Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geographie [22, 1 ed.]

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Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geographie [22, 1 ed.]

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MITTHEILUNGEN AUS

JUSTUS PERTHES' GEOGRAPHISCHER AKSTALT

ÜBER

WICHTIGE NEUE ERFORSCHUNGEN AUF

DEM GESAMMTGEBIETE DER GEOGRAPHIE VON

DR

A.

22.

PETERMANN. BAND,

1876.

GOTHA: JUSTUS PERTHES. Digitized by

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I

Digitized by

Google

INHALTS -VERZEICHNIS

NACH DEN -

DU Verbreitung

GEORDNET.

IL.EN

EH D T

-

Von H. Habenicht Carton.: Ideelle« Profil d«. Ptri.er Beckens. und der Parallelfeltenblldungan Deutschland, 18*5 Von Dr. Oakar Henk« die C.>nfe».lonen der Türkei. Von A. Pelermatn Entwurf tur Trockenlegung dt« sudliehen Tbeilt der Zuidoriec. Mitgotheilt durch I, Kuypor der sedimentären Formationen in Kuropa,

T.f.1



Profil tur Vernu.ehauttchung der Mächtigkeit einiger Formationen

Kart« der öffentlichen höheren Unterrichte-Anstalten Hie r.'ue.tc Einlhrilung der T8rki«rhro Oebiete und

Ii

t 13 16

in



Preewalaki'a Reiten ton Peking nach Tibet &c. 1870—1873. Nebtt Übersicht der neueren Reiten in der Mongolei. Von A. Petenninn Die tüdlicken Batta- Linder «iif 8om«trn. Iltuptaicblic L n»rli Angaben und Zeichnungen Rheinischer Missionare, namentlich Chr. Lelpoldt Unter Redaktion ton A. Petermmn. Carton Da» Mitstansgebiet und W. Heine Die neuen Departements-Hauptstädte von Japan Von Leo Metselinikoff

Asien:



Afrika:

1

.............

:



4 21



1875, Zusammengestellt Ton A Peterniann Die Resultate d«r Deutschen Afrikanischen Expedition in West-Afrika 1873 1875. Nach der Karte der R. Q. S London. Von A. Peterniann Lieut Caroeron's 10 Uo durch Afrika 1874 Standpunkt der Erforschung von Ceutral- und Slid- Afrika bi« Septonber 1876, besonder* der Reiten Cameron't. der DeuUchen LosngoElpedition und der Sccbcfabrungrn von Stanley (Ukerewe), Oct.i (MwuUn), Young fJTj tMl). Von A. Prtarm.nn . . .

.1

*

.SO

AuBtralion und Polynesien:

— September

Mae



Die neueaten Entdeckungsreise im Innern von Australien, von Werhurton, Gilea, Forrort, April 1873

Von A. reiermann 1874. Farlane's Erfiracbunn de« Flusses Mai-Kaaaa im südlichen Ncu-Ouine*

Neu-Src-and

Thomas

Von

J

.................... ....................

A. Petermarin

Eider'. Expedition durch lauer- Australien

,

Von

A. Peterniann

von Ualtona im Osten bit Perth im Wetten, ausgeführt durch

vember 1875. Von A. Prtrrmnnn Karte von Hawaii. Mit Benutzung der Daten von F. Birgham red. von A. Peterniann. Der Krater Kilauea auf dem Abhänge det Mauna Loa. Spitt* det Manna Loa.







E

6 8

Gilet, Mai bis No-

10

Carton* Der Krater nlokua* eoweo auf der - Durchschnitt det Mauna Loa Sieben



Ideal

19

An»irhl«-Ski.

Amerika:



Orlginalkarte der Cr- Wohntitz* der Attehcn und verwandten Pueblos in Nau-Mexike. Von 0. Loew Reiterouten in Columbitn von Ed Steinheil da. l.itoral. von Rohna. Von H. Wagner. Mit einem Profile der ursprünglich projektirten von Mejülone. nach ' Von A Lieut. Wheeler'a Expedition in California, Nevada, Arizona, 1875,

12 15

8knre

Polar -Reglonon:



Endgültige Karte von Frant Jo.ef-L.nd

Da« Mündungsgebiet de. Ob und Nordenskj-'ild's Neueste Kei.e

Von

Von

Jent.soi

tum

Jenittei. Juli

A.

Aufgenoi

11

Petermann, mit Benut.ung von Norden.kjSld's M
. IS7'i. Von II t,„onWalkar' Su:i*ü eher Atlae der Vereinigten Staaten. . ^ :.t t'-'T K«|r.h;j., a .imui >:i< >i.i C...:vfa.i!-.. L;pnt

i

... !

Loaw

Jontaaon

H«ack

Verbindung switchen Breeilicn und Columbien Von Rapbaa! Reyea, Pari 31. Hin 1875. überaetat »on IngcnioarMajor Knierieh in Rio de Janeiro Araguaya im Januar 1865. Von Dr. Conto de Mtgal-

Lraropftcliiif-

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2.

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VII. 1.

Grössere Aufsätze. Von H. Mohn

.

Oewltae beträchtliche Unrcgelimiaaigkeiten des Meerea-Nlveaa'a

-

H ^ii-U'«ni

.

-Uttt'.late

ICH

ICO

IIBhenmetnangen

:

Colombia und Kcnador

in

180

gewieaea und alt Uandelaweg von Nordcnakiöld ftktiacb er'rilf. Von A. Petermann 441 net, 1876. Geographie und Krforacbung der Polar - Hegionen , Nr. 12«. AbVon Obdorak acbluaa der Bremer Porachungareie« in Sibirien. am unteren Ob and bi« nim Kariacben Meerbuten . 448 Geographie und Erforschung der Polar- Regionen , Nr. 125. Die grofte Koglitcbt Nordpol- Expedition unter Kapt. Xaret , 1875 1876 45« .



S.

...

Geographische Notizen.

Diniacbe Portchungaraiaea nach lalaad and Grönland 3.

»71

Geographische Literatur.

I'uUr-

lieg-., reri

Arttit Kxptdltita

/.ur

Krforacbung

I.vnont

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Ym-i.lir.g

dea Urinier

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Innern von Ortuland

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Verein- für ein« Dentache Nordpolfahrt ti pf ti," l'andort

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W.rilpfo- Ktpwtitior.

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> Bllt t . ra und 17 EreaMUDt.biatler,: Bpnuüktr;, ,|-r A.gtt Hiiitt. V .a a. in Am-.rJ.en Sfi"u:iar> iE s Blatt,

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Hiilfte.

Mit 4 Karten.

OebietareTinderuogea

,

Herausgegeben ron E. Behm und

ly

NVu. Erdkunde

:

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-et..», Streng, Read«, r

Knw«lemk r , FiDdU«, Otbera. B»««». «*" "•« Beefcer.

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Brehm üeogr»phl»ct.e Verbreitung dm Steinbotk. . . Cott» Uber geologisch« Zmtliestimmueg nolTBitmi: Einflu»» der Btnnenwäiaer auf die Vegetation

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Oeographlscho Literatur.

Geogr. Lohr- und Handbücher, Sutistik

Septem -

At:»-.TTTi:

Mtrgrt, lyii.

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Timkow.ki

Juli bis

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3.

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r,.irfi»,iMi

1-

s*lt*

'

Über (IIa Existenz einer atmosphärischen A«cension»-Stromung läng» 137 iL Von A Mübr, MUhrr VonA. 4e.Aqu.tor».

Vollpnilttr-B

II.

Wagner.

,

Zählungen und Schätzungen An

IV.

UND BERICHTIGUNGEN Salt« UJ, Sp»'t»

. 233, „

3)9,

n

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Zell» 1 r, o. „

It t. u.

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Klsnbtrlrjr statt Ktmbsilj. erecJal statt eraslaJ.

Jstts statt Jstnh jcilfrt. I, II t. a. „ . In den Anfsatie Uber dla El «tri Inn« JspaaS «le »ach auf der Kail» Tafsl II sln4 di» Namen Strlodo ftanjodo Ter««eh*flt;

„ ff.

mi

Ssaiodo Ui

i'la

n«rdllehe, 8arJodo die südlich« Prorlna.

It

Fekwltl»

statt

FtMelat».

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Hand -Atlas

Vollendung: der neuen Ausgabe von A. Stieler's

90 Blattern

in

und 17 Ergitnzungsbl&ttorn Specialkarte der Alpen in8Bl., Specialkarte von Australien in9Bl.') :

Von dem Ericheinen

Mit

der

Supplement-Lieferung (Karte von Australien

6.

A. Peterinann.

und

30. (Scbluss-) Lieferung

der

Blumenbauh'B Naturgeschichte des Menschengeschlechtes,

i

Werke

Alles bahnbrechende

Heft)

3.

für die geographische



Wissen-

|

im November 1875

Auagabe von A. Stielers Nach den bei der 1. Liefe-

die neue

ist

Hand-Atlas vollendet worden. rung

malisch in den Golfstrom gesenkt und so das Studium der

1871) erhofften ErscheinungB-Pristen hätte das

(Juli

Werk

Meeresströmungen neu begründet;

schon mindestens ein Jahr früher vollendet vorliegen

in

Grund der Kirchenbücher gemacht.

Ausgabe des schon lange allgemein geschätzten Werkes hat

Stieler geboren

die Verzögerung selbst verschuldet, zu keiner früheren Zeit

war

Theilnahme und Würdigung eine

diese

in

,

Werk

Anzahl von Exemplaren im Druck, und besonders

dem Saubern sie in

Handkolorit, selbst die umfangreichen Kräfte

Für

genommenen

der in Aussicht

starb

Leser wissen, dass wir

um

seit

so bereitwilliger,

eine geschmackvolle

ihm

für

Zeiten

alle

der Kartographie sichern"

').

und 1867 wurde »eines 50jährigon

neuen

einer

Ausgabe gedacht

J

Stieler

).

,

und den Atlas

in

seinen verschiede-

nen Ausgaben und Wandlungen durchmustern.

um

Ein At las gleichbar

unsere

als

22 Jahren gewohnt sind,

in

jetzt nicht mehr schauen, was Werke im Jahre 1875 geworden int wir aber

können zurücksehen

massen also selbst verschuldete Verzögerung wird auch an Nachsicht ausgesprochen,

um

von Karten

Namen

1830 und kann daher

aus seinem

von den zahlreichen Abonnenten gewisser-

diese

dessen Verdienste

zuerst in 1817,

Jubiläums mit

Zeit zu liefern.

dieser editoriellen Stelle gern noch nachträglich die Bitte

die

„Endlich wurde Adolf

In diesem verflossenen Jahrhundert erschien A. Stieler'a

der grossen Justus Perthes'schen Anstalt nicht ausreichten,

um

,

und genaue Ausführung einen ehrenvollen

so grosse, un-

erwartet grosse, denn es fand siob, dass zur Herstellung der verlangte

Schweden wurden

ersten Versuche einer wirklichen Bevölkerungsstatistik auf

müssen, die Theilnahme dea Publikums an dieser neuesten

ist

mit einem Handbuch der Geographie oder

B.

z.

seinem Inhalte nach ein Sammelwerk, ver-

einer Encydopädie.

alle

Alle derartige

Werke müssen

in

jedem

Anstrengungen zu machen, um unsere Arbeiten prompt und

neuen Lustrum

regelmässig zur Ausgabe zu bringen, was bei steter Beigabe

müssen mit dem Fortschritt der Wissenschaft, der neuen

sauberer, gewissenhafter und werthvoller Kartenblätter kei-

Entdeckungen, Erfindungen, Untersuchungen fortschreiten,

neswegs immer so

Der Mann

leicht

dessen

,

durchzuführen

Name

das

1775, einem Jahre

jetzt

seiner

man

Weltumsegelung zurück. Es war das gewagt hatte, eine solche

es

,

Wir sehen

in

ler's

heute

von

nämlich der:

Forster

die mit Cook zurückkehrenden Reinhold und

lehrten

zuerst die Deutschen

zu

,

reisen

Gesehene warm und lebendig zu schildern

;

Mitbegründer der vergleichenden Erdkunde. Zeit

erschien

Gatterer's

Abriss

der

sie

In

Fleiss,

und das

ein

und derselbe Hauptpunkt aus der

man damals schon

so gut

wie jetzt mit

Sorgsamkeit und Mühewaltung gearbeitet hat.

vor uns,

auch

die

in dioser

Ein Atlas

Erd-

eine

uns

Ausgabe des Atlas vom Jahre 1822

diese

Überzeugung

einflösst.

Was

ein-

Ausgabe

Beziehung nicht Uber den früheren. soll,

wie ein Hundbuch der Geographie,

zei-

gen, darstellen, beschreiben, was wir von der Erde wissen

kunde, die erste physikalische Geographie (von Bergmann),

die äussere '; Preis des AUss in »0 Bllttern roh Ootfas , Juetne Perthes. in Haibjuchten geb. (mit gebrochenen Sl Mark in Cslico geb. 65 M Prsie der Ergiainngtblittar SpecialkarU der Alpen Karten) 5'-' M. Speoslkarle tob Autralien in 9 Bl. 7 M. 10 Pf. ia 8 Bl. 10 M

Verschiedenheit

heitliche Bearbeitung anlangt, so steht die neueste

die

derselben

beschreibenden

dass

Wir haben

George

waren

Beziehung eine

und neuesten Ausgabe des Werkes hervorzugehen,

ältesten

nehmen: es wurde u. A. nachgewiesen, dass um den Südpol herum kein grosser Continent vorhanden ist, wie man vorher ;

uns

scheint

West nach Ost, also den Paasatwinden entgegen, zu unter-

geglaubt

dieser

Hand-Atlas, indess je nach dem verschiedenen Stand-

punkte der geographischen Wissenschaft vor 50 Jahren und

erste Mal, dasa

der Richtung

in

in

zwischen der ältesten und der neuesten Ausgnbu von Stie-

jenem Jahre kehrte Cook von

in

sie

selben ablegen.

trägt,

die Geschichte

bedeutungsvoll für

so

Denn

Erdkunde.

,

und Rechenschaft der Resultate und Errungenschaften der-

ist.

Werk noch

Adolf Stieler, wurde gerade vor 100 Jahren goboren der

ihrem Inhalte nach verschieden sein

Form,

in der diess

beim Handbuch der Geogra-

:

,



,

:

.

PtUrmsju's Qeogr.

Mittheiluageii.

1876, Heft

t.

I

I

') Dr. Wolkenhtaer , in eisern Vortrage gehalten in KalarwiMeaechsfUtcken Vereis in Bremen ( Wee*r-Ze«tUDg 17. Nofember 187Ä). >} S. (ieogr. Mitth. 1866, S. 11» ff. I

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Vollendung der neuen Ausgabe von A.

2

phie geschieht, durch Typendruck,

Stieler's

Hand-Atlas

nicht verschieden von

ist

in

sein,

Anweisung zu Liebesbriefen,

finden,

sie ist bei allen eine

einfache

Bei einer Karto hängt von ihrer äusseren, tech-

Procwlur.

nischen Ausführung Alles ah, ihr Inhalt

mag noch

ist

liegt

Kanälen,



darstellen, richtig

sogar plastisch.

Diess

ist

z.

leicht

genug,

so

Man

seine treffenden Fortraits macht.

lasse

dio

GreenoughVhcn Karten

die

in

Schweiz die Generalstabskarten und die Ziegler'schen

in

Anatomie des menschlichen Kopfes

ten

Wären

sein würde.

die

Land-

von ganz Europa und Mittel-Europa;

Survey Charts, 4c.

und gar nicht mehr erkennbar

In

Namen in einer geman auch nooh diese tech-

nische Geschmacklosigkeit mit in den

Gallen, Appenzell, Glarus, Engadin &c.);

St.

Österreich die älteren Generalstabskarten, Scheda's Kar-

Holland die Generalstabskarten;

allen

man

Kauf nehmen müssen.

&c

und

in Belgien

Nord-Amerika die Coast

in

Ac.

Kartenwerken

diesen

Harmonie, Einheit,

betreffenden

schmacklosen Schrift, so würde

es

auf die kleinste Arterie

und des Photographen Portrait im höchsten Grade

gestört, entstellt, verunstaltet

Arrowsmith's London-Atlas,

,

Frankreich die Admiralitäts-Karten, die Generalstabskarte,

Karten (von

linden, dass dos Malers

Wir erwähnen

Petermann's Physieal Atlas, A. K. Johnston's Royal Atlas;

aber den Maler

in dor

man würde

wie

hat, ähnlich

von Blättern), die Admiralitäts-Karten (gegen 3000 Blätter),

leicht wie

Photograph

Masse von Namen, gross und klein, anfüllen, den Photo-

beschreiben, und

eine Folge des

und massgebenden Schule,

leitenden

neueren Englischen Generalstabskarten (tausende

in sein Lnndschnftsbild allo dargestellten Objekte mit einer

schaftsbild

die

ist

Deutschland noch sehr

dem Mangel an Übereinstimmung,

graphen sein wohlgelungnnes Portrait mit allen Namen der bis

in

B. in England, Frankreich und anderswo.

bloss

und verständlich, anschaulich,

ein Zeichner oder Maler seine Landschaft, der

Ganz besonders

haben.

im Deutschen Kartenstich ausgebildet

styl

Sümpfen, Städten und Dörfern, Eisenbahnen, Wegen und ja

sollte eine

werden wir in Theilon,

weshalb sich auch noch kein bestimmter nationaler Kunst-

und Hochebenen, Küsten, Soe'n und

Tiefebenen

in

Mangels einer guten

zusammenfassend ein Land

Gestaltung, mit seinen Flüssen und Ge-

in seiner äusseren

birgen,

Boll

im Ganzen oder

es

sei

der Verbesserung und Ausbildung fähig; ihr Hauptfehler

nahezu Alles, macht das „Kartenii'M"

Ein solches Kartenbild

aus.

viele Atlanten ansehen, so

sich,

sie

geographische Kupferstecberkunst

ge-

wissenhaft bearbeitet sein, die Form, in der derselbe in ihr

vorgeführt wird,

dass

zur Kunst erhoben

nicht

so rich-

und gut, wissenschaftlich begründet, (leimig und

tig

kann eine Kunst sein und

wenn wir aber

der einer Bibel, eines Kochbuch», einer Zeitung oder einer



90 Blättern und 17 Ergänzungsblättern.

Die Kupfersteeherei

ist

Übereinstimmung,

Doutsehen Werken der

in

Art

nicht,

vergleiche nur die einzelnen Generalstabskarten unter

•ich.

Die Preussischo Generalstabskarte in

sich

eine

ist

Eben

Mit dieser Schwierigkeit hat der Kartenzeichner zu thun,

wahre FundgTubo der allerversohiodensten

mag ihm

die bisherigen Karten der Preussischen, resp. Reichs-Admi-

ein

gelungen sein,

noch so treffendes Bild von einem Lande darf ja

er

keine

blosse

„stumme Karte"

ralität (bo

geben, wie der Maler oder Photograph, sondern muss seine

und

klein, anfüllen, die

Übel

eben

in

Stecher,

mann's, angefangen).

der Karte ein nothwendiges

Zeichner,

Bind.

ropräsentiren

alte zerrissene

Für den Druck

so

eben wird wieder ein ganz neuer Deutsch-Ameri-

kanischor Ductus von A. Welcker, einem Schüler Dr. Peter-

und tausendou von Namen, gross

hunderten

Arbeit mit

Style.

Lithographen, auch wohl

auch jetzt leider immer noch das

Deutschland und nicht das neue Reich.

Die Deutschen geographischen und kartographischen Be-

eines beliebigen Buches, ob Bibel oder

Welt

Kochbuch, werden gegossene Typen genommen, die je auf

strebungen,

einem einzigen Stempel beruhen, den einmal ein fähiger und

dastehen, verdienen es wohl, ja gebieten es sogar, dass ein

geschmackvoller Schriftschneider geformt hat.

einheitlicher Kartenstyl,

Sind solche

Schriftsorten des Autors, Verlegers, Buchdruckerei-Resitzera

Wunsch und Geschmack nicht entsprechend, so kann er sie zurückweben und andere wählen. Der Geograph und Kartograph aber

ist

stet»

von der individuellen Anschauung,

Bil-

dung und dem Geschmack des Stechers abhängig, und wenn jeder cinzelno Stecher oder Lithograph bloss seinem eigenen

Geschmack und

nicht den Vorschriften

und Direktionen des

Zeichners und Autors folgt, so

bekommt man im

sten Falle

und gedankenlose Mosaik,

eine völlig

in der keine

niren,

und

regellose

günstig-

zwei Theile mit einander passen oder harmoin

der

die

Arbeit

des Zeichners

und Autors

wesentlich beeinträchtigt und verdorben wird.

Atlanten sind

oft

sprechende Beispiele solcher Mosaik.

mehr

dio jetzt

als

je

ehrenvoll in der

womöglich nationalen Gepräges, wie

B. in England und Frankreich, wenigstens für die Schrift und andere Hauptsachen, ausgebildet und festgestellt werde, und dass dem nicht diu individuellen Geschmacksrichtungen

*. t

der einzelnen Kupferstecher

und Lithographen im

Wege

steheu.

Wir haben

bei

den vorgehenden Betrachtungen über

den gegenwärtigen Standpunkt der geographischen Kupfersteeherei in Deutschland so laugo vorweilt, weil sie bei den kartographischen Bestrebungen ein unentbehrlicher, wichtiger Faktor

schuh für

ist,

weil

ihre

Mängel bisher

ein

höchst

Hemm-

den Fortschritt waren, und in der Hoffnung,

dass durch diese

Bemerkungen

die

Aufmerksamkeit auf eine

schwache bisher vernachlässigte Seite Deutscher geographi-

Digitized by

Vollendung dor neuen Ausgabe von A.

Stieler's

eher Bestrebung gelenkt werden möge, damit der Lage sind,

zur Aufbesserung

beitragen

der Schule

Leipzig giebt

in

,

es

in

des Karten-

allein

wenigstens

namhafte „artistisch-geographische" Anstalten.

vier

Hand-Atlas

als

Möchten diejonigeu, die dazu

bisher Abhülfe geschehe.

stiches

besser

Einzol-

können wonig nützen, Hauptaufgaben der Re-

es fernerhin eine der

daktion von Stieler's Hand-Atlas »ein wird, in energischer

Weise verbessern und fördern zu

helfen,

die technische Ausführung der Karten

gend gewesen sein darin

Schwierigkeiten

der

eine

in

mögen

Bezug auf Leser

die

Produktion guter

der

in

was

bisher noch ungenü-

Gleichzeitig

sollte.

Karten ersehen.

Eine andere Schwierigkeit owig Wandelbare Lander der Erde. Der ist

3

mit der gehörigen Gewissenhaf-

sie

und Kritik gehandhabt werden soll. Da ist es manchmal zur richtigen Darstellung eines einzelnen Forsthungstigkeit

Objektos nothwondig, eine umfangreiche Literatur zu ken-

und zu beherrschen, um

in

Stroitfragen zweier ent-

gegenstehenden Parteien das Richtige zu erfassen,

B. in

z.

Bezug des grossen Quellsee's de« Nils, des Ukerewe oder Victoria Nyanza. Nachdem sein hochverdienter, ausgezeichneter

Entdecker und

Erforscher, Kapitän Speke, ihn als

Einen ungeheueren Binnensee, so gross wie ganz Bayern oder ganz

Schottland,

auf

Karte

der

dargestellt

hatte,

suchte der ihm persönlich feindselig gesinnte Kapitän Burton die Richtigkeit dieser Entdeckung anzutasten, und ver-

das

senschaft

90 Blättern und 17 ErgänzungsbläUern.

besonders wenn

wird,

nen

darf aus den vorgehenden Bemerkungen geschlossen

in

Sisyphus-Arheit, die in sich steigerndem Maaase immer grösser

einem solchen Atlas

bei

ist

folgte

mit einer Consequenx

dieses Ziel

dass

,

schliesslich

verschiedenen

sogar in Deutschland ausgezeichnete Geographen, der Rurton'-

Fortschritt der geographischen Wis-

schen Spitzfindigkeit zu Liebe, den Speke'schen See in lauter

allen Karten

in

ein so gewaltiger,

der

immer schwieriger mehr

dass es

Fetzen zerlegten und

Form von mehreren

in der

winzigen

wird, Alles kennen zu lernen und zu übersehen, viel

See'n auf ihren Karten zeichneten.

noch auf den Zeichungen und Kupferplatten rechtzeitig ein-

ley's hat diesen

Irrthum beseitigt und die Richtigkeit Spe-

bestätigt');

wir hatten nie daran gezweifelt und des-

Es

zutragen. lich, die

frei

ist

Karten

geographischen

Mühewaltung

trotz aller

in dieser

auszugeben.

Z. B.

oft rein

unmög-

Beziehung vollkommen und fehler-

um

die für den jetzigen Stand der

Wissenschuft

und die grossen

politischen

ke'«

halb

dieses

dargestellt,

grossartige z.

B.

der

gescheut worden; trotzdem erscheint

berichtet worden*); aus

beiden Blattern der

obere Oius noch ohne die Berichtigungen durch die neuesten Expeditionen, von welchen erst nach

dem Druck

die-

»er beiden Blätter ausreichende Berichte daliin lautend ein-

Binnenwasser

stets

als

Einen See

noch auf der Karte von Süd -Afrika

in

der vorletzten Lieferung von Stieler's Hand-Atlas.

Umwälzungen so wichtigen neuen Karten von Iran, Turan und Inner-Asien ') bis zu ihrer Publikation möglichst correkt zu machen, ist kein Aufwand von Kosten und Zeit in

Die neueste Reise Stan-

Ober ist

die Neu-Construktionen

und neuen Arbeiten, in

neuesten Ausgabe von Stieler's Hand-Atlas überhaupt, seit

1871

wiederholt

dos Naheren

diesen Blättern

in

dem den

Atlas begleitenden Texte

wollen wir daher nur noch den kurzgefassten Bericht über die in den beiden Schiusa

folgen lassen.

Es

-

Lieferungen enthaltenen Blätter

neue Kurten, und

sind diess fünf ganz

Onrm, wie neuerdings

auch die sechste, Süd-Afrika und Madagaskar, hat so um-

Yule und Walker wollten, sondern nach einem weiten Bogen erst zwischen Chulm und Kuudus dem Oxus zuAiesst, wäh-

fangreiche Ergänzungen und Änderungen erfuhron, dass sie

rend dieser selbst, unseren eigenen früheren Anschauungen

graphischen Standpunkt

trafen,

dass der Surghab nicht bei

gemäss, mit dem tige

Nachricht,

Duwan oine

identisch

politische,

Eine andere wich-

ist.

ging

noch

während des

Kolorits ein, so dass die Mehrzahl der Kurten richtig kolorirt

werden konnten, nämlich die Besitzergreifung des nord-

westlichen

Gegenüber diesem ununterbrochenen Fortachritt der geoWissenschaft

ich mehr und mehr Atlas herausgestellt: träge.

Es handelt

in

allen

als die erste

Theilen der Erde

Tage

nicht

kartoist

in

daher über die in der 29. Lieferung erschienene Übersichtskarte von Spanien und Portugal weitere

Dagegen verbreiten

terlassen werden.

Vervollständigung zu unterziehen. Es

ist

Nordost-Afrika

und Arabien 1875, 8. 455

Bemerkungen un-

sich die nachfolgen-

,

Süd-Afrika

und Madagaskar,

dies« freilich eine

ff.

II

233 312 f. 389 f. 435 ff. 473 31 t

M

"

139

f.

tt

M 153

f.

1871 M

M M

mehr darum,

sondern denselben womöglich tagtäglich der Correktur und

1872

•t

n 64 in

von Spanien und Portugal

unten au/geführten Referaten ausführlicher berichtet,

hat

Bedingung eines guten

unausgesetzte Correkturen und Nach-

sich heut' zu

den

den Bemerkungen über unsere gegenwärtige Kenntniss von

Kokan durch Russland.

graphischen

Über den

füglich als eine neue Karte gelten kann.

tt

227 H 319 397 tt

G«*r.

Mittfa.

1872, S. 433 ..

34 150



40

1875

,.

33

H n H

»»

,.





tt

,.

H

t*

,.

tt

N «

1873

..

H 1874

M

tt

r. f.

ff.

1« 193 231 312 351

f.

ff.



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Vollendung der neuen Ausgabe von A. Stielet Hand- Atlas in 90 Blättern und 17 Ergänzungsblättern.

4

Persien, Afghanistan, Balutscbistan, Turkeatan, Inner-Aaien

anderweitige Quellen herangezogen werden

und Indien.

sind hier zu nennen: die zahlreichen, geologisch kolorirten

AV. H2. ttaluUchitta»

.

A. P*t*rmann.

Reihe

in erster

:

Afghanistan.

Detail-Aufnahmen der geologischen Aufnahme Indiens; die

Turlatton. im Maotatake 1:7.000.000. von

werthvollen den Indischen Blue books beigegebenen Karten



zur Darstellung der interessantesten physikalischen,

Iran

und Turan oder: Periien,

Für

die

Zeichnung dieser Karte

ist

wäh-

politi-

rend der letztverfloasenen Jahre ein reiches Material neuer

schen oder volkswirtschaftlichen Verhältnisse Indiens:

Fonchungs-Ergebniaso zusammengeströmt. Vorzüglich waren

ner die 8pezialkarten einzelner Provinzen und grosserer Ge-

e*

Russen, welche die

die

bereite

von ihnen

oocupirten

Länder genauer durchforschten, oder weit über die eigenen Grenzen

hinaus

nur

gleich

aussandten und so, wennZwecke halber, der geographischen

Expeditionen

politischer

Wissenschaft wesentliche Dienste leisteten.

Namentlich der

von Chiwa 1873 lieferte reiches Material Uber Gegenden zwischen dem Kaspischen Meere und dem

Feldzug die

8yr Darja, welche» zumeist durch den Kais. Ruas. General-

und die

Btab

Cleogr. Gesellschaft

ausgeführt

und bekannt

wie

biete,

Orissa „Oriaaa and the tributary

Ac

graphie bildet

in

der Indischen Karto-

Namen;

Rechtschreibung der

die

erst

in

neuester Zeit haben sich die Engländer bemüht, eine ein-

J. B.

Bezüglich

of India showing political and revenue

Einen der schwierigsten Punkte

verwiesen, welches in demselben Maasastabe

ist.

Map

W. W. Hunter's

Karte zu

statea" &c.

heitliche

ist.

road between Cakutte and Be-

bordering the graut trunk nares, Sketch

fer-

Oudh, Plan of the Country

of

division* 1869, Northern India in 7 sheeta, die vortreffliche

Über don kartographischen Standpunkt der östlicheren Gebiete, die Thianachan- und Pamir - GebirgsRegionen, sei des Nähern auf das Blatt von Inner -Asien worden

Map

B. Skeleton

z.

die Aussprache berücksichtigende, Schreibart auf

,

den Karten

Für unsere Arbeit

einzuführen.

sind wir der

Bä Hindusthan Ka Nakshä. Ki banäyähuä, Kalikiitä" im Maaasstabe

6-Blatt-Karte von Indien „Hind

Tassin Sähib

der Russischen Landes- und Gouvernements - Grenzen folg-

von etwa

ten wir der Karte Strelbitzki's, der sich der neueren Areal-

schen

Berechnung des Asiatischen Russlands unterzog.

durchaus gefolgt, haben aber nicht versäumt, wo es nöthig

Das Persische Reich und der südwestliche Theil BaluUchistans haben

durch die

Telegraphen-

führten

von Englischen Offizieren ge-

eine

grosse

sind

die

neuer

astronomischer

Hauptpunkte dieser Länder

reiche neue tigtes

Zahl

Höhenmessungen haben 1864 sind folgende

Ortsbestimmungen

und zahl-

festgelegt

ein wesentlich berich-

Terrain -Bild derselben ergeben.

dieser Reisen seit

smid 1864

erschien

:

St.

Juhn und

3.5O0.0O0

welche die Nomenklatur

,

bedeutenderen Orten

besonders bei

,

in

Schriftzeichen

lateinischen

gleichzeitig

Über

die

gestaltung

gab

Indi-

bringt

1

,

die frühere

,

complicirte,

äusserst

das

Blattbuch

fortwährender

in

administrative

begriffene

besonders

Eintheilung

„Statement

Um-

Indiens

exhibiting

the

moral and inaterial progress and condition of India during the yeurs 1873/4" den neuesten Aufschiusa.

Die Klassifikation

Die vorzüglichsten

Major-General Gold-

und 1871/2, Ross 1865, Major

:

meistens gebräuchliche Schreibweise hinzuzufügen.

und Grenzregulirungs - Expeditionen,

bedeutende kartographische Bereicherungen erfahren; durch

1

und

der Orte nach

ihrer Einwohnerzahl

geschah nach dor ersten ordentlichen Zählung von 187 12, die vielfach

Angaben abwei-

ausserordentlich von früheren

Daten

und im Erg.-Heft Nr. 41

Blanford 1871/2. Für das Grenzgebiet von Persien und dem Turkmenen -Lande wurde die Karte von Baker und Gill verwerthet und Bellew's Werk „From the Indus to

chende

the Tigris" war durch

geheueren Fortschritt, welcher durch die Pioniere der geo-

die vortreffliche Charakteristik der

von ihm durchreisten Gebiete

gleichfall« für die

6'J

in

2

von A. Petermann.

1:150.000: Calculta und Umgebung

,

bot

publicirt

Das nördliche

Englischer

und 64. Indien und Inner-.Alien in

im Mtiatutabt 1:7 500.000. karten

')

worden

filättern,

4 Nebendie

Intel



letzten

Seits

von Süden, gegen den

den

un-

Spanischen Jesuiten

des „Indiiiu Atlas", von dessen zahlreichen Blättern

für

die

-

jetzt

der Kartenzeichner gezwungen

Missionäre zurückzugehen:

raum

reducirt wurden,

gleich Null geworden.

jedoch der Indian Atlas durch

mehr oder

Es sind

für die Phantasie

Auf Russischer

ist

Seite

für diesen Theil der

dienten

als

Basis

für

der Spiel-

Erde

muteten zur Verbesserung und Vervollständigung viele

•)

Befaa,

&

fast

die Karte

die lange Zeit seines Erscheinens in vielen Thailen veraltet ist,

ist,

auf die für die damalige Zeit ausgezeichneten Arbeiten der

die betreffenden Theile der vorliegenden Karte unmittelbar

wahrscheinlich das erste Mal für eine so

noch

ist.

nur noch gewisse Theile von Tibet, der Wüste Gobi und

Werk

Da

repräsentirt

Decennien gemacht worden

der Mongolei,

reducirte Karte.

Karte

weniger von Europäern unbetretenen Kern Inner-Asiens in

den

Die Bombay. Madrat und Umgebung. Point de Galle. Grundlage für das Indische Reich bildet das grasartige

stark

der

Blatt

der „Geogr.

ist.

Zeichnung

nutzbringend.

Nr.

Mitth."

Wagner, Die BoTSIkerusg der Brie

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Ausgabe von A. Stielet Hand-Atlas

Vollendung der

Vermessungsarbeiten der West-8ibiri-

ausgezeichneten

die

Militär

reichen

sie

:

die

und Saisan noor.

in Russischen

1

Alexander - Kette,

und Äwptitcher Sudan

Die Resultate sind

Karten publicirt,

,

Tschu-

zum

Theil

Lage. Kopien der Original-Messttschblätter oder

in der

Zeichnungen

in

12.600.000. von

:

uns zum

tritt

sehr grossen Maassstäben

zu

direkt

ver-

diesem Original-Material entstammen

die

,

hier erwähnt werden:

die

,

An

im 8uden schliessen

diese« Gebiet

Aufnah-

sich die

der Russischen Rekognoscirungs-Üetacbementa und ein-

zelner Reisen an

als besonders

;

hervorragende unter ihnen

Reich

Blatte

der

in

jüngster Zeit

es in

Autoritäten in Ägypten umfasst es gegenwärtig

die Sinai-

nach

Mittheilungen

direkten

im Westen

Halbinsel, erstrockt sich

die Oase Siuah, weiter

fasst

im

Raa

Kanais,

um-

Süden ganz Darfor,

das

bis

Seriben-Gebiet und nähert sich

el

dem Äquator

zwei Breitengrade, vielleicht noch weiter; fester Forts in dieser südlichsten

Im

und Ala-kul und das Thai von Kuldscha.

men

die

,

offiziellen

mögen

Lage und Gestalt des Balkssch

Auf diesem

Ägyptische

das

von

Als besonders in die Augen springende Neuei



7.500.000.

1

Mal

ersten

gewaltigen Ausdehnung entgegen erlangt hat:

Air

wir durch die Liberalität der

den

Sordod- Afrika und Arabien, im .4. PtUrmann NtbtnkarU: Abtuinim

im Süden gegen-

Kuldsoha, den Dsungarischen Ala-Tau

lH S yk-K.il,

gutschak

Topographen

-

Samarkand, Taschkent,

bis

90 Blättern und 17 Ergänzt! ngsblättera.

in

JVr. 70.

Sudan gegen Abesainien

östlichen

beherrscht

endlich

Rothen Meeres

bis

es

Bab

jenscit

Reihe

die

Provinz endigt mit Fauira. hat

nen früher nur tributpflichtigen Grenzlande exclusive,

auf

bis

das

Mandeb,

ol

es

die

bis

Hamasen

klei-

ganze Westufer des Bai von

die

zu nennen: Fedtschenko's Reise von Samarkand und Kokan bis an den nördlichen Rand des Paniir-Plateau's 1871 von Kaulbars' Fr. v. d. Osten-Sacken's und Sewerzow's Reisen im Thianschan in den Jahren 1866/9, die Reise eines

Tadschurra,

Russischen Rekognoscirungs - Corps im Osten von Kuldscha

eine Reihe höchst bedeutender Forschungsreisen ausgeführt,

gegen

u.

sind

innerhalb

,

die

(

.'haraschar.

Reisen

In den östlichen Tbeil der Karte fallen

Matusowski's

und

Prschewalski'»

,

wie des

so

und einen Theil des Somali-Landes

Sela

darüber hinaus, sind im

Tbeil

Laufe

die von Schweinfurth nach den

a.

buttu • Ländern Nil

weiten Gebietes,

dieses

nach

bis

1869//74, Marno

Dar Bertat

und

bis

und zum

der letzten Jahre

Niamniam- und Mon-

am Weissen und Blauen Dar-el-Burum 1870/71,

Im Süden sind, im Anschluss an die Englische trigonometrische Aufnahme von Indien Englische Forschungsrei-

Reise durch Dar-For und Kordofan 1874, Haggenmacher's

wie eine Reibe gut geschulter Einheimischer

im Somali-Lande 1874, nach den uns vorliegenden noch

,

il

in allen Richtungen eingedrungen

geographischen

und haben

Ergebnisse geliefert.

die wicb-

Seit

Wood's

Rohlfs in die Libysche Wüste, Nachtigal's epochemachende

unpublicirten Tagebüchern construirt

Expedition

tärische

von

,

Oberst Purdy's müi-

Donkola Aguaa dem Wadi Melk

epochemachender Reise Uber Badakachan nach dem Sirikul

entlang nach Dar-For und bis zu dessen Hauptstadt Fascher,

dem Pamir-Plateau sind die bedeutendsten dieser neueHay ward's Reisen über den Karakorum nach

Heuglin's und Munzingens Forschungen die bedeutungsvoll-

auf

sten Reisen:

1868/9 und Uber Gilgit nach Jaaain 1870; des einMirza Uber Radakschan

und

dos Pamir-Plateau

Für Abessinien

1875.

und dessen Nachbarländer waren

für das südliche Abessinien

sten,

hinaus

die

rück 1868/9; andere Eingeborene gingen in 1870 vonPisohu-

die Galla-Länder an, nach dessen

war nach Faisabad, nach den Gebieten des obern Brahma-

Enarea

putra und bis

noch

jedoch

ordentlichen

zum Tengri

in

noor.

den Schatten

Resultate

Alle diese Reisen werden

gestellt

durch

die

ausser-

von D. Forsyth's Expedition nach

Kaschgar, wodurch zum ersten Mal das mysteriöse PamirPlateau

und

ein

grosser

Theil

Ost



Turkestan's

unserer

Kenntniss erschlossen und ein Anschluss der Englischen an die Russischen Arbeiten

gewonnen worden

ist.

Zu den

auf-

fallendsten Ergebnissen dieser Expedition gehören die Kennt-

des obern Oxus

nis»

,

die

ungeheuere

Breite

des

Pamir-

und die wichtige Beleuchtung der vielfach angezweifelten unter dem Pseudonym ,,< Jeorg Ludwig von Plateau's

.

.

."

bekannten Reise der drei Jesuiten- Pater Hallerstein,

d'Espinha und d'Arocha aus

dem Jahre 1760.

die

d'Abbadie's;

ihnen

Forschungen Leon d'Avanchers' Uber

schliessen

sich

und die Länder darüber

Arbeiten

mustergültigen

nach Kaschgar, von da über Jurkand und den Karakorum zu-

Angaben

die Flüsse

von

zum Jub und somit zum Indischen zum Nil-Gebiet, gehören.

und Kaöa

Ooean, nicht aber

In's Innere von Arabien, nach Nedschd und Gebel Schammar, drangen zuletzt Guamtani und Pelly in 1864 Süden der verdienstvolle Französische Rei-

ein; weiter im

J. HaleVy, dem es gelaug, im Jahre 1870 und zum Wadi Habuna zu gelangen und

sende laf

durch

seine

Erkundigungen

unsere

bis

]

geographischen

An-

schauungen im Gebiete des Wadi Dauaisir und weithin E'Riad zu berichtigen. insel

in

waren

Folge

Ln

es vorzugsweise

doren

Englands politische Interessen,

die geographische Kenntniss jener

neuerdings gefördert

wurde

wähnen:

von Munzinger und Miles

die Reisen

bis

südwestlichen Theile der Halb-

:

hier

sind

Länder

vorzüglich zu eriu

1870,

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Vollendung der neuen Ausgabe von A.

6

Hand- Atlas

Stieler's

einige militärische Exkursionen in der Nachbarschaft Adcn's

Ausdehnung des Kritischem SchutzAden aus Mil-

folgender

mit daraus

gehieta, von Mnltzan's Erkundigungen von lingen's Reise

in

wolche,

nen Missious-Gesellschaften herausgegebenen Atlanten niedergelegt

Theil

obgleich schon

1843 ausge-

veröffentlicht

wurden, waren bisher

zum

Itinerare

der Er-

die Pioniere

Der Umgrezung einheimischer Staaten und Europäischer

die politischen Verhältnisse Arabiens

die

unlangt,

so

der Türkischen Macht bedeutende

zeigt das Umsichgreifen

Fortschritte,

deren

,

Journal der Londoner Geographischen Gesellschaft

ira

forschung dieser an die Kolonien grenzenden Gebiete.

sind.

Was

und Jugdrcisende

sind,

von Wrede's

doch erst in neuerer Zeil gewürdigt und oonstruirt

führt,

worden

Missionäre, deren Arbuiten in den von verschiede-

endlich

Jemen 1873, und

Reisen,

interessante

,

90 Blattern und 17 Ergünzungsblüttern.

in

führt.

ganze Ostküste des Rothen Meeres steht

vollständig unter ihrer Herrschaft und

am

Persischen Golf

wurden, wo

Kolonien

auf

dem

in

Karten von

uuf den

thunlich,

es

Airika die Völkergrenzen

Farben

matteren

unterlegt,

Cbcrsichtsblatt nur ganz allgemein das Gebiet der

Neger von den Nord-Afrikanischen Wüstenvölkern

einer-

grenzt die Türkische Provinz El-Hasa bereits au Oman.

und den Hotteutotteu-Stämmen andererseits unterscheidend,

Süd- Afrika und Madagatiar im Maattttabe 1:12.500.000. von A. Pttrrmann. SebenkarU: Table Ray

während die beiden Blätter über Süd • Afrika

JVr. 71.

,

der einheimischen Bevölkerung spezieller gruppiren.

irorf/W« Äay. 1:500.000.— Die Geographie und Kartographie Süd-Afrika's, welche den vielen Entdeckungsreisen der

15 Jahre mehr zu

letzten

danken

noch immer

Jahrhunderten, erhält

hat als allen früheren

unausgesetzt

so

viele

dass nicht bloss wähund so wesentliche Bereicherungen und des Stiches ganz neue weite Ge,

rend der Zeichnung

unserer Kennt niss

biete

zum

ersten

Mal erschlossen wur-

dass sogar während des Druckes sich durch

den, sondern

neu einlaufende Nachrichten grosse Veränderungen auf der Platte nöthig machten

bei

;

Halten der Karte von

dem gewissenhaften

au-courant-

einem solchen Gebiete sind

oft

bei

Abdrücken, zwischen denen nur 4 Wochen Zeitunterschied liegt

,

sehr bedeutende Verschiedenheiten.

Die wichtigsten

neuesten Bereicherungen sind die von Mauch, Baiues, Mohr,

Erskine im Süden, von Brenner und Wakefield

von Livingstone, Baker und Long im Innern. Besondere Sorgfalt ist in dieser Karte auf

ira

liegt

Kartenmaterials

reichen

Aufnahmen von Thomas

Manuskript der bedeutenden

in

Raines, Carl Manch,

Vincent Erskine, G. Moodie, Button, Elton

Eduard Mohr,

u.

wäh-

die

a.,

rend der letztvergangenen Jahre ausgeführt und

zum Theil

Europa bekannt wurden. Viele mehr einzelne Daten, Mittheilungen von Friedrich Jeppe, Dr. W. noch

H.

J.

gar nicht

in

Bleek, Bibliothekar in der Kapstadt, offizielle Doku-

mente, neue Hohenmessungen im Bassuto-Lande und anderen gebirgigen Gegenden von Renevier, neue Eisenbahnen u. dergl.,

sind

ebenfalls

meist

zum

ersten Mal

in dieser

Karte eingetragen.

Don neueren Aufschwung

Länder hat

dieser

man zum

Theil den selbstlosen und aufopfernden Entdeckungen und

Bemühungen

dieses

Mannes

direkt

oder

indirekt

zu ver-

danken.

So weit die Englische Kap-Kolonie, Natal und der süd-

vorhandene geographische Material eine ziemlich zu-

sammenhängende und vollständige Zeichnung. In diesem Theile, für den unter Anderem die Karten von Hall (in 1:500.000, 1:510.000 und in 1 530.000, 1858 und 59), :

getdogical

Gebiete der Transvaal-

die

Umzila's und Matschen's Reiche,

eine ganz neue topographische Auf-

liche Theil des Oranje-Fluss-Froistautes reichen, gestattet«

Bain's

sind

Die Arbeit erfuhr noch die Revision des hochverdienten

nahme des Englischen Vermessungs-Rureau's zu Grunde.

das

construirt

Forschers Carl Mauch vor dessen beklagenswerthem Tode. die Bezeich-

Hauptgruppen verwandt worden. Carton

Ganz neu

Republik, der Matebele,

Neu-Griqua-Land &c, und zwar auf Grund eines umfang-

Osten,

nung der Europäischen Besitzungen und Kolonien, der Ausdehnung der Eingeborenen - Reiche und ethnographischen

Dem

die Gebiete

Map

(1:2.500.000), Moffat's Karte über

1854

— 55,

Granthatn's Karte

Nach dem und den

letzten bei Thaba-Bosio zwischen

Boeren

geschlossenen

war das Bussuto-Land etwa auf reducirt

und

ist

Frieden

unter

einen

April

1806)

seiner Grösse

auf Moschesch'» Begehron (13. März 1868)

der Kap-Kolonie einverleibt worden.

durch

(3.

die Hälfte

Moschesch

Theil

dem Namen

des

Natal erhielt Zuwachs

sogenannten Noraans - Land

der

,

Alfredia (13. September 1865) annektirt

wurde.

1:250.000) und Dyke's Carte du paya

Die Britischo Herrschaft hat im Griqua-Land-West und Neu-Griqua-Land zwei ansehnliche Gebiete annektirt, die

des Baasoutos (in 1:1.500.000, 1847) benutzt wurden, sind

Grenzen der Freistaaten geschmälert und einen Theil des

daher auch die Routen der Entdeckunggreisenden ausgelas-

früheren

seino Reise längs des Oranjo

von Natal

sen.

Da

(4

BL

sich

in

nördlich

davon die Kenntnis« houptaächlich

auf jene Reiselinien beschränkt, so sind dieselben in der Karte, durch

besondere Signaturen

unterschieden,

„Frei-Kaffern-Landes" genommen.

die ganze administrative Eintheilung des

dings eine andere geworden.

AUe

Eben

so

ist

Kap-Landes neuer-

diese

Änderungen sind

aufge-

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Die Mongolei und das Land der Tanguten.

Insel

Erwerbungen erstreckt

den letzten

in

Britischen

Gabun-Kolonio

Besitz

Mündung

sich

Französische

die

Fernan Vaz.

des

Die

und die Angrn

vormals Niederländischen Besitzungen au der Guinea-Küste

Die Nordgrenze der

Portugiesischen

wurden durch Vertrag vom 25. Februar 1871 an England

der

in

Guinea - KüBte wurde nach dem An-

abgetreten.

Land der Tanguten.

Die Mongolei und das

1870—1873.

Oberst -Lieutenant Przewalsky's Reisen, (Mit

,

Herr Przewalsky, Oberst-Lieutenant des Russischen GewirUirhes

and

ni-r.iKti.1

Mitglied

KnUvrai h Kiwi-

d.-r

wurde im Jahre 1870

sehen Geograpliiachen Gesellschaft,

auf die Initiative der genannten Gesellschaft, der auch das

Kriegs-Ministerium seine Mitwirkung zu Theil werden eine

beauftragt,

Espedition

wissenschaftliche

nach

Himmlischen Reiches zu

zu diesem

Ihm wurden

unternehmen.

Zwecke der Lieutenant Michael Pylzow und zwei

Kosaken beigegeben.

— vom 29. November 1870 zum Ii. Ok— verbrachte die kleine Expedition auf ihrer

Drei Jahre

1873

tober

sie

;

bis

überwältigte mit bewunderungswürdiger

dem Wandern durch

Bi

oft feindseligen

die

Wüste-

Bevölkerung verbunden waren, und

Aufgabe

nor und das

nördliche

,

in

wahrhaft glänzender Weise.

Gan-su

Tibet,

die

,

Länder am Kuku-

dabei

legte

über 3000 Exemplare Insekten, mehr

11

4000 Pflanzen von

5-

bis

11.100 Werst

als

600 verschiedenen Arten und

Probestücke von Gesteinen aus der ganzen durchwanderten Strecke.

Dass solche Resultate Expedition zu

fügte

um

äusserst

Mittel

erzielt

so grösserem

beschränkt

worden

Ruhme,

sind, gereicht der als ihre

pekuniären

Herr PrzewalBky ver-

waren.

im ersten Jahre nur

mit Einschluss seines Gehalts

Uber 2500, im zweiten und dritten Uber 3500 Rubel.

Herr

Pylzow

drit-

ten

erhielt

im ersten Jahre 300, im zweiten und

Da Herr Przewalsky jedem

600 Rubel.

gleitenden

Kosaken 200 Rubel jährlich

ihn

der

als

Kameele, beim Sammeln von Argal (Mist

der

rung) und hundert anderen Dingen selbst

be-

und Beköstigung zwei Ko-

saken mitzunehmen, so dass er beim Beladen und

oft

neien Hoch-Asiens und inmitten einer halbwilden, argwöh-

Sie durchzog die Mongolei

Tsfol I.)

geben muaste, war ea ihm unmöglich, mehr

.

unüberwindlich

nnd Energie die zahllosen, Schwierigkeiten, welche mit

löste die ihr gestellte

a,

lies«,

China

and in die jenseit der Grossen Mauer belegenen Provinzen

Reise

zur

bis

Nach

Caoongo-Fluss gezogen.

Ichabo traten später Meroury Island

Pequefla-Bai hinzu.

des

am

epruche der Portugiesen

auf der Kart« eingetragen.

Der im Jahre 1861

1870-1873.

Oberst Przewalsky's

der ersten

Mittheilungen

Hand

Weiden

zur Feue-

anlegen und

so eine Zeit vergeuden musste, die er natürlich tausendmal

zweckinäaBiger wissenschaftlichen Forschungen hätte zuwen-

den können.

Von

der Beschreibung dieser Reise

ist

nun der

erste

zurück, von denen 5300 nach dem Augenmaasse und mit

Band, der die eigentlich geographischen und dio ethnogra-

der Bussole aufgenommen wurden.

phischen Mittheilungen enthält, unter

sie die nördliche Breite

Ausserdem bestimmte

von 18 Punkten, während die

öat»

golei

und das Land der Tanguten.

dem

angegeben

magnetischen Deklination

werden

konnte.

Diese letztere wurde an neun und die horizontale Spannung des Erdmagnetismus an sieben Punkten bestimmt. logische

Beobachtungen fanden täglich

Meteoro-

viermal Statt; die

Temperatur des Bodens und des Wassers unterlag häufigen Untersuchungen mit dem Psychrometer wurde die Trocken;

heit der Luft

und vermittelst des Aneroids und des Siedo-

punktes des Wassers die absolute Höhe gemessen.

Die während der Reise zusammengebrachten Sammlun-

gen enthalten 238 Sippen Vögel plaren,

130 Bälge 42 ,

in

ungefähr 1000 Exem-

verschiedenen

70 Exemplare 10

i

Arten

Mon-

Eine dreijährige Reise

durch das östliche Hooh-Asien" erschienen. der

Titel „Die

Demselben sind

die Karten des durchforschten Terrains im Maaasstube von

40 Werst nuf den

Zoll (1

karte heigegeben.

Wir entnehmen diesem Bande dio hauptmüssen hier jedoch dem lebhaften Be-

sächlichsten Data,

:

1.680.000) und eine Übersichts-

dauern Ausdruck geben, dass die Rucksicht auf den uns nicht gestattet

,

Raum

uueh die Uberaus lebhaften und span-

nenden Erzählungen der verschiedenen Jagd- und Reiseabenteuer

und

die

geistvollen

Przewalsky Uber sociale

Beobuohtungen

des

Herrn

und historische Verhältnisse der

uns noch so fremden Landstriche in ihrer ganzen Ausfuhr-

angehöriger Hinsichtlich

der

rein

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Die Mongolei und das Land der Tanguten. des Herrn Przowalsky verweisen wir auf die für Ethnologie"

liner „Zeitschrift

(Jahrgang 1875)

der

in

während d.

Am

Kiaohta bis Peking.

Abend des 29. November 1870 brach die Expediuuf. Der ganze, oa, 300 Werst messende

herrlichen Wiesen auf sanft geneigten Bergabhängen

und

,

die grosse Nähe der Wüste. Die absolute Raumes betragt bis zum Flusse Chara-gol '),

nichts verrälh dieses

Nebenflüsse des Orchon

der seinerseits der 8eleng»

,

durchschnittlich ungefähr

2500 Kues

später er-

;

der Boden noch mehr und erreicht bei Urga eine

Höhe von 4200

Bodenerhebung

Diese

Fuss.

ausgedehnten

Der

Gobi.

des

Strich

gebirgig, aber die Gebirge, die alle von

Plateau's

den

bildet

Nordrand ist

und

leben

den Charakter der besseren Theile Trans- ßaikaliens an sich; er hat densolben Überfluas an Wald und Wasser, dieselben

Höhe

Dieee letztere wird aus-

Handelsstadt, genannt wird.

i.

Chinesischen

'on

zwischen dieser Stadt und Urga trägt ganz und gar

lUum

östlich gelegen, Mai-niai-tschen

und Beamten be-

Händlern

wohnt, die hier dem Gesetze gemäss ohne ihre Familien

von Kiachta

tion

Werst

die andere, 4

Übersetzung mitgethcilten Abschnitte seines Werkes.

L Von

1870-1873.

Oberst-Lieutenant Przewalsky's

in der Ber-

ganze

Westen

sich überhaupt nicht

dauernd niederlassen dür-

Der Mongolischen Stadt drücken

fen.

die zahlreichen Klö-

und der Palast des Kutuchta, des irdischen Reprisen-

ster

tanten der Gottheit, das ihr eigene Gepräge auf

Ausser

').

diesen Gebäuden befinden sich daselbst neben einigen Chinesischen Funsen (Hütten) nur noch die Filzjurten der Mon-

golen,

denen die auf 10.000 Köpfe zu veranschla-

unter

genden Laroen den Hauptbestandteil der Bevölkerung ausmachen.

Das Äussere Urga's

ist

wie das aller Mongolischen und

Chinesischen Städte schmutzig bis

zum EkeL

Alle

Unei-

nigkeiten werden auf die Strasse geworfen,

und die Men-

sohen verrichten daselbst nicht nur Nachts,

sondern auch

am Tage rinnen,

alle

Bedürfnisse.

ihre

Die Bettler und Bettle-

Sommer und Winter auf dem Marktplatze

die

in

nach Osten streichen, erheben sich kaum zu mittlerer Höhe

nestartigen Lagern,

und haben meist weiohe Formen.

Filzslücken bereitet, in einem unaussprechlichen Schmutze,

jedoch durch ihre

auf

dem Nordufer

Höbe Uber des Iro

a )

anderen hervor: das eine,

die ,

ragen

Drei derselben

das andere

,

Mauohadai ge-

nannt, in der Mitte, und der Muchur, bereits in der

Nähe

Urga's belegen.

und der

Die reiche Bewässerung Pflanzenerde,

theils

theils aus

mit Sand vermischtem

aus

schwarzer

Lehm

be-

stehende Boden könnten reiche Ernteerträge geben; aber die Kultur ist noch nicht

zu diesem Punkte vorgedrun-

bis

gen, und nur 150 Werst von

KiachU werden

einige Dens-

jatinen von dort ansässigen Chinesen bearbeitet. diese ganze

Obgleich

Zone besonders auf den Nordabhängen der Ge-

birge reich an Wäldern

ist,

bietet sie

doch hinsichtlich der

Ausdehnung derselben und der Formen und der Vermischung der Baumgattungen nicht den Reichthum dar wie Sibirien. Die Tbäler und freien Abhänge bedeckt ein vorzügliches Gras, welches

dem Mongolischen Vieh das ganze Jahr

hin-

durch reichliche Nahrung gewährt.

chon

und

,

liegt ist

an der Tola, oinem Nebenflusse des Or-

allen

Nomaden unter dem Namen Bogdo-

Kuren oder Da-Kuren, des

d.

i.

heiliger Lagerplatz,

Namens Urga, von dem Worte „Urgo"

leitet

,

bedienen sich nur die Russen.

eigentlich

aus

zwei Städten,

der

nur die ')

Gol (Hu»»), nor



bekannt;

,

von hungrigen Hunden aufgefressen

sofort

,

die

ihre

oft noch vor dem Verscheiden im Kreise umgeben und nur den letzten Athemzug derselben abwarton. Einen

Opfer

noch abscheulicheren Anblick die Verstorbenen

hier,

wie

der Kirchhof dar,

bietet in der

da

ganzen Mongolei, den

Hunden und Raubvögeln zum Frasse hingeworfen werden. Nur die Fürsten, Gögen und höchsten Lamen erhalten ein Begräbnis«.

Die Wertheinhoit wird in Urga, wie im ganzen Norden der Mongolei, durch den Ziegelthee repräsentirt, der sogar in Bruchtheilen

in

Rechnung kommt.

Hammel 12

bis.

15, ein Kameel 120

sische Pfeife

2

bis 5 Stück Ziegelthee.

Chinesische

Lane

")

und

piergeld im Verkehr,

So kostet bis

B. ein

sind zwar auch

selbst Russisches Silber-

am

z.

150, eine Chine-

Es

und Pa-

häufigsten wird aber mit Ziegel-



(See)

Mit Urga hört der Sibirische Charakter der Gegend auf,

und nach Überschreitung der Tola hat man das sende Wasser hinter einförmige,

sich.

letzte flies-

Bald dehnt sich denn auch die

schrankenlose Steppe aus, die, bald leicht ge-

(Palast) abge-

Dieser Ort

Mongolischen

besteht

und der

i

nebliger nur

mit Wolken von Parasiten leben, werden, wenn sie gestorben sind

thee bezahlt.

Urga, der Hauptort der nördlichen Mongolei, hat 30.000

Einwohner,

welche sie sioh aus geschenkten alten

,

dabnn (Gebirge-

«) und als (Berts) werden im Mongolischen grSuteatheili noch den Eigennunon angchiBgt. ') Bin uiiderer Nebenfluu du Orchon. Iro and Cbtrt-gol sind

' ') Urg» nimmt in religiöser Hinsieht ftlr die Mongole« nach Hluts da diese beiden Ort« die Krautes Hei, ligthumer der Buddhistischen Welt in eich bergen. In flliiu reetdirt der Hslsj-lam» mit »einem Geholfen, dem Bsn-Uin-ardcni, und in Urga der Kntnchta »1« dritte Person in der Buddhietiecben Hierarchie. Diesen drei Heiligen dürfen sich die übrigen auluchts* oder Gögen und Lamen (Priester) , wie loch die anderen Sterblichen nur mit dem GeSie sowohl, wie die eicht im Staube nahen. und erneaen im Tode nor ihr» irdiiche form. ») Ein Lnn ist

In Tibet die sweit* Stalle ein

Digitized by

Die Mongolei und das Land der Tanguten. bald von niedrigen Felsrücken durchzogen,

wellt,

undeutliche

die

bläuliche

Ferne

»ich

Oberst-Lieutenant Praewalsky's Reiien 1870-1873. in

Auf dem Berge

verliert.

Da,

wo Lehm an Stelle des Kiessandes tritt, wachsen zu4 bis 5 Fuss hohe Gebüsche von drahtnrtig zäher

Chan-ula nimmt der Reisende vom letzten Walde Abschied.

weilen

Hin und wieder weiden Mongolische Heerden und trifft man Nomadenzelto, die namentlich in der Nähe der Strasse

Lasiagrostis

Diese Kteppenzone, deren aus

nicht selten auftauchen.

Thon

und Sand bestehender Boden mit vorzüglichem Grase bewachsen

Gobi

geht allmählich

ist,

vom Westfusse

Kuen-Lün

des

birge, das die Mongolei

zum Chingan-Ge-

bis

von der Mandschurei scheidet, quer

Uber das Asiatische Hochland.

Ihr westlicher, zwischen

Thinn-Schan und dem Kuen-Lün belegener Theil sehr wenig hekannt,

Wüst«

unwirthliohe

der iistliche aber,

ihn in der Diagonale schneidenden,

ist

dem

besonders auf der

und wenn der Boden salzhaltig

da auch „Budargana" (Kalidiura

Von Urga

bis

Kaigan führen ausser der Poststrasse, die

von Mongolen unterhalten wird und mit Brunnen und Stations-Jurten versehen

Bei der Beschreibung der ermüdenden, niederbeugenden

Weges durch

Einförmigkeit des

Durch das im Jahre 1832

Zug beständig

vellement der Herren Fuss und Bunge wurde die bis dahin

den Goographen angenommene bedeutende absolute Höhe (8000 Fuss) der Wüste Gobi auf ihr wirkliche« Maas« von 4000 F. zurückgeführt, eine Hohe, die nach der Mitte zu nach der Bestimmung derselben Herren auf 2400 F. und nach der des Astronomen Fritacho sogar auf 2000 F.

von

Diese Vertiefung

herabfällt.

und

erstreckt

weit

sich

Westen

nach

ihren Bildlichen und westlichen Theilen, in

und

breit

Die

Osten.

und Wildheit hat die Wüste

Unfruchtbarkeit

grösste

100 Werst

ungefähr

ist

in Ala-schan

in

Im Allgemeinen

mehr

wellen-

Mitte vor,

Dutzenden von Wersten ausdehnen, nicht

kommen

dieselben

in

der

während der nördliche und der südlicho Theil

Höhe aufzuweisen

relativer

von einigen 100 Fuss

In den Schluchten

hat.

und

von Wasaer-

Tbälern befinden

sich

läufen, die jedoch

nur bei starkem Regen währond einiger

Stunden Waaser haben.

viele

den

die

ihre Zudringlichkeit

wurden.

dass

Nicht zufrieden damit

,

Löcher

sie

in

Säcke machten und die Schiffsz wiebacke stahlen, setzten sich

Rücken der weidenden

auch auf den

feigen Thiore

aus

vollem

keine

Abwehr

andere

Halse schrieen

die sie

und

Karaoelo

wogegen denn die dummen,

zerhackten ihnen die Höcker,

hatten,

als

und ihre Gegner

dass

sie

begeiferten.

Ausserhalb des Zeltes etwas Eesbares liegen zu lassen, war

Raben und Geier

positiv unmöglich, weil

es sofort raubten.

Von anderen Vögeln wurden nur Bastardhühner

(Syr-

mongolica) häufiger angetroffen.

Von den

trockene Betten

In diesen Betten befinden sich auch

die Brunnen.

Wüste eigentümlichen Säugethieren :

die

sind

Samlhasenmaus (Lagound eine

die sehr zahlreich verbreitet ist,

Antilopen-Art, das „Dseren" (Antilope gutturosa).

ein

Eben so wie im Norden umsäumt auch im Südosten 200 Werst breiter graareicher Steppengürtel das wüste

und wilde Innere des Mongolischen

In

Plateau's.

diesen

Steppen weiden zahlreiche Heerden des Mongolen-Stammes der

Zacharen,

welche

als

die

äusserste

Grenzwache des

eigentlichen China's der Reihe nach den Grenzdienst richten

Der Boden der eigentlichen Wüste Gobi besteht aus

dieser

nur zwei Species hervorzuheben

mys Ogotona),

ziemlich viele thoils sporadisch zerstreute, theils in Ketten sich hinziehende felsgekrönte Flügel

der Schilderung des

begleiteten, sich durch

rbaptes paradoxus) und Mongolische Lerchen (Melanocorypha

hat die Wllste Gobi eine

Besonders häufig

sind.

Wüste verweilt Herr

unbarmherzig erschossen

förmige ßodengeataltung, obgleich vollkommene Ebenen, die sich zuweilen zu

selten

bei

Raben (Corvus corax),

der

unausstehlich machten und daher

und

den Ebenen des Lob-nor-Bassins.

diese

unter Anderem auch

Przewalsky

räuberischen Wesens

barometrische Ni-

nooh einige Karawanen-Wege, die

ist,

meistenteils von den Theo- Karawanen benutzt werden.

langen Strasse von Drga bis Kaigan schon mehr erforscht. ausgeführt«

wächst

ist,

gracile), das Lioblingsfutter

der Kameele.

noch

ungefähr 1000 Werst

von den Mongolen „Dürissu" ge-

splendens,

nannt; da öffnet zuweilen auch ein vereinsamtes Blümchen seinen Kelch,

lagert sich in einem ungeheueren

Dieselbe

über.

')

Gürtel

die

in

9

dünn, niedrig und verhüllt nie den röthlioh-grauen Grund.

und

Dieselben

in

haben

in

ver-

Fahnen (Choschune) getheilt sind. beständigen Berührung mit den

acht

der

grobkörnigem röthliohen Kiessande und feinem Kieselgerölle,

Chinesen nicht nur den Charakter, sondern auch den Typus

dem verschiedene

der echten Mongolen cingobüsst, leider jedoch nicht zu ih-

Steine,

beigemengt Bind.

so

z.

Stellenweis

B. zeigt

zuweilen auch Achate,

auch

sich

fliegender

Sand, der jedoch nur im Süden ausgedehntere Strocken ein-

nimmt.

Ganz

vegetationslose

Striche sind auf der Strasse

nach Kaigan allerdings selten, aber der Pflanzenwuchs

ist

rem

Vortheil, da sie sich, unter Aufopferung der Mongoli-

schen Gutmüthigkeit, nur die schlechten Seiten der Chinesen,

aber nicht deren Arbeitsamkeit angeeignet haben.

den häufigen

•)

Du

bar. Ebses".

Mongoli.cb. Wort „Gobi" bxUottt „wuwlo». «f. .igutUeh. M.agoii.cb. Wort «r „WtUt." tot „1

Du

PeUrwuu^

Gen«!-.

UittbeUange«.

1876, Heft

I.

Die aus

Ehen mit Chinesinnen entsprossenen Misch-

linge heissen „Erlidse"

,

d.

i.

Zweischoossige.

Die anderen

Mongolen hassen die Zacharen nicht weniger wie die Chinesen und halten

sie für

arge Diebe. 2

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Google

(

Die Mongolei und das Land der Tanguten.

10

Laad der Zacharen auch noch

Obgleich das wasserreich

giebt es hier doch schon hin und wieder See'n,

ist,

unter denen

zum Rande

Oberet-Lieutenant Przewalsky

nicht sehr

der Anguli-nor der bedeutendste

Näher

ist.

des Plateau's erscheinen auch bereite zuweilen

und

kleine Flüsschen

treten

es

in

einzelnen Chinesischen

Dorfern und bebauten Feldern Spuren der Kultur und des »esshaften

Lebens hervor.

Endlich erscheint

am

lern

Horizont

noch undeut-

in

Weise das hohe,

warmen Ebenen

Mongolische Plateau

kalte

ist

von

der Seite

Aufstieg wahrzunehmen.

Bis

zum

Flüssehen

ist.

Veränderung des Hochlande Tag tete Kälte bis

Hochbewegt

Panorama

für

Tag

—37°

Silbernetze

Der Contrast

Nicht minder bedeutend

die

ist

Während auf dem Mongolischen

Klinia's.

zu

vom

durchwoben werden.

der That ergreifend.

in

eine

C

dem Mongolischen

von Nordwestwinden beglei-

herrschte, stieg die

Besitzer

Temperatur

Ende DeZwischen dem höch-

sie

Chinesisch:

Tschnn • tsä - keu

schliefst

,

den

ganze Strasse

sehr belebt.

ist

30 Werst von Kalgan mit Zinnen

sische

Plüsche

und

Einwohner, darunter auch viele Mohamedaner, die

China unter dem allgemeinen sind.

,

ausschliesslich Chine-

Ausserdem befinden

Namen

sich

hier

in

führt der

Weg

in

Hinter

am

Dieser

höber und

res

bildet

ist

den

Und in der That buträgt die absolute Hübe Räume von Kalgnn his nahe xur Stadt Tschu-dou,

abfallt.

welche beim Eintritt

hat.

Von

in dieses

Gebirge liegt, 2800 Fuss,

selbst eine solche

letzterein

Höhe von nur HJOO F.

Orte beginnt der Abstieg vom zweiten

Chinesen Si-schan

Gebirgsrnnde, der bei den

beisst

und

eben so wie das Kalgan'sche Gebirge nur nach der an

See-

Der

von Kalgan Uber Urga nach Kiachta Theo gelangt von den Plantagen bei der

Lande

Eine Hälfte desselben wird hier Russischen Spediteudie andere Hälfte versenden

die Chinesen

Weg

über dieses Gebirge führt durch die Schlucht

Guati-gou, dio nahe bei Tscha-dou beginnt

der

am Beginne

Nan-keu hinzieht. nur 10

bis

Der N»m« Knl|t»n kommt tob tlnn Mo« K-olUchrn Worts „Chalea",

der Peking'schen

Diese Schlucht

15 Faden

breit

und

sich bis zu

Ehene liegenden Stadt

ist in

ihrem oberen Theile

und wird auf allen Seiten von

kolossalen senkrechten Felsen aus Granit, Porphyr,

Marmor und Thonschiefer

zweite, sogenannte innere Grosse

besseren Bau' als

die

bei

und

sich

Mauer

Kalgan

hat.

zieht sich die

hin, die einen viel

Ausserdem liegen

noch drei das Vertheidigungswerk ergän-

zende Mauern, die 3 oder sind

grauem

eingeschlossen.

Längs des Kammes de« Gebirges Si-schan

nach Peking zu ')

und

der erste

Terrasse, mit welcher das Ost-Asiatische

Hochland gegen die Ebenen am Gestade des (reiben Mee-

nach Kalgan, thuils auf Europäischen Dampfern nach Tien-

ren übergeben,

Der zweite dieser Gebirgszüge

imposanter als

Rund der zweiten

deren Geschäft

Aufnahme kommenden

Jan-tse-kiang belegenen Stadt Chan-kou tbeils zu

tsin.

beginnt wieder eine Ebene von

der Stadt Dsi-min

10 biB 12 Werst Breite, die westwärts zwischen zwei Ge-

seinem Fusse belegenen Ebene hin vollständig entwickelt.

zu drei Pud,

versandt.

Weiter

durch welche der reissende und ziemlich breite Jan-ho Hiesst.

sich

protestantische

transports werden jährlich doch noch 900.000 Kisten The«,

jede

von einer

ist.

der Schlucht,

„Choi-choi" bekannt

der Transport des Thee's durch die Mongolei nach Kiachta

Trotz des immer mehr

Lehmmauer umgeben

über einen Felsrücken längs

zwei

Missionäre und einige Russische Kaufleute,

ist.

entfernt, liegt die grosse Stadt Süan-

versehenen

während Tseha-dou

Tuche

Entfernung zwi-

ca.

cha-fu, die, wie jede andere Chinesische Stadt,

gehen auch die Russischen Waaren

:

Gegensatz zu den l>ie

210 Werut, und die Auf dem Rande der Ebeno,

schen Kalgan und Peking beträgt

auf dem

Der Ort hat 70.000

und zahlreichen Dör-

Städten ein sauberes Ausseben haben.

Durchgang durch die (irosse Mauer und ist ein wichtiger Punkt für den Handel t'hina's mit der Mongolei. Hierher Rauchwnaron.

sie

entsetzliche

Unmittelbar hinter Kalgan breitet sich eine Ebene mit

fern aus, welche letzteren im sebroffon

viel

dem Abstieg (5400 Fuss absolute Höhe) und Kalgan (284)0 F.) liegen aber nicht mehr als 25 Werst.

auf eine

dichter Bevölkerung, herrlicher Kultur

zember vollständiges Friihlingswetter. vor

touse bringen, da

Chinesen

Weise ausgebeutet werden.

birgszügen hinstreicht.

Kalgan'),

Reiso

eine

2 I,an oder 25 Rubel einbringt,

nicht viel nach

freilich

mit jedem Schritte abwärts, und in Kalgan war

sten Punkte

1

un-

letzten Schritt

bevölkerte Thäler aus, die

sich dicht

zu werden.

beladen

da jedes Thier durch

von

verschlungene Klüfte und Spalten, und dahinter deh-

stisch

und

terwegH von den schlauen

Kette hoher Berge, Piks und steile nackte Felsen, phanta-

nen

dort mit Theekisten

,

dem

bei

Staunend sieht er zu seinen Füssen eine ganze

zahlreicher

um

Gewöhnlich macht jede Karawane die Reise im Laufe des

des Plateau's her kein

Terrains, bi» sich ihm plötzlich ein wunderbares eröffnet.

nach Kalgan,

Wio

Hügeln des wellenförmigen

sich der Reisende zwischen den

Im frühen Herbst

Mongolei.

longo Reihen von Kameelen, die während des Sommers auf der Weide erholt haben,

sich

von den

des eigentlichen Cbina's scheidet.

umsäumen,

Erscheinung der Östlichen ziehen von allen Seiten

haben die Mongolen einen sehr reichlichen Gewinn,

vielen anderen Gebirgen, welche das Mittel-Asiatische

land

Reisen 1870-1873.

s

Die Thee-Karawanen sind eine sehr charakteristische

Winters xweimal

lichen Umrissen die Gebirgskette, welche in schürf markirter

selbst.

I

wahrscheinlich

Werst von einander entfernt mit

ihren

Enden

an

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das

Google

Die Mongolei und da* Land der Tanguten.

Wo Guan-gou kreuzen

Hauern

dieeo

Oberst-Lieutenant Przewalsky's Reisen 1870—1873.

Schlucht

die

sind sie durch doppelte, in der Peking

,

zunächst belegenen Stelle sogar durch dreifache Thore ge-

11

nöthig war, angeschafft, hatten sie von den für dieses Jahr

nur noch 230 Lan oder 460 Rubel

bestimmten Geldern übrig.

Die mit Einscbluss der beiden Kosaken aus vier PerUnmittelbar

Mauern

den

hinter

erweitert

sich

die

Schlucht ein wenig; sie behält zwar noch ihren wilden Cha-

bestehende kleine

sonen

konnte sich, da

Expedition

Kosaken durch zwei andere abgelöst werden

die

sollten,

nicht gleich in das Innere der Mongolei begeben,

Die Stadt Nan-keu

nildert.

als

Tscha-dou

fernt

1000 Fuss niedriger

liegt

obgleich sie von dieser nur 23 Werst ent-

,

musste sich mit der Erforschung der in der Nähe von Pe-

Die ganze Breite des GebirgBrandes de« Ost-Asiatischen

kou, welche den ersten

Pekiug'schen Ebene bei Nan-keu betragt ungefähr 200 Werst. Nach Westen hin wird dieser Rand wahrschein-

schliesst

bis zur

ich breiter und streicht, von einigen ,

Gelben Meeres

des

Der 50 Werst

die

sich bis zur

erstreckt.

Da» ganze

,

breite

Raum von Nan-keu

Peking selbst

ist

bis

Peking

hat nur

120 Fuss absoluter

Das Klima wird während der Januarfröste steigt

Uberall vortrefflich angebaut.

hier noch mildpr,

und

um

selbst

Wenn doch am

Mittag im Schatten Uber Null.

auch zuweilen Nachts Schnee

fällt,

schmilzt

er

Oer südöstliche Rand dos Mongolischen Plateau's. von den Chinesen Boi-tein oder Be-gin,

Peking,

nördliche Hauptstadt

genannt

,

,

Zweige des westlichen Ran-

sich

des ,

von Kaigan und Nan-keu

die

hier die beiden

,

zu

d.

h.

macht auf den Europäer

dem Tiaflande

teau der Mongolei von

einer

na's trennt,

aber

von Gu-bei-keu Beine

erst nördlich

Von Gu-bei-keu an

ist

der Gebirgsraud

tung zur Stadt Dolon-nor ungefähr besteht aus einigen von lelketten.

150 Werst breit und

West nach Ost

Höhe, obgleich

sie oft in

reichend sn Paral-

st

kaum

Alle diese Gebirge erreichen

eine mittlere

den Alpen-Charakter an sich tragen.

Gegend auch

dieser

nicht

der

Ritter anführt, vorhanden sein

Die Thäler zwischen den

').

erwähnten Gebirgsketten sind gewöhnlich schmal 1

testen Strassen.

Dazu kommt

die

freche

Fremden Uberall beRuf „Jan-guisa" (überseeischer Teufel), dem sich

Zudringlichkeit der Chinesen, der den

andere Schmäh Wörter anschlieasen , die welcher die Chinesen ihre

Ungenirtheit

natürlichen Bedürfnisse

,

mit

befrie-

digen, und in Folge alles dessen ein unerträglicher Gestank.

Von Peking dition beginnen,

sollte

leicht.

eigentliche

Erforschungs-Expe-

die Reisenden hatten sich

und

ständig für dieselbe

die

zu rüsten.

Diess

nun

war jedoch

voll-

keines-

Trotz des Versprechens grosser Belohnung war

um allein

Feigheit

so weit

die Reisenden zu begleiten. fertig

zu werden

suchen.

Werst

ten, die

breit)

von hohen Felsen

geschlossen werden.

von grösseren

('/2

bi»

und verengen sich Btellenweis zu Schluchvon Gneis» und Grauulit

Bäche giebt es

Kleinere

Flüssen

aber

nur den

in

ein-

Menge,

Schandu-gol oder

Luan-ho, wolcher der nördlichen Abdachung des GebirgBrandes entströmt,

um

die Stadt Dolon-nor henimfliesst, den

gBnzfin Gebirgsrand durohbrioht

und dann die Ebene des

eigentlichen China's betritt.

Obgleich

Mauer

hegt,

völkert.

diese ist

Alle

sie

ganze Gegend

ausserhalb

doch ausschliesslich

sich

der Grossen

von Chinesen be-

Thäler sind mit Dörfern

Fansen bedeckt, zwischen denen

noch ein Mongole aufzutreiben, der Iis«

mit

ewigem Schnee bedeckte Berg Pe-tscha, von 15.000 Fuss Höhe, dessen Gorbillon und andere Missionäre erwähnen, und den auf Grundlage dieser Angaben auch absoluter

Schaaren nackter Bettler gehören zu den unvermeidlichen der

voll-

der Rich-

in

einen höchst unangenehmen Eindruck. Schmutzgruben und

Attributen

Ge-

breiten

des eigentlichen Chi-

ständige Gebirgsnatur gewinnt.

Es kann demnach

gleich wieder fort.

gleitende

Nach

und von dem Flusse Bai-ho und dessen Nebenflusse, dorn

nachdem

Der angeschwemmte Boden besteht aus Lehm und

das Quecksilber

2.

ist

birgsmasse vereinigt haben, an dieser Stelle das hohe Pla-

eben und erhebt sich nur wenig über den

vollständig

Meeresspiegel.

Tage

Mauer

liegt.

vor Gu-bei-keu an die Vorborge des Randgebirges, welches,

breiten Gebirgsmasse

Gebirge wird von den Chinesen Tchai-chan genannt.

Sand und

und 115 Werst nördlich von Peking

Durchschreitung der Ebene, die mit vielen Dörfern bedeckt Tschao-ho, be wässert wird, kamen die Reisenden 20 Werst

Petscbili-Buoht

ist

die Grosse

nach Norden gerichteten Riegung des

der

zu

zu einer einzigen

Hohe.

März 1871 auf

9.

zunächst nach der Stadt Gu-bei-

Durchgang durch

Ostwärts vereinigen sich die getrennten Ketten

bis

Hoang-ho.

Parallelketten durch-

am

Sie brach

Weg

und richtete ihren

Hochlandes vom höchsten Punkte des Gebirges von Kaigan

zogen

und der Studt Dolon-nor belege-

diesem

zwischen

king,

nen Gegend begnügen.

ist.

oder

einzelnen

die Kulturländereien

hätte

Dieselben musaten

Nachdem

sie

für ein

Ka-

Jahr

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Die Mongolei und das Land der Tanguten.

12

Oberst-Lieutenant Przcwalsky's Reisen 1870—1873.

Städte giebt ea hier nicht, wohl aber die bei-

ausdehnen.

den Flecken Pu-nin-scha und Gac-dschi-tun.

Höhe

Die

Gu-bei-keu auf der Südseite erhebt sich

steigt allmählich.

kaum 700 Fuss, Dolon-nor auf dem Mongolischen Plateau aber schon 4000 Fuss über die Oberfläche de* Meere«. Den letzten Rand bildet eine Alpen-Kette, die sich nach Auasagen der Eingeborenen weit nach Norden erstreckt. Wahrscheinlich

dies« da« Grosse Chingan-Gebirge, wel-

ist

ches die Mandschurei von der Mongolei scheidet.

Mongolischen

wird

Seite

Gebirge

wilde

dieses

Bäche auf: von Osten den Schars- und Gungürgol und

Weaten den Chole- und Sohurga-gol.

von

sehr fischreich sein

bilden im Osten

Hier liegt auch eine kleine Berggruppe, an deren

Fusse Chinesische Dörfer und legen lind.

Änderung der ganzen Natur: Bäume und Gebüsche verschwinden, eben so die Felsen und Berge, und man

glauben,

nur die hügelige Steppe und die ihr charakteristisch

kaufen

daa Kloster Darchan-ula be-

Diese« Kloster wird im

Mongolen besucht,

sieht

wenn

sie

Sommer viel von den Werk zu thun

die

ein

von

den Chinesischen Fischern Fische

und diese wieder

gottgefälliges

den See setzen.

in

nor hat eine absolute Höhe von 4200 Fuss

Der Dalai-

und

angehörenden Thiere: Hasenmaus, Antilope gutturosa und

dessen ein «ehr rauhe« Klima.

Mongolische Lerche.

und schmilzt erst Ende April oder Anfangs Mai.

In Dolon-nor angekommen,

wurden

allen Chinesischen Gastwirthen unter

Raum

kein

schliesslich

frei

sei

auf

rlen

sches Kloster,

wo

Dolon-nor



die Reisenden

von

dem Vorwande,

dass

sp.,

Die Umgegend des See's

hügelige Steppen und im Süden die HUgellandschaft Gutschin-

gurbu.

zu

die

soll

da der

,

Diplophysa

:

und Norden salzhaltige Ebenen, im Westen

Nach der einer

Der See

fingen jedoch

die Reisenden

Squalius «p. und Gasterosteus sp.

wenig hohen Htlgelreihe mit Kuppelformen. Eben so schroff ist

,

Seo noch zugefroren war, nur drei Species

Folge

in

Das Eis wird 3 Fuss dick

Inmitten der wasserlosen Steppen der Mongolei belegen, ist

der Dalai

-

nor eine Hauptatation für die Waaser- und

wandten sich

Sumpf-Zugvögel, und eo gab es doun auch Ende März eine

Rath eines Mongolen an ein Mongoli-

Menge Enten, Gänse und Schwane, in geringerer Zahl Taucher, Möven, Wasserraben, Kraniche, Reiher, Löffel-

abgewiesen

,

sie

aufgenommen wurden.

freudig

sie

und

,

Mongolisch für „Sieben See'n",

Chine-



gänie und Sichelschnäbel

Raubvögel und kleine Vögelcben

;

Lama-mjao, so viel wie „Kloster de« Lama" liegt unter 42° 16' N. Br. und ist nebst Kaigan und Kukn-

waren im Aligemeinen weniger

cboto ein wichtiger Punkt für den Handel China'« mit der

hatte, kehrte sie Uber die Hügel des Gutschin-gurbu, des-

sisch:

Es

Mongolei.

liegt

TJrtün-

Der Mongolische Theil

einem Zuflüsse des Scbandu-gol.

gol,

am Bache

einer Sandebene

in

der Stadt besteht aus zwei grossen Klöstern, die von FanBcn umgeben sind,

denen gegen 2000 Lamen wohnen.

in

Der Chinesische Theil Ortes

ist

Werst lang und

'J

breit

1

die Fabrikation der Götzenbilder, die hier für die

ist

iaabellina)

unterbrochen

Die Aufnahmen nach

keit der

und

Gegend Gutschin-gurbu

die

«ich

bu

bis

zu

dem

15

theils

ganz nackt,

von Sand-

Werst nördlich von

Dolon-nor belegenen See Dalai-nor hinziehen. sind

,

50, zuweilen sogar 100 Fuss

mit Gras

tbeils

mitunter auch mit Eichen, Linden,



Diese Hügel

und Saudweiden,

hwarzen und weissen

Birken bestanden, in deren Unterholz sich viele Füchse und

Rebhühner aufhalten.

Ab und

zu

trifft

man in den ThäNomaden kom-

lern

Chineeiache Dörfer;

men

aber wegen de« Mangels an Waaser nicht hierher.

Am nor



6

April

die Mongolischen

erreichten

die

Reisenden den See Dalai-

Mongolisch für „Seemeer"



.

der

am Nordrande

dem

mittle-

nach Dolon-nor

dem Augenmaasse unter Benutzung

Gegend sehr mühsam, boten aber auch während

ten dar, dass sie vor den

sind

wurde,

einer Schmalkalden'schen Bussole waren bei der Einförmig-

der

hoch

Dalai-nor verweilt

zurück.

und Eisen gegossen werden. 40 Weret hinter Dolon-nor beginnt an der Grenze des bügeln gebildet, die 30

am

ren Asien eigen) bumlicheti isabellenfarbigen Steinschmätzers (Naxicola

ganze Mongolei und zum Theil auch für China aus Bronze

Aimaks Keschikten

zahlreich.

13 Tage

die Expedition

sen Stille jetzt durch den prächtigen Gesang des

und

Daa Merkwürdigste de«

zahlreiche Bevölkerung.

eine

hat

Nachdem

ganzen Reise

besonders dadurch

halten werden tnussten. diese

grosse Schwierigkei-

Bewohnern durchaus geheim geHätten die Chinesen geahnt, dass

Aufnahmen gemacht werden, hätten

rigkeiten

der Reise sicher

durch dicht

verdoppelt

bevölkerte Gegenden

Tausenderlei Listen

musston

,

sich die

und

Schwie-

letztere

wäre

kaum möglich gewesen.

angewandt werden,

um

die

der zufällig Anwesenden von der Arbeit, wenn diese nicht aufgeschoben werden konnte, abzulenken. Eben so grosso Vorsicht musste bei dem Eintragen der Aufnahme in die Karte beobachtet werden. Auf dieser Karte

Aufmerksamkeit

(im Maassstabe von 10 Werst sind die bewohnten Orte

auf den Englischen Zoll

'))

und Fansen (aber nicht die be-

weglichen Jurten), Klöster, Brunnen, See'n, Flüsse,

Berge und Hügel angegeben, so weit

sie

Bäche,

vom Wege

aus

des Sandhügelgebietes Gutschin-guTbu liegt und der grössto

See der südöstlichen Mongolei

von

ca.

60 Werst,

enthält

Umfang Salzwasser und nimmt vier ist.

Er

hat einen

') Die d«m Werke de« Herrn riermal kl.iaer »1. da. Original.

PriSwsUkj

beigegebene

Karte

Digitized by

i.t

Die Mongolei und das Land der Tanguten. zu übersehen waren.

,

sind

durcli

Behufs genauerer Anlage

zeichnet.

Oberst-Lieutenant Przewalsky's Reisen 1870-1873.

Wichtige Gegenstände, die nur durch

Hörensagen bekannt wurden

der Karte wurde



die

schlug die Expedition

dem 230 Werst entfernten Kalgau

Weg

den

Es

ein.

den benutzten dieselben jedoch

sie

weil

,

die

machten, folgte

auch leichter den

In topographischer

einige Minuten an;

es trat

ein, der

haaren zudringlicher

S
ei

der Wirbel

bis

frische

Luft im Zelte dem dort, wie in allen Chinesischen

;

Wüstenreise gewöhnten Komeele

Her-

Unsere Reisen-

nie

mehr zu sehen

Gewalt fortgetrieben, dass

nach

führt dahin

bergen für die Reisenden eingerichtet sind.

sich in ihrem Zelte

und verdunkelten die Sonne,

wirbelt

keine Berge

eine sehr belebte, gute Fahrstrasse, auf weloher auch

wenn



18 der wichtigsten Punkte mit Hülfe

nördliche Breite von

eines kleinen Universal-Instruments bestimmt.

Von Dolon-nor

13

Wolken von Sand, Staub und auf salzhaltigem Boden feinem Salze wurden aufge-

die Mongolische Steppe.

Punktirung be-

Chinesischen Dorfe Si-insa trafen die Reisenden

auf eine katholische Missions-Station,

in

welcher jedoch au-

anwesend war '), und wo sie Aufnahme fanden. Auf den Rath dieses Missionars nahmen sie hier einen getauften Mongolen zur

zum Aimak

der Durbuten erstrecken.

Unterstützung ihrer Kosaken mit, der vermöge seiner Kennt-

Das Klima dieses südöstlichen Tlieiles der Mongolei ist kalt, windig und zeichnet sich durch grosse Trockenheit

sollte.

der Luft aus.

derselbe ein Messer und einen Revolver und entfloh.

Am

hinein.

Die Nachtfröste dauern 2.

dieses

oft bis in

den Mai

Monats hatte sich ein kleiner See

In

mit einer zolldicken Eisdecke Uberzogen, die einen Menschen trug.

Auf dem Mongolischen

Plateau

Überraschungen sogar im Juni vor.

während des ganzen Frühlings Stunden

ein.

selten

kommen Stilles

anwuchs.

als

Dolmetscher

dienen

ersten Tagemarsche

stahl

sie sich

,

dem

änderten

sie die

von

Richtung ihres

nördlich von Kuku-choto belege-

trat

und nur auf einige

Gewöhnlich herrschte ein kalter Wind

zu einem starken Sturm

Sprache

Folge der Nachrichten, welche die Reisenden

Weges, indem

,

der >)

oft

Chinesischen

Aber schon nach dem

den Missionären erhielten

derartige

Wetter

der

niss

Dann

zeigte

sich

Aa»»rdem

ioas-Statioa»

in

bestellen noch Tier Ton Jesuiten der .SdS.llicl.ea Mongolei.

unterhaltene

Mi*-

|

Digitized by

Google

Die Mongolei und das Land der Tanguten.

14

chada, d. h. Gelber Gebirgsrücken, nennen.

vom Thale

steigt fast senkrecht

erhebt sich gegen 1000 Füss Uber dasselbe.

welchem

lichen Steppenweiden, auf

Der westliche Ab-

nicht ganz so steil wie der östliche, obgleich im-

ist

der

,

entfernt

Suma-chada

der

,

ein anderer Ge50 Werst von jenem

Übrigens

hat.

sind auoh bei diesem Gebirge die Alpenformen nur in den

Bandketten entwickelt

während

,

im Inneren weichere

es

dem

und

Ala-Bchan-Go-

im

Das Klima blieb im Mai und noch am

5.

eben so rauh

fast

und

0.

ein.

Nahe am Ostrande dos Suma-chada

zum Ala-schan

das sich westwärts bis

hat das

grenzen die üroten au die Kuku-choto'schen Tumüten und

an Ordos, im Norden an Chalcha.

Das Lager des Aimak-

Fürsten befindet sich in der Gegend, die den sabo führt.

aber bei beiden fast gleich

Ebenen

Beide sind wahrschein-

*).

Ausläufer dos das Mongolische Hochland unischliosaen-

Die Uroten

unterscheiden

blut-Mongolen

ihr

;

Charakter

Norden.

Kuku-choto'schen Tumüten,

Auf dem

südöstlichen

Rande des Schara-chada und

Hagehutten (Rosa u.

m.

a.

,

Da vidi »na

Spiräen

pimpinellifolia),

Erlen und Ahorn

-

Bäume (Acer

I

,

gelbe

(Spiraea

im Suma-chada sogar einige Räume

ziemlich selten.

in

des Suma-chada wuchsen verschiedene

felsigen Gürtel

,

sp.)

wie Ulmen,

Ginnala), letztere übrigens

Bemerkenswerth

büsche und

Bäume

gerichteten

Abhängen

sich ausschliesslich auf

der

Gebirge

den nach Norden

und Schluchten

ent-

Auf dem Suma-chada sahen ersten Mal

das

Reisenden

die

auch zum

bemerkenswert beste Thier des Mittel-Asia-

tischen

Hochlandes, dos Argali-Schaf (Ovis Argali).

Argalis

halten

sich

Aufenthaltsort. fast

keine

als

Waffen dass

und sind

obendrein

noch so

den Argalis nicht gefährlich

sie

Diese haben sich ihrerseits dergestalt an

Menschen gewöhnt

die

auf.

Die hier lebenden Mongolen und Chinesen

schlechte Schützen,

werden können.

Stelle beständig

einer ganzen Heerde viele Jahre

Oft dient ein Felsen

Die

den felsigen Theilen des Gebirges,

in

zwar auf der einmal erwählten

nahen

verloren haben,

sen

theils in

,

leben

Einflüsse

von

viel

,



theils

Nationalität

ihrer

auch mit Chinesen

oft

Jurten

Die oder

westlichen

die

eben so wie die Zacharen,

die,

denselben Dör-

in

aber seltener



in

Fan-

und ab und zu auoh schon von deu Chinesen

übernommenen Landbau treiben, wenngleich lich trauriger Weise geschieht.

diess in ziem-

Der charakteristische Zug der Mongolen

dieser Gegend,

wie aller Nomaden,

ist

die Geldgier,

nicht den Chinesen nachstehen.

in

Dann

der sie durchaus

zeichnet sie einu un-

Sobald die Reisenden ihr Zelt auf-

endliche Neugier aus.

geschlagen hatten, erschienen die in der Nähe befindlichen

wickeln.

und

durch Chinesische Ein-

ist

der Uroten sind

Chinesischem

unter

fern

es, dass hier, wie in

ist

anderen Gebirgen der Mongolei ohne Ausnahme, Ge-

allen

Ulan-

den halb zu

Süsse aber eben so verdorben, wie der der Zacharen.

nächsten Nachbarn

dem

Namen

sehr von

sich

Chinesen gewordenen Zacharen und erinnern mehr an Voll-

den Randgebirges, erstrecken sich jedoch nicht weit nach

Gesträuche, wie Haselbüsche (Ostryopsis

Land der im Süden

hinzieht;

bewachsen, von den Chinesen sogar stellenweia behaut sind.

lich

im

Juni stellten sich ganz ordentliche

Zacharen ein Ende, und es beginnt das Aimak der Uroten,

Die absolute Höhe des Suraa-chada übertrifft die des Schara-

ist

wie

und Südwestwinde wütheten beständig,

Nordweatr

April.

Linien und sanfte Abhänge hat, die mit prächtigem Grase

chada, die relative Erhebung über die anstossenden

der süd-

in

Gebirge, welches die Nord-

Hoang-ho umsäumt,

des

birge vor.

läuft

ca.

und einen wilderen Charakter

ist

biegung

Schneestürme

mer noch abschüssig genug. Parallel mit dem Schara-chada birgszug

Ausser im Suma-chada finden sich Argalis östlichen Mongolei noch in

auoh Mongolische

sich

Antilopen (Antilope gutturosa) zeigten.

hang

Sein Kücken

27 Werst breites hügeliges Plateau mit vorzüg-

ein

bildet

Oberst-Lieutenant Preewalskys Reisen 1870-1873.

Dieses Gebirge

des See's Kürü-nor auf und

,

dass

sie

mit

dem Mongolischen

Nomaden, und der Fragen war kein Ende. Unter den Gesprächsgegenständen nehmen Vieh, Arzneimittel und ReDas Vieh hat für den Nomaligion die erste Stelle ein. den allerdings ein sehr wesentliches demselben sein hes, dann

für

einen

Tränke kommen. Ein Sohuss lähmt sie vor Schreck. Sie laufen dann wohl eine kurze Strecke, aber bleiben bald

füllen die

zu sehen,

wo

die

Gefahr

stockt.

erst

kommt

die

da nach

Deshalb

gilt

nach dem Belinden der Men-

Thema der dem Europäer, don sie,

Unterhaltung, da die Mongolen aus

wenn auch ziehen

um

Interesse,

bemessen wird.

sehen. Arzneimittel sind gleichfalls ein häufiges

Vieh weiden und mit demselben auch an die Jurten zur

wieder stehen,

Wohlstand

beim Begegnen die erste Frage dem Wohlergehen des Vie-

ihm

in

nicht

für

einen Halbgott,

grossen Zauberer

wollen.

halten

,

so

doch wenigstens

den gröasten Nutzen

Die religiösen Überzeugungen

endlich er-

ganze innere Welt des Nomaden, und wenn

sie

ihrem Wesen auch nicht klar sind, so glaubt er

doch mit fanatischer Treue an die Wahrheiten seiner Religion.

he

R

d

'

brtrf^SOO P*

dM P*,M * dM 8um*" ch*U

üd8« uiol' ,a

»

den

Auf dem Wege zum Gelben Flusse hatten die Reisenbei dem Mangel eines ortskundigen Führers, bei der

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Dampfschiff- Verbindung zwischen Brasilien und Columbien. Unkenntnis» der Chinesischen Sprache

und der müwtraui-

schen und feindseligen Bevölkerung grosse Schwierigkeiten

überwinden

zu

besonders

die

,

störend

den dicht mit

in

Chinesen bevölkerten Gegenden wurden. Die vorzüglichen Weiden

und Kameele stark ab;

letztere

Salz gehabt, und erst an

dem

hatten

auch lange kein

Salzsee Dabasun-nor konnten

wieder an ihrem geliebten Salze erquicken.

sie sich

dem Suma-cbada

mit

hatten

15

Ende, und bei dem schlechten Futter magerten Pferde

ein

Dampfschiff- Verbindung zwischen Brasilien und Columbien. Von Raphael Heyes, Para Aus

Mai 1875

81.

Kaiserl.

Der Columbianische Bürger Herr Raphael Reyes hat

Ingenieur-Major in Rio de

Brasil.

Gummi

an

Uberreich

elasticum,

Sassaparilla

Kakao

,

und

an die Brasilische Regierung folgende Denkschrift eingereicht,

Nutzholz, in der höheren, also kälteren, Region an China,

die wohl auch iu weiteren Kreisen bekannt zu werden ver-

Goldminen und dem sehr geschätzten l'asto-Harze.

Das Thal des Amazonen-Stroms und die

dient:

demsel-

in

ben liegenden Republiken.

Sohn der Republik Columbien und,

kann

ich

wohl

es

sagen, Repräsentant ihres Handels, bin ich aus der Hauptstadt dieses Staates

hier

gekommen,

dem Amazonen-

die beste Verbindung mit

Strom aufzufinden,

mittelst

eines,

bis

nach

Absicht

der ausschliesslichen

in

um von

Vor

Monaten bin

vier

ich in die

Wälder eingedrungen,

drai

Stämmen aufhielt. Von der Mündung des

schon

in

chen

Dieser Fluss entspringt auf den

Pasto unter 2"

Anden

in

der Provinz

Seine Ausdehnung von der Quelle bis zur

den Amazonen-Strom beträgt

in

150 Myriameter.

Seine ersten 15 Zuflüsse sind für Dampfer uufahrbur

dem auf dem

übrigen von

mues an sind Hnuptfliiss

dem Befahren zur

Verhältnis«

20 Myriametcrn

1,5

10 Meter;

M nasse

stande, der

diese

tief.

8

bis

sind

seine

die

deron

als ich

Icä in den

Amszonon-Strom, wo

Dampfer der Amazonas-Corapagnie- vorbeifahren, Dieser Hafen

Mündung

des

Guamues

von der Provinz Pasto etwa

ist

15 Myriameter entfernt, die auf einer guten Strasse

4 Tagen zurückgelegt werden können. Mau wird daher

vom Amazonen-Strome und

bis

in die Mitte einer sehr zahlrei-

thätigen Bevölkerung,

Geringste weiss, in

von der man nicht das

14 Tagen gelangen können.

Die Stadt Pasto, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz,

12.000 Einwohner;

hat 1,

von

hier aus

ludabura in Ecuador.

vinz

führen Strassen

in

3 und 4 Tagereisen nach den Provinzen Caldos, Po-

2,

payan, Tuqueres und Obando

in

Culumbien und der Pro-

Nach Norden

breitet sich die

Columbianische Bevölkerung bis an die Grenze von Venezuela, die

nach Süden die Bevölkerung von

Equador

bis

an

Grenze von Peru aus.

nach dem Amazonen-Strome worden führen können, haben

unterhalb

2

bis

ist

genom-

er doppelt so

aus Sand und seine Geschwindigin

gastfrei

beträgt auf den erstell

die

beim modrigsten Wasser-

der 8tunde.

An

einigen

400 Meter. Ufer bedeckenden Wälder sind im Tbale Breite von

Ufer

Die erwähnten Provinzen, die ihre Produkte unmittelbar

nicht

bis Mitte April dauert,

4 Seemeilen

r eine

Die

bis

Dos

eben so

ge-

steht,

Beim hoben Wasserstande

Sein Bett besteht

keit betragt

mit Dampfern,

Meter und weiter

vom Dezember

men worden.

Tiefe

Seine Tiefe

ringste Schwierigkeit.

,

rechten Ufer einmündenden Gua-

Fant eben so wasserreich wie der

schiffbar.

bietet' er

Tiefgang im

13

N. Br. In seinem ganzen Laufe nimmt er

36 Flüsse auf, von denen einige schiffbar sind, und 25

Mündung

die

10 Tage.

forscht habe.

sich

ist

Beinern

nach dem Amazonen - Strom unter

braucht ein Dampfschiff biB an die

dort aus eine Strasse zu bauen.

Die an

wohnenden wilden Indianer-Stämme sind friedfertig, und leicht zu zähmen, wie ich bemerken konnte,

vom Atlantischen Ocean über 50 Grad weit nach Westen erstrecken. Vor drei Monaten schiffte ich mich auf dem Rio L,ä der Putumayo ein, den ich sorgfältig erdie

am Amazonen -Strome.

wie

mich auf meiner Heise

zu einer gewisseu

Entfernung von den Ortschaften im Süden schiffbaren, Nebenflusses,

Klima wechselt zwischen 20 und 22 Grad und gesund

500.000

fleissige

Einwohner, die

sich uiit

Ackerbau, Rind-

und Schafzucht beschäftigen,

vieh-, Pferde-

den Geworben widmen,

sich

namentlich der Eisen-

manufaktur und der Fabrikation von Strohhüten

;

aber auch

und Holzdie Haupt-

ausfubrprodukte sind: Kaffee, Zucker, Tabak, getrocknete« Fleisch, Talg, Häuto diese Artikel

wohin

und verschiedene Vegotabilion. Alle Stillen Ocean gebracht, bis

werden nach dem

sie eine

sehr

Digitized by

Google

I

Dampfschiff- Verbindung zwischen Brasilien und Columbien.

16 westlichen Theil der

Anden zu

von den Arbeitern,

die

wo sie dem

Ubersteigen haben,

diesen

|

auf

Dienst leisten,

Transport« sind

;

daraus

dukt« nicht benutzt werden können beständig

ner

nach

und

in'»

Ar-

freie

versehen

Die Auswanderung aus den Columbianischen Provinzen

und daas die Einwoh-

anderen Provinzen

durch

wird ganz von selbst Statt finden, ohne daas Brasilien Aus-

Pro-

folgt, das* viele

seinen Aokerbau

und seine Märkte mit den Produkten,

und der Republik zugeführt werden,

können.

Grund,

der

wenig Werth haben und die Tage-

die Produkte

löhne sehr gering sein müssen

wird

Brasilien

vergröasern

ihm

die

des

Schwierigkeiten

Die

weshalb

können. beiter

RUoken getragon werden.

Ausland

gaben zu machen genöthigt

ist;

beschützen und zu achten.

Die Columbianer sind

genügen,

wird

es

sie

zu

an das-

j

Die neue Verbindung mit dem Amazonen-Strome bietet grosse

welchem

Ausfuhr

zur

Leichtigkeit

Manaos und

nach

Märkton

den

von

wie auch einen grossen Schauplatz, auf

Parft,

Verwendung

die Kapitalien, die dort nutzlos liogon,

finden können.

,

Resultat

das

meiner Reise zu erfahren

Unge-

mit

erwartet ;

alle

wün-

schen sich auf dieses neue Spekulationsfeld zu werfen, bald es mir gelingt, die Dampfschiffahrt auf

dem

so-

Ica her-

Die Vortheile, welche für beide Länder daraus

zustellen.

enorm und

erspriessen werden, sind

herzusehen beträchtliche

ist.

Klima gewöhnt; ihre Sitten und Gebräuche sind ähn-

lich

sie

,

ertragen die schwerste Arbeit in der heissen tro-

pischen Sonne; ihre Sprache

Bs

Portugiesischen.

wanderung

wenig verschieden von der

ist

daher keine Frage, daas ihre Ein-

ist

für Brasilien vortheilhafter als Europäische

ist.

Das einzige Hindernis* was der Realisirung meiner Unternehmung noch im Wege steht, ist der Mangel eines Bchifffahrta- und Handelsvertrags zwischen Brasilien und meinem Vaterlande. Wenn der Transit von Waaren er,

Bevölkerung

Die Columbianische duld

selbe

sicher,

wie leicht vor-

Columbien wird seine Produkte durch die

dem

laubt wird, so wird noch vor

ren

und

Tag

zu

ich

Tag

künftigen Monat August

den Rio Ic4 oder Potumayo hinauffah-

der erste Dampfer

bin fest Uberzeugt,

dass die SchiiFfahrt von

belebter und mächtiger worden wird.

Verminderung der Transportkosten verwert hen

Die Ruinen der Stadt Mestorjän in der Turkomanen- Steppe. Ins Deutsche übersetzt

von General - Lieutenant

Während

v.

Blaramberg

Im Monat August 1875 wurde eine Expedition nach dem Flusse Atrik unternommen, um den oberen Lauf desselben zu untersuchen und aufzuneh-

des Generals Lamakin,

men. Dieselbe bestand aus zwei Truppen-Abtheilungen, von

etlichen Offizieren begleitet,

welchen die eine zu Wasser nach Tehikischljar (ohnweit der

Mündung während

bei

Lande

an den See'n Schairdy Steppe zog.

und

sich dahin begab,

Bugdätly

vorbei

und zwar durch

die

Diese zweite Truppen-Abtheilung hatte unter

Anderem zwei forcirte Märsche von 57} und dann von 50 Werst in einem Tage, jeden bei 35° R. im Schatten, zurückzulegen,

und fand bei diesen See'n sehr grosse

3000 Kibitken oder Filzhütten, deren Bewohner (Turkomanen) die Truppen freundlich aufAulen (Dörfer)

von

an

und solche mit allem Nöthigen versorgten, während allerlei

Viehes

in

de

dem See Bugdaily

Die erste

7.

