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German Pages 528 Year 1876
MITTHEILUNGEN AUS
JUSTUS PERTHES' GEOGRAPHISCHER AKSTALT
ÜBER
WICHTIGE NEUE ERFORSCHUNGEN AUF
DEM GESAMMTGEBIETE DER GEOGRAPHIE VON
DR
A.
22.
PETERMANN. BAND,
1876.
GOTHA: JUSTUS PERTHES. Digitized by
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I
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INHALTS -VERZEICHNIS
NACH DEN -
DU Verbreitung
GEORDNET.
IL.EN
EH D T
-
Von H. Habenicht Carton.: Ideelle« Profil d«. Ptri.er Beckens. und der Parallelfeltenblldungan Deutschland, 18*5 Von Dr. Oakar Henk« die C.>nfe».lonen der Türkei. Von A. Pelermatn Entwurf tur Trockenlegung dt« sudliehen Tbeilt der Zuidoriec. Mitgotheilt durch I, Kuypor der sedimentären Formationen in Kuropa,
T.f.1
—
Profil tur Vernu.ehauttchung der Mächtigkeit einiger Formationen
Kart« der öffentlichen höheren Unterrichte-Anstalten Hie r.'ue.tc Einlhrilung der T8rki«rhro Oebiete und
Ii
t 13 16
in
—
Preewalaki'a Reiten ton Peking nach Tibet &c. 1870—1873. Nebtt Übersicht der neueren Reiten in der Mongolei. Von A. Petenninn Die tüdlicken Batta- Linder «iif 8om«trn. Iltuptaicblic L n»rli Angaben und Zeichnungen Rheinischer Missionare, namentlich Chr. Lelpoldt Unter Redaktion ton A. Petermmn. Carton Da» Mitstansgebiet und W. Heine Die neuen Departements-Hauptstädte von Japan Von Leo Metselinikoff
Asien:
—
Afrika:
1
.............
:
—
4 21
—
1875, Zusammengestellt Ton A Peterniann Die Resultate d«r Deutschen Afrikanischen Expedition in West-Afrika 1873 1875. Nach der Karte der R. Q. S London. Von A. Peterniann Lieut Caroeron's 10 Uo durch Afrika 1874 Standpunkt der Erforschung von Ceutral- und Slid- Afrika bi« Septonber 1876, besonder* der Reiten Cameron't. der DeuUchen LosngoElpedition und der Sccbcfabrungrn von Stanley (Ukerewe), Oct.i (MwuUn), Young fJTj tMl). Von A. Prtarm.nn . . .
.1
*
.SO
AuBtralion und Polynesien:
— September
Mae
—
Die neueaten Entdeckungsreise im Innern von Australien, von Werhurton, Gilea, Forrort, April 1873
Von A. reiermann 1874. Farlane's Erfiracbunn de« Flusses Mai-Kaaaa im südlichen Ncu-Ouine*
Neu-Src-and
Thomas
Von
J
.................... ....................
A. Petermarin
Eider'. Expedition durch lauer- Australien
,
Von
A. Peterniann
von Ualtona im Osten bit Perth im Wetten, ausgeführt durch
vember 1875. Von A. Prtrrmnnn Karte von Hawaii. Mit Benutzung der Daten von F. Birgham red. von A. Peterniann. Der Krater Kilauea auf dem Abhänge det Mauna Loa. Spitt* det Manna Loa.
—
—
—
E
6 8
Gilet, Mai bis No-
10
Carton* Der Krater nlokua* eoweo auf der - Durchschnitt det Mauna Loa Sieben
—
Ideal
19
An»irhl«-Ski.
Amerika:
—
Orlginalkarte der Cr- Wohntitz* der Attehcn und verwandten Pueblos in Nau-Mexike. Von 0. Loew Reiterouten in Columbitn von Ed Steinheil da. l.itoral. von Rohna. Von H. Wagner. Mit einem Profile der ursprünglich projektirten von Mejülone. nach ' Von A Lieut. Wheeler'a Expedition in California, Nevada, Arizona, 1875,
12 15
8knre
Polar -Reglonon:
—
Endgültige Karte von Frant Jo.ef-L.nd
Da« Mündungsgebiet de. Ob und Nordenskj-'ild's Neueste Kei.e
Von
Von
Jent.soi
tum
Jenittei. Juli
A.
Aufgenoi
11
Petermann, mit Benut.ung von Norden.kjSld's M
. IS7'i. Von II t,„onWalkar' Su:i*ü eher Atlae der Vereinigten Staaten. . ^ :.t t'-'T K«|r.h;j., a .imui >:i< >i.i C...:vfa.i!-.. L;pnt
i
... !
Loaw
Jontaaon
H«ack
Verbindung switchen Breeilicn und Columbien Von Rapbaa! Reyea, Pari 31. Hin 1875. überaetat »on IngcnioarMajor Knierieh in Rio de Janeiro Araguaya im Januar 1865. Von Dr. Conto de Mtgal-
Lraropftcliiif-
':
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S:Lli.n
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l|.i;,rn|-..->iinit.-i-||i.:.'r
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S>.tibril
M
2.
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.
VII. 1.
Grössere Aufsätze. Von H. Mohn
.
Oewltae beträchtliche Unrcgelimiaaigkeiten des Meerea-Nlveaa'a
-
H ^ii-U'«ni
.
-Uttt'.late
ICH
ICO
IIBhenmetnangen
:
Colombia und Kcnador
in
180
gewieaea und alt Uandelaweg von Nordcnakiöld ftktiacb er'rilf. Von A. Petermann 441 net, 1876. Geographie und Krforacbung der Polar - Hegionen , Nr. 12«. AbVon Obdorak acbluaa der Bremer Porachungareie« in Sibirien. am unteren Ob and bi« nim Kariacben Meerbuten . 448 Geographie und Erforschung der Polar- Regionen , Nr. 125. Die grofte Koglitcbt Nordpol- Expedition unter Kapt. Xaret , 1875 1876 45« .
—
S.
...
Geographische Notizen.
Diniacbe Portchungaraiaea nach lalaad and Grönland 3.
»71
Geographische Literatur.
I'uUr-
lieg-., reri
Arttit Kxptdltita
/.ur
Krforacbung
I.vnont
ilea
Ym-i.lir.g
dea Urinier
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Innern von Ortuland
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Verein- für ein« Dentache Nordpolfahrt ti pf ti," l'andort
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Mit 4 Karten.
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Herausgegeben ron E. Behm und
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Knw«lemk r , FiDdU«, Otbera. B»««». «*" "•« Beefcer.
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Brehm üeogr»phl»ct.e Verbreitung dm Steinbotk. . . Cott» Uber geologisch« Zmtliestimmueg nolTBitmi: Einflu»» der Btnnenwäiaer auf die Vegetation
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Oeographlscho Literatur.
Geogr. Lohr- und Handbücher, Sutistik
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Über (IIa Existenz einer atmosphärischen A«cension»-Stromung läng» 137 iL Von A Mübr, MUhrr VonA. 4e.Aqu.tor».
Vollpnilttr-B
II.
Wagner.
,
Zählungen und Schätzungen An
IV.
UND BERICHTIGUNGEN Salt« UJ, Sp»'t»
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Zell» 1 r, o. „
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Klsnbtrlrjr statt Ktmbsilj. erecJal statt eraslaJ.
Jstts statt Jstnh jcilfrt. I, II t. a. „ . In den Anfsatie Uber dla El «tri Inn« JspaaS «le »ach auf der Kail» Tafsl II sln4 di» Namen Strlodo ftanjodo Ter««eh*flt;
„ ff.
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Ssaiodo Ui
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n«rdllehe, 8arJodo die südlich« Prorlna.
It
Fekwltl»
statt
FtMelat».
d by
Google
Hand -Atlas
Vollendung: der neuen Ausgabe von A. Stieler's
90 Blattern
in
und 17 Ergitnzungsbl&ttorn Specialkarte der Alpen in8Bl., Specialkarte von Australien in9Bl.') :
Von dem Ericheinen
Mit
der
Supplement-Lieferung (Karte von Australien
6.
A. Peterinann.
und
30. (Scbluss-) Lieferung
der
Blumenbauh'B Naturgeschichte des Menschengeschlechtes,
i
Werke
Alles bahnbrechende
Heft)
3.
für die geographische
—
Wissen-
|
im November 1875
Auagabe von A. Stielers Nach den bei der 1. Liefe-
die neue
ist
Hand-Atlas vollendet worden. rung
malisch in den Golfstrom gesenkt und so das Studium der
1871) erhofften ErscheinungB-Pristen hätte das
(Juli
Werk
Meeresströmungen neu begründet;
schon mindestens ein Jahr früher vollendet vorliegen
in
Grund der Kirchenbücher gemacht.
Ausgabe des schon lange allgemein geschätzten Werkes hat
Stieler geboren
die Verzögerung selbst verschuldet, zu keiner früheren Zeit
war
Theilnahme und Würdigung eine
diese
in
,
Werk
Anzahl von Exemplaren im Druck, und besonders
dem Saubern sie in
Handkolorit, selbst die umfangreichen Kräfte
Für
genommenen
der in Aussicht
starb
Leser wissen, dass wir
um
seit
so bereitwilliger,
eine geschmackvolle
ihm
für
Zeiten
alle
der Kartographie sichern"
').
und 1867 wurde »eines 50jährigon
neuen
einer
Ausgabe gedacht
J
Stieler
).
,
und den Atlas
in
seinen verschiede-
nen Ausgaben und Wandlungen durchmustern.
um
Ein At las gleichbar
unsere
als
22 Jahren gewohnt sind,
in
jetzt nicht mehr schauen, was Werke im Jahre 1875 geworden int wir aber
können zurücksehen
massen also selbst verschuldete Verzögerung wird auch an Nachsicht ausgesprochen,
um
von Karten
Namen
1830 und kann daher
aus seinem
von den zahlreichen Abonnenten gewisser-
diese
dessen Verdienste
zuerst in 1817,
Jubiläums mit
Zeit zu liefern.
dieser editoriellen Stelle gern noch nachträglich die Bitte
die
„Endlich wurde Adolf
In diesem verflossenen Jahrhundert erschien A. Stieler'a
der grossen Justus Perthes'schen Anstalt nicht ausreichten,
um
,
und genaue Ausführung einen ehrenvollen
so grosse, un-
erwartet grosse, denn es fand siob, dass zur Herstellung der verlangte
Schweden wurden
ersten Versuche einer wirklichen Bevölkerungsstatistik auf
müssen, die Theilnahme dea Publikums an dieser neuesten
ist
mit einem Handbuch der Geographie oder
B.
z.
seinem Inhalte nach ein Sammelwerk, ver-
einer Encydopädie.
alle
Alle derartige
Werke müssen
in
jedem
Anstrengungen zu machen, um unsere Arbeiten prompt und
neuen Lustrum
regelmässig zur Ausgabe zu bringen, was bei steter Beigabe
müssen mit dem Fortschritt der Wissenschaft, der neuen
sauberer, gewissenhafter und werthvoller Kartenblätter kei-
Entdeckungen, Erfindungen, Untersuchungen fortschreiten,
neswegs immer so
Der Mann
leicht
dessen
,
durchzuführen
Name
das
1775, einem Jahre
jetzt
seiner
man
Weltumsegelung zurück. Es war das gewagt hatte, eine solche
es
,
Wir sehen
in
ler's
heute
von
nämlich der:
Forster
die mit Cook zurückkehrenden Reinhold und
lehrten
zuerst die Deutschen
zu
,
reisen
Gesehene warm und lebendig zu schildern
;
Mitbegründer der vergleichenden Erdkunde. Zeit
erschien
Gatterer's
Abriss
der
sie
In
Fleiss,
und das
ein
und derselbe Hauptpunkt aus der
man damals schon
so gut
wie jetzt mit
Sorgsamkeit und Mühewaltung gearbeitet hat.
vor uns,
auch
die
in dioser
Ein Atlas
Erd-
eine
uns
Ausgabe des Atlas vom Jahre 1822
diese
Überzeugung
einflösst.
Was
ein-
Ausgabe
Beziehung nicht Uber den früheren. soll,
wie ein Hundbuch der Geographie,
zei-
gen, darstellen, beschreiben, was wir von der Erde wissen
kunde, die erste physikalische Geographie (von Bergmann),
die äussere '; Preis des AUss in »0 Bllttern roh Ootfas , Juetne Perthes. in Haibjuchten geb. (mit gebrochenen Sl Mark in Cslico geb. 65 M Prsie der Ergiainngtblittar SpecialkarU der Alpen Karten) 5'-' M. Speoslkarle tob Autralien in 9 Bl. 7 M. 10 Pf. ia 8 Bl. 10 M
Verschiedenheit
heitliche Bearbeitung anlangt, so steht die neueste
die
derselben
beschreibenden
dass
Wir haben
George
waren
Beziehung eine
und neuesten Ausgabe des Werkes hervorzugehen,
ältesten
nehmen: es wurde u. A. nachgewiesen, dass um den Südpol herum kein grosser Continent vorhanden ist, wie man vorher ;
uns
scheint
West nach Ost, also den Paasatwinden entgegen, zu unter-
geglaubt
dieser
Hand-Atlas, indess je nach dem verschiedenen Stand-
punkte der geographischen Wissenschaft vor 50 Jahren und
erste Mal, dasa
der Richtung
in
in
zwischen der ältesten und der neuesten Ausgnbu von Stie-
jenem Jahre kehrte Cook von
in
sie
selben ablegen.
trägt,
die Geschichte
bedeutungsvoll für
so
Denn
Erdkunde.
,
und Rechenschaft der Resultate und Errungenschaften der-
ist.
Werk noch
Adolf Stieler, wurde gerade vor 100 Jahren goboren der
ihrem Inhalte nach verschieden sein
Form,
in der diess
beim Handbuch der Geogra-
:
,
—
,
:
.
PtUrmsju's Qeogr.
Mittheiluageii.
1876, Heft
t.
I
I
') Dr. Wolkenhtaer , in eisern Vortrage gehalten in KalarwiMeaechsfUtcken Vereis in Bremen ( Wee*r-Ze«tUDg 17. Nofember 187Ä). >} S. (ieogr. Mitth. 1866, S. 11» ff. I
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Vollendung der neuen Ausgabe von A.
2
phie geschieht, durch Typendruck,
Stieler's
Hand-Atlas
nicht verschieden von
ist
in
sein,
Anweisung zu Liebesbriefen,
finden,
sie ist bei allen eine
einfache
Bei einer Karto hängt von ihrer äusseren, tech-
Procwlur.
nischen Ausführung Alles ah, ihr Inhalt
mag noch
ist
liegt
Kanälen,
—
darstellen, richtig
sogar plastisch.
Diess
ist
z.
leicht
genug,
so
Man
seine treffenden Fortraits macht.
lasse
dio
GreenoughVhcn Karten
die
in
Schweiz die Generalstabskarten und die Ziegler'schen
in
Anatomie des menschlichen Kopfes
ten
Wären
sein würde.
die
Land-
von ganz Europa und Mittel-Europa;
Survey Charts, 4c.
und gar nicht mehr erkennbar
In
Namen in einer geman auch nooh diese tech-
nische Geschmacklosigkeit mit in den
Gallen, Appenzell, Glarus, Engadin &c.);
St.
Österreich die älteren Generalstabskarten, Scheda's Kar-
Holland die Generalstabskarten;
allen
man
Kauf nehmen müssen.
&c
und
in Belgien
Nord-Amerika die Coast
in
Ac.
Kartenwerken
diesen
Harmonie, Einheit,
betreffenden
schmacklosen Schrift, so würde
es
auf die kleinste Arterie
und des Photographen Portrait im höchsten Grade
gestört, entstellt, verunstaltet
Arrowsmith's London-Atlas,
,
Frankreich die Admiralitäts-Karten, die Generalstabskarte,
Karten (von
linden, dass dos Malers
Wir erwähnen
Petermann's Physieal Atlas, A. K. Johnston's Royal Atlas;
aber den Maler
in dor
man würde
wie
hat, ähnlich
von Blättern), die Admiralitäts-Karten (gegen 3000 Blätter),
leicht wie
Photograph
Masse von Namen, gross und klein, anfüllen, den Photo-
beschreiben, und
eine Folge des
und massgebenden Schule,
leitenden
neueren Englischen Generalstabskarten (tausende
in sein Lnndschnftsbild allo dargestellten Objekte mit einer
schaftsbild
die
ist
Deutschland noch sehr
dem Mangel an Übereinstimmung,
graphen sein wohlgelungnnes Portrait mit allen Namen der bis
in
B. in England, Frankreich und anderswo.
bloss
und verständlich, anschaulich,
ein Zeichner oder Maler seine Landschaft, der
Ganz besonders
haben.
im Deutschen Kartenstich ausgebildet
styl
Sümpfen, Städten und Dörfern, Eisenbahnen, Wegen und ja
sollte eine
werden wir in Theilon,
weshalb sich auch noch kein bestimmter nationaler Kunst-
und Hochebenen, Küsten, Soe'n und
Tiefebenen
in
Mangels einer guten
zusammenfassend ein Land
Gestaltung, mit seinen Flüssen und Ge-
in seiner äusseren
birgen,
Boll
im Ganzen oder
es
sei
der Verbesserung und Ausbildung fähig; ihr Hauptfehler
nahezu Alles, macht das „Kartenii'M"
Ein solches Kartenbild
aus.
viele Atlanten ansehen, so
sich,
sie
geographische Kupferstecberkunst
ge-
wissenhaft bearbeitet sein, die Form, in der derselbe in ihr
vorgeführt wird,
dass
zur Kunst erhoben
nicht
so rich-
und gut, wissenschaftlich begründet, (leimig und
tig
kann eine Kunst sein und
wenn wir aber
der einer Bibel, eines Kochbuch», einer Zeitung oder einer
—
90 Blättern und 17 Ergänzungsblättern.
Die Kupfersteeherei
ist
Übereinstimmung,
Doutsehen Werken der
in
Art
nicht,
vergleiche nur die einzelnen Generalstabskarten unter
•ich.
Die Preussischo Generalstabskarte in
sich
eine
ist
Eben
Mit dieser Schwierigkeit hat der Kartenzeichner zu thun,
wahre FundgTubo der allerversohiodensten
mag ihm
die bisherigen Karten der Preussischen, resp. Reichs-Admi-
ein
gelungen sein,
noch so treffendes Bild von einem Lande darf ja
er
keine
blosse
„stumme Karte"
ralität (bo
geben, wie der Maler oder Photograph, sondern muss seine
und
klein, anfüllen, die
Übel
eben
in
Stecher,
mann's, angefangen).
der Karte ein nothwendiges
Zeichner,
Bind.
ropräsentiren
alte zerrissene
Für den Druck
so
eben wird wieder ein ganz neuer Deutsch-Ameri-
kanischor Ductus von A. Welcker, einem Schüler Dr. Peter-
und tausendou von Namen, gross
hunderten
Arbeit mit
Style.
Lithographen, auch wohl
auch jetzt leider immer noch das
Deutschland und nicht das neue Reich.
Die Deutschen geographischen und kartographischen Be-
eines beliebigen Buches, ob Bibel oder
Welt
Kochbuch, werden gegossene Typen genommen, die je auf
strebungen,
einem einzigen Stempel beruhen, den einmal ein fähiger und
dastehen, verdienen es wohl, ja gebieten es sogar, dass ein
geschmackvoller Schriftschneider geformt hat.
einheitlicher Kartenstyl,
Sind solche
Schriftsorten des Autors, Verlegers, Buchdruckerei-Resitzera
Wunsch und Geschmack nicht entsprechend, so kann er sie zurückweben und andere wählen. Der Geograph und Kartograph aber
ist
stet»
von der individuellen Anschauung,
Bil-
dung und dem Geschmack des Stechers abhängig, und wenn jeder cinzelno Stecher oder Lithograph bloss seinem eigenen
Geschmack und
nicht den Vorschriften
und Direktionen des
Zeichners und Autors folgt, so
bekommt man im
sten Falle
und gedankenlose Mosaik,
eine völlig
in der keine
niren,
und
regellose
günstig-
zwei Theile mit einander passen oder harmoin
der
die
Arbeit
des Zeichners
und Autors
wesentlich beeinträchtigt und verdorben wird.
Atlanten sind
oft
sprechende Beispiele solcher Mosaik.
mehr
dio jetzt
als
je
ehrenvoll in der
womöglich nationalen Gepräges, wie
B. in England und Frankreich, wenigstens für die Schrift und andere Hauptsachen, ausgebildet und festgestellt werde, und dass dem nicht diu individuellen Geschmacksrichtungen
*. t
der einzelnen Kupferstecher
und Lithographen im
Wege
steheu.
Wir haben
bei
den vorgehenden Betrachtungen über
den gegenwärtigen Standpunkt der geographischen Kupfersteeherei in Deutschland so laugo vorweilt, weil sie bei den kartographischen Bestrebungen ein unentbehrlicher, wichtiger Faktor
schuh für
ist,
weil
ihre
Mängel bisher
ein
höchst
Hemm-
den Fortschritt waren, und in der Hoffnung,
dass durch diese
Bemerkungen
die
Aufmerksamkeit auf eine
schwache bisher vernachlässigte Seite Deutscher geographi-
Digitized by
Vollendung dor neuen Ausgabe von A.
Stieler's
eher Bestrebung gelenkt werden möge, damit der Lage sind,
zur Aufbesserung
beitragen
der Schule
Leipzig giebt
in
,
es
in
des Karten-
allein
wenigstens
namhafte „artistisch-geographische" Anstalten.
vier
Hand-Atlas
als
Möchten diejonigeu, die dazu
bisher Abhülfe geschehe.
stiches
besser
Einzol-
können wonig nützen, Hauptaufgaben der Re-
es fernerhin eine der
daktion von Stieler's Hand-Atlas »ein wird, in energischer
Weise verbessern und fördern zu
helfen,
die technische Ausführung der Karten
gend gewesen sein darin
Schwierigkeiten
der
eine
in
mögen
Bezug auf Leser
die
Produktion guter
der
in
was
bisher noch ungenü-
Gleichzeitig
sollte.
Karten ersehen.
Eine andere Schwierigkeit owig Wandelbare Lander der Erde. Der ist
3
mit der gehörigen Gewissenhaf-
sie
und Kritik gehandhabt werden soll. Da ist es manchmal zur richtigen Darstellung eines einzelnen Forsthungstigkeit
Objektos nothwondig, eine umfangreiche Literatur zu ken-
und zu beherrschen, um
in
Stroitfragen zweier ent-
gegenstehenden Parteien das Richtige zu erfassen,
B. in
z.
Bezug des grossen Quellsee's de« Nils, des Ukerewe oder Victoria Nyanza. Nachdem sein hochverdienter, ausgezeichneter
Entdecker und
Erforscher, Kapitän Speke, ihn als
Einen ungeheueren Binnensee, so gross wie ganz Bayern oder ganz
Schottland,
auf
Karte
der
dargestellt
hatte,
suchte der ihm persönlich feindselig gesinnte Kapitän Burton die Richtigkeit dieser Entdeckung anzutasten, und ver-
das
senschaft
90 Blättern und 17 ErgänzungsbläUern.
besonders wenn
wird,
nen
darf aus den vorgehenden Bemerkungen geschlossen
in
Sisyphus-Arheit, die in sich steigerndem Maaase immer grösser
einem solchen Atlas
bei
ist
folgte
mit einer Consequenx
dieses Ziel
dass
,
schliesslich
verschiedenen
sogar in Deutschland ausgezeichnete Geographen, der Rurton'-
Fortschritt der geographischen Wis-
schen Spitzfindigkeit zu Liebe, den Speke'schen See in lauter
allen Karten
in
ein so gewaltiger,
der
immer schwieriger mehr
dass es
Fetzen zerlegten und
Form von mehreren
in der
winzigen
wird, Alles kennen zu lernen und zu übersehen, viel
See'n auf ihren Karten zeichneten.
noch auf den Zeichungen und Kupferplatten rechtzeitig ein-
ley's hat diesen
Irrthum beseitigt und die Richtigkeit Spe-
bestätigt');
wir hatten nie daran gezweifelt und des-
Es
zutragen. lich, die
frei
ist
Karten
geographischen
Mühewaltung
trotz aller
in dieser
auszugeben.
Z. B.
oft rein
unmög-
Beziehung vollkommen und fehler-
um
die für den jetzigen Stand der
Wissenschuft
und die grossen
politischen
ke'«
halb
dieses
dargestellt,
grossartige z.
B.
der
gescheut worden; trotzdem erscheint
berichtet worden*); aus
beiden Blattern der
obere Oius noch ohne die Berichtigungen durch die neuesten Expeditionen, von welchen erst nach
dem Druck
die-
»er beiden Blätter ausreichende Berichte daliin lautend ein-
Binnenwasser
stets
als
Einen See
noch auf der Karte von Süd -Afrika
in
der vorletzten Lieferung von Stieler's Hand-Atlas.
Umwälzungen so wichtigen neuen Karten von Iran, Turan und Inner-Asien ') bis zu ihrer Publikation möglichst correkt zu machen, ist kein Aufwand von Kosten und Zeit in
Die neueste Reise Stan-
Ober ist
die Neu-Construktionen
und neuen Arbeiten, in
neuesten Ausgabe von Stieler's Hand-Atlas überhaupt, seit
1871
wiederholt
dos Naheren
diesen Blättern
in
dem den
Atlas begleitenden Texte
wollen wir daher nur noch den kurzgefassten Bericht über die in den beiden Schiusa
folgen lassen.
Es
-
Lieferungen enthaltenen Blätter
neue Kurten, und
sind diess fünf ganz
Onrm, wie neuerdings
auch die sechste, Süd-Afrika und Madagaskar, hat so um-
Yule und Walker wollten, sondern nach einem weiten Bogen erst zwischen Chulm und Kuudus dem Oxus zuAiesst, wäh-
fangreiche Ergänzungen und Änderungen erfuhron, dass sie
rend dieser selbst, unseren eigenen früheren Anschauungen
graphischen Standpunkt
trafen,
dass der Surghab nicht bei
gemäss, mit dem tige
Nachricht,
Duwan oine
identisch
politische,
Eine andere wich-
ist.
ging
noch
während des
Kolorits ein, so dass die Mehrzahl der Kurten richtig kolorirt
werden konnten, nämlich die Besitzergreifung des nord-
westlichen
Gegenüber diesem ununterbrochenen Fortachritt der geoWissenschaft
ich mehr und mehr Atlas herausgestellt: träge.
Es handelt
in
allen
als die erste
Theilen der Erde
Tage
nicht
kartoist
in
daher über die in der 29. Lieferung erschienene Übersichtskarte von Spanien und Portugal weitere
Dagegen verbreiten
terlassen werden.
Vervollständigung zu unterziehen. Es
ist
Nordost-Afrika
und Arabien 1875, 8. 455
Bemerkungen un-
sich die nachfolgen-
,
Süd-Afrika
und Madagaskar,
dies« freilich eine
ff.
II
233 312 f. 389 f. 435 ff. 473 31 t
M
"
139
f.
tt
M 153
f.
1871 M
M M
mehr darum,
sondern denselben womöglich tagtäglich der Correktur und
1872
•t
n 64 in
von Spanien und Portugal
unten au/geführten Referaten ausführlicher berichtet,
hat
Bedingung eines guten
unausgesetzte Correkturen und Nach-
sich heut' zu
den
den Bemerkungen über unsere gegenwärtige Kenntniss von
Kokan durch Russland.
graphischen
Über den
füglich als eine neue Karte gelten kann.
tt
227 H 319 397 tt
G«*r.
Mittfa.
1872, S. 433 ..
34 150
„
40
1875
,.
33
H n H
»»
,.
i»
„
tt
,.
H
t*
,.
tt
N «
1873
..
H 1874
M
tt
r. f.
ff.
1« 193 231 312 351
f.
ff.
1«
Digitized by
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Vollendung der neuen Ausgabe von A. Stielet Hand- Atlas in 90 Blättern und 17 Ergänzungsblättern.
4
Persien, Afghanistan, Balutscbistan, Turkeatan, Inner-Aaien
anderweitige Quellen herangezogen werden
und Indien.
sind hier zu nennen: die zahlreichen, geologisch kolorirten
AV. H2. ttaluUchitta»
.
A. P*t*rmann.
Reihe
in erster
:
Afghanistan.
Detail-Aufnahmen der geologischen Aufnahme Indiens; die
Turlatton. im Maotatake 1:7.000.000. von
werthvollen den Indischen Blue books beigegebenen Karten
—
zur Darstellung der interessantesten physikalischen,
Iran
und Turan oder: Periien,
Für
die
Zeichnung dieser Karte
ist
wäh-
politi-
rend der letztverfloasenen Jahre ein reiches Material neuer
schen oder volkswirtschaftlichen Verhältnisse Indiens:
Fonchungs-Ergebniaso zusammengeströmt. Vorzüglich waren
ner die 8pezialkarten einzelner Provinzen und grosserer Ge-
e*
Russen, welche die
die
bereite
von ihnen
oocupirten
Länder genauer durchforschten, oder weit über die eigenen Grenzen
hinaus
nur
gleich
aussandten und so, wennZwecke halber, der geographischen
Expeditionen
politischer
Wissenschaft wesentliche Dienste leisteten.
Namentlich der
von Chiwa 1873 lieferte reiches Material Uber Gegenden zwischen dem Kaspischen Meere und dem
Feldzug die
8yr Darja, welche» zumeist durch den Kais. Ruas. General-
und die
Btab
Cleogr. Gesellschaft
ausgeführt
und bekannt
wie
biete,
Orissa „Oriaaa and the tributary
Ac
graphie bildet
in
der Indischen Karto-
Namen;
Rechtschreibung der
die
erst
in
neuester Zeit haben sich die Engländer bemüht, eine ein-
J. B.
Bezüglich
of India showing political and revenue
Einen der schwierigsten Punkte
verwiesen, welches in demselben Maasastabe
ist.
Map
W. W. Hunter's
Karte zu
statea" &c.
heitliche
ist.
road between Cakutte and Be-
bordering the graut trunk nares, Sketch
fer-
Oudh, Plan of the Country
of
division* 1869, Northern India in 7 sheeta, die vortreffliche
Über don kartographischen Standpunkt der östlicheren Gebiete, die Thianachan- und Pamir - GebirgsRegionen, sei des Nähern auf das Blatt von Inner -Asien worden
Map
B. Skeleton
z.
die Aussprache berücksichtigende, Schreibart auf
,
den Karten
Für unsere Arbeit
einzuführen.
sind wir der
Bä Hindusthan Ka Nakshä. Ki banäyähuä, Kalikiitä" im Maaasstabe
6-Blatt-Karte von Indien „Hind
Tassin Sähib
der Russischen Landes- und Gouvernements - Grenzen folg-
von etwa
ten wir der Karte Strelbitzki's, der sich der neueren Areal-
schen
Berechnung des Asiatischen Russlands unterzog.
durchaus gefolgt, haben aber nicht versäumt, wo es nöthig
Das Persische Reich und der südwestliche Theil BaluUchistans haben
durch die
Telegraphen-
führten
von Englischen Offizieren ge-
eine
grosse
sind
die
neuer
astronomischer
Hauptpunkte dieser Länder
reiche neue tigtes
Zahl
Höhenmessungen haben 1864 sind folgende
Ortsbestimmungen
und zahl-
festgelegt
ein wesentlich berich-
Terrain -Bild derselben ergeben.
dieser Reisen seit
smid 1864
erschien
:
St.
Juhn und
3.5O0.0O0
welche die Nomenklatur
,
bedeutenderen Orten
besonders bei
,
in
Schriftzeichen
lateinischen
gleichzeitig
Über
die
gestaltung
gab
Indi-
bringt
1
,
die frühere
,
complicirte,
äusserst
das
Blattbuch
fortwährender
in
administrative
begriffene
besonders
Eintheilung
„Statement
Um-
Indiens
exhibiting
the
moral and inaterial progress and condition of India during the yeurs 1873/4" den neuesten Aufschiusa.
Die Klassifikation
Die vorzüglichsten
Major-General Gold-
und 1871/2, Ross 1865, Major
:
meistens gebräuchliche Schreibweise hinzuzufügen.
und Grenzregulirungs - Expeditionen,
bedeutende kartographische Bereicherungen erfahren; durch
1
und
der Orte nach
ihrer Einwohnerzahl
geschah nach dor ersten ordentlichen Zählung von 187 12, die vielfach
Angaben abwei-
ausserordentlich von früheren
Daten
und im Erg.-Heft Nr. 41
Blanford 1871/2. Für das Grenzgebiet von Persien und dem Turkmenen -Lande wurde die Karte von Baker und Gill verwerthet und Bellew's Werk „From the Indus to
chende
the Tigris" war durch
geheueren Fortschritt, welcher durch die Pioniere der geo-
die vortreffliche Charakteristik der
von ihm durchreisten Gebiete
gleichfall« für die
6'J
in
2
von A. Petermann.
1:150.000: Calculta und Umgebung
,
bot
publicirt
Das nördliche
Englischer
und 64. Indien und Inner-.Alien in
im Mtiatutabt 1:7 500.000. karten
')
worden
filättern,
4 Nebendie
Intel
—
letzten
Seits
von Süden, gegen den
den
un-
Spanischen Jesuiten
des „Indiiiu Atlas", von dessen zahlreichen Blättern
für
die
-
jetzt
der Kartenzeichner gezwungen
Missionäre zurückzugehen:
raum
reducirt wurden,
gleich Null geworden.
jedoch der Indian Atlas durch
mehr oder
Es sind
für die Phantasie
Auf Russischer
ist
Seite
für diesen Theil der
dienten
als
Basis
für
der Spiel-
Erde
muteten zur Verbesserung und Vervollständigung viele
•)
Befaa,
&
fast
die Karte
die lange Zeit seines Erscheinens in vielen Thailen veraltet ist,
ist,
auf die für die damalige Zeit ausgezeichneten Arbeiten der
die betreffenden Theile der vorliegenden Karte unmittelbar
wahrscheinlich das erste Mal für eine so
noch
ist.
nur noch gewisse Theile von Tibet, der Wüste Gobi und
Werk
Da
repräsentirt
Decennien gemacht worden
der Mongolei,
reducirte Karte.
Karte
weniger von Europäern unbetretenen Kern Inner-Asiens in
den
Die Bombay. Madrat und Umgebung. Point de Galle. Grundlage für das Indische Reich bildet das grasartige
stark
der
Blatt
der „Geogr.
ist.
Zeichnung
nutzbringend.
Nr.
Mitth."
Wagner, Die BoTSIkerusg der Brie
Digitized by
Ausgabe von A. Stielet Hand-Atlas
Vollendung der
Vermessungsarbeiten der West-8ibiri-
ausgezeichneten
die
Militär
reichen
sie
:
die
und Saisan noor.
in Russischen
1
Alexander - Kette,
und Äwptitcher Sudan
Die Resultate sind
Karten publicirt,
,
Tschu-
zum
Theil
Lage. Kopien der Original-Messttschblätter oder
in der
Zeichnungen
in
12.600.000. von
:
uns zum
tritt
sehr grossen Maassstäben
zu
direkt
ver-
diesem Original-Material entstammen
die
,
hier erwähnt werden:
die
,
An
im 8uden schliessen
diese« Gebiet
Aufnah-
sich die
der Russischen Rekognoscirungs-Üetacbementa und ein-
zelner Reisen an
als besonders
;
hervorragende unter ihnen
Reich
Blatte
der
in
jüngster Zeit
es in
Autoritäten in Ägypten umfasst es gegenwärtig
die Sinai-
nach
Mittheilungen
direkten
im Westen
Halbinsel, erstrockt sich
die Oase Siuah, weiter
fasst
im
Raa
Kanais,
um-
Süden ganz Darfor,
das
bis
Seriben-Gebiet und nähert sich
el
dem Äquator
zwei Breitengrade, vielleicht noch weiter; fester Forts in dieser südlichsten
Im
und Ala-kul und das Thai von Kuldscha.
men
die
,
offiziellen
mögen
Lage und Gestalt des Balkssch
Auf diesem
Ägyptische
das
von
Als besonders in die Augen springende Neuei
—
7.500.000.
1
Mal
ersten
gewaltigen Ausdehnung entgegen erlangt hat:
Air
wir durch die Liberalität der
den
Sordod- Afrika und Arabien, im .4. PtUrmann NtbtnkarU: Abtuinim
im Süden gegen-
Kuldsoha, den Dsungarischen Ala-Tau
lH S yk-K.il,
gutschak
Topographen
-
Samarkand, Taschkent,
bis
90 Blättern und 17 Ergänzt! ngsblättera.
in
JVr. 70.
Sudan gegen Abesainien
östlichen
beherrscht
endlich
Rothen Meeres
bis
es
Bab
jenscit
Reihe
die
Provinz endigt mit Fauira. hat
nen früher nur tributpflichtigen Grenzlande exclusive,
auf
bis
das
Mandeb,
ol
es
die
bis
Hamasen
klei-
ganze Westufer des Bai von
die
zu nennen: Fedtschenko's Reise von Samarkand und Kokan bis an den nördlichen Rand des Paniir-Plateau's 1871 von Kaulbars' Fr. v. d. Osten-Sacken's und Sewerzow's Reisen im Thianschan in den Jahren 1866/9, die Reise eines
Tadschurra,
Russischen Rekognoscirungs - Corps im Osten von Kuldscha
eine Reihe höchst bedeutender Forschungsreisen ausgeführt,
gegen
u.
sind
innerhalb
,
die
(
.'haraschar.
Reisen
In den östlichen Tbeil der Karte fallen
Matusowski's
und
Prschewalski'»
,
wie des
so
und einen Theil des Somali-Landes
Sela
darüber hinaus, sind im
Tbeil
Laufe
die von Schweinfurth nach den
a.
buttu • Ländern Nil
weiten Gebietes,
dieses
nach
bis
1869//74, Marno
Dar Bertat
und
bis
und zum
der letzten Jahre
Niamniam- und Mon-
am Weissen und Blauen Dar-el-Burum 1870/71,
Im Süden sind, im Anschluss an die Englische trigonometrische Aufnahme von Indien Englische Forschungsrei-
Reise durch Dar-For und Kordofan 1874, Haggenmacher's
wie eine Reibe gut geschulter Einheimischer
im Somali-Lande 1874, nach den uns vorliegenden noch
,
il
in allen Richtungen eingedrungen
geographischen
und haben
Ergebnisse geliefert.
die wicb-
Seit
Wood's
Rohlfs in die Libysche Wüste, Nachtigal's epochemachende
unpublicirten Tagebüchern construirt
Expedition
tärische
von
,
Oberst Purdy's müi-
Donkola Aguaa dem Wadi Melk
epochemachender Reise Uber Badakachan nach dem Sirikul
entlang nach Dar-For und bis zu dessen Hauptstadt Fascher,
dem Pamir-Plateau sind die bedeutendsten dieser neueHay ward's Reisen über den Karakorum nach
Heuglin's und Munzingens Forschungen die bedeutungsvoll-
auf
sten Reisen:
1868/9 und Uber Gilgit nach Jaaain 1870; des einMirza Uber Radakschan
und
dos Pamir-Plateau
Für Abessinien
1875.
und dessen Nachbarländer waren
für das südliche Abessinien
sten,
hinaus
die
rück 1868/9; andere Eingeborene gingen in 1870 vonPisohu-
die Galla-Länder an, nach dessen
war nach Faisabad, nach den Gebieten des obern Brahma-
Enarea
putra und bis
noch
jedoch
ordentlichen
zum Tengri
in
noor.
den Schatten
Resultate
Alle diese Reisen werden
gestellt
durch
die
ausser-
von D. Forsyth's Expedition nach
Kaschgar, wodurch zum ersten Mal das mysteriöse PamirPlateau
und
ein
grosser
Theil
Ost
•
Turkestan's
unserer
Kenntniss erschlossen und ein Anschluss der Englischen an die Russischen Arbeiten
gewonnen worden
ist.
Zu den
auf-
fallendsten Ergebnissen dieser Expedition gehören die Kennt-
des obern Oxus
nis»
,
die
ungeheuere
Breite
des
Pamir-
und die wichtige Beleuchtung der vielfach angezweifelten unter dem Pseudonym ,,< Jeorg Ludwig von Plateau's
.
.
."
bekannten Reise der drei Jesuiten- Pater Hallerstein,
d'Espinha und d'Arocha aus
dem Jahre 1760.
die
d'Abbadie's;
ihnen
Forschungen Leon d'Avanchers' Uber
schliessen
sich
und die Länder darüber
Arbeiten
mustergültigen
nach Kaschgar, von da über Jurkand und den Karakorum zu-
Angaben
die Flüsse
von
zum Jub und somit zum Indischen zum Nil-Gebiet, gehören.
und Kaöa
Ooean, nicht aber
In's Innere von Arabien, nach Nedschd und Gebel Schammar, drangen zuletzt Guamtani und Pelly in 1864 Süden der verdienstvolle Französische Rei-
ein; weiter im
J. HaleVy, dem es gelaug, im Jahre 1870 und zum Wadi Habuna zu gelangen und
sende laf
durch
seine
Erkundigungen
unsere
bis
]
geographischen
An-
schauungen im Gebiete des Wadi Dauaisir und weithin E'Riad zu berichtigen. insel
in
waren
Folge
Ln
es vorzugsweise
doren
Englands politische Interessen,
die geographische Kenntniss jener
neuerdings gefördert
wurde
wähnen:
von Munzinger und Miles
die Reisen
bis
südwestlichen Theile der Halb-
:
hier
sind
Länder
vorzüglich zu eriu
1870,
Digitized by
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Vollendung der neuen Ausgabe von A.
6
Hand- Atlas
Stieler's
einige militärische Exkursionen in der Nachbarschaft Adcn's
Ausdehnung des Kritischem SchutzAden aus Mil-
folgender
mit daraus
gehieta, von Mnltzan's Erkundigungen von lingen's Reise
in
wolche,
nen Missious-Gesellschaften herausgegebenen Atlanten niedergelegt
Theil
obgleich schon
1843 ausge-
veröffentlicht
wurden, waren bisher
zum
Itinerare
der Er-
die Pioniere
Der Umgrezung einheimischer Staaten und Europäischer
die politischen Verhältnisse Arabiens
die
unlangt,
so
der Türkischen Macht bedeutende
zeigt das Umsichgreifen
Fortschritte,
deren
,
Journal der Londoner Geographischen Gesellschaft
ira
forschung dieser an die Kolonien grenzenden Gebiete.
sind.
Was
und Jugdrcisende
sind,
von Wrede's
doch erst in neuerer Zeil gewürdigt und oonstruirt
führt,
worden
Missionäre, deren Arbuiten in den von verschiede-
endlich
Jemen 1873, und
Reisen,
interessante
,
90 Blattern und 17 Ergünzungsblüttern.
in
führt.
ganze Ostküste des Rothen Meeres steht
vollständig unter ihrer Herrschaft und
am
Persischen Golf
wurden, wo
Kolonien
auf
dem
in
Karten von
uuf den
thunlich,
es
Airika die Völkergrenzen
Farben
matteren
unterlegt,
Cbcrsichtsblatt nur ganz allgemein das Gebiet der
Neger von den Nord-Afrikanischen Wüstenvölkern
einer-
grenzt die Türkische Provinz El-Hasa bereits au Oman.
und den Hotteutotteu-Stämmen andererseits unterscheidend,
Süd- Afrika und Madagatiar im Maattttabe 1:12.500.000. von A. Pttrrmann. SebenkarU: Table Ray
während die beiden Blätter über Süd • Afrika
JVr. 71.
,
der einheimischen Bevölkerung spezieller gruppiren.
irorf/W« Äay. 1:500.000.— Die Geographie und Kartographie Süd-Afrika's, welche den vielen Entdeckungsreisen der
15 Jahre mehr zu
letzten
danken
noch immer
Jahrhunderten, erhält
hat als allen früheren
unausgesetzt
so
viele
dass nicht bloss wähund so wesentliche Bereicherungen und des Stiches ganz neue weite Ge,
rend der Zeichnung
unserer Kennt niss
biete
zum
ersten
Mal erschlossen wur-
dass sogar während des Druckes sich durch
den, sondern
neu einlaufende Nachrichten grosse Veränderungen auf der Platte nöthig machten
bei
;
Halten der Karte von
dem gewissenhaften
au-courant-
einem solchen Gebiete sind
oft
bei
Abdrücken, zwischen denen nur 4 Wochen Zeitunterschied liegt
,
sehr bedeutende Verschiedenheiten.
Die wichtigsten
neuesten Bereicherungen sind die von Mauch, Baiues, Mohr,
Erskine im Süden, von Brenner und Wakefield
von Livingstone, Baker und Long im Innern. Besondere Sorgfalt ist in dieser Karte auf
ira
liegt
Kartenmaterials
reichen
Aufnahmen von Thomas
Manuskript der bedeutenden
in
Raines, Carl Manch,
Vincent Erskine, G. Moodie, Button, Elton
Eduard Mohr,
u.
wäh-
die
a.,
rend der letztvergangenen Jahre ausgeführt und
zum Theil
Europa bekannt wurden. Viele mehr einzelne Daten, Mittheilungen von Friedrich Jeppe, Dr. W. noch
H.
J.
gar nicht
in
Bleek, Bibliothekar in der Kapstadt, offizielle Doku-
mente, neue Hohenmessungen im Bassuto-Lande und anderen gebirgigen Gegenden von Renevier, neue Eisenbahnen u. dergl.,
sind
ebenfalls
meist
zum
ersten Mal
in dieser
Karte eingetragen.
Don neueren Aufschwung
Länder hat
dieser
man zum
Theil den selbstlosen und aufopfernden Entdeckungen und
Bemühungen
dieses
Mannes
direkt
oder
indirekt
zu ver-
danken.
So weit die Englische Kap-Kolonie, Natal und der süd-
vorhandene geographische Material eine ziemlich zu-
sammenhängende und vollständige Zeichnung. In diesem Theile, für den unter Anderem die Karten von Hall (in 1:500.000, 1:510.000 und in 1 530.000, 1858 und 59), :
getdogical
Gebiete der Transvaal-
die
Umzila's und Matschen's Reiche,
eine ganz neue topographische Auf-
liche Theil des Oranje-Fluss-Froistautes reichen, gestattet«
Bain's
sind
Die Arbeit erfuhr noch die Revision des hochverdienten
nahme des Englischen Vermessungs-Rureau's zu Grunde.
das
construirt
Forschers Carl Mauch vor dessen beklagenswerthem Tode. die Bezeich-
Hauptgruppen verwandt worden. Carton
Ganz neu
Republik, der Matebele,
Neu-Griqua-Land &c, und zwar auf Grund eines umfang-
Osten,
nung der Europäischen Besitzungen und Kolonien, der Ausdehnung der Eingeborenen - Reiche und ethnographischen
Dem
die Gebiete
Map
(1:2.500.000), Moffat's Karte über
1854
— 55,
Granthatn's Karte
Nach dem und den
letzten bei Thaba-Bosio zwischen
Boeren
geschlossenen
war das Bussuto-Land etwa auf reducirt
und
ist
Frieden
unter
einen
April
1806)
seiner Grösse
auf Moschesch'» Begehron (13. März 1868)
der Kap-Kolonie einverleibt worden.
durch
(3.
die Hälfte
Moschesch
Theil
dem Namen
des
Natal erhielt Zuwachs
sogenannten Noraans - Land
der
,
Alfredia (13. September 1865) annektirt
wurde.
1:250.000) und Dyke's Carte du paya
Die Britischo Herrschaft hat im Griqua-Land-West und Neu-Griqua-Land zwei ansehnliche Gebiete annektirt, die
des Baasoutos (in 1:1.500.000, 1847) benutzt wurden, sind
Grenzen der Freistaaten geschmälert und einen Theil des
daher auch die Routen der Entdeckunggreisenden ausgelas-
früheren
seino Reise längs des Oranjo
von Natal
sen.
Da
(4
BL
sich
in
nördlich
davon die Kenntnis« houptaächlich
auf jene Reiselinien beschränkt, so sind dieselben in der Karte, durch
besondere Signaturen
unterschieden,
„Frei-Kaffern-Landes" genommen.
die ganze administrative Eintheilung des
dings eine andere geworden.
AUe
Eben
so
ist
Kap-Landes neuer-
diese
Änderungen sind
aufge-
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Digitized by
Google
Die Mongolei und das Land der Tanguten.
Insel
Erwerbungen erstreckt
den letzten
in
Britischen
Gabun-Kolonio
Besitz
Mündung
sich
Französische
die
Fernan Vaz.
des
Die
und die Angrn
vormals Niederländischen Besitzungen au der Guinea-Küste
Die Nordgrenze der
Portugiesischen
wurden durch Vertrag vom 25. Februar 1871 an England
der
in
Guinea - KüBte wurde nach dem An-
abgetreten.
Land der Tanguten.
Die Mongolei und das
1870—1873.
Oberst -Lieutenant Przewalsky's Reisen, (Mit
,
Herr Przewalsky, Oberst-Lieutenant des Russischen GewirUirhes
and
ni-r.iKti.1
Mitglied
KnUvrai h Kiwi-
d.-r
wurde im Jahre 1870
sehen Geograpliiachen Gesellschaft,
auf die Initiative der genannten Gesellschaft, der auch das
Kriegs-Ministerium seine Mitwirkung zu Theil werden eine
beauftragt,
Espedition
wissenschaftliche
nach
Himmlischen Reiches zu
zu diesem
Ihm wurden
unternehmen.
Zwecke der Lieutenant Michael Pylzow und zwei
Kosaken beigegeben.
— vom 29. November 1870 zum Ii. Ok— verbrachte die kleine Expedition auf ihrer
Drei Jahre
1873
tober
sie
;
bis
überwältigte mit bewunderungswürdiger
dem Wandern durch
Bi
oft feindseligen
die
Wüste-
Bevölkerung verbunden waren, und
Aufgabe
nor und das
nördliche
,
in
wahrhaft glänzender Weise.
Gan-su
Tibet,
die
,
Länder am Kuku-
dabei
legte
über 3000 Exemplare Insekten, mehr
11
4000 Pflanzen von
5-
bis
11.100 Werst
als
600 verschiedenen Arten und
Probestücke von Gesteinen aus der ganzen durchwanderten Strecke.
Dass solche Resultate Expedition zu
fügte
um
äusserst
Mittel
erzielt
so grösserem
beschränkt
worden
Ruhme,
sind, gereicht der als ihre
pekuniären
Herr PrzewalBky ver-
waren.
im ersten Jahre nur
mit Einschluss seines Gehalts
Uber 2500, im zweiten und dritten Uber 3500 Rubel.
Herr
Pylzow
drit-
ten
erhielt
im ersten Jahre 300, im zweiten und
Da Herr Przewalsky jedem
600 Rubel.
gleitenden
Kosaken 200 Rubel jährlich
ihn
der
als
Kameele, beim Sammeln von Argal (Mist
der
rung) und hundert anderen Dingen selbst
be-
und Beköstigung zwei Ko-
saken mitzunehmen, so dass er beim Beladen und
oft
neien Hoch-Asiens und inmitten einer halbwilden, argwöh-
Sie durchzog die Mongolei
Tsfol I.)
geben muaste, war ea ihm unmöglich, mehr
.
unüberwindlich
nnd Energie die zahllosen, Schwierigkeiten, welche mit
löste die ihr gestellte
a,
lies«,
China
and in die jenseit der Grossen Mauer belegenen Provinzen
Reise
zur
bis
Nach
Caoongo-Fluss gezogen.
Ichabo traten später Meroury Island
Pequefla-Bai hinzu.
des
am
epruche der Portugiesen
auf der Kart« eingetragen.
Der im Jahre 1861
1870-1873.
Oberst Przewalsky's
der ersten
Mittheilungen
Hand
Weiden
zur Feue-
anlegen und
so eine Zeit vergeuden musste, die er natürlich tausendmal
zweckinäaBiger wissenschaftlichen Forschungen hätte zuwen-
den können.
Von
der Beschreibung dieser Reise
ist
nun der
erste
zurück, von denen 5300 nach dem Augenmaasse und mit
Band, der die eigentlich geographischen und dio ethnogra-
der Bussole aufgenommen wurden.
phischen Mittheilungen enthält, unter
sie die nördliche Breite
Ausserdem bestimmte
von 18 Punkten, während die
öat»
golei
und das Land der Tanguten.
dem
angegeben
magnetischen Deklination
werden
konnte.
Diese letztere wurde an neun und die horizontale Spannung des Erdmagnetismus an sieben Punkten bestimmt. logische
Beobachtungen fanden täglich
Meteoro-
viermal Statt; die
Temperatur des Bodens und des Wassers unterlag häufigen Untersuchungen mit dem Psychrometer wurde die Trocken;
heit der Luft
und vermittelst des Aneroids und des Siedo-
punktes des Wassers die absolute Höhe gemessen.
Die während der Reise zusammengebrachten Sammlun-
gen enthalten 238 Sippen Vögel plaren,
130 Bälge 42 ,
in
ungefähr 1000 Exem-
verschiedenen
70 Exemplare 10
i
Arten
Mon-
Eine dreijährige Reise
durch das östliche Hooh-Asien" erschienen. der
Titel „Die
Demselben sind
die Karten des durchforschten Terrains im Maaasstube von
40 Werst nuf den
Zoll (1
karte heigegeben.
Wir entnehmen diesem Bande dio hauptmüssen hier jedoch dem lebhaften Be-
sächlichsten Data,
:
1.680.000) und eine Übersichts-
dauern Ausdruck geben, dass die Rucksicht auf den uns nicht gestattet
,
Raum
uueh die Uberaus lebhaften und span-
nenden Erzählungen der verschiedenen Jagd- und Reiseabenteuer
und
die
geistvollen
Przewalsky Uber sociale
Beobuohtungen
des
Herrn
und historische Verhältnisse der
uns noch so fremden Landstriche in ihrer ganzen Ausfuhr-
angehöriger Hinsichtlich
der
rein
Digitized by
Google
Die Mongolei und das Land der Tanguten. des Herrn Przowalsky verweisen wir auf die für Ethnologie"
liner „Zeitschrift
(Jahrgang 1875)
der
in
während d.
Am
Kiaohta bis Peking.
Abend des 29. November 1870 brach die Expediuuf. Der ganze, oa, 300 Werst messende
herrlichen Wiesen auf sanft geneigten Bergabhängen
und
,
die grosse Nähe der Wüste. Die absolute Raumes betragt bis zum Flusse Chara-gol '),
nichts verrälh dieses
Nebenflüsse des Orchon
der seinerseits der 8eleng»
,
durchschnittlich ungefähr
2500 Kues
später er-
;
der Boden noch mehr und erreicht bei Urga eine
Höhe von 4200
Bodenerhebung
Diese
Fuss.
ausgedehnten
Der
Gobi.
des
Strich
gebirgig, aber die Gebirge, die alle von
Plateau's
den
bildet
Nordrand ist
und
leben
den Charakter der besseren Theile Trans- ßaikaliens an sich; er hat densolben Überfluas an Wald und Wasser, dieselben
Höhe
Dieee letztere wird aus-
Handelsstadt, genannt wird.
i.
Chinesischen
'on
zwischen dieser Stadt und Urga trägt ganz und gar
lUum
östlich gelegen, Mai-niai-tschen
und Beamten be-
Händlern
wohnt, die hier dem Gesetze gemäss ohne ihre Familien
von Kiachta
tion
Werst
die andere, 4
Übersetzung mitgethcilten Abschnitte seines Werkes.
L Von
1870-1873.
Oberst-Lieutenant Przewalsky's
in der Ber-
ganze
Westen
sich überhaupt nicht
dauernd niederlassen dür-
Der Mongolischen Stadt drücken
fen.
die zahlreichen Klö-
und der Palast des Kutuchta, des irdischen Reprisen-
ster
tanten der Gottheit, das ihr eigene Gepräge auf
Ausser
').
diesen Gebäuden befinden sich daselbst neben einigen Chinesischen Funsen (Hütten) nur noch die Filzjurten der Mon-
golen,
denen die auf 10.000 Köpfe zu veranschla-
unter
genden Laroen den Hauptbestandteil der Bevölkerung ausmachen.
Das Äussere Urga's
ist
wie das aller Mongolischen und
Chinesischen Städte schmutzig bis
zum EkeL
Alle
Unei-
nigkeiten werden auf die Strasse geworfen,
und die Men-
sohen verrichten daselbst nicht nur Nachts,
sondern auch
am Tage rinnen,
alle
Bedürfnisse.
ihre
Die Bettler und Bettle-
Sommer und Winter auf dem Marktplatze
die
in
nach Osten streichen, erheben sich kaum zu mittlerer Höhe
nestartigen Lagern,
und haben meist weiohe Formen.
Filzslücken bereitet, in einem unaussprechlichen Schmutze,
jedoch durch ihre
auf
dem Nordufer
Höbe Uber des Iro
a )
anderen hervor: das eine,
die ,
ragen
Drei derselben
das andere
,
Mauohadai ge-
nannt, in der Mitte, und der Muchur, bereits in der
Nähe
Urga's belegen.
und der
Die reiche Bewässerung Pflanzenerde,
theils
theils aus
mit Sand vermischtem
aus
schwarzer
Lehm
be-
stehende Boden könnten reiche Ernteerträge geben; aber die Kultur ist noch nicht
zu diesem Punkte vorgedrun-
bis
gen, und nur 150 Werst von
KiachU werden
einige Dens-
jatinen von dort ansässigen Chinesen bearbeitet. diese ganze
Obgleich
Zone besonders auf den Nordabhängen der Ge-
birge reich an Wäldern
ist,
bietet sie
doch hinsichtlich der
Ausdehnung derselben und der Formen und der Vermischung der Baumgattungen nicht den Reichthum dar wie Sibirien. Die Tbäler und freien Abhänge bedeckt ein vorzügliches Gras, welches
dem Mongolischen Vieh das ganze Jahr
hin-
durch reichliche Nahrung gewährt.
chon
und
,
liegt ist
an der Tola, oinem Nebenflusse des Or-
allen
Nomaden unter dem Namen Bogdo-
Kuren oder Da-Kuren, des
d.
i.
heiliger Lagerplatz,
Namens Urga, von dem Worte „Urgo"
leitet
,
bedienen sich nur die Russen.
eigentlich
aus
zwei Städten,
der
nur die ')
Gol (Hu»»), nor
—
bekannt;
,
von hungrigen Hunden aufgefressen
sofort
,
die
ihre
oft noch vor dem Verscheiden im Kreise umgeben und nur den letzten Athemzug derselben abwarton. Einen
Opfer
noch abscheulicheren Anblick die Verstorbenen
hier,
wie
der Kirchhof dar,
bietet in der
da
ganzen Mongolei, den
Hunden und Raubvögeln zum Frasse hingeworfen werden. Nur die Fürsten, Gögen und höchsten Lamen erhalten ein Begräbnis«.
Die Wertheinhoit wird in Urga, wie im ganzen Norden der Mongolei, durch den Ziegelthee repräsentirt, der sogar in Bruchtheilen
in
Rechnung kommt.
Hammel 12
bis.
15, ein Kameel 120
sische Pfeife
2
bis 5 Stück Ziegelthee.
Chinesische
Lane
")
und
piergeld im Verkehr,
So kostet bis
B. ein
sind zwar auch
selbst Russisches Silber-
am
z.
150, eine Chine-
Es
und Pa-
häufigsten wird aber mit Ziegel-
—
(See)
Mit Urga hört der Sibirische Charakter der Gegend auf,
und nach Überschreitung der Tola hat man das sende Wasser hinter einförmige,
sich.
letzte flies-
Bald dehnt sich denn auch die
schrankenlose Steppe aus, die, bald leicht ge-
(Palast) abge-
Dieser Ort
Mongolischen
besteht
und der
i
nebliger nur
mit Wolken von Parasiten leben, werden, wenn sie gestorben sind
thee bezahlt.
Urga, der Hauptort der nördlichen Mongolei, hat 30.000
Einwohner,
welche sie sioh aus geschenkten alten
,
dabnn (Gebirge-
«) und als (Berts) werden im Mongolischen grSuteatheili noch den Eigennunon angchiBgt. ') Bin uiiderer Nebenfluu du Orchon. Iro and Cbtrt-gol sind
' ') Urg» nimmt in religiöser Hinsieht ftlr die Mongole« nach Hluts da diese beiden Ort« die Krautes Hei, ligthumer der Buddhistischen Welt in eich bergen. In flliiu reetdirt der Hslsj-lam» mit »einem Geholfen, dem Bsn-Uin-ardcni, und in Urga der Kntnchta »1« dritte Person in der Buddhietiecben Hierarchie. Diesen drei Heiligen dürfen sich die übrigen auluchts* oder Gögen und Lamen (Priester) , wie loch die anderen Sterblichen nur mit dem GeSie sowohl, wie die eicht im Staube nahen. und erneaen im Tode nor ihr» irdiiche form. ») Ein Lnn ist
In Tibet die sweit* Stalle ein
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Die Mongolei und das Land der Tanguten. bald von niedrigen Felsrücken durchzogen,
wellt,
undeutliche
die
bläuliche
Ferne
»ich
Oberst-Lieutenant Praewalsky's Reiien 1870-1873. in
Auf dem Berge
verliert.
Da,
wo Lehm an Stelle des Kiessandes tritt, wachsen zu4 bis 5 Fuss hohe Gebüsche von drahtnrtig zäher
Chan-ula nimmt der Reisende vom letzten Walde Abschied.
weilen
Hin und wieder weiden Mongolische Heerden und trifft man Nomadenzelto, die namentlich in der Nähe der Strasse
Lasiagrostis
Diese Kteppenzone, deren aus
nicht selten auftauchen.
Thon
und Sand bestehender Boden mit vorzüglichem Grase bewachsen
Gobi
geht allmählich
ist,
vom Westfusse
Kuen-Lün
des
birge, das die Mongolei
zum Chingan-Ge-
bis
von der Mandschurei scheidet, quer
Uber das Asiatische Hochland.
Ihr westlicher, zwischen
Thinn-Schan und dem Kuen-Lün belegener Theil sehr wenig hekannt,
Wüst«
unwirthliohe
der iistliche aber,
ihn in der Diagonale schneidenden,
ist
dem
besonders auf der
und wenn der Boden salzhaltig
da auch „Budargana" (Kalidiura
Von Urga
bis
Kaigan führen ausser der Poststrasse, die
von Mongolen unterhalten wird und mit Brunnen und Stations-Jurten versehen
Bei der Beschreibung der ermüdenden, niederbeugenden
Weges durch
Einförmigkeit des
Durch das im Jahre 1832
Zug beständig
vellement der Herren Fuss und Bunge wurde die bis dahin
den Goographen angenommene bedeutende absolute Höhe (8000 Fuss) der Wüste Gobi auf ihr wirkliche« Maas« von 4000 F. zurückgeführt, eine Hohe, die nach der Mitte zu nach der Bestimmung derselben Herren auf 2400 F. und nach der des Astronomen Fritacho sogar auf 2000 F.
von
Diese Vertiefung
herabfällt.
und
erstreckt
weit
sich
Westen
nach
ihren Bildlichen und westlichen Theilen, in
und
breit
Die
Osten.
und Wildheit hat die Wüste
Unfruchtbarkeit
grösste
100 Werst
ungefähr
ist
in Ala-schan
in
Im Allgemeinen
mehr
wellen-
Mitte vor,
Dutzenden von Wersten ausdehnen, nicht
kommen
dieselben
in
der
während der nördliche und der südlicho Theil
Höhe aufzuweisen
relativer
von einigen 100 Fuss
In den Schluchten
hat.
und
von Wasaer-
Tbälern befinden
sich
läufen, die jedoch
nur bei starkem Regen währond einiger
Stunden Waaser haben.
viele
den
die
ihre Zudringlichkeit
wurden.
dass
Nicht zufrieden damit
,
Löcher
sie
in
Säcke machten und die Schiffsz wiebacke stahlen, setzten sich
Rücken der weidenden
auch auf den
feigen Thiore
aus
vollem
keine
Abwehr
andere
Halse schrieen
die sie
und
Karaoelo
wogegen denn die dummen,
zerhackten ihnen die Höcker,
hatten,
als
und ihre Gegner
dass
sie
begeiferten.
Ausserhalb des Zeltes etwas Eesbares liegen zu lassen, war
Raben und Geier
positiv unmöglich, weil
es sofort raubten.
Von anderen Vögeln wurden nur Bastardhühner
(Syr-
mongolica) häufiger angetroffen.
Von den
trockene Betten
In diesen Betten befinden sich auch
die Brunnen.
Wüste eigentümlichen Säugethieren :
die
sind
Samlhasenmaus (Lagound eine
die sehr zahlreich verbreitet ist,
Antilopen-Art, das „Dseren" (Antilope gutturosa).
ein
Eben so wie im Norden umsäumt auch im Südosten 200 Werst breiter graareicher Steppengürtel das wüste
und wilde Innere des Mongolischen
In
Plateau's.
diesen
Steppen weiden zahlreiche Heerden des Mongolen-Stammes der
Zacharen,
welche
als
die
äusserste
Grenzwache des
eigentlichen China's der Reihe nach den Grenzdienst richten
Der Boden der eigentlichen Wüste Gobi besteht aus
dieser
nur zwei Species hervorzuheben
mys Ogotona),
ziemlich viele thoils sporadisch zerstreute, theils in Ketten sich hinziehende felsgekrönte Flügel
der Schilderung des
begleiteten, sich durch
rbaptes paradoxus) und Mongolische Lerchen (Melanocorypha
hat die Wllste Gobi eine
Besonders häufig
sind.
Wüste verweilt Herr
unbarmherzig erschossen
förmige ßodengeataltung, obgleich vollkommene Ebenen, die sich zuweilen zu
selten
bei
Raben (Corvus corax),
der
unausstehlich machten und daher
und
den Ebenen des Lob-nor-Bassins.
diese
unter Anderem auch
Przewalsky
räuberischen Wesens
barometrische Ni-
nooh einige Karawanen-Wege, die
ist,
meistenteils von den Theo- Karawanen benutzt werden.
langen Strasse von Drga bis Kaigan schon mehr erforscht. ausgeführt«
wächst
ist,
gracile), das Lioblingsfutter
der Kameele.
noch
ungefähr 1000 Werst
von den Mongolen „Dürissu" ge-
splendens,
nannt; da öffnet zuweilen auch ein vereinsamtes Blümchen seinen Kelch,
lagert sich in einem ungeheueren
Dieselbe
über.
')
Gürtel
die
in
9
dünn, niedrig und verhüllt nie den röthlioh-grauen Grund.
und
Dieselben
in
haben
in
ver-
Fahnen (Choschune) getheilt sind. beständigen Berührung mit den
acht
der
grobkörnigem röthliohen Kiessande und feinem Kieselgerölle,
Chinesen nicht nur den Charakter, sondern auch den Typus
dem verschiedene
der echten Mongolen cingobüsst, leider jedoch nicht zu ih-
Steine,
beigemengt Bind.
so
z.
Stellenweis
B. zeigt
zuweilen auch Achate,
auch
sich
fliegender
Sand, der jedoch nur im Süden ausgedehntere Strocken ein-
nimmt.
Ganz
vegetationslose
Striche sind auf der Strasse
nach Kaigan allerdings selten, aber der Pflanzenwuchs
ist
rem
Vortheil, da sie sich, unter Aufopferung der Mongoli-
schen Gutmüthigkeit, nur die schlechten Seiten der Chinesen,
aber nicht deren Arbeitsamkeit angeeignet haben.
den häufigen
•)
Du
bar. Ebses".
Mongoli.cb. Wort „Gobi" bxUottt „wuwlo». «f. .igutUeh. M.agoii.cb. Wort «r „WtUt." tot „1
Du
PeUrwuu^
Gen«!-.
UittbeUange«.
1876, Heft
I.
Die aus
Ehen mit Chinesinnen entsprossenen Misch-
linge heissen „Erlidse"
,
d.
i.
Zweischoossige.
Die anderen
Mongolen hassen die Zacharen nicht weniger wie die Chinesen und halten
sie für
arge Diebe. 2
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Google
(
Die Mongolei und das Land der Tanguten.
10
Laad der Zacharen auch noch
Obgleich das wasserreich
giebt es hier doch schon hin und wieder See'n,
ist,
unter denen
zum Rande
Oberet-Lieutenant Przewalsky
nicht sehr
der Anguli-nor der bedeutendste
Näher
ist.
des Plateau's erscheinen auch bereite zuweilen
und
kleine Flüsschen
treten
es
in
einzelnen Chinesischen
Dorfern und bebauten Feldern Spuren der Kultur und des »esshaften
Lebens hervor.
Endlich erscheint
am
lern
Horizont
noch undeut-
in
Weise das hohe,
warmen Ebenen
Mongolische Plateau
kalte
ist
von
der Seite
Aufstieg wahrzunehmen.
Bis
zum
Flüssehen
ist.
Veränderung des Hochlande Tag tete Kälte bis
Hochbewegt
Panorama
für
Tag
—37°
Silbernetze
Der Contrast
Nicht minder bedeutend
die
ist
Während auf dem Mongolischen
Klinia's.
zu
vom
durchwoben werden.
der That ergreifend.
in
eine
C
dem Mongolischen
von Nordwestwinden beglei-
herrschte, stieg die
Besitzer
Temperatur
Ende DeZwischen dem höch-
sie
Chinesisch:
Tschnn • tsä - keu
schliefst
,
den
ganze Strasse
sehr belebt.
ist
30 Werst von Kalgan mit Zinnen
sische
Plüsche
und
Einwohner, darunter auch viele Mohamedaner, die
China unter dem allgemeinen sind.
,
ausschliesslich Chine-
Ausserdem befinden
Namen
sich
hier
in
führt der
Weg
in
Hinter
am
Dieser
höber und
res
bildet
ist
den
Und in der That buträgt die absolute Hübe Räume von Kalgnn his nahe xur Stadt Tschu-dou,
abfallt.
welche beim Eintritt
hat.
Von
in dieses
Gebirge liegt, 2800 Fuss,
selbst eine solche
letzterein
Höhe von nur HJOO F.
Orte beginnt der Abstieg vom zweiten
Chinesen Si-schan
Gebirgsrnnde, der bei den
beisst
und
eben so wie das Kalgan'sche Gebirge nur nach der an
See-
Der
von Kalgan Uber Urga nach Kiachta Theo gelangt von den Plantagen bei der
Lande
Eine Hälfte desselben wird hier Russischen Spediteudie andere Hälfte versenden
die Chinesen
Weg
über dieses Gebirge führt durch die Schlucht
Guati-gou, dio nahe bei Tscha-dou beginnt
der
am Beginne
Nan-keu hinzieht. nur 10
bis
Der N»m« Knl|t»n kommt tob tlnn Mo« K-olUchrn Worts „Chalea",
der Peking'schen
Diese Schlucht
15 Faden
breit
und
sich bis zu
Ehene liegenden Stadt
ist in
ihrem oberen Theile
und wird auf allen Seiten von
kolossalen senkrechten Felsen aus Granit, Porphyr,
Marmor und Thonschiefer
zweite, sogenannte innere Grosse
besseren Bau' als
die
bei
und
sich
Mauer
Kalgan
hat.
zieht sich die
hin, die einen viel
Ausserdem liegen
noch drei das Vertheidigungswerk ergän-
zende Mauern, die 3 oder sind
grauem
eingeschlossen.
Längs des Kammes de« Gebirges Si-schan
nach Peking zu ')
und
der erste
Terrasse, mit welcher das Ost-Asiatische
Hochland gegen die Ebenen am Gestade des (reiben Mee-
nach Kalgan, thuils auf Europäischen Dampfern nach Tien-
ren übergeben,
Der zweite dieser Gebirgszüge
imposanter als
Rund der zweiten
deren Geschäft
Aufnahme kommenden
Jan-tse-kiang belegenen Stadt Chan-kou tbeils zu
tsin.
beginnt wieder eine Ebene von
der Stadt Dsi-min
10 biB 12 Werst Breite, die westwärts zwischen zwei Ge-
seinem Fusse belegenen Ebene hin vollständig entwickelt.
zu drei Pud,
versandt.
Weiter
durch welche der reissende und ziemlich breite Jan-ho Hiesst.
sich
protestantische
transports werden jährlich doch noch 900.000 Kisten The«,
jede
von einer
ist.
der Schlucht,
„Choi-choi" bekannt
der Transport des Thee's durch die Mongolei nach Kiachta
Trotz des immer mehr
Lehmmauer umgeben
über einen Felsrücken längs
zwei
Missionäre und einige Russische Kaufleute,
ist.
entfernt, liegt die grosse Stadt Süan-
versehenen
während Tseha-dou
Tuche
Entfernung zwi-
ca.
cha-fu, die, wie jede andere Chinesische Stadt,
gehen auch die Russischen Waaren
:
Gegensatz zu den l>ie
210 Werut, und die Auf dem Rande der Ebeno,
schen Kalgan und Peking beträgt
auf dem
Der Ort hat 70.000
und zahlreichen Dör-
Städten ein sauberes Ausseben haben.
Durchgang durch die (irosse Mauer und ist ein wichtiger Punkt für den Handel t'hina's mit der Mongolei. Hierher Rauchwnaron.
sie
entsetzliche
Unmittelbar hinter Kalgan breitet sich eine Ebene mit
fern aus, welche letzteren im sebroffon
viel
dem Abstieg (5400 Fuss absolute Höhe) und Kalgan (284)0 F.) liegen aber nicht mehr als 25 Werst.
auf eine
dichter Bevölkerung, herrlicher Kultur
zember vollständiges Friihlingswetter. vor
touse bringen, da
Chinesen
Weise ausgebeutet werden.
birgszügen hinstreicht.
Kalgan'),
Reiso
eine
2 I,an oder 25 Rubel einbringt,
nicht viel nach
freilich
mit jedem Schritte abwärts, und in Kalgan war
sten Punkte
1
un-
letzten Schritt
bevölkerte Thäler aus, die
sich dicht
zu werden.
beladen
da jedes Thier durch
von
verschlungene Klüfte und Spalten, und dahinter deh-
stisch
und
terwegH von den schlauen
Kette hoher Berge, Piks und steile nackte Felsen, phanta-
nen
dort mit Theekisten
,
dem
bei
Staunend sieht er zu seinen Füssen eine ganze
zahlreicher
um
Gewöhnlich macht jede Karawane die Reise im Laufe des
des Plateau's her kein
Terrains, bi» sich ihm plötzlich ein wunderbares eröffnet.
nach Kalgan,
Wio
Hügeln des wellenförmigen
sich der Reisende zwischen den
Im frühen Herbst
Mongolei.
longo Reihen von Kameelen, die während des Sommers auf der Weide erholt haben,
sich
von den
des eigentlichen Cbina's scheidet.
umsäumen,
Erscheinung der Östlichen ziehen von allen Seiten
haben die Mongolen einen sehr reichlichen Gewinn,
vielen anderen Gebirgen, welche das Mittel-Asiatische
land
Reisen 1870-1873.
s
Die Thee-Karawanen sind eine sehr charakteristische
Winters xweimal
lichen Umrissen die Gebirgskette, welche in schürf markirter
selbst.
I
wahrscheinlich
Werst von einander entfernt mit
ihren
Enden
an
Digitized by
das
Google
Die Mongolei und da* Land der Tanguten.
Wo Guan-gou kreuzen
Hauern
dieeo
Oberst-Lieutenant Przewalsky's Reisen 1870—1873.
Schlucht
die
sind sie durch doppelte, in der Peking
,
zunächst belegenen Stelle sogar durch dreifache Thore ge-
11
nöthig war, angeschafft, hatten sie von den für dieses Jahr
nur noch 230 Lan oder 460 Rubel
bestimmten Geldern übrig.
Die mit Einscbluss der beiden Kosaken aus vier PerUnmittelbar
Mauern
den
hinter
erweitert
sich
die
Schlucht ein wenig; sie behält zwar noch ihren wilden Cha-
bestehende kleine
sonen
konnte sich, da
Expedition
Kosaken durch zwei andere abgelöst werden
die
sollten,
nicht gleich in das Innere der Mongolei begeben,
Die Stadt Nan-keu
nildert.
als
Tscha-dou
fernt
1000 Fuss niedriger
liegt
obgleich sie von dieser nur 23 Werst ent-
,
musste sich mit der Erforschung der in der Nähe von Pe-
Die ganze Breite des GebirgBrandes de« Ost-Asiatischen
kou, welche den ersten
Pekiug'schen Ebene bei Nan-keu betragt ungefähr 200 Werst. Nach Westen hin wird dieser Rand wahrschein-
schliesst
bis zur
ich breiter und streicht, von einigen ,
Gelben Meeres
des
Der 50 Werst
die
sich bis zur
erstreckt.
Da» ganze
,
breite
Raum von Nan-keu
Peking selbst
ist
bis
Peking
hat nur
120 Fuss absoluter
Das Klima wird während der Januarfröste steigt
Uberall vortrefflich angebaut.
hier noch mildpr,
und
um
selbst
Wenn doch am
Mittag im Schatten Uber Null.
auch zuweilen Nachts Schnee
fällt,
schmilzt
er
Oer südöstliche Rand dos Mongolischen Plateau's. von den Chinesen Boi-tein oder Be-gin,
Peking,
nördliche Hauptstadt
genannt
,
,
Zweige des westlichen Ran-
sich
des ,
von Kaigan und Nan-keu
die
hier die beiden
,
zu
d.
h.
macht auf den Europäer
dem Tiaflande
teau der Mongolei von
einer
na's trennt,
aber
von Gu-bei-keu Beine
erst nördlich
Von Gu-bei-keu an
ist
der Gebirgsraud
tung zur Stadt Dolon-nor ungefähr besteht aus einigen von lelketten.
150 Werst breit und
West nach Ost
Höhe, obgleich
sie oft in
reichend sn Paral-
st
kaum
Alle diese Gebirge erreichen
eine mittlere
den Alpen-Charakter an sich tragen.
Gegend auch
dieser
nicht
der
Ritter anführt, vorhanden sein
Die Thäler zwischen den
').
erwähnten Gebirgsketten sind gewöhnlich schmal 1
testen Strassen.
Dazu kommt
die
freche
Fremden Uberall beRuf „Jan-guisa" (überseeischer Teufel), dem sich
Zudringlichkeit der Chinesen, der den
andere Schmäh Wörter anschlieasen , die welcher die Chinesen ihre
Ungenirtheit
natürlichen Bedürfnisse
,
mit
befrie-
digen, und in Folge alles dessen ein unerträglicher Gestank.
Von Peking dition beginnen,
sollte
leicht.
eigentliche
Erforschungs-Expe-
die Reisenden hatten sich
und
ständig für dieselbe
die
zu rüsten.
Diess
nun
war jedoch
voll-
keines-
Trotz des Versprechens grosser Belohnung war
um allein
Feigheit
so weit
die Reisenden zu begleiten. fertig
zu werden
suchen.
Werst
ten, die
breit)
von hohen Felsen
geschlossen werden.
von grösseren
('/2
bi»
und verengen sich Btellenweis zu Schluchvon Gneis» und Grauulit
Bäche giebt es
Kleinere
Flüssen
aber
nur den
in
ein-
Menge,
Schandu-gol oder
Luan-ho, wolcher der nördlichen Abdachung des GebirgBrandes entströmt,
um
die Stadt Dolon-nor henimfliesst, den
gBnzfin Gebirgsrand durohbrioht
und dann die Ebene des
eigentlichen China's betritt.
Obgleich
Mauer
hegt,
völkert.
diese ist
Alle
sie
ganze Gegend
ausserhalb
doch ausschliesslich
sich
der Grossen
von Chinesen be-
Thäler sind mit Dörfern
Fansen bedeckt, zwischen denen
noch ein Mongole aufzutreiben, der Iis«
mit
ewigem Schnee bedeckte Berg Pe-tscha, von 15.000 Fuss Höhe, dessen Gorbillon und andere Missionäre erwähnen, und den auf Grundlage dieser Angaben auch absoluter
Schaaren nackter Bettler gehören zu den unvermeidlichen der
voll-
der Rich-
in
einen höchst unangenehmen Eindruck. Schmutzgruben und
Attributen
Ge-
breiten
des eigentlichen Chi-
ständige Gebirgsnatur gewinnt.
Es kann demnach
gleich wieder fort.
gleitende
Nach
und von dem Flusse Bai-ho und dessen Nebenflusse, dorn
nachdem
Der angeschwemmte Boden besteht aus Lehm und
das Quecksilber
2.
ist
birgsmasse vereinigt haben, an dieser Stelle das hohe Pla-
eben und erhebt sich nur wenig über den
vollständig
Meeresspiegel.
Tage
Mauer
liegt.
vor Gu-bei-keu an die Vorborge des Randgebirges, welches,
breiten Gebirgsmasse
Gebirge wird von den Chinesen Tchai-chan genannt.
Sand und
und 115 Werst nördlich von Peking
Durchschreitung der Ebene, die mit vielen Dörfern bedeckt Tschao-ho, be wässert wird, kamen die Reisenden 20 Werst
Petscbili-Buoht
ist
die Grosse
nach Norden gerichteten Riegung des
der
zu
zu einer einzigen
Hohe.
März 1871 auf
9.
zunächst nach der Stadt Gu-bei-
Durchgang durch
Ostwärts vereinigen sich die getrennten Ketten
bis
Hoang-ho.
Parallelketten durch-
am
Sie brach
Weg
und richtete ihren
Hochlandes vom höchsten Punkte des Gebirges von Kaigan
zogen
und der Studt Dolon-nor belege-
diesem
zwischen
king,
nen Gegend begnügen.
ist.
oder
einzelnen
die Kulturländereien
hätte
Dieselben musaten
Nachdem
sie
für ein
Ka-
Jahr
Digitized by
Google
Die Mongolei und das Land der Tanguten.
12
Oberst-Lieutenant Przcwalsky's Reisen 1870—1873.
Städte giebt ea hier nicht, wohl aber die bei-
ausdehnen.
den Flecken Pu-nin-scha und Gac-dschi-tun.
Höhe
Die
Gu-bei-keu auf der Südseite erhebt sich
steigt allmählich.
kaum 700 Fuss, Dolon-nor auf dem Mongolischen Plateau aber schon 4000 Fuss über die Oberfläche de* Meere«. Den letzten Rand bildet eine Alpen-Kette, die sich nach Auasagen der Eingeborenen weit nach Norden erstreckt. Wahrscheinlich
dies« da« Grosse Chingan-Gebirge, wel-
ist
ches die Mandschurei von der Mongolei scheidet.
Mongolischen
wird
Seite
Gebirge
wilde
dieses
Bäche auf: von Osten den Schars- und Gungürgol und
Weaten den Chole- und Sohurga-gol.
von
sehr fischreich sein
bilden im Osten
Hier liegt auch eine kleine Berggruppe, an deren
Fusse Chinesische Dörfer und legen lind.
Änderung der ganzen Natur: Bäume und Gebüsche verschwinden, eben so die Felsen und Berge, und man
glauben,
nur die hügelige Steppe und die ihr charakteristisch
kaufen
daa Kloster Darchan-ula be-
Diese« Kloster wird im
Mongolen besucht,
sieht
wenn
sie
Sommer viel von den Werk zu thun
die
ein
von
den Chinesischen Fischern Fische
und diese wieder
gottgefälliges
den See setzen.
in
nor hat eine absolute Höhe von 4200 Fuss
Der Dalai-
und
angehörenden Thiere: Hasenmaus, Antilope gutturosa und
dessen ein «ehr rauhe« Klima.
Mongolische Lerche.
und schmilzt erst Ende April oder Anfangs Mai.
In Dolon-nor angekommen,
wurden
allen Chinesischen Gastwirthen unter
Raum
kein
schliesslich
frei
sei
auf
rlen
sches Kloster,
wo
Dolon-nor
—
die Reisenden
von
dem Vorwande,
dass
sp.,
Die Umgegend des See's
hügelige Steppen und im Süden die HUgellandschaft Gutschin-
gurbu.
zu
die
soll
da der
,
Diplophysa
:
und Norden salzhaltige Ebenen, im Westen
Nach der einer
Der See
fingen jedoch
die Reisenden
Squalius «p. und Gasterosteus sp.
wenig hohen Htlgelreihe mit Kuppelformen. Eben so schroff ist
,
Seo noch zugefroren war, nur drei Species
Folge
in
Das Eis wird 3 Fuss dick
Inmitten der wasserlosen Steppen der Mongolei belegen, ist
der Dalai
-
nor eine Hauptatation für die Waaser- und
wandten sich
Sumpf-Zugvögel, und eo gab es doun auch Ende März eine
Rath eines Mongolen an ein Mongoli-
Menge Enten, Gänse und Schwane, in geringerer Zahl Taucher, Möven, Wasserraben, Kraniche, Reiher, Löffel-
abgewiesen
,
sie
aufgenommen wurden.
freudig
sie
und
,
Mongolisch für „Sieben See'n",
Chine-
—
gänie und Sichelschnäbel
Raubvögel und kleine Vögelcben
;
Lama-mjao, so viel wie „Kloster de« Lama" liegt unter 42° 16' N. Br. und ist nebst Kaigan und Kukn-
waren im Aligemeinen weniger
cboto ein wichtiger Punkt für den Handel China'« mit der
hatte, kehrte sie Uber die Hügel des Gutschin-gurbu, des-
sisch:
Es
Mongolei.
liegt
TJrtün-
Der Mongolische Theil
einem Zuflüsse des Scbandu-gol.
gol,
am Bache
einer Sandebene
in
der Stadt besteht aus zwei grossen Klöstern, die von FanBcn umgeben sind,
denen gegen 2000 Lamen wohnen.
in
Der Chinesische Theil Ortes
ist
Werst lang und
'J
breit
1
die Fabrikation der Götzenbilder, die hier für die
ist
iaabellina)
unterbrochen
Die Aufnahmen nach
keit der
und
Gegend Gutschin-gurbu
die
«ich
bu
bis
zu
dem
15
theils
ganz nackt,
von Sand-
Werst nördlich von
Dolon-nor belegenen See Dalai-nor hinziehen. sind
,
50, zuweilen sogar 100 Fuss
mit Gras
tbeils
mitunter auch mit Eichen, Linden,
B«
Diese Hügel
und Saudweiden,
hwarzen und weissen
Birken bestanden, in deren Unterholz sich viele Füchse und
Rebhühner aufhalten.
Ab und
zu
trifft
man in den ThäNomaden kom-
lern
Chineeiache Dörfer;
men
aber wegen de« Mangels an Waaser nicht hierher.
Am nor
—
6
April
die Mongolischen
erreichten
die
Reisenden den See Dalai-
Mongolisch für „Seemeer"
—
.
der
am Nordrande
dem
mittle-
nach Dolon-nor
dem Augenmaasse unter Benutzung
Gegend sehr mühsam, boten aber auch während
ten dar, dass sie vor den
sind
wurde,
einer Schmalkalden'schen Bussole waren bei der Einförmig-
der
hoch
Dalai-nor verweilt
zurück.
und Eisen gegossen werden. 40 Weret hinter Dolon-nor beginnt an der Grenze des bügeln gebildet, die 30
am
ren Asien eigen) bumlicheti isabellenfarbigen Steinschmätzers (Naxicola
ganze Mongolei und zum Theil auch für China aus Bronze
Aimaks Keschikten
zahlreich.
13 Tage
die Expedition
sen Stille jetzt durch den prächtigen Gesang des
und
Daa Merkwürdigste de«
zahlreiche Bevölkerung.
eine
hat
Nachdem
ganzen Reise
besonders dadurch
halten werden tnussten. diese
grosse Schwierigkei-
Bewohnern durchaus geheim geHätten die Chinesen geahnt, dass
Aufnahmen gemacht werden, hätten
rigkeiten
der Reise sicher
durch dicht
verdoppelt
bevölkerte Gegenden
Tausenderlei Listen
musston
,
sich die
und
Schwie-
letztere
wäre
kaum möglich gewesen.
angewandt werden,
um
die
der zufällig Anwesenden von der Arbeit, wenn diese nicht aufgeschoben werden konnte, abzulenken. Eben so grosso Vorsicht musste bei dem Eintragen der Aufnahme in die Karte beobachtet werden. Auf dieser Karte
Aufmerksamkeit
(im Maassstabe von 10 Werst sind die bewohnten Orte
auf den Englischen Zoll
'))
und Fansen (aber nicht die be-
weglichen Jurten), Klöster, Brunnen, See'n, Flüsse,
Berge und Hügel angegeben, so weit
sie
Bäche,
vom Wege
aus
des Sandhügelgebietes Gutschin-guTbu liegt und der grössto
See der südöstlichen Mongolei
von
ca.
60 Werst,
enthält
Umfang Salzwasser und nimmt vier ist.
Er
hat einen
') Die d«m Werke de« Herrn riermal kl.iaer »1. da. Original.
PriSwsUkj
beigegebene
Karte
Digitized by
i.t
Die Mongolei und das Land der Tanguten. zu übersehen waren.
,
sind
durcli
Behufs genauerer Anlage
zeichnet.
Oberst-Lieutenant Przewalsky's Reisen 1870-1873.
Wichtige Gegenstände, die nur durch
Hörensagen bekannt wurden
der Karte wurde
—
die
schlug die Expedition
dem 230 Werst entfernten Kalgau
Weg
den
Es
ein.
den benutzten dieselben jedoch
sie
weil
,
die
machten, folgte
auch leichter den
In topographischer
einige Minuten an;
es trat
ein, der
haaren zudringlicher
S
ei
der Wirbel
bis
frische
Luft im Zelte dem dort, wie in allen Chinesischen
;
Wüstenreise gewöhnten Komeele
Her-
Unsere Reisen-
nie
mehr zu sehen
Gewalt fortgetrieben, dass
nach
führt dahin
bergen für die Reisenden eingerichtet sind.
sich in ihrem Zelte
und verdunkelten die Sonne,
wirbelt
keine Berge
eine sehr belebte, gute Fahrstrasse, auf weloher auch
wenn
—
18 der wichtigsten Punkte mit Hülfe
nördliche Breite von
eines kleinen Universal-Instruments bestimmt.
Von Dolon-nor
13
Wolken von Sand, Staub und auf salzhaltigem Boden feinem Salze wurden aufge-
die Mongolische Steppe.
Punktirung be-
Chinesischen Dorfe Si-insa trafen die Reisenden
auf eine katholische Missions-Station,
in
welcher jedoch au-
anwesend war '), und wo sie Aufnahme fanden. Auf den Rath dieses Missionars nahmen sie hier einen getauften Mongolen zur
zum Aimak
der Durbuten erstrecken.
Unterstützung ihrer Kosaken mit, der vermöge seiner Kennt-
Das Klima dieses südöstlichen Tlieiles der Mongolei ist kalt, windig und zeichnet sich durch grosse Trockenheit
sollte.
der Luft aus.
derselbe ein Messer und einen Revolver und entfloh.
Am
hinein.
Die Nachtfröste dauern 2.
dieses
oft bis in
den Mai
Monats hatte sich ein kleiner See
In
mit einer zolldicken Eisdecke Uberzogen, die einen Menschen trug.
Auf dem Mongolischen
Plateau
Überraschungen sogar im Juni vor.
während des ganzen Frühlings Stunden
ein.
selten
kommen Stilles
anwuchs.
als
Dolmetscher
dienen
ersten Tagemarsche
stahl
sie sich
,
dem
änderten
sie die
von
Richtung ihres
nördlich von Kuku-choto belege-
trat
und nur auf einige
Gewöhnlich herrschte ein kalter Wind
zu einem starken Sturm
Sprache
Folge der Nachrichten, welche die Reisenden
Weges, indem
,
der >)
oft
Chinesischen
Aber schon nach dem
den Missionären erhielten
derartige
Wetter
der
niss
Dann
zeigte
sich
Aa»»rdem
ioas-Statioa»
in
bestellen noch Tier Ton Jesuiten der .SdS.llicl.ea Mongolei.
unterhaltene
Mi*-
|
Digitized by
Google
Die Mongolei und das Land der Tanguten.
14
chada, d. h. Gelber Gebirgsrücken, nennen.
vom Thale
steigt fast senkrecht
erhebt sich gegen 1000 Füss Uber dasselbe.
welchem
lichen Steppenweiden, auf
Der westliche Ab-
nicht ganz so steil wie der östliche, obgleich im-
ist
der
,
entfernt
Suma-chada
der
,
ein anderer Ge50 Werst von jenem
Übrigens
hat.
sind auoh bei diesem Gebirge die Alpenformen nur in den
Bandketten entwickelt
während
,
im Inneren weichere
es
dem
und
Ala-Bchan-Go-
im
Das Klima blieb im Mai und noch am
5.
eben so rauh
fast
und
0.
ein.
Nahe am Ostrande dos Suma-chada
zum Ala-schan
das sich westwärts bis
hat das
grenzen die üroten au die Kuku-choto'schen Tumüten und
an Ordos, im Norden an Chalcha.
Das Lager des Aimak-
Fürsten befindet sich in der Gegend, die den sabo führt.
aber bei beiden fast gleich
Ebenen
Beide sind wahrschein-
*).
Ausläufer dos das Mongolische Hochland unischliosaen-
Die Uroten
unterscheiden
blut-Mongolen
ihr
;
Charakter
Norden.
Kuku-choto'schen Tumüten,
Auf dem
südöstlichen
Rande des Schara-chada und
Hagehutten (Rosa u.
m.
a.
,
Da vidi »na
Spiräen
pimpinellifolia),
Erlen und Ahorn
-
Bäume (Acer
I
,
gelbe
(Spiraea
im Suma-chada sogar einige Räume
ziemlich selten.
in
des Suma-chada wuchsen verschiedene
felsigen Gürtel
,
sp.)
wie Ulmen,
Ginnala), letztere übrigens
Bemerkenswerth
büsche und
Bäume
gerichteten
Abhängen
sich ausschliesslich auf
der
Gebirge
den nach Norden
und Schluchten
ent-
Auf dem Suma-chada sahen ersten Mal
das
Reisenden
die
auch zum
bemerkenswert beste Thier des Mittel-Asia-
tischen
Hochlandes, dos Argali-Schaf (Ovis Argali).
Argalis
halten
sich
Aufenthaltsort. fast
keine
als
Waffen dass
und sind
obendrein
noch so
den Argalis nicht gefährlich
sie
Diese haben sich ihrerseits dergestalt an
Menschen gewöhnt
die
auf.
Die hier lebenden Mongolen und Chinesen
schlechte Schützen,
werden können.
Stelle beständig
einer ganzen Heerde viele Jahre
Oft dient ein Felsen
Die
den felsigen Theilen des Gebirges,
in
zwar auf der einmal erwählten
nahen
verloren haben,
sen
theils in
,
leben
Einflüsse
von
viel
,
—
theils
Nationalität
ihrer
auch mit Chinesen
oft
Jurten
Die oder
westlichen
die
eben so wie die Zacharen,
die,
denselben Dör-
in
aber seltener
—
in
Fan-
und ab und zu auoh schon von deu Chinesen
übernommenen Landbau treiben, wenngleich lich trauriger Weise geschieht.
diess in ziem-
Der charakteristische Zug der Mongolen
dieser Gegend,
wie aller Nomaden,
ist
die Geldgier,
nicht den Chinesen nachstehen.
in
Dann
der sie durchaus
zeichnet sie einu un-
Sobald die Reisenden ihr Zelt auf-
endliche Neugier aus.
geschlagen hatten, erschienen die in der Nähe befindlichen
wickeln.
und
durch Chinesische Ein-
ist
der Uroten sind
Chinesischem
unter
fern
es, dass hier, wie in
ist
anderen Gebirgen der Mongolei ohne Ausnahme, Ge-
allen
Ulan-
den halb zu
Süsse aber eben so verdorben, wie der der Zacharen.
nächsten Nachbarn
dem
Namen
sehr von
sich
Chinesen gewordenen Zacharen und erinnern mehr an Voll-
den Randgebirges, erstrecken sich jedoch nicht weit nach
Gesträuche, wie Haselbüsche (Ostryopsis
Land der im Süden
hinzieht;
bewachsen, von den Chinesen sogar stellenweia behaut sind.
lich
im
Juni stellten sich ganz ordentliche
Zacharen ein Ende, und es beginnt das Aimak der Uroten,
Die absolute Höhe des Suraa-chada übertrifft die des Schara-
ist
wie
und Südwestwinde wütheten beständig,
Nordweatr
April.
Linien und sanfte Abhänge hat, die mit prächtigem Grase
chada, die relative Erhebung über die anstossenden
der süd-
in
Gebirge, welches die Nord-
Hoang-ho umsäumt,
des
birge vor.
läuft
ca.
und einen wilderen Charakter
ist
biegung
Schneestürme
mer noch abschüssig genug. Parallel mit dem Schara-chada birgszug
Ausser im Suma-chada finden sich Argalis östlichen Mongolei noch in
auoh Mongolische
sich
Antilopen (Antilope gutturosa) zeigten.
hang
Sein Kücken
27 Werst breites hügeliges Plateau mit vorzüg-
ein
bildet
Oberst-Lieutenant Preewalskys Reisen 1870-1873.
Dieses Gebirge
des See's Kürü-nor auf und
,
dass
sie
mit
dem Mongolischen
Nomaden, und der Fragen war kein Ende. Unter den Gesprächsgegenständen nehmen Vieh, Arzneimittel und ReDas Vieh hat für den Nomaligion die erste Stelle ein. den allerdings ein sehr wesentliches demselben sein hes, dann
für
einen
Tränke kommen. Ein Sohuss lähmt sie vor Schreck. Sie laufen dann wohl eine kurze Strecke, aber bleiben bald
füllen die
zu sehen,
wo
die
Gefahr
stockt.
erst
kommt
die
da nach
Deshalb
gilt
nach dem Belinden der Men-
Thema der dem Europäer, don sie,
Unterhaltung, da die Mongolen aus
wenn auch ziehen
um
Interesse,
bemessen wird.
sehen. Arzneimittel sind gleichfalls ein häufiges
Vieh weiden und mit demselben auch an die Jurten zur
wieder stehen,
Wohlstand
beim Begegnen die erste Frage dem Wohlergehen des Vie-
ihm
in
nicht
für
einen Halbgott,
grossen Zauberer
wollen.
halten
,
so
doch wenigstens
den gröasten Nutzen
Die religiösen Überzeugungen
endlich er-
ganze innere Welt des Nomaden, und wenn
sie
ihrem Wesen auch nicht klar sind, so glaubt er
doch mit fanatischer Treue an die Wahrheiten seiner Religion.
he
R
d
'
brtrf^SOO P*
dM P*,M * dM 8um*" ch*U
üd8« uiol' ,a
»
den
Auf dem Wege zum Gelben Flusse hatten die Reisenbei dem Mangel eines ortskundigen Führers, bei der
Digitized by
Dampfschiff- Verbindung zwischen Brasilien und Columbien. Unkenntnis» der Chinesischen Sprache
und der müwtraui-
schen und feindseligen Bevölkerung grosse Schwierigkeiten
überwinden
zu
besonders
die
,
störend
den dicht mit
in
Chinesen bevölkerten Gegenden wurden. Die vorzüglichen Weiden
und Kameele stark ab;
letztere
Salz gehabt, und erst an
dem
hatten
auch lange kein
Salzsee Dabasun-nor konnten
wieder an ihrem geliebten Salze erquicken.
sie sich
dem Suma-cbada
mit
hatten
15
Ende, und bei dem schlechten Futter magerten Pferde
ein
Dampfschiff- Verbindung zwischen Brasilien und Columbien. Von Raphael Heyes, Para Aus
Mai 1875
81.
Kaiserl.
Der Columbianische Bürger Herr Raphael Reyes hat
Ingenieur-Major in Rio de
Brasil.
Gummi
an
Uberreich
elasticum,
Sassaparilla
Kakao
,
und
an die Brasilische Regierung folgende Denkschrift eingereicht,
Nutzholz, in der höheren, also kälteren, Region an China,
die wohl auch iu weiteren Kreisen bekannt zu werden ver-
Goldminen und dem sehr geschätzten l'asto-Harze.
Das Thal des Amazonen-Stroms und die
dient:
demsel-
in
ben liegenden Republiken.
Sohn der Republik Columbien und,
kann
ich
wohl
es
sagen, Repräsentant ihres Handels, bin ich aus der Hauptstadt dieses Staates
hier
gekommen,
dem Amazonen-
die beste Verbindung mit
Strom aufzufinden,
mittelst
eines,
bis
nach
Absicht
der ausschliesslichen
in
um von
Vor
Monaten bin
vier
ich in die
Wälder eingedrungen,
drai
Stämmen aufhielt. Von der Mündung des
schon
in
chen
Dieser Fluss entspringt auf den
Pasto unter 2"
Anden
in
der Provinz
Seine Ausdehnung von der Quelle bis zur
den Amazonen-Strom beträgt
in
150 Myriameter.
Seine ersten 15 Zuflüsse sind für Dampfer uufahrbur
dem auf dem
übrigen von
mues an sind Hnuptfliiss
dem Befahren zur
Verhältnis«
20 Myriametcrn
1,5
10 Meter;
M nasse
stande, der
diese
tief.
8
bis
sind
seine
die
deron
als ich
Icä in den
Amszonon-Strom, wo
Dampfer der Amazonas-Corapagnie- vorbeifahren, Dieser Hafen
Mündung
des
Guamues
von der Provinz Pasto etwa
ist
15 Myriameter entfernt, die auf einer guten Strasse
4 Tagen zurückgelegt werden können. Mau wird daher
vom Amazonen-Strome und
bis
in die Mitte einer sehr zahlrei-
thätigen Bevölkerung,
Geringste weiss, in
von der man nicht das
14 Tagen gelangen können.
Die Stadt Pasto, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz,
12.000 Einwohner;
hat 1,
von
hier aus
ludabura in Ecuador.
vinz
führen Strassen
in
3 und 4 Tagereisen nach den Provinzen Caldos, Po-
2,
payan, Tuqueres und Obando
in
Culumbien und der Pro-
Nach Norden
breitet sich die
Columbianische Bevölkerung bis an die Grenze von Venezuela, die
nach Süden die Bevölkerung von
Equador
bis
an
Grenze von Peru aus.
nach dem Amazonen-Strome worden führen können, haben
unterhalb
2
bis
ist
genom-
er doppelt so
aus Sand und seine Geschwindigin
gastfrei
beträgt auf den erstell
die
beim modrigsten Wasser-
der 8tunde.
An
einigen
400 Meter. Ufer bedeckenden Wälder sind im Tbale Breite von
Ufer
Die erwähnten Provinzen, die ihre Produkte unmittelbar
nicht
bis Mitte April dauert,
4 Seemeilen
r eine
Die
bis
Dos
eben so
ge-
steht,
Beim hoben Wasserstande
Sein Bett besteht
keit betragt
mit Dampfern,
Meter und weiter
vom Dezember
men worden.
Tiefe
Seine Tiefe
ringste Schwierigkeit.
,
rechten Ufer einmündenden Gua-
Fant eben so wasserreich wie der
schiffbar.
bietet' er
Tiefgang im
13
N. Br. In seinem ganzen Laufe nimmt er
36 Flüsse auf, von denen einige schiffbar sind, und 25
Mündung
die
10 Tage.
forscht habe.
sich
ist
Beinern
nach dem Amazonen - Strom unter
braucht ein Dampfschiff biB an die
dort aus eine Strasse zu bauen.
Die an
wohnenden wilden Indianer-Stämme sind friedfertig, und leicht zu zähmen, wie ich bemerken konnte,
vom Atlantischen Ocean über 50 Grad weit nach Westen erstrecken. Vor drei Monaten schiffte ich mich auf dem Rio L,ä der Putumayo ein, den ich sorgfältig erdie
am Amazonen -Strome.
wie
mich auf meiner Heise
zu einer gewisseu
Entfernung von den Ortschaften im Süden schiffbaren, Nebenflusses,
Klima wechselt zwischen 20 und 22 Grad und gesund
500.000
fleissige
Einwohner, die
sich uiit
Ackerbau, Rind-
und Schafzucht beschäftigen,
vieh-, Pferde-
den Geworben widmen,
sich
namentlich der Eisen-
manufaktur und der Fabrikation von Strohhüten
;
aber auch
und Holzdie Haupt-
ausfubrprodukte sind: Kaffee, Zucker, Tabak, getrocknete« Fleisch, Talg, Häuto diese Artikel
wohin
und verschiedene Vegotabilion. Alle Stillen Ocean gebracht, bis
werden nach dem
sie eine
sehr
Digitized by
Google
I
Dampfschiff- Verbindung zwischen Brasilien und Columbien.
16 westlichen Theil der
Anden zu
von den Arbeitern,
die
wo sie dem
Ubersteigen haben,
diesen
|
auf
Dienst leisten,
Transport« sind
;
daraus
dukt« nicht benutzt werden können beständig
ner
nach
und
in'»
Ar-
freie
versehen
Die Auswanderung aus den Columbianischen Provinzen
und daas die Einwoh-
anderen Provinzen
durch
wird ganz von selbst Statt finden, ohne daas Brasilien Aus-
Pro-
folgt, das* viele
seinen Aokerbau
und seine Märkte mit den Produkten,
und der Republik zugeführt werden,
können.
Grund,
der
wenig Werth haben und die Tage-
die Produkte
löhne sehr gering sein müssen
wird
Brasilien
vergröasern
ihm
die
des
Schwierigkeiten
Die
weshalb
können. beiter
RUoken getragon werden.
Ausland
gaben zu machen genöthigt
ist;
beschützen und zu achten.
Die Columbianer sind
genügen,
wird
es
sie
zu
an das-
j
Die neue Verbindung mit dem Amazonen-Strome bietet grosse
welchem
Ausfuhr
zur
Leichtigkeit
Manaos und
nach
Märkton
den
von
wie auch einen grossen Schauplatz, auf
Parft,
Verwendung
die Kapitalien, die dort nutzlos liogon,
finden können.
,
Resultat
das
meiner Reise zu erfahren
Unge-
mit
erwartet ;
alle
wün-
schen sich auf dieses neue Spekulationsfeld zu werfen, bald es mir gelingt, die Dampfschiffahrt auf
dem
so-
Ica her-
Die Vortheile, welche für beide Länder daraus
zustellen.
enorm und
erspriessen werden, sind
herzusehen beträchtliche
ist.
Klima gewöhnt; ihre Sitten und Gebräuche sind ähn-
lich
sie
,
ertragen die schwerste Arbeit in der heissen tro-
pischen Sonne; ihre Sprache
Bs
Portugiesischen.
wanderung
wenig verschieden von der
ist
daher keine Frage, daas ihre Ein-
ist
für Brasilien vortheilhafter als Europäische
ist.
Das einzige Hindernis* was der Realisirung meiner Unternehmung noch im Wege steht, ist der Mangel eines Bchifffahrta- und Handelsvertrags zwischen Brasilien und meinem Vaterlande. Wenn der Transit von Waaren er,
Bevölkerung
Die Columbianische duld
selbe
sicher,
wie leicht vor-
Columbien wird seine Produkte durch die
dem
laubt wird, so wird noch vor
ren
und
Tag
zu
ich
Tag
künftigen Monat August
den Rio Ic4 oder Potumayo hinauffah-
der erste Dampfer
bin fest Uberzeugt,
dass die SchiiFfahrt von
belebter und mächtiger worden wird.
Verminderung der Transportkosten verwert hen
Die Ruinen der Stadt Mestorjän in der Turkomanen- Steppe. Ins Deutsche übersetzt
von General - Lieutenant
Während
v.
Blaramberg
Im Monat August 1875 wurde eine Expedition nach dem Flusse Atrik unternommen, um den oberen Lauf desselben zu untersuchen und aufzuneh-
des Generals Lamakin,
men. Dieselbe bestand aus zwei Truppen-Abtheilungen, von
etlichen Offizieren begleitet,
welchen die eine zu Wasser nach Tehikischljar (ohnweit der
Mündung während
bei
Lande
an den See'n Schairdy Steppe zog.
und
sich dahin begab,
Bugdätly
vorbei
und zwar durch
die
Diese zweite Truppen-Abtheilung hatte unter
Anderem zwei forcirte Märsche von 57} und dann von 50 Werst in einem Tage, jeden bei 35° R. im Schatten, zurückzulegen,
und fand bei diesen See'n sehr grosse
3000 Kibitken oder Filzhütten, deren Bewohner (Turkomanen) die Truppen freundlich aufAulen (Dörfer)
von
an
und solche mit allem Nöthigen versorgten, während allerlei
Viehes
in
de
dem See Bugdaily
Die erste
7.
Mb
dem 17. August,
unternahm dieser Chef, von
einen Ausflug nach den Rui-
dieser Städte
dem See
von
östlich
befindet
Bugdaily.
dem Orte
jan und
barer
ist
und
bei
,
zweite Ernte.
100-
Darja
bis
säen
150-
j
der
und
Eine solche Ernte der Felder
unerhört
sich Mestor-
Mündung
Turkomanen nennen
mit
erste
diesen
Etliche derselben
Sommer
regnerischem
Djugarra zu
durch
führt
den Atrik, näherte, desto frucht-
in
diese Ebene, und die
der Steppe „Königs - Erde".
suchten
36J Werst süd-
Weg
mehr man
(Mrotchischtohe) Tschat, an der
dea Flusses Ssumbar
Theil
sich
Der
eine sehr fruchtbare Ebene, und je
wässerung
1
8
.
Vereinigte Alpenclub»
Ausserdem
2«
M
H
«
1
9*
13
hatten
die
Com psgnie
und die Gesellschaft
für
"
« St.
Gotthard-
den Bau einer Eisen-
bahn zwischen Frankreich und England interessante Pläne, Profile, Sammlungen von Gesteinsproben Ac. ausgestellt. Maassstab
für
die
Lrittungen
der
Regierung*- Commissäre
der
J.
soll.
mit
und
gedenken,
Herrn
,
Stuht von der Deutschen Botschaft, die
terial zuliess,
zu retten gesucht hatten,
Verfügung
interessen stets zur
verdanken
:
vertehtedtnm
die
Aufopforung ihrer Privat-
Btellten
unendlich viel zu
,
aber es liegt bei einer solchen Einrichtung gunx
Hand
der Regierung, ob sich ein
nicht,
und das
sollte
doch
Land betheiligen dem freien Er-
billig
Wenn
Commissäre ernennen könnten. nes
Benutzung
und durch geschickte
arrangirt
Raumes einigermaaasen
die auch ihre
,
die Ausstellung ei-
Landes einigermaaasen ein Bild von der Produktion
desselben abgeben
der
sein
Gefälligkeit
messen der Produceuton Uberlassen werden
1
»»
tt
der aufopfernden
sich uns persönlich mit gänzlicher
kann oder
1
M
1
1
101
Dankbarkeit
Liebenswürdigkeit
in der 6 IS
«
an der Ausstellung möglich
Gewiss werden viele Congress • Mitglieder gleich uns lebhafter
des H
M
4*
29
Versammlungen und Ausstellungen vertreten
und warum nur durch Regienings-Commissäro
Betheiligung
gerade wir Deutschen hatten unseren Commissaren
40 II
durchaus nicht abzusehen,
ist
die Regierungen als solche sich bei derartigen wis-
senschaftlichen
R. Lindau und
Vereinigt.»
Einen
Einrichtung füllen lassen. Es
wurum
Hof-
sollte.
