Zwei Nestorianische Hymnen Uber Die Magier 9781607248873, 1607248875

Adolf Rücker publishes here the Syriac text and German translation of two poems about the Magi from the “Nestorian” Syri

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Zwei Nestorianische Hymnen Uber Die Magier
 9781607248873, 1607248875

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Zwei nestorianische Hymnen über die Magier

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Zwei nestorianische H y m n e n über die Magier

Analecta Gorgiana

453 Series Editor George Anton Kiraz

Analecta Gorgiana is a collection of long essays and short monographs which are consistently cited by modern scholars but previously difficult to find because of their original appearance in obscure publications. Carefully selected by a team of scholars based on their relevance to modern scholarship, these essays can now be fully utilized by scholars and proudly owned by libraries.

Zwei nestorianische Hymnen über die Magier

Edited and Translated by Adolf Rücker

1 gorgias press 2010

Gorgias Press LLC, 180 Centennial Ave., Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspress.com Copyright © 2010 by Gorgias Press LLC Originally published in All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning or otherwise without the prior written permission of Gorgias Press LLC. 2010

1

ISBN 978-1-60724-887-3

ISSN 1935-6854

Extract from Orlens Christianus 18-19 (1923)

Printed in the United States of America

Zwei nestorianische Hymnen über die Magier. Herausgegeben von

Prof. Dr. Adolf R ü c k e r . Das Kernstück des nestorianischen Nachtoffiziums, der sogenannte Mautsßä, weist als Produkt einer eigentümlichen Entwicklung in der Hauptsache kürzere und längere Stücke liturgischer Poesie auf, die nur durch kurze Psalmworte unterbrochen sind. I n letzter Linie mag diese Form auf den responsorischen Psalmenvortrag zurückgehen, oder sich wenigstens an ein fortgeschrittenes Stadium der Entwicklung desselben anlehnen. 1 Dftr ganz frei, nur in Rücksicht auf das sich anschließende poetische Stück ausgewählte, aus dem Zusammenhang mit dem Vollpsalm herausgerissene Psalmtext, meist nur einige wenige Worte, ist ganz und gar zur Nebensache geworden, die liturgische Poesie hat völlig die Vorherrschaft gewonnen, wie sich in analoger Weise auf dem Boden des byzantinischen Ritus die neun Oden aus den ursprünglichen neun biblischen Oantica entwickelt haben. So ist für uns in diesem Endstadium der Mautsßä des nestorianischen Officium nocturnum eine Fundgrube liturgischer Lieder geworden; besonders die Endpartien einzelner G-ruppen, die als Yorsatzstück Hinweise auf die Teile der die Vollpsalmen abschließenden kleinen Doxologie, u a i (Sprich das „G-loria Patri"'); ^uL- (Sprich das „In saecula") und („Omnis populus dicat Amen") tragen, sind meist zu langen Dichtungen ausgewachsen, die in Erinnerung an die ursprüngliche Funktion auch den Namen 'OniOä (Responsorium) haben, obgleich sie sich der Form nach häufig mit der älteren Söyi&a (Wechselgesang) berühren (vgl. I). •— Bei den Vorarbeiten für ein Iiepertorium dieser religiösen Gesänge fand ich in einer Berliner Hs. zwei Weihnachtslieder, die eine Veröffentlichung verdienen. Ich habe sie bisher noch in keiner anderen Hs. gefunden, womit nicht gesagt werden soll, daß sie sonst nicht vorkommen, denn die Angaben der Kataloge sind vielfach unzureichend, und bei der Durchforschung der Hss. selbst muß ich mich aus naheliegenden Gründen auf die Schätze der Berliner Sammlung beschränken. I n Nr. I haben wir ein Stück von echter, köstlicher Volkstümlichkeit, 1 Tgl. A. B a u m s t a r k , Psalmenvortrag und Kirchendichtung in „Gottesminne" VIT, 1912/13, S. 290ff. bes. S. 900ff.

