Sitzung der K. Ruß. Geographischen Gesellschaft vom 5. November 1857, unter dem Vorsitze de« Admiral» Lütke abgehalten, mochte Herr V. Bcsobrasoff als Sekretär die Versammlung
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Notizen. für industrielle und kommerzielle Entwickelung u. s. w. Da» Land bietet ferner ein grosse» Interesse ftir dos Studinm der Ethnographie und Sprachkundc, und die Gesell-
i
!
'
demnach eine Erforschung zunächst desjenigen Theils beschlossen, der den Russischen Grenzen am nachschalt hat
Die Instruktionen für eine derartige Expedisind bereits uu »gearbeitet und, wie schon erwähnt, höchsten Ort» genehmigt worden. Der liedeutcndcn Kosten sieht sieh jedoch die Gesellschaft genüthigt die Mithülfe des Staates und anderer bei der Expedition interessirtcr wissen schalt lieber Institute Russlands in AnSpruch zu nehmen. Die Wahl der Mitglieder wird durch die betreffenden Administration« - Behörden erfolgen und die oberste Leitung Herrn ChanykofF anvertraut werden. Über die Zeit des Abgangs der Expedition scheint noch nichts bestimmt zu sein'). Seitdem berichtet die Augsb. Allg. Ztg. vom 6. Januar 1858 aus Petersburg vom 25. Dez., dass die Expedition in jenen Tagen »bgefertigt worden Dem Herrn ('banykotf sind beigegeben: als Arzt und sei. Botaniker der Professor der Universität Dorpat Bunge, als Geologe der Magister GöbeL ebenfalls von der l>orpatcr Universität, und als Geograph der Lehrer des Technologischen Instituts Lenz. Ausserdem «ehliessen sich der Kapitän- Lieutenant Ristori von der Marine, Graf Keyserl ingk nl» Volontair und der Student der Dorpatcr Universität Binert als Uchülfe des Prof. Bunge der Expedition an , die ihren Weg über Tiflis und Baku nehmen wird. Die kürzlich bestätigte Handelsgesellschaft des Kaspischen Meeres hat 3000 Silberrubel für die Expedition zur Verfügung gestellt, welche, ungerechnet die von Sr. Maj. dem Kaiser bewilligte Beihülfe, auf Kosten der KusMachen Geographischen Gesellschaft zur Ausführung kommt.
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sten liegt. tion
halber
!
,
\
und Erhabenheit wohl (bis auf eine) Alles übersteigt, was der Indische Archipel aufzu weisen hat. Mit der dritten, nordöstlichen, Gebirgsgruppe von Bali bin ich nun im Reinen mit dem mittleren System dagegen nicht, in welchem drei Kratcrsee’n eingeengt liegen. Wir haben uns vorgenommen, in dor nächsten trockenen Jahreszeit dorthin heit
;
zu ziehen.”
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|
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1
Von
pels, über dessen Rückkehr nach den Sunda-Inseln wir im vorigen Jahre berichteten (Geogr. Mitth. 1857, S. 210), liegen uns interessante neue Mitthoilungcn vor, datirt von der Insel Java, 16. Mai, 13. und 20. Oktober 1857. Herr
Zollinger i)
Über
liiilt
die
im östlichsten Theile der Insel Java,
sich
gTou» BusMSBh# Expedition nach Pwumi im khonuuMUi im ficuoadern ». Geogr.
tatst«
und der 88. 137 Gvngr. Mitth. Bund, SS. 379 und
Protiiu
AUgi-iucineo llitth. *)
4.
in
bi* 141, mit Karte. I
H56, S. 5*1.)
HI.
(8.
auch Humboldt'« Kosmos,
in
Der
grosse
Metrill de
—
t'arnhe?sehe Atlas
von Nieder-
ländisch- Indien. Einer durch Herrn Zollinger uns zugegnngeneu Nachricht zu Folge ist die Fortsetzung dieses bedeutenden Kartenwerks, welches im VIII. Hott des vorigen Jahrganges dieser Zeitschrift, B. 857, besprochen worden ist vom Niederländischen Gouvernement dem IngenieurKapitän W. F. V ersteeg übertragen worden. Die Stellung dieses Mannes als Chef des Topographischen Bureau’» in Batavia, so wie seine ausgezeichnete Bekanntschaft mit dor Geographie und Topographie von N iederländisch - Indien bürgen für den Erfolg dieser Wahl. Nach dem von Kapitän Verstceg entworfenen Plan soll die Kartenzahl des ganzen Atlas wo möglich fünfzig nicht übersteigen und es werden die Verleger für eine rasche Aufeinanderfolge der noch übrigen Lieferungen Borge tragen. Bei der erwähnten Besprechung in dieser Zeitschrift hatten uns 16 Blätter ,
!
j
—
Zollin^gcr
theilt,
,
Zolling«?* Arbeiten u her den Indisehen Archipel. diesem verdienstvollen Forscher des Indischen Archi-
—
Als Einleitung zu diesen wissenschaftlichen zum besseren Verständnis* derselben hat uns eine Arbeit allgemeineren Inhalts niitgcwelcher er von einem ncueu Standpunkte uus mit seinen Ideen über den Indischen Archipel bekannt macht, wie er sich dieselben aus eigener Anschauung und Erforschung gebildet hat; es enthält diese Arbeit, die wir im nächsten Heft dieser Zeitschrift publiciren werden, namentlich auch eine Skizze, in welcher der Verfasser ein einheitliches und übersichtliches Gesammtbild dor vulkanischen Erscheinungen entwirft. Arbeiten und
Herr
Thompson
//.
ge-
zu zu Folge butte er kurz vorher eine Reise nach Sttrubaya unternommen und nahm seinen Rückweg über die wenig bekannte Insel Mndura. „Ich werde", heisst es in dem erwähnten Briefe, „Ihnen über dieselbe eine Arbeit senden, allein ich muss dort noch eine kleine Reise quer durch die Insel machen, weil sonst da» Verständnis« dor geologischen Bildung nur ein halbes bleibt. Von (bi zuruckgukchrt, benutzte ich die Gelegenheit, einen Ausflug nach Bali zu machen wo ich mit dem Agenten der Regierung das nordöstliche Gebirge besuchte, den Erhebungskrater, Eruptionskcgcl und See des Butor durchzog und somit eine Landschaft zu Gesicht bekam, die an wundervoller Schön-
—
(vor etwa 20 Jahren) nur von einem einzigen nämlich vom Botaniker Th. Europäer erstiegen worden Kotschy, dessen Werk über den Bulghar Dagh in Kurzem Über seine im Verlage dieser Anstalt erscheinen wird. Besteigung de- gewaltigen Vulkans bereitet der Verfasser eine ausführliche Beschreibung und Karte nskizzen für die „Geographischen Mitt heilungen’’ vor, eben so wie über Persien, wo er als nomadisirender Botaniker zwei Jahre zubrachte.
die
,
[
Ersteigung de* Vulkans ron Detnavend und Der Vulkan von Dumaseine Färse hungern in IWsien. vend, welcher etwa neun geographische Meilen vom südlichen Litoral des Kaspischen Meeres liegt und sich nach Lemtn *) zu 18,846 Par. Fuss erhebt, also nahe die doppelte Höhe des Ätna hat, ist unseres Wissens ausser von Kotsrhy's
auf, von wo aus ihn Verwaltung seiner riesigen Kokospflanzung zu häufigen schäftlichen Ausflügen nöthigt, welche ihm Gelegenheit neuen Studien verschaffen. Den letzt datirten Briefen
der Residcntschaft Bonjuwangi,
Vorgelegen.
Telegraphen- Linien
auf Ja ca
—
• .
Auf
Seite
521
dos
vorigen Jahrganges dieser Zeitschrift haben wir nach einer Mittheilung des Herrn van der Toorn in Amsterdam uine Übersicht der Telegraphon-Linien gegeben, welche auf Java angelegt werden sollten. Herr Staring, K. Niederl. DivisionsChef im Ministerium des Innern, schreibt uns darüber:
„Die Mittheilung meines Freundes Herrn van der Toorn ist Sitzungsberichte des Niederländischen Ingenieur -In-
dem
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*
40
Notizen.
und entspricht einem dumul« von mir erstatteten, au» offiziellen Quellen geschopften Berichto. Seitdem sind die Telcgraplien-Linien aof der Insel Java bedeutend uusgebildct." Nach einer uns von Herrn Staring iiberschickten Karte ersahen wir, dass im Oktober dos vergangenen Jahres die eröffneten Telegraphen - Verbindungen von Batavia bereits bis Surabayu, also beinahe bis über das ganze nördliche Litoral von Java, reichten. Am 11. Oktober war auch die Strecke von Kamarang nach Ambarawa eröffnet und im Sommer dieses Jahres sollen die übrigen projektirten Linien vollendet werden. stitutes für April v. J. entlehnt
NeiMan» Nachrichten über Vogel und prtjeHirte /leise Darfür. Mit welchem tiefen, unermüdlichen Interkühnen Keisenden, von seinen Landsleuten verfolgt und jede Nachricht
Die erste Nachricht
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I
i
tan Seherif gehört. Die Zeit dieser Ankunft versetzte er in den Monat November (?). Dort soll Abd-el-Wahed in der Stadt Ware gewohnt und in zahlreichen Ausflügen nach der Umgegend das ganze Land „aufgeschrieben" haben. Unweit der Stadt befinde sich ein Heiliger Berg, welchen nur der Sultan das Recht habe zu besteigen; auch das unterhalb desselben liegende Gebiet sei nur für grosse Schochs zugänglich und kein anderer Landeseingeborener dürfe dasselbe betreten. In (?) und um sei Vogel oftmals und lange, ungehorsam dem W arnungen (?), herumgegangen und habe hierdurch du Misstrauen der Wächter erweckt, welche gefaneines Tages ihn in der Nähe desselben überfallen Eine Tödgen und seitdem in Ketten geworfen hätten. tung desselben soll nicht erfolgt sein. Zwei andere Neger aus dem Wadai bestätigten im Allgemeinen die Wahrheit dieser Erzählung, jedoch konnten sie bei geringem Grade von Kenntnissen und geistigen Anlagen durchaus keine weitere Aufschlüsse über lzmd und Leute geben. Vom Sultan Scherif sagten sie, das» er ein
esse das Schicksal Vogel*«, dieses jugendlichen
j
,
mit Begierde gelesen wird, beweisen unsere Tugesblütter. So zahlreich nun aber auch in diesen die in dein letzten
Halbjahre gebrachten Nachrichten scheinen, so beruhen siö sämmtlich auf bloss zwei Angaben die eine, welche hauptsächlich Anfangs Dezember im Publikum weit verbreitet wurde, giebt die Aussage eines Gesandten von Darfur in Kairo, worüber sich zahllose Deutsche Blatter aus London berichte « Hessen, wahrend dieselbe Nachricht viel specieller und ausführlicher mehr als drei Wochon früher in den „Geographischen Mittheilungen" 1857, Heft 9, 10, SS, 427 :
1
und 428, zu finden war. Die zweite Nachricht ist die von dem trefflichen, den Lesern dieser Zeitschrift wohlbekanntim ’) Bayerischen Reisenden Freiherrn Dr. von Neimans, aus der entlehnt zwar eine vorläufige Notiz durch des Heißenden Vater, den Schul-Direktor Vogel in Leipzig, bekannt gemacht worden ist, die aber in extenso, nach dem an 8c. Excellenz Freiherrn von Bunsen gerichteten Briefe lautet, wie folgt datirt Alexandria, 20. Nov. 1857 .... „Bei meiner jüngsten Reise (Juni bis November 1857) an den Küstenstrichen Arabiens hatte ich viel
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harter
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über Central- Afrika Nachrichten einzuziehen ich ganz besonders Djedda während der Zeit der Pilgerfahrt nach Mekka zu meinem Aufenthaltsorte erwählte, hier, wo der merkwürdige Zusammenfluss der verschiedensten Nationen mahomedaniwlion Glaubens geographische Forschungen am meisten begünstigt und erleichtert. In Arabischer Tracht, von zwei mahomedani sehen Dienern begleitet, galt ich selbst als ein Tunesischer Pilgrim, und in unbeargwohntem Verkehre mit den übrigen Pilgern, gelang cs mir, eine Menge von nützlichen Notizen und Anhaltspunkte« zu sammeln, indem ich vorgah, von Djedda über Suakin, Darfur und Wadai nach meiner Hoimath ztirückkehrcn zu wollen. Meine Fragen und Erkundigungen in dieser Richtung mussten natürlich auf die Route unseres unglücklichen Reisenden Vogel stossen, von welchem schon zur Zeit meiner Abreise von Kairo so beklogeiiswerthe Nachrichten über Tripolis cingelaufen waren. Es gelang mir. mehrere Pilger aus Wadai und den umliegenden Landern aufzufinden, welche von der Reise des Christen gehört und, wenn auch unvollkommene, so doch berücksichtigenswerthe Nachrichten brachten. Gelegenheit
,
und zu sammeln, indem
und geiziger Mann
S. Üeogr. Mitth.
1856, 88. 488, und 1851, SS. 484.
sei.
Einen andere*, bei weitem intelligenteren, Erzähler fand ich bei meiner Rückkunft nach Kairo in der Ferson Dieser hatte *im Laufe des Seid M olminet il Schingicdi. der letzteu zehn Jahre da* ganze Land von Timbuktu bis Darfur durchwandert, woselbst er sich bei dem Herrscher Hussein der Art in Gunst zu setzen wusste, dass dieser ihn vor einigen Monaten mit Geschenken an den Vioekönig von Ägypten abschickte, ln steter Verbindung mit den Bewohnern des Inneren des Imndes will er ein Schüler und Freund des Schoch* tiakai. des Herrschers von Timbuktu, sein, desselben, welcher Dr. Barth so gastfrei und schirmreich in seinem Gebiete aufgenommen hatte. Mit seltenem Gedächtnis« erinnerte er »ich aller von ihm gemachten Routen und kannte genau die von Abd-elKerim (Barth) in den Jahren 1850 1854 gemachten Wege und die diesem berühmtesten Forscher entstandenen Erlebnisse. Kr nannte ihn einen „aaheh il aelm", d. i. Besitzer der Wissenschaften, und pries die sprachlichen und geographischen Kenntnisse dieses „erleuchteten" Christen
—
mit einer für Mahomedancr seltenen Lebhaftigkeit und InDie Rückkehr Bartli’s in »eine Heimatli war ihm bekannt, und eben so dessen Versprechen, von dort an Schech lijikai Arabische Bücher als Geschenke zu schicken;*
telligenz.
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den Ttal Overweg’s und den Aufenthalt I)r. Vogel*« (Abdol-Wahod) am Tsadsee und Fittre-See bestimmte er in w enig differirenden Epochen und dessen Ankunft in Warn halte ihn ira höchsten Maasse interessirt Kr, seihst in Warn bekannt, beantwortete mir meine Fragen über das Schicksal unseres hcldenmüthigen Reisenden mit genauen Details. Leider scheinen sich nach diesen die unglücklichen Nachrichten des Schech Abdullah in gesteigertem Maasse zu bewahrheiten. Den ganzen Vorfall wie eraterer berichbezeichnet er den sogenannten „Heiligen Berg" mit tend
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dem Namen *)
ich von Schech Abdullah
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nach
erhielt
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Djebel
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»ich eine grosse
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der Spitze desselben beweis» übertüuehten Stei-
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Notizen. neu,
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welche herum drei kleinere Gebäude derselben
Art erbaut sind.
Der Berg und die Gupo, stets unbewohnt, werden nur bei einem Thronwechsel von dem neuen Sultan erstiegen, welcher dort eine bestimmte Anzahl von Stunden bis zum Aufgange oder Untergänge eines gewissen Gestirnes zuzubringen hat, um dann herabzusteigen und in feierlichem Geleite in die Stadt Wura zurückzukehren und als recht massiger Herrscher hewillkommt zu werden. Niemand ausser ihm hat jemals das Innere der geheiligten Gupa gesehen und nur drei gewisse Schochs besitzen die Schlüssel zu den kleinen Gebäuden. Der Berg und eine geringe Umgebung, geheiligt, werde von keinem Mosliin betreten, viel weniger könne ein Christ einen derartigen Versuch ungestraft wagen. Die Bewohner des Landes schildert er als roh und Die Ankunft des Christen Abd-el-Wahed gewaltthätig. habe ihnen, fanatischen Mosliiu», nur wenig Freude verursacht, und dessen Spaziergänge in und ausserhalb der Stadt seien ihnen im höchsten Maosse unangenehm gewesen. Als man bemerkt habe, dass die meisten derselben hauptsächlich in die Umgegend des Heil. Bergas sich gerichtet, uud er dort mehrmals (?) schon am frühen Morgen gesehen wurde, sei die mit der Bewachung des Heil. Berges beauftragte Mannschaft, hiervon unterrichtet, ihm iwchgeschl ichen und habe ihn überfallen und gefangen, um ihn zu tödten. Bis hierher bleibt Seid Mohunut bei wiederholten Unterhaltungen , welche ich mit ihm über diese Vorfälle gepflogen, seiner Erzählung stets getreu. Die Art und Weise aber, in welcher der Tod des unglücklichen Vogel erfolgt sei, berichtet er mit sichtbaren Zweifeln, indem er bald angiebt, die Soldaten des Sultans hätten densellKUi aus eigener Machtvollkommenheit erschlugen, bald sagt, dass dieselben den Gefangenen vor den Sultan gebracht und dieser die Tödtiing im Gefängnis« befohlen habe. Mir schien es oft, als ob der so gewandte Mann in diesem letzten Theile seiner Erzählung eine gewisse Befangenheit habe; meine Fragen über nähere Details schnitt er stets mit dem ein„sie t öd toten ihn” kurz ah. Worte „katalouhu” Den Charakter de» Sultans Scltorif beschrieb er als buchst Der hervorstechendste Zug ungeteilt und hcrrsehsüchtig. desselben »ei Habsucht; er besitze viele Flinten lind Kanonen und fürchte seine G itraknochbarn gegen du« innere Afrika eben so wenig als die Engländer, und desslmlb habe nicht zu scheuen, wenn in seinem I^andc ein er sich Nur mit Hussein, Inklis =? Engländer, ermordet würde. dem Herrscher von Darfur, suche ef Freundschaft. Diener letztere Umstand ist jedoch, wie ich aus früzigen
heren Erzählungen meiner Djeddaer Freunde erfahren, nicht ganz wohrheitsgemäss. vielmehr bestehen gerade im gegenwärtigen Momente zwischen Darfur und Wadai Bcsitzstreitigkeiten , welche sehr wenig zu Gunsten des Sultans Hus-
zu enden scheinen. In Folge dessen trat da» unglückliche Abspcrrungasystem I>arfurs gegen Ägypten und das Verbot des Karnwunenzuges über Dongolu ein, welches, so streng aufrecht erhalten dieses ganze Land bis heute allen Europäischen Forschungen entzogen hat. Bei Andeutung dieser letzteren Besitzstreitigkeiten, durch Erwähnung der dubei betheiligten Tribun, verstand mein schlauer Freund da«» mir da». Verhältnis« seines Bultans sein
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zu Sultan Scherif nicht gänzlich unbekannt sei, und gestand mir zu, das» der letztere auch seinem Herrn gegenüber manchmal „baltal schuoje”, d. i. ein wenig schlimm, sei; unterliess es jedoch aus Rücksicht für sein Zartgefühl, auf diese Verhältnisse näher einzugehen. Den Tod unseres vortrefflichen Dr. Vogel dem Sultan oder dessen Leuten zuzuschreiben, ist möglicher Weise nur ein Ausfluss persönlicher Abneigung Seid Mohamcfs. Die Widersprüche und Unbestimmtheit über dessen Todesart und die bestimmten Versicherungen des Gegen theile» durch Sehech Abdullah scheinen mir aber nicht ohne Berücksichtigung für da» etwaige Schicksal Dr. Vogel’* zu »ein, und der so hervorstechende (’harakterzug des Sultan Schcrif«, die Habsucht, lässt mir immer noch gegründete Hoffnung, da«« derselbe, wie Schoch Abdullah sagte, nicht ermordet, sondern nur in Ketten gefangen ist. Das» Scherif einen Mann getödtot haben sollte, für dessen Leben er bei «einer steten Verbindung mit Tunis und Tripolis von England ein bedeutendes Lüsegeld erhalten konnte, wäre bei dem stet« berechnenden Charakter einen Orientalen erstaunlich. Wenn er es gctlmn hat so geschah es sicherlich nur aus Furcht vor dem Fanatismus des Volkes; aber dann würde eine Tisltung nicht, wie Seid Mohamct sagt, im Gefäuguisse sondern öffentlich vor dem Volke gescheich
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sein.
Dass »ich solches nicht ereignet und die über Tripolis nach Europu gelangte Nachricht einer Enthauptung auf
Lüge ist, fiat sich bereit» erwieDie Hoffnung, das« Vogel nur im Gcfuugnissc, bis zur Beruhigung des rusch vergessenden Volke», verborgen seheint mir mich allem diesem nicht unmöglich, ja sogar wahrscheinlich. Ich theile diese Ansicht offen und Öffentlichem Platze eine sen.
sei,
unumwunden Eurer Excellenz, welche vielleicht andere Anhaltspunkte über Tripolis erhalten haben, zur Beurtheilung und Vergleichung mit. Jedenfalls bleibt uns bi» zu bestimmteren Nachrichten über dessen Tod die llotfuung unbenommen, «lass ein für die Wissenschaft so werthvoUes Leben erhalten »ei; und die »einer Zeit ho glücklich widerlegten Gerüchte über Verunglückung I)r. Barth'» berechtigen un», eine ähnliche Lösung für «las Schicksal seines Gefährten zu hoffen. Gleichheit de» wissenschaftlichen Streben» lässt mich
ein Interesse nehmen, welches Euer Excellenz am leichtesten begreifen werden. Ist Vogel wirklich todt, so starb er in dem Momente, in welchem er mit Deutscher Gewissenhaftigkeit die Erfüllung seines Berufe«, die Lösung für Vogel
der ihm vorstehenden Aufgabe uu »führte, und wir können den Tod eiues solchen Manne» nur mit Stolz betrachten und heklugen der Gedanke aber, das« er in Gefangenschaft schmachvoll zu Grunde gehe, wäre ein schmerzlich erniedrigender für alle diejenigen, welche in seine Fuss;
stapfen zu treten
bemüht
sind.
wurde im Laufe des Monate!» Dezember Kairo um über Chartum die Grenze Darfur« zu erreiMein eifrigste« Bestreben wird »ein, möglichst bald au die Westgrenze dieses Reiche« zu gelangen, uni dort über Vogel etwas Bestimmte» zu erfahren. Lebt er noch, so bin ich fest entschlossen die Chance welche ein Eindringen «lern vom Ägypten Kommenden bietet, a tout prix zu benutzen und Alles zu wagen, um mich mit ihm in Ich
verlassen
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42
Notiien.
Verbindung zu *etzen. So Gott will, werden die in meiner Reiseausrüstimg befindlichen reichen Geschenke hinreichen, den Sinn de* habsüchtigen Herrschers von Wodai zu befriedigen und kein Opfer soll mir zu gross sein. Meine Abreise von Kairo ist unmittelbar noch den Weihnachtstagen festgesetzt. Meine astronomischen und physikalischen Instrumente haben sich auf meinen jüngsten Keinen vortrefflich bewährt, und so Gott mich beschützt, hoffe ich bald von einem Lande Nachrichten zu schicken, in welche* bis jetzt kein Europäischer Fus* gedrungen ist. Die heisse« Sommermonate gedenke ich in den Gebirgen • von Darfur zu überstehen."
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Cngnrn mit «einen SebenlXndern und Gailtl*n, Revtdlrt von C. M»t, 1 1 .«uO.OOO. Weimar. Oeogr Institut. Fol. 10 Sgr. Neuer Plan von Venedig. Venedig, Monster Fol. In Ifl.-Tsrlon. 30 Ngr. ddilhahn* Alb-'in Mxlerksehe Aiulchten in der N*h» der K, K. Htaatshthn vo« Wim bi« Trl»*t. Sach -ler Natur aufgen. von Cku ap und AWl«-. Triest, y W». d. Oesterr, Lloyd. 4. 8! Bl. In 8tahl»t I Thlr. 10 Sgr. TAef. A. SchalwsttiJkarl* von ! T ngsm, «ler flerbl selten Wojwodsehaft, F. Tcmesrner Banat tUebenhOrgen Crnallsn. Hlavonisn und der Militairgrenxe, mtt Ungarischem and LkeuUchem Texte, In 4 Bl. Anul, «Isbr Bettelhvim. Ful. 1 Tlilr.
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Die Volks-Zählung des Türkischen Reiches.
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36 49 38 37 38
Kjuuhia, Stadt Weichbild „
N ieht*Mohammedaner.
Ncbuh«41a, .
medaner.
ä
,
.110,724
ISO, 88«
51,050
187,407 71,249 93,734
3,000 8,041
217,360 66,846
19,900 5,700
—
[
|
;
1
248,344 103,035 131.479 401,006 246,095
1
348 389,777 5, 640,519|3,460, 749 356 89» Zehntes 3,480,749 Andere Ah*.l«ji 338,89» ,
Gtfsammtbctrag der St*-ucni 9,460,167
Provinz Aidin.
1
370 1,067
335,4511
152
776
610 2.650
.....
...........
liulianUoli
Karadscha Sau, Jeni Schehr Eine Uöl
2,451
1
884 550 2,605 885 2,660
......
Uirgi
Amanaiai Aidin ßoKdogaii Jeni Ba*ar
780
Snhidmlu Kar* Ilait und Dalaina
890
560 490 28,236
7,130,120
j
1,030 1,195
LatUfl
Diatrikt
228,9511
135,900 700,700 227,360 279,500 137.270 121.760
Tachtnc Arpaa Karapungar Kudschak
')
310,000
1,360 '2,116
Nartlly K«wtcl
Güwl
•
Familien , ’
lii-Mi
miau ln Srrti-cbe l
Hodscha
.
AU
...
Zeiiun Aruslar K**ad*vhilt
446
380
220 610 285
KarpuilQ
Schahma
|
|
40,588 Dazu kommen noch Jiiriik (Numnden) 30,300 Zufällig« Anwesende aus andern Provinzen 20,000 Ausländer 600 Total
Summe 91,488
rwix
7,130,120 275,760 292,230 136,440 59,300 936,940 148,100 872,070 51,240 99,470 75,590
1
4,550 615 3,680
HeiranilQ
10,075,360
Familien,
welche der Religion noch »ich rcrtheilen, wie folgt: Mohammedaner 376,000 Kopfe, Griechen 31,000 ,, Andere 33,000 „
....
Summe
.......
440,000 Kopfe,
1
Gat*»
I
Gemeinden
64,113
Hakkadechik
»6 200
Bali Kaia.is'hlk
10.647 11
Bi
20.WO
91
17.200 26,400
76 1*7
4.1.760
Mi
22.00« 21.060
*7
3*2.600
«,*23
MM
I
MM*S
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Transport
.
.
300
40
Grundsteuer
Familien. !
60.1.686
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.
Grand Steuer. Tan n*t*r.
»17 76
4*
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Hadschi
28,236
680 886
1
2» 13
U
KiVpri
ImWchir AacbiklQ Arahtor
Krikii
Tara,
Transport Sultan Hiaaar Atidscha Dalliducba Maauji Tire Gilaa Mt-nmrli
Hisaar:
Gemeinden.
«Mel
Grundsteuer.
FamUien.
Distrikte.
rtuiK.
952,150 49,050 276,700 104,150 702,600 677,430 302,350 080,400 273,300 804,600 675,600 54,900
Kfacbk
lla in dir
TM.
4,145
)
K'iachk Ilrre Aja Solug (Ephesus)
Aksckobr Kujudschuk
Gründete uer.
Familien.
Oiatrikte.
Bisaar
ütlnel
ToUl 1>1«
nach wie
T*rh.
rw
4P.
883 383
46 46 102
13.200 22.104 23.482
4144
842,150
tili Familien der «raten Gemeinde (AidUn-GUxeMtUaar) aimt der RaUgton folgt verllielll
Mohammedaner Griechen
Joden Armenier
.
.
7474 273 189 27
Ȇ
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,
.
-
Di« Volkt-Zfthluug
—
-
1
Türkischen Reiches.
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91
General-Gouvernement Diarbekir, Provinz Amid (Kurdistan). i
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Nicht - Mohammedaner.
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Distrikt«.
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Beachiri Sclviui
.
.
i
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1*1.377
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Kolb Padigian
4,011 4,646 12,354 3,884 1.404 8,934 12,927 4.212 3,303
83 3» 51
...
49 52
....
Direk
26
Mitnan Mahal Deschtkur
21
........
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7
........
und Tan*.
61
1
403 135 621 2,839 477
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1,635 3,857 5.400 9,372
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Westlicher Distrikt üi*> Var kutan ltfhramgi
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Diarbekir;
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Amid
Östlicher Distrikt
14,361 3,339 1.41S
8,519 6,795 6,750 1.599
16,608 11,634 6,284 3,996 7,985 25,606 14,820
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5 1,218 1201 £65,431 Küpfen kämmen noch 294 „ 87 „ 114 „
Zu der vorstehende^ BlWRktfuig ron katholische Jokobite« katholisch« Griechen Protestanten
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195
465 1,128
2,656 2.462 1 ,850
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1
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St.-ucrn 1.49S.J30
Die Kopfsteuer betrog tot ihrer Abaehaffdng
5,143,399 87,7*0
„
ZSil,49A Köpf.-
Um haupt«*« blichst rti Produkt« «Irr Prmins Amid sind, nach ihrem Kan g und 800 Zabtil
(Land*
bieten müssen, und cs ist dcsshalb auch nicht zu verwundern,
dass,
obgleich
die
Zählung
bereits
in
der zweiten
Hälfte des Jahres 1856 angeordnet wurde, erst die obigen
Resultate vorliegen.
Da
es vielleicht
unersprießlich
sein
und bilden einen Theil der ersten genauen und umfangreichen Zählung des Türkischen Reiches. Es liegt auf der
durfte,
Hand, dass Arbeiten dieser Art in einem Reiche, welches
wir es für angemessen, die bisher eingelaufenen Tabellen
wie das Türkische eben so ausgedehnt
ist
und aus
vielen
auf die Beendigung
zu veröffentlichen.
die
so hielten
Dieselben umfassen den grossen! Theil
des
ni5smässig noch unentwickelten Stufe der Administration»-
und vom Nördlichen Syrien.
—
ganzen Zählung und
Westlichen Klein- Asiens, einen Theil von
verschiedenen Nationalitäten besteht, als auf einer verhält-
Einrichtyngen sich befindet,
der
Zusammenstellung ihrer Resultate zu warten,
Kurdistan
A. P.)
gewaltige Schwierigkeiten
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;
Die Salzsee'n des Gouvernements Astrachan und der
W olga-MUndungen.
93
Die Salzseen des Gouvernements Astrachan und der Wolga -Mündungen. lirrgitrdatr.
f'on Ihr.
KoUegienmlh und Direktor dor Kais. Kuss. Salz werke (Nebst Karten,
Die weite, grosse Steppe des Gouvernement» Astrachan,
von Z&ritzin
südlich
den
Höhen im Lande
bis
tief
in
erstreckend,
Arten in
—
zum
hin
bis
der
1
zu
westlich
den Kali-
.Salzkräutern:
Graue übergehenden Färbung
ins
stens dunkelrothen Suiicornien
mit ihren
fleischigen,
—
tigen Blättern an niederen, feuchten Stellen,
durchgehend* salzhaltigen Boden, zahlreichen
—
und
grösseren
saf-
Sulzsoc'n
kleineren
in
Baer erläutert in
seinen Kaspischen
den Rücktritt des Kaspischen Meeres in sein wobei er besonder» auf das Vorkommen von
Kaspischen Muscheln in der weiten .Steppe, zer Schichten derselben in
dem hohen
ja
sogar gan-
rechten Wolga-Ufer
hinweist, welche den Charakter der Kaspischen Brackwas-
ser-Muscheln haben*).
Was
mit ihrem
noch mehr aber mit
v,
Studien mit eben so umfassender Gelehrsamkeit als gründlicher Kritik
auf höheren, trockenen Stellen und den krautartigen, mei-
den
mich Akademiker
jetziges Bett,
sich
in Astrachan.
ft*).)
Truchmenen - Steppe
und
mit ihren vielen
ihrer mutten,
Kaukasus,
Tafel
Ionischen Kosaeken und östlich
Kirgisen-
die
«.
die
Zeit
des Rücktrittes des
man
allgemein, da»» dies»
so vermuthet
Meere» anbelangt, vor der histori-
schen Zeit geschehen sein müsse; so sagt
v.
Baer in sei-
und SchluchNähe des Meeres, hat schon frühe der begründeten Vermuthung Kaum gegeben, dass diese ganze Gegend ein ehemaliger Meeresboden sein müsse. Der Erste, der dies« durch eigene Ansicht bemerkte
neu Studien, dass nach der sehr bestimmten Angabe He-
und mit einer gewissen Sicherheit
vor ihm,
allen kessel förmigen Vertiefungen, in Tliälern
besonders
ten,
hiiuög
so scharfblickende
hatte für die
Keisen
uls
Abnahme
nen früheren
in
tiefgelehrte
war der eben Akademiker Pallas. Kr
aufstellte,
des Kaspischen Meeres gegen
Umfang
ausgedehnten
in diesen Gegenden
weise gesammelt.
—
der
sehr
auf
viele
seinen
sei-
öfteren
und genaue Be-
Für das Ufer des früheren Meeres
hielt
du» steile •rechte Ufer der Wolgu und die bedeutenden
er
Ap höhen im Donischen Kosackenlnnde. Das Meer musste demnach eine Ausdehnung haben welche den jetzigen ,
(lachen raum von mehr denn 6000 Uuadrut* Meilen
um
das
welcher da» Meer völlig geschlossen, 15 Tag« reisen
rodot’s,
lang und K breit fand,
felsigen,
schen
Meeres und sein niederer Wasserstau!
gingen
den
Schwarzen Meeres bestätigte das trigonometrische Ni-
in
Wir lllbfl die Original- K arten ohne wesentliche Veränderung *) Tafel 5 rcducirt und Inhalten auch deiahitlh die Verschiedenheiten
des Wolga-Delta’« bei, wie aie sich zwischen der
Aufnahme Milewanotfa
Jahre 1852 und der von Xanaroff 1856 heraumitellen. Da beiden Originalkart'U die üradlinien fehlte», ho geben wir hier einige in den Bereich aaatrer Karte fallende astrnnom lucht- Pciaitinnen nach den Memoiren de* Kai*. Ru**. Topograph i «chm Krfoga-Dftpota, Bd. 13, 1851. T.ia
'.v.
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1849 1847
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1850 1825 1817
Kobilski
5.««
».« 4.,,
6*j-*
(übemrhwetnint). 19. Korduan (wird brnutat). 20. K*-chka>» hin*ki (werden au Koch*
17.
*M3
0.4J
0,»a
93.*,
1848 1 855
1H.
—
9fW
87,„t
D*churuknw (überschwemmt). Kiailhtirun (bmutat au Soda).
IC.
80*,
80,4 j
1847 1848 Joti 1849 Nor. 1849 1817 IH49
(du*«!.).
86. »o
K9.M.
Nr. 2 14.
0,4»
y.
IKSli
t
»r
*
Ang*bri».
Twbl.
ungegriindeten Behauptungen und Erörterungen Vemulassuug und Stotf gegeben. Hierlwi sin«I nicht allein Zweifel, Meinungen und Vonirtlwilc welche man «lurch die Schriften von Finke'), F. Areuds 3) und Egen-1 schou seit dreissig Jahren beseitigt glauben sollte, von Neuem auf* getaucht, sondern man hat dieseu auch neue Hypothesen an die Seite gestellt und «len Moorramh al* «lern Wohlstände des gesummten Deutschen Vaterlandes Gefahr bringend und v«*nlcrblich geschildert. Möge es jetzt auch uns erlaubt sein, im Vorliegenden jenen inannigfnezeichnet, halfen einen verschiedenen Ursprung. Die gewöhnliche Quelle desselben ist dus Brenneu des Moores, der Heide und des Häsens, er wird aber auch, wiewohl seltener, durch Waldbrände und vulkanische Erd brande hervorgerufen. Wenn man über die Entstehung» weise der Erscheinung ungewiss ist, so scheint mir «1er Ausdruck
—
Höhruitrh
w«*il
,
und keinen
Irrt
nichts Hypothetisches involvirt veranlassen kann, «len Vorzug zu ver-
«lerselb«*
hum
Der Aus«lru«*k
tro«*kn« r Nebel (hrouillaril sec, dry iu udjccto. Sollten die Krauzosen und Engländer keinen bessern Ausdruck für die Sache haben, so macht «1er Name Höhmuch, für uns Deutsche wenigstens, den Namen trockner N«*bel ganz entbehrlich.
dienen.
fog) ist eine
über ilrtt Moorrauch dm Jahren 7er ihre Büffel naeli den Flüssen treiben. Zum Preussiaehen Vicekonsul Herrn Ziffo in Caiffa 2) wurIin den bisweilen Exemplare dieser Krokodile gebracht. vergangenen Frühjahr warf derselbe eins ins Meer, weil er nicht wusste, was er damit machen sollte. Dr. Roth sagte, dass er früher vermuthet habe, die gigantischen Knochen, welche man vor Alters als Überbleibsel de» Ungeheuer» HP» der Fabel de» Perseus und der Andromeda, in Jaffa zeigte, wären fossilen Ursprungs gewesen, er habe aber keinen einzigen Platz in der Nachbarschaft dieser .Stadt entdecken können , dessen geologische Beschaffenheit auf’ da» Vorhandensein solcher Fossilien schliessen lasse 3). sirt
(Palästina)
8c berget- ln»cl (St. Johne, im Kothen Meere) Insel Pcrim (Straus« von Bab-el-Mnndeb) . Sinopc (Schwanes Meer) Busen von Iskmdcrun Djebel Tair (Insel im Kothen Meere, gegenüber Lohcial StraMe von Kertsch (Schwanes Meer)
Schwanen Meeres
,
.
Prof. l>r. J. li. lioth'* Untersuchungen über Hie PurIn pnrthiere und Krokodile an der Küste ron Palästina. der ersten Sitzung der kürzlich gegründeten Literarischen
—
Gesellschaft von Jerusalem hielt Dr. Roth einen interessanten Vortrag, über welchen der Englische Konsul James FiiUl als Vorsitzender Folgendes berichtet (Athen. 26. Dez. 1857,8. 1623): Dr. Roth aus München gab eine Beschreiseiner neuesten Nachforschungen und deren ResulBezug auf die Auffindung de» wahren Farbe Stoffs den Tyrischen Purpur. Er giebt an, dass in den naSchriften von Plinius und Aristoteles die Namen Buccinia, Murex und Conehylia in so vager Weise gebraucht worden wären, dass man aus denselben über jenen Gegenstand nichts ersehen kenne. Hasselquist vermuthete, dass das wahre Schalthier Helix frugilis Linn. und Yandina fragil» wäre, die purpurfarben sind und sogar die Finger bei der Berührung färben; ihre Farbe aber i»t Als Roth zuerst nach Palästina kam, fand nicht haltbar. er in Jaffa die Purpura patula, eine Schnecke, welche den eingeborneu Christen während der Fastenzeit zur Nahrung
bung
tate in
für
turliistorischeu
Wenn man
dient.
lichen Suft
von
sie einen gründer im Sonnenschein eine Purpur-
diese ansticht, geben
sieh,
farbe aunahm, die durch Waschen noch lebhafter wurde. Vergleicht man dies» mit den Berichten der Alten, so ist offenbar ihr blauer Purpur, denn sic liatten einen Zwischen Sur und blauen, dunkeln und rotlicn Purpur. Saida ') findet sich Murex trunculus in grosser Menge, desEin einziges sen Farbe lebhafter als die der vorigen ist. dieser Thiere ist hinreichend, einen Quadratzoll Zeug zu färben, während dazu fünf Thiere der Purpura patula erforderlich sein würden. Wolle nimmt die Farbe am besten an und hält sie am längsten; Seide ist am wenigsten dazu Bei all diesen Thiercn ist der färbende Salt geeignet.
—
Java' sc he geographisch* Wörter. Angeregt durch da* Verzeichnis» Indischer geographischer Wörter, welche» wir im letzten Hefts de» vorigen Jahrganges dieser Zeitschrift 521) gaben, hat uns Herr J. K. Hasskarl in Cleve,
(8.
des Botanischen Gartens zu Batavia und unser» Lesern durch seine Schriften rühm liehst bekannt *), früher Direktor
die Bedeutung einer Anzahl Wörter mitgetheilt, die sich häufig auf Java’schen Karten vorlinden. Sie gehören der Malaiischen, Sundai sehen oder Java’achcn Sprache an, was
dies«
der Nähe und zwar nördlich von (*«am ’) Dur Zirka mündet io (vgl. Stieler’a Hand- Atlas, Nr. 42b); der Fla»* Ditirb findet »ich auf keiner un» zugänglichen Karte angegeben. A. P. J möglicher Weia« unter CaitTa gemeinte Ort i»t Haipba oder ) Der llcpha unweit der Miinduug dr* Kiaon in die Bucht von Akk*» (Ptolemin*}, Büdlich von dieser Stadt. Yergl. Stieler’s Hand-Atlto, Nr. 42h. Kiepert'* Generalkarte de* Türkischen Reichs. A. P.
a Dir Xarhwcisuiig der Kiisteiu de» Krokodil* in Palästina duirb ) grössten Interesse ist an und Air »ich eine Entdeckung vom ob noch mehr, wenn man bedenkt, von wie vielen Hundertes von Entdeckung«- und Erforschung*- Hebenden Palästina durchwandert worden ist und noch jetzt Jahr aus Jahr ein durchwandert wird, oha« dn*s »ie ein adeltet in die Augen faltende* Thier bemerkten: denn nc«rre* Wissen» i*t dr**en gegenwärtige Existenz noch von keinem K««cndf» oder Schriftsteller angegeben wonien. Muss man doch selbst am Nü riete Meilen hinaufgebrn, che man ein Krokodil in natura antrrtfra kann, und hier in Palästina findet es Dr. lioth auf einmal über 100 Deutsche Meilen weiter im Norden! Wahrscheinlich erreicht e* iw Zerka die grösste l’olhöbc seine» Verbreitungsbezirkes in der gaoaen Alten Welt. A. P.
schmutzig - weise, dann olivengrün, dann jmrpurn Veränderung wird durch das Lieht, nicht durch die Im Sommer geben die Thiere die geringste Menge dieser Flüssigkeit von sich; im Juni und Juli legen sie ihre Eier, welche in grossen Bündeln an Weitere Felsen bangen und ebenfalls purpurfarben sind. Untersuchungen werden in andern Jahreszeiten angestellt Dr. Roth fand in Sur ferner Überbleibsel der werden.
Dr. Roth und wird
Sur und Said», die neueren Namen Air Tyru» und Sidon.
*)
zuerst
die
Luft hervorgebrocht.
•)
A, P.
S.
Gcogr. Mittb. 1857, 88. 274 and 283.
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113
Notizen.
durch die in Parenthese beige setzten
Buchstaben
m.,
der Reisende
Sprachen von Herrn. Berghaus in der 7. Auflage de» Bericht» zu Sticler’s Hund-Atlas erfährt durch diese Wörter eine wesentliche Vervollständigung, und ähnliche Zusammenstellungen au» allen wenig bekannten Sprachen würden un» sehr willkommen sein. Die Wörter sind folgende: aijer
Wamst.
(tn),
prauw
api (taj. Feuer. haodjer (m. »), FlutU, Überschwemmung nach starkem Regen.
*a p., 10. du« p., ’iti. tign p., 30. amhat p., 40. lima p., 60. anam p., GO. Mit Beifügung tob
Wo« er.
(j),
Be*o»ten, oberhalb desselben das Dorf Sikku und weiterhin die Stadt Ta-ku. Die Endsilbe ku 1 bedeutet, dass die Orte in der Nähe der Mündung des Flusses liegen, die Anfangssilben dieser drei Namen deuten dagegen dnrauf hin, dass der erste Ort nach Osten, der zweite nach Westen zu liegt und der dritte von ansehnlicher Grösse ist- Der Pei-ho hat in diesem unteren Theite einen äusserat gewundenen Ijiuf, und die grosse Menge Schlamm, welche er mit sich fuhrt, hat sein Bett so erhöht, dass es au vielen Stellen höher liegt ul» die El>ene und an beiden Seiten Dämme aufgeführt werden mu»Kton, um die letztere vor Überschwemmung zu schützen. Gegen Tiensing zif bemerkten die Reisenden bei einigen Städten und Dürfen» Pyramiden von etwa 15 Fusa Höhe und verschiedener lüngc und Breite. Sie bestanden aus mit Salz gefüllten Säcken. Die Quantität diese« Artikels, die erforderlich ist, um solche Haufen zu bilden, schien »o ungeheuer gross, das» Herr Harro w veranlasst wurde, sie annähernd zu berechnen. „Die Zahl der Schober'*, sagt er, „betrug 222 ausser mehreren noch nicht vollständigen. Der Querschnitt eines jeden Schobers zeigte 70 Sücke. Keiner der Schober batte weniger als 200 Fuss Länge, einige bis lwinge zu
600 Fuss.
Nimmt man
I)ine
«arm
noch
int
Jahre
1H50,
der »Schiffe auf dem Flusse. Etwa 30 Englische Meilen in direkter Entfernung von der Mundung liegt die Stadt Tiensing. „Himmlischer Platz", das allgemeine Emporium für die nördlichen Provinze Chinas. Schon Marco Polo nennt sie cittä celeste, nt war also schon im 13. Jahrhundert von grosser Bedeutung. Hier mündet der Yeuii-liong-ho oder „Getreide tragende Fluss" in den Pei-ho, die grosse Wasserst rosse zue Tran»|»ort des Getreides aus den mittleren, dem Gebiete de» Kaiscrkanul« angehörendeu, Provinzen nach dem Norden und nach Peking. Beide Flüsse bildet» bei ihren Zusammenfluss ein weites Bassin, das fast ganz von Fahrzeugen aller Art bedeckt ist und an dessen Ufern sidi Tiensing ziemlich in derselben Iäinge hinzieht, wie London an der Themse. Die Mandarinen versicherten, das» die
Dschunken allen mehreren tauend
.
auf ihnen fort kommen können, selbst nicht vor dem Eintritt des Frostes, der ihre verminderten und trägen Gewässer erstarrt. »Schon am 10. Oktober, al« die Gesandt-
Diese
YrrhältniM«
Transport
diese Flüsse so ausserordentlich «eicht und so langsam in ihrem Laufe, dass Boote von einiger Grösse nicht mehr
Quantität würde für 30 Millionen Menschen auf ein Jahr hinreichen, wenn man für China dasselbe Verhältnis» des Verbrauchs annimmt, wie für Frankreich. Fast alles Salz, das nach dem Pei-ho gebracht wird, kommt von den Küsten der beiden südlichen Provinzen Fokien und Quantung, wo es aus Seewasser bereitet wird. Auch an der Mündung des Pei-ho gewinnt man Seesalz,
’)
Zum
Menschen. Auch zwischen Tiensing und Tongtscheu trafen die Reisenden wenigstens 1000 solcher Getrvide-Dschutken und man berechnete, das« etwa 50,000 Menschen nur zur Versorgung der Hauptstadt mit Getreide auf diesem Theil des Flusses leben. Ausserdem jtassirten unzählig andere Fahrzeuge beständig auf und ab oder lagen vor den Städten am Ufer, und die Zahl der Personen auf ihnen konnte abermals nicht weniger als 50,000 betrugen. » dass »ich also die Bevölkerung der beweglichen Wohnungen auf diesem Flusse allein auf 100,000 Seelen belief Tongtscheu, der Hafen von Peking, ist von Tiensing läng? des Flusses etwa 90 Englische Meilen entfernt. Oberhalb dieser Stadt ist der Pei-ho nur für Boote fahrbar und auch dies» nur während der Sommermonate. Der Pei-ho wird nämlich wie andere kleinere Flüsse im Norden Ctriaäf zum Theil von dem Schnee gespeist, welcher im Sommer auf den Höhen der Tatarischen Gebirge schmilzt. Wahrend dieser Zeit sind die Flüsse tief und zur Schifffahrt geeignet, aber gegen Ende de» Herbstes, wenn die schiefen Strahlen der Sonne mit weniger Macht auf die Erde fallen und da« Schmelzen des »Schnees aufhürt werden
die durchschnittliche
Cracroft den Klu** besuchte, grtito so wi« *ur Zeit ron ney's ltci*»* (S. Nautical Magsxinr 1857, |». 209).
Quantität.
Stadt 700,000 Einwohner habe und die enthielten gewiss eine Bevölkerung von
400 Fuss an, wovon jeder Sock den Kaum von 2 Fuss einnahm, »o hut man in jedem Schober 200 Lagen oder 14,000 Säcke und in den 222 Schobern über 3 MilJeder Sock enthielt etwa 200 Pfund lionen Säcke Salz. Salz, sämmtliche .Schober zusammen also 600 Millionen Pfund.’*
geringer
Salzes werden jährlich fast 2000 Schiffe von je 200 Tosnen verwendet. Wenn ein einziger Artikel «o vielt Duchuuken erfordert, «o erklärt »ich leicht die enonn» Mengv dieser Fahrzeuge, welche den Pei-ho bedecken: ii der Thot überraschte die Reisenden weder die Zahl der Städte und Dörfer, die man vom Pei-ho aus sieht, noch die dichte Bevölkerung in dem Muasse sondern die Menet ,
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Ufer des Golfes in der
ist
in
[
Jackall
von Peking zurückkommend, sieb wieder zu Ton*ein schiffte, war du« Wasser des Pei-ho so seicht und nahm so rasch ab, das« man befürchten musste, e* werde in wenigen Tagen die Dschunken .nicht mehr tragen können, obwohl «ie nur 10 Zoll Tiefgang hatten, und wirklich mussten »ie mit grosser Anstrengung über mehrere »eichte Stellen gezogen werden. Im August war dagegen die Auffahrt in Dschunken von \H Zoll Tiefpui? schaft,
taoheu
aU Kajütlin L*r4 Makart|
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Notizen.
uhne .Schwierigkeit von Statten gegangen. Wie seicht dieser obere Theil des Flusses ist, geht schon daraus hervor, dass die sehr leicht und flach gebauten Handelsschiffe beständig den Schlamm von dem Boden aufrühren, so dass das Wasser ungeniessbur wird. Weiter unten kommt dagegen die Ebbe und Fluth der Schifffahrt sehr zu Statten, die sich bis 30 Engl. Meilen oberhalb Ticnsing bemerkbar macht. An den Ufern des Pci-ho. wie an denen des Ycun-liong-ho, der auch Ku-ho oder „Kostbarer Fluss* genannt wird, befinden sich in Zwischenräumen von wenigen Meilen Militärposten zum Schutz des Handels und der Reisenden gegen Räuber und Piraten. Zwischen Tougtscheu und Peking existirt, wie erwähnt, keine Wasserverbindung für Schiffe von der Grosse der Dschunken, dagegen ist zwischen beiden Städten eine prachtvolle, vollkommen ebene, mit grossen Granitquadern gepflasterte Strasse ungelegt, die wie der Pei-ho beständig mit Leuten überfüllt ist, welche Peking mit Lebensmitteln versorgen und von dorther Waaren nach Tongt scheu schaffen. Die Entfernung beträgt 11 Ms 12 Engl. Meilen. Großartigkeit um d luxut der Amerikanischen Jleitetrcrke. In den Verhandlungen des Amerikanischen Kongresses während der letzten Tage des Januar kamen die jährlichen Ausgaben desselben für die Herstellung der offiziellen Druckwerke zur Sprache. Diese? Ausgaben haben sich in den letzten Jahren zu enormen Summen gesteigert: für den 32. Kongress betrugen sie 950,000 Dollars, für den 33. Kongress fast 1,700,000 und für den 54. Kongress Als Beispiele, wie theuer die Her2.300.000 Dollars. stellung solcher Werke zu stehen käme, wurde u. A. erwähnt, dass ein Band des offiziellen Berichts über Kommodore Perry’s Expedition nach Jupun 99,000 Dollars, ein aus drei Händen bestehender Patent Office Report für 1856 110.000 Dollars, der siobeubiindige Bericht über Lieut. Gillisa* Astronomische Expedition 115,000 Dollars, Schoolcraft’s Information oouoerning the Indian» bis jetzt 200,000 Dollars, Emory’s Bericht über »eine Aufnahme der Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten 347,000 Dollars, 6 Bünde von den Berichten über die Erforschung der Eisenbahn-Routen nach dem Stillen Meere 473,000 Dollars, die Berichte über die Aufnahmen im Grossen Mehrere SeOcean fast 833,000 Dollars gekostet hätten. natoren machten darauf aufmerksam, dass Druck und Ausführung dieser Werke dem Kongresse weit mehr Ausgaben verursachten, als sie einem Privatmann verursachen würden, und das» manche mit der Herstellung beauftragte Personen sieh in wenigen Jahren ein fürstliches Vermögen Mag mun darin auch zum Theil eine erworben hätten. Erklärung für die angeführten ungeheueren Summen finden, so liegt doch der eigentliche Grund in der überaus luxuEs ist gewiss zu loben, wenn die riösen Ausstattung.
—
Resultate wuchtiger und grossartiger Arbeiten auch in einem entsprechenden Gewände dem Publikum vorgelegt werden, und noch mehr ist es uuzuerkennen, dass die Regierung der Vereinigten Stauten ihre Publikationen mit der grössten Liberalität an Gesellschaften und einzelne Gelehrte in der ganzen gebildeten Welt vertheilt, auf der andern Seite scheint es aber ausser Frage, dass die Ame-
119
rikaner während der letzten Jahre ein besonderes Steckenpferd in diesem äusseren Gewand gesucht und manche
mit extravagantem Luxus ausgestattet Auswahl der ungeIllustrationen zweckda nicht selten viele derselben vom geographischen so w'ie naturhistorischen Standpunkt aus keinen be sondern Werth haben, möchte der Erwägung zukünftiger Herausgeber solcher Werke anheimgestellt sein. Wies doch einer der Senatoren nach, dass für Abbildungen von Schnepfen. Eichhörnchen, Mäusen und anderen Thieren fiir den neuesten Jahrgang des Patent Office Report eine Summe von 45,440 Dollars verausgabt worden sei. Durch eine weise Einschränkung in dieser Hinsicht würde man Mittel gewinnen, den betreffenden Werken nach einer andern Seite hin einen grösseren Werth zu verleihen. Während numlich die Illustrationen in der Art ihrer Ausführung in den meisten Beziehungen sehr wohl mit Europäischen Kunstprodukten dieser Gattung wetteifern können, bleiben alle Karten und sonstigen kartographischen Illustrationen in vieler Hinsicht weit hinter den Anforderungen zurück, die man in Europa an sie zu stellen ge wohut ist. Nicht nur die technische Ausführung ist meist mangelhaft, sondern oft auch die wissenschaftliche Behandlung, so dass die Regierung der Vereinigten Staaten, wie dies» auch die Direktion der Küstenvermessung kürzlich ausgesprochen hat, vor Allem auf die Herbeiziehung und Heranbildung tüchtiger Kartographen ihr Augenmerk richten müsste, um ihre Publikationen fiir die wissenschaftliche Geographie nutzbringend zu machen und dieselben Europäischen Arbeiten an die Seite stellen zu können. Ferner ist aber der Punkt nicht ausser Acht zu
ihrer Publikationen
haben.
Ob
z.
B. nicht eine beschränkte
mein zahlreichen und kostspieligen dienlich sein möchte,
Summen ungleich fruchtbringenExpeditionen und wissenschaftlichen Unterselbst angewendet werden könnten. Ist doch mit vcrhaltnissraässig höchst unbedeutenden Mit-
lassen, dass die ersparten
der für die
nehmungen schon
oft
teln Grossartiges geleistet worden Wenn man z. B. bedenkt, dass die gestammten Reisen Dr. Harth’* in Central* Afrika und die grosse letzte Reise Dr. Livingstone’a quer durch den ganzen Süd-Afrikanischen Kontinent zusammen wahrscheinlich nicht mehr oder nicht viel mehr als 10,000 Dollars gekostet haben, und erwägt, welch’ ein helle »neues !
Licht dadurch auf das ganze früher so wenig bekannte Innere eine* grossen Kontinents ausgegossen ist, uiul dann Auge lasst, welche für den von ein paar Quart-Bünden verausgabt wurden» so möchten gewiss. Viele denken wie jene Kongress-Mitglieder, und in manchen Männern der Wissenschaft dürfte der Wunsch rege sein, dass für einen Theil dieser grossem Summen lieber andere wichtige Forschungen oder Untersuchungen angestellt wären. die vielen 100,000 Dollars ins
blossen Bilderkram
Colonel
Grant'*
Beschreibung
ton
Vancouver- Intel.
—
In der Sitzung der Geographischen Gesellschaft zu London vom 22. Juni v. J. gab Colonel Grant eine kurze Beschreibung von Vancouver - Insel. Die grösste Ausdehnung derselben von Norden nach Süden beträgt danach 270 Engl. Meilen bei einer durchschnittlichen Breite von 40 bis 50 Engl. Meilen. Ihr Anblick i*t im Allgemeinen
—
120
Notizen.
der eine» rauhen, felsigen Landes, das dicht mit Wäldern Das Verhältnis» des nutzbaren Landes auf bedpckt ist. der Insel zu dem der Kultur gänzlich unfähigen ist äus-
Das ganze Centrum bildet, so weit man es jetzt kennt, eine felsige Wüste und die Bäume, die es bedecken, sind zu jedem praktischen Zweck unbrauchbar» Längs der Küste trifft mau einige wenige Stellen ebenen Lundes, wo schönes Nutzholz wächst und der Boden ausserordentlich fruchtbar ist, so dass dort alle in England Das Klima ist gebauten Feldfirüchte gedeihen würden. angenehm und gesund, der .Sommer warm und trocken; von Miirz bi» November fällt kein Hegen und der übrige
genannt,
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,
vom
,
Dämpfe
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Au
der Bewegung ist und den Bändern de» Kessels hat »ich »o viel Schwefel niedergeschlagen, da»» er seit einigen Jahren mit Nutzen ausAuch an anderen Stellen des Berg»?» fand geheutet wird. de Saussure kochende Quellen und heisse Dampfe ausstosnendc Spalten, so wie auch einen zweiten kleineren, hefDer Gipfel des Borges, Uerro Grande tig kochenden Teich. ausstösst.
30. August 1857 datirt, lautet: „In Bezug auf Ihre Anfrage über den in der Nähe Magdaleua gegen Ende vorigen Jahres entstandenen Vulkan kann ich nur das wiederholen, was ich Ihnen »«•hon damals erzählte, da meine Bemühungen, Jemanden aus jeutr Gegend zu finden, der mir genauere Auskunft geben könnte, bis jetzt vergeblich gewesen sind. Von den Leuten, mit denen ich gesprochen, welche jene» Terrain kennen, ist Keiner nach jener Zeit dort gewesen, so da»« sie über spätere Veränderungen nichts wissen können. Al# ich einige* Monate nachher auf meiner Heise nach dm Tajo wieder durch die Magdalena kam, erkundigte ich mich neucnling» bei mehreren Leuten über dieses Naturereignis#, ohne jedoch zu einem Kesultute zu gelangen; es scheint eine wenig besuchte und wilde Gegend zu sein, wo der Ausbruch Statt gehabt. Was mir damals der Rancher. (Ioindmunn) erzählte, ist Folgendes: Die Lage des Vulkan« ist, »einer Aussage nach, zehn J^gua» nördlich von Hostotipaquillo (einem kleinen Orte nordwestlich von La Magdalena). einige Leguas von dem Flusse Rio Grinde entfernt. In der Nähe befindet sieh eine schon vor Jahren verlassene Hazienda und eine Legua weiter der Wohnort de« Erzählers; de» Namens dieses Ortes orinnere ich mich nicht. Der Ursprung des Vulkan» ist die (Quelle eines Bache», die sechs Monate vor dem Ereignis» plötzlich verschwand, wäh-
der
tigkeit erlangen wird.
schwefelige
sei.
Ein anderer neuer Vulkan in Mexiko. In der Sitzung der Nieder-Rheinischen Gesellschaft für Natur- und Heilkund» zu Bonn vom 3. Dezbr. 1857 berichtete Oberbergrnth Burkart (s. Köln. Ztg. v. 15. Dez. 1857) über einen vulkanischen Ausbruch in einer Gegend Mexiko*», in welc her in neuerer Zeit bi» dahin keine vulkanische Thätigkeit wuhrgenommen worden war, und führt darüber Folgeude» an Während er sieh im Anfang vorigen Jahres mit einer kritischen Untersuchung der Erscheinungen bei dem Ausbruche de» Jonillo. «len er zu Anfang des Julires 1827 besuchte, beschäftigt und die Verheerungen auf» Neue betrachtet habe, welche dieser Ausbruch vor nuu last hundert Jahren über eine Gegend verbreitete, in welcher ringsum der Ackerbau blühle. eine üppige* tropische Vegetation den Boden bedeckte und »eit Menschengedenken keine vulkanische Erscheinung die Buhe der Bewohner gestört hatte, »ei ihm hi nt erbracht worden dus» auch jetzt wieder in jenen Gegenden ein ähnlicher vulkanischer Ausbruch Statt gefunden habe. Nach mehrfachen Bemühungen gelang es ihm, durch Vermittelung de» Herrn Blume in Hamburg, welcher in dem Staate vun üuadaluxuru Bergwerks- Eigenthum besitzt und daher von den Vorstehern seiner Werke zuverlässigere Nachrichten einzicheu konnte, zwei briefliche Mittheilungen zu erhalten, nach denen zu Ende de» Jahres 1856 nördlich von Guadalaxara ein vulkanischer Ausbruch wirklich Statt gefunden hat. Das orfte Schreiben, xon E. Wcl»er in Tepk an einen Herrn Augspurg in Guadalaxara gerichtet und :
j
An dem Abliange nach dem Dorfe Jaripeo zu befindet sich ein kraterähnlicher Kessel, in dessen Tiefe ein über 100 Meter im Umfang haltender Teich beständig ln kochen-
hiruiusragcn
glaubt, dass er über 1000 Meter hoch
—
Die Insel besitzt wahrstreng, noch von langer Dauer. scheinlich bedeutende Kohlenlager, obwohl man bis jetzt nur geringe (Quantitäten aufgefunden liat, und die Kohlen sind von sehr guter Beschaffenheit. In den höheren Theilen der Insel besteht der Boden vorherrschend aus Gneis und Glimmerschiefer, weiter unten trifft man Grauwacke Gängen vulkanischer Diese werden von und Thonwhiefer. «Gesteine durchbrochen und an der Küste kommen hic und Die einheimische Bedu Sand- und Kalksteinbeckea vor. völkerung belauft sich nach Grant auf 15- bis 20,000 Seelen, nach dem letzten, durch die Hudsonbai- Kompagnie veranstalteten Genau» sogar auf 20- bis 30,000 Seelen; nach H. Blanclutrd, dem früheren Gouverneur der Insel, zählte sie jedoch zu seiner Zeit nur 10,000 Socicn und Sic sind eine harmlose war im Abnehmen begriffen. Raoe und leben fast ausschliesslich vom Fischfang. Als Kolonie ist die Insel noch in ihrer Kindheit; sie besitzt viele sichere und bequeme Häfen, ist günstig gelegen für den Handel mit Oregon, Kalifornien, den «Sandwich-Inseln, Central- und Süd- Amerika, Australien und China, und obwohl noch wenig bekannt so kann es doch nicht ausbleiben, »las» Vancouver- Insel dereinst eine grosse Wich-
—
weit über die Vegetationsgrenze
und de Saussure
Theil des Jahres ist eher ein»» ltcgcnzeit zu uenneu, als Es fällt zwar einiger Schnee, doch ein strenger Winter. bleibt er meist nicht lange liegen, Fröste sind weder
In der Entdeckung eine» neuen l 'ulkan« in Mexiko. Mexikanischen Provinz Mechoncan, nördlich von dem Dorfe Taximuroa, unweit der Grenze de» Staate» Mexiko, entdeckte de Sau»sure im Augu»t 1855 einen hohen, in der Umgegend unter »1cm Namen San Andres bekannten Berg, der unzweifelhafte Zeichen vulkanischer Thätigkeit darWie der Reisende in einem Schreiben an Herrn bietet. de La Ko q nette (abgedruckt im Bulletin de la Societe de Geographie de Pari») angiebt, besteht der Berg au» bläulichem Perlstein-Traehyt mit zahllosen Obsidian-Gängen.
