Geschichte der deutschen Jesuiten (1810-1983): Band V: Quellen, Glossar, Biogramme, Gesamtregister
 340212968X, 9783402129685

Table of contents :
Title
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungen
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Statistiken
Zentral- und Ausbildungshäuser der deutschen Jesuiten
Jesuitenniederlassungen in Deutschland
Verzeichnis der wichtigsten Amtsträger
Lebensdaten von Jesuiten
Register
Personenregister
Sachregister

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KLAUS SCHATZ

GESCHICHTE DER DEUTSCHEN JESUITEN

Klaus Schatz Geschichte der deutschen Jesuiten (1814–1983) Band V

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Klaus Schatz

Geschichte der deutschen Jesuiten (1814–1983) Band V Glossar, Biogramme, Gesamtregister

Münster 2013

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© 2013 Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG, Münster Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergütungsansprüche des § 54 Abs. 2 UrhG werden durch die Verwertungsgesellschaft Wort wahrgenommen. Gesamtherstellung: Aschendorff Druckzentrum GmbH & Co. KG, 2013 Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier ∞ ISBN 978-3-402-12968-5

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Inhaltsverzeichnis Band V Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Quellen und Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Archivalische Quellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . I. Jesuiten-Archive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II. Andere kirchliche Archive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . III. Staatliche Archive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interviews mit Zeitzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gedruckte Quellen und Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5 5 5 15 17 18 23

Kurzinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jesuitisches Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Statistiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Statistik der deutschen Provinz(en) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zahl der Eintritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zentral- und Ausbildungshäuser der deutschen Jesuiten . . . . . . . . . . . . . . Jesuitenniederlassungen in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verzeichnis der wichtigsten Amtsträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

43 43 57 57 58 61 66 70

Lebensdaten von Jesuiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418 Personenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418 I. Jesuiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418 II. Nicht-Jesuiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453 Länder- und Ortsregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464 Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 471

V

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Abkürzungen

Natur der Bestände (Ar) Archiv (int) ordensinterne Mitteilungen, jedoch bei den SJ-Bibliotheken und -Archiven einsehbar (Lex) Lexikon (S) Serie (Zs) Zeitschrift oder offizielles Mitteilungsblatt AAk AAS ACGU ADB AdNP AdP ADPSJ AEB AEF AEM AHC AHP AHSI AHVNRh AlaS AmrhKG AP AR ARb ARSI

Aus dem Aloisiuskolleg (Zs) Acta Apostolicae Sedis (Zs) Archivio del Collegio Germanico-Ungarico, Rom (Ar) Allgemeine Deutsche Biographie, 65 Bde (Leipzig 1875–1912) (Lex) Aus der Norddeutschen Provinz 1978–1993 (int) Aus der Provinz (Nachrichten aus der Deutschen, dann Niederdeutschen Provinz) 1914–1977 (int) Archiv der Deutschen Provinz der Gesellschaft Jesu, München (Ar) Archiv der Erzdiözese Berlin (Ar) Archiv der Erzdiözese Freiburg (Ar) Archiv der Erzdiözese München-Freising, München (Ar) Annuarium Historiae Conciliorum (Zs) Archivum Historiae Pontificiae (Zs) Archivum Historicum Societatis Iesu (Zs) Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein (Zs) Aus dem Lande der aufgehenden Sonne. Briefe und Nachrichten deutscher Jesuitenmissionare aus Japan, 1928 ff. (Zs) Archiv für Mittelrheinische Kirchengeschichte (Zs) Archivio Storico della Congregazione de propaganda fide (Archiv der Propaganda-Kongregation), Rom (Ar) Acta Romana Societatis Iesu 1906 ff. (int) Assistenz-Rundbrief 1972–1983 (int) Archivum Romanum Societatis Iesu (Römisches Archiv des Jesuitengeneralats) (Ar)

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ABKÜRZUNGEN

ARSI GI ARSI GO ARSI GS ASK BA Berl BA Bern BBKL BHStA BiASo CC Coll. Lac. DA DBE DH

DHCJ

DSp EDA GuL HD

HJ HPGS JL JN KM LA

ARSI, Germania, bzw. Germania Inferior 1002–1038 (1820–1965) ARSI, Germania Orientalis 1001–1008 (1928–1968) ARSI, Germania Superior 1006–1021 (1921–1968) Archiv für Schlesische Kirchengeschichte (Zs) Deutsches Bundesarchiv Berlin (Ar) Schweizerisches Bundesarchiv Bern (Ar) Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, 29 Bde (mit Erg-Bde) 1975–2008 (Lex) Bayrisches Hauptstaatsarchiv München (Ar) Bischöfliches Archiv Solothurn Civiltà Cattolica (Zs) Acta et decreta Sacrorum Conciliorum recentiorum. Collectio Lacensis III–VII (Freiburg 1873–1892) Diözesanarchiv Deutsche Biographische Enzyklopädie, 10 Bde (München 1995–1999) (Lex) (Denzinger-Hünermann) H. Denzinger, Enchiridion symbolorum definitionum et declarationum de rebus fidei et morum – Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen. Hg. von P. Hünermann (Herder 1991) Diccionario Histórico de la Compañia de Jesùs, Biografico-Temático, hg. v. Ch. O. Neill und J. M. Dominguez (4 Bde, Rom-Madrid 2001) (Lex) Dictionnaire de spiritualité ascétique et mystique (16 Bde, Paris 1937– 1994) (Lex) Erzbischöfliches Diözesan-Archiv (Ar) Geist und Leben (Z) Historia Domus (Prov. Germaniae, bzw. Germaniae Inferioris: ADPSJ 290/209,1–44; Germ. Superioris: ebd. 45 B/291; Germ. Orientalis: ebd. 45 A/C 1–13; Collegii Germanici et Hungarici: ARSI Prov. Romana 1502–06 und 1602–05, ab 1946 ACGU, 828) Historisches Jahrbuch der Görres-Gesellschaft (Zs) Historia Provinciae Germaniae Superioris, von Joh. B. Drach und Joseph Esseiva: ADPSJ O - I, 13–15. Jesuiten-Lexikon. Die Gesellschaft Jesu einst und jetzt, hg. v. L. Koch (Paderborn 1934) (Lex) Jesuiten Nachrufe, Deutsche Provinz – Österreichische Provinz – Schweizer Provinz 2000 ff. (int) Die Katholischen Missionen (Zs) Litterae Annuae (archivalische Fundstelle bei HD)

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ABKÜRZUNGEN

LThK² LThK³ MD MHP MKBM MKH

MThZ NDB NNP Nunt OPR PKG PKGI

PKGO PKGS PolAAA RLGAM RLGG RLGGM RLGGO RLGGS RLGR RLGRI

Lexikon für Theologie und Kirche, 2. Aufl. (Freiburg 1957–1967) (Lex) Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Aufl. (Freiburg 1993–2001) (Lex) Mitteilungen aus der Deutschen Provinz (ab Bd X, 1924–26: den Deutschen Provinzen) der Gesellschaft Jesu I – XXI (1899–1966) (int) Miscellanea Historiae Pontificiae (S) Missionskonsultprotokolle der Missio Brasilia Meridionalis 1869–1925, SJ-Provinzarchiv Porto Alegre Missionskonsultprotokolle der Missio Helvetica 1880–1890, 1919–1928, 1936–1945, 1946–1952: Schweizer Provinzialatsarchiv Zürich, Karton „Provinzkonsultprotokolle“. Münchner Theologische Zeitschrift (Zs) Neue Deutsche Biographie, bisher 23 Bde (Berlin 1953–2007) (Lex) Nachrichten aus der Norddeutschen Provinz 1994–1999 (int) Nuntii/Jesuiten, Schweizer (Vize-)Provinz (int) Ostdeutsche Provinz. Rundbrief 1945–1977 (int) Protokolle des Provinzkonsults der Deutschen Provinz: ADPSJ 245 223,1 (1822–1845) und 245 - 223,2 (1846–1900) Protokolle des Provinzkonsults der Niederdeutschen Provinz (Germania Inferior): ADPSJ 245 - 221,1 (1939–1948); 245 - 9 (1949–1956), 245 10 (1957–1963); 245 - 222,2 (1962–1964), 245 - 222,3 (1965) Protokolle des Provinzkonsults der Ostdeutschen Provinz (Germania Orientalis): ADPSJ 45 A - C 15, 1-2 (1944–1965) Protokolle des Provinzkonsults der Oberdeutschen Provinz (Germania Superior): ADPSJ 45 B - 245, 1550–54 Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes, Berlin (Ar) Registro Lettere dei Generali Assistentia Anglica Missiones II–III (1891–1922): ARSI (Ar) Registro Lettere dei Generali Germania (bzw. Germania Inferior) I–X (1830–1966): ARSI (Ar) Registro Lettere dei Generali Assistentia Germanica Missiones I–VIII (1861–1956): ARSI (Ar) Registro Lettere dei Generali Germania Orientalis I–III (1931–1966): ARSI (Ar) Registro Lettere dei Generali Germania Superior I–VI (1921–1966): ARSI (Ar) Registro Lettere dei Generali Romana VI–XVIII (1847–1951): ARSI (Ar) Registro Lettere dei Generali Domus Romanae Interprovinciales II–IV (1947–1962): ARSI (Ar)

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ABKÜRZUNGEN

ROP SJL StdZt StML ThPh VKZG WL ZAM ZBLG ZMR ZkTh

Rundbrief (bzw. Nachrichten) der Oberdeutschen Provinz 1946–1999 (int) F. Strobel, Schweizer Jesuitenlexikon (Zürich 1986) (Lex) Stimmen der Zeit (Zs) Stimmen aus Maria-Laach (Zs) Theologie und Philosophie (Zs) Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte (S) Woodstock Letters (int) Zeitschrift für Askese und Mystik (Zs) Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte (Zs) Zeitschrift für Missionswissenschaft und Religionswissenschaft (Zs) Zeitschrift für Katholische Theologie (Zs)

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Quellen und Literatur

Archivalische Quellen I. Jesuiten-Archive Archivum Romanum Societatis Iesu (ARSI), Rom

Germ. (Inf.) 1002 (Germania 1821–1832) 1003 (Germania 1821–1832) 1004 (Germania 1833–1843) 1005 (Germania 1844–1847) 1006 (Germania 1820–1860) 1007 (Germania 1820–1860) 1009 (Germania 1871–1884) 1010 (Germania 1884–1894) 1011 (Germania 1894–1900) 1012 (Germania 1900–1906) 1013 (Germania 1907–1911) 1014 (Germania 1912–1915) 1016 (Germania Germania ) 1017 (Germania Germania ) 1018 (Germania 1919–1920) 1019 (Germania 1921–1922) 1020 (Germania Inferior 1923–1925) 1021 (Germania Inferior 1926) 1022 (Germania Inferior 1927) 1023 (Germania Inferior 1928/29) 1024 (Germania Inferior 1930/31) 1025 (Germania Inferior 1932/33) 1026 (Germania Inferior 1934/35) 1027 (Germania Inferior 1936/37) 1028 (Germania Inferior 1938–1940) 1029 (Germania Inferior 1941–1947) 1030 (Germania Inferior 1948/49)

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QUELLEN UND LITERATUR

1031 (Germania Inferior 1950/51) 1032 (Germania Inferior 1952/53) 1033 (Germania Inferior 1954/55) 1034 (Germania Inferior 1956/57) 1035 (Germania Inferior 1958/59) 1036 (Germania Inferior 1960/61) 1037 (Germania Inferior 1962/63) 1038 (Germania Inferior 1964/65) 1405 (Quaestio Francofurtensis 1920–1928) 1407 (Visitatio Ersin 1931/32) 1411 (Casus Bremer 1919–1930) 1412 (Casus Bremer 1931–1940) 1414 (1952–1954 De studiis) 2003 (Aufhebung des Jesuitengesetzes) 2009 (De doctrina anthropologica a P. Fr. Rüschkamp propugnata 1938–1947) 2010 (Hollenbach, Wahrheitsbewegung 1945–1947) Germ. Sup. 1006 (Germania Superior 1921–1924) 1007 (Germania Superior 1925–1927) 1008 (Germania Superior 1928–1930) 1009 (Germania Superior 1931/32) 1010 (Germania Superior 1933/34) 1011 (Germania Superior 1935/36) 1012 (Germania Superior 1937–1944) 1013 (Germania Superior 1945–1948) 1014 (Germania Superior 1949–1951) 1015 (Germania Superior 1952/53) 1016 (Germania Superior 1954/55) 1017 (Germania Superior 1956–1958) 1018 (Germania Superior 1959/60) 1019 (Germania Superior 1961/62) 1020 (Germania Superior 1963/64) 1021 (Germania Superior 1965–1968) 1401 (De apostolatu sociali 1951–1961) 1402 (Süddeutscher Rundfunk, Ignatius v. Loyola 1959–1961) 1403 (Visitatio van Gestel 1960) 2001 (1932–1937 Konnersreuth) Germ. Or. 1001 (Germania Orientalis 1928–1930) 1002 (Germania Orientalis 1931–1934)

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ARCHIVALISCHE QUELLEN

1003 (Germania Orientalis 1935–1948) 1004 (Germania Orientalis 1949–1952) 1005 (Germania Orientalis 1953–1956) 1006 (Germania Orientalis 1957–1960) 1007 (Germania Orientalis 1961–1963) 1008 (Germania Orientalis 1964–1968) 2001 (Kriegs- und Nachkriegsjahre) Helvetia 1001 (Missio Helvetica 1921–1938) 1002 (Viceprov. Helvetica 1939–1946) Austria 1027 (De translatione Collegii Canisiani in Helvetiam 1938–1942) 1403 (Canisianum Sitten 1938–1940) Maryland 1010 bis (Buffalo-Mission 1869–1907) Bras. Mer. 1001 (Brasilia Meridionalis 1872–1905) 1002 (Brasilia Meridionalis 1906–1919) 1003 (Brasilia Meridionalis 1920–1924) Bombay 1001 (Bombay-Mission 1841–1882) 1002 (Bombay-Mission 1882–1899) 1003 (Bombay-Mission 1900–1921) Goa-Poonensis 1004 (Poona-Mission 1924–1952) 1005 (Poona-Mission 1953–1957) 1401 (Visitatio 1930) 1402 (Visitatio 1936 – De collegio NN. exstruendo) Japonia 1001 (Japan 1827–1909) 1002 (Japan 1910–1913) 1003 (Japan 1914–1924) 1004 (Japan 1925–1930) 1005 (Japan 1931–1944) 1401 (Visitatio Bea 1929) Zimbabwe 1001 (1879–) 1002 (Zimbabwe 1894–1921) 1003 (Zimbabwe 1922–1931) 1004 (Zimbabwe 1932–1943)

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QUELLEN UND LITERATUR

Romana 1502 (Litterae annuae 1845–1868) 1503 (Litterae annuae 1868–1889) 1505 (Litterae annuae 1914–1932) 1506 (Litterae annuae 1933–1949) 1602 (Hist. dom. 1847–1868) 1604 (Hist. dom. 1889–1902) 1605 (Hist. dom. 1902–1923) AEC 5 (Litterae et documenta e tempore persecutionis nationalistae 1938–1945) Collegio Germanico Lettere I (1850–1919) II (1920–1939) III (1940–1955) IV (1956–) Dimissi 1005, Segreg. Registro Lettere dei Generali – Germania I (1830–1836) II (1836–1850) III (1850–1863) IV (1863–1880) V (1881–1893) VI (1892–1905) VII (1905–1912) VIII ((1912) IX (1912–1919) X (1919–1923) – Germania Inferior XI (1923–1929) XII (1929–1933) XIII (1933–1937) XIV (1938–1949) XV (1950–1952) XVI (1953–1956) XVII (1957–1961) XVIII (1962–1966) – Germania Superior I (1921–1930) II (1930–1935) III (1935–1949)

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ARCHIVALISCHE QUELLEN

IV (1950–1955) V (1956–1961) VI (1962–1966) – Germania Orientalis I (1931–1949) II (1950–1958) III (1959–1966) – Assistentia Germanica Missiones I (1861–1891) II (1891–1900) III (1900–1918) IV (1918–1921) V (1921–1925) VI (1925–1937) VII (1937–1949) VIII (1950–1956) – Assistentia Anglica Missiones II (1891–1912) III (1912–1922) – Romana VI (1847–1865) VII (1865–1881) VIII (1881–1891) IX (1891–1898) X (1898–1912) XI (1912–1917) XII (1918–1920) XIII (1920–1925) XIV (1925–1929) XV (1929–1932) XVI (1932–1937) XVII (1937–1947) XVIII (1947–1951) – Dom. Rom. Interprov. II (1947–1958) III (1958–1960) IV (1961–1962) Acta consultationum Praepositorum Generalium I (1785–1836) II (1836–1848) III (1848–1853)

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QUELLEN UND LITERATUR

IV (1853–1875) VI (1876–1896) VII (1896–1913) VIII (1913–1926) IX (1927–1947) X (1948–1962) XI (1963–1971) Archivio del Collegio Germanico-Ungarico (ACGU), Rom

82 (Kollegsgeschichte des 19. Jh.s, von P. Huber, 1844–1868) 745 (Korrespondenz mit P. General 1953–1970) 780 a–b (Römisches Tagebuch von Conrad Gröber 1893–1898) 828 (Hist. domus des Germanicums 1946–1967) Archiv der Deutschen Provinz SJ (ADPSJ), München

Abt. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 00 00 00 00 00 00 45 A

Nr. I, 13-15 I, 23 I, 24 I, 44 III, 54-55 III, 75-58 V, 64 V, 65 6,97 43 155 158 159 167 382/1 u. 2 B2 B4 B 14 C 1-13 C 15,1 C 15,2 D 20 D 21 D 22

Inhalt Drach-Esseiva, Historia Provinciae Germaniae Superioris Admissio 1848 Expulsio 1872 Expulsio ex Helvetia 1847 Bombay-Mision America septentrionalis Suecia Dania Volksmissionen in Westfalen 1872–1900 Rüschkamp, Nachlaß ND und MC Exerzitien Volksmissionen Provinzialsakten 30er Jahre Memoriale „De Vestitu nostro“ von P. Mundwiler, 1920 Examen semestre Ost 1924–1935 Examen semestre Ost 1952–1961 Ostprovinz 1960–1972: Visitationsberichte Historiae domus der Prov. Germ.Or. Provinzkonsultprotokolle Ost 1944–1959 Provinzkonsultprotokolle Ost 1960–1965 Schreiben Provinzial (Ost) an General 1958–1962 Schreiben Provinzial (Ost) an General 1962–1964 Schreiben Provinzial (Ost) an General 1965–1969

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ARCHIVALISCHE QUELLEN

Abt.

45 B

Nr. D 24 D 25 D 26 D 34

Inhalt Schreiben General an Provinzial (Ost) 1957–1961 Schreiben General an Provinzial (Ost) 1962–1964 Schreiben General an Provinzial (Ost) 1965–1969 Korrespondenz des Provinzials Ost mit Prov. Germ. Inf. 1958–1977 D 35 Zusammenlegung der Ost- und Niederdt. Provinz 1977 D 42 Korrespondenz des Provinzials (Ost) mit verschiedenen weltlichen Institutionen und Personen 1955–1977 D 43 Korrespondenz des Provinzials (Ost) mit verschiedenen weltlichen Institutionen und Personen 1960–1977 E3 Korrespondenz zu verschiedenen Bereichen der Seelsorge 1921–1976 E 15 Korrespondenz zu den Anfängen in Hoheneichen 1921–1922 F2 Brüderkongresse und Dokumente zur Brüderfrage 1966–1972 G2 Acta Iae Congregationis Provincialis Provinciae Germaniae Orientalis 1933 G3 Akten der Provinzkongregationen Germ. Or. 1946–1965 G4 Berichte der Provinzprokuratoren (Ost) auf der Prokuratorenkongregation 1950–1961 26/1509 Bombay-Mission 27 B/1, 682,1-2 und B/2, 751 Soldatenbriefe (Germ.Sup.) 1939–1945 28 B 3/1716 Visitatio Lamers 1936 51-8,1 Arbeit von Leonhard Fuchsberger „Die Jesuiten auf der Rottmannshöhe“ 51-35 Erinnerungen von P. Hermann Huber an die Anfänge in Aachen 51-57 A. Leicher, Erinnerungen an die „Studentenkongregation“ 1913 bis 1917 51-79 Löwenstein, Geschichte der Residenz „Peter-Faber-Haus“ in Aschaffenburg 1918–1967 51-80 Löwenstein, Geschichte des Hauses „Stella Maris“ in Stuttgart 1920–1972 51-81 Löwenstein, Geschichte der Residenz in Straubing 1919– 1924 51-83 Grünewald, Bemerkungen zu einer eingehenden Darstellung der Augsburger Residenz

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QUELLEN UND LITERATUR

Abt.

46

47

48/1 52 72 B 221

Nr. 51-86

Inhalt Löwenstein, Aufzeichnungen zur Geschichte des Heinrich-Pesch-Hauses 51-110 Prinz, Ignatiushaus im Dritten Reich 221,1380-1430 Briefwechsel des Provinzials Germ.Sup. mit dem General 244, Nr. 1725-35 Akten der Provinzkongregationen (Germ.Sup.) 1923– 1965 245,1550-54 Provinzkonsultprotokolle Germ.Sup. 1921–1962 291,1467-79 Historiae domus (Germ.Sup.) 1919–1979 4,1 Dortmund, Korrespondenz 1944–1958 4,2 Hauskonsultprotokolle Dortmund 1931–1965 22 A 1 Hamburg: Provinzial – Briefe des Rektors 22 A 2 Hamburg – Rom – Köln 81 NL Schneemann 223 Notizen von P. Georg Muschalek 586 NL Spieker 736 NL Bley B 17-36 M. Meschler, Instruktionen J 1-12 Examen semestre 134 Memoiren Koffler 245 Bernhard Hapig, Lebenslauf 16 Generalsbriefe an den dt. Provinzial 1911–1914 17 Generalsbriefe an den dt. Provinzial 1909–1911 18 Generalsbriefe an den dt. Provinzial 1900–1906 19 Generalsbriefe an den dt. Provinzial 1888–1894 20 Generalsbriefe an den dt. Provinzial 1907–1908 21 Generalsbriefe an den dt. Provinzial 1894–1900 22 Generalsbriefe an den dt. Provinzial 1869–1881 23 Generalsbriefe an den dt. Provinzial 1881–1888 24 Generalsbriefe an den dt. Provinzial 1859–1868 25 Generalsbriefe an den dt. Provinzial 1814–1852 26 Generalsbriefe an den dt. Provinzial 1852–1859 35 Generalsbriefe an den Provinzial (Germ. Inf.) 1937–1948 36 Generalsbriefe an den Provinzial (Germ. Inf.) 1952–1956 37 Generalsbriefe an den Provinzial (Germ. Inf.) 1949–1951 38 Schreiben General an Provinzial (Germ. Inf.) 1961–1964 39 Generalsbriefe an den Provinzial (Germ. Inf.) 1957–1960 40 Schreiben des Provinzials (Germ. Inf.) an General 1953– 1958

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ARCHIVALISCHE QUELLEN

41 173,1

244 245

252 B 252 C

290 Akz. 74

173,2 214,1 216,1 224,1 63–86 9 10 221,1 222,2 222,3 223,1 223,2 54/55 433-106 471,1/2-116 280,1-155,2 209 /35 /38 /39 /44 /51 /52 /73 /74 /75 /86 /87 /88 /90,1 /91 /92,1 /94 /103 /104

Schreiben des Provinzials (Germ. Inf.) an General 1945– 1952 Schreiben des Provinzials (Germ. Inf.) an General 1959– 1961 Schreiben Provinzial (Germ. Inf.) an General 1962–1964 Schreiben General an Provinzial (Germ. Inf.) 1965–1968 Schreiben Provinzial (Germ. Inf.) an General 1965–1967 Epistolae generalium 1814–1906 Akten der Provinzkongregationen 1896–1965 Provinzkonsultprotokolle Germ. Inf. 1949–1956 Provinzkonsultprotokolle Germ. Inf. 1957–1963 Provinzkonsultprotokolle Germ. Inf. 1939–1948 Provinzkonsultprotokolle Germ. Inf. 1962–1964 Provinzkonsultprotokolle Germ. Inf. 1965 Provinzkonsultprotokolle 1822–1845 Provinzkonsultprotokolle 1846–1900 Korrespondenz mit Mitbrüdern (Germ. Inf.) im Felde 1939–1945 Korrespondenzakte Reichel Korrespondenzakte Wallraff Korrespondenzakte Brockmöller Historiae domus Germ. Inf. Essen 1945–1965 Terziat 1946–1977 Noviziat 1946–1966 Stockholm 1945–1962 Bonn 1947–1970 Bad Godesberg 1945–1958 Ff-Trutz 1948–1962 St. Georgen 1945–1958 St. Georgen 1959–1966 Provinziäle 1948–1951 Provinziäle Germ.Or. 1945–1969 Provinziäle Germ.Or. 1945–1977 Göttingen 1945–1965 Hamburg-Schlump 1954–1974 Hamburg-Kolleg 1957–1969 Koblenz 1945–1965 Lübeck 1950–1985 Münster 1945–1959

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QUELLEN UND LITERATUR

Akz. 175 Akz. 244

/106 /107 /108 /109,1 /110 /118,2 /127 /2004 /2006

Trier 1945–1970 Saarlouis 1945–1973 Aarhus 1946–1981 Kopenhagen/Kolleg 1958–1981 Kopenhagen 1946–1959 Rundschreiben Prov.Germ. Inf. 1950–1972 Provinziäle Germ.Sup. 1952–1970 Bestände aus verschiedenen Häusern Examen semestre Süd 1896–1949

Schweizer Provinzialatsarchiv, Zürich

Karl Kälin, Geschichte der Missio Helvetica 1848–1938 (hss. und gedr. Fassungen), in: Karton „Geschichte Schweizer Provinz“ Missionskonsultprotokolle der Missio Helvetica 1880–1890, 1919–1928, 1936–1945 und 1946–1952, in: Karton „Provinzkonsultprotokolle“ Kurzbericht „Beziehungen der Ursulinen in Brig, Wallis zu den Patres S. J.“, in: Karton „Kolleg Brig“ Karton „Kanisianum Sitten 1938–1946“ Karton „Provinzialskorrespondenz 1936–47“ Nachlaß Rohner, Vita Bibliothek der Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt/M.