Mb

dem 17. August,

unternahm dieser Chef, von

einen Ausflug nach den Rui-

dieser Städte

dem See

von

östlich

befindet

Bugdaily.

dem Orte

jan und

barer

ist

und

bei

,

zweite Ernte.

100-

Darja

bis

säen

150-

j

der

und

Eine solche Ernte der Felder

unerhört

sich Mestor-

Mündung

Turkomanen nennen

mit

erste

diesen

Etliche derselben

Sommer

regnerischem

Djugarra zu

durch

führt

den Atrik, näherte, desto frucht-

in

diese Ebene, und die

der Steppe „Königs - Erde".

suchten

36J Werst süd-

Weg

mehr man

(Mrotchischtohe) Tschat, an der

dea Flusses Ssumbar

Theil

sich

Der

eine sehr fruchtbare Ebene, und je

wässerung

1

8

.

Vereinigte Alpenclub»

Ausserdem



M

H

«

1

9*

13

hatten

die

Com psgnie

und die Gesellschaft

für

"

« St.

Gotthard-

den Bau einer Eisen-

bahn zwischen Frankreich und England interessante Pläne, Profile, Sammlungen von Gesteinsproben Ac. ausgestellt. Maassstab

für

die

Lrittungen

der

Regierung*- Commissäre

der

J.

soll.

mit

und

gedenken,

Herrn

,

Stuht von der Deutschen Botschaft, die

terial zuliess,

zu retten gesucht hatten,

Verfügung

interessen stets zur

verdanken

:

vertehtedtnm

die

Aufopforung ihrer Privat-

Btellten

unendlich viel zu

,

aber es liegt bei einer solchen Einrichtung gunx

Hand

der Regierung, ob sich ein

nicht,

und das

sollte

doch

Land betheiligen dem freien Er-

billig

Wenn

Commissäre ernennen könnten. nes

Benutzung

und durch geschickte

arrangirt

Raumes einigermaaasen

die auch ihre

,

die Ausstellung ei-

Landes einigermaaasen ein Bild von der Produktion

desselben abgeben

der

sein

Gefälligkeit

messen der Produceuton Uberlassen werden

1

»»

tt

der aufopfernden

sich uns persönlich mit gänzlicher

kann oder

1

M

1

1

101

Dankbarkeit

Liebenswürdigkeit

in der 6 IS

«

an der Ausstellung möglich

Gewiss werden viele Congress • Mitglieder gleich uns lebhafter

des H

M

4*

29

Versammlungen und Ausstellungen vertreten

und warum nur durch Regienings-Commissäro

Betheiligung

gerade wir Deutschen hatten unseren Commissaren

40 II

durchaus nicht abzusehen,

ist

die Regierungen als solche sich bei derartigen wis-

senschaftlichen

R. Lindau und

Vereinigt.»

Einen

Einrichtung füllen lassen. Es

wurum

Hof-

sollte.

Wiederholung der Congresse diese

bei

eigenhändig unsere Ausstellung, so gut es das wenige Ma-

3

"

man

wird

fentlich

zu

ernennen und die Ausstellung nur

Commissäre zu beschicken sein

mittelst dieser

viel

notwendige Vorbereitung, ermöglichten.

so

•»

15 14

«

61

SUat«i tob Nord-Amerika ctu.

Ausateller

68

die

einen Commissär

Staat

eine

•).

Eisenbahn

für

soll

,

so

graphischen Gesellschaften

müssen die Vorstände der Geoin

Gemeinsamkeit mit Staats-

und Privaten durch Bildung eines

anstalten

Coraite's

die

Hand nehmen wie dies» auch in verschiedenen Ländern vor dem Pariser Congreas geschehen

Vorbereitungen

ist,

in

und das Comite

die

,

inüsste die

Commissäre bestimmen. Die

Staaten kounte die Ausstellung nicht abgeben, weil die Be-

dankenswerthen Bestrebungen der von der Berliner Gesoll-

teiligung eine zu ungleiche war.

schaft

Drei, gerade in geogra-

phischen Leistungen anerkannt hervorragende Grossstaaten,

für

wesentlich

Erdkunde mit

zu

eingesetzten

') Nach der 6. Auflag« de» CaUlogue genera] luummnigea teilt. Dr. Charann«-, dar rn «einem Bericht eine ähnliche Tabelle gieht, hat früher«, weniger Tollitäudigo und rnrnkto Auflag» du Cataloga benutat, auaserdem erklären »ich die Diflereanm xwi.el.en btnden Tabellen dadurch, daaa für die un.nge die tob den Alpeuelab» aaagestsllua Nummern bei dm «BtsteM Lindern abge.ogen wurden, um .1» nicht doppelt au reebntn. wie ea I>r. ChaYann« gethan.

haben,

Commisaio»

der starken persönlichen

Deutscher Geographen Ac.

würden auch

Erfolg gewesen sein,

an dem

Congress

für die Ausstellung

wenn

'),

welche

Beteiligung beigetragen

von günstigerem

die Reichsregierung rechtzeitig

•in«

d eD d " °" *" U, 187s!*nV Vund 7Ts 15

Erdktt '"i

*



B

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'

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Die Geographische Ausstellung in Paris, 15. Juli - 16. September 1875. ernannt

('otMnissar

ihren

man

oder

Es

Commissärs beuöthigt hatte.

Regierungs-

keines

von uns. ruhm-

fern

sei

die geographischen Leistungen Deutschlands

redig

heben zu wollen

,

aber

wäre

sicher

ee

für uns

hervor-

Deutsche

Englische Abtheilung topographischen

die

tungsweise vertreten.

England

vor gänzlichem Mangel, denn

Landesaufnahmen waren

Nun

lange uud immer noch bei weitem die grössten

seit

um

weniger beschämend gewesen, wenn sich unser Land Überhaupt nicht bei der Ausstellung betheiligt hatte. Hoffent-

wirbt, Beine

Vermessung der Küsten und Häfen

Deutschen Behörden das nächst« Mal

theile, seine

Erforschung der Meere blieben

werden

lich

um

sich

so eifriger

die

bemühen,

Beschämung vorzubeugen lung eines

(

Ausstellung

fiir

ste Zeit

denn abgesehen von der Bestel-

deckungBreisenderi

erlauben und ihnen

die Hetheiligung

nothigen Mittel

dazu

die

,

die Erforschung

der Wiederholung einer solchen

muss Hie Regierung ihren Staats-

-ommiBsärs,

ansUlten wenigstens

Verdienste

gewahren

,

wenn

kuuitige

eine

Deutschland befriedigend ausfallen

un-

soll:

möglich können wir glauben, dasa die Keichsregierung

ir-

.

Erforschung

haben

und

aber

kann

,

Unkundigen bestehen Karten aller Länder

'),

heut'

zu Tage

nur

bei

die nicht wissen, dass die offiziellen

mithin

käuflich,

derer sind, die sie brauchen.

Von

in

allen

den Iliinden

aller

Deutscheu Staats-

Anstalten hatten nur das neuo Geologische Institut iu Berlin

Statistischen

die

,

Bureaux von I'reussen und Bayern zur wissenschaftlichen

die Ministerial-Comuiission

und

tersuchung der Deutschen

Meere ausgestellt

der

;

Un-

einzige

Vertreter Deutscher topographischer Aufnahme-Karton war

Band mit Meßtischblättern des Königreichs Sachsen, sie zum Zweck der geologischen Aufnalune dieses

ein

wie

Landes

zur

lithographischen

Vervielfältigung

gekommen

sind.

Nicht besser, ja im Verhältnis» zu seinen thatsiicb liehen

nichts nach,

reichen

Neben der glänzenden Französischen und der interessanten

,

Englische

machon,

auf den

als

Abtheilung tnusste die

Russischen

unkundigen

ob die Geographie in

dem

um

gefunden

habe,

als

;

dem

werden

entsprechend

ist.

die den Congress besucht

Länder weniger schmerzlich sein, ganze Welt kennt und

schätzt

als

der anderer

uns Deutschen, die

Englands unvergleichliche

während die

Leistungen Deutschlands wohl bei den Fachgeuossen ungleich weniger

den Händen

aber

aller Seefahrer,

die

karten

befinden

Namen

Cook, Franklin, Livingstone sind den Schulkindern

aller

sich

in

Nationen geläufig.

Eben

so

würde man den Vereinigten Staaten von Nord-

Amerika sehr unrecht thun, wollte man

ihre geographischen

Leistungen nach den wenigen Publikationen beurtheilen, die sie zu

dor Pariser Ausstellung entsendet hatton.

Office

als

ein

noch junges

Institut

legte

Das Signal

seine schönen

Staats-Anstalten begnügten sich mit Proben' ihrer Thiitigkeit,

England

Private waren nur durch Walker's bewundernswerten sta-

sich

Besitzungen

und

Verlags- Anstalten und

nur die An-

tistischen

Arbeiten

Atlas und

vollständig

bewahrton die

vor

,

einige

Wänden

des kleinen

Zimmers mussten deshalb mit Abbildungen des Kapitels von und dergleichen ausgefüllt

Hätte Amerika seine groasartigen topographischen

und geologischen Staatsaufnahmen,

die prachtvollen Publi-

kationen über die Rekognoscirungs-, Nivellirnngseinem Artikel der Xitionsl - Zedtang tob 14. Auguit 1879, dar nur di« Ansichten des Verheeeri, aber «hwerlich di« irgend eine« „Dasa der Deutsch« Inderm CoogrswMitfUcdoa wiedeTgiebt, heint OratraliUb mit wüten nmiterhsften topogr»pbiech«n Aufnahmen »uf einer Pexuer AuuUllting nicht tertreten sein konnte, liegt allerdings auf der HindV

ältere

eine Übersichtskarte der Vereinigten

Staaten vertreten, die Lücken an den

werden.

Hydrographischen Amtes

n

,

Englands See-

bekannt sind.

allgemein

einen höchst küm-

hätte

iE

Russ-

dem Felde der Geographie, es steht zu Renommee durch eine mangelhafte Bo-

auf

forschung Palästina'», der Londoner Geographischen Gesell-

•)

Kultur

in

mochte übrigens

theiliguug nn einer Aufstellung leiden könnte,

Washington, von Postgebäuden

de«

,

sie

wenigen Eng-

hoch, als das« sein

strengungen des Indischen Amtes, der Gesellschaft zur Er-

und

haben

wie die

ihrer Ausstellung gegenüber

das Zurücktreten

Leistungen

Für

alten

meteorologischen

Private hatten »ich fast gar nicht bethoiligt,

schaft

der

mit einer eingehenden Sorgfalt gepflegt,

länder,

der Jetztzeit

in

und die Topographie, Geologie, Meteorologie

Mutterlandes

gleichstehend, an

Erforschung Beiner weitläufigen

die

der übrigen Welt wenig bekümmert

Eindruck

Weltreiche, das

dem Russischen Länderkoloss Bewohnerzahl ihm dreimal Uberlegen ist, Areal nach

merlichen Boden

den

Beschauer

Thateu auch

land zur Zeit noch unmöglich

Leistungen noch dürftiger war England auf der Ausstellung vortreten.

Australien, Süd-

in

Afrika, Nord-Amerika geben den Russischen, auf ein ein-

des

dings Uberall geltend

Erfolge dos un-

ist

kartographischen Darstellung

detaillirtA

des Landes in Indien und Hochasien,

Staudpunkt machte sich

aller-

die meisten

unbestritten

heitlicheres Gebiet gerichteten

vergangenen Zeiteu

neue-

anderen, die Anstrengungen zur

alle

gend ein Bedenken tragen sollte, die offiziellen Karten in einem anderen Luude auszustellen, ein solcher beschränkter in langst

Erd-

aller

bis in die

seine Geographische Gesellschaft

Muster für

erreichte

der Erdoberflache sich er-

ohne nennenswertbc Conkurrenz, seine Ent-

fast

aufzuweisen

auch

nur andeu-

aber bekannt genug, dasa

es

ist

,

geologi-

schen und naturhistorischen Expeditionen im Westen seines Gebietes, die seit einer langen Reihe von Jahren alljährlich dort

mit

sind, in

grossem Aufwand

an Kräften und Geld thätig

annähernder Vollständigkeit ausgestellt, seine Ab-

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Die Geographische Ausstellung theüung würde der Russischen Nichts nachgegeben

in Paris,

haben.

Fort und fort erhält die Perthes'sche Anstalt aus den Ver-

ton Staaten eine

mehr anschwellende Fülle de»

stets

lUrtenmaterials

wenn

dass

Amerika

sich

Weise

stellung in würdiger

ungeahnte Höhe

die

nnd wir

,

repräsontirt,

überzeugt,

sind

Geogr. Aus-

späteren

einer

hei

man eben

so über

geographischen Standpunktes

seines

!

Juli—

15.

wähnte Atlas

1(5.

September 1875.

ist

nnd war auch

auf der Ausstellung der

Lücke bisher auszufüllen bemüht war,

einzige, welcher diese

welcher die Geographie

der für die moderne

Kultur so

ungemein wichtigen Periode des Mittelalters und der neuen

Wenn

Zeit darzustellen versucht.

Welt Fedor und Zeichnenstift

Bewegung

lehrten in

die Geographie der Alten

Ge-

vieler der bedeutendsten



gesetzt hat

wir erinnern nur an

bewunderungswürdigen sauberen Manuskript-Zeichnun-

staunen wird, wie in Paris über Russland.

die

Wir nehmen Russland zum Vergleich sicherlich nicht, um den Werth seiner Ausstellung herabzusetzen, sondern

gen des Altvaters historischer Geographie d'Anville und die

weil

nächst Frankteich

es

nach allgemeinem Urtheil den

Rang auf der Ausstellung einnahm und

ersten

weil in ver-

schiedenen Berichten die Überraschurg, das Erstaunen Uber seine geographischen Leistungen ausgesprochen wird.

Dieses

Karten Vivien

Darstellung lich

Gelegenheit gehabt hatten, die grossartigen Anstrengungen,

nur

Russlund

die

neuester Zeit für die Erforschung des eige-

in

Dank der und fortdauernd macht, kennen zu lernen. Russischer Behörden und Privaten die seit

hat

Gefälligkeit

,

lange viele ihrer Karteuwerke uu

die

PortlWsche Anstalt

jeder anderen, und obwohl manches Alte, sofern es nicht

in

so

unten gezeigt werden die

und

Britanuieu

zu

in

auch die Ausstellung beschickt,

im

Übrigen

des

so ,

glänzend

tergeordnetem

meist

,

mit

zweifelhaften diesen

Werth und waren auf

oder ein

paar historisch-geo-

auch anderen

äussern kann, dass die Geographie, als Erkenntnisswissenschaft

ihre Karten nicht

der gesammten Erdoberfläche und de« modernen Volkerlebens,

ist

viel als nutg-

ungemein rasch und energisch «elbstständig gemacht

sich so

wie Leporello „nicht länger Diener sein

den

doch Viele in

Russland und Frankreich.

sen



ITiUoriteh-gtographitchtii JTarlfnmaterial.

Eines wich-

tigen Punktes mochten wir hier nur mit wenigen allgemei-

nen Worten Erwähnung thun. len

Wer, wie

Hoffnung nach Paris gegangen war,

wir, mit der stilin

der Ausstellung

neues historisch -geographisches Kartenmaterial, kartographische Darstellungen

Landesgeschichto,

neuere

Zeit,

und

verschiedener

d.



h. also:

Perioden

speziell für das Mittelalter

kennen zu lernen,

der

uud die

der wird sich bitter ge-

täuscht gesehen haben. Der Mangel an derartigen Erzeug-

der Kartographiu

nissen

ganz

dazu angethan

grossen

v.

,

uns

war

in

der Tbat auffallend und

in der,

bei

Neubearbeitung des

Spruner'schen histor.-geographischen Hand-Atlas

gemachten Erfahrung zu bestärken tung überhaupt,

und

noch ausserordentlich

in

fast

viel

zu

.

allen

thun

bisher

in Schul-

einzelner kleiner Gebiete und Städte

hat,

hei

vertretene

begnügten sich

wie beim Aufstelluu eben so wenig mit Geld zu sparen wie

zu hängen und



ja selbst Gross-

„grossen Spruner"

den Vorbereitungen

an die

lich

gute

spezielleren Bericht

werthvolle Neuig-

Atlanten zusammen zu binden, sondern so

Wand

dem

in

von speziellstem wissenschaftlichen Interesse, vertreten. Wenn man also nicht laut genug seine Freude darüber

Namentlich empfehlen,

und Schweden

Atlasform, oder brachten selbständige Erzeugnisse von un-

im Allgemeinen die Art, wie Russland ausgestellt hat, als

werden.

soll,

das

dor Ausstellung

für künftighin

eigent-

Ausser Deutsehland haben

Schweiz

und Österreich - Ungarn

graphischen Skizzen

keiten schon im Manuskript vorzulegen,

die

,

Reproduktionen

mit

von speziellem Interesse für die Geschichte der Geographie,

Ländern

für eine einheitliche kartographische

gesammten Romanischen Lande dagegen,

war, ohne Schaden hätte wegbleiben kjmnen, so muss doch

Muster bezeichnet

ist

und mit diesen Arbeiten, wie

nur

Russischen Abtheilung zu finden als



Französischen,

Original- Atlanten zur Geschichte ihres Volkes aufzuweisen

Russland

in der

der

in

der Deutschen Abtheilung der

zum Studium der erwähnten Perioden

Niederlande

die

bekannt und es konnte uns nicht verwundern, mehr auch

uns Neues



iu

noch gar nicht« geschehen.

schenken, wur uns die grosse Produktivität Russlands schon

für

-Martin'»

St.

und Th. Menke's

Ausstellung,

Erstaunen bekundet, dass die Berichterstatter vorher wenig

nen Landes und der angrenzenden Gebiete Asiens gemacht

de

oder au die berühmten Atlanten und Karten Heinrich Kiepert'«

dass

in

dieser Rich-

civilisirten

bleibt.

Ländern,

Dor oben

er-

unser Bedauern mit

will", so

einstimmen

wer-

müs-

dem Gebiet der comparativen Territorial- Geschichte, wo sie immer als Dienerin tet

,

dass

sie

gerade

auf

wurde und auch ferner betrachtet werden muss,

unverhältnissmässig weit hinter den Anforderungen zurück-

welche die gleichfalls so mächtig an Umfang und

bleibt,

Tiefe zunehmende Geschichtserforschung des Mittelalters mit

Recht an

sie

stellen

kann.

Möchten doch nach Vorgang

Meyer von Knonnu in der Schweiz, Mees in Holland, Böttger u. A. in in Belgien, v. Spmner, Menke, Deutschland, so auch in Frankreich, England, Italien und Russland sich bald Gelehrte bereit finden, eine den Grund-

eines

Piot

sätzen

der

heutigen

historischen Kritik und

sprechende

kartographische

politischen,

kirchlichen,

selben

möchten

in

den sich

verflossenen

zu

Klarlegung

der

Methode entverwickelten

dynastischen Veränderungen

Jahrhunderten

dem Zweck

aber auch

zu

-

der-

versuchen,

und

das

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24

Die Geographische Ausstellung in Paria, 15. Juli

-

scheint uns freilich die Hauptsache Verleger

linden

wie Justus Perthes

die

,

in diesen

Landern

Gotha

in

Ausstellung zu schicken, schon

zu hringen, welche derartige, von allen Historikern unserer

wäre,

Tage

Geschichte

gewünschte Kartenwerke allerdings vorerst

sehnlichst

erfordern würden.

Wie

anderen

bei

auch bei dieser eine Preisverteilung

Ausstellungen

Geogr.

Gesellschaft

Ronciere Le Noury

i

der

Gesellschaft

William Martin,

nungs-Sektiou

,

und

der

Reille,

ltaroti

Congresses) ernannt waren,

aus

fremden Mitgliedern,

von den Regierungen der ausstellenden Länder ernannt

dem General-Sekretär der

Hülfssekretären der Central-Commission, iiiissär

dem Genernl-Com-

des Congresses, Special-Commissäron, Gruppen-Com-

missären

der

und

Ausstellung

Sie zerfiel gleich

Commissiiren.

den

fremden

RegierungB-

dem Congress

in

7

Grup-

pen oder Sektionen, deren jede drei Französische Mitglieder, je einen

Vertreter jedes ausstellenden Landes, nebst einem

und an deren Sitzungen auch

Gruppen-Comtuissär zahlte die fremden

Dem

Commis-üre theilzunehmen berechtigt waren.

Reglement gemäss mussten

ihre Arbeiten

die

sieben

(iruppen

dem kurzen Zeitraum von Montag den den 30. Juli Abends beendiunlöslich scheinende Aufgabe, wenn man die in

26. Juli Mittags bis Freitag gen, eine fast

der

in

That auch

sie

und

man

einer Anstalt

scheiterte,

wiederholt

wenn

sie

nur einigor(lettre

bereits viele Jahre segens-

reich gewirkt oder ihre Tbätigkeit

kaum begonnen, ob

Bedeutendes oder Unbedeutendes geleistet

So

hatten.

B. der Türkische Generalstab für seine Karten

hielt z.

sie er-

von

Montenegro und der Türkisch-Griechischeu Grenze dieselbe Auszeichnung wie das Depot

höchste

ilie

Pariser Geogr. Gesellschalt,

weil

wünschenswerthe

an der die

Klippe,

de distinetion), einerlei, ob

die

ferner

und

sehen,

zu

maasson ausgestellt hatten, die höchste Auszeichnung

Rech-

Gcneral-Commissar des

Zahl 7 für jedes Land nicht überschreiten durften,

für die

älteren

namentlich Holland, Frankreich und

sie

Die Stautsaustalten zumal bekamen,

und Viceprasident

Vorsitzender

würde, die

war die höfliche Rücksicht der Nationen gegen einander.

Mounoir, General-Sekretär der Gesellschaft

und des Congresses,

aus

Unparteilichkeit

la

des

Commission der



bedauern

zu

deswillen

interessanten

mehr von der Gesaromtthätigkeit

Die schlimmste

derselben, de Qua-

Gesellschaft, LevHSseur, Vioe-Prasideut

trefuges, Ehrenpräsident der Gesellschaft

des Congresses,

Baron de

Vice- Admiral

Präsident

,

um

fortfallen

so

bekäme.

zösischen Mitgliedern, die von der Exekutiv-Commissiun der

Congresses, Delesso, Präsident der Central

Werke, wie

kein Bild

Zweck gebildete Jury war zusammengesetzt aus 21 FranPariser

Geographie

der

Schweden beigebracht hatten,

fand

Die zu diesem

Statt.

die Gelegenheit

weil

ältesteu





I'rämiirung,

September 1875.

wogegen eine Befolgung des Vorschlages, Uberhaupt nur ganz Neues auf die

bereit

Mühe und Geld

waren, nicht unbedeutende Opfer au Zeit,

— 16.

wiss uueh fUr künftighin festzuhalten,

I

Frankreich,

Kartenarbeiten.

bekam

de

Hydrographie Office

das

von

von das

e« unverhältnissmässig viele Preise,

gar

erhielt für ein

sehr

zu

um

zurückstehen

es doch in

zu

lassen

j

paar unbedeutende Sachen, darunter

photographischo Ansichten und Briefmarken, eine lettre de distinetion,

damit

(fieser

kleine Staat

uicht

leer

ausgehe,

und eine zwar elegante, aber mit ihrem doppelten Bahrbela-ma in der Libyschen Wüste, einem grossen See oben auf dem Marra-Gobirge

in

Darfur und anderen phantasti-

schen Erfindungen

an die famose Miani'sche Karte erinnernde Übersichtskarte des Nilgebietes von Dumas Vorzet wurde durch eino Meution honorable ausgezeichnet, weil

Masse der ausgestellten Gegenstände bedenkt.

Tn der That

Ägypten nur durch

mussten durchschnittlich fünf Länder

durchgenom-

ängstliche Rücksichtnahme auf die verschiedenen Nationali-

men worden.

(äglirh

Eine eingehende Prüfung an Ort und Stelle

war unter solchen Umständen unmöglich, aber durch die Organisation der Jury

gene Verfahren sehr lung machten

erleichtert.

die Vertreter

des

In

die

Aufgabe wurde

und das eingeschlajeder

Landee-AMhei-

betreffenden

Landet die

Jury-Gruppe auf die zu ihrem Resort gehörenden Gegenstände aufmerksam, erläuterten deren

tung und machten dann lich

der Prämiirung.

in

Da

Wegen und Bedeu-

der Sitzung Vorschläge hinsichtdie meisten Mitglieder

Fachmän-

ner waren, kannten sie schon viele der ihrer Beurthoilung unterstellten Objekte,

auch wurde die Zahl derselben

durch wesentlich vermindert,

1870

publicirte

wurden.

oder

dass in

der

entstandene Objekte

Regel

nur

daseit

berücksichtigt

Diese Beschränkung auf die letzten Jahre

ist

ge-

.

Hatte ein Land nur wenig ausgestellt, so

der Preisliste nicht

Hawaii

guerre

England,

la

von Russland 4c. für ihre grossartigen

Kriegsministerium

diesen Gegenstand vertreten war. Diese

wurde natürlich durch die Anwesenheit der Regierung»Commissäre erhöht, von denen noch dazu einige ohne Sachtäten

kenntnis« und einzig auf den Nutzen ihres Landes bedacht

waren.

Indess

kam

die

nationale Eitelkeit

die Oberfläche, ein höfliches gel, dns

nur selten

Entgegenkommen war

uu

die Re-

Verlangen und Fordern die uuungeuehm berührende

Ausnahme.

Besonders zeichneten

sich

auch in der Jury

die Französischen Mitglieder durch Zurückhaltung des eige-

nen nationalen Interesses aus und

in

der That

haben die

Französischen Aussteller im Verhältniss zu ihrer Zahl nur einen massigen Theil der Prämien davongetragen, wie die

nachstehende

,

aus

der

offiziellen

Liste

zusammengestellte

Tabelle sowohl in den Prozentsätzen als namentlich bei Betrachtung der höheren Auszeichnungen beweist.

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Die Geographische Aasstellung in Paris, 15. Juli

16.

September 1875.

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Frankreich Riualand

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Schweden

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8 8

Norwegen

5 8

Belgien

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Vereinigt* Statten Ton Argentiaieclie Republik

Nord-Amerika

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Vereinigt« Alpenclub«

St Uotlhard-Compagaie OfMllictiafl für den Bau

1 "III

1

summirten Prämien vertheilte ohne Zuthun der Jury eine Lettre de distinetion an das Museum von Alterthümern ans Khmer in Oambodjn, die von Doudart de Lagre'e, Fr. (Jarnier und Delaporte nach Frankreich gebracht and in Compiegne aufgestellt sind bis jetzt ein Unicum in Europa und eine goldene Medaille an Payer und Weyprecht. Vielfach wurde bedauert, dass sich die Commiasion nicht veranlasst gesehen hat, auch einem der anwesenden grossen AfrikaReisenden, namentlich Nachtigal. eine gleiche Auszeichnung zu Theil werden zu lassen. Es liesse sich wohl die Frage aufwerfen, ob nicht die Prämiirung in Zukunft ganz fortfallen könnte. Der Geoin der Tubelle





graphische Congreas soll ein wissenschaftlicher sein, die Ausstellung soll dem Fachmann Gelegenheit bieten, Arbeiten und Publikationen in Augenschein zu nehmen oder von ihnen Kenntnis* zu erhalten, die er unter gewöhnlichen Verhältnissen kaum je oder nur mit einem grossen Kostenaufwand zu sehen bekommt. Der Aussteller wird seinen Lohn in der Anerkennung der Fachmänner ans allen Ländern finden , die , wie es sich doch bereits beim Pariser Congress gezeigt hat, sich beeilen werden, ihre Landsleute auf interessante und wichtige Erscheinungen

Welchen Werth kann Staatsanstalten haben,

eine lettre

61

(Forteetanng folgt.)

Vert*iehnitt



der

in Pari* certammrll getetunen Mitglie-

Das nachstehende Verzeichnis« hat zur hauptsächGrundlage eine durch die nie ermüdende freunddes General - Sekretär» des Congressen, Ch. Maunoir, uns zugegangene Zusammenstellung in Manuskript, eine die Reglements und Commissariate enthaltende „Congres international des sciences geooffizielle Schrift grapbiques, Paris 1875" und die Liste der Jury-Mitglieder der.

lichsten liche

Gefälligkeit

in der „Liste des recompenses aecordeea par le jury international, Paris 1875". Es kann noch keineswegs Aas'pruch auf Vollständigkeit und Correktheit machen. Bei den Namen der Französischen Mitglieder ist der Wohnort nur beigesetzt,

wenn

er nicht Paris

ist.

Dursr,

Ägypten.

V.,

C«r*

ia

Rllegniee 8>«-

Prof.

de

P., General- 8ekreUr dea Antwerpcnor Coogreaeea.

Calto, Carle«.

Geoonceaui, Prof. L, Werre. Rtlgien,

MmUurium Candeae,

F..,

de« Äueaern, BrBeeelMit« lud

liclgour, Ür. L. Deaeaillee, £., Prof. II •>»:. Brileeel

i.

-

B.. Prof.

Grasgaignage, Qcneral- Sekretär dee Antwcrpencr Congreeees. d'HaneSteenbnjre.Ch.Fr Prleid.d. Antwerpener Congreeaae.Oatende. Langloie, J., Prof. an der XarlgaUene-Schnle ia Antwerpen. ,

X , Prof. am Athene« Royal, Ltttich. Liagre, }. B. J., General, CoenmniiLejruarrt,

Dognee, K-, Conaciller de FAcado* mit d'Areheologie, LlltUch. Fief,

, K. , Prefet dea eludee de l'Atbenee Bojral. Lattich.

(lerard

Tan Beaedea, Zoolog, de Borcbgrnre, K., Gabinetechef im

Du der Zahl der

Slz

165

Leistungen die Auszuzeichnenden auswählt. Soll aber dennoch das bisherige System beibehalten werden, so dürfte es sich wenigstens empfehlen, der Jury Arbeit zu gönnen.

B.J-,

der einzelnen Kationen gegen einander die Objektivität des Urtheils im wissenschaftlichen Sinn geopfert wird? Was kann dem einzelnen Forscher oder Gelehrten an einer Medaille oder Ehrenerwähnung gelegen sein wenn er sich sagen rausa, dass Männer von gleichem Verdienst lediglich aus dem Grunde leer ausgegangen sind, weil nicht sie selbst, sondern die Verleger ihre Werke ausgestellt haben. Ein Preis, wie er hier ertheilt worden ist, kann also nicht entfernt in Vergleich gestellt werden mit der Prämiirung von ,

IM

1Z4

tigten, mit Sorgfalt die

es für die

davon zu tragen, wenn, wie oben angedeutet, der Courtoisie

Gesellschaft, die

1

einer Eiaenbehn »wiech B Frankreich 71

den

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Österreich- Ungarn

Niederlande und

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— 1«.

Dio Geographische Ausstellung in Paris, 15. Juli

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Kiepert, Prof. Dr. H.. Barlin. R , Berlin

.

Michel, Cui.it. van Rarmdonck

•r,

Kiepert. Dr.

Dr.

,

War». de Raaic, Baron

J.

St

Nico-

Krau««, Oberatudicnrath Prof. Dr., Stuttgart.

la«,

11

,

Kanne, Buchhändler C

Pari*.

,

Berlia.

Rueteua, Bibliothekar Cb Brüssel. van Ryeselberghe, Kr.. Prof. an der Naugationa-Scbule, Ostend». de Sehootheete. Chevalier , President du Curie do War«, St, Ni-

Lächert, Schuldirektor Kd.

colai, Wae«. de Sei)», Kdro., Senator, Lattich. de Balje-, Dr. W.. Lutttcb.

Meit-en, Oob. Reg

,

fort n. O. Linda«, Dr. K., Kaieerl. Botachafl,

Paria.

1.

Rath

am

ChiU.

A„ Chef der Unde.aufnnhme Santiago de Chile.

Pisei*

Rath Prof. Dr.

,

Hydrograph

der Admiralität, Berlin. Orth, Prof. Dr. A.. Berlin. Ingenieur B. , Sekretär dea Vereina ftir Geographie, Frank-

K

Pfeilf,

Cotta Rica.

PeralU,

GeecliäfLlriiger

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Dänemark.

Capit.

Direktor

,

Prof.

A

B.,

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Wrobleweki, Dr. med.

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Kopon-

Ii.,

Weimar.

Kopen-

Jieie/i.

Arnes*, V., Repräsentant dea Krm-

keuerAipeoklob.Uscikosro.Poaen. Ilaumana, Major, Berlin. Bebra, K., Uotba. Prof. Dr. O Leipaig. 1 Witsch Doergena, Ingenieur R , Berlin. Engel, Geh. Ober-Reg.-lUtb , Direktor de« Preuee. Statist. Bu,

.

reau'», Berlin.

Fauttor, Dr. J , Berlin. Hattet»*, Dr. Tb., Bonn. FriedoricbMD, L , General-Sekretär der Geogr. Oea., Hamborg. Oerth, C. F. G., Oberlehrer, Freiberg.

G:ogau, Dr. II., Präaid des Vereins für Ueographie, Frankfurt a. M. Grad, Ingenieur Cb., Logelbaeh im

Htm, Uofrath Prof. Dr. A„ GotUngen. Hanemann, Fr., Gotha, Direktor, li.mburg.

Griaebach,

Br., Gotha.

Hauchecorne, Oberbevgralh W., Direktor derGeolog. Anstalt, Berlin. Ilellwald, Fr. »., Rcdactrur de« Auatand, Cannatadt. Henning, Ingcoienr-Hauptmenn A., Berün. Hepke. Dr. It. F., Geh. Legationiratb, Berlin. AI.,

G

,

KM.

d'aiubaasade, comtniaaaire. de Cbancourtoi» , A.-K., Prof. a l'ecole de« miaea. Hertraod, A edtteur. ,

G.,

Blancbard, K.. de l'liiatitut, Prof. au rouscum d'biatoire aal. de la Blanche«. Blanchct, A.-P., ingenieur. Boiaaay, Cb. de Bnieey, P., tieotenant. Bonnal, E.-M -G., avorat.

Bonneau, AI. Bonnefont, Prof. U,, ingenieur.

Fr.-L.-T., juge hon. au civil de la Seine fr. re missionaire, , a la Prea«, Puy-de-Dome. Boulay de la Meurthe , Vlcomte. aTocat, coramisaaire. Boielli, .

tribunal

v. Sebnkler. Frhr. F., Schweinfurth, Dr. «., Präsident der Uoogr.

Maur Brau de

lea foaaea.

S' Pol-Liaa, X., ridacteur.

üle, Dr. O..

Präsident der tieogr.

Ges., Halte.

Wagner, Prof. Dr. H., Gotha. Watdeck, Dr. M., Berlia.

Wappaus, Prof. Waroka, Dr. St

Dr., Güttingen. ,

Leip.ig.

Prof. Dr. G., Straaahurg. Winklcr, Prof. Dr.

Frankreich, d'Abbadie, A. , de "Institut . ricePresident de la Soc. de geogr. de Paria, Abbadia prea Baaaoa-Pyrcncee.

Adam. Ameline, H., atocat. Andre, Cb. aalronome rabserTatoiro de Paria. Andre, Kd., botauiate. d'Andre. J.-H.-M., d/'.egur de la Soe. d'Ethaographie. Angot. Acquetin, M., horloger. Anenrt du Fieinet, Edin , conaeillcr general du Pae-de-Calaia. Artaud, E,, Alg*'rie. Aasexat, J., bouime de leltres d'Avrit, Baron Ad , eoneul geniral. Ajmard, A-, arcbirute du dept de ,

la Haute-Ixiire. Babinet, Ch„ eonaciltcr

a

la

,

Lyon. Delagrange, P , capit. de fregate. Delagrave, editcur. Delaire, A. . aecretaire de la Soe. geol. do France. DclaLain, P.-A., imprimeur-iibraire. Delamarcbe, ingenieur-hydrograpbeDclamarre. Casimir. Deleaae, ingenieur ea ebef dea minca, pri-aideat de la Commi««ioa tenU. de la Soc. de geogr. de Pari». Delesae, H., atlachi an Miniatere dea travaux publica, commiaaaire. Delocbe, J.-E.-M., de l'lnatitut, directeur de la atatiaüqne au Miniatere de l'agricuttur* et du

commerce.

L -L Heut, de raiaaeau. Breton de Champa, P.-E , directear adjDtnt du Depot dea carte« du Miniatere dea trarasx publica, van den Broek, E . commiaaaire. do Broglie, Fr., ofticier d'infanterie, commia«aire.

Demarquay, Dr. Demereay, Alfred. DcrrecagaU, chef d'eacadroa d'Ktat-

Broeaelard, Cb., prüfet hon.

a l'ecole normale auperieure. De.noyer.J., de 1'lBat.lul, bibliotbe-

Brault,

8tuht,J , Kaiecrl. Botecheft, Pari..' Theobald, Dr. A. W., Hamburg,

de caaaation.

Pari«.

Prof. Da.

,

Bontemp«.

da Compiigna, Marqui«. Corbin. lieut.-colonet. Conlier, R enaeigno de v»i«»eaa. Cornudet, Comte de Comy, Cl.r avoeat, commiaaaire. Cortambert, E., bibliotbecaire de la aes-t geogr. d« la Bibliotheqae nat. Cortanibert, R. Coaaon, Dr., de l'lnatitut. Cotard, Ch.. ingenieur. Conrtoia, U., ticencie de* eeiencea, Crivelli, L., preaident de ta Soe. dea »ciencea et arte de 1' 11c de la Reunion. Cro»aic r de Varigny, anciea miniatrt de«alfaire« etraugire« da royaurae UavaiVen. Daubree, de l'lnatitut, directeur de l'eeole dea mint«. Dauiats, G.-V., inginieof. Debiie, Fr -A., lieat.-colonot, Tie»pr*»ident de In Soc. de geogr. de ,

Bernte du Bocage, A -L -V. Baudouin, H., rommissaire. Baiaine, A.-G . Ingenieur. Beaufort, Ingenieur, commiualre. Beauriaage, G.-E-Cli etudiant en med. de Beauroir, Marqui« L., aecretaire

Bauche, J.-E.

Druden Deuttche*

Bailay, N -E Banderali, Ingenieur.

Roth, Generalarzt Dr. W., Dreaden. Rage, Prof. Dr. S.. Drwdea. ». Schlagiutweit-Sakttnltln.ki, H.,

Kopcn-

W., Oeneral-

Dr.

tär dci Congreasea,

M.

Rohlf», Hofrath

Kreier, Prüf. Ediu., Kopenhagen.

Hoffmeyer,

a.

Proti, Dr. H , Berlin. Ravenetein, K. ü., London T. Ricbthofen, Freiherr F., Präaid. der Gea. Kr Krdkundc, Herlia.

Borring, Prof. L. E. St., big cn.

Keck, Premier- Lieut.

furt

September 1875.

5ou«-direeteur do de commerce de Marecille.

P.-Kr.,

Beguycr

Direktor deeZool. Museum*, Dresden. Mit.oher, UndgerichUrath Q., Stra«»burg. Naebllgal, Dr. med. U , Berlin. !!..

Neumajer, Prof.Dr.G d« Gogoraa.

A.,

Kaiaerl. Statiat.Amt,

Berlin.

Mey.r, Dr. A

Uricoeehea, Dr.

l'ecole

,

Bronty, nrthitette. Brnnet de Pre.lc, de nnatitnt Bagnot, chef d'eacadroa d'KtatMajor. Bureau, Prof. de gi'-ogr. k S'Cyr. du Burgaet, U. , rics-pr^aident de la L'bamhre agruole de Ribera«, du Burguet. L-O., Riberac. Burthe, P.-L. Buaaon Leblanc, J. de Carry. Fr., nncien offleier d'KtatMajor, Nancy. wairn ateur au isuCartailhac, bi um de Toulouae. Caatocnet, H.-L , avorat, Anger», de Ceataae, }.- L„ voyageur natural iate.

M-

Major.

Deagodms, Ch.-U.

-

Cboppin, (,

II

J.,

,

lieutenant.

inapecteur dea

caire

du mnaeam d'biatoire

nat.

Dhere, H., Prof. de geogr. i l'aaa«ciation polytechaique.

Dideiol, Baron, viee-amiral.

Digeon, Vicomte, aeer^taire d'amhassade.

Donon de Gannea, A.-Ch.-A.,

i»-

g^nienr dea mine«Doubltt, E., negotiaat.

Drupeyron, L., Dr , Prof au Lyeee Cbarlemagne. Daboia, L. , eroploye a de la marine. Dafat, II., agregt h l'ecol» i

auperieure.

Dnhil de Champlouia, Baron A.-V. Chanoine. chef d e«cadron d^EUtMajor. Chaper, M.-A , ing*nieur. de Cbarencey, Comte H. Charton. Kd., depuU-. Cbatin, Prof. k l'eeole de pbarmacie. Cherrior, M , magistrat, Vervina.

,

foreta en retraite, Nancy. Desjardine, V. , da rlnatltut. Prof.

Benaae,

de

Dumaa, L

,

0.,

ingenitur,

ingenieur.

Damaa Vene«,

capit. de ra Dupaigno, A., Prof. de l'Univeraite. Duperre. capit. de vaiaacau. Duprat, P , de put". Durand, Kd.-J.. pvetre ricaira, bibliotbecaire do la Soc. de geogr. Duroy. V ., de 1' Institut. Daveyrier, U., »cerotaire du Cnn-

gres, Sevre».

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I>ie

Geographische Ausstellung

UuUif

J Licl.ti

Itrmrrur geo

hoai!lerc. de Fcrtat. Pa*-de-C«l.

Faidter!«, General de diri.iun

Edm ..deleguu d>'

Farrrt/C,

d» commerce du Memphi«

Faye. dt rbutitttt, tiee-pre.ideBt dt

Soc. de ireoRr



Ftre. 11., lieut Ed«.. r.,- t.j, ;

d< de

-c olonel

..rrrlaire

adjoint

Soc. de »tatütiqu«.

la

Heunotdc

...„„.Je,

\komt«

A.-

J -K »ic«- «rniral Pouiber de Careil, Comt».

Farbe,

P

Pli

J.

Jackson, Jarno». Janaaea. P . da l laatitut. Jaubert d< Pa»»a. Ad., tai»»cau en rrlraile,

de» nunc«. GafTar»!. Prof. k la faculte dea letIre« d» Dijou

Gai.lardot, Ck , Dr. en med, Alctandrta, Ägypten, dr Ua!emb«rt, Baron, ronamitaaire Garnier. J., Ingenieur, comiuii..»irc. Gauniet. Fr.-(j MonUr k u. lieut Gattthiol, Ct., liamme de lettre». Gautirr, U , atoeat ürrmaie, A , mKenieur-hydroirraphe. Ulbert. Cb.-M -Ed., Dr en droit Oirard, J., iagenlear. Oirtrd de Itialle. ,

,

Ch..M., eoloael du

r.

Alfred,

de

drantia-

icenie,

«eeretaire

du

de u^pr.

K.

kte-.r.h.>,..

Lair,

B

Ii BaU«, Comt«

-P., inse-

Cb., Cbiteaa de Blou Ijan-fui;

.Mairje-ct-Lroir«.

deUi»le,

K

capitaiae,

,

i

I^lanne. 1, infeaiaur I.«n?e, Mlteur.

rnu»ee de S' Gerinain. aa Mar«. H.-L-Al . Prof Fontane». Megrrt, Ad., «rnlpleur

A

LaiMillir,

d* M.i..a.,

mjagei

J.

eoloael

da

geate.

Lavrrri'-ra.

Gro«,

J.

Uaenh,

l.efuel,

de l'Inatitut,

K BeaaMia

Lei. 'Du.

,

|

,

Gutdoborii Yiaroati,

Corate,

lieat.

d« vaiaaeaa. Gaillaam«. de l'Inetitat, direelcur de lv to l. de. Bcaai Arta.

,

Kon*ral.

cbef d-eacadron »'r»l de ComauaaioB de

Roter, CI Sabalirr, Harne A

radmiui-

da Depdt

Ch.-A.,

Pcrrier. Fr

.

cl.ef

kT. MaWeroat, Kdir

da commi»ariat de

Sainte-Clair. Der.lle, Cb., de

P*rell«, 0.

Perik-ot,

Pinart.

i;eo|rrapb»

,

AI. , »oa«-dirertrur da , D*|^t de. fortiSeation.. Sere Ueooint E nrenJeet da roa-

• ind. de» evportatear» Piceonneta, Prof.

alere da

roloaal du Kerne.

de

H

Sairet,

Seblier. L.-H., Clia[»Be-e«r-M

aTocat.

macienne a l'Brel« de Pari» pre.ident de la Chambre Per... n .

de Lonirpjrier, II , rommiaaaire. Loaa, T . ckef de bureaa au Mini-

.

rolonel. chef de la puerre. Sainte-Claire lietill», A

tiaKar.eaa.

Seicrelain

J.,

H' l.oai». Parin, 0., depote

Perrier,

A., fditear.

tare, Troyr»,

KoUMLt. I.-P..C.

de tait.eau

eoloBel, Br.at.

Bre-Jil.

M.jor

de Leymarie, Cti-L., Llai», direrteur de Rio de Janeiro LoeTr, de rinatitat. tx>cerot,

la

Noury,

,

Tai»*eau.

membre de Pln-

Paria, A.-P., lieut

de de UlMa, Comte. L«Taa»-ur. P -K de l'lnetitat Lttvrriar, de l'laatital, de l'ubaerrataire.

K. neiir» le



atitat.

atitut.

Pari»,

da

capit

,

in^BiMr-by

rot.f*» Roadaire, Fr.- E c.p.tam. d EtatMajor. Rou«e„n, J.-A , t.piUine de raia-

de Pari».

Ney, Kapolenn, officier d'infanterie, rommi»»atrr Odrnt, H . ancien oflicier de marin«. Orlean». Uui.-Pbilipp» d' , Comt«

Penel. capit. d'KUl-Major.

Uaincque de Saiet-SeBoek, Ed -M.,

Htar,



l'Evpo»ition geotfr.

,

Qrenoble. Ponci*,

Itocl.e

»tratton dea po«te».

de Mor.t-Kieber, H. , commi-fiaire. Morln, Th . aro hison bis an die Küste heran-

nur

fort-

heute klar vor

wies

mit

Die Hoffnung, die nie erlahmende, allverhreitete

ist.

l'stel

indem die Flussthäler

hatte,

Australischen Bucht aus in das Binnenland einzudringen

der

günstigere Bedingungen des Bodens und der Bewäs-

Wüste ausmachen,

Entdeckungsreisen

die

vermittlet

Hügelland,

Damals war mau weit entfernt von dein Glauben, da« dj» ganze weite Innere des Landes von einer Wüste er-

ziehe,

man

das- West-Australien

liegt,

Triebfeder des Menschen

')

dieser

Ko-tenaufwand

grossem

Zwar hatten

durchzogenes Tcrra-senland,

das« die Hochflächen

die

für

der Hoff-

strengungen und unsäglichen Leiden, mit Todesverachtung

dur h das tropische Klima.

sei,

man an

vom Murchison

serung, als die beiden anderen, ersehwert aber den

füllt

dass

im Innern gUnstigere Naturbe lingungen zu

festhielt,

Entdeckungsgeschichte der West Australischen Wüste.

und nur sudlieh

Ackerbau geeignetes,

für

der trostlosen Wüste bezeich-

in

war von unberechenbarem Nutzen

es

frappantesten Beispiele von ihrer Lebenskraft giebt uns die

fuhren

die trostlosesten, wasserarmen,

undurchdringlichem

End

Erforschung von West-Australien,

weniger Salzseen und

und Eingeborenen

ausdehnen

»ei,

hier

Murchison

und Nebenflüsse bieten grasreiche, von

wahrend nach der Ku>te hin

zum

Innern, sondern nur Oasen nen.

in gewaltigen, zerstörenden Flu-

bisweilen

ab,

then, ihre Thaler

jagdbaren Thieren

Die zweite

Tliierlehen.

daher

,

Sumpfe, die Flüsse (iaseoyne und

man

Küstenstriche, aber mit Einschluss eines beträchtlichen Ge-

1500 Fuss durchschnittlicher Meere»-

ie

aus der Beginn jener Wüste

Killte

und dort gefunden, nicht die Anfange des guten lindes im

Die

Hoch-

wurde bezeichnet

eine n

von der

dass die gras- und thierreichen Landstriche, die

Augen

ebene von 1000

als

IJ

Tifol

Terrasse

de«

sädliche Abtheilung bis



8.

IM

ud

,

r

o»l»r-B»i

MI

('ipoirr.

Milth.

)

IM»«*

und ll»rd«rifk. IsSS. t». ,!r» k. ,.f der Gr Aa.tr.lw U«a BucLt durrli dl» SbIImIw RmIW furo So'dwr.u» (ti-gt. MrtU. I86J, S. Ii«; Ergsukmclieh Nr So. T«fel t ) &

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Zur Entdeckungsgeschichte der West - Australischen Wüste.

34

West-Australischen Ansiedelungen Hochflächen durchzogen'),

Busgehend

man

fand

nichts

netzung des öden Wüsten - Plateau's mit oder sumpfigen

noch

der

Kilste

124. Längengrad

30. Breitengrad und

bestand

von

Salzsee'n

breite

eine

ostwärts die K.irV

eine

als

seinen trockenen

gegen den

bis

Gr.) hin, aber es

(v.

Lücke zwischen diesen West-

Australischen und jenen Süd-Australischen Forschungen und

konnte nordwärt« von Eyre's Reiseweg das gehoffte gute

sie

Man war in den Kolonien hiervon man annahm, es könnton recht wohl

Land bergen. überzeugt, dass

dem Innern

aus

werde

bei

in

die Grosse Bucht sich

seinen Nachtmärschen

es,

dass J.

die

Grosse Bucht

;

wies,

dass

Norden

Eyre MündungB-

aber gerade

herum nach Sud-Austraund er-

die

fortsetzt,

Wüste des Meeresufers denn

sich

weiter

sie hielten sich entfernter

Eyre und machten an verschiedenen

gerettet

nach

vom Meere

Stellen Exkursio-

Weiter nördlich begannen die grossen Unternehmungen mit der Reise der drei

komme ihm

es

seine Expedition

dass

dem

in

sei,

schrecklichen

mit

hat

reichlich ken-

aus der ge-

Lande wiederholt

aber dennoch war er voller Hoffnung,

man weiter im Osten ein fruchtbares Land auffinden Er hatte auf dem Weg vom Austin-See zum Murchi-

dass

für gewöhnlich

wasserleere

freilich

Zuflüsse des letzteren überschritten, die aus Nordosten kom-

men und eine Gegend durchmessen, in der rothe Kängurus, Emus und Trappen trotz dea unfruchtbaren Bodens gesehen wurden. Auch schon vorher hatten er sowohl wie vor ihm

Brüder Gregory

die

das grosse

rothe

Känguru

(Osphranter rufus) in den fernsten von ihnen berührten Ge-

genden des Innern wahrgenommen und weil dieses Thier weiter gegen Südwest nicht vorkommt, sich angeblich aber

nur

Gegenden aufhält, so lag der Schluss Land weiter im Innern fruchtbarer sein mÜBse.

in sehr fruchtbaren

nahe, daas das

Es war zur Erforschung de« Innern 1846

vor,

Lage

worden

son-Fluss vier grosse,

verscheuchte die lockenden PhantaBiegebilde

lien

als

um

Wunder

ein

fährlichsten

werde.

und A. Forrest noch 1870 mit der guten

Absiebt auazogen, solche Flüsse zu entdecken ihre Reise

nen gelernt und er spricht es selbst aus, wie

abwärts die

Austin

Wüste

seinen 9 Begleitern alle Schrecken der

Flüsse

harren Uberschritten haben, ohne es gewahr zu worden. So

kam

wirklicheren Küstenstriche aufzusuchen.

so fest

ergiessen,

die sandigen

am Murchiaon

dass sie endlich genöthigt war,

Thatsache

dies» der beste, ja der einzige auf eine

Grund

sich stützende

die Aufrechthaltung jener Hoff-

für

nung, aber auch er sollte sich schliesslich als ein Phantom

Brüder Gregory») nach dem Jackson- Berg, Moore-See und Arrowsmith-Fluss,

der

Robert Austin folgte

*).

1854 die groase Expedition unter Die letztoro kam beträchtlich wei-

ter nach Kordosten, entdeckte

den Austin-See, den mittle-

ren Lauf des Murchison-FIusses und mühte sich vergebens in

der Wüste zwischen diesem und

')

Ro. 1848—9 tob Perth

dem Gascoyue ab

,

so

Vier volle Längengrade östlich Uber die fernsten Punkte hinaus drang John Forreet 1869

Austin'»

in

Wüste

die

ihm bereisten Gegen-

er erklärt ausdrücklich die von

ein,

den für werthloe nicht nur zum Ackerbau, sondern auch als

Weideland, aber auch er traf das grosse rothe Känguru

an und fand an seinem östlichsten Punkte einen lichten nach King Georg**! Sound und Setlieh bis in den RiuMll-Bergen. (Joura.1 of the B. Geogr. Soe., XXII, 1852, p. I.) C. und A. Demp.ter, Cl.rk.on und H.rper 1861 von North.» an Aron oetw.rt. bi« «um Kennedy- Bf rg und Debora-See. (Oeogr, Mitth. 1863. 8. »8 und T.W 4; 1864, T.fel 10.) LeftoT 186.1 ron York o»t- und nordo.twtrt* bl» «um Borget- und Robin.on-Berg. (Geogr. Mitth. 1864, 8. »83 und T.fel 10.) Hunt 1864 ton York ober den Debora-See und Borge»- Berg nach den H.mptoa- Ebenen. < i'roc»»u dem OUuben rerftthrt, llolpm.n Mi mit den Gregory. luaammrn gereiat, »o findet mau in Abhandlungen »le »uf Karten bie nnd d» in der Th.t Uelpman .1. Begloiter der Brüder Gregory gerannt. >) Jonrn.1 »f the R. Geogr. Soe., XXVI, 1858. p. 235 und K.rte. Sieh. Gregory', und Au.UV. Rei.« .uch in Geogr. Mittb. , Erg»b.fl Nr. 30. T.f.l l. ii«l]iin.o

dem Inrin-Flu».

er kehrte daher

zurück, dass er eine Änderung

tember 1861

und K.rte.) •)

Auf dieaer K.rte

Wald von Eucalypten,

mit buchst merkwürdigen, von Wasser ausgewaschenen ro-

then Treibsand- Dünen

hundert Yards

,

die

auseinander

in

parallelen Linien mehrere

lagen

und gleichmässig

Richtung von N. 109* 0. verliefen. ')

Gwgr,

')

Journal

Der Sand

ist

in

der

durch

Mitth. 1869. 8. 467 und T.fel 23 1870, 8. 145. of the R. Geogr. Soc, XXVU1, 1858, p. 1; Geogr.

Mitth,, Erg.hrft Nr. 29. T.fel

;

1

und

3.

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Zur Entdeckungsgeschichte der West - Australischen Wüste.

Wind

den

mindestens

sich

mehrere Pferde wieder

auch

tember

machto Gregory

Wüste vorzudringen, und sah

durch

Australien eiue zusammenhängende

den

zweiten

einen

Versuch,

tummelten, da erfüllte

wiederum durch Wassermangel und

schlechten Zustand

Muthes betraten

zwei bei dieser Gelegenheit verlor, zur Umkehr genöthigt.

kam ihm keineswegs in den Sinn, duss er hier am Rande einer grossen Wüste stehe, im Gegentheil berichtet er: „Zu meinem grossen Bedauern musste ich den Versuch zum Weitereu Vordringen gegen üsten aufgeben obgleich

Aber

Anzeichen

für

die Existenz

eines grossen Flusses in-

sollten

sie die

zu

finden

Wüste, mit der

und frischen

,

Monate

vier

sie

).

Hoffnungen zu nichte geworden. War-

alle

bezeichnet

burton

Entenschaaren

Bich

Hoffnung, auch weiter land-

a

So sind denn

es

,

alle

kämpfen

sie die

und gutes Land

einwärts Flüsse

denen er

von

der Pferde,

er-

aber im Quellgebiet dos Murchison

sie

und Lachen süssen Wassers, auf denen

die

in

als

'),

Grasllächen fanden mit lichtem Wald, belebt von Kängurus,

Sep-

6.

habe

reicht

30 Eugl. Meilen gegen Süden

er legte

sich

wurden,

Am

Wüste durchzogen und

nur mit knapper Noth die Ansiedelungen um Oak.»ver

erstreck-

unbrauchbar

zwar die

Nachricht, dass Oberst Warhurton zwischen Süd- und West-

18 Engl. Mei-

weiter

zum Huckzug gezwungen".

»o sahen wir uns

zurück

15 Meilen

noch

35 Bevor die For-

eignen möchten.

rest'sche Expedition die Küste vorliess, erhielt sie

da sich aber kein Wasser vorfand und die Hand-

len weit,

ten,

zu neuen Weidcgründeu

auf-

nächsten Morgen traten wir in ein» der nach

Ostsüdost führenden Thäler und folgten ihm

rücken

Hohe

zu scharfen Rücken von 30 bis 60 F.

Am

gehäuft.

von ihm zwischen den Macdonnell-

das

Bergen und dem Oakover-Fluss durchzogene Gebiet gerade I

heraus als Wüste, ein hohes sandiges Plateau, gerippt mit

Sandrücken

und

,

nicht

minder ehrlich beschreibt Forrest

nerhalb 40 bis 50 Engl. Meilen sprachen. Die allmähliche

den 5 Breitengrade südlicher von ihm durchzogenen Gürtel

Senkung des Landes,

als gewellte

die wir

bemerkt hatten,

reisen

während der

Tage-

Lage und

geographische

die

letzten

die

machtigen Anhäufungen von Treibsand, welchen der SüdostPassat Uber die

Ebene gewellt hatte und der unserem Vor-

dringen nach dieser Richtung Schranken setzte, unterstutzten die seit lange gehegte Ansicht,

dass in dieser

Gegend

ein grosser FIuss zu linden sein mochte, der einen beträcht-

Thoil der Gewässer Central- Australiens in sich auf-

lichen

nimmt.

Seine

Probleme

Entdeckung würde

wichtigstem

der

eines

Verbindung mit der physikalischen Geographie

in

dieses Continentes

löben

und diese Lösung war

für

mich

Hauptantrieb zur Unternehmung der Expedition

ein

ge-

Spinifex-Wüste mit tertiärem Wüstensandstein. auf dem 28. und 20. Parallel südlich vom 31. Parallel Ausdehnung des Wüsten - Plateau's Wie weit es sich nach Osten er-

von 18611

Forrest 's

Reise

wie

alle

die

erwähnten Reisen

beweisen

die

trostlose

bis

au die Südküsle.

streckt, lässt sich bei

dem gegenwärtig noch

das ganze Innere des Continents

Wüste

so lückenhaften

Warburton nennt

Stand unserer Kenntnis« nur vennuthen. ,

indess

darf

mau

von Queensland und Neu-Süd-Wales doch nur einiges Gean der Westgrenze so bezeichnen und auch im Innern

biet

Ausnahmen zu zusammenhängende Wüste

des Süd-Australischen Gebiete« sind die

deutend,

als dass

man

eine

befür

dass jeder

das ganze Binnenland Australiens annehmen könnte.

Allor-

fernere Versuch nicht nur Verluste bringen, sondern auch

dings scheint sich im Norden des Wendekreise« die

Wüste

Nur

wesen.

die Sicherheit

konnte

die

äußerste Wahrscheinlichkeit

der Gesellschaft

,

gefährden würde,

ernstlich

daher meine Hegierde, diesen interessantesten Theil

unseres Unternehmens auszuführen, aufwiegen. sorgfältiger

Erwägung

aller

Umstände

Erst nach

entachloss ich mich

zur Umkehr."

,

.1.

1858

•)

und seinem Entdeckungszug durch die Fluss-

gebiete des Ashburton, Fortescue, Sherlock,

Grey

in

1874

die

Nordosten

1861'),

Brüder in

durch die ganze Breite des Süd-Australischen Gebietes zusetzen, aber südlich

folgerichtig

schickte

daher

und A.

Forrest

nach

.1.

Yule und De die

Kolonie

Norden

der zuversichtlichen Voraussetzung

,

daas

und sie

vom Wendekreis

ist

fort-

im Osten wohl

nur Sturt's Steinige Wllste zu diesem grossen C'omplex zu rechnen,

F. Gregory'« Ansichten waren massgebend, Alles, wag mau vom Nordwesten der Kolonie kannte verdankte man »einer Erforschung des Murchison- und Gascoyne - Flusses

im

West - Australien her mit geringen Unterbrechungen

»on

See's

zu

wogegen

die Landschaften

im Westen des Eyre-

und längs der Telegraphen - Linie nach Norden

den

sehr

Hügelland,

begünstigten Macdonnell-Bergen

welches

durchwandert

Gosse

so wie

,

bis

das

1873») und Giles 1873—4«)

haben, ein grosses Areal

Theil schon von Viehzüchtern besetzt

ist

das

füllen,

und

zum

bei der reich-

lichen Vegetation mit gleichzeitigem Mangel an fliessendora

Wasser als Steppe bezeichnet werden muss. von Westen kommend auf dieses Hügelland

Forrest, stiess,

der

unter-

au den Quellen der genannten Flüsse „weder unfruchtbare

noch

von

schlecht

bewässerte Gegenden"

finden

ähnlicher Beschaffenheit wie die Denison >)

')

würden,

die

Ebene

sich

-

Procerdingt of lh* R. Ütvgr. Soc, III, 1858-lt, p. 14. U«ogr. Mitth. 186V. S. 2»! und Tafel II.

Wwburtob. Juurnej

icros» Ihl

W«t*rn

Interior

ot

Amtrali».

London ISIS. ')

Uoogr. Mittb. 1*75, 8. 408.

»)

Gtogr. Mint. 1874, 8. 3ßl und Tafel 19.

«)

QU«. GsogTapbic

Travel

in

Ontnü

Au.tralia.

Melbourne 18?».

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Henry M. Stanleys Erforschung des Victoria Xyanza.

36

scharf »wischen ihm und der Wllste,

scheidet

128*

deren Ost-

Hr.

verlegt.

Weiter im Süden dürfte diese Grenze allerdings

östlicher

grenze

er

unter

deshalb

liegen, denn die Reisen von

AuBtralien 1874

östl.

Rom

L.

v.

im Südwesten von Süd-

uud von Gilea zwischen Fowler-Bai und

')

Torrens-See 1875

bis

ja

hinweg mit aufgeblasenem Segel längs der Mahata, wo wir eine so dichte Bevölkerung,

floben

von

Gruppen

so grosser Dörfer sahen, wie wir sie nirgends Wir wollten versuchen, von den Eingeborenen die Namen einiger dieser Dörfer zu erfahren, und steuerten deshalb nach einer Einbuchtung am westankerten 50 VardH vom Lande lichen Ufer von Mahata und Hessen so viel Ankertau ablaufen, dasa uns nur noch ein Paar Fuss tiefen Wassers von dem Strand trennten. Etwa ein halb Dutzend Männer, die kleine Landmuscheln über den Ellbogen und einen Reif davon um den Kopf trugen, kamen bis an den Rand. Wir eröffneten mit ihnen eine freundliche Unterhaltung und dabei erfuhren wir den Namen des Landes als Mahata oder Maheta in Ugeyey»;

sonst angetroffen batten.

,

sie nicht sagen, bevor wir landeten. Wir aber die Menge vergrösserte sich Ufer so rasch, dasB wir wieder wpgrudern mussten, bis sie ihre Aufregung gemässigt und Platz gemacht hätten. Sie schienen zu glauben, wir wollten ganz fortrudern, denn plötzlich kamen aus dem Gebüsch zu beiden Seiten der Stelle, wo wir hatten landen wollen, eine solche Menge Speere zum Vorschein, dass wir unser Segel aufzogen und sie verliessen, um ihre Verrätherei an einem anderen Boot oder Kahn mit unvorsichtigerer Besatzung versuchen zu lassen. Wir sahen die getäuschten Leute auf einer kleinen Anhöhe hinter dem das Ufer einfassenden Gebüsch Berathung halten und ohne Zweifel dachten sie, wir würden dicht an einer kleinen Spitze am Nordende der Einbuchtung vorbeikommen, denn sie schrieen vor Freude über die Aussicht auf einen Preis aber das Segel herablassend ruderten wir weit ausser dem Bereich ihrer Bogen gegen den Wind oder Schleudern und hielten am Abend auf eine kleine InBel zu, wo wir unser Boot vor Anker legten und in Sicherheit die Nacht zubrachten. Am folgenden Tag setzten wir unsere Reise fort, segelten an dem Ufer von Nduru und Wangano entlang und in eine Bai, welche das nordöstliche Ende des Victoria Niyanza bildet. Manyara an der Ostseite der Bai ist ein Land mit kühnen Bergen und Rücken, während das Nordost- Ende selbst, durch das der Fluss Yagama in den Niyunzu einmündet, flach ist. Dem Ufer von Manyara gegenüber liegt das von Muwanda und das Vorgebirge Tschaga, während die gTosse wurmähnliche Insel Usuguru J ), von West nach Ost

mehr wollten

trafen Anstalten dazu,

am

j

,

>)

Dp« anfug

de* Aufeit»«

II?«, S, 455 und T»fel »3. ') Auf der K«rte ut sel

Deugurn pNfekflt*

mit

der Ktrt«

.icke

Ht>bü»«l Wtngnru in

Goo B r. Milth.

Stelle dieter In-

Verbindung mit Stuarfs RebiB

an den Torrens-See,

über ihn hinaus bis gegen die Flinders-Berge hin sich

•)

Henry M. Stanleys Erforschung des Wir Küste

lassen in

gegen die Donison-Berge und

ausdehnt.

GeoRT. Mitth. 1875, 8. 415.

')

')

kognoscirungen im J. 1858 wenig Zweifel, dass die Wüste

0«gr.

E. Benin. Mltth. 1876, 8.

m.

Victoria Nyanza.

.)

über die Mündung der Bai laufend, sie fast ganz omschliesst. In Muwanda versuchten wir nochmals unser Glüok mit den Eingeborenen und wurden diesstnal nicht getauscht, so dass wir uns mit einem ganzen Vorrath von Vegetabilien und Provisionen zu billigem Preis versehen konnten. Sie gaben uns jede gewünscht« Auskunft. Baringo, sagten sie, ist der Name, den die Leute von Ugana dem Distrikt Nduru von Ugeyeya und der Bai, auf der unser Boot fuhr, dem äussersten Ende des See's, geben sie kannten keinen See, gross oder klein, ausser dem Niyanza, und hatten von keinem solchen etwas gehört. Ich habe das Ufer von Muwanda bis Uganda und meinen Besuch bei Mtesa nebst meiner glücklichen Begegnung mit Tolonel Linant de Bellefonds von Gordon's Stab ziemlich ausführlich beschrieben und brauche es nicht zu wiederholen. An dem Togo, nachdem ich meinen letzten Brief geschrieben hatte, traf ich ein Übereinkommen mit dem König von Uganda, wonach er mir 30 Kähne mit ca. 500 Mann leihen wollte, um den in Usukuma zurückgebliebenen Titeil der Expedition noch dem Katonga-Fluss zu bringen. Mit diesem Versprechen und 10 grossen Kähnen als Handgeld darauf reiste ich am 17. April von der Murchison-ßai ab. Wir blieben bis zum Katonga-Fluss beisammen , hier erklärte aber der oberste Kapitän der Waganda, er müsse nach Sasse, der 12 Engl. Meilen vom Festland entfernten gTÖseten Insel dos Victoria Niyanza, hinüberfahren, um die Übrigen 12, von Mtesa versprochenen Kähne zu holen. Der Kapitän gab mir zwei Kähne, mich zu begleiten, und dos Versprechen, dass mich die ganze Flott« in wenigen Tagen eingeholt buhen würde. Ich war ungeduldig, meine Aufnahme des See's fortzusetzen und wieder nach Usukuma zurückzukommen, denn ich war von der Expedition schon lange Zeit abwesend, während dessen vieles meinem Erfolg und dem Frieden meiner Seele Nachtheilige hatte passiren können. Ich machte zweimal taglich Beobachtungen mit dem Wasserhorizont Mittags für Breite und Nachmittags für Lange, und es thut mir leid sagen zu müssen, dass, wenn meine Beobachtungen richtig sind, Speko in seiner Breite für die ganze Küfte von Uganda um 14 Minuten im Irrthum war. Die Mündung des Katonga- Flusses z. B. -liegt nach seiner Karte etwas südlich vom Äquator, ich habe mittelst Meridianhöhe, am 20. April beobachtet, zu sie 0° 16' N. gefunden. So ist es mit fast allen seinen BreiSeine Längen dagegen differiren mit den meinigen ten. nur wenig, aber dies« erklärt sich leicht. Die Lange einer Position kann mit einem Chronometer, Sextant oder künst;

,

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Henry M. Stanley 's Erforschung des Victoria Nyanza. liehen Horizont

mit derselben Genauigkeit zu Land wie auf dem Meer bestimmt werden. Kommt eine Differenz yor, so hat sie ihren Grund «ehr wahrscheinlich iu dem Fehler der Chronometer. Was für Instrumente Spoke zur Beobachtung seiner Breiten benutzte, weis» ich nicht, aber wenn er die Hohe der Sonne Uber 65 e fand, konnte er sie nicht mit einem gewöhnlichen Sextanten bekommen ausser durch doppelte Hoho, und dioso Methode ist nicht so genau als wenn man eine einfache Meridianhöhe auf einem ruhigen See mit weitem Wasserhorizont nimmt. Es giebt jedoch verschiedene Methoden zur Breitenbestimmung und Speke war mit vielen vertraut ')• Meine Positionen rings um den See sind mit einem See-Horizont bestimmt. Wenn die Mittagszeit nahe wiir, suchte ich bei rauher Überfläche des See's die nächste Insel oder ein ruhiges Kap am Eude einer Bai und machte dort meine Beobachtungen so bedachtsam, als hinge mein lieben von ihrer Genauigkeit ab. Aber diese Arbeit war in der That ein Vergnügen für mich, ich fand reiche Entschädigung für meine Leiden und das stürmische Leben auf dem See, wenn ich auf die hübsche Ausdehnung meiner kartographischen Arbeit über den weissen Kaum meiner Karte mit allen Biegungen, Krümmungen, kleinen Häfen, grossen und kleinen Buchten, Vorgebirgen, Flußmündungen, was Alles jetzt sicher bekannt ist unter dem Namen Victoria Niyanza, blickte. Etwaige Fehler, die sich in meine Berechnungen eingeschlichen haben werden bei meiner Rückkehr aus Afrika oder nach der Ankunft meiner Papiere in Europa von competenten Autoritäten ,

Der Katonga ist kein Mündung. Etwa 8 Engl. Meilen

WSW. vom

Katonga

er-

Ugunga den Niyanza. in 0* -10' S. Br. liegt. An der Südseite dieses Flussos beginnt Usongora, das sich bis 1* S. Br. ausdehnt. Südlich von 1" S. Br liegt Kamini, das bis 1* 15' S. reicht. Dort beginnt Uwya, dessen Volk an Unternehmungsgeist mit den Leuten von Ukerewe Ähnlichkeit hat. Jenseit Uwya liegt Uzinja oder Uzinza, das die Wanyamwosi mit dem Namen Mweri beUzinja dehnt sich bis an Jordan's Nullah ans on diesem kommen wir wieder nach Usukuma. Eine Tagefahrt bringt uns von Jordan's Nullah nach Mnanz«, das 1858 von Spoke erreicht wurde, und naoh Kagehyi in unser Lager, wo wir freudig begrüsst werden von denen, die noch am Leben sind denn wir haben arme Burschen zu beklagen, die während unserer Abwesenheit durch Krankheit einem frühzeitigen Grabe zugeführt wurden. Ich muss mich kurz fassen in dem, was ich noch zu sagen habe; ich hatte die Absicht, einen langen Brief zu schreiben, aber Singoro's Sklave, der ihn mitnimmt, hat Eile, da seine Karawane schon aufgebrochen ist. Mein nächster Brief muss diesen Bericht vom Kagerah-Fluss an, der in Karagwe Kitangule genannt wird fortsetzen und er

giesst sich

der Amionzi-Fluss

erstreckt sich bis

in

zum Kagerah, der

,

,

Capt. Sprk« bediente Biet achtteiliger Sextanten und «eine Orj- Beobachtungen nind toh Mr. K. Dunküi auf der Greonwicher SumWeclioot. Die wenigen in Yorliegendeo Briefes Slaoler't '»neu »linimen Übrigen» nicht zu Minor Kart«. Kade. Seo'e lif(ft auf der Kart* '/« Breitengrad, di» ca. 8' »u woit nürdlieh. Auf Tafel 23 des Jatr')

dm

1875

wird

37

böse Abenteuer

beschreiben,

wir durchmachen muteten und die Schuld waren , dass wir in erbärmlichem Zustand zu unserer Expedition zurückkamen. Trotzdem war unsere Lage nicht halb so schlimm, als sie gewesen sein würde, wenn wir zwei Tage später zurückgekehrt wären, denn ich bezweifle sehr, dass ich in diesem Falle überhaupt noch Uber eino Expedition zu befehlen hätte. Ich war zu lang abwesend gewesen und unser Gefecht mit den Wavuma war durch die Gerüchte der Eineinige

die

geborenen so vergrössert und erweitert worden, dass Wolseley's Sieg bei Ardahsu nichts gegen den unsrigen war, denn es hiesa, wir hätten eine ganze Flotte von Kähnen zerstört kein einziger sei entkommen und ein anderer Stamm oder mehrere hatten eine Streitmacht zusammengezogen, uns eingeholt und in ähnlicher Weise vernichtet ,

,



eine unglaubliche Geschichte, die aber auf einen Theil meilen Eindruck gemacht hatte, dass sie ento,

nach Unyanyembe und von da nach Zan-

Aber Gott ist hier mit uns gezurückzukehren. wesen und auf dem See, und obgleich wir Einiges gelitten, hat er uns doch vor grösserem Misugeschick bewahrt. «ibar

Wir waren 58 Tage vom Lager abwesend gewesen und hatten in dieser Zeit auf unserem braven kleinen Boot Uber 1000 Engl. Meilen Seeufer aufgenommen; nur ein Theil des südwestlichen Ufers bleibt noch zu erforschen und wir werden den Niyanza nicht verlassen, bevor wir unsere ArBei der Rückkehr musste ich erfahbeit vollendet haben. ren, daas einer meiner übrig gebliebenen weissen Begleiter, Frederick Barker vom Langham Hotel in London, am 23. April, 12 Tage vor meinem Wiedererscheinen in KageSeine Krankheit bestand, so viel ich hyi, gestorben war. aus Frank Pocock's Beschreibung erfahren kann, in einem entzündlichen Fieberfrost (congeative chill), so nennt man es Pocock nennt es wenigstens in den Vereinigten Staaten. kalt« Anfälle (oold fits), ein Ausdruck, der bis aufs Kleinste eben so passt. Ich habe Mehrere gekannt, die an diesen kaiton oder Fieberfrost-Anfällen gestorben sind, es sind die Vorläufer - Symptome sehr schwerer Anfälle von intertnittirendem Fieber und tödten den Patienten bisweilen , bevor noch das Fieber, das meist darauf folgt, sich wirklich eingestellt hat. Die Lippen werden blau, das Gesicht sieht aus wie das eines Erfrorenen das Blut wird wie geronnen, der Puls hört auf und es erfolgt der Tod. Es giebt jedoch verschiedene Methoden, den Blutumlauf zu beschleunigen ,

von vortrefflicher WirDampf- oder heisses Wasund restaurirende Getränke, Branntwein, heissen Theo &c. anwendet; Pocock war aber in diesem Fall nicht erfahren, obwohl er Barker etwas Branntwein gab, als er sich zuerst legte und etwas Üblichkeit und Frost empfand. Wie es nach dem Bericht Beines Kameraden scheint, hat er darauf nur noch eine Stunde gelebt. Frodorick Barker litt bereits in Urimi an einem solchen heftigen Fieboranfall, aber Branntwein und heisser

und den Patient wieder zu beleben

wenn man ihn

kung

ist,

ser-

und Senf- Bad

in

;

ein

bringt

Thee führten damals rasch wieder die Ueoonvaleiconz herbei. So sind nun zwei von meinen vier weissen Leuten todt, Ich bin neugierig, wer zunächst daran kommt? Der Tod ruft, Wer nun? und vielleicht fragen auch einige unserer Freunde besorgt und gütig: Wer zunächst? Einerlei wer es

ist.

Wir könnten

uns nicht

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Literatur.

denn Buchten, aus diesem gefährlichen Lande zu fliehen zwischen uns und dem Meere liegen 700 Engl. Meilen eine« ao ungesunden Landes wie irgend eine« in Afrika. Besser ,

die Aussicht vor uns, ohgleich wir in dieser Richtung ca.

ist

3000 Meilen mehr zu manschiren hauen. Uns winken aber dort neue, unbekannt«, wunderbare Landstriche, deren Geheimnisse und Merkwürdigkeiten eine Arznei sein sollen, die uns über Fieber und Tod lachen macht. II. M. Stanley.

Geographische Literatur. Griechenland, Türkitsohoa Reich In Suropa und Asien. Diario dt sn riaggio in Arabia Pelrea (1865). Bona, 1875. Baedeker, K. Palästina und Syrien. 8". Leipzig, Baedeker, 1875. 15 M. Aua dem Rbudopo- Gebirge in der Europäischen Berg, W. Frhr. ». Sil Nr. »I, Türkei. (Olobn», XXVII, 1875, Nr. 20, 8- 3l>y 311—343 : Nr 211, S 356-358) 325—328 Nr. S. »2, 8. ; Bemerkungen aber Hon» rucke Topographie (Pjloa, Bischof? , A. l.jfi M. Ithaks und ScbitTskatslog). 4". Schsreinfurt. üirgler, 1875. Alisa, 0. J. Thro« monthe in tbe Orient; also, life in Rone, and tbe lj doli. Vienu* eiposition. 12°, 20O pp. Chicago, Gngge. 1875. Bosnier) un. Torino,

.

ü|i.

Htug

General: Vortrag Uber die ron ihm 1858 auagefllbrte , durch die Intel [Hindus, (üweiter Jahresbericht der GeogT. C aebaft in Hamburg, 1874 163.) 5, S. 153 t.

Ute Ethnologie der Balkan - Länder. (Vierter und der GoofT- Oatellachaft in München, 1875,

:

.

:



6—10.)

Burton, laabel Tb« inner lifo of Syria, Palästina, and tbc Uoly Land, Crom »j prirate joarnal. 2 toIi. 8«, 710 pp., mit I Kart*. London. .

24

King, 1*75.

a,

8", 20 pp. Yene*ia 1875. (Estratto dalla Gusctta di Vrnnia drl 7 e 8 ottobre NN. 268—269.) über da« alt* Olympia in geographischer und bistoClasaen, Dir. Dr.

Ceflsni

G.

,

L'EriegoTina.

:

:

riacher Beziehung.

(Zweiter Jahresbericht der GeogT. Gesellschaft

Hamburg, 1874-5, S. 98—106.) Ctermont - Ganneau, Cb. Obierrstiona aar quelques poinU

in

daa cAloa

de La Phcnicio et do la Palästina d'aprca lluneraire du P.'lerin de Bordeaui. (Bulletin de la Soc. de geogr. de Pari», Juli 1875, p. 43

-54.) Conder, p.

Liest.

I

The

ostre

of Adsllam. (Th* Atbenaeom, 8. Mai

1875,

621— 022.)

Cora,

0.

\iaggin

:

nells

Baaaa Albania ed

a

Tripnli d'Afrioa.



Mit

aurt,

W



sungen meist nur 5, Im Mnilnijm »J Meier TM- bat. El*" Reis« narb lirf* aad anf anderem Wege rorhek iscbjanma gsh ihm wie. Irrem aur Mspplrang wenig bekannter DWtriM» m, Donau, Pontu-. a*d Ualksn In den Jsbren lsTt— 74 der Kortsetsung de* Werke* vorbebslten bleibt, wie denn such die kii.aerst wsrthvll* gmaa« karto. xhs.i«*) erat atdUe* aur Hutillkaöon grapblsrbe Aufnahme Im Maa^aelab SWS gelsngen ksnn und der Tnrlleger.de Hsad nrt dsr kO-lnen L'ehwralebtakart* der K*alta'erheo R« Isen aus d«n eO*ogr. Mlttbelluiigen'* sieb begntlgt. Dam :

,

,

I

23.) Karte, (Cosmoi di Guido Cora, 1675, 1, p. 16 MItthelluagwu" meldeten Im Herbat 1S74, daa* Harr Cora laa Die _G* Begriff eUlie. eine Reis* In dl* Türkei aa unternehmen. Die« Itel»» LI denn aur Befriedigung euagerallen, ul« lial »leti swar auf Albanien bewclirgakt, dc-rl aber melirfeehs, nicht unw*««nlll*be lle.-lchtlgungeo und Ber.lrli tat Kurtea «um Retullel gehabt. Dia Jrtit liegt aar ein IL und ein »or'aungar, kurrer lutilrbl r«i, aber daaa die speadell.re Bearbeitung Del Y.lona r*etleg t>r. Jen 1910 Meter buken K« l.umi Heralll auf, e*. Darb Herst, nehm de* I.*of V.lu.re und w**.!te, nach Janina gekommen, 3eblet 4er du*ll..l au, d«r echmsler ttt, ala .eine Aufmerksamkeit besondere dem er auf den Karlen dargestellt rricbelnt, In iwel, «abrer.d der trockenen Kell diireb ein breite* Humpflend getrennte Tbelle rrrfalll und nach C-.rn'e Mes-

I

fünfter Jahresbericht

,

;

S.





Hallwald, Fr.

.

Anerolil ueetloia,!

laakt. I

*S|4>

UltJedOO

blllF

-

am Tlmok n*rtl*, UObe 10 Min. weaU. des Orts Rskorlrv bei der Kircbe Bregoea, Dan Im Dorfs

...

.... ....

KoltoTS, Im Knietertbaas Brat)e»a(, iiall Hütia hinter Jasenovse, uurdo.U. I!i>tte Graak", Im ttrt* TtiBS*, Karaula

Na«/

ms

.

.....

.

t'ingaoe-Drrvend, aD der Karaola Kela falBBks, Karanis Im Orts Ortsblihe nach Nsgy KoaelJ»kne-Karaula, Stra.ee swl eeheo Bei. I'al.i.ka und NU Pl.i'a - Karsula, Slra«.e ssliibea Heia Halanka «ad Ms Nla, Jeul Hau, rr.te. htoekwerk . 0,e*ebrelbenden N itlle* auch «1*tUlie«be. die troisehe t. Keiao durch Griechenland , kleinUartunK, Kbene, Cnnatantinope! , Korn und Sicihen. 8*. :, ,

.

.

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8 M.

1B75.

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16«,

16 map*.

New

de Paris,

.

.

.

am

... ...

Knjaiaeae, Im ^|llUlbl.f 7.alfar, Im groai-n Ha* Neg-.tlu, neuer Hau, erste« Stock-

werk

r, Fr. t.

Kreta- Fahrten. (A. Allgemein» Zeitsnir.

:

gust; 10., II. September;

Ttm

3., 6.,

31.

Oktober;

de tta*>,sn et les AI.: La Globe, joamal geogTapliique, XIII, 1874

1.

villes

— 5,

2.,

I«.,

«08 10«

la 64

Radnieaaa, IJjiarsateinegebku Je

Lombard. (Kodenberg's

.

und KnjaJevac

l

Farenheid, P

1875.

fül|*. Gti

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,

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Handbook

|

R«U**.h*chiiitt folge» noch lehbafte, auf slgeneo Anschauocgeri beruhende Rebil> derangeal der Bulgaren* nnd TsUren-Kalontsatlon In der Krim nnd an 4er Donan, der Clnwaoderung der Techeike.aer In den Balkan, und eio weetbeolDen (ttlilii». bildet ein* Ansah! l*a Kspltel Ober »Itere and neuere Karten. Hoben, die der Verfaaaer Im H«rbal IB7U Im weatllebitei. ItulgaileB und sUdDenan, Tlm ik Ist*, Maare und M^r liebe« Serbien seibjglW

29,

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Ein Ausflug nach Samoe Mit 1 Karte. (Zeitschrift dar üescllscbsft frtr Erdkunde su Berlin, X, 1875, 3. und 4. Heft, 3. 2*2

Nasse, R.

-236.) gcblldtranc einer IS7» inm Zweck berxaaSnniKlier Untersuchung »«r«»noniewnen Reiae »ci( 4er Inael Samaa mit einer viel Neuee enthaltenden Kart«. 0.: Drei Wochen auf Creta- (Daa Aualand, 1875, Xr. 18, 8. 345-349 ; Nr. 19, 8. 380—384; Nr. 20, 8. 393—395) Pioot, E. Lea Roumaina de la Merednine. 8°, 47 pp. Paria, Leroux, 1875. (Extrait de la Ravue d'anthropologie, 1875, No. 3.) Prlme, E. D. 0. Forty yeare in the Turkiah Empire. Memoire of Rer. Wm. Qoodell, late miaaionarv at Cnnatantinople. 13°, 450 pp. New York, Carler, 1875. 2« doli. Rasch , O. : Vom Schwanen Berge. Montenegrinische Skizzen . Bilder and Geschichten. 8". Dresden, Baenech, 1875. 4,s M. R«in»ch, J.: Etudes aur lea peoplea »Istes et l'Kuropc Orientale. IX. Serbin et Montenegro. 8°, 195 pp. Coutaneee, imp. Salettaa, 1875. Rockitroh, E. Rejseakizxen ana Oardanien und Albanien 1874. (XU. Jabreahericbt de« Vereine Cur Erdkunde iu Dreaden. WieaenPauli

,

:

s

:



tcbsfüicher Tbeil. S. 40 58.) Beecbreibame; einer Retae Ton L'eakuep (Skopie) nufa ICaJkaailelen und «»her am V ardar hinauf und Uber die Waaeeraebelde naeb Dlwra aanBebvar. aan Drfn ubd narb Oebrlda L. de: Cent joura en Orient, Inpresaions et Souvenirs. La

Romain,

Lo

Thebos Assouau. Port Said. Jerusalem. Bevrouth. Athene«. Corfou. 18°, 262 pp. Angera, Raraaa«, 1875. 3 fr. Runge, Oberbrrgrath Dr. W.i Reiaebriefe aua Serbien. Dortmund, KSppen, 1875. 0,7* M. Caire.

Nil.

E

Sainte-Marie,

L'Herzegorine, etude geographique, hiatorfque et atatiatique. 8*, 169 pp. et carte. Paria, Barr, 1875. Auazuge darana alabe Id »l/Kiplorateur geoejr. et eoenaaere.**, 1876, Kr. 90, tcO-lO»: Nr. 31, ». 214-236; Nr. 35, p 317-321. f. Sainle-Marie, Pricot do Üeacription du eours de la Miliaaka et de la Tallee de Serajero. (Bulletin de la Hoc. de gingt, de Paria Au(tat 1875, p. 184 199.) Stint-Martin, Vitien de Lllion d'Hoener*. L'llium des Romain». Memoire lu 4 1'Acadcr/iie dea Jnacriptiona et Bellea-Lettrea an moia de jui)letl874. Extrait de la Revue arcbcologique. 8°, 31 pp. Paria 1875. Mit ttn«r»cblltter!trUober»«.«r 1874. der General YVrskmmlanc tibi 8. Jannar Millhol|.!n««ti iSbar und der 8i>IUllt«!irn Ablhrllan« »neu J«nn.r 1*7.1 «In M«ai..ktlpt de« KanllAii. Aadrejer Uber die «.Ullere Klr«l«ent.ord« xhrlebon Im J.hr« 17h4, «on O N Poraaln. l.'.hor .11« «« |.*L»!i.i F-rsehn»...-... Im Am. D.rJ» Onbirt e l.«b.D Abtheliuni d.r Amu ÜarjeEipellllon. tob f. U Dorandt - Einige Wort. Uber dl. mete..rnlorl«coen Be-Iiechinneen , »«leb. Herr Durand! enta I. Juli bl« «um Sil November l«74 la Nnkm «u««ef«b.rt h«t. »on M A. Urk»ueh«w. Handel ubiI .11« Indattrie Klua'., «tati.ti.cbe Nkl««* >o» Letur Von ,l. n MI«. II*.. «lad Mtnil hervnr*ahel.ei. DI. J. T. «Mln.jm. Oleoek KiDedltloo «In«m Brief, de. H.rr.. T.ebek.» ».all; I>«r Berg Bo rhuaschan io dar l mtairend tob Pekln* (na«. «Idar MitlbcUunjt d.« Dr. Bretscbreiderl; Ralf« A J. Wojelko» . In Ccnttal Amerika ;»u. einem Brief» de* R«I«l.d»n|i 1t- .» J. A H.ninnw.kl'« In China. — Auvaerdeen werden In dle«»r Nummer ver»chlodeue Ifaterlallen znr Kenntnl». der TbÄtigb«it dar l^ti.twhkft und der Hi'xiel.-.ina«n dieaer let«t«r«n rar M«[|«rik mit* peth«4h. In der blbllograpliUehan Abtheilang b««prlrl.1 Herr N &««aarznw da« Werk: uDl« Ar«rj-Kaap|.XIeJert.ns: und Ihre H«rund« im l.lento der Lehre toi. den lak'.larrn Schwankungen der. .Hoe.pletfet« uad der WArmelonen", Ton Prof l>r J, IL Nrhrolek. Lelpzl«. 187». - M« Hei'ageu werden dl. FortaelEODK d«a Kai«]"!,'« der Bibliothek der G*o«;r. Gesellschaft und die -Literatar d»r R..«.l«clien Geographie, gtall.bk und Ethnographie fllr ls7»". Ton W. J. Meeh'.v «««jebeo. Dir» tfeograptiiichen Expeditionen der K»i«erl. Run. GeoKiepert. R. scil«

»



_



_

:



:

graphischeo Ursellzchafl im Jahr« 1874. (Verhandlungen d«r Grsellechaft für Erdkunde tu Berlin, II, 1875, Nr. 6 und 7, 8. 157 172.) U.« mnoammedanisehen Tntsrrn in Nord- Asien. (Glonns, Kohn. A XXVII, 1875. Nr. 23, S. 363—366; Nr. 24, 8. 381'— 382.) Die Tschelacbui und die Tschetschenien. (An» allen WcltKohn, A thoilen, Jnti 1875, S. 312—315; August, S. 334— 3J7.) Leubiflng, TL. Graf von Wanderungen im vrk nub tob e.>n den BrutiD»B maraelilrl und bat dnrt eine Oenoerer Abll.ell.lnf

Ludwig,



Wj

IM..«« dem Laufe de« 1 Moynet, K. II VoI K a, :

lau o,

it. il

1

Kam]ln «ach elnKehenle Auakunfl Eiber dl« naill-llcl.et. und l..dn«trlir«:«al findet mta viel« «|>eil«lle Zatileabeleirr, a>» n. A. eine Tabelle aber du* B»volkrrunp dea 8>r U«rJ« Krel«e« im Jahre 1N70. dir ReiulUle der Vulk«i»hluoB la de» Stadt Ta«chk-nt am Dt. Mal,.*. Juri l»tl die. Die zweite Arb'lt, Ha um lanarrrl che« Blieb, brlnat aaler dem besrheldenet. T't-l „GenrrapbUche unl slatitli•che Narhrlditeti ul.«r den Keraf«eha*i'»el.eo KreN mit der I.Ute der bewulint«a Orte de« Bazltka, Tun L- N. KuhuUw" eine U« la« Detail eingehende, Material In cruawr Vullstandlxkait zugleich mit v«>r:«geiid« stailNtikct.« Ila-

Ruaitand« wlcntlire

lith.

C.

:

Karte ron Lir-, Est- und Karland. Gr. Fol. Chrnmo-

Riga, Brntter.

1875

1

M.

1 456.470. London, üjAt. Office, 187&. (Nr. 2191 ) 2j s Karte der Leder - Induatrie in Rua.land. Zu.amrn*'nge-' atellt nach Angabe der Uaupt - Intendantur- Verwaltung. 4», 76 SS. and 1 Karte St. Petersburg 1875. (In Ruesiecher Sprotte)

Gulf Of Flnlind. Kitt-ri,

.

M.

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GOTHA JrSTITS PKRTHF.S

Die Grundlagen der Karte von der Loango- Küste. Von

Dr. Paul Gnssfeldt

(Mit Kart«,

Die Kart« von West- Afrika,

Unnere

Dnbekanntachaft mit der Küste dasa

es,

werden können, und

liisst

eben deshalb wün-

ea

schenswtsrth erscheinen, dasa dieselben als fundamental be-

Aus diesem Grunde mag es nicht Worte Uber die Mittel zu

werden dürfen.

sagen, durch welche

wurden.

halten

AI» Prinzip

worden

,

wo immer

da«»

Karte

beigegebene

die Möglichkeit vorlag

in

mehr

nicht

Punkte aufweist, so dasR sich nicht

ist

,

astrono-

und wenn die

astronomisch

mehr erhalten

Hessen.

Es

West- Afrika störend

in

Weg

den

getreten

der

sind:

Wälder und der Fanatismus der Neger, welche in dem Beobachter einen in der Ausübung seiner bösen Künste begriffenen Zauberer sehen. Die Instrumente, deren ich mich bediente, waren sämmttische Einflüsse, die ausgedehnten

lieh erster Qualität.

liger Sextant

Pistor

&

von

Martius

-

Es standon zu meiner Verfügung Instrument von Hildebrandt,

Imme,

ein

5zÖlliger

Von

achtungen

am des

Prismenkreis von

diesen Instrumenten habe

mich des Uni Versal-Instrumentes

für astronomische Beob-

wonigsten bedient, wie Reisens

in Afrika

diess

rnuss.

Umstand,

bei den Ver-

und der Natur des In-

strumentes, welches eine feste Aufstellung

ein

noch

in

verlangt,

auch

Die Reflexions-InBtrumente ersetzen durch den daas

aie in kurzer Zeit eine grosse Anzahl von

Beobachtungen gestatten

.

den Sextanten

wird

und

vorziehen;

zu werden, dasa

in der

es verdient

aus-

der auf seine Fehler genau

und gewissenhaft verwandte Sextant auch das kann was die exakte Wissenschaft verlangt. Ein

untersuchte leisten

,

6zölliger

Sextant

wenn

liefert,

ein

System 10*

vollständiges

von Beobachtungen vorliegt, die Polhöhe innerhalb

und Meridian-Differenzen aus Zeit-Übertragungen

bei

Uhren

Gang

erster Qualität,

gen von

beständig auf ihren

die

Ankerge-

30* genau. DiesB sind Abweichun-

der Wahrheit,

beispielsweise

die sich

auf einer

Karte des Maasastabe* 1:1.000.000 im schlimmsten Falle

stellen.

Was Längenbestimmungen

was ihnen an Genauigkeit dem

Universal-Instrumente gegenüber abgeht, und leisten in der

lassen

so

trifft,

bei

sich

gen.

Hier also

ist

die Stelle,

willkommene Dienste

leistet,

Sextanten

des

mittelst

günstig

wiederholten Beobachtungsreihen

angestellten

und

be-

öfters

5 Bogen-Minuten verbür-

wo das

Universal- Instrument

namentlich

in

den Tropen, wo

Höhenänderung der Gestirne es gestattet, die Länge aus Mondhöhen, also unabhängig von der Kenntniss

die

iles

rasche

Meridians, abzuleiten.

Den obigen Andeutungen entsprechend habe

ein

ein 6zöl-

und eine Anzahl von Taschen -Uhren,

worunter ein Chronometer.

hältnissen

dem Prismenkreis

Regel

sind hauptsäch-

bedeckte Himmel, das Deterioriren der Uhren durch klima-

ich

man

festgelegte

der Grund einfach darin zu suchen,

Umstände, welche meiner Beobachtungs-Thätigkeit

5zölligee Universal

Instnamenten gearbeitet hat,

gesprochen

prüft werden, innerhalb

ist

mische Ortsbestimmungen gemacht wurden,

lich vier

3.)

Der Reisende, der mit den beiden hier erwähnten Reflexions-

und dem daran angrenzenden Binnenland bedingt

trachtet

T.M

bildung zur Seite steht, weit mehr, als was

ganz unexplorirten Ländern zu erwarten sich gewöhnt hat.

jene Angaben durch Beobachtungen anderer Reisender nicht controlirt

«.

zum Theil auf den Angaben,

basirt

ist,

habe.

verschafft

vorliegenden

mir an Ort und Stelle wahrend zweier Jahre

Hefte beigegeben

welche ich

dem

welche

Resultate

erhalten,

so

bestimmungen, auch da handelte, mit

Quillu

-

wo

ich ea

dem Prismenkreise

Die Länge

führte.

dass ,

Faktorei

von

,

um

resp.

Chinchoxo

ich

meine

und Breiten-

Zeit-

alle

sich

Zeit-Übertragung

dem Sextanten und

viele Zeit-Übertragungen gegründet sind,

aus-

Länge der

die

an der Mündung des Quillu

nuf welche

,

bestimmte ich so-

wohl mit Hülfe des Sextanten wie des Universal-Instrumentes und

controlirte

die

so

erhaltenen

unabhängigen

Bestimmungen durch eine Zeit- Übertragung, welche nur

um Aus

l',s,

d.

diesen

abgeleitet;

h.

19",s (Bogen -Sekunden),

davon abweicht.

beiden Punkten sind alle angegebenen Längen aus

der

in Aussicht

genommenen

Veröffent-

'

des geUbten Beobachters, 's Qeogr. Mittaeüaagn.

dem

die theoretische

IST«, Heft

It.

wird hervorgehen, wie I

Digitized by

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Die Grundlagen der Karte Ton der Loango - Küste.

49

Ginge der zur

die

faltig

Uhren geprüft worden

verwandten

Sextanten angestellt. Dadurch, dasa

daran fest,

ich >ino

da»»

Zeit-

bestimmung auf sechs Einzelbeobachtungen denselben Geund die

alle diese nicht

Beobachtung controlirt wurden,

sche

streng

von Zeit zu Zeit durch die astronomi-

exakten Messungen

sind.

Regel hielt ich

Als

Zeit -Übertragung

konnten

darin

die

steckenden Fehler in erlaubte Grenzen eingeschlossen wer-

beiden anderen nur dannjnoch anzcg, wenn die ersten vier

tate,

Im Uhrigen muss bemerkt werden, dass die Resulwelche der geübte Retsende mit Kompass und Uhr,

Beobachtungen die wünscbenswerthe Übereinstimmung nicht

resp.

Kompass und Schrittzählen erhält, durch

was äusserst

zeigten,

nahm

ging,

selten der Fall war.

Sobald es an-

aufgehende und untergehende Zeitsterne;

ich

der Regel

in

ich vier berechnete,

von denen

stirne» gründete,

aber gründete ich

rung» - Verhältnisse vorschreiben

— wio dicss die Witte— Ganghestiromungen auf

den.

nauigkeit auch da noch

Hier nämlich hat der Reisende

oonatruiren

des Abends einen aufgehenden Zeitstern beifügte.

Wald

Polhöhcn-

Bestimmungen können mit dem jSextanten

in

den

ÄquinottioL Gegenden nur bei Nacht angestellt werden, da doppelte Sonnenhöhe

zu allen

Leistungen des Sextanten

liegt, ein

die

Afrika

um

so störender

ist,

Zeiten [ausserhalb

Umstand, der

als die hinter

der

West-

in

Wolkenschleiern

und Nebelnf als blasse Scheibe erscheinende Sonne häufig ist, was man innerhalb vieler Wochen von dem

das Einzige gestirnten

Himmel

Selbstverständlich habe ich |atets

sieht.

darnach getrachtet, für [Breitenbestimmuiigen nahezu gleich

hohe Sterne im Norden und Süden des Zenith zur Beobachtung zu erhalten, Polhühe

nicht

und da wo die» nicht anging,

direkt aus der

Beobachtung >u

selbe Stern an zwei verschiedenen, bald

die

berechnen,

sondern uus den Differenzen der Meridianhöhen, die

nach einander

derer-

reichten Orten (von denen einer eine bekannte Polhöhe hat)

Von einem

erreicht.

diente,

um

ten

wurden meist die Zeit des

Hieraus

ist

Stern, der zu Polhöben-Beetimmungen acht

Hohen etwa innerhalb 12 Minu-

Durchgangs genommen. dass

ersichtlich',

alle

,

Uhr

dem Taschen-,

resp.

Prismen-Kompass und der

erhalten worden; [Spezial-Aufnahmen,

wie [Flussniün-

dungen [und Messungen der Breite eines Flusses, wurden mittelst Schrittzähler

fuhrt; es

und des Prismen-Kompasses, resp. den

die vorausgegangenen

wir

nun

über die einzelnen Ab-

Aufsog die.«* Auf-Ue.

kaum

Uhr

in

möglich, auf ;

alle Zeit

mehr

als

20

Schritt

und Aufmerksamkeit

Anspruch genommen. Aber die Mühe

einen neunstündigen

Gebirgszüge beide

fort

Wege

bei

Weg

ist

nicht ver-

durch dichtesten Wald über zwei

zweimal oufzuuehmon Gelegenheit der Construktion

fand,

fast vollständig überein-

Aufnahme von Flussläufen suchte ich möglichst viele, zum mindesten zwei Punkte astronomisch fest zu legen, und ermittelte den Verlauf durch Uhr und stimmten.

Bei

der

ToBchen-Kompass, indem ich den Fluss befuhr.

annimmt.

Hier

liegt

im Nichtherüoksichtigen der verschie-

die Hauptfehlerquelle

denen Gesch windigkeit,

welche das Canoe auf der Fahrt

Im Allgemeinen

Thalfabrten günstiger sind

darf als

angenommen werden,

Bergfahrten.

dass

Ich pflegte die

Anfangs-Gesch windigkeit des Cances mit 10 zu bezeichnen

und

drllckte

Zahlen

dio

6, 7, 8,

nach dreistündiger Fahrt gewöhnlich ge-

9 aus.

Bei allen meinen Ksrten-Constraktionen habe ich daran festgehalten, nur das zu bringen,

Vorbürgen aber kann man niHti

selbst gesehen,

was

ich verbürgen kann,

West -Afrika nur das, was

in

und deshalb muss eine gute Karte vom

äquatorialen West-Afrika jetzt noch das Bild eines Gerippe

tragen,

dem Auferstehung und Leben zu geben

erst spä-

teren Reisenden vorbehalten bleibt.

Juli— 16. September

Anstalt in Gotha.

(Schlo»

1875.

').)

Frankreich, NaturgemHss war

es entfaltete

Dm

Tage lang hinter einan-

oft

Weges zu Krümmungen durch dichten

es für Frankreich

am

leichtesten, eine

Ausstellung in seiner Hauptstadt reich zu beschicken, und

theilungen der Ausstellung.

•)

ist

Bemerkungen

allgemeineren

einige Notizen

ewigen

in

gebens, und als Beleg dafür führe ich an, dass, als ich einst

Von den Delegaten der Perthes'schen

An

der

,

Entfernung hin zn visiren

Die Geographische Ausstellung in Paris, 15.

schlicsseu

Ge-

wird alsdann durch Ablesen und Notiren von Kompass und

erhalten

Diejenigen kartographischen Angaben, welche sich

nicht auf astronomische Beobachtungen gründen, sind haupt» sächlich mit

ihre

die Verhältnisse

ringer werdende Geschwindigkeit nach Schätzung durch die

}BeBtimmungen aus

Beobachtungsreihen', 'die sich selber controlircn

wurden.

wo

den Waldgebieten West-Afrika's.

der die Aufgabe zu erfüllen, das Routier eines

Beobachtungen der untergehenden Sonne, denen ich häufig (Breiten-)

überraschen,

so ungünstig liegen wie in

»iefco

in

Heft

I,

S

18.

denn such

eine so umfangreiche.'

in

ungefähr 18 Zimmern und 8älen

Sammlung

seiner Erzeugnisse auf geo-

Digitized by

I

Die Geographische Ausstellung in Paris, 15. Juli- 16. September 1875. graphischem Gebiet«, dass die meisten Besucher zunächst gewiss

Behauptung mancher Französischer

die

Frankreich

ler,

Schriftstel-

habe seine Mißerfolge im letzten Kriege

tärischen

sich

43

Zwecken dienende, lSblättrige Karte Frankreioh's, 1 500.000 in's Auge. Dieselbe erstreckt

im Maassstab von

:

von der Insel Ouessant im Westen

Frankfurt im

bis

hauptsächlich der Vernachlässigung der geographischen Dis-

Osten und von flaag und Utrecht im Norden

ziplinen zu verdanken, mit einem gelinden Zweifel zurück-

Mtindung im Süden

gewiesen haben. Eine solche Fülle geographischer Produk-

chen Sektionen

mohr

tionen und Lehrmittel verlangt

als vierjährige Arbeit.

Freilich bei näherer Betrachtung konnte

zeugung nicht verschliessen

,

dass

grundlegenden Original- Arbeiten

man

,

Über-

sich der

in Frankreich

nur jene

wie sie in den topogra-

phischen Landesaufnahmen gipfeln, eine längere und ruhmreiche Geschichte aufzuweisen haben, dass dagegen auf

so wesentlichen Fortachritt dokumentiren

Theil

trächtlicher

frischten fallen

der

älteren,

ruhig

Publikationen

und ein sehr be-

wenn auch etwas der Vergessenheit

aufge-

anhoim

Unter diesen Umständen hält der (xesammt-

darf.

werth der Französischen Ausstellung mit der Gesammtzahl





2080 nicht gleichen Schritt. Nummern Den imposantesten Eindruck die gesammte Ausstelin's Auge fassend machte unstreitig die, fast die ganze Rückwand der ansehnlichen „Salle des Etata" ausder





lung

füllende Generalstabskarte

des Festlandes

von Frankreich,

260 Sektionen stattlicher Grosse, ein wahres KunstZusammensetzung '). Wenngleich diese Karte, schon im Jahre 1833 begonnen, in ihren älteren Theilen in ca.

werk

in der

nicht die Eleganz des neueren Kupferstichs aufweisen konnte,

gewann

so

der Beschauer

doch ein Uberraschendes Ge-

sammtbild der Oberflächen- Gestaltung, ein Umstand, der für treffliche einheitliche Bearbeitung spricht.

eine

nicht

diese Karte, fertigen

einer

men.

Sie

erblickte

Sammlung zusammengesetzter Karten, sondern

einzige!

eine

Er

Recht kann Frankreich

Mit

stolz

sein

denn kein anderes grosses Land kann

Aufnahme im

bildete

einheitlichen Maassstab

verschiedener Farben

ist

ein klares Kartenbild erreicht wor-

in

brauneu Schraffen ausgeführt und

ist

einem grünen Farbenton

Unter den Karten, welche das De"pöt de stellte,

reich aufmerksam machen, indem diese zontal-

gen Karten gar nicht mehr zu

1:80.000; obgleich

fiel

wie nicht

Der Verfasser

identificiren.

kennt ganze (iubirgssystemu seines eigenen Vaterlandes noch

gar nicht.

Es verlohnte

sich wohl, dieselbe einmal in ein-

facher Weise zu reproduciren.

Dio geographischen Gesammtresultate der Französischen Militär-Expeditionen in Mexiko sind von

dem

Generalstabs-

Kapitän N. Niox in einem sauber litbographirten Maassstabe von

1

:

Blatt,

3.000.000 zusammengestellt worden.

neben dem

zweites Exemplar dieser Karte,

im Ein

ersten aufge-

hängt, zeigte den gelungenen Versuch einer Reproduktion Als interessante Neuigkeit zog eine

durch Typographie. grosse

Manuskriptkarte

(in

1

:

100.000) die kundigen Be-

sucher an, das Resultat der jNivellementa-Expodition durch die Schott-Gegend

der Algerischen Sahara unter Capitaiue

Zwar

Projektes,

die Depression südlich des Djebel Aures in ein

Binnenmeer zu verwandeln^ nach den Untersuchungen des Landstrichs zwischen ihr und dem Golf von Gabes durch

stellen sich der

and Stäche,

Ausführung des genialen

bo wie durchjdie Italienische

Expedition unter Antinori so ungünstige Verhältnisse ent-

war der Vergleich zwischen

der Karte von Cassini

exakte Bearbeitung

ersten Mal Hori-

freilich,

dieselben mit solchen auf heuti-

sind

Roudaire.

