Hymnen und Gebete an Marduk 9781463216016

In this widely cited study of the hymns and prayers to Marduk, Hehn has brought together a very useful resource for stud

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Hymnen und Gebete an Marduk
 9781463216016

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H y m n e n und Gebete an Marduk

Analecta Gorgiana

105 Series Editor George Anton Kiraz

Analecta Gorgiana is a collection of long essays and short monographs which are consistently cited by modern scholars but previously difficult to find because of their original appearance in obscure publications. Carefully selected by a team of scholars based on their relevance to modern scholarship, these essays can now be fully utilized by scholars and proudly owned by libraries.

Hymnen und Gebete an Marduk

Johannes Hehn

1 gorgias press 2010

Gorgias Press LLC, 180 Centennial Ave., Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspress.com Copyright © 2010 by Gorgias Press LLC

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ISBN 978-1-60724-031-0

Printed in the United States of America

ISSN 1935-6854

JJpmnén wnb &&tit AR. BAR. RA = sa pi-ti i-nim „ A u f s e h e r " (HW S. 52^). D a BAR = parasu „entscheiden", so dürfte auch "'"''BAR.SI etwas wie „Entscheider", „ A u f s e h e r " bedeuten. Rücks. Z. 9 scheint "'"''BAR.SI ein Wahrsagepriester zu sein, der von Marduk bestellt wird. E s ist deshalb zu vermuten, dass das Wort als „ S e h e r " (vgl. nTh, HS'-)) oder auch als „Entscheider" zu erklären ist. FR. MARTIN, Textes religieux 1903, p. 123 liest, wie ich nachträglich sehe, mas-si und erwähnt einen WiT-oVe-Priester nach K 154 Rücks. 7; ob aber dieses inassii mit unserem BAR.SI identisch ist, dürfte doch noch fraglich sein. Z. 39. pursaggu ist nach H W 54411 und unserer Stelle eine A r t von Opfer; das Wort findet sich noch C R A H R T Vol. I, 59, 32. Die verschiedenen Stellen lassen zwar den spezifischen Charakter des Opfers nicht erkennen, jedoch dürfte ein sumerisches Lehnwort vorliegen. — /7/ia dai'is (BRÜNN.); ana stand wohl nicht auf dem Original. — A m

QgWfräge jur remtftfc^en £pr4e?n>t|finf4aft.

318

Ende der Zeile steht noch ein Winkelhaken als Anfang eines folgenden Zeichens oder als u. Z. 41. ri am Ende der Zeile ist fast ganz erhalten. Rückseite Z. 1. salbabu — K 2361 Vorders. Col. I, 13. 15 ( B R Ü N N . , Z A IV S. 237): beliim (resp. i!Nabu) salbäba tassabns eli ardika\ das. S. 242 erklärt B R Ü N N , salbäba als ,anger'. Er übersetzt: Lord, thou art yery angry with thy servant. Ich möchte dieses Marduk oft beigelegte Epitheton als „grimmig", „furchtbar" erklären, da das Wort die beiden Begriffe I. der Macht 2. des Zornes in sich vereinigt. K I N G , BMS p. 47 hat die zu allgemeine Erklärung „stark", „mächtig". Gegen M E I S S N E R S Erklärung (Suppl. S. 94b) „klug" spricht, dass es Synon. von niu V R 29, (letzteres nach V R 2\, 40d, 43"' synonym agägu) ist. Als Stamm scheint aab angesetzt werden zu müssen; der a-Laut ist wohl auf den Einfluss des l zurückzuführen nach Analogie des Syrischen, vgl. B R O C K E L M A N N , Gramm. § 65. Z. 7. sehen. Z. 8.

Die Spuren vorn da sind auf dem Oringinal deutlich zu Zu sirritu — „Seil", „Zügel" vgl.

JENSEN,

K B VI 1 S. 341.

9. Es ist hier gewiss, worauf mich Herr Prof. Z I M M E R N aufmerksam macht, ina IS. NIM u IS. SU = ina sitän u Milan zu lesen. — Das Zeichen ziz ist nicht ganz deutlich; es ist mit dem folgenden Zeichen eng zusammengeschrieben, mir scheint, dass es auf einer Rasur steht. Z . 10. MU. PÄD,DA = sikir html I V R 29, 15LJ, B R Ü N N . , List 9421. Der daijanu xaz' Ig. ist Samas, vgl. Z I M M E R N , B R S. 90. Z.