Wiederholung der Congresse diese
bei
eigenhändig unsere Ausstellung, so gut es das wenige Ma-
3
"
man
wird
fentlich
zu
ernennen und die Ausstellung nur
Commissäre zu beschicken sein
mittelst dieser
viel
notwendige Vorbereitung, ermöglichten.
so
•»
15 14
«
61
SUat«i tob Nord-Amerika ctu.
Ausateller
68
die
einen Commissär
Staat
eine
•).
Eisenbahn
für
soll
,
so
graphischen Gesellschaften
müssen die Vorstände der Geoin
Gemeinsamkeit mit Staats-
und Privaten durch Bildung eines
anstalten
Coraite's
die
Hand nehmen wie dies» auch in verschiedenen Ländern vor dem Pariser Congreas geschehen
Vorbereitungen
ist,
in
und das Comite
die
,
inüsste die
Commissäre bestimmen. Die
Staaten kounte die Ausstellung nicht abgeben, weil die Be-
dankenswerthen Bestrebungen der von der Berliner Gesoll-
teiligung eine zu ungleiche war.
schaft
Drei, gerade in geogra-
phischen Leistungen anerkannt hervorragende Grossstaaten,
für
wesentlich
Erdkunde mit
zu
eingesetzten
') Nach der 6. Auflag« de» CaUlogue genera] luummnigea teilt. Dr. Charann«-, dar rn «einem Bericht eine ähnliche Tabelle gieht, hat früher«, weniger Tollitäudigo und rnrnkto Auflag» du Cataloga benutat, auaserdem erklären »ich die Diflereanm xwi.el.en btnden Tabellen dadurch, daaa für die un.nge die tob den Alpeuelab» aaagestsllua Nummern bei dm «BtsteM Lindern abge.ogen wurden, um .1» nicht doppelt au reebntn. wie ea I>r. ChaYann« gethan.
haben,
Commisaio»
der starken persönlichen
Deutscher Geographen Ac.
würden auch
Erfolg gewesen sein,
an dem
Congress
für die Ausstellung
wenn
'),
welche
Beteiligung beigetragen
von günstigerem
die Reichsregierung rechtzeitig
•in«
d eD d " °" *" U, 187s!*nV Vund 7Ts 15
Erdktt '"i
*
™
B
^
>
Digitized by
'
Google
Die Geographische Ausstellung in Paris, 15. Juli - 16. September 1875. ernannt
('otMnissar
ihren
man
oder
Es
Commissärs beuöthigt hatte.
Regierungs-
keines
von uns. ruhm-
fern
sei
die geographischen Leistungen Deutschlands
redig
heben zu wollen
,
aber
wäre
sicher
ee
für uns
hervor-
Deutsche
Englische Abtheilung topographischen
die
tungsweise vertreten.
England
vor gänzlichem Mangel, denn
Landesaufnahmen waren
Nun
lange uud immer noch bei weitem die grössten
seit
um
weniger beschämend gewesen, wenn sich unser Land Überhaupt nicht bei der Ausstellung betheiligt hatte. Hoffent-
wirbt, Beine
Vermessung der Küsten und Häfen
Deutschen Behörden das nächst« Mal
theile, seine
Erforschung der Meere blieben
werden
lich
um
sich
so eifriger
die
bemühen,
Beschämung vorzubeugen lung eines
(
Ausstellung
fiir
ste Zeit
denn abgesehen von der Bestel-
deckungBreisenderi
erlauben und ihnen
die Hetheiligung
nothigen Mittel
dazu
die
,
die Erforschung
der Wiederholung einer solchen
muss Hie Regierung ihren Staats-
-ommiBsärs,
ansUlten wenigstens
Verdienste
gewahren
,
wenn
kuuitige
eine
Deutschland befriedigend ausfallen
un-
soll:
möglich können wir glauben, dasa die Keichsregierung
ir-
.
Erforschung
haben
und
aber
kann
,
Unkundigen bestehen Karten aller Länder
'),
heut'
zu Tage
nur
bei
die nicht wissen, dass die offiziellen
mithin
käuflich,
derer sind, die sie brauchen.
Von
in
allen
den Iliinden
aller
Deutscheu Staats-
Anstalten hatten nur das neuo Geologische Institut iu Berlin
Statistischen
die
,
Bureaux von I'reussen und Bayern zur wissenschaftlichen
die Ministerial-Comuiission
und
tersuchung der Deutschen
Meere ausgestellt
der
;
Un-
einzige
Vertreter Deutscher topographischer Aufnahme-Karton war
Band mit Meßtischblättern des Königreichs Sachsen, sie zum Zweck der geologischen Aufnalune dieses
ein
wie
Landes
zur
lithographischen
Vervielfältigung
gekommen
sind.
Nicht besser, ja im Verhältnis» zu seinen thatsiicb liehen
nichts nach,
reichen
Neben der glänzenden Französischen und der interessanten
,
Englische
machon,
auf den
als
Abtheilung tnusste die
Russischen
unkundigen
ob die Geographie in
dem
um
gefunden
habe,
als
;
dem
werden
entsprechend
ist.
die den Congress besucht
Länder weniger schmerzlich sein, ganze Welt kennt und
schätzt
als
der anderer
uns Deutschen, die
Englands unvergleichliche
während die
Leistungen Deutschlands wohl bei den Fachgeuossen ungleich weniger
den Händen
aber
aller Seefahrer,
die
karten
befinden
Namen
Cook, Franklin, Livingstone sind den Schulkindern
aller
sich
in
Nationen geläufig.
Eben
so
würde man den Vereinigten Staaten von Nord-
Amerika sehr unrecht thun, wollte man
ihre geographischen
Leistungen nach den wenigen Publikationen beurtheilen, die sie zu
dor Pariser Ausstellung entsendet hatton.
Office
als
ein
noch junges
Institut
legte
Das Signal
seine schönen
Staats-Anstalten begnügten sich mit Proben' ihrer Thiitigkeit,
England
Private waren nur durch Walker's bewundernswerten sta-
sich
Besitzungen
und
Verlags- Anstalten und
nur die An-
tistischen
Arbeiten
Atlas und
vollständig
bewahrton die
vor
,
einige
Wänden
des kleinen
Zimmers mussten deshalb mit Abbildungen des Kapitels von und dergleichen ausgefüllt
Hätte Amerika seine groasartigen topographischen
und geologischen Staatsaufnahmen,
die prachtvollen Publi-
kationen über die Rekognoscirungs-, Nivellirnngseinem Artikel der Xitionsl - Zedtang tob 14. Auguit 1879, dar nur di« Ansichten des Verheeeri, aber «hwerlich di« irgend eine« „Dasa der Deutsch« Inderm CoogrswMitfUcdoa wiedeTgiebt, heint OratraliUb mit wüten nmiterhsften topogr»pbiech«n Aufnahmen »uf einer Pexuer AuuUllting nicht tertreten sein konnte, liegt allerdings auf der HindV
ältere
eine Übersichtskarte der Vereinigten
Staaten vertreten, die Lücken an den
werden.
Hydrographischen Amtes
n
,
Englands See-
bekannt sind.
allgemein
einen höchst küm-
hätte
iE
Russ-
dem Felde der Geographie, es steht zu Renommee durch eine mangelhafte Bo-
auf
forschung Palästina'», der Londoner Geographischen Gesell-
•)
Kultur
in
mochte übrigens
theiliguug nn einer Aufstellung leiden könnte,
Washington, von Postgebäuden
de«
,
sie
wenigen Eng-
hoch, als das« sein
strengungen des Indischen Amtes, der Gesellschaft zur Er-
und
haben
wie die
ihrer Ausstellung gegenüber
das Zurücktreten
Leistungen
Für
alten
meteorologischen
Private hatten »ich fast gar nicht bethoiligt,
schaft
der
mit einer eingehenden Sorgfalt gepflegt,
länder,
der Jetztzeit
in
und die Topographie, Geologie, Meteorologie
Mutterlandes
gleichstehend, an
Erforschung Beiner weitläufigen
die
der übrigen Welt wenig bekümmert
Eindruck
Weltreiche, das
dem Russischen Länderkoloss Bewohnerzahl ihm dreimal Uberlegen ist, Areal nach
merlichen Boden
den
Beschauer
Thateu auch
land zur Zeit noch unmöglich
Leistungen noch dürftiger war England auf der Ausstellung vortreten.
Australien, Süd-
in
Afrika, Nord-Amerika geben den Russischen, auf ein ein-
des
dings Uberall geltend
Erfolge dos un-
ist
kartographischen Darstellung
detaillirtA
des Landes in Indien und Hochasien,
Staudpunkt machte sich
aller-
die meisten
unbestritten
heitlicheres Gebiet gerichteten
vergangenen Zeiteu
neue-
anderen, die Anstrengungen zur
alle
gend ein Bedenken tragen sollte, die offiziellen Karten in einem anderen Luude auszustellen, ein solcher beschränkter in langst
Erd-
aller
bis in die
seine Geographische Gesellschaft
Muster für
erreichte
der Erdoberflache sich er-
ohne nennenswertbc Conkurrenz, seine Ent-
fast
aufzuweisen
auch
nur andeu-
aber bekannt genug, dasa
es
ist
,
geologi-
schen und naturhistorischen Expeditionen im Westen seines Gebietes, die seit einer langen Reihe von Jahren alljährlich dort
mit
sind, in
grossem Aufwand
an Kräften und Geld thätig
annähernder Vollständigkeit ausgestellt, seine Ab-
Digitized by
Die Geographische Ausstellung theüung würde der Russischen Nichts nachgegeben
in Paris,
haben.
Fort und fort erhält die Perthes'sche Anstalt aus den Ver-
ton Staaten eine
mehr anschwellende Fülle de»
stets
lUrtenmaterials
wenn
dass
Amerika
sich
Weise
stellung in würdiger
ungeahnte Höhe
die
nnd wir
,
repräsontirt,
überzeugt,
sind
Geogr. Aus-
späteren
einer
hei
man eben
so über
geographischen Standpunktes
seines
!
Juli—
15.
wähnte Atlas
1(5.
September 1875.
ist
nnd war auch
auf der Ausstellung der
Lücke bisher auszufüllen bemüht war,
einzige, welcher diese
welcher die Geographie
der für die moderne
Kultur so
ungemein wichtigen Periode des Mittelalters und der neuen
Wenn
Zeit darzustellen versucht.
Welt Fedor und Zeichnenstift
Bewegung
lehrten in
die Geographie der Alten
Ge-
vieler der bedeutendsten
—
gesetzt hat
wir erinnern nur an
bewunderungswürdigen sauberen Manuskript-Zeichnun-
staunen wird, wie in Paris über Russland.
die
Wir nehmen Russland zum Vergleich sicherlich nicht, um den Werth seiner Ausstellung herabzusetzen, sondern
gen des Altvaters historischer Geographie d'Anville und die
weil
nächst Frankteich
es
nach allgemeinem Urtheil den
Rang auf der Ausstellung einnahm und
ersten
weil in ver-
schiedenen Berichten die Überraschurg, das Erstaunen Uber seine geographischen Leistungen ausgesprochen wird.
Dieses
Karten Vivien
Darstellung lich
Gelegenheit gehabt hatten, die grossartigen Anstrengungen,
nur
Russlund
die
neuester Zeit für die Erforschung des eige-
in
Dank der und fortdauernd macht, kennen zu lernen. Russischer Behörden und Privaten die seit
hat
Gefälligkeit
,
lange viele ihrer Karteuwerke uu
die
PortlWsche Anstalt
jeder anderen, und obwohl manches Alte, sofern es nicht
in
so
unten gezeigt werden die
und
Britanuieu
zu
in
auch die Ausstellung beschickt,
im
Übrigen
des
so ,
glänzend
tergeordnetem
meist
,
mit
zweifelhaften diesen
Werth und waren auf
oder ein
paar historisch-geo-
auch anderen
äussern kann, dass die Geographie, als Erkenntnisswissenschaft
ihre Karten nicht
der gesammten Erdoberfläche und de« modernen Volkerlebens,
ist
viel als nutg-
ungemein rasch und energisch «elbstständig gemacht
sich so
wie Leporello „nicht länger Diener sein
den
doch Viele in
Russland und Frankreich.
sen
—
ITiUoriteh-gtographitchtii JTarlfnmaterial.
Eines wich-
tigen Punktes mochten wir hier nur mit wenigen allgemei-
nen Worten Erwähnung thun. len
Wer, wie
Hoffnung nach Paris gegangen war,
wir, mit der stilin
der Ausstellung
neues historisch -geographisches Kartenmaterial, kartographische Darstellungen
Landesgeschichto,
neuere
Zeit,
und
verschiedener
d.
—
h. also:
Perioden
speziell für das Mittelalter
kennen zu lernen,
der
uud die
der wird sich bitter ge-
täuscht gesehen haben. Der Mangel an derartigen Erzeug-
der Kartographiu
nissen
ganz
dazu angethan
grossen
v.
,
uns
war
in
der Tbat auffallend und
in der,
bei
Neubearbeitung des
Spruner'schen histor.-geographischen Hand-Atlas
gemachten Erfahrung zu bestärken tung überhaupt,
und
noch ausserordentlich
in
fast
viel
zu
.
allen
thun
bisher
in Schul-
einzelner kleiner Gebiete und Städte
hat,
hei
vertretene
begnügten sich
wie beim Aufstelluu eben so wenig mit Geld zu sparen wie
zu hängen und
—
ja selbst Gross-
„grossen Spruner"
den Vorbereitungen
an die
lich
gute
spezielleren Bericht
werthvolle Neuig-
Atlanten zusammen zu binden, sondern so
Wand
dem
in
von speziellstem wissenschaftlichen Interesse, vertreten. Wenn man also nicht laut genug seine Freude darüber
Namentlich empfehlen,
und Schweden
Atlasform, oder brachten selbständige Erzeugnisse von un-
im Allgemeinen die Art, wie Russland ausgestellt hat, als
werden.
soll,
das
dor Ausstellung
für künftighin
eigent-
Ausser Deutsehland haben
Schweiz
und Österreich - Ungarn
graphischen Skizzen
keiten schon im Manuskript vorzulegen,
die
,
Reproduktionen
mit
von speziellem Interesse für die Geschichte der Geographie,
Ländern
für eine einheitliche kartographische
gesammten Romanischen Lande dagegen,
war, ohne Schaden hätte wegbleiben kjmnen, so muss doch
Muster bezeichnet
ist
und mit diesen Arbeiten, wie
nur
Russischen Abtheilung zu finden als
—
Französischen,
Original- Atlanten zur Geschichte ihres Volkes aufzuweisen
Russland
in der
der
in
der Deutschen Abtheilung der
zum Studium der erwähnten Perioden
Niederlande
die
bekannt und es konnte uns nicht verwundern, mehr auch
uns Neues
—
iu
noch gar nicht« geschehen.
schenken, wur uns die grosse Produktivität Russlands schon
für
-Martin'»
St.
und Th. Menke's
Ausstellung,
Erstaunen bekundet, dass die Berichterstatter vorher wenig
nen Landes und der angrenzenden Gebiete Asiens gemacht
de
oder au die berühmten Atlanten und Karten Heinrich Kiepert'«
dass
in
dieser Rich-
civilisirten
bleibt.
Ländern,
Dor oben
er-
unser Bedauern mit
will", so
einstimmen
wer-
müs-
dem Gebiet der comparativen Territorial- Geschichte, wo sie immer als Dienerin tet
,
dass
sie
gerade
auf
wurde und auch ferner betrachtet werden muss,
unverhältnissmässig weit hinter den Anforderungen zurück-
welche die gleichfalls so mächtig an Umfang und
bleibt,
Tiefe zunehmende Geschichtserforschung des Mittelalters mit
Recht an
sie
stellen
kann.
Möchten doch nach Vorgang
Meyer von Knonnu in der Schweiz, Mees in Holland, Böttger u. A. in in Belgien, v. Spmner, Menke, Deutschland, so auch in Frankreich, England, Italien und Russland sich bald Gelehrte bereit finden, eine den Grund-
eines
Piot
sätzen
der
heutigen
historischen Kritik und
sprechende
kartographische
politischen,
kirchlichen,
selben
möchten
in
den sich
verflossenen
zu
Klarlegung
der
Methode entverwickelten
dynastischen Veränderungen
Jahrhunderten
dem Zweck
aber auch
zu
-
der-
versuchen,
und
das
Digitized by
Google
24
Die Geographische Ausstellung in Paria, 15. Juli
-
scheint uns freilich die Hauptsache Verleger
linden
wie Justus Perthes
die
,
in diesen
Landern
Gotha
in
Ausstellung zu schicken, schon
zu hringen, welche derartige, von allen Historikern unserer
wäre,
Tage
Geschichte
gewünschte Kartenwerke allerdings vorerst
sehnlichst
erfordern würden.
Wie
anderen
bei
auch bei dieser eine Preisverteilung
Ausstellungen
Geogr.
Gesellschaft
Ronciere Le Noury
i
der
Gesellschaft
William Martin,
nungs-Sektiou
,
und
der
Reille,
ltaroti
Congresses) ernannt waren,
aus
fremden Mitgliedern,
von den Regierungen der ausstellenden Länder ernannt
dem General-Sekretär der
Hülfssekretären der Central-Commission, iiiissär
dem Genernl-Com-
des Congresses, Special-Commissäron, Gruppen-Com-
missären
der
und
Ausstellung
Sie zerfiel gleich
Commissiiren.
den
fremden
RegierungB-
dem Congress
in
7
Grup-
pen oder Sektionen, deren jede drei Französische Mitglieder, je einen
Vertreter jedes ausstellenden Landes, nebst einem
und an deren Sitzungen auch
Gruppen-Comtuissär zahlte die fremden
Dem
Commis-üre theilzunehmen berechtigt waren.
Reglement gemäss mussten
ihre Arbeiten
die
sieben
(iruppen
dem kurzen Zeitraum von Montag den den 30. Juli Abends beendiunlöslich scheinende Aufgabe, wenn man die in
26. Juli Mittags bis Freitag gen, eine fast
der
in
That auch
sie
und
man
einer Anstalt
scheiterte,
wiederholt
wenn
sie
nur einigor(lettre
bereits viele Jahre segens-
reich gewirkt oder ihre Tbätigkeit
kaum begonnen, ob
Bedeutendes oder Unbedeutendes geleistet
So
hatten.
B. der Türkische Generalstab für seine Karten
hielt z.
sie er-
von
Montenegro und der Türkisch-Griechischeu Grenze dieselbe Auszeichnung wie das Depot
höchste
ilie
Pariser Geogr. Gesellschalt,
weil
wünschenswerthe
an der die
Klippe,
de distinetion), einerlei, ob
die
ferner
und
sehen,
zu
maasson ausgestellt hatten, die höchste Auszeichnung
Rech-
Gcneral-Commissar des
Zahl 7 für jedes Land nicht überschreiten durften,
für die
älteren
namentlich Holland, Frankreich und
sie
Die Stautsaustalten zumal bekamen,
und Viceprasident
Vorsitzender
würde, die
war die höfliche Rücksicht der Nationen gegen einander.
Mounoir, General-Sekretär der Gesellschaft
und des Congresses,
aus
Unparteilichkeit
la
des
Commission der
•
bedauern
zu
deswillen
interessanten
mehr von der Gesaromtthätigkeit
Die schlimmste
derselben, de Qua-
Gesellschaft, LevHSseur, Vioe-Prasideut
trefuges, Ehrenpräsident der Gesellschaft
des Congresses,
Baron de
Vice- Admiral
Präsident
,
um
fortfallen
so
bekäme.
zösischen Mitgliedern, die von der Exekutiv-Commissiun der
Congresses, Delesso, Präsident der Central
Werke, wie
kein Bild
Zweck gebildete Jury war zusammengesetzt aus 21 FranPariser
Geographie
der
Schweden beigebracht hatten,
fand
Die zu diesem
Statt.
die Gelegenheit
weil
ältesteu
•
—
I'rämiirung,
September 1875.
wogegen eine Befolgung des Vorschlages, Uberhaupt nur ganz Neues auf die
bereit
Mühe und Geld
waren, nicht unbedeutende Opfer au Zeit,
— 16.
wiss uueh fUr künftighin festzuhalten,
I
Frankreich,
Kartenarbeiten.
bekam
de
Hydrographie Office
das
von
von das
e« unverhältnissmässig viele Preise,
gar
erhielt für ein
sehr
zu
um
zurückstehen
es doch in
zu
lassen
j
paar unbedeutende Sachen, darunter
photographischo Ansichten und Briefmarken, eine lettre de distinetion,
damit
(fieser
kleine Staat
uicht
leer
ausgehe,
und eine zwar elegante, aber mit ihrem doppelten Bahrbela-ma in der Libyschen Wüste, einem grossen See oben auf dem Marra-Gobirge
in
Darfur und anderen phantasti-
schen Erfindungen
an die famose Miani'sche Karte erinnernde Übersichtskarte des Nilgebietes von Dumas Vorzet wurde durch eino Meution honorable ausgezeichnet, weil
Masse der ausgestellten Gegenstände bedenkt.
Tn der That
Ägypten nur durch
mussten durchschnittlich fünf Länder
durchgenom-
ängstliche Rücksichtnahme auf die verschiedenen Nationali-
men worden.
(äglirh
Eine eingehende Prüfung an Ort und Stelle
war unter solchen Umständen unmöglich, aber durch die Organisation der Jury
gene Verfahren sehr lung machten
erleichtert.
die Vertreter
des
In
die
Aufgabe wurde
und das eingeschlajeder
Landee-AMhei-
betreffenden
Landet die
Jury-Gruppe auf die zu ihrem Resort gehörenden Gegenstände aufmerksam, erläuterten deren
tung und machten dann lich
der Prämiirung.
in
Da
Wegen und Bedeu-
der Sitzung Vorschläge hinsichtdie meisten Mitglieder
Fachmän-
ner waren, kannten sie schon viele der ihrer Beurthoilung unterstellten Objekte,
auch wurde die Zahl derselben
durch wesentlich vermindert,
1870
publicirte
wurden.
oder
dass in
der
entstandene Objekte
Regel
nur
daseit
berücksichtigt
Diese Beschränkung auf die letzten Jahre
ist
ge-
.
Hatte ein Land nur wenig ausgestellt, so
der Preisliste nicht
Hawaii
guerre
England,
la
von Russland 4c. für ihre grossartigen
Kriegsministerium
diesen Gegenstand vertreten war. Diese
wurde natürlich durch die Anwesenheit der Regierung»Commissäre erhöht, von denen noch dazu einige ohne Sachtäten
kenntnis« und einzig auf den Nutzen ihres Landes bedacht
waren.
Indess
kam
die
nationale Eitelkeit
die Oberfläche, ein höfliches gel, dns
nur selten
Entgegenkommen war
uu
die Re-
Verlangen und Fordern die uuungeuehm berührende
Ausnahme.
Besonders zeichneten
sich
auch in der Jury
die Französischen Mitglieder durch Zurückhaltung des eige-
nen nationalen Interesses aus und
in
der That
haben die
Französischen Aussteller im Verhältniss zu ihrer Zahl nur einen massigen Theil der Prämien davongetragen, wie die
nachstehende
,
aus
der
offiziellen
Liste
zusammengestellte
Tabelle sowohl in den Prozentsätzen als namentlich bei Betrachtung der höheren Auszeichnungen beweist.
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Google
—
Die Geographische Aasstellung in Paris, 15. Juli
16.
September 1875.
L*tT« **
_
Frankreich Riualand
9
,
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7*1 * *
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6
Italien
s
8
6
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Schweden
Luiembqrg
8 8
Norwegen
5 8
Belgien
binemark
.
Tflrkei
Vereinigt* Statten Ton Argentiaieclie Republik
Nord-Amerika
l
4 4
8
1
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Japan
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18 18 11
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»7 5? 117 100 100 15 100 100 100
T
1
1
1
1
S «
l
1 1
I
i
Braiilirn
1
Vereinigt« Alpenclub«
St Uotlhard-Compagaie OfMllictiafl für den Bau
1 "III
1
summirten Prämien vertheilte ohne Zuthun der Jury eine Lettre de distinetion an das Museum von Alterthümern ans Khmer in Oambodjn, die von Doudart de Lagre'e, Fr. (Jarnier und Delaporte nach Frankreich gebracht and in Compiegne aufgestellt sind bis jetzt ein Unicum in Europa und eine goldene Medaille an Payer und Weyprecht. Vielfach wurde bedauert, dass sich die Commiasion nicht veranlasst gesehen hat, auch einem der anwesenden grossen AfrikaReisenden, namentlich Nachtigal. eine gleiche Auszeichnung zu Theil werden zu lassen. Es liesse sich wohl die Frage aufwerfen, ob nicht die Prämiirung in Zukunft ganz fortfallen könnte. Der Geoin der Tubelle
—
—
graphische Congreas soll ein wissenschaftlicher sein, die Ausstellung soll dem Fachmann Gelegenheit bieten, Arbeiten und Publikationen in Augenschein zu nehmen oder von ihnen Kenntnis* zu erhalten, die er unter gewöhnlichen Verhältnissen kaum je oder nur mit einem grossen Kostenaufwand zu sehen bekommt. Der Aussteller wird seinen Lohn in der Anerkennung der Fachmänner ans allen Ländern finden , die , wie es sich doch bereits beim Pariser Congress gezeigt hat, sich beeilen werden, ihre Landsleute auf interessante und wichtige Erscheinungen
Welchen Werth kann Staatsanstalten haben,
eine lettre
61
(Forteetanng folgt.)
Vert*iehnitt
—
der
in Pari* certammrll getetunen Mitglie-
Das nachstehende Verzeichnis« hat zur hauptsächGrundlage eine durch die nie ermüdende freunddes General - Sekretär» des Congressen, Ch. Maunoir, uns zugegangene Zusammenstellung in Manuskript, eine die Reglements und Commissariate enthaltende „Congres international des sciences geooffizielle Schrift grapbiques, Paris 1875" und die Liste der Jury-Mitglieder der.
lichsten liche
Gefälligkeit
in der „Liste des recompenses aecordeea par le jury international, Paris 1875". Es kann noch keineswegs Aas'pruch auf Vollständigkeit und Correktheit machen. Bei den Namen der Französischen Mitglieder ist der Wohnort nur beigesetzt,
wenn
er nicht Paris
ist.
Dursr,
Ägypten.
V.,
C«r*
ia
Rllegniee 8>«-
Prof.
de
P., General- 8ekreUr dea Antwerpcnor Coogreaeea.
Calto, Carle«.
Geoonceaui, Prof. L, Werre. Rtlgien,
MmUurium Candeae,
F..,
de« Äueaern, BrBeeelMit« lud
liclgour, Ür. L. Deaeaillee, £., Prof. II •>»:. Brileeel
i.
-
B.. Prof.
Grasgaignage, Qcneral- Sekretär dee Antwcrpencr Congreeees. d'HaneSteenbnjre.Ch.Fr Prleid.d. Antwerpener Congreeaae.Oatende. Langloie, J., Prof. an der XarlgaUene-Schnle ia Antwerpen. ,
X , Prof. am Athene« Royal, Ltttich. Liagre, }. B. J., General, CoenmniiLejruarrt,
Dognee, K-, Conaciller de FAcado* mit d'Areheologie, LlltUch. Fief,
, K. , Prefet dea eludee de l'Atbenee Bojral. Lattich.
(lerard
Tan Beaedea, Zoolog, de Borcbgrnre, K., Gabinetechef im
Du der Zahl der
Slz
165
Leistungen die Auszuzeichnenden auswählt. Soll aber dennoch das bisherige System beibehalten werden, so dürfte es sich wenigstens empfehlen, der Jury Arbeit zu gönnen.
B.J-,
der einzelnen Kationen gegen einander die Objektivität des Urtheils im wissenschaftlichen Sinn geopfert wird? Was kann dem einzelnen Forscher oder Gelehrten an einer Medaille oder Ehrenerwähnung gelegen sein wenn er sich sagen rausa, dass Männer von gleichem Verdienst lediglich aus dem Grunde leer ausgegangen sind, weil nicht sie selbst, sondern die Verleger ihre Werke ausgestellt haben. Ein Preis, wie er hier ertheilt worden ist, kann also nicht entfernt in Vergleich gestellt werden mit der Prämiirung von ,
IM
1Z4
tigten, mit Sorgfalt die
es für die
davon zu tragen, wenn, wie oben angedeutet, der Courtoisie
Gesellschaft, die
1
einer Eiaenbehn »wiech B Frankreich 71
den
i
u M
ei* &
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Hawaii Ägypten
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Strien
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29
Österreich- Ungarn
Niederlande und
25
M»tIoai h'
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Bejal,
WS,
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— 1«.
Dio Geographische Ausstellung in Paris, 15. Juli
Mi«««, h
Kiepert, Prof. Dr. H.. Barlin. R , Berlin
.
Michel, Cui.it. van Rarmdonck
•r,
Kiepert. Dr.
Dr.
,
War». de Raaic, Baron
J.
St
Nico-
Krau««, Oberatudicnrath Prof. Dr., Stuttgart.
la«,
11
,
Kanne, Buchhändler C
Pari*.
,
Berlia.
Rueteua, Bibliothekar Cb Brüssel. van Ryeselberghe, Kr.. Prof. an der Naugationa-Scbule, Ostend». de Sehootheete. Chevalier , President du Curie do War«, St, Ni-
Lächert, Schuldirektor Kd.
colai, Wae«. de Sei)», Kdro., Senator, Lattich. de Balje-, Dr. W.. Lutttcb.
Meit-en, Oob. Reg
,
fort n. O. Linda«, Dr. K., Kaieerl. Botachafl,
Paria.
1.
Rath
am
ChiU.
A„ Chef der Unde.aufnnhme Santiago de Chile.
Pisei*
Rath Prof. Dr.
,
Hydrograph
der Admiralität, Berlin. Orth, Prof. Dr. A.. Berlin. Ingenieur B. , Sekretär dea Vereina ftir Geographie, Frank-
K
Pfeilf,
Cotta Rica.
PeralU,
GeecliäfLlriiger
IL,
ia
Dänemark.
Capit.
Direktor
,
Prof.
A
B.,
de«
Wrobleweki, Dr. med.
J-,
Kopon-
Ii.,
Weimar.
Kopen-
Jieie/i.
Arnes*, V., Repräsentant dea Krm-
keuerAipeoklob.Uscikosro.Poaen. Ilaumana, Major, Berlin. Bebra, K., Uotba. Prof. Dr. O Leipaig. 1 Witsch Doergena, Ingenieur R , Berlin. Engel, Geh. Ober-Reg.-lUtb , Direktor de« Preuee. Statist. Bu,
.
reau'», Berlin.
Fauttor, Dr. J , Berlin. Hattet»*, Dr. Tb., Bonn. FriedoricbMD, L , General-Sekretär der Geogr. Oea., Hamborg. Oerth, C. F. G., Oberlehrer, Freiberg.
G:ogau, Dr. II., Präaid des Vereins für Ueographie, Frankfurt a. M. Grad, Ingenieur Cb., Logelbaeh im
Htm, Uofrath Prof. Dr. A„ GotUngen. Hanemann, Fr., Gotha, Direktor, li.mburg.
Griaebach,
Br., Gotha.
Hauchecorne, Oberbevgralh W., Direktor derGeolog. Anstalt, Berlin. Ilellwald, Fr. »., Rcdactrur de« Auatand, Cannatadt. Henning, Ingcoienr-Hauptmenn A., Berün. Hepke. Dr. It. F., Geh. Legationiratb, Berlin. AI.,
G
,
KM.
d'aiubaasade, comtniaaaire. de Cbancourtoi» , A.-K., Prof. a l'ecole de« miaea. Hertraod, A edtteur. ,
G.,
Blancbard, K.. de l'liiatitut, Prof. au rouscum d'biatoire aal. de la Blanche«. Blanchct, A.-P., ingenieur. Boiaaay, Cb. de Bnieey, P., tieotenant. Bonnal, E.-M -G., avorat.
Bonneau, AI. Bonnefont, Prof. U,, ingenieur.
Fr.-L.-T., juge hon. au civil de la Seine fr. re missionaire, , a la Prea«, Puy-de-Dome. Boulay de la Meurthe , Vlcomte. aTocat, coramisaaire. Boielli, .
tribunal
v. Sebnkler. Frhr. F., Schweinfurth, Dr. «., Präsident der Uoogr.
Maur Brau de
lea foaaea.
S' Pol-Liaa, X., ridacteur.
üle, Dr. O..
Präsident der tieogr.
Ges., Halte.
Wagner, Prof. Dr. H., Gotha. Watdeck, Dr. M., Berlia.
Wappaus, Prof. Waroka, Dr. St
Dr., Güttingen. ,
Leip.ig.
Prof. Dr. G., Straaahurg. Winklcr, Prof. Dr.
Frankreich, d'Abbadie, A. , de "Institut . ricePresident de la Soc. de geogr. de Paria, Abbadia prea Baaaoa-Pyrcncee.
Adam. Ameline, H., atocat. Andre, Cb. aalronome rabserTatoiro de Paria. Andre, Kd., botauiate. d'Andre. J.-H.-M., d/'.egur de la Soe. d'Ethaographie. Angot. Acquetin, M., horloger. Anenrt du Fieinet, Edin , conaeillcr general du Pae-de-Calaia. Artaud, E,, Alg*'rie. Aasexat, J., bouime de leltres d'Avrit, Baron Ad , eoneul geniral. Ajmard, A-, arcbirute du dept de ,
la Haute-Ixiire. Babinet, Ch„ eonaciltcr
a
la
,
Lyon. Delagrange, P , capit. de fregate. Delagrave, editcur. Delaire, A. . aecretaire de la Soe. geol. do France. DclaLain, P.-A., imprimeur-iibraire. Delamarcbe, ingenieur-hydrograpbeDclamarre. Casimir. Deleaae, ingenieur ea ebef dea minca, pri-aideat de la Commi««ioa tenU. de la Soc. de geogr. de Pari». Delesae, H., atlachi an Miniatere dea travaux publica, commiaaaire. Delocbe, J.-E.-M., de l'lnatitut, directeur de la atatiaüqne au Miniatere de l'agricuttur* et du
commerce.
L -L Heut, de raiaaeau. Breton de Champa, P.-E , directear adjDtnt du Depot dea carte« du Miniatere dea trarasx publica, van den Broek, E . commiaaaire. do Broglie, Fr., ofticier d'infanterie, commia«aire.
Demarquay, Dr. Demereay, Alfred. DcrrecagaU, chef d'eacadroa d'Ktat-
Broeaelard, Cb., prüfet hon.
a l'ecole normale auperieure. De.noyer.J., de 1'lBat.lul, bibliotbe-
Brault,
8tuht,J , Kaiecrl. Botecheft, Pari..' Theobald, Dr. A. W., Hamburg,
de caaaation.
Pari«.
Prof. Da.
,
Bontemp«.
da Compiigna, Marqui«. Corbin. lieut.-colonet. Conlier, R enaeigno de v»i«»eaa. Cornudet, Comte de Comy, Cl.r avoeat, commiaaaire. Cortambert, E., bibliotbecaire de la aes-t geogr. d« la Bibliotheqae nat. Cortanibert, R. Coaaon, Dr., de l'lnatitut. Cotard, Ch.. ingenieur. Conrtoia, U., ticencie de* eeiencea, Crivelli, L., preaident de ta Soe. dea »ciencea et arte de 1' 11c de la Reunion. Cro»aic r de Varigny, anciea miniatrt de«alfaire« etraugire« da royaurae UavaiVen. Daubree, de l'lnatitut, directeur de l'eeole dea mint«. Dauiats, G.-V., inginieof. Debiie, Fr -A., lieat.-colonot, Tie»pr*»ident de In Soc. de geogr. de ,
Bernte du Bocage, A -L -V. Baudouin, H., rommissaire. Baiaine, A.-G . Ingenieur. Beaufort, Ingenieur, commiualre. Beauriaage, G.-E-Cli etudiant en med. de Beauroir, Marqui« L., aecretaire
Bauche, J.-E.
Druden Deuttche*
Bailay, N -E Banderali, Ingenieur.
Roth, Generalarzt Dr. W., Dreaden. Rage, Prof. Dr. S.. Drwdea. ». Schlagiutweit-Sakttnltln.ki, H.,
Kopcn-
W., Oeneral-
Dr.
tär dci Congreasea,
M.
Rohlf», Hofrath
Kreier, Prüf. Ediu., Kopenhagen.
Hoffmeyer,
a.
Proti, Dr. H , Berlin. Ravenetein, K. ü., London T. Ricbthofen, Freiherr F., Präaid. der Gea. Kr Krdkundc, Herlia.
Borring, Prof. L. E. St., big cn.
Keck, Premier- Lieut.
furt
September 1875.
5ou«-direeteur do de commerce de Marecille.
P.-Kr.,
Beguycr
Direktor deeZool. Museum*, Dresden. Mit.oher, UndgerichUrath Q., Stra«»burg. Naebllgal, Dr. med. U , Berlin. !!..
Neumajer, Prof.Dr.G d« Gogoraa.
A.,
Kaiaerl. Statiat.Amt,
Berlin.
Mey.r, Dr. A
Uricoeehea, Dr.
l'ecole
,
Bronty, nrthitette. Brnnet de Pre.lc, de nnatitnt Bagnot, chef d'eacadroa d'KtatMajor. Bureau, Prof. de gi'-ogr. k S'Cyr. du Burgaet, U. , rics-pr^aident de la L'bamhre agruole de Ribera«, du Burguet. L-O., Riberac. Burthe, P.-L. Buaaon Leblanc, J. de Carry. Fr., nncien offleier d'KtatMajor, Nancy. wairn ateur au isuCartailhac, bi um de Toulouae. Caatocnet, H.-L , avorat, Anger», de Ceataae, }.- L„ voyageur natural iate.
M-
Major.
Deagodms, Ch.-U.
-
Cboppin, (,
II
J.,
,
lieutenant.
inapecteur dea
caire
du mnaeam d'biatoire
nat.
Dhere, H., Prof. de geogr. i l'aaa«ciation polytechaique.
Dideiol, Baron, viee-amiral.
Digeon, Vicomte, aeer^taire d'amhassade.
Donon de Gannea, A.-Ch.-A.,
i»-
g^nienr dea mine«Doubltt, E., negotiaat.
Drupeyron, L., Dr , Prof au Lyeee Cbarlemagne. Daboia, L. , eroploye a de la marine. Dafat, II., agregt h l'ecol» i
auperieure.
Dnhil de Champlouia, Baron A.-V. Chanoine. chef d e«cadron d^EUtMajor. Chaper, M.-A , ing*nieur. de Cbarencey, Comte H. Charton. Kd., depuU-. Cbatin, Prof. k l'eeole de pbarmacie. Cherrior, M , magistrat, Vervina.
,
foreta en retraite, Nancy. Desjardine, V. , da rlnatltut. Prof.
Benaae,
de
Dumaa, L
,
0.,
ingenitur,
ingenieur.
Damaa Vene«,
capit. de ra Dupaigno, A., Prof. de l'Univeraite. Duperre. capit. de vaiaacau. Duprat, P , de put". Durand, Kd.-J.. pvetre ricaira, bibliotbecaire do la Soc. de geogr. Duroy. V ., de 1' Institut. Daveyrier, U., »cerotaire du Cnn-
gres, Sevre».
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I>ie
Geographische Ausstellung
UuUif
J Licl.ti
Itrmrrur geo
hoai!lerc. de Fcrtat. Pa*-de-C«l.
Faidter!«, General de diri.iun
Edm ..deleguu d>'
Farrrt/C,
d» commerce du Memphi«
Faye. dt rbutitttt, tiee-pre.ideBt dt
Soc. de ireoRr
1«
Ftre. 11., lieut Ed«.. r.,- t.j, ;
d< de
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..rrrlaire
adjoint
Soc. de »tatütiqu«.
la
Heunotdc
...„„.Je,
\komt«
A.-
J -K »ic«- «rniral Pouiber de Careil, Comt».
Farbe,
P
Pli
J.
Jackson, Jarno». Janaaea. P . da l laatitut. Jaubert d< Pa»»a. Ad., tai»»cau en rrlraile,
de» nunc«. GafTar»!. Prof. k la faculte dea letIre« d» Dijou
Gai.lardot, Ck , Dr. en med, Alctandrta, Ägypten, dr Ua!emb«rt, Baron, ronamitaaire Garnier. J., Ingenieur, comiuii..»irc. Gauniet. Fr.-(j MonUr k u. lieut Gattthiol, Ct., liamme de lettre». Gautirr, U , atoeat ürrmaie, A , mKenieur-hydroirraphe. Ulbert. Cb.-M -Ed., Dr en droit Oirard, J., iagenlear. Oirtrd de Itialle. ,
,
Ch..M., eoloael du
r.
Alfred,
de
drantia-
icenie,
«eeretaire
du
de u^pr.
K.
kte-.r.h.>,..
Lair,
B
Ii BaU«, Comt«
-P., inse-
Cb., Cbiteaa de Blou Ijan-fui;
.Mairje-ct-Lroir«.
deUi»le,
K
capitaiae,
,
i
I^lanne. 1, infeaiaur I.«n?e, Mlteur.
rnu»ee de S' Gerinain. aa Mar«. H.-L-Al . Prof Fontane». Megrrt, Ad., «rnlpleur
A
LaiMillir,
d* M.i..a.,
mjagei
J.
eoloael
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geate.
Lavrrri'-ra.
Gro«,
J.
Uaenh,
l.efuel,
de l'Inatitut,
K BeaaMia
Lei. 'Du.
,
|
,
Gutdoborii Yiaroati,
Corate,
lieat.
d« vaiaaeaa. Gaillaam«. de l'Inetitat, direelcur de lv to l. de. Bcaai Arta.
,
Kon*ral.
cbef d-eacadron »'r»l de ComauaaioB de
Roter, CI Sabalirr, Harne A
radmiui-
da Depdt
Ch.-A.,
Pcrrier. Fr
.
cl.ef
kT. MaWeroat, Kdir
da commi»ariat de
Sainte-Clair. Der.lle, Cb., de
P*rell«, 0.
Perik-ot,
Pinart.
i;eo|rrapb»
,
AI. , »oa«-dirertrur da , D*|^t de. fortiSeation.. Sere Ueooint E nrenJeet da roa-
• ind. de» evportatear» Piceonneta, Prof.
alere da
roloaal du Kerne.
de
H
Sairet,
Seblier. L.-H., Clia[»Be-e«r-M
aTocat.
macienne a l'Brel« de Pari» pre.ident de la Chambre Per... n .
de Lonirpjrier, II , rommiaaaire. Loaa, T . ckef de bureaa au Mini-
.
rolonel. chef de la puerre. Sainte-Claire lietill», A
tiaKar.eaa.
Seicrelain
J.,
H' l.oai». Parin, 0., depote
Perrier,
A., fditear.
tare, Troyr»,
KoUMLt. I.-P..C.
de tait.eau
eoloBel, Br.at.
Bre-Jil.
M.jor
de Leymarie, Cti-L., Llai», direrteur de Rio de Janeiro LoeTr, de rinatitat. tx>cerot,
la
Noury,
,
Tai»*eau.
membre de Pln-
Paria, A.-P., lieut
de de UlMa, Comte. L«Taa»-ur. P -K de l'lnetitat Lttvrriar, de l'laatital, de l'ubaerrataire.
K. neiir» le
1«
atitat.
atitut.
Pari»,
da
capit
,
in^BiMr-by
rot.f*» Roadaire, Fr.- E c.p.tam. d EtatMajor. Rou«e„n, J.-A , t.piUine de raia-
de Pari».
Ney, Kapolenn, officier d'infanterie, rommi»»atrr Odrnt, H . ancien oflicier de marin«. Orlean». Uui.-Pbilipp» d' , Comt«
Penel. capit. d'KUl-Major.
Uaincque de Saiet-SeBoek, Ed -M.,
Htar,
d«
l'Evpo»ition geotfr.
,
Qrenoble. Ponci*,
Itocl.e
»tratton dea po«te».
de Mor.t-Kieber, H. , commi-fiaire. Morln, Th . aro hison bis an die Küste heran-
nur
fort-
heute klar vor
wies
mit
Die Hoffnung, die nie erlahmende, allverhreitete
ist.
l'stel
indem die Flussthäler
hatte,
Australischen Bucht aus in das Binnenland einzudringen
der
günstigere Bedingungen des Bodens und der Bewäs-
Wüste ausmachen,
Entdeckungsreisen
die
vermittlet
Hügelland,
Damals war mau weit entfernt von dein Glauben, da« dj» ganze weite Innere des Landes von einer Wüste er-
ziehe,
man
das- West-Australien
liegt,
Triebfeder des Menschen
')
dieser
Ko-tenaufwand
grossem
Zwar hatten
durchzogenes Tcrra-senland,
das« die Hochflächen
die
für
der Hoff-
strengungen und unsäglichen Leiden, mit Todesverachtung
dur h das tropische Klima.
sei,
man an
vom Murchison
serung, als die beiden anderen, ersehwert aber den
füllt
dass
im Innern gUnstigere Naturbe lingungen zu
festhielt,
Entdeckungsgeschichte der West Australischen Wüste.
und nur sudlieh
Ackerbau geeignetes,
für
der trostlosen Wüste bezeich-
in
war von unberechenbarem Nutzen
es
frappantesten Beispiele von ihrer Lebenskraft giebt uns die
fuhren
die trostlosesten, wasserarmen,
undurchdringlichem
End
Erforschung von West-Australien,
weniger Salzseen und
und Eingeborenen
ausdehnen
»ei,
hier
Murchison
und Nebenflüsse bieten grasreiche, von
wahrend nach der Ku>te hin
zum
Innern, sondern nur Oasen nen.
in gewaltigen, zerstörenden Flu-
bisweilen
ab,
then, ihre Thaler
jagdbaren Thieren
Die zweite
Tliierlehen.
daher
,
Sumpfe, die Flüsse (iaseoyne und
man
Küstenstriche, aber mit Einschluss eines beträchtlichen Ge-
1500 Fuss durchschnittlicher Meere»-
ie
aus der Beginn jener Wüste
Killte
und dort gefunden, nicht die Anfange des guten lindes im
Die
Hoch-
wurde bezeichnet
eine n
von der
dass die gras- und thierreichen Landstriche, die
Augen
ebene von 1000
als
IJ
Tifol
Terrasse
de«
sädliche Abtheilung bis
•
8.
IM
ud
,
r
o»l»r-B»i
MI
('ipoirr.
Milth.
)
IM»«*
und ll»rd«rifk. IsSS. t». ,!r» k. ,.f der Gr Aa.tr.lw U«a BucLt durrli dl» SbIImIw RmIW furo So'dwr.u» (ti-gt. MrtU. I86J, S. Ii«; Ergsukmclieh Nr So. T«fel t ) &
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Zur Entdeckungsgeschichte der West - Australischen Wüste.
34
West-Australischen Ansiedelungen Hochflächen durchzogen'),
Busgehend
man
fand
nichts
netzung des öden Wüsten - Plateau's mit oder sumpfigen
noch
der
Kilste
124. Längengrad
30. Breitengrad und
bestand
von
Salzsee'n
breite
eine
ostwärts die K.irV
eine
als
seinen trockenen
gegen den
bis
Gr.) hin, aber es
(v.
Lücke zwischen diesen West-
Australischen und jenen Süd-Australischen Forschungen und
konnte nordwärt« von Eyre's Reiseweg das gehoffte gute
sie
Man war in den Kolonien hiervon man annahm, es könnton recht wohl
Land bergen. überzeugt, dass
dem Innern
aus
werde
bei
in
die Grosse Bucht sich
seinen Nachtmärschen
es,
dass J.
die
Grosse Bucht
;
wies,
dass
Norden
Eyre MündungB-
aber gerade
herum nach Sud-Austraund er-
die
fortsetzt,
Wüste des Meeresufers denn
sich
weiter
sie hielten sich entfernter
Eyre und machten an verschiedenen
gerettet
nach
vom Meere
Stellen Exkursio-
Weiter nördlich begannen die grossen Unternehmungen mit der Reise der drei
komme ihm
es
seine Expedition
dass
dem
in
sei,
schrecklichen
mit
hat
reichlich ken-
aus der ge-
Lande wiederholt
aber dennoch war er voller Hoffnung,
man weiter im Osten ein fruchtbares Land auffinden Er hatte auf dem Weg vom Austin-See zum Murchi-
dass
für gewöhnlich
wasserleere
freilich
Zuflüsse des letzteren überschritten, die aus Nordosten kom-
men und eine Gegend durchmessen, in der rothe Kängurus, Emus und Trappen trotz dea unfruchtbaren Bodens gesehen wurden. Auch schon vorher hatten er sowohl wie vor ihm
Brüder Gregory
die
das grosse
rothe
Känguru
(Osphranter rufus) in den fernsten von ihnen berührten Ge-
genden des Innern wahrgenommen und weil dieses Thier weiter gegen Südwest nicht vorkommt, sich angeblich aber
nur
Gegenden aufhält, so lag der Schluss Land weiter im Innern fruchtbarer sein mÜBse.
in sehr fruchtbaren
nahe, daas das
Es war zur Erforschung de« Innern 1846
vor,
Lage
worden
son-Fluss vier grosse,
verscheuchte die lockenden PhantaBiegebilde
lien
als
um
Wunder
ein
fährlichsten
werde.
und A. Forrest noch 1870 mit der guten
Absiebt auazogen, solche Flüsse zu entdecken ihre Reise
nen gelernt und er spricht es selbst aus, wie
abwärts die
Austin
Wüste
seinen 9 Begleitern alle Schrecken der
Flüsse
harren Uberschritten haben, ohne es gewahr zu worden. So
kam
wirklicheren Küstenstriche aufzusuchen.
so fest
ergiessen,
die sandigen
am Murchiaon
dass sie endlich genöthigt war,
Thatsache
dies» der beste, ja der einzige auf eine
Grund
sich stützende
die Aufrechthaltung jener Hoff-
für
nung, aber auch er sollte sich schliesslich als ein Phantom
Brüder Gregory») nach dem Jackson- Berg, Moore-See und Arrowsmith-Fluss,
der
Robert Austin folgte
*).
1854 die groase Expedition unter Die letztoro kam beträchtlich wei-
ter nach Kordosten, entdeckte
den Austin-See, den mittle-
ren Lauf des Murchison-FIusses und mühte sich vergebens in
der Wüste zwischen diesem und
')
Ro. 1848—9 tob Perth
dem Gascoyue ab
,
so
Vier volle Längengrade östlich Uber die fernsten Punkte hinaus drang John Forreet 1869
Austin'»
in
Wüste
die
ihm bereisten Gegen-
er erklärt ausdrücklich die von
ein,
den für werthloe nicht nur zum Ackerbau, sondern auch als
Weideland, aber auch er traf das grosse rothe Känguru
an und fand an seinem östlichsten Punkte einen lichten nach King Georg**! Sound und Setlieh bis in den RiuMll-Bergen. (Joura.1 of the B. Geogr. Soe., XXII, 1852, p. I.) C. und A. Demp.ter, Cl.rk.on und H.rper 1861 von North.» an Aron oetw.rt. bi« «um Kennedy- Bf rg und Debora-See. (Oeogr, Mitth. 1863. 8. »8 und T.W 4; 1864, T.fel 10.) LeftoT 186.1 ron York o»t- und nordo.twtrt* bl» «um Borget- und Robin.on-Berg. (Geogr. Mitth. 1864, 8. »83 und T.fel 10.) Hunt 1864 ton York ober den Debora-See und Borge»- Berg nach den H.mptoa- Ebenen. < i'roc»»u dem OUuben rerftthrt, llolpm.n Mi mit den Gregory. luaammrn gereiat, »o findet mau in Abhandlungen »le »uf Karten bie nnd d» in der Th.t Uelpman .1. Begloiter der Brüder Gregory gerannt. >) Jonrn.1 »f the R. Geogr. Soe., XXVI, 1858. p. 235 und K.rte. Sieh. Gregory', und Au.UV. Rei.« .uch in Geogr. Mittb. , Erg»b.fl Nr. 30. T.f.l l. ii«l]iin.o
dem Inrin-Flu».
er kehrte daher
zurück, dass er eine Änderung
tember 1861
und K.rte.) •)
Auf dieaer K.rte
Wald von Eucalypten,
mit buchst merkwürdigen, von Wasser ausgewaschenen ro-
then Treibsand- Dünen
hundert Yards
,
die
auseinander
in
parallelen Linien mehrere
lagen
und gleichmässig
Richtung von N. 109* 0. verliefen. ')
Gwgr,
')
Journal
Der Sand
ist
in
der
durch
Mitth. 1869. 8. 467 und T.fel 23 1870, 8. 145. of the R. Geogr. Soc, XXVU1, 1858, p. 1; Geogr.
Mitth,, Erg.hrft Nr. 29. T.fel
;
1
und
3.
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Zur Entdeckungsgeschichte der West - Australischen Wüste.
Wind
den
mindestens
sich
mehrere Pferde wieder
auch
tember
machto Gregory
Wüste vorzudringen, und sah
durch
Australien eiue zusammenhängende
den
zweiten
einen
Versuch,
tummelten, da erfüllte
wiederum durch Wassermangel und
schlechten Zustand
Muthes betraten
zwei bei dieser Gelegenheit verlor, zur Umkehr genöthigt.
kam ihm keineswegs in den Sinn, duss er hier am Rande einer grossen Wüste stehe, im Gegentheil berichtet er: „Zu meinem grossen Bedauern musste ich den Versuch zum Weitereu Vordringen gegen üsten aufgeben obgleich
Aber
Anzeichen
für
die Existenz
eines grossen Flusses in-
sollten
sie die
zu
finden
Wüste, mit der
und frischen
,
Monate
vier
sie
).
Hoffnungen zu nichte geworden. War-
alle
bezeichnet
burton
Entenschaaren
Bich
Hoffnung, auch weiter land-
a
So sind denn
es
,
alle
kämpfen
sie die
und gutes Land
einwärts Flüsse
denen er
von
der Pferde,
er-
aber im Quellgebiet dos Murchison
sie
und Lachen süssen Wassers, auf denen
die
in
als
'),
Grasllächen fanden mit lichtem Wald, belebt von Kängurus,
Sep-
6.
habe
reicht
30 Eugl. Meilen gegen Süden
er legte
sich
wurden,
Am
Wüste durchzogen und
nur mit knapper Noth die Ansiedelungen um Oak.»ver
erstreck-
unbrauchbar
zwar die
Nachricht, dass Oberst Warhurton zwischen Süd- und West-
18 Engl. Mei-
weiter
zum Huckzug gezwungen".
»o sahen wir uns
zurück
15 Meilen
noch
35 Bevor die For-
eignen möchten.
rest'sche Expedition die Küste vorliess, erhielt sie
da sich aber kein Wasser vorfand und die Hand-
len weit,
ten,
zu neuen Weidcgründeu
auf-
nächsten Morgen traten wir in ein» der nach
Ostsüdost führenden Thäler und folgten ihm
rücken
Hohe
zu scharfen Rücken von 30 bis 60 F.
Am
gehäuft.
von ihm zwischen den Macdonnell-
das
Bergen und dem Oakover-Fluss durchzogene Gebiet gerade I
heraus als Wüste, ein hohes sandiges Plateau, gerippt mit
Sandrücken
und
,
nicht
minder ehrlich beschreibt Forrest
nerhalb 40 bis 50 Engl. Meilen sprachen. Die allmähliche
den 5 Breitengrade südlicher von ihm durchzogenen Gürtel
Senkung des Landes,
als gewellte
die wir
bemerkt hatten,
reisen
während der
Tage-
Lage und
geographische
die
letzten
die
machtigen Anhäufungen von Treibsand, welchen der SüdostPassat Uber die
Ebene gewellt hatte und der unserem Vor-
dringen nach dieser Richtung Schranken setzte, unterstutzten die seit lange gehegte Ansicht,
dass in dieser
Gegend
ein grosser FIuss zu linden sein mochte, der einen beträcht-
Thoil der Gewässer Central- Australiens in sich auf-
lichen
nimmt.
Seine
Probleme
Entdeckung würde
wichtigstem
der
eines
Verbindung mit der physikalischen Geographie
in
dieses Continentes
löben
und diese Lösung war
für
mich
Hauptantrieb zur Unternehmung der Expedition
ein
ge-
Spinifex-Wüste mit tertiärem Wüstensandstein. auf dem 28. und 20. Parallel südlich vom 31. Parallel Ausdehnung des Wüsten - Plateau's Wie weit es sich nach Osten er-
von 18611
Forrest 's
Reise
wie
alle
die
erwähnten Reisen
beweisen
die
trostlose
bis
au die Südküsle.
streckt, lässt sich bei
dem gegenwärtig noch
das ganze Innere des Continents
Wüste
so lückenhaften
Warburton nennt
Stand unserer Kenntnis« nur vennuthen. ,
indess
darf
mau
von Queensland und Neu-Süd-Wales doch nur einiges Gean der Westgrenze so bezeichnen und auch im Innern
biet
Ausnahmen zu zusammenhängende Wüste
des Süd-Australischen Gebiete« sind die
deutend,
als dass
man
eine
befür
dass jeder
das ganze Binnenland Australiens annehmen könnte.
Allor-
fernere Versuch nicht nur Verluste bringen, sondern auch
dings scheint sich im Norden des Wendekreise« die
Wüste
Nur
wesen.
die Sicherheit
konnte
die
äußerste Wahrscheinlichkeit
der Gesellschaft
,
gefährden würde,
ernstlich
daher meine Hegierde, diesen interessantesten Theil
unseres Unternehmens auszuführen, aufwiegen. sorgfältiger
Erwägung
aller
Umstände
Erst nach
entachloss ich mich
zur Umkehr."
,
.1.
1858
•)
und seinem Entdeckungszug durch die Fluss-
gebiete des Ashburton, Fortescue, Sherlock,
Grey
in
1874
die
Nordosten
1861'),
Brüder in
durch die ganze Breite des Süd-Australischen Gebietes zusetzen, aber südlich
folgerichtig
schickte
daher
und A.
Forrest
nach
.1.
Yule und De die
Kolonie
Norden
der zuversichtlichen Voraussetzung
,
daas
und sie
vom Wendekreis
ist
fort-
im Osten wohl
nur Sturt's Steinige Wllste zu diesem grossen C'omplex zu rechnen,
F. Gregory'« Ansichten waren massgebend, Alles, wag mau vom Nordwesten der Kolonie kannte verdankte man »einer Erforschung des Murchison- und Gascoyne - Flusses
im
West - Australien her mit geringen Unterbrechungen
»on
See's
zu
wogegen
die Landschaften
im Westen des Eyre-
und längs der Telegraphen - Linie nach Norden
den
sehr
Hügelland,
begünstigten Macdonnell-Bergen
welches
durchwandert
Gosse
so wie
,
bis
das
1873») und Giles 1873—4«)
haben, ein grosses Areal
Theil schon von Viehzüchtern besetzt
ist
das
füllen,
und
zum
bei der reich-
lichen Vegetation mit gleichzeitigem Mangel an fliessendora
Wasser als Steppe bezeichnet werden muss. von Westen kommend auf dieses Hügelland
Forrest, stiess,
der
unter-
au den Quellen der genannten Flüsse „weder unfruchtbare
noch
von
schlecht
bewässerte Gegenden"
finden
ähnlicher Beschaffenheit wie die Denison >)
')
würden,
die
Ebene
sich
-
Procerdingt of lh* R. Ütvgr. Soc, III, 1858-lt, p. 14. U«ogr. Mitth. 186V. S. 2»! und Tafel II.
Wwburtob. Juurnej
icros» Ihl
W«t*rn
Interior
ot
Amtrali».
London ISIS. ')
Uoogr. Mittb. 1*75, 8. 408.
»)
Gtogr. Mint. 1874, 8. 3ßl und Tafel 19.
«)
QU«. GsogTapbic
Travel
in
Ontnü
Au.tralia.
Melbourne 18?».
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Henry M. Stanleys Erforschung des Victoria Xyanza.
36
scharf »wischen ihm und der Wllste,
scheidet
128*
deren Ost-
Hr.
verlegt.
Weiter im Süden dürfte diese Grenze allerdings
östlicher
grenze
er
unter
deshalb
liegen, denn die Reisen von
AuBtralien 1874
östl.
Rom
L.
v.
im Südwesten von Süd-
uud von Gilea zwischen Fowler-Bai und
')
Torrens-See 1875
bis
ja
hinweg mit aufgeblasenem Segel längs der Mahata, wo wir eine so dichte Bevölkerung,
floben
von
Gruppen
so grosser Dörfer sahen, wie wir sie nirgends Wir wollten versuchen, von den Eingeborenen die Namen einiger dieser Dörfer zu erfahren, und steuerten deshalb nach einer Einbuchtung am westankerten 50 VardH vom Lande lichen Ufer von Mahata und Hessen so viel Ankertau ablaufen, dasa uns nur noch ein Paar Fuss tiefen Wassers von dem Strand trennten. Etwa ein halb Dutzend Männer, die kleine Landmuscheln über den Ellbogen und einen Reif davon um den Kopf trugen, kamen bis an den Rand. Wir eröffneten mit ihnen eine freundliche Unterhaltung und dabei erfuhren wir den Namen des Landes als Mahata oder Maheta in Ugeyey»;
sonst angetroffen batten.
,
sie nicht sagen, bevor wir landeten. Wir aber die Menge vergrösserte sich Ufer so rasch, dasB wir wieder wpgrudern mussten, bis sie ihre Aufregung gemässigt und Platz gemacht hätten. Sie schienen zu glauben, wir wollten ganz fortrudern, denn plötzlich kamen aus dem Gebüsch zu beiden Seiten der Stelle, wo wir hatten landen wollen, eine solche Menge Speere zum Vorschein, dass wir unser Segel aufzogen und sie verliessen, um ihre Verrätherei an einem anderen Boot oder Kahn mit unvorsichtigerer Besatzung versuchen zu lassen. Wir sahen die getäuschten Leute auf einer kleinen Anhöhe hinter dem das Ufer einfassenden Gebüsch Berathung halten und ohne Zweifel dachten sie, wir würden dicht an einer kleinen Spitze am Nordende der Einbuchtung vorbeikommen, denn sie schrieen vor Freude über die Aussicht auf einen Preis aber das Segel herablassend ruderten wir weit ausser dem Bereich ihrer Bogen gegen den Wind oder Schleudern und hielten am Abend auf eine kleine InBel zu, wo wir unser Boot vor Anker legten und in Sicherheit die Nacht zubrachten. Am folgenden Tag setzten wir unsere Reise fort, segelten an dem Ufer von Nduru und Wangano entlang und in eine Bai, welche das nordöstliche Ende des Victoria Niyanza bildet. Manyara an der Ostseite der Bai ist ein Land mit kühnen Bergen und Rücken, während das Nordost- Ende selbst, durch das der Fluss Yagama in den Niyunzu einmündet, flach ist. Dem Ufer von Manyara gegenüber liegt das von Muwanda und das Vorgebirge Tschaga, während die gTosse wurmähnliche Insel Usuguru J ), von West nach Ost
mehr wollten
trafen Anstalten dazu,
am
j
,
>)
Dp« anfug
de* Aufeit»«
II?«, S, 455 und T»fel »3. ') Auf der K«rte ut sel
Deugurn pNfekflt*
mit
der Ktrt«
.icke
Ht>bü»«l Wtngnru in
Goo B r. Milth.
Stelle dieter In-
Verbindung mit Stuarfs RebiB
an den Torrens-See,
über ihn hinaus bis gegen die Flinders-Berge hin sich
•)
Henry M. Stanleys Erforschung des Wir Küste
lassen in
gegen die Donison-Berge und
ausdehnt.
GeoRT. Mitth. 1875, 8. 415.
')
')
kognoscirungen im J. 1858 wenig Zweifel, dass die Wüste
0«gr.
E. Benin. Mltth. 1876, 8.
m.
Victoria Nyanza.
.)
über die Mündung der Bai laufend, sie fast ganz omschliesst. In Muwanda versuchten wir nochmals unser Glüok mit den Eingeborenen und wurden diesstnal nicht getauscht, so dass wir uns mit einem ganzen Vorrath von Vegetabilien und Provisionen zu billigem Preis versehen konnten. Sie gaben uns jede gewünscht« Auskunft. Baringo, sagten sie, ist der Name, den die Leute von Ugana dem Distrikt Nduru von Ugeyeya und der Bai, auf der unser Boot fuhr, dem äussersten Ende des See's, geben sie kannten keinen See, gross oder klein, ausser dem Niyanza, und hatten von keinem solchen etwas gehört. Ich habe das Ufer von Muwanda bis Uganda und meinen Besuch bei Mtesa nebst meiner glücklichen Begegnung mit Tolonel Linant de Bellefonds von Gordon's Stab ziemlich ausführlich beschrieben und brauche es nicht zu wiederholen. An dem Togo, nachdem ich meinen letzten Brief geschrieben hatte, traf ich ein Übereinkommen mit dem König von Uganda, wonach er mir 30 Kähne mit ca. 500 Mann leihen wollte, um den in Usukuma zurückgebliebenen Titeil der Expedition noch dem Katonga-Fluss zu bringen. Mit diesem Versprechen und 10 grossen Kähnen als Handgeld darauf reiste ich am 17. April von der Murchison-ßai ab. Wir blieben bis zum Katonga-Fluss beisammen , hier erklärte aber der oberste Kapitän der Waganda, er müsse nach Sasse, der 12 Engl. Meilen vom Festland entfernten gTÖseten Insel dos Victoria Niyanza, hinüberfahren, um die Übrigen 12, von Mtesa versprochenen Kähne zu holen. Der Kapitän gab mir zwei Kähne, mich zu begleiten, und dos Versprechen, dass mich die ganze Flott« in wenigen Tagen eingeholt buhen würde. Ich war ungeduldig, meine Aufnahme des See's fortzusetzen und wieder nach Usukuma zurückzukommen, denn ich war von der Expedition schon lange Zeit abwesend, während dessen vieles meinem Erfolg und dem Frieden meiner Seele Nachtheilige hatte passiren können. Ich machte zweimal taglich Beobachtungen mit dem Wasserhorizont Mittags für Breite und Nachmittags für Lange, und es thut mir leid sagen zu müssen, dass, wenn meine Beobachtungen richtig sind, Speko in seiner Breite für die ganze Küfte von Uganda um 14 Minuten im Irrthum war. Die Mündung des Katonga- Flusses z. B. -liegt nach seiner Karte etwas südlich vom Äquator, ich habe mittelst Meridianhöhe, am 20. April beobachtet, zu sie 0° 16' N. gefunden. So ist es mit fast allen seinen BreiSeine Längen dagegen differiren mit den meinigen ten. nur wenig, aber dies« erklärt sich leicht. Die Lange einer Position kann mit einem Chronometer, Sextant oder künst;
,
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Henry M. Stanley 's Erforschung des Victoria Nyanza. liehen Horizont
mit derselben Genauigkeit zu Land wie auf dem Meer bestimmt werden. Kommt eine Differenz yor, so hat sie ihren Grund «ehr wahrscheinlich iu dem Fehler der Chronometer. Was für Instrumente Spoke zur Beobachtung seiner Breiten benutzte, weis» ich nicht, aber wenn er die Hohe der Sonne Uber 65 e fand, konnte er sie nicht mit einem gewöhnlichen Sextanten bekommen ausser durch doppelte Hoho, und dioso Methode ist nicht so genau als wenn man eine einfache Meridianhöhe auf einem ruhigen See mit weitem Wasserhorizont nimmt. Es giebt jedoch verschiedene Methoden zur Breitenbestimmung und Speke war mit vielen vertraut ')• Meine Positionen rings um den See sind mit einem See-Horizont bestimmt. Wenn die Mittagszeit nahe wiir, suchte ich bei rauher Überfläche des See's die nächste Insel oder ein ruhiges Kap am Eude einer Bai und machte dort meine Beobachtungen so bedachtsam, als hinge mein lieben von ihrer Genauigkeit ab. Aber diese Arbeit war in der That ein Vergnügen für mich, ich fand reiche Entschädigung für meine Leiden und das stürmische Leben auf dem See, wenn ich auf die hübsche Ausdehnung meiner kartographischen Arbeit über den weissen Kaum meiner Karte mit allen Biegungen, Krümmungen, kleinen Häfen, grossen und kleinen Buchten, Vorgebirgen, Flußmündungen, was Alles jetzt sicher bekannt ist unter dem Namen Victoria Niyanza, blickte. Etwaige Fehler, die sich in meine Berechnungen eingeschlichen haben werden bei meiner Rückkehr aus Afrika oder nach der Ankunft meiner Papiere in Europa von competenten Autoritäten ,
Der Katonga ist kein Mündung. Etwa 8 Engl. Meilen
WSW. vom
Katonga
er-
Ugunga den Niyanza. in 0* -10' S. Br. liegt. An der Südseite dieses Flussos beginnt Usongora, das sich bis 1* S. Br. ausdehnt. Südlich von 1" S. Br liegt Kamini, das bis 1* 15' S. reicht. Dort beginnt Uwya, dessen Volk an Unternehmungsgeist mit den Leuten von Ukerewe Ähnlichkeit hat. Jenseit Uwya liegt Uzinja oder Uzinza, das die Wanyamwosi mit dem Namen Mweri beUzinja dehnt sich bis an Jordan's Nullah ans on diesem kommen wir wieder nach Usukuma. Eine Tagefahrt bringt uns von Jordan's Nullah nach Mnanz«, das 1858 von Spoke erreicht wurde, und naoh Kagehyi in unser Lager, wo wir freudig begrüsst werden von denen, die noch am Leben sind denn wir haben arme Burschen zu beklagen, die während unserer Abwesenheit durch Krankheit einem frühzeitigen Grabe zugeführt wurden. Ich muss mich kurz fassen in dem, was ich noch zu sagen habe; ich hatte die Absicht, einen langen Brief zu schreiben, aber Singoro's Sklave, der ihn mitnimmt, hat Eile, da seine Karawane schon aufgebrochen ist. Mein nächster Brief muss diesen Bericht vom Kagerah-Fluss an, der in Karagwe Kitangule genannt wird fortsetzen und er
giesst sich
der Amionzi-Fluss
erstreckt sich bis
in
zum Kagerah, der
,
,
Capt. Sprk« bediente Biet achtteiliger Sextanten und «eine Orj- Beobachtungen nind toh Mr. K. Dunküi auf der Greonwicher SumWeclioot. Die wenigen in Yorliegendeo Briefes Slaoler't '»neu »linimen Übrigen» nicht zu Minor Kart«. Kade. Seo'e lif(ft auf der Kart* '/« Breitengrad, di» ca. 8' »u woit nürdlieh. Auf Tafel 23 des Jatr')
dm
1875
wird
37
böse Abenteuer
beschreiben,
wir durchmachen muteten und die Schuld waren , dass wir in erbärmlichem Zustand zu unserer Expedition zurückkamen. Trotzdem war unsere Lage nicht halb so schlimm, als sie gewesen sein würde, wenn wir zwei Tage später zurückgekehrt wären, denn ich bezweifle sehr, dass ich in diesem Falle überhaupt noch Uber eino Expedition zu befehlen hätte. Ich war zu lang abwesend gewesen und unser Gefecht mit den Wavuma war durch die Gerüchte der Eineinige
die
geborenen so vergrössert und erweitert worden, dass Wolseley's Sieg bei Ardahsu nichts gegen den unsrigen war, denn es hiesa, wir hätten eine ganze Flotte von Kähnen zerstört kein einziger sei entkommen und ein anderer Stamm oder mehrere hatten eine Streitmacht zusammengezogen, uns eingeholt und in ähnlicher Weise vernichtet ,
,
—
eine unglaubliche Geschichte, die aber auf einen Theil meilen Eindruck gemacht hatte, dass sie ento,
nach Unyanyembe und von da nach Zan-
Aber Gott ist hier mit uns gezurückzukehren. wesen und auf dem See, und obgleich wir Einiges gelitten, hat er uns doch vor grösserem Misugeschick bewahrt. «ibar
Wir waren 58 Tage vom Lager abwesend gewesen und hatten in dieser Zeit auf unserem braven kleinen Boot Uber 1000 Engl. Meilen Seeufer aufgenommen; nur ein Theil des südwestlichen Ufers bleibt noch zu erforschen und wir werden den Niyanza nicht verlassen, bevor wir unsere ArBei der Rückkehr musste ich erfahbeit vollendet haben. ren, daas einer meiner übrig gebliebenen weissen Begleiter, Frederick Barker vom Langham Hotel in London, am 23. April, 12 Tage vor meinem Wiedererscheinen in KageSeine Krankheit bestand, so viel ich hyi, gestorben war. aus Frank Pocock's Beschreibung erfahren kann, in einem entzündlichen Fieberfrost (congeative chill), so nennt man es Pocock nennt es wenigstens in den Vereinigten Staaten. kalt« Anfälle (oold fits), ein Ausdruck, der bis aufs Kleinste eben so passt. Ich habe Mehrere gekannt, die an diesen kaiton oder Fieberfrost-Anfällen gestorben sind, es sind die Vorläufer - Symptome sehr schwerer Anfälle von intertnittirendem Fieber und tödten den Patienten bisweilen , bevor noch das Fieber, das meist darauf folgt, sich wirklich eingestellt hat. Die Lippen werden blau, das Gesicht sieht aus wie das eines Erfrorenen das Blut wird wie geronnen, der Puls hört auf und es erfolgt der Tod. Es giebt jedoch verschiedene Methoden, den Blutumlauf zu beschleunigen ,
von vortrefflicher WirDampf- oder heisses Wasund restaurirende Getränke, Branntwein, heissen Theo &c. anwendet; Pocock war aber in diesem Fall nicht erfahren, obwohl er Barker etwas Branntwein gab, als er sich zuerst legte und etwas Üblichkeit und Frost empfand. Wie es nach dem Bericht Beines Kameraden scheint, hat er darauf nur noch eine Stunde gelebt. Frodorick Barker litt bereits in Urimi an einem solchen heftigen Fieboranfall, aber Branntwein und heisser
und den Patient wieder zu beleben
wenn man ihn
kung
ist,
ser-
und Senf- Bad
in
;
ein
bringt
Thee führten damals rasch wieder die Ueoonvaleiconz herbei. So sind nun zwei von meinen vier weissen Leuten todt, Ich bin neugierig, wer zunächst daran kommt? Der Tod ruft, Wer nun? und vielleicht fragen auch einige unserer Freunde besorgt und gütig: Wer zunächst? Einerlei wer es
ist.
Wir könnten
uns nicht
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Literatur.
denn Buchten, aus diesem gefährlichen Lande zu fliehen zwischen uns und dem Meere liegen 700 Engl. Meilen eine« ao ungesunden Landes wie irgend eine« in Afrika. Besser ,
die Aussicht vor uns, ohgleich wir in dieser Richtung ca.
ist
3000 Meilen mehr zu manschiren hauen. Uns winken aber dort neue, unbekannt«, wunderbare Landstriche, deren Geheimnisse und Merkwürdigkeiten eine Arznei sein sollen, die uns über Fieber und Tod lachen macht. II. M. Stanley.
Geographische Literatur. Griechenland, Türkitsohoa Reich In Suropa und Asien. Diario dt sn riaggio in Arabia Pelrea (1865). Bona, 1875. Baedeker, K. Palästina und Syrien. 8". Leipzig, Baedeker, 1875. 15 M. Aua dem Rbudopo- Gebirge in der Europäischen Berg, W. Frhr. ». Sil Nr. »I, Türkei. (Olobn», XXVII, 1875, Nr. 20, 8- 3l>y 311—343 : Nr 211, S 356-358) 325—328 Nr. S. »2, 8. ; Bemerkungen aber Hon» rucke Topographie (Pjloa, Bischof? , A. l.jfi M. Ithaks und ScbitTskatslog). 4". Schsreinfurt. üirgler, 1875. Alisa, 0. J. Thro« monthe in tbe Orient; also, life in Rone, and tbe lj doli. Vienu* eiposition. 12°, 20O pp. Chicago, Gngge. 1875. Bosnier) un. Torino,
.
ü|i.
Htug
General: Vortrag Uber die ron ihm 1858 auagefllbrte , durch die Intel [Hindus, (üweiter Jahresbericht der GeogT. C aebaft in Hamburg, 1874 163.) 5, S. 153 t.
Ute Ethnologie der Balkan - Länder. (Vierter und der GoofT- Oatellachaft in München, 1875,
:
.
:
—
6—10.)
Burton, laabel Tb« inner lifo of Syria, Palästina, and tbc Uoly Land, Crom »j prirate joarnal. 2 toIi. 8«, 710 pp., mit I Kart*. London. .
24
King, 1*75.
a,
8", 20 pp. Yene*ia 1875. (Estratto dalla Gusctta di Vrnnia drl 7 e 8 ottobre NN. 268—269.) über da« alt* Olympia in geographischer und bistoClasaen, Dir. Dr.
Ceflsni
G.
,
L'EriegoTina.
:
:
riacher Beziehung.
(Zweiter Jahresbericht der GeogT. Gesellschaft
Hamburg, 1874-5, S. 98—106.) Ctermont - Ganneau, Cb. Obierrstiona aar quelques poinU
in
daa cAloa
de La Phcnicio et do la Palästina d'aprca lluneraire du P.'lerin de Bordeaui. (Bulletin de la Soc. de geogr. de Pari», Juli 1875, p. 43
-54.) Conder, p.
Liest.
I
The
ostre
of Adsllam. (Th* Atbenaeom, 8. Mai
1875,
621— 022.)
Cora,
0.
\iaggin
:
nells
Baaaa Albania ed
a
Tripnli d'Afrioa.
—
Mit
aurt,
W
H«
sungen meist nur 5, Im Mnilnijm »J Meier TM- bat. El*" Reis« narb lirf* aad anf anderem Wege rorhek iscbjanma gsh ihm wie. Irrem aur Mspplrang wenig bekannter DWtriM» m, Donau, Pontu-. a*d Ualksn In den Jsbren lsTt— 74 der Kortsetsung de* Werke* vorbebslten bleibt, wie denn such die kii.aerst wsrthvll* gmaa« karto. xhs.i«*) erat atdUe* aur Hutillkaöon grapblsrbe Aufnahme Im Maa^aelab SWS gelsngen ksnn und der Tnrlleger.de Hsad nrt dsr kO-lnen L'ehwralebtakart* der K*alta'erheo R« Isen aus d«n eO*ogr. Mlttbelluiigen'* sieb begntlgt. Dam :
,
,
I
23.) Karte, (Cosmoi di Guido Cora, 1675, 1, p. 16 MItthelluagwu" meldeten Im Herbat 1S74, daa* Harr Cora laa Die _G* Begriff eUlie. eine Reis* In dl* Türkei aa unternehmen. Die« Itel»» LI denn aur Befriedigung euagerallen, ul« lial »leti swar auf Albanien bewclirgakt, dc-rl aber melirfeehs, nicht unw*««nlll*be lle.-lchtlgungeo und Ber.lrli tat Kurtea «um Retullel gehabt. Dia Jrtit liegt aar ein IL und ein »or'aungar, kurrer lutilrbl r«i, aber daaa die speadell.re Bearbeitung Del Y.lona r*etleg t>r. Jen 1910 Meter buken K« l.umi Heralll auf, e*. Darb Herst, nehm de* I.*of V.lu.re und w**.!te, nach Janina gekommen, 3eblet 4er du*ll..l au, d«r echmsler ttt, ala .eine Aufmerksamkeit besondere dem er auf den Karlen dargestellt rricbelnt, In iwel, «abrer.d der trockenen Kell diireb ein breite* Humpflend getrennte Tbelle rrrfalll und nach C-.rn'e Mes-
I
fünfter Jahresbericht
,
;
S.
—
—
Hallwald, Fr.
.
Anerolil ueetloia,!
laakt. I
*S|4>
UltJedOO
blllF
-
am Tlmok n*rtl*, UObe 10 Min. weaU. des Orts Rskorlrv bei der Kircbe Bregoea, Dan Im Dorfs
...
.... ....
KoltoTS, Im Knietertbaas Brat)e»a(, iiall Hütia hinter Jasenovse, uurdo.U. I!i>tte Graak", Im ttrt* TtiBS*, Karaula
Na«/
ms
.
.....
.
t'ingaoe-Drrvend, aD der Karaola Kela falBBks, Karanis Im Orts Ortsblihe nach Nsgy KoaelJ»kne-Karaula, Stra.ee swl eeheo Bei. I'al.i.ka und NU Pl.i'a - Karsula, Slra«.e ssliibea Heia Halanka «ad Ms Nla, Jeul Hau, rr.te. htoekwerk . 0,e*ebrelbenden N itlle* auch «1*tUlie«be. die troisehe t. Keiao durch Griechenland , kleinUartunK, Kbene, Cnnatantinope! , Korn und Sicihen. 8*. :, ,
.
.
.
8 M.
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16«,
16 map*.
New
de Paris,
.
.
.
am
... ...
Knjaiaeae, Im ^|llUlbl.f 7.alfar, Im groai-n Ha* Neg-.tlu, neuer Hau, erste« Stock-
werk
r, Fr. t.
Kreta- Fahrten. (A. Allgemein» Zeitsnir.
:
gust; 10., II. September;
Ttm
3., 6.,
31.
Oktober;
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1.
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2.,
I«.,
«08 10«
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Handbook
|
R«U**.h*chiiitt folge» noch lehbafte, auf slgeneo Anschauocgeri beruhende Rebil> derangeal der Bulgaren* nnd TsUren-Kalontsatlon In der Krim nnd an 4er Donan, der Clnwaoderung der Techeike.aer In den Balkan, und eio weetbeolDen (ttlilii». bildet ein* Ansah! l*a Kspltel Ober »Itere and neuere Karten. Hoben, die der Verfaaaer Im H«rbal IB7U Im weatllebitei. ItulgaileB und sUdDenan, Tlm ik Ist*, Maare und M^r liebe« Serbien seibjglW
29,
Au-
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Ein Ausflug nach Samoe Mit 1 Karte. (Zeitschrift dar üescllscbsft frtr Erdkunde su Berlin, X, 1875, 3. und 4. Heft, 3. 2*2
Nasse, R.
-236.) gcblldtranc einer IS7» inm Zweck berxaaSnniKlier Untersuchung »«r«»noniewnen Reiae »ci( 4er Inael Samaa mit einer viel Neuee enthaltenden Kart«. 0.: Drei Wochen auf Creta- (Daa Aualand, 1875, Xr. 18, 8. 345-349 ; Nr. 19, 8. 380—384; Nr. 20, 8. 393—395) Pioot, E. Lea Roumaina de la Merednine. 8°, 47 pp. Paria, Leroux, 1875. (Extrait de la Ravue d'anthropologie, 1875, No. 3.) Prlme, E. D. 0. Forty yeare in the Turkiah Empire. Memoire of Rer. Wm. Qoodell, late miaaionarv at Cnnatantinople. 13°, 450 pp. New York, Carler, 1875. 2« doli. Rasch , O. : Vom Schwanen Berge. Montenegrinische Skizzen . Bilder and Geschichten. 8". Dresden, Baenech, 1875. 4,s M. R«in»ch, J.: Etudes aur lea peoplea »Istes et l'Kuropc Orientale. IX. Serbin et Montenegro. 8°, 195 pp. Coutaneee, imp. Salettaa, 1875. Rockitroh, E. Rejseakizxen ana Oardanien und Albanien 1874. (XU. Jabreahericbt de« Vereine Cur Erdkunde iu Dreaden. WieaenPauli
,
:
s
:
—
tcbsfüicher Tbeil. S. 40 58.) Beecbreibame; einer Retae Ton L'eakuep (Skopie) nufa ICaJkaailelen und «»her am V ardar hinauf und Uber die Waaeeraebelde naeb Dlwra aanBebvar. aan Drfn ubd narb Oebrlda L. de: Cent joura en Orient, Inpresaions et Souvenirs. La
Romain,
Lo
Thebos Assouau. Port Said. Jerusalem. Bevrouth. Athene«. Corfou. 18°, 262 pp. Angera, Raraaa«, 1875. 3 fr. Runge, Oberbrrgrath Dr. W.i Reiaebriefe aua Serbien. Dortmund, KSppen, 1875. 0,7* M. Caire.
Nil.
E
Sainte-Marie,
L'Herzegorine, etude geographique, hiatorfque et atatiatique. 8*, 169 pp. et carte. Paria, Barr, 1875. Auazuge darana alabe Id »l/Kiplorateur geoejr. et eoenaaere.**, 1876, Kr. 90, tcO-lO»: Nr. 31, ». 214-236; Nr. 35, p 317-321. f. Sainle-Marie, Pricot do Üeacription du eours de la Miliaaka et de la Tallee de Serajero. (Bulletin de la Hoc. de gingt, de Paria Au(tat 1875, p. 184 199.) Stint-Martin, Vitien de Lllion d'Hoener*. L'llium des Romain». Memoire lu 4 1'Acadcr/iie dea Jnacriptiona et Bellea-Lettrea an moia de jui)letl874. Extrait de la Revue arcbcologique. 8°, 31 pp. Paria 1875. Mit ttn«r»cblltter!trUober»«.«r 1874. der General YVrskmmlanc tibi 8. Jannar Millhol|.!n««ti iSbar und der 8i>IUllt«!irn Ablhrllan« »neu J«nn.r 1*7.1 «In M«ai..ktlpt de« KanllAii. Aadrejer Uber die «.Ullere Klr«l«ent.ord« xhrlebon Im J.hr« 17h4, «on O N Poraaln. l.'.hor .11« «« |.*L»!i.i F-rsehn»...-... Im Am. D.rJ» Onbirt e l.«b.D Abtheliuni d.r Amu ÜarjeEipellllon. tob f. U Dorandt - Einige Wort. Uber dl. mete..rnlorl«coen Be-Iiechinneen , »«leb. Herr Durand! enta I. Juli bl« «um Sil November l«74 la Nnkm «u««ef«b.rt h«t. »on M A. Urk»ueh«w. Handel ubiI .11« Indattrie Klua'., «tati.ti.cbe Nkl««* >o» Letur Von ,l. n MI«. II*.. «lad Mtnil hervnr*ahel.ei. DI. J. T. «Mln.jm. Oleoek KiDedltloo «In«m Brief, de. H.rr.. T.ebek.» ».all; I>«r Berg Bo rhuaschan io dar l mtairend tob Pekln* (na«. «Idar MitlbcUunjt d.« Dr. Bretscbreiderl; Ralf« A J. Wojelko» . In Ccnttal Amerika ;»u. einem Brief» de* R«I«l.d»n|i 1t- .» J. A H.ninnw.kl'« In China. — Auvaerdeen werden In dle«»r Nummer ver»chlodeue Ifaterlallen znr Kenntnl». der TbÄtigb«it dar l^ti.twhkft und der Hi'xiel.-.ina«n dieaer let«t«r«n rar M«[|«rik mit* peth«4h. In der blbllograpliUehan Abtheilang b««prlrl.1 Herr N &««aarznw da« Werk: uDl« Ar«rj-Kaap|.XIeJert.ns: und Ihre H«rund« im l.lento der Lehre toi. den lak'.larrn Schwankungen der. .Hoe.pletfet« uad der WArmelonen", Ton Prof l>r J, IL Nrhrolek. Lelpzl«. 187». - M« Hei'ageu werden dl. FortaelEODK d«a Kai«]"!,'« der Bibliothek der G*o«;r. Gesellschaft und die -Literatar d»r R..«.l«clien Geographie, gtall.bk und Ethnographie fllr ls7»". Ton W. J. Meeh'.v «««jebeo. Dir» tfeograptiiichen Expeditionen der K»i«erl. Run. GeoKiepert. R. scil«
»
—
_
—
_
:
—
:
graphischeo Ursellzchafl im Jahr« 1874. (Verhandlungen d«r Grsellechaft für Erdkunde tu Berlin, II, 1875, Nr. 6 und 7, 8. 157 172.) U.« mnoammedanisehen Tntsrrn in Nord- Asien. (Glonns, Kohn. A XXVII, 1875. Nr. 23, S. 363—366; Nr. 24, 8. 381'— 382.) Die Tschelacbui und die Tschetschenien. (An» allen WcltKohn, A thoilen, Jnti 1875, S. 312—315; August, S. 334— 3J7.) Leubiflng, TL. Graf von Wanderungen im vrk nub tob e.>n den BrutiD»B maraelilrl und bat dnrt eine Oenoerer Abll.ell.lnf
Ludwig,
—
Wj
IM..«« dem Laufe de« 1 Moynet, K. II VoI K a, :
lau o,
it. il
1
Kam]ln «ach elnKehenle Auakunfl Eiber dl« naill-llcl.et. und l..dn«trlir«:«al findet mta viel« «|>eil«lle Zatileabeleirr, a>» n. A. eine Tabelle aber du* B»volkrrunp dea 8>r U«rJ« Krel«e« im Jahre 1N70. dir ReiulUle der Vulk«i»hluoB la de» Stadt Ta«chk-nt am Dt. Mal,.*. Juri l»tl die. Die zweite Arb'lt, Ha um lanarrrl che« Blieb, brlnat aaler dem besrheldenet. T't-l „GenrrapbUche unl slatitli•che Narhrlditeti ul.«r den Keraf«eha*i'»el.eo KreN mit der I.Ute der bewulint«a Orte de« Bazltka, Tun L- N. KuhuUw" eine U« la« Detail eingehende, Material In cruawr Vullstandlxkait zugleich mit v«>r:«geiid« stailNtikct.« Ila-
Ruaitand« wlcntlire
lith.
C.
:
Karte ron Lir-, Est- und Karland. Gr. Fol. Chrnmo-
Riga, Brntter.
1875
1
M.
1 456.470. London, üjAt. Office, 187&. (Nr. 2191 ) 2j s Karte der Leder - Induatrie in Rua.land. Zu.amrn*'nge-' atellt nach Angabe der Uaupt - Intendantur- Verwaltung. 4», 76 SS. and 1 Karte St. Petersburg 1875. (In Ruesiecher Sprotte)
Gulf Of Flnlind. Kitt-ri,
.
M.
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GOTHA JrSTITS PKRTHF.S
Die Grundlagen der Karte von der Loango- Küste. Von
Dr. Paul Gnssfeldt
(Mit Kart«,
Die Kart« von West- Afrika,
Unnere
Dnbekanntachaft mit der Küste dasa
es,
werden können, und
liisst
eben deshalb wün-
ea
schenswtsrth erscheinen, dasa dieselben als fundamental be-
Aus diesem Grunde mag es nicht Worte Uber die Mittel zu
werden dürfen.
sagen, durch welche
wurden.
halten
AI» Prinzip
worden
,
wo immer
da«»
Karte
beigegebene
die Möglichkeit vorlag
in
mehr
nicht
Punkte aufweist, so dasR sich nicht
ist
,
astrono-
und wenn die
astronomisch
mehr erhalten
Hessen.
Es
West- Afrika störend
in
Weg
den
getreten
der
sind:
Wälder und der Fanatismus der Neger, welche in dem Beobachter einen in der Ausübung seiner bösen Künste begriffenen Zauberer sehen. Die Instrumente, deren ich mich bediente, waren sämmttische Einflüsse, die ausgedehnten
lieh erster Qualität.
liger Sextant
Pistor
&
von
Martius
-
Es standon zu meiner Verfügung Instrument von Hildebrandt,
Imme,
ein
5zÖlliger
Von
achtungen
am des
Prismenkreis von
diesen Instrumenten habe
mich des Uni Versal-Instrumentes
für astronomische Beob-
wonigsten bedient, wie Reisens
in Afrika
diess
rnuss.
Umstand,
bei den Ver-
und der Natur des In-
strumentes, welches eine feste Aufstellung
ein
noch
in
verlangt,
auch
Die Reflexions-InBtrumente ersetzen durch den daas
aie in kurzer Zeit eine grosse Anzahl von
Beobachtungen gestatten
.
den Sextanten
wird
und
vorziehen;
zu werden, dasa
in der
es verdient
aus-
der auf seine Fehler genau
und gewissenhaft verwandte Sextant auch das kann was die exakte Wissenschaft verlangt. Ein
untersuchte leisten
,
6zölliger
Sextant
wenn
liefert,
ein
System 10*
vollständiges
von Beobachtungen vorliegt, die Polhöhe innerhalb
und Meridian-Differenzen aus Zeit-Übertragungen
bei
Uhren
Gang
erster Qualität,
gen von
beständig auf ihren
die
Ankerge-
30* genau. DiesB sind Abweichun-
der Wahrheit,
beispielsweise
die sich
auf einer
Karte des Maasastabe* 1:1.000.000 im schlimmsten Falle
stellen.
Was Längenbestimmungen
was ihnen an Genauigkeit dem
Universal-Instrumente gegenüber abgeht, und leisten in der
lassen
so
trifft,
bei
sich
gen.
Hier also
ist
die Stelle,
willkommene Dienste
leistet,
Sextanten
des
mittelst
günstig
wiederholten Beobachtungsreihen
angestellten
und
be-
öfters
5 Bogen-Minuten verbür-
wo das
Universal- Instrument
namentlich
in
den Tropen, wo
Höhenänderung der Gestirne es gestattet, die Länge aus Mondhöhen, also unabhängig von der Kenntniss
die
iles
rasche
Meridians, abzuleiten.
Den obigen Andeutungen entsprechend habe
ein
ein 6zöl-
und eine Anzahl von Taschen -Uhren,
worunter ein Chronometer.
hältnissen
dem Prismenkreis
Regel
sind hauptsäch-
bedeckte Himmel, das Deterioriren der Uhren durch klima-
ich
man
festgelegte
der Grund einfach darin zu suchen,
Umstände, welche meiner Beobachtungs-Thätigkeit
5zölligee Universal
Instnamenten gearbeitet hat,
gesprochen
prüft werden, innerhalb
ist
mische Ortsbestimmungen gemacht wurden,
lich vier
3.)
Der Reisende, der mit den beiden hier erwähnten Reflexions-
und dem daran angrenzenden Binnenland bedingt
trachtet
T.M
bildung zur Seite steht, weit mehr, als was
ganz unexplorirten Ländern zu erwarten sich gewöhnt hat.
jene Angaben durch Beobachtungen anderer Reisender nicht controlirt
«.
zum Theil auf den Angaben,
basirt
ist,
habe.
verschafft
vorliegenden
mir an Ort und Stelle wahrend zweier Jahre
Hefte beigegeben
welche ich
dem
welche
Resultate
erhalten,
so
bestimmungen, auch da handelte, mit
Quillu
-
wo
ich ea
dem Prismenkreise
Die Länge
führte.
dass ,
Faktorei
von
,
um
resp.
Chinchoxo
ich
meine
und Breiten-
Zeit-
alle
sich
Zeit-Übertragung
dem Sextanten und
viele Zeit-Übertragungen gegründet sind,
aus-
Länge der
die
an der Mündung des Quillu
nuf welche
,
bestimmte ich so-
wohl mit Hülfe des Sextanten wie des Universal-Instrumentes und
controlirte
die
so
erhaltenen
unabhängigen
Bestimmungen durch eine Zeit- Übertragung, welche nur
um Aus
l',s,
d.
diesen
abgeleitet;
h.
19",s (Bogen -Sekunden),
davon abweicht.
beiden Punkten sind alle angegebenen Längen aus
der
in Aussicht
genommenen
Veröffent-
'
des geUbten Beobachters, 's Qeogr. Mittaeüaagn.
dem
die theoretische
IST«, Heft
It.
wird hervorgehen, wie I
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Die Grundlagen der Karte Ton der Loango - Küste.
49
Ginge der zur
die
faltig
Uhren geprüft worden
verwandten
Sextanten angestellt. Dadurch, dasa
daran fest,
ich >ino
da»»
Zeit-
bestimmung auf sechs Einzelbeobachtungen denselben Geund die
alle diese nicht
Beobachtung controlirt wurden,
sche
streng
von Zeit zu Zeit durch die astronomi-
exakten Messungen
sind.
Regel hielt ich
Als
Zeit -Übertragung
konnten
darin
die
steckenden Fehler in erlaubte Grenzen eingeschlossen wer-
beiden anderen nur dannjnoch anzcg, wenn die ersten vier
tate,
Im Uhrigen muss bemerkt werden, dass die Resulwelche der geübte Retsende mit Kompass und Uhr,
Beobachtungen die wünscbenswerthe Übereinstimmung nicht
resp.
Kompass und Schrittzählen erhält, durch
was äusserst
zeigten,
nahm
ging,
selten der Fall war.
Sobald es an-
aufgehende und untergehende Zeitsterne;
ich
der Regel
in
ich vier berechnete,
von denen
stirne» gründete,
aber gründete ich
rung» - Verhältnisse vorschreiben
— wio dicss die Witte— Ganghestiromungen auf
den.
nauigkeit auch da noch
Hier nämlich hat der Reisende
oonatruiren
des Abends einen aufgehenden Zeitstern beifügte.
Wald
Polhöhcn-
Bestimmungen können mit dem jSextanten
in
den
ÄquinottioL Gegenden nur bei Nacht angestellt werden, da doppelte Sonnenhöhe
zu allen
Leistungen des Sextanten
liegt, ein
die
Afrika
um
so störender
ist,
Zeiten [ausserhalb
Umstand, der
als die hinter
der
West-
in
Wolkenschleiern
und Nebelnf als blasse Scheibe erscheinende Sonne häufig ist, was man innerhalb vieler Wochen von dem
das Einzige gestirnten
Himmel
Selbstverständlich habe ich |atets
sieht.
darnach getrachtet, für [Breitenbestimmuiigen nahezu gleich
hohe Sterne im Norden und Süden des Zenith zur Beobachtung zu erhalten, Polhühe
nicht
und da wo die» nicht anging,
direkt aus der
Beobachtung >u
selbe Stern an zwei verschiedenen, bald
die
berechnen,
sondern uus den Differenzen der Meridianhöhen, die
nach einander
derer-
reichten Orten (von denen einer eine bekannte Polhöhe hat)
Von einem
erreicht.
diente,
um
ten
wurden meist die Zeit des
Hieraus
ist
Stern, der zu Polhöben-Beetimmungen acht
Hohen etwa innerhalb 12 Minu-
Durchgangs genommen. dass
ersichtlich',
alle
,
Uhr
dem Taschen-,
resp.
Prismen-Kompass und der
erhalten worden; [Spezial-Aufnahmen,
wie [Flussniün-
dungen [und Messungen der Breite eines Flusses, wurden mittelst Schrittzähler
fuhrt; es
und des Prismen-Kompasses, resp. den
die vorausgegangenen
wir
nun
über die einzelnen Ab-
Aufsog die.«* Auf-Ue.
kaum
Uhr
in
möglich, auf ;
alle Zeit
mehr
als
20
Schritt
und Aufmerksamkeit
Anspruch genommen. Aber die Mühe
einen neunstündigen
Gebirgszüge beide
fort
Wege
bei
Weg
ist
nicht ver-
durch dichtesten Wald über zwei
zweimal oufzuuehmon Gelegenheit der Construktion
fand,
fast vollständig überein-
Aufnahme von Flussläufen suchte ich möglichst viele, zum mindesten zwei Punkte astronomisch fest zu legen, und ermittelte den Verlauf durch Uhr und stimmten.
Bei
der
ToBchen-Kompass, indem ich den Fluss befuhr.
annimmt.
Hier
liegt
im Nichtherüoksichtigen der verschie-
die Hauptfehlerquelle
denen Gesch windigkeit,
welche das Canoe auf der Fahrt
Im Allgemeinen
Thalfabrten günstiger sind
darf als
angenommen werden,
Bergfahrten.
dass
Ich pflegte die
Anfangs-Gesch windigkeit des Cances mit 10 zu bezeichnen
und
drllckte
Zahlen
dio
6, 7, 8,
nach dreistündiger Fahrt gewöhnlich ge-
9 aus.
Bei allen meinen Ksrten-Constraktionen habe ich daran festgehalten, nur das zu bringen,
Vorbürgen aber kann man niHti
selbst gesehen,
was
ich verbürgen kann,
West -Afrika nur das, was
in
und deshalb muss eine gute Karte vom
äquatorialen West-Afrika jetzt noch das Bild eines Gerippe
tragen,
dem Auferstehung und Leben zu geben
erst spä-
teren Reisenden vorbehalten bleibt.
Juli— 16. September
Anstalt in Gotha.
(Schlo»
1875.
').)
Frankreich, NaturgemHss war
es entfaltete
Dm
Tage lang hinter einan-
oft
Weges zu Krümmungen durch dichten
es für Frankreich
am
leichtesten, eine
Ausstellung in seiner Hauptstadt reich zu beschicken, und
theilungen der Ausstellung.
•)
ist
Bemerkungen
allgemeineren
einige Notizen
ewigen
in
gebens, und als Beleg dafür führe ich an, dass, als ich einst
Von den Delegaten der Perthes'schen
An
der
,
Entfernung hin zn visiren
Die Geographische Ausstellung in Paris, 15.
schlicsseu
Ge-
wird alsdann durch Ablesen und Notiren von Kompass und
erhalten
Diejenigen kartographischen Angaben, welche sich
nicht auf astronomische Beobachtungen gründen, sind haupt» sächlich mit
ihre
die Verhältnisse
ringer werdende Geschwindigkeit nach Schätzung durch die
}BeBtimmungen aus
Beobachtungsreihen', 'die sich selber controlircn
wurden.
wo
den Waldgebieten West-Afrika's.
der die Aufgabe zu erfüllen, das Routier eines
Beobachtungen der untergehenden Sonne, denen ich häufig (Breiten-)
überraschen,
so ungünstig liegen wie in
»iefco
in
Heft
I,
S
18.
denn such
eine so umfangreiche.'
in
ungefähr 18 Zimmern und 8älen
Sammlung
seiner Erzeugnisse auf geo-
Digitized by
I
Die Geographische Ausstellung in Paris, 15. Juli- 16. September 1875. graphischem Gebiet«, dass die meisten Besucher zunächst gewiss
Behauptung mancher Französischer
die
Frankreich
ler,
Schriftstel-
habe seine Mißerfolge im letzten Kriege
tärischen
sich
43
Zwecken dienende, lSblättrige Karte Frankreioh's, 1 500.000 in's Auge. Dieselbe erstreckt
im Maassstab von
:
von der Insel Ouessant im Westen
Frankfurt im
bis
hauptsächlich der Vernachlässigung der geographischen Dis-
Osten und von flaag und Utrecht im Norden
ziplinen zu verdanken, mit einem gelinden Zweifel zurück-
Mtindung im Süden
gewiesen haben. Eine solche Fülle geographischer Produk-
chen Sektionen
mohr
tionen und Lehrmittel verlangt
als vierjährige Arbeit.
Freilich bei näherer Betrachtung konnte
zeugung nicht verschliessen
,
dass
grundlegenden Original- Arbeiten
man
,
Über-
sich der
in Frankreich
nur jene
wie sie in den topogra-
phischen Landesaufnahmen gipfeln, eine längere und ruhmreiche Geschichte aufzuweisen haben, dass dagegen auf
so wesentlichen Fortachritt dokumentiren
Theil
trächtlicher
frischten fallen
der
älteren,
ruhig
Publikationen
und ein sehr be-
wenn auch etwas der Vergessenheit
aufge-
anhoim
Unter diesen Umständen hält der (xesammt-
darf.
werth der Französischen Ausstellung mit der Gesammtzahl
—
—
2080 nicht gleichen Schritt. Nummern Den imposantesten Eindruck die gesammte Ausstelin's Auge fassend machte unstreitig die, fast die ganze Rückwand der ansehnlichen „Salle des Etata" ausder
—
—
lung
füllende Generalstabskarte
des Festlandes
von Frankreich,
260 Sektionen stattlicher Grosse, ein wahres KunstZusammensetzung '). Wenngleich diese Karte, schon im Jahre 1833 begonnen, in ihren älteren Theilen in ca.
werk
in der
nicht die Eleganz des neueren Kupferstichs aufweisen konnte,
gewann
so
der Beschauer
doch ein Uberraschendes Ge-
sammtbild der Oberflächen- Gestaltung, ein Umstand, der für treffliche einheitliche Bearbeitung spricht.
eine
nicht
diese Karte, fertigen
einer
men.
Sie
erblickte
Sammlung zusammengesetzter Karten, sondern
einzige!
eine
Er
Recht kann Frankreich
Mit
stolz
sein
denn kein anderes grosses Land kann
Aufnahme im
bildete
einheitlichen Maassstab
verschiedener Farben
ist
ein klares Kartenbild erreicht wor-
in
brauneu Schraffen ausgeführt und
ist
einem grünen Farbenton
Unter den Karten, welche das De"pöt de stellte,
reich aufmerksam machen, indem diese zontal-
gen Karten gar nicht mehr zu
1:80.000; obgleich
fiel
wie nicht
Der Verfasser
identificiren.
kennt ganze (iubirgssystemu seines eigenen Vaterlandes noch
gar nicht.
Es verlohnte
sich wohl, dieselbe einmal in ein-
facher Weise zu reproduciren.
Dio geographischen Gesammtresultate der Französischen Militär-Expeditionen in Mexiko sind von
dem
Generalstabs-
Kapitän N. Niox in einem sauber litbographirten Maassstabe von
1
:
Blatt,
3.000.000 zusammengestellt worden.
neben dem
zweites Exemplar dieser Karte,
im Ein
ersten aufge-
hängt, zeigte den gelungenen Versuch einer Reproduktion Als interessante Neuigkeit zog eine
durch Typographie. grosse
Manuskriptkarte
(in
1
:
100.000) die kundigen Be-
sucher an, das Resultat der jNivellementa-Expodition durch die Schott-Gegend
der Algerischen Sahara unter Capitaiue
Zwar
Projektes,
die Depression südlich des Djebel Aures in ein
Binnenmeer zu verwandeln^ nach den Untersuchungen des Landstrichs zwischen ihr und dem Golf von Gabes durch
stellen sich der
and Stäche,
Ausführung des genialen
bo wie durchjdie Italienische
Expedition unter Antinori so ungünstige Verhältnisse ent-
war der Vergleich zwischen
der Karte von Cassini
exakte Bearbeitung
ersten Mal Hori-
freilich,
dieselben mit solchen auf heuti-
sind
Roudaire.
,
im Maassstab
nur ein
Zeit-
raum von 70 Jahren zwischen der Herstellung beider Karten liegt, kann man sich doch kaum einen grösseren Unterschied in der Aufnahme und Darstellung ein und desselben Stückchens Erde vorstellen. Durch besonders geschmackvolle Ausführung und wirklich
zum
Kurven zur Anwendung bracht«;
anders zu erwarten
auf
und dem oorrespondirenden Blatte der Qe-
neralstabaaufnahme in
guerro aus-
la
möchten wir noch auf eine 1799 von Dupain Triöl entworfene hypsometrische Karte von Frank-
(nicht Tretl)
sich
den denkbar passendsten Schmuck des
Blatt Clermont
von 1:86.000
Waldungen
von den
treten
namentlich diejenigen hervor, welche bei der Kriegführung
von Bedeutung werden können.
die Geologen*Fuohs
dem
Ebro-
rüh-
Recht lehrreich, und den ungemeinen Fortschritt unsere« Jahrhunderte illustrirend,
vollendet vor.
bereits
bis zur
und nördliDurch Anwendung
die westlichen
den, das Terrain in
dem
weiten Felde der lteproduktionen erst die letzten Jahre einen
und lagen
zunächst die, ivorzüglich mili-
den, aber die genaue Bestimmung des Betrags fang* jener Depression
ist
in
und Um-
geographischem Sinne von
ungewöhnlichem Wert he. sie
Es hat sich herausgestellt, dass auf Algerischem Boden ein Areal von 6000 (J. -Kilo-
meter einnimmt, wozu nach Roudaire's Meinung noch etwa
10.000 Q.-Kilometer die Tiefe
unter
in
der Tunesischen Sahara
dem Meeresspiegel
beträgt
im
kommen;
Maximum
20
bis
27 Meter. Eine! Reduktion der Karte) auf 1:800.000
ist
seitdem im Augusthefte des Bulletin der Pariser Geogr.
Gesellschaft erschienen, dagegen harrt eine unfern der Rou")
Cor.ie.
Di. »oUftisdig. Karte IT* Sektion«.
bnUht elB.eUi«.Uth
der 7 BUttsr tob
dairo'sohen Karte ausgestellte Serie statistischer Karten noch
grösstenteils der Publikation.
Es sind
diess die schönen,
6«
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Google
Die Geographische Ausstellung
44
und Erhebungen basirten Karten von dem be-
suchungen
Juli-
in Paria, 15.
auf einheitlich Uber ganz Frankreich ausgedehnten Unter-
16.
September 1875.
Bei der splendiden Ausfuhrung
Sparsamkeit jedoch nicht
dem
am
erscheint uns eine gewisse
Platze, welche sich besonders
rühmten Geologen Delesae, dem Präsidenten der Central-
bei
Commission der Pariser Qeogr. Gesellschaft
nämlich die Terrain-Schraffirung mit dor Landesgrenzo ab-
Uber die Be-
,
Ackerkrume und ihre Ernteerträge.
schaffenheit der
Eine
kleine Probe davon, die als „Carte agrioole de la France" in
1:4.000.000 das Oktoberheft dee
1874
von
Bulletin
Aufmerksamkeit erregt,
zierte, bat bereit« die allgemeinste
sowohl wegen der Fülle der in ihr enthaltenen Information als
wegen der sinnreichen Anwendung des Kurven-Systems Eine zweite Probe hof-
zur Darstellung des Bodenertrags.
Kurzem
fen wir binnen
in
—
läaat,
Dar
gleiche Verleger hatte auch
die,
na-
mentlich für Frankreich vortrefflichen Reiaewerke A. Joan-
deren Reihe bereits 103 Bände umfasst, so wie dessen
ne's,
„Dictionnaire googr., adminiatr. &c. de la France" ausgestellt,
Werk
ein
um
,
welches bekanntlich die
meisten
anderen
Nationen Frankreich beneiden können.
den „Qeogr. Mittheilungen" vor-
Gleich
reichhaltig
war
di«
Ausstellung
geographique de Paris", welches, obwohl
legen zu können.
indem
und das Gesammtbild jenes Alpen-Gebietes unvoll-
bricht
endet
Blatte von der Schweiz bemerklich macht,
dos
erst
„Institut
dem
nach
Das Ministerium der Marine und Kolonien hatte eine
Kriege von
1870 von Ch. Delagrave
ausgewählte Reihe seiner hydrographischen Karten, deren
dem Muster
der Geographischen Anstalt, welche in Gotha
technische Ausführung
mustergültige
eine
ist
,
ausgestellt.
Dieselben erstrecken sich nicht nur auf Frankreich'» Küsten,
auch
sondern
Uber seine Uberseeischen
und
Besitzungen
fremde Küsten, und von den neueren Arbeiten
hier nur
sei
einer Abtheilung von Manuskriptkarten Uber die KUste von
Algier, nach
KapiUn Mouchez' Aufnahmen 1867
1873,
bis
blüht", spricht
doch
und Pri-
geographischen Anstalten
&
Co.,
deren
reicher
sW
Verlag das Vorzüglichst« an Karten, Reisewerken
dar-
Hacbette besitzt keine technische Anstalt, sondern die
Firma verlegt nur
Menge geographischer
eine
Artikel und
vermittelt jn gTossartigem Maasestabe die Verbreitung der-
selben so wie
über ganz Frankreich.
fremder Artikel
umfangreich wie es auf den ersten Blick erschien
Denn
Produktion von Uachette jedoch nicht. denselben
Blättern
des
in
beispielsweise
bearbeiteten ,,Atlaa
versel de geographie moderne, ancienne et du
man
gebunden
,
,
bald
einzeln
oder unter Glas und Rahmen. ie-
Formates wird
ein
in
bürgt
Bearbeiters
desselben.