,

im Maassstab

nur ein

Zeit-

raum von 70 Jahren zwischen der Herstellung beider Karten liegt, kann man sich doch kaum einen grösseren Unterschied in der Aufnahme und Darstellung ein und desselben Stückchens Erde vorstellen. Durch besonders geschmackvolle Ausführung und wirklich

zum

Kurven zur Anwendung bracht«;

anders zu erwarten

auf

und dem oorrespondirenden Blatte der Qe-

neralstabaaufnahme in

guerro aus-

la

möchten wir noch auf eine 1799 von Dupain Triöl entworfene hypsometrische Karte von Frank-

(nicht Tretl)

sich

den denkbar passendsten Schmuck des

Blatt Clermont

von 1:86.000

Waldungen

von den

treten

namentlich diejenigen hervor, welche bei der Kriegführung

von Bedeutung werden können.

die Geologen*Fuohs

dem

Ebro-

rüh-

Recht lehrreich, und den ungemeinen Fortschritt unsere« Jahrhunderte illustrirend,

vollendet vor.

bereits

bis zur

und nördliDurch Anwendung

die westlichen

den, das Terrain in

dem

weiten Felde der lteproduktionen erst die letzten Jahre einen

und lagen

zunächst die, ivorzüglich mili-

den, aber die genaue Bestimmung des Betrags fang* jener Depression

ist

in

und Um-

geographischem Sinne von

ungewöhnlichem Wert he. sie

Es hat sich herausgestellt, dass auf Algerischem Boden ein Areal von 6000 (J. -Kilo-

meter einnimmt, wozu nach Roudaire's Meinung noch etwa

10.000 Q.-Kilometer die Tiefe

unter

in

der Tunesischen Sahara

dem Meeresspiegel

beträgt

im

kommen;

Maximum

20

bis

27 Meter. Eine! Reduktion der Karte) auf 1:800.000

ist

seitdem im Augusthefte des Bulletin der Pariser Geogr.

Gesellschaft erschienen, dagegen harrt eine unfern der Rou")

Cor.ie.

Di. »oUftisdig. Karte IT* Sektion«.

bnUht elB.eUi«.Uth

der 7 BUttsr tob

dairo'sohen Karte ausgestellte Serie statistischer Karten noch

grösstenteils der Publikation.

Es sind

diess die schönen,



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Die Geographische Ausstellung

44

und Erhebungen basirten Karten von dem be-

suchungen

Juli-

in Paria, 15.

auf einheitlich Uber ganz Frankreich ausgedehnten Unter-

16.

September 1875.

Bei der splendiden Ausfuhrung

Sparsamkeit jedoch nicht

dem

am

erscheint uns eine gewisse

Platze, welche sich besonders

rühmten Geologen Delesae, dem Präsidenten der Central-

bei

Commission der Pariser Qeogr. Gesellschaft

nämlich die Terrain-Schraffirung mit dor Landesgrenzo ab-

Uber die Be-

,

Ackerkrume und ihre Ernteerträge.

schaffenheit der

Eine

kleine Probe davon, die als „Carte agrioole de la France" in

1:4.000.000 das Oktoberheft dee

1874

von

Bulletin

Aufmerksamkeit erregt,

zierte, bat bereit« die allgemeinste

sowohl wegen der Fülle der in ihr enthaltenen Information als

wegen der sinnreichen Anwendung des Kurven-Systems Eine zweite Probe hof-

zur Darstellung des Bodenertrags.

Kurzem

fen wir binnen

in



läaat,

Dar

gleiche Verleger hatte auch

die,

na-

mentlich für Frankreich vortrefflichen Reiaewerke A. Joan-

deren Reihe bereits 103 Bände umfasst, so wie dessen

ne's,

„Dictionnaire googr., adminiatr. &c. de la France" ausgestellt,

Werk

ein

um

,

welches bekanntlich die

meisten

anderen

Nationen Frankreich beneiden können.

den „Qeogr. Mittheilungen" vor-

Gleich

reichhaltig

war

di«

Ausstellung

geographique de Paris", welches, obwohl

legen zu können.

indem

und das Gesammtbild jenes Alpen-Gebietes unvoll-

bricht

endet

Blatte von der Schweiz bemerklich macht,

dos

erst

„Institut

dem

nach

Das Ministerium der Marine und Kolonien hatte eine

Kriege von

1870 von Ch. Delagrave

ausgewählte Reihe seiner hydrographischen Karten, deren

dem Muster

der Geographischen Anstalt, welche in Gotha

technische Ausführung

mustergültige

eine

ist

,

ausgestellt.

Dieselben erstrecken sich nicht nur auf Frankreich'» Küsten,

auch

sondern

Uber seine Uberseeischen

und

Besitzungen

fremde Küsten, und von den neueren Arbeiten

hier nur

sei

einer Abtheilung von Manuskriptkarten Uber die KUste von

Algier, nach

KapiUn Mouchez' Aufnahmen 1867

1873,

bis

blüht", spricht

doch

und Pri-

geographischen Anstalten

&

Co.,

deren

reicher

sW

Verlag das Vorzüglichst« an Karten, Reisewerken

dar-

Hacbette besitzt keine technische Anstalt, sondern die

Firma verlegt nur

Menge geographischer

eine

Artikel und

vermittelt jn gTossartigem Maasestabe die Verbreitung der-

selben so wie

über ganz Frankreich.

fremder Artikel

umfangreich wie es auf den ersten Blick erschien

Denn

Produktion von Uachette jedoch nicht. denselben

Blättern

des

in

beispielsweise

bearbeiteten ,,Atlaa

versel de geographie moderne, ancienne et du

man

gebunden

,

,

bald

einzeln

oder unter Glas und Rahmen. ie-

Formates wird

ein

in

bürgt

Bearbeiters

desselben.

Freilich

für

Meisterwerk

den

statt-

einheitlicher

und der

wissenschaftlichen

werden zahlreiche,

licher Correkturen bedürfen,

rasch

eine ansehnliche Reihe geographihat. Da dieselben dem Unterrichte gewidmet sind,

und

Name Werth

namentlich ausaer-

wieder gründ-

welche die heut' zu Tage so

fortschreitende Kenntniss der Erdoberfläche bedingt,

doch wenn dies«

Werk

in gründlicher

gleich

„Atlas- Manuel

dem

de

in

derne", gleichfalls von

Weise geschehen, darf

die-

demselben Verlage erscheinenden

gdugraphie

classique

je-

so

im Schlussartikel darüber näheren Be-

erstatten wir lieber richt,

auch der meist für

fremde Firmen arbeitende graveur-ge'ographe, Herr Erhard Schieble, in Krankreich auf,

in

meist

nur „Mr. Erhard" genannt,

deasen lithographischer Anstalt

von Künstlern beschäftigt werden. derselben

eine

grosse Reihe

In der Tbat sind die aus

hervorgegangenen Karten

grösstentheils Meister-

werke der Technik, wie 1

:

z. B. das „Masnif du Montblanc" 40.000 (schon 1865 erschienen), Mont Pelvoux 1 40.000, :

die, in

Farbendruck hergestellt, die Vorzüge der Karte

-fast

mit der Schönheit eines Landsohaftagemäldes zu vereinigen wissen.

Neuerdings

sind von

ihm zahlreiche Wandkarten

Frankreich's publicirt, welche die Aufmerksamkeit der Be-

95 Blättern

Europäisohe Blätter vor ihrer Publikation

ses

fast ausschliesslich

sucher der Ausstellung auf sich lenken mussten, da sie an

bald zusammengesetzt

technisch-künstlerischer Ausführung werden

des

Vorrede zum Verlags - Katalog aus-

uni-

bald

Hier zeigte sich die Kunst

Der genannte Atlas

Ausstullens.

lichen

,

„nach

moyen ige"

der Auastellung,

vier- bis fünfmal in

bald lose

So die

Herstellung begriffenen, unter

Vivien de Saint-Martin's Leitung

begegnete

ist

,

,

hervorgebracht

Als selbstständiger Aussteller trat Franzöeiaeheu

vaten seien nur erwähnt: Uachette

bot.

wie die

doch schon

scher Publikationen

gedacht.

Von

— —

gegründet

ancienne et mo-

Vivien de Saint - Martin

,

als

die

beste derartige Leistung in Frankreich bezeichnet werden.

vielen Stellen derselben,

namentlich im Treppenhause zur

dekorativen

der

Ausstattung

kahlen Flächen Verwendung

Wir kommen auf

gefunden hatten.

dieselben zurück.

Die „Archive* nationales" und die „Bibliotheque nationale"

boten

eine

ausserordentlich

werthvolle

Sammlung

historischer Kartenwerke dar, namentlich das letztere Institut hatte sich,

obwohl an neueren geographischen Materia-

lien reich, fast ausschliesslich auf alte, seltene

öffentlichte Objekte beschränkt

oder unver-

und bot so eine Entwicke-

lungsgeschichte der Kartographie, von den ersten Anfängen

beginnend, dar.

Das Ministerium dee öffentlichen Unterricht« hatte

in

einem besonderen Saal der vierten Etage (Salle 35) die Arbeiten der von Napoleon ITT. in'« Leben gerufenen

„Commission de

la

Topographie des Gaules" zu einer

für

den Historiker höchst instruktiven und werthvollen Samni-

Digitized by

Die Geographische Ausstellung in Paris, 15. Juli

fen,

Geräthe, Inschriften auf Stein oder Metali, Altäre 4c.

wäre, welcher Müsse dazu fände, diese Schätze für einen sol-

und eine Reihe von Karton zeigte

waren da zu sehen

mit den Uranfängen

welche

dien,

terricbts-Bedurfniss durch die von Barbaret und Perigot ge-

Volks-

zeichneten, in Delagrave's Institut herausgegebenen Sohul-

sich bis auf das inero-

die Französi-

die Gründlichkeit, mit welcher

Werke gehen, war

schen Gelehrten dieser Commission zu

Auswahl der Ton General Creuly oopirten

historisch*

geographischen Inschriften, im halben Maasnatabe der Originale, welche sich auf die

Römischen Strassen, Ortschaften,

Kolonien und Gaue dos alten Gallien beziehen und in dem großartigen Gallo-Römisohen

wahrt werden.

Museum zu

Germain autbe-

St.

— Ein anderer Saal derselben Etage

(Salle 40)

Sammlung von Originalplänen der Umgebung oder darauf bezüglichen Werken

enthielt eine reiche

Paris und

grand: Le bassin parisien,

am

Die Pläne führten

,

in gross teu Maassstiiben

Ausführung, die historische Entwickelung der Römischen Eroberung

bis

zum Ende

hunderte vor, und trugen Daten 1609, 1652, 1739

gens noch

in

Monge

in

Raum

tenden

des vorigen Jahr-

den aasgedehnten Räum-

und

sehr und müssen wir

deshalb

auf

denselben oder auf die später über den Congross zu publi-

Eben

so

waren

Übersiohts-

und Spezialkarten von Frankreich oder einzelnen Gouvernements aus dem 16., 17. nnd

18.

Jahrhundert in

;

Rohart unter dem bescheidenen Titel „Recueil de carte« geographiquee" ausgestellten Convoluts von 135 Nummern

viele in

de Fer, de

,

l'Isle,

Faillot

u.

A.,

Deutschen Privatsammlungen wohl äusserst seltene

Spezialkarten, welche für die Recoustruktion der alten Gebiets-

und Diöcesen-Grenzen

bei kritischer

unschätzbarem Wertbe sein würden.

Man

einer Musterung des Katalogs, dass es an

Behandlung von sieht schon bei

KarUn- Material

zu einem geographischen Atlas zur Geschichte Frankreichs

weitestem

Umfang und

ferenzirung

Atlas

der

als

ent-

kloine Mauas-

allzu

der Blätter

fUr die

ganz ungenügend erscheinen,

und

Signaturen

Nomenklatur goben zu

schen

der

um

können

historisch-geographi,

wie

es

zum Studium dor gesummten Geschichte

und Volkes

erfordert.



Erwähnenswerth

Vollständigkeit vielleicht einzig,

Docteur Antoine Mattei

ist

ein

Hand-

des Landes

weil in ihrer

,

ferner eine von einem

von Doku-

ausgestellte (ollektion

die Insel Comics.

menten über

sichten

Dieselbe umfasste in vielen

,

aller

Formate, systematisch geordnet,

und

archäologischen

ethnographischen

ReUetagebiichern in Manuskript und Druck

alle vor-

Bildern,

und eine Un-

,

und fliegenden Blättern

zahl von Broschüren

welche auf

,

die Naturgeschichte, physikalische Geographie, Geschichte,

Industrie 4c. 4c. dieser Insel Bezug haben.

Russland.

Von Zweifel klares

gründlichster Spezialität durchaus

allen

auwer-Französischen Ausstellern gebührt ohne

Ruasland

das

Lob,

duroh seine Ausstellung ein

Gesammtbild seiner Leistungen auf geographisohom

Gebiete gegeben zu haben. sich vereinigt, naoh jeder

Gegen 70 Aussteller hatten

Richtung hin den Fortschritt der

dem weiten Felde der Erdkunde vor Augen zu und mancher Besuohcr mag wohl den Reichthum,

Arbeit auf fuhren,

der sich da zoigte, nicht erwartet haben.

Vor Allem wurde das Herz des Geographen durch die Sammlung von Original- Aufnahmen im Manuskript,

grosser

Anzahl vorhanden, aber zum grössten Theil in zusammenso fanden wir gebundenen Kartensammlungen versteckt beim Durchblättern eines solchen von einem Herrn Paul

Karten von Nolin

geringe Zahl

Abtheilung Frankreich

Weise

in ausreichender

muss doch der

eine so reiohe Detsillirung dor Grenzen, Ortsangaben, Dif-

wir auch nur eine



verweisen.



Fr.)

so die

überschrei-



Listen

und

es

goben.

eine Zusammenstellung

derselben

stab

handenen Atlanten, Land- und Seekarten, Albums von An-

Stadt seit

Der Katalog erleichtert in seiner und hier hätten wir es speEintheilung nach Gruppen ziell mit der vierten, der historischen, Gruppe zu thun

«irenden

wio den Atlas de la Geographie historique in

und schönster der

von 1530,

wollten



Convoluten

dieseB Berichts weit

beanspruchen,

derselben

Liste

Atlanten

60 Karten (Preis 10 gegengekommen ist,

Paris, 2 Bde).

lichkeiten der Französischen Abtheilung zerstreut,

würde einen den Umfang

(Bel-

1540, 1553, Derartige Pläne waren Übri-

1791 4c.

grosser

Stadt

Agee antehistoriques, 3 Bde,

und Berty: Topographie biatorique du vieux

ohen Atlas zu heben. Denn wenngleich dem allgemeinen Un-

Stu-

Besonders lehrreich für die

wingisohe Zeitalter erstrecken.

eine

Gallischen

de«

im Steinalter beginnen und

stumnies,

Methode und

in

45

1875.

geradezu beneidenswerthe Aufgabe für denjenigen Gelehrten

diu Resultate der bisherigen geographisch-historischen

alte

-16. September

Funde wie Waf-

lung zusammengestellt. Die interessantesten

kostbare die

sioh

vorzüglich

bezogen, erfreut. ster Sorgfalt

auf den

Asiatischen

Theil Russland's

In ansehnlichen Mnossstäben, mit äusser-

gezeichnet

waren

die

Aufnahmen des Feld-

naoh Chiwa, die Marschrouten der verschiedenen Abtbeilungen von Osten und Westen hör und die Spezialaufnahmen im Delta-Gebiet des Amu-Darja, so wie am Weetufer des Aral-See's, meist in 1:42.000 und 1 84.000 der zuges

:

natürlichen Grösse.

Eine recht nützliche Verarbeitung der

Gesammtresultate des Jahres 1873 fand sieh lithographirten Blatt: „Karte des Chanates

in

dem sauber

Chiwa und des un-

teren Amu-Darja, zusammengestellt in der kartographischen

Abtheilung der kriegstopograpbischen Abtheilung des Genovon 1873, Mst. 1 550.0OO",

ralstabos, nach den Materialien

:

Digitized by

Google

Die Geographische Ausstellung in

46 welche

tion &c. zeigt,

80

je.

B. auch die Straucharten unterschei-

unverwendbar, oder wie der sonst berüch-

det, welche theils

zum Heizen

tigte Saksaul,

Art der Vegeta-

Bodenbesohaffenheit,

detaillirt die

der Dampfer

von Bedeutung

für die Schifffahrt

tauglich,

mithin

Amu-

der Russischen Geogr. Gesellschaft 1874 auageeandttm

Darja-Expedition unter General-Major Stoljetow, welche ein

Arme

des Amu-Darja-Delta's und

am Hauptstrome entlang bis zur Bucharischen Grenze so wie am alten Bett des Janü-Darja ausführte waren durch ,

,

eine allgemeine Kart«,

so wie zahlreiche detaillirte Profile

nun

wir

siach-Turkostan's

die

östlicher

liegenden {Gebiete Rus-

und des Thian-Schan-Systems

so finden wir reiche Erweiterung

in'e

der Kenntnis»

Auge,

derselben

durch die Arbeiten Aminow's, Krajewski's, Kaulbar«'

A.

u.

ihnen schliessen sich im Norden und Nordosten die pracht-

Aufnahmen des Balchaach - Sees und Siebenstrom-

vollen

Landes, welche nunmehr schienenen

No. 42

den Karten

in

Ergänzungshefte

der

letzthin

er-

Mittheilungen"

„Geogr.

der

und 43 (N. Sewerzow's Erforschung des Thian-

an

die

;

Aufnahmen

über Kobdo

Theiles

eines

der Chinesisch-Russi-

von General Babkow; üliaasutai



Matuasowski's Reisen

dem Emil-Thale,

und nach

1875.

dee Chinesischen Reiches

und Matussowaki's Forschungen

Sos-

mit

einem Theil von Tibet, Jakub-Beg's Reioh, die Centrai-Asiatischen Cbanate, Nord-Indien, Afghanistan

Zum

hälft« Peraien's.

nur

aus

Berichten

dürftigen

und die Nord-

orsten Male erblickten wir hier die vollständig

und ordentlich verarbeitet,

gestellt

wie

B.

z.

zusammendie bisher

Ergebnisse

bekannten

Nordost • Sibirien

Maidell's Expedition in

von

ferner Tscheka-

,

nowski's im Uebiet« der Unteren Tunguska und des Olenek,

Fr. Schmidt 's

am

unteren Jenissei, des Chiwensiachen Feld-

dem ThiaurScban

zugs und die reichen Beiträge aus

u.

A.

Das ausser-Russische Gebiet kann natürlich nicht das gleiche allein

auch hier finden wir jedes so

wichtige Ergebniss neuerer Reisen verzeichnet,

ausser

Mon-

Przewalaki's Routiers und den Rekoguoscirungen in der

der Forsyth'schen Gesandtschaft nach

golei, die Resultate

Ost-Turkestan, so wie der Englischen TelegTaphen-Expeditionen in Fernen &c. klar,

dabei

Das Terrain-Bild

berücksichtigt.

ein wenig

allerdings

führt, doch schmälert

dieser

ist

schablonenmäasig ausge-

Mangel keineswegs das Ver-

dienst der ganzen Arbeit, welcher wir eine

recht beschleu-

nigt« und ihrer selbst würdige Ausführung wünschen.

Schan-Gebirgs-SyBtems) eingehend verarbeitet worden sind,

schen Grenze

Hälfte

grössere

die

,

Vertrauon beanspruchen,

veranschaulicht.

Fassen

-16. September

15. Juli

Japan

Resultate langjähriger Forschungen

Bind.

Die werthvollen wissenschaftlichen Ergebnisse der von

Nivellement längs zweier

is,

Recht schätzbare, die Orientirung erleichternde Arbeiten

waren

eine Karte

:

von Centrai-Asien

Übersicht

Blatt

von Sibirien mit sämmtlichen

der

in

1

420.000 mit

:

Detail- Aufnahmen

einer

ausgestellten

ein

;

durch farbige Punkt«

,

Gebiet des

nach den Beobachtern unterschiedenen astronomischen Orts-

Schwarzen Irtysch, so wie zahlreiche andere handschrift-

bestimmungen, so wie eine Überriohtakarte Wenjukow's von

liche Kartenblätter entfalten

den Russischen Forschungen in Sibirien und Centrai-Asien

nowski's

man

man.

In sauberer

kritisch

bearbeitete

1

:

technischer

Gebirgswelt

dass

verzögernde

lebhaft bedauern

Ausführung

boten

zwei

Höhenschichten-Karten N. Sewerzow's

Übersicht

vortreffliche.

tischen

bedeutend

sich

orsohöpfonder Weise

Veröffentlichung in

eine

ein so reiches Material,

erfabrungsmässig

dessen

im

dar,

der

und

Inner- Asia-

gigantischen

zwar

ein Blatt

stellte

in

4.200.000 das ganze centrale Gebiet und ein zweites in

seit

dem Jahre 1843

bis

1875.

Eine für die Entdeckungs-

geschichte der Polar-Regionen interessante Arbeit

Eismeer

seit

nach den

war

die

Forschungen im 1734" im Maassatab 1:6.300.000, die Küste

Russischen

„Karte der

hydrographischen

Entdeckern mit Farbenstrichen unterscheidend.

Ehe wir der

Asiatischen Abtheilung den Rücken kehren,

müssen wir noch einiger topographischer Karten gedenken,

1:2.100.000 das Russische Turkestan dar, unter Berück-

und zwar der von Orenburg und der Kirgisen - Steppe

sichtigung der, durch die] Höhenlage bedington Verbreitung

79 Blättern und dem Maassstabe von 1 420.000, mit sauber und deutlich lithographirter Situation und .Schrift, doch

des Pflanzen- und Thierlebena.

Von

nicht geringerem

zial-Darstellungen jwaren

Werth

als die

vollsten

Ausstellung,

8

ja,

nicht gleich

der in

Maasastabe von 1:120.000.

Nord- und Mittel-Asien

Von

der topographischen Sektion in Petersburg,

Blättern

und im MaaassUb von 1:4.200.000 bearbei-

Wenden wir uns land's zu, so

zum

32. Parallel:

Schummermanier, und

in

Sektion

topographischen

der ganzen

Übersichtskarte dieser Gebiete stellen,

Theil des Asiatischen Continentes bis

der

ten Specialkart« West-Sibirien's in

der

auageführ-

125 Blättern und dem

Europäischen

Abtheilung

Russ-

bemerken wir eine ansehnliche Reibe sauber

ausgeführter topographischer Karten

,

meist

in

den Maass-

stäben 1:126.000 und 1:420.000, die sich denen anderer

Europäischer Staaten würdig anreihen und treffliche

sen'

gelungenem Terrain

Omsk von

der werth-

vollendetes] Manuskript, eine Verarbeitung

allen neuesten Materialien über

enthalt. in

eine

kaum

von Russisch-

als eines

Werke der Russischen Abtheilung,

welohe, als

von

vorerwähnten 8pe-

die Generalkarten

Asien und an ihre Spitze müssen wir

in

:

Leistungen photo-

faltigungs-

t

heilweis vor-

und heliographischer Vorviel-

Methoden aufweisen.

Da

es jedoch

nicht

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der

Die Geographische Ausstellung

Serie des monatlich erscheinenden geographischen Journals

„Wsjemirnüi puteachestwennik", der „Weltreisende", dessen

Ton A. F. Rittich ge-

Rusaland

wenn auch

Artikel,

nicht von Originalkarten, so doch zur

Hauptsächlich mit den Mitteln und unter den Auspi-

dacht.

«en der Petershurger Geographischen führt,

ist

und

der bedeutendsten

sie eines

besteht aus



verwendeten Materiale

Farbenscala 46



Polen und dem Kaukasus,

rung,

führt,

das ethnographische Bild ein

ist

namentlich

Bich stetig ausbreitet

und

die

That-

die Russische Stammbevolko-

dass

75 Prozent des Gesammtvnlkes

bereits

verschiedene

nicht weniger als

ihr

und der Hinzuuahme von

ganz neues geworden, welches uns

Augen

B. Küppen's

alle

umfassend,

fremden Element«, die inner-

halb seiner Grenzen existiren,

sich assimilirt.

schätzenswerthe Zugabe dieser

Karte

ist

die

Eine sehr Bezeichnung

Rocht Übersichtlich und

der ganz unbewohnten Regionen.

geschmackvoll ausgeführt war die hypsometrische Karte des

Europäischen Rus?1and von M. Musnizki, im Muassstab von

1:2.500.000;

Depressions- Gebiet

das

erschien

auf

ihr

die Höhenschichte von 0 bis 250 Fuss dunkel250 bis 500 hellgrün, 500 bis 750 blassgrUn 750 bis 1000 weiss, 1- bis 3000 blassbraun, 3- bis 6000 hell6- bis 9000 dunkelbraun braun die Schichte von Uber

schwarz

Die Schwedische Abtheilung erfreute sioh einer vorzügeinheitlicheu

welche augenscheinlich

Organisation,

ohne tüchtige Vorarbeiten zu Stande gekommen war.

nicht

Ihre Commissäre waren meist an Ort und Stelle zu finden,

ihrer Verarbeitung

reichen bei es liegen

35.000 Daten zu Grunde

sache vor

Schweden.

dieser Richz.

von 1:2.400.000,

Manssstabo

ihrer

in

Dank dem

Volksstämme.

Werke

Die neue ethnographische Karte

6 Blättern, im

und unterscheidet

Gesellschaft ausge-

sämmtlichen Vorgänger,

setzt ihre

Karte, gänzlich bei Seit«.

verschiedenen Abtheilungun mangelte

lichkeit, die

Werkchen

ein kleines zur Vertheilung gebrachtes



und

,

enthielt

')

eine Reihe Notizen Uber Schwedens Geographie,

kartogra-

und geographische Arbeiten und wissenschaftliche

phische

Reisen, ein Verzeichnis« der ausgestellten Gegenstände 4c.

und zeigte

sich so brauchbar, data,

Arbeit

ähnlichen

sich

befleissigt

wenn

jedes

hätte,

eine

Land

einer

werthvolle

Sammlung zu schätzonswerther Auskunft geeigneter Werke hätte entstehen können.

Hoch

war

intereesunt

die Ausstellung

von Gegenstän-

welche Bezug auf die zahlreichen arktischen Expedi-

den,

tionen der Schweden haben, wie die Instrumente zu Tiefsee-

lothungen,

zum Heraufholen von Proben

oder Waasers

des Meeresbodens,

und Beispiele jener

aus verschiedener Tiefe

,

,

Proben

selbst

Pflanzen uud Thiere von Spitzbergen

fossile

;

,

9000 Fuss wieder schwarz und

die Schneeregion weiss mit

blauer Punktirung.

Der Kaukasus erfreute

sich

vortrefflicher einheitlicher

Darstellung durch die topographischen Karten in 1:210.000 [1

:

Reliefs

und der Bären-Insel; TTeibprodukte des Golfstromes nach Spitzbergen;

Meteorsteine,

namentlich

allgemeines

ein,

,

,

und

47

noch einiger anderer hervorragen-

Karte des Europäischen

grün

September 1875

zwar zunächst der ethnographischen

dein, so sei hier flüchtig

tung,

16.

Unter den Druckwerken befand sioh auch eine

Anstalt.

der Leistungen, und



in Paris, 15. Juli

420.000, und die photographiache Reproduktion eines

vom Kaukusus im Maassstabe von 1:840.000 wurde

allgemein

welche

ein gelungenes Erzeugnis» dieser Spezialität,

als

wiederholt

in

der Ausstellung

vertreten war,

er-

erregender Gypsabgusts

fundenen

Meteorsteines,

Rang unter den privaten

ersten

Anstalt von

Ausstellern Russ-

ohne Zweifel die bekannte Kartographische

land's behauptet lljin

in

Petersburg, welche der ausser-Russi-

seben Welt' so manches, sonst schwer zugängliche werthvolle Material [durch Publikation erreichbar gemacht und so der

Geographie wesentliche Dienste

wurde"dureh eine

stattliche

geleistet hat.

Die Anstalt

Sammlung Atlanten, einzelner Werke, unter denen

den

dos

grössteu

Professor

bisher ge-

Nordenskiöld

im

Jahre 1870 auf der Insel Disko entdeckte und dessen Ge-

20.000 Kilogramm

wicht

Auch

beträgt 4c.

die auf jene

Regionen sich beziehenden Karten und Skizzen waren zahlreich vertreten,

und

in

einem dunkeln Raunt hatte Prof. Se-

lim Leinström einen Apparat aufgestellt, durch dessen

perimente er nachzuweisen versuchte ein elektrischer

achtet.

Den

Aufsehen

Resultate

Strom

,

dasa

Ex-

das Nordlicht

Diese Versuche sind eines der

ist.

der physikalischen

Untersuchungen der Schwe-

dischen Nordpol-Expedition von 186«,

Gothenburgischer Bürger, namentlich

welche au O. Dickson's,

worden war.

rüstet

Die weit zurückreichende Geschichte der kartographischen Darstellung und Aufnahme Schwedens war durch eine äusserst

interessante

Sammlung von Proben aus den

ver-

Kartenblätter, so wie geographischer

zahlreiche speziellere geologische und ethnographische Karten, statistische lich

waren.

und Atlanten für den Schulgebrauch bemerkdie schwierige technische Ausführung der

älteste

)

ist

ein Produkt dieser

tum

1539 von Olaus Magni,

Auch

Rittich'schen Karte

Übersichtskarte

Notict» inr ls SbM« » de Paris, 1875.

die

f.

Skandinavien älteste

aus

dal

.hihre

nautische Karte

von

du Congrts

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Die Geographische Ausstellung in

48

Schweden, 1644 von Joban Mänsson gezeichnet, sodaun Bande

und Kirchspielkarten aus dem

voll Distrikts-

Provinzen

und dergleichen mehr, Grundlage

man zu den neueren Katastern

bis

für

1815

bis

und trigonometrischen Aufnahme-Karten gelangt, die

die wie-

modernen Übersichtskarten

die

Eine genauere Einsicht der neueren Kartenwerke,

na-

mentlich der de» Generalstabs, zeigt entschieden, das» die

Kartographie Schweden'» in raschem Aufschwung begriffen

Das Bild des dargestellten Landes

erkennen war,

klar hervor,

tritt

früher oft im Terrainstich nicht

die

die Schrift,

geworden

leserlich

ist

mehr zu

und kein Umstand,

der den praktischen Werth einer Karte bedingt

wie eine

,

Allgemeiner Anerkennung

ausser Acht gelassen.

ist

erfreuten

auch die auf

sich

eben so sorgfaltigen und sachkundigen Arbeiten beruhenden geschmackvoll ausgeführten Karten der geologischen Auf-

nahme von Schweden, 1

:

die seit

1858

dem Maassstab von

in

50.000 für die dichter bevölkerten und wichtigeren Ge-

genden,

dem von 1:100.000

in

Land vor

für das übrige

etwa 50.000 Qu. -Kilometer umfaast und

sich geht, bis jetzt

unter der Leitung dea berühmten Genlogen Prof. 0. Torell steht

,

der bekanntlich auch die ruhmvollen

senschaftlichen Resultaten

Norwogon. Norwegen bot eine

Recht

,

in ihren wis-

der General

-

Direktion

bahnen hergestellter Atlas, welcher Entwickelung

die

,

dass jedem

Atlas also 31

der

Kulturlebens

wichtigen

Construktion hältnisse

einer einfachen

Die Arbeiten de« sich in über-

man

wenn

und

erwägt,

der

in rothen

Staateeisen-

Jahre ein

bis

und schwarzen

Blatt

und

1875 zeigte, und gewidmet ist der ,

so ermisst

Werth

solch'

man

Verarbeitungen eines reichen

liche

Aus dem Bereich der Topographie lagen photographi-

tab von

1

25.000 mit Äquidistanten von 25 Fuss und

:

im Mst. von

1

:

50.000 mit solchen von 100 Fuss Abstand.

Durch Schattirung und

Dasselbe zeigte die

Geburten Schweden'» und seine Bevölkerung nach dem Alter 1870, also wahrend anderthalb

historischen Geographio waren eine

von Dr. H. Hildebrand gezeichnete Karte über die muth-

Ausdehnung des

mehrere Schriften

E. Dahlberg

u.

A.

tionen ausgestellt,

und Bronce

Stein-

Zeitalters,

-

über die prähistorische Zeit der

Halbinsel,

von

,

schem Sinne Bedeutung gewinnen

Schraffirung

so weit

kann

auageführten Handzeichnung konnte

mann

J.

Walter ausgeführten

man

Karte

war

die

sie in militäri-

wor-

unterstützt

,

Das Muster einer technisch wunderbar

den.

fein

in der

der

und sauber von Haupt-

Stadt Aalesund

bewundern.

England. litt

wie die Deutsche an dem

Fehler der Unvollständigkeit ; bedeutende Regierungs-Institute

und hervorragende Privat-Anatalten waren nicht ver-

und somit wurde

treten,

in

der Herstellung

die

Erwartung, gewisse neue, oder

begriffene Kartenwerke

dort

sehen zu

können, getäuscht.

Immerhin

gestaltete

das Bild der Ausstellung zu

Bich

0.

zum Theil mit

Montolius

,

Dybeck,

Werk

fand sich vor.

Einen vollständigen Überblick seiner hochinteressanten Bestrebungen gewährto nur das Trigono-

metrisch-Topographische Bureau von Britisch - Indien unter Lieut.

-

Col.

Montgomerie's Direktion.

beinahe über

Jahrhunderten.

Skandinavischen

Btellenweis

Deutlichkeit der Bodenunebeiibeit

Geographie bezeichnende

maassliche

bietet gründ-

sche Kopien der Original-Landesaufnahmen vor, im Maass-

geographischen

Aus dem Gebiet der

Da« Meteorologi-

Mohn

Beobacbtungs-Materia-

le« dar.

Beobachtungsreihe wohl einzig dasteht.

bis

zugleich die Mühseligkeit und den

kartographischer Arbeiten.

sche Institut unter Direktion von nrn.

einem lehrreichen, manohes, einen Fortschritt der neueren

Blatter enthielt.

,

vom Jahre 1720 an

verwickelte statistische Ver-

,

auf den ersten Blick klar darlegenden Karte ge-

hören,

Dem Statistischen Central - Bureau entstammte ein Diagramm welches in Bezug auf die lange Periode seiner

so wie

statistischer so wie

dar.

der Entwickelung unsere«

in

Punkt,

Die Englische Abtheilung

Schwedischen Staat«-

vom Jahre 1855

Privateisenbahnen

zwar so

Werke

Woiso Über jeden,

sichtlicher

so äusserst erfolgreichen Schwe-

und technisch sauber ausgeführt war

instruktiv

im Auftrage

Linien

Auswahl

reicho

Bureaus unter Kjaer verbreiten

Statistischen

dischen Polarreisen der neuesten Zeit zuerst begann.

ein

September 1875.

meteorologischer Karten und

suverlässige Darstellung des Bodenreliefs oder der Beschaffenheit und Bekleidung des Bodens,

als

16.

von Mentzel zur Geschichte Schwedens (Huld-

welch" dickleibige Bünde, gufüllt mit Zahlenreihen, oft zur

abgeben.

ist.

Juli-

15.

berg und

berg's Verlag in Stockholm) von uns vermisst wurde.

Baron Hermelin'» Atlas von

,

Schweden und Finnland aus den Jahren 1796

derum

ls,

Ur Konig Karl XIT. gezeichneten Atlas

und kunstvoll

der Schwedischen

Pi

den 1698 vom Grafen Dahlberg luxu*

dert im Manuskript, riös

Jahrhun-

17.

Seine

Karten

sich

,

sämmtliche Provinzen Britisch - Indien'»

er-

strockend, hatten die Bestimmung, als Proben der zu ver-

schiedenen Zeiten

ausgeführten

Aufnahmen zu dienen und

vorzüglich den neuen Standpunkt der trigonometrischen nnd

topographischen Aufnahmen birgigen,

in

im Himalaja und in den ge-

der Regel wenig

bekannten Tbeilen Tndien's

interessanten ninstra-

während der vorzügliche Atlas von Wi-

Zinkographie auageführt, und

wenn

dieselbe auch nicht be-

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Die Geographische Ausstellung in Paris, sauhere Abdrücke

joivlers

mache

eine

Von

Puhlikulion.

den Ebcueti des Pnndschub Im zu denen

von

Ynrkand darstellende Karte.

von

war unter Anderem

Interesse

das Himaluya-Gebirgssystem in seiner gan-

eine stattliche,

zen Breite,

ermöglicht sie dock

so

liefert,

Zu der grosseren

süd-

lichen Hüllte waren publicirte Blätter des Imlian Atlas, zu-

vom

Juli—

15.

„Map

in der 1

:

Forschungen

Reisender

kommen:

Seetzen 181Ü; Lieut.

J.

— 70;

Lieut.

rascher vorläufiger Veröffentlichung auf die ITälfte radndrl

1870; Ch. Millingen 1873.

man durch Hand/.eichnung

„Photoziucographed sectinns of purt of the survey of

dieser

Ludak and

Kusbiuir,

Puhlished

inch.

8 m.

.Scale

to

G. T. Survey

the office or the Sup'

pending the tompletion of the corresponding sheets

of India of the

Bultistmt or Utile Tibet.

in

Indian Atlas"

ist

der Schattirung nicht besonders

in

gelungen zu nennen und trägt theilweis noch zur Unlescrlichkeit

iler Schrift

stimmt

ist

„Knute

die

Für Heisende im Iiimalaya

bei.

map

the Western

for

Himalayas,

and Northern India, including the former

Kiishtnir, Punjab,

rie

to

inch":

I

dieselhe

ohne Terrain und

ist

polymetrische Tafeln.

Dem empfing

War

des

Ehreudiplom

ein

Ordnnnce Survey

die

Ein

zuertheilt.

wohl

ihre,

für

weiteres

unter

dem

Werke. Hier wollen wir

Office ausgestellten

nur auf einige ausaer-Europäischo Publikationen und da vor

& Munzinger 1869:

Miles

Es fanden

Lithogr.

Toast.

W.

Major C.

at

the

I.

Maltzan

v.

die

Arbeiten als

von Major Wilson, Capt.

Anderson, Lieut. Conder, Capt. Warren und Anderen vor,

Aufnahmen und eine Anzahl

die Übersicht des Standes der

von Plänen und Photographien des Heiligen Landes. Die Gcogr. Gesellschaft von London hatte die Gesammt-

gen

eine Anzahl

ihrer Publikationen und

reiho

Englischer

Reisender

Speke, Petherik, Kirk über

solche

gestellt;

,



Handzeichnun-

Beke, Livingstone, Burton,



Buker, Hayward

Graut,

Livingstone's

letzte

grosse

aus-

Reisen

Gegenwart würde ganz besondere Aufmerksamkeit erregt haben! Kaum noiiuensworth war das

vom „Hydrographie

Gebotene, der reiche Schatz

Office''

seiner unübertroffenen Arbeiten

war nicht

„Map

nud Gold

of Ashanlee

War

topogr. Depot of the

Wilson. K. E. Director 1873".

Office.

Dieses Blatt

dehnt sich von 3J° W. L. bis 1J° 0. L. v. Gr. und nördlich bis CS. 8j" N. Br. aus und enthält ausser den Marsch-

worden,

geöffnet,

doch wurde auch ihm das Ehrendiplom nicht versagt. Die Reduktion des „Geogrnphical Magazine" zu London

publicirten

Zur allgemei-

gedrungen war.

dio

H.

Fund", dessen Leistungen

hier Feldskizzen

sich

zeigte seine Betheiligung durch eine

Orientirung dient

U.

die einer Privatgesellschaft doppelt hoch anzuschlagen sind.

Allem auf die Ergebnisse des Feldzugs gegen die Aschantis

nen

1762;

Lieut.

hinweisen, von denen bisher ausser einigen Gefoehtspliinen nichts in die Öffentlichkeit

Darstellung ge-

Cruttenden (nach

fehlten dabei, ihre

Trigonometrisch-Topographischen F-epartement für

wurde

Indien

Titel

m.

.'12

Ac.

enthält

Hadschr) 1835;

„Palestine Exploration

des

be-

Kashmir Route Map. Compiled by Major T. 0. Montgome-

&

Eine eingehende Betrachtung verdienten

Das Terrain

und photozinkographisch reproducirt worden.

I

allge-

in

15 weitere Blatter der Indischen

und

Förskal

Cmttenden mach Sana) 1836; Botra 1836; Lieut. Paseama 1842: v. Wrede 1843; Arnaud 1843; Aiciati de Grilhon 1844; .1. Hulevy 1869

Aufnahme, einen Theil Kaschmir'» umfassend, sind Belnif»

Karukoruni ab, hatte

meineren Zügen ergänzt.

1762;

L. Wellstedt

ol

un.)

mit uns nach Hause, da Ihr schwer verwundet seid." „Nein" antworteten die Indianer „der Capitno will es „Dann tödten wir Euch." ,Ja", sagten die Wilnicht." den, „aber tödtet uns nicht mit dem Messer, das thut sehr weh." Diese humanen Leute versuchten sie auf alle mögliche Weise zu überreden, ihnen zu folgen. Die Indianer ,

,

tödten und auch der letzte, welcher die anderen hatte sterben sehen und nicht auf eine andere Behandlung hoffen

zog den Tod der ihm gebotenen Gastfreundschaft Es starben Alle; aber nach einigen Jahren war die Gegend von Amaro Leite, welche eine Bevölkerung von 3000 Personen hatte, ganz und vollständig verlassen. Die Leute sahen sich durch die Rache der Indianer genöthigt, diese Strecken zu verlassen und wohnen jetzt am Rio Ver-

konnte

,

vor.

melho. Der Hass gegen uns ist so gross, dass sie, sobald ihnen bekannt wird ein Cnnoeiro lebe unter den „Portugiesen", wie sie uns nennen, oft ein und zwei Jahre nnd ,

noch länger spioniren, bis sie eine Gelegenheit finden, ihn zu tödten. Ein Weib, welches man glücklich gefangen und gezähmt hatte, lebte in beständiger Angst aus diesem Grunde. Die Beschreibung des Canoeirc-Tvpus, welche ich gab, wurde mir durch ein Pärchen derselben ermöglicht, welches ich im Kirchspiele Entre-rios in dieser Provinz im Dezember 1863 sah. Dor Mann nannte sich Tapirica; des Namens der Frau erinnere ich mich nicht mehr. Bei den Canoeiros wird die Jagd auf den Sucurf militärisch angeordnet wie eine Schlacht Sie gehen an die dunkeln schwarzen Tümpel, an welchen sieh dieses kolosund forschen ob sie die sale Reptil gewöhnlich aufhält Schlange oder sichere Spuren ihres Aufenthaltes entdecken können. Sie brüllen und pfeifen, dass der Wald von dem Gegenruf des Thieres wiederhallt. Ist Consta tirt, dass sich ein solches im Wasser befindet, bo stellt der Häuptling ,

,

Zähnen bewaffneten Krieger Schrei

des Häuptlings

Tiefe

verschwinden

,

fläche erscheinen

,

,

in eine Linie auf.

Auf

einen

in die schwarze wieder an der Oberträgt joder in der Hund ein Stück der

stürzen

aich Alle

und wenn

sie

Schlange, deren Fleisch sie sehr schätzen. Als der Lieutenant Rodrigo de Moraes sie 1857 bei Santa Rita schlug, fand er eine Anzahl kleiner Tornister oder Säcke aus ungegerbten Fellen mit Mais gefüllt; es scheint, als trüge jeder Krieger auf der Reise seine Provision auf dem RUcken, welche ihn bei Mangel an Wild und Fischen unterhalten muss. Der unzähmbare Muth die im Vergleich mit anderen ,

Stämmen

vcrhältnissmäesig

hohe

Civilisationsstufe

dieser

Wilden und andere Anzeichen deuten darauf hin. dass die Canoeiros nichts Anderes sind als der alte und berühmt« Stamm der Carijos, welcher Säo Paulo bewohnte und desdie Lingua geral oder eine ihr ähnliche ist. geographischen Wörtorbuuhe von Brasilien finden wir unter dem Artikel Chavantes Folgendes: „tapfere, aber räuberische Indianer, welche in den Wäldern des Tocantins

sen Sprache

Ln

*

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80

ise

L,

an den Araguaya von Dr. Couto de Magallüe« (Expräsidcnt von Goyaz) im Januar 1865.

diesen Fluss mit candas befuhren, in dpren

Wörttr atu der Sprach« der Canoeiros

Hand-

habung sie eine großartige Geschicklichkeit besassen, weshalb die ernten Portugiesischen Forscher ihnen den Namen der Canoeiros gaben". Da« ist ein grober Irrthuin. Der Chavante hat nichts mit dem Canoeiro gemein, der Typus ist anders, anders der Charakter, die Gebräuche und Sprache, wie der Leser später sehen wird. Die Tradition in Goya* ist meines Frachten« rationeller: hier sagt man, bei Gelegenheit eines Zwistes in San Felix zwischen Joäo Leite Ortiz und Bartholome« Bueno da Silva, den beiden Entdeckern der Provinz, wandte sich Ortiz nach Norden mit den Carijös welche sie von San Paulo mitgebracht hatten; bekanntlich machten die Portugiesischen Eroberer oft grollsartige Menscbenjagden um sich Sklaven zu verschaffen. Diese flohen bei günstiger Gelegenheit in die Wälder, kehrten zu ihren wilden Sitten zurück und gründeten den Stamm der Canoeiro«. Sie haben noch schwache Erinnerungen an einige unserer religiüson Feste; so erwähne ich folgendes vom Padre Luiz Gonzaga de Camargo Fleury (welcher Präsident der Provinz war) erzähltos Factum: Eine Schaar ('bristen schlug die Canoeiros am Tocantins am H. September. Während der Metzelei schrie eine alte Indianerin: „0 ihr Juden! sogur am Tage der Geburt uiwerer lieben Frau kommt ihr, uns zu schlachten!" Ein anderes Factum, welche« nicht nur ihre BekannUchaft mit unseren religiösen Gebräuchen, sondern auch die Kühnheit und Klugheit ihre« Angriffes beweist, ist folgende«: 1840 war die Bevölkerung von Ainaro Leite in der Hauptkirche versammelt und betet« eben die Litanei, als sie da« Gerauach einer Menge von Stimmen hört«, welche von draussen antworteten Ora pro nobis. Als einige Ängstliche nachsahen, was das sei, sahen sie dio Canoeiros nach Umzingelung der Kirche sich damit belustigen, den Gottesdienst der Christen mitzumachen. Überhaupt behandeln sie uns oft mit Geringschätzung. Häufig haben sie im Norden dieser Provinz die Reisenden in wenn auch nicht gutem, doch verständlichem Portugiesisch verspottet. Ihre Sprache ist für mich ein Hauptbeweis zu der oben ausgesprochenen Ansicht; hier folgen einige Sprachproben, aus welchen der Ich füge hinzu , das« Leaer «ich ein Urtheil bilden mag. viele dieser Wörter zur Zeit unter den niederen Paulistas, in jener Provinz Caipirea ') genannt, gebrauchlich sind, so unter Anderem Tiguera, avaxi, itanhän, ajuruhy, etä &c*).



,

,

:

Die folgenden Wörter sind wahrscheinlich nicht gilt geschrieben , weil ich damals gerade abreisen und schnell schreiben musste und die Indianer , welche sie mir vor,

sprachen, dies« mit dem groasten Widerwillen thaten, da es bei ihnen als ein Hauptverbrechen angesehen wird, uns ihre Sprache zu verrathen.

Die Aussprache dieser Wörter richtet sich natürlich nach den Gesetzen der Portugiesischen Sprache, also z. B. c vor a, o u wie k vor o und i « 4c. also Schwein Taraschuh &c. ,

=

,

) Die Caipiret, etwa unteren kleinen Beuern «nteprecnend , eind gut entschieden eine Miechr*«« tob Portugiesen und Eingeborenen, mitunter mit fut reinem Indianer-Typus. *)

Kann

Jen

nnr bestätigen.

Der

=

Motter

Ahr.

=

=

Schwein Taraxu. Sonne xa Ära.

= =

Weib Mann Kopf

— Uauchmä

Fase

=



Ueinri.

Cnimbac.

=

Depa. Uead SS Depo.

Taxo =: Itnnhin. Ipruri. Schwager

=

Atfe

Lachen Mesaer Foice

*)

Maraio

Gut

=

gs



Joe«

=

Taquarean. Zuckerrohr Banane Mann parr.

=

Jateecd.

Weinen — der Morgen

At«

= Opoci. = Iti — JapniT.'.

«)

-

Ziegel

Kain. ')

Tiguera.

=

= Acari Kleider = Aoba. Bohne = Cumanda. Canoeiro

=

=

Cuimbahv.

Henne

Taquara

Ha

PaJhada (alte Rote) Mais ss Araxi. Araxi-mim. Reit Uf. Mehl Kürbis aa Tacre\

Jutsc».



-

Stein

t

=

Gott Krieger

')•

= Ajuruhy.

=

Colomj. Knabe Haus Ora. Axt E9 Dgigoa. Mädchen Üonhan. kleines Mädchen — Tapir« ete. Ochs Wasser sc Ig. Bach SB Parani.

JacS.

— Cocmum. = Ura. = Ita prurü.

Pfeü Hacke

Axt ss Jegrl. Scrnicato. Hübsch



— =

Ieato.

Schlecht Teqoarr'. Jatahy gula. Jurandeau, Traimb Jurnba. Ipaie. des jeteigen Häuptlings :

Name

:

Kehren wir nun zu der Beschreibung unserer Reise

zu-

zur Rechten einen Strand, an dem ich landete, um Schildkröteneier zu suchen. Die Schildkröte legt ihre Eier im Oktoher, zu einer Zeit, in welcher bei dem niedrigen Wasserstande nicht nur grosse Strandflächen trocken sondern auch die Luft und Bodon hinreigelegt werden

Wir suhen

rück.

,

chend warm sind um das Ei auszubrüten. Das Thier ist welcher es antreibt, mit einem eigenen Instinkt begabt welche durch die ersten bloss solche prayas aufzusuchen Regengüsse des eintretenden Sommers nicht überschwemmt worden können. Ohne diesen Instinkt würden viele Eier zu Grunde gehen, da schon im Oktoher das Wasser die flachsten Uferstellen überschwemmt. Die Schildkröte kriecht au das Ufer, gräbt ein 3 bis 4 palnios tiefes Loch, tragt Wasser in seinen Körperhöhlen herbei, befeuchtet den Sand und legt die Eier hinein. Von diesen giebt es zwei Arten, solche, aus welchen Junge kriechen, und andere, welche voll öl sind, ohne Dotter und von viel grösserem Volumen. ,

,

,

Erstere liegen rings

um

die ölhaltigen.

legenheit hatte, diese Beobachtung zu

dem Grund

Da

ich selbst Ge-

bestätigen,

forscht«

und erfuhr, dass letztere zur Ernährung der jungen Schildkröten bestimmt sind, welche nach dem Auskriechen nicht stark genug sind, die Sandkruste zu durchbrechen, welche sie beileckt und schützt, und so Nahrung finden und warten können, bis es Zeit ist. ich

nach

derselben

(ForteeUung

folgt.)

'; Man vergleiche damit folgende Worte ana dem Lexikon der Uuarani-Sprache tob l'adro Antonio Ruix, Madrid Tom Jahre 163}: Abs dti, tapferer Mensch. Abi, Mensch, PersonIU, Stein. Oca, Hau*. Cune, Weib. 9 Tequara, ein«

*)

Foice Ut ein

an langem

Stiel.

ttbersetser.

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XI. Ja.



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utizen.

genau in der Milte zwischen beiden Orten. Cameron hielt sich hier lange Zeit auf, vom Oktober 1874 bis Februar 1875. In diesem Central - Lande treffen die Arabischen Händler von der Ostküste und die Portugiesischen Händler von der Westküste zusammen, die Strasse, die Camoron von Njangwe nach dor Westküste einschlug, scheint eine der grossen Handelsstrassen durch Süd-Afrika zu sein, sie fällt auch zum Theil mit den Reiserouten von Magyar, Gr»?«, und den Pouibeiros zusammen. Hätte sich die „Deutsche Afrikanische Gesellschaft" ursprünglich besser über die in's Innere einzuschlagenden Wege oricntirt, so hätte sie ohne Zweifel bessere Erfolge erzielen können als sie bisher erzielt hat, und solche Reisen wie diejenige Cameron's durch ihre Sendboten vielleicht auch leicht ausführen lassen können. Schon im Januar 1873 hatten wir gegenüber der ganzen nördlicheren Küste mit Tachintschoscho &c. den südlichen Weg über Cassange „vor anderen empfohlen" ') noch weiter südlich, von Benüber Bihe, scheint er eben so leicht oder noch leichCassange und Bihe, beido in fester Verbinter zu sein. dung mit der Küste, sind vielleicht die besten Ausgangspunkt« zur Erforschung des Congo-Gebietes , hierher kommen die Portugiesen und entsenden ihre eingeborenen Händweiter in's Innere nach allen Richtungen. Monteiro, ler einer der besten gegenwärtigen Kenner jener Portugiesischen Gebiete und Verhältnisse, glaubt, doss man besonders von Cassange aus ziemlich leicht nach Norden vordringen und den Congo würde erreichen können. Was Cameron «et hau hat und verhältnismässig leicht, z. B. im Vergleich zu Liivingstone und der „Deutschen Afrikanischen Gesellschaft", bat thun können, erregt hauptsächlich einei stärkten Appetit, mohr von dem grossen Congo-Gebiet ziemlich

;

erfahren.

eine neue Kulturperiode vorzubereiten. Vor Allem war er darauf bedacht, die Verkehrsverhältnisse des Landes zu heben und den Absatz seiner Produkte nach aussen zu

Er verband die Inselstadt Massaua, den StapelLandes, durch einen Damm mit dem Festlande und führte ihr von da gesundes Trinkwasser zu er baute Strassen und stellt« Bewässerung« • Anstalten her. Er zog zwischen den wichtigsten Orten der ihm anvertrauten Länder, zwischen Massaua und Suakin am Rothen Meere, Kasitm Gasch und Gos Redschob am Atbara ein Netz von Telegraphen -Linien und setzte dieselben zugleich in Vererleichtern.

platz des

;

mit den grossen Linien nach den nach Ägypten, Indien, Wege, dio io Produkt« des ]Landes auf das beste zu verwerthen und durch Einführung neuer Kulturpflanzen dem Boden den grösstmöglichen Ertrag abzugewinnen. Er schafft« Maschinen herbei und förderte, von tüchtigen Männern unterstützt, die er aus Ägypten und Europa an sich zog, zugleich den Ackerbau, den Handel und die Industrie. Durch Schulen und Bildungs- Anstalten sollte endlich das Gedeihen des Landes gesichert, und auf Grundlago des neu gegründeten Wohlstands auch die edleren Blüthen der geiDer treffstigen und sittlichen Bildung geweckt werden. Mittel und

Mann

liche

sollte sein

Werk

nicht vollendot sehen.

fltAreiben ron G. H'i.'ii an A. Peter mann . d. d. Kairo, Als ich vor vier Jahren bei Werner 11 Januar 1S7H. Munzinger in Massaua auf Besuch war. stand ein junger christlicher Schoa Namens Gohar bei ihm in Dienst als Diener und Koch. Dieser Gohar war ein gutmüthigor, ehrlicher Bursche und dem Munziger sehr treu ergeben, wesNun langte dieser Gohar halb letzterer Ihn auoh liebte. den 14. d. M. aus Massaua hier an und erzählte mir den ganzen Hergang der schauerlichen Katastrophe in allen Deda er dieselbe mitgemacht hat. Der Kampf hat bei tails Auasa von 2 Uhr Morgens bis 8 Uhr gedauert; circa 1 75 Leichen Ägyptischer Seit« und circa 500 todte Galla bedeckten die Wahlstatt. Munzinger, mit seiner Frau sich im Zelte befindend, das ungefähr in der Mitte des Lagers aufgeschlagen war, wurde durchaus nicht ermordet, sondern er fiel kämpfend, sich vertheidigend, nachdem er selbst mit einem Gewehrschuss und zwei Revolver-Schüssen drei der anstürmenden Galla niedergestreckt hatte. Er erhielt einen Säbelhieb auf den Kopf, ein zweiter zerschmetterte ihm den ferner erhielt er noch fünf Lanzenlinken Schulterknochen Es war eine stiche, starb aber erst um 12 Uhr Mittags.



.



.

Die „Geogr. Mittheilungen" haben ihrem hochverehrten, jüngst auf so tragische Weise gefallenen Mitarbeiter Werner Munzinger schon im 2. Heft des laufenden Jahrgangs einen Nachruf gewidmet und dio Verdienst« hervorgehoben, welche dieser ausgezeichnete Forscher sich in so hohem Grade um die Länder- und Völkerkunde des nordöstlichen Afrika erworben hat. Es sei ons gestattet, hier noch einige Worte wiederzugeben, in denen oin Landsmann Munzinger'», Peter Dietschi (in der Leipziger Illustr. Ztg.), der civilisatorischen Thätigkeit des wie seiner Wissenschaft, so namentlich auch seinem Adoptiv-Vaterlande zu früh Entrissenen gedenkt zugleich werden wir denselben zwei Briefe aus Ägypten anschliessen, in denen nähere Details Uber die Katastrophe enthalten sind. Werner Munzinger war bekanntlich 1872, also 20 Jahre nach seiner Ankunft auf Afrikanischem Boden, zum Gouverneur vou Massaua, dem 1873 auch Suakin beigefügt wurde, ernannt worden. Und mit ganzer Kraft widmete er sich nun civilisatorischen Bestrebungen; „er erkannte wohl, dass nächst der Begründung der äusseren und inneren Sicherheit die Verbesserung der volkswirtschaftlichen Zustände allein die Möglichkeit biete, auch die socialon und sittlichen Zustände des Landes zu verbessern und für Abes;

Mitth. 1873, 8. 71.

;

vollständige

Gohar weiss

Verwirrung

und

ein

furchtbares

Geraetzel.

wie viele Galla es waren, allein er schätzt sie auf mehrere Tausende, alle mit Lanzen und theilweis mit Säbeln bewaffnet. Gohar und Haggenmacher, welche beide je einen Galla getödtet haben, sind nicht worden. Die Flucht der überlebenden Ägypter 8 Uhr und dauerte 5 Tage und 5 Nächte unter unaufhörlichen Kämpfen mit den sie verfolgenden Galla. Haggenmacher, Gohar und einzelne Soldaten blieben noch bei Munzinger zurück. Dieser Letztere diktirte Haggenmacher noch Verschiedenes auf Deutsch, was alles Letzterer auf ein Papier niederschrieb. Frau Munzinger starb an zwei Lanzennicht,

stichen. Sie wickelten beide Leichname in leinene Tüohcr ein und nahmen sie mit auf den Weg: Gohar und drei Soldaten trugen auf den Schultern Munzingens, \ 14«

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Notizen.

108

Soldaten Frau Munzingens Leiche; allein von den Galla hart verfolgt, mussten sie bald beide Leichname zurücklassen, um sich selbst zu retten. Sie waren 5 Tage ohne Wasser und Nahrung fanden sie er-t am achten Tage in Tadjurra. Die ersten Tage tranken sie ihren eigenen Urin, Am vierten Tage so wie Blut der unterwegs Sterbenden. kamen sie zu einer Pfütze Blinkenden Wassers und dort fanden Haggenmacher und viele Andere ihren Tod. Haggenmacht r wollte trinken, allein er war schon so schwach, dass er das schlechte Wasser, kaum im Munde, wieder auswerKr verschied unter Gohar's Augen. Es sind fen musste. ungefähr ihrer fünfzig auf der Flucht gestorben. Nun ist

auch das oben besprochene Papier Haggenmacher's verloren und weil Gohar nicht Deutsch versteht, so kann er eben nicht sagen, was alles Munzinger diktirt hatte. Es hatte dieser Letztere die Gewohnheit, seine Bücher. Schrif-

leider

ten &c. in einer braunen Blechbüchse auf allen Beinen Reisen bei sich zu führen, und weil ich dus wusste, so fragte ich

Gohar nach

dieser Büchse;

er

sagte,

daas Munzinger

diese Büchse wirklich bei sich gehabt habe mit Inhalt zerstört worden. Ich nehme nun in

,

sie

sei

aber

Gohar zu mir und er wird wahrscheinlich dem Khedive vorFrau Haggenmacher und Kinder waren

Dienst

werden.

gestellt

nicht dabei; sie leben zur Zeit in Kassala. Schreiben von 7'h. v. Jleuglin an A. Petermann.

Kairo. 22. Januar 1876. zürnen,

wenn

Doch was



Sie

d.

d.

werden mir mit Recht von mir hören lasse.

ich so lange keine Silbe

sollte

ich

Dinen Viel mittheilen? Die letzten

Ereignisse von Gundet und vom Bada-See sind längst keine Neuigkeiten mehr, obwohl Vieles noch unaufgeklärt ist und



und von mir selbst weiss ich eigentlich bleiben wird, Nichts zu berichten, als dass ich leider noch in Kairo sitze und auf weitere Dispositionen warte. wie Sie längst auch wissen Ägyptische Indess sind Truppen, etwa 12.000 Mann, nueb Masaaua transportirt worden, und der sogenannte König JohanneB steht mit circa 40.000 Mann in Hamabic'n. Es kann bald zu einer Entscheidung kommen und dürfte sich der Kampf wohl nur um den Besitz von Hamasien drehen. Nicht erfahren konnte ich, ob es wirklich gelungen ist, Schoa und Amhara vollkommen von Tigrie abwendig zu machen und so Kasai zu Eine ähnliche Politik befolgten bekanntlich auch isoliren. die Engländer seiner Zeit mit grossem Erfolg, und Johannes oder Kasai selber war damals derjenige, der sich verkaufte, von Theodor abfiel und den feindlichen Armeedurchzug unterstützte. Ledscb Ubie hätte sich wahrscheinlich auf dieselbe Weise gewinnen lassen, und Schoa käme ,

,

Sehr begierig bin ich über die Wahl des Weges, den die Ägyptischo Armee einschlagen wird. Hiervon hauptsächlich wird der Erfolg abhängen und letzterer ist zu einer Kapitalfrage in B.-zug auf alle Unternehmungen des Khedive geworden. Leichte Arbeit hat der Ägyptische Feldherr nicht, wenn sich die Tigrianer nicht etwa in offener Schlacht stellen, was nach dem ersten errungenen Sieg nicht unmöglich. Vor wenigen Togen gelongto ein junger Schoaner Namens Gohar nach Kairo. Derselbe war Diener bei Munzinger und Zeuge der Katastrophe am See von Aosa. Herr Wild, ein in Kairo ansässiger Schweizer und Freund Munzingens, brachte den jungen Mann zu mir und ich werde

kaum

in

Betracht.

letzteren

beute dem auswärtigen Minister, Scherif Pascha,

Wild hat, wie er mir sagt, bungen Uber den Überfall gemacht und vorstellen.

Gohar Erhe-

bei

selbige Ihnen be-

reits schriftlich Uberreicht.

Der Uberfall fand am See selbst Statt und zwar in der Nacht des 17. Schaual. Der Sultan von Aosa, Mohatned el Aferi, soll sich nicht am Gefecht betheiligt haben. Unser Berichterstatter, der nur Behr gebrochen Arabisch spricht schiebt die Schuld hauptsächlich auf den Vcrrath des Schech Mobamed el Chevon Munzinger mit tob der den Truppen entgegenkam Tarbusch, Mantel und Säbel belohnt wurde und diesen bin zum See geleitete. Die Truppen hatten sich in Tadjurra nur für 10 Tage verproviantirt, während sie 16 Tage bis zum Bada-See unterwegs waren. Hier langten sie in einem Zustand von höchster Erschöpfung an. Viele Kameele waren während des Marsches theils gefallen , theila geschlachtet worden. Der Lagerplatz am See scheint sehr ungünstig gewesen zu sein, nämlich zwischen zwei steilen Hügeln und dem Gewässer Belbst. Der Angriff orfolgte, nachdem der Mond untergegangen, etwa um 2 Uhr in der Früh. Die Wachen sollen sämmtlich, vor Ermüdung und Hunger erschöpft, geschlafen haben, wie auch der Ägyptische Theil der Truppen Uberhaupt als die schwarzen Soldaten. Die Anviel mehr gelitten greifer müssen sehr zahlreich gewesen sein. Nur wenig» waren mit schlechten Schusswaffen versehen der grösste Theil mit Lunze, Schild und Säbelmesser bewaffnet. Dieselben bestanden aus Teltal, Döda, Adal und Azabo-Gäla. Diu kleino Truppe Munzinger's, aus 350 Mann bestehend, wurde sofort in den See gesprengt, nachdem viele im Schlaf ,

,

,

,

;

oracblngen.

Durch einen Angriff der Negertruppe vom Wasser aus konnte wenigstens der grösste Theil der Munition gerettet werden. Munzinger starb schon am folgenden Mittag an seinen Wunden, nachdem derselbe Haggenmacher noch seinen letzten Willen diktirt. Haggenmacher kam auf der Flucht um, und zwar ganz nahe am Asal-See. Ob Versuche gemach« sind, dessen Papiere zu retten, ist mir nicht bekannt. Seine Frau und Kindor haben den Feldzug nicht mitgemacht und sie befinden sich in Kassala. Xach äussersten Beschwerden und Entbehrungen und Tage lang von den Afern verI

folgt

der

,

langten

50 Verwundete und 70 Unverletzte fitägigem Marsch in Tadjurra an.

etwa

Armee nach

So berichtet mir Gohar.

Von den übrigen Expeditionen (Kordofan, Dar -Für, el djebol etc.) liegen nicht wenige Berichte vor, doch bestehen dieselben, so weit ich sie kenne, meist aus Fragmenten ohne den uuthigen Zusammenhang. Ein ausführlicher Bericht nebst Karte des verstorbenen Linont wird eben veröffentlicht durch die Geogr. Gesellschaft. Auch zahlreiche meteorologische Beobachtungen eine Uber eine Mondtlnsterniss und eine zweite Uber den Venus-Durchgang am Radjef-Gebirge ausgeführt, sind eingeschickt worden. Der Generalstab des Khedive producirt ganze Serien höchst interessanter Kartenauf nahmen aus allen Distrikten, die im Laufe der lotzten Jahre erobert wurden, aber viele dieser Arbeiten sind immer noch nicht in die Öffentlichkeit Bahr

,

gelangt.

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Literatur.

Lucas wird wohl noch in Sauakin sein und in nächster Woche verlaast Dr. Junker, ein Russischer Reisender, Kairo. Derselbe ist vortrefflich ausgerüstet und er wird sich vorläufig Uber Sauakin nach Kassala oder Berber und dann osch Chartum begeben, um dann einen Vorstoss nach DarFür zu versuchen. Junker's Untersuchungen der WüBte • zwischen den Natroii See'n und dem Fajum sind Ihnen wohl bekannt. Prof. Diimichen ist noch in Ober-Ägypten. Prof. Ascheraon wird nächsten Monat erwartet, um eine Tour nach den nördlichen Oasen auszuführen. Auch Rarno soll von Chartum zurückkommen. Dr. Pfund hat höchst interessante Touren im südlichen Kordofan unternommen und wird jetzt wohl auf dem Wege nach Dar-



Kur

-n:b

109

all« Wtobtigate Wichtige *> C3.ni vortrefflich Int df« kurae, alle* ia einem greifbaren vereinigende K oo B r»p lue - Einleitung üb« Oet - Torklata*. TurkJi Wir ti

-

I

]

(

der«m. du» dla Ii Ort»ch»ftegTupp»u. auf die alcli dla Bevölkerung daa La*. daa be»ehr*nkt and die Unna dar Flttaae angebaut, Oaaen Oaa In der *llcemedBea Wllata bilden. Im Jahre 1874 In »leben Proviutlal - Gouvernement» eingetbeilt waren, deren jede* von einem Dadkbwah oder hlagtetrat r -alert eurale. Diaee alehen »lad ran SUd nach Nord and Oat folgende: Kholan eineeblleeeUch Tecliataerian Jerkand , Kucbgar mit Janglhlaaar and Maralbaarhl , Ak»* nnd Utaih Tarfao, KutKha, Kurla, Cbaraichar loci. Ixib und Tnrfan oder Kuhna Turf«* (alehe dl**e Klnthellang In Stleler'a Hand Allee, 11)75, Nr. tu. Jad* Orti

.

,

achaftagrnppa hat alnen beteallgten Ort ala Cantruni darum breite* aleb dla liauaer In kleinen Gruppen Inmitten Ihrer Felder L » an die (Ireace der kSnetltebefl Bewiaaernag aaa, aoraaf aofort die nachte WILate beginnt. Kommt ao erhalt err den Einder Relaende an» der WUele auf eine aoleh* 0*4« au druck de» UeberflutM* und dichter BeTOlkerunf tritt er aber ein, an »Igt Ich eagledt-h, d*ea die Wobnungao weit seralreut ander den Baumroacaam liegen: nach eorgfattlgen (Erkundigungen ver*nachl*gt Dr. Betlew l*d*e* Immerhin die Ocnammt - Bevölkerung de» Gebiete» von Kaiehgar, alntehlleeellch die dem Khan unterreheneo onjedtechen Klrglven nnd die Bergvblkar von Moatacrh and Blrlkul auf „beträchtlich weniger ala 11 Millionen Seelen", wogegen Walkhataow aowohl wie Forarlh nur OtC.000 anachman. ,

,

,

-

tii'in.'.it'n.

Über die Verthei-

lang der Luftfeucbi in Nord-Indien. (Zeitechrift der öeterr. 16. Beptbr. 1875, 8. 288— 288.) Blanford Uber die Temperatur- V ertheilur g in Nord-Indien. (ZeiUehrift der ÜaUrr. Oesollacbaft für Meteorologi«, 1875 , Nr. 19, S. 301

Geographische Literatur.

—802.)

Th» exploring expedition* to Waatern Tunnaji of 1868 ud 187». (Macmillan'e Magaaine, No. 19», Oktober 187».) Annuaire de* etabliaaemenU fr«ii;ai* dana l'lod«. 1875. 12°, 197 pp. i,

Dr. J.

Aoatug aua dar groeeea Abhandlung Btanrard** Ober dla Indien In den „Phllo*nphle*l Trenaactlon*", Vol. IM, 1*74.

Wind« von Nord-

:

Pondicfaery 1876. . 8oArchipel Indien, Organisation d'nne expMition daaa 1" ciett d'eiploratiuc et de colonieation indo - oceaaienae. 8°, 88 pp., 1 carte et 1 gl». Paria, Delagrave, 1875 Notiee aur le Cambodge. 8», 88 pp. Paria, Aymonier, Lient. de t. K. Ltroax, 1876. Birbot de Mamy's geological explorntione in tbe region of the Amu Dim- (Geographica! Magaiiue, Deieuibcr 1876, p. 38?— 388.) Nach Jan liweadija dar Kalaerl. Rnaa. G«ogr. OeaelUehaft, IU7S, Nr. t. Bauden*, Lieut. de Taiaeetu Q. : Quelrjue« mala aar le Japnn et le* etabliaaemenU rueae* de l'extreme Orient. (Bulletin de 1* Soc. de giogr. do Paria, Oktober 1876, p. 417— 427.) Koliaea Uber dla politische Umwadinng Japan'« Im letalen Derennlum, über ien Charakter dar Japanesen, de* Ruaelaehen Hafenort Wladiwoatok und die :

Bogdanowitoh, Colonel L* cbemin de fer de Stbirie. faite le 6 aofit 1876, an Congroe international dea phique*. (L'Eiplorateur geogr. et commertial, 1875

Commu

.

— 1G6.)

.

No. 28,

p.

16S

Bohr, Mariue-Stabtant Dr. K. : Japan. (Aua allen Welttbeilen OktoNovember, S. 51 ber 1875, 8. 25—29 54; Deiembar, S. 80—83.) Breek«. J. W.: An ae COO nt of tbe primitive tribea and mnnumetta of ,



\

tbe Nilagiria. 8". London, Allen, 1875. Note* on CbineM medineval traveller* to tbe hneider, Dr. E. 8°, pp. Shanghai (London, Triibner), 1875. .

IM

"

rUbar .Oeogr. Mllthellang«*"

187.'.,

8. 37t.

BFOlrtellet, E. dt: Eipoaej de la aitnation de la Coehinthine en

— 384.)

(Revue maritime et coloniale, Augnet 1875, p. 377 '». Di» aüdlieben OTenilinder (Da*

China,

482—431

Nr. 23, 8. 458—461.) Mejo Cuoper'a Bei«» In dea Mlediut - Bergen Mnmeen tte»; Oheret Brown*". Eipedltlon 1*7»:

Nr. 22, 8.

Is73.

1875,

;

'

|

Intel riaehalln.

I

W. : Tbe Eastern Sea* boing a narratiT* of tbe voy»g* S. Dwarf in China, Japan and Forma** , witb » deacripof tbe coast of Hu*aian T«rt»rj, and Eaateru Siberia, fron tbe Cor«* to th* River Amur. 8° , «90 pp. with map and ülu»tr. Lon12 *. don, Murray. 1876. Beilew, Surgeon-Major U. W.: Kaabmir and Kaabgar. A narrativ« of tbe journey of tbe «mbaaay to Ka»hgar in 1873—74. 8", 4.18 pp. 16 a. London, Trubner, 1875. Der Wae Ton K*4«hmlr durah Lada* nach den Städten Oet Turkletan'e Ut na nicht» Naaaa mehr, HrhUglntwelt Harvard, Shaw. Forarth, Handera* habe* Ihn beachrlnben *nd una auglelch mit dar Beenerfe and den Zuatlnden I* Oat - Turklatan aelbet bekannt gemacht, aber Dr. Bell**, dar dl* »»alle FeraTth'eeae Rela» nach K»«h«-»r liegleitete und *la ttjehtlg»r Ralaander and Bax, C*pt. B. of

;

B. M.

tion

,

Warka »7-r*- und „Irom tha tremirh *u »n*lilen und

„Jourr.al nt a

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I^ktllra bildet, Ja noch terriaudene* LJtaratnr Vertrauten roMcbea

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Cochiua, Dr. H. Nara. (Mittheilungen der Deutseben Oeaellaebaft rtr Natur- und VHlkerkunde Oat-Aaiea'a, 7 Heft, 1875, 8. 32—36.) :

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Nara, die *lte Real HelllgrbOroar and Ihrer l.e.ondeter

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Enal. Fuaa I7SO0 11100 Karakornm am Sandaobu-I'aaa 11060 .Saudeehu Paae 1*300 SerlRhyar Fluaa n

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Margr.

at

Fauvel, Dr. A. hiatory 4c.

;

.

8.

10S— 107.)

p.

337-346

Fr.

:

Le

rale

de

de

la

»cientinque

Frane« «n Chine et on Iado-Chine. (La Franc« et d« l'4traag«r, 9. Oktober 1875. la

XXVLU,

1875, Nr.

3,

;

Aaie orieatale et meridionale. 8°, 1124 pp. Bar-l>-Doc, iaip. Barlrud, 1876. Ureiner, Dr.: Of«r Land en taa. Herinneringen uit mijn vewV.ijf ta IndiiS. 8°, 362 pp, Leiden, Noothoeen van (ioor, 1875. f. 3. Sogbd, daa achttnate dar riar Paradicae. (Daa Aaataad, Qroaa, W. 1875, Kr. 31, 8. 614—618.) J.: Pandacbab. (Zeitaebrift der öaterr. Qeaellicbaft Khm» Im Hann, für Meteorologie, 1875, Nr. 21, 8. 325—330.) Harmand, Dr. J. Projet de royage aeientifiqua daa» 1'inUiiNI da l'lndocfaine. Mit I Kartenaktu». (Bulletin de la Soc. de geogr. de

T.

2.

Paria, April 1875, p. 401—412; November, p. 525.) Marine -A rat Dr. Harmand, dar naeb vierjährigem Aufenthalt In Oxhlaehlna b«l Oamlee'a Eroberung von Toogklng tbatlg war und dann nach Frankreich anrUckkam, ratete wieder naeb Saigon, nm «In« Hrforachunga-Expadltlun In'a Inner* von Hinter- Indien au unternehmen. Kr fuhrt an, wie viel noch la googrephlecher, narurhlatorlacher. biatoriaeber und etbnograpblaober Bealebuag dort au tbun ahrig bleibt und aklaalrt aela Projekt, daa Im Wceeolllrbee ilarauf gerichtet Iet , den Oroaaeu Se* voa Camb.>dja und die Raine« «wa Kbmer an eiplorlren, Uber Laad nadi Baaaaa an gehen, dort die Iterbet-Rugre IH75 atiauwarien, dann von Baaene aaa verechladen« Exknr.looen, namentlich aneh nach den Bergen Im Oaten dea Mekong, au marken, den rte kong ao weit wie mtiglleh au erforaehem und auf deen Rückweg durch unbekannte» (leblc* über Land nach Saigon au gehen. Leider bat l'nwnblaeln Hm aa der l>urchfGhrung die»*. Projekte* verhindert. Er verliee» Saigon am »5. Mal 1*71, hielt eich nur kuree Zeit b*l den Rainen von Khmer aof und war Anfang An. gu»t wieder In Saigon aurüek Er hat Thier» aad Paanaea gaaammelt und eine Anaahl Photographien der Ruinen aorUckgehraeht eetielnt aber wenig au.gerlchlet ja haben. Hellwald, Pr. v. Die Erfor.chung d«. Tlan 8chan. (Vl«rter und fUnfter ,

:

Jabr«.b*ricUt der Qeogr. GeaclUcb. in München, 1875, 3. 220—236.) 8°, 358 SS. Hellwald, Fr. Hinterindiacbe Linder und Volker. 6 M., geb. 7,a M. Ladpiig, Spamer, 1876. Hilgendorf, Dr. Bemerkungen Uber die Behaarung der Aino». (Mittheilungen der Deutacben Uea«Uachaft für Natur- und Völkerkunde üat:

,

,

i,





8. 33 38; Nr. 4, 8. 49 66; Nr. 18. 8. »76-181; Nr. 1*. S »93-897; Nr. 23, 8. 353—357 Nr. 24, 8. 369—373.) Geographie generale. Aaie. T. I. Aai« oeeidentate et aeptentrionaje.

Aaien'a, 7. Heft, Juni 1875, 8.

Howorth,

U U

:

BaUaagbun, tb»

11—13

)

capital of

Kar» Kbitai.

(Geographi»

Magazine, Juli t875, p. 1 15- 2 17.) Socbt ..»nun. einen, daaa dl* Hanptatadt da* Reiche« Kara Khital. gww In den SpcilaJ werken Uber die Zahlungen la den elnaelnea Provinzen, frelltch mit angleteh grnaeerer Auanibrlichkelt enth>lt*n lat, Dl**e Spaalalwerk* alnd die von Bevetler ni,*f Bengalen, von Plowden Ober die Nordweat-Provlnaen, von Setll Uber die Central Provinien, von Coralah üb*r Madra«, von Lomadalne «her Bonbar, von M'Iver Uber BrillKb-Bnrnia, e..n I-liulaav Uber Coorg und Mjl»*« Die aeaamml-Bevolkerung von Mrltiech-Indleo »teilt aleh noo au t»i5*30«« heran. r.ih.i man hier»l>e Fand« .taaien, der»« il.aanmt Bev ilkerui g neeb den vorhandenen bealen Sehätiangen 4S.S«7.y|l> betragt, «o reanltlrt ala B»wohneraahl Indien'» «J»D3o.»oe. Wie eiceaalv die Dlehtlgkelt der Bevillkerung im Gangeetbal lat, geht au» folgender Verglelchoog hervor. Bengalen, Ouda nnd die Nerdweel - Provlnaen haben (naeh Abang der Chlttegong HUI Trade nnd von Cooch Behar und Kumaon Im Norden, der Sanderband* nnd von Chola Nagpoor aad Jhaaal Im Badaa) ein Areal von iOLüBl Engl. yMeilen und eine B«wohneraahl von M.7!M.u«e, alao eine Volkadlchtlgkelt voa 4S0 eaf 1 Kogl. Qa.-MaUa, alao lat dort auf einen Land-Complex, der gröeeer ala Sp»nlon and nicht viel kl*ln*r *1» Frankreich lat, die Volkadlchtlgkelt um 7 Pro aant groiaer »la In Belgien and um fatt 14 Proiant groaaer ala in England, den am dtehtealen bavftlk»rt*n Lüodern Enropa'a. Dabei leben von den ai.im.al» Menschao nur etwa 7 Millionen In Städten von 60U0 nder mehr Einwohnern, wahrend vnn den X>| Millionen Menechen In England und Wale* »1 Millionen oder 41 Proaeol in Stadtm von 10.000 oder mehr Einwohnern leben ; die dichte Bevölkerung l.t demnach In d*ei Oaagea Meilern viel glelchmaealger



.

;

-

euegohreilat.

India, 8uU.tical Ab.tract relating to London, King, 1875.

,

1865-1874. Nr.

9.

6

8e

.

d.

Indteoh« Scbeteen. Van Batavia naar Buiteaxorg door Dignori. 8°, 101 pp. 'a Graveahag«, Suaan, 1875. f. O.ao. Jaarboek vaa hat mijnareien in Nederludaeh Ooat-Indii». 3. Jaarg., 8°, 248 pp., mit 3 Karten. 1874 4. Jaarg., t. d.ol 1875, 8*. 242 pp. 1. deel. mit» Karten. Am.Uirdem , Slemler, 1873. i f. 5. De» ««r:te Band von 11174 beginnt mit »wel Arbalten Uber Sttdwaat-Borawo: .„.geniti.-teo ge.. R i,...ii.et,. n Artwli»«. den IHM, tat] nnd I»M IHM von C C, De Ornol Ornat an.gerllhrren



,

,

Bd. der Nelaurknadig Tljl.ehrtrt nnd einem Bericht von Berg In

•0,

)

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Literatur. tob Kohl» nach der Matbod« van Hilft vob Berg-lngei,r l n !srs uebun« 41« Nnmraullun dM eocenen Kalksteine v„n Romeo von Berflaganleur Verbeek unJ Uber Ju Bohren und Bobrmalerial auf Hengka tob Berg Ingenieur Maaten. Den «klau bildet P. H- «aa Dleet'a „Bljdreirv. eet da eeaebledenta van Blllitun, gedureede da «erat* 15 Jaren eaur vealiging aJesar, bepealdelljk anal bat ooe; op hat reeda t« dien tijda bekead sljn van. Aach enthalt dar Baad wiederum elae hat voorkoaen van llnerte aldaar". Sektion der groaaea geologlaenen Karte von Baagka In 1 60.00O. den 1*83—70 vob Renaad bearbeiteten Distrikt ftoengelaeleo umteeaend. Aach der erale Baad von 1075 bringt ala HaaplaBf.au ein« Arbelt Uber Hornee; die geologlech« Beachreibaeg der Dlatrlkte Riem Klwa and Kaaan Im Südosten der Insel, aaeb den Aufnahmen von Berg- Ingenieur Verbeek aaa den Jahren 1*611 and 1870, mit einer geoloariachen Karte der Gegend ««lachen Hsaclernusaln und Martapoera in 1 :10U.ouO, einer geologischen L'eberalchueiner geologieebeB Karte der Dlatrlkte Klem karte dea südöstlichen Borneo Klva und Kaaan in 1 : 100.000, Profilen und Abbildungen. Ferner enthalt dar Band xwei Berichte von R_ D. M. Verbeek. die mit der geelogtaeben AufoaHma über dea Alter der Steinkohlen voo £acnatraa Wealküat« euaaxnmenharagen von Oeuablllea-Kolenveld in den Pedang*achBa Auasealendee nad die eedlaienlirfa Kortnatlonen von Sumatra Im Allgemeinen ; und Uber den tlebraaeb v«a Aaerolden bei dar geoloerlachea Aufnahme vnn huniatra. klaiaereD Beitrage bestehen la Berichten Uber dea \'led«rlJiBdleeb-ludl»eh« Ml..cu«e*en die Uber ZJaenreduktlan von Jahre 1*74, BCIlltoa 1*71—5, Uber artaaleehe la Brnnneobe Irren bei Batavla, and In einer ehenaUehco L'ntereuchuug dea Zlnaaa von Benicka durch Dr. C. L. Vlaanderan.

mar Knr»ljB, Uber

:

-

11)

Maley Peninaula. Correepondence aUtea

in

menU.

relatüig to aifaira of carUin nitiT* tbe ntägbbourhood of the Streite SettlePreeooted to Puliaoent. 4», «71 pp , mit 4 Karten. Lon-

.in

tho

don, 1874.

5

Martha, Dr.

a.

F. Ruaaiach-Mongoliacbe Beaiebuagen und Rrforachungen. (ZeiUcbrift der GeaelUchaft für Erdkunde au Berlin, X, 1875, 2 Heft, S. 81 109.) Neeh einer Inleeeaaaeten Einleitung Uber den Zuaeiumenbaag der Im Thee. bandel eingetretene» Veränderung- n mit den neuen Rnaalaehen Unteraehm«Bgen In der Mongolei, glebt Martha aaa den leweetlja der Kaieerl Uuaa. Oeoer. Geaellecbaft Berichte Uber Faderini Beiae aach UliaaauUi nebet einem krittiiber «eine Entdecknng der Ruinen von Karakorum . ao ete i



,

:

DU

M->ologlscl.en und tulneraloglachen Beobachtungen , der dritte die Klora behandeln wird. Aaa dem «raten Band hat Dr. B. Schmidt In Rottger"« Russiachor Revue (1872, 6. Heft, 8. 513—528) welchea eine Schilderung der Tangeten und elee Gedaa tehote K*pllel schiente det Dungaeeu Anfatandea In Ksc.ru enthalt, vollständig tlhersetst. ,

,

,

-

Ort.— Dec. 1874.) Melactt, Zu.Ünde auf der Halbinael Part

J,

816— 820.) Lebenatauag eine« ofnalellen »«Uogor. der Jedoch nlchu

Sr. 41, S. •on to

-

.

(Daa Aualand,

1875,

Rein, Dr.

J. J

(Schluaa)

;

DeuUcben 7.

2.

NatarwiMemchafUiche Reiaettadien in Japan. 1. Nikko Die Ktlat* von Sendai und Nambu. (Mittheuluugen der für Natur- und Völkerkunde Oat-Aaien'e,

Geaellecbaft

Heft, 1875, 8.

21-29.)

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112

Literatur.

fondation, en 1824, de Ii Tille de , capiet deaoriptian geograpbique de et payi. (Bulletin de la Soc. de geogr. de I'arii, Juli 1875, p. 71 77.) Mit bevolkerongssiatlstlsebeo Angeben Uber Nedjd.

de

re

Ii

du Nedjd,

tata aetuelle



Ober emo Beiae Dr. H. PortscUnsg. (Mittbeiluogcn der uod Völkerkunde O.t-Aiien'i, 7. Rousselet, L. Tableau de. ruM Ritter,

.

im itid weit liehen Tbeile tod Tiio. Deulecheu Oeeeltichaft für Natur-

Heft. Juni 1875, S. 13-17.) de l'lnde leptentrionale 8», 15 pp. Paria, Lerem, 1876. (Eztrait de la Kerne d'anthropologie , 1875, No, 8.) II Giappone al giorno d'oggi nella iua Tita pubbliea e pri$»vio, P. risggio nell' interno dell' isols e nei Tata, politiea e commerciale Milano, Treree, 1875. 5 1. centri aericoli. 4*. 308 pp. eon carte Die Kogl lachen Uimalaya - Beeiliungen. (Globus, Sohlaginiweit, K XXVlll, 1875, Nr. 15, 8. 234 Nr. 16, 8. »48— 5(51.) ; Schreiber, A. Die Battaa in ihrem Verbältni.» in den Malaien Ton Sumatra. Insugursl- Dissertation. 4°, 45 SS. Bannen, Steinum«, 1874. :

:

:

— «5

Dareft sprachliche ITuteraaehungen eowohJ, vli durch Verglelcbuug 4er Qewohnheltea, Sitten und Recht«, kommt der Verf«««er io dem Scnlnas, daae die

Batlaa und Malaien tob Humatra ala sebweatar - Nationen «ngaeeheu werden nili««en, Sl« verreiben Ihren gemetnaamen Uruprung dentlleh In Ihre/ Sprache aad In Ihren Qewobnhnlten Sitten und Keehteei, dae Au«elneud«rgeh«n dee n.us« aber erhört cor eebr gemeinsamen StamcnrolkM In dleeu beiden V k langer Zell erfolgt «In , lettenfalle zu einer Zell In welcher tot Allem auf ,

l

.

r

,

t>«bl«t dl« neublidvttde Kraft noch nicht erlnecheo war. Darum trotz de« gemeinsamen Urvprung« uad trote dar groeeen Uel»r«ln«tlmi»uitg auf allen Gebleut,, doch ale «wal geennderle Volker Individualitäten gelten.

pracMlch*»

massen auch hedde,

Simpson. W.

of marchei frem tbe tiaagea, near Maicha, (o Chini ; alio fror« Sirala to Chini, and from Chini through Tibet to 263 ) Caalimere. (The Alpine Journal, Auguat 1875, p. 159 Liit

;



Die alte Geographie Arabien'! ale Grundlage der Kolwickeluitgegeacbicbte dea Semitiamsa. 8°. Bern, llnber, 1875, IS M. ObeerTaUona on tbe Bajr of Saadai.

Sprenger, A.

:

St. John, Capt.

:

Oot—

Dec. 1874.) the Asiatic Soc. of Japan. Vol. III, Part 1, E Die ProTini liinjuwang/i in Oat-Jara, mit dar Vulkangruppe Idjen-Kaun. Reiieakisxen. 4°, ISO 88.. mit 1 Karte und llluatrat.

Stöhr,

:

Winter, 1874. (Aua dea Abband), der Senckenb. Frankfurt a. K Naturf. OeielUch., Bd. IX.) La cberain de fer c«ntral-aiiatique, projete Stuart, A. Aiia centrale par Mal. K. de Leiiepi et Cotard. Mit Karten. (L'Explorateur geogr. et commercial, 1876, No 38, p. 396—404; No. 39, p. 417—428 ; No. 40, p. 443-455: No. 41, p. 476-482; No. 4«, p. 498-805; ,

i

No. 43,

p.

Ben;*! Tai. 8.

521-5SS.) (Qlobua, XXVIII, 1875, Nr. 17, 8.

262-265; Nr

18,

481—284.)

Weeten Delta

,

de«

«o wie dl. Haschrelbung Chi..'«

Theobald, W.

1.1 Ig d

On the geologr of Pegn. 8», 171 pp., mit 9 Tafeln Karte in 1 500.000. (Meooiri of tbe Oeological Surre} cf Indi», Vol. X. Part 2.) Thomson, J. Vorige en Chine, 1870—72. (Le Tour du Monde, XXIX, ler leniMtra de 1875, p. 353 416; XXX, 2e »emeitre de 1875, uad

:

1

:

:

p.



209—240.) Aussage aue dee Verfeeeere Buch .The

tlilna",

London

of Malaeca, Iade-Chlaa «a4

Blralte

1H76.

Ein Auiflug nach dem Sialikub (Schwaner Berg) u Peraien. (Mi'.Cbettungen der K. K. tieogr. tieaeUieha.fi in Wien, XVIII, 267 ) 1875, Nr. 6 and 7, 8. 257 In Mira 187$ maehte Dr. Ttetia In Auftrag dea Schah*« eine Exkinlce aaeh dem sUdbatUcb Ton Teheran, aue der SalawUt le sieh erhebeaden Slsbkab oder schwarzen Berg. Er Ist eiue In woetostücber Iticbtnng alch erhebende kleine Geblrgekettc «on etwa 4 Fareach Lkage und 1 Paraach grbeater Breite

Tietze, Dr. R.



[ela Feraaeh etwa «XI.UOO Foee). 8elne höahitea Gipfel Ub«r«telgeu alekl bUOü Pose dennoch «lebt daa Gebirge nicht unbedeutend aue da die Qecb* ebene la seiner Umgebung alch eebr anter die gewöhnliche Hube dee Peretaehen Platean*e ««nkt aad Im Korden dee Blahkuh nicht riet Uber teou Pubs, Im Hilden desselben eine noch etwa« geringer« M««T««höha hat. Da« Gabirge besteht liaiiptaMelillch aua traehrtlachea und 'l*r«p|ige«talaan, mit Tentalne. rung«releh«n Kr«lde«cbleht«a an den Abhaagan. Ks Ist feat unbewohnt, selbet die früher sehr gefbreheeton Räuber seb#insn ee eertaaeen zu bsban. Tietze, Dr. E. Mittbeilungen au« Partien. (Verhandlungen der K. K. ,

,

i



Oeologiaehen Reicht - AaiUlt, 1874 , Nr. 16, 8. 377 980; 1875, Nr. 2, 8. 25 30; Nr. 3, 8. 41—46.) Die vorliegenden Briefe beileheo eich hauptelchllch auf eine Relea, die Dr. Tlet te mit dem Grafen v. Thun, von der Öeatarralcltdictian Geaeoducbaft In Teheran , von letalerer Htadt aue nach Aiterabad and (Miabrud uad eon dort Uber Damghan und Hemnsn each Teheran zurück Im llerb«! 1174 gcmecht hat, and «war Uber «eine geologlachen Heo-bachtuageo Im Alburs tie blrge, deoea eleb eine Noll« Uber die Braunkohle tob Tübri« anreiht. Dr. E. d. d. 1873. (Verhandlungen K. K. QeoloKieeben ReiduAnitalt, 1875, Nr. 8, 8. 129—133.) Anknöpfend «a «Inen Ausflug nach dea, I Stunde Büdlich von Teberaa gelegenen Ruinen von Ret, erörtert der Verfaeeer die gaologt«ch«n Verhältnis«« and Vorkommnle*« In der Ilmgegend von Tebereo. Ober Qaellen und Quolliabildang am Detnaread und Tietze, Dr. E.



:

deuen Umgebung. (Jahrbuch der K. K. Geolog. Reiche- Anitalt, 1875, Nr. 2, 8. 129—140.) Tournafond, P. Cochinchine, lea laaTagea indo-chinoii. (L'Explon-



teur geogr. et commercial, 1675, Nr. 36, p. 357 358.) Trotter, Capt. II. Notea on reeeot egploralioai in Central Aiia. (tieograpbical Magaaine, September 1875, p. 257—262.) Anknüpfend an die 3. Auegabe der Walker'eohen « lllatl Karte von Turkietaa glebt Capt Trotlar elae kuna L'eberalcht Uber die vou Ihm wahrend der 1 t

Verhawr begleitete l«7l dea Or. vin« Schaotnng.

tumm

fl ranze Im Bilden, Taaehkeat Im Osten und deea Rauken« In wkhrend eine endere eine epezlelle Daratellung tob Chlwe and dem Amu - Darj« gtebt. Die gchlldarnaf der krte«ertt Reiidenl 2 Bl. 1 1.000.000. Chromolith. 'a Hage, Smulders, 1875 Gwaltor and Central India topognphicil aurrey. 1 63.366. Sbeeta 54, 55, 56, 58, 59, aurr. by Lieut. Holdich, 1872—3. Calcutta 1874. Gwalior and Central India topugraphical aurrey. Plan of tbe eity and cantonment of Ooona, surr, by Capt. Holdich. 1 8.000. Calcutta 1875. Hay, 1. 0. Burtnah etc. Map ahowing tho rarioaa roatea propoaed for conneettng China with India and Europe through Burmah, und dereloping tha trade of Eaatero Bengal, Burmah, and China. 1 2.000.000. London. Stanford. 1873. 3 !., auf Leinwand 5 a. India, Map of to il lue trat« tbe trarel« of H. R. H. Ute Prise« of Wale*. With route map from England to India, atatiatieal table*, &c. 4°. Edinburgh, Johnaton, 1876. 1) a. India, Sketch map of ahowing political and rereaue diriaioni, , corrected to June, 1874. 6 abeet*. 1 2.000.000. CalcutU 1874. 12 a. Indian Atlai, aheeU 2 S. E.. 2 N. E.. 9 N. E., 34 8. E. 52 N. E, 93 N. E., 131 N. W. CalcutU 1875. Japan Islands. Korea and Minchuria. Index Chart. London, Hydrogr. Office, 1876. (Nr. L.) 6 d. Japan, Tedo Oulf. Tokoika harbour and P'ka-ura, 1:10.434. London, Hydrogr. Office. 1875. (Nr. 997.) 1| *. bale de Yedo. Japon. C6U aud de Nipon, entre le cbenal de KU et 2 fr. Paria, Dep6t de la marine, 1875. (Nr. 3403.) iapon, mor inUriear« (Seto-No-Utchi), Harima-Nada. Plan de* canaux de Kaukami. Pari«, Depot de marine, 1875. (Nr. 3421.) 2 fr. Japon. Plan du port d'Ökayama. Paria, Depflt de la marine, 1875. (Nr, 3370.) Katrywar aurrey, degree »bett No. VI. 1 253.000. CalcutU. Kattywar topographical »uney. The town and cantonment of Rajkot, •utt. by Capt. Pullen, 1 5.280. CalcutU 1876. Kooch Behar Diriaion, *keleUn map. 1 507.000. CalcutU 1874. Kumaon and Gurwhal topographical aurrey. 1 1 63.366. SbeeU 7, IS, 35, 36, 37. CalcutU 1875. Kurnal, city, civil aUtion, old 10.560. Calcutta 1874. 1 Lower Province* rereaue aurrey. Di* tri et Bhaugulpoor, »ur». by Capt 8herwill, 1846 9. 1:63.366 Sheet* 10. 11, 12, 13, 14. Cal-

Chine,

rSte Orientale.

Paria,

4ke

-.

Central Provincei and Viiagapatam topograpbietl •urrej'. 1 63.366. SheeU 22, 23, iurT. bj Col. Sixton, 1871—2. Cileutta 1873. Chand» Ilietriet riTrnue -i,r»*. 1:63.366. Sheet 7, stu-v. bjr Cipt.

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15

Ramble*

i.

Northern India, with incidenU and deecriptioni of miny *cene* of tbe muliny, iaeluding Agra, Dolhi, Laeknow, Oawnpora, AlLahabad, le couri de J'Amou-Dariii, par lequtl aon anbnuchnro a tti tran*port«e de la Caepienne a l'Aral. Mit 1 Kart«. (Le Glob«, journal geographique, T. XIV, 1875, p 5 18.) Wilson, France*e* H.

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.

,



Dia Urealeti, Ol.ar den Amu-DarU «barhaupt vorhaadaoen Nachrichten deuecban aaf eine Beauttung eelaee Wuaan in lrrtgatlonaiaraekaa bin und aaeh Maaeiioiren der RnaaUel.cn Amt). Daria Kipedltloa Ten 1*7«, an wel. eh« Major Wood Th.ll nah« »Ird Im Sntnm« dem f lu.« Uder die Helft« aatoee Waaeere rur Bewteaenag dar Faider voe OUwa eciltogea: tle

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*— Volume»

de* Klaaaae Volomati dea Kluaaea hal Nakua, unterhalb ob«rha)h dar KariAle J..- Kanal? ih. I'n« IT K. kj-„!,.

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dieee Bobwgclmnc kann der Fluat nteht darta eelee An*chwe]|un*«ii aeln Bett rne dem ehjwetalen Nraiamm und Sand rrlnlxen , aad die»« durch viele Jahrbaoderle fnrtgeeelate Veraebliinmun«; let »I« acbon " jenklnenn IM» (teabte, eueb l Tagereisen entfernt aad entsendet «Inan Fluaa, den Negardaheah, ce fiet. N'ordoaten. DI««« drei oder vier See'a, welche enn vcnchl edenen Intelligenten Suaheli, dl« viele Jahre an Ihren Ufern wohnten, beschrieben wor. dea alnd, hat man «u einem einzigen riesigen Victoria Nyanza verschmolzen." Der IVaYvaaha, aehea auf Kropfs Karte angagebea, wird «ob Wakedald (Ron* In tat of netWe Caravans fretn tha eoaat to Uta Interler of Kantern A frloa Journal R. Oaogr. See, Vol. XL, laTo, p. 31*) «1« «|a 1» Engt. M«U«a Laugar «od 13 Engl. Metler. breit«r, astlich «nm I.'kara gelegener See erwähnt nad der Barlngo lal nach Wsk«6eld ata 1IH Kogl. Mellen langer, 6* Engl Mellen dea Kavlrondo bezeichnet Llvtrtgaeon« breiter, eelhstetandlger Na« (p 344) ala einao Thell oder Auhtlngael dea Ukara, «I« e« nun euch von Stanley bcliegt da »In» ahalolitlieb« Entstellung ? Der NaT«seba •tallgt «rordeo lat. nad itaringo waren nicht aalt dam Ukera vervchmolzen worden , Ja der Speke'aehe Kee halt« «ogar «In« Verkürzung erlitten durch dl« Abtrennung das Hartngo, der nach Stanley« Darstellung, ubereinatloatneod mit Spake's ErkundlgangeB, nur eine noHöetllohe Ausbuchtung de« Victoria Nyanra bilden aoll. tteabllcti lat nun Übrigens «ach diese zweit« Frag«, dt« Grone und Einheitlich, Seh loa« citlrt kalt des Vlataria Nyssza, durah Stanley entschieden. (äpt. Burtnn den Setz meine« Aufsatzes (8. 411): „Seoka's Deratellung hat fleh glänzend beatatigt, dl« Angriffe a«ln«r Gegner, «eine* «hemallgen Reisegefihrten Burton woran, fallen la Nichte zuzammen", und aagt darüber: „Diese aaverantwortllehe Art dar Behauptung kann man wohl von den „Mitthailungen" Daaa erwarten bat «her nicht ehrenhaft filr einen Mann dar Wissenschaft* keine Aneicht kein« unbegründet« v «r. heben dl« spateren Forschungen gesellt, auch kann ich keine Un»hr*uhafMk-keit darin a«h«n, daaa leb die Darate-lung Spek«'« lau Weaentlleben ron j«h«r vertheldlgf. entgegenatehaeda Analobtrn bekämpft and mit uneorhnblener Freude Beatatigungen der rtelfran E. Bahn. aad Niederlagen der letiteren «erkundet habe. Civelier de Cuverville: Lt piche da cormü rar Irx cötet d« l'Algarie. i

i

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Wo

— Am

I

v.inDolnmlt BborUcert wird, lat wild- und bolsarm, aber reioh an lieasendas Weuer. Nur In der näheren Umgehung won Lydenbarg trifft insu Farmen In nicht allzu grosser Entfernung von «Inender; das übrig« Gebiet Ist tarn TlMil ganz, zum Tball fast unbewohnt t. Dss In vier untergeordneten Tertalualufen abfallend« Getiirgsland zwUcben dem Hichgeblncarand und dem Oatraad* der Loeombii-Berge. Man trifft fast nnr kr>»t«lllnl««he Gesteine, sn. meist Grsntt, am oetlictieo Rand« Melsphyr und Quarzporpbrr. Ein grosser Tlieil des Gahlet« Ist sehr reich an Wild und an mächtigen Baumen . welche



sich hie nnd ds su einem Hochwald zuaammrudrangen. Das vorhandene Wasser Ist melat fJle«>eade«; neben Bachen und kleineren FlUisen bat man zwei bedeutende Ströme, den Injrwenr* und den l'-nkomali ru pajulrcn Vom Ingwenja an nehmen Abtbeilungen der Amaswazl daa Geblrgsland ein; westlich von diesem Fluss ist dasaalbe ganz unbewohnt. Die ganze T In der Richtung den Weges eine Breite Ton lio Kllom. — 3. Daa swtzcben den Lobombo Bergen und dem Indiaaben Oeeai llehan Uklfte treten noch niedrige Höhenzuge ron auf. Daa aonst sehr eben« Land lat znm Thell mit schwarzem, moorigem Boden (1cm Turfboden der Tranavsal. Beuern), zum Tb«U mit recentem M»

Ea

treten «uerat I'alman i'alman auf,

troplachen Cliarskter arh mit mSaalg hohen Bkurai d«n Pjaeaasn im^inn*

t

lat

wodurch die

einen

Vegetation daa Land nicht dicht, aber gleichförmig wie als das aoganannt« Bnachfeld auf Man trifft sehr wenig Wild nnd

isen,

e'z bilden.

itrteh tat frei

vo«

,

8«. Nancy, BeT»«r-L«TrnuIt, 1875. S.j M. C'nlral-Afrik», Dia neueatsn Forschunsen and Kntdeckaneen in (Da* Anilind, 1876, Nr. 1, S. 9—13; Nr. 2, S. 32—37.) Mlaol, Baker, Görden. Long. Kemp, Memo. E. Ltnent da Ballefnnda. Cham foey ron, Capit : Ud moi* k Catpe-Town, Mostel-liay et Port Klut-

(Barae maritiinc et coloniale, Ucsambcr 1875, p. 775—804.) Dia Kapknlonl«, Natur da« Lande« und Ret««ni, Produkte, Handel, dl« Hafen, I.irot. L. Tb» Weat coaat of Africa. Part 11. Fron Sierra Leone to Cape Lop«. B», 321 pp. United Statt* Hydrographie Office. No. 47. Waahington 1875. HanpUacbllch nach De Karballet und La Graa. Jonrney beyond the Cataracta of the UpCtiippendlll, Liant W. H. per Nüo tovarda the Albert Nyanxa. (ProceedtDga of tha R. Ocogr. 8«e., Vol. XX, 1876—8, No. L p. 67— 69.) Duffld (Duflle) am 16 Kehrtiar IB7^ e»rla»«end gelangte Maut, fhlppendall wen CoL Görden'« Etpedltlon Ubar Faloro ao 4. Mars an einen Punkt dea üü gegenüber dem Koerhl-Dorf Faecbora, Die Lag« dleaea Punkt«« lal aagawla«, dl« durch Glasuog bereebnet« Breite won t* 9C aebatnt eine viel su endliche sn aHn. Durch Llat Tersehaift« man «Ich Kühn« tum Uahfiraetxen Qher d«o 460 Varda breiten, ca. t Knoten per Stunde flieaaenden Strom. Dar UAupttlng Wadlay won Koschl aagta aus, aedn Gebiet erstrecke eich bla an diu Ufer dea See'a, den man In drei leichten Tegemarenhen erreiche. Der Fluaa, der bei Faeehora wlele Krümmungen macht und südlich davon einen Belebten, b«th.

Chenery.

:

:

bei ter

eledrlgam Waaaaratanda groeaenlbella troekanen See

bildet, aoll ateh Wal-

obee In awel Area» apelten, deren einer won Magungo kommend unter Kehn Rega'a Harrseliaft atebl, wahrend dar ander« au« d«m groawaa See kommt auf letaleren könne man ateta In den Bee elnfehren. Nach fThtppen«all'a Meinung handeil «a sich wlalMcht um eine lna«lhlldung. F.lue BlatternEptdemie In Kcechi Meea die Umkehr rtthlich aracbeinec, So das« die Erfor;

»ehung

dea

Fluaaea unvollendet blieb.

Dr. E.

1

Erläuternde Brmerktingen

kUmatlacha UnteMdiied nach dem Herahatelgen Ten daa nur wenig» hundert Meter hohen Lnhnmbo-Bergen sehr anffalland. Diese letale Terrslnstuf« Ist etwa 33 Kllom. breit und wird besonder« von den Atnatoeg* bewohnt."

Complegne, Marqais de: L'Afrique

eqnatoriala.

Gabonaie, Pahonlna,

4 fr. Galloia. 8°, 364 pp., mit 1 Karte. Paria, Plön, 1875. Compiegrte, Marquia de L'Afrique äquatoriale. Okanda. Bangouena. Oayeba. 18°, 372 pp., mit 1 Karte. Paris, Plön. 1875. 4 fr. ComplAgne, MarqnU de: Notea aur )e commerce dana l'Afrique äqua(Bulletin de la Soc. de geogr. de Lyon, 1, 1875, No. 2, toriale. :

p. 127—136.) Cooper, U. T. H.

Od a propoaed trade route fron tba Gambia to Timbuctoo. (Proeeedinga of the K. Geogr. Soc., Vol. XX, 1875—6, No. L, p. 78—79.) :

Die hier vorgeschlagene und dar näheren Erforschung empfohlene Reute gebt won Hatburat den Gambia hinauf bis Fsttatat da Engl. Meilen mit Dampfar >, Tage), dann zu Fuss 3 Tsgs nach Senudebu, 3 Tag« nach Kasao Ma.ll»s, 10 Tage naeh Guematuru nad 10 Tag» «ach Jemine am Niger, to» wo Tlmbuktu an Boot la la Tagen erreicht wird. Derrotero de laa eoata* occidentalea de Africa, redaetado en la Direc,

eion de Hidrografla eon preaencia de las publicacionea maa recientea; comprende deede Cabo Eapartel haata Sierra Leone. 4", 30U pp. und 48 r. 12 Tafeln, Madrid, imp. de T. Portanet, 1875. Dewulf, Commandant ßd. Note aur uo manuserit de Djellal-ed-din-eaBoioutt (Bulletin de la 80c. de geogr. de Paria, Hai 1875, p. 449 :

—459.) Nachrichten Uber die zahlreichen 150A gtatorbenen Arabischen Gelehrten und den alten Bona Kanal hetretfen.