Gesammelte Nachrichten 1870–72 (Abschriften von Briefen aus Kriegslazaretten und den Missionen) Hausarchiv Essen

Arens/Sträter, Essener Jesuiten-Residenz St. Ignatius Essen, Geschichtliche Daten 1920–1968 Fritz Vorspel, Mein Leben 1895–1970 Vorspel-Horstmann Notizen 1935–1965 Essener Jesuitenpatres Hausarchiv Stockholm

C 1 (Korrespondenz 1916–1936) C 2 (Korrespondenz 1937–1950) Archiv der Sophia-Universität, Tokyo

Diarium Boucher: Französ. Original (gleichzeitig geführt) und lat. Reinschrift (von ihm selbst in Shanghai nachträglich geschrieben) G. 9.3.4 (Yasukuni-Jinja-Problem)

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ARCHIVALISCHE QUELLEN

II. Andere kirchliche Archive Archivio Segreto Vaticano (ASV), Vatikan

Archivio della Nunziatura Apostolica in Berlino, Nr. 67/2 (Mons. E. Pacelli 1922–29, Seminari e facoltà teologiche. Sei progetti di erezione di 1) una facoltà teologica in Francoforte, 2) un seminario per la diocesi di Limburgo, 3) una università cattolica in Germania 1919–1926) Archivio della Propaganda (AP), Rom

Acta S. Congregationis de Propaganda Fide 255 (1886) Lettere e Decreti S. Congregationis de Propaganda Fide 382 (1886) Scritture riferite nei Congressi, Indie Orientali 15–26 (1855–1886) 32–37 (1887–1892) N. S. (Nova Series) 71 (1895), p. 603–608 (Bericht von Erzbischof Dalhoff über die Erzdiözese Bombay) 95 (1896), p. 1002–1009 (Bericht von Bischof Beiderlinden über die Diözese Puna) 261 (1903), p. 121–126 (Bericht von Bischof Beiderlinden über die Diözese Puna) 292 (1904), p. 603–620 (Ap. Delegat Zaleski über die Erzdiözese Bombay) 326 (1905), p. 426–431 (Bericht von Erzbischof Dalhoff über die Erzdiözese Bombay) 326 (1905), p. 596–599 (Visitenbericht des Apostolischen Delegaten über Bombay) 403 (1907), p. 352–458 (um die Neubesetzung des Erzbistums Bombay) 452 A (1908), p. 68–86 (um die Neubesetzung des Bistums Puna) 476 (1909), p. 77–80 (Erzbischof Dalhoff über Bekehrung der Nichtchristen in seiner Erzdiözese) 476 (1909), p. 521–529 (Quinquennalbericht von Bischof Döring für Puna) 488 (1910), p. 572–575 (Erzbischof Jürgens von Bombay über Fortgang der Mission) 517 (1912), p. 437–444 (Bericht von Erzbischof Jürgens über die Erzdiözese Bombay anläßlich des Ad-limina-Besuchs) 546 (1914), p. 49–56 (Quinquennalbericht von Bischof Döring für Puna) 634 (1919), p. 102–153 (Kommen der Jesuiten nach Japan 1908) 701 (1921), p. 10–24 (Bericht des Apostolischen Delegaten über die Erzdiözese Tokyo 1920) 767 (1922), p. 261–309 (Errichtung der Hiroshima-Mission) 819b (1923–1925), p. 251–337 (Vikariat Hiroshima) 914 (1926–1928), p. 351–387, 804–806 (Frage des Zentralseminars in Tokyo) 914 (1926–1928), p. 848–856, 905–916 (Jahresberichte von Ross über das Ap. Vikariat Hiroshima) 992, p. 401–407 (Jahresbericht Puna 1929) 992, p. 436–440 (Jahresbericht Puna 1930) 992, p. 441–445 (Verschiedene Notizen Puna 1930)

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QUELLEN UND LITERATUR

992, p. 463–468 (Jahresbericht Puna 1931) 1026, p. 46–50 (Jahresbericht Hiroshima 1929) 1026, p. 53–56 (Jahresbericht Hiroshima 1930) 1123, p. 372–378 (Jahresbericht Puna 1932) 1123, p. 458–462 (Jahresbericht Puna 1934) 1152, p. 748–756, 767–776, 838–849 (Berichte von P. Küenburg über die SophiaUniversität) 1153, p. 155–164 (Jahresbericht Hiroshima 1933) 1153, p. 203–208 (Jahresbericht Hiroshima 1934) 1251, p. 640–666 (Quinquennalbericht Puna 1935) 1251, p. 688–693 (Jahresbericht Puna 1936) 1251, p. 703–707 (Jahresbericht Puna 1937) 1284, p. 738–749 (Bericht des Apostol. Delegaten Marella in Tokyo 1937 über die Sophia-Universität und die Visite von Prov. Klein) 1285, p. 654–660 (Jahresbericht Hiroshima 1935) 1285, p. 663–687 (Quinquennalbericht Hiroshima 1935) 1285, p. 697–704 (Jahresbericht Hiroshima 1936) 1285, p. 718–726 (Jahresbericht Hiroshima 1937) Erzbischöfliches Diözesanarchiv Köln

CR 18,15,1 Archiv des Erzbistums Freiburg (AEF)

B 2 - 41-40 (Orden und Klöster: Jesuitenorden 1912–1944) B 5 - 141 (Karlsruhe: Jesuiten 1921–1944) Erzbischöfliches Archiv Bamberg

Rep. 4/1 (Nürnberg, Pfarrei St. Kunigund) Erzbischöfliches Diözesanarchiv Hamburg

08-51-39 (Jesuiten in Hamburg 1929, 1954–1973) 08-51-45 (Jesuiten in Kiel 1971–1972) Bistumsarchiv Trier

Abt. 108, Nr. 124 (Jesuiten 1862, 1871–1921) Diözesanarchiv Mainz

Pfarrakten Mainz St. Christoph Nr. 2

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ARCHIVALISCHE QUELLEN

Diözesanarchiv Limburg

106/G 1 (Jesuiten 1912–1944) 106/G 2 (Jesuitengesetz 1871–1913) 106/G 5 (Jesuiten-Niederlassung in Frankfurt 1917–1930) Diözesanarchiv Rottenburg

G 1.1, C. 1,1 Archiv des Bistums Hildesheim

Bischöfliches Generalvikariat, Registratur, Jesuiten in Hannover Bischöfliches Ordinariats-Archiv Bautzen

611.03/00, Bd I (Jesuiten 1921–1945) 418.09, Bd I (Hoheneichen 1921–1945) Archiv des Bistums Chur

2 (Pfarreien) 46 (Kapitel/Kommissariat) 262 (Zürich) Bischöfliches Archiv Solothurn (BiASo)

A 1568 (Hägendorfer Jesuiten-Fall 1919) M 1577 (Verbot einer Weihnachts-Rundfunk-Predigt von Urs v. Balthasar 1946) Archiv der Abtei Maria Laach

Ildefons Herwegen, Erinnerungen eines Abtes (Manuskript 1945) Archiv der GCL, Augsburg

61 (SJ und GCL auf nationaler Ebene)

III. Staatliche Archive Bundesarchiv Berlin (BA Berl)

R 58 (Reichssicherheitshauptamt) 5200 (Sammlung für Sophia-Universität 1937) 5464 a (Haussuchung in Valkenburg 1940) 5612 (Jesuitengymnasium Berlin und St. Blasien) 5688 (Ermittlungen zum Jesuitenorden 1940) R 5101 (Reichkirchenministerium), 23316 (Jesuitenorden und mit ihm verwandte Orden Febr. 1931 – April 1944)

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QUELLEN UND LITERATUR

D04 (Staatssekretär für Kirchenfragen, DDR), Abt. III (Kath. Kirche), Nr. 1309 (Katholische Orden in der DDR 1955–1983) und 2581 (Kirchenpolitische Lage 1958–1959) Politisches Archiv des Auswärtigem Amtes (PolAAA), Berlin

590 (Jesuiten und Jesuitenniederlassungen 1920–1934) 603 (Germanicum 1935–1940) Schweizerisches Bundesarchiv Bern (BA Bern)

E 22, Nr. 1679–1689 (Jesuiten und affiliierte Orden) Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt

Kirchenakten N 4: Jesuiten und Franziskaner Archiv des Kantons Zürich

Z 91.8 (Kirchenrat der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Zürich: Jesuiten, Abschriften von Unterlagen des Polizeikommandos Zürich, 1939–1941)

Interviews mit Zeitzeugen (B) = Interview durch Dietmar Bauer SJ im Auftrag des Autors

I. Jesuiten Abart, Hans Abel, Fritz Allmenroeder, Karl Arndt, Wilhelm Avril, Hubert Baecker, Raimund Bauberger, Stefan Baumert, Norbert Beckmann, Johannes Beirle, Theo Berger, Alois Berndt, Rainer Beschorner, Franz Bischofberger, Erwin Bleistein, Roman Brieskorn, Norbert

21.4.2007 1.3.2007 9.5.2007 12.1.1999 (B) 6.1.1999 (B) 21.6.2007 24.4.2007 April 2007 (schriftl.) 20.4.1999 (B) 8.5.1999 (B) und 3.5.2007 9.5.2007 10.6.2007 12.1.1999 (B) und 22.2.2007 22.–27.5.2000 (B) 5.5.1999 (B) 22.4.2007

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INTERVIEWS MIT ZEITZEUGEN

Breulmann, Hermann Bücken, Erwin Conrad, Georg Dantscher, Jörg Dehez, Ludwig Derichs, Erich Dillitz, Leonhard Ehlen, Bernhard Feige, Siegfried Fischer, Karl Heinz Förster, Ernst Franke, Bernd Gabriel, Franz Geisler, Christian Gelberg, Robert Gemmingen, Eberhard v. Gerhartz, Johannes Günther Gertler, Thomas Giesener, Albert Glora, Johann Glorius, Franz Josef Gösele, Andreas Graab, Heribert Graupner, Herbert Greif, Paul Grom, Bernhard Grotz, Hans Grotz, Josef Grünewald, Hans Günther, Herbert Gumpel, Kurt Peter Gutermuth, Wilhelm Haeffner, Gerd Happel, Walter Heck, Walter Hegyi, Johannes Herbeck, Werner Herzgsell, Johannes Heurich, Ernst Hillengaß, Eugen

3.5.2007 9.2.1999 (B) 13.2.1999 (B) 30.5.2007 5.12.2007 11.1.1999 (B) 1.5.2007 29.6.2007 21.5.2007 11.12.2007 1.3.2007 15.6.2007 6.4.2006 22.2.2007 21.6.2007 25.4.2007 (schriftl.) 9.1.2004 14.5.2007 2.3.2008 14.4.1999 (B) 24.2.2007 28.4. und 2.5.2007 5.5.2010 20.4.2007 8.6.2007 7.5.1999 (B) und 22.11.2007 5.5.1999 (B) 4.6.1999 (B) 10.5.1999 (B) 23.4.2007 3.5.2010 8.4.2010 19.11.2007 15.3.2007 11.6.2007 13.7.1998 24.2.2007 21.11.2007 13.2.1999 (B) 4.5.1999 (B) und 1.5.2007

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QUELLEN UND LITERATUR

Hock, Gundikar Höfer, Alfons Hofer, Karl Hoffmann, Georg Hoffmann, Lutz Holin, Franz Holter, Werner Hornung, Peter Huber, Eduard Hunger, Wilhelm Jehle, Bernhard Jehle, Lorenz Jenders, Lothar Jeran, Hans Jung, Friedrich Kappeler, Georg Kathke, Ludwig Katterbach, Walter Keller, Albert Kempf, Friedrich Kerber, Walter Kirtzel, Josef Klein, Alfons Knüfer, Bernd Koch, Alois König, Gerrit Köster, Wendelin Korrek, Thomas Krämer, Benno Kreuser, Karl Adolf Kriegbaum, Bernhard Krüger, Eckhard Kügler, Hermann Kuppler, Benno Laier, Markus Lambert, Willi Lefrank, Alex Leutensdorfer, Peter Lies, Lothar Linster, Peter

24.5.2007 2.3.2007 31.3.2007 23.2.2007 24.4.2007 22.–27.5.2000 (B) 5.12.2007 22.–27.5.2000 (B) 6.5.1999 (B) 11.1.1999 (B) 4.1.1999 (B) 5.1.1999 (B) 27.4.2007 12.6.2007 7.5.1999 (B) 13.3.2007 18.2.2004 und 1.4.2007 7.3.2007 22.11.2007 10.1.1999 (B) 4.1.1999 (B) 30.4.1999 (B) und 23.2.2007 3.5.2007 13.6.2007 28.2.2007 11.2.1999 (B) 12.7.2007 10.2.1999 (B) 28.3.2007 10.5.1999 (B) und 28.4.2007 10.5.2007 21.6.2007 und 5.5.2010 13.6.2007 2.5.2007 12.3.2007 15.6.2007 17.4.2007 14.4.1999 (B) und 13.3.2007 10.5.2007 26.4.2007

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INTERVIEWS MIT ZEITZEUGEN

Locher, Robert Löwenstein, Martin v. Loftus, Richard Luhmer, Klaus Mader, Hans Maier, Martin Maniera, Johannes Mehler, Cyrill Meixner, Kurt Menzel, Josef Mertes, Klaus Mertz, Bernhard Merz, Konstantin Mescheder, Friedrich Meumerzheim, Helmut Meures, Franz Müller, Alban Müller, Richard Müller, Wolfgang Muschiol, Georg Nowak, Joseph Ogiermann, Otto Peter, Klaus Pfahl, Rolf Dieter Pfeifer, Bruno Pfirschke, Bernhard Plümer, Ewald Pohlmann, Konrad Poppe, Gerhard Rabe, Ulrich Redeker, Alois Reithmeier, Erich Rendenbach, Rainer Rheinboldt, Josef Ricken, Friedo Rieth, Theobald Rogoß, Theodor Rupp, Walter Schall, Franz Scharfenberger, Franz

10.5.2007 4.7.2007 1.4.2007 16.9.2002 18.11.2007 2.5.2007 15.2.1999 (B) 27.4.2007 30.4.1999 (B) und 19.7.2007 21.4.1999 (B) 24.2.2007 12.2.1999 (B) 1.4.2007 11.1.1999 (B) 5.3.2007 29.9.2007 6.5.1999 (B) und 24.4.2007 2.5.2007 9.5.2007 9.2.1999 (B) 13.2.1999 (B) 16.2.1999 (B) 13.6.2007 7.12.2007 4.6.1999 (B) und 22.4.2005 12.2.1999 (B) 12.1.1999 (B) 20.6.2007 23.2.2007 6.3.2007 14.5.2007 9.5.2007 11.2.1999 (B) 5.1.1999 (B) 20.11.2007 2.7.2007 12.2.1999 (B) 23.4.2007 24.4.2007 1.3.2007

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QUELLEN UND LITERATUR

Schellhoff, Ernst Schilling, Franz Schmidkonz, Theo Schmidt, Josef Schmitt, Helmut Schneider, Theo Schrandt, Bernd Schulte, Heinz Schuster, Josef Seibel, Vitus Seibel, Wolfgang Siegel, Stefan Singer, Josef Sommer, Johannes B. Stein, Alois Stock, Klemens Stoll, Hugo Strieder, William Stüper, Ludger Sudbrack, Josef Syndicus, Eduard Syré, Otto Taeubner, Stefan Thorer, Josef Thuringer, Rune Treser, Karl Übelmesser, Josef Ullrich, Josef Wagner, Wilhelm Wagner, Karl Walter, Lorenz v. Wanke, Heinrich Wehner, Joachim Wehner, Reinhold Weich, Karl Wellner, Friedrich Werner, Goetz Wernz, Franz X. Wiedenmann, Ludwig

24.4.1999 (B) 10.1.1999 (B) und 1.3.2007 5.7.2007 13.5.2007 17.4.2007 (schriftl.) 6.3,2007 5.3.2007 23.3.1999 (B) und 13.11.2007 (beides schriftl.) 3.7.2007 18.2.2004 23.4.2007 28.2.2007 15.3.2007 3.5.2007 10.1.1999 (B) 5.10.2007 9.1.2008 27.4.1999 (B) 7.3.2007 28.2.2007 12.1.1999 (B) 9.1.1999 (B) und 28.2.2007 24.2.2007 10.5.2007 22.–27.5.2000 (B) 22.5.2007 30.3.2007 12.6.2007 6.1.1999 (B) 8.5.1999 (B) und 20.11.2007 24.11.2005 16.2.1999 (B) 11.2.1999 (B) 20.4.1999 (B) und März 2007 (schriftl.) 1.7.1999 (B) und 9.1.2008 10.1.1999 (B) 6.3.2007 13.3.2007 29.3.2007

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GEDRUCKTE QUELLEN UND LITERATUR

Wirtz, Hans Witwer, Toni Wopperer, Oskar Zegke, Alfons Zug, Anton

22.5.2007 21.9.2007 26.3.2007 (schriftl.) 30.4.1999 (B) 10.2.1999 (B)

II. Nicht-Jesuiten Drews, Rainer Ehrtmann, Hildegard Fidyka, Adelheid Grafenstein, Ingeborg v. Hollender, Volker Juli, Anton Kerscher, Rudolf Krauss, Heinrich (ehem. SJ) Rau, Ursula

15.6.2010 7.7.2007 9.3.2010 7.7.2007 9.3.2010 9.3.2010 7.7.2007 17.4.2004 14.3.2007

Gedruckte Quellen und Literatur Acta et decreta Sacrorum Conciliorum recentiorum. Collectio Lacensis III–VII (Freiburg 1873–1892). Adamek, J., 50 Jahre Kolleg St. Blasien. Geschichtlicher Rückblick, in: 50 Jahre Kolleg St. Blasien. Kollegbrief 54 (1983). Akten deutscher Bischöfe über die Lage der Kirche 1933–1945, 6 Bde (Mainz 1968–1985), hg. v. B. Stasiewski und L. Volk. Alberigo, G. (Hg.), Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils (1959–1965), dt. Ausgabe v. Kl. Wittstadt und G. Wassilowsky, 5 Bde (Mainz 1997–2008). Albrecht, D., Der Notenwechsel zwischen dem Heiligen Stuhl und der Deutschen Reichsregierung 1933–1945, Bd I–II (VKZG A 1, 10, Mainz 1965–1969). Altmeyer, K. A., Katholische Presse unter NS-Diktatur. Die katholischen Zeitungen und Zeitschriften Deutschlands in den Jahren 1933 bis 1945. Dokumentation (Berlin 1962). Amstad, Th., Seelsorgsarbeit der deutschen Jesuiten in Rio Grande do Sul: MD XIV, 18–24. Appuhn-Radtke, S., Ordensapologetik als Movens positivistischer Erkenntnis. Joseph Braun S. J. und die Barockforschung: AHSI 79 (2010), 299–320.

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QUELLEN UND LITERATUR

Arens, B., Die Auflösung des Christkönigsheimes in Luxemburg am 24. Januar 1941: MD XVI, 160 f. Arrupe, P., Als Missionar in Japan (dt. Übers. von: Este Japón increible, München 1967). Azzolini, H., Prospectus numericus Societatis Jesu ab anno 1814 ad 1932: AHSI 2 (1933), 88–92. Bachem, J., Vorgeschichte, Geschichte und Politik der deutschen Zentrumspartei, 9 Bde (Köln 1927–1932). Bachmaier, J. K., Die Pädagogik Josef Schrötelers. Ein Beitrag zur katholischen Pädagogik der letzten 50 Jahre (München 1964). Bangert, W., A History of the Society of Jesus (2. Aufl., St. Louis 1986). Barantzke, H., Erich Wasmann (29.5.1859–27.2.1931), Jesuit und Zoologe in Personalunion: Jahrbuch für Geschichte und Theorie der Biologie VI (1999), 77–140. Baumgärtner, R., Weltanschauungskampf im Dritten Reich. Die Auseinandersetzung der Kirchen mit Alfred Rosenberg (VKZG B 22, Mainz 1977). Baumgartner, A., Rudolf Cornely: StML 74 (1908), 357–370. Baumgartner, A., Erinnerungen an P. Joseph Spillmann SJ: StML 69 (1905), 1–22. Bea, A., Das Ignatiuskolleg im Weltkrieg, in: 25 Jahre Ignatiuskolleg Valkenburg 1894– 1919 (Freiburg 1919), 117–137. Bentz, U., Jetzt ist noch Kirche. Grundlinien einer Theologie kirchlicher Existenz im Werk Karl Rahners (Innsbrucker Theologische Studien 80, Innsbruck 2008). Bertsch, L./Mielke, R., 400 Jahre Jesuiten in Aachen. Glaube und Gerechtigkeit (Aachen 2001). Beschorner, M., Die Arbeit der Gesellschaft Jesu in der DDR – Möglichkeiten und Grenzen (unveröff., Noviziatsarbeit in Nürnberg von Dezember 1993). Beutler, J., mit E. Boecker, W. Casper, M. Rhein (Hg.), „Dazu ist ein Dreifaches zu sagen“. Johannes Baptist Hirschmann SJ, Elemente eines Porträts (Würzburg 1986). Binder, H., Franz Ehrle SJ. Mittelalterhistoriker, Präfekt der Bibliotheca Vaticana, Kurienkardinal 1845–1934, in: Lebensbilder aus Baden-Württemberg 22 (Stuttgart 2007), 281–306. Bleistein, R., Die Jesuiten in der Erzdiözese München und Freising, in: Das Erzbistum München und Freising in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft (hg. v. G. Schwaiger) II (München-Zürich 1984), 489–511. Bleistein, R., Lothar König. Ein Jesuit im Widerstand gegen den Nationalsozialismus: StdZt 204 (1986), 313–326. Bleistein, R., Alfred Delp, Geschichte eines Zeugen (Frankfurt 1989). Bleistein, R., Deutsche Jesuiten im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, in: Ignatianisch. Eigenart und Methode der Gesellschaft Jesu, hg. v. M.Sievernich und G. Switek (Herder 1990), 478–494. Bleistein, R., Rupert Mayer. Der verstummte Prophet (München 1993).

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GEDRUCKTE QUELLEN UND LITERATUR

Bleistein, R., Walter Mariaux und der Kirchenkampf des Dritten Reichs: StdZt 212 (1994), 795–805. Bleistein, R., Augustinus Rösch. Leben im Widerstand. Biographie und Dokumente (Frankfurt 1998). Bleistein, R., Lothar König – Der „Dritte Mann“ der Jesuiten im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, in: Schule des Denkens. 75 Jahre Philosophische Fakultät der Jesuiten in Pullach und München, hg. J. Oswald (Stuttgart 2000), 41–58. Bley, B., Die Litauische Provinz SJ: MD XX, 153–169. Bley, B., Zur Geschichte des Canisiuskollegs in Berlin: MD XX, 194–203. Boberach, H. (Bearb.), Berichte des SD und der Gestapo über Kirchen und Kirchenvolk in Deutschland 1934–1944 (VKZG A 12, Mainz 1971). Bossard-Borner, H., Im Spannungsfeld von Politik und Religion. Der Kanton Luzern 1831 bis 1875 (Luzerner Historische Veröffentlichungen 42, Basel 2008). Brack, R., Deutscher Episkopat und Gewerkschaftsstreit 1900–1914 (Köln-Wien 1976). Brady, Ch. A., The First Hundred Years: Canisius College 1870–1970 (Buffalo 1970). Brodkorb, Cl., Rückkehr nach 172 Jahren. Die (Neu-)Anfänge der Gesellschaft Jesu in Erfurt 1945/46: AMrhKG 55 (2003), 381–399. Brodkorb, Cl. und Chr. Kentrup, Georg von Sachsen. Kronprinz – Priester – Jesuit (Heiligenstadt 2004). Brodkorb, Cl., Die Jesuiten in Aschaffenburg 1917–1967: Würzburger Diözesan-Geschichtsblätter 69 (2007), 387–423. Brodkorb, Cl., Leben und Wirken von Pater Bernhard Duhr SJ (1852–1930), in: Konfessionskonflikt, Kirchenstruktur, Kulturwandel. Die Jesuiten im Reich nach 1556, hg. v. R. Decot (Mainz 2007), 185–203. Brodkorb, Cl., Der Biesdorfer Jesuitenprozeß 1958: Jahrbuch für mitteldeutsche Kirchen- und Ordensgeschichte 7 (2011), 125–169. Brück, H., Die oberrheinische Kirchenprovinz von ihrer Gründung bis zur Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses der Kirche zur Staatsgewalt (Mainz 1868). Brüning, W., Das Godesberger Kolleg in den Jahren 1945–1963: MD XX, 408–421. Bücken, E., Maria-Laach – das größte Studienhaus des Jesuitenordens zwischen dessen Aufhebung 1773 und seiner Verbannung aus Deutschland 1872, in: Benedikt und Ignatius, Maria Laach als Collegium maximum der Gesellschaft Jesu 1863 – 1872 – 1892, hsg. von Th. Bogler (Maria Laach 1963) 43–50. Bücken, E., „Wehrunwürdigkeit“ der Jesuiten im Zweiten Weltkrieg – Eine zeitgeschichtlich bedeutsame Legende: Militärseelsorge 42 (2004), 165–183. Burkard, D., Volksmissionen und Jugendbünde. Eine kritische Analyse und die Diskussion um ein katholisches Milieu in der Diözese Rottenburg, in: H. Wolf/J. Seiler (Hg.), Das Katholische Sonntagsblatt (1850–2000). Württembergischer Katholizismus im Spiegel der Bistumspresse (Ostfildern 2001), 109–189.

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QUELLEN UND LITERATUR

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GEDRUCKTE QUELLEN UND LITERATUR

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QUELLEN UND LITERATUR

Feder, A., Wissenschaftliches Arbeiten, in: 25 Jahre Ignatiuskolleg Valkenburg 1894–1919 (Freiburg 1919), 72–100. Feige, W., „Die Jesuiten kommen“! – Erinnerungen eins Aufbauschülers an die Jahre 1945/46: Context. Vereinszeitschrift ehemaliger Mauritianer 2004, 21–32. Feldkamp, M., Zwischen Kaiser und Senat. Zur Tätigkeit der Jesuiten in Bremen von den Anfängen bis heute (1648–1773; 1962–1987) (Bremen 1987). Finkenzeller, J., Joseph Kleutgen (1811–1883), in: Katholische Theologen Deutschlands im 19. Jahrhundert II (München 1975), 318–344. Flosdorf, W., Die deutschen Jesuiten unter dem nationalsozialistischen Regime: MD XVI, 1–5. Fontana Castelli, E., „La Compagnia di Gesù sotto altre nome“: Niccolò Paccanari e la Compagnia della Fede di Gesù (1797–1814) (Bibliotheca Instituti Historici S. I. 62, Rom 2007). Franken, P., Unsere Niederdeutschen Ordenshäuser in Verfolgung und Krieg: MD XVI, 5–10. Friedrichs, P., Aus dem Kampf um die Schule. Dokumente und Verhandlungen aus den Jahren 1936–1940 um den Abbau des Gymnasiums am Lietzensee, BerlinCharlottenburg (Freiburg 1951). Fröhlich, G., Die Volksmissionen in Wallis (1893–1895): MD I, 370–374. Fuhrmann, Fr., Der schwarze Tag in der Kurbrunnenstraße zu Aachen: MD XVI, 23 f. (Fünfundsiebzig) 75 Jahre St. Canisius. Jesuitengemeinde in Berlin-Charlottenburg 1921–1996 (Selbstverl. 1996). Galli, M. v., Ein unbedankter Diener: Orientierung 31 (1967), 37–39. Gangl, P., Franz Ehrle (1845–1934) und die Erneuerung der Scholastik nach der Enzyklika „Aeterni Patris“ (Regensburg 2006). Garraghan, G. J., The Jesuits of the Middle United States (3 Vol.s, New York 1938). Gatz, E., Rheinische Volksmission im 19. Jahrhundert, dargestellt am Beispiel des Erzbistums Köln. Ein Beitrag zur Geschichte der Seelsorge im Zeitalter der katholischen Bewegung (SKKG 7, Düsseldorf 1963). Gatz, E., Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder 1785/1803 bis 1945. Ein biographisches Lexikon (Berlin 1983). Gatz, E., Priesterausbildungsstätten der deutschsprachigen Länder zwischen Aufklärung und Zweitem Vatikanischen Konzil (Herder 1994). Gatz, E., Der Diözesanklerus (Geschichte des kirchlichen Lebens in den deutschsprachigen Ländern seit dem Ende des 18. Jahrhunderts IV, Herder 1995). Gelfand, M., Gubulawayo and Beyond: Letters and Journals of the early Jesuit Missionaries to Zambesia 1879–1887 (London 1968). Gense, J. H., The Church at the Gateway of India 1720–1960 (Bombay 1960).