Freilich
für
Meisterwerk
den
statt-
einheitlicher
und der
wissenschaftlichen
werden zahlreiche,
licher Correkturen bedürfen,
rasch
eine ansehnliche Reihe geographihat. Da dieselben dem Unterrichte gewidmet sind,
und
Name Werth
namentlich ausaer-
wieder gründ-
welche die heut' zu Tage so
fortschreitende Kenntniss der Erdoberfläche bedingt,
doch wenn dies«
Werk
in gründlicher
gleich
„Atlas- Manuel
dem
de
in
derne", gleichfalls von
Weise geschehen, darf
die-
demselben Verlage erscheinenden
gdugraphie
classique
je-
so
im Schlussartikel darüber näheren Be-
erstatten wir lieber richt,
auch der meist für
fremde Firmen arbeitende graveur-ge'ographe, Herr Erhard Schieble, in Krankreich auf,
in
meist
nur „Mr. Erhard" genannt,
deasen lithographischer Anstalt
von Künstlern beschäftigt werden. derselben
eine
grosse Reihe
In der Tbat sind die aus
hervorgegangenen Karten
grösstentheils Meister-
werke der Technik, wie 1
:
z. B. das „Masnif du Montblanc" 40.000 (schon 1865 erschienen), Mont Pelvoux 1 40.000, :
die, in
Farbendruck hergestellt, die Vorzüge der Karte
-fast
mit der Schönheit eines Landsohaftagemäldes zu vereinigen wissen.
Neuerdings
sind von
ihm zahlreiche Wandkarten
Frankreich's publicirt, welche die Aufmerksamkeit der Be-
95 Blättern
Europäisohe Blätter vor ihrer Publikation
ses
fast ausschliesslich
sucher der Ausstellung auf sich lenken mussten, da sie an
bald zusammengesetzt
technisch-künstlerischer Ausführung werden
des
Vorrede zum Verlags - Katalog aus-
uni-
bald
Hier zeigte sich die Kunst
Der genannte Atlas
Ausstullens.
lichen
,
„nach
moyen ige"
der Auastellung,
vier- bis fünfmal in
bald lose
So die
Herstellung begriffenen, unter
Vivien de Saint-Martin's Leitung
begegnete
ist
,
,
hervorgebracht
Als selbstständiger Aussteller trat Franzöeiaeheu
vaten seien nur erwähnt: Uachette
bot.
wie die
doch schon
scher Publikationen
gedacht.
Von
— —
gegründet
ancienne et mo-
Vivien de Saint - Martin
,
als
die
beste derartige Leistung in Frankreich bezeichnet werden.
vielen Stellen derselben,
namentlich im Treppenhause zur
dekorativen
der
Ausstattung
kahlen Flächen Verwendung
Wir kommen auf
gefunden hatten.
dieselben zurück.
Die „Archive* nationales" und die „Bibliotheque nationale"
boten
eine
ausserordentlich
werthvolle
Sammlung
historischer Kartenwerke dar, namentlich das letztere Institut hatte sich,
obwohl an neueren geographischen Materia-
lien reich, fast ausschliesslich auf alte, seltene
öffentlichte Objekte beschränkt
oder unver-
und bot so eine Entwicke-
lungsgeschichte der Kartographie, von den ersten Anfängen
beginnend, dar.
Das Ministerium dee öffentlichen Unterricht« hatte
in
einem besonderen Saal der vierten Etage (Salle 35) die Arbeiten der von Napoleon ITT. in'« Leben gerufenen
„Commission de
la
Topographie des Gaules" zu einer
für
den Historiker höchst instruktiven und werthvollen Samni-
Digitized by
Die Geographische Ausstellung in Paris, 15. Juli
fen,
Geräthe, Inschriften auf Stein oder Metali, Altäre 4c.
wäre, welcher Müsse dazu fände, diese Schätze für einen sol-
und eine Reihe von Karton zeigte
waren da zu sehen
mit den Uranfängen
welche
dien,
terricbts-Bedurfniss durch die von Barbaret und Perigot ge-
Volks-
zeichneten, in Delagrave's Institut herausgegebenen Sohul-
sich bis auf das inero-
die Französi-
die Gründlichkeit, mit welcher
Werke gehen, war
schen Gelehrten dieser Commission zu
Auswahl der Ton General Creuly oopirten
historisch*
geographischen Inschriften, im halben Maasnatabe der Originale, welche sich auf die
Römischen Strassen, Ortschaften,
Kolonien und Gaue dos alten Gallien beziehen und in dem großartigen Gallo-Römisohen
wahrt werden.
Museum zu
Germain autbe-
St.
— Ein anderer Saal derselben Etage
(Salle 40)
Sammlung von Originalplänen der Umgebung oder darauf bezüglichen Werken
enthielt eine reiche
Paris und
grand: Le bassin parisien,
am
Die Pläne führten
,
in gross teu Maassstiiben
Ausführung, die historische Entwickelung der Römischen Eroberung
bis
zum Ende
hunderte vor, und trugen Daten 1609, 1652, 1739
gens noch
in
Monge
in
Raum
tenden
des vorigen Jahr-
den aasgedehnten Räum-
und
sehr und müssen wir
deshalb
auf
denselben oder auf die später über den Congross zu publi-
Eben
so
waren
Übersiohts-
und Spezialkarten von Frankreich oder einzelnen Gouvernements aus dem 16., 17. nnd
18.
Jahrhundert in
;
Rohart unter dem bescheidenen Titel „Recueil de carte« geographiquee" ausgestellten Convoluts von 135 Nummern
viele in
de Fer, de
,
l'Isle,
Faillot
u.
A.,
Deutschen Privatsammlungen wohl äusserst seltene
Spezialkarten, welche für die Recoustruktion der alten Gebiets-
und Diöcesen-Grenzen
bei kritischer
unschätzbarem Wertbe sein würden.
Man
einer Musterung des Katalogs, dass es an
Behandlung von sieht schon bei
KarUn- Material
zu einem geographischen Atlas zur Geschichte Frankreichs
weitestem
Umfang und
ferenzirung
Atlas
der
als
ent-
kloine Mauas-
allzu
der Blätter
fUr die
ganz ungenügend erscheinen,
und
Signaturen
Nomenklatur goben zu
schen
der
um
können
historisch-geographi,
wie
es
zum Studium dor gesummten Geschichte
und Volkes
erfordert.
—
Erwähnenswerth
Vollständigkeit vielleicht einzig,
Docteur Antoine Mattei
ist
ein
Hand-
des Landes
weil in ihrer
,
ferner eine von einem
von Doku-
ausgestellte (ollektion
die Insel Comics.
menten über
sichten
Dieselbe umfasste in vielen
,
aller
Formate, systematisch geordnet,
und
archäologischen
ethnographischen
ReUetagebiichern in Manuskript und Druck
alle vor-
Bildern,
und eine Un-
,
und fliegenden Blättern
zahl von Broschüren
welche auf
,
die Naturgeschichte, physikalische Geographie, Geschichte,
Industrie 4c. 4c. dieser Insel Bezug haben.
Russland.
Von Zweifel klares
gründlichster Spezialität durchaus
allen
auwer-Französischen Ausstellern gebührt ohne
Ruasland
das
Lob,
duroh seine Ausstellung ein
Gesammtbild seiner Leistungen auf geographisohom
Gebiete gegeben zu haben. sich vereinigt, naoh jeder
Gegen 70 Aussteller hatten
Richtung hin den Fortschritt der
dem weiten Felde der Erdkunde vor Augen zu und mancher Besuohcr mag wohl den Reichthum,
Arbeit auf fuhren,
der sich da zoigte, nicht erwartet haben.
Vor Allem wurde das Herz des Geographen durch die Sammlung von Original- Aufnahmen im Manuskript,
grosser
Anzahl vorhanden, aber zum grössten Theil in zusammenso fanden wir gebundenen Kartensammlungen versteckt beim Durchblättern eines solchen von einem Herrn Paul
Karten von Nolin
geringe Zahl
Abtheilung Frankreich
Weise
in ausreichender
muss doch der
eine so reiohe Detsillirung dor Grenzen, Ortsangaben, Dif-
wir auch nur eine
—
verweisen.
—
Fr.)
so die
überschrei-
—
Listen
und
es
goben.
eine Zusammenstellung
derselben
stab
handenen Atlanten, Land- und Seekarten, Albums von An-
Stadt seit
Der Katalog erleichtert in seiner und hier hätten wir es speEintheilung nach Gruppen ziell mit der vierten, der historischen, Gruppe zu thun
«irenden
wio den Atlas de la Geographie historique in
und schönster der
von 1530,
wollten
—
Convoluten
dieseB Berichts weit
beanspruchen,
derselben
Liste
Atlanten
60 Karten (Preis 10 gegengekommen ist,
Paris, 2 Bde).
lichkeiten der Französischen Abtheilung zerstreut,
würde einen den Umfang
(Bel-
1540, 1553, Derartige Pläne waren Übri-
1791 4c.
grosser
Stadt
Agee antehistoriques, 3 Bde,
und Berty: Topographie biatorique du vieux
ohen Atlas zu heben. Denn wenngleich dem allgemeinen Un-
Stu-
Besonders lehrreich für die
wingisohe Zeitalter erstrecken.
eine
Gallischen
de«
im Steinalter beginnen und
stumnies,
Methode und
in
45
1875.
geradezu beneidenswerthe Aufgabe für denjenigen Gelehrten
diu Resultate der bisherigen geographisch-historischen
alte
-16. September
Funde wie Waf-
lung zusammengestellt. Die interessantesten
kostbare die
sioh
vorzüglich
bezogen, erfreut. ster Sorgfalt
auf den
Asiatischen
Theil Russland's
In ansehnlichen Mnossstäben, mit äusser-
gezeichnet
waren
die
Aufnahmen des Feld-
naoh Chiwa, die Marschrouten der verschiedenen Abtbeilungen von Osten und Westen hör und die Spezialaufnahmen im Delta-Gebiet des Amu-Darja, so wie am Weetufer des Aral-See's, meist in 1:42.000 und 1 84.000 der zuges
:
natürlichen Grösse.
Eine recht nützliche Verarbeitung der
Gesammtresultate des Jahres 1873 fand sieh lithographirten Blatt: „Karte des Chanates
in
dem sauber
Chiwa und des un-
teren Amu-Darja, zusammengestellt in der kartographischen
Abtheilung der kriegstopograpbischen Abtheilung des Genovon 1873, Mst. 1 550.0OO",
ralstabos, nach den Materialien
:
Digitized by
Google
Die Geographische Ausstellung in
46 welche
tion &c. zeigt,
80
je.
B. auch die Straucharten unterschei-
unverwendbar, oder wie der sonst berüch-
det, welche theils
zum Heizen
tigte Saksaul,
Art der Vegeta-
Bodenbesohaffenheit,
detaillirt die
der Dampfer
von Bedeutung
für die Schifffahrt
tauglich,
mithin
Amu-
der Russischen Geogr. Gesellschaft 1874 auageeandttm
Darja-Expedition unter General-Major Stoljetow, welche ein
Arme
des Amu-Darja-Delta's und
am Hauptstrome entlang bis zur Bucharischen Grenze so wie am alten Bett des Janü-Darja ausführte waren durch ,
,
eine allgemeine Kart«,
so wie zahlreiche detaillirte Profile
nun
wir
siach-Turkostan's
die
östlicher
liegenden {Gebiete Rus-
und des Thian-Schan-Systems
so finden wir reiche Erweiterung
in'e
der Kenntnis»
Auge,
derselben
durch die Arbeiten Aminow's, Krajewski's, Kaulbar«'
A.
u.
ihnen schliessen sich im Norden und Nordosten die pracht-
Aufnahmen des Balchaach - Sees und Siebenstrom-
vollen
Landes, welche nunmehr schienenen
No. 42
den Karten
in
Ergänzungshefte
der
letzthin
er-
Mittheilungen"
„Geogr.
der
und 43 (N. Sewerzow's Erforschung des Thian-
an
die
;
Aufnahmen
über Kobdo
Theiles
eines
der Chinesisch-Russi-
von General Babkow; üliaasutai
•
Matuasowski's Reisen
dem Emil-Thale,
und nach
1875.
dee Chinesischen Reiches
und Matussowaki's Forschungen
Sos-
mit
einem Theil von Tibet, Jakub-Beg's Reioh, die Centrai-Asiatischen Cbanate, Nord-Indien, Afghanistan
Zum
hälft« Peraien's.
nur
aus
Berichten
dürftigen
und die Nord-
orsten Male erblickten wir hier die vollständig
und ordentlich verarbeitet,
gestellt
wie
B.
z.
zusammendie bisher
Ergebnisse
bekannten
Nordost • Sibirien
Maidell's Expedition in
von
ferner Tscheka-
,
nowski's im Uebiet« der Unteren Tunguska und des Olenek,
Fr. Schmidt 's
am
unteren Jenissei, des Chiwensiachen Feld-
dem ThiaurScban
zugs und die reichen Beiträge aus
u.
A.
Das ausser-Russische Gebiet kann natürlich nicht das gleiche allein
auch hier finden wir jedes so
wichtige Ergebniss neuerer Reisen verzeichnet,
ausser
Mon-
Przewalaki's Routiers und den Rekoguoscirungen in der
der Forsyth'schen Gesandtschaft nach
golei, die Resultate
Ost-Turkestan, so wie der Englischen TelegTaphen-Expeditionen in Fernen &c. klar,
dabei
Das Terrain-Bild
berücksichtigt.
ein wenig
allerdings
führt, doch schmälert
dieser
ist
schablonenmäasig ausge-
Mangel keineswegs das Ver-
dienst der ganzen Arbeit, welcher wir eine
recht beschleu-
nigt« und ihrer selbst würdige Ausführung wünschen.
Schan-Gebirgs-SyBtems) eingehend verarbeitet worden sind,
schen Grenze
Hälfte
grössere
die
,
Vertrauon beanspruchen,
veranschaulicht.
Fassen
-16. September
15. Juli
Japan
Resultate langjähriger Forschungen
Bind.
Die werthvollen wissenschaftlichen Ergebnisse der von
Nivellement längs zweier
is,
Recht schätzbare, die Orientirung erleichternde Arbeiten
waren
eine Karte
:
von Centrai-Asien
Übersicht
Blatt
von Sibirien mit sämmtlichen
der
in
1
420.000 mit
:
Detail- Aufnahmen
einer
ausgestellten
ein
;
durch farbige Punkt«
,
Gebiet des
nach den Beobachtern unterschiedenen astronomischen Orts-
Schwarzen Irtysch, so wie zahlreiche andere handschrift-
bestimmungen, so wie eine Überriohtakarte Wenjukow's von
liche Kartenblätter entfalten
den Russischen Forschungen in Sibirien und Centrai-Asien
nowski's
man
man.
In sauberer
kritisch
bearbeitete
1
:
technischer
Gebirgswelt
dass
verzögernde
lebhaft bedauern
Ausführung
boten
zwei
Höhenschichten-Karten N. Sewerzow's
Übersicht
vortreffliche.
tischen
bedeutend
sich
orsohöpfonder Weise
Veröffentlichung in
eine
ein so reiches Material,
erfabrungsmässig
dessen
im
dar,
der
und
Inner- Asia-
gigantischen
zwar
ein Blatt
stellte
in
4.200.000 das ganze centrale Gebiet und ein zweites in
seit
dem Jahre 1843
bis
1875.
Eine für die Entdeckungs-
geschichte der Polar-Regionen interessante Arbeit
Eismeer
seit
nach den
war
die
Forschungen im 1734" im Maassatab 1:6.300.000, die Küste
Russischen
„Karte der
hydrographischen
Entdeckern mit Farbenstrichen unterscheidend.
Ehe wir der
Asiatischen Abtheilung den Rücken kehren,
müssen wir noch einiger topographischer Karten gedenken,
1:2.100.000 das Russische Turkestan dar, unter Berück-
und zwar der von Orenburg und der Kirgisen - Steppe
sichtigung der, durch die] Höhenlage bedington Verbreitung
79 Blättern und dem Maassstabe von 1 420.000, mit sauber und deutlich lithographirter Situation und .Schrift, doch
des Pflanzen- und Thierlebena.
Von
nicht geringerem
zial-Darstellungen jwaren
Werth
als die
vollsten
Ausstellung,
8
ja,
nicht gleich
der in
Maasastabe von 1:120.000.
Nord- und Mittel-Asien
Von
der topographischen Sektion in Petersburg,
Blättern
und im MaaassUb von 1:4.200.000 bearbei-
Wenden wir uns land's zu, so
zum
32. Parallel:
Schummermanier, und
in
Sektion
topographischen
der ganzen
Übersichtskarte dieser Gebiete stellen,
Theil des Asiatischen Continentes bis
der
ten Specialkart« West-Sibirien's in
der
auageführ-
125 Blättern und dem
Europäischen
Abtheilung
Russ-
bemerken wir eine ansehnliche Reibe sauber
ausgeführter topographischer Karten
,
meist
in
den Maass-
stäben 1:126.000 und 1:420.000, die sich denen anderer
Europäischer Staaten würdig anreihen und treffliche
sen'
gelungenem Terrain
Omsk von
der werth-
vollendetes] Manuskript, eine Verarbeitung
allen neuesten Materialien über
enthalt. in
eine
kaum
von Russisch-
als eines
Werke der Russischen Abtheilung,
welohe, als
von
vorerwähnten 8pe-
die Generalkarten
Asien und an ihre Spitze müssen wir
in
:
Leistungen photo-
faltigungs-
t
heilweis vor-
und heliographischer Vorviel-
Methoden aufweisen.
Da
es jedoch
nicht
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der
Die Geographische Ausstellung
Serie des monatlich erscheinenden geographischen Journals
„Wsjemirnüi puteachestwennik", der „Weltreisende", dessen
Ton A. F. Rittich ge-
Rusaland
wenn auch
Artikel,
nicht von Originalkarten, so doch zur
Hauptsächlich mit den Mitteln und unter den Auspi-
dacht.
«en der Petershurger Geographischen führt,
ist
und
der bedeutendsten
sie eines
besteht aus
—
verwendeten Materiale
Farbenscala 46
—
Polen und dem Kaukasus,
rung,
führt,
das ethnographische Bild ein
ist
namentlich
Bich stetig ausbreitet
und
die
That-
die Russische Stammbevolko-
dass
75 Prozent des Gesammtvnlkes
bereits
verschiedene
nicht weniger als
ihr
und der Hinzuuahme von
ganz neues geworden, welches uns
Augen
B. Küppen's
alle
umfassend,
fremden Element«, die inner-
halb seiner Grenzen existiren,
sich assimilirt.
schätzenswerthe Zugabe dieser
Karte
ist
die
Eine sehr Bezeichnung
Rocht Übersichtlich und
der ganz unbewohnten Regionen.
geschmackvoll ausgeführt war die hypsometrische Karte des
Europäischen Rus?1and von M. Musnizki, im Muassstab von
1:2.500.000;
Depressions- Gebiet
das
erschien
auf
ihr
die Höhenschichte von 0 bis 250 Fuss dunkel250 bis 500 hellgrün, 500 bis 750 blassgrUn 750 bis 1000 weiss, 1- bis 3000 blassbraun, 3- bis 6000 hell6- bis 9000 dunkelbraun braun die Schichte von Uber
schwarz
Die Schwedische Abtheilung erfreute sioh einer vorzügeinheitlicheu
welche augenscheinlich
Organisation,
ohne tüchtige Vorarbeiten zu Stande gekommen war.
nicht
Ihre Commissäre waren meist an Ort und Stelle zu finden,
ihrer Verarbeitung
reichen bei es liegen
35.000 Daten zu Grunde
sache vor
Schweden.
dieser Richz.
von 1:2.400.000,
Manssstabo
ihrer
in
Dank dem
Volksstämme.
Werke
Die neue ethnographische Karte
6 Blättern, im
und unterscheidet
Gesellschaft ausge-
sämmtlichen Vorgänger,
setzt ihre
Karte, gänzlich bei Seit«.
verschiedenen Abtheilungun mangelte
lichkeit, die
Werkchen
ein kleines zur Vertheilung gebrachtes
—
und
,
enthielt
')
eine Reihe Notizen Uber Schwedens Geographie,
kartogra-
und geographische Arbeiten und wissenschaftliche
phische
Reisen, ein Verzeichnis« der ausgestellten Gegenstände 4c.
und zeigte
sich so brauchbar, data,
Arbeit
ähnlichen
sich
befleissigt
wenn
jedes
hätte,
eine
Land
einer
werthvolle
Sammlung zu schätzonswerther Auskunft geeigneter Werke hätte entstehen können.
Hoch
war
intereesunt
die Ausstellung
von Gegenstän-
welche Bezug auf die zahlreichen arktischen Expedi-
den,
tionen der Schweden haben, wie die Instrumente zu Tiefsee-
lothungen,
zum Heraufholen von Proben
oder Waasers
des Meeresbodens,
und Beispiele jener
aus verschiedener Tiefe
,
,
Proben
selbst
Pflanzen uud Thiere von Spitzbergen
fossile
;
,
9000 Fuss wieder schwarz und
die Schneeregion weiss mit
blauer Punktirung.
Der Kaukasus erfreute
sich
vortrefflicher einheitlicher
Darstellung durch die topographischen Karten in 1:210.000 [1
:
Reliefs
und der Bären-Insel; TTeibprodukte des Golfstromes nach Spitzbergen;
Meteorsteine,
namentlich
allgemeines
ein,
,
,
und
47
noch einiger anderer hervorragen-
Karte des Europäischen
grün
September 1875
zwar zunächst der ethnographischen
dein, so sei hier flüchtig
tung,
16.
Unter den Druckwerken befand sioh auch eine
Anstalt.
der Leistungen, und
—
in Paris, 15. Juli
420.000, und die photographiache Reproduktion eines
vom Kaukusus im Maassstabe von 1:840.000 wurde
allgemein
welche
ein gelungenes Erzeugnis» dieser Spezialität,
als
wiederholt
in
der Ausstellung
vertreten war,
er-
erregender Gypsabgusts
fundenen
Meteorsteines,
Rang unter den privaten
ersten
Anstalt von
Ausstellern Russ-
ohne Zweifel die bekannte Kartographische
land's behauptet lljin
in
Petersburg, welche der ausser-Russi-
seben Welt' so manches, sonst schwer zugängliche werthvolle Material [durch Publikation erreichbar gemacht und so der
Geographie wesentliche Dienste
wurde"dureh eine
stattliche
geleistet hat.
Die Anstalt
Sammlung Atlanten, einzelner Werke, unter denen
den
dos
grössteu
Professor
bisher ge-
Nordenskiöld
im
Jahre 1870 auf der Insel Disko entdeckte und dessen Ge-
20.000 Kilogramm
wicht
Auch
beträgt 4c.
die auf jene
Regionen sich beziehenden Karten und Skizzen waren zahlreich vertreten,
und
in
einem dunkeln Raunt hatte Prof. Se-
lim Leinström einen Apparat aufgestellt, durch dessen
perimente er nachzuweisen versuchte ein elektrischer
achtet.
Den
Aufsehen
Resultate
Strom
,
dasa
Ex-
das Nordlicht
Diese Versuche sind eines der
ist.
der physikalischen
Untersuchungen der Schwe-
dischen Nordpol-Expedition von 186«,
Gothenburgischer Bürger, namentlich
welche au O. Dickson's,
worden war.
rüstet
Die weit zurückreichende Geschichte der kartographischen Darstellung und Aufnahme Schwedens war durch eine äusserst
interessante
Sammlung von Proben aus den
ver-
Kartenblätter, so wie geographischer
zahlreiche speziellere geologische und ethnographische Karten, statistische lich
waren.
und Atlanten für den Schulgebrauch bemerkdie schwierige technische Ausführung der
älteste
)
ist
ein Produkt dieser
tum
1539 von Olaus Magni,
Auch
Rittich'schen Karte
Übersichtskarte
Notict» inr ls SbM« » de Paris, 1875.
die
f.
Skandinavien älteste
aus
dal
.hihre
nautische Karte
von
du Congrts
Digitized by
Google
Die Geographische Ausstellung in
48
Schweden, 1644 von Joban Mänsson gezeichnet, sodaun Bande
und Kirchspielkarten aus dem
voll Distrikts-
Provinzen
und dergleichen mehr, Grundlage
man zu den neueren Katastern
bis
für
1815
bis
und trigonometrischen Aufnahme-Karten gelangt, die
die wie-
modernen Übersichtskarten
die
Eine genauere Einsicht der neueren Kartenwerke,
na-
mentlich der de» Generalstabs, zeigt entschieden, das» die
Kartographie Schweden'» in raschem Aufschwung begriffen
Das Bild des dargestellten Landes
erkennen war,
klar hervor,
tritt
früher oft im Terrainstich nicht
die
die Schrift,
geworden
leserlich
ist
mehr zu
und kein Umstand,
der den praktischen Werth einer Karte bedingt
wie eine
,
Allgemeiner Anerkennung
ausser Acht gelassen.
ist
erfreuten
auch die auf
sich
eben so sorgfaltigen und sachkundigen Arbeiten beruhenden geschmackvoll ausgeführten Karten der geologischen Auf-
nahme von Schweden, 1
:
die seit
1858
dem Maassstab von
in
50.000 für die dichter bevölkerten und wichtigeren Ge-
genden,
dem von 1:100.000
in
Land vor
für das übrige
etwa 50.000 Qu. -Kilometer umfaast und
sich geht, bis jetzt
unter der Leitung dea berühmten Genlogen Prof. 0. Torell steht
,
der bekanntlich auch die ruhmvollen
senschaftlichen Resultaten
Norwogon. Norwegen bot eine
Recht
,
in ihren wis-
der General
-
Direktion
bahnen hergestellter Atlas, welcher Entwickelung
die
,
dass jedem
Atlas also 31
der
Kulturlebens
wichtigen
Construktion hältnisse
einer einfachen
Die Arbeiten de« sich in über-
man
wenn
und
erwägt,
der
in rothen
Staateeisen-
Jahre ein
bis
und schwarzen
Blatt
und
1875 zeigte, und gewidmet ist der ,
so ermisst
Werth
solch'
man
Verarbeitungen eines reichen
liche
Aus dem Bereich der Topographie lagen photographi-
tab von
1
25.000 mit Äquidistanten von 25 Fuss und
:
im Mst. von
1
:
50.000 mit solchen von 100 Fuss Abstand.
Durch Schattirung und
Dasselbe zeigte die
Geburten Schweden'» und seine Bevölkerung nach dem Alter 1870, also wahrend anderthalb
historischen Geographio waren eine
von Dr. H. Hildebrand gezeichnete Karte über die muth-
Ausdehnung des
mehrere Schriften
E. Dahlberg
u.
A.
tionen ausgestellt,
und Bronce
Stein-
Zeitalters,
-
über die prähistorische Zeit der
Halbinsel,
von
,
schem Sinne Bedeutung gewinnen
Schraffirung
so weit
kann
auageführten Handzeichnung konnte
mann
J.
Walter ausgeführten
man
Karte
war
die
sie in militäri-
wor-
unterstützt
,
Das Muster einer technisch wunderbar
den.
fein
in der
der
und sauber von Haupt-
Stadt Aalesund
bewundern.
England. litt
wie die Deutsche an dem
Fehler der Unvollständigkeit ; bedeutende Regierungs-Institute
und hervorragende Privat-Anatalten waren nicht ver-
und somit wurde
treten,
in
der Herstellung
die
Erwartung, gewisse neue, oder
begriffene Kartenwerke
dort
sehen zu
können, getäuscht.
Immerhin
gestaltete
das Bild der Ausstellung zu
Bich
0.
zum Theil mit
Montolius
,
Dybeck,
Werk
fand sich vor.
Einen vollständigen Überblick seiner hochinteressanten Bestrebungen gewährto nur das Trigono-
metrisch-Topographische Bureau von Britisch - Indien unter Lieut.
-
Col.
Montgomerie's Direktion.
beinahe über
Jahrhunderten.
Skandinavischen
Btellenweis
Deutlichkeit der Bodenunebeiibeit
Geographie bezeichnende
maassliche
bietet gründ-
sche Kopien der Original-Landesaufnahmen vor, im Maass-
geographischen
Aus dem Gebiet der
Da« Meteorologi-
Mohn
Beobacbtungs-Materia-
le« dar.
Beobachtungsreihe wohl einzig dasteht.
bis
zugleich die Mühseligkeit und den
kartographischer Arbeiten.
sche Institut unter Direktion von nrn.
einem lehrreichen, manohes, einen Fortschritt der neueren
Blatter enthielt.
,
vom Jahre 1720 an
verwickelte statistische Ver-
,
auf den ersten Blick klar darlegenden Karte ge-
hören,
Dem Statistischen Central - Bureau entstammte ein Diagramm welches in Bezug auf die lange Periode seiner
so wie
statistischer so wie
dar.
der Entwickelung unsere«
in
Punkt,
Die Englische Abtheilung
Schwedischen Staat«-
vom Jahre 1855
Privateisenbahnen
zwar so
Werke
Woiso Über jeden,
sichtlicher
so äusserst erfolgreichen Schwe-
und technisch sauber ausgeführt war
instruktiv
im Auftrage
Linien
Auswahl
reicho
Bureaus unter Kjaer verbreiten
Statistischen
dischen Polarreisen der neuesten Zeit zuerst begann.
ein
September 1875.
meteorologischer Karten und
suverlässige Darstellung des Bodenreliefs oder der Beschaffenheit und Bekleidung des Bodens,
als
16.
von Mentzel zur Geschichte Schwedens (Huld-
welch" dickleibige Bünde, gufüllt mit Zahlenreihen, oft zur
abgeben.
ist.
Juli-
15.
berg und
berg's Verlag in Stockholm) von uns vermisst wurde.
Baron Hermelin'» Atlas von
,
Schweden und Finnland aus den Jahren 1796
derum
ls,
Ur Konig Karl XIT. gezeichneten Atlas
und kunstvoll
der Schwedischen
Pi
den 1698 vom Grafen Dahlberg luxu*
dert im Manuskript, riös
Jahrhun-
17.
Seine
Karten
sich
,
sämmtliche Provinzen Britisch - Indien'»
er-
strockend, hatten die Bestimmung, als Proben der zu ver-
schiedenen Zeiten
ausgeführten
Aufnahmen zu dienen und
vorzüglich den neuen Standpunkt der trigonometrischen nnd
topographischen Aufnahmen birgigen,
in
im Himalaja und in den ge-
der Regel wenig
bekannten Tbeilen Tndien's
interessanten ninstra-
während der vorzügliche Atlas von Wi-
Zinkographie auageführt, und
wenn
dieselbe auch nicht be-
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Die Geographische Ausstellung in Paris, sauhere Abdrücke
joivlers
mache
eine
Von
Puhlikulion.
den Ebcueti des Pnndschub Im zu denen
von
Ynrkand darstellende Karte.
von
war unter Anderem
Interesse
das Himaluya-Gebirgssystem in seiner gan-
eine stattliche,
zen Breite,
ermöglicht sie dock
so
liefert,
Zu der grosseren
süd-
lichen Hüllte waren publicirte Blätter des Imlian Atlas, zu-
vom
Juli—
15.
„Map
in der 1
:
Forschungen
Reisender
kommen:
Seetzen 181Ü; Lieut.
J.
— 70;
Lieut.
rascher vorläufiger Veröffentlichung auf die ITälfte radndrl
1870; Ch. Millingen 1873.
man durch Hand/.eichnung
„Photoziucographed sectinns of purt of the survey of
dieser
Ludak and
Kusbiuir,
Puhlished
inch.
8 m.
.Scale
to
G. T. Survey
the office or the Sup'
pending the tompletion of the corresponding sheets
of India of the
Bultistmt or Utile Tibet.
in
Indian Atlas"
ist
der Schattirung nicht besonders
in
gelungen zu nennen und trägt theilweis noch zur Unlescrlichkeit
iler Schrift
stimmt
ist
„Knute
die
Für Heisende im Iiimalaya
bei.
map
the Western
for
Himalayas,
and Northern India, including the former
Kiishtnir, Punjab,
rie
to
inch":
I
dieselhe
ohne Terrain und
ist
polymetrische Tafeln.
Dem empfing
War
des
Ehreudiplom
ein
Ordnnnce Survey
die
Ein
zuertheilt.
wohl
ihre,
für
weiteres
unter
dem
Werke. Hier wollen wir
Office ausgestellten
nur auf einige ausaer-Europäischo Publikationen und da vor
& Munzinger 1869:
Miles
Es fanden
Lithogr.
Toast.
W.
Major C.
at
the
I.
Maltzan
v.
die
Arbeiten als
von Major Wilson, Capt.
Anderson, Lieut. Conder, Capt. Warren und Anderen vor,
Aufnahmen und eine Anzahl
die Übersicht des Standes der
von Plänen und Photographien des Heiligen Landes. Die Gcogr. Gesellschaft von London hatte die Gesammt-
gen
eine Anzahl
ihrer Publikationen und
reiho
Englischer
Reisender
Speke, Petherik, Kirk über
solche
gestellt;
,
—
Handzeichnun-
Beke, Livingstone, Burton,
—
Buker, Hayward
Graut,
Livingstone's
letzte
grosse
aus-
Reisen
Gegenwart würde ganz besondere Aufmerksamkeit erregt haben! Kaum noiiuensworth war das
vom „Hydrographie
Gebotene, der reiche Schatz
Office''
seiner unübertroffenen Arbeiten
war nicht
„Map
nud Gold
of Ashanlee
War
topogr. Depot of the
Wilson. K. E. Director 1873".
Office.
Dieses Blatt
dehnt sich von 3J° W. L. bis 1J° 0. L. v. Gr. und nördlich bis CS. 8j" N. Br. aus und enthält ausser den Marsch-
worden,
geöffnet,
doch wurde auch ihm das Ehrendiplom nicht versagt. Die Reduktion des „Geogrnphical Magazine" zu London
publicirten
Zur allgemei-
gedrungen war.
dio
H.
Fund", dessen Leistungen
hier Feldskizzen
sich
zeigte seine Betheiligung durch eine
Orientirung dient
U.
die einer Privatgesellschaft doppelt hoch anzuschlagen sind.
Allem auf die Ergebnisse des Feldzugs gegen die Aschantis
nen
1762;
Lieut.
hinweisen, von denen bisher ausser einigen Gefoehtspliinen nichts in die Öffentlichkeit
Darstellung ge-
Cruttenden (nach
fehlten dabei, ihre
Trigonometrisch-Topographischen F-epartement für
wurde
Indien
Titel
m.
.'12
Ac.
enthält
Hadschr) 1835;
„Palestine Exploration
des
be-
Kashmir Route Map. Compiled by Major T. 0. Montgome-
&
Eine eingehende Betrachtung verdienten
Das Terrain
und photozinkographisch reproducirt worden.
I
allge-
in
15 weitere Blatter der Indischen
und
Förskal
Cmttenden mach Sana) 1836; Botra 1836; Lieut. Paseama 1842: v. Wrede 1843; Arnaud 1843; Aiciati de Grilhon 1844; .1. Hulevy 1869
Aufnahme, einen Theil Kaschmir'» umfassend, sind Belnif»
Karukoruni ab, hatte
meineren Zügen ergänzt.
1762;
L. Wellstedt
ol
un.)
mit uns nach Hause, da Ihr schwer verwundet seid." „Nein" antworteten die Indianer „der Capitno will es „Dann tödten wir Euch." ,Ja", sagten die Wilnicht." den, „aber tödtet uns nicht mit dem Messer, das thut sehr weh." Diese humanen Leute versuchten sie auf alle mögliche Weise zu überreden, ihnen zu folgen. Die Indianer ,
,
tödten und auch der letzte, welcher die anderen hatte sterben sehen und nicht auf eine andere Behandlung hoffen
zog den Tod der ihm gebotenen Gastfreundschaft Es starben Alle; aber nach einigen Jahren war die Gegend von Amaro Leite, welche eine Bevölkerung von 3000 Personen hatte, ganz und vollständig verlassen. Die Leute sahen sich durch die Rache der Indianer genöthigt, diese Strecken zu verlassen und wohnen jetzt am Rio Ver-
konnte
,
vor.
melho. Der Hass gegen uns ist so gross, dass sie, sobald ihnen bekannt wird ein Cnnoeiro lebe unter den „Portugiesen", wie sie uns nennen, oft ein und zwei Jahre nnd ,
noch länger spioniren, bis sie eine Gelegenheit finden, ihn zu tödten. Ein Weib, welches man glücklich gefangen und gezähmt hatte, lebte in beständiger Angst aus diesem Grunde. Die Beschreibung des Canoeirc-Tvpus, welche ich gab, wurde mir durch ein Pärchen derselben ermöglicht, welches ich im Kirchspiele Entre-rios in dieser Provinz im Dezember 1863 sah. Dor Mann nannte sich Tapirica; des Namens der Frau erinnere ich mich nicht mehr. Bei den Canoeiros wird die Jagd auf den Sucurf militärisch angeordnet wie eine Schlacht Sie gehen an die dunkeln schwarzen Tümpel, an welchen sieh dieses kolosund forschen ob sie die sale Reptil gewöhnlich aufhält Schlange oder sichere Spuren ihres Aufenthaltes entdecken können. Sie brüllen und pfeifen, dass der Wald von dem Gegenruf des Thieres wiederhallt. Ist Consta tirt, dass sich ein solches im Wasser befindet, bo stellt der Häuptling ,
,
Zähnen bewaffneten Krieger Schrei
des Häuptlings
Tiefe
verschwinden
,
fläche erscheinen
,
,
in eine Linie auf.
Auf
einen
in die schwarze wieder an der Oberträgt joder in der Hund ein Stück der
stürzen
aich Alle
und wenn
sie
Schlange, deren Fleisch sie sehr schätzen. Als der Lieutenant Rodrigo de Moraes sie 1857 bei Santa Rita schlug, fand er eine Anzahl kleiner Tornister oder Säcke aus ungegerbten Fellen mit Mais gefüllt; es scheint, als trüge jeder Krieger auf der Reise seine Provision auf dem RUcken, welche ihn bei Mangel an Wild und Fischen unterhalten muss. Der unzähmbare Muth die im Vergleich mit anderen ,
Stämmen
vcrhältnissmäesig
hohe
Civilisationsstufe
dieser
Wilden und andere Anzeichen deuten darauf hin. dass die Canoeiros nichts Anderes sind als der alte und berühmt« Stamm der Carijos, welcher Säo Paulo bewohnte und desdie Lingua geral oder eine ihr ähnliche ist. geographischen Wörtorbuuhe von Brasilien finden wir unter dem Artikel Chavantes Folgendes: „tapfere, aber räuberische Indianer, welche in den Wäldern des Tocantins
sen Sprache
Ln
*
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80
ise
L,
an den Araguaya von Dr. Couto de Magallüe« (Expräsidcnt von Goyaz) im Januar 1865.
diesen Fluss mit candas befuhren, in dpren
Wörttr atu der Sprach« der Canoeiros
Hand-
habung sie eine großartige Geschicklichkeit besassen, weshalb die ernten Portugiesischen Forscher ihnen den Namen der Canoeiros gaben". Da« ist ein grober Irrthuin. Der Chavante hat nichts mit dem Canoeiro gemein, der Typus ist anders, anders der Charakter, die Gebräuche und Sprache, wie der Leser später sehen wird. Die Tradition in Goya* ist meines Frachten« rationeller: hier sagt man, bei Gelegenheit eines Zwistes in San Felix zwischen Joäo Leite Ortiz und Bartholome« Bueno da Silva, den beiden Entdeckern der Provinz, wandte sich Ortiz nach Norden mit den Carijös welche sie von San Paulo mitgebracht hatten; bekanntlich machten die Portugiesischen Eroberer oft grollsartige Menscbenjagden um sich Sklaven zu verschaffen. Diese flohen bei günstiger Gelegenheit in die Wälder, kehrten zu ihren wilden Sitten zurück und gründeten den Stamm der Canoeiro«. Sie haben noch schwache Erinnerungen an einige unserer religiüson Feste; so erwähne ich folgendes vom Padre Luiz Gonzaga de Camargo Fleury (welcher Präsident der Provinz war) erzähltos Factum: Eine Schaar ('bristen schlug die Canoeiros am Tocantins am H. September. Während der Metzelei schrie eine alte Indianerin: „0 ihr Juden! sogur am Tage der Geburt uiwerer lieben Frau kommt ihr, uns zu schlachten!" Ein anderes Factum, welche« nicht nur ihre BekannUchaft mit unseren religiösen Gebräuchen, sondern auch die Kühnheit und Klugheit ihre« Angriffes beweist, ist folgende«: 1840 war die Bevölkerung von Ainaro Leite in der Hauptkirche versammelt und betet« eben die Litanei, als sie da« Gerauach einer Menge von Stimmen hört«, welche von draussen antworteten Ora pro nobis. Als einige Ängstliche nachsahen, was das sei, sahen sie dio Canoeiros nach Umzingelung der Kirche sich damit belustigen, den Gottesdienst der Christen mitzumachen. Überhaupt behandeln sie uns oft mit Geringschätzung. Häufig haben sie im Norden dieser Provinz die Reisenden in wenn auch nicht gutem, doch verständlichem Portugiesisch verspottet. Ihre Sprache ist für mich ein Hauptbeweis zu der oben ausgesprochenen Ansicht; hier folgen einige Sprachproben, aus welchen der Ich füge hinzu , das« Leaer «ich ein Urtheil bilden mag. viele dieser Wörter zur Zeit unter den niederen Paulistas, in jener Provinz Caipirea ') genannt, gebrauchlich sind, so unter Anderem Tiguera, avaxi, itanhän, ajuruhy, etä &c*).
—
,
,
:
Die folgenden Wörter sind wahrscheinlich nicht gilt geschrieben , weil ich damals gerade abreisen und schnell schreiben musste und die Indianer , welche sie mir vor,
sprachen, dies« mit dem groasten Widerwillen thaten, da es bei ihnen als ein Hauptverbrechen angesehen wird, uns ihre Sprache zu verrathen.
Die Aussprache dieser Wörter richtet sich natürlich nach den Gesetzen der Portugiesischen Sprache, also z. B. c vor a, o u wie k vor o und i « 4c. also Schwein Taraschuh &c. ,
=
,
) Die Caipiret, etwa unteren kleinen Beuern «nteprecnend , eind gut entschieden eine Miechr*«« tob Portugiesen und Eingeborenen, mitunter mit fut reinem Indianer-Typus. *)
Kann
Jen
nnr bestätigen.
Der
=
Motter
Ahr.
=
=
Schwein Taraxu. Sonne xa Ära.
= =
Weib Mann Kopf
— Uauchmä
Fase
=
—
Ueinri.
Cnimbac.
=
Depa. Uead SS Depo.
Taxo =: Itnnhin. Ipruri. Schwager
=
Atfe
Lachen Mesaer Foice
*)
Maraio
Gut
=
gs
—
Joe«
=
Taquarean. Zuckerrohr Banane Mann parr.
=
Jateecd.
Weinen — der Morgen
At«
= Opoci. = Iti — JapniT.'.
«)
-
Ziegel
Kain. ')
Tiguera.
=
= Acari Kleider = Aoba. Bohne = Cumanda. Canoeiro
=
=
Cuimbahv.
Henne
Taquara
Ha
PaJhada (alte Rote) Mais ss Araxi. Araxi-mim. Reit Uf. Mehl Kürbis aa Tacre\
Jutsc».
—
-
Stein
t
=
Gott Krieger
')•
= Ajuruhy.
=
Colomj. Knabe Haus Ora. Axt E9 Dgigoa. Mädchen Üonhan. kleines Mädchen — Tapir« ete. Ochs Wasser sc Ig. Bach SB Parani.
JacS.
— Cocmum. = Ura. = Ita prurü.
Pfeü Hacke
Axt ss Jegrl. Scrnicato. Hübsch
—
— =
Ieato.
Schlecht Teqoarr'. Jatahy gula. Jurandeau, Traimb Jurnba. Ipaie. des jeteigen Häuptlings :
Name
:
Kehren wir nun zu der Beschreibung unserer Reise
zu-
zur Rechten einen Strand, an dem ich landete, um Schildkröteneier zu suchen. Die Schildkröte legt ihre Eier im Oktoher, zu einer Zeit, in welcher bei dem niedrigen Wasserstande nicht nur grosse Strandflächen trocken sondern auch die Luft und Bodon hinreigelegt werden
Wir suhen
rück.
,
chend warm sind um das Ei auszubrüten. Das Thier ist welcher es antreibt, mit einem eigenen Instinkt begabt welche durch die ersten bloss solche prayas aufzusuchen Regengüsse des eintretenden Sommers nicht überschwemmt worden können. Ohne diesen Instinkt würden viele Eier zu Grunde gehen, da schon im Oktoher das Wasser die flachsten Uferstellen überschwemmt. Die Schildkröte kriecht au das Ufer, gräbt ein 3 bis 4 palnios tiefes Loch, tragt Wasser in seinen Körperhöhlen herbei, befeuchtet den Sand und legt die Eier hinein. Von diesen giebt es zwei Arten, solche, aus welchen Junge kriechen, und andere, welche voll öl sind, ohne Dotter und von viel grösserem Volumen. ,
,
,
Erstere liegen rings
um
die ölhaltigen.
legenheit hatte, diese Beobachtung zu
dem Grund
Da
ich selbst Ge-
bestätigen,
forscht«
und erfuhr, dass letztere zur Ernährung der jungen Schildkröten bestimmt sind, welche nach dem Auskriechen nicht stark genug sind, die Sandkruste zu durchbrechen, welche sie beileckt und schützt, und so Nahrung finden und warten können, bis es Zeit ist. ich
nach
derselben
(ForteeUung
folgt.)
'; Man vergleiche damit folgende Worte ana dem Lexikon der Uuarani-Sprache tob l'adro Antonio Ruix, Madrid Tom Jahre 163}: Abs dti, tapferer Mensch. Abi, Mensch, PersonIU, Stein. Oca, Hau*. Cune, Weib. 9 Tequara, ein«
*)
Foice Ut ein
an langem
Stiel.
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XI. Ja.
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utizen.
genau in der Milte zwischen beiden Orten. Cameron hielt sich hier lange Zeit auf, vom Oktober 1874 bis Februar 1875. In diesem Central - Lande treffen die Arabischen Händler von der Ostküste und die Portugiesischen Händler von der Westküste zusammen, die Strasse, die Camoron von Njangwe nach dor Westküste einschlug, scheint eine der grossen Handelsstrassen durch Süd-Afrika zu sein, sie fällt auch zum Theil mit den Reiserouten von Magyar, Gr»?«, und den Pouibeiros zusammen. Hätte sich die „Deutsche Afrikanische Gesellschaft" ursprünglich besser über die in's Innere einzuschlagenden Wege oricntirt, so hätte sie ohne Zweifel bessere Erfolge erzielen können als sie bisher erzielt hat, und solche Reisen wie diejenige Cameron's durch ihre Sendboten vielleicht auch leicht ausführen lassen können. Schon im Januar 1873 hatten wir gegenüber der ganzen nördlicheren Küste mit Tachintschoscho &c. den südlichen Weg über Cassange „vor anderen empfohlen" ') noch weiter südlich, von Benüber Bihe, scheint er eben so leicht oder noch leichCassange und Bihe, beido in fester Verbinter zu sein. dung mit der Küste, sind vielleicht die besten Ausgangspunkt« zur Erforschung des Congo-Gebietes , hierher kommen die Portugiesen und entsenden ihre eingeborenen Händweiter in's Innere nach allen Richtungen. Monteiro, ler einer der besten gegenwärtigen Kenner jener Portugiesischen Gebiete und Verhältnisse, glaubt, doss man besonders von Cassange aus ziemlich leicht nach Norden vordringen und den Congo würde erreichen können. Was Cameron «et hau hat und verhältnismässig leicht, z. B. im Vergleich zu Liivingstone und der „Deutschen Afrikanischen Gesellschaft", bat thun können, erregt hauptsächlich einei stärkten Appetit, mohr von dem grossen Congo-Gebiet ziemlich
;
erfahren.
eine neue Kulturperiode vorzubereiten. Vor Allem war er darauf bedacht, die Verkehrsverhältnisse des Landes zu heben und den Absatz seiner Produkte nach aussen zu
Er verband die Inselstadt Massaua, den StapelLandes, durch einen Damm mit dem Festlande und führte ihr von da gesundes Trinkwasser zu er baute Strassen und stellt« Bewässerung« • Anstalten her. Er zog zwischen den wichtigsten Orten der ihm anvertrauten Länder, zwischen Massaua und Suakin am Rothen Meere, Kasitm Gasch und Gos Redschob am Atbara ein Netz von Telegraphen -Linien und setzte dieselben zugleich in Vererleichtern.
platz des
;
mit den grossen Linien nach den nach Ägypten, Indien, Wege, dio io Produkt« des ]Landes auf das beste zu verwerthen und durch Einführung neuer Kulturpflanzen dem Boden den grösstmöglichen Ertrag abzugewinnen. Er schafft« Maschinen herbei und förderte, von tüchtigen Männern unterstützt, die er aus Ägypten und Europa an sich zog, zugleich den Ackerbau, den Handel und die Industrie. Durch Schulen und Bildungs- Anstalten sollte endlich das Gedeihen des Landes gesichert, und auf Grundlago des neu gegründeten Wohlstands auch die edleren Blüthen der geiDer treffstigen und sittlichen Bildung geweckt werden. Mittel und
Mann
liche
sollte sein
Werk
nicht vollendot sehen.
fltAreiben ron G. H'i.'ii an A. Peter mann . d. d. Kairo, Als ich vor vier Jahren bei Werner 11 Januar 1S7H. Munzinger in Massaua auf Besuch war. stand ein junger christlicher Schoa Namens Gohar bei ihm in Dienst als Diener und Koch. Dieser Gohar war ein gutmüthigor, ehrlicher Bursche und dem Munziger sehr treu ergeben, wesNun langte dieser Gohar halb letzterer Ihn auoh liebte. den 14. d. M. aus Massaua hier an und erzählte mir den ganzen Hergang der schauerlichen Katastrophe in allen Deda er dieselbe mitgemacht hat. Der Kampf hat bei tails Auasa von 2 Uhr Morgens bis 8 Uhr gedauert; circa 1 75 Leichen Ägyptischer Seit« und circa 500 todte Galla bedeckten die Wahlstatt. Munzinger, mit seiner Frau sich im Zelte befindend, das ungefähr in der Mitte des Lagers aufgeschlagen war, wurde durchaus nicht ermordet, sondern er fiel kämpfend, sich vertheidigend, nachdem er selbst mit einem Gewehrschuss und zwei Revolver-Schüssen drei der anstürmenden Galla niedergestreckt hatte. Er erhielt einen Säbelhieb auf den Kopf, ein zweiter zerschmetterte ihm den ferner erhielt er noch fünf Lanzenlinken Schulterknochen Es war eine stiche, starb aber erst um 12 Uhr Mittags.
—
.
—
.
Die „Geogr. Mittheilungen" haben ihrem hochverehrten, jüngst auf so tragische Weise gefallenen Mitarbeiter Werner Munzinger schon im 2. Heft des laufenden Jahrgangs einen Nachruf gewidmet und dio Verdienst« hervorgehoben, welche dieser ausgezeichnete Forscher sich in so hohem Grade um die Länder- und Völkerkunde des nordöstlichen Afrika erworben hat. Es sei ons gestattet, hier noch einige Worte wiederzugeben, in denen oin Landsmann Munzinger'», Peter Dietschi (in der Leipziger Illustr. Ztg.), der civilisatorischen Thätigkeit des wie seiner Wissenschaft, so namentlich auch seinem Adoptiv-Vaterlande zu früh Entrissenen gedenkt zugleich werden wir denselben zwei Briefe aus Ägypten anschliessen, in denen nähere Details Uber die Katastrophe enthalten sind. Werner Munzinger war bekanntlich 1872, also 20 Jahre nach seiner Ankunft auf Afrikanischem Boden, zum Gouverneur vou Massaua, dem 1873 auch Suakin beigefügt wurde, ernannt worden. Und mit ganzer Kraft widmete er sich nun civilisatorischen Bestrebungen; „er erkannte wohl, dass nächst der Begründung der äusseren und inneren Sicherheit die Verbesserung der volkswirtschaftlichen Zustände allein die Möglichkeit biete, auch die socialon und sittlichen Zustände des Landes zu verbessern und für Abes;
Mitth. 1873, 8. 71.
;
vollständige
Gohar weiss
Verwirrung
und
ein
furchtbares
Geraetzel.
wie viele Galla es waren, allein er schätzt sie auf mehrere Tausende, alle mit Lanzen und theilweis mit Säbeln bewaffnet. Gohar und Haggenmacher, welche beide je einen Galla getödtet haben, sind nicht worden. Die Flucht der überlebenden Ägypter 8 Uhr und dauerte 5 Tage und 5 Nächte unter unaufhörlichen Kämpfen mit den sie verfolgenden Galla. Haggenmacher, Gohar und einzelne Soldaten blieben noch bei Munzinger zurück. Dieser Letztere diktirte Haggenmacher noch Verschiedenes auf Deutsch, was alles Letzterer auf ein Papier niederschrieb. Frau Munzinger starb an zwei Lanzennicht,
stichen. Sie wickelten beide Leichname in leinene Tüohcr ein und nahmen sie mit auf den Weg: Gohar und drei Soldaten trugen auf den Schultern Munzingens, \ 14«
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Notizen.
108
Soldaten Frau Munzingens Leiche; allein von den Galla hart verfolgt, mussten sie bald beide Leichname zurücklassen, um sich selbst zu retten. Sie waren 5 Tage ohne Wasser und Nahrung fanden sie er-t am achten Tage in Tadjurra. Die ersten Tage tranken sie ihren eigenen Urin, Am vierten Tage so wie Blut der unterwegs Sterbenden. kamen sie zu einer Pfütze Blinkenden Wassers und dort fanden Haggenmacher und viele Andere ihren Tod. Haggenmacht r wollte trinken, allein er war schon so schwach, dass er das schlechte Wasser, kaum im Munde, wieder auswerKr verschied unter Gohar's Augen. Es sind fen musste. ungefähr ihrer fünfzig auf der Flucht gestorben. Nun ist
auch das oben besprochene Papier Haggenmacher's verloren und weil Gohar nicht Deutsch versteht, so kann er eben nicht sagen, was alles Munzinger diktirt hatte. Es hatte dieser Letztere die Gewohnheit, seine Bücher. Schrif-
leider
ten &c. in einer braunen Blechbüchse auf allen Beinen Reisen bei sich zu führen, und weil ich dus wusste, so fragte ich
Gohar nach
dieser Büchse;
er
sagte,
daas Munzinger
diese Büchse wirklich bei sich gehabt habe mit Inhalt zerstört worden. Ich nehme nun in
,
sie
sei
aber
Gohar zu mir und er wird wahrscheinlich dem Khedive vorFrau Haggenmacher und Kinder waren
Dienst
werden.
gestellt
nicht dabei; sie leben zur Zeit in Kassala. Schreiben von 7'h. v. Jleuglin an A. Petermann.
Kairo. 22. Januar 1876. zürnen,
wenn
Doch was
—
Sie
d.
d.
werden mir mit Recht von mir hören lasse.
ich so lange keine Silbe
sollte
ich
Dinen Viel mittheilen? Die letzten
Ereignisse von Gundet und vom Bada-See sind längst keine Neuigkeiten mehr, obwohl Vieles noch unaufgeklärt ist und
—
und von mir selbst weiss ich eigentlich bleiben wird, Nichts zu berichten, als dass ich leider noch in Kairo sitze und auf weitere Dispositionen warte. wie Sie längst auch wissen Ägyptische Indess sind Truppen, etwa 12.000 Mann, nueb Masaaua transportirt worden, und der sogenannte König JohanneB steht mit circa 40.000 Mann in Hamabic'n. Es kann bald zu einer Entscheidung kommen und dürfte sich der Kampf wohl nur um den Besitz von Hamasien drehen. Nicht erfahren konnte ich, ob es wirklich gelungen ist, Schoa und Amhara vollkommen von Tigrie abwendig zu machen und so Kasai zu Eine ähnliche Politik befolgten bekanntlich auch isoliren. die Engländer seiner Zeit mit grossem Erfolg, und Johannes oder Kasai selber war damals derjenige, der sich verkaufte, von Theodor abfiel und den feindlichen Armeedurchzug unterstützte. Ledscb Ubie hätte sich wahrscheinlich auf dieselbe Weise gewinnen lassen, und Schoa käme ,
,
Sehr begierig bin ich über die Wahl des Weges, den die Ägyptischo Armee einschlagen wird. Hiervon hauptsächlich wird der Erfolg abhängen und letzterer ist zu einer Kapitalfrage in B.-zug auf alle Unternehmungen des Khedive geworden. Leichte Arbeit hat der Ägyptische Feldherr nicht, wenn sich die Tigrianer nicht etwa in offener Schlacht stellen, was nach dem ersten errungenen Sieg nicht unmöglich. Vor wenigen Togen gelongto ein junger Schoaner Namens Gohar nach Kairo. Derselbe war Diener bei Munzinger und Zeuge der Katastrophe am See von Aosa. Herr Wild, ein in Kairo ansässiger Schweizer und Freund Munzingens, brachte den jungen Mann zu mir und ich werde
kaum
in
Betracht.
letzteren
beute dem auswärtigen Minister, Scherif Pascha,
Wild hat, wie er mir sagt, bungen Uber den Überfall gemacht und vorstellen.
Gohar Erhe-
bei
selbige Ihnen be-
reits schriftlich Uberreicht.
Der Uberfall fand am See selbst Statt und zwar in der Nacht des 17. Schaual. Der Sultan von Aosa, Mohatned el Aferi, soll sich nicht am Gefecht betheiligt haben. Unser Berichterstatter, der nur Behr gebrochen Arabisch spricht schiebt die Schuld hauptsächlich auf den Vcrrath des Schech Mobamed el Chevon Munzinger mit tob der den Truppen entgegenkam Tarbusch, Mantel und Säbel belohnt wurde und diesen bin zum See geleitete. Die Truppen hatten sich in Tadjurra nur für 10 Tage verproviantirt, während sie 16 Tage bis zum Bada-See unterwegs waren. Hier langten sie in einem Zustand von höchster Erschöpfung an. Viele Kameele waren während des Marsches theils gefallen , theila geschlachtet worden. Der Lagerplatz am See scheint sehr ungünstig gewesen zu sein, nämlich zwischen zwei steilen Hügeln und dem Gewässer Belbst. Der Angriff orfolgte, nachdem der Mond untergegangen, etwa um 2 Uhr in der Früh. Die Wachen sollen sämmtlich, vor Ermüdung und Hunger erschöpft, geschlafen haben, wie auch der Ägyptische Theil der Truppen Uberhaupt als die schwarzen Soldaten. Die Anviel mehr gelitten greifer müssen sehr zahlreich gewesen sein. Nur wenig» waren mit schlechten Schusswaffen versehen der grösste Theil mit Lunze, Schild und Säbelmesser bewaffnet. Dieselben bestanden aus Teltal, Döda, Adal und Azabo-Gäla. Diu kleino Truppe Munzinger's, aus 350 Mann bestehend, wurde sofort in den See gesprengt, nachdem viele im Schlaf ,
,
,
,
;
oracblngen.
Durch einen Angriff der Negertruppe vom Wasser aus konnte wenigstens der grösste Theil der Munition gerettet werden. Munzinger starb schon am folgenden Mittag an seinen Wunden, nachdem derselbe Haggenmacher noch seinen letzten Willen diktirt. Haggenmacher kam auf der Flucht um, und zwar ganz nahe am Asal-See. Ob Versuche gemach« sind, dessen Papiere zu retten, ist mir nicht bekannt. Seine Frau und Kindor haben den Feldzug nicht mitgemacht und sie befinden sich in Kassala. Xach äussersten Beschwerden und Entbehrungen und Tage lang von den Afern verI
folgt
der
,
langten
50 Verwundete und 70 Unverletzte fitägigem Marsch in Tadjurra an.
etwa
Armee nach
So berichtet mir Gohar.
Von den übrigen Expeditionen (Kordofan, Dar -Für, el djebol etc.) liegen nicht wenige Berichte vor, doch bestehen dieselben, so weit ich sie kenne, meist aus Fragmenten ohne den uuthigen Zusammenhang. Ein ausführlicher Bericht nebst Karte des verstorbenen Linont wird eben veröffentlicht durch die Geogr. Gesellschaft. Auch zahlreiche meteorologische Beobachtungen eine Uber eine Mondtlnsterniss und eine zweite Uber den Venus-Durchgang am Radjef-Gebirge ausgeführt, sind eingeschickt worden. Der Generalstab des Khedive producirt ganze Serien höchst interessanter Kartenauf nahmen aus allen Distrikten, die im Laufe der lotzten Jahre erobert wurden, aber viele dieser Arbeiten sind immer noch nicht in die Öffentlichkeit Bahr
,
gelangt.
Digitized by
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Literatur.
Lucas wird wohl noch in Sauakin sein und in nächster Woche verlaast Dr. Junker, ein Russischer Reisender, Kairo. Derselbe ist vortrefflich ausgerüstet und er wird sich vorläufig Uber Sauakin nach Kassala oder Berber und dann osch Chartum begeben, um dann einen Vorstoss nach DarFür zu versuchen. Junker's Untersuchungen der WüBte • zwischen den Natroii See'n und dem Fajum sind Ihnen wohl bekannt. Prof. Diimichen ist noch in Ober-Ägypten. Prof. Ascheraon wird nächsten Monat erwartet, um eine Tour nach den nördlichen Oasen auszuführen. Auch Rarno soll von Chartum zurückkommen. Dr. Pfund hat höchst interessante Touren im südlichen Kordofan unternommen und wird jetzt wohl auf dem Wege nach Dar-
—
Kur
-n:b
109
all« Wtobtigate Wichtige *> C3.ni vortrefflich Int df« kurae, alle* ia einem greifbaren vereinigende K oo B r»p lue - Einleitung üb« Oet - Torklata*. TurkJi Wir ti
-
I
]
(
der«m. du» dla Ii Ort»ch»ftegTupp»u. auf die alcli dla Bevölkerung daa La*. daa be»ehr*nkt and die Unna dar Flttaae angebaut, Oaaen Oaa In der *llcemedBea Wllata bilden. Im Jahre 1874 In »leben Proviutlal - Gouvernement» eingetbeilt waren, deren jede* von einem Dadkbwah oder hlagtetrat r -alert eurale. Diaee alehen »lad ran SUd nach Nord and Oat folgende: Kholan eineeblleeeUch Tecliataerian Jerkand , Kucbgar mit Janglhlaaar and Maralbaarhl , Ak»* nnd Utaih Tarfao, KutKha, Kurla, Cbaraichar loci. Ixib und Tnrfan oder Kuhna Turf«* (alehe dl**e Klnthellang In Stleler'a Hand Allee, 11)75, Nr. tu. Jad* Orti
.
,
achaftagrnppa hat alnen beteallgten Ort ala Cantruni darum breite* aleb dla liauaer In kleinen Gruppen Inmitten Ihrer Felder L » an die (Ireace der kSnetltebefl Bewiaaernag aaa, aoraaf aofort die nachte WILate beginnt. Kommt ao erhalt err den Einder Relaende an» der WUele auf eine aoleh* 0*4« au druck de» UeberflutM* und dichter BeTOlkerunf tritt er aber ein, an »Igt Ich eagledt-h, d*ea die Wobnungao weit seralreut ander den Baumroacaam liegen: nach eorgfattlgen (Erkundigungen ver*nachl*gt Dr. Betlew l*d*e* Immerhin die Ocnammt - Bevölkerung de» Gebiete» von Kaiehgar, alntehlleeellch die dem Khan unterreheneo onjedtechen Klrglven nnd die Bergvblkar von Moatacrh and Blrlkul auf „beträchtlich weniger ala 11 Millionen Seelen", wogegen Walkhataow aowohl wie Forarlh nur OtC.000 anachman. ,
,
,
-
tii'in.'.it'n.
Über die Verthei-
lang der Luftfeucbi in Nord-Indien. (Zeitechrift der öeterr. 16. Beptbr. 1875, 8. 288— 288.) Blanford Uber die Temperatur- V ertheilur g in Nord-Indien. (ZeiUehrift der ÜaUrr. Oesollacbaft für Meteorologi«, 1875 , Nr. 19, S. 301
Geographische Literatur.
—802.)
Th» exploring expedition* to Waatern Tunnaji of 1868 ud 187». (Macmillan'e Magaaine, No. 19», Oktober 187».) Annuaire de* etabliaaemenU fr«ii;ai* dana l'lod«. 1875. 12°, 197 pp. i,
Dr. J.
Aoatug aua dar groeeea Abhandlung Btanrard** Ober dla Indien In den „Phllo*nphle*l Trenaactlon*", Vol. IM, 1*74.
Wind« von Nord-
:
Pondicfaery 1876. . 8oArchipel Indien, Organisation d'nne expMition daaa 1" ciett d'eiploratiuc et de colonieation indo - oceaaienae. 8°, 88 pp., 1 carte et 1 gl». Paria, Delagrave, 1875 Notiee aur le Cambodge. 8», 88 pp. Paria, Aymonier, Lient. de t. K. Ltroax, 1876. Birbot de Mamy's geological explorntione in tbe region of the Amu Dim- (Geographica! Magaiiue, Deieuibcr 1876, p. 38?— 388.) Nach Jan liweadija dar Kalaerl. Rnaa. G«ogr. OeaelUehaft, IU7S, Nr. t. Bauden*, Lieut. de Taiaeetu Q. : Quelrjue« mala aar le Japnn et le* etabliaaemenU rueae* de l'extreme Orient. (Bulletin de 1* Soc. de giogr. do Paria, Oktober 1876, p. 417— 427.) Koliaea Uber dla politische Umwadinng Japan'« Im letalen Derennlum, über ien Charakter dar Japanesen, de* Ruaelaehen Hafenort Wladiwoatok und die :
Bogdanowitoh, Colonel L* cbemin de fer de Stbirie. faite le 6 aofit 1876, an Congroe international dea phique*. (L'Eiplorateur geogr. et commertial, 1875
Commu
.
— 1G6.)
.
No. 28,
p.
16S
Bohr, Mariue-Stabtant Dr. K. : Japan. (Aua allen Welttbeilen OktoNovember, S. 51 ber 1875, 8. 25—29 54; Deiembar, S. 80—83.) Breek«. J. W.: An ae COO nt of tbe primitive tribea and mnnumetta of ,
—
\
tbe Nilagiria. 8". London, Allen, 1875. Note* on CbineM medineval traveller* to tbe hneider, Dr. E. 8°, pp. Shanghai (London, Triibner), 1875. .
IM
"
rUbar .Oeogr. Mllthellang«*"
187.'.,
8. 37t.
BFOlrtellet, E. dt: Eipoaej de la aitnation de la Coehinthine en
— 384.)
(Revue maritime et coloniale, Augnet 1875, p. 377 '». Di» aüdlieben OTenilinder (Da*
China,
482—431
Nr. 23, 8. 458—461.) Mejo Cuoper'a Bei«» In dea Mlediut - Bergen Mnmeen tte»; Oheret Brown*". Eipedltlon 1*7»:
Nr. 22, 8.
Is73.
1875,
;
'
|
Intel riaehalln.
I
W. : Tbe Eastern Sea* boing a narratiT* of tbe voy»g* S. Dwarf in China, Japan and Forma** , witb » deacripof tbe coast of Hu*aian T«rt»rj, and Eaateru Siberia, fron tbe Cor«* to th* River Amur. 8° , «90 pp. with map and ülu»tr. Lon12 *. don, Murray. 1876. Beilew, Surgeon-Major U. W.: Kaabmir and Kaabgar. A narrativ« of tbe journey of tbe «mbaaay to Ka»hgar in 1873—74. 8", 4.18 pp. 16 a. London, Trubner, 1875. Der Wae Ton K*4«hmlr durah Lada* nach den Städten Oet Turkletan'e Ut na nicht» Naaaa mehr, HrhUglntwelt Harvard, Shaw. Forarth, Handera* habe* Ihn beachrlnben *nd una auglelch mit dar Beenerfe and den Zuatlnden I* Oat - Turklatan aelbet bekannt gemacht, aber Dr. Bell**, dar dl* »»alle FeraTth'eeae Rela» nach K»«h«-»r liegleitete und *la ttjehtlg»r Ralaander and Bax, C*pt. B. of
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B. M.
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Warka »7-r*- und „Irom tha tremirh *u »n*lilen und
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I^ktllra bildet, Ja noch terriaudene* LJtaratnr Vertrauten roMcbea
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Cochiua, Dr. H. Nara. (Mittheilungen der Deutseben Oeaellaebaft rtr Natur- und VHlkerkunde Oat-Aaiea'a, 7 Heft, 1875, 8. 32—36.) :
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Margr.
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Fauvel, Dr. A. hiatory 4c.
;
.
8.
10S— 107.)
p.
337-346
Fr.
:
Le
rale
de
de
la
»cientinque
Frane« «n Chine et on Iado-Chine. (La Franc« et d« l'4traag«r, 9. Oktober 1875. la
XXVLU,
1875, Nr.
3,
;
Aaie orieatale et meridionale. 8°, 1124 pp. Bar-l>-Doc, iaip. Barlrud, 1876. Ureiner, Dr.: Of«r Land en taa. Herinneringen uit mijn vewV.ijf ta IndiiS. 8°, 362 pp, Leiden, Noothoeen van (ioor, 1875. f. 3. Sogbd, daa achttnate dar riar Paradicae. (Daa Aaataad, Qroaa, W. 1875, Kr. 31, 8. 614—618.) J.: Pandacbab. (Zeitaebrift der öaterr. Qeaellicbaft Khm» Im Hann, für Meteorologie, 1875, Nr. 21, 8. 325—330.) Harmand, Dr. J. Projet de royage aeientifiqua daa» 1'inUiiNI da l'lndocfaine. Mit I Kartenaktu». (Bulletin de la Soc. de geogr. de
T.
2.
Paria, April 1875, p. 401—412; November, p. 525.) Marine -A rat Dr. Harmand, dar naeb vierjährigem Aufenthalt In Oxhlaehlna b«l Oamlee'a Eroberung von Toogklng tbatlg war und dann nach Frankreich anrUckkam, ratete wieder naeb Saigon, nm «In« Hrforachunga-Expadltlun In'a Inner* von Hinter- Indien au unternehmen. Kr fuhrt an, wie viel noch la googrephlecher, narurhlatorlacher. biatoriaeber und etbnograpblaober Bealebuag dort au tbun ahrig bleibt und aklaalrt aela Projekt, daa Im Wceeolllrbee ilarauf gerichtet Iet , den Oroaaeu Se* voa Camb.>dja und die Raine« «wa Kbmer an eiplorlren, Uber Laad nadi Baaaaa an gehen, dort die Iterbet-Rugre IH75 atiauwarien, dann von Baaene aaa verechladen« Exknr.looen, namentlich aneh nach den Bergen Im Oaten dea Mekong, au marken, den rte kong ao weit wie mtiglleh au erforaehem und auf deen Rückweg durch unbekannte» (leblc* über Land nach Saigon au gehen. Leider bat l'nwnblaeln Hm aa der l>urchfGhrung die»*. Projekte* verhindert. Er verliee» Saigon am »5. Mal 1*71, hielt eich nur kuree Zeit b*l den Rainen von Khmer aof und war Anfang An. gu»t wieder In Saigon aurüek Er hat Thier» aad Paanaea gaaammelt und eine Anaahl Photographien der Ruinen aorUckgehraeht eetielnt aber wenig au.gerlchlet ja haben. Hellwald, Pr. v. Die Erfor.chung d«. Tlan 8chan. (Vl«rter und fUnfter ,
:
Jabr«.b*ricUt der Qeogr. GeaclUcb. in München, 1875, 3. 220—236.) 8°, 358 SS. Hellwald, Fr. Hinterindiacbe Linder und Volker. 6 M., geb. 7,a M. Ladpiig, Spamer, 1876. Hilgendorf, Dr. Bemerkungen Uber die Behaarung der Aino». (Mittheilungen der Deutacben Uea«Uachaft für Natur- und Völkerkunde üat:
,
,
i,
—
—
8. 33 38; Nr. 4, 8. 49 66; Nr. 18. 8. »76-181; Nr. 1*. S »93-897; Nr. 23, 8. 353—357 Nr. 24, 8. 369—373.) Geographie generale. Aaie. T. I. Aai« oeeidentate et aeptentrionaje.
Aaien'a, 7. Heft, Juni 1875, 8.
Howorth,
U U
:
BaUaagbun, tb»
11—13
)
capital of
Kar» Kbitai.
(Geographi»
Magazine, Juli t875, p. 1 15- 2 17.) Socbt ..»nun. einen, daaa dl* Hanptatadt da* Reiche« Kara Khital. gww In den SpcilaJ werken Uber die Zahlungen la den elnaelnea Provinzen, frelltch mit angleteh grnaeerer Auanibrlichkelt enth>lt*n lat, Dl**e Spaalalwerk* alnd die von Bevetler ni,*f Bengalen, von Plowden Ober die Nordweat-Provlnaen, von Setll Uber die Central Provinien, von Coralah üb*r Madra«, von Lomadalne «her Bonbar, von M'Iver Uber BrillKb-Bnrnia, e..n I-liulaav Uber Coorg und Mjl»*« Die aeaamml-Bevolkerung von Mrltiech-Indleo »teilt aleh noo au t»i5*30«« heran. r.ih.i man hier»l>e Fand« .taaien, der»« il.aanmt Bev ilkerui g neeb den vorhandenen bealen Sehätiangen 4S.S«7.y|l> betragt, «o reanltlrt ala B»wohneraahl Indien'» «J»D3o.»oe. Wie eiceaalv die Dlehtlgkelt der Bevillkerung im Gangeetbal lat, geht au» folgender Verglelchoog hervor. Bengalen, Ouda nnd die Nerdweel - Provlnaen haben (naeh Abang der Chlttegong HUI Trade nnd von Cooch Behar und Kumaon Im Norden, der Sanderband* nnd von Chola Nagpoor aad Jhaaal Im Badaa) ein Areal von iOLüBl Engl. yMeilen und eine B«wohneraahl von M.7!M.u«e, alao eine Volkadlchtlgkelt voa 4S0 eaf 1 Kogl. Qa.-MaUa, alao lat dort auf einen Land-Complex, der gröeeer ala Sp»nlon and nicht viel kl*ln*r *1» Frankreich lat, die Volkadlchtlgkelt um 7 Pro aant groiaer »la In Belgien and um fatt 14 Proiant groaaer ala in England, den am dtehtealen bavftlk»rt*n Lüodern Enropa'a. Dabei leben von den ai.im.al» Menschao nur etwa 7 Millionen In Städten von 60U0 nder mehr Einwohnern, wahrend vnn den X>| Millionen Menechen In England und Wale* »1 Millionen oder 41 Proaeol in Stadtm von 10.000 oder mehr Einwohnern leben ; die dichte Bevölkerung l.t demnach In d*ei Oaagea Meilern viel glelchmaealger
—
.
;
-
euegohreilat.
India, 8uU.tical Ab.tract relating to London, King, 1875.
,
1865-1874. Nr.
9.
6
8e
.
d.
Indteoh« Scbeteen. Van Batavia naar Buiteaxorg door Dignori. 8°, 101 pp. 'a Graveahag«, Suaan, 1875. f. O.ao. Jaarboek vaa hat mijnareien in Nederludaeh Ooat-Indii». 3. Jaarg., 8°, 248 pp., mit 3 Karten. 1874 4. Jaarg., t. d.ol 1875, 8*. 242 pp. 1. deel. mit» Karten. Am.Uirdem , Slemler, 1873. i f. 5. De» ««r:te Band von 11174 beginnt mit »wel Arbalten Uber Sttdwaat-Borawo: .„.geniti.-teo ge.. R i,...ii.et,. n Artwli»«. den IHM, tat] nnd I»M IHM von C C, De Ornol Ornat an.gerllhrren
—
,
,
Bd. der Nelaurknadig Tljl.ehrtrt nnd einem Bericht von Berg In
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)
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Literatur. tob Kohl» nach der Matbod« van Hilft vob Berg-lngei,r l n !srs uebun« 41« Nnmraullun dM eocenen Kalksteine v„n Romeo von Berflaganleur Verbeek unJ Uber Ju Bohren und Bobrmalerial auf Hengka tob Berg Ingenieur Maaten. Den «klau bildet P. H- «aa Dleet'a „Bljdreirv. eet da eeaebledenta van Blllitun, gedureede da «erat* 15 Jaren eaur vealiging aJesar, bepealdelljk anal bat ooe; op hat reeda t« dien tijda bekead sljn van. Aach enthalt dar Baad wiederum elae hat voorkoaen van llnerte aldaar". Sektion der groaaea geologlaenen Karte von Baagka In 1 60.00O. den 1*83—70 vob Renaad bearbeiteten Distrikt ftoengelaeleo umteeaend. Aach der erale Baad von 1075 bringt ala HaaplaBf.au ein« Arbelt Uber Hornee; die geologlech« Beachreibaeg der Dlatrlkte Riem Klwa and Kaaan Im Südosten der Insel, aaeb den Aufnahmen von Berg- Ingenieur Verbeek aaa den Jahren 1*611 and 1870, mit einer geoloariachen Karte der Gegend ««lachen Hsaclernusaln und Martapoera in 1 :10U.ouO, einer geologischen L'eberalchueiner geologieebeB Karte der Dlatrlkte Klem karte dea südöstlichen Borneo Klva und Kaaan in 1 : 100.000, Profilen und Abbildungen. Ferner enthalt dar Band xwei Berichte von R_ D. M. Verbeek. die mit der geelogtaeben AufoaHma über dea Alter der Steinkohlen voo £acnatraa Wealküat« euaaxnmenharagen von Oeuablllea-Kolenveld in den Pedang*achBa Auasealendee nad die eedlaienlirfa Kortnatlonen von Sumatra Im Allgemeinen ; und Uber den tlebraaeb v«a Aaerolden bei dar geoloerlachea Aufnahme vnn huniatra. klaiaereD Beitrage bestehen la Berichten Uber dea \'led«rlJiBdleeb-ludl»eh« Ml..cu«e*en die Uber ZJaenreduktlan von Jahre 1*74, BCIlltoa 1*71—5, Uber artaaleehe la Brnnneobe Irren bei Batavla, and In einer ehenaUehco L'ntereuchuug dea Zlnaaa von Benicka durch Dr. C. L. Vlaanderan.
mar Knr»ljB, Uber
:
-
11)
Maley Peninaula. Correepondence aUtea
in
menU.
relatüig to aifaira of carUin nitiT* tbe ntägbbourhood of the Streite SettlePreeooted to Puliaoent. 4», «71 pp , mit 4 Karten. Lon-
.in
tho
don, 1874.
5
Martha, Dr.
a.
F. Ruaaiach-Mongoliacbe Beaiebuagen und Rrforachungen. (ZeiUcbrift der GeaelUchaft für Erdkunde au Berlin, X, 1875, 2 Heft, S. 81 109.) Neeh einer Inleeeaaaeten Einleitung Uber den Zuaeiumenbaag der Im Thee. bandel eingetretene» Veränderung- n mit den neuen Rnaalaehen Unteraehm«Bgen In der Mongolei, glebt Martha aaa den leweetlja der Kaieerl Uuaa. Oeoer. Geaellecbaft Berichte Uber Faderini Beiae aach UliaaauUi nebet einem krittiiber «eine Entdecknng der Ruinen von Karakorum . ao ete i
—
,
:
DU
M->ologlscl.en und tulneraloglachen Beobachtungen , der dritte die Klora behandeln wird. Aaa dem «raten Band hat Dr. B. Schmidt In Rottger"« Russiachor Revue (1872, 6. Heft, 8. 513—528) welchea eine Schilderung der Tangeten und elee Gedaa tehote K*pllel schiente det Dungaeeu Anfatandea In Ksc.ru enthalt, vollständig tlhersetst. ,
,
,
-
Ort.— Dec. 1874.) Melactt, Zu.Ünde auf der Halbinael Part
J,
816— 820.) Lebenatauag eine« ofnalellen »«Uogor. der Jedoch nlchu
Sr. 41, S. •on to
-
.
(Daa Aualand,
1875,
Rein, Dr.
J. J
(Schluaa)
;
DeuUcben 7.
2.
NatarwiMemchafUiche Reiaettadien in Japan. 1. Nikko Die Ktlat* von Sendai und Nambu. (Mittheuluugen der für Natur- und Völkerkunde Oat-Aaien'e,
Geaellecbaft
Heft, 1875, 8.
21-29.)
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112
Literatur.
fondation, en 1824, de Ii Tille de , capiet deaoriptian geograpbique de et payi. (Bulletin de la Soc. de geogr. de I'arii, Juli 1875, p. 71 77.) Mit bevolkerongssiatlstlsebeo Angeben Uber Nedjd.
de
re
Ii
du Nedjd,
tata aetuelle
—
Ober emo Beiae Dr. H. PortscUnsg. (Mittbeiluogcn der uod Völkerkunde O.t-Aiien'i, 7. Rousselet, L. Tableau de. ruM Ritter,
.
im itid weit liehen Tbeile tod Tiio. Deulecheu Oeeeltichaft für Natur-
Heft. Juni 1875, S. 13-17.) de l'lnde leptentrionale 8», 15 pp. Paria, Lerem, 1876. (Eztrait de la Kerne d'anthropologie , 1875, No, 8.) II Giappone al giorno d'oggi nella iua Tita pubbliea e pri$»vio, P. risggio nell' interno dell' isols e nei Tata, politiea e commerciale Milano, Treree, 1875. 5 1. centri aericoli. 4*. 308 pp. eon carte Die Kogl lachen Uimalaya - Beeiliungen. (Globus, Sohlaginiweit, K XXVlll, 1875, Nr. 15, 8. 234 Nr. 16, 8. »48— 5(51.) ; Schreiber, A. Die Battaa in ihrem Verbältni.» in den Malaien Ton Sumatra. Insugursl- Dissertation. 4°, 45 SS. Bannen, Steinum«, 1874. :
:
:
— «5
Dareft sprachliche ITuteraaehungen eowohJ, vli durch Verglelcbuug 4er Qewohnheltea, Sitten und Recht«, kommt der Verf«««er io dem Scnlnas, daae die
Batlaa und Malaien tob Humatra ala sebweatar - Nationen «ngaeeheu werden nili««en, Sl« verreiben Ihren gemetnaamen Uruprung dentlleh In Ihre/ Sprache aad In Ihren Qewobnhnlten Sitten und Keehteei, dae Au«elneud«rgeh«n dee n.us« aber erhört cor eebr gemeinsamen StamcnrolkM In dleeu beiden V k langer Zell erfolgt «In , lettenfalle zu einer Zell In welcher tot Allem auf ,
l
.
r
,
t>«bl«t dl« neublidvttde Kraft noch nicht erlnecheo war. Darum trotz de« gemeinsamen Urvprung« uad trote dar groeeen Uel»r«ln«tlmi»uitg auf allen Gebleut,, doch ale «wal geennderle Volker Individualitäten gelten.
pracMlch*»
massen auch hedde,
Simpson. W.
of marchei frem tbe tiaagea, near Maicha, (o Chini ; alio fror« Sirala to Chini, and from Chini through Tibet to 263 ) Caalimere. (The Alpine Journal, Auguat 1875, p. 159 Liit
;
—
Die alte Geographie Arabien'! ale Grundlage der Kolwickeluitgegeacbicbte dea Semitiamsa. 8°. Bern, llnber, 1875, IS M. ObeerTaUona on tbe Bajr of Saadai.
Sprenger, A.
:
St. John, Capt.
:
Oot—
Dec. 1874.) the Asiatic Soc. of Japan. Vol. III, Part 1, E Die ProTini liinjuwang/i in Oat-Jara, mit dar Vulkangruppe Idjen-Kaun. Reiieakisxen. 4°, ISO 88.. mit 1 Karte und llluatrat.
Stöhr,
:
Winter, 1874. (Aua dea Abband), der Senckenb. Frankfurt a. K Naturf. OeielUch., Bd. IX.) La cberain de fer c«ntral-aiiatique, projete Stuart, A. Aiia centrale par Mal. K. de Leiiepi et Cotard. Mit Karten. (L'Explorateur geogr. et commercial, 1876, No 38, p. 396—404; No. 39, p. 417—428 ; No. 40, p. 443-455: No. 41, p. 476-482; No. 4«, p. 498-805; ,
i
No. 43,
p.
Ben;*! Tai. 8.
521-5SS.) (Qlobua, XXVIII, 1875, Nr. 17, 8.
262-265; Nr
18,
481—284.)
Weeten Delta
,
de«
«o wie dl. Haschrelbung Chi..'«
Theobald, W.
1.1 Ig d
On the geologr of Pegn. 8», 171 pp., mit 9 Tafeln Karte in 1 500.000. (Meooiri of tbe Oeological Surre} cf Indi», Vol. X. Part 2.) Thomson, J. Vorige en Chine, 1870—72. (Le Tour du Monde, XXIX, ler leniMtra de 1875, p. 353 416; XXX, 2e »emeitre de 1875, uad
:
1
:
:
p.
—
209—240.) Aussage aue dee Verfeeeere Buch .The
tlilna",
London
of Malaeca, Iade-Chlaa «a4
Blralte
1H76.
Ein Auiflug nach dem Sialikub (Schwaner Berg) u Peraien. (Mi'.Cbettungen der K. K. tieogr. tieaeUieha.fi in Wien, XVIII, 267 ) 1875, Nr. 6 and 7, 8. 257 In Mira 187$ maehte Dr. Ttetia In Auftrag dea Schah*« eine Exkinlce aaeh dem sUdbatUcb Ton Teheran, aue der SalawUt le sieh erhebeaden Slsbkab oder schwarzen Berg. Er Ist eiue In woetostücber Iticbtnng alch erhebende kleine Geblrgekettc «on etwa 4 Fareach Lkage und 1 Paraach grbeater Breite
Tietze, Dr. R.
—
[ela Feraaeh etwa «XI.UOO Foee). 8elne höahitea Gipfel Ub«r«telgeu alekl bUOü Pose dennoch «lebt daa Gebirge nicht unbedeutend aue da die Qecb* ebene la seiner Umgebung alch eebr anter die gewöhnliche Hube dee Peretaehen Platean*e ««nkt aad Im Korden dee Blahkuh nicht riet Uber teou Pubs, Im Hilden desselben eine noch etwa« geringer« M««T««höha hat. Da« Gabirge besteht liaiiptaMelillch aua traehrtlachea und 'l*r«p|ige«talaan, mit Tentalne. rung«releh«n Kr«lde«cbleht«a an den Abhaagan. Ks Ist feat unbewohnt, selbet die früher sehr gefbreheeton Räuber seb#insn ee eertaaeen zu bsban. Tietze, Dr. E. Mittbeilungen au« Partien. (Verhandlungen der K. K. ,
,
i
—
Oeologiaehen Reicht - AaiUlt, 1874 , Nr. 16, 8. 377 980; 1875, Nr. 2, 8. 25 30; Nr. 3, 8. 41—46.) Die vorliegenden Briefe beileheo eich hauptelchllch auf eine Relea, die Dr. Tlet te mit dem Grafen v. Thun, von der Öeatarralcltdictian Geaeoducbaft In Teheran , von letalerer Htadt aue nach Aiterabad and (Miabrud uad eon dort Uber Damghan und Hemnsn each Teheran zurück Im llerb«! 1174 gcmecht hat, and «war Uber «eine geologlachen Heo-bachtuageo Im Alburs tie blrge, deoea eleb eine Noll« Uber die Braunkohle tob Tübri« anreiht. Dr. E. d. d. 1873. (Verhandlungen K. K. QeoloKieeben ReiduAnitalt, 1875, Nr. 8, 8. 129—133.) Anknöpfend «a «Inen Ausflug nach dea, I Stunde Büdlich von Teberaa gelegenen Ruinen von Ret, erörtert der Verfaeeer die gaologt«ch«n Verhältnis«« and Vorkommnle*« In der Ilmgegend von Tebereo. Ober Qaellen und Quolliabildang am Detnaread und Tietze, Dr. E.
—
:
deuen Umgebung. (Jahrbuch der K. K. Geolog. Reiche- Anitalt, 1875, Nr. 2, 8. 129—140.) Tournafond, P. Cochinchine, lea laaTagea indo-chinoii. (L'Explon-
—
teur geogr. et commercial, 1675, Nr. 36, p. 357 358.) Trotter, Capt. II. Notea on reeeot egploralioai in Central Aiia. (tieograpbical Magaaine, September 1875, p. 257—262.) Anknüpfend an die 3. Auegabe der Walker'eohen « lllatl Karte von Turkietaa glebt Capt Trotlar elae kuna L'eberalcht Uber die vou Ihm wahrend der 1 t
Verhawr begleitete l«7l dea Or. vin« Schaotnng.
tumm
fl ranze Im Bilden, Taaehkeat Im Osten und deea Rauken« In wkhrend eine endere eine epezlelle Daratellung tob Chlwe and dem Amu - Darj« gtebt. Die gchlldarnaf der krte«ertt Reiidenl 2 Bl. 1 1.000.000. Chromolith. 'a Hage, Smulders, 1875 Gwaltor and Central India topognphicil aurrey. 1 63.366. Sbeeta 54, 55, 56, 58, 59, aurr. by Lieut. Holdich, 1872—3. Calcutta 1874. Gwalior and Central India topugraphical aurrey. Plan of tbe eity and cantonment of Ooona, surr, by Capt. Holdich. 1 8.000. Calcutta 1875. Hay, 1. 0. Burtnah etc. Map ahowing tho rarioaa roatea propoaed for conneettng China with India and Europe through Burmah, und dereloping tha trade of Eaatero Bengal, Burmah, and China. 1 2.000.000. London. Stanford. 1873. 3 !., auf Leinwand 5 a. India, Map of to il lue trat« tbe trarel« of H. R. H. Ute Prise« of Wale*. With route map from England to India, atatiatieal table*, &c. 4°. Edinburgh, Johnaton, 1876. 1) a. India, Sketch map of ahowing political and rereaue diriaioni, , corrected to June, 1874. 6 abeet*. 1 2.000.000. CalcutU 1874. 12 a. Indian Atlai, aheeU 2 S. E.. 2 N. E.. 9 N. E., 34 8. E. 52 N. E, 93 N. E., 131 N. W. CalcutU 1875. Japan Islands. Korea and Minchuria. Index Chart. London, Hydrogr. Office, 1876. (Nr. L.) 6 d. Japan, Tedo Oulf. Tokoika harbour and P'ka-ura, 1:10.434. London, Hydrogr. Office. 1875. (Nr. 997.) 1| *. bale de Yedo. Japon. C6U aud de Nipon, entre le cbenal de KU et 2 fr. Paria, Dep6t de la marine, 1875. (Nr. 3403.) iapon, mor inUriear« (Seto-No-Utchi), Harima-Nada. Plan de* canaux de Kaukami. Pari«, Depot de marine, 1875. (Nr. 3421.) 2 fr. Japon. Plan du port d'Ökayama. Paria, Depflt de la marine, 1875. (Nr, 3370.) Katrywar aurrey, degree »bett No. VI. 1 253.000. CalcutU. Kattywar topographical »uney. The town and cantonment of Rajkot, •utt. by Capt. Pullen, 1 5.280. CalcutU 1876. Kooch Behar Diriaion, *keleUn map. 1 507.000. CalcutU 1874. Kumaon and Gurwhal topographical aurrey. 1 1 63.366. SbeeU 7, IS, 35, 36, 37. CalcutU 1875. Kurnal, city, civil aUtion, old 10.560. Calcutta 1874. 1 Lower Province* rereaue aurrey. Di* tri et Bhaugulpoor, »ur». by Capt 8herwill, 1846 9. 1:63.366 Sheet* 10. 11, 12, 13, 14. Cal-
Chine,
rSte Orientale.
Paria,
4ke
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Central Provincei and Viiagapatam topograpbietl •urrej'. 1 63.366. SheeU 22, 23, iurT. bj Col. Sixton, 1871—2. Cileutta 1873. Chand» Ilietriet riTrnue -i,r»*. 1:63.366. Sheet 7, stu-v. bjr Cipt.
IMpet da
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15
Ramble*
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Northern India, with incidenU and deecriptioni of miny *cene* of tbe muliny, iaeluding Agra, Dolhi, Laeknow, Oawnpora, AlLahabad, le couri de J'Amou-Dariii, par lequtl aon anbnuchnro a tti tran*port«e de la Caepienne a l'Aral. Mit 1 Kart«. (Le Glob«, journal geographique, T. XIV, 1875, p 5 18.) Wilson, France*e* H.
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Dia Urealeti, Ol.ar den Amu-DarU «barhaupt vorhaadaoen Nachrichten deuecban aaf eine Beauttung eelaee Wuaan in lrrtgatlonaiaraekaa bin und aaeh Maaeiioiren der RnaaUel.cn Amt). Daria Kipedltloa Ten 1*7«, an wel. eh« Major Wood Th.ll nah« »Ird Im Sntnm« dem f lu.« Uder die Helft« aatoee Waaeere rur Bewteaenag dar Faider voe OUwa eciltogea: tle
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de* Klaaaae Volomati dea Kluaaea hal Nakua, unterhalb ob«rha)h dar KariAle J..- Kanal? ih. I'n« IT K. kj-„!,.
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dieee Bobwgclmnc kann der Fluat nteht darta eelee An*chwe]|un*«ii aeln Bett rne dem ehjwetalen Nraiamm und Sand rrlnlxen , aad die»« durch viele Jahrbaoderle fnrtgeeelate Veraebliinmun«; let »I« acbon " jenklnenn IM» (teabte, eueb l Tagereisen entfernt aad entsendet «Inan Fluaa, den Negardaheah, ce fiet. N'ordoaten. DI««« drei oder vier See'a, welche enn vcnchl edenen Intelligenten Suaheli, dl« viele Jahre an Ihren Ufern wohnten, beschrieben wor. dea alnd, hat man «u einem einzigen riesigen Victoria Nyanza verschmolzen." Der IVaYvaaha, aehea auf Kropfs Karte angagebea, wird «ob Wakedald (Ron* In tat of netWe Caravans fretn tha eoaat to Uta Interler of Kantern A frloa Journal R. Oaogr. See, Vol. XL, laTo, p. 31*) «1« «|a 1» Engt. M«U«a Laugar «od 13 Engl. Metler. breit«r, astlich «nm I.'kara gelegener See erwähnt nad der Barlngo lal nach Wsk«6eld ata 1IH Kogl. Mellen langer, 6* Engl Mellen dea Kavlrondo bezeichnet Llvtrtgaeon« breiter, eelhstetandlger Na« (p 344) ala einao Thell oder Auhtlngael dea Ukara, «I« e« nun euch von Stanley bcliegt da »In» ahalolitlieb« Entstellung ? Der NaT«seba •tallgt «rordeo lat. nad itaringo waren nicht aalt dam Ukera vervchmolzen worden , Ja der Speke'aehe Kee halt« «ogar «In« Verkürzung erlitten durch dl« Abtrennung das Hartngo, der nach Stanley« Darstellung, ubereinatloatneod mit Spake's ErkundlgangeB, nur eine noHöetllohe Ausbuchtung de« Victoria Nyanra bilden aoll. tteabllcti lat nun Übrigens «ach diese zweit« Frag«, dt« Grone und Einheitlich, Seh loa« citlrt kalt des Vlataria Nyssza, durah Stanley entschieden. (äpt. Burtnn den Setz meine« Aufsatzes (8. 411): „Seoka's Deratellung hat fleh glänzend beatatigt, dl« Angriffe a«ln«r Gegner, «eine* «hemallgen Reisegefihrten Burton woran, fallen la Nichte zuzammen", und aagt darüber: „Diese aaverantwortllehe Art dar Behauptung kann man wohl von den „Mitthailungen" Daaa erwarten bat «her nicht ehrenhaft filr einen Mann dar Wissenschaft* keine Aneicht kein« unbegründet« v «r. heben dl« spateren Forschungen gesellt, auch kann ich keine Un»hr*uhafMk-keit darin a«h«n, daaa leb die Darate-lung Spek«'« lau Weaentlleben ron j«h«r vertheldlgf. entgegenatehaeda Analobtrn bekämpft and mit uneorhnblener Freude Beatatigungen der rtelfran E. Bahn. aad Niederlagen der letiteren «erkundet habe. Civelier de Cuverville: Lt piche da cormü rar Irx cötet d« l'Algarie. i
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v.inDolnmlt BborUcert wird, lat wild- und bolsarm, aber reioh an lieasendas Weuer. Nur In der näheren Umgehung won Lydenbarg trifft insu Farmen In nicht allzu grosser Entfernung von «Inender; das übrig« Gebiet Ist tarn TlMil ganz, zum Tball fast unbewohnt t. Dss In vier untergeordneten Tertalualufen abfallend« Getiirgsland zwUcben dem Hichgeblncarand und dem Oatraad* der Loeombii-Berge. Man trifft fast nnr kr>»t«lllnl««he Gesteine, sn. meist Grsntt, am oetlictieo Rand« Melsphyr und Quarzporpbrr. Ein grosser Tlieil des Gahlet« Ist sehr reich an Wild und an mächtigen Baumen . welche
—
sich hie nnd ds su einem Hochwald zuaammrudrangen. Das vorhandene Wasser Ist melat fJle«>eade«; neben Bachen und kleineren FlUisen bat man zwei bedeutende Ströme, den Injrwenr* und den l'-nkomali ru pajulrcn Vom Ingwenja an nehmen Abtbeilungen der Amaswazl daa Geblrgsland ein; westlich von diesem Fluss ist dasaalbe ganz unbewohnt. Die ganze T In der Richtung den Weges eine Breite Ton lio Kllom. — 3. Daa swtzcben den Lobombo Bergen und dem Indiaaben Oeeai llehan Uklfte treten noch niedrige Höhenzuge ron auf. Daa aonst sehr eben« Land lat znm Thell mit schwarzem, moorigem Boden (1cm Turfboden der Tranavsal. Beuern), zum Tb«U mit recentem M»
Ea
treten «uerat I'alman i'alman auf,
troplachen Cliarskter arh mit mSaalg hohen Bkurai d«n Pjaeaasn im^inn*
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wodurch die
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Vegetation daa Land nicht dicht, aber gleichförmig wie als das aoganannt« Bnachfeld auf Man trifft sehr wenig Wild nnd
isen,
e'z bilden.
itrteh tat frei
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8«. Nancy, BeT»«r-L«TrnuIt, 1875. S.j M. C'nlral-Afrik», Dia neueatsn Forschunsen and Kntdeckaneen in (Da* Anilind, 1876, Nr. 1, S. 9—13; Nr. 2, S. 32—37.) Mlaol, Baker, Görden. Long. Kemp, Memo. E. Ltnent da Ballefnnda. Cham foey ron, Capit : Ud moi* k Catpe-Town, Mostel-liay et Port Klut-
(Barae maritiinc et coloniale, Ucsambcr 1875, p. 775—804.) Dia Kapknlonl«, Natur da« Lande« und Ret««ni, Produkte, Handel, dl« Hafen, I.irot. L. Tb» Weat coaat of Africa. Part 11. Fron Sierra Leone to Cape Lop«. B», 321 pp. United Statt* Hydrographie Office. No. 47. Waahington 1875. HanpUacbllch nach De Karballet und La Graa. Jonrney beyond the Cataracta of the UpCtiippendlll, Liant W. H. per Nüo tovarda the Albert Nyanxa. (ProceedtDga of tha R. Ocogr. 8«e., Vol. XX, 1876—8, No. L p. 67— 69.) Duffld (Duflle) am 16 Kehrtiar IB7^ e»rla»«end gelangte Maut, fhlppendall wen CoL Görden'« Etpedltlon Ubar Faloro ao 4. Mars an einen Punkt dea üü gegenüber dem Koerhl-Dorf Faecbora, Die Lag« dleaea Punkt«« lal aagawla«, dl« durch Glasuog bereebnet« Breite won t* 9C aebatnt eine viel su endliche sn aHn. Durch Llat Tersehaift« man «Ich Kühn« tum Uahfiraetxen Qher d«o 460 Varda breiten, ca. t Knoten per Stunde flieaaenden Strom. Dar UAupttlng Wadlay won Koschl aagta aus, aedn Gebiet erstrecke eich bla an diu Ufer dea See'a, den man In drei leichten Tegemarenhen erreiche. Der Fluaa, der bei Faeehora wlele Krümmungen macht und südlich davon einen Belebten, b«th.
Chenery.
:
:
bei ter
eledrlgam Waaaaratanda groeaenlbella troekanen See
bildet, aoll ateh Wal-
obee In awel Area» apelten, deren einer won Magungo kommend unter Kehn Rega'a Harrseliaft atebl, wahrend dar ander« au« d«m groawaa See kommt auf letaleren könne man ateta In den Bee elnfehren. Nach fThtppen«all'a Meinung handeil «a sich wlalMcht um eine lna«lhlldung. F.lue BlatternEptdemie In Kcechi Meea die Umkehr rtthlich aracbeinec, So das« die Erfor;
»ehung
dea
Fluaaea unvollendet blieb.
Dr. E.
1
Erläuternde Brmerktingen
kUmatlacha UnteMdiied nach dem Herahatelgen Ten daa nur wenig» hundert Meter hohen Lnhnmbo-Bergen sehr anffalland. Diese letale Terrslnstuf« Ist etwa 33 Kllom. breit und wird besonder« von den Atnatoeg* bewohnt."
Complegne, Marqais de: L'Afrique
eqnatoriala.
Gabonaie, Pahonlna,
4 fr. Galloia. 8°, 364 pp., mit 1 Karte. Paria, Plön, 1875. Compiegrte, Marquia de L'Afrique äquatoriale. Okanda. Bangouena. Oayeba. 18°, 372 pp., mit 1 Karte. Paris, Plön. 1875. 4 fr. ComplAgne, MarqnU de: Notea aur )e commerce dana l'Afrique äqua(Bulletin de la Soc. de geogr. de Lyon, 1, 1875, No. 2, toriale. :
p. 127—136.) Cooper, U. T. H.
Od a propoaed trade route fron tba Gambia to Timbuctoo. (Proeeedinga of the K. Geogr. Soc., Vol. XX, 1875—6, No. L, p. 78—79.) :
Die hier vorgeschlagene und dar näheren Erforschung empfohlene Reute gebt won Hatburat den Gambia hinauf bis Fsttatat da Engl. Meilen mit Dampfar >, Tage), dann zu Fuss 3 Tsgs nach Senudebu, 3 Tag« nach Kasao Ma.ll»s, 10 Tage naeh Guematuru nad 10 Tag» «ach Jemine am Niger, to» wo Tlmbuktu an Boot la la Tagen erreicht wird. Derrotero de laa eoata* occidentalea de Africa, redaetado en la Direc,
eion de Hidrografla eon preaencia de las publicacionea maa recientea; comprende deede Cabo Eapartel haata Sierra Leone. 4", 30U pp. und 48 r. 12 Tafeln, Madrid, imp. de T. Portanet, 1875. Dewulf, Commandant ßd. Note aur uo manuserit de Djellal-ed-din-eaBoioutt (Bulletin de la 80c. de geogr. de Paria, Hai 1875, p. 449 :
—459.) Nachrichten Uber die zahlreichen 150A gtatorbenen Arabischen Gelehrten und den alten Bona Kanal hetretfen.
Douvrt., A.
:
1
Btabliaeement p4nitentiaire
de
pr4a Batna, prorince de ConaUntinc, Algcrie. 8°, 16 pp. Arnolet, 1875. Duponchel, A. l'rojet de chetuin de far dana l'Afrique centrale. (L'Eiploratenr geogr. et twmmareiaL, 1875, No. 31, p. 222—224; No. 82, p. 267 | No. 34, p. 293-294 ; No. 37, p. 366-367 ; No. 89, p. 415 :
tn der Kostenkarte einer
ton Lydenbarg nach den Goldfeldern und tod Lydraborg nach DeUgoa-Bai in öeUiehen Süd- Afrika. Mit 1 Karte. (ZwoiteT Jah-
—417
;
No. 45,
p.
569—573.) 16 •
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116
Literatur.
Duveyrier, II.: Prämier rapport «ur 1s mission dt* ChotU du Hei.ara de Conitantine. (Bulletin de In So«, de geogr. de Pari*, Mai 1B7S, p.
4
8J
— 603.)
Faidherbe, General
Baaai aar la langue poul, grammaire et Tocebulaire. 8°, 131 pp. Paria, Maisncneuvc. 1875. La reggenza di Tuniat. OeofTrafia, atatiatica, eommerFlflOtti, An. Q. do ed agrieoltora. 8» 110 pp. Floren«, tip. deUa Gaaxetta d'ltelia, :
1875.
3)
Fournel,
Lea Berber«,
ritude
1875, No. 34, p. S94— 296 ) Frere, Sir Bartie 1 Le Sultan of Zaniibar. Zanzibar a power. (Macmillan'a Magaaine, Juni und Juli 1875.) Geographie generale. De»cription physique, politique, gi: ograpkie hiatorique, topographie dea lieux celebrea , hiatoire naturelle, mrscUre» phyeiquea de* peoplea, ncru», coutumea, religiona. Afrique. 2 rol h 1111 pp. Bar-le-Duc 1875. Gordon, Lady Du« Laat lettera (rem Etjypt to wbieb are added letWitt a memoir by ber daugbteT, Mre. Koaa. tera from tbe Cape. 8°, 386 pp. London, Macmillen, 1875. 'a «ipedition. (Proeeedlaga of tbe Gordon, Progreae of Colone! 11. Oeogr. Soc., Vol. XX, 1875—6, No. L, p. SO— 54 ) Dies* Nachrichten wich in bis 1«. »eptemrjer IMS, wo Oben! Gordoo dea Dampfer auf dem Nil ble naeh Labore gshraeht hatte. (Bulletin de Gordon, Voyage tur le baut Nil, par le colonel la Soc. de geogr. de Paria, NoTember 1875, p. 514— 520.) Detail« Uber die B~cfc.Seiib.lt Je. KU Bette« von Led« .urwkrl» Ut Kerrl (15 En(L Mellen eon Regel). Bei BMdio (Ii Baal. Mellen eon Retef) M* ei-
—
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.
nen blcrasch die bedenlcndstln Strömt runeileo TorzukouiUien , tob darf bla ior Asus MUndong blelt (iordon dea Fla»* für acblfTUr. Er bat la Kerrl einen Mlltterposten errichtet. Grandldier, A. Iliatoire phyaique, naturell* et politique de Medagas.
Vol
car.
6.
Uietoir* naturelle de* matnralfiree , par MM. Alpb. Alf. Grandldier. T. 1. Ii»r. 1. 4°, 192 pp. Pari.,
Milne-Kdward. et
Eacbette, 1876. IS) fr. Du ganze Werk soll IH Bande emfsaseB. Lmugatonr'* Congo. (BlackColone! I. A. Spelt*'* Nile , wood'e Edinburgh Magazine, Juli 1875, p. 100—111.) VeranUMt durch einen Artikel der »>iuut*rl; Review (April l*f7b>. worin ala LlTlngsloiM's Verdienet dl* Entdeckung der wahren KU Quellen «mannt wird, aet|< Speke's Hsisegefahete ui einer Reibe eon AeszUgsn au Jahre», berichten, Releeweiken und AbNandluegen, daae die Kenner der Afrikanischen EDtderkiliig.gtcel-lehle und r.ecgrsptil« .Jureii.eK dl»' Hyputn.ss Ton dem Zoaaenawehaa« dea |,e*laha mit dem MI verwetten. Eoglclch welat er daranf hin, wie eich Hpeke'e Aussage« »and Analchtea mehr und mehr bestätigt habeo «ad (lebt an «erelebeo, dat* es ungerecht lat Hpeke dea Ruhm der
Grant
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Nllquellen-Euldeckuog Torzuentheltrn. Lieut. - Colonel J. A. Ob Hr. H. M. Stanley'a exploration of tbe Victoria Nyania. (Procvedinge of tbe R. Geogr. Hoc., Vol. XX, 1875—8, No. 1, p. 34—50.) Güaafeldt, Die Vbe Expeditjon. (Correapondenzblatt der AfrikanUctaen Oeiellatbaft, Nr. II, S. 199—214; Nr. 13, S, 215—230.) Die hier ehgodrocktca llriefe und Nachrichten geben fei. IUVJ B Juni l«75 und geben Aufechluaa Uber die Vorränge, welche an Dr. Gussfeldt'e RUckkehr nach Kotopa fUbrleo. Ausserdem enthalten ale die Aufaelrhnangen Dr. Felkeosteln *s Ober einen Bcaueh, den er In den letalen Monaten dea Jahres 1874 der Hauptstadt I^aad* und anderen KUstsuorten der Portuglealaahen Be-
Grant,
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Sitzungen abge*tett*t hat.