Douvrt., A.

:

1

Btabliaeement p4nitentiaire

de

pr4a Batna, prorince de ConaUntinc, Algcrie. 8°, 16 pp. Arnolet, 1875. Duponchel, A. l'rojet de chetuin de far dana l'Afrique centrale. (L'Eiploratenr geogr. et twmmareiaL, 1875, No. 31, p. 222—224; No. 82, p. 267 | No. 34, p. 293-294 ; No. 37, p. 366-367 ; No. 89, p. 415 :

tn der Kostenkarte einer

ton Lydenbarg nach den Goldfeldern und tod Lydraborg nach DeUgoa-Bai in öeUiehen Süd- Afrika. Mit 1 Karte. (ZwoiteT Jah-

—417

;

No. 45,

p.

569—573.) 16 •

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116

Literatur.

Duveyrier, II.: Prämier rapport «ur 1s mission dt* ChotU du Hei.ara de Conitantine. (Bulletin de In So«, de geogr. de Pari*, Mai 1B7S, p.

4

8J

— 603.)

Faidherbe, General

Baaai aar la langue poul, grammaire et Tocebulaire. 8°, 131 pp. Paria, Maisncneuvc. 1875. La reggenza di Tuniat. OeofTrafia, atatiatica, eommerFlflOtti, An. Q. do ed agrieoltora. 8» 110 pp. Floren«, tip. deUa Gaaxetta d'ltelia, :

1875.

3)

Fournel,

Lea Berber«,

ritude

1875, No. 34, p. S94— 296 ) Frere, Sir Bartie 1 Le Sultan of Zaniibar. Zanzibar a power. (Macmillan'a Magaaine, Juni und Juli 1875.) Geographie generale. De»cription physique, politique, gi: ograpkie hiatorique, topographie dea lieux celebrea , hiatoire naturelle, mrscUre» phyeiquea de* peoplea, ncru», coutumea, religiona. Afrique. 2 rol h 1111 pp. Bar-le-Duc 1875. Gordon, Lady Du« Laat lettera (rem Etjypt to wbieb are added letWitt a memoir by ber daugbteT, Mre. Koaa. tera from tbe Cape. 8°, 386 pp. London, Macmillen, 1875. 'a «ipedition. (Proeeedlaga of tbe Gordon, Progreae of Colone! 11. Oeogr. Soc., Vol. XX, 1875—6, No. L, p. SO— 54 ) Dies* Nachrichten wich in bis 1«. »eptemrjer IMS, wo Oben! Gordoo dea Dampfer auf dem Nil ble naeh Labore gshraeht hatte. (Bulletin de Gordon, Voyage tur le baut Nil, par le colonel la Soc. de geogr. de Paria, NoTember 1875, p. 514— 520.) Detail« Uber die B~cfc.Seiib.lt Je. KU Bette« von Led« .urwkrl» Ut Kerrl (15 En(L Mellen eon Regel). Bei BMdio (Ii Baal. Mellen eon Retef) M* ei-



:

.

;

.

nen blcrasch die bedenlcndstln Strömt runeileo TorzukouiUien , tob darf bla ior Asus MUndong blelt (iordon dea Fla»* für acblfTUr. Er bat la Kerrl einen Mlltterposten errichtet. Grandldier, A. Iliatoire phyaique, naturell* et politique de Medagas.

Vol

car.

6.

Uietoir* naturelle de* matnralfiree , par MM. Alpb. Alf. Grandldier. T. 1. Ii»r. 1. 4°, 192 pp. Pari.,

Milne-Kdward. et

Eacbette, 1876. IS) fr. Du ganze Werk soll IH Bande emfsaseB. Lmugatonr'* Congo. (BlackColone! I. A. Spelt*'* Nile , wood'e Edinburgh Magazine, Juli 1875, p. 100—111.) VeranUMt durch einen Artikel der »>iuut*rl; Review (April l*f7b>. worin ala LlTlngsloiM's Verdienet dl* Entdeckung der wahren KU Quellen «mannt wird, aet|< Speke's Hsisegefahete ui einer Reibe eon AeszUgsn au Jahre», berichten, Releeweiken und AbNandluegen, daae die Kenner der Afrikanischen EDtderkiliig.gtcel-lehle und r.ecgrsptil« .Jureii.eK dl»' Hyputn.ss Ton dem Zoaaenawehaa« dea |,e*laha mit dem MI verwetten. Eoglclch welat er daranf hin, wie eich Hpeke'e Aussage« »and Analchtea mehr und mehr bestätigt habeo «ad (lebt an «erelebeo, dat* es ungerecht lat Hpeke dea Ruhm der

Grant



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-

,

,

Nllquellen-Euldeckuog Torzuentheltrn. Lieut. - Colonel J. A. Ob Hr. H. M. Stanley'a exploration of tbe Victoria Nyania. (Procvedinge of tbe R. Geogr. Hoc., Vol. XX, 1875—8, No. 1, p. 34—50.) Güaafeldt, Die Vbe Expeditjon. (Correapondenzblatt der AfrikanUctaen Oeiellatbaft, Nr. II, S. 199—214; Nr. 13, S, 215—230.) Die hier ehgodrocktca llriefe und Nachrichten geben fei. IUVJ B Juni l«75 und geben Aufechluaa Uber die Vorränge, welche an Dr. Gussfeldt'e RUckkehr nach Kotopa fUbrleo. Ausserdem enthalten ale die Aufaelrhnangen Dr. Felkeosteln *s Ober einen Bcaueh, den er In den letalen Monaten dea Jahres 1874 der Hauptstadt I^aad* und anderen KUstsuorten der Portuglealaahen Be-

Grant,

:



,

Sitzungen abge*tett*t hat.

;


°1um aber »uf Jener gerade wie anderwärts. Zwischen Lope »ml Anbot* beschreibt eben b dem T»t «Inen balbkreUfornilgeo Bugen M«h der K*rt« gerade Unit kari , wenn wir die «am Vergleich gegenüber Kart* de* Okanda tob Marquis de Oompiegtw and Hartb* In Ihrer scheint *l* an* doch für fehlerhaft halten. ngen TirlnnH, Ut «Inf. »oo b*ld» Karten «In*

Scliifffshrt

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par l'hiatoire dea Berberea d'lbn Kaldoun. 8°, 418 pp. avec 2 carte*. Alger, Juület Saint-Lager, 1875. Mcrcnsky, A. Eine neue Karte der Sud-Airlkaaiteben Republik. Mit (Zeitacbrift der Geaeilacbaft für Erdkunde aa Bertis , X, Karte. 1 1875, 5. Heft, 8. 366—379.) Der Superintendent der Berliner TracaiaeJ-alleelon , elutr der beaten K*nder aebuo 1666 Im Erjcaniar-Riheft Nr. 14 dar n*r dar Traoavaat Republik „Googr. ktlltheUungea" mit Jepp* ein* Karte dtrvelben lo 1:1^50.000 Ter«gentllcbt tat , btnnttte dl* TUlfachea *eltdetn Torgenommenen l'ntennebun. gen und kfaatungen Ton Reisenden wie Manch, ßatnea, Mobr «Vc. dl* ita griiaeen 'Hielt la den „Gee-gr. alltlhflUangen" pakllrlrt wurden, *o aie **ln« eigenen Uber *o*gedehnt* L*ad*eh*ftea dar Republik raichendoa K*antnl*t* Stt «lo*r N*Q-Baarb*ltnng dar genannten Kart«, die denn auch In den Positionen , wie im Detail dar Eetcbauag eltlt Veraaderangen , Berichtigung** und Bereiclierantaa anthtlt »einen eigenen KrlAutarungan tar K*ne bat dl« K*> dakil-n alnlga NolUea au* aalnem Buche .Beitrag* *nr Kuatnia* SSd Afrlk.'a" (Berlin l«75) und au* Mobr'» Relaewerk belgertgt. :



,

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,

Reicbe-AnataJt, 1875, Xr. 9, 8. 149- 152.) I* d!***n Kurien Bericht Ub«r sslne Reise i ' dem Okand* im Detember 1*74 aad Jan aar 1*76 bas*iebaat Dr. Leet dl* p*rajl«4*n fisblrgaketten , dl* loa Camerulti bla Angola and Hauguila atch erstrecken and den Rand «Ine* grossen Pt*l**u« tu bilden scheine*, *Ja West-Afrikanisches Hehlefergeblrge. Er beobachtete Oberall ala Htrelcboa dar Schichten N.-.V uad aln Kaileo nach Olfen. Blaue and rotb* Tuon+ehlefer, pbrlliiertige Schiefer, Qn*t**«, «cht* transtenrelrbe Glimmerschiefer, (Jasrzlt die. wechseln beeleiidlg ab bis htnanf a*rb Okand*, wo wirkliche Granit* auftreten. - Dr. Laos ««Uta nach dar Kegeocelt ein« grossere Rela« la'a laatre veraueben aad womöglich Bchweinfortba Uelle erreichen. „Wenn leb nur wihrend der Rela« geeond bleibe, d*oa Ut Alla* gut und Ich habe gewiss Erfolg. All« anderen Schwierigkeiten aar da* Kilo* lat an acblecbt aad lielmtocklicb i loh llad ta tlhtralnden glaube, leb habe In klimstiicber Ulmlcht eine der chleebteeten Stellen Afrika'* aU Ausgangspunkt für meine Reisen erwählt." Leutemann. H. Oer Afrikaniacbo Thierhandel. (Mittbeilungeo «che tVtt»t« M» ss dem »usaerslen Punkte, der Ton uns erreicht worden, nimmt nicht Thell sn dieser Rlneenknng. aad buchst wahraeheiattch gilt das aaeb Clr daa nicht tob uns durchforschten Thellen d« l.lbjsolien \Ve»le." Aaf Salt« U_lfi glebt Röhl» eise lntereaaaote Skizze der Bahr-bel» ».-Theorie, dls ursprünglich aua einer mlesrerstandenen und ein« unrichtig«« Angeles Her-.d. t » ItetTorgeg.ngen >u »ein »chelnt. Indem Ton Andreoeov, ala «r den Bslir bels ma Im Wösten der Nalmn.ee n besuc.ite, einig» Stellen Im Herodot so gadentat worden, dsa» Herodnt einen westlicheren Lauf des KB dumn. die l.lbyeche Wa»to angannmmen heb«. Von allgemeinerem Interceae Stasi die Schildernagen, die Rohlf» eon dein Entstehen, der Ausrüstung und dem KelieanUill d« Expodltlon geahl; In der Technik der Sshara-Roteen In« «Ohl ohne Zweifel der groaite Meister. Auch können wir nicht umhin dem PUhrar dar Expedition an dieser Stalle unaerea Dank für dl« Bcvölx«uag» Aag»b*n »B.»u«pr»chen, die er In diesem Bande mahrfach bringt: wie wenig* Reisende haben »ich. leider, b!» Jotsl geniUa«lgt gefunden , eolnhe verhajtalsamasaig lolcht su erlsngende und doch ao sichtig« Angaben sn sammeln! Noelt erheblich« ala die l .p^.grsphlschen »lad vielleicht dl« übrigen Ergebnisse d E '"" r< ;''" " 4 "* r ««^Verojf.ntBehnt '° it 'erde. '*b»r 1 | B^j| j :

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119 So In dfn aas AsehcrsonS Feder herrührenden AhichnitKapitel 9: A«cher«onls und Remele'« .stl Illeben und Ausflüge In der Our I>«cbe], ond Kapitel 10: Aschcrvon'l Mersch nuh F«refreh. Aufenthalt daselbst und Rückkehr nach Dachel). Denelbe bespricht hier i. lt. ule suf. Verwandtschaft der Oasen Vegetation mit der Medlterran-Flora. DI* Utende metatco and onter ihnen irersde die häufigsten and Auffallendsten der Unkräuter dee kulttrlrtrn Bodens erhören der Mlttelmeer-Flora an t bei Slut und Esneh wurden dieselben nicht bemerkt , „»Odetten umgekehrt mehrere der häufigsten Arten dca Nll-Thsles In den Oaaen entweder gsn« fehlen oder nur Tereinaelt und sichtlich verschleppt vorkommen." A«cber«on siebt! wie Schweinfurtb, bieraas den Hcbluss , d»ss die erste Reeledelaag der Ouen ntcht vom NU-lhal«, sondern Ton der Nordküsf« ans erfolgt seht müsse. Damit Übereinstimmend hat auch Brugeth In der beim Empfang der RQckgekehrt.cn sbgebelteoen Sllaung des Aegrptiscben Institute erklärt , daaa, nach den Dokumenten au nrtbeilsn , die Oasen ursprünglich von efner nicht Aegyptlschen H-v Ikerung bewohnt gewesen. Es Ist hier nicht der Ort, auf die Interessanten Blnielbelten «inattgvben. an denen das Bneh reich Ist» wie s_ B. die Vergleiche swlsehsn den Arabern am linken und denen am rechten KU Ufer einerseits und swlschen diesen AegTptlneb«o Arabern Im Allgemeinen und den Fellabln andererteits. Oder wie die Frag* eines der Diener, der aus Trlpotitenlen gebürtig , und der an Roblfa die Frag« stillte , ob er auch aum Laad« der Qac**aeni*n gekommen; sonst Lst britaaatllch d Leaer antike Name nie einem Redsenden In Afrika sufgeeloesen. Die det» Bneh* hei gegebenen charakteristischen Photographien mllaaen als ein* eortrecTIiebe Ergänzung des Teiles angesehen Warden; überhaupt lessl die ausser* Ansatatung nlchu au sfineehen Ithrf,.',

Angaben darüber. tto

I

-

Dr. 6.: Zustande in Berber ien. (Zweiter Jahresbericht der Oeogrsphiachen Geaellsebaft in Hamburg, 1874—75, 8. 164—172.) Den Grund eon d< m I)si nlederllegrn alles Callurlebrni In den Berber Staaten siebt der Verfasser In dem Feethalteo an den Kesseln der moh*mm*d«al«cb«D eine Bestem ng erwartet er nur Tun der Beeitiaahme Jener otasten Religion durch Bur^pAlwh* Mächte. Er rüth den Fransosen, die Araber aus ssxariea an sertrtfbeii und den Italienern, Tonis In Besitz an nehmen. In einer Anmerkung heilet ss: Wenn uns Stralro sagt, Artemidoru* tadele den EratoKbenea, «sll er «orgele», atle Vomjittsgaatun«** herrsche eine dicke nnd nebeleolle Luft Im Land* der bespeeiselieti Ethloper. so kann leb In dieser Kerlebang «11« Wahrheitsliebe da* Krrenlsi.hen Geographen retten : denn an der 8udestkllste Marokko'* herrscht In der Thal wahrend dee grbssten Tbclls de* Morgene dichtester Xejbel, der sich erst gegen kittag es Tcrtleren pftegt. Capit. K Lt misaios de* Chott* dn Smbara de ConstaDtine. Hit I Karte (Bulletin de I* 8oc. de geogT. de Paria, August 1876, p IIS— 126.) In der Pariaer Geogr. Ausstellung war die Interessanteste der Neuigkeiten in 'blbellnng eine In grossem Maasaalab geidchnete Manuitts Im Süden des Diebel Aurea, die Kapitän Roodalr* In

Rohlfi,

,

,

i

-

in verwandeln vorgrschlsgen ond mit einer L_

and Gelehrten IK74-T4 rermeasen nnd Hon jener Karte auf den Maaaaatab roaltl i

risrr flee.gr. GeseDscbaft, mit Profilen,

nleelllrt Isatie.

Ud

U

dar „Geogr. Mitthell." d. J. München , mittetet seines neues , Seite ten V*rf«br*os, **br gute photograp blaebs AbdrOnke Ton den In M« geführten plastischen Originalen herstallt.

Schweinfurth, Dr. Q.



;

eotu- de

TAfn^

1868-1871.

\oygm

et decouTerta. daaa loa rtgiona inexploreee da l'AJriqae eaotral«. duit par M" • H. Lureau. 2 Toi*. 8*, 354 pp., 2 carte*, 13«

Tragrar.

Pari«, Hachette, 1875. Schweinfurth, Dr. 0. Artea Afrlcanae.

Abbildrrngcn und Beacbreibangen tob Krieugnissem dea Kunatfleiaaea CentrsJ-Alrikaniscl.er Völker. (Mit Deauchem and Engliacbem Text) i'ol, mit 21 Tafeln. L«4p~ 14 M aig, Brockbau«, 1876. Auf tl Folio -Tafeln habaa wir hier In guten lithographischen Abbildungen SU Gegenstände, als^Wsflsn^Gerätbe, »chmncJtaacJben^ rlekleldungegegen. Uh r "°"Ilksitr!Lm°Q lLnerÄfrika"geeelen? "ab«eielchnet und In tb":

llebraech beobachtet hat. nie-- Volkistämme sind dl« Dlnka (I* ( stände), Djur (ll Q.), Boi laada (4 G ), Moubirttu sind In Dr. Scbwelnfui F.rläalerungen der Tafeln •ehärtlgung. Vereandleclisft die. so wie eine Menge Irdereesunte Nsrli«els* Ober Anfertigung «nd Gebraorh der einseinen Gegenstände, über den Stoff, Wie la der aus dem sie bestehen, und über Analogien bei «äderen Völkern Einleitung •«geführt «Ird. »droht die destruktive Gewalt der Kuropäiaehesj, •Ich allen Völkern dea Erdbälle aufdrängenden Industrie llbar k«ra oder Isng ueh In Afrika mit dem h üte« Rs«t «aiorhthuner Kanal aufiuräumsn. In kl«: /.it r»>>». » « «er.lgen M«risrl,eiisjt«rn lind In dl.-rai Wi-Itthell« ffshsa unprodnktlT geworden. dleeer Hinsicht Hflhen Ton Völkern in DI« Hottentotten nnd Kellern, welch« noch Tor wenigen Jahn» hüten eine Menge der bieten diesem Zweige der ethm grephlalert Irhsle* Kunstprodnkte ersengteo schen FonKbung bereit« ein gaaa vertdete« Feld dar, «nd den grossten I'hell Forscher heut' Waffen und Geräthe bat der au Tsg« glichen urwprüngll gleich arcbäoliigUcben Gegenständen In den so uaTolfatändlgsn Museen Europa'« aufxueneheii. . . Je grosser dl« Fortschritte gewesen, welche hin und wieder in unserer Zelt ein Afrtkenlacbat Volk «uf dsr Bahn der äusseren Gesitgertugfuglger geetrdteta eigene Produktloneao «ich die gensacht, nm tung kraft, am so grosaar wurds die AbbanglKkrlt In aller, Bedürfnissen eines Terfelnerten labtn Ton der Baronäisrhen lndustrl«: desn dleee soliliesst Ton Tora herein Jcd« Inlandlache Conkurrcns aua und erstickt Jede Regung elnea angeborenen Nachahmungstriebes. Dl« Wohlfellheit der dargtboten-n Artikel aaf dar einen und die guten Preise . die für rohe Naturprodukte gsiahlt werden, auf der «äderen Seite erklären >ur Genbge dlesee Verhältnias. Wie kimr te msn einem Nrgrn.dimt*de xnmutheu, sich sn die für Ihn so seitraubend* und mühe/rolle Herstellung einee gewöhnlichen Messer« an «tischen, wenn ihm ein 1> rasend derselben Im Tausch« gegen einen Kaiit-ohuk Klumpen geboten werden, dea er spf-lend Im tVsld* gesammelt." In Hinsicht auf die Beslehungen aur Aueaenwelt , auf die Berührungen mit dem Welthandsl unterscheide« Dr. Schweinfurth drei Culrurkretse In Afrika. »Zunächst dsr Kost« haben wir dea besondere auf der nördlichen Hälfte des Cootlnsnts tief eingreifende Gehlet der Feuerwnfferi, welche* mit Barop« einen mehr oder minder direkten Usndelsverkebr unterhält- Tiefer Im Innern betreten wir eine Region, welch« der KuropMIech« Markt durch Verrollte tung daa eingeborenen Handels nur t

1



,

noch mit Bsumwotlaeugna cur Kleidung der Bewohner in ««morgen vermag. Im Innersten Ceatralkartte dea Oonttoenti schliesslich breitet «Ich daa Ton jeder mittelbaren oder unmittelbaren Berührung mit der Europäischen Welt noch glnalleh Intakt geblieben« Gebiet aus, In welchem die geringe Kleisich auf aelbarrerfertlgt« Rlndenxeuge ond Felle bet'mgekebrt nun wie bei historischen Völkern Tcrnlehtel die Be«chniflk!.'' rührung mit der Anasanwelt dl* eluhetmiteben Künste der Afrikaner , snstsrt sie ro befruchten und cu heben; es Ist dsher die höchste Zslt, dl* ureignen Kunstprodukte der ( enn-sl- Afiiksnlachen Vi Iker aa aamtreelu, wl* Schwalnfnrth es In B*ang anf sein Relsegeblat gethan hat.

fast

dung der Eingeborenen

möglich sein werde,

Corresporjdanee de Brooeeonet acte Alex, de Humeujet de l'hiatoire naturelle da* Uc* Canariee. 6", 14 pp. (Kxtrait da* Memoire! da In Sodr-te nationale dea «ciennaturelles de Cberbourg, t. 18, 1874.) San Javier, Vüconde da: Tres adoe an Fernando Poo. Vinje e Africa. 8°, 272 pp. Madrid, Manini, 1876. 4 r.

ftoumefjuer«, C. boldt an

CberbottTgr. ccs

Schlagintwelt-SakunlOnaki, H. t. Angaben nr CbtraltUriatU der Kru-Neger. (8itaungi-Beriebt* der matbem.-phTa. Claaie der K liavc.

et

(L-Kxplorateur

No. 3», (Bolletin

der Wissenschaften, Juni 187Ö, 8. 178-201.)

no* etabliaaemenU de Saint - Lonia 8 geogr. et eommercia], 1876, No. 37, p. 375—880 ; 41, p. 474-475 ; No. 43, p. 517-521.) Obatrratione mitAorologiqnea dana le Sabara centraL de Ii 80c. de geogr. de Lyon, 1, 1876. No. 2, p. 169

Senegal (Le)

Solei Hat,

p.

394-386; No.

P..

71 1 halt beleb««!«*: r auf mit tl II hl Uber" Medea «ten^Th'e'l" d^r^'oltniersctteu^toü^ und Jsnaar 1874. Decttelfa, Deaember

~"DI punkten Afrikas ansammelt hat, gab Herrn

r.

Sohjarfutwett-Sakanttlnakl



im

ach

den oordllchund B..gha--l

A perA. 8.: Ponr tbonaand milte of African Travel. aonil record of 1 joornej up tue Nile and tbrongb tbe Sonden, to tbe confina* of Central Africa, embracing a dUcnsaion on tbe •ooree* 8*. 390 pp., mit ..f tbe Nile and an examination of tb« «tare trade.

Southworth,

S| doli. 2 Kartell. New Tork, Baker, 1875. Stäche, Bergrath Dr. 0.: Die projektirte Verbindung de« Algerucbiraen de* Grösse ohne Adhäsion an Haaren oder an der rcrslchtiires Befetten und Klnblco möglich gemacht. Menschen auf nlelllldungsetufe. wie dleee fsnden niedst such ds« Oerneeicnwerven sehr belästigend, oder gar omlnoe au deuten " TreUd.eo haben dt* Brüder ». Schier ,

Intwelt über 400 Individuen ans Indien und Horhasise und »0 aus den Nachbarländern detalMrt gemessen nnd Mb Vorderkante , SO Hände nnd 1 f Ton Asiatischen Individuen abgeformt Detu kommen * Ns|rrr-Ms*k«n, >B derk.ipfe, » Hände nnd & FUa*e eon Afrikanern die Eduard t. KcJ,l*«:n In Mnrokko. und 1> Vurderktipfe Ten Indianern, d's Rr liort v. «chlaglntwell In Sonl-Anierlka hergestellt bat. Es Ist cu bedauern, daaa dleee w*rthTo)l*u Serien Tollstindlg nur Iii fllnf Museen, iu London, Parte, 8t. Petersburg, Cal.

•atta nnd Madras, aufgestellt sind aed wenn sieb kleiner« Gruppen daeon In Tlelen Museen befmden, en fehlen sie doch r. B. noch geni In Berlin und Wien. Wir oaah« augleicl, darauf aufmerksam dass J. B. Oberuetter lu ,

,

Tuneaiaehen Chott-Qebiete« mit dem Mittelmeere. (Mittbeilungcn der K. K. Geogr. 0e«eUa«baft in Wien, XV1U, 1876, Nr. 8 und 9, S.

887—351.)

Der Verfarsser hat Im Juli 1M5 den Klleten.lrich der Kleinen Brett braucht tat w1« der Geolog« tl Fuchs au der Ustxneugung gekommen, dsas dem R,.„dalr«'«ch.n Projekt« ktc k«ln« Verwlrkllebaag In Aussicht «lebt. Der alte Fluae kann la kslasm Fäll dar Triton-See dee Uerodot und Sc j Ist £i wesen sein, seine Verbindung mit dem Meere noch in historischer Zslt Ist unwahrscheinlich. Der 60 hl» 100 Mater Über den Meeresspiegel sich erhebende Querrlgei oder Bergdsmm, welcher den jetrlgen Golf von Gebe* eon dem griiesen Cbott. Gebiet trennt, besteht stu Gesteinen verschiedenen Alters, von abwechselnd mürberer und festerer Beschaffet hell StowaaeerQuarEaaadslelne, Kalk-tstn« der enteren Gruppe, merlne Kslksaudstelne, " IktuflUgen, Taget, Lehm, L»«i, fsloere und grolie.-e Sand«. t\ej Wt'äjf tluTtll sellLÄast- \ CrSaVD. d «IL L. LsCd k.eVH'disrsl'C.JisslttiDK ^l)w und

:

,

-

Digitized by

Google

120 DI« Durchataehung ward« schwierig and •kr kostspielig «In KapiUl tob J ble 400 Millionen Franee mochte leicht «rfordirliOj »«-In An die Aussicht auf «Ina Verbesserung der Vegetation» Verhältnisse and de« damit In Kaasmnienhaag stehenden agrikolea Znstaede« von Tunesien an/ dem Wag« dar Hlniufugnng Ton noeh Ii- bis io.000 Q.ICIIom. V«Munstang«!l«,che Tan Meliweeeer in dam Rlesr-nquanruni welche* du Land beredt« Ton dar 8rrte hla tarn Meerbusen tob lliserta nnuleht, Ist nlabl in glaube«.

standen.

,

Stanley, Secoada epediaione di —75. Mit 1 Karte. (Coemoe

Africa Eqaatoriale, 1874 di Guido Cora, III. 1875, No. IV— V, nall'

p. 111—167.) Ste-Marie de Madagaacar, Expoee da la aitaation da 1« janrier 1875. (Roth» maritim« at eoloniale, Septbr. 1875,

p.

an 782

—786.) Versuch einer zuaammenhiüiKendeD Daratetlung Steinwenter, Dr. A. dt« Strom» jeteme daa oberen Nil. t>", «0 SS. mit 1 Kart«. Marburg 1875. Strohe., Prof. P. La epediiione iuliana nall' Africa äquatorial«. Diecono letto il 19 die. 1875 D«U' aula maggiore dcl palezao munici30 e. pule di Parma. 8«, 14 pp. Parma 1875. Note aur l'encleo port d'El-Obail (Oualidiye). Maroe. Tlaaot CU Hit Plan. (Bulletin de le Soc. de geogr. de Pari., Juli 1875, p. 67

Tlan du port da la Calle. Paria, Depot da la marin, 1875. Algerie. (Nr. 8378.) 1 fr. Kart orer Madagaakar, udarbajdet efter da der. Bergen, P. Beyer, 1875. IJ f. Cöte nord d'Afriqu«, antra t'emboachnre de la Tafna et la cap Blaat. Paria, D«p5t da la marine, '1875. (Nr. 34.16.) I fr. Cöte oocidentale d'Afrique, du Sinegal au raii Hoxo. Paria, IMpftt de la mariae, 1875. (Nr. 3385 ) 2 fr. Cöte occidentale d'Afrique. Plan da la partie Interieure da reitoaire du Gabon. Paria, DejiAt de la marine, 1875. (Nr. 3414.) i fr. Cöte oooidentate d'Afrirjue. Ririere Quaabo, golfe da Blafra. Ririere Opobo- Paria, DepAt de la mariae, 1875. (Nr. 8425 u. itt6.)

Anker, M. V.

I



a Vi

,

:

:

,

Tlaaot, Rieerxhe di Carlo tesia Tiugilana. (Coimos

di

aalla geogrefia comparata della MauriGuido Cora, 111, 1875, No. 11—111,

IV—

9-

HO; No p. II V, p. 184-186.) Bibliografia ran nedorlandeche bocken, broJ.. an C. M. Kau Itaarten ans. orer Afrika. (Aardrijkakundlg Genootechap ge, Teatigd ta Amiterdam, 1875, No. 7, p. 300—311.) Walker, R. B. >'. Mr. Skertchley on the Ogowa. (Geographica! Maga-

Veth. P. ehuroa

;

:

Auguat 1875, p. 848; September p 188.) Dia Wochenschrift „ Acadersy" tobq 1. Mai ISfJS brachte offenbar roo aabr nakundlger Salt», eine Noti« (Iber Skertehl lackenil«'. Projekt, einen Thcil dar westlichen Hahara fn ein Binnenmeer nrn« wandeln. Dabei erwähnt« st«, Bkertcbl«? aal IMS eooa Qabno ana an Land n rli' dem Ogowe gegeng»o. heb« diesen Ptu«e aina grosse Hirecke aufwärt« t« folgt nnd dann , au Laad weiter Tordringeod . einen njacb Bilden messende wahrscheinlich in daa Coniro mündenden Strom überoehrftten nnd nein« V indernng bia 15*Oe*tl.U Der bekaunte Brforaabar daa Ol oda, Walker, beweist di« t. Gr. fortgoeetat. Grnndlosigkeit dieser Erzkhlnng; Rk«rtehl«y eetbat b«r kltrt die Sache dabin Händler Erkundigungen aof, dui er 1870 am Qabno Ton einem Arabiaob« Ober daa Binnenland elngexugen und dabei Ternoramen babe dane dar erwähnte aeen MUiten dienende rluaa bei no (longo In'a Heer falle nd daaa von Ihm hi Boote durch daa Network von lAinn», mit dem da Land bedankt awt, nnd etwss nord* la daa Ogowa gelangen kftnntao- Oeatllnb Ton Jenem Pia B««, lieb befinde aleb ein rauebandar Berg und lenaelt anf dam man bai dar Uaberfehrt eine kur««K«tt daa Land gana aus den Angan warlftreDar nach End atromaada riaai müsse ungefähr la 1t 9 , dar See rn

lina,

,

,

i

15* Oeat.

Za renne,

la,

Ilagan.

Capit.

:

1

— »09.)

Mit

teorologie.

1

Notea aur la tUgenoe de Tunis. 8°, 169 pp.

Paria,

Karte.

(Geographica! Magaxlne

,

Juli

1875

p.

,

208

guerr«: Carte generale da

loael

Karte.



282-294.)

1'

Algerie,

1

1.600.000. 2

:

W

barton , 1879 Nach den Vermesoangearbelten der »Sbearwaler"' , Coojmd' (lt>drograpblc Kotier, Xu, 14, Ib. Mal 1875), dem T. der Derlen '»eben Reisew er k und daa mateorologiscfaeo Angaben Ton O l. Byk«« Im Jonraa] der Luddotier G«ogr. Gesellschaft |b5S und tob Dr. Prost ana dem Jahre IbMl. Zichy, Graf W. Die Salxabene Aaala im Danakil-Laad an der Afrikaniaefaen Oetkttate. (Dm Aualand, 1875, Nr. 41, 8. 820—822.) ZMel , Dr. C. Die Libyecbe Wnete nach ihrer BodeabeeeharfenheU and ihrem landschaftlichen Charakter. (Vinter und fünfter Jahreeberieht der Geogr. Ueeellechaft in München, 1875, S. 252—269.)

fr.

flla.

Paria 1875.

Glogau, H.

OboraicbUblatt au den Vorträgen Ober die achritte der Erdkunde. 1873. Cyclua VIII a. Afrika. da« Frankfurter Veraina für Geographie und Statiatik, 38. Jahrg , 1872-4.) Mit einer IobslbtflbFrslcbt der Im Wlnterbalblabr ISTt—3 too dem Voraluandem dea Frankfurter Vereins fllr Oeogrspbts und HtatUttk rUndatikamnier Hekreltr Ii. Glogan, gebejtonen Vortrag« aber die n« eehrltle der Erdkunde (a, Afrika, b. Nordpolar-Kearlon) , die In ;

,

i


7o

11.380

In J. IM»

Fleisch

sung der natürlichen Hilfsquellen Neu-Seeland's war nun

„ „

1*69

i.

f. 2993

Die Kohlen-Ausfuhr betrug

,

mium, zugenommen der von Wolle, präservirtem

die

Im

Ackerbaues und der Viehzucht. Abgenommen 1870 der Export von Gold, Kauri-Gunnni Phor-

des

seit

viel

feuchter,

Bei der Feuchtigkeit de« Klima'«

ist

die

Prof. Dt. C. K. Meinicke, Die Inseln de» Stillen Oeeana. ad Xeu-Seeland Lelpii«. Frobberg, 1875.

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als die

Bewäsl.

Tbril.

Google

Fortschritte in

»».

Li,

.u»o und Bäche sind allenthalben

Die Nordinsel

je."

wahrend

»,

x

die

zum

ist

mit

nicht

grossen Theil mit Wald Wald bestandenen Lan-

Neu - Seeland.

Westwinde auf

deckt tind

„Graswiesen

;

und

in der Nordinsel selten

sind

im südlichen Theile derselben

die mit

merkwürdigen

durch den

Jedoch dadurch

Norden der

Insel

geeignet geworden,

dass

andererseits der äusserst«

ist

für

die Viehzucht

sehr

der Vernichtung der ehemals das dortige innere Berg-

bedeckenden Kauri- Wälder ausgedehnte Flächen mit

land

und Farn

Gras

bedeckt



sind.

Der Viehstapel

der

Winde

orreichen und da-

Unterschied

der Masse

in

der

der die beiden Küsten so

Niederschläge zur Folge haben,

genden,

und

während dieselben

hervorbringen,

die Ostküste als trookene

auffallend von einander

seit

Wasserdampf geschwängerten

hohen Berge der Küste Blossen

die

Regengüsse

furchtbare

Winde von geringer Bedeutung, nur

133

wo

schärfste hervor,

Verschiedene Ge-

unterscheidet".

namentlich der Nord-, Ost- und SUdküsten dieser

Insel, erfreuen sich eines

So

pläUe.

besonderen Rufes

gute Anbau-

Waimea-Ebene

bereits gut angebaute

,

als

der Blind -Bai in Nelson „die schöne

an

liegt

und fruchtbare

die

;

Fruchtbarkeit des Bodens und die Milde des Klima's, welche

den vor den Westwinden schützenden Bergen verdankt wird,

Kolonie (incl. der kleinen Chatham-Insel) betrug

haben dieser Gegend den Namen des Gartens der SUd436.59« 493 483

1871 1874

Davon

9.700.649 11.674.863

KliuM.h 1874

1*71

105.595

84.35z 22 812

181.09«

»80.380

Tarmtii Wellington

Hiwke't Kay Tot.1

Der

IST!

der

714 094 904.416

».692 914

ihr

demnach auch

ist

ist

auch das

Südosten (Wellington und Hawke'a Bay) hervortretend.

Von den

1.547.277 Ackern, welche das im

dem

unter

umfaßte,

Pfluge befindliche

fielen

Land

also

Betrachten

Aach diese selben

die Provinz

Verhältnisse

dieselben

J.

1858,

Hawke's Bay

die Gletscher



erfreut sich der-

Bewässerung des Bodens;

tung, wie keine ähnliche in Neu-Seeland sich findet, einige

30 Meilen lang und an der Roden

ist

aus den Bergen giebt

es

bebautes

gerade hier

und Schneefelder des Hochgebirges

breitesten Stelle

Die Bewässerung

kommenden

daher jetzt

Land

kein

Flüsse

insel

auf, in ihren östlichen Küstenebenen, in

des Gebirges, auf den alpinen

auf den

niederen Höhen.

Jen Neu-Seeland aufweist

,

Höben und

auf, die fUr

Viehzucht höchst geeignet

Otago

von

drei

Das

östliche

einander

einen

mittleren

Otago bildet ein Hochland von durchschnittlich

bewaldet; im Übrigen „ist der steinige Boden grösstentheils nur mit Gras und niedrigen Sträucbern

Küstenberge sind

bedeckt und bloss als Weideland zu bereits stark verwerthet.

Das Klima

Abtheilung ähnlich

gebildet

reichen Thalbecken von geringerer stens in den nördliohen

Otago

dieses Landestheiles

,

Gegenden

schon in

auf das

aller-

dazu

,

auch

gegen andere Theile

,

unterscheidet

steilen

Ausdehnung

sich

die südlicheren

angefüllt,

Gegenden

wiesenreichen To-Anau-

„Das westliche Otago

Bergen

sind, wenig-

werthvollsten Weidedistrik-

bekannte Theil von Neu-Seeland

und

;

die grossen,

ten des Landes.

freilich

benutzen ist

Das mittlere Otago, der

doch dadurch, dass hier die zur Viehzucht geeigneten wiesen-

nämlich der zwischen den Ost»

der Südinsel

in

und westlichen.

nur massiger Höhe, dem die Waldungen mangeln, nur die

Downs gehören dagegen zu den

aber in

Mau kann

sind.

abweichende Hauptlandestheile

östlichen,

den Thälern selbst

bil-

Diese in mancher Hinsicht am weitesten fortgeschritGegend der Kolonie macht sich auch auf der Karte durch das entwickeltere Eisenbahnnetz kenntlich. Der Süden tene

Der wichtigste Klimagegensatz,

und Westküsten der Kolonie, zeigt sich der Nordinsel, „tritt

in

besser

Ebene von Canter-

det".

östlichen

Die auf der Nordinsel selteneren und

deren südlichem Theile häufiger werdenden Gras-

bewohntes und

bury, die den besten Theil der gleichnamigen Provinz

im Einklang steht." in

ist

als die

Neu-Seeland's auffallend trocken".

wiesen treten in grosser Zahl und Ausdehnung auf der Sud-

breit

Ebene durch die reichlich. Im Ganzen

dieser

stärker

in der Kolonie,

den Flüssen oft eine Wasserfalle, die mit ihrer Länge nicht

erst

8 Meilen

an den meisten Stellen fruchtbar, zum Theil

bebaut.

bereits

unterscheiden,

auf der SUdinsel.

jenes feuchte Klima,

besitzt

reichlichen

„gewahren

1874

den grössten Fortschritt aufzuweisen.

hier

wir

Jahre

ganzen Kolonie

»»9.189 Acker gegen 60 »Ol Acker im 40.350 „ »96.414 „ 1 18.254 „

Der Südosten, namentlich aber haben

in der

683.207 Acker auf die Nordinsel, und zwar

Uawk.'e B.y

der Ostküste

1.853.551

1

ebenfalls der Süden, oder besser,

ist

Mitte

die

bildenden Banks- Halbinsel breitet sich die Ebene von Canter-

l»74

itwaldungen dazu geeignet gemachte Auckland be-

Im Ackerbau

Hinter der

Insel.

bury aus, eine Küstenebene von einer Grösse und Bedeu-

nur in der Rindviehzucht

der viehreichere,

der

34- .24 51.3*1 1 116.965 1.184.387

»10.760 24. »81

17.621

Uden der Insel

der Cloudy - Bai in Marlborough

an

liegende Wairau-Ebene gehört zu den gepriesensten Weidedistrikten

80 443 7.966 75 108 17.485

Aseklsad

Die

verschafft.

insel

auf die Provinzen der Nordinsel

fielen

,

er

ist ist

der

am wenigsten

ganz mit rauhen

deren Schwerzugänglichkeit

Digitized by

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134

Fortschritte in

noch durch dichte Wälder vermehrt wird."

Gegend der Provinz Otago und damit

auch der ganzen

also

die ehemalige Provinz Southland

Südinsel

ist

gehirgig

ist,

die

als

Nachbarlandschaften

gedehntere Ebenen hat.

die weniger

,

und

das Hochgebirge des Innern,

nach Westen aber Küste,

der

Denn indem

Nur nach Norden

von den Küsten zurück, *o dass das Litorale in

weiter

seinem

nördlichen Theile,

Fast überall

uuu

>,

reiche Flüsse

keiner

""»ni-

gewähren eine

Wir

finden

bildet

am

,

breitesten

das Küstenland mit schonen Wäldern

((uuiii-iiuv

schiffbar,

ist

sperrt.

ist

den Mittel-

der (eben deshalb)

punkt der jetzigen Provinz Westland ist.

treten sie etwas

hin

niuu

ii

rawu,

vielmehr sind

durch Barren ge-

alle

folgende

Während

Verhältnisse der Viehzucht und des Ackerbaues.

der Viehstand

sich

Jahre

1871

Hornvieh

auf

beliof,

der

wie oben gezeigt, im

Nordinsel,

Schafe

1.853.551

181.096 Stück

und

gegen 2.692.914 Schafe und 230.380 Stück

als Auckland,

Nordinsel,

von Wellington nämlich, an Ackerzahl des bebauten Landes



übertroffen wird.

Das gegenseitige Verhältnias

schiedenen Kultur -Arten

war im Jahre 1872

der ver-

den

in

ein-

zelnen Provinzen das folgende:

WHun, udiI

Wellington

Marlborongh Canterbury. We»tüuid Otago

KnHurea.

IVurt». 92,67

7.11

89,»*

3,61

O.TI

97,11

O.TS

12.(17

78,M

18,»

78,18

45.J4

52,0«

2,66

0,41

68,11 53,41

30,M

Bpielen

in

nehmen immer über

Kulturlandes in Anspruoh.

4.»

96,70

39,4«

künstlichen Wiesen

Die

Wlrifn.

2.67

.

Hauptrolle, sie

KSlMlIirll«

2,4«

2,11

Hawke't Baj Nelson

Baftr n«nim.

Hro«.i,t«.

.... .... .... .... ... ....

Auckland Taranaki

reichliche Bewässerung, allein

nun hier auf der Südinsel

hat Canterbury

ausserdem jetzt auch auf der

übrigens

das ja

mehr und mehr

Süden zu

nach

ganze Südinsel; jetzt

die

als

sowohl wie Otago jedes weit mehr Ackorlaud

sich

nur schmale Landstriche zwischen sich

sie

dem Meere.

und

die nach Osten allmählicher,

abfallenden Südlichen Alpen

steil

namentlich

nähern, lassen

aus-

viel

Sparsamer sind die ebenen Land-

stredeen an der Westküste der Insel vertheilt.

Neu -Seeland. Ackerland,

Die

8,47

3,M

7,11

dieser Tabelle

die

die Hälfte des ganzen

Charakteristisch tritt dabei der

Unterschied zwischen der so

wiesenreichen

Südinsel

und

dor weit weniger mit natürlichen Wiesen gesegneten Nordinsel

auf

hervor;

Wiesen (sown graases)

90 Prozent

nehmen

der letzteron

ein,

die

künstlichen

Uber 90, und nur einmal Mos«

stets

während

sie

auf der Südinsel nie 80,

Rindvieh im Jahre 1874, finden wir auf der Südinsel im

fast

Jahre 1871

im Süden (Canterbury und Otago) sogar nicht 60 Prozent

:

7.830.100 Schafe und 254.781 Stück Rindvieh,

gegen 8.981.949 Schafe und 263.103 Stück Rindvieh

im

entsprechend

des Getreidelandes

Jahre 1874.

lich in

Vertheilv*g

Dom

erreichen.

dei

Viehtiandtt auf die I'rorinien der Südinttl: im

J. 1*74

9.758 25.793

734.139 591.384 3.325.630

86 752 Otago

136.391 4.509

Otago und Canterbury

im

.

J. 1*71

Süden und Süd-

nehmen danach unter den Provinzen den ersten Rang ein, während Westland eigentlich kaum Viehzucht

osten,

In Otago

der Rindviehzucht zu constatiren der Schafzucht.

,

Das unter dem

in

gogen 864.070 Acker im

J.

J.

1874.

eine

befindliche

Land

Die Vermehrung

des

tritt

»

,.



Nordinaol

4,» Pro«.

.

wäh-

1858 das Ackerland der

weit

weniger

J.

als die Hälfte dessen

Siidinsel

noch

der Nordinsel betrug, hat es

im Jahre 1874 jene weit überholt. Noch 1858 hatte Aucknoch der Hauptpunkt der Kolonisation,

letzt-

gesammten

J.

1872:

Nelaon MarlboroOgh Canterbury Weatland .

1,1»

Pro».,

2.1«

H

55,«T



n

OU«o

36,11



95,7« Proi.

.

Antheil der einzelnen Provinzen an der gesammten

Hafer-Produktion der Kolonie im Anckland Taranaki Wellington

0,90

Pro«.,

0,9«



1,6«

Hawke'n Bar

0.8»

„ „

Im

1875

.

.

3,11

NoLon

Februar

Getreidebau

gewidmeten

14,38 Prozent des

von

15.428

1872: l.ll

0,00

OUgu

erreichte

Landes

96,8» Pro«

.

der

Umfang

279.452

gesammten Kulturlandes;

des

Acker, ein

des Jahre«

dem d.

L

Wachsthum

Acker gegen das vorhergehende Jahr.

in der

Prot.,

'

jenen 279.452 Acker Getreideland

141.677

J.

.

Marlboroagh C*nt*rburT We.tland HSdinacl

uns zunächst entgegen, dass

das Verhältnis» zwischen beiden sich umgekehrt hat

im



Vergleichen wir damit die entsprechenden

Zahlen der Nordinsel, so

rend

0. 71 1,

Ackerlandes darf also wohl eine ganz ausserordentliche ge-

nannt werden.

Prot.,

0,41

Ahnahme

1858: 44.456 Acker,

.

1,«»

Wellington Hawke'a Ha;

Westland eine solche

Pfluge

betrug auf der ganzen Südinsel im

ist

.

Tabel-

illustriren.

Weizen-Produktion der Kolonie im

2.965.701

nament-

Wir fügen noch zwei Bedeutung der beiden

Antheil der einzelnen Provinzen an der

Auckland Taranaki

so wieder der

die

ebenfalls

genannten Provinzen

MM

treibend genannt werden kann.

welche

andererseits der Prozentsatz

grössten auf der Südinsel,

Canterbury und Otago.

len an,

«04.808 523.658

8.860 20.602 79 022

am

ist

1875

Von lagen

Provinz Canterbury und 113.959 in Otago,

Digitized by

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Fortschritte in

23.816

Acker Getreideland

_

AockUnd Ttruiki

„ Wellington „

Der

blieben.

.

85,41

Pro*.,

in

94.JI



n

94.7»

„ „

..

96.M

Bavke's Bar

,. .,

Verhält nisssatz

Marlborough

76,sa

Pro«.,

NeUoa

79,1*



CanUTbury Woatlaud Otago

So

Punkten bekannt.

mehreren

das Gestein des Berglandes Kapo-

ist

im

Siidtheile

basaltische!)

Gebirge«

des

Eben

Schichten mit Kohlenlagern umschlieast". die

tertiäre

so enthält

Watamarana-Kette (im nordwestlichen Nelson) an ihrem

Ende kohlenführende

nördlichen

haben.

Die Gesteine der Bergketten, welche über das Hochland

Papahaua - Berge

Schichten, die bereits zur

nahe der Westküste

die

,

rühmtheit

fert

mit

reichen

auf."



finden findet

wir auf der

Insel

Otea im Golf von Hauraki.

Kawau Kupfererz,

auf der Insel

sich

Ferner

das

berg-

männisch in Angriff genommen, aber jetzt wieder verlassen ist.



Das

natürlich

wichtigste mineralische Produkt des Landes

das

(regendem

Gold

das

,

zerstreut

sich

über

ergiebigsten der Insel. Es betrug der Werth der Gold-Export« des Jahres 1871 aus den Häfen: Aacktsad

ablagerungen entstammen, welche hier zuerst

dem

(1852) entdeckt, die Veranlassung zu

in

im Allgemeinen

jetzt so lebhaft

de« Kaweranga zur Folge ge-

im

Innern

aus

das

in

Seiten der

Wellington

derselben entdeckt worden

einem

Am

Nordabhange

Taramakau, gewaschen.

ist

das Gold sehr

häufig

von

den

und hat hier

Veranlassung zur Gründung der blühenden Bergwerks-

Kiederlasaungen Tn

Westland

herab Gold

;

in

alle

Flüsse



188.708 L,

1

.

.

7.4

531.648 „ 619.760 „

1.

in Nelson,

April 1857

den Produktions-Orten nach folgende

Goldfeld«

la dar



„ „ „ .„

„ „











Prorln» Auekland

Marlborough



Wollinitton

NM









W*ttlaod Olago



1.505.331 h, gegen

L.

.

i: fc,

„ „

„ „ ,,

1874 exportirten Goldes betrug

1.987.425

Abnahme von 482.094

.

.

.

J.

193.946 148.998 ISO 4.45B.340 6.349.835 II. »07.760 S.



Der Werth des im

war

vom

L im

Diese

J.

1873,

Abnahme

also

eine

der Produktion

in

betrug .

Auckland Marlborough

15*056

H „

Nelson .

60.474 „ 97.S9J „ 191.870 „

in

Westland „ Otago



t,

SOS „

Mit diesen Export- Angaben haben wir eigentlich

das Gebiet port-

des Handelt

berührt;

und Hafenverhältnisse hinzu.

fügen wir noch die



Das gerade

in der

der ooeanischen Erdhälfte gelegene Neu-Seeland er-

hält so durch seine Weltstellung schon eine hervorragende

Bedeutung; „für den Verkehr mit den übrigen Inseln des Oceans

und den Häfen

der

ihn

begrenzenden Continente

werden Neu-Seeland's Hafenstädte einst gefährliche Neben-

Westland gegeben.

führen

L,

Dezember 1871 exportirten Goldes, 24.352.999 L,

bis 31.

vertheilt sich

Mitte

AUuvionen der Westküste, westlich

Südlichen Alpen, die

ist.

zuerst in der Südinsel Gold ent-

964 080 800.4*6

Westland und Otago eine Abnahme der Pro-

Strich

Gold wird ferner im Thale des Greenstone,

eines Zuflusses des

In den

ist

.

Auckland und Marlborough, während ,

;

deckt (1857).

.

.

duktion Statt fand. Der Geaammtwerth des

umgeben in diesen Gesteinen findet sich das Gold, den dies« Barge umgebenden AUuviouen an allen

Wakatuama-Kette

.

.

Totalzunahme gegen 1870: 629.935 L; die Zunahme erfolgte in

Glimmerschiefer, den auf beiden Seiten breite Gürtel von Oneiss

.

Duaedin

Marlborougb Nation «"•stand

•i

Neu-Seeland

Die Western Ranges im nordwestlichen Nelson

habt haben.

bestehen

Mündung

der

HokiUk«

ans d.r Prorini Auckland

ist

betriebenen Bergbau gegeben und das Aufblühen der Stadt

an

1.188.708 t, 847.5«) „

2.787.520 L, die aus den folgenden Goldfeldern

denen die Gold-

Kett« bestehen aus silurischen Schiefern,

Shortland

.

Der Gesammt werth des 1871 exportirten Goldes betrug

„Die Berge der Oororoandel-

findet.

.

Greymontb

verschiedensten

die

in

gelie-

land ganz in den Hintergrund getreten sind; jetzt sind sie

In den

Rupfererze, die schon jetzt Gegenstand des Bergbaues sind,

Nelson

auch Anfangs reiche Erträge

Kohlen füh-

Kohlenlagern

das Thal des

von

Goldfelder

die

jedoch wieder die

Längs der ganzen SüdkUste von Otago

Kohlensandstein

und

haben, bis sie gegen die roicheren Goldfelder in West-

Der südliche Theil des

östlicheren Theilen der Southern Alps finden wir

tritt

zum

bis

Paparoba-Gebirges enthalt werthvolle Kohlengruben.

rende Sandsteine.

Chloritschiefer

um

die Otago eine Zeit lang eine solche Be-

verschafft

tiefen Schatten gestellt,

Süden ziehen, bestehen aus Kohlensandstein,

Kawatiri gegen

der wichtige Kohlenlager eiuachlicost.

Glimmer und

sind

ihnen gehören ganz wie in Nelson und Westland die Gold-

Gründung von Kohlengruben Veranlassung gegeben haben. „Die

Otago streichen,

von

Manuherikia au,

||

minerolücAm

der

(im nördlichsten Theile von Auckland) „das

135

Zeit

ablagerungen besonders in den Gegenden

75.» 47,»

Kohlenlager sind an

der Provinzen.

norat,

Neu -Seeland.

.

.

Wenden wir uns zur Betrachtung Produkt*

nur

Witwen zum Kulturland» war im Febr. 1874

der künstlichen is

gesammten Rest der Kolonie

den

für

also

dass

so

bis

zur Jackson -Bai

dieso Gold-Alluvioneu sind es, die in

buhler von

Händen

hat.

Sydney

werden

,

Nahe genug an

das

ihn

bis

Australien,

jetzt

um

allein

in

an den Vor-

Digitized by

Google

136

Fortechritte in

welche

theilen,

die

Verbindung mit diesem Continent ge-

mata von

währt, Theil nehmen zu können, liegt es doch wieder so fem davon, da« «s eine bestimmte Selbstständigkeit zu be-

wahren vermag. Diese Vortheile werden durch bedeutend gesteigert."

Küsten

der

der

Ostküsten

beiden Inseln

fahrt zumeist sehr begünstigenden

Form

sind

und

huhu von 4000 Fuss Breite und 20 Meter Höhe), über welche seh n früher die Eingeborenen ihre Boote zu ziehen pflegten.

die

„Die Nordinsel

hat

Häfen ausgestattet

schöner

dasselbe

sind;

gilt

Küsten werden

daher auch

in

Zukunft

Fahrt an ihr

ist,

hauptsächlich nur an der Banks-Halbinsol.

der beiden Inseln sind auffallend hafenarm.

von Sanddünen eingefasst;

hier

ist

Die Westküste der Südinsel

Milford

-

Wenn

ganz hafenloe,

ist

ragendsten Hafengebiete

Bildung eintritt." der Nordinsel

„Die Insel-Bai

dann nicht nur



-

lange Zeit bis zur alles

Wege

Boote 25 Meilen fahrbar

der

Auckland

als

An

im Ganzen

1 J

bis

14

7 Meilen

Meilen

von

Charlotte -

breit

und

aber

ist,

ist

ist

für

am Lambton-Hafen

liegt

und

der Hafen Waitemata,

der tief in das Land ein-

Die Bedeutung dieser Stadt

an zwei Stellen jedoch kurze

Wahn, einem

Zuflüsse des Waite-

ist

ist

oft reich

Das Innere

an Häfen, so enthält der Königin

Sund eine Menge

derart

herrlicher

Häfen;

mit steilen Bergen von 5-

Land 600 Meter

alles

bis

Höhe bedeckt, dass nur vereinzelte kleine Stellen, die für den Anbau geeignet sind, übrig bleiben, und darin liegt es, daas dieser Sund trotz seiner Vorzüge noch nicht die Bedeutung gewonnen hat, die ihm zukommt Das meiste ebene Land findet sich um die beiden am Grunde dee Sundes liegenden Buchten Newton und Milton, weshalb hier die

für den Verkehr

von der der Insel scheidet und

Meile breit

Trageplätze enthält (am

des Verkehrs

der Mittelpunkt

an seiner Südseite

„Die Südküste der Cooks-Stresse hat vor der nördlichen

Hauptstadt

worden

beruht auch auf ihrer Lage auf einem Isthmus, der hier

die Westküste des Golfes

;

ähnlichen Busen und Sunde sehr ausgezeichnet.

erklärt sich aber nicht bloss aus der Sicherheit dieses Hafens, sie

Piako,

grosse Vorzüge und ist namentlich durch die tiefen, Fjorden

seinem Südufer liegt die Hauptstadt des nörd-

lichen Neu-Seeland, Auckland.

Port Nicholson,

die Cooks-Strusse

durch die vielen Inseln und die Schön-

einer der schönsten der Erde, dringt.

Waiho und

während der Piako ebenfalls

ist,

Einer der schönsten und siebersten Häfen der Insel ferner

Bai

dieser Busen ist

mannigfach gebildeten Uferläijder malerisch

Ganz im Innern

der Südinsel erheb-

kleine Schiffe zulässt."

bis

Gründung von Auckland der Mittelpunkt

durch den Keichthum an schönen Häfen

anziehend.

nach don Ost- und Westküsten

die Stadt Wellington angelegt.

Norden nach Süden lang und 4

heit

die

Auckland wird

von denen der erste für kleine Schiffe 12 und für grosse

Verkehrs des Landes gewesen."

eben so wichtig

treten.

„In don Hauraki -Golf münden der

mehrere trefflich geschützte und und Häfen in sich und ist deshalb

„Der Golf Hauraki bei

-Lage verdankt, auch

direkte Verbindung mit den Westküsten

der Nordinsel treten, sondern es werden dadurch auch die

Die hervor-

sind die Insel

ihrer Isthmus

in

lich abgekürzt.

schliefst

Ankerplätze

ist,

werden zu den Vortheilen,

ist,

eines Hafens an einer Meeresstrasse

und die Gegend um Auckland. sichere

schmale Strassen getrennte Schlamm-

was doch nur eine Frage der Zeit

also erat,

welche die Stadt

Die Nordinsel

Sunde an im südlichen Theile dieser Küsten -

und durch

der Westküste verbunden

Meeresschwelle erschwert noch die Bescbiffung dieses Küsten-

eine grosaartige Fjorden

nicht

ist,

Auckland durch einen für Seeschiffe fahrbaren Kanal mit

mehr oder weniger seichte Baien, deren schmale Hingänge fast immer durch Sandbarren gesperrt sind, während das Innere nur bei Fluth mit Wasser bedeckt zu sein, bei der Ebbe trookene, von oinzolnun zu bilden tiefen Kanälen durchschnittene Schlammbänke Das Vorherrschen der Westwinde und die starke pflegt.

vom

beste

zugänglich

Schiffe

Die Westküsten

bilden grosse, doch

landes.

Die West-

ist.

Land eindringende

weniger Häfen,

Meereseinschnitte

die

das

bänke enthält."

Die SUdinsel hat an der Ost-

schon jetzt sind.

sie es

küste, so sicher auch die

tief in

wenn auch

grosse

für

trockene

punkt« für die Handelstätigkeit der Eingeborenen bilden, wie

bereits

grossi-n-

ohne Beschwerde, und dessen Inneres grosse, bei der Ebbe

Diese

Hauptmittel-

die

im Ganzen eben and

ist

einen ganz Europäischen

Hafen Manukau, der von allen an der Westküste der

und

von den

Ufern der Cooks -Strasse, besonders dem südlichen.

jetzt

Isthmus bildet der

seite dee

tiefer,

die mit einer Fülle

,

gewährt

von Europäischen Pflanzen verdrängt

theils

an der Ostküste eine Reihe

mit Inseln erfüllter Meereseinschnitt«

er

;

Charakter, zumal da die ursprüngliche Vegetation

das von der Nordiusol.

gilt

angebaut

gut

Besonders

Ostküsten finden wir die meinten guten Häfen.

Boden des Isthmus

I)..r

von einzolnen Thälern durchschnitten, fruchtbar und

Schiff-

an den

gestaltet;

und 34 Meter Höhe, und am

Meile Breite

}

Tcinaki, einem Zuflüsse der gleichnamigen Strasse, bei Ota-

die Bildung

Namentlich

einer Handel

in

Neu -Seeland.

reicht

ist.

der

Provinz

Marlborough,

Der grosse Pelonis - Sund

ebenfalls

tief

in das

Picton ,

,

weiter

gegründet westlich,

Innere und besitzt mit seinen

|

nahe an die umliegenden Sunde reichen, einen Küstenurafang von über 60 Meilen und

über

30 wohlgeschützt« Häfen."

i

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Fortechritte in

Neu -Seeland.

Die grosse Blind -Bai umscbliesst mehrere gute platze

137

Werth de* Export* aus den ver*ehi*dtnen

und Häfen; am Ornnde der Bai liegt der Hafen durch eine lange nach Westen gehende Bank und Geschieben gebildet wird

die vor

,

Nordinsel.

MM.ra

der

„Die Bildung des Küstenlandes der Provinz Canterbury zerschnittene

Küste

Vier

mit trefflichen Häfen

Hafenstadt von Christchurch.

liegt Lyttelton, die

Küste der Ebene Gerollen

Die auffallend Banks-Halbinsel

Port Victoria, der sehr sicher und brauchbar

a,

ist

bestehenden Steilufern

YVoüiagton

Kapier

Die ganze

eingefasster Strand

Also entfallen auf die Häfen de

ist,

von niedrigen, aus

ein einförmiger,

MoDgonni Hokianga Waagauui

an der Nordseite

;

aui

ohne

Südinsel.

Würau

,

ist

durch eine für

schiffe paasirbare Barre gesperrt

ist,

alle

N'eltaa

An

Handels-

Orermoutli

am Grunde

der Bai gebaut

ist,

.



Okarita Lyttelton

Timaru 0«ra»ru

der

lüTercirgil] (». Bluff

ist

;

kehr und die Verbreitung einer höheren Kultur sehr besteilen

die

Berge umher für den

ganz ungeeignet wären; anbaubare Stellen sind selten und von beschränktem

Umfang.



Demnach

dieBe

Sunde enthalten manche gute Häfen nnd würden den Ver-

entfallen

Häfen

die

küste

159.411 L.

der

bat

Oreti

im

ist

auf ihrer grössten Er-

streckung von einer sehr einfachen und den Verkehr wenig

Zumeist

tritt

ein



Sand-Baien und felsigen Kaps Statt.

Der einzige brauchbare

Ankerplatz an dieser ganzen Küste

ist

(an

der

Foveaux - Strasse)

Ehuelne wichtigere Export - Artikel

die Jackson-Bai, die

Wolle:

weniger

fielen als

Schiffe

belief sich

187«, Hsft IV.

der Kolonie

L

nur auf die beiden Häfen Lyttelton

am

-

31.

Seeländischen Häfen

gehörigen

Dezember 1871 auf 371

,

mit

27.107 Tonnen Gehalt, gegen 384 Schiffe mit 26.733 Tonnen im Vorjahre.

Wie

gewöhnlich in den jetzigen Jahren

die Zahl der 8chiffe,

steigerte.

Die Betätigung der verschiedenen Häfen

1.055.363

Die Zahl der den Neu

fiel

an der Ausfuhr zeigt nun folgende Tabelle:

88.778,

von der Gesaimutsumme, 1.586.106 L,

und Dunedin!

dem Lande verbundenen Halbinsel gebildet wird und den Süden und Westen Schutz gewährt.

(in L).

96.791, Lyttelton 18.140, Wellington 18.640, Danedin 10.671.

von einer hügeligen, durch einen sandigen Isthmus mit

ft Geogr. Mittheüungea.

der

Dunedin 559.590, Ljtteltoa 496.843, Welling*. und Bluff Harbour 197.010, Kapier 79.699, Wairau 48.937.

einförmiger

Saudstrand auf; stellen weis findet ein Wechsel von kleinen

Schiffen wenigstens gegen

der Nordküste

(an

Phormium tenax: id

Also

Bildung.

die

119.595, LytUitoa 15.887.

mit einem engen Ein-

mündet, und an dessen Ostseite Inver-

Die Westküste der Südinsel

164.590 „ 4 851 „

Präservirtes Fleisch:

Bluff

di

begünstigenden

.35*.*) 1 „

Autfuhrwerthe de* Jährt* 1871

Das grosse, sundähnliche Becken, an dessen West-

cargill, ist,

auf

der Südküste

weites Becken, das aber für grosse Schiffe bietet,



Die sonst sichere

durch die vielen Weststürme gefährdet. ist ein

„ „ „ „ „

Cooks Strasse) 119.877 L, auf die OstkUste 2.088.542 L, auf

das an der Südspitze von Neu-Seeland zu herrschen pflegt,

gange.

i

_

der Südinsel auf die Häfen der

in

Westküste 951.226 L,

Foveaux - Strasse wird nur durch das stürmische Wetter,

nur beschränkten Ankerplatz

!

Uarbour)

KiTcrlon

interessant durch

die zahlreichen tiefen Fjorde, die sie durchschneiden

nicht

!

!

!

für Schiffe zu seicht ist."

„Die Küste des südwestlichen Otago

"



Hokitüu

der Nordseite

Chalmers, die Hafenstadt von Dunedin, der

Hauptstadt Otago'a, die

4 39« „

•9.079 198.864 353.769 S71.9S4 18.879 688.99» 93.663 13.696



Westport

und das vollkommenen

Schutz und guten Ankergrund gewahrt. liegt die Stadt

Havelock

ein grosses, weit in das Innere dringen-

dessen Eingang

53.806

....

Picton

„Otago, der einzige Hafen der OstkUste bis auf die der

des Becken

Ostküste 1.688.723 L,

und auf die

(Wellington) 261.179 L.

einen Einschnitt."

Banks-Halbinsel,

Westküste 13.196 L,

der

die

i,

«.6*8 „ 4.044 „ 347 „ » 489 „ 3.707 „ 181.179 „ 79 991 „

Meeresschwelle schützt.

Beziehungen recht vorteilhaft.

Neu-

im J. 1871.

seeland'»

Nelson, der

Ton GeröUen

Ei/m

während der Tonneugehalt

sich

Jene 371 Fahrzeuge vertheilten sich nach Häfen

folgendermaasscn Aurklaad Duuedia

Schi«

6t II

4753 18

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I

138

Fortschritte in Lytldton Nelson

Invercargill

Napier

12

SO

4



Thame» 31.

3.811 3.320 1.074

IS

189



9

Tc-E-Beajctbalt

.Schiffe

Kaipara

7

.

.

Neu -Seeland.

mit 4749 Tonnen,

53 27

.

.

Dezember 1874 wurden 471 Neu-Seeländischen

I

737 726 417 215

137 158

81.774 78.344

4

PoTertv-lii

1

Onetaunga

gehörige Schiffe mit 38.935 Tonnen Gehalt gezählt,

1

411 mit 30.035 Tonnen im Vorjahre. Südinsel. Duncdin

Vertheilung der Schiffe nach den Hajen, 1874.

Aucklud

.

Usnedin

.

221 Schiffe mit 13.016 To 77 9.043 48 7.423 6.806 76 14 1 285 969 25 U 574

WeUIntrton LyttclUin

Nereon Kapier

;

Nelsnn's Tonnengehalt

rend Invercargill zeigt

Oamam

demnach im Vergleich mit 1871

int

nur das» Invercargill

geblieben,

Überflügelt hat

gewachsen

rapid

Wellington

auch jetzt

seine Fahrzeuge

ist

gesunken

Wie

ist.

in

,

grösser,

mehr

also

für

lange Fahrt

be-

2

.

.

Total i$TS

.

:ih.;

H

Ü5.533 281 847.

T0*~

Die Ausdehnung der Eisenbahnen unil I.»andstrassen

1871, so

hohen Tonnengehaltes

trotz

9

.

Total 1874

wäh-

Angaben über

die

das ebenfalls

in

let

fügen wir zum Schluss noch einige Ausdehnung des Telegraphennetzes hinzu, Die rascher Entwicklung begriffen ist.

schon oben besprochen

;

Länge der Telegraphen-Linien betrug

rechnet sind.

im

Tabelle tur Übertüht der Zahl und in den

de» Tonnengehalle* der

1866: 1867:

699 Engl. Min., im J. 714 „ „ 1868: 1471 „ ., 1869: 1611 ,. „ 1870: 1887 „ „

J.

„ .,'

Neu-Seeländiuhen Häfen eingtlaufe

.,

Schiffe.

.,

Nordinsel.

Der Lauf ihrer Linien

Schiffe

Anekland

185 100

Wellington Kapier

29

.

28

Ruwell TheiEM. Mongonni .

7

4

Tonnene* bell 86.963 54.164 9.967 9.154 1.401 1.074 !.91

roTerty-lUi

726 385 215

1

Knipum

S

Wanganui

s

Dunedio Lyttelton Biuff Harbour

.

168

.

151

M

.

25

.

15 12

Timaru We*tport Invercargill

.

.

einer uns vorliegenden

Hauptlinie auf der Südinsel längs der

die

läuft

:

2015 Engl. Min., 2312 2389 2632 „

hat, wie natürlich, grosse Ähnlich-

dem der Eisenbahnen. Nach

')

.

Ostküste von Riverton an der Foveaux-Strnsse bis Motueka

an der Blind theils

-

Bai

mehrere Nebenlinien zweigen

;

nach den Häfen, theils

das Innere, so

B. ein«

am Wakatipu Lake.

Ferner

schliesst Bich in Christchurch eine Linie an, die in nordwest-

Richtung das Hochgebirge

einem seiner nördlichen

in

und so die Westküste erreicht;

Pässe überschreitet

von Ross

existirt ebenfalls eine Kü»tenlinie,

White's-Bny nn der Cloudy-Bai lington.

Wellington

Küstenlinie

ist

New

nach

ein

läuft

dann

l'lymouth

einer

während zugleich

die

1

399.596

Bay of Plenty und des Frith of Thames berührend, Anck-

739

289.297.

Neu-Seeländuehen Häfen

land erreicht.

Auckland

ist

durch

Nebenlinien

sudlichen und östlichen Gestaden dos

mit

des

90.373 46.636 8.372 6.121

so

WaipB verbunden. Die Zahlenangaben der obigen Zeilen wurden den

len 192 87 24 81

den

Ouehunga- Golfes,

wie mit den fruchtbaren Ebenen des oberen Waikato und

Nordinsel.

Xapicr

Von

Kabel nach Wel-

der Ausgangspunkt ,

dort

bis Westport,

mit einer Abzweigung nach Rol'ton im Grey-Thale.

85«

autgelaufenen Fahrzeuge.

Auckland Wellington

ab,

sich

z.

in

grosse Linie nach Queonstown

Hauptlinie über Napier und den Taupo-See, die Häfen der

der Zahl und de* Tonneng ehaltet der

MM

1B71 1B72 1873 1874

73

.

Total 1873

im J. 1874

2.737

7

Total 1874

mir Überticht

98.482 75.884 23.420 15.134 9.785 4.268 3 454

44 46

.

Neleon Oreyraooth

keit mit

Karte

licher

Sudinsol.

Tabelle

8

4.861 2.756 1.906 1.568 1.390

8

Wcatport Wairaq

die-

Hafen Nelson

den

eine verhält nissmässig geringe Schiffszahl: ein BeweiB, dass

im J. 1874

19.362

12

1

Die Rangstufe selbe

41 50 22 2«

Statistiken

')

land

entnommen:

„Map »hewtng

1873.

Secretary

tl.e fu ,

Ijne»

StatisUcs

of

New

offiziel-

Zealand

of Telegraph throughout New ZeaOfftee. Wellington, h July 1873/

Crown Land.

Digitized by

Google

über Radde's und Sievers'

Vorläufiger Bericht

Compiled

1871.

for

1872.



from Offiokl Reoords.

Reaulte of a Census of the oolony of

-

1875.

New

1« of March, 1874.

talen for the night of the

in

Wellington,

United Kingdom

Zealand,

selbe: Eleventh

Number (1859—1873). London, 1875.

Statistics of the

Colony of

Heatere Corcmnalkatlon varuluit Rrttatare

Uadar.

Dr. O. Schneider ans Dreadea.

M

Die

v«onr

K«een im

I

l^ll *!•--

Z>n •

rn^im

nuo

tachal.

I>1a

Nicht k-erung serer

Putbohe zur

-

KHUea.

Kxkar

Akatafa.

Wer. Maetere. Dar Exkanlunea. Erl».n Heblnaebemefkanaen.

Boajntlu.

Weg

seit

des

Reiches,

als

auch das gesamrote

gewiasermasssen den Kaukasischen Landschaften un-

nahe gerückt bemerkbar. il,

Es

,

das

durch

direkte

die

in

immer steigender Zahl

häufiger und vervollstän-

Anschauungen und

spezielle

Am

theils

gemacht hatte und mit einem

naturhistorischon

Zwecken

ansehnlichen Reise-Stipen-

dium von Sr. Majestät dem Könige von Sachsen ausgestattet

war, nach

teressante

Tifli«.

die

Winternatur

Grossartigkeit studiren

Reise

Derselbe

konnte zunächst eine

Tour nach Wladikawkas machen und

Gelegenheit

nach

16. (28.) Juni

liche Kavalkade, aus

am Kasbek

in

in-

bei dieser

ihrer ganzen

und sodann eine mehrwöchentliche

Baku und Lenkoran ausführen.

geologischen

seine

und

brach von Börsborn aus eine statt-

12 Pferden bestehend, unter dem Ge-

des Azkur'schen Tataren Ali wie einiger

leite

Bis zu diesem

Tage hatten

Im Sommer

tion

Es

beschäftigt.

auf der

nun zunächst das Randgebirge

galt

Strecke

von Azkur

Bekanntlich durch-

bis

Suram,

in

deren

etwa Borshom gelegen, die Kura das Verbindungs-

Mitte

gebirge des Grossen und Kleinen Kaukasus. in vorhältnissmässig

Es geschieht

schmaler, vielgewundener

mit starkem Gefälle.

Zum den

rechten Kura -Ufer

beiden

treten

hier,

heran und man tnuss diose erst ersteigen, flacheren

zumal

Borshomka und Tschernaja Randhöhen in steilen Jähungen

Gebirgsbächen

retsohka (Schwarzbach), die

um dann

auf

geologischen Aufschlüsse, bauten, lassen

dem

Rücken der Wasseracheide zwischen den beiden

erwähnten Bächen direkt gegen Süden vorzudringen.

dem Kura-Ufer die

entlang,

mächtige Aktion

Schieferschichten

deutlich

erweitert und blossgelegt,

vulkanischer Gebilde auf alte

erkennen, und die Vorstellung,

es Bei jene Wasserscheide zwischen beiden tiger Lava-Abfluss

Die

zum Theil neuerdings durch Weg-

Bächen ein mäch-

gegen Norden, welchersich

aber sollte sine gemeinschaftliche Untersuchung eines Thei-

in alte Sohie-

verwarf und veränderte, Bis

') Zur Orintironc •. PeUrminrj'i Kart« ron Ksnktiitn, Blatt 65 der neunten Auaerab« tob StUt-r'a Usnd-AtU..

Diener auf.

zahlreiche Lokal-Exkursionen in

den Umgegenden von Borshom die Mitglieder der Expedi-

Unter-

So brachte uns

der grössere Reisen in Ägypten und Italien

theila geographischen,

setzte

bricht

Lucken ihrer Forschungen.

Fauna Russ-

malakoxoologischen Studien weiter fort und in Herrn Brü-

der Plateau-Landschaften zu ersteigen.

in

-

ning hatten wir einen würdigen Repräsentanten der Numis-

Fremden-

Frühjahr des Jahres 1875 Herrn Dr. Oscar Schneider

aus Dresden,

Schmetterlings

nur Ton-

welche

Pe-

dieser vier

zweite kennt genau die Bienen unseres grossen

Hymenoptera, Dr. Sievers

dioss

digen

für die

erstere

Vaterlandes und besitzt eine der besten Sammlungen dieser

aber keineswegs

sind

such Spozial- Gelehrte encheinon

suchungen

Der

haben, ein zahlreicher

Reiseliebhaber, Alpensteiger, reiche, unternehm ungB-

Privatpersonen

ist Spezialist

land's, der

St.

der Deutscho Consul Brü-

woDten.

gesellen

matik zur Seite.

der Entwickelung bes-

auch, seitdem die Süd - Russischen Bahnen

sowohl den Norden

Tiflis

Serdar-

iura Ook-

Cotumunikations • Mittel Vieles zum Bessern gestaltet, ist

ning aus

Herren

Du

des Kaukasus hat sich

sondern es

tersburg, ferner Dr. Sievers und

im Handel und Wandel der Massonbevöl-

allein

und

').

Herren Dr. K. Firsen und Dr. F. Morawitz aus

Klall

Sardar.abad. Dar Z»ren

Etacbmbulalo,

G. Sievers

von Hoch-Armenien gemacht werden, wozt

mm

Exki ralmen

aked.

Radde und Dr.

Dr. G.

die

Coalferea-

dahveri.

.leb. Coonl Urllntn«. aaok Anl , Dr. Moravlti Alajroa, Kl..ai»r Klpuchech. Wal. Alexeadrop»]. Abreden Kurde«. Dia Tier Spltsea tar sur Atagös H^he tob dar Xordweateaite her. Rllekkebr «»»er eee Ala«r*« und der daiwlaclian lief «nie Kreter- Elnaturi Norden. Hoeb»»«*.-. Ankunft In Klpuehech. Rückkehr nach Al»iudropol.

Abrate»

Kettler.

les

-

Dte Mttxlieder treooen

poL

L

J.

der K.uke.ii*

Im Dorfe

Tahlakar -Saa. Soka.-nabed. W.I

bleibt Id

1875.

Gemeinsam» Reis» »um ArmanlAt.rfU«. In Kan.lrailrire. ZJchle



Zealand for the year 1874.

each year

in

der Rrpedltkm.

Vegetation» . Wetheel.

1M7».

New

and

dem Armenischen Hochlande von acaen Hochland».

Das-

über die im Jahre 1875 ausgeführten Reisen in Kaukasien

Vorläufiger Bericht

Ir.ilAlt

139



from 1850—1863. First Number. London, 1865.

Wellington,

Statistical Abatract for the several eolonial,

of the

Kaukasien und dem Armenischen Hochlande, 1875.

zum

unscheinbaren Dörf-

Sadgeri hat dieser Lava-Strom nur geringe Breite.

Die

18»

)igitized

by

Google

140 Vorläufiger Bericht über Radde's und Unterlaufe beider Bäche treten big

ihre

Westen Europa's,

so hat such der

Vorder- Asiens im

Sommer 1875 ganz

das

Rande dagegen überschaut

Wände

Hochwalde bestanden sind,

Tanne (Abies

Vom

gemischtem

welchem

in

die Orientalische

geschlossene Bestände

orientalis)

und

bildet

den höheren Regionen die gesellschaftlich lebende Zitterpappel sich vorteilhaft bemerkbar macht. Schon hier hat

len Stellen

man Gelegenheit, gegen Süden gewendet, bis zu einem Punkte der Höhen des Randgebirges daB Panomma zu über-

wo aber auf

in

telbar zur

Wenn man

jedoch

das Dörfchen Sadgeri

mus serpyllum.

der

bald

bis

suchen

besseren Wegstellen

nicht

gänzlich

zu

stecken

um

muss,

aber

breiten,

lüchern der freilich Strasse

stämmen heran,

den Koth-

entsetzlich

schlechten

Diene

bleiben.

I

bindung zwischen

der

getreidereichen

Achalkalaki - Ebene

und dem seitlich davon an der Türkischen Grenze gelegenen Duchoborien mit dem mittleren Kura- Gebiete herstellen,

wie

sie überdies»

noch den Transport des kostbaren

Baubolzes aus den Wäldern Borshom's erhalten

Die Ruhe des Urwaldes umgab uns.

Schwer hing der

Regenhimmel hernieder, kein Lüftchen regte samen Schritte ging

es

ternden Rufe der Führer, der

Lärm vom

thiere hallten weitbin in die Ruhe.

gann.

Im

lang-

Stolpern der Saum-

Ein feiner Regen be-

Einige Stellungen der Strasse waren erstrobt, nun

lag sie in gerader Linie weit

stärker, trösteten

vor uns.

die schützenden Filzburken

uns mit

dem Hochlande

dem Gedanken,

Der Regen wurde

wurden dass,

nöthig.

erst

angelangt, ein fast stet« klarer

erquicken werde

im

sich.

schweigsam vorwärts, die ermun-

und dass nur

waldreichen Randgebirge

,

so

einmal

Wir auf

Himmel uns

in

entwinden.

piadea sich



Gebieten, wo, unmittelbar

Erst

am

in

höher gelegenen

den

Fuss« der umgürtenden Rand-

höhen, sich da« Hauptquellthal des Börsborn- Baches in sanft geneigter,

aus

dem

breiter Kesselform erweitert

und wir sehr bald

kräftigsten Kiefernhochwalde in die ,

nimmt

die Landschaft

Zone der Weiss-

und ihre ökonomische

Der

Bedeutung einen ganz anderen Charakter an.

lichten

Anordnung der Kiefernhochstämme die hier nicht den Schirm -Typus in der Kronenbildung besitzen, ,

zuzuschreiben, pige,

rasenhildende

(.'omposition an ter

dass

Uberall die Boden- Vegetation

Narbendecke

deren

bildete,

selten ist

es

eine üpSpezial-

den meisten Stellen vorzügliche Weidekräu-

und Gramineen aufzuweisen

bat.

Die für diese Lokali-

täten so nöthige Lichtung des Hochwaldes stens künstlich geschaffen und wird durch

Stämme auch gegenwärtig

befördert,

Man

ist

übrigens mei-

Fällen einzelner sieht

nirgend den

Doch

diesem .lahre

Zcharos-mt* (Hiromel-Uuellen-Bergt, ein meistens von Grie-

würden, die Col-

chischen Witterungsverhältnisse unabwendbar seien.

wurden unsere derartigen Erwartungen

Lange Bart100 Fuss hohen

bis

wo das Terrain auf HeuEs liegt zu beiden Seiten dieses Quellbacbea, Angesichts im Süden der Randhöhen der Zchra-

lange wir unmittelbar

verbleiben

im grossen Ganzen herrscht

;

des ernsten Nordens.

Tannen herab, an deren Basis auf dem wurzeldurchwühlten Boden eine braungraue Moosdecke sich ausbreitet, der an einzelnen Stellen eine Farn -Gruppe oder die schlank gebauten Fiederblätter der so schön blühenden Gentiana asde-

birke treten

soll.

and da bestehen die Waldränder noch

Gruppen

flechten hängen von den Asten der 80

breite

Strasse im Hochwalde wird in nächster Zukunft zu einer Kunststrasse umgebaut werden und somit die bequeme Ver-



hier die Physiognomie

mühsam

in

dicht durch-

Davon kennt der höher gelegene Commehr. Hie und da strebt zwar noch ein

hie

einzelne Crataegus

die ernsten oft

und auf dem

am Boden

schmales, dünnes Laubholz zwischen den mächtigen Tannen-

sehr

sich

gedehntere Horizont der Gebirgsland-

dahin

und dem Auge treten in nächster Nähe Nadelholzwälder entgegen , während der Fuss

schaft

die

feren-Wald nichts

und seine

scbliesst

Plätzen dort die Sonne zur

freien

steppt von Alchemilla vulgaris, Fragaria collina und Thy-

Sie krönen die hellschimmernden, alpinen Matten,

wenigen Getreidefelder passirt bat, so

,

nicht selten sind solche Lokalitäten

auf denen sich in deutlichen Umrissen die Baumgrenze markirt.

grösseren

trockeneren Lehmboden ein reich gestaltetes Unterbolz und

höhen des Schwarzbacbes, unter dem Namen Zakweloa-mta bekannt, die bis Anfang Juli einzelne Schneeschratnmen tragen.

die Nordahhänge des Randgebirge« bis unmitKura geschlossene Kiefern- und Tannenbeetände,

Geltung kommt, gedeiht in der Lichtfülle

sind das die nahe gelegenen südlichen Quell-

Es

schauen.

ein Tag,

nicht geregnet hätte und

Tour zum Alagös und von dort in die so trockenen Gegenden des oberen Araxes-Laufes verregnete total. Obgleich wir uns kaum mehr als 1000 Fuss über Börsborn (also circa 3600 F. absolute Höhe) erhoben und etwa 8 bis 9 Werst gegen Süden uns bewegt hatten, so bekundete sich doch hier Uberall eine bedeutende und durchgreifende Veränderung in der Vegetation. Zwar tragen an vie-

es das wilde (Thal des

reich mit gutem,

exceptionelle Witte-

die ganze

Bade - Etablissements und Sommerwohnungen, die zu

Schwarzbaches, dessen

und

von uns besuchte Tbeil

Es verging kaum

ningsverhältnisse aufzuweisen.

an welchem es im Hochsommer

-

beiden Seiten des hinstürzenden Baches erbaut wurden. östlichen

Wie überaü im Süden

gestraft.

»ich an diesen

30 Faden nahe und heben

Unterlauf der Borkhorn ka mit den dabei malerisch verheilten

Lügen

vollständig

600 Fuss an. Vom weetlichen Rande derselben erAuge aus der Vogel Perspektive den schmalen

5- bis fasat

Kaukasien und dem Annenischen Hochlande, 1875.

Sievers' Reisen in

an einzelnen Stellen

üfer zu unwegsamen Steilhöhen mindestens

auf kaitm

Plätzen

sich

jungen Nachwuchs der Kiefern schlag verwendbar

,

ist.

Digitized by

Google

und dem Armenischen Hochlande, 1875.

Na

Dorf, erreichen

war

,

Tag

den heutigen

für

unsere Aufgabe.

Nichte von der Lieblichkeit der Natur dieser

Oer Regen

ten wir heut« gemessen.

waren von Wolken der Kiefern

umgeben;

oft

in

Gegend konn-

man die

Die mehrjährige Staudenllora

bis in die

Rhododendron-Zone ausserordentlich gut und

Überall



dem

Schatten

langen

der

Wiesengrün lagern,

frischen

riesigen

aus

Stellen die gedrängten, grossen, rothen

den kräftigen Birkengehölzen vereinzelt einge-

in

Kiefern

dem an

auf

einzelnen

Blumengruppen der

und Delphinien-Arten 7

niten-

sohen Lilien

Wir

hervortretenden Trachyt- Felsen steht, richteten wir in Zichis-

erwarteten

mels blieben geöffnet lange noch, nachdem tiefe Finsteraiss

Im Hause

umgab.

gefunden,

hatten

sehr beschränktes, auch

freilich

wir Obdach

nicht frei

von

plagenden Insekten, doch aber wenigstens trocken.

allerlei

Am

Priesters

des

Feuer des Kamins brodelte und

töpfen

Grog verscheuchte

steifer

ein

den Suppen-

dort in

ee

bald

Frösteln

triefte

kam das Wetter

17. (29.)

nicht zur Entscheidung.

Bald stiegen die Nebel und wir fassten Hoffnung.

Ab und

zu tauchten sogar einzelne Punkte der Passhöhe deutlicher auf,

aber dann zogen wieder aus

NW.

die grauen Maasen-

gewölke herauf und aufs Neue versohleierte sich die Ge-

Wir

gend.

erreichten

entschieden

uns endlich

zur Weiterreise und

vom Dorfe

in geringer Entfernung

die in einer

freien

Halde sprudelnden Schwefelquellen, von denen zwei

Wege

zu den Passhöhen führen.

Der eine von ihnen hat

die Hauptrichtung gegen Süden und hebt sich äusserst

steil

Uber 9500 Fuss Meereshöhe; ihn wenn Aohalkalaki in nächster Richtung werden soll. Der andere dagegen in der Haupt-

man

erreicht

ein,

,

richtung gegen Osten

ist

genden Theile weniger in

Flusses ,

welchem hier,

in

dem Höhenrande Namen Ksia (Kzia) be-

dem wassersüchtigen

basalalpinen Wüsten-Terrain

gegen Osten mit nur geringem Gefälle

Chram - Flusses

sich

äußersten Randhöhen

ging

sammeln. erreicht.

ee jetzt steil bergan.

ichmal

jedoch

und

für

Der

vielfach

die üblichen

die

Quellen

des

Wir hatten den Fuss der Im lichten Birkenhochwalde

Weg

wird häufig henutzt,

von Sturz wassern ausgewa-

Arben-Fuhrwerke noch zu

die

mit

dicht

bedeckt.

Alles

,

Arten

hielten

besitzt,

sioh

sorgsam versteckt.

In Folge dos unaufhörlichen schlech-

besonderes Malheur. ten Wetters

die

fielen

Sammlungen

äusserst

aus

dürftig

und Uberdiess verdeckten Nebel das herrliche GebirgsPanorama vollständig, welches man bei klarem Wetter, gegen Norden blickend, von diesen Höhen aus vor sich hat

Wolken Bewegung

4

bis

5 geogr. Meilen

,

,

einer Ent-

in

die Höhenlinien

als

setzte,

bald die

der

Meistens blieben wir heut«

zeigt.

und zu

gehüllt, die ein leichter Ostwind ab

in

Höhen des Passes

in

erstiegen

Die Frühlings-Flora prangt« jetzt in diesen Höhen

wurden.

8000

(über

Contour-Umrisse

als äusserst«

fernung von

Rion-Kura- Wasserscheide

Ausser den üblichen Ranunkeln, Cera-

Fuss).

stium-, Alaine-

Campanula- Arten

,

,

wurde auch eine kleine

Corydalia gesammelt und einzelne Exemplare der Pelobates-

Käfer bewegten

sich,

vom

kalten

Wetter ermattet, auf der

Strasse.

Kaum dend,

hatten wir

wir

linken

und

in

damit

einen

ganz

wen-

östlich

Kzia-Baches

bequemen

Weg

er-

Regen uns abermals heimsuchte

einem einige

Werst bachabwärt«,

auf

den

Uferhöhen neu gegründeten Dorfe einigen Schutz

suchen mussten. sich

nunmehr gänzlich

uns,

von der Passhöhe zur Thalsohle des

herabgelassen

und

unmittelbar

Gebirges waren

Überhaupt hatten die von Ferne hergereisten Gäste ganz

reicht, als sindfluthlicher

des Gebirges entlang und mit dem legt, aus

des

seinem nördlicheren, anstei-

das östlichste Hochquellenthal des Chram-

Zcharos-mta

Höhen

einhalten.

dem oberen Waldrande;

Rhododendron • Beständen

und führt Ober den Zchra-

in

steil

im Gebiete der

vom Regen und die von Morawitz hier sehnsüchtig Hummeln von denen der Kaukasus so ausge-

zeichnete

im Karakaja • Passe zu achlägt

an

und Gehänge

und welches

Ain

selbst noch

Vertikalverbreitung

ihrer

in

uns bald

befanden

niederliegendon

Die Schleusen des Him-

und da

hie

die

,

Baumgrenze

Stellungen

uns

er-

Überall

basalalpinen Wiese zu finden sind, jedoch meistens die

der

Betonic* grandiflora hervortauchen, während die scheidende

ein.

8 Fuss Höhe.

bis

blühten jetzt zwischen jenen oft schönen Species die Colohi-

Sonne die südlichen Höhen-Contouren des Gebirges vergoldet. Nahe der Kapelle, die auf einem aus der Ebene Dshwari uns für die Nacht

auch hier

gedeiht

reicht in den ümbelliferen-, Compositen-, Campanula-, Aco-

denken kann, zumal wenn bei sinken-

sich

Ahorne stehen

sprengt.



Sonne

den Höhen der Baum-

in

den dunklen Kronen

Doch aber bietet Zichis - Dshwari Höhen beschrankt. und seine geaammte Umgebung die reizendste Gebirgslandder

der Randzone allgemein

bieten

grenze vorherrscht, sahen wir hier nirgend.

dagegen

So war denn der Blick auf die

schaft, die

Ge-

nicht nach, wir

liess

es absolut windstill.

blieb

Übermaasse.

141

Die Rothbuohe,

Es

lag

zwar nahe, hier,

da das Wetter

durchaus nicht bessern wollte, ganz zu bleiben, indes-

sen war das

Unterkommen

so ausserordentlich

dürftig

und

enge, dass wir uns zuletzt entschlossen, im vollen Regen weiter zu reiten, nördlichen Ufer

um

gelegene Dörfchen Kiail

chen) zu erreichen.

wir

den Tabizkur - See und das an seinem •

Hiliasa (Rothkir-

Dieses geschah denn auch gegen Abend,

zunächst im Kzia-Thale stets gegen Osten

dann scharf nach Süden wendend, die Ufergebirge

xJ

by

Google

142 Vorläufiger Bericht über Raddc's und Sievers' Reis n überschritten

des See's

und nun zu »einer

hatten

nord-

westlichen Ecke herabsteigend vor uns den Spiegel des See 's

und die ihn im Osten und Süden umgürtenden malerischen Einige Sonnenblicke erquickten

Gebirge vor uns hatten.

uns und belebten die Hoffnung nun,

nachdem

die Regen-

zone überschritten, gutes Wetter für die Zukunft erwarten

Dos Dörfchen

zu dürfen.

man

ein gutes

wie

ist,

Eingeborenen gebräuchlich,

bei

Uberall

hier

Erde gebauten Stellungen an, welches die

gelegtem Balkenholz trug. ist

schloss

stufig

Diese Art dio

I

mächtigen Holzlagun,

Man

bedeckt

um genügendes

Fensterchen oder eine Luko an,

Zu beiden Seiten der Wände befinden sich in solchen Zimmern die kaum 1 Fuss hohen, breiten, Wandlänge einnehmenden, hölzernen Schlafstellen, die ganze die zugleich für die Bewohner bei jedweder häuslichen BeRuhe und Arbeit benutzt werden. Dem schäftigung, bei Eingange gegenüber ist der stereotype Kamin placirt. Licht zu erhalten.

,

Am fast

18. muesten wir in dieser

Wohnung

bleiben,

denn

unaufhörlich regnete es und die Gebirge waren Uberall

Wolken

vollständig von

am

Erst

bedeckt.

19. lachte uns

die liebliche Landschaft bei vollem Sonnenscheine entgegen.

im Süden und

Die imponirende vulkanische Gebirgskette

Osten jenaeit dos Tabizkur-See's war auf ihren Hohen meimit frischem

stens

ihre

aus

Schnee bedeckt.

gegen Süden gelegenen

direkt

bedeutendste Höhe,

dem

F.),

des Kars

Dali-Dagh (Deli-dagh)

bis unmittelbar

zum Seerande,

an den Gehängen lichten Birkenwald tragend. uns

führte

zunächst

dem Nordufer

hier noch

Unsere Ex-

des See's ent-

lang und dann zu dou Vorhöhuu des Dali-Dagh. sich

kaum

eine üppigere

tation vorstellen

Wiesen

,

Tabizkur- Posten (Kosaken - Posten)

len Zwecke.

womöglich

vom

die

von

mittelbar

tation

un-

thalwärts

in

hohe Kraut-Flora, welche noch

zu verlassen

suchen.

zu

bildende

weit

rathsam schien,

es

sie so-

und oberhalb der Birken-

freieres Terrain mit niedrigerer basalalpiner

Sonne und

auf.

Schaw-nabad

des

Spitze

Im Gebiete der Baumgrenze stand

dermaassen durchnässt war, dass möglich

langsam bergan höher

es

Ende

seiner zackigen

hier eine Uberaus üppige,

als

Bir-

zur tief herabreichenden Schnee-

bis

südlichen

einer Schlucht lagerte.

bald

höher bei einer

Die Pferde Hessen wir

;

Die

Jeder verfolgte seine speziel-

sich.

kengruppe zurück und nun ging

gruppen

zu der Südost*cke

und damit an den Fuss des Schaw-nabad.

des See's

Gesellschaft vertheilte

Vege-

Hier nun hielten wir uns längere

Wind

leichter

Zeit

trockneten bald die rasen-

Boden - Flora ab und gegen

1 1

tummelte sich die Insektenwelt lebhafter

Uhr Vormittags

als sonst, weil da*

frühere mehrtägige Regenwetter sie in den Verstecken zu-

und dem Hunger Preis gegeben

rückgehalten

hatte.

Wir

mochten immerhin die Höhe von 8000 F. erstrebt haben, als

uns in niederliegendon Alsiueen- und Campanula-Grup-

pen

schon

einzelne

alpine

Formen entgegentraten,

doch

schmückte auch hier noch Echium rubrum und das seltene

Pnpaver monanthum die Haidongehänge.

Sehr bald nun

Man kann

betrat ich,

,

schmelze.

Ich trat damit in die allererste Frühlings-Flora

mit

kleinen Gagea-

ihren

,

Ornithogalum-

,

und

Primula-

Gentiana-Arten, Uberstieg sodann die äusserst« Grenze des hier in schmaler Binde angedeuteten, ganz niederliegenden

Rhododendron-Gürtels und kletterte nun langsam im SchuttBereits lag zur Linken (Osten) die

Terrain

steil

Basis der

Schneeschramme

bergan.

in

mehr

als

10 F. Dicke mir nahe.

Exclusiv alpine Kräuter wurden hier gesammelt;

sie Sten-

und reizendere Uisalalpinr Vege-

den vereinzelt zwischen den grossen Trümmerblöcken. Zu-

Die

mal waren es Cerastium purpurascens, Anthelms, Androsace

als die hier überall verbreitete

und Heuschläge prangten

Blumenschmuck.

damit zu

während die anderen Herren vollauf in dieser Gegend zu thun hatten die höheren Nordabhänge des

in

und des Scbaw-nabad, gegenwärtig alle schneetragend, herund neigt sich im nördlichen Theile, in all-

kursion

vom

lie-

dem Beginn der Exkursion allen Wir gelangten unweit füllen.

nicht gleich bei

Schaw-nabad und zunächst das Terrain der jüngsten Schnee-

besitzt

vorschauen

mählichem Falle

um

disponiblen Plate

mächtigen Stock,

Sie

einen

des

Kissi,

die-

Ich Hess einstweilen diese, mir

11.000 Fuss hohen Abul

bildet

welchem die kahlen Schaffungen des S'ams'ar (Uber

10.000

gen,

und höher

Balken schliessen, hoch mit Erde und bringt an der Schmalseite ein

welchem die vielfarbigen Zeichnungen de« Teppichs

ser Flora eingewirkt lagen.

Bchrarame,

im Carniese mit einem

welche

in

schou von früheren Reisen wohlbekannten Reichthümer

sauberes

»acher zu bauen

auch im Türkischen Armeuien die übliche.

die

in

Kaukasien und dem Armenischen Hochlande, 1875.

hender, grossblumiger Cerastien bildete den zarten Grund,

übereinander

ein

sich

hohe Decke aus

Den

am Anberge

mit labyrinthiBcher Verzweigung der Gänge die

findet

einem der reicheren Bauern,

der uns gastfreundlich gestattete, bei ihm zu bleiben.

Zimmer

den

bei

Erde gebaut; doch

in die

Unterkommen

in

Zumal machten

ist.

in

aussergewöhnlichem

sich

auf weite Strecken

hin einzelne, krautige Centaureen, so auch C. montana mit

und rosa Blumen sehr

villoaa, Alsine recurvata

ren,

und endlich höher

als alle ande-

ganz nahe schon dem höchsten Pikaufsatze des Gebir-

ges, stand eine

Gruppe von Eunonya.

In diesen Gebirgs-

Sommer

be-

einsamkeiten

schwirren im

merkbar und die reizende Amebia mit den schwarzen Au-

Schncefinken

und vom gemeinen Hänfling herum, welche

ihren grossen,

genflecken

blauen, weissen

der Basis der chromgelben Kronenblätter stand

gerade in voller Blüthe.

Die

ungeheuere Masse weissblü-

man zu

einzelne

Uberall in Hoch- Armenien in den

dieser Jahreszeit

findet,

vereint

Paare

von

Höhen über 8000

F.

mit der Alpeulerche.

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Vorläufiger Bericht über Radde's ziehen

Sie

hier die

7000 F. Meereehöhe

Hochebenen

kultivirten

stark frequentirt

und ihren Jubel-

hoch au* den Lüften herunterschmettert.

Auf der Schneeschramme fuhr

9000 F. dann

über

und

Sievers' Reisen in

Schlucht

Feldlerche

wahrend die bis

und

alle

eine Strecke

ans der

ich

wie überhaupt bei

Höhe von

meine Gefährten, welche Ausbeute verschiedenster Art ober-

Baumgrenze gemacht hatten. So wurden dort an grossen Blumen von Campanula tridentete seltene Bie-

terer

Schmetterlingen flog, Borgsamst

Kummer

eingeheimst hatte, zu

Wir traten unterhalb des Dorfes Ordsha anf breiStrasse zum rechten Hoohufer des Achalkalaki-tschai,

kaum 5 Werst Ferne,

in

an

das

genen Ortes dienen.

aber nichts Ausgezeichnetee darunter fand.

Ränder des kahlen Trümmer-Terruins besammelten, durch

zum

Auffinden schöner,

Theil neuer, Pupa- und Clau-

belohnt und sogar der Nachweis geliefert,

Carabus Puschkinei vereinzelt vorkommt.

zum Dorfe zurüok und

befriedigt

weiter zu reisen, geklärt hatte

Früh am

Im

tig.

20.

vollen

,

jetzt

sich

war unsere Karawane zum Aufbruch

mit

frischem Sohnee

die

im Süden hin-

gekrönten

Gebirge,

SW.

hin die hohen

Dein südwestlichen

auf

dem

sich

verschiedene Tauch-Enten

An

grossen Schaaren tummelten.

einzelnen

uns zur Rechten rasch ansteigenden Ufergebirge

Papaver Orientale die grossen Blu-

men, während zu den Füssen dieser imposanten Stauden die Frühlings-Veronica- Arten

den blauen, reichen Blüthen-

nun betraten wir

Ebene mit ihren wogenden, unabsehbaren Gerstenfeldern und den üppigsten Heuschlägen. Es geschah dies» bei dem Dorfe Keund wir mochteu uns bis dahin wohl um ca. 1000 F. trugen.

Bald

des Tabizkur- Seo's

die

an gesenkt haben.

Dro-

im Westen wieder die Masaengewölke und Hitzo Theil der Reiter,

erst

Ein

brannte auf uns hernieder.

ungewohnt längere Touren auf den schlech-

ten Orientalischen Satteln

und

Ebene,

tiefen

deren nördlichstem

Winkel das

In den senkrecht wandigen, wohl

brausen die

und Nordwesten

gegen Norden

fort

Wasser

klaren

und vereinigen

sich in

geringer Entfernung von der Festung.

Der mächtigste von

allen Zuflüssen des Achalkalaki-tschai

ist

zu machen,

blieb

weit

zurück

im Dorfe Kotschio sammelten wir unB wieder,

um

zem Laufe dem diesem, südlich

der Toporawan-

kleinen

Achalkalaki erreicht.

dieweil erfahrungsgemäss

tend

vulkanischer Natur

bereiU

tief

gebettet

in

ist,

die Gebiete

Uberall in

Hoch-Armenien

reich sind und an vielen Stellen den

oberflächlich

von vorwalsehr spalten-

Wassern unterirdische

Bahnen anweisen. Der Ort Achalkalaki, neuerdings zur Kreisstadt erhoben,

mag

Bich in

entwickeln.

Zukunft ah administratives Centruin vielleicht

Ein anderweitiges Aufblühen, durch Handel

und Wandel bedingt,

ist fiir's Erste kaum noch zu verWir fanden dort bei einem freundlichen Zollbeamten vorzügliche Aufnahme und nachdem sich das Ge-

muthen.

rücht im Orte verbreitet hatte,

kommen, wurden wir Natur der Ebene ist

allerseits

es

um

seien Mediziner

ange-

Rath angegangen.

eine sehr einförmige,

sie bietet

Die gute

Weideländer und Ackerfelder, aber nur eine Arten-arme Vegetation und Fauna. Will

man

in dieser Hinsicht

etwas

Besseres und für den Sammler Lohnenderes sehen, so muss

gängliche Plätze,

liegt

Der Tabizkur -See

weder dem Chram - System, nach Osten, noch dem Achalkalaki-Bache noch Westen tributär. Doch liegt es nahe, einen unterirdischen Abfluss dem See zuzusprechen,

den

und

und aus

veränderter Richtung

wenigstens,

man

Inibiss zu nehmen und uns einige Ruhe zu gönnen. Der Quelllauf des Achalkalaki - Baches hat hier schon eine

Tuman-göl-See zuführt

vom hohen Abul mit

zunächst gegen Westen, dann gegen Norden die Ebene von

im gastfreundlichen Hause eines wohlhabenden Armeniers

stattliche Breite

in

Schluchten

Bach, welcher in seinem Ursprung als Abfluss des 6800 F.

eröffnete das prachtvolle

schtnuck

an 300 F.

hohen, gleichnamigen Alpensee'B seine Fluthen nach kur-

Panorama's, während gegen

in

von

fer-

In ihr bedingten

hohen Ufer entlang ritten wir, zu unseren Füssen lag der

Stellen der

Städt-

,

Sonnenschein lag die herrliche Gebirga-

Achalkalaki unseren Blicken verdeckte.

blaue Seespiegel,

dem

Süden herkommend, zusammen und beide umschlieasen durch

Städtchen erbaut wurde.

]

bei

und der Kiroh - bulak

ihre Unterläufe in schmaler Gabelform eine hoch gelegene,

gleiohmässige

Uferzüge einstweilen noch die unabsehbare Kulturebene von

(Fuligula)

der Toporawan • tsohai

Wir

den nördlichen Nachbarhöhen des Abul den festen Ab-

»chluss des

Es strömen nämlich

die beiden vorzüglichsten Quellbäche des AchalkalaJri-

dass

Tags

nachdem nunmehr das Wetter

und die gemachte Beute nach

vor uns.

mit

beschlossen,

Häusergruppen von Achalka-

die

und Beine kleinen Festungsthürme, welche zur besseren Verteidigung des ohnediess strategisch vorteilhaft gele-

Dagegen wurde der Eifer Siovers' und Schneider's, welche dk>

an

Süden

Stets ging es nach

erinnern.

überstiegen einige sanft gewölbte Hügel und vor uns lagen,

laki

•einem

Formen

vorwärts.

Jen

während Dr. Firnen, was

meisten Hoch - Armenischen Fluss-

den

systemen, nicht selten duroh säulenförmige Sondorungen

Halb der

nen von Dr. Morawitz gehascht,

Hochlande, 1875. 143

deren Vertikalwände, Andesitisoher Natur, hier,

die basaltischen

und erreichte

thalwärts

,

in die Steilthäler steigen.

an

Doch

giebt es viele unzu-

denen sich dann eine recht interes-

Rupestre- Flora entwickelte.

Es wachsen da

allerlei

und Scrophularia- Arten mit Lychnis-, Silene-

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Vorläufiger Bericht über Radde's und Sievers' Reisen in Kaukasien und

144

und duftenden Labiaten - Speeles

Wo

Teucrien.

Polster der zerbrechlichen Parietaria

man

bemerkt

da

hervordrangen,

Mohn

Kaukasischen

den schmalen Spalten der vulkani-

sioh au«

Wände machtige

schen

namentlich auch diverse

,

nicht

den

auch

selten

mit den vielen, leicht abfallenden, hell-

Wo

menuigrothen Blumen.

dagegen die Steilwände Quel-

len entbinden, und diese in sickerndem Falle an schattigen

man wohl

Stellen beständig den Felsen benetzen, bemerkt

Uber welche die zierlichen

auch eine niedrige Moosdeoke,

Gruppen von Saxifraga

orientalia

den lichtgrUnen, saftigen

Blätterschmuck legten.

in

am

21. Juni

den beiden Schluchtthälern bei dem Städtchen exkursiren

und brachen

Wege

hier

am Sonntag den 22. weiter auf. Da die Wagen praktikabel sind und einzelne Mit-

erst

für

der Reisegesellschaft

glieder

besteigen

wollten,

nicht gern wieder die Pferde

wurden

so

Furgonu genannt) weiter

per Planwagen

Natur

darbietet,

und nicht zu gedenken der vielen Plagen,

welche die Nähe der Türkischen Grenze bedingt.

bewegt

sich die

Landwirtschaft hier

Lage der Gegend nur jedem Jahre

aus den Werdern

derts

ihrer Uberall auch

port

wurden duroh die Menno-

und dort

sowohl

selbst

von

den Nosich

im Kaukasus, wo Uberhaupt der Trans-

Wagen

durch

sehen

und Ma-

Gegenwärtig bedient man

angenommen.

bald

gaiern

veranstaltet werden

wie die

Die Baku'-

kann.

Nachitschewan'schen Tataren,

die

Eriwan'schen Armenier, wie auch die Molokaner und Duchoboren Trans sogar

-

Kaukasien's benutzen

Tauris,

bis

Reise im Furgon,

Teheran falls

sie

mit Vorliebe, und

und Erzerum kann man

der Heuschläge

bewegten

wir uns, so lange der

allmählich in der Aohalkalaki-Ebene an,

lassen

abflieasen

gestreckte,

,

nicht

bis

und stiegen in die Quell-

welche diesen Bach gegen Norden

während gegen Südosten hin der lang tiefe

und zum Theil schon an den Ranist. Man wen-

dern verwachsene Cbantschali-göl-See gelegen det, zu den Quellböhen des Kirch-bulak

gekommen, dann dem Rande des

rasch gegen SO. und fährt, nicht weit von See's

und zur Rechten, nahe der Türkischen Grenze gerade

aus in jener Richtung.