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GEDRUCKTE QUELLEN UND LITERATUR

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QUELLEN UND LITERATUR

Hegel, E., Kardinal Schulte und die Jesuiten: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 188 (1985), 189–196. Heitz, Cl., Volksmission und Badischer Katholizismus im 19. Jahrhundert (Forschungen zur Oberrheinischen Landesgeschichte L, Freiburg-München 2005). Hengst, K., Jesuiten an Universitäten und Jesuitenuniversitäten. Zur Geschichte der Universitäten in der Oberdeutschen und rheinischen Provinz der Gesellschaft Jesu im Zeitalter der konfessionellen Auseinandersetzung (Schöningh 1981). Hentrich, W., Eines Spinoza-Forschers Lebensweg und Lebenswerk: Scholastik 10 (1935), 541–547. Hertling, L. v., Stimmen aus Maria Laach – Stimmen der Zeit, in: Benedikt und Ignatius. Maria Laach als Collegium maximum der Gesellschaft Jesu 1863–1872–1892 (Limburg 1863), 67–77. Hettinger, Fr., Aus Welt und Kirche. Bilder und Skizzen, Bd I: Rom und Italien (Freiburg 1911). Heyer, F., Das Jesuitengespenst der deutschen Protestanten. Zur 60jährigen Wiederkehr der Zulassung des Jesuitenordens in Deutschland, in: Die Einheit der Kirche. FS F. Meinhold (Wiesbaden 1977), 271–285. Hipler, G., The Diocese of Chinhoyi. The contribution of the German Jesuits (Selbstverl., Harare 2006). Höfer, L., Otto Karrer 1888–1976. Kämpfen und Leiden für eine weltoffene Kirche (Herder 1985). Hoensbroech, Graf P. v., 14 Jahre Jesuit. Persönliches und Grundsätzliches, 2 Bde (Leipzig 1912). Hoffmann, H., Friedrich II. von Preußen und die Aufhebung der Gesellschaft Jesu (Bibliotheca Instituti Historici SI 30, Rom 1969). Hoffmann, J., Zerstörung der philosophisch-theologischen Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt am Main 1936–1945: MD XVI, 154–158. Holzapfel, H., P. Ludwig Esch. Ein Leben für die Jugend (Würzburg 1963). Holzer, H., Edelbert Blatter – ein Schweizer-Mahatma in Indien (1874–1934), in: A. Clausen, Jesuiten gestern und heute. Elf Lebensbilder (Konstanz 1985), 64–79. Hopmann, J., P. J. G. Hagen zum Gedächtnis: Hochland 28 (1930/31) I, 376–379. Hoppe, U. (Hg), „… und nicht zuletzt Ihre stille Courage“. Hilfe für Verfolgte in Hamburg 1933–1945 (Hamburg 2010). Horstmann, H., Unser letzter Tag in Düsseldorf (29.7.1941): MD XVI, 151–153. Horstmann, H., Unsere Düsseldorfer Residenz, ihr Entstehen, ihre Blüte und ihr Untergang: MD XIX, 295–307. Horstmann, H., Der lange Weg zur neuen Kirche St. Ignatius, Essen: MD XXII, 1–11. Horstmann, H., Der Wiederaufbau der Dortmunder Residenz: MD XX, 25–33.

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GEDRUCKTE QUELLEN UND LITERATUR

Hubbuch, J. B., Menschen beim Aufbau (Abbé Joye). Zur wechselvollen Geschichte der römisch-katholischen Gemeinde von Baselstadt. Eine kulturhistorische Arbeit (Zürich 1969). Hubbuch, J. B., Abbé Joye. Ein Leben für die Jugend (1852–1919), in: A. Clausen; Jesuiten gestern und heute. Elf Lebensbilder (Fribourg 1985), 39–54. Hürten, H., Kurze Geschichte des deutschen Katholizismus 1800–1960 (Mainz 1986). Hürten, H., Deutsche Katholiken 1918–1945 (Schöningh 1992). Hull, E. R., Bombay Mission History. With a special Study of the Padroado Question. Vol. II 1858–1890 (Bombay 1930). Huonder, A. (Pseudonym: A. Camerlander), Sind die Jesuiten deutschfeindlich? Ein Beitrag zur Geschichte des Deutschtums im Ausland (Freiburg 1913). Huthmacher, H., Bomben und Knebel für das Christkönigshaus in Dortmund: MD XVI, 149–151. Huthmacher, H., Collegium S. Ansgarii Hamburgense: MD XVII, 313–319. Huthmacher, H., Sankt-Ansgar-Schule, Hamburg – Schule am Strom: MD XIX, 327–332. (Ignatiuskolleg) 25 Jahre Ignatiuskolleg Valkenburg 1894–1919 (Freiburg 1919). Inglot, M., La Compagnia di Gesù nell’Impero Russo (1772–1820) e la sua parte nella restaurazione generale della Compagnia (MHP 63, Rom 1997). Institutum Societatis Jesu, 3 Bde (Florenz 1892–1893). Kawamura, Sh., 20th Century History of the Society in Japan, in: Japan Province of the Society of Jesus. Centennial Recollections 1908–2008 (Tokyo 2010), 53–91. Keller, W., Erinnerungen an eine böse Zeit. Das Jahr 1938 in der Stella: Stella 8 (Feldkirch, Dez. 1987), 247–252. Kessler, St., Zwischen Anpassung und Widerstand. Zur Kollegsgründung 1933/34: Kollegbrief St. Blasien 66 (1994), 82–92. Ketteler, W. E. Frh. v., Sämtliche Werke und Briefe I 1–5, II 1–6 (Mainz 1977–2001). Kiefer, R., Karl Bachem 1858–1945. Politiker und Historiker des Zentrums (Mainz 1989). Kipp, J. B., In Berlin vor der Einnahme: MD XVI, 24 f. Kirch, K., Ein Blick in die neuere Geschichte der deutschen Ordensprovinzen der Gesellschaft Jesu, in: Jesuitenkalender für das Jahr 1926. Eine Erinnerungsgabe zur Heiligsprechung des ersten deutschen Jesuiten und zum hundertjährigen Bestand der deutschen Provinzen der neuentstandenen Gesellschaft Jesu (Regensburg 1926), 45–68. Klein, M., Der letzte Tag von Haus Sentmaring: MD XVI, 164 f. Klosterkamp, Th., Katholische Volksmission in Deutschland (Erfurter Theologische Studien 83, Leipzig 2002). Knünz, J., Schicksale der Oberdeutschen Provinz SJ im Jahrzehnt 1936–1946: MD XVI, 10–23.

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QUELLEN UND LITERATUR

Knünz, J., 100 Jahre Stella Matutina 1856–1956 (Bregenz 1956). Koch, A., Pater Paul Peus SJ. Priester und Erzieher in der MJC Trier (Trier 2006). Koch, L., Die „Stimmen der Zeit“ im Dritten Reich: StdZt 196 (1978), 855–857. Köhler, O., Homo patiens – Deus patiens. Ein Versuch, an Pater Lippert zu erinnern: StdZt 197 (1979), 519–531. Köhler, O., Peter Lippert: StdZt 208 (1990), 745–751. Köhns, P., Das Ignatiuskolleg und das Apostolat, in: 25 Jahre Ignatiuskolleg Valkenburg 1894–1919 (Freiburg 1919), 102–115. Koester, W., Der Cursus Scripturae Sacrae, in: Benedikt und Ignatius. Maria Laach als Collegium maximum der Gesellschaft Jesu 1863–1872–1892, hg. v. Th. Bogler (Limburg 1963), 78–86. Koltermann, R., Naturwissenschaft und Glaube. Die Kontroverse zwischen Erich Wasmann SJ und Ernst Haeckel um Evolutionstheorie und Schöpfungsglaube, in: Ignatianisch. Eigenart und Methode der Gesellschaft Jesu, hg. von M. Sievernich und G. Switek (Freiburg 1990), 444–461. Kosch, W., Das Katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon (Augsburg 1933). Kother, F. X., Die Düsseldorfer Vorträge: MD XIII, 127–135. Kowalsky, I., Im Dienste der Liebe. Vom Leben, Wirken und Sterben des P. Johannes Blümel SJ in Schlesien (Oberursel 1952). Krapoll, A., 25 Jahre Aloisiuskolleg: MD X, 257–261. Krapoll, A., Das Aloisiuskolleg Sittard-Godesberg 1900–1939: MD XV, 194–203. Kraus, F. X., Tagebücher, hg. von H. Schiel (Köln 1957). Kreis, K. M., Rothäute, Schwarzröcke und heilige Frauen. Deutsche Berichte aus den Indianer-Missionen in South Dakota, 1886–1900 (Bochum 2000). Kreis, K. M., Schulen und Kirchen für die Sioux-Indianer. Deutsche Dokumente aus den katholischen Missionen in South Dakota, 1884–1932 (Bochum/Freiburg 2007). Kreitmaier, J., Peter Lippert. Der Mann und sein Werk (Freiburg 1938). Krier, E., Das Schriftstellerheim der deutschen Jesuiten in Luxemburg, in: „Fir Glawen a Kultur“. Les Jésuites à Luxembourg – Die Jesuiten in Luxemburg (1594–1994): Hémecht (Zeitschrift für Luxemburger Geschichte – Revue d’Histoire Luxembourgeoise 46, 1994), 255–271. Kripp, S., Als Jesuit gescheitert (Wien 1986). Krose, H., Entstehung und erste Jahrzehnte der „Stimmen aus Maria Laach“: MD XVI, 299–313. Krose, H., Jón Svensson (Nonni): StdZt 141 (1947–48), 449–457. Krose, H., Jón Svensson. ein Lebensbild „Nonnis“, dargestellt nach seinen Tagebüchern (Freiburg 1949). Krumscheid, P., Begegnungen mit P. Wilhelm Eberschweiler (Trier 1967). Küng, H., Erkämpfte Freiheit. Erinnerungen (München-Zürich 2002).

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GEDRUCKTE QUELLEN UND LITERATUR

Kuller, Chr., Oswald von Nell-Breuning. Ein Jesuit im Visier der NS-Devisenfahnder, in: Gesichter der Zeitgeschichte. Deutsche Lebensläufe im 20. Jahrhundert, hg. v. Th. Brauer, E. Kraus, Chr. Kuller und W. Süß (München 2009), 23–39. Lange, H., Die allgemeine Geschichte des Ignatiuskollegs, in: 25 Jahre Ignatiuskolleg Valkenburg 1894–1919 (Freiburg 1919), 1–48. Lassberg, M. v., Allerlei aus meinem Leben (Porto Alegre 1930). Laures, J., Pérdida dolorosa. En recuerdo del eminente indólogo, R. P. José Dahlmann SI: Razón y fe 93 (1930), 354–359. Leistritz, Cl. A., Von den Anfängen der Katholischen Hochschulseelsorge bis zur Errichtung der Katholischen Hochschulgemeinde 1900 bis 1947, in: Katholische Hochschulseelsorge zwischen Akzeptanz und Ablehnung. Zur Geschichte der Katholischen Hochschulseelsorge an der Ludwig-Maximilian-Universität München 1927 bis 2007, hg v. F. X. Bischof (München 2008), 19–47. Lengenfelder, Br., Die Diözese Eichstätt zwischen Aufklärung und Restauration. Kirche und Staat 1773–1821 (Regensburg 1990). Leugers, A., Gegen eine Mauer bischöflichen Schweigens. Der Ausschuß für Ordensangelegenheiten und seine Widerstandskonzeption 1941 bis 1945 (Frankfurt 1996). Leugers, A., Jesuiten in Hitlers Wehrmacht. Kriegslegitimation und Kriegserfahrung (Krieg in der Geschichte 53, Schöningh 2009). Lieber, M., In Sachen der Oberrheinischen Kirchenprovinz (Freiburg 1853). Ligthart, C. J., The Return of the Jesuits. The Life of Jan Philip Roothaan (übers. aus dem Holl. von J. J. Slijkerman, London 1978). Lippert, P., Worte von Mensch zu Mensch, ausgew. v. C. Winterhalter (Herder 1978). Löcher, B., Das österreichische Feldkirch und seine Jesuitenkollegien „St. Nikolaus“ und „Stella Matutina“.Höheres Bildungswesen und Baugeschichte im Kontext 1649 bis 1979 (Mainzer Studien zur Neueren Geschichte 22, Peter Lang 2008). Löser, W., Sankt Georgen 1926 bis 1951 (Frankfurt 2001). Löser, W., Theologie und Philosophie – 80 Jahre: ThPh 81 (2006), 413–424. Löser, W., Apostolat in der Stadt. Das Ignatiushaus der Jesuiten in Frankfurt und seine Vorgeschichte: Jahrbuch für mitteldeutsche Kirchen- und Ordensgeschichte 6 (2010), 83–123. Löwenstein, F. zu – Jeran, J., Zur Geschichte des Hauses „Stella Maris“ Stuttgart, in: 70 Jahre Jesuiten. Informationsschrift aus Anlaß des Jubiläumsjahres 1991 des Jesuitenordens (Stuttgart 1991), 57–67. Lück, E., Bruder Martinus Stähler aus der Gesellschaft Jesu. Ein modernes Bild männlicher Frömmigkeit und freudiger Opferhingabe (Hildesheim 1937). Luhmer, K., Von Köln nach Tokyo. Lebenserinnerungen eines Japanmissionars 1916– 2009 (Köln 2009).

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QUELLEN UND LITERATUR

Lutterbeck, A., Jesuitas no Sul do Brasil. Capitulos de História da Missāo e Provincia Sul-Brasileira da Companhia de Jesus (Sao Leopoldo 1977). McLaughlin, J., On the Frontline. Catholic Missions in Zimbabwes Liberation War (Harare 1996). Mansi. Sacrorum Conciliorum novissima et amplissima collectio 49–53, hg. PetitMartin (Arnhem-Leipzig 1923–1927). Marlé, R., La guerre de 1914 dans les „Études“ et dans les „Stimmen der Zeit“: Études 321 (1964), 203–215. Martina, G., La Compagnia di Gesù in Italia 1814–1983 (Brescia 2003). Mayer, M., Schwerpunkte der geistigen Auseinandersetzung deutscher Jesuiten mit dem Nationalsozialismus (Magisterarbeit, Karlsruhe 1995). Mayer, R., Leben im Widerspruch. Autobiographische Texte, Prozeß vor dem Schwurgericht, Reden und Briefe, hg. v. R. Bleistein (Frankfurt 1991). Meisl, K., St. Michael in München. Apokalypse, Wiedergeburt, Vollendung, in: St. Michael in München. FS zum 400. Jahrestag der Grundsteinlegung und zum Abschluß des Wiederaufbaus (München 1983), 280–296. Mercati, A., Raccolta di Concordati su materie ecclesiastiche tra la Santa Sede e le autorità civili (2 Bde, Vatikan 1954). Mertens, A., Himmlers Klostersturm. Der Angriff auf katholische Einrichtungen im Zweiten Weltkrieg und die Wiedergutmachung nach 1945 (Paderborn 2006). Mertens, J., Die Jesuiten in Köthen (1826–1848): Jahrbuch für mitteldeutsche Kirchenund Ordensgeschichte 7 (2011), 71–95. Meschler, M., Jugenderinnerungen an das Kolleg von Brig (1830–1846): MD V, 427–433, 485–492. Meschler, M., Zum vierzigjährigen Jubiläum von Exaten (1872–1912): MD VI, 1–12. Meschler, M., Erinnerungen an die Friedrichsburg und andere Neugründungen in Deutschland: MD VI, 75–87. Metzler, G., Heimführen werd ich euch von überall her. Aufzeichnungen am Rande des Zeitgeschehens (Wien 1959, Neuaufl. mit Geleitwort von L. Groppe Krems 1979). Metzler, J., Geschichte der Jesuiten in Dänemark 1872–1912: MD VI, 182–199, 267–281, 338–352, 567–579, 637–652; VII, 183–195. Meyer, H. B., Ein Jahrhundert Zeitschrift für Katholische Theologie: ZKTh 100 (1978), 9–35. Mianecki, P., Ein Raub der Flammen. Arbeit und Untergang der Königsberger Residenz: MD XVI, 142–149. Michel, W., Das Ende der Jesuitenniederlassung zu Hadamar: AMrhKg 27 (1975), 107–129. Milward, P., The History of Sophia, in: M. Yanase, The future image of Sophia University. Looking toward the 21st century (Tokyo 1989), 55–75.

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GEDRUCKTE QUELLEN UND LITERATUR

Minamiki, G. H., The Yasukuni Shrine incident and the Chinese Rites Controversy: CHR 66 (1980), 205–229. Minoux, A., Die Vertreibung aus der Schweiz: MD III, 544–550. Mitteilungen aus der Deutschen Provinz (ab Bd X, 1924–26: den Deutschen Provinzen) der Gesellschaft Jesu I–XXI (1899–1966). Moll, H. (Hg.), Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts (2 Bde, 4. Aufl., Paderborn 2006). Moltke, H. J. von, Briefe an Freya 1939–1945 (Frankfurt 1988). Moos, K. F., Zwischen Galgen und Galgenhumor. Pater Otto Footterer. Die Lebensgeschichte eines Jesuiten vom Kaiserstuhl (Hartheim 1988). Mueller, F. H., Heinrich Pesch. Sein Leben und seine Lehre (Köln 1980). Müller, M., Die Jesuiten (1542–1773), in: Handbuch der Mainzer Kirchengeschichte, hg. von Fr. Jürgensmeier, Bd III/1 (Würzburg 2002), 642–699. Müller, W., Die Aufhebung des Jesuitenordens in Bayern. Vorgeschichte, Durchführung, administrative Bewältigung: ZBLG 48 (1985), 285–352. Müller, W., Universität und Orden. Die bayerische Landesuniversität Ingolstadt zwischen der Aufhebung des Jesuitenordens und der Säkularisation (1773–1803) (Berlin 1986). Müller, W., Der Jesuitenorden und die Aufklärung im süddeutsch-österreichischen Raum, in: Katholische Aufklärung – Aufklärung im katholischen Deutschland, hg. von H. Klueting in Zusammenarbeit mit N. Hinske und K. Hengst (Hamburg 1993), 225–245. Mundwiler, J., P. Georg von Waldburg-Zeil SJ. Ein Volksmissionär des 19. Jahrhunderts. Ein Lebensbild (Freiburg 1906). Murphy, B., Das Wiederaufleben der Gesellschaft Jesu in Deutschland im 19. Jahrhundert (Frankfurt 1985). Muckermann, H., Im Kampf zwischen zwei Epochen. Lebenserinnerungen, bearb. und eingel. von N. Junk (VKZG.Q 15, Mainz 1973). Neufeld, K. H., Werk und Denken P. Max Pribillas S. I.: AHSI 44 (1975), 209–235. Neufeld, K. H., Anfänge katholischer Ökumene – Max Pribilla: Catholica 29 (1975), 1–19. Neufeld, K. H., Das Werk August Brunners SJ: AHSI 58 (1989), 87–119. Neufeld, K. H., Die Brüder Rahner. Eine Biographie (Herder 1994). Neuhäusler, J., Kreuz und Hakenkreuz. Der Kampf des Nationalsozialismus gegen die katholische Kirche und der kirchliche Widerstand (München 1946), 2 Bde. Nötges, J., Münster im Zeichen der Jesuitenmission: MD XVI, 371–373. Nötges, J., Unsere Bonner Häuser zur Stunde der Vertreibung (1872): MD XVIII/2, 21–23. Nöthen, J., Vom Ignatiushaus in Trier: MD XVI, 167 f.

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QUELLEN UND LITERATUR

Nostitz-Rieneck, R. v., Graf Paul v. Hoensbroechs Flucht aus Kirche und Orden: was er verließ und verlor (Kempten-München 1913). Oberholzer, P. (Hsg.), Wie begegneten junge Menschen totalitären Ideologien. Ältere Ostschweizer erinnern sich an die Zeit des Zweiten Weltkriegs (St. Gallen 2004). Oesch, A., P. Michael Hofmann S. I., Regens des Theologischen Konviktes Canisianum in Innsbruck. Erinnerungen an einen Priestererzieher (Innsbruck 1951). Oswald, J. (Hg), Schule des Denkens. 75 Jahre Philosophische Fakultät der Jesuiten in Pullach und München (Stuttgart 2000). Otto, J. A., Gründung der neuen Jesuitenmission durch General Pater Johann Philipp Roothaan (Freiburg 1939). Pachtler, G. M., Ratio studiorum et Institutiones Scholasticae Societatis Iesu, 4 Bde (Berlin 1887–1894). Pauli, K., Die Stenosgade in Kopenhagen seit 1945: MD XX, 188–194. Pedro Arrupe, Generaloberer der Jesuiten. Neue biographische Perspektiven, hg. v. G. La Bella und M. Maier (Herder 2008). Peitz, D., Die Anfänge der Neuscholastik in Deutschland und Italien (1818–1870) (Bonn 2006). Pereira, Cl., Flucht aus der Hölle: MD XVI, 35–40. Pereira, Cl., Die Religiösen Schülerwochen: MD XIX, 322–327. Pfülf, O., Cardinal von Geissel. Aus seinem handschriftlichen Nachlaß geschildert. 2 Bde (Freiburg 1895–1896). Pfülf, O., Bischof Ketteler. Eine geschichtliche Darstellung. 3 Bde (Mainz 1899). Pfülf, O., Der Verfasser der „Gedanken und Ratschläge“ P. Adolf von Doß als Freund der Jugend geschildert (Freiburg 1900). Pfülf, O., Die Anfänge der deutschen Provinz der neu entstandenen Gesellschaft Jesu und ihr Wirken in der Schweiz 1805–1847 (Freiburg 1922). Pfülf, O., Die ersten Niederlassungen der wiederhergestellten deutschen Provinz auf deutschem Boden: MD XV, 181–193. Pfülf, O., Köln im Zeichen der Jesuitenmission: MD XVI, 374–379. Pfülf, O., Die Exerzitien in Deutschland um 1850: MD XVI, 380–387. Pfülf, O., Die Zeit der Gründungen 1852–1856: MD XVI, 387–400. Pfülf, O., Das Werk der Jesuitenmission in Deutschland bis zur Landesverweisung 1872: MD XVI, 284–289. Pfülf, O., P. Alexander Baumgartner: StML 79 (1910), 349–372. Pfülf, O., Pater Moritz Meschler SJ 1830–1912: StML 84 (1913), 125–147. Pies, O., Als Jesuit in Gefängnis und KZ: MD XVI, 133–140. Poinssot, A. R., Die „soziale Frage“ in der jesuitischen Zeitschrift „Stimmen aus MariaLaach“ 1871–1891 (Magisterarbeit, Paris 1994).

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GEDRUCKTE QUELLEN UND LITERATUR

Pribilla, M., Das Schicksal einer Flugschrift, in: Schlaglichter. Belege und Bilder aus dem Kampf gegen die Kirche, hg K. Hofmann (Freiburg 1947), 7–14. Pünder, G., 60 Jahre Sankt-Remigiushaus, Viersen: MD XXI, 31–38. Rabeneck, J., Der Studienbetrieb, in: 25 Jahre Ignatiuskolleg Valkenburg 1894–1919 (Freiburg 1919), 50–70. Rak, Chr., Krieg, Nation und Konfession. Die Erfahrung des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 (Schöningh 2004). Rauscher, A., Viktor Cathrein (1845–1931), in: Zeitgeschichte in Lebensbildern IV (Mainz 1980), 103–113. Rauscher, A., Gustav Gundlach (1892–1963), in: Zeitgeschichte in Lebensbildern II (Mainz 1975), 159–176. Rauscher, A., Der Beitrag der deutschsprachigen Jesuiten zur Katholischen Soziallehre, in: Ignatianisch. Eigenart und Methode der Gesellschaft Jesu, hg. v. M.Sievernich und G. Switek (Herder 1990), 462–477. Regnet, H. H., Die Buffalo Mission (1869–1907): MD XIX, 333–336. Richstätter, K., Das Männerapostolat: MD XVII, 11–16. Richstätter, K., Jesuitenmission und Pfarrklerus in der Vorarbeit, Mitarbeit und Nacharbeit (Regensburg 1922). Rist, M., Die deutschen Jesuiten auf den Schlachtfeldern und in den Lazaretten 1866 und 1870/71. Briefe und Berichte (Freiburg 1904). Rösch, A., Kampf gegen den Nationalsozialismus, hg. v. R. Bleistein (Frankfurt 1985). Rooth, L., More joy than pain (Cardiff 1991). Rotberg, J., „Ein Beitrag zu Deutschlands geistiger Einheit …“. Die Nachkriegspläne zur Errichtung einer Katholisch-Theologischen Fakultät an der Frankfurter Universität (1945–1948): AMrhKg 51 (1999), 227–262. Rothe, A., Die Anfänge in Berlin. Zur Vorgeschichte der Berliner Häuser: MD XVII, 513–517. Rothe, A., Der Nachwuchs der deutschen Provinzen in den letzten 30 Jahren: MD XVII, 521 f. Rothe, A., Die letzten „Überlebenden aus der alten Gesellschaft Jesu“: MD XVIII/2, 410 f. Rothe, A., Das Jesuitengesetz vom 4. Juli 1872. Nach den neuesten Veröffentlichungen des Deutschen Zentralarchivs: MD XVIII/2, 217–232. Rothe, A., Die schlesischen Jesuitenniederlassungen aus neuester Zeit: MD XVIII/2, 233–243 (aus: Archiv für schlesische Kirchengeschichte XVI, 1958, 303–314). Rothe, A., Deutsche Jesuiten-Missionare am Sambesi: MD XVIII/2, 385–90, 397–400. Rothe, A., Volksmissionen vor 100 Jahren in Ost- und Westpreußen: MD XIX, 9–12. Rothe, A., Das Paulushaus in Breslau. Zur Vorgeschichte der Breslauer Residenz: MD XIX, 318–321.

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QUELLEN UND LITERATUR

Rothe, A., Die Jesuiten in Ermland in neuester Zeit: MD XX, 12–24. Rothe, A., Geschichte der Ostdeutschen Provinz der Gesellschaft Jesu (unveröff. Manuskript, 2 Teile, Berlin 1971). Ruster, Th., Die verlorene Nützlichkeit der Religion. Katholizismus und Moderne in der Weimarer Republik (Schöningh 1994). Sacrae Congregationis de Propaganda Fide memoria rerum, hg. v. J. Metzler, III/2 (Freiburg 1976). Sandfuchs, W., Pater Rupert Mayer, Verteidiger der Wahrheit, Apostel der Nächstenliebe, Wegbereiter moderner Seelsorge (Würzburg 1981). Sandfuchs, W., Die Geschichte des Münchner Jesuitenkollegs 1921–1945, in: St. Michael in München. Fs zum 400. Jahrestag der Grundsteinlegung und zum Abschluß des Wiederaufbaus (München 1983), 264–279. Sauerwein, A., Mission und Kolonialismus in Simbabwe 1840–1940. Kollisionen, Konflikte und Kooperation (Gießen 1990). Sauter, J., Abbé Joye, ein Leben für Jugend und Volk (Luzern 1945). Schadt, A., Die Jesuiten zwanzig Jahre in Büren: MD XXI, 133–150. Schäfer, J., Aus der neuen Geschichte der Lübecker Residenz: MD XX, 403–408. Schasching, J., zeitgerecht – zeitbedingt, Nell-Breuning und die Sozialenzyklika Quadragesimo anno nach dem Vatikanischen Geheimarchiv (Bornheim, 1994). Schatz, K., Kirchenbild und päpstliche Unfehlbarkeit bei den deutschsprachigen Minoritätsbischöfen auf dem 1. Vatikanum (MHP 40, Rom 1975). Schatz, K., Geschichte des Bistums Limburg (Mainz 1983). Schatz, K., Zwischen Säkularisation und Zweitem Vatikanum. Der Weg des deutschen Katholizismus im 19. und 20. Jahrhundert (Frankfurt 1986). Schatz, K., Vaticanum I, 3 Bde (Paderborn 1992–1994). Schatz, K., Im Zeichen des Syllabus und des 1. Vatikanums: Jesuiten in Maria Laach (1863–1872), in: Ecclesia Lacensis, hsg. v. E. v. Severus (Münster/W. 1993), 161–180. Schatz, K., Zur Gründungsgeschichte der Hochschule Sankt Georgen 1919–1926. Zum 75jährigen Jubiläum: ThPh 76 (2001), 481–508. Schatz, K., Die „Affäre Rüschkamp“ (1939–1947). Ein Kapitel aus der Geschichte des Themas „Schöpfung und Evolution“: ThPh 77 (2002), 357–373. Schatz, K., „Liberale“ und „Integralisten“ unter den deutschen Jesuiten an der Jahrhundertwende: Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 21 (2002), 141–162. Schatz, K., P. Wilhelm Wilmers und die päpstliche Unfehlbarkeit auf dem 1. Vatikanum – neue Quellen, in: Väter der Kirche. Ekklesiales Denken von den Anfängen bis in die Neuzeit. Festgabe für Hermann Josef Sieben zum 70. Geburtstag, hg. von J. Arnold, R. Berndt und R. M. W. Stammberger Schöningh 2004), 1067–1086. Schatz, K., „Stimmen der Zeit“ im Kirchenkonflikt. Eine innerjesuitische Auseinandersetzung vor 80 Jahren: StdZt 224 (2006), 147–162.