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°1um aber »uf Jener gerade wie anderwärts. Zwischen Lope »ml Anbot* beschreibt eben b dem T»t «Inen balbkreUfornilgeo Bugen M«h der K*rt« gerade Unit kari , wenn wir die «am Vergleich gegenüber Kart* de* Okanda tob Marquis de Oompiegtw and Hartb* In Ihrer scheint *l* an* doch für fehlerhaft halten. ngen TirlnnH, Ut «Inf. »oo b*ld» Karten «In*
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par l'hiatoire dea Berberea d'lbn Kaldoun. 8°, 418 pp. avec 2 carte*. Alger, Juület Saint-Lager, 1875. Mcrcnsky, A. Eine neue Karte der Sud-Airlkaaiteben Republik. Mit (Zeitacbrift der Geaeilacbaft für Erdkunde aa Bertis , X, Karte. 1 1875, 5. Heft, 8. 366—379.) Der Superintendent der Berliner TracaiaeJ-alleelon , elutr der beaten K*nder aebuo 1666 Im Erjcaniar-Riheft Nr. 14 dar n*r dar Traoavaat Republik „Googr. ktlltheUungea" mit Jepp* ein* Karte dtrvelben lo 1:1^50.000 Ter«gentllcbt tat , btnnttte dl* TUlfachea *eltdetn Torgenommenen l'ntennebun. gen und kfaatungen Ton Reisenden wie Manch, ßatnea, Mobr «Vc. dl* ita griiaeen 'Hielt la den „Gee-gr. alltlhflUangen" pakllrlrt wurden, *o aie **ln« eigenen Uber *o*gedehnt* L*ad*eh*ftea dar Republik raichendoa K*antnl*t* Stt «lo*r N*Q-Baarb*ltnng dar genannten Kart«, die denn auch In den Positionen , wie im Detail dar Eetcbauag eltlt Veraaderangen , Berichtigung** und Bereiclierantaa anthtlt »einen eigenen KrlAutarungan tar K*ne bat dl« K*> dakil-n alnlga NolUea au* aalnem Buche .Beitrag* *nr Kuatnia* SSd Afrlk.'a" (Berlin l«75) und au* Mobr'» Relaewerk belgertgt. :
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Reicbe-AnataJt, 1875, Xr. 9, 8. 149- 152.) I* d!***n Kurien Bericht Ub«r sslne Reise i ' dem Okand* im Detember 1*74 aad Jan aar 1*76 bas*iebaat Dr. Leet dl* p*rajl«4*n fisblrgaketten , dl* loa Camerulti bla Angola and Hauguila atch erstrecken and den Rand «Ine* grossen Pt*l**u« tu bilden scheine*, *Ja West-Afrikanisches Hehlefergeblrge. Er beobachtete Oberall ala Htrelcboa dar Schichten N.-.V uad aln Kaileo nach Olfen. Blaue and rotb* Tuon+ehlefer, pbrlliiertige Schiefer, Qn*t**«, «cht* transtenrelrbe Glimmerschiefer, (Jasrzlt die. wechseln beeleiidlg ab bis htnanf a*rb Okand*, wo wirkliche Granit* auftreten. - Dr. Laos ««Uta nach dar Kegeocelt ein« grossere Rela« la'a laatre veraueben aad womöglich Bchweinfortba Uelle erreichen. „Wenn leb nur wihrend der Rela« geeond bleibe, d*oa Ut Alla* gut und Ich habe gewiss Erfolg. All« anderen Schwierigkeiten aar da* Kilo* lat an acblecbt aad lielmtocklicb i loh llad ta tlhtralnden glaube, leb habe In klimstiicber Ulmlcht eine der chleebteeten Stellen Afrika'* aU Ausgangspunkt für meine Reisen erwählt." Leutemann. H. Oer Afrikaniacbo Thierhandel. (Mittbeilungeo «che tVtt»t« M» ss dem »usaerslen Punkte, der Ton uns erreicht worden, nimmt nicht Thell sn dieser Rlneenknng. aad buchst wahraeheiattch gilt das aaeb Clr daa nicht tob uns durchforschten Thellen d« l.lbjsolien \Ve»le." Aaf Salt« U_lfi glebt Röhl» eise lntereaaaote Skizze der Bahr-bel» ».-Theorie, dls ursprünglich aua einer mlesrerstandenen und ein« unrichtig«« Angeles Her-.d. t » ItetTorgeg.ngen >u »ein »chelnt. Indem Ton Andreoeov, ala «r den Bslir bels ma Im Wösten der Nalmn.ee n besuc.ite, einig» Stellen Im Herodot so gadentat worden, dsa» Herodnt einen westlicheren Lauf des KB dumn. die l.lbyeche Wa»to angannmmen heb«. Von allgemeinerem Interceae Stasi die Schildernagen, die Rohlf» eon dein Entstehen, der Ausrüstung und dem KelieanUill d« Expodltlon geahl; In der Technik der Sshara-Roteen In« «Ohl ohne Zweifel der groaite Meister. Auch können wir nicht umhin dem PUhrar dar Expedition an dieser Stalle unaerea Dank für dl« Bcvölx«uag» Aag»b*n »B.»u«pr»chen, die er In diesem Bande mahrfach bringt: wie wenig* Reisende haben »ich. leider, b!» Jotsl geniUa«lgt gefunden , eolnhe verhajtalsamasaig lolcht su erlsngende und doch ao sichtig« Angaben sn sammeln! Noelt erheblich« ala die l .p^.grsphlschen »lad vielleicht dl« übrigen Ergebnisse d E '"" r< ;''" " 4 "* r ««^Verojf.ntBehnt '° it 'erde. '*b»r 1 | B^j| j :
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119 So In dfn aas AsehcrsonS Feder herrührenden AhichnitKapitel 9: A«cher«onls und Remele'« .stl Illeben und Ausflüge In der Our I>«cbe], ond Kapitel 10: Aschcrvon'l Mersch nuh F«refreh. Aufenthalt daselbst und Rückkehr nach Dachel). Denelbe bespricht hier i. lt. ule suf. Verwandtschaft der Oasen Vegetation mit der Medlterran-Flora. DI* Utende metatco and onter ihnen irersde die häufigsten and Auffallendsten der Unkräuter dee kulttrlrtrn Bodens erhören der Mlttelmeer-Flora an t bei Slut und Esneh wurden dieselben nicht bemerkt , „»Odetten umgekehrt mehrere der häufigsten Arten dca Nll-Thsles In den Oaaen entweder gsn« fehlen oder nur Tereinaelt und sichtlich verschleppt vorkommen." A«cber«on siebt! wie Schweinfurtb, bieraas den Hcbluss , d»ss die erste Reeledelaag der Ouen ntcht vom NU-lhal«, sondern Ton der Nordküsf« ans erfolgt seht müsse. Damit Übereinstimmend hat auch Brugeth In der beim Empfang der RQckgekehrt.cn sbgebelteoen Sllaung des Aegrptiscben Institute erklärt , daaa, nach den Dokumenten au nrtbeilsn , die Oasen ursprünglich von efner nicht Aegyptlschen H-v Ikerung bewohnt gewesen. Es Ist hier nicht der Ort, auf die Interessanten Blnielbelten «inattgvben. an denen das Bneh reich Ist» wie s_ B. die Vergleiche swlsehsn den Arabern am linken und denen am rechten KU Ufer einerseits und swlschen diesen AegTptlneb«o Arabern Im Allgemeinen und den Fellabln andererteits. Oder wie die Frag* eines der Diener, der aus Trlpotitenlen gebürtig , und der an Roblfa die Frag« stillte , ob er auch aum Laad« der Qac**aeni*n gekommen; sonst Lst britaaatllch d Leaer antike Name nie einem Redsenden In Afrika sufgeeloesen. Die det» Bneh* hei gegebenen charakteristischen Photographien mllaaen als ein* eortrecTIiebe Ergänzung des Teiles angesehen Warden; überhaupt lessl die ausser* Ansatatung nlchu au sfineehen Ithrf,.',
Angaben darüber. tto
I
-
Dr. 6.: Zustande in Berber ien. (Zweiter Jahresbericht der Oeogrsphiachen Geaellsebaft in Hamburg, 1874—75, 8. 164—172.) Den Grund eon d< m I)si nlederllegrn alles Callurlebrni In den Berber Staaten siebt der Verfasser In dem Feethalteo an den Kesseln der moh*mm*d«al«cb«D eine Bestem ng erwartet er nur Tun der Beeitiaahme Jener otasten Religion durch Bur^pAlwh* Mächte. Er rüth den Fransosen, die Araber aus ssxariea an sertrtfbeii und den Italienern, Tonis In Besitz an nehmen. In einer Anmerkung heilet ss: Wenn uns Stralro sagt, Artemidoru* tadele den EratoKbenea, «sll er «orgele», atle Vomjittsgaatun«** herrsche eine dicke nnd nebeleolle Luft Im Land* der bespeeiselieti Ethloper. so kann leb In dieser Kerlebang «11« Wahrheitsliebe da* Krrenlsi.hen Geographen retten : denn an der 8udestkllste Marokko'* herrscht In der Thal wahrend dee grbssten Tbclls de* Morgene dichtester Xejbel, der sich erst gegen kittag es Tcrtleren pftegt. Capit. K Lt misaios de* Chott* dn Smbara de ConstaDtine. Hit I Karte (Bulletin de I* 8oc. de geogT. de Paria, August 1876, p IIS— 126.) In der Pariaer Geogr. Ausstellung war die Interessanteste der Neuigkeiten in 'blbellnng eine In grossem Maasaalab geidchnete Manuitts Im Süden des Diebel Aurea, die Kapitän Roodalr* In
Rohlfi,
,
,
i
-
in verwandeln vorgrschlsgen ond mit einer L_
and Gelehrten IK74-T4 rermeasen nnd Hon jener Karte auf den Maaaaatab roaltl i
risrr flee.gr. GeseDscbaft, mit Profilen,
nleelllrt Isatie.
Ud
U
dar „Geogr. Mitthell." d. J. München , mittetet seines neues , Seite ten V*rf«br*os, **br gute photograp blaebs AbdrOnke Ton den In M« geführten plastischen Originalen herstallt.
Schweinfurth, Dr. Q.
A«
;
eotu- de
TAfn^
1868-1871.
\oygm
et decouTerta. daaa loa rtgiona inexploreee da l'AJriqae eaotral«. duit par M" • H. Lureau. 2 Toi*. 8*, 354 pp., 2 carte*, 13«
Tragrar.
Pari«, Hachette, 1875. Schweinfurth, Dr. 0. Artea Afrlcanae.
Abbildrrngcn und Beacbreibangen tob Krieugnissem dea Kunatfleiaaea CentrsJ-Alrikaniscl.er Völker. (Mit Deauchem and Engliacbem Text) i'ol, mit 21 Tafeln. L«4p~ 14 M aig, Brockbau«, 1876. Auf tl Folio -Tafeln habaa wir hier In guten lithographischen Abbildungen SU Gegenstände, als^Wsflsn^Gerätbe, »chmncJtaacJben^ rlekleldungegegen. Uh r "°"Ilksitr!Lm°Q lLnerÄfrika"geeelen? "ab«eielchnet und In tb":
llebraech beobachtet hat. nie-- Volkistämme sind dl« Dlnka (I* ( stände), Djur (ll Q.), Boi laada (4 G ), Moubirttu sind In Dr. Scbwelnfui F.rläalerungen der Tafeln •ehärtlgung. Vereandleclisft die. so wie eine Menge Irdereesunte Nsrli«els* Ober Anfertigung «nd Gebraorh der einseinen Gegenstände, über den Stoff, Wie la der aus dem sie bestehen, und über Analogien bei «äderen Völkern Einleitung •«geführt «Ird. »droht die destruktive Gewalt der Kuropäiaehesj, •Ich allen Völkern dea Erdbälle aufdrängenden Industrie llbar k«ra oder Isng ueh In Afrika mit dem h üte« Rs«t «aiorhthuner Kanal aufiuräumsn. In kl«: /.it r»>>». » « «er.lgen M«risrl,eiisjt«rn lind In dl.-rai Wi-Itthell« ffshsa unprodnktlT geworden. dleeer Hinsicht Hflhen Ton Völkern in DI« Hottentotten nnd Kellern, welch« noch Tor wenigen Jahn» hüten eine Menge der bieten diesem Zweige der ethm grephlalert Irhsle* Kunstprodnkte ersengteo schen FonKbung bereit« ein gaaa vertdete« Feld dar, «nd den grossten I'hell Forscher heut' Waffen und Geräthe bat der au Tsg« glichen urwprüngll gleich arcbäoliigUcben Gegenständen In den so uaTolfatändlgsn Museen Europa'« aufxueneheii. . . Je grosser dl« Fortschritte gewesen, welche hin und wieder in unserer Zelt ein Afrtkenlacbat Volk «uf dsr Bahn der äusseren Gesitgertugfuglger geetrdteta eigene Produktloneao «ich die gensacht, nm tung kraft, am so grosaar wurds die AbbanglKkrlt In aller, Bedürfnissen eines Terfelnerten labtn Ton der Baronäisrhen lndustrl«: desn dleee soliliesst Ton Tora herein Jcd« Inlandlache Conkurrcns aua und erstickt Jede Regung elnea angeborenen Nachahmungstriebes. Dl« Wohlfellheit der dargtboten-n Artikel aaf dar einen und die guten Preise . die für rohe Naturprodukte gsiahlt werden, auf der «äderen Seite erklären >ur Genbge dlesee Verhältnias. Wie kimr te msn einem Nrgrn.dimt*de xnmutheu, sich sn die für Ihn so seitraubend* und mühe/rolle Herstellung einee gewöhnlichen Messer« an «tischen, wenn ihm ein 1> rasend derselben Im Tausch« gegen einen Kaiit-ohuk Klumpen geboten werden, dea er spf-lend Im tVsld* gesammelt." In Hinsicht auf die Beslehungen aur Aueaenwelt , auf die Berührungen mit dem Welthandsl unterscheide« Dr. Schweinfurth drei Culrurkretse In Afrika. »Zunächst dsr Kost« haben wir dea besondere auf der nördlichen Hälfte des Cootlnsnts tief eingreifende Gehlet der Feuerwnfferi, welche* mit Barop« einen mehr oder minder direkten Usndelsverkebr unterhält- Tiefer Im Innern betreten wir eine Region, welch« der KuropMIech« Markt durch Verrollte tung daa eingeborenen Handels nur t
1
—
,
noch mit Bsumwotlaeugna cur Kleidung der Bewohner in ««morgen vermag. Im Innersten Ceatralkartte dea Oonttoenti schliesslich breitet «Ich daa Ton jeder mittelbaren oder unmittelbaren Berührung mit der Europäischen Welt noch glnalleh Intakt geblieben« Gebiet aus, In welchem die geringe Kleisich auf aelbarrerfertlgt« Rlndenxeuge ond Felle bet'mgekebrt nun wie bei historischen Völkern Tcrnlehtel die Be«chniflk!.'' rührung mit der Anasanwelt dl* eluhetmiteben Künste der Afrikaner , snstsrt sie ro befruchten und cu heben; es Ist dsher die höchste Zslt, dl* ureignen Kunstprodukte der ( enn-sl- Afiiksnlachen Vi Iker aa aamtreelu, wl* Schwalnfnrth es In B*ang anf sein Relsegeblat gethan hat.
fast
dung der Eingeborenen
möglich sein werde,
Corresporjdanee de Brooeeonet acte Alex, de Humeujet de l'hiatoire naturelle da* Uc* Canariee. 6", 14 pp. (Kxtrait da* Memoire! da In Sodr-te nationale dea «ciennaturelles de Cberbourg, t. 18, 1874.) San Javier, Vüconde da: Tres adoe an Fernando Poo. Vinje e Africa. 8°, 272 pp. Madrid, Manini, 1876. 4 r.
ftoumefjuer«, C. boldt an
CberbottTgr. ccs
Schlagintwelt-SakunlOnaki, H. t. Angaben nr CbtraltUriatU der Kru-Neger. (8itaungi-Beriebt* der matbem.-phTa. Claaie der K liavc.
et
(L-Kxplorateur
No. 3», (Bolletin
der Wissenschaften, Juni 187Ö, 8. 178-201.)
no* etabliaaemenU de Saint - Lonia 8 geogr. et eommercia], 1876, No. 37, p. 375—880 ; 41, p. 474-475 ; No. 43, p. 517-521.) Obatrratione mitAorologiqnea dana le Sabara centraL de Ii 80c. de geogr. de Lyon, 1, 1876. No. 2, p. 169
Senegal (Le)
Solei Hat,
p.
394-386; No.
P..
71 1 halt beleb««!«*: r auf mit tl II hl Uber" Medea «ten^Th'e'l" d^r^'oltniersctteu^toü^ und Jsnaar 1874. Decttelfa, Deaember
~"DI punkten Afrikas ansammelt hat, gab Herrn
r.
Sohjarfutwett-Sakanttlnakl
V«
im
ach
den oordllchund B..gha--l
A perA. 8.: Ponr tbonaand milte of African Travel. aonil record of 1 joornej up tue Nile and tbrongb tbe Sonden, to tbe confina* of Central Africa, embracing a dUcnsaion on tbe •ooree* 8*. 390 pp., mit ..f tbe Nile and an examination of tb« «tare trade.
Southworth,
S| doli. 2 Kartell. New Tork, Baker, 1875. Stäche, Bergrath Dr. 0.: Die projektirte Verbindung de« Algerucbiraen de* Grösse ohne Adhäsion an Haaren oder an der rcrslchtiires Befetten und Klnblco möglich gemacht. Menschen auf nlelllldungsetufe. wie dleee fsnden niedst such ds« Oerneeicnwerven sehr belästigend, oder gar omlnoe au deuten " TreUd.eo haben dt* Brüder ». Schier ,
Intwelt über 400 Individuen ans Indien und Horhasise und »0 aus den Nachbarländern detalMrt gemessen nnd Mb Vorderkante , SO Hände nnd 1 f Ton Asiatischen Individuen abgeformt Detu kommen * Ns|rrr-Ms*k«n, >B derk.ipfe, » Hände nnd & FUa*e eon Afrikanern die Eduard t. KcJ,l*«:n In Mnrokko. und 1> Vurderktipfe Ten Indianern, d's Rr liort v. «chlaglntwell In Sonl-Anierlka hergestellt bat. Es Ist cu bedauern, daaa dleee w*rthTo)l*u Serien Tollstindlg nur Iii fllnf Museen, iu London, Parte, 8t. Petersburg, Cal.
•atta nnd Madras, aufgestellt sind aed wenn sieb kleiner« Gruppen daeon In Tlelen Museen befmden, en fehlen sie doch r. B. noch geni In Berlin und Wien. Wir oaah« augleicl, darauf aufmerksam dass J. B. Oberuetter lu ,
,
Tuneaiaehen Chott-Qebiete« mit dem Mittelmeere. (Mittbeilungcn der K. K. Geogr. 0e«eUa«baft in Wien, XV1U, 1876, Nr. 8 und 9, S.
887—351.)
Der Verfarsser hat Im Juli 1M5 den Klleten.lrich der Kleinen Brett braucht tat w1« der Geolog« tl Fuchs au der Ustxneugung gekommen, dsas dem R,.„dalr«'«ch.n Projekt« ktc k«ln« Verwlrkllebaag In Aussicht «lebt. Der alte Fluae kann la kslasm Fäll dar Triton-See dee Uerodot und Sc j Ist £i wesen sein, seine Verbindung mit dem Meere noch in historischer Zslt Ist unwahrscheinlich. Der 60 hl» 100 Mater Über den Meeresspiegel sich erhebende Querrlgei oder Bergdsmm, welcher den jetrlgen Golf von Gebe* eon dem griiesen Cbott. Gebiet trennt, besteht stu Gesteinen verschiedenen Alters, von abwechselnd mürberer und festerer Beschaffet hell StowaaeerQuarEaaadslelne, Kalk-tstn« der enteren Gruppe, merlne Kslksaudstelne, " IktuflUgen, Taget, Lehm, L»«i, fsloere und grolie.-e Sand«. t\ej Wt'äjf tluTtll sellLÄast- \ CrSaVD. d «IL L. LsCd k.eVH'disrsl'C.JisslttiDK ^l)w und
:
,
-
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120 DI« Durchataehung ward« schwierig and •kr kostspielig «In KapiUl tob J ble 400 Millionen Franee mochte leicht «rfordirliOj »«-In An die Aussicht auf «Ina Verbesserung der Vegetation» Verhältnisse and de« damit In Kaasmnienhaag stehenden agrikolea Znstaede« von Tunesien an/ dem Wag« dar Hlniufugnng Ton noeh Ii- bis io.000 Q.ICIIom. V«Munstang«!l«,che Tan Meliweeeer in dam Rlesr-nquanruni welche* du Land beredt« Ton dar 8rrte hla tarn Meerbusen tob lliserta nnuleht, Ist nlabl in glaube«.
standen.
,
Stanley, Secoada epediaione di —75. Mit 1 Karte. (Coemoe
Africa Eqaatoriale, 1874 di Guido Cora, III. 1875, No. IV— V, nall'
p. 111—167.) Ste-Marie de Madagaacar, Expoee da la aitaation da 1« janrier 1875. (Roth» maritim« at eoloniale, Septbr. 1875,
p.
an 782
—786.) Versuch einer zuaammenhiüiKendeD Daratetlung Steinwenter, Dr. A. dt« Strom» jeteme daa oberen Nil. t>", «0 SS. mit 1 Kart«. Marburg 1875. Strohe., Prof. P. La epediiione iuliana nall' Africa äquatorial«. Diecono letto il 19 die. 1875 D«U' aula maggiore dcl palezao munici30 e. pule di Parma. 8«, 14 pp. Parma 1875. Note aur l'encleo port d'El-Obail (Oualidiye). Maroe. Tlaaot CU Hit Plan. (Bulletin de le Soc. de geogr. de Pari., Juli 1875, p. 67
Tlan du port da la Calle. Paria, Depot da la marin, 1875. Algerie. (Nr. 8378.) 1 fr. Kart orer Madagaakar, udarbajdet efter da der. Bergen, P. Beyer, 1875. IJ f. Cöte nord d'Afriqu«, antra t'emboachnre de la Tafna et la cap Blaat. Paria, D«p5t da la marine, '1875. (Nr. 34.16.) I fr. Cöte oocidentale d'Afrique, du Sinegal au raii Hoxo. Paria, IMpftt de la mariae, 1875. (Nr. 3385 ) 2 fr. Cöte occidentale d'Afrique. Plan da la partie Interieure da reitoaire du Gabon. Paria, DejiAt de la marine, 1875. (Nr. 3414.) i fr. Cöte oooidentate d'Afrirjue. Ririere Quaabo, golfe da Blafra. Ririere Opobo- Paria, DepAt de la mariae, 1875. (Nr. 8425 u. itt6.)
Anker, M. V.
I
—
a Vi
,
:
:
,
Tlaaot, Rieerxhe di Carlo tesia Tiugilana. (Coimos
di
aalla geogrefia comparata della MauriGuido Cora, 111, 1875, No. 11—111,
IV—
9-
HO; No p. II V, p. 184-186.) Bibliografia ran nedorlandeche bocken, broJ.. an C. M. Kau Itaarten ans. orer Afrika. (Aardrijkakundlg Genootechap ge, Teatigd ta Amiterdam, 1875, No. 7, p. 300—311.) Walker, R. B. >'. Mr. Skertchley on the Ogowa. (Geographica! Maga-
Veth. P. ehuroa
;
:
Auguat 1875, p. 848; September p 188.) Dia Wochenschrift „ Acadersy" tobq 1. Mai ISfJS brachte offenbar roo aabr nakundlger Salt», eine Noti« (Iber Skertehl lackenil«'. Projekt, einen Thcil dar westlichen Hahara fn ein Binnenmeer nrn« wandeln. Dabei erwähnt« st«, Bkertcbl«? aal IMS eooa Qabno ana an Land n rli' dem Ogowe gegeng»o. heb« diesen Ptu«e aina grosse Hirecke aufwärt« t« folgt nnd dann , au Laad weiter Tordringeod . einen njacb Bilden messende wahrscheinlich in daa Coniro mündenden Strom überoehrftten nnd nein« V indernng bia 15*Oe*tl.U Der bekaunte Brforaabar daa Ol oda, Walker, beweist di« t. Gr. fortgoeetat. Grnndlosigkeit dieser Erzkhlnng; Rk«rtehl«y eetbat b«r kltrt die Sache dabin Händler Erkundigungen aof, dui er 1870 am Qabno Ton einem Arabiaob« Ober daa Binnenland elngexugen und dabei Ternoramen babe dane dar erwähnte aeen MUiten dienende rluaa bei no (longo In'a Heer falle nd daaa von Ihm hi Boote durch daa Network von lAinn», mit dem da Land bedankt awt, nnd etwss nord* la daa Ogowa gelangen kftnntao- Oeatllnb Ton Jenem Pia B««, lieb befinde aleb ein rauebandar Berg und lenaelt anf dam man bai dar Uaberfehrt eine kur««K«tt daa Land gana aus den Angan warlftreDar nach End atromaada riaai müsse ungefähr la 1t 9 , dar See rn
lina,
,
,
i
15* Oeat.
Za renne,
la,
Ilagan.
Capit.
:
1
— »09.)
Mit
teorologie.
1
Notea aur la tUgenoe de Tunis. 8°, 169 pp.
Paria,
Karte.
(Geographica! Magaxlne
,
Juli
1875
p.
,
208
guerr«: Carte generale da
loael
Karte.
—
282-294.)
1'
Algerie,
1
1.600.000. 2
:
W
barton , 1879 Nach den Vermesoangearbelten der »Sbearwaler"' , Coojmd' (lt>drograpblc Kotier, Xu, 14, Ib. Mal 1875), dem T. der Derlen '»eben Reisew er k und daa mateorologiscfaeo Angaben Ton O l. Byk«« Im Jonraa] der Luddotier G«ogr. Gesellschaft |b5S und tob Dr. Prost ana dem Jahre IbMl. Zichy, Graf W. Die Salxabene Aaala im Danakil-Laad an der Afrikaniaefaen Oetkttate. (Dm Aualand, 1875, Nr. 41, 8. 820—822.) ZMel , Dr. C. Die Libyecbe Wnete nach ihrer BodeabeeeharfenheU and ihrem landschaftlichen Charakter. (Vinter und fünfter Jahreeberieht der Geogr. Ueeellechaft in München, 1875, S. 252—269.)
fr.
flla.
Paria 1875.
Glogau, H.
OboraicbUblatt au den Vorträgen Ober die achritte der Erdkunde. 1873. Cyclua VIII a. Afrika. da« Frankfurter Veraina für Geographie und Statiatik, 38. Jahrg , 1872-4.) Mit einer IobslbtflbFrslcbt der Im Wlnterbalblabr ISTt—3 too dem Voraluandem dea Frankfurter Vereins fllr Oeogrspbts und HtatUttk rUndatikamnier Hekreltr Ii. Glogan, gebejtonen Vortrag« aber die n« eehrltle der Erdkunde (a, Afrika, b. Nordpolar-Kearlon) , die In ;
,
i
7o
11.380
In J. IM»
Fleisch
sung der natürlichen Hilfsquellen Neu-Seeland's war nun
„ „
1*69
i.
f. 2993
Die Kohlen-Ausfuhr betrug
,
mium, zugenommen der von Wolle, präservirtem
die
Im
Ackerbaues und der Viehzucht. Abgenommen 1870 der Export von Gold, Kauri-Gunnni Phor-
des
seit
viel
feuchter,
Bei der Feuchtigkeit de« Klima'«
ist
die
Prof. Dt. C. K. Meinicke, Die Inseln de» Stillen Oeeana. ad Xeu-Seeland Lelpii«. Frobberg, 1875.
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als die
Bewäsl.
Tbril.
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Fortschritte in
»».
Li,
.u»o und Bäche sind allenthalben
Die Nordinsel
je."
wahrend
»,
x
die
zum
ist
mit
nicht
grossen Theil mit Wald Wald bestandenen Lan-
Neu - Seeland.
Westwinde auf
deckt tind
„Graswiesen
;
und
in der Nordinsel selten
sind
im südlichen Theile derselben
die mit
merkwürdigen
durch den
Jedoch dadurch
Norden der
Insel
geeignet geworden,
dass
andererseits der äusserst«
ist
für
die Viehzucht
sehr
der Vernichtung der ehemals das dortige innere Berg-
bedeckenden Kauri- Wälder ausgedehnte Flächen mit
land
und Farn
Gras
bedeckt
—
sind.
Der Viehstapel
der
Winde
orreichen und da-
Unterschied
der Masse
in
der
der die beiden Küsten so
Niederschläge zur Folge haben,
genden,
und
während dieselben
hervorbringen,
die Ostküste als trookene
auffallend von einander
seit
Wasserdampf geschwängerten
hohen Berge der Küste Blossen
die
Regengüsse
furchtbare
Winde von geringer Bedeutung, nur
133
wo
schärfste hervor,
Verschiedene Ge-
unterscheidet".
namentlich der Nord-, Ost- und SUdküsten dieser
Insel, erfreuen sich eines
So
pläUe.
besonderen Rufes
gute Anbau-
Waimea-Ebene
bereits gut angebaute
,
als
der Blind -Bai in Nelson „die schöne
an
liegt
und fruchtbare
die
;
Fruchtbarkeit des Bodens und die Milde des Klima's, welche
den vor den Westwinden schützenden Bergen verdankt wird,
Kolonie (incl. der kleinen Chatham-Insel) betrug
haben dieser Gegend den Namen des Gartens der SUd436.59« 493 483
1871 1874
Davon
9.700.649 11.674.863
KliuM.h 1874
1*71
105.595
84.35z 22 812
181.09«
»80.380
Tarmtii Wellington
Hiwke't Kay Tot.1
Der
IST!
der
714 094 904.416
».692 914
ihr
demnach auch
ist
ist
auch das
Südosten (Wellington und Hawke'a Bay) hervortretend.
Von den
1.547.277 Ackern, welche das im
dem
unter
umfaßte,
Pfluge befindliche
fielen
Land
also
Betrachten
Aach diese selben
die Provinz
Verhältnisse
dieselben
J.
1858,
Hawke's Bay
die Gletscher
—
erfreut sich der-
Bewässerung des Bodens;
tung, wie keine ähnliche in Neu-Seeland sich findet, einige
30 Meilen lang und an der Roden
ist
aus den Bergen giebt
es
bebautes
gerade hier
und Schneefelder des Hochgebirges
breitesten Stelle
Die Bewässerung
kommenden
daher jetzt
Land
kein
Flüsse
insel
auf, in ihren östlichen Küstenebenen, in
des Gebirges, auf den alpinen
auf den
niederen Höhen.
Jen Neu-Seeland aufweist
,
Höben und
auf, die fUr
Viehzucht höchst geeignet
Otago
von
drei
Das
östliche
einander
einen
mittleren
Otago bildet ein Hochland von durchschnittlich
bewaldet; im Übrigen „ist der steinige Boden grösstentheils nur mit Gras und niedrigen Sträucbern
Küstenberge sind
bedeckt und bloss als Weideland zu bereits stark verwerthet.
Das Klima
Abtheilung ähnlich
gebildet
reichen Thalbecken von geringerer stens in den nördliohen
Otago
dieses Landestheiles
,
Gegenden
schon in
auf das
aller-
dazu
,
auch
gegen andere Theile
,
unterscheidet
steilen
Ausdehnung
sich
die südlicheren
angefüllt,
Gegenden
wiesenreichen To-Anau-
„Das westliche Otago
Bergen
sind, wenig-
werthvollsten Weidedistrik-
bekannte Theil von Neu-Seeland
und
;
die grossen,
ten des Landes.
freilich
benutzen ist
Das mittlere Otago, der
doch dadurch, dass hier die zur Viehzucht geeigneten wiesen-
nämlich der zwischen den Ost»
der Südinsel
in
und westlichen.
nur massiger Höhe, dem die Waldungen mangeln, nur die
Downs gehören dagegen zu den
aber in
Mau kann
sind.
abweichende Hauptlandestheile
östlichen,
den Thälern selbst
bil-
Diese in mancher Hinsicht am weitesten fortgeschritGegend der Kolonie macht sich auch auf der Karte durch das entwickeltere Eisenbahnnetz kenntlich. Der Süden tene
Der wichtigste Klimagegensatz,
und Westküsten der Kolonie, zeigt sich der Nordinsel, „tritt
in
besser
Ebene von Canter-
det".
östlichen
Die auf der Nordinsel selteneren und
deren südlichem Theile häufiger werdenden Gras-
bewohntes und
bury, die den besten Theil der gleichnamigen Provinz
im Einklang steht." in
ist
als die
Neu-Seeland's auffallend trocken".
wiesen treten in grosser Zahl und Ausdehnung auf der Sud-
breit
Ebene durch die reichlich. Im Ganzen
dieser
stärker
in der Kolonie,
den Flüssen oft eine Wasserfalle, die mit ihrer Länge nicht
erst
8 Meilen
an den meisten Stellen fruchtbar, zum Theil
bebaut.
bereits
unterscheiden,
auf der SUdinsel.
jenes feuchte Klima,
besitzt
reichlichen
„gewahren
1874
den grössten Fortschritt aufzuweisen.
hier
wir
Jahre
ganzen Kolonie
»»9.189 Acker gegen 60 »Ol Acker im 40.350 „ »96.414 „ 1 18.254 „
Der Südosten, namentlich aber haben
in der
683.207 Acker auf die Nordinsel, und zwar
Uawk.'e B.y
der Ostküste
1.853.551
1
ebenfalls der Süden, oder besser,
ist
Mitte
die
bildenden Banks- Halbinsel breitet sich die Ebene von Canter-
l»74
itwaldungen dazu geeignet gemachte Auckland be-
Im Ackerbau
Hinter der
Insel.
bury aus, eine Küstenebene von einer Grösse und Bedeu-
nur in der Rindviehzucht
der viehreichere,
der
34- .24 51.3*1 1 116.965 1.184.387
»10.760 24. »81
17.621
Uden der Insel
der Cloudy - Bai in Marlborough
an
liegende Wairau-Ebene gehört zu den gepriesensten Weidedistrikten
80 443 7.966 75 108 17.485
Aseklsad
Die
verschafft.
insel
auf die Provinzen der Nordinsel
fielen
,
er
ist ist
der
am wenigsten
ganz mit rauhen
deren Schwerzugänglichkeit
Digitized by
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134
Fortschritte in
noch durch dichte Wälder vermehrt wird."
Gegend der Provinz Otago und damit
auch der ganzen
also
die ehemalige Provinz Southland
Südinsel
ist
gehirgig
ist,
die
als
Nachbarlandschaften
gedehntere Ebenen hat.
die weniger
,
und
das Hochgebirge des Innern,
nach Westen aber Küste,
der
Denn indem
Nur nach Norden
von den Küsten zurück, *o dass das Litorale in
weiter
seinem
nördlichen Theile,
Fast überall
uuu
>,
reiche Flüsse
keiner
""»ni-
gewähren eine
Wir
finden
bildet
am
,
breitesten
das Küstenland mit schonen Wäldern
((uuiii-iiuv
schiffbar,
ist
sperrt.
ist
den Mittel-
der (eben deshalb)
punkt der jetzigen Provinz Westland ist.
treten sie etwas
hin
niuu
ii
rawu,
vielmehr sind
durch Barren ge-
alle
folgende
Während
Verhältnisse der Viehzucht und des Ackerbaues.
der Viehstand
sich
Jahre
1871
Hornvieh
auf
beliof,
der
wie oben gezeigt, im
Nordinsel,
Schafe
1.853.551
181.096 Stück
und
gegen 2.692.914 Schafe und 230.380 Stück
als Auckland,
Nordinsel,
von Wellington nämlich, an Ackerzahl des bebauten Landes
—
übertroffen wird.
Das gegenseitige Verhältnias
schiedenen Kultur -Arten
war im Jahre 1872
der ver-
den
in
ein-
zelnen Provinzen das folgende:
WHun, udiI
Wellington
Marlborongh Canterbury. We»tüuid Otago
KnHurea.
IVurt». 92,67
7.11
89,»*
3,61
O.TI
97,11
O.TS
12.(17
78,M
18,»
78,18
45.J4
52,0«
2,66
0,41
68,11 53,41
30,M
Bpielen
in
nehmen immer über
Kulturlandes in Anspruoh.
4.»
96,70
39,4«
künstlichen Wiesen
Die
Wlrifn.
2.67
.
Hauptrolle, sie
KSlMlIirll«
2,4«
2,11
Hawke't Baj Nelson
Baftr n«nim.
Hro«.i,t«.
.... .... .... .... ... ....
Auckland Taranaki
reichliche Bewässerung, allein
nun hier auf der Südinsel
hat Canterbury
ausserdem jetzt auch auf der
übrigens
das ja
mehr und mehr
Süden zu
nach
ganze Südinsel; jetzt
die
als
sowohl wie Otago jedes weit mehr Ackorlaud
sich
nur schmale Landstriche zwischen sich
sie
dem Meere.
und
die nach Osten allmählicher,
abfallenden Südlichen Alpen
steil
namentlich
nähern, lassen
aus-
viel
Sparsamer sind die ebenen Land-
stredeen an der Westküste der Insel vertheilt.
Neu -Seeland. Ackerland,
Die
8,47
3,M
7,11
dieser Tabelle
die
die Hälfte des ganzen
Charakteristisch tritt dabei der
Unterschied zwischen der so
wiesenreichen
Südinsel
und
dor weit weniger mit natürlichen Wiesen gesegneten Nordinsel
auf
hervor;
Wiesen (sown graases)
90 Prozent
nehmen
der letzteron
ein,
die
künstlichen
Uber 90, und nur einmal Mos«
stets
während
sie
auf der Südinsel nie 80,
Rindvieh im Jahre 1874, finden wir auf der Südinsel im
fast
Jahre 1871
im Süden (Canterbury und Otago) sogar nicht 60 Prozent
:
7.830.100 Schafe und 254.781 Stück Rindvieh,
gegen 8.981.949 Schafe und 263.103 Stück Rindvieh
im
entsprechend
des Getreidelandes
Jahre 1874.
lich in
Vertheilv*g
Dom
erreichen.
dei
Viehtiandtt auf die I'rorinien der Südinttl: im
J. 1*74
9.758 25.793
734.139 591.384 3.325.630
86 752 Otago
136.391 4.509
Otago und Canterbury
im
.
J. 1*71
Süden und Süd-
nehmen danach unter den Provinzen den ersten Rang ein, während Westland eigentlich kaum Viehzucht
osten,
In Otago
der Rindviehzucht zu constatiren der Schafzucht.
,
Das unter dem
in
gogen 864.070 Acker im
J.
J.
1874.
eine
befindliche
Land
Die Vermehrung
des
tritt
»
,.
„
Nordinaol
4,» Pro«.
.
wäh-
1858 das Ackerland der
weit
weniger
J.
als die Hälfte dessen
Siidinsel
noch
der Nordinsel betrug, hat es
im Jahre 1874 jene weit überholt. Noch 1858 hatte Aucknoch der Hauptpunkt der Kolonisation,
letzt-
gesammten
J.
1872:
Nelaon MarlboroOgh Canterbury Weatland .
1,1»
Pro».,
2.1«
H
55,«T
„
n
OU«o
36,11
„
95,7« Proi.
.
Antheil der einzelnen Provinzen an der gesammten
Hafer-Produktion der Kolonie im Anckland Taranaki Wellington
0,90
Pro«.,
0,9«
„
1,6«
Hawke'n Bar
0.8»
„ „
Im
1875
.
.
3,11
NoLon
Februar
Getreidebau
gewidmeten
14,38 Prozent des
von
15.428
1872: l.ll
0,00
OUgu
erreichte
Landes
96,8» Pro«
.
der
Umfang
279.452
gesammten Kulturlandes;
des
Acker, ein
des Jahre«
dem d.
L
Wachsthum
Acker gegen das vorhergehende Jahr.
in der
Prot.,
'
jenen 279.452 Acker Getreideland
141.677
J.
.
Marlboroagh C*nt*rburT We.tland HSdinacl
uns zunächst entgegen, dass
das Verhältnis» zwischen beiden sich umgekehrt hat
im
„
Vergleichen wir damit die entsprechenden
Zahlen der Nordinsel, so
rend
0. 71 1,
Ackerlandes darf also wohl eine ganz ausserordentliche ge-
nannt werden.
Prot.,
0,41
Ahnahme
1858: 44.456 Acker,
.
1,«»
Wellington Hawke'a Ha;
Westland eine solche
Pfluge
betrug auf der ganzen Südinsel im
ist
.
Tabel-
illustriren.
Weizen-Produktion der Kolonie im
2.965.701
nament-
Wir fügen noch zwei Bedeutung der beiden
Antheil der einzelnen Provinzen an der
Auckland Taranaki
so wieder der
die
ebenfalls
genannten Provinzen
MM
treibend genannt werden kann.
welche
andererseits der Prozentsatz
grössten auf der Südinsel,
Canterbury und Otago.
len an,
«04.808 523.658
8.860 20.602 79 022
am
ist
1875
Von lagen
Provinz Canterbury und 113.959 in Otago,
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Fortschritte in
23.816
Acker Getreideland
_
AockUnd Ttruiki
„ Wellington „
Der
blieben.
.
85,41
Pro*.,
in
94.JI
„
n
94.7»
„ „
..
96.M
Bavke's Bar
,. .,
Verhält nisssatz
Marlborough
76,sa
Pro«.,
NeUoa
79,1*
„
CanUTbury Woatlaud Otago
So
Punkten bekannt.
mehreren
das Gestein des Berglandes Kapo-
ist
im
Siidtheile
basaltische!)
Gebirge«
des
Eben
Schichten mit Kohlenlagern umschlieast". die
tertiäre
so enthält
Watamarana-Kette (im nordwestlichen Nelson) an ihrem
Ende kohlenführende
nördlichen
haben.
Die Gesteine der Bergketten, welche über das Hochland
Papahaua - Berge
Schichten, die bereits zur
nahe der Westküste
die
,
rühmtheit
fert
mit
reichen
auf."
—
finden findet
wir auf der
Insel
Otea im Golf von Hauraki.
Kawau Kupfererz,
auf der Insel
sich
Ferner
das
berg-
männisch in Angriff genommen, aber jetzt wieder verlassen ist.
—
Das
natürlich
wichtigste mineralische Produkt des Landes
das
(regendem
Gold
das
,
zerstreut
sich
über
ergiebigsten der Insel. Es betrug der Werth der Gold-Export« des Jahres 1871 aus den Häfen: Aacktsad
ablagerungen entstammen, welche hier zuerst
dem
(1852) entdeckt, die Veranlassung zu
in
im Allgemeinen
jetzt so lebhaft
de« Kaweranga zur Folge ge-
im
Innern
aus
das
in
Seiten der
Wellington
derselben entdeckt worden
einem
Am
Nordabhange
Taramakau, gewaschen.
ist
das Gold sehr
häufig
von
den
und hat hier
Veranlassung zur Gründung der blühenden Bergwerks-
Kiederlasaungen Tn
Westland
herab Gold
;
in
alle
Flüsse
„
188.708 L,
1
.
.
7.4
531.648 „ 619.760 „
1.
in Nelson,
April 1857
den Produktions-Orten nach folgende
Goldfeld«
la dar
„
„ „ „ .„
„ „
„
„
„
„
„
Prorln» Auekland
Marlborough
„
Wollinitton
NM
„
„
„
„
W*ttlaod Olago
„
1.505.331 h, gegen
L.
.
i: fc,
„ „
„ „ ,,
1874 exportirten Goldes betrug
1.987.425
Abnahme von 482.094
.
.
.
J.
193.946 148.998 ISO 4.45B.340 6.349.835 II. »07.760 S.
„
Der Werth des im
war
vom
L im
Diese
J.
1873,
Abnahme
also
eine
der Produktion
in
betrug .
Auckland Marlborough
15*056
H „
Nelson .
60.474 „ 97.S9J „ 191.870 „
in
Westland „ Otago
„
t,
SOS „
Mit diesen Export- Angaben haben wir eigentlich
das Gebiet port-
des Handelt
berührt;
und Hafenverhältnisse hinzu.
fügen wir noch die
—
Das gerade
in der
der ooeanischen Erdhälfte gelegene Neu-Seeland er-
hält so durch seine Weltstellung schon eine hervorragende
Bedeutung; „für den Verkehr mit den übrigen Inseln des Oceans
und den Häfen
der
ihn
begrenzenden Continente
werden Neu-Seeland's Hafenstädte einst gefährliche Neben-
Westland gegeben.
führen
L,
Dezember 1871 exportirten Goldes, 24.352.999 L,
bis 31.
vertheilt sich
Mitte
AUuvionen der Westküste, westlich
Südlichen Alpen, die
ist.
zuerst in der Südinsel Gold ent-
964 080 800.4*6
Westland und Otago eine Abnahme der Pro-
Strich
Gold wird ferner im Thale des Greenstone,
eines Zuflusses des
In den
ist
.
Auckland und Marlborough, während ,
;
deckt (1857).
.
.
duktion Statt fand. Der Geaammtwerth des
umgeben in diesen Gesteinen findet sich das Gold, den dies« Barge umgebenden AUuviouen an allen
Wakatuama-Kette
.
.
Totalzunahme gegen 1870: 629.935 L; die Zunahme erfolgte in
Glimmerschiefer, den auf beiden Seiten breite Gürtel von Oneiss
.
Duaedin
Marlborougb Nation «"•stand
•i
Neu-Seeland
Die Western Ranges im nordwestlichen Nelson
habt haben.
bestehen
Mündung
der
HokiUk«
ans d.r Prorini Auckland
ist
betriebenen Bergbau gegeben und das Aufblühen der Stadt
an
1.188.708 t, 847.5«) „
2.787.520 L, die aus den folgenden Goldfeldern
denen die Gold-
Kett« bestehen aus silurischen Schiefern,
Shortland
.
Der Gesammt werth des 1871 exportirten Goldes betrug
„Die Berge der Oororoandel-
findet.
.
Greymontb
verschiedensten
die
in
gelie-
land ganz in den Hintergrund getreten sind; jetzt sind sie
In den
Rupfererze, die schon jetzt Gegenstand des Bergbaues sind,
Nelson
auch Anfangs reiche Erträge
Kohlen füh-
Kohlenlagern
das Thal des
von
Goldfelder
die
jedoch wieder die
Längs der ganzen SüdkUste von Otago
Kohlensandstein
und
haben, bis sie gegen die roicheren Goldfelder in West-
Der südliche Theil des
östlicheren Theilen der Southern Alps finden wir
tritt
zum
bis
Paparoba-Gebirges enthalt werthvolle Kohlengruben.
rende Sandsteine.
Chloritschiefer
um
die Otago eine Zeit lang eine solche Be-
verschafft
tiefen Schatten gestellt,
Süden ziehen, bestehen aus Kohlensandstein,
Kawatiri gegen
der wichtige Kohlenlager eiuachlicost.
Glimmer und
sind
ihnen gehören ganz wie in Nelson und Westland die Gold-
Gründung von Kohlengruben Veranlassung gegeben haben. „Die
Otago streichen,
von
Manuherikia au,
||
minerolücAm
der
(im nördlichsten Theile von Auckland) „das
135
Zeit
ablagerungen besonders in den Gegenden
75.» 47,»
Kohlenlager sind an
der Provinzen.
norat,
Neu -Seeland.
.
.
Wenden wir uns zur Betrachtung Produkt*
nur
Witwen zum Kulturland» war im Febr. 1874
der künstlichen is
gesammten Rest der Kolonie
den
für
also
dass
so
bis
zur Jackson -Bai
dieso Gold-Alluvioneu sind es, die in
buhler von
Händen
hat.
Sydney
werden
,
Nahe genug an
das
ihn
bis
Australien,
jetzt
um
allein
in
an den Vor-
Digitized by
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136
Fortechritte in
welche
theilen,
die
Verbindung mit diesem Continent ge-
mata von
währt, Theil nehmen zu können, liegt es doch wieder so fem davon, da« «s eine bestimmte Selbstständigkeit zu be-
wahren vermag. Diese Vortheile werden durch bedeutend gesteigert."
Küsten
der
der
Ostküsten
beiden Inseln
fahrt zumeist sehr begünstigenden
Form
sind
und
huhu von 4000 Fuss Breite und 20 Meter Höhe), über welche seh n früher die Eingeborenen ihre Boote zu ziehen pflegten.
die
„Die Nordinsel
hat
Häfen ausgestattet
schöner
dasselbe
sind;
gilt
Küsten werden
daher auch
in
Zukunft
Fahrt an ihr
ist,
hauptsächlich nur an der Banks-Halbinsol.
der beiden Inseln sind auffallend hafenarm.
von Sanddünen eingefasst;
hier
ist
Die Westküste der Südinsel
Milford
-
Wenn
ganz hafenloe,
ist
ragendsten Hafengebiete
Bildung eintritt." der Nordinsel
„Die Insel-Bai
dann nicht nur
—
-
lange Zeit bis zur alles
Wege
Boote 25 Meilen fahrbar
der
Auckland
als
An
im Ganzen
1 J
bis
14
7 Meilen
Meilen
von
Charlotte -
breit
und
aber
ist,
ist
ist
für
am Lambton-Hafen
liegt
und
der Hafen Waitemata,
der tief in das Land ein-
Die Bedeutung dieser Stadt
an zwei Stellen jedoch kurze
Wahn, einem
Zuflüsse des Waite-
ist
ist
oft reich
Das Innere
an Häfen, so enthält der Königin
Sund eine Menge
derart
herrlicher
Häfen;
mit steilen Bergen von 5-
Land 600 Meter
alles
bis
Höhe bedeckt, dass nur vereinzelte kleine Stellen, die für den Anbau geeignet sind, übrig bleiben, und darin liegt es, daas dieser Sund trotz seiner Vorzüge noch nicht die Bedeutung gewonnen hat, die ihm zukommt Das meiste ebene Land findet sich um die beiden am Grunde dee Sundes liegenden Buchten Newton und Milton, weshalb hier die
für den Verkehr
von der der Insel scheidet und
Meile breit
Trageplätze enthält (am
des Verkehrs
der Mittelpunkt
an seiner Südseite
„Die Südküste der Cooks-Stresse hat vor der nördlichen
Hauptstadt
worden
beruht auch auf ihrer Lage auf einem Isthmus, der hier
die Westküste des Golfes
;
ähnlichen Busen und Sunde sehr ausgezeichnet.
erklärt sich aber nicht bloss aus der Sicherheit dieses Hafens, sie
Piako,
grosse Vorzüge und ist namentlich durch die tiefen, Fjorden
seinem Südufer liegt die Hauptstadt des nörd-
lichen Neu-Seeland, Auckland.
Port Nicholson,
die Cooks-Strusse
durch die vielen Inseln und die Schön-
einer der schönsten der Erde, dringt.
Waiho und
während der Piako ebenfalls
ist,
Einer der schönsten und siebersten Häfen der Insel ferner
Bai
dieser Busen ist
mannigfach gebildeten Uferläijder malerisch
Ganz im Innern
der Südinsel erheb-
kleine Schiffe zulässt."
bis
Gründung von Auckland der Mittelpunkt
durch den Keichthum an schönen Häfen
anziehend.
nach don Ost- und Westküsten
die Stadt Wellington angelegt.
Norden nach Süden lang und 4
heit
die
Auckland wird
von denen der erste für kleine Schiffe 12 und für grosse
Verkehrs des Landes gewesen."
eben so wichtig
treten.
„In don Hauraki -Golf münden der
mehrere trefflich geschützte und und Häfen in sich und ist deshalb
„Der Golf Hauraki bei
-Lage verdankt, auch
direkte Verbindung mit den Westküsten
der Nordinsel treten, sondern es werden dadurch auch die
Die hervor-
sind die Insel
ihrer Isthmus
in
lich abgekürzt.
schliefst
Ankerplätze
ist,
werden zu den Vortheilen,
ist,
eines Hafens an einer Meeresstrasse
und die Gegend um Auckland. sichere
schmale Strassen getrennte Schlamm-
was doch nur eine Frage der Zeit
also erat,
welche die Stadt
Die Nordinsel
Sunde an im südlichen Theile dieser Küsten -
und durch
der Westküste verbunden
Meeresschwelle erschwert noch die Bescbiffung dieses Küsten-
eine grosaartige Fjorden
nicht
ist,
Auckland durch einen für Seeschiffe fahrbaren Kanal mit
mehr oder weniger seichte Baien, deren schmale Hingänge fast immer durch Sandbarren gesperrt sind, während das Innere nur bei Fluth mit Wasser bedeckt zu sein, bei der Ebbe trookene, von oinzolnun zu bilden tiefen Kanälen durchschnittene Schlammbänke Das Vorherrschen der Westwinde und die starke pflegt.
vom
beste
zugänglich
Schiffe
Die Westküsten
bilden grosse, doch
landes.
Die West-
ist.
Land eindringende
weniger Häfen,
Meereseinschnitte
die
das
bänke enthält."
Die SUdinsel hat an der Ost-
schon jetzt sind.
sie es
küste, so sicher auch die
tief in
wenn auch
grosse
für
trockene
punkt« für die Handelstätigkeit der Eingeborenen bilden, wie
bereits
grossi-n-
ohne Beschwerde, und dessen Inneres grosse, bei der Ebbe
Diese
Hauptmittel-
die
im Ganzen eben and
ist
einen ganz Europäischen
Hafen Manukau, der von allen an der Westküste der
und
von den
Ufern der Cooks -Strasse, besonders dem südlichen.
jetzt
Isthmus bildet der
seite dee
tiefer,
die mit einer Fülle
,
gewährt
von Europäischen Pflanzen verdrängt
theils
an der Ostküste eine Reihe
mit Inseln erfüllter Meereseinschnitt«
er
;
Charakter, zumal da die ursprüngliche Vegetation
das von der Nordiusol.
gilt
angebaut
gut
Besonders
Ostküsten finden wir die meinten guten Häfen.
Boden des Isthmus
I)..r
von einzolnen Thälern durchschnitten, fruchtbar und
Schiff-
an den
gestaltet;
und 34 Meter Höhe, und am
Meile Breite
}
Tcinaki, einem Zuflüsse der gleichnamigen Strasse, bei Ota-
die Bildung
Namentlich
einer Handel
in
Neu -Seeland.
reicht
ist.
der
Provinz
Marlborough,
Der grosse Pelonis - Sund
ebenfalls
tief
in das
Picton ,
,
weiter
gegründet westlich,
Innere und besitzt mit seinen
|
nahe an die umliegenden Sunde reichen, einen Küstenurafang von über 60 Meilen und
über
30 wohlgeschützt« Häfen."
i
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Fortechritte in
Neu -Seeland.
Die grosse Blind -Bai umscbliesst mehrere gute platze
137
Werth de* Export* aus den ver*ehi*dtnen
und Häfen; am Ornnde der Bai liegt der Hafen durch eine lange nach Westen gehende Bank und Geschieben gebildet wird
die vor
,
Nordinsel.
MM.ra
der
„Die Bildung des Küstenlandes der Provinz Canterbury zerschnittene
Küste
Vier
mit trefflichen Häfen
Hafenstadt von Christchurch.
liegt Lyttelton, die
Küste der Ebene Gerollen
Die auffallend Banks-Halbinsel
Port Victoria, der sehr sicher und brauchbar
a,
ist
bestehenden Steilufern
YVoüiagton
Kapier
Die ganze
eingefasster Strand
Also entfallen auf die Häfen de
ist,
von niedrigen, aus
ein einförmiger,
MoDgonni Hokianga Waagauui
an der Nordseite
;
aui
ohne
Südinsel.
Würau
,
ist
durch eine für
schiffe paasirbare Barre gesperrt
ist,
alle
N'eltaa
An
Handels-
Orermoutli
am Grunde
der Bai gebaut
ist,
.
•
Okarita Lyttelton
Timaru 0«ra»ru
der
lüTercirgil] (». Bluff
ist
;
kehr und die Verbreitung einer höheren Kultur sehr besteilen
die
Berge umher für den
ganz ungeeignet wären; anbaubare Stellen sind selten und von beschränktem
Umfang.
—
Demnach
dieBe
Sunde enthalten manche gute Häfen nnd würden den Ver-
entfallen
Häfen
die
küste
159.411 L.
der
bat
Oreti
im
ist
auf ihrer grössten Er-
streckung von einer sehr einfachen und den Verkehr wenig
Zumeist
tritt
ein
—
Sand-Baien und felsigen Kaps Statt.
Der einzige brauchbare
Ankerplatz an dieser ganzen Küste
ist
(an
der
Foveaux - Strasse)
Ehuelne wichtigere Export - Artikel
die Jackson-Bai, die
Wolle:
weniger
fielen als
Schiffe
belief sich
187«, Hsft IV.
der Kolonie
L
nur auf die beiden Häfen Lyttelton
am
-
31.
Seeländischen Häfen
gehörigen
Dezember 1871 auf 371
,
mit
27.107 Tonnen Gehalt, gegen 384 Schiffe mit 26.733 Tonnen im Vorjahre.
Wie
gewöhnlich in den jetzigen Jahren
die Zahl der 8chiffe,
steigerte.
Die Betätigung der verschiedenen Häfen
1.055.363
Die Zahl der den Neu
fiel
an der Ausfuhr zeigt nun folgende Tabelle:
88.778,
von der Gesaimutsumme, 1.586.106 L,
und Dunedin!
dem Lande verbundenen Halbinsel gebildet wird und den Süden und Westen Schutz gewährt.
(in L).
96.791, Lyttelton 18.140, Wellington 18.640, Danedin 10.671.
von einer hügeligen, durch einen sandigen Isthmus mit
ft Geogr. Mittheüungea.
der
Dunedin 559.590, Ljtteltoa 496.843, Welling*. und Bluff Harbour 197.010, Kapier 79.699, Wairau 48.937.
einförmiger
Saudstrand auf; stellen weis findet ein Wechsel von kleinen
Schiffen wenigstens gegen
der Nordküste
(an
Phormium tenax: id
Also
Bildung.
die
119.595, LytUitoa 15.887.
mit einem engen Ein-
mündet, und an dessen Ostseite Inver-
Die Westküste der Südinsel
164.590 „ 4 851 „
Präservirtes Fleisch:
Bluff
di
begünstigenden
.35*.*) 1 „
Autfuhrwerthe de* Jährt* 1871
Das grosse, sundähnliche Becken, an dessen West-
cargill, ist,
auf
der Südküste
weites Becken, das aber für grosse Schiffe bietet,
„
Die sonst sichere
durch die vielen Weststürme gefährdet. ist ein
„ „ „ „ „
Cooks Strasse) 119.877 L, auf die OstkUste 2.088.542 L, auf
das an der Südspitze von Neu-Seeland zu herrschen pflegt,
gange.
i
_
der Südinsel auf die Häfen der
in
Westküste 951.226 L,
Foveaux - Strasse wird nur durch das stürmische Wetter,
nur beschränkten Ankerplatz
!
Uarbour)
KiTcrlon
interessant durch
die zahlreichen tiefen Fjorde, die sie durchschneiden
nicht
!
!
!
für Schiffe zu seicht ist."
„Die Küste des südwestlichen Otago
"
•
Hokitüu
der Nordseite
Chalmers, die Hafenstadt von Dunedin, der
Hauptstadt Otago'a, die
4 39« „
•9.079 198.864 353.769 S71.9S4 18.879 688.99» 93.663 13.696
•
Westport
und das vollkommenen
Schutz und guten Ankergrund gewahrt. liegt die Stadt
Havelock
ein grosses, weit in das Innere dringen-
dessen Eingang
53.806
....
Picton
„Otago, der einzige Hafen der OstkUste bis auf die der
des Becken
Ostküste 1.688.723 L,
und auf die
(Wellington) 261.179 L.
einen Einschnitt."
Banks-Halbinsel,
Westküste 13.196 L,
der
die
i,
«.6*8 „ 4.044 „ 347 „ » 489 „ 3.707 „ 181.179 „ 79 991 „
Meeresschwelle schützt.
Beziehungen recht vorteilhaft.
Neu-
im J. 1871.
seeland'»
Nelson, der
Ton GeröUen
Ei/m
während der Tonneugehalt
sich
Jene 371 Fahrzeuge vertheilten sich nach Häfen
folgendermaasscn Aurklaad Duuedia
Schi«
6t II
4753 18
Digitized by
Google
I
138
Fortschritte in Lytldton Nelson
Invercargill
Napier
12
SO
4
„
Thame» 31.
3.811 3.320 1.074
IS
189
„
9
Tc-E-Beajctbalt
.Schiffe
Kaipara
7
.
.
Neu -Seeland.
mit 4749 Tonnen,
53 27
.
.
Dezember 1874 wurden 471 Neu-Seeländischen
I
737 726 417 215
137 158
81.774 78.344
4
PoTertv-lii
1
Onetaunga
gehörige Schiffe mit 38.935 Tonnen Gehalt gezählt,
1
411 mit 30.035 Tonnen im Vorjahre. Südinsel. Duncdin
Vertheilung der Schiffe nach den Hajen, 1874.
Aucklud
.
Usnedin
.
221 Schiffe mit 13.016 To 77 9.043 48 7.423 6.806 76 14 1 285 969 25 U 574
WeUIntrton LyttclUin
Nereon Kapier
;
Nelsnn's Tonnengehalt
rend Invercargill zeigt
Oamam
demnach im Vergleich mit 1871
int
nur das» Invercargill
geblieben,
Überflügelt hat
gewachsen
rapid
Wellington
auch jetzt
seine Fahrzeuge
ist
gesunken
Wie
ist.
in
,
grösser,
mehr
also
für
lange Fahrt
be-
2
.
.
Total i$TS
.
:ih.;
H
Ü5.533 281 847.
T0*~
Die Ausdehnung der Eisenbahnen unil I.»andstrassen
1871, so
hohen Tonnengehaltes
trotz
9
.
Total 1874
wäh-
Angaben über
die
das ebenfalls
in
let
fügen wir zum Schluss noch einige Ausdehnung des Telegraphennetzes hinzu, Die rascher Entwicklung begriffen ist.
schon oben besprochen
;
Länge der Telegraphen-Linien betrug
rechnet sind.
im
Tabelle tur Übertüht der Zahl und in den
de» Tonnengehalle* der
1866: 1867:
699 Engl. Min., im J. 714 „ „ 1868: 1471 „ ., 1869: 1611 ,. „ 1870: 1887 „ „
J.
„ .,'
Neu-Seeländiuhen Häfen eingtlaufe
.,
Schiffe.
.,
Nordinsel.
Der Lauf ihrer Linien
Schiffe
Anekland
185 100
Wellington Kapier
29
.
28
Ruwell TheiEM. Mongonni .
7
4
Tonnene* bell 86.963 54.164 9.967 9.154 1.401 1.074 !.91
roTerty-lUi
726 385 215
1
Knipum
S
Wanganui
s
Dunedio Lyttelton Biuff Harbour
.
168
.
151
M
.
25
.
15 12
Timaru We*tport Invercargill
.
.
einer uns vorliegenden
Hauptlinie auf der Südinsel längs der
die
läuft
:
2015 Engl. Min., 2312 2389 2632 „
hat, wie natürlich, grosse Ähnlich-
dem der Eisenbahnen. Nach
')
.
Ostküste von Riverton an der Foveaux-Strnsse bis Motueka
an der Blind theils
-
Bai
mehrere Nebenlinien zweigen
;
nach den Häfen, theils
das Innere, so
B. ein«
am Wakatipu Lake.
Ferner
schliesst Bich in Christchurch eine Linie an, die in nordwest-
Richtung das Hochgebirge
einem seiner nördlichen
in
und so die Westküste erreicht;
Pässe überschreitet
von Ross
existirt ebenfalls eine Kü»tenlinie,
White's-Bny nn der Cloudy-Bai lington.
Wellington
Küstenlinie
ist
New
nach
ein
läuft
dann
l'lymouth
einer
während zugleich
die
1
399.596
Bay of Plenty und des Frith of Thames berührend, Anck-
739
289.297.
Neu-Seeländuehen Häfen
land erreicht.
Auckland
ist
durch
Nebenlinien
sudlichen und östlichen Gestaden dos
mit
des
90.373 46.636 8.372 6.121
so
WaipB verbunden. Die Zahlenangaben der obigen Zeilen wurden den
len 192 87 24 81
den
Ouehunga- Golfes,
wie mit den fruchtbaren Ebenen des oberen Waikato und
Nordinsel.
Xapicr
Von
Kabel nach Wel-
der Ausgangspunkt ,
dort
bis Westport,
mit einer Abzweigung nach Rol'ton im Grey-Thale.
85«
autgelaufenen Fahrzeuge.
Auckland Wellington
ab,
sich
z.
in
grosse Linie nach Queonstown
Hauptlinie über Napier und den Taupo-See, die Häfen der
der Zahl und de* Tonneng ehaltet der
MM
1B71 1B72 1873 1874
73
.
Total 1873
im J. 1874
2.737
7
Total 1874
mir Überticht
98.482 75.884 23.420 15.134 9.785 4.268 3 454
44 46
.
Neleon Oreyraooth
keit mit
Karte
licher
Sudinsol.
Tabelle
8
4.861 2.756 1.906 1.568 1.390
8
Wcatport Wairaq
die-
Hafen Nelson
den
eine verhält nissmässig geringe Schiffszahl: ein BeweiB, dass
im J. 1874
19.362
12
1
Die Rangstufe selbe
41 50 22 2«
Statistiken
')
land
entnommen:
„Map »hewtng
1873.
Secretary
tl.e fu ,
Ijne»
StatisUcs
of
New
offiziel-
Zealand
of Telegraph throughout New ZeaOfftee. Wellington, h July 1873/
Crown Land.
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über Radde's und Sievers'
Vorläufiger Bericht
Compiled
1871.
for
1872.
—
from Offiokl Reoords.
Reaulte of a Census of the oolony of
-
1875.
New
1« of March, 1874.
talen for the night of the
in
Wellington,
United Kingdom
Zealand,
selbe: Eleventh
Number (1859—1873). London, 1875.
Statistics of the
Colony of
Heatere Corcmnalkatlon varuluit Rrttatare
Uadar.
Dr. O. Schneider ans Dreadea.
M
Die
v«onr
K«een im
I
l^ll *!•--
Z>n •
rn^im
nuo
tachal.
I>1a
Nicht k-erung serer
Putbohe zur
-
KHUea.
Kxkar
Akatafa.
Wer. Maetere. Dar Exkanlunea. Erl».n Heblnaebemefkanaen.
Boajntlu.
Weg
seit
des
Reiches,
als
auch das gesamrote
gewiasermasssen den Kaukasischen Landschaften un-
nahe gerückt bemerkbar. il,
Es
,
das
durch
direkte
die
in
immer steigender Zahl
häufiger und vervollstän-
Anschauungen und
spezielle
Am
theils
gemacht hatte und mit einem
naturhistorischon
Zwecken
ansehnlichen Reise-Stipen-
dium von Sr. Majestät dem Könige von Sachsen ausgestattet
war, nach
teressante
Tifli«.
die
Winternatur
Grossartigkeit studiren
Reise
Derselbe
konnte zunächst eine
Tour nach Wladikawkas machen und
Gelegenheit
nach
16. (28.) Juni
liche Kavalkade, aus
am Kasbek
in
in-
bei dieser
ihrer ganzen
und sodann eine mehrwöchentliche
Baku und Lenkoran ausführen.
geologischen
seine
und
brach von Börsborn aus eine statt-
12 Pferden bestehend, unter dem Ge-
des Azkur'schen Tataren Ali wie einiger
leite
Bis zu diesem
Tage hatten
Im Sommer
tion
Es
beschäftigt.
auf der
nun zunächst das Randgebirge
galt
Strecke
von Azkur
Bekanntlich durch-
bis
Suram,
in
deren
etwa Borshom gelegen, die Kura das Verbindungs-
Mitte
gebirge des Grossen und Kleinen Kaukasus. in vorhältnissmässig
Es geschieht
schmaler, vielgewundener
mit starkem Gefälle.
Zum den
rechten Kura -Ufer
beiden
treten
hier,
heran und man tnuss diose erst ersteigen, flacheren
zumal
Borshomka und Tschernaja Randhöhen in steilen Jähungen
Gebirgsbächen
retsohka (Schwarzbach), die
um dann
auf
geologischen Aufschlüsse, bauten, lassen
dem
Rücken der Wasseracheide zwischen den beiden
erwähnten Bächen direkt gegen Süden vorzudringen.
dem Kura-Ufer die
entlang,
mächtige Aktion
Schieferschichten
deutlich
erweitert und blossgelegt,
vulkanischer Gebilde auf alte
erkennen, und die Vorstellung,
es Bei jene Wasserscheide zwischen beiden tiger Lava-Abfluss
Die
zum Theil neuerdings durch Weg-
Bächen ein mäch-
gegen Norden, welchersich
aber sollte sine gemeinschaftliche Untersuchung eines Thei-
in alte Sohie-
verwarf und veränderte, Bis
') Zur Orintironc •. PeUrminrj'i Kart« ron Ksnktiitn, Blatt 65 der neunten Auaerab« tob StUt-r'a Usnd-AtU..
Diener auf.
zahlreiche Lokal-Exkursionen in
den Umgegenden von Borshom die Mitglieder der Expedi-
Unter-
So brachte uns
der grössere Reisen in Ägypten und Italien
theila geographischen,
setzte
bricht
Lucken ihrer Forschungen.
Fauna Russ-
malakoxoologischen Studien weiter fort und in Herrn Brü-
der Plateau-Landschaften zu ersteigen.
in
-
ning hatten wir einen würdigen Repräsentanten der Numis-
Fremden-
Frühjahr des Jahres 1875 Herrn Dr. Oscar Schneider
aus Dresden,
Schmetterlings
nur Ton-
welche
Pe-
dieser vier
zweite kennt genau die Bienen unseres grossen
Hymenoptera, Dr. Sievers
dioss
digen
für die
erstere
Vaterlandes und besitzt eine der besten Sammlungen dieser
aber keineswegs
sind
such Spozial- Gelehrte encheinon
suchungen
Der
haben, ein zahlreicher
Reiseliebhaber, Alpensteiger, reiche, unternehm ungB-
Privatpersonen
ist Spezialist
land's, der
St.
der Deutscho Consul Brü-
woDten.
gesellen
matik zur Seite.
der Entwickelung bes-
auch, seitdem die Süd - Russischen Bahnen
sowohl den Norden
Tiflis
Serdar-
iura Ook-
Cotumunikations • Mittel Vieles zum Bessern gestaltet, ist
ning aus
Herren
Du
des Kaukasus hat sich
sondern es
tersburg, ferner Dr. Sievers und
im Handel und Wandel der Massonbevöl-
allein
und
').
Herren Dr. K. Firsen und Dr. F. Morawitz aus
Klall
Sardar.abad. Dar Z»ren
Etacbmbulalo,
G. Sievers
von Hoch-Armenien gemacht werden, wozt
mm
Exki ralmen
aked.
Radde und Dr.
Dr. G.
die
Coalferea-
dahveri.
.leb. Coonl Urllntn«. aaok Anl , Dr. Moravlti Alajroa, Kl..ai»r Klpuchech. Wal. Alexeadrop»]. Abreden Kurde«. Dia Tier Spltsea tar sur Atagös H^he tob dar Xordweateaite her. Rllekkebr «»»er eee Ala«r*« und der daiwlaclian lief «nie Kreter- Elnaturi Norden. Hoeb»»«*.-. Ankunft In Klpuehech. Rückkehr nach Al»iudropol.
Abrate»
Kettler.
les
-
Dte Mttxlieder treooen
poL
L
J.
der K.uke.ii*
Im Dorfe
Tahlakar -Saa. Soka.-nabed. W.I
bleibt Id
1875.
Gemeinsam» Reis» »um ArmanlAt.rfU«. In Kan.lrailrire. ZJchle
—
Zealand for the year 1874.
each year
in
der Rrpedltkm.
Vegetation» . Wetheel.
1M7».
New
and
dem Armenischen Hochlande von acaen Hochland».
Das-
über die im Jahre 1875 ausgeführten Reisen in Kaukasien
Vorläufiger Bericht
Ir.ilAlt
139
—
from 1850—1863. First Number. London, 1865.
Wellington,
Statistical Abatract for the several eolonial,
of the
Kaukasien und dem Armenischen Hochlande, 1875.
zum
unscheinbaren Dörf-
Sadgeri hat dieser Lava-Strom nur geringe Breite.
Die
18»
)igitized
by
Google
140 Vorläufiger Bericht über Radde's und Unterlaufe beider Bäche treten big
ihre
Westen Europa's,
so hat such der
Vorder- Asiens im
Sommer 1875 ganz
das
Rande dagegen überschaut
Wände
Hochwalde bestanden sind,
Tanne (Abies
Vom
gemischtem
welchem
in
die Orientalische
geschlossene Bestände
orientalis)
und
bildet
den höheren Regionen die gesellschaftlich lebende Zitterpappel sich vorteilhaft bemerkbar macht. Schon hier hat
len Stellen
man Gelegenheit, gegen Süden gewendet, bis zu einem Punkte der Höhen des Randgebirges daB Panomma zu über-
wo aber auf
in
telbar zur
Wenn man
jedoch
das Dörfchen Sadgeri
mus serpyllum.
der
bald
bis
suchen
besseren Wegstellen
nicht
gänzlich
zu
stecken
um
muss,
aber
breiten,
lüchern der freilich Strasse
stämmen heran,
den Koth-
entsetzlich
schlechten
Diene
bleiben.
I
bindung zwischen
der
getreidereichen
Achalkalaki - Ebene
und dem seitlich davon an der Türkischen Grenze gelegenen Duchoborien mit dem mittleren Kura- Gebiete herstellen,
wie
sie überdies»
noch den Transport des kostbaren
Baubolzes aus den Wäldern Borshom's erhalten
Die Ruhe des Urwaldes umgab uns.
Schwer hing der
Regenhimmel hernieder, kein Lüftchen regte samen Schritte ging
es
ternden Rufe der Führer, der
Lärm vom
thiere hallten weitbin in die Ruhe.
gann.
Im
lang-
Stolpern der Saum-
Ein feiner Regen be-
Einige Stellungen der Strasse waren erstrobt, nun
lag sie in gerader Linie weit
stärker, trösteten
vor uns.
die schützenden Filzburken
uns mit
dem Hochlande
dem Gedanken,
Der Regen wurde
wurden dass,
nöthig.
erst
angelangt, ein fast stet« klarer
erquicken werde
im
sich.
schweigsam vorwärts, die ermun-
und dass nur
waldreichen Randgebirge
,
so
einmal
Wir auf
Himmel uns
in
entwinden.
piadea sich
—
Gebieten, wo, unmittelbar
Erst
am
in
höher gelegenen
den
Fuss« der umgürtenden Rand-
höhen, sich da« Hauptquellthal des Börsborn- Baches in sanft geneigter,
aus
dem
breiter Kesselform erweitert
und wir sehr bald
kräftigsten Kiefernhochwalde in die ,
nimmt
die Landschaft
Zone der Weiss-
und ihre ökonomische
Der
Bedeutung einen ganz anderen Charakter an.
lichten
Anordnung der Kiefernhochstämme die hier nicht den Schirm -Typus in der Kronenbildung besitzen, ,
zuzuschreiben, pige,
rasenhildende
(.'omposition an ter
dass
Uberall die Boden- Vegetation
Narbendecke
deren
bildete,
selten ist
es
eine üpSpezial-
den meisten Stellen vorzügliche Weidekräu-
und Gramineen aufzuweisen
bat.
Die für diese Lokali-
täten so nöthige Lichtung des Hochwaldes stens künstlich geschaffen und wird durch
Stämme auch gegenwärtig
befördert,
Man
ist
übrigens mei-
Fällen einzelner sieht
nirgend den
Doch
diesem .lahre
Zcharos-mt* (Hiromel-Uuellen-Bergt, ein meistens von Grie-
würden, die Col-
chischen Witterungsverhältnisse unabwendbar seien.
wurden unsere derartigen Erwartungen
Lange Bart100 Fuss hohen
bis
wo das Terrain auf HeuEs liegt zu beiden Seiten dieses Quellbacbea, Angesichts im Süden der Randhöhen der Zchra-
lange wir unmittelbar
verbleiben
im grossen Ganzen herrscht
;
des ernsten Nordens.
Tannen herab, an deren Basis auf dem wurzeldurchwühlten Boden eine braungraue Moosdecke sich ausbreitet, der an einzelnen Stellen eine Farn -Gruppe oder die schlank gebauten Fiederblätter der so schön blühenden Gentiana asde-
birke treten
soll.
and da bestehen die Waldränder noch
Gruppen
flechten hängen von den Asten der 80
breite
Strasse im Hochwalde wird in nächster Zukunft zu einer Kunststrasse umgebaut werden und somit die bequeme Ver-
•
hier die Physiognomie
mühsam
in
dicht durch-
Davon kennt der höher gelegene Commehr. Hie und da strebt zwar noch ein
hie
einzelne Crataegus
die ernsten oft
und auf dem
am Boden
schmales, dünnes Laubholz zwischen den mächtigen Tannen-
sehr
sich
gedehntere Horizont der Gebirgsland-
dahin
und dem Auge treten in nächster Nähe Nadelholzwälder entgegen , während der Fuss
schaft
die
feren-Wald nichts
und seine
scbliesst
Plätzen dort die Sonne zur
freien
steppt von Alchemilla vulgaris, Fragaria collina und Thy-
Sie krönen die hellschimmernden, alpinen Matten,
wenigen Getreidefelder passirt bat, so
,
nicht selten sind solche Lokalitäten
auf denen sich in deutlichen Umrissen die Baumgrenze markirt.
grösseren
trockeneren Lehmboden ein reich gestaltetes Unterbolz und
höhen des Schwarzbacbes, unter dem Namen Zakweloa-mta bekannt, die bis Anfang Juli einzelne Schneeschratnmen tragen.
die Nordahhänge des Randgebirge« bis unmitKura geschlossene Kiefern- und Tannenbeetände,
Geltung kommt, gedeiht in der Lichtfülle
sind das die nahe gelegenen südlichen Quell-
Es
schauen.
ein Tag,
nicht geregnet hätte und
Tour zum Alagös und von dort in die so trockenen Gegenden des oberen Araxes-Laufes verregnete total. Obgleich wir uns kaum mehr als 1000 Fuss über Börsborn (also circa 3600 F. absolute Höhe) erhoben und etwa 8 bis 9 Werst gegen Süden uns bewegt hatten, so bekundete sich doch hier Uberall eine bedeutende und durchgreifende Veränderung in der Vegetation. Zwar tragen an vie-
es das wilde (Thal des
reich mit gutem,
exceptionelle Witte-
die ganze
Bade - Etablissements und Sommerwohnungen, die zu
Schwarzbaches, dessen
und
von uns besuchte Tbeil
Es verging kaum
ningsverhältnisse aufzuweisen.
an welchem es im Hochsommer
-
beiden Seiten des hinstürzenden Baches erbaut wurden. östlichen
Wie überaü im Süden
gestraft.
»ich an diesen
30 Faden nahe und heben
Unterlauf der Borkhorn ka mit den dabei malerisch verheilten
Lügen
vollständig
600 Fuss an. Vom weetlichen Rande derselben erAuge aus der Vogel Perspektive den schmalen
5- bis fasat
Kaukasien und dem Annenischen Hochlande, 1875.
Sievers' Reisen in
an einzelnen Stellen
üfer zu unwegsamen Steilhöhen mindestens
auf kaitm
Plätzen
sich
jungen Nachwuchs der Kiefern schlag verwendbar
,
ist.
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und dem Armenischen Hochlande, 1875.
Na
Dorf, erreichen
war
,
Tag
den heutigen
für
unsere Aufgabe.
Nichte von der Lieblichkeit der Natur dieser
Oer Regen
ten wir heut« gemessen.
waren von Wolken der Kiefern
umgeben;
oft
in
Gegend konn-
man die
Die mehrjährige Staudenllora
bis in die
Rhododendron-Zone ausserordentlich gut und
Überall
Nä
dem
Schatten
langen
der
Wiesengrün lagern,
frischen
riesigen
aus
Stellen die gedrängten, grossen, rothen
den kräftigen Birkengehölzen vereinzelt einge-
in
Kiefern
dem an
auf
einzelnen
Blumengruppen der
und Delphinien-Arten 7
niten-
sohen Lilien
Wir
hervortretenden Trachyt- Felsen steht, richteten wir in Zichis-
erwarteten
mels blieben geöffnet lange noch, nachdem tiefe Finsteraiss
Im Hause
umgab.
gefunden,
hatten
sehr beschränktes, auch
freilich
wir Obdach
nicht frei
von
plagenden Insekten, doch aber wenigstens trocken.
allerlei
Am
Priesters
des
Feuer des Kamins brodelte und
töpfen
Grog verscheuchte
steifer
ein
den Suppen-
dort in
ee
bald
Frösteln
triefte
kam das Wetter
17. (29.)
nicht zur Entscheidung.
Bald stiegen die Nebel und wir fassten Hoffnung.
Ab und
zu tauchten sogar einzelne Punkte der Passhöhe deutlicher auf,
aber dann zogen wieder aus
NW.
die grauen Maasen-
gewölke herauf und aufs Neue versohleierte sich die Ge-
Wir
gend.
erreichten
entschieden
uns endlich
zur Weiterreise und
vom Dorfe
in geringer Entfernung
die in einer
freien
Halde sprudelnden Schwefelquellen, von denen zwei
Wege
zu den Passhöhen führen.
Der eine von ihnen hat
die Hauptrichtung gegen Süden und hebt sich äusserst
steil
Uber 9500 Fuss Meereshöhe; ihn wenn Aohalkalaki in nächster Richtung werden soll. Der andere dagegen in der Haupt-
man
erreicht
ein,
,
richtung gegen Osten
ist
genden Theile weniger in
Flusses ,
welchem hier,
in
dem Höhenrande Namen Ksia (Kzia) be-
dem wassersüchtigen
basalalpinen Wüsten-Terrain
gegen Osten mit nur geringem Gefälle
Chram - Flusses
sich
äußersten Randhöhen
ging
sammeln. erreicht.
ee jetzt steil bergan.
ichmal
jedoch
und
für
Der
vielfach
die üblichen
die
Quellen
des
Wir hatten den Fuss der Im lichten Birkenhochwalde
Weg
wird häufig henutzt,
von Sturz wassern ausgewa-
Arben-Fuhrwerke noch zu
die
mit
dicht
bedeckt.
Alles
,
Arten
hielten
besitzt,
sioh
sorgsam versteckt.
In Folge dos unaufhörlichen schlech-
besonderes Malheur. ten Wetters
die
fielen
Sammlungen
äusserst
aus
dürftig
und Uberdiess verdeckten Nebel das herrliche GebirgsPanorama vollständig, welches man bei klarem Wetter, gegen Norden blickend, von diesen Höhen aus vor sich hat
Wolken Bewegung
4
bis
5 geogr. Meilen
,
,
einer Ent-
in
die Höhenlinien
als
setzte,
bald die
der
Meistens blieben wir heut«
zeigt.
und zu
gehüllt, die ein leichter Ostwind ab
in
Höhen des Passes
in
erstiegen
Die Frühlings-Flora prangt« jetzt in diesen Höhen
wurden.
8000
(über
Contour-Umrisse
als äusserst«
fernung von
Rion-Kura- Wasserscheide
Ausser den üblichen Ranunkeln, Cera-
Fuss).
stium-, Alaine-
Campanula- Arten
,
,
wurde auch eine kleine
Corydalia gesammelt und einzelne Exemplare der Pelobates-
Käfer bewegten
sich,
vom
kalten
Wetter ermattet, auf der
Strasse.
Kaum dend,
hatten wir
wir
linken
und
in
damit
einen
ganz
wen-
östlich
Kzia-Baches
bequemen
Weg
er-
Regen uns abermals heimsuchte
einem einige
Werst bachabwärt«,
auf
den
Uferhöhen neu gegründeten Dorfe einigen Schutz
suchen mussten. sich
nunmehr gänzlich
uns,
von der Passhöhe zur Thalsohle des
herabgelassen
und
unmittelbar
Gebirges waren
Überhaupt hatten die von Ferne hergereisten Gäste ganz
reicht, als sindfluthlicher
des Gebirges entlang und mit dem legt, aus
des
seinem nördlicheren, anstei-
das östlichste Hochquellenthal des Chram-
Zcharos-mta
Höhen
einhalten.
dem oberen Waldrande;
Rhododendron • Beständen
und führt Ober den Zchra-
in
steil
im Gebiete der
vom Regen und die von Morawitz hier sehnsüchtig Hummeln von denen der Kaukasus so ausge-
zeichnete
im Karakaja • Passe zu achlägt
an
und Gehänge
und welches
Ain
selbst noch
Vertikalverbreitung
ihrer
in
uns bald
befanden
niederliegendon
Die Schleusen des Him-
und da
hie
die
,
Baumgrenze
Stellungen
uns
er-
Überall
basalalpinen Wiese zu finden sind, jedoch meistens die
der
Betonic* grandiflora hervortauchen, während die scheidende
ein.
8 Fuss Höhe.
bis
blühten jetzt zwischen jenen oft schönen Species die Colohi-
Sonne die südlichen Höhen-Contouren des Gebirges vergoldet. Nahe der Kapelle, die auf einem aus der Ebene Dshwari uns für die Nacht
auch hier
gedeiht
reicht in den ümbelliferen-, Compositen-, Campanula-, Aco-
denken kann, zumal wenn bei sinken-
sich
Ahorne stehen
sprengt.
—
Sonne
den Höhen der Baum-
in
den dunklen Kronen
Doch aber bietet Zichis - Dshwari Höhen beschrankt. und seine geaammte Umgebung die reizendste Gebirgslandder
der Randzone allgemein
bieten
grenze vorherrscht, sahen wir hier nirgend.
dagegen
So war denn der Blick auf die
schaft, die
Ge-
nicht nach, wir
liess
es absolut windstill.
blieb
Übermaasse.
141
Die Rothbuohe,
Es
lag
zwar nahe, hier,
da das Wetter
durchaus nicht bessern wollte, ganz zu bleiben, indes-
sen war das
Unterkommen
so ausserordentlich
dürftig
und
enge, dass wir uns zuletzt entschlossen, im vollen Regen weiter zu reiten, nördlichen Ufer
um
gelegene Dörfchen Kiail
chen) zu erreichen.
wir
den Tabizkur - See und das an seinem •
Hiliasa (Rothkir-
Dieses geschah denn auch gegen Abend,
zunächst im Kzia-Thale stets gegen Osten
dann scharf nach Süden wendend, die Ufergebirge
xJ
by
Google
142 Vorläufiger Bericht über Raddc's und Sievers' Reis n überschritten
des See's
und nun zu »einer
hatten
nord-
westlichen Ecke herabsteigend vor uns den Spiegel des See 's
und die ihn im Osten und Süden umgürtenden malerischen Einige Sonnenblicke erquickten
Gebirge vor uns hatten.
uns und belebten die Hoffnung nun,
nachdem
die Regen-
zone überschritten, gutes Wetter für die Zukunft erwarten
Dos Dörfchen
zu dürfen.
man
ein gutes
wie
ist,
Eingeborenen gebräuchlich,
bei
Uberall
hier
Erde gebauten Stellungen an, welches die
gelegtem Balkenholz trug. ist
schloss
stufig
Diese Art dio
I
mächtigen Holzlagun,
Man
bedeckt
um genügendes
Fensterchen oder eine Luko an,
Zu beiden Seiten der Wände befinden sich in solchen Zimmern die kaum 1 Fuss hohen, breiten, Wandlänge einnehmenden, hölzernen Schlafstellen, die ganze die zugleich für die Bewohner bei jedweder häuslichen BeRuhe und Arbeit benutzt werden. Dem schäftigung, bei Eingange gegenüber ist der stereotype Kamin placirt. Licht zu erhalten.
,
Am fast
18. muesten wir in dieser
Wohnung
bleiben,
denn
unaufhörlich regnete es und die Gebirge waren Uberall
Wolken
vollständig von
am
Erst
bedeckt.
19. lachte uns
die liebliche Landschaft bei vollem Sonnenscheine entgegen.
im Süden und
Die imponirende vulkanische Gebirgskette
Osten jenaeit dos Tabizkur-See's war auf ihren Hohen meimit frischem
stens
ihre
aus
Schnee bedeckt.
gegen Süden gelegenen
direkt
bedeutendste Höhe,
dem
F.),
des Kars
Dali-Dagh (Deli-dagh)
bis unmittelbar
zum Seerande,
an den Gehängen lichten Birkenwald tragend. uns
führte
zunächst
dem Nordufer
hier noch
Unsere Ex-
des See's ent-
lang und dann zu dou Vorhöhuu des Dali-Dagh. sich
kaum
eine üppigere
tation vorstellen
Wiesen
,
Tabizkur- Posten (Kosaken - Posten)
len Zwecke.
womöglich
vom
die
von
mittelbar
tation
un-
thalwärts
in
hohe Kraut-Flora, welche noch
zu verlassen
suchen.
zu
bildende
weit
rathsam schien,
es
sie so-
und oberhalb der Birken-
freieres Terrain mit niedrigerer basalalpiner
Sonne und
auf.
Schaw-nabad
des
Spitze
Im Gebiete der Baumgrenze stand
dermaassen durchnässt war, dass möglich
langsam bergan höher
es
Ende
seiner zackigen
hier eine Uberaus üppige,
als
Bir-
zur tief herabreichenden Schnee-
bis
südlichen
einer Schlucht lagerte.
bald
höher bei einer
Die Pferde Hessen wir
;
Die
Jeder verfolgte seine speziel-
sich.
kengruppe zurück und nun ging
gruppen
zu der Südost*cke
und damit an den Fuss des Schaw-nabad.
des See's
Gesellschaft vertheilte
Vege-
Hier nun hielten wir uns längere
Wind
leichter
Zeit
trockneten bald die rasen-
Boden - Flora ab und gegen
1 1
tummelte sich die Insektenwelt lebhafter
Uhr Vormittags
als sonst, weil da*
frühere mehrtägige Regenwetter sie in den Verstecken zu-
und dem Hunger Preis gegeben
rückgehalten
hatte.
Wir
mochten immerhin die Höhe von 8000 F. erstrebt haben, als
uns in niederliegendon Alsiueen- und Campanula-Grup-
pen
schon
einzelne
alpine
Formen entgegentraten,
doch
schmückte auch hier noch Echium rubrum und das seltene
Pnpaver monanthum die Haidongehänge.
Sehr bald nun
Man kann
betrat ich,
,
schmelze.
Ich trat damit in die allererste Frühlings-Flora
mit
kleinen Gagea-
ihren
,
Ornithogalum-
,
und
Primula-
Gentiana-Arten, Uberstieg sodann die äusserst« Grenze des hier in schmaler Binde angedeuteten, ganz niederliegenden
Rhododendron-Gürtels und kletterte nun langsam im SchuttBereits lag zur Linken (Osten) die
Terrain
steil
Basis der
Schneeschramme
bergan.
in
mehr
als
10 F. Dicke mir nahe.
Exclusiv alpine Kräuter wurden hier gesammelt;
sie Sten-
und reizendere Uisalalpinr Vege-
den vereinzelt zwischen den grossen Trümmerblöcken. Zu-
Die
mal waren es Cerastium purpurascens, Anthelms, Androsace
als die hier überall verbreitete
und Heuschläge prangten
Blumenschmuck.
damit zu
während die anderen Herren vollauf in dieser Gegend zu thun hatten die höheren Nordabhänge des
in
und des Scbaw-nabad, gegenwärtig alle schneetragend, herund neigt sich im nördlichen Theile, in all-
kursion
vom
lie-
dem Beginn der Exkursion allen Wir gelangten unweit füllen.
nicht gleich bei
Schaw-nabad und zunächst das Terrain der jüngsten Schnee-
besitzt
vorschauen
mählichem Falle
um
disponiblen Plate
mächtigen Stock,
Sie
einen
des
Kissi,
die-
Ich Hess einstweilen diese, mir
11.000 Fuss hohen Abul
bildet
welchem die kahlen Schaffungen des S'ams'ar (Uber
10.000
gen,
und höher
Balken schliessen, hoch mit Erde und bringt an der Schmalseite ein
welchem die vielfarbigen Zeichnungen de« Teppichs
ser Flora eingewirkt lagen.
Bchrarame,
im Carniese mit einem
welche
in
schou von früheren Reisen wohlbekannten Reichthümer
sauberes
»acher zu bauen
auch im Türkischen Armeuien die übliche.
die
in
Kaukasien und dem Armenischen Hochlande, 1875.
hender, grossblumiger Cerastien bildete den zarten Grund,
übereinander
ein
sich
hohe Decke aus
Den
am Anberge
mit labyrinthiBcher Verzweigung der Gänge die
findet
einem der reicheren Bauern,
der uns gastfreundlich gestattete, bei ihm zu bleiben.
Zimmer
den
bei
Erde gebaut; doch
in die
Unterkommen
in
Zumal machten
ist.
in
aussergewöhnlichem
sich
auf weite Strecken
hin einzelne, krautige Centaureen, so auch C. montana mit
und rosa Blumen sehr
villoaa, Alsine recurvata
ren,
und endlich höher
als alle ande-
ganz nahe schon dem höchsten Pikaufsatze des Gebir-
ges, stand eine
Gruppe von Eunonya.
In diesen Gebirgs-
Sommer
be-
einsamkeiten
schwirren im
merkbar und die reizende Amebia mit den schwarzen Au-
Schncefinken
und vom gemeinen Hänfling herum, welche
ihren grossen,
genflecken
blauen, weissen
der Basis der chromgelben Kronenblätter stand
gerade in voller Blüthe.
Die
ungeheuere Masse weissblü-
man zu
einzelne
Uberall in Hoch- Armenien in den
dieser Jahreszeit
findet,
vereint
Paare
von
Höhen über 8000
F.
mit der Alpeulerche.
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Vorläufiger Bericht über Radde's ziehen
Sie
hier die
7000 F. Meereehöhe
Hochebenen
kultivirten
stark frequentirt
und ihren Jubel-
hoch au* den Lüften herunterschmettert.
Auf der Schneeschramme fuhr
9000 F. dann
über
und
Sievers' Reisen in
Schlucht
Feldlerche
wahrend die bis
und
alle
eine Strecke
ans der
ich
wie überhaupt bei
Höhe von
meine Gefährten, welche Ausbeute verschiedenster Art ober-
Baumgrenze gemacht hatten. So wurden dort an grossen Blumen von Campanula tridentete seltene Bie-
terer
Schmetterlingen flog, Borgsamst
Kummer
eingeheimst hatte, zu
Wir traten unterhalb des Dorfes Ordsha anf breiStrasse zum rechten Hoohufer des Achalkalaki-tschai,
kaum 5 Werst Ferne,
in
an
das
genen Ortes dienen.
aber nichts Ausgezeichnetee darunter fand.
Ränder des kahlen Trümmer-Terruins besammelten, durch
zum
Auffinden schöner,
Theil neuer, Pupa- und Clau-
belohnt und sogar der Nachweis geliefert,
Carabus Puschkinei vereinzelt vorkommt.
zum Dorfe zurüok und
befriedigt
weiter zu reisen, geklärt hatte
Früh am
Im
tig.
20.
vollen
,
jetzt
sich
war unsere Karawane zum Aufbruch
mit
frischem Sohnee
die
im Süden hin-
gekrönten
Gebirge,
SW.
hin die hohen
Dein südwestlichen
auf
dem
sich
verschiedene Tauch-Enten
An
grossen Schaaren tummelten.
einzelnen
uns zur Rechten rasch ansteigenden Ufergebirge
Papaver Orientale die grossen Blu-
men, während zu den Füssen dieser imposanten Stauden die Frühlings-Veronica- Arten
den blauen, reichen Blüthen-
nun betraten wir
Ebene mit ihren wogenden, unabsehbaren Gerstenfeldern und den üppigsten Heuschlägen. Es geschah dies» bei dem Dorfe Keund wir mochteu uns bis dahin wohl um ca. 1000 F. trugen.
Bald
des Tabizkur- Seo's
die
an gesenkt haben.
Dro-
im Westen wieder die Masaengewölke und Hitzo Theil der Reiter,
erst
Ein
brannte auf uns hernieder.
ungewohnt längere Touren auf den schlech-
ten Orientalischen Satteln
und
Ebene,
tiefen
deren nördlichstem
Winkel das
In den senkrecht wandigen, wohl
brausen die
und Nordwesten
gegen Norden
fort
Wasser
klaren
und vereinigen
sich in
geringer Entfernung von der Festung.
Der mächtigste von
allen Zuflüssen des Achalkalaki-tschai
ist
zu machen,
blieb
weit
zurück
im Dorfe Kotschio sammelten wir unB wieder,
um
zem Laufe dem diesem, südlich
der Toporawan-
kleinen
Achalkalaki erreicht.
dieweil erfahrungsgemäss
tend
vulkanischer Natur
bereiU
tief
gebettet
in
ist,
die Gebiete
Uberall in
Hoch-Armenien
reich sind und an vielen Stellen den
oberflächlich
von vorwalsehr spalten-
Wassern unterirdische
Bahnen anweisen. Der Ort Achalkalaki, neuerdings zur Kreisstadt erhoben,
mag
Bich in
entwickeln.
Zukunft ah administratives Centruin vielleicht
Ein anderweitiges Aufblühen, durch Handel
und Wandel bedingt,
ist fiir's Erste kaum noch zu verWir fanden dort bei einem freundlichen Zollbeamten vorzügliche Aufnahme und nachdem sich das Ge-
muthen.
rücht im Orte verbreitet hatte,
kommen, wurden wir Natur der Ebene ist
allerseits
es
um
seien Mediziner
ange-
Rath angegangen.
eine sehr einförmige,
sie bietet
Die gute
Weideländer und Ackerfelder, aber nur eine Arten-arme Vegetation und Fauna. Will
man
in dieser Hinsicht
etwas
Besseres und für den Sammler Lohnenderes sehen, so muss
gängliche Plätze,
liegt
Der Tabizkur -See
weder dem Chram - System, nach Osten, noch dem Achalkalaki-Bache noch Westen tributär. Doch liegt es nahe, einen unterirdischen Abfluss dem See zuzusprechen,
den
und
und aus
veränderter Richtung
wenigstens,
man
Inibiss zu nehmen und uns einige Ruhe zu gönnen. Der Quelllauf des Achalkalaki - Baches hat hier schon eine
Tuman-göl-See zuführt
vom hohen Abul mit
zunächst gegen Westen, dann gegen Norden die Ebene von
im gastfreundlichen Hause eines wohlhabenden Armeniers
stattliche Breite
in
Schluchten
Bach, welcher in seinem Ursprung als Abfluss des 6800 F.
eröffnete das prachtvolle
schtnuck
an 300 F.
hohen, gleichnamigen Alpensee'B seine Fluthen nach kur-
Panorama's, während gegen
in
von
fer-
In ihr bedingten
hohen Ufer entlang ritten wir, zu unseren Füssen lag der
Stellen der
Städt-
,
Sonnenschein lag die herrliche Gebirga-
Achalkalaki unseren Blicken verdeckte.
blaue Seespiegel,
dem
Süden herkommend, zusammen und beide umschlieasen durch
Städtchen erbaut wurde.
]
bei
und der Kiroh - bulak
ihre Unterläufe in schmaler Gabelform eine hoch gelegene,
gleiohmässige
Uferzüge einstweilen noch die unabsehbare Kulturebene von
(Fuligula)
der Toporawan • tsohai
Wir
den nördlichen Nachbarhöhen des Abul den festen Ab-
»chluss des
Es strömen nämlich
die beiden vorzüglichsten Quellbäche des AchalkalaJri-
dass
Tags
nachdem nunmehr das Wetter
und die gemachte Beute nach
vor uns.
mit
beschlossen,
Häusergruppen von Achalka-
die
und Beine kleinen Festungsthürme, welche zur besseren Verteidigung des ohnediess strategisch vorteilhaft gele-
Dagegen wurde der Eifer Siovers' und Schneider's, welche dk>
an
Süden
Stets ging es nach
erinnern.
überstiegen einige sanft gewölbte Hügel und vor uns lagen,
laki
•einem
Formen
vorwärts.
Jen
während Dr. Firnen, was
meisten Hoch - Armenischen Fluss-
den
systemen, nicht selten duroh säulenförmige Sondorungen
Halb der
nen von Dr. Morawitz gehascht,
Hochlande, 1875. 143
deren Vertikalwände, Andesitisoher Natur, hier,
die basaltischen
und erreichte
thalwärts
,
in die Steilthäler steigen.
an
Doch
giebt es viele unzu-
denen sich dann eine recht interes-
Rupestre- Flora entwickelte.
Es wachsen da
allerlei
und Scrophularia- Arten mit Lychnis-, Silene-
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Vorläufiger Bericht über Radde's und Sievers' Reisen in Kaukasien und
144
und duftenden Labiaten - Speeles
Wo
Teucrien.
Polster der zerbrechlichen Parietaria
man
bemerkt
da
hervordrangen,
Mohn
Kaukasischen
den schmalen Spalten der vulkani-
sioh au«
Wände machtige
schen
namentlich auch diverse
,
nicht
den
auch
selten
mit den vielen, leicht abfallenden, hell-
Wo
menuigrothen Blumen.
dagegen die Steilwände Quel-
len entbinden, und diese in sickerndem Falle an schattigen
man wohl
Stellen beständig den Felsen benetzen, bemerkt
Uber welche die zierlichen
auch eine niedrige Moosdeoke,
Gruppen von Saxifraga
orientalia
den lichtgrUnen, saftigen
Blätterschmuck legten.
in
am
21. Juni
den beiden Schluchtthälern bei dem Städtchen exkursiren
und brachen
Wege
hier
am Sonntag den 22. weiter auf. Da die Wagen praktikabel sind und einzelne Mit-
erst
für
der Reisegesellschaft
glieder
besteigen
wollten,
nicht gern wieder die Pferde
wurden
so
Furgonu genannt) weiter
per Planwagen
Natur
darbietet,
und nicht zu gedenken der vielen Plagen,
welche die Nähe der Türkischen Grenze bedingt.
bewegt
sich die
Landwirtschaft hier
Lage der Gegend nur jedem Jahre
aus den Werdern
derts
ihrer Uberall auch
port
wurden duroh die Menno-
und dort
sowohl
selbst
von
den Nosich
im Kaukasus, wo Uberhaupt der Trans-
Wagen
durch
sehen
und Ma-
Gegenwärtig bedient man
angenommen.
bald
gaiern
veranstaltet werden
wie die
Die Baku'-
kann.
Nachitschewan'schen Tataren,
die
Eriwan'schen Armenier, wie auch die Molokaner und Duchoboren Trans sogar
-
Kaukasien's benutzen
Tauris,
bis
Reise im Furgon,
Teheran falls
sie
mit Vorliebe, und
und Erzerum kann man
der Heuschläge
bewegten
wir uns, so lange der
allmählich in der Aohalkalaki-Ebene an,
lassen
abflieasen
gestreckte,
,
nicht
bis
und stiegen in die Quell-
welche diesen Bach gegen Norden
während gegen Südosten hin der lang tiefe
und zum Theil schon an den Ranist. Man wen-
dern verwachsene Cbantschali-göl-See gelegen det, zu den Quellböhen des Kirch-bulak
gekommen, dann dem Rande des
rasch gegen SO. und fährt, nicht weit von See's
und zur Rechten, nahe der Türkischen Grenze gerade
aus in jener Richtung.
Man
befindet sich hier un den nie-
drigsten Wegstellen immerhin noch über
Meere.
Der Boden
jetzt
du«
6000 F. über dem
dem schwersten schwarzen leiPontischen Tiefländer. Er war
gleicht
migen Steppenboden der
lang
und die unerschöpflichen Somraerweiden,
Hoch
erfreut
Reisende dieses Land der Duohoboren,
wo ihm
vorzugliche Existenz betritt der
-
Bedingungen geboten.
Ausdehnung
und er
findet
eine
allein
auch in sogar
in
den
erquicklichen Überfluss
Wir
zuoht an den Fenstern. die Strecke
bis
dort
bekunden.
Ordnung und Reinlichkeit, zumal
musterhafte
den sorglich gepflegten Betten
allerlei
blieben
Bewohner
der
Flei&s
ihn die Storchnester in den Döfern an
den Wohnungen der Duchoboren nicht
zum
,
sondern oftmals
und sogar Blumen-
legten bis gegen
Abend
durch die häufigen Regen dermaaasen erweicht, dass
Fuhrwerk nur langsam fortkam und wir
mittags das Duchoboren-Dorf Orlowka erreichten.
erst
Nach-
Die Sekte
noch
grossen Dorfe Gorelowka zurUok und
zur Nacht.
Hier wohnt Lukeria Wasilewna
Tolmaschowa, eine Witwe in den dreissiger Jahren, welcher sämmtliche Duchoboren besondere Hochachtung erweisen und sie
gewissermaaasen in allen inneren Angelegenheiten der
Sekte als entscheidende Rathgeberin betrachten.
Dieselbe
kehrte gerade von einer ReiBe aus Elisabethpol zurück und
wurde von den jüngeren Männern der Duchoboren
einigeraaassen gut war, rasch vorwärts
höhen des Kirch-bulak,
die
es sein muss, machen.
Direkt gegen Süden
Weg
trotz
anhaltender StallfUtterung im Winter, durch die Üppigkeit
sern entgegentreten und sorgfältig geackerte Felder in wei-
Süd- Russland (Asow'sches Meer)
einwanderten, mitgebracht
keineswegs
Diese Fuhrwerke, jetzt
der Danziger, Elbinger
nach
ist
gesichert, dagegen aber gedeihen Gerste und
Dörfer in Russischer Bauart mit spitzfrontigen Giebelhäu-
welche in der zweiten Hälfte dos vorigen Jahrhun-
niten,
Freilich
in Folge der hohen
den engen Grenzen einer rauhen,
Roggen ausgezeichnet und der Viehzucht sind,
tester
rienburger Gegend
in
Das Reifen des Weizens
nordischen Natur.
Überdies« heimeln
Sie
in stattliche Kulturländer ver-
wandelt, ungeachtet der vielfachen Hindernisse, welche die
lichsten Transportmittel, sind ursprünglich Deutscher, spe-
Preuasischer Herkunft.
Weideländer von Tatarischen
als
Nomaden benutzten Gebiete
im Süden des gesammten Europäischen Russland's die Üb-
ziell
nur
ursprünglich
diese,
(hier
diese
befördert.
1875.
der Mitte der vierziger Jahre angesiedelt wurde, hat
seit
in
Trotz des drohenden Wetters konnten wir
dem Armenischen Hochlande,
der Duohoboren, welche in diesen hohen, rauhen Gegenden
festlich
empfangen und mit Gesängen und Flintenschüssen begrüsst.
Wir
alle
machten ihr gegen Abend einen Besuch.
Besitzung gleicht im Äusseren
Nord - Deutschlands.
einem
Ihre
reichen Bauerngute
herrscht ungewöhnliche Ord-
Überall
nung und Sauberkeit. Wir wurden am Eingange
zum
Hause
von einem Riesen empfangen, es war der Vollzieher der
Anordnungen unserer Wirthin. In den Zimmern fanden wir wiederum musterhafte Reinlichkeit und jenee wohlthuende Maas« von einem gewissen Luxus, welcher die Üppigkeit
zwar nirgends wuchern
der Bewohner
Uberall
lässt,
angenehm
doch aber die Existenz
gestaltet
und
weit Uber
die Befriedigung des gewöhnlichen Bedürfnisses geht.
bald erschien
unsere Wirthin
,
eine kräftige
,
Sehr
hochgewach-
sene Frau, deren Gesichtszuge einstige Schönheit verriethen
und deren Körperformen gerade noch die Grenzen der
er-
laubten Fülle einhielten.
Die Duchoboren
(wörtlich: Geisteskämpfer
oder, ohne
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Vorläufiger Bericht über Radde's den
»n
Geiste")
und Sievere Reisen
Gutxkow'scheu
Roman
zu
denken,
nehmen
Anfang
als
Sekte
ihren
,,
vom
Kitt er
der Griechisch-
in
Kaukasien und dem Armenischen Hochlande, 1875. 145 mündliche Überlieferung kamen.
Glaube sehr
ihr
dass
alt sei,
Sie behaupten aber, dass
von
er
auf der Erde
allen
katholischen Kirche in der Mitte des vorigen Jahrhundert«.
existirenden Glauben der einzig richtige und der Zahl nach
Schon um*« Jahr 1740')
der 78.
wie da« Gerücht geht, im
soll,
Gouvernement
Charkow'schen
abgedankter Soldat die
ein
Duchoboren
gemeinsamen Gottesdienste führen die irgend einem Zimmer eines Privathauses aus,
Ihre
sei.
in
Namen
Lehre verbreitet haben, welche keine Symbole der Griechi-
begrüssen sich im
nnen Kirche anerkennt und nur im Geiste anbeten
getrennt von den Männern,
will.
Im Jahre 1750 finden wir die Anfange dieser Lehre im
1768
Jekaterinoalaw'schen Gouvernement, aber erst
erfolgte
damit begonnen,
tester
im Chor.
Gottes, setzen sich,
Später reichen
Frauen
die
und singen, nachdem ein Äl-
Psalmen,
die
sich
sie
tbeils einzeln, theil«
Hände und indem sie damit dem
die
Tambow
die laute Erklärung, der Regierung gegenüber,
sie sich
einer Sekte,
welche weder die durch Menschenhand gebaute
heiligen Gott« selbst, dessen Ebenbild sie sind, die Ehrfurcht
in
Kirche, noch die Heiligenbilder, noch irgend einen äusseren
Cultus anerkennen,
unsichtbaren Geiste,
Schon unter der
wollte.
Katbarina war die Regierung gezwungen
Kaiserin
Gewalt
Landeskirche hinzielte, sondern
gemeine Unruhen zu
erregen
pfen,
während man
laufe
der Zeit aber muss
ernste
und
und
solchem
in
zwar
unweit
in's
I.
die
Tauri-
vom Asow'schen 1.
,
erfolgte.
gelangten
die
mene abermalige Übersiedelung seit
die
bis 1801} an ihnen vollund zwecklos geblieben, dass
Urtbeile der betreffenden Chefs, auf deren Gebieten
sie
durchweg belobend ausgefallen und man daher nicht
lebten,
daran denken dürfe, ihnen jede
sie
aufs Neue zu verfolgen, vielmehr
unnöthige Beschränkung und Kränkung zu
er-
Erst im Jahre 1830 unter Kaiser Nikolai habe. wurde befohlen, die Duchoboren in die Trans-Kaukasischen Länder überzusiedeln. Die Hauptauswanderuug erfulgte von
sparen
—
1841 45 und die acht Ansiedelungen der oben erwähnten Gegend an der Türkischen Grenze welche speziell den Namen Ducboborien trägt, stammen aus dieser Zeit. Diese Duchoboren nun haben keine Kirchen, keine Heiligen, keine ,
Prediger, keine schriftlichen Überlieferungen und keine ge-
sprochenen alltäglichen Gebete,
sie
schlagen auch nicht das
Unter dem Namen Psalmen singen sie eine Anzahl von L«bren, die von Generation auf Generation durch Kreuz.
')
„w
Ich
Mhöpf«
Kawkasom",
d.
iu der ToriUglich«« Traat- Kaakaiisa.
hisr b.
Pstermana ' Gm«t. MittbeUangfa.
Arbeit
1876, lieft IV.
Mtk'dmoir'i
im Wesentlichen
die Übersiodler
hier weiter leben konnten
derungen
am Rande
war und
ist, als
darin
zuziehen
—
Anschauung
dass
,
schliessen
in lang
während
,
im Kaspi-
Es hat
die Natur-
und somit
gewohnter Weise den Üppigen Nie-
in
der heissen Mugan-Steppe Alle« anders der
in
Heimath der Verschickten, das Uber Mangel im Nachkommen-
sie deeimirte, sie jetzt
und immer den Wunsch hegen, wieder
schaft klagen
fort-
wie ich mich von Allem diesem durch eigene belehrt habe.