ORXBNS C H R I S T I A S U S .

Neue Serie

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das größtenteils in Form eines Dialogs in behaglicher Breite und naivem Tone das Zusammentreffen der Magier mit „Herodes, dem unreinen König" schildert. Das Metrum ist wie bei Nr. I I das siebensilbige, die Strophenlänge ungleich; ein Autor ist weder hier noch hei I I genannt. Nr. I wird zum ^ais*. des I. Mauteßä des "Weihnachtsfestes auf die Melodie coA^oäv.rcilrj.'i ocn gesungen. Nr. I I ist formell weniger anziehend, enthält aber eine Reihe der für die Ausgestaltung der Magierlegende auf syrischem Sprachgebiet charakteristischen Elemente; aus dem II. Mauteßä desselben Festes entnommen, hat das Stück die Psalmenworte ^o.ti oä\ an der Spitze und ist wie die unmittelbar vorangehenden Gesangsstücke nach der Melodie r i a a i - vyl CUri' zu singen. Die beiden Lieder sind der Berliner syr. Hs. Ms. Orient. Fol. 620 (Nr. 43 des Sachauschen Kataloges, Bd. I , S. 159 ff.) entnommen; Nr. I steht auf fol. 2 2 b - 2 4 a der Hs., Nr. I I auf fol. 27b—30a. Die Hs. ist eine Gazzä, die Gesangsstücke der nicht zahlreichen unbeweglichen Feste des Kirchenjahres enthaltend. Die betreffenden Blätter gehören einer jüngeren, wohl aus dem J a h r e 1836 stammenden Ergänzung an, während der Hauptteil im J a h r e 1537 geschrieben wurde; der jüngere Teil ist durchweg vokalisiert, weist aber öfters Schreibversehen auf. Mit der Magiererzählung hat sich Poesie und Prosa der Syrer begreiflicherweise oft und gern beschäftigt; schon Ephrem hat diesen Gegenstand in verschiedenen Liedern behandelt. Die üppige Umrankung mit legendären Zügen setzt jedoch erst später ein. D a die vorliegenden Lieder, die ja einer jüngeren Periode des Wiederauflebens der Dichtkunst ihr Entstehen verdanken, solche Elemente enthalten, möchte ich das Wichtigste hervorheben und ihr sonstige Vorkommen in der syrischen Literatur kurz notieren. Ich kann mich um so mehr darauf beschränken, da der ganze Legendenkomplex in einem weiteren Zusammenhange in dem schönen Werke von H. K e h r er, Die Heiligen drei Könige in Literatur und Kunst I. Leipzig 1909 behandelt worden ist. 1. Nach beiden Liedern haben die Magier die Kenntnis von der wunderbaren Geburt des Messias aus der Überlieferung des Zardust, die in I wohl nach Analogie der christlichen Bibel „Testamente" genannt wird. — Schon in der „Schatzhöhle" deren Redaktion dem 6. J a h r hundert angehören dürfte, entnehmen die Magier ihre Kenntnis dem Orakel des Nimrod. Gegen Ende des 8. Jahrhunderts widmet Theodor bar Koni in seinem Liber scholiorum 2 der Prophezie des Zardu§t über die Geburt des Messias einen ganzen Abschnitt, den im 13. Jahrhundert 1 2

Hrsgegeb. u. übers, von C a r l B e z o l d , Lp. 1883 und. 1888. S. 57 der Übers. Hrsgegeb. von A d d a i S c h e r , OSCO. Script. Syr. Ser. II. Tom. 66. S. 74.

Zwei nestorianische Hymnen über die Magier.