»oll
|
serst ungünstig.
|
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|
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rend »ich an einer anderen Stelle in der Nähe ein kleiner Set* bildet«-. Hier begann der Ausbruch mit einem Kegen von Erde, Steinen, Asche und kaltem Wasser, der bald die Kuiucii der erwähnten Hazienda bcd«*ckte
und
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die we-
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Notizen. nigcn
Baume,
welch«* sieh in der
Xühc befanden,
spurlos
!
verschwinden lim. Der Himmel war durch Rauch verdunkelt. Diese Scene wurde von einem unterirdischen Donner und einem Getöse (bruiuido) begleitet, dass die Berge duvon widcrhallten und die Erde bebte. Feuer und Lava kamen nicht zum Vorschein. Diese Ausbrüche dauerteo mit UnterhrtM-hungeu ungefähr einen Monat. Der Krater oder vielmehr die Erdspalten vergrikwerton sich fortwährend und zuweilen mit solcher Geschwindigkeit, das», als eines Tuge» der Erzähler in Begleitung von zwei Anderen an die Öffnung heranreitou wollte, es ihnen kaum ra««glioh war, zuriiekzukehren da sich inzwischen hinter ,
\
|
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I
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l«AH, Heft III.
—
schen Artikel de« Herrn d'Avezac, un«ere» wirklichen Präund meim* Freunde«, in Bezug auf sein«; Ge-
sidenten
schichte von Brasilien (Bulletin für Aug. t Sept., Okt. 1857), «len
andern von Herrn Chevalier Da Silva, Geschäftsträger
Brasilien« am Niederlündiscdieu Hof, in Bezug auf die grosse Frage de« Oyapok , oder der Grenzen von FranzüsischGuayami; die Franzosen reklamircn nämlich die überschwemmten Landeetheile, welche «ich von der Mündung des Oyapok hi« zu «ler de« Amazonen -Stromes erstrecken, die Brasilianer dagegen verweigern «ins «li «selben Diese Memoire« wenl«*n Ihrer Auftnorksemkeit werth sein."
—
ihrem Rucken eine Spalte gebildet hatte. Diese« ist so ziemlich Alles, was mir der Mann erzählte: ich glaubte ihm, du «eine Beschreibungen einfach und natürlich waren und es ein ordentlicher Mann zu 6cin schien. So viel scheint gewiss, das» jene Gegend durchaus vulkanisch ist. Es existirt dort ein alter Vulkan, wie mir von vielen Leuten versichert ward: heisse Quellen sind sehr häufig. Don Jesus Gomez Cuervo behauptet sogar, dass mitten im Rio Grau«lc* eine solche existirt, die so stark ist, das« auf zehn Vuras im Umkreise das Wasser erwärmt werde; doch «las Merkwürdigste ist «las, was die Leute mit dem Kamen „kleine Vulkane” bezeichnen, über deren Existenz kein Zweifel obwalten kann, da mir solche von inehrereu glaubwürdigen Personen bestätigt wurden. Es sind «lies« kleine Öffnungen in der Erdoberfläche, von zwei bis sechs Zoll Durchmesser, denen fortwährend heisse Dämpfe entströmen. die mit einer grossen Kraft herausgetrieben werden, so dass, wenn man den Hut darauf setzt, derselbe zuweilen bis zu zehn Varas einporgeheben wird." Da« zweite Schreiben, vom Direktor der Grube Sou Pedro Analeo vom August 1857, lautet im Auszug: „Xotiz über den Vulkan, welcher im »September vorigen Jahres auf dem Berge «Santa Anna wrihrgeuominen wurde. Ik*r Vulkan dos genannten Berges brach auf dem Abhange nach dem Rio Chico (Kleinen Rach) hin, unmittelbar bei «lern Dorfe Juitun, hervor un«l es dauerte der Ausbruch bis zum Monat Mai 1857 fort, erlitt dann aber eine Unterbrechung «ladurch, dass eiu Theil de« Berges, wohl eine Vicrtel-Legua gross, einstiirzte und eine Schlucht ebnete, welche «ich am Fuss des Berges befunden hatte. Diese« ist der Hergang nach den Aussagen von Leuten, welche jene Gegend häufig besuchen, ohne wissenschaftliche Kenntnis« in der Sache zu besitzen." Sun Pedro Analeo, der Ort, von dem der letztere Brief geschrieben wurde, liegt nördlich vom Rio Grande, 12 bi« 15 Leguas von Guadalnxura, und es «timmt die letzte Angabt* der Örtlichkeit ziemlich genau mit jener von Weber überein. Da beide Angalten aus ganz verschiedenen Quellen herriihren, so dürfte kaum daran zu zweifeln sein, das« ein Ereignis« der angegebenen Art in jener Gegend im Monat Scpt. 1856 Statt gefunden hat. Über die Erscheinungen dabei dürfte nicht eher etwas Zuverlässiges zu erfahren sein, als bi« sich eine mit vulkanischen Vorgängen näher vertraute Person an Ort und Stell«* begiebt, wesshnlb Herr ftberbergrath Burkart den Herrn Blume dringend gebeten hat, zu vermitteln, dass einer seiner dortigen Deutschen Bergbeamten «ich dieser Untersuchung unterziehen möge. fVtirmajio'» «Iroirr. MiUbrilungrn,
j
:
121
Die (Irenze zmsehen Franzniimh- Guayana und Hratilien Herr Malte- Brun schreibt uns: „Sie werden in dem Bulletin de la Soci«V* do G«*ographie für die Monate März und April zwei lang«; und hemerkenswerthe Artikel finden, den einen von Herrn de Varnlu»g«*n, Geschäftsträger Brasiliens am Hofe zu Madrid, als Antwort auf einen kriti-
—
.
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Ihr österreichische Xovara - /Expedition, ton Triest bis Wir gaCepUm. -ith April 1837 bis A. Januar 1838. ben im vorigen Jahrgang dieser Zeitschrift (S. 207) übe* dieser interessanten Exdi«* Ausrüstung und den Abgang pedition einen Brief von Dr. Scherzer, der gleichzeitig in demselben ..imscrn Lesern fernere direkte Mitthei hingen von Rio Janeiro oder von der Kapstadt an” versprach. Aber obgleich seitdem bereit« über zehn Monate verstrichen sind, haben wir hi« «lato (16. März) noch keine weitere Mittheilung zu erhalten da« Vergnügen gehabt, und da« ist ein Grund. wesahnlb noch nicht wieder von diesem Unternehmen in unsern Blättern die Hede gewesen ist; ein anderer Grund ist der. dass bis jetzt noch nicht« geographisch Xeues zu b«;richten war, indem die wahrend der Fahrt durch den Atlantischen Ocean l>eriihrten Stationen oft besuchte und lieachriobcne Punkte sind und von den auf offener See angcstollteu Beotwichtungen, wie Tiefenmessungen u. s. w., noch nichts bekannt geworden ist. Am interessantesten bis jetzt ist der Besuch der Inseln St. Paul und Neu- Amsterdam, und wir beeilen uns, die wesentlichsten Itesultate «lesseiben nach den Berichten, die in Österreichischen Blättern erschienen sind, nnzudeuten. Xaclulem die Xovora am 80. April 1857 Triest verlassen, berührte sie Madeira am 7. Juni und gelangte am Von hier ging «io nach 6. August nach Rio Janeiro. einem dreiwöchentlichen Aufenthalt am 31. desselben Monats nach den» Kap unter Segel, welche« «ie am 2. Oketwas ü«tlich von der Kapstadt tober erreichte und in der Die noch so wegelegenen Simons- Bai zu Anker ging. nig bekannte interessante Insel Tristan d'Acunha ) konnte nicht besucht werden, eben so wenig die geologim h und Am 25. Oktober puläontolugisch «o wichtige Algou-Bai. 19. Noverlies« die Xovarn das Kap und langte um Die Inselgruppen vetnber hei der Insel Bf. Paul an. Prinz Edward und Marion, Crozet, Kerguelen nnd Mucdolald, die «äramtlich noch nicht oder nur thcilweisc auf-
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1
—
muh genommen und untersucht worden sind, scheinen nicht berührt worden den Berichten, die uns vorliegen zu «ein; zu bedauern wäre dies« ganz besonders in Bezug
—
*)
8. Beschreibung
und Kurte dem-lhen
in
„Geogr. Mitth.”
IrtÄfi.
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1
122
Notizen.
auf die Macdonal1
ikvölkcruDg dor Kolonie.
Martinique
AMERIKA. 1. Major - General Edward Sabine : Observation* made at de magnetical and meteorological obscrvaMrry ai Toronto in ( antx/ü. With Abstrakt* oj Obsereatms !$ Fol III, 1840, 1847, 1848. 1865 inclusive. London , Longman through the Lukes of Sörth America : tmbraciug a full dcscripium oj the St. Imit reuet River, tagether trith all th principal jdacts rtneittg f 13. derired fram late erperimmts i rUh ihr Photograph and ItayuerreoWashington, 18o7. mountaiu model*. type, front
lufeitif.
d-r in
Expedition in Island in verschiedenen Höhen gefundenen versteinerten Hölzer dienen ihm als Srala Mir die »Hutzlig« Erhebung der Insel,
1’.
*4
3. Die /ersch irdenen tfeiichlslnldung, Farbe, fiO
1
Da* ganze Buch kann vorxügliehen ll«d*>, Imitten. wissenschaftliche* Werk von Bedeutung gelten, wird jedoch demjenigen Kreis von Lesern, für den «* bestimmt ist, eine unterhalt« ade und auch vielfach belehrende Lektüre gewähren. i. Im Noventberheft der Revue de» dev Mondes befindet sich «in Artikel de* Herrn Babinct, Mitglied» des Instituts von Frankreich, unter der Fberechrift; L’Ocean Dlandai», in welchem der Verfiwr di« auf der Kuh ft der „Reine Horten*«'’ «Hangt«- n und jüngst veröffentlichten Resultat« in rin möglichst günstiges Licht zu setzen versucht. in
von,
M. H orfün;
Litlriphia, Ji. CvKpert/nrait
Gesellschaft herausgegi beueti grösser« n Kart«-, ausser dieser enthält das Werk noch «ine Kurskartc der Reine Horten*« und eine Reihe von und will nicht
/>.
a description of the phntomena of the Atmosphäre and the distribution of regelabte and unimal life. To i rhieh i« added a Trent ise of the phgeical ÖCOgraphg of the Tuited States. HU Karten und Illustrationen . Phi-
i
—
Abbildungen
Alexander
Wetibeschreibum/.
14. John Chapjtrlsmith ; Über Mmimstl- Barometerstände und Stürme, über wechselseitige Unabhängigkeit beulte dieser Erscheinungen, trenn die Stürme von elektrischen Ausbrüchen begleitet sind, und über einige Irrthümer der rotatorischen oder egllonisrhm SturmTheorie. ( MtUheiluitgrn der K. K. Gc«gr. Gesellschaft, H*ft 2.) 15. Henrt/ H. Witt : Bejiori on the S} weiße G rar Ug oj Sea- lf*o(Proccedings of ihr U. Geagr. ter on the West Coast of Afriea. S. of 1.\mdon, So. XI.) /,« tilegraphie flectrigur entrr les ilenx 16. Auguste Lauget ntotules. .Worules, 15. Oktober 1857.) ( Berne de * Deur 17. Dr. Karl Bohrbach: über die Pyramiden in der alten und ;
netten
Welt.
im Hui
1 857.
Vortrag, gehalten in der Gcogr. GteeUecheft tu Berlin (.lusland, 1857, Xr. 47, 48, 49.)
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*
12G
Literatur.
18. A. ntotiti'j
l'hde:
Ilhntr. beuitche
«mf l’r-prung cl** Höhenrauch*. MonaUhefte* bexrmber 1857.)
knmm»‘iien Abbildungen der verschiedenen VftlkcratSmae sind eia Produkt, da» »ich weder durch charakteristische Zeichnung, noch du»! künstlerische Ausführung empfirUt und wobei zu rügen ist. das* irr Name eine» verdienten Gelehrten nie llr. Lutbarn in einer aoltbrt Weis« auf den Titel gesetzt wird, da«-» der Unkundige verleitet wrrä«r kann, denselben einen Antheil an der Autorschaft ztuusebreibe». ln: Erklärung der Abbildungen sind einige Quartsriten Text beigttgeben 4. Mit dem zweiten Bande ') ist W. Engdnmnn'* Bibli*>thrcs togrnphicu zum Abschluss gekommen. Da» wichtige und mit growra Heiss« bearbeitete Werk hat den bedeutenden Umfang von 1.V4 B»c*e engen Druck«» erhalten und wird dem Geographen wie Jedem, d-r »ich in der Literatur Über irgend einen Theil der Erde umsebes will wesentlichen Nutzen gewähren. Zur Erleichterung de» Gebrwkn wurde dem zweitem Bande ausser dem Inhaltsverzeichnis» n»*< h rin iw führliche», 77 Seiten «türke» Register angeldingt, da» neben den Orte «amen die Titel der wichtigeren und grösseren in dem Werke «tdr*ffthrtOB Schriften und Karten enthält. 5. Der Katalog aller Kartcnw«-rke der Gcnie-Abtheilung de» Hollindischeii Kriegs-Ministerium«, «Irr im vergangenen Jahre zürnt *r schien, ist nur eine einfache Zusammenstellung der verschiedeasc Titz! jener Karten, ohne irgend welche kritische Bemerkungen, wie in zudm ähnlichen Katalogen, z. B. des Preußischen Generalstab», für n Blatt« r. zuerst publicirt werden müssen, und nicht zuletzt, da »ich leider bei der Vollendung de* Ada*, der mindestens fünf Jahre zu seiner Bearbeitung und Herstellung n.hnnn dürfte, hernusstrllen wird, da** die Karten au**crmehr o«ler minder beträchtlicher «uropaüaeher Länder bereits in W*ei«e veraltet *rin wrrdrn. Der zweite Uru.tand ist der. da** voe den vorliegenden Blättern etwa ein Dritttheil lithographirt . d «ml teil auf Stein gestochen ist, eine Methode technischer Herstellung, die aus oben angeführten Gründen hei pinem Werk von d'*»ung» - Atlas «Ir» TwerWben Gouvernement* , tusaaimengeiitelD in d«ographi»che Detail bis auf die kleinsten luteressen rer-
folgt werden kann.
mentes
zwar nach den Kegeln der Lehmann’schen
ist
!
Der Wiedergabe des oro graphischen Ele-
dass
Militärtopograph
der
volle
wo
fällt,
Der unter Aufsicht von Chr.
sind.
Zip t er, Sporer,
Matill,
Mever, Egloff, Thiel und Gajewski au »geführte Kupferstich
Si-
und Schrift durch Schärfe, Klarund bestimmten Charakter vortheilhaft aus; die Nomen-
zeichnet sich in Situation
Befriedigung erhält,
heit
für das geographische Bedürfnis» müssen wir indessen den Mangel numerischer Höhen an gaben bedauern. Wenn auch die Detailuufnahroe eines grossen Th ei los des dargestellten Terrains in eine Periode
137
1858.
vertreten
Minter durch Mare, Xoack, Kleinig,
tuations-Zeichnenkunst auf das Anschaulichste entsprochen,
so
zum Jahre
bis
in's Detail
i
ist
Karte
wird
wie
,
gesagt
empfangen werden, Kenntniss durch
die Terrainaufnahme ver-
und
Sprache gegeben
in Polnischer
klatur
gediegene
ganze
die
wahrer Freude von Allen
mit
,
welchen cb daran gelegen
ist,
ihre
zu erweitern,
Originalquellen
mittelst äquidistanter Horizontalen noch zur Seltenheit ge-
ln noch erhühetem Maasse
hörte und
des Russischen Reichs, da für Polen doch bereits Manches
den dachen Landschaften deren von sehr geringen Abständen nüthig waren, so muss man doch vorausin
wichtige Punkte
ist,
ihrer absoluten
in
Höhe zu
stimmen, und es kann nur ein wahrhaft dringendes
dos von der grossen Karte
vorhanden war und selbst Handtke auf den betreffenden
aetzen, dass bei der Triangulinmg es nicht versäumt wor-
den
gilt
Erweitorungsblättern der lteymann’schen Karte von Deutsch-
bo-
,
land viel Gutes
und hier das anerkennenswerth Mögliche
Für
geleistet hat.
Bediirf-
j
die Karte des
Russischen Reichs liegt
wenn
uns ein Übersieh tshlatt vor, welches innerhalb des Raumes
diese Resultate eine weitere Publikation in allgemein zu-
des Parallcls von Wiborg und der höchsten Gruppe? dos
nis« der geographischen Wissenschaft erfüllt werden,
Kaukasus, wie zwischen dem Meridian von Kasan und der
gänglicheren Nachweisen finden, wie bis jetzt geschehen. Je flacher und ausdrucksloser die allgemeine Terrainforra,
mehr
um
Westgrenze des Reiches 751
so
Aufnehmer und Stecher darin, einzelnen Rändern in Länge und Stärke der Bergstriche mehr Werth
denen
gefallen sich
beizulcgen, wie
zu kommt;
ihnen
dem Maasse
Sektionen nach weinet, bereits
als
fertig
genommen angegeben
von
und der ist Das
der Reduktion
Gradnetz der Karte bosirt auf der Bon ne’ sehen Projektion
gleichsam über die Gelegenheit,
und Annahme der Erdabplattung zu 1/302,^; es ist nach dem Pulkowaer Meridian von 20 zu 20 Minuten ausge-
nach
sic freuen sich
der dritte Theil
circa
sechste Theil als in Angriff
ihren Bildern, zu Liebe relativer landschaftlicher Anschauung,
ein lebhafteres Anselien dadurch zu verleihen.
Bei äqui-
zogen, aber jede Sektion enthält in einem zweiten Rande
wo
aber jeder
auch die ebenfalls von Minute zu Minute abgetheilte Pariser
distanten
Anhalt
Horizontalen
fehlt,
das weniger;
stört
wird man zu übertriebenen Schätzungen hin-
geführt und kann keine richtige absolute Ansicht dcnrelief gewinnen
vom
denhalb sehen wir mit Spannung Bei-
:
Die Neuheit des Gegenstandes fordert
uns zu einigen
recht
vollständige Tableau
I
mit einem nach Warschauer Länge
unter
Anderem
die
und enthält vier Wegeklassen
sehr reichhaltig
Unterschiede
von
i
I
oder Holzauiführung ein-
u.
».
w.,
wie Kirchen, Kapellen,
Wald mit und ohne
Wiese, Fundorten
so dass alle
Morast, trockener
Zink,
topographischen und
PeternuunT» OtKigr. Mittheilungeo.
Blei,
viele
Galmei
dgl. ui.,
K ul turintc ressen bis
1858, Heft IV.
Gleichviel,
gliedert.
eftem grossen Ganzen
in
1
;
das Tableau
in
grössere
weiset
Gruppen
dem Maass-
in
126.000 die bereits erfolgte Ausführung des
schen Quadratroeilen,
nach und
legt
12.942 Deut-
auf diese Weise dar,
dass die vollendeten Russischen Spezialkurten dieses einen
Theilos allein
schon jetzt
Rechnen wir zu den
die
Ausdehnung
um
S21
dargestellten
des
U.-M.
ganzen
übertreffen.
zehn westlichen Gou-
vernements {Kurland, Kowno, Wilno, Grodno, Minsk,
und nasser u.
dem linken Dnjepr-Ufer abschneidet und das TauGouvernement nicht ausfuhrt, so müssen wir darauf
schliessen, (hiss die Karte nicht
österreichischen Kaiserstaates
Mühlen, Brücken
Wo-
|
und Bearbeitungsatätten der wichtigsten
Metalle, als Eisen, Kupfer,
in Si-
Schrift vor-
zu wünschen
beispielsweise die uns vorliegende Sektion „Cher-
Don’schen Kosaken, also eines Areals von i
1
zelner Gebäude,
und der
ganzen westlichen Theil es des Reiches und des Landes der
Russischer und Französischer Sprache ge-
ausser den Eisenbahnen, Stein-
rische
stabe von
und von Minute zu Minute cingctheiltcn Gradrande versehen Spezialnot izeu der Zeit und Person der Aufnahme fehlen. ist
Die Reich-
B. eine sieben-
z.
antreffen,
zusammenhängt, sondern das Reich
:
gebene Zeichenerklärung
Wege
son” mit
*
misst von Nord nach Süd 15, von Ost nach West 21 Rhld.
in Polnischer,
Da
übrig.
!
im Maassstabe von 1:1.008.000 entworfen. Die Karte selbst hat das Keduktionsmaass von 1 126.000; jede Sektion ist
Die
7 Rhld. Duodecimal-
denen wir
trefflich ausgeführte Kupferstich lassen nichts
Polen weiset 56 ganze und vier halbe Sektionen nach und
ist
1
dergl. in der Lange.
und in Russischer Sprache gehaltenen
tuation
d'ossemhlagc für die topographische Karte des Königreichs
Duodecimal-Zoll und
der
Klasbificirung
fache
Das im Fluss- und Strosse nnctz
höchst sauber ausgeführte und
und 23
haltigkeit der Signaturen, bei
trägen zur Hypsometrie Russlands entgegen.
spezielleren Notizen auf.
Die Grösse jeder Sektion hält
Länge.
Zoll in der Breite
Bo-
lynien, *
Podolien,
Kiew.
Bessarabien
und Cherson) mit
10.092 U.-M.
da» Königreich Polen mit 2319 Q. M., so
den
zusammenhängenden westlichen Theil des
liegt
für
18
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Google
:
Die Kartographie Europa’»
138 Hoi* hu» :
12.411 Muas.se
so rcaultiren
w.
s.
in
dem Landmesser und
mit
Ganz abgesehen davon, dass andere Thcile, wie die Krim, Umgeu.
1858.
Berghauptmann von ForseUes
15.261 Q.-M.
nun auch- noch viele bungen von Moskau, Petersburg
zum Jahre
bis
So lange die geognostischo Karte vom Mineralogen und
eine Karte im Maassstabe 1:126.000 von einem Q.-M. grossen Haurae vor; hierzu in gleichem das Land der Don'schcn Kosaken mit 2850 Q.-M.,
jährigen Bericht
v. Forocll,
geschehen)
muss immer noch auf die
eirt ist,
W.
stabe der Kraftent Wickelung des Kaiserlichen Kriegs- Depot»
wirtschaftlichen Gesellschaft zu
zu erwarten, dass die Europäische Kartographie früher die
nicht
Grenzen Asiens
weiteren schätzbaren Unternehmungen giebt.
Sudwesten aus dein Nobel unbestimmter Umrisse
Mit grosser Spannung sehen wir
dem
hoffen, dass die geologische Karte des Thals
Upsala, welche Professor
Karte
vereinzelt
von Fyris bei
Erdmunu im Aufträge der Land-
dastehen
Upsala bearbeitet
hat
sondern das Signal
bleibt,
1857
nungen des Jahres
in
unserem Kartenkataloge
Sektion Skandinavien absonderlich
mehr
und astronomischen Arbeiten” entgegen
Schwedischen Kartographie Freiherr von Hermelin
es wird zweifels-
ist
zu beschweren,
einen
für
nächsten
Bericht
I
zu reicher Auswahl darbieten.
trachten
zu be-
die
1798
Kartensammlungen der ,
Europäischen Archive
um
fährt das Französische
Depot de
so Vieles bereichert
Gucrre
la
worden
sind,
in der
Fran-
fort
1
j
zösischen Übertragung der Schubert’ sehen Karte von Russland und hat bis jetzt 35 Blatt davon publicirt
•).
—90
—
— 12 Süd-Schweden in
30 Karten heraus, meist durch thätige Mithülfe Hallstrom’s und ForaelP* und in dem Maassstabe 1:200.000. Den heutigen Anforderungen entsprechen jene Karten, zwar nicht, mehr oder minder bilsie aber die
Grundlage
aller
circa
neueren und noch jetzt welche die Messtische
die Aushülfe für alle Landschaften,
Da
Hoffnungen auf die Publikation der
sich unsere
pographischen Karte von Schwellen im Maassstabe
im Laufe des Jahres 1857 nicht
erfüllt
1
to-
der Topographen noch nicht durchdrungen; die Wissenschaft
100.000
:
wird daher eines Manne«, der sein ganzes Leben und Ver-
haben und unser
vorjähriger Bericht möglichst weit vorgegriffen hat, so
—97
und Karten der Xorländi sehen Läne, 1801 4 die Läne Swea-
die Finnischen Läne,
lands und 1808
den
Sehweiten und Norwegen.
II.
Derselbe gab bereits in den Jahren 1795
ist.
einige Generalkarten |
Während von Russland aus
die
uni so
cs Pflicht, daran zu erinnern, dass als Vater der
j
ohne des Mittheilen swert heil
*)»
zu
Je weniger wir Veranlassung haben, durch die Erschei-
erlöst.
für das Frühjahr
185H verheissenen Werke de» greisen Generals von Schubert „über die bis 1856 in Russland ausgeführten geodätischen ;
ptibli-
Hisinger im Maass-
stabe
sirten
vor-
ini
1:800.000 hinge wiesen werden; im Übrigen steht zu
«tahe dargestellt sind, so genügt jene Angabe gewiss vollkommen. um die ausserordentliche Thätigkcit der Russischen Topographie zu bezeichnen und von dem grosaartigen Muuss-
erreicht, als sie die Landschaften des altcivili-
wie
noch nicht
ältere geologische
über Mittel- und Süd-Schweden von
grösserem Maass-
verwechseln
nicht zu
(also
Militär
irrthiimlich
mögen der Förderung der vaterländischen Kartographie Schwe-
ist
dens gewidmet,
ehrend gedenken.
stets
wenig von kartographischen Neuigkeiten zu berichten. Die Kenntnis» Norwegens
ist
durch keine neuen
er-
hat;
die
:
die
kartographische
Aufklärung
wichtig#» dass
die
topographischen
Lünskarten
vom
der topographischen Spezialkartc
200.000 eine Fortsetzung nicht erfreut für
dagegen
Schwedens
um
1
ist
es
nördlichen Thcile von
Daisland a) bereichert worden sind. sche Atlas Schwedischer Städte
angewachsen und A. Halir
ist
gebracht hat, I
Karte im Muassstabe
1 :
500.000
als eine
de
U
Gucrre: Cart«
ile
In
)
Kumtie.
erschienen die
Sekt.
:
18,
geänaoert
in
1
:
80.000
der Herausgabe
Kopenhagen und Umgegend 1:20.000*) und in Publikation der
Maassstube
1 : 1
20.000
3 ),
von Schleswig und
so auf Grundlage der
AUen im Aufnahmen
der Wissensdiaftlichcn Gesellschaft durch Revisionsarbeiten in
den Jahren 1851
— 1854
entstanden
ist.
Einige nnaassen
inom Stockholm*, Upsala, NjkÖpings, Weatcria, ürebro och CarUlada500.000, t Bl., Stockholm, 1856. 2$ Thlr. Lün: Skala« 0 Geologuk Kart* öfrer FjflMia dal backen. SlMMSt. 1 100.000. I
luit.
;
•
Maa*#»l.
t
;
420.000,
23, 28, 2Ü, 33 bia 32, bis Kode J. J. 1857 in Summa 35 Bl. ä Bl. $ Thlr. NomDclcn af Klfsborgs-Lün eller Dals*) Topographisches Corps H- Ljunggrcn land. Muuat. 1 : 200,000; St4H?kbolm, 1850. 2 $ Thlr. Maasast. 1 : 20.000, «eil 1853 bi* jetzt 46 Atta« Schwedt scher Städte. Bl. \ J Thlr. Hahr: Kart« öfter fbrealagne Jcrnräga- Komraunikationer *) Aug. neuerlichst
keine Fortsetzung
Maassstabe
doch die Thätigkeit der Topo-
ersten Blätter einer Karte
Schwe-
herausgegeben
»ich
Gencralstabes
des
im Maassstahe von
die erste
besondere Karte über
3
graphen
1856. *)
I)«!put
hat
einer »ehr speziellen Karte von
dischen Eisenbahnnetzes dadurch, dass er zwei Blatt seiner
die verschiedenen Eisenbahn-Projekte
so
|
fernere zehn Blatt
grossartigere Einsicht in die allmälige Entfaltung des
1857 ira
|
Elfsborgs - Län oder Auch der Ljunggren’-
um
dom Publikum
liefert
uns auch das Jahr
Obgleich
weitert worden, da uns von den halb offiziellen Ämterkarten
im Maasastabe
Dänemark.
III.
Karten
I
Thlr.
Kort ©rer Kjöbeahava og Omega ; 1 20.000. Kjhh. 1857. 1. 0. nonltMtrc Bl- | Thlr., kolor. 1} Thlr., koraplet 4 oder 6|*f Thlr. Kort i 1 120.000 sand Storni*« ovtr *) Kgl. Din. Goneralstsb Eftcr Krigamimstcrena Befaling rerogn.'jK-trrt Al*. Slmig« Fa«tl*nd 1854 af OfBeerer i Armeen paa G rundlag af Vidm»i Aarcne 1851 til kahernea ScUkabs Opmaaliitgcr. I 6 Bld. Kjhh. 1857. II. D. nonhvftre *)
Kgl. Din. Genendstab
:
6 Bl.
22,
—
!
D,|
N
•
d.
jdfMtl*
Bl. «
VI. d.
BfiSstm
Bl.
h | Thlr.
Digilized
by
Google
I
Die Kartographie Europa’»
ub weichend von dem anerkannt gediegenen und genau
bi«
und
ein-
zum Jahre
139
IS5S.
Übereinstimmung mit den zuvorkommenden Mit-
in
|
dringenden Charakter
Form
dieser
eines neu begonnenen Atlas
gegeben
von
Adolph
Maassstab von
llull
1:96.000
taMral Vermessungen
Arbeiten
offiziellen
theilungen des Herrn Staring an Herrn Dr. A. Pctonnaim
die
wären wir im Stande, eine «ehr zahlreiche Liste werthzu liefern. Doch da« ist nicht unser
von Dänemark, hurausInsofern
*).
ist
es
der
vollster Spezialkarten
grosse
Zweck; wir heben daher
unter Zugrundelegung der Ka-
erlaubt,
topographische
alles
bloss
neueren Datum? hervor, welche
kirchliche Eintheiluug
nicht von der
verfolgen,
Werth
mag
liahen. allen
lithographische,
die
lange
die
ständigen Interesse sind, I
als
sie
ira
Stande eilen,
der grossen
ist,
die
für
noch
geben eine Übersicht der wich-
welche für sehr billigen Preis beim
tigsten Seekarten
etwas grossartig
höhere Gunst wissenschaftlicher Beachtung auf
ziehen,
phischen Karte voraus zu
Gange
Ersatz
und mag nur so
gehaltene Ausführung aber keineswegs
sich
sehr praktischen
Anforderungen der geographischen Wis-
senschaft entspricht
als
neuen topographischen Spezial karte berührten Gegenden zu betrachten oder von besonderem Bclbst-
bi» auf alle einzelnen Pfarreien zu
der Atlas «einen lokalen
von den 429 Nummern,
welche jener Katalog aufweist, diejenigen Provinz karten *)
Detail
nicderzulegen und namentlich auch die administrative und
') I. Nieuw« ntla.* Tau du Provlnric Friealand, bevattende de dertig met iubrgrip TU de doarin gelegen ateden en bar* juri«Svhiermonnikwg I 25.000; bealuit vun Prov. Staten door J. WitUTMtr. W. Fckhotf, Lfcuuanltm (von den 32 Bit. bis jetzt 25 erschienen), 1850—. Koart van de Prov. Groningen, met een gcdcelte 2. J. U. Japp6 van Drentheen Priaaland; 1 50.000, 4 bld., Groningen, Oomken», 1835.
grirtenijen,
topogra-
dietien, ul« tned« de eilandm Amclatid cn
was nach dem bisherigen
;
.
ingcvolge
derselben freilich nicht schwer fallen dürfte.
:
Niederlande und
TV.
lielgien.
Die reichhaltige Auswahl kartographischer Belehrungen •
in Betreff des Königreichs Belgien
ist
berichte genügend dargelegt wurden
1857 hinzuzufügen,
;
dem
in
vorjährigen
Neues aus dem Jahre
I
uns nicht Gelegenheit geboten. An-
ist
•
.
der» verhält es sich mit dem Königreich der Niederlande.
Wenn
uns
auch
dem Hang
aus
koine
Fortsetzung
neuen topographischen Spezialkarte im Maassstabe
zugekommen
ist,
so
sind
1
:
:
der
50.000
uns doch roichhaltigo Nachwei-
dat geweilt 9. 7.
und die kartographische Thatigkcit der
Niederlande in ein ausserordentlich günstiges Licht
:
1
;
541.000, 4 bld..
1819—1854.
W.Kuijk: T»|M»gr. K.v.d.Prov.Gelderland; 1 50.000,1 5 hUl., 1843. Kip«: K. ». d. Prov. Utrecht; 1:50.000, 4 bld., 1850. Omi: K. v. d. Prov. N’oordhoUand 1 50.000, 12 bld., 1853. 11. Ü. A. de Gena: K. v. d. gnsotak llaarlemmcrmccr, met nmliggenden grond cn water m».; I 50.000; Rotterdam, van Gogh. 1855 (IW Abdruck 165T). 8.
sungen zugeflossen, welche unseren früheren Bericht wesentlich ergänzen
3. G. Ackcr-Stratingk en J. A. Siuit van der Yegt: K. v. d. Prov. Groningen, tuet aandtüding van de grondgrUeldheid en den Waterataal, cn Tele vuor de gueliinlrBii van huren Hoden belangrijkr hijaonderheden; I 105,000, 1837 (trolx de* Alter« noch ausgezeichnete» und «ehr brauchbare* Werk). 4. J. H. Jappe: K. t. d. Prov. Groningen «l».; 1 ; 100.600, 2 bld., Groningen. Minken», 1847. 5. A Werucke cn J. C. Bruun* K. v. d. Prov. Drenthr; I 50.000, 4 bld., Groningen, Oomkaaa, 1845. 6. A. Kommen cn J.C. Braun* K. v. d. Prov, Drcnthe; 1 100.000, 2 bld., Groningen, üomkena, 1845. 7. K. v. d. Prov. Orerijaad, opgemaakt up last van «le Staten van
.
J.
10. C.
stellen.
;
:
;
in einem Lande, wo der ewigem Kampfe mit den entfesselten Elementen und Intelligenz «eine« Geiste« durch die
|
"Wie könnte es auch anders sein
Mensch lebt,
in
wo
Schule der Gefahr gross gezogen
ist
und
ein Zoll
«na.;
fühlten das
oft
das Schicksal Tausender entscheidet!
und setzten
in
unserem früheren Berichte
:
;
höher !
oder niedriger
12. Provinc. Staten K. v. d. Prov. Zuid-HotLainl . 1 50,000, 9 bld., 1 846. 13. L. de Pauw Topogr. K. v. het voormaligc Staat*- Ylmtndercn 1 64.800, 1819. 14. P. Lampert: Karte v. bst eiiand Walchrrcn enz.; 1 60.04)0, Middelhurg, van Bcnthem cn J Utting, 1852 15. L. V. D. Yoort Pieck en M. Kuijl: K. v. d. Prov. Noord-Bmbnnt I 50.000, 12 bld., 1842—45. IS. J. J. IMniver K. T. bet Hertagdftm Limburg; 1 75.000, 4 bld., 1849. (Faxt slmmtlirh* genannte Karten *ind «ehr gut auagrfQhrt, beruhen auf den Katastcraufnahmen und «ind meisten» auf K«i*ten der Provinzen .
die Kraft
Wir
:
;
die
:
Existenz einer Menge spezieller Kortcnmaterialien voraus, ohne welche der alte Ruf der grössten Wasserbau meister
hm— Htlm
.)
der Welt nicht bestehen könnte; aber
es mangelte
uns an
*)
speziellem Nachweise. kriegsministerielle
Jetzt
Zusendung
liegt
I
welche im Archive des
:
A. van 50.000,
Rbijn
3*
Uydrograpb. K. v.
-
Monden van de Kenia
d.
1
.
.
,
v.
2***
:
v.
),
t.
1852.
ilruk
— — llj'drogr. K. het Yrieache Zecgat; 60 000 3#® dr. 1854. — — llydrogr K. de Zevgaten van Vlieland, Temhclling en dr. 1853, Ameland; 60,000, 50.000, 1852. de BijcHandKhe Gründen; 4. — — llydrogr. K. I
i
3
Atla* «iv er Dnnmark. ') Adolph Bull Mau««»t. 1 94.000, 23 Bl. Kjöbenhavn, fbr. Stein ftftl, 186#. w BL S| Thlr. (Bis jetat 4 Bit., „Fjren og Langeland mnd omliggende Oer” in 2 Bl. und No. 3 u. 4 „Kort over dun nordäatlig» ng ntirdvcst’ige Deel af Sjaellaud". Der Nord-Jtttland ä 15, Seeland u. Möen Atla* wird 5 Serien bilden 4, Fünen u. Langeland i 2. LaaDmt u. KaDter ä 1 u. Bomhulm h 1 Bit.; die Terruinaelehnung i*t RrgdoiM de* Okalär-Croqui« de* lim. L. lioth.) *) Lijat ran gedruktc Haarten, voorhanden in het Arebicf der Genie van het Minist eric Tan Oorlog. Opgemaakt mwr de Register* Tan bet '«GravctJArehief door den Adjunct -Commiea P. J. M. Meybnnjn.
1
Kaart vun Teael en».; 1 30.000, 1846. llydrogr. K. van de Zuidcr6. A. van Rbijn en A. ß. Blommendai »ee; 1 60.000, 4 bld., 1846 en 1848. Hydrngr. K. der Zecgalcn vnn Goerv« «n deMaa.%; 1:30.000, 5. J. J. Kikkcrt
:
:
hagc, 1857.
1. 1
3.
Kriegsmimsterium vorhanden sind
:
ein.;
2.
ein elegant ausgestatteter Ka-
talog aller gedruckten Karten vor,
Ingenieure« rps beim
uns durch sehr gütige
1886—68
. Tg, so, Btt. f Thlr. *) J- M. Ziegler .Neue Karte der Schweis: Me*«, .:ah 1.380.01'. mit Erläuterung« u etc., Winterthur, unter & Comp., lsii; aaltenwand in Ctirton 3| Thlr. Geogr. K. d. 3chwetzeri«chcn Gewerbathäligkrit. Mauc *) Doraelbe (Uh 1 «00.000, ekend. 18,57, j TUr. .
.
Hwm
:
Meuohti
Ueognortiirhe g. Kitaigr. Hannover; Rsmtd Isis) enddoKB: Sekt. Bildchen», t» Profile hiereu, Uauethai, W„lfe D bUttel, Döttingen nsd fllVijetat («eit
:
:
I
MiUbeUungim dos MitlclKheiniseben
bi«
I
.
stab
u.
H Römer
100.000;
etc.,
Dresden, Bunlach. 1857, 2| Thlr. Da* ürossherxeg•) üro«sher/.ogl. Bild. Gi*nerulqnsrticmici*ter‘tab thum Baden; Maaamtab 1 200.INHI, 6 Bit., erschienen BK. Karlsruh« und Freibnif, ü Bit. l Thlr., IÜA7. h Kart« von dem Ür»»»tit-rt. Hesüiwher tiemTahjuartimneUtcrsUb ) tirn«Hherxogthum und den angrenxenden Lindern; Maassstab 1 : 250.O0O, 2 Bit., Darmstadt. Jonghau«, 1857. i) Hptm. von Dömiuing Plan der I mgegend v. Luxemburg, Maass1
:
erkliirung. Berlin, flebropp, J A. ». Strömte, k :
.
Maas**luh
Karten
3. Seit. Büdingen, haus. 1S17. SJ Thlr.
ein» etc.
;
—
1
W
'
:
4orrfc
4ie
Slais« Sffcmpf'i
* La.4Url.n- HaeOaac
(t.
Imanler)
ia lertl» tJlrrrOc*,,r :i|
u
u,i,p,.
Digitized by
.
Google
Die Kartographie Europas sprechenden Grundlage
des Schweiz-Blattes aus des
zum Jahre
bis
147
1S&S.
des Details schli essen, und dass die Rcducirung dieser De-
Verj
teere Hand-Atlas drucken verschiedenfarbige Flachentöne und Signaturen inan
so das»
*.
zur Einverleibung
tails
die
mamiifachen Industrieriehtungen aus,
und wiederum
B.
auf den ersten Blick die Verbreitung
des
in die
GrafecbafUkarten in
1
10.560
:
die Übertragung dieser in die grosse Karte
ganzen Königreichs
1:63.360 auf dem
in
Wege
der
der Alpen wir thachaft südöstlich der Linie Appenzell -Vevay,
Photographie geschieht, gewährt für die Zusammenstellung
die
Zone der Uhrmacherei im Bereiche des Jura-Systems,
der Zeichnungen ein grosses Vertrauen, abgesehen von den
die
Kegion
und webenden
spinnenden
der
Bodeneoe und
Industrie zvi-
An und
I
bedeutenden Zeit- und Geldersparnisscn, welche dieses Ex-
die praktische
Bedeutung des Bildes ungemein, zur
bringt. Rechnen wir hierzu die Aufnahmemethode des Terrains mit äquidistanten Horizontalen
vollständigen tieferen
Auffassung gehören jedoch noch an-
und dabei noch
flehen fesselt
w. erkennt.
lteii&s u. s.
periment mit sich
für sich
Angaben, und wir möchten wünschen, dass das vor-
dere
liegende Blatt eine
Nummer
sei,
dessen Ab-
und Talent ohne Zweifel
des Verfassers Fleiss
fcflsung
Schweiz
Kinzcichuung der Bergstriche, so wüss-
die»
was der Stecher noch wünschen
ten wir nicht,
aus einem systematisch geord-
neten social-statistischen Atlas der
die neuen Blätter
Hand
au» der
voll-
kommen beherrscht
von Nord-England und Schottland
des Graveur» hervorgehen, wie es die Proben
Maj >* der Gegenwart unbedenklich
Grou- Britannien.
Unser früherer Bericht versuchte
allgemeines
ein
wie
über die
sic
gegenwärtig
einem
zu
offiziellen
Grund
entwer-
— 56 Seitens
Führer
Aufnahme, tion
stehen liegt,
der
28
auch in
entfaltete
Thätigkeit.
Er
-
liefert
c«
aber
!
photographisch erzielten Reduktionen in verschiedenen Miuis«-
vielfältigung in
und gewährt einen
die umsichtige Leitung der
so
der sich
wird,
informiren
will.
Niemand fehlen In Anbetracht
können wir uns auf einige allgemeine Resultate beschränken und überlassen es der eigenen Einsicht in dieses
dessen
zugängliche Fragment der Parlaracntspapierc '), sich
ledern
von den Mitteln
zu überzeugen, wodurch diese Resultate
worden. Die Anwendung der Maassstäbe fihr die Aufnahme der Städte mit mehr wie 4000 Einwohnern von 1:500 und der Kirchspiele in stark augebauten Gegenden
erzielt
von
1
:250ö
lässt
auf eine grosse Genauigkeit der Beibringung
Paper*. Ordnancc Survey. 30 June 1857.
—
Ordern!, bv the iiouse of Common», 147. Priee 8 a.
absolute Noth Wendigkeit
nicht vor-
der Kunst auf diese eine Seite
ausgehenden Belehrung zu werfen, wenn
Immerhin
sollten.
sei
uns vergönnt, das Ideal der topographischen Wissenschaft
Was den a. i
1
England.
Fortschritt
der topographischen
Karten der
Folgendes angeführt,
»ei
Von den sechs nördlichen Count ic», welche
im Mattssstabe
1:10.560 gravirt werden, sind publicirt:
Lancushire, Yorkshire
und Durhain,
wuisc publicirt: Westmoreland und
ganz aufzunehmen
:
Maassstab 1:63.360
Cumberland.
in
für
ist
Arbeit
und
tlieil-
X orthumberland, noch
Die Reduktion auf den
zum Anschluss an
von England und Wales
die übrigen Theilc
Yorkshire im Stich und
wird für die übrigen Grafschaften unmittelbar ihrer Vollen-
dung im grösseren Maassstabe
dem grossen Maassstabe von burgshire,
Huddington,
1
!
folgen,
b.
Lewis;
aufgenommen
Schottland.
In
10.560 sind publicirt: Edin-
Linlitbgow
(auch
1:2500), Fife, Kiuros», Wigtown&liirc, of
*)
to be priattd,
Staate
einzelnen Haupttheile anbetrifft, so
ganzen Aul nähme und ihrer
näher von dem heutigen Stande der topo-
Wissenschaft
vom
trefflich Eingeleiteten beeinträchtige.
lehrreichen Einblick
weiteren Fixirung, dass dieses Aktenstück
graphischen
die
die höchsten Stufen
und demnach auch zu wünschen, dass dem rühmlichen Verdienste des Lieutenant-Colonel James nichts in den Weg trete, was die volle Ausführung des so vor-
und der manchfaltig angewandten Manieren der Ver-
itäben
sicheren
zu verfolgen
artistischen Beilagen nicht allein die Übcrsichts-
Ttbleaux, sondern vorzüglich auch die Proben des Stichs, der
und die
Stich, aber nicht
nicht überall dieselben Mittel zu Gebote
«lass
und auch
andere Interessen darunter leiden
Reduktion, Zeichnung, Stich und der Publika-
der Generalstabskarten, er wirft also ein helles Lieht grossartig
im
mühsam errungenen
und wir würden die Britischen topographischen
gut eiusehen.
wie über den Gang und gegenwärtigen Stand von
auf die
—
Spezialkarten als Musterbilder hinstellcn, obwohl wir sehr»
des Chefs der offiziellen
Es enthält dieser Bericht genaue
Nachweise über die disponibel personellen und finanziellen Kräfte,
finden, eine korrektere Stellung derselben
das Wiederfallenlassen dieser so
Landesaufnahme, de» Lieutenant-Colonel of Uoyal Engineers
Henry James, vorliegt.
Festhaltung wir nun einmal keinen
deutliche Murkirung der Horizontalen
Berichte
„Ordnanoe Survey** de» Vereinigten Königreichs
Periode 1855
die
in
in die erste Reihe aller
Noch das Aulgeben der gedämmten
Bergstriche, für deren
ohne auf einer so ausführlichen Quelle Bissen zu kön-
fen,
ftir
es,
Generalstabskarten.
des spezial-topographischen Standpunktes
Bild
alle so
des besagten Berichtes zeigen, so stellen wir die Ordnanoe-
XIII.
nen,
um Wenn
sollte,
seine Aufgabe möglichst vollkommen lösen zu können. t
im Maassstub
Kirkcudbright, Isle
und theü weise
publicirt:
AjTi
Dumfries, Renfrew, Peebles, Berwick; aufgenommen und in
Zeichnung: Lanark, Roxburgh, Selkirk, Harris Island 19
(alle
*
Digitized by
Google
Die Kartographie Europas
148
cum
Theil),
woraus
nur wenig fehlt
und
von Süd - Schottland
dass
ersichtlich,
auf
l
:
wegs
genommen
äusseren Bodengliederung unzu treffen geschieht,
ist
gabe mit ausgefülltem Terrain schon geschehen,
Donegal- zur Dundaik-Rui.
der
Maas» 1:63.360
mindestens bi« des Terrains
zum
März 1859.
31.
vor,
schreitet
Maassstabe von
(oontours)
versehen
trim (theilweis), sicht in das
die
1
:
cen anzufüllen,
ein
p.
An-
einer Spezialknrte
der Inseln Malta
kartographischen
uns
was
int,
den früher bezcichneten Standpunkt derselben anders charaktcrisirte, so nchliessen
wir unseren Spemalnaohweit mit
in der
uuseres Jahrhunderts,
und
Erfindung neuer
später
gar kein System
der
geograjihi-
immer mehr
Material, dw
von dem Allen etwas auf «einen Kama For-
mates und billigeu Preises aufgeben zu wollen.
ver-
vollkommnet«* Technik
Die
kum den Zeichnern zu
wurde möglich, eine Menge
Hülfe,
Stoff auf kleinen
summenzupressen und dennoch ein wohlgefälliges festzuhalten
und somit
in Gross-Britannien
die nähere Kenntnis« unserer
von Staat» wegen für
Erde durch die Vermittelung
,
ob auf Kosten der Augen
wird.
bringung der Bergstriche;
halten es der Überschrift unserer kurzen Beleuch-
die Generalisirung der
Zeichnung fand für den
denkenden Zeichner
keinen rechten Schlüssel.
I)a traten die
Abgeschlossenheit,
sie
Temb-
jedoch awi
Geologin ans
gegenseitigen Austausch, sic zeigten ihnen ihre
graphie nachgerade auf die allgemeinere oder geographische
un«l
wiesen auf die Harmonie zwischen äusserer
Kartenzcichnung ausgeübt haben und welchen
form und innerer Beschaffenheit hin, und so kum
welchen die Arbeiten der Spezialtopo-
gedenken,
sie
im Be-
Das von
gewissenhafter
geographischer
dass
kein
Seiten zusammenfliessende Material der speziellen Landes-
mehr
ein Landesbild entwerfen wollte,
vermessungen konnte von denjenigen geographischen Kar-
logische bei Seite zu haben.
griffe
stellen
tenzeichnern
fiir
die Zukunft
nicht
auszuüben.
allen
lange unbenutzt gelassen werden, wel-
chen es darum zu thun war, die nichts sagenden oder radezu falsch
sprechenden Laodesbilder
in
ge-
naturgemässo
umzuwandeln. Die raupenartigen Gebirgsbezeichmmgen der Herren von der Wasserscheide-Theorie verschwanden immer mehr, nachdem
man
ein gesehen hatte, «lass der
Zusammen-
der
natürlicher,
in
cs
denfi-
Karten*« icbmr
ohne auch
dz# pw-
erhielten
sie
wieüber-
ein
aber in anderen Fällen «ah van
das in der Stube entwickelte System nicht seren Ansehen der Natur übereiustimmen.
mit dem
Die
«las
»un-
durchdacht?
g«!Ographische Karte steht noch jetzt zu einem grossen
denn
Karten
Terrain*
Die Bihler wurden nun
vielen Fallen
raschend treues Gepräge,
auf diesem Punkte,
ilirtf
reichten den Geographen die Haii
zum
flusses
Aber
mehr Zeichen und Namen für die Karte verlangt rarum desto mehr kam man in Verlegenheit mit Unter-
den,
Wir
Ansebeü
der put«
übersieht, das musste vorläufig ausser Acht bleiben. je
der Karte* in einer dankbar anzuerkennenden Weise gesorgt
tung angemessen, wenn wir mit einigen Worten des Ein-
und
»
Kanin n-
fährt, die
ren,
wel-
zu schauen, ohne die Bequemlichkeiten handlichen
dem Vermerk,
»las« auch die Admiralität unermüdlich fortReihe ihrer vort reiflichen Seekarten zu vermeh-
Jalu«,
welche
,
Die Geographie fand tüchl»
verfolgten.
forderte,
Abo
wenige Autoren ausgenommen,
Lehrer, die Sozial karten boten
)
die
Landesbilikr
in Überladung *aä
che rechte» Moass hielten, und viele ausgenommen
und Gozo ent-
Privatunternehmungcu
neues Hervorragendes bekannt geworden
fort
scheu Karte in Deutschland noch in den zwanziger
Publikum
Du von
in
uod
fanden ein Ycrpnupi,
stand es wenigstens mit der Metamorphose
dem wir
nehmen. nichts
die
Lithographen mit
unter Anderem auch mit Interesse die Notiz von der Existenz
sie
Kupferstecher
rissen
und schufen wiederum Karten, welche
Für die Ein-
Bericht,
haute
allen Seiten
Übertreibung die Originale der Natur verleugneteu.
reichhaltige Verzeichnis« der
wir auf den
welche eher einer nach
Abbilde einer Xnturhuidseliaft.
Horizontalen
Londonderry, Tyrone,
Kilkenny, Dublin.
Ijouth,
ausserordentlich
Städtepläne verweisen
mit
tau,
daran, die kleinsten Kärtchen mit Borgst riehen aller
die Eintragung
Rergskizzirung von
10.560 sind
Donegal,
:
Auch
der
Wie es so hastig man ging in d«
jedes kleine Thälchen erhielt nae
;
Zeichnen geographischer Karten,
von der ganzen Karte
dou Stich vorbereitet und in dem
Viertel Irdands ist für
grossen
outline)
thi*
,
Immer mehr der äuMeni Form der Situationszcichnenkunst Mächtige gingen an das
Die Reduktion auf das
Bericht verhaust die
p.
Stichs der Situation (of
sei.
hin krvstallisirenden gefrorenen Dunfitfläche glichen, wkjdtz
von der Hüllte der ganzen Insel vollBeendigung de«
ist
und der
endet
erhielt endlich Bilder,
den Theil nördlich einer Linie von
für
der Anordnung
in
das Extrem
in
sondern von den Tiefen
wird einer neuen Revision unterzogen; dieselbe
ist bereits erfolgt
man
geschmackvollen Gruppirungen Terrasse* auf Temnwc
Die bereits vollendete Karte im Maassstube 1:10.560 (ohne Terrain)
nothwendiges Gesetz
verfiel
hervortretende Böschung «einer Seitenwände, man
lreland.
c.
als ein
Zeichnung nicht mehr von den dominirendeu Höben
Gruppe der publicirten Counties in Situation gestochen und von einigen Sektionen auch die Aus-
für die erste bereits
1858.
von markirter Oebirgshöhe und Wasserscheide keb»
und durch
in Angriff
Die ebenfalls erfolgende Reduktion
cum Jahre
hin
fall
63.360
bereits Mittel-Schottland
Lewis und Harris auch Nord-Schottland ist.
I
Bündnis« mit der
Digilized by
Theil«
Gtoiojrb
Google
Die Kartographie Europa'* neu; «lie un durchdachte Karte wandelt bequemen Weg ruhig weiter fort und hftfloht nur
bi» zuui
Jahre 185B.
149
ist noch ziemlich
äugen, dass die Erzeugung
ihren
Kennzeichen für das Weiterstreben einer
nach
Aus*erlichkeiten,
ist denn
und
um
zu bestechen.
neuerer Zeit
In
Kartographie
nun durch da» Bedürfnis» der Geologen, Techniker
Topographen
eiu
Element
neues
mit Eifer
von Höhouschichteu- Kurten ein na turge müssen
es ist daher auch unsere Pflicht, das all-
ist;
zu verfolgen,
tnäligc Entstehen derselben
um
in der treuen
Aufzeichnung der Geschichte der Kartographie nicht über-
kultivirt
worden, da* de» geographischen Kartenzeichners Aufmerksamkeit rege hält; es ist das hypsometrische. Noch muss
zu werden
stürzt
von
der ruschen Aufeinanderfolge neuer
Vervollkommnungsmittel
denen unser erfinderisches
mit
,
da» ungleich vertheilte Material der Hühenkcnntnis* des Bodens die Verarbeitung auf der allgemeinen Karte oft in Verlegenheit setzen; aber es darf keine Mühe gescheut werden, die Höhen negist er zu vervollständigen, denn es ist.
lichen
Untersuchung überhoben; sein scharfes Urtheil und
seine
wissenschaftliche
kein Zweifel, das» ihr Inhalt
hypsologischen Elements
werden muss, um
c*
Jahrhundert gewiss noch A. Steinhäuser
welcher ausgelteutet
ist,
das System einer naturgetreuen Terrain-
dnrstellung zu begründen.
der gvogrnphi sehen Karte
bald
Vorträge in
Anfänge dieses Jahres zu
mit glücklichem
gelingen,
die Geschichte
kommen
welcher
Aufgabe
welcher
unterstützt.
schwierigen
dieser
iJi«uing
in
sie
Desshalb muss der Geograph auch mit
besonderer Aufmerksamkeit
gegenwärtige
die
methode der topographischen Spezial kurten
dem Systeme
in
vollständigere
der äquidistanten Horizontalen verfolgen, und wenn er’» auch sehr schmerzlich empfinden muss, dass tust alle solche
dem Stadium
Karten
in
Spuren
dieser Linien
ihrer
tilgen,
so
ihre« Bildes verschafften,
Vollendung
welche freut
ängstlich
er
sich doch,
Resultate dieser Nivellement« in reichhaltigen
«lass
und
kultivirt
In
und die hat.
in
Die äqui-
Place, die erste offizielle
fand bei Anfertigung der neuen topographischen
verschiedenen
1818
J.
Der Vortrag ver-
Statt.
Zeugnisse für die allmäligc Aus-
bildung des Wesens der Niveaukarte, gedenkt mit gerechter
die
Anerkeimung der bezüglichen Verdienste des Feldmarschall Hauslab für Österreich
sich
durchkreuzender Xivellement», welche gegenwärtig unsere kultivirten
die
verfertigte datirt
zurück,
nach der
Frankreichs
Carla
vom Jahre 1791
Ausbildung des Aufnahmesystems
Karte von Frankreich im folgt
Hühemmgabcn
Aus ihnen und aus der Menge
stehen geblieben sind.
Anwendung
die
auf Dupain-Triel
Schichten karte
distanten Horizontalen gebührt
ihnen die Erzielung
ge-
Wien im
Herr Steinhäuser führt
halten.
der Hölienkurten
die älteste
Begleitwort*“ dazu
irrsten
richtig
im rechtcu Momente über Ge-
Idee des Genfer Ingenieurs du
Aufnahme-
Kartographie
der
in
einer bezüg-
Bedeutung des
die
der Geographischen Gesellschaft zu
Erfolge zu general isiren, und jeder Beitrag wird ihr willsein,
hat
Herr Rath
ist.
uns der Mühe
hat
Weitsicht
und Bestund der Xivcuukarten höchst anziehende
schichte
wird es
zu Ende
nicht
Wien
würdigt und ihn bewogen,
Die geologische Karte auf der
einen, die hypsometrische auf der anderen Seite,
in
und
schlieaat mit
Bezugnahme auf
Zieglers Hypsometrischen Atlas und Papen’s Höhenschich-
werden sollenden Landschaften
ten- Karte,
als
neuesten
die
Erscheinungen
,
welche
das
j
durchziehen, lassen sich Höhenschichten-Kurten konstruiren.
welche nicht
allein als die Vorläufer richtiger
und
cluirak-
teristischer Terraindarstellung auf General karten zu betrach-
hypsometrische Element stellungen
ten sind, sondern welche auch einen unmittelbaren Xutzen
schrill der
für die Interessen dos praktischen Lebens zu erzielen im
vorgreifon
Stande sind.
keit auf dieselbe
Gerade
in
diesem Augenblicke können wir
zum Hauptgegenstand
(Nebst Kurt«, Tafel
Nachdem wir
früher auf die umfangreichen neuen Auf-
1
ausgeführt wurden, geben wir jetzt auf Tafel 6 die Resultate
dieser Arbeiten.
Unsere Karte
0 8. U*»fr. Mitth. 1857,
S. 31,
ist
und 1858,
nicht
8. 76.
das Ergeb-
wir
Wiener Geographischen Gesellschaft nicht weiter und uns darauf beschränken, die Aufmerksamzu lenken.
Die neuesten Englischen, Französischen und Russischen Aufnahmen
nahmen an den Küsten von Komi und der Mandschurei aufmerksam gemacht haben ), welche besonders seit 1854
ihrer Dar-
Trotz gütiger Erlaubnis» wollen
machen.
der Mittheilung diese« anziehenden Themm's durch die Zeit-
niss einer einzigen ist
in
Hintcr-Asien.
6.)
fortlaufenden Vermessung,
sondern sie
zusammengesetzt aus sehr verschiedenen, von Engli-
und Russischen Seefahrern ausgeführten Spezialarbcitcn und schliesst selbst noch manche schen
,
Französischen
Chinesische und Japtinesische Elemente ein.
Da La Perouse auf seiner berühmten Entdeckungsreise im Jahre 1787 die Küsten von Korea nicht berührt hat.
Digitized by
Google
Die neuesten Englischen, Französisch eu und
150
so gebührt Kapitän
Broughton (1797) dna Verdienst, zuerst einige Punkte derselben genauer bestimmt zu hüben« als
Kiiasiachcli
Aufnahmen
Aufnahmen von
genaue
Ostküste der Halbinsel unter 42°
ausgenommen,
die
grosse*
nach ihm
entdeckte
Br.,
bestimmte
benannte Broughton-Bai,
und
die Position dos Tschoaun- Hafens
legte eine Anzahl der
zahlreichen Inseln auf der Karte nieder, die sieh der Süd-
Wie
küste bis nach Quelpart hin vorlagern.
Aufnahme auch war,
so
seine
Hiicftitig
berichtigen,
im (ianzeu
dass sie ein
richtiges Bild gaben,
wahrend später durch Benutzung Japanesischcn Materiales, das hauptsächlich durch von Siebold und von Krusenstcrn (1827) bekannt namentlich
das
wurde, Karten
in
neuesten
Atlanten
wegen
die
Westküste
Die
verunstalten.
Chinesischen
Irrthümcr,
Korea'»,
weniger bekannt,
viel
Karten viel
weit
zu
Westen, sodass die Halbinsel eine unverhältnissinässig viereckige Gestalt
nach
Pinghai-Bai
und noch heute die
übergingen
ihrer Unzugänglichkeit
auf den älteren
bedeutende
abermals
Einspringen der
weite
Westen,
nördlich
1
bekam, wie man dies«
den Karten in La Perouse’» Atlas
B.
z.
liegt
nach
breite,
uoch auf
Lord Amhcnrt
den Küsten
so
ist
bis heuti^u
wenig
hat nwt
Gelben Usern
des
von der James Hall - Gruppe, mir einige
Punkte
welche der Expedition Lindsay's, im Jahn
882 unter Begleitung des Missionär Gützlatf von
deckte auch nördlich
Macsj
Dieselbe Expedition
ausgesendet, festzustellen gelang.
von der Bosil-Bai den
ent-
Marjoribaokf-
Hafen.
konnte doch Klaproth mit ihrer
Hülfe die Chinesischen Karten der Ostküste Korea’» so weit
Eben
Tages nur sehr ungenau erforscht.
dien früher durch Chinesen und Japanesen geschehen war. Aus dem Tatarischen Meerbusen zurück kehrend, sah er die 22' X.