Schon frühzeitig brachen wir am nächsten Morgen, dem
dieser Sektirer unterbleibe,
30 Jahren (namentlich erfolg-
sind, als die
ziemlich genau an dieje-
nigen der mittleren Zone Russland's
Klima
erwähne
die im speziellen Duchoborien exUtirendeu
dass
Ansiedelungen ungleich besser gestellt
sich
der Duchoboren
Duohobo-
ich
;
Grund
Derselbe verfügte, dass die in Aussicht genom-
zogenen Verfolgungen
hier nur,
zurückkommen
Verhältnisse in Duchoborien
Duchoboren am Asow'schen Meere zu Wohlstand und blieben zumal nach einem ükas vom 6. Dezember 1816 un-
dass die
(Springer, Hüpfer) eingehender
das seinen vernehmlichsten
Unter der milden Regierung Alexander'«
behelligt.
ich auf die
ren, Molokaner, Subbotniki (Russische Judentbümler), Priguni
sehen Tieflande, unweit von Lenkoran gelegenen.
im Gebiete de« Malotechnaja - Flüsschens
Meere
In der in Aussicht genom-
sioh.
menen umfangreicheren Arbeit werde
Anhänger duldete. Im VerSpannung der rechtgläu-
zur Übersiedelung
Gouvernement,
sche
all-
sich die
Grade gesteigert haben, dass unter Kaiser Alexander Erlaubnis«
durch
zu beweisen und küssen
befürchten Hess, zu bekäm-
die stillen
Gemeinden den Abtrünnigen gegenüber
bigen
,
der Sekte, der nicht nur auf Abfall
einen Theil
der
von
zum
sondern nur
zum lebendigen Christus , beten
gegen einander verbeugen, glauben
23. Juni, auf.
Enteetzlich tief
fruchtbare Boden erweicht.
war der
leimige, schwarze,
Die Strasse nimmt die Richtung
gegen SO. zum flachen, allmählich von den Rändern aus ganz verwachsenden Madatapa-See und hebt
sam ansteigend
,
zur
Höhe der
sich, sehr lang-
hier relativ nur niedrigen
Wasserscheide zwischen Araxes- und Kura-System.
bemerkt man es, dass auf dem von
Kaum
flach liegenden, lang
gezogenen Thalmulden durchsetzten Plateau die Höhe von
nahe an
7000 Fuss
erstrebt
giebt die Passböhe mit
wird
(die
Gesichtsfeld des Reisenden.
des Alagus
Pike
Karte
großartig erscheinen.
in
das
Sie geben der Landschaft einen
eigentümlichen hohen Reiz, da auch halb
öwerstige
6774 F. an) und allmählich rücken
gegen SSO. die schneegekrönten
Freilich
«ie isolirt
hält
auch
und desin
dieser
Hinsicht, wie in jeder anderen, der Alagös keinen Vergleich
mit
dem Ararat
aus und es
mag kaum
einen inojestätisehe-
ren Anblick eines Gebirges irgendwo geben
,
als jener ist,
den man hat, wenn die Ruinen von Aui verlassen werden und auf der gegen NO. leitenden Route, bei klarem Himmel, im fernen Osten nach und nach das Bild des Grossen Ararat II
14G Vorläufiger Bericht über Radde's und Sievers' Reisen
EU- and Firnganzen Pracht hervortaucht. Von dieser
»pitzer Riesenkegel
r]h
Calotte in »einer
gesehen,
Seite
mit tief reichender
präsentirt
als
selbst
zum
Zwillingen
ersten Mal
fungen der Vulkanwände
wo man den
Der Alagös trug
auf ihre ernsten Nordfronten
Jahre
rischen
verfolgen kann.
legt
Eintritt in das westliche
nun
Arpa - tschai - Gebiet,
Es
unsicher.
menschenarm und
ist
Wir
(Krug), in abgemessenen Distanzen die Grenzkosaken-Posten
mit
dem
stereotypen Wachthäuschen im oberen Stocke.
erreichten
Kolonisten,
Abends
die Stadt
Namens Gross,
und fanden bei einem
ein gutes,
wenngleich für un-
Mehrere fromme Armenier aus
wohlthuendste Aufnahme.
neu erbauter Brücke ein Nebenbach des Orth passirt war,
Kislar, welche im glaubenstreuen Eifer eine Wallfahrt
kochten ab und gönnten den erschöpften Thieren ein Paar
Müsch am Van-See unternommen
Stunden Ruhe.
Der
drängt sich
tacbai
nun
sich
kräftiger entwickelnde
Von
von Alexandropol in der Türkei
mit starkem Gefälle.
dert
seiner nordlichen Quellhohe (Ortli-tschai) beträgt das-
selbe auf der Distanz von
mehr
1000 F., denn
Wir
hatten
Lehm und
von Schisch-tapa verlassen.
Die
zu diesem Orte sind besser.
das Gebiet der schwarzen Erde wenig südlich Steine (vulkanischen
für die
in die
geräumige Ebene
Es musste nämlich die Randkette dieser Ebene passirt wer-
25. Juni
unmittelbare nördliche
am
Sie
zum
tritt
mit
westlichen Ausläufern
ihren
bis
hart
linken Arpa-tschai-Ufer und senkt sich gegen Süden in
vielfachen Querjochen zur
Alexandropol.
Von
der
5000 F. hoben Kulturebene von Höhe dieser Passage, der gegen
Osten der 7000 F. hohe Kamchut-Gipfel gelegen, begrüsat das
Auge
Stadt als
mit
freudig jene Kulturebene, aus deren
und nahe von
ihren Kirchen
Contreforce
für
Kars,
sich
Centrum
die
ihr die Festung,
vorteilhaft
hervorheben,
zum
Gipfel
des Alagös
Dieses Ge-
mächtiges, langsam und
gleichmässig anschwellendes Massiv erscheinen, welches an seiner Basis immerhin
mehr
als 4
Deutsche Meilen Durch-
messer von Osten nach Westen haben mag und dessen
gehobenen
Schneelinien
-
Umrisse
sanft
gewölbte
leise
Formen
Während Consul
vor allen Dingen sich
nach
eifrigst
am
Erwartungen des Conauls
Landschaften
können.
erringen
Alexandropol sowohl
,
bieten
er die
Weise getäuscht worden, wie im gesummten Ducho-
befriedigenden Resultate
durchaus keine
Spezial -Studien
Waren unterdessen
in keiner
so hatte Dr. Morawitz auch hier,
borien,
von wo
aufbrechen,
26. wohlbehalten zurückkehrte.
wie die
dem
für
Beine
Umgegenden von
Die
dahin passirten
bis
Plateau-
Uberhaupt dem Araxes-Thale aufEs wird freilich Gegend und Höhe auf eine
Hymenopterologen
wenig und gar nichtB von den
in
tretenden eigentümlichen Bienenformen.
schon durch die Flora in dieser
als ein
,
forschte Dr. Morawitz
besuchen,
grosse
Gebirge
so
ehemalige Hauptstadt des alten Armenischen
die
während nunmehr gegen Süden das Gesammtbild des Alagös lässt das
die
hoch, fur's Erste mit einem
theüte sich jetzt.
von seiner Nordseite Uberschaut werden kann. sammtbild
nun und
besetzt
Bienen und der Rest der Gesellschaft konnte schon
von Alexandropol zu gelangen.
den.
ausgeplün-
hielten
Hoffnung auf etwaige Münzen • Acquisitionen ihn dazu beReiches zu
war nun noch zu überwinden, um
Mann
als Alterthumsbeflisscner
stimmte,
Anstrengung
Hemd
Gasthauses
des
Distanz
Ruinen des nahe gelegenen Ani entschied, auch die
Ursprungs) gaben das Material zur Strasse, welcher einige letzte
aufs
und andere Reisende
Gesellschaft
Brüning, \
Sorgfalt zu Theil geworden war.
Eine
bis
in geringer
Ziramerchen Vorlieb nehmen.
die
Wege
Die
ermittelt worden.
Sie
Räumlichkeiten
muspteu wir denn, seohs
ganz 5 Deutschen Meilen
Höhe unseres zweiten Ruhenahe vom Taliuski'schen Posten ist zu circa 5500 F.
als
platzes
nicht
worden.
geringen
nach
hatten, passirten hier vor
wenigen Tagen die Grenze und waren
Arpa-
der Hauptrichtung gegen Süden im
in
schmalen, hochwandigen Felsenbett«
die
sere grosse Gesellschaft sehr beengtes Quartier, so wie die
In
machten wir Halt, nachdem auf prächtiger,
Schiscb-tapa
sondern
.
weithin
lagen
Veteranen der ehedem eingewanderten Württembergischen
und da ein elender Duchan
hie
uliemhuttet
Form
sollten.
sind üppige Weideländer, hart an der Türki-
schen Grenzo gelegen;
viel
,
mit frischem Firn be-
dehnenden eigentlichen Bu&ul-
gleichmässiger
sehr
,
Reste des Winterfirns, die wir in wenigen Tagen besuchen
behält fUr's Erste die Natur noch ganz den Charakter der
Die Gegend
Halt boten
Schrunde neu
tiefen
die
zügen von
Jahreszeit
hatten die letzten Tage seine spitz-
sie
auch auf den östlich sich
im Quellbache des Ortli-tscbai betreten,
Duchoboren-Landscbaft.
und
wo
vorgerückten
der
trotz
,
zinkigen Gipfel,
dem
zwei Zahnungen beson-
in
diesem ausuahmsweis sehr regne-
in
Nicht allein
Schnee.
Farbontönen des umliegenden Wüsten-Terrains verschwindet, Mit
Zeichnung hoch hervor-
in zackiger
heben und sich dort namentlich
schaut und sie bis zur Basis, die undeutlich in gelbgrauen
welches wir
875.
1
ders bemerkbar machen.
im Süden des
Goktschai-See's, unweit der Post-Station Achti,
Kaukasien und dem Armenischen Hochlande,
umschreiben, aus deren östlichem Drittheil sich die Schaf-
noch
der Sündfluth- Riese
»ich
grossartiger und eigentümlicher,
in
Einförmigkeit
hingewiesen
,
welche
überdies*
den Charakter der gemeinsten Arten an sich trägt
kann Niemandem rathen Zeit zu verweilen.
,
hier
Wendet mau
sich zunächst
noch
und man
zu Sammelzwecken
längere
westlich von
der Stadt in die das linke Arpa-tschai-Ufer hier begleitenden breiten Niederungen,
so
betritt
man entweder monofonse
Jigitizedsby
Google
und
Vorläufiger Bericht über Radde's
Sievers' Reisen in
Heuschläge, oder Gemüsegärten, an deren Rainen und Kanal-
Ge-
rsodern ausschliesslich die gemeinsten Nord- Deutschen
wächse stehen
und andere.
vulgaris
Arten
und Ebene
reicher
eigentlichen italica
so Lythruin
,
Mentha aquatica
,
Nicht
wenngleich
besser,
viel
Artemisia
,
sind die alten Brachen
variabler,
an der
wo zwar neben der schönen Anchusa
,
verschiedene Salvien, Echium &c. wachsen, aber die
Kaukasien und dem Armenischen Hochlande, 1875.
genehmen
Melodien
geistlichen
Es war
sich in seiner Weise.
regeln getroffen worden, die Nordseite
uii1u"-"".1iLil"'Ii
werden
Am
sollte.
war unser
kenntlich,
Ziel.
Das
25. Saasen wir zu Pferde.
kaum
Um
d. h.
,
in der Gebirgslandschaft
dorthin zu gelangen, reitet
man von der Stadt gegen «SO. durch die Ebene, überschreitet einige niedrige Höhenrücken und erreicht zunächst das Dorf ßchiab,
im bergigen Terrain den Ort Kaaantachi,
sodann
kommt zu einem Bache mit sumpfigem Wiesenlande, überihn, passirt daa grosse Dorf Käftarlü und betritt,
schreitet
indem
man
sumpfige,
die
Bache umgeht,
unwegsame Ebene an diesem
bergan
stark
Fuss
nordöstlichen
des
vulkanischen Trümmergesteine mit
Oberall
liegen
hier
die
Ebene schwindet und
die
,
Bs
Wiese vollkommen.
die
ihr
den eigentlichen
steigend,
Alagös.
treten
die
Kloster-
Ruinen im Dorfe Artik dem Auge immer näher.
Wüstes
Steinreich
dazu die traurige Umgebung.
bildet
hebt sich steiler,
man
schon
Wände
Lokalitäten und weil lichen
und
gebettet
tief
dunkle Trachyt-
Erdboden
alle
sie
sonstigen
Gewässer, hier
durch
beiderseits
umfasst
anstehende,
Als unzugängliche
wird.
meistens spärlichen und eigentüm-
ihren
in
Steilwände die besten
Weg
Der
auf rechter Thalwand eines
bleibt
wie
Quellbaches, welcher,
haben,
Spalten
Standorte
bieten
solche
Hoch
thäler bilden, steht, in dieser fällen
Weise vor
einigermnaason geschützt
plötzlichen Uber-
und zur Alagos-Seitu hin
noch durch eine Mauer vertheidigt, das Kloster Kiptschach,
wo wir einstweilen beträgt
6600
blieben.
Seine
Höhe Uber dem Meere
bergan zu
lich
nicht orientirt
am
uns
strebt
der Südfronte des Gebäudes entlang
Wir wurden in
Beeten bepflanzt, von
Eine Reihe von Pyra-
freundlichst
aufgenommen und die
Zöglinge
die
er-.!
Nomaden
nur daa Wetter es
falls
und weiter
aufzubrechen
früh
ans
Armenier des
ein
alle Fäll*
und
,
bald
sehr
,
mitgenommen
so
als
kam
trotz
hatten.
weil durchaus
,
denn auch
es
Natür-
anfänglichen
seiner
untauglich
auf
erst
heimkehren
Umwegen im
,
uns
dass wir
Gebiete der Gösöl-dara-Bäche
Zwar
konnten.
vom Kloster Kiptschach dem an seiner Südseite gele-
führt
ein Pfad Uber den Alagös zu
und von dort dann tbalabwärta zum
genen Kara-göl-See Schagwert-Bache
allein diesen
;
hatten wir bald ver-
Pfad
nachdem die Zone des geringen Getreidebaues, die
loren,
Man
oberhalb Kiptschach sich noch dehnt, hinter uns lag.
kann hier überall
Grenze
bis zur
Grenze des höchstgelegenen Ge-
im zweirädrigen Wagen (Arba) fahren.
treidebaues
aber
erreicht
die
sehr
Jenseit östlich
der
letzten
und durchschritten die
Gegen Süden lagen
die Reste
in
in
die Frühlingsblumen
wir
diesem Jahre jetzt
ihren unteren Partien.
der winterlichen Firnfelder'
Formen an den nördlichen
den des Alagös, Es wurde trübe und
Von
die Gerste noch ge-
Getreidefelder wanderten
noch unbewohnten Alpenwiesen
in lang gestreckten
Höhe von
beträchtliche
8300 F., wo nach unserer Messung
Diese
kalt.
sanften Hal-
Reizend standen
im kurzen, dichten alpinen Wiesengrün. Campanula- und
zierliche Pedicularis-,
So weit wir sehen konnten,
fehlte
die
im
hier hausende Kurden-Gesellschaft noch gänz-
zwei verdächtigen Männern
,
die uns entgegen-
kamen, erfuhren wir, dass westlich von uns Kurden-Zelte so eben aufgeschlagen würden. die Richtung dorthin ein,
umgingen eine
die
ersten
Wir schlugen
tief
geschnittene
Schlucht, in der jetzt Schneeschmelzwasser tobte, und be-
be-
den Bogenannten Gala -Zimmern sehr gut.
Unter uns im niederen Stocke sangen
.ietzt
mehrere Mal auf den Höhen des Alagös verirrten
26.
und
lich.
in vertieft liegenden
26.
Ks begleitete
der Armenier,
erwies sich
Versicherungen
mer wohl ausgestattet und sauber für hohen geistlichen Besuch reservirt. Der innere Hofranm ist sorgfältig mit
fanden
am
Deckung auf
pol zur
Draba- Arten.
welchen die Kresse uns erquickte.
Da aber
Kloster ihre Zelte (Tachadyr)
iiU-rhuupt
Dorfes und die beiden Landmilizen, welche wir in Alexandro-
Hochsommer
in
vom 1
ohne die gewünschten Kurden - Führer und
steigen.
den restaurirten Nebengebäuden
hoch an.
ii:.
Es waren namentlich
Fuss.
Neuerdings hat man
miden-Pappeln
i-u
uns auf gut Glück,
des Klosters ein Seminar eingerichtet und die oberen Zim-
Küchenkräut«rn
t
würde,
gestatten
mehr
Pflanzen- Arten.
welches zwei zusammenstossende Schluchten-
ihren Heerden
die höheren Regionen des Alagös zu bewandern,
,
entschlossen
im spitzen Winkel
wohlerhaltene
hat
so blieben wir
deiht.
des Dreiecks
,
anfingen
und
eigenthumliche
für
den Jesidischen Kurden, welche
ihren Rath und Schutz uns angedeihen zu lassen. die Jesiden weit entfernt
Kloster Kiptschach (eigentlich Tatarisch: giptschach
um
Alagös im Sommer mit
des
besuchen, unsere Ankunft anzuzeigen und sie zu veranlassen,
Wir erwarteten unser Heil also vom Alagös, dessen Nordseite erstrebt
für
Zwar
entsetzlich anzuhören.
waren gleich nach unserer Ankunft die nöthigen Maass-
Insekten-Fauna im Allgemeinen eine äusserst ärmliche bleibt.
Weideplatz), aus der Perne
147
und zwar ein Jeder
,
vom
frühesten Morgen bis spät in die Nacht die geradezu unan-
kaum von
seiner Sohneedecke befreiten Boden, der überall
die Spuren des zusammensinternden Schneewassers an sich
trug,
entsprossen
die ersten zierlichen
Gagea und Zwerg-
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aus der Gruppe der Primula farinosa,
keineswegs an
auch
ee
den charakteristischen
Käfern fehlte, so waren
sie
war empfindlich
kalt
denn
es
neue Schneewolken an.
dem
und wenn Pclobates-
noch selten und träge,
doch
und aus SO. trieben immer
Nicht anders verhielt es sich mit
kräftigeren Carabus cribratus, welcher in der alpinen
und basalalpinen Zone des Armenischen Hochlandes
(6- biB
entschieden die gemeinste Art seines Genus
10.000
Der Empfang
in
ist.
den glücklich aufgefundenen Kurden-Zelten
war zuerst sehr wenig einladend.
Augenscheinlich hatten
wir es mit armen Leuten, die so eben erat angelangt waren,
Man
zu thun.
schlug uns Alles rundweg ab und während
wir versuchten, eine
freundlichere
Stimmung der Kurden
hier die Frühsomraer-Flora unten.
Hunde sämmt-
Gelegenheit will ich doch erwähnen, dass die licher Noraadenvolker,
die
ich bis jetzt
dieser
im grossen Russi-
kennen lernte, sehr bösartiger Natur
schen Reiche
daaa sie zweien Ra«;en angehören
sind,
von denen die schöne,
,
So weit
nica-Arten.
Arten zu
den
mich gab es hier
Tatarische
nennen möchte,
Hunde der Nomaden
sind
durchweg hellgrau so
an
ihre
Die
ist.
Um-
alltägliche
selbst in
sie,
Costiims
der
scheiden
und
den Fällen täuschend übereinstimmenden
Ankommenden, deren Physiognomien die
fremden
unter-
Stammesgenossen ihrer Herr-
Für den lebensgefährlich und
schaft ganz anders behandeln, als andere Leute.
Europäer werden diese Hunde sehr
oft
stärkeren,
hintosenden
für
eines
Giessbaches
Die hier in die Erde gebauten Hütten standen
Wir
leer.
jetzt
beschlossen nun, die vor uns liegende Süd-
steilnng des Gebirges, die sich allem Auscheine nach,
abermals
nicht
Pferde
zur
die
der
stehen
bedeutenden Sattel
ganz allmählich die
dem nur
die nackten
zwischen
westlichen
den
welchem das
senkrecht
schwärzt'
emporwächst.
In
lag hier
Gegen Norden aber senkt alpine Ebene ab und logt sich als
Drittheilpartie
man von
einen un-
ahsenkt,
den wenigen Haftflächen
an
ter Plateau-Rucken, aus
hatten
das,
zuletzt auf flache
Schnee.
frischer
Will
ein-
besitzt, jenseit
des Alagös
den Schründeu und
Wir
gut«
kommt
NNO. langsam
gegen
sich
dem
wenn
und die Zickzacklinie
reitend thun und
,
falls
einsetzten,
Nordwestzinke des Alagös
Man kann
zu erklimmen.
Disposition
Nordwest • Massiv
überall
Fuss
den
lehnen musste,
trennend
Steilschluchten
tiefe
unmittelbar an
Einmal vom Pferde gestiegen und der
nur die Rufe und Drohungen ihrer Herren retten vor blutigen Überfall.
der höheren Zone
,
und absolut Neues
,
Nahe am Yereinigungspunkte
nicht.
und eines direkt von Süden herabstürzenden, machten wir
Halde,
gebung und namentlich menschliche Gesellschaft gewöhnt,
von
den ersten Blick an Ort und
gesammelten
oft
kommenden,
westlich
und Kniebeugenflecko
welche ich die
ich auf
schon
der basalalpinen Flora angehörten
gehalten wird
die andere,
Gruppen
die dichtgeBtellten
Pedicularis sulfurea und von zarten, niederliegenden Vero-
Mongolische, schwarze, glatt- und langhaarige, gelbe Augenbesitzt,
des
ab und zu tauchten schon Mohn-
,
Stelle entscheiden konnte, so schien es mir, dass alle diese
noch
Bei
1875.
hier jung-
von den grossen Blumen
weiss
blumen auf, dann wieder
Halt.
wüthender Hunde zu bestehen.
blendend
Cerastium purpurascens
noch den unausbleiblichen Kampf mit einer ganzen Meute langzottiger,
war auch
Sie
Ganze Flächen au den Steilabhängen
fräulich unberührt.
erschienen
zu erwirken und kleine Geldgeschenke machten, hatten wir
dass
dem Armenischen Hochlande,
Vorläufiger Bericht über Radde's und Pievens' Reisen in Kaukasien und
148
primeln
die
,
brei-
und da in der oberen
hie
vulkanischen Felsen anstehen,
und mittleren Gösöl - dara - Bach.
Höhe von mindestens 12.000 hier
sich
F. erreicht.
den nordwestlichen Fuss der Alagös-
Nomaden theilhaftig geworden, hat der Fremdling dann nichts mehr zu fürchten. Das wider-
Spitze umgehen, so bieten sich keine nennenswerthen Schwierigkeiten.
Dagegen dürfte
wärtige Geschrei unseres Kurden-WirtheB hatte sich gelegt
von dieser
Seite,
Gastfreundschaft der
und er gab, gebrachte
kochen
freilich
Holzspähne
wie man sah,
und trockenen Mist her zum Ab-
von Schaffleisch,
saure Milch,
erhielt
Bezahlung und
blieb,
ungern ein Paar mit-
offerirte
unseren Dank
vortreffliche
Sahne und
und die rechtschaffene
nach unserem etwa einstündigen Be-
suche, wieder allein zwischen den weiten winterlichen Schnee-
decken auf den hochalpinen FrUhlingstriften. die
Richtung jetzt wieder SO.
ein, stiegen
Wir
hielten
über breitrUckige
rig
sein.
wenn
die
Erklimmung der Spitze
des Alagös
besser und wie Dr. Sievers, der den
eignet
sich
am
16. Juli
besitzt der falls
1871 erstieg, während
Schneeschramrae krank
einer
ich
liegen
erwähnte,
sich zwischen diesen
vier
extreme Gipfelhöhen, so dass
eminenten,
bis
über 13.000 F.
anstrebenden Zahnungen der schroff eingebettete,
erwähnte und welche zum westlichen Gösöl-dara-Bache ge-
sich
hört. Sie zieht sich gegen Süden hin bis zum Hauptmassiv des Alagös und wir mussten, als wir in dieser Richtung genugsam vorgerückt waren, uns sehr steil bergab bemühen,
bereits
um
Schritt gegen
Herrlich prangte
so
Alagös dort, wie hier an seiner Nordseite, eben-
zwei spitze, pikartige,
vergletscherte Kratereinsturz
gegen
ff.)
im Basaltheile auf
blieb,
jetzt
enge Thälchen zu treten.
viel
Rand des eingestürzten
Uferrande jener tiefen SchneewasserBchlucht, die ich vorhin
dieses
dazu
Kraters von dorther (vergl. „Geogr. Mitth." 1872, 8. 177
Halden und blieben immer auf dem bedeutend hohen linken
in
selbst
nicht unmöglich, so doch sehr schwie-
Die Südseite
ONO. und
befindet.
zum
Theil
Dieser öffnet
entsendet den wasserreichen DadalU-
Bach, welcher durch den grösseren Arabarlü aufgenommen,
dem Abaran tributär ist. Von der erstrebten Höhe schritten wir einige hundert Norden vor und gewannen nun auch einen
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über Radde's und Sievers' Reisen
Vorläufiger Beriebt
über die gesammte Nordfront de« Alagös,
Überblick
die
ihrem Central-Theile ausserordentlich zerrissen und wild
in
Nur
erscheint. klar vor
Neue
aufs
zeitweis lag diese« ernate, todte Bild ganz
unseren Augen
die Schneewolkenschleier
Umstand und
diesen
es ballten sich
;
wir es für gerathen,
um
und
dasselbe
immer auf
Hinsicht
in
die vorgeschrittene Tageszeit hielten
Langsamen
den Rückweg anzutreten.
ging es gegen Norden auf der geneigten Ebene
Schrittes
Dieselbe trug im oberen Theile
rorwärts.
kaum
die ersten
Eine nur zollhohe, groasblumige Draba-
Fruhlingsspuren.
aus den Ritzen eines mächtigen Lava- Blocke« genom-
Art,
in
Kaukasien und dem Armenischen Hochlande, 1875.
umgebenden
uns
placirten uns
die
im Freien unter den Weidenbäumen
theils
partien
theils
Gerstenfelder
,
Immerhin stand
Schneewehe.
die
den steilen
Bald
hnhe.
fiel
den
Wir
erreichend
im Gänsemarsch
,
trieften
TJfer heran
zur sogenannten Kiptschacb-Jaila.
veränderter Richtung gegen
NW.
traten wir
die Kulturzone der nordischen Ccrealieu.
nach
und wir
erreichten
Kloster wieder. (27.
— Am
dann bald
Der Regen
-
mehr
machen
konnten.
Die
Rückreise
von
Alexandropol
steckten
sich
nach
und wir
allein zurückzulegen, setzten
in
einem grossen Planwagen
als nächstes Ziel
gelegene Dorf Sardar-abad.
Am
das
in
29. Juni fort
8000 F. ansteigenden Massivs,
und
der Ar&xcs- Ebene
29. früh brachen wir auf.
Auch diewmal nahm der Weg die Richtung gegen SSO. in der Ebene von Alexandropol zu dem Dorfe Uchiab, dann
Dorfe Mastara erstrebt, von
man
die
wo
der
fällt
bei
dem
mit
bessere
Weg
grossen in
der
Allerhöchste
Frequenz
Gegenwärtig
wurde.
diese Strasse den Zaren- Weg,
eigens
ist die
und
und verbessert
— Achalkalaki
Uber Chertwis in der That schon durch einen Postweg ver-
bunden und es
auf der Hand, daas so nahe der Türki-
liegt
schen Grenze eine gegen Süden gut durchgeführte Kunst-
auf ihr auch
Kulpi bequemer,
wärtig
in
mit
Hauptachwierigkeiten
— Mastara.
KjäsHn
am
Leider aber
Wirklichkeit sogar
so
mehr noch,
grosser Theil der Salzausbeute von
ein
als es jetzt geschieht,
geführt werden könnte.
stellenweis
wir
um
von höchster Bedeutung wäre;
strasse
in
finden
gegen Norden ab-
liegt dieser
erbärmlichster
gefahrvollsten sich
Weg gegen-
Beschaffenheit,
Passagen,
auf der
In kurzer Entfernung
da.
schleppten
Die
Strecke Bogo«-
vom Dorfe mussten
30. Juni Halt machen und Büffel requiriren.
freilich
Diese
im gemessenen Schritte das Fuhrwerk
weiter, zunächst Uber die Stellungen der Nordostfronte und
dann im Gebiete guter Weideländer steilen
bedenklich schlecht
natürlich für diese
sie
hergestellt
Strecke Achalzich
maassen gute Wege, so wurden dieselben mit dtm Eintritt unmittelbare Alagöa-Gebiet wieder
Ufer
Senkung zwischen dem südlichen grossen Bugutlu - Kegel und dem Alagös zur geräumigen Araxes-Ebene führt. Seit
gegen Süden, Angesichts der nördlichen Abdachungen des Alagos zum Dorfe Käftarlü. Hatten wir bis dahin einigerin'«
-
ab und noch mächtiger und unzugäng-
steil
licher erscheint seine Südseite,
ab
am
tachai
seinen Gipfel-
in
sie betrat
von hier die Rückreise über Duchoborien, Chertwis, Achal-
und Azkur nach Börsborn
dieses,
nach Eriwan reisend,
Nachdem Herr Consul Brüning sich entschlossen hatte,
die übrigen Mitglieder der Gesellschaft die Reise
bis
-
eigentlichen Fusse des Alagös vorgelagert
von Achalzich aus über Alexandropol
erreichten die Stadt Nachmittags.
zich
höhen wohl
seinen Fronten
Arpa
das linke, obere
fast
NW.
weil Kaiser Nicolai,
boten nachträglich ihre Dienste an, von denen wir keinon
Gebrauch
dem
,
Der gesammte Nordostrand
ist.
liegt
ansteigenden, breiten und
welches hier, weit gegen
dem Jahre 1837 nennt man
Karden und
Alexandropol wurde sofort in Angriff genommen
Da« Dorf Bogos-Kjäsan steil
ein
gegen Abend das gastfreundliche die Jesiden
als
Mit
liuss
frühen Morgen des nächsten Tages
Juni alten Styla) erschienen
900 Fuss höber
Kälte that ein kräftiger Punsch
Dienste.
flachrandigen Tuffmassives,
vorspringend und
sich,
schäumenden Bach und hoben uns allmählich an seinem
linken
Dämmerung und
Nordost rande eines
erreichten
Wangen ihm folgte tiefer im vom Wasser. Uberschritten
seitwärts anprallend die
Thale Platzregen.
in
stiegen wir
am
hart
das Hoch-
unbequemen Steilwände des Thaies abwärts. Der Hagel dicht, vom Winde gepeitscht, schmerzlich schrammte
die
er
als
,
Jeder verhüllte
einsetzte.
es ging, schweigend
gut
so
Wir gingen mit dem Winde und
Westrand des Karanbich-Thales
mit voller Wucht
wetter
um
Ausdehnung.
geringer
die Kochfeuer und bei zugleich ein-
linierten
ausserordentliche
schlechter, bereits umstiebte
von
Dorf schon
dieses
Alexandropol, denn wir ermittelten hier 6000 F. Meeres-
setzender
Das Wetter wurde
welche
,
zum Heuschlage geschonte Wiesen-
lagen
war die beste botanische Ausbeute, die wir hier mach-
oben.
abzusammeln, Dasselbe wurde
Ränder eine« schmalen Bewässerungskanals bestanden.
Vor uns
Von
Lerche sang, es herrschte eine fast erdrückende Stille hier
Ackerfelder
denn noch glücklich vor Sonnenuntergang erreicht und wir
men,
Keine
und
Brach-
bevor die Hülfe aus dem Dorfe anlangte.
ten.
Insekten wurde äusserst wenig gefunden.
149
ganz stecken blieben und einige Stunden Zeit hatten, die
bis
zum Südrande.
legten den grÖBsten Theil dieser Strecke und auch den
Wir
SUdabhajig zu
gegen Mittag
in
Fusse zurück, exkursirten, langten
Mastara an und beschlossen, dort zu bleiben,
und nur langsam schleppte das Viergespann den Wagen durch die erweichte, leimige Schwarzerde, bhj wir gegen
doch auf ergiebige Exkursion reebnen durften, weil endlich
Abend
mit
in
geringer Entfernung
vom Dorfe Bogos-Kjäsan
weil,
wenn auch das Wetter trübe und windig war, wir
dem
Eintritt in's Araxes-Gebiet der
gesammte Wechsel
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Höhen (6100 Fuss beträgt die Höhe von Mastara Uber dem Meere) mannigfach bekundete. Dia Stellungen des Gebirges, zum grossen Theil
in
dem Annenischen Hochlande,
Vorläufiger Bericht über Radde's und Sievern* Reisen in Kaukasien und
150
der Natur «ich schon in diesen
durch verwitterte Tuffe gebildet
boten in der That noch
,
gute Anzahl von Friihlingsformen
eine
namentlich von Tentyrien-
wogegen
,
botanische Ausbeute
die
der Araxes-Ebene,
Penthicus- und Pimelia- Arten
einigermaassen da lohnend wurde,
erst
;
Gebirge
im
tiefer
wo entweder abgelegene
zum Heumachen reeorvirt, oder doch nur selten zur Weide getrieben wurden.
Heerden
die
Plätze
sich ein
zum
1.
(13.) Juli
und obschon mit Sonnenaufgang die Nebel wenig lüfteten, so entschied sich später das Wetter
Regen
ein,
Bis Nachmittag
doch wieder ganz zu unserem Nachtheile.
steil wandiger
beiderseits
ganz den Charakter
sitzen
aller
1875.
Thalbildungen
be-
der exklusiv vulkani-
in
schen Partie des Armenischen Hochlandes tief eingeschnit-
Wo
tenen grösseren Flüsse.
abwärts in
die
Flusse brach
ist
es unmöglich
Ufer solcher,
strebt werden.
den Bach
durch
den letzteren zu Ubererst das gegenüber-
Bäche
unbedeutender
nur
Strasse
hohen Steilwände zum ,
Umwegen kann oft
dem uns
In
Kunst nicht eine
die
100 F.
Uber
oft
da
,
schreiten und auf weiten
liegende
einzeln
Unsere Erwartungen auf besseres Wetter wurden abermals getäuscht, denn schon in der Nacht setzte
gewaschener,
er-
vorliegenden Falle ritten wir
und
Wagen
den
liesson
auf gut
Glück an einer acceptablen Stelle das wilde Gewässer
pas-
In der Ebene von Sardar-abad konnte gegen Abend
siren.
noch oine Exkursion gemacht werden, die uns sofort mit einigen dor eigentümlichen Wüstenformen bekannt machte. Spirrig stand jetzt
die verdorrte Frühlings
-
Vegetation da,
ohne Unter-
namentlich das auf grossen Strecken hingedehnte Lepidium
brechung hernieder, so dass selbst das nahe gelegene, impo-
veaicarium, während die echten Salzpflanzen jetzt erst recht
nirende Bugutlu-Gebirge, obgleich wir hart an seinem Ost-
im Safte
ein wahrhaft
goss
passirten
fusse
Hegen
und undeutlich vor uns auf-
nur selten
,
Unter
tauchte.
sindfluthlicher
fast
Umständen war von ergiebigen
solchen
Sammlungen keine Rede und
es bedurfte der besten Vor-
nur Uberhaupt
sätze bei den Mitgliedern der Gesellschaft,
Muthes
guten
zu
und
bleiben
Missgeschick in einigermaassen guter die Bugutlu
Sobald
-
Gruppe
das
all'
Stimmung zu
paesirt
erlebte
ertragen.
war und wir
Ebene de« Silawi-Mastara-Baches
breite
jetzt
bis
in
die
eintraten, hatte sich
Absynthien
tischen
Zwar
weite
Strecken
schmutzig
,
vio-
darnieder,
namentlich
verhältnisso
die
wovon eben
Ursache waren
die
Fauna
bemerkten
so wohl
an.
fast
die Tageszeit,
ausnahmsweis waltenden
Wenige, was wir fanden, einer nicht
kennzeichneten.
hin
gesummte Thierwelt
lag auch hier eigentlich die
regungslos als
und mit ihren braunen
strotzten
und röthlichen Farben zwischen den geraden aroma-
letten
Wittern ng*-
doch aber gehörte
;
bis
das
dahin auf unserer Reise
Ab und
huschte
zu
eine
Bodenbeschaffenheit und Vegetation geändert. Die Charaktere
hübsche kleine Phrynocepualus- Art quer durch die vergilbten
der Araxes-Ebene traten hier schon an vielen Stellen in vol-
Lepidium-Stauden
ler Klarheit auf.
Bereits im Süden
wenn man an den
oder Talttn,
vom Dorfe
Klein-Talin
äusaersten Westverflachungen
und die Freude Morawitzen's an edlen, Wüsten - Halictus - Species so wie die der anderen
kleinen
,
,
Herren an diversen Tentyrien, Blaps und Skorpionen, war
de« Alagös vorüberfährt, treten Halophyten, Absynthien, so
keine geringe
wie Peganum und Alhagi massig auf und dum hellgrauen
sunkenen Hoffnungen neu belebt wurden.
Lehmboden esfloresciren von
oftmals Salze. Angesichts der Ruinen
Karaburun machten
Regen
zum Abfuttern
wir
und
trotz
Halt
und unter-
suchten namentlich die vulkanischen Felsenklippen, welche in der
ein
stiller,
dieae ersten Erfolge
abgekühlter
Ebene anstehen. Der schöne 8atyrus
Bischoffii flog
von hohen Lehmmauern zum Theil auch
(1827) an vielen Stellen in Verfall gerietben.
Grossen Ararat.
unangenehme
Die Weiterreise brachte uns noch eine gefahrliche
und
Fest lag auch heute, selbst
vorlagernden Gebirgshöhen
zone des Noah-Berges
wendend
ständig
befanden. die
in die
in der
des Alagös mehr gegen Osten Ebene des oberen Araxes kamen
Meereshöhe von etwas unter 3000 F.
In Folge der anhaltenden
lehmbraunen Waaser
fast in
Regen
tosten nämlich
allen jenen sehmalen, steil-
wandigen Spalten und Rissen, die das Gostein hier vielfach durchsetzen
und welche im FrUhling den Schneewasaern
ist
ein-
und
neue
bei
birges
der
hin gerad-
graue Dumitschioht auf der unteren Oletscher-
,
Von SO. her
ballten sich fast be-
mächtige Cumuli - Massen
um
seinen Gipfel
Sonnenuntergang sah man nur die Basis des Ge-
deutlich
aus der Araxes-Ebene ansteigen
grünen Weidetone.
Wir bezogen
zigen, sogenannten zweistöckigen sollten hier in
von
zeitweis
Bild des
während
günstigsten Momente, eine nach oben und unten linige, breite,
endlich
Nur
theilweis entschleierte sich das majestätische
Passage, bevor wir an den äusaersten SUdumrandungen der
,
nooh
jetzt
geschlossen, welche freilich seit der Persischen Herrschaft
heissen, kahlen Gebieten lagerte jetzt eine fast
und uns somit
Araxes-
Dasselbe
wir im grossen Dorfe Sardar-abad verlebten.
vom schlechten Wetter, träge; Alles triefte vom Regenwasser und Uber diesen, im Sommer so höllen-
hier, ermattet
Kühle.
unsere ge-
und für die
und zeitweisem
Nebel
Exkursiren
Es war
weil durch
,
im
matt-
Etage de» einSardar-abad und
die obere
Hauses
in
der Nacht den ersten kräftigen Vorge*chmaok
den sommerlichen
Plagen
dieser
Gegend
gitized
bekommen.
by
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über Raddes und Sievern' Reisen
Vorläufiger Bericht
dem gewöhnlichen Hausungeziefer, dessen Vennehrang vom März bis Oktober keine Grenzon kennt, wüthet Ausser
Heer maliciösester Mikrodiptera Uberall im sogenannten
ein
Wiisten-Terrain, Läufen gelegen,
wo
dasselbe nahe den natürlichen Wasser-
oder von ungünstigen Bewässerungs-Kanälen
durchschnitten,
Kultur -Oaae
ergiebigen
zur
umgestaltet
dem
Ich bettete mich vorsichtigerweise aul
wurde.
Rauchfange;
aber auch
hier
Augen zu
nacht möglich, die
wurde
flachen
Wohnung nahe am
Erddache des unteren Stockes unserer
nach Mitter-
es erst
am
Als
schliefen.
nächsten
Morgen die Gesellschaft, nach ruheloser Nacht, abgespannt Asyl verüess, bezeugten die geschwollenen
ihr
Püsse
welche
,
über
her-
sie
waren. Nicht Jedermann wird von diesen Insekten
gleich
hohem Grade
winzigen
und
bleiben
am Ende
Fliegen
Bs giebt Individuen, die
gequält.
ganz verschont
davon
Wuth und
mit ihren hohen Pusteln genugsam die
Macht der unscheinbaren Moskitos gefallen in
Hände und
instinktiv
mögen
Wahrheit wohl
die
die
erkannt
Laben, daas gesundes Blut „ein ganz besonderer Saft" sei.
Auf dem
—
Wege nach Etachmiadsin machten wir noch einen An einem Hügel, dessen Südseite mehrere kalte
kurzen Halt.
Wassern der oberen Kara'su
Quellen entspringen, die zu den oder Karassu
gehören
wurdo
,
wohlthuende Blicke auf
einige
Ararat verschleiert blieb. brillante,
Früh
die Landschaft
Hohe A
,
I
i
,
tbat
obwohl der
Steuden lieferten eine
grüne Sphenoptera-Art und einige Cryptecephalen.
Nachmittags
Hessen
Die Sonne
exkursirt.
trafen
wir
Etsohmiadsin
in
und
ein
uns in einem der Säle des Kreisregierungs-Gebäudee
(gegenwärtig lebten die Verwaltungs-Beamten während der
Sommerhitze auf den südlichen Vorbergen des Alagös) nieder.
Den 3. und and seine die
3.
vorwendeten wir
Juli
Ararat-RUd
in seiner
begann,
Sonne
glut herfüllt
,
lag
das
3.
,
als
unvergleichliche
ganzen Schöne, zuerst im Gipfeltbeile
des Gebirges von den brillanten
Tag
auf Etachmiadsin
Schon früh am
nächsten Umgegenden.
Morgendämmerung
vor uns.
Tönen der herannahenden
Später trug der sonnenklare
eine bedeutende Beate den Mitgliedern der Expedition
ein.
Zumal Bammelte Dr. Morawitz
in
den Echium-
(altis-
in
Kankasien uud dem Armenischen Hochlande, 1875. Abgesehen davon, dass
verdienten Glorie.
den im hohen Grade
intoreasireri
151
es jeden Reisen-
muss, das Hauptwerk der
Armenischen Kirche, den Armenischen Papstsitz zu sehen,
dem
dessen Anfang hier aus
er gewiss ausserdem eine hohe
dem
Jahrhundert
4.
Werke
weltliche
im Süden
Kirch enfürsten
dieses
er dessen
des
von dem verständigen und
ein Zeugnis«
,
FleiBse
wenn
Unmittelbar
anschaut.
Klosters liegen sie
unermüdlichen
wird
datirt, so
Verehrung und Bewunderung
drittletzten Patriarchen zollen müssen,
Ich meine nämlich das grosse und
tiefe
beibringend.
Wasserbassin und
die ausgedehnten Gartenanlagen, welche der Patriarch Ner-
1858) geschaffen
cess (gest.
gedehnten Gartenanlagen
hat.
Diese regelmässigen, weit
haben
der unmittelbaren prosai-
Umgegend von Etachmiadsin einen hohen,
schen
Oasen - Kultur
auf die
Einfluss
landschaft-
und bekunden offenbar den heilsamen
lichen Reiz verliehen
,
welche
hier
dem
unter
Schutze und nach der Initiative der höchsten Armenischen
im Verlaufe der
Geistlichkeit
letzten
Decennien sich ent-
wickelte.
Eriwan
uns gegen unseren Willen durch einiges
hielt
Malheur des Fuhrmanns
um
malen Jahren
zum
bis
Die
gefangen.
5.
in nor-
diese Zeit so erhitzte Stadt erfreute sich
ausnahm «weis einer erfrischenden Kühle und
jetzt
es prang-
ten die weit gedehnten Gärten, welche sie im Sanga-Thale
und gegen Norden hin umgeben, im frischesten Grün.
Uberkam
uns
.
als
am
wir
sehr intensives Gefühl
zum Goktachai
welche
vorzügliche Chaussee
Iein Ende wenn im
gemacht
führt,
jetzt
endlich
allen
ein
.
weil
vollendet
Auch
wirklich
die Strasse, ist
und
als
jenen früheren Qualen
hat, welche der Reisende ertragen musste,
Lava -Klippen der Südabhänge
er Uber die schroffen
fluchtigen
Dreigespann
uns diessmal
beeilten
fuhren
7. weiter
der Dankbarkeit,
hingeschleudert
nicht.
Wir
wurde.
Zwei Glaphyrus- Arten
(bis
dahin von uns im Kaukasus noch nicht gesammelt) bildeten für die
Herren Coleopteren-Sammler die Haupterrungenschaft.
Sie wUhlen Disteln
sich
so
,
ein
tief
dass
man
in die
aufgeblühten Onopordon-
zu dreien und vieren von dort
sie
mit der Pinoette und mit einer ziemlichen Kruftanstrengung
Auf dem weiteren Wege zum Goktachai-
simum) Beständen auf alter Brache vorzügliche Spocies und die vielen schlanken Pyramiden-Pappel-Stämme lieferten
heraus heben kann.
an ihren Sonnenseiten so manche schöne Capnodis-, Melano-
begann wieder trübes Wetter und Alles sprach dafür, dass
phila-, Ancylochira-
men
und Chrysobotrys-Art.
Natürlich nah-
wir auch diessmal das Kloster mit seinen wirtschaft-
lichen Nebengebäuden, der Armenischen Druckerei und der
Kathedrale in speziellen Augenschein; stete,- die Bibliothek
jedoch
unseren profanen Augen
blieb,
wie
unter Vor-
gube der nichtigsten Gründe und Lügen verschlossen. Die hohe Armenische Geistlichkeit hält diese Schätze sorgsamst verborgen und umgiebt dadurch den, übrigens den Spezialisten
wohlbekannten Werth der Bibliothek mit einer un-
8ee, unweit von der Station S'uchoi fontan (Trockene Quelle)
in diesen, sonst so trockenen
tende Regen gefallen seien.
Gegenden häufige und anhal-
So waren
z.
B. an den
Knoten
der Stengel jetzt abgetrockneter, hoher Umbelliferen , umfasst
werden von den
verbreiterten Stengelbasen
,
die fast
dem Wasser ertrunken, welches ansammeln konnte. Von der seltenen Saperda
Uberall kleine Anthaxien in sich
dort
(Mallosia) Soviczi fanden
Am
Sonntag den
wir hier nur Flügeldecken.
6. Juli
kaner Dorfe Helenowka
am
machten wir im grossen MoloGoktecbai-See Halt, exkursirten
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152 Vorläufiger Bericht über Radde's und Sicvcra' Reisen
schon jenseit der Uber 7000 P. liehen Goktschai
Mit dem
werden
Eintritt aber in daa Akstafa-Tbal und
nach
abschliussen
früher
da schon
,
über diese Strecke im
wurde und
kann
Tiftia
„Geogr.
den
in
Spezial-Heobachtungen dem
alle
ten Facta
dem Publikum,
gefolgt
zwei „Vorläufige Berichte"
ist
,
stellen,
Vertikal
für
mit Dr. Sievers ausgeführte Besteigung beider Ararat« und
durfte
so
-
de«
ermittel-
mancher
wenn
geo-
es mir
Verbreitungen vom
manche«
gewiss
sich
Angehende, orgeben. Ich werde
Seite
Interessante,
zu die
im Allgemeinen
des Isthmus
physikalischen Charakterzüge
an Stelle jener beiden
also
„vorläufigen Berichte", sobald es tbunlich, die Bin-göl- und
Gemeinschaft
in
sich
denen vom Elbrus und Kasbek ermittelten zur
schuldig geblieben,
vom Jahre 1871, meine,
nämlich den einen
Randzone
nördliche
Gruppiruug der
Ararat, Bin-göl-dagh, Kapudshich und Alagös vergleichend
welches die „Geogr. Mit-
liest
Ergebnisse
die
1875.
Spezial-
wenigstens, determinirt wurdie
für
bei der
meinem grösseren Werke
in
gelingt,
Werke
und mir dadurch auf meinen Expeditionen
theilungen"
Hochlande,
ausländischer
graphische Gesichtspunkt eröffnen lassen und
Mittheil."
über Hoch-Armenien einverleibt werden sollen. loh bin aber
und
in-
zum grossen Theil
Armenischen Hochlandes
Allgemeinen genügend gesprochen grosseren
vieler
Es wird demnach
den.
hier diesen Boricht
ich
Mitwirkung
Gelehrter.
konnte.
dem Ver-
dem Armenischen
Kaukasien und
liche
hohim Passage de» nörd
Randgebirges genommen
-
der Reise
folge
in
und brachen dann auf, so dass das Nachtlager
bis Mittag
Ararat-Besteigung in extenso geben und die dort eingehal-
'
dem Ganzen
am
den zweiten vom Jahre 1874, unseren Aufenthalt an den
tenen Marschrouten
Quellen des Frat und Aras im hohen Bin-göl-dagh betreffend.
göl-dagh von den Arbeiten TsohichatschetTs uud Strecker'«
Die Materialien, welche diese Reisen geliefert und welche
vornehmlich die hochalpine Flora (von 9000
schungen benutzen und
und zoologischen Sammlungen,
botanischen
sonstigen
Bin-
—
endlich aber,
Grisebach's
vorzüglicher
was
die
Leitung
folgen.
im Laufe der Zeit herbeigeschafft wurden, durch freund-
die
verflechten, dort
Ararat die Arbeiten Parrot's, Abich's
Geographie der Pflanzen anbelangt, Boissier's neuest« For-
auf genaueste
systematische Bestimmung bereits verarbeitet, wie denn auch die
am
und Chodsko's zu Grunde legen
14.500 F.!!
bis
Uber dem Meere) angehen, sind in Bezug
hier
profitiren,
Dezember 1875.
27.
Tiflis,
Schwedische, Russische und Deutsche Reisen nach West -Sibirien. Tromsö zum
Nordenskiöld's vorjährige Reise von
hat viel von sich reden gemacht I
fehlet
einem Dampfer und
Jenissei
und da das betreffende
tige
per Dampf, Eisenbahn und Post leicht zu erreichen
wird es auch
ist,
,
in
Leuten besucht werden,
reiselustigen
bringen
diesem Jahre von verschiedentliohen
,,Im
Die Pointe der vorjährigen Fahrt lag darin,
dam durch
Weg selbst
durch das nördliche Eismeer und das Karische Meer
Sommer
3000 Pud
entsprang,
die Idee
und
der weiten
regelmässige Schifffahrt
Nord-
dem
bringen,
als
spieligen
Landwege.
damalige Kart«
')
Mittel
auf einen
-
die
reichen
Pro-
Amtischen Gebiete
dem Weltverkehr näher zu
bisherigen
langwierigen
Punkt
Dieser
und
kost-
wurde durch unsere
dieses
und schnell, und
in richtiger
Umstände« beabsichtigt Nordenskiöld eine
Wiederholung seiner vorjährigen Fahrt,
1878.
fahre
diesstnal aber
mit
ich auf
einem Dampfer,
eine Fracht bis zu 10.000
reise
ich
von Gothenburg
Ich bitte Sie, für mein Schiff eine Fracht von 2- bis Ihres Graphita vorzubereiten.
ein, dass die Jenissei'schen
Richten Sie es so
Kaufleute verschiedene Frachten
7000 Pud zur Absendung nach Schweden bereit halten. Wir werden einen billigen Frachtsatz nehmen, da diese
bis
Fahrt
die
erste
Handelsfahrt sein
und
zur Befestigung
meiner Voraussetzung dienen wird, dass »ine Schifffahrts-
möglich
Ihnen in
ist.
St.
Auf
und Europa unu umgekehrt
der Rückkehr fahre ich Uber Sibirien bei
Petersburg an".
Nordenskiöld hatte in Beinen vorjährigen Beruhten u.
a.
ausgesprochen: „Binnen Kurzem wird ein groBS** Handels-
weg von Tsfel 21 GeoRT. Mitth.
ist,
Verbindung zwischen Sibirien
Blick klar gestellt.
Alte eingenistet« Vorurtheile auszurotten, geht jedoch in der Regel nicht so leicht
')
dieses Jahres
25. Juni Ihre« Styls
•b.
als
durch
auf
Am
ist).
als
unmittelbare Folge
Blätter
entnommene Mittheilung:
Pud zu laden, MUndung des Jenissei, und denselben aufwärts bis zum Dorfe Dudinsk (wo eine Anfahrt der Jenissei-Dainpfer
schwache Segelfahrzeuge von Neuem
dukte
Würdigung
u. a.
nachgewiesen war, woraus wiederum
kleine
für
leicht ausführbar
als eine rich-
in die |
gegenüber den früheren irrthumlichen Ansichten, der
sie
Russische
ist,
folgende, einem an einen Russischen Kaufmann
der im Stande
Nordenskiöld.
sie,
betrachten
gerichteten Briefe Nordenskiöld's
wieder von
voran
Weise, dass
in einer
zu
Handelsfahrt
Sibirien
über die Mündung des Jenissei und daa
Eismeer eröffnet werden."
Es
ist
verdienstlich von
gitized by
ihm,
Google
Schwedische, Russische und Deutsche Ausspruch durch eine von ihm geleitete Handels-
Jicsen
bekräftigen, die 10.000 Pud, die er verladen will,
fshrt zu
reichen indess
an einen .^rossen Handelsweg"
und kann von ihm
Macht
Weise nicht erwartet
billiger
nur durch entsprechende Betheiligung der see-
werden,
und handelnden Volker, Russland voran, würde
fahrenden
Ob
aufblühen.
ein solcher
den
Idee
der
Erfassung
selbst Russland in grossartigster
Ausschlag
sehr getheilt, schon lange wollte
dort
nach Sibirien
und gegen diejenigen
,
zu
sagten Scbifffahrtsweg
die
viele,
geben vermöchte,
zu
Einmal sind Interessen und Ansichten
sehr dahin.
Bteht
noch nicht
dessen Zustandekommen steht auch nicht in seiner
heran,
,
man
eine Eisenbahn
die sich für den be-
anfangen, giebt
interessiren
jenem Eisenbahn - Projekt bleiben.
bei
es
Sodann
Entwickelung und Sicberstellung solcher weitaus-
sind zur
Betheiligung einzelner Länder nicht ausreichend. Die Sues-
würde
-Länder Welthandel
i
allein
bei aller
Beteiligung
nicht floriren
wenn
,
x.
B. der
nicht
der
besonders Englan
sie getragen,
nicht den Ausschlag gegeben hätte.
lieb
Indesa verlautet,
dass
Uber die von Nordenskiöld erlangten Resultate an-
lungen
d.
h.
also
den
Ob
hin-
unter
bis
Was
wir von
diesen
Unternehmungen zu erwarten haben, wird
die Zeit
zum Karischen Meere geben
lehren, so
viel
aber
ist
&c.
gewiss, dass es Russisches Interesse
und Unterstützung war, die einem Deutschen Reise-Unter-
demjenigen der Herren Finsch, Brehm und
nehmen,
Zeil,
Diese Herren beabsichtigen für natu rh int ders zoologische reise
zum Ob
Nordpol
-
spärlich,
irische, beson-
Zwecke nach dem Altai und auf der Rück-
zu gehen; die Sammlungen, die der Bremer
Verein zu dem ßehufe anstellte, flössen äusserst bis
Ssibirjakow
in
eine
hoebsinnige
Moskau von
ermöglichte.
Unterstützung des
L 1000
die
Herrn
Ausführung der
Wir geben im Folgenden Näheres Uber
Reise nach dem, was der
Bremer Verein vielfach
aus Zeitungs-Correspondenzen und aus
Kurzem au den Bundesrath
erstatteten
dem
vor
sehr ausführlichen
Bericht der Reichs-Nordpol-Commission bekannt wurde, hat diese
(
'onimiasion, welche zur Erörterung des wissenschaft-
Werthes einer Nordpol-Expedition in Folge unserer am 30. Dezember 1874 an den Bundesrath gerichteten Eingabe niedergesetzt wurde, beschlossen, dem Bundesrath die lichen
a'i
aber nicht, wie
soll
Expedition
ausgesandt
oder drei verschiedene Expeditionsreisen
und jährlich
er-
neuerte Aufsuchungs- und Verproviantirungs-Fabrten bedingen.
—
Es sind
Auge
in's
so umfangreiche
und kostspielige Anstalten
worden, dass eine
gefasst
unbeschränkte
völlig
Leitung, so wie Mittel und Kräfte erforderlich werden, die
über
Leistungsfähigkeit
die
Der Verein
reichen.
eines
Vereines
weit
hinaus-
sieht sonach seine Thätigkeit auf die-
sem Felde mit der Veranstaltung der Volksausgabe des Werkes
vorliegenden
jetzt
Uber die zweite Deutsche Nord-
polarfahrt als vorläufig beendet an.
„Wenn
es sich
nun
für uns, in Erfüllung des Vereins-
zwecks der „Förderung geographischer Forschungen
über-
haupt" darum handelt, innerhalb der Grenzen unserer Mittel ein
neues Gebiet des Wirkens zu gewinnen, so die Aufmerksamkeit
ist
im
auf Kuasland ge-
Kreise
des Vereins
richtet
worden, und zwar speziell auf Sibirien.
zunächst ohne Schwierigkeiten
des Landes
sind
in
kurzer Zeit das Feld ihrer
Bei der grossen Ausdehnung
Thätigkeit erreichen können.
manche Gegenden noch wenig oder gar
nicht durchforscht.
„Bei der jetzigen Entwickelung der Verkehrsmittel im Russischen Reich würden naturwissenschaftliche Fachgelehrte in der Zeit
von 8
bis
9 Monaten, März
bis
Ende Oktober,
eine Reise nach und durch West-Sibirien Behufs Forschun-
gen
in seinen
können.
ausgedehnten Stromgebieten wohl ausführen
Einen namhaften Theil der Kosten wird der Verein
aus seinem Kassabestand
und
demnächst zu
erwartenden
Für die Deckung des Fehlen-
den hoffen wir auf Beiträge von Behörden und Vereinen, und
es sind
gemacht.
uns in dieser Beziehung bereits einige Zusagen
Unser Verein
hofft zuversichtlich
auf eine «tat-
kräftige Unterstützung Seitens aller für die
Förderung der
Geographie und der Naturwissenschaften bestrebten Kreise. Nordenskiöld's Entdeckungsfahrt zu Schiff nach der Jenissei-
Mündung im jene
Gebiete
vorigen gelenkt
Sommer
hat die Aufmerksamkeit auf
und Controversen
darüber hervor-
gerufen, ob die von seinem Schiff glücklich vollführte Fahrt
darüber veröffentlicht hat.
„Wie
-
schaftliche Beobuchtungs-Stationen zu errichten, welche zwei
Einnahmen tragen können.
auf die Beine geholfen haben.
)
auch
werden
so
geht über Beresow nach
keiten unterliegen."
von Semipalatinsk
Ob
nach Tobolik
bis
die Reisenden
zeuges bedienen, um ganz wie es ihre Forscher- und Sammelzwecke erfordern, da oder dort zu Exkursionen am Land
der herrlichen Steppen - Vegetation wird keinen Schwierig-
Die Ausflüge in den Altai würden
Wenn
Statt.
Dampfer benutzen dürften,
gentlich diese
und Forschungen
in Sibirien bleiben wird.
„Herr Dr. Finsch", berichtet die Weser - Zeitung vom März 1876, „welchem die Leitung des Ganzen Übertragen ist, hat die Ausrüstung auf Grund seiner eigenen in
unternehmen sein; die Reise aus dem Altai nach
von da auf dem dort mündenden Irtysch
bis
9.
Reige- Erfahrungen
zu
Norden wäre zunächst über Barnaul, wo der Ob erreicht wird, und Kolywan nach Tomsk zu nehmen. Im Sommer findet von Tomsk auf dem Ob bis nach Samarowsk und
Bin Obdorsk
genden niedergelegt werden."
ren
aus
der
Weise an
die
dass liegt,
es
durchaus nicht in
vordrängenheranzugehen,
in sich
Lösung von Aufgaben
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155 sich ihrerseits gestellt
haben
;
vielmehr
werden die Herren der Deutschen Expedition mit den niaasg-
eifer
machen
gehende Bückspruche die Arbeit
standen
nehmen,
so
nach den
dass je
Um-
beiden Expeditionen auf verschie-
der
Beziehungen ein Zusammenwirken erzielt werden kann.
Da
man auf beiden Seiten nur das Interesse der Wissenschaft im
Auge hat, die
dass
und
zweifelten wir von
Russische
Arbeitsgenosaen
geographische
schnell
Welt
den
Verständigung
eine s,
Anfang an nicht daran,
entgegenkommen
freundlich
wie
Deutschen
und so sich
über
die
Frage
weile
erfolgreichsten
diese
Überzeugung
ist
jetzt
eingetroffenen Nuchrichten
über
der Heise bestätigt. verlassen,
dienstbar
um um
—
Dr. Finach hat
6.
März von
durch die
zu
mittler-
die ersten Schritte
am
Berlin
März Bremen
2.
aus
mit
seinen
Brehm und Oraf Waldburg - Zeil, Fahrt nach Petersburg anzutreten, wo sie am 12. März
beiden die
der Wissenschaft
sei.
Und
gebenden geographischen Kreisen in Petersburg eine vorher-
dene Landstriche gelenkt, oder auch eventuell in einzelnen
am
Begleitern,
Dr.
eintrafen und freundlich verlieasen St. Petersburg
Uber Moekau per Schlitten,
empfangen wurden.
um
16. März,
nach Nischnii Nowgorod zunächst nach Kasan,
Die Reisenden
reisten ,
wo
von sie
per Bahn
hier
am
weiter
27. März
der
Geographische Notizen. Stand der geologischen Karte der Schweis im Januar 1876.
Wir entnehmen dem von
B. Studer erstatteten „Berichte Geologischen Commission an die Versammlung der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft in Andermatt, 1875", folgende Angaben über den gegenwärtigen Stand der geologischen Karte der Schweiz. Vollendet sind demnach die Blätter II'), III, VI, VII, VIII, IX, X, XI, XV, XVI, XXII, XXIV da die Blätter I, V, XXI, kein Terrain enthalten, so sind also noch 8 Nummern unvollendet, wovon aber 6 schon in Bearbeitung sind. Als noch nicht in Angriff genommen restiren daher nur 2 Blätter, XIV (Altdorf— Chur) und XXIII (M' Rosa— Domo d'Ossola). Den Text zu dem letzterschienenen Blatte, IX, das den grösseren Theil des Cantous St. Gallen, den Canton Appenzell, und Theile der ('antone Zürich, Thurgau, Zug, Schwyz und Glums enthält, bearbeiten die Herren Gutzwiller, Mosch und Kaufmann. Bl. XXIV (das südliche Tessin und angrenzende Gebiete von Italien), dessen geologische Darstellung durch den Tod des Herrn Emilio Spreafioo unterbrochen wurde, ist jetzt nach den Ergänzungen durch die Herren Negri und Prof. Stoppani vollständig ausgeführt. Bl. XII, in welchem die Städte Neuchatel, Freiburg, Bern, Thun liegen, hofft Herr Gillicron nach zwei Juhrcn endlich Stanz) betheivorlegen zu können. An Bl. XIII (Interlaken ligen Bich die Herren Kaufmann, Müsch und Bultzer; jedoch ist der Ahsihluss der Aufnahme dieses Blattes in den nächsten Jahren nicht zu erwarten. Früher ist derjenige des Blattes XVII (Vevey- Sion) in Aussicht zu stellen. Eben so lässt sich die vollständige Abschliessung des Blattes XVIII in nicht zu ferner Zeit erwarten Herr v. Fellenberg hat darin die Aufnahme der Gletachergebieto in den Hochalpen von Bern und Wallis übernommen, während Herr Prof. Bachmann die geologische Darstellung des Kalk-
der
XX
der Blümlisalp und der verwickelten Umgebung von Mürren auf sich nahm. Die Aufnahme des Blattes XIX Herrn Dr. Rolle aus Homburg v. d. H. Ubertragen, und hat derselbe seine Arbeiten Anfangs Juli 1875 bei Chiagebirges ist
XXV
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Stand der Publikation der Carte de France,
im Maaesstabe 1:80.000 und 1:380.000, Im Febr.
1870.
Die Bibliographie de la Franc* brachte am 5. Febr. 1876 die nachfolgenden, dem „Bulletin de la Reunion des Officiers" entlehnten Angaben über den Stand der Publikation der im Titel genannten Karten. Kupferstiche. Der Stich der grossen, vom Depot de la guerre veröffentlichten Karte von Frankreich im Maassstabe von 1:80.000 nähert sich schnell seinem Ende. Gegenwärtig sind 260 Blatt der Öffentlichkeit übergeben nnr sieben Blatt sind demnach noch zu erwarten. Die Nummern 179 (Allovard), 213 (Saint • Martin - Lentosque) und 225 (Grosse) werden im Laufe des Jahres 1876 zur Veröffentlichung gelangen und damit die Topographie de« continentalen Frankreich vollenden Die vier Blatt Baatia (261), Corte (263), Bastelica (265), Narteui (267) sind in AusSie werden noch Maassgabe ihrer Fertigstellung führung. erscheinen. Von der 33-Blatt'Kurte von Frankreich in 1 320.000 sind 30 Dlatt in Kupferstich veröffentlicht. Von den noch folgenden Nummern hat das Depot de la guerre bislang nur die planimetrische Grundlage veröffentlicht: 37 (Avignon), 28 (Nice), 33 (la Corse). Die Terrain-Darstellung ist in Ausführung für „Nice" und „Avignon" ; das Blatt „Nice" wird gänzlich vollendet IS 76 erscheinen. Lithugraphiethe Übertragungen. Die lithographischen Übertragungen des continentalen Theile« der Karte in 1 80.000 Bind bis auf die nachbenannten 5 Nummern veröffentlicht: 168, Lyon; die Darstellung dieses Blattes befindet sich gegenwärtig zu wenig in Übereinstimmung mit ;
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156
Literatur.
der Wirklichkeit, um ciiieu Umdruck zu rechtfertigen die Kupferplatte wird intleRS augenblicklich corrigirt, und wird alsdann nach Vollendung der Correktur auch der Umdruck besorgt werden. Nr. 169 bis, Albertville; der Kupferstich die«»* Blatte« int kürzlich beendigt, und der Umdruck wird ebenfalls in nächster Zeit veröffentlicht werden. Nr. 179, Allcvard, Xr. 213, St.-Martiu-Lontohque, und Nr. 223, Grause: der Kupferstich dieser 3 Matter ist noch nicht vollendet man wird jedoch lithographische Übertragungen derselben nach ihrem jetzigen Zustande publiciren da sie weit genug vorgeschritten sind, um mit Nutzen gebraucht werden zu können. Von der Karte von Frankreich im Moassstabe 1 320.000 sind .bis jetzt lithographische Umdrucke noch nicht veröffentlicht worden. ;
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(Coamoe
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Kr)6s, I. 8*.
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GodeffriiT In der 8u.li»» relaende Netur'nrichar J. Ku und B»«ehraibun(»n der u>erk«llrdl«>n Rulnae auf dar nd»r Touian an d»r Het»»lt» der Inaal P..nap' nach r iit der Aoalebt, daaa die Rainen k»le>ea Bowel» rar dl» eVnkunc drr Inael abgeben , eoodero aufa E> ld« nteale r»lx»n , ..«•• ala Uebarreete elnaa WaaeerLau.a »lud: die Ttelfarb geäußerte An. etil, die Ruine« a»l»n Uehermt» von Spanlaehen Piraten erbauter F».tuu«-e»erke, entbehrt satb Ibra Jeden Helte.; d. x »a»c eei.a nleht dl. beu-lr.au Be.ohner Po.nnpe ueh Ihrer Wlelitlak.lt , anetuhrlieber «der kurier behandeln d.r Vnfaaaer bat al. dem allen KolonlalArdii» Jer Oat - Indlarheai l%.wpa«nle •ntn.,inn.„ (raiible NaUca" l»74, Nr. 31. and IST«, Nr. IS. Fritderichien, L. Iber die Ruinen »on NanmaUl anf der Inael Posape, Carolinen- Archipel. Mit 1 Plan und mehreren llluetrationen. (Zweiter Jahresbericht der Oeogr. Ueaellachafl in Hamburg, 1874
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Orijrlnalkart. Uber dl. K.lae " karte nach M.lvlll eaa bl»r dl« Reib« der la>
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173». II 173« , 17. Ja,. Oorlwra Nan1
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and Macleat'a Expedition
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the
la verschiedenen Abtheiloniren, «eiche das Personal der Behörden, die Fi* nenxeu , dl* Devclkernnic Geldwesen, Handel, Crimlnaltvtlk . Cultua, ProdakHon, Bewegung; d«r Bevblkeruug betreffen, erscheinen alljährlich ensfllbrlleb* Bericht* de* 8tatlatt*cb«n Burenu's, wie In anderen Australischen Kolonien, *» aaeh in Victoria. Beaondera aaerkenncneverlh Ut aueaer der Vollständigkeit dea poMlcirteii liatertele beeondere auch dl* Raacbbell der V«l«ff*->tllabnnv, vorln die Aaatrallaeban Kobmlen die Kuropaiacben Staaten *nUebleeea Obenieffen Et* fOr dl* roeie'eit Zwecke auarrlebender Auaxoa aua dl* sen Berlefateo, In bandllebem Oktav - Format alt klelace Bucb *u*4rt, menge «teilt. Ist dae p Vlct«rl*e, year lKsnk' von llayter, dem ftoui-eroemeott.Slatietiker »oo Viel'irla. K.a «fachten 1*74 «uai eralrn Mal ond all nnnnehr all. )lbrllch bereieakoBiBien , ein hehr nlltslich«« und dankeosvettbe« Unternehtneg. Wie der Vorfaaaer aas Sehluse de* ereten Jahrcan«** ailtlheilt, bat er Schritte aetbaa, um seinem Jahrbuch aewisee etatistleebe Kakta atieb Uber die en«*rea Aualrallaciieo Kolonl*« rlncueerleihen, und ea war diese nnr weiten «er* ro«*rler Elnaenduna de« Material« des erete Mal unterbllehrr. Wir wünechen,
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Office,
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London. Hrdrogr.
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15 a. (L'Eiplo-
Historische Hkiaso tief Kelsen d*>« Vinn mittler* J. Verraxano, dem ttr^l Raiten nssh Nord-Amerika stigeschrlehett n.fi"n vt.fi denen die »rHif in du Jabr ls»S, die »weil» In da« Jahr IM« fallt; Uber die dritte eilatiren keine nkheren Nachrichten. ResrLeltet nach den von Pierre Margry hersusgegehsnee gaetlen aas Französischen
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d>itrihaii»B of
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tbe dittnbulion of Iba natirt tribo» nf aad adjomsaK territory, compiled from tiic nie« t authontic». {(.
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up to Xorember, 1875. 1 8.51*1 IHM). Wathington, U. S. Coaat Survcy, 1875. eeetional map of De» Moinee, Iowa, 1} doli, auf Leinwand HJ doli, labrador. Cap« St Cbarla» lo flaadwich Bay, witb plan». I 233.718. LoBdun. Hydrogr. Office, t«75. (Nr »03.) 2, .. Labrador. Domino Run. 1 12.173. London, H.drogr. Office, 1875 (Xr. 2*6 ) 1{ a. " Labrador. Curie* Harbour and approachae 1 3«. 39,518. 518. London, Hydr. Oftire. 1875 (Nr. 25t.) 1, a. Srwftiundland, South coaat. De»ü bay to Knife bay. bay 1 182. 600. Load..n, Hydrogr- Office, 1875 (N'r Jim) l{ a Oceen atlantique nord. CAtee de* Etat»- Eni«. Plana da« entree» da U*bo« «t d'Altamaha Pari», Depot de la marin», 1875. (Sr. 3433) tieoerephieal
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Pt»t»lithogr
New po»t ofnee aad Mi!. * Co, 1875.
Iowa,
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de geogr.
So«,
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la
Repablica
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of California X«w York, Steider. 1875. of Iba United State. New York. Steiger, 1875 of Pennaylrani«. New York, Stoiger, 1875. 1} doli.
Teere-Neuve. eAt« e.t. Baie d'Ornnge. Pari., DepAt de la mann., 1"7S (N'r 3435 ) 1 fr. Teere.- Neuve. CAta oue.1 Bonn« baie Pari», DepAt de la marine, 1873 (Xr 3415.) 75 c. Terre-Neuve. dn Uä.re du Croc au cap 9aint-Je. B Pari», Depot da h mariBe. 1875 (Xr. 3404 ) 1 fr. .
AMERIKA. j
Diferencia de meridianoa «ntre Mexuo 1 Morelia por medi» dal telegraf«. (BolaUn de la Sociedad de | da la Uep6bliea Mexicana, 3. Kpoca. T. 11, 1874—5,
eatadiattca
X. 5 aod
6. p.
IM. I.in*..
l>cat*m«
I.
S62-366.)
DH-imi >»>.r!..n dem Ob.erT.Urio de I. der M.dl Mexiko und der K»lhedr»le lo M. rell. .url.'
l
ten
in
der Begriff der
ist
nicht einmal gesetzlich festgestellt
Schule*
(I.
Bd.
diesem umfangreich-
„höheren
Wiese, Ver-
(s.
3.
Das Progymntsium (Lyceum
4. Die
bald
richte- Anstalten"
den
der beifolgenden Karte
schulen
diene
ReahchuU (auch Realschule
haben wir
das Recht
zur
alle
Schulen
AuttteUung
befasst,
Bildung ah
(gewerbliche,
ihr
Ziel
selten .
welche
Zeugnitten für
ton
hohen nicht
landwirtschaftliche
u.
und dabei auch
Fach-
dgL Lehr-
Anstalten) tind.
Von
solchen Anstalten giebt es im (Deutschen Reich im
Wesentlichen vier Klassen: 1.
:
die
vollständige
II.
Ordnung, höhere
Es giebt
zeigt die grösste Mannigfaltigkeit.
dem Real-Gymnasium
Ordnung mit neun Jahreskursen doch ohne Latein.
,
gleich
Dafür grössere
Stundenzahl für Deutsche, Engliiche, Französische Sprache, Naturwissenschaften, Geographie (so die zwei sogenannten
höheren Gewerbeschulen b) Realschulen II.
c) collher seht igte
darum
Unter dem Begriff der „höheron Unter-
einjährigen freiwilligen Militardiemt
allgemeine
Bayern
in
Berlin).
Ordnung mit Latein, doch nur sieben
Jahreskursen (Spremberg, LUbben).
nicht.
Zur Erläuterung nur Folgendes:
mindeatens
in
;
Gewerbeschule, höhere Bürgerschule, Bürgerschule genannt)
dazu,
u. ä.
der Mathematik Abiturienten
Gymnasium ohne Prima.
Lateinschule) Ut ein
ordnungen und Gesetze am Anfang). Bald zählen Blinden-, Taubstummen-Anstalten, höhere Mädchenschulen
,
ihren
ist
Universität geöffnet.
») Realschulen II.
1H64, II.
Den
vermittelt die lateinische
Sprache, welche in reicher Stundenzahl noch gelehrt wird.
und allgemein zugängliche
zuverlässige
periodische Veröffentlichung der einschlägigen Daten
und eingehendere BeKulturvölkern , dann das
modernen
mit den
kanntschaft
Ordnung) mit
I.
Ausbildung sind vorwiegend
Mittel der
der neueren Sprachen
Studium der Mathematik und der Naturwissenschaften.
einem
als
der Wiese'-
in
dem
Real - Gymnasium (Realschule
Das
2.
ans
manchen Einzelstaaten die Arbeit überaus schwierig und das Resultat der statistischen
Tsfsl 9.)
..
„Oeogr. Mitthei-
die
sien
höhere Bürgerschulen sind Real-Gymna-
ohne Prima und
jährigen
Militärdienst
ertheilon
§.
154,
2.
(in
Bayern: Studien-
Anstalt mit Lateinschule), welches allgemeine Geistosausbil-
26. März 1868,
d.).
d) anerkannte höhere Bürgerschulen sind
entweder Real-
Gymnasien ohne Prima und Obersecunda (haben also lateinischen Unterricht) oder Realschulen II. Ordnung ohne Prima.
Sie
ertheilen
da« Reifezeugniss
freiwilligen Militärdienst erst
Das (humanistische) Gymnasium
das Zeugnis« für den ein-
nach Absolvirung der Untersecunda
ohne Weiteres (Militär-Eraatz-Instruktion
Mit den Kategorien
4. a)
für den
einjährig
nach Absolvirung einer Abitu-
rienten-Prüfung (Militär-Ersatx-Instruktion
und
b)
§.
154, 2.
f.).
sind noch besondere
Berechtigungen für das Studium auf polytechnischen Hochselbstständigem Studium KreifM* des
in
sich zu Mitgliedern der leitenden
Volkes auszubilden. Mittel der Ausbildung sind
erster Linie
das Studium
der alten Sprachen und des
klassischen Alterthums.
PeUraian « Gtogr Mitteilung«)
schulen, den Eintritt
waltung
4c
in
die
Post-
und Telegraphen-Ver-
für die Abiturienten verbunden.
Die Zahlenverhältnisse der einzelnen Anstalts-Kategorien ergeben sich aus der folgenden Tabelle:
187«, Heft V.
Si
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Die höheren Unterrichts - Anstalten
162
HKhere
Pro*
1.
•Im.
Prentten 1. Fror Protisten
„
Brandenburg
n
Pororneru
4.
Schlesien
„
Saehetn Scbleew-Holetein
„ ||
9.
„ „ „
II. 13.
106
449
9 12 4 4
4 13
39 67 27 SO 61 4t 84 44 38 36 68 2
1
9
*4 10
2
6
1
2
18
1
10
.... .... .... ....
5. 6.
Hfst.ec
7.
Norddauteehe Klein.taaten l, Metklenburg-Schwerin
4. 5.
6. 7.
Oldenburg Braunetaveig Lippe-Detmold . Schaumburg-Lippe Waldeck
8.
Bremen
Hamburg
1
31
1 1
2
6
36 23 22
—
Siebten alle gymna*. „ üeaaen „ Kluaaa- Lothringen „ Nordd. KlednaUaten
17
47
von 11,43:1
1« 4
tenen
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1
Dabei
1
—
3
Fachschulen.
1
Gewerbeschulen des Handels- Ministeriums (nicht zu
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4
6
1
3
35
sind,
nach deren Vollendung ihnen das Recht zur Ausstel-
3
7
lung
von Freiwilligen-Zeugnissen zu
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Reich ist
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hinzu
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Württemberg Mitteid. KleiaaUaUn Prcuescn Nordd. Kleio.taaten
Auffallend
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5. 6.
Scble.wig-Holetein
wird,
36 mit diesem Rechte
und
Industrie-
In
reich
dieser
ist
1.
Bayern an Progymnasien (Latein-
Hinsicht
ihm
nicht
die
Preussische
Rheinprovinz mit 15 Progyninaaien nahe, während sonst
allein
in
Min.
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Wir
lassen in einer zweiten Tahelle das Verhältniss der
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formen zu vollständigen Gymnasien sind.
1,08; 1
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dar,
nur für einen Monat Wasser,
Erwartung, dasa es meinen Offizieren nioht schwer werden
') -
1010 Engl. Meilen von Beltana an zurückgelegt. Ooldabinna fand
Wir
so
ein
stellt«
Skrub
hatten wir Mallee
10 Engl, Meilen, der offenes Grasland mit
Kalkboden war.
am
da* neue Depot zu erreichen,
entlang
J )-8andhligel,
und an von
Tage
Weg
es
reichen.
ihnen, die
ich
82 Engl. Meilen
entfernteren zu Ooldabinna zu gehen.
unserer
meiner neuen Heimath sehr getäuscht
braucht«
ich selbst nach
Dienstag den 27. Juli verlieasen wir Youldeh mit
19 Karneolen, Provisionen auf 8 Monate
bei
Brunnen vollständig geleert
natürlicherweise sehr begierig, anderes zu entdecken, sei es
kehr von Powler's Bai ankamen.
Am
alle
hier aufgehalten hatte und das
nun
W. von Youldeh
den hatten'; die Position des Platzes
und 131°
sie
dass
so
waren; diese« aber dass
aber
den
Platzes,
der That
be-
be-
wurden und wir auf das nachsickernde Wasser angewiesen
Namen des in
Die Kameele waren
ausreichend.
folgenden Tage,
Ich
da der erste bei den abgeplatteten Hügeln gefundene
sehr
Ankunft scheinbar nicht durstig, tranken aber mehr
fühlte.
»ein,
und ich unangenehm
belinden;
sich
sie
Wasservorrath
schränkt war, obgleich für unsere augenblicklichen Bedürf-
Der schwärze Bursche erfragte von den Eingeborenen den
schien
Stelle
der
dass
sogleich, dasa
mit Erde durch das
gefüllt
die in Folge
ach ihrer ersten Sättigung mit sehr wenig Wasser
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180
E. Giles' Reise durch
auskamen. Wir kamen hier Sonntag
am
1.
August an und
am 4. wieder ab. Mr. Tietkens und Mr. Young nahmen nur ihre beiden Reitkameele mit und ein drittes zum Tragen des Wassers und anderer Dinge; sie versahen bis sich mit 30 Gallonen Wasser und Proviant auf 9 10 Tage, da ich erwartete, sie würden leicht in weniger reisten
100 Engl. Meilen Entfernung Wasser entdecken
als
sofort
dies»,
,
dann
zurückkehren und es nöthig finden, das ganze Lager
ron dieser
zu
Stelle
indem
Ich überliest ihnen alles
entfernen.
ich sie zugleich bat, nach ihrer
Ooldabinna so lange
Rückkehr nach
möglich daselbst auszuharren, denn Westen zurückkäme, mochten meine
als
West - Australien, 1875. einhielten, keine
Spur von Wasser, das
als
Menschen oder
für
Der Skrub war
Thiere genieesbar gewesen wäre.
so dicht
nur möglich und bestand hauptsächlich aus Mallee mit
Spinifex, Alec Roes erklärte in figürlicher Redeweise,
könne nicht die Hand vor den Augen sehen, und
man
wirklich
konnten wir selten 100 Schritt weit sehen, aber wir wanderten weiter und weiter von
dem
einzigen Orte hinweg,
von dem wir wussten, dass es dort Wasser gab.
In dieser
Entfernung, an den Ufern eines Salzsee's, schickte ich Saleh
mit zwei Kameelen zurück
;
es
war
in der Mitte des vierten
Saleh hatte wenigstens zwei Nächte zu kampi-
Reisetags.
Ich hielt es für wahrscheinlich, dass ich 200 Engl. Meilen
dem Depüt zurückkommen {konnte, und nahm ihm fast den Verstand, denn er nie zuvor in seinem Leben allein kampirt. Ich nahm die beiden Fässer, die seine Kameele biaher getragen hatten, bis dahin mit, wo ich mit Alec in
zurückzulegen hatte, bevor ich Waaser fände, und hatte ich
der vierten Nacht
wenn
ich erfolglos aus
Kameele ich
vielleicht ausser
war ganz
Stande sein, weiter zu gehen, und
Land im Westen
sicher, dass das
sich höchst
wahrscheinlich nicht als ein Garten Edens erweisen würde.
Entfernung Erfolg, so musste ich genau dieselbe
in dieser
ren
ehe
,
er nach
der Gedanke
daran
wahrscheinlich hatte
kampirte,
Nachdem uns Saleh
binna.
90 Engl. Meilen von Ooldaverlassen hatte,
passirten wir
den Wahrschein-
nur noch einen Salzsee, dann bedeckte sich das Land ganz
lichkeiten einer solchen Reise vor mir, beschlosa ich, zwei
mit ununterbrochenem Skrub, während Spinifex den Boden
Strecke wieder zurückkommen.
Fässer Wasser einige
ca.
So,
mit
90 Meilen weit mitzunehmen, von dort
Kameele zurückzuschicken und mit den übrigen weiter Ich wählte also sechs ausgezeichnete Kameele
vorzudringen. aus, drei je
zum
Reiten und drei für die Lasten, indem zwei
30 Gallonen Wasser, das
tragen
Kameelwärter
nischer sollte
den Proviant, Geräthe &c.
dritte
Mit mir gingen Saleh, mein einziger Afgha-
sollte.
,
und
von der Stelle, wo
der junge Alec Rosa;
ich die
Saleh
Fässer deponiren wollte,
zurückkehren, während Alec und ich die Reise fortsetzton.
und Mr. Toung
Mr. Tietkens
demselben «Tage wie ich,
h.
d.
Ooldabinna
verlieasen
am
4.
August, die eine
während
Partie ging nach Norden, die andere nach Westen,
mein Koch Peter Nioholls und der schwarze Bursche zurüokblieben,
um Kameele
will zuerst eine Skizze von]
an
Tommy
und Lager zu Uberwachen. Ich
meiner Reise nach Westen geben.
Der Skrub bestand meistens aus
vollständig überzog.
Mulgs
stellenweis auch aus dichtem
wood*) und Quandong- Bäumen lichen
'),
Mallee,
Casuarinen, Sandal-
Spuren von mensch-
').
Bewohnern zeigten sich nicht, eben so wenig Hessen dem Sande dieser zuvor unbetretenen Wildnias
auf
sich
Spuren von Wild oder von wilden Hunden erkennen, wenn solche wie in allen anderen Theilen des Continentea je hier sind. Die Stille und Einsamkeit dieser mächtigen Wüste war entmuthigend und ich bereute fast, dass ich Der einzige I^aut, den unser
gewesen
gelobt hatte, sie zu besiegen.
Ohr
auffing,
wir Stande nach Stunde
als
langsam
dahin-
war die Bewegung unserer geräuschlos tretenden
glitten,
und schwammfüssigen Schilfe, wie das grüne
sie
Weg
ihren
so
reisten wir
An
dabin.
durch
um
und todte Holz des hässlichen Skrub
her erzwangen, und
uns
unserem
Ausnahme der nächsten Umgebung der Brunnen, wie gewöhnlich in dieser Gegend nichts als Sandhügel und Skrub, doch kam ich nach 18 Engl. Meilen
sechsten Nachtlagerplatz hatten wir Ooldabinna
an die Ufer eines grossen Salzsee's, in welchem zahlreiche
denn von der Ausdauer ihrer Kraft und Stärke hing unser
Das Land
SandhUgel
bot, mit
nach Süden
zu
erstrecken.
leicht eine Quantität
schien sich weit
Durch Graben erhielten wir
Wasser, aber
unbrauchbar.
gänzlich
Er
als Inseln ausgestreut lagen.
freilich reine
Von da an
trafen
Sohle und
wir auf einer
60 Engl. Meilen Seebett nach Seebett, alle dichtem Skrub und Sandhügeln; einige waren
Strecke von
zwischen klein, ersten.
andere gross, doch
erreichte
Obwohl Salzsohle und Sumpf
keins die Grösse des in
den meisten dieser
Meilen nicht
weit
zu
Leben ab Stelle, selbst
;
kein
wo
uns gelassen.
hinter
raschen
Wasser war
bis jetzt
sich solches befinden
in
Kameele
letzte
Regen
fortsetzten
und
an,
aufgefunden und keine
konnte, gesehen worden, auf uns
den Betten der Salzsee' n,
sofort in Salzsohle sich verwandelte.
unseren Marsch
trieb die
oder ausserordentlichen Tagereisen
nachdem der
war, ausser
Ich
140 Engl.
niedergefallen
wo der Regen
Als wir
am
15 Engl. Meilen
7.
Tage
zurück-
gelegt hatten, wurden wir aufmerksam auf eine Stelle mit
verbranntem Spinifex und auf ziemlich
frische
Sparen von
Seebetten vorhanden war, fanden wir bis 78 Engl. Meilen
von Ooldabinna, indem wir so genau
als es in
einem solchen
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1878, Heft V.
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194 H. Häufigkeit der Wind* im Winter (Prozente).
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8chlen aajfaj*aaj| mneorden r »:,*r'« nföclellcr llerichi auch In dieeeta Blilll^rn abgedruckt. Der Berlrbteratatter lat darum nicht weniger der vorliegenden Kr/Ahlung mit wachaendem lnlereaae und atelgender Spannung gefrrl^t und fr*ut eich, lebhifi elnvtimnicn ru können in den Aue druck der volUten Anerkennung, die daa Buch an maaaagehenden Hlellen
Obgleich
3-4,
:
,
|.-«.
en da Noordpoolexpeditierj. Vocr-
—
—
-
gefunden
De Kederludgr*
N'o. 5 47.) 6, p. 37 Hink, Dr. EL: Tale* and traditio» of the Eskimo, with a aketch of their habiU, retiflon, languaf;« and oth«r peculiaritie». Tranalated from ttie Daniah bj the author. Bdited bjr Dr. Robert Brem. 8", 4*2 pp. mit lllastrat. ildinbnrgh, Blackwood, 1875. Suehot, 0.: La Sibarw orientala at t'Amerique ruia«. La Pole Nord et aoa habitanta. Kacita dea royagra. 8°, 377 pp. mit LUnitrat. nad Paria, Ducroeq, 187S. 1 Karte. 7 fr. Smith, D. M. Arctic eipexiitiona from British and foraign sbores frum tlte earlieit to tba expedition of I87S. 4". Vol. 1. With illuitratiou and maps. Edinburgh, Jack, 1875. 16 a. Toula, Dr. Fr.: Eine Kohlenkalk-Paana tob den BarenU-Inwln, No«raja Serntja. I*, 77 SS., mit 6 Tafeln. Wien, Üerold, 187'». 1 fl. 6U kr. Tyaon, LieuL: La Polaris. Le radeao do glac« 1870—73. Extniti d'un tradaction inedJte. (Le Tonr da Monde, XXX, Je de 1875, p. 161—208.) Watt», W. Snjoland or Inland iU jokulls and fjalU. 8*. Longmana, 1875. || a. Weyprecht, 0.1 Die Erforaebung der Polar- Kigionen. (Mittbeilangen der K. K. Qeogr. Ueaellschaft in Wien, XV111, 1875, Nr. 8 und 9,
,
Qberall
:
JracLt gehondca ta Amalcriiam in de slgrtneeBe rergadariBg van Irl aardrijktknndig gaoootachip, den 10 April 1875. 8*, 36 pp. Amsterdam, Brioktnan, 1875. f. ü,»0. Belohaoommiawion, Bericht der »ar BeguUehtung von Fragta der PoUrforaeJituig. (Leopoldina , Hefl XII, No. p. S5-S1
Bla zut lt. Llefornug lat daa Werk bereits an anderen Orten angezeigt und besprochen werden ; dla 13. beginnt mit dam Verleesan daa „Tegetthotf am SO. Mal IH14, „demselben Tage, an welchem «Inat Kane aein rtebllf verlaeaen Plaaea und die beiden folgenden Hafte erfühlen die griiaaertlfen, faat halte'*. Qbermenaehllchen Anatrengungen nnd dla durch daa Entbehren elnea blätterigen Tröster«, daa Tabake, noch fühlbareren Bedrlngnle»e auf dem Rückzug« nach Htidan bla ca Ihrar Aufnahme bei Ruaetachen Flachem an der Klüt« von Nowaje HemIJa: „Dla Htund« dar Entscheidung war herangekommen, noch eine Felbecke, ond daa reitende Schiff könnt« vor anaeren Augen liegen, oder wir muwtan una der brutalen l'ebermarht de« Oeaans anveiiraaen. E* war Abend geworden, ala wir anler den achwarien, varwlllerten Wänden tun Kap Brllwin dahinglitten deren Geeimae von Vogelschearen bedeckt waren, die «Ich Im Flugwa»»«r der Brandung: erröteten. „Da, nm 7 Ubr, wie mit Einer Stimme, eraehr.ll ein Freudenruf ana den vier Booten ein fünfte« klelnea mit zwei Menachen beeetrtea Boot Up; Tor una, dla. anacbeinend auf der VogelJagd begriffen, nicht minder überrascht ala wir aelbat, aaf nna inkamen. Ea waren Russen, und noch bevor wir naa »er. Bündlet hatten, waren wir mit Ihnen nm eine Ecke gebogen, da lagen awel Hchtffe. «Wir hatten unter Boot beflaggt, nnd Indem wir den fremden Männern folg. tan. legten wir unter dem Schöner „NlkolaJ" an. deaaen Deck eich aofort mit billigen Runen füllte, die mit Verwunderung und Thellnehme auf una herabatarrten, nnd daeaen Kapitän. Feodnr Voronln, wia ein Patriarch unter Ihnen atand, una au empfangen. Zehn Tage früher und auch unaere armen Handa hülfen den rettenden linden dieses Schiffes betreten. „Per Empfang hatte für Mächtige nicht würdiger aaln können, ala er für ana Verechollene war, daaa beim AnMick der beiden Dkaao, welche wir aua Peterehurg erhalten hatten, und dla »II n Bewohnern dea Kuaalacban Reiche anbefahlen , nna hlllfrelchen Beistand in letalen anthltlaataa diene dürftigen Fischer Ihre llkrjpter und verhängten eich cur Erde, wir hatten «In Bild vor una, wie man Befehle befolgt Tauaonde von Meilen, von wo ala erleeeeu ,
Bghs
). 187i>
Po»thumu», N W.
—
;
-
:
pfindet
I
für die lJeuteche Nnrdpolerfahrt
(K. Stenak. Vatcaakapa-AkademieDa FSrhandlingar, Bd.
am
XII, No.
7
)
6. .Mal 1178.1
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Die Entdeckung des Franz Josef- Landes durch die zweite Österr.- Ungarische Nordpolar-Expedition. 1873 und 1874. (Mit Ksrte,
*.
TsfeJ II.)
'GEOGRAPHIE UND ERFORSCHUNG DER POL AR-REGIONEN, Die österreichisch -Ungarischen
Winter 1872
im Eise treibend, den
und
schreckenvolle
Der lieh
Nordpolfahrer
— 73
doch resaltatlose
zugebracht/, eine
Fahrt
Uberstehend.
Sommer 1873, von dem man Befreiung erhofft«, neigte ebenfalls seinem Ende zu), und noch immer trieb der
Lenkung seiner Bewohner entrissen, in's Ungewisse weiter; die kühnen Reisenden sahen einem zweiten schrecklichen Winter entgegen. Da führte sie ein gütiges Geschick als schon Niemand mehr zu hoffen wagte, „Tegetthoff", der
,
zu
neuen nie betretenen Ländern, zur Erfüllung schon auf-
gegebener Pläne. in
„Ein denkwürdiger Tag", schreibt Payer
seinem Reiseberichte
79* 43'
um
„war der 30. August 1873, unter
'),
N. Br.; er brachte eine Überraschung, wie
nur in der
Wiedergeburt zu neuem Leben
die Mittagszeit,
da wir, Uber die Bordwand gelehnt,
die
fluchtigen Nebel starrten, durch welche dann
das
Sonnenlicht brach,
als eine
in
und wann
vorüberziehende Dunstwand
rauhe FelszUge fern im Nordwest enthüllte, die
plötzlich
ich binnen wenigen Minuten zu lenden Alpenlundea entwickelten!
gebannt und
wir Alle
voll
dem Anblicke eine« strahIm ersten Momente standen
Unglauben da
dann brachen
hingerissen von der nnverscheuchbaren Wahrhaftigkeit
wir,
unseres Glücks, in den stürmischen
Land, endlich Land!"" ohne schen
Aufgegebener seine Entdeckung ausdauernder Hoffnung
—
den reits
Jubelruf aus: „„Land,
Jahrtausende waren hingegangen,
Kunde von dem Dasein dieses LandeB zu den Menzu bringen. Und jetzt fiel einer geringen Schaar fast
und
in
den Schon«
—
als Preis
und standhaft Überwundener Lei-
diese geringe Schaar, welche die
fernen
Monarchen dadurch
bringen
dem neu entdeckten Lande den Namen Aus eisernen Kaffeescbalen wir auf Deck mit rasch bereitetem Grog ein Hoch
Kaiser hatten
,
dass
ein Zeichen ihrer
doch wieder
Huldigung zn
sie
Franz Josef-Land gab.
Schiff
—
l'ttermaan'e Ooogr. Mitteilungen.
187«, Heft VI.
ob die
als
nah vor dem ersehnten Lande,
Meereseinöden entführen wolle: Nord-
in ferne
Ende August und Anfang Seperst im ausgehen-
winde trieben das Schiff zu
den September wurde es wieder nach Nordost geführt und erreichte
am
30.
desselben Monats unter 79*
Auf
höchste Breite.
seine
58'
eine Entfernung
von
N. Br. 13 See-
man jetzt eine Inselgruppe vor sich welcher Hochstetter's Namen beigelogt wurde]; ein Versuch, das Land durch einen foretrten Marsch zu erreichen, misslang meilen
sah
,
jedoch wegen gefahrdrohender Nebol.
In der zweiten Hilft« des Oktober trieben die die
mehr mehr kam
desto
„Togetthoff"
des
Eisscholle
Westen;
je
fanden.
es
in
alle Eisfelder
Am
nach allen
Mal wieder jenes im Holzwerk
Am
dem Lande beUmfang der Scholle,
15. Oktober, als der Durch-
wenige hundert Schritt betrug,
Knacken und Knistern
,
und
näherte,
nahe
Reissend verringerte sich der
messer der Scholle
Winde
Süden
nach
dem Lande
den Bereich der furchtbaren Zer-
welche die Reisenden trug.
liches
wieder
sich das Schiff jetzt
störung, in der sioh
da«
Aufbrechen des Eises
die bis
Richtungen
nur noch
hin
vernahm man zum er des
Schiffes
Erwartung auf
ein
plötz-
zur Unheimlichkeit spannt.
31. Oktober war der „Tegetthoff"
dem Lande auf
die
Entfernung von etwa 3 Meilen nahe getrieben, unter 79* und 59° ö. L. v. Gr.; hier, Angesicht« der
51' N. Br.
nahen Küste, hat er dann den Winter
Am
1.
1873-74
verbracht.
November eilten die Reisenden zum Lande, denn und Klarheit seines Anblicks hatte gezeigt,
die Deutlichkeit
dass bb jetzt erreichbar sein müsse,
ohne durch zu langes
Ausbleiben die Rückkehr zum Schiffe zu gefährden.
Diese
Land wurde Wilczek-Insel getauft. Leider war die Sonne schon seit einigen Tagen untergegangen, und das mittagige Dämmerlicht der nächsten Tage gestaterste betretene
tete ') „Die Österretehiwh-U igtriaehe Nordpol -Expedition in den J»h1872 1874." Von Juli« i PtjtT. Wim, Haider, J875 and 1876.
117.)
es,
tember wieder etwas nach Süden herab;
Heimath be-
zu den Verschollenen zählte, war so glücklich, ihrem
Nr.
Mal schien
ein
schölle den „Tegetthoff", so
sie
Es war
liegt.
Aber noch
hatten,
nur geringe Exkursionen vom Schiffe aus.
flüge, die
den,
am
hatten
3.,
nicht
6.
und
7.
Kurze Aus-
November unternommen wur-
das gewünschte Resultat,
die Forscher
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Die Entdeckung dos Franz Joscf-Landes durch die zweite Österr.-Ungnrische Nordpolar-Expedition, 1873/74
202
Uber die Configuration
selbst
des Landes aufzuklären.
Bis
wurde mit dem Aneroid zu 2500 Fuss bestimmt. Hier, auf dem Sonklar-Gletscher, wurde auch die stärkste Kälte notirt, die während der Expedition überhaupt beobachtet
Tbeile
der nächstliegenden
zum Frühjahr 1874 blieb desAusnahme der Süd-
halb das vor ihnen liegende Land, mit seite der Wilczek-Insel
Am
den Horizont
trat das
Der Winter
und
gedrängt
ringsum
lagen
Nachtlager im Schnee zurückzulegen.
Die xwexU Sehlittenrri**. 26. Hart hü 23. April
zu
Am
am
24. Februar erschien die Sonne wieder
das*
deren Beendigung das
nach
und
Schiff preiszugeben
Denn der „Tegetthoff'
versuchen.
Eise,
für ein weitere«
m
befürchten, dass
Jahr ausreichte; namentlich aber war
Ente
tur
Schlitt' nrtitt
Erfortehtmg
Reisenden
eine vorlaufige Orientirung
dem ihnen
in
Payer mit einigen Leuten das
verliess
der Wilczek auf das
Blick
erster
hob
freien Eisebene
Insel
,
nördliche sich
Inselgebiet:
zeigten
sich
Clintock.
Am
er
Insel
schroff
den
Augen
seinen
sich
die
jenseit
Tage
seines
Schiffes
beilegte
einer
sige
,
In 80*
förmige
ver-
zu Ende.
—
Eine breite Einfahrt zur Linken geöffnet
,
,
das Nordenskjöld
Payer westlich
Gipfel das
,
zwischen
,
hatte
Um
ein.
an-
dort erhob
Salm
-
Insel pas-
Ferne
in äusserster
Auf dem
nächste Ziel.
,
kam Payer
fel-
deren Gestein aus Dolerit
von Flechten
SUene
in eine breite
acatilis.
Barriere ge-
auf diese« folgte älteres Eis, dessen wogenviele
Eisberge
unterbrachen.
nach
und
hohe,
Die Orientirung
schwarze
hinsichtlich
Norden einzuschlagenden Weges war
Zwar Öffnete sich das Land vor den Reisenden Kap Frankfurt und den WUllerstorf-Bergen doch j
gerichtete Durchfahrt erwies.
sich
war
diesen zu besuchen, wandte
es rathsam,
sioh
als
eine
nord-
Im entgegengesetzten
Falle
Osten
strei-
die wenngleich weithin nach
und nur im zu wandern. Daher ver-
chende KUste von Wilczek-Land zu verfolgen
zumal die den Gletscher umgebenden
zwingendsten Falle Uber Gletscher
Kap Berghaus für seinen Zweck vollkommen zu die Höhe de« dort liegenden Kap Littrow
ersetzen schienen
das
werden, wenn diese Landeatrennung
zu erwarten war.
Fjord
zum
nur dann durfte ein Eindringen in dieae Einfahrt gewagt
tTberblick
im Hintergrund abgeschlossen durch
einen grossen Gletscher. sich
-
;
Oberfläche
Basaltklippen
des weiterhin
dem 80*
Insel bestiegen
-
16' N. Br.
thUrmten Eises
Kap TeHöhe von 2600 Fuss. Am 13. März setzte Payer zeitig den Marsch fort (bei 35* R.), um das Kap Bergeiner Temperatur von fast
Uber die Landvertheilung unter
Da und
(Cetraria nivalis), in den Felsfugen fand sich
getthoff eine
ein
heftigem con-
Uberlagert von dichten Gespinnsten
gleichende Barometer -Beobachtung ergab für das
haus zu erreichen, von dessen Gipfel aus
nnd
28. trat Windstille
die Südwestapitze der
Wöllerstorf - Berge
Koldewey
bestand
erreichte
eine
;
am
hatten die
Marsche dahin wurde im Interesse der Aufnahme die
ein
abfallende südliche Plateau der Hall -Insel,
Namen
erst
waren die bisher nur selten und
erblickten
langen Gletscher-
dritten
Schneetreiben
den
,
Der Aufbrach
anfänglich
zu meilenhreiten Barrieren von Eishöclcern.
Nachdem Payer sirt,
schroffe Bergfront der Hall-
die
Mac
das
dem
bot
Insel
im Nordwesten
mauern der er
-
starkem
mit
Winde zu kämpfen,
sie sich
Schiff;
nach einer mühseligen Wanderung längs der felsigen Südwestküsten
des 26. März;
deren Tbeile aus älteren Schollen, die mit diesem zu einer
Am
zur Erforschung seiner Ausdehnung nach Norden hin.
März
dieser
beendet; die Reisegesellschaft bestand
geschlossenen Decke verbunden waren.
ja noch
unbekannten Lande, so wie die Rekognoscirung einer Route
10.
zu
bestand etwa zur Hälfte aus einjährigem Bai-Eis,
Jotef-
Mit der ersten SchlittenreLse bezweckten die Rei-
Lande».
senden
Vorbereitungen
Die Bahn, welche die Expedition auf dieser Reise verfolgte,
Franz
de*
am Morgen
geschah
trären
seiner
1
alle
Jägern Haller und Klotz nnd drei Matrosen.
Winter noch mehr verschlimmern würden.
dritten
März waren
ihrem Leiter Payer aus Schiffsfähnrich Orel
ausser
der Gesellschaft sich in einem
die Gesundheitsverhältnisse
25.
grösseren Nordfahrt
unbefreibar im
lag ja
während der Proviant nicht mehr
das Wetter war
und den „Tegetthoff" mit
das Eis aufbrechen
Am
Rückkehr nach Europa mit Booten und Schlitten zu
die
werden, denn
gegeben
Eisscholle wegtreiben könnte.
in 's
Innere des neu entdeckten Ländergebietes zu unternehmen
und
grosse Daner
seit
Horizont.
einige Schlitten -Expeditionen
als
mit dem neu entdockten Lande
einigen Tagen wieder schlechter geworden und sein zunehmend stürmischer Charakter steigerte die Besorgniss,
erlaubt, dass die Scholle des „Tegetthoff" auch ferner-
hin in der bisherigen Position verharren werde.
Ks wurde beschlossen,
W4,
die Reisenden so weit
sollte
hin
bekannt machen; indess durfte auch dieser Expedition keine
im Eise war die Hoff-
bei der eingetretenen Stetigkeit
nung
Die zweite Schlittenfahrt möglich nach Norden
Schollen,
die
folgenden Tage wurde in der Frühe aufgebrochen, um
verlief
Malen wurde der Wilczek • Insel ein Besuch Dicht
des 14. Man.
den Rückweg zum Schiffe, 20 Meilen, ohne ein nochmaliges
ohne die Schrecken und Gefahren des vorangegangenen; zu abgestattet.
am Morgen
R.,
Am
zum letzten Mal Uber drei Wochen des November
brachten ununterbrochene Finsterniss.
wiederholten
— 40*,s
nämlich
ist,
durch Refraktion gehobene
halbe Scheibe
als
schon die letzten
;
worden
noch ein räthselvolles Geheimnis».
,
November
22.
der Sonne
Bild
liessen
Payer und Haller den Schlitten und eilten
gestrengtem Marsch auf Kap Frankfurt zu,
;
in an-
um von
dessen
|
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Entdeckung des Franz Josef-Landes durch die zweite Österr.-Ungarische Nordpolar-Kxpediüon, 1873/74.
Die
Hohe aus treffen
unter grossen Anstrengungen zwischen Him-
und Hunimocks hindurch weiter
Kap Frankfurt
eine
ist
Nordosten.
darin; die sich dazwischen ausdehnende Eisdecke des Meeres
2000 F. hohe, gletecherumringte
artete in grösserer Entfernung in ein Chaos von Trutnmer-
am Fusse Zu
geringe Fluthhöbe.
Reisenden von
sprach;
Wände
Himmels und
lichen
ver-
Teiaten , grauen
sich bis
Ebene dee eisbedeckt«n Meeres schien damit gesichert. Mit
Mittags wurde das
Dämmerung
tiefer
um den
,
6 Meilen weit Uber
höckerige
das
Schlitten wieder zu erreichen
,
den
dem
Inseln
Am
April drang
1.
man beim Kap Hansa
schwerem Eis
mit
bedeckte
in die
neu
Durchfahrt
ein,
Kap Beurmann
,
Blicke
um
Erst
erreicht
FelazUge der
schroffen
die
diese
hinter welchen jetzt
Coburg-
hohe Schneegebirge
erst
in
matten Umrissen auftauchten: das Kronprinz Rudolf- Land.
sie
Es hatte gefundene,
Nord nach
die von
,
April hielten die Rei-
7.
Tageszeit klärt« sich der nördliche Horizont völlig auf und entrollte
bei
Am
flogen.
senden sich nahe der Erzherzog Rainer-Insel gegen Norden,
Anstrengung stiegen Payer und Haller die schroffen
Eis dahin
der Nähe im Norden
in
Züge von Alken, Tauchern,
die häufigen
Süd oder umgekehrt
grosser
dass
so die grosse Feuchtigkeit
und weissen Möven
unbestimmten Umrisaen eines fernen Vorgebirges (Kap Tirol) verfolgen. Das Erreichen des 81* auf der den
zu
Viele Anzeichen der letzten
aus.
und hohe Temperatur der Luft, die dunkle Farbe des nörd-
unter sich,
war mit Eisbergen bedeckt und Hess
sie
und Eisbergen
Tage deuteten darauf hin, offenes Wasser »ein müsse:
deutete auf eine sehr
und gerade nach Norden zu verlaufen
weithin
die
ihrer
hügeln
ihrer grossen Freude erblickten die
aus eine breite Einfabrt
dort
.
nach
Der geringe Niveau- Wechsel
Ecke der grossen Hall-Insel. des Meereises
203
Dann ging es über den eisbedeckten Rücken der Insel. Nach Norden hin breitete sich eine trostlos« Einöde vor dem spähenden Auge aus; schneebedeckte Inseln lagen
zu
und die übrige Mannschaft zogen mit
aber
dem Schlitten bergen
Weg
Entscheidung Uber den ferneren
die
Orel
;
i
den Anschein,
in dieser Breite
Wilczek-Land plötzlich auf; doch den Nebel
verzehrte,
leuchtete
als die
die
als
höre das
Sonne die treiben-
glänzende Hochfläche
seiner ungeheueren Gletscher (Dove-Gletscher) in einem fast
Rechten (Wilczek-Land) war ein monotones Gewirre
zur
Muldon und Terrassen
von
paralleler Stranderhebungen
und
mit Schnee bedeckt; längs seines Verlaufes zog
nicht völlig
Karawane von Eisberg zu Eisberg nach Norden. folgenden Tage verlies« Payer den Schlitten, um den
die kleine
Am
Strand
eine
Strecke weit
zu
Neben
und
entblöast
Einlagerung eines Braunkohlensandsteins
Doterk
Derselbe war
untersuchen.
zum grossen Theile von Schnee
die
den Mulden des
in
Treibholzrestcn
spärlichen
zeigte
fiel
ein
Kreis
grosser Steine auf, welche in ihrer Aufstellung jenen glichen, die
Payer
in
Ost-Grönland bei verlassenen Eskimo-Dörfern
Doch weil
beobachtet hatte.
sich keine bestimmten
einstiger Ansiedelungen entdecken Hessen,
Spuren
mag wohl auch Immer mehr
der Steinkreis nur als etwas Zufälliges gelten.
die Vorstellung von der Grösse des Franz Josef-
klärte sich
Landes, als sich der breite Markham-Sund nach Westen hin
und
öffnete
die
zum Kap Tirol sehen;
os
noch
Kap Schmarda
Am den Insel
sich
in malerischen
erstreckten.
Überall
Höhenzügen
bis
waren Gletscher zu
auch das Wilczek-Land verschwand unter einem
Eisstrom, und trat
hoben Berge seiner fjordenreichen Küsten
wurden, die
sichtbar
5.
;
—
Felshöhen
—
Kap
Heller und
bald
Nach Nordost hin Hess
herüber.
Kap Budapest
bis
in nebelgrauer
ob das Kronprinz
schien, als
Ferne
Rudolf-
und das Karl Alezander- Land im Zusammenhange ständen, so verlieas Payer den Austria-Sund, bog in den Rawlinson-
Sund lief
ein
und nahm die Richtung auf Kap Rath.
Die Bahn
nun bald zwischen unzähligen Eishöckern dahin, deren
Höhe
40 F. erreichte; hohe Eisberge überragten das einförmige, je mehr wir in den RawHnson-Sund vorrückten, sich
der
bis
immer wilder gestaltende Chaos. Dos Eu£gHch jenem Umgebung des Tegetthoff während des ersten Winters
und deutete auf periodisches, Aufbrechen;
Im Übrigen
leiten.
die Schifffahrt mit rika'a
vielleicht
berechtigte jedoch,
nichts
Folgerung der Fahrbarkeit
sogar
theilt der
alljährliches
daraus
[allein
Sommer
des Sundes im
Austria-Sund
die
abzu-
Rezug auf
in
manchen Durchfahrten im Norden Aroe-
den Nachtheil, dass er nicht hinreichend breitist; für
Schlittenreisen hingegen
ist
er sehr zu empfehlen,
wenn auch
gerade jetzt unsere Reisenden nur mit grosser Anstrengung
den Schlitten vorwärts brachten Gasse gegraben werden, und
da und dort musste eine
oft lief
Beständig bewegte
zerbrechen.