Z. 11. tertu hier kollektiv. — Spender der Opfer ist Marduk als Erwecker des Frühlingslebens in der Natur, vgl. No. III Vorders. 6. Z. 12. lab an appi-ia = KA.SU. GAL-ia\ von ia ist i noch ganz deutlich, dagegen ist das Ende des Zeichens (£=f) nicht sicher, aber kaum etwas anderes als ein durch die wagrechten Keile des i verdorbenes a. Z. 14. bis I 1 = sich legen (um zu ruhen, zu schlafen), li-sali-hi ist daher wohl als II I dieses Stammes zu fassen mit Transitivbedeutung. Z. 15. niihu = ntdihit? vgl. I V R 18, 2 (BE 13420) 2 ff.: bituka mäti nüh likbika (ilani sa samc 21 irsitim uzsaka linikku Z. 60. 62), Z. 64. 76 belum null likbuka. Z . 16. Es ist hier nicht mit B R Ü N N , und C R A I G lii-rat zu lesen, sondern es sind unter dem hi deutlich drei Keile zu sehen, welche es zu ^ - sarratu ergänzen. Z. 19. Der letzte Keil ist wagrecht, nicht senkrecht, wie C K A I G angibt.

ge0ii, Wiymnen unfc ¡>m«in uní (BíBífe an QUarbuft. (II)

321

Rückseite: Col. III. ] te nap-íat niíe?' a-kar-í\i maV\-mit-si-na a-ra-an-ii-na uí-pi-l\u{}\ ú-kt\nQ) pal-hu-ú-ti a-di-ra ú-ía-ás-r[a ú-dam-mi-ik ma-gi-ri-i ú-sa-as-ra ke-na f 5 $ad(f,t)-rat hi-is-sat-kaQ) ri-si-su ''Bel ana na-bi-e ki-i si-s\i-iü\ rig-me sa ilAdad se-kar-ka pal-ka

lú-me-ka

ina nap-har mu-un-na-ak-zi sú-ut ü-tam-ma-ru Marduk te-it-tir-ma hi-is-ba la ka-ta-a ka-ri-ra te-ip-ti [ ? a-na is-di-ih ni-Hr ka-a-ri sa sit-pu-rat a-\mat-ka}\ 10 lar kis-Sat la ma}i-ri la te-ba-a tn-sah-rab ur-\ ta-na-sar ma-ak-ku-ra ni-me-la {¡jígalla(í) ta-nam-din tak-li-ma ana da-ris gi-na-a ka-lis dal-hat [ ta-zak-ha-ap en-sá pi-is-nu-ka tu-rap-paQ)-a\s(?) ta-at-ta-na-as-si la li-am-ma te-re- i ú-la-[la} 15 Marduk i-ziz-ma

elí ma-ak-tu-ti tas-ta-kan gi-mil-la a-na silli-ka dun-na-mu-11 ta-kab-bi

nis-su

Übersetzung. Col. 1. gehorsam bin ich deinem Worte, Herr, Entscheider der Igig, freundlich ist dein Gedenken, verehrungswürdigen R a t erteilst du; bin ich gehorsam deinem Worte, Marduk, unter den Igig freundlich ist dein Gedenken, verehrungswürdigen R a t erteilst du, im Gebirge, 5 der lenkt die Flüsse der Quelle in den Bergen, der aufschliesst die Tiefe an alle Wohnstätten insgesamt der zuteilt die Speise der Pf[lan]zung(r) ] die weite Erde Getreide; 1 mit dem Zügel des Himmels, das W i l d der Fluren; zm\Anpflanzung des Getreides des Feldes,

J

. . . Speicher(r) des Reichtums(?); grosse Spenden, die Gesamtheit der Heiligtümer;

®tiif[infc8af(.

324

Z A I V S. 252] iü-ut-bi

ler-tus

sü-lis

ina na-n-it-tic,

vgl. Z. 15 u n s e r e s

Textes. Z. 16.