Hinter- Asien.
in
Europäischen Karten eingeführt (1820) und
wurden zunächst von Sir E. Beicher 'm 845 Quelpart und die nordöstlich davon gelegenen
ln neuerer Zeit
Jahre
1
Inseln näher untersucht ziger Jahren
die
kaner. Franzosen, reits
und
cs folgten darauf in den
umfangreichen
mehrfach erwähnt haben.
beiten,
Aufnahmen der
die sich auf die in
be-
Die wichtigsten ihrer
Rede stehenden Küsten
waren: die Aufnahme der ganzen
hen,
fünf-
Ameri-
Russen und Engländer, welche wir
Ostküste
Ar-
bezie-
Koreas
durch die Russische Fregatte „Pallas” im Jahre 185t,
wel-
che sowohl Broughton*»
ab Mouches* (1852 zwischen
Kap
Hugon und Kap Du cos
ausgeführte) Rekognoscirungen
ver-
vollständigt
und überflüssig gemacht hat; ferner
die
ge-
Vermessungen des Victoria- und D’AnviUo-üolf«,
nauen
der Mandschurischen
und seine Begleiter, Kapitän Maxwell von der „Alceste” und Kapitän Buil Hall von der „Lyra”, waren die Ersten,
nach Norden, durch Hill und Frcctnun in den Jahren 1855 und 1656, und endlich die neue Aufnahme der Ostküste des Lm-
welche diese Küste näher untersuchten
tong-Golfes durch Kayitün Ed. Vazunttart
des Koreanischen Archipels,
der James Hüll -Gruppe bekannt sischen Karten offenbar ren;
auch erreichten
zum
sie
( 1
8 1 6).
Sic fanden
welche heute unter den
jene gasreichen Inselgruppen auf,
Namen
sieht.
der Clifford-Inscln und
sind
und auf den Chine-
Festland gezogen worden wa-
die Westküste an der Basil - Bai
und waren dadurch im Stande, die Halbinsel auf ihre wahre Breite
zu
reduciren.
Dieselben
dehnten ihre
Seefahrer
Vermessungen auf den Petacheli-Golf aus, dessen südlicher Theil schon durch Lord Macartney’s Gesund tsclmfts reise 793) einigermaossen bekannt geworden war, und Maxwell rekognoscirte namentlich die Ostseite des Leaotong-Qolfcs (1
und
die Halbinsel Prinec Regent’» Sword,
wahrend Kapi-
tän Hall die Biid Westküsten der Petscheli-Bai
untersuchte.
Die Inselgruppe im Nordosten von Printe Kegent’s 8 Word blieb ihnen dagegen unbekannt, sie wurde zuerst von Klaproth,
nach der grossen Jesuitenkarte aus Kaiser Khunghi's
Zeit,
unter
dem Namen Johann Potocki - Archijvel
in
so wie
Küste weiter
im August
Die Untersuchungen der Koreanischen Küsten durch
1855.
Contre-
Admiral Guerin von der „Virginic” im Sommer 1856 die nautischen Arbeiten
sens alle
noch
nicht
veröffentlicht
worden,
neueren Untersuchungen an den
so weit diese in
und
der Amerikanischen North Paa&c
Exploring Expedition im Petseheli-Golf sind unsere«
dagegen
Wil-
kernte®
Küsten von Jtpu,
den Bereich unserer Kurte
fallen, beuatat
werden, wie namentlich auch die Aufnahmen der OM*Gotto- Inseln durch Richards im Jahre
und
1855.
Nächst der neuen Gestalt der Ostküste Kort«’«, die «dl
nun wieder mehr der Darstellung Klaproth’s namentlich die südlichste Theil
nähert,
fidles
Veränderungen in die Augen, welch« der
Muudm-.hu rischen Küste
und Freeman’s Arbeiten
erlitten
liat,
durch
und wir haben
hilb mit allen Details der Englischen Admiralitäts-Karte
dem oberen
cr
In» N-*td All*iitl«rh*n IViin IBM. »n der natOrlirhen Kifniirtnui* der Erde. ) Tlrfrn M«-*«unirra »rrfUltnl«»u>iu»lir lDinnl gi(>»*«r iptscichnet «I* in der Natur)
,.C)tl«p»
—
der von Berryman und Dayman ausgeiiihrtrn Tiefen -Messungen im Atlantischen Ocean «wischen Irland in vergleichender Zusammenstellung veranschaulichen. T.ieut. Maurv, der uns diese Profile einzti-
und Neu-Fundlnnd
die Oiite hatte,
Erläuterungen, indem niun'schen Messungen dagegen als Vertrauen jedoch bemerkt: „Ich
begieitete sic mit einigen kurzen er die Unzuverlässigkeit der Berrynachweist, die des I.icut. Dayman verdienende bezeichnet, wobei er habe keinen Bericht über die Me-
thode gesehen, die er bei seinen Messungen angewendet hat, und kann desshulb kein Urtheil über die Genauigkeit seiner Resultate abgeben, docl{ sehe ich auch keinen Grund, sie anzufechten.” Dieser Bericht wurde erst einige Monntc spiiter von der Britischen Admiralität herausgcgebcti ') und ist uns so eben von Kapitän Washington, Chef der Hydro-
aufgehört hatte; in diesen Ausnaltmsfällcn nahm man die Angaben der Maschine, korrigirt nach den ermittelten Fehlern des Index, als die gefundene Tiefe an. „Der grosse Fehler der Massey 'sehen Maschine in ihrer jetzigen Form",
graphischen Abtheilung der Britischen Admiralität, giftigst mitgetheilt. Wir nehmen desshnlb Veranlassung, hier noch einmal auf den riiekzukommen.
so
höchst
interessanten
Gegenstand
Wt
die
trute KijfUf xeljt
Jen A]>}nrat im Zartsndc,
IiIimI tiel-iiacn
i.u
»erd*ti
di#
«rnn er »m( dem B*»d«*» •ucekaoamen i*t die drille W» den» AnprnMIck, G«»irM «Ich »b|«klll|l bat und die Sfiudrl »Uder hlmmf»:„ 49.:. *9« 59 58,* 56.- 56, 37— 1400 6Z 61- OS., 50,* 875 1325 39„ 59* 59., 44 65., 64., (»4.0 51- 1 300
60 35 43 42
— — 13 29 38 — — 13 14 51 39 36 42 — — i« 16152 18 29 28 — — 16 22 52 16 IS 46 — — 22 *0
»i
•«hi.4. litt, n.
Nu
—
Juni 1» 52°20* 29°34’
Juli 11
u.
lim*n
1867.
1
•n Om (*Wr-
S
53® 55 54 54 54 54 54 54 54 54
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lji>iae l«otea
54
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1*0*7* 1/»*«
59,,
Ifom
36— 17«)
l^noi
Endlich stellt l.ieut. Dnyman noch aeino HoolKichtungcn über die Deklination der Magnetnadel zusammen. Datum
U*rrl|lrM
PcmHIod.
1»7.
jw.
s. Br.
Juni 10 Juli 22
„
55,* 54.*
57
49”
49
l>cfe
Schlamm
Hi*r ri»* daa Telegruphentau am 11. August 1857. bedeutet, «Im der Boden mit 1529 Faden noch nicht
i'etermann*» Geogr. Mittheilungen.
1 r**r
Schlamm Schlamm Schlamm
1450 1450 1495 1450 1203 954 725 742
Die folgende Tabelle giebt die Resultate der Beobachtungen über Temperatur und Dichtigkeit de« Wassers in Die Thermometergrade sind auch verschiedenen Tiefen.
;59,*
59 58 56
51
54
OS
58.» 58,*
53 55
Ti 7
1®
Hoden«.
Gr.
30" 00*40*00" ou 46 15 00 30 40 51 (HJ 30 47 38 (Hl 30 48 04 00 (NJ 48 48 00 00 49 12 00 00 49 80 (Hi 00 49 4K 00 00 50 03 00 00 50 OS 00 00 50 19 00 30 00 23 00 00 50 29 00 00 50 51 30 00 61 00 (KJ 00 51 17 30 OO 51 30 00
SO 00 51 40 00 48 28 00 51 45 00
60
57 57
Feiner Sand
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Lehm Lehm Lehm
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Juni 27 50 28 49 Juli 10 49 Juni 28 49 „ 29 49 Juli 9i49 Juni 29149 Juli 0 49 Juni 29 49 9 49 Juli 9 49 „ Juni 29 48 Juni 80I48 |48 48 48 48 48 1
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Süden exist irt. und wir sahen ihre Wirkung au einigen
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Heft IV.
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154
Notizen.
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16
*
#31
27
«
Obgleich wir schon a. n. O. diu» von Lieut. Maury nach Davman’s Angaben entworfene Profil der soudirteu Linie publicirten, schien es uns doch von Wichtigkeit, ein neues Profil derselben nach dem offiziellen Berichte Dayman’s zu konstruiren und unseren Lesern vorzulegen. Einmal veran lausten uns hierzu die mehrfachen, wenn auch nicht sehr erheblichen, Differenzen in den Tiefenanguben Beider, wie sie die folgende Tabelle zeigt: Tto!» In KukI
MMI.
Br.
WcalL L.
*.
Gr.
n*ch M»ur>
52" 20 o" 52 37 0 52 26 0 52 11 0 52 o 7 51 57 o 51 40 0 51 29 0 50 6 30
Wie
16° 39 o" 39 0 17 28 10 0 31 27 30 32 SQ 0 30 0 34
36 38 45
42 n
45
0 0 0
FiuIm»
_
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lUjmtn
i\«rh
1740
1750
fehlt
1050 2050 2030
IMO 1000
*)
191*..!
1560 1915 2125»)
1500 1616
2250 1450
1500 1010
')
An
«Irr
Nord- Atlantischen Oceans ein Plsl«c vermögen wir in Dayman's Messungen nuch kt.:, Stütze zu finden, denn Lieut. Duvman giebt & Tiefe de« Wassers nicht, wie Lieut. Maury nit zu beiden Seiten seines Mittelgrundes an, sondern vielmehr gegen die Mitte desselben, in 26* und 40* W L durstelle,
rechte
KiMr
bri St. John'*, NVu-Kundland. lUyman'K Bericht gehörigen Profil als genannten Profil 1075.
In dein xu
ln
dm
drju
grösste
entstanden sind, vermögen wir nicht onzugeben; es scheint fast, als sei es das unvermeidliche Schicksal der Tiefenmessungen auf dem sogenannten Telegraphen- Plateau, dass ihre Resultate in verschiedenen Lesarten veröffentlicht werden. Selbst das von Lieut Dayruuu seinem Berichte beigegebene Profil enthält einzelne von den im Berichte ungvfiihrtcu abweichende Zahlenangaben. Ferner war bei Licut. Maury ’s Profil der Maussstah der Hülio im Verhältnis« zu dem der Lange so bedeutend, dass cs schwer hielt, sich danach eine unnühemd richtige Vorstellung von den Unebenheiten längs der sondirten Es kam darauf an, die Abweichungen Linie zu bilden. und Bern inan’schen Resultate recht der Dayraan’scheu deutlich hervortreten zu hissen, und dazu musste ein so unnatürliches Verhältnis« der Maassntäbe gewählt werden; da ein solches aber leicht zu Missverständnissen führt, so haben wir hei dem neuen Profil das Verhältnis» der Maassstäbo 10:1 zu (»runde gelegt, was schon eine viel natürlichere Ansicht giebt, obgleich die perpendikulären Abstände immer noch zehnmal zu gross, die Abhänge noch zehnmal zu steil sind. Es war Anfangs unsere* Absicht, den Maassstab der Höhe dem der Länge gleich zu setzen, wir hätten aber dann die letztere übermässig ausdehnen
*)
einigi?.
lcgcnc Theil des
diese Differenzen
*)
noch
zwischen 15* und 15* \V. L v. Gr. beträgt etwa ‘2000 Faden oder 11/200 Pariser Po» und an Einer Stelle sinkt der Boden bis *2-124 Faden bedeutende Strecke von 45 Längengraden gemildert wer den, obgleich sie hier in zehnmal zu grossem Moassstoh dargestellt sind. Wenn auch die bisherigen Sondirugtt auf dieser Linie noch nicht genau und zahlreich puig sind, um die Neigungswinkel mit einiger Sicherheit lt» stimmeu zu können, und cs daher nicht unmöglich ist, dx* auf ihr Erhebungen Vorkommen, die ähnlich wie das Hin gebirge oder der Thüringer Wald plötzlich aus dei et* neren Theilen hervorspringen, so macht dieser Tbeil Meeresbodens doch mehr den Eindruck einer sanften, wtllenförmigen Einsenkung, die nur unter dem 15* W. L v. Gr. mit der starken Neigung von etwa 1 auf Hj Fi* von 1750 zu 550 Faden (9850 /u 3100 Par. Fass) mfi emporsteigt, von wo sich dann nach Osten jene Hochcbcm forUKjtzt, die den Boden der Met-restheile um Grutt-Bbtamiicii uud der Nordsee bildet. Für Lieut. Maury’» Ar nähme, du«« der tiefe, zwischen 15° und 45* W. L pdie durchschnittliche Tiefe
’
00
37 34
der Tiefen
Diese Unterschiede sind zwar nicht unbedeutend,
VTMIIk*.
Juni 24 Juli 13 Juni 25 Juli 12 12 y IS
*
müssen, um die Unterschiede maussen bemerkbar zu machen.
Hvcncirla
luium.
bexeictmet.
Der Vergleich mit einer luikcn förmigen Landzunge, d* von Grönland aus fortsetze, scheint uw daher nicht recht haltbar, so lange nicht neue Meswuipfi eine andere Konfiguration des Meeresbodens ergeben, ü» die Daymun'schen. Wohl könnte man aber diese verhüt* nisstuässig tlaclie Kinsenkung eine Hochebene nennen im Vergleich zu den enormen Tiefen, die weiter im Süden des Oceans aufgvfundcu wurden, besonders wenn man Projekt der Telegraphen - Verbindung im Auge behüt, welches ohne Zweifel nicht wenig dadurch begünstigt wird, dass der Atlantische < U eun gerade un der schmälsten Stelle zwischen Europa und Amerika eineu viel höheren und ebeneren Boden hat. als weiter südlich. Endlich schien es uns nicht ohne Interesse, das Profil eines Theil« der Erdoberfläche einmal in seiner wahrte Loge zum Mittelpunkt der Erde, d. h. mit der der Wirklichkeit entsprechenden Krümmung darzustellen, besonder» da wir dadurch dem gegen uns direkt ausgesprochenen Wunsche mehrerer unserer verehrten Ix;»er und Korrespondenten, wie des Herrn Strong, General-Bevollmächtigte» de« „Hamburger Korrespondenten", nachkommeti. sich unterseeisch
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I
I
i
dürfte allerdings ein viel anschaulicheres uud natürlich auch richtigeres Bild von dem Meeresboden geben, als eist Projektion, wo die Meeresoberfläche als horizontal an|rr* geben wird. In dem Anhang zu Dayman’s Bericht erfahren wir awh Näheres über die Beschaffenheit des Meeresbodens durch Thomas H. Huxiey, welchem die Proben zur Untenachnnr
.
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Notizen.
übergeben worden
manchem Neue
waren.
Seine
und wir theileu
Bemerkungen enthalten im Auszug mit.
nie dessluilb
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oft solche eiuer
nerulsuhstunx.
eigeuthiimlich
Manche
dieser
grünen MiFragmente sind so gross
durchsichtigen
wie Erbsen. Die oben erwähnten, verhältuissmässig schweren und kalkigen Organismen bilden durch ihre grössere die Hauptmasse der fettigen Substanz. Sie sind
festen
Gestalt
undurchsichtig und erscheinen bei auffallendem Lichte Ich habe ihre Masse zu ®/io des Ganzen geschützt ich bleibe gewiss noch hinter der Wahrheit zurück, ich behaupte, dass H '/a Zehntel von diesen oder 85 Proz. des Ganzen, aus einem Genus und. wie ich glaube, uus einer Species der Foraminilerae, uümlieh der Globige* rina. in allen ihren verschiedenen und mannigfachen Entwickelungsstuten bestehen. Die übrigen 5 Prozent der kalkigen Organismen sind Foraminiferae von höchstens 4 oder 5 Arten. Die noch fehlenden 10 Prozeut des gunzon Sedimentes bestehen thcils aus der oben erwähnten granulösen Substanz, thcils aus thierischen und vegetabilischen Organismen, die mit kieseligcn Skeletten und Schalen versehen sind. Unter den letzter» . die man Diatomacenc nennt, kommt ein auffallend grosser und schöner Coscinodiscus in grosser Menge vor, aber gewöhnliche Diutomuceoe sind ausserordentlich selten und gewöhnlich zerbrochen und leer. Die ersteren sind entweder Polycistineae, darunter eine Anzahl schöner Formen, wie Flustrella, Eucyrfast
weis».
und
%
wenn
tidium, Stylosplmera.
Huliomma
u.
s.
w.,
oder zugespitzte
Körper, gewöhnlich bekannt als Spongolitharia, oder solche zweifelhafte Organismen wie (’odium und Khizomilenia. Wenn man dos ungeheure Areal bedenkt, über wel-
Eint
l'rnlie
»
r, Schmidt, über dem Adriatischen Meere Bevor ich noch die Messungen hier ansieh befindet. bei vorhergegangener
=
—
Einiges über die orograpliischcn Verhältnisse des Gebietes, in welches sie fallen, voraussenden. vorhin erwähnt wurde, die Schichten folge im I)u wie schliesse,
'•)
Wir
will
ich
erklären an» dazu mit Vcrguöge** bereit.
A. P.
I
Mars-Gebirge eine analoge, aus denselben Gesteinen bestehende ist, wie die in dem nördlichen Karpathen-Zug und in dem nördlichen Abfall der Alpen, so lässt sich dadurch ein fast ununterbrochener Zusammenhang beider Gebirgsketten nach weisen. Dieser Zusammenhang lässt sich auch durch eine Krhebungslinic erkennen, die sich genau nuch dem Streichen der Schichten zwischen die Endpunkte der beiden Gebirgssysteme einachaltet. Diese Krhebungslinic beginnt schon im Wiener- Wald von den westöstlich laufenden Alpen gegen NO. abzu weichen, gerade da, wo die Wien- Linzer Poststrasse die Wasserscheide überschreitet. Diese nordöstliche Richtung der Hebungalinie bleibt nun konstant bis zur Wasserscheide zwischen den Quellen des Oder-Flusses in Schlesien und dein WaagFlusse in Ungarn, welche auch von der Strasse von Taschen über Jablunkau, C'zacza, Neustad tl nach Silein überschritten wird. An dieser Wasserscheide 1 ) beginnen die Karpathen ihren südöstlichen Verlauf. Die ganze, 03 Meilen lange Zwi sehen linic zwischen den Alpen und den grossen Karpathen wird von drei Flüssen durch rissen, deren Richtung an den Durohreissungsstellen senkrecht auf die erwähnte Erhebungslinie zu stehen kommt. Ka sind dies« die Donau zwischen Kornenburg und Wien, die Thaia zwischen Wisternitz und Kisgruh und die March Das zwischen der Dozwischen Klemmer und N&pagedl. nau und der Thaia liegende Stück der Erhebungslinie zeichnet sich aus durch die Höhen des Ern st brunn er- Waldes und der Pohraer Berge, und das zwischen der Thaia und der March befindliche zeichnet sich durch das MarsGchirge aus. Dieses Mars-Gebirge al» ein Verbindungsglied der Alpen mit den Karpathen hervorzuheben , war der Zweck des Vorhergehenden. Andere topographische und orogruphische Verhältnisse* diese» Gebirges werden näher in Walny'» Topographie von Mähren gegeben. Ort
Sr.
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Mwunjr.
kriiu»ier,Üai(hauti. Prima», 1. Stpck (Mittel von zwei M]>a und Amerika mitteht de» Amur belebt und den Anfang p* macht hat aur Hrndvlluog der Hundels-D&mpfxchifTfahrt auf dem An-r und der Schifffahrt uin die Welt, theil* auf eigenen, thrils auf fremd«, Di« Amtr.in Finnland, Hamburg »der London befrachteten Schiffen. kaner beabsichtigen, einen Bugair- Dnmpfbchiffsdienst auf dem An» l»a bi» jetzt bi« nach Schilka und selbst bi* Tschita zu ofgamafava. keine Konkurrenz zu besorgen war, **> war der Hände auf dem ta» weder schwierig noch mit Risiko verknüpft, denn jegliche Warn- hai br Absatz, welchen Namen sie auch haben mochte. In Hongkong reit* eint* Amerikanische Gesellschaft zur Betreibung de« Hlidtli wf Die augekommem n Amcrikaawck« dem Amur lusammcngctrctrn. Kauffahrer brachten die Nachricht, die Engländer beabsichtigten, du Nordküste von Matsmai und den Hafen am Tatun*chcn Ufer i* Be«ü zu nehmen, welchen aie zwischen dem Uuasischen Kaiserhafc« «ad d«n Von hier au« wollen sie die Thr Meerbusen Poivet entdeckt haben tigkeit der Russen und ihrer Schilfe auf dem Amur beobachten. — Die Politiker in Washington, so will es scheinen, haben necb«t de« Staatsmännern in St. Petersburg zuerst eine bestimmte Ahams "* dem Werthe der Raa«. Besitzungen in Nord -Anim und von ihrer iß' bsmih und heute noch unberechenbaren Bedeutung für die Ztkoaft gehabt. Auf Yeranla«*ung der ihm von der Central- Regierung giingeneu Weisungen macht Herr Catthi*, der für dir Amur-Gebiet* »eine Reise nicht 1 */j Jahren neu ernannte Amerikanische Konsul, fler dorthin, «ondern von St. Petersburg aus quer durch Kurland &:d da« ganze Sibirien. Ki i*t nicht näher bekannt geworden, sä 0(1 Tage derselbe darauf verwendete; aber der jetzt in China mit *
*) ,
8. un*er*i» AufnaUi
in Cieogr. Mitth.
ttl»er
1858, Heft
1,
die ln»
-
Literatur,
mit Ungarischem und Deutschem Texte in 4 Blättern. Entworfen und gezeichnet von A. J. F. Thot. Arad, Gebrüder BetPreis 3 ß. J. M. Zietfler: Seite Karte der Schiceis. Winterthur, J, Wurster rf* Co., 1857. Mst. 1:380.000. Mit erlilutermlem Texte. 26. J. M. Ziegler: Geographische Karte der Schweizerischen GeiccrbstfultigkciL Winterthur, J. Wirrster d- tb., 1867. Maassstab
telheim.
3. Prüf. Fr. A Qwsnttedi : Der Jura. 4. Lief. Tübingen, H. Fesupp, 1858b Mit 27 Tafeln und 1 Profil. 4. F. Allan: Hei eitnnd Vlleland en zijne betrauert. Met een kcsartje. Amsterdam, 1857. 5. F. Allan: Ilet eUatul Ameland en zijne beieonert, Mel een kactrfje. Amsterdam. 1867. .
Hntkyonia. Wanderung an den Sendschreiben au Herrn GeheiMath und Professor Böckh sw dessen fünfzigjährigem DoktorJubiKium. Herlin, Sicolai, 1857. Beskriiyds« af Landet Bomhoim. Kjöbenhavn, 7. J. P. Trap l
6. Prof. P. W. Forchhammer: 9. 'fem des Mali ifou »sehest Meere».
1
&
8. T. G. Budbeck: Försök tili he.tkrifning öftrer Kveriges ttildcr i historiskt topograjiskt och statistiskt hänscende, tfter de. basta käüor, * amt Nied mhnga nya tiüiigg. 1. w» 2. Theil. 1. Abthr dang. Stockholm, A. Bonnier. Mit Stiulteplünen. UdSyt Magazin for Xaturridemkabeme. Ohr. Langberg physiographiske Forening i Christiania. lJ. Bd. Heft fixes den af 5 1—4. Christinnia, J. Dahl, 1856 utui 1857. Mit 5 A'artri. Bulletin de la Sociftc Im/terialc lies Satura10. Dt, ftenartl liste» tlc Moscou. 1856 Sr. 2 und 8 1857 Sr. 1. Moscou. 1866,
Statist.
Jiure.au t
iles
K'ö-
K. Sächs.
9.)
land. 1867, Ar. 49.) 14. Fairwog Lights and Dnnger Lighthuuse».
Mit 2 harten.
(STantical Magazin?, So fernher 1867.) 15. The Devil Bock, Atlantic. ( Sautical Magazine. Dezember 1857.)
KaHm.
mm
hei cifand TUeJand. {Zu Sr. 4.) 16. F. AUan: haart 17. F. Allan: Aoarf rat i het eilatul Ameland. {Zn Sr. 6.) Geologische Karte 18b Kartenskizze eine* Theil» der Lofoten. Drei Gcoktgischc Karten vom sütUichen rtrm Langesund 's Fjord. S~orircgen, von Th. Kjerulf. {Zu Sr. 9.) 19. Ajtero* aa Beste an der Karte ist ihr reiche« Detail, da« Übersichtliche der Waldungen und ganz besonders die Vollriger
neuesten politischen und administrativen Einteilung, welche letztere wohl in keiner anderen Kart« so speziell wiederzufinständigkeit der
—
den sind.
Grossherzogthums Baden und den grössten Thcil von Württemberg,
23. Bolia’s Kart« des
—
zollcni
zum Handgebrauch wohl schon
verräth,
dilrfti:.
—
dass
!
24. Die erste Lieferung von Dr. Buchenau’» Atlas für die Schulen Bremens besteht au* drei sauber in Buntdruck ausgeftihrten Karten, von denen die erste, im Maassstab von 1 800.000, den Unterlauf und die Mündung von Weser und Elbe bis Verden und Bcfgednrf, die zweite die Unter- Wes er von Verden bi* zur Mündung in 1 400.000, und die dritte da* Gebiet der freien Stadt Bremen im Maassatab von 1:117.000 darstellt. Die zweite und letzte Lieferung wird einen :
|
Plan der Stadt bringen.
—
Bremen und
je eine Karte von Deutschland
in
:
8. Otoffr. NlUfc.
8
Geofr. Mitth
1M7.
B.
M».
11*6. T*f«t
und Europa
25. Die MüUer’sehe Karte des Kndistrikts von Bchnvebcrg ist eine Farbendruck »anher ausgetllhrt« grognostiaehe Skizze im M*a«*»tab von 1 121.000. Das herrschende Gestein ist durch Klächenkolorit und alle in demselben vorkommenden Gang-Formationen sind durch verschirdenfarbige Linien angedeutet.
—
«)
Hoheuund
lithographirt
:
—
Professor Länderer beschreibt die noch heute zu Heilzwecken benutzten Schwefelquellen der Tlierroopyle», die mit einer Temperatur von 68" R. den Spalten eines aus tbergangskalk, Thonschiefer und Serpentin bestehenden Felsens in grosser Anzahl entströmen und in h«n orStalaktiten - Bildungen ihrer Umgebung die sonderbarsten bringen.
*»
uiufu«*t ganz ist
geeignet, obgleich ihr niedriger Preis (8 Ngr.) in ihr keine klassische Karte erwarten
wir
|
—
te rth Ürner und Bewohner.
Die wahr« Position des gefürchteten Teufels- Felsen im Biscayi-
—
IV |
174
Literatur.
26. Thot's Wandkarte ton Ungarn lut mit Fici»*, Sachkenntnis* und Geschick bearbeitet in technischer Ausführung zweckmässig behandelt. (tut gedruckt und sauber kolorirt, so dass sie unter den *pcstellen Wandkarten einen würdigen Standpunkt einnimmt. 27, 28. Für die trefflichen und vielfach Mehrenden neuesten Ziegler’zehen Karten der Schwei* s. oben SS. 1 4*3 o. 147.
[I. Herr J. P. Veth hat ira Beginn des vergangenen Jahre» ia ist „De Gids” (der Führer) eine allgemeine ObcnMrt d 6e* schichte der Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft in Batons rtröffentlieht, die dann in der vorliegenden Broschüre einen bevor. im Abdruck erfuhr. Dieselbe erzählt uns die Entstehung und Entvirk«-
—
—
Die sieben unter dieser
29.
Nummer
grossen
begriffenen
Karten-
blätter (Adler-Format) belieben sich fast alle »uf die Grafschaft Kdin-
Idee über die Grossartigkeit der gegen w ärtig im Werk« befindlichen Aufnahme von Schottland. Wir haben in diesen dreifachem in Blättern die Darstellung ein und derselben Gegend Maass«tabc: 1:1056, 1:10.560 und 1:63.360; in dem grössten dieser
burgh und geben eine
Maaasstlbe (l:H»Aß) sind sogar die Grundrisse der liaupt-Gebäude genau verzeichnet. Wenn wir ferner bemerken, dass die dreifachen Maassstäbc dieser 8u**ar*t detaillirtrn Aufnahme durch einen unübertrefflich sauberen, genauen und geselunark vollen Kupferstich toige führt werden, und das« fast alle Übrigen Theile ganz Gros*- Britannien* in ähnlicher Weise dnp|**lt und dreifach mappirt worden sind oder noch mappirt werden »ollen, so ist ersichtlich, dass die Aufnahme diese* Ijnuies an Gmssartigkeit Alles weit Überbietet, was in andern Ländern geleistet worden »st, wenn auch freilich das Terrainbild bisher etwas vernachlässigt wurde, daher mangelhaft und lückenhaft geblieben ist, und desahalb auch selbst dieses grosse Werk für alle Zwecke generalisironder Kartographie bisher nicht alle Wünsche erfüllt hat. 30. Die vorliegenden neuen Karten der Britischen Admiralität beziehen sich, mit einer einzigen Ausnahme, auf Britische Küsten, und von ihnen ist das siebente Blatt der Karten von der Westküste Schottlands für altgemeine Kartographie da» wichtigste, weil es unsere frühere Vorstellung dieser Küste, die früher nie genau vermessen war, am
1
;
!
j
—
wesentlichsten ändert.
—
I
j
I
!
|
31. 32, 33, 34. Die unter diesen Nummern enthaltenen höchst wichtigen Russischen Kartenwerke sind bereits oben (SS. 135 138), sowie in di*« Oeogr. Mitth. 1857, SS. 474 u. 517; 1858, 8. 37, näher beleuchtet worden; wir führen sie hier bloss mit auf, weil sie zu demselben Abschnitt geographischer Erscheinungen gehören, wie wir »ie nach der chronologischen Reihenfolge ihres Eintreffens Zusammen-
—
Bieber.
Veth: Hel Bataviaaach GntwUrhap van Künsten oi 1. I\ J. 18f»7. Wetenschapften. Ortrgedrtüct uit De Gült. 2. Tijdsehrift roor Indische Land-, Tool- cn VoUccnhtnde, uit gegeren door het l!atarinasch Qenootsehap ran Künsten en Bcftroschoppen ander rtdaktie ran Dr. P. Ulceker, J. Murin ich en E. 7. Theil. (Xeuer Serie 4. Th eil.) lieft 1 3. Batavia. Ketscher. 3. Xatuu rkundig TijiUchrift roor Xetlerlandseh l utile, uiigegeven door de. nntuurkundige Vcreeniging »il Kederlaudsrh indie ander Batavia. Theil 13 (dritter hoofdretUtllir ran Dr. P. Hierher. Serie 3. Theil) uiul 14. Lieferung 1 3.
—
2. Der Inhalt dieser letzten Hefte ist, wie der der vorhergehend sechs Bände, vorherrschend philologischer, historischer und MMUli’ «eher Natur; indes« geht auch die Geographie nicht leer aus. .*** fc* den wir u. A. folgende Auf«ätzc: Aanteckeningcn betreffende Bort**'» Westkust door R. C. Prehn (p. 5—32). Aantcckcningett omtmt Bali, Extrakt uit het dagboek van den anbtenaar P. L. Bloeru (‘her einige warme Quellen und eine 8olfatara auf Java, tob J i bir den Van VaEaihorrea und J. Viin Et (p> M7).
— |
—
175—
und den l'mfang einer Flora MuLesinnu, von
11.
Zollinger
Digitized
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(p.
t9i—
Google
f
:
175
Literatur.
Au»
den drei ersten Lieferungen
de«
14.
Bandes Leben wir folgende
2. 4.
Abhandlungen hervor. Beitrug-- zur geologischen und mineralogischen Kenntnis* von XirdcrUn7.
1
—
—
Biirbrr.
A. Malte- Jirun: Croquis d une partic
rompmtnnl
Carton : Carte dune partic dt [Afriqne occüfentöle comprenant le* hassins du Senegal, de la Gambie. et du Maut Xiyer. (Zu Ar. B.) Mst.
—
Hand
XL) Karten.
V.
—
Off
of London , Ao.
dettUtle
—
Dayton, Uh lo,
Malte- Brun: Les Putts artfsiens
Amt alt *
11.
tndem
A. Fliekinyer:
18T8J.
du S'ah'ara Alyfrien, des Yoyagcs, Xoremher.) (SauL J. Barrote: Marocco, Proeecdiuy up the Boorayrey. Maya : in e, Dezember.) I. ieut. J. F. A’apier liftrett: On the Jollojf's of West Africa. (Procetdinys of the. ft. Geoyr. Society of London, Äo. XI.) Capitaine l’iynott: Le Iloyaume. de Seyou et les Bambaras. Mit 12. 1 harte. ( Hotte. A totales de* Voyayes, Xoremher.) F. Fr&lovx ; (Juetqucs mots snr les BIchuanns. (Bull, de la 8. G. de Paris, Xoremher.) Her. Francis Fleming: A «hon Account of a Joumey neross the Itirers of British Kafraria, thcnce front the Great hei fo the Gnabaka Ilirer, trith a Description and Sketches of Fossil Hcntains nt ar the utouth of the Gnabaka. (Proreetdi m/s of the H. Gtoyr. S. 10. V. A.
(Xou r.
such
/>.
The life and Journals of the Her. Daniel and dcpUltUitm tO te )Vfsleynu JA««hNI
:
,
Western Africa.
HVst:
ministr.r ,
Station* an t/t* Gold GW«/, Western Africa. London. 1857. 5. 3. V. Hu I/O Hohn, ecangclisch-lnthcrischir Missionar int Dienste der lihrittuchcn Mission»- (»' csel/schaft : Gntiulzüye. einer Grammatik Herero (tut treulichen Afrika). Berlin , 1857. J. C. Walluiann, Inspektor der Berliner Missions-Gesellschaft 6. Die Formeidehre der Xotnaqua Sprache. Hin Beitrag zur Süd7. Linguistik. Berlin, 1867. Afrikanischen lle.*ulu front Metcoroloyical Ohsenaiion« mode 8. Th. MacUar ai the Iloyal ebservaUrry, Cape of Goal Hope, betteten January 1842 9.
and January
Englischen Regierung zn Singapur«. verlesen worin derselbe eint- Übersicht der verschiedenen Vollen.. haften und Sprüchen in den Britischen Kolonien auf der Halbinsel Mataka. l’inang, Singapor» und Malaka. giebt und auf die Schwierigkeiten hin w eiet, denen die -Einführung Englischer Gesetze unter einer so gemischten Bevölke-
rung
Wesleyati
lle*
—
der der
Her. Thomas
\Ye*t, '
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176
Literatur.
Zweckmässigkeit der Darstellung, vomiimlicb aber durch vollständige Beherrschung des verarbeiteten Materials vortheiihaft aus. Der \ er» fasst- r hat acht Jahre in dem Land« der Heren» mit seiner rum Theit dort gnhornen Familie gelebt und spricht, wie diese, die Sprache de* Volkes fast so vollkommen wir »eine Muttersprache, ein seltener Vortheil für den Verfasser einer Afrikanischen Grammatik, der dem Werke in allen seinen Th eilen sichtlich zu Oute gekommen ist. Die Grammatik umfasst 93 Seiten gross Oktav, das Wörterbuch 104 Seiten. Unter den »«gehängten Tabellen befindet sieh noch ein vergleichendes Vocabularium über die Sprachen zwölf verschiedener Stid- Afrikanischer Völkerschaften, unter denen vier (die Tsuana, Zulu, Niki, Galla) eine von der Herer»-Spnichc abweichende reden. 4. Inspektor J. C. Wallmann macht in seinem Schriftchon, mit Zugrundelegung der linguistischen Arbeiten der Deutschen und Englischen Missionare des Naruaqua-Landes, einen Versuch au einer Formenlehre 8. Namaqua-Sprache, welcher er eine Übersetzung des kleinen lutherischen der Katechismus a u gehängt hat. Die X um aqua bewohnen bekanntlich du« trockene Küstenland des westlichen Süd- Afrika zwischen dem 20. und 30. Breitengrade; sie gehören zu den Hottentotten und bilden gegenwärtig den ansehnlichsten und originalsten liest dieses merkwürdigen
Namen und Lauf
der Flüsse, Baschi das Meer erreichen.]
,t
1.
AV.
2. H'»i- H. Fitton : On the Strueture of Sörth- Wettern A tutet('Ebenda.) 3. The neir heute of thf Pitcaimert. ( lünttr. London Sen, 21. Sorevibtr.) 4. Paeijic Paper». ('hristmat Island. and I/arbourt of Himm,
Marqueta*. (Saut* Magazine. Dezember.) Karten. Öl Englische Admiralität*- Karten ros Sen- Seeland: a) Sete Zealaudt Sörth Hand, Wett CW, Entranet kau Earbour. Mst. 1 24.300.
iltw
M
—
,
•
Die „Proceedings" bringen den Schluss von Gregorv’i eflhvf [ I. Bericht »n den Staatssekretär für die Kolonien, H. LsboutlrrÜber den Verlauf der Nord- Australischen Expedition. 2. Dr. Fitton spricht über die geognostische Beschaffenheit in nordwestlichen Tbeils von Australien, «o weit man sie durch dis IV terauchungen von Flinders, Ktn«, Lcichhardt, Stoke» und VSra innen gelernt hat. Es scheint ihm ein« THatsaehe , das* der pn» Küstenstrich vom Golf von Carpenturia bis zur Scene von Kipcu King * Untersuchungen im Westen, also auf ein« Strecke von 14 Logengraden oder etwa 973 Englischen Meilen, ein groi^es Lager slH rothen Sandateins sei. 3. In der „Illustr. London News" wird die Norfolk-Insel, die wt» Heimath der l’itcmirn- Insulaner , nach geognostischcr Beschaffeztei:. Flora und Finna kurz beschrieben und «in Theil derselben tbg*b:14«< Bei den uusserst günstigen klimatischen Bedingungen, welche dir-* kleine Insel für die Kultur subtropischer Produkte, wie S«a-I*k&l* Baumwoll«, Bataten, ArrowToot u. s. w., bietet, ist der Mangel tau sicheren Hafens sehr zu bedauern. 4. Kapitän llooper wurde im vorigen Jahre von den Satdvkh’ Inseln abgeschickt, um da« Wrack der Barke „Fremnnt" ufantfcfiL welche im November 1H36 an der Weihnacht«- Insel (de* ürsw« Ocean»; bekanntlich besitzt der Indische Ocean eine andere la*i desselben Namen») Schiffbruch gelitten hatte, ln seinem Bericht *tsi diese Expedition finden »ich einige interessante Notizen über *« r kleine Flottille sorgten, antworteten »ie, dass alle weiti-rvti Vorvirht** maassregcln überflüssig »eien, da du» Wasaar, weil die Ebbe schon eä* in hurxer Zeit sich zunickziehcn und die Boote auf dem Trudneu zariieklassen würde. Ich wollte es ihnen nicht recht glauben. Hess sie gewähren. Im Verlauf der Korbt wurde es ruhig. K» k* l5# nämlich den Ta* über ein frischer Wind geweht, und am aätkd« Morgen funden wir, dass unsere Ruderer rocht gehabt hatten: di* Ü***1 standen eben b«> weit von» Wasser entfernt, «1* «ie am Abend »ie gerade Entfemung zwischen den Victoria-Fallen und dem Punkte,
Zamhesi liegend bezeichnet wur-
der Ufer de»
längs
als
und erfuhr, dass dort die Stromschnelle Kansula wäre,
den,
Meilen
erst 8 Engl.
Oberhalb der-
die ein Hindernis» für die Schifffahrt sei.
selben solle der Fluss einen ruhigen Iziuf haben bis hinauf
zu
dem
Gebiete
des
Sinam&nc,
eines
Batoka-Häuptlings,
j
der den Fluss unterhalb
der Falle
Auf zu-
beherrsche.
|
wo ix
t
Livingstonc r;igt
wieder an den Zamhesi gelangte.
zuerst
etwa 270 Engl, oder 58 Deutsche Meilen,
d.
|
j
etwa eben
bo viel als die
Denkt man
bürg.
Entfernung von Ulm nach Magd©-
sich, es
1
den Deutschen die Donau
ginge ein mit
Verliese©
hier
er
Kette
zu den
bi»
so
mehr
Victoria - Fällen
berechtigt,
also
«Ichnten ihre Keinen
bi%
denselben Fluss ausdriiekt.
nach Linyanti, |
dem
Linngston®’* interessante Schilderung „tieogr. Mitth.’* 1867, S8. 523—526. *)
dieser
Fälle
siehe
in
lange
Wolken
obwohl er
Er
nicht
es ist
für
der festen
Überzeugung, dass der Liambye mit dem Zambesi ein und
nicht
Wir Ng»iui-S«e und dem Lunde der Baviik» am Troge an». hccitacn über die«« Heiner», über welche bisher unseres Wineen« nicht« it» Druck erschienen i*t, eine inter«**ante hundnchriftlicb«! Kurte ntkixie ncb«t lkichreibung, die wir bei dieser Arbeit benutzt haben.
lug eine
flockiger
der Reisende über die so wichtige und ihn selbst so leb-
die
bildet,
dass,
wie er sich an einer
Mosioatunya-Fälle
(the connecting link)
Chapman und Edward*
Reihe
Zambesi an ihrem Fusse."
nöthig hält, noch weitere auzuführen.
nach der Mündung des Kafue hinweisende Richtung hat. Dagegen lässt sich nuu Folgendes anführen. Zunächst i)
Eine
haft interessirende Frage einzog,
der Liambye
eine südöstliche,
Hügel.
Dies» sind sicher nur wenige von den Erkundigungen, die
man wäre zu
als
dunkler
zeigte sich längs des Laufes des
von deren Ablenkung nach .Südosten nichts in hätte. In ähnlicher Weise könnte
Annahme um
unter
auf der anderem Seite
des Zambesi, jenseit des Zusammenflusses,
Erfahrung gebracht dieser
Gipfel
geringer Entfernung
In
dem Zusammenflüsse zu winden und
Dresden an die Elbe, so könnte er diese mit vieler
sich auch Livingstonc getäuscht haben und
»ich Livingstonc
uns sahen wir den Kafue sich über eine bewaldete Ebene
den Fluss, wendete
Wahrscheinlichkeit für die Fortsetzung der Donau halten,
wenn
dem
der Komanga-Hügel (am nördlichen Ufer de» Kafue) genossen wir
eine prachtvolle Aussicht
sich links in das Gebirge und käme nach langer Landreise frei
Angaben der Eingebornen muss
j
Flusssystemen gänzlich unbekannter Reisender bis Kegensburg hinab,
verlässige
auch stützen, wenn er sogt: „Von
i.
ropäer
ist,
.Stelle
„das verbindende Glied
zwischen den unbekannten
und be-
Da
er der einzige Eu-
der Gelegenheit gehabt hat,
an Ort und Stelle
kannten Theilen des Flusses" sind.
j
.
I
•)
Vergl.
„Di« Nomenklatur der Afrikanischen FIIUm"
in
„Oei>gT.
Mittb.” 1857, 8. 620.
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Süd-Afrika im Jahre 1H58.
190
den Bahia andeutet, nur etwa
Erkundigungen einzuziehen, da seine Forschungen durchweg da» Gepräge eine» redlichen Streben» nach Wahr-
und du
heit tragen
er sogar mitten in
er nach »einer Rückkehr
wesen
die
ist,
Englund
in
den Triumphen, die
übertriebenen Erwartungen
ge-
tands-
seiner
seiner Entdeckungen
leute von den Folgen
bemüht
feierte,
auf ihr
rich-
tiges
Maass zurückzuführen, so sind wir nicht berechtigt,
»eine
bestimmten Versicherungen mit Misstrauen zu be-
Ferner
stone’« in
hoch
Afrika'»
Dazu kommt noch, dass seine Ansicht eine kräftige Stütze an den Beobachtungen Moffat'a findet. Dieser berühmte, mit dem Charakter der Eingebornen und den
ter in
Sprachen Süd-Afrika’»
Lesern
angeblich verschiedene
Cuama (Zambesi) ganz
des Zambesi fallen, der zwischen den Victoria-Fällen und
kaum mit einem Boote
Mündung
des Kafue
Diesem Theil de» Flusses
liegt.
auch er eine nordöstliche Richtung und ausserdem zwei Nebenflüsse an, den Sopungwe und
von Süden
Luizc, die ebenfalls jenen Theil de» Zambesi
In »einem leider sehr kurzen Reisebericht
her erreichen.
führt er allerdings nicht an, stützt,
er
sagt
Zuströmen.
schreibt
er
in
»ein
Tagebuch:
„Alle
wir von dem Bonguakctse an passirt hatten,
die
nach
liefen
dem Zambesi
Jensoit des Kleinen Scliosehi oder Schaschane-
Flutses angelangt Flösse,
worauf sich diese Zeichnung
dass jene Flüsse
darin nur,
und Ostsüdosten.
Osten
Heute
haben wir
die alle nuch Kordnordwest fiiessen
Flüsse passirt,
wäh-
,
rend weiter rechts noch Nebenflüsse des Limpopo »ich be-
Wir
finden.
reisen
also
läng»
des Rückgrates
oder
des
höchsten Punktes diese» Theil» von Afrika zwischen 27°
und 29°
Östl.
L.
v.
Gr.
Alle
nordwestlich
messenden
am im
stand findet
„Die
de»
der
voll ist, und der höchste Wasserund August Statt, wenn der Com
Juli
werden
befahren
bestimmte
kann.
Thatsache
z wischen diesen
beiderseitige
Quellen in gänzlich verschiedenen
stark als möglich.
Der
Zambesi wird im
östliche
Jahreszeit
sieh
ungeheure
eine
Innern ergiesst,
des
einer
in
über
Fluth
Fluthen
seine
leicht
Umgekehrt, wenn der
zurücklegen könnte.
herabwälzt
sind
,
die
Entfernung von
500 Engl. Meilen, die eine Wasserfluth
östliche FIn»
den
Dieser
zu
leicht
Die
beseitigen,
Niehl-
ja Cooler
haben, da
seinem letzten Artikel (Athenaeum Nr. 1581,
ihn in
Er
wieder vorbringt.
1858) uieht
der Liambve jenseits der Victoria- Fälle seinen
nämlich
die Zeit de» Hochwassers im Ngami-See mit
um
dieses Flusse»
etwa durch den Kabia das Meer
zu erreichen, so wurden die Matebele, welche eebiekte,
um
den weiten nordöstlicher
Mott'at
ub-
Livingstone Unterstützung zuzuführen, nicht
Weg
nach der Insel oberhalb der Victoria-
Falle eingeschlagen haben,
sondern »io würden dann
Richtung grgangen sein,
dahin,
wo
in
Moffat
Map
er
M
verwechselt der
im Liambye. Der Ngami hat »einen höchsten Wasscntaad allerdings im Juni, Juli und August, da sein Becken ros
dem Teoge flicsst;
gefüllt
wird,
da» Hochwasser des
der
vom März
Liambye
Monate Februar, März und April Jahreszeit
Wassers *)
i»t
weiteren Beweises"
Februar
Norden
südöstlichen Lauf bei,
bjr
Einwurf
bedarf keines
geführt hatten.
Völkerschaften im Behielte
sic langjährige Kriege mit
Identität beider Flüsse
Elwws
vfaUekfet
in 5 Tagen
Ebenen puu
dieselben
scheint ihn »pater selbst fallen gelassen zu
keinem Zweifel, da
» w
lieg:
und eine Zeit lang die Hauptstrasse de» Lande» bildet Die unbedeckten Schlammufer erhoben »ich 20 Fus» über den Wasserspiegel und eine kurze Strecke oberhalb Tete kann man den Fluss durchwaten, während zu derselben
dem Laufe terliegt
ist
Juli
niedrig, dass der grössere Theil seines Bettes trocken
trocken und von Balzinkrustationen glänzend.
des Liambye genau bekannt sein mussten, un-
Klimal«:.
Der Kontrast zwischen den beiden Flüssen
liegen.
die
Zusam-
beiden Zambesi» existirl. den*
wenden »ich nach Norden und fallen in den Zainbesi.” Es ist aber anzunehmen, das» seine Zeichnung auf den Aussagen der Matebele beruht, und dass diese mit Flüsse
Die*
erledigt
Frage vollständig und beweist, dass durchaus kein
menhang
in
Gewässer
im März und April, wenn
Cooley sagt:
niedrigsten
unzweideutige,
klare,
hohen Wasserstandes
de»
Zeit
Karte 0 die im Lande der Matebele von ihm überschrittenen Flüsse sammtlich durch den Longwc in den Theil
deutet er noch
(Nr. 1507,
1520 und 1581) veröffentlicht sind, macht er hauptsithzwei Eiuwürfe geltend. Der erste stützt sich auf dit
lich
Missionar
lullern sind
giebt
Schon in setaea London 1852” und spä-
open,
mehreren Artikeln, die im „Athenoeum”
Liambye und Zambesi.
der
mit
Living-
ist
verdienter Gelehrter.
von Mosilikatse's Stadt den Victoria- Fällen zwei Breitengrade und lässt auf »einer
sich
von
unhaltbar,
W. Desborough Cooler, bekannter, um die Geographie
Africa laid
auf nicht ganz
näherte
durchaus
Der Hnuptgegner
hat.
Bezug auf diese Frage
auch unseren
ein
Gründe
die
dem Zambesi angeführt
Werke „Inner
vertraute
auch
sind
man gegen den Zusammenhang de» Liambve
welche
trachten.
wie Wenige
16 Deutsche Meilen
Mosilikatse's Residenz, *
wie
bei
im
unteren
’),
der Überschwemmung
bis
September
dagegen
fallt
also
Zambesi.
genau Ein
kommt
in
die
in dieselbe
Theil
des
von Xordwe-1
to illustrate n tiait tn MoMdekatse, king of the Matebclr« 1850. Im Journal of the R. Geogr. Society,
the Rer. K. Moffat
Vol.
XXVI.
*)
Siebe den folgenden Abschnitt.
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,
Süd- Afrika im Jahre 1858. Liebs herab im Bette de»
das meiste aber von Nord und Nordost
1
),
Liambye
unter Wasser
würde alle Dörfer
verkommt
eingeengt
Kelsentiforn
wo
Bei Genre,
es
um
wird,
was jedoch
setzen,
und mit Färbung des Wassers Nachdem der Fluss wieder um 2 Fuss
nie-
ira
bis
dagegen
er
60 Fuss,
klarem Wasser
Tschöbe
auf seinem
sich
derselben Jahreszeit;
in
nördlichen
Ufer etwa
sie
bung,
30 Engl. Meilen
von dem Ngwa-Hiigel in dem Liambye sich erstreckt.
welcher
nach
Obwohl
also
und Zambesi
Cooleys
die
so
April,
bis
sich
bleiben, sicht
Beide
gefärbt.
stonc
Wäh-
herkommen,
Ocean tigkeit
Absätzen.
der Regenzeit dass
des
die
vermeintliche
nördlichen Flusses
Vereinigung
(60
=
1°
de»
südlichen
und
in gerader Linie
Äquators)
entfernt.
Der Fall des Kafue auf eine durchweg schiffbare Strecke von 16 Meilen ist also gleich dem Fall von Linyanti an
ihrer Feuch-
(600 Geogr. Meilen) oder, nach massiger Schätzung, 1000 Fuss,
Hauptstromes,
einschliesslich
400 Fuss
Wie
dass der
grosse Fluss
nachdem
kommen
letzteren daher auch
füllt hat,
er ist
und
—
den
alle
|
die Victoria-Fallo
und
Wir müssen annehmen,
„der Fluss pir exceilence”
westlichen
Hochlanden
—
herabge-
Vertiefungen in den Ebenen ausge-
wieder auf die östlichen Hochlande emporsteigt.
Diess würde
|
für
das zu erklären?
ist
von
sicherlich
ein
sein, aber der Fluss ist kein
AU Liringrtoa» nuf drin Rückweg von Angola, südlich von SehinSUdt, wieder an den Lieb« kam, bemerkte er Zeichen, da«« er wihrend d*T letzter Flutli Uber 4U Fu*a perpendikulär gestiegen war, aber da di« Menge des Redies* ist wahrscheinlich naassrgew ähnlich hoch, geafäQ« größer alt gewöhnlich gewesen war. Die 20 Fuas hohen Sand•tetaufer unterhalb der Mündung des Lieba werden jedoch regelmäßig, wrim auch nur auf kurz« Zeit, bedeckt.
die Bodengestal-
des
von jenem Punkt©
ist
16 Nautische Meilen
vom Indischen
Hochwasser den Boden nicht auswaschen und sich dathun dies» die von dem Hühcn-
*)
betrifft
Punkt,
durch entfärben können,
I*’*
der
ist."
zum Zambesi schiffbar ist, aber man fand, dass der wo der Kafue überschritten wurde, dieselbe absoHöhe habe, wie Linyanti am Tschobe (2800 Engl. F.),
bis
derselben
Der Höhenzug entbehrt «her der dichten Grasdiese
eine
In seinem letzten Artikel (Athenocum, 13. Februar
durch und über welche die Zuflüsse des Liambye
Lauf nehmen; während
die
Erscheinung
die
nicht erkannt haben, die. in
Der zweite Einwurf Coolej^s
Zambesi, welche nuf
Anschwellen
Überschwemmung
Kansala!
obachtet.
bei
ein
gleichzeitig
Portugiesen
die
im Liambye ein Steigen be-
man
des östlichen
und dass
1858) heisst es: „Wir erfahren von Sekwebu, dem einzigen Eingebornen, welcher das Land kannte, dosg der Kafue
des
weiter im Westen, die
dort einen grossen Theil
Die Zuflüsse des
rend
ihren
als
Luftströme,
wie
,
Centrallande so wohl bekannt
tung.
Zeit
Abhang entspringen, bedingen daher mehrmals wäh-
ohne
decke,
Kegen,
häutiger
erklärt
dem
und
viel
wasserreichen
April endlich trat wieder ein
„Die Thatsache”, sagt Livingstone, „dass der
zwischen den Victoria-Fallen und dem Kafue überfällt
2.
mehrere Fass mit starker Färbung
nämlich auf dem Ost-Abhang
lute
die
jenem
aus
sich
um
vou Rcgenfällen in vcrhältnissiuäsaig geringer
periodischen
die des Zarabosi bisweilen stark
erklären
Am
bedingt.
Entfernung,
Ost- Abhang des Höhenzuges, den Living-
schritt,
weil
man
Differenzen
An dem
Ursache.
Zum
verhält nisstuässig
l>ei
Höhenzuges.
ist,
Liambye auch bei der Überschwemmung klar und durchsichtig
stieg er
gegenüber dem
Fluth der Überschwemmung mit den anderen untermischt
und abnehim Zambesi ein drei-
und Abnehmen innerhalb der und während die Gewässer
gefallen,
zu verlassen.
mehrere Fuss zu steigen und fuhr da-
Fluss drei- bis viermal jährlich steigt
jährlich nur Ein stetig zu-
viermaliges Steigen
bis
vom Januar
Folge
die
nordöstlicher Dichtung
ist und damit der erste Einwand machen sich doch einige Verschie-
mendes Hochwasser hat, zeigt
im
2 Fuss
es
de« Wassers ©iu, wie da« erste und zweite wahrscheinlich
Hochwassers im Linmbve
den näheren Umständen bcmerklich.
Liambye
rend der
März
0.
Zuerst
immer mit nur sehr geringer FärDieses allmälige Anwachsen war das bedeu-
plötzliches Steigen
identisch
wegfällt,
denheiten in
des
Zeit
1
wo
verbunden war.
und wahrscheinlich durch die Überschwemmung
im Innern
und reichen im unteren Laufe, wo der Tschobe Nebenarm Sanschureh abgiebt, bis an den Höhenzug,
am
er
um
ihn
obwohl
21. März,
fort.
tendste
breiten
weit aus
den
zum
mit bis
weniger beträchtlich sind die Überschwem-
Nicht
mungen des
soll.
die Reisenden
dass
hoch,
Mal begann
dritten
20 Engl. Meilen weit
überschwemmt wird, und bei den Victoria-Fällen etwa 10 Fass.
Februar so
Hügel Pinkwe genöthigt waren,
der Fluss zwischen hohen
steigt
Land 15
das anliegende
nur dreimul Statt finden
gewöhnlich
Living-
Steigen,
betrug
Sescheke immer noch volle 20 Fuss, wo-
weiter hinab bei bei
steigen,
überschwemmen, 2 oder 3 Fuss mehr
ganze Thal zu
da»
zu
viermaliges
Januar untorhalb der Mündung des Kafue,
Nur 10 Fürs braucht Stand
niedrigsten
beobachtete ein
stone selbst
nuf Hügeln erbau-
die
wie Inseln hervorsehen.
Wasser über den
mals
dem
aus
einen See verwandelt,
in
ten Dörfer
das
191
zug herabkommenden Nebenflüsse des Zambesi.
Das ganze Bnrotse-Thal wird
selbst.
ganz
ausserordentlicher Lauf
gewöhnlicher und darf nicht
als
den vulgären Gesetzen der Physik unterworfen betrach-
tet
werden.”
Die
einfache Thatsache
ist
die:
Linyanti
[ !
liegt
nach Livingstone’s Messung 3521, nicht 2800, Engl.
||
Fuss über dem Meere, der Spiegel des Zambesi 8 Engl, j
Meilen unter der Mündung des Kafue aber 1571 Engl. F.;
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Süd- Afrika
192 Höhe der
die
100
Victoria-Fälle giebt Livingatone zu
Fuh
ira
Meilen unterhalb
8
bis
Mündung
der
des
1858):
4 Pusa auf
Der Fluss bat
Engl. Meile.
1
und kann
sich
dass er an in
zwar Livingstone an einer
so uussert
trifft,
gleicher
Wasserspiegel*
des
des
namentlich
Liambye
kann, so liegt der Kafue.
de»
auf
1
diese
angiebt,
nicht
kann,
liegen
Fas*
der Schiffbarkeit führt an, dass 2
'/j
Kafue,
des
de*
Er
ihm Sekwebu
die
wanuo Quelle Xakalombo,
Tagereisen westlich von Semalembue’s Dorf, als einen des
Licblingsaufenthalt
Sebituunc
um
bringen,
dorthin
und
bezeichnet
am
habe: „Wäre Sebituone noch
gesagt
Leben, so würde er Sie
mit ihm da zu leben.
Sie
würden
dem Ufer des Flusses sein und mit Kähnen sogleich zum Zarabesi hinabfahren und die weissen Leute am Meere
an
An
besuchen** (S. 568).
sicherlich
derselben Stelle berichtet er aber
lieh
j
entgangen
und dass der Fluss
Schlucht
trete,
die
er
dicht bei
nach
Bolengwe- Schlucht nennt; (S.
483) sagt er:
Dorfe
in eine
enge
und an einer früheren Stelle man den Kafue
„Wahrscheinlich kann
mit Kähnen hinabfahren, obwohl halten soll”
dem
einem benachbarten Hügel
er viele Katarakten ent-
300
Meilen
Engl.
das«
unterhalb hat
der
V erschiedenheit
sein, dass
des
in
Sescheke
»ich Cooler lassen,
wi*
Liambye und
Ztm-
denn es kann ihm
anrc-g-
zwischen dem Zuga und Liambye Jener
ist
ein
Rcg«-
zeit
dewtn
Zufluss, der
ausgefüllt
zum See Kumadau
Der Liambye aber
ist.
ganze Jahr hindurch zur
selbst
Wasser zu
Tamunakle, schon aufhört,
ehe da» Bett des Zuga hi»
Zeit
Victoria- Fällen
3 Fast
tief ist,
tender
und
ist
unausgesetzt
des
Strom,
Wasserstandes
niedrigsten
führte,
volleUaitt
mächtiger,
ein
fliessonder
ebenfalls
beständig
fliessender
Von einer Abdämmung Livingstone
giebt
,
Xebenflu#«
desselben
der
einzige
Bericht-
Andeutung, das Wasser
im Gcgentheil mit
grosser
Schnelligkeit
und
tobend
und schäumend
hier
durch eine feste Basaltspalte, heit hat, sich
wo
den
den
bei
erstatter, nicht die geringste
verfolgt
der
den
bei
400 Yards (1200 Engl. Fu*s) breit mh! und der von einer grossen Anzahl bedeu-
stäni
« V«
-Fällen
seinen
cs sicher keine Gelegen-
im Sande zu verlieren. Ein Zusamraenluns und Ngami mit dem de« Liambye
de« System* des Zuga
'
Was, fragen wir endlich, sollte aus dem Liambyc werden, wenn er nicht in den Zambcsi überginge? Cooley
ist
macht sich die Beantwortung dieser Frage sehr
vorübergehende Verbindungen bilden oder dass
nimmt
da dx
während und einige Zeit nach der und am Hunde der Wüste fliessender Strom,
Victoria-Fällen
sei
da
du
in
periodischer, nur
Dorf wenigstens 250 Yard»
und seicht
grösseres
Fluss,
wir
sollten
auch nicht die mindeste Analogie besteht.
genährt wird.
aber felsig
zum
nur durch da» Bestreben verleiten
auch, dass die Furth über den Kafue unterhalb Semalembue's breit,
warum
zur Geltung zu bringen;
beai
Hügels,
von
Gewisse?
entwickelt«
schlecht
einer solchen Argumentation
Ansicht von der
i
niedriger
benachbarten
solcher Bestimmtheit
wie Cooley annimmt.
Weise
Zu
endet r"
selbst bei der Furth
möglicher Weise viel
also
der
als
spricht er auch keineswegs mit
sehr
au»
wir also den herrlichen
aber viel mehr au I gehaltene limpeded) Liambye
ähnlicher
des
Aber abgesehen davon,
macht.
Höhe de* Kafue
Wenn
aber
*o das* ns?
Theil de* Was#«*
Das ganze System dieser
offenbar
ist
der Zugs,
als
abgedämmt,
Möglichkeit oder sogar Wahrscheinlichkeit leugnen, grösserer,
29 Fuss
was jeden Falls die SchitFbarkeit
Engl. Meile,
unteren Kafue unmöglich dass Livingstone die
Innern
Sande verschwinden sehen,
Sodann bleibt allerdings noch ein Gefälle von
bis
de» Zop
Zuga, 300 Engl. Meilen unterhalb de» Ngami-Sees
Meilen unterhalb des Zusammenflusses mit dem
Zambcsi (etwa 60 Engl. Meilen) oder von 28
de#
Flüssen zusammengesetzt, deren Wasser sich
obwohl er auch beträchtlich niedriger sein Linyanti immer noch 233 Fuss höher als
wa# de*
die
ist,
zwar ein bedeutenderer Flu**
Theil verliert«
1717 Fuss auf die Strecke von der Übergangsstelle bis 8 Engl.
ist
darüber hinaus geht.