;
man
man Gefahr,
sich
ihn zu
im Zickzack) und
in
Irrgängen, woran die verworrene Lage dee Eises und die
daraus hervor.
Tag gingen
allein die
die Reisenden
Atmosphäre war
so
auf die Becker-
undurchsichtig, dass
die Existenz dieser Insel je nach der wechselnden Beleuch-
tung
Land nur Da es
verfolgen.
April wurde der 81. Breitengrad überschritten;
folgenden
zu
nur der Insel Wiener Neustadt gegenüber in einzelnen
ununterbrochenen Weiss sich das
behauptet
und bald
bestritten
werden konnte.
gleiche Schuld trugen;
lungen
der
fehler von
Im Übrigen
Nadel
mehr
schien
nur durch sehr sorgfältige Einstel-
konnten
als
die
gewöhnlichen
Ableeunga-
5 Grad im Azimuth vermieden werden.
es,
als]
hätte die Deklination der Magnet-
it»
)igitized
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Die Entdeckung des Franz Josef-Landes durch die zweite Österr.-Ungarischo Nordpolar-Expedition, 1878/74.
204
dem
nadel seit
Verlassen de« Schiffes beträchtlich abgenom-
Der Charakter des Eises nahm im Rawlinson-Sund
men.
schliesslich eine
zur anderen
Einstellung
imposante Alken-Kap erreichte, begann es in Lagen emporgepresster Barrieren.
Wildheit an, das» Payor von einer Kompaaszu 45* irre ging, beständig
bis
das Anlangen an offenen Spalten erwartete und sich nicht
wie
verhehlen durfte,
der
leicht
Zusammenhang des Rückweg
lose
Eises durch einen Sturm aufgebrochen und so der
Ein befremdlicher Wechsel gab
Natur ringsum
sich in der
kund; dunkler Wasserhimmel erhob sich im Norden, und seine
Dunsthülle wälzte
finstere
heran
sich
der Sonne sammelten
trübgelbe Dünste,
sich
Am
schleppte
April
9.
sich
die Eishöcker
durch
Mittag
Karawane noch
die
fort;
bis
Payer jedoch einen
als
Rawlinson-Sundes anscheinend endlos
sich die EishUgel des
änderte
fortzogen,
er
den Kurs nach Nordweist,
Kronprinz Rudolf -Lande
man
Kiistenaautne
näher
um dem
kommen, an dessen Aber die Beund so sab man sich
zu
ebeneres Eis erwartete.
schaffenheit des Eises blieb dieselbe,
um
Norden her aufgefallen,
der
erstiegene Felsgipfel des
sofort
Kap
8chrötter| gewährte, sprach entschieden dafür,
die
Oesellschaft
Rudolf - Landes
,
zu
Die Gebirge des Kronprinz
trennen.
durch
nunmehr
einen
mit
ebenem Eise bedeckten
Meeresarm von den Reisenden getrennt, waren so hoch (etwa 3000 F.),
man nur mit dem
dass
darüber hinwegkommen konnte.
kleinen Schlitten
Der Austria-Sund schien
so fand
man
Überall zeigten sich Bären-
spuren
zahllos
,
besetzt.
und besonders deutlich auch Fuchsspuren
Seehunde lagen auf dem~Eise.
,
Der
Weg war
jetzt völlig
nur die Eisberge schienen das Eis der Haien
unsicher;
noch
Tausenden von Alken,
und den Rückweg, wenigstens mit dem Schüt-
Es gab keine winterliche Schollendecke
abschneiden.
mehr, sondern nur noch
Jungeis', salzbedeckt, zolldick, be-
und Uberlagert von Trümmerwällen
biegsam
denklich
Ein starker Ostwind musste
festzuhalten.
diesen
in
Seehundslöcher durchbrachen ea an
gerer Pressungen.
Vogelbauer"
„riesig bevölkerten
erreichte
vergleicht',
tigen Stufen
den
aus
hohen Gebirgen des Inlands herab-
steigend,
Absturzwand seines hohen Strandes. Von dem Gipfel
gleitern
dem
brachen Payer
nach Norden auf, während die drei anderen mit
grossen
Schlitten
Als die Fortziehenden Kronprinz
am Kap sich
den
von 100
Leibern es bei
bis
Sonnenschein
zurückblieben.
Schrötter
südlichen Vorbergen
Rudolf - Landes näherten,
zahllose Eisberge
gerietben
200 Fuss Höhe, unaufhörlich
des
der
Middendorf!
•
Gletscher
küste
wandten
Kronprinz Rudolf Landes
des
-
;
als
und
zur West-
Kap Brorok
sie
gewann der Tag eine wunderbare Klarheit und warme Sonnenlicht lag auf dem zerrissenen Eis-Diademe
der Dolerit
-
Berge.
Monate noch
mit
Ihre schroffen Felskronen fussdicken Eisrinden
zwischen völlig schneefrei geworden.
,
belegt,
Dicht unter
vor einem
waren
in-
Land zog
die kleine Entdeckerschaar Uber wellenförmiges Glatteis nach
Norden.
Daun kam wieder Schnee, das Eis
äuasersten
Am
Abend des
11. April
selbst
wurde
eines
wurden die zwei einsamen
Felsthürme des Säulenkaps erreicht.
knisterte
sich
am
längs der
Westen hin da« Horizont begann aber-
Wasser.
unübersehbar hin gegen
die Reisenden
nur
lagen eingeschlossen
weit hinaus nach
mals Eis.
Nahe
unter
dem Kap
Hier begann das offene betraten
war der
letzte
Tag
sie
den
durchzogen
dann das Firngebiet
sie
dessen Neigung und Zerklüftung
schers,
Weges,
Reise
hier
eines Glet-
,
zum Zurücklassen
Proviantmangel,
brechen und die Gewissheit
,
seit
endlich
häufiges
Ein-
Mittag durch einen fünf-
stündigen Marsch die Breite von 82* 5' der
Nordost
Die zunehmende Unsicherheit des
des Schlittens nöthigte.
Bpaltenumringten
Noch
1200 F. hohen Felsenvor-
Kap Germania; dem Küstenverlauf nach
sprung
setzte
Norden.
ihres Vordringens nach
vor Mittag erreichten
Knisenden
die
Der 12. April
den abfallenden Gletschersaum des Landes.
folgend 11. April
;
man
deren
erreichten,
das
Meer
offene
sah
in
Norden,
Am
dieser Kolosse
unter
Mit einer ungeheueren Mauer
Zwischenräume.
erfüllten die
ergoss ; Eisberge
sie
Tiefe Schneelager und aufgebrochene Meeresspalten
knackte.
zog
und Orel mit zwei Be-
vie-
msn
die Teplitzer Bai, in die sich ein Gletscherstrom, in mäch-
Westküsten bogen nach links ab. 10. April
jün-
Nach dem Alken-Kap, welches Payer mit einem
len Stellen.
zwar noch weiterhin nach Norden zu verlaufen, aber seine
Am
au»
Felswände
jetzt alle
Tauchern und Teisten
ten
den
.
erweichte; ge-
mit
es aufbrechen
Dur Anblick
,
Bahn
unter dun Reisenden
des Kronprinz Rudolf -Landes
reicht.
su durchkreuzen
erreichte; die
räuschvoll brachen die Schneewehen
Schiffe
zusammen, und war schon vordem der Flug der Vögel
Sund nach Westen zur Hohenlohe-Insel hin auf die weithin sichtbare Fels- Pyramide de« Kap Schrötter zu. Am Abend wurde dasselbe ergenöthigt, den
— 23*
gleichzeitig nur
Unter
die Tempe-
ratur stieg bis auf 10' unter Null, während sie
Eisberg erstiegen und die Beobachtung gemacht hatte, dass
zu den
bis
des Karl Alexander - Landes.
schroffen Vorgebirgen
ein
Boote würde es möglich gewesen
erreicht zu haben,
Ziel.
sein
,
Nur mit einem noch
einige See-
meilen längs der Küste weiter zu reisen.
Dem
nördlichsten orreichten Punkte, einem
etwa 1000
hohen Vorgebirge, wurde der Name Kap Fligely
Digitized by
F.
beigelegt-
Google
Die Entdeckung des Franz Joset'-Landes durch die zweite ÖBterr.-Ungarische Nordpolar-Expedition, 1873/74. Das Kronprinz Kudolf-I^vnd zog «ich in nordöstlicher Rieh-
Kap Sherard-Osborne fort; sein fernerer Verlauf Zusammenhang war nicht zu bestimmen. Das offene
tung nach oder
Tente
von älterem Eise umsäumte
Polynja (offene Meeresstelle),
innerhalb welcher jüngere Eismasseu
den Ostnordost
-
gene Jahreszeit
anscheinend mün-
in
Winden zuzuschreiben, welche beherrscht hatten. „Sah man
welches die Sprünge des Eises
die verganselbst
zur Zeit verband
,
so
von
lieas
mit Sicherheit nur behaupten, da«s ein Schiff, an die
sich
Nordkuste von Zichy-Land
versetzt
,
Meilen nach
einige
Norden oder Nordwesten hatte vordringen können, so weit etwa, als die Durchfahrten im Treibeise von unserem hohen erkennbar waren.
Da
nur das wirk-
ich
Uber die Fahrbarkeit und Beschaffenheit der-
über die Ausdehnung derjenigen
wie
>,
Angabe,
mit der
dass das faktisch Beobachtete,
Kap Fligely aus, eben offenen
hier
vom
den Schnee
Am
en Länder wurden König Oskar- und P eternnum-
Den
Kap Wien genannt.
am
aretica,
12. April
traten
13.
die
Am
19. April stieas
—
Meer
sie
die
Kap Schrötter
bei
Den folgenden Tag schlugen Route
nach
sie
die
den nur selten sichtbaren Coburg - Inseln
ein,
am Abend
am
bei
denen
sie
nach einem angestrengten Marsche die bisherige Region
sie
Erst
Uber das flache Eisgewölbe
Von dieser Höhe aus
15. verliessen
es nach
Längs der Andree-Insel ging
der Eishöcker.
und dann
anlangten.
Süden
Rainer -jlnsel.
der
gleich
sie
wieder
die
Eisfläche
rade
17. April
,
Meerwassertümpel
Als sie
ein.
zog Orel mit dem grossen Schlitten ge-
nach Süd, während
voraus ging
Fuase
brachen
herabstiegen,
überall tief in schneeüberdeckte
Am
um Kap
Payer mit dem Hundeschlitten
Hellwald zu besteigen
;
nachdem am
des Kaps der Schlitten zurückgelassen,
Anstrengung
die spar-
die Schlittenkarawane
ohne Fahrzeug,
fast
dich-
in
auf offenes
ohne Proviant, 55 Meilen
verfolgen
Sund
lieas
und schwere Dünste Uber dem Mark-
darauf hinzudeuten schienen,
Uber die
des
auch
dass
so entschied sich
Gletscher
Payer
di
für
Wüczok • Landes,
hing davon ab, dass das Eis im Süden des Austria-Sundes
noch geschlossen
trennte das offene Wasser oder ein
lag;
Sprung die Reisenden Schiffe, so
waren
beim
auch
Kap Frankfurt
sie rettungslos verloren.
Unter furchtbarem Schneesturm begann der Landmarsch.
Wasser erreichte zum Glück
ein
Ende
so in einem grossen, südlich gerichteten
Bogen
offene
und konnte
umgangen werden. Am 22. April wurde die Schönau-Insel erreicht. 25 Meilen trennten jetzt noch vom Schiffe. Dirne Strecke beachloss Payer mit
gehen
,
um
dem Hundeschlitten vorauszu-
zuerst zu erfahren
,
senen Stelle sei, während Orel nachfolgen blickte er
sollte.
am
ob es noch auf der verlas-
dem
mit
Von der Hohe
23. April das Schiff
grossen Schlitten
des Orgel-Kaps aus er-
—
die Expedition
war
erblickten sie noch einmal den fernen
darauf im Ocean des Nebels verschwand. auf
auch
über die nackten Riffe der Hayes-Inseln hinaus nach Nord-
Dit
Süberstreif der Sch neegebirge von Kronprinz Rudolf-Land, das
dieser Gelegenheit auf der
vom Schiffe entfernt! Jetzt blieb nur Eine Rettung, der Ausweg Uber Land, und weil sich dos offene Wasser noch
einzigen
Reisenden die Rückkehr an,
erreichten
bei
samen Blüthenpflanzen des Landes standen hier teren Gruppen als sonst versammelt.
Aber das
Am
er passirte
deren Gräser bereits zu grünen begannen;
und Rhyzo-
Cetraria nivalis
betretenen
I
Rückkehr einen mit dichten Gespinnsten von Usnea mela-
kargen Pflanzenschmuck des nördlichsten erreichten Punktee bildeten Umbilicalis
des
ermögBergland
xantha bedeckten Trümmerhang und mattgrüne Bergbalden,
im Norden und Nordwesten auf-
genannt, da« bergige Westende des letzteren, das 83. Breitengrade Hegt,
Inselform
ihm
dicht zu
sich
Uber das
folgenden
aufgebrochen sei,
weiter Kerne
in
Überblick
befriedigenden
stiegen wurde;
meeres spricht."
Die
und
Der hohe Standpunkt
Tage erreichte man die Felsenkegel der Insel Wiener Neustadt, deren imp Kap Tirol, fast 3000 F. hoch, von Payer ebenfalls be-
wohl gegen die Theorie eines
so
welche den fremden Ein-
umflatterten
gesellten.
im Nordwesten und zeigte die
wie gegen jene eines völlig geschlossenen Polar-
,
einen
lichte
berichten will, so enthalte ich mich jeder
Lander, die noch Niemand gesehen hat, und begnüge mich
in grosser Zahl nisteten,
dringling ohne Scheu in
205
Basaltkuppen, auf deren Säulenköpfen Taucher und
i
die
schroffen
Vorgebirges erstiegen.
Wando
Der Gipfel
des
wurden mit
2200 Fuss
Das
SchittUnreüe
dritte
Ziel
der
dritten
,
89. April
nahe
bevorstehenden
Rückkehr
für dieselbe
nach Europa
mehr wenige Tage verwandt werden. liessen
Payer, der Schiffs - Lieutenant
das Schiff mit
1674.
Am
wogender leider
nur
29. April
ver-
Brosch
und Haller
einem mit einwöcbentlicher
lasteten Hundeschlitten. fest, so dass
Mai
3.
war der Westen des
Schlittenreise
Franz Josef-Landes; jedoch konnten
bin
die
Die Schneebahn war
Hunde nur geringer Hülfe bedurften, um Am 2. Mai wurde die den Um-
uign
xj
by
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206 Die Entdeckung dvs Franz Josef-Landes durch die zweite Österr.-Ungarische Xordpolar-Kxpedition, 1873/74. kreU beherrschende Pyramide Kap Brünn bestiegen; zwei Stunden wanderten die Reisonden, an'g Seil gebunden, über den Simony-Gletacher bergan, dann im Zickzack die schroffe
Nordpol - Expedition
riache S.
264—281 und
S.
den Jahren 1872—1874,
in
372—376.)
Das Land, in der nunmehr bekannten Ausdehnung. fast mit Spitzbergen von gleicher Grösse, besteht aus mehreren
Pyramide des Kap« hinauf; naoh fünfstündigem Marsche war der Gipfel erreicht, eine Aneroid - Beobachtung ergab
grossen Complexen.
Wilczek-Land
2500 F. Höhe.
Land
Hauptmassiv;
Fast
die
Hälfte
Horizontes
des
aus Klippen,
bestand
schimmernden Schneehöhen und grauen Felseukoaselu.
Das
westliche
das
daa östliche, Zichy-
ist
beide
von
sind
zahl-
reichen Fjorden durchschnitten und von vielen Inseln um-
Eine
lagert.
breite Durchfahrt, der Austria-Sund
,
trennt
vom Kap
Frank-
System der Kegelberge herrschte auch hier vor: fast nur die Rieht hofen-Spitze, der vielleicht 5000 F. hohe Kulini-
diese Mausen in ihrur Läugenmitte, zieht
nations-Punkt des bekannten Franz Josef-Landes, erhob sich
Kronprinz Rudolf-Land einen breiten nordöstlich gerichteten
als schlanke, weisse
Das Land war überall von
Pyramide.
Fjorden zerrissen und von Gletschern bedeckt zen gegen Spitzbergen oder Gillis-Land
;
seine Gren-
Hessen sich nicht
bestimmen, weil noch in einer Entfernung von etwa
5 bis
1
20 Deutschen Meilen sich deutlich Gebirgszuge erkennen Ueaseu. Es scheint demnach, dass die Landraaasen in dieser Richtung eich mindestens noch bis zum 50., vielleicht sogar
zum 48" 0. L.
bis
bemerkte Payer
v.
jetzt,
Gr.
daas
erstrecken.
Zum
ersten
Mal
Landmaasen im Süden des
die
an gegen Nord
furt
Arm
ab, den Rawlinsonj- Sund ,
werden konnte.
verfolgt tet«
und zweigt
sich
81* 40' N. Br. unter
in
welcher bis
zum
Payer'schen Reisen
Kap Budapest
Eine geschlossene Eisfläche
von Land zu Land aus;
brei-
war zur Zeit der
sie
grossen , Theil nicht älter als ein
Jahr, an vielen Stellen von Sprüngen und breiten Barrieren
aufgeworfenen
Eise«
und
durchzogen
mit
zahllosen
Eis-
Benutzung
von
bergen übersäet. Payer's
Karte
de«
Landes
mit
ist
15 Breitenbestimmungen, Kompaas-Peilungen, Zeichnungen
Berghöhen wurden
Markham-Sandes durch einen Fjord, Negri-Sund, getrennt Dieser Fjord war bereits offen, und da auch im seien.
und einer Triangulirung entworfen
Markham - Sunde
Weyprecht und Brosch wurde eine Basia von 2170,8 Meter in der Nähe des Schiffes gemessen und mit den nächsten
einige
dunklere Stellen
Eise deuteten, so scheint Josef-
es,
Lande nur im Anfang des Frühjahrs ohne Gefahr
des Abgesehnittenwordens
unternommen werden können.
Nach Süden hin dehnte aus
,
auf Sprünge im
daas Schlittenreisen im Franz
sich eine
ungeheuere Eisfläche
ein entmuthigender Anblick für die der nahen
kehr entgegensehenden Reisenden.
Nur
Heim-
ein einziger Wasser-
mittelst des Aneroids bestimmt.
die
;
Durch
die Schiffs-Lieutenants
Landvorsprttngen trigonometrisch verbunden.
Im Gegensatz zu den minder Nowaja Semlja
und
bergen
Diese Arbeit
Payer'schen Aufnahmen.
die Grundlage der
bildete
arktisch strengen Spitz-
Franz Josef- Land den
zeigt
vollen Ernst der hooharktiachen Natur;
besonders im An-
faden zog sich schlangenförmig und gelbglänzend unter der
fang des FrUhjahrs schien es allen Lebens entblösat zu
Sonne hin nach Südost, das noch festliegende Landeis von
Überall
dem Reiche
Einöden dee Gebirge« herab, dessen Massen
kleinen
Mac
der
Schollen
scheidend
und
fast
mit
einem
vom ,Küstenwasser im
Baasin
Süden der Insel Doch war es nur zu Hauch aus Süden ihn wieder
Clintoek in Verbindung stehend.
gewiss, daas schon der nächste schliessen würde.
Eisdecke;
der
Sonst war alles eine völlig geschlossene
unruhige Wechsel
darauf Hess keinen Zweifel, daas
sondern aus zahllosen
Thailen
von Licht and Schatten sie
nicht aus einer Ebene,
gethttrmten Eises
bestand,
zwischen denen da und dort dunklere Stellen sichtbar waren,
Waaserplätze geringsten Umfangs.
In£der Nacht des
wurde der Rückweg angetreten, am Abend des „Tegetthoff"
erreicht.
Die Schlittenreisen
3.
ungeheuere Gletscher von den
starrten
war
blendendes Weiss
Kegelbergen kühn erhoben.
Alles
gehüllt,
Felswände von Eis überzogen.
selbst die steilsten
in
Diese hierdurch angedeutete Luftfeuchtigkeit eines Landes, dessen Jahresmittel der Temperatur etwa
— 13°
scheint auf seinen Insel-Charakter hinzuweisen,
Grönland Kälte
als Sibirien
aus,
Winde
eine
und
es
R.
beträgt,
denn sowohl
zeichnen sich im Winter durch trockene
war
auffallend,
dass
seibat
nördliche
Verminderung derselben brachten. Infolge
ihrer
Mai
ungeheueren Vergletscherung und der sich häutig wieder-
Mai der
holenden Plateau-Form erinnern die neuen Länder lebhaft
2.
nahmen damit 450 Mei-
an West-Grönland, durch das
tiefe
Herabreichen der Firn-
ihren Abschluas, nachdem Payer im Ganzen etwa
grenze aber noch mehr an das Victoria - Land
len zurückgelegt hatte.
Isolirte
JouJ'- Lande*. Der obigen nach dem Payer'schen Reisewerke in ihren HauptzUgea wiedergegebenen Geschichte der Entdeckung des Franz JosefLandes möge hier des Entdeckers Schilderung desselben im Auszuge angereiht werden. (Payer: Die österreichisch-üngu-
dem
Beichrribung d«i Fron»
sein.
höheren
sich in schroffen
Gruppen von Kegel- und
Tafelbergen',
am
Südpol.
wie
solche
Basalt eigentümlich sind, bilden die Bergsysteme dee
Kaiser Franz Josef- Landes
zu erblicken.
Fast
alle
;
nirgends
gleich
waren Kettengebirge
hoch ragen die Berge der
einzelnen Gebiete empor, im Mittel bis zu 2- bia
im Südwesten
bis
3000
F.,
etwa 6000 Fuss.
Digitizecfby
Google
1
Entdeckung des Franz Josef-Landes durch die zw
°. 32 pp. et pl. Paria, Gauthier-Villar«, 1875. Hoffmann, Prof. Dr. II. über den Einflut« der Binnenwütaer auf die Vegetation des Ufergelandes. (üsterreichiachea Landwirthnchaftliehes Wochenblatt, Wien, 10. Juli 1875.) Dcutaohan Klü«i»n Kluaaen Au eln»r K»lh« » .n BrUpH'n d»n Dcjtaohen den lull«nUrben iUHenItrhea und Keh«»l«r 8»«'n Ae. ttlft der V«»t»««»r daaa grCaaere Waat^reiielien clintllg aof dl« V»(«railon la Ihrer unwlri»lbar«n Kkbe einwirken, er schreibt d>«M dem Uent-R»«»s n«b«t der relatltwi Temperatar • OoaeUa« (rfiaaerer riaehan Heobachtuo(*n
Hsuer,
v.
J.
Hayea, R.
:
i
:
-
,
,
,
Mathematische und physikalische Geographie. L'expedition du paseage de Venus, a Noumea. (Korue «ciontiüque, 11 neo, durch Anregung au neuen Foreehungen und fachmännisch tüchtige Instruktionen wirken kann, IM eine erlebe Gesellschaft la an dum hsenmetn einer Hafen Weltb«o.lel«st-adt ungleich beaaer In der Lage dea geograpbleehen Materlela, an neuen Entdeckungen und Ihrer Rekaontraarhong roitzoarheltsa also die höchsten und aehale/lgatea Aafgaben der Geographie tu fordere. Freilich wird auch la einer Welutadt der günstige Tleneej nur dann »Uchte tragea, wenn ar geaehlcnt benutzt and eerwartbet wird, auch In London wurde aua der Jetat eo mächtig and groasertlg dastehenden Geogr. Geeeilaehaft lilsehaft erat erat eiwaa Rechten, ala 8lr Roderica Iforchlaon mit dem Sekretär r Zett bdiI Kraft Ihr widmeten. 8o wollen wir ewar Shaw mit Rage der Hamburger Verein vom Gluck begünstigt worden nicht ablehnen aber wealg genBtat haben, wenn nleht der Verein auf tat, dieses Gluck mf pfercoVn Vorstand eo gesundem II« den ide und einen so ruhrigen e Ber ha/t bis Ende Mal 1875 .laaa sie wlejeram einen au 115 ordentlichen Mitgliedern angewachsen war Beitrag eon II» k. ftlr die Deutsohe Afrikanieehe Oeuelleebaft lelelete uad ausserdem durah Schenkungen von Helten einiger Mitglieder and l'eberUe. snng anderer Fonds lo den Htand geeeut war, dea Im Auftrag de« Presiaalsebea Cullea- Ministeriums nach Perslen gereisten Dr. Andrese filr geogrsphisebe and arcbaologlsebe Untersucliangen Im «Cdllrnsn Perslen asmhait sa unterstutsen. Ferner geben die sasfuhrlleben ttHsunga-Berlebte, In denen die Vortrage mslst oaeerkorat ahgadruekt sind, daa beste Zeugnlss von dem regen •Streuen der OeeelUcbaft. von Ihrer vielseitigen Beaebiftlguttg nad voa Ihrer Tbeliuehmc an allen nationalen fieographlachen lleatreb jngen, und endlich beaeugt der slattllohe, den ersten sn Umfang und Inhal! Übertreffende, aweite Jahreabsnd, da» die Geaeltsehsft die Mittel und die Krifte beeilst, auch durch Ihre Publikationen sieh vor vielen alteren, bionenlandisvben Hehweater-Gescllsebefren nussuseiehasa. Wir Anden hier saseer den schon erwähnten Sitzung*Berisblea uad einem bemerk eoawerthen Aufaata von G. Roblfa Uber die Zustande in Herbarien eine sehr bedeutende Arbeit des Geologen Dr. Cohen Uber seine Reise von Lydcaburg nach den Goldfeldern und nsch der Delageg.Bai, an nie vier elegant anagestattste Original Karten dls Karte der Cnnso'soben Reise, eine Aufnahme daa Hafens von Marcs an dar Afrikanischen Oetkiijte dureti den Hamburg*' Kapitän Föb, eine euf mllheamen Vorarbeiten beruhende Weltkarte roll den Wegen des Oeesne für eisgelschiffe , von A. BchUck und olnen Plan der Ruinen von Nenntet«) auf der Insel Ponape von J. Kubsr?. Wenn man sich erinnert, dasa der erste Jahresbericht nur eine nnd ewar eine auch anderweitig abgegebene Karte enthielt, wo Ist der Perlschrift ein eebr bedeutender und viel versprechender. Die >9 Vortrage und Referate In den Mizimgs Berichten rubren wir hier nur kurz suf, erwthnen eher die wichtigeren fUreicb an den betrauenden Stellen unaerer tjt.-ratur-Herlcl.tr. 1- Baeon v. Paraguaesö Uber das Kanal Projekt aur Verbintang dea Rio Amssonaa mit dem Rio de la Plate (nach J, de Mörses' Buch „Nsvegacgo Intcrtor do llraall", Rio de Janeiro IV»), I. Koldewer. Reeumd Ober die arktteche Reise des Grafen Wllcsek 1H71 3. Rbmker über den Vorttbrrgeng der Venus vor der Könnenseheibe l»74. 4 Wihel über Vulkene und Erdl.-eben, «. Frledericbsea Uber den Pariser letarnalionslea Geogr Congreae , Friedericbien Uber die neuesten Bestrebungen nnd Reaallate der Afrikealechen Oesellschsft , 7. Wlbel Ober die Dos Henloa'sehe F.spedlllon nscb Angols, H. Friedericheen Empfang der Oseterr. Ungarischen Nordpol- Bspedltlon in Hsoburg am II. Septbr. l«?l, ». Frlederirhsea Bericht Uber die ausserordentlich« Sltinng an fehren der Weitere, l'ngarlschcn Nordpol- F.spedlUon em Ii. September 1*74. 10. Frlederlcheen Uber die Ruinen von Nanmatal auf der Insel Ponspe (I'urollnen-Arehlpell, II.Koldewnr II. Koldewer Ober weitere Forderung arktUcher arktischer Ki.ldeekor.gen, Knldecknngen II Clee.et Ciaseen II. Uber das alte Olympia In «».eraj.hl.cber und lilstorlecher Beslchung, 11 Wal Iis aber den a»nn wir flndso da bald Deutache , bald Frsnsnslsehe oder SagUscbe Nansengebung auf ein und detnsslbwn Blstt* ; s* aelgt sieh uns eine North He* neben einem Her Haltlque; „Vlrente" steht „Canertea", „Asoren", „isles du Ca» neben „Neapel", vir lesen „Cypurn
»an
:
De gchoole aard«. Kleine itlu van de gebeele wereld, tea gtbruike der volkeeebooi. 4", 23 Karten. Groningen, Weitere, 1 876. f. L Tht library atlaa, cnn.i.ting of ose buodred Collina' Goinea Atlaa. mapa of modern, bietorical, and eleesieel geograpby, &c, witb deacriptive letterpreea of modern geograpby, by Jim« Bryca, LL. D. hiatoricel geogrephy, by William F. Collier, LL. D. ; and elasaical Witb copiooe indiecs. 8°, geograpby, by Leonhard Schmitz, LL. D. 21 «. 335 np. London, Collint, 187.V Collina' Junior Atlaa of physical geograpby. Consieting of 10 füll1 e. coloured mapa. 8°. Londoi, Collina, 1875. Dammann, C. und P. W. i Klhnogr. Atlaa, in Pbotograpbien. Auagabe ftr geboten. Qu.-gr.-Pol. Hamburg, Meissner, 1876. In Mappe 41 M. Erdkarte mit Iloruontnl-Sehicbteil nacb dem System dea F -Z.-M. 60 Kr. Haustab Qu -Fol. Chromolitb. Wien, Artarte, 1875. Gerland, Ii. Atlaa der Ktboograpbie. Qu.-Fol. 41 Tafeln In Hollaebnitt nebst erläuterndem Text. (Separat-Ausgabo asa der 2. Aufl. Geb. I» M., geb. 15 M. dea „Büder-Attaa".) Qu.-Fol. Qu.-Gr. Chromolitb. Haualab: Erdkarte mit den Horixontel-Schichten. 1,* M. Fol. Wien, Arterie. 1875. luleib, W.: Neunter Kepetitione- Atlaa , ein ÜUlfamittel beim geographiacben Unterriebt mit besonderer KUckaicbt auf Amtbor und leeGera, laaleib, 1875 Atlas. Kura«. Qu.-4*. leib'a Volke5 vrerp
i
;
Verl", „Sonvetl* fllbdrle", »Island", „New Zealand"; Anatrslien seiert „O >lfe de Cerpentsrls" und „ Austral Bsy**, „Ddt. d* Torres" und Mltass-Slr.'* In Afrika Issen wir _Kep der Guten Uoffnunr" „Nsöel.Ksp" und oOap Verl", „Cap 3 Points", „NammlSee" „Densrecolo-He** , „Mvuten-Se»" n»d „Lse Tsad"; la Zur Bttd Amerlks .Golfe de liondsraa" a»d „Qulf ef Sso Mallas" o. s. I. Bezelchnonc der geologischen Terbülinles* Ist ein« klare und Bberblehtllcbe Farben-Skala von nenn Ntnfen gewählt worden. Der begleitend* Test, der ICewlMerniasssPn ein Quellen nschwelN Ist tobwobl sehoo dl* Kart* selbst «in« S.wlseenhaft* Aufsaalung der haapt»aehlich*teo benntaten Anloren gl«bt), ser* llt In awal Thedle, Odologia Odndrale oad Q^oIorI« (Mographlque : dl« zweite Abtbellong enthalt nsmsntlieh eine Ceberstcht der gwoloalechen Ksrten der einseinen Lander. Klne kleine hklxze Reduktion der grossen Ksrte und in denselben Farben kolortrt , ist dsm Texte enewhAugtIn dem einleitenden Kspltel ftudet sieh ein nicht nnlntereaoaatee kurzes Essai Ober die Deutsche, Französische und eohranktes Lob i
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M
,
t. 0.« M., 3. 0,7
II
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4. 0,7
—
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—
j
hiiren
muM,
Müller, A.: Orohydrographiaeber Schul- AUas ~ in 20 Karten oacb Reliefs. 4».
IL. 5. 0,6 M.
Uiatoriscb-geographiaehar Schul- Atlu für Gymnaaten, Jausz, Prof. U Realschulen und verwandte Lehranstalten. 111. Abtheilung: Die neu« und neueste Zeit. 4°, 18 III. Wien, Hälse], 1875. 1 fl. »0 Kr. Johnaton: The ünrivalled Atlaa of modern geograpby for eebools and familiea. Kl.-Fol., 34 Karten mit Index au 20.000 Namen. Edinburgh, Jobnstou, 1875. 3j a. Kan , Dr. C. M. , en N W. Posthumus Wereldkaart ten gebroike bij 3 Bl. Litt. bei onderwijs in de natourkundige aardrijkakunde. 1,H Mater lang, 1,«« Meter hoeb. Amaterdam, Brinkmao, 1675. 1 15, aufgesogen f. 22,60. Kozenn, B. ZemJpiany atlaa pro »koly atfedni. (Schul-Attee in Böbmiaeber Sprache.) 4», 30 Karten in Farbendruck. Wien, Hölxel, 1875. 2 n. CO Kr. Atlaa der Geographie. 28 Karten in FoL Lith. Mit Lange, Dr. 11 Text ton Dr. 0 Ute. Separat-Auagabe aus der «weiten Auflage 11 M-, geb. 16 M. dea Bilder-Atlas. Leipaig, Brockbaua, 187C. Library Atlaa of modern, biatorieal, and claaeical geograpby. 8*, 14 doli. 100 mapa. Na« York, Futoam, 1875. Mappemonde physique, polltique et commereiale, per le frere A. M. G., de l'Iuatitut dea frerea dea icolcs ehrHienne», tvec ptenisph.re politique et commercial. Chromolitb. Paria, Hermet, 1876. Constroite Marcou, Julaa: Carte g*ologiqu* da la terre par . par J. M. Ziegler. 2»« odition. Zuriet. J. Wureter 4 Co., 1675. Ueological map of tbe World *c.) (Auch unter Englischem Titel 16 M. Dax« als Begleitworte Marcou, Jules: Expiration dune eeconde Mitten de la earto gtologiqu. .4», 222 pp. Zürich, i. Worater & Co., de la terre, par 10 M. 1875. Diese aas * Blall |w MssaeaUbe von I xa.oio.iioo be*t,-benil* grosse ieolog-1sehe Wellkarte In Merkaturt Projektion erseht» In erster Ann»** Im J. 1*01, Uehee dies* altere Aaagabe und die VerliAltnUse , wsleh« deren Neubcsrbeltuug wllnaebsaswerth maehteo, sagt Maren« In dam der neuen Auflege b«lgegeb«o«u Teile: „NacMem leb ilss Msnnskrlpt der Ksrto Im Frühling 1860 vollsndst hstte. tlbergsb leti ea meinem freunde Zlegtar In Wlnterthur und Die Ksrle wurde demnach gravi rt und gedruckt, reist* lisch Kord Amerika. •hn* dass Ich Probeabzug» sehen konnte, und erschien in Anfielt des Jahns 1*1». Den erklärenden Text habe Ich nicht «-rfssut. In Ftlg» dieser Cn-
Theite der Erde 1875.
.
2.»
.
:
i
:
-.
2
M.
Steinhauser, A.: Phyalkallache Karten. Nr. 9. I'rndcl karte Qu.-Fol. Wioo, Artaria, 1876. 1 M. Stieler'a Uand-Attea. Neue Bearbeitungen aua dem Jahre 1875. 1. und 2. AbthcU. Gotha, J. Perthea, 1875. a 8 M. 1. Abtbeilung: Nr. 13' Spanien und Portugal, Ueberalcht , von C. Vogel, In 13* Spanien und Portugal In 4 Blatt, von C Vogel, 1:3.700.000; Kr. IS' 14« Frsokrelch In 4 Blstt, von 1 : | hoo.OOO! Nr, 14« Vogel, 1 : tjouaio - Aelen , Ueheraicht des ItussUehen Reiches, von A.
.
— —
C
Nr. 41* Kord- nad Mittel
Pstsrmann, 1:70 000,000. t, Abtbatlung: Nr. 43* Iran nn4 Tut an , von A. Petermaan, ItTJOtvaoO; Nr. 44> Indien und Inn«r-Aslsn In I Blatt, von A. Peternsann 1:7500.000; Nr. 4&s Nordost Afrika und Arsblsn, von A. PWeemsan, IMXWOOOo; Nr. 4T« 47 r Vereinigte Staaten von Nord- Amerika In 6 Blatt, von A. Petermann, ,
:
— 1
:
a.7oo.uoo.
Vertteeg, W. F. Atlaa ja itoo kitab jang iainja gambar-gambar doenia dun aekalicn tanab. Fol., 20 Karten in Farbendruck. Leiden, Kolff, 1875. f 5. Dleeer Alles Bischt durch die einheitlich«, recht gefällige Ausnibrnna s*ln«r :
•
Kerlen einen gulen Eindruck und ist, well in Mslsilicber äprsche. ein l.'alcsjnn. Er enthüll «Ine Karte der Uemlepharen, eine Weltkarte in Merkster's Projektion, Karten der Erdlhelle, acht Karten von Nlederlsndlseh Indien, drei Karten der «Od AeUtUebeo LSnier and eine Karle der Niederlande. Di* Karten von Amerika, Australien und Afrlks sind wohl vor längerer Zelt hearbellet und atgescMosssn worden «I« i»prlu,sr,t;r,.n «Inen Standpunkt, der einige Jshre snrlleklisgl dagegen durften die Karten dea (Ist Indischen Archipels d«r Itsscbtnng sneb ausserhsib acr Malaiischen Hchiilen zu empfehlen sein, denn dee Verfasser de« Allss Ist kein Geringerer, eis 4er früher« Cher der Lende», nessung von Nlederländlsch-lndlen, der »Ich durch die Fortnibruog und Ererung de. Melvlli v». Carnbee'seben Atlas tan,.' den Dank und die Ach-
m-cllchkelt einer Revision der Karte hat sich ein* nicht unbedeutend* Zeh! von IrrtbUmern elnaeechllehen wenn man nun «u.e*rnetn noch bedenkt, ilsss bei der Publtksllon weniger beebslchllgt »urd«, ein Kunstwerk sn scharfen, als vielmehr die Arbeit so einem möglichst wohlfeile» Preise den Fsrtileiiien >••.«« auaaehendca Uebiet beund Ton AI. Forreet «Wiersen den Hampton riaüi» und der decken Südkaet», nach machten wir »ehon bei früherer Oelegenbeit darauf antmerknm, dass die Verbindung des Liest. Helpman mit Frank Gregory auf einem Irrlhum benähe (Geogr. Mitth. 187«, Heft l, 8. 34, Anmerkung i). Wir hoffen, binnen Kuraeoi die Aufnahmen am Eyre8oe und die Roe.Vheo Reiaerouten uneeren Ueern Toriuleitcn. ,
*)
Von wo
wandert,
Bimmel »)
bie
der Torrene
wo schön Perlh
and U'ein und Blumen Diadem Ton ThOrmen Doch gen
zwischen Koro »ein
hebt.
Der
•taikatc
anter
den^Sibn«
Reise von Dr. Gttssfeldt
der Schöpfung,^ welcher
und
den
Dr. Schweinfurth
durch die Arabische Wüste
zum Rothen Meer, März und
vom
Nil
April 1876.
Mitgetheilt von Dr. G. Schweinfurtb. in Cairo. Mitte
März
d.
J.
vereinigten sich Dr. P. Güssfeldt und
Dr. G. Schweinfurth zu Wüste Ägyptens.
östliche
einer
Forschungsreise durch die
Zweck der Reise war
für
den
einen der Reisenden Vervollständigung unserer botanischen
Kunde von
diesen
so selten besuchten Gcbirgseiuöden der
Ägyptischen WUstenregion, so wie Gewinnung von paläonto-
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logischem Material
Behufs genauer Feststellung des Alters
der daseihat auftretenden Sediment-Gesteine, für den anderen
Bestimmung von einer Reihe von Punkten
die astronomische
dem Kotben Meer, Höheniuessuugen
(wischen dem Nil und
und magnetische Beobachtungen. Beide Keisunde Hessen topographische Skizzirung der von
die
sich
ihnen durchreisten
stens 3',
weniger Reisenden
der
Heimath
erfolgen kann
geben
gestattete
Lösung
liefriedigende
eine
deren Beantwortung innerhalb der angedeuteten Grenzen Dr. GüBBfeldt hat auf dioser Heise die
20 Punkten astronomisch
von
festgelegt
Länge und
Deklination
ent-
,
das
Die Länge wurde
wurde, dienten für die Beobachtungen.
Gang des Chronometers auf Da Ausgangs- und Endpunkt menfielen
in
Gang
des Chronometers
fand beim Beginn der Reise Statt.
Redenkt man, dass das empfindliche Instrument durch Erschütterungen des Kameelritts, des Bergsteigens und die betrachtliehen Temperatur
sehr
-
von Tag
Differenzen
Weges und 416
sind
Harburg & Weil], London)
(Verfertiger:
Von den
kennen.
zur
aner-
Bestimmung der 20 Punkte
des
des Ganges der ü~hr gemachten Beobachtungen
theils
,
während der Reise angestellten
,
nach derselben
theils
doch war es nicht nöthig,
leistete,
dass
aber
ist
Afrika
heftigen,
desselben Apparats,
gearbeitet
hatte.
Der
mit
gestattet,
die
drei
sie
alle
belogen worden.
Diener
engagirten
einem
M
„
1
,.
1
„
3
.,
Zwecke
diesem
zu
und
getragen)
Höhenberechnuug wird seiner
zwei
Beek'sche
Die
an die oorrespondirenden
Zeit
Barometer- Beobachtungen von Cairo angeknüpft werden.
am
Die Reisenden verliesseu
sich,
19.
März
d.
den Nil
J.
gegenüber der Stadt Benisucf), und
Umgehung
nach nördlicher
ONO. vom
des
genannten Platze gelegenen nomr-Gebirges
,
erst-
nach Westen,
Wadi - Systemo von Suarke, Eseb, Nehleh, Sandr, Abu Retnm, Abu Rls, Gemila, Abu Debbiit, A'ädr
indem
die
sie
durchzogen; alsdann erreichten
am
sie die
nördlichen Thalrande des grossen
Lationsleere „Serlr"- Flächen
von Nummuliten -Kalk
Wanderung mit
viel
,
Quelle von Arefide
Wadi Arabah. Vege-
weite tischebene Hochebenen
auf diesem Theile
wechselten
Thalsenkungen,
verzweigten
der
welche
von einer Kraut-Vegetation von stellenweis überraschender Üppigkeit
erfüllt
waren.
Den Vegetations-Charakter
in der
Kalkregion der Arabischen Wüste bezeichnet zwischen 28» und 29° 30' N. Br. vor Allem ein weissblUhender Ginsterstrauch, Heinum Raetam F., der weder südlich noch nörd-
für die
dem
er
(nach
in
West-
von der angegebenen Begrenzung zu finden
jene
die
ist;
den Wadia bildet Artemisi»
in
Im Wadi Sanur fand Dr. Schweinfurth in grosser Menge Art Kieselsplitter, wie sie zwar von Menschenhand
Angaben
Auch
die
dazu gehörigen Kerne, von welchen sich durch Temperatnr-
Verzerrung die prismatisch-stängeligen, planconvexen Stücke abtrennten,
fanden sich daselbst
Die erstaunliche Menge,
vor.
in
in
entsprechender Anzahl
welcher derartige Splitter
stellenweis weite Strecken in den ödesten Theilen der Liby-
schen in
und
Arabischen
Wüste
Berlin con-
Elemente des Erdmagnetismus
Dar Längen - l*nter«riied »windet. Beni»u5f und AltxandrU ist iwai Mal iu 4* SJ'.T h«aümtnt (Fahler kleiner ala 1') und aof du Obaorratoriuiu da* Herrn A. Pirna», eine» durch »eine »»troBomiatbeo and metroroloiriaeoeB BeobachtunKCn viotrerdienten Kaufmann« an Aieian*)
38
dienten eiu Fortin'scbes Reise-
sturmartigen
oft
Apparat
J* X.,
3»
„ „
häufig benutzt, doch nie verfertigt sein können. die
InkllcatlM.
Waat, 59"
16,» 11,1 38.»
judaica L.
Neumayer's vom Mechauikus Bamberg
Prof.
Btruirt)
42',«
eine
Bewegungen der Atmosphäre das Beobachten in empfindlichster Weise störten '). Für die magnetischen Bestimmungen bediente sich Dr. Güssfeldt
,
Hauptinasse der Vegetation
Beobachtungen
Rechnung heranzuziehen. Es sei jetzt schon bemerkt, dass der meist unbewidkte Himmel dem Beobachter grossen Vorschub
Benianrf.
.
.
zuverlässigsten aller Instrumente erwartet werden darf.
lich
weit grossere
„
i° 5 S i
.
Aneroide, die das Möglichste leisteten, was von diesen un-
berechnet und zur Bildung der Resultate verwandt worden.
Die Zahl der wirklich
in
und
Nacht beeinflusst wurde, so muss man die Vorziigliehkeit desselben
16.
.
festgestellt.
Benisucf zusam-
Gang vier Mal bestimmt. Der mittGang ergab sich zu -f-0*,4; die grösste Ab(0*,9)
Der Mar Antonioa D5r Mar Hollo.
wandten der Reise
Reise selbst wurde der lere tägliche
„
bei Buyaden-Nossilra,
Sorgfältigste
während derselben bestimmt werden; aber auch auf der
weichung davon
tWaisocf
April
und deshalb wurde der
,
das
konnte der mittlere
so
,
Min
1.
Zu Höhcnbestiuimungen eigens
und oin Taschen - Chronometer
durch Zeit-Übertragung erhalten
erst
hier nur die folgenden Daten ge-
seien
Barometer (dasselbe wurde von
durch xwei Anker-Uhren ersten Ranges fortwährend controlirt
so
Da
genau finden.
fiel.
sprechen jedem Punkte mehrfache Beobachtungsreihen. Ein sechsxölliger Sextant
0°,it
verglichen werden muss,
Breite
zwar
uud
,
,
8.
15t.
,.
Fragen,
aller
auf
bis
wo der Apparat
,
:
18?« „
alteren
„
nisse
die Inklination
1876.
sich bis auf minde-
lässt
Berechnung der Intensität (aus Ablenkungen)
die
seiner
Die Gunst der Verhält-
Zeit eingetragen, angelegen sein.
zum Rothen Meer,
Nil
Die Deklination
bestimmen.
zu
Strecke, auf den vorhandenen Karten nur oberflächlich nach
den lückenhaften Koutierw
dria,
vom
Güssfeldts und Schwcinfurth'b Heise durch die Ar bische Wüste
262
schon
die
Auch
ist
Möglichkeit
der
bedecken,
Annahme von
nachweisbar der Versuch,
führung ähnliche Kieselsplitter
,
sohliosst
Artefakten
allein aus.
durch geübte Schlag-
wie die
beschriebenen
2 ).
». Geogr. Miltli , Krg.-Band II, Blatt S. wir aie die Qbsidiane Süd-Amerika'» in gröuteT FomiToUetdnn au erkennen treben. ')
Zur OrienUrBnu
')
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vom NO zum Rüthen Meer.
GüssfekU's und Sehweinfurth's Reis* durch die Arabische Wüste
Der angebliche Nachweis
noch nie geglückt. von sogenannten „Scblagniarken"
Kerbung des Randes
welche
,
Kennzeichen
als
entbehrt alles Grundes.
der Artefakte dienen »ollen,
an den
findet sich
Die
rohen natürlichen
Splitterstücken eben so gut vor, wie an den zu Pfeil-
und
Lnuicuspitzon &c. künstlich zugehauenen unserer Museen.
WSW.
Ein 6 Stunden breites, von
ONO.
nnch
gerich-
Thal, welches in seiner äusseren Erscheinung an die
tetes
grosse Oasen
-
Senkung von Aargeh erinnert und von ähn-
lichen Steinabfällen des eocenen Kalkgesteins (alten Meeres-
begrenzt
ufern)
Wodi 'Arabah, warde von Das Wadi ist auf
das
erscheint,
quer durchschnitten.
!Ain Arefide
aus
der Südseite
vom
Nordabfall
1000
des
hohen Galah» oder Aeläl - Gebirges
NNW.
Durchschnitt nach sich
1100 Meter
bis
Sieben
begrenzt.
im
verlaufende Parallel-Thäler senken
Von West nach Ost aufgezahlt sind ihre Namen: Omni DamarSna, Enneba, Nätfe, As^sr, Abu Geräf, Abu Haromad, Rigbe. Zwei derselben, Wadi Natfe und Wadi A»/ur, wurden von den Roisonden Einsicht verfolgt,
in
bis
zu ihrem, eino tiefe
den Bau des Gebirges gestattenden Ursprünge
Diese Thäler
sind
reich
an grossartigen Natur-
Schönheiten, welche allein schon eines Besuches verlohnten.
Der Ursprung des Wadi Natfe Grottenbildung
ist
1200 Fuss
Unter
ausgezeichnet.
hohen
Berggehängen
den
Durchmesser haltende Höhlen
inl
überhängenden Wölbungen ausgewaschen.
kuppelartig
Moosbedeckte,
Wänden
Folge zwischen
50 Schritt
runde,
zwei mit
stufenartiger
90 Fuss lange Stalaktiten hängen von den
der oberen Grotte herab, die
ausserdem noch in
üppigen Schmuck von Venus-Haar (Adianthum Capillus Veneria) gekleidet, einen
durchaus fremdartigen,
am
wenigsten
an die Ägyptische Wüstenleere erinnernden Charakter offen-
15
baren.
hohe Feigenbäumchen (F. pahnata
Fuss
sprosseu neben verwildertem Palm - Gestrüpp
/'.)
an den Fels-
spalten hervor, der üppigste Pflanzenwuchs conoentrirt sich
auf den
moosgepolstert«
über deren
Steinstufen,
breiten
Bänke das reinste Wasser rieselt. Sehr reich an Kameelweide und noch mannigfaltiger in der Zusammensetzung seiner Flora
ist
das grosse
von pittoresken
und
senen Windungen
dem
Wodi
gelangt
folgend,
einzigen für Karneole
Höhe des Galala neue,
vom
As/ar.
führt.
mau
zu
zugänglichen,
eingeschlos-
einem Pfade,
welcher auf die
mit ihren Heerden bewohnte
Hier
überrascht
eine
durchaus
gewöhnlichen Typus der Wadi -Flora gänzlich
abweichende Vegetation den Besucher. den Hllgelwellen i,
Seinen zahlreichen,
gewaltigen Felsgestalten
von einigen Araber-Familien
,
war
ter,
wo
es,
aber äusserst
,
2G3
1876.
dichten Krnut-
Höhe von über 100O Me-
Hier, in einer
Dr. Schweinfurth das Pllanseu- Verzeichnis»
der Ägyptischen Wüsten-Flora mit zahlreichen unerwarteten
Funden zu bereichern vermochte.
Viele bisher nur
am
Sinai
oder im Innern von Palästina bekannt gewordene Gewächse fanden sich auf
dem
man
(ialüla wieder, einzelne sogar, die
nur in Persion und Afghanistan beobachtet hatte. Der im Durchschnitt Sinaiscbe Charakter der Gebirgs-Flora
früher
mit
dem mediterranen
der Ägyptischen KüBte von Alexandria.
Die eine essbare
vermengt
Wurzel
auf diesem Gebirge
sich
Scorzouera
besitzenden
und
undulata
Malabaila
Sekakul R. wuchern auf der Höhe in unglaublicher Menge,
während
die charakteristische Ralanophoree
Cynomorium
coc-
cineum auf Artemisien schmarotzt.
Während am Nordabhange der
keit lie«B,
Flora eine
des Galala die Mannigfaltig-
Ausbeute erzielen
botanische
reiche
erschloss auf der Südseite das Erdreich seine an auf-
gespeicherten
organischen Resten
reichen Fundgruben
den
Dieselben umgingen auf einem bis an die Meeres-
Reisenden.
vom Leuchtthurmo von Zafarana reichenden Marsche das nordöstliche Ende des Gebirges, nachdem sie zuvor im Kloster St. Antonius, dem ältesten der Welt, küste
südlich
durch eine merkwürdige
Felswänden entspringt das Wasser aus engem Spalt und in
einem niederen
mit
,
wuchse bekleidet.
von der Plateau • Höhe des Galala zum Wadi -Arabah
hinab.
hat
lassen
Die sanft abfallen-
welche die Oberfläche de« Plateau's bo-
sind durchweg, ohne die geringste LUcke offen zu
nendon Möncho, 50 an der Zahl gleiche
vom
An
wurde ihnen auch
in
,
erfahren hatten.
dem durch
Eine
das GalSla-Gebirge
geschiedene Kloster St. Paul zu Theih
erstgenannten
diesem Platze stehen drei Schichten der oberen Kreide-
Formation an, während
am Nordabhange
sie
des Gebirges
nur an der unteren Basis der Bergmasse, an den Mündun-
gen
tiefer Thaleinschnitte
scheinen.
Dr.
freigelegt
Schweinfurth
Petrofaktcn- Ausbeute,
die
hatte
er
angedeutet er-
resp.
,
hier
eine
sehr
reiche
den anderwärtig auf
nebst
Funden dem Königl. Paläontologischen Museum zu München zum Geschenk machte. Die Hauptmasse des Galala besteht aus verschiedenen
dieser Reise erzielten
Schichten der Nummuliten-Formation
Berges aber treten gegliederte,
oder Gryphaeen)
,
gegen die Basis des
am ganzen Südostabfalle
ausschliesslich
aus
desselben vielfach
Austern - Arten (Exogyren
zusammengesetzte
Bänke
Vorhügel
als
hervor, die in den dazwischen liegenden Mergel-Schichten eine unerschöpfliche
Fundgrube von Echiniten
und namentlich auch Ammoniton darbieten. fand Dr. Schweinfurth
zwei von
1
fünf verschiedene
,
Hippuriten
Von
letzteren
Arten, darunter
Fuss und darüber im Durchmesser. Diese petre-
faktenreichen Schichten, welche oiue Mächtigkeit von gegen
500 Fuss erreichen,
sind
aufs
Regelmässigste auf eiuen
Sandstein abgelagert, der beim KloRter St. Paul die untersten Thaleinschnitte begrenzt
und keinerlei Einschlüsse, die
auf organischen Ursprung deuten, enthalt.
Derselbe scheint
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264
Güssfeldt's
den
nebst
sich
und Schweinfurth's Reise durch die Arabische Wüste vom Nil zum Rothen Meer, 1876.
Wadi Morr begrenzenden
Formationen jener Gegutid auf»
übrigen
Engste an die entsprechenden Schichten der Sinai-Halbinsel Paul, im
St.
Wadi Da/1
oberen
erhebt
förmigen
ganze
die
sich
sächlich
Maate dieses Sandsteins, 200 Fuss machtig an dar Basis steilen Siidnhhange«
des
der Kreide
Vorhiigeln
tion, Raffenau
un verrückter
selbst in
daselbst
treten
Üiorit &c.
sie ursprünglich ein
und dasselbe Massiv
Einflüsse
mit welchem
haben
dargestellt
Umm
TenOssib - Stock
el
Sedimeut-Rildung,
,
wurde.
getheilt
der Zeit
Entstehens
bemäntelt
seit
haben,
den Ägyptischen Wüsten sind mithin keine
ihres
tereu Formationen vorhanden als die genannte
Pharmaceut und Chemiker im Dienste
ein
von Ägypten, der
sich in seinen
gert,
voller illusorischer
einem
Angaben
grossen
,
zu
Figari-Bey,
;
am
locus
auf
dem
natalis
hat
als
er
verrathen
I
noch heute die Stelle
wehungen unterbrochene Serlr - Flächen Wadi el Gös das kartographisch noch
,
welche im
nördlichsten Massenanhäufungen
das
Wadi /äzäla
Umm
verzeichnete
nie
Im Wadi
betreten.
Qamr
el
Brunnen besucht und dann wieder Bei 40 Kilometer
vom Nil-Thal
entfernt, zeigen sich auf der nackten Steinfläche die Flech-
bis
el
die
zum Nil-Thale den Wanderer begleiten, landeinwärts zum Rothen Meere hin bei so geringer Erhebung
aber und
vereinigen.
Der
Weg
den Hügeln
seiner ganzen
nirgends angetroffen wurden.
in
von „Hadld" und Se/lSn vorbei und mündete unterhalb des
Länge West beim Wadi
und gelangten alsdann woiter
M
wieder in den Bereich der aus oberen Kreideschichton
Dorfes Hibeh in das Nil-Thal.
des
Galüla.
Die
Am
Wüsten-Tour von 35 Tagen, fand
zusammengesetzten, wall- und dammartigen, mit Sandsteinversehenen Vorhügelzüge
WNW.
in
dann wurde im
ten und Schnecken (Helix desertorum) des Mokkatans,
sie in
nach
Prostrat
MoaM
ein wasserreicher
Serlr-Flächen geschritten.
der Urgebirgo eintraten
durchschritten
bedeckt erscheinen
Uber vegetationslose, der oberen Eooen- Formation angehörige
aus umgingen die Reisenden in weitem
Winkel die südlichen Ausläufer des Galala, indem
irr
lagern
regelmässiger Reihe jene melonenför-
,
seiner nutzlosen Anstrengungen.
Sie
Regen-
Hier
zurückgelegt, anfänglich Uber nackte, von häufigen Sandver-
vor
wurde
ihre
umgewandelt.
auffallender Symmetrie
System des Wadi
TenOssib
in
Kiesel
Der Rückweg zum Nil wurde von Mjata aus
hatte sich
,
hingegeben,
30 Jahren an den Abhängen des GalOla nach Steinkohlen Die von ihm in den Sandstein
die Kegion
in
Plateau der Libyschen Wüst«, die Oberfläche mit
Reihen von so
der Vioekönige
von Wadi Da/1 getriebenen Stollen, wenige Fuss über den
Von Wadi Da/1
demselben abgela-
in
äl-
suchen zu müssen glaubte.
anstehenden GrünBteinen,
Bänke
Entweichen des angesammelten
Musaestunden mit Geologie
veröffentlicht
Irrthume
die
Kiesel-
umgiebt ein jedes seiner Bruchstücke mit
welche ein
Kalk -Concretionen
beschäftigte und eine grosse geologische Karte von Ägypten,
daher
gegen Die
Keine frühere
Urgehirgn in
durch den Kiesel-
,
ihren Inhalt
verwahren.
zu
einer harten Rinde, hat ganze
der oberen Kreide, scheint diese
als die
Dürre
jahrelanger
stein durchzieht,
zwei Hälften, den Sinai und den Garib-
in
besuchte grossartige Natur -Cisterne
masse, welche hier das weiche, weisse und kreideartige Ge-
müssen, das erst in neuerer Zeit durch die Spaltbildung des
Rothen Meeres
betretend,
am Anfange
bereits
die
De'lile,
gesteins in den Stand gesetzt ist,
eben so
in
alsdann
roichthum des völlig wasserdicht gemachten eocenen Kalk-
,
buntem Wechsel auf, wie drüben am Sinai,
discus-
,
Botaniker der Französischen Expedi-
von Myätn, welche, einzig in ihrer Art
welches in der Breite Lage auf dem Urgesteine ruhen von 2S° 40' zum ersten Mal ansteht. HornhlendeBohiefer, Granit, Porphyrit,
sind durch einen bei-
wohlerhaltenen
vom
des Jahrhunderts
treppenartiger Schichtung über-
in
man don Sandstein
Hier sieht
lagert.
die Reisenden
erreichten
ausgehenden
Gebirges
Schichten
an grossen
Ammoniten ausgezeichnet, deren Massen hauptzum Aufbau dieser Schichten beigetragen haben.
Den Ursprung des weit ausgedehnten Wadi Tarfa
regelmässig von den
des GnlUla,
Hauptmasse des
der eocenen
von
Reichthum
spiellosen
Kinige Stunden südlich von
und Palästina's anzuschliessen.
lief bei
22. April, nach einer
dieselbe ihren Abschluss
im Üborschiffen des Nils von Hibeh nach Fein.
das
Prof. Dr. P. Ascherson's Reise nach der Kleinen Oase, 16.
März
bis 10.
Mai 1876.
Mitgethcilt von Dr. G. Schweinfurth in Caim. Prof. d.
J.
>)
Ascherson
eine Reise
hat
von
Zar Orienürutg . Geogr.
JskfMI
Ende März
bis
Anfang Mai
nach der Kleinen Oase iWah-el-BalflttllJ )
1B75, Tafel 11.
Mitth..
Kr^-Unnd U,
BUU
z,
und
I
ausgeführt.
Nach einem achttägigen Aufenthalt im
dessen Flora er ziemlich abweichend
von
der
Fayflra,
dea Mittel-
Ägyptischen Nil-Thals fand und wo er zahlreiche Anklänge an die Flora des Delta's und der Oasen constatirte, wandte
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Bestandteil des Fayflut betracbteteu Oase
einen
als
lich
Alsdann schlug der Reisende die von Relzoni 1819
Qaraq.
März
Dr. P. Ascherson's Reise nach der Kleinen Oase, 16.
Prof.
mich der wenig umfangreichen, aber fälsch-
er sich zunächst
in
Mai 1876.
bis 10.
265
den südlicher gelegenen Oasen ergaben, wurden auch für durch ein neues sehr auffallendes Beispiel bestä-
Bah' rieh
Der Roisende fand
tigt.
der Kleineu Oase
in
einen aus
und von Paoho 1823 zurückgelegte Strasse ein, die ihn in
gedehnten Bestand der durch die verschiedenartige Gestalt
Tagen nach Wab-el-Bah'rleh führte, und die bisher nur au* einzelnen kartographischen Andeutungen des letzt-
ihrer
5
genannten Reisenden
Von
war.
Rauyan aus, welche
Huttleh
reicheu
bekannt
der vegetationseiner nach
in
NO.
geöffneten Bucht des Libyscheu Plateau-Abfalls gelegen
ist
und eine ergiebige Quelle schwachsalzigen Wassers enthält, der
ersteigt
Weg
ganz allmählich eine 12. Stunden
Wintenfläche mit
Eine von
kiesigem „Serlr"-Boden.
zähligen Inselbergen (Teraoins)
un-
unterbrochene Kinsenkung,
und dem Aarasaf
„Beh'ar-bela-ma" genannt
breite,
und durch nichts unterbrochene
völlig vegetationsleere
fast
der Oase
bei
Dm/1 nicht unähnlich, folgt auf diese öde Hochebene.
Begrenzung des erwähnten Beh'ar-bela-roa Hess
Üie
sich bei der
Menge von Iuselbergen, welche jede Aussicht versperren, bestimmen.
nicht
Von
einer verzweigten flusabettähnlichen
Thalbildung, wie eine solche aus Pacho's Skizze hervorgeht,
Reisende
vermochte der
keine
Spur wahrzunehmen
,
Vorstellung,
Annahme
Hauptstütze der
als
Wüste
alten Nil-Lauf» durch die Libysche
welche auf allen
gedient,
späteren Karten
—
eines
eine
zum Aus-
druck gebracht, bekanntlich erst in Folge der Rohlfs'scben
Expedition ihre Widerlegung gefunden hat.
wieder das hier
minder einförmig gestaltete Plateau, das
indes* nach wenigen Stunden, und nachdem sie die sich
NNW.
von
nach SSO.
Mobiirek überschritten, von
und
Abstiege
in
Dünenkette Abu-
weiterziehende
Neuem
engem Thale
verlässt,
um
die Kleine
in
auf steilem
Oase auszu-
Der Reisende
hielt
sich
einen vollen Monat
hier
auf,
indem er seinen Wohnsitz im Hauptorte der Oase, QasrBauiti aufschlug und von da aus das Gebiet einer genauen Erforschung dem Hauptzweck seiner Reise,
botanischen unterzog.
,
Obschon die Vegetation*- Verhältnisse der Kleinen
Oase sich
in
allen
gelegenen
weichen
sie
Hauptzügen dem
(Farttfrch
,
Da/1
,
,
indem
sie sich
dener der Flora des Delta's nähern.
treten ria
,
Charakter der süd-
A'argeh)
anschliesaen,
dennoch hinsichtlich mehrerer autlallender Typen
von denen der letzteren ab
stisch
diversifolia Srhrml).
P.
tralsten Theile in
noch entschie-
Besonders charakteri-
für die Flora der Kleinen Oase
ist
das häufige Auf-
des zierlichen Farnkrauts Adianthum Capillus vene-
des Heliosciadium nodiflorum
,
der
Nymphaea
coerulea
und der Ottelia aliamoides.
Unerwartet« Beziehungen zur
Flora des ferneren Orients,
wie
Beobachtungen
Prof.
sie sich
aus den früheren
Ascherson's und des Dr. Schweinfurth
PtWrmann» Oeogr Xiuzmlugfa.
1876. Heft VII
Diese
die
in
bis
aus-
cen-
des Asiatischen (Kontinents verbreitete Art,
Gemeinschaft mit Dianthus Cyri, Prosopis Stephaniana,
ConvoIvuluB
nur
pilosellifolius (letztere
in der
Grossen Oase),
eigentümliches Oberspringen der Region des
conslatirt ein
Nil-Thals uud der Arabischen Wüste, welches Pflanzen, deren
Verbreitungs-Centrum bisher nur
men wurde Wie in
in
Vorder-Asien angenom-
im Westen ihres Gebietes an den Tag legen.
,
den
ihm besuchten Theileu der
früher von
Libyschen Wüste,
so
kam auch
dem
in
zuletzt besuchten
der Reisende Uber die Region des unteren Eocäns und der
Oberen stücke
Kreide
nicht
dem
sind
Die eingesammelten Hand-
heraus.
Prof. Zittel
München zur Bearbeitung
in
übergeben worden.
Die topographischen Aufzeichnungen Prof. Ascherson's das eine von
ergeben ein
Kartenbild
Prof. Jordan
1874 daselbst gemachte Aufnahme wesentlich
der Kleinen
nach
und Südost weit
Ost
Oase,
Ausdehnung der Oasen-Kenkung
vervollständigt, indem die
beträchtlicher
erscheint,
als
angenommen wurde.
bisher
Die gute Aufnahme, welche
dem Reisenden
Seitens der
Oasen-Bewohner zu Tbeil ward, gestattete ihm einen freundschaftlichen
in
,
manche
Details
ihres
häuslichen
Lehens
eindringenden Verkehr mit denselben und führte zu manchen interessanten
kulturhistorischen
Aufzeichnungen.
Als be-
sonders bemerkenswert!» dürfte die dort noch gebräuchliche
Art
FeuermachenB
des
trockener Stücke
münden.
licher
(=
tmitnt
Nach vierstün-
digem Marsch durch den Beh'ar-bela-ma gewinnt die Strasse
sie
Eucalyptus - Arten
gezeichneten merkwürdigen Pappel, Populus euphratica Dt-
und
doch hat gerade diese Zeichnung und mehr noch Belzoni's
Terrain -Schilderung
eben so wie einige
Blätter
vorzuheben
durch
Aneinanderreihen
zweier
von der Mittelrippe des Palmblatts her-
Ein ähnliches Verfahren
sein.
ist
bisher aus
dem Nil-Thale nicht bekannt geworden. Der Vorgang ist Von dem unteren verdickten Ende des Blattfolgender :
,
schafts der Dattelpalrae („gerld") wird ein fusslanges Stück
abgeschnitten.
Nun
Hälfte.
Kraftaufwande
nommenes greifend
,
Man fährt
dasselbe und nimmt die eine man, mit beiden Händen und vielem spaltet
zweites von
ein
stabartiges Stück
des Gerld
ge-
Zentimeter dick)
er-
der Spitze
(etwa
1
mit demselben auf der blossgvlegten Innenfläche
des dickeren Stückes hin und her, so dass die Spitze, in die faserigen Gefässbündel-Stränge eindringend, eine tiefe Furche zieht.
Nach kurzer
Zeit beginnt in dieser
Furche die Ver-
kohlung der weichen markartigen Partikelchen, welche sich durch die heftige Reibung von ablösen.
Ein
in
den
sehr harten Strängen
der Furche sieh ansammelndes Häufchen
gUmmendeu Kohlenstaubes
ist
das Resultat. 34
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266
durch die Kleine Oase,
Prof. Dr. P. Ascherson's Reise
Schmuck versehener Denkmäler, einer Stele und der Mauerreste eines Tempels, da Reste aus alt-Ägyptischer Zeit in worden
dieser Oase noch nicht beobachtet
der kürzeste, jetzt auch
ist
nächst der Strasse nach
,
am meisten begangene Weg, dem Nil-Thal in Verbindung
der
Beh'ne'sseb.
Kleine Oase mit
welcher die setzt.
Diese
nur 3} Tagemärsche beanspruchende Route zweigt sich beim Aufstieg aus der Oasen-Senkung, welche etwa 5 Stun-
vom Hauptorte Qasr
den östlich
Bauiti
entfernt
ist,
von
dem Nil-Tbale
maassen diffcrenzirt erscheint
Nach Über-
Strecke.
kette Abu-Mobärek. welche an dieser Stelle
Sie
jeglichen Pflanzen-
ist
Etwa 5 Stunden im Westen von dem an der Grenze von Sand und Nil-Erde gelegenen Dorfe Rubi,
ohne
welches
Weg
Von Rubi aus
dem Nil-Strome
bemerkbaren Abstieg
deutlich
reicht wird, passirt der
des
bedeckte
dem Hinwege erwähnten Dünen-
wenige Stunden
schmuckes entkleidet.
ab, und durchzieht zunächst mehrere Stunden weit eine zahllosen Inselbergon
bis
Richtung ansteigend und
Strecke durch wenige Inselberge und Dünenketten einiger-
salzlager.
steigung der bereits euf
man auch
erreicht
die,
,
ostlicher
in
dann sich wieder allmählich senkend, nur auf der letzten i
der durch Rebifs erkundeten Strasse nach Dalgeh bei Siut
mit
erhielten,
hier die einförmige WUstenfläche
noch unverwertheUsn Route von Qaar Bauiti nach Sumalnt. Diess
und nach Überschreitung eines
,
Politur
eine gletscherartige
vor
Ascherson auf der kartographisch
reise bewerkstelligte Prof.
Mai 1876.
bis 10.
breiten Oürtels von Felsplatten, die durch das Sandtreiben
Die Rück-
sind.
März
16.
den in Anspruch nimmt
Unerwartet war die Auffindung zweier mit Hieroglyphen-
ein zu
Tage gehendes
er-
Stein-
gelangt man, nach Überschreitung
gleich mit Steilufern („Gef") versehenen
Bah'r-Yussuf, in 3 Stunden zur Eisenbahn-Station von Samalnt.
mehrere Stun-
Der Abschluss der Nilquellen -Frage. Als Capt. Speke
mit Capt.
(jetzt
Colonel) Graut 1862
auf Baker-Pascha's Karte angegeben
Weg
von Zanzibar aus den Ukerewe-See oder Victoria Nyanza
den
zum zweiten Mal besucht
Katarakten von Aufina, zurück.
hatte, ging
er
und
seinen
Ausfluss
entdeckt
1863 den Nil hinab und telegraphirte an
den damaligen Präsidenten der Kgl. Geogr. Gesellschaft
London
Sir
,
Roderick Murcbiwtn
oft oitirte
mch fechtbar
verspottet
begründet;
Wahrheit aus,
alle
ist
worden
oben so
is
oft
drückte es die
seitherigen
thataächliche
Forschungen im
traf die längst erwartete Nachricht ein, dass
letzte
in
settled".
bestritten
hammed Aga-Wat-el-Mek, und Soldaten
Nihiuell-
noch übrig gebliebene Lücke
in der
auch die
Erforschung des
,
Dort verloren
ist.
Insel Fori,
Sie
trafen
begleitet von
bekannt
sie
als
Mo-
daselbst
mehreren Offizieren
Nachdem
und deren Häuptling Aufina.
geeigneten Empfangs - Cereraonien vorüber waren
die
standen
,
auf und salutirten die Flagge der Regierung.
sie
„Nach mehrtägiger Ruhe verliessen
denn es war nicht unan-
,
dennoch
„The Nile
:
fast
haben Speke's Darstellung bestätigt und vor Kur-
Gebiet
zem
Telegramm
und kehrten nach der
begaben sich nach Magungo, wo
und an demselben Tage zogen
sie
am
sie die
sie
den Ort
12. April
und
ankamen,
Flagge dort an den
in Gegenwart der Offiziere, Solauf, und die ganze Versammlung Leben und beständigen Sieg Seiner Ho-
Ufern des Albert -See'«,
und Eingeborenen
daten betete
für
langes
oberen Weissen Nil ausgefüllt
und somit die Jahrtausende
heit des
alte Nilquellen-Frage
im Sinno Speke's zum Ab-
jene Gegenden und ihre Bewohner kamen unter die Herr-
schlug* gelangt
definitiv
„Mr.
General Stone-Paachu, Präsident der Geogr. Gesellschaft in Cairo, schreibt
an Sir Henry Rawlinson, Präsidenten der
..Ein
..Am
8.
Arabisches Telegramm von General Gordon-Pascha, April
März
1870, besagt, wie es scheint, Folgeudes
verliess Mr. Gessi Dufile mit
zwei
eisernen
Gessi
hielt
19. April
Meilen
vorliess
au
nicht
konnte
lang
ist,
aber er konnte
,
er bei
ihn
Rettungsbooten und dem Dampfboot „Khedive", mit deren
Er
Bemannung von 22 Offizieren und Mann, mit ihren Waffen, Munition &c, und nahm nuch gewisse andere Vorräthe mit. Sie fuhren nach Magungo, um diu Seiner Hoheit als zu
(Wäldern?) begTenzt
inenden Sie
schon
angezeigten
kamen am 31. März
in
Rekognosciruagen
Magungo
zu
an, welches
Magungo am
bis
um den er
feststellen,
einer nicht
;
den See
sei.
April
mit
erreichte.
den
der See
von
Am
140 Engl.
50 Engl. Meilen;
an den Ufern umfahren.
Süden von grossen Bäumen
und das Wasser
sei
in
jenem Theil
im Westen werde er von hohen Bergen
und grossen Wäldern unmöglich
Ende
dass
Breite rings
15.
Albert-See zu erforschen,
dessen
giebt an, der See werde im
nur schenkeltief
in
alle
Regierung des Khedive.
beiden eisernen Booten,
und
Kgl. Geogr. Gesellschaft in London, d. d. 10. Juni:
datirt 29.
Khedive und der Prinzen, seiner Söhne; und
schaft der
ist.
hogreiizt. »o dass dort ein
Im Osten
ergiesst,
Durchgang
befindet sieh ein Fluss, der sich
aber die Wälder verhindern, ihn
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Der Abschluss der Nilquellen - Frage. und die Strömung
zufahron,
so
ist
er nicht
dass
stark,
ohne grosse Gefahr befahren werdet] könnte. „Mit
der nächsten Post
werde
um
itekognoBcirung und die betreffenden Berichte schicken,
dem Khedive
Seiner Hoheit
sie
—
Nachschrift.
ging
Mr. (Jessi war,
vorlegen
zu
General Gordon."
gleitet.
uns viel, aber der
sagt
darin
verbrochene Bericht mit Karte wird bald hier sein dann werden Mal
C.
haben,
Befriedigendere«
Telegramm.
und ein
als
Hochachtungsvoll Äc.
M. P. Stone."
Um
die
Bedeutung dieser Nachricht
für die
Geographie
im rechten Lichte zu sehen, brauchen wir uns nur
des Nil
den
wir etwas
übersetztes
Gang
der bisherigen Forschungen
in's
Gedächtnis« zu-
Veranlasst durch die von den Missionären Erhardt und in .Monibas
nach Erkundigungen angefertigte Kurte
des äquatorialen Ost-Afrika („Geogr. Mitth." 1858, Tafel
emtete
die
riesiges
Speke zur Aufsuchung dieses
Lieut.
am
von Zanzibar aus (htufer
des
1),
Binnenmeer dargestellt war, ontLondoner Geogr. Gesellschaft Capt. Burton und
auf welcher ein
Tanganjika - See's
befuhren
,
dass er
trotz
Theile
seiner
ITjyi
am
desselben
ansehnlichen
Umfang habe, wie auf
Grösse doch bei weitem nicht den der Karte der Missionäre.
Sie gelaugten
See's.
Februar 1858 nach
14.
und überzeugten sich,
Auf der Rückreise machte Speke
von Unjanjenibe aus einen Abstecher nach Norden
allein
Fluss von
den Karuma-
dem Luta Nzige
oder Albert-Nyauza, zufliesaen, aus diesem aber bald wieder als Bahr-el-Djebel austreten.
Als sie 1863 nach Gondokoro gelangten, trafen sie dort
Samuel Baker,
theilten
ihm ihre Entdeckungen mit, uud
unternehmende Mann machte
energische,
dieser
mit
sich
Luta Nzige zu besuchen. Er kam eine Strecke unterhalb der Karuma-Fälle an den Somerset, ihm aufwärts
folgte
bis
zu diesen Fällen,
und erreichte am 30. Juli 1858 das Südufer eines anderen
überschritt ihn
und gelangte durch Unjoro im März 1864 bei Vacovia
hier
Mwutan, wie er ihn neunen hörte. Er fuhr in einem Kahn au dem östlichen See-Ufer nordwärts bis Magungo, fand dort die Mündung an
das Ostufer des Luta Nzige oder
und verfolgte diesen Fluss aufwärts
des Somerset
biB zu
den grossen Fallen, die er ungefähr halbwegs zwischen den
Karuma-Fällen und dem Mwutan
rückzurufen.
Rebnianu
-
seiner Gattin auf, deu
Telegramm
,,Das obige
zwei
—
lassen.
Uber Magungo hinaus-
als er
von dem Fähnrich Said-Aga und zwölf Soldaten be-
,
267 der Somerset
sollte
Fällen aus westwärts einem anderen See,
Karte dieser
eine
ich
kundigungen
Den Ausfluss des Weissen Nil aus dem Mwutan-See glaubte er von Magungo aus zu sehen, auch stimmten seine Erkundigungen mit denen Speke's mit
dem
in
Bezug auf den Zusammenhang des See'»
und so
Nil,
selbst
fluss
bildet.
hielt
aufzusuchen
er es für unwichtig, den Aus-
und
von der Identität
sieb
mit
dem Nil aus eigenem Augenschein Gewissheit zu verschaffen. Er reiste vielmehr auf der Speke'schen Route über Land nach Gondokoro zurück. Dem Mwutan oder Albert Nyanza gab er auf seiner Karte eine
bedeutend grossere Ausdeh-
nung nach Süden
Speke gethan hatte;
hin, als diess
ja als
Baker im Jahre 1873 die Länder am oberen Weissen Nil
dem Khedive unterwarf und wieder
bis
nach Unjoro kam.
damals von einem Ausfluss aus dem Nordende des Ukerewe
Mwutan südwärts mit dem Tauganjika in ununterbrochener Verbindung Btehe. Auch Capt. Burton vertrat die Meinung, dass der Tangaujika einen Ausfluss nach dem Mwutan habe und demgemäss dem Nil-System angehöre, ja der eigentliche Quellsee des
und war von dessen Identität mit dem Nil Uberzeugt.
Nil sei,
Verfolgung seiner Entdeckung unternahm
der einheitliche grosse Wasserspiegel der Speke'schen Dar-
Capt.
stellung wäre, sondern aus einer
See'«,
des Ukerewe, den die Missionäre, durch unklare Ausverleitet,
sagen
auf ihrer Karte
mit
dem Tanganjika zu
einem einzigen See verschmolzen hatten. Speke hörte schon
Zur 1860 mit er Grant eine zweite Reise von Zanzibar über Unjanjembe noch dem Ukerewe-See, umging denselben im Westen, gelangte 1862 bei Urntidogani ') an den Somerset - Fluss und verfolgte ihn aufwärts
dem Ukerewe-See. Indem wärts wendeten,
um
AusmUndung
bis zu seiner
sieh
den Nil
aus
nun Speke und Grant nordhinalt
nach Europa zurück-
hörte er von Eingeborenen, dass der
wogegen der Ukerewe oder Victoria Nyauza
Nachdem
nun Livingstone 1867 und 1868 das Fluss-
und See'n-System des Lualaba im Westen des Tanganjika entdeckt
und darin den Ursprung des Nil vermuthet hatte,
oonstatirte
mit Stanley
er
im Dezember
Tanganjika keinen Ausfluss im Norden
Unterbrechung im Auge behalten.
habe,
Urondogani, kamen folgten liessen
erst
seinem Thal
bis
bei Mruli wieder
um
ihn
heran,
Karuma Fällen und
zu den
ihn dann abermals,
au
ihn bei
-
ver-
nördlich bei Dufile an den
Bahr-el-Djebel (Weissen Nil) zu gelangen.
Nach
ihren Er-
und Lieut. Cameron
verborgen
Zor OricotiruDK
i.
Üeogr.
Mitttt.
18Ji, Taf«l
2'.'.
gebliebenen
Westseite in det.
seiner
der
Ausfluss
Lualaba
entgegengesetzten
Volumens
sein kann,
nicht
vielmehr auch
1871, dass der
nach dem Mwutan
entdeckte 1874 des
dem Lukuga, welcher
Da aber
tenderen ')
be-
stehe.
zukehren, konnten sie den Ausfluss des Ukerewe nicht ohne Sie verliessen
nicht
Gruppe von Lagunen
den
Tanganjika
sich
wegen seiner
Schwellzeiten
der
biB
dahin
au
der
zum Lualaba wentieferen
Lage,
und seines Hedeu-
Oberlauf des
Weissen
Nil
nach Cameron's Erkundigungen 34«
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Der Abschlug* der Nilquellen - Frage.
268
zum Congo
gehört , so war durch die Entdeckung de« Lu-
Gordon 's Ingenieuren, Signor Gessi,
anderen von
einem I
kuga die Trennung des Tnnganjika-See's vom Nil -System Gleichzeitig hatte Oberst
dargethan. Rückreise
Long 1874
vom Ukerewe-See den von Speke
beschieden, die letzte noch unbekannte Strecke des Weissen
Nil von Dufile aufwärts zu befahren und dadurch, dass er
bei »einer
nicht gesehenen
in
eine
Gruppe
als
Beweis von
den thatsächlichen
,
stehe,
ganz umfahren
oder Albert Nyanza die Quellsee'n des Nil sind, und kein
einen einheitlichen grossen See, nicht als
Bedenken kann uns mehr abhalten, John Hanning Speke
dem Ukerewe-See
nachdem Stanley 1875 den
und wirklich
gelangte
der Herkunft des
war bewiesen, dass der Mwutan durch den
Somerset-Fluss mit
und
den Mwutan
NU aus dem Mwutan beizubringen. Es unterliegt also nunmehr keinem Zweifel mehr, dass der Ukerewe -8ee oder Victoria Nyanza und der Mwutan
Theil des Somereet-Flusses zwischen Urondogani und Mruli
befahren, ea
Verbindung
in
letzteren
kleiner See'n befunden hatte, blieb zur Bestä-
den Entdecker der Nilquellen
als
und ganz anzuer-
voll
tigung der Speke'schen Darstellung nur noch der Nachweis
kennen
von dem Zusammenbange des Mwutan mit dem Weissen
James Augustus Grant, den wohlverdienten Antheil an
Nil zu liefern.
sem Ruhme zu gönnen. Waren beide auch
Nachweis,
Diesen
Weissen Nil lich
einiger
die
zum Mwutan,
bis
Bemerkungen
Verfolgung
thataächliche
gewesen,
bezeichneten wir gelegent-
Uber Stanley's
Ukerewe („Geogr. Mitth." 1875,
des
S.
457)
Flüssen
Befahrung des
als
des
Problems.
uralten
als das
dringendste
General Gordon
so
Aufgabe oblag, und die Katarakten
er
bemühte
dass
späteren
man
zuerst das Quell- System des Nil ent-
Forschungen
nur Bestätigungen
wie Stanley erwies, dass der Baringo-See, übereinstimmend
sich, ein
mit Speke's Aussage, den nordöstlichen Theil des Ukerewe
Dampfschiff Uber
bildet
zu
und nicht, wie nach Wakefield's Erkundigungen wahr-
scheinlich wurde, ein abgesonderter See
nen" Luta Nzige Speke's
Abschlug« der Frage beträchtlich.
riesigen See der Baker'schen Karten.
Endlich entschloss sich
der Ingenieur Chippendall, der speziell mit
dem Transport
Speke
am
des Dampfers und der Rekognoscirung des Flusses betraut
im Marz 1875 bei dem Koschi-Dorf Faschora,
tigkeit
,
obwohl dieser nur
südlicher beginnen sollte.
zwang Chippendall, dem zu wenden, und
erst
drei
Tagemärsche
Eine Blattern-Epidemie
so fand Gessi h.
dem
„klei-
dem
als
durch einen unglücklichen Zufall auf der Jagd
September 1864 bei Bath dahingerafft worden, er
seiner
überwiesen
Darstellung
wurde, wenn auch
jetzt
kürzt und rückhaltlos das Verdienst zuzusprechen, dass er
in Koschi
so nahe liegenden Preis den
im März
d.
besser entsprechend
Manche ihm Glauben schenkten. Um so mehr ist es Pflicht, seinem Andenken gerecht zu werden und ihm unver-
konnte aber nichts Sicheres Uber seine Herkunft aus dem erfahren
15.
ist
viel
hat es nicht erlebt, dass die kritische Welt von der Rich-
war, den Lauf des Flusses oberhalb Dufile zu besichtigen,
Mwutan
ist,
den Mwutan nur 140 Engl. Meilen lang,
schaffen;
aber dies» hatte grosse Schwierigkeiten und verzögerte den
er berührte ihn
haben.
gebracht
Selbst in Nebenfragen behielt ihre Darstellung Recht, denn
fahrbaren Theil des Flusses
sagte
doch
und
ihre Arbeit zu vollenden,
Namen
koro und Dnfile unschiffbar machen, hinauf in den oberen,
wie
sie
von See'n
deckt und im Wesentlichen richtig dargestellt, so dass die
der
welche den Weissen Nil zwischen Gondo-
,
haben
die-
nicht im Stande
bedurfte es auch
allen Theilen zu erforschen,
um
Oberst
Begleiter,
ausgedehnte System
das ganze in
Uberlebenden
zunächst ihm diese
Nachfolger Baker's die oberen Nil -Länder im
des Khedive beherrscht, wusBte,
,
seinem
einer Reihe von Nachfolgern,
Bedürfnis« für die Geographie des Nil, den Schlüsselpunkt
zur Losung
wie
so
,
Rücken
und April 1876 war es
geographischen Problemen gelöst hat.
E. Behm.
Geographische Notizen. Gewisse beträchtliche Unregelmässigkeiten des MooresNiveau's „Mittheilungeu der K. K. Geogr. Gesellschaft" brachten in Nr. 12 des vorigen Jahrgangs, S. 554 569, einen Aufsatz von Dr. J. Hann, betitelt: „Über gewisse beträchtliche Unregelmässigkeiten des Meeres-Niveau's". In dieser interessanten, uns kürzlich auoh als Separat-Abdruck zugegangenen Arbeit erörtert Hann, dass die zur Bestimmung der Erdgestalt dienenden und auf das Meoroa-Niveau bezogenen geodätischen Messungen einer sicheren Basis ermangeln, indem die Voraussetzung einer durch die Meeresoberfläche gebildeten vollständig regelmässigen ellipsoidi-
Die
—
schen Fläche nicht ganz richtig sei. „Die weitaus wichtigste Störung entsteht durch die Attraktion der Festländer auf die Waasermaase der umgebenden Meere. Bei dieser Attraktion kommen nicht allein die über das Meeres-Niveau sich erhebenden Theile in Betracht, sondern auch durch ihren Dichtigkeitsunterschied die in und unterhalh diesem Niveau befindlichen Massen. Dieses Moment, das wichtigste und doch zumeist übersehene, tritt in das gehörige Liebt, wenn man berücksichtigt, dass die mittlere Tiefe der Meere als die mittlere Erhebung der circa zehn Mal grösser ist Contiuente, und der Unterschied der Dichten auf l.s bis 2 veranschlagt werden darf. Die Meeresoberfläche bietet in ,
|
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269
Notizen.
Folge der Anziehung der Continente Abweichungen von der reinen Gestalt einer Rotations-Flache dar, welche eine Funktion des Reliefe, der Ausdehnung und der Dichte des festen Landes, so wie der Meerestiefe sind und somit grossen Verschiedenheiten unterliegen müssen. Sind nun diese Störungen einigermaasaen beträchtlich, so darf man nicht mehr hoffen, dam die auf das derart gestörte MeeresNiveau reducirten Messungen dadurch genau auf ein regelmässiges Ellipsoid zu liegen kommen. Die unregelmäßigen Attraktionen durch Gobirgsmasseu und in Folge von Dichtigkeitsunterschieden der das Festland bildenden Schichten sind lauge bekannt und gewürdigt. Sie äussern sich in den sogenannten Lothabweichungen. Diese lokalen Ablenkungen der Vertikalen hat man hisher allein berücksichtigt, wenn es galt, die Abweichungen zu erklären, welche die aus verschiedenen Gradraessungen berechneten Werthe der Abplattung der Erde unter einander zeigen. Die viel grossere analoge Wirkung ganzer Continente hat mau bisher merkwürdigerweise ganz unberücksichtigt gelassen." Der Verfasser führt dann im Weiteren aus wie sich die Störung des Meeres - Niveau's indirekt in den Resultaten zu erkennen giebt welche man für die Abplattung der Erde aus den Oradmessungen und aus den Pendel-Beobachtungen erhalten hat. Seine Zusammenstellungen verschiedener Berechnungen der Abplattung der Erde zeigen, das« für die letztere au« den Änderungen der Schwere ein grosserer Werth folgt, als aus Combinationen der Gradmessungen. Da nun die Gradmessungen durchgängig auf Festländern liegen, während unter den Orten, wo Schwerroessungen vorgenommen worden auch Tnseln vertreten sind dagegen eigentliche Continental-Orte fehlen so kann man sagen, dass wenn bei Berechnung ein anderes Resultat erhalten wird der Erdabplattung mich die eigentliche Meeresfläche einige Berücksichtigung Gndet als wenn bloss das Meeres-Niveau der Continente derselben zu Grunde gelegt wird. Dieas spricht dann indirekt für unseren Satz, dass das MeeresNiveau an den Küsten der Continente einem anderen Ellip,
,
.
—
,
,
,
,
soid angehöre, als das der oceanischen Inseln. Hann zeigt dann, dass man ein absolutes Maass dieser Niveau-Störung
auf theoretischem Wege und aus Beobachtungen ableiten Die direkte Berechnung der Lothabweichungen und der Erhebung des Meeres-Niveau 's an den Küsten der Continente setzt voraus: eine genaue Kenntniss der Meerestiefen, so wie der Erhebungen des Festlandes, ausserdem die Kenntniss der Dichte der dasselbe zusammensetzenden Erdund Gesteinsschichten und zwar nicht nur der zu Tage trotenden, sondern des ganzen Schithten-Complexes, mindestens so weit er mit den Wassermaasen des benachbarten Meeres im gleichen Nivouu liegt. Die Wichtigkeit der Erforschung der Meerestiefen tritt uns hierbei von einem könne.
,
neuen Gesichtspunkte entgegen sie liefert einen bedeutungsPhilipp vollen Beitrag zur Lösung geodätischer Fragen. Fischer in Darmstadt hat in seinem Werke: „Untersuchungen über die Gestalt der Erde, Darnwtadt 1868", umfangreiche Berechnungen zur Bestimmung der Grösse der Lothablenkungen angestellt, welche unter Voraussetzung gewisser mittlerer Verhältnisse die Schätzung derselben erleichtern. Er findet eine örtliche Erhebung des MucrosNiveau's über das des regelmässigen Sphäroids um 600 bis 8O0 Meter, also etwa 1800 bis 2500 Parisor Fuss. Dass :
Annahmen kaum
zu hoch sind, dürfte aus den genau Lothablonkungen durch Gebirge hervorgehen. Nach den sorgfältigen und mit den geodätischen Messungen in überraschender Übereinstimmung befindlichen Rechnungsergebnissen des Oberst I Stehnitxki bewirkt der Kaukasus zu Wladikawkas eine Lothablenkung von 36 Sekunden. Wenn dies.« die Wirkung eines zwar hohen, aber nicht sehr breiten Gebirgszuges ist so erscheint eine Lothablenkung von 100 Sekunden wohl ehor als eine zu geringe Annahme z. B. für die Westküste von Süd-Amerika mit ungeheueren Plateaux von 12- bis 14.000 Fuss und dem überdies« noch wirksamen Gegensatze zwischen der Masse des Oceans und diese
ermittelten
,
der des untergetauchten Theiles des Festlandes. Wir dürfen also wohl annehmen, dass, wenn man unter demselben Parallelkreis hleibend von der Süd - Amerikanischen Westküste zu Schiff nach Westen sich entfernt, man an Punkte der Meeresfläche gelangt , welche nach der Fischer'schen Berechnungsweise um vielleicht 3000 Fuss dein Erdmittelpunkte näher sind als du« Meeres - Niveau an der Küste. Wenn wir also irgendwelche Messungen in Süd-Amerika auf das Meeres-Niveau an der Peruanischen Küste reduciren, so führen wir sie auf eine Fläche zurück, welche um 3000 F. absteht von der ungestörten Sphäroid - Fläche, welcher das Niveau der Mitte des Grossen Oceans angehört. Wir haben somit in den durch direkte, trigonometrische oder barometrische Nivellements ermittelten Seehöhen durchaus nicht den reinen Ausdruck der wahren vertikalen Abstände der gemessenen Punkte von der Oberfläche jenes Sphäroids, dem die wahre Meeresoberfläche angehört wir beziehen vielmehr alle Höhen auf ein unregelmässig gestörtes und sogar veränderliches Niveau. (Denn das Meeres-Niveau an den Küsten wird durch Hebungen und Senkungen des festen Landes ebenfalls verändert und gewährt keinen sicheren Nullpunkt für letztere.) Ein einfacheres Mittel zur Schätzung der Unregelmässigkeiten des Meeres - Niveau's geben Messungen der Intensität der Schwere. Dass die PendelBeobachtungou eine direkte Bestätigung und ein Maass für die Abweichungen der Meeresfläche von einer reinen ellipsoidischen Gestalt geben ist zuerst von Stokes entwickelt worden. Diese in Deutschland ganz unbekannt oder unbeachtet gebliebene Abhandlung findet sich im 8. Rande der Transact. of the Cambridge Philosoph. Soc. unter dem Titel „On the Variation of Gravity at the Surfaoe of the Earth". Die Schwerkraft wird in der Mitte der Ocenuo grösser gefunden werden, als an den Küsten und im Innern des Festlande«, selbst nachdem die Reduktion auf dasselbe Niveau Statt gefunden hat, und diese Unterschiede der Schwere unter demselben Parallel können uns ein Maass liefern für das Ansteigen des Meeres - Niveau's gegen die KüBten der Continente. Es ist nicht unbekannt geblieben, dass ceteris paribus die Intensität der Schwere auf Inseln mitten im Ocean grösser gefunden wird, als unter gleicher Breite an den Küsten der Continente. Man suchte sich diese räthselhafto Erscheinung dadurch zu erklären , dass man die grössere Intensität der Schwere durch die grössere Dichte basaltischer und anderer älterer vulkanischer Gesteine verursacht ansah. Aber abgesehen davon, dass dieas nicht auf alle Inseln passt, auf denen Pendel-Beobachtungen ,
;
,
:
angestellt
worden
man Massen von und Ausdehnung (z. B.
sind, zeigt Fischer, dass
ganz ungewöhnlicher Dichte
(5,7)
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270
Notizen.
8,4 Meilen Durchmesser bei 1150 Meter Höhe) muss, um selbst die mittleren Unterschiede der Schwere zwischen Küsten und Inselpunkten dadurch zu erklären. Hann findet, indem er als Maass des Unterschiedes der Schwere auf den ozeanischen Inseln und an den Küsten neun Schwingungen des Sekunden - Pendels annimmt, den vertikalen Abstand zwischen dem gestorten und ungestörten Meerea-Niveau gleich ca. 1100 Meter oder 3380 Par. Fuss. Um diesen Betrag steigt danach das Meeres-Niveau von der Mitte der Oceane gegen die Küsten der tropischen ContiDer Verfasser sprich nente an. aus, die Pendel- Beobachtungen wieder sehen, um durch sie ein Rotations-Ellipsoid zu finden der dass erstlich die unregelmäßigen Erhöhungen über Art und Vertiefungen unter die Kllipsoid- Fläche gleiche Beträge erreichen (d. h. dass das gesucht« Sphäroid mit der
—
es zeigt sich auf dieser zu erklären versuchen möchte) Insel eine zu grosse Schwere, auf dem Continente dagegen eine zu kleine, und letzteres besonders am Fusse der grossen Gebirgs- und Hochlandsmasse des Himalaya und Tibets. Der ganze Unterschied (ohne Berücksichtigung von More) beträgt elf Schwingungen pro Tag, was nach einer in meiner Abhandlung abgeleiteten Formel einem Höhenunterschiede von weit mehr als 1000 Meter in den angenommenen Meeres-Niveaux entsprechen würde. Die von Stokes zuerst aus physikalischen Gründen angenommenen beträchtlichen Unregelmässigkeiten der Meeres-Niveaux finden somit durch die Resultate der Pendel in Indien
vollkommene Bestätigung.
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von Erhöhungen und Vertiefungen ein MiniDas ist in kurzen Zügen der Inhalt der Arbeit Hann's, die jedenfalls auf das Interesse der GeoWir entgraphen vollst»?!! Anspruch erheben darf. nehmen einem auf denselben Gegenstand bezüglichen Briefe von Dr. J. Hann an A. Petermann, d. d. Hohe Warte bei 8. die Stellen: März 1876, noch folgenden Wien, Ich habe kürzlich durch Vermittelung Herrn Blanford's von Herrn Colonel Walker, dem Chef der Gr. Trig. Survey of India, aus Dehra Dun eine Liste der bisher aufgeführten Pendel-Beobachtungen erhalten 32 au 33 Die Resultate stimmen so vollkommen mit den der Zahl. Ansichteu überein, die Stokes und Fischer entwickelt haben, und Uber welche ich Ihnen eine kleine Abhandlung: „Ober gewisse beträchtliche Unregelmässigkeiten des MeeresNiveauV vor einiger Zeit Ubersendet habe, dass ich im Nachfolgenden einige Zahlen aus Walker "s Liste anführen will. Die Stationen liegen meist längs des grossen Indischen Bogen» zwischen Puunae und Kaliana. Walker vergleicht die beobachteten Schwingungszahlen pro Tag (bereits reduauf dieselbo Temperatur, cirt auf unendlich kleine Bögen auf den leeren Kaum und auf da* Meer et- Niveau) mit den berechneten; Abplattung dem Indischen Bogen entsprechend gleich gif angenommen; Ausgangspunkt Puunae, für wel80 ches also die Abweichung gleich Null sein muss. Das •f bedeutet eine zu grosse Schwere, das Zeichen der Beträge
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wird.
Die letzten Volkszahlungen erga >en für
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Untersuchungen aur Verbindung dea Die Herren A. Sidensner und
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dem Jenissei.
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wurden auf
Arbeiten entsendet um nochmals gründlich zu untersuchen, ob eine Verbindung des Ob mit dem Jenissei hergestellt werden könne. Die den Mitgliedern der Expedition von der Geographischen Gesellschaft mitgegebene Instruktion wies besonders auf die Berücksichtigung der geologischen Verhältnisse hin.
Schon in den zwanziger Jahren war die Frage von der Verbindung der beiden grossen Sibirischen Ströme aufgeworfen, aber nicht gelöst worden. Ein späterer Versuch des Herrn Bjelzow hatte eben so wenig Erfolg. Erst in den Jahren 1872/73 gelang es der Expedition, welche der Ehrenbürger Funtossow ausgerüstet hatte, die Wasserscheide zwischen den Flüssen Ket (Nebenfluss des Ob) und Kass (Nebenfluss des Jenissei) näher zu erforschen. Herr Sidensner endlich, der 1875 die Wasserscheide zwischen Oh und Jenissei längs der Flussläufe des Ket und des Tschulym untersuchte, gewann in Folge der von ihm ausgeführten Nivellements und astronomischen Bestimmungen die ichere Üherzeugung, dass durch den Ket eine Verbindung zwischen Ob und Jenissei herzustellen sei. Der Tschulym hierzu weniger geeignet, weil er der SchiflTahrt grosse Schwierigkeiten entgegenstellt. ist
Herr Lopatin hat auf dieser Expedition mehr die geoder am Tschulym belegenen Striche im Auge gehabt. (Rechenschaftsbericht der Kaiserl. Geogr. Gesellschaft für 1H75.) logische Erforschung
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sich also auf der Insel Miniooy (die ja eine ist,
Astronomische Bestimmungen einiger Funkte am Olenek und Im System der Flüsse Lena und Jana.
demnach eine Berufung auf vulk
Gestein uuaschliesst, mit der
man
sonst die Sache
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die
Herr Müller hat auf seiner Expedition nach dem Olenek Lage verschiedener Punkte |
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Notiien. nur bei zweien die Länge (von Ferro) feststellen Wir helmn dnvon folgende hervor: 1. Am Olenek BMii
67* Mündung der Oberen Tomba 67 8 W«r«t oberhalb der Mandnng der Obere» Mnlgda Qegennber der Mündung dee Alakit . 1 Weret unterhalb des reinem Ugolorbet Oberhalb der Mündung dw Ugojan . . . Oberhalb der Mündung de* Konnoru-jfirag Am Ende dee Mjak-Ajan .
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ts 4S 30 68 4 16 28 5 56 O
ZB XU II 69 16 32
Weret oberb. dee Mündung dee CboppA 68 unterb. der Mündung de« Trraklak 6» Mundo])* der Apka 6» de* Naknklt 70 Wenig unterhalb der Mündung de« Golokot 70 Ort.', Lager X am Baebe Kollot 71 3 Dorf Uolkalak oder Uet-Olenekoje 7» der 4. an Lena 70 .. Mklfct i
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271 .,Der See
Livingstone sich vorstellte; sein Nordende liegt unter 9* 20' S. Hr. seine Küstenlnnge beträgt 8(H) Miles. Am Nordostende dehnt sieh eine Gebirgskette 101» Miles lang aus, mit einer Höhe von 10- bis 12.000 Fuss über dem Spiegel des Njassa. Das Wasser ist sehr tief; an mehreren Stellen fanden wir bei 100 Faden keinen Grund (bei einem gleich grossen KUstenahstande). Die Bevölkerung an diesen Gestaden des See's ist sehr gelichtet da grossartige Massen durch die Sklavenhändler fortgeführt sind. Am Nordostufer sahen wir in grossen Landstrecken zahlreiche verlassene Ortschaften, und Tausende von Skeletten waren über die Erde ansgesäet. Die den Menschenjägern Entronnenen leben auf Pfahldörfern im See oder auf Felsen. Kota-Kota ist der 'Hauptplatz der Arabischen Sklavenhändler; dort waren mehr als 100 Araber mit drei Dhnus. (Die Zahl der jährlich Uber den See geführten Sklaven wird auf etwa 20.000 geschätzt.) Am Nordende dee See's machte der Dampfer einen Sturm mit, den er aber sehr gut ertrug. „Wir haben eine Menge Geflügel und einige Ziegen erhalten, auch haben wir Gärten angelegt. Eine Anzahl " Eingeborener hat Bich zu uns gesellt. ist
viel grösser, als ihn
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Nachrichten von der Englischen Missions. Expedition um Njassa- Seo.
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Nach Briefen des Missions-Arztcs Dr. Laws, des Missiound des Lieutenants E. D. Young, d. d. Kap Maclear am Njassa-See 19., reep. 24. Oktober 1875, ist die Gründung der Englischen Missions-Niederlassung am Südnars Hcnderaoti
ufer des Njassa-See's erfolgt und hat die Expedition ohne besondere Schwierigkeiten ihre Thätigkeit heginnen konneu. Mit Hülfe von 800 Lastträgern wurde das Expeditions-Schiff „llala" über die Wasserfälle des Schire hinaufgetragen, ohne dass etwas verloren ging oder beschädigt wurde. Am 0. Oktober setzte man den Dampfer wieder zusammen, und am 8. wurde die Fahrt stromaufwärts wieder aufgenommen. Den 11. Oktober durchfuhr der ,.Ilala" den See Pamolombe und ankarte vor dem Dorfe des Häuptlings Mapunda, der alles Land bis an den Njassa beherrscht bereitwillig ertbeilte dieser seine Erlaubnis« zur Niederlassung und gab den Missionären sogar Leute mit die ihnen bei der Wahl des Orte» behilflich sein sollten. Am folgenden Tage erreichten die Reisenden den Njassa. Auf der östlichen Seit© vom Kap Maclear prüften sie verschiedene Buchten und schein* bare Häfen, ohne einen passenden Ort für die Niederlassung zu finden; gegen Abend uiudampfieu sie den ungeheueren Felshügel, der das Kap bildet, und warfen an dessen Westseite Anker. Dann begaben sie sich auf die Westseite des See's und untersuchten dieselbe 5 Tage lang bis zur Insel Bendsche hinauf, kreuzten den See nach dem Ostufer hin und kohrteu von du mich Kap Maclear zurück. Das Klima am Njassa wurde überaus angenehm gefunden, den Tag über bringt eine herrliche Seebrise wunderbare Erfrhscbuug. Seit wir 18. Februar 187H schreibt Young: „ uns ansiedelten, hat die Mission ihren ungestörten Fortgang genommen. Wir wurden mit dem Hausbau fertig, ehe die Regenzeit begann, und so ist der Gesund beitsatand ein befriedigender. Nachdem die erste Einrichtung vollendet war, trat ich im Dezember mit vier Begleitern eine TJmfahrung des See'« an. Wir fanden da*s unsere Ankunft weit und breit bekannt goworden war; das niedrige Volk freut sich Uber unsere Gegenwart, während die Sklavenhändler in
Dr. Stube Ii neue Reise durah Süd •Amerika. Der bekannte Geolog Dr. A. Stübel, welcher bereits Jahren mit der Erforschung des nördlichen Brasiliens, namentlich des Amazonen - Stromes beschäftigt war, hat neuerdings von der Provinz Bio Grande do Sul aus eine Reise Uber die Anden angetreten. Nach Briefen von Porto Alegre befand er sich Anfangs März auf einige Tage in seit
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dieser Stadt, beeilte sich aber Behr, seine Beine nach dem Westen fortzusetzen, um noch vor Eintritt der Schneefälle,
denen man
Anden
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der Regel schon im April entgegensieht, die
überschreiten zu können.
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Dio Brasilianisch- Bolivianische Gronsresrulirunff Seit dem Herbste des Jahres 1874 ist bekanntlich eine Brasilianisch-Bolivianische Greuz-Commisaion damit beschäftigt, dio bisher nur oberflächlich raarkirt gewesene Grenze
sind.
|
xwischon Bolivia und den Brasilianischen Provinzen Matto Grosso und Amazonas neu zu vennessen. Ein unaufhörlicher Regen vom Oktober 1874 Ihb zum März 1875 hinderte indessen den Fortgang der Arbeiten dermaassen, dass man erst im Juni 1875 etwas schneller vom Flecke kam. Da, wo das Flüsschen Apa auf der' linken Seite in den Rio Paraguay oberhalb des Paraguytisch«'n Ortes Tevego mündet, wurde mit der Grenzregulirung begonnen und man hatte gegen die Mitte des Februar 1876 etwa 300 Legoas (circa 251 geogr. Meilen) zurückgelegt. Einige Hast gewährte sich die Vermessungs-Commission in der Brasilianischen Ortschaft Corumbu unter 18* 59' 6" Südl. Br. und 56° 52' W. L. deren mit Palmzweigen bedeckte Hütten, wenn auch nicht viel, so doch etwas Erholung für die hereits überstandeneu Strapazen in jenen unwirklichen Gegenden boten. Corumbä soll nach den Briefen der Commissions-Mitglieder noch immer das elende Nest sein, welches .
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272
Notizen.
wo der Reisende Page daselbst Eine Antahl Hutten von höchst
Projektlrte Dänische Forschungsreisen nach Island and
ursprünglicher Construktion, welch,- zwei Seiten eines Platzes bogronxen, an dessen Ende ein Bethaus liegt, welches nur durch ein Kreuz von den übrigen Hütten unterschieden ist, bilden die „Villa" , eine Compagnie Soldaten und ein paar
Dänische Regierung hat im Jahre l87'i wissenExpeditionen nach Island und Grönland ausgesendet. Die mit der Untersuchung der Grönländischen Küsten beauftragten Gelehrten, unter Leitung des Prot. Steenstrup, sind bereits nach Julianeshaab abgefahren. Sie beabsichtigen , die gegenwärtige JahreBZeit für die geologische Untersuchung eines bis jetzt wenig bekannten Distrikts der Kolonie Julianeshaab zu verwenden, in der Hoffnung, dabei die lieste Weise eines Vordringens zu den inneren Eisfeldern ausfindig machen zu können; Mitte September gedenken sie in Iviktout die Rückkehr antutreten. Die wissenschaftliche Expedition nach Island ist unter die Leitung des Prof. Johnstrup gestellt, der zu Endo Mai nach Reikjavik aufbrechen wollte. Von da wird er sich auf dem Dampfer „Fylla" nach Akreyri in Nordland begeben, um die Vulkane Dyngyufjül und Myvators-Oräli zu untorsurhuu. Zwei See-Offiziere, die Lieutenants Holm und Carun, begleiten die Expeditionen, um geographische Be-
es in doii fünfziger Jahren,
verwalte, gewesen
ist.
Dutzend Frauen und Kinder, Mischlinge von Weissen, Indianern und Negern diu Bevölkerung des Ortes. Der Aufschwung, welchen Corutnbä bis zum Jahre 18Ö0 zu nehmen schien, ist durch den Feldzug gegen Paraguay wieder völlig vernichtet worden, und schwerlich dürfte dieser Uronxort trotzdem »eine Lage für die so bald wieder sich heben DampfschiflTahrt auf dem Paraguay nicht unwichtig ist. Das Merkwürdigste in der Umgebung dieses verlorenen auf welcher Postens ist eine ausgedehnte Kalk- Formation Corumbä liegt und welche den zum Bauen erforderlichen Kalk bis nach der freundlichen, aber weit ab gelegenen Provinzial-Hauptstadt Cuyabä liefert. Diese Kalk-Formation bildet das rechte hohe Ufer de» Flusses, von welchem aus man eine Überraschend schone Übersicht über die unerwaldbedeckte Ebene im Osten weit, weit über messliche das Fort Albuquerque hinaus geniesst. Ganz in der Nahe von Corumbä befindet sich auch ein durch die Nebenflüsse Derselbe trägt des Paraguay gebildeter ansohulichor .See. den Namen Cnceres und soll ein wahres Alligatoren- und Scblatigennest sein. Weiter ab von Corumbä, etwa .'10 Meilen stromaufwärts, liegen noch drei grössere Binnensee'», an deren Ufern gegenwärtig die Vermessung* - Commission noch verweilen dürfte. Ihre Indianischen Namen sind Mandiore, Gahyba und Uberaba. Der See Mandiore hat einen Umfang von 12 Legoas oder 10.U44 geogr. Meilen; der (JahybaSee ist vermittelst eines 5 Legoas (4, IBS geogr. Meilenl langen Kanals mit dem Uberaba verbunden, hat aber sehr wilde uud sturmbewegte Gewässer, diu dum kleinen Dampfer der Commission fast den Untergang bereitet hätten. Den Uberaba, welcher unzweifelhaft der gr»st*tslt su bedenern. I. DolU du IV. Durch Fsrbenlttne l:ltU0uf>. 4. Golfe de Nsplee et le Vcauve; Itrll-ctO. •lad vier Tlefenstufan der See unterschieden , eben eo Laven der letalen beiden Jahrhunderte und des gegen* artigen Jahrhunderts. Rütimeyer , L. : Ober Pliorcn und Eitpetiode auf beiden Seiten der
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Wandel kaarl door Baarn en omttrekea met all« «anA. wijaingen die den rreemdeliag «en nut kaanea aija. Lith. Amster0,«o, dam, tunk», 1875. f. Carte de Beigigue, an reprodaetian dea planrhettr» miaute* *c, 1 XO.OOO. Blatt XIII 4: Eecloo, 8: Somengem, XXV1II&: NenweEgli.e. XXXIX I; Kebecq Rogaon, U.V. Ii Kocala. Br11.e«l I87C. Spoorwegkaart raa Nederiand ea Belgie. X Bl. Litt. Mennig«. C :
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Cumming
Miaa C. F. Gordoa Prom the Hebndea to tbe , eigbteen montba' waaderlaga ia We«trrn nie« aad Kaatern X rola. 8° London. Low. 1875.