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GEDRUCKTE QUELLEN UND LITERATUR

Schatz, K., Der „Fall Schierse“ (1961). Ein vorkonziliarer Konflikt mit tragischem Ausgang: ThPh 81 (2006), 247–256. Schatz, K., Jesuitenmission in der neuen Gesellschaft Jesu (19./20. Jh.): ZMR 90 (2006), 226–248. Schatz, K., Valkenburg in Büren. Die theologische Fakultät der Gesellschaft Jesu im westfälischen Büren in den Jahren 1945 bis 1950: Jahrbuch für mitteldeutsche Kirchen- und Ordensgeschichte 2 (2006), 159–176. Schatz, K. (und Häger, P.), Fuldaer Widerstand – Neue Erkenntnisse zur Gründungsgeschichte der Jesuitenhochschule Sankt Georgen in Frankfurt 1919 bis 1926: Jahrbuch für mitteldeutsche Kirchen- und Ordensgeschichte 3 (2007), 63–92. Schatz, K., Pater Erich Wasmann S. J. und die Humanevolution: ThPh 85 (2010), 81–86. Schatz, K., „Japan helfen, sich auf eine Stufe mit den Völkern des Westens zu erheben“. P. Joseph Dahlmann und die Anfänge der Sophia-Universität, in: Evangelium und Kultur. Begegnungen und Brüche. FS M. Sievernich, hg. v. M. Delgado und H. Waldenfels (Studien zur Christlichen Religions- und Kulturgeschichte 12, Fribourg – Stuttgart 2010), 566–586. Schauf, H., Clemens Schrader (1820–1875), in: Katholische Theologen Deutschlands im 19. Jahrhundert II (München 1975), 368–385. Schmieder, G., Die deutsche Jesuitenmission in Südbrasilien: MD XVIII/2, 43–65. Schmid, D., Das Rottweiler Jesuitenkolleg (1652–71; 1692–1773). Ein Beispiel für Geschichte, Schicksal und Ende eines Kollegs im schwäbischen Raum: Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 12 (1993), 131–143. Schmidt, Stj., Augustin Bea, Kardinal der Einheit (Graz 1989). Schmitt, J., Das Canisianum in Saarlouis in Gefahr: MD XVI, 165–167. Schneider, B., Der Syllabus Pius IX. und die deutschen Jesuiten: AHP 6 (1968), 371–392. Schneider, B., P. Robert Leiber S. I.: Korrespondenzblatt für die Alumnen des Collegium Germanicum et Hungaricum 74 (1967) 1, 6–10. Schneider, D. M., Verfolgung, Widerstand und Emigration der Innsbrucker Jesuiten in den Jahren 1938 und 1939. Ein Fallbeispiel zur Geschichte der christlichen Emigration unter dem Nationalsozialismus, in: Die Erfahrung der Fremde. Forschungsbericht der DFG, hg. v. M. Briegel und W. Frühwald (Weinheim 1988), 141–162. Schubart, E. M., Erinnerungen an Pater Peter Lippert: Erbe und Auftrag 38 (1962), 306–314. Schurhammer, G., P. Joseph Dahlmann SJ: KM 58 (1930), 278–280. Schütte, J., Auch das Friedrich-Spee-Haus in Hannover war einmal: MD XVI, 158 f. Schütz, O. M., Begegnung von Kirche und Welt. Die Gründung Katholischer Akademien in der Bundesrepublik Deutschland 1945–1975 (Paderborn 2004). Schütz, R., Bruder Ohnerast erzählt aus seinem Leben. Erinnerungen aus meiner Tätigkeit bei der Wiederbelebung des „Werkes der Glaubensverbreitung“ in den Ländern deutscher Zunge (1915–1920): MD XVIII/2, 26–42.

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QUELLEN UND LITERATUR

Schütz, R., Erinnerungen an die deutsche Buffalo-Mission: MD XVIII/2, 66–82. Schulte, L., Aufbruch aus der Mitte – Zur Erneuerung der Theologie christlicher Spiritualität im 20. Jahrhundert – im Spiegel von Wirken und Werk Friedrich Wulfs SJ (1908–1990) (Würzburg 1998). Schultenover, D. G., A View from Rome. On the Eve of the Modernist Crisis (New York 1993). Schwalbach, B., Erzbischof Conrad Gröber und die nationalsozialistische Diktatur. Eine Studie zum Episkopat des Metropoliten der Oberrheinischen Kirchenprovinz während des Dritten Reiches (Karlsruhe 1986). Schwarte, J., Gustav Gundlach S. J. (1892–1963). Maßgeblicher Repräsentant der katholischen Soziallehre während der Pontifikate Pius XI. und Pius XII. (Abhandlungen zur Sozialethik 9, München 1975). Schwarz, W., Vor 30 Jahren. Tagebuchaufzeichnungen über den Aufbau des Kollegs St. Blasien, September 1933 bis Mai 1934: Kollegbrief St. Blasien 32 (1963), 9–28; 33 (1964), 10–22; 34 (1964), 8–16. Sebaldt, M., Katholizismus und Religionsfreiheit. Der Toleranzantrag der Zentrumspartei im Deutschen Reichstag (Frankfurt 1994). Seibrich, W., Orden und Kongregationen, in: Auf dem Weg in die Moderne 1802–1880 (Geschichte des Bistums Trier IV), hg. v. M. Persch und B. Schneider (Trier 2000), 209–245. Seitz, B., Die Studenten-Exerzitien in Blijenbeek 1896–1897: MD I, 142–146. Shelke, Chr., P. Gerhard Kipp S. J. (1862–1903): Ein Apostel der Liebe (Pune 2007). Sierp, W., Das Schicksal des Ignatiushauses in Essen/Ruhr: MD XVI, 30–32. Sierp, W. und J. Keller, Fünfundzwanzig Jahre Bonifatiushaus: MD XIV, 1–12. Sommervogel, C., Bibliothèque de la Compagnie de Jésus, 11 Bde (Paris 1890–1932). Speigl, J., Die Münchner Germaniker zur Zeit des Vatikanums. Versuch einer Darstellung nach ihren Briefen ins Kolleg: Korrespondenzblatt 1957, 3–24. Spieker, J., Mein Kampf gegen Unrecht in Staat und Gesellschaft. Erinnerungen eines Kölner Jesuiten (Köln 1971). Steinhuber, A., Geschichte des Collegium Germanicum-Hungaricum in Rom, 2 Bde (Freiburg 1906). Steinig, B., Theologie im Zeitalter wissenschaftlicher Autonomie. Das systematische Anliegen des Exegeten Franz v. Hummelauer S. I. (1842–1914), in: Aufbruch ins 20. Jahrhundert. Zum Streit um Reformkatholizismus und Modernismus (Göttingen 1976), 43–55. Steinmetz, F. J., 75 Jahre „Geist und Leben“, in: Spiritualität im Wandel. Leben aus Gottes Geist. FS zum 75. Jahrgang von „Geist und Leben“, hg. v. A. Schönfeld (Würzburg 2002), 39–46. Stengers, J., Un grand méconnu dans l’histoire de la libération de la pensée catholique [Hummelauer], in: Problèmes d’Histoire du christianisme 9 (1980), 163–188.

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GEDRUCKTE QUELLEN UND LITERATUR

(Stimmen) Stimmen aus Maria-Laach – Stimmen der Zeit 1865–1965: StdZt 175 (1964– 65), 401–415. Sträter, A., Die letzten Wochen der Residenz Essen: MD I, 269–75, 390–396. Sträter, A., Erinnerungen aus unserer Wirksamkeit in Essen vom Jahre 1870–1872: MD IV, 544–551, 606–614. Sträter, A., Erinnerungen an P. Wilmers SJ: MD VI, 145–153, 293–302. Sträter, A., Erinnerungen an P. Heinrich Behrens SJ 1815–1895: MD VI, 500–507. Sträter, A., Die Vertreibung der Jesuiten aus Deutschland im Jahre 1872 (Freiburg 1914). Sträter, A., Köthen: MD VIII, 356–359. Straßenberger, G., 66 Jahre Exerzitienhaus Feldkirch: MD XXI, 22–31. Straßer, W., 50 Jahre Aloisiuskolleg: Aus dem Aloisiuskolleg 8 (1950), 59–67. Strobel, F., Die Jesuiten und die Schweiz im 19. Jahrhundert (Olten 1954). Strobel, F., Schweizer Jesuitenlexikon (Zürich 1986). Syré, O. J., Zur Geschichte des gesamtdeutschen Noviziates in der Neuen Gesellschaft Jesu auf Grund der Cataloge 1811–1855: MD XVII, 290–302. Thoelen, H., Die vier letzten Jesuiten Düsseldorfs. Vier Lebensbilder (Düsseldorf 1891). Thoelen, H., Die zweite Niederlassung des Jesuitenordens in Bonn 1855–1872: MD XII, 369–382. Trautmann, M., Mit Glaubensglut und Feuereifer. Werenfried van Straaten und Johannes Leppich. Zwei charismatische Gestalten im deutschen Nachkriegskatholizismus (Vallendar 2009). Uertz, R. Vom Gottesrecht zum Menschenrecht. Das katholische Staatsdenken in Deutschland von der Französischen Revolution bis zum II. Vatikanischen Konzil 1789–1965 (Schöningh 2005). Umberg, J. P., Peter Aneder SJ († 1918). Ein Lebensbild (Regensburg 1920). Väth, A., Die deutschen Jesuiten in Indien. Geschichte der Mission von Bombay-Puna (1854–1920) (Regensburg 1920). Väth, A., Die auslandsdeutsche Mission der Gesellschaft Jesu, in: Festbuch zum 20jährigen Bestehen des Reichsverbandes für das Katholische Deutschtum im Ausland (Berlin 1939), 143–197. Vohn, J., Das Kolleg [Germanicum] im Zweiten Weltkrieg: Korrespondenzblatt 1964, 106–115. Voiss, A., Aufzeichnungen über die in Deutschland gehaltenen Missionen: MD I, 297–318. Vries, J. de, Tilmann Pesch SJ und die Philosophia Lacensis, in: Benedikt und Ignatius. Maria Laach als Collegium maximum der Gesellschaft Jesu 1863–1872–1892, hg. v. Th. Bogler (Limburg 1963), 87–100.

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QUELLEN UND LITERATUR

Wagner, K., Die Seelsorge in St. Michael nach 1945, in: St. Michael in München. FS zum 400. Jahrestag der Grundsteinlegung und zum Abschluß des Wiederaufbaus (München 1983), 297–305. Walter, P., Zu einem neuen Buch über Joseph Kleutgen SJ. Fragen, Berichtigungen, Ergänzungen: ZkTh 100 (1978), 318–356. Walter, P., Johann B. Franzelin (1816–1886). Jesuit, Theologe, Kardinal. Ein Lebensbild (Bozen 1987). Walter, P., Das Collegium Germanicum und die Germaniker, in: Geschichte des kirchlichen Lebens in den deutschsprachigen Ländern seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Bd IV: der Diözesanklerus (Herder 1995), 253–263. Wassilowsky, G., Universales Heilssakrament Kirche. Karl Rahners Beitrag zur Ekklesiologie des II. Vatikanums (Innsbruck – Wien 2001). Weiß, O., Der Modernismus in Deutschland. Ein Beitrag zur Theologiegeschichte (Regensburg 1995). Werner, Y.-M., Världsvid men främmande. Den katolska kyrkan i Sverige 1873–1929 (Uppsala 1996). Wicki, J., Dokumente zur Glaubens- und Berufskrise von Otto Karrer 1922–1924: AHSI 51 (1982), 285–299. Witetschek, H. (Hg.), Die kirchliche Lage in Bayern nach den Regierungspräsidentenberichten 1933–1945, 6 Bde (VKZG A 3, 8, 14, 16, 24, 31, Mainz 1966–1981). Wolf, H. Papst & Teufel. Die Archive des Vatikan und das Dritte Reich (München 2008). Wrembek, Chr., Jesuiten in Estland 1923 bis 1961 (Tartu 2002). Zeitfragen (Religiös-wissenschaftliche Vorträge der Düsseldorfer Rednerturme, Köln 1922–1938). Zurhausen, H., Wie Sankt Georgen entstand: MD XII, 1–12.

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Kurzinformationen

Jesuitisches Glossar Arca, Arca seminarii: „Arca“ („Kasse“) bezeichnet einen Fond innerhalb des Vermögens einer Jesuitenprovinz, der für einen bestimmten Ausgabenbereich bestimmt ist und nicht anderweitig verwendet werden darf. Dazu gehört vor allem die „Arca seminarii“, aus der die Ausbildung und die ganze Lebenshaltung des Ordensnachwuchses, d. h. der Novizen und Scholastiker, aber auch der Patres in den Ausbildungshäusern bestritten wird. Diese werden nicht von dem jeweiligen Haus unterhalten, sondern von der Provinz aus der „A. s.“. Weitere „Arcae“, die z. T. erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgezweigt wurden, sind die „Arca fundationum“ (für die Neugründung von Häusern), die „Arca operum apostolicorum“ (für die apostolischen Werke) und die „Arca praevisionis“ (für die Altersversorgung der nicht mehr arbeitsfähigen Mitbrüder). Assistent, Assistenz: In der GJ gibt es zwischen dem Gesamtorden und den einzelnen Provinzen die Assistenzen. Es waren in der alten GJ fünf (die Deutsche, Französische, Italienische, Spanische, Portugiesische, seit 1755 auch die Polnische; zu der Spanischen und Portugiesischen gehörten auch die jeweiligen Patronatsgebiete in den Missionen hinzu). Im 19. Jahrhundert waren es ebenfalls fünf (die Deutsche, Französische, Englische, Italienische, Spanische); 1915 kam die Nordamerikanische hinzu, 1929 die Slawische, 1938 die Lateinamerikanische, 1957 die Indisch-Ostasiatische. 1958 wurde die Lateinamerikanische in die Nord- und Süd-Lateinamerikanische geteilt, 1962 die Indisch-Ostasiatische in die Indische und Ostasiatische, 1970 wurde die Afrikanische Assistenz geschaffen. Die Deutsche, bzw. Zentraleuropäische Assistenz umfaßte, so lange sie bestand, außer den deutschen, der Österreichischen und Schweizer Provinz die Niederländische, die Litauische und die Ungarische Provinz. Sie ist seit 2009 mit der früheren Slawischen, bzw. Osteuropäischen zur Zentral- und Osteuropäischen Assistenz vereinigt. Die Zahl der Assistenzen beträgt zurzeit 9, je 3 für Europa, Amerika und Afrika-Asien (die Zentral- und Osteuropäische, Westeuropäische, Südeuropäische,

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KURZINFORMATIONEN

US-Amerikanische, Nord-Lateinamerikanische, Süd-Lateinamerikanische, Afrikanische, Südasiatische, Ostasiatische). Die Assistenzen haben keine Obern. Sie sind jedoch in Rom in der Generalskurie durch Assistenten vertreten, welche keine Entscheidungsvollmacht besitzen, vielmehr Berater des Generals für ihr Gebiet sind. Außerdem üben sie aber auch eine gewisse Kontrollfunktion des Ordens gegenüber dem General im Sinne der satzungsgemäßen Amtsverwaltung aus; in bestimmten finanziellen Fragen ist ihre Zustimmung nötig. Über ihr wirkliches Gewicht und ihre reale Bedeutung für die Assistenz ist freilich mit der juristisch zutreffenden Aussage, daß sie „nur“ Berater des Generals sind, noch nicht viel gesagt. Assistenten wie Meschler (1892–1906) und Van Gestel (1946–1964) haben hier eine sehr entscheidende Rolle für die deutschen Provinzen ausgeübt. Dieses reale Gewicht hängt einmal davon ab, wie sehr der General selbst mit der Assistenz vertraut ist und die Entscheidungen dort selbst trifft (wie dies z. B. bei Ledóchowski der Fall war), dann aber auch vom persönlichen Charakter der Assistenten. Neben diesen „Regionalassistenten“ gibt es seit der 31. Generalkongregation (1965/66) noch 4 „Generalassistenten“ für bestimmte Sachbereiche. Die Assistenten werden von der Generalkongregation zugleich mit dem General gewählt; eine notwendige Neubestimmung vor einer Generalkongegation geschieht durch den General mit dem Einverständnis der Mehrheit der übrigen Assistenten und der jeweils zuständigen Provinziäle. Ausbildung: Sie dauert in der GJ verhältnismäßig lang und umfaßt(e) folgende Stufen: 1. das → Noviziat, welches 2 Jahre dauert; 2. das → Juniorat, welches bis 1909 und dann wieder 1948–57 existierte und bis 2 Jahre umfaßte; 3. die Philosophie, die in der alten GJ und in der neuen von 1857 bis um 1970 3 Jahre währte (vor 1857 und heute wieder 2 Jahre); 4. das → Interstiz, welches vor dem 1. Weltkrieg meist 4–5 (in Einzelfällen 6) Jahre dauerte, nachher meist 2, in Einzelfällen bis zu 4 Jahre; 5. das Theologiestudium mit 4 Jahren Dauer (für den → Cursus minor bis 1909 nur 3 Jahre). Eine Besonderheit der GJ war, daß die Priesterweihe bereits nach dem 3. Jahr der Theologie, also vor dem abgeschlossenen Theologiestudium erteilt wurde. Dies ergab eine Gesamtdauer der Zeit vom Eintritt bis zur Priesterweihe, die um 1900 durchschnittlich bei 14–15 Jahren lag, nach dem 1. Weltkrieg meist bei 10 Jahren. Da sich an die Priesterweihe das 4. Jahr der Theologie anschloß und je nachdem auch schon unmittelbar danach das → Terziat, betrug die Zeitspanne bis zum Beginn des praktischen Einsatzes noch einmal ein bis zwei Jahre mehr. Bei höherem Eintrittsalter und Vorwegnahme einzelner Studien konnte die Ausbildung abgekürzt werden. Aber auch Priester, die in die GJ eintraten, mußten, da die Ausbildung in der GJ länger war, Ergänzungsstudien machen, normalerweise je ein Jahr Philosophie und Theologie. Nur

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JESUITISCHES GLOSSAR

Germaniker brauchten solche nicht zu machen, da ihre philosophisch-theologische Ausbildung der vollen jesuitischen entsprach. Durch die Studienreformen nach dem 2. Vatikanum ist die Zeit des Grundstudiums in der Theologie auf 3 Jahre verkürzt; die Priesterweihe findet in jedem Fall erst nach abgeschlossenem Theologiestudium statt, meist nach einem Diakonatsjahr. Casus: Gewissens-, bzw. Beichtfälle. In der „Casus“-Besprechung wurden fingierte, jedoch mögliche und meist (kirchenrechtlich oder seelsorglich) schwierige Fälle vorgebracht, wobei einer das Beichtkind zu „spielen“ hatte, ein anderer den Beichtvater und nachher das ganze besprochen wurde. Sie fanden nicht nur in den Ausbildungshäusern, sondern bis zur Zeit des 2. Vatikanums auch in sonstigen Häusern meist monatlich statt und dienten der seelsorglichen Weiterbildung. Cursus maior, minor: Der „Cursus maior“ und „minor“ waren theologische Kurse mit unterschiedlichen Vorlesungen für Jesuitenscholastiker je nach eingeschätztem Leistungsvermögen, bzw. Bestehen der Examina nach der Philosophie. Der „Cursus maior“ war der anspruchsvollere und für die bestimmt, die nachher die Gelübde der → Professen ablegten; er dauerte 4 Jahre. Der „Cursus minor“ war einfacher und für die → Koadjutoren bestimmt; er dauerte nur 3 Jahre und erhielt 1868 die Form eines eigenen Curriculums. Seit der Studienreform von 1909 erstreckte sich freilich auch der „Cursus minor“ auf 4 Jahre. Durch die Studienreformen nach dem 2. Vatikanum fiel der Unterschied zwischen beiden Kursen weg. Deliberatio communitaria: Es ist eine gemeinschaftliche Entscheidungsfindung in der Kommunität mit einer spirituellen Dimension. Es geht dabei nicht so sehr darum, zu „diskutieren“ und Andere von dem eigenen Standpunkt zu überzeugen, als in Offenheit voreinander und Hinhören aufeinander den Willen Gottes für den Weg der Gemeinschaft zu erfahren. Als Vorbild gelten die Überlegungen der ersten Gefährten des hl. Ignatius, bevor die GJ als Gemeinschaft mit festen Obernstrukturen existierte, z. B. über die Frage, ob man, wenn man sich schon dem Papst für Sendungen unterstelle, noch eine Gemeinschaft mit eigenen Obern wolle. Die D. c. spielte nachher im Jesuitenorden praktisch keine Rolle mehr, da die Entscheidungen durch die Obern mithilfe ihrer → Konsulte getroffen wurden. Sie wurde erst durch die 32. Generalkongregation (1974/75) wieder neu angeregt und hat seitdem Verbreitung gefunden, wobei freilich die Letztentscheidung beim zuständigen Obern liegt. Deogratias: Mit diesem Wort konnte der Hausobere bei Tisch zu Beginn des Essens nach der Schriftlesung das Signal zur Unterhaltung geben (während sonst Tischlesung stattfand). „D.“ wurde bis zum Umbruch nach 1965 nur bei besonderen Anlässen gegeben (meist bei Festen, Anwesenheit von hohen Gästen oder auch in der Ferienzeit).

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KURZINFORMATIONEN

Auch heute ist es in den meisten Jesuitenhäusern, wenngleich regelmäßig gegeben, noch als Wort des Obern nach der Schriftlesung üblich. Examen, Examina: Außer dem geläufigen Sinn von Prüfungen in den Studien hat das Wort in der GJ noch zwei Bedeutungen: 1. Die „Kandidaturexamina“ vor dem Noviziat: Die Interessenten für den Orden haben sich vier Patres, die dafür bestimmt sind, zum Gespräch zu stellen, wobei nach Herkunft, Vorgeschichte, Eintrittsmotiven und möglichen Hindernissen gefragt wird. Diese finden nicht erst beim Eintritt, sondern geraume Zeit vorher statt; erst danach erfolgt die Zulassung zum Noviziat. 2. Das Wort bezeichnet auch die zweimalige Gewissenserforschung von je einer Viertelstunde am Tag („Mittagsexamen“ und „Abendexamen“, s. auch →  Partikularexamen). Diese „Examina“ rangierten für Ignatius als geistliche Übungen noch vor der Betrachtung. In ihnen geht es primär darum, die eigenen Erlebnisse und Herausforderungen im Lichte des Anrufs und der Führung Gottes zu deuten. Experimente: Das Wort bezeichnet in der GJ spezielle Erprobungen im Noviziat (wie → Krankenexperiment und → Pilgerexperiment), die meist außerhalb des Noviziatshauses stattfinden. In ihnen soll der Novize eine Erfahrung seiner Möglichkeiten wie auch Grenzen machen und auch seitens des Ordens seine Eignung (zu der GJ überhaupt wie auch speziell zu bestimmten Arbeiten) erprobt werden. Fusio: Es war die Aufhebung der → Separatio zwischen den verschiedenen Gruppen von Jesuiten (Patres, Brüder, Scholastiker, Novizen) durch gemütliches Zusammensitzen an hohen Festtagen (Weihnachten oder Ostern). Gelübde: Sie haben in der GJ einen eigenen Charakter und unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht von den Regelungen des allgemeinen Kirchenrechts. So gibt es in der GJ keine eigentlichen zeitlichen Gelübde (die als 3-jährige Gelübde sonst für Männerorden erst 1857 eingeführt wurden und zur Zeit von Ignatius noch unbekannt waren). Vielmehr gibt es in der GJ zwei Formen der Gelübde, die im Prinzip beide endgültig („ewig“) sind: 1. Die Scholastikergelübde, bzw. Gelübde der Brüder nach den zwei Jahren des Noviziats. In ihnen geloben die Betreffenden Armut, Keuschheit und Gehorsam sowie in die GJ „einzutreten“. Sie binden im Prinzip unwiderruflich den Betreffenden, der somit nicht mehr einfach von sich aus gehen kann; der Orden kann jedoch die Betreffenden noch entlassen (wenngleich seit dem CIC von 1918 auch unter bestimmten Bedingungen, z. B. Krankheit, nicht mehr ohne weiteres). Faktisch entsprechen sie jedoch als vorläufige Bindung den zeitlichen Gelübden der übrigen Orden. Ein Scholastiker, der den Orden verlassen will und darauf unbedingt besteht, wurde und wird nie gegen

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seinen Willen festgehalten, so daß die Gelübde praktisch den Sinn haben: beide Seiten, der Orden und der Betreffende, wollen es ernsthaft „miteinander versuchen“, und dies gilt solange, wie beide bei diesem Willen bleiben. 2. Die „letzten Gelübde“ liegen in der GJ sehr spät. Sie können frühestens nach 10 Jahren Ordenszugehörigkeit, also frühestens 8 Jahre nach den ersten Gelübden abgelegt werden. Bis zur 32. Generalkongregation (1974/75) wurden dabei bei den Patres die Studienjahre (des Grundstudiums) nicht mitgezählt, so daß bei normalerweise 7 Jahren Grundstudium im Orden (3 Jahre Philosophie, 4 Jahre Theologie) der früheste Termin 17 Jahre nach dem Eintritt ins Noviziat und 15 Jahre nach den ersten Gelübden lag. Faktisch ist auch seitdem der Zeitpunkt keineswegs früher gerückt, da sie in jedem Fall erst nach dem → Terziat abgelegt werden werden können und das Terziat heute nicht unmittelbar auf das Theologiestudium folgt, sondern geraume Zeit später zu liegen pflegt. Der Schwerpunkt liegt bei 16–20 Jahren nach dem Eintritt1. Dabei werden entweder die Gelübde der (zeitlichen oder geistlichen) → Koadjutoren oder der → Professen abgelegt. Generalkongregation: Sie ist die oberste gesetzgebende Instanz des Ordens, steht über dem → Generalobern und enstpricht dem „Generalkapitel“ der übrigen Orden. Sie ist in der GJ das einzige beschlußfassende und den Obern wählende Kapitel (sonst gibt es nur beratende → Konsulte). Sie besteht aus den → Provinziälen sowie von den → Provinzkongregationen je nach Größe der Provinz (meist zwei) gewählten Vertretern. Sie wird einberufen bei Tod oder aus sonstigen Gründen notwendiger Neuwahl des → Generalobern. Eine Möglichkeit, sie zwischendurch einzuberufen, besteht durch die Einrichtung der alle drei Jahre zusammentretenden → Prokuratorenkongregation, die darüber entscheidet, ob eine Generalkongregation angebracht erscheint; auch der Generalobere kann sie aus dringenden Gründen einberufen. Faktisch sind außer bei Neuwahl von Generalobern Generalkongregationen in der GJ zusammengetreten in den Jahren 1593, 1608, 1923, 1938, 1957, 1974/75 und 1995. Ihre Gesamtzahl beträgt bis 2008 35. Generaloberer („Superior Generalis“), meist einfach „General“ genannt (was keinen militärischen Sinn hat, vielmehr einfach „allgemeiner Oberer“ meint). Er hat die oberste Leitung des Ordens, untersteht grundsätzlich der → Generalkongregation, hat jedoch weitreichende Exekutiv- und auch Dispensvollmachten; auch ernennt er alle → Provinziäle sowie → Rektoren der Kollegien. Er wird von der Generalkongregation grund1 Von den 240 Jesuiten, die von 1975 bis Mitte 2011 in den deutschen Provinzen die letzten Gelübde ab-

gelegt haben, lag der Termin nur bei 11 weniger als 12 Jahre nach dem Eintritt, bei 19 nach 12–14 Jahren Ordenszugehörigkeit, bei 24 nach 14–16 Jahren, bei 55 nach 16–18 Jahren, bei 52 nach 18–20 Jahren, bei 37 nach 20–22 Jahren, bei 42 nach mehr als 22 Jahren (darunter bei 9 nach mehr als 30, bei einem nach 42 Jahren).