V g l . JENSEN, K B V I 1 S. 398 f (z. Z. 64).

Col. III. Z. 2. Möglicherweise ist uspclu auch als Plural zu fassen: „ihren Bann, ihre Sünde haben sie aufgehoben". Über uspel vgl. H W S. 514, JENSEN, K B V I 1 S. 359. Z. 3. Z u r B e d e u t u n g v o n -IFFIX vgl. A L 4 S. I59 A ;

f e r n e r JENSEN,

KB VI 1 S. 409f. ZIMMERN, K A T 3 S. 420f. No. XXIV Vordere. 2\ heisst es von Zarpanit: mu-sa-as-rat a"mlabnu (LAL.DU)\ da möchte man eher an „recht leiten", „führen" denken, eine Bedeutung, die auch hier ganz wohl passt. A m Anfang der Zeile fehlen noch ein bis zwei Zeichen; die Spur lässt sich wohl zu kin ergänzen. Z. 4.

Z u r S c h r e i b u n g v o n kenn

vgl. K 3474, Col. I, 40 (BRÜNN.

ZA IV S. 9. 26. 28), wo sich zu ki-e-nuni die Variante ki-na findet. Z. 5. ¿ussatka(:) (BRÜNN.); die Spuren weisen eher auf ta hin, obwohl auch ka möglich ist; bei der Lesung ta ist allerdings sad(t,t)-rat nicht übersetzbar. Lesen wir ka, so bleibt die Konstruktion immer noch schwer verständlich. Bei unserer Übersetzung ist ri-ii-su — ma reiisii

g e f a s s t ; re'sisit nBel

s t ü n d e f ü r resisn

sa nP>el\ o d e r ist d e r

Schreiber aus der Konstruktion gefallen? Oder ist SU Ideogr. für kissatu: „Eingeprägt ist dein Gedenken dem Haupte der Gesamtheit J5els, d. h. den Menschen, um deinen Namen zu verkünden" ? Z. 7. Für ahazu IV I dürfte hier wohl an das geistige Erfasstwerden zu denken sein; „hingenommen werden", „schwinden" passt hier schwerlich. — süt grenzt in seiner relativischen Bedeutung sehr n a h e an mala, d a h e r d e r W e c h s e l süt htmia lisanu vgl. No. X, 24.

liianu

u n d mala

suuna

Z. 8. A m linde ist nur sehr wenig Raum übrig, so dass es fraglich ist, ob überhaupt noch ein Wort dastand und nicht vielmehr hisba auch zur zweiten Vershälfte zu ergänzen ist. MEISS., Sappl. S. 86 b bezieht lä katä zur zweiten Vershälfte und nimmt an, dass das Objekt am E n d e fehlt. D e r Sinn ist; Marduk spendet und erhält den Überfluss. Z. 9.

nibiru

=

„ Ü b e r g a n g s s t e l l e " , vgl. JENSEN' K B V I 1 S. 472.

Z. 10. Es ist am Schluss der Zeile noch ein senkrechter und ein wagrechter Keil zh sehen als Spuren eines Zeichens, das etwa r i gewesen sein dürfte. UR.RI ist nach BRÜNN. List 1 1 2 7 8 Ideogr. für nakru „Feind". Das könnte hier passen. Z. 12. taklimu ist eine Opfergattung, daher die Identität seines Ideogr. mit nindabu. W e g e n des Stammes möchte man an S c h a u opfer denken. Jedenfalls ist es ein S p e i s eopfer, vgl. CRAI(; R T Vol.I 35,6 'VMEISS., Sappl.

S. 105»; ZIMMERN, K A T : i S. 595 A n m . 6): nädin

kiuni musahmit tal-lime.

sitr-

Marduk ist der Spender des Brotkorns, also

15jmnl =

„hab-

„zurückhalten", „hindern"; bedeu-

tungsverwandt ist ¿Luwc = „ergreifen". Z. 5. ''djsnän vgl. No. II, Col. I, Vorders. 8. — muiamdil statt des gewöhnlichen muSandil, wie jedenfalls zu sprechen ist. „Weit", „geräumig machen" bedeutet hier: „üppig machen", „gedeihen lassen". Z. 6. Vgl. Z. 10 und No. I Vorders. 8. ZZ. 7—8. Vgl. No. XIV, 27—30; No. II, Col I, Vorders. 5—12. Z. 14. Vgl. No. V, Vorders. 11. IV. DT 71. Vorderseite.