Höhe mit dem Fuss de* Hügel*
v*a
Und
Gewässer
durch Quer-Kanale mit denen
ein, vielleicht verhältiriHNtnässig kleiner,
und fand dessen Gipfel 4079, dessen Fuss 8288 dem Meere. Wenn wir nun auch den Spie-
setzen wollen,
sind
er wird unzweifelhaft bei den Fällen
sondern
Engl. F. über
gel des Kafue in gleiche
300 Engl. Meilen
von Wichtigkeit
hier
zugleich das Schwinden des ganzen Systems. Du
ist also
die eines benachbarten Hügels (bei Scmalerobue'» Dorf gelegen),
be-
4ea
„einen henrlickc
Liambye verbunden, da* Schwinden (wosting)
Kr ermittelte
Kafue,
Febnur
13.
solchen Endes za
Ngarai-See im Sande der Wüste verschwindet.
Zuga und Ngami
be-
dem Punkte, wo er ihn überschritt, ziemlich Höhe mit Linyanti liege, dem widersprechen Höhe
die
nicht
Strom" nennt und der dennoch
den
Stelle (S. 566),
aber seine Messungen auf das Bestimmteste.
Athenneum.
sagt
die Möglichkeit eines
eben so wie den Liambye
Livingstone
also keineswegs
vollständig
Was den Kafue
physikalischen Gesetzen unterordnen.
Er
im Sande.
„Um
weisen, brauchen wir nur auf den Zuga hinzudeuten.
Kafuc (etwa
500 Engl. Meilen) 1950, und wenn wir die Stroinschnellc Konsuln zu 50 Fu«s annchmcn, 1900 Fuss übrig, also fast nothig, bergauf zu laufen,
Jahre 1S58. toria-Fällc
|
an, es bleiben also für den Fall dos Flusses von Linyanti
leicht,
er
an, der Fluss verliere sich bald unterhalb der Vic-
höchst problematisch und kann höchsten»
Statt finden,
dass »ich
zur Zeit
barrah einen oder einige
der
in der
Wci*
C bersch wemmuzgeB
Arme nach dem
der Ka-
Liambrt*
oder
J
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Süd-Afrika im Jahre 1858.
193
Tschobe sendet
denn nähme er oder der Tao umgekehrt dem Liambye oder Tschobe Zuflüsse auf, so müssten
nach Osten wendet, hat aber wieder 5 bis 6 Stromschnel-
aus
len
sie
nothwendig eben so das ganze Jahr hindurch Wasser wie der Liambye
fuhren,
schwinden das
Folge
des Zugn
Versiegen des
also nicht wohl
Ist cs
Dass
so
diirfto cs
Ausweg zu
finden,
als
Zusammenhanges mit dem Sabia wurde schon oben
ge-
seren Flüsse,
Gründen
fiir
vom Zambesi
die südlich
münden.
Hält
man
in
Mündung
zusammen, so kommt man zu dem Schlüsse, dass die Annahme dieser Verbindung die einzige haltbare ist nach Allem, was wir gegenwärtig über jene Gegeudeu wissen.
angeführt
werden;
jetzt
was sich auf die Frage
Mündung
der
bis zur
Nyamoana’s Dorf für Boote
halb
schiffbar
den Mosioatunya-Fällen giebt cs viele ein
«Schiff:
wie die Themse
-
Dampfer
Brücken hin- und hergehen, könnte, der
eben so
wie jene auf der Themse.
Mündung
ist,
fcis
Er
die
zwischen
frei
sich
ist
Liambye
Einmündung des Loeti
z.
von da bis
giebt
B.
wo
es
viele
zum
hat
wo
schnellen «Strecke
Petermann’a Geogr. Mittheilungen.
diesen
erklärt.
Fällen
Xampcno,
Von der untakannten der Mündung des
-
und
jenseits der Fälle durch
eine enge, tiefe
Spalte fortwiudet, dass er von Sinamane’s
den Stromschnellen
Kansala
und dass diese letzteren ein
sich der Fluss
einen
Gebiet
bis
zu
Verlauf hat
ruhigen
ernstliches Hinderniss für dio
Schifffahrt sein sollen.
Nach der Vereinigung mit dem Kufue, der bei ScmaDorf über 200 Yards breit ist, wird der Strom
loinbue’s viel
breiter,
als
er oberhalb
der
Victoria -Fälle
war,
so
dass die Reisenden vergebens versuchten, ihre «Stimme bis (
an das andere Ufer ertönen zu lassen. viele Inseln
und die Strömung
ist
Er enthält hier
reissender,
echcke, oft 4'/2 Engl. Meilen in der Stunde.
wird 1858, Heft V.
und Katarakten zwischen
40 Engl. Meilen
man
und Lachen in seinem Uebiete dulden kann, lässt sieb als Beispiel der La Ptuta mit den SSmpfen von Xarayes an*
führen.
Etwa 10
Insel
Kafuc wissen wir nur, dass der Fluss sich noch 30 bis
*)
eklatantes
bei der
fortsetzen. Die, Strömung des Liambye beim Allgemeinen 3 3/4 Engl. Meilen auf die Stunde, im Vergleich zu dem bedeutenden Falle desselben, was sich aber au» den «Strom-
laid
Sümpfe
mehrere Arme thcilen.
tragt
dem Simah
Elim *» wenig »ticlihaltig ist (’oolov's Behauptung (Inner Afric« open, p. 137), da«, wrnn der Liambye wirklich einen Au»tlus* narb der Sec hätte, da« Innere nicht rin no unentwickelte« HttMflUia mit Sümpfen und SaltUchi-n zeigen kannte. Mindern bald trocken gelegt Unentwickelt i«t aber Tontugswciac da» System de» worden w'ire. Xgttmi und Zuga, die keinen Abfluss haben, nicht da« de« Liambye; und dafür, dass ein vollkommen entwickelter Fluaa doch ausgedehnte
in
eine »ehr geringe Schnelligkeit
ein Themse-Dumpfer zu allen
und Kotima-molelo („ich löschte Feuer”),
hier
sich
toria* Füllen
bei
grosse Sand-
Sirauh
breiter
bis
beginnen die Stromschnellen, welche Bich bis zu den Vic-
man nicht sagen, welcher von beiden mehr Wasser enthält. Dagegen stellen sich einer ununterbrochenen Schifffahrt auf Hunderte von Meilen viele und ernste Hindernisse entgegen. Etwa 10 Engl. Meilen unterhalb der
etwa 100 Engl. Meilen,
nachdem
er aber ein
immer eine Breite von 100
behalt er
Engl. Meilen unterhalb «Soscheke,
des Lieba, eben so breit als jener Fluss bei
bänke in dem Strom;
ist
,
wo den
London Bridge, aber ohne genaue Messung der Tiefe kann
Jahreszeiten gehen könnte; die Strecke zwischen
wo-
120 Yards und trocknot nie so ein, dass man ihn durchwaten könnte. Der Punkt, wo beide Flüsse Zusammenkommen, lässt sich schwer bestimmen da der Tschobe wie der
Von
bewegen selbst
oft,
bei Se-
Flusse,
Namen („Weisse Sandbänke”)
Den Tschobe befuhr Livingstonc von Linyanti Mündung mit Booten. Bei dem ersteren Orte ver-
breitet,
hinab zu
laijge Strecken, ,
dem
und tiefer Strom. Unterhalb der Zubesa oder Zubcnsa genannten Stelle, wo er sich in einen kleinen Sto aus-
zu oinem Katarakt ober-
der biB
der That präch-
ist hier in
zweigt er sich in eine grössere Anzahl Arme,
später
seiner Schiffbarkeit bezieht.
znr
im Barotse-Thal
Länge geschmückt; nur
sich diese wieder vereinigt haben,
den
wollen war kurz zusammenfussen,
des Lieba,
und
100 Engl.
fast
erhalten hat.
Die Erkundigungen, welche Livingstouc über den Lauf er
Der Strom
bis 5 Engl. Meilen
nach die Stadt auch ihren
besi
Liambye oberhalb der Mündung des Lieba (wo Namen Kabompo annimmtj eingezogen hat, sollen
wieder
scheke finden sich viele Sandbänke in
dem Zam-
des
man
über cino Engl. Meile breit und mit vielen Inseln
oft
von 3
Katima-molelo bis
Jenseits
hat
Wassers von
ruhigen
,
getragen
Stromschnellen
diesen tiefen
weiter
derselben Weise wie
in
schiffbaren Flusses. tig,
den Indischen
des Liambye mit
Zwischen «Strecken
des Tschobe
Meilen eines
dies« mit den oben angeführten
die Verbindung
sind
Hindernis»
ernstlicheres
von Gonye, wo die Kähne
weit zu Lande
mehreren Meilen Länge.
diese beiden sind aber die einzigen bekannten gros-
zeigt,
Otvan
und ein noch Moile
müssen.
Katarakten
den
»ei-
Reise bewiesen, und die
eine Engl.
werden
auch schwer
den Limpopo übergeht, hat
nicht in
Bei
sind die 30 Fuss hohen Fallo
über
Un Wahrscheinlichkeit
Horfat’s
ne«
er
demnach
ist
bleiben,
fährlich
unzunehmen, dass der Liambye
für ihn einen anderen
halten,
Kaie,
nothwendigen
zur
*).
im Innern des Landen versiegt,
Zambesi.
habe
Liarabyo-System»,
«iurclmus nicht gerechtfertigt
nicht
Die Behauptung, das Ver-
selbst.
im Sande
hohem Wasser sind dio «Schnellen sichtbar, die Katarakten von Nambwo, Bombwe und jeder 4 bis 6 Fuss hoch, müssen dagegen immer ge-
und Katarakten.
er
von dein an der Mündung über
al»
Bei
*/3
bei 8e-
Zumbo
Engl. Meile
25
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Süd-Afrika im Jahre 1868.
194 breiten
Loangwa
An
verstärkt.
der Übergangsstelle unter-
halb
Mp ende'«
tiefe
Wasser 700 bis 800 Yards
Dorf war er von Ufer
der Strömung betrug hier
Etwa 60
3%
za Ufer 1200, das Schnelligkeit
die
breit,
Engl. Meilen in der Stunde.
kommt man wieder
Engl. Meilen oberhalb Tete
und Fluth wird
wahrgenommen; in der
Pinkwc-Hügcl gegenüber, vom Zambe&i abzubiegen, weil
Mutu,
den Regen gefüllten
nur
Nebenflüsse
kleinen
näher an ihren Quellen zu überschreiten waren und weil
;
d.
i.
Parker «ah,
fast.
enorm obwohl
in 4
den
trägt
Anzahl Felsen beschrieDiese Felsen Bind
wahrscheinlich die Fortsetzung der Basaltgänge, die Living-
ist
gewunden und 200 hier
als
sehr
überall
bis tief
Die Lupatn-Schlucht
300 Yards
breit.
Li vingstone
sein.
bleibt tiefen
ist
zwei mit
jedoch voller Inseln, die meist
sein flach
soll,
so
glaubt
Livingstone doch,
gebauter Dampfer das
Tete hinauffahren
könne.
dass
ganze Jahr hin-
Ende
durch
bis
selbst
von Tote hinabfuhr, hätte auch ein grosser Dam-
April,
als
er
ohne Hinderniss gehen können '). Über das Delta des Zambesi und seine Verbindung mit dem Quilimane- Fluss haben wir nur Einiges zu dem hinpfer
zuzuftigen,
was schon bei einer anderen Gelegenheit
„Gcogr. Mittheilungen* gesagt
wurde 5).
in
den
ging,
dieses
beschreibt
Meilen
Engl.
Hauptarmes des Zambesi
als
breite
Mündung
von zwei Barren ver-
schlossen, die nur eine enge Passage zwischen sich lassen.
Quer über diese Passage entsteht bei Ebbe eine Brandung und ein grosser Theil der Bänke
manchen
ist
Zam-
16 2
).
17 Fuss
bis
über dem
der Regenzeit muss
In
nach den
Marken,
30 Fuss betragen und
Die Fahrt bi»
*eiu.
sie
Flusses
die
Kapitän
«ein Wasservolumen
zum Mutu
dauerte
7
Tage,
Tagen zurückgelegt werden könnte;
Die Wasserscheide des
zwei Punkten genauer
2 ’/j Tagen
führte Parker in
Zambesi
bekannt,
ist
bis
die
au».
nur an
jetzt
gegen den Limpopo
Gegend des
Die letztere wird von der Hochebene
hin
Dilolo-See's gebildet, und
zwar
soll
in dtr
hier da*
eigentümliche, obwohl auch in anderen Ländern bisweilen
vorkommende,
Verhältnis» obwalten,
dass
der See einen
nach
Theil seines Wasser* durch den Zambesi
dem
Indi-
schen und einen anderen Theil durch den Kasai nach dem
Nachdem Livingstone auf der Rückreise von Angola die Ebenen zwischen dem Kasai und Dilolo-See überschritten hatte, kreuzte er den Lotem* bwn, nordwestlich vom Dilolo. Der Fluss war hier etwa Atlantischen Ooean
1
entsendet.
und 3 Fuss tief, voll von Arum, Schilf und anderen Wasserpflanzen.
Engl. Meile breit (im Juni)
Lotus, Papyrus,
„Ich beobachtete”,
erzählt der Reisende,
tung des Laufes beim Übersetzen,
„nicht die Rich-
sondern
da
ich
früher
den Lotem bwa auf der anderen Seite des Dilolo- See’s
nach
Der verstorbene
Kapitän Hyde Parker, der den Luabo bis Mnznro hinaufdie zwei
in
Der
dem
Livingstone.
Nach den Aussagen der Portugiesen auch beim niedrigen Wasserstand immer ein Kanal Wassers, und obwohl dieser sehr gewunden und
ein kleiner,
Engl. Meilen
3
durch Mottät (siehe oben) und gegen den Kasai hin durch
es,
sind.
veränderlich
der Strom
läuft
'/
schien
könnte ein Dampfer in vollem Laufe hindurchfahren.
Rohr bedeckt
bis 2
Der Fluss
Unterhalb der Schlucht breitet «ich der Fluss über Engl. Meilen aus,
des
Rückfahrt bis zur Barre
Bei Tete beträgt die Breite
des Zambesi etwas über 1000 Yards.
soll
Punktes
1
Ebbe
).
Regenzeit viel schneller.
der
überwachsen und wenigstens
Distrikte Tschieova,
stone südlich davon antraf.
dieses
Bei
Fum,
1
trocknet,
befindet sich in dem Namen Kebrabasa und wird
als eine
in
Niveau des Zambesi gelegen
quer über den Strom laufen.
kann
Meilen aufwärts
Engl.
und Quilitnane-Flus«, war im Oktober ganz auage30 bi* 40 Yard* breit, mit Bäumen und Gras
besi
das Steigen
ben, die
jenseits
aber
den Durch-
die
kreuzen.
Mündung 20
der
25 oder 30
der Kommunikation«- Kanal zwischen
Stromschnellc nicht und erfuhr ihre Existenz erst in Tete. Sie
Nahe der Ostspitxe
trocknen Jahreszeit
Stunde,
der
bi*
er sah d esshalb diese
er mehrere Häuptlinge vermeiden wollte,
reisenden schweren Tribut abfordern
der
Springfluth steigt das Wasser an
so dass zu dieser Zeit jedes Schilf ein fahren
Livingzu einer Stromschnelle, der ersten seit Kausal». stone war genöthigt gewesen, schon weiter oben, dem
die durch
Boot in
ein
sie
dann
unbedeckt, an
Stellen ragen sie 7 bis 8 Kuss über den Wasser-
Auf den Bänken sieht man zu allen Zeiten Brandung, aber bei Fluth und schönem Wetter kann spiegel empor.
Lieut. A. li. lloekiD», welcher zu derselben Zeit wie Parker di* Mündungen de» Zambesi besuchte, th eilte Liungstone mit, dass der *)
Klus« fünf Hauptmündungen *u haben ««heile, von denen der Luabo da südlichste und für die .Schifffahrt geeignetste sei. Zwischen dimm und dem Quilimane- Fluss lägen der Cumana und zwei andere. Die Springfluth auf der Barre dm Luabo steige 22 Fuss*, und da in der Passage bei der niedrigsten Kbbc nie weniger ab» 4 Fuss Wasser seiea* so wäre der Eingang im Durchschnitt von genügender Tiefe für Hao-
—
„GndmH
diUxftcckc. Die Schaluppe Küste im Jahre , welche diese 1852/53 besuchte, brntiimuU dir Position der Mündung des Luabo 3 3 18 öl* 8. Br. und 30 12' Östl. L. v. Gr. Auch fand sie noch zwei 12' grösser« Mündungen Namens Majudo (18' 52' 8. Br. und 30 (ML L.) und Catrina (18 50* ß. Br. und 36 24* ö*t). L.). asacTiUnde, als sieh der Zainbwi *) Selbst im Mai bet hohem
n
W
Theil durch den Mutu ergoss, war dieser so seicht, dass Living* die von Tete mitge brachten Kähne turücklassen und etwa 1$ Engl. Meilen über Land gehen musste, bis zur Einmündung des l'ugui. der von Norden kommt und dessen Wasser den Kanal schiffbar snachL Ein anderer Fluss, der Luare, füllt ihn noch mehr an und suletit kommt noch der Likuare hinzu, so dass diese drei zusammen mit der Fluth den Quilimane-Fius» bilden.
tum
stone
(Narrative of a Vojrag* of Discovery *) Nach Kapitän Th. Botelcr to Africa and Arabia, London 1836) ist die Fahrt von Senna bi» Tete wegen der beständig starken Strömung immer schwierig und erfordert
wenigstens C Wochen. *) S. Gcogr. Mitth. 1867, 88. 107 und 108.
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Süd-Afrika im Jab re 1858. Süden hatte
gesehen hatten.
teiro
den Dilolo
über
Sumpflande ent-
grossen
Wege nach Nordwesten dom südlichen
welches wir auf unserem
springe, nicht
dem
in
das« diese eine
ich,
Flusses
desselben
und dass er
hinaus sei
vermutheto
flicsscn sehen,
Verlängerung
einfache
uns überschrittene Fluss
tung Die
nicht
flies*«,
den Dilolo, sondern in den Kasai.
in
Richtungen
kam
fliesst,
und obgleich
vor,
derbar
selbst
achtete,
dem Scc zutiiesse, so zweifle ich doch
und dass der
schen
interessanten Punkt
Zweifel
Thälern, welche nach
kommen
flach.
des
Stellen,
zwischen
dem
Kasai
und
Dilolo
Ebene
den
nur
beträgt
führen,
zwischenliegende
dem höchsten Punkto dieser beiden grossen und doch nicht höher als 4000 Fuss über der 1000 Kuss niedriger,
als
der Gipfel des
hoher Schneeberge hatten wir hier ausgedehnte Ebenen, über die man einen Monat lang reisen kann, ohne etwas Statt
Baum
Höheres als einen Ameisenhügel oder einen
meisten
Die
Jahr hindurch Wasser zu führen, denn auch
kleineren, wie dein Lefujc
«len
Nuana Kalueje („Kind
kalueje,
(„Bruder
hei
dom LoMona Kulueje
(„der Schnelle”), de« Kalueje”),
des Kalueje”), Tschifumadze u.
a.,
deuteten
die
ihnen liegenden Kühne darauf hin. Dagegen sind alle dem Höhenzug zwischen dem Liambyo und Kafuc herabkommenden Flüsse mit einziger Ausnahme des Ka-
von
[
lomo periodische, eben so wie eine Anzahl kleiner Flüsse, j
Livingstone südlich
überschritt,
von der Stromschncllc Kebrabasa
der Nakc, Kapopo, Ue, Due
Im Vergleich zu dem Zambesi
ist
grösseren Strom Systeme Süd-Afrika» in sehr
beruhen ihre
u.
s.
w.
über die anderen neuester Zeit
wenig neues Thatsächliches bekannt geworden.
überaus schätzbaren
Arbeiten
grössten Thcils
der Missionare
auf Zeugnissen
eigenen Beobachtungen erstrecken
Längengrade in seiner
in
das
Innere.
den Juliren 1831
aber
ausser
dem
Qucllflüssc,
untersten Theilc die
Der Kasai, Kasye oder Loke
er ihn sah,
ein
sehr
Livingstone ist
an den
schöner Fluss,
ühulich
dl« Ende Mai *) Die Expedition der Missionär» Hahn und Rath, 1857 von Otjirabingue im Damara-Land aufbrachen, um nach Libcte und dem Cunene zu gehen, ist leider den neuesten Nachrichten xu
das
auf
die
wo
).
Tafel 7 benutzt.
zu sehen.”
scheinen
des Zarabcsi
Nebenflüsse
ist
nur eine Reihe 4
*
15
voll-
ist
westlichen Möhenzugs, den wir bereits überschritten batten.
ganze
Magyar
über seine ausgedehnten Reisen
über das grosse System des Congo
*) Das Tagebuch erschien in Portugiesischer Sprache zu Lissabon Jahre 1864. Unter dem Titel „Der Muata Catembe und die Völkmtämme der Maravis, Cbevas, Muizas, Muern hus. Lundas und andere Ton Süd-Afrika" hat Prof. W, Peters einen ausführlichen Auszug daraus geliefert in der „Zeitschrift für Allgcm. Erdkunde", Ed. 3 , 1856, begleitet von einer Reduktion der Originalkarte und einer Nebenkarte, auf der sich Dr. 11. Kiepert bemüht bat, die Route der Rückreise vom Cazembe nach Tete frstzusteLlcn. einer Portugiesischen Expedition, welche im Jahre 1854 *) Von von Mossamedea au* die Mündung des Cunene besuchte und diesen Fluss eine kurze Strecke aufwärts Terfolgte, ist uns ein Bericht von Fernando da Costa Lcal angegangen, der in einem der nächsten Hefte Das wichtigste der „Ueogr. Mittheilungen" publicirt werden wird. Resultat war, dass die Mündung durch eine Sandburrc vollständig verschlossen wird und dass der Fluss bis 21 Meilen aufwärts (so weit drang die Expedition vor) eng, gewunden, voll Wasserfälle und daher unschiffbar ist. Die im Berichte enthaltenen Angaben wurden auf
Ich befand mich demnach auf der Wasser-
Meeresfläehe, also
Zeit erwarten, da Ladislaus
Werk
inj
zu
scheide oder
Systeme
bekannt
Laufe*
überschritt
keinen
Eingeborncn
der
dem
Meilen und die
Engl.
verbreitet,
diesen höchst
hatte ausserdem
Zeugnis»
das
Entfernung
die
setzen;
in
*).
zu untersuchen, über ich
sorgfältiger
war von Krankheit befallen und Grund,
er bis Libebe (nach
haben zwar die vortrefflichen Arbeiten Coolcy’s viel Licht
seine
wurde, korrekt
um
sein,
Begriff steht, ein
zu veröffentlichen
nach Osten und Westen
bildet, die
Ich würde zurück gekehrt
fliessen.
im
wirklich die Wasserscheide zwi-
Dilolo
den FlussBystemen
dass
nicht,
die auch von Anderen bestätigt
Aussage, ist
Die Forschungen Wahlberg*» im Ge-
Limpopo und Emberrab, den
Sicherheit, in nächster
dass er
hielt,
berührten grösseren
,
seinem Geiste son-
Strömung nicht beob-
die
ich
einfach weil ich es für ausgemacht
dabei
ihm in 17° 40' S. Br.) hinaufging, werden vielleicht für immer der Wissenschaft verloren sein. Vom mittleren und oberen Lauf des Cunene 2 ) haben wir noch immer keine bestimmteren Nachrichten aber man kann solche mit
Erscheinung eines Flusses, der nach zwei entgegen-
gesetzten
')
deutungen über den einzigen
biete des
entgegengesetzter Rich-
in
von Tete zum Muata Cozembc
und widersprechende An-
Strom, den Luena.
wir aber zu
Als
Lotembwa kamen, erfuhren wir von Rchakatwala, dass der von
195
ausgeführten Reise
giebt leider nur sehr verwirrte
nur Die
in Zanzibar
der Eingeborncn, sich
kaum
einige
Major Gamitto’s Tagebuch und 1832 unter Major Mon-
Folge gescheitert. Sie sahen sich genothigt. den Weg Über Nangoro’a Residenz in Andongo zu nehmen und hatten hier dasselbe Schicksal wie Galton nnd Andcrsson: der Häuptling verweigert« ihnen die Weiterreise. Am 30. Juli begaben sie sich daher auf den Rückweg, wurden aber von den Ovampo* hinterlistig angegriffen und entkamen nach (South African einem förmlichen Gefechte nur mit genauer Noth. Com tu erd al Advertiser, 4. März 1858.) 4 Widersprüche, welche die früheren Karten I.iringstonc's ) über die in Bezug auf den Lauf de* Tschikondo, Tschikapa, Tachihombo u.s. w. enthielten (s, Geogr. Mitth. 1856. Tafel 17), spricht er sich in »einem Werk« folgendcrmaassen au*: „Da wir jetzt (auf dem Wege nach Cabango) diese Flüsse beträchtlich weiter unten Überschritten und viel weiter nach Osten uns fanden, als da wir sie zuerst kreuzten, so kann kein Zweifel sein, dass *ic denselben Lauf nehmen wie die anderen, nämlich in den Ka»ai, and dass ich im Irrthum war, wenn ich sagte, In der That wurde es dass einige von ihnen nach Westen fliessen. mir erst um diese Zeit klar, dass alle westlichen Zuflüsse des Kasai, mit Ausnahme des Qnango, zuerst ron Westen nach dem Centrum des Landes fliesten und dann sich nllmälig mit dem Kasai seihst mich Norden wenden . und das» nach dem Zusammenfluss des Kusai nnd Quango eine ungeheure Waasenuaase, aus allen diesen Armen gesammelt, ihren Weg au» dem Lande mittelst de* Flusse* Congo oder Zaire Wie neueste Nachrichten melden, ist der an der Westküste findet.” sehr befähigte Amerikanische Reisende Dr. Chaillu in Gabun von Kap Lope* aus nach dem Quellgebiet des Zaire oder Congo aufgebroohen weitere Nachrichten sind jedoch nicht eingeluufcn.
—
*,
25*
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:
,
Sud-Afrika im Jahre 1858.
106
und 100 Yards breit. Der Uferetwa 500 Yards hoch und schön bewaldet; der
dom Clyde rand
int
Fluss windet sich
langsam von einer Seite
zur
wenigen Punkten Süd
dem Astronomen
sen, die
war
40
Regenzeit
der
in
trächtlich
bis
50
Yards
breit
und be-
wogegen er den grössten Theil des Jahres
tief,
22
*
Quango
Der
Felsenkatarakt.
150 Yards breit und sehr
tief,
ist
sein
östlich
von
Observatorium und
nur auf seinem
Town
angestellt,
licht.
Dove hat in seinen Tempcraturtafeln
zu* Graham’»
aber noch nicht
sind
letztere
Orte sämmtlich
diese
veröffent-
(Berlin 1848)
,
vom
südlich
32.
aus
die
der
Kapstadt
von
erlioltenen
Therliegen
Breitengrad und
die Beobachtungen scheinen wenig zuverlässig zu
Cossange
Wasser war schmutzig,
was Livingstone bei keinem Flusse in Londa oder dem Makololo- Lande gesehen hatte; zwei kleine Nebenflüsse
sehr
Moclcar,
der Kapstadt, werden in der Kap-Kolonio
solche
mometer-Beobachtungen
mit grossem Geräusch über einen
8. Br.) stürzte er
umfassende.
Nach
bekannt.
Afrika’a
-
zwar von sieben Orten der Kap-Kolonie Reihen von zusammengebracht doch
soll, dass man ihn durchwaten Eine halbe Engl. Meile unterhalb der Furth (10®
hindurch so seicht sein kann.
Jahr
ein
Reihen meteorologischer Beobachtungen sind nur von
anderen
dem schönen grünen Thal, eingefasst von üppigen Wiemit Wald Vegetation abwechseln. Der Tschikapa
iu
wenn auch nur
Vollständige,
in Schottland,
den
sein, da
sorgfältigen
14jährigen Beobachtungen MaclearV) bedeutend abweicken.
Er giebt
z.
mittlere Jahrestemperatur
B. als
die Kap-
ffiir
{
desselben, der Lui
und Luare, enthalten
salziges Wasser.
stadt 15,32°
und 15,72°
Moclcar dagegen 13,2° U. Aas
R.,
I
Was
endlich den Coanza
betrifft,
so haben
Cooley's Bearbeitung von Gratis Reise
!
)
wir durch
manche wichtige
Anhaltspunkte erhalten, und es steht zu erwarten, dass auch
Magyar
Ladislaus
Lauf zum Theil Breite
von etwa
über
ihn
schätzenswert he
Auf-
Livingstone hat nur seinen unteren
schlüsse geben wird.
festgestellt.
Er hat bei Massangano eine
150 Yards; grosse Kähne können ihn
*
dem ganzen weiten Gebiete zwischen Graf Roynet und dem Äquator konnte Dove für keinen einzigen Punkt irgend
Auch
Temperatur -Beobachtungen
vollständige
erhalten.
bis jetzt sind dergleichen nur
Es
Notal bekannt geworden.
noch von D’Urban in zwar anzunehmen, da»
ist
in den Portugiesischen Besitzungen, namentlich zu Loanda,
Tete
und Quilimane,
wie
so
Zunzibar wenigstens
in
von der Barre an seiner Mündung bis Camlttunbe, 30 Engl.
einzelnen Jahren regtdmässigc meteorologische Beobachtun-
Meilen oberhalb Massangano, befahren und täglich passiren
gen angestellt worden
10 bis 12 solcher Kähne, mit Landesprodukten beladen, Ein kleiner Dampfer würde mit Leichtigkeit
Massangano.
dem
auf
Flusse gehen können, aber die Barre verschliefst
Beinen Eingang.
Ein schöner Wasserfall bei Cambambe
verhindert die Schifffahrt weiter hinauf. I.ucalla ist
Mündung
Sein Nebenfluss
etwa 85 Y'ards breit und für Kähne von der bis
6 Engl. Meilen
oberhalb
der
Einmündung
Da
cs hier darauf
ankam, das Tkatsächliche zusammen-
zustellen, so übergehen wir die auf den
Aussagen der
JSin-
gebornen oder subjektiven Ansichten beruhenden Angaben über den Verlauf und die Beschaffenheit solcher Flüsse, nicht
die
von Europäern untersucht wurden, indem wir
uns Vorbehalten, in dem letzten Abschnitt,
von
Livingstone
wird, darauf
eingezogenen
welcher die
Erkundigungen
enthalten
zurückzukommen. III.
nichts davon zur Öffentlichkeit
Durchsicht
vieler
und anderer geographischer Journale, der Berichte und kompilatorischen Werke hat nichts ten
ist
auf ungewöhnliche und auffällige auf
»Schluss
den
Grundlage
und der
einer cinigermaasscn zureichen-
der
Klimatologie Süd-
und es könnten
sich
namentlich die Missionäre und Kolonial-Bcamten, die
sieh
Jahre lang an
demselben Orte
Miihc ein hohes Verdienst
wenn
um
aufhalten,
mit
die Meteorologie
geringer
erwerben,
regelmässige Beobachtungen anstellen
sie
um
Kapstadt (1842
und
ver-
in
— 1855)
der
es nötiiig, hier zunächst dasjenige zu be-
und kliraatologischen Erscheinungen Süd-Afrika’s
OaatL S. Br.
I..
29 47
weiss. *)
Natal.
v.
Gr.
|
33*56'
Kapstadt D'C'rban
*)
Tafol 17.
von Maclear
und die von Ecroyd
in D’Urban
3 )
(1851) erguben folgende Mittel werthe Mvt,
Miln,
Dtr., ,
1
!
Jan
1
Febr. !
April.
Juli,
Mal.
AiitfUrt.
Okt..
Jahr.
Nov
18*28' l6„o H. 13, 51 H. 10, „R. IS,„ 1« 16.13 1®*6T [>*.«
30 45
was man gegenwärtig von den meteorologischen
307—320 und
An
Bearbeitung
zur
Afrika'* fehlt es daher noch gänzlich
nachfolgende Darstellung der geo-
8. Gcogr. Mitth. 1856, SS.
ergeben,
Phänomene beziehen
gewöhnliche Beschaffenheit
die
Atmosphäre erlauben.
i
«)
neuerer
Missions-
ganz vereinzelte Angal>en, die sich noch dazu meistens
als
graphischen Verbreitung der Pflanzen und Thiere daselbst
zu gewinnen,
sorgfältige
summtlicher
fast
Die Temperatur- Beobachtungen
Sowohl zur Erklärung de« oben erwähnten periodischen
rühren,
unseres Wissen*
Eine
gelangt.
und
älterer
aber
ist
öffentlichen wollten.
KLIMATOLOGIE.
Steigene und Fullens der Flüsse Süd- Afrika’», als auch töne Grundlage für die
es
Reise werke, der Schriften der Geographischen Gesellschaf-
keinen
des Luinlrn schiffbar.
sind,
11.
1J.„ R.
15«
0
Geogr. Mitth. 1858, Reft I, 8. 42. N>tgt theil t in William C. Holdm’s llistory of the Coloaj
8.
London 1855,
p. 32.
Digilized by
Google
„
:
Sild-Afrika im Jahre 1858.
Die Ton Pove für andere sechs Orte der Kap-Kolonie
Werthe
ermittelten
zu
wahrscheinlich
sind
fügen wir sie der Vollständigkeit wegen Oe*tl. v. j
34*
Holland
Hotteatot
SwrllmiUm
I
,
ViU-ohague /wurtlaud
Keynet
,32
Juni,
April,
Mai.
IS„J
# 12 „J
„
A«y.
|
7*,,
14„*| 12.,«
1
;i0 ol 10, M 1
3,
1
M
14,10
—
1
1100
1
;
Von Zanzihar haben wir nur für einzelne Perioden des Keihen von Temperatur-Beobachtungen, Kapitän M. Guillain daselbst ungestellt hat 2). Es sind
Jahres vollständige die
folgende 9. •
1»
bis
10.
Oktober 1S47.
2«.|
«u.
von
Die
2^.,
;
April bi«
«h M... i
!*>..
1
!
**..
22,„ 24
20
*u
*1.1
|
Nov. Mil!».«
Sü.„
SS™
23 ia
!
!3„
S.1„
i*‘..
Sl>„
11
Mittel wert he daraus
SS.M |
Thermometer-
,
meist nur kurze Zeit an einem Orte auf,
sic
geben aber
doch, in Verbindung mit den vereinzelten Angaben anderer
Andersaon,
Reisender, wie Galton,
Mott'ut,
um
Rheinischen Missionäre, Anhaltspunkte,
sich
sämmtlich hier aufluhren
desshalb
,
Fahrenheit’schen
auf Reaumur’schc
Grade
Frühling (September, Oktober, November). (24® 40'
8.
steigt
Br.)
sic
sie
nach
reduciren.
Frühlings
die
Temperatur während des Tages durchschnittlich über 28,44°, aber
sinkt
bei
eintretendem Regen
biugue oder Richterfeldt
am Swakop
sofort.
Zu
Otjirn-
(22® 20 ' 8. Br.) be-
Galton am 26. September -4 Uhr Nachmiltags Zu Amlersson gegen Ende November Mittags 34,67°. Babampeng bei Moselekatse’s Stadt (20° 8. Br.) fand Mo Hat am 23. September während des Taget 27,56°, Abends 23,it°. 17' 20* (18® zeigte das 8. Br.) ThermoZu Linyanti meter während des Oktober im Schatten den Tag über *28°,
obachtete.
30, 67 °,
wenn
cs
sogar 34,67°, bei
21,33°
nicht
dem Ostwinde
vor
geschützt war
Sonnenuntergang 25,33°, 10 Uhr Abends
und sank dann allmälig
bis Sonnenaufgang,
wo
es
Di« mittlere Jalirefttetnperatur in der Kapstadt iibrrtrilfl danach 5 und 12,» Dora) in 40 ’62'N. Hr. und kommt die i»n Neapel (12.» der tod Palermo (13,44 und I3,g|' I>otc> in 38“ 7' N. Br. aiemlich uhr. Di« tun D'frbtn ist nur wenig höher als die von Gibraltar 7' N. Br. (15,»* Dove) in 36 Dociunenta sur Thtstolre, la gengrapbie *) Capitaine M. Guillain: '
«t le
commerce de l'Afriquc Orientale, Tome U,
p.
73.
Höhenzug über 4000 Fuss November den Tag über 32°, nach
östlichen
26.
Kaonka, gegen 5000
ln
dem
Gebiete
nördlich
20'
Fuss hoch (27°
8.
Br.),
von
am
November 6 Uhr Morgens 16,89°, Mittags 25,78°, Abends 23,11°. Zu Naliele (15® 24' 17* 8. Br.) zeigte das Thermometer Mitte November im Innern einer, kühlen Hütte am Tage zwar nur 23,ii°, in der freien Luft stieg es aber 28.
sofort überall über 25,78°.
(Dezepiber, Januar,
—
Februar).
ln
Klein-
Xamoqua-Land beobachten die Rheinischen Missionäre im bei Ost wind bisweilen 32,89° 3 Ehr Nachmittags; in Bersaba in Gross-Numaqua (26® 8. Br.) ist die Tem-
Sommer
peratur nach
Hugo Halm im Januar und Februar Mittags
sogar gewöhnlich 30,67° bis 34,67°. Zu Ntachokotsa (21° 24' 8. Br.) im Februar beobachtete Livingstone am Tage
im kühlsteu Schatten 28,44°, die
Wärme
des Bodens, zwei
42,67°. Nach einer immer Regen, zu Kuruman kann man schon bei 23,u° Regen erwarten, aber weiter im Norden steigt das Thermometer auf 30,67°, ehe Regen erfolgt. An dem Ahlmng des östlichen Höhenzugs
unter
der
betrug
Oberfläche,
nach dem Kufue hin (16° 8. Br.) wurde die Temperatur gegen
Mitte
Dezember
durch
bei
täglichen
»Sonnenuntergang
bei
es
Regengüsse
das Thermometer
zeigte
und
im Allgemeinen aber stand
18, 67°,
auf 17,78° bis bei
16°
nur
»Sonnenaufgang
die
manchmal
beträchtlich erniedrigt;
Sonnenaufgang
bei
Mittags auf 25,78° bis 28,14° und
18,67°,
Sonnenuntergang auf 21,33° bis 23, u°. ln den Hügel-
ketten, welche das linke Ufer des
Zambesi unterhalb der Mündung des Kafue begleiten (15° 50' 8. Br.), beolsichtete Livingstone bis 24°,
im Dezember
bei
Sonnenaufgang 22, 2 *°
Mittags im kühlsten Schatten
erniedrigt*»
die
(15°
29,33°,
40'
Regen
die
war
Diess
hatte,
Temperatur immer
Gegenüber der Insel »Schibanga
auf 17,78° oder sogar 16°.
am Zambesi
bis
was er im Innern erfahren
verschieden von Allem,
denn dort
28,44°
obwohl es regnete.
bei Sonnenuntergang 24°,
16. »)
dem
am
solchen Hitze folgte zu Kolobeng
— Zu Kolobcng
bei Eintritt des
auf
Br.),
Sonnenuntergang 27,56°
Zoll
den Jahreszeiten und der geographischen Lage ordnen und die
8.
hoch gelegen,
über die
Wir wollen
indem wir
Am 22. Oktober stand das Thermometer Sonne auf 47 f it°, im Schatten auf 33,78°,
und der
Temperatur- Verhältnisse des Intiern von Süd-Afrika eine
annähernd richtige Vorstellung zu bilden.
35'
»* M
1
*1..
in der
die ersten
Sommer
t»tM.
n*««,
aufgezeichneton
Livingstone
». UMS
bi»
«.
Mul
S.
äi.„,
24
»l
j
zwar nicht zahlreich und regelmässig genug, denn er hielt sieh abzuleiten
stände sind
um
11 ,.
**...
22
Matim. Minim.
91
«U AM*.
M*TB.
Mittel
dieser Ge-
in
Sonnenuntergang auf 28,44°, wenige Tage darauf traten anhultenden Regen ein. Zu Namilanga (17°
bei
IO** 15 ot ll, H 14** 15,3« 13,** 16,, # ll,„ »O*, 18,** 16, IT 11„, 14*, 15„ T 16,*»| 13 iM 10,, t 12*, 13, .
1
24 Stunden.
Jahr.
Ki>v.
'
auch
ist
gend gewöhnlich die Zeit der niedrigsten Temperatur in
am Tage
s»pi.,;
Okt.,
Jall,
P cbr.
17,
— —
1
0
11 [26
[
197
Sonnenaufgang
auf 16,89° stand.
je
bei.
MB«. r,
3500 475 275
18°50'|
»4 0 20 30 33 60 ,18 40 33 45 [25 tO 33 20]18 35
Sctllenbosch
Graf
»'!
f
|
Jm„
H«n-
,J.
Gr.
|
1
llniM
U
8. Br. '
doch
hoch,
S.
Br.)
fiel
die
Temperatur am
Januar auch des Nachts nicht unter 21,33°, bei
nenuntergang betrug
sic
noch 26,22°
An
»Son-
diesem Theil
des Zambesi war im Januur der niedrigste Stand des Ther-
mometers 19,11° bei »Sonnenaufgaug, durchschnittlich zeigte er
um
diese Zeit 20,89°,
um
bei »Sonnenuntergang 22,22°
3 Seit
Uhr Nachmittags
dem Beginn
25,78°,
des Februar
Digitized
by
Google
m
Süd- Afrika
iiu
Jahre 1868.
am
sank die Temperatur daselbst merklich, im Durchschnitt
Eis
stand da» Thermometer auf 24,89°, nur c-inmul stieg es auf
Br.) bis
worauf ein Gewitter
27,56°,
Nach
auf 16,8»°.
in der
erfolgte,
Nacht
fiel
und
es
Regenschauern sank cs bis-
heftigen
um
weilen innerhalb einer Stunde
Während
6°.
der zwei-
ter,
ten Hälfte des Januar zeigte das Thermometer in Schiute’a
am
Stadt
Morgens und Abends im Schatten 22,22°, aber
bedeckt.
Zu Kuruman
Frost
scharf.
19*)
am
vor
Februar im Schatten 25,78°, obwohl das Zelt auf
alle
nicht
schien,
fiel
cs
bis
auf 17,78°.
Katema's Stadt südlich roin Dilolo-See (11° 35' mögliche Weise
kühl
machen
zu
i
Zu
wurde.
gesucht
dem bedeutend
In
gelegenen Thal
tiefer
um 3,ii° höher. am Tage meist
schnittlich
Schatten;
am
der Salzlache
Ntwetwc (20°
der Oberfläche des Bodens
stand da« Thermound 3 Uhr Nachmittags
An
schützt werden.
Das Wasser
in
an geschützten
bisweilen
12,44°,
Kälte war empfindlich; fähr 20,44°.
Stellen
(Juni, Juli, August).
betrug die Temperatur 6,67°, die
—
des Wassers
der Luft 8°, aber
messen worden in
Am
\
Garten
obachteten
In
24,89°
Schinte's Stadt
Monat früh 28,44°,
sich
bis
25,78°,
(12° 37' 35*
am Morgen
Abends etwa
am Abend S.
16,89°.
1
n
kalter Nord-
*
BlaUlorigkert
«ich
in Ber^r
die Refft-
Siid - Afrikas
$t-
Durchechmn-
vom
Juli
1855
bis Juni
18>tö
sind in der folgenden Tabelle enthalten. DlTrban.
KtpiUdl.
......
Ite^-enmeng«. In Ln£l. Zoll
u,**o
3,3X4
0,«43
3,344
0,«««
Miir*
1
Zahl der Rrftalaf*.
21,
3 4
11
April
l.Mt
4,43t
9
Mai
3,i:«
2,414
7
Juni
4,»n
20,43«
13
10,«0U
2.VJI
Juli
August September Oktober
Xorember
....
.....
Dezent her
3,3X3 2.333 1,014
12
5, «30
14
13,414 29,43«
10
11
‘
l,nl.O
0,443
I
0,314
o,;i»
3
demselben
Im Gross-Namarpin-Land oft
oi
rer1,44°
Selbst
obwohl
Maclear ermittelten
..
19,56° bis 20,44°.
4,44° bis 8,89°, Mittag« 27,56° bis
und Juli auf dem Hochland
aber bei
Die au« den 14jährigen Beobucbtaspi
von
Monate
brannte die Sonne
zeigt
nach den Berichten der Rheinischen Missionäre im
Mai, Juni
)
Januar Februar
kalt.
in
Periode der
I
Lieba (14° S. Br.) «
Br.)
zweifelhaft,
der Agricultural and Horticultural Society 3
die
sehr heiss und das Thermometer zeigte dann im kühlsten Schatten
kurze
werthe und die zu D’Urben ira
.
im Juni am Morgen
um Tage
ist.
der Kapstadt
Zu Tala Mun-
des Nacht«. Mai 21,33° am Tage, gongo war es gegen Ende April empfindlich
ist
friert,
und
selten
Gesundheit
j
in der zweiten Hälfte des
19,56°
Winter
14,22°,
Es
Barotse-Thal jemals
menge auch nur un wenigen Punkten 1
Abends unge-
Mittags bis 21,33°,
Zu Golungo Alto
vom
dort
fällt
und daher die
Etwa« genügendere Resultate ergeben
Wasser schöpfen.
bis
Regenschauer
auf den atmosphärischen Niederschlag,
den Teichen stand auf
der Tiefe konnte
aber jenseits des Orange-Flusses halien wir nie Kälte
zu Cabango nur eine
mussten durch Lcdcrsandalcn ge-
man angenehm kühles Zu Tete (16° 9' 3* S. Br.) Anfang April Morgens um 9 Uhr 23,||°, Mittags 25,78°, Abend« 9 Uhr 24,44°, bei Sonnenaufgang 21,78°. Mitte März war Zu Cadie Temperatur ira Allgemeinen um 1.78° höher. bango (9° 30' S. Br.) Mitte Mai Morgens fi Uhr 11,56° aber in
30,67°,
d«
Harotse - TM,
Die Bäume, weicht ia Süden während der Wintermonate kahl stehen, haben jedoch
und 3 Zoll unter derselben 47,u°. Man konnte die Hand nicht auf den Boden halten und selbst die hornigen Kusssohlen der Eingcbornen
Winter noch im
hiraui
ganze Jahr hindurch grün bleiben.
Sonne zeigte es 41,33°
in der
der
aber
*),
zum T schöbe
bis
wind einen winterlichen Anblick über alle Vegetation, dz zarten Triebe der immergrünen Bäume auf der Südseite werden wie verdorrt, die Blätter des Maniok, des KurL* und anderer zarter Pflanzen sterben ab, während dieselbe! Arten an Stellen, die durch Wald geschützt sind, d*
S. Br.), 1
kommt
thcil weiser
Schnee
selten
fällt
Frost
und mau hat die Empfindung bitterer Kälte. Cabango verbreitet im Winter gelegentlich ein
Bei Unku, nördlich von
meist auf 28,44°, aber des Nacht« sank es auf 14,67°.
und ein
es nördlich
27,56° hi« 28,89° im kühlsten
meter Anfang März zwischen
ist
Breite ton
den Centraltheilen
herrschendem Südwinde sinkt das Thermometer auf
Uuuiigo selbst 28,44° bis 29,33° im Schatten.
—
von
und der Boden mit Schn«
des Klima’« im Betschuana-Lande.
des
war die Temperatur durchZu Co&sangc (9° 37' 30* S. Br.)
Herbst (März, April, Mai).
S,
Juni
„Das ganze Innere
In
ist.
oder nie während des Winters
Coanza Unter Pungo Andongo Mitte Januar
(18*
Galten im
fand
Br.)
Eis.
heftig
Feuchtigkeit zugleich, ein
Pungo Andongo in Angola (9° 42' 14* S. Br.) stand das Thermometer in den Monaten November und Dezember Morgens 7 Uhr meist auf 15,50°, Mittags 18.07°, Abends 17,78°.
8.
nach der geographischen
sie oft
ist
Zu
bald die Sonne
19.
dessen Kälte je
Kap-Kolonie
so-
selbst
von Ondongn
«einer Reise
Neu-B&rmen (22® Morgen
verschiedener Intensität
37' 35* S. Br.) bei hellem Himmel
Liebft (12°
Auf
Morgen.
Juli fast jeden
Süd-Afrika", nagt Livingstonc, „hat eineu deutlichen Win-
Zoll
dickes
Schnee nach dea BokM* der Rheinischen Missionäre im April, Mai and Juni oft mehm* ftC Lan« auf den Gipfeln der flrrge liegen. Selbst in» l>« man- Land* b®*** nach Anderson bisweilen, wenn auch selten, Schnee vor. Hortird*) Seventb Aniiutl Report of ihe Natal Agricultural wid •)
im Klcin-Namaqua-Laad
tural Society.
bleibt der
D’Urbia 1856.
Digitized by
Google
m
Süd- Afrika im Jahre 1858.
Regenmenge
Die dorchachnittliche jährliche
am Kap
23,31 Engl. Zoll
’)
Kein Monat
und 33,47 Zoll.
ist daselbst
vom
aber vorzugsweise
gen, dieser fällt
beträgt also
and schwankt zwischen 18,78 ganz ohne Re-
April bis
Novem-
und am ausgiebigsten im Juni, also im Winter,
ber
wäh-
Sommermonate Dezember, Januar, Februar und Gewitter wurden trocken sind. durchschnittlich an 13 Tagen im Jahre beobachtet, am Tn D’Urban erreichte die häufigsten im März and April. Kcgenmenge im Jnhro 1855/56 die bedeutende Höhe von 2 116,949 Zoll ), und zwar fiel der meiste Regen zwischen März und Oktober, also im Herbst, Winter und Frühling, während die Sommermonate auch dort trocken sind. Ähnwo die liches beobachtet man im Klein- Namaqua- Land, Regenzeit bei Westwind durch die Monate April, Mui und GeJuni anh<, wogegen es im Sommer niemals regnet. die
rend
verhältnissmässig
März
rade der
umgekehrt sind die inneren und nördlichen Theile Kolonie, das Buschmannsland, während der genannten
Monate dürr und trocken, im
Sommer worden
durch Gewitterregen befeuchtet 3).
weilen
Jahre,
Region
am
ohne
das*
in
sie
Orange-Fluss ein Tropfen Regen
des
NgBmi-See’a
klimatischen
Zonen
kann
man
nach
Eigcnthümlichkeitcn
haben.
„Die
östliche
Zone ist gut bewässert und hat eine beträchtliche Regenmenge. Die mittlere Zone mit nur weniHügeln hat wenig Quellen und noch weniFlüsse; Regen ist sparsam und alle Paar Jahre kann
gen niedrigen
*).
Ohne künstliche Be-
Eine ähnlich* jährliche Regenmenge haben «. B. Bristol (23,1s E. Z.) f Edinburgh (23, w E. Z.), San Francisco (23,&» E. Z.), Melbourne Siehe Dore'i Abhandlung „über die Verthettung des E. Z.). (23 Kegen» auf der Oberfläche der Erde" in der Zeitschrift für Altgem. Erdkunde, Neue Folge, zweiter Band. *) Ziemlich dieselbe jährliche Regenmenge haben u. A. Gong« Soco bei Villarica in Brasilien (115,74 E. Z.) und Üwulpurah am Brahma*)
,
putra in Indien (11 *)
*J.io
E. Z.).
Berichte der Rheinischen Mi»*iünsge»ell*eh.nft.
1851, Nr. 24.
sich Livingatone zuerst unter den Bnkwains während des ersten Jahres »«ine* Aufenthaltes eine jener Dürrungen ein; dio Gemeinde siedelte detaludb an den Fluss Kolobcng über, ibor auch hier erfolgte im «weiten und dritten Jahre „Nicht 10 Zoll Wasser fiel während dieser eine entsetzliche Dörrung. Es kämm zwei Jahre und der Kolobeng-Flus* trocknet« ginxlich ein. *o viele Fische um, daas sich die Hyänen aus der ganzen Umgegend zu dem Mahle veiwsfhmeltcn, sie waren aber nicht im Stande, die fau«)
Zu Tscbonuane, wo
niederlies».
trat
lenden Maasen zu
bewältigen.
Theil
grössten
des
so
wenig Regen
vorherrschende
der
Innern
Ost-
fällt,
Wind
in
oder Südostwind
Die Feuchtigkeit aus dem Indischen Ocean wird an
1
).
dem östlichen Abhang niedergeschlagen und die geringe Menge derselben, welche der östliche Luftstrom noch führt, wenn er die Ebenen erreicht, kann sich wegen der aufsteigenden heissen Luft nicht zu Kegen conccntriren. Kalahari
dio
sitzt,
dennoch
als dio
eine
viel
(zwischen 20° und 30°
Dass
Vegetation
be-
hat seinen Grund in der
S. Br.),
geologischen Struktur des Landes,
von deren Rändern das
Centrum
reichere
entsprechende Breite von Centrnl-Australien
so
fliesst,
Wasser
dem Boden
das eine Mulde unterirdisch
eine
bildet,
nach
dem
gewisse Feuchtigkeit
gebend."
Manches deutet darauf gion mehr Regen gefallen
hin, dass ehemals in dieser Reist,
als
gegenwärtig.
„Die Bnk-
wains", sagt Livingstone, „waren früher reich an Rindern,
sen,
ist
aus denen
allmälig so au^getrocknet, dass in Flüs-
ehemals
viele
tausend
Rinder trunken,
Livingstonc in
gebirgige
man auf eine Dünung rechnen
ist
Ebenen
noch
welche ihre bestimmten
thcilen,
jährliche
ger
dem
dass
ist
Der Grund, wa-
noch weniger Wasser.
diese ausgedehnten
wahrscheinlich der,
aber das Land
fällt.
Die Region zwischen der Grenze der Kolonie und der Breite
drei longitudinale
ebener und hat
ist
Die west-
Zone mit Einschluss der Kalahari- Wüste
rum auf
dagegen
Es vergehen aber bisöden und trocknen
dieser
199
Wasserung gedeiht kein Europäisches Getreide. liche
Ein grosser alter Alligator lag unter
Das vierte Jahr war eben so unden Opfern trocken iu Schlamm. günstig, indem der Hegen nicht hinreichte, das Getreide zur Reife au bringen, man musste es vielmehr während dieser ganzen Zeit von KuWir gruben im Flussbett tiefer und tiefer, um niman herbeischaffen. ein wenig Wasser zur Erhaltung der Fraehtbäume au gewinnen, aber vergeben*. Nadeln lagen Monate lang unter freiem Himmel, ohne zu rosten, ein Ueiniach von Schwefelsäure und Wasser, welche* in einer
Galvanischen Batterie angew endet wurde, verdampfte vollständig, anstatt noch mehr Wasser un/uxieben, wie es in England getimt» haben würde. Die Blätter einheimischer Bäum« welkten, wurden weich und runzelig, obwohl aie nicht abstarben, und die der Mimosen waren des Mittags geschlossen, wie sie es des Nachts sind. Mitten in dieser traurigen Dürre war cs merkwürdig, di« kleinen Ameisen mit ungesch Wächter Lebhaftigkeit uiuh erlaufen zu sehen. Ich grub die Kugel eines Thermometers 3 Zoll unter die Oberfläche in der Mittagssonne und fand, dass das Quecksilber auf 132 bi» 134 F. (44,44 bis B-) stieg, und wenn einig« Käfer-Arten auf den Boden gelegt wurden, so liefen sie einige Sekunden umher und starben sodann. Aber diese röstende Hitze vermehrte nur die l'hätigkeit der langbeini-
Wo bekommen diese gen schwarzen Ameisen, aie ermüden niemals. Thier« ihre Feuchtigkeit her? Unser Haus war uuf einem eisenhaltigen Konglomerat-Felsen erbaut, um vor den Weissen Ameisen gesichert za •ein, aber sic kamen trotz dieaer Vorsicht, und sie waren nicht nur im Stande, die Erde zur Bildung ihrer Gänge bis zur Konsistenz von Mörtel anzufeuchten, sondern die innen» Kammern ihrer Bauten zeigten sogar eine überraschende Feuchtigkeit. Und doch Öd kein Tbau und eine unterirdische Kommunikation durch den Felsen zu dem 300 Yard» Wäre c* denkbar, da*s sie tiefer gelegenen Flussbett war unmöglich. die Kraft besessen, den Suucrstnff und Wassersteif ihrer vegetabilischen Nnhrnug zu Wasser zu verbinden?" Eine sehr hohe trockne Hitze erlebte Andersson iiu November zu „Diese Hitze der AtOtjimbinguc (Hiehterfeldt) am Hwakop. mosphäre bewirkte, dass alle* aus Horn oder Holz Gemachte sich auf merkwürdige Weite zusammen oder krumm zog. Selbst die aus bestem Englischen Wallnusaholz gearbeiteten Bücbsensehiifte galten J Zoll Die Tinte vertrocknete in der Feder fsu%t in demselben Augenblick, nachdem man sie cingctaucbt hatte.'' Ähnliches beobachtete Kanach.
pitän Sturt auf »einer berühmten lteitc in Australien. *) Pies»* kann sieh jedoch nur auf die nördliche Hälfte der in Rede stehenden Region beziehen oder »uf die Regenzeit, denn zwischen den Grenzen der Kap-Kolonie und dem 25 8. Br. sind nach Molfat (Missionar)- Labours and Seenet in Southern Africa, p. 8») Wett- und
Nordwestwindc vorherrschend, Ostwind dann gewöhnlich Hegen.
ist daselbst selten,
bringt aber
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Süd* Afrika im Jahre 1858.
200 niemals Wasser
jetzt
—
Heerde tränken können. fernere Beweise,
dass
und
fliesst
einzige
Der Kuruman- Distrikt giebt trockne
diese
eine
nicht
sie
südliche
vor
ltegion
und
später ein
sigen Heeregen
nicht sehr langer Zeit eben so gut bewässert war, als das
befruchten,
Land nördlich vom Ngami-Soe jetzt ist. Alto Flussbetten sind überaus häutig und man sicht noch oft die Miindungen ausgetrockneter Brunnen mit dicken Tufflagern an den
ihre Zeit
Bändern und Aushöhlungen an den Seiten, wohin das Bei Loplpc hatte Livingstone im Wasser sonst fiel.”
dem
Jahre 1842 einen grossen Teich gefunden, aus
ein
regen fallen
glied bildet
zwischen der trocknen Region im Süden und feuchten im Norden. Namentlich im Früh-
überaus
ling
leidet
Die Regenzeit
jetzt nicht
es
mehr
regnet,
so viel
wie noch
Die zahlreichen früheren
Land oft ausserordentlich von Dürrung. zwar auch hier ausschliesslich in die
das
fällt
vom September
Zeit
nicht so bestimmt,
am
tiefen zerklüfteten
Abhänge und Seiten der jetzt verbrannund verwitterten Höhen lassen deutlich erkennen, fast das ganze Land nördlich vom Orange-Fluss, so weit Europäer vom Kap aus vorgedrungen sind, in früherer Zeit weit mehr bewässert war." Interessant ist auch die Bemerkung Livingstone’«, dass in jener Zone in gewissen Perioden eine mehr als gewöhn-
Kegen
ten
Nordostwind
dass
der Regenzeit beobachtet wird,
Regenmenge
Im Jahre 1852,
Fällt.
als er
zum
vier-
gefallen,
was
men von
1 1
nach einander
sich dreimal
bis
1
in
2 Jahren ereignet haben
ZwischenräuÜberein-
soll.
stimmend damit berichtet ein Rheinischer Missionar ‘), der Kuisip habe in den Jahren 1848 und 1849 während der Regenzeit
das
Meer
erreicht
,
seit
1 1
Jahren
zum
Wie im Norden Lande und
der Kolonie
fast
auch im BcUchuanen-
nur im Frühling und Sommer
in der Kalahari
Regen, nie oder doch
fällt
nie ira Winter;
vielmehr das Grus so trocken,
dass
man
es
im Juni wird in
der Hand
am
Landc kommen, wie Galton
1.
berichtet,
die Regenzeit
dem Februar
ten vor all
vor,
2
Januar und letzten April
Mapui-
am
aber
ist
ira
die
Ok-
und Ovampo-
vom November
bis
liegenfiilk
zwischen dem
Der Boden wird
).
bei
Anfang
und eben so beginnt
Januar gelegentlich und bisweilen sehr heftige
und Gewitter
noch
Linyanti
27. Oktober
wie dieser auch zu Kolobeng
ln den gleichen Breiten im Daraara-
tober.
ist
September, aber anhaltende
eigentliche Regenzeit zu Matlukotloko nach Moffat
dort
«ei-
dann aber findet man überim Juni sind alle bis auf di«
gesättigt,
stehende Regent iimpfel
;*
grössten wieder ausgetrocknet.
An dem Liambye
treten
Zone der tropischen Regen
wir nun
ein.
in
die
eigentliche
„Die Eigentümlichkeiten
der Regenzeit in dieser wunderbar feuchten Region”, Livingstone,
ersten Male.
1.
traten an ersterem Orte zuerst ein,
Zu
Ende »September, am
Fluss nach Moffat schon
ten Male durch und Längs des Bandes der Kalahari nach dem Norden ging, war eine solche grössere Begenmcnge
aber der Eintritt
bis April,
wie weiter im Norden.
fielen die ersten liegen schauer
Flussbetten auf den weit gestreckten Sandebenen und die
liche
Gewitterregen vor und
und Juli. Zwischen dem Nordrunde der Kalahari und dem Liarabye haben wir im Innern eine Zone, welche ein Mittelder
dass
kommen nur
Dezember und Januar; schwache Gewitterauch im September und Oktober oder im Mai
einem Brunnen einiges Wasser zu finden. Auch Audersson erzählt: „Sowohl Namaquas als Damarus klagen sehr darüber,
die regelmä».
*)
im Winter, welche das Klera-Namaqun-Land
vielmehr
ist
Bach nach Süden zu ausfioss; 1849 waren beide verschwunden und es hielt schwer, durch Nachgraben in
vor einem halben Jahrhundert,
unlwstimmter. Es fehlen hier nach den
ist
Beobachtungen der Rheinischen Missionäre
„mögen
in
gewisser Beziehung
die
sagt
periodi-
schen Überschwemmungen des Zambcsi und vielleicht auch
Der Regen scheint dem Laufe
die des Nil erklären.
der
3 ), denn er fällt im Oktober und NovemSonne über diese Zone nach Süden geht
Sonne zu folgen
wenn
ber,
die
Nach Andersson treten zu Ncu-Barmun gewöhnlich schon im September und Oktober die ersten Regenschauer ein, obgleich die wahre Regen-
Erreicht sie den Wendekreis des Steinbocks im Dezember,
dem Dezember und Januar beginnt. Den 13. Januar (1851) war der Swakop zum ersten Male mit Wasser gefüllt. Im Mai und Juni folgen dann starke,
dieses Wendekreises (von
Pulver zerreiben
zu
zeit
nicht
kann.
vor
trockne Ostwinde, jedoch
fallen
weilen noch tropische Regen, plötzliche Kälte eintritt.
auch
zu dieser Zeit
worauf aber
bis-
so
ist
sten
In den nördlichen Theilen
schädliche
zu fürchten sind.
sind
die
Dürrungen in der Nähe
Kolobeng bis Linyanti) am Kehrt
ne wieder nach
mei-
Norden
im Februar, März und
grossen
Regengüsse des Jahres und die Ebenen, welche
von *)
im Damara-Laude, weiter südlich aber
tritt
sic
April,
so
haben wir
die
1850, Nr. 10.
Berichte der Rheinischen Mi»Monsges*Usehaft.