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KURZINFORMATIONEN

sätzlich auf Lebenszeit gewählt (im Unterschied zu den übrigen zentralen Orden, die meist eine 6-jährige Amtszeit mit der Möglichkeit einmaliger Wiederholung kennen); seit der 31. Generalkongregation (1965/66) gibt es jedoch, wenn er seinem Amt nicht mehr gewachsen erscheint, Möglichkeiten des Rücktritts oder auch der Nötigung zum Rücktritt, wobei die letzte Entscheidung der Generalkongregation zusteht. Gouter (frz.): Es gehört nicht zur rechtlichen Struktur des Ordens, ist vielmehr ein bunter Abend mit humoristischen Darbietungen, früher in Scholastikaten, heute meist auf → Provinzsymposien, und besitzt oft eine unverzichtbare Rolle für den psychischen Haushalt. Interstiz: Bezeichnung für eine praktische Tätigkeit von Scholastikern im pastoralen, sozialen oder erzieherischen Bereich zwischen Philosophie- und Theologiestudium. Sie dauert meist 2 (vor dem 1. Weltkrieg meist 4, in Einzelfällen bis zu 6) Jahre und bestand bis zur 31. Generalkongregation (1965/66) ganz überwiegend oder sogar fast ausschließlich in der Tätigkeit als Lehrer (daher auch → Magisterium) oder Erzieher (Präfekt) in einer der Schulen des Ordens; seitdem ist ihr Bereich viel weiter gespannt. Ihr Ziel ist, neben dem Studium auch die praktischen Fähigkeiten und die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen, zu erproben. Juniorat: Bezeichnung für einen Studienabschnitt innerhalb des Ordens zwischen Noviziat und Philosophie, der der Vollendung der klassischen Allgemeinbildung gewidmet ist. Als „Rhetorik“ bestand das Juniorat bis 1908, verband damit auch noch die praktische Predigtausbildung und dauerte je nachdem ein oder zwei Jahre. Eine neue Form des Juniorats wurde für die deutsche Assistenz 1948 eingeführt, aber 1957 wieder abgeschafft. Klausur: Bezeichnung für die bis 1970 allgemein für alle eigentlichen Orden geltende strikte Sperrung aller Ordenshäuser für das andere Geschlecht, deren bewußte Verletzung (seitens der Frau oder des Ordensmannes, der sie hineinführte) die Exkommunikation nach sich zog. Die Klausurbestimmungen waren in der Substanz kirchenrechtlich vorgegeben und ihre Änderung nicht in der Vollmacht der Ordensobern. Koadjutoren: Es sind in der GJ die „zeitlichen Koadjutoren“ (Coadiutores temporales), d. h. die Brüder, und die „geistlichen Koadjutoren“ (Coadiutores spirituales), d. h. die Patres mit letzten → Gelübden, die nicht auch das 4. Gelübde des Papstgehorsams (also nicht die Gelübde der → Professen), sondern nur die drei Gelübde der Armut, Keuschheit und des Gehorsams (also die „Koadjutorengelübde“) ablegen. Normalerweise sind, wenn man von K. spricht, diese letzteren gemeint. Zu diesem Unterschied → Professen.

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Kollegien: Ordensrechtliche Bezeichnung für (meist größere) Häuser, die im Unterschied zu Profeßhäusern, → Residenzen und → Stationen den Studien (innerhalb oder außerhalb des Ordens) gewidmet sind, also für Scholastikate, Priesterseminare oder Schulen. Bis zur 32. Generalkongregation (1974/75) bestand auch armutsrechtlich ein Unterschied zwischen ihnen und den übrigen Häusern des Ordens, insofern die Kollegien feste Fundationen oder Einkünfte besitzen durften, die übrigen Häuser aber nicht (wobei jedoch realiter zuletzt die Residenzen durch Almosen und Gehälter meist finanziell besser gestellt waren als die Kollegien). Konsulte: Beratungsgremien der Obern. Sie existieren auf der Ebene der einzelnen Kommunitäten (Hauskonsulte), der Provinzen (→ Provinzkonsulte) sowie auch der → Missionen; ihre Mitglieder werden vom Provinzial, bzw. vom General ernannt. Sie haben keine Entscheidungsvollmacht, müssen jedoch regelmäßig (normalerweise monatlich) einberufen und in allen wichtigen Dingen befragt werden. Im weiteren Sinne gehört zu ihnen auch die regelmäßige Besprechung des Generals mit seinen → Assistenten. Konsultoren-Exzerpte: Es sind Zusammenstellungen, die an der Generalskurie aus den (jährlich oder halbjährlich einzusendenden) Berichten der Haus- und Provinzkonsultoren verfertigt werden und die Amtsführung der Provinziäle und anderer Verantwortungsträger betreffen. Sie werden den Provinziälen zugesandt, geben nicht unbedingt die Meinung des Generals wieder, haben jedoch die Funktion eines „Feedbacks“, das Eindrücke wiedergibt und die Betreffenden zum Nachdenken anregen soll, was daran zutreffen könnte. Krankenexperiment: Nicht „Experiment mit Kranken“, sonden als eines der → Experimente des Noviziats die zeitweise Tätigkeit von Novizen als Krankenpfleger in einem (meist von Schwestern geleiteten) Krankenhaus. Magisterium: Im eigentlichen Sinne Lehrtätigkeit im → Interstiz; in anderen Sprachen (Französisch, Italienisch) auch generelle Bezeichnung für das Interstiz. Merenda: Bezeichnung für einen kleinen Imbiß (mit Kaffee und Brot) zwischen den Mahlzeiten, zumal im Noviziat. Minister: Der Pater, der als Gehilfe des → Rektors oder → Superiors mehr für die äußeren Details der Hausleitung, auch für die Betreuung der Gäste und (da meist gleichzeitig Ökonom des Hauses) für die finanziellen Belange zuständig ist. Von ihm pflegt zu einem erheblichen Teil die Atmosphäre im Haus abzuhängen. In den großen

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Kollegien ist es gewöhnlich eine Vollzeit-Tätigkeit. Das Amt konnte früher nur von Patres, jetzt auch von Brüdern ausgeübt werden. Missio: Ordensrechtliche Bezeichnung für einen Teil einer → Provinz, der, weil geographisch oder politisch abgetrennt, eine gewisse Autonomie mit eigenem Missionsobern und Missionskonsult besitzt. Dazu gehörten die eigentlichen Missionsgebiete, die bis nach dem 2. Weltkrieg zu europäischen oder amerikanischen Ordensprovinzen gehörten, aber für die deutschen Provinzen z. B. auch die Schweiz als „Missio Helvetica“ oder nach dem 1. Weltkrieg Litauen als „Missio Lithuania“. Gewöhnlich waren diese Missionen Vorstufen von Provinzen. Mittagsexamen: Gewissenserforschung für die erste Tageshälfte vor dem Mittagessen (→ Examen). Noviziat: Probezeit vor der Aufnahme in den Orden durch die ersten → Gelübde. Das Noviziat in der GJ unterscheidet sich von dem der meisten anderen Orden dadurch, daß es nicht ein, sondern zwei Jahre dauert. Das erste Jahr ist das sog. „kanonische“ Jahr, das vom Kirchenrecht vorgeschrieben ist und bis nach dem 2. Vatikanum praktisch ausschließlich im Noviziatshaus und in der Kommunität der Novizen verbracht werden mußte. In der Gestaltung des zweiten Jahres war die GJ frei. Die → Experimente, sofern außerhalb des Hauses stattfindend, hatten bis dahin ausschließlich im zweiten Jahr ihren Platz (jetzt auch im ersten). Wer bereits als Priester in den Orden eintrat, pflegte nur das erste Jahr im Noviziatshaus zuzubringen, das zweite anderswo zu Studien oder seelsorglicher Tätigkeit. Die Ausbildung der Novizen steht unter Leitung des Novizenmeisters, dem ein weiterer Pater als Gehilfe zumal für die äußeren Belange (Socius Magistri) zugeordnet ist. Operarius („Arbeiter“): allgemeine Bezeichnung für einen Pater, der in verschiedensten nicht-spezialisierten seelsorglichen Arbeiten (Messen, Predigten, Beichthören, Einkehrtage, Exerzitien) beschäftigt ist. Partikularexamen: Nach dem Exerzitienbuch von Ignatius (Nr. 24–31) die Akzentuierung der Gewissenserforschung auf ein spezifisches persönliches Problemfeld, verbunden mit dem Bemühen, hier Besserung zu erreichen. Das P. war und ist ein besonderes Spezifikum der jesuitischen Spiritualität; es entspricht einer auf den Einzelnen ausgerichteten Frömmigkeit, ist freilich auch, wenn schablonehaft praktiziert, den Gefahren einer einseitigen Willens- und Leistungsaskese ausgesetzt. Pilgerexperiment: Eines der → Experimente im Noviziat. Die Novizen begaben sich zu zweit auf Wanderschaft, bei der sie auf fremde Mildtätigkeit angewiesen waren. Die

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jeweiligen Tagesrouten waren meist vom Novizenmeister festgelegt und wurden morgens durch Öffnung des entsprechenden Briefumschlages ermittelt. Die Übernachtung geschah meist bei Pfarrern, die vorher benachrichtigt waren. Heute wird es vielfach in neuer und radikalerer Weise (ohne Benachrichtigung oder sonstige Sicherungen) durchgeführt, freilich nicht von allen Novizen. Professen: Es sind die Patres, die im Unterschied zu den → Koadjutoren bei den letzten Gelübden nicht nur die drei üblichen, sondern auch das 4. Gelübde des Gehorsams gegenüber dem Papst für apostolische Sendungen ablegen. Hinzu kommen eine Reihe von Zusatzgelübden, u. a. das Gelübde, sich besonders der Unterweisung der Kinder zu widmen, und das Gelübde, keine kirchlichen Würden (Bischof, Kardinal) anzunehmen (außer auf Befehl des Papstes). Der Unterschied zwischen Professen und Koadjutoren tritt normalerweise im Leben des Ordens nicht hervor; wer Profeß und Koadjutor ist, pflegt Außenstehenden nicht bekannt zu sein und steht auch nicht im Katalog (außer bei der Todesmeldung). Auch bedeutet er nicht, daß der Papst nur Professen eine Sendung erteilen kann, zumal er kraft der vollen Jurisdiktionsgewalt nach dem 1. Vatikanum jedem Ordenspriester all das befehlen kann, was ihm kraft des von ihm gelobten Ordensgehorsams befohlen werden kann. Rechtlich relevant ist, daß nur Professen → Provinziäle oder → Rektoren von Kollegien werden können; anderseits ist es üblich, daß Koadjutoren, die für diese Ämter geeignet erscheinen, dafür nachträglich zu den Profeßgelübden zugelassen werden. Bis zur 31. Generalkongregation (1965/66) konnten auch nur Professen (bei entsprechendem Alter) Mitglieder der Provinzkongregation werden. Der genaue Sinn dieses Unterschiedes bei Ignatius v. Loyola (der auf ihn jedenfalls besonderen Wert legte) ist, zumal in seiner Aktualisierungsmöglichkeit auf spätere Zeiten hin, nicht ganz klar. Es scheint, daß für Ignatius die Professen den „mobilen Kern“ des Ordens bilden sollten, in hohem Grade belastbar, umstellungsfähig und vielfältig einsetzbar, während die Koadjutoren mehr solche sein sollten, die in vorgegebenem Rahmen (zumal der „Kollegien“) nützliche Arbeit vollbrachten, jedoch nicht im selben Maße allseitig einsatzfähig waren. Faktisch entschied bis zur 31. Generalkongregation das Bestehen des Schlußexamens „de universa philosophia et theologia“ über den Status als Profeß oder Koadjutor. Der Anteil war in den einzelnen Epochen und Regionen unterschiedlich; in den deutschen Provinzen waren in der neuen GJ meist um die 40 % der Patres mit letzten Gelübden Professen, 60 % Koadjutoren. Seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts ist der Unterschied unter den Jesuiten umstritten. Die 32. Generalkongregation (1974/75) wollte den Unterschied abschaffen und alle Jesuiten (einschließlich der Brüder) das Gelübde des Papstgehorsams ablegen lassen, scheiterte dabei aber am Veto Papst Pauls VI. Faktisch legten seit den 60er Jahren fast alle Jesuitenpatres (mit wenigen Ausnahmen) die Profeßgelübde ab. Neuerdings ist hier jedoch seitens der römischen Ordensleitung wieder eine Wende im Sinne einer restriktiveren Handhabung festzustellen.

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Prokuratorenkongregation: Dieses Institut wurde in der 2. Generalkongregation 1565 geschaffen, als eine gewisse Modifizierung der monarchischen Struktur der GJ, die Generalkongregationen nicht regelmäßig zuläßt, sondern normalerweise nur zur Neuwahl eines Generals. Die Pr. trittt alle 3 Jahre in Rom zusammen und wird von den → Provinzkongregationen gewählt, die je einen Vertreter zu ihr entsenden. Sie entscheidet darüber, ob eine → Generalkongregation einberufen werden soll. Die Provinzkongregationen geben darüber bereits ein Votum ab („de cogenda“ oder „de non cogenda“), das in der Prokuratorenkongregation zur Kenntnis genommen wird, jedoch für ihre Vertreter nicht bindend ist. Provinz, Provinzial: Die Provinzen bilden das Einteilungsprinzip zwischen den einzelnen Kommunitäten und dem Gesamtorden. Man tritt von vornherein in eine bestimmte Provinz ein und gehört ihr gewöhnlich bis zum Tode an, meist auch wenn man in einer anderen Provinz seine Arbeit verrichtet; es gibt allerdings auch die Möglichkeit, auf Dauer einer anderen Provinz überschrieben zu werden. Die Provinzen unterstehen einem Provinzobern („Provinzial“). Ihm kommt die konkrete Leitung der Jesuiten seiner Provinz zu, vor allem die Bestimmung („Destination“) zu bestimmten Häusern und Arbeiten, ferner die Ordnung, Gewichtung und Gestaltung der Arbeiten in der Provinz; für die Neugründung oder Aufhebung von Häusern ist er freilich auf die Zustimmung des Generals angewiesen. Um die Mitbrüder richtig und entsprechend ihren Fähigkeiten und Grenzen einsetzen zu können, hat er die „Cura personalis“ wahrzunehmen, die vor allem in den Gesprächen im Rahmen der (meist jährlich stattfindenden) Visiten der einzelnen Kommunitäten ihren Platz hat. Ernannt wird der Provinzial durch den → Generalobern aufgrund einer → Terna des → Provinzkonsults. An diese ist der General jedoch nicht strikt gebunden; er kann sie auch zurückweisen, eine neue anfordern oder an ihr vorbei ernennen. Heute geschieht dazu auch eine schriftliche Befragung der Mitbrüder über geforderte Qualitäten und für geeignet befundene Personen; sie hat freilich nur informativen Wert. Die Amtszeit der Provinziäle beträgt normalerweise 6 Jahre (3 Jahre mit üblicher einmaliger Verlängerung). Provinzkongregation: Sie tritt zusammen zur Wahl der Vertreter für die → Generalkongregation oder die → Prokuratorenkongregation. Bis zur 31. Generalkongregation (1965/66) wurde sie nicht gewählt, sondern bestand im wesentlichen aus den 40 (bei Zusammentritt zur Wahl der Generalkongregation 50) ältesten Professen; seitdem wird der größte Teil ihrer Mitglieder von allen Jesuiten (zunächst nur denen mit letzten Gelübden, seit der 32. Generalkongregation 1974/75 nach 5 Jahren Ordenszugehörigkeit) gewählt. Darüber hinaus kann die Provinzkongregation keine Beschlüsse fassen, jedoch Vorschläge („Postulate“) für die Generalkongregation oder den General einreichen; Anträge dazu können alle Jesuiten an die Provinzkongregation richten.

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Provinzkonsult: Er ist das beratende Gremium des Provinzials und besteht außer dem Provinzial aus 4 Mitgliedern, darunter dem → Socius des Provinzials, (früher) dem Rektor des „Collegium maximum“ (des größten Kollegs der Provinz) und zwei weiteren Mitgliedern. Normalerweise tritt er einmal monatlich zusammen und bespricht alle wichtigen Angelegenheiten der Provinz. Provinzsymposion: Diese Einrichtung gibt es erst seit dem Ende der 1960er Jahre. Es ist eine meist 3-tägige jährliche Zusammenkunft, zu der alle Jesuiten der Provinz (heute auch die Novizen) eingeladen sind. Sie hat keine juridische Kompetenz, dient jedoch der Aussprache über gemeinsame Fragen und hat für das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Überwindung innerer Gegensätze manchmal eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Refektor: Speisesaal für die Mahlzeiten. Die Tische in ihm waren früher U-förmig oder hufeisenförmig angeordnet, mit festen Plätzen für den Hausobern am Kopf sowie den Minister. Seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts ist die zwanglose Ordnung an 5- bis 6-eckigen Tischen und ohne feste Plätze üblich geworden. Regula socii: Die früher geltende Regel, nach der Jesuiten nicht allein, sondern wenigstens zu zweit ausgehen sollten. Sie ließ sich zumal bei den seelsorglich tätigen Patres immer weniger durchsetzen und war schon vor dem Umbruch der 1960er Jahre praktisch obsolet geworden. Regula tactus: Die Regel, welche die körperliche Berührung unter Jesuiten verbot. Eine Ausnahme war der „Amplex“, die (auch heute noch übliche) kurze Umarmung bei Begrüßung, Abschied oder besonderen Anlässen (Gelübde, Priesterweihe etc.). Die R. t. galt im Prinzip auch gegenüber Schülern der Kollegien. Sie gehört zu den „Distanz-Regeln“, die in den 60er Jahren als antiquiert aufgegeben wurden, bei denen man freilich heute, nicht zuletzt im Kontext der „Mißbrauchsfälle“, erkennt, daß man „das Kind mit dem Bade ausgeschüttet“ hat. Rekreation („Erholung“): eine (meist halbstündige) Zeit des zwanglosen Gespräches und Beisammenseins nach dem Mittag- und Abendessen („Mittagsrekreation“ und „Abendrekreation“), entweder in der Form eines Spaziergangs oder des Kaffees im Refektor oder Rekreationsraum. Ihre Bedeutung besteht darin, daß sie die Möglichkeit der Unterhaltung bot, die während des Essens, bei dem Tischlesung stattfand, meist nicht gegeben war. Rektor: der Obere eines → Kollegs, → Noviziats- oder → Terziatshauses. Er wird vom General ernannt, normalerweise aufgrund einer → Terna des → Provinzkonsults; sei-

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ne Amtszeit ist, ebenso wie die des Provinzials und aller übrigen Obern (außer dem General), normalerweise auf 6 Jahre begrenzt. Residenz: im Unterschied zu einem → Kolleg, → Noviziat oder → Terziat ein Ordenshaus, das der Seelsorge dient, zahlenmäßig meist kleiner ist und unter einem → Superior steht. Die meisten Ordensniederlassungen der Jesuiten sind Residenzen. Rodericius: Bezeichnung für das dreibändige Werk „Übung der christlichen Vollkommenheit“ des spanischen Jesuiten Alonso Rodríguez (1538–1616). Es bildete im Noviziat den eigentlichen Grundstock der aszetischen Ausbildung und der geistlichen Lektüre, bezeichnete daher auch generell die Zeit im Tagesplan („Ordo solitus“) des Noviziates, die der systematischen geistlichen Lektüre und anfangs ausschließlich, später überwiegend diesem Buch gewidmet war. Wegen seines einseitigen Aszetismus war es seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts wachsender Kritik ausgesetzt, wurde freilich immer noch in den Noviziaten gelesen, aber auch relativiert. Seit der Mitte der 60er Jahre verschwand es ganz aus dem Lektüreprogramm der Noviziate. Scholastiker, Scholastikate: Scholastiker sind die Jesuiten nach den ersten Gelübden, die sich auf dem Weg zum Priestertum befinden (in Philosophie, → Interstiz oder Theologie), je nachdem manchmal auch die Patres des 4. Jahres der Theologie, die schon geweiht waren, jedoch ihre theologische Ausbildung noch nicht abgeschlossen hatten. Scholastikate sind Studienanstalten für Philosophie oder Theologie, auf denen die Scholastiker des eigenen Ordens studieren. Scholastikernovizen: Im Unterschied zu den Brüdernovizen Novizen, deren Ziel das Priestertum ist. Separatio: Die bis zum Umbruch der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts geltende Trennung von Novizen, → Scholastikern, Patres und Brüdern voneinander (auch, außer in kleinen Häusern, mit getrennten → Rekreationen), die persönliche Kontakte über das dienstlich Notwendige hinaus verbot, bzw. von der Erlaubnis der Obern abhängig machte. Der Sinn dieser Bestimmung war, angesichts der unterschiedlichen Voraussetzungen und intellektuellen Niveaus ein Eigenleben der einzelnen Gruppen zu ermöglichen, bzw. zu verhindern, daß Informationen oder Diskussionen die erreichten, die durch sie überfordert würden. Heute wäre eine solche S. im Orden undenkbar. Socius Magistri, Provincialis: Gehilfe des Novizenmeisters, bzw. des → Provinzials.

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Statio: Eine kleine Zusammenfassung von (manchmal verstreut, jedenfalls nicht in einem eigentlichen Ordenshaus, wohnenden) Jesuiten, die unter einem Vize-Superior steht, dabei zu einem anderen größeren Haus (→ Residenz oder → Kolleg) gehört. Superior: Der Obere einer → Residenz. Im Unterschied zum → Rektor wird er vom Provinzial ernannt. Terna: Eine Dreierliste von Kandidaten für ein Amt, aus der der übergeordnete Obere auswählt. Sie wird in der GJ üblicherweise vom → Provinzkonsult bei der Bestimmung von → Provinziälen oder → Rektoren der Kollegien aufgestellt, damit der → Generalobere aus ihr auswählt. Terziat, Terziarier: Der offizielle Name („tertia probatio“) kommt daher, daß es als „drittes Probejahr“ nach den zwei Jahren des Noviziates gilt. Es ist ein weiteres Jahr (faktisch 9 Monate) der geistlichen Vertiefung, ursprünglich gleich oder bald nach den theologischen Studien. Die betreffenden Priester (die „Terziarier“) verbringen es im Terziatshaus unter Leitung des „Terziariermeisters“ oder “-instruktors“. Es dient der tieferen Einführung in das Institut; auch die 30-tägigen Exerzitien werden in ihm noch einmal gemacht. Früher machten nur die Patres ein Terziat, seit der 30. Generalkongregation (1957) auch die Brüder. Seit um 1970 findet das Terziat nicht unmittelbar anschließend an die Studien, sondern meist in gewissem zeitlichen Abstand zu ihnen statt, damit in ihm die bereits in der Arbeit gemachten Erfahrungen geistlich verarbeitet werden können. Sein Abschluß ist Voraussetzung für die Zulassung zu den Letzten → Gelübden. Villa, Villatag: Größere → Kollegien pflegten meist bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts eine „Villa“, d. h. ein Erholungshaus in landschaftlich schöner Umgebung und nicht allzu großer Entfernung zu besitzen, das leicht erreicht werden konnte. Zumal an „Villatagen“ pflegte man sich dorthin zu begeben. Die „Villatage“ waren die Donnerstage. Da die Sonntage für die meisten Patres infolge des seelsorglichen Einsatzes eher Arbeitstage waren, dienten die Villatage der Erholung. Zumal an den Hochschulen (bis vor kurzem auch an der Gregoriana) fanden an ihnen keine Lehrveranstaltungen statt, während die Samstage normale Vorlesungstage waren. Visitator: Ein V. einer Provinz oder eines Hauses wurde vom General ernannt, wenn besondere Probleme oder Konflikte eine Klärung der Situation erforderten. Der V. hatte mit möglichst allen Mitbrüdern zu sprechen und anschließend einen umfassenden Bericht zu erstellen. Die Einrichtung existiert auch jetzt noch, wird jedoch nur noch selten praktiziert.

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Vizeprovinz: Der Neuerrichtung einer → Provinz pflegte die Errichtung als selbständige V. vorauszugehen. Der Unterschied war nicht groß, die Vollmachten des Vizeprovinzials jedoch etwas eingeschränkt. Durch die 33. Generalkongregation (1983) ist der Unterschied aufgehoben: alle selbständigen V.en wurden zu Provinzen. Wahlzeiten: Ignatius v. Loyola unterscheidet in seinem Exerzitienbuch (Nr. 175–177) drei „Wahlzeiten“, d. h. drei Weisen, den Willen Gottes für den eigenen persönlichen Weg zu erkennen und dementsprechend eine Entscheidung zu treffen. Die erste ist die zweifelsfreie und eindeutige innere Erfahrung, dass ein bestimmter Weg der Ruf Gottes für mich persönlich ist. Die zweite ist ebenfalls eine innere Erfahrung der Befriedigung und des Trostes, aber nicht in derselben Eindeutigkeit, vielmehr mit Zweifeln und Bedenken verbunden (Abfolge von „Trost“ und „Trostlosigkeiten“). Hier setzen die eigentlichen Regeln der „Unterscheidung der Geister“ an, um diese ambivalenten Erfahrungen zu deuten. Die dritte ist (bei Ausbleiben deutlicher innerer Trosterfahrungen) die vom Glauben geleitete vernünftige Überlegung hinsichtlich der eigenen Möglichkeiten und Grenzen. Nach der heutigen Ignatius-Interpretation betrachtet Ignatius wohl die zweite (und nicht die dritte) Wahlzeit als den Normalfall bei 30-tägigen Exerzitien, die erste und dritte als Grenzfälle. Im übrigen sind diese Wahlzeiten meist nicht eindeutig voneinander abgrenzbar, sondern konkret miteinander verschränkt.