I ] tabQ)-ri-\ \ jT UDe lT[ ] di- (T- su i-lut-su lud-b\u-ba \da\n- nu- its- su 5 -su k\u-ru-us-su ludlul i- l\ut- su lud-bu-ba dan-nu-us-su ]-su kuru- us-su ludlul ta-a\-a-ru sd na-as-hur-lu kirbu ]a- a let-su id- da- a is- ku- na sa- Ii- nm 10 J Hb- ba- Su irsüü ta- a- a- ru

5s

m n 4 M

unil

-

362

Qgdiräg« jur fcmilifcScK &)jtac§roi([inftB«ff. |- kur-te \ bc-rit

sa ta-[

nak-bi

kata-su

la-

i\u-ua-as-su;

Bemerkungen. Die Zeichen auf K 9810 sind zwar ziemlich gross, aber trotzdem nicht sehr deutlich. Aus den Resten der Rückseite lässt sich nichts Bestimmtes entnehmen. Die Zeilen der Vorders. bewegen sich in bekannten Gedanken: Marduk wird gepriesen als Herr der Weisheit oder, da dieses Epitheton gewöhnlich E a zukommt, als Sohn desselben, als Überwindet' der feindlichen Machte, besonders der Krankheiten, als Schöpfer des Naturlebens. XIX. K 9918.

!-/«(?)- lak[)) | su (?) dumki | da- ma ak- /£[/(?) htm- mit- uu ta- sat- tar dum-ku | a-gi-c maIiti 5 su la i- h- '-¡i ta- sab- bat hatJ-am{t) "Nam-tar na-du-11 ta- dakki- su'i } sa ina hit si- bit- ti na- du- 11 tu- kal- lam 1111-11 r ] hi-is-sat Marduk ib-ln-tu ka-mu-naQ) 11I is-in-uu na] Iba 'I | tus- tc- is- si dir- ki- su pag- ra- a- tum sa itl- du 10 ] /«(?)ü- ka tabu Marduk si- patka sa baläti ] ip-sit au-hu-ti sa nit- ta- da- uu ka- Ii- su uu- itr beV\- tum ina ka- nak- ki- ka ta- sa- ki/> ra-[ 1 ma- Iii- is tubbi- ka se- e- du ra- bi- su sa hai]'i igigc mu- j sa- bit kätd ti- la- h I pa- s/r kis-pi ru- hi- e ru- s[i- e mu- tib sim- mi mar-su-ii-ti a-su-ti sa si-ßat ba- la- ti la i-ti-ih-hu-it ?\ 10 e-nam u pa-sir sa ni- ii n- hi u um-\mi sa itta te-ni-sc-e-ti ri-me-uu-ti Mard\uk usumgal same-e u irsi-tim Mardjtl; . ti\l)-ma ''Silig-lit-sdr usumgal same-e u irsi-tim \ su a- ma- ta i- ma f 15 ru !

''A-\

Ubersetzung. . . der | bannherziger Gott [ dessen Bezwingung (?) 1 5 Mächtigster der Igig [ der Beistand leistet dem Schwachen ! Zauber, Spuk und Hexerei löset der gesunden lässt schmerzvolle Krankheiten, der Arzt [ dessen (?) Lebensbeschwörung sich nicht naht f 10 . . . . und lösend, was der Geist des Vaters und der Mutter j der unter den Menschen barmherzig ist, Marduk Alleinherrscher Himmels und der Erde, Marduk [ . . . Marduk, Alleinherrscher Himmels und der Erde, [ Rest verstümmelt.