Man

befindet sich hier un den nie-

drigsten Wegstellen immerhin noch über

Meere.

Der Boden

jetzt

du«

6000 F. über dem

dem schwersten schwarzen leiPontischen Tiefländer. Er war

gleicht

migen Steppenboden der

lang

und die unerschöpflichen Somraerweiden,

Hoch

erfreut

Reisende dieses Land der Duohoboren,

wo ihm

vorzugliche Existenz betritt der

-

Bedingungen geboten.

Ausdehnung

und er

findet

eine

allein

auch in sogar

in

den

erquicklichen Überfluss

Wir

zuoht an den Fenstern. die Strecke

bis

dort

bekunden.

Ordnung und Reinlichkeit, zumal

musterhafte

den sorglich gepflegten Betten

allerlei

blieben

Bewohner

der

Flei&s

ihn die Storchnester in den Döfern an

den Wohnungen der Duchoboren nicht

zum

,

sondern oftmals

und sogar Blumen-

legten bis gegen

Abend

durch die häufigen Regen dermaaasen erweicht, dass

Fuhrwerk nur langsam fortkam und wir

mittags das Duchoboren-Dorf Orlowka erreichten.

erst

Nach-

Die Sekte

noch

grossen Dorfe Gorelowka zurUok und

zur Nacht.

Hier wohnt Lukeria Wasilewna

Tolmaschowa, eine Witwe in den dreissiger Jahren, welcher sämmtliche Duchoboren besondere Hochachtung erweisen und sie

gewissermaaasen in allen inneren Angelegenheiten der

Sekte als entscheidende Rathgeberin betrachten.

Dieselbe

kehrte gerade von einer ReiBe aus Elisabethpol zurück und

wurde von den jüngeren Männern der Duchoboren

einigeraaassen gut war, rasch vorwärts

höhen des Kirch-bulak,

die

es sein muss, machen.

Direkt gegen Süden

Weg

trotz

anhaltender StallfUtterung im Winter, durch die Üppigkeit

sern entgegentreten und sorgfältig geackerte Felder in wei-

Süd- Russland (Asow'sches Meer)

einwanderten, mitgebracht

keineswegs

Diese Fuhrwerke, jetzt

der Danziger, Elbinger

nach

ist

gesichert, dagegen aber gedeihen Gerste und

Dörfer in Russischer Bauart mit spitzfrontigen Giebelhäu-

welche in der zweiten Hälfte dos vorigen Jahrhun-

niten,

Freilich

in Folge der hohen

den engen Grenzen einer rauhen,

Roggen ausgezeichnet und der Viehzucht sind,

tester

rienburger Gegend

in

Das Reifen des Weizens

nordischen Natur.

Überdies« heimeln

Sie

in stattliche Kulturländer ver-

wandelt, ungeachtet der vielfachen Hindernisse, welche die

lichsten Transportmittel, sind ursprünglich Deutscher, spe-

Preuasischer Herkunft.

Weideländer von Tatarischen

als

Nomaden benutzten Gebiete

im Süden des gesammten Europäischen Russland's die Üb-

ziell

nur

ursprünglich

diese,

(hier

diese

befördert.

1875.

der Mitte der vierziger Jahre angesiedelt wurde, hat

seit

in

Trotz des drohenden Wetters konnten wir

dem Armenischen Hochlande,

der Duohoboren, welche in diesen hohen, rauhen Gegenden

festlich

empfangen und mit Gesängen und Flintenschüssen begrüsst.

Wir

alle

machten ihr gegen Abend einen Besuch.

Besitzung gleicht im Äusseren

Nord - Deutschlands.

einem

Ihre

reichen Bauerngute

herrscht ungewöhnliche Ord-

Überall

nung und Sauberkeit. Wir wurden am Eingange

zum

Hause

von einem Riesen empfangen, es war der Vollzieher der

Anordnungen unserer Wirthin. In den Zimmern fanden wir wiederum musterhafte Reinlichkeit und jenee wohlthuende Maas« von einem gewissen Luxus, welcher die Üppigkeit

zwar nirgends wuchern

der Bewohner

Uberall

lässt,

angenehm

doch aber die Existenz

gestaltet

und

weit Uber

die Befriedigung des gewöhnlichen Bedürfnisses geht.

bald erschien

unsere Wirthin

,

eine kräftige

,

Sehr

hochgewach-

sene Frau, deren Gesichtszuge einstige Schönheit verriethen

und deren Körperformen gerade noch die Grenzen der

er-

laubten Fülle einhielten.

Die Duchoboren

(wörtlich: Geisteskämpfer

oder, ohne

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Vorläufiger Bericht über Radde's den

»n

Geiste")

und Sievere Reisen

Gutxkow'scheu

Roman

zu

denken,

nehmen

Anfang

als

Sekte

ihren

,,

vom

Kitt er

der Griechisch-

in

Kaukasien und dem Armenischen Hochlande, 1875. 145 mündliche Überlieferung kamen.

Glaube sehr

ihr

dass

alt sei,

Sie behaupten aber, dass

von

er

auf der Erde

allen

katholischen Kirche in der Mitte des vorigen Jahrhundert«.

existirenden Glauben der einzig richtige und der Zahl nach

Schon um*« Jahr 1740')

der 78.

wie da« Gerücht geht, im

soll,

Gouvernement

Charkow'schen

abgedankter Soldat die

ein

Duchoboren

gemeinsamen Gottesdienste führen die irgend einem Zimmer eines Privathauses aus,

Ihre

sei.

in

Namen

Lehre verbreitet haben, welche keine Symbole der Griechi-

begrüssen sich im

nnen Kirche anerkennt und nur im Geiste anbeten

getrennt von den Männern,

will.

Im Jahre 1750 finden wir die Anfange dieser Lehre im

1768

Jekaterinoalaw'schen Gouvernement, aber erst

erfolgte

damit begonnen,

tester

im Chor.

Gottes, setzen sich,

Später reichen

Frauen

die

und singen, nachdem ein Äl-

Psalmen,

die

sich

sie

tbeils einzeln, theil«

Hände und indem sie damit dem

die

Tambow

die laute Erklärung, der Regierung gegenüber,

sie sich

einer Sekte,

welche weder die durch Menschenhand gebaute

heiligen Gott« selbst, dessen Ebenbild sie sind, die Ehrfurcht

in

Kirche, noch die Heiligenbilder, noch irgend einen äusseren

Cultus anerkennen,

unsichtbaren Geiste,

Schon unter der

wollte.

Katbarina war die Regierung gezwungen

Kaiserin

Gewalt

Landeskirche hinzielte, sondern

gemeine Unruhen zu

erregen

pfen,

während man

laufe

der Zeit aber muss

ernste

und

und

solchem

in

zwar

unweit

in's

I.

die

Tauri-

vom Asow'schen 1.

,

erfolgte.

gelangten

die

mene abermalige Übersiedelung seit

die

bis 1801} an ihnen vollund zwecklos geblieben, dass

Urtbeile der betreffenden Chefs, auf deren Gebieten

sie

durchweg belobend ausgefallen und man daher nicht

lebten,

daran denken dürfe, ihnen jede

sie

aufs Neue zu verfolgen, vielmehr

unnöthige Beschränkung und Kränkung zu

er-

Erst im Jahre 1830 unter Kaiser Nikolai habe. wurde befohlen, die Duchoboren in die Trans-Kaukasischen Länder überzusiedeln. Die Hauptauswanderuug erfulgte von

sparen



1841 45 und die acht Ansiedelungen der oben erwähnten Gegend an der Türkischen Grenze welche speziell den Namen Ducboborien trägt, stammen aus dieser Zeit. Diese Duchoboren nun haben keine Kirchen, keine Heiligen, keine ,

Prediger, keine schriftlichen Überlieferungen und keine ge-

sprochenen alltäglichen Gebete,

sie

schlagen auch nicht das

Unter dem Namen Psalmen singen sie eine Anzahl von L«bren, die von Generation auf Generation durch Kreuz.

')

„w

Ich

Mhöpf«

Kawkasom",

d.

iu der ToriUglich«« Traat- Kaakaiisa.

hisr b.

Pstermana ' Gm«t. MittbeUangfa.

Arbeit

1876, lieft IV.

Mtk'dmoir'i

im Wesentlichen

die Übersiodler

hier weiter leben konnten

derungen

am Rande

war und

ist, als

darin

zuziehen



Anschauung

dass

,

schliessen

in lang

während

,

im Kaspi-

Es hat

die Natur-

und somit

gewohnter Weise den Üppigen Nie-

in

der heissen Mugan-Steppe Alle« anders der

in

Heimath der Verschickten, das Uber Mangel im Nachkommen-

sie deeimirte, sie jetzt

und immer den Wunsch hegen, wieder

schaft klagen

fort-

wie ich mich von Allem diesem durch eigene belehrt habe.

Schon frühzeitig brachen wir am nächsten Morgen, dem

dieser Sektirer unterbleibe,

30 Jahren (namentlich erfolg-

sind, als die

ziemlich genau an dieje-

nigen der mittleren Zone Russland's

Klima

erwähne

die im speziellen Duchoborien exUtirendeu

dass

Ansiedelungen ungleich besser gestellt

sich

der Duchoboren

Duohobo-

ich

;

Grund

Derselbe verfügte, dass die in Aussicht genom-

zogenen Verfolgungen

hier nur,

zurückkommen

Verhältnisse in Duchoborien

Duchoboren am Asow'schen Meere zu Wohlstand und blieben zumal nach einem ükas vom 6. Dezember 1816 un-

dass die

(Springer, Hüpfer) eingehender

das seinen vernehmlichsten

Unter der milden Regierung Alexander'«

behelligt.

ich auf die

ren, Molokaner, Subbotniki (Russische Judentbümler), Priguni

sehen Tieflande, unweit von Lenkoran gelegenen.

im Gebiete de« Malotechnaja - Flüsschens

Meere

In der in Aussicht genom-

sioh.

menen umfangreicheren Arbeit werde

Anhänger duldete. Im VerSpannung der rechtgläu-

zur Übersiedelung

Gouvernement,

sche

all-

sich die

Grade gesteigert haben, dass unter Kaiser Alexander Erlaubnis«

durch

zu beweisen und küssen

befürchten Hess, zu bekäm-

die stillen

Gemeinden den Abtrünnigen gegenüber

bigen

,

der Sekte, der nicht nur auf Abfall

einen Theil

der

von

zum

sondern nur

zum lebendigen Christus , beten

gegen einander verbeugen, glauben

23. Juni, auf.

Enteetzlich tief

fruchtbare Boden erweicht.

war der

leimige, schwarze,

Die Strasse nimmt die Richtung

gegen SO. zum flachen, allmählich von den Rändern aus ganz verwachsenden Madatapa-See und hebt

sam ansteigend

,

zur

Höhe der

sich, sehr lang-

hier relativ nur niedrigen

Wasserscheide zwischen Araxes- und Kura-System.

bemerkt man es, dass auf dem von

Kaum

flach liegenden, lang

gezogenen Thalmulden durchsetzten Plateau die Höhe von

nahe an

7000 Fuss

erstrebt

giebt die Passböhe mit

wird

(die

Gesichtsfeld des Reisenden.

des Alagus

Pike

Karte

großartig erscheinen.

in

das

Sie geben der Landschaft einen

eigentümlichen hohen Reiz, da auch halb

öwerstige

6774 F. an) und allmählich rücken

gegen SSO. die schneegekrönten

Freilich

«ie isolirt

hält

auch

und desin

dieser

Hinsicht, wie in jeder anderen, der Alagös keinen Vergleich

mit

dem Ararat

aus und es

mag kaum

einen inojestätisehe-

ren Anblick eines Gebirges irgendwo geben

,

als jener ist,

den man hat, wenn die Ruinen von Aui verlassen werden und auf der gegen NO. leitenden Route, bei klarem Himmel, im fernen Osten nach und nach das Bild des Grossen Ararat II

14G Vorläufiger Bericht über Radde's und Sievers' Reisen

EU- and Firnganzen Pracht hervortaucht. Von dieser

»pitzer Riesenkegel

r]h

Calotte in »einer

gesehen,

Seite

mit tief reichender

präsentirt

als

selbst

zum

Zwillingen

ersten Mal

fungen der Vulkanwände

wo man den

Der Alagös trug

auf ihre ernsten Nordfronten

Jahre

rischen

verfolgen kann.

legt

Eintritt in das westliche

nun

Arpa - tschai - Gebiet,

Es

unsicher.

menschenarm und

ist

Wir

(Krug), in abgemessenen Distanzen die Grenzkosaken-Posten

mit

dem

stereotypen Wachthäuschen im oberen Stocke.

erreichten

Kolonisten,

Abends

die Stadt

Namens Gross,

und fanden bei einem

ein gutes,

wenngleich für un-

Mehrere fromme Armenier aus

wohlthuendste Aufnahme.

neu erbauter Brücke ein Nebenbach des Orth passirt war,

Kislar, welche im glaubenstreuen Eifer eine Wallfahrt

kochten ab und gönnten den erschöpften Thieren ein Paar

Müsch am Van-See unternommen

Stunden Ruhe.

Der

drängt sich

tacbai

nun

sich

kräftiger entwickelnde

Von

von Alexandropol in der Türkei

mit starkem Gefälle.

dert

seiner nordlichen Quellhohe (Ortli-tschai) beträgt das-

selbe auf der Distanz von

mehr

1000 F., denn

Wir

hatten

Lehm und

von Schisch-tapa verlassen.

Die

zu diesem Orte sind besser.

das Gebiet der schwarzen Erde wenig südlich Steine (vulkanischen

für die

in die

geräumige Ebene

Es musste nämlich die Randkette dieser Ebene passirt wer-

25. Juni

unmittelbare nördliche

am

Sie

zum

tritt

mit

westlichen Ausläufern

ihren

bis

hart

linken Arpa-tschai-Ufer und senkt sich gegen Süden in

vielfachen Querjochen zur

Alexandropol.

Von

der

5000 F. hoben Kulturebene von Höhe dieser Passage, der gegen

Osten der 7000 F. hohe Kamchut-Gipfel gelegen, begrüsat das

Auge

Stadt als

mit

freudig jene Kulturebene, aus deren

und nahe von

ihren Kirchen

Contreforce

für

Kars,

sich

Centrum

die

ihr die Festung,

vorteilhaft

hervorheben,

zum

Gipfel

des Alagös

Dieses Ge-

mächtiges, langsam und

gleichmässig anschwellendes Massiv erscheinen, welches an seiner Basis immerhin

mehr

als 4

Deutsche Meilen Durch-

messer von Osten nach Westen haben mag und dessen

gehobenen

Schneelinien

-

Umrisse

sanft

gewölbte

leise

Formen

Während Consul

vor allen Dingen sich

nach

eifrigst

am

Erwartungen des Conauls

Landschaften

können.

erringen

Alexandropol sowohl

,

bieten

er die

Weise getäuscht worden, wie im gesummten Ducho-

befriedigenden Resultate

durchaus keine

Spezial -Studien

Waren unterdessen

in keiner

so hatte Dr. Morawitz auch hier,

borien,

von wo

aufbrechen,

26. wohlbehalten zurückkehrte.

wie die

dem

für

Beine

Umgegenden von

Die

dahin passirten

bis

Plateau-

Uberhaupt dem Araxes-Thale aufEs wird freilich Gegend und Höhe auf eine

Hymenopterologen

wenig und gar nichtB von den

in

tretenden eigentümlichen Bienenformen.

schon durch die Flora in dieser

als ein

,

forschte Dr. Morawitz

besuchen,

grosse

Gebirge

so

ehemalige Hauptstadt des alten Armenischen

die

während nunmehr gegen Süden das Gesammtbild des Alagös lässt das

die

hoch, fur's Erste mit einem

theüte sich jetzt.

von seiner Nordseite Uberschaut werden kann. sammtbild

nun und

besetzt

Bienen und der Rest der Gesellschaft konnte schon

von Alexandropol zu gelangen.

den.

ausgeplün-

hielten

Hoffnung auf etwaige Münzen • Acquisitionen ihn dazu beReiches zu

war nun noch zu überwinden, um

Mann

als Alterthumsbeflisscner

stimmte,

Anstrengung

Hemd

Gasthauses

des

Distanz

Ruinen des nahe gelegenen Ani entschied, auch die

Ursprungs) gaben das Material zur Strasse, welcher einige letzte

aufs

und andere Reisende

Gesellschaft

Brüning, \

Sorgfalt zu Theil geworden war.

Eine

bis

in geringer

Ziramerchen Vorlieb nehmen.

die

Wege

Die

ermittelt worden.

Sie

Räumlichkeiten

muspteu wir denn, seohs

ganz 5 Deutschen Meilen

Höhe unseres zweiten Ruhenahe vom Taliuski'schen Posten ist zu circa 5500 F.

als

platzes

nicht

worden.

geringen

nach

hatten, passirten hier vor

wenigen Tagen die Grenze und waren

Arpa-

der Hauptrichtung gegen Süden im

in

schmalen, hochwandigen Felsenbett«

die

sere grosse Gesellschaft sehr beengtes Quartier, so wie die

In

machten wir Halt, nachdem auf prächtiger,

Schiscb-tapa

sondern

.

weithin

lagen

Veteranen der ehedem eingewanderten Württembergischen

und da ein elender Duchan

hie

uliemhuttet

Form

sollten.

sind üppige Weideländer, hart an der Türki-

schen Grenzo gelegen;

viel

,

mit frischem Firn be-

dehnenden eigentlichen Bu&ul-

gleichmässiger

sehr

,

Reste des Winterfirns, die wir in wenigen Tagen besuchen

behält fUr's Erste die Natur noch ganz den Charakter der

Die Gegend

Halt boten

Schrunde neu

tiefen

die

zügen von

Jahreszeit

hatten die letzten Tage seine spitz-

sie

auch auf den östlich sich

im Quellbache des Ortli-tscbai betreten,

Duchoboren-Landscbaft.

und

wo

vorgerückten

der

trotz

,

zinkigen Gipfel,

dem

zwei Zahnungen beson-

in

diesem ausuahmsweis sehr regne-

in

Nicht allein

Schnee.

Farbontönen des umliegenden Wüsten-Terrains verschwindet, Mit

Zeichnung hoch hervor-

in zackiger

heben und sich dort namentlich

schaut und sie bis zur Basis, die undeutlich in gelbgrauen

welches wir

875.

1

ders bemerkbar machen.

im Süden des

Goktschai-See's, unweit der Post-Station Achti,

Kaukasien und dem Armenischen Hochlande,

umschreiben, aus deren östlichem Drittheil sich die Schaf-

noch

der Sündfluth- Riese

»ich

grossartiger und eigentümlicher,

in

Einförmigkeit

hingewiesen

,

welche

überdies*

den Charakter der gemeinsten Arten an sich trägt

kann Niemandem rathen Zeit zu verweilen.

,

hier

Wendet mau

sich zunächst

noch

und man

zu Sammelzwecken

längere

westlich von

der Stadt in die das linke Arpa-tschai-Ufer hier begleitenden breiten Niederungen,

so

betritt

man entweder monofonse

Jigitizedsby

Google

und

Vorläufiger Bericht über Radde's

Sievers' Reisen in

Heuschläge, oder Gemüsegärten, an deren Rainen und Kanal-

Ge-

rsodern ausschliesslich die gemeinsten Nord- Deutschen

wächse stehen

und andere.

vulgaris

Arten

und Ebene

reicher

eigentlichen italica

so Lythruin

,

Mentha aquatica

,

Nicht

wenngleich

besser,

viel

Artemisia

,

sind die alten Brachen

variabler,

an der

wo zwar neben der schönen Anchusa

,

verschiedene Salvien, Echium &c. wachsen, aber die

Kaukasien und dem Armenischen Hochlande, 1875.

genehmen

Melodien

geistlichen

Es war

sich in seiner Weise.

regeln getroffen worden, die Nordseite

uii1u"-"".1iLil"'Ii

werden

Am

sollte.

war unser

kenntlich,

Ziel.

Das

25. Saasen wir zu Pferde.

kaum

Um

d. h.

,

in der Gebirgslandschaft

dorthin zu gelangen, reitet

man von der Stadt gegen «SO. durch die Ebene, überschreitet einige niedrige Höhenrücken und erreicht zunächst das Dorf ßchiab,

im bergigen Terrain den Ort Kaaantachi,

sodann

kommt zu einem Bache mit sumpfigem Wiesenlande, überihn, passirt daa grosse Dorf Käftarlü und betritt,

schreitet

indem

man

sumpfige,

die

Bache umgeht,

unwegsame Ebene an diesem

bergan

stark

Fuss

nordöstlichen

des

vulkanischen Trümmergesteine mit

Oberall

liegen

hier

die

Ebene schwindet und

die

,

Bs

Wiese vollkommen.

die

ihr

den eigentlichen

steigend,

Alagös.

treten

die

Kloster-

Ruinen im Dorfe Artik dem Auge immer näher.

Wüstes

Steinreich

dazu die traurige Umgebung.

bildet

hebt sich steiler,

man

schon

Wände

Lokalitäten und weil lichen

und

gebettet

tief

dunkle Trachyt-

Erdboden

alle

sie

sonstigen

Gewässer, hier

durch

beiderseits

umfasst

anstehende,

Als unzugängliche

wird.

meistens spärlichen und eigentüm-

ihren

in

Steilwände die besten

Weg

Der

auf rechter Thalwand eines

bleibt

wie

Quellbaches, welcher,

haben,

Spalten

Standorte

bieten

solche

Hoch

thäler bilden, steht, in dieser fällen

Weise vor

einigermnaason geschützt

plötzlichen Uber-

und zur Alagos-Seitu hin

noch durch eine Mauer vertheidigt, das Kloster Kiptschach,

wo wir einstweilen beträgt

6600

blieben.

Seine

Höhe Uber dem Meere

bergan zu

lich

nicht orientirt

am

uns

strebt

der Südfronte des Gebäudes entlang

Wir wurden in

Beeten bepflanzt, von

Eine Reihe von Pyra-

freundlichst

aufgenommen und die

Zöglinge

die

er-.!

Nomaden

nur daa Wetter es

falls

und weiter

aufzubrechen

früh

ans

Armenier des

ein

alle Fäll*

und

,

bald

sehr

,

mitgenommen

so

als

kam

trotz

hatten.

weil durchaus

,

denn auch

es

Natür-

anfänglichen

seiner

untauglich

auf

erst

heimkehren

Umwegen im

,

uns

dass wir

Gebiete der Gösöl-dara-Bäche

Zwar

konnten.

vom Kloster Kiptschach dem an seiner Südseite gele-

führt

ein Pfad Uber den Alagös zu

und von dort dann tbalabwärta zum

genen Kara-göl-See Schagwert-Bache

allein diesen

;

hatten wir bald ver-

Pfad

nachdem die Zone des geringen Getreidebaues, die

loren,

Man

oberhalb Kiptschach sich noch dehnt, hinter uns lag.

kann hier überall

Grenze

bis zur

Grenze des höchstgelegenen Ge-

im zweirädrigen Wagen (Arba) fahren.

treidebaues

aber

erreicht

die

sehr

Jenseit östlich

der

letzten

und durchschritten die

Gegen Süden lagen

die Reste

in

in

die Frühlingsblumen

wir

diesem Jahre jetzt

ihren unteren Partien.

der winterlichen Firnfelder'

Formen an den nördlichen

den des Alagös, Es wurde trübe und

Von

die Gerste noch ge-

Getreidefelder wanderten

noch unbewohnten Alpenwiesen

in lang gestreckten

Höhe von

beträchtliche

8300 F., wo nach unserer Messung

Diese

kalt.

sanften Hal-

Reizend standen

im kurzen, dichten alpinen Wiesengrün. Campanula- und

zierliche Pedicularis-,

So weit wir sehen konnten,

fehlte

die

im

hier hausende Kurden-Gesellschaft noch gänz-

zwei verdächtigen Männern

,

die uns entgegen-

kamen, erfuhren wir, dass westlich von uns Kurden-Zelte so eben aufgeschlagen würden. die Richtung dorthin ein,

umgingen eine

die

ersten

Wir schlugen

tief

geschnittene

Schlucht, in der jetzt Schneeschmelzwasser tobte, und be-

be-

den Bogenannten Gala -Zimmern sehr gut.

Unter uns im niederen Stocke sangen

.ietzt

mehrere Mal auf den Höhen des Alagös verirrten

26.

und

lich.

in vertieft liegenden

26.

Ks begleitete

der Armenier,

erwies sich

Versicherungen

mer wohl ausgestattet und sauber für hohen geistlichen Besuch reservirt. Der innere Hofranm ist sorgfältig mit

fanden

am

Deckung auf

pol zur

Draba- Arten.

welchen die Kresse uns erquickte.

Da aber

Kloster ihre Zelte (Tachadyr)

iiU-rhuupt

Dorfes und die beiden Landmilizen, welche wir in Alexandro-

Hochsommer

in

vom 1

ohne die gewünschten Kurden - Führer und

steigen.

den restaurirten Nebengebäuden

hoch an.

ii:.

Es waren namentlich

Fuss.

Neuerdings hat man

miden-Pappeln

i-u

uns auf gut Glück,

des Klosters ein Seminar eingerichtet und die oberen Zim-

Küchenkräut«rn

t

würde,

gestatten

mehr

Pflanzen- Arten.

welches zwei zusammenstossende Schluchten-

ihren Heerden

die höheren Regionen des Alagös zu bewandern,

,

entschlossen

im spitzen Winkel

wohlerhaltene

hat

so blieben wir

deiht.

des Dreiecks

,

anfingen

und

eigenthumliche

für

den Jesidischen Kurden, welche

ihren Rath und Schutz uns angedeihen zu lassen. die Jesiden weit entfernt

Kloster Kiptschach (eigentlich Tatarisch: giptschach

um

Alagös im Sommer mit

des

besuchen, unsere Ankunft anzuzeigen und sie zu veranlassen,

Wir erwarteten unser Heil also vom Alagös, dessen Nordseite erstrebt

für

Zwar

entsetzlich anzuhören.

waren gleich nach unserer Ankunft die nöthigen Maass-

Insekten-Fauna im Allgemeinen eine äusserst ärmliche bleibt.

Weideplatz), aus der Perne

147

und zwar ein Jeder

,

vom

frühesten Morgen bis spät in die Nacht die geradezu unan-

kaum von

seiner Sohneedecke befreiten Boden, der überall

die Spuren des zusammensinternden Schneewassers an sich

trug,

entsprossen

die ersten zierlichen

Gagea und Zwerg-

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aus der Gruppe der Primula farinosa,

keineswegs an

auch

ee

den charakteristischen

Käfern fehlte, so waren

sie

war empfindlich

kalt

denn

es

neue Schneewolken an.

dem

und wenn Pclobates-

noch selten und träge,

doch

und aus SO. trieben immer

Nicht anders verhielt es sich mit

kräftigeren Carabus cribratus, welcher in der alpinen

und basalalpinen Zone des Armenischen Hochlandes

(6- biB

entschieden die gemeinste Art seines Genus

10.000

Der Empfang

in

ist.

den glücklich aufgefundenen Kurden-Zelten

war zuerst sehr wenig einladend.

Augenscheinlich hatten

wir es mit armen Leuten, die so eben erat angelangt waren,

Man

zu thun.

schlug uns Alles rundweg ab und während

wir versuchten, eine

freundlichere

Stimmung der Kurden

hier die Frühsomraer-Flora unten.

Hunde sämmt-

Gelegenheit will ich doch erwähnen, dass die licher Noraadenvolker,

die

ich bis jetzt

dieser

im grossen Russi-

kennen lernte, sehr bösartiger Natur

schen Reiche

daaa sie zweien Ra«;en angehören

sind,

von denen die schöne,

,

So weit

nica-Arten.

Arten zu

den

mich gab es hier

Tatarische

nennen möchte,

Hunde der Nomaden

sind

durchweg hellgrau so

an

ihre

Die

ist.

Um-

alltägliche

selbst in

sie,

Costiims

der

scheiden

und

den Fällen täuschend übereinstimmenden

Ankommenden, deren Physiognomien die

fremden

unter-

Stammesgenossen ihrer Herr-

Für den lebensgefährlich und

schaft ganz anders behandeln, als andere Leute.

Europäer werden diese Hunde sehr

oft

stärkeren,

hintosenden

für

eines

Giessbaches

Die hier in die Erde gebauten Hütten standen

Wir

leer.

jetzt

beschlossen nun, die vor uns liegende Süd-

steilnng des Gebirges, die sich allem Auscheine nach,

abermals

nicht

Pferde

zur

die

der

stehen

bedeutenden Sattel

ganz allmählich die

dem nur

die nackten

zwischen

westlichen

den

welchem das

senkrecht

schwärzt'

emporwächst.

In

lag hier

Gegen Norden aber senkt alpine Ebene ab und logt sich als

Drittheilpartie

man von

einen un-

ahsenkt,

den wenigen Haftflächen

an

ter Plateau-Rucken, aus

hatten

das,

zuletzt auf flache

Schnee.

frischer

Will

ein-

besitzt, jenseit

des Alagös

den Schründeu und

Wir

gut«

kommt

NNO. langsam

gegen

sich

dem

wenn

und die Zickzacklinie

reitend thun und

,

falls

einsetzten,

Nordwestzinke des Alagös

Man kann

zu erklimmen.

Disposition

Nordwest • Massiv

überall

Fuss

den

lehnen musste,

trennend

Steilschluchten

tiefe

unmittelbar an

Einmal vom Pferde gestiegen und der

nur die Rufe und Drohungen ihrer Herren retten vor blutigen Überfall.

der höheren Zone

,

und absolut Neues

,

Nahe am Yereinigungspunkte

nicht.

und eines direkt von Süden herabstürzenden, machten wir

Halde,

gebung und namentlich menschliche Gesellschaft gewöhnt,

von

den ersten Blick an Ort und

gesammelten

oft

kommenden,

westlich

und Kniebeugenflecko

welche ich die

ich auf

schon

der basalalpinen Flora angehörten

gehalten wird

die andere,

Gruppen

die dichtgeBtellten

Pedicularis sulfurea und von zarten, niederliegenden Vero-

Mongolische, schwarze, glatt- und langhaarige, gelbe Augenbesitzt,

des

ab und zu tauchten schon Mohn-

,

Stelle entscheiden konnte, so schien es mir, dass alle diese

noch

Bei

1875.

hier jung-

von den grossen Blumen

weiss

blumen auf, dann wieder

Halt.

wüthender Hunde zu bestehen.

blendend

Cerastium purpurascens

noch den unausbleiblichen Kampf mit einer ganzen Meute langzottiger,

war auch

Sie

Ganze Flächen au den Steilabhängen

fräulich unberührt.

erschienen

zu erwirken und kleine Geldgeschenke machten, hatten wir

dass

dem Armenischen Hochlande,

Vorläufiger Bericht über Radde's und Pievens' Reisen in Kaukasien und

148

primeln

die

,

brei-

und da in der oberen

hie

vulkanischen Felsen anstehen,

und mittleren Gösöl - dara - Bach.

Höhe von mindestens 12.000 hier

sich

F. erreicht.

den nordwestlichen Fuss der Alagös-

Nomaden theilhaftig geworden, hat der Fremdling dann nichts mehr zu fürchten. Das wider-

Spitze umgehen, so bieten sich keine nennenswerthen Schwierigkeiten.

Dagegen dürfte

wärtige Geschrei unseres Kurden-WirtheB hatte sich gelegt

von dieser

Seite,

Gastfreundschaft der

und er gab, gebrachte

kochen

freilich

Holzspähne

wie man sah,

und trockenen Mist her zum Ab-

von Schaffleisch,

saure Milch,

erhielt

Bezahlung und

blieb,

ungern ein Paar mit-

offerirte

unseren Dank

vortreffliche

Sahne und

und die rechtschaffene

nach unserem etwa einstündigen Be-

suche, wieder allein zwischen den weiten winterlichen Schnee-

decken auf den hochalpinen FrUhlingstriften. die

Richtung jetzt wieder SO.

ein, stiegen

Wir

hielten

über breitrUckige

rig

sein.

wenn

die

Erklimmung der Spitze

des Alagös

besser und wie Dr. Sievers, der den

eignet

sich

am

16. Juli

besitzt der falls

1871 erstieg, während

Schneeschramrae krank

einer

ich

liegen

erwähnte,

sich zwischen diesen

vier

extreme Gipfelhöhen, so dass

eminenten,

bis

über 13.000 F.

anstrebenden Zahnungen der schroff eingebettete,

erwähnte und welche zum westlichen Gösöl-dara-Bache ge-

sich

hört. Sie zieht sich gegen Süden hin bis zum Hauptmassiv des Alagös und wir mussten, als wir in dieser Richtung genugsam vorgerückt waren, uns sehr steil bergab bemühen,

bereits

um

Schritt gegen

Herrlich prangte

so

Alagös dort, wie hier an seiner Nordseite, eben-

zwei spitze, pikartige,

vergletscherte Kratereinsturz

gegen

ff.)

im Basaltheile auf

blieb,

jetzt

enge Thälchen zu treten.

viel

Rand des eingestürzten

Uferrande jener tiefen SchneewasserBchlucht, die ich vorhin

dieses

dazu

Kraters von dorther (vergl. „Geogr. Mitth." 1872, 8. 177

Halden und blieben immer auf dem bedeutend hohen linken

in

selbst

nicht unmöglich, so doch sehr schwie-

Die Südseite

ONO. und

befindet.

zum

Theil

Dieser öffnet

entsendet den wasserreichen DadalU-

Bach, welcher durch den grösseren Arabarlü aufgenommen,

dem Abaran tributär ist. Von der erstrebten Höhe schritten wir einige hundert Norden vor und gewannen nun auch einen

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über Radde's und Sievers' Reisen

Vorläufiger Beriebt

über die gesammte Nordfront de« Alagös,

Überblick

die

ihrem Central-Theile ausserordentlich zerrissen und wild

in

Nur

erscheint. klar vor

Neue

aufs

zeitweis lag diese« ernate, todte Bild ganz

unseren Augen

die Schneewolkenschleier

Umstand und

diesen

es ballten sich

;

wir es für gerathen,

um

und

dasselbe

immer auf

Hinsicht

in

die vorgeschrittene Tageszeit hielten

Langsamen

den Rückweg anzutreten.

ging es gegen Norden auf der geneigten Ebene

Schrittes

Dieselbe trug im oberen Theile

rorwärts.

kaum

die ersten

Eine nur zollhohe, groasblumige Draba-

Fruhlingsspuren.

aus den Ritzen eines mächtigen Lava- Blocke« genom-

Art,

in

Kaukasien und dem Armenischen Hochlande, 1875.

umgebenden

uns

placirten uns

die

im Freien unter den Weidenbäumen

theils

partien

theils

Gerstenfelder

,

Immerhin stand

Schneewehe.

die

den steilen

Bald

hnhe.

fiel

den

Wir

erreichend

im Gänsemarsch

,

trieften

TJfer heran

zur sogenannten Kiptschacb-Jaila.

veränderter Richtung gegen

NW.

traten wir

die Kulturzone der nordischen Ccrealieu.

nach

und wir

erreichten

Kloster wieder. (27.

— Am

dann bald

Der Regen

-

mehr

machen

konnten.

Die

Rückreise

von

Alexandropol

steckten

sich

nach

und wir

allein zurückzulegen, setzten

in

einem grossen Planwagen

als nächstes Ziel

gelegene Dorf Sardar-abad.

Am

das

in

29. Juni fort

8000 F. ansteigenden Massivs,

und

der Ar&xcs- Ebene

29. früh brachen wir auf.

Auch diewmal nahm der Weg die Richtung gegen SSO. in der Ebene von Alexandropol zu dem Dorfe Uchiab, dann

Dorfe Mastara erstrebt, von

man

die

wo

der

fällt

bei

dem

mit

bessere

Weg

grossen in

der

Allerhöchste

Frequenz

Gegenwärtig

wurde.

diese Strasse den Zaren- Weg,

eigens

ist die

und

und verbessert

— Achalkalaki

Uber Chertwis in der That schon durch einen Postweg ver-

bunden und es

auf der Hand, daas so nahe der Türki-

liegt

schen Grenze eine gegen Süden gut durchgeführte Kunst-

auf ihr auch

Kulpi bequemer,

wärtig

in

mit

Hauptachwierigkeiten

— Mastara.

KjäsHn

am

Leider aber

Wirklichkeit sogar

so

mehr noch,

grosser Theil der Salzausbeute von

ein

als es jetzt geschieht,

geführt werden könnte.

stellenweis

wir

um

von höchster Bedeutung wäre;

strasse

in

finden

gegen Norden ab-

liegt dieser

erbärmlichster

gefahrvollsten sich

Weg gegen-

Beschaffenheit,

Passagen,

auf der

In kurzer Entfernung

da.

schleppten

Die

Strecke Bogo«-

vom Dorfe mussten

30. Juni Halt machen und Büffel requiriren.

freilich

Diese

im gemessenen Schritte das Fuhrwerk

weiter, zunächst Uber die Stellungen der Nordostfronte und

dann im Gebiete guter Weideländer steilen

bedenklich schlecht

natürlich für diese

sie

hergestellt

Strecke Achalzich

maassen gute Wege, so wurden dieselben mit dtm Eintritt unmittelbare Alagöa-Gebiet wieder

Ufer

Senkung zwischen dem südlichen grossen Bugutlu - Kegel und dem Alagös zur geräumigen Araxes-Ebene führt. Seit

gegen Süden, Angesichts der nördlichen Abdachungen des Alagos zum Dorfe Käftarlü. Hatten wir bis dahin einigerin'«

-

ab und noch mächtiger und unzugäng-

steil

licher erscheint seine Südseite,

ab

am

tachai

seinen Gipfel-

in

sie betrat

von hier die Rückreise über Duchoborien, Chertwis, Achal-

und Azkur nach Börsborn

dieses,

nach Eriwan reisend,

Nachdem Herr Consul Brüning sich entschlossen hatte,

die übrigen Mitglieder der Gesellschaft die Reise

bis

-

eigentlichen Fusse des Alagös vorgelagert

von Achalzich aus über Alexandropol

erreichten die Stadt Nachmittags.

zich

höhen wohl

seinen Fronten

Arpa

das linke, obere

fast

NW.

weil Kaiser Nicolai,

boten nachträglich ihre Dienste an, von denen wir keinon

Gebrauch

dem

,

Der gesammte Nordostrand

ist.

liegt

ansteigenden, breiten und

welches hier, weit gegen

dem Jahre 1837 nennt man

Karden und

Alexandropol wurde sofort in Angriff genommen

Da« Dorf Bogos-Kjäsan steil

ein

gegen Abend das gastfreundliche die Jesiden

als

Mit

liuss

frühen Morgen des nächsten Tages

Juni alten Styla) erschienen

900 Fuss höber

Kälte that ein kräftiger Punsch

Dienste.

flachrandigen Tuffmassives,

vorspringend und

sich,

schäumenden Bach und hoben uns allmählich an seinem

linken

Dämmerung und

Nordost rande eines

erreichten

Wangen ihm folgte tiefer im vom Wasser. Uberschritten

seitwärts anprallend die

Thale Platzregen.

in

stiegen wir

am

hart

das Hoch-

unbequemen Steilwände des Thaies abwärts. Der Hagel dicht, vom Winde gepeitscht, schmerzlich schrammte

die

er

als

,

Jeder verhüllte

einsetzte.

es ging, schweigend

gut

so

Wir gingen mit dem Winde und

Westrand des Karanbich-Thales

mit voller Wucht

wetter

um

Ausdehnung.

geringer

die Kochfeuer und bei zugleich ein-

linierten

ausserordentliche

schlechter, bereits umstiebte

von

Dorf schon

dieses

Alexandropol, denn wir ermittelten hier 6000 F. Meeres-

setzender

Das Wetter wurde

welche

,

zum Heuschlage geschonte Wiesen-

lagen

war die beste botanische Ausbeute, die wir hier mach-

oben.

abzusammeln, Dasselbe wurde

Ränder eine« schmalen Bewässerungskanals bestanden.

Vor uns

Von

Lerche sang, es herrschte eine fast erdrückende Stille hier

Ackerfelder

denn noch glücklich vor Sonnenuntergang erreicht und wir

men,

Keine

und

Brach-

bevor die Hülfe aus dem Dorfe anlangte.

ten.

Insekten wurde äusserst wenig gefunden.

149

ganz stecken blieben und einige Stunden Zeit hatten, die

bis

zum Südrande.

legten den grÖBsten Theil dieser Strecke und auch den

Wir

SUdabhajig zu

gegen Mittag

in

Fusse zurück, exkursirten, langten

Mastara an und beschlossen, dort zu bleiben,

und nur langsam schleppte das Viergespann den Wagen durch die erweichte, leimige Schwarzerde, bhj wir gegen

doch auf ergiebige Exkursion reebnen durften, weil endlich

Abend

mit

in

geringer Entfernung

vom Dorfe Bogos-Kjäsan

weil,

wenn auch das Wetter trübe und windig war, wir

dem

Eintritt in's Araxes-Gebiet der

gesammte Wechsel

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Höhen (6100 Fuss beträgt die Höhe von Mastara Uber dem Meere) mannigfach bekundete. Dia Stellungen des Gebirges, zum grossen Theil

in

dem Annenischen Hochlande,

Vorläufiger Bericht über Radde's und Sievern* Reisen in Kaukasien und

150

der Natur «ich schon in diesen

durch verwitterte Tuffe gebildet

boten in der That noch

,

gute Anzahl von Friihlingsformen

eine

namentlich von Tentyrien-

wogegen

,

botanische Ausbeute

die

der Araxes-Ebene,

Penthicus- und Pimelia- Arten

einigermaassen da lohnend wurde,

erst

;

Gebirge

im

tiefer

wo entweder abgelegene

zum Heumachen reeorvirt, oder doch nur selten zur Weide getrieben wurden.

Heerden

die

Plätze

sich ein

zum

1.

(13.) Juli

und obschon mit Sonnenaufgang die Nebel wenig lüfteten, so entschied sich später das Wetter

Regen

ein,

Bis Nachmittag

doch wieder ganz zu unserem Nachtheile.

steil wandiger

beiderseits

ganz den Charakter

sitzen

aller

1875.

Thalbildungen

be-

der exklusiv vulkani-

in

schen Partie des Armenischen Hochlandes tief eingeschnit-

Wo

tenen grösseren Flüsse.

abwärts in

die

Flusse brach

ist

es unmöglich

Ufer solcher,

strebt werden.

den Bach

durch

den letzteren zu Ubererst das gegenüber-

Bäche

unbedeutender

nur

Strasse

hohen Steilwände zum ,

Umwegen kann oft

dem uns

In

Kunst nicht eine

die

100 F.

Uber

oft

da

,

schreiten und auf weiten

liegende

einzeln

Unsere Erwartungen auf besseres Wetter wurden abermals getäuscht, denn schon in der Nacht setzte

gewaschener,

er-

vorliegenden Falle ritten wir

und

Wagen

den

liesson

auf gut

Glück an einer acceptablen Stelle das wilde Gewässer

pas-

In der Ebene von Sardar-abad konnte gegen Abend

siren.

noch oine Exkursion gemacht werden, die uns sofort mit einigen dor eigentümlichen Wüstenformen bekannt machte. Spirrig stand jetzt

die verdorrte Frühlings

-

Vegetation da,

ohne Unter-

namentlich das auf grossen Strecken hingedehnte Lepidium

brechung hernieder, so dass selbst das nahe gelegene, impo-

veaicarium, während die echten Salzpflanzen jetzt erst recht

nirende Bugutlu-Gebirge, obgleich wir hart an seinem Ost-

im Safte

ein wahrhaft

goss

passirten

fusse

Hegen

und undeutlich vor uns auf-

nur selten

,

Unter

tauchte.

sindfluthlicher

fast

Umständen war von ergiebigen

solchen

Sammlungen keine Rede und

es bedurfte der besten Vor-

nur Uberhaupt

sätze bei den Mitgliedern der Gesellschaft,

Muthes

guten

zu

und

bleiben

Missgeschick in einigermaassen guter die Bugutlu

Sobald

-

Gruppe

das

all'

Stimmung zu

paesirt

erlebte

ertragen.

war und wir

Ebene de« Silawi-Mastara-Baches

breite

jetzt

bis

in

die

eintraten, hatte sich

Absynthien

tischen

Zwar

weite

Strecken

schmutzig

,

vio-

darnieder,

namentlich

verhältnisso

die

wovon eben

Ursache waren

die

Fauna

bemerkten

so wohl

an.

fast

die Tageszeit,

ausnahmsweis waltenden

Wenige, was wir fanden, einer nicht

kennzeichneten.

hin

gesummte Thierwelt

lag auch hier eigentlich die

regungslos als

und mit ihren braunen

strotzten

und röthlichen Farben zwischen den geraden aroma-

letten

Wittern ng*-

doch aber gehörte

;

bis

das

dahin auf unserer Reise

Ab und

huschte

zu

eine

Bodenbeschaffenheit und Vegetation geändert. Die Charaktere

hübsche kleine Phrynocepualus- Art quer durch die vergilbten

der Araxes-Ebene traten hier schon an vielen Stellen in vol-

Lepidium-Stauden

ler Klarheit auf.

Bereits im Süden

wenn man an den

oder Talttn,

vom Dorfe

Klein-Talin

äusaersten Westverflachungen

und die Freude Morawitzen's an edlen, Wüsten - Halictus - Species so wie die der anderen

kleinen

,

,

Herren an diversen Tentyrien, Blaps und Skorpionen, war

de« Alagös vorüberfährt, treten Halophyten, Absynthien, so

keine geringe

wie Peganum und Alhagi massig auf und dum hellgrauen

sunkenen Hoffnungen neu belebt wurden.

Lehmboden esfloresciren von

oftmals Salze. Angesichts der Ruinen

Karaburun machten

Regen

zum Abfuttern

wir

und

trotz

Halt

und unter-

suchten namentlich die vulkanischen Felsenklippen, welche in der

ein

stiller,

dieae ersten Erfolge

abgekühlter

Ebene anstehen. Der schöne 8atyrus

Bischoffii flog

von hohen Lehmmauern zum Theil auch

(1827) an vielen Stellen in Verfall gerietben.

Grossen Ararat.

unangenehme

Die Weiterreise brachte uns noch eine gefahrliche

und

Fest lag auch heute, selbst

vorlagernden Gebirgshöhen

zone des Noah-Berges

wendend

ständig

befanden. die

in die

in der

des Alagös mehr gegen Osten Ebene des oberen Araxes kamen

Meereshöhe von etwas unter 3000 F.

In Folge der anhaltenden

lehmbraunen Waaser

fast in

Regen

tosten nämlich

allen jenen sehmalen, steil-

wandigen Spalten und Rissen, die das Gostein hier vielfach durchsetzen

und welche im FrUhling den Schneewasaern

ist

ein-

und

neue

bei

birges

der

hin gerad-

graue Dumitschioht auf der unteren Oletscher-

,

Von SO. her

ballten sich fast be-

mächtige Cumuli - Massen

um

seinen Gipfel

Sonnenuntergang sah man nur die Basis des Ge-

deutlich

aus der Araxes-Ebene ansteigen

grünen Weidetone.

Wir bezogen

zigen, sogenannten zweistöckigen sollten hier in

von

zeitweis

Bild des

während

günstigsten Momente, eine nach oben und unten linige, breite,

endlich

Nur

theilweis entschleierte sich das majestätische

Passage, bevor wir an den äusaersten SUdumrandungen der

,

nooh

jetzt

geschlossen, welche freilich seit der Persischen Herrschaft

heissen, kahlen Gebieten lagerte jetzt eine fast

und uns somit

Araxes-

Dasselbe

wir im grossen Dorfe Sardar-abad verlebten.

vom schlechten Wetter, träge; Alles triefte vom Regenwasser und Uber diesen, im Sommer so höllen-

hier, ermattet

Kühle.

unsere ge-

und für die

und zeitweisem

Nebel

Exkursiren

Es war

weil durch

,

im

matt-

Etage de» einSardar-abad und

die obere

Hauses

in

der Nacht den ersten kräftigen Vorge*chmaok

den sommerlichen

Plagen

dieser

Gegend

gitized

bekommen.

by

Google

über Raddes und Sievern' Reisen

Vorläufiger Bericht

dem gewöhnlichen Hausungeziefer, dessen Vennehrang vom März bis Oktober keine Grenzon kennt, wüthet Ausser

Heer maliciösester Mikrodiptera Uberall im sogenannten

ein

Wiisten-Terrain, Läufen gelegen,

wo

dasselbe nahe den natürlichen Wasser-

oder von ungünstigen Bewässerungs-Kanälen

durchschnitten,

Kultur -Oaae

ergiebigen

zur

umgestaltet

dem

Ich bettete mich vorsichtigerweise aul

wurde.

Rauchfange;

aber auch

hier

Augen zu

nacht möglich, die

wurde

flachen

Wohnung nahe am

Erddache des unteren Stockes unserer

nach Mitter-

es erst

am

Als

schliefen.

nächsten

Morgen die Gesellschaft, nach ruheloser Nacht, abgespannt Asyl verüess, bezeugten die geschwollenen

ihr

Püsse

welche

,

über

her-

sie

waren. Nicht Jedermann wird von diesen Insekten

gleich

hohem Grade

winzigen

und

bleiben

am Ende

Fliegen

Bs giebt Individuen, die

gequält.

ganz verschont

davon

Wuth und

mit ihren hohen Pusteln genugsam die

Macht der unscheinbaren Moskitos gefallen in

Hände und

instinktiv

mögen

Wahrheit wohl

die

die

erkannt

Laben, daas gesundes Blut „ein ganz besonderer Saft" sei.

Auf dem



Wege nach Etachmiadsin machten wir noch einen An einem Hügel, dessen Südseite mehrere kalte

kurzen Halt.

Wassern der oberen Kara'su

Quellen entspringen, die zu den oder Karassu

gehören

wurdo

,

wohlthuende Blicke auf

einige

Ararat verschleiert blieb. brillante,

Früh

die Landschaft

Hohe A

,

I

i

,

tbat

obwohl der

Steuden lieferten eine

grüne Sphenoptera-Art und einige Cryptecephalen.

Nachmittags

Hessen

Die Sonne

exkursirt.

trafen

wir

Etsohmiadsin

in

und

ein

uns in einem der Säle des Kreisregierungs-Gebäudee

(gegenwärtig lebten die Verwaltungs-Beamten während der

Sommerhitze auf den südlichen Vorbergen des Alagös) nieder.

Den 3. und and seine die

3.

vorwendeten wir

Juli

Ararat-RUd

in seiner

begann,

Sonne

glut herfüllt

,

lag

das

3.

,

als

unvergleichliche

ganzen Schöne, zuerst im Gipfeltbeile

des Gebirges von den brillanten

Tag

auf Etachmiadsin

Schon früh am

nächsten Umgegenden.

Morgendämmerung

vor uns.

Tönen der herannahenden

Später trug der sonnenklare

eine bedeutende Beate den Mitgliedern der Expedition

ein.

Zumal Bammelte Dr. Morawitz

in

den Echium-

(altis-

in

Kankasien uud dem Armenischen Hochlande, 1875. Abgesehen davon, dass

verdienten Glorie.

den im hohen Grade

intoreasireri

151

es jeden Reisen-

muss, das Hauptwerk der

Armenischen Kirche, den Armenischen Papstsitz zu sehen,

dem

dessen Anfang hier aus

er gewiss ausserdem eine hohe

dem

Jahrhundert

4.

Werke

weltliche

im Süden

Kirch enfürsten

dieses

er dessen

des

von dem verständigen und

ein Zeugnis«

,

FleiBse

wenn

Unmittelbar

anschaut.

Klosters liegen sie

unermüdlichen

wird

datirt, so

Verehrung und Bewunderung

drittletzten Patriarchen zollen müssen,

Ich meine nämlich das grosse und

tiefe

beibringend.

Wasserbassin und

die ausgedehnten Gartenanlagen, welche der Patriarch Ner-

1858) geschaffen

cess (gest.

gedehnten Gartenanlagen

hat.

Diese regelmässigen, weit

haben

der unmittelbaren prosai-

Umgegend von Etachmiadsin einen hohen,

schen

Oasen - Kultur

auf die

Einfluss

landschaft-

und bekunden offenbar den heilsamen

lichen Reiz verliehen

,

welche

hier

dem

unter

Schutze und nach der Initiative der höchsten Armenischen

im Verlaufe der

Geistlichkeit

letzten

Decennien sich ent-

wickelte.

Eriwan

uns gegen unseren Willen durch einiges

hielt

Malheur des Fuhrmanns

um

malen Jahren

zum

bis

Die

gefangen.

5.

in nor-

diese Zeit so erhitzte Stadt erfreute sich

ausnahm «weis einer erfrischenden Kühle und

jetzt

es prang-

ten die weit gedehnten Gärten, welche sie im Sanga-Thale

und gegen Norden hin umgeben, im frischesten Grün.

Uberkam

uns

.

als

am

wir

sehr intensives Gefühl

zum Goktachai

welche

vorzügliche Chaussee

Iein Ende wenn im

gemacht

führt,

jetzt

endlich

allen

ein

.

weil

vollendet

Auch

wirklich

die Strasse, ist

und

als

jenen früheren Qualen

hat, welche der Reisende ertragen musste,

Lava -Klippen der Südabhänge

er Uber die schroffen

fluchtigen

Dreigespann

uns diessmal

beeilten

fuhren

7. weiter

der Dankbarkeit,

hingeschleudert

nicht.

Wir

wurde.

Zwei Glaphyrus- Arten

(bis

dahin von uns im Kaukasus noch nicht gesammelt) bildeten für die

Herren Coleopteren-Sammler die Haupterrungenschaft.

Sie wUhlen Disteln

sich

so

,

ein

tief

dass

man

in die

aufgeblühten Onopordon-

zu dreien und vieren von dort

sie

mit der Pinoette und mit einer ziemlichen Kruftanstrengung

Auf dem weiteren Wege zum Goktachai-

simum) Beständen auf alter Brache vorzügliche Spocies und die vielen schlanken Pyramiden-Pappel-Stämme lieferten

heraus heben kann.

an ihren Sonnenseiten so manche schöne Capnodis-, Melano-

begann wieder trübes Wetter und Alles sprach dafür, dass

phila-, Ancylochira-

men

und Chrysobotrys-Art.

Natürlich nah-

wir auch diessmal das Kloster mit seinen wirtschaft-

lichen Nebengebäuden, der Armenischen Druckerei und der

Kathedrale in speziellen Augenschein; stete,- die Bibliothek

jedoch

unseren profanen Augen

blieb,

wie

unter Vor-

gube der nichtigsten Gründe und Lügen verschlossen. Die hohe Armenische Geistlichkeit hält diese Schätze sorgsamst verborgen und umgiebt dadurch den, übrigens den Spezialisten

wohlbekannten Werth der Bibliothek mit einer un-

8ee, unweit von der Station S'uchoi fontan (Trockene Quelle)

in diesen, sonst so trockenen

tende Regen gefallen seien.

Gegenden häufige und anhal-

So waren

z.

B. an den

Knoten

der Stengel jetzt abgetrockneter, hoher Umbelliferen , umfasst

werden von den

verbreiterten Stengelbasen

,

die fast

dem Wasser ertrunken, welches ansammeln konnte. Von der seltenen Saperda

Uberall kleine Anthaxien in sich

dort

(Mallosia) Soviczi fanden

Am

Sonntag den

wir hier nur Flügeldecken.

6. Juli

kaner Dorfe Helenowka

am

machten wir im grossen MoloGoktecbai-See Halt, exkursirten

Digitized by

Google

152 Vorläufiger Bericht über Radde's und Sicvcra' Reisen

schon jenseit der Uber 7000 P. liehen Goktschai

Mit dem

werden

Eintritt aber in daa Akstafa-Tbal und

nach

abschliussen

früher

da schon

,

über diese Strecke im

wurde und

kann

Tiftia

„Geogr.

den

in

Spezial-Heobachtungen dem

alle

ten Facta

dem Publikum,

gefolgt

zwei „Vorläufige Berichte"

ist

,

stellen,

Vertikal

für

mit Dr. Sievers ausgeführte Besteigung beider Ararat« und

durfte

so

-

de«

ermittel-

mancher

wenn

geo-

es mir

Verbreitungen vom

manche«

gewiss

sich

Angehende, orgeben. Ich werde

Seite

Interessante,

zu die

im Allgemeinen

des Isthmus

physikalischen Charakterzüge

an Stelle jener beiden

also

„vorläufigen Berichte", sobald es tbunlich, die Bin-göl- und

Gemeinschaft

in

sich

denen vom Elbrus und Kasbek ermittelten zur

schuldig geblieben,

vom Jahre 1871, meine,

nämlich den einen

Randzone

nördliche

Gruppiruug der

Ararat, Bin-göl-dagh, Kapudshich und Alagös vergleichend

welches die „Geogr. Mit-

liest

Ergebnisse

die

1875.

Spezial-

wenigstens, determinirt wurdie

für

bei der

meinem grösseren Werke

in

gelingt,

Werke

und mir dadurch auf meinen Expeditionen

theilungen"

Hochlande,

ausländischer

graphische Gesichtspunkt eröffnen lassen und

Mittheil."

über Hoch-Armenien einverleibt werden sollen. loh bin aber

und

in-

zum grossen Theil

Armenischen Hochlandes

Allgemeinen genügend gesprochen grosseren

vieler

Es wird demnach

den.

hier diesen Boricht

ich

Mitwirkung

Gelehrter.

konnte.

dem Ver-

dem Armenischen

Kaukasien und

liche

hohim Passage de» nörd

Randgebirges genommen

-

der Reise

folge

in

und brachen dann auf, so dass das Nachtlager

bis Mittag

Ararat-Besteigung in extenso geben und die dort eingehal-

'

dem Ganzen

am

den zweiten vom Jahre 1874, unseren Aufenthalt an den

tenen Marschrouten

Quellen des Frat und Aras im hohen Bin-göl-dagh betreffend.

göl-dagh von den Arbeiten TsohichatschetTs uud Strecker'«

Die Materialien, welche diese Reisen geliefert und welche

vornehmlich die hochalpine Flora (von 9000

schungen benutzen und

und zoologischen Sammlungen,

botanischen

sonstigen

Bin-



endlich aber,

Grisebach's

vorzüglicher

was

die

Leitung

folgen.

im Laufe der Zeit herbeigeschafft wurden, durch freund-

die

verflechten, dort

Ararat die Arbeiten Parrot's, Abich's

Geographie der Pflanzen anbelangt, Boissier's neuest« For-

auf genaueste

systematische Bestimmung bereits verarbeitet, wie denn auch die

am

und Chodsko's zu Grunde legen

14.500 F.!!

bis

Uber dem Meere) angehen, sind in Bezug

hier

profitiren,

Dezember 1875.

27.

Tiflis,

Schwedische, Russische und Deutsche Reisen nach West -Sibirien. Tromsö zum

Nordenskiöld's vorjährige Reise von

hat viel von sich reden gemacht I

fehlet

einem Dampfer und

Jenissei

und da das betreffende

tige

per Dampf, Eisenbahn und Post leicht zu erreichen

wird es auch

ist,

,

in

Leuten besucht werden,

reiselustigen

bringen

diesem Jahre von verschiedentliohen

,,Im

Die Pointe der vorjährigen Fahrt lag darin,

dam durch

Weg selbst

durch das nördliche Eismeer und das Karische Meer

Sommer

3000 Pud

entsprang,

die Idee

und

der weiten

regelmässige Schifffahrt

Nord-

dem

bringen,

als

spieligen

Landwege.

damalige Kart«

')

Mittel

auf einen

-

die

reichen

Pro-

Amtischen Gebiete

dem Weltverkehr näher zu

bisherigen

langwierigen

Punkt

Dieser

und

kost-

wurde durch unsere

dieses

und schnell, und

in richtiger

Umstände« beabsichtigt Nordenskiöld eine

Wiederholung seiner vorjährigen Fahrt,

1878.

fahre

diesstnal aber

mit

ich auf

einem Dampfer,

eine Fracht bis zu 10.000

reise

ich

von Gothenburg

Ich bitte Sie, für mein Schiff eine Fracht von 2- bis Ihres Graphita vorzubereiten.

ein, dass die Jenissei'schen

Richten Sie es so

Kaufleute verschiedene Frachten

7000 Pud zur Absendung nach Schweden bereit halten. Wir werden einen billigen Frachtsatz nehmen, da diese

bis

Fahrt

die

erste

Handelsfahrt sein

und

zur Befestigung

meiner Voraussetzung dienen wird, dass »ine Schifffahrts-

möglich

Ihnen in

ist.

St.

Auf

und Europa unu umgekehrt

der Rückkehr fahre ich Uber Sibirien bei

Petersburg an".

Nordenskiöld hatte in Beinen vorjährigen Beruhten u.

a.

ausgesprochen: „Binnen Kurzem wird ein groBS** Handels-

weg von Tsfel 21 GeoRT. Mitth.

ist,

Verbindung zwischen Sibirien

Blick klar gestellt.

Alte eingenistet« Vorurtheile auszurotten, geht jedoch in der Regel nicht so leicht

')

dieses Jahres

25. Juni Ihre« Styls

•b.

als

durch

auf

Am

ist).

als

unmittelbare Folge

Blätter

entnommene Mittheilung:

Pud zu laden, MUndung des Jenissei, und denselben aufwärts bis zum Dorfe Dudinsk (wo eine Anfahrt der Jenissei-Dainpfer

schwache Segelfahrzeuge von Neuem

dukte

Würdigung

u. a.

nachgewiesen war, woraus wiederum

kleine

für

leicht ausführbar

als eine rich-

in die |

gegenüber den früheren irrthumlichen Ansichten, der

sie

Russische

ist,

folgende, einem an einen Russischen Kaufmann

der im Stande

Nordenskiöld.

sie,

betrachten

gerichteten Briefe Nordenskiöld's

wieder von

voran

Weise, dass

in einer

zu

Handelsfahrt

Sibirien

über die Mündung des Jenissei und daa

Eismeer eröffnet werden."

Es

ist

verdienstlich von

gitized by

ihm,

Google

Schwedische, Russische und Deutsche Ausspruch durch eine von ihm geleitete Handels-

Jicsen

bekräftigen, die 10.000 Pud, die er verladen will,

fshrt zu

reichen indess

an einen .^rossen Handelsweg"

und kann von ihm

Macht

Weise nicht erwartet

billiger

nur durch entsprechende Betheiligung der see-

werden,

und handelnden Volker, Russland voran, würde

fahrenden

Ob

aufblühen.

ein solcher

den

Idee

der

Erfassung

selbst Russland in grossartigster

Ausschlag

sehr getheilt, schon lange wollte

dort

nach Sibirien

und gegen diejenigen

,

zu

sagten Scbifffahrtsweg

die

viele,

geben vermöchte,

zu

Einmal sind Interessen und Ansichten

sehr dahin.

Bteht

noch nicht

dessen Zustandekommen steht auch nicht in seiner

heran,

,

man

eine Eisenbahn

die sich für den be-

anfangen, giebt

interessiren

jenem Eisenbahn - Projekt bleiben.

bei

es

Sodann

Entwickelung und Sicberstellung solcher weitaus-

sind zur

Betheiligung einzelner Länder nicht ausreichend. Die Sues-

würde

-Länder Welthandel

i

allein

bei aller

Beteiligung

nicht floriren

wenn

,

x.

B. der

nicht

der

besonders Englan

sie getragen,

nicht den Ausschlag gegeben hätte.

lieb

Indesa verlautet,

dass

Uber die von Nordenskiöld erlangten Resultate an-

lungen

d.

h.

also

den

Ob

hin-

unter

bis

Was

wir von

diesen

Unternehmungen zu erwarten haben, wird

die Zeit

zum Karischen Meere geben

lehren, so

viel

aber

ist

&c.

gewiss, dass es Russisches Interesse

und Unterstützung war, die einem Deutschen Reise-Unter-

demjenigen der Herren Finsch, Brehm und

nehmen,

Zeil,

Diese Herren beabsichtigen für natu rh int ders zoologische reise

zum Ob

Nordpol

-

spärlich,

irische, beson-

Zwecke nach dem Altai und auf der Rück-

zu gehen; die Sammlungen, die der Bremer

Verein zu dem ßehufe anstellte, flössen äusserst bis

Ssibirjakow

in

eine

hoebsinnige

Moskau von

ermöglichte.

Unterstützung des

L 1000

die

Herrn

Ausführung der

Wir geben im Folgenden Näheres Uber

Reise nach dem, was der

Bremer Verein vielfach

aus Zeitungs-Correspondenzen und aus

Kurzem au den Bundesrath

erstatteten

dem

vor

sehr ausführlichen

Bericht der Reichs-Nordpol-Commission bekannt wurde, hat diese

(

'onimiasion, welche zur Erörterung des wissenschaft-

Werthes einer Nordpol-Expedition in Folge unserer am 30. Dezember 1874 an den Bundesrath gerichteten Eingabe niedergesetzt wurde, beschlossen, dem Bundesrath die lichen

a'i

aber nicht, wie

soll

Expedition

ausgesandt

oder drei verschiedene Expeditionsreisen

und jährlich

er-

neuerte Aufsuchungs- und Verproviantirungs-Fabrten bedingen.



Es sind

Auge

in's

so umfangreiche

und kostspielige Anstalten

worden, dass eine

gefasst

unbeschränkte

völlig

Leitung, so wie Mittel und Kräfte erforderlich werden, die

über

Leistungsfähigkeit

die

Der Verein

reichen.

eines

Vereines

weit

hinaus-

sieht sonach seine Thätigkeit auf die-

sem Felde mit der Veranstaltung der Volksausgabe des Werkes

vorliegenden

jetzt

Uber die zweite Deutsche Nord-

polarfahrt als vorläufig beendet an.

„Wenn

es sich

nun

für uns, in Erfüllung des Vereins-

zwecks der „Förderung geographischer Forschungen

über-

haupt" darum handelt, innerhalb der Grenzen unserer Mittel ein

neues Gebiet des Wirkens zu gewinnen, so die Aufmerksamkeit

ist

im

auf Kuasland ge-

Kreise

des Vereins

richtet

worden, und zwar speziell auf Sibirien.

zunächst ohne Schwierigkeiten

des Landes

sind

in

kurzer Zeit das Feld ihrer

Bei der grossen Ausdehnung

Thätigkeit erreichen können.

manche Gegenden noch wenig oder gar

nicht durchforscht.

„Bei der jetzigen Entwickelung der Verkehrsmittel im Russischen Reich würden naturwissenschaftliche Fachgelehrte in der Zeit

von 8

bis

9 Monaten, März

bis

Ende Oktober,

eine Reise nach und durch West-Sibirien Behufs Forschun-

gen

in seinen

können.

ausgedehnten Stromgebieten wohl ausführen

Einen namhaften Theil der Kosten wird der Verein

aus seinem Kassabestand

und

demnächst zu

erwartenden

Für die Deckung des Fehlen-

den hoffen wir auf Beiträge von Behörden und Vereinen, und

es sind

gemacht.

uns in dieser Beziehung bereits einige Zusagen

Unser Verein

hofft zuversichtlich

auf eine «tat-

kräftige Unterstützung Seitens aller für die

Förderung der

Geographie und der Naturwissenschaften bestrebten Kreise. Nordenskiöld's Entdeckungsfahrt zu Schiff nach der Jenissei-

Mündung im jene

Gebiete

vorigen gelenkt

Sommer

hat die Aufmerksamkeit auf

und Controversen

darüber hervor-

gerufen, ob die von seinem Schiff glücklich vollführte Fahrt

darüber veröffentlicht hat.

„Wie

-

schaftliche Beobuchtungs-Stationen zu errichten, welche zwei

Einnahmen tragen können.

auf die Beine geholfen haben.
)

auch

werden

so

geht über Beresow nach

keiten unterliegen."

von Semipalatinsk

Ob

nach Tobolik

bis

die Reisenden

zeuges bedienen, um ganz wie es ihre Forscher- und Sammelzwecke erfordern, da oder dort zu Exkursionen am Land

der herrlichen Steppen - Vegetation wird keinen Schwierig-

Die Ausflüge in den Altai würden

Wenn

Statt.

Dampfer benutzen dürften,

gentlich diese

und Forschungen

in Sibirien bleiben wird.

„Herr Dr. Finsch", berichtet die Weser - Zeitung vom März 1876, „welchem die Leitung des Ganzen Übertragen ist, hat die Ausrüstung auf Grund seiner eigenen in

unternehmen sein; die Reise aus dem Altai nach

von da auf dem dort mündenden Irtysch

bis

9.

Reige- Erfahrungen

zu

Norden wäre zunächst über Barnaul, wo der Ob erreicht wird, und Kolywan nach Tomsk zu nehmen. Im Sommer findet von Tomsk auf dem Ob bis nach Samarowsk und

Bin Obdorsk

genden niedergelegt werden."

ren

aus

der

Weise an

die

dass liegt,

es

durchaus nicht in

vordrängenheranzugehen,

in sich

Lösung von Aufgaben

Digitized by

Google

155 sich ihrerseits gestellt

haben

;

vielmehr

werden die Herren der Deutschen Expedition mit den niaasg-

eifer

machen

gehende Bückspruche die Arbeit

standen

nehmen,

so

nach den

dass je

Um-

beiden Expeditionen auf verschie-

der

Beziehungen ein Zusammenwirken erzielt werden kann.

Da

man auf beiden Seiten nur das Interesse der Wissenschaft im

Auge hat, die

dass

und

zweifelten wir von

Russische

Arbeitsgenosaen

geographische

schnell

Welt

den

Verständigung

eine s,

Anfang an nicht daran,

entgegenkommen

freundlich

wie

Deutschen

und so sich

über

die

Frage

weile

erfolgreichsten

diese

Überzeugung

ist

jetzt

eingetroffenen Nuchrichten

über

der Heise bestätigt. verlassen,

dienstbar

um um



Dr. Finach hat

6.

März von

durch die

zu

mittler-

die ersten Schritte

am

Berlin

März Bremen

2.

aus

mit

seinen

Brehm und Oraf Waldburg - Zeil, Fahrt nach Petersburg anzutreten, wo sie am 12. März

beiden die

der Wissenschaft

sei.

Und

gebenden geographischen Kreisen in Petersburg eine vorher-

dene Landstriche gelenkt, oder auch eventuell in einzelnen

am

Begleitern,

Dr.

eintrafen und freundlich verlieasen St. Petersburg

Uber Moekau per Schlitten,

empfangen wurden.

um

16. März,

nach Nischnii Nowgorod zunächst nach Kasan,

Die Reisenden

reisten ,

wo

von sie

per Bahn

hier

am

weiter

27. März

der

Geographische Notizen. Stand der geologischen Karte der Schweis im Januar 1876.

Wir entnehmen dem von

B. Studer erstatteten „Berichte Geologischen Commission an die Versammlung der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft in Andermatt, 1875", folgende Angaben über den gegenwärtigen Stand der geologischen Karte der Schweiz. Vollendet sind demnach die Blätter II'), III, VI, VII, VIII, IX, X, XI, XV, XVI, XXII, XXIV da die Blätter I, V, XXI, kein Terrain enthalten, so sind also noch 8 Nummern unvollendet, wovon aber 6 schon in Bearbeitung sind. Als noch nicht in Angriff genommen restiren daher nur 2 Blätter, XIV (Altdorf— Chur) und XXIII (M' Rosa— Domo d'Ossola). Den Text zu dem letzterschienenen Blatte, IX, das den grösseren Theil des Cantous St. Gallen, den Canton Appenzell, und Theile der ('antone Zürich, Thurgau, Zug, Schwyz und Glums enthält, bearbeiten die Herren Gutzwiller, Mosch und Kaufmann. Bl. XXIV (das südliche Tessin und angrenzende Gebiete von Italien), dessen geologische Darstellung durch den Tod des Herrn Emilio Spreafioo unterbrochen wurde, ist jetzt nach den Ergänzungen durch die Herren Negri und Prof. Stoppani vollständig ausgeführt. Bl. XII, in welchem die Städte Neuchatel, Freiburg, Bern, Thun liegen, hofft Herr Gillicron nach zwei Juhrcn endlich Stanz) betheivorlegen zu können. An Bl. XIII (Interlaken ligen Bich die Herren Kaufmann, Müsch und Bultzer; jedoch ist der Ahsihluss der Aufnahme dieses Blattes in den nächsten Jahren nicht zu erwarten. Früher ist derjenige des Blattes XVII (Vevey- Sion) in Aussicht zu stellen. Eben so lässt sich die vollständige Abschliessung des Blattes XVIII in nicht zu ferner Zeit erwarten Herr v. Fellenberg hat darin die Aufnahme der Gletachergebieto in den Hochalpen von Bern und Wallis übernommen, während Herr Prof. Bachmann die geologische Darstellung des Kalk-

der

XX

der Blümlisalp und der verwickelten Umgebung von Mürren auf sich nahm. Die Aufnahme des Blattes XIX Herrn Dr. Rolle aus Homburg v. d. H. Ubertragen, und hat derselbe seine Arbeiten Anfangs Juli 1875 bei Chiagebirges ist

XXV

:

-



;

Stand der Publikation der Carte de France,

im Maaesstabe 1:80.000 und 1:380.000, Im Febr.

1870.

Die Bibliographie de la Franc* brachte am 5. Febr. 1876 die nachfolgenden, dem „Bulletin de la Reunion des Officiers" entlehnten Angaben über den Stand der Publikation der im Titel genannten Karten. Kupferstiche. Der Stich der grossen, vom Depot de la guerre veröffentlichten Karte von Frankreich im Maassstabe von 1:80.000 nähert sich schnell seinem Ende. Gegenwärtig sind 260 Blatt der Öffentlichkeit übergeben nnr sieben Blatt sind demnach noch zu erwarten. Die Nummern 179 (Allovard), 213 (Saint • Martin - Lentosque) und 225 (Grosse) werden im Laufe des Jahres 1876 zur Veröffentlichung gelangen und damit die Topographie de« continentalen Frankreich vollenden Die vier Blatt Baatia (261), Corte (263), Bastelica (265), Narteui (267) sind in AusSie werden noch Maassgabe ihrer Fertigstellung führung. erscheinen. Von der 33-Blatt'Kurte von Frankreich in 1 320.000 sind 30 Dlatt in Kupferstich veröffentlicht. Von den noch folgenden Nummern hat das Depot de la guerre bislang nur die planimetrische Grundlage veröffentlicht: 37 (Avignon), 28 (Nice), 33 (la Corse). Die Terrain-Darstellung ist in Ausführung für „Nice" und „Avignon" ; das Blatt „Nice" wird gänzlich vollendet IS 76 erscheinen. Lithugraphiethe Übertragungen. Die lithographischen Übertragungen des continentalen Theile« der Karte in 1 80.000 Bind bis auf die nachbenannten 5 Nummern veröffentlicht: 168, Lyon; die Darstellung dieses Blattes befindet sich gegenwärtig zu wenig in Übereinstimmung mit ;



:

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Di«

xl

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Google

156

Literatur.

der Wirklichkeit, um ciiieu Umdruck zu rechtfertigen die Kupferplatte wird intleRS augenblicklich corrigirt, und wird alsdann nach Vollendung der Correktur auch der Umdruck besorgt werden. Nr. 169 bis, Albertville; der Kupferstich die«»* Blatte« int kürzlich beendigt, und der Umdruck wird ebenfalls in nächster Zeit veröffentlicht werden. Nr. 179, Allcvard, Xr. 213, St.-Martiu-Lontohque, und Nr. 223, Grause: der Kupferstich dieser 3 Matter ist noch nicht vollendet man wird jedoch lithographische Übertragungen derselben nach ihrem jetzigen Zustande publiciren da sie weit genug vorgeschritten sind, um mit Nutzen gebraucht werden zu können. Von der Karte von Frankreich im Moassstabe 1 320.000 sind .bis jetzt lithographische Umdrucke noch nicht veröffentlicht worden. ;

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Appnnti otaoirranci tut Papua

!

(Coamoe

di

187*.





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dar In»rl

,

am

Slideod» de» Riga) »ri(»b»n dl» R»„bieulune;en dl» Ulnare 174* Durf auf Kakau*. IM" »4 SO". Note relative k la Nourell« Calödoni*. M. L.

II' 4>" Vf.. lur daa

Chambeyron,

Cspit.

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Ciarke, W. U

568-586.)

Kr)6s, I. 8*.

:

r

83—96

)

GodeffriiT In der 8u.li»» relaende Netur'nrichar J. Ku und B»«ehraibun(»n der u>erk«llrdl«>n Rulnae auf dar nd»r Touian an d»r Het»»lt» der Inaal P..nap' nach r iit der Aoalebt, daaa die Rainen k»le>ea Bowel» rar dl» eVnkunc drr Inael abgeben , eoodero aufa E> ld« nteale r»lx»n , ..«•• ala Uebarreete elnaa WaaeerLau.a »lud: die Ttelfarb geäußerte An. etil, die Ruine« a»l»n Uehermt» von Spanlaehen Piraten erbauter F».tuu«-e»erke, entbehrt satb Ibra Jeden Helte.; d. x »a»c eei.a nleht dl. beu-lr.au Be.ohner Po.nnpe ueh Ihrer Wlelitlak.lt , anetuhrlieber «der kurier behandeln d.r Vnfaaaer bat al. dem allen KolonlalArdii» Jer Oat - Indlarheai l%.wpa«nle •ntn.,inn.„ (raiible NaUca" l»74, Nr. 31. and IST«, Nr. IS. Fritderichien, L. Iber die Ruinen »on NanmaUl anf der Inael Posape, Carolinen- Archipel. Mit 1 Plan und mehreren llluetrationen. (Zweiter Jahresbericht der Oeogr. Ueaellachafl in Hamburg, 1874

— 75,

IH74, Ulla. 187«,

Orijrlnalkart. Uber dl. K.lae " karte nach M.lvlll eaa bl»r dl« Reib« der la>

to tbe II Society ..f New annitcreary meeliu*-, 12, «. Jacob Weiland IJudeaberg und Adrlaaa C«(laa 17*3. 10. Buoch Renal I7IS, :

!"

Wacr-

173». II 173« , 17. Ja,. Oorlwra Nan1

"*

*° a

Macfarlane'a G. (Globus, Bd.

"

** M*u

and Macleat'a Expedition

Neil-Guinea,

Vm H

80d *"* tk "* , *

XXIX, Nr



nach

New

atralia,

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Preiented tu Partiament.

statiatice

4*,

43 pp.

Brisbane 1875.

Der aoarUhrUche Herleht dea Direktors der offiziellen bullst k In tjiieenaUad, II Scott, Uber die Bewegung der Bevölkerung: In Jahre 1H7S. Wir suchen wiederholt darauf eoimcrbsarn , das* die Todeanraeehrn In dtea*n Berichten eingehend« Beeehrung enden und daas die meteorolojrUrhen Keobacbluareo der renrliledeara Stationen (Jueemtland'e In denealben pabllclrt werden.

Rotenberg, G. B. 11. Beietoebten niar de Oaelrinkbiai of NieuwGninra in de jarcn 1869 en 1870 (Jitgegerca daor brt Kon. Instituot roor de tnal-, land- en rotkenkunde ran Nederlendscb- Indi«. 4», 157 pp., mit 1 Karte und 22 lith. Tafeln. e Gratenhag«, Nij«.

hoff.

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Mit Karten.

S.

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l

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illu.tr.

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Port Weatern.

aud.

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Paria, Depot de la

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Sieb',,

Mllthell" 1875,

1

-





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the

la verschiedenen Abtheiloniren, «eiche das Personal der Behörden, die Fi* nenxeu , dl* Devclkernnic Geldwesen, Handel, Crimlnaltvtlk . Cultua, ProdakHon, Bewegung; d«r Bevblkeruug betreffen, erscheinen alljährlich ensfllbrlleb* Bericht* de* 8tatlatt*cb«n Burenu's, wie In anderen Australischen Kolonien, *» aaeh in Victoria. Beaondera aaerkenncneverlh Ut aueaer der Vollständigkeit dea poMlcirteii liatertele beeondere auch dl* Raacbbell der V«l«ff*->tllabnnv, vorln die Aaatrallaeban Kobmlen die Kuropaiacben Staaten *nUebleeea Obenieffen Et* fOr dl* roeie'eit Zwecke auarrlebender Auaxoa aua dl* sen Berlefateo, In bandllebem Oktav - Format alt klelace Bucb *u*4rt, menge «teilt. Ist dae p Vlct«rl*e, year lKsnk' von llayter, dem ftoui-eroemeott.Slatietiker »oo Viel'irla. K.a «fachten 1*74 «uai eralrn Mal ond all nnnnehr all. )lbrllch bereieakoBiBien , ein hehr nlltslich«« und dankeosvettbe« Unternehtneg. Wie der Vorfaaaer aas Sehluse de* ereten Jahrcan«** ailtlheilt, bat er Schritte aetbaa, um seinem Jahrbuch aewisee etatistleebe Kakta atieb Uber die en«*rea Aualrallaciieo Kolonl*« rlncueerleihen, und ea war diese nnr weiten «er* ro«*rler Elnaenduna de« Material« des erete Mal unterbllehrr. Wir wünechen,

aaa« es



Office,

I |

I

Auatralte. Victoria, rine, 1875.

in ,

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Mi^KarUn.ki*«. (Au. all« wTlttfteÜeii^oMmbelJVs}".

n^eantoi«?'

'

portion

New

Guinea,

U und

(Nr.

London. Hrdrogr.

7.

Mh

46—59)

4. 8.

19.47

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and

i

I

A.

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K «.reu«. Dell, i

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,

,

.

de geogr.

So«,

eatadUtica

y





la

Repablica

Mexiraaa.

436 ) T. II, 1874 -5, Xo. 7. p 406 Rankin, Molinda Twenty year» among tbe Meiican».

12',

:

3.

epoea,

I«Hi pp. lj doli.

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Molba,

IM

!



Annbea.

i

Melal »Ltl.ll.0he

nll einer T.nelle Uber Z.hl

Verbrach.r. 1'rlmAi »cliuleo

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i

I

Relief

f. 1, r, J.

:

J.

:

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iMM map Katief

map

fr.

of California X«w York, Steider. 1875. of Iba United State. New York. Steiger, 1875 of Pennaylrani«. New York, Stoiger, 1875. 1} doli.

Teere-Neuve. eAt« e.t. Baie d'Ornnge. Pari., DepAt de la mann., 1"7S (N'r 3435 ) 1 fr. Teere.- Neuve. CAta oue.1 Bonn« baie Pari», DepAt de la marine, 1873 (Xr 3415.) 75 c. Terre-Neuve. dn Uä.re du Croc au cap 9aint-Je. B Pari», Depot da h mariBe. 1875 (Xr. 3404 ) 1 fr. .

AMERIKA. j

Diferencia de meridianoa «ntre Mexuo 1 Morelia por medi» dal telegraf«. (BolaUn de la Sociedad de | da la Uep6bliea Mexicana, 3. Kpoca. T. 11, 1874—5,

eatadiattca

X. 5 aod

6. p.

IM. I.in*..

l>cat*m«

I.

S62-366.)

DH-imi >»>.r!..n dem Ob.erT.Urio de I. der M.dl Mexiko und der K»lhedr»le lo M. rell. .url.'

l
ten

in

der Begriff der

ist

nicht einmal gesetzlich festgestellt

Schule*

(I.

Bd.

diesem umfangreich-

„höheren

Wiese, Ver-

(s.

3.

Das Progymntsium (Lyceum

4. Die

bald

richte- Anstalten"

den

der beifolgenden Karte

schulen

diene

ReahchuU (auch Realschule

haben wir

das Recht

zur

alle

Schulen

AuttteUung

befasst,

Bildung ah

(gewerbliche,

ihr

Ziel

selten .

welche

Zeugnitten für

ton

hohen nicht

landwirtschaftliche

u.

und dabei auch

Fach-

dgL Lehr-

Anstalten) tind.

Von

solchen Anstalten giebt es im (Deutschen Reich im

Wesentlichen vier Klassen: 1.

:

die

vollständige

II.

Ordnung, höhere

Es giebt

zeigt die grösste Mannigfaltigkeit.

dem Real-Gymnasium

Ordnung mit neun Jahreskursen doch ohne Latein.

,

gleich

Dafür grössere

Stundenzahl für Deutsche, Engliiche, Französische Sprache, Naturwissenschaften, Geographie (so die zwei sogenannten

höheren Gewerbeschulen b) Realschulen II.

c) collher seht igte

darum

Unter dem Begriff der „höheron Unter-

einjährigen freiwilligen Militardiemt

allgemeine

Bayern

in

Berlin).

Ordnung mit Latein, doch nur sieben

Jahreskursen (Spremberg, LUbben).

nicht.

Zur Erläuterung nur Folgendes:

mindeatens

in

;

Gewerbeschule, höhere Bürgerschule, Bürgerschule genannt)

dazu,

u. ä.

der Mathematik Abiturienten

Gymnasium ohne Prima.

Lateinschule) Ut ein

ordnungen und Gesetze am Anfang). Bald zählen Blinden-, Taubstummen-Anstalten, höhere Mädchenschulen

,

ihren

ist

Universität geöffnet.

») Realschulen II.

1H64, II.

Den

vermittelt die lateinische

Sprache, welche in reicher Stundenzahl noch gelehrt wird.

und allgemein zugängliche

zuverlässige

periodische Veröffentlichung der einschlägigen Daten

und eingehendere BeKulturvölkern , dann das

modernen

mit den

kanntschaft

Ordnung) mit

I.

Ausbildung sind vorwiegend

Mittel der

der neueren Sprachen

Studium der Mathematik und der Naturwissenschaften.

einem

als

der Wiese'-

in

dem

Real - Gymnasium (Realschule

Das

2.

ans

manchen Einzelstaaten die Arbeit überaus schwierig und das Resultat der statistischen

Tsfsl 9.)

..

„Oeogr. Mitthei-

die

sien

höhere Bürgerschulen sind Real-Gymna-

ohne Prima und

jährigen

Militärdienst

ertheilon

§.

154,

2.

(in

Bayern: Studien-

Anstalt mit Lateinschule), welches allgemeine Geistosausbil-

26. März 1868,

d.).

d) anerkannte höhere Bürgerschulen sind

entweder Real-

Gymnasien ohne Prima und Obersecunda (haben also lateinischen Unterricht) oder Realschulen II. Ordnung ohne Prima.

Sie

ertheilen

da« Reifezeugniss

freiwilligen Militärdienst erst

Das (humanistische) Gymnasium

das Zeugnis« für den ein-

nach Absolvirung der Untersecunda

ohne Weiteres (Militär-Eraatz-Instruktion

Mit den Kategorien

4. a)

für den

einjährig

nach Absolvirung einer Abitu-

rienten-Prüfung (Militär-Ersatx-Instruktion

und

b)

§.

154, 2.

f.).

sind noch besondere

Berechtigungen für das Studium auf polytechnischen Hochselbstständigem Studium KreifM* des

in

sich zu Mitgliedern der leitenden

Volkes auszubilden. Mittel der Ausbildung sind

erster Linie

das Studium

der alten Sprachen und des

klassischen Alterthums.

PeUraian « Gtogr Mitteilung«)

schulen, den Eintritt

waltung

4c

in

die

Post-

und Telegraphen-Ver-

für die Abiturienten verbunden.

Die Zahlenverhältnisse der einzelnen Anstalts-Kategorien ergeben sich aus der folgenden Tabelle:

187«, Heft V.

Si

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by

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Die höheren Unterrichts - Anstalten

162

HKhere

Pro*

1.

•Im.

Prentten 1. Fror Protisten



Brandenburg

n

Pororneru

4.

Schlesien



Saehetn Scbleew-Holetein

„ ||

9.

„ „ „

II. 13.

106

449

9 12 4 4

4 13

39 67 27 SO 61 4t 84 44 38 36 68 2

1

9

*4 10

2

6

1

2

18

1

10

.... .... .... ....

5. 6.

Hfst.ec

7.

Norddauteehe Klein.taaten l, Metklenburg-Schwerin

4. 5.

6. 7.

Oldenburg Braunetaveig Lippe-Detmold . Schaumburg-Lippe Waldeck

8.

Bremen

Hamburg

1

31

1 1

2

6

36 23 22



Siebten alle gymna*. „ üeaaen „ Kluaaa- Lothringen „ Nordd. KlednaUaten

17

47

von 11,43:1

1« 4

tenen

1

1

Dabei

1



3

Fachschulen.

1

Gewerbeschulen des Handels- Ministeriums (nicht zu

1 S

4

6

1

3

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sind,

nach deren Vollendung ihnen das Recht zur Ausstel-

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lung

von Freiwilligen-Zeugnissen zu

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Interesse

Reich ist

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Württemberg Mitteid. KleiaaUaUn Prcuescn Nordd. Kleio.taaten

Auffallend

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5. 6.

Scble.wig-Holetein

wird,

36 mit diesem Rechte

und

Industrie-

In

reich

dieser

ist

1.

Bayern an Progymnasien (Latein-

Hinsicht

ihm

nicht

die

Preussische

Rheinprovinz mit 15 Progyninaaien nahe, während sonst

allein

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Wir

lassen in einer zweiten Tahelle das Verhältniss der

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formen zu vollständigen Gymnasien sind.

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dar,

nur für einen Monat Wasser,

Erwartung, dasa es meinen Offizieren nioht schwer werden

') -

1010 Engl. Meilen von Beltana an zurückgelegt. Ooldabinna fand

Wir

so

ein

stellt«

Skrub

hatten wir Mallee

10 Engl, Meilen, der offenes Grasland mit

Kalkboden war.

am

da* neue Depot zu erreichen,

entlang

J )-8andhligel,

und an von

Tage

Weg

es

reichen.

ihnen, die

ich

82 Engl. Meilen

entfernteren zu Ooldabinna zu gehen.

unserer

meiner neuen Heimath sehr getäuscht

braucht«

ich selbst nach

Dienstag den 27. Juli verlieasen wir Youldeh mit

19 Karneolen, Provisionen auf 8 Monate

bei

Brunnen vollständig geleert

natürlicherweise sehr begierig, anderes zu entdecken, sei es

kehr von Powler's Bai ankamen.

Am

alle

hier aufgehalten hatte und das

nun

W. von Youldeh

den hatten'; die Position des Platzes

und 131°

sie

dass

so

waren; diese« aber dass

aber

den

Platzes,

der That

be-

be-

wurden und wir auf das nachsickernde Wasser angewiesen

Namen des in

Die Kameele waren

ausreichend.

folgenden Tage,

Ich

da der erste bei den abgeplatteten Hügeln gefundene

sehr

Ankunft scheinbar nicht durstig, tranken aber mehr

fühlte.

»ein,

und ich unangenehm

belinden;

sich

sie

Wasservorrath

schränkt war, obgleich für unsere augenblicklichen Bedürf-

Der schwärze Bursche erfragte von den Eingeborenen den

schien

Stelle

der

dass

sogleich, dasa

mit Erde durch das

gefüllt

die in Folge

ach ihrer ersten Sättigung mit sehr wenig Wasser

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180

E. Giles' Reise durch

auskamen. Wir kamen hier Sonntag

am

1.

August an und

am 4. wieder ab. Mr. Tietkens und Mr. Young nahmen nur ihre beiden Reitkameele mit und ein drittes zum Tragen des Wassers und anderer Dinge; sie versahen bis sich mit 30 Gallonen Wasser und Proviant auf 9 10 Tage, da ich erwartete, sie würden leicht in weniger reisten

100 Engl. Meilen Entfernung Wasser entdecken

als

sofort

dies»,

,

dann

zurückkehren und es nöthig finden, das ganze Lager

ron dieser

zu

Stelle

indem

Ich überliest ihnen alles

entfernen.

ich sie zugleich bat, nach ihrer

Ooldabinna so lange

Rückkehr nach

möglich daselbst auszuharren, denn Westen zurückkäme, mochten meine

als

West - Australien, 1875. einhielten, keine

Spur von Wasser, das

als

Menschen oder

für

Der Skrub war

Thiere genieesbar gewesen wäre.

so dicht

nur möglich und bestand hauptsächlich aus Mallee mit

Spinifex, Alec Roes erklärte in figürlicher Redeweise,

könne nicht die Hand vor den Augen sehen, und

man

wirklich

konnten wir selten 100 Schritt weit sehen, aber wir wanderten weiter und weiter von

dem

einzigen Orte hinweg,

von dem wir wussten, dass es dort Wasser gab.

In dieser

Entfernung, an den Ufern eines Salzsee's, schickte ich Saleh

mit zwei Kameelen zurück

;

es

war

in der Mitte des vierten

Saleh hatte wenigstens zwei Nächte zu kampi-

Reisetags.

Ich hielt es für wahrscheinlich, dass ich 200 Engl. Meilen

dem Depüt zurückkommen {konnte, und nahm ihm fast den Verstand, denn er nie zuvor in seinem Leben allein kampirt. Ich nahm die beiden Fässer, die seine Kameele biaher getragen hatten, bis dahin mit, wo ich mit Alec in

zurückzulegen hatte, bevor ich Waaser fände, und hatte ich

der vierten Nacht

wenn

ich erfolglos aus

Kameele ich

vielleicht ausser

war ganz

Stande sein, weiter zu gehen, und

Land im Westen

sicher, dass das

sich höchst

wahrscheinlich nicht als ein Garten Edens erweisen würde.

Entfernung Erfolg, so musste ich genau dieselbe

in dieser

ren

ehe

,

er nach

der Gedanke

daran

wahrscheinlich hatte

kampirte,

Nachdem uns Saleh

binna.

90 Engl. Meilen von Ooldaverlassen hatte,

passirten wir

den Wahrschein-

nur noch einen Salzsee, dann bedeckte sich das Land ganz

lichkeiten einer solchen Reise vor mir, beschlosa ich, zwei

mit ununterbrochenem Skrub, während Spinifex den Boden

Strecke wieder zurückkommen.

Fässer Wasser einige

ca.

So,

mit

90 Meilen weit mitzunehmen, von dort

Kameele zurückzuschicken und mit den übrigen weiter Ich wählte also sechs ausgezeichnete Kameele

vorzudringen. aus, drei je

zum

Reiten und drei für die Lasten, indem zwei

30 Gallonen Wasser, das

tragen

Kameelwärter

nischer sollte

den Proviant, Geräthe &c.

dritte

Mit mir gingen Saleh, mein einziger Afgha-

sollte.

,

und

von der Stelle, wo

der junge Alec Rosa;

ich die

Saleh

Fässer deponiren wollte,

zurückkehren, während Alec und ich die Reise fortsetzton.

und Mr. Toung

Mr. Tietkens

demselben «Tage wie ich,

h.

d.

Ooldabinna

verlieasen

am

4.

August, die eine

während

Partie ging nach Norden, die andere nach Westen,

mein Koch Peter Nioholls und der schwarze Bursche zurüokblieben,

um Kameele

will zuerst eine Skizze von]

an

Tommy

und Lager zu Uberwachen. Ich

meiner Reise nach Westen geben.

Der Skrub bestand meistens aus

vollständig überzog.

Mulgs

stellenweis auch aus dichtem

wood*) und Quandong- Bäumen lichen

'),

Mallee,

Casuarinen, Sandal-

Spuren von mensch-

').

Bewohnern zeigten sich nicht, eben so wenig Hessen dem Sande dieser zuvor unbetretenen Wildnias

auf

sich

Spuren von Wild oder von wilden Hunden erkennen, wenn solche wie in allen anderen Theilen des Continentea je hier sind. Die Stille und Einsamkeit dieser mächtigen Wüste war entmuthigend und ich bereute fast, dass ich Der einzige I^aut, den unser

gewesen

gelobt hatte, sie zu besiegen.

Ohr

auffing,

wir Stande nach Stunde

als

langsam

dahin-

war die Bewegung unserer geräuschlos tretenden

glitten,

und schwammfüssigen Schilfe, wie das grüne

sie

Weg

ihren

so

reisten wir

An

dabin.

durch

um

und todte Holz des hässlichen Skrub

her erzwangen, und

uns

unserem

Ausnahme der nächsten Umgebung der Brunnen, wie gewöhnlich in dieser Gegend nichts als Sandhügel und Skrub, doch kam ich nach 18 Engl. Meilen

sechsten Nachtlagerplatz hatten wir Ooldabinna

an die Ufer eines grossen Salzsee's, in welchem zahlreiche

denn von der Ausdauer ihrer Kraft und Stärke hing unser

Das Land

SandhUgel

bot, mit

nach Süden

zu

erstrecken.

leicht eine Quantität

schien sich weit

Durch Graben erhielten wir

Wasser, aber

unbrauchbar.

gänzlich

Er

als Inseln ausgestreut lagen.

freilich reine

Von da an

trafen

Sohle und

wir auf einer

60 Engl. Meilen Seebett nach Seebett, alle dichtem Skrub und Sandhügeln; einige waren

Strecke von

zwischen klein, ersten.

andere gross, doch

erreichte

Obwohl Salzsohle und Sumpf

keins die Grösse des in

den meisten dieser

Meilen nicht

weit

zu

Leben ab Stelle, selbst

;

kein

wo

uns gelassen.

hinter

raschen

Wasser war

bis jetzt

sich solches befinden

in

Kameele

letzte

Regen

fortsetzten

und

an,

aufgefunden und keine

konnte, gesehen worden, auf uns

den Betten der Salzsee' n,

sofort in Salzsohle sich verwandelte.

unseren Marsch

trieb die

oder ausserordentlichen Tagereisen

nachdem der

war, ausser

Ich

140 Engl.

niedergefallen

wo der Regen

Als wir

am

15 Engl. Meilen

7.

Tage

zurück-

gelegt hatten, wurden wir aufmerksam auf eine Stelle mit

verbranntem Spinifex und auf ziemlich

frische

Sparen von

Seebetten vorhanden war, fanden wir bis 78 Engl. Meilen

von Ooldabinna, indem wir so genau

als es in

einem solchen

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1878, Heft V.

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Notaen.

194 H. Häufigkeit der Wind* im Winter (Prozente).

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September 1876

St.

Petersburg.

soll in St.

internationale Orientalistcn-Congresa

Petersburg der

dritte

eröffnet werden.

Das

dem

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Hauptaugenmerk der Versammlung wird

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auf das Ru§sbche Asiou gerichtet sein. Da der CongreRS vom höchsten Interesse für Länder- und Völkerkunde zu werden verspricht, sei es gestattet, das Programm desselben unseren Lesern roitzude« CongrüBMjg entsprechend,

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8chlen aajfaj*aaj| mneorden r »:,*r'« nföclellcr llerichi auch In dieeeta Blilll^rn abgedruckt. Der Berlrbteratatter lat darum nicht weniger der vorliegenden Kr/Ahlung mit wachaendem lnlereaae und atelgender Spannung gefrrl^t und fr*ut eich, lebhifi elnvtimnicn ru können in den Aue druck der volUten Anerkennung, die daa Buch an maaaagehenden Hlellen

Obgleich

3-4,

:

,

|.-«.

en da Noordpoolexpeditierj. Vocr-





-

gefunden

De Kederludgr*

N'o. 5 47.) 6, p. 37 Hink, Dr. EL: Tale* and traditio» of the Eskimo, with a aketch of their habiU, retiflon, languaf;« and oth«r peculiaritie». Tranalated from ttie Daniah bj the author. Bdited bjr Dr. Robert Brem. 8", 4*2 pp. mit lllastrat. ildinbnrgh, Blackwood, 1875. Suehot, 0.: La Sibarw orientala at t'Amerique ruia«. La Pole Nord et aoa habitanta. Kacita dea royagra. 8°, 377 pp. mit LUnitrat. nad Paria, Ducroeq, 187S. 1 Karte. 7 fr. Smith, D. M. Arctic eipexiitiona from British and foraign sbores frum tlte earlieit to tba expedition of I87S. 4". Vol. 1. With illuitratiou and maps. Edinburgh, Jack, 1875. 16 a. Toula, Dr. Fr.: Eine Kohlenkalk-Paana tob den BarenU-Inwln, No«raja Serntja. I*, 77 SS., mit 6 Tafeln. Wien, Üerold, 187'». 1 fl. 6U kr. Tyaon, LieuL: La Polaris. Le radeao do glac« 1870—73. Extniti d'un tradaction inedJte. (Le Tonr da Monde, XXX, Je de 1875, p. 161—208.) Watt», W. Snjoland or Inland iU jokulls and fjalU. 8*. Longmana, 1875. || a. Weyprecht, 0.1 Die Erforaebung der Polar- Kigionen. (Mittbeilangen der K. K. Qeogr. Ueaellschaft in Wien, XV111, 1875, Nr. 8 und 9,

,

Qberall

:

JracLt gehondca ta Amalcriiam in de slgrtneeBe rergadariBg van Irl aardrijktknndig gaoootachip, den 10 April 1875. 8*, 36 pp. Amsterdam, Brioktnan, 1875. f. ü,»0. Belohaoommiawion, Bericht der »ar BeguUehtung von Fragta der PoUrforaeJituig. (Leopoldina , Hefl XII, No. p. S5-S1

Bla zut lt. Llefornug lat daa Werk bereits an anderen Orten angezeigt und besprochen werden ; dla 13. beginnt mit dam Verleesan daa „Tegetthotf am SO. Mal IH14, „demselben Tage, an welchem «Inat Kane aein rtebllf verlaeaen Plaaea und die beiden folgenden Hafte erfühlen die griiaaertlfen, faat halte'*. Qbermenaehllchen Anatrengungen nnd dla durch daa Entbehren elnea blätterigen Tröster«, daa Tabake, noch fühlbareren Bedrlngnle»e auf dem Rückzug« nach Htidan bla ca Ihrar Aufnahme bei Ruaetachen Flachem an der Klüt« von Nowaje HemIJa: „Dla Htund« dar Entscheidung war herangekommen, noch eine Felbecke, ond daa reitende Schiff könnt« vor anaeren Augen liegen, oder wir muwtan una der brutalen l'ebermarht de« Oeaans anveiiraaen. E* war Abend geworden, ala wir anler den achwarien, varwlllerten Wänden tun Kap Brllwin dahinglitten deren Geeimae von Vogelschearen bedeckt waren, die «Ich Im Flugwa»»«r der Brandung: erröteten. „Da, nm 7 Ubr, wie mit Einer Stimme, eraehr.ll ein Freudenruf ana den vier Booten ein fünfte« klelnea mit zwei Menachen beeetrtea Boot Up; Tor una, dla. anacbeinend auf der VogelJagd begriffen, nicht minder überrascht ala wir aelbat, aaf nna inkamen. Ea waren Russen, und noch bevor wir naa »er. Bündlet hatten, waren wir mit Ihnen nm eine Ecke gebogen, da lagen awel Hchtffe. «Wir hatten unter Boot beflaggt, nnd Indem wir den fremden Männern folg. tan. legten wir unter dem Schöner „NlkolaJ" an. deaaen Deck eich aofort mit billigen Runen füllte, die mit Verwunderung und Thellnehme auf una herabatarrten, nnd daeaen Kapitän. Feodnr Voronln, wia ein Patriarch unter Ihnen atand, una au empfangen. Zehn Tage früher und auch unaere armen Handa hülfen den rettenden linden dieses Schiffes betreten. „Per Empfang hatte für Mächtige nicht würdiger aaln können, ala er für ana Verechollene war, daaa beim AnMick der beiden Dkaao, welche wir aua Peterehurg erhalten hatten, und dla »II n Bewohnern dea Kuaalacban Reiche anbefahlen , nna hlllfrelchen Beistand in letalen anthltlaataa diene dürftigen Fischer Ihre llkrjpter und verhängten eich cur Erde, wir hatten «In Bild vor una, wie man Befehle befolgt Tauaonde von Meilen, von wo ala erleeeeu ,

Bghs

). 187i>

Po»thumu», N W.



;

-

:

pfindet

I

für die lJeuteche Nnrdpolerfahrt

(K. Stenak. Vatcaakapa-AkademieDa FSrhandlingar, Bd.

am

XII, No.

7

)

6. .Mal 1178.1

Digitized by

Google

Die Entdeckung des Franz Josef- Landes durch die zweite Österr.- Ungarische Nordpolar-Expedition. 1873 und 1874. (Mit Ksrte,

*.

TsfeJ II.)

'GEOGRAPHIE UND ERFORSCHUNG DER POL AR-REGIONEN, Die österreichisch -Ungarischen

Winter 1872

im Eise treibend, den

und

schreckenvolle

Der lieh

Nordpolfahrer

— 73

doch resaltatlose

zugebracht/, eine

Fahrt

Uberstehend.

Sommer 1873, von dem man Befreiung erhofft«, neigte ebenfalls seinem Ende zu), und noch immer trieb der

Lenkung seiner Bewohner entrissen, in's Ungewisse weiter; die kühnen Reisenden sahen einem zweiten schrecklichen Winter entgegen. Da führte sie ein gütiges Geschick als schon Niemand mehr zu hoffen wagte, „Tegetthoff", der

,

zu

neuen nie betretenen Ländern, zur Erfüllung schon auf-

gegebener Pläne. in

„Ein denkwürdiger Tag", schreibt Payer

seinem Reiseberichte

79* 43'

um

„war der 30. August 1873, unter

'),

N. Br.; er brachte eine Überraschung, wie

nur in der

Wiedergeburt zu neuem Leben

die Mittagszeit,

da wir, Uber die Bordwand gelehnt,

die

fluchtigen Nebel starrten, durch welche dann

das

Sonnenlicht brach,

als eine

in

und wann

vorüberziehende Dunstwand

rauhe FelszUge fern im Nordwest enthüllte, die

plötzlich

ich binnen wenigen Minuten zu lenden Alpenlundea entwickelten!

gebannt und

wir Alle

voll

dem Anblicke eine« strahIm ersten Momente standen

Unglauben da

dann brachen

hingerissen von der nnverscheuchbaren Wahrhaftigkeit

wir,

unseres Glücks, in den stürmischen

Land, endlich Land!"" ohne schen

Aufgegebener seine Entdeckung ausdauernder Hoffnung



den reits

Jubelruf aus: „„Land,

Jahrtausende waren hingegangen,

Kunde von dem Dasein dieses LandeB zu den Menzu bringen. Und jetzt fiel einer geringen Schaar fast

und

in

den Schon«



als Preis

und standhaft Überwundener Lei-

diese geringe Schaar, welche die

fernen

Monarchen dadurch

bringen

dem neu entdeckten Lande den Namen Aus eisernen Kaffeescbalen wir auf Deck mit rasch bereitetem Grog ein Hoch

Kaiser hatten

,

dass

ein Zeichen ihrer

doch wieder

Huldigung zn

sie

Franz Josef-Land gab.

Schiff



l'ttermaan'e Ooogr. Mitteilungen.

187«, Heft VI.

ob die

als

nah vor dem ersehnten Lande,

Meereseinöden entführen wolle: Nord-

in ferne

Ende August und Anfang Seperst im ausgehen-

winde trieben das Schiff zu

den September wurde es wieder nach Nordost geführt und erreichte

am

30.

desselben Monats unter 79*

Auf

höchste Breite.

seine

58'

eine Entfernung

von

N. Br. 13 See-

man jetzt eine Inselgruppe vor sich welcher Hochstetter's Namen beigelogt wurde]; ein Versuch, das Land durch einen foretrten Marsch zu erreichen, misslang meilen

sah

,

jedoch wegen gefahrdrohender Nebol.

In der zweiten Hilft« des Oktober trieben die die

mehr mehr kam

desto

„Togetthoff"

des

Eisscholle

Westen;

je

fanden.

es

in

alle Eisfelder

Am

nach allen

Mal wieder jenes im Holzwerk

Am

dem Lande beUmfang der Scholle,

15. Oktober, als der Durch-

wenige hundert Schritt betrug,

Knacken und Knistern

,

und

näherte,

nahe

Reissend verringerte sich der

messer der Scholle

Winde

Süden

nach

dem Lande

den Bereich der furchtbaren Zer-

welche die Reisenden trug.

liches

wieder

sich das Schiff jetzt

störung, in der sioh

da«

Aufbrechen des Eises

die bis

Richtungen

nur noch

hin

vernahm man zum er des

Schiffes

Erwartung auf

ein

plötz-

zur Unheimlichkeit spannt.

31. Oktober war der „Tegetthoff"

dem Lande auf

die

Entfernung von etwa 3 Meilen nahe getrieben, unter 79* und 59° ö. L. v. Gr.; hier, Angesicht« der

51' N. Br.

nahen Küste, hat er dann den Winter

Am

1.