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Salomon von Basrä in seinem Buche „Die Biene" i fast wörtlich übernimmt. I n dem um 850 entstandenen Evangelienkommentar des 'isö ! däS von Merw 2 wird unter den verschiedenen Möglichkeiten, woher die Magier ihr Wissen schöpften, als die zutreffende die Überlieferung des Zarduüst genannt. Ebenso enthält der Evangelienkommentar des Jakobiten Dionysios bar Salißi 3 (12. Jahrhundert) diese Angabe. 2. Eine weitere Eigentümlichkeit der syrischen Magierlegende betrifft die Angabe, wonach die Geschenke der Magier einst von dem Stammvater Adam aus dem Paradiese mitgenommen und auf wunderbare "Weise für den zweiten Adam aufbewahrt worden seien. Dieser Zug findet sich wieder in der „Schatzhöhle" 4 und den verwandten Schriften, und wird schon von Theodor bar Koni 5, 'Iso'däö von Merw 6 und Salomon von Basrä 7 als irrig zurückgewiesen. 3. Am Anfang des zweiten Liedes wird gesagt, daß der wunderbare Stern das Bild eines Weibes mit einem Kinde im Schöße in sich trug. Auch dieser Zug der Legende geht auf die Erzählung der „Schatzhöhle"8 und die Ausführungen 'Iso'däSs von Merw 9 zurück; Barhebräus 10 kennt ihn als die Ansicht „einiger", und das Ohronicon civile et ecclesiasticum11 des 13. Jahrhunderts erwähnt ihn ebenfalls. An die Verwendung dieses Motivs in der armenischen Miniaturmalerei hat B a u m s t a r k erinnert (bei K e h r e r I S. 21 Anmerkung 3). Nach der Scriptura Seth, die im Opus imperfectum ad Matthaeum zitiert wird, 12 hat der Stern in sich das Bild eines Kindes mit einem Kreuz. 4. Während in der Legende des Abendlandes die Dreizahl der Magier feststeht, kennt die syrische Literatur mit wenigen Ausnahmen zwölf Magier und weiß auch deren Namen anzugeben. Die „Schatzhöhle" 13 nennt freilich nur drei Namen, wie auch die „History of tlje blessed Virgin Mary" 14 nur drei Magier kennt; 'Isö'diio von Merw 15 1

B. A. W. B u d g e , The Book of the Bee (Anecdota Oxoniensia, Sem. 8er. engl- Übers. S. 81. Latein. Übersetzung von Oxford 1886 vol I, Part. 2. S. J. M. S c h ö l l f e l d e r , Bamberg 1866, S. 61. 2 Hrsgegeb. von M a r g a r e t D u n l o p G i b s o n in den Horac semiticae, Nr. 5. S. 19 der engl. Übers. 3 Hrsgegeb. von I. S e d l a c e k und J.-B. Chabot, CSOO. Script. Syr. Ser. II. Tom. 98. S. 94. 4 S. 57. Auch im „Buch der Rollen" (Testament des Adam) Hrsgegeb. v. M. D. G i b s o n in den Studia Sinaitica Nr. VIII. S. 17. 5 S. 69. 6 Übers. S. 20. ' B u d g e , S. —; engl. Übers. S. 85; lat. Übers, von S c h ö n f e l d e r S. 63. 9 8 S. 56. S. 16. 10 Scholia in Ev. Matthaei, hrsgegeb. von Joh. S p a n u t h , Göttingen 1879 S. 6. 11 Hrsgegeb. von E a h m a n i , Scharfah 1904. S. 61. (Hinweis B a u m s t a r k s bei K e h r e r I S. 21.) 12 M i g n e , PG. LVI, Sp. 637. »s g. 57. « Hrsgegeb. von E. A. W. B u d g e , London 1899. S. 31. Übers. S. 35. 15 Bei Barhebraeus, Scholia in Matth. S. 12.