Bemerkungen. Das Täfelchen ist aus festein, grauem Ton hergestellt und deutlich geschrieben. Obwohl es rings abgebrochen ist, so ist es doch wahrscheinlich, dass am Anfang der Zeilen 4 -12 bloss der Rand fehlt, 25*

364

Qßcifrägc ;ur ftmiii^cn ^pracgnüifftnfc^oft.

d a die Bruchlinie g e r a d e ist und (Z. 1 0 vielleicht a u s g e n o m m e n ) die einzelnen Zeilen mit einem g a n z e n W o r t e a n f a n g e n . — D e r T e x t preist in den b e k a n n t e n A u s d r ü c k e n M a r d u k als H e l f e r der S c h w a c h e n und B e f r e i e r v o m B a n n e . XXI. K i n g , Babyl. Magic and Sorcery, Nr. 11 (K 235 + K 3334). Vorderseite. 1 Siptu. Karradn J larditisa nap- sur- sü a- bit ka- bu- ú it la scu aihi- su- ú it ia a-palu •> am- ma- te-'' ta tua li b- bi-~ ia 8 kìma sì- bi* uk- taaddibclttiu 11 rabil- h Marduk Hum ri1 ! ma- la hiave- lit- tum maniaun riih ia10 man- ¡111 la i- si- it ili manniiQ) alak- ti ma hptú I11ut- ta-idba- la- ti luas- rat us[j«?]-

15

ar-

ra-

[tei

e-

¿ip- su a- lm- bit riminuli ti id- dal-1 bau- ni 1 da- sa- an- ni idtesima usmi-10 ni daniìnuu 12 llabatJ1 uta nu i- lam- mad manu- kalHI ia i- lammad a- ra- as-1'' si la i-17 ma teka- bat sti ina Hani puana auieli babahi tu¿7(l& lit e- pitus lu e- tiik

u]piT)ìlu [ina pàiùì]ka ana- ku sitit\a- a sa ili 1 là 20 idu- ti '9 vii- Si- ma u . . . . •?!«(?) missárris idun pu- ti pu- sur {libbuì}- ka a- a ik- kut an- ni pu- tur- ma ' 22 tiia 1111umme-ir2Msatiia suukki lda]/haabi- ia abi abiih lanini-ih ummì ummiih23 ]a\uni u ta tilu salatiih Sti- li ti- ih ki]mtiia a-a itila- a a- hitam- ina lil- lik li- na ra- ma- llian- nima ilu25 kìma '"""KAN.KAL ubbab-an-ni ik- tabutt- na ina

ih sal-viu-ti pi-ik-da-ni kàtè damkàte sa ilite- me- kì da- rii lu- sis- ku ti u ik- ribe tas- lìàs- ri saknaAt ni- su dì- sa- a- tum màtì sa ina anni lì- 11a- duka anni putur pusur an- ni Marduk an- ni pu- tur pu30 karradu sur Rückseíte. il Sarratu rabí- tum Erùa súviti ta- a- bu Nabli sarratu rabí- tum '' Tas- me- timi

auanan-

m ni ni

pupupu-

karradu

an-

ni

pu-

Nerbai

utut-

ri fur ri tur

J

sa1 ~

I)ei$n, 5 ü m n t n

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& QUarbuft. iXXlj

35 i/thti a- si- bu ''Anim an- ni puau- na raba-a sa nltu sihivi- ia suitppi- ih- nia adi VII- hi puHbbaka kima a- bi an ummi a- tit- ti- ia a- na as- ri- hi 40 [ka\rQ)radu Marduk daH- Ii- ka F o l g e n Unterschrift,

A n w e i s u n g e n für den B e s c h w ö r e r ,

365 uti- puhdIi- tulud-

A n f a n g s z e i l e der

ra hi tur ia ra ha'

nächst-

n-i-ru git-ma-lu i-tar-hu: s o w i e l i i b l i o t h e k s v e r m e r k . V! = K 3 2 8 3 ; V2 = K 6 5 3 7 . — 1 ) V , $ipln.bit nu-ru kar-ra-du. 2) Y , zi. 3) Vi n-um. 4) V] bu-nin-ni. 5) V, tum. 6) Vt ti. 7) V, om. 8) V( ki-ma .U-bi-tm. 9) V, tu. 10) V, om. 11) V, he-tum. 12) V( n. 13) V, tu. 14) V, bi-at, 15) V, sd-ma. 16) V| om. 17) V, i. 18) V2 \sil\-ht-tii-um . . f o l g e n d e n T a f e l (. . . .