Oorrie, kin,
Green,
Summen
I)
aad Winter»
in
Ibe Orkaeya. 8". Loadoa,
41 • Himp-
187«
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»,
Slray Studie« from Kaglaad aad Italr 8», 418 pp Loadoa. Macmillaa, 187«. 8 • 6 d. Guthrie. 1 C The tala «f Stratbmore, iu eceaea aad legead» 8*. 540 pp. Kdiaburgh, 1'aler.on. 1875 7J . Htrvey, K. ü. Mullron, tu hutory, areaery, and antltjailie» narratirea of shipwrecki ob ita ceaat; ita agricalturr. fitbenee, aad mining. talea of tbe daj» of wreckiag and »maggiiag longrrit; of ita iabakitanta, ftc 4", 13« pp. Loadoa, Simpkia, 1875 7) » Hobirk, f.: Waaderaagea auf dem Gebiet der Länder- und V6:kerkuBde 9. Bd. üro».-BritaaBien und Irland. 8". Detmold. Meyer, 1.
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Johnson.
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Wralern Ulanda of SrntUnd, in 1775. 8°, 148 pp Glangow, Momaon. 187« 3 ». Kelly, E. U Couaty lopograpbir*. Cambridgeabire, 3 a Norfolk, 5 a. SuSolk, 5 ». London 1876. Dnrartahire. «e, »?« ,, p t m t Kelly, K. K. Coaaty topographi»-» Karten. Uampabire. incladmg tbe lel* of Wigbt. 8«, 468 pp mit Karten Wtltakirc 8*. »it Karten Loadoa Kelly. IST*. «, 5 aad 5 . London Gaide How to get frnm or to aay pari of London or ita anbarb«, public buiUimt, plar« nf worahip, ethibition, iaititntion, place of amuaement, kt. 8*. 1X0 pp London, Stanford, 1875. 1) e. Malvern, Tbe riaitur'» guide to With obaenatioat oa atr aad water, and a »bort deecripuoe of tbe moat iBtercaUag objeet« Ia tbe aeighboarhood. It*, 1X1 pp. LoBdoa, Simpkia, 1875. a. I (Tbe Dublin Keriew New Seriea No. Li ) Man. Tbe lele ol Orkney lalnnda, Uaadbook to the 11«, 814 pp Kirkw.U, Peace, 1«7« t e. Robert, Abb« Voyage ea AagleUrre. 8", 186 pp. Limogea. Bar8.
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bou. 187«. GeogT.ph.cal Qaide to England aad Walea. 11». Sylveater. K. K HuU, Leeg, 1875. « *. Sitten- aad Leadeehailibil der. Thleaailig, Dr. J. B. . Au» England. (Aua allen Weltlaeilea, Pebraat 187«, S. 15« 157 Mai, S 141
—
:
-BMJ Walford, Kdw.
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3.
London,
8».
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Hertogdom Luxemburg,
Kaart raa Leiden, tm ö (. cächaarabergea,
Angletarra. Carte de Ia Pari., IWpit de Ia manne. 1875 (St. IM!.) Bacon » aew pocket map. from tbe Urdaaace Sarrey
1
fr.
witb tkr tarn« Ea.et Kent. Leicratrr and Kutlar, 1. Linof iTery railway .talioa coln, Middlnci. Norfolk, NorfbamptoB , Sufolk, Sarrey and Soatl. Wale» London, Bacon, 1*75, kl». London, Philip», 187«. Philip'» Map of Scotlaad. Bartholome«, J ,
.
7
:
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Enalind, Duag.ne.. to ikeTLame», mcludiag Dower Strail I lo; 4o7. Lon.ioa. Uydrogr Oflir». 1875 (Nr HIV) S .. Undoa, Uydrogr. ÖfN.wl.a.m. I 3 745 England. Snalk ca»t tre,
1875. {Nr. 2154.) P,ll-du llrad Ia Worci llrad üfhc«, 1875 (Nr. 11«« )
England, We»t c^a.t don, Hj.|p>gr
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Literatur. et le» Gauloia d'epre« lea etriraioa «reca et La 0,«e fr. Paris, Uaebette, 1876. Pllote des cAtes sud de Prance. 8°, 285 pp., mit Atlas A. von 26 B) Paris, Gballanoel, 1876. Qlrard, J.; Le« anulvtemenU et depr«*etoD« du aot aur lea tote« de la France. (Bulletin de la See. de gtogr. de Paria, September 1875,
Wexford to Wicklow 1:81.25«. London Hydrogr. Office, Ireland. 1875. (Nr. 1787.) 2j s. Müller, A. Wandkarte von Gros*- Britannien und Irland. Photolitbographio nach einem Relief. 9 Bl. Fol, Weimar, Photolilh. Institut, 1875 S M., auf Leinwand 13,1 H., mit Stäben M. Scotland, Orduunce Surre y of 1:63.000. Blatt 46 Balquhiddcr. London 1876. Tourist«' AtlM of tbl lak* dUtrict of England. Bein« an addenda to, and uniform witli, Harriet Martineen'« complel« gmde, cousisliug of 1«». Windermere, Garnet, 19 maps, plana tnd mountain outline«. 31 ». 1875. ,
32*. 164 pp.
Oermain ,
U
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p.
:
225—241.)
Note» d'un touri»te »ur Neyra« (Ardiebe). 8«, 13 pp. Lyon, Storck, 1876. (Jeograpbie du departement de la Corres«. 12°, 64 pp. 9» c. Pari«, Haebette, 1879. et 1 carte Ooographie du diparlement de Maine - et - Loire. 12', Joanne, Ad 64 pp. arec 1 carte et 24 grar. Pari«, Haebette. 1875. 90 & Joanne, Ad. (Jeograpbie du departement du Puydo-IMme. 12°, 72 pp.
Qruat, C.-X
:
Joanne, Ad.
:
Frevnkrelch.
Armbruster et Perigot:
'etile geogr. du territoire de belfert, a l'uaogo d* ren««ign«manl primaire. Comprenaot 1. ü&ogr. du departement par A. Armbruster ; 1. Notions premiore» «ur le globe psr Ch. Perigot. 12*. 40 pp. Paris, Delagrare, 1876.
:
I
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1
Pari», Uaebette,
carte
1876.
»ti c.
!
Geographie du departement du Rb&ne 12", 56 pp. et 1876 90 c Itineraire general de la France. De la Loire k la GeParis, Uachette, rönne. 18», 786 pp. aree 26 carte« et 10 plana. 1875. 10 fr. Lafforgue, P. Geograpbie bUtoriqu*. Etüde aur uno carte geographique inMit« de la generalit« d'Aucb. 8°, 16 pp. Aucb 1875- (Extrait de l'Annualre du Gera pour l'annee 1875.) lUanmii de« obserratiana miUorologiques faitea dana le Lafon, M. baaain de Rhön« et k TobserT.toire de Lyon. 1872—73. 8», 52 pp. Lyon, Pitrat, 1S76 Lagneau, U. Etbnogenie de« population« du nord-oueat de la Franc*. 8°, S2 pp Pari«, Leroux, 1876. Separat Abdruck ae. 4er Ravea d'antbmpoloaite, 18T5, Ko. 4 Lanoelot, U. La Roebelle et «on arroadi««enicnt. Hiatoiro, de*cription, monumeuU, paysagc«. Fol., 52 pp «t 48 grarure« La Roebelle, Fauteur. 1875. 60 fr. La Rochelle and Nantea, Tbe porta of (N«uUca) Magasiae, Bd. XLV, No. V, p 401—406.) Lavoinne : Notice sur 1« port de Üieppe. 4» mit Plan. Pari« Depot de la marine, 1875. 3{ fr. Lecler, Abb^ A. Monographie du eanton de Cbftteanneuf-la-Foret. 8«, 41 pp. Limoges 1875. (Kx trait du Bulletin de la Soe. arclieol. et bistor. du Limouain, t. 22.) 0 LeolertXI, J. Promenedee et eaealadea dac» le Pyrenfta. lir -8 239 pp. Tours, Marne. 1876. Levasseur, E France aree aes eolonl««. Coura d'ctud«. pour les lyc*e« et College» (daa««« d'bumanit««). 12", 880 pp. arec 174 carte«, coupe« et Ügurea explicaÜT«« ia**ree« dsns le UxU. Paris, Deia-
Joanne, Ad
,
Aug«. L
«tm
VersaUlet et Verseille«, Oerf, 1875.
Uuit jour»
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4 plnns.
Auger, L.-A. Bainier,
. Versailles.
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enrirons. 8«
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fr.
Vojr»ge aux Pyren.'-e.. 8". «4 pp. Paris Noblet. 1876. de Marseille. (L'Kiplorategr geographique 1876, No. 52, p. 86 -87.)
:
Le
l'
Petit guido du voyageur et de l'excareionnistc k Oranaux enrirons. (Mont-Saint-Michol, Ue Jersey, Arrancbeii, Coulance* Ate) 18°, 30 pp. Granville, Cboinel, 187525 e. Bellooq et Perigot: Peüte geogr. pour le departement de 1s Oironde !> ü.-ogr. du depark l'uaag« de l'ooaeigneineet primaire. üonipr. :
:
rille et
I
:
tement , par J. Bellocq ; 2" Notions premU-rea sur le globe, par Cb. Perigot. 12°, 60 pp. Pari«, Delagrare, 1876. Nourenu dictlouaaire dea commune« de France, eontenant : la Saroie, la Haute-Saroie, les Alpes- Maritim», l'Algerie et lea eoloniea. 8". 82 pp. Psria, Itkrba, 1875. 2 fr. Buffleree, L. Petita geograpbie eomniunale, bietoiro, biographie, slatistique et asages loeaux du departement des Datu-Serre«. 16", 96 pp , mit 1 Karte. Niort, Debenay-Lafond. 1876. Charpentier, U.-A. La Corse, sou ataainitsement et la eolonisalion. (L'Kxploratcur geogr. et comraercial, 1875, No. 33, p. 272-278 ) Che min» de fer francaie Situation au 31 decerabre 1874. Miniatera des traranx publica. Direction generale de« pont« et chauaaeca et de> chemina de fer. Slatielique centrale de« ebrmini de fer. 4",
Bourgogne
:
,
:
384
pp, et
carte.
1
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U
Geographie physique et politique de la France, eonK. tenant les mattere, indiqu«« par les programmes ofBelel» du 28 juillet 1874 pour la classe quatrieme. 12-, 224 pp. Paria, Haehette, 1876. 1,50
K.
;
0*ogr«pbi« de
la
France, precedee de
la
grare, 187». Mortlllet, G. de:
3 fr. Guido en Saroie. 16», 286 pp„ 1 carte et 3 grar. Chambery, Perrin, 1875. 3 fr. Perigot, Cb. P. tue g4ograpbie pour te Departement du Paa-de-Calaia, a l'usage de l'euseignemeiil primaire ; comprniant ; 1« GeogT. da departement, 2» Notiona premieres aur le globe. In 12°. Paris, Delagrere, 1876. Roohemont, Quinette de Nutice aur le port du Harre. 4* mit 2 Plänen. Paris, DepAt de la marin«, 1876. 6 fr. Roques, A., et J. Charten: Roquefort et ses enrirou«, Areyron. (Le Tour du Monde, XXX, 2* *eme«tre d« 1875, p. 145—160.) Tourneric, U. de la Elude «ur les oragea da l'Orne an 1875. 8*, 23 pp. Alenvon, de Broiae, 1876. Troyes, Guide du royageur i et aux enrirona, aecompagsr du plan de la rille. 18°, 74 pp. et plan. Troyes, Brerot-Leblaac, 1875. Vereker, Hon. U -P. : Note« upon the department of Cbarente Infirieure in France. (Nautical Magaxine, Oktober 1875, p. 848—864.) Meilsen über die Q*aehleble, die Ver*n4erun«ao der KUaie,
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Die Trockenlegung der Zuiderzee. Von
J.
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(Mit Karte,
Das kleine Niederland beschäftigt
sich schon seit
und nach
mit einem grossen Plane, der nach Realisirung
nähert.
van Diggelen
um
lichte,
zuer*t
die
1849,
Seit
einen
Zuiderzee
als
flüchtigen in
ihrer
abzudämmen und trocken zu legen, Gegenstand geschrieben, noch mehr
der
Jahren
sich seiner
Ober- Ingenieur
Entwurf
veröffent-
ganzen Ausdehnung ist
viel
Uber
gesprochen
diesen
worden.
Eine Anzahl Sachverständiger haben die Schwierigkeiten erwogen andere das WünschenEwerlhe der Sache hervor,
gehoben
;
während der Eine
der Wasserfläche vor
in
netreff
prüfte,
die Möglichkeit einer
Händigung
nahmen Andere Untersuchungen
der Beschaffenheit
des Bodens;
die Hydro-
graphie gab Aufschlüsse durch ihre wissenschaftlichen Auf-
nahmen über
um
;
die Wasserbau- Ingenieure verbreiteten neues Licht
mehrere schwierige Punkte; sich die Concession zu sichern;
es
traten Vereine
kurz,
die
auf,
Sache ging
a.
Tafel 16.)
vorwärts.
Noch war
es eine Familiensache
länder, die unter sich diesen wichtigen
en famille erwogen einflössen,
;
was wir
lange der Erfolg
;
es
wareu Nieder-
Gegenstand gleichsam
dem Auslande kein Interesse der Hauskammer verbandelten, so aus wissenschaftlichen Gründen als
es konnte in
nicht
etwas Gewisses betrachtet wurde, so lange es bei einem un-
bestimmten Plane verblieb, der, wie erwünscht aueh, noch nicht
zur Ausführung
gelangen
ganz anders geworden. eine
konnte.
Jetzt
dies«
ist
Schon vor etlichen Monaten legte
Staats- (Immission
einen
ausführlichen
Rericht
Tor
über die Möglichkeit und daa Wünsch enswerthe des grossartigen nis«
Werkes, und
seit
einiger Zeit
ist
es kein
Geheim-
mehr, dass die Regierung beim StaaUrath einen Ge-
setzentwurf,
die
eingereicht hat.
Frage der Zeit;
Trockenlegung der Zuiderzee betreffend,
Von nun an dass
sie
ist
Statt
die
Ausführung nur eine
finden
wird,
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zu
aUo zwischen 60 und 80° von gleicher
Nordwest - Grönland 0 r3s'om
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in
ebenfalls
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Br.
ist
sie
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Bei der geringen Schwankung der Temperatur im Laufe eines Tages
ist
es erklärlich,
auch die absolute wie
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um
Der grösste Dunst-
2" Nachmittags beträgt 2,0""°
Mitternacht
m.
I» p.
ist
1,9;
die
kleinste
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90,i Proz., die grösste
der
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um
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m.
ist
7,0
,
Bemerkeaswertherweise
Maximum um
das ist
aber
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kleinste
Feuchtigkeit
10 h
um um
p. in. 92,1 Proz.
Mit der Bewölkung verhält es sich ähnlich
,
das
11* p.
Am
ni.
Doch verlaufen
die
deutlichsten ausgesprochen
der Windstärke
in Herbst, wo das
Mitternacht
7,5.
Mittag eintritt und das
Die
Häufigkeit der
,
schon
Minimum auf Mitternacht fällt. Windo verschiedener Kichtung
durch die folgenden Zahlen
in
(2* + 12t) (ix f 128) (2x + 100) (2x + 80)
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15
In Mossel-Bai waren
1
also
östliche
und südliche Winde
sonders im Frühling.
Herr Wijkander
den
hat
Einfluss
verschiedenen
der
Winde auf Temperatur, Luftdruck &c sehr sorgfältig untersucht. Wir reproduciren liier nur die Abweichungen von den Mitkdwcrthen für die Jahreszeiten: N.
SO.
80.
0,
8.
—8,2 —5,4 —1,7 Frühling -2,0 -1.» -1,* +1,9 Sommer —0,1 —1,1 —1,2 -0,4 Herbst 1,S —0,7 -0,»
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Jahr
.
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Tempfirator (Cot».).
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+3,»
—0,4
—2,0 —1,1
Lnftdrutk (Millimeter).
Jahr
.
-0,4
+0,7
Jahr
.
-3,7
+0,s
-0,7
Jsbr
.
+0,»
—0,4
—1,7
Jahr
.
8.
vor
ist
Prozenten ausgedrückt worden:
+1,8
5.
0.»
0/» 6.
Jahr
.
0,10
0,07
-6,o
—3,0
0,9
—1,4
-1,7
+3,«
+3,»
+1,7
fo.s
+1,4
+1,«
—l,o
+0,»
+8,1
Bewölkung.
—1,1
NinJer««hlagi
O.u
-0.«
0,0
KelaUr. Kenehtidkeit (Proz.).
4.
Veränderung
Maximum
0,101 «in
19 12 12 17
Winter der ligliche
die tägliche
0,091 »in
-f-
SO.
2.
Zahlen wenig [regelmässig. ist
0,194 »in
+
Minimum
Gang am regelmässigsten und am grossten das Minimum um 'ä h ist dann 6,0, das Maximum um 12 h 7,2. Der tägliche Gang der Windstärke ist bezeichnet durch ein Maximum um die Mittagszeit und ein Minimum zwischen 9 h und •
m
p.
1»
I.
druck
0,111 »in
+
vorherrschend, ausserdem Windstillen ziemlich häufig, be-
die relative Feuchtigkeit fast gar nicht in den Mitteln der
einzelnen Stunden sich unterscheiden.
+
dar.
dem Haupt-Minimum und -Maximum
zu Upsala 0,33,
beträgt
Unregelmässigkeiten
grosse
160) 212) 204)
^-199)
«h
unter einander und mit dun ob«m angeführten wenig Über-
und
«in (x »in (x
17
Sommer
einstimmung
-f-
+ +
»in (x
0.
Frthling
deutlich' hervor.
»in (x
15
Die
sehr
O.om
KU.
Beobachtungen im arktischen Nord-Amerika hingegen zeigen
hier
=
8 8
.
tritt
— 0,111 a 0,.** = 0,0»!
N.
Wiater
zunehmender Breite
«0° K, h 61* N. * 70* N. * 80° N 4
.
.
Hm. «Up MoMel-Bti
Wendestunden mit
der
Killtrittes
5>>
.
,
aus folgender Nebeneinanderstellung der Formeln,
Aus diesen Formeln ergeben Bich folgende Epochen Wendepunkte des täglichen BaromotorgangeB:
und übereinstimmend nach der Zeit
.... .... ....
l'pttla
Äbo
BoMtkop
IJptaU
und Minima sind weniger be-
Die sekundären Maxiroa
atimmt ausgesprochen
!*> p. m. 754,90, Amplitude 0,»s 1* p m. 762,2», 0,81 „ Milte* 756,74, 0,43 „ 0,S4 II* Mittag 7 57,7», „
I2>i
„
des Baro-
meters auf Spitzbergen und im hoben Norden Europa's ersieht
Winter
in niedrigeren
Die Übereinstimmung des täglichen Ganges
den Eintritt und Betrag des Haupt- Maximums und Mini-
FrBuliog.
Stunden vor-
ciroa drei
Breiten.
zum Beleg
führen
Maximum um
•
291
Morgen-Minimum, so
erscheinen; das Nachmittags-Maximum, welche« im Mittel von 10 Monaten zwischen 6* und 7 h p. m. ein-
Monaten der regelmäs-
drei
dass das
sieht,
geschoben
übereinstimmend und mit solcher
sich so
Man
des Eintrittes.
•
—0,«
W»br»«heinU*hkeit.
0.M
0,0«
0,19
0,40
0,1*
0,11
0,2«
0,1«
0.i7
Hlufigkeit der Nebel.
0,09
0,04
0,04
0,10
Zu diesen Zahlen ist zu bemerken, daas die nördlichen Winde in Mossel-Bai Uber das Meer herkommen dip südlichen Winde vom Lande herauswehen. Dic*s erklärt den ,
37*
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Resultate der meteorologischen Beobachtungen auf Spitzbergen und in Ost- Grönland.
292
Gang
der relativen Feuchtigkeit und der Bewölkung.
auch
fltr
das
Wenn mau
Europa geltenden.
mittlere
die
stündlichen Beobachtungen während des Winters durchsieht,
und
relative Trockenheit
Schweiz bilden, indem
ein
Analogon de» Föhn
um
10
der
in
um 20
die Feuchtigkeit
sie
und mehr unter den Mittelwerth erniedrigen und peratur
Warme
Südwinde durch ihre hohe
so findet mau, das« die
Prozent
die
erhöhen. grössten
kommen von
Intensität
Süd, Südwest und Nordwest, die schwächsten von Nord bis
Die Verkeilung
Ost.
man
ersieht
Windstarke
der
der Windrose
in
aus folgenden Zahlen: NO.
N.
O.
—41 —58 -6«
Jahr
80.
8
SW.
W.
NW.
Mit!»)
(-28
+36
+«1
+11
+48
175
Eb wurden Buch Verfluche gemacht mit Bestimmungen der Boden-Temperatur nach der Bequerel'schen Methode einer Tiefe von
Die Umstände waren
2,2"'.
Im
von geringerem Warthe.
Mittel mehrerer
aber
solchen
jedem Monate war die Boden-Temperatur Jenoar
Februar
Mint
— 10.5
—9,1
—11,»
.
Mal
April
— IS.t —
7,11
Bestimmungen Juli
—5,0
am
und
wärmster
als
Im Winter
sind die regelmässigen
Hingegen treten
Jahreszeiten, Frühling,
um
TageB-Mittel
tritt
l
k
die täglichen
Minimum
dos
ein,
Maximum um 2 h Nachmittags, im
Morgens, das
Herbst schon
den übrigen drei
in
Sommer und Herbst,
Extreme regelmässig zu derselben Zeit
Der Durchgang durch das
Nachmittags.
Morgens und Abends um 7J b
,
im Herbst
schon 5J h Abends ein.
Der jährliche Gang des Luftdrucke» wird auf SabineInsel
im Allgemeinen übereinstimmend mit den bisherigen
Beobachtungen
der arktischen Zone gefunden,
in
den
als eine
Anomalie des Jahres 1870
betrachten
sein
Maximum
das ihren
reicht wird.
war
da nach
,
den anderen Beobachtungen
im April und Mai
dieser Breite erst
in
wenig südlicher (2 Grad) Port Kennedy beobachtet worden
kleiner, als sie
in der Baftins-
Bai und luton
und 727,4, Port Kennedy (1858—50) 788,9 und
Deutschen Nordpol-Expe-
dition an° der Ostküste von Grönland, die letzteren in eine
Mau
findet
eine
er-
schöpfende Diskussion dieser nicht minder werthvollen Beob-
dem Werke „Die zweite Deutsche Nordpolden Jahren 1869 und 1870, IT. Band, U. Abthei-
fahrt in
:
Leipzig 1874.
lung.
Kapitäu Koldowey
Die
Da wir
verdanken.
zu
ausser vorläu-
über diese Arbeit noch nicht roferirt haben,
figen Berichten
halten wir es für geboten, hier an dieser geeigneten Stelle
Die Beobachtungen
nachzutragen.
diess
Von Oktober
angestellt
lich
big
bi«
bie
April
September
tritt
als 10""°
riefer hinab,
Höhe wie auf
Sabine-
Der tägliche Gang des Luftdruckes auf 8abine-
Insel,
74,5° N., wird aus folgenden Zahlen ersichtlich: Die Mittel Tür
November
bis April sind
nach Beobachtungen an einem
Rarometer Fortin'scher Construktion, die übrigen an einem von Greiner mit enger Röhre
Umstand kann auf den täglichen Gang einigen genommen haben, wie ein Vergleich der auf S. 605
bis
im August und Septemher, ferner
— —
4»
,11
—
,0»
—0.«
ca.
angestellt.
Dieser
angeführten Zahlen lehrt
zweistündigen Intervallen.
in
fallt
r>
,1»
,11
—
,«»
Que d»
s»
io»
+,07
,00
->-,!4
+,1»
somit das Haupt-Minimum
3 h Nachmittags,
Luftdruckei, Millimeter. Mlrla« S> 4*
-,eu +.04
auf 4 h Morgens, das Minimum auf 8 h Abends, ein sekun-
Minimum
die gleiche
Insel erreichte.
Einfluss
In den Wintermonaten
däres
den AVinter-Monaten, auf Spitzbergen
während das Maximum
April sind die Beobachtungen stünd-
August 1861»
1.
J*
Mai
in
785,« 730.5.
der geringe Betrag der Baro-
Minimum um mehr
ging das absolute
die abso-
letztere
vom
Tä|?lieber
November
meter-Depressionen
ist
ist;
(1857—58)
solchen
worden,
im Mai, Juni und Juli
Ost -Grönland
daselbst: Bnffins-Bai
31. Juli
umfassen ein volles Jahr 1870.
in
Extreme waren
Besonders bemerkenswert h
haben wir Herrn
Bearbeitung
in
er-
Die absolute Jahresschwankung des Luftdruckes
von dieser Gegend besitzen, mit den Resultaten der Beob-
zusammengestellt.
nie-
Dezember, den höchsten der
drigsten Luftdruck hatte der
bergen, der ersten vollständigen Reihe, die wir überhaupt
analoge Tabelle
Ok-
1.
Veränderungen der Temperatur sehr unbedeutend
und unregelmäasig.
achtungen während der
achtungsreihe in
C;
von +5,4"
Mai und am
4.
:
wichtigsten Resultaten erörterten Beobachtungen auf Spitz-
zweiten
Aus
abgeleitet.
der 23. Februar mit ('.
Zur Charakterisirung des taglichen Wärmeganges können folgende Daten dienen:
zu
Juni
—7,0
Tag
— 31,5°
tober.
März; das Letztere dürfte
in 2,9"' folgende
Wir haben zum bequemen Vorgleich der nun nach
kältester
einer Mittelwärme
13. Juli mit
der
Formel
BesBel'schen
das Jahres-Mittel wird erreicht
in
Beobachtungen «ehr ungünstig und die Resultate daher auch
in
Tag
um 2 h
Intcn«itit dor Winde.
der
mittels
ergiebt sich als
einer Mittel-Temperatur von
täglichen
Winde von der
Die
wurden dieser
Tem-
20 Prozent über den normaluu Werth
bis
Die jährliche wie die tägliche Periode der Temperatur
Die
thermische Windrose unterscheidet sich nur wenig von der
ein
sekundäres
—,08 +,1»
Maximum also
die
— —
t*
I*
Mlltem.
Ii»
,11
-(-,12
•
,«
-,14
,0«
—.0«
-,11
—,04
vor 10
1
'
Vormittegs
nahe dieselben wie
Extreme auf
in
ein.
Ampi.
+,04
0,41
,0«
0,»0
—
Die Wendestunden sind
südlicheren Breiten
die Nachtstunden.
In den
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Resultate der meteorologischen Beobachtungen auf Spitzbergen und in Ost
hingegen
Maximum um
das
tritt
8 h Abend* auf, ein
um um
Minimum
Mittag und du«
Maximum macht
sekundäres
sich
Der Gang des Luftdrücke*
3 h Morgens bemerklich.
in
-
kennen liche
,
dass
Athem
dem Umstand
unserem feuchteren Klima
den Sommermonaten stimmt also jetzt näher mit jenem zu
was
Bossekop und Mossel-Bai Uberein, den wir früher kurz ge-
raturen über
in
von Nebel sichtbar wurde,
GeBtalt
in
er-
Kälte der mensch-
bei der strengsten
selbst
nicht
293
Grönland.
beständig klaren Wetter, bo wie aus
fast
dem Frostpunkt
schon bei Tempe-
selbst
öfters eintritt.
Im Jahres-Mitte), welche« durch Uhereinanderlagemng dieser verschiedenen Kurven entsteht, wird die tägliche Schwankung daher ziemlich geringfügig; die Wende-
überhaupt beobachtet wurden.
stunden stimmen nahe mit jenen südlicherer Breiten Uberein,
mässigkeit des Passates gleichkommenden Vorherrsehen dea
Herr Koldewey hat
schildert.
einer AusgleichungBrechnung
u*A'h
ergeben
Bessel
maassen: Maxima: 10* 34 m 3 h 40"'
a.
ö
1"
45»
mittlere Windrichtung
herrschl
der Nordwind
den Monaten Mai
Klima's
Am
der Nordwinde.
keit
und
faxt
die
Lande sowohl
Eise waren zahlreiche Spuren
est
ist
roiner
Westwind
mehr
NO.
und abgerundet
hatto
gelagert, auf
dem
sich
fe B ten
tiberall
in
Wintar. —»0,1 —SO,»
Sommer
4,1
—12,1
3,n
das
,
klei-
Richtung
nordsüdlicher
Eise witr überall der Schnee parallel
den
wir bei
dasH
,
nach
allein
—
im Nebel
Schlittenreisen
falls
eine Eigentümlichkeit
ders
im Sommer und
dieser KUste
beson-
zu sein,
der Mitte des Winters
in
sind sie
Winde während der Sommer-
häufig,
wie überhaupt
monate
so leicht sind, daas ein Segelschiff selten Kraft
haben möchte,
um
die
können.
sind die Nordwinde,
die
succeasive
zunehmen und dann Heftigkeit griff
man
als
oft
an
Kraft
Stürme auftreten, von deren
sich in gemässigten
.
.
J8.S
58,8
58,»
J«hr
.
5,«
«,*
4,7
12,0
Himmels,
mittlere
die
Spitzbergen 7,4,
— 80.3
Tage mit
in
Zonen kaum einen Be-
die
Bewölkung
Wien
5,7),
es
beträgt
notirt.
Be-
Beobachtungen über die Luftfeuchtig-
heit
der Luft
und die Niederschlagsmenge wurden
führbar.
K.lm.n
*.l
11,1
5B.»
Hiu6gk«t Nebel Schnee. Bcg«n .
59 2G3
45 3«
37
11
58,8
4 »
Stunden 2603 Pro« n te 40
243
434
4
7
4,8
60,0
59.«
59,8
1,2
3,»
4,1
59,1
3,5
Stund«» im Jinrc.
in
70 28 0
10
39 32 2
282 50 37
2435
50
37
12
159 62
17
31
4
S
0
66
Winde im Jährt.
HMuflgkeit d«r
308
»07
340
737
753
5
14
5
12
12
3
3
-
Wind»t»rke. Baaaf.rt len pro Stund«
5,7
3u
3,'
16
M
>.
S,»
3
M
:
~
>. 7
5
—
8
Die Westwinde, welche vom Lande herkommen, haben die
tiefste
Temperatur und den höchsten Luftdruck
,
die
SO.- und Südwinde die höchste Temperatur und den kleinsten Luftdruck,
doch
Barometerstand
sehr
im Nach der periodischen
die Unterschiede besonder!
sind
geringfügig.
Formel berechnet, ergeben
sich als die Pole der
Windrose:
Wlndron
Maximum S 80° W., Minimum TnwmUeha WliKreu M»innum S. 20° 0., Minimum
nur 4,9 (auf
Himmel
keit
nicht
angestellt,
Polar-Gegendon Uberhaupt kaum aus-
Das« die Luft sehr trocken war,
der Seltenheit der Niederschläge
NW.
— 17,n — SO,* — 22,1 — 22,8 -24,» M «.* *t' *,» —11,» — 12,» — 13,» —12,* — 13,*
8.
70° 0.
N. 88'
W.
wurden 1924 Stunden
sonders der Herbst zeichnet sich durch Klarheit und Reinaus.
N.
W.
Bewölkung.
relativ groese Heiterkeit des
völlig wolkenleerem
die letzteren sind in
16,1
lUriKlio
ferner
ist
ganz
grössten-
Luftdruck, MUliD»*tcr 700
machen kann."
Auffallend
darum
SW.
S.
3,7
Jahr
genug
durch da B Eis sich hindurcharbeiter. zu
Die einzigen starken Winde vom Sommer nach dem Winter
wollen
nehmen
Kurs
unseren
Windstreifen
diesen
— 21,4 — — 1!,» —
Die grosse Anzahl der Windstillen scheint eben-
konnten.
BO.
Jahr
der Nordlinie stark ausgefurcht, und zwar mit solcher Entschiedenheit
Regel-
T«nip«ratur (Ol».).
.
nere Geröll
Wir
für Ost^Gronland 74,»* O.
auf dem festen
dieser Herrschaft des Nord-
abgeschliffen
der
natürlich, das* diese Zahlen keinen
Windrosen K,
windes zu bemerken; die Steine fanden sich an der nordlichen Seite
fast
teils bloss die Jahresmittel wiedergeben.
des
ungemeine Heftigals
dem
Bei
regelmässigen Verlauf nehmen.
bis
kommt der Wind mehr von
dieses Vorherrschen
Nordwindes
fast
ist
und nur
fast ausschliesslich
bis Juli
Wind-
rosen für alle meteorologischen Elemente abgeleitet, welche
.
Von September
bemerkenswerteste Eigentümlichkeit
Die ist
Minima:
auf Sabine -Inael
Süden und (Hten, währoud im August herrscht.
m.,
p.
Amplitude: 0,u ,n^,
m.,
p.
in.,
ganze Jahr eine rein nördliche.
April in
35"
4''
m.,
a.
„Die das
von
Formel
die
Epochen der Extreme folgender-
die
sich
durch
für die einzelnen Jahreszeiten
und dein
kann bei
man aus
stiller
Luft
Entschiedener ausgesprochen auf die Hydrometeore grosstu lichen
,
die
ist
Winde Winde bringen die
der Einfluss der
nördlichen
Trübung und die meisten Niederschläge, Winde die grösste Heiterkeit.
die west-
Über das Verhalten des Barometers und Thermometers und den Verlauf der Witterung während der so ausserordentlich
heftigen Nordstürme
müssen wir auf die
iuter-
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Resultate der meteorologischen Beobachtungen auf Spitzbergen und in Ost
294
und Darlegungen
essanten Schilderungen (S.
582—588,
597—599).
S.
-
Oet-GranUnd
Im Ganzen sind 32 Stürme mit einer Oesammtdauer von 764 Stunden, mittlere Dauer also 24 Stunden, aufgezeichnet worden. Es ist diess die grösste Anzahl von StUrmen und Sturmstunden die in arktischen Gegenden bisher beobachtet worden ist. Mac Clintook beobachtete in der Baffins-Bai 1857-58 (genau nach derselben Methode) 22 Stürme mit einer mittleren Dauer von 19 Stunden, sämintlich von NW. und SO., in Port Kennedy, September 1858 bis Juli 1859, 22 Stürme mit 340 Sturmstunden, wenige auch buh NO. Kane beobachfast alle aus NW. tete im Renselaer Hafen nur 13 Stürmt' mit 7 Stunden mittlerer Dauer, sie kamen von SW. und SO. Einer der heftigsten und längsten Nordstürme wüthote auf Sabine- Insel vom 16. bis 20. Dezember 1869, mittlere Starke 9,1 (nach Beaufort), Dauer 103 Stunden, durch volle zwei Tage wehte der Norduturm mit orkanartiger Starke
Woat-Urnolind
Dexenber Jinusr Februar .
Mar«
.
758,«
.
7M,«
754,» 753,1 754,7 758,« 762,1 762,7 7«0,7 758,» 747.«
744,1
April
.
.
Mai
.
.
757,7 763,4 765.8
.
.
756,1
.
.
.
Juni Juli
.
.
.
761,4 757,1 757,7 757,»
Oktober"
757.»
Jthr
774,4 767,1 770.«
772,« 782.« 776,7 764,»
748.»
Br.,
16* 4' ö. L. v. Gr.
Mai.
738,1 736,0 720,» 724,» 747,» 754,»
— 14,4 —11,» —26,« — -13,7 -32,4 — 22,7 —18,1 ++ M —38,1 — — 0,4 —38,ii —20,7 — —17,4 + 0,« — 32,« — — — +
748,*
+
9,»
1
769,» 770,1 774,a
750,* 744,1 739,«
778,1
737,
782,«
7 SO,»
M
3.«
1,3
*,«
n.»
M
1,»
l,»
18,1
S,S
8,»
M ++
+ +
1,1
MM Oei«mber Januar Februar
.
.
.
Mir»
.
.
April
.
.
Mai
.
.
Juni Juli
.
.
.
.
.
Augu.t.
.
Ok^be"^ NoTombrr. Jabr
.
.
7
56,'.
756,5 761,4 766,1 748,« 758,» 759,» 754.« 760,« 768,4 758,« 756,0 759,1
in
5,»
8,4 12,»
2,1
9.»
-
3,.
781,9
M
1,»
«,l
9,,
8,1
Br.,
3,»
Beeb. 7.18,1)
741,» 748,'J
739,» 751,1
-
V,«
743,1
-
3,«
MM
-
0,7
747.« 733,4 743,:.
733,4
-
Max.
')
— 10,»
-19,» -22,0 —15,0 —23,4
— 23,4 — 16,« — 5,4
745,'»
7
Bereobn.
-17,1 -14,1 -13,»
—
5,0
+
V
*
1,1
Hü
1,1
0.«
1,5
1,1
0,«
5,1
85 94 92 97 90 79
7,*
6,7 6.« 6,« 8,1
8.»
')
-
uot-tn de.
Nermi l-Monalo ron
t«.
gleicuei
-
>)
Unge,
0,«
0,1»
0,« 0,11
0,1.
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M M
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V
M
0,7
96 94
8,7
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8,0
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0.»
W^L.
18* 49'
v.
— 34,0
M
Or»
3,7
1,1
5,»
3,4
4,1
5,«
5,1
0,1«
Mittler«
Wind-
Suaden
Wind
ttarke
mit
rlchtuna:
0,»
0,1«
7,4
'S Mio.
0,11
Gr.
1
—27,* —33.« —40,1
0,1.
83 336
N. 15' N. 22' N 34" N. 19' N. 26"
W. W. W. W. W.
1-1»
Nied«
4,1
U 63 47 43 36
1,« 3,1
S,»
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1,»
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M
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M. 88' W. X 14'
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4.«
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Ta«e.
i.
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0,1» 0.1.
-
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12* 0. N. 45* 036* 0. 8.
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72 :u
635 .1.
') Kiub.it Elf ich 10 der Stund«. >) Für
VtftieraetiU*«-
170 239 175 125 115 88 118
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+ 11,« + 5,0
-17,» -11,«
April
l,t
—
+ 13,1
- »,I — 13,*
«,»
-IS,. -18,, -11,7
7.»
—12,7
— 15,«
-
3,»
lUk.lt
kalt
86
" Temperatur (Ol..) 7S5,«
Mari
0,0
Mlllfl
Uta, 780,1 767,» 773,7 781,» 778,4 769,0 768,* 764,4 768,» 771,0 772,1 775,0
1,« l,a
Ralatlre Be»8lWind Feueht:«. kaog « «Mbwlo-
i,»
3,«
19,4
-V —+ *,» - 4,4 ++ -19,0 - 12,7 -27,1 _ -IM + *,* -19,i — 8,» — 8,» + 12.« —38,9
M
Februar
12™ Seehöhe.
Vi' Ilm
0,«
7,«
8,»
—
Dud.I4ruek
Ticlieh« Amplitude
»,«
Ost-Grönlaud (Sabine -Insel) 74* 32' N. Luftdruck
Mtl.
BerMbn.
4,«
748,« 759.» 747,7
N.
1,*
—
Temperatur (Ol».) Mittel
n »ab.
2,0
1,7
20* C. herrschte. Die Dicke und die Temperatur des Eises wurde während des Winters öfter beobachtet. Am 28. September wtr die Dicke des Eise« im Hafen 7 Engl. Zoll, am 21. Mai, bei der letzten möglichen Messung wurde die grösste Dick« gleich 79 Zoll gefunden. Während des Winters war di« Zunahme per Monat nur 4 Zoll, im April und Mai hingegen 7 Zoll, augenscheinlich hatte die Eindringen des Frostes im Winter vermindert.
—
n«rarlm
0,S
0,»
—
überwiegend gegen die Sonne, wie dieew auch im Jahre 1868 auf der ersten Nordfahrt beobachtet wurde. Aus den Temperatur-Beobachtungen der Besatzung der 70 auf einer „Hansa", welche während des Winters 1869 Eisscholle an der Ostkuste von Grönland nach Süden hinabgetrieben wurde, und den mehrjährigen Beobachtungen in den Dänischen Niederlassungen an der Westküste von Grönland berechnet Koldewey die Wärme - Abnahme für einen Breitengrad zwischen 61 und 74* N. Spitzbergen (Mossel-Bai) 79° 53'
0,4
—
der Beauforfschen Skale). Die Drehung des Windes war
Luftdruck in Millimeter Mai. Mio. UMS]
.
—
;
Beob.
Grönland.
Jauaar
Die Übereinstimmung ist Überraschend und es können diese Zahlen zur Construktion der Isothermen • Karten eine Verwerthung finden. Nach der bisherigen Darstellung wurl« 6* C. durch Sabine -Insel gelogen, die Isotherme von während nach den Beobachtungen der „Germania" die initi11,7* C, iere Jahres-Temperatur viel niedriger, nämlich gefunden wurde. v Auch auf Sabine-Insel wurde eine Erscheinung beobachtet, welche in unseren Wintern öfter zur Beobachtung gelangt, eine Zunahme der Temperatur mit der Höhe. Am 30. Januar boobachtote Copeland auf dem Haaenberge (567") 10,4* bei frischem Westwind, während unten heim Obser18,1° C. notirt wurde. Die Luft vatorium bei Windsülle war vollkommen heiter, die Sonne noch nicht Uber dem Horizont. Am 5. Februar beobachteten Borgen und Copeland in 2000 Fuss Höhe -2,5*, während unten -19 bis
,
(11
-
verweisen
seihet
e;
Quo« ent am
den Stund, n mit Nieder«
H. der Ueaamo
zed by
Google
295
der Windverhältnisse
Beitrag zur Kenntniss
in
den Spitzbergen umgebenden Theilen
des Eismeeres'). Von
ui
(Auszug (
Dr. August Wijkander.
Öfversigt at K. Sv. Vet. Akad. Förb. 1875, No. 8.)
GEOGRAPHIE 7ND ERFORSCHUNG DER POLAR REGIONEN, •
Durch
Die grosse Regelmässigkeit in den meteorologischen Ver-
Qegenden
hältnissen, welche die tropischen
zeigen,
ist
meteorologischen
schon
den tetnperirten verschwunden und die Veränderlichkeit
in
geringe Erstreckung der Winde in
wenn wir uns dem Pole nähern
;
I
Übergang.
welchen vermittelnden
ist,
Winde
Heftige
Sturm herrschen
Schiffe innerhalb des Gesichtskreises
können.
Winden
können
zwischen
sätze!
den
dem
und
Eismsssen
Eine Folge hiervon
hervorgerufen wird. in
Luft, die
jenen Gebieten, wo das Meer
ist,
fernungen
und das*
treten
hierfür
des
liefern
die
die
Beobachtungen
ist
dem
in
ist
,
Meere
zu
ich
schon
theils dieje-
verdienen,
1879—73 während galten,
gesucht.
verfolgen
die
Die Ent-
dem Winterquartier und den übrigen
mehr gut machen
Besonders dadurch
Hesse.
wohl das Jahr, welches diese
peditionen
das
gleichzeitig
Untersuchung umfasst,
nördliche
Freilich sind die Osterreichischen
Beobachtungen
ohne
viele,
Ex-
Eismeer besuchten.
und die Amerikanischen
noch nicht publicirt, weshalb auch
bis jetzt
seltener auf-
eine die ganze Polar-Gcgend umfassende Untersuchung der
Beispiele
Zukunft Uberlassen werden muss; doch dürfte für unsere
ist.
Zwecke schon Vieles aus dem schon Vorfindlichen geschöpft
Winterquartiere
„Polhem" während des Frühlings 1873.
die
habe ich
Namen Stürme
das günstigste, das je vorgekommen ist, dass so
dass die Stürme
Witterung beständiger
zwischen
tere sich nicht
vom Gegen-
in gewissen Zeiten
grössere Offnungen ganz mit Eis bedeckt
mittheilte,
Beobachtungsplätzen waren nicht zu gross, das» das Letz-
gleich-
offenen
einer anderen Stelle
dea Aufenthaltes der Schwedischen Expedition
dieser heftigen Wechsel ist die grosse Veränderlichkeit der
Temperatur und der Feuchtigkeit der
werden können.
Untersuchung der Windverhältnisse, mit
Karten, die für jeden Tag des Jahres
Der Grund
ausgesetzt Bein.
die
grossen Luftbewegungen
Windes, der vom Eise herab weht, mächtig werden zu zeitig allen möglichen
für
ausgewählt, theils habe ich durch Zeichnung synoptischer
blasen
ohne des schwachen
,
anderswo dazu hinreichend.
nigen von den Winden, die den
und an der einen Seite eines Eisfeldes kann ein
südlicher
heftiger
Speziell
an
an einem Orte, während unweit ihre Stärke bedeutend geringer
als
die
bestimmen, vermehrt und
Ausnahme der Berechnung der Windrosen,
Augen fallen, Sturm und Ruhe wechdie
ohne vorangehende Warnung und beinahe ohne irgend
seln
hier weniger
Veränderlichkeit der
Gegenden wird
dieser
Jedoch dürft« eine Annäherung " erhalten
Der mit den Verhältnissen dieser Gegenden wohl
vermehrt.
vertraut« Sooresby bemerkt, das» die Unregelmässigkeit und die
ist
Verhältnisse
ihre Gesetze zu
Schwierigkeit, ein Jahr
Nr. ISO.)
die schon erwähnte grosse
Während
werden können
Soo-
,
namentlich den Schwedischen bei Polhem,
resby, der seine Erfahrung ausserhalb des festen Eisrandes
Tobiesen's Beobachtungen auf Nowaja Semlja, Mattila» auf
Stürme zur Zeit der
Grey-Hook und denon der Norwegischen Fangleute am Kap
und besonders von den
Thordsen, wozu das wert h volle Beobachtung»- Material, das
sammelte,
erklärt, das» die zahlreichen
Tag- und Nachtgleicha
auftreten
heftigen und andauernden Stürmen spricht, die im Laufe des Frühlings hier herrschen, dass
,
das Meer
sobald
um
es
zeigte
die Mitte des
in
Polhem,
rend des Frühlings 1873 sich vorfindet und welches durch
Februar
in grös-
die Freundlichkeit des Herrn
Ausdehnung eiabelegt wurde, eine ausgeprägte Periode von Ruhe eintrat. Am 16. März trat der einzige Sturm
serer
während
der Wintermonate ein.
Da
den Journalen der Seehundsfänger von Jan Mayen wäh-
bei
sich
ist,
andererseits die Deut-
Mohn mir
zugestellt
Winde angenommen, welche
wenigstens vier Stunden hindurch der Zahl fünf der sechs-
schen auf Sabine-Insel an der Ostküste Grönlands während
gradigen Landskala,
d.
h. einer Geschwindigkeit
dea Frühüngs die Stürme eben so zahlreich wie im Herbst
17 Meter in der Sekunde oder 6 Myriameter
und Winter
entsprechen.
dass
bei
fanden, so dürfte wohl diese davon herrühren,
der
relativ
südlichen
Breite
und
bei
der
Nähe
Das Minimum, welches
Grönland angenommen worden grösseren
für Mstoorologis",
Geschwindigkeit,
auf Schätzung 187«. Nr. 10.)
bei
von etwa
in der
Stunde,
der Mittheilung
der besten Beobachtungsreihen im arktischen Amerika und
omgifTandfd*!»^ Vf°N^ Ge«ll.ch»an (pe, Nord 1.
nicht
nur
in
dem Unterricht
in
und von den Gebildeten
gelegt
in
angewandt wird, und der allgemeinen
lichen Schriften
gangssprache, welche
dschurei, Turkestan, Tibet):
Diese
unterscheidet
der Aussprache,
allen
aller
thjan-^an-nan-lii, Provinz
=
im Süden desselben;
2.
Altai (kin, Gold); jen, dunkel,
trocken»;
nan-san, südliches Gebirge;
=
hc-lun-kjan tshin-häi =• iiri-kin
=
jedoch
für
sich
sondern
den
von der enteren auch
in
der Aua-
vorliegenden
Bolor (tshun, Zwiebel;
— Amur
Kuku-nnr
Mukden
(tsbin.
der
Wörter
ändert
Gebirge); (he. schwarz: lun, Drache)
(>iü,
Die Japanische Sprache
zeigt
im
Charakter der agglutinirenden Sprachen.
jen-^an, auch jin--an oder in-san
tshun-lii'i
bleibt
Um-
Provinzen ge-
Zweck
gleichfalls ausser Betracht.
Weg);
kiu->an
drucksweisc,
amt-
Schulen zu
thjau-ian (thjan,
lü.
|jeu-
in verschie-
denen Gegenden deB Reichs gesprochenen Dialekten, welche
erhaltenen alten Sprache
fünf;
Chinesischen
der
Ihr Sprachgebiet umfasst
zum Japanischen Reiche gehörigen
Sprache, welche von der,
(iiü,
betrachten.
die Zahl der in
übernommenen Chinesischen Wörter
auch
tha, Thurm);
nü-thä-san
zu
Stammverwandtschaft mit
keinerlei
die Japanische Sprache
Sprache und Schrift
bis jetzt als eine allein-
ist
anderen
Drache; men, Thor); mci-lin (mei, saure
Aprikose t.
In
B. Japan.
Die Japanische Sprache
1.
stehende,
khjeu
Kopf);
(lun,
Perle);
,
,
=
Fluss).
den von den Japanern
San (thun, Firnissbaum;
Donner;
= =
Tiger; men, Thor', pho-jan-hu (pho,
Gebirge: pi-jü-san
lun-men-ian
= —
Ocean
tigris (hü,
eigenes Zeichen
,
gross, sehr;
tsu-kjan (tiu
klar);
,
=
=
der Chinesischen Sprache,
(
(tä
Wagen);
tie,
;
(nan,
Seitenzimmer, Seitengebäude; men, Thor).
Sand); ta-tshin-hö und sjao-tshiti-h«
Hausgeräthe)
sl.
=
Barkul (pa, Partikel; 1. du; khd, Magazin; Ii, unterwerfen); pa-ui-khe-ian Badakschan (pa, Partikel; tä, durchdringen khc, Sieg; ian, Berg); thü-lü-fan Turfan (thü, Erde; lü, unwissend; fan, verändern}; auch hü-tseu genannt (hn, Feuer; tseu, Bezirk); si-fan Tibet (si, West; fan, verändern); kr-lin Girin (kl, Glück; lin, Wald); jc-l-kjaü Jarkand (je, Blatt; 1, du; kjan, Btarkl; ho-il-ko) Kaschgar (hö, trinken; il Hausgeräthe; ki), eine Pflanzenart; 1, du); suü-hwa-kjan Sungari (suu , Fichte; hwa, Blume, kjan,
tlbaii-ia-iu
wu-tshah-fil
;
tahan, Glanz); hjamen, gewöhnlich
Provinz;
früheren
nan
(tihan, Glanz);
Bi-nan-fü;
;
Ausrufewort,
(u,
u-.sl
pa-]-khü-ll
fu-tieu-fii (fu. liebkosen);
kjeu-kjan-fü (kjeu, neun);
;
Sand);
hö-ml =
khu-tie ikhu, Magazin
und kwc, Reich).
selbst (von tiun, Mitte,
Schrift-
(die
Mongolen (mun, empfangen; kü, alterthumlich); Mandschu (man, voll; tsea, Insel); Tataren (thit, Thurm; J, du); Khasaken ttaö, trinken; sa, helfen; khc, Sieg); Chamil (hu, trinken ml. Honig)
thä-tha-J
Insel hai-nan.
Namen
einiger
zeichen dienen als blosse Lautzeichen):
pe; der Städte pe-kin, nan-kin, iän-hai, san-hai, hu-tieu-fü, kja.VOeu,
Namen.
2. Chinesische Transskriptiou
;
bleibt
in
den abgeleiteten
Ableitungsformen
die
werden
Allgemeinen den
Die Wurzelfortn
Wörtern durch
unver-
Zusammen-
l'u'i,
blaugrün;
häi,
Meer);
reich, blühend; kin. Hauptstadt).
setzung mit Begriffswörtern oder Formwörtern und nur zu
einem kleinen Theil durch Anfügung von Suffixen gebildet, welche bis
jetzt
nicht als Begriffs- oder
Formwörter nach-
zed by
Goo
Über gewiesen sind.
Davon, ob
Hoffmann
J. J.
Nachweis noch
erbracht
ist,
wird liefern
erhöht
und einem Vokal
laut
der
Stelle
Aualaut
als
oder
gebrauchten
Zeit
älterer
in
der Vokale
die Zahl
einem Consonanten auch
(Ab Ausnahme kommt nur
Vokal.
blossen
Da
bei b, d, g.
Die Sprache besteht aus ein- und mehrsilbigen Wörlediglich sur
n
finales
mü
Sylbe
an
keineswegs der mentlich
beruht die
Annahme
schieden
Hierauf
a, e,
o, u,
i,
efu. eku,
oku entstanden und
welche eö oder
iö
Zusammenziehung von ufu kaum hörbares 1 und ü
(aus
mitsü
drei)
,
B.
(z.
—
hinzukommen.
nie offenes oder
oder
e
ist
immer
Aussprache aus,
hungen 5.
m,
n,
wenn
,
Statt finden, jeder
Die r,
s,
neun t,
mijako
B.
z.
Aus-
als
i
fällt
in
—
Tn
mjako.
sprich
Zusammenzie-
nicht obige
sind f, j,
k,
Die Schriftzeichen bezeichnen nicht Laut-
und
Elemente ^Buchstaben), sondern Sylben, solche sowohl für die blossen Vokale,
Sylben zu bilden haben
,
wenn
zwar sind
diese für sich
der Vokale mit je einem der Consonanten gebildete Sylbe
vorhanden, mit Ausnahme jedoch dor Sylben ftlr
welche mit
die
Zeichen für
Rücksicht i
oder
e
Hierzu kommt noch das Zeichen
Ausserdem sind
die
und u gebraucht werden. für finaleB n
beginnenden Sylben hinzugefügt wurden,
niss
(s.
besonderen Abzeichen zu
welche den ursprünglichen Zeichen für die mit
dificirter
we und wu,
ji,
auf die variirende Auasprache
wi,
f,
als in
oben
3.).
erwähnen, k, s
und
t
hatte.
Durch Anfügung
Sylbenzeichen wurden die schwächeren Laute, welche uns
(z)
—
folgen
sein.
sich ent-
und dieser
also
,
B. nicht
z.
—
Dagegen
der Mitte der Wörter und in der ungemein
w
Partikel
fa,
der allgemeinen
geschrieben werden,
In den Sylben
Vokal wird
um
fe,
fo,
fi,
dem Anlaut fu
w
f ent-
ersetzt
nach einem voraus-
ausgesprochen,
nicht
f
Aus-
so mehr, als im
den Anlaut
s.
Auf
b.
wie iu, ofo wie oo oder ö 4c
ifu
ai,
und ufu herrscht
oben
an
B.
z.
nasale Aussprache des g,
die
(z.
(Über afu, ofu
4.)
wie
sie
genommen werden. Dasselbe der Sylben se und
ii
der Aussprache ia, so, su, zn, zo, zu, tAa, dio, diu der Sylben sju
dzju
tsju, dzja, dzjo,
,
(s.
b,
Nach finalem n
g, z
(s.
4.),
oben
ferner von der Aussprache
;
werden
3.)
f,
4c
k s und
t
wie
ausserdem behält jenes n vor b
Die Transskription
bei.
gilt
von
sjo, sju, zja, zjo, zju, tsja, tsjo,
oben
und d ausgesprochen
den m-Laut
si,
tso, tsu, dza,
nza 4c. oder dza für eutachee Holland.
14 268
Belrlen. Frankreich
aiw.iisl t4.iHR.et47
»nbltl
f'-nuat
i.7ua.777
»penlea Oenerrelch
B.064 9«7
fr.
y
Google
T
*
a
,
„ 1
.
.
..
LiilflTHuu.
358
,
at .üfW.-n'. Iiinot (Im Jahre 140», wo der Kalter Vung-Ie dl. Retld.u In Xeo-klng hierher vaelagt*. eoLland der Name 1**1. hing. Et Itl jedoeb ta beeaarken. da., dar S.a.. Peking b.utiutage kaam vou Chlaeaee (»hraaebt kennen Ihn nalhrlleb. aber man nanal 4le 8ca4t heut. tiet. Klag'Cb'ena oder KloeWu , beide, Kielen nll.apt.lalt"); The po.Hloa anfl tb. ramaln. of anrinnt Peking:; On tbe w.l.r conveyancee eonneetlng Peking le anolenl llmea wlth Ihe greal rlver eyaleea nf China i The bridg* Lu keo Rl.o and the Uun Ho or Üaag kae rlver »IIb Ihe r~4 In HS.ng-le.
Verdienst« Peter', d«. Grossen am .Ii« Kartographie Ru.slanda. Ru.sia*h. ReTue, 187G, 1 Heft. S. 1-20.) Ai ornss Amu-Derja kertilet. (FAldrajxi Köilcmtnyek, Vamoery, L
Struve, 0.
Über
.
die !
wird- DI* Gebildete*,
:
350—35*.)
Heft, p.
1871, 6
Vembery,
11.
1876, Nr.
Chokand. (Osterreichiaebe Monatsschrift für d«n Orient,
i
1,8.1
3.)
(„Statistische und Statistische Skine ran Finlsnd. Vaeeniua. W. andere wissenschaftliche Mitlheitungen aus Huaslaad, IX. Jahrg.", 1876.) Wetke: Reue durcli da« Ketenland im Sommer 1879 (Verhandlungen der gelehrten Katoi.el.en Geeellaebeft au Dorpat, \ III. Bd., 3. Heft ) Wood, A. La .ludi deU' Arno inferiore. Hit Ansieht. ICosmos di Guido Cora, III, 1875, So. IV— V, p. 173.) Wood, H Geological exploretions in tbe Amu Darye District. (Oeogrepbical Magasine, Januar 1870, p. 22-83.) Bemerkungen «« lt«rb..t de M.roy't llarkht. Wood, Major H. The Sbores of Lake Aral. Mit Karten. 8», 360 pp. London. Smit). ft Elder, 1875. 14 «. i
:
i
BretschneideT, Dr. K. Notiees of the Mediaeral Geography and Hittori Drawn from CUlnc.e and MonpM of Central and Westero A.ia. Writings, and compared with tho Obserrationa of Western Autburt :
the middl. Agea. 8«, 111-233 pp., mit 2 Karten. Shanghai, 1*74. IS ah. (London, Trllbner). d Bretschneider, K, On the Knowledge poeeessed by the Aneient Chine»» of the Arabs and Arabien Colonies, and other Western CnuoLondon, Triibner, 1876. 1 a. triea mentionrd in Chinese Beoka. 8". Bühler'», Dr. Reise nach Kaschmir. (Globus, Bd. XXIX, IUI«, Nr. 9, 8. 134— IST; Nr. 10, 8. 148—141.) Capitoine, U. La rille de Maaeate. (L'Eiplorateur, 1876, Ko. (6, in
fi
:
—
.
p.
-
Kaukasischen Kreise, Karte rom Topographiachen Abthoiluug Farbendruck.
Mappa Krolestwa Polsklego nycb
,
bityeh
iu
Tiflis,
z nsneexiem
xwycaajnych, ulosons
i
i
,
bearbeitet in der Militär-
1869.
1:420.000.
22
B).
odlryWi na
drogach ielaxUtografowana prxe« M. üotx.
'"»8 l'OO lllatt. WaTt*faM IST«. Commuatkatien. Karra «hn. Terrain, aalt Angabe Oer DlalaaiaB In Wersten. Hand-AUaa der geographischen Aoabreitung der im KaroRsdakotT, B piiacben Kuaaland nutenden Vögel. 1. Lfg Qu.-Gr.-Fol. Mo.kau, 1876. 6 M. leonYpaometrUc.be Karte rou Lirland. (Sltguug.t. aeo. Bericbte der Dorpater Naturforscher-Gesellschaft, 1. Bd., 1. Heft) 1
i
I
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U
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1876.
London,
I
1.
8
• 1
David
s,
Tbe abbe A.
De Man,
J.:
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Sourenirs d'on eoyage aux
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Philippinen.
8«,
geogra-
268 PP
"
8
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(Anthrop.
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i
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1876, No III, p 166- 182) , s The Roof of tbe World: Being Uie Narrstire ot T. K. Frortier Journey orer the High Plateau of Tibet to the Kassian and the Oxus Source. in Pamer. Roy.-8», 188 pp., biü 1 h V*J
Gordon,
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Jonraey.
8",
I
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the Travel» of
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M.
Bocca,
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ran kunBateviaesch Qenootschap, Verhandelingen Tan bet »teu on wetenaebapen. Deel XXXVII. 4", 325 pp. Batavia, Bm Illing
&
:
Cunnlngham, A
dla.
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359
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:
;
.
;
—
;
:
:
:
.
•i
Part
and
8°.
1875.
3.
1.
Report of the flnolngteal Harre? of Indla , and cf the Genloe/Ical Celeutts, for the y.«r 1H74: Tbe Altam— Artnah, by ftlollaskt,; Oo the erldeBoeji «f „Groniid Ire/* in tropienl Ind'e. dnrtr.e. the Täleltlr reHod, ky Feddso: Triebt of Kan'nenj Flrebrlcke, by lluchee an.l JdedLIooH, Anniie.1
XiMion,
Part 2.
ml
Eolftklt: King: Prallmlnary nr-te so the fl..I4 flelit of 8«u.tJi Wynid, Madras Preeideaey (mit I Karte) Wynne Geolog. Notea on the Kherecan hilla tn Iba t'ppar Piirjab; IPeaifnrd' Report on waterkearlea Straf» ef tbe *ar»t Dturletl MaiüaaU «ke;ch of Ibe Geology uf eklndis'e Temtori«. Part 3. Kotlielt Medlleell: Tbe Sbapor Coel-neld (mit 1 Karte): Mall.;: Nole t.n ;
I
:
:
ro.le reeentl» fnnnd ne.r «oftln«.
Indian Alp«. The neer.
8».
Khml«
aad ilow
II 11 Is.
Wo
crossed them. Bjr a Lady Pio-
42
London, Low, 1876.
a.
Tajtai
lieti.len
i
l
»
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.
.
275—877.) Memoria aobre
la produrcion de los montes durante el aäo economic« de 1873 74. 4", 142 pp. Madrid. Minuesa, 1876. (Das Aualand. 1876, Nr 7, S. 121 Kaschmir. Porschungcn in
publicos
de
—
:
las
:
—
Ptlipinaa
—
1876, No. 51, p. 57 59 ) Journey from Shanghai to Bhamo, and back to MauWitb a brief Biograpbical and Letters. Preface, to wbieb ia added a Concludmg Cbapler by Sir Uutherford AJcock. 8°, XXIV— 382 pp., mit 1 Karte London, Macmillan, 1876, 10 s. 6 d. Margary"« Tigebucb anf seiner Reis* durch China. Aua der „Bombay ßaaette" flberseut »on Jnsepblne ». Hauer. (Mittbeilungen der K. K. OeogT. Geeellacbaft in Wien, 187$. Nr. 4, 8. 253-265.) Markham, C. K. Narraüre. of tbe Mission of George Bogle to Tb^be^ and of the Journey of Th. 8«, 484 pp. London, Trübnor, 187K urjdrs^fii tot de et: »an Zuid-Celobcs. Mallke», Dr 1). P. 2,to f. Gr -8''- 'sGrarenbage, Belinfante, 1875. Mayer«: Chinese Explorations of the (The China Reriaar, Bd. IV, 187«, No. 2.) Mitchell, M. London, In India : Sketches of Life and Travel. 8" Nelaon, 1B76. 3 a. 6 d Morice. Dr Voyag« an Cochinchine. (Bulletin de la Soc. de Geogr. de Lyon, T. I, No. 3. p. 193-232 ) r.
et commereial,
A. R-
Prem
wyne.
M.'a Journals
i
I
Mit Karte In
.
124.)
1873.
:
I.9IKI0U1.
in Pranioaiach-Coebinchina.
193—198;
No. 13, S.
Nr.
14, 8.
Nepal uud Tibet. Aus -93.)
.
(Globus, Bd. XXIV, 1876, No. 15, 8. 225-829.) 1876, Nr. 3, 8. »1
209-813;
(Das Ausland,
Elia«: A Visit to tbe Valley of the Shucli, in Western Tünnen, Pehruar 1875. (Procecdings of tbe R. Geogr. Soc. of London, Vol. XX, Juni 1876, No. IV, p. 234 241.) Eine Geaandtacbaflareise nach Kaschmir und KasrhR. gar. (Das Ausland, 1876, Nr. 22, S. 421—424.) Referat Oker die Britische Geeandlachaftarelse des Deuaia» Foraytb IS71 — 1S74, an den Hnf daa M-.emmmed Yakub
Ney
—
Oberländer,
i
,
On
tbe Inundationa of tbe Yang-tae-Kiang. (Journal Vol. XLV, 1875, p. 170—184 ) , Paquier, Prof. J. B. Le Pamir. Btu.de de geographie pbystque et btstorique sur l'Asie centrale. These pnur le doctorat , presentee a K. L.
:
of tbe Royal Geogr. Soc :
la
des 1876.
faeuite
neu»e,
Kaehgar. Pamir snd Tibet. (The Quarterljr Rertew, 1876, Nr. 282 ) Keene, H O.: Not« on the stone industries of Agra. 8°. Mirgap&r,
1
Morien'« Reise
Oxenham,
Jordans y Morcra. R.
—
:
69, p. 541—544 ) Malay Peninttlla, Purtber correspondsne« relating to th« affaira of enriain natire atates in tbe , in tbe neighbourbood of the Preaented to both Housee of Parliament by Streits Settlements. Ommand of Her Majeaty. (C. 1505.) 4°, 303 pp. London, 1876. Malay Peninaula, Parther corresponden« relating to the attaira of eeruia natite aUtes in tbe in tbe neigbbonrhood of tbe , Preaented to both Houaea of tbe Parliament by Straits Settlement» Command of 11er Majeaty. (C 1320.) 4", 119 pp. London, 1876. frora lianMargary, Extracts from Ibe Diary of the lata Mr. kov to Tali-fu, and Eitracts from bis Letters. (Proceedinga of the R. Ueogr. Soc, Bd. XX, 1876, No. III, p. 184—215.) Notea of a journey from Uankow to Ta-li-fu. Shanghai, 1873. meridtonale. de M. La Chine (L'Kxplorateur y, Journal
No
M
I
p.
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Loochow. Notoa Lyon, M.
:
506-
(Nautical Magaiine. Juni 1876, p. 607.) Bettln» der Tt>tU|keii der neuen, anter Leime* dee Oom< -Indlech« KB«teoa«feabiime: die eratea Kmrhte Karle der W~eatkU.it«. too roa Kerectil, Ma PI«aon Maod, unter 14» 8. Br., »owle ein n K»r'«e Ob*r fall« »on CaTtnetor, zuiejnaienire*telller K*t«loe (Tbe Inf) t Notea on a Paaaagi' frnm Vokobama to Hiroeaki. •
V
ras der: Nederlandacb Oost-lndtü beaebreren en afgebeeld Lith, P. Uoeaburgb, ran Schenk Brill. roor hat Nederlandacb rolk. Roy. -8*
lettres de Paria.
VU1^2I8
pp.
Paris, Maison-
Pascoe, Crawford: The Island of Palawan. (Tbe Gcograpbieal Magaiine, Apnl 1876, p. 93-93.) Pa«aow, A. Eine gcfahrrolle Vergnttgungirei««. (Daa Ausland. 1876, :
Kohn, A
Pracbearalski'a Reise von Bd. XXIX, 1876, Nr. 11 , 8. 170 Nr. 14, S. 218-221.)
Korea, Uer Markt am Thor au S.
Kischta nach Peking. (Ulobua, 173; Nr. 13, S. 201-205;
-
387—391.)
Stremoucbow a Heise nach Unkenau, U. t. Nr. 6, Bd. XXIX. 1876, Nr. 5, S. 74 — 77 :
;
8.
101-104;
Nr. 8, 8.
Barbara. S.
86-8H;
(Globus,
Nr.
7,
118—121.)
ans Labore Vortrag Ober die Ergebnisse seiner Leitner , Dr. Reisen in Dardistan. (Verhandlungen der UeaelWcbeft für Erdkunde au Berlin. 1876, Bd. II, Nr 9 und 10. 8. 255-260.) Report on tbe Oer* General tVnau» of 1871. 8», Lindaay, A. W. C. >>8 pp. Bangaloore 1674. Mit alner Karte: Skettb map »he»lnit II.« diitrlliollpn of Cardamem, Laitdal, Trak. CiSea Main Rosda. :
:
;
Nr. 28, 8. Kln
645— 550.)
Auaflut auf die Indischer, Alpea, »en Dardachlllna ana.
Pflimaler, A. Über Japaniecbe geographische Namen. Le«.-8». Wien, Gerold'» Sobn, IH76. l.M M. dans les mors Poaae«»ion* coloniale» franfaisea, Tableau des des Indee, de Chine et dans l'Ocean Pacifique. (L'Eiplorateur, 1876. No. 62, p. 360—362.) Mit I Karte. Aus dem fernen Osten. Portaettung (Westerroann's Potoönik, W. Monatabcfte, Pehruar 187S, S. 494—499.) VI. Hongkong :
(Das Aualand, 1876, Nr. 20,
.
:
Reise von Tokio nach Kioto in Japan. (Verhandlungen Rein, Prof. Dr. der Geaellichaft für Erdkunde in Berlin, 1876, Nr. 3, S. 60—66.) \
Über die Kaffee Richter, Scbnlinapektot G. «pecicll in Kary. fVerhandlungen de« Na i
in
Karlsruhe, Vll.
-
Kultur
in
Ost- Indien,
lieft.)
Digitized by
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360
Literatur. Ujfalvy, de
f.;
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maiite*
die folgenden Perioden la Seeverkehr mit Chine: AllmanlUhe Anadchnune: mi Zeitreehounf I» nee* Kaiilore Verteil wehreeheinUeh anJiteetena »on fVi u. Ohr. an. Voa oft 3*0 n. Chr. AesdebBunit der Cbtaoelacnen Hchlfffabri aecb Westen, Pinea*, vor Code das 4. Jahrhunderte bli Ceylon In 5. Jahrhundert eng Kuphrnt und vielleicht ble Aden. Die fifblfffelirl necli Peraien und Meeopouunlen dieerl Me neuen 7O0, die oerh Orion hU in die Mhle »latii»ja
hier
beim Vorkommen jedoch guwöhn-
eine grosse Verbreitung
von Bagdad
scheint
dazu
selten
herbeizuführen, da die Bewohner keine Vorräthe an Lebensmitteln anlegen.
Zeichen des Zornes des Himmels.
am
7.
Januur 1831
Ägypten hat
in
Algier.
bei seineu geringen
Regenmengen
selbst-
verständlich auch wenig von Hagel zu leiden, so dass dieser
schon im Pentateuch zu den zeitweis
Kairo
die
hugelte
Wundern
Erscheinung doch
nicht
es innerhalb der Juhre
zählte; indessen so
gar selten.
1835
bis
ist
In
1839 und
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Die geographische Verbreitung des Hagels.
1857
1862
bis
zahl 0,1 wird.
je nur ein Mal,
wodurch
In Alexandrien
hagelte
rona) von Januar
waren
1873
März 1874
bis
die Durchscbnittses aber (nach
elf Mal,
am
Pi-
März
4.
Körner wie Haselnüsse und bedeckten die Ter-
die
wenn
rassen, wie
Die ältesten Ägypter
es geschneit hätte.
konnten sich einer solchen Erscheinung nicht erinnern. Bei der Insel Philä (+24*), bei Assuan
am
Im Sudan
bis
selten zu sein.
meteorologisches Tagebuch aus den Jahren
Borau der Hagel
fällt
Am
Rohlfs' bis
1867
el
zunächst
.
.
.
.
.
Quateniala (1420
.
Hagel selten; nach
ist
asrak) beim
-
die
1857—1869
im
;
Berge Astheschel
Nach Olmstodt kommen Nord-Amerika als
alle
in
den Vereinigten Staaten
Jahre Hagelmaasen vor, die grösser sind,
Hühnereier. Sehr heftige Hagelfälle erlebten Montrose,
Java, 1838;
Warren und Bemton, N.
Crookshank beobachtete
1853.
in
New York
1851;
II.
der Union
Hagel
und bebend vor Kälte am Boden herumkauerten.
zusammengefroren waren.
Während in Zanzibar kommt, selten ist, tritt
2170 Meter, zu Fort
wenn
er überhaupt vor-
derselbe in den westlichen höher
Hagel bis zu
auf.
Hühnerei-Grosse erlebten die Diener Livingstone's
,
als sie
In Green
im
reisen westlich von Zanzibar (Tagebuch von Wainright).
dem
südlicher gelegenen Hochlande bis
Hoffnung
ist
zum Kap
In
der Guten
der Hagel keine seltene Erscheinung. Zwischen
Terr.
River
Wyoming
von Hagel begleitet
dessen Leiche nach der Küste brachten in Uggo, 45 Tage-
In Californien
ist
Country, zu Fort Laramie (-f 42°), 2380 Meter über dem Meere,
Halleck,
Gewitter selten
sind
mit
meistens
,
(nach R. v. Sohlagintweit) Hagel eine
grosser Heftigkeit
äussert;
wenn so
dem Limpopo, Grenze der Republik Transvaal (—21*), und dem zum Zambesi (—17}*), in den 1200 bis 1500 Meter
rere Mal
(Shaster Kreis) Statt.
In Californien
Monaten Februar
Marz, niemals im Sommer.
namentlich von Oktober
bis
Mai auftretenden Gewitter
Mohr
erlebte
Uber
vom Kapitän in
1869 im Dezember am Guay-Ufer (—19}*)
schweres Hagelwetter.
südlich
—38°
Das« die Hagelfälle sich noch
das Kapland hinaus erstreckten Blakiston
53' N. Br.
1860 im Januar, auf dem Meere, und 22* 45' Ostl. L. v. Gr., er-
lebter Hagelfall, wobei förmliche Eisstücke fielen.
Auf der sich,
Insel
nach Pt-ron
vor 1803;
,
Mauritius die ältesten
(Isle- de -France)
erinnerten
fielen
in
den
20 Jahren vor 1860, nach Maillard, nur drei Mal Hagel: zwei Mal zu St. -Benolt, ein Mal zu St. -Andre: ausserdem erlebte Pajot 1851 im Mai einen Hagelfall zu
bis
Bermuda -Inseln
(-f-
fällt
grösate be-
Hagel nur
in
den
kommt mitunter
32*)
field
1857).
officier,
Insel Cuba.
AI. v.
Humboldt rechnet
für
diese Insel
in
15 bis 20 Jahren Einen Hagelfall. Während von 1784
bis
1825
die Hagelfälle selten waren,
so
das« jetzt
für
mehrten
sie sich
nach
Havanna, wie unter Cuba oben
schon angegeben, auf je zwei Jahre ein Hagelfall zu rech-
nen
ist;
dem
einen Jahre
1828 im Mai zu
St. -Thomas
1849 hagelte
es sogar in
Mal (Pocy).
letzten
Auf Jamaica
fiel
1844 im April zu Ste.-Croix starker Hagel; im Falle bis Hühnerei-Grösse.
8t.-Denia.
Auf dem
Der
als Zollgrösse.
8chnee, seltener aber noch Hagel vor (Bermuda, by a
1828,
Leute nur eines Hagel falle*
auf der Insel Reuniou (ßonrbon)
Auf den
beweist ein
,
Hagel von mehr
kannte Hagelfall fand im Mai 1856 im Buttle-Creek- Distrikte
aus West und sind nicht selten von Hagel begleitet (Mauch).
ein
sehr
sie eintritt,
im April 1870 zu
Sacramento. Nach Hittel fielen im Sacramento-Thale meh-
hoch gelegenen Gegenden, kommen mit wenigen Ausnahmen die,
aber
(Collins).
seltene Erscheinung, die sich aber, oft
Min,
Mal.
„
mehreren Zoll Durchmesser, die allerdings aus
Hagelfall,
Mira, Mir», Mirt,
,
derartiger
gelegenen Gebieten Afrika's nicht selten
dem
Gr., in
.
V ,-
hoch)
11J') erlebte Marno im April 1870 einen Hagelfall mit Abkühlung der Luft, das« die Monschen zitternd
D.obelo tt» 10naanoniniao «xo beawrkt Mmtru,, du* aejj eine neuun«»,, lad loa dua »Ja» waeuionare »aauiahere PoeiUo» ..I dea Im Knt.n.ocri Hand II dar .Oeogr. i Urtrfnal atoeuatrcn Uaarmano'« rom Jahr« lett lolt.l. 3. 14* M'{t); Ia den Bemerkunaen iu Petermaaa'a Karte der ' wird Jedoch erklärt da» Beurnjaon'a LAnxenbcetlco. l Fekler eatbalte und In der Karte dl« Lange II* UBei Betrwblune; dar Ba »roiannVlian Orljlnal - Mrnaun» en fillt aaC, da** Rlr dea PrUman Krale tball» „I»d«if"«bler" tbell* „Ind«« OrrakUoa" ireeeUt llt; •» «cbelnt ffflboUu eleli tr .Et dar Abwaebeelitaf Ia der Bahalten, alao hier dt« Bernerbnna; : Indexneaouna «trrog an den Wortlaut 40*. Mit dleaar Annahme Fehler + 4(r* aufiufaaaan »Ia Index Co Fraktion «aUerea Keeoltal liefert eine Ittnerarladet Jordan die Laaiw aa 40* 7' (4). Uebertraiping von Sinai ; dl« Laie dleaer Oase beattamte Jordan »af dar R. blta'aehen Expedition ; »ar Verbindung; beuatat er da« UamUloa'ech« Itlnarar nnd erb«t eo far Daehele dl« Maie if 5' (»). Zur Itlldunf ein«« Mittel..•tbee almuit Jordaa dl« lUenltele (4), (.), (*.), wobei dem Werth« .3) dar e
=
-
I
1»
.
Nach den glttckliebao lnaeln. Canariache IleiieUge. 8». Velbagcn * Klaaing, 1876. 5 M. Cameron'e Wanderungen quer durch Afrika. (LeipJ. aiger llluitrirt* Zeitung, 1876, Nr. 1717, 8. 415—418.) Lux, Ober-Lieut. Raiae von Melange bta Kimbandu und tarflek. (Verhandlungen der OeaelUchaft für Erdkunde tu Berlin, Bd. 111, 1876, Nr. 1 und 1, S. 33 38.) Madagaskar«, Zur VSlkerkunde Von K. A. (Qloboa, Bd. XXX. Löher, F.
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,
«
,
—
Oe
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8.
'£an^
".v.£ :
Der Afrtkeuiiche ölbaadel. (Daa Anal and, 1876, Nr. 21,
406-409.)
Kiepert, R. 1874 75. 1876, Nr.
Koeamann
3, 8.
Bericht Uber eine Kei«e in die Kflatangebirge dea Rotben Meere* >ur Erforschung dar dortigen Fauna der Wirbelloaen. (Verb. Neturhitt-medic. Ver. au Haidelberg; N. Folge; 1. Bd., t. Heft.) Mit KoHtenko, L. Tb.: Reiae im Bordliehen Afrika. 8°, 140 88. einer Kart* tob Marokko, Algier und Tum» und einem Stadtplane dea alten Karthago St Peteraborg, Tranaehd, 1876. Kraut«, A. Zar Völkerkunde Nord - Afrika ». 1. Die Ted* und die 2. Die Teda und die Garamaaten. (Zeitaebrift der UetellKanftri. aebaft für Erdkunde tu Berlin, 11. Bd., 1876, 1. Heft, 8. 11—36.) : Le Paya daa n*grea et la CAte dea eadaTea. Lafitte, Abb* 8«, 138 pp. Tourt, Mama, 1876. Ulnttratlont d'Afrique. Gr.-8», 138 pp. Lambel. C>» da Tour», Marne, 1876. Largeau. V. Expedition k Ghadamee. (L'Explorateur, 1876, No. 55,
:
—
.
1876, Nr. 3, 8 39-41) 8oatb African Miationa. 11«, 311 pp. London, Niebet, C. H. 1876. 3 ». 6 d.
Malau,
i
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:
Mamo, E
(ieogr. Gaaellachaft in
U
i
Maynard,
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—
iee. 8", 150 pp. London, Morray, 1876. IIa. Mellita: St. Helena, a phydeal, hiatorieal and topograpbical deacription of tbe iiland, indudiag st« geology, tauaa and metaorology. 8°, 440 pp. London, 1875. 41 a. Mar Interieur«, La de l'Afrique eeptentrionale et la carte da Ia narigaüon de« Argonaut«». (L'Kxplorateur, 1878, No. 67, p. 60»
-604.) La Naclfatle«) dea Arfoaantea da Münde PrlmlMf ealTaat d« Tim«« d'H«eatd«, d'Aaclloolu» el d'Onomacrlta.
Mit eiaer Karte: le« Pdrtplee
Mar
Interieure, La queition da la du 8abara k la Sodit* de (L'Explorateur, 1876, No. 73, p. 655—656.) Cape. RoadeltVe Bariaht an dl« ftoe. da Gdogr. Ober eelee Uatareaahantran daa Mhmue eoa Qab«a and dar eiebott« ßbaraa nnd «1 Dneltarld.
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Vob R.
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8. 45—67.) Nevau : Notea tor Motambiqoe. (Berne maritime Lrg. 173, 8. 646—648.)
et eoloniale,
Ogowe,
Die Expedition ron Dr. 0. Lena am der Geedlechaft fBr Erdkunde an Berlin, Bd.
8
II,
Bd.
XLVIH,
. (Verhandlangen 1876, Nr. 9 u. 10,
149—165.)
Pajot, E.
:
Lea Raa Sachellaa. (L'Explorateur, 1876, No. 68,
—616.) Peohuel-Löeohe. Dr.: Bericht Uber
die
twdte QuiUu-
Raiae.
p.
513
(Corre-
pondeniblitt der Afrikaniichen Geiellachaft , 1876, Nr. 16, 8. 171
Reiae am Ogowi. (Correapoadenxblatt der Afrikaniacben Oeaellacbaft, 1876, Nr. 16, 8. 181—188.) 1866 1873. 8*, 114 pp., , Livingatone, L'ültimo üiornale di t.M L. mit 1 Kart*. Mailand, Trerea, 1876. Livinqstone's letate Raiae in Central- Afrika. (Beilage tur Allgemeinen Zeitung, 1876, Nr. 194, 8. 1977—1979.)
Lenz, Dr. O.
i
:
»u Berlin,
59-60.)
Dr K.
,
:
No. 1, Oktober 1875.)
Über Lieutenant (Verhandlungen der
:
—
».
Bialefeld,
Loewenberg,
,
i
Katscher, L.
:
:
1
mit »lueh «In» «o aebea. Ia der
w
.
:
-
—
—281.) Park, M. A. Zu jaron ta Tripoli in Barbarija. Gr.-8°, 194 pp. Amaterdam, Kraay, 1875. f. t,n. Quetnel, L. Llle do MaxUre. (Le Correapondant, 15. Februar 1876.) Queinoy, P. du: Quatre an* dam l'Afriqu* contral». (U r dant, 15. Märt 1876.) :
i
Digitized by
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i
398
Literatur.
Afriqae orieatei«. Gr.-8°, XII , 396 pp.. mit 1 Kart«. & Co., 1876. 4 fr. 8*, mit 1 Kart«. Amsterdam, Rees, W. A. tbb N»»r de TriDiTiil. 0,80 f. P. S. t, Kampes, 1876. (L'Explorateur , 1876, So. So 5«. 51. p. 138 ReunkMI, L'Il* de
leren Verbreitung meltt hloderllchen Torni Ihrer VerdBeDtlichnBg dem ansIkndlaehen Publikum teilen iieltanol »u «»In pflegen. Es globt da viel» Fl«ic»Isl la Zelteelirlfien seretrsates Material, aber sslleo gräessre. vereinigende Arbeitern „viel. Bachs, aber kein eusaaDooCsasendcr Strom", veranlasst ward* «le anf den man Im Auslände leicht aufmerksam wurde vorliegende Bibliographie xunkehst dnroh einen Ausspruch Kieperts der la .einen Beitrage, sur Enldeekongsgeeeblchl. Afrlks's ein sshr nngunsl Unheil Bher die Lsleim
Rohlfs, Dr. 0. Bin Blick auf Ägypten (Dtutech* Bundechin Heft 7, S. 381-39*.) Iii* RouseJn, A. Album de l'Ue d. U Reuniou,
Ihre
A.
:
Psri*, Plön
:
—
U
— 139.)
.
:
,
1
876,
i
Uat
aitea
lea
mente de
plua pittoresques et le* 4» Saint Dir... (»s de Ii Reunion)
lea
la eolonie.
—
1867—1869. ConCirence de M. le Sahara Lea Kxplorateera francais an Comtc Poucher de Oareil, ä la aalle Ueri, le dimanche 9 avril 1876. (L'Explorateur, 1876, No. 63, p. 381—384.) Stinte-Mari», E. da: La miaaion du upiteine Rendaire en Tuni.i* et Hit einem Kärtchen. Oroqui* dee Schott* Tunila mer interienre. ,
:
aien* et de Territotre de U Tunisia cempris «ntr* Tc-teca et Gilets. (L'Eiploriteur, 1876, So. 59, p. 273—276.) Sauakin und Massaua. (Österreichische Monatsschrift für den Orient, 1876, Sr. 4, 8. 61— 62; Sr. 5, S. 77—79 ) Savorgnan da Braua et March«, Expedition fraoi;aiie dana l'Afriqne
—
{qnatoriilc de M. M. tcur,
aur
,
le
cours de rOgooue. (L'Kxplora-
1876, So. 63, p. 385.)
Kap Palmae and »eine Umgebungen. Aua den nachgelas: Mit einem Vorworte des Herrn senen Briefen de* Dr. Philipp Sek. Prof. Dr. Zopprita. Mit 1 Karte. (Zeitschrift der Gewlleohaft für Erdkunde sa Berlin, X, 1876, 8. 409—437.) Ueber Dr. Srhoolelo'i Reise in der Afrikanischen Wstrtkflste IHM -4« eted aar wände* Briefs en4 stss Beerbeliung der »«tnnlseben Ausbeute gedreckt worden und dl* geographisch« Knr»ehungiete.etilelUe von Afrika tuuti wenig mehr daran su berichten, als dss, ftchonletn am S. Januar ISÜifi dl* längs
Schönlein
Reihe der Opfer das Afrikanischen Kllrcs'i vermehrt habe. Prof. ZOppritz bat nun In seihr dankeaawerthor Weit« dl« Im Beeil, dar Schwestern dee Reitenden befindlichen Briefs and Xotl.huoher an elasr volletkndlgeren Darstellung seiner verschiedenen von Kap Palmae aus unlernnrameneu Exkursionen die westlich bis Oerravar, tätlich bis an den Csvall jr nt, daaa der Ose aot* (ruber eilaUrn und lern mindealen »b*ll «n eueolebnt war, »in J»Ut. Dlnae Annahm* wird noeh
M
m
-
Uw
:
No. 74,
p.
6—7.)
Ha reu*, W.: South Auatralia: IU Hiatory,
Revourcjee and Productiona. Publiabed ky anthority of the Gorernment. 8°, 311 pp. Adelaide, W. C. Coi, 1876. London, Sampeon Low k Co., 1876. 1 L. 5 ah. Vaalkore et eee babitanta. 8*, 18 pp. Paria, Leroux, : 1876. Abdruck au dar Kerue d'eathropologla, 187«, t_ 5, No. n. Macfarlane, Rev. 8. : Aacent of the Fly Rirer, New Guinea. (Proceedinge of the Royal Geogr. Society, 1876, VoL XX, No. IV, p. 158
Leaaon, F. A.
—166.) ollaees , die ni.hr ala Ho Jahrhundert ron 4er ge(*nwtrtl(en ? Loraclar and 11.4 In Clil* Qold: tdOJItt) Urnen; TotaJ Export: lSe.146 Ua
IW.i
IM
1
Hawaüan Almanae and Annual for 1875. A Handinfonnation r«lating th« Hawaüan Uland*. Honoluln, 187S. :
book of Victoria. Keporta of the mlning «urvejora and regiatrara. Quartär «nded 31*t March 1876. (No. 6.) 4», 37 pp. Molbourn«, 1876.
Gr * Miller«
:
Ni«li«n, 1876. Tb. G.
Thrum,
W
L
Med
Tre Aar fra Hjemm«t. Kn K*j*e i AT*trali«n. , 1. Porord af L. Schröder udg. ted W. Jacobeen. 8*. 128 pp.
reichlichen Nlod*rarhlair"n »ro««t«nth*tU »«rloren haben , ale trockene und heleae Wind« »r der Oataelte da* ftehlriiei aber dt« Canterbarr Piain*, »In Zar llluatriruna; dl*«** vollafandlrrefl Aaalogaa dM Fohn In uwreo Alpen". tiefgreifender. G«KmuUti dl«at ein Vergleich der *ui aehnjahrlifen R«r>barhtun««n *hn«lellet«n me«corolo«1achen Mittelwert!-,« fSr dl« rStldt« H .klllia OeatL L. t. Qr.) und ChrUtehureb («• tt' 8. Br., US« «» 8. Bf.. 170»
nlce, 17.
mm
In .Sydney Versammlungen ab«wb*ltea, Uber eine wettere firforecbrjnjrarelee d'Albertia' In Neu-Oalnoe au beratbaa.
:
D'Albertia buWlcbtfat, den riy River hlnaafaafAhrn, und von dar Mitte dar Uber Land nach Vnla laland Intel, wo ar dea Uraprung de* Fl/ vertnutha« die Rata* würde I bla 8 Heute In Aa»dar Port Horaabj »rlickrakahrra aprueb nflhmen. Dleenr VuradilaK fand dea bereltwllllg-ate Kntxta«Dknnn2en auf Hatten der Kolonie, dte Rajrleraae »teilte den Dampfer „Neve" aar Dlepoaltlon und eine Snbakrlptlon Ut erdffnat , aoa dl* Uakoataa dar Ktlaa mfx j Drin Iren.
toI. III:
,
Whetham,
;
Hurst
*
nuora
W.
8.
lerie,
B.
:
1.
e*tnastr«,
Pearla
1876
)
of th* PecUe.
8»,
376 pp.
Black««, 1876.
15
a.
-
,
New
Zealind, Not«* ob tb« phyaical geography of
niaa,
1.
April 1876, p. 84.)
.
Auatralia, W«*t eoaat Cbataplon Bay. 1 182.591. Loadon, Hydrogr. Office, 1876. (Hr. 1725.) I a. 6 d. Auetralle, cot« oat. Port Curti*. Paria, Depftt de la marine, 1876. (Hr. 3312.) 1 f. Australie, c6t« and. PeuiUe 4. Du cap Northumberland k 1'Me Kanguru. Paria, D4p6t de la marin», 1876. (Nr. 3438.) Coeti, C. : HouTclle-Calodonie. Gart* de Honraea, preaqu'Q* ßueat, il* Non. Paria, imp. litb. Laraeroier, 1876. Erhard: Nou»«ll«. Caledoni« «t dependanoaa. Serrle Tebteeu d'aaMtnblage d« la partia oocidentale de l'ü« de« 1 prenant le Urritoire mUllalr* et loa dnq commune* «ir«ct*e« k la deportation aintpl«. Cbromolitb. Paria, Monrooq, 1876. Erhard : Preaqutl« Oneoa, partie affacti« k la deportation. Chromolith. Pari», Monrocq, 1876. Fiji Wände. Leruka Harhour. 1 :12.379. London, Hydrogr. Office, 1876. (Hr. 1244.) 6 d. Gilt», K. Map of axploration* undertaken by direetion asd at the eipenac of the Hon. T. Kldar. From Baltana statiot in the Celoay " Suuth Auatralia to tb« City of Partb In Auatralia. 1 1 { Photolith. Adelaide, Surreyor G«n«rale Office, 1875. Hausermann, IL.: IIa de la Houfella-Caledonie et aea (AUaa national.) Paria, Fajard, 1876. Honolulu, 1874. (In „The Hawaiiin laland», Map of the . Hawaüan Immigration Society ; Baport of tho Secrotary Honolulu, :
(Th« Oolo-
—
U
de M. Leque« a la präNouvelle-Caledonle, , ConKrtnc« miere aaeembUa general* acmwtr. de la Soc. Ja üeogr. de Parti. fL'Explorateur, 1876, No. 64, p. 409-41».) Souvenir« da Pacifique, L'erchip«! Tahiti. (Le Tour du Patlheg, A. Monde, 1876, So. 787, p. 81—86; He. 78», p. 97 112.) (Globue, Bd. XXIX, Port Moresby, Di* Eingtbortnau bei 1876, Nr. 20, 8. 314 SIS.) Queen «Und aa I Know lt, or Th* Quem of the Colonie«. By an Eight Teer» Itoatdent. 8», 360 pp. London, Low, 1876. 14 e. Samoane, Th« or Harigator'« laiander*. (Tb* Colonie*, 1876, Ho. CCXI11, p. 142.) Schwioh: Kapport »ur I* Voyag« de M. D'Alberti* den* la NourelleGnine«. (Bulletin d« U So«, de (Mogr. de Lyon, Bd. 1, Ho. 4, 372.) p. 366 South Auatralia, Account of th« progrta* of prepared and , iaaued by tho aatboritr of Her Mejeely'* Oorertiingnt in Sontb Auatralia. (Special Supplement to th« Ulaetrated Adelaide Newa, 1876, Vol. II, No. 21.) Kurs* Aoatabea aoa dar Oaacbleliia, Geographl* nad Statuts* der Kolonie. South Auatralia, Annual report of tbo 8ub-protector of Aborigine* in (Tbo Colonie*. 1876, Ho. CCXV1, p. 186.) Um *a Bvtgwfl, wte aebnell die Klnaeborenen auch tn Sud Auetrallaa, obwohl Ihnen dort Oberau aahtrclche Uoteratllttunaeo Ton der Reclerun* za ren(l*t ein HinThell werlen, dem akniUeben Veraebwludeo *ni«r.|renfl]en wei* auf den Narrlnarerie Sluw dar Im Jahr. IMS noch 8W0 Hüpfe aUit«. ;
—
.
—
:
Wut
.
-
;
1874") Lachave, M. Archipel Touamotu; Croquia du mouülage de la paaa* N.-E. da Makemo. Pari*, UepSt de* cartea et plana de le marine, 1876. 0,40 t Ldquoe, F. Carte de la Nourelle-Caledoni*. Houmea— Preeqa'tl« Du-
,
-
(«Ken Sil' ltr> J. daran Sehwereeo f
od«
aalt
V.,rrol*d.r«ng
uan
atwht auf Klovpf*
i
Wtlaaeu anrtjokirefohrt werden, denn die Katrinhöherem Grad« rewonnen «Ja Injend ein anIn FrUden. ü» .ehelnt, da» die
(rerle
«lud
derer
Stamm und labea mit den Welaeen
il«r
:
,
im. DU»*
Clvlllaatlon In
,
:
eo*— 11« Kon. 1 20.000. Paria, Ohio, 1876. 2 fr. Lfrquea, F.: Noumea, praaqu'tle Dneoa, Sie Noire. Pari«, Lemercier, 1876. . Marquiaea. Archipel dea Ha HukahlTa. Plan da la baie d Anabo. Pari«, D«p«t de la marine, 1876. (Nr. 3447.) Morieu, E. Baie da Moreton. (Anatralie, efite eat.) Paria, Lemercier, 1876. 2 fr. Nouvelle-Caledonle, Port de Tengen. Paria, D*p6t Nlppon k>n&cnte Insel Vai tai, d. i. Continent, Innare« Land, Sikoku beieat „dia Kiu-Siu „neun Prorinaen". VfSrter Die Koku rier Provinsen", nnd nnd 8iu sind sehr gebräuchliche Chinesische Ausdrücke für Koni. Jeaso (Jebi.u Kur«) bedeutet da» Wildenland, wird in der officiellen 3p T acae nichl «ebrauebt.
diese ist
betrachten. 5.
Be-
Isikari,
vier
werden
1 1
liegen:
nachfolgenden
Der 11. Bezirk
in
der Insel
Nemoro,
Land Kuanto,
Land ostlich der Schutzwohr; die dem gegenüber häufig untor
wurde
Sachalin gegen die Kurilen, besteht diese Provinz aus
Tesiro und Kitaini
das
seit Ziu-
mu Tenno regierenden Kaiserhauses. Der echt Japanische Name Hiuga (der Sonne zugewandt) ist nahezu ein Synonym des später aus zwei Chinesischen Worten gebildeten
Hokurokudo, bilden zusammen das historisch sehr wichtige i.
Dopenden-
Fürstenthums Satzuma bilden. Zur Zeit des Leheus-
wesens konnte dieses Fürstenthura
zirken,
Provinzen,
Südliche Meerstrasse, enthält nur Einen
d.i.
der Insel Bikalm;
wie die Iusel Awadsi,
= Hintertheil.
Nördliche Continental-Strasse, be-
i.
7 Bezirken:
—
vorkommende
häufig
Vordertheil, tsin
4.
zirke
der Simadsu
Iwaki, Iwasiro, Usen, Rikusen, Rikutsiu, Ugo, Mutsu.
Bezirke
Nankaido,
auf der Hauptinsel
liegenden Amakusa- Inseln von Murate
13 Bezirke um,
Hoki, Inaba, Tasima, Tango, Tamba,
,
15 Be-
Kadsussa, Ära,
llikatsi,
Omi, Mino, Hida, Sinano, Kodsuke
fassend:
,
8 Be-
Bergstrasse an der Schattenseite,
i.
Suruga,
enthält
Ika, Ise, Sima, Owari, Mikawa, Tootomi
Kai, Musasai,
7.
d.
Isumo
Oki.
Insel
von Satzuma;
Idsumi, Setau.
zirke:
Sanjodo,
6.
zirke: Irami,
Diese Provinzen sind:
festgestellt.
Eigenthum der Kaiserlichen Familie,
jenen Zeiten,
fielen
Verhältnissen
natürlichen
Kinai, die centrale Landschaft,
1.
äusserliche
Tafel II.)
bekannt und wird hier nur zur Orien-
bereits
ist
I,
wesentlich geographische Eintheilung de«
uralte,
d. :
i.
BergstraRse an der Sonnenseito, 8 Be-
Nagato (Tsiu-siu), Suro, Aki, Bigo,
Harima, Mimasnka.
Petermanf« Qtogr
Mitthe.knKen
18TS. lUtt XI.
Biteiu,
Gl
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402
Eintheilungen Jnpan's.
Die
Nur ausnahmsweise
fielen
wesena die Grenzen
den letzten Zeiten dos Lohns-
in
eines Fürstenthums
mit denen
eines
Das ganze Reich wurde von oechs
Bezirkes zusammen.
Tokugawa (in Kinai und Tokaido), Simadsu (in Saikaido), Mori, Uye-Sugu, Mayeda und Satake. Daa Siogunat war in der Tokugawa-
grossen fürstlichen Familien beherrscht
Familie erblich geworden mentlich
die anderen Familien aber
;
Simadsu und Mori
die
:
kümmerten
,
Regierung des Siogun eben so wenig wie
um
,
um
sich
die des
in
65 Abt}
IM",
Kilometer anKenommoc werden. Di« Bahn ron r.nfl. K'.be ist 8 Kl lang. Die von MeUebnikoff eingesandte Karte »chreibt Teita. Kirn- rni« TorlieKeude Nummer der Zeitung „The Japan Weeklj tom 17. Janter 1874, fuhrt ein« Anzahl Ken auf, die wir bei t
Ri kann iu 4
I«
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404
administrativen Einteilungen Japan's.
Die
Auf
die Provinz
Hokukaido
ist
Die ganze Armee besteht aus:
Gun -ken -System
da»
nicht ausgedehnt, dieselbe steht vielmehr unter einer Kolo-
Infanterie
Der Gouverneur von (im Dezember 1875)
CataHi-rie
genannt.
nial- Verwaltung, Kaitakussi
Jeeso
residirt in
Als ich
Hakodadi.
Artillerie
Japan verlies», war viel die Rede von der Gründung einer neuen Hauptstadt im Norden der Insel, im Bezirke Iburu. Jedes Kon zerfallt in eine Anzahl Gun oder Kowori (Distriktel und zwar fallen solcher Gun auf Kinai 55, Tokaido 129, Tosando 132, Hokurokudo 33, Sanindo 53, Sanjodo 81, Nankaido 51 Saikaido 97 und Hokukaido 86. Ganz Japan zählt also 717 Gun.
Der stehende Friedensfuss betragt nur 4 Regimenter und 1 Reg. Cavallerie, nebst 2 Batterien und
Die Kriegs - Marine besteht aus 21 Schiffen (davon eiserne Panzer - Fregatten) mit zusammen 60 Kanonen und 3672 Mann (davon 272 Offiziere). Der erste MarineBezirk hat seinen Sitz in Oodsu im Miura- Kowori (Bezirk
2
(
1
der
1400 F. Seeböhe) und das Thal
Colorado-Flusse«, von
3
1
Xukt
dar
klar.
Deathvnlley
Seobohe),
F.
«
12" Nitht» k früh l
ia
Abdachung
1002 Fuss Seehöhe), da« Thal des Virgin-River
(-f-
(+ 1600
4
22. Juli
Wolkenloa.
Himmel bawölkt. Regte SeebÄhn 2000 Kuaa.
I
Panamintvalley
mm.
ll
41,7 40,1
Therme melcrC
lUraswtrt
19
1
33,1
23,1
sink
22. Jali.
21. Juli. Tbarnin-Ctelar
1
boariHlt.
tinto-Berga gelegen.
.
(roefcaa.
9.«
20,1
.18,:i
0.«
21,4
17,8
33,9 30,-,
ge^eB Abend. Theilwei»
Kohler SO.-Wiad. Himmel kUr. Mäaaigor SO -Wind. Theilweia bewölkt. Horizoat tob WltteaStarker SO.-Wind. ataub getrübt. Starker SO -Wind gegen Mi«»«. Wolkealoa.
19,7
38,4
20,1
Samum Min
lititMT Wind in dtr Sackt. in SO. Konen am 9. und in drr Nacht dea 10. Kühler Wind. SandKlarer Hima«i. Kubier SU. -Wind. sturm am Abend.
20,0
20.«
I
Uhr Naclt.
bia 9
Klar.
«M
M
17,2
Ifi.
Hb
24,«
36,6
19.7
SA,«
1».
.
31,7
IM
M,l
20.
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,
13.
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....
25,.
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SS.
Dos Palma
White water San Bornardiao
Wolken
37.»
44,4
n.«
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,
1*0«
M»Mi K or SO -Wind
36,1
41.1
23,9 25,1
l«,7
8.
i
Fnee de« TtbukaT»lla Peak«
Der
20,!
23,0 23.0
22,9
21, T
28,1
Ii.
Khrftititrg
Uiinrofl theilwei» bewÄlkt,
21,1
24,1 23,1
44,» «5,0 40,0 33,»
14,4
2 5,0
23,9
8.1Sept.
Mt. Whipple
22.»
40,« 45,6
S7.3
'29.
Nc«d:»
37,8 41,7
22,4
T.
11.
Klar« lliinmfl. Der Saraani Mi*»
IM
fi.
10.
21,1 20,1
23.»
20,5
2.
1. i
IM 40.»
35.» .38,9
_•.-.
31.
Manko
dru Spaniern entdeckten linter-C'alifornien giel.t, ao «eheint di« tob einem Spanier de» rorinen Jahrhunderte Ter»»'!" Zurückführend! de* Samen« Californleo auf eine ron den eriten Eatdecken, au. calida (hei..) und f..rn»« (Ofen) herrai-recde WnrtbiWunf Tie! Wahr.cheinlicblrü für »ich i toii
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I
Lieutenant Wheeler'B Expedition durch das südliche Californien im Jahre 1875 monatliche Mittel
3 Beobachtungen
für
war nämlich
1873):
(Juli
Extremen der Luft-Temperatur! 7" 1
10,«" F.
noco und Apure
»8,7* t.
substituirt,
im Juli dort
die
möglich
nämlich 75° F. (kurz vor Sonnenaufgang), ro ergiebt
ist,
Durchschnitts-Temperatur für jenen Monat 93,«° F.
als
dieser Strom
dort
Seehöhe),
der Colorado in Californien.
Dass
die
ist:
Ghadame» (Sahara) bei Fort Mohäre (Ariiona) in
liuniboldt),
31,«
.
.
.
.
.... ....
Hier mag eine den Archiven von nommene Tabelle ) Platz finden, welche
wegt
'Humtw.Mt), Humboldt),
August
(Kohl f.),
Nachmittage bloss noch tigkeit
hei
ist
=.
war Fort Mohnve
ent-
die Mittel der 7»,
-
15,1
Gramm
17,«" C. I6.H
So wie die
absolute
thematischer Fällen
31,» 40,0
2r.,«
43,4 38.J
24,7
38.»
17.»
30,1
»7,0 31,1 31.» 23,»
1*,»
85.»
IM
14,4
10^
Extreme umgekehrt
die
der Wärmeverlust durch Ausstrah-
als
ist,
der Dezember
und
der kilhlste Monat,
Die Temperatur des Wüstensandes über die der Luft
ben von Einlluss
mÜBse sich ein ma-
es
In
lassen.
einigen
Differenzen
die
der
wie die Quadrate der abso-
,
als
diese
Formel
es
verlangt.
stellen,
Formel ausdrückbare Gesetzmässigkeit
und können natürlich
bloss
eine
festzu-
solche Beobachtungen
verglichen werden, die an ein und demselben Ort, bei nahe-
zu gleicher Temperaturhöhe und bei Windstille und wolken-
Immb nimrael gemacht worden
Wärme
wohei natürlich die Farbe dessel-
,
nimmt die Überfläche die während in einer Tiefe von etwa
an,
bloss
sehr allmählich
abnimmt.
Ich
fand eines Morgens bei einer Luft- Temperatur von 22° C.
den sandigen Boden In Bezug auf den
in
ein
Fuss Tiefe noch 35"
Wärmegrad
('.
heisa.
des Colorado-Flusses
Ort
Abvilnte r-iKMlrtrlt.
Tl.- irr
(4l,e— I7,j) (3&,a— 27,7)
— 24,4
22. Juli
IST»
7.«
|
27. Juli
1H7:>
12,»
An*. 186.-, Aug. I8«r,
11,7
(41,7-- 26,7)
—
8,1 15.0
13,4
{3\4
=r
II.»
I
Ii,
'I
18.
(Sahara)
niff.ren* der Exlreoii«.
|
Die Beobachtungen bei Cottonwood-lsland 22. und 27. Juli beziehen
ner war der Himmel,
and 18. August 18
Paynt«-
Dem
Kette
.UDWreOreBH:
=
r
Larrea Meikaoa
440"
0
bU
,im Im OptintU «im»
*:oo Vau.
38° atlu
Wll.te
.... MM
5000
32° 80'
KT
35° 40'
bia
ilt
800 F
(
der Mohave- Wüste.
und im Gebiet
S400F.4SOOF.
Yoeca
einer See-
in
von 36° dieser
in
bezieht sich
*)
hauptsächlich auf den mittlem und südlichen Theil der Wüst«.
den
Beispiel
tiefen
besonder«
Soehihon jener
Grenzen, bei einer verhältnissmässig geringen Abnahme
Dass die mittlere Jahres-
finden
ich
und obere Grenze der häufigeren Pflanzen-Formen und notirte die jeweilige Aneroid- Angabe auf die untere
samkeit
Temperatur und der Atmosphären-Druck, bei wechselnder erst in zweiter Linio in Betracht kommen, war
Wir
wei-
viel
richtete
beim Überschreiten jedes einzelnen Gebirges meine Aufmerk-
Seehöhe,
mir bald klar geworden.
Dieses
baumartigen
einen
die
jedoch bloss auf eine schmale See-
ist
höhenzone beschränkt, während die Larrea einen teren
Die Grenzen gewisser Vegetations-Gebiete scheinen in
Engl.)
brevifolia,
so
,
bei welcher
,
In keinem einzigen Exemplar
merkwürdigen Yucca-Baum (Yucca
wir den
finden
ferner
ist
Wüste
in die
mit Jodkuliuin-Stärkokleister erhalten wurde; entweder war
Umstand,
dass der nördliche Theil der Mohave- Wüste, umfassend die
Inyo-Mountains, Telescope-Mountains, Argus- und Funeral-
Begleitet tod
Meer«-
Fouqaieri» den* . AeacU Wrightti
»WO
.piegel
Carcidinni
34°
Hiebt nÄrdlieb
:
fl»-
.
Mountains und die dazwischen) liegenden Tbäler, bedeutend
weniger Regen erhält,
ist
Ge-
es zuzuschreiben, dass jene
birge auch in bedeutenden Seehöhen noch abschreckend kahl
Wenn man
sind.
Karte zur Hand nimmt
die
Golf von Mexiko eine Linie nach
WNW.
zieht
vom
und so
,
findet
man, dass der feucht« Monsun jene Gegenden nicht mehr Betrachtet
erreicht.
man
ferner
im Westen liegende
die
Mamraiilaria bar-
bau
...
micropbrlla-
J 600
^OO
.
3500
Echinocactua cjlindraoeua . .
ZSOO
Cerena giganteui
33—38° nicbtoSrdl.r
Voriuga#ei»e auf ateinigtn
„•40j
33* 30'
bia
34* 40' Ot*ro
Dalea apinoaa
800
.
Dicbtnördl
v
;:,
iov
Sierra Nevada, welche bis zu 15.000 P, ansteigt, so erklärt sich
auch hier,
warum
die im
Winter herrschenden NW.-
Aeacia Koemariaaa 3900 Holocanllia Emarri » Opuntia arboreecena 3600 Op. itrigü Oareoa .
|
Winde
wenig Niederschläge im nördlichen Theil der
so
Mohave- Wüste hervorbringen.
vom Dorfe Corro Gordo während
eines
Wio mir
mittheilten
ganzen Jahres
kein
,
soll
einige Bergleute
dort
manchmal
Tropfen Regen
ge-
I
4500 • 50O0
34— 3«°
80'
Im
e«dl.