1851,
Nr. SS.
n 15 und 16' S. Br.) dauert *) In Kumba ein Cunenc (xwi*chfn die ltcgcnxrit iu*cb Laditlau* Magyar drei Monat*-, Februar. Mär* und April (Ucogr. Mittli. 1857, 8. 197). )
Berichte der Rheinischen Mi&«i viel mehr liegen, als in denselben Breiten nördlich vom Äquator? Warum entsendet nicht auch Dnrfur grosso Ströme, wie I.nnda und das 1 jnd östlich von ihm? Die vorherrschenden Winde auf dem Meere, welche» dem bezeichne ten Gebiete gegenüber liegt, sollen nährend eine* grossen The 11s de* Jahres Nordost- und Südostwinde Min; ihre Strömungen erstrecken sieh, wenigstens auf einer Seite de» Äquators, bis weit über da» ('entrum des Kontinents und selbst bis Angola, wo sie den Seewinden von dem Atlantischen Ocean begegnen. Wie nun die Kalahari- Wüste desshalb keinen Regen hat, weil die von dem Indischen Ocean kommenden Luftströmungen an den östlichen Bergketten ihre Feuchtigkeit niederecklagm, »o nehmen di« Abessini•eben Berge jenen Winden ihre Feuchtigkeit und sind die Ursache, 3 e da** Darfur ein trocknes Land ist. ln der Breite von 6 bis 10 eidlich i ora Äquator giebt ce dagegen keine Bergkette an der Ostküste, •ondem die vereinigten Südoat- und Nordost winde entladen ihre Feuchtigkeit auf dem hohen Plateau, dem der Nil und Zambcai entspringen." Ltizjitna
„
März
Juni
0 0 0
.
0. u. SW. SW. SW. u. 0. 80. u. W. 0. 0. SW. 0 SW. u. 0. SW.
1856.
April
sw.
0 0 SW.
,,
Dezember „ Januar
SW.
bei
Kalte
Eintritt
der Regenzeit
derselben Zeit,
wo
Alles nach Regen
die
in der Kalahari einen an*’,
*)
*) *)
.
im Frühling Ostwinde.
grösste Trockenheit
schmachtet, beobachtet heissen Nordwind.
erzählt Livingstonc, „als
käme
herrscht
man
Zu und
bisweilen
„Er fühlt
er aus einem Ofen,
sich
und
Bericht« der Rheinischen MiMionsgrsellschaft. 1881, Nr. 24, Andrmoß, Reisen in Südwe*t-Afrika, I, 8. 235. Serentb Annuol Report of the Natal Agrtc. and Hortic. Soc.
26
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Süd-Afrika im Jahre 185S.
202 hält selten langer als drei Tage an. er
gleicht
Missionäre derliessen
Obgleich so
nicht
jetzt
feinen
er
führte
,
am
eben so stark
halt,
"n
siel»
wenn
sich
Wenn
elektrische Zustand
stark
ein Kingeborner
dass,
tsB-
Kegen
Kälte und
so finden sieh
fällt,
so hat sie
Obwohl
Ek-
Feuch-
die Hitze bisweilen
«ehr
doch nicht die schwächenden
kungen. wie in Indien oder an den Küsten Afrika*.
den Bakwains sind nur sehr wenige Krankheiten
dieser heisse
der Luft,
Nament-
nickt
ist
tigkeit niemnls zugleich.
Wir-
Vnlir
bekaasi
Tuberkulose und Skrofeln existiren nicht, Wahnsinn 1
seinem Mantel aus Fellen
in
mc-rkwüriis s.
und
es sehr zuträglich
der
gross wird,
Hand mit einem
weht, und seihst zu anderen Zeiten, verursacht der
eigcnthiimlichc
ihn et
kommend Gegensatz zu dem kalten feuchten Klima lands. Da im Winter, vom Mai bis Ende August, ein Tropfen
Kontakt ge-
in
Lungenkranke
ist
Klima
seines ausserordentlich gesunden
lich für
werden, als wären
geladen
die genäherte
scharf knatternden Laut anklaromern.
Wind
wegen
dass ein
mit einer kräftigen Elektrisirmasohine
sie
nach der Breite de» Ngami-See’s
hinaus
!
Wind ist so elektrisch, die man ihm wenige Sekunden
Büschel Stnrassfedern ,
bracht worden, und
Liric*.
Das gan» («egenden Süd- Afrika’ s berichten. Land längs der Kalahari von Kuruman über Koloheng
doch
er
ist
hölzerne Gegen-
was
wir hier noch anführen,
wollen
Endlich
»tone und Andere von den Krankheiten in den von bereisten
sich.
besten ausgetrockneten Eng-
angefertigte
selbst
Dieser
stand sich wirft.
entgegen
begleitet»
mit
und Ueräthe einschrumpfen macht, so dass
im I^nde
nicht
Sand
rüthlichcu
mehr von Sand
dass er die
trocken,
lischen Kasten
jeder
Wirkungen
In seinen
dem Harmaltan von Nord- Afrika, und als die vor 35 Jahren sich zuerst in dem Laude nie-
Hydroccphalus sind
selten,
Krebs und Cholera ganz
Wasserscheu scheint auch
kannt.
Afrika
in
and
oube
unter
den
j
bewegt, darin ein Strom kleiner Funken entsteht”
Nordwinde sind
bis
nach Louda hinauf immer
').
heiss,
Die
Tropen nicht vorzukommen.
die
sirten
kalt; iu Katema's Stadt am Lieba beobachtete im Februar zum ersten Mal einen kulten Wind von Norden und eben so kommen bisweilen kalte
Südwinde
hinweg,
Livingstonc
obgleich die
Nordwinde indess
Nord- und Südwinde sind
Cabango vor.
in
im Innern
selten. e
ln der ganzen Breite des Kontinents zwischen
10°
S.
schend.
Br.
wie oben
sind,
Ostwinde
bemerkt,
Zu Cassango werden
mir in
diese
und
fi
vorherr-
den Monaten
Winim Liambve-Thal nie
Januar, Februar, März und April von veränderlichen
den verdrängt. vor, selbst die
über
von.
kommen
Stürme
wissen
Sagen der Eingeborncn
Kapitän
bemerkt
Zanzibar
nichts
da-
„Der
Guillain:
Nordost-Monsun beginnt Ende November und hört
in der
März auf.
grösste
letzten
Hälfte
des
er
erreicht
seine
Stärke von Mitte Dezember bis Mitte Februar; zu
und Nordnordwest.
Zeit weht er oft aus Nord
west -Monsun
kommt
beginnt
der
in
Hälfte
letzten
des
aber in Zanzibar viel häufiger aus Südsüdost
Er dauert
Südost, als aus Südwest.
bis
dieser
Der SüdApril, *)
und
zum November. Theilo :
und Masern
Blattern
30 Jahren im Lande und
vor etwa seitdem
sind
sie
aber
wieder
nicht
grss-
VW*
rafften
erschienet,
immer irgend einen TheÜ -kr Weise gebrauchen d» Eingeborncn im Liambyc - Thal Einimpfung gegen die« Krankheit Syphilis erlischt im Innern Afrika’» auch oh» ersteren fast
Küsto heim suchen.
Sonderbarer
Die Baugwuketse
Behandlung.
medizinische
von der Westküste eignes Land,
ihr
mit brachten,
verloren
scheint sich in keiner
Form
während
ten,
sie
a
&
reinen)
Afri-
des Landes zu
Iul-
von
unter Mischlingen von
sie
als
kamen.
in Personen
kanischen Blute irgendwo im Innern
welche de
,
sie,
südwestlich von Kolobeng,
Europäern
Eingeborncn, wie den Covuma* und Uriquas,
ori
dieselbe
Verheerungen anrichtot, wie unter Europäern, Nord- AmeriSiidscc-lnsulunern
kanern,
Auch
sollen
sie
bei
u.
Eben
w.
».
obwohl das Wasser
sind Bin seit steine, ist.
den
äusserst
Negern
wüten Vorkommen.
fand Livingstonc eine Krankheit, schichte bekannten
focda
so
unbekuuit
stark grpüölti?
oft
den Vereinigten
in
Bei den
welche der aus
mnlier sehr ähnlich
Staaten
Baryt*
der
sah.
Oe Die
der Die Araber thcilcu ihn in zwei bestimmte erste, Uouss genannt, ist der stärkste und wahrt his An-
vorhemchcndsteii Krankheiten sind: Pneumonie und swicK
fang September; der zweite heisst Diman’ und dauert bis
llheumatisinus; Herzkrankheiten; verscoiedcnc Formen v*
Ende Oktober.
Von da nn
Wiml von Süd west
der
bis
Ende November dreht
sich
nach Ost und wechselt mit Wind-
Entzündungen, wie der Eingeweide, de» Magens, der Indigestion und Ophthalmie; häufig
wohnlich
tritt
jedes Jahr
ist
Keuchhusten,
vor der Ucgeiizeit
ähnlich, bisweilen Diarrhöe.
Häufig sind die
mit fibrösen und Fett-Geschwülsten geplagt. lut Ovampo- Lande beobachtete Galton im Juli bei di>kt-r. kalter und Frost am Morgen rbcnfull» viel Kleltricilät in der Lutt, jede* wollene Zeug knisterte, sein grosser sehwurier Huud war „eine *)
Luft
ten Kegion nach ist
fit*
eine Krank-
epidemisch auf, bisweilen Ophthalmie, der AgrptWit*
heit
stille ab.”
Pleura:
Fieber die
dem Äquator
hin,
schon
grosse Plage des Landes
•),
Kinpeburnefl
In der feo^Zup»
a
aber smh
&
vom
-
gewaltig« Klektriainnaschm«" geworden.
Livingitone sich auch hier Südsüdostwind vorherrschend. *)
Von März
bi« Mai,
als
iu Tett «uflüelt,
war ’)
Living»toiu hatte auf »einer grossen Reise aber 30 FiekiW*®*-
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Sud- Afrika im Jahre 185$.
kommen
nicht
Auch das Fieber
Fälle.
und heiliger,
licher
nimmt
8° 8. Br.
selten,
an den
ist
Küsten
viel
den Cluirakter der Vegetation eines Landes zu
kennen,
denn südlich vom immer den iutermittirenden
damit man im Stande
sei,
das Verhältnis« der Zahl der Species,
ist,
er-
es nüthig, dass wenigstens ein grosser Thcil der
ist
einheimischen Pflanzen bekannt
gefähr-
im Innern,
als
es hier fast
PH VT04I EOORAPHIF.
IV.
Um
Hydroccphalus
von Epilepsie nur wenige
nur einmal,
Livingstone
sah
Wahnsinn nur
vor,
203
Krankheit. Auszehrung und Skrofem
einzig? vorherrschende
den einzel-
die,
j
nen Familien angeboren,
annähernd zu bestimmen.
In
j
Im Liambye-Thal tritt es meist Anfang Juni wenn die überschwemmten Flächen eintrocknen. In
Typus an.
Bezug auf Süd- Afrika
auf,
geringen
Theile
und den
östlich
immer
folgen
C'aMungc
erkrankungen
lange Ostwind
so
;
nach Westwinden
j
viele
herrscht,
Fieber-
daran
von
annähernd
sich
erfreut
dies«
ist
der
nur von einem von der Kap-Kolonie
bis jetzt
nämlich
möglich,
stossenden Küstenstrichen,
so
wie
10°
8.
Br.
Westküste,
südlich
bis
| '
vom Januar
guten Gesundheit, aber
Alles einer
Winden,
veränderlichen
bei
Die Ufer des
die
ist
Uuango, obwohl sumpfiger und mit üppigerer
Der gesundeste Ort
von
frei
Auch
Andongo.
Pungo
der
zu sein und
Fiebern
Angola
in
Höhenzug
östliche
Livingstone
setzt
hauptsächlich
ausgedehnten
die
suchungen von E. Meyer und Drtae |
Hocker 2)
William
punkte.
ist
scheint
und Brown
Resultate
Die
seiner
in
derselben
3
wichtige
)
von
Anhalts-
De Candollc
Alph.
hat
„Geographie botanique raisonnce.
Tome IL" gesammelt und wir
hierauf
Unter-
dem Charakter
mit
*)
der Flora bekannt gemacht, hier geben die Arbeiten Sir
Vegetation bedeckt, sind verhältnissmässig gesunder, als die
Gegend von Cassange.
uns
haben
Dort
bis April,
Krankheit allgemein.
Paris
1855.
stellen sie hier zur besseren
j
Hoffnung, dort
seine
Übersicht in eine Tabelle zusammen.
zu grün-
Niederlassungen
bleibende
Die Zahlen drücken
;
Den
den.
grössten
Th eil von
Moselekatse’s Gebiet
die
hält
Procente aus,
dass
so
B. Coni]K>situc
z.
16,8 heisst
;
j
Mutfut ebenfalls für gesund, besonders
Granit-Formation.
mit
Dass in den
in der nassen
namentlich
Jahreszeit,
keinen Zweifel, aber
erleidet
wie
tigkeit
beobachtete.
Krankheiten,
Wie am Ngumi
ist
das
die
&ich
leiden
j
und vor.
Land um den Teoge von
gefähr-
Im Damaru-Lande sind ebenam gewöhnlichsten vor-
Fieber und Augenleiden die
falls
kommenden Krankheiten; das und Mai, die letzteren Oktober au
zwischen 34 j® und 28®
im April fangen dagegen im September und erster© zeigt sich
und erreichen ihren höchsten Grad, wenn
{
hamstown und den benachbarten Bergen, D. den Theil
der
Kap -Kolonie,
29^° und 31{°
S.
Br.,
des Congo (4® bis 6°
zwischen
10®
Familien,
welche
N.
»S.
Br.
sie
weitem verheerender sind jedoch
bekanntlich die Fieber in den Portugiesischen Besitzungen an
der
Ostküste,
besonders
zu
Ouilimane, Mozambique
Die gefährlichste Zeit
ist
im
Zambeai und zu Tete vom November bis März, der Delagoa-Bai von Anfang September bi« Finde April.
Delta des in
Für die gesundeste Portugiesische Station an der Ostküste
Inhnmbana gehalten •). schen Tete und Cazembe’s wird
Dass auch die Gegend zwi»Stadt
nicht
,
ist,
8.
frei
Alle
Br.
wesentlichen
diejenigen
Bestandteil
der
nur eine geringe Procentzahl aus-
B
von Fiebern
dafür finden sich in Gnmitto s Keisebericht hinlängliche
0
C.
-
E.
K. *
1 .
1«.,
.
15
I,«gutnino*ac
.
.
J.I
7,i
Gramioea«
.
.
.
4»t
2..
lrideav Liliarrae
.
.
.
4
.
.
.
....
2*
2„
.
«J
Ornuit »ich zuwelch.* diene g»n*«' Küste rinniwmt, und d«** auf Kap
dit
jemals sah; nur ein niedriges Gestrüpp fristete sein
hohen Bäumen. Verbreitungsbezirk hat der Mo-
Strecken
impräguirten
durchzog Liviugstone die trostloseste Wüste,
babi
der ab-
und Owen bekannt.
mit Salz
zum
nördlich
vom Ramokhuabane waren
zwar meist mit Arten,
')
Am
des Limpopo,
vom Senk
Sehasehe, fand Moflät dichte Wälder, auch
wie
sie
auch
itn
gunzcti
de*
nordwestlich
Xgami-See’a
dit»
Beret
ganz bewaldet,
immergrünen Bäumen,
SUdwe*t«*nd«
den Baobab,
fast
besonders
von Matlokotloko
aab
auch AadttttOO
Damara- and Orampo-Lande
»Christ
und
Ficus* die
na*
er »ui!
in Knntba um Cunetie von Ladulaii* beobachtet wurde. MofTat traf einen Baobab etwa* «tid'.ich vimibdwh20’ S. Br. An der •*>tlü*t« «chrint er ginxiäk » TUul in 22
vorzukommen, wogrgen er
fehlen.
erzählt. da** di«- Barere ihre KWhnrtzr »«c *) Ander*»«« den Stacheln einer Aloe-Art bereiten, die in den Ländern der Nn*t* Orampoa und anderen futheh davon gflrfnirc Of ihre gT«»*te Vollkommenheit aber am T«r
qua*. Dumara* und Agenden rorkönunt, erreicht.
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85*.
207
sehen wird.
Iiaumfarren (Cyathca Dregei) beobachtete Li-
Süd-Afrika im Jahre
Walde*
Hauptbestandtheilo des
wieder Mopane-Bäume,
dagegen
sich
dem
Vegetation mit
währt das I-and
18° 8.
vingstonc nur in einigen Xcbenflüssehen
des Tschihombo
Stamm
Ihr
1
).
im Durchmesser,
Dattelpalmen,
Ficus
Höhe von 40 Fusb
Stellen eine
Indien,
erreicht hatten.
;
Der Licba windet
sich durch
höchst anmuthiges,
ein
Park-ähnliches Kund mit abwechselnden Baumgrnppen und |
Livingstone auch
Br.),
hoher als die Wagen.
ist oft
zuerst
wilde Wcinstücke (in
Sanscliurch
genden Rasen. dicht
und
auf weite Entfernung hin
sind
mit
hohem Schilf bedeckt! dazwischen wächst ein Gras
mit
eigentümlich gesägten Blättern, die an den Kanten
wie
Basirmesser schneiden,
Büscheln
einzelnen
die zwar ein beliebtes Futter der Elcphanten Trauben aber wegen der Säure in den Kernen Geschmack haben. Die Ufer des
und
Hier wächst das Gras nicht, wie im Süden, in
Wiesen.
angenehmen
keinen
Zoll
Auch sah er hier zwei Arten tirasbäume, die an feuchten
beide mit essbaren Früchten, bilden dicht be-
deren
Tschobe
Höhe und 10
Fuss
etwa 4
hatte
ge-
adele j
Wälder, und das Gras traf
Hier
sind,
1
zwischen Cahongo und Nvukalonga’s Dorf
dem Tachobc
Cypressen ähnliche Motsouri, die prächtige
immergrünen Motsintkela, laubte
I
obwohl eine üppige
wieder einen anmuthigen Anblick,
Papilionaeecn,
Bäume,
Karne zeigten
lticinu« seine Ufer schmückt.
Sgwa-Hiigel und weiterhin nach
Am neue
Am
bilden.
sondern
,
dass
man ohne Axt
von
mannigfachen
grünen Bäume und den
fast
kommen
nicht weiter
Vorherrschen
kann,
durchweht
Schlingpflanzen
durch das
zeichnet sich
wirrt,
einen zusammenhän-
bildet
Der Wald, der an manchen Stellen so
ist,
der
immer-
der
Mangel dorniger
gänzlichen
|
io
starke Stengel
dessen
vulus,
dass
einen
es
und
und längs des
da
bildet.
Barotse -
und Ufer des Liambyc
Thal mit üppigem Wald geschmückt,
vom
er
und
West beschränkend,
wenig Thaies
Lieba in 4000 Fuss Meereshöhe.
man
Bäume
sieht.
man im
so dass
Dagegen
sind
üppig,
eine
ausserordentlich
die
ein purgirendes
hier
aber
dere tropische Bäume.
und
tritt
der
Gmsart erreicht die
Wald wieder
Rand des Wassers und man begegnet hier abermals sielen namentlich sah Livingstone an der Mün-
zuvor
bemerkt
hatte.
Zusammenkommen, der Einfluss
Wo
der
zeigt sich zuerst in
des feuchten Klima’s darin, dass
die
im Walde zur Anlegung
eines
Gartens
Grasflächen
weit
sich
ihn
nach
unterbrechen.
Abhänge sind
der
ebenfalls
bus so dick wie ein
Baum-
zwischen dem
Licba
hinein erstrecken
Lohnte
traurige Einförmig-
Kamm
Der
ren.
Erst
Arm und
nm Quizc wird
Gras, welches
ganze
Flura
die
wird
beginnt
viele
neue Bäume,
so wie vorgekommen wa-
nicht
das Kind
wieder
grössere
das
offener,
um
zwei
und
die
Mannigfaltigkeit
zu
verhältnissmässig eine
Seiten
Livingstone sah hier Bam-
im Quango-Thal einen Reiter noch
Fass überragt, ‘
und
mit Bäumen bestanden, nur
andere, die seit Knbompo’s Stadt
gelichtet
und später wieder verlassen wurde, kämpfen Farrnkräumit anderen Pflanzen um den Besitz des Bodens.
die
die steilsten Stellen sind kahl.
stämme mit Flechten überzogen sind um! eine Menge FarrnWo immer eine den Wäldern nuftreten. kriuter in Stelle
Kusai,
selbst i
und der Liombye auffallender Weise
Licbn
sieht
Auch das keit dunkler Wälder und offener Grasebenen. Quango-Thal ist in seiner ganzen Breite mit dunklem Walde bekleidet, ausser wo hellgrüne Wiesen am Flusse
neuen Formen,
dung des Loeti eine Palme in grosser Anzahl, die er nie
Bei den Dörfern
Bananen, Ficus Indien und an-
und dem Thal des Qmtngo durch eine
an den
bis
liefert,
und don „Manga” gemiauten Landstrich am Loeti bedecken sollen, cliaraktcrisirt sich die Vegetation bis nach Cabango
dieses
Höhe von 12 Fuss, und die ungeheuren Hcerden der Ma20 Engl. kololo sind nicht im Stande, sio abzuweiden. Meilen oberhalb Libonta
()1
Jenseits der weiten
Barotse-Thnl nur
Wiesen
sich
häufig den Ricinus, die Iatropha curcus, die ebenfalls
zum
Ufer zurück, sich auf die Höhen zügo in Ost
tritt
Fürbe-
Bäumen
findet
von Nyamoana's Dorf eine Art des Silberbaums
bis
sind aufwärts
Hic und als
(Lakmus-) Flechte an den
bedeutenderen Bodenerhebung
der
der ganzen
hin.
Liobo die in Angola häufige,
Kap (Leueodcndron urgentem») in Menge ein; er wächst auf dem Tafelberg in einer Höhe von 2- bis 8000 Fuss, nm nördlichen Abhang der Caschan-Bergc und am
Ameisenhügel gewöhnlich wilde Dattelpalmen.
der
am
vom
Der laudstrieh zwischen Linyanti und Sescheke grobem Gras bedeckt; auf den mehr erhöhten ist mit Stellen wachsen Acacia giraflue, A. horrida und Baobabs, an sandigen Stellen PalmjTn-Palracn und auf den ÜberInseln
schon
Mit
.
nördlich
Papyrus.
resten
kommt
vor.
Wassers grosse Massen
tiefen
nach der Westküste
stoff benutzte, Oraeille-
fand I.ivingstone den Brom-
Auf einer Insel des Flusses beerstrauch
diesen Charakter behält er in
aus:
feuchten Region bis
Rohr zusnmmenbindcn,
das
undurchdringlichen Gürtel
fast
Gewächse
,
Convol-
kletternder
ein
niedrig
ter
Diess ist auf der ganzen zeigt
die
diesem und
grosse
dem
Strecke bis
Verschiedenheit
Angola der Fall und
des
Betschuanen-Lunde,
Klima’s
wo
ein
zwischen
|
Farrnkraut i
mit
Ausnahme von
1
oder 2 harten
Species
niemals gc-
t
Nach Kapitän Attsn
Gardner (Narratise of
Journey tu the Zoolu Country, p. 353) solle» in Xatai in der Xacbbarsrhaft Ton Agate Vale (am Ostabhaog des Kltilambu -Gebirges in Zb l.V S. Ilr) Jlutirofairen gemein sein. Eine lisstätignng dieser Angabe ist mir nicht *)
F.
a
bekannt.
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a
.
Süd-Afrika im Jahre 1B5H.
208
Schöne Wälder, zum Thett aus prächtigem Zim-
zeigen.
Die
mau in Angola über 20 kennt, Palmen und anderen Bäumen bestehend, Straucher, Schlingpflanzen, cino grosse Menge
zum
merholz,
verschiedener Gräser
und
lich
um
der
soll
mit nur
')
ist
sehr
Am
Guineen sis),
(Elaeis
den Portugiesischen
die
dem
Westlich von
Aussehen an
ladendes
Coauza zeigt
sich
nach
und südlich nach dem Thal des Wechsel der Vegetation,
bewachsen
wuchsen
kömmt
die
Wiesen
mit Zwie-
sich
Hymanthus
Amaryllis toxicaria,
und Kraft stehen wie am Kap. Dua Hochland zwischen den Victoria-Fällen und der
eine Varietät mit
nirgends üppig.
Es
ist
gesammelt.
Loatulu,
und der Baobab blühen
schuku, der sieh
findet,
Livingstonc’»
viele
Tage
die
fast
I
i
lieferte j
;
man
so dass
heimisch,
könne Niemand Hungers häufig
ein Leucodendron,
und Bauhinia
die Batoka
sterben;
trifft
wie Akazien
bei Trockenheit
die Blätter zusammenfaltet,
w.
Die Orseille-Flechte, Moos
j
l'ulmeu, riesige Ficus u.
s.
und Farrnkräuter zeigen sich auch in solcher Menge wie in Angola.
liier,
Indigo (Indigofera argen t ca,
).
von
Indigo
Afrika)
findet
der
»ich
gewuta-
überall
Columba- Wurzel, die im Überfluss an
am
Fluss
hinab vorkommt, sagt,
als
uzi
in Ttft wird
einig«
wird von d«
Färbestoff.
Etw
von Londa bis nach Beuna verbratet über nie ausgeführt worden. Unter den Bäumen bemerke ist
da» dam
und wann exportirte 01 wird vielmehr au« der Erdai* gewonnen *). Zu fibrösen Geweben eignet sich eine Art Aloe Namens Conge, die Wurzel einer wilden
Dattel
ud
doch
nirgends
Die lbim.ir.i9 vergiften mit den Safte der Pilznsc ihre Pfeile. S*A sie such au der DeUgoa-ttai vor, wo *je bü JO Fn» hoch wird; in Natal findet hie sich läng« der Küste und de wiriU überhaupt über einen grossen Tbeil Süd-Afrika'» verbreitet zu »ei
Ow«n kommt
versichern,
ausgerdem
das ähnlich
dk
Die Küphorbia randekbrutn fand Ander»«!*» in großer llrv ’) im Daniara-Lande, besonder* in der Nari|>-Kbebe und bei Oksmsbt-
Viele andere Fruehtbäurae und Früchte überhaupt sind auf
hier
gros*!
Nahrung,
einzige
fand sieh aber nicht tiefer als 3500 Fuss über dcip Meere.
dem Hochlande
der
purpurfarl«»
Livingstonc die Palmyra, aber keine Ölpalmen:
den Beglei-
in seiticn kleinen, Äpfeln ähnlichen Früchten
tern
Mo-
oder
Menge von Senna-Pflanzen *) wächst
Art SoMaparilla
Baum zu
hier; der sogenannte
auch auf Tala Munguugo
grüne
Amerikanern gekauft, wie man |
Eine Art SUireulia, der gewöhnlichste
2
Stellen weiter
dass hier diesel-
ben Bäume wieder Auftreten, die Livingstonc beim HinabViele Bäume, steigen nach der Westküste gesehen hatte. Audongo.
schwarzen Trauben von
andere haben
tä
längs
Batoks-Laac
und anderen Theilen, ober weder Indigo noch Bonns
die Vegetation
Straucher und Kräuter sind identisch mit denen zu Putigo
wilde
eine grosse
Bäume emporragen;
beraerkenswerth,
Im
der Umgegend
ten Thälern
ist
überhaupt
sind.
vor,
liehe
einzelne
die
von Tete, so wie in dem gaum Distrikt nördlich und nordwestlich davon wechseln vrali bewachsene Hügel mit sehr fruchtbaren und gut angebr--
des Kafue ist auf seinem Kamm bei weitem Bodenerhebung zu beiden Seiten Quango - Thaies. Zwischen dem Kalomo und den Tschiznmenn - Hügeln wird der Boden von kurzem Grase
dem nur wenige
eit
de**t
*),
riesigem Gre
Die Kingeborncn essen alle Varietäten und
des
Abhänge sind zwar bewaldet, doch
und
Süs&igkeit
kahler, als die westliche
die
Euphorbias
Flüsschen Kapopo und
häufig
überall
traf er
Trauben.
In
Mündung
bedeckt, aus
grossen
der
Ziraraeriwü
Portugiesen bereiten Essig aus den Beeren.
schmücken, welche in derselben blühenden Fülle
vr.,
Motondo.
mit
wilde Weinstöcke,
denen südlich vom Tschobe sind, das Gras wieder in ein-
s.
dem
mit
geschätzte»
sehr
Tschicova-Di»trikt
An den
waren.
viel
Ufer des Zambesi
u.
selbst wach-
dem
Thaler jedoch mit dichten Dschungeln
ebenfalls ein
zelnen Büscheln wächst und
Dorf zugleich
von
Mopanc-Lond
harte»
nicht ein-
steriles,
Zumbo
Bei
Letztere beobachtete Livin guten*
Portugiesen
Südlich
indem hier wieder Bäume Vorkommen, die identisch mit
belgewächsen, Gladiolus,
.
von* den
ein
liefert.
Gebirgsdistrikt Golungo Alto
Grase, Platz macht.
Mosusa’s
auch bei
Be-
sitzungen an der Ostküste zu fehlen scheint.
der Kiiste zu nimmt das Land mehr ein
hohem
bäume und Tamurinden.
unte-
ren Luealla und bei Golungo Alto erscheint u. A, die 01-
palme
de*
dichtet
die
sen auf einer Insel in der Miiudung des I«oangwa Mango-
ausserordent-
Rio de Janeiro gleichen.
unterhalb der Einmündung
von Zumbo an einem dichtet dornigen Gebüsch, abwechselnd mit üppigem, ober nicht
und Wuld,
D»chung«»iii
wenigen Kräutern bilden
Die Üppigkeit derselben
die Vegetation.
des Zambesi
l’fer
Kafue trugen eine überaus üppige Vegetation von
Theil au» Ficus-Arten, deren
|
I
*) Über den Landstrich zwischen Tete und Cazcmbe’s Stadt wir einige Andeutungen durch Garaitto's Tagebuch, au* denen beruf* geht, da«* etwa die erste Hälfte de» Wege« abwechselnd durch Wader und Grasflnchen führt, dann aber bi« tu Caaemb*'» Stad! tm mirbtige Kbene. genannt Darabo, durchschneidet, auf der Iljamc ss:
iu»»er»t «eiten 3 )
Torknmmen.
Sie gehören nach Dr.
ren Senna de« Handel«,
Naturforscher, der seit mehreren ') Dr. Welwitsch. «io Deutscher Jahren in An««!* lebt, thcilte Dr. Uvingstone mit, dam von den 58 Uraaarteit, die bei Loamla Vorkommen, nur 3 oder 4 bei Golungo Alto gefunden werden, und »war die kleinsten Arten, da** dagegen die Z4 verschiedenen Orasarten von Golungo Alto fast alle von riwenbnftem Wach« find.
und Indien
Hook er
dir »ich
in
zu Casaia arutifoli* oder der vieverschiedenen Theilen voa Afrika
findet.
j
In der Umgebung der Delagoa-Bai gewinnt matt nach Owrt der Duljrnamia gymnoapermia (Aaaite der Portugiesen, Maputs derl> g. b"n»eti} eiu fd, da* ilem Olivenöl gleich gestellt wird und saf >•
Sudhis-
sind.”
|
Interessant
ist
die
Abnahme
der Grösse, die
an manchen Thicren, namentlich aber
eine
dem neu entBewohner noch nicht mit Tschobe, Liambye, im
Die
die«!
gegen sowohl die Giraffe
merkte, je näher er
der Wildreichthum in
Feuerwaffen versehen
sie
gekommen
Eis-
in der
Wanderungen
aber da die erstcre
|
I
deckten Centrallande,
kann her
|
weiter
südlich nicht kennt.
Noch grösser
den
Ufer
noch
man
der
zweites Neuwert
ein
die
dem Winkel zwischen dem Liambyc und
stirt,
jedoch
nördlichen
Liambyc, bei Sescheke, zeigte sich auch
des
in
Tschobe, in den Ebe-
nen zwischen Linyunti und Sescheke und im LiambyeXakong selbst bis nördlich von Njumbi zwi-
Angabe
nicht der
noch
Norden her verhinderte.
in ihrer Sprache,
sie in gros-
Tlial vor, die
sich
welche#
weder für die Giraffe noch für den Straus« einen
feuchten
Mit der Nakong,
kommt
Schuia-See’s,
Thiere von
eine
neue Antilope, Letsche, die nur in der unmittelbaren Nähe
von Wasser
n md
Giraffe
gebornen Glauben schenkt, dass weiter im Norden,
\
des Zuga fanden Livingstone uud seine Begleiter Elephan-
Elcphantenjüger, schoss hier bisweilen vier alte
„Schwieriger
Abwesenheit der
offenen Hochlande der Butoka aM-
am
dem Äquator kam.
Livingstone
Elephanten,
Am
ausgewachsenes Elephanten-Männchen über
ein hoch,
am Zuga
11
Fuss 4
Zoll,
am Kafue
be-
Limpopo 12 Fa*(
nur 9 Fu#
|
Am
Auch Gamitto berichtet, dass e» im Lande zwischen Tct« «d Cazembe'« Stadt weder Giraffen noch .Straus««' gebe, dagvges biaic «* andere wilde Thiere, wie Elephanten, Löwen, Leoparden. ')
t
j
>)
£) c n
Werth de« Elfenbein», das Oswell
schätzt Livingstone auf 1U0 Guinee« (gftfen
in solchen Fällen
700 Tbaler).
gewann,
cuta, Oanit aduntu», | [
Swinderinntts,
Plu**j> wie auch in S n«g:»mhien vnrkniumriulrn Alfen, welche au» den nördlicheren Thcilcn von Matiamvo*» Reich hierher ge-
an
erzählt
Nestern über
20°
von
betreten,
das Wild ausser-
stillen
wir”,
Baumstammes niedergelassen. Sein lauter, rauher Schrei „Wa-wu-wa" und das Pfeifen des Fischgeiers sind Laute, die Niemand vergessen kann, der die Flüsse nörd-
12 Engl. Meilen
Nur der Hippopotamus
auch in den Gewässern dieser
ub wohl nicht
auch zwi-
eines
und seine Begleiter durah das Fleisch eines Pallah erfreut, aber
be-
Im
nicht.
Ein Ibis (Tantalus Cajtensis, Lieh.) hatte sich auf dem Ende
Cabango fand er
in Bango’s
Magyar
L.
I.ivingstone
Luanda
uns bekannt,
viel
dagegen
ist
„Als
reich.
wegfuhren, sahen wir
so erblickte
vom Quango-Thale bb
Tschihombo,
von Bötlein und
nach
Liambye unter den überhängenden Bäumen der Ufer
vierfiissigen
welchen die Eingeboraen begierig nachstellten, Nahrungsmittel zu benutzen.
nicht angeben;
sich
lässt
Kambu am Cunene,
und dem Ngumi-See kommt er nicht
diesem
Dos Liambyc-Thal aus
zu sehen, ausser Mäusen 2) und einem hellblauen
sie als
die
schen
als
um
feuchteren
Wullisch-Bui.
Thal des Liambye und, so
aber ausseror-
Maulwurf,
hat,
noch in
ihn
t
Küim Westen aber
Die
Osten reicht sein Gebiet nördlich bis an den Zunibosi, im
Dorf
dem Matiumvo zuschicken, werden sie viel gejugt ’). Umgegend von Katende's Dorf am Kasai und bis
zum Rande des Qunngo-Thales waren keine
und die Bakuluhari
Wio weit er Kontinents nach dem Äquator
dicht an die
merkte ihn auf seiner Route
einige Büffel, Elands,
Eingeboraen die Felle
bis
er
hin verbreitet
Englische
Quendende’s
wird
seinen Eiern leben.
auf dieser Seite des
sich
da.
nördlichen,
baumwollenst offe zur Bekleidung dort viel gesuchter sind, als
Thoil von
stenländer im Osten meidet er gänzlich,
kleine
die
Büffeln,
grosse Quan-
jährlich eine
Federn gesammelt
seiner
tität
einige Zebras,
und
Büffel
caaraa,
wo
sten aber in der Kalahari,
Tschobe; aber schon hei erschien die
Zebras,
Löwen, Leoparden, Hyänen u. s. w. Der Strauss findet sich auch gegenwärtig noch innerhalb tler Grenzen der Kap-Kolonie, bei weitem am häufig-
aller
80 Stück, Elands
bis
Wild natürlich
das
den wilderen Gegenden im Süden; namentlich am Cunenc traf Ladislaus Magyar grosse Heerden von Klcphon-
40 Engl. Mei-
wilden Thiere
ist
in
zum Uuango-
bis
Noch 30
I.ibonta ist die Zahl der
reichen,
auch selten geworden, aber
vierfüssigen Thieren in
Gegenden vom Liebu
Thal und bis jcnseit Cabango. len oberhalb
Portugiesen
der
am Coonzu findet man noch Fiep bunten und Flusspferde, letztere auch im Quango, und
Den grellsten Gegensatz gegen den fabelhaften Wildin der Zone zwischen 27° und 14® S. Br. bil-
rriciithura
det der last
213
ln den bevölkerteren Theilen von .Angola, so weit diu
die Elcphanten leben.
man
bisweilen ein oder zwei Arten des
oder Schhtugenvogels.
Die niedrigen, senkrechten
Ufer des Liambye im Barotse-Tlml sind von Hunderten von Löchern durchbohrt, welche zu den Nestern eine«
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Süd- Afrika im Jahre 185*.
214
weder White noch Owen
hübschen Bienenspecht« (Merops apiaster und bullockoide«,
Vorkommen
sciu
in
der Ta-
j
fimith)
An
führen.
Eisvögel,
ähnlichen
am
bleiben, wie
bauen drei Arten
Stellen
bewohnen
auch Uferschwalben
Orange-Fluss, das ganze Jahr über.
gegend der Delagoa-Bai,
und
Ufer
die
I
Wenn
im Umsinto,
kodil
Wahlberg
ul>or
')
erlegte ein
Kn*.
der den
südlichen Theil von Nat* unter 30° 30' 8. Br. ins Meer »-
durchströmt und sieh j
der Fluss zu
kommen
beginnt,
steigen
zahllose Ibis
man
Hält
giesst.
reli-
mit der Angabe
dies»
I)r.
xt»
|
Anas
giosa,
summen, dass
Anastomus lamelligerus, Querque-
histrionica,
noch gegenwärtig Krokodile im Zerh 32° 35' N. Br. vorfinden 3), so ergäbt
sich
|
dula Hottentoto, Procellaria turtur, Pelikane in Hoerden von 300 Stück und eine Menge anderer Wasservögel und Insekten
man auch
hübsche wetMO
Die
Vögel herab.
kleinerer
fressender
gewöhnlichen sieht
Welt ein Vnrhnitngi bezirk von 63 Breitengraden. Im Westen scheint dakgipc sich für dieses Thier in der Alten
Ausser den
einige fremdartige Varietäten.
Ardetta
sitzt
Kranich und zw'ei andere Arten in grosser
hellblauer Kraniche
Südgrenze
des
zu
Krokodils
es
bezeich-
Iadi»ki*
Magyar, während Gal ton und Andersson nichts von teues
Vorkommen
weiter nach Süden
melden.
Livingstone
Mo fiat
wähnt eines Krokodil» im Kol obeng- Flu»»,
trifft
Ein hübscher kleiner Sumpfvogel
Anzalil.
die
denn hier wie im Kamba-See fand
nen,
Löffelgänse, den schönen Flamingo, den Numidischcn
chus.
Cunene
der
dem Kücken der
auf
wie auch der Textor erythrorhyn-
grossen Büffblheorden,
man
in Palästina unter
es im
tote
Karne.
von keinem Reisenden bemerkt worden zu
mit aufwärts gebogenem Schnabel steht auf seinen langen
es
Beinen wie auf Stelzen; die Parra Africana läuft auf den
gegen
schwimmenden Lotus- Blättern
men
er-
beohacb-
Im Gebiete de» Ngami-See’s
schein:
sein,
da-
leucogaster und melanogaater) umherwundern, die wie der
im Zambcsi, Liambye, Liobä, den CiueiUtrnach Gamitto im Laadt der Marnvi und Chcvas häufig. Im Liambye ist ihre ZV erstaunlich und dort sind sic nach Livingstone viUt.
erwähnte Regenpfeifer an dor Schulter Sporen haben, aber
als in
man
Überall sieht
in grosser
umher,
Insekten
fangend.
Menge schwarze Güoao (Anser
Auch die Ägyptische (»ans (Vulpanser) und Myriaden von Enten von drei verschiedenen Arten sind überall auf dem Liambyc häufig. Kein Wunder, dass die Barotso immer auf dieses fruchtbare Thal zurückblicken, bedeutend längere.
wie
die
auf
Israeliten
ärmsten Leute sind so
kommen, wo Zugleich
auffallend
sie in
Nahrung au# ihren und Fischen aus
schen,
meist
Dorf wie
in
haben.
In
in
Namens „Cabezo”, zierlichen Käfigen
eine
Art
gehalten
weise in
sognr in den trocknen
hüb-
Dilolo-See
Kalahari,
wo
eine
linuah» findtn.
der gT»** in
glaabo,
von den Wolken herab.
Kana
Ma?*
fasciafa,
Boi?,
Lieb»
eine hellgrüne Kröte von
derselben
Smith
Grösse
ist
der
1
Länge
Zoll
Bruchymeru»
eine
am
Lirapopo unter
hässliche,
Von
vor.
bifusciatus, *Smiüi
dem Wendekreise
pechschwarze Kröte mit
fand.
»ah
und
E* i*
schar’ach-rothec
Flecken.
Schlangen
Das Krokodil hat im Südosten Afrika’» eine weitere Zwar erwähnen Verbreitung, als man früher annuhm *).
*)
G.
v.
j
*)
»eine
dem Stemotherua
den Livingstone nur einmal im Bakwuin- Lande
,
nörd-
vorrug»
Batracbier sind überall zu
Ebenen der
Vorschein kommt, so duss die Kingebornen fielen
Sylvien, Dicrurus Ludwigii, Smith, oder Neuntödter.
ist
ca
darunter auch
ungemein häufig am Tschobc und Liambye; am
kommt
Wanderungen mitnehmen. wurden nur von einigen Geiern,
'i) In Beiyhau»* Physikalricht-nj Atlas OstkUstc io 9 S. Br. gelogen.
verbreitet,
zum ist
Ziegenmelkern, Schwalben, Spechten uml Lerchen belebt,
und auf der ganzen Strecke zwischen dem Qoango-Thal und Cabango zeigten sich nur selten einige Blaumeisen,
eile
Pyxioephalus adspersus, Smith, nach jedem Regen
sie
die
dass sie dieselben oft auf ihren
am
Kii-
Nahrungsmittel «k
feuchten t'entrallande,
Smith, verwandte Art
Kingebornen haben eine solche Vorliebe für diese Thiere, Die Ebenen
dem
schöne essbare, wahrscheinlich
Kana-
und
als
Landschildkröten sah Livingstone häufig
von Kolobeng, Wasserschildkröten giebt
lich
Katema’s
anderen Theilen von Londa wird ein
häufig
viele
Eidechsen sind über den ganzen Kontinent
geschätzt.
unähnlich den Brasiliani-
unscheinbare Farben
kleiner Sänger
rienvogel,
Viele Kinder
Lieba.
Varanus Niloticus kommt im Maravi- Lande vor, am Lunbye werden die grossen Iguanas
den Dienst der Mukololo
vom Licba an nach Norden und Westen am Lieba begegnet man fast nur die,
dom
Kühe durch den Fluss schwimmen, ohne dm zum Opfer fallen.
Anzalil
.Schon
ab.
B.
einige den Krokodilen
der Zahl der vierfussigen Thiere nimmt
noch kleineren Singvögeln,
z.
zu Scschckc und in anderen Städten
ber gehen »o verloren und selten kann bei Seschekc
Die
nur Eine Mahlzeit des Tages haben.”
sie
mit
auch die der Vögel
scher
mit
reichlich
wenn
anderen Flüssen*),
w'ortlcn jährlich
Fluss versehen, dass ihre Kinder ganz abmagern und
sich zurücksehnen,
e«
Limmbye-Thalca von Krokodilen geraubt, auch
von den Waldbäumen
Gärten, Früchten
dem
Ägyptens.
die Fleischtöpfe
ist
des Congo, im Counza und
3
Südgrcnze an der
) 1
trifft
man im Innern
wo Miß#
überall,
Brief Wihlberg’i, datirt Port Natal d«n 21. IteaemWr lS3t. a DUhen’a „Johann Augoat Wahltag. Ein UedaehtaiMbUtt S, Geogr. llitth. 185«, Heft III, 8. 112. Ladislaus Magyar erwähnt, «lass die Krokodile :m «siena C**
die blntgivrigsten seien, die er in Afrika angetroffen habe.
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Stld-Afrika im Jahre 1858. häufig
Eine
sind.
Art,
zu Kolobeng getödtet,
Namens
brauner Farbe war.
tief
Cast
etwa fünf Minuten, der
in
Wasser nöthig und Zogt liche
auch
kommen
mit
ten sehr
angrei-
sic
Stunde und der
Stunden
klares Gift noch
floss
nachdem der Kopf abgeschabten
lang,
reichlich
Aua den Fangzahnen
stirbt.
zu Koloheng getödteten
der
Teoge.
Hunde
dritte in einer
Stunden
einigen
in
vierte
Alle haben
war.”
zum
aus weiten Entfernungen
und anderen Flüssen und Teichen. Andere gefährSchlangen sind die Puffadder (Vipera brachyura, Cuv.), von Wahlberg am Moriqtia gefunden, und verschieEine, von den Betschuanen „Xoga-
dene andere Vipern. put-aane” des
Ziege)
gemannt,
stösst
Nacht« einen Schrei au« gerade wie du« Meckern einer
Ferner
Ziege. in
(Schlange einer jungen
man
findet
die Cobra
verschiedenen Varietäten,
Smith)
(Naja haje,
Süd-Afrika
über ganz
die
zehn verschiedene Arten Fische im Der Liebu und Kasai mit ihren Zuflüssen enthal-
von
augenblicklich, der zweite
zu sein scheint, denn sie ist ziemlich allgemein Kap- Kolonie und Natal, kommt nach Andersson im Xiunaqua- und Duraara-Lande vor und wurde von Gumitto im Maravi- Lande beobachtet Eben so hut der Python
215
Die Bayeyc kennen
lang und
so
ist
eine Anzahl
der zuerst gebissene
fen,
Zoll
„Diese Art
wenn
Gilt versehen, dass,
wurde einst
Pic&kholu,
Fuss 3
die 8
wenig Fische,
Armutii jener
dass
so
eigen thüiulichen
sinu
morsitans)
an
animalischem
Tsetse-Fliegc
die
nichtenden Einflusses auf Rinder- und Pferdezucht Verbreitung
geographische
(Glos-
Beachtung wegen ihres ver-
grösste
die
auch hierdurch die
sich
Region
Leben aufs Deutlichste zeigt. Unter den Insekten verdient
ist
ganz
eine
Ihre
').
eigentümliche,
denn obwohl sie im Allgemeinen FlusstlüUer und sumpfige Gegenden höheren und trockenen Landstrichen vorzieht,
kömmt
sie
huri vor
doch auch uuf Hügeln und sogar in der Kala-
und
gegrenzt,
ihre Gebiete sind bisweilen so bestimmt ab-
dem einen Ufer eines Flusses Myan dem anderen nicht ein
das« sich an
riaden. dieser Thiere
finden,
einziges Individuum.
Nach Chapmun 2 }, der
sich
längere
Zeit in den südöstlichen Küstenländern aufgehalten,
Reisen
ira
weite
Innern ausgeführt und spezielle Untersuchungen
verbreitet
über die Verbreitung der Tsetse
in der
der südlichste Punkt, an welchem sic sich vorfindet, der
Xatalensis, dessen grösste Exemplare in
der
Länge messen,
die südöstlichen
das
etwa 15
20 Fuaa
bis
ausgedehnte Verbreitung über
eine
Länder, da« Betschuunenland, die Kalahari,
Xamaqua- und Dunumt-Land, Angola und
den zwischen Tete und Casembe’s Stadt.
die Gegen-
Ihr Fleisch wird
von Südwest zu
sein.
licher
in die Delogoa-Bui
Von da
soll
fand sie Major Yardon
am Zusammenfluss
desselben mit
oatus,
zahl
huwpludus
und
viridis
C'apensie, Dasypeltis
inor-
Smith, Lutra inungui«, Cuv., und eine grosse An-
Wasscrsehlungen, von denen
viele giftige
die sehr
enthalten
giftige
Echidim
namentlich der Qimiigo
Gumitto sah im Maravi-Lundc
soll.
a riet uns.
Einige Theilc im Süd-
zwischen dem Orange- Fluss und dem
westen,
18° S. Br., sind nach Andersson so
gesucht du«*
sic
den schon genannten fand er die Vipern canus,
iufluta,
kommen
Fische
alljährlich
dem Hochwasser
häutigsten
sind
der
im Liambyc,
Africanus,
Die
Clarins Capensis, ist,
und Gla-
ein grosser, breitköpfiger Fisch ohne Schuppen.
Er wird bisweilen so gross, dass, der Schulter trägt, der
Schwanz
wenn ihn bis auf
ein
Mann
auf
den Boden herab-
Er nährt sich von Vegetabilien und gleicht in seiner Gewohnheiten dem Aal, namentlich kann er
auch das
Wasser auf längere Zeit verlassen und man sieht den überschwemmten Ebenen am Lokalueje.
ihn häufig auf
dem Moriqua
Moffat erfuhr,
verlor
seine Och-
dass die Tschopo-
Rumungwuto- Bergen, voir der
Fliege inficirt seien, und berichtet, dass in einem
grossen
von Moselekatse's Gebiet, nach dem Zambesi hin, wegen der Tsetse keine Rinder gehalten werden, sie erNähe des Zambesi und ziehe sich zwischen ihm und den von Moffat durchreisten Gegenden nach dem Lande der Makololo. ln den westlichen Theilen Süd-Afrika' s wurde sie von keinem Reisenden beobachtet, Thcil
strecke sieh bis in die
Im
vielmehr zuerst
am
Teoge.
trallunde traf sie Livingstono zuerst
am
Tamunokle, wäh-
Anderssou
traf
rend nach ihm
T schöbe und
in grossen Blinken herab.
Mugil
Smith, der weit durch das Innere verbreitet nis siluris,
vielen
oder
ausser
Colubor
Trimer orliinus rhombcatus und einige andere.
Zuga mit
hängt.
17°
von Schlangen heim-
kaum bewohnt werden können;
durch die Tsetse.
Bekanntlich
am Limpopo und Wahlberg
Hügel, nordöstlich von den
Ufer
westlichen
des Flusses soll sie jedoch nicht Vorkommen.
sen
drophis,
in westnordwest-
am
an diesem nach Norden erstrecken,
Ausserdem beobachtete Liviugstonc
Den-
fallende Fluss (Maputo?)
ihr Gebiet
sich
scheint
hut,
Richtung nach dem östlichen Ufer des Limpopo und
von den Dusch männern und hakaluliari sehr gern gegessen.
mehrere Arten
angestcllt
frei
sie
Ceu-
und Cliupman der Zugu und Xgnmi-Sec
davon sind; aber Andersson erfuhr von
eitler
Anzahl
üriquas, welche durch die Kalahari bis wenige Tagereisen
vom Ngnmi-Sec vorgedrungen jagen,
dass ein Theil
um
Elephantcn
zu
des von ihnen durchreisten Lande«
von der Tsetse heitngesueht rere Pferde
waren,
sei,
durch deren Biss
und Ochsen verloren
hatten.
sie
meh-
Nach Chapman's
Manuskript - Kurt«' ist das Insekt zu beiden Seiten des Teoge und in dem sumpfigen Landstrich zwischen diesem >) Sichr: „DielWtae-Fliege, die grosse Flage Süd-Afrika Mitth. 1867, 8. 5S6. *) Mü*. Uttmrkujigcn.
V,
in Geogr.
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216
Sud-Afrika im Jahre 1S58.
und dem Tzo weit
verbreitet,
steigt
am
südwestlichen
I
traf sie nicht eher
!
wieder,
am
als
Flüsschen Tschipoup
Ufer des Kmhurrali bis gegen Libebe hinauf, begleitet den
und unterhalb des Zusammenflusses des Kafue
Tamunnkle, Mababe und Tschobe und
Zumbcsi.
inficirt den t-unlzwischen dem letzteren Flusse und dem Xgwa-HüEr bemerkt jedoch, da«« es auch noch an anderen
strieli
gel.
Am
Flüssen vorkäme.
Tschobe beschränkt
Li vingstone auf das
nach
Liambyc hinab und Barotse
grosse
hier
bis 16°
ist
frei
davon,
Kindcrheerden
westlich davon soll
Meilen
sich
Das Barotse-Thal
aufwärts.
halten;
wo
Ufer des Liambyc herantritt,
16'
der
findet
kömmt
zum
am
und
vor,
scheint
cs
Von anderen
das u.
A.
eine
Ambuea
Nördlicher
•),
bcHjiie
ihr
reicht
im
Gebiet
Ontrullundc
Gegend um Schinte’s Stadt
so dass schon die
der
halten zwar keine Rinder, aber
dennoch in ihren Ländern
gänzliflh
Hecrden
das Gedeihen der kleinen
die Tsetse
die
es sonst in
Angola selten zu sein scheint.
Ladislaus
derheerden;
am
Kamba am Uuncnc
woraus man
vielleicht
Von Scscheke abwärts
begleitet
die Tsetsc
sie
lästig
deren
vor,
und am Zen za giebt
werllyri-
und wenn
in der
Nähe des Auges,
eine
In
hat.
wil-
«in»
Schlj» vorüber-
Londa.
&
arm an Insekten, wie an jedem animalischen Leba
finden sieh viele grosse
und zum Theil
I
giftige Spin-
Die Ngwn - Hügel verdanken ihren Namen einer Raupe aus der Familie der Chrysomelidae, mit deren Eingcbomen ihre Pfeile vergiften. Ameisen sind über-
^
die
Termiten oder weisae
all häufig,
doch nur |
Ameisen scheiuoa
und da in grösserer
hie
Menge
ab«
vorzukonumn.
sehr häufig sind sie nach Andcrsson bei Schradens
Heye:
am Tschobe und zwischen Linyanti und Scschckc sieht man ihre riesigen Bauten, auf denen dort gewöhnlich ßtftclpalmen wachsen, auf weite Strecken hin; in der Gegt&i der
Chunmena-H ü gel auf dem Hochland
Livingstone
ihre
rothe Ameise in grossen Sehaaren vor,
glücklicher
Misthaufen im Frühjahr
III, S.
streut
;
in
über
20 Fuss.
i
«sh
der Ente zer-
einen Um-
Höhe von
wenigsten*
Zu Tula Mungongo und
wird
,
dass
und anderen Insekten,
sie
es
so wie
kommt
C'assangc
die
zu den Termiten dem Lande dadurch von
Nutzen
in
Oberfläche
die
den Wäldern erreichen die Bauten
fang von 10 bis 50 Fils« und eine
•)
der Batoka
Hügel gleich Heuhaufen
Livingstone hält es für wahrscheinlich, das«, diese LiinJer früher von der Tsetse boimgoucht waren, das* aber diese» Insekt in Folge der Ausrottung des Wildes aus Mangel an Nahrung verschwunden ist. „Ks wird jetzt nur gefunden, wo wilde Thiere häutig sind, und da die allem lialonda, die im Besitz von Hinten sind, da« meiste Land \ grosseren Wild gesäubert hulx*n, so »ind wir vielleicht gerade zu einer Zeit gekommen, wo es möglich ist, Rinder zu halten.''
aber
sekri-
es
elektrischen
u-
(bgests
Ara Liambye kommt
einem
Stich
oder
(1hl.
sic
wieder sehr
Weise ist sie at»f dies« l'fer beAuch auf seiner Reise von Say nach 280). Timhuktu traf er westlich von Libtak«» einen Distrikt, „der stark von einer gefährlichen Art Fliegen heimgesucht wurde, die unsere Thier* ausserordentlich quält«; in den östlichen Gegenden des Sudans ist diese Art Überaus selten” (Bd. IV, 8. 306). Flusses;
irgend einem
in
Londa sind
nen. I
auf
Fliegen, an d«v*n Stich die Pferde oft sterben, fand Dr. Harth *war auch in» Innern von Nord- Afrika, er Lült »io aber nicht für idenIndem er von ihrem Vorkommen am Sehari in tisch mit der Tsetse. der Nähe von Amu »prirht, bemerkt er: „Dio Stiche diewr Flieg«* sind in den südlichen Tlieilrn dieses fitst %» gefährlich, vrie dio der T»et»e Kontinentes, und viele Reitende verlieren alle ihre Pferde au den L* fern «Urses
sollen zc
sic
sonst
*)
•chriinkt'*
unter
den
gleicht,
den Zorn-
ohne Unterbrechung
als
in
sein,
Alp»
den»
ist
soll
Moskitos
gänzlich zu fehlen, in diesem letzteren aber
ist,
Ms Tete. Auf kommt sie nach ISekwebu’s dem Hochlande der Batoka fehlt; Livingstone verlies» sie im Thal des Lekone, wohin gie erst neuerdings durch Bit fiel gekommen sein soll, und wahrscheinlich
Aussage vor, während
Btt-
Distnb
sic
gehende Bewusstlosigkeit zur Folge
Anwe-
der noch imbekannten Strecke
Sie
ihr Bisa
können.
desten, die Livingstone je sah.
senheit der Tsetse daselbst schliessen könnte.
besi
im
nen
Hornisse
di
gehaiui
aden dieser Thiere, und noch dazu die lästigsten und
Ma-
grosse Rin-
auf die
frei
den Msmi-
bei
und zwischen Cabango und dem Quungo-Thale
selten
dagegen fehlen nach ihm Rinder und Pferde
unteren. Congo,
wurde.
verwandt und
deren Theil des Lundes
gyar berichtet nichts von seinem Vorkommen in Bcnguela, vielmehr fand er auch in
Bunyai wiedergefunden
Mababe und Tuimmakle häufiger
scheint
Schinte,
Katema und Matiuim*» für ihren eigenen Bedarf halten a). Auf seiner Route nach Loanda traf Livingstone das Insekt zuerst wieder am untern Laufe des Luealla, während
und
wio auch zu Tete und im ganzen Lu»&
*den den Tod hcrbeifiihren
zu fehlen, wofür auch spricht,
in Angola,
reflexus nahe
für
Die Balondu, Kasabi und Tschi-
sie dem
Tete
Tampan genannt, die ist und von ihm im
Zecke,
aufwärts bis etwas nördlich von der Einmündung des Ma-
nicht
ob
zweifelhaft,
schädlichen Insekten erwähnt liringstoat
giftige
achuaneulande wohl bekannt
Rinderzucht sich eignet.
ut
Stadt ab«
von der Plage der Tsetse
wieder ein und begleitet von da den Liambye und Lieba
kouda.
ist
dieser
Das Lund zwischen
folgt.
wenig-
Bei Tete selb«
Umgebung
weiteren
inficirt tuui
desselben,
Nake.
und Chen». Auch an der Delagoa-Bai werden Rinder
auch die Tsetsc
sich
Nebenflüsse
viele
denn Gumitto spricht von Kindern
sein,
Kngl.
Wald wieder an
sic nicht
dem Cazembe
und
östlich
das ganze Zambesi-Thal
ist
Zambesi weiter hinab
dass die
so
auch
in der
sie häufig,
8. Br.
Vorkommen, aber 20
sic nicht
oberhalb Libonta,
sich die Tsetse
geht an diesem
Südufer,
findet
Von da
wahrscheinlich auch
stens fand sie Livingstone
mit den
von den
im
eint
Gcgesati
beträchtliche*
weissen Am«**
von Ratten, Mäunii.
j
,
ochsen und selbst
dem Python
Natalen*!* säubert-
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Siid- Afrika iin
Heuschrecken sah
im Süden, wo in Unmassen
Livingatone ausser
Nahrungsmittel benutzt werden,
als
sie oft
dem Hochlande der Batokn. cus-Arten und anderen Baumen
In
auf
ein
Angola lebt auf Fider Aphrophora
spu-
Jahre 1858.
217
sehen diesem und Angola
die Rinder der Batauana
der
Batletli
überall
da gehalten wird,
wo
Besonders gross und schön sind
keine Tsetse existirt.
am Ngami,
am Kumadau-Sec
die früher
waren.
im Besitz
Eins der Hörner
Familie der Cercopidae, in England verwandtes In-
dieser Kacc, das Major Vardon nach England brachte, hält
ohne Unterbrechung, Tag und Nacht, eine klare Flüssigkeit destillirt, die zu Boden fallend einen kleinen Tümpfcl bildet. Stellt man am Abend ein Gelass unter
nicht weniger als 21 Nösel (pints) Wasser; ein von Oswcll mit
maria,
das
sekt,
Kolonie von 7 bis 8 dieser Insekten, so enthält es
eine
am Morgen oft 3 bis 4 Notel (pints) Flüssigkeit.
Li ving-
der selbst wiederholt Beobachtungen angestellt hat,
stone,
einmal 4 Nösel 10 Unzen innerhalb 24 Stunden.
erhielt
Er hat
Grund zu
Ansicht,
der
vorzugsweise
dass
die Thierchen
die
den Pflanzen ziehen, sondern
Flüssigkeit nicht allein aus
auch aus der Luft, da die Destillation bei
Luft am schnellsten und auch dann ungeschwächt sich geht, wenn man den Zufluss der Säfte nach dem
feuchter
vor
dem
Zweig, auf
zuschneiden
sich die Insekten befinden,
Bctschuaneulande
Wo
Eins
sucht.
er häutig
der
Exkremente zur Erde
Kuruman, haben
in
Billard -Kugeln
wie
ihrer
Sicherheit unter
dem
Jungen
eignet,
die Dör-
Käfer,
die
durch
rollen sie in runden, oft
Stücken hinweg.
grossen
eine Stelle, die sich für das
sie
im
denn sobald thierisohe
kommen
fallen,
Geruch angelockt, herbei und
den
Insekten
der sogenannte Gassenkehrer-Küfer.
ist
vorkommt, wie
ein nettes, reinliches Aussehen,
fer
möglichst ah-
nützlichsten
so
graben
riesigen
Bollen
auf
sieht
die
dem Kücken, nur
Erde gebogen und mit
Von
ftoasend.
geht
er
eingescharrt
und
den Kopf zur
rückwärts,
den Hinterfüssen seine Lost Bedeutung,
grösserer
den Handel, sind die Bienen;
an der Ost- und Westküste, wie beInhambane und im Lande der Kimbondo, süd-
von Pungo Andongo, auch im Innern, in Londa bis zum obern Lieb« herab und in den südwestlich angrenzenden Gebieten, bildet das Wuchs einen gesuchten Han-
lich
dels-Artikel;
die ersten
künstlichen Bienenstöcke
viogstone nördlich
von Nyamoana’s Dorf
wo an
Angola gebräuchlich
sie
bis nach
bereiten aus
Das i»t
mit
am
nächst
dem Honig einen
am
sind.
traf Li-
Liebu,
von
Die Balonda
starken, berauschenden Meth.
weitesten verbreitete Hausthier in Süd- Afrika
Hühnern, Hunden und Ziegen das Kind, das
Ausnahme von Londa
')
und den Grenzgebieten zwi-
') Dos« «ach in Londa einzelne kleine lleerden Kinder i« oben bereite bemerkt worden.
Friemann’* Geogr. Mittheilungcn.