1 9 ) V-j u.

2 0 ) V 2 11 tE«m«n unö 0t6«(i dn QTUrbuR. (XXII)

373

30/32 Herr (Marduk), dein Zorn [ 31/33 seine Mitte [ 34 Täglich die Wog[e? 35 lässt emporsteigen die Flut [ 36 Gefesselt in der Krankheit [ 37 wendet er sich zu ihm von selbst I 38 Es erhob sich(?) [ 39 der grosse Herrscher [ 40 Er hat keine Kraft rechts (?), 41 der Aljhazu lauert (?) links (?). 42/44 Der Herr (Marduk) bist du, sein Leben 43/45 ist zu Staub geworden, er ist behext(r). K 3419 Col. II -f K 3186. 37 w e r [ 38 Wer Sünde begeht, 39 wer immer . . . den Frevel entfernt er nicht. 40 ? 4' ? 42 Wessen Gott gegenwärtig^?) ist, dessen Sünden sind überwunden(?); 43 wessen Gott nicht gegenwärtig (?) ist, viel ist seine Ubertretung. 44 Wenn du, sein Gott, an seiner Seite bist, 45 ist sein Wort gerühmt, seine Rede gesegnet. Bemerkungen zu K 3175. Z. 15/17 vgl. BMS No. 6, 99; No. 10, 8. Z. 18/20 vgl. BMS No. 22, 5. Z. 23/25 vgl. ZIMMERN B R S. 92. K A T 3 S. 601. GGA, 1898, S. 819. Wenn unsere Ergänzung richtig ist, dann dürfte sich die von JENSEN K B V I I S. 393 noch nicht angenommene Bedeutung von kapäru — „sühnen" bestätigen. Die Grundbedeutung ist natürlich „abwischen". Z. 26/28 ia-man ist wohl zu erklären als ajju -)- Fragewort man. Z. 34 ff beschreiben den elenden Zustand des Kranken, während das Vorausgehende ein Lobpreis Marduks ist. Zu Z. 34 f. vgl. K 2361 Col. 1,17 (BRÜNN., Z A IV S. 237. 252): inagi-bis e-di-e na-di-mä a-gu-u e-lis it-[ ; Maq. III, 79. Z. 40f. scheint vollständig zu sein; da ht-\ine\lu den Raum ausfüllt, so dürfte in Z. 40 auch nicht viel Raum übrig bleiben. — se-i etwa statt sei oder von iTO HW S. 652b? Z. 45. uppusu vgl. zu No. XXI, 14; Maq. II, 151. 162.

(gctfvägc jiir fcmififcic« ^j?rac8n>tffcnfcß ß c ß c f c an (tiliirimft.

iXXIV

XXIV. DT 109. V o r d e r s e i t e , C o l . I. S p u r e n e i n e r Z e i l e , die a b e r n i c h t die A n f a n g s z e i l e

bildete.

e-bir same-e säpi- kuQ) irsi- tim ma- di- di nie tarn- tun mu- ur- ris meris- tu a-sib F..UD.UL bei Bäbili Marduk siru 5 mu- sim simäte sa iläni kaläma na- diu {'latti elli- tim ana sarri pa- lih- Iß- su tum-ku """'uri-gal E.KU.A kalm- n damikti-ku ana all- ku Balnli nap- sir ana E- sak- kil biti- ku ri- se-e rem» 10 ina kibiti- ka sir- tii bei ilani rabiiti ana pän """'märe Bäblli Iis- sa- hin namir- tu istu pän "Bei

ussi-ma ana ''Sarratc-iä

ikrib-sü

ikabbi

gas- rat i- lat st- rat Istaräte "Sar-pa- ni- tum na- bat kakkabu a- si- bat E. UD. UL 15 Iii- mit i- lä- a- tii sa nuru eb- bu päni- su e- bi- rat samc- e säpika- dt irsi- tim u Sar-pa- ni- tum sa man- za- su. sa- ku- u nam- rat ''Sarrate- iä si- rat u sa- hat ina Iitarate ul i- ba- as- si kima sa- a- su 20 a- ki- lat kar- su sa- bi- tat a- bu- tii mu- rib pi- i amel mesre mu- sa- as- rat '""''labnu mu- sam- ki- tat a'"ilnakri la a- dir ilu- ti- su c- ti- rat ka- mi- i sa- bi- tat kätä na- as- ku sa a'"ilar-du käbü-u damikti sumi-ku ki-bi-i damikti-\suf\ 25 ana Sarri p'a-lih-hi-ku simti-su ana "'"''märe Bäblli a":i'sab ki-din-nu sü-ruk-sii-nu Rückseite,