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Zentral- und Ausbildungshäuser der deutschen Jesuiten

Provinzialat Deutsche Provinz: 1821–1824 Brig 1824–1847 Fribourg 1847–1852 Straßburg 1852–1856 Aachen 1856–1860 Münster/W. 1860–1863 Bonn 1863–1870 Maria Laach 1870–1872 Bonn 1872–1885 Blyenbeck (NL) 1885–1919 Exaten (NL) seit 1919 Köln (1921 Niederdeutsche, 1978 Norddeutsche Provinz) Oberdeutsche Provinz: seit 1921 München Ostdeutsche Provinz: 1931–1943 Berlin 1943–1945 Oppeln 1945–1977 Berlin Deutsche Provinz: seit 2004 München

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ZENTRAL- UND AUSBILDUNGSHÄUSER DER DEUTSCHEN JESUITEN

Noviziat Deutsche Provinz: 1810–1814 Sitten 1814–1827 Brig 1827–1833 Stäffis (Kt. Fribourg) (nur für Welschschweizer noch bis 1836) 1833–1847 Brig 1847–1848 Oleggio (bei Novara) 1848–1850 Issenheim (Elsaß) 1850–1872 Münster/W. (Friedrichsburg) 1852–1872 Gorheim (Hohenzollern-Sigmaringen, 2. Noviziat im Süden) 1872–1885 Exaten (NL) 1885–1903 Blyenbeck (NL) seit 1896 Tisis bei Feldkirch (Österreich, 2. Noviziat für Süden) 1903–1910 Exaten (NL) 1910–1936 s’Heerenberg (NL) Niederdeutsche, seit 1978 Norddeutsche Provinz: 1910–1936 s’Heerenberg (NL) 1924–1926 auch wieder Exaten (als 2. Noviziat) seit 1926 Mittelsteine (Schlesien, 2. Noviziat im Osten) 1936–1941 Hochelten 1945–1946 Münster/W. (Haus Sentmaring) 1946–1964 Eringerfeld 1964–1969 Ascheberg (bei Münster/W.) 1969–1993 Münster/W. (Haus Sentmaring) seit 1993 Nürnberg (gemeinsam mit Südprovinz) Oberdeutsche Provinz seit 1921: 1896–1940 Tisis (1934–1935 auch weiteres Noviziat in Rottmannshöhe, 1935–1936 in St. Blasien) 1945–1946 Rottmannshöhe 1946 Tisis (von Frühjahr bis Herbst) 1946–1952 Pullach 1952–1969 Neuhausen (bei Stuttgart) seit 1969 Nürnberg (seit 1993 zus. mit Nordprovinz) Ostdeutsche Provinz 1931–1977: 1926–1940 Mittelsteine 1940–1941 Dresden-Hoheneichen

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ZENTRAL- UND AUSBILDUNGSHÄUSER DER DEUTSCHEN JESUITEN

1945–1951 Pullach (zus. mit Südprovinz) 1951–1960 Jakobsberg bei Bingen (1958–1990 Erfurt, für Gebiet der DDR) 1960–1971 Berlin-Kladow seit 1971 Münster/W. (zus. mit Niederdeutscher Provinz)

Juniorat (bzw. „Rhetorik“) 1821–1829 1829–1831 1831–1834 1834–1836 1836–1846 1846–1847 1852–1856 1856–1872 (1856–1861 1873–1894 1894–1908 1947–1950 1950–1953 1953–1957

Brig Stäffis (Estavayer) Brig Stäffis (Estavayer) Brig Stäffis (Estavayer) Paderborn Münster/W. auch in Gorheim) Wijnandsrade (NL) Exaten (NL) Pullach Rottmannshöhe Tisis

Philosophie 1817–1824 1824–1847 1848–1852 1852–1855 1855–1860 1860–1863 1863–1872 1873–1885 1885–1894 1894–1924/36 1924–1925 1924–1971 seit 1971

Brig Fribourg Löwen Paderborn Bonn Aachen Maria Laach Blyenbeck (NL) Exaten (NL) Valkenburg (NL) (für Oberdeutsche Provinz bis 1924, für die anderen bis 1934/36) Tisis (für Oberdeutsche Provinz) Pullach (für Oberdeutsche Provinz seit 1924, für andere seit 1934/36) München

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ZENTRAL- UND AUSBILDUNGSHÄUSER DER DEUTSCHEN JESUITEN

Theologie Deutsche Provinz: 1817–1824 Brig 1824–1847 Fribourg 1848–1850 Namur 1850–1852 Löwen 1852–1853 Maastricht 1853–1856 Köln 1856–1863 Paderborn 1863–1872 Maria Laach 1872–1895 Ditton Hall (England, bei Liverpool) 1895–1941 Valkenburg (NL) Niederdeutsche und Ostdeutsche Provinz: 1895–1941 Valkenburg (NL) (Ostdeutsche Provinz 1936–1938 in Sankt Georgen) 1945–1950 Büren 1953–2004 Frankfurt/M. (Sankt Georgen) Oberdeutsche Provinz: 1921–1925 Valkenburg (NL) 1925–1934 Innsbruck 1934–1936 Valkenburg (NL) 1936–1938 Frankfurt/M. (Sankt Georgen) (während des Krieges meist in Wien) 1945–1948 Pullach 1953–2004 teils in Frankfurt/M. (Sankt Georgen), teils in Innsbruck

Terziat Deutsche Provinz: 1824–1827 Brig 1827–1836 Stäffis 1836–1837 Brig 1850–1854 Tronchiennes (Belgien) 1854–1855 Gorheim 1855–1856 Koblenz 1857–1858 Aachen 1862–1863 Münster/W. (Friedrichsburg) 1863–1872 Paderborn 1872–1876 Exaten (NL)

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ZENTRAL- UND AUSBILDUNGSHÄUSER DER DEUTSCHEN JESUITEN

1876–1894 1894–1910 1910–1927

Portico (bei Ditton Hall, England) Wijnandsrade (NL) Exaten (NL)

Nieder- und Ostdeutsche Provinz: 1910–1927 Exaten (NL) 1927–1929 s’Heerenberg (NL) 1929–1940 Münster/W. (Haus Sentmaring) 1945–1947 Köln 1947–1966 Münster/W. (Haus Sentmaring) Oberdeutsche Provinz: 1924–1928 z. T. mit Niederdt. Provinz in Exaten, z. T. mit Österr. Provinz in WienLainz 1928–1940 mit Österr. Provinz in St. Andrä 1947–1950 Rottmannshöhe (ebenso z. T. für Ostprovinz) 1950–1967 mit Österr. Provinz in St. Andrä Deutsche Provinzen zusammen: 1968–1971 Pullach 1971–2004 Berlin-Kladow

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Jesuitenniederlassungen in Deutschland

Gründung 1849 1850

1851 1852 1853 1855 1856 1858 1859 1863 1865 1870

Ostenfelde (bei Münster/W.) Münster/W. Münster/W. II (Noviziat) Freiburg Aachen Paderborn Gorheim (Noviziat im Süden) Köln Bonn Koblenz Trier Trier Mainz Maria Laach Aachen II Regensburg Essen Marienthal (Rheingau)

Verlegung ←

Aufhebung

Ostenfelde Freiburg1

1872 alle aufgehoben Bis 1904

1909

Berlin Köln Bonn Trier Frankfurt/M. München Dortmund

1 Staatlich geschlossen.

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JESUITENNIEDERLASSUNGEN IN DEUTSCHLAND

Gründung 1912 1915 1916 1917 1918 1919 1920

1921

1922 1923

1924 1925 1926 1928 1929 1930 1931 1932 1934

Verlegung ←

Düsseldorf Aachen Münster/W. München II (Schriftstellerhaus) Koblenz Aschaffenburg Waldesruh (bei Bendorf, Exerzitienhaus) Bad Godesberg, Aloisius-Kolleg Duisburg Nürnberg Stuttgart Rottmannshöhe (Exerzitienhaus) Straubing Dresden (Exerzitienhaus Hoheneichen) Berlin II (Canisiushaus, 1928 Kolleg) Essen Hamburg Breslau Königsberg München III (St. Michael) Karlsruhe Hannover Oppeln Neurode/Schles. Ravensburg Pullach, Berchmanskolleg Mittelsteine (Schlesien), Noviziat Frankfurt II (St. Georgen) Saarlouis Beuthen Münster/W. II (Haus Sentmaring) Schneidemühl Dresden-Stadt Ludwigshafen Heiligelinde (Ermland) St. Blasien

Aufhebung

Waldesruh Straubing Neurode

Duisburg

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JESUITENNIEDERLASSUNGEN IN DEUTSCHLAND

Nach dem Krieg verloren: die Häuser östl. der Oder-Neiße-Linie (Breslau, Oppeln, Beuthen, Mittelsteine, Schneidemühl, Heiligelinde, Königsberg). Nicht wieder aufgebaut: Münster/W.-Residenz, Düsseldorf; Ludwigshafen nach Mannheim verlegt. Gründung 1945

1946

1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1955 1956 1958 1960 1961 1962

1963 1964 1965 1967

Verlegung ←

Büren/W. Rheine Saarbrücken Eringerfeld (Noviziat) Erfurt Rostock Berlin-St. Clemens Weimar Eisleben Oldenburg Göttingen Leipzig Jakobsberg bei Bingen (Ost-Noviziat) Magdeburg Augsburg Neuhausen (Noviziat) Hamburg-Kolleg Gießen Hof Zwickau Lübeck Berlin-Kladow ← Köln-St. Peter Nürnberg-CPH Marburg/L. Bremen ← Aachen Berlin-St. Hedwig Darmstadt Ascheberg (Noviziat) ← Dortmund Rottmannshöhe Würzburg

Aufhebung

Saarbrücken Aachen Rheine

Eisleben

Jakobsberg

Oldenburg

Eringerfeld

Aschaffenburg

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JESUITENNIEDERLASSUNGEN IN DEUTSCHLAND

Gründung 1969 1971

1973 1975 1979 1982 1983 1984 1986 1990 1991 1992 1993 1996 1998 1999 2000 2001 2002 2003

2004 2007 2008 2010

Münster (W) Nürnberg München (Kaulbachstr.) München (Seestr.) Weimar Ludwigshafen (HPH) Zwickau Berlin-Kreuzberg (MAO)

Verlegung ← ← ← ← ←

Ascheberg (Noviziat) Neuhausen (Noviziat) Pullach München(Kaulbachstr.) Berlin-St. Clemens

München-Ellacuriahaus

Köln-Mülheim

Aufhebung



Lübeck Magdeburg Büren/W. Berlin-St. Hedwig Rostock Gießen Bremen Köln-St. Peter Marburg/L. Hamburg-Kolleg Darmstadt Bonn Karlsruhe Ravensburg Erfurt Münster/W. München, Schriftstellerhaus Koblenz Hannover Stuttgart Saarlouis Würzburg Augsburg Hof

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Verzeichnis der wichtigsten Amtsträger

Generalobere

1805–1820 1820–1829 1829–1853 1853–1884 1884–1892 1892–1906 1906–1914 1915–1942 1946–1964 1965–1981 1983–2008 seit 2008

Tadeusz Brzozowski Luigi Fortis Jan Philip Roothaan Pieter Beckx Anton Anderledy Luis Martín Franz Xaver Wernz Wlodimir Ledóchowski Johann B. Janssens Pedro Arrupe Hans-Peter Kolvenbach Adolfo Nicolás

Assistenten der Deutschen Assistenz

1829–1844 1844–1847 1848–1850 1850–1870 1870–1883 1883–1892 1892–1906 1906–1915 1915–1934 1934–1946 1946–1964 1965–1969 1969–1978 1978–1982 1982–1987 1987–1995 1995–2008

Alois Landes Johannes Janssen Joseph Simmen Jakob Pierling Anton Anderledy Caspar Hoevel Moritz Meschler Wlodimir Ledóchowski Rudolf v. Oppenraaij Karl Brust Piet van Gestel Mario Schönenberger Johannes Schasching Heinrich Jürgens Johannes Günther Gerhartz Hans Zwiefelhofer Wendelin Köster

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VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN AMTSTRÄGER

Rektoren des Germanicums

1829–1844 1844–1866 1866–1867 1867–1880 1880–1881 1881–1888 1888–1892 1892–1899 1899–1909 1909–1914 1914–1919 (1915–1925 1919–1925 1925–1932 1932–1935 1935–1939 1939–1945 1945–1946 1946–1949 1949–1953 1953–1959 1959–1962 1962–1966 1966–1969 1969–1973 1973–1979 1979–1985 1985–1989 1989–1992 1992–1998 1998–2005 2005–2011 seit 2011

Alois Landes Augustin Delacroix (Vize-Rektor) Federico Cappellani Andreas Steinhuber Anton Späni Friedrich Schröder Joseph Flöck Friedrich Schröder Joseph Biederlack Adolf Müller (Vize-Rektor) Ferdinand Ehrenborg Rektor Francesco Nalbone) (Vize-Rektor) Michael Hofmann Rochus Rimml Konstantin Noppel Karl Klein Ivo Zeiger (Vize-Rektor) Franz Poppe Karl Brust Friedrich Vorspel Franz v. Tattenbach Josef Schroll Friedrich Buuck Johannes Schasching Klaus Mayer-Lauingen Georg Mühlenbrock Theo Beirle Gerwin Komma Götz Werner Joh. G. Gerhartz Gerwin Komma Franz Meures Benedikt Lautenbacher

Deutsche Provinz (1826–1921) Provinziäle

(bis 1821 Missionsobere der Missio Helvetica, 1821–1826 Vizeprovinziäle) 1814–1819 Giuseppe Sineo de la Torre 1819–1824 Nicolaus Godinot

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VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN AMTSTRÄGER

1824–1830 1830–1836 1836–1839 1839–1842 1842–1846 1846–1852 1852–1856 1856–1859 1859–1865 1865–1869 1869–1872 1872–1875 1875–1881 1881–1884 1884–1888 1888–1894 1894–1900 1900–1906 1907–1911 1911–1915 1915–1921

Johannes B. Drach Georg Staudinger Ignace Brocard Joseph Simmen Kaspar Rothenflue Anton Minoux Clemens Faller Heinrich Behrens Anton Anderledy Georg Roder Clemens Faller Augustin Oswald Caspar Hoevel Moritz Meschler Johann B. Lohmann Jakob Rathgeb Heinrich Haan Karl Schäffer Ernst Thill Joseph Joye Ludwig Kösters

Novizenmeister

1814–1816 1816–1830 1830–1836 1833–1837 1837–1847 1850–1855 1855–1859 1859–1861 1861–1864 1864–1868 1868–1872 1852–1860 1860–1861 1861–1863 1863–1867

Johannes B. Drach Georg Staudinger Alois Geoffroy (ab 1833 nur noch für die Welschschweizer in Stäffis) Friedrich Krupski Georg Staudinger (in Münster/W.) Heinrich Behrens Anton Späni Heinrich Behrens Melchior Hausherr Josef Wertenberg Augustin Oswald (in Gorheim) Joseph de Forell Pietro M. Viscardini Anton Späni Petrus Spicher

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VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN AMTSTRÄGER

1867–1871 1871–1872 1872–1881 1881–1885 1885–1892 1892–1906 1906–1921 1896–1900 1900–1907 1907–1912 1912–1915 1915–1918 1918–1931

Moritz Meschler Wilhelm Eberschweiler (in den holländischen Noviziaten) Moritz Meschler Wilhelm Stentrup Moritz Meschler Ernst Thill Johann B. Müller (in Tisis) Heinrich Thölen Johann B. Müller Paul de Chastonay Nikolaus Prümm Heinrich Thölen Otto Danneffel

Terziarierinstruktoren

1824–1830 1830–1835 1835–1837 1854–1856 1858–1859 1862–1872 1872–1875 1875–1894 1894–1895 1895–1907 1907–1911 1911–1921

Georg Staudinger Nicolaus Godinot Georg Staudinger Anton Minoux Theodor Neltner Heinrich Behrens Moritz Meschler Augustin Oswald Jakob Rathgeb Engelbert Pütz Ulrich Heinzle Ernst Thill

Rektoren in Fribourg

1818–1824 1825–1829 1829–1830 1830–1836 1836–1839 1839–1842 1842–1845 1845–1847

Johannes B. Drach Johannes Janssen Theodor Neltner Johann B. Drach Jakob Roh Ignace Brocard Joseph Simmen Pierre Rossier

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VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN AMTSTRÄGER

Rektoren in Sitten

1826–1829 1830–1837 1837–1842 1842–1847

Ignace Brocard Theodor Neltner Friedrich Krupski Theodor Neltner

Rektoren in Schwyz

1836–1844 1844–1846 1846–1847

Johannes B. Drach Anton Minoux Anton Burgstahler

Rektoren in Luzern

1845–1847 1847

Joseph Simmen Joseph Deharbe (Vizerektor)

Rektoren in Paderborn

1852–1854 1854–1856 1856–1859 1860–1863 1863–1872

Anton Minoux Peter Haßlacher Anton Anderledy Peter Spicher Heinrich Behrens

Rektoren in Feldkirch

1856–1859 1859–1862 1862–1867 1867–1876 1876–1882 1882–1885 1885–1891 1891–1898 1898–1900 1900–1904 1904–1907 1907–1912 1912–1915 1915–1917 1917–1924

Clemens Faller Anton Minoux Karl Billet Alois Piscalar Philipp Löffler Jakob Fäh Johann N. Fischer Franz Gross Karl Schäffer Heinrich Haan Anton David Nikolaus Prümm Theodor Nolte Rembert Richard Theobald Fritz

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VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN AMTSTRÄGER

Rektoren in Maria Laach

1863–1866 1866–1869 1869–1870 1870–1872

Franz Lovis Anton Minoux Anton Anderledy Caspar Hoevel

Rektoren in Exaeten

1872–1881 1881–1885 1885–1887 1888–1894 1894–1898 1898–1900 1900–1903 1903–1906 1907–1910 1910–1915 1915–1918 1918–1921

Moritz Meschler Wilhelm Stentrup Ferdinand Hermes Johannes Frink Peter Busch Johann Baptist Müller Peter Nilkes Ernst Thill Johann Baptist Müller Franz Gross Ernst Thill Maximilian Rieke

Rektoren in Ditton Hall

1872–1876 1876–1881 1881–1883 1883–1890 1890–1895

Anton Späni Wilhelm Stentrup Caspar Hoevel Carl Wiedenmann Joseph Blötzer

Rektoren in Blyenbeck

1873–1875 1875–1882 1882–1885 1885–1892 1893–1896 1896–1903

Caspar Hoevel Engelbert Pütz Franz Miller Moritz Meschler Caspar Hoevel Ernst Thill

Rektoren in Wijnandsrade

1872–1876 1876–1879 1879–1885 1885–1891 1891–1894

Wilhelm Eberschweiler (Vize-Rektor) Johann Coumont Hermann Nix Heinrich Thölen Peter Busch

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VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN AMTSTRÄGER

1894–1895 1895–1907 1907–1910

Jakob Rathgeb Engelbert Pütz Ulrich Heinzle

Rektoren in Valkenburg

1894–1897 1897–1903 1903–1906 1906–1912 1912–1915 1915–1918 1918–1924

Johannes Frink Karl Frick Peter Nilkes Joseph Schmidt Ludwig Kösters Paul de Chastonay Konstantin Kempf

Rektoren in Sittard

1900–1905 1905–1911 1911–1915 1915–1920

Franz Becker Albert Krapoll Rembert Richard Bernhard Bley

Missionssuperioren der Schweiz

1872–1878 1878–1885 1885–1907 1907–1911 1911–1915 1915–1918 1918–1921

Athanase Deléglise Franz Lovis Augustin Gramm Joseph Joye Karl Saurer Joseph Joye Karl Saurer

Missionssuperioren der Bombay-Mission

1854–1867 1867–1876 1876–1881 1881–1882 1882–1885 1885–1888 1888–1894 1894–1899 1899–1906 1906–1907 1907–1915 1915–1919

Walter Steins Leo Meurin Heinrich Daling Eduard de Vos Bernhard Beiderlinden Joseph Willy Hermann Jürgens Joseph Höne Anton Bruder Hermann Jürgens Heinrich Böse Alois Gyr

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VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN AMTSTRÄGER

Missionssuperioren der Buffalo-Mission

1869–1870 1870–1872 1872–1876 1876–1886 1886–1892 1892–1898 1898–1906 1906–1907

Petrus Spicher Wilhelm Becker Heinrich Behrens Johannes Lessmann Heinrich Behrens Theodor van Rossum James Rockliff Rudolph J. Meyer

Missionssuperioren der Südbrasilien-Mission

1869–1872 1872–1879 1879–1886 1886–1893 1893–1900 1900–1902 1902–1905 1905–1909 1909–1921

Wilhelm Feldhaus Wilhelm Dörlemann Jakob Rathgeb Karl Blees Wilhelm Dörlemann Jakob Fäh Augustin Lohmann Max v. Lassberg Franz X. Zartmann

Niederdeutsche Provinz (1921–1977) (Rektoren der einzelnen Häuser auch über 1977 hinaus) Provinziäle

1921 1921–1927 1927–1932 1932–1938 1938–1942 1942–1948 1948–1951 1951–1958 1958–1962 1962–1966 1966–1972 1972–1977

Ludwig Kösters Bernhard Bley Johannes Lauer Wilhelm Klein Theodor Wulf Wilhelm Flosdorf Hermann Deitmer Nikolaus Junk Friedrich Buuck Nikolaus Junk Heinrich Ostermann Johannes Günther Gerhartz

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VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN AMTSTRÄGER

Novizenmeister

1921 Bernhard Bley 1921–1922 Walter Sierp 1922–1925 Paul Sträter 1925–1934 Heinrich Schmitz 1934–1941 Wilhelm Flosdorf 1945–1948 Johannes B. Häcker 1948–1959 Wilhelm Flosdorf 1959–1967 Georg Mühlenbrock 1967–1970 Franz-Josef Metzinger (danach gemeinsam mit Ostprovinz, s. unter Norddeutsche Provinz) Terziarierinstruktoren (ab 1968 für alle deutschen Provinzen)

1922–1947 1947–1954 1954–1960 1960–1966 1968–1971 1971–1984 1984–1994 1994–2004

Walter Sierp Karl Wehner Otto Pies Alois Stein Karl Fank Leo Zodrow Piet van Breemen Vitus Seibel

Rektoren in Valkenburg

1918–1924 1924–1927 1927–1934 1934–1938 1938–1942

Konstantin Kempf Johannes Lauer Karl Brust Heinrich Keller Wilhelm Klein

Rektoren in Exaten

1921–1927

Jakob Weingärtner

Rektoren des Aloisiuskollegs Bad Godesberg

1920–1925 1925–1932 1932–1938 1938–1939 1945–1952 1952–1955 1955–1960 1960–1967

Arnold Rump (bis 1923 Vizerektor) Paul Sträter Adolf Rodewyk Hubert Becher Walter Straßer (Vizerektor) Johannes B. Kugelmeier Alois Stein Augustin Dohle

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VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN AMTSTRÄGER

1967–1973 1973–1978 1978–1983 1984–1989 1989–1998 1998–2007 2007–2010 2010–2011 seit 2011

Robert Gelberg (Vizerektor) Josef Pöppinghaus Rainer Rendenbach Hans-Georg Lachmund Albert Giesener Götz Werner Theo Schneider Ulrich Rabe (Vizerektor) Johannes Siebner

Rektoren von Sankt Georgen/Frankfurt

1926–1929 1929–1932 1932–1935 1935–1937 1937–1944 1944–1950 1950–1958 1958–1962 1962–1967 1967–1973 1973–1974 1974–1980 1980–1986 1987–1989 1989–1992 1992–1998 1998–2004 2004–2009 seit 2009

Ludwig Kösters Wilhelm Klein Jakob Gemmel Michael Gierens Paul Schütt Nikolaus Junk Friedrich Buuck Nikolaus Junk Josef Schroll Ludwig Bertsch Heinrich Jürgens (Vizerektor) Erhard Kunz Rainer Koltermann Rolf Pfahl Erhard Kunz Werner Löser Josef Schuster Thomas Gertler Wendelin Köster

Rektoren des Ansgar-Kollegs Hamburg

1949–1954 1954–1960 1960–1966 1966–1968 1968–1978 1978–1981 1982–1983 1984–1990 1990–1993

Augustin Dohle (Vizerektor) Adolf Rodewyk Albert Bürgelin Rainer Rendenbach (Vizerektor) Albert Giesener (bis 1971 Vizerektor) Josef Pöppinghaus Bruno Hipler Friedrich Abel Karl-Heinz Fischer 79

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VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN AMTSTRÄGER

Missionssuperioren der Japan-Mission

1910–1927 1927–1928 1928–1935 1935–1948

Hermann Hoffmann Johannes Ross Franz X. Larbolette Hugo Lassalle

Oberdeutsche Provinz (1921–2004) (Obern der einzelnen Häuser auch über 2004 hinaus) Provinziäle

1921–1924 1924–1928 1928–1935 1935–1945 1945–1951 1951–1957 1957–1961 1961–1967 1967–1973 1973–1978 1978–1984 1984–1987 1987–1993 1993–2004

Augustin Bea Theobald Fritz Franz Xaver Hayler Augustin Rösch Franz X. Müller Otto Faller Anton Stricker Karl Fank Heinrich Krauss Vitus Seibel Alfons Klein Hans Zwiefelhofer Jörg Dantscher Bernd Franke

Novizenmeister

1918–1931 Otto Danneffel 1931–1936 Albert Steger 1936–1938 Ferdinand Baumann 1938–1941 Hermann Riederer 1945–1951 Otto Pies 1951–1961 Karl Fank 1961–1965 Gottfried Dümpelmann 1965–1968 Erich Maier 1968–1977 Bruno Pfeifer 1977–1980 Herbert Wutz 1980–1986 Herbert Graupner 1986–1993 Hans Abart (seit 1993 gemeinsam mit Norddeutscher Provinz, s. unter Deutscher Provinz)

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VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN AMTSTRÄGER

Rektoren in Feldkirch

1917–1924 1924–1928 1928–1934 1934–1935 1935–1938 1938–1939

Theobald Fritz Franz v. Lassberg Joseph Knünz Augustin Rösch Theobald Fritz Albert Steger

Rektoren des Berchmanskollegs Pullach (ab 1971 München)

1925–1931 1931–1937 1937–1939 1939–1945 1945 1945–1948 1948–1949 1949–1953 1953–1956 1956–1957 1957–1965 1965–1970 1970–1973 1973–1978 1978–1979 1979–1982 1982–1988 1988–1994 1994–2000 2000–2003 2003–2009 seit 2009

Gustav Fernekess Hugo Schalk Johann B. Lotz (Vizerektor) Franz X. Müller Franz von Tattenbach (Vizerektor) Maximilian von Gumppenberg Johannes B. Lotz (Vizerektor) Bruno Restel Heinrich Glahn Georg Trapp Johannes Hegyi Franz von Tattenbach Vitus Seibel Alfons Klein Theo Beirle Horst Knott Vitus Seibel Herbert Graupner Albert Radl Hermann Breulmann Anton Aigner Martin Maier

Rektoren in St. Blasien (ab 1968 Superioren)

1934–1936 1936–1939 1946–1951 1951–1956 1957–1960 1960–1966 1966–1968

Victor Hugger Gustav Fernekess Otto Faller Anton Stricker Franz Josef Müller Friedrich Weber Cyrill Mehler

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VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN AMTSTRÄGER

1968–1969 1969–1975 1975–1981 1981–1990 1990–1996 1996–1998 1998–2001 2001–2005 2005–2007 seit 2007

Richard von Aretin Georg Deichstetter Friedrich Kretz Werner Holter Bruno Pfeifer Hans Jürgen Kleist Hans Zollner Albert Radl Joachim Gimbler (Vize-Superior) Josef Singer