1858, Heft V.
ist
während die Batoka-Uinder
Anzahl nur
serer
in der
Kap- Kolonie, Natal und den Ge-
bieten der Holländischen Bocren
der Hottentotten
und
*)
selten sind sic im Lande den Portugiesischen Besitzun-
in
;
gen und fehlen ganz im Lande der Damams, Ovampoa, im Gebiete des Ngami und Liambye und in Londa. selten
und nur von Europäern
eingeführt
Häufiger sind Schafe, doch bleiben
NÄzwork von
Ländern, wie in dem
Tschobe, im Ovampo-Lande
Londa
findet
man
Ovampo-Lande
sie in
sie
u.
nicht
*.
ist
Eben der
so
Esel.
feuchten, flachen
vom kaum am Leben; in
Flüssen nördlich
w.,
Hier wie im Damara- und
sind auch »Schweine selten, jedoch scheinen
diese ziemlich überall verbreitet zu sein.
VI.
Da tigt
Umfang herangewachsen
war,
Abschnitt
so
müssen wir
uns
ist.
in
als
einem beträchtAnfangs beabsich-
dem ethnographischen
damit begnügen, aus den vielen interessanten
Nachrichten über Schilderungen
den
KTHXOtiKAPHIK.
dieser Aufsatz bis jetzt schon zu
licheren
»Süd- Afrikanische
ihrer
Reiseberichten
Völkerstämme und den welche sich in
Eigentümlichkeiten, Livingstune’s,
Audersson’s,
MofläVs
fort-
auch für
namentlich
nicht nur in den Portugie-
sischen Besitzungen
sonders bei
gehaltene,
Beide Arten werden von den Mnkololo gezogen. Bei den Moschona fand Moffat Kinder von zwerghufter Gestalt. Pferde giebt es in grös-
Erde
wie Atlas mit der Weltkugel
aus
Eine ähnliche grosse Hinderart
Fuss.
im Barotse-Thal
eine kleine, kurzgehörnte Kace sind.
Erreichen
sie
Während die Larven wachsen, fressen sie das Innere des Klumpens auf, ehe sie an der Oberfläche zum Vorschein kommen. Der Käfur mit seinem haben.
die
U-gcn ihrer Eier und die
Ballen aus, bis sie ihn ganz
bedeckt
nach England genommenes Paar Hörner misst von Spitze
zu Spitze 8}
Vorkommen,
Hierüber »acht Livingstnnc folgende Bemerkung: „IHe ersten *) Einwanderer fanden bei den Hottentotten ungeheure lleerden schöner Kinder, aber weder Pferde, noch Esel, noch Kanucle. Dan ursprüngliche Kind, das man noch in manchen Theilen an der Grenze der Kolonie »eiten kann, muss von Nordnordost bernhgebracht worden »ein, denn die Kingebornen geben allgemein an, dass ihre Wanderung von Sie brachten Kinder, Schafe, Ziegen und dorther ausgegsugm sei. llunde, warum nicht da» Pferd, den Liebling wilder Horden r Eingcflihrtc Pferde gedeihen in der Kap-Kolonie sehr gut. Naturforscher bezeichnen gewisae Bergketten als Grenzen de» Verhreitungsbczirkes gewisser Thierr* ; in Afrika giebt es aber keine Cordillcra, die ditwem Zweck entsprechen könnte, cb giebt keine sieht harr Schranke zwischen den nordöstlichen Arabern und den llottcntotten-Stämmen, welche dies« auf ihrem Wege nach Süden gmöthigt hätte, ihre Pferde zurilckxulassen. Aber es giebt eine unsichtbar« Schranke, unüberwindlicher als Bergketten, die Pferdekrankheit (Peri pneumonic), die über fast sieben Breitengrade (20° bis 27° S. Br.) mit grosser Heftigkeit herrscht und I)n« Pferd ist dieser Krankheit so sehr ausfast immer tödtlich ist. gesetzt, dass es nur bei der grössten Vorsicht hinsichtlich der Stallung den Sommer über (Dezember bi* April) erhalten werden kann. Diese Sehranke scheint demnach die Abwesenheit ton Pferdm unter den Hottentotten zu erküren, obwohl sie der südlichen Wanderung der Rinder, Schafe und Ziegen nicht entgegenstand.’"
28
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:
Süd-Afrika im Jahre 1858.
218 u.
Beziehung auf die
w. vorfinden/'’ die Resultate in
s.
um
Eine solche Einschränkung dürfte fertigt
erscheinen,
öfters
ausführlichere
die
als
Jahre so beträchtlich erweitert, dass die im Damara- Lande
[
llauptitämme herauaxuziehen.
territorialen Verhältnis«) der
mehr
*o
errichteten Missionsstationen ütjimbingue, Otjikango
der
Beschreibungen
sem Familien
anstatt,
nach ihnen an
i&
Mis-
Br. ziehen
r j
Die
Xu»
der Westküste die
Brrri
wio früher, südlich von Otjimbingae.
quill erreichen
von 19° 24' und nehmen zugleich mit den Berg-Dumm
und bedür-
sind aus der Karte zu ersehen
42 ' S.
sionäre seine Nordgrenzc jetzt in 21°
Die Sitze der einzelnen Abtheilungei] der gros-
*).
und dass die Rheinischen
dasselbe eingeschlossen sind
verschiedenen
Völker im Innern wie in den südlicheren Theilcn ' enthielten
(Xeu-
Bartnen) und Okahantja (Schmelen’s Hope) gegenwärtig
gerecht-
Mittheilungen” schon
„Gcogr.
oder Haukoin die
fen hier keiner spezielleren Erläuterungen.
zwischen 6m
Landstriche
gebirgigen
|
Die eingeborne Bevölkerung zwischen
etwa dein 20°
Br. zerfällt in zwei
S.
sische Eigenschaften wie durch Sprache
durch phy-
und
Sitten
deut-
und
totten
—
geographische
Die
Kutir.
Hottentotten
ist erst
eigentliche Hottentotten
Kurzem
vor
Verbreitung
der
2 )
päer,
welche der Hottentotten-Sprache mächtig
Damara»
den Berg-Dnmnras als ein
tcntotten-Stammea, namentlich die Saan, eine grössere Ver-
sehen werden, während
vingstone nördlich
von der Salzfläche Xtwetwe bei den
sie
Faktum erklären, dass noch
von Li-
drüekter
Stamm
Die zweite
eigentlichen Katir an
unter
jetzt
die
Buschmänner
ihnen überlegenes
sie
sonst
überall
Volk
uls
Katir- Stämme
der Ostküste
denen in neuerer Zeit auch
die
Es ist zwar pf' von den Betschuancn n
indm
trennen,
erwiesen, dass beide zu einer Familie gehören
bewässertes
Im Süden
und bewaldetes Land kamen, und dass man
dieses Volk
Katir
im Südosten bis in das eigentliche Kalir-Land verfolgen kann. Der Missionär Edwanl Solomon bemerkt in einem interessanten Vortrag über die Eingebomen Süd-Afrika’« 3 ) „Man findet noch gegenwärtig Buschmänner im Lunde der
von Natal.
begleiten
die
und nicht sehr Anmponda auf
als Zeichen, dass das
Wild ihnen
als
Eigenthüraeru des Bodens gehört.”
S.
«)
Heft
II,
Verlauf der letzten
Oeogr. Mitth. 1856, SS. 41—53; 1857, SS. SS. 49—56, und Dr. Bleek’a Berichte 1856,
*)
Geogr. Mitth. 1858, Heft
3
Rot.
)
the
II,
SS.
91 — 108;
SS.
1858,
36*— 375.
49—56.
-Solomon. Two Lccturca nn the native tribc* of of Africa delirered before the Mechanic»’ Institute, Ca|w
Edvard
interior
Town.
den ursprünglichen
Die Orlatu unter Jun-
haben ihr Gebiet im
Cape Town 1856.
haben
3 ),
und
kör
sind die Grenzen der Gebiete
der
die Grenze zweier getrennter Nationalitütrn angesehen werden. Lirin," «ton« erzählt, das» er öatlirh davon in «in Land kam, wo »trrar Jagdgesetze herrschen. „Da» Gebiet eines jeden Hilaptlißg* vA kiw. wie bei den Bnmapt-la, genau begrenzt, gewöhnlich durch Flhwe. denen «ino gros*»> Anzahl Ton beiden Seiten dem Zanalesi refltcvÄ« und wenn ein Wild auf fremdem ltodcn erlegt wird, *o hat d-rEict** thöm*r de« Gebiete« das Recht auf einen Theil desselben. W erwirruug und Irrthuni in die Geographie Afrika'« gekommen ist; unter Anwendung einer verständigen Kritik hat ihre Benutzung aber vielfach au den schaUenswerthestei» Resultaten geführt. Es ist nun nicht zu leugnen, dass die Erkundigungen Uber unbekannte Regionen den schwächsten Theil in Livingstone’s Keisewcrk bilden; im Vergleich zu seinen eignen Forschungen sind sie höchst dürftig und köuncn sich in keiner Weise mit denen messen, die a. Ü. Dr. Barth im Innern von Nord-Afrika au sammeln gewusst lut. Doch soll damit kein Vorwurf gegen Livingstonc ausgesprochen sein, desseu Bestrebungen ganz verschiedener Natur von denen Barth'* waren und dem es bei Ausarbeitung seines Werkes nicht in gleicher Weis« auf VollstänAuch warm die Leute, mit dcucu es Livingstonc zu digkeit atikam. thun hatte, bei weitem weniger intelligent und nicht so weit gereist, als diejenigen der mohammedanischen Pilger oder Handelsreisenden, die Barth so vielfach in Nord-Afrika traf. Wir ordnen im Folgenden die einzelnen Nachrichten nach ihrem geographischen Zusammenhänge und wiederholen hier nochmals, dass wir sie unabgekürzt und vollständig hatte,
u. s. w.,
sie modificiren
W—
vollständig mit,
mit Liviugsioue's eignen Worten geben. . Der Kasai « tritt seine Sehenßütse:
—
die
Häuptlinge
reich und freundlich gesinnt geschildert, aber Matiamvo erlaubt tat« keiner Bedingung einem Wei»sen, sie zu besuchm, da er seine HsupcBei dem Gedanken, wir k*utcu diesen An» de« Zsrabcsi bi» Masiko hinab verfolgen und von keletu einen liaubzug gegen die Stadt der SeboU Makwaiz, rivr Herrscherin im Nord«»*tm , unL-mommcn , um sich ihrer Kiuttheerdm zu bemächtigen. Er fuhr in Kuhnen verschiedene Stirne hinauf und kam zu dem kleinen See Schum. Nachdem er is fo Loangwa gelaugt war, der nach Osten tliesst, fand er «» für gcraih*t. umzukrhren, da di« Einwohner kriegerischer wurden, je weiter « m dieser Richtung vordrang. Der Araber Ben-Uabib von Zanzibar. «! dessen Rath sie den Zug unternommen und der mit ihnen war, seqtf ihnen vor der Umkehr einen llnhenzug in der Fern«, indem er sartr „Wenn wir diesen sehen, wissen wir immer, dass wir nnr IU bi» U Tagend*«» vom Meer* entfernt sind." Al» ich ihn später »ah, mihli? er mir, da*» auf demselben llökmauge. aber viel weiter im X«rfa die Banynüsa Leben und das» di« Flüsse von ihm nach Südwester) Ih***cn. Auch bestätigte er de* uiolercn Araber» Bericht, da*» dir L bis 70 Kngl. Meilen. Uran bewachsene Ebene, die Reisenden trafen auf dem Hinweg während 7 hi» H Tage kein Hob an und kochten ihre Speis« mit Gras Die Einwohner »erkauften ihre oder den Stengeln von Nrgerkorn. Kinder zu sehr niedrigem Preis. Aus dem Südend« des See*s kommen zwei Flüsse: der eine, nach dem See selbst Nysndja genannt, geht nach dem Meere an der Ostküste unter einem anderen Namen; der andere ist der Schire. der etwas unterhalb Senns in den Zaiuhesi Beim Austritt aus dem See hat der Schire «len Namen Sehirwa fallt ')• und Senhor Candido erfuhr, als er sich dort aufhielt, das» der See nur die Ausbreitung des Flusses Nysndja sei. der von Norden komme und den Berg Murombo umgebe. „Murombo" heisst Vereinigung in Bezug darauf, dass das Wasser, welche* sich an »einem Nordende geDer Schire fiiesst trennt hat» an »einem SUdende »ich wieder vereinigt durch ein niedriges, Haches, sumpfiges Land, das aber dicht bevölkert ist, wie man sagt, mit tapferen Stämmen. Die Portugiesen können den Schire nicht aufwärts zuui See Nyandja befahren wegen der grossen welch« das Fortkommen M enge von Wasserpflanzen (Pistia atrutioide»), Als Bestätigung kann ich ander Kähne ganz und gar verhindern. geben, dass ich beim Übergang Uber die Mündung des Schire grosse Massen derselben Pflanze in den Zaniberi fliessen *ah, und viele Stellen der Ufer weiter hinab waren mit den abgestorbenen Pflanzen bedeckt. Senhor Candido hat das Amt eines Richters bei allen Streitigkeiten der Eingebornen und kennt ihre Sprache vollkommen. FiMM-dwutosuaen. der Kafue, »SeAuia-.SV« und das Land der Ha*c!iukulomyo. Wenn wir dem Zeugnis» der Eingebornen glauben
das
seiner Mitte,
Liamby«
1
i
kn«!
hzba
,
—
).
BingtborMn, «Up» iter Ctilri-Flna» (Schire) oder Kleine Khan)« (Nysmijs) keinen Zustmtnenhsn« inlt dem Grossen Nhsnja iS«w NyamJJ«) Gstnftlo erfuhr von
habe. h»l*n schon oben unsere Zweifel Uber dl« Existent der t»hlrelchen »> Wir Flu»ft-Vrrt)indungen aisafesti rochen, die L**l«sr*l'>i>e si»f Miner Kartp dsntellt. E* Hesse sich dafür zwar an fuhren, da** einige d*r leutgen Fl«»*e sla Residuen de« ehemalig*« Binnen-ee’a «ich verae hlunfcnc Kanäle in dem «betten, locken geleglen Hoden ausforvhten und noch zu keiner vollkvBgMnffl Rntwlrkelsnc ge* hitri *knd. daaa der Teehobe um! Te«*e »Oi nuteten l.anfs «m«*rrnrdenllirh gewuödrn und von rerlngtin OefAlle sind and das« der Mangel an Giraffe» und 8«ran»scn nördlkh vom Zanitie.i vielleicht owf ein Netzwerk von Finnen dente, welche« ihre Ausbreitung dueeltot verhindert habe : aber die beträchtlich* Senkung des IV Hielt» »on der Gegend «le* IHb>k-Se* * bis Sescheke und da* *l. milch stark* OeOUl« de* Liambyc mach» derartige Anaatiunuavn »ehr unwahrscheinlich. auch aus Bilderen Theileu Afrika • gesrngaam die Neigung Ausserdem kennt der Riugebceiiea, von Flauen, dt* an deu (Quellen oder an einer 8uU* this* Lan-
Hägri
Ei*t*
w
—
»)
—
von den Basen ga bewohnt wird, welch« eifrige und Überfluss an schönem, reichhaltigen KUrneri
»ie
Jenseits
—
und diesen hinab in den Liambyc fuhren können, oder sie können den Kama hinaufTahrrn und auf dem Sunah inriickkomiaen. Eben so bei dem Kafue. Er soll auf diese Weise im Norden mit dem Liambyc Zusammenhängen und den I.oongwa abgehfti; die Makololo führen auf Kähnen Ton dem «inen in den anderen, l’nd obwohl das Flechtwerk nicht ganz so ausgedehnt sein mag, als die Eingebornen glauben, so ict doch das Land so eben und die Flüsse sind «o gew unden, «las» mir der Schluss nicht unwahrscheinlich ist, dass hier ein Netzwerk von Ich setze desGewässern von sehr eigentümlicher Natur exiatirt. wegen einige« Vertrauen in die Berichte der Eingebornen, weil ich fand, «lass die von ihnen auf mein Verlangen gezeichnete Karte rücksichtlich de» Laufes des Liambyc sehr genau war. so das» ich bei meiner späteren Befahrung diese» Flusses nur geringe Änderungen zu machen fand
da
Senga liegt «ine Bergkette Namen» Masehtnrt vsd jenaeit» dieser Berge findet sieh «in« grosse Anzahl Stämme, dir sc dem allgemeinen Namen Maravi bezeichnet werden. Nach jotiaM hin sind dort ausgedehnt« Ebenen ohne Bäum«, aber mit Gra» beäerri. und an manchen Stellen ist das Land sumpfig. Da» gante L»nd t»r*ilich vom Zambesi soll viel fruchtbarer »ein, aD da» südlich von dm Flusse. Die Maravi a. B. ziehen Bataten von ungeheurer Grosse, den di«*« aber an das Südufer verpflanzt, »o arten sie bald sas Du Maravi und alle Stimmte dieser Seite »toben mit den Portugiesen «f feindlichem Fussc und es ist daher gefährlich, unter ihnen zu rviwt Ophir, Drei Tag«rrla«n nordwestlich vom Gorongnzo-Bergt ßsjt Manica. das als bestes Goldland in Ost-Afrika bekannt ist. Dt« ' Dorf war, kamen viele junge Männer dahin, „die vor Kangrnke. iDof* geflohen warm, weil er ihre \ erwzmlton za eiaf»F*rw Portugiesen, di« sein Land besuchten, verkauft hatte".
ling von Lokal«,
f«
»»cl» *lnan«l*r n*h* kommet», so zu »prvcheo. als «tlnden *1« io ««*»•***chuner KommenlkaflMi. !>*•• in«l*«« «Imp* dU-^r *«frt*r> k*tl«n wir nicht !'**lrwten, eben so «reaig auch, d«** »ieh ln der Hefts*** ft« blndutigtkanai* bilden mögen.
AMMmmKa
i
mm
l
1
,
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"
225
Sud* Afrika Im Jahre 1858.
—
Cjrpriano, ein Portugiesischer Sergeant Die QueUe de* Quango. Quelle diese» Flusse» H Tagereisen tm Q»in|o, belehrte uns, dass die einer Bergkette Namen» Moojer 100 Eagl- Meilen südlich liegt, in Mnba und ira Lande der Basongo. Wir kotttfB von hier au» eine Brwhe in den nach Tula Mungongo sich herumxiehenden Hoch-
^
land* aehcB,
DUtrikt
tlurtk welche der Fluss kommt. llrnganza und .lusf/«/ Angabe scheint dadurch bestätigt zu werden, da*» wir viele Leute trafen, die von Bih« zum Matismvo und Uiirh Luanda gingen. Beide Parteien waren nach Sanzu gekommen und trennten sich hier, um nach Osten und Westen zu gehen. Die Quelle des Coanza ist daher wahrscheinlich nicht weit vou Sania ').
—
und Lucalla »ollen in ein und derselben Bergkette ent* Zahlreiche unabhängige Stimme bewohnen das Lund nörilDie Portugiesische Macht erstreckt sich hauptsächlich über Stimme, durch welche wir gekommen sind. Fest begründet ist sic iwuchcn «len Flüssen Dande und t'oanzn. Nach dein Innern errett sie sich etwa 300 Engl. Meilen bis aum Quango und die BcT.>:kf?ang dieses Gebiete« kann nach den unvollständigen Angaben de» IC Distrikte, in die es jährlich ron den Kommandanten der 15 oder unter 600,000 Seelen betragen •). gHkcili ist, ausgeführten Genau» niclit Die Kauflcute zu Ca*«ange unterhalten mit allen J‘)
II.
Sketch of the Copper district South of the Ortaff L-*e Francis Galton, Map of D&mara Land (zu dessen Kcimin London 1863. A. Petermann, Karte der Kolonie Natal (Geogr. Mitth. 1856, Tif B) Map of Anderson’* floate« 1851—1853 (3 BL io» Mat 1 Ihrwi Atlas der Rheinischen Missions-Gesellschaft, 2. Ausgabe (Manuskript-) Karte der Xftrdl. Hälfte von Beiigucla. Karte vuti Major Mnnteiro’s Rout*- von TeU nach Lands (Okitt Caannhe, Lisboa 1854; a. auch Zeitschrift fllr ALlgeru. Krdhah
27. Charles
1827.
Kirparf« Darntetliinir findet »Ich In Sr. 83 seine« ..Neuen • km ZS Kunde de» Juwrn. »f kl. U. 8., Lundoh PW.
Hand -Atlas",
Bd. VI, Tafel
1
Un(^w«n
llcll,
1).
Berichtigung zu der Im
4.
Hefte gegebenen Notiz über die bevorstehenden Arbeiten des König!. Preuss. Gencralstabs.
Wenn es hei Besprechung der Arbeiten «]•-» Künigl. Freu*«. Guncrahtub« für da» Jahr 1858 auf S. 156 des 4. Heft«« unter Ander«" b«*«* davs „4) eine Karte von Schleswig- Holstein ii» Ifaaasat. t : 100,000 mit Nächstem volleudci und gedruckt würde” so sind wir darrt später eingegaugenc .Notifikation ermächtigt xu erklären, das« die Bezeichnung der Herausgabe einer solchen Karte auf einem vollständig» Im ruht, inilem nicht d«r grusse Geuemlstab, sondern ein Hauptmann desselben eine Karte der Herxogtbttmer im Maassstabe von !;4A0.UU®^ natürlichen Läng«* herausxitgcben beabsichtigt, was wir nicht verfehlen als Berichtigung für unser Journal und andere aus ihm entnommzu hiermit au ölfeutlicher Kenntnis* au bringen.
—
tG»*clilo**en
am
17.
Juni l&U
)
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1
-
um
Rundreise
den Urmia-See
im Jahre 1856.
in Persien,
Von Nicolai von Seidl itz.
Der Septembermonat
8t) 1856 nahete Beinern Ende.
(a.
1*2000
Monat« aufgefordert
dieses
hatten,
fachen Ausflügen verflossen,
die
war derselbe
in
Südgrenze des Aderbeidshin bilden, unternommen
Schnee
begann die nahen Berggipfel rund
decken
und auch auf
Stadt gelegen ist
bunten
Dennoch glaubte
meiner fast
um
in
weiter Ferne
aus
über
die
Dicht vor
ach neidet
Am
zweier Tatarischer Diener
8t.
und Packpferde
vollständige
verlassen
können, bei so
Süd*
um
kalt
See’s durch einen
einer
grossen
Gärten
halben Stunde Rittes
zwischen der
schroffen
am
betraten
erst
um
sein
1H&8, Heft \
l.
nach
dem Urmia-
lachte
man
sich
am
uns
schon hier meinen ersten
gleich der 1/13.
hinter
uns
Morgen desselben
Oktober entgegen und Als wir die lange Reihe
»teil
hatten,
emporsteigen
sahen
—
wir vor
einen langen
Rücken mit zackiger Felshöhe, jetzt aller Walddie Ker Porter in seiner Reise be
in
Hinter dieser Halbinsel hervor er-
weiter Ferne
schen Alpen, welche in ihrer
—
die
lange Reihe der Kurdisüuu-
wie das Talüschinischo Gebirge
meridionalen Erstreckung eine Grenze
—
des Ader-
beidshun gegen die Nachbarprovinz, das Türkische Kurdistan, bilden. Diese interessanten, vom Naturforscher kaum
wir die flache, dürre
meist geringes salziges Wasser
f Hermann* Ueogr. Mittheilungen.
—
Schreibung hervorhob.
den hohen Lehmhin,
erwähnten
diesen schmalen,
bedcckung entblüsst,
von Kurden be-
Vorstadt
eben
uns über der wage rechten Ebene die Bergkette Schohi auf
Salzebene, welche der Adshitschai (Bitterfluss) durehschuoiAet,
war
glänzte
Weg
so
man
hat, erfreut
ich erst nach Mittag Tabriff
ich
— wenn
gleichnamiger Halbinsel
da mir die Schwierigkeit und Gefahr derselben
mauem der
beschloss
der Gärten Sserdiruds
mit geringer Hoffnung, eine
wohnten Lindstrich käme.
Lange führte unser
,
bot uns die herrlichste Fernsicht.
den Urraia-8ee ausführen zu
geringem Geleite vorgestellt worden, indem ich
und Westufer des
hatte
kurzen Tngeroarsch.
und zweier Tscharwadaren oder
Tabris,
Rundreise
Sobald
Da
einer alten kleinen Feste.
Begleitung
in
untersten
der
mit seinen zahlreichen schönen Fruchtgärten, über die sich ein Hügel erhebt, gekrönt mit verfallenen I.ehminauern
Führer der von ihnen auf die Dauer der Tour gemietheten lleit-
Glied
Ein heiterer Tag ich
ihre niedrigen
der lieblichen Aussicht auf den grossen Flecken Sserdirud
und wenig anziehendes Bild vorzuführen, beginne
verlies«
oben
dem etwa zwei Meileu vom Mittelpunkte
ein
unbedeutenden Hügel überschritten
deren Betrachtung nach den während der Reise selbst
a.
sich
Pappeln und graugrünen Elueugnus- Bäumen
Ssähänd-Terrasae deu Weg.
gemachten Aufzeichnungen. 30, September
die
der Stadt Tabris entfernten Sserdirud (Kälte-Fluss) durch-
völlig
Ebene herüberschimmern gesehen, dann von der Spitze des Ssähänd in deutlichen Umrissen seiner östlichen und südlichen Ufer und Inseln, wie der südlich ihm zufliesseuAuf die Geden Stromarme bewundernd gemustert hatte. fahr hin, wegen der herbstlichen Färbung der Gegend ein ich
während
ausbreitete,
der
am Fasse
führt© nahe
geschmückt waren.
flache
trübes
weite Fläche
eine
lich beblätterten
und
zweijährigen Reisen in Trans-Kaukasien
Weg
Unser
grauen Abhänge von zahlreichen Gortcnanlogen mit herbst-
kalter
Schlüsse
zu müssen, welchen ich einst zwischen Ssofhan
Luftspiegelung
— Kirben
und blauen
bald rotlien, bald grauen
der letzten niedrigen Ssähänd-Terrasse hin,
hatte.
noch einen nähern Blick auf den Urmia-See werfen und Tabris
Persien
durch
—
Stadt Tubris abstachcn.
Tabris zu
zum
ich
Himmel und
zu unserer
ihre,
schön gegen das weit ausgedehnte grüne Gartenmeer
Hochebene, auf welcher diese
der
war der Herbst mit Hegen und
Witterung cingezogen.
trüben
Korden, welche einiger
Rechten deutlich sichtbaren, unteren Gcbirgsmassen in ihren
in
dem Ausläufer der Ssawellan-Kctte am Adshitschai gelegenen Salzgebirgs «töcke, so wie zu denen, welche am Kysyl-Usln die
ira
Schnee deckte, während
frisch gefallene
mehr-
Akdagh
die des
verschleierten
zu Anfang
ich in die mächtigen,
am
verhüllten uns die hohen Ketten des Ssnhänd-Gebirges
Heer aufsteigende Ssähänd-
Engl. Fusa über da«
Dichte Wolkcnmassen
See zuzufuhren.
Nach einer zweiten Exkuraion in das südlich von Tabris Gebirge, zu der mich einige sommerliche Tage
'
berührten Hochalpcn
waren
jetzt
in tiefsten
Winter be-
30
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228
um den Urmia-See im
Bundreise
graben und thaten dadurch kund, dass
wegen
sie
ihrer be-
vom
Jahre 1856.
Adshitschai durchschnittene Gelände noch stellenweiie
und bewahrte
Salztümpoln die Spuren des
deutenden Uöhe auch im Hochsommer einigen Schnee bergen.
leucht
Über dem, nur durch Luftspiegelung von der niedrigen, ihn umgebenden Ebeno unterscheidbaren, Urmia-See traten
Wassers, das ihm zur Winterzeit
die gebirgigen Inseln
diesen grossen Binnengewassers her-
und Akdagh,
Einreine hohe Gipfel des Mischaudagh
vor.
—
welche im Korden unsern Horizont begrenzten die
gestern
Himmel von
heiterem
— zeigten
waren
sich heute bei völlig
gefallenem Schnee
frisch
Gipfel,
von dichten Wol-
feuchtkalter Witterung
bei
kenmassen verhüllt
bedeckt,
während längs ihrer Basis grauen Gesteines eine Reihe von grünen Streifen die Gärten wohl bebauter Dorfschaften
am Kordufer
Auch
des Urmia-See’s verkündete.
Höhen des Ssahänd-Gebirges zu
die
unserer Linken, welche sich
gestern unsern Blicken entzogen hatten, zeigten sich heute
mit leuem Winterkleide bedeckt.
aaghen serai
geritten, hielteu wir ein
')
Hadshi Mir Abul Hassan,
Gebäudo, nahe
dem Fasse
kleinen Dörfer,
Ssähänd-Terrosse unsern
am
begleitet hatten,
schöno
die
znzile?
dir-
die ach
zum Dshagutü-Delta am
Sud-
ufer des
grossen Binnengewässers hinzieht, gesehen,
lässt
die
häuflge
südlich von Schischewan bis
hier
8chal»i
Luftspiegelung
die
gebirgige
vom
durch einen breiten Seeann
erscheinen.
Halbinsel
FeBtlande
getraust
,
Ein langer, sich allmälig gegen den Seespiegel der Bergrücken,
dem
»mter
senken-
mit
viele Dörfer
sieh
ausge-
m
und Weinpflanzungen hinziehen,
dehnten Obstbaum-
kaum von Dihkargan
getrennt
diesem
entzieht
sind,
sehr fernen Urmia-Spiegel.
der einzelnen
statt
kurzen Gehänge der letzten
Weg
Aus weiter Ferne, von der grossen Ebene,
thut.
wenig an der Karuwaueinem geräumigen neuen
vielen
Berglande
durch Überfluthung mit der Salzsoole des Urmia-See’»
muthig gelegenen Städtchen die Aussicht
der Ssihänd-Gruppc auf der gros-
welche
vom nahen
Nachdem wir zwei Phar-
Hier hatte ich
sen Salzplaine erbaut.
in
die völlige Horizontalität des öden,
Vegetation ermangelnden Bodens deutlich die Verheerungen
und Tschab-üster Magale oder Di-
der fruchtbaren Günei strikte
kommt, während
auf den
an-
nicht
Wohlstand und Ordnungflick
der Bewohner, deren Hauptertrag
iin
wohl bekannten
^tii
ihrer Gärten
bei
jedem Schritte
durci
besteht,
zeigt
sich
das hübsche Städtchen, dessen herrliche Kussbäume, Oltü-
und Maulbeerbäume Backsteinen
aus
die
stattliche Häuser und Lehm erbaut sind, bald
bald
überschattet, mitte»
Aussicht auf ein breites Thal,
das durch Zuriicktreten der
in der Stadt auf kleinen reinlichen Plätzen Kirchhöfe
zie-
niedrigen Vorberge entstand.
Es war
ren, deren
deo
thal
diess
Kultur-
das
von Uskü, ganz von den Baum pflon zungen mehrerer
mit einander zusammenhängender Dörfer
stutzte
Spitze
seine
seines fast
über ihm
erfüllt,
—
Kegels
Karawanserei entfernt, als wir Dihkargan
ansichtig wurden, das in weiter
am
die breit abge-
hervortretenden
Einen Pharsagh etwa hatten wir uns von der
hervorthat.
letztgenannten
in
Höhe und
isolirt
langem
grünen Streifen
Feme
seiner
Fussc einer Bergkette hinzog, dieselbe
gerade vor uns sich
die
sich über der Stadt
weitem Halbkreise umgebend
in
Baumgärten
zahllosen
—
im Tuar-
dngh und Kaflankuh zu bedeutenden Trachytkcgeln erhob,
während
sich
unserer Linken niedrige, halb zer-
nahe zu
störte Terrassen
von Kalk- oder Saudgesteinen au
sio an-
und an denen das Dorf Mamaghan, kaum unterscheidbar von den pittoresken Verwitterungsformen des umlehnten, in
gebenden Fclsbaues, aus
Longe Berge hin
—
oft
die in Perioden
Lehm
erbaut
am
nahe dem Runde der niedrigen Ebene,
von annähernd
1*2
Juhrcn Meilen weit von
den Wassern des Urmia-See’s überflut het wird, die Halbinsel Schah» zur Insel wird.
—
Fusse der
Auch
jetzt
wo dann war
dieses
sind.
So wie von Sserdirud nach Dihkargan hatten wir aom
Entfernung grösser schien,
wohl wegen des
—
als
die
wenn auch
steten,
im Gebirge.
absteigend
der vorigen
Tagerei.«.
geringen, Bergauf-,
Berg-
Bald nachdem wir Dihkargan
lassen hatten, gedüngten wir ins Gebirge, in
dem
ver-
vriretv»
nach einem halben Pharsugh Weges dicht an der
8tras*
eine Mineralquelle mit braunrothem Niederschlage de» Wm-
von
18° R. Temperatur fanden,
über welcher
eis
kleines Steinhäuschen zur Bequemlichkeit der Kranken
er-
sers
richtet
4*
ist,
suchen.
welche hier im Bade Heilung ihrer
Sio
nahe
entspringt
aus einem Plateau
unter
Gebrechen
dem hohen
Gebirge
von weissem durchscheinenden
Kalk-
wenig blasenfönnig aus der Dünn*
erde hervorsteht und eben so wie der
in
den berühmten
Marmorbrüchen, mit dem er die grösste Ähnlichkeit durch Absutz kalkhaltiger Quellen entstanden zu
zeigt,
sein
scheint.
Nachdem wir
1
—
Pharsaghen von der
das unfruchtbare Gebirge
oder, statt de» Persischen mit Tatarischem Aos’) Ein Pharaagh wird in diesen (legenden Persien« gleich drurke beaeichnet, Aghadsch 7 Russischen Wersten oder einer DcuUchcu Meile sageoonunen.
errichte
am 2. Oktober nach Rechnung der Eingeborncu bis Schild* wau 0 Pharsaghen zurückzulegen, wenn gleich mir letztere
steine, der stellenweise
ist.
wir auf steinigem Boden
ritten
stehende Grabsteine aus
schönen durchscheinenden Marmor dieser Gegend
erhoben sich die Ssähänd -Berge, unter denen sich der Ssultandogh besonders durch
aufrecht
kleine,
wir uns
genden
am Abhange Berges,:
Quellt* darch
weiter geritten waren,
befanden
eines gegen den Urmia-See
vor?prä-
von dem
sich
uns eine herrliche
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Aasridrt
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um
Rundreise Nahe zu unterer Rechten zogen
eröffnete.
Hügel hin,
kleine
aufgehäuft,
Vor uns erhob
Marinorb riicho umgeben.
die
unbedeutender Gebirgszug, der eine kleine,
sich ein
Ebene
flaeho
den Urmia-See im Jahre 1856.
«ich zahllose
welche, künstlich aut Steintrümmcrn
wahrend
abschloss,
den Sec
in
er,
völlig
Vor-
alt
sprung eindringend, eine Bucht desselben abgrenzte, deren
Wasser
glänzendes
hellblau
Salzsaumc umkränzt war. seln
schnec weissen
Dahinter ragten dio hoben In-
des Urmia-See’s von weisaem tertiären Gesteine empor,
über denen
Ketten
vorquellonden Wasser abgesetzt,
Balghami bekannte Marmor
um
entlang,
hatten,
zu den Marraorquellen zu
Abdachung
bemerkbar machen, indem
Entstehung dem kalk-
sie ihre
Wasser verdanken, das aus ihrem Gewölbe
klar
ich
auf
einem
zuriieklässt, thcils mit Hinter-
schneo weissen
über
Niederschlages
Die Temperatur
des
Wassers
dio
fand
dieser Hügel, die einige äussere Ähnlichkeit
mit den Schlammvulkanen bei Ssalian und
Baku nicht
ver-
Betritt man einen kennen lassen, zu 11} Grad Reaumur. solchen Kalksteinaufwurf oder Hügel, so vernimmt man ein
—
dumpfes Getöse
gefrorenen auch hört
nicht
unserer
Eisflächen
man dünne
unähnlich
dem auf
nordischen
Gewässer.
Kolkschalcn unter
dem Fasse
frisch
— unter denselben — — wenn Kalkbildung
Unfern von diesen kleinen Hügeln sich Gruben,
finden
weiter
vorgerückt
die theils
ist
schon
aus
-
be-
die
horizontale
Wasser bedeckt
enthalten, theils mit
blasen erfüllt,
—
Marmorab läge rangen sind,
der Erde hervorquillt.
vorhin bemerkt ward,
Oft
knistern.
mit
das,
mit Luft-
Sie
sind,
Trümmern
eine«
wie gelb-
braunen Kalksteines umgeben, der bei Krbeutung des Marmors von deasen Oberfläche gebrochen und als nutzlos bei Seite
Nachdem wir
In
den Tümpeln
des
mit Kalk
wuchsen freudig Büsche von Choren, Wasser genommen, krustc bedeckten.
beim Trocknen
gesättigten die,
sich
wenn
Wassers aus
dem
mit dicker Kalk-
Auf den Kalkplatten der grossen Gruben
am Rande der petrificironden Flüssigkeit eine und einige Compositon, wahrend an den trockenen ungemein niedrigen Marmorwänden eine eigentümliche
gediehen Schilfart
,
zu Grabsteinen in Tabris und
viel flieh
diese Steinbriicho verlassen,
2
—3
blieben uns
Pharsaghcn durch das,
Anbaues entbehrende, Gebirge zurückz ulegen, das hier
allen
aus Thonfelaen oder Talkgestein besteht.
nachdem wir
vom
Ssähänd-Systems, das untern
Weg
überschritten
hinab in eine ungeheure Ebene, an
sollte,
Nordrand
deren
stiegen
hatten,
Ebenen
letzten Vorgebirge dos
durchschneiden
Endlich
zeitweilig mehrere unbedeutende, in das
Gebirge eingebettete
wir
Kurzem
in
Dorf Schischcwan
das
erreichten.
Dieses Dorf, das
Ebene es
erfreut
Feldern,
sich
seinen
theils
theils
Stunden
mehrere
weit
Nähe des Urmia- Rce’s
in die
bis
hinzicht,
mit seinen ausgedehnten Gärten
sich
und Banmpflanzungen
eines
der
Beschiffung des
in
über
die
langer Reihe
Wohlstandes, den
sichtlichen
Weinbergen,
reichen
Fruchtgärten
und
Urmia-See’s verdankt,
dem
hier Eisen und andere Handelsartikel nach der und reichen Stadt Urmia und deren fruchtbaren Umgebungen verführt werden. Es ist der gewöhnliche Wohnort seines Besitzers, des Schach Sadö Melik Kassim
auf
grossen
Mirsä (Sohnes von
Fet
Schach) ,
Ali
in
dessen
,
einem
Deutschen Kdelsitzo gleichender, Winterresidenz ich während der Abwesenheit des Prinzen, war,
Aufnahme und Nachtlager
Am
folgenden Tage, den
schcwan,
um
da ich ihm empfohlen
fand.
Oktober, verlioss ich Schi-
3.
den Prinzen Melik Kassim Mirsu in seinem
Wohnsitze Emirubad im Dshagatü - Delta zu
zeitweiligen
besuchen und
— wenn
diesem direktesten auszuführen.
geworfen ward.
ihn
heit beiträgt.
und hell mit starker Blasenbildung hervorquillt und thcils
oben eine Kalkkruste
ich
vom Tagemarsche noch etwa
wir,
gewölbte Erhöhungen, dio «ich schon aut einiger Entfernung durch die weisse Farbe ihres Hauptes und der
desselben
den fussdicken Platten,
welche letztere Eigenschaft nicht wenig zu seiner Schön-
genossen
Ara Farne dieses Vorgebirges befinden »ich mehrere flach
Abhänge hinabrinnt.
in
ist
Berge,
Nachdem wir vom Schauspiel
gelangen, die an demselben ihren Ursprung nehmen.
lassung
das
Dihkargan, später in Urmia, verwendet sah, durchscheinend,
Ebene zu unseren Füssen hinabgestiegen wandten wir uns rechts vom Wege ab gegen das Urmia-Ufcr hin und ritten einige Hundert Schritte dem
gleich
durch
dem Namen
hier gewonnene, bei den Orientalen unter
in denen
kleine
haltigen
sondern anch
künstlich herbeigeführte petrifleirende Wasser gebildet wird.
Der
am
waren,
Fusse des Berges
—
fristete.
die
Himmel abzeichneten. dem wir dieses herrliche
die
kümmerliches Dasein
ihr
grossen Wasserbeckens,
blauen
in
229
weissblüthige Crucifercnstaudo mit dürren,
Aus einer der vorhin erwähnten Quellen sah ich einen Abzug zu den Gruben hinabgcleitet, in denen somit der Marmor nicht bloss natürlich aus dem am Grunde derselben herÄsten
glatten
der-Kurdistanischen Gebirge
jenseits des
sich,
schneebedeckten
von
weitem
von
fein verzweigte
ich
Wege
solches thunlich fände
—
8 Pharsaghcn
oder Geographi-
sche Meilen lange Tagereise ging in geringem Bogen die Südostbucht des See’s gen
durch ein meist ödes Gelände. ritten
wir
den
auf
eine Umreisung des Urmia-Ree*s
Die heutige,
Kalatschai
Süden
—
um
eine starke Tour
Im Dorfe Schischewan durchund
zogen
lange
durch die
von wenigen Feldern unterbrochene Reihe von Weingärten, welche dio Häuser dieses Dorfes, so wie der kaum davon geschiedenen Ortschaften Adshapschir, Ncrbin und mehrerer 30 *
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Rundreise
230 anderer umgeben,
—
wir
Als
entfernt.
um
den Urmia-See im Jahre 1856.
nicht weiter denn etwa eine Stunde
Weges vom schwer zugänglichen
flachen Gestade des See’s
unserem Kücken im Südosten vor uns
Dörfer hinter
diese
liegen gelassen hatten, erblickten wir
und Karntschu-
die schöne Gartenreihe des Fleckens Hinab
buch, die wir zu unserer Linken lassen mussten,
um
durch
Abkürzung des Weges noch heute Kmirubad erreichen zu können. Ein breiter Fluss oder vom Urmia-See her überschwemmtes Terrain schien mich von Binab zu trennen sachen,
—
so auffallend
Umweg
weiten
unerwarteten
und mir einen
zu
verur-
war diese optische Täuschung,
die
meine der Gegend kundigen Führer häufig gesehen hatten, so dass sie keinen Anstand nahmen, mich auf Befragen sogleich meines Irrthums
Noch mehr über-
zu belehren.
zeugte ich mich davon, dass ich es mit einer Erscheinung
zu thun
die mir eine Truumgestalt verführte, als meinen Blick gen Schischewnn zuund dessen Baumgruppen ebenfalls von mir
hätte,
nach
ich
einiger Zeit
riiek wandte
breiten Wuaserstreifen getrennt
einen
durch
chem sie sich spiegelten. Wir zogen nun über bald
die
dem Reisenden kaum
schwemmter Ebene Hindernisse in den
Weg
oft
lebhaft
roth
gefärbten
Chenopodiaccen bewachsen war, bald auf weite Strecken hin allen Pflanzen wuchsen entbehrte, indem der graue todte
Lehmboden von den noch
bei klarem liimmel wär-
jetzt
menden Sonnenstrahlen nach
ab, welches
uninteressant
nicht
teten Erdhütten
sollen
Eben
halten sein.
zeitweiliger Wasserbedeckung
aufgenommen
hatte,
dem Ssähänd-
aus
Gebirge entspringt, Hessen wir dieses Städtchen zu unserer dahinter das grössere und viel beschrie-
bene Maraghä, welches sich reizend
am Fusse
des
Ssä-
händes ausbreitet. Demselben Gebirgssystemo verdankt der Hürditschai
—
dann fliesst,
seine
nach
um
scharfer
Wendung
nach Süden,
—
NW.
gen
sich selbstständig in die südöstliche Bucht des
Dieses grossen
Urmia-See’s zu ergiessen.
und
sumpfiges
der Anfangs
Entstehung,
ziemlich
völlig
Wasserbeckens
Um-
unzugängliches Südufer, dessen
reisung wir nach Überschreiten des letztgenannten Flusses
begannen,
ist
weiter,
unsere
als
Karten angeben
—
auf
denen diese Gegenden bisher völlig falsch verzeichnet waren ziemlich gerade von Osten nach Westen ausgedehnt
—
und
besitzt
bilden
die
an beiden Enden eine kleine Bucht; dagegen Sumpfinseln
der
zahlreichen
Dshagatü - Arme
während der Ufererstreckung einige geringe Vorsprünge in den See. Unser
Weg
führte
uns
nun an mehreren Dörfern
bei oder durch solche hindurch.
schritten
wir dann den
als südlichster Punkt,
Dshagatü
selbst
benutzt
er-
Überder
entgegen, ein bedeutend breites, dochjetr
das im
Früh-
hinaustritt und weithin Ebene bedeckt, wo man dann auf einem jetzt
über
flache
errich-
Dorfes
uns nun
zu Pferde leicht zu passirendes Gewässer, ling«
ktitca
hier
noch in der Nähe des
schreiten wie der letztgenannte Fluss actzte
seine 1/chmufcr
liegenden
mit
Flosse
Nuhe seinem linken
Ufer, mit
d* un-
Mühe dasselbe übenetxt dem das vom Dshagatü uni
Tätawi eingesrhlossene Mijan-duth- oder „zwischen nwi
Gewässern" genannte Land beginnt,
liegt die jetzige So®-
racmaüdenz des Schach Sadl Melik Kiwim Mirsa
—
Emir-
Kurzem statt der dürftigen und nicht sehr geräumigen Lehmgebäude einen Soamerpalast zu erbauen, dem er wegen der häufigen and nicht gefahrlosen Überschwemmungen eine beträchtlich* Höhe geben will. Ein Garten mit stattlichen, weit tu»Hier gedenkt dieser Prinz
gedchntcn Baurapflanzungcn,
gelegenen
—
sich tob
geringe Schwierigkeiten zum
so
des Gewässer, überschritten, das wie der Afitschai, den es
Linken liegen
ist
Spuren ihrer
Persischen Feldzuges erreichte.
Europäische Gcmüso
unter Binab
ul«,
überwindlid*
Beide trennen
den eine Russische Heeresabtheilung während des
von vielen Kissen durchfurcht und in Polygone gespulten Als wir nun den Ssofitschat, ein jetzt unbedeutenwar. bald
setzen.
Hauptflusse oberhulb unserer Route beim Dorfe Kanwira
atxtd.
eine weit ausgedehnte Ebeno hin,
verschiedenen ,
mit
wel-
in
sali,
Flussarme des Dshagatü, die im Friihlinge in weithin
Mit leichter
Mühe
vor-
über-
Karakuby und Adsbikubj» zwei
in
zwischen denen verschiede»
mit Sorgfalt
werden,
gepflegt
schönert schon jetzt diesen uuf weithin Iwiumloscm
dem
Ort.
Nabe
bei
Emirahud
erheben
isolirte Felshtigcl,
deren einer, gen Westen
a»
gelegen, d»
von Rawlinson kopirte Keilinschrift enthält, welche ders
ver-
Terraia
sich
flachen Mündungsgelände des Dshagatü mehrere klci»
dadurch merkwürdig,
Inskriptionen
ist.
—
dass
sie die
Wenn man
beson-
nördlichste diewt
von Kmirabad am
man
linkte
Ufer des
Dshagatü hinabgeht, gelangt
Wald von
Taxnarix-Sträuchern, die zu Anfang des Sommer*
mit feinen weissen Blüthen bedeckt sind Pharsogh Weges zu dem Orte,
der
Dorf«
;
durch
nach etwa
Tschillik,
dem ganzen umliegenden Mogul
einem
einen
einem
kleiner
'Distrikt), vd*
dem Schach Sode Melik Kassim Mirsa gehört, den Namen gegeben hat. Von hier bleiben noch 2} Phursagben bis zur Mündung des Flusses ein wahres Sumpfknd. cher
—
von zahllosen Wildschweinen bewohnt und nur von Kurdenhorden bisweilen durchstreift wird. Nachdem ich zu Kmirubad einen Tag gerastet, vte das
licss ich am 5/17. Oktober das gastliche Haus des Printf* und begab mich auf den Wog nach Ssoutsch Bulagh. de» Hauptorte der Kurden der Mikkri-Tribus, dessen Estfi^ nung 6 Pharsaghen beträgt. Wenige Minuten Rittes vua
Kmirubad überschritten
wir beim
Dorfe Hassil Knbj
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drt
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Rundreise gleichnamigen kleinen dieser
Emirabad der
Arm
um den Urmia-See dem auch
des Dshagatü, von
Sommersitz des Prinzen häufig Hassil Knby genannt
Wir
wird.
hatten auf unserem Wege*
die Bergketten
und Osten
Südoaten
welche
Ebene*
weite
die
der sieh Spuren von versteinerten Korallen fanden,
dungsgeländo des Dshagatü bildet, von fernen Bergketten
Zur Rechten und bald
war.
begrenzt
starkes Stück des Felsens glatt behauen
Grotte auBgehöhlt, deren Decke von
unserem Rücken
in
zeigte sich deutlich das »Ssähänd* Gebirge.
Nun mussten wir
zahlreiche Flussarme oder natürliche Kanäle
Weg
Ricinus
,
Melonen
,
und
Wassermelonen
Hauptreichthum dieser Gegend, zu erzielen.
So
gebühnt
befänden,
die
deckungen im Anhänge zum
nach Sitte
dichten Schilfwäldern hin
—
Fuss der Gebirge.
Ent-
Rande von Ritters Erd-
9.
Rawlinson, der in diesem, wohl nur
buld an
durch Capricc eines angesehenen Kurdenhäuptlings (wofür der Volksnamc Lusthaus des Farchnd spricht) in das leicht
besetzt
waren
,
Diese
begannen mit mehreren
so
—
geschieht
häutig
—
gehauenen, Bauwerke
zu bearbeitende Gestein
den Tätawi, die Grenze des Kurdistan, überschritten hatten, an den
finden
gemachten geographischen
hier
und gelangten, nachdem wir
mit Kicinus-Stauden
regelmässig
interessanten
kunde aufgezcichnet.
Lander
dieser
Rawlinson be-
Gegend im Jahre 1839 und wir
zen bereit* abgeerndtet war, bald an Baumwullcnpflanzungen
Zwischenräume
einem
kleine Wasserbehälter
Colonel
ständen.
jetzt leer
suchte auch diese
wir
seine
deren
aber von
hörten
hinein,
etwa zwei Stunden bald durch Felder, auf denen der Wei-
vorbei,
hinter
zu der kein
stiegen in diese Grotte,
nicht
ist,
erbot, dass sich daselbst drei runde
den
,
ritten
in
ein
tiefer
Kurden, der sich dienstfertig zu diesem kleinen Wagstück
Ebene abgeben mussten, um auf denselben Weizen,
Baumwolle
Wir
getragen wird.
den grössten Theil ihres Wassers den Feldern dieser
da sie
zu 2 und 2
4,
,
ist
uud dann zu
einander stehenden, cylindrischen Säulen derselben Felsart
des Dshagatü
überschreiten, die uns jetzt keinen Aufenthalt verursachten,
grossen
welche das
,
Hoch an gelber Kalkstcinwnnd
den Farchnd nennt.
Mün-
das
einem fluchen
die in
Volk Kösehki-Farchad oder Lusthaus des mythischen Hel-
während nach
des Kurdistan,
231
um
einige hundert Faden,
Gebirgsrücken gelegene Grotte zu besuchen
uns nach Südwesten führte, in nicht gar weiter Ferne
zur Linken
Jahre 1856.
ira
einen Pharsagh vor der Stadt bogen wir links, nach Osten,
vom Wege
statt
wie es
Königsgrab vermuthet
ein
Wand an
liess
,
Bergrücken, dio sich einzeln über die Ebene erwie wir schon nordöstlich von Emirabad einige wenige kleine Vorläufer derselben gesehen hatten und wie westdiesem Orte der durch Rawlinson’s Entdeckung lich von
der Englischen Rechtschreibung Imlerkush nennt, ein Name,
interessante Taschtapa mit der Keilinschrift isolirt au« der
der in derselben, den
im der glatt behauenen
flachen
sich
hoben,
Diese Grotte
Hier sahen
Ebene aufsteigt.
aus
Lehm und
Stroh
von
halb
in
die
,
Erde hineingebaute Häuser,
Schilf auf flachen Dächern gedeckt, des
Baum pflanzungen
katsch und Kurokala,
von Kurden von Schmutz starrende,
entbehrten.
gegangen Als
mit
wohin
Schmuckes
umgeben war und dessen
hellem Gestein
der Strecke
von
drei
bebaute Fläche,
am
quenz zeugte, ungehindert gediehen. Hut bebauten Feldern vorbei, auf
bei
Je
die
Banm-
stattlichen
erstaunte
Kriegerhaufen ,
der
ich
am Abhänge
Hügels
eines
und bei meiner Ankunft unter Führung des j ungern und mehrerer mich bcwillkom-
Stadt
zum
sich
in
Bewegung
weit ausgedehnten
,
um
setzte,
aus
Lehm
für
mich in erbauten
mich mit Teppichen ausgelegt und mit zwei gebrech-
lichen Lehnstühlen versehen, auf welchen
— einem Luxus-
gegenstande, der
zum Empfange von Europäern
Kumpelkammern
verlässt
hier bis
dem
mit malerischer
denen der bedeu-
was kalte Quelle bedeutet. Im Sommer wird sein meiste« Wasser durch Gräben auf die Felder geleitet und er verliert sich dann in einen kleinen See, während er von
Bulagh gelangten,
hatte,
Hier fand ich die kühlen Räume eines mächtigen Saales
folgenden Scene ihren
fuhrt,
im Frühling
»Ssoutsch
entsandt
der Stadt Ssoutsch oder Ssouk Bulagh
Flüsse durchziehen, von
Namen
Nähe von
die
schon vorher einen meiner Begleiter mit
Schlosse des Befehlshabers zu geleiten.
mehr wir uns Ssoutscli Bulagh näherten, desto besser und bebaut fanden wir das sehr verengte* Thal, den
wir in
menden Häuptlinge
Dann kamen wir an
bewässert
tendste
völlig unver-
verdienstvolle Karte tibor-
Bruders des Gouverneurs
wollenkapseln beschäftigt waren.
welches drei
Kiepert'n
seinen zahlreichen Pferden
harrte
denen viele weit zerstreute
Arbeiter mit Einerndten der häufig schon geplatzten
umwohnenden Kurden
Kopfbedeckung und Kleidung, an lange Lanzen gestützt,
der von reger Fre-
breiten "Wege,
den Dörfern Ander-
ist.
ich
über den
Breite auf
Meilen bis Ssoutscli Bulagh allmälig
auf der Chenopodiaceen, strichweise auch
hohe Schilfstauden
Seilen emporziehen.
zwischen
deren ersteres Kitter mit Bclasstrag
Gouverneur Medshit Chan
Anfangs überschritten wir in demselben eine un-
abnahm.
sich
Empfehlungsbriefe des Prinzen Melik Kassjm Mirsä an den
Bald betraten wir ein
breites Thal, dessen ebener Boden von flachen Bergrücken
aus
Form auf
ständlichen,
wir die ersten
bewohnten Dörfer, deren elende
befindet
zum Urmia-See
gelangt.
Etwa
—
»Sitz
die
die weiten
Hauptpersonen der nun
nehmen
sollten.
In
Kurzem
erschien auch mein Wirth, dessen schlichte Persische Klei-
dung nicht I
vortheilhaft
gegen
die
malerischen
Gestalten
der ihn begleitenden Kurdischen Häuptlinge abstach.
Nach-
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Rundreise
232
Grunde des Saales hatte,
während
um
den Urmia-Sce im Jahre 1856.
kurzem Wand im auf den Lehnstühlen Platz genommen
dem Medshit Chan mit mir an
einer
—
sein jüngerer Bruder
der in seiner Ge-
—
genwart nicht das Hecht zu sitzen hatte
—
—
und weiss
roth
ist,
ten
dem
den,
Awwä, konnte
weiss und junger, mir
braun
als
Stamm
l
trugen,
dem
Wohlfeilheit die jenseits
ein
Engländer
des Kaukasus
Von
hier aus zeigte sich
dem
das Dorf Käräsä,
in
Wir
umgeben, sich
rücken sich
und
Thal
Gewächse vordorrt zeigten.
alle
Gegend gebaut wurden.
durch dessen
Kallian (Wasser-
In
—
ich
gegessen
Bisa lassen
zu
worden.
—
dass
ange-
hier
breite,
vom Wege
ist,
und
legte
in
ritt
ich
etwa 2 Pharsaghen Weg«
schien das grösste und beste derselben zu welchem Kassitn Chan, das Oberhaupt dieser
feuchten
Diese weite Ebene
—
Bodens
in
dieser Hichtung
Gleich
nicht weit aus-
über 90
Dörfer
die ihren
unsern
Weg
nach
Westen nehmend, eine
von Elaeagnus-Bäumen, gemischt mit Wallnusa-
mit
—
ihn* ihn»
Weit«
enthalten.
Weizen- und Reisfeldern
zahlreiche Gräben,
Schilf
be-
besetzt, zu den«
Ursprung dem Gadar-Flus«
verdanken, das nüthige Wasser liefern.
^
«ein
Gegend
nach der Aussage
soll
8treeken dieses völlig flachen Landes sind deckt, andere mit
erreicht«
was ein Zeichen der Fruchtbarkeit
—
sind.
über dieses flache Kesselthl
dieser Zeit
es
Beherrschers
Nicht
Medshit
überschritten wir den Ssoutach Bulagh- Fluss
betraten,
breite Allee
di«
Eben?,
welche von schön grünenden Bäumen umgeben
Dieser FIum
ent-
springt
im nahen Kurdistanisehen Gebirge vom
Berge,
der Bich hier sehr deutlich mit seiner neuen vd
nicht bedeutenden Schncebedeckung zeigte. 6/18. Oktober verliess ich Ssoutach Bulagh.
Saoldu*
fernen
residirtc.
kundete.
hinter der Stadt,
in eine»
dos Gebiet von
ist,
in
—
und
links
beginnt
im
—
von den Pocken zerrissenes Gesicht die Häufigkeit und Heftigkeit der Krankheit bei diesem Naturvolko be-
gedehnt
blieb,
liegen
zurück, mit denen ich dasjenige der Ssoldüs- Dörfer
sein
Am
-
die
hin
selbst ein Kurde aus der Mikkri-Tribus und von der Persischen Regierung mit der Gouverneurs würde wie mehrere der ihn begleitenden Kurden durch betraut
Chan
aal
dieter
erreicht«
das noch von
Fast zwei Stunden
mir die m&rinirten
dürfen,
Stunden Rittes
J
Westen und Hüdwestcn von einer haben Gebirgskette begrenzt und mit zahlreichen Dörfern besetzt
jungen Stengelglieder einer bei Ssoutach Bnlagh wachsenden Umbellifero auf, weiche hier häufig unter dom Namen Kurdisch
1
schon völlig verflachte und gut
ist,
Seitenthal«:
irdenen Schüsseln verschiedene Sorten der schönsten Weintrauben fasste. Unter den verschiedenen Speisen des am
glaube
schmal«
und es eröffnet sich die Aussicht auf eine weite
waren, während eine derselben auf mehreren
oder
Weiter weh
Kurden bewohnt wird, welche der Mikkri-Tribus angehören. Mit diesem und einem andern
Bevor noch Medshit Chan mit seinem Gefolge mich verlassen, wurden mir mehrere Platten aus Weissblech präsentirt, auf denen Melonen und )Vas«erroelonen
unerwähnt
er-
V«
gebaute Mündung, in welcher dos Dorf Machmetschoh
wir seine
bereitet (die,
rauchten.
Biwäsa
hinab,
za
geneigten
zu mehreren kleinen Feldern Raum,
licss
gleichnamigen Dorfe, welches
fielen
wenig
engem,
in
denen die schon vorhin erwähnten Kulturpflanzen
Tabak denjenigen Gästen herumgereicht
Maliles
Fussen
wenig
ein
unten verbreiterte sich allmslig dieses Anfangs sehr
ward, welche nicht, wie die Kurden gern thun, selbstgezogenen Tabak aus kurzen Tschibüks in Türkischer Weise
Abend mir zugesandten
zu unseren
uc?i
Thalc hinab, an dessen fluchen, dasselbe eiufasaenden bed-
die
schöner
Schälchen bittern Kaffee’s, während
aufgehäuft
bis
IW
die
unter uns ca
Stunden erreicht ward.
J
oben ritten wir lange
hier
logen
der
fast
am Ocbirgaahhange
stiegen
wie ich erfuhr, über Astrachan aus Tula ihren Weg in den Kurdistan gefunden) und der Gesellschaft gereicht, dann rohr) mit Schiraser
Gär-
von Bäumen
uns gleich von Neuem mit dem Thal«- wieder
heben, dessen Passhöhe in 1
gelegenen Länder
überschwemmen, ward auf einer Thecmaschinc
Weges von der Stadt
Pliarsogh
\
zweites Thal,
um
bezeichneter Krieger den-
die
Stadt
von
hinauftührte,
steil
höhe erreichten. Baumwollenfeldern
Ein verzuckerter Absud des
selben einfarbig weis» bitte. schlechten Thee’s, mit
während
wir in etwa
befand.
der Mikkri-Tribus ungehörig, diesen
gestreift
als Bilbashäuptling
Umgebung
von flachen Kalkgcbirgskimmen
uns ziemlich
das
eingefasstes Thal,
An
unterschei-
in ein
j
um den
Versammlung an gehörte, indem
die zahlreiche
meisten derselben,
ich den
und erhoben uns
|
dem, einem Arabischen Burnus ähnlichen, ziemlich weiten Oberkleid«', der
Ansicht der
liebliche
die
mit ihren reinlichen Häusern und der j
welches fein schwarz,
und Fitä genannt wird.
gestreift ist
ins freie Feld, genossen
}
je
Standes deckt der bekannte rothe Türkische Fcss, ein mächtiges Tuch geschlungen
>
neben uns
nachdem es ihr Hang erlaubte die Kurdenhäuptlinge an den langem Wänden des Gemaches, während an der uns gegenüberliegenden Thüre das dienstbare Gefolge sich in neugierigen Haufen zusammen schaarte. Das Haupt dieser Kurden jeglichen stand, setzten oder stellten sich
bäumen und Rosenbüschen, zu deren Beiten die Weinpiaazungen und Gärten des Ortes lagen. Dann kamen vir
'
birge
rechnet
man von
Kelä-Fchrc
Über
diese Ge-
Pharsaghen
nach der
Kurdischen Stadt Eriwandüs (nicht Rowundus).
welchen
Weg man
leicht
Bewohner des
in zwei
Ksoldtis
18
Togen zu nick legen
Distriktes Ssoldüs
sind
könne.
D*‘
zuiri Theile Kurden
der Mikkri-Tribus, doch grössten Theils Karapapachen. «n
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Rundreise Tatarischer
um den Urmia-See
Volksntamm, der bis zur Eroberung Eriwans
im Jahre 1856.
hohe Inselgruppe
—
233
—
ist
eine Seltenheit im wüsten Ader-
durch den General l'unke witsch in jetzt Russischem Gebiete
beidshan
am Goktscha-See und im Pambak-Ge birgt!
von zahllosen Mufflons (wilden Bergsehafen, Ovis Orientalin) ausser verschiedenen Hühnerarten bewohnt.
welche Gegenden heute hauptsächlich
war,
ansässig
von Armeniern be-
Von Ssoutach Bulagh nach
setzt sind.