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Hücker

nähert sich der Zwölfzahl, indem er drei Könige und neun vornehme Begleiter annimmt. Sonst findet sich bei den Syrern durchweg die Zwölfzahl: so bei J akob von Edessa ( t 708) und unter Nennung der Namen bei Theodor bar Koni 1 Dionysios bar Salibi 2 , Michael dem Großen (f 1190) 3 und Salomon von Basrä 4 . Die Liste, die der zweite Hymnus enthält, berührt sich am meisten mit der Theodors bar Köni; ich habe die Yolcalisation der Hs. unverändert wiedergegeben, um einen Vergleich der Listen bei K e h r e r I S. 72f. zu erleichtern; eine Untersuchung über das Verhältnis der Namen geht über meine Aufgabe hinaus. Einer Erläuterung bedarf vielleicht noch die längere Meditation, die sich bald hinter den einleitenden Yersen des zweiten Gedichtes einschiebt und den Verlauf der Schilderung unterbricht. In diesem 1

S. 72.. 2 g, gg. Ohronique.. hrsgegeb. von J.-B. C h a b o t , Paris 1900 1,2 S.141 derÜbersetzung; 4 ein Name ist ausgefallen, dafür ist der aussendende König genannt. S. 63. 3

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Zwei nestorianische Hymnen über die Magier.

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Da antworteten die Männer und sprachen zu ihm, zu Herodes, dem unreinen König: „Aus dem Perserlande sind wir, aus der Gegend des Ostens und aus einem Lande gar weit, unzählige Meilen (entfernt). Das Feuer und die Sonne 5 beten wir an, das Bekenntnis Hormizd' des Königs." Da antwortete der König Herodes und sprach zu den Männern, die da gekommen: „Sagt mir doch o Männer, was ist der Grund eures Kommens, und wozu habt ihr all die Mühe des langen Weges auf euch genommen? Ihr seid doch nicht 10 etwa Spione, gekommen um unser Land auszukundschaften?" Da antworteten die Männer und sprachen zu ihm, zu Herodes, dem unreinen König: „Edelleute sind wir, und Söhne von Edlen und vom Geschlecht und Stamm von Königen, und erhaben ist der Zweck unseres Kommens über Spionendienst; 15 du magst sorglich nachforschen, wie es billig und recht ist für Könige." Da antwortete der König Herodes und sprach zu den Männern, die gekommen: „Ich verlange die Wahrheit über eure Ankunft in unserm Lande zu erfahren und (dann) werde 20 ich euch die Ehre erweisen, die vornehmen Leuten wie euch gebührt. Und wahrlich, das Aussehen eurer Personen bezeugt, daß ihr Könige seid." Da antworteten dieMänner und sprachen zu ihm, zu Herodes, dem unreinen König: „Das ist der Grund unseres Kommens 25 in euer Land, reich an Helden: Ein Stern nämlich ging auf in unserer Gegend und deutete uns die Geburt eines Königs an, im Judenlande geboren, und er ist der König von Israel." Da antwortete der König Herodes und sprach zu den Männern, die gekommen: „Ihr seid also edle Männer, und 30 Magier seid ihr, und von eurem Munde habe ich es gehört, das Feuer und die Sonne betet ihr an, und wenn wahr sind eure Worte, wer hat euch offenbart, daß ein König ist dieser?"

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Zwei nestorianische Hymnen über die Magier.

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Preis sei dir, der du aus dem Nichts unsere Natur geschaffen und sie geordnet hast, und deine Geschöpfe gewürdigt hast, daß sie (ver)ehren und kommen und deine Majestät anbeten dürfen. 5

Maria, die das sah, was geschah, segnete die Magier: Jener, dessentwegen ihr gekommen seid, sei (euch) Begleiter auf euren Wegen, und. in ihm möget gesegnet sein in Ewigkeit."

Und uns, die wir den Tag deiner Geburt feiern in Gesängen des Heiligen Geistes, würdige uns alle, daß wir deine Gnade 10 erfahren am großen Tage deiner Wiederkunft, und wir alle einmütig rufen dürfen: Preis sei dir von jedem Mund der Engel und Menschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.