1873-74

verbracht.

November eilten die Reisenden zum Lande, denn und Klarheit seines Anblicks hatte gezeigt,

die Deutlichkeit

dass bb jetzt erreichbar sein müsse,

ohne durch zu langes

Ausbleiben die Rückkehr zum Schiffe zu gefährden.

Diese

Land wurde Wilczek-Insel getauft. Leider war die Sonne schon seit einigen Tagen untergegangen, und das mittagige Dämmerlicht der nächsten Tage gestaterste betretene

tete ') „Die Österretehiwh-U igtriaehe Nordpol -Expedition in den J»h1872 1874." Von Juli« i PtjtT. Wim, Haider, J875 and 1876.

117.)

es,

tember wieder etwas nach Süden herab;

Heimath be-

zu den Verschollenen zählte, war so glücklich, ihrem

Nr.

Mal schien

ein

schölle den „Tegetthoff", so

sie

Es war

liegt.

Aber noch

hatten,

nur geringe Exkursionen vom Schiffe aus.

flüge, die

den,

am

hatten

3.,

nicht

6.

und

7.

Kurze Aus-

November unternommen wur-

das gewünschte Resultat,

die Forscher

N Digitized by

Google

Die Entdeckung dos Franz Joscf-Landes durch die zweite Österr.-Ungnrische Nordpolar-Expedition, 1873/74

202

Uber die Configuration

selbst

des Landes aufzuklären.

Bis

wurde mit dem Aneroid zu 2500 Fuss bestimmt. Hier, auf dem Sonklar-Gletscher, wurde auch die stärkste Kälte notirt, die während der Expedition überhaupt beobachtet

Tbeile

der nächstliegenden

zum Frühjahr 1874 blieb desAusnahme der Süd-

halb das vor ihnen liegende Land, mit seite der Wilczek-Insel

Am

den Horizont

trat das

Der Winter

und

gedrängt

ringsum

lagen

Nachtlager im Schnee zurückzulegen.

Die xwexU Sehlittenrri**. 26. Hart hü 23. April

zu

Am

am

24. Februar erschien die Sonne wieder

das*

deren Beendigung das

nach

und

Schiff preiszugeben

Denn der „Tegetthoff'

versuchen.

Eise,

für ein weitere«

m

befürchten, dass

Jahr ausreichte; namentlich aber war

Ente

tur

Schlitt' nrtitt

Erfortehtmg

Reisenden

eine vorlaufige Orientirung

dem ihnen

in

Payer mit einigen Leuten das

verliess

der Wilczek auf das

Blick

erster

hob

freien Eisebene

Insel

,

nördliche sich

Inselgebiet:

zeigten

sich

Clintock.

Am

er

Insel

schroff

den

Augen

seinen

sich

die

jenseit

Tage

seines

Schiffes

beilegte

einer

sige

,

In 80*

förmige

ver-

zu Ende.



Eine breite Einfahrt zur Linken geöffnet

,

,

das Nordenskjöld

Payer westlich

Gipfel das

,

zwischen

,

hatte

Um

ein.

an-

dort erhob

Salm

-

Insel pas-

Ferne

in äusserster

Auf dem

nächste Ziel.

,

kam Payer

fel-

deren Gestein aus Dolerit

von Flechten

SUene

in eine breite

acatilis.

Barriere ge-

auf diese« folgte älteres Eis, dessen wogenviele

Eisberge

unterbrachen.

nach

und

hohe,

Die Orientirung

schwarze

hinsichtlich

Norden einzuschlagenden Weges war

Zwar Öffnete sich das Land vor den Reisenden Kap Frankfurt und den WUllerstorf-Bergen doch j

gerichtete Durchfahrt erwies.

sich

war

diesen zu besuchen, wandte

es rathsam,

sioh

als

eine

nord-

Im entgegengesetzten

Falle

Osten

strei-

die wenngleich weithin nach

und nur im zu wandern. Daher ver-

chende KUste von Wilczek-Land zu verfolgen

zumal die den Gletscher umgebenden

zwingendsten Falle Uber Gletscher

Kap Berghaus für seinen Zweck vollkommen zu die Höhe de« dort liegenden Kap Littrow

ersetzen schienen

das

werden, wenn diese Landeatrennung

zu erwarten war.

Fjord

zum

nur dann durfte ein Eindringen in dieae Einfahrt gewagt

tTberblick

im Hintergrund abgeschlossen durch

einen grossen Gletscher. sich

-

;

Oberfläche

Basaltklippen

des weiterhin

dem 80*

Insel bestiegen

-

16' N. Br.

thUrmten Eises

Kap TeHöhe von 2600 Fuss. Am 13. März setzte Payer zeitig den Marsch fort (bei 35* R.), um das Kap Bergeiner Temperatur von fast

Uber die Landvertheilung unter

Da und

(Cetraria nivalis), in den Felsfugen fand sich

getthoff eine

ein

heftigem con-

Uberlagert von dichten Gespinnsten

gleichende Barometer -Beobachtung ergab für das

haus zu erreichen, von dessen Gipfel aus

nnd

28. trat Windstille

die Südwestapitze der

Wöllerstorf - Berge

Koldewey

bestand

erreichte

eine

;

am

hatten die

Marsche dahin wurde im Interesse der Aufnahme die

ein

abfallende südliche Plateau der Hall -Insel,

Namen

erst

waren die bisher nur selten und

erblickten

langen Gletscher-

dritten

Schneetreiben

den

,

Der Aufbrach

anfänglich

zu meilenhreiten Barrieren von Eishöclcern.

Nachdem Payer sirt,

schroffe Bergfront der Hall-

die

Mac

das

dem

bot

Insel

im Nordwesten

mauern der er

-

starkem

mit

Winde zu kämpfen,

sie sich

Schiff;

nach einer mühseligen Wanderung längs der felsigen Südwestküsten

des 26. März;

deren Tbeile aus älteren Schollen, die mit diesem zu einer

Am

zur Erforschung seiner Ausdehnung nach Norden hin.

März

dieser

beendet; die Reisegesellschaft bestand

geschlossenen Decke verbunden waren.

ja noch

unbekannten Lande, so wie die Rekognoscirung einer Route

10.

zu

bestand etwa zur Hälfte aus einjährigem Bai-Eis,

Jotef-

Mit der ersten SchlittenreLse bezweckten die Rei-

Lande».

senden

Vorbereitungen

Die Bahn, welche die Expedition auf dieser Reise verfolgte,

Franz

de*

am Morgen

geschah

trären

seiner

1

alle

Jägern Haller und Klotz nnd drei Matrosen.

Winter noch mehr verschlimmern würden.

dritten

März waren

ihrem Leiter Payer aus Schiffsfähnrich Orel

ausser

der Gesellschaft sich in einem

die Gesundheitsverhältnisse

25.

grösseren Nordfahrt

unbefreibar im

lag ja

während der Proviant nicht mehr

das Wetter war

und den „Tegetthoff" mit

das Eis aufbrechen

Am

Rückkehr nach Europa mit Booten und Schlitten zu

die

werden, denn

gegeben

Eisscholle wegtreiben könnte.

in 's

Innere des neu entdeckten Ländergebietes zu unternehmen

und

grosse Daner

seit

Horizont.

einige Schlitten -Expeditionen

als

mit dem neu entdockten Lande

einigen Tagen wieder schlechter geworden und sein zunehmend stürmischer Charakter steigerte die Besorgniss,

erlaubt, dass die Scholle des „Tegetthoff" auch ferner-

hin in der bisherigen Position verharren werde.

Ks wurde beschlossen,

W4,

die Reisenden so weit

sollte

hin

bekannt machen; indess durfte auch dieser Expedition keine

im Eise war die Hoff-

bei der eingetretenen Stetigkeit

nung

Die zweite Schlittenfahrt möglich nach Norden

Schollen,

die

folgenden Tage wurde in der Frühe aufgebrochen, um

verlief

Malen wurde der Wilczek • Insel ein Besuch Dicht

des 14. Man.

den Rückweg zum Schiffe, 20 Meilen, ohne ein nochmaliges

ohne die Schrecken und Gefahren des vorangegangenen; zu abgestattet.

am Morgen

R.,

Am

zum letzten Mal Uber drei Wochen des November

brachten ununterbrochene Finsterniss.

wiederholten

— 40*,s

nämlich

ist,

durch Refraktion gehobene

halbe Scheibe

als

schon die letzten

;

worden

noch ein räthselvolles Geheimnis».

,

November

22.

der Sonne

Bild

liessen

Payer und Haller den Schlitten und eilten

gestrengtem Marsch auf Kap Frankfurt zu,

;

in an-

um von

dessen

|

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Entdeckung des Franz Josef-Landes durch die zweite Österr.-Ungarische Nordpolar-Kxpediüon, 1873/74.

Die

Hohe aus treffen

unter grossen Anstrengungen zwischen Him-

und Hunimocks hindurch weiter

Kap Frankfurt

eine

ist

Nordosten.

darin; die sich dazwischen ausdehnende Eisdecke des Meeres

2000 F. hohe, gletecherumringte

artete in grösserer Entfernung in ein Chaos von Trutnmer-

am Fusse Zu

geringe Fluthhöbe.

Reisenden von

sprach;

Wände

Himmels und

lichen

ver-

Teiaten , grauen

sich bis

Ebene dee eisbedeckt«n Meeres schien damit gesichert. Mit

Mittags wurde das

Dämmerung

tiefer

um den

,

6 Meilen weit Uber

höckerige

das

Schlitten wieder zu erreichen

,

den

dem

Inseln

Am

April drang

1.

man beim Kap Hansa

schwerem Eis

mit

bedeckte

in die

neu

Durchfahrt

ein,

Kap Beurmann

,

Blicke

um

Erst

erreicht

FelazUge der

schroffen

die

diese

hinter welchen jetzt

Coburg-

hohe Schneegebirge

erst

in

matten Umrissen auftauchten: das Kronprinz Rudolf- Land.

sie

Es hatte gefundene,

Nord nach

die von

,

April hielten die Rei-

7.

Tageszeit klärt« sich der nördliche Horizont völlig auf und entrollte

bei

Am

flogen.

senden sich nahe der Erzherzog Rainer-Insel gegen Norden,

Anstrengung stiegen Payer und Haller die schroffen

Eis dahin

der Nähe im Norden

in

Züge von Alken, Tauchern,

die häufigen

Süd oder umgekehrt

grosser

dass

so die grosse Feuchtigkeit

und weissen Möven

unbestimmten Umrisaen eines fernen Vorgebirges (Kap Tirol) verfolgen. Das Erreichen des 81* auf der den

zu

Viele Anzeichen der letzten

aus.

und hohe Temperatur der Luft, die dunkle Farbe des nörd-

unter sich,

war mit Eisbergen bedeckt und Hess

sie

und Eisbergen

Tage deuteten darauf hin, offenes Wasser »ein müsse:

deutete auf eine sehr

und gerade nach Norden zu verlaufen

weithin

die

ihrer

hügeln

ihrer grossen Freude erblickten die

aus eine breite Einfabrt

dort

.

nach

Der geringe Niveau- Wechsel

Ecke der grossen Hall-Insel. des Meereises

203

Dann ging es über den eisbedeckten Rücken der Insel. Nach Norden hin breitete sich eine trostlos« Einöde vor dem spähenden Auge aus; schneebedeckte Inseln lagen

zu

und die übrige Mannschaft zogen mit

aber

dem Schlitten bergen

Weg

Entscheidung Uber den ferneren

die

Orel

;

i

den Anschein,

in dieser Breite

Wilczek-Land plötzlich auf; doch den Nebel

verzehrte,

leuchtete

als die

die

als

höre das

Sonne die treiben-

glänzende Hochfläche

seiner ungeheueren Gletscher (Dove-Gletscher) in einem fast

Rechten (Wilczek-Land) war ein monotones Gewirre

zur

Muldon und Terrassen

von

paralleler Stranderhebungen

und

mit Schnee bedeckt; längs seines Verlaufes zog

nicht völlig

Karawane von Eisberg zu Eisberg nach Norden. folgenden Tage verlies« Payer den Schlitten, um den

die kleine

Am

Strand

eine

Strecke weit

zu

Neben

und

entblöast

Einlagerung eines Braunkohlensandsteins

Doterk

Derselbe war

untersuchen.

zum grossen Theile von Schnee

die

den Mulden des

in

Treibholzrestcn

spärlichen

zeigte

fiel

ein

Kreis

grosser Steine auf, welche in ihrer Aufstellung jenen glichen, die

Payer

in

Ost-Grönland bei verlassenen Eskimo-Dörfern

Doch weil

beobachtet hatte.

sich keine bestimmten

einstiger Ansiedelungen entdecken Hessen,

Spuren

mag wohl auch Immer mehr

der Steinkreis nur als etwas Zufälliges gelten.

die Vorstellung von der Grösse des Franz Josef-

klärte sich

Landes, als sich der breite Markham-Sund nach Westen hin

und

öffnete

die

zum Kap Tirol sehen;

os

noch

Kap Schmarda

Am den Insel

sich

in malerischen

erstreckten.

Überall

Höhenzügen

bis

waren Gletscher zu

auch das Wilczek-Land verschwand unter einem

Eisstrom, und trat

hoben Berge seiner fjordenreichen Küsten

wurden, die

sichtbar

5.

;



Felshöhen



Kap

Heller und

bald

Nach Nordost hin Hess

herüber.

Kap Budapest

bis

in nebelgrauer

ob das Kronprinz

schien, als

Ferne

Rudolf-

und das Karl Alezander- Land im Zusammenhange ständen, so verlieas Payer den Austria-Sund, bog in den Rawlinson-

Sund lief

ein

und nahm die Richtung auf Kap Rath.

Die Bahn

nun bald zwischen unzähligen Eishöckern dahin, deren

Höhe

40 F. erreichte; hohe Eisberge überragten das einförmige, je mehr wir in den RawHnson-Sund vorrückten, sich

der

bis

immer wilder gestaltende Chaos. Dos Eu£gHch jenem Umgebung des Tegetthoff während des ersten Winters

und deutete auf periodisches, Aufbrechen;

Im Übrigen

leiten.

die Schifffahrt mit rika'a

vielleicht

berechtigte jedoch,

nichts

Folgerung der Fahrbarkeit

sogar

theilt der

alljährliches

daraus

[allein

Sommer

des Sundes im

Austria-Sund

die

abzu-

Rezug auf

in

manchen Durchfahrten im Norden Aroe-

den Nachtheil, dass er nicht hinreichend breitist; für

Schlittenreisen hingegen

ist

er sehr zu empfehlen,

wenn auch

gerade jetzt unsere Reisenden nur mit grosser Anstrengung

den Schlitten vorwärts brachten Gasse gegraben werden, und

da und dort musste eine

oft lief

Beständig bewegte

zerbrechen.

;

man

man Gefahr,

sich

ihn zu

im Zickzack) und

in

Irrgängen, woran die verworrene Lage dee Eises und die

daraus hervor.

Tag gingen

allein die

die Reisenden

Atmosphäre war

so

auf die Becker-

undurchsichtig, dass

die Existenz dieser Insel je nach der wechselnden Beleuch-

tung

Land nur Da es

verfolgen.

April wurde der 81. Breitengrad überschritten;

folgenden

zu

nur der Insel Wiener Neustadt gegenüber in einzelnen

ununterbrochenen Weiss sich das

behauptet

und bald

bestritten

werden konnte.

gleiche Schuld trugen;

lungen

der

fehler von

Im Übrigen

Nadel

mehr

schien

nur durch sehr sorgfältige Einstel-

konnten

als

die

gewöhnlichen

Ableeunga-

5 Grad im Azimuth vermieden werden.

es,

als]

hätte die Deklination der Magnet-

it»

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Die Entdeckung des Franz Josef-Landes durch die zweite Österr.-Ungarischo Nordpolar-Expedition, 1878/74.

204

dem

nadel seit

Verlassen de« Schiffes beträchtlich abgenom-

Der Charakter des Eises nahm im Rawlinson-Sund

men.

schliesslich eine

zur anderen

Einstellung

imposante Alken-Kap erreichte, begann es in Lagen emporgepresster Barrieren.

Wildheit an, das» Payor von einer Kompaaszu 45* irre ging, beständig

bis

das Anlangen an offenen Spalten erwartete und sich nicht

wie

verhehlen durfte,

der

leicht

Zusammenhang des Rückweg

lose

Eises durch einen Sturm aufgebrochen und so der

Ein befremdlicher Wechsel gab

Natur ringsum

sich in der

kund; dunkler Wasserhimmel erhob sich im Norden, und seine

Dunsthülle wälzte

finstere

heran

sich

der Sonne sammelten

trübgelbe Dünste,

sich

Am

schleppte

April

9.

sich

die Eishöcker

durch

Mittag

Karawane noch

die

fort;

bis

Payer jedoch einen

als

Rawlinson-Sundes anscheinend endlos

sich die EishUgel des

änderte

fortzogen,

er

den Kurs nach Nordweist,

Kronprinz Rudolf -Lande

man

Kiistenaautne

näher

um dem

kommen, an dessen Aber die Beund so sab man sich

zu

ebeneres Eis erwartete.

schaffenheit des Eises blieb dieselbe,

um

Norden her aufgefallen,

der

erstiegene Felsgipfel des

sofort

Kap

8chrötter| gewährte, sprach entschieden dafür,

die

Oesellschaft

Rudolf - Landes

,

zu

Die Gebirge des Kronprinz

trennen.

durch

nunmehr

einen

mit

ebenem Eise bedeckten

Meeresarm von den Reisenden getrennt, waren so hoch (etwa 3000 F.),

man nur mit dem

dass

darüber hinwegkommen konnte.

kleinen Schlitten

Der Austria-Sund schien

so fand

man

Überall zeigten sich Bären-

spuren

zahllos

,

besetzt.

und besonders deutlich auch Fuchsspuren

Seehunde lagen auf dem~Eise.

,

Der

Weg war

jetzt völlig

nur die Eisberge schienen das Eis der Haien

unsicher;

noch

Tausenden von Alken,

und den Rückweg, wenigstens mit dem Schüt-

Es gab keine winterliche Schollendecke

abschneiden.

mehr, sondern nur noch

Jungeis', salzbedeckt, zolldick, be-

und Uberlagert von Trümmerwällen

biegsam

denklich

Ein starker Ostwind musste

festzuhalten.

diesen

in

Seehundslöcher durchbrachen ea an

gerer Pressungen.

Vogelbauer"

„riesig bevölkerten

erreichte

vergleicht',

tigen Stufen

den

aus

hohen Gebirgen des Inlands herab-

steigend,

Absturzwand seines hohen Strandes. Von dem Gipfel

gleitern

dem

brachen Payer

nach Norden auf, während die drei anderen mit

grossen

Schlitten

Als die Fortziehenden Kronprinz

am Kap sich

den

von 100

Leibern es bei

bis

Sonnenschein

zurückblieben.

Schrötter

südlichen Vorbergen

Rudolf - Landes näherten,

zahllose Eisberge

gerietben

200 Fuss Höhe, unaufhörlich

des

der

Middendorf!



Gletscher

küste

wandten

Kronprinz Rudolf Landes

des

-

;

als

und

zur West-

Kap Brorok

sie

gewann der Tag eine wunderbare Klarheit und warme Sonnenlicht lag auf dem zerrissenen Eis-Diademe

der Dolerit

-

Berge.

Monate noch

mit

Ihre schroffen Felskronen fussdicken Eisrinden

zwischen völlig schneefrei geworden.

,

belegt,

Dicht unter

vor einem

waren

in-

Land zog

die kleine Entdeckerschaar Uber wellenförmiges Glatteis nach

Norden.

Daun kam wieder Schnee, das Eis

äuasersten

Am

Abend des

11. April

selbst

wurde

eines

wurden die zwei einsamen

Felsthürme des Säulenkaps erreicht.

knisterte

sich

am

längs der

Westen hin da« Horizont begann aber-

Wasser.

unübersehbar hin gegen

die Reisenden

nur

lagen eingeschlossen

weit hinaus nach

mals Eis.

Nahe

unter

dem Kap

Hier begann das offene betraten

war der

letzte

Tag

sie

den

durchzogen

dann das Firngebiet

sie

dessen Neigung und Zerklüftung

schers,

Weges,

Reise

hier

eines Glet-

,

zum Zurücklassen

Proviantmangel,

brechen und die Gewissheit

,

seit

endlich

häufiges

Ein-

Mittag durch einen fünf-

stündigen Marsch die Breite von 82* 5' der

Nordost

Die zunehmende Unsicherheit des

des Schlittens nöthigte.

Bpaltenumringten

Noch

1200 F. hohen Felsenvor-

Kap Germania; dem Küstenverlauf nach

sprung

setzte

Norden.

ihres Vordringens nach

vor Mittag erreichten

Knisenden

die

Der 12. April

den abfallenden Gletschersaum des Landes.

folgend 11. April

;

man

deren

erreichten,

das

Meer

offene

sah

in

Norden,

Am

dieser Kolosse

unter

Mit einer ungeheueren Mauer

Zwischenräume.

erfüllten die

ergoss ; Eisberge

sie

Tiefe Schneelager und aufgebrochene Meeresspalten

knackte.

zog

und Orel mit zwei Be-

vie-

msn

die Teplitzer Bai, in die sich ein Gletscherstrom, in mäch-

Westküsten bogen nach links ab. 10. April

jün-

Nach dem Alken-Kap, welches Payer mit einem

len Stellen.

zwar noch weiterhin nach Norden zu verlaufen, aber seine

Am

au»

Felswände

jetzt alle

Tauchern und Teisten

ten

den

.

erweichte; ge-

mit

es aufbrechen

Dur Anblick

,

Bahn

unter dun Reisenden

des Kronprinz Rudolf -Landes

reicht.

su durchkreuzen

erreichte; die

räuschvoll brachen die Schneewehen

Schiffe

zusammen, und war schon vordem der Flug der Vögel

Sund nach Westen zur Hohenlohe-Insel hin auf die weithin sichtbare Fels- Pyramide de« Kap Schrötter zu. Am Abend wurde dasselbe ergenöthigt, den

— 23*

gleichzeitig nur

Unter

die Tempe-

ratur stieg bis auf 10' unter Null, während sie

Eisberg erstiegen und die Beobachtung gemacht hatte, dass

zu den

bis

des Karl Alexander - Landes.

schroffen Vorgebirgen

ein

Boote würde es möglich gewesen

erreicht zu haben,

Ziel.

sein

,

Nur mit einem noch

einige See-

meilen längs der Küste weiter zu reisen.

Dem

nördlichsten orreichten Punkte, einem

etwa 1000

hohen Vorgebirge, wurde der Name Kap Fligely

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Die Entdeckung des Franz Joset'-Landes durch die zweite ÖBterr.-Ungarische Nordpolar-Expedition, 1873/74. Das Kronprinz Kudolf-I^vnd zog «ich in nordöstlicher Rieh-

Kap Sherard-Osborne fort; sein fernerer Verlauf Zusammenhang war nicht zu bestimmen. Das offene

tung nach oder

Tente

von älterem Eise umsäumte

Polynja (offene Meeresstelle),

innerhalb welcher jüngere Eismasseu

den Ostnordost

-

gene Jahreszeit

anscheinend mün-

in

Winden zuzuschreiben, welche beherrscht hatten. „Sah man

welches die Sprünge des Eises

die verganselbst

zur Zeit verband

,

so

von

lieas

mit Sicherheit nur behaupten, da«s ein Schiff, an die

sich

Nordkuste von Zichy-Land

versetzt

,

Meilen nach

einige

Norden oder Nordwesten hatte vordringen können, so weit etwa, als die Durchfahrten im Treibeise von unserem hohen erkennbar waren.

Da

nur das wirk-

ich

Uber die Fahrbarkeit und Beschaffenheit der-

über die Ausdehnung derjenigen

wie

>,

Angabe,

mit der

dass das faktisch Beobachtete,

Kap Fligely aus, eben offenen

hier

vom

den Schnee

Am

en Länder wurden König Oskar- und P eternnum-

Den

Kap Wien genannt.

am

aretica,

12. April

traten

13.

die

Am

19. April stieas



Meer

sie

die

Kap Schrötter

bei

Den folgenden Tag schlugen Route

nach

sie

die

den nur selten sichtbaren Coburg - Inseln

ein,

am Abend

am

bei

denen

sie

nach einem angestrengten Marsche die bisherige Region

sie

Erst

Uber das flache Eisgewölbe

Von dieser Höhe aus

15. verliessen

es nach

Längs der Andree-Insel ging

der Eishöcker.

und dann

anlangten.

Süden

Rainer -jlnsel.

der

gleich

sie

wieder

die

Eisfläche

rade

17. April

,

Meerwassertümpel

Als sie

ein.

zog Orel mit dem grossen Schlitten ge-

nach Süd, während

voraus ging

Fuase

brachen

herabstiegen,

überall tief in schneeüberdeckte

Am

um Kap

Payer mit dem Hundeschlitten

Hellwald zu besteigen

;

nachdem am

des Kaps der Schlitten zurückgelassen,

Anstrengung

die spar-

die Schlittenkarawane

ohne Fahrzeug,

fast

dich-

in

auf offenes

ohne Proviant, 55 Meilen

verfolgen

Sund

lieas

und schwere Dünste Uber dem Mark-

darauf hinzudeuten schienen,

Uber die

des

auch

dass

so entschied sich

Gletscher

Payer

di

für

Wüczok • Landes,

hing davon ab, dass das Eis im Süden des Austria-Sundes

noch geschlossen

trennte das offene Wasser oder ein

lag;

Sprung die Reisenden Schiffe, so

waren

beim

auch

Kap Frankfurt

sie rettungslos verloren.

Unter furchtbarem Schneesturm begann der Landmarsch.

Wasser erreichte zum Glück

ein

Ende

so in einem grossen, südlich gerichteten

Bogen

offene

und konnte

umgangen werden. Am 22. April wurde die Schönau-Insel erreicht. 25 Meilen trennten jetzt noch vom Schiffe. Dirne Strecke beachloss Payer mit

gehen

,

um

dem Hundeschlitten vorauszu-

zuerst zu erfahren

,

senen Stelle sei, während Orel nachfolgen blickte er

sollte.

am

ob es noch auf der verlas-

dem

mit

Von der Hohe

23. April das Schiff

grossen Schlitten

des Orgel-Kaps aus er-



die Expedition

war

erblickten sie noch einmal den fernen

darauf im Ocean des Nebels verschwand. auf

auch

über die nackten Riffe der Hayes-Inseln hinaus nach Nord-

Dit

Süberstreif der Sch neegebirge von Kronprinz Rudolf-Land, das

dieser Gelegenheit auf der

vom Schiffe entfernt! Jetzt blieb nur Eine Rettung, der Ausweg Uber Land, und weil sich dos offene Wasser noch

einzigen

Reisenden die Rückkehr an,

erreichten

bei

samen Blüthenpflanzen des Landes standen hier teren Gruppen als sonst versammelt.

Aber das

Am

er passirte

deren Gräser bereits zu grünen begannen;

und Rhyzo-

Cetraria nivalis

betretenen

I

Rückkehr einen mit dichten Gespinnsten von Usnea mela-

kargen Pflanzenschmuck des nördlichsten erreichten Punktee bildeten Umbilicalis

des

ermögBergland

xantha bedeckten Trümmerhang und mattgrüne Bergbalden,

im Norden und Nordwesten auf-

genannt, da« bergige Westende des letzteren, das 83. Breitengrade Hegt,

Inselform

ihm

dicht zu

sich

Uber das

folgenden

aufgebrochen sei,

weiter Kerne

in

Überblick

befriedigenden

stiegen wurde;

meeres spricht."

Die

und

Der hohe Standpunkt

Tage erreichte man die Felsenkegel der Insel Wiener Neustadt, deren imp Kap Tirol, fast 3000 F. hoch, von Payer ebenfalls be-

wohl gegen die Theorie eines

so

welche den fremden Ein-

umflatterten

gesellten.

im Nordwesten und zeigte die

wie gegen jene eines völlig geschlossenen Polar-

,

einen

lichte

berichten will, so enthalte ich mich jeder

Lander, die noch Niemand gesehen hat, und begnüge mich

in grosser Zahl nisteten,

dringling ohne Scheu in

205

Basaltkuppen, auf deren Säulenköpfen Taucher und

i

die

schroffen

Vorgebirges erstiegen.

Wando

Der Gipfel

des

wurden mit

2200 Fuss

Das

SchittUnreüe

dritte

Ziel

der

dritten

,

89. April

nahe

bevorstehenden

Rückkehr

für dieselbe

nach Europa

mehr wenige Tage verwandt werden. liessen

Payer, der Schiffs - Lieutenant

das Schiff mit

1674.

Am

wogender leider

nur

29. April

ver-

Brosch

und Haller

einem mit einwöcbentlicher

lasteten Hundeschlitten. fest, so dass

Mai

3.

war der Westen des

Schlittenreise

Franz Josef-Landes; jedoch konnten

bin

die

Die Schneebahn war

Hunde nur geringer Hülfe bedurften, um Am 2. Mai wurde die den Um-

uign

xj

by

Google

206 Die Entdeckung dvs Franz Josef-Landes durch die zweite Österr.-Ungarische Xordpolar-Kxpedition, 1873/74. kreU beherrschende Pyramide Kap Brünn bestiegen; zwei Stunden wanderten die Reisonden, an'g Seil gebunden, über den Simony-Gletacher bergan, dann im Zickzack die schroffe

Nordpol - Expedition

riache S.

264—281 und

S.

den Jahren 1872—1874,

in

372—376.)

Das Land, in der nunmehr bekannten Ausdehnung. fast mit Spitzbergen von gleicher Grösse, besteht aus mehreren

Pyramide des Kap« hinauf; naoh fünfstündigem Marsche war der Gipfel erreicht, eine Aneroid - Beobachtung ergab

grossen Complexen.

Wilczek-Land

2500 F. Höhe.

Land

Hauptmassiv;

Fast

die

Hälfte

Horizontes

des

aus Klippen,

bestand

schimmernden Schneehöhen und grauen Felseukoaselu.

Das

westliche

das

daa östliche, Zichy-

ist

beide

von

sind

zahl-

reichen Fjorden durchschnitten und von vielen Inseln um-

Eine

lagert.

breite Durchfahrt, der Austria-Sund

,

trennt

vom Kap

Frank-

System der Kegelberge herrschte auch hier vor: fast nur die Rieht hofen-Spitze, der vielleicht 5000 F. hohe Kulini-

diese Mausen in ihrur Läugenmitte, zieht

nations-Punkt des bekannten Franz Josef-Landes, erhob sich

Kronprinz Rudolf-Land einen breiten nordöstlich gerichteten

als schlanke, weisse

Das Land war überall von

Pyramide.

Fjorden zerrissen und von Gletschern bedeckt zen gegen Spitzbergen oder Gillis-Land

;

seine Gren-

Hessen sich nicht

bestimmen, weil noch in einer Entfernung von etwa

5 bis

1

20 Deutschen Meilen sich deutlich Gebirgszuge erkennen Ueaseu. Es scheint demnach, dass die Landraaasen in dieser Richtung eich mindestens noch bis zum 50., vielleicht sogar

zum 48" 0. L.

bis

bemerkte Payer

v.

jetzt,

Gr.

daas

erstrecken.

Zum

ersten

Mal

Landmaasen im Süden des

die

an gegen Nord

furt

Arm

ab, den Rawlinsonj- Sund ,

werden konnte.

verfolgt tet«

und zweigt

sich

81* 40' N. Br. unter

in

welcher bis

zum

Payer'schen Reisen

Kap Budapest

Eine geschlossene Eisfläche

von Land zu Land aus;

brei-

war zur Zeit der

sie

grossen , Theil nicht älter als ein

Jahr, an vielen Stellen von Sprüngen und breiten Barrieren

aufgeworfenen

Eise«

und

durchzogen

mit

zahllosen

Eis-

Benutzung

von

bergen übersäet. Payer's

Karte

de«

Landes

mit

ist

15 Breitenbestimmungen, Kompaas-Peilungen, Zeichnungen

Berghöhen wurden

Markham-Sandes durch einen Fjord, Negri-Sund, getrennt Dieser Fjord war bereits offen, und da auch im seien.

und einer Triangulirung entworfen

Markham - Sunde

Weyprecht und Brosch wurde eine Basia von 2170,8 Meter in der Nähe des Schiffes gemessen und mit den nächsten

einige

dunklere Stellen

Eise deuteten, so scheint Josef-

es,

Lande nur im Anfang des Frühjahrs ohne Gefahr

des Abgesehnittenwordens

unternommen werden können.

Nach Süden hin dehnte aus

,

auf Sprünge im

daas Schlittenreisen im Franz

sich eine

ungeheuere Eisfläche

ein entmuthigender Anblick für die der nahen

kehr entgegensehenden Reisenden.

Nur

Heim-

ein einziger Wasser-

mittelst des Aneroids bestimmt.

die

;

Durch

die Schiffs-Lieutenants

Landvorsprttngen trigonometrisch verbunden.

Im Gegensatz zu den minder Nowaja Semlja

und

bergen

Diese Arbeit

Payer'schen Aufnahmen.

die Grundlage der

bildete

arktisch strengen Spitz-

Franz Josef- Land den

zeigt

vollen Ernst der hooharktiachen Natur;

besonders im An-

faden zog sich schlangenförmig und gelbglänzend unter der

fang des FrUhjahrs schien es allen Lebens entblösat zu

Sonne hin nach Südost, das noch festliegende Landeis von

Überall

dem Reiche

Einöden dee Gebirge« herab, dessen Massen

kleinen

Mac

der

Schollen

scheidend

und

fast

mit

einem

vom ,Küstenwasser im

Baasin

Süden der Insel Doch war es nur zu Hauch aus Süden ihn wieder

Clintoek in Verbindung stehend.

gewiss, daas schon der nächste schliessen würde.

Eisdecke;

der

Sonst war alles eine völlig geschlossene

unruhige Wechsel

darauf Hess keinen Zweifel, daas

sondern aus zahllosen

Thailen

von Licht and Schatten sie

nicht aus einer Ebene,

gethttrmten Eises

bestand,

zwischen denen da und dort dunklere Stellen sichtbar waren,

Waaserplätze geringsten Umfangs.

In£der Nacht des

wurde der Rückweg angetreten, am Abend des „Tegetthoff"

erreicht.

Die Schlittenreisen

3.

ungeheuere Gletscher von den

starrten

war

blendendes Weiss

Kegelbergen kühn erhoben.

Alles

gehüllt,

Felswände von Eis überzogen.

selbst die steilsten

in

Diese hierdurch angedeutete Luftfeuchtigkeit eines Landes, dessen Jahresmittel der Temperatur etwa

— 13°

scheint auf seinen Insel-Charakter hinzuweisen,

Grönland Kälte

als Sibirien

aus,

Winde

eine

und

es

R.

beträgt,

denn sowohl

zeichnen sich im Winter durch trockene

war

auffallend,

dass

seibat

nördliche

Verminderung derselben brachten. Infolge

ihrer

Mai

ungeheueren Vergletscherung und der sich häutig wieder-

Mai der

holenden Plateau-Form erinnern die neuen Länder lebhaft

2.

nahmen damit 450 Mei-

an West-Grönland, durch das

tiefe

Herabreichen der Firn-

ihren Abschluas, nachdem Payer im Ganzen etwa

grenze aber noch mehr an das Victoria - Land

len zurückgelegt hatte.

Isolirte

JouJ'- Lande*. Der obigen nach dem Payer'schen Reisewerke in ihren HauptzUgea wiedergegebenen Geschichte der Entdeckung des Franz JosefLandes möge hier des Entdeckers Schilderung desselben im Auszuge angereiht werden. (Payer: Die österreichisch-üngu-

dem

Beichrribung d«i Fron»

sein.

höheren

sich in schroffen

Gruppen von Kegel- und

Tafelbergen',

am

Südpol.

wie

solche

Basalt eigentümlich sind, bilden die Bergsysteme dee

Kaiser Franz Josef- Landes

zu erblicken.

Fast

alle

;

nirgends

gleich

waren Kettengebirge

hoch ragen die Berge der

einzelnen Gebiete empor, im Mittel bis zu 2- bia

im Südwesten

bis

3000

F.,

etwa 6000 Fuss.

Digitizecfby

Google

1

Entdeckung des Franz Josef-Landes durch die zw
°. 32 pp. et pl. Paria, Gauthier-Villar«, 1875. Hoffmann, Prof. Dr. II. über den Einflut« der Binnenwütaer auf die Vegetation des Ufergelandes. (üsterreichiachea Landwirthnchaftliehes Wochenblatt, Wien, 10. Juli 1875.) Dcutaohan Klü«i»n Kluaaen Au eln»r K»lh« » .n BrUpH'n d»n Dcjtaohen den lull«nUrben iUHenItrhea und Keh«»l«r 8»«'n Ae. ttlft der V«»t»««»r daaa grCaaere Waat^reiielien clintllg aof dl« V»(«railon la Ihrer unwlri»lbar«n Kkbe einwirken, er schreibt d>«M dem Uent-R»«»s n«b«t der relatltwi Temperatar • OoaeUa« (rfiaaerer riaehan Heobachtuo(*n

Hsuer,

v.

J.

Hayea, R.

:

i

:

-

,

,

,

Mathematische und physikalische Geographie. L'expedition du paseage de Venus, a Noumea. (Korue «ciontiüque, 11 neo, durch Anregung au neuen Foreehungen und fachmännisch tüchtige Instruktionen wirken kann, IM eine erlebe Gesellschaft la an dum hsenmetn einer Hafen Weltb«o.lel«st-adt ungleich beaaer In der Lage dea geograpbleehen Materlela, an neuen Entdeckungen und Ihrer Rekaontraarhong roitzoarheltsa also die höchsten und aehale/lgatea Aafgaben der Geographie tu fordere. Freilich wird auch la einer Welutadt der günstige Tleneej nur dann »Uchte tragea, wenn ar geaehlcnt benutzt and eerwartbet wird, auch In London wurde aua der Jetat eo mächtig and groasertlg dastehenden Geogr. Geeeilaehaft lilsehaft erat erat eiwaa Rechten, ala 8lr Roderica Iforchlaon mit dem Sekretär r Zett bdiI Kraft Ihr widmeten. 8o wollen wir ewar Shaw mit Rage der Hamburger Verein vom Gluck begünstigt worden nicht ablehnen aber wealg genBtat haben, wenn nleht der Verein auf tat, dieses Gluck mf pfercoVn Vorstand eo gesundem II« den ide und einen so ruhrigen e Ber ha/t bis Ende Mal 1875 .laaa sie wlejeram einen au 115 ordentlichen Mitgliedern angewachsen war Beitrag eon II» k. ftlr die Deutsohe Afrikanieehe Oeuelleebaft lelelete uad ausserdem durah Schenkungen von Helten einiger Mitglieder and l'eberUe. snng anderer Fonds lo den Htand geeeut war, dea Im Auftrag de« Presiaalsebea Cullea- Ministeriums nach Perslen gereisten Dr. Andrese filr geogrsphisebe and arcbaologlsebe Untersucliangen Im «Cdllrnsn Perslen asmhait sa unterstutsen. Ferner geben die sasfuhrlleben ttHsunga-Berlebte, In denen die Vortrage mslst oaeerkorat ahgadruekt sind, daa beste Zeugnlss von dem regen •Streuen der OeeelUcbaft. von Ihrer vielseitigen Beaebiftlguttg nad voa Ihrer Tbeliuehmc an allen nationalen fieographlachen lleatreb jngen, und endlich beaeugt der slattllohe, den ersten sn Umfang und Inhal! Übertreffende, aweite Jahreabsnd, da» die Geaeltsehsft die Mittel und die Krifte beeilst, auch durch Ihre Publikationen sieh vor vielen alteren, bionenlandisvben Hehweater-Gescllsebefren nussuseiehasa. Wir Anden hier saseer den schon erwähnten Sitzung*Berisblea uad einem bemerk eoawerthen Aufaata von G. Roblfa Uber die Zustande in Herbarien eine sehr bedeutende Arbeit des Geologen Dr. Cohen Uber seine Reise von Lydcaburg nach den Goldfeldern und nsch der Delageg.Bai, an nie vier elegant anagestattste Original Karten dls Karte der Cnnso'soben Reise, eine Aufnahme daa Hafens von Marcs an dar Afrikanischen Oetkiijte dureti den Hamburg*' Kapitän Föb, eine euf mllheamen Vorarbeiten beruhende Weltkarte roll den Wegen des Oeesne für eisgelschiffe , von A. BchUck und olnen Plan der Ruinen von Nenntet«) auf der Insel Ponape von J. Kubsr?. Wenn man sich erinnert, dasa der erste Jahresbericht nur eine nnd ewar eine auch anderweitig abgegebene Karte enthielt, wo Ist der Perlschrift ein eebr bedeutender und viel versprechender. Die >9 Vortrage und Referate In den Mizimgs Berichten rubren wir hier nur kurz suf, erwthnen eher die wichtigeren fUreicb an den betrauenden Stellen unaerer tjt.-ratur-Herlcl.tr. 1- Baeon v. Paraguaesö Uber das Kanal Projekt aur Verbintang dea Rio Amssonaa mit dem Rio de la Plate (nach J, de Mörses' Buch „Nsvegacgo Intcrtor do llraall", Rio de Janeiro IV»), I. Koldewer. Reeumd Ober die arktteche Reise des Grafen Wllcsek 1H71 3. Rbmker über den Vorttbrrgeng der Venus vor der Könnenseheibe l»74. 4 Wihel über Vulkene und Erdl.-eben, «. Frledericbsea Uber den Pariser letarnalionslea Geogr Congreae , Friedericbien Uber die neuesten Bestrebungen nnd Reaallate der Afrikealechen Oesellschsft , 7. Wlbel Ober die Dos Henloa'sehe F.spedlllon nscb Angols, H. Friedericheen Empfang der Oseterr. Ungarischen Nordpol- Bspedltlon in Hsoburg am II. Septbr. l«?l, ». Frlederirhsea Bericht Uber die ausserordentlich« Sltinng an fehren der Weitere, l'ngarlschcn Nordpol- F.spedlUon em Ii. September 1*74. 10. Frlederlcheen Uber die Ruinen von Nanmatal auf der Insel Ponspe (I'urollnen-Arehlpell, II.Koldewnr II. Koldewer Ober weitere Forderung arktUcher arktischer Ki.ldeekor.gen, Knldecknngen II Clee.et Ciaseen II. Uber das alte Olympia In «».eraj.hl.cber und lilstorlecher Beslchung, 11 Wal Iis aber den a»nn wir flndso da bald Deutache , bald Frsnsnslsehe oder SagUscbe Nansengebung auf ein und detnsslbwn Blstt* ; s* aelgt sieh uns eine North He* neben einem Her Haltlque; „Vlrente" steht „Canertea", „Asoren", „isles du Ca» neben „Neapel", vir lesen „Cypurn

»an

:

De gchoole aard«. Kleine itlu van de gebeele wereld, tea gtbruike der volkeeebooi. 4", 23 Karten. Groningen, Weitere, 1 876. f. L Tht library atlaa, cnn.i.ting of ose buodred Collina' Goinea Atlaa. mapa of modern, bietorical, and eleesieel geograpby, &c, witb deacriptive letterpreea of modern geograpby, by Jim« Bryca, LL. D. hiatoricel geogrephy, by William F. Collier, LL. D. ; and elasaical Witb copiooe indiecs. 8°, geograpby, by Leonhard Schmitz, LL. D. 21 «. 335 np. London, Collint, 187.V Collina' Junior Atlaa of physical geograpby. Consieting of 10 füll1 e. coloured mapa. 8°. Londoi, Collina, 1875. Dammann, C. und P. W. i Klhnogr. Atlaa, in Pbotograpbien. Auagabe ftr geboten. Qu.-gr.-Pol. Hamburg, Meissner, 1876. In Mappe 41 M. Erdkarte mit Iloruontnl-Sehicbteil nacb dem System dea F -Z.-M. 60 Kr. Haustab Qu -Fol. Chromolitb. Wien, Artarte, 1875. Gerland, Ii. Atlaa der Ktboograpbie. Qu.-Fol. 41 Tafeln In Hollaebnitt nebst erläuterndem Text. (Separat-Ausgabo asa der 2. Aufl. Geb. I» M., geb. 15 M. dea „Büder-Attaa".) Qu.-Fol. Qu.-Gr. Chromolitb. Haualab: Erdkarte mit den Horixontel-Schichten. 1,* M. Fol. Wien, Arterie. 1875. luleib, W.: Neunter Kepetitione- Atlaa , ein ÜUlfamittel beim geographiacben Unterriebt mit besonderer KUckaicbt auf Amtbor und leeGera, laaleib, 1875 Atlas. Kura«. Qu.-4*. leib'a Volke5 vrerp

i

;

Verl", „Sonvetl* fllbdrle", »Island", „New Zealand"; Anatrslien seiert „O >lfe de Cerpentsrls" und „ Austral Bsy**, „Ddt. d* Torres" und Mltass-Slr.'* In Afrika Issen wir _Kep der Guten Uoffnunr" „Nsöel.Ksp" und oOap Verl", „Cap 3 Points", „NammlSee" „Densrecolo-He** , „Mvuten-Se»" n»d „Lse Tsad"; la Zur Bttd Amerlks .Golfe de liondsraa" a»d „Qulf ef Sso Mallas" o. s. I. Bezelchnonc der geologischen Terbülinles* Ist ein« klare und Bberblehtllcbe Farben-Skala von nenn Ntnfen gewählt worden. Der begleitend* Test, der ICewlMerniasssPn ein Quellen nschwelN Ist tobwobl sehoo dl* Kart* selbst «in« S.wlseenhaft* Aufsaalung der haapt»aehlich*teo benntaten Anloren gl«bt), ser* llt In awal Thedle, Odologia Odndrale oad Q^oIorI« (Mographlque : dl« zweite Abtbellong enthalt nsmsntlieh eine Ceberstcht der gwoloalechen Ksrten der einseinen Lander. Klne kleine hklxze Reduktion der grossen Ksrte und in denselben Farben kolortrt , ist dsm Texte enewhAugtIn dem einleitenden Kspltel ftudet sieh ein nicht nnlntereaoaatee kurzes Essai Ober die Deutsche, Französische und eohranktes Lob i

,



,

1.

0,7

M

,

t. 0.« M., 3. 0,7

II

,

4. 0,7



,

,



j

hiiren

muM,

Müller, A.: Orohydrographiaeber Schul- AUas ~ in 20 Karten oacb Reliefs. 4».

IL. 5. 0,6 M.

Uiatoriscb-geographiaehar Schul- Atlu für Gymnaaten, Jausz, Prof. U Realschulen und verwandte Lehranstalten. 111. Abtheilung: Die neu« und neueste Zeit. 4°, 18 III. Wien, Hälse], 1875. 1 fl. »0 Kr. Johnaton: The ünrivalled Atlaa of modern geograpby for eebools and familiea. Kl.-Fol., 34 Karten mit Index au 20.000 Namen. Edinburgh, Jobnstou, 1875. 3j a. Kan , Dr. C. M. , en N W. Posthumus Wereldkaart ten gebroike bij 3 Bl. Litt. bei onderwijs in de natourkundige aardrijkakunde. 1,H Mater lang, 1,«« Meter hoeb. Amaterdam, Brinkmao, 1675. 1 15, aufgesogen f. 22,60. Kozenn, B. ZemJpiany atlaa pro »koly atfedni. (Schul-Attee in Böbmiaeber Sprache.) 4», 30 Karten in Farbendruck. Wien, Hölxel, 1875. 2 n. CO Kr. Atlaa der Geographie. 28 Karten in FoL Lith. Mit Lange, Dr. 11 Text ton Dr. 0 Ute. Separat-Auagabe aus der «weiten Auflage 11 M-, geb. 16 M. dea Bilder-Atlas. Leipaig, Brockbaua, 187C. Library Atlaa of modern, biatorieal, and claaeical geograpby. 8*, 14 doli. 100 mapa. Na« York, Futoam, 1875. Mappemonde physique, polltique et commereiale, per le frere A. M. G., de l'Iuatitut dea frerea dea icolcs ehrHienne», tvec ptenisph.re politique et commercial. Chromolitb. Paria, Hermet, 1876. Constroite Marcou, Julaa: Carte g*ologiqu* da la terre par . par J. M. Ziegler. 2»« odition. Zuriet. J. Wureter 4 Co., 1675. Ueological map of tbe World *c.) (Auch unter Englischem Titel 16 M. Dax« als Begleitworte Marcou, Jules: Expiration dune eeconde Mitten de la earto gtologiqu. .4», 222 pp. Zürich, i. Worater & Co., de la terre, par 10 M. 1875. Diese aas * Blall |w MssaeaUbe von I xa.oio.iioo be*t,-benil* grosse ieolog-1sehe Wellkarte In Merkaturt Projektion erseht» In erster Ann»** Im J. 1*01, Uehee dies* altere Aaagabe und die VerliAltnUse , wsleh« deren Neubcsrbeltuug wllnaebsaswerth maehteo, sagt Maren« In dam der neuen Auflege b«lgegeb«o«u Teile: „NacMem leb ilss Msnnskrlpt der Ksrto Im Frühling 1860 vollsndst hstte. tlbergsb leti ea meinem freunde Zlegtar In Wlnterthur und Die Ksrle wurde demnach gravi rt und gedruckt, reist* lisch Kord Amerika. •hn* dass Ich Probeabzug» sehen konnte, und erschien in Anfielt des Jahns 1*1». Den erklärenden Text habe Ich nicht «-rfssut. In Ftlg» dieser Cn-

Theite der Erde 1875.

.

2.»

.

:

i

:

-.

2

M.

Steinhauser, A.: Phyalkallache Karten. Nr. 9. I'rndcl karte Qu.-Fol. Wioo, Artaria, 1876. 1 M. Stieler'a Uand-Attea. Neue Bearbeitungen aua dem Jahre 1875. 1. und 2. AbthcU. Gotha, J. Perthea, 1875. a 8 M. 1. Abtbeilung: Nr. 13' Spanien und Portugal, Ueberalcht , von C. Vogel, In 13* Spanien und Portugal In 4 Blatt, von C Vogel, 1:3.700.000; Kr. IS' 14« Frsokrelch In 4 Blstt, von 1 : | hoo.OOO! Nr, 14« Vogel, 1 : tjouaio - Aelen , Ueheraicht des ItussUehen Reiches, von A.

.

— —

C

Nr. 41* Kord- nad Mittel

Pstsrmann, 1:70 000,000. t, Abtbatlung: Nr. 43* Iran nn4 Tut an , von A. Petermaan, ItTJOtvaoO; Nr. 44> Indien und Inn«r-Aslsn In I Blatt, von A. Peternsann 1:7500.000; Nr. 4&s Nordost Afrika und Arsblsn, von A. PWeemsan, IMXWOOOo; Nr. 4T« 47 r Vereinigte Staaten von Nord- Amerika In 6 Blatt, von A. Petermann, ,

:

— 1

:

a.7oo.uoo.

Vertteeg, W. F. Atlaa ja itoo kitab jang iainja gambar-gambar doenia dun aekalicn tanab. Fol., 20 Karten in Farbendruck. Leiden, Kolff, 1875. f 5. Dleeer Alles Bischt durch die einheitlich«, recht gefällige Ausnibrnna s*ln«r :



Kerlen einen gulen Eindruck und ist, well in Mslsilicber äprsche. ein l.'alcsjnn. Er enthüll «Ine Karte der Uemlepharen, eine Weltkarte in Merkster's Projektion, Karten der Erdlhelle, acht Karten von Nlederlsndlseh Indien, drei Karten der «Od AeUtUebeo LSnier and eine Karle der Niederlande. Di* Karten von Amerika, Australien und Afrlks sind wohl vor längerer Zelt hearbellet und atgescMosssn worden «I« i»prlu,sr,t;r,.n «Inen Standpunkt, der einige Jshre snrlleklisgl dagegen durften die Karten dea (Ist Indischen Archipels d«r Itsscbtnng sneb ausserhsib acr Malaiischen Hchiilen zu empfehlen sein, denn dee Verfasser de« Allss Ist kein Geringerer, eis 4er früher« Cher der Lende», nessung von Nlederländlsch-lndlen, der »Ich durch die Fortnibruog und Ererung de. Melvlli v». Carnbee'seben Atlas tan,.' den Dank und die Ach-

m-cllchkelt einer Revision der Karte hat sich ein* nicht unbedeutend* Zeh! von IrrtbUmern elnaeechllehen wenn man nun «u.e*rnetn noch bedenkt, ilsss bei der Publtksllon weniger beebslchllgt »urd«, ein Kunstwerk sn scharfen, als vielmehr die Arbeit so einem möglichst wohlfeile» Preise den Fsrtileiiien >••.«« auaaehendca Uebiet beund Ton AI. Forreet «Wiersen den Hampton riaüi» und der decken Südkaet», nach machten wir »ehon bei früherer Oelegenbeit darauf antmerknm, dass die Verbindung des Liest. Helpman mit Frank Gregory auf einem Irrlhum benähe (Geogr. Mitth. 187«, Heft l, 8. 34, Anmerkung i). Wir hoffen, binnen Kuraeoi die Aufnahmen am Eyre8oe und die Roe.Vheo Reiaerouten uneeren Ueern Toriuleitcn. ,

*)

Von wo

wandert,

Bimmel »)

bie

der Torrene

wo schön Perlh

and U'ein und Blumen Diadem Ton ThOrmen Doch gen

zwischen Koro »ein

hebt.

Der

•taikatc

anter

den^Sibn«

Reise von Dr. Gttssfeldt

der Schöpfung,^ welcher

und

den

Dr. Schweinfurth

durch die Arabische Wüste

zum Rothen Meer, März und

vom

Nil

April 1876.

Mitgetheilt von Dr. G. Schweinfurtb. in Cairo. Mitte

März

d.

J.

vereinigten sich Dr. P. Güssfeldt und

Dr. G. Schweinfurth zu Wüste Ägyptens.

östliche

einer

Forschungsreise durch die

Zweck der Reise war

für

den

einen der Reisenden Vervollständigung unserer botanischen

Kunde von

diesen

so selten besuchten Gcbirgseiuöden der

Ägyptischen WUstenregion, so wie Gewinnung von paläonto-

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logischem Material

Behufs genauer Feststellung des Alters

der daseihat auftretenden Sediment-Gesteine, für den anderen

Bestimmung von einer Reihe von Punkten

die astronomische

dem Kotben Meer, Höheniuessuugen

(wischen dem Nil und

und magnetische Beobachtungen. Beide Keisunde Hessen topographische Skizzirung der von

die

sich

ihnen durchreisten

stens 3',

weniger Reisenden

der

Heimath

erfolgen kann

geben

gestattete

Lösung

liefriedigende

eine

deren Beantwortung innerhalb der angedeuteten Grenzen Dr. GüBBfeldt hat auf dioser Heise die

20 Punkten astronomisch

von

festgelegt

Länge und

Deklination

ent-

,

das

Die Länge wurde

wurde, dienten für die Beobachtungen.

Gang des Chronometers auf Da Ausgangs- und Endpunkt menfielen

in

Gang

des Chronometers

fand beim Beginn der Reise Statt.

Redenkt man, dass das empfindliche Instrument durch Erschütterungen des Kameelritts, des Bergsteigens und die betrachtliehen Temperatur

sehr

-

von Tag

Differenzen

Weges und 416

sind

Harburg & Weil], London)

(Verfertiger:

Von den

kennen.

zur

aner-

Bestimmung der 20 Punkte

des

des Ganges der ü~hr gemachten Beobachtungen

theils

,

während der Reise angestellten

,

nach derselben

theils

doch war es nicht nöthig,

leistete,

dass

aber

ist

Afrika

heftigen,

desselben Apparats,

gearbeitet

hatte.

Der

mit

gestattet,

die

drei

sie

alle

belogen worden.

Diener

engagirten

einem

M



1

,.

1



3

.,

Zwecke

diesem

zu

und

getragen)

Höhenberechnuug wird seiner

zwei

Beek'sche

Die

an die oorrespondirenden

Zeit

Barometer- Beobachtungen von Cairo angeknüpft werden.

am

Die Reisenden verliesseu

sich,

19.

März

d.

den Nil

J.

gegenüber der Stadt Benisucf), und

Umgehung

nach nördlicher

ONO. vom

des

genannten Platze gelegenen nomr-Gebirges

,

erst-

nach Westen,

Wadi - Systemo von Suarke, Eseb, Nehleh, Sandr, Abu Retnm, Abu Rls, Gemila, Abu Debbiit, A'ädr

indem

die

sie

durchzogen; alsdann erreichten

am

sie die

nördlichen Thalrande des grossen

Lationsleere „Serlr"- Flächen

von Nummuliten -Kalk

Wanderung mit

viel

,

Quelle von Arefide

Wadi Arabah. Vege-

weite tischebene Hochebenen

auf diesem Theile

wechselten

Thalsenkungen,

verzweigten

der

welche

von einer Kraut-Vegetation von stellenweis überraschender Üppigkeit

erfüllt

waren.

Den Vegetations-Charakter

in der

Kalkregion der Arabischen Wüste bezeichnet zwischen 28» und 29° 30' N. Br. vor Allem ein weissblUhender Ginsterstrauch, Heinum Raetam F., der weder südlich noch nörd-

für die

dem

er

(nach

in

West-

von der angegebenen Begrenzung zu finden

jene

die

ist;

den Wadia bildet Artemisi»

in

Im Wadi Sanur fand Dr. Schweinfurth in grosser Menge Art Kieselsplitter, wie sie zwar von Menschenhand

Angaben

Auch

die

dazu gehörigen Kerne, von welchen sich durch Temperatnr-

Verzerrung die prismatisch-stängeligen, planconvexen Stücke abtrennten,

fanden sich daselbst

Die erstaunliche Menge,

vor.

in

in

entsprechender Anzahl

welcher derartige Splitter

stellenweis weite Strecken in den ödesten Theilen der Liby-

schen in

und

Arabischen

Wüste

Berlin con-

Elemente des Erdmagnetismus

Dar Längen - l*nter«riied »windet. Beni»u5f und AltxandrU ist iwai Mal iu 4* SJ'.T h«aümtnt (Fahler kleiner ala 1') und aof du Obaorratoriuiu da* Herrn A. Pirna», eine» durch »eine »»troBomiatbeo and metroroloiriaeoeB BeobachtunKCn viotrerdienten Kaufmann« an Aieian*)

38

dienten eiu Fortin'scbes Reise-

sturmartigen

oft

Apparat

J* X.,



„ „

häufig benutzt, doch nie verfertigt sein können. die

InkllcatlM.

Waat, 59"

16,» 11,1 38.»

judaica L.

Neumayer's vom Mechauikus Bamberg

Prof.

Btruirt)

42',«

eine

Bewegungen der Atmosphäre das Beobachten in empfindlichster Weise störten '). Für die magnetischen Bestimmungen bediente sich Dr. Güssfeldt

,

Hauptinasse der Vegetation

Beobachtungen

Rechnung heranzuziehen. Es sei jetzt schon bemerkt, dass der meist unbewidkte Himmel dem Beobachter grossen Vorschub

Benianrf.

.

.

zuverlässigsten aller Instrumente erwartet werden darf.

lich

weit grossere



i° 5 S i

.

Aneroide, die das Möglichste leisteten, was von diesen un-

berechnet und zur Bildung der Resultate verwandt worden.

Die Zahl der wirklich

in

und

Nacht beeinflusst wurde, so muss man die Vorziigliehkeit desselben

16.

.

festgestellt.

Benisucf zusam-

Gang vier Mal bestimmt. Der mittGang ergab sich zu -f-0*,4; die grösste Ab(0*,9)

Der Mar Antonioa D5r Mar Hollo.

wandten der Reise

Reise selbst wurde der lere tägliche



bei Buyaden-Nossilra,

Sorgfältigste

während derselben bestimmt werden; aber auch auf der

weichung davon

tWaisocf

April

und deshalb wurde der

,

das

konnte der mittlere

so

,

Min

1.

Zu Höhcnbestiuimungen eigens

und oin Taschen - Chronometer

durch Zeit-Übertragung erhalten

erst

hier nur die folgenden Daten ge-

seien

Barometer (dasselbe wurde von

durch xwei Anker-Uhren ersten Ranges fortwährend controlirt

so

Da

genau finden.

fiel.

sprechen jedem Punkte mehrfache Beobachtungsreihen. Ein sechsxölliger Sextant

0°,it

verglichen werden muss,

Breite

zwar

uud

,

,

8.

15t.

,.

Fragen,

aller

auf

bis

wo der Apparat

,

:

18?« „

alteren



nisse

die Inklination

1876.

sich bis auf minde-

lässt

Berechnung der Intensität (aus Ablenkungen)

die

seiner

Die Gunst der Verhält-

Zeit eingetragen, angelegen sein.

zum Rothen Meer,

Nil

Die Deklination

bestimmen.

zu

Strecke, auf den vorhandenen Karten nur oberflächlich nach

den lückenhaften Koutierw

dria,

vom

Güssfeldts und Schwcinfurth'b Heise durch die Ar bische Wüste

262

schon

die

Auch

ist

Möglichkeit

der

bedecken,

Annahme von

nachweisbar der Versuch,

führung ähnliche Kieselsplitter

,

sohliosst

Artefakten

allein aus.

durch geübte Schlag-

wie die

beschriebenen

2 ).

». Geogr. Miltli , Krg.-Band II, Blatt S. wir aie die Qbsidiane Süd-Amerika'» in gröuteT FomiToUetdnn au erkennen treben. ')

Zur OrienUrBnu

')

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vom NO zum Rüthen Meer.

GüssfekU's und Sehweinfurth's Reis* durch die Arabische Wüste

Der angebliche Nachweis

noch nie geglückt. von sogenannten „Scblagniarken"

Kerbung des Randes

welche

,

Kennzeichen

als

entbehrt alles Grundes.

der Artefakte dienen »ollen,

an den

findet sich

Die

rohen natürlichen

Splitterstücken eben so gut vor, wie an den zu Pfeil-

und

Lnuicuspitzon &c. künstlich zugehauenen unserer Museen.

WSW.

Ein 6 Stunden breites, von

ONO.

nnch

gerich-

Thal, welches in seiner äusseren Erscheinung an die

tetes

grosse Oasen

-

Senkung von Aargeh erinnert und von ähn-

lichen Steinabfällen des eocenen Kalkgesteins (alten Meeres-

begrenzt

ufern)

Wodi 'Arabah, warde von Das Wadi ist auf

das

erscheint,

quer durchschnitten.

!Ain Arefide

aus

der Südseite

vom

Nordabfall

1000

des

hohen Galah» oder Aeläl - Gebirges

NNW.

Durchschnitt nach sich

1100 Meter

bis

Sieben

begrenzt.

im

verlaufende Parallel-Thäler senken

Von West nach Ost aufgezahlt sind ihre Namen: Omni DamarSna, Enneba, Nätfe, As^sr, Abu Geräf, Abu Haromad, Rigbe. Zwei derselben, Wadi Natfe und Wadi A»/ur, wurden von den Roisonden Einsicht verfolgt,

in

bis

zu ihrem, eino tiefe

den Bau des Gebirges gestattenden Ursprünge

Diese Thäler

sind

reich

an grossartigen Natur-

Schönheiten, welche allein schon eines Besuches verlohnten.

Der Ursprung des Wadi Natfe Grottenbildung

ist

1200 Fuss

Unter

ausgezeichnet.

hohen

Berggehängen

den

Durchmesser haltende Höhlen

inl

überhängenden Wölbungen ausgewaschen.

kuppelartig

Moosbedeckte,

Wänden

Folge zwischen

50 Schritt

runde,

zwei mit

stufenartiger

90 Fuss lange Stalaktiten hängen von den

der oberen Grotte herab, die

ausserdem noch in

üppigen Schmuck von Venus-Haar (Adianthum Capillus Veneria) gekleidet, einen

durchaus fremdartigen,

am

wenigsten

an die Ägyptische Wüstenleere erinnernden Charakter offen-

15

baren.

hohe Feigenbäumchen (F. pahnata

Fuss

sprosseu neben verwildertem Palm - Gestrüpp

/'.)

an den Fels-

spalten hervor, der üppigste Pflanzenwuchs conoentrirt sich

auf den

moosgepolstert«

über deren

Steinstufen,

breiten

Bänke das reinste Wasser rieselt. Sehr reich an Kameelweide und noch mannigfaltiger in der Zusammensetzung seiner Flora

ist

das grosse

von pittoresken

und

senen Windungen

dem

Wodi

gelangt

folgend,

einzigen für Karneole

Höhe des Galala neue,

vom

As/ar.

führt.

mau

zu

zugänglichen,

eingeschlos-

einem Pfade,

welcher auf die

mit ihren Heerden bewohnte

Hier

überrascht

eine

durchaus

gewöhnlichen Typus der Wadi -Flora gänzlich

abweichende Vegetation den Besucher. den Hllgelwellen i,

Seinen zahlreichen,

gewaltigen Felsgestalten

von einigen Araber-Familien

,

war

ter,

wo

es,

aber äusserst

,

2G3

1876.

dichten Krnut-

Höhe von über 100O Me-

Hier, in einer

Dr. Schweinfurth das Pllanseu- Verzeichnis»

der Ägyptischen Wüsten-Flora mit zahlreichen unerwarteten

Funden zu bereichern vermochte.

Viele bisher nur

am

Sinai

oder im Innern von Palästina bekannt gewordene Gewächse fanden sich auf

dem

man

(ialüla wieder, einzelne sogar, die

nur in Persion und Afghanistan beobachtet hatte. Der im Durchschnitt Sinaiscbe Charakter der Gebirgs-Flora

früher

mit

dem mediterranen

der Ägyptischen KüBte von Alexandria.

Die eine essbare

vermengt

Wurzel

auf diesem Gebirge

sich

Scorzouera

besitzenden

und

undulata

Malabaila

Sekakul R. wuchern auf der Höhe in unglaublicher Menge,

während

die charakteristische Ralanophoree

Cynomorium

coc-

cineum auf Artemisien schmarotzt.

Während am Nordabhange der

keit lie«B,

Flora eine

des Galala die Mannigfaltig-

Ausbeute erzielen

botanische

reiche

erschloss auf der Südseite das Erdreich seine an auf-

gespeicherten

organischen Resten

reichen Fundgruben

den

Dieselben umgingen auf einem bis an die Meeres-

Reisenden.

vom Leuchtthurmo von Zafarana reichenden Marsche das nordöstliche Ende des Gebirges, nachdem sie zuvor im Kloster St. Antonius, dem ältesten der Welt, küste

südlich

durch eine merkwürdige

Felswänden entspringt das Wasser aus engem Spalt und in

einem niederen

mit

,

wuchse bekleidet.

von der Plateau • Höhe des Galala zum Wadi -Arabah

hinab.

hat

lassen

Die sanft abfallen-

welche die Oberfläche de« Plateau's bo-

sind durchweg, ohne die geringste LUcke offen zu

nendon Möncho, 50 an der Zahl gleiche

vom

An

wurde ihnen auch

in

,

erfahren hatten.

dem durch

Eine

das GalSla-Gebirge

geschiedene Kloster St. Paul zu Theih

erstgenannten

diesem Platze stehen drei Schichten der oberen Kreide-

Formation an, während

am Nordabhange

sie

des Gebirges

nur an der unteren Basis der Bergmasse, an den Mündun-

gen

tiefer Thaleinschnitte

scheinen.

Dr.

freigelegt

Schweinfurth

Petrofaktcn- Ausbeute,

die

hatte

er

angedeutet er-

resp.

,

hier

eine

sehr

reiche

den anderwärtig auf

nebst

Funden dem Königl. Paläontologischen Museum zu München zum Geschenk machte. Die Hauptmasse des Galala besteht aus verschiedenen

dieser Reise erzielten

Schichten der Nummuliten-Formation

Berges aber treten gegliederte,

oder Gryphaeen)

,

gegen die Basis des

am ganzen Südostabfalle

ausschliesslich

aus

desselben vielfach

Austern - Arten (Exogyren

zusammengesetzte

Bänke

Vorhügel

als

hervor, die in den dazwischen liegenden Mergel-Schichten eine unerschöpfliche

Fundgrube von Echiniten

und namentlich auch Ammoniton darbieten. fand Dr. Schweinfurth

zwei von

1

fünf verschiedene

,

Hippuriten

Von

letzteren

Arten, darunter

Fuss und darüber im Durchmesser. Diese petre-

faktenreichen Schichten, welche oiue Mächtigkeit von gegen

500 Fuss erreichen,

sind

aufs

Regelmässigste auf eiuen

Sandstein abgelagert, der beim KloRter St. Paul die untersten Thaleinschnitte begrenzt

und keinerlei Einschlüsse, die

auf organischen Ursprung deuten, enthalt.

Derselbe scheint

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264

Güssfeldt's

den

nebst

sich

und Schweinfurth's Reise durch die Arabische Wüste vom Nil zum Rothen Meer, 1876.

Wadi Morr begrenzenden

Formationen jener Gegutid auf»

übrigen

Engste an die entsprechenden Schichten der Sinai-Halbinsel Paul, im

St.

Wadi Da/1

oberen

erhebt

förmigen

ganze

die

sich

sächlich

Maate dieses Sandsteins, 200 Fuss machtig an dar Basis steilen Siidnhhange«

des

der Kreide

Vorhiigeln

tion, Raffenau

un verrückter

selbst in

daselbst

treten

Üiorit &c.

sie ursprünglich ein

und dasselbe Massiv

Einflüsse

mit welchem

haben

dargestellt

Umm

TenOssib - Stock

el

Sedimeut-Rildung,

,

wurde.

getheilt

der Zeit

Entstehens

bemäntelt

seit

haben,

den Ägyptischen Wüsten sind mithin keine

ihres

tereu Formationen vorhanden als die genannte

Pharmaceut und Chemiker im Dienste

ein

von Ägypten, der

sich in seinen

gert,

voller illusorischer

einem

Angaben

grossen

,

zu

Figari-Bey,

;

am

locus

auf

dem

natalis

hat

als

er

verrathen

I

noch heute die Stelle

wehungen unterbrochene Serlr - Flächen Wadi el Gös das kartographisch noch

,

welche im

nördlichsten Massenanhäufungen

das

Wadi /äzäla

Umm

verzeichnete

nie

Im Wadi

betreten.

Qamr

el

Brunnen besucht und dann wieder Bei 40 Kilometer

vom Nil-Thal

entfernt, zeigen sich auf der nackten Steinfläche die Flech-

bis

el

die

zum Nil-Thale den Wanderer begleiten, landeinwärts zum Rothen Meere hin bei so geringer Erhebung

aber und

vereinigen.

Der

Weg

den Hügeln

seiner ganzen

nirgends angetroffen wurden.

in

von „Hadld" und Se/lSn vorbei und mündete unterhalb des

Länge West beim Wadi

und gelangten alsdann woiter

M

wieder in den Bereich der aus oberen Kreideschichton

Dorfes Hibeh in das Nil-Thal.

des

Galüla.

Die

Am

Wüsten-Tour von 35 Tagen, fand

zusammengesetzten, wall- und dammartigen, mit Sandsteinversehenen Vorhügelzüge

WNW.

in

dann wurde im

ten und Schnecken (Helix desertorum) des Mokkatans,

sie in

nach

Prostrat

MoaM

ein wasserreicher

Serlr-Flächen geschritten.

der Urgebirgo eintraten

durchschritten

bedeckt erscheinen

Uber vegetationslose, der oberen Eooen- Formation angehörige

aus umgingen die Reisenden in weitem

Winkel die südlichen Ausläufer des Galala, indem

irr

lagern

regelmässiger Reihe jene melonenför-

,

seiner nutzlosen Anstrengungen.

Sie

Regen-

Hier

zurückgelegt, anfänglich Uber nackte, von häufigen Sandver-

vor

wurde

ihre

umgewandelt.

auffallender Symmetrie

System des Wadi

TenOssib

in

Kiesel

Der Rückweg zum Nil wurde von Mjata aus

hatte sich

,

hingegeben,

30 Jahren an den Abhängen des GalOla nach Steinkohlen Die von ihm in den Sandstein

die Kegion

in

Plateau der Libyschen Wüst«, die Oberfläche mit

Reihen von so

der Vioekönige

von Wadi Da/1 getriebenen Stollen, wenige Fuss über den

Von Wadi Da/1

demselben abgela-

in

äl-

suchen zu müssen glaubte.

anstehenden GrünBteinen,

Bänke

Entweichen des angesammelten

Musaestunden mit Geologie

veröffentlicht

Irrthume

die

Kiesel-

umgiebt ein jedes seiner Bruchstücke mit

welche ein

Kalk -Concretionen

beschäftigte und eine grosse geologische Karte von Ägypten,

daher

gegen Die

Keine frühere

Urgehirgn in

durch den Kiesel-

,

ihren Inhalt

verwahren.

zu

einer harten Rinde, hat ganze

der oberen Kreide, scheint diese

als die

Dürre

jahrelanger

stein durchzieht,

zwei Hälften, den Sinai und den Garib-

in

besuchte grossartige Natur -Cisterne

masse, welche hier das weiche, weisse und kreideartige Ge-

müssen, das erst in neuerer Zeit durch die Spaltbildung des

Rothen Meeres

betretend,

am Anfange

bereits

die

De'lile,

gesteins in den Stand gesetzt ist,

eben so

in

alsdann

roichthum des völlig wasserdicht gemachten eocenen Kalk-

,

buntem Wechsel auf, wie drüben am Sinai,

discus-

,

Botaniker der Französischen Expedi-

von Myätn, welche, einzig in ihrer Art

welches in der Breite Lage auf dem Urgesteine ruhen von 2S° 40' zum ersten Mal ansteht. HornhlendeBohiefer, Granit, Porphyrit,

sind durch einen bei-

wohlerhaltenen

vom

des Jahrhunderts

treppenartiger Schichtung über-

in

man don Sandstein

Hier sieht

lagert.

die Reisenden

erreichten

ausgehenden

Gebirges

Schichten

an grossen

Ammoniten ausgezeichnet, deren Massen hauptzum Aufbau dieser Schichten beigetragen haben.

Den Ursprung des weit ausgedehnten Wadi Tarfa

regelmässig von den

des GnlUla,

Hauptmasse des

der eocenen

von

Reichthum

spiellosen

Kinige Stunden südlich von

und Palästina's anzuschliessen.

lief bei

22. April, nach einer

dieselbe ihren Abschluss

im Üborschiffen des Nils von Hibeh nach Fein.

das

Prof. Dr. P. Ascherson's Reise nach der Kleinen Oase, 16.

März

bis 10.

Mai 1876.

Mitgethcilt von Dr. G. Schweinfurth in Caim. Prof. d.

J.

>)

Ascherson

eine Reise

hat

von

Zar Orienürutg . Geogr.

JskfMI

Ende März

bis

Anfang Mai

nach der Kleinen Oase iWah-el-BalflttllJ )

1B75, Tafel 11.

Mitth..

Kr^-Unnd U,

BUU

z,

und

I

ausgeführt.

Nach einem achttägigen Aufenthalt im

dessen Flora er ziemlich abweichend

von

der

Fayflra,

dea Mittel-

Ägyptischen Nil-Thals fand und wo er zahlreiche Anklänge an die Flora des Delta's und der Oasen constatirte, wandte

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Bestandteil des Fayflut betracbteteu Oase

einen

als

lich

Alsdann schlug der Reisende die von Relzoni 1819

Qaraq.

März

Dr. P. Ascherson's Reise nach der Kleinen Oase, 16.

Prof.

mich der wenig umfangreichen, aber fälsch-

er sich zunächst

in

Mai 1876.

bis 10.

265

den südlicher gelegenen Oasen ergaben, wurden auch für durch ein neues sehr auffallendes Beispiel bestä-

Bah' rieh

Der Roisende fand

tigt.

der Kleineu Oase

in

einen aus

und von Paoho 1823 zurückgelegte Strasse ein, die ihn in

gedehnten Bestand der durch die verschiedenartige Gestalt

Tagen nach Wab-el-Bah'rleh führte, und die bisher nur au* einzelnen kartographischen Andeutungen des letzt-

ihrer

5

genannten Reisenden

Von

war.

Rauyan aus, welche

Huttleh

reicheu

bekannt

der vegetationseiner nach

in

NO.

geöffneten Bucht des Libyscheu Plateau-Abfalls gelegen

ist

und eine ergiebige Quelle schwachsalzigen Wassers enthält, der

ersteigt

Weg

ganz allmählich eine 12. Stunden

Wintenfläche mit

Eine von

kiesigem „Serlr"-Boden.

zähligen Inselbergen (Teraoins)

un-

unterbrochene Kinsenkung,

und dem Aarasaf

„Beh'ar-bela-ma" genannt

breite,

und durch nichts unterbrochene

völlig vegetationsleere

fast

der Oase

bei

Dm/1 nicht unähnlich, folgt auf diese öde Hochebene.

Begrenzung des erwähnten Beh'ar-bela-roa Hess

Üie

sich bei der

Menge von Iuselbergen, welche jede Aussicht versperren, bestimmen.

nicht

Von

einer verzweigten flusabettähnlichen

Thalbildung, wie eine solche aus Pacho's Skizze hervorgeht,

Reisende

vermochte der

keine

Spur wahrzunehmen

,

Vorstellung,

Annahme

Hauptstütze der

als

Wüste

alten Nil-Lauf» durch die Libysche

welche auf allen

gedient,

späteren Karten



eines

eine

zum Aus-

druck gebracht, bekanntlich erst in Folge der Rohlfs'scben

Expedition ihre Widerlegung gefunden hat.

wieder das hier

minder einförmig gestaltete Plateau, das

indes* nach wenigen Stunden, und nachdem sie die sich

NNW.

von

nach SSO.

Mobiirek überschritten, von

und

Abstiege

in

Dünenkette Abu-

weiterziehende

Neuem

engem Thale

verlässt,

um

die Kleine

in

auf steilem

Oase auszu-

Der Reisende

hielt

sich

einen vollen Monat

hier

auf,

indem er seinen Wohnsitz im Hauptorte der Oase, QasrBauiti aufschlug und von da aus das Gebiet einer genauen Erforschung dem Hauptzweck seiner Reise,

botanischen unterzog.

,

Obschon die Vegetation*- Verhältnisse der Kleinen

Oase sich

in

allen

gelegenen

weichen

sie

Hauptzügen dem

(Farttfrch

,

Da/1

,

,

indem

sie sich

dener der Flora des Delta's nähern.

treten ria

,

Charakter der süd-

A'argeh)

anschliesaen,

dennoch hinsichtlich mehrerer autlallender Typen

von denen der letzteren ab

stisch

diversifolia Srhrml).

P.

tralsten Theile in

noch entschie-

Besonders charakteri-

für die Flora der Kleinen Oase

ist

das häufige Auf-

des zierlichen Farnkrauts Adianthum Capillus vene-

des Heliosciadium nodiflorum

,

der

Nymphaea

coerulea

und der Ottelia aliamoides.

Unerwartet« Beziehungen zur

Flora des ferneren Orients,

wie

Beobachtungen

Prof.

sie sich

aus den früheren

Ascherson's und des Dr. Schweinfurth

PtWrmann» Oeogr Xiuzmlugfa.

1876. Heft VII

Diese

die

in

bis

aus-

cen-

des Asiatischen (Kontinents verbreitete Art,

Gemeinschaft mit Dianthus Cyri, Prosopis Stephaniana,

ConvoIvuluB

nur

pilosellifolius (letztere

in der

Grossen Oase),

eigentümliches Oberspringen der Region des

conslatirt ein

Nil-Thals uud der Arabischen Wüste, welches Pflanzen, deren

Verbreitungs-Centrum bisher nur

men wurde Wie in

in

Vorder-Asien angenom-

im Westen ihres Gebietes an den Tag legen.

,

den

ihm besuchten Theileu der

früher von

Libyschen Wüste,

so

kam auch

dem

in

zuletzt besuchten

der Reisende Uber die Region des unteren Eocäns und der

Oberen stücke

Kreide

nicht

dem

sind

Die eingesammelten Hand-

heraus.

Prof. Zittel

München zur Bearbeitung

in

übergeben worden.

Die topographischen Aufzeichnungen Prof. Ascherson's das eine von

ergeben ein

Kartenbild

Prof. Jordan

1874 daselbst gemachte Aufnahme wesentlich

der Kleinen

nach

und Südost weit

Ost

Oase,

Ausdehnung der Oasen-Kenkung

vervollständigt, indem die

beträchtlicher

erscheint,

als

angenommen wurde.

bisher

Die gute Aufnahme, welche

dem Reisenden

Seitens der

Oasen-Bewohner zu Tbeil ward, gestattete ihm einen freundschaftlichen

in

,

manche

Details

ihres

häuslichen

Lehens

eindringenden Verkehr mit denselben und führte zu manchen interessanten

kulturhistorischen

Aufzeichnungen.

Als be-

sonders bemerkenswert!» dürfte die dort noch gebräuchliche

Art

FeuermachenB

des

trockener Stücke

münden.

licher

(=

tmitnt

Nach vierstün-

digem Marsch durch den Beh'ar-bela-ma gewinnt die Strasse

sie

Eucalyptus - Arten

gezeichneten merkwürdigen Pappel, Populus euphratica Dt-

und

doch hat gerade diese Zeichnung und mehr noch Belzoni's

Terrain -Schilderung

eben so wie einige

Blätter

vorzuheben

durch

Aneinanderreihen

zweier

von der Mittelrippe des Palmblatts her-

Ein ähnliches Verfahren

sein.

ist

bisher aus

dem Nil-Thale nicht bekannt geworden. Der Vorgang ist Von dem unteren verdickten Ende des Blattfolgender :

,

schafts der Dattelpalrae („gerld") wird ein fusslanges Stück

abgeschnitten.

Nun

Hälfte.

Kraftaufwande

nommenes greifend

,

Man fährt

dasselbe und nimmt die eine man, mit beiden Händen und vielem spaltet

zweites von

ein

stabartiges Stück

des Gerld

ge-

Zentimeter dick)

er-

der Spitze

(etwa

1

mit demselben auf der blossgvlegten Innenfläche

des dickeren Stückes hin und her, so dass die Spitze, in die faserigen Gefässbündel-Stränge eindringend, eine tiefe Furche zieht.

Nach kurzer

Zeit beginnt in dieser

Furche die Ver-

kohlung der weichen markartigen Partikelchen, welche sich durch die heftige Reibung von ablösen.

Ein

in

den

sehr harten Strängen

der Furche sieh ansammelndes Häufchen

gUmmendeu Kohlenstaubes

ist

das Resultat. 34

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Google

266

durch die Kleine Oase,

Prof. Dr. P. Ascherson's Reise

Schmuck versehener Denkmäler, einer Stele und der Mauerreste eines Tempels, da Reste aus alt-Ägyptischer Zeit in worden

dieser Oase noch nicht beobachtet

der kürzeste, jetzt auch

ist

nächst der Strasse nach

,

am meisten begangene Weg, dem Nil-Thal in Verbindung

der

Beh'ne'sseb.

Kleine Oase mit

welcher die setzt.

Diese

nur 3} Tagemärsche beanspruchende Route zweigt sich beim Aufstieg aus der Oasen-Senkung, welche etwa 5 Stun-

vom Hauptorte Qasr

den östlich

Bauiti

entfernt

ist,

von

dem Nil-Tbale

maassen diffcrenzirt erscheint

Nach Über-

Strecke.

kette Abu-Mobärek. welche an dieser Stelle

Sie

jeglichen Pflanzen-

ist

Etwa 5 Stunden im Westen von dem an der Grenze von Sand und Nil-Erde gelegenen Dorfe Rubi,

ohne

welches

Weg

Von Rubi aus

dem Nil-Strome

bemerkbaren Abstieg

deutlich

reicht wird, passirt der

des

bedeckte

dem Hinwege erwähnten Dünen-

wenige Stunden

schmuckes entkleidet.

ab, und durchzieht zunächst mehrere Stunden weit eine zahllosen Inselbergon

bis

Richtung ansteigend und

Strecke durch wenige Inselberge und Dünenketten einiger-

salzlager.

steigung der bereits euf

man auch

erreicht

die,

,

ostlicher

in

dann sich wieder allmählich senkend, nur auf der letzten i

der durch Rebifs erkundeten Strasse nach Dalgeh bei Siut

mit

erhielten,

hier die einförmige WUstenfläche

noch unverwertheUsn Route von Qaar Bauiti nach Sumalnt. Diess

und nach Überschreitung eines

,

Politur

eine gletscherartige

vor

Ascherson auf der kartographisch

reise bewerkstelligte Prof.

Mai 1876.

bis 10.

breiten Oürtels von Felsplatten, die durch das Sandtreiben

Die Rück-

sind.

März

16.

den in Anspruch nimmt

Unerwartet war die Auffindung zweier mit Hieroglyphen-

ein zu

Tage gehendes

er-

Stein-

gelangt man, nach Überschreitung

gleich mit Steilufern („Gef") versehenen

Bah'r-Yussuf, in 3 Stunden zur Eisenbahn-Station von Samalnt.

mehrere Stun-

Der Abschluss der Nilquellen -Frage. Als Capt. Speke

mit Capt.

(jetzt

Colonel) Graut 1862

auf Baker-Pascha's Karte angegeben

Weg

von Zanzibar aus den Ukerewe-See oder Victoria Nyanza

den

zum zweiten Mal besucht

Katarakten von Aufina, zurück.

hatte, ging

er

und

seinen

Ausfluss

entdeckt

1863 den Nil hinab und telegraphirte an

den damaligen Präsidenten der Kgl. Geogr. Gesellschaft

London

Sir

,

Roderick Murcbiwtn

oft oitirte

mch fechtbar

verspottet

begründet;

Wahrheit aus,

alle

ist

worden

oben so

is

oft

drückte es die

seitherigen

thataächliche

Forschungen im

traf die längst erwartete Nachricht ein, dass

letzte

in

settled".

bestritten

hammed Aga-Wat-el-Mek, und Soldaten

Nihiuell-

noch übrig gebliebene Lücke

in der

auch die

Erforschung des

,

Dort verloren

ist.

Insel Fori,

Sie

trafen

begleitet von

bekannt

sie

als

Mo-

daselbst

mehreren Offizieren

Nachdem

und deren Häuptling Aufina.

geeigneten Empfangs - Cereraonien vorüber waren

die

standen

,

auf und salutirten die Flagge der Regierung.

sie

„Nach mehrtägiger Ruhe verliessen

denn es war nicht unan-

,

dennoch

„The Nile

:

fast

haben Speke's Darstellung bestätigt und vor Kur-

Gebiet

zem

Telegramm

und kehrten nach der

begaben sich nach Magungo, wo

und an demselben Tage zogen

sie

am

sie die

sie

den Ort

12. April

und

ankamen,

Flagge dort an den

in Gegenwart der Offiziere, Solauf, und die ganze Versammlung Leben und beständigen Sieg Seiner Ho-

Ufern des Albert -See'«,

und Eingeborenen

daten betete

für

langes

oberen Weissen Nil ausgefüllt

und somit die Jahrtausende

heit des

alte Nilquellen-Frage

im Sinno Speke's zum Ab-

jene Gegenden und ihre Bewohner kamen unter die Herr-

schlug* gelangt

definitiv

„Mr.

General Stone-Paachu, Präsident der Geogr. Gesellschaft in Cairo, schreibt

an Sir Henry Rawlinson, Präsidenten der

..Ein

..Am

8.

Arabisches Telegramm von General Gordon-Pascha, April

März

1870, besagt, wie es scheint, Folgeudes

verliess Mr. Gessi Dufile mit

zwei

eisernen

Gessi

hielt

19. April

Meilen

vorliess

au

nicht

konnte

lang

ist,

aber er konnte

,

er bei

ihn

Rettungsbooten und dem Dampfboot „Khedive", mit deren

Er

Bemannung von 22 Offizieren und Mann, mit ihren Waffen, Munition &c, und nahm nuch gewisse andere Vorräthe mit. Sie fuhren nach Magungo, um diu Seiner Hoheit als zu

(Wäldern?) begTenzt

inenden Sie

schon

angezeigten

kamen am 31. März

in

Rekognosciruagen

Magungo

zu

an, welches

Magungo am

bis

um den er

feststellen,

einer nicht

;

den See

sei.

April

mit

erreichte.

den

der See

von

Am

140 Engl.

50 Engl. Meilen;

an den Ufern umfahren.

Süden von grossen Bäumen

und das Wasser

sei

in

jenem Theil

im Westen werde er von hohen Bergen

und grossen Wäldern unmöglich

Ende

dass

Breite rings

15.

Albert-See zu erforschen,

dessen

giebt an, der See werde im

nur schenkeltief

in

alle

Regierung des Khedive.

beiden eisernen Booten,

und

Kgl. Geogr. Gesellschaft in London, d. d. 10. Juni:

datirt 29.

Khedive und der Prinzen, seiner Söhne; und

schaft der

ist.

hogreiizt. »o dass dort ein

Im Osten

ergiesst,

Durchgang

befindet sieh ein Fluss, der sich

aber die Wälder verhindern, ihn

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Der Abschluss der Nilquellen - Frage. und die Strömung

zufahron,

so

ist

er nicht

dass

stark,

ohne grosse Gefahr befahren werdet] könnte. „Mit

der nächsten Post

werde

um

itekognoBcirung und die betreffenden Berichte schicken,

dem Khedive

Seiner Hoheit

sie



Nachschrift.

ging

Mr. (Jessi war,

vorlegen

zu

General Gordon."

gleitet.

uns viel, aber der

sagt

darin

verbrochene Bericht mit Karte wird bald hier sein dann werden Mal

C.

haben,

Befriedigendere«

Telegramm.

und ein

als

Hochachtungsvoll Äc.

M. P. Stone."

Um

die

Bedeutung dieser Nachricht

für die

Geographie

im rechten Lichte zu sehen, brauchen wir uns nur

des Nil

den

wir etwas

übersetztes

Gang

der bisherigen Forschungen

in's

Gedächtnis« zu-

Veranlasst durch die von den Missionären Erhardt und in .Monibas

nach Erkundigungen angefertigte Kurte

des äquatorialen Ost-Afrika („Geogr. Mitth." 1858, Tafel

emtete

die

riesiges

Speke zur Aufsuchung dieses

Lieut.

am

von Zanzibar aus (htufer

des

1),

Binnenmeer dargestellt war, ontLondoner Geogr. Gesellschaft Capt. Burton und

auf welcher ein

Tanganjika - See's

befuhren

,

dass er

trotz

Theile

seiner

ITjyi

am

desselben

ansehnlichen

Umfang habe, wie auf

Grösse doch bei weitem nicht den der Karte der Missionäre.

Sie gelaugten

See's.

Februar 1858 nach

14.

und überzeugten sich,

Auf der Rückreise machte Speke

von Unjanjenibe aus einen Abstecher nach Norden

allein

Fluss von

den Karuma-

dem Luta Nzige

oder Albert-Nyauza, zufliesaen, aus diesem aber bald wieder als Bahr-el-Djebel austreten.

Als sie 1863 nach Gondokoro gelangten, trafen sie dort

Samuel Baker,

theilten

ihm ihre Entdeckungen mit, uud

unternehmende Mann machte

energische,

dieser

mit

sich

Luta Nzige zu besuchen. Er kam eine Strecke unterhalb der Karuma-Fälle an den Somerset, ihm aufwärts

folgte

bis

zu diesen Fällen,

und erreichte am 30. Juli 1858 das Südufer eines anderen

überschritt ihn

und gelangte durch Unjoro im März 1864 bei Vacovia

hier

Mwutan, wie er ihn neunen hörte. Er fuhr in einem Kahn au dem östlichen See-Ufer nordwärts bis Magungo, fand dort die Mündung an

das Ostufer des Luta Nzige oder

und verfolgte diesen Fluss aufwärts

des Somerset

biB zu

den grossen Fallen, die er ungefähr halbwegs zwischen den

Karuma-Fällen und dem Mwutan

rückzurufen.

Rebnianu

-

seiner Gattin auf, deu

Telegramm

,,Das obige

zwei



lassen.

Uber Magungo hinaus-

als er

von dem Fähnrich Said-Aga und zwölf Soldaten be-

,

267 der Somerset

sollte

Fällen aus westwärts einem anderen See,

Karte dieser

eine

ich

kundigungen

Den Ausfluss des Weissen Nil aus dem Mwutan-See glaubte er von Magungo aus zu sehen, auch stimmten seine Erkundigungen mit denen Speke's mit

dem

in

Bezug auf den Zusammenhang des See'»

und so

Nil,

selbst

fluss

bildet.

hielt

aufzusuchen

er es für unwichtig, den Aus-

und

von der Identität

sieb

mit

dem Nil aus eigenem Augenschein Gewissheit zu verschaffen. Er reiste vielmehr auf der Speke'schen Route über Land nach Gondokoro zurück. Dem Mwutan oder Albert Nyanza gab er auf seiner Karte eine

bedeutend grossere Ausdeh-

nung nach Süden

Speke gethan hatte;

hin, als diess

ja als

Baker im Jahre 1873 die Länder am oberen Weissen Nil

dem Khedive unterwarf und wieder

bis

nach Unjoro kam.

damals von einem Ausfluss aus dem Nordende des Ukerewe

Mwutan südwärts mit dem Tauganjika in ununterbrochener Verbindung Btehe. Auch Capt. Burton vertrat die Meinung, dass der Tangaujika einen Ausfluss nach dem Mwutan habe und demgemäss dem Nil-System angehöre, ja der eigentliche Quellsee des

und war von dessen Identität mit dem Nil Uberzeugt.

Nil sei,

Verfolgung seiner Entdeckung unternahm

der einheitliche grosse Wasserspiegel der Speke'schen Dar-

Capt.

stellung wäre, sondern aus einer

See'«,

des Ukerewe, den die Missionäre, durch unklare Ausverleitet,

sagen

auf ihrer Karte

mit

dem Tanganjika zu

einem einzigen See verschmolzen hatten. Speke hörte schon

Zur 1860 mit er Grant eine zweite Reise von Zanzibar über Unjanjembe noch dem Ukerewe-See, umging denselben im Westen, gelangte 1862 bei Urntidogani ') an den Somerset - Fluss und verfolgte ihn aufwärts

dem Ukerewe-See. Indem wärts wendeten,

um

AusmUndung

bis zu seiner

sieh

den Nil

aus

nun Speke und Grant nordhinalt

nach Europa zurück-

hörte er von Eingeborenen, dass der

wogegen der Ukerewe oder Victoria Nyauza

Nachdem

nun Livingstone 1867 und 1868 das Fluss-

und See'n-System des Lualaba im Westen des Tanganjika entdeckt

und darin den Ursprung des Nil vermuthet hatte,

oonstatirte

mit Stanley

er

im Dezember

Tanganjika keinen Ausfluss im Norden

Unterbrechung im Auge behalten.

habe,

Urondogani, kamen folgten liessen

erst

seinem Thal

bis

bei Mruli wieder

um

ihn

heran,

Karuma Fällen und

zu den

ihn dann abermals,

au

ihn bei

-

ver-

nördlich bei Dufile an den

Bahr-el-Djebel (Weissen Nil) zu gelangen.

Nach

ihren Er-

und Lieut. Cameron

verborgen

Zor OricotiruDK

i.

Üeogr.

Mitttt.

18Ji, Taf«l

2'.'.

gebliebenen

Westseite in det.

seiner

der

Ausfluss

Lualaba

entgegengesetzten

Volumens

sein kann,

nicht

vielmehr auch

1871, dass der

nach dem Mwutan

entdeckte 1874 des

dem Lukuga, welcher

Da aber

tenderen ')

be-

stehe.

zukehren, konnten sie den Ausfluss des Ukerewe nicht ohne Sie verliessen

nicht

Gruppe von Lagunen

den

Tanganjika

sich

wegen seiner

Schwellzeiten

der

biB

dahin

au

der

zum Lualaba wentieferen

Lage,

und seines Hedeu-

Oberlauf des

Weissen

Nil

nach Cameron's Erkundigungen 34«

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Der Abschlug* der Nilquellen - Frage.

268

zum Congo

gehört , so war durch die Entdeckung de« Lu-

Gordon 's Ingenieuren, Signor Gessi,

anderen von

einem I

kuga die Trennung des Tnnganjika-See's vom Nil -System Gleichzeitig hatte Oberst

dargethan. Rückreise

Long 1874

vom Ukerewe-See den von Speke

beschieden, die letzte noch unbekannte Strecke des Weissen

Nil von Dufile aufwärts zu befahren und dadurch, dass er

bei »einer

nicht gesehenen

in

eine

Gruppe

als

Beweis von

den thatsächlichen

,

stehe,

ganz umfahren

oder Albert Nyanza die Quellsee'n des Nil sind, und kein

einen einheitlichen grossen See, nicht als

Bedenken kann uns mehr abhalten, John Hanning Speke

dem Ukerewe-See

nachdem Stanley 1875 den

und wirklich

gelangte

der Herkunft des

war bewiesen, dass der Mwutan durch den

Somerset-Fluss mit

und

den Mwutan

NU aus dem Mwutan beizubringen. Es unterliegt also nunmehr keinem Zweifel mehr, dass der Ukerewe -8ee oder Victoria Nyanza und der Mwutan

Theil des Somereet-Flusses zwischen Urondogani und Mruli

befahren, ea

Verbindung

in

letzteren

kleiner See'n befunden hatte, blieb zur Bestä-

den Entdecker der Nilquellen

als

und ganz anzuer-

voll

tigung der Speke'schen Darstellung nur noch der Nachweis

kennen

von dem Zusammenbange des Mwutan mit dem Weissen

James Augustus Grant, den wohlverdienten Antheil an

Nil zu liefern.

sem Ruhme zu gönnen. Waren beide auch

Nachweis,

Diesen

Weissen Nil lich

einiger

die

zum Mwutan,

bis

Bemerkungen

Verfolgung

thataächliche

gewesen,

bezeichneten wir gelegent-

Uber Stanley's

Ukerewe („Geogr. Mitth." 1875,

des

S.

457)

Flüssen

Befahrung des

als

des

Problems.

uralten

als das

dringendste

General Gordon

so

Aufgabe oblag, und die Katarakten

er

bemühte

dass

späteren

man

zuerst das Quell- System des Nil ent-

Forschungen

nur Bestätigungen

wie Stanley erwies, dass der Baringo-See, übereinstimmend

sich, ein

mit Speke's Aussage, den nordöstlichen Theil des Ukerewe

Dampfschiff Uber

bildet

zu

und nicht, wie nach Wakefield's Erkundigungen wahr-

scheinlich wurde, ein abgesonderter See

nen" Luta Nzige Speke's

Abschlug« der Frage beträchtlich.

riesigen See der Baker'schen Karten.

Endlich entschloss sich

der Ingenieur Chippendall, der speziell mit

dem Transport

Speke

am

des Dampfers und der Rekognoscirung des Flusses betraut

im Marz 1875 bei dem Koschi-Dorf Faschora,

tigkeit

,

obwohl dieser nur

südlicher beginnen sollte.

zwang Chippendall, dem zu wenden, und

erst

drei

Tagemärsche

Eine Blattern-Epidemie

so fand Gessi h.

dem

„klei-

dem

als

durch einen unglücklichen Zufall auf der Jagd

September 1864 bei Bath dahingerafft worden, er

seiner

überwiesen

Darstellung

wurde, wenn auch

jetzt

kürzt und rückhaltlos das Verdienst zuzusprechen, dass er

in Koschi

so nahe liegenden Preis den

im März

d.

besser entsprechend

Manche ihm Glauben schenkten. Um so mehr ist es Pflicht, seinem Andenken gerecht zu werden und ihm unver-

konnte aber nichts Sicheres Uber seine Herkunft aus dem erfahren

15.

ist

viel

hat es nicht erlebt, dass die kritische Welt von der Rich-

war, den Lauf des Flusses oberhalb Dufile zu besichtigen,

Mwutan

ist,

den Mwutan nur 140 Engl. Meilen lang,

schaffen;

aber dies» hatte grosse Schwierigkeiten und verzögerte den

er berührte ihn

haben.

gebracht

Selbst in Nebenfragen behielt ihre Darstellung Recht, denn

fahrbaren Theil des Flusses

sagte

doch

und

ihre Arbeit zu vollenden,

Namen

koro und Dnfile unschiffbar machen, hinauf in den oberen,

wie

sie

von See'n

deckt und im Wesentlichen richtig dargestellt, so dass die

der

welche den Weissen Nil zwischen Gondo-

,

haben

die-

nicht im Stande

bedurfte es auch

allen Theilen zu erforschen,

um

Oberst

Begleiter,

ausgedehnte System

das ganze in

Uberlebenden

zunächst ihm diese

Nachfolger Baker's die oberen Nil -Länder im

des Khedive beherrscht, wusBte,

,

seinem

einer Reihe von Nachfolgern,

Bedürfnis« für die Geographie des Nil, den Schlüsselpunkt

zur Losung

wie

so

,

Rücken

und April 1876 war es

geographischen Problemen gelöst hat.

E. Behm.

Geographische Notizen. Gewisse beträchtliche Unregelmässigkeiten des MooresNiveau's „Mittheilungeu der K. K. Geogr. Gesellschaft" brachten in Nr. 12 des vorigen Jahrgangs, S. 554 569, einen Aufsatz von Dr. J. Hann, betitelt: „Über gewisse beträchtliche Unregelmässigkeiten des Meeres-Niveau's". In dieser interessanten, uns kürzlich auoh als Separat-Abdruck zugegangenen Arbeit erörtert Hann, dass die zur Bestimmung der Erdgestalt dienenden und auf das Meoroa-Niveau bezogenen geodätischen Messungen einer sicheren Basis ermangeln, indem die Voraussetzung einer durch die Meeresoberfläche gebildeten vollständig regelmässigen ellipsoidi-

Die



schen Fläche nicht ganz richtig sei. „Die weitaus wichtigste Störung entsteht durch die Attraktion der Festländer auf die Waasermaase der umgebenden Meere. Bei dieser Attraktion kommen nicht allein die über das Meeres-Niveau sich erhebenden Theile in Betracht, sondern auch durch ihren Dichtigkeitsunterschied die in und unterhalh diesem Niveau befindlichen Massen. Dieses Moment, das wichtigste und doch zumeist übersehene, tritt in das gehörige Liebt, wenn man berücksichtigt, dass die mittlere Tiefe der Meere als die mittlere Erhebung der circa zehn Mal grösser ist Contiuente, und der Unterschied der Dichten auf l.s bis 2 veranschlagt werden darf. Die Meeresoberfläche bietet in ,

|

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269

Notizen.

Folge der Anziehung der Continente Abweichungen von der reinen Gestalt einer Rotations-Flache dar, welche eine Funktion des Reliefe, der Ausdehnung und der Dichte des festen Landes, so wie der Meerestiefe sind und somit grossen Verschiedenheiten unterliegen müssen. Sind nun diese Störungen einigermaasaen beträchtlich, so darf man nicht mehr hoffen, dam die auf das derart gestörte MeeresNiveau reducirten Messungen dadurch genau auf ein regelmässiges Ellipsoid zu liegen kommen. Die unregelmäßigen Attraktionen durch Gobirgsmasseu und in Folge von Dichtigkeitsunterschieden der das Festland bildenden Schichten sind lauge bekannt und gewürdigt. Sie äussern sich in den sogenannten Lothabweichungen. Diese lokalen Ablenkungen der Vertikalen hat man hisher allein berücksichtigt, wenn es galt, die Abweichungen zu erklären, welche die aus verschiedenen Gradraessungen berechneten Werthe der Abplattung der Erde unter einander zeigen. Die viel grossere analoge Wirkung ganzer Continente hat mau bisher merkwürdigerweise ganz unberücksichtigt gelassen." Der Verfasser führt dann im Weiteren aus wie sich die Störung des Meeres - Niveau's indirekt in den Resultaten zu erkennen giebt welche man für die Abplattung der Erde aus den Oradmessungen und aus den Pendel-Beobachtungen erhalten hat. Seine Zusammenstellungen verschiedener Berechnungen der Abplattung der Erde zeigen, das« für die letztere au« den Änderungen der Schwere ein grosserer Werth folgt, als aus Combinationen der Gradmessungen. Da nun die Gradmessungen durchgängig auf Festländern liegen, während unter den Orten, wo Schwerroessungen vorgenommen worden auch Tnseln vertreten sind dagegen eigentliche Continental-Orte fehlen so kann man sagen, dass wenn bei Berechnung ein anderes Resultat erhalten wird der Erdabplattung mich die eigentliche Meeresfläche einige Berücksichtigung Gndet als wenn bloss das Meeres-Niveau der Continente derselben zu Grunde gelegt wird. Dieas spricht dann indirekt für unseren Satz, dass das MeeresNiveau an den Küsten der Continente einem anderen Ellip,

,

.



,

,

,

,

soid angehöre, als das der oceanischen Inseln. Hann zeigt dann, dass man ein absolutes Maass dieser Niveau-Störung

auf theoretischem Wege und aus Beobachtungen ableiten Die direkte Berechnung der Lothabweichungen und der Erhebung des Meeres-Niveau 's an den Küsten der Continente setzt voraus: eine genaue Kenntniss der Meerestiefen, so wie der Erhebungen des Festlandes, ausserdem die Kenntniss der Dichte der dasselbe zusammensetzenden Erdund Gesteinsschichten und zwar nicht nur der zu Tage trotenden, sondern des ganzen Schithten-Complexes, mindestens so weit er mit den Wassermaasen des benachbarten Meeres im gleichen Nivouu liegt. Die Wichtigkeit der Erforschung der Meerestiefen tritt uns hierbei von einem könne.

,

neuen Gesichtspunkte entgegen sie liefert einen bedeutungsPhilipp vollen Beitrag zur Lösung geodätischer Fragen. Fischer in Darmstadt hat in seinem Werke: „Untersuchungen über die Gestalt der Erde, Darnwtadt 1868", umfangreiche Berechnungen zur Bestimmung der Grösse der Lothablenkungen angestellt, welche unter Voraussetzung gewisser mittlerer Verhältnisse die Schätzung derselben erleichtern. Er findet eine örtliche Erhebung des MucrosNiveau's über das des regelmässigen Sphäroids um 600 bis 8O0 Meter, also etwa 1800 bis 2500 Parisor Fuss. Dass :

Annahmen kaum

zu hoch sind, dürfte aus den genau Lothablonkungen durch Gebirge hervorgehen. Nach den sorgfältigen und mit den geodätischen Messungen in überraschender Übereinstimmung befindlichen Rechnungsergebnissen des Oberst I Stehnitxki bewirkt der Kaukasus zu Wladikawkas eine Lothablenkung von 36 Sekunden. Wenn dies.« die Wirkung eines zwar hohen, aber nicht sehr breiten Gebirgszuges ist so erscheint eine Lothablenkung von 100 Sekunden wohl ehor als eine zu geringe Annahme z. B. für die Westküste von Süd-Amerika mit ungeheueren Plateaux von 12- bis 14.000 Fuss und dem überdies« noch wirksamen Gegensatze zwischen der Masse des Oceans und diese

ermittelten

,

der des untergetauchten Theiles des Festlandes. Wir dürfen also wohl annehmen, dass, wenn man unter demselben Parallelkreis hleibend von der Süd - Amerikanischen Westküste zu Schiff nach Westen sich entfernt, man an Punkte der Meeresfläche gelangt , welche nach der Fischer'schen Berechnungsweise um vielleicht 3000 Fuss dein Erdmittelpunkte näher sind als du« Meeres - Niveau an der Küste. Wenn wir also irgendwelche Messungen in Süd-Amerika auf das Meeres-Niveau an der Peruanischen Küste reduciren, so führen wir sie auf eine Fläche zurück, welche um 3000 F. absteht von der ungestörten Sphäroid - Fläche, welcher das Niveau der Mitte des Grossen Oceans angehört. Wir haben somit in den durch direkte, trigonometrische oder barometrische Nivellements ermittelten Seehöhen durchaus nicht den reinen Ausdruck der wahren vertikalen Abstände der gemessenen Punkte von der Oberfläche jenes Sphäroids, dem die wahre Meeresoberfläche angehört wir beziehen vielmehr alle Höhen auf ein unregelmässig gestörtes und sogar veränderliches Niveau. (Denn das Meeres-Niveau an den Küsten wird durch Hebungen und Senkungen des festen Landes ebenfalls verändert und gewährt keinen sicheren Nullpunkt für letztere.) Ein einfacheres Mittel zur Schätzung der Unregelmässigkeiten des Meeres - Niveau's geben Messungen der Intensität der Schwere. Dass die PendelBeobachtungou eine direkte Bestätigung und ein Maass für die Abweichungen der Meeresfläche von einer reinen ellipsoidischen Gestalt geben ist zuerst von Stokes entwickelt worden. Diese in Deutschland ganz unbekannt oder unbeachtet gebliebene Abhandlung findet sich im 8. Rande der Transact. of the Cambridge Philosoph. Soc. unter dem Titel „On the Variation of Gravity at the Surfaoe of the Earth". Die Schwerkraft wird in der Mitte der Ocenuo grösser gefunden werden, als an den Küsten und im Innern des Festlande«, selbst nachdem die Reduktion auf dasselbe Niveau Statt gefunden hat, und diese Unterschiede der Schwere unter demselben Parallel können uns ein Maass liefern für das Ansteigen des Meeres - Niveau's gegen die KüBten der Continente. Es ist nicht unbekannt geblieben, dass ceteris paribus die Intensität der Schwere auf Inseln mitten im Ocean grösser gefunden wird, als unter gleicher Breite an den Küsten der Continente. Man suchte sich diese räthselhafto Erscheinung dadurch zu erklären , dass man die grössere Intensität der Schwere durch die grössere Dichte basaltischer und anderer älterer vulkanischer Gesteine verursacht ansah. Aber abgesehen davon, dass dieas nicht auf alle Inseln passt, auf denen Pendel-Beobachtungen ,

;

,

:

angestellt

worden

man Massen von und Ausdehnung (z. B.

sind, zeigt Fischer, dass

ganz ungewöhnlicher Dichte

(5,7)

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270

Notizen.