Theü
der Waete gebt
dieuntürenM »400 Fuaa
Tucoa Bphedra
bia
litica
Aplopappua
fallen sein.
Wie
sehr manchen Pflanzen ein trocknea Klima Haupt-
bediugung der Existenz
ist,
wird
durch die Larrea Mexi-
apinu-
kam Juaiperui Ulia
390O
.
5400
cana bewiesen, eine Pflanze die in der Mohave- Wüst« weit verbreitet
ist,
aber in keinem einzigen Exemplar
stenstrich gefunden wird.
Stollen wir uns auf die
am Kü-
Höhe
de«
•^Pa». liegt in
der
28ns Pu.i »erhöhe und trennt
die San
1
|a
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Wheelert Expedition furch das südliche Californien im Jahre 1875.
Während
bei vielen Pflanzen-Arten
die
gieht es andererseits
«ind,
schwierig bestimmen lässt
Boden
sie
,
solche, deren
Verbreitung sich
da bei einigennaassen feuchtem
überall zu gedeihen
besonders
Verbreitung»-
Gebiete sehr beschrankte, die Grenzlinien scharf gezogene
scheinen, hierher gehören:
könnten sich
dem Gedächtnis* verwiinhen ihr Habitus
welche ich an feuchten Stellen
gen
5000 Fuss Seehbhe
600 Fugs
östlichen Californiens
an die Flora
des
südlichen
Arizona'), obwohl letztere im' Durchschnitt bedeutend cher
ist.
rei-
In Folgendem gebe ich eine kurze Übersicht der
Haupt -Charaktere
Flora
der
—
1
),
Wüstenstrecken
der
wie
Oasen:
oder
Flor» de.
m
zwang, mit der Minimal-M.nge
eine Minimal-Grösse
Letzteres
die Blätter
verschwanden, oder
iat
der Fall bei der Larrea.
Organe der Assimilation
die
sich
Wasser vor dem Verdunsten
füllten, dass das
Da aber
umzu-
reducirt,
Überzug erhielten, oder
harten wasserdichten
Harz
sie
welche entweder dadurch erreicht
das» die Blätter auf
geschützt blieb. microcirpi.
sio
spricht
den
,
mit einem erbarmungslosen,
rudimentair wurden, oder ganz
einen
je wieder aus
beredt
anderen Pflanzengattun-
mit
nicht
gehen, eine Bedingung,
wurde,
Wie
!
Wassers auf das ökonomischste
zugänglichen
des
Wie Dalea
brevifolia,
lassen
Kampf
sondern einen
,
so mit
Atriplex hTmeniljttrs. Atriplex poljearpa. Pilafoxia linciri«.
—
vernichtenden Klima, das
vieler Beziehung
in
go wie bei
antraf.
Der Charakter der Vegetution des erinnert
,
Anspruch. splendens,
den harten Kampf um'i Daaein
für
besteben hatten
zu
415
in
Fouquieria
Yucca
spinosa, CereuB giganteus,
Pectia anguatifolia, Datura'meteloides,* Cucurbita'Californica,
bei]
wie
Gestalten
sind,
niirnbioidei.
Diluri meteloide*.
und von denselben das Leben
I'hj.ili. lobst*.
Cucurbita Cilifomica. Xiathium itrumarium.
muasten im Falle ihres Verschwindens der Stamm und die
Lipj.ii cuaeifolia.
Suaeda
Äste dio Kohlensäure-Zersetzung übernehmen
Piatliirotas ramoiisiimi.
Altar ipinotui.
diffoia.
Chlort, alba
Populoi monilifira.
Alloxtia incarn.ta.
Zwecke
Chlorophyll
sie
Salix longifolia.
ten.
Strombocarpi pobeicen».
Tea.arii borealii. Birehiri. »Unat. Amaraathiu, Pluchea.
nen Stamm,
Biccbirii citralticcni.
Bircoitemma, Girr ja, Ljrgode*mia Flora
dm
Dalea
Welch' Biccbarii «alicui. Biccbiri« Kraorji. Dicorii (unkii. Algarobia glandaloia.
PrUlonri Tbnrbfri. Aplopipptu laridfoliui.
Letzterer
Hrpti« Kmoryi
Im
scheiden
von 5000
lassen bis
,
nämlich
Sab bilsdenen Thooboden«:
faaciculatum,
Simmondsia
Charaktere der Wüste, to nimmt eine Reihe seltsamer For-
nicht.
'
)
Ober-Ciüforaiieben Koitenitriehee. Speeiellcn
Dank .cbuld«
leb
dem Botaniker Dr. V«
die
Zone der Nadelhölzer, 2.
die
Zone des Ge-
Californica.
3.
im Winter meist
Die Zone des niebedeckt
mit
Gras,
Hierher geboren: Frankeuia grandifolia, crystalh'num
Oenothera
,
viridesoens,
Ein Gegenstand von nicht geringem Interesse und bar bis jetzt noch zu gischen
Wirkungen
Während
in Werken be.ebri.ben, die Pacific Bail road lurrej, Mcxicu Bonndarjr die Hände kommen, wie rarr.T, King'« .urrejr reporU ir, Nach Herrn Ulk«, welcher die iu. dem ColoradoSaii-Thil mitgebrachte Sammlung eon Käfern einer Beilchtigang unterwirf, stimmt die Celeopteren- Fauna mit der de« Oila-ThaJai ia Arizona and der ron Unter- Californien aberein, iit iber weientlicb «enebieden Ton der de.
.
bis
Abronia umbellata, Styphonia serrata.
Salieornia.
ror wenigen Jaurr
1
5000 F. Seehöhe. Hauptrepräsentanten dieser Zone sind: Rhus aromatica, Photinia arbutifolia, Isomeris arborea, Artemisia Californica, Eriogonum
Brriopjrum ipieatum.
wir nochmals einen Blick auf die Vegetations-
:
11.000 Fuss Seehöhe;
20O0
Mesembrianthemum
»)
nach Ent-
bald
Mohave-Wüste, zwischen den hohen Ge-
büsches, von
im Sommer Flora da« mit
verliert
Blätter
mag erwähnt
hieran
Anschluss
deren Küstenstrichs,
Werfen
Baum
kleinen
seiner
pirrifolia.
Cbloriiaatb« rigida. Paatbirote.
Halo.tachj. occldeattlii.
bedurf-
wie Cercidium floridum,
Zweige",
birgen und der Küste 3 Hauptzonen der Vegetation unter-
Chilopili linear». Aiclepi
Coldeaia Palmeri. Mimroilliri« birbita.
der äusserten Schicht
in
so
zu welchem
überraschender Anblick!
westlich von der Kraneria
,
Blätter!
Atriplex Ir Linottrli.
Carcidian flondum. Acacia Wrightii. Parkinioala microphrlli.
und
Äste
spinosa.
Wickelung
Coabnila- (oder Cabaxon-) Thalei
abhängt,
Pflanze
That haben manche Bäume der Wüslo grü-
In der
Algarobia glinduloii.
der
wenig beachtet, sind
die
eines ausaergewöhnlich heisaen
offen-
physioloKlium'a.
unter gewöhnlichen Umständen das ganze Streben
des Körpers darauf gerichtet
ist,
die Eigentemperatur über
derjenigen der Luft zu halten, sieht sich im WUsten-Klima die
physiologische
plötzlich das
Maschinerie
die
Aufgabe
gestellt,
nun
Umgekehrte zu bewerkstelligen, nämlich die
Körper-Temperatur unter der Luft-Temperatur zu halten. Dass
dieses
Problem Anfangs
nicht
mit
grosser Präzision
gelöst wird,
Digitized by
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416
Lieutenant Whecler» F.xpedition durch das südliche Califortiicn im Jahre 1875.
Gorüble schliesacn
;
man
nach einer gewissen Zeit gewöhnt
erst
neue Ordnung der Hinge, wobei sich
sich an die
Gar manchen Abend im Colorado-Thal nannten wir „angenehm kühl", nachdem da» Thermometer von 42* C.
auf 36,4, ein Kühlungs-Effekt
Wie ganz
herangegangen
am
15 Prozent
Kaum
war.
Wochen dem Wüsten-Klima
man mehrere man 12 bis
ist
ausgesetzt, so hat
Körpergewicht
PuUschliige und
verloren.
Athemzüge nehmen zu; bei ß Personen waren dieselben an einem »ehr hriHH Tage (31. Juli) wie folgt: PllHdllfril
80.
89.
AtheimBire:
18.
zi.
80. 11«
S2.
,
z*.
1J.
Die Temperatur des Körpers fand ich an sehr heiasen
während eines achtstündigen Marsches, wahrend dessen die Hitze auf 43" C. stieg, bemerkte ich eine Temperatur-Erhöhung dt« Körpers Nachmittagen
um
öfter» 0,s.°
erhöht;
C.
Zunge genommen).
1,2° C. (unter der
W.»nn man be-
denkt, dass die Körper-Temperatur bloss 36,8° so bis
wir berechnen
von Wasserdampf von 36,8° C. (bei Blut-Temperatur duz Wassergas Jon Körper) für
zwar
und
seits
grossen
bloss
höchst
unbe-
Dass
dieses
einer-
einer
Menge Wasser durch Haut und Lunge bewerkstel-
wird,
klar,
ist
aber es schien von speciellcm Interesse,
—
1. 235,000
Calorien,
Dieser Effekt
Aus
daxs an
einer Reihe von
heiasen
Tagen
auf 2 bis 2{ Liter
den und beit
helief,
sich,
sich
und zwar für die IS Tagesstunaber
in
der Körper
bedurfte
begriffen,
Beobachtungen ergab
getrunkene Wassermen^e
Wenn
der Ruhe,
in
Die durch
die
die Nieren ausgeschiedene
gewöhnlich
'/|,
bis
3
anstrengender Ar-
—4
Wasser.
Liter
Wassermenge betrug
Nehmen wir durch Haut und Lunge
der getrunkenen.
/,,
606,5.
1
=
Gramm Wasser
+
somit
O.sos t),
welche, wenn,
vertheill
sie
I7,«J°
aber
sich
Kühlungs- Effekt
der
botragt
617,7
beträgt
plötzlich
zu
C.
latent
erniodrigeo.
auf 12 Stunden,
per
s
Stunde
somit
um
1,47*;
würde der Körper per Stunde
also
werden, wenn kein Wassor verdunsten würde.
erhitzt
nun als die niedrigste Quantität des 12 Tagesstunden verdunsteten Waasers 2 Liter an '), und einen Menschen von 70 Kilogramm Gewicht so er-
in
Diess giebt
wie rasch man dein Tod erwenn das verfügbare Wasser aus dem Körper Die ersten Symptome sind wie in der Delirium und wenn einmal dieses Stadium
annähernden Begriff,
einen
—
ist.
Fieberhitze
—
eingetreten
ist,
so
Rettung so gut wie unmöglich;
ist
mir
wurde an mehreren Orten Miltheilung gemacht, dass solche Hülflose angetroffen wurden und trotz aller Müho, die man sich mit ihnen gab,
den KtihlungB-Effekt der Wasserverdunstung genauer zu bestimmen.
=
Körper von 70 Kilogramm um
diesen Betrag
Verdunstung
durch
hauptsächlich
er-
verläast
würden, hinreichen würden, den angenommenen Menschen-
durch eiue verminderte Nahrungs-Asaimilation, anderer-
seits
ligt
(W
heträgt
Calorien
verdunstet zeigt.
durch Vergasung jener
Aus Regnault's Formol
wird!
giebt sich, dass die Wärrae, die latent wird, bei Erzeugung
liegen muss,
trotzdem
deutende Temperatur-Erhöhung
Wärme
viel
latent
bloss
wenn
C. beträgt,
muss man »ich wundern, dass hei einer Hitze von 43 45° ('. der Körper, der doch athmen, also folglich auch
innere Hitze erzeugen muss,
wie
,
2 Liter Wasser
von
sich das Resultat,
stellt
die Wärme, die beim Verdunsten von 2 Liter latent wird
7».
85.
anders aber
12 Stunden,
für
—
C!
0,4" |
dorn.
auf 33°
Hlut-Temperatur von 36,8° C
also eine Erniedrigung der
frei-
Ansichten über „angenehme Kühle" bedeutend än-
lich die
werden
Hess,
Um
aller Pflege, die
man ihnen zu
Theil
Tags darauf starben.
die Hauptfunktion
im heiasen Wüsten-Klima wür-
digen zu können, genügt folgende Berechnung: In 12 Stun-
den werden durchschnittlich 5000 Liter Luft geathmet, die
-Temperatur mit
Blut
hei
Feuchtigkeit
völlig
gesättigt
1
)
Dieses Volumen Luft kann unmög210 Gramm WasBer in Gasform enthalten.
den Körper verlassen.
mehr
lich
als
Die Differenz des verdunstenden Wassers
Gramm
wird
durch
die
und dieser 210
Haut abgeschieden.
massig heissem Klima die totale Verdunstung
Beträgt
bei
vom Körper
,
bloss
giebt sich folgendes Resultat
Das Wasser wurde gewöhnlich im C»lorado-Thale) 24' C.
warm
getrunken, die direkt« Abkühlung des Körpers durch
die niedrigere
Temperatur des getrunkenen Wassers kann
daher bloss aehr gering
sein,
=
l)a
man dtwt
au*»er
Menge
die
dem Wa»*er. welch««
Haut
durch die Lunge
abgeschiedenen Wasser
—
1
:
3,5.
Verdampfen aber 2 Liter Wasser, wie wir oben gesehen ist
dieses
Umständen
ist
Verhält nias: das Verhältnis*
1:8,S. 1
Unter gewöhn-
:0,66 (in
24 Stunden).
Dass durch da» tägliche Trinken einer so gTossen
Wasser das Blut
mm trinkt, ivh eins
in
Menge
einen Zustand grosser Verdünnung
a »
nicht
den Speiden Kcnieait, and ferner der ffuier«toll de» (t*n i»t die«' Schätrung eher tu niedrii;, al» »u
unbeträchtliche
dem durch
als Verhältnis« des
3«,«,
7» ')
man
Liter, so hat
haben, so lichen
denn») man hat:
TO.»» + ».II
zu
1
in
dbeneufft« mich durch ein* in da» Naeenlnch «inpefrihrt« P»jfbri>m«t«r- Kucel , da»« die •a»*Mlhmete I.ufl »öllix mit Waaaerwar. Während die.« Ver.urhe» Ä „rhah die Eiaatbdara;,f »re«»tti B nunt durch den Mund, die Au.athmua? durch d.e Va« ')
Ich
-.
M
>}*lher i»t »till«h»oiKerjd rnr»u»|c rtxt, du« die »|»cci6,c!.e Wärm» a ..er, »ei: die», i.l «her in der Th.t de, k>rj..#r. Kir.rb der de, nahe» der Fall, denn der Körper he.lcht ja iu fa.t drei VierteJ au. Waater.
W
-
Mit der YerdonnunK de. Blute» hänet e» zutanimen da»« mao hier «» leicht Sa.enbluten bekommt, »enn man aa» Leu MC tief«) begUbt. Tbüleru »ich in Seeh.ihen Ton auch nur wenigen tautend
1
,
Digitized by
Google
I
Lieutenant Wheeler's Expedition durch das südliche Californien im Jahre 1875. versetzt
wird,
nächst,
das* die Verdauungssäfte
leicht einzusehen;
ist
es
nicht
daraus dem-
folgt
versetzen
und
,
Tbeil der
zu
der That geht ein nicht unbedeutender
in
Nahrung wenig verändert
in
die Faeces
möglich
innere
Wärmeerzeugung nüthig,
nung,
deren Effekte
als
Kraft
denn hierzu
ist,
9
müssen.
zeigen
man
reduciren;
Nachts, zu welcher Zeit er immer noch eine
Camp El Dorado Höhe
einen grossen
fühlt
Fleischnahrung; letztere vermehrt die Anzahl der Blut-
bei
körperchen
also
,
einen
Fett, so
viel
und
desselben
gilt
empfehlenswert)], sich
Fluss zugänglich
Einem Regenweg (Dry Wash)
ist.
aufwärts bis zur Seehühe von 2500 F. folgend, gelangten wir in ein weites sandiges Thal mit kümmerlichem Wüsten-
Durstgefiihl
gebüsch bedeckt
Hegenweg, der
grosse
und
Uber die anstosdes Canons (head
unverändert
lässt.
Air
Umweg um zum Anfang
of the canon) zu gelangen, der nächsten Stelle, bei welcher
der
ruft zu*
man
und Wände von 1500 Fuss
hier den Fluss verlassen
viel
Haut aus, während das
länger unterdrücken
Im Allgemeinen
,
Geniesst
hervor.
schwitzt ein grosser Theil
durch die Poren der sich
oxydirende Oberfläche
die
intensiven Durst
ist
halbkreisförmigen
senden Höhen machen,
gleich
der Colorado den Black Canon,
verlässt
Wir mussten
besitzt.
bis
Tempe-
Eine kurze Strecke nördlich von
der nahezu 20 Meilen lang
Die
Gesammtbestrebungen sind aber darauf gerichtet, die innere
Verbrennung auf ein Minimum zu
Ubr
ratur von 38° C. hatte.
eine intensivere Verbrensich
und wehte ohne Unterbrechung
ein, als wir anlangten,
eine
ist
um einigermaassen Kühlung zu erhalten. Samum stellte sich auch an jenem Nachmittag
vertauschen,
Ein heftiger
über;
daraus auch, das« eine längere inten-
ferner erklärt sich
sive Kraftleistung nicht
417
treten hier mit grosser Intensität auf; öfter
werden die Leute genöthigt, ihr Nachtlager mit dem Flusse
mit der gewöhn-
Energie die Nahrung in den assimilirbaren Zustand
lichen
Winde
heissen
Wüsten - Touren
während des Reisens des Tabaks,
Richtung hinab zum Fluss führte.
Vom
wahrlich eine der grössten Felsen-Scenerieu der Welt.
so
wie alkoholischer Getränke zu enthalten, da der Durst da-
durch erhöht, die Nervenkraft vermindert wird.
dann gegen Nachmittag an einen zweiten
,
in östlicher
Hier bot sich ein unbeschreiblich grossartiger Anblick dar,
als
zum Strom
östlichen Horizont bis herab
So häufig
ander gigantische
von Verschmachten vorkommen, so selten ist hier Tod durch Sonnenstich, wahrscheinlich in Folge der
Felsen
stehen dicht anein-
von denen jeder
,
und jeder eine besondere Form
ein
Berg für Säulen
Fälle
sich ist,
der
und Terrassen, Kuppen und Zacken, Pyramiden, Parabo-
vorherrschenden grossen Trockenheit, die reichliche Aus-
und Trapezoide dringen
loide
impressiven Grösse,
Von Cottonwood-Island nach dem
Virgin Bivor.
Aufenthalt bei Stones Ferry. Boulder Canon. Die Ruinen von Chlorid. Mineral Park. Fort Mohave. Marsch nach Ehrenberg. Die Mohave - Indianer. Tchukavalla Springs. Dos Palms. Ein vertrock-
Die Kauvuya- und Takhtam - Indianer. Rüokkehr nach Los Angeles. Mittheilungen über die anderen Californisohen
neter See.
San Bornnrdino.
Abtheilungen der Expedition.
Am
30. Juli,
eingetroffen war,
als
frischer Proviant
führte
theil»
von Fort Mohave
wurde der Marsch wieder aufgenommen erreicht. Der eng am Fluss dahin,
theils
Uber die
anstehenden, aus vulkanwehem Material bestehenden Höhen.
Im El Dorado Canon
verarbeitet
Fundort 7 Meilen westlich,
in
mim
Silbererze,
deren
der Black Hange, gelegen
Ein paar kleine Hütten auf einem Hügel dienen den Die aus Mehl, Speck und BohArbeitern zur Wohnung. ist.
nen bestehenden Nahrungsmittel werden allmonatlich einmal auf Kähnen
von
dem 70 Meilen
südlich
gelegenen Fort
Mohave, dem nächsten von Weissen bewohnten Ort, herbeigeschafft. Es ist eine höchst traurige Gegend, doch wohin geht nicht der Mensch des klingenden Silbers halber? IV.nrunr.'« G*o«t. Mitth-Uanit-n.
187«, H.ft XI.
Tropen Analoges
wie die organische Welt bloss
Doch während
bietet.
Enthusiasmus, zu dem
in
den
die erste trotz des
eine gewisse Öde. im
sie hinreiset,
Gemiith hinterlässt, wirkt die zweite erheiternd auf die Menschennatur.
Gegen Abend
j
orreichten wir den Fluss,
von dem 30 Meilen langen Hitze.
Marsch
in
sehr ermüdet
brennenden
der
Wir gewahrten Schichten von Flugsand,
Berge auf einer Seite
bis
die
manche
zur Spitze hinauf bedeckten.
Die
Vegetation an den Uferbänken besteht hier wesentlich aus
und nach zwei Tagen der El Dorado Canon
Weg
darstellt:
im buutou Gemeng. Die
unorganische Natur zeigt sich hier mit einer Brillanz und
dünstung ermöglicht. IV.
sich
Die
Weidengebüsch
;
Gras mangelte gänzlich und oben
erblickten wir Mes.mit-Bäume.
Kraniche, die gingen,
am
brachten
einiges
Lagers, indem Flinten
einziges Subsistenz-
als
Zwei grosse
Flussufer ziehen.
am Morgen
wenig
Die beiden hier einsam wie
im Exil lebendeu Indianer haben Mittel Melonen, die sie
so
langsam
Leben
in
am
auf und ab
Fluss
die
Eintönigkeit
des
und Pistolen in Aktivität versetzt
wurden.
Der nächste Marsch überstieg nicht 5 Meilen und brachte uns
nach den Ruineu
von Callville,
lichen Biegung des Colorado.
bei
Diese aus
der grossen süd-
kaum einem halhen
Dutzend Häuser bestehende Ortschaft wurde vor nahezu l»j
Jahren von den Mormonen auf Befehl Brigham Young's,
ihres unfehlbaren
Dalai-Lama'», gegründet,
und zwar mit
M Digitized by
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Lieutenant Wheder's Expedition durch das südliche Californien im Jahre 1875.
418 der Absicht,
Dampfer -Linie nach Fort Yuma zu
eine
er-
wo weitere Dampfer den Verkehr mit San FranFrüher mussten alle Waaren für da»
richten,
vermitteln.
cisco
Mormonen-Reich per Ochsenwagen von Missouri oder Kansas
was
herbeigeschafft werden,
und die Waaren
Brigham Young eine Küste zu etabliren;
Monate
viele
ungemein
Anspruch nahm
in
Hier hoffte nun
vertheuerte.
nach der Pacifischen
billige Frachtlinie
der Vollendung der Eisenbahn
allein mit
Uber die Rocky Mountain» nach Californien Gel natürlich dieses Projekt
von selbst zusammen. Seit der Grenz- Kegulirung
zwischen Nevada, Utah und Arizona
hat
Hrigham Young
Grenzen Utah's wohnenden Mormonen zu-
jenseit der
alle
rückberufen, da er in seinem Territorium jetzt alle Stimm-
geber braucht,
um den
Einfluss der Ungläubigen (Geutiles)
niederzuhalten.
'),
Ende
des Boulder
wir mussten deshalb wieder den Fluss verlassen.
Einem Hegenweg folgend, überschritten wir die nördlich gelegenen Hohen und kampirten gegen Abend, nach einem Marsch von 20 Meilen bei 42* C„ an der in einem SandsteinCafion
wohlthätige Erscheinung,
—
schmuck des Wassers
in ziemlicher
In
getrübt.
Die Freude
diesem tummelten Bich
seit
liufornd,
dass diese
das Klima jener Regionen sich
zu einem solchen wUstenartigen gestaltete, denn dieser Ort eines
Gebirges, das weder See'n
noch
Bäche hat und dessen nächstes Wasser der 10 Meilen weit
von Bitter Springs entfernte und Virgin River
um mehrere
ist,
hundert Fuss
und man kann kaum
er-
warten, dass die Frösche diese Distanz durch die trockene Strecke
senes Thal
zurUcklegen
können.
—
überschrittenen Gebirges (Seehöhe
F.
1
trotz
ist
Was
die
2200
Formation des
F.) betrifft, so ist
Hauptvorkommniss rother Trias - Sandstein mit Gyps »ml Kochsalzlagern und grossartigen Bnsaltdurchbrüchen,
vom Flusswasser
Es war ')
deB Sandsteins
aufwarfen
und
ver-
Diesen geneigten Schichten sind wieder horizon-
tale aufgelagert,
ein
die
von cjuateruärem Alter
sind.
man
energische Diarrhoe, dass
Ciiion
als
mit
Da
Waasers der Tod
trachtet,
dem
Genuas grösserer Mengen
nach
Menschen wie bei Thieren
bei
so glaubt
schädliches Metall entdecken
Menge von
trächtliche
Flusse den
er-
Bei einer
ge-
ich indes» kein
wohl aber fand ich eine
,
Sulfaten
100 Liter
In
vor.
be-
aind
enthalten:
.... ....
Caleiumiulfat
.
Magnoiiuntulfat Natriumchlorid
94.71 73.«n
.
.
~
Man
sollte
„
74,«
„
WjS»
.,
4S7,I> (iramm.
aus dieser Zusammensetzung
kaum
schliefen
dürfen, dass das Trinken dieses Wassers so gefährlich Viel
mag
»ei.
zur schlimmen Wirkung die durch die Wüsten-
hitze geschwächte Korper-Constitutiou len wir die
Gegenwart
Oder
beitrugen.
Mikro-Organismon, von
giftiger
wolPili-
keimen und Gäbrung erregenden Stoffen annehmen? Eine geringe Menge organischer Materie enthalten
Eine Meile
').
Virgin River Colorado
ist
westlich
werden
Kahn-Fähre (Stones Fcrry)
kann,
errichtet
sehr geringen Verkehr zwischen
und
der
betrachtet als
dem
An
die
Flussbank
besitzt einige
den Salzverkauf an
Agrikultur
dn die Bänke zu hoch über
wässerung zugänglich zu 3.
obgleich
südlichen Nevada und
die
Mining
Zusatz beim Röston der Silbererz«
Brod bezahlt.
Ferry vom
des
eine
ist
welche den,
,
dürfen, als seinen Haupterwerb, indem die täglicho
Mündung
und dort
Der Fahrmann
nördlichen Arizona vermittelt.
camps, die Salz
von
im Walser
eine der wenigen Stellen, an welchen der
überschritten
Salzlager
allerdings
ist
bis 13.
dem
»ein.
August,
um
ist
Fähre kaum
Fluss liegen,
Wir das
be-
das
nicht zu denken
bliebeu
um
der Be-
bei
Stones
Volumen des
Flusses
Lager auf der
sandigen,
bedeckenden Schicht aufgeschlagen.
Diess
mit dem
Canon zuaarnmeDliängesd dargestellt, wu auf einer fallchen VorauaieUung beruht. Da» End« de« Big »der (irand Canon liegt Meilen ton der Mttndnng dea Vir K m-H«ea**.
MB*
bit-
,
es erfolgt eine solch'
man, der Fluss führe Gift. nauen Analyse, die ich vornahm, konnte
folgt,
unbesiedelt,
sofort klar werden,
den Durst
löschen, sondern
Rücken zu kehren.
an-
nur verleidet der
Versuch
tere Salzgeschmack jeden zweiten
diesem Wasser zu
dort zu inesson, und hatten unser
drückend schwüler Tag mit ausnehmend
Auf den meiiten Karten Ut än Boulder
tirasii
-tn
Nicht
kostet.
,
schoben.
breites
eingeschlos-
der den Fluss begleitenden Mesquit-
und zwar aus Gründen, die demjenigen der
das
welche die Schichten
obschon sein sehr
tief,
von kahlen Bergzügen
Wälder und ausgedehnten Grasflächen gänzlich
Ein Baum (Chi-
Menge.
Friische, einen entscheidenden Beweis
am Abhang
und
zahl-
Hunderte von eben ausgeschlüpften Kaulquappen und kleine Oase nie vertrocknete,
breit
Sein weites,
Inseln
über die hübsche Oase wurde leider durch den bittern Ge-
tiefer liegende
kaum 10 F.
Sandbett schliescen lägst, dass er zu Zeiten bedeutend schwillt.
von Fort Mohave er-
denn das
erreichten, und
St, Thomas, einer kleinen Der Virgin River ist im Sommer
Creek.
Xatriiinuulfat
dem Boden,
wohlriechender grosser Bllithe und lan-
gen Schoten wuchs hier
liegt
am Muddy
Oase
eine für unsere Maulthiere
haltene Futter war bereits aufgebraucht. lopsis linearis) mit
Au
Oase Bitter Springs.
gelegenen kleinen
reichen Punkten quoll hier Wasser aus
von hohem Gras erzeugend,
dem wir den Virgin River
zwar 10 Meilen südlioh von
dieses
Bei Callville befindet sich das westliche Caftons
feuchter Luft, an
') Stagnirt der rflthliehe Stauung da« Waaaers, ao Ttrwandeit sitl •aar bald der rothe HSSP Ozfi desselben in echwariee Sthwefaleiiea,
was
hier
Moaa unter Mitwirkung organucher Sub.tana mSglien
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ut.
Google
Lieutenant Wheeler's Expedition durch das südliche Californien im Jahre 1875. war die Zeit der grötsten Hitze, die wir Auszustehen hat-
Das niedrige Gebiiach
ten.
ringen Schütten,
direkt
am
FIubb gewährte ge-
Baume waren
grössere
wenige zu
bloss
bemerken, während der kahle Sand «ich ungemein erwärmt« und
dadurch besonders unangenehm wurde, das» der
oft
und Nevada's hatten
Yuma
zu fahren
und
Ich
war da« tägliche Baden.
wesen, das»
lit
verlassen
können.
von
machte
Ich
hier
aus
mehrere
dem Anfang
nach
einen
halben
Weg
zurückgelegt
Versuch, einen
steilen
,
als
Kaum
alle
und mein Beglei-
ich
Endlich im Canon
angelangt, umfasste uns eine erquickende Kühle, denn die
und
Leute später
die
Gefahren
Fort
in
Stücke gegangen
in
beim Lenken
des
ge-
brechlichen Fahrzeuges durch die Stromschnellen solche ge-
zu
froh
wuren, bei Fort Mohave den Fluss
Um
Fahrt durch den Boulder
die
und Black Cailon aber beneidete
ihrer
aus-
August setzten wir über den Fluss und
folg-
trotz
ich sie,
gestandenen Todesangst.
Am
mir beim
Hügel zu erklimmen, nahezu
das Vorhaben zu Ende zu fuhren.
ter,
hatte ich den
die Sonncngluth
Trotzdem beschlossen
Kraft raubte.
Ausflüge,
kleine
Boulder Canons,
des
7 Meilen westlich von Stones Ferry.
sah
Mobave wieder, das Floss war nahezu und die Strapazen
Stones Ferry aus
zimmern, nach Fort
ein Flosa zu
im südlichen Arizona auf das Gold-
waschen auszugehen.
Wind ihn aufwirbelte und ihn uns in's Geeicht trieb. Eine Wohlthat, die wir nicht hoch genug anschlagen konnten,
darunter
419
sie beschlossen, bei
angeschwemmten Balken
14.
Hegenweg, welcher auf das dort mit der Cerbat
ten einem
Range beginnende Plateau des nordwestlichen Arizona'*
führt.
Zwischen dieser Bergkette und dem Colorado - Fluss dehnt sich eine wnsserlose, unter dem Namen der „Forty Miles
Sonnenstrahlen können zwischen die an 2000 Fusb hohen
Desert" bekannte und gefürchtete Gegend aus, die alljähr-
Wände nur wenig
lich
eindringen.
Wir konnten
Wasser an den Felsen eine Strecke weit
dicht Uber
dem
fortklettern
und
immer weiter hätte uns das prächtige Felsen -Panorama binnhgelockt, wenn die sich senkrecht aus dem Wasser erbebenden Gesteinsmassen nicht jeden weiteren Tritt ver-
Murrend durchziehen dio Wasser das kühle
wehrt hätten.
Labyrinth und nagen weiter und weiter, Mit
Bett.
ihr
tiefer
und
tiefer
nahmen wir Abschiud
Widerstreben
bald empfing uns wieder der kahle,
uud
gluthstrablende Sand.
ihre Opfer fordert,
wovon sowohl
Ruheplätze Verschmachteter
auch
Kaum
Zeugnis« ablegen.
die einzelneu,
anzeigenden
Holzkreuze,
Wochen vor
vier
waren zwei Chinesinnen, die von den Hualapais-Minen im nördlichen Arizona nach Pioche in Nevada
geben wollten,
nur noch « Meilen vom Colorado-Fluss, der rettenden Oase, entfernt, verschmachtet.
Wenn man
nach langem anstren-
genden Marsch aus dünneren Luftschichten
in dichtere,
Die Gesteine des Boulder Canon sind, so weit ich dieselben
aus massig heissen in sehr heisse Ubertritt, der Strecke von der Cerbat -Kette nach
von Gängen vulkanischer Felsarten durchsetzt werden.
Fall ist,
Eine halbe Meile nordwestlich von Stones Ferry eine kraterförmige Vertiefung,
sich
welche,
30
befinFuss,
so
Umgekehrt aus
muss
die Erschlaffung
man bedeutende
fühlt
dichteren
Luftschichten
in
dersolben Temperatur, Ubertritt.
Oberfläche und 96 F. Tiefe enthält.
lich fühlten
Sie führt
2\ Prozent
Chlornatrium neben geringen Mengen von Sulfaten,
und
Am
August wurden wir von
7.
einem
Man
bedeutenden
die
mit
grosser Schnelligkeit
sich
körner stachen wie Nadeln, wahrscheinlich waren trisch.
fand
näherten.
Die gegen die Haut getriebenen Sand-
Der Sturm dauerte
1
\
Stunden.
Zwei Tage später
wolkonbruchartigeB Gewitter Statt,
ein
sie elek-
wodurch die
Luft für einige Tage so mit Feuchtigkeit gesättigt wurde, dass
sich
den wir
wieder Schwei«
in troekner
am Körper
zu zeigen begann,
Hitze nie bemerkten.
Kurz, che wir
wir uns,
als
aufs Höchste steigen.
wenn man
Erleichterung,
dünnere, wenn auch von
wir
von 3000 Fuss erreicht hatten; wie
Seeböhe
athmeten wir auf,
als
wir nach dem
langen,
theil-
weis in der Nacht gemachten Marsch, bei Mountain spring«
')
uns lagern konnten! Das Gefühl war bloss dem vergleichbar, das
dem
uns nach
Verlassen von Mohave sink so an-
genehm erschienen war.
musste Ohren, Nase und Augen gegen das Eindringen
des Sandes schützen.
eine
leicht
Sandsturm besucht. Eine Stunde vor seiner Ankunft sah man im Nordwesten den Horizont durch dicke Sandwolken verdunkelt,
rado
und
wie diess auf
dem Colorado der
Wie behaglich und glücknach dem Verlassen des Colo-
unterhalb des Randes, eine Salzquelle von 600 Quadrat-Fuss
scheint einen unterirdischen Abflusa zu haben.
als
unserer Ankunft
zu Gesicht bekam, Granit, Gneiss und Syenit, die vielfach
det
die
und Ochsengerippe beredtes
zahlreichen Plorde-
die
Zehn weitere Meilen brachten uns nach Quai]
am Fuss sich
eines
Graswuchs
und hatte
Springs,
Hier
bedeutenden Berges gelegen. ein,
stellte
da die Seeböhe bereits 3900 F. betrug,
sich ein Deutscher,
Namens Nordmann, aus der
um
Nähe von Bremen
gebürtig, niedergelassen,
zucht zu treiben.
Das Wasser der Quelle, für welches
etwas Viehdie
Fuhrleute, die ihr Vieh tränken wollen, bezahlen müssen, wirft einen kleinen
Nebengewinn
für ihn ab.
—
Von
Qiiail
Stones Ferry verliessen, kamen zwei Abenteurer an, wovon der
eine ein Deutscher war,
Nach langem Herumtreiben
in
Namens Ochs
aus Frankfurt, ')
den Minen-Distrikten Utah'«
SUüe»
Di« S-rb^e roc rerrj 1*00 Ftu*.
Memnuin
.prinjr»
betrüg 340« fuu,
di«
v«a
SS«
Digitized by
Google
Lieutenant Wheeler's Expedition durch das südliche Califomien im Jahre 1875.
420
eprings gingen wir nach Chlorid
einem früher lebhaften,
,
Man
gegenwärtig aber völlig verladenen Minen-Dorf.
den Namen Chlorid gewählt, weil Chlorsilber gefunden wurde, und
in
0,4— O.r
ruhig war,
Der Ort wurde im An-
der sechziger Jahre gegründet
Jahren wieder aufgegeben
getässe
man vermutbet
so
nicht
reich-
Wenn
wurden
Wind
um
den Strom gesetzt,
in
welche von
,
die Luft ganz
Die Versuch*-
blies.
den Einflnss
dessen
das Dnhinjagen der Zeiten, die zerstörende Kraft des Zahns
Terrassen
,
Bank am
aus Conglomerat bestehenden
hohen
Vegetation stark gegen absticht.
Colorado,
die Kablheit der höheren
Monatlich einmal
kommt
ein
der Zeit, den Verfall der Meuschenwerke Innleiten, so diese
Dampfer von Fort Yuma herauf;
Ruinen nicht minder, trotzdem der Begriff des Altertüm-
Verbindung mit San Bernardino (dem Mohave-Flus*
lichen hier gänzlich ausgeschlossen
und
int.
Vier Meilen von Chlorid entfernt
liegt
die gegenwärtig
sehr lebhafte Minen -Ansiedelung Mincrul Park,
wo Roth-
der
den, und liegt in einem weiten kahlen Thal auf einer 70 F.
Rui-
hatte.
nachdem
variirte, je
oder ein heftiger
Fort Muhave besteht aus etwa einem Dutzend Gebäu-
nen im Allgemeinen den Besucher zu Betrachtungen über
haltig Eich erwiesen, als
Tag
Zoll per
Hitze zu massigen.
und schon nach fünf
da die Minen
,
tungen über den Betrag der Verdunstung an
hatte
Nähe
der Bergraanns-Cbemie bloss diesen
eine Chlorid zu existiren scheint.
fang
in der
Prescott.
schützung
der
mehrfach
kleiner
ferner besteht eine Po«tentlang)
Das Fort wurde im Jahre 1858 Californischen
Indianer -Überfälle
Emigranten Statt
Gründung des
zur He-
gegründet,
gefunden
da
Im
hatten.
kam
gültigerz, Kupfer-
und Eisenkies, Bleiglanz und Zinkblende vorkommen und ein Pochwerk und Schmelzofen in Betrieb stehen. Dieser Ort wurde im Jahre 18*53 gegründet, aber
ersten Jahre nach
Indianern, wobei Captain Armistead zurückgeschlagen wurde.
die Einwohnerschaft durch die Wallapi-Indianer vertrieben.
Es
Erst sechs Jahre später wurde der Distrikt wieder eröffnet,
zur rechten Zeit noch Hülfe von Fort
Die Umgebung
sehr schroff
ist
Wasser sieht,
der
wodurch
und
Die benach-
felsig.
'),
Einwohnerschuft sich gezwungen
die
gutes Trinkwasser
Nacht, die wir
in
4 Meilen
weit
Mineral Park
herzuholen.
In
zubrachten, wurden
wir durch mehrere Schüsse aufgeschreckt und bald darauf
war
die
kasse
Der Post-
ganze Bevölkerung auf den Beinen.
meister von Prescott hatte mit das
8000
Dollars aus der Post-
Weite gesucht, die ausgeschickten Gendarmen
vermutheten ihn hier versteckt und hatten die Leute aus
dem
Schlafe bringen wollen,
um Haussuchung
Der unehrliche Beamte wurde bald darauf
in
anzustellen.
Nevada
auf-
hätte eine schlimme
Generationen im
vielen
von Trachyt-
ist.
und Rhyolit- Massen zu-
Besonders hübsch
ist
Nahe dem Gipfel
der Kugel-Pordes
Passes
ist
zum Pferdewechseln für die Postlinie von Fort Mobave nach Prescott der Hauptstadt Arizona's. Nach einem weiteren Marsch s ) von 20 Meilen gelangten wir nach Fort Mobave (23. August), wo wir bis zum 5. September hauptsächlich um wieder Volumen und Schnelligblieben eine Station
,
,
keit
des Fluges
zu
messen.
Ich
stellte
ferner
Beobach-
heiasen
sprachlich ver-
ist
Gebirgen von
in
Mohaves
die
den Payutes farbe
ist
viel grösser als bei
den Mohaves.
ein lichtes schmutzig Braun,
bei
ist
Die Haut-
keineswegs
kupier-
Die Gesichtezüge, welche einen eben so stark
roth.
seit
Colorado - Thale wohnen.
Die Ähnlichkeit mit der Mongolischen Physiognomie
ent-
wickelten Individualismus zeigen wie bei Weissen, sind im
Ganzen einnehmend zu nennen. wahrscheinlich
vom
bloss
phyr hier ausgebildet.
Stamm
letztere
den Mohaves, aber gewohnt,
bedeutender Seehöhe zu leben, während
grosse Seltenheit.
sammengesetzt
Der
beträchtlich.
wandt mit
Unser nächstes Bivouak war am Union-Pass, dem Übergang über die Colorado-Kette, welche, im Gegensatz zu der Kette, wesentlich
nicht
Mohave angekommen.
an durchschnittlicher Körpergrösse die Payuten und Hualapais
vorwiegend aus primitiven Gesteinen
bestoheiiden Cerbat-
Wendung genommen, wäre
Die Mohaves zählen etwa 3000 Seelen und überragen
getrockneten Mais
gegriffen.
es einmal zu
einem ernstlichen Gefecht zwischen den Soldaten und den
dn die Indianer aufgerieben und zum Frieden geneigt waren. barten Quellen führen ein unangenehm bitter schmeckende«
Platzes
vielen
— sehr
Ihre Vorderzähne sind
Gebrauch beim Kauen des
unserer Vorderzähne abgeschliffen.
Hohle Zahne sind
Das Tättowiren beschränkt
auf vier Vertikalstriehe
werden
am
bei beiden Geschlechtern in
rend die Weiber einen tigten
—
harten
abgeflacht und bis auf die Hälft« ein*
sich meistens
Die Haupthaare
Kinn.
Wah-
Zopfe geflochten.
aus Weidenrinden -Spiralen gefer-
Rock tragen, haben die Männer ein Tuch um
die
Hüften und eine lange Schürze hinten hinabhängen. Manche der Männer sind indess mit Jacke und Hosen, und Weiber
mit Tüchern bekleidet, wobei besonders Scharlachfarbo
gehalten
wird.
viel
Einzelne
auf die
grellste
Individuen
sind
mit den abgetragenen Kleidern der Offiziere angethan und
man kann
sich
eines Lächelns
kaum erwehren
,
wenn man
eines mit nackten Beinen, blauem Rock mit Epauletten und dieses Waiieri fir.il ich 189,3 Oramm feit« B>en verlassend, machten wir
schung den Brunnen
Verkehrsstrasse durch jene Gegenden na den Colorado herstellen Hesse; allein das Projekt
An
Tage waren 23 Meilen nach Male well zurückzulegen. Ab wir nach dem heissen Marsch endlich um 3 Uhr Nachmittags zur Stelle kamen fanden wir zu unserer Enttäu-
einem unternehmenden
eine
,
Den Fluss nun
öfter» haben
itir
—
der Ferne: Alles war ein undurch-
in
über das ChaoB.
vom San Gorgonio-Pas» aus Er hatte
Wusservorrat h
Grau
dringliche«
direkt östlich an den Colorado-FIuss zu gelangen.
einen
und Verändern.
Arbeiten
continuirlichee
wir einen Sandsturm
Leute dieae Richtung genommen und blieben verschollen.
Vor mehreren Jahren
ein
demselben Abend, an welchem wir anlangten, beobachteten
Unsere vorgezeichnete Route ging von hier direkt südwestlich
vom
als
.Mondlicht
Sonnenuntergang noch
be-
vergehlich heraus-
zu
gelang es
uns.
erkennen und
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Lieutenant Wheeler's Expedition durch das südliche Californien im Jahre 1875.
Uhr Nacht» Tchukavalla
gegen 10
merkwürdigen Klugheit spurten dort
einer
um
sich gierig
um
Schlagen, welches Streiten
Die Quelle Peaks,
sofort die
Maul-
dessen
Der
wo
wir
Das Wasser dos
Bäume wachsen,
Teiches, an welchem diese
hat einen un-
angenehmen Getchmack, welcher der Gegenwart von Gyps, Bittersalz und Kochsalz zuzuschreiben ist. Die kleine, kaum
am
einen halben Quadrat-Kilometer bedeckende Oase steht
Gipfel,
Seehöhe 4600 Fuss kaum überschreiten dürfte,
Wir kamzum ersten
bedeutend genähert.
Mal wild wachsende Palmen antrafen.
einen Schluck Wasser!
wegen grosser Steilheit unerreichbar.
423 den impo-
hatten uns
pirten in der kleinen Oase Dos Palms,
liegt am westlichen Fuss des Tchukavalla Form von Ferne gesehen an ein von einer
Pyramide durchstochenes Trapezoid erinnert» dessen
santen Jacinto Mountains
Welches Reiasen, welche«
das Hassin.
herabgestiegen und
Meeresspiegels
etwas versteckt liegende Wasser auf und dräng-
thiere das
ten
Mit
spring« zu finden.
Ostrande eines ehemaligen Seebodeus (Big Dry Lake), der
ist
den südlichsten
Die wesentlichsten
des
Theil
HO Meilen langen, durchim Osteu von den Ausläufern
au
15 Meilen breiten,
Gesteine sind Granit, Gneiss, Syenit und Glimmerschiefer;
schnittlich
der darin enthaltene
Quarz hat nicht selten eine Amethystwas auf Anwesenheit von Mangan schliessen lasst. Mehrere (ränge von Risi.lt und Trachyt durchsetzen den
der San Bernurdino Mountains, im Westen von den. Jacinto
farbe,
Mountains eingelotsten Coabuila- oder Cabezon-Thales
während
Berg,
det, eines
Salz-EfhVrescenzen bedeckt
quatcrnären groben Couglomerates abgesetzt sind.
Vom
Berg ziehen
bedeckte Wüstenfläche, die
und
sich radienartig zahlreiche
Regenwege weit hinaus
in
der weisse Sand
mit welcher
nichts als blanken
man wenn man
then,
aber ach
Noch
vor!
wo
versucht,
fliessendu
Weitem sich
man die Hoffnung nicht auf, man wähnt, Bäume (Acacni Wrightii, Olneya tceota) da könnte man in geringer Tiefe auf Wasser
giebt
Wurzel Stötten.
fassen,
Versuche zeigten, dass
Abermalige Enttäuschung!
man in jenen Ebenen erst in 60 F. Tiefe auf Wasser trifft. Wendet man den Blick von der traurigen Ebene, deren Zierde
einzige
stehende Exemplare
vereinzelt
sehr
von
welche auf weithin
Kalkkruste, sticht
erblickt,
,
augezeigt wird
vom Granit
lebhaft bis einige
reichte
,
ab-
Meilen nördlich
von der kleinen Oase „Lot Tor«*" und war, allem An-
im Sandbett
diese stattlichen
man
Der ehemalige See, dessen Ufer sehr schön an den Abhängen der Jacinto-Berge durch eine dicke
Gewässer zu verinu-
die grünen Linien von
kein rettender Tropfen findet
!
und uuster dem Salzgras und
ist
Thon, über welchen Süsswasser-Muscbeln
ausgestreut liegen.
und
grünen Akazien-Alleen der ersteren lebhaft contrastiren.
Leicht wird
die mit Flecken von
der Salz-Stachys nichts hervorbringt; Meilen weit sieht
tiefe
mit geschwärztem Gestein
die
bil-
Der Seeboden be-
Wüstenthaies par excellence.
steht aus eiuer thonigen Ablagerung,
der Basis entlang bedeutende Schichten
1
schein nach stenz,
,
noch
bis
in
die jüngste Zeit
herauf in Exi-
dem groben Granitsand gemischten
wofür die mit
Muscheln sprechen, die mun der Berg-Basis entlang
Wären bedeutende Zeiträume Sees verschwunden, sand,
durch
antrifft.
dem Vertrocknen
seit
des
so hätte sicherlich dieser grobe Grauit-
Regen
in
Bewegung und
Schalen längst zertrümmert
gesetzt, die
diese
vereinte
dünnen
Thätigkeit
Lnrrea Mexicana, Opuntia nuuosissima und Fouquieria splen-
von Wasser und Luft
die
grünen Baumreihen der Regen-
vuya-Indianer besitzen
noch Überlieferungen, die sich auf
dens sind
,
auf die lebhaft
wege, so glaubt man, einen Widerspruch der Natur vor lieh zu
herer
Indessen
haben.
lässt
,
um
sich die
Erklärung bei nä-
Der Sand der Regenwege
Betrachtung finden.
feinkornig genug
ist
einem darauf fallenden Samen die
den ehemaligen See beziehen. Worauf
abnahme
zurückzuführen'''
angenommen habe
die Wasterabnahuie
aber etwa
1
Fuss
nicht tief
Wurzel
fassen.
pflanzen, so
Würde man
dürfte
die
sich
ihn
EnU
Wickelung des Baumes erwarten lassen.
Von Tchukavalla
Springs
aus
musste ein Marsch
von
30 Meilen gemacht werden, um zu Canon Springs zu ge12 Meilen weit entfernt, war
nun
Die Kau-
die Wasser-
besten scheint sich mir dieVeränderung des Niveau 's er-
klären zu lassen, wie ich diese auch schon für Neu-Mexiko
Regen der Same mit einer Sandschicht bedeckt wurde. Auf mit grobem Geröll förmlich gepflasterten Ebene kann
der Akazien -Same
ist
Am
selbe durch eine allmähliche
Entwickelung zu gestatten, besonders wenn durch einen
der
Fragmente verzehrt.
der
(s.
Mohave- Wüste
„Geogr. Mitth." 1875, S. 447).
wie in Neu-Mexiko, fortdauert,
beweist
so
15 Jahren beobachtete Vertrocknung von Quellen einer grossen Quelle
in der
Nähe
um
15 Fuss gestiegen
•)
(z.
B.
des El Dorado Canons).
Im Gegensatz hierzu bemerken wir in Utah eine Zunahme von Waaser, der grosse Salz-See ist seit den 25 Jahren
Dass
auch hier in
die in den letzten
und
dürfte,
stetige
letzten
wenn keine
langen, denn Coyote wells, ausgetrocknet.
Auf diesem Wege begegneten wir
einigen
mit wahrhaft luxuriöser Vegetation bedeckten Regenwegen,
welche die
geneigte von vulkanischen HUgelreihen durch-
zogene Ebene durchschneiden. Nach einem weiteren Marsch
von
12
Meilen
waren wir
bis
unterhalb
der
') Die Mormonen glauben, du» dieser See einen unterirdi»eh«o Abuus. b.tU, der .ich sllmiUüith rerstopfU; d» sie mit drin Betr.« der Verdnnetong nicht iu rechnen wueen, so schien ihnen die Annahme de« uneiehtbaren AbsoKskanali nothwendig iu Min, um da» Gleichgewicht mit dem durch drei Bicbe dem See gelieferten W««»#r erklären in diesem^Fslle der Ssli-Sse «« können. Freilich bedenken »ie nicht,
*m
Höhe des
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Lieutenant Wheeler's Expedition durch das südliche Califonrien im Jahre 1875. Unterbrechung Statt
findet,
weniger
iu
als
einem halben
Waaser
Hobung
nehme an,
Ich
setzen.
Landes
des
vollzieht
dass
die
;
die
in
dere unabhängig in einigen
sie
,
benachbarten Dörfern wohnen.
Die Missions-Kirche wurde 1822 gebaut,
20 Jahre lang
kühlere Regionen
in
kaum
blieb aber
Gebrauch.
Von Los Toros nordwärts
gejagt sein würden, finden einen Anziehungspunkt in diesen
Wassersammlcru
Stammes dienen als HandEinwohnorn von San Bernardino, während An-
arbeiter bei
Utah eine
über das Land hinweg-
theiluahmlos
sonst
in
ausgedehnten Gebirge
ragen mit ihren Gipfeln immer mehr
Wolken,
sich
Viele Leute dieses
anlegen.
Jahrhundert die Strassen der Mormonen - Hauptstadt unter
geht der Boden in Flugsand
Uber nnd steigt das Terrain allmählich an bis 2700 Fuss,
geben ihre Feuchtigkeit ab, Quellen
die
Seehöhe des San Gorgonio-Passea.
Die glatte, mit Salz-
wiederum gunstige
Effloresoenzen
mehr uud mehr die Gebirge. Da die Anziehung im Quadrate der Annäherung wächst so muss eine Hebung eines eiuigorinaa&sen ausgedehnten Gebirges, um wenn auch bloss 50 Fuss, eine merkbare Vennehrung
Dünen-System
druck, als sei jeder Sandhügel absichtlich bepflanzt worden.
des Wolkenniedersohlages zur Folge haben.
Die Thatsache verhält
Bache
entstehen,
Baumwuchs
schwellen
und
der
bedeckt
Die 27 Meilen
enthalten
bitter
Wasser, bei Los Toros aber beobachtete
ich
die
17,7*
C, um
3
und
salzig
es rein
Sonnenaufgang betrug
nämlich
Uhr Nachmittag- aber 42%* C,
also ein
hei
Unterschied von 24,5* C. in neun Stunden, der wohl
setzen
ist.
von mehreren Kau vuyo ')- Indianern bewohnt, ein Stamm, der nebst den Takhtam- oder Spanisch: Serrano«, d. L
Bewohner der ten
Sierra) Indianern, von den Spanischen Jesui-
zum Katholicismus bekehrt,
nardino bildete.
die Mission
von San Ber-
Früher hatten diese Indianer die
Leichenverbrennung.
Als ich Einen
aufgegeben wurde, meinte
er, die
fragte,
Sitte der
warum
diese
Päd res hätten gesagt, es
Wir
verliessen
durch den tiefen paze i
dem San Bernardino-Gebirge und waren
bis jetzt in ethno-
logischer Beziehung so gut wie ganz unbekannt
einen intelligenten
konnte ich
leicht
Manu, einen ein
2
alten Häuptling,
Vocabularium
von
!.
Da traf,
ich so
200 Wörtern
eist
und hätten
obendrein das nöthige Wasser theuer bezahlen müssen.
Es war eine prächtig kühle Nacht.
—
Das weisse Mondlicht
verwandelte den hellen Sand in Sehne« und das spärliche
wenig belaubte Gebüsch vollendete täuschend die Winterlandschaft.
Zur Linken stiegen
recht in die
passte in den
der Natur
die
Gebirgswände
fast senk-
Höhe und ihr Mangel organischen Schmuckes Rahmen des Gemäldes, das, grosaartig die Öde
darstellend,
—
in
der stillen Nacht vor uns aus-
Nach mehreren Stunden begannen unsere
beträchtlich zu schmerzen,
vom
intensiven reflektir-
ten Mcndlicht; niemals hatte ich bei Beleuchtung von Sandflächen
durch Sonnenlicht etwas Ähnliches gefühlt.
Um
10 Uhr Vormittags gelangten wir nach dem Oasen -Punkt Agua Caliente, der seineu Namen einer heissen Quelle verdankt '}. Die in der Nähe vom Gebirge herabkommenden
Bäche verschwinden im Sand, sobald
sie
In alleu diesen Oasen-Punkten verkauft Waaaer« uf HoclinuLg Jer durch dir Mormonen urbar gemachten L4 tidereien und glauben, dui dio aufgelockerte »de du JUfrawasssr länger lurflekhilt und damelb« langum an die Luft zurückgebe, wodurch Regenfalle bauficor werden. •) Der Wortlaut iat genau durch dieae Schreibart beiekhnet, während Spanier oder Mexikaner da» Wort in Coauuda TerbaUtoraUirten dai Thal iat nach dienern Summ genannt. *) Bancroft erwähnt in «einora^ Werk „The Satire Uacea of the Ja» Steigen
den Sandhügeln
ten wir kein Futter für die Maulthiere haben
Augen
Die den Kauvuyas verwandten Takhtams lebten auf
aus'
Los Toros um Mitternacht, da der Marsch Sand bei Tageshitze eine ungemeine Stra-
Indian Wells, 12 Meilen von Loa Toros, allein dort konn-
gebreitet lag.
nach.
des Busches zur
zu
der Pinie, die dort in den höheren Regionen wächst.
stehen den Mohaves in geistiger wie körperlicher Beziehung
Stamm
der
Es waren 30 Meilen zurückzulegen, um Agua Zwar liegt ein Oasen -Punkt bei erreichen.
ist.
Calient«
würde Gott missfallen (Dies se enojaria). Sie bauen Mais an mehreren Oasen-Punkten de» Thaies, theils treiben sio sich im Jaointo-Gebirge umher und leben von den Nüssen Sie
der
,
hervor.
theil-
Felswände der unmittelbaren Nachbarschaft zu Ausser von einem Weissen ist diese Oase noch
umgekehrt
aber gerade
ragen auch bloss die äussersten Zweige
wei- auf die hohen, ungemein steilen, die Sonnenhitze reflektireuden
sich
eine Anzahl ver-
Wurzel, und musste der Busch wachsen, wollte er nicht ganz vom Sand eingehüllt werden. In den meisteu Fällen
schmeckendes
und trinkbar, nier
ausserordentlichen Tomperatur-Con-
einen
Temperatur
traat,
ist
Düne
sich doch auf jeder
dem Wachsen der Düne wurde
man
Einige Quellen, an denen
sehr öde.
ist
vorüberkommt,
grossen
So kahl im Allgemeinen jene Gegend
Sand wurde da vom Wind zusammengeweht, wo ein hervorragender Gegenstand wie ein Busch vorhanden war; mit
lange Strecke zwischen Dos Palms und
Los Toros, einer kleinen Oase au den Abhängen des Jacinto-Gobirges,
so stellen
ist,
,
macht einem
bedeckte Thonfläche Platz.
sehr theuer
,
San Bernardino nach Arizona diesen unbeträchtlich
daa Thal erreichen.
mau
das Thierfutter
und da die Zahl der Fraohtwagen
ist,
Weg 2
)
,
die
nehmen,
so lässt sich erklären, wie es
kommt,
von nicht
das«
;
') Die Temperatur betritt 3S' C. Die Mengen der N inerslbeatandtheOe (haupuachlich Natriumcarbonat und Chlorid) aind »ehr gering.
Digitized by
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425
Lieuteoant Wheeler's Expedition durch das südliche Californieo im Jahre 1875. überhaupt Weisse in solchen
Station lich
Gegenden wohnen mögen.
—
war WhiU» water, eine einsame
Unser nächster Haltepunkt
an einem Rache, denen Wasser eine, wahrschein-
unsere« Aufenthaltes
NW.
weht« ein starker Wind au«
Das unsichtbare Wasser-Bassin unter-
kann.
140 Fuss dicken Schicht von Conglomerat und
dem
von
östlich
vom Topovom
Triangulation
eine
Gegen 7 Meilen nord-
höchsten Gipfel aus vorgenommen.
ohne
13.500 Fuss
bis
Dieses wurde
nahen Gebirge.
graphen Thompson besucht und
Auf Befragen theilte der Bewohner der 8tation Die Urjeden Tag im Jahr der Fall sei. wenn man die Configuration der Gegend
Unterlaas.
einer
sich erhebenden
Während
Opaleszenz besitzt, woher der Name.
anlegen
verdankt seine Existenz jedenfalls
von einer Spur aufgeschlemmten Kaolins herrührende,
weissliche
keit liegt
San Bernardino entspringen «us den Spalten
mit, dass dieses
des Urgesteins eine Anzahl heisser Quellen, üeren
sache
ratur
in
erklärlich,
ist
Der
Betracht zieht.
bloss
wonige Meilen entfernte San
von 66*
bis
90*
dem
hier erwähnt werden,
und San Bernardino-Gebirge, während das weit
aus-
feste
gedehnte Coahuila-Tbal, und bosouders denen südlicher Theil
Von Norden und Westen her
wähnte und
Weg
engen
diesen
128
bloss
hat in der
Nähe
Ein homöopathischer Arzt
eine kleine Kuranstalt errichtet, in welcher
die Kargäste ausschliesslich auf vegetabilische
er-
im begrenzenden Gebirge,
die niedrigste Stelle
I'ass
durch
der
bildet
100 Liter
dass
Bestandteile enthalten, wovon Natrinmsulfat einen
vorwiegenden Theil ausmacht
hohen Temperatur- Grad
wegen seiner tiefen Lage einen annimmt.
setzt
werden
—
eine Lebensweise,
Gesunde empfehlenswerth
muss die Luft mit Gewalt
mag
es
Gramm
Gorgonio-Paes bildet einen tiefen Einschnitt zwischen Jacinto-
Tempe-
Mehrere Flaschen
beträgt.
C.
Wosfer wurden Behufs Analyse mitgenommen, und
die,
Nohrung gesehr
so
kränklichen
ist,
sie
Leuten
für
wenig
zusagen dürfte.
eben so schnell wieder herzustellen,
gewicht
es
als
San Bernardino am
ge-
Der nächste Marsch brachte uns wieder Uber den San Gorgonio
W uste.
Pass und
-
Wie
damit aus
dem
Bereich
aufgelöst wurde.
der Mohava-
den Thieren der Fall zu
dem Überschreiten
mit
Oktober verlassend
.
Mitte
November im
,
gelangten
die Expedition
Feld, und Uber deren Arbeiten
eingeschaltet werden.
wo
Unsere Mault liiere begannen
sein.
San Gorgonio - Passes ausser-
des
wo
Die übrigen Divisionen blieben noch bis
mögen
einige mir von mehreren Mitgliedern gelieferte Notizen hier
der Mensch sich des Unterschiedes jener Län-
derstrecken sofort bewusst wird, so scheint diess nicht minder bei
1
wir nach drei Tagen nach Los Angeles,
stört ist.
die vermessenen
(Man vergleiche Tafel 18 im
9. Hefte,
Distrikte angegeben sind.)
Lieutenant Wheeler's Division operirte hauptsächlich in
gewöhnlicherweise ganz von selbst einen Schnellschritt und
den
Trab, ihre Treiber und uns Alle nicht wenig in Erstaunen
abtheilung war zwei Monate lang unter Leitung des Herrn
Kaum
setzend.
jener
dürfte
Berge
fernen
der Grund
hiervon
das Erkennen
F.
im Nordwesten bei Cucamongo und
ses
dem ähnlich war, in welchem sie früher zuMehr als ein Mal hatte ich Gelegenheit, den
überlegenden Verstand
tuung auf
Am
der Maulthiere zu
westlichen
majestätischen
40 Peaks
der höchste davon
breiten
Gipfels
wurden nicht beobachtet, obwohl nördlich nach
meiner Genug-
die Probe zu stellen.
Fuss der
bestiegen,
sich
Mount
existiron
Abdachung des San Bernar-
den Entdeckungen
Mount Lyell,
(am
bloss
die-
mehrere Gebirgs-
Lebende Gletscher
Soe'n aus, die mehrere Bäche speison.
betreten, das
brachten.
Eine Unter-
den Topographen
Whitney mit 14.400 Fuss. Kaum 2000 Fuss unterhalb
sondern einzig das frohe Gefühl, ein Land zu
,
der Sierra Nevada.
Es wurden von
Klett.
Behufs Triangulation
Lyttlecreek Canon, die wir drei Monate vorher passirt, ge-
wesen sein
südlicheren Theilen
wenige Breitengrade
der letzten Jahre solche
Mount
und
Shasta
Mount
Ritter).
dino-Gobirges liegt 8an Bernardino, ein Ort von 2000 Ein-
Meilen breite Wälder der riesigen Sequoia wurden an der
wohnern, der im Jahre 1851 von den Mormonen gegründet,
South- und Middlefork des sich in den Tulare Lake ergies-
aber schon
wenige Jahre darauf
in
senden Tule River getroffen; Stämme von 200 Fuss Höhe
Folge der Californi-
und darüber und von 15
schen, gegen die Polygamie gerichteten Gesetze wieder verlassen wurde.
Rasch bewältigten aich Emigranten der guten,
vom Santa Ana-Flun durchzogenen verwandelten dieselben
in
eine
Bäume
Agrikulturstrooken und
blühende Oase mit
versteckt liegen.
Künstliche Bewässerung
welche wohl
grundlage der dortigen Agrikultur,
ist
in
,
weil
man
artesische
Brunnen
beiläufig bemerkt, schon über
,
Haupt-
Gras wurde
jenem
vorgefunden, denn
von denen man
100 gebohrt
20 Fuss Durchmesser
dieser Art
Bind in
Die obere Grenze dieser
ungefähr bei 6400 Fuss Seeböhe. ein Alter von
Dass
4000 Jahren
haben, dürfte bekannt sein.
Thale auch deshalh einen so hohen Aufschwung genommen hat
liegt dort
manche Individuen
zahl-
reichen Obstgärten, zwischen welchen die Häuser der Eigen-
tümer
bis
jenen Wäldern keine Seltenheit.
Vernichtung
in
bloss geringer
Menge
Sohafheerdon
WoUspekulanten getrieben worden.
dort,
in jenen
Wäldern
wohin nur immer möglich waren die
bringenden
der Californischen
Bären, Bergschafe und
Hirsche giebt es in den weniger zugänglichen Theilen der
hat, mit Leichtig|
M Digitized by
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426
Lieutenant Wheelers Expedition durch das südliche Califomien im Jahre 1875.
Minen wurden
Sierra; dio Gebirgsbäche sind voll Forellen.
Das von Lieutenant Wbipple's Division vermessene Gevon einer grossen Anzahl
biet ist
passirbarcr Gebirge
sehr steiler und schwer
Von der
durchzogen.
Sau Pedro
bei
gemessenen Basis zog »ich die Operations -Linie Santa Monica
Küste und den
Mountains
wobei
Verbindungspunkte mit den ausgedehnten Triangula-
viele
tion» Arbeiten der Coast survey erhalten wurden,
Ebene von San Fernando
wärts auf die
Mountain» und
Gabriel
den
t.'ajon
-
Pass
in
Mountain wurde der
Weg
wurden
NNW.
Wüste, welche durch hohe
eine grosse
ist
nach SSO. »ich ziehende Gebirgsketten
Thäler ohue Wssserausdäase getheilt erscheint.
lange
in
Stellenweis
die
San
die
Mohave-
die
Nach Besteigung des Ceca System von kahlen
Von da au»
Sau Einidio Mountains besucht, auf welchen
die
„Das Land von
vereinigen sich die Gebirgszüge in Knotenpunkten, wodurch
über ein
Bergzügen nach Old Fort Tejon eingeschlagen.
durch Lieutenant Birnie gemacht
ost-
Wüste, dann wiodor westwärt» über den Soledad-Pass nach
Buenaventura am Meeresufer.
Viele Punkte der Mäander-Linien
dann
über
,
ein annäherndes Profil der durchreisten
erhalten.
wurden trigonometrisch mit dem Triangulations-Netz verbunden und jeden Abend Sextanten-Beobachtungen für Breite
erst der
entlang,
um
benutzt wurde,
Gegenden zu
und Kernville besucht.
bei Havilah
Thaler
kleinere abgeschlossene Bassin» zerfallen.
in
Gebirge ragen durchschnittlich 4-
Ebenen empor,
Höhe von mehr mit
Gebüsch
in einer
6000 Fuss über dem Meeresspiegel »ehr »teil und wasserarm. Es
als
bewachsen zwei
regnet höchstens
Die
9000 Fuss über den
bis
und nur stellenweis
sind fast kahl
,
Mal des Jahres und die
drei
bis
Es bedarf einer ge-
wenigen Quellen versiegen zuweilen.
um
der San Emidio-, Plato- und Saltcreek entspringen, deren
nauen Ortskenntnis» oder eines guten Führers,
Lauf nach dem Bassin des Kern- und Tulare Lake gerichtet ist, die abor dasselbe nicht erreichen, da sie im Grunde
Gegenden xu durchreisen, da die Quellen manchmal schwer zu finden, an 15 bis 30 Meilen von einander entfernt sind
Die Besteigung der Tahichipi- und Greenhorn
vorsinken.
Mountains bildete den Scblusa der Arheiten dieser Division.
Über
die Expedition der von Lieutenant Rogers Birnie
und er
den Reisenden sehr unangenehm üherrasebt, wenn
es
die Quölle vertrocknet
his
graph Louis Neil folgende Angaben mit:
Verschmachtenden
die
fiel
Aufgabe
zu, eine topographi-
Aufnahme der zwischen dem 35$
sche
und 37 j Breiten-
ist
der
Wüste
vorstellen kann, fanden wir in
Dasselbe
den zu machen, welche etwa 12.000 Quadrat-Meilen
ein-
40 Meilen
läuft
nehmen
von
fornien'a
Bedeutung
prominentesten Bergspitzen
Dreiecksnetz verbunden,
astronomischen Station
welche» von Dr.
in
wurden
und
als
dem
mit
Kampf von der
Los AngeleB nordöstlich
Nevada ausgedehnt wurde.
central
big
zur
Eine separate, beinahe
im obigen Terrain gelegene Standlinie wurde ge-
messen und ganz vollständig entwickelt, mit der Absicht, die von
ihr aus
gewonnenen Resultate
in
Bezug auf Axi-
muth, Distanz und geographische Breite mit den von Los Zwei VerbindungB-
Angeles aus erzielten zu vergleichen. Stationen mussten zu
diesem Zwecke von
beiden Abhei-
lungen gemeinschaftlich besetzt werden. Es wurden 48 Rergo als
sekundäre Stationen besetzt und auf sämmt liehen Punk-
ten 6 bis 10 Fuss errichtet. detaillirt
quirt,
mit
hohe Stein -Monumente zum Anvisiren
Das dazwischen
liegende
Terraiu
wurde mehr
von den aufgenommenen Mäander-Linien aus
wobei ein Odometer
Teleskop
verbundene
zum Aufnehmen
und
breit
alljährlich
ist
fast
»ich in
dem Death
130 Meilen
lang,
Valley
15
der Grenze
parallel
Des Morgens und
und Nevada's.
man
in
bis
C'ali-
den Abend-
stunden hüllen von der Sonne beschienene Salz-Effloresceiixen
sind.
„Siebzehn der
primäre Triangulation» - Stationen occupirt
Sierra
Mineralien
Zahl der
keine geringe.
„Alle Widerwärtigkeiten und Gefahren, die
(Todesthal) vereinigt.
an
Die
Unglaubliche steigern.
in'»
grad und östlich von der Sierra Nevada gelegenen Gegen-
und durch ihren Keichtham
da die ausserordentliche
findet,
und die tropische Hitze den Durst
Trockenheit der Luft
geleiteten Abtheiluug theilte mir der dabei betheiligte Topo-
„Unserer Division
diese
der
zum Messen Magnetnadel
Course und
cro-
der Distanzen, eine (portable
trausit)
zum Einschneiden
und
Sandwolken da» Thal
leichte
Schimmer;
gelben
röthlich
die
dum gauzenTbal entlang
Umstand,
unbeimlichon so
wie der
zerstreuten Salzmassen, offenbar
VerdampfungsTückstände des Oceans, unter dessen Spiegel es jetzt
noch steht
die
,
hohen nackten Felsenketten und ein wahrhaft
in-
—
—
Todesthal
dem Thalo
Aussehen, weshalb man ihm den Namen
erloschenen Krater verleihen fernalisches
gegeben
Graben schon
hat.
Das Wasser, auf das man beim
geringer Tiefe stöast,
in
ist
mit Salzen be-
laden und ungeniessbar.
„So arm an Vegetation, so reich
die
ist
Umgebung
de«
Death Valley an Minen, besonders die Panamiut- und Tele-
cope Mountains,
delung entstanden
nachdem man gelegt
hat
—
welchen vor Kurzem eine Minen-Ansie-
in
ist,
nämlich Ponamint.
Meilen
7
Ganzen 4500 Fuss ')
Di.
1:1M.4 40
durch
Man
ist
erstaunt,
eine enge Schlucht zurück-
die Steigung auf dieser Strecke beträgt ün
—
aller
wichtigen topographischen Objekte diente und ein Aneroid
einen
in
dieser
Mangel irgend welcher Vegetation oder lebender Wesen,
Karten
trerdts
,
eine
plötzlich
in Uu».t.l»
I
ganze Stadt von
Zoll
tu 4 Meilen od«
publicirt.
Digitized by
Google
Digitized by
Googl
)
IE
HÄLTNISSE
m HEERE
SCHEIT
NMSURDlSPnZIERCEl II.
M
Ii TT
«haftet»»
\. 1:
JOÜOOOOO.
Die Temperatur- Verhältnisse im Meere zwischen Norwegen, Schottland, Island und Spitzbergen.
900 niedlichen Bretterhäuschen vor
und
sich zu gehen
muM
427
wir denn wahrend unseres mehrwöchentlichen Aufenthaltes I
den Unternehmungsgeist der Ansiedler bewundern, welche
Wagen
auf
von 200 Meilen
einer Entfernung
ganze Stadt aus
diese
hier heraufgeschleppt haben.
Noch zwei Jahre
war keine Spur einer menschlichen Wohnung auf
vorher
dieser Stelle zu finden
,
hervorgerufen
die
durch
ein sogenannte» Minen-Fieber,
als
Nachricht
von
entdeckten
neu
reichen Silberquellen, Uber Tuusend Spekulanten zusammenGleichzeitig mit einer solchen
trieb.
Wanderung
erscheinen
der jungen Ansiedelung zahlreiche Schnappshöblen und
in
Spiellokale,
denen sich
in
Schiess
fast alltäglich
-
Affuiren
chen
halber
„Die Minen von Panamint wurden bald von zwei grossen Aktien-Gesellschaften monopolisirt und alle kleineren Untor-
So
—
60 Meilen weiter nordwestlich
,
zum Centrai-Punkte
rade jetzt
,
Überzusiedeln
der ciiy,
welches ge-
,
eines neuen Minen
Fiebers
-
Wohnungen
Als wir hinkamen, fanden wir an 25
wurde.
das Städt-
am Tage sucht man um nach Darwin
Reisen
das
vermeiden
zu
Panamint-Müde
allnächtlich
—
verlassen
Hitze
Ebene aufgebaut den Eindruck machend als ob hölzerne Räuschen aus einer Spielschachtel genommen und Kein Baum, auf einem Brett aufgestellt worden wären. in einer
,
,
kein Gras, bloss ein paar WUstenbüsche zieren die sandige
Das Wasser wird
Ebene.
entwickeln.
Gegend
in dortiger
o
9 Meilen
weit
hergeleitet
Entsprechen die Minen den Erwartungen
verkauft.
wird
vielleicht
finden sein,
in
zehn Jahren
die
Stelle
und
nicht,
schwer zu
wo Darwin gestanden".
Die Temperatur -Verhältnisse im Meere zwischen Norwegen, Schottland,
und Spitzbergen.
Island
Von H. Mohn. (Mit 7 Karten und S Profilen,
I.
Die Temperatur der Oberfläche des Meeres.
Im Jahre 1870
veröffentlichte ich eine Übersicht Uber
die Temperatur des Meeres zwischen
Norwegen
Seit
der
Zeit
Meeres-Temperatur sowohl dieses Meeres,
in
sind
die
Beobachtungen der
den Stationen an den Ufern
auf Norwegischen
wie auch
und
Island, Schottland
Schiffen,
dasselbe durchsegelt haben, fortgesetzt worden.
..
die
Veranlasst
Tif«! »f.)
An
a.
tungen
den Norwegischen Stationen werden die Beobachnach jeden
der Regel
der Thermometer sind
An
gebracht.
um
tungen
indem sowohl von nahe gelegenen Stavon Norwegischen Kriegsschiffen Beobachtungen
tionen
Das mir zu Gebote stehende Material a.
folgendes
ist
Beobachtungen aus einer Reihe von Leuchtthurm-Statio-
nen an
der Küste Norwegens,
vom Norwegischen
veranlasst
und
Meteorologischen Institute;
gesammelt b.
Beobach-
den Eäröer und aus Island, gesammelt
von
veröffentlicht
schaft;
c.
und
von der Schottischen Meteorologischen Gesell-
Beobachtungen von Norwegischen Schiffen, nach
den Instruktionen des Norwegischen Meteorologischen tuts ausgeführt
Insti-
und von diesem gesammelt. Die benutzten
Beobachtungen umfassen im Ganzen den Zeitraum von 1867 bis
1875.
reihen
ist
Üioso Correktionen Ubersteigen im
Da, wo sowohl am Morgen den,
das Mittel von
ist
nommen. 1.
als
diesen
am Abend
beobachtet wor-
beiden Beobachtungen ge-
Die Sationen sind:
Fruholmen,
westlich
vom Nordkap
gelegen.
Beobachtungen werden in einem Sunde angestellt Gezeiten das Wasser stets
in
Bewegung
halten
liegende
tungen
Meer angenommen werden
2.
seicht,
dürfen.
laufen, mit mehreren grösseren
temher 1867
bis
la
mor
nitre l'l.ltsde,
rt ailll
et Ii
wo so
Nie die
dass
Die Beobach-
Lücken, von Sep-
September 1875.
Andmr*. Nordspitze von Vesteraalen.
Die Ufer sind
daher wird die Temperatur des Meeres im
und Winter von der Temperatur der Luft Btark de
,
,
die beobachteten Temperaturen sehr gut für das ausserhalb
Mit Rücksicht auf die einzelnen Beobachtungs-
Folgendes zu bemerken:
mehrere Mal innerhalb 24 Stunden angestellt
Sommer für 2 Uhr Nachmittags nicht 0,3° und sind im Winter vorschwindend.
tungen von den Küsten Schottlands, von den Schottischen Inseln,
als
vorliegen, die sind.
ist.
möglich
es
ist
gewesen, die beobachteten Temperaturen auf wahres Tages-
nach diesem Moore, habe ich das Studium der TemperaturVerhältnisse wieder aufgenommen, für welches in den letzten angesammelt
Beobach-
die
Für die Stationen
diess nicht der Fall ist,
mittel zu roduciren,
viel neues Material
Die Fehler
Correktionen an-
als
8 Uhr Morgens gemacht.
und Monate, wo
durch die diesjährige Norwegische Untersuchungg-Expodtiion
Jahren
Tag gemacht.
bekannt und
den meisten Stationen sind
und
zeigt
deshalb
eine
verhält nisBniässig
Sommer
beeinflusst
starke jährliche
64«
Digitized by
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Die Temperatur- Verhältnisse im Meere zwischen Norwegen, Schottland, Island und Spitzbergen.
428
Änderung.
Andenes repräeeutirt
das
so
ausserhalb he-
gende Meer nur schlecht, mit Ausnahme von Frühling und Herbst. Die Beobachtungen laufen ohne Unterbrechung ron
18G7
Juli
3.
September 1875.
big
Beobachtungen
Dezember 18G8
laufen von
Die
1871.
bis Juli
Andenes auf die vollstän1867 75 reducirt worden. Outer Beobachtungsort. Die
—
dige Periode für diese Station Foldenfjord.
Beobachtungen laufen von August 1872 Periode 1868 5.
Ona
— 75
bis
bis
Nr.
Septem-
bis
8.
1867
Die Beobachtungen laufen von August 1867 bis
Das Ufer
I.itUr.
bis
bis
September 1875. ist seicht,
wie bei Andenes.
L
und
Westküste von Island.
Die
Mai 1871, und Januar 3.
Thoriham.
von
1866
August
Island.
September 1874.
bis
Dio starken Gezeiten-Strömun-
Färöer.
Temperatur der Meeresoberfläche daselbst im Sommer und im Winter
Meere ausserhalb
').
etwas
vielleicht
1866
bis Juli
höher
1876.
als
ist
nie-
Eatt
5.
Samlwiek.
6.
Orkney.
SUrnotcay.
7.
Bemera.
8.
Ob«».
im
1859
')
Otter
Juli
Hebriden.
Hebriden.
Westküste
bis
in
diese
für sieb
Es
ist
für jedes
hauptsächlich die
Da
Karten für jeden Monat eingetragen.
die Zahl
der Beobachtungen
Strecken
noch gering
nur schwach oder gar nicht
ist,
um dem
1866
Juli
bis
1866
Westküste
son-
Veröffentlichten eine grössere Sicherheit zu zu-
werfen. Hierbei sind nun jene Felder deB Mee-
mitgenommen worden, wo
sich
Beobachtungen für beide
der respektiven Monate fanden.
Die so gefundenen Zahlen und die correspondirenden für die Küsten-Stationen sind in den Karten eingetragen und dann nach ihnen die Isothermen gezogen.
Die Karte (Tafel 22) enthält die monatlichen TemperaFür
für die Küsten-Stationen.
das Meer verweise ich auf die zweimonatlichen Ziffern auf
Dezember 1874.
den Karten. In der Tabelle bezeichnen die kleinen, der Tetn-
Dezbr. 1874.
peratur- Angabe vorangehenden Ziffern die Anzahl der Jahre,
bis
Septbr. 1859 bis Dezbr. 1870.
von Schottland.
sammen zu
in-
und
vertreten
habe ich diese Karten nicht publiciren wollen, ,
Mai
1859
bis
von Schottland.
Oktober
* bezeichnet Minimum
aus denen das Mittel gezogen
ist.
f Maximum.
zwischen diesen
Die
Differenz
Rubrik „Var." aufgeführt IfouM*.
jedes
Juni 1869.
bis
März 1865. 9.
man
durch die Anzahl, nur
mehreren Jahren
in
turen der Meeresoberfläche
Oktober 1858
Shetland.
17/7.
dern
Mittheilung des
Sorenskriver n. E. HöBt in Thorshavn. 4.
die Monatemittel der Beob-
grossten Theil erhielt
Summe
Die solcherweise gefundenen Mittel- Temperaturen
tirt ist.
re«
gen in den Sunden zwischen den Färöer bewirken, das« dio
driger
1875, und
bis
für jeden Monat.
geben, vorgezogen, die Resultate für je zwei Monate
Westküste
Reykjavik.
wo
,
der
gleichem Gewichte für jedes Jahr.
sind,
!
Oktober 1866
Dezember 1874. 2.
1867
Buch
ein
gut reprüsentirt war, wurde zuerst das Mittel
grössere
Inseln.
Stykküholm.
die Strecken
dessen
der Gezeiten sind im Hafen ziemlich stark. bis
Zum
durch Division
Mittel
habe ich
den Färfter und
b. Stationen auf Island,
tischen Küsten
Sie gehen von
Nordsee, die auf dieee Weise auf den Karten gut repräsen-
Guter Beobachtungaort.
September 1875.
bis
sind
Insti-
Jahr genommen und dann aus diesem ein Normalmittel mit
Dezember 1867
Guter Beobacbtungsort.
10. Toningen (Lille-) Skagerak.
bis
Juli
September 1875.
1867
tuto bestimmt wurden.
Länge und in Breite umfassen, Für jede solche Fläche wurden
für
September 1875.
bis
Juli
worden,
Theile mit Thermometern, deren Correktionen vom
achtungen genommen.
1867
9. Lindt*ntt.
9 und J2 sind auf denselben Zeitraum wi«
sind in Protokolle einregistrirt für Flächen, die 2 Grad in
Guter Beobach-
Udtirt ausserhalb der Westküste. Sehr guter BeobachJuli
8,
von Norwegischen Schiffen, die von dem Norwegi-
militö ausserhalb der Westküste.
tungsort.
7,
reducirt worden.
Die Beobachtungen der Temperatur der Meeresober-
c.
Meteorologischen Institute gesammelt
September 1875. 7.
bis
1857
nach dessen Instruktionen ausgeführt und zwar zum grotsten
ber 1875, ohne Lücken.
tungsort.
')
Januar
fläche
Die Beobachtungen laufen von Februar 1868
6.
4,
Nr. 10
Schottland.
schen
die
Guter Beobsohtungsort,
Romsdal.
Dunbar. Ostküste von Dezember 1861.
12.
Ona auf
reducirt worden.
ausserhalb
Januar 1857
September 1875.
der Beobachtungen auf
sind durch HUlfe
Sie
OstkUsto von Schottland.
Ostküste von Schottland. Januar 18ß7
Barry.
11.
Sie sind durch Vergleichung mit
4. Prättö.
Wettharen.
März 1871.
Dezember 1874.
Weat-Lofoten. Guter Beobachtungsort.
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August 1867.
Journal nt the Seolti»li Meteorologie*! Society 1873, p.
90—91.
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?natig«blel« dea tinate River (Colaaabl* H.I, River (Rio Colorado), rlloeatone and Mlaeneri eich nerllhren, In den Territorien Wyoming and Moarana. Dunraven*a 8ablld«rungen feixen ana Jenen iBtereaeanten Tbel] de« Grrst Divide In wttrtieo die Qnellen dea Yelloweton« Hegen dei ao aabnetl beruhst gewordene „Wunderland". Blee eingehend» neaewrelbung Ul eueb 4er Indlealaeheei üevolkeriuie;, tnabeeondere den l>nea, gewidmet. Helgegeben Bind lwet Karten: Map ef tbe TerrltoHee »urroundtng tbe Gereer Haalna, und Map of tbe Upper and Lower Geraer Baaina ob tbe Upper sfadfeon ltleer.
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i w Ameryte Prdroie, akice obyeaajova i obraiki t i»c:a mieaeykancoar Ameryki. (Nach Amerika und in Amerika. Kelsen und Bilder aua dem Sittenleben der Amerikaner.) 8", 391 88. Lombsrg, Wild, 167«. 2 fl. Wright, J. A. A Paper on the Cnarecter and Proraiae of the Cosntry OB tbe 8outhern Border , slong or Bear the 3t"l Parallel , *c 8*, 114 pp. Philadelphia, 1876.
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:
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Kaart.n,
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ilarriaburgic.vrithRailrosd.. PhUsdetpbis, Bsker, Dsvi. * Co., 1876. EtStl-Unis. Carte dee Cbemin» de fer dsa 1876; d'aprea loa , documenta fournis psr Is prcia« amiriestne. (L'Explorat«ur, 1876. No. 68, p. 528.) Florida Reers. Bote Grande Bay to Tortngai Csp. 1 : 146.073. London, Uydrogr. Office, 1876. (Nr. 525.) 2 a. 6 d. Hsyden, Holmes and Chittenden: Preliminary map of the Eaatern baae of the Rocky Moontaina, Colorsdo, frora the Arkaaaas ths Wyoming Line. 4 m 1 i (Anaasl report of tbe U. and geogr. eurrey of the Territoriee, for 1874, p. 40.) North America, West Cosst. Columbu River. 1:41.735. Uydrogr. Office, 1876. (Nr. 1577.) 3 s. New Foundland. Plscestis to Burin Hsrbour. 1 182.591. London, Hydrogr. Office, 1876. (Nr. 990.) 9 «. ( d. Saint- Pierre et Miqueion, Ilse (Petit Atta« national . Colosies frsnt,ai.e« ) Paria, Fayard, 1876. Terre-Netive, CAte est. PorU Barrovr, Broomcloae et du Navigateur. Baie Bonavitta. (Paria, Di-pfit de la marine, 1876. (Nr. 3386.) 1 fr. Terre-Neuve, CAte eat. De THe Fogo au Csp Bonarists. Fsris, DepAt de Is msrine, 1876. (Nr. 3443.) j fr. Terre-Neuve, CAte nord. Baie de Haha Pari« D«p»t de la marine. 187«. (Nr. 3467.) i {,. T«rre-N«u»e, CAte Bord. Braa du MUsb, situ« dana la baie du Piatolet Pari«. DepAt de la marine, 1876. (Nr. 3476.) 0,7» fr. Terre-Neuve, CAte nord -eat Plana dee navree du Oonffre st des Cacsrie«, eituee dana la baie de Canada. Paris, D Fiecher kamee und den Schaden wieder gut machten. Wozu einen tolrhen Namen auf ein schiffbare» Meer anwenden, daa ner regelmänig von Ei« befreit wird und rine vollständige
reicher Mann, wio Herr «ich
welche
,
die Richtigkeit
tf
A. P.
über die
Ihrer Ansichten
Eisverhältnisse im Kärtchen Meere
neuerdings so evident
dargothan und erhärtet hat, meine aufrichtige Freude auszusprechen.
Russland
In
man nunmehr von
dürfte
der
Möglichkeit eines direkten Handelsverkehrs zwischen Tromsö
und der Jenisaei-Mündung überzeugt Die „Möglichkeit"
nun
bedingt
",
sein froilich
noch nicht die
wirkliche Begründung und Sicherung eines solchen Handels-
waget.
genügender Handel
Ist
Europa zum
Auf
da? Wird der
Jenissei rentiren? Ich
satze dieses Heftes (Nr.
komme im
Weg
von
zweiten Auf-
124) darauf zurück.
Tafel 23 gebe ich eine Kurte
dem Kurse der
mit
dieBsjährigen Fahrt Nordenskiöld's nach dessen gütiger Mittheiiung, folgen.
am
und
laase hier
Näheres über den Verlauf derselben
Die Expedition im Dampfer „Ymer"
25. Juli,
gelangte
in
hier bis
am
30. Juli
3
Tage, wo
Scharr in's
sie
einlief.
schon
verliess
Tromsö
zum Nordkap und
2 Tagen
brauchte zur Überfahrt von
Nowaja Semlja in
den
ge-
bloss
Matotachkitt
In einem Tilge gelangten sie hindurch und
Kariache Meer,
Treibeis-Fläche bot.
ins).
Am
skiöld's
welches aber
Wer
sich
in
jeder Richtung
eine
dadurch nun hätte beirren
und zu der Ansicht verleiten lassen, dass das ganze Karischo Meer mit Eis erfüllt und undurchdringlich sei,
furchtsam
den
verbreitet.
Rückweg angetreten und
hin, im Küsten wassor, zwischen
gelangte
irrige
hätte
Ansichten
Nordenskiöld aber segelte weiter, längs der Küste
schon
in
einem Tage
dem Land und bis
Treibeise,
zur Karischen Pforte, 58 •
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Der
Weg
schiffbare
durch das Sibirische Eismeer abermals nachgewiesen. einer langon Bucht des Matotschkin Scharr
wurde «her alsdann auf der Überfahrt nach der Samojeden-
Bai,
Halbinsel durch da» auch hier noch befindliche Treibeis ein
dessen östlicher Mündung.
Am
paar Tugc aufgehalten, worauf dasselbe je weiter nach Nor-
den
mehr abnahm und schon auf 72° N.
desto
,
ganz verschwunden war, so das» von
Weg um
Samojoden - Halbinsel
die
Ob-Mündung
der
hinauf,
Hr.
fast
aus der weite bei
vorbei bis Korepowskoje, weit den Jenissei
3 Tagen
bloss
in
18 Tage lang
hier
die Weisse Insel,
,
werden konnte.
zurückgelegt
Auf
Nordenskiöld im Jenissei auf.
hielt sich
an
81. Juli Nachmittags machten
und
fuhren
Moor
Kariache
in's
Anfangs war
bald auf Treibeis.
wir
ein
;
kurz vor
wieder Dampf
dort
es zerstreut
aber bald erwies es sich als undurchdringlich
trafen
und ,
wir
vertheilt,
und da wir
zugleich einen starken Eiablink in NO., 0. und SO. wahr-
nahmen, kehrten wir Dort lagen wir
still
den Matotschkin Scharr zurück.
in
vom
bis 6.
1.
August unweit der
klei-
der Rückreise durchschnitt der „Ymer" das ganze Karische
nen verfallenen Hütt«, in der ein Theil von Rosmysslow's
Meer auf einem weiten nördlichen eisfreien Umwege in nur 6 Tagen, gelangte abermals glücklich durch den engen
Expedition, 7 Mann, von 1768 auf 1769 Uberwinterte.
Matotschkin Scharr und kam schon in
Hammerfest
am
18.
September wieder
Den
August brachen wir wieder auf und fuhren
5.
Folgender Bericht von Dr. Anton Stuxberg giebt wei-
').
—
IMG,
Der von Professor Nordenskiöld gemiethete Dampfer „Ymer", Kapitän Ericson, Verliese den Hafen von Tromsö am 25. Juli, um ohne weiteren Aufenthalt in Norwegischen Häfen nach Nowaja Semlja 18.
Septtmbrr
und zur Jenissei-Mündung zu
Dampfe zu Hülfe, Sand
passirten
,
Moso
schnell Carlsö
vom
uns
wohl-
-
Vegetation Finmarkens
Ununterbrochen dumpfton wir weiter durch
gewählt hatte.
den Mager« -Sund, unter
und Fuglö-
vorigen Jahre her
rigen Forschungen über die Algen
Küste
Der Wind kam dem
Den Tag darauf verlies» uns Dr. Kjelman zum Ausgangspunkt für seine diessjäh-
das er
,
dass wir
so
beide
bekannte Stellen. bei
segeln.
und
als
bald
darauf die Norwegische
dem Horizont versank
,
unseren
stellten wir
Kurs direkt auf Mitotscbkin Scharr, die Meerenge, welche die
Nord- und
SUdhälfte
Nowaja Semjja's
von
bewegte, oder ob tenden
nördlichen
jetzt in
die lange
Nowaja Semlja ging
nach
vortrefflich.
konnten.
Es
Von
war, das durch die anhal-
es Treibeis
Winde nach Süden
getrieben war und
und schmale Bucht hineingedrängt wurde.
der Kariachen Pforte beschreibt unser
Weg
nach Osten
zur Samojeden-nnlbinsel (Jalmal) eine vielwinkelige Zickzack-
—
linie
alles in
und anhaltender Journal
(6.
Folge der Eisverhältnisse, starker Nebel östlicher
bis 10.
Winde,
die unser meteorologisches
August) bestündig zu verzeichnen
hatte.
Nicht selten wurde die Maschine auf mehrere Stunden angehalten,
wir Hessen das Schiff von
und benutzten die
treiben
Wind und Strömung zu wissen-
ausschliesslich
Zeit
schaftlichen Untersuchungen
Uber die Thierwelt des Kari-
schen Meeres.
Den
August zeigte
10.
unserem Gesichtskreise.
Die Überfahrt
Treibeise, dessen Verbreitung
nicht beurtbeilen
war unmöglich zu erkennen, ob es Eis war aus der KaraBucht, das nun frei geworden war und sich nach Norden
oinander
scheidet.
dem
wir natürlich
nach Osten
Dr. Stuxberg'e Bericht
Pforte
Unsere Fahrt ging im Küstenwasser vorwärts,
erreicht.
zwischen dem Lande und
tere Einzelnheiten.
süd-
Schon am
Morgen de« nächsten Tages hatten wir die Kariache
an.
Jlammer/eit.
von Nowaja Semlja.
längs der Ostküste
lich
Bich
die Ssmojeden-Halbinse! in
Wir dampften durch dos Anfangs wie es uns schien, offenes
leicht vertheilto Treibeis, sahen,
Es vergingen kaum mehr als 3 Tage, seit wir Norwegen und bis wir Nowaja Semlja zu Gesicht bekamen.
strengungen,
Am
zu Mittag umachloBs es uub vollständig, wir mussten ganze
verlieBsen
Sonntag den 80. Juli
liefen
wir zeitig in die westliche
Mündung de* Matotschkin Scharr ein. Wir trafen hier mit Russen vom Weissen Meer zusammen, die, auf zwei Schooner vertheilt,
Zu
sich liier mit
wissenschaftlichen
Jagd und Lachsfang beschäftigten.
Zwecken kauften wir von ihnen
ein
paar Lachse, die einzigen, die zufallig unversehrt woren.
Nachdem wir
die wenigen Aufklärungen, die wir von diesen
Leuten Uber die Eisverhältnisse erhalten konnten, uns hatten geben lassen, wurde die Fahrt weiter fortgesetzt und
Abend des nämlichen Tages ankerten wir
am
in der Beluscbja-
Wasser im Norden und machten daher aUe möglichen An-
Ny»
vember 1876.
daxlitft
aUebuda und
8t.
Peter»t.urjter
ZeitunR
1.
No-
das dichte Treibeis zu durchdringen.
Aber
und der Dinge warten, die kommen Das war ungefähr unter 70" 20' N. Br. beim
24 Stunden sollten.
fest
liegen
,
Ausiluss des kleinen Flusses Mordy.
Am
Tage darauf trat die Befreiung ein. Wind und Strömung halfen das Eis auseinander treiben, und am 12.
August
Es war
konnten wir weiter nach Norden
jetzt
deutlich
,
dass
,
je
mächtig
mehr
dos Treibeis als
,
als
Wir
wir don
auftrat.
vordringen.
mehr uud mehr wir
von der Mündung der Kara-Bucht entfernten, so dass
')
um
um
72. Breitengrad
passirten
uns
so weniger
Es nahm immer mehr ,
es
ab,
kaum
3 Prozent der Meeresoberfläche einnahm.
passirten die Weisse Insel den
13. August, steuerten
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Weg
Der schiffbare dann
östlich
immer
Jenissei
-
am
Nachmittag des 15. August die
wie es scheint, bisher ganx unbekannten Insel von
einer,
bedeutender Ausdehnung.
ziemlich
und
gut als möglich gepeilt
Karte
—
auf der
ihren Platz
Mundungsbucht unter dem Namen
der breiten
in
Sibiriakoff- Insel
wurde so
Diese Insel
erhielt
Beweis der Erkenntlichkeit gegen
ein
den Mann, der mit Oskar Dickson die Koston
der dies-
jährigen Schwedischen Expedition trägt.
Die Tiefe der Flussmündung
15 Faden; Untiefen finden
nur hie und
von 5
bis
da an den
Den 1 6. August ankerten Br.), wo das Rendezvous T Intel und Genossen am 15. August bestimmt war. Wir erfuhren, dass sie nicht angekommen seien und nahmen einen der letzten Ansiedler am daher Feodor an Bord im grossen Fahrwasser vorwärts. wir bei Mesenkin (71* 25' N. mit Dr.
,
untersten Jenissei, denselben, der uns im verflossenen
—
mit dem doppelten Waaren an eine den
möglich flussaufwärts zu gehen
einmal
,
Jenissei
mitgebrachten
die
-Dampfern
und dann den
leichter
Weg
zugängliche
abzukürzen,
wandt und
jetzt
zu bringen
Stelle
gewundene Fahrwasser
stark
Nähe
hei der grossen Breite des Flusses in der
der Inseln unmöglich zu
Feodor nicht die
finden
und es erwies
sich
,
am
ver-
den Fluss
,
Da
rechten Ufer.
es sich
aber erwies, das* auch dieser Versuch nicht guten Fortgang
Wege
haben konnte, gingen wir auf dem halben
Kap
zwischen
Gostinoi und Korepowskojo vor Anker, und dort ver-
uns
unsere Ausflüge
reiche Ausbeute
an's
Land eine unerwartet
an subfossilen ("onchylien
und guter Erhaltung au den
steilen
die
,
Menge
in
Abfällen der
Tundra
wir einen ganzen Tag in allen möglichen und unmöglichen
um
zu den Briochow'schen Inseln zu ge-
bis
Als wir endlich auf den Grund stiesaen, gaben wir die Versuche auf,
es
war etwa unter 71* N.
dabei sie
teres unter Feodor's Aufsicht gostellt.
noch übrig, Dr. Theel Als äusserster Termin
Nun
blieb uns
nur
und seine Kameradon zu erwarten. dafür wurde
der
1.
ein
Wir warteten und die
Schreiben
hofften
unsere
scbJugen
vorhandenen Russen
für
in
Tag
fohl.
—
aber be-
Nordenskiöld
Bewegung und
schickte
den Briochow'schen Inseln und nach dem
nach
—
Fluss Jakowlewa
Gefährten sich
Tag
Hoffnungen
um
ein Samojede
an
die Plätze,
wo
die
erwarteten
und Mesenkin, beide zu
uns die zweifellose Ankunft
hervor
und
wo und wie
Notwendigkeit
die
reisten.
Aufenthalten
Priluschnoje
bei
geologischen Zwecken,
dampften
2.
September
den Dickson-Hafen und gingen nun auf Nowaja
Senilju los.
hinaus,
,
der
wie
uns
setzte
im
das Flusswasser
nördlicher,
als
wir
hervor-
berechnet
denselben Kurs einhielten,
so dass wir so ziemlich
„Pröven"
den
paasirteu
Die starke Strömung, die durch gebracht wird,
Wir kamen
Sommer.
vorigen
in
nordwestlicher Richtung bis über 75° N. Br. und ungefähr bis
zum Meridian von Kap
ein
Eisband, dessen
Middendorff.
östlichen
Dort trafen
wir
Rand wir nach Süden verEnde ging. An Nowaja
folgten, bis es sehr bald darauf zu
Semlja's Ostküste
herrschte
Laud
hindert, das
östlichen
rungshütte
Gubin-Bai.
Den
13.
ein paar
am Abend
des 7. September in der
des Matotschkin Scharr ein,
und
anhielten
später
der
wo
wir zu-
nahe gelegenen
Hier wurde unser Ballast eingenommen.
und heute, den 18. September,
Die Rückreise war, wie Uberhaupt die ,
äusserst
angenehm.
Fahrt über das offene Meer kam
und
die
Wahrend der
kein einziger wirklicher
Windstärke war im Allgemeinen Behr
Dagegen war bedeckter Himmel die Regel, kaum
Tag
einen
in
September Nachmittags verlicssen wir die West-
Reise im Allgemeinen
gering.
von
oben genannten Rosmysslow'schen Überwinte-
küste von Nowaja Seinlja
Sturm vor
oft
Tage lang
anzulaufen.
Mündung
erst hei der
dichter Nebel,
wurden wir
gefolgt, und dadurch
diese Zeit möglicherweise befinden konn-
zog seine Schamanentrommel
verlassen
leiden,
Aber
und wir
paar kurzen
langten wir hier an.
ständig
—
uns, abzureisen
wir aus dem Jenissei
September an-
denn länger verbot uns unsere eigene Sicherheit
zu
gegenwärtig befänden.
sich
Nach
Endlich trafen wir
der grösste Theil der Waaren ausgeladen und bis auf Wei-
zu
Jenissei
quälende Ungewiasheit
die
zwang
Br.
Bei Korepowskojo (einer der letzten Ansiedelungen) wurde
l,
Es war wohl schwer, den
unsere ersehnten Kameraden nicht mit unB zu nehmen und
dass
uns nothwendige Kenntnis» von den
für
Tiefen-Verhältnissen des Flusses hatte. Vergebens arbeiteten
ten;
am Lande
wurde gemacht
ein letzter Versuch
hinaufzugehen, diessmul hart
hatten
Aber das augenscheinlich
setzte
—
August) wurden zu
bis 31.
«»logischen Exkursionen
geologischen und
den Theel's Oesellschaft
zu dem verabredeten Stelldichein zu machen hatte.
war
Die Tage des Wartens (23.
Som-
mer durch die Inselgruppe bis Dudino geführt hatte. Jetzt war Nordenskiöld'a Absicht, mit dem Dampfboot so weit Zweck
half
nichts
Unbehindert gingen wir daher selbst zur Nachtzeit
Ufern.
als
Aber
Zeit.
sie blieben aus.
schafften
beträchtlich,
ist
sich
bostimmten
raden nach einer
wir längs der Westküste
Dort segelten
Bucht.
445
durch das Sibirische
bedecktem Himmel oder dichtem
bei
Nebel und erreichten
Stellen
lang war es vollständig klar.
wir
Norwegen zusammen,
nun den Gang der Reise mit dem nörd-
lichen
als
Ausgangs- und Schlusspunkt übersicht-
lich
so
können wir
folgendo
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Weg
durch das Sib
Die Hin- und Rückreise
von Norwegen
Messuuifeu
27. bis 29. Juli
sich passende Gelegenheit
Der
446 unterscheiden
schiffbare
Nowaja Semlja hat 6 Tage beansprucht
bis
und
14.
Im
2.
Tage zugebracht
11
August,
September).
16.
bis
haben wir 4.
1.
:
(30.
13. September).
8. bis
(
Matotschkin
Schurr
bis 31. Juli,
2. big
Auf
3.
die Navigation
im K irischen Meer gingen 17 Tage auf (1., 5. bis 15. Au1. Der Aufenthalt im Jenissei gust, 3. bis 7. 8eptoniber). 18 Tage (16. August
dauerte
Uber
kommt
einen Monat
ist
Etwas
Eismeer abermals nachgewiesen. der Tiefe würden
in
«.•'•.•euf.ilis
schen Arbeiten
als
man auf Förderung
die
Dennoch haben
stände so gefügt, dass reiche Sammlungen
fen
des Knrischen Meeres
als
der Jenissei - Tundra.
Die merkwürdigsten unter den
darin einen weiteren
zu
kämpfen hat, wie
zwischen Waigatsch
sie
und der
letzteren
sind
bis
Zoll
lj
wie subfossilen Thierreeten
StUeke
dicke
vom Mammuth und
um
fertig
ist
alle
,
sie
mit
seinen
eigenen
umfassenden Erfahrungen
Jetzt
niss der für eine
ge-
und
merkantilen
einen
Waaren
initgefUhrt
ein beträchtliches Material von
gebracht,
nicht
weniger
als
53 Arten.
um
deren Thierreste. In der
Wege
dieses
Punkte.
Erforschung der
foasilen
die
Wir
führen jetzt eine schöne
Conchylien
bisher
allen
der Fundorte waren wir sehr
dem
halben
zwischen diesem und KapGostinoi waren die reichsten
wissenschaftlichen.
wurde; einen wissenschaft-
Wahl
Korepowskoje und eine Stelle auf
glücklich.
einen doppelten
hatte
mit
Sie
uns.
Sammlung
dieser sub-
besteht nicht allein aus
gefundenen 53 Arten,
sondern enthält auch
noch eine oder die andere neue Form, und die meisten Arten sind in zahlreichen wnhlerhaltenen
Exemplaren vorhanden.
Die Ablagerungen der Sibirischen Tundra sind von mari-
nem Ursprung;
sie
weison auf das damalige Vorhandensein
eines Eismeeres von der nämlichen
kenhedecknng deB Himmels, über die Richtung und Stärke
jetzige hin,
übor die Temperatur der Luft und des Meer-
Beobachtungen
wurden regelmässig fünf
täglich angestellt, aber bisweilen auch,
wo
sie
von be-
waren wie beim Übergang in Wasser von anderer Beschaffenheit, oder während wir
sonderem Interesse
,
—
noch
öfter,
alle
Zeit zurück.
lagerungen von Uddevalla und der Norwegischen Küste zu-
sammen
,
denn die Thiorresto sind grösatentheils die näm-
Aber Skandinaviens Klima hat seitdem grosse Ver-
lichen.
änderungen durchgemacht.
Das nördliche Sibirien
ist
eines
der Länder, das den bedeutenden Unterschi«! von Skandi-
Zur Bestimmung der Strömungsrichtungen so wie der Dichtigkeit und deB Salzgehaltes des Meer wassere wurden übor hundert Wassorprobon genommen, oft
innern kann, findet
von der Oberfläche, aber auch vom Grunde und von mitt-
es ist deutlich,
Wenn
in der
Vielleicht fallen sie mit don postglacialen Ab-
ein
zwei 8tunden oder
Beschaffenheit wie dos
und diese Lager gehen gewiss sehr weit
uiib
auch stündlich.
navien Einst und Jetzt klar macht.
lien
man noch
So weit ich mich
jetzt alle subfossilen
der Sibirischen Tundra im
er-
Conchy-
angrenzenden Meere, und
dass das formenreiche Thierleben, das sich
wir diese Beobachtungen zu denen dos
vorigen Jahres hinzufügen, zu
Während
Jenissei richteton wir daher so viele Auf-
vorigen Jahre, wurden auch diessmal Beobach-
im Eise befanden
hat
1866
möglich auf die Sandlager der Tundra und
wurden.
Solche
J.
subfoesilen Conchylien mit-
am
einen
sich
West- und Ost-Grönland.
Der bekannte Russische Paläontolog Friedrich Schmidt von seiner Expedition nach der Jenissei-Tundra im
tungen gesammelt über den Barometerstand, über die Wol-
Resultate
aus-
als
lichen, in so weit als die Arbeiten des verflossenen Jahres
leren Tiefen.
gleichen
Aufenthaltes
Möglichkeit einer Communikution handelte und so weit als
Mal
scheint
•)
Mammuth
merksamkeit
See-Communikation /.wischen Europa und
Einen merkantilen, so weit es
wassers.
das
ein gut Stück
man
notwendigen Voraussetzungen.
Die Expedition dieses Sommers
der Winde,
ist
und die
zu einer sicheren Kennt-
hat, so bin ich Uberzeugt, dass
dem Wege
zu ver-
Sommer
binden, die er im vorigen und gegenwartigen
vorgerückt sein wird auf
lichen Parry-Inseln, in
diese Beobachtungen,
vom Sommer 1869 an beginnen, zusammenzustellen und
Wie im
gelebt
Anzahl im äussersten Norden von Amerika, auf den nörd-
die
fortgesetzt
alle NordeD-
Der Moschus-Ochse
dem Mammuth
gestorben, aber der Moschus-Ochse lebt noch in ziemächer
er erst einmal damit
eine Partio
welche
sich die
Semlja-Moor möglichst vollständig zu verschaffen, und wenn
Zweck,
nahe bei Mesenkin fand.
einmal zugleich mit
Mamrauthhaut,
ein subfossilor Schädel
Norwegischen Thrauthier- Jäger im Nowaja
Professur Nordenskiöld aoheot keine Opfer,
Sibirien
skiöld
Gegenden bewohnt zu haben.
Samojeden-Halbinscl behinderten.
sammelt
Um-
aus
so schwierigen Eisverhaltnissen
der
biolo-
Meer und
finde
des Moschus- Ochsen (bos mosebatus),
Journale
der
sich die
heimgebracht
wurden, sowohl an lebenden Thieren aus verschiedenen Tie-
einige Skelettheile
Weg
wenn
,
Hauptsache betrieben werden. Geringer
waren die Hoffnungen,
gischen Wissenschaften setzte.
waja Semlja und dem Jenissei, selbst wenn man mit scheinbar unseren
el'.t
sollten die hydrographi-
Beweis für eine ungehindert« Coratnunikation zwischen No-
eine Zeit lang
.intest
dazu bot.
Nach dem Programm der Reise
wohl werth, sich an diesen
Ich
erinnern.
Sachverhalt zu
September).
2.
also auf das Karische
Es
die Jenissei-Mündung.
big
ische
erwarten.
haben wir gewiss interessante
Tiefiothungen
) Mo«-ho«-OehMn»rtä)
•)
Orogr. Mittu. 1855, S. 12 ff. Ebsadi 1869, iL Li£ ; •. »Uta 1880, S. 44S, und Bbeuda 1867, 8.
UH
1
86 1 , S. 135
„Der einzige
Weg
zur Erreichung des Nordpols bleibt
ff.
derjonigo
durch die grosse
breite See nördlich
von Spitz-
»
Die grosse Englische Nordpol bergen, mit Hülfe
und
geeigneter Jahreszeit,
ich
-
Expedition unter Kapitän Nares, 29. Mai 1875
Dampfbootes und zu
geeigneten
eines
das« sich unter den
hoffe,
Sund
..Über den
»