Ssoldüs hatten wir
folgenden Tage, den
Oktober,
7/19.
Weg
den 6 Phansughen langen
wir
legten
nach Daschoghji zurück
—
durch Abwechselung und schone Fernsicht angenehme Noch keine Stunde hatten wir über die durch
eine
Tagereise.
Gräben durchfurchte, sumpfige Ebene zu
zahllose
Von dem Gebirgspasse neigten Abliang
5 i'harsagbeii zurückgelegt
Am
mit einigen Sträuchern
reiten,
aus
bestanden und wird
*)
w ir den
ritten
sanft ge-
etwa eine halbe Stunde lang hinab und
gelangten solcher Weise un den Rand den See’s.
mussten
wir
einen
bald
Vorberge übersteigen,
Ausläufer der
Abermals
Kurdistanischen
welcher die Gebiete
von
Ssoldüs
und Urmia abgrenzt. So ritten wir mehrmals über geringe Ebenen hin dann wieder über wenig erhobene ,
um
das erste niedrige Vorgebirge
die
Ebene hin von den Bergca entsandt wird, welche dierundherum einschliessen. Nach Westen sind diese gleichwie nach Norden, wo sie die Ebene vom
See geöffneten, ziemlich weit gegen da« hohe Gebirge hin-
niedriger als in andern Richtungen.
rere andere ausgedehnte, freundlich grünende Dorfsehalten,
zu erreichen, das gegen
selbe
—
Berge
—
Urmia-See trennen
Nach Südwesten hin erhebt sich die schöne Schneekette Kurdistaniscben GrenzgebirgCH
des
dem
mit
ein Soebccken gewesen, wel-
baren Alluvialbodens früher
seinen Abfluss gegen den Urmia-See durch irgend
ches
drängte sich mir beim ersten
eine Erdrevolution erlangt,
Anblicke
dieses
Landstriches
auf.
Noch mehr bestärkte
mich in dieser Ansicht eine flache Sulz« trecke, vegctationsleer,
völlig
bewachsen, sich
in
dürftig
theils
die, theils
mit Chenopodioocen
nordwestlichen Ecke der Ebene
der
unter der sie einschliessenden Gebirgskette aasdehnte.
halbe
Stunde etwa
Etwa 2 flachen
eine
Bergkette.
niedrige
Meilen von Ssoldüs endlich erreichten wir den
Hohen pass
Jen Urmia-See zu der
Eine
wir über diesen Salzboden hin
ritten
dann wieder
und überschritten
in
und
Ispäräs
Dass diese völlig Hache, sumpfige Ebene frucht-
Keläschin.
Sonne
,
der
uns eine herrliche Aussicht auf
Über dem,
unseren Füssen eröffnete.
Soespiegel er-
hellem Blau glänzenden,
in
denen wir
zwischen
Bergrücken,
ziehenden Thale das Dorf Balüstan mit Gürten
an denen unser
Weg
Stamme
Tatarischen
vorbeifiihrte, sind
am
auch das
schaft hat
Daschaghyl,
in
nahe dem dem wir unseren
Vom
Afscharen-Dynostic, welche
am Urmia-See
Reich beherrschte, ererbt hat. sischer ropäer,
Scita,
ist,
aus der
ein unabhängiges
Herr (Jhanykow, Kais. Rus-
Generalkonsul in Tabris, der einzige gebildete Euder
bisher
diese Inseln
besucht hat,
wird gewiss
Seespiegel gelegene Dorf
heutigen Tagemarsch be-
dem auch Kor Porter auf seiner im Winter des Jahres 1819 am Urmia-See unternommenen Reise rastete, musste ich um 8. Oktober aberDorfe Daschaghyl,
mals 6 Pharsaghcn
zurücklegen,
zur
Stadt Urmia zu
während dieser Reise, führte mich
Anfangs nahe am See
—
um
Dieser Tagemarsch, einer der angenehmsten und
gelangen.
ubwechsclungsvollstcn
hielt
in
bald
hin,
den ich stets im Gesichte be-
Ebenen hin, und deren Garten-
über kleine schilfbewachsene
bald über Vorgebirge, die mit Dörfern
grün geziert waren.
Dieses Gebiet der Frühlingsflor trug
cher
des Urmia-Hee’s
von seinen Vorfahren mütterlichor
des Kurdista-
schlossen.
jetzt eine duftende Artemisia
der beliebte Jogdgrund des Prinzen Melik Kassim Mirsa,
den wir
Die gleiche Bewohner-
hellgrauen Abhange
nischen Alpensystems,
die
Meh-
wie Balüstan vom
der Karapapachcn bewohnt,
schon in Ssoldüs kennen lernten.
—
welcher ausschliesslicher Eigcnthümer
sahen,
eine kleine, einen Hügel krönende Festung umgeben.
hoben sich schrotf die zahlreichen grossen Inseln des See'a
Jen er
schmalem, gegen den
in
der No«i spinosissitna,
und die dornigen Halbstraudie
am
unten
niedrigen See-
rand einem braunrotheii Felde der verschiedensten Chenopodiaccen Platz machten.
Nach Untersuchung dieser eigenthü mlichen Flor unternahm ich den vergeblichen Versuch, zum Wasser des hellblau glänzenden Salzsce’s zu gelangen, dessen Nähe
schon durch einen starken Geruch wie von
faulenden Austern
bemerkbar war.
dann
Ihn umgiebt ein Anund endlich schwarzer
gemachten
fangs
grauer
Beobachtungen, welche einen geringen Theil seiner reichen
Rand
salzhaltigen Schlammes,
Kenntnisse des Aderbeidshän und benachbarter I^andstriche
schneeweisse
Vorder- Asiens bilden, der Öffentlichkeit zu übergeben. Bisher
becken einfassend, täuschend die neu sich hildendo Eis-
wurden diese Inseln, nach Monteith's falschen Angaben, der
decke nordischer Gewässer nocluihmt.
nicht
sie
unterlassen,
besucht und
falsch
seine
interessanten
daselbst
vermessen zu haben vorgab,
alle
völlig
benannt und in meridionaler Richtung ausgedehnt während die Hauptinseln in Wahrheit in der
gezeichnet,
Richtung der Parallclkreise
Btrcichen.
Diese interessante
Namen der *)
Dw
,
violettgrauer
Salzsaum
an
schliesst.
welchen sich der breite der,
das
blaue
Wasser-
Nicht kann ich die
hier durchzogenen Dorfschaften oder der rechts
Beschreibung des Prinzen Melik Kassim Mirsä xu Folge sind
dieä9 ein TercbinÜiaceen-Strauch, welcher da« untrr dem Namen Ssakls bekannt«! Har* liefert (Pistacia mutica), und eine hohe Wacht olderart.
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um den Urmia-See
Rundreise
234 und
Wegen liegenden nennen, da schon
im Jahre 1*56. zu denen die würdigen Glieder der mit
reicht
die geringe
Mitteln ausgestatteten Gesellschaft stete Rundreisen
io det
füllt
Umgebungen von Urmia und
links zur .Seite den
Auswahl derselben unsere Spezial karten überund ein vom frühem Gouverneur Urmia’» Prinz Melik
Kamm
Mirsa angeordnetes blosses Namensverzeichni»» der-
selben,
das sich
den Hunden Herrn Chanykow’s befin-
in
Ich erwähne nur des grossen in welchem die Amerikanische Mission ein Schulbau» und eine Kirche für die Kcstorianischcn So über die reich bewässerte und anChristen gründete. ein starkes Heft bildet.
det,
Syrischen Dorfes Uöktapa,
gebaute Ebene hinziehend, die nach und nach breiter ward, gelangte ich an Feldern
vorbei,
auf denen roth blühender
Christen,
thum,
seit
und ihr Leben wird nur der
konsulats gewandt hatten.
Mauern 25,000
Einwohner und zeichnet sich vor Tabris durch breitere Strassen und zahlreiche hübsche Plätze, die mit vielen Kirchhöfen oder stattlichen Platanen, einem Schmucke, der fehlt,
besetzt sind, vorteilhaft aus. Bald nach
meiner Ankunft in dieser eines paradiesischen Distriktes würdigen Hauptstadt führte der Prinz
über die
welcher,
ein,
zu ihm
geeilt war.
einen
Mann
Ankunft eines Europäer»
Es war diess der Dr.
W right,
bei
mir
erfreut,
Arzt der
Amerikanischen Mission bei dun Nestorianischen Christen. In seinem Hause lernte ich Herrn Perkins kennen, das älder Amerikanischen Mission
teste Mitglied
und *lcn Vor-
erfahren,
um
Am
ihren aus Backsteinen dauerhaft erbauten
Tabris gänzlich
Tabris
sionäre
bebauete Gartenland verwandelt.
in
Nostorianer
selten
wohin
Urmia, in dem ich bei den freundlichen Missionären manch
angenehme Stunde verlebt
W eg
hatte.
Anfang»
führte
einzigen,
welchem
ich
auf,
die
Nach einem Familienwahrend meiner Anwe-
forderte
mich Hr. Perkins
W
right und dem Prinzen einen Besuch in mit Dr. IjPharsaghen entfernte Missionsatation 8oir zu unterin einem über Trebisond aus Amerika hier-
nehmen, was
her gelangten stattlichen Fuhrwerk
ausgvführt
ward.
Bei
feuchtem und kühlem Wetter fuhren wir durch die Felder der Urmia- Ebene hindurch und erhoben uns durch da» Syrische Dorf Haiderl u allmälig zu
1000 die
Fum
dem an hohem Berge etwa
über Urmia gelegenen Dorfe Seit, iu welchem nur zu wünschenden Comfort versehenen
mit allem
der Miasionsglieder uns reichlichen Ersatz für Diess ist der Hauptdie unfreundliche Witterung boten. sitz der Amerikanischen Mission bei den Nestorianischen
Wohnungen
besi»-
Ebene im Spätherbst und Fruhlinge herrschen
serten
Dann zogen wir durch gut
erriehtet ward.
auf schöner breiter Strasse,
bebaute
aux
Felder
die jedoch häufig von Graf«
unterbrochen wurde, in denen der Regen schon einen
zähen Lehm aufgeweicht
und ein
steter feiner
hatte.
Wenn
gleich Wolkenma**i
Regen uns des Anblicke» der
schö&a
Kurdistanischen Schneeberge gänzlich beraubten und aibs die Spitzen der hier schon sehr nahe an
den Weg
den hohen Berge meist völlig verhüllten, so die zahllosen Dörfer,
ein
liebliches,
stets
die
treten-
boten ich*
uns fortwährend rings umgs}*i
wechselndes Bild.
Wir
Hessen
drigen Kulturebene erhebt,
dem
uejpt
auf hohem schmalen Rrdaufwurfe hin, der wohl vega
des unergründlichen Schmutzes, der in dieser reich
Rechten den hohen Busodagh, der sich schroff aus
senheit in Persien beigewohnt,
Genen.-
10/22. Oktober verlies» ich Nachmittags das ächze
Bibel und verschiedene Krbauungsschriften in Alt- und Neu-
mahle,
er
Leide;
Amerikanischen M>
die
sich
den kräftigen Schutz des Russischen
steher der Typographie des Institutes, in welcher die ganze
Syrischer Sprache gedruckt wurden.
darth
getrübt.
musste ich ein solches Beispiel bald nach meiner Ankus in
Sie zählt
wir
io dtt
sich Ach-
findet,
nach dem durch Fleiss und Ordnungsliebe
Wohlstände
Küstenebene zuführt und dieselbe hierdurch in das
Urmia, in dem ich beim Bruder meines freundlichen Wirthes von Emirahad, dem Prinzen Melik Mansur Min»,
Durch
hat die«
vorigen Jahrhundert
tung und Anerkennung selbst von Seiten der Mohsmi*-
daner errungen,
uns überschrittene Barandustschai den Kurdistanischen Alpen entquellend, eine Fluth des schönsten Wassers der
abstieg, ist die schönste Stadt de» Aderbeidshän.
zu unterrichten.
dem
gebotenen ärztlichen Hülfe
unentgeltlich
rungenen
best-
Christa-
wahrhaft uneigennütziges und christliches Leben
im Aderbcidshän schon
Lüsternheit
der Tagereise von
und Gewerben
Ackerbau
im
sie
kende Mission, welche eine grosse Unterstützung
schöner Brücke aus Backsteinen über den Schähcrtschai oder
um Anfänge
um
wilden Kurdengebirges unternehmen,
Tabak, der Urmia auszeichnet, gebaut wird, und setzte auf Stadttluss weicher, wie der
in die fernen Gegenden de
um
sogleich
zum
der
jsr nie-
naben Nt-
Dann durchzogen wir die mit ich* nen liaumgruppen abwechselnden Weingärten Gärd AWi da» uu kleinem Flüsschen gelegene, seines guten Spiegel hinabzusinken.
wegen
in der
dicht hinter kunstvoll
in
über den
Urmia
51
Gegend bekannte Schikssermcs und
dem
Dorfe Tschankarallü auf einer
alter Zeit
nicht
aus
Backsteinen
gelangt« mächtig»,
erbauten
unbedeutenden Nuslytschai.
ltruih
In dem
Phnrsaghcn entfernten Dorfe Ssoatly fand
ras
ich eix
Obdach zum Nachtlager, dessen ich bei bsüms durchnässten Kleidern und kühler Witterung dringtn-
geheiztes völlig
bedurfte.
Am
11/23.
Oktober verlies» ich früh Morgens
Nachtquartier und
reiste
unter »trömendem Rogen
die fruchtbare Urmia- Ebene, welche bald durch einen läufer de» lioheu Gebirges,
den schroffen und
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«u darth
Aus-
ausgedthnK*
Google
um
Rundreise
den Urraia-Sec im Jahre 1856.
Gkjt*BaU-Beig (Jungfernschloss), bedeutend verengt wird.
am Fusse
Longe ritten wir
diese« Gebirges
wel-
an
hin,
chem einige hübsche Dörfer, wie Chanaga und iraamknnd,
während gegen den See hin
gelegen sind,
um
aulliörte,
—
Lundes
niedrigen
eigentümlichen
sumpfigen Seerand
zu beobachten Gelegenheit
einer Seite
ruhen
am
—
an
dem Namen
welchem
Ur-
wanen einen meist willkürlich erhobenen Tribut entrichten
Ohne
müssen.
aufgehalten
.NW. sich
—
welches
lundshi,
wie
zu werden
Kuschtschi,
,
wir weiter
ritten
das
das Dorf Kul-
uns nach
wir,
man
sieht
nomadischer Kurden liegen.
zahlreiche
mit
Hauptstadt wir nicht besuchen konnten.
—
vom See abwendend, zur Rechten liegen gelassen am Fusse des Gebirgszuges hinzieht, welcher nach
—
Es
diess
ist
ist,
rabagh (schwarzer Garten) die vorerwähnte
bekannte Dörfer
Ebene erhoben
(mit
,
mehr
in meridionaler Richtung ausgedehnt die Kurdistaui-
schen schneebedeckten Alpen
welche die nahe Grenze des
,
Tataren
bewohnte Chanat gegen den Bezirk von Saulmüs flössen Kinwohner christliche Nestoriuner und
bald
und »Schach-Ssewent wohl eiuige Tausend Fuss Sees pi ege 1 eraporragen und somit eine Meercs-
Bcid.ighv
über den
h«he erreichen, auf der in den Schweizer Alpen bald die
Schneegrenze beginnt,
Vorgebirge,
breites
in
um
das
—
zu
Gehirgstnimmer
zertheilten
fümiigcr
Daphne
,
zahllose
Büsche von
empörst« rren.
Felszacken
und
Atraphaxis
Gruppen nudclKphedra,
Tragucanth - Ast rag. den
Feuerung«- Material der nahe gelegenen Dörfer
—
—
das
bildeten
den stachligen Stauden des Ervngium den kärglichen
Schmuck dieser
iidfel
Unser
Gegend.
ersehntes
Nacht-
von Ssaatly sechs Pharaighen entfernte 1 Kirf dem Schach Sadö Melik
quartier, das
Bzy-ssu (heisse Quellen), gehört
Mansur Mirsn und
von Kurden bewohnt
ist
die fleissig
,
In
breitem Thale,
von
dessen sehr wenig
einem
am
kleinen
wir
über einen
Pharsagh weit zwischen
PlUmus'i
12.
und
Flüsschen
stetig ge-
durchruuscht
Oktober in nordöstlicher Richtung
wird, ritten
Psbgeh&ngen.
fruchtbaren
wilden
vulkanischen
Aus dem Gebirge zu unserer Rechten
Geogr. Mittbeilungen.
1858.
Heft VI.
rag-
nur mit Chenopodiacccn
— —
Strecke, an deren Stelle wiederum eine Abwechselung im waldlosen Aderbeidshan ein Gebüsch von Tamarix-Strüuchern trat. In letzterm
bevölkerte liebliche
grosses
das Dorf Kängarly, das einzige, welches wir auf die-
liegt
Pharsaghen langen Tagereise durchzogen, so nahe mehrmals an Dorfschaften vorbeikamen. Noch
ser acht
eine Strecke flachen Chenopodiuceen-Rodcns
,
aus der meh-
rere kleine Hügel schroff emporsteigen, brachte uns
elende Lehmhütte, welche als Zoll Station
an die
den Bergen der Mischaudogh- Kette, nahe dem sumpfigen Gestade des Urmia-Scc's, errichtet ist. Von hier mussten wir unsern
Weg
nach Nordosten
während der kürzere,
jetzt
vom
dicht unter
Seeufer entfernt nehmen,
durch Herbstregen
ungangbar
gewordene, Uferweg durch die überfülle lebhaft gefärbter
Chenopodiacccn mich leider vergeblich anzog.
dem
Abfall des Mischandagh zogen wir
sen Choi-Tabriser Tost-
Dicht unter
nun auf der
und Karawanenstrassc
gros-
Dorf
hin.
Linken in etwa drei Pharsaghen langer, kaum wenig unterbrochener Reihe von Buumptlanbei Dorf lag zu unsere^
zungen, die
dem Feldbau obliegen. senkte Sohle
dem
An unserem Wege folgte Wiesen gründe eine vom Regen der
letzten Tage völlig durchweichte,
wir auch
eu
ein dem Dorfe Iszy-ssu zu gelangen düsteres Gebiet, wo über die durch Verwitterung
wüste»,
mit
topogriiphifM'hi*n
nördlich
von
55’ Breite ausgefilhrt werden,
lUlunen von 10' Breite und SO' Länge.
haben
Me«*blätter
mit
Über die Ausführung der Hi>hennie!*i»ungen bei tnpngraphiwhw» Aufnahmen und die Hülfstubdlcu ilszu siehe M-raoiren de« KriegsDepot«, Bd. XIX. 88. 117 130, über die Berechnung der Trapetien 1' ebendaselbst 8. auf einer Spbäroidc von Läng« und Breite
—
131
— 147.
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.
254
Notizen.
Geographische Notizen. Anton
V.
Reguly
»
ethnographische und geographische For-
—
Wie uns Herr A. v. Reguly schreibt, am Ural. Ethnograph gegenwärtig mit der Ausarbeitung seines Heisewerkes beschäftigt, dessen Veröffentlichung im nächsten Jahre beginnen soll. Ks erfüllt uns diese Nachricht mit um so grösserer Freude, ul« von den Resultaten seiner Forschungen bisher in weiteren Kreisen fast nichts bekannt geworden ist. A. v. Reguly verwendete mehrere Jahre (1844 und 1845) auf geographische und speziell ethnographische Untersuchungen in den Gegenden zwischen dem nördlichen Ural und dem Ob, die vorher so gut wie unbekannt waren und auch von der Hoffmann’&chen Expedition zum grössten Theil nicht beDie Darstellung der allgemeinen Richtung rührt wurden. des nördlichen Ural und dessen östlicher Abhänge erlitt durch sie die wesentlichsten Berichtigungen, der Verlauf der westlichen Zuflüsse des unteren Ob, ganz besonders des nördlichen Sossvn-Flusses zeigte »ich gänzlich verschieden von dem, wie er auf früheren Karten erschien, und ausser einer Menge höchst werthvoller Daten au» dem Gebiete der Physikalischen Geographie hat Herr v. Reguly durch überaus mühsame und genaue Nachforschungen von Dorf zu Dorf die speziellsten Angaben über die Verbreitung der Wogulen, Ostjakcn. Syijänen, Samojeden und Tataren gesammelt. Eine Spezialkarte dieser Reisen bereiten
schungen
ist dieser treffliche
disch-Indien eine Expedition nach Neu-Guinea abgeschickt, welche den doppelten Zweck hat, eine feste Niederlassung daselbst zu gründen und wissenschaftliche Untersuchungen Wie das „Algemecn Hnndelsblnd” meldet, anzustellen.
I
!
1
war der Dampfer „Etna” dazu bestimmt, die Mitglieder der Expedition, unter denen mehrere Offiziere und eine Anzahl Soldaten, nach dem Hafen von Dorei ira NordWesten der Grossen Gcelvinks - Bai zu bringen, die vor anderthalb Jahrhunderten von den Holländern entdeckt und aufgenommen wurde. Dort soll ein Fort errichtet
‘
]
und ein Detachement von 50 Munn
die Expedition
I
findet,
I
Dr. bei
Limbürg-Brouwer Uder geodätischen Ver-
Neuestes aus Ost- Afrika:
Zustand
des zw
—
Zanzibar
gr-
Gebietes: Rurton s Expedition. Dem Schreiben eines geehrten Französischen Korrespondenten, dafirt Zan-
zibar den 22.
Zur jüdischen geographischen Literatur. Mittelst direkter Mittheilung von Dr. E. liecht (dat. lloppstädtcn ira Fürstenthum Birkenfeld, den 8. Juni 1858) erfahren wir, dass dieser Herr die von Rabbi Bar Benjamin Jona aus Tudela im 12. Jahrhundert verfasste Reisebeschreibung, die häufig von biblischen Archäologen citirt wird und für die Geographie des Mittelalters höchst wichtig ist, zum ersten Mule in» Deutsche übersetzt und mit Noten versehen hat Auch befindet »ich eine 60 Bogen starke Be»chreibung der Reise de» Dr. Frankl von Wien nach Palästina im Jahre 1856 unter der Presse. Sie wird vom Institut zur Beförderung der jüdischen Literatur edirt
und
kommen.
Neu - Guinea.
Kurzem
ropa erwartet wird.”
—
März 1858, entnehmen wir Folgendes:
„Ich
bin von einer ,
2® i
S. Br.
Exkursion zurückgekehrt, die ich bis zu ausgedehnt habe. Ich besuchte die alten Städte
von 8ivy Pate *), von denen nur noch Ruinen übrig sind. Lamo, einen wichtigen Handelsort, die Ruinen der Stadt Melinde, die alte Rhapta Metropolis, Mambas u. s. w. Die Suahelis, welche diese Gegenden bewohnen, werden etwa 8000 Köpfe stark »ein. Uber dio Völkerschaften im Innern dieser Küste habe ich sehr werthvolle Erkundigungen eingezogen, und wenn meine Aufzeichnungen geordnet sind, werde ich Ihnen genauere Berichte geben. Said Said, Imam von Muscat, hat bei »einem Tode seine Staaten unter drei Söhne vertheilt, von denen zwei auf der Arabischen Halbinsel residiren; Zanzibar und die zu-
—
|
j
nach
vor
hörigen
—
Expedition
begleiten, auch
der noch
|
—
Rergrath FoetUrle*» Reise nach dem Orient Eine viel versprechende wissenschaftliche Reise ist in diesem Frühjahr von dem ausgezeichneten Geologen der K. K. Geologischen Reichsanstalt zu Wien Bergrath Fr. Foetterlo ausgeführt worden. Er ging Anfang April an Bord des Lloyd-Dampfers „Neptun” nach Konstantinopcl. um von hier auR einige Punkte der Klein-Asiatischen Kiiste an der Marmara und dem Schwarzen Meere zu besuchen und daselbst die geologischen Verhältnisse zu studiren. Er gedachte zehn Wochen auf diese Untersuchungen zu verwenden und etwa bis Trebisond vorzugehen.
Niederländisch «
werden, wäh-
messung Java’s mitarbeitete, aber von dieser Wirksamkeit zurückgetreten ist. „Das Gleiche hat auch der Astronom De Lange gethan und das Werk wird nun durch den Astronomen Oudcmans weiter geführt werden, der aus En-
wir für die „Geographischen Mitteilungen” vor.
nicht in den Buchhandel
postirt
rend zugleich Ausflüge in die Umgegend zur Untersuchung des Lande«, der Küsten und Instdn unternommen werden. Unser geehrter Korrespondent H. Zollin gor auf Java schreibt uns darüber, das« »ich unter den Naturforschern, welche
gehörigen Gebiete sind Said Medjid zugcfallen, einem 25 Jahro alten, »ehr sanften und gutherzigen, aber energielosen Manne. Er besitzt eine Flotte von fünf Fahrzeugen: 2 Korvetten, 2 Briggs und 1 Goelette, sämmtlieh Geschenke von England, aber gegenwärtig fehlt ihnen die Bemannung. Auch hat er eine Armee von 3- bi» 1000 Arabischen Soldaten, bewaffnet mit Säbeln und Luutcnflinten, aber ohne die geringste Taktik. Die Staaten des Sultans von Zanzibar umfassen die ganze Afrikanische Küste vom Kap Delgado bis Mogudoscha und die Inseln Moufia, Zanzibar und Pemba. Seine Macht beschrankt sich jedoch auf die Städte, Dörfer und Inseln der Küste und bis zwei Meilen ins Innere; jenseit des Jub (Dschub) bis Magadosrha i*t seine Autorität nur nominell, die Somali-Städte überlassen
—
Zu
Anfang dieses Jahres hat die Regierung von Niederlän-
*)
S.
ü*ogr. Mitth. 185C, Tafel
I.
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255
Notizen.
ihm einen Theil der Zolle und in jeder reekUrt eine Art Was den Handel von Zanzibar betrifft Gouverneur. oder den der Küste, denn Zanzibar ist nur ein Entrepot, so glaube ich, dass er sich auf 10- bis 12.000,000 *) beGegenstand des Handels sind Kauris (Mulaufe!] kann. Kokos, Felle, Koptd, tiewürznclken, Sesura, schelgeld), Die Insel Zanzibar Schildpatt und Elfenbein. Pfeffer, produeirt viel Indigo und Zuckerrohr, über beide Artikel Handelshäuser giebt es, so worden vernachlässigt. ich weis«, acht : 2 Französische, 3 Hamburgische und eben Die Franzosen importiren Baumso viel Amerikanische, wollenwaarcn, Waffen, Glaswoarcn u. s. w., die Amerikaner Baumwollunwaaren, Seife, über 30,000 Fass Pulver, Waffen u. s. w.; die aus Deutschland hierher kommenden Artikel sind Glaswaaren aus Venedig, Säbelklingen, rothe Der Handel steigt jedes Tuche, Kurze Woaren u. s. w. Jahr. Wir haben hier Englische, Französische und Amerikanische Konsuln; jede dieser Nationen hat einen Handelsvertrag mit dem imum abgeschlossen, wo mach fünf Prozent des Werth es oller eingeführten Waaren an die Der Sklavenhandel besteht Douane ul »gegeben werden. hier noch in voller Kraft, Zanzibar ist ein grosser Markt für Menschenftoisch und die Araber kommen dahin, sich Die Bevölkerung mit dem nüthigen Vorrath zu versehen. des Landes ist ein Gemisch von einer grossen Anzahl Afrika-
Dieser Umstand
—
I
!
—
ie Küste und das Innere sind ausserordentlich fruchtVegetation ist sehr üppig und das Klima gesund. Die Inseln Zanzibar, Pcmba und Monfia sind Gärten, bepflanzt mit tropischen Früchten, wie Zimmtbäumen , GeFieber kommen würznelkensträuchern und Kokospalmen. nur nach der Regenzeit häufig vor. „Die letzten Nachrichten von Kapitän Burton und Speke datiren vom Monat September; damals waren sio zu Ugogo, In Kurzem erwartet mau die acht Tagereisen vom See. Ankunft einer Karawane, welche uns Nachrichten über Ihnen sie bringen wird, und ich werde mich beeilen, sie mitzuthcilen. Auf der Küste habe ich erfahren, dass die Karawanen in einem Monat nach Kaffa 3 ) gelangen und dass der Fluss Jub und der Osi ein und denselben Ursprung in eitlem See bei Kaffa haben.” nischer
i
des Festlandes bar, die
—
;
1
!
!
Livingstone
Da wir theilt
Renegat
und
die Französischen
Posten
daselbst.
—
auch Moniteur universel vom 10. Januar 1858) entnehmen wir folgende interessante Notizen über den Senegal: Die Franzosen beherrschen den Fluss auf eine Strecke von 250 Lieues, von der Mündung bis zu den Katarakten von Felu. Auf dieser ganzen Länge ist er nur während der fünf Monate Juli, August, September, Oktober und November, d. h. während der Regenzeit, schiffbar. Den übrigen Theil des Jahres hindurch können die Schiffe wegen des niedrigen Wasserstande« nur bi« Mafu, 85 Lieues von der Mündung, hinnuffahren.
im Appendix zu seinem Werke zusammengestellt finden, wiederholen jedoch von den früheren diejenigen, welche Veränderungen erfahren haben, und fügen der Länge von Greenwich die von Paris bei. mun.
i
Owil. L.
t. Or.
OMI.
Ngwa-Thal,
Am
{
K. M. N. vorn Hügel r. Sckeletu’s
I»»;
Tschobo, 3 E. M. S. Stadt
Insel
Mahouta im
TV höbe
.
.
18 11 17 17 io
.
.....
am Zambesi Mündung des Njnko in den Zambesi
Seschekc
Kaie- Katarakt Fälle ton (ionye
Narurtu
10 16 15 14
.........
Litofe- Insel, Stadt Mündung des Loeti
'27*
20 58
l. *.
I'art«.
(vergl.
Benennung der Zahl fehlt, wahrscheinlich sind c* Thaler, *) Die •U in Zanzibar fast ausschliesslich K. K. österreichische Maric-Thcreneft-Thdar kursiren. *) 8. Stickt'* Hand-Atlas, Nr. 45b.
—
_
astronomische Positionen in Süd-Afrika.
s
früher nur die kleinere Hälfte derselben rnitge’), so lassen wir hier alle übrigen folgen, wie
haben
sie sich
|
Ihr
Dem „Journal du Havre”
hat eine Theilung der Kolonie in zwei Arrondissements veranlasst, das des oberen Flusses oder von Bakel und das des unteren Flusses oder von SaintLouis. Die Französischen Militär- und Handolsposten längs des Flusses sind folgende : 3 Lieues von der jetzigen Mündung (sic verändert sich bisweilen um mehrere Lieues) steht Saint- Louis, die Hauptstadt der Kolonie; 40 Lieues von Saint-Louis findet sich Dagana; 25 Lieue» weiter Podor; 100 Lieues von Podor Matam, das erst iin Jahre 1857 in der Provinz Futa gegründet worden ist; 45 Lieues von da Bakel; 40 Lieues weiter Medina, das am Fusro der Katarakten von Folu gelegen ist. Ausserdem hüben die Franzosen noch den Posten Hcnudebu am Flusse Faleme, der sich 10 Lieues oberhalb Bakel in den Senegal ergiesst. Alle diese Stationen sind für den Feldzug von 1857 58 in vollkommenen Vertheidigungszustand gesetzt worden. Eine Reihe astronomischer Beobachtungen, welche der Schiffslieutenant Gaillard längs des Flusses von »Saint-Louis bis Medina ausgeführt hat, haben erwiesen, dass der nördlichste Punkt des Senegal an der Krümmung bei Podor liegt, wahrend er auf allen Karten weiter östlich, bei Barobe, angegeben ist, und dass sein Lauf zwischen Podor und Bakel kürzer ist, als dieselben Karten zeigen, weil die Krümmung zwischen beiden Punkten nicht so stark ist, als man vermuthete. Der Handel am oberen Senegal hält sich trotz des Kriegt*« in blühendem Zustande. Die nach Bakel gebrachten Lundeaprodukto repräaentirten im Jahre 1856 57 einen Werth von 1,200,000 Francs, worunter für 60,000 Francs Gold. Die daselbst cingcführten auswärtigen Waaren hatten einen Werth von etwa 1 Million Francs. Noch wiedcrhcrgestelltem Friedon rechnet man besonders auf eine sehr bedeutende Vermehrung dos Handel« mit Erdmissen (Arachis hypogaea).
20* 24®'13M6V 21'>53' 22"
0
0
31 38 7 31
49 52 38 50
30 40
23 50 24 6 25 13
21
23 55
21 35
21
*)
22 53
12 9 55 0 IR 57
;
») S. Üeogr. Mittheil. 1855, 8. 52. *) I>r. Liringstonc giebt di« folgenden Längen nur in runden Zahd. i. in ganzen Minuten mit llinwcglaaoung der Sekunden, an. Wir buben deshalb auch bei der Reduktion auf die Lange von Parts nur 2° SO* statt 2” 20* 14' abgeaogen.
len.
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by
Google
W
7
61
256
Notizen.
H.4L
......
K*hi>tu|>u'a Stadt
Dorf NW. von den Piri-Hügdn Dorf der Snan» Quendendt's liorf Ufer des Lovoa
....
Nvajuoaiiu'b Dorf
M Undung des Makondo tu dun Lieba Katern«'» Stadt . . E. M. S. vom Dilolo-Sre
....... .
^
Dorf nah« der Kurth über den Kasai Kanu;»'» Dorf Tscbihune longa Panza's Dorf Kurth über den Quang«» Cliutifi Mungongo Tula Ufer de* Quiz«-, nahe der Quelle San za :un QuUe
..... ....
l'fer de«
.
Pungo Andongo Am Coiua, 2 W. von P. And. Candumbu Mündung des LomW in den Caaux« '
.
Golungo Alto „Aguaes doces",
Mündung
tb-s
W,
10*
v.
Gol. Alto
I.uinba iu den I.uealla
Mast-jiman«
Amlaca Kalui, bei den
^
ictoria-PttlleB
.
....
Btophutcn-Greb . Kraia-HUgel, Flüsschen LooKto . Am Kafut\6*Ö.v.d. Bolengwcsclilucht Mündung de* Kafue 7 NO. davon, am Kimbkre Ufer d. Zambe&i, 8-10' unterhalb de» Zusammenflusses
—
Ma-Mhuruma'» Dorf Zuutbo Tschilonda's Dorf
Dem
Pinkwc- Hügel gegenüber
.
.
Flüsschen Moschu* Flüsschen Tuprc Ti*tc
....
Heisse Quell«) Makotoxi Insel Mozambique tm Zambt-si
.
.
32
11
15 55 22 53 57 30 25 0
ßonnu
.
Imd 6—1
1...
v.li.
SO ^7' 20 37
50
0 30 37
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9 8 9 15 9 26 9 37 9 16 51
45
M
46 14
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•-*" »» 20 53 20 15 18 27 17 49 17 27 17 25 16 59 15 30
18 18 17 16 15
38 33 55
14 51
12 31
15 23 25 «i 25 r,5
23 21 23 35
26 45
24 25
28 10 28 1 28 22
25 60 25 41
28 34
26 14
30 22 30 32 30 52 32 5 32 22 32 29 33 28
28 2 28 12 28 32 29 45 30 2 30 9 31 8
32 51
30 31
34 57
32 37
15 15
7
29 7
5
14 39
13 10
2
2
23 46 35 54 6
15 50 49 15 30 57 15 37 22
38 34 39 11 45 33 13 38 9 3 59 35 34 40 1
ao 29
46 26
30
3 0 16 56 0 16 27 20 1 11 24 16 0 3 15 56 0 15 48 19 15 53 0 15 49 0
15 15 15 10 10 15 16
20 22
13
3
26
2
......
Giftige Fieche
*
.
am Kap
17 59 21
18 3 37 17 53 6
35 57 36 40
33 37 34 20
—
Unter den der Guten Hoffnung. in Simon’a Bev fangt und die auch längs
Fischen, die man der östlichen Ufer Vorkommen,
gilt eine Art als im höchGrad giftig und wird wegen dieser Eigenschaft Ton Fischern und Einwohnern ganz liesonders gefürchtet, nämlich der Tetraoden Honkengi, Bloch, dessen ausführlichere
sten
;
rou-entormig. Kicmendcckcl und drei Kiemen sind unter dervHaut verborgen, die eine schmale Beitenspalte nn jeder Seite besitzt. Keine Bauchflossc; Aftcröflüung weit hinten; Brust- und Steissflosse abgerundet. Die Hibben sind unentwickelt (almost ubsoleto); Darmkanal zweimal gebogen und ohne Bliudsäckc; Leber einlappig, oben stumpf und spitzig an der Basis. Milz und Gallenblase klein, letztere fast von der Grösse einer Erbse. Nieren gross, liegen sehr hoch und haben Ähnlichkeit mit Lungen.
'
Schwimmblase zweilappig. Kopf, liiicken und Seiten sind braungrün und mit griinlich-weissen Flecken marmorin. Ein breites, langes schwefelgelbes Band läuft von unterhalb der untern Kinnlade bis zum Schwanz an beiden Seiten des Körpers. Die Seitenlinie beginnt unter den Augen, steigt aufwärts und endet in der Nähe der Schwanzflosse. Alle Flossen sind olivengrün mit einem gelblichen Bauch weise, Augen klein, zum Theil von da Schein. Haut bedeckt die Pupillen holl flaschengrün Iris hluthroth. Länge 6 7 Zoll. Dieser Fisch (Blaasopoisch,
—
—
;
BaUooutish, ToadiishJ findet sich niemals in der Tafel-Bai, »ehr häufig aber in den Buchten östlich von derselben; er ist »ehr gefriissig und dcsshalb leicht zu fangen. Sobald er gelangen und ausserhalb des Wassers ist, bläst er sich
einen eigentümlichen , grunzenden Ton von in seinen funkelnden, dann wirklich n lauschenden Augen einen hohen Grad Ton Wildheit. Vermöge seiner bedeckten Kiemen und sein« schleimigen t berzugs kann er ausscrgowühnlich lange Zeit ausserhalb des Wassers leben. Er hat einen nauaeöseo Geruch und nährt sich von Mollusken und Krustaceen. Viele Fälle, in denen der GenusB dieses Fisches den Tod herboigeführt hat, sind als unzweifelhaft konstatirt. Die durch »einen Genuss herbeigeführten Vergiftungssymptome sind; Übelkeit, Kolik, grosse Hitze und heftige» ducken der Haut, schneller Puls, Schwindel, Verlust des Gesicht», kalter klebriger Schweis» und endlich der Tod unter Konvulsionen. über die Natur des Giftes selbst ist mau noch ganz im Unklaren; auch ist es noch nicht ausgemacht, ob der Fisch zu allen Jahreszeiten diese giftigen Eigenschaften besitzt oder nicht. Andere Specics derselben Familie sind ebenfalls giftig, so der Totraodon ocellatus, L. (siehe Osbeek's Beise noch China und Ost-Indien), ferner eine in dem Rothen Meer vorkommende Tetraodon - Art, von der sich die hier beschriebene dadurch unterscheidet, da« die Unterkinnlade vorsteht, der Schwanz abgerundet ist, ferner durch die Brustflossen und eine verschiedene Färbung.
auf,
giebt
sieb
und verräth
schrecklich
0
17 27 1 17 51 38
Beschreibung dosshalb hier folgen mag. Der Körper ist länglich, die Haut dick, schlaff, schleimig und mit kleinen hervorragenden Knötchen versehen, namentlich au der untern Körperfläche den Bauch kann derselbe wie einen Ballon aufblasen; der Kopf ist kurz, breit, flach; die untere Kinnlade ragt vor, beide aber sind scharf, schneidend and so gctheilt, dass sie zwei Zähnen gleichen. Die 2ia* smtüfTuungcn befinden sich vorn vor den Augen und sind
;
E. M. unterhalb
........
Scbujunga Mozam oder Mutu Quilimune
-m,I.
1
9 37 9 42 9 42 9 37 9 42 9 47 9 42
17
Iuel Nkuetsa Insel Schupangm
Kleine
11
10 10 10 9
17 17
Flanschen Dil« KUe Ki*e-Hügel Flüsschen Xakatsebinto
•
IS 57' 35” 22* 47' 12 6 G 22 57 11 49 22 22 42 1 41 1 11 40 54 12 52 35 22 49 13 23 12 11 35 49 22 2T
.
Lekone Kalomo-Fluaa Kltissclx-n
Bf,
—
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Google
Bibliographie, Januar, Februar,
März
257
1858.
Bibliographische Übersicht der im
Quartal 1858
I.
aut'
dem Gebiete
Werke, Aulsätze und Karten.
der Geographie erschienenen
ZuaammtttgeatelH von H. Ziegenbälg.
Ire c hcla- lleox
Geographische und statistische Zeitschriften.
popuiaiiuti
—
Mar», Annales de ln marine «t Je* colonle». X* annde. Janvler pro Jahr», ito (r) 6 Thlr. 20 Kar. D. Nssrrslle* Annales de* »opages, de ta f*o*rraphie, de l'hletolr« et «4» 1'areWo»• annfl*. Deeeinbre. Iledigte« par V. A. UaUt-Hrun. Infie. pro Juhrg. (30 fT.) 10 Thlr. Mar». Pari*. A. Bertraad. 9. Juttier Annall unlverMll dl Statistlcs. «oonomla pubbllea, legWszk.n«, »lorla, vkagri dl Uennajo Fase. 3* Serie. VolXV. Satek eornpllatl dl (hut, i. I tanatitto) Jfoorcl'aa
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pro Jahr«. (I. a. 14.) 8 Thlr. Milano. 3. Heraus*. von A. Frmam. wissenschaftlich# Kunde »on Russland. pro Jahr«. 6 Thlr. 10 Ngr. Helmer. 8. Berlin. Heft. Dm Aualand. Kino Wochenschrift fßr Kumte de» geistigen und »lttllrl.cn Lchea» der Völker. Kc*L O. F. PetehH. S|. Jahqr. Nr. 1-18. Stutlgart, OrtM. 4. pro Jahrg. 8 Thlr. 10 Ngr. Bollettlno di notul* taiiatiefce Staliane e strunlere e dclle plh ImportantI in* d*lie cosmMata da lndu*trla co«nlsleal « THuionl • Moperte o progresso dell’ (I. a. 8. 10.) 2 Thlr. Ö Ngr. Om», SaeeJu. Vol, XLll Dicesnbre. Milano. B. Bremer Handelsblatt Sn Verbindung ir.lt O. IHÜmer's Nachrichten an» dem Bremen, Schon** Gebiete lief Staat«- und Volkswirtschaft. 7. Jahr«. Nr. 1—13. pro Jahrg. 4 Tblr. maan. 4. Bulletin de la ft.*frtfl de gflographle, rVdlgtf per Alf. Maury et F. A. MalUPari», A. HsrT. XV. Jaurier. PflvrJee. Brm- 4« Sdrie. T. XIV. Dflcembrn. pro Jahr«. 1—216. Jede Lfg. ft Ngr. 14 18, FOrberedande Cnderwianing t ullmAnna och Svreutka GeoWennberrj, E, Mgraphien, for Folkschular. 4. L'ppl. Stockholm, HavggstrOut. 12. 48 p>p, n. 8 4 edit 4 d
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.Vrumirnn. A'. Reise v,«n Shttngluil Ober llangtachan nach Nlngpo. Nzch «1Berichte (Zeltsehr. fflr atlg Knlk Januar.) Leber Nikulajew»k iml da# Gebiet am Amur. (Ebendns.) Priermann, A. Die »"genannten »KOnlg Max - Inseln« Kergnalan St PaC.
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N*n-Aiii»lardam u. *. w eine geographische Skizze der hauptsächlich»»-« ln»«4a »fld liehen InitDcheu tleran Mit Kana. .'Peterniann* Mlllh., I) Petsehlll, «!er chloeaiscbe Ilofkrei». (AuaUnd, Nr. 17 l Prl»a «le powaakrn «Da lla# dee Coc»ib u Ile» NdoulaWutaTo«. (N«»« r >«•> la Marin«' 1867, Deretubre 1 llai |Hirt d'nn C hltnd» »nr lea Ile« Lieou KllotJ. (Noev Annalee da» voyigt* 1067, Nuvenibee ) .
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März 1858.
Bibliographie, Januar, Februar, (Ausland, Nr. f, 10 Dt« Rrilgioaen Indien» B Reth't Reise nach Palästina. TrrA. I*.
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g1 Ein« |Miriupieai«che Expedition nach dem Kelch de« Caaetnb« [SBdafrlkal. (Ausland. Nr. II. 14.) Kxtralt d'im memoire tur le* papulatliine «le l'AArtqu« aepteutrlohal« . laur langagr, leuia croyance« «t leur ^lat »oclal aus diflerentea Spoque« de l’htetolr«. (Nw«v Annate* de* voyagea, Fdvrler.) Efemiaq), Fr. A short Account of n Jonmey aem«« the Rlvart of Brltiah Kafraria, theuce froin tha Great Kvl to the Gnahaka Hlver. wlth a Deacrlptloit and Sketche* of Fo»»ll Remaiua near the moutli of the (inahaka. (Proreedlng« of tha B. Geogr. rtoe., XI.) Fron+f’ fi Ille Erforschung Central • Afrika a, (Illnatr. Familienbuch dea Aaterr Lloyd, Nr. 8.)
Prag.)
J/ejm«. The Plant Hunter» ; r*r. Ad venture* aiuotig thv Hlmateya Monn* London, J X C. Itruwn. 17, 47« pp Mrt Abblldgn. (7 s ) JThir 24 Ngr. K».r»rrhe* In P*le*line. (Cbareh af F.ngland «Juarterly ltr*iew, Jamiary.) Di« K*it« d«e Hauptaetronomcn der oitaUilrhehia Expedition, CL Jktiwer* auf dem Withn. (Zeitsdir, für alle. E'dk , 1*67, Nuvbr . De-cbr | AeAfo/rMirrit Tableau »ytioptique de» rxpUiratkm» falte« par le« froren 9cM«fl«t»Ht dan« l inde rt dam la Haut« Aale. 1854 1855. Par V .t. Hotte »mn iNottv. Anriatea de« voyage», Fevrler.i U*f. .VlrmFj letzte Forschungen Mn Amur-Lande, i Peten». Mltth., 1867, XII.) /*. Armen««« Forschungen im Alatan und Thlan hchan. (Zeltachr. für n»ig 1*47. Novhr, . Deehr.) Er Jh
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Bemerkungen A. von llnmboldtx xu ftemenow* Schreiben alter den Thlan flehen. (KWndaa.i Srmruotr N’eueale Forschungen ftemenow • In Alatau und Thlan Hchan. Au»teu-i. Nr. t &tt*m», ft. H A Jciunitjr throtrpb the Kingdom of Oude in 1849-60, hy itreelieo ui the Ktglit llnii. ih« Earl Ot Dathouslr, Governor General; wlth privat« l'err«xpond.ince relative to the Annexatlon ot Oud« U> Brltteh Indla. etc. 'J vala. Laodttn, Ben Hey. 7 JO pp. Mit Karle. 8. (34 a.) 0 Thtr. 18 Ngr ,
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In Palkatlna, 1857.
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veor Nedcrl ludil , FebruartJ.) Der Tachu-kianp. ('an tan- «der Perl- Strom, von Canton bi* Mar«., und HongNach neueren l'nu rauch ungeiv. Md Karte. (Peltimin'» Mluh , L) I almtv», Fr. Oud en nieuw tjoat Indien. Met aantoakenlngvir, volledlgo inhuud*r#giat#r* . ehronoloptech« ' lijsteli , en* L'itgeg. door B. Krater. 10* afl. vQravcnbaga, äaaan. 8. lil, Bd. p. 539 «10. i9Ö et» ) 19 Ngr. Yoyag« da Prince Waidaatar de Pruaae datia 1’lnd« et Jans I IltnraLaya. (Herne germaniqu«. 81 JanvTer.i Narrotlve of the Miseioa to the L'nort «f Ava. xent hy the Gnver»torFair, ft Gtnerai uf IndU kn 1865 Willi Nvttce* «»t the Onntiy. Goeerrinicut and IVopla. L«otkui< Srnilb. Klder Ja Co. 8, Mit 4 Karten. 74 Tnfelit und 50 ilnlaarhn. Sohacrlpllonrpr (81 e.8d > 17 Thtr 18Npr ; Ladenpr. (L. 8. 17a. «n Nord - und Central - Afrika. (Aua-
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Heinrich Barth * Kalxeii In Nord Il'naer» Z*!t, 18 Heft.)
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III. Abtcha.: IIOhen-MMaungen w, Berechnet von C. Kuhn. fPciermanit'i Mltth., I.) den Ruaaen In Amur besetzten Pruvinsen mit be«nderer Natur b**cha(Tcnheil [Böhmisch ] (Zlva. OHtbli prlnwlnleky.
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London. Luogtua«
8. 1*5 pp, i* •.) 7 Thir. li Ngr.
Rtteum* IdMurique du voyage d'exploration k la cfli« ortetiles aanttea 1846, 1847. 1840, par 1c talrk la DuM le capit Guillain (Ebenda*. 1847,
»deute fwiidaut
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Ddcembre.) UorHonl. /Wir. i
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vic «rabe. Nouv, odlt 18. 474 pp. Part«, 1867, Ldvyfr. (1 Ir.) 10 Ngr. Podrdse po Aftyee W«d1« najnow*zrgo ntemlerkicgo obrodleZe*iyt I. 7. Krakdw, 1857, Wildl 8p. 1—210 (Rcteen des Mungo Park In Afrika. Nach der neuesten dautMben Ceberaetaung dea t Stefrr. 1. 7. lieft.) (Petermann* Mitthell, AV»smim. Ex fort und Agrikultur Aegypten*.
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18*7. XII.)
Der Handelsverkehr Alexandrien« »eit Mchcmet All (Ehendaa) r. AVtmisfU. .Ynmua* Nachrichten Ober Vogel and projekfirts Reite narh Datfur. iKl-vmlaa I ) fUhow.i. V. Lettre «ur tut voyage danx la partie ntetldUmale du Mnhsra de la province d'Algrr. Parte, Impr. Martinet. 8. 14 pp. (Ana dem •Bull, de la S*>c. gdogTaph. de Frattcc«.) i Schnuemfmrf, Dl« Reiaen In Central- Afrika von Mungo-Park hl« auf Dr. Barth and Dr. Vogel. 1. I Lig. Uhr, Schauenburg .1 Co. 8- I. Bd. p 1—144. Je!*' 7', Ngr. Mit Porlr. u Abblldgn. Bmpth. C Ftaiu. Teneriffe. an Astronomer's Experiment; er, ^p«cialitiea of a Residente above the Cluada. Wilh 70 Photo-stcocegrapba London. Rei-rc, 8, (» Al 8 Thtr. 17 Ngr, 480 pp. Das hlerxu gehörige ätereoekop ko«tei (3 a * d.) 1 Thlr. 13 Ngr. .
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The Frehrh in Aigeria, and tim War la Kabylla In 1857. (Colburn'a United Bervice Mag. klarcli ) Tldln« fhmi the Niger. (Church MlMlonary Intel llgeiscor , February.) Travel* in Central Asla. (Coibum's New Mouthly Mag.. Januury ) ft Trcyfvrd. A Note* rqfative to the late protmaed F.xpmlltlon io dtecov*f XI ) the Source« of the White NH«. (Pmeeedlngi of the II Geogr 8oc C/ttmanm Jf* in Memphis; or , Sketche« uf the Public and Privat« Life of the Old Kgyptleris. Philadelphia, Lipplncott X Co. 8. 35* pp. (75 et«.) 1 Thlr 7» Ngr. |.e royaume de Begou et te* llaniHara«. (No-nv. Anualea »•« voyagvs, .
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»IIk Erdk., 1867. Nuv».r. . h«br.) KejH-ft on the CoUBtry Oitfdfr. G. IT.
beiwecn Mount Serie And Lake Tofrena, Auatxalia, (l*r«.c of the |, Qmb, Soc,, Vol. II. Nr, |,) Gregcrg, A, C Continuatlon of the llepurl of tbe North Auttrallan Expedition. (Ebenda*. XI.) Or*t lieorg*. Ko ttga whakaj-x-peba mc nga whakaabaairkx a ng« tipuna o Aetea-Koa. Proverblal and Populär tsa> Itijr* of tbe Ancaetor* of the New Zenland Race. CapeTown, (London, Trabncr *Ca) h 1*0 pp. iIt.(tl.)IThlr.llNrr. wkth Vielt* Land, Laboar. and Gold; i>r. T«o Yaar* In Victor la ÜNNI, to Sydney and Van Diemen* Land 2a edlt. colitaitilng the n»o«t racent Infonnation rrgarding the Colonv. 2 uili. London, Ixingman K. 6Ö9 pp. (10 a.) 4 Tblr. Jauern. Archipel de« ManjuUee. Suite. (Revue coloniale, .Unv Fdvr.) Port» i>f the Hawallan nr Sandwich Islands. (Hunt* Merchanta Mag., Febr.) Schilderungen der LoynUtJlia-lnaeln (Ural. (Aualand, Nr. 2.)
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XVI. 171 pp.
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Kiepert, fl. Neue Emthellang der Republik Nen-Granada. Mit 1 Karte. (Zclwt' (Or allg. Krdk., Jarniar.) e. Ktvdm , Ü. A. l’«ber dl« nladarlAndiachen nnd franzAstschen Beaitzssg« In Guyana. (Eiienda*.) de L» Porte . //, Si«ivenlr» il’nn voytge au Chili et d’une vlait« ehez ’n» Arnurantena Paria. 8, 1947 16 pp. (Ana dem Bulletin de la Soc. da göogr.
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Parapiay o den La-Plnta-Staatcn. (Anal, Nr. 18,14.) lea ayatkmea de ao*ilkrament ile rAmdriqae da Snd
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(Compte* itsdu, Nr.
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Ascension du Pirhinrha. Note« d (in voyngaar, lue« * la Sec WO la Marnr. le 1 IVeembr» 1667. Clzklon», I«aurenb 6 80 pp. Nsur Uiknoden Aber dl« alte Geschichte von Per« (Aualand, Nr 9.) de FamAtsge» F. A. Examen de quelquea polnia d« rhlatoim gfographi^n du Rrfstt. (Bull, da la Soc. da g*ogr Mar*.) Venezuela General Deacrlptlon of the Country, with an Entuneratlon of ltn Production* StaiDtlr* and il* Cnnmrc*, and a Statement «f the Indnccmeati (Hunt * Merrhant » Mag-, January.) for Immlgfnllon. Rem», Jäter d'agrlc«iHur«< da
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Kleiner Atta« de* I’reuaeUchen Staat« Gotha. J. Perthea. 4. 9 Karten. A. u. d. T ; Schul- Atlas de» Preua*. Staat« 16 Ngr.; eart. lt» Ngr. Gcognostitche Karte vun Obcr-Kcbleeien 2, Aufl. Mat- 1 :200.00, r. Cammil, R. Berlin, 1667, Schronp A Co. Fol. 2 BL 2 Thlr. 20 Ngr. r Fir. H Wand • Karle xur Geschichte den Prcusaischan Staat», Inabeaondero •eil 1418, Ebenda«. Pol. 9 UL. 5 Thlr 10 Ngr.; auf Leinw. 9 Thlr. 10 Ngr. s auf Leinw. mit Itoilcn !* Thlr. Topofra[>hturli« Kart« votn PreuasUche» Staate ; Oetiicher Thell. Hcarii, In der topograpli. Abthellung de* Kunlgl. Preos», Gepsralatnhe*. M»t. 1 100 000. SecUOB 264-286. 269 270. 292 -294. Ebenda». Fol. Jede« Blatt 16J Ngr. Plan von Berlin. 5lll 180 Ansichten, Berlin. Ilirweh. Fol. Mit 4 pp. Text in 16. In 16.-Carton. 15 Ngr. .
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Karte von dem Gro*»h«rxogthum Iletaen nnd den angrttuwndon Lindem von S5 15* bl« 27° 20* L. örtlich von Ferm, 49* 12' l»U 51* 20* nOrdl. nr. ln dem M«t. von l:250.noo h«arh Im OroMberxofL llewucheti General - n»einble et IHM carte d« •ea envlron». En tout 62 carte« et plan*, servant de gnld« dan* cette capltale, etc. Paria, Marternd. 8. Atlaa cotumun.il du d^partament de la Beine Ontmuntt d'Autenl! («n 2 fenitBailgnollea, de Cllchy. de Montmartre. Clinton de Nenllly, arrondlaeenient 1 m), de de Saint l>enLs, grav^a per AvrJI frkre». Part*. Impr, Lemevcter. Pol. feollle«. Atlas d* l'Aisne. Pan Ion de äoiaeona. puldki d'apri'* le« «locumenl» autbeothJqucs. Solseons, Uccamp. FoL ßigamA. J. Carte* dea monument« hlatorique« de la France. Paria, Imprim.
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Borne. Carte de la dUimltatlon da ilamand ct du franyal* dana lc nord de Franc* en 1866. Lille, Impr. Lefebvr# nucrocii. Fol. Carte de 1'urrundLieccuent d< Saiol - t^tteutln. Saint- Quentin Imprim. Hour,
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FoL
dequiii.
chemln de fer d’.Vvigtion aux Alpe«, cnmprenant La dlrectkm par Avignon, la vallee d'Apt avec le» embraurbcumnt« *ur Alx et aur Conatantlne. Impr. Archta». FoL Car Uro*. Carte du ddpartement da Loire! , dreaade d'aprf« la trlangulattnn exdculde po«r I» aoavello carte de la Franc« ct Im plan« de cadartrr. Orkans, Galineau. Fol. Gntrard. A Noovtllt can* de la Franc«, rdillgfo ap4elalement ponr la gfographUi synofiltque, etc., de la France et de aea colonir«. Ureside per t'«itfemi«. Paria, Toride. FoL Jargmot E. Carte gdotugique du pay« Hessin traed« aur la carte de Franca lavde par lea ofneivrs iLEtat-MaJ'rt. (Ann. dea llH, T» XII. 4.) Eaqulseo blatorlijue »ur le* grandc» carte» tupographlqaca Halte- Hntn, T. A. de la France, et CODDplO-reudu parilculLer de la carte au V,.•»...> rWulte au quart de la grande can« de TEtat-Major. (Bullotin de ln Soc. de glogr. Mart.) AWfiuf, J. B. Nouvelle carte topographtijue et «tatlatlquc du dCpartemenf lor,
1
—
Coui
Tor Bay, mmjrid by Hheringham,
Ebenda*.
867
aiililid
The Stralt of Sunda fr«»n the Sorveya of Rirtveld and Boom , edilvd by Jtr Addition« to 1857 1848. Lonh-n, 1857. Hydr. OtBe*. Pol, (li llIKgr l'uiflcwtra. Carte pftw-rale de l inde . indiquant kea f>o««FMloot lerrirönalta de PAngtetarre. et lea enUmlea hancalae«. Parte, Garnier fr Fol (1fr.) IThit. Woitcr. J New Chart nf Ihe Bay of Bengal. Wltb Plana o# Conngah Baj Point de Galle, TrlatmnilM Harhoor, Colombo llarbour, Paumber Para. Chittagong Riyer, Kyook Phyoo. Port of Akyab, «tc.. nomplltd rhledy froot Sorrev» rf Uw OfOc«rt of the Bon Ea»t India Company. London, Allen A Co. Fol. } Bl (10 a. € d.) 4 Tblr. 4 Nr
C«*
bjr
|
Ngr.
(1 •- * d.t 18
Fol.
CoM. — Kenmare
Swart
River. «urveyed bjr Churrh. aeaitted by H. Ebenda* Fol. ) I Thlr I* Ngr. Scotland. Weil Coaat. Inner CteRIwl Sound of Seil to Um Sound nf Mull, •urveved by C. 0. HnMn*on and K. J Redhmi „ mmUIoiI by K. I* Crejrk« and * d.) 1 Thlr. 13 Ngr. (I Corrortlnna lo 185*. Ebenda*. Fol. J. Ward, 1855 Northern Part of the Sound of Raaaar and litt*« Scotland, WnI Coart. Sound, Mirreyad hr T Aroltb, .1 Jeffrey and 11. G Cramer und« tbr Dlnrction (* a> 1 Thlr. 4 Ngr. Ebenda#. Folof II C. Otter. 1850 SontlnuJ. w«at Coaai. — Sound of Mull. *urv»yed by Otter and F. J. RedM. J Jeffery and Bourehlur. 1851 ftwd, aaalaied bjr T. Smith. Cruyka, Buratal
lreiaml, 8«*«th
O. Vetteh «nd C. Georg«.
(
1854.
—
—
,
—
.
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(* a.) 1 Thlr. 6 Ngr Correctrd io 1857. Ebenda*. Fol. A Sonay of ihe lalanda of Guernaey, Sureq and Harm, with Ihr »nrronndlng CorfMlrti »o 1857. Ebenda*. Fol. (la.) IThlr. «Ngr. Hanger», by Marft* Whito
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Mürz 1858.
Bibliographie, Januar, Februar,
266
Duf«mr,‘ft. Carte du Chevalier. Pol-
A Lo
Dänemark, d* la Sufcda. et da la Norvdg» Mit 4 pp. Teal * 3 Spalte« i« 4
(1 fr. 50.) «5 Ngr. (Bl. 1« de# Atta* universal. phyalqu«, historlqoe el
Hufmsbtra,
J.
:
Pau-
Pari*.
,
color. (S fr ) I Tblr.
poMtiqu«
Fol.
i
Rd, 1 Tblr. Plan VI. 9yd(1 Rd.) 1 Thlr. k.i&benhnvn, (Jeneralrtaben. Fol. &rtre Dl mlKarte von Schweden und Norwegen oder der Skandinavischen P**f*r. J fl Ilalblmel. Nach der neuerten Geographie und den besten IlatfsmlUein gezeichnet. 18 Ngr. Nürnberg, Revrrleln. Pol. Aeret 1846 g i Aanrt 1855 KjöPopulation. kanrt D»er de» danake M-narkl v benbavn. Gyidondal. Kol. 3 Hl mit 4 pp. Teil von Lieutenant Au re.
'
,
M
—
tant en Europa qu'en A*le. Carta rdn/rale de l etnpire rwase A Le Chevalier Fol. MR 4 pp. Text • * Spalten in 4. enloe. (I fr.) 1 Thlr. eur et le* chemin* de fer de S'K«rope et ff* Etata-l'nl«. Or«v«® par I>elamaec. Paris ehe« l'Auteur. Fol. ftrtnn he XtUTflif carte de* deux Amfriquca; rttvua par ,4. l'atlirta** Pa-
Ohrt,
.
.
rt». I/fgrrot.
n 1853 unternommene Expedition a«f der 3». und 39. Parallele, von der Mündung de» Kanas» bi» tut» Sovier-Sec im Gtoomb Becken (dem Orte der Ermordung der Expedition durch eine Bunde Utah-Indianer) b) Über die von ihm «elber 1854 unternommenen Forschungen auf dfr 41. Parallel«, wwtwiirt*. hfid* Reporte im Kongrcaa- Bericht de* Krieg*mitii*ters von 1855 über dir fönf grossen Expeditionen nach dem Stillen Meere. Senate Doc, ')
Gcbirgsreihe
hochragender östlicher Thalrand
Osten her über dieses Gebirge in Defil&n und Engpässen
allein
Zwei
trennen dieses Thal von den Gewässern, welche
westliche
grossen Utah- Beckens, nach
welche hier und
nitepz das Jahr hindurch fanden.