8,4 Meilen Durchmesser bei 1150 Meter Höhe) muss, um selbst die mittleren Unterschiede der Schwere zwischen Küsten und Inselpunkten dadurch zu erklären. Hann findet, indem er als Maass des Unterschiedes der Schwere auf den ozeanischen Inseln und an den Küsten neun Schwingungen des Sekunden - Pendels annimmt, den vertikalen Abstand zwischen dem gestorten und ungestörten Meerea-Niveau gleich ca. 1100 Meter oder 3380 Par. Fuss. Um diesen Betrag steigt danach das Meeres-Niveau von der Mitte der Oceane gegen die Küsten der tropischen ContiDer Verfasser sprich nente an. aus, die Pendel- Beobachtungen wieder sehen, um durch sie ein Rotations-Ellipsoid zu finden der dass erstlich die unregelmäßigen Erhöhungen über Art und Vertiefungen unter die Kllipsoid- Fläche gleiche Beträge erreichen (d. h. dass das gesucht« Sphäroid mit der



es zeigt sich auf dieser zu erklären versuchen möchte) Insel eine zu grosse Schwere, auf dem Continente dagegen eine zu kleine, und letzteres besonders am Fusse der grossen Gebirgs- und Hochlandsmasse des Himalaya und Tibets. Der ganze Unterschied (ohne Berücksichtigung von More) beträgt elf Schwingungen pro Tag, was nach einer in meiner Abhandlung abgeleiteten Formel einem Höhenunterschiede von weit mehr als 1000 Meter in den angenommenen Meeres-Niveaux entsprechen würde. Die von Stokes zuerst aus physikalischen Gründen angenommenen beträchtlichen Unregelmässigkeiten der Meeres-Niveaux finden somit durch die Resultate der Pendel in Indien

vollkommene Bestätigung.

— —

,

Erde

Volum

gleiches

zweitens,

erhalt);

dass

Summe

die

von Erhöhungen und Vertiefungen ein MiniDas ist in kurzen Zügen der Inhalt der Arbeit Hann's, die jedenfalls auf das Interesse der GeoWir entgraphen vollst»?!! Anspruch erheben darf. nehmen einem auf denselben Gegenstand bezüglichen Briefe von Dr. J. Hann an A. Petermann, d. d. Hohe Warte bei 8. die Stellen: März 1876, noch folgenden Wien, Ich habe kürzlich durch Vermittelung Herrn Blanford's von Herrn Colonel Walker, dem Chef der Gr. Trig. Survey of India, aus Dehra Dun eine Liste der bisher aufgeführten Pendel-Beobachtungen erhalten 32 au 33 Die Resultate stimmen so vollkommen mit den der Zahl. Ansichteu überein, die Stokes und Fischer entwickelt haben, und Uber welche ich Ihnen eine kleine Abhandlung: „Ober gewisse beträchtliche Unregelmässigkeiten des MeeresNiveauV vor einiger Zeit Ubersendet habe, dass ich im Nachfolgenden einige Zahlen aus Walker "s Liste anführen will. Die Stationen liegen meist längs des grossen Indischen Bogen» zwischen Puunae und Kaliana. Walker vergleicht die beobachteten Schwingungszahlen pro Tag (bereits reduauf dieselbo Temperatur, cirt auf unendlich kleine Bögen auf den leeren Kaum und auf da* Meer et- Niveau) mit den berechneten; Abplattung dem Indischen Bogen entsprechend gleich gif angenommen; Ausgangspunkt Puunae, für wel80 ches also die Abweichung gleich Null sein muss. Das •f bedeutet eine zu grosse Schwere, das Zeichen der Beträge

mum

wird.

Die letzten Volkszahlungen erga >en für



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,.Hingegen in gleicher Breite mit Duhra Dun und Mussooaber ohne eine Gebirgs- oder Plateau-Masse als Hinter-

Polkwiu

.

292R

.

.... .

.

.1541 2455

Untersuchungen aur Verbindung dea Die Herren A. Sidensner und

J.

it»i

ISIS

2874 1489 2241

2833

Ob

1 40» 2145

mit

dem Jenissei.

Lopatin

wurden auf

Arbeiten entsendet um nochmals gründlich zu untersuchen, ob eine Verbindung des Ob mit dem Jenissei hergestellt werden könne. Die den Mitgliedern der Expedition von der Geographischen Gesellschaft mitgegebene Instruktion wies besonders auf die Berücksichtigung der geologischen Verhältnisse hin.

Schon in den zwanziger Jahren war die Frage von der Verbindung der beiden grossen Sibirischen Ströme aufgeworfen, aber nicht gelöst worden. Ein späterer Versuch des Herrn Bjelzow hatte eben so wenig Erfolg. Erst in den Jahren 1872/73 gelang es der Expedition, welche der Ehrenbürger Funtossow ausgerüstet hatte, die Wasserscheide zwischen den Flüssen Ket (Nebenfluss des Ob) und Kass (Nebenfluss des Jenissei) näher zu erforschen. Herr Sidensner endlich, der 1875 die Wasserscheide zwischen Oh und Jenissei längs der Flussläufe des Ket und des Tschulym untersuchte, gewann in Folge der von ihm ausgeführten Nivellements und astronomischen Bestimmungen die ichere Üherzeugung, dass durch den Ket eine Verbindung zwischen Ob und Jenissei herzustellen sei. Der Tschulym hierzu weniger geeignet, weil er der SchiflTahrt grosse Schwierigkeiten entgegenstellt. ist

Herr Lopatin hat auf dieser Expedition mehr die geoder am Tschulym belegenen Striche im Auge gehabt. (Rechenschaftsbericht der Kaiserl. Geogr. Gesellschaft für 1H75.) logische Erforschung

I:

(Ägypten) ,,Ei

zeigt

Korallen-Insul

.

.

.80*

6'

3z« 3'

32

-

F.

1.4

sich also auf der Insel Miniooy (die ja eine ist,

Astronomische Bestimmungen einiger Funkte am Olenek und Im System der Flüsse Lena und Jana.

demnach eine Berufung auf vulk

Gestein uuaschliesst, mit der

man

sonst die Sache

i

die

Herr Müller hat auf seiner Expedition nach dem Olenek Lage verschiedener Punkte |

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Notiien. nur bei zweien die Länge (von Ferro) feststellen Wir helmn dnvon folgende hervor: 1. Am Olenek BMii

67* Mündung der Oberen Tomba 67 8 W«r«t oberhalb der Mandnng der Obere» Mnlgda Qegennber der Mündung dee Alakit . 1 Weret unterhalb des reinem Ugolorbet Oberhalb der Mündung dw Ugojan . . . Oberhalb der Mündung de* Konnoru-jfirag Am Ende dee Mjak-Ajan .

.

.

___

67 67

7

81

45 5

68

ts 4S 30 68 4 16 28 5 56 O

ZB XU II 69 16 32

Weret oberb. dee Mündung dee CboppA 68 unterb. der Mündung de« Trraklak 6» Mundo])* der Apka 6» de* Naknklt 70 Wenig unterhalb der Mündung de« Golokot 70 Ort.', Lager X am Baebe Kollot 71 3 Dorf Uolkalak oder Uet-Olenekoje 7» der 4. an Lena 70 .. Mklfct i

...

SUdt w'rehojnnak

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können.

271 .,Der See

Livingstone sich vorstellte; sein Nordende liegt unter 9* 20' S. Hr. seine Küstenlnnge beträgt 8(H) Miles. Am Nordostende dehnt sieh eine Gebirgskette 101» Miles lang aus, mit einer Höhe von 10- bis 12.000 Fuss über dem Spiegel des Njassa. Das Wasser ist sehr tief; an mehreren Stellen fanden wir bei 100 Faden keinen Grund (bei einem gleich grossen KUstenahstande). Die Bevölkerung an diesen Gestaden des See's ist sehr gelichtet da grossartige Massen durch die Sklavenhändler fortgeführt sind. Am Nordostufer sahen wir in grossen Landstrecken zahlreiche verlassene Ortschaften, und Tausende von Skeletten waren über die Erde ansgesäet. Die den Menschenjägern Entronnenen leben auf Pfahldörfern im See oder auf Felsen. Kota-Kota ist der 'Hauptplatz der Arabischen Sklavenhändler; dort waren mehr als 100 Araber mit drei Dhnus. (Die Zahl der jährlich Uber den See geführten Sklaven wird auf etwa 20.000 geschätzt.) Am Nordende dee See's machte der Dampfer einen Sturm mit, den er aber sehr gut ertrug. „Wir haben eine Menge Geflügel und einige Ziegen erhalten, auch haben wir Gärten angelegt. Eine Anzahl " Eingeborener hat Bich zu uns gesellt. ist

viel grösser, als ihn

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Nachrichten von der Englischen Missions. Expedition um Njassa- Seo.



Nach Briefen des Missions-Arztcs Dr. Laws, des Missiound des Lieutenants E. D. Young, d. d. Kap Maclear am Njassa-See 19., reep. 24. Oktober 1875, ist die Gründung der Englischen Missions-Niederlassung am Südnars Hcnderaoti

ufer des Njassa-See's erfolgt und hat die Expedition ohne besondere Schwierigkeiten ihre Thätigkeit heginnen konneu. Mit Hülfe von 800 Lastträgern wurde das Expeditions-Schiff „llala" über die Wasserfälle des Schire hinaufgetragen, ohne dass etwas verloren ging oder beschädigt wurde. Am 0. Oktober setzte man den Dampfer wieder zusammen, und am 8. wurde die Fahrt stromaufwärts wieder aufgenommen. Den 11. Oktober durchfuhr der ,.Ilala" den See Pamolombe und ankarte vor dem Dorfe des Häuptlings Mapunda, der alles Land bis an den Njassa beherrscht bereitwillig ertbeilte dieser seine Erlaubnis« zur Niederlassung und gab den Missionären sogar Leute mit die ihnen bei der Wahl des Orte» behilflich sein sollten. Am folgenden Tage erreichten die Reisenden den Njassa. Auf der östlichen Seit© vom Kap Maclear prüften sie verschiedene Buchten und schein* bare Häfen, ohne einen passenden Ort für die Niederlassung zu finden; gegen Abend uiudampfieu sie den ungeheueren Felshügel, der das Kap bildet, und warfen an dessen Westseite Anker. Dann begaben sie sich auf die Westseite des See's und untersuchten dieselbe 5 Tage lang bis zur Insel Bendsche hinauf, kreuzten den See nach dem Ostufer hin und kohrteu von du mich Kap Maclear zurück. Das Klima am Njassa wurde überaus angenehm gefunden, den Tag über bringt eine herrliche Seebrise wunderbare Erfrhscbuug. Seit wir 18. Februar 187H schreibt Young: „ uns ansiedelten, hat die Mission ihren ungestörten Fortgang genommen. Wir wurden mit dem Hausbau fertig, ehe die Regenzeit begann, und so ist der Gesund beitsatand ein befriedigender. Nachdem die erste Einrichtung vollendet war, trat ich im Dezember mit vier Begleitern eine TJmfahrung des See'« an. Wir fanden da*s unsere Ankunft weit und breit bekannt goworden war; das niedrige Volk freut sich Uber unsere Gegenwart, während die Sklavenhändler in

Dr. Stube Ii neue Reise durah Süd •Amerika. Der bekannte Geolog Dr. A. Stübel, welcher bereits Jahren mit der Erforschung des nördlichen Brasiliens, namentlich des Amazonen - Stromes beschäftigt war, hat neuerdings von der Provinz Bio Grande do Sul aus eine Reise Uber die Anden angetreten. Nach Briefen von Porto Alegre befand er sich Anfangs März auf einige Tage in seit

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dieser Stadt, beeilte sich aber Behr, seine Beine nach dem Westen fortzusetzen, um noch vor Eintritt der Schneefälle,

denen man

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der Regel schon im April entgegensieht, die

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Dio Brasilianisch- Bolivianische Gronsresrulirunff Seit dem Herbste des Jahres 1874 ist bekanntlich eine Brasilianisch-Bolivianische Greuz-Commisaion damit beschäftigt, dio bisher nur oberflächlich raarkirt gewesene Grenze

sind.

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xwischon Bolivia und den Brasilianischen Provinzen Matto Grosso und Amazonas neu zu vennessen. Ein unaufhörlicher Regen vom Oktober 1874 Ihb zum März 1875 hinderte indessen den Fortgang der Arbeiten dermaassen, dass man erst im Juni 1875 etwas schneller vom Flecke kam. Da, wo das Flüsschen Apa auf der' linken Seite in den Rio Paraguay oberhalb des Paraguytisch«'n Ortes Tevego mündet, wurde mit der Grenzregulirung begonnen und man hatte gegen die Mitte des Februar 1876 etwa 300 Legoas (circa 251 geogr. Meilen) zurückgelegt. Einige Hast gewährte sich die Vermessungs-Commission in der Brasilianischen Ortschaft Corumbu unter 18* 59' 6" Südl. Br. und 56° 52' W. L. deren mit Palmzweigen bedeckte Hütten, wenn auch nicht viel, so doch etwas Erholung für die hereits überstandeneu Strapazen in jenen unwirklichen Gegenden boten. Corumbä soll nach den Briefen der Commissions-Mitglieder noch immer das elende Nest sein, welches .

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272

Notizen.

wo der Reisende Page daselbst Eine Antahl Hutten von höchst

Projektlrte Dänische Forschungsreisen nach Island and

ursprünglicher Construktion, welch,- zwei Seiten eines Platzes bogronxen, an dessen Ende ein Bethaus liegt, welches nur durch ein Kreuz von den übrigen Hütten unterschieden ist, bilden die „Villa" , eine Compagnie Soldaten und ein paar

Dänische Regierung hat im Jahre l87'i wissenExpeditionen nach Island und Grönland ausgesendet. Die mit der Untersuchung der Grönländischen Küsten beauftragten Gelehrten, unter Leitung des Prot. Steenstrup, sind bereits nach Julianeshaab abgefahren. Sie beabsichtigen , die gegenwärtige JahreBZeit für die geologische Untersuchung eines bis jetzt wenig bekannten Distrikts der Kolonie Julianeshaab zu verwenden, in der Hoffnung, dabei die lieste Weise eines Vordringens zu den inneren Eisfeldern ausfindig machen zu können; Mitte September gedenken sie in Iviktout die Rückkehr antutreten. Die wissenschaftliche Expedition nach Island ist unter die Leitung des Prof. Johnstrup gestellt, der zu Endo Mai nach Reikjavik aufbrechen wollte. Von da wird er sich auf dem Dampfer „Fylla" nach Akreyri in Nordland begeben, um die Vulkane Dyngyufjül und Myvators-Oräli zu untorsurhuu. Zwei See-Offiziere, die Lieutenants Holm und Carun, begleiten die Expeditionen, um geographische Be-

es in doii fünfziger Jahren,

verwalte, gewesen

ist.

Dutzend Frauen und Kinder, Mischlinge von Weissen, Indianern und Negern diu Bevölkerung des Ortes. Der Aufschwung, welchen Corutnbä bis zum Jahre 18Ö0 zu nehmen schien, ist durch den Feldzug gegen Paraguay wieder völlig vernichtet worden, und schwerlich dürfte dieser Uronxort trotzdem »eine Lage für die so bald wieder sich heben DampfschiflTahrt auf dem Paraguay nicht unwichtig ist. Das Merkwürdigste in der Umgebung dieses verlorenen auf welcher Postens ist eine ausgedehnte Kalk- Formation Corumbä liegt und welche den zum Bauen erforderlichen Kalk bis nach der freundlichen, aber weit ab gelegenen Provinzial-Hauptstadt Cuyabä liefert. Diese Kalk-Formation bildet das rechte hohe Ufer de» Flusses, von welchem aus man eine Überraschend schone Übersicht über die unerwaldbedeckte Ebene im Osten weit, weit über messliche das Fort Albuquerque hinaus geniesst. Ganz in der Nahe von Corumbä befindet sich auch ein durch die Nebenflüsse Derselbe trägt des Paraguay gebildeter ansohulichor .See. den Namen Cnceres und soll ein wahres Alligatoren- und Scblatigennest sein. Weiter ab von Corumbä, etwa .'10 Meilen stromaufwärts, liegen noch drei grössere Binnensee'», an deren Ufern gegenwärtig die Vermessung* - Commission noch verweilen dürfte. Ihre Indianischen Namen sind Mandiore, Gahyba und Uberaba. Der See Mandiore hat einen Umfang von 12 Legoas oder 10.U44 geogr. Meilen; der (JahybaSee ist vermittelst eines 5 Legoas (4, IBS geogr. Meilenl langen Kanals mit dem Uberaba verbunden, hat aber sehr wilde uud sturmbewegte Gewässer, diu dum kleinen Dampfer der Commission fast den Untergang bereitet hätten. Den Uberaba, welcher unzweifelhaft der gr»st*tslt su bedenern. I. DolU du IV. Durch Fsrbenlttne l:ltU0uf>. 4. Golfe de Nsplee et le Vcauve; Itrll-ctO. •lad vier Tlefenstufan der See unterschieden , eben eo Laven der letalen beiden Jahrhunderte und des gegen* artigen Jahrhunderts. Rütimeyer , L. : Ober Pliorcn und Eitpetiode auf beiden Seiten der

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Qruat, C.-X

:

Joanne, Ad.

:

Frevnkrelch.

Armbruster et Perigot:

'etile geogr. du territoire de belfert, a l'uaogo d* ren««ign«manl primaire. Comprenaot 1. ü&ogr. du departement par A. Armbruster ; 1. Notions premiore» «ur le globe psr Ch. Perigot. 12*. 40 pp. Paris, Delagrare, 1876.

:

I

arec

1

Pari», Uaebette,

carte

1876.

»ti c.

!

Geographie du departement du Rb&ne 12", 56 pp. et 1876 90 c Itineraire general de la France. De la Loire k la GeParis, Uachette, rönne. 18», 786 pp. aree 26 carte« et 10 plana. 1875. 10 fr. Lafforgue, P. Geograpbie bUtoriqu*. Etüde aur uno carte geographique inMit« de la generalit« d'Aucb. 8°, 16 pp. Aucb 1875- (Extrait de l'Annualre du Gera pour l'annee 1875.) lUanmii de« obserratiana miUorologiques faitea dana le Lafon, M. baaain de Rhön« et k TobserT.toire de Lyon. 1872—73. 8», 52 pp. Lyon, Pitrat, 1S76 Lagneau, U. Etbnogenie de« population« du nord-oueat de la Franc*. 8°, S2 pp Pari«, Leroux, 1876. Separat Abdruck ae. 4er Ravea d'antbmpoloaite, 18T5, Ko. 4 Lanoelot, U. La Roebelle et «on arroadi««enicnt. Hiatoiro, de*cription, monumeuU, paysagc«. Fol., 52 pp «t 48 grarure« La Roebelle, Fauteur. 1875. 60 fr. La Rochelle and Nantea, Tbe porta of (N«uUca) Magasiae, Bd. XLV, No. V, p 401—406.) Lavoinne : Notice sur 1« port de Üieppe. 4» mit Plan. Pari« Depot de la marine, 1875. 3{ fr. Lecler, Abb^ A. Monographie du eanton de Cbftteanneuf-la-Foret. 8«, 41 pp. Limoges 1875. (Kx trait du Bulletin de la Soe. arclieol. et bistor. du Limouain, t. 22.) 0 LeolertXI, J. Promenedee et eaealadea dac» le Pyrenfta. lir -8 239 pp. Tours, Marne. 1876. Levasseur, E France aree aes eolonl««. Coura d'ctud«. pour les lyc*e« et College» (daa««« d'bumanit««). 12", 880 pp. arec 174 carte«, coupe« et Ügurea explicaÜT«« ia**ree« dsns le UxU. Paris, Deia-

Joanne, Ad

,

Aug«. L

«tm

VersaUlet et Verseille«, Oerf, 1875.

Uuit jour»

i

4 plnns.

Auger, L.-A. Bainier,

. Versailles.



enrirons. 8«

1

i

\

fr.

Vojr»ge aux Pyren.'-e.. 8". «4 pp. Paris Noblet. 1876. de Marseille. (L'Kiplorategr geographique 1876, No. 52, p. 86 -87.)

:

Le

l'

Petit guido du voyageur et de l'excareionnistc k Oranaux enrirons. (Mont-Saint-Michol, Ue Jersey, Arrancbeii, Coulance* Ate) 18°, 30 pp. Granville, Cboinel, 187525 e. Bellooq et Perigot: Peüte geogr. pour le departement de 1s Oironde !> ü.-ogr. du depark l'uaag« de l'ooaeigneineet primaire. üonipr. :

:

rille et

I

:

tement , par J. Bellocq ; 2" Notions premU-rea sur le globe, par Cb. Perigot. 12°, 60 pp. Pari«, Delagrare, 1876. Nourenu dictlouaaire dea commune« de France, eontenant : la Saroie, la Haute-Saroie, les Alpes- Maritim», l'Algerie et lea eoloniea. 8". 82 pp. Psria, Itkrba, 1875. 2 fr. Buffleree, L. Petita geograpbie eomniunale, bietoiro, biographie, slatistique et asages loeaux du departement des Datu-Serre«. 16", 96 pp , mit 1 Karte. Niort, Debenay-Lafond. 1876. Charpentier, U.-A. La Corse, sou ataainitsement et la eolonisalion. (L'Kxploratcur geogr. et comraercial, 1875, No. 33, p. 272-278 ) Che min» de fer francaie Situation au 31 decerabre 1874. Miniatera des traranx publica. Direction generale de« pont« et chauaaeca et de> chemina de fer. Slatielique centrale de« ebrmini de fer. 4",

Bourgogne

:

,

:

384

pp, et

carte.

1

j

U

Geographie physique et politique de la France, eonK. tenant les mattere, indiqu«« par les programmes ofBelel» du 28 juillet 1874 pour la classe quatrieme. 12-, 224 pp. Paria, Haehette, 1876. 1,50

K.

;

0*ogr«pbi« de

la

France, precedee de

la

grare, 187». Mortlllet, G. de:

3 fr. Guido en Saroie. 16», 286 pp„ 1 carte et 3 grar. Chambery, Perrin, 1875. 3 fr. Perigot, Cb. P. tue g4ograpbie pour te Departement du Paa-de-Calaia, a l'usage de l'euseignemeiil primaire ; comprniant ; 1« GeogT. da departement, 2» Notiona premieres aur le globe. In 12°. Paris, Delagrere, 1876. Roohemont, Quinette de Nutice aur le port du Harre. 4* mit 2 Plänen. Paris, DepAt de la marin«, 1876. 6 fr. Roques, A., et J. Charten: Roquefort et ses enrirou«, Areyron. (Le Tour du Monde, XXX, 2* *eme«tre d« 1875, p. 145—160.) Tourneric, U. de la Elude «ur les oragea da l'Orne an 1875. 8*, 23 pp. Alenvon, de Broiae, 1876. Troyes, Guide du royageur i et aux enrirona, aecompagsr du plan de la rille. 18°, 74 pp. et plan. Troyes, Brerot-Leblaac, 1875. Vereker, Hon. U -P. : Note« upon the department of Cbarente Infirieure in France. (Nautical Magaxine, Oktober 1875, p. 848—864.) Meilsen über die Q*aehleble, die Ver*n4erun«ao der KUaie,

1

U

Warn« Grad Keaura. Im yu«

Piedra de mol-r Rio do Ii »ieja

Rio dl Ii Tieji Cartügo Cattigo Uerlugo Cartigo .

Carito

.

Cbiqu>roe. Hütte San Tonondo Certego Tiejo .

Hau. BuenariaU

5125 2973

18,«

Temperatur de« Waiier» Temperatur de» Wa»»cri

17,7 16,1

303,7 302,» 302,» 302,? 293.4 290,« 285,* 273/.

Luft 15,-».

IM 1«,4

22,« 20,7

24,»

17.«

15,7 20,«

22,1 20.J

nach einem Gewitter.

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19 10

Potllo Pritotera

.

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1873.

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6683 5749 5819

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15,4 17,1

36



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Eduard

284

Barometer-

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April

9.

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Höhe nbeMimmungen

Steinheil'a barometrische

19,9

19,* 20,«

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J V U o JJ

333,0

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23. » 24. »

1

IM

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'

332,* 338,1 337,: 337,« 337,0 337,0 338.0 337,3 336.»

Barraco Harranqailla Barranqnilla

Barraiquüts Barraiqailla Barranquilla Barranquilla

:l Barratq

*

21,4 21,0 23,7 24,0 24.»

j

333,» 333,0 332,4

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19,« 10.1

24,1



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331,9 331,»

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24,8 25,« 24,» 23,3 23,9

24,0

24,4 23,» «

23,7 11,7

20,5

24,0 24,3 23,»

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dem

Tor

Gewitter.

während dea Ge"

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22,0 22,8 25,2 26,3 26,7 23,»

22,» 21,4

22

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18,3

22.«



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17,1

333,3









Columbien.

in

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2M

25

25,1 25/i

1«,*

Die Trockenlegung der Zuiderzee. Von

J.

Kujper im Haag.

(Mit Karte,

Das kleine Niederland beschäftigt

sich schon seit

und nach

mit einem grossen Plane, der nach Realisirung

nähert.

van Diggelen

um

lichte,

zuer*t

die

1849,

Seit

einen

Zuiderzee

als

flüchtigen in

ihrer

abzudämmen und trocken zu legen, Gegenstand geschrieben, noch mehr

der

Jahren

sich seiner

Ober- Ingenieur

Entwurf

veröffent-

ganzen Ausdehnung ist

viel

Uber

gesprochen

diesen

worden.

Eine Anzahl Sachverständiger haben die Schwierigkeiten erwogen andere das WünschenEwerlhe der Sache hervor,

gehoben

;

während der Eine

der Wasserfläche vor

in

netreff

prüfte,

die Möglichkeit einer

Händigung

nahmen Andere Untersuchungen

der Beschaffenheit

des Bodens;

die Hydro-

graphie gab Aufschlüsse durch ihre wissenschaftlichen Auf-

nahmen über

um

;

die Wasserbau- Ingenieure verbreiteten neues Licht

mehrere schwierige Punkte; sich die Concession zu sichern;

es

traten Vereine

kurz,

die

auf,

Sache ging

a.

Tafel 16.)

vorwärts.

Noch war

es eine Familiensache

länder, die unter sich diesen wichtigen

en famille erwogen einflössen,

;

was wir

lange der Erfolg

;

es

wareu Nieder-

Gegenstand gleichsam

dem Auslande kein Interesse der Hauskammer verbandelten, so aus wissenschaftlichen Gründen als

es konnte in

nicht

etwas Gewisses betrachtet wurde, so lange es bei einem un-

bestimmten Plane verblieb, der, wie erwünscht aueh, noch nicht

zur Ausführung

gelangen

ganz anders geworden. eine

konnte.

Jetzt

dies«

ist

Schon vor etlichen Monaten legte

Staats- (Immission

einen

ausführlichen

Rericht

Tor

über die Möglichkeit und daa Wünsch enswerthe des grossartigen nis«

Werkes, und

seit

einiger Zeit

ist

es kein

Geheim-

mehr, dass die Regierung beim StaaUrath einen Ge-

setzentwurf,

die

eingereicht hat.

Frage der Zeit;

Trockenlegung der Zuiderzee betreffend,

Von nun an dass

sie

ist

Statt

die

Ausführung nur eine

finden

wird,

unterliegt

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Die Trockenlegung der Zuiderzee. Zweifel mehr,

und

folglich ist > 7» „

.

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754,41,

a. ra.

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761.W, 75«,»,



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m. 757,41,



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Die Verspätung des

Minimum

61



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„ „

a. >.

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a.

7h

a.

Maxim

m., m.,

m., m.,

.

.

.

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a.

m., m..



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a.

m,



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a.

m.,

a.

llerbit

V

4,6"

i

» n

bieten

Die Differenz zwischen

OjS mm

bleibt

sie

,

Grösse,

Bosseknp 0,29, zu Mossel-Bai

zu

aUo zwischen 60 und 80° von gleicher

Nordwest - Grönland 0 r3s'om

unter

in

ebenfalls

"8* N.

Br.

ist

sie

.

Bei der geringen Schwankung der Temperatur im Laufe eines Tages

ist

es erklärlich,

auch die absolute wie

daas

um

Der grösste Dunst-

2" Nachmittags beträgt 2,0""°

Mitternacht

m.

I» p.

ist

1,9;

die

kleinste

relative

um

90,i Proz., die grösste

der

,

um

2

h

p.

m.

ist

7,0

,

Bemerkeaswertherweise

Maximum um

das ist

aber

im

kleinste

Feuchtigkeit

10 h

um um

p. in. 92,1 Proz.

Mit der Bewölkung verhält es sich ähnlich

,

das

11* p.

Am

ni.

Doch verlaufen

die

deutlichsten ausgesprochen

der Windstärke

in Herbst, wo das

Mitternacht

7,5.

Mittag eintritt und das

Die

Häufigkeit der

,

schon

Minimum auf Mitternacht fällt. Windo verschiedener Kichtung

durch die folgenden Zahlen

in

(2* + 12t) (ix f 128) (2x + 100) (2x + 80)

m

J

,

p. m.,

gl

p.

,

H

p. m.,

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m

II»

p. m.,

10,*»

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11,00 11,0*'

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K»ltn«n

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7

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11

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.

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7

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8

17 17

.

8

11

13

II

15

1



15

In Mossel-Bai waren

1

also

östliche

und südliche Winde

sonders im Frühling.

Herr Wijkander

den

hat

Einfluss

verschiedenen

der

Winde auf Temperatur, Luftdruck &c sehr sorgfältig untersucht. Wir reproduciren liier nur die Abweichungen von den Mitkdwcrthen für die Jahreszeiten: N.

SO.

80.

0,

8.

—8,2 —5,4 —1,7 Frühling -2,0 -1.» -1,* +1,9 Sommer —0,1 —1,1 —1,2 -0,4 Herbst 1,S —0,7 -0,»



Jahr

.

-1,1

+M

—2,4

8W.

W.

NW. Kaimt«

Tempfirator (Cot».).

— 4.«

Winter

—2,»

+0,4

+5,4 +8.4

+8,»

+1.0

+1,7 —8,»

4-3,4

-2,4

-3,0-1,7

+ 1.«

+1,4 +0,1

+0.» +0,»

-0,(1

+1,0

"9,4

—1.»

0.»

+4,9

+3,»

—0,4

—2,0 —1,1

Lnftdrutk (Millimeter).

Jahr

.

-0,4

+0,7

Jahr

.

-3,7

+0,s

-0,7

Jsbr

.

+0,»

—0,4

—1,7

Jahr

.

8.

vor

ist

Prozenten ausgedrückt worden:

+1,8

5.

0.»

0/» 6.

Jahr

.

0,10

0,07

-6,o

—3,0

0,9

—1,4

-1,7

+3,«

+3,»

+1,7

fo.s

+1,4

+1,«

—l,o

+0,»

+8,1

Bewölkung.

—1,1

NinJer««hlagi

O.u

-0.«

0,0

KelaUr. Kenehtidkeit (Proz.).

4.

Veränderung

Maximum

0,101 «in

19 12 12 17

Winter der ligliche

die tägliche

0,091 »in

-f-

SO.

2.

Zahlen wenig [regelmässig. ist

0,194 »in

+

Minimum

Gang am regelmässigsten und am grossten das Minimum um 'ä h ist dann 6,0, das Maximum um 12 h 7,2. Der tägliche Gang der Windstärke ist bezeichnet durch ein Maximum um die Mittagszeit und ein Minimum zwischen 9 h und •

m

p.



I.

druck

0,111 »in

+

vorherrschend, ausserdem Windstillen ziemlich häufig, be-

die relative Feuchtigkeit fast gar nicht in den Mitteln der

einzelnen Stunden sich unterscheiden.

+

dar.

dem Haupt-Minimum und -Maximum

zu Upsala 0,33,

beträgt

Unregelmässigkeiten

grosse

160) 212) 204)

^-199)

«h

unter einander und mit dun ob«m angeführten wenig Über-

und

«in (x »in (x

17

Sommer

einstimmung

-f-

+ +

»in (x

0.

Frthling

deutlich' hervor.

»in (x

15

Die

sehr

O.om

KU.

Beobachtungen im arktischen Nord-Amerika hingegen zeigen

hier

=

8 8

.

tritt

— 0,111 a 0,.** = 0,0»!

N.

Wiater

zunehmender Breite

«0° K, h 61* N. * 70* N. * 80° N 4

.

.

Hm. «Up MoMel-Bti

Wendestunden mit

der

Killtrittes

5>>

.

,

aus folgender Nebeneinanderstellung der Formeln,

Aus diesen Formeln ergeben Bich folgende Epochen Wendepunkte des täglichen BaromotorgangeB:

und übereinstimmend nach der Zeit

.... .... ....

l'pttla

Äbo

BoMtkop

IJptaU

und Minima sind weniger be-

Die sekundären Maxiroa

atimmt ausgesprochen

!*> p. m. 754,90, Amplitude 0,»s 1* p m. 762,2», 0,81 „ Milte* 756,74, 0,43 „ 0,S4 II* Mittag 7 57,7», „

I2>i



des Baro-

meters auf Spitzbergen und im hoben Norden Europa's ersieht

Winter

in niedrigeren

Die Übereinstimmung des täglichen Ganges

den Eintritt und Betrag des Haupt- Maximums und Mini-

FrBuliog.

Stunden vor-

ciroa drei

Breiten.

zum Beleg

führen

Maximum um



291

Morgen-Minimum, so

erscheinen; das Nachmittags-Maximum, welche« im Mittel von 10 Monaten zwischen 6* und 7 h p. m. ein-

Monaten der regelmäs-

drei

dass das

sieht,

geschoben

übereinstimmend und mit solcher

sich so

Man

des Eintrittes.



—0,«

W»br»«heinU*hkeit.

0.M

0,0«

0,19

0,40

0,1*

0,11

0,2«

0,1«

0.i7

Hlufigkeit der Nebel.

0,09

0,04

0,04

0,10

Zu diesen Zahlen ist zu bemerken, daas die nördlichen Winde in Mossel-Bai Uber das Meer herkommen dip südlichen Winde vom Lande herauswehen. Dic*s erklärt den ,

37*

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Resultate der meteorologischen Beobachtungen auf Spitzbergen und in Ost- Grönland.

292

Gang

der relativen Feuchtigkeit und der Bewölkung.

auch

fltr

das

Wenn mau

Europa geltenden.

mittlere

die

stündlichen Beobachtungen während des Winters durchsieht,

und

relative Trockenheit

Schweiz bilden, indem

ein

Analogon de» Föhn

um

10

der

in

um 20

die Feuchtigkeit

sie

und mehr unter den Mittelwerth erniedrigen und peratur

Warme

Südwinde durch ihre hohe

so findet mau, das« die

Prozent

die

erhöhen. grössten

kommen von

Intensität

Süd, Südwest und Nordwest, die schwächsten von Nord bis

Die Verkeilung

Ost.

man

ersieht

Windstarke

der

der Windrose

in

aus folgenden Zahlen: NO.

N.

O.

—41 —58 -6«

Jahr

80.

8

SW.

W.

NW.

Mit!»)

(-28

+36

+«1

+11

+48

175

Eb wurden Buch Verfluche gemacht mit Bestimmungen der Boden-Temperatur nach der Bequerel'schen Methode einer Tiefe von

Die Umstände waren

2,2"'.

Im

von geringerem Warthe.

Mittel mehrerer

aber

solchen

jedem Monate war die Boden-Temperatur Jenoar

Februar

Mint

— 10.5

—9,1

—11,»

.

Mal

April

— IS.t —

7,11

Bestimmungen Juli

—5,0

am

und

wärmster

als

Im Winter

sind die regelmässigen

Hingegen treten

Jahreszeiten, Frühling,

um

TageB-Mittel

tritt

l

k

die täglichen

Minimum

dos

ein,

Maximum um 2 h Nachmittags, im

Morgens, das

Herbst schon

den übrigen drei

in

Sommer und Herbst,

Extreme regelmässig zu derselben Zeit

Der Durchgang durch das

Nachmittags.

Morgens und Abends um 7J b

,

im Herbst

schon 5J h Abends ein.

Der jährliche Gang des Luftdrucke» wird auf SabineInsel

im Allgemeinen übereinstimmend mit den bisherigen

Beobachtungen

der arktischen Zone gefunden,

in

den

als eine

Anomalie des Jahres 1870

betrachten

sein

Maximum

das ihren

reicht wird.

war

da nach

,

den anderen Beobachtungen

im April und Mai

dieser Breite erst

in

wenig südlicher (2 Grad) Port Kennedy beobachtet worden

kleiner, als sie

in der Baftins-

Bai und luton

und 727,4, Port Kennedy (1858—50) 788,9 und

Deutschen Nordpol-Expe-

dition an° der Ostküste von Grönland, die letzteren in eine

Mau

findet

eine

er-

schöpfende Diskussion dieser nicht minder werthvollen Beob-

dem Werke „Die zweite Deutsche Nordpolden Jahren 1869 und 1870, IT. Band, U. Abthei-

fahrt in

:

Leipzig 1874.

lung.

Kapitäu Koldowey

Die

Da wir

verdanken.

zu

ausser vorläu-

über diese Arbeit noch nicht roferirt haben,

figen Berichten

halten wir es für geboten, hier an dieser geeigneten Stelle

Die Beobachtungen

nachzutragen.

diess

Von Oktober

angestellt

lich

big

bi«

bie

April

September

tritt

als 10""°

riefer hinab,

Höhe wie auf

Sabine-

Der tägliche Gang des Luftdruckes auf 8abine-

Insel,

74,5° N., wird aus folgenden Zahlen ersichtlich: Die Mittel Tür

November

bis April sind

nach Beobachtungen an einem

Rarometer Fortin'scher Construktion, die übrigen an einem von Greiner mit enger Röhre

Umstand kann auf den täglichen Gang einigen genommen haben, wie ein Vergleich der auf S. 605

bis

im August und Septemher, ferner

— —



,11



,0»

—0.«

ca.

angestellt.

Dieser

angeführten Zahlen lehrt

zweistündigen Intervallen.

in

fallt

r>

,1»

,11



,«»

Que d»



io»

+,07

,00

->-,!4

+,1»

somit das Haupt-Minimum

3 h Nachmittags,

Luftdruckei, Millimeter. Mlrla« S> 4*

-,eu +.04

auf 4 h Morgens, das Minimum auf 8 h Abends, ein sekun-

Minimum

die gleiche

Insel erreichte.

Einfluss

In den Wintermonaten

däres

den AVinter-Monaten, auf Spitzbergen

während das Maximum

April sind die Beobachtungen stünd-

August 1861»

1.

J*

Mai

in

785,« 730.5.

der geringe Betrag der Baro-

Minimum um mehr

ging das absolute

die abso-

letztere

vom

Tä|?lieber

November

meter-Depressionen

ist

ist;

(1857—58)

solchen

worden,

im Mai, Juni und Juli

Ost -Grönland

daselbst: Bnffins-Bai

31. Juli

umfassen ein volles Jahr 1870.

in

Extreme waren

Besonders bemerkenswert h

haben wir Herrn

Bearbeitung

in

er-

Die absolute Jahresschwankung des Luftdruckes

von dieser Gegend besitzen, mit den Resultaten der Beob-

zusammengestellt.

nie-

Dezember, den höchsten der

drigsten Luftdruck hatte der

bergen, der ersten vollständigen Reihe, die wir überhaupt

analoge Tabelle

Ok-

1.

Veränderungen der Temperatur sehr unbedeutend

und unregelmäasig.

achtungen während der

achtungsreihe in

C;

von +5,4"

Mai und am

4.

:

wichtigsten Resultaten erörterten Beobachtungen auf Spitz-

zweiten

Aus

abgeleitet.

der 23. Februar mit ('.

Zur Charakterisirung des taglichen Wärmeganges können folgende Daten dienen:

zu

Juni

—7,0

Tag

— 31,5°

tober.

März; das Letztere dürfte

in 2,9"' folgende

Wir haben zum bequemen Vorgleich der nun nach

kältester

einer Mittelwärme

13. Juli mit

der

Formel

BesBel'schen

das Jahres-Mittel wird erreicht

in

Beobachtungen «ehr ungünstig und die Resultate daher auch

in

Tag

um 2 h

Intcn«itit dor Winde.

der

mittels

ergiebt sich als

einer Mittel-Temperatur von

täglichen

Winde von der

Die

wurden dieser

Tem-

20 Prozent über den normaluu Werth

bis

Die jährliche wie die tägliche Periode der Temperatur

Die

thermische Windrose unterscheidet sich nur wenig von der

ein

sekundäres

—,08 +,1»

Maximum also

die

— —

t*

I*

Mlltem.

Ii»

,11

-(-,12





-,14

,0«

—.0«

-,11

—,04

vor 10

1

'

Vormittegs

nahe dieselben wie

Extreme auf

in

ein.

Ampi.

+,04

0,41

,0«

0,»0



Die Wendestunden sind

südlicheren Breiten

die Nachtstunden.

In den

Digitized by

Google

Resultate der meteorologischen Beobachtungen auf Spitzbergen und in Ost

hingegen

Maximum um

das

tritt

8 h Abend* auf, ein

um um

Minimum

Mittag und du«

Maximum macht

sekundäres

sich

Der Gang des Luftdrücke*

3 h Morgens bemerklich.

in

-

kennen liche

,

dass

Athem

dem Umstand

unserem feuchteren Klima

den Sommermonaten stimmt also jetzt näher mit jenem zu

was

Bossekop und Mossel-Bai Uberein, den wir früher kurz ge-

raturen über

in

von Nebel sichtbar wurde,

GeBtalt

in

er-

Kälte der mensch-

bei der strengsten

selbst

nicht

293

Grönland.

beständig klaren Wetter, bo wie aus

fast

dem Frostpunkt

schon bei Tempe-

selbst

öfters eintritt.

Im Jahres-Mitte), welche« durch Uhereinanderlagemng dieser verschiedenen Kurven entsteht, wird die tägliche Schwankung daher ziemlich geringfügig; die Wende-

überhaupt beobachtet wurden.

stunden stimmen nahe mit jenen südlicherer Breiten Uberein,

mässigkeit des Passates gleichkommenden Vorherrsehen dea

Herr Koldewey hat

schildert.

einer AusgleichungBrechnung

u*A'h

ergeben

Bessel

maassen: Maxima: 10* 34 m 3 h 40"'

a.

ö

1"

45»

mittlere Windrichtung

herrschl

der Nordwind

den Monaten Mai

Klima's

Am

der Nordwinde.

keit

und

faxt

die

Lande sowohl

Eise waren zahlreiche Spuren

est

ist

roiner

Westwind

mehr

NO.

und abgerundet

hatto

gelagert, auf

dem

sich

fe B ten

tiberall

in

Wintar. —»0,1 —SO,»

Sommer

4,1

—12,1

3,n

das

,

klei-

Richtung

nordsüdlicher

Eise witr überall der Schnee parallel

den

wir bei

dasH

,

nach

allein



im Nebel

Schlittenreisen

falls

eine Eigentümlichkeit

ders

im Sommer und

dieser KUste

beson-

zu sein,

der Mitte des Winters

in

sind sie

Winde während der Sommer-

häufig,

wie überhaupt

monate

so leicht sind, daas ein Segelschiff selten Kraft

haben möchte,

um

die

können.

sind die Nordwinde,

die

succeasive

zunehmen und dann Heftigkeit griff

man

als

oft

an

Kraft

Stürme auftreten, von deren

sich in gemässigten

.

.

J8.S

58,8

58,»

J«hr

.

5,«

«,*

4,7

12,0

Himmels,

mittlere

die

Spitzbergen 7,4,

— 80.3

Tage mit

in

Zonen kaum einen Be-

die

Bewölkung

Wien

5,7),

es

beträgt

notirt.

Be-

Beobachtungen über die Luftfeuchtig-

heit

der Luft

und die Niederschlagsmenge wurden

führbar.

K.lm.n

*.l

11,1

5B.»

Hiu6gk«t Nebel Schnee. Bcg«n .

59 2G3

45 3«

37

11

58,8

4 »

Stunden 2603 Pro« n te 40

243

434

4

7

4,8

60,0

59.«

59,8

1,2

3,»

4,1

59,1

3,5

Stund«» im Jinrc.

in

70 28 0

10

39 32 2

282 50 37

2435

50

37

12

159 62

17

31

4

S

0

66

Winde im Jährt.

HMuflgkeit d«r

308

»07

340

737

753

5

14

5

12

12

3

3

-

Wind»t»rke. Baaaf.rt len pro Stund«

5,7

3u

3,'

16

M

>.

S,»

3

M

:

~

>. 7

5



8

Die Westwinde, welche vom Lande herkommen, haben die

tiefste

Temperatur und den höchsten Luftdruck

,

die

SO.- und Südwinde die höchste Temperatur und den kleinsten Luftdruck,

doch

Barometerstand

sehr

im Nach der periodischen

die Unterschiede besonder!

sind

geringfügig.

Formel berechnet, ergeben

sich als die Pole der

Windrose:

Wlndron

Maximum S 80° W., Minimum TnwmUeha WliKreu M»innum S. 20° 0., Minimum

nur 4,9 (auf

Himmel

keit

nicht

angestellt,

Polar-Gegendon Uberhaupt kaum aus-

Das« die Luft sehr trocken war,

der Seltenheit der Niederschläge

NW.

— 17,n — SO,* — 22,1 — 22,8 -24,» M «.* *t' *,» —11,» — 12,» — 13,» —12,* — 13,*

8.

70° 0.

N. 88'

W.

wurden 1924 Stunden

sonders der Herbst zeichnet sich durch Klarheit und Reinaus.

N.

W.

Bewölkung.

relativ groese Heiterkeit des

völlig wolkenleerem

die letzteren sind in

16,1

lUriKlio

ferner

ist

ganz

grössten-

Luftdruck, MUliD»*tcr 700

machen kann."

Auffallend

darum

SW.

S.

3,7

Jahr

genug

durch da B Eis sich hindurcharbeiter. zu

Die einzigen starken Winde vom Sommer nach dem Winter

wollen

nehmen

Kurs

unseren

Windstreifen

diesen

— 21,4 — — 1!,» —

Die grosse Anzahl der Windstillen scheint eben-

konnten.

BO.

Jahr

der Nordlinie stark ausgefurcht, und zwar mit solcher Entschiedenheit

Regel-

T«nip«ratur (Ol».).

.

nere Geröll

Wir

für Ost^Gronland 74,»* O.

auf dem festen

dieser Herrschaft des Nord-

abgeschliffen

der

natürlich, das* diese Zahlen keinen

Windrosen K,

windes zu bemerken; die Steine fanden sich an der nordlichen Seite

fast

teils bloss die Jahresmittel wiedergeben.

des

ungemeine Heftigals

dem

Bei

regelmässigen Verlauf nehmen.

bis

kommt der Wind mehr von

dieses Vorherrschen

Nordwindes

fast

ist

und nur

fast ausschliesslich

bis Juli

Wind-

rosen für alle meteorologischen Elemente abgeleitet, welche

.

Von September

bemerkenswerteste Eigentümlichkeit

Die ist

Minima:

auf Sabine -Inael

Süden und (Hten, währoud im August herrscht.

m.,

p.

Amplitude: 0,u ,n^,

m.,

p.

in.,

ganze Jahr eine rein nördliche.

April in

35"

4''

m.,

a.

„Die das

von

Formel

die

Epochen der Extreme folgender-

die

sich

durch

für die einzelnen Jahreszeiten

und dein

kann bei

man aus

stiller

Luft

Entschiedener ausgesprochen auf die Hydrometeore grosstu lichen

,

die

ist

Winde Winde bringen die

der Einfluss der

nördlichen

Trübung und die meisten Niederschläge, Winde die grösste Heiterkeit.

die west-

Über das Verhalten des Barometers und Thermometers und den Verlauf der Witterung während der so ausserordentlich

heftigen Nordstürme

müssen wir auf die

iuter-

Digitized by

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Resultate der meteorologischen Beobachtungen auf Spitzbergen und in Ost

294

und Darlegungen

essanten Schilderungen (S.

582—588,

597—599).

S.

-

Oet-GranUnd

Im Ganzen sind 32 Stürme mit einer Oesammtdauer von 764 Stunden, mittlere Dauer also 24 Stunden, aufgezeichnet worden. Es ist diess die grösste Anzahl von StUrmen und Sturmstunden die in arktischen Gegenden bisher beobachtet worden ist. Mac Clintook beobachtete in der Baffins-Bai 1857-58 (genau nach derselben Methode) 22 Stürme mit einer mittleren Dauer von 19 Stunden, sämintlich von NW. und SO., in Port Kennedy, September 1858 bis Juli 1859, 22 Stürme mit 340 Sturmstunden, wenige auch buh NO. Kane beobachfast alle aus NW. tete im Renselaer Hafen nur 13 Stürmt' mit 7 Stunden mittlerer Dauer, sie kamen von SW. und SO. Einer der heftigsten und längsten Nordstürme wüthote auf Sabine- Insel vom 16. bis 20. Dezember 1869, mittlere Starke 9,1 (nach Beaufort), Dauer 103 Stunden, durch volle zwei Tage wehte der Norduturm mit orkanartiger Starke

Woat-Urnolind

Dexenber Jinusr Februar .

Mar«

.

758,«

.

7M,«

754,» 753,1 754,7 758,« 762,1 762,7 7«0,7 758,» 747.«

744,1

April

.

.

Mai

.

.

757,7 763,4 765.8

.

.

756,1

.

.

.

Juni Juli

.

.

.

761,4 757,1 757,7 757,»

Oktober"

757.»

Jthr

774,4 767,1 770.«

772,« 782.« 776,7 764,»

748.»

Br.,

16* 4' ö. L. v. Gr.

Mai.

738,1 736,0 720,» 724,» 747,» 754,»

— 14,4 —11,» —26,« — -13,7 -32,4 — 22,7 —18,1 ++ M —38,1 — — 0,4 —38,ii —20,7 — —17,4 + 0,« — 32,« — — — +

748,*

+

9,»

1

769,» 770,1 774,a

750,* 744,1 739,«

778,1

737,

782,«

7 SO,»

M

3.«

1,3

*,«

n.»

M

1,»

l,»

18,1

S,S

8,»

M ++

+ +

1,1

MM Oei«mber Januar Februar

.

.

.

Mir»

.

.

April

.

.

Mai

.

.

Juni Juli

.

.

.

.

.

Augu.t.

.

Ok^be"^ NoTombrr. Jabr

.

.

7

56,'.

756,5 761,4 766,1 748,« 758,» 759,» 754.« 760,« 768,4 758,« 756,0 759,1

in

5,»

8,4 12,»

2,1

9.»

-

3,.

781,9

M

1,»

«,l

9,,

8,1

Br.,

3,»

Beeb. 7.18,1)

741,» 748,'J

739,» 751,1

-

V,«

743,1

-

3,«

MM

-

0,7

747.« 733,4 743,:.

733,4

-

Max.

')

— 10,»

-19,» -22,0 —15,0 —23,4

— 23,4 — 16,« — 5,4

745,'»

7

Bereobn.

-17,1 -14,1 -13,»



5,0

+

V

*

1,1



1,1

0.«

1,5

1,1

0,«

5,1

85 94 92 97 90 79

7,*

6,7 6.« 6,« 8,1

8.»

')

-

uot-tn de.

Nermi l-Monalo ron

t«.

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-

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0,«

0,1»

0,« 0,11

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M M

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M

0,7

96 94

8,7

93

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W^L.

18* 49'

v.

— 34,0

M

Or»

3,7

1,1

5,»

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4,1

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0,1«

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Wind-

Suaden

Wind

ttarke

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rlchtuna:

0,»

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7,4

'S Mio.

0,11

Gr.

1

—27,* —33.« —40,1

0,1.

83 336

N. 15' N. 22' N 34" N. 19' N. 26"

W. W. W. W. W.

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— 15,«

-

3,»

lUk.lt

kalt

86

" Temperatur (Ol..) 7S5,«

Mari

0,0

Mlllfl

Uta, 780,1 767,» 773,7 781,» 778,4 769,0 768,* 764,4 768,» 771,0 772,1 775,0

1,« l,a

Ralatlre Be»8lWind Feueht:«. kaog « «Mbwlo-

i,»

3,«

19,4

-V —+ *,» - 4,4 ++ -19,0 - 12,7 -27,1 _ -IM + *,* -19,i — 8,» — 8,» + 12.« —38,9

M

Februar

12™ Seehöhe.

Vi' Ilm

0,«

7,«

8,»



Dud.I4ruek

Ticlieh« Amplitude

»,«

Ost-Grönlaud (Sabine -Insel) 74* 32' N. Luftdruck

Mtl.

BerMbn.

4,«

748,« 759.» 747,7

N.

1,*



Temperatur (Ol».) Mittel

n »ab.

2,0

1,7

20* C. herrschte. Die Dicke und die Temperatur des Eises wurde während des Winters öfter beobachtet. Am 28. September wtr die Dicke des Eise« im Hafen 7 Engl. Zoll, am 21. Mai, bei der letzten möglichen Messung wurde die grösste Dick« gleich 79 Zoll gefunden. Während des Winters war di« Zunahme per Monat nur 4 Zoll, im April und Mai hingegen 7 Zoll, augenscheinlich hatte die Eindringen des Frostes im Winter vermindert.



n«rarlm

0,S

0,»



überwiegend gegen die Sonne, wie dieew auch im Jahre 1868 auf der ersten Nordfahrt beobachtet wurde. Aus den Temperatur-Beobachtungen der Besatzung der 70 auf einer „Hansa", welche während des Winters 1869 Eisscholle an der Ostkuste von Grönland nach Süden hinabgetrieben wurde, und den mehrjährigen Beobachtungen in den Dänischen Niederlassungen an der Westküste von Grönland berechnet Koldewey die Wärme - Abnahme für einen Breitengrad zwischen 61 und 74* N. Spitzbergen (Mossel-Bai) 79° 53'

0,4



der Beauforfschen Skale). Die Drehung des Windes war

Luftdruck in Millimeter Mai. Mio. UMS]

.



;

Beob.

Grönland.

Jauaar

Die Übereinstimmung ist Überraschend und es können diese Zahlen zur Construktion der Isothermen • Karten eine Verwerthung finden. Nach der bisherigen Darstellung wurl« 6* C. durch Sabine -Insel gelogen, die Isotherme von während nach den Beobachtungen der „Germania" die initi11,7* C, iere Jahres-Temperatur viel niedriger, nämlich gefunden wurde. v Auch auf Sabine-Insel wurde eine Erscheinung beobachtet, welche in unseren Wintern öfter zur Beobachtung gelangt, eine Zunahme der Temperatur mit der Höhe. Am 30. Januar boobachtote Copeland auf dem Haaenberge (567") 10,4* bei frischem Westwind, während unten heim Obser18,1° C. notirt wurde. Die Luft vatorium bei Windsülle war vollkommen heiter, die Sonne noch nicht Uber dem Horizont. Am 5. Februar beobachteten Borgen und Copeland in 2000 Fuss Höhe -2,5*, während unten -19 bis

,

(11

-

verweisen

seihet

e;

Quo« ent am

den Stund, n mit Nieder«

H. der Ueaamo

zed by

Google

295

der Windverhältnisse

Beitrag zur Kenntniss

in

den Spitzbergen umgebenden Theilen

des Eismeeres'). Von

ui

(Auszug (

Dr. August Wijkander.

Öfversigt at K. Sv. Vet. Akad. Förb. 1875, No. 8.)

GEOGRAPHIE 7ND ERFORSCHUNG DER POLAR REGIONEN, •

Durch

Die grosse Regelmässigkeit in den meteorologischen Ver-

Qegenden

hältnissen, welche die tropischen

zeigen,

ist

meteorologischen

schon

den tetnperirten verschwunden und die Veränderlichkeit

in

geringe Erstreckung der Winde in

wenn wir uns dem Pole nähern

;

I

Übergang.

welchen vermittelnden

ist,

Winde

Heftige

Sturm herrschen

Schiffe innerhalb des Gesichtskreises

können.

Winden

können

zwischen

sätze!

den

dem

und

Eismsssen

Eine Folge hiervon

hervorgerufen wird. in

Luft, die

jenen Gebieten, wo das Meer

ist,

fernungen

und das*

treten

hierfür

des

liefern

die

die

Beobachtungen

ist

dem

in

ist

,

Meere

zu

ich

schon

theils dieje-

verdienen,

1879—73 während galten,

gesucht.

verfolgen

die

Die Ent-

dem Winterquartier und den übrigen

mehr gut machen

Besonders dadurch

Hesse.

wohl das Jahr, welches diese

peditionen

das

gleichzeitig

Untersuchung umfasst,

nördliche

Freilich sind die Osterreichischen

Beobachtungen

ohne

viele,

Ex-

Eismeer besuchten.

und die Amerikanischen

noch nicht publicirt, weshalb auch

bis jetzt

seltener auf-

eine die ganze Polar-Gcgend umfassende Untersuchung der

Beispiele

Zukunft Uberlassen werden muss; doch dürfte für unsere

ist.

Zwecke schon Vieles aus dem schon Vorfindlichen geschöpft

Winterquartiere

„Polhem" während des Frühlings 1873.

die

habe ich

Namen Stürme

das günstigste, das je vorgekommen ist, dass so

dass die Stürme

Witterung beständiger

zwischen

tere sich nicht

vom Gegen-

in gewissen Zeiten

grössere Offnungen ganz mit Eis bedeckt

mittheilte,

Beobachtungsplätzen waren nicht zu gross, das» das Letz-

gleich-

offenen

einer anderen Stelle

dea Aufenthaltes der Schwedischen Expedition

dieser heftigen Wechsel ist die grosse Veränderlichkeit der

Temperatur und der Feuchtigkeit der

werden können.

Untersuchung der Windverhältnisse, mit

Karten, die für jeden Tag des Jahres

Der Grund

ausgesetzt Bein.

die

grossen Luftbewegungen

Windes, der vom Eise herab weht, mächtig werden zu zeitig allen möglichen

für

ausgewählt, theils habe ich durch Zeichnung synoptischer

blasen

ohne des schwachen

,

anderswo dazu hinreichend.

nigen von den Winden, die den

und an der einen Seite eines Eisfeldes kann ein

südlicher

heftiger

Speziell

an

an einem Orte, während unweit ihre Stärke bedeutend geringer

als

die

bestimmen, vermehrt und

Ausnahme der Berechnung der Windrosen,

Augen fallen, Sturm und Ruhe wechdie

ohne vorangehende Warnung und beinahe ohne irgend

seln

hier weniger

Veränderlichkeit der

Gegenden wird

dieser

Jedoch dürft« eine Annäherung " erhalten

Der mit den Verhältnissen dieser Gegenden wohl

vermehrt.

vertraut« Sooresby bemerkt, das» die Unregelmässigkeit und die

ist

Verhältnisse

ihre Gesetze zu

Schwierigkeit, ein Jahr

Nr. ISO.)

die schon erwähnte grosse

Während

werden können

Soo-

,

namentlich den Schwedischen bei Polhem,

resby, der seine Erfahrung ausserhalb des festen Eisrandes

Tobiesen's Beobachtungen auf Nowaja Semlja, Mattila» auf

Stürme zur Zeit der

Grey-Hook und denon der Norwegischen Fangleute am Kap

und besonders von den

Thordsen, wozu das wert h volle Beobachtung»- Material, das

sammelte,

erklärt, das» die zahlreichen

Tag- und Nachtgleicha

auftreten

heftigen und andauernden Stürmen spricht, die im Laufe des Frühlings hier herrschen, dass

,

das Meer

sobald

um

es

zeigte

die Mitte des

in

Polhem,

rend des Frühlings 1873 sich vorfindet und welches durch

Februar

in grös-

die Freundlichkeit des Herrn

Ausdehnung eiabelegt wurde, eine ausgeprägte Periode von Ruhe eintrat. Am 16. März trat der einzige Sturm

serer

während

der Wintermonate ein.

Da

den Journalen der Seehundsfänger von Jan Mayen wäh-

bei

sich

ist,

andererseits die Deut-

Mohn mir

zugestellt

Winde angenommen, welche

wenigstens vier Stunden hindurch der Zahl fünf der sechs-

schen auf Sabine-Insel an der Ostküste Grönlands während

gradigen Landskala,

d.

h. einer Geschwindigkeit

dea Frühüngs die Stürme eben so zahlreich wie im Herbst

17 Meter in der Sekunde oder 6 Myriameter

und Winter

entsprechen.

dass

bei

fanden, so dürfte wohl diese davon herrühren,

der

relativ

südlichen

Breite

und

bei

der

Nähe

Das Minimum, welches

Grönland angenommen worden grösseren

für Mstoorologis",

Geschwindigkeit,

auf Schätzung 187«. Nr. 10.)

bei

von etwa

in der

Stunde,

der Mittheilung

der besten Beobachtungsreihen im arktischen Amerika und

omgifTandfd*!»^ Vf°N^ Ge«ll.ch»an (pe, Nord 1.

nicht

nur

in

dem Unterricht

in

und von den Gebildeten

gelegt

in

angewandt wird, und der allgemeinen

lichen Schriften

gangssprache, welche

dschurei, Turkestan, Tibet):

Diese

unterscheidet

der Aussprache,

allen

aller

thjan-^an-nan-lii, Provinz

=

im Süden desselben;

2.

Altai (kin, Gold); jen, dunkel,

trocken»;

nan-san, südliches Gebirge;

=

hc-lun-kjan tshin-häi =• iiri-kin

=

jedoch

für

sich

sondern

den

von der enteren auch

in

der Aua-

vorliegenden

Bolor (tshun, Zwiebel;

— Amur

Kuku-nnr

Mukden

(tsbin.

der

Wörter

ändert

Gebirge); (he. schwarz: lun, Drache)

(>iü,

Die Japanische Sprache

zeigt

im

Charakter der agglutinirenden Sprachen.

jen-^an, auch jin--an oder in-san

tshun-lii'i

bleibt

Um-

Provinzen ge-

Zweck

gleichfalls ausser Betracht.

Weg);

kiu->an

drucksweisc,

amt-

Schulen zu

thjau-ian (thjan,

lü.

|jeu-

in verschie-

denen Gegenden deB Reichs gesprochenen Dialekten, welche

erhaltenen alten Sprache

fünf;

Chinesischen

der

Ihr Sprachgebiet umfasst

zum Japanischen Reiche gehörigen

Sprache, welche von der,

(iiü,

betrachten.

die Zahl der in

übernommenen Chinesischen Wörter

auch

tha, Thurm);

nü-thä-san

zu

Stammverwandtschaft mit

keinerlei

die Japanische Sprache

Sprache und Schrift

bis jetzt als eine allein-

ist

anderen

Drache; men, Thor); mci-lin (mei, saure

Aprikose t.

In

B. Japan.

Die Japanische Sprache

1.

stehende,

khjeu

Kopf);

(lun,

Perle);

,

,

=

Fluss).

den von den Japanern

San (thun, Firnissbaum;

Donner;

= =

Tiger; men, Thor', pho-jan-hu (pho,

Gebirge: pi-jü-san

lun-men-ian

= —

Ocean

tigris (hü,

eigenes Zeichen

,

gross, sehr;

tsu-kjan (tiu

klar);

,

=

=

der Chinesischen Sprache,

(

(tä

Wagen);

tie,

;

(nan,

Seitenzimmer, Seitengebäude; men, Thor).

Sand); ta-tshin-hö und sjao-tshiti-h«

Hausgeräthe)

sl.

=

Barkul (pa, Partikel; 1. du; khd, Magazin; Ii, unterwerfen); pa-ui-khe-ian Badakschan (pa, Partikel; tä, durchdringen khc, Sieg; ian, Berg); thü-lü-fan Turfan (thü, Erde; lü, unwissend; fan, verändern}; auch hü-tseu genannt (hn, Feuer; tseu, Bezirk); si-fan Tibet (si, West; fan, verändern); kr-lin Girin (kl, Glück; lin, Wald); jc-l-kjaü Jarkand (je, Blatt; 1, du; kjan, Btarkl; ho-il-ko) Kaschgar (hö, trinken; il Hausgeräthe; ki), eine Pflanzenart; 1, du); suü-hwa-kjan Sungari (suu , Fichte; hwa, Blume, kjan,

tlbaii-ia-iu

wu-tshah-fil

;

tahan, Glanz); hjamen, gewöhnlich

Provinz;

früheren

nan

(tihan, Glanz);

Bi-nan-fü;

;

Ausrufewort,

(u,

u-.sl

pa-]-khü-ll

fu-tieu-fii (fu. liebkosen);

kjeu-kjan-fü (kjeu, neun);

;

Sand);

hö-ml =

khu-tie ikhu, Magazin

und kwc, Reich).

selbst (von tiun, Mitte,

Schrift-

(die

Mongolen (mun, empfangen; kü, alterthumlich); Mandschu (man, voll; tsea, Insel); Tataren (thit, Thurm; J, du); Khasaken ttaö, trinken; sa, helfen; khc, Sieg); Chamil (hu, trinken ml. Honig)

thä-tha-J

Insel hai-nan.

Namen

einiger

zeichen dienen als blosse Lautzeichen):

pe; der Städte pe-kin, nan-kin, iän-hai, san-hai, hu-tieu-fü, kja.VOeu,

Namen.

2. Chinesische Transskriptiou

;

bleibt

in

den abgeleiteten

Ableitungsformen

die

werden

Allgemeinen den

Die Wurzelfortn

Wörtern durch

unver-

Zusammen-

l'u'i,

blaugrün;

häi,

Meer);

reich, blühend; kin. Hauptstadt).

setzung mit Begriffswörtern oder Formwörtern und nur zu

einem kleinen Theil durch Anfügung von Suffixen gebildet, welche bis

jetzt

nicht als Begriffs- oder

Formwörter nach-

zed by

Goo

Über gewiesen sind.

Davon, ob

Hoffmann

J. J.

Nachweis noch

erbracht

ist,

wird liefern

erhöht

und einem Vokal

laut

der

Stelle

Aualaut

als

oder

gebrauchten

Zeit

älterer

in

der Vokale

die Zahl

einem Consonanten auch

(Ab Ausnahme kommt nur

Vokal.

blossen

Da

bei b, d, g.

Die Sprache besteht aus ein- und mehrsilbigen Wörlediglich sur

n

finales



Sylbe

an

keineswegs der mentlich

beruht die

Annahme

schieden

Hierauf

a, e,

o, u,

i,

efu. eku,

oku entstanden und

welche eö oder



Zusammenziehung von ufu kaum hörbares 1 und ü

(aus

mitsü

drei)

,

B.

(z.



hinzukommen.

nie offenes oder

oder

e

ist

immer

Aussprache aus,

hungen 5.

m,

n,

wenn

,

Statt finden, jeder

Die r,

s,

neun t,

mijako

B.

z.

Aus-

als

i

fällt

in



Tn

mjako.

sprich

Zusammenzie-

nicht obige

sind f, j,

k,

Die Schriftzeichen bezeichnen nicht Laut-

und

Elemente ^Buchstaben), sondern Sylben, solche sowohl für die blossen Vokale,

Sylben zu bilden haben

,

wenn

zwar sind

diese für sich

der Vokale mit je einem der Consonanten gebildete Sylbe

vorhanden, mit Ausnahme jedoch dor Sylben ftlr

welche mit

die

Zeichen für

Rücksicht i

oder

e

Hierzu kommt noch das Zeichen

Ausserdem sind

die

und u gebraucht werden. für finaleB n

beginnenden Sylben hinzugefügt wurden,

niss

(s.

besonderen Abzeichen zu

welche den ursprünglichen Zeichen für die mit

dificirter

we und wu,

ji,

auf die variirende Auasprache

wi,

f,

als in

oben

3.).

erwähnen, k, s

und

t

hatte.

Durch Anfügung

Sylbenzeichen wurden die schwächeren Laute, welche uns

(z)



folgen

sein.

sich ent-

und dieser

also

,

B. nicht

z.



Dagegen

der Mitte der Wörter und in der ungemein

w

Partikel

fa,

der allgemeinen

geschrieben werden,

In den Sylben

Vokal wird

um

fe,

fo,

fi,

dem Anlaut fu

w

f ent-

ersetzt

nach einem voraus-

ausgesprochen,

nicht

f

Aus-

so mehr, als im

den Anlaut

s.

Auf

b.

wie iu, ofo wie oo oder ö 4c

ifu

ai,

und ufu herrscht

oben

an

B.

z.

nasale Aussprache des g,

die

(z.

(Über afu, ofu

4.)

wie

sie

genommen werden. Dasselbe der Sylben se und

ii

der Aussprache ia, so, su, zn, zo, zu, tAa, dio, diu der Sylben sju

dzju

tsju, dzja, dzjo,

,

(s.

b,

Nach finalem n

g, z

(s.

4.),

oben

ferner von der Aussprache

;

werden

3.)

f,

4c

k s und

t

wie

ausserdem behält jenes n vor b

Die Transskription

bei.

gilt

von

sjo, sju, zja, zjo, zju, tsja, tsjo,

oben

und d ausgesprochen

den m-Laut

si,

tso, tsu, dza,

nza 4c. oder dza für eutachee Holland.

14 268

Belrlen. Frankreich

aiw.iisl t4.iHR.et47

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*

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,

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.

.

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LiilflTHuu.

358

,

at .üfW.-n'. Iiinot (Im Jahre 140», wo der Kalter Vung-Ie dl. Retld.u In Xeo-klng hierher vaelagt*. eoLland der Name 1**1. hing. Et Itl jedoeb ta beeaarken. da., dar S.a.. Peking b.utiutage kaam vou Chlaeaee (»hraaebt kennen Ihn nalhrlleb. aber man nanal 4le 8ca4t heut. tiet. Klag'Cb'ena oder KloeWu , beide, Kielen nll.apt.lalt"); The po.Hloa anfl tb. ramaln. of anrinnt Peking:; On tbe w.l.r conveyancee eonneetlng Peking le anolenl llmea wlth Ihe greal rlver eyaleea nf China i The bridg* Lu keo Rl.o and the Uun Ho or Üaag kae rlver »IIb Ihe r~4 In HS.ng-le.

Verdienst« Peter', d«. Grossen am .Ii« Kartographie Ru.slanda. Ru.sia*h. ReTue, 187G, 1 Heft. S. 1-20.) Ai ornss Amu-Derja kertilet. (FAldrajxi Köilcmtnyek, Vamoery, L

Struve, 0.

Über

.

die !

wird- DI* Gebildete*,

:

350—35*.)

Heft, p.

1871, 6

Vembery,

11.

1876, Nr.

Chokand. (Osterreichiaebe Monatsschrift für d«n Orient,

i

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fi

:



.

p.

-

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Mappa Krolestwa Polsklego nycb

,

bityeh

iu

Tiflis,

z nsneexiem

xwycaajnych, ulosons

i

i

,

bearbeitet in der Militär-

1869.

1:420.000.

22

B).

odlryWi na

drogach ielaxUtografowana prxe« M. üotx.

'"»8 l'OO lllatt. WaTt*faM IST«. Commuatkatien. Karra «hn. Terrain, aalt Angabe Oer DlalaaiaB In Wersten. Hand-AUaa der geographischen Aoabreitung der im KaroRsdakotT, B piiacben Kuaaland nutenden Vögel. 1. Lfg Qu.-Gr.-Fol. Mo.kau, 1876. 6 M. leonYpaometrUc.be Karte rou Lirland. (Sltguug.t. aeo. Bericbte der Dorpater Naturforscher-Gesellschaft, 1. Bd., 1. Heft) 1

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London,

I

1.

8

• 1

David

s,

Tbe abbe A.

De Man,

J.:

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Sie.

Philippinen.

8«,

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dla.

ür.-8»,

MM

"*

Pf-« 10 ». «

*•

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;

.

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;

:

:

:

.

•i

Part

and

8°.

1875.

3.

1.

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XiMion,

Part 2.

ml

Eolftklt: King: Prallmlnary nr-te so the fl..I4 flelit of 8«u.tJi Wynid, Madras Preeideaey (mit I Karte) Wynne Geolog. Notea on the Kherecan hilla tn Iba t'ppar Piirjab; IPeaifnrd' Report on waterkearlea Straf» ef tbe *ar»t Dturletl MaiüaaU «ke;ch of Ibe Geology uf eklndis'e Temtori«. Part 3. Kotlielt Medlleell: Tbe Sbapor Coel-neld (mit 1 Karte): Mall.;: Nole t.n ;

I

:

:

ro.le reeentl» fnnnd ne.r «oftln«.

Indian Alp«. The neer.

8».

Khml«

aad ilow

II 11 Is.

Wo

crossed them. Bjr a Lady Pio-

42

London, Low, 1876.

a.

Tajtai

lieti.len

i

l

»

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.

.

275—877.) Memoria aobre

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publicos

de



:

las

:



Ptlipinaa



1876, No. 51, p. 57 59 ) Journey from Shanghai to Bhamo, and back to MauWitb a brief Biograpbical and Letters. Preface, to wbieb ia added a Concludmg Cbapler by Sir Uutherford AJcock. 8°, XXIV— 382 pp., mit 1 Karte London, Macmillan, 1876, 10 s. 6 d. Margary"« Tigebucb anf seiner Reis* durch China. Aua der „Bombay ßaaette" flberseut »on Jnsepblne ». Hauer. (Mittbeilungen der K. K. OeogT. Geeellacbaft in Wien, 187$. Nr. 4, 8. 253-265.) Markham, C. K. Narraüre. of tbe Mission of George Bogle to Tb^be^ and of the Journey of Th. 8«, 484 pp. London, Trübnor, 187K urjdrs^fii tot de et: »an Zuid-Celobcs. Mallke», Dr 1). P. 2,to f. Gr -8''- 'sGrarenbage, Belinfante, 1875. Mayer«: Chinese Explorations of the (The China Reriaar, Bd. IV, 187«, No. 2.) Mitchell, M. London, In India : Sketches of Life and Travel. 8" Nelaon, 1B76. 3 a. 6 d Morice. Dr Voyag« an Cochinchine. (Bulletin de la Soc. de Geogr. de Lyon, T. I, No. 3. p. 193-232 ) r.

et commereial,

A. R-

Prem

wyne.

M.'a Journals

i

I

Mit Karte In

.

124.)

1873.

:

I.9IKI0U1.

in Pranioaiach-Coebinchina.

193—198;

No. 13, S.

Nr.

14, 8.

Nepal uud Tibet. Aus -93.)

.

(Globus, Bd. XXIV, 1876, No. 15, 8. 225-829.) 1876, Nr. 3, 8. »1

209-813;

(Das Ausland,

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Ney



Oberländer,

i

,

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:

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la

des 1876.

faeuite

neu»e,

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1

Morien'« Reise

Oxenham,

Jordans y Morcra. R.



:

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506-

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V

ras der: Nederlandacb Oost-lndtü beaebreren en afgebeeld Lith, P. Uoeaburgb, ran Schenk Brill. roor hat Nederlandacb rolk. Roy. -8*

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;

8.

101-104;

Nr. 8, 8.

Barbara. S.

86-8H;

(Globus,

Nr.

7,

118—121.)

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:

;

Nr. 28, 8. Kln

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Ost- Indien,

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360

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maiite*

die folgenden Perioden la Seeverkehr mit Chine: AllmanlUhe Anadchnune: mi Zeitreehounf I» nee* Kaiilore Verteil wehreeheinUeh anJiteetena »on fVi u. Ohr. an. Voa oft 3*0 n. Chr. AesdebBunit der Cbtaoelacnen Hchlfffabri aecb Westen, Pinea*, vor Code das 4. Jahrhunderte bli Ceylon In 5. Jahrhundert eng Kuphrnt und vielleicht ble Aden. Die fifblfffelirl necli Peraien und Meeopouunlen dieerl Me neuen 7O0, die oerh Orion hU in die Mhle »latii»ja

hier

beim Vorkommen jedoch guwöhn-

eine grosse Verbreitung

von Bagdad

scheint

dazu

selten

herbeizuführen, da die Bewohner keine Vorräthe an Lebensmitteln anlegen.

Zeichen des Zornes des Himmels.

am

7.

Januur 1831

Ägypten hat

in

Algier.

bei seineu geringen

Regenmengen

selbst-

verständlich auch wenig von Hagel zu leiden, so dass dieser

schon im Pentateuch zu den zeitweis

Kairo

die

hugelte

Wundern

Erscheinung doch

nicht

es innerhalb der Juhre

zählte; indessen so

gar selten.

1835

bis

ist

In

1839 und

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Die geographische Verbreitung des Hagels.

1857

1862

bis

zahl 0,1 wird.

je nur ein Mal,

wodurch

In Alexandrien

hagelte

rona) von Januar

waren

1873

März 1874

bis

die Durchscbnittses aber (nach

elf Mal,

am

Pi-

März

4.

Körner wie Haselnüsse und bedeckten die Ter-

die

wenn

rassen, wie

Die ältesten Ägypter

es geschneit hätte.

konnten sich einer solchen Erscheinung nicht erinnern. Bei der Insel Philä (+24*), bei Assuan

am

Im Sudan

bis

selten zu sein.

meteorologisches Tagebuch aus den Jahren

Borau der Hagel

fällt

Am

Rohlfs' bis

1867

el

zunächst

.

.

.

.

.

Quateniala (1420

.

Hagel selten; nach

ist

asrak) beim

-

die

1857—1869

im

;

Berge Astheschel

Nach Olmstodt kommen Nord-Amerika als

alle

in

den Vereinigten Staaten

Jahre Hagelmaasen vor, die grösser sind,

Hühnereier. Sehr heftige Hagelfälle erlebten Montrose,

Java, 1838;

Warren und Bemton, N.

Crookshank beobachtete

1853.

in

New York

1851;

II.

der Union

Hagel

und bebend vor Kälte am Boden herumkauerten.

zusammengefroren waren.

Während in Zanzibar kommt, selten ist, tritt

2170 Meter, zu Fort

wenn

er überhaupt vor-

derselbe in den westlichen höher

Hagel bis zu

auf.

Hühnerei-Grosse erlebten die Diener Livingstone's

,

als sie

In Green

im

reisen westlich von Zanzibar (Tagebuch von Wainright).

dem

südlicher gelegenen Hochlande bis

Hoffnung

ist

zum Kap

In

der Guten

der Hagel keine seltene Erscheinung. Zwischen

Terr.

River

Wyoming

von Hagel begleitet

dessen Leiche nach der Küste brachten in Uggo, 45 Tage-

In Californien

ist

Country, zu Fort Laramie (-f 42°), 2380 Meter über dem Meere,

Halleck,

Gewitter selten

sind

mit

meistens

,

(nach R. v. Sohlagintweit) Hagel eine

grosser Heftigkeit

äussert;

wenn so

dem Limpopo, Grenze der Republik Transvaal (—21*), und dem zum Zambesi (—17}*), in den 1200 bis 1500 Meter

rere Mal

(Shaster Kreis) Statt.

In Californien

Monaten Februar

Marz, niemals im Sommer.

namentlich von Oktober

bis

Mai auftretenden Gewitter

Mohr

erlebte

Uber

vom Kapitän in

1869 im Dezember am Guay-Ufer (—19}*)

schweres Hagelwetter.

südlich

—38°

Das« die Hagelfälle sich noch

das Kapland hinaus erstreckten Blakiston

53' N. Br.

1860 im Januar, auf dem Meere, und 22* 45' Ostl. L. v. Gr., er-

lebter Hagelfall, wobei förmliche Eisstücke fielen.

Auf der sich,

Insel

nach Pt-ron

vor 1803;

,

Mauritius die ältesten

(Isle- de -France)

erinnerten

fielen

in

den

20 Jahren vor 1860, nach Maillard, nur drei Mal Hagel: zwei Mal zu St. -Benolt, ein Mal zu St. -Andre: ausserdem erlebte Pajot 1851 im Mai einen Hagelfall zu

bis

Bermuda -Inseln

(-f-

fällt

grösate be-

Hagel nur

in

den

kommt mitunter

32*)

field

1857).

officier,

Insel Cuba.

AI. v.

Humboldt rechnet

für

diese Insel

in

15 bis 20 Jahren Einen Hagelfall. Während von 1784

bis

1825

die Hagelfälle selten waren,

so

das« jetzt

für

mehrten

sie sich

nach

Havanna, wie unter Cuba oben

schon angegeben, auf je zwei Jahre ein Hagelfall zu rech-

nen

ist;

dem

einen Jahre

1828 im Mai zu

St. -Thomas

1849 hagelte

es sogar in

Mal (Pocy).

letzten

Auf Jamaica

fiel

1844 im April zu Ste.-Croix starker Hagel; im Falle bis Hühnerei-Grösse.

8t.-Denia.

Auf dem

Der

als Zollgrösse.

8chnee, seltener aber noch Hagel vor (Bermuda, by a

1828,

Leute nur eines Hagel falle*

auf der Insel Reuniou (ßonrbon)

Auf den

beweist ein

,

Hagel von mehr

kannte Hagelfall fand im Mai 1856 im Buttle-Creek- Distrikte

aus West und sind nicht selten von Hagel begleitet (Mauch).

ein

sehr

sie eintritt,

im April 1870 zu

Sacramento. Nach Hittel fielen im Sacramento-Thale meh-

hoch gelegenen Gegenden, kommen mit wenigen Ausnahmen die,

aber

(Collins).

seltene Erscheinung, die sich aber, oft

Min,

Mal.



mehreren Zoll Durchmesser, die allerdings aus

Hagelfall,

Mira, Mir», Mirt,

,

derartiger

gelegenen Gebieten Afrika's nicht selten

dem

Gr., in

.

V ,-

hoch)

11J') erlebte Marno im April 1870 einen Hagelfall mit Abkühlung der Luft, das« die Monschen zitternd

D.obelo tt» 10naanoniniao «xo beawrkt Mmtru,, du* aejj eine neuun«»,, lad loa dua »Ja» waeuionare »aauiahere PoeiUo» ..I dea Im Knt.n.ocri Hand II dar .Oeogr. i Urtrfnal atoeuatrcn Uaarmano'« rom Jahr« lett lolt.l. 3. 14* M'{t); Ia den Bemerkunaen iu Petermaaa'a Karte der ' wird Jedoch erklärt da» Beurnjaon'a LAnxenbcetlco. l Fekler eatbalte und In der Karte dl« Lange II* UBei Betrwblune; dar Ba »roiannVlian Orljlnal - Mrnaun» en fillt aaC, da** Rlr dea PrUman Krale tball» „I»d«if"«bler" tbell* „Ind«« OrrakUoa" ireeeUt llt; •» «cbelnt ffflboUu eleli tr .Et dar Abwaebeelitaf Ia der Bahalten, alao hier dt« Bernerbnna; : Indexneaouna «trrog an den Wortlaut 40*. Mit dleaar Annahme Fehler + 4(r* aufiufaaaan »Ia Index Co Fraktion «aUerea Keeoltal liefert eine Ittnerarladet Jordan die Laaiw aa 40* 7' (4). Uebertraiping von Sinai ; dl« Laie dleaer Oase beattamte Jordan »af dar R. blta'aehen Expedition ; »ar Verbindung; beuatat er da« UamUloa'ech« Itlnarar nnd erb«t eo far Daehele dl« Maie if 5' (»). Zur Itlldunf ein«« Mittel..•tbee almuit Jordaa dl« lUenltele (4), (.), (*.), wobei dem Werth« .3) dar e

=

-

I



.

Nach den glttckliebao lnaeln. Canariache IleiieUge. 8». Velbagcn * Klaaing, 1876. 5 M. Cameron'e Wanderungen quer durch Afrika. (LeipJ. aiger llluitrirt* Zeitung, 1876, Nr. 1717, 8. 415—418.) Lux, Ober-Lieut. Raiae von Melange bta Kimbandu und tarflek. (Verhandlungen der OeaelUchaft für Erdkunde tu Berlin, Bd. 111, 1876, Nr. 1 und 1, S. 33 38.) Madagaskar«, Zur VSlkerkunde Von K. A. (Qloboa, Bd. XXX. Löher, F.

=

,

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,



Oe

Äs

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'£an^

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leren Verbreitung meltt hloderllchen Torni Ihrer VerdBeDtlichnBg dem ansIkndlaehen Publikum teilen iieltanol »u «»In pflegen. Es globt da viel» Fl«ic»Isl la Zelteelirlfien seretrsates Material, aber sslleo gräessre. vereinigende Arbeitern „viel. Bachs, aber kein eusaaDooCsasendcr Strom", veranlasst ward* «le anf den man Im Auslände leicht aufmerksam wurde vorliegende Bibliographie xunkehst dnroh einen Ausspruch Kieperts der la .einen Beitrage, sur Enldeekongsgeeeblchl. Afrlks's ein sshr nngunsl Unheil Bher die Lsleim

Rohlfs, Dr. 0. Bin Blick auf Ägypten (Dtutech* Bundechin Heft 7, S. 381-39*.) Iii* RouseJn, A. Album de l'Ue d. U Reuniou,

Ihre

A.

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Psri*, Plön

:



U

— 139.)

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,

1

876,

i

Uat

aitea

lea

mente de

plua pittoresques et le* 4» Saint Dir... (»s de Ii Reunion)

lea

la eolonie.



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{qnatoriilc de M. M. tcur,

aur

,

le

cours de rOgooue. (L'Kxplora-

1876, So. 63, p. 385.)

Kap Palmae and »eine Umgebungen. Aua den nachgelas: Mit einem Vorworte des Herrn senen Briefen de* Dr. Philipp Sek. Prof. Dr. Zopprita. Mit 1 Karte. (Zeitschrift der Gewlleohaft für Erdkunde sa Berlin, X, 1876, 8. 409—437.) Ueber Dr. Srhoolelo'i Reise in der Afrikanischen Wstrtkflste IHM -4« eted aar wände* Briefs en4 stss Beerbeliung der »«tnnlseben Ausbeute gedreckt worden und dl* geographisch« Knr»ehungiete.etilelUe von Afrika tuuti wenig mehr daran su berichten, als dss, ftchonletn am S. Januar ISÜifi dl* längs

Schönlein

Reihe der Opfer das Afrikanischen Kllrcs'i vermehrt habe. Prof. ZOppritz bat nun In seihr dankeaawerthor Weit« dl« Im Beeil, dar Schwestern dee Reitenden befindlichen Briefs and Xotl.huoher an elasr volletkndlgeren Darstellung seiner verschiedenen von Kap Palmae aus unlernnrameneu Exkursionen die westlich bis Oerravar, tätlich bis an den Csvall jr nt, daaa der Ose aot* (ruber eilaUrn und lern mindealen »b*ll «n eueolebnt war, »in J»Ut. Dlnae Annahm* wird noeh

M

m

-

Uw

:

No. 74,

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W

L

Med

Tre Aar fra Hjemm«t. Kn K*j*e i AT*trali«n. , 1. Porord af L. Schröder udg. ted W. Jacobeen. 8*. 128 pp.

reichlichen Nlod*rarhlair"n »ro««t«nth*tU »«rloren haben , ale trockene und heleae Wind« »r der Oataelte da* ftehlriiei aber dt« Canterbarr Piain*, »In Zar llluatriruna; dl*«** vollafandlrrefl Aaalogaa dM Fohn In uwreo Alpen". tiefgreifender. G«KmuUti dl«at ein Vergleich der *ui aehnjahrlifen R«r>barhtun««n *hn«lellet«n me«corolo«1achen Mittelwert!-,« fSr dl« rStldt« H .klllia OeatL L. t. Qr.) und ChrUtehureb («• tt' 8. Br., US« «» 8. Bf.. 170»

nlce, 17.

mm

In .Sydney Versammlungen ab«wb*ltea, Uber eine wettere firforecbrjnjrarelee d'Albertia' In Neu-Oalnoe au beratbaa.

:

D'Albertia buWlcbtfat, den riy River hlnaafaafAhrn, und von dar Mitte dar Uber Land nach Vnla laland Intel, wo ar dea Uraprung de* Fl/ vertnutha« die Rata* würde I bla 8 Heute In Aa»dar Port Horaabj »rlickrakahrra aprueb nflhmen. Dleenr VuradilaK fand dea bereltwllllg-ate Kntxta«Dknnn2en auf Hatten der Kolonie, dte Rajrleraae »teilte den Dampfer „Neve" aar Dlepoaltlon und eine Snbakrlptlon Ut erdffnat , aoa dl* Uakoataa dar Ktlaa mfx j Drin Iren.

toI. III:

,

Whetham,

;

Hurst

*

nuora

W.

8.

lerie,

B.

:

1.

e*tnastr«,

Pearla

1876

)

of th* PecUe.

8»,

376 pp.

Black««, 1876.

15

a.

-

,

New

Zealind, Not«* ob tb« phyaical geography of

niaa,

1.

April 1876, p. 84.)

.

Auatralia, W«*t eoaat Cbataplon Bay. 1 182.591. Loadon, Hydrogr. Office, 1876. (Hr. 1725.) I a. 6 d. Auetralle, cot« oat. Port Curti*. Paria, Depftt de la marine, 1876. (Hr. 3312.) 1 f. Australie, c6t« and. PeuiUe 4. Du cap Northumberland k 1'Me Kanguru. Paria, D4p6t de la marin», 1876. (Nr. 3438.) Coeti, C. : HouTclle-Calodonie. Gart* de Honraea, preaqu'Q* ßueat, il* Non. Paria, imp. litb. Laraeroier, 1876. Erhard: Nou»«ll«. Caledoni« «t dependanoaa. Serrle Tebteeu d'aaMtnblage d« la partia oocidentale de l'ü« de« 1 prenant le Urritoire mUllalr* et loa dnq commune* «ir«ct*e« k la deportation aintpl«. Cbromolitb. Paria, Monrooq, 1876. Erhard : Preaqutl« Oneoa, partie affacti« k la deportation. Chromolith. Pari», Monrocq, 1876. Fiji Wände. Leruka Harhour. 1 :12.379. London, Hydrogr. Office, 1876. (Hr. 1244.) 6 d. Gilt», K. Map of axploration* undertaken by direetion asd at the eipenac of the Hon. T. Kldar. From Baltana statiot in the Celoay " Suuth Auatralia to tb« City of Partb In Auatralia. 1 1 { Photolith. Adelaide, Surreyor G«n«rale Office, 1875. Hausermann, IL.: IIa de la Houfella-Caledonie et aea (AUaa national.) Paria, Fajard, 1876. Honolulu, 1874. (In „The Hawaiiin laland», Map of the . Hawaüan Immigration Society ; Baport of tho Secrotary Honolulu, :

(Th« Oolo-



U

de M. Leque« a la präNouvelle-Caledonle, , ConKrtnc« miere aaeembUa general* acmwtr. de la Soc. Ja üeogr. de Parti. fL'Explorateur, 1876, No. 64, p. 409-41».) Souvenir« da Pacifique, L'erchip«! Tahiti. (Le Tour du Patlheg, A. Monde, 1876, So. 787, p. 81—86; He. 78», p. 97 112.) (Globue, Bd. XXIX, Port Moresby, Di* Eingtbortnau bei 1876, Nr. 20, 8. 314 SIS.) Queen «Und aa I Know lt, or Th* Quem of the Colonie«. By an Eight Teer» Itoatdent. 8», 360 pp. London, Low, 1876. 14 e. Samoane, Th« or Harigator'« laiander*. (Tb* Colonie*, 1876, Ho. CCXI11, p. 142.) Schwioh: Kapport »ur I* Voyag« de M. D'Alberti* den* la NourelleGnine«. (Bulletin d« U So«, de (Mogr. de Lyon, Bd. 1, Ho. 4, 372.) p. 366 South Auatralia, Account of th« progrta* of prepared and , iaaued by tho aatboritr of Her Mejeely'* Oorertiingnt in Sontb Auatralia. (Special Supplement to th« Ulaetrated Adelaide Newa, 1876, Vol. II, No. 21.) Kurs* Aoatabea aoa dar Oaacbleliia, Geographl* nad Statuts* der Kolonie. South Auatralia, Annual report of tbo 8ub-protector of Aborigine* in (Tbo Colonie*. 1876, Ho. CCXV1, p. 186.) Um *a Bvtgwfl, wte aebnell die Klnaeborenen auch tn Sud Auetrallaa, obwohl Ihnen dort Oberau aahtrclche Uoteratllttunaeo Ton der Reclerun* za ren(l*t ein HinThell werlen, dem akniUeben Veraebwludeo *ni«r.|renfl]en wei* auf den Narrlnarerie Sluw dar Im Jahr. IMS noch 8W0 Hüpfe aUit«. ;



.



:

Wut

.

-

;

1874") Lachave, M. Archipel Touamotu; Croquia du mouülage de la paaa* N.-E. da Makemo. Pari*, UepSt de* cartea et plana de le marine, 1876. 0,40 t Ldquoe, F. Carte de la Nourelle-Caledoni*. Houmea— Preeqa'tl« Du-

,

-

(«Ken Sil' ltr> J. daran Sehwereeo f

od«

aalt

V.,rrol*d.r«ng

uan

atwht auf Klovpf*

i

Wtlaaeu anrtjokirefohrt werden, denn die Katrinhöherem Grad« rewonnen «Ja Injend ein anIn FrUden. ü» .ehelnt, da» die

(rerle

«lud

derer

Stamm und labea mit den Welaeen

il«r

:

,

im. DU»*

Clvlllaatlon In

,

:

eo*— 11« Kon. 1 20.000. Paria, Ohio, 1876. 2 fr. Lfrquea, F.: Noumea, praaqu'tle Dneoa, Sie Noire. Pari«, Lemercier, 1876. . Marquiaea. Archipel dea Ha HukahlTa. Plan da la baie d Anabo. Pari«, D«p«t de la marine, 1876. (Nr. 3447.) Morieu, E. Baie da Moreton. (Anatralie, efite eat.) Paria, Lemercier, 1876. 2 fr. Nouvelle-Caledonle, Port de Tengen. Paria, D*p6t Nlppon k>n&cnte Insel Vai tai, d. i. Continent, Innare« Land, Sikoku beieat „dia Kiu-Siu „neun Prorinaen". VfSrter Die Koku rier Provinsen", nnd nnd 8iu sind sehr gebräuchliche Chinesische Ausdrücke für Koni. Jeaso (Jebi.u Kur«) bedeutet da» Wildenland, wird in der officiellen 3p T acae nichl «ebrauebt.

diese ist

betrachten. 5.

Be-

Isikari,

vier

werden

1 1

liegen:

nachfolgenden

Der 11. Bezirk

in

der Insel

Nemoro,

Land Kuanto,

Land ostlich der Schutzwohr; die dem gegenüber häufig untor

wurde

Sachalin gegen die Kurilen, besteht diese Provinz aus

Tesiro und Kitaini

das

seit Ziu-

mu Tenno regierenden Kaiserhauses. Der echt Japanische Name Hiuga (der Sonne zugewandt) ist nahezu ein Synonym des später aus zwei Chinesischen Worten gebildeten

Hokurokudo, bilden zusammen das historisch sehr wichtige i.

Dopenden-

Fürstenthums Satzuma bilden. Zur Zeit des Leheus-

wesens konnte dieses Fürstenthura

zirken,

Provinzen,

Südliche Meerstrasse, enthält nur Einen

d.i.

der Insel Bikalm;

wie die Iusel Awadsi,

= Hintertheil.

Nördliche Continental-Strasse, be-

i.

7 Bezirken:



vorkommende

häufig

Vordertheil, tsin

4.

zirke

der Simadsu

Iwaki, Iwasiro, Usen, Rikusen, Rikutsiu, Ugo, Mutsu.

Bezirke

Nankaido,

auf der Hauptinsel

liegenden Amakusa- Inseln von Murate

13 Bezirke um,

Hoki, Inaba, Tasima, Tango, Tamba,

,

15 Be-

Kadsussa, Ära,

llikatsi,

Omi, Mino, Hida, Sinano, Kodsuke

fassend:

,

8 Be-

Bergstrasse an der Schattenseite,

i.

Suruga,

enthält

Ika, Ise, Sima, Owari, Mikawa, Tootomi

Kai, Musasai,

7.

d.

Isumo

Oki.

Insel

von Satzuma;

Idsumi, Setau.

zirke:

Sanjodo,

6.

zirke: Irami,

Diese Provinzen sind:

festgestellt.

Eigenthum der Kaiserlichen Familie,

jenen Zeiten,

fielen

Verhältnissen

natürlichen

Kinai, die centrale Landschaft,

1.

äusserliche

Tafel II.)

bekannt und wird hier nur zur Orien-

bereits

ist

I,

wesentlich geographische Eintheilung de«

uralte,

d. :

i.

BergstraRse an der Sonnenseito, 8 Be-

Nagato (Tsiu-siu), Suro, Aki, Bigo,

Harima, Mimasnka.

Petermanf« Qtogr

Mitthe.knKen

18TS. lUtt XI.

Biteiu,

Gl

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402

Eintheilungen Jnpan's.

Die

Nur ausnahmsweise

fielen

wesena die Grenzen

den letzten Zeiten dos Lohns-

in

eines Fürstenthums

mit denen

eines

Das ganze Reich wurde von oechs

Bezirkes zusammen.

Tokugawa (in Kinai und Tokaido), Simadsu (in Saikaido), Mori, Uye-Sugu, Mayeda und Satake. Daa Siogunat war in der Tokugawa-

grossen fürstlichen Familien beherrscht

Familie erblich geworden mentlich

die anderen Familien aber

;

Simadsu und Mori

die

:

kümmerten

,

Regierung des Siogun eben so wenig wie

um

,

um

sich

die des

in

65 Abt}

IM",

Kilometer anKenommoc werden. Di« Bahn ron r.nfl. K'.be ist 8 Kl lang. Die von MeUebnikoff eingesandte Karte »chreibt Teita. Kirn- rni« TorlieKeude Nummer der Zeitung „The Japan Weeklj tom 17. Janter 1874, fuhrt ein« Anzahl Ken auf, die wir bei t

Ri kann iu 4



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404

administrativen Einteilungen Japan's.

Die

Auf

die Provinz

Hokukaido

ist

Die ganze Armee besteht aus:

Gun -ken -System

da»

nicht ausgedehnt, dieselbe steht vielmehr unter einer Kolo-

Infanterie

Der Gouverneur von (im Dezember 1875)

CataHi-rie

genannt.

nial- Verwaltung, Kaitakussi

Jeeso

residirt in

Als ich

Hakodadi.

Artillerie

Japan verlies», war viel die Rede von der Gründung einer neuen Hauptstadt im Norden der Insel, im Bezirke Iburu. Jedes Kon zerfallt in eine Anzahl Gun oder Kowori (Distriktel und zwar fallen solcher Gun auf Kinai 55, Tokaido 129, Tosando 132, Hokurokudo 33, Sanindo 53, Sanjodo 81, Nankaido 51 Saikaido 97 und Hokukaido 86. Ganz Japan zählt also 717 Gun.

Der stehende Friedensfuss betragt nur 4 Regimenter und 1 Reg. Cavallerie, nebst 2 Batterien und

Die Kriegs - Marine besteht aus 21 Schiffen (davon eiserne Panzer - Fregatten) mit zusammen 60 Kanonen und 3672 Mann (davon 272 Offiziere). Der erste MarineBezirk hat seinen Sitz in Oodsu im Miura- Kowori (Bezirk

2

(

1

der

1400 F. Seeböhe) und das Thal

Colorado-Flusse«, von

3

1

Xukt

dar

klar.

Deathvnlley

Seobohe),

F.

«

12" Nitht» k früh l

ia

Abdachung

1002 Fuss Seehöhe), da« Thal des Virgin-River

(-f-

(+ 1600

4

22. Juli

Wolkenloa.

Himmel bawölkt. Regte SeebÄhn 2000 Kuaa.

I

Panamintvalley

mm.

ll

41,7 40,1

Therme melcrC

lUraswtrt

19

1

33,1

23,1

sink

22. Jali.

21. Juli. Tbarnin-Ctelar

1

boariHlt.

tinto-Berga gelegen.

.

(roefcaa.

9.«

20,1

.18,:i

0.«

21,4

17,8

33,9 30,-,

ge^eB Abend. Theilwei»

Kohler SO.-Wiad. Himmel kUr. Mäaaigor SO -Wind. Theilweia bewölkt. Horizoat tob WltteaStarker SO.-Wind. ataub getrübt. Starker SO -Wind gegen Mi«»«. Wolkealoa.

19,7

38,4

20,1

Samum Min

lititMT Wind in dtr Sackt. in SO. Konen am 9. und in drr Nacht dea 10. Kühler Wind. SandKlarer Hima«i. Kubier SU. -Wind. sturm am Abend.

20,0

20.«

I

Uhr Naclt.

bia 9

Klar.

«M

M

17,2

Ifi.

Hb

24,«

36,6

19.7

SA,«

1».

.

31,7

IM

M,l

20.

.

,

13.

Toroi

....

25,.

!

SS.

Dos Palma

White water San Bornardiao

Wolken

37.»

44,4

n.«

sm

,

1*0«

M»Mi K or SO -Wind

36,1

41.1

23,9 25,1

l«,7

8.

i

Fnee de« TtbukaT»lla Peak«

Der

20,!

23,0 23.0

22,9

21, T

28,1

Ii.

Khrftititrg

Uiinrofl theilwei» bewÄlkt,

21,1

24,1 23,1

44,» «5,0 40,0 33,»

14,4

2 5,0

23,9

8.1Sept.

Mt. Whipple

22.»

40,« 45,6

S7.3

'29.

Nc«d:»

37,8 41,7

22,4

T.

11.

Klar« lliinmfl. Der Saraani Mi*»

IM

fi.

10.

21,1 20,1

23.»

20,5

2.

1. i

IM 40.»

35.» .38,9

_•.-.

31.

Manko

dru Spaniern entdeckten linter-C'alifornien giel.t, ao «eheint di« tob einem Spanier de» rorinen Jahrhunderte Ter»»'!" Zurückführend! de* Samen« Californleo auf eine ron den eriten Eatdecken, au. calida (hei..) und f..rn»« (Ofen) herrai-recde WnrtbiWunf Tie! Wahr.cheinlicblrü für »ich i toii

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I

Lieutenant Wheeler'B Expedition durch das südliche Californien im Jahre 1875 monatliche Mittel

3 Beobachtungen

für

war nämlich

1873):

(Juli

Extremen der Luft-Temperatur! 7" 1

10,«" F.

noco und Apure

»8,7* t.

substituirt,

im Juli dort

die

möglich

nämlich 75° F. (kurz vor Sonnenaufgang), ro ergiebt

ist,

Durchschnitts-Temperatur für jenen Monat 93,«° F.

als

dieser Strom

dort

Seehöhe),

der Colorado in Californien.

Dass

die

ist:

Ghadame» (Sahara) bei Fort Mohäre (Ariiona) in

liuniboldt),

31,«

.

.

.

.

.... ....

Hier mag eine den Archiven von nommene Tabelle ) Platz finden, welche

wegt

'Humtw.Mt), Humboldt),

August

(Kohl f.),

Nachmittage bloss noch tigkeit

hei

ist

=.

war Fort Mohnve

ent-

die Mittel der 7»,

-

15,1

Gramm

17,«" C. I6.H

So wie die

absolute

thematischer Fällen

31,» 40,0

2r.,«

43,4 38.J

24,7

38.»

17.»

30,1

»7,0 31,1 31.» 23,»

1*,»

85.»

IM

14,4

10^

Extreme umgekehrt

die

der Wärmeverlust durch Ausstrah-

als

ist,

der Dezember

und

der kilhlste Monat,

Die Temperatur des Wüstensandes über die der Luft

ben von Einlluss

mÜBse sich ein ma-

es

In

lassen.

einigen

Differenzen

die

der

wie die Quadrate der abso-

,

als

diese

Formel

es

verlangt.

stellen,

Formel ausdrückbare Gesetzmässigkeit

und können natürlich

bloss

eine

festzu-

solche Beobachtungen

verglichen werden, die an ein und demselben Ort, bei nahe-

zu gleicher Temperaturhöhe und bei Windstille und wolken-

Immb nimrael gemacht worden

Wärme

wohei natürlich die Farbe dessel-

,

nimmt die Überfläche die während in einer Tiefe von etwa

an,

bloss

sehr allmählich

abnimmt.

Ich

fand eines Morgens bei einer Luft- Temperatur von 22° C.

den sandigen Boden In Bezug auf den

in

ein

Fuss Tiefe noch 35"

Wärmegrad

('.

heisa.

des Colorado-Flusses

Ort

Abvilnte r-iKMlrtrlt.

Tl.- irr

(4l,e— I7,j) (3&,a— 27,7)

— 24,4

22. Juli

IST»

7.«

|

27. Juli

1H7:>

12,»

An*. 186.-, Aug. I8«r,

11,7

(41,7-- 26,7)



8,1 15.0

13,4

{3\4

=r

II.»

I

Ii,

'I

18.

(Sahara)

niff.ren* der Exlreoii«.

|

Die Beobachtungen bei Cottonwood-lsland 22. und 27. Juli beziehen

ner war der Himmel,

and 18. August 18

Paynt«-

Dem

Kette

.UDWreOreBH:

=

r

Larrea Meikaoa

440"

0

bU

,im Im OptintU «im»

*:oo Vau.

38° atlu

Wll.te

.... MM

5000

32° 80'

KT

35° 40'

bia

ilt

800 F

(

der Mohave- Wüste.

und im Gebiet

S400F.4SOOF.

Yoeca

einer See-

in

von 36° dieser

in

bezieht sich

*)

hauptsächlich auf den mittlem und südlichen Theil der Wüst«.

den

Beispiel

tiefen

besonder«

Soehihon jener

Grenzen, bei einer verhältnissmässig geringen Abnahme

Dass die mittlere Jahres-

finden

ich

und obere Grenze der häufigeren Pflanzen-Formen und notirte die jeweilige Aneroid- Angabe auf die untere

samkeit

Temperatur und der Atmosphären-Druck, bei wechselnder erst in zweiter Linio in Betracht kommen, war

Wir

wei-

viel

richtete

beim Überschreiten jedes einzelnen Gebirges meine Aufmerk-

Seehöhe,

mir bald klar geworden.

Dieses

baumartigen

einen

die

jedoch bloss auf eine schmale See-

ist

höhenzone beschränkt, während die Larrea einen teren

Die Grenzen gewisser Vegetations-Gebiete scheinen in

Engl.)

brevifolia,

so

,

bei welcher

,

In keinem einzigen Exemplar

merkwürdigen Yucca-Baum (Yucca

wir den

finden

ferner

ist

Wüste

in die

mit Jodkuliuin-Stärkokleister erhalten wurde; entweder war

Umstand,

dass der nördliche Theil der Mohave- Wüste, umfassend die

Inyo-Mountains, Telescope-Mountains, Argus- und Funeral-

Begleitet tod

Meer«-

Fouqaieri» den* . AeacU Wrightti

»WO

.piegel

Carcidinni

34°

Hiebt nÄrdlieb

:

fl»-

.

Mountains und die dazwischen) liegenden Tbäler, bedeutend

weniger Regen erhält,

ist

Ge-

es zuzuschreiben, dass jene

birge auch in bedeutenden Seehöhen noch abschreckend kahl

Wenn man

sind.

Karte zur Hand nimmt

die

Golf von Mexiko eine Linie nach

WNW.

zieht

vom

und so

,

findet

man, dass der feucht« Monsun jene Gegenden nicht mehr Betrachtet

erreicht.

man

ferner

im Westen liegende

die

Mamraiilaria bar-

bau

...

micropbrlla-

J 600

^OO

.