Schlusskolumue.

ana ur-rUf) u miisi ib-\ sa Bäbili ali-su alu e . . | sa E-sak-kil bit-su(i) | sa märe Bäbili """''sab ki-din-\nu\ as-1 5 ''Bei i-kar-rab-ku ki- ribQ)- tarn da-ri-e[sT\ ü- hal- lak "'"'hiakar- ku ü- sam- kdt sa- ma- an- ku e-nu-ma e- . . . . ka-bat-ka ana sam-hi i-n\isr . . . hattu itkurtuQ) battu agü usesi-ma ana sam . . Icl sam i- mah- ha- as e- nu- ma let- su . . . n 10 siim-ma di-via-tu-in il-lik Bei sa-lim(J) . . . . s/im- ma di- ma- tu- iu lä illikü "Bei e-si-[iz . . . ""'''nakru iteba- am- ma i- sak- kau sumkut- su . . . l'olgeir kultische

Anweisungen.

376

Q^itfrage 31« (imiftfcjSen ^piac|«)iffinrc^aff. Übersetzung'. Vorderseite, Col. I.

Der durchschreitet die Himmel, festiget die Erde, der misst die Wasser des Meeres, Anpflanzungen pflanzet; der wohnt in E . U D . U L , Herr Babels, erhabener Marduk! 5 Der bestimmt die Geschicke der Götter insgesamt, der ein glänzendes Szepter verleiht dem ihn fürchtenden König. Ich bin der Urigal von Ekua, der Verkiinder deiner Huld. Mit deiner Stadt Babel versöhne dich! Zu deinem Hause Esakkil fasse Erbarmen! io Auf dein erhabenes Geheiss, Herr der grossen Götter, werde vor den Söhnen Babels Helligkeit bereitet! Von Bei tritt er heraus und spricht zur Himmelskönigin sein Gebet. Mächtige Göttin, Erhabenste der Astarten! Zarpanit, Verkündigerin unter den Sternen, die bewohnt E . U D . U L ! 15 Glanz der Göttinnen, deren Antlitz reines Licht ist, die durchschreitet die Himmel, festiget die Erde, Zarpanit, deren Stellung erhaben, hell ist die Himmelskönigin, hoch und erhaben, unter den Astarten ist keine wie sie! 20 Anklägerin (?), Fürsprecherin, auslöschend (?) das Wort(f) des Reichen, die da recht leitet den Gesunkenen ; Niederwerferin des Feindes, der ihre Gottheit nicht fürchtet, Schirmerin des Gefangenen, Unterstützerin des Gefallenen! Dem Knechte, dem Verkünder der Huld deines Namens, verkünde Gnade! 25 Dem Könige, der dich fürchtet, sein Geschick . . . Den Söhnen Babels schenke einen Schützer! Bemerkungen. In der Revue de l'Histuire des Religitms 1897, Vol. 36 p. 198 s. bietet V. S c h e i l eine f r e i e Übersetzung der Zeilen 2 — 1 1 ; Z. 7 und 1 1 hat er übergangen. Vgl. C r a k ; , Astrological-Astronomical TeXts p. IV ff. Neuerdings findet sich der Text auch behandelt bei F. M a r t i n , Textes religieux assyriens et babyloniens, Paris 1903, p. 1 ss. Die unter No. X X I V und X X V behandelten Texte gehören der nämlichen Tafelreihe an. Diese enthielt Weisungen für allerlei Zeremonien, die der Urigal des Allerheiligsten Marduks (Ekua) im Nisan zu vollziehen hatte. Beide Texte stimmen im Sprachcharakter und Schrifttypus vollständig überein. Gemäss der Unterschrift ist IV R 40

gefSn, Iggmnen uni ta