Wahsatch- Gebirge durchbricht und
dos
er sich zu
worden.
und dessen Zu-
liegt)
Richtung sich plötzlich
nördlicher
in
I>aufe
letztgenannten Berge als
beim Einbruch des Winters in dieses Thal verlegt Auch die Mormonen hatten bereits Niederlassungen in der Nähe des Forts, mit zahlreichen Viehheerden,
dacht
Wah-
Fork („Schwarzer
Black
der
Fort Bridger
Art
Kamme östlichen
westlichen die Bergwasser des Bären-Flusses,
zweite,
hinfuhren.
als
Auf dem
Salzsee südlich abfliesst.
durchbrochenen Uinta-Bcrgen umschlossen, hinter welchen
Südbecken des Colorado
eine
der Uinta- und
verknüpfen.
welcher in den Uinta-Bergen entspringt, nach einem ziem-
des
grosse
dem
Gabelzweig”, an
von den Sweetwater- und Wind-River- Bergen, nordwestlich und westlich von dem Bear River-Gebirge und südlich von den durch dos tiefe canon des Grünen Flusses der Fluss
im Süden
dem
offener,
von 8373 F. auf ihrem höchsten
sich mit den Ausläufern
Abhange entströmen ihnen flüsse auf
lichen Felsengebirge, das wir so eben durchwandert, nordöstlich
hohe Gipfel auf-
in
laufen, gegen Süden aber, breiter und
eatch- Berge
gestellt.
287
welche gegen Norden
Bürcu-Flusses,
vom
Fort
üeogr.)
erst
Meilen
Länge von
und übersteigt zunächst
Richtung die oben bezeichnet«' der Bear River-Reihe,
führt,
im Jahre 1847 angelegt.
Bridger ausgehend, eine
breite
in
wurde
Sie hat, 1*24
(27
südwestlicher
und hohe Terrasse
welche die Wasserscheide zwischen
den oberen Tributarien des Colorado, also des Stillen Mee-
und den oberen Thälern des Binnensee’» von Utah bildet dessen Wasser keinen Abfluss nach dem Meere
res,
,
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Da« Thal de« Grotten Salzsees von Utah.
288 Keine Schwierigkeiten
haben.
Wege
bi» zur
Flusses,
W ahaatoh-Kette.
bieten
diesem
auf
sich
Du« Bottom-Land des Buren-
sich erweiternd, als
und vollkommene Ebene mit
eine
zum
lichem Gras wuchs zwischen hohen,
Berg hängen in nördlicher Richtung Ufers
des
längs
führt
Strasse die
S traue nach dem
Salzsee
fort.
lauft,
reich-
Theil bewaldeten
Die grosse OregonFlusse«
dieses
abwärts,
nach Über-
aber zieht sich
schreitung des Bären-Fluuca ’) an einer sonderbar gestalteten,
wegen
ihrer zerklüfteten Spitzen
Fclsenpartie vorüber,
„die Nadeln”
des Randes
längs
eine«
genannten in
den BK-
ren-Flass abfallenden Baches aufwärts, übersteigt dann die
welche diesen von
Hügel,
steilen
den Trihutarien
de»
so dürfte eine kurze Beschreibung der
ist,
Route
hier aa
so passender »ein.
nach welchem sich die Strasse wieder absenkt,
ist hier etwa anderthalb Englischo Meilen breit
Züge auf dieser Route
Emigrantcn-
alte
wulcho schon Fremont in
nach Oregon,
Stras.se
Verfolgern die
und
ständlich
der
den
zwischen
nämlich
Wasserscheide
Grünen und denen des Bären- Flusses,
F ort
Bridger,
»ich
zieht
haben
letztgenannten Stromes in
Ufers des
Mit ihren
thal&bwärts.
fehlenden
niemals
in
u
längs
des
genau
.
des
bereits
nördlicher Richturg
Grasplätzen,
trefflichen
Bergwassern
„Fort*"
der Nähe tu
wie wir
die Strasse,
einer anderen Stelle angedeutet
14 um-
Nach Übersteipar
beschrieben.
trefflich
seihen
—
zweiten Berichte über die Expedition von 1843
und
Quellen
klaren,
danmts
,
zahlreichen efterveseirenden Mineralquellen (Soda
Springs',
Weges und Abwesenheit
Weber- Flusses, eines anderen in den Grossen Salzsee abmessenden Bergstromes, scheiden, verfolgt das offene Thal
bei
de» Echo-Baches und weiter abwärts das enge und roman-
Emigranten-Zügcn höchst willkommene Kampir-Plätze.
Thal des Rothen Zweiges, der
tische
führt
und wo
sich bereits die ersten
zum Weber-Flusse
Defileen zeigen,
und
der Gefahrlosigkeit des
türlicher Hindernisse,
gewährt diese Strasse den
und auf die
der bisherigen Märsche zu erholen
Muho-hs-
keiten der weiteren Reise vorzubereiten pflegen.
dem Salzsee zu fuhren, geht
Bären -Fluss sich westlich und südlich nach
auf seinem rechten, weide-
dem
Wo
und lieblichen Ufer eine Strecke lang aufwärts und steigt endlich, immer dem Laufe von Nebengewässern folgend, zum Westrande des Kammes der Wahsatch-Berge
Gebirge in
hinan, von welchem ein Defile. „der Goldene Pass", längs
oberen Verzweigungen des Columbia und somit vom
Mormonen etwas
Dieser von den
selben gegenwärtig
sehr
erweiterte
Pass
wichtige
ist
wendet
,
niedrige
wilde
und schwer zugängliche Engpässe die
verlässt
Strasse
Thal
sein
übersteigt
,
de
Wahusdh
reichen
de» Grossen Kanyon-Bachcs ins Thal des Salzsee’» abführt.
uf
denen die müden Wanderer sich von den Anstrenganpa
dann, anstatt durch die Engpäoee des letzteren direkt nach sie
na-
nönliicki
ge-
&
welche das Utah-Gebiet von da
Wasserscheide,
lichen Gebiet des Stillen Meeres trennt,
und
führt
Tagumärschen das Thal de« Port
uiiro-
in
es
und
für
die-
paar kurzen
ein
fast
zur
wärts nach Fort Hall, einer anderen Amerikanischen Hu-
am Lewis Fork
Netif
»t-
Schlucht sich verengendes Thal auf der westlichen Seite
delsstation, die
des Gebirges, von kühn aufsteigenden, mit Buschwerk be-
legen
wachsenen Felsen eingeschlossen, zwischen denen der kleine
der neuen Btrasse, die von den Mormonen- Niederlassung«
Bergstrom in der Tiefe rauschend sich durchwindet.
Die
längs des östlichen Randes des See’s, das Ausflussthal da
der Schlucht und kann
Büren-Flusses kreuzend, den steilen nordwestlichen Pass uber-
Strasse
Krümmungen
allen
folgt
an manchen Stellen
in
Folge des
zerbrechlichen
Sand-
sehr gefährlich gemacht werden. Im wegen des Schnee’», der, von den Höhen herabgeweht, oft 20 bis 50 Fuss tief sich auf ihr anhäuft, ganz unzugänglich und die Expedition der Posten gesteins
der Felsen
Winter wird
sie
schieht alsdann,
dem
wenn nur
gefährlichen
irgend möglich, allmonatlich auf
Maulthierpfade durch
den Engpass des
Weber- Flusses, den wir weiter unten beschreiben werden. Kapitän Stansbury, in seiner Rokognoscirung der oberen
Thalgegend de« Grossen Salzsee’* im Herbste
1849,
hat
auf einen anderen leichteren, aber nur auf einem langen
Umwege zu Zeit
auch
Zugang nach dem Salzsee
erreichenden
merksam gemacht, in
und
da
militärische
sein
Vorschlag
Betrachtung
in
gezogen
auf-
jüngster
worden
der
Nähe desselben vereinigt
Wassers, da» in den Büren-Fluss mündet, nach
dem
einem anderen Bergwasser des Lewis Fork,
Fluss,
Dos Thal des Roseaux, auch Malade genannt, Gcogr.
eine leicht
Meile weit, durchaus
fahrbar.
Stansbury
eben und
verfolgte
dieses
ft-
sich mit
sie
welcher von dem Thule des Roseaux oder
steigt.
-Schilf-
Fannaiifuhrt.
—
etw»
ist
Wagen
für
Thal
weit
a
aufwärts, als die Emigranten-Züge für Kalifornien, vrekh
den
Weg
direkt
über den hohen Bergrücken hinweg,
lade-Thal in
über die Mormonen-Stadt vorzieheu, zu Die Strasse der letzteren wendet sich
pflegen.
westlich
abschliessend,
den Grossen Salzsee
als
abspringt.
geben
westwärts»
der,
da»
M*
Yorpfhug*
felsiges
Viaentk**
Die
zwischen dem Malade dagegen und den
Tributarien
Port Neuf und Lewis Fork hat einen leicht ü borsteigli eben
Abhang. S| F. Waascr, *) Die Furth betrügt nach Stansbury 400 F. mit nur da» in ziemlich starker Strömung über «in kicselige» Brtt flieset.
In
ist.
des Grossem Columbia
„Das Resultat dieser
Exploration
(sagt
Stiz*-
bury) war die Nachweisung einer durchaus praktweh
führbaren Wagenstrassc
vom
auf*
Fort Hall nach den
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Das Thal des Grossen Salzsees von Utah. Mit Ausnahme des
Niederlassungen tun Grossen Salzsee.
anderen Zuflusses des Tort Ncuf
eines
unbedenklich
Linie
gezeichnete
beste natürliche
die
ziige für
scheidet,
und
zulässig
Strasse,
die
einmal die Spur eines Weges sich
nicht
die
ist
Vor-
bietet
ich jemals
vorfand,
niger als
Der genannte Berg-
kann mit wenig Arbeit leicht fahrbar gemacht werden, und selbst wie er ist, bietet er nur geringe Hindernisse dar. Bei hohem Wasserstande müssten der Port Keuf und der Büren-Fluss auf Fahren überschritten werden,
'
durch die canons der drei Flüsse, welche die
Wahsatch-Kotte durchbrechen, längs welcher Kunststmssen die
Umgehung
weiten
Stansbury
ist
der Meinung,
dem
trennen,
bereits
künstliche
eine
zunehmende Emigration von
würde
gelangen,
die
der
direkt
Wasser,
dem
Eng-
für
nach Oregon
Bedeutung
sein
die
und
müsste.
nördlichen Thale des Salz-
ungemeinen
die
das
llülfsquellen
vom
des
Holz,
Überfluss
unteren Bärcn-
an Fischen und das
Weideland für jede beliebige Anzahl von Heerbestmöglichen
die
—
würden
Zeit uufschliessen,
am
pässe (die
»ind
grössten
nach
und
und weiten Cache -Thaies,
Erholung
von 525 Fuss, während
etwa nur ‘,»0 Fuss breit ist und oft mit Strömung gegen die Basis der Felsen an schlägt, die mitunter senkrecht bis zur Höhe von 2000 Fuss und darüber
Ende seiner
An
aufsteigen.
des canon
Einer Stelle
verengt
gewöhnlichen
der
»ich
dem oberen
nahe
Fluss
und hat
Weite?
auf die
»ich
ein
Hälfte
Bett von
Fon
nur auf wenige Schritte
von seiner schnurgeraden Richtung ablenkt.
Der Timpanogos-Kngpass
Strasse,
bevor derselbe das Gebirge durchbricht, durchzogen
wo
herrlichste
wahren
verschieden
heftiger
2
Geogr.
Meilen lang,
ist
300
10 Engl, oder etwas über
bis
900 Fuss
weit,
sehr
gerade in seiner Hauptrichtung und erhält nur durch die
den Felsenhänge eine leicht geschlängelte Form.
Kalifornien
den
ist,
verdient
ist,
wechselweise auf beiden Seiten in den Fluss vorspringen-
grossen canon des Stromes geführt,
sees
wird,
Er
oft
nahe dem Thalrande
Namen (Canon) vollkommen. von dem oberen, schnurgerade und seinen
unteren, nach Süden streichenden Thale desselben
immer mehr
schönen
Engpass,
tiefere
Stellen
zum
Biese
Floase,
etlichen
durch seinen vowpringenden
dass
vom Fort Bridger über die abrupten Bergketten, welche das obere, nach Norden abfallende Tlial des Büren-Flusses von
an
hochragenden Thalrandcs in
Bären- Flusses im Norden der Kette bezeichnet.
pässe des
Der
kreuzen muss.
Wir haben
des
Zukunft vermeiden werden.
Der
und der Pfad ihn
20 oder 30 Fuss Tiefe durch den harten Gneisfelsen gewaschen, der ihu hier an der Nordseite überhängt und
Schwierigkeit der Übersteigung steiler Bergpäsae* oder
der
empor,
zerklüftet.
der Fluss selber j
Engpässe
Höhe
grossen
und von Ravinen
hat eine durchschnittliche Weite?
Nähe beider Lokalitäten herbeige-
der
abschüssig
des Salzsee’», welcher vier Engl. Meilen lang
könnte Bauholz für die Konstruktion
so
aus
werden” '). Ausser den beiden genannten Strassen führen nach dem Thale des Salzsee’*, wie schon angedeutet worden, schafft
zu einer sehr
Seiten
sind
in
eine Schlucht
ist
Die Felsen steigen
Engl. Meilen Länge.
8*/a
auf beiden rauh,
Der obere
hier.
häufig den Fuss der Felsen bespült
oder sollte die Frequenz von Heisenden auf dieser Strasse
von Brücken
vom
Weber und
des
Zwei Engpässe durch das
letzteren.
Fluss windet sich von einer Seite zur andern, so dass er
rücken
es je erfordern,
von
(Defile)
meiner Wagen mit nicht we-
3500 Pfund beladen war.
des
Gebirge prasentiren sich
Oberfläche des Landes doch so günstig, dass ich
sich die
transportirtc, obgleich jeder
nach einem kleinen Zuflusse
scheide
meine Vorräthc ohne die geringste Schwierigkeit hinüber
Jene führt
oberen Thale deR Bären-Flusses über die bekunute Wasser-
das obere Thal
zeigte
grossen Salzsee führt,
Timpanogos mit seinem Ausfluss
den Utah-8ee die südlichere Linie.
in ;
ge-
dem
direkt nach
bildet die nördlichere, der
Obgleich zur Zeit, als wir die Gegend passirten,
sehen.
289
Weber- Fluss, welcher
Bergrückens, welcher die Wasser des Pannack von denen
durch
sich
wenn
Hast-
und
Krholungsplätze
ge-
den Emigranten-Zügen gerade zur sie
das Thal erreichten und
meisten bedürften.
der
— Die beiden anderen Eng-
canons des Weber-Flusses und des Tirapanogos) die
neuerdings
unternommenen
Forschungen
hat gleichfalls eine Durchschnittsbreitc ist
sehr
reissend.
Die
Dieser
von 90 Fuss und
Berghänge bestehen hier aus ab-
schüssigen Kalkst einfeiaeu und erscheinen auf der Südseite
des canon oft nahezu senkrecht. sie
mehr
geneigt,
offener
und
üppigem Graswuchs bedeckt. für die Konstruktion
—
Auf der Nordseite sind mit losen Steinen und Diese drei
Pässe bieten
von Kunststrassen oder Eisenbahnen
keine uniiberateiglichen Hindernisse, steheu aber bei
dem
gegenwärtigen politischen Zustande jener (irgend aller Berücksichtigung fern.
Die Distanz von Fort Bridger auf
der
durch
letzteren 8trasse
dem Südende
da9
Timpanogos- Canon
des Grossen Salzsee-Thaies ward durch
nach die
Messungen der letzten Expedition auf 182,55 (beinahe 40 Deutsche) Meilen bestimmt.
and Messungen zur Bestimmung der Eisenbahnlinie nach
•km Stillen Meere noch besser bekannt geworden*). *)
*)
Rep. a. a. 0. S. »3. Rep. of Exp], Senate Do«, vol. II, p. 60
ff.
Der
II.
DAS
mAL
DES O ROSSEN SALZSEE’» TON l'TAII UND DIE NIEDERLASSUNGEN DER MORMONEN.
Nachdem wir somit
alle
bekannten Zugänge, welche
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Das Thal des Grossen
290 von Osten her beschrieben
des Grossen Salzsee’s führen,
in das Thal
wir dem
wollen
haben,
eine Übersicht
hierher gefolgt,
der
uns bis
der
Leser,
geben versuchen, die
wenn auch
häufig,
fertigender Vergleichung,
Wir haben
•*—
kennen
gelernt,
4- oder
Wir
wissen
dass
bereits,
Thoil mit
zuweilen
nen Abfluss haben,
Von
der „Grosse
ist
zu waschen,
ist
Erseheinung
dem
in
gesannnten
ungefähr
12
üeogr.
merkwürdige
mehrere höchst auffälligsten
Kücken Bergkuppen,
Form und
Felseninseln.
Südruudo liegen
len süssen Wassers, trefflich begraste liungc
sie
haben
bittern in
Quel-
ruht
eine
tiefe
Stille
Brut.
Nid
sich
bil-
abzuspülen.
Trotriea Erfrischst?
derselben
Wo
die Fluth
durch Stürme über
Verdunstung eine so
bei
unhaltend
da
feste Schichti
Wetter
tröcknem
wie auf solidem
Salzsee’s
sind
Eise
seibs
schrei*«
Im Sud«
flach.
hal»en sie auf etliche Meilen
weit
eine
wo abrupte Bergzweigs
Das ganze westliche Ufer
oder schweflichten
Wassers durchzogen,
h*t
twi ii
ist
die alk
den brakischen Schlamm erhärtet
so unergründlich,
mit
Lastthieren
sogar gefährlich
Vögel in der Ferne,
auf den Eilanden,
—
Haut mit süssem Wims
wird.
entfernten Plateau,
wie auf der mit
bildet (die Pilot
labet
zu bewerbtö-
aber jeder heftige Regenguss macht den
selben
dieser
tfiaa-
Sehnen
dem zußlfe
der Marsch über diese Uferfläche leicht
ligcn,
sen und die ungestörten Zufluchtsstätten unzählbarer Schaa-
Ausgenommen das Gekreisch
von
vorspringen.
Sonnenstrahlen ist |
Boden
und Pelikanen und deren
scharfen
den Boden versinken, noch ehe sie den Seerand erreikönnen. Wenn im Hochsommer die brennende*
nackte Fel-
ren von MÖven, Reihern
einen
chen
und Gründe,
so den Heerdcn der Bewohner des Thals Die kleiund höchst willkommene Weideplätze.
neren, zerstreut liegenden Eilande sind meist
dass die geringste
der That nur eine ungeheure Ebene, aus weichem Schlsau und Sand gebildet und häutig von kleinen Bächen sahnp
und gewähren sichere
Extre-
diesem Wasser eine herrliche
Die Uferriinder des
dem See
Umfang und tragen uuf ihrem 3000 Fass über dem SpieAusserdem enthalten
die
unmerkliche Neigung, ausser
die bis zu
gel des See’s sich erheben.
dass
und Westen
beiden ,
Ober-
schwie-
können.
umschliesst
Die
in
über dieselbe
Lastthiere
etwa halb »o
und
lang
welche nahe dem
,
ansehnlichen
sehr
einen
Meilen
unregelmässige
Bad
ein
von Salz,
„inneren
neten Territoriums in einer weiten Bodensenkung ruhend, ist
des Gieichgewiditf
die durch schnelle Verdunstung
in Folge der schnellen
Dieser See, im Nordosten des so eben bezcich-
breit, hat eine sehr
des
getraps
flachen Uferränder getrieben worden, da bildet sich hidk
auffallendste und durch die verhältnissmiissig grosse Ausdehnung seiner kulturfähigen Gelände bei weitem die
wichtigste
Arme
noch
dessen ungeachtet sehr
so stark,
es nüthig,
um
und Stärkung”’).
Salzsee Utahs”
die
Becken”.
ist
Auge kommt,
dende Salzkruste
die
diesen
allen
m
Ellhorn
Verschlucken einer grösseren Menge folgen muss.
Lachen und See’n, die kei-
in
ansammeln.
sich
stehenden Binnen wassern
demselben
von
,
und dass schnelles Ersticken
dem Baden wird
Kruste efflorescirten Salzes sich bemerk-
machen oder aufgelöst
lich
ist,
Dichtigkeit da
bleiben die Schultern über der
iiberdiess
ist
welche ins
verursacht
im östlichen Theile
besonders
alkalischen Bestandteilen geschwängert als eine
Wassers tität, |
und sandige Boden zum grossen
dieses Beckens der dürre
„Die
liegend, mit Kopf, Hals,
mitäten, zur Oberfläche zu steigen, und der Salzgehalt da
eine Hochebene
5000 Fuis Erhebung mit einer Breite von 50 und einer Länge von mehr als 100 Gcogr. Meilen.
von
').
so ausserordentlich, dass
ist
Folge der beständigen Neigung der unteren
rig in
von welchem das Utah-Becken die cenWir haben gesehen, dass dieses ist,
Wassers
Das Schwimmen
fläche.
Abtheilung bildet
trale
letztere eine furchtbar öde Steinwüste
des
halber ausgestrvekt,
Beckens”
,,
übertrifft
dem Rücken
In sitzender Stellung, die
wird.
bereits in der
und Beschaffenheit des grossen inneren
Stansbury)
(sagt
ausserhalb
recht-
allgemeinen Übersicht des westlichen Kontinentes die Gestaltung
Staaten
Wassers
Beinen bis zum Knie und den Armen bis zum
Todtc Meer der westlichen
das
Hemisphäre genannt wird.
kaum zu
in
der Östlichen
ausgestreckt auf
physikalischen Gestal-
und des Charakters jener merkwürdigen Hegion zu
tung
Salzsee’s von Utah.
trügerisch«
dos» dann das Reisen über ausserordentlich
Diese Ebene
das ihren
ist
äussersten
mühsam mithin
den-
und bis
oft
w*
westlichen JUri
Peak -Reihe, von etlichen
als
Marke
her-
|
verschleierten
Nebeldufte
leichtem
Oberfläche
des
See’», j
und macht einen unvergesslichen Eindruck auf das Gemüth des Reisenden, tet oder
vom
wenn Gipfel
!
das
prächtige
Rund-
gemälde der Ufer überschaut. Da« Wasser des sichtig läast,
es
in
und
klar,
stark salzig;
Sec’s,
ist,
dieser Eigenschaft
eincT analytischen
Bestimmung de* Wassers rem I*rne«t fs#
SO, im .
(‘hlonuagncsiam
wie gesagt, vollkommen durch-
wie der Name
man würde
Nach
durch lJr. tial« in Washington enthält dasselbe B«*tandth(ile, und zwar: Chlnrnatriura (Kochsalz) Schwefelsäure» Natron ((ilaubemals) .
er über die krystallhelle Fluth glei-
der Insclbcrge
*)
aber
selbst
die
es schon
Chlorcalciuto
vermuthen
kaum vermuthen,
dass
reichsten ?k»lzquellen
".i»i
Spur*#
d»f *** Di* Anwesenheit der beiden letalen Salze macht d*»** % lichkeit lassen sie sieh aber während dea Kr} NtaUiairen» IrUfct tütSen
^
I
*)
Rep. S. 213.
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Das Thal des Grossen vorragenden Gipfeln
und täuschen das Auge
blinkenden
einer
der Perne
in
dem
liegenden Bergvorsprünge sind.
Formen.
Ein
phantastischen
vorspriingc,
zerstreute Artemisia-Sträucher, die
am Hange
Salzkruste
und seines jetzigen Thaies
mantische
auf der
zonto
uuf,
einer
verdorrter
langen Reihe Giganten dahin
Höhe der oberen
Eine allmälig aufsteigende
hin.
Thäler,
liegt
Es
Matten.
Länge und
Meil.
Süsswasser-Soe von
ein
*ist *2
dem
Schauspiel einer in militärischen Evolutionen anrückenden
und sein Thal, wie das des letzteren und
Hecrschaar.
ströme der südlichen
falls
2
bis
längs
See’s,
Geogr.
zum Rande
bis
der Bear River-Bai,
ist
i
Meilen weit und erscheint gleich-
oder
der
welche es um-
Berge,
steilen
lings der
sie
wie Ei-
abschüssige Erdliügel (Buttes genannt)
Sce’s
beim Zu rück weichen allmälig weggewa-
Der Erdboden
ist
gen fortkommen.
können
giessen
In
„Fiats”.
serung durch für
Der
als
reich-
den Felsengebirgen,
in
tiefere
Bald füllen fürchtbare Schneewehen,
Kumme oft
Utah -See,
der Berge hernbgefegt, jeden Pass
bis zur
von 100 Fuss, und
Tiefe
Felsenwelt von der äusseren gänz-
gleichwie
sein
Abfluss,
der Jordan,
Laehsforellc
im Überfluss vorkommt.
Eine Anzahl kalter
Diese Fische bilden
ein Haupt-
Thorc
Nahrungsmittel der Mormonen, der Indianer und der zahl-
berichtet
losen Schaaren von Waascrvögoln, welche ihre Nester auf
Anderem, dass hier auf einer Strecke von nicht mehr
den kleineren und öden Felsen-Eilanden des Todten Salzsec’s haben. Der Jordan-Fluss, dem See an seiner nörd-
der
unter
man
Hänge
wimmelt von Fischen, unter denen besonders die gefleckto von grossem Gewicht und trefflichem Geschmack
künstliche Bewäs-
mögen weite Strecken
den Lazldbau gewonnen werden.
und heisser Quellen findet iu
liefern die
wenigen Wochen die Hoerden ins
scliliesseu diese innere
lich ab.
zulässig wird,
Dann
Herbst -Nachtgleiche die Winterstürme aufin
und jede Ravine,
und wo jener die
Dämme
die
und
von dem eisigen
Auf den höheren Gründen und
Felsenthorc der Wahsatch verlässt und
,
Thal zurücktreihcu.
den Thälcrn des Bären- und Maladc-Flusscs
stellenweise trefflicher Ackerboden,
ist
Schnee von den niederen Gelände« verschwindet,
da« werthvollste der Gräser
um
steigen
er-
unteren Borghänge finden sich treffliche Weide-
längs der
gewährt den
Weideplätze das
Bunch- oder Bündclgrns (welches seinen Namen wohl von der Art seines Vorkommens erhalten
bis
Wadem
»ich zahlreiche Bache, verschwinden aber in
Schlamme der plätze.
leichte
Von den entfernteren Hügelseiten
trefflichsten
mit dem Anbruch des Früh-
die Hoerden der rüekweichendcn »Schneelinic bis im Hochsommer den Kamm des Gebirges und die Näho
hat),
woich und erlaubt kaum
eine Passage; nur längs des Uferrandes
Wenn
lich da» beliebte |
welches die von Stürmen über den Rand getriebenen
Wasser des schen haben.
Er hat seinen fast aller Bcrg-
östlichen Ketten,
Region die
der Bergspitzen erreichen.
lande, vermuthlich die Überbleibsel eines früheren höheren Ufers,
dieser
und
folgen
,
viele
Bewohnern
Geogr.
durch den „Jordan”,
Salzsee nordwärts
ganze Jahr hindurch.
als eine Wüste mit vorherrschend sandigem lehmigem Boden. Auf ihrer Fläche jedoch erheben
schlieescn
sich
3
6
Ml. Breite, in dessen stillen Schoos» sich
Abfluss nach
Das Nordufer des
etwa
die frischen Bergwasser rauschend abstt'irzcn.
Reiter
und Packesel erschrecken das aufblickende Auge mit dem
etwa
Dort,
der liebliche Ttah-
Rund von Bergen und
See, bekränzt durch ein prächtiges
im gemessenen Takt
die
,
wandeln, und wenige ermüdete
erheben,
sich
|
ein
schwerfällig
See’s
hoher Gebirge umscliliesst diese Cferfläche.
Kette
Boden thiirmt sich als Riesenbau um llorieinsamer Wandorer vervielfältigt sich zu
im
Stecken
Ein
Ferne.
der
in
des
der Berg-Inseln sich erkennen
deuten auf gewaltige Veränderungen des Suchet tos
lassen,
Ufersandes schwimmen vor dem erstaunten Blick wie schwebende Gärten, Orangenhaine, Lustschlösser und ro-
des
Gebirgssee’«
Alte Uferterrassen, von de-
Spiegel
andere dagegen in der Höhe von 300, ja sogar von ßOO
oder 800 Fuss
Felscn-
paar
mit
gegenüber-
der
bestimmtesten ausgebildeten nur wenige Fuss
über den gegenwärtigen
ordentlicher Art verzerren jeden Gegenstand zu den wunderlichsten
am
nen die
Spitzen
losgetrennten
die
welche,
halten,
durch Sandbarren halb verbunden,
flachen Seerande
unzweifelhaft
dem Anschein
mit
291
merkwürdiger sind jene kühnen Felsen-Inseln, von
so
denen wir bereits früher gesprochen
Luftspiegelungen ausser-
Wasserfläche;
Salzsee’s von Utah.
Um
so genannt), der Kultur ganz unfähig,
öde und ohne Vegetation, ausgenommen wo hier und da etliche StrÜucher der Artemisia und Salicornia Wurzel zu fassen vermochten. Kleine Salzkrystalle glitzern über der ganzen Oberfläche des zähen, blasigen Schlammes schrecklich
Nähe
dieser
unterhalb
des Flusses und seiner Fähre.
Man
30 Fuss drei sonderbare Quellen vorkämen.
drigste
ist
eine
heisse
gelegene eine salzige kaltes treffliches
löchern
warme
TrinkWasser.
entspringend,
sprudelnder Bach
Schwefelquelle,
Quelle,
und
Alle drei,
vereinigen
sich
zum Wiesengrunde
die
—
Die nie-
nächst
lichen Spitze entströmend,
höher ein
das
Traverse-Gebirge,
aus tiefen Krd-
den
Namen
die höchste
und
fliessen
als
ab.
Das unmittelbare Südufer des Scc's ist gleichfalls Peterminn’s Googr. MtUhiültuifeo18M, Heft Vfl.
flach.
J
gepriesenes
hinlänglich
„Kanyon”
bricht sich
dessen
Lage
bezeichnet (conon)
seinen
Weg
durch
und Richtung durch wird,
durch
und
welches
bildet sein
er
schäu-
mend, mit einem Abfall von etwa 100 Fuss auf zwei Engl. Meilen, zwischen vorspringenden Felsenklippen abwärts za
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1
Daa Thal
292
Kähnen befahren werden.
Engpass von
des Grossen Salzsee’» von Utah. günstig und durchaus gesund geschildert, und
kann indessen dieser
Unter geschickter Leitung
rauscht.
nehmern der
selben fliesst der Jordan als ein schöner» breiter Strom in
zum Grossen
und schlängelndem Laufe
sanftem
Seine Ufer sind oberhalb hoch und
ab.
vom Kunyon
rund weicht ober
der Thal-
auf der baumlosen,
nach den Oquirrah-Bergon
sehr
Wasser
Die Osthänge des Jordan-
ßergthale von Tuilla scheiden.
werden durch mehrere
kleinere
Bergströme
ent-
rings
des
etwas
See’s
durch die
fällt
oft
ungewöhnlichem
in
bindende Verdunstung Die
gemässigt.
zuweilen bis zu 30° R.,
steigt
nicht
Theil-
ist allerdings
abgeschlossenen Ufer-Ebene
Wärme
habende,
Statt
den Sommertagen
in
wird aber
drückend,
Grade
den
möglichen Strapazen ausgesetzten Ex-
allen
Die Hitze
peditionen.
den Fluss westwärts von dem weidereichen
zurück, die
Thaies
steil,
Salzsee
zwar
sondern auch von
nur von den Bewohnern,
Unterhalb des-
der
Temperatur
aber bei ihrer grossen
|
wässert,
einen
die
Der Jordan
fliessen.
ist
von 4
Alluvialboden
»Streifen
Länge und
Meilen
Geogr.
1
bis
bis
Veränderlichkeit oft
5
Meilen Breite durch-
*2
wegen der
Leichtigkeit, mit wel-
cher er seine Fluthen für die nothwendige künstliche Beleiht, und durch die und Muschinenwerkcn niemals
i
i
wässerung des oberen Salzsee-Thaies
dem
Betriebe von Mühlen
fehlende Kruft seiner abfallenden Gewässer
fiir
die Mor-
Kühle
licher
in wenigen Stunden bis
).
von einem leichten Nebeldufte gefärbt und in nahe regenlosen Jahreszeit, vom Mai bis Oktober, reu überdies»
Wolken
|
!
ler
Nähe
Die Herbst- und Winterstiirme
sind
oft
Thalc selber
zum
Theil
Bären-Flusse im Norden de» Thaies.
fluchtsstätten
plagenden
zum
vielen
Er umfasst den kul-
füllen
Bachen Uferlandes bis
ein Streifen
und misst, wenn wir die Thaler und des Utah-See’s dazu rechnen, etwa 30
die
Dieser Boden,
dem
Granit
zersetzten
feldspathigen
die
Elemente
der Oberfläche,
dieser Zu-
brennenden »Sonnenstrahlen
und Sandfliegen Schnee,
weder
tief
und
äusserst angenehm.
noch
sehr heftig. in Folge
lange,
Im der
dagegen
ab.
Di$ NitderUutungen der Mormonen. lich nicht
—
Es kann
natür-
unsere Absicht sein, eine Geschichte der Mor-
monen und der Gründung und Einrichtung
unbeschränkter
Fruchtbarkeit in sich, über der Mangel an Hegen während der Periode des Waehsthujn« und der lose, jiorösc Charakter
die
der
Quellen,
von der Aussen weit
gebildet aus
und Gneis der Ge-
birge und reichlich mit zertrümmertem Kalkstein gemischt, selbstverständlich
liegt
in der
sich die Thalschluchten und Pässe, wie schon bemit unergründlichen Schneewehen und schlieswn Bewohner „DeseretV auf fünf Monate fast gänzlich
merkt,
des Jordan
Geogr. Meilen in der Länge.
gegen
Moskitos
warmen
turfahigen Boden desselben
enthält
fer-
küh-
Luftzug aus den eanona der Bergseiten von dun Höhen
satch-Berge, deren wenige Pässe wir umständlich beschrie»ich
bei-
das Erkennen
kleiner Insekten
Dagegen, weht zu dieser Zeit ein
ner Gegenstände.
herab und macht den Aufenthalt
delmt
wie
der
erochwe»
j
monen von unberechenbarer Wichtigkeit. Wir kommen nunmehr zum Ostufer des (»rossen Salzsee’», welches die Haupt -Niederlassungen der Mormonen trägt. Hier, längs des westlichen Farns der steilen Wahben,
zu empfind*
Die Atmosphäre erscheint fast immer
1
baren „Staates” zu
liefern.
ihres
Andere und fähigere
sonderKräfte
haben bereits diese Aufgabe zur Genüge gelöst 1) und
wir
welche die voll herabschiessenden
Wasser der Bergströme, noch ehe
sie
die
Ebene
erreichen,
0
machen den grössten Theil dieser Ebene zwischen dem Fussc der Berge und dem Uferronde des schnell verschluckt,
Sce’s ira äussersten Grade steril.
Wo
I
aber durch
Dämme
!
!
und Abzugskanäle von der Mündung der Canons uus eine künstliche Bewässerung geschaffen wird, da bringt der ge-
wonnene Ackerboden dem
fleissigen
Anbauer hundertfältige
Nach den von den 0 (fixieren der verschiedenen Kipeditioen
aufgezeicUnrten meteorologischen Beobachtungen, welch* einen Zeitraum von .1 Jahren and 10 Monaten umfassen (wobei aber die drei MozaU August, Scpt. und ükt. gewisser Unterbrechungen wegen unbestimmt gelassen wurden), rertheilt »ich die Wärme durchschnittlich fiir die einzelnen Monate nach Graden Rcaumur’s folgcndenuaasscn J*n. S j«, — Fcbr. 1 Mär* 3 47 April tat» Mai 14,;»;, Juni tfljjt* Juli No». 4,»i. Ilr*. 0 ,03 . Die«» gäbe etwa für da* Frühjahr 8 ,?$, für den Sommer 20 und für den Winter den Gefrierpunkt. Vgl. L Blodget: Climatology of the United States. Phil. 1857. S. 50 f. :
—
(
1
.
I
,
.
,
|
Frucht.
men,
Alle
da»
(Mais,
die gewöhnlichen
Feld- und Garten fruchte
Hauptprodukt der östlichen Staaten, ausgenom-
i
den die herbstlichen Fröste zu früh eintreten)
für
gedeihen zu einer ausserordentlichen Grösse und in ganz vorzüglicher Güte
Wo
*).
—
Das Klima des Thals wird
als
seine Forschungen .
einer rationellen Bewirthschaftung befolgt werden, lassen sich a. B. 40 bi» 60 Bushel Weiten vom Acre (ungefähr 25 bi« 4o Scheffel von 1} l’rcus«. Morgen) mit Sicherheit erwarten. Kapitän Stansbury beglaubigt u. A. einen Fall, wo 180 Bushel auf drei und einem halben Acre von einem einzigen Bnahel Aussaat gei)
die Bedingungen
wonnen wurden.
kommen
fa«t
Wurzelkriiutcr aller Art und Getnüsv im Allgemeinen
noch be
—cr
fort.
*) Von allen den zahlreichen, meist mit Parteilichkeit und Leidenschaft geschriebenen Nachrichten und Werken über die Mormoaes aud ihr Wesen und Treiben ist mir keines bekannt, da* mit grösser» Klarheit und Unparteilichkeit und in einem so trefflichen, gedränct« Style diesen Gegenstand behandelt, als ein kleines Werk de» .lurtb
I
im Westen
(als Assistent in
Kapitän Stansburv's Et-
pedition und als Leiter der Expedition auf dem 38. und 39. Breitengrade) rühmlich«! bekannten Ingenieur- Kapitäns Gunnison, der leider
auf der letzten Forschungsreise im J. 1853 einen grausamen Tod mit »einen Gefährten (darunter zwei talentvollen Deutschen, dem Landsduft»zeichncr und Topographen R. H. Kern und dem Botaniker J. Krrntifeldt) unter den iländen einer Bande Utah-Indianer fand. Das be* zeichnete Werk führt den Titel. The Monnons or Latte r Dav Saizt» in the Valley of the Great Salt Lake. Phil. 1853. Es ist eine Geschichte des Erstehen«, der Fortschritte, eigenthümlichen Doktrin«. des gegenwärtigen Zustandes und der Aussichten der Mormonen, nach
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'
Das Thal des Grossen Salzsees von Utah. dürfen vorauasetzcn, dass dem Leser im
Allgemeinen die
Schicksal e, Bestrebungen und Hoffnungen jener Religions-
Sekte bekannt
sind.
Wir wollen
nur in gedrängtester
hier
Übersicht den lokalen Charakter ihrer Niederlassungen be-
um
schreiben,
durch die Kenntnis« desselben
ein
näheres
293
dcä Tempels hervor, zu dessen Bau und Einrichtung jeder „Heilige” seinen Zehnten an Geld und Arbeit zu
und der bestimmt
hat
ten
sichern),
eben
zu überragen,
weit
Restes der Menschheit*
kunft des westlichen Kontinents überaus wichtigen Ereig-
lichen
nisse vorzuborciten.
priesters zieren
Die „Salzsee-Stadt”, wie sie genaunt wird (Salt Lake der Hauptort der Mormonen- Niederlassungen und ihr
wurde
im Sommer 1847 von den Pionnicren der grossen Murmoneu-Emigmtion aus den westlichen Staa-
ten angelegt.
erst
Ihre geographische Lage
und 112° hart am
N. Br. spiegel,
Wahsateh toriums,
W.
6'
4350
L.,
Fum
westlichen
unter 40° 40
ist
über
F.
der
unter
dem Meeresdem Namen
bekannten Bergkette des östlichen Utah-Terri-
vom
etliche Meilen südlich
Salzsee
und auf dem
ist
und umfassend
trefflich
den Geist ihres Gründers und genialen „Propheten". Stadtgebiet die
legt,
werden.
von
in
ist
regelmässigen Quadraten
und Das
ausge-
rechtwinklig durchschnitten
breiten Strassen
Jedes 8 traasen- Viereck
ist
40 Ruthen im Quadrat,
zu je acht Baustellen abgetheilt, von denen jede 1} Acker Grund und Boden enthält. Jedes Haus steht mit der
20 Fuss von dem Strassensteige ab und der so Raum ist zur Anpflanzung von Ziersträuchern
Frontseite frei
gelassene
und
Bäumen
bestimmt, eine Anordnung, die in
und schattenlosen Tliale von sein
wird-
130
Fuss
süssen
W
den
dem baum-
wohlthätigsten
Folgen
Die Strassen mit Trottoirs von 20 Fuss sind weit.
Ein unversieglicher Strom reinen
ussera fliesst durch die
selbe
durch ein
nach
beiden Seiten
Gartenplatz.
—
hin
Stadt und
System
sinnreiches
ihre Religion die „de*
Die
meisten
öffent-
Gebäude und dus Haus des Präsidenten oder Hohen-
um
den weiten Platz
Die Umgebung der Stadt heiten und
moderne Zion
dieses
hat
Liegt,
eigentümliche Schön-
übcrdicss sehr günstig für die Ent wickelung
ist
Die Ebene, in welcher
einer zahlreichen Bevölkerung.
wird durch einen
vom Fuss
bespült sie im Westen, während
zu blühendem Garten
das Auge
umgesehaffene
Der Jordan südwärts eine
weite Ebene
zum Reiz
Nichts fehlt bereits
schaut.
sie
der Hauptkette vorsprin-
genden Bergrücken im Osten umschlossen.
über-
einer vollständigen
kommende Jahre. Die Niederlassungen der Mormonen beschränken
Arbeit der Natur für
zeigt nicht nur den praktischen, sondern auch fern blicken-
gauze
Gläubigen ver-
Tempelbauten der Erde
Kulturgegend, als der Schmuck von Bäumen, die langsame
rechten Ufer des Jordan-Flusses.
Der Plan der Stadt
die
alle
wie
(ibertrifft.
herum.
City),
„Zion",
(wie
ist
an Grösse und Pracht
so
Verständnis« der gegenwärtig vorgehenden und für die Zu-
entrich-
und
vertheilt das-
von Abzugskanälen und in jeden
zu jedem Hause
Die Häuser sind natürlich meistens klein,
sich
indessen nicht auf das Thal des Jordan und seine nächste
Umgebung.
Längs der ganzen Basis der Wahsateh -Berge,
auf 80 Deutsche Meilen, dehnt
sich derselbe
kulturfähige
Streifen ebenen Landes, das entweder natürliches Wiesen-
und Ackerland
ist,
oder doch durch die zahlreich abfallen-
Bergströme in solches umge wandelt werden kann, während die höheren Thäler, ius Besondere die des Timponugos Weber-, Ogden- und Bären-Flusses, herrliche
den
,
Von dem Cache-Thale
des
Letztgenannten Stromes haben wir bereits gesprochen.
Die
Weideregionen einschliessen. Cumas-Prairio zwischen
ber-Filme wird
als eine
so breite, fruchtbare,
dem oberen Timpanogos und We12 Engl. Meilen lange und halb
wohl bewässerte und liebliche Hoch-
ebene geschildert, die ein ausgesuchter Sammelplatz für die zahlreichen llecrden
der
Mormonen
tendes Geschäft wird hier und in den
lem von den Viehzüchtern
ist.
Ein
bedeu-
benachbarten Thä-
und (da Holz sehr spärlich in diesen Gegenden vorkommt und selbst zu den geringsten Bedürfnissen aus
ten
und heruntergekommenen Lastthiere der Emigranten
den canons und
für
ein
einstöckig
von den Hoehthälern
herbeigeschleppt werden muss) der
aus
Lehm
Sonne zu Ziegeln getrocknet worden.
durah
Lastthiere
gebaut,
der an
Mit der zuneh-
menden Rlüthc der Niederlassung erweiterten sich natürlich auch Privat- und öffentliche Unternehmungen und die Stadt besitzt jetzt schon manche treffliche und umfangreiche
Gebäude.
Über
alle
diese ragen die
Grundmauern
Billiges
erhandeln, auf diesen
geschützten
Berg-
weideu dieselben wieder aufbringen und mit grossem Gewinn entweder gegen neu ankommendos Vieh der Kmigranten-Zügo vertauschen oder
nach dem Markte Kalifor-
niens oder Oregons treiben.
Weiter nordwärts, wo der
—
Ogden-Fluss in tiefen Schluchten aus den Bergen hervorbricht,
um
gleichwie eifmwi Beobachtungen nirdcrgeschriebt'n. Ein «ehr raipf«hl(U«*
0
1»*
-s
»s„ ii. 0 0
o
1
2
1.»
1
»h
15.,
H.
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4.,
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5„ 6* 3.
16
1
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|
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|
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85
,
ToUt In
59 55 so. Mf Wird bei vorstehender
4
1
21h La
1
8 1
2
o.
44
26*
*. «5
I
56*
|
Tabelle Behufs der Durchschnittsrechnung die als zweifelhaft bezeichncte Kolumne (1853— 4), in welcher die Regenmenge wahrscheinlich zu gering an-
gegeben
ist,
unbeachtet gelassen,
so erhält
man
statt 56,5
Durchschnitt 6 1,6 und von den fünf ersten Kolumnen sogar beinahe 70 Zoll. Eine kaum bestimmbar geringe Menge Regen fällt vom Juni bis September, ebenfalls sehr wenig im Mai und Oktober, mehr als nenn Zehntheile aber in den Monaten Dezember bis März, während der Februar jeden andern Monat übertrifft. Zuweilen als jährlichen
regnet cs anhaltend, aber »ehr massig, mehrere Tage lang, meistens jedoch kommen heftigere Schauer, 6 12 täglich; zwischen den einzelnen Schauern oder Regentagen ist heller Himmel und Sonnenschein, und obgleich während der Regenzeit eine längere Pause und gänzliches Aussetzers des Regens nicht cintritt, wie man nach den Bemerkungen einzelner Reisenden vermuthen sollte, kommt doch zwischen der Mitte des Dezember und der Mitte des Februar
—
—
ein Interregnum vor,
welches mehrere
Wochen
trockenes
'
Physikalitck-gnigraphiiche Jteohachtungen in Jerusalem.
Wetter bringt und die ganze Regenzeit in eine Art Vor- und Nachwinter, scheidet.
—
Die thermischen und hyetogruphischen Beobachtungen, die bisher von verschiedenen Reisenden und Forschern in Jerusalem angestellt und bekannt gemacht worden sind *), waren entweder nicht exakt genug oder dehnten sich auf zu kurze Perioden aus, um ein wissenschaftlich genaues Die umfangreichoder maassgebendes Resultat zu bieten. sten und am meisten Vertrauen verdienenden sind folgende, dem jüngst erschienenen Werke des Amerikanischen Missionärs und Arztes J. T. Barclay entlehnte, welcher während 3J Jahre seinen Wohnsitz in Jerusalem hatte. Die Angaben über Tcmj>eratur sind nach dessen eigenen, die über die Regenmenge nach den Beobachtungen mitgetheilt, welche in dem Anglikanischen Hospital in Jerusalem unter Dr. M® Gowun’s Leitung angestellt wurden. Zu diesen wird bemerkt, dass die Beobachtungen des letzten Jahres (1853/4) vermittelst eines nicht ganz zuverlässigen Instrumentes angestcllt wurden.
zwei
Hälften,
Mittlere Menutt- Temperaturen in Fahrenheit' sehen Graden. 1
* 9
1851
.... .... .... ....
1852 1855 1854 1855
im
I
Durchschnitt
| l
|
9
9
49 * 53,1 56
1
I
1
3
4
O
—
O
0
s
©
*
t
und um* gekehrt der Geogr. Meile zur Österreichischen wie t 0,97*2 I&k. fimrr der Österr. Quadratmeile (zu 10,0(8) Joch) zur Geographischen «ri« 1 l*oifti5?7 und der Geogr. Quadrat meih- zur Ostern it buchen wit Zugleich fügt er einen Schlüssel oder Uechpiiknorht 1 : O,M07IM>-” znr Reduktion der einen Quadrutracile auf die ander« bei. 16. lu der Versammlung der Royal Institution vom 20. Min »or. Jahre« hielt J. W. Brett einen interessanten Vortrag über den AalkeC. den er an den ersten Versuchen zur Legung unterseeischer Telegraphen genommen hat, und über die unter seiner Leitung aasgefUhrtc Herstellung der telegraphischen Verbindung zwiachrn South F«rdond und Bangste durch den Kanal im September 1851 (der ersten unterscrisckfB Telrgraphcnlinic) und zwischen Spezi ia, Coraika, Sardinien uad Al;
—
‘
'•
—
'
1
—
über die Weltausstellung zu (GeachiloMen
—
—
l
der Publikationen
—
—
—
1
—
Reibe
—
—
;
I
—
13. 19. Die
überliess. Der erste Band enthält folgende Schriften: Prndromtu du* sertatiunuui coamographiearum continens raystrriura rosmogTaphicum de admirabili proportione orbium coeleslium; Apologia Tychonu «*trs Ursum; die Kalendarien und astrologischen Schriften, nimliö der Briefwechsel Keppler's über astrologiu'he Gegenstände Schreib* kalemler attff das Jahr nach dess Herrn Christi unsere Erlösen Utban MDXCYII1 ; Calcndariura in annum 1599; De fundamenti» a»tr logiae certioribus nova diasertatiuncula ad rusmotheoriam spectan« cun prognosi physica anni ineuntis a nato Christo 1602; Judicium d< Trigon« igneo 1603; Prognosticuin auff das Jahr 1606; Grünlicher Bericht von einem ungewöhnlichen Ne wen Stern, welcher im Oetober di&a 1604. Jahn erstmahlen erschienen; Prognosticum allerhandt bedraulichen Vorbotten künftigen Cbelatands in RegimetUund Kirchensachen, sonderlich von Cometen und Krdbidem, auff du 1618. und 1619. Jahr; Antwort auff D. Hclisuei Röalini Medici et
—
—
kunft.
Paris im Jahre 1856 wird geschlossen durch den offiziellen Bericht des Prinzen Napoleon, Präsidenten der Commission imperiale. Kr entund anderweitigen Dokumente, die zum Theil schon in den „Rapports du Jury mixte international, Paris 1856*' iqsammrngestcllt sind, statistische Tabellen über Einnahme und Ausgabe, Zahl der Aussteller und ausgestellten Gegenstände, der BesucL-r der Kommissäre, Agenten und Mitglieder der Jury, (5,160,000), Listen die bei Gelegenheit der Ausstellung gehaltenen Reden; ferner einen zusammenhängenden Bericht des Prinzen Napoleon über die Verhandlungen der Commission imperial, die Organisation, Verwaltung, Preisvertheilung u. s. w. mit einigen allgemeineren Bemerkungen in Bezug auf die Erfahrungen, die man bei dieser Ausstellung gemacht hat, uad die Änderungen, welche für nachfolgende Ausstellungen zu treffen wären. Das schön ausgestattete Werk wird durch einrn Plan derChaapt Elysfcs mit den Ausstellungsgebäuden und einen Plan des Palais «lt l'industrie zur Zeit der Schlusaccrcmonie illuatrirt. 14. Von den Schriften Keppler’s, des Begründers der neueren Astronomie, existirte hi« jetzt keine vollständige Sammlung, so dui wohl nur wenige Bibliotheken alle seine Werke besitzen. Eine Meng« kleinerer Schriften und namentlich Briefe sind sogar niemals gedruckt worden und es ist deshalb ein höchst verdienstvoll es Unternehmen da Herrn Ohr. Frisch, dies« sämmtlichen gedruckten und ungedrudtes Schriften Keppler’s in ein achtbändiges Werk zu vereinigen. Unterstützt wurde er dabei hauptsächlich durch StaaUrath F. G. W. Stravt. der ihm die reiche Sammlung der l'ulkowaur Sternwarte zur Benutzung hält sämmtliche Erlasse
;
gerien.]
am
**
Juli 1*68.)
OOSJ
Zur neuesten Kartographie
Alpenliinder.
(1er
(Nebst Kurte, Tafel 18.)
unsere
Seit
modernen Verkehrswege angefangen
aus
,
Ebenen und Mittelgebirgslandschaflen ihre eisemen Anne aueh bis tief in die ThÜler des Hochgebirges aus-
keit
zustreckcn
,
und
zu unterjochen
selbst
die
streben,
ist
gewaltigen
Kämme
sich
in
fortschreitendem
Wachsen
über
chen, die
—
Wege
zeigen,
nicht
nen als
und gleich von daheim mitgeführt werden köngleichzeitig sich gemehrt hat, ist um bo natürlicher,
—
zugleich die
bürgera
Höhe des
Esdkunde in weiteren Kreisen
begonnen
,
!
ihrem
in
1
:
ausser
dem Alpengebiet noch
hält
also
von
Mittel-Europa,
Strassen.
ein
gutes
.Stück
wichtigsten Apennin-
namentlich die
Die Anordnung der Sektionen
so berechnet,
ist
selbstständige Brauchbarkeit erhalten, i
einzelne,
immer aber
je
indem wo möglich jedes
zwei zusammen ein bestimmtes,
Neben zahllosen Reißebüchern die dem Wanderlustigen wenig Wühl für seinen Weg übrig lassen, und eben so vielen Kcisekarten einzelner Alpengebiete,
Touristenzüge oder durch die grossen Alpcnst rossen
besonder» der Schweizer Alpen, hat es bisher gleichwohl
Alpenreisen
Sinne
nüthigt.
wir möchten
,
an einer Karte gemangelt,
welche
die
Eigenschaften
ausreichenden
:
Vollständigkeit des Inhalts, natürlichen serlichkeit, vereinigte.
Blätter
Mayr» Atlas der Alpenländer: Süd- Payern,
Tirols
Salzburg
Sehiceiz,
u. s. fr.,
„J
.
und den
berührten
Bedingungen
in
karten
titel
die
Cenis
Bayer’scheu
und der Alpen
St.
IV
Gotthard-
und Nord -Tirol,
Ein zehntes Blatt enthält ausser dem Haupt-
auf einem Tableau d'Assemblage in skizzirter Ausfüh-
zung dieser Gruppen und die Erklärung der in der Karte gebrauchten Signaturen, welche in Angabe der politischen
Grenzen, sämmtlieher grosserer
gemacht mit der Natur und der Wcgsam1858, Heft Vlll.
W ohnplätzc
und Dörfer,
der Weiler, Schlösser, Ruinen, Klöster, Wallfahrtskirchen,
Bader,
Zahlreiche Wanderungen, besonders in den
l’pUrmann's (Jeogr. Mittheilungen.
Nr. II
ML
Die
während eines langen, kartographischen Argewidmeten Lebens haben denselben in hohem
Grade vertraut
1 u.
Alpen, zu beiden Seiten die möglichst bestimmte Abgren-
hohem
Poststationen,
Pässe, Klausen,
einzeln stehender
Wirthshäuser, Wasserfälle, Alphiittcn, Aussichtspunkte und
Mittel- Alpen,
beiten
Mitnahme der
Mayrs, Reise-
von Tirol, dem Baycr'schen Hochgebirge und dem
bekannt.
oder
So enthalten Nr.
rung eine Übersicht der Gruppirung und Gliederung der
balzkammergut, sind als für Reisezwecke besonders praktisch
Anschaffung
meisten besuchten Theil der .Schweizer und Sa-
Wien-Triest.
Österreich,
Plätter, Matt st-
Grade entsprechendes aufmerksam machen zu dürfen. bisherigen kartographischen Arbeiten J. G.
be-
umfassen und so selbst für grössere
die
Nr. V Graubündtcn und WElach-Tirol, beide zusammen die gesummten Mittelalpen, Nr. HI und VI dos Gebiet der Österreichischen Alpen mit den Reuten Salzburg- Wien und
äub l: 460.000, Gotha, Justus Perthes'' als ein durchaus leitgemässes
am
Straase,
G.
Savoyen, Piemont.
If
nicht
voyer Alpen zwischen
die Loser dieser
Erzherzogthum
.
XUyermark, lUyrien , Ober-Italien
den
Ausdruck uud Le-
Wir glauben daher
durch die gewöhnliche Richtung der
ganzen Kurte nöthig machen.
Maassstab,
auf das seiner Vollendung nahe Werk:
sagen,
zeichnetes Reisegebiet
Alpen im Zusam-
menhänge umfasst und zugleich die einer Rcisekartc wünechenswerthen
ein-
Zoll
450.000 der
dass die einzelnen Blatter ihrem Inhalt nach eine gewisse
sich cinzu-
und mehr zur Oricntirung
Papicrformats, im Mnassstabc von
natürlichen Grösse, und reicht von Grenoble bis Wieu und von Strassburg und Fassau bis Florenz und Livorno, ent-
dem Wahl
überlassen
zum Zusummensctzen Khnl Zoll Lange und 23
Die Kurte verthoilt sich auf neun gerichtete Sektionen von 31
immer zu vermeidie
Benutzung der
vorhandenen grossen
jetzt
Htautavermeftsungcn beruht, jene au den früheren Arbeiten
nicht ullein sol-
ihm aber bescheiden
kritisch sorgsamer
Alpen
des Verfassers zu rühmende praktisc he Brauchbarkeit Bichern.
denden Schwindels wahren, sondern auch solchen, die Reisenden alle
der in Rede
kaum erwähnt tu werden
auf der
die
den Wanderer über Gletscherspalten zerren und
vor den Folgen des auf der Alp
sie
Theile
alle
Gene-
Dass auch das Be-
begriffen.
nach zuverlässigen Führern
dass
braucht,
sung und Stärkung, Erheiterung und Belehrung zu holen,
dürfnis*
Dieser Umstand wird
Gebirges.
stehenden Karte, von der wohl
desselben
die Zahl der Reisenden,
dem herrlichsten Gebirge der Welt Zuströmen,
dieses
I
den
l
fünf
Klassen
von Strassen
bestehen,
als
Eisenbahnen
im Betrieb und im Bau. Chausseen, Vicinahtrassen, Fahr40
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Zur neuesten Kartographie der Alpenländcr.
308
Saumwege
und
in
alle
,
rühmen
zu unterscheidender Be-
leicht
zeichnung.
I
und Nr. IV,
das
ist
indess bei dieser Probe wohl zu
IV, welches möglichst
alle
Arten der Signaturen
beachten,
durch lithographischen Umdruck
welcher bekanntlich bei weitem nicht die
stcllt ist,
htrp-
.Schürft
Sauberkeit und Deutlichkeit bietet als die Original- Kupfer-
letztere die westlichen Schweizer
und Savoyer Alpen enthaltend. Wir haben ein Stück ausSect gleich
Es
ist.
dass sie, erstens,
Drei Blätter der Karte liegen zur Ausgabe bereit : Titelblatt, Xr.
von welchen die vollständigen Karten
platten,
und zu-
druckt
einen der interessantesten und besuchtesten Theile
sind
,
und dass unsere Probe
in
selbst
Bezug
auf
dem
Art der Ausführung und
Inhalt
ge-
diese
m
Eigenschaften keine Richtschnur abgeben, sondern nur
der Alpenwelt enthält, als Probe zur leichteren Beurtheilung
eine ungefähre
An-
|
karten
bei
vollkommene
möglichst «plastische
Anblick
interessanten Details so schwer zu
der Masse
vereinigende
auf'
den Mond: Noch
ist
,
längst
s,
;
als die
winkel
Erde und Mond
fest,
eine Analogie
sich hierbei
Thoii auf sicheren Beobachtungen fussen
lässt,
so hat
Hutten schon
erst
und namentlich die Lehre von den
fordernd einwirken
nun
,
voll-
die
•
aid
Vulkanen
')*
den Astronomen
obliegend:
Untersuchungen die Lehre von der Erde und der
Knttfcbazi
Insofern
also solche,
|
ihrer
jetzigen
zugleich in
zum man
«las
Oberflächengestaltung berühren,
Gebiet der Geographie
im
fallen ae
weiteren 8»«
des Wortes, und da sic in jüngster Zeit in England
wieder
|
I
I
aufgenommen und weiter geführt wurden, so halten rir eine Erwähnung dieses interessanten Gegenstandes aach ia
in neuester Zeit diesen Gegenstand wieder in ernstere Er-
wägung gezogen.
urd
Neigntr-
w. vorliegen, Schlüsse ziehen lassen
s.
die Geologie
zwischen
wenigstens
u.
wenn
von Messungen der Höhen,
ständigere Reihen
und Menschen, analog denen der Erde, beNur in Bezug auf die Gestalt und Entstehung noch
die äussere Konfiguration
Faktoren werden sich vielleicht später,
fast
welche unseren Trabanten mit Pflan-
und da
um
j
seitdem diese
der Erde, dass auf seiner Ober-
hielten Einige
nur
Dimensionen handeln, da der innere Bau und die Sider Gesteinsmassen bei den Mondgebirgen un»m Beobachtung gänzlich entzogen sind; aber aus jenen bei&t
zen, Thieren
der Gebirge
Schottland.
iiir
13, 14, 15.)
lur
demnach eine 6J mal kleinere .Schwere Statt findet als auf letzterer, dass ihm Wasser und eine der uusrigen ähnliche Atmosphäre mangelt, mussten alle jene Phantasien
völkerten.
end-
die
fläche
aufgegeben werden,
Tafel
sich dabei natürlich
durch die exakten Beobach-
nachgewiesen haben, dass die Dichtigkeit des Mondes ist
du
,
Kolon*
Vergleichuugspunkte zwischen Mond- und Erd Vulkanen.
Professor C. Pituzi Siuyth, Kiiuigl. Astronomen
tungen der Astronomen vernichtet worden halb so gering
zweiten*
Hauptwege wesentlich verschönert.
lich der
(Nebst Mondansichten,
huldigten
auch,
durch sauberes
des Terrains zu
Der Glaube an ein dem terrestrischen ähnliches Leben auf dem Monde, welchem selbst Männer der Wissenschaft vielfach
ist
Blätter
der politischen Grenzen, der Gletscher und Firne und
übersichtliche, auch hei anhaltendem
,
dem Auge wohlthuende Haltung
Ein Blick
Äussere der vollständigen
Namen und
Deutlichkeit der
Ausserdem
deutung geben kann.
der Ausfuhrungvart beigegeben, an welcher die auf Alpen-
früh die eigenthümlichen
Ringgebirge des Mondes unwillkürlich an Vulkane erinnern
müssen, so
lieferten die ausgezeichneten,
auf langjährige
und Messungen gegründeten Mondknrten von Tobias Mayer, Lohrmanu und namentlich von Madler die Grundlage für genauere weitere Betrachtungen dieser Beobachtungen
Art,
und auf
Reihe
sie,
so
von Jahren
wie auf seine eigenen, durch eine lauge fortgesetzten
,
|
Beobachtungen gestützt,
hat es in unserer Zeit hauptsächlich J. F. Julius Schmidt,
Astronom der Sternwarte zn Otmiits, versucht, die Ähnlichkeiten und Unterschiede in den irdischen Vulkanen l und den Itinggebirgen des Mondes festzustellen ). Es kann l)cr Mond. Ein Überblick über «len *) J. F. Julius Schmidt. gegenwärtigen Umfang und Standpunkt unterer Kenntnisse von der Übertiächengestaltung und Physik diese» Weltkörpers. Leipzig 1356.
*) „Nach dieser Auffassung de« Vulkanismus, die nur aatdici«*** Gestaltung und Lage, «o wie auf da« relative Alter, dagegen at