Missionssuperioren der Schweiz

1921–1936 1936–1940 1940–1947

Paul de Chastonay Joseph Schnyder (seit 1937 Vizeprovinzial) Richard Gutzwiller

Missionssuperioren der Südbrasilien-Mission

1921–1923 1923–1925

Bernhard Bolle (Vize-Superior) Petrus Lenz

Missionssuperioren der Puna-Mission

1929–1935 1935–1944 1944–1949 1949–1956

Maximilian Riklin Remigius Rauw Johannes B. Haas Pius Geisel

Ostdeutsche Provinz (1931–1977) Provinziäle

1931–1936 1936–1942 1942–1948 1948–1954 1954–1960 1960–1965 1965–1971 1971–1977

Bernhard Bley (ab 1927 schon Vizeprovinzial) Karl Wehner Bernhard Hapig Paul Boegner Karl Wehner Paul Mianecki Günther Soballa Bernward Brenninkmeyer

Novizenmeister

1924–1933 1933–1941

Konstantin Kempf Otto Pies

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VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN AMTSTRÄGER

1945–1954 Otto Pies 1954–1965 Günther Soballa 1965–1970 Stephan Siegel (danach gemeinsam mit Niederdeutscher Provinz, s. unter Norddeutsche Provinz) in Erfurt: 1958–1966 1966–1970 1970–1975 1975–1979 1979–1982 1982–1984 1984–1985 1986–1990

Franz Baron Anton Zug Erhard Retzek Josef Ullrich Anton Zug Christian Geisler Franz Beschorner Thomas Gertler

Rektoren des Canisiuskollegs Berlin (auch über 1977 hinaus)

1928–1936 1936–1939 1944–1947 1947–1954 1954–1960 1960–1966 1966–1967 1967–1968 1968–1975 1975–1977 1977–1980 1981–1989 1989–1994 1994–1996 1996–2000 2000–2011 seit 2011

Theodor Hoffmann Lambert Claßen Bernhard Riedl (Vizerektor) Paul Mianecki Johann Baptist Schoemann Johann Maniera Georg Karp Schmutte, Josef M. (Vizerektor) Heinrich Wanke Norbert Baumert (Vizerektor) Rolf Pfahl Karl-Heinz Fischer Hans-Georg Lachmund Karl-Heinz Fischer Hermann Breulmann Klaus Mertes Tobias Zimmermann

Regionalsuperioren in der DDR

1953–1955 1955–1959 1959–1964 1964–1970 1970–1976 1976–1981

Bruno Spors Georg Sunder Herbert Gorski Georg Conrad Anton Zug Anton Scholz 83

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VERZEICHNIS DER WICHTIGSTEN AMTSTRÄGER

1981–1987 1987–1990

Gerrit König Ernst Förster

Missionssuperioren der Sinoia-Mission

1959–1963 1963–1966 1966–1969 1969–1974 1974–1978

Joseph M. Otto Georg Sunder Johannes Weisbrich Helmut Reckter Horst Günter Ulbrich

Norddeutsche Provinz (1978–2004) Provinziäle

1978–1980 1981–1986 1986–1992 1992–1998 1998–2004

Johannes Günther Gerhartz Rolf Pfahl Alfons Höfer Götz Werner Franz Meures

Novizenmeister

1970–1976 Georg Hoffmann 1976–1985 Götz Werner 1985–1989 Matthias Hartmann 1989–1993 Franz Meures (danach gemeinsam mit Oberdeutscher Provinz, s. unter Deutsche Provinz)

Deutsche Provinz (seit 2004) Provinziäle

2004–2010 seit 2010

Stefan Dartmann Stefan Kiechle

Novizenmeister

1993–1998 1998–2007 seit 2007

Franz Meures Stefan Kiechle Josef Maure

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Lebensdaten von Jesuiten

Es sind hier die Lebensdaten aller deutschen oder in Deutschland wirkenden Jesuiten angeführt, die im Haupttext (also nicht bloß in den Anmerkungen) oder im Verzeichnis der Amtsträger erwähnt werden, auch der noch Lebenden und im Orden Gebliebenen. Wir beschränken uns hier auf die äußeren Lebensdaten und Tätigkeiten. Eine Würdigung der Bedeutung und Lebensleistung geschieht nur ausnahmsweise hier, wenn im Text sich dazu keine Gelegenheit bietet. Ansonsten muß dafür auf die entsprechenden Passagen im Text verwiesen werden. Quellen sind außer den angegebenen die Kataloge, für Geburtsorte und väterlichen Beruf auch das „Examen semestre“ der Novizen, für Tätigkeiten in der „katalog-losen“ Zeit 1941–46/47 auch die „Historiae domus“, schließlich die Nekrologe der Provinz. Nichtsdestoweniger können für bestimmte Epochen nicht die Stationen aller Jesuiten vollständig und sicher geklärt werden. Dies betrifft vor allem 4 Kategorien: 1. die Jahre des „Exils“ nach 1872, wo die Jesuiten, die sich nicht in den Studienhäusern in Holland und England, in Feldkirch oder in den Missionen befanden, in der Kategorie „dispersi“ oder „in variis stationibus degentes“ aufgezählt werden. 2. die faktischen Tätigkeiten in Deutschland ab 1880, zumal wenn die Kataloge den Aufenthalt in einem der holländischen Studienhäuser mit dem Vermerk „extra domum“ angeben. 3. die Aufenthaltsorte und Tätigkeiten in der Schweiz zwischen 1847 und der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Hier geben auch die Kataloge nur allgemein an, welche Jesuiten in der Schweiz wirken, später die Zugehörigkeit zum „Coetus I“ (Basel) oder „Coetus II“ (Zürich). Auch die Nachrufe in den „Mitteilungen“ sind hier aus verständlichen Gründen sehr schweigsam. Diese Lücken können mithilfe der „Historia missionis Helveticae“ und anderer archivalischer Quellen zwar zu großen Teilen, aber nicht vollständig gefüllt werden. 4. die Jahre des Zweiten Weltkrieges ab 1941 und bis kurz nach Kriegsende, wo die Kataloge fehlen und gleichzeitig (nach der Gestapo-Aufhebung vieler Jesuitenhäuser) viele Jesuiten auf Einzelposten leben. Zum Teil finden sich die entsprechenden Informationen in den „Historiae domus“ oder den späteren Nachrufen, aber auch nicht immer.

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LEBENSDATEN VON JESUITEN

Abkürzungen Au Austria (Österreichische Provinz) E Eintritt in den Orden GI Germania Inferior (Niederdeutsche Provinz) GO Germania Orientalis (Ostdeutsche Provinz) GS Germania Superior (Oberdeutsche Provinz) Helv Helvetica (Schweizer Vizeprovinz) LG Letzte Gelübde1 Pr Priesterweihe (Ort in Klammer dahinter – nur bei den vor dem Eintritt in den Orden Geweihten – zeigt nicht unbedingt den Ort der Weihe, sondern die Diözese an) V Vater (Beruf) Bei der Ausbildung wird nur berichtet, wenn sie in den Tätigkeiten oder Orten von der normalen2 abweicht. Abart, Hans, * 24.10.1937 Mailand, dann in München, V Ingenieur, nach 2 Semestern Philosophiestudium in München E 1958 Neuhausen (GS), Pr 1967, 1968–72 Socius des Novizenmeisters in Neuhausen, ab 1969 in Nürnberg, 1972–79 KSJ in Ravensburg, 1975 LG, 1979–85 Studentenseelsorger in München, 1985–86 Spiritual in Eichstätt, 1986–93 Novizenmeister in Nürnberg, 1993–2000 Socius des Provinzials in München, 2000–03 in Augsburg als Superior und Promotor der GCL für Deutschland, 2003–09 Superior des Ignatiushauses in München, außerdem Exerzitientätigkeit, seit 2009 Vizesuperior der Statio in Neumarkt. Abel, Friedrich, * 5.4.1930 Hüsten (Westf.), V Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer, E 1950 Eringerfeld (GI), Pr 1961, 1962/63 Terziat in Münster, 1963–66 in Trier als Socius des Präses der MIC (Schülerkongregation), 1964 LG, 1966–68 in Göttingen als Religionslehrer, Helfer in der Pfarrseelsorge und für die St. Georgs-Pfadfinder, 1968–71 in Hannover für Jugendseelsorge, Schülerkongregation und Religionsunterricht, 1971–91 in Hamburg (Ansgarkolleg) für Religionsunterricht und KSJ (1972–82), bzw. Heliand (1982–86), 1984–90 Rektor des Ansgarkollegs, 1991–2000 in Köln für die Männerseelsorge der Erzdiözese, 2000–07 Rektor, bzw. Superior des Altenheims in Münster, seit 2002 in Köln, ab 2007 Seelsorger in Göttingen, † 17.3.2013.

1 Manchmal besteht eine Diskrepanz zwischen dem hier angegebenem und dem Datum der (späteren)

Kataloge. Dies ist der Fall, wenn die Betreffenden zunächst die Koadjutorengelübde ablegten und dann später zu den Profeßgelübden zugelassen wurden. Hier wird immer das erstere Datum angegeben. 2 Siehe dazu das Verzeichnis der Ausbildungshäuser, S. 61 ff.

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LEBENSDATEN VON JESUITEN

Abeler, Heinrich, * 1.9.1898 Köln, V Kaufmann, E 1926 Mittelsteine (GI), Pr 1934, 1935/36 Terziat in Münster, 1937 LG, 1936/37 Minister in Hochelten, 1937–41 Minister und Ökonom in Sankt Georgen, 1941–45 Kaplan in Koblenz (St. Kastor), 1945 Kaplan in Bonn-Kessenich, 1945/46 Kaplan in Harburg-Wilhelmsburg, 1946–48 Pfarrvikar in Thiede-Steterburg, 1948–69 Minister und Ökonom im Noviziat (Eringerfeld, seit 1964 Ascheberg), † 4.5.1969. Gesundheitlich sehr eingeschränkt (1939 schwere Magenoperation), aber ein Mann großer Treue, Geradheit und Genauigkeit (AdP 1969, 109 f.). Abeler, Wolfgang, * 14.6.1937 Papenburg, V Landwirtschaftsrat, E 1964 Berlin-Kladow (GO), 1967–70 Theologistudium am Heythrop College (GB), Pr 1970, seit 1970 als Missionar in Rhodesien/Simbabwe, 1971–74 in Kangaire, 1974–76 in Karoi, 1976/77 Terziat in Salisbury, 1978 LG, 1978–80 in Mangula, 1980/81 Mount Darwin, 1981/82 Sinoia, 1982–86 St. Rupert in Magondi, 1986–88 Mount Darwin, 1988–91 Karoi, 1991–96 Guruve, seit 1996 Marymount Mission Mount Darwin. Acken, Bernhard van, * 8.4.1881 Lingen (Ems), V Buchhändler, E 1898 Blyenbeck, Pr 1912, 1912/13 Terziat in Exaten, 1913–15 Socius des Novizenmeisters in Tisis, 1914 LG, dann Krankenhausseelsorger in Tisis, 1919–21 Minister in Sittard, Krankenhausseelsorger 1922/23 in Köln, 1923–27 in Trier, 1928–33 Seelsorger und Beichtvater in Saarlouis, 1933–39 Spiritual am Priesterseminar Rudolfinum in Trier, 1939–41 Schriftsteller und Beichtvater in Münster, 1941–45 Krankenhausseelsorger in Duderstadt, 1945–48 Seelsorger in Aachen, 1948–67 Beichtvater in Essen, 1967 ins Altersheim nach Münster, † 1.4.1969; schriftstellerisch tätig für Pastoral der geistlichen Berufe (DHCJ I 9 f.). Acken, Rüdiger van, * 17.2.1829 Rees, nach Theologiestudien an der Akademie zu Münster (1848–50) E 1850 (Münster, Friedrichsburg), Pr 1862, 1863/64 Terziat in Paderborn, 1864–74 Lehrer in Feldkirch, 1868–74 dort Generalpräfekt und Studienpräfekt, 1867 LG, 1874–76 Rektor des Kollegs in Ordrup (Dänemark), 1876–88 wieder Lehrer in Feldkirch (1876/77 auch Generalpräfekt), 1888 gesundheitshalber nach Exaten, † 27.10.1900 (MD II, 212–215). Acker, Hermann, * 4.6.1871 Düren, V Schlosser, E 1892 Blyenbeck, Interstiz 1898–1903 als Lehrer am Canisius-Kolleg in Buffalo, Pr 1906, 1907/08 Seelsorger in Valkenburg, 1908/09 Terziat in Wijnandsrade, LG 1910, 1909–13 Seelsorger in Bonn, 1913–16 Seelsorger und Schriftsteller in Valkenburg, 1916/17 in Düsseldorf, ab 1917 in Düren, ab 1915 Redakteur der Soldatenzeitschrift „Am Lagerfeuer“, † 25.06.1919. Adamek, Joseph, * 6.7.1906 München, V Buchbinder, E 1927 Tisis (GS), 1932–37 im Interstiz Studium von Latein, Griechisch, Deutsch und Geschichte in München (Abschluß mit Promotion), Pr 1940, half in Wien Karl Rahner bei seinem Theologischen

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LEBENSDATEN VON JESUITEN

Handbuch, 1944/45 in Arnstorf (Ndb) als Seelsorger, gleichzeitig Terziat in mehreren Teilen, 1946 LG, 1946–78 Lehrer in St. Blasien (für Latein, Griechisch, Deutsch und Geschichte), 1951–68 auch Schuldirektor, nach 1978 noch Mitarbeit in der Verwaltung, seit 1984 Bibliothekar, † 2.7.1996 (ROP 1996/4, 23–26). Adelkamp, August, * 6.7.1905 Essen, V Lehrer, ND-er, E 1924 s’Heerenberg (GI), im Interstiz 1929–31 in Stockholm, Pr 1934, 1935/36 Terziat in Münster, 1937 LG, seit 1937 in Schweden, zunächst in Stockholm als Jugend-, Krankenhaus- und Diasporaseelsorger, baut nach dem Krieg das „Caritashilfswerk Lübeck“ auf, das Pakete aus Südamerika über den Umweg Schweden nach Deutschland leitet, 1948–79 Pfarrer in Västerås, wo er die Gemeinde aus kleinsten Anfängen aufbaute, dann dort noch als Minister und Ökonom, † 22.12.1983 (AdNP 1983, 30 f.; 1984, 78–83). Aigner, Anton, * 2.9.1938 Linz (Öst), V Versicherungsbeamter, nach 2 Semestern Welthandelsstudium in Wien und 4 Semestern philosophisch-theologischem Studium im Linzer Priesterseminar E 1959 St. Andrä (Au), Pr 1969, 1971–78 Erzieher im Jugendzentrum Kennedy-Haus in Innsbruck, 1978 LG, 1978–81 Socius des Provinzials in Wien, 1981–95 in Wien-Lainz als Superior (bis 1988) und Direktor des Exerzitienund Bildungshauses, 1995/96 Kirchenrektor in Linz, 1996–2003 Rektor des Innsbrucker Kollegs, 2003–09 Rektor des Berchmanskollegs in München, seit 2009 wieder Socius des Provinzials in Wien. Ailinger, Albert, * 10.4.1871 Dunningen (Württ), V Maurer, E 1892 Blyenbeck, Interstiz 1896–1901 als Lehrer in Religion, Latein und Englisch am Xaver-Kolleg in Bombay, Pr 1904 (Theologiestudien seit 1902 in Dublin), 1905/06 Terziat in Wijnandsrade, 1906/07 Studium der klassischen Philologie in Cambridge, 1907 in die Bombay-Mission, dozierte 1908–15 lateinische Philologie und Religion an der Universitäts-Abteilung des Xaver-Kollegs in Bombay, 1909 LG, 1915 interniert und 1916 nach Holland gebracht, dann Volksmissionar von Frankfurt (1916/17) und Berlin (1917/18) aus, 1918/19 Lehrer für Latein und Griechisch in Feldkirch, von dort aus dann Seelsorger, ab 1922 Volksmissionar, letzteres 1923/24 in München, 1924/25 in Ravensburg (auch Vizesuperior), 1925–29 Superior und Exerzitienmeister auf der Rottmannshöhe, 1929/30 Exerzitienmeister in Tisis, 1930/31 in Zürich, 1931–36 Lehrer für Latein und Griechisch für die Novizen in Tisis sowie Studienpräfekt und Englischlehrer für die Junioren, 1936–38 in St. Blasien als Spiritual, 1938–50 in England, zunächst als Spiritual im Southwell House in London, nach Kriegsausbruch bei den Kartäusern, 1942–45 Kaplan in Clitheroe, 1945–46 Hausgeistlicher bei den Schulbrüdern in Essex bei London, 1946–50 Spiritual im Manresa House (Noviziat und Juniorat) in London. 1950 in die Heimatprovinz (GS) zurückberufen, 1950–55 Brüderspiritual in Pullach, 1955–58 Hausgeistlicher der Englischen Fräulein in Lindau, 1958/59 Hausgeistlicher bei den Schwestern von der Hl.

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Familie in Gut Holzen, dann 1959 aus Gesundheitsgründen nach Neuhausen, † 9.5.1961 (MD XX, 249–251). Albiez, Wilhelm, * 19.4.1922 Ibach (Schwarzwald), V Bauer, 1936–39 Schüler in St. Blasien, nach Kriegsabitur, Militär und Theologiestudien in Freiburg (1946–48) E 1948 Neuhausen (GS), Pr 1956, 1957/58 Terziat in St. Andrä, 1958–61 Spiritual am Kleinen Seminar in Traunstein, 1961–74 am Priesterseminar Eichstätt, 1974–87 Priesterseelsorger in Mainz, 1988–96 in Augsburg als Krankenhausseelsorger und Mitarbeiter am Kirchenrektorat St. Perlach, 1996 bei Schwestern in Neumarkt, † 11.9.1998 (ROP 1998/5, 25–27). Albrecht, Robert, * 18.4.1907 Dingelstädt (Eichsfeld), kaufmännische Lehre, lernte in Prag, wo er als Dolmetscher an der Deutschen Botschaft arbeitete, Jesuiten kennen, E 1934 Tetschen (Böhmische Provinz), Philosophie- und Theologiestudien in Rom und Gallarate, nach der deutschen Annexion der Tschechei Wehrmachtsdolmetscher in Prag, dann im Kriegsgefangenenlager Dabendorf, wegen illegaler Seelsorge an tschechischen Gefangenen in Berlin zum Tode verurteilt und am 18.9.1943 hingerichtet (Moll, 779 f.). Alexi, Ludwig, * 13.8.1915 Bad Godesberg, V Oberpostsekretär (Protestant), Schüler des Aloisiuskollegs, ND-er, E 1933 s’Heerenberg (GI), Pr 1943, 1943–45 an zwei Kaplansstellen in Trier, 1945/46 in der Flüchtlingsseelsorge in Friedrichsroda, 1946–52 (unterbrochen durch das Terziat in Münster 1947/48) Kaplan an St. Ignatius in Essen, 1949 LG, 1952–55 Kaplan und Minister in Göttingen, 1955–66 Minister, Ökonom, Beichtvater und (bis 1964) Präses der Männerkongregation in Bonn, 1966–71 Leiter des Exerzitienhauses Viersen, 1971–83 Minister, Beichtvater und Präses der Männerkongregation in Trier, 1983 ins Altersheim nach Münster, † 11.2.1988 (AdNP 1988, 46–48). Allet, Franz, * 8.8.1820 Leukerbad, E 1838 Brig, Theologiestudium in Löwen, Pr 1851, 1852–54 Volksmissionar (von Freiburg/Bsg. aus), 1854–56 in Gorheim (Socius des Novizenmeisters, dann Minister), 1856 LG, 1856–58 Superior in Trier, 1858–60 Minister in Feldkirch, 1860–65 Volksmissionar in Gorheim, 1865–72 Präses der Männerkongregation in Aachen, 1872–74 in Brig, 1874–80 Deutschenseelsorger in Paris, 1880–89 Kaplan in Leuk (CH), 1889–90 in Moresnet (Belgien), † 11.10.1890 (SJL, 25). Altefrohne, Bernhard, * 9.7.1904 Meiderich bei Duisburg, V Volksschullehrer, E 1923 s’Heerenberg (GI), Pr 1934, Terziat 1935/36 in Münster, LG 1937, 1936–41 in Essen als Minister und Seelsorger, 1941–43 Vikar in Rühle bei Meppen, 1943–46 Vikar in Neubrandenburg (Mecklenburg), 1946–48 Generalpräfekt in Büren, 1948–53 Minister in Köln, 1953–59 Superior in Dortmund, 1959–64 Rektor im Haus Sentmaring in Münster,

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1964–67 Rektor in Ascheberg, 1967–74 in Münster, 1974–77 Minister ebenda, 1977–89 Beichctvater in Koblenz, seit 1989 im Altersheim in Haus Sentmaring (Münster), † 31.7.1999 (NNP 1999, 13–17). Aman, Hugo, * 31.1.1877 Kirchberg bei Abensberg (Ndby), V Volksschullehrer, E 1897 Tisis, nach Philosophiestudien in London 1903–07 Intserstiz in Bombay (Präfekt und Lehrer für Arithmetik am St. Mary’s College), Theologiestudium in Valkenburg, Pr 1910, 1911 wieder nach Indien, 1912/13 Terziat in Ranchi (Bengalen-Mission der Belg. Provinz), 1913–15 Minister, Seelsorger und Lehrer an St. Mary’s in Bombay, 1915 LG, 1916 nach Europa zurück, dann zur Statio Aachen, dort 1917–20 Superior, 1920/21 Superior in München (Kaulbachstr.), 1921–30 in Nürnberg als Superior (1921–28) und Pfarrer von St. Kunigund, 1930–32 Exerzitienmeister in Tisis, 1932–37 in Basel für Priesterrekollektionen in der Diözese Basel-Lugano, 1937/38 für Exerzitien in Rottmanshöhe, seit 1938 Superior in Stuttgart, dort hauptsächlich Priesterrekollektionen und Exerzitien, † 2.12.1941. Amberg, Walter, * 9.6.1884 Luzern, V Schulrektor und Stadtrat, E 1903 Tisis, Pr 1913, 1914/15 Terziat in Exaten, 1915–19 in Basel als Minister, Prokurator und Jugendseelsorger, 1916 LG, 1919–27 in Zürich in der Pfarrei St. Peter und Paul und der Jugendarbeit, 1927–46 in Genf als Seelsorger der deutschsprachigen Katholiken (seit 1938, da Genf selbständige Statio wurde, auch Superior), 1946–49 in Rue im Noviziat Superior, 1949–55 Krankenhausseelsorger in Bern, seit 1955 Superior in Biel, † 16.1.1961 (Nunt VI [1961], 119–122). Ammann, Albert Maria, * 3.3.1892 München, V Arzt, Schüler in Feldkirch, E 1911 Tisis (1921 jedoch GI), Theologiestudium 1920–22 in Valkenburg, 1922–24 in Krakau, Pr 1923, 1924/25 Terziat in Exaten, 1925–27 in Stockholm als Seelsorger, 1927–34 Bibliothekar (bis 1931) und Dozent für Polnisch und (seit 1929) östliche Kirchengeschichte in Frankfurt (Sankt Georgen), 1929 LG, außerdem 1932–34 Krankenhausseelsorger in Köln, 1934–36 Spezialstudien in östlicher Kirchengeschichte in Münster, seit 1936 Professor für östliche Theologie am Orientale in Rom, † 8.8.1974 (AdP 1974, 81–83). Amstad, Josef, * 14.8.1852 Oberdorf bei Stans (CH), V Bauer, E 1872 Gorheim, außerordentlich langes Interstiz als Präfekt in Feldkirch (1879–84), Pr 1887, 1888–89 Terziat in Portico, 1889/90 Lehrer, 1890–97 Minister in Feldkirch, 1890 LG, 1897–1903 Minister in Exaten, 1903–06 wieder Minister in Feldkirch, 1906–10 Vikar in Basel, 1910–17 Spiritual am Priesterseminar Luzern, seit 1917 Seelsorger im Sanatorium Franziskusheim in Oberwil bei Zug, † 31.8.1923 (MD IX, 318–320).