3500

Echinocactua cjlindraoeua . .

ZSOO

Cerena giganteui

33—38° nicbtoSrdl.r

Voriuga#ei»e auf ateinigtn

„•40j

33* 30'

bia

34* 40' Ot*ro

Dalea apinoaa

800

.

Dicbtnördl

v

;:,

iov

Sierra Nevada, welche bis zu 15.000 P, ansteigt, so erklärt sich

auch hier,

warum

die im

Winter herrschenden NW.-

Aeacia Koemariaaa 3900 Holocanllia Emarri » Opuntia arboreecena 3600 Op. itrigü Oareoa .

|

Winde

wenig Niederschläge im nördlichen Theil der

so

Mohave- Wüste hervorbringen.

vom Dorfe Corro Gordo während

eines

Wio mir

mittheilten

ganzen Jahres

kein

,

soll

einige Bergleute

dort

manchmal

Tropfen Regen

ge-

I

4500 • 50O0

34— 3«°

80'

Im

e«dl.

Theü

der Waete gebt

dieuntürenM »400 Fuaa

Tucoa Bphedra

bia

litica

Aplopappua

fallen sein.

Wie

sehr manchen Pflanzen ein trocknea Klima Haupt-

bediugung der Existenz

ist,

wird

durch die Larrea Mexi-

apinu-

kam Juaiperui Ulia

390O

.

5400

cana bewiesen, eine Pflanze die in der Mohave- Wüst« weit verbreitet

ist,

aber in keinem einzigen Exemplar

stenstrich gefunden wird.

Stollen wir uns auf die

am Kü-

Höhe

de«

•^Pa». liegt in

der

28ns Pu.i »erhöhe und trennt

die San

1

|a

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Wheelert Expedition furch das südliche Californien im Jahre 1875.

Während

bei vielen Pflanzen-Arten

die

gieht es andererseits

«ind,

schwierig bestimmen lässt

Boden

sie

,

solche, deren

Verbreitung sich

da bei einigennaassen feuchtem

überall zu gedeihen

besonders

Verbreitung»-

Gebiete sehr beschrankte, die Grenzlinien scharf gezogene

scheinen, hierher gehören:

könnten sich

dem Gedächtnis* verwiinhen ihr Habitus

welche ich an feuchten Stellen

gen

5000 Fuss Seehbhe

600 Fugs

östlichen Californiens

an die Flora

des

südlichen

Arizona'), obwohl letztere im' Durchschnitt bedeutend cher

ist.

rei-

In Folgendem gebe ich eine kurze Übersicht der

Haupt -Charaktere

Flora

der



1

),

Wüstenstrecken

der

wie

Oasen:

oder

Flor» de.

m

zwang, mit der Minimal-M.nge

eine Minimal-Grösse

Letzteres

die Blätter

verschwanden, oder

iat

der Fall bei der Larrea.

Organe der Assimilation

die

sich

Wasser vor dem Verdunsten

füllten, dass das

Da aber

umzu-

reducirt,

Überzug erhielten, oder

harten wasserdichten

Harz

sie

welche entweder dadurch erreicht

das» die Blätter auf

geschützt blieb. microcirpi.

sio

spricht

den

,

mit einem erbarmungslosen,

rudimentair wurden, oder ganz

einen

je wieder aus

beredt

anderen Pflanzengattun-

mit

nicht

gehen, eine Bedingung,

wurde,

Wie

!

Wassers auf das ökonomischste

zugänglichen

des

Wie Dalea

brevifolia,

lassen

Kampf

sondern einen

,

so mit

Atriplex hTmeniljttrs. Atriplex poljearpa. Pilafoxia linciri«.



vernichtenden Klima, das

vieler Beziehung

in

go wie bei

antraf.

Der Charakter der Vegetution des erinnert

,

Anspruch. splendens,

den harten Kampf um'i Daaein

für

besteben hatten

zu

415

in

Fouquieria

Yucca

spinosa, CereuB giganteus,

Pectia anguatifolia, Datura'meteloides,* Cucurbita'Californica,

bei]

wie

Gestalten

sind,

niirnbioidei.

Diluri meteloide*.

und von denselben das Leben

I'hj.ili. lobst*.

Cucurbita Cilifomica. Xiathium itrumarium.

muasten im Falle ihres Verschwindens der Stamm und die

Lipj.ii cuaeifolia.

Suaeda

Äste dio Kohlensäure-Zersetzung übernehmen

Piatliirotas ramoiisiimi.

Altar ipinotui.

diffoia.

Chlort, alba

Populoi monilifira.

Alloxtia incarn.ta.

Zwecke

Chlorophyll

sie

Salix longifolia.

ten.

Strombocarpi pobeicen».

Tea.arii borealii. Birehiri. »Unat. Amaraathiu, Pluchea.

nen Stamm,

Biccbirii citralticcni.

Bircoitemma, Girr ja, Ljrgode*mia Flora

dm

Dalea

Welch' Biccbarii «alicui. Biccbiri« Kraorji. Dicorii (unkii. Algarobia glandaloia.

PrUlonri Tbnrbfri. Aplopipptu laridfoliui.

Letzterer

Hrpti« Kmoryi

Im

scheiden

von 5000

lassen bis

,

nämlich

Sab bilsdenen Thooboden«:

faaciculatum,

Simmondsia

Charaktere der Wüste, to nimmt eine Reihe seltsamer For-

nicht.

'

)

Ober-Ciüforaiieben Koitenitriehee. Speeiellcn

Dank .cbuld«

leb

dem Botaniker Dr. V«

die

Zone der Nadelhölzer, 2.

die

Zone des Ge-

Californica.

3.

im Winter meist

Die Zone des niebedeckt

mit

Gras,

Hierher geboren: Frankeuia grandifolia, crystalh'num

Oenothera

,

viridesoens,

Ein Gegenstand von nicht geringem Interesse und bar bis jetzt noch zu gischen

Wirkungen

Während

in Werken be.ebri.ben, die Pacific Bail road lurrej, Mcxicu Bonndarjr die Hände kommen, wie rarr.T, King'« .urrejr reporU ir, Nach Herrn Ulk«, welcher die iu. dem ColoradoSaii-Thil mitgebrachte Sammlung eon Käfern einer Beilchtigang unterwirf, stimmt die Celeopteren- Fauna mit der de« Oila-ThaJai ia Arizona and der ron Unter- Californien aberein, iit iber weientlicb «enebieden Ton der de.

.

bis

Abronia umbellata, Styphonia serrata.

Salieornia.

ror wenigen Jaurr

1

5000 F. Seehöhe. Hauptrepräsentanten dieser Zone sind: Rhus aromatica, Photinia arbutifolia, Isomeris arborea, Artemisia Californica, Eriogonum

Brriopjrum ipieatum.

wir nochmals einen Blick auf die Vegetations-

:

11.000 Fuss Seehöhe;

20O0

Mesembrianthemum

»)

nach Ent-

bald

Mohave-Wüste, zwischen den hohen Ge-

büsches, von

im Sommer Flora da« mit

verliert

Blätter

mag erwähnt

hieran

Anschluss

deren Küstenstrichs,

Werfen

Baum

kleinen

seiner

pirrifolia.

Cbloriiaatb« rigida. Paatbirote.

Halo.tachj. occldeattlii.

bedurf-

wie Cercidium floridum,

Zweige",

birgen und der Küste 3 Hauptzonen der Vegetation unter-

Chilopili linear». Aiclepi

Coldeaia Palmeri. Mimroilliri« birbita.

der äusserten Schicht

in

so

zu welchem

überraschender Anblick!

westlich von der Kraneria

,

Blätter!

Atriplex Ir Linottrli.

Carcidian flondum. Acacia Wrightii. Parkinioala microphrlli.

und

Äste

spinosa.

Wickelung

Coabnila- (oder Cabaxon-) Thalei

abhängt,

Pflanze

That haben manche Bäume der Wüslo grü-

In der

Algarobia glinduloii.

der

wenig beachtet, sind

die

eines ausaergewöhnlich heisaen

offen-

physioloKlium'a.

unter gewöhnlichen Umständen das ganze Streben

des Körpers darauf gerichtet

ist,

die Eigentemperatur über

derjenigen der Luft zu halten, sieht sich im WUsten-Klima die

physiologische

plötzlich das

Maschinerie

die

Aufgabe

gestellt,

nun

Umgekehrte zu bewerkstelligen, nämlich die

Körper-Temperatur unter der Luft-Temperatur zu halten. Dass

dieses

Problem Anfangs

nicht

mit

grosser Präzision

gelöst wird,

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416

Lieutenant Whecler» F.xpedition durch das südliche Califortiicn im Jahre 1875.

Gorüble schliesacn

;

man

nach einer gewissen Zeit gewöhnt

erst

neue Ordnung der Hinge, wobei sich

sich an die

Gar manchen Abend im Colorado-Thal nannten wir „angenehm kühl", nachdem da» Thermometer von 42* C.

auf 36,4, ein Kühlungs-Effekt

Wie ganz

herangegangen

am

15 Prozent

Kaum

war.

Wochen dem Wüsten-Klima

man mehrere man 12 bis

ist

ausgesetzt, so hat

Körpergewicht

PuUschliige und

verloren.

Athemzüge nehmen zu; bei ß Personen waren dieselben an einem »ehr hriHH Tage (31. Juli) wie folgt: PllHdllfril

80.

89.

AtheimBire:

18.

zi.

80. 11«

S2.

,

z*.

1J.

Die Temperatur des Körpers fand ich an sehr heiasen

während eines achtstündigen Marsches, wahrend dessen die Hitze auf 43" C. stieg, bemerkte ich eine Temperatur-Erhöhung dt« Körpers Nachmittagen

um

öfter» 0,s.°

erhöht;

C.

Zunge genommen).

1,2° C. (unter der

W.»nn man be-

denkt, dass die Körper-Temperatur bloss 36,8° so bis

wir berechnen

von Wasserdampf von 36,8° C. (bei Blut-Temperatur duz Wassergas Jon Körper) für

zwar

und

seits

grossen

bloss

höchst

unbe-

Dass

dieses

einer-

einer

Menge Wasser durch Haut und Lunge bewerkstel-

wird,

klar,

ist

aber es schien von speciellcm Interesse,



1. 235,000

Calorien,

Dieser Effekt

Aus

daxs an

einer Reihe von

heiasen

Tagen

auf 2 bis 2{ Liter

den und beit

helief,

sich,

sich

und zwar für die IS Tagesstunaber

in

der Körper

bedurfte

begriffen,

Beobachtungen ergab

getrunkene Wassermen^e

Wenn

der Ruhe,

in

Die durch

die

die Nieren ausgeschiedene

gewöhnlich

'/|,

bis

3

anstrengender Ar-

—4

Wasser.

Liter

Wassermenge betrug

Nehmen wir durch Haut und Lunge

der getrunkenen.

/,,

606,5.

1

=

Gramm Wasser

+

somit

O.sos t),

welche, wenn,

vertheill

sie

I7,«J°

aber

sich

Kühlungs- Effekt

der

botragt

617,7

beträgt

plötzlich

zu

C.

latent

erniodrigeo.

auf 12 Stunden,

per

s

Stunde

somit

um

1,47*;

würde der Körper per Stunde

also

werden, wenn kein Wassor verdunsten würde.

erhitzt

nun als die niedrigste Quantität des 12 Tagesstunden verdunsteten Waasers 2 Liter an '), und einen Menschen von 70 Kilogramm Gewicht so er-

in

Diess giebt

wie rasch man dein Tod erwenn das verfügbare Wasser aus dem Körper Die ersten Symptome sind wie in der Delirium und wenn einmal dieses Stadium

annähernden Begriff,

einen



ist.

Fieberhitze



eingetreten

ist,

so

Rettung so gut wie unmöglich;

ist

mir

wurde an mehreren Orten Miltheilung gemacht, dass solche Hülflose angetroffen wurden und trotz aller Müho, die man sich mit ihnen gab,

den KtihlungB-Effekt der Wasserverdunstung genauer zu bestimmen.

=

Körper von 70 Kilogramm um

diesen Betrag

Verdunstung

durch

hauptsächlich

er-

verläast

würden, hinreichen würden, den angenommenen Menschen-

durch eiue verminderte Nahrungs-Asaimilation, anderer-

seits

ligt

(W

heträgt

Calorien

verdunstet zeigt.

durch Vergasung jener

Aus Regnault's Formol

wird!

giebt sich, dass die Wärrae, die latent wird, bei Erzeugung

liegen muss,

trotzdem

deutende Temperatur-Erhöhung

Wärme

viel

latent

bloss

wenn

C. beträgt,

muss man »ich wundern, dass hei einer Hitze von 43 45° ('. der Körper, der doch athmen, also folglich auch

innere Hitze erzeugen muss,

wie

,

2 Liter Wasser

von

sich das Resultat,

stellt

die Wärme, die beim Verdunsten von 2 Liter latent wird

7».

85.

anders aber

12 Stunden,

für



C!

0,4" |

dorn.

auf 33°

Hlut-Temperatur von 36,8° C

also eine Erniedrigung der

frei-

Ansichten über „angenehme Kühle" bedeutend än-

lich die

werden

Hess,

Um

aller Pflege, die

man ihnen zu

Theil

Tags darauf starben.

die Hauptfunktion

im heiasen Wüsten-Klima wür-

digen zu können, genügt folgende Berechnung: In 12 Stun-

den werden durchschnittlich 5000 Liter Luft geathmet, die

-Temperatur mit

Blut

hei

Feuchtigkeit

völlig

gesättigt

1

)

Dieses Volumen Luft kann unmög210 Gramm WasBer in Gasform enthalten.

den Körper verlassen.

mehr

lich

als

Die Differenz des verdunstenden Wassers

Gramm

wird

durch

die

und dieser 210

Haut abgeschieden.

massig heissem Klima die totale Verdunstung

Beträgt

bei

vom Körper

,

bloss

giebt sich folgendes Resultat

Das Wasser wurde gewöhnlich im C»lorado-Thale) 24' C.

warm

getrunken, die direkt« Abkühlung des Körpers durch

die niedrigere

Temperatur des getrunkenen Wassers kann

daher bloss aehr gering

sein,

=

l)a

man dtwt

au*»er

Menge

die

dem Wa»*er. welch««

Haut

durch die Lunge

abgeschiedenen Wasser



1

:

3,5.

Verdampfen aber 2 Liter Wasser, wie wir oben gesehen ist

dieses

Umständen

ist

Verhält nias: das Verhältnis*

1:8,S. 1

Unter gewöhn-

:0,66 (in

24 Stunden).

Dass durch da» tägliche Trinken einer so gTossen

Wasser das Blut

mm trinkt, ivh eins

in

Menge

einen Zustand grosser Verdünnung

a »

nicht

den Speiden Kcnieait, and ferner der ffuier«toll de» (t*n i»t die«' Schätrung eher tu niedrii;, al» »u

unbeträchtliche

dem durch

als Verhältnis« des

3«,«,

7» ')

man

Liter, so hat

haben, so lichen

denn») man hat:

TO.»» + ».II

zu

1

in

dbeneufft« mich durch ein* in da» Naeenlnch «inpefrihrt« P»jfbri>m«t«r- Kucel , da»« die •a»*Mlhmete I.ufl »öllix mit Waaaerwar. Während die.« Ver.urhe» Ä „rhah die Eiaatbdara;,f »re«»tti B nunt durch den Mund, die Au.athmua? durch d.e Va« ')

Ich

-.

M

>}*lher i»t »till«h»oiKerjd rnr»u»|c rtxt, du« die »|»cci6,c!.e Wärm» a ..er, »ei: die», i.l «her in der Th.t de, k>rj..#r. Kir.rb der de, nahe» der Fall, denn der Körper he.lcht ja iu fa.t drei VierteJ au. Waater.

W

-

Mit der YerdonnunK de. Blute» hänet e» zutanimen da»« mao hier «» leicht Sa.enbluten bekommt, »enn man aa» Leu MC tief«) begUbt. Tbüleru »ich in Seeh.ihen Ton auch nur wenigen tautend

1

,

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I

Lieutenant Wheeler's Expedition durch das südliche Californien im Jahre 1875. versetzt

wird,

nächst,

das* die Verdauungssäfte

leicht einzusehen;

ist

es

nicht

daraus dem-

folgt

versetzen

und

,

Tbeil der

zu

der That geht ein nicht unbedeutender

in

Nahrung wenig verändert

in

die Faeces

möglich

innere

Wärmeerzeugung nüthig,

nung,

deren Effekte

als

Kraft

denn hierzu

ist,

9

müssen.

zeigen

man

reduciren;

Nachts, zu welcher Zeit er immer noch eine

Camp El Dorado Höhe

einen grossen

fühlt

Fleischnahrung; letztere vermehrt die Anzahl der Blut-

bei

körperchen

also

,

einen

Fett, so

viel

und

desselben

gilt

empfehlenswert)], sich

Fluss zugänglich

Einem Regenweg (Dry Wash)

ist.

aufwärts bis zur Seehühe von 2500 F. folgend, gelangten wir in ein weites sandiges Thal mit kümmerlichem Wüsten-

Durstgefiihl

gebüsch bedeckt

Hegenweg, der

grosse

und

Uber die anstosdes Canons (head

unverändert

lässt.

Air

Umweg um zum Anfang

of the canon) zu gelangen, der nächsten Stelle, bei welcher

der

ruft zu*

man

und Wände von 1500 Fuss

hier den Fluss verlassen

viel

Haut aus, während das

länger unterdrücken

Im Allgemeinen

,

Geniesst

hervor.

schwitzt ein grosser Theil

durch die Poren der sich

oxydirende Oberfläche

die

intensiven Durst

ist

halbkreisförmigen

senden Höhen machen,

gleich

der Colorado den Black Canon,

verlässt

Wir mussten

besitzt.

bis

Tempe-

Eine kurze Strecke nördlich von

der nahezu 20 Meilen lang

Die

Gesammtbestrebungen sind aber darauf gerichtet, die innere

Verbrennung auf ein Minimum zu

Ubr

ratur von 38° C. hatte.

eine intensivere Verbrensich

und wehte ohne Unterbrechung

ein, als wir anlangten,

eine

ist

um einigermaassen Kühlung zu erhalten. Samum stellte sich auch an jenem Nachmittag

vertauschen,

Ein heftiger

über;

daraus auch, das« eine längere inten-

ferner erklärt sich

sive Kraftleistung nicht

417

treten hier mit grosser Intensität auf; öfter

werden die Leute genöthigt, ihr Nachtlager mit dem Flusse

mit der gewöhn-

Energie die Nahrung in den assimilirbaren Zustand

lichen

Winde

heissen

Wüsten - Touren

während des Reisens des Tabaks,

Richtung hinab zum Fluss führte.

Vom

wahrlich eine der grössten Felsen-Scenerieu der Welt.

so

wie alkoholischer Getränke zu enthalten, da der Durst da-

durch erhöht, die Nervenkraft vermindert wird.

dann gegen Nachmittag an einen zweiten

,

in östlicher

Hier bot sich ein unbeschreiblich grossartiger Anblick dar,

als

zum Strom

östlichen Horizont bis herab

So häufig

ander gigantische

von Verschmachten vorkommen, so selten ist hier Tod durch Sonnenstich, wahrscheinlich in Folge der

Felsen

stehen dicht anein-

von denen jeder

,

und jeder eine besondere Form

ein

Berg für Säulen

Fälle

sich ist,

der

und Terrassen, Kuppen und Zacken, Pyramiden, Parabo-

vorherrschenden grossen Trockenheit, die reichliche Aus-

und Trapezoide dringen

loide

impressiven Grösse,

Von Cottonwood-Island nach dem

Virgin Bivor.

Aufenthalt bei Stones Ferry. Boulder Canon. Die Ruinen von Chlorid. Mineral Park. Fort Mohave. Marsch nach Ehrenberg. Die Mohave - Indianer. Tchukavalla Springs. Dos Palms. Ein vertrock-

Die Kauvuya- und Takhtam - Indianer. Rüokkehr nach Los Angeles. Mittheilungen über die anderen Californisohen

neter See.

San Bornnrdino.

Abtheilungen der Expedition.

Am

30. Juli,

eingetroffen war,

als

frischer Proviant

führte

theil»

von Fort Mohave

wurde der Marsch wieder aufgenommen erreicht. Der eng am Fluss dahin,

theils

Uber die

anstehenden, aus vulkanwehem Material bestehenden Höhen.

Im El Dorado Canon

verarbeitet

Fundort 7 Meilen westlich,

in

mim

Silbererze,

deren

der Black Hange, gelegen

Ein paar kleine Hütten auf einem Hügel dienen den Die aus Mehl, Speck und BohArbeitern zur Wohnung. ist.

nen bestehenden Nahrungsmittel werden allmonatlich einmal auf Kähnen

von

dem 70 Meilen

südlich

gelegenen Fort

Mohave, dem nächsten von Weissen bewohnten Ort, herbeigeschafft. Es ist eine höchst traurige Gegend, doch wohin geht nicht der Mensch des klingenden Silbers halber? IV.nrunr.'« G*o«t. Mitth-Uanit-n.

187«, H.ft XI.

Tropen Analoges

wie die organische Welt bloss

Doch während

bietet.

Enthusiasmus, zu dem

in

den

die erste trotz des

eine gewisse Öde. im

sie hinreiset,

Gemiith hinterlässt, wirkt die zweite erheiternd auf die Menschennatur.

Gegen Abend

j

orreichten wir den Fluss,

von dem 30 Meilen langen Hitze.

Marsch

in

sehr ermüdet

brennenden

der

Wir gewahrten Schichten von Flugsand,

Berge auf einer Seite

bis

die

manche

zur Spitze hinauf bedeckten.

Die

Vegetation an den Uferbänken besteht hier wesentlich aus

und nach zwei Tagen der El Dorado Canon

Weg

darstellt:

im buutou Gemeng. Die

unorganische Natur zeigt sich hier mit einer Brillanz und

dünstung ermöglicht. IV.

sich

Die

Weidengebüsch

;

Gras mangelte gänzlich und oben

erblickten wir Mes.mit-Bäume.

Kraniche, die gingen,

am

brachten

einiges

Lagers, indem Flinten

einziges Subsistenz-

als

Zwei grosse

Flussufer ziehen.

am Morgen

wenig

Die beiden hier einsam wie

im Exil lebendeu Indianer haben Mittel Melonen, die sie

so

langsam

Leben

in

am

auf und ab

Fluss

die

Eintönigkeit

des

und Pistolen in Aktivität versetzt

wurden.

Der nächste Marsch überstieg nicht 5 Meilen und brachte uns

nach den Ruineu

von Callville,

lichen Biegung des Colorado.

bei

Diese aus

der grossen süd-

kaum einem halhen

Dutzend Häuser bestehende Ortschaft wurde vor nahezu l»j

Jahren von den Mormonen auf Befehl Brigham Young's,

ihres unfehlbaren

Dalai-Lama'», gegründet,

und zwar mit

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Lieutenant Wheder's Expedition durch das südliche Californien im Jahre 1875.

418 der Absicht,

Dampfer -Linie nach Fort Yuma zu

eine

er-

wo weitere Dampfer den Verkehr mit San FranFrüher mussten alle Waaren für da»

richten,

vermitteln.

cisco

Mormonen-Reich per Ochsenwagen von Missouri oder Kansas

was

herbeigeschafft werden,

und die Waaren

Brigham Young eine Küste zu etabliren;

Monate

viele

ungemein

Anspruch nahm

in

Hier hoffte nun

vertheuerte.

nach der Pacifischen

billige Frachtlinie

der Vollendung der Eisenbahn

allein mit

Uber die Rocky Mountain» nach Californien Gel natürlich dieses Projekt

von selbst zusammen. Seit der Grenz- Kegulirung

zwischen Nevada, Utah und Arizona

hat

Hrigham Young

Grenzen Utah's wohnenden Mormonen zu-

jenseit der

alle

rückberufen, da er in seinem Territorium jetzt alle Stimm-

geber braucht,

um den

Einfluss der Ungläubigen (Geutiles)

niederzuhalten.

'),

Ende

des Boulder

wir mussten deshalb wieder den Fluss verlassen.

Einem Hegenweg folgend, überschritten wir die nördlich gelegenen Hohen und kampirten gegen Abend, nach einem Marsch von 20 Meilen bei 42* C„ an der in einem SandsteinCafion

wohlthätige Erscheinung,



schmuck des Wassers

in ziemlicher

In

getrübt.

Die Freude

diesem tummelten Bich

seit

liufornd,

dass diese

das Klima jener Regionen sich

zu einem solchen wUstenartigen gestaltete, denn dieser Ort eines

Gebirges, das weder See'n

noch

Bäche hat und dessen nächstes Wasser der 10 Meilen weit

von Bitter Springs entfernte und Virgin River

um mehrere

ist,

hundert Fuss

und man kann kaum

er-

warten, dass die Frösche diese Distanz durch die trockene Strecke

senes Thal

zurUcklegen

können.



überschrittenen Gebirges (Seehöhe

F.

1

trotz

ist

Was

die

2200

Formation des

F.) betrifft, so ist

Hauptvorkommniss rother Trias - Sandstein mit Gyps »ml Kochsalzlagern und grossartigen Bnsaltdurchbrüchen,

vom Flusswasser

Es war ')

deB Sandsteins

aufwarfen

und

ver-

Diesen geneigten Schichten sind wieder horizon-

tale aufgelagert,

ein

die

von cjuateruärem Alter

sind.

man

energische Diarrhoe, dass

Ciiion

als

mit

Da

Waasers der Tod

trachtet,

dem

Genuas grösserer Mengen

nach

Menschen wie bei Thieren

bei

so glaubt

schädliches Metall entdecken

Menge von

trächtliche

Flusse den

er-

Bei einer

ge-

ich indes» kein

wohl aber fand ich eine

,

Sulfaten

100 Liter

In

vor.

be-

aind

enthalten:

.... ....

Caleiumiulfat

.

Magnoiiuntulfat Natriumchlorid

94.71 73.«n

.

.

~

Man

sollte



74,«



WjS»

.,

4S7,I> (iramm.

aus dieser Zusammensetzung

kaum

schliefen

dürfen, dass das Trinken dieses Wassers so gefährlich Viel

mag

»ei.

zur schlimmen Wirkung die durch die Wüsten-

hitze geschwächte Korper-Constitutiou len wir die

Gegenwart

Oder

beitrugen.

Mikro-Organismon, von

giftiger

wolPili-

keimen und Gäbrung erregenden Stoffen annehmen? Eine geringe Menge organischer Materie enthalten

Eine Meile

').

Virgin River Colorado

ist

westlich

werden

Kahn-Fähre (Stones Fcrry)

kann,

errichtet

sehr geringen Verkehr zwischen

und

der

betrachtet als

dem

An

die

Flussbank

besitzt einige

den Salzverkauf an

Agrikultur

dn die Bänke zu hoch über

wässerung zugänglich zu 3.

obgleich

südlichen Nevada und

die

Mining

Zusatz beim Röston der Silbererz«

Brod bezahlt.

Ferry vom

des

eine

ist

welche den,

,

dürfen, als seinen Haupterwerb, indem die täglicho

Mündung

und dort

Der Fahrmann

nördlichen Arizona vermittelt.

camps, die Salz

von

im Walser

eine der wenigen Stellen, an welchen der

überschritten

Salzlager

allerdings

ist

bis 13.

dem

»ein.

August,

um

ist

Fähre kaum

Fluss liegen,

Wir das

be-

das

nicht zu denken

bliebeu

um

der Be-

bei

Stones

Volumen des

Flusses

Lager auf der

sandigen,

bedeckenden Schicht aufgeschlagen.

Diess

mit dem

Canon zuaarnmeDliängesd dargestellt, wu auf einer fallchen VorauaieUung beruht. Da» End« de« Big »der (irand Canon liegt Meilen ton der Mttndnng dea Vir K m-H«ea**.

MB*

bit-

,

es erfolgt eine solch'

man, der Fluss führe Gift. nauen Analyse, die ich vornahm, konnte

folgt,

unbesiedelt,

sofort klar werden,

den Durst

löschen, sondern

Rücken zu kehren.

an-

nur verleidet der

Versuch

tere Salzgeschmack jeden zweiten

diesem Wasser zu

dort zu inesson, und hatten unser

drückend schwüler Tag mit ausnehmend

Auf den meiiten Karten Ut än Boulder

tirasii

-tn

Nicht

kostet.

,

schoben.

breites

eingeschlos-

der den Fluss begleitenden Mesquit-

und zwar aus Gründen, die demjenigen der

das

welche die Schichten

obschon sein sehr

tief,

von kahlen Bergzügen

Wälder und ausgedehnten Grasflächen gänzlich

Ein Baum (Chi-

Menge.

Friische, einen entscheidenden Beweis

am Abhang

und

zahl-

Hunderte von eben ausgeschlüpften Kaulquappen und kleine Oase nie vertrocknete,

breit

Sein weites,

Inseln

über die hübsche Oase wurde leider durch den bittern Ge-

tiefer liegende

kaum 10 F.

Sandbett schliescen lägst, dass er zu Zeiten bedeutend schwillt.

von Fort Mohave er-

denn das

erreichten, und

St, Thomas, einer kleinen Der Virgin River ist im Sommer

Creek.

Xatriiinuulfat

dem Boden,

wohlriechender grosser Bllithe und lan-

gen Schoten wuchs hier

liegt

am Muddy

Oase

eine für unsere Maulthiere

haltene Futter war bereits aufgebraucht. lopsis linearis) mit

Au

Oase Bitter Springs.

gelegenen kleinen

reichen Punkten quoll hier Wasser aus

von hohem Gras erzeugend,

dem wir den Virgin River

zwar 10 Meilen südlioh von

dieses

Bei Callville befindet sich das westliche Caftons

feuchter Luft, an

') Stagnirt der rflthliehe Stauung da« Waaaers, ao Ttrwandeit sitl •aar bald der rothe HSSP Ozfi desselben in echwariee Sthwefaleiiea,

was

hier

Moaa unter Mitwirkung organucher Sub.tana mSglien

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ut.

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Lieutenant Wheeler's Expedition durch das südliche Californien im Jahre 1875. war die Zeit der grötsten Hitze, die wir Auszustehen hat-

Das niedrige Gebiiach

ten.

ringen Schütten,

direkt

am

FIubb gewährte ge-

Baume waren

grössere

wenige zu

bloss

bemerken, während der kahle Sand «ich ungemein erwärmt« und

dadurch besonders unangenehm wurde, das» der

oft

und Nevada's hatten

Yuma

zu fahren

und

Ich

war da« tägliche Baden.

wesen, das»

lit

verlassen

können.

von

machte

Ich

hier

aus

mehrere

dem Anfang

nach

einen

halben

Weg

zurückgelegt

Versuch, einen

steilen

,

als

Kaum

alle

und mein Beglei-

ich

Endlich im Canon

angelangt, umfasste uns eine erquickende Kühle, denn die

und

Leute später

die

Gefahren

Fort

in

Stücke gegangen

in

beim Lenken

des

ge-

brechlichen Fahrzeuges durch die Stromschnellen solche ge-

zu

froh

wuren, bei Fort Mohave den Fluss

Um

Fahrt durch den Boulder

die

und Black Cailon aber beneidete

ihrer

aus-

August setzten wir über den Fluss und

folg-

trotz

ich sie,

gestandenen Todesangst.

Am

mir beim

Hügel zu erklimmen, nahezu

das Vorhaben zu Ende zu fuhren.

ter,

hatte ich den

die Sonncngluth

Trotzdem beschlossen

Kraft raubte.

Ausflüge,

kleine

Boulder Canons,

des

7 Meilen westlich von Stones Ferry.

sah

Mobave wieder, das Floss war nahezu und die Strapazen

Stones Ferry aus

zimmern, nach Fort

ein Flosa zu

im südlichen Arizona auf das Gold-

waschen auszugehen.

Wind ihn aufwirbelte und ihn uns in's Geeicht trieb. Eine Wohlthat, die wir nicht hoch genug anschlagen konnten,

darunter

419

sie beschlossen, bei

angeschwemmten Balken

14.

Hegenweg, welcher auf das dort mit der Cerbat

ten einem

Range beginnende Plateau des nordwestlichen Arizona'*

führt.

Zwischen dieser Bergkette und dem Colorado - Fluss dehnt sich eine wnsserlose, unter dem Namen der „Forty Miles

Sonnenstrahlen können zwischen die an 2000 Fusb hohen

Desert" bekannte und gefürchtete Gegend aus, die alljähr-

Wände nur wenig

lich

eindringen.

Wir konnten

Wasser an den Felsen eine Strecke weit

dicht Uber

dem

fortklettern

und

immer weiter hätte uns das prächtige Felsen -Panorama binnhgelockt, wenn die sich senkrecht aus dem Wasser erbebenden Gesteinsmassen nicht jeden weiteren Tritt ver-

Murrend durchziehen dio Wasser das kühle

wehrt hätten.

Labyrinth und nagen weiter und weiter, Mit

Bett.

ihr

tiefer

und

tiefer

nahmen wir Abschiud

Widerstreben

bald empfing uns wieder der kahle,

uud

gluthstrablende Sand.

ihre Opfer fordert,

wovon sowohl

Ruheplätze Verschmachteter

auch

Kaum

Zeugnis« ablegen.

die einzelneu,

anzeigenden

Holzkreuze,

Wochen vor

vier

waren zwei Chinesinnen, die von den Hualapais-Minen im nördlichen Arizona nach Pioche in Nevada

geben wollten,

nur noch « Meilen vom Colorado-Fluss, der rettenden Oase, entfernt, verschmachtet.

Wenn man

nach langem anstren-

genden Marsch aus dünneren Luftschichten

in dichtere,

Die Gesteine des Boulder Canon sind, so weit ich dieselben

aus massig heissen in sehr heisse Ubertritt, der Strecke von der Cerbat -Kette nach

von Gängen vulkanischer Felsarten durchsetzt werden.

Fall ist,

Eine halbe Meile nordwestlich von Stones Ferry eine kraterförmige Vertiefung,

sich

welche,

30

befinFuss,

so

Umgekehrt aus

muss

die Erschlaffung

man bedeutende

fühlt

dichteren

Luftschichten

in

dersolben Temperatur, Ubertritt.

Oberfläche und 96 F. Tiefe enthält.

lich fühlten

Sie führt

2\ Prozent

Chlornatrium neben geringen Mengen von Sulfaten,

und

Am

August wurden wir von

7.

einem

Man

bedeutenden

die

mit

grosser Schnelligkeit

sich

körner stachen wie Nadeln, wahrscheinlich waren trisch.

fand

näherten.

Die gegen die Haut getriebenen Sand-

Der Sturm dauerte

1

\

Stunden.

Zwei Tage später

wolkonbruchartigeB Gewitter Statt,

ein

sie elek-

wodurch die

Luft für einige Tage so mit Feuchtigkeit gesättigt wurde, dass

sich

den wir

wieder Schwei«

in troekner

am Körper

zu zeigen begann,

Hitze nie bemerkten.

Kurz, che wir

wir uns,

als

aufs Höchste steigen.

wenn man

Erleichterung,

dünnere, wenn auch von

wir

von 3000 Fuss erreicht hatten; wie

Seeböhe

athmeten wir auf,

als

wir nach dem

langen,

theil-

weis in der Nacht gemachten Marsch, bei Mountain spring«

')

uns lagern konnten! Das Gefühl war bloss dem vergleichbar, das

dem

uns nach

Verlassen von Mohave sink so an-

genehm erschienen war.

musste Ohren, Nase und Augen gegen das Eindringen

des Sandes schützen.

eine

leicht

Sandsturm besucht. Eine Stunde vor seiner Ankunft sah man im Nordwesten den Horizont durch dicke Sandwolken verdunkelt,

rado

und

wie diess auf

dem Colorado der

Wie behaglich und glücknach dem Verlassen des Colo-

unterhalb des Randes, eine Salzquelle von 600 Quadrat-Fuss

scheint einen unterirdischen Abflusa zu haben.

als

unserer Ankunft

zu Gesicht bekam, Granit, Gneiss und Syenit, die vielfach

det

die

und Ochsengerippe beredtes

zahlreichen Plorde-

die

Zehn weitere Meilen brachten uns nach Quai]

am Fuss sich

eines

Graswuchs

und hatte

Springs,

Hier

bedeutenden Berges gelegen. ein,

stellte

da die Seeböhe bereits 3900 F. betrug,

sich ein Deutscher,

Namens Nordmann, aus der

um

Nähe von Bremen

gebürtig, niedergelassen,

zucht zu treiben.

Das Wasser der Quelle, für welches

etwas Viehdie

Fuhrleute, die ihr Vieh tränken wollen, bezahlen müssen, wirft einen kleinen

Nebengewinn

für ihn ab.



Von

Qiiail

Stones Ferry verliessen, kamen zwei Abenteurer an, wovon der

eine ein Deutscher war,

Nach langem Herumtreiben

in

Namens Ochs

aus Frankfurt, ')

den Minen-Distrikten Utah'«

SUüe»

Di« S-rb^e roc rerrj 1*00 Ftu*.

Memnuin

.prinjr»

betrüg 340« fuu,

di«

v«a

SS«

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Lieutenant Wheeler's Expedition durch das südliche Califomien im Jahre 1875.

420

eprings gingen wir nach Chlorid

einem früher lebhaften,

,

Man

gegenwärtig aber völlig verladenen Minen-Dorf.

den Namen Chlorid gewählt, weil Chlorsilber gefunden wurde, und

in

0,4— O.r

ruhig war,

Der Ort wurde im An-

der sechziger Jahre gegründet

Jahren wieder aufgegeben

getässe

man vermutbet

so

nicht

reich-

Wenn

wurden

Wind

um

den Strom gesetzt,

in

welche von

,

die Luft ganz

Die Versuch*-

blies.

den Einflnss

dessen

das Dnhinjagen der Zeiten, die zerstörende Kraft des Zahns

Terrassen

,

Bank am

aus Conglomerat bestehenden

hohen

Vegetation stark gegen absticht.

Colorado,

die Kablheit der höheren

Monatlich einmal

kommt

ein

der Zeit, den Verfall der Meuschenwerke Innleiten, so diese

Dampfer von Fort Yuma herauf;

Ruinen nicht minder, trotzdem der Begriff des Altertüm-

Verbindung mit San Bernardino (dem Mohave-Flus*

lichen hier gänzlich ausgeschlossen

und

int.

Vier Meilen von Chlorid entfernt

liegt

die gegenwärtig

sehr lebhafte Minen -Ansiedelung Mincrul Park,

wo Roth-

der

den, und liegt in einem weiten kahlen Thal auf einer 70 F.

Rui-

hatte.

nachdem

variirte, je

oder ein heftiger

Fort Muhave besteht aus etwa einem Dutzend Gebäu-

nen im Allgemeinen den Besucher zu Betrachtungen über

haltig Eich erwiesen, als

Tag

Zoll per

Hitze zu massigen.

und schon nach fünf

da die Minen

,

tungen über den Betrag der Verdunstung an

hatte

Nähe

der Bergraanns-Cbemie bloss diesen

eine Chlorid zu existiren scheint.

fang

in der

Prescott.

schützung

der

mehrfach

kleiner

ferner besteht eine Po«tentlang)

Das Fort wurde im Jahre 1858 Californischen

Indianer -Überfälle

Emigranten Statt

Gründung des

zur He-

gegründet,

gefunden

da

Im

hatten.

kam

gültigerz, Kupfer-

und Eisenkies, Bleiglanz und Zinkblende vorkommen und ein Pochwerk und Schmelzofen in Betrieb stehen. Dieser Ort wurde im Jahre 18*53 gegründet, aber

ersten Jahre nach

Indianern, wobei Captain Armistead zurückgeschlagen wurde.

die Einwohnerschaft durch die Wallapi-Indianer vertrieben.

Es

Erst sechs Jahre später wurde der Distrikt wieder eröffnet,

zur rechten Zeit noch Hülfe von Fort

Die Umgebung

sehr schroff

ist

Wasser sieht,

der

wodurch

und

Die benach-

felsig.

'),

Einwohnerschuft sich gezwungen

die

gutes Trinkwasser

Nacht, die wir

in

4 Meilen

weit

Mineral Park

herzuholen.

In

zubrachten, wurden

wir durch mehrere Schüsse aufgeschreckt und bald darauf

war

die

kasse

Der Post-

ganze Bevölkerung auf den Beinen.

meister von Prescott hatte mit das

8000

Dollars aus der Post-

Weite gesucht, die ausgeschickten Gendarmen

vermutheten ihn hier versteckt und hatten die Leute aus

dem

Schlafe bringen wollen,

um Haussuchung

Der unehrliche Beamte wurde bald darauf

in

anzustellen.

Nevada

auf-

hätte eine schlimme

Generationen im

vielen

von Trachyt-

ist.

und Rhyolit- Massen zu-

Besonders hübsch

ist

Nahe dem Gipfel

der Kugel-Pordes

Passes

ist

zum Pferdewechseln für die Postlinie von Fort Mobave nach Prescott der Hauptstadt Arizona's. Nach einem weiteren Marsch s ) von 20 Meilen gelangten wir nach Fort Mobave (23. August), wo wir bis zum 5. September hauptsächlich um wieder Volumen und Schnelligblieben eine Station

,

,

keit

des Fluges

zu

messen.

Ich

stellte

ferner

Beobach-

heiasen

sprachlich ver-

ist

Gebirgen von

in

Mohaves

die

den Payutes farbe

ist

viel grösser als bei

den Mohaves.

ein lichtes schmutzig Braun,

bei

ist

Die Haut-

keineswegs

kupier-

Die Gesichtezüge, welche einen eben so stark

roth.

seit

Colorado - Thale wohnen.

Die Ähnlichkeit mit der Mongolischen Physiognomie

ent-

wickelten Individualismus zeigen wie bei Weissen, sind im

Ganzen einnehmend zu nennen. wahrscheinlich

vom

bloss

phyr hier ausgebildet.

Stamm

letztere

den Mohaves, aber gewohnt,

bedeutender Seehöhe zu leben, während

grosse Seltenheit.

sammengesetzt

Der

beträchtlich.

wandt mit

Unser nächstes Bivouak war am Union-Pass, dem Übergang über die Colorado-Kette, welche, im Gegensatz zu der Kette, wesentlich

nicht

Mohave angekommen.

an durchschnittlicher Körpergrösse die Payuten und Hualapais

vorwiegend aus primitiven Gesteinen

bestoheiiden Cerbat-

Wendung genommen, wäre

Die Mohaves zählen etwa 3000 Seelen und überragen

getrockneten Mais

gegriffen.

es einmal zu

einem ernstlichen Gefecht zwischen den Soldaten und den

dn die Indianer aufgerieben und zum Frieden geneigt waren. barten Quellen führen ein unangenehm bitter schmeckende«

Platzes

vielen

— sehr

Ihre Vorderzähne sind

Gebrauch beim Kauen des

unserer Vorderzähne abgeschliffen.

Hohle Zahne sind

Das Tättowiren beschränkt

auf vier Vertikalstriehe

werden

am

bei beiden Geschlechtern in

rend die Weiber einen tigten



harten

abgeflacht und bis auf die Hälft« ein*

sich meistens

Die Haupthaare

Kinn.

Wah-

Zopfe geflochten.

aus Weidenrinden -Spiralen gefer-

Rock tragen, haben die Männer ein Tuch um

die

Hüften und eine lange Schürze hinten hinabhängen. Manche der Männer sind indess mit Jacke und Hosen, und Weiber

mit Tüchern bekleidet, wobei besonders Scharlachfarbo

gehalten

wird.

viel

Einzelne

auf die

grellste

Individuen

sind

mit den abgetragenen Kleidern der Offiziere angethan und

man kann

sich

eines Lächelns

kaum erwehren

,

wenn man

eines mit nackten Beinen, blauem Rock mit Epauletten und dieses Waiieri fir.il ich 189,3 Oramm feit« B>en verlassend, machten wir

schung den Brunnen

Verkehrsstrasse durch jene Gegenden na den Colorado herstellen Hesse; allein das Projekt

An

Tage waren 23 Meilen nach Male well zurückzulegen. Ab wir nach dem heissen Marsch endlich um 3 Uhr Nachmittags zur Stelle kamen fanden wir zu unserer Enttäu-

einem unternehmenden

eine

,

Den Fluss nun

öfter» haben

itir



der Ferne: Alles war ein undurch-

in

über das ChaoB.

vom San Gorgonio-Pas» aus Er hatte

Wusservorrat h

Grau

dringliche«

direkt östlich an den Colorado-FIuss zu gelangen.

einen

und Verändern.

Arbeiten

continuirlichee

wir einen Sandsturm

Leute dieae Richtung genommen und blieben verschollen.

Vor mehreren Jahren

ein

demselben Abend, an welchem wir anlangten, beobachteten

Unsere vorgezeichnete Route ging von hier direkt südwestlich

vom

als

.Mondlicht

Sonnenuntergang noch

be-

vergehlich heraus-

zu

gelang es

uns.

erkennen und

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Lieutenant Wheeler's Expedition durch das südliche Californien im Jahre 1875.

Uhr Nacht» Tchukavalla

gegen 10

merkwürdigen Klugheit spurten dort

einer

um

sich gierig

um

Schlagen, welches Streiten

Die Quelle Peaks,

sofort die

Maul-

dessen

Der

wo

wir

Das Wasser dos

Bäume wachsen,

Teiches, an welchem diese

hat einen un-

angenehmen Getchmack, welcher der Gegenwart von Gyps, Bittersalz und Kochsalz zuzuschreiben ist. Die kleine, kaum

am

einen halben Quadrat-Kilometer bedeckende Oase steht

Gipfel,

Seehöhe 4600 Fuss kaum überschreiten dürfte,

Wir kamzum ersten

bedeutend genähert.

Mal wild wachsende Palmen antrafen.

einen Schluck Wasser!

wegen grosser Steilheit unerreichbar.

423 den impo-

hatten uns

pirten in der kleinen Oase Dos Palms,

liegt am westlichen Fuss des Tchukavalla Form von Ferne gesehen an ein von einer

Pyramide durchstochenes Trapezoid erinnert» dessen

santen Jacinto Mountains

Welches Reiasen, welche«

das Hassin.

herabgestiegen und

Meeresspiegels

etwas versteckt liegende Wasser auf und dräng-

thiere das

ten

Mit

spring« zu finden.

Ostrande eines ehemaligen Seebodeus (Big Dry Lake), der

ist

den südlichsten

Die wesentlichsten

des

Theil

HO Meilen langen, durchim Osteu von den Ausläufern

au

15 Meilen breiten,

Gesteine sind Granit, Gneiss, Syenit und Glimmerschiefer;

schnittlich

der darin enthaltene

Quarz hat nicht selten eine Amethystwas auf Anwesenheit von Mangan schliessen lasst. Mehrere (ränge von Risi.lt und Trachyt durchsetzen den

der San Bernurdino Mountains, im Westen von den. Jacinto

farbe,

Mountains eingelotsten Coabuila- oder Cabezon-Thales

während

Berg,

det, eines

Salz-EfhVrescenzen bedeckt

quatcrnären groben Couglomerates abgesetzt sind.

Vom

Berg ziehen

bedeckte Wüstenfläche, die

und

sich radienartig zahlreiche

Regenwege weit hinaus

in

der weisse Sand

mit welcher

nichts als blanken

man wenn man

then,

aber ach

Noch

vor!

wo

versucht,

fliessendu

Weitem sich

man die Hoffnung nicht auf, man wähnt, Bäume (Acacni Wrightii, Olneya tceota) da könnte man in geringer Tiefe auf Wasser

giebt

Wurzel Stötten.

fassen,

Versuche zeigten, dass

Abermalige Enttäuschung!

man in jenen Ebenen erst in 60 F. Tiefe auf Wasser trifft. Wendet man den Blick von der traurigen Ebene, deren Zierde

einzige

stehende Exemplare

vereinzelt

sehr

von

welche auf weithin

Kalkkruste, sticht

erblickt,

,

augezeigt wird

vom Granit

lebhaft bis einige

reichte

,

ab-

Meilen nördlich

von der kleinen Oase „Lot Tor«*" und war, allem An-

im Sandbett

diese stattlichen

man

Der ehemalige See, dessen Ufer sehr schön an den Abhängen der Jacinto-Berge durch eine dicke

Gewässer zu verinu-

die grünen Linien von

kein rettender Tropfen findet

!

und uuster dem Salzgras und

ist

Thon, über welchen Süsswasser-Muscbeln

ausgestreut liegen.

und

grünen Akazien-Alleen der ersteren lebhaft contrastiren.

Leicht wird

die mit Flecken von

der Salz-Stachys nichts hervorbringt; Meilen weit sieht

tiefe

mit geschwärztem Gestein

die

bil-

Der Seeboden be-

Wüstenthaies par excellence.

steht aus eiuer thonigen Ablagerung,

der Basis entlang bedeutende Schichten

1

schein nach stenz,

,

noch

bis

in

die jüngste Zeit

herauf in Exi-

dem groben Granitsand gemischten

wofür die mit

Muscheln sprechen, die mun der Berg-Basis entlang

Wären bedeutende Zeiträume Sees verschwunden, sand,

durch

antrifft.

dem Vertrocknen

seit

des

so hätte sicherlich dieser grobe Grauit-

Regen

in

Bewegung und

Schalen längst zertrümmert

gesetzt, die

diese

vereinte

dünnen

Thätigkeit

Lnrrea Mexicana, Opuntia nuuosissima und Fouquieria splen-

von Wasser und Luft

die

grünen Baumreihen der Regen-

vuya-Indianer besitzen

noch Überlieferungen, die sich auf

dens sind

,

auf die lebhaft

wege, so glaubt man, einen Widerspruch der Natur vor lieh zu

herer

Indessen

haben.

lässt

,

um

sich die

Erklärung bei nä-

Der Sand der Regenwege

Betrachtung finden.

feinkornig genug

ist

einem darauf fallenden Samen die

den ehemaligen See beziehen. Worauf

abnahme

zurückzuführen'''

angenommen habe

die Wasterabnahuie

aber etwa

1

Fuss

nicht tief

Wurzel

fassen.

pflanzen, so

Würde man

dürfte

die

sich

ihn

EnU

Wickelung des Baumes erwarten lassen.

Von Tchukavalla

Springs

aus

musste ein Marsch

von

30 Meilen gemacht werden, um zu Canon Springs zu ge12 Meilen weit entfernt, war

nun

Die Kau-

die Wasser-

besten scheint sich mir dieVeränderung des Niveau 's er-

klären zu lassen, wie ich diese auch schon für Neu-Mexiko

Regen der Same mit einer Sandschicht bedeckt wurde. Auf mit grobem Geröll förmlich gepflasterten Ebene kann

der Akazien -Same

ist

Am

selbe durch eine allmähliche

Entwickelung zu gestatten, besonders wenn durch einen

der

Fragmente verzehrt.

der

(s.

Mohave- Wüste

„Geogr. Mitth." 1875, S. 447).

wie in Neu-Mexiko, fortdauert,

beweist

so

15 Jahren beobachtete Vertrocknung von Quellen einer grossen Quelle

in der

Nähe

um

15 Fuss gestiegen

•)

(z.

B.

des El Dorado Canons).

Im Gegensatz hierzu bemerken wir in Utah eine Zunahme von Waaser, der grosse Salz-See ist seit den 25 Jahren

Dass

auch hier in

die in den letzten

und

dürfte,

stetige

letzten

wenn keine

langen, denn Coyote wells, ausgetrocknet.

Auf diesem Wege begegneten wir

einigen

mit wahrhaft luxuriöser Vegetation bedeckten Regenwegen,

welche die

geneigte von vulkanischen HUgelreihen durch-

zogene Ebene durchschneiden. Nach einem weiteren Marsch

von

12

Meilen

waren wir

bis

unterhalb

der

') Die Mormonen glauben, du» dieser See einen unterirdi»eh«o Abuus. b.tU, der .ich sllmiUüith rerstopfU; d» sie mit drin Betr.« der Verdnnetong nicht iu rechnen wueen, so schien ihnen die Annahme de« uneiehtbaren AbsoKskanali nothwendig iu Min, um da» Gleichgewicht mit dem durch drei Bicbe dem See gelieferten W««»#r erklären in diesem^Fslle der Ssli-Sse «« können. Freilich bedenken »ie nicht,

*m

Höhe des

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Lieutenant Wheeler's Expedition durch das südliche Califonrien im Jahre 1875. Unterbrechung Statt

findet,

weniger

iu

als

einem halben

Waaser

Hobung

nehme an,

Ich

setzen.

Landes

des

vollzieht

dass

die

;

die

in

dere unabhängig in einigen

sie

,

benachbarten Dörfern wohnen.

Die Missions-Kirche wurde 1822 gebaut,

20 Jahre lang

kühlere Regionen

in

kaum

blieb aber

Gebrauch.

Von Los Toros nordwärts

gejagt sein würden, finden einen Anziehungspunkt in diesen

Wassersammlcru

Stammes dienen als HandEinwohnorn von San Bernardino, während An-

arbeiter bei

Utah eine

über das Land hinweg-

theiluahmlos

sonst

in

ausgedehnten Gebirge

ragen mit ihren Gipfeln immer mehr

Wolken,

sich

Viele Leute dieses

anlegen.

Jahrhundert die Strassen der Mormonen - Hauptstadt unter

geht der Boden in Flugsand

Uber nnd steigt das Terrain allmählich an bis 2700 Fuss,

geben ihre Feuchtigkeit ab, Quellen

die

Seehöhe des San Gorgonio-Passea.

Die glatte, mit Salz-

wiederum gunstige

Effloresoenzen

mehr uud mehr die Gebirge. Da die Anziehung im Quadrate der Annäherung wächst so muss eine Hebung eines eiuigorinaa&sen ausgedehnten Gebirges, um wenn auch bloss 50 Fuss, eine merkbare Vennehrung

Dünen-System

druck, als sei jeder Sandhügel absichtlich bepflanzt worden.

des Wolkenniedersohlages zur Folge haben.

Die Thatsache verhält

Bache

entstehen,

Baumwuchs

schwellen

und

der

bedeckt

Die 27 Meilen

enthalten

bitter

Wasser, bei Los Toros aber beobachtete

ich

die

17,7*

C, um

3

und

salzig

es rein

Sonnenaufgang betrug

nämlich

Uhr Nachmittag- aber 42%* C,

also ein

hei

Unterschied von 24,5* C. in neun Stunden, der wohl

setzen

ist.

von mehreren Kau vuyo ')- Indianern bewohnt, ein Stamm, der nebst den Takhtam- oder Spanisch: Serrano«, d. L

Bewohner der ten

Sierra) Indianern, von den Spanischen Jesui-

zum Katholicismus bekehrt,

nardino bildete.

die Mission

von San Ber-

Früher hatten diese Indianer die

Leichenverbrennung.

Als ich Einen

aufgegeben wurde, meinte

er, die

fragte,

Sitte der

warum

diese

Päd res hätten gesagt, es

Wir

verliessen

durch den tiefen paze i

dem San Bernardino-Gebirge und waren

bis jetzt in ethno-

logischer Beziehung so gut wie ganz unbekannt

einen intelligenten

konnte ich

leicht

Manu, einen ein

2

alten Häuptling,

Vocabularium

von

!.

Da traf,

ich so

200 Wörtern

eist

und hätten

obendrein das nöthige Wasser theuer bezahlen müssen.

Es war eine prächtig kühle Nacht.



Das weisse Mondlicht

verwandelte den hellen Sand in Sehne« und das spärliche

wenig belaubte Gebüsch vollendete täuschend die Winterlandschaft.

Zur Linken stiegen

recht in die

passte in den

der Natur

die

Gebirgswände

fast senk-

Höhe und ihr Mangel organischen Schmuckes Rahmen des Gemäldes, das, grosaartig die Öde

darstellend,



in

der stillen Nacht vor uns aus-

Nach mehreren Stunden begannen unsere

beträchtlich zu schmerzen,

vom

intensiven reflektir-

ten Mcndlicht; niemals hatte ich bei Beleuchtung von Sandflächen

durch Sonnenlicht etwas Ähnliches gefühlt.

Um

10 Uhr Vormittags gelangten wir nach dem Oasen -Punkt Agua Caliente, der seineu Namen einer heissen Quelle verdankt '}. Die in der Nähe vom Gebirge herabkommenden

Bäche verschwinden im Sand, sobald

sie

In alleu diesen Oasen-Punkten verkauft Waaaer« uf HoclinuLg Jer durch dir Mormonen urbar gemachten L4 tidereien und glauben, dui dio aufgelockerte »de du JUfrawasssr länger lurflekhilt und damelb« langum an die Luft zurückgebe, wodurch Regenfalle bauficor werden. •) Der Wortlaut iat genau durch dieae Schreibart beiekhnet, während Spanier oder Mexikaner da» Wort in Coauuda TerbaUtoraUirten dai Thal iat nach dienern Summ genannt. *) Bancroft erwähnt in «einora^ Werk „The Satire Uacea of the Ja» Steigen

den Sandhügeln

ten wir kein Futter für die Maulthiere haben

Augen

Die den Kauvuyas verwandten Takhtams lebten auf

aus'

Los Toros um Mitternacht, da der Marsch Sand bei Tageshitze eine ungemeine Stra-

Indian Wells, 12 Meilen von Loa Toros, allein dort konn-

gebreitet lag.

nach.

des Busches zur

zu

der Pinie, die dort in den höheren Regionen wächst.

stehen den Mohaves in geistiger wie körperlicher Beziehung

Stamm

der

Es waren 30 Meilen zurückzulegen, um Agua Zwar liegt ein Oasen -Punkt bei erreichen.

ist.

Calient«

würde Gott missfallen (Dies se enojaria). Sie bauen Mais an mehreren Oasen-Punkten de» Thaies, theils treiben sio sich im Jaointo-Gebirge umher und leben von den Nüssen Sie

der

,

hervor.

theil-

Felswände der unmittelbaren Nachbarschaft zu Ausser von einem Weissen ist diese Oase noch

umgekehrt

aber gerade

ragen auch bloss die äussersten Zweige

wei- auf die hohen, ungemein steilen, die Sonnenhitze reflektireuden

sich

eine Anzahl ver-

Wurzel, und musste der Busch wachsen, wollte er nicht ganz vom Sand eingehüllt werden. In den meisteu Fällen

schmeckendes

und trinkbar, nier

ausserordentlichen Tomperatur-Con-

einen

Temperatur

traat,

ist

Düne

sich doch auf jeder

dem Wachsen der Düne wurde

man

Einige Quellen, an denen

sehr öde.

ist

vorüberkommt,

grossen

So kahl im Allgemeinen jene Gegend

Sand wurde da vom Wind zusammengeweht, wo ein hervorragender Gegenstand wie ein Busch vorhanden war; mit

lange Strecke zwischen Dos Palms und

Los Toros, einer kleinen Oase au den Abhängen des Jacinto-Gobirges,

so stellen

ist,

,

macht einem

bedeckte Thonfläche Platz.

sehr theuer

,

San Bernardino nach Arizona diesen unbeträchtlich

daa Thal erreichen.

mau

das Thierfutter

und da die Zahl der Fraohtwagen

ist,

Weg 2

)

,

die

nehmen,

so lässt sich erklären, wie es

kommt,

von nicht

das«

;

') Die Temperatur betritt 3S' C. Die Mengen der N inerslbeatandtheOe (haupuachlich Natriumcarbonat und Chlorid) aind »ehr gering.

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425

Lieuteoant Wheeler's Expedition durch das südliche Californieo im Jahre 1875. überhaupt Weisse in solchen

Station lich

Gegenden wohnen mögen.



war WhiU» water, eine einsame

Unser nächster Haltepunkt

an einem Rache, denen Wasser eine, wahrschein-

unsere« Aufenthaltes

NW.

weht« ein starker Wind au«

Das unsichtbare Wasser-Bassin unter-

kann.

140 Fuss dicken Schicht von Conglomerat und

dem

von

östlich

vom Topovom

Triangulation

eine

Gegen 7 Meilen nord-

höchsten Gipfel aus vorgenommen.

ohne

13.500 Fuss

bis

Dieses wurde

nahen Gebirge.

graphen Thompson besucht und

Auf Befragen theilte der Bewohner der 8tation Die Urjeden Tag im Jahr der Fall sei. wenn man die Configuration der Gegend

Unterlaas.

einer

sich erhebenden

Während

Opaleszenz besitzt, woher der Name.

anlegen

verdankt seine Existenz jedenfalls

von einer Spur aufgeschlemmten Kaolins herrührende,

weissliche

keit liegt

San Bernardino entspringen «us den Spalten

mit, dass dieses

des Urgesteins eine Anzahl heisser Quellen, üeren

sache

ratur

in

erklärlich,

ist

Der

Betracht zieht.

bloss

wonige Meilen entfernte San

von 66*

bis

90*

dem

hier erwähnt werden,

und San Bernardino-Gebirge, während das weit

aus-

feste

gedehnte Coahuila-Tbal, und bosouders denen südlicher Theil

Von Norden und Westen her

wähnte und

Weg

engen

diesen

128

bloss

hat in der

Nähe

Ein homöopathischer Arzt

eine kleine Kuranstalt errichtet, in welcher

die Kargäste ausschliesslich auf vegetabilische

er-

im begrenzenden Gebirge,

die niedrigste Stelle

I'ass

durch

der

bildet

100 Liter

dass

Bestandteile enthalten, wovon Natrinmsulfat einen

vorwiegenden Theil ausmacht

hohen Temperatur- Grad

wegen seiner tiefen Lage einen annimmt.

setzt

werden



eine Lebensweise,

Gesunde empfehlenswerth

muss die Luft mit Gewalt

mag

es

Gramm

Gorgonio-Paes bildet einen tiefen Einschnitt zwischen Jacinto-

Tempe-

Mehrere Flaschen

beträgt.

C.

Wosfer wurden Behufs Analyse mitgenommen, und

die,

Nohrung gesehr

so

kränklichen

ist,

sie

Leuten

für

wenig

zusagen dürfte.

eben so schnell wieder herzustellen,

gewicht

es

als

San Bernardino am

ge-

Der nächste Marsch brachte uns wieder Uber den San Gorgonio

W uste.

Pass und

-

Wie

damit aus

dem

Bereich

aufgelöst wurde.

der Mohava-

den Thieren der Fall zu

dem Überschreiten

mit

Oktober verlassend

.

Mitte

November im

,

gelangten

die Expedition

Feld, und Uber deren Arbeiten

eingeschaltet werden.

wo

Unsere Mault liiere begannen

sein.

San Gorgonio - Passes ausser-

des

wo

Die übrigen Divisionen blieben noch bis

mögen

einige mir von mehreren Mitgliedern gelieferte Notizen hier

der Mensch sich des Unterschiedes jener Län-

derstrecken sofort bewusst wird, so scheint diess nicht minder bei

1

wir nach drei Tagen nach Los Angeles,

stört ist.

die vermessenen

(Man vergleiche Tafel 18 im

9. Hefte,

Distrikte angegeben sind.)

Lieutenant Wheeler's Division operirte hauptsächlich in

gewöhnlicherweise ganz von selbst einen Schnellschritt und

den

Trab, ihre Treiber und uns Alle nicht wenig in Erstaunen

abtheilung war zwei Monate lang unter Leitung des Herrn

Kaum

setzend.

jener

dürfte

Berge

fernen

der Grund

hiervon

das Erkennen

F.

im Nordwesten bei Cucamongo und

ses

dem ähnlich war, in welchem sie früher zuMehr als ein Mal hatte ich Gelegenheit, den

überlegenden Verstand

tuung auf

Am

der Maulthiere zu

westlichen

majestätischen

40 Peaks

der höchste davon

breiten

Gipfels

wurden nicht beobachtet, obwohl nördlich nach

meiner Genug-

die Probe zu stellen.

Fuss der

bestiegen,

sich

Mount

existiron

Abdachung des San Bernar-

den Entdeckungen

Mount Lyell,

(am

bloss

die-

mehrere Gebirgs-

Lebende Gletscher

Soe'n aus, die mehrere Bäche speison.

betreten, das

brachten.

Eine Unter-

den Topographen

Whitney mit 14.400 Fuss. Kaum 2000 Fuss unterhalb

sondern einzig das frohe Gefühl, ein Land zu

,

der Sierra Nevada.

Es wurden von

Klett.

Behufs Triangulation

Lyttlecreek Canon, die wir drei Monate vorher passirt, ge-

wesen sein

südlicheren Theilen

wenige Breitengrade

der letzten Jahre solche

Mount

und

Shasta

Mount

Ritter).

dino-Gobirges liegt 8an Bernardino, ein Ort von 2000 Ein-

Meilen breite Wälder der riesigen Sequoia wurden an der

wohnern, der im Jahre 1851 von den Mormonen gegründet,

South- und Middlefork des sich in den Tulare Lake ergies-

aber schon

wenige Jahre darauf

in

senden Tule River getroffen; Stämme von 200 Fuss Höhe

Folge der Californi-

und darüber und von 15

schen, gegen die Polygamie gerichteten Gesetze wieder verlassen wurde.

Rasch bewältigten aich Emigranten der guten,

vom Santa Ana-Flun durchzogenen verwandelten dieselben

in

eine

Bäume

Agrikulturstrooken und

blühende Oase mit

versteckt liegen.

Künstliche Bewässerung

welche wohl

grundlage der dortigen Agrikultur,

ist

in

,

weil

man

artesische

Brunnen

beiläufig bemerkt, schon über

,

Haupt-

Gras wurde

jenem

vorgefunden, denn

von denen man

100 gebohrt

20 Fuss Durchmesser

dieser Art

Bind in

Die obere Grenze dieser

ungefähr bei 6400 Fuss Seeböhe. ein Alter von

Dass

4000 Jahren

haben, dürfte bekannt sein.

Thale auch deshalh einen so hohen Aufschwung genommen hat

liegt dort

manche Individuen

zahl-

reichen Obstgärten, zwischen welchen die Häuser der Eigen-

tümer

bis

jenen Wäldern keine Seltenheit.

Vernichtung

in

bloss geringer

Menge

Sohafheerdon

WoUspekulanten getrieben worden.

dort,

in jenen

Wäldern

wohin nur immer möglich waren die

bringenden

der Californischen

Bären, Bergschafe und

Hirsche giebt es in den weniger zugänglichen Theilen der

hat, mit Leichtig|

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426

Lieutenant Wheelers Expedition durch das südliche Califomien im Jahre 1875.

Minen wurden

Sierra; dio Gebirgsbäche sind voll Forellen.

Das von Lieutenant Wbipple's Division vermessene Gevon einer grossen Anzahl

biet ist

passirbarcr Gebirge

sehr steiler und schwer

Von der

durchzogen.

Sau Pedro

bei

gemessenen Basis zog »ich die Operations -Linie Santa Monica

Küste und den

Mountains

wobei

Verbindungspunkte mit den ausgedehnten Triangula-

viele

tion» Arbeiten der Coast survey erhalten wurden,

Ebene von San Fernando

wärts auf die

Mountain» und

Gabriel

den

t.'ajon

-

Pass

in

Mountain wurde der

Weg

wurden

NNW.

Wüste, welche durch hohe

eine grosse

ist

nach SSO. »ich ziehende Gebirgsketten

Thäler ohue Wssserausdäase getheilt erscheint.

lange

in

Stellenweis

die

San

die

Mohave-

die

Nach Besteigung des Ceca System von kahlen

Von da au»

Sau Einidio Mountains besucht, auf welchen

die

„Das Land von

vereinigen sich die Gebirgszüge in Knotenpunkten, wodurch

über ein

Bergzügen nach Old Fort Tejon eingeschlagen.

durch Lieutenant Birnie gemacht

ost-

Wüste, dann wiodor westwärt» über den Soledad-Pass nach

Buenaventura am Meeresufer.

Viele Punkte der Mäander-Linien

dann

über

,

ein annäherndes Profil der durchreisten

erhalten.

wurden trigonometrisch mit dem Triangulations-Netz verbunden und jeden Abend Sextanten-Beobachtungen für Breite

erst der

entlang,

um

benutzt wurde,

Gegenden zu

und Kernville besucht.

bei Havilah

Thaler

kleinere abgeschlossene Bassin» zerfallen.

in

Gebirge ragen durchschnittlich 4-

Ebenen empor,

Höhe von mehr mit

Gebüsch

in einer

6000 Fuss über dem Meeresspiegel »ehr »teil und wasserarm. Es

als

bewachsen zwei

regnet höchstens

Die

9000 Fuss über den

bis

und nur stellenweis

sind fast kahl

,

Mal des Jahres und die

drei

bis

Es bedarf einer ge-

wenigen Quellen versiegen zuweilen.

um

der San Emidio-, Plato- und Saltcreek entspringen, deren

nauen Ortskenntnis» oder eines guten Führers,

Lauf nach dem Bassin des Kern- und Tulare Lake gerichtet ist, die abor dasselbe nicht erreichen, da sie im Grunde

Gegenden xu durchreisen, da die Quellen manchmal schwer zu finden, an 15 bis 30 Meilen von einander entfernt sind

Die Besteigung der Tahichipi- und Greenhorn

vorsinken.

Mountains bildete den Scblusa der Arheiten dieser Division.

Über

die Expedition der von Lieutenant Rogers Birnie

und er

den Reisenden sehr unangenehm üherrasebt, wenn

es

die Quölle vertrocknet

his

graph Louis Neil folgende Angaben mit:

Verschmachtenden

die

fiel

Aufgabe

zu, eine topographi-

Aufnahme der zwischen dem 35$

sche

und 37 j Breiten-

ist

der

Wüste

vorstellen kann, fanden wir in

Dasselbe

den zu machen, welche etwa 12.000 Quadrat-Meilen

ein-

40 Meilen

läuft

nehmen

von

fornien'a

Bedeutung

prominentesten Bergspitzen

Dreiecksnetz verbunden,

astronomischen Station

welche» von Dr.

in

wurden

und

als

dem

mit

Kampf von der

Los AngeleB nordöstlich

Nevada ausgedehnt wurde.

central

big

zur

Eine separate, beinahe

im obigen Terrain gelegene Standlinie wurde ge-

messen und ganz vollständig entwickelt, mit der Absicht, die von

ihr aus

gewonnenen Resultate

in

Bezug auf Axi-

muth, Distanz und geographische Breite mit den von Los Zwei VerbindungB-

Angeles aus erzielten zu vergleichen. Stationen mussten zu

diesem Zwecke von

beiden Abhei-

lungen gemeinschaftlich besetzt werden. Es wurden 48 Rergo als

sekundäre Stationen besetzt und auf sämmt liehen Punk-

ten 6 bis 10 Fuss errichtet. detaillirt

quirt,

mit

hohe Stein -Monumente zum Anvisiren

Das dazwischen

liegende

Terraiu

wurde mehr

von den aufgenommenen Mäander-Linien aus

wobei ein Odometer

Teleskop

verbundene

zum Aufnehmen

und

breit

alljährlich

ist

fast

»ich in

dem Death

130 Meilen

lang,

Valley

15

der Grenze

parallel

Des Morgens und

und Nevada's.

man

in

bis

C'ali-

den Abend-

stunden hüllen von der Sonne beschienene Salz-Effloresceiixen

sind.

„Siebzehn der

primäre Triangulation» - Stationen occupirt

Sierra

Mineralien

Zahl der

keine geringe.

„Alle Widerwärtigkeiten und Gefahren, die

(Todesthal) vereinigt.

an

Die

Unglaubliche steigern.

in'»

grad und östlich von der Sierra Nevada gelegenen Gegen-

und durch ihren Keichtham

da die ausserordentliche

findet,

und die tropische Hitze den Durst

Trockenheit der Luft

geleiteten Abtheiluug theilte mir der dabei betheiligte Topo-

„Unserer Division

diese

der

zum Messen Magnetnadel

Course und

cro-

der Distanzen, eine (portable

trausit)

zum Einschneiden

und

Sandwolken da» Thal

leichte

Schimmer;

gelben

röthlich

die

dum gauzenTbal entlang

Umstand,

unbeimlichon so

wie der

zerstreuten Salzmassen, offenbar

VerdampfungsTückstände des Oceans, unter dessen Spiegel es jetzt

noch steht

die

,

hohen nackten Felsenketten und ein wahrhaft

in-





Todesthal

dem Thalo

Aussehen, weshalb man ihm den Namen

erloschenen Krater verleihen fernalisches

gegeben

Graben schon

hat.

Das Wasser, auf das man beim

geringer Tiefe stöast,

in

ist

mit Salzen be-

laden und ungeniessbar.

„So arm an Vegetation, so reich

die

ist

Umgebung

de«

Death Valley an Minen, besonders die Panamiut- und Tele-

cope Mountains,

delung entstanden

nachdem man gelegt

hat



welchen vor Kurzem eine Minen-Ansie-

in

ist,

nämlich Ponamint.

Meilen

7

Ganzen 4500 Fuss ')

Di.

1:1M.4 40

durch

Man

ist

erstaunt,

eine enge Schlucht zurück-

die Steigung auf dieser Strecke beträgt ün



aller

wichtigen topographischen Objekte diente und ein Aneroid

einen

in

dieser

Mangel irgend welcher Vegetation oder lebender Wesen,

Karten

trerdts

,

eine

plötzlich

in Uu».t.l»

I

ganze Stadt von

Zoll

tu 4 Meilen od«

publicirt.

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)

IE

HÄLTNISSE

m HEERE

SCHEIT

NMSURDlSPnZIERCEl II.

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Ii TT

«haftet»»

\. 1:

JOÜOOOOO.

Die Temperatur- Verhältnisse im Meere zwischen Norwegen, Schottland, Island und Spitzbergen.

900 niedlichen Bretterhäuschen vor

und

sich zu gehen

muM

427

wir denn wahrend unseres mehrwöchentlichen Aufenthaltes I

den Unternehmungsgeist der Ansiedler bewundern, welche

Wagen

auf

von 200 Meilen

einer Entfernung

ganze Stadt aus

diese

hier heraufgeschleppt haben.

Noch zwei Jahre

war keine Spur einer menschlichen Wohnung auf

vorher

dieser Stelle zu finden

,

hervorgerufen

die

durch

ein sogenannte» Minen-Fieber,

als

Nachricht

von

entdeckten

neu

reichen Silberquellen, Uber Tuusend Spekulanten zusammenGleichzeitig mit einer solchen

trieb.

Wanderung

erscheinen

der jungen Ansiedelung zahlreiche Schnappshöblen und

in

Spiellokale,

denen sich

in

Schiess

fast alltäglich

-

Affuiren

chen

halber

„Die Minen von Panamint wurden bald von zwei grossen Aktien-Gesellschaften monopolisirt und alle kleineren Untor-

So



60 Meilen weiter nordwestlich

,

zum Centrai-Punkte

rade jetzt

,

Überzusiedeln

der ciiy,

welches ge-

,

eines neuen Minen

Fiebers

-

Wohnungen

Als wir hinkamen, fanden wir an 25

wurde.

das Städt-

am Tage sucht man um nach Darwin

Reisen

das

vermeiden

zu

Panamint-Müde

allnächtlich



verlassen

Hitze

Ebene aufgebaut den Eindruck machend als ob hölzerne Räuschen aus einer Spielschachtel genommen und Kein Baum, auf einem Brett aufgestellt worden wären. in einer

,

,

kein Gras, bloss ein paar WUstenbüsche zieren die sandige

Das Wasser wird

Ebene.

entwickeln.

Gegend

in dortiger

o

9 Meilen

weit

hergeleitet

Entsprechen die Minen den Erwartungen

verkauft.

wird

vielleicht

finden sein,

in

zehn Jahren

die

Stelle

und

nicht,

schwer zu

wo Darwin gestanden".

Die Temperatur -Verhältnisse im Meere zwischen Norwegen, Schottland,

und Spitzbergen.

Island

Von H. Mohn. (Mit 7 Karten und S Profilen,

I.

Die Temperatur der Oberfläche des Meeres.

Im Jahre 1870

veröffentlichte ich eine Übersicht Uber

die Temperatur des Meeres zwischen

Norwegen

Seit

der

Zeit

Meeres-Temperatur sowohl dieses Meeres,

in

sind

die

Beobachtungen der

den Stationen an den Ufern

auf Norwegischen

wie auch

und

Island, Schottland

Schiffen,

dasselbe durchsegelt haben, fortgesetzt worden.

..

die

Veranlasst

Tif«! »f.)

An

a.

tungen

den Norwegischen Stationen werden die Beobachnach jeden

der Regel

der Thermometer sind

An

gebracht.

um

tungen

indem sowohl von nahe gelegenen Stavon Norwegischen Kriegsschiffen Beobachtungen

tionen

Das mir zu Gebote stehende Material a.

folgendes

ist

Beobachtungen aus einer Reihe von Leuchtthurm-Statio-

nen an

der Küste Norwegens,

vom Norwegischen

veranlasst

und

Meteorologischen Institute;

gesammelt b.

Beobach-

den Eäröer und aus Island, gesammelt

von

veröffentlicht

schaft;

c.

und

von der Schottischen Meteorologischen Gesell-

Beobachtungen von Norwegischen Schiffen, nach

den Instruktionen des Norwegischen Meteorologischen tuts ausgeführt

Insti-

und von diesem gesammelt. Die benutzten

Beobachtungen umfassen im Ganzen den Zeitraum von 1867 bis

1875.

reihen

ist

Üioso Correktionen Ubersteigen im

Da, wo sowohl am Morgen den,

das Mittel von

ist

nommen. 1.

als

diesen

am Abend

beobachtet wor-

beiden Beobachtungen ge-

Die Sationen sind:

Fruholmen,

westlich

vom Nordkap

gelegen.

Beobachtungen werden in einem Sunde angestellt Gezeiten das Wasser stets

in

Bewegung

halten

liegende

tungen

Meer angenommen werden

2.

seicht,

dürfen.

laufen, mit mehreren grösseren

temher 1867

bis

la

mor

nitre l'l.ltsde,

rt ailll

et Ii

wo so

Nie die

dass

Die Beobach-

Lücken, von Sep-

September 1875.

Andmr*. Nordspitze von Vesteraalen.

Die Ufer sind

daher wird die Temperatur des Meeres im

und Winter von der Temperatur der Luft Btark de

,

,

die beobachteten Temperaturen sehr gut für das ausserhalb

Mit Rücksicht auf die einzelnen Beobachtungs-

Folgendes zu bemerken:

mehrere Mal innerhalb 24 Stunden angestellt

Sommer für 2 Uhr Nachmittags nicht 0,3° und sind im Winter vorschwindend.

tungen von den Küsten Schottlands, von den Schottischen Inseln,

als

vorliegen, die sind.

ist.

möglich

es

ist

gewesen, die beobachteten Temperaturen auf wahres Tages-

nach diesem Moore, habe ich das Studium der TemperaturVerhältnisse wieder aufgenommen, für welches in den letzten angesammelt

Beobach-

die

Für die Stationen

diess nicht der Fall ist,

mittel zu roduciren,

viel neues Material

Die Fehler

Correktionen an-

als

8 Uhr Morgens gemacht.

und Monate, wo

durch die diesjährige Norwegische Untersuchungg-Expodtiion

Jahren

Tag gemacht.

bekannt und

den meisten Stationen sind

und

zeigt

deshalb

eine

verhält nisBniässig

Sommer

beeinflusst

starke jährliche

64«

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Die Temperatur- Verhältnisse im Meere zwischen Norwegen, Schottland, Island und Spitzbergen.

428

Änderung.

Andenes repräeeutirt

das

so

ausserhalb he-

gende Meer nur schlecht, mit Ausnahme von Frühling und Herbst. Die Beobachtungen laufen ohne Unterbrechung ron

18G7

Juli

3.

September 1875.

big

Beobachtungen

Dezember 18G8

laufen von

Die

1871.

bis Juli

Andenes auf die vollstän1867 75 reducirt worden. Outer Beobachtungsort. Die



dige Periode für diese Station Foldenfjord.

Beobachtungen laufen von August 1872 Periode 1868 5.

Ona

— 75

bis

bis

Nr.

Septem-

bis

8.

1867

Die Beobachtungen laufen von August 1867 bis

Das Ufer

I.itUr.

bis

bis

September 1875. ist seicht,

wie bei Andenes.

L

und

Westküste von Island.

Die

Mai 1871, und Januar 3.

Thoriham.

von

1866

August

Island.

September 1874.

bis

Dio starken Gezeiten-Strömun-

Färöer.

Temperatur der Meeresoberfläche daselbst im Sommer und im Winter

Meere ausserhalb

').

etwas

vielleicht

1866

bis Juli

höher

1876.

als

ist

nie-

Eatt

5.

Samlwiek.

6.

Orkney.

SUrnotcay.

7.

Bemera.

8.

Ob«».

im

1859

')

Otter

Juli

Hebriden.

Hebriden.

Westküste

bis

in

diese

für sieb

Es

ist

für jedes

hauptsächlich die

Da

Karten für jeden Monat eingetragen.

die Zahl

der Beobachtungen

Strecken

noch gering

nur schwach oder gar nicht

ist,

um dem

1866

Juli

bis

1866

Westküste

son-

Veröffentlichten eine grössere Sicherheit zu zu-

werfen. Hierbei sind nun jene Felder deB Mee-

mitgenommen worden, wo

sich

Beobachtungen für beide

der respektiven Monate fanden.

Die so gefundenen Zahlen und die correspondirenden für die Küsten-Stationen sind in den Karten eingetragen und dann nach ihnen die Isothermen gezogen.

Die Karte (Tafel 22) enthält die monatlichen TemperaFür

für die Küsten-Stationen.

das Meer verweise ich auf die zweimonatlichen Ziffern auf

Dezember 1874.

den Karten. In der Tabelle bezeichnen die kleinen, der Tetn-

Dezbr. 1874.

peratur- Angabe vorangehenden Ziffern die Anzahl der Jahre,

bis

Septbr. 1859 bis Dezbr. 1870.

von Schottland.

sammen zu

in-

und

vertreten

habe ich diese Karten nicht publiciren wollen, ,

Mai

1859

bis

von Schottland.

Oktober

* bezeichnet Minimum

aus denen das Mittel gezogen

ist.

f Maximum.

zwischen diesen

Die

Differenz

Rubrik „Var." aufgeführt IfouM*.

jedes

Juni 1869.

bis

März 1865. 9.

man

durch die Anzahl, nur

mehreren Jahren

in

turen der Meeresoberfläche

Oktober 1858

Shetland.

17/7.

dern

Mittheilung des

Sorenskriver n. E. HöBt in Thorshavn. 4.

die Monatemittel der Beob-

grossten Theil erhielt

Summe

Die solcherweise gefundenen Mittel- Temperaturen

tirt ist.

re«

gen in den Sunden zwischen den Färöer bewirken, das« dio

driger

1875, und

bis

für jeden Monat.

geben, vorgezogen, die Resultate für je zwei Monate

Westküste

Reykjavik.

wo

,

der

gleichem Gewichte für jedes Jahr.

sind,

!

Oktober 1866

Dezember 1874. 2.

1867

Buch

ein

gut reprüsentirt war, wurde zuerst das Mittel

grössere

Inseln.

Stykküholm.

die Strecken

dessen

der Gezeiten sind im Hafen ziemlich stark. bis

Zum

durch Division

Mittel

habe ich

den Färfter und

b. Stationen auf Island,

tischen Küsten

Sie gehen von

Nordsee, die auf dieee Weise auf den Karten gut repräsen-

Guter Beobachtungaort.

September 1875.

bis

sind

Insti-

Jahr genommen und dann aus diesem ein Normalmittel mit

Dezember 1867

Guter Beobacbtungsort.

10. Toningen (Lille-) Skagerak.

bis

Juli

September 1875.

1867

tuto bestimmt wurden.

Länge und in Breite umfassen, Für jede solche Fläche wurden

für

September 1875.

bis

Juli

worden,

Theile mit Thermometern, deren Correktionen vom

achtungen genommen.

1867

9. Lindt*ntt.

9 und J2 sind auf denselben Zeitraum wi«

sind in Protokolle einregistrirt für Flächen, die 2 Grad in

Guter Beobach-

Udtirt ausserhalb der Westküste. Sehr guter BeobachJuli

8,

von Norwegischen Schiffen, die von dem Norwegi-

militö ausserhalb der Westküste.

tungsort.

7,

reducirt worden.

Die Beobachtungen der Temperatur der Meeresober-

c.

Meteorologischen Institute gesammelt

September 1875. 7.

bis

1857

nach dessen Instruktionen ausgeführt und zwar zum grotsten

ber 1875, ohne Lücken.

tungsort.

')

Januar

fläche

Die Beobachtungen laufen von Februar 1868

6.

4,

Nr. 10

Schottland.

schen

die

Guter Beobsohtungsort,

Romsdal.

Dunbar. Ostküste von Dezember 1861.

12.

Ona auf

reducirt worden.

ausserhalb

Januar 1857

September 1875.

der Beobachtungen auf

sind durch HUlfe

Sie

OstkUsto von Schottland.

Ostküste von Schottland. Januar 18ß7

Barry.

11.

Sie sind durch Vergleichung mit

4. Prättö.

Wettharen.

März 1871.

Dezember 1874.

Weat-Lofoten. Guter Beobachtungsort.

Jltinr in

10. bis

die

jährliche Variation

ist

in

der

und bezeichnet sehr annähernd

oder

August 1867.

Journal nt the Seolti»li Meteorologie*! Society 1873, p.

90—91.

')

Journal of



Stntsiil.

Mflteorological Society

1871, p

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Die Temperatur - Verhältnisse im Meere zwischen Norwegen, Schottland, Island und Spitzbergen. Tabelle Matton.

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mllbla Im Qaoeen

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reicher Mann, wio Herr «ich

welche

,

die Richtigkeit

tf

A. P.

über die

Ihrer Ansichten

Eisverhältnisse im Kärtchen Meere

neuerdings so evident

dargothan und erhärtet hat, meine aufrichtige Freude auszusprechen.

Russland

In

man nunmehr von

dürfte

der

Möglichkeit eines direkten Handelsverkehrs zwischen Tromsö

und der Jenisaei-Mündung überzeugt Die „Möglichkeit"

nun

bedingt

",

sein froilich

noch nicht die

wirkliche Begründung und Sicherung eines solchen Handels-

waget.

genügender Handel

Ist

Europa zum

Auf

da? Wird der

Jenissei rentiren? Ich

satze dieses Heftes (Nr.

komme im

Weg

von

zweiten Auf-

124) darauf zurück.

Tafel 23 gebe ich eine Kurte

dem Kurse der

mit

dieBsjährigen Fahrt Nordenskiöld's nach dessen gütiger Mittheiiung, folgen.

am

und

laase hier

Näheres über den Verlauf derselben

Die Expedition im Dampfer „Ymer"

25. Juli,

gelangte

in

hier bis

am

30. Juli

3

Tage, wo

Scharr in's

sie

einlief.

schon

verliess

Tromsö

zum Nordkap und

2 Tagen

brauchte zur Überfahrt von

Nowaja Semlja in

den

ge-

bloss

Matotachkitt

In einem Tilge gelangten sie hindurch und

Kariache Meer,

Treibeis-Fläche bot.

ins).

Am

skiöld's

welches aber

Wer

sich

in

jeder Richtung

eine

dadurch nun hätte beirren

und zu der Ansicht verleiten lassen, dass das ganze Karischo Meer mit Eis erfüllt und undurchdringlich sei,

furchtsam

den

verbreitet.

Rückweg angetreten und

hin, im Küsten wassor, zwischen

gelangte

irrige

hätte

Ansichten

Nordenskiöld aber segelte weiter, längs der Küste

schon

in

einem Tage

dem Land und bis

Treibeise,

zur Karischen Pforte, 58 •

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Der

Weg

schiffbare

durch das Sibirische Eismeer abermals nachgewiesen. einer langon Bucht des Matotschkin Scharr

wurde «her alsdann auf der Überfahrt nach der Samojeden-

Bai,

Halbinsel durch da» auch hier noch befindliche Treibeis ein

dessen östlicher Mündung.

Am

paar Tugc aufgehalten, worauf dasselbe je weiter nach Nor-

den

mehr abnahm und schon auf 72° N.

desto

,

ganz verschwunden war, so das» von

Weg um

Samojoden - Halbinsel

die

Ob-Mündung

der

hinauf,

Hr.

fast

aus der weite bei

vorbei bis Korepowskoje, weit den Jenissei

3 Tagen

bloss

in

18 Tage lang

hier

die Weisse Insel,

,

werden konnte.

zurückgelegt

Auf

Nordenskiöld im Jenissei auf.

hielt sich

an

81. Juli Nachmittags machten

und

fuhren

Moor

Kariache

in's

Anfangs war

bald auf Treibeis.

wir

ein

;

kurz vor

wieder Dampf

dort

es zerstreut

aber bald erwies es sich als undurchdringlich

trafen

und ,

wir

vertheilt,

und da wir

zugleich einen starken Eiablink in NO., 0. und SO. wahr-

nahmen, kehrten wir Dort lagen wir

still

den Matotschkin Scharr zurück.

in

vom

bis 6.

1.

August unweit der

klei-

der Rückreise durchschnitt der „Ymer" das ganze Karische

nen verfallenen Hütt«, in der ein Theil von Rosmysslow's

Meer auf einem weiten nördlichen eisfreien Umwege in nur 6 Tagen, gelangte abermals glücklich durch den engen

Expedition, 7 Mann, von 1768 auf 1769 Uberwinterte.

Matotschkin Scharr und kam schon in

Hammerfest

am

18.

September wieder

Den

August brachen wir wieder auf und fuhren

5.

Folgender Bericht von Dr. Anton Stuxberg giebt wei-

').



IMG,

Der von Professor Nordenskiöld gemiethete Dampfer „Ymer", Kapitän Ericson, Verliese den Hafen von Tromsö am 25. Juli, um ohne weiteren Aufenthalt in Norwegischen Häfen nach Nowaja Semlja 18.

Septtmbrr

und zur Jenissei-Mündung zu

Dampfe zu Hülfe, Sand

passirten

,

Moso

schnell Carlsö

vom

uns

wohl-

-

Vegetation Finmarkens

Ununterbrochen dumpfton wir weiter durch

gewählt hatte.

den Mager« -Sund, unter

und Fuglö-

vorigen Jahre her

rigen Forschungen über die Algen

Küste

Der Wind kam dem

Den Tag darauf verlies» uns Dr. Kjelman zum Ausgangspunkt für seine diessjäh-

das er

,

dass wir

so

beide

bekannte Stellen. bei

segeln.

und

als

bald

darauf die Norwegische

dem Horizont versank

,

unseren

stellten wir

Kurs direkt auf Mitotscbkin Scharr, die Meerenge, welche die

Nord- und

SUdhälfte

Nowaja Semjja's

von

bewegte, oder ob tenden

nördlichen

jetzt in

die lange

Nowaja Semlja ging

nach

vortrefflich.

konnten.

Es

Von

war, das durch die anhal-

es Treibeis

Winde nach Süden

getrieben war und

und schmale Bucht hineingedrängt wurde.

der Kariachen Pforte beschreibt unser

Weg

nach Osten

zur Samojeden-nnlbinsel (Jalmal) eine vielwinkelige Zickzack-



linie

alles in

und anhaltender Journal

(6.

Folge der Eisverhältnisse, starker Nebel östlicher

bis 10.

Winde,

die unser meteorologisches

August) bestündig zu verzeichnen

hatte.

Nicht selten wurde die Maschine auf mehrere Stunden angehalten,

wir Hessen das Schiff von

und benutzten die

treiben

Wind und Strömung zu wissen-

ausschliesslich

Zeit

schaftlichen Untersuchungen

Uber die Thierwelt des Kari-

schen Meeres.

Den

August zeigte

10.

unserem Gesichtskreise.

Die Überfahrt

Treibeise, dessen Verbreitung

nicht beurtbeilen

war unmöglich zu erkennen, ob es Eis war aus der KaraBucht, das nun frei geworden war und sich nach Norden

oinander

scheidet.

dem

wir natürlich

nach Osten

Dr. Stuxberg'e Bericht

Pforte

Unsere Fahrt ging im Küstenwasser vorwärts,

erreicht.

zwischen dem Lande und

tere Einzelnheiten.

süd-

Schon am

Morgen de« nächsten Tages hatten wir die Kariache

an.

Jlammer/eit.

von Nowaja Semlja.

längs der Ostküste

lich

Bich

die Ssmojeden-Halbinse! in

Wir dampften durch dos Anfangs wie es uns schien, offenes

leicht vertheilto Treibeis, sahen,

Es vergingen kaum mehr als 3 Tage, seit wir Norwegen und bis wir Nowaja Semlja zu Gesicht bekamen.

strengungen,

Am

zu Mittag umachloBs es uub vollständig, wir mussten ganze

verlieBsen

Sonntag den 80. Juli

liefen

wir zeitig in die westliche

Mündung de* Matotschkin Scharr ein. Wir trafen hier mit Russen vom Weissen Meer zusammen, die, auf zwei Schooner vertheilt,

Zu

sich liier mit

wissenschaftlichen

Jagd und Lachsfang beschäftigten.

Zwecken kauften wir von ihnen

ein

paar Lachse, die einzigen, die zufallig unversehrt woren.

Nachdem wir

die wenigen Aufklärungen, die wir von diesen

Leuten Uber die Eisverhältnisse erhalten konnten, uns hatten geben lassen, wurde die Fahrt weiter fortgesetzt und

Abend des nämlichen Tages ankerten wir

am

in der Beluscbja-

Wasser im Norden und machten daher aUe möglichen An-

Ny»

vember 1876.

daxlitft

aUebuda und

8t.

Peter»t.urjter

ZeitunR

1.

No-

das dichte Treibeis zu durchdringen.

Aber

und der Dinge warten, die kommen Das war ungefähr unter 70" 20' N. Br. beim

24 Stunden sollten.

fest

liegen

,

Ausiluss des kleinen Flusses Mordy.

Am

Tage darauf trat die Befreiung ein. Wind und Strömung halfen das Eis auseinander treiben, und am 12.

August

Es war

konnten wir weiter nach Norden

jetzt

deutlich

,

dass

,

je

mächtig

mehr

dos Treibeis als

,

als

Wir

wir don

auftrat.

vordringen.

mehr uud mehr wir

von der Mündung der Kara-Bucht entfernten, so dass

')

um

um

72. Breitengrad

passirten

uns

so weniger

Es nahm immer mehr ,

es

ab,

kaum

3 Prozent der Meeresoberfläche einnahm.

passirten die Weisse Insel den

13. August, steuerten

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Weg

Der schiffbare dann

östlich

immer

Jenissei

-

am

Nachmittag des 15. August die

wie es scheint, bisher ganx unbekannten Insel von

einer,

bedeutender Ausdehnung.

ziemlich

und

gut als möglich gepeilt

Karte



auf der

ihren Platz

Mundungsbucht unter dem Namen

der breiten

in

Sibiriakoff- Insel

wurde so

Diese Insel

erhielt

Beweis der Erkenntlichkeit gegen

ein

den Mann, der mit Oskar Dickson die Koston

der dies-

jährigen Schwedischen Expedition trägt.

Die Tiefe der Flussmündung

15 Faden; Untiefen finden

nur hie und

von 5

bis

da an den

Den 1 6. August ankerten Br.), wo das Rendezvous T Intel und Genossen am 15. August bestimmt war. Wir erfuhren, dass sie nicht angekommen seien und nahmen einen der letzten Ansiedler am daher Feodor an Bord im grossen Fahrwasser vorwärts. wir bei Mesenkin (71* 25' N. mit Dr.

,

untersten Jenissei, denselben, der uns im verflossenen



mit dem doppelten Waaren an eine den

möglich flussaufwärts zu gehen

einmal

,

Jenissei

mitgebrachten

die

-Dampfern

und dann den

leichter

Weg

zugängliche

abzukürzen,

wandt und

jetzt

zu bringen

Stelle

gewundene Fahrwasser

stark

Nähe

hei der grossen Breite des Flusses in der

der Inseln unmöglich zu

Feodor nicht die

finden

und es erwies

sich

,

am

ver-

den Fluss

,

Da

rechten Ufer.

es sich

aber erwies, das* auch dieser Versuch nicht guten Fortgang

Wege

haben konnte, gingen wir auf dem halben

Kap

zwischen

Gostinoi und Korepowskojo vor Anker, und dort ver-

uns

unsere Ausflüge

reiche Ausbeute

an's

Land eine unerwartet

an subfossilen ("onchylien

und guter Erhaltung au den

steilen

die

,

Menge

in

Abfällen der

Tundra

wir einen ganzen Tag in allen möglichen und unmöglichen

um

zu den Briochow'schen Inseln zu ge-

bis

Als wir endlich auf den Grund stiesaen, gaben wir die Versuche auf,

es

war etwa unter 71* N.

dabei sie

teres unter Feodor's Aufsicht gostellt.

noch übrig, Dr. Theel Als äusserster Termin

Nun

blieb uns

nur

und seine Kameradon zu erwarten. dafür wurde

der

1.

ein

Wir warteten und die

Schreiben

hofften

unsere

scbJugen

vorhandenen Russen

für

in

Tag

fohl.



aber be-

Nordenskiöld

Bewegung und

schickte

den Briochow'schen Inseln und nach dem

nach



Fluss Jakowlewa

Gefährten sich

Tag

Hoffnungen

um

ein Samojede

an

die Plätze,

wo

die

erwarteten

und Mesenkin, beide zu

uns die zweifellose Ankunft

hervor

und

wo und wie

Notwendigkeit

die

reisten.

Aufenthalten

Priluschnoje

bei

geologischen Zwecken,

dampften

2.

September

den Dickson-Hafen und gingen nun auf Nowaja

Senilju los.

hinaus,

,

der

wie

uns

setzte

im

das Flusswasser

nördlicher,

als

wir

hervor-

berechnet

denselben Kurs einhielten,

so dass wir so ziemlich

„Pröven"

den

paasirteu

Die starke Strömung, die durch gebracht wird,

Wir kamen

Sommer.

vorigen

in

nordwestlicher Richtung bis über 75° N. Br. und ungefähr bis

zum Meridian von Kap

ein

Eisband, dessen

Middendorff.

östlichen

Dort trafen

wir

Rand wir nach Süden verEnde ging. An Nowaja

folgten, bis es sehr bald darauf zu

Semlja's Ostküste

herrschte

Laud

hindert, das

östlichen

rungshütte

Gubin-Bai.

Den

13.

ein paar

am Abend

des 7. September in der

des Matotschkin Scharr ein,

und

anhielten

später

der

wo

wir zu-

nahe gelegenen

Hier wurde unser Ballast eingenommen.

und heute, den 18. September,

Die Rückreise war, wie Uberhaupt die ,

äusserst

angenehm.

Fahrt über das offene Meer kam

und

die

Wahrend der

kein einziger wirklicher

Windstärke war im Allgemeinen Behr

Dagegen war bedeckter Himmel die Regel, kaum

Tag

einen

in

September Nachmittags verlicssen wir die West-

Reise im Allgemeinen

gering.

von

oben genannten Rosmysslow'schen Überwinte-

küste von Nowaja Seinlja

Sturm vor

oft

Tage lang

anzulaufen.

Mündung

erst hei der

dichter Nebel,

wurden wir

gefolgt, und dadurch

diese Zeit möglicherweise befinden konn-

zog seine Schamanentrommel

verlassen

leiden,

Aber

und wir

paar kurzen

langten wir hier an.

ständig



uns, abzureisen

wir aus dem Jenissei

September an-

denn länger verbot uns unsere eigene Sicherheit

zu

gegenwärtig befänden.

sich

Nach

Endlich trafen wir

der grösste Theil der Waaren ausgeladen und bis auf Wei-

zu

Jenissei

quälende Ungewiasheit

die

zwang

Br.

Bei Korepowskojo (einer der letzten Ansiedelungen) wurde

l,

Es war wohl schwer, den

unsere ersehnten Kameraden nicht mit unB zu nehmen und

dass

uns nothwendige Kenntnis» von den

für

Tiefen-Verhältnissen des Flusses hatte. Vergebens arbeiteten

ten;

am Lande

wurde gemacht

ein letzter Versuch

hinaufzugehen, diessmul hart

hatten

Aber das augenscheinlich

setzte



August) wurden zu

bis 31.

«»logischen Exkursionen

geologischen und

den Theel's Oesellschaft

zu dem verabredeten Stelldichein zu machen hatte.

war

Die Tage des Wartens (23.

Som-

mer durch die Inselgruppe bis Dudino geführt hatte. Jetzt war Nordenskiöld'a Absicht, mit dem Dampfboot so weit Zweck

half

nichts

Unbehindert gingen wir daher selbst zur Nachtzeit

Ufern.

als

Aber

Zeit.

sie blieben aus.

schafften

beträchtlich,

ist

sich

bostimmten

raden nach einer

wir längs der Westküste

Dort segelten

Bucht.

445

durch das Sibirische

bedecktem Himmel oder dichtem

bei

Nebel und erreichten

Stellen

lang war es vollständig klar.

wir

Norwegen zusammen,

nun den Gang der Reise mit dem nörd-

lichen

als

Ausgangs- und Schlusspunkt übersicht-

lich

so

können wir

folgendo

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Google

Weg

durch das Sib

Die Hin- und Rückreise

von Norwegen

Messuuifeu

27. bis 29. Juli

sich passende Gelegenheit

Der

446 unterscheiden

schiffbare

Nowaja Semlja hat 6 Tage beansprucht

bis

und

14.

Im

2.

Tage zugebracht

11

August,

September).

16.

bis

haben wir 4.

1.

:

(30.

13. September).

8. bis

(

Matotschkin

Schurr

bis 31. Juli,

2. big

Auf

3.

die Navigation

im K irischen Meer gingen 17 Tage auf (1., 5. bis 15. Au1. Der Aufenthalt im Jenissei gust, 3. bis 7. 8eptoniber). 18 Tage (16. August

dauerte

Uber

kommt

einen Monat

ist

Etwas

Eismeer abermals nachgewiesen. der Tiefe würden

in

«.•'•.•euf.ilis

schen Arbeiten

als

man auf Förderung

die

Dennoch haben

stände so gefügt, dass reiche Sammlungen

fen

des Knrischen Meeres

als

der Jenissei - Tundra.

Die merkwürdigsten unter den

darin einen weiteren

zu

kämpfen hat, wie

zwischen Waigatsch

sie

und der

letzteren

sind

bis

Zoll

lj

wie subfossilen Thierreeten

StUeke

dicke

vom Mammuth und

um

fertig

ist

alle

,

sie

mit

seinen

eigenen

umfassenden Erfahrungen

Jetzt

niss der für eine

ge-

und

merkantilen

einen

Waaren

initgefUhrt

ein beträchtliches Material von

gebracht,

nicht

weniger

als

53 Arten.

um

deren Thierreste. In der

Wege

dieses

Punkte.

Erforschung der

foasilen

die

Wir

führen jetzt eine schöne

Conchylien

bisher

allen

der Fundorte waren wir sehr

dem

halben

zwischen diesem und KapGostinoi waren die reichsten

wissenschaftlichen.

wurde; einen wissenschaft-

Wahl

Korepowskoje und eine Stelle auf

glücklich.

einen doppelten

hatte

mit

Sie

uns.

Sammlung

dieser sub-

besteht nicht allein aus

gefundenen 53 Arten,

sondern enthält auch

noch eine oder die andere neue Form, und die meisten Arten sind in zahlreichen wnhlerhaltenen

Exemplaren vorhanden.

Die Ablagerungen der Sibirischen Tundra sind von mari-

nem Ursprung;

sie

weison auf das damalige Vorhandensein

eines Eismeeres von der nämlichen

kenhedecknng deB Himmels, über die Richtung und Stärke

jetzige hin,

übor die Temperatur der Luft und des Meer-

Beobachtungen

wurden regelmässig fünf

täglich angestellt, aber bisweilen auch,

wo

sie

von be-

waren wie beim Übergang in Wasser von anderer Beschaffenheit, oder während wir

sonderem Interesse

,



noch

öfter,

alle

Zeit zurück.

lagerungen von Uddevalla und der Norwegischen Küste zu-

sammen

,

denn die Thiorresto sind grösatentheils die näm-

Aber Skandinaviens Klima hat seitdem grosse Ver-

lichen.

änderungen durchgemacht.

Das nördliche Sibirien

ist

eines

der Länder, das den bedeutenden Unterschi«! von Skandi-

Zur Bestimmung der Strömungsrichtungen so wie der Dichtigkeit und deB Salzgehaltes des Meer wassere wurden übor hundert Wassorprobon genommen, oft

innern kann, findet

von der Oberfläche, aber auch vom Grunde und von mitt-

es ist deutlich,

Wenn

in der

Vielleicht fallen sie mit don postglacialen Ab-

ein

zwei 8tunden oder

Beschaffenheit wie dos

und diese Lager gehen gewiss sehr weit

uiib

auch stündlich.

navien Einst und Jetzt klar macht.

lien

man noch

So weit ich mich

jetzt alle subfossilen

der Sibirischen Tundra im

er-

Conchy-

angrenzenden Meere, und

dass das formenreiche Thierleben, das sich

wir diese Beobachtungen zu denen dos

vorigen Jahres hinzufügen, zu

Während

Jenissei richteton wir daher so viele Auf-

vorigen Jahre, wurden auch diessmal Beobach-

im Eise befanden

hat

1866

möglich auf die Sandlager der Tundra und

wurden.

Solche

J.

subfoesilen Conchylien mit-

am

einen

sich

West- und Ost-Grönland.

Der bekannte Russische Paläontolog Friedrich Schmidt von seiner Expedition nach der Jenissei-Tundra im

tungen gesammelt über den Barometerstand, über die Wol-

Resultate

aus-

als

lichen, in so weit als die Arbeiten des verflossenen Jahres

leren Tiefen.

gleichen

Aufenthaltes

Möglichkeit einer Communikution handelte und so weit als

Mal

scheint

•)

Mammuth

merksamkeit

See-Communikation /.wischen Europa und

Einen merkantilen, so weit es

wassers.

das

ein gut Stück

man

notwendigen Voraussetzungen.

Die Expedition dieses Sommers

der Winde,

ist

und die

zu einer sicheren Kennt-

hat, so bin ich Uberzeugt, dass

dem Wege

zu ver-

Sommer

binden, die er im vorigen und gegenwartigen

vorgerückt sein wird auf

lichen Parry-Inseln, in

diese Beobachtungen,

vom Sommer 1869 an beginnen, zusammenzustellen und

Wie im

gelebt

Anzahl im äussersten Norden von Amerika, auf den nörd-

die

fortgesetzt

alle NordeD-

Der Moschus-Ochse

dem Mammuth

gestorben, aber der Moschus-Ochse lebt noch in ziemächer

er erst einmal damit

eine Partio

welche

sich die

Semlja-Moor möglichst vollständig zu verschaffen, und wenn

Zweck,

nahe bei Mesenkin fand.

einmal zugleich mit

Mamrauthhaut,

ein subfossilor Schädel

Norwegischen Thrauthier- Jäger im Nowaja

Professur Nordenskiöld aoheot keine Opfer,

Sibirien

skiöld

Gegenden bewohnt zu haben.

Samojeden-Halbinscl behinderten.

sammelt

Um-

aus

so schwierigen Eisverhaltnissen

der

biolo-

Meer und

finde

des Moschus- Ochsen (bos mosebatus),

Journale

der

sich die

heimgebracht

wurden, sowohl an lebenden Thieren aus verschiedenen Tie-

einige Skelettheile

Weg

wenn

,

Hauptsache betrieben werden. Geringer

waren die Hoffnungen,

gischen Wissenschaften setzte.

waja Semlja und dem Jenissei, selbst wenn man mit scheinbar unseren

el'.t

sollten die hydrographi-

Beweis für eine ungehindert« Coratnunikation zwischen No-

eine Zeit lang

.intest

dazu bot.

Nach dem Programm der Reise

wohl werth, sich an diesen

Ich

erinnern.

Sachverhalt zu

September).

2.

also auf das Karische

Es

die Jenissei-Mündung.

big

ische

erwarten.

haben wir gewiss interessante

Tiefiothungen

) Mo«-ho«-OehMn»rtä)

•)

Orogr. Mittu. 1855, S. 12 ff. Ebsadi 1869, iL Li£ ; •. »Uta 1880, S. 44S, und Bbeuda 1867, 8.

UH

1

86 1 , S. 135

„Der einzige

Weg

zur Erreichung des Nordpols bleibt

ff.

derjonigo

durch die grosse

breite See nördlich

von Spitz-

»

Die grosse Englische Nordpol bergen, mit Hülfe

und

geeigneter Jahreszeit,

ich

-

Expedition unter Kapitän Nares, 29. Mai 1875

Dampfbootes und zu

geeigneten

eines

das« sich unter den

hoffe,

Sund

..Über den

»