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Amstad, Theodor, * 9.11.1851 Beckenried (Unterwalden, CH), V Händler, Schüler in Feldkirch, E 1870 Gorheim, Pr 1883, 1884/85 Terziat in Portico, seit 1885 in Brasilien (1886 LG), dort als „Koloniepfarrer“ auf verschiedenen Seelsorgsstationen: bis 1897 in Sao Sebastiao do Cahy, 1897–1910 in Sao José do Hortensio, 1910–12 in S. Ignacio de Lageado, 1912–18 in der Villa von Porto Alegre, dort seit 1915 Direktor des 1912 von ihm gegründeten Volksvereins, 1918–19 Pfarrer in Sao Sebastiao do Cahy, 1919–20 im Noviziat von Parecy-Novo, 1920–22 wieder in Sao Sebastiao do Cahy, seit 1922 als Schriftsteller in der Villa von Sao Leopoldo, † 7.11.1938 (MD XV, 262 f.). Andelfinger, Augustin, * 2.3.1842 Altshausen (Württ), V Händler und Wirt, Studium in Tübingen, Pr 1863 (Diözesanpriester in Rottenburg), E 1869 Gorheim, nach Vollendung seiner Ausbildung 1877–78 Katechismuslehrer in Feldkirch, 1878/79 Minister in Ditton Hall, 1880 LG, dann Volksmissionar in Feldkirch (1880–89), Moresnet (1889/90), Wijnandsrade (1890–97), 1897–99 Exerzitienmeister in Tisis (hielt jedoch in dieser Zeit auch zahlreiche apologetische Vorträge in Deutschland), 1899–1900 Volksmissionar in Exaten, † 1.2.1909 (MD V, 52–55; DHCJ I 158). Anderledy, Anton, * 3.6.1819 Berisal (Wallis), V Postmeister am Simplon, E 1838 Brig, nach der Vertreibung von Ende 1847 Fortsetzung der Theologie zunächst in Chambéry (damals Kgr. Sardinien-Piemont), dann, von dort durch die Revolution von März 1848 vertrieben und, mit der Expedition von Behrens in die USA, dann 1848/49 in St. Louis, Pr 1848, 1849/50 Emigrantenseelsorge in Green Bay am Michigan-See, 1850/51 Terziat in Drongen (Belgien), 1851–53 Volksmissionar erst in Freiburg, dann in Paderborn, 1853–59 Rektor des Theologats in Köln (bis 1856) und Paderborn (ab 1856), 1855 LG, 1859–65 Provinzial der Deutschen Provinz, 1866–70 Professor für Morraltheologie in Maria Laach und 1869/70 ebenda Rektor, 1870–83 Assistent der Deutschen Assistenz in Rom bzw. (seit 1873) in Fiesole, von der 33. Generalkongregation des Ordens (1883) zum Generalvikar (1883–87) für den kranken General Beckx gewählt, der ihm am 20.1.1884 die gesamten Regierungsgeschäfte überließ und nach dessen Tod (4.3.1887) er automatisch General wurde (1887–92), † 18.1.1892 (StML 42 [1892], 241–265; JL 61; DHCJ II 1675 f.). Antonat, Josef, * 9.5.1883 Hannover, V Gerichtsvollzieher, E 1904 Exaten, 1910–12 Präfekt und Lehrer am Gymnasium in Porto Alegre (Brasilien), wo er jedoch schwer erkrankte und dann heimkehren mußte, Pr 1918, 1919/20 Religions- und Mathematiklehrer in Sittard, 1920/21 Terziat in Exaten, 1921–24 Krankenhausseelsorger in Koblenz, 1922 LG, 1924–37 Seelsorger in Breslau, anfangs auch Mitarbeiter an der Konvertitenseelsorge, 1931 in GO, seit 1937 in Beuthen, zog sich mehr und mehr als „Schriftsteller“ in verschiedene Heime zurück, seit 1947 im Westen, 1947/48 im Michaelsstift Dingelbe bei Hildesheim, 1948–52 im Gut Rosenkranz in Paderborn, 1952/53 im Bürener Kolleg,

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1953–69 Krankenhausseelsorger in Nieheim (Krs Höxter), seit 1969 im Peter-FaberKolleg in Berlin-Kladow, † 18.12.1970; ein Sonderling und Privatgelehrter, der unzählige Manuskripte verfaßte, von denen keines je von einem Verlag angenommen wurde (OPR 1971, 19–21). Arens, Bernhard, * 24.7.1873 Hosingen (Lux), V Bauer, E 1892 Blyenbeck, Pr 1906, 1907– 11, unterbrochen durch das Terziat 1908/09 in Wijnandsrade, im Schriftstellerkolleg Luxemburg, 1910 LG, dann 1911–19 in Valkenburg, 1919–37 in Bonn. Nach Jugendund pädagogischen Schriften vor allem reiches Missionsschrifttum, daher vor allem Tätigkeit für KM, deren Schriftleiter er 1912–16 und 1925–34 war. Außerdem 1928–34 Superior in Bonn, 1930–37 Spiritual beider Theologenkonvikte. 1937–41 Superior in Luxemburg (1940 auch Theologenspiritual), nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941 zunächst in Aachen, nach der Aufhebung des dortigen Hauses im Juli 1941 in Frankfurt, nach dem Krieg 1945–47 wieder Superior und Spiritual in Luxemburg, 1947–51 Superior und Seelsorger in Bonn, seit 1951 Hausspiritual und Seelsorger in Köln, † 1.2.1954 (MD XVII, 380–384). Aretin, Richard v., * 3.4.1926 München, V leitender Redakteur der „Münchener Neuesten Nachrichten“ (kam ins KZ), nach dem Krieg Caritas-Vizepräsident, E 1946 Pullach (GS), Pr 1958, 1959/60 Terziat in Saint-Martin d’Ablois (Frankreich), 1961 LG, 1960–88 in der Münchener Studentenseelsorge, ab 1961 an den Fachhochschulen (ab 1970 vom Roncalli-Kolleg aus), 1988–2001 in München/St. Michael als Präses der Marianischen Männerkongregation und Rektor der Bürgersaalkirche, 2001–03 Seelsorger im Altenheim der Niederbronner Schwestern in Fürstenfeldbruck, seit 2003 im Altenheim in Unterhaching, † 11.10.2006 (JN 2007, 2 f.). Arntzen, Leopold, * 17.1.1879 Südlohn (Westf), V Gerber (zeitweise Bürgermeister), nach einem Jahr Theologie in Münster E 1900 Blyenbeck, 1905–10 im Interstiz in Brasilien (Präfekt und Lehrer in Sao Leopoldo), Pr 1912, im 1. Weltkrieg Oberer eines Maltesertrupps und auch Feldkaplan, 1918/19 Socius des Novizenmeisters in s’Heerenberg, 1920 LG, ab 1920 wieder in Brasilien: 1920–25 Novizenmeister in Parecy Novo, 1925–31 Rektor und Terziariermeister ebenda, 1931–40 Provinzial der Südbrasilianischen Provinz, 1940–46 wieder Rektor und Terziariermeister in Parecy Novo, 1946–52 erneut Provinzial, 1952–54 Spiritual am Kolleg zu Florianopolis, 1954/55 Seelsorger in Porto Alegre, 1956–59 Krankenhausseelsorger in Alt-Hamburg, seit 1959 behindert in Parecy Novo, † 28.8.1965. Bedeutend für Aufbau und Festigung der Südbrasilianischen Provinz (MD XXI, 214–17). Arrupe, Pedro, * 14.11.1907 Bilbao, V Architekt, 1923–27 Medizinstudium in Madrid, E 1927 Loyola (Loyola-Provinz), infolge Vertreibung der GJ aus Spanien 1931–33 Fort-

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setzung des Philosophiestudiums in Marneffe (Belgien), 1933–36 Theologiestudium in Valkenburg, Pr 1936, 1936/37 Fortsetzung des Theologiestudiums im St. Mary’s College (Kansas), 1937/38 Terziat in Cleveland, 1938–65 in Japan, 1938/39 Sprachstudium in Hiroshima, 1939/40 Missionstätigkeit am Jochi Catholic Settlement in Tokyo, 1940–42 Missionar in der Hiroshima-Mission, dort seit 1941 Distriktoberer für die spanischen Patres, 1942–54 Novizenmeister in Hiroshima (Nagatsuka), 1943 LG, 6.8.1945 Erfahrung der Atombombe, 1954–58 Vizeprovinzial und 1958–65 erster Provinzial von Japan, 1965–83 General der GJ, ab 7.8.1981 durch Gehirnschlag amtsunfähig, seitdem in der Krankenabteilung der Generalskurie, † 5.2.1991 (Arrupe; Pedro Arrupe). Aschenbrenner, Johannes B., * 27.9.1843 Neunburg vor dem Wald (Opf), V Küster, Pr 1867 (Regensburg), im selben Jahr E Gorheim, nach Vollendung seiner Ausbildung 1877/78 Terziat in Portico, ab 1878 Volksmissionar, 1878–82 von Preston (GB) aus, 1882–84 von Prairie du Chien (USA), seit 1885 in Deutschland, 1885–96 von Exaten aus, 1896–1910 von Valkenburg, 1910–12 von München, 1912/13 von Berlin, 1913–21 von Tisis, † 4.7.1921. Einer der unermüdlichsten Volksmissionare der Zeit (insgesamt 480 Missionen, außerdem 350 Exerzitienkurse: Nekrolog in LA Tisis 1920/21). Ascherfeld, Leo, * 11.04.1828 Essen, E 1860 Münster (als Priester), 1864–66 Präses der Männerkongregation in Köln, 1867/68 Terziat in Paderborn, 1868–72 Seelsorger in Aachen, LG 1871, 1873–75 in Wijnandsrade stationiert, jedoch außerhalb tätig, 1875/76 Seelsorger in Paris, 1876–84 als Seelsorger (ab 1882 auch Schriftsteller) in Exaten stationiert, 1884/85 in Gemmenich, ab 1885 in Wijnandsrade, † 13.07.1886. Aschwanden, Josef, * 23.12.1813 Seelisberg (Uri), E 1834 Brig, Pr 1845, 1845–47 Minister und Professor für Exegese und Hebräisch in Luzern, ab 1848 in den USA, 1848–50 in der Missouri-Provinz als Professor für Moral, Hl. Schrift und Hebräisch in St. Louis (1848/49) und dann Deutschen-Seelsorger in St. Charles (1849/50), ab 1850 in der Maryland-Provinz (Georgetown) als Professor für Moral (1850–52, 1857/58 und 1863/64), Hl. Schrift und Hebräisch (1850–52, 1856–58) und zwischendurch Seelsorger an der Trinity Church (1852–56 und 1858–63), † 7.2.1864 (SJL, 40). Aßmann, Johannes, * 22.03.1878 Namslau (Schl), E 1895 Starawies (Galizische Prov.), Pr 1908, 1909/10 Deutschenseelsorger in Krakau (St. Barbara), 1910/11 Terziat in Tarnopol, 1911/12 Seelsorger und Prediger für die Deutschen und Polen in Cieszyn, 1912–14 Volksmissionar und Seelsorger in Dziedzice, LG 1913, 1914–21 Volksmissionar unter den Polen in den USA (1914–19 in Milwaukee, 1919/20 in New York, 1920/21 in Buffalo), 1921 Übertritt in GI (1931 in GO), 1921–23 Seelsorger in s’Heerenberg, ab 1923 wieder Volksmissionar, 1923–25 in Breslau, 1925–27 in San José (Kalifornien), 1927–30

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in Oppeln, 1930/31 in s’Heerenberg, 1931/32 in Mittelsteine, 1932–35 in Oppeln, ab 1935 in Krakau, † 26.01.1936. Auf der Springe, Franz X., * 6.11.1895 Buer-Hassel, Anstreicher, E als Bruder 1921 s’Heeerenberg, 1923–39 im Aloisiuskolleg Bad Godesberg als Hausmeister und Dienerpräfekt, 1931 LG, 1939–41 beim Militär, 1941–44 in Sankt Georgen in der Hausund Küchenverwaltung des Städtischen Hilfskrankenhauses, 1944/45 im Krankenhaus Maria-Hilf in Mönchengladbach, 1945/46 in Bonn, seit 1946 wieder in Bad Godesberg als Hausmeister, Dienerpräfekt und Anstreicher, † 2.11.1962 (MD XX, 212–221). Aust, Wilhelm,* 24.2.1905 Berlin, V Direktor im Reichsbekleidungsamt, ND-er, E 1926 Exaten (GO), 1931–34 Erzieher und Lehrer im Kolleg zu Kaunas (Lit), Pr 1937, 1938/39 Terziat in St. Andrä, 1939–41 Spiritual der Scholastiker in Kaunas, 1940 LG, 1941–45 Kaplan und Minister in Oppeln, 1945/46 Kaplan in Berlin-Oberschöneweide, 1946– 49 Mütterseelsorger in Berlin-Biesdorf, 1949–67 von Berlin/St. Clemens aus, 1967–71 Krankenhausseelsorger am Gertraudenkrankenhaus in Berlin-Wilmersdorf, 1971–73 Seelsorger in St. Clemens, 1973–83 Hausgeistlicher der Karmelitinnen in Berlin-Charlottenburg, 1983 ins Altersheim nach Berlin-Kladow, † 25.12.1985 (AdNP 1986, 4 f.). Auweiler, Johannes Josef, * 3.10.1832 Merkenich (Rheinl), E 1855 Münster/Friedrichsburg, Pr 1862, 1863/64 Terziat in Paderborn, ab 1864 zur Seelsorge der deutschen Auswanderer in Argentinien, 1864/65 in Santa Fe, 1865–67 in Buenos Aires, 1867 LG, 1867–79 Pfarrer von La Esperanza, einer Auswandererkolonie bei Santa Fe, seit 1880 in Buenos Aires und hauptsächlich in der Krankenhausseelsorge beschäftigt, † 17.7.1911 (DHCJ I 301). Baague, Charles, * 5.8.1809 Bern, E 1830 Brig, Pr 1838, 1839–41 Lehrer für untere Klassen in Brig, 1841/42 Terziat in Notre Dame d’Ay, 1842–44 Lehrer für untere Klassen in Sitten, 1843 LG, 1844–46 Erziehertätigkeit in Stäffis, 1846/47 in Fribourg, seit 1847 in der Maryland-Provinz als Deutschen-Seelsorger, ab 1873 an der St. Josephs Church in Washington, † 24.9.1877 (SJL, 47). Bacht, Heinrich, * 8.12.1910 Essen, V Apotheker, ND-er, E 1929 s’Heerenberg (GI), Pr 1937, 1938/39 Spezialstudien in Rom, 1940 Dr.theol. in Valkenburg, 1940–42 Dozent für Theologie in Valkenburg, 1942/43 Kaplan in Maria Hilf (Frankfurt/M.), 1943/44 Studien in Bonn, 1944/45 Evakuiertenseelsorger in Königerode und Ballenstedt im Südharz, 1946–48 Lehrer für Fundamentaltheologie und Dogmatik sowie Bibliotheksleiter in Büren, 1948/49 Terziat in Paray-le-Monial, 1950 LG, 1950–79 Professor für Fundamentaltheologie in Sankt Georgen, 1951–64 und 1974–77 auch Bibliotheksleiter, † 25.1.1986 (DHCJ I 318 f.; Catholica 40 [1986], 246–252).

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Bácsváry, Robert, * 10.11.1922 Budapest, V Professor der Psychiatrie, MC-er, nach Studien in Kulturingenieurskunst, Architektur und Kunstgeschichte (Promotion zum Dr. phil.) E 1950 Fratovac (Kroat. Provinz), 1958 Pr, dann Jugend- und Studentenseelsorge in Zagreb, Sarajevo und Belgrad (zeitweilig inhaftiert), Terziat 1965/66 in St. Andrä, 1968 LG, im selben Jahr Wechsel in GS, dann in München Studium der ökumenischen Theologie, der osteeuropäischen Geschichte, der slawischen Philologie und der Byzantinistik, gleichzeitig Aufbau von Kontakten zu orthodoxen theologischen Hochschulen, 1973–78 Religionslehrer und Schülerseelsorger im Katholischen Familienwerk in Pullach, 1979/80 Seelsorger für die in der BRD lebenden Ungarn, ansonsten hauptsächlich als Einzelseelsorger, vor allem in Exerzitien, und als Kontaktmann zu Kirchen und Projekte der osteuropäischen Länder tätig, † 13.9.2000 (JN 2000, 5 f.). Balthasar, Hans Urs v., * 24.8.1905 Luzern, V Architekt, in der Schule bei den Benediktinern in Engelberg und den Jesuiten in Feldkirch, nach Studien in Wien, Berlin und Zürich in Germanistik und Philosophie (Abschluß 1928 mit Doktorat) E 1929 Tisis (GS), Theologie 1933–37 in Fourvière (Lyon), Pr 1936, 1937–39 in der Redaktion der StdZt in München, 1939/40 Terziat in Pullach, ab 1940 Studentenseelsorger in Basel. Er schied 1950 aus der GJ aus, da der Orden sich weigerte, die Verantwortung für die von Adrienne v. Speyer zusammen mit ihm gegründete „Johannesgemeinschaft“ zu übernehmen, wurde dann in die Diözese Chur inkardiniert und widmete sich von da an dieser Gemeinschaft und der theologischen Schriftstellerei. † 26.6.1988, kurz vor der Überreichung der Kardinals-Insignien. Literatur über ihn immens. Banaschik, Paul, * 14.12.1884 Myslowitz (Oberschles), V Bergarbeiter, E 1904 Starawies (Galizische Provinz), während der Theologie in Krakau 1916 infolge von Spannungen zwischen Deutschen und Polen entlassen, 1917 Pr (Breslau), Kaplan und Sekretär bei der Verwaltung von Glatz, erneut E 1923 s’Heerenberg (GI, dann GO), 1926–45 Volksmissionar in Oppeln, 1934 LG, 1945–48 Volksmissionar von Dresden/Hoheneichen aus, 1948–69 als Seelsorger in Oberhof im Thüringer Wald, ab 1969 (nachdem die Diözese Fulda die Altersversorgung übernahm) im Westen, zunächst 1969–71 in Neuburg an der Donau im Priesterheim der Barmherzigen Brüder, dann seit 1971 in Wiesbaden im Altenzentrum St. Antonius, † 29.4.1975 (OPR 1975, 39–41). Bannholzer, Jakob, * 15.1.1875 Bruchsal, V Bäcker, E 1897 Tisis, 1908 Pr, konnte jedoch aus nervlichen Gründen immer nur kleine Posten übernehmen, 1910–12 Mathematiklehrer für die Philosophen in Valkenburg, 1916 LG, dann Haus-, Krankenhaus- oder Aushilfsgeistlicher an verschiedenen Stellen, seit 1938 Hausgeistlicher im Heim der Armen Schulschwestern in Neunburg v. Wald, † 13.7.1948 (MD XVII, 149 f.).

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Barkei, Heinrich, * 28.6.1875 Avenwedde (Westf), V Bauer, gelernter Anstreicher, E als Bruder 1897 Blyenbeck, 1899–1911 zu verschiedenen Aufgaben, hauptsächlich als Anstreicher, in Feldkirch (nur 1900–01 in Valkenburg im Refektor), 1907 LG, 1911–26 in Exaten in der Küche, 1927–30 als Anstreicher in Bad Godesberg, 1930–43 in Sankt Georgen, 1943–44 in Hannover, 1944–50 in Dortmund, wo er die Aufbauarbeiten leitete, von 1950 an als Anstreicher, aber auch zu vielen Hausarbeiten, in Köln, auch oft zu anfallenden Arbeiten in andere Häuser gerufen, † 3.6.1957 (MD XVIII, 150–156). Barkholt, Werner, * 25.5.1902 Hagenau (Elsaß), V Kaufmann, E 1923 s’Heerenberg (GI), 1933 Pr, dann kurze Vikarstätigkeit in Frankfurt, 1933/34 Terziat in Münster, 1934–38 Seelsorger in Essen (seit 1936 Kaplan an St. Ignatius), 1935 LG, 1938–40 Seelsorger in Bonn, 1940 Kaplan in Rhede (Westf), dort wegen anti-n. s. Angriffe verhaftet, vom Sondergericht Dortmund zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt, nach Entlassung erneut durch die Gestapo festgenommen und am 8.8.1941 ins KZ Dachau eingeliefert, dort † 18.7.1942 (Moll, 780–783). Barmettler, Josef M., * 24.5.1896 Root (Luzern), V Käser, Gemeindeammann, als Priester E 1924 Tisis (GS, später Helv), 1927/28 Terziat in St. Andrä, 1928–33 Spiritual der Ursulinen in Brig, 1933–37 in Zürich als Vikar von St. Peter und Paul, 1935 LG, 1937/38 in Basel am St. Claraspital, 1938–40 in Genf, 1940–44 in Bad Schönbrunn als Spiritual, 1944–49 im Franziskusheim in Oberwil bei Zug, 1949/50 Schülerseelsorger in Feldkirch, 1950–52 Dozent für Religion und Pädagogik an der Fürsorgerinnenschule St. Katharina in Lucelle (Schweizer Jura), 1952–55 in Rue als Socius des Novizenmeisters, 1955–57 Krankenhausseelsorger in Bern, 1957–60 Spiritual am Vincentianum in Basel, 1960–62 Spiritual der Ursulinen in Brig, 1962–77 der Trierer Barmherzigen Brüder in Luzern, ab 1977 Alterssitz in Bad Schönbrunn, † 9.5.1984 (Nunt 1984/2, 35–44). Baron, Franz, * 29.11.1914 Zelasno (Krs Oppeln, Oberschles), V Maurer und Landwirt, 1935 E Mittelsteine (GO), 1941–44 Militär und 1944–46 amerikanische und britische Kriegsgefangenschaft, 1947 Pr (vorzeitig aufgrund einer päpstl. Dispens für Spätheimkehrer), 1949–58 Leitung des Konvikts in Magdeburg, 1952/53 Terziat bei P. Drost in Erfurt, 1954 LG, 1958–66 Novizenmeister in Erfurt, 1966–78 in Rostock in Priester- und Schwesternseelsorge, MC-Arbeit und Exerzitien, 1978–86 Krankenhausseelsorger im St. Hedwigskrankenhaus in Berlin, 1986–92 Seelsorger und Schwestern-Beichtvater im Ursulinenkloster in Erfurt, 1992 ins Altersheim nach Berlin-Kladow, † 19.1.1998 (NNP 1998, 50–54). Barrelle, Joseph, * 26.8.1794 La Ciotat (Bouches-du-Rhone, Fk), vor E Lehrer für alte Sprachen am Kleinen Seminar in Aix-en-Provence, E 1816 Paris (Französische Provinz), 1822 Pr, Lehrer an den Kollegien von Bordeaux, St-Acheul und Billom, 1829–31

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Prediger in Lissabon, 1831–33 in Rom, 1833–41 Studienpräfekt in Fribourg, seitdem in Frankreich als Volksmissionar, Oberer und Exerzitienmeister (in Lyon, Marseille, Avignon und Clermont), † 17.10.1863 (Pfülf, Anfänge, 192–195; JL, 153 f.; DHCJ I 351 f.). Bartsch, Johannes, * 8.3.1920 Wartha (Krs Frankenstein, Schlesien), V Likörfabrikant, E 1939 Mittelsteine (GO), Pr 1948, 1949/50 Kaplan an der St. Canisius-Pfarrei in Berlin und 1950–56 in Dresden-Strehlen, zwischendurch 1952/53 Terziat in Erfurt, 1956 LG, 1956–67 bei der Leipziger Rednerturme, dann (infolge Herzinfarkts) 1967–79 Krankenhausseelsorger im Elisabeth-Krankenhaus in Leipzig, ab 1979 in der Pfarrseelsorge in Rostock, † 14.8.1980 (AdP 1980/6, 4 f.). Barzel, Werner, * 31.1.1917 Willenberg (Ostpß), E 1936 Mittelsteine (GO), Pr 1945, 1945– 47 Nachholung des Theologiestudiums in Pullach, 1947–52, unterbrochen 1948/49 durch Terziat in Ponfret (Massachusetts, USA), Mitarbeiter der StdZt in München (Schriftstellerhaus) für literarische Themen, verließ 1952 den Orden. Bauer, Julius, * 21.8.1867 Cannstatt (Württ), E als Bruder 1888, 1890–1908 Lehrer in den Unterklassen der Knutschule in Kopenhagen, 1899 LG, 1908–38 in Kopenhagen Dienste vor allem in Refektor und an der Pforte, seit 1938 in Essen (noch kleinere Dienste im Refektor), † 11.3.1945 durch Bombenangriff (MD XVII, 91 f.). Bauer, Wolfgang, * 22.6.1943 Bad Peterstal (Schwaben), V Arzt, E 1963 Neuhausen (GS), Pr 1974, 1974–82 Direktor und Religionslehrer am Kleinen Seminar St. Paul in Nürnberg, 1982/83 Terziat, 1983 LG, 1983–90 Generalpräfekt und Religionslehrer in St. Blasien, 1991–95 Studentenpfarrer und Vizesuperior (bis 1994) in Würzburg, 1995–2004 Leiter der „Glaubensorientierung“ in St. Michael (München), 2000–05 auch Superior von St. Michael, 2002–05 Präses der Männerkongregation, 2003–05 Rektor der Bürgersaalkirche, seit 2004 in der vereinigten Deutschen Provinz Delegat des Provinzials für die älteren Mitbrüder, seit 2005 im Provinzialat ganz für diese Arbeit freigestellt. Baumann, Ferdinand, * 7.5.1896 Lemming (Ndby), V Landwirt, nach Militärdienst im 1. Weltkrieg (1915–18, schwere Verwundung) E 1919 Tisis, 1923–26 Interstiz als Präfekt und Lehrer in Brasilien (Sao Leopoldo und Florianopolis), Pr 1928, 1930–33 Präses der Männerkongregation in Stuttgart, 1933/34 Terziat in Amiens, 1934/35 Religionslehrer und Präses der MC in St. Blasien, 1936 LG, 1936–38 Novizenmeister in Tisis, seit 1938 an der römischen Generalskurie für die Selig- und Heiligsprechungen von Jesuiten, † 26.6.1965 (ROP 1965, 19, 29 f.). Baumann, Josef, * 1.1.1905 Waldsassen (Opf), V Beamter im Zolldienst, ND-er, E 1923 Tisis (GS), Pr 1934, Ende 1935 wegen einer Predigt durch das Sondergericht Bamberg

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zu 5½ Wochen Gefängnis verurteilt, 1935/36 Terziat in St. Andrä, 1936–38 in St. Blasien als Minister und Ökonom (bis 1937), Präses der Männerkongregation und (ab 1937) Generalpräfekt, 1938–40 in der Pension Stella in Fribourg Minister, Ökonom und Generalpräfekt, 1940 LG, 1941–45 Kirchenrektor in St. Michael München, 1945–62 Provinzökonom der GS (1962 von Rom abgesetzt), 1962–85 Priesterseelsorger in der Diözese Regensburg, ab 1985 Hausgeistlicher im Caritas-Altenheim St. Josef in Fürth, † 1.4.1997 (ROP 1997/3, 25–32). Baumert, Norbert, * 24.7.1932 Penzig (Schles), V Bäcker, in Bad Godesberg auf der Schule, E 1952 Jakobsberg (GO), Pr 1961, 1962/63 Terziat in Münster, 1963–66 Kaplan an der Canisius-Pfarrei Berlin, seit 1966 Exegesestudium, Engagement in Ökumene und aktion 365, 1967–73 (letzter) Superior von St. Clemens in Berlin, 1969 LG, 1973–78 Religionslehrer am Canisiuskolleg (1975–77 auch Vizerektor), 1978–2006 in Sankt Georgen, zunächst für Exerzitien und aktion 365, 1980–2000 Professor für NT, seit 2006 in Wien. Baumgartner, Alexander, * 27.6.1841 St. Gallen, V Kantonsratsvorsitzender (bedeutender Schweizer Politiker), nach Gymnasialstudien in Feldkirch E 1860 Gorheim, Pr 1872, 1873/74 Terziat in Exaten, 1876 LG, seit 1874 dem Schriftstellerkolleg der „Stimmen“ angehörig, 1874/75 in Stonyhurst, 1875–77 in Wijandsrade, 1877–80 in Tervueren, 1880–85 Blyenbeck, 1885–99 Exaten, seit 1899 Luxemburg, † 5.9.1910. Literaturhistoriker, Goethe-Gegner, im „Literaturstreit“ gegen Zweckfreiheit und für apologetische Ausrichtung der Literatur (StML 79 [1910], 349–372; JL, 159 f.; MD V, 358–63; DHCJ I 372 f.). Baur, Alfred, * 4.11.1872 Köln, V Händler, E 1893 Exaten, im Interstiz 1898–1900 Chemie- und Physikstudium in Löwen und in Kopenhagen, 1900/01 und auch während des folgenden Theologiestudiums Lehrtätigkeit in Mathematik und Astronomie in Valkenburg, Pr 1904, 1905–07 Socius des Novizenmeisters in Tisis (dabei 1905/06 auch Terziat), 1907/08 Gehilfe bei der Sternwarte in Tortosa (Sp), ab 1908 Deutschenseelsorger in Marseille, 1910 LG, † 2.8.1912. Baurmann, Hermann, * 19.1.1883 Aachen, V Händler, E 1903 Blyenbeck, Pr 1914, 1915–18 im Krieg (erst Superior der Jesuiten im Kriegslazarett in Charleville/Meuse, dann Divisionspfarrer), 1920/21 Terziat in Exaten, 1921–31 Kaplan an der neu errichteten Canisiuspfarrei in Berlin sowie Minister, 1922 LG, 1931 in GO, 1931/32 Minister und Prokurator in Dresden/Hoheneichen, 1932–37 dasselbe in Mittelsteine, seit 1936 Provinzprokurator und seit 1937 auch Socius des Provinzials GO, † 10.4.1939 (MD XVII, 28–31).

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Bayer, Hans, * 21.12.1911 Neuwied, V Kaufmann, in Trier als Schüler in der MC von P. Theo Wildt, E 1932 s’Heerenberg (GI), 1941 Pr, 1941/42 Kaplan in Essen-Schonnebeck, 1942–44 Vikar in Dortmund-Hörde, dann Krankenhausseelsorger an der WestendKlinik, nach deren Zeerstörung in Limburg, nach wenigen Wochen auf Geheiß des Provinzials Vollendung des Studiums in Trier, dann Okt. 1944 in Rostock, dort bis 1947 Aufbau der Pfarrarbeit, 1947/48 Terziat in Münster, 1948/49 Minister in Bonn, 1949 LG, im selben Jahre, um in der DDR als Volksmissionar wirken zu können, in GO überschrieben, 1949–54 Volksmissionar von Rostock aus, 1954–77 Provinzprokurator (noch bis 1991 als Gehilfe für die Finanzen der ehemaligen GO) und 1954–61 Missionsprokurator in Berlin, 1991–96 noch seelsorglich in Berlin tätig, 1996 ins Altersheim nach Berlin-Kladow, † 15.2.2002 (JN 2002, 4 f.). Bea, Augustin, * 28.5.1881 Riedböhringen (Bad), V Landwirt und Zimmermann, nach zwei Studienjahren in Philosophie und Theologie in Freiburg E 1902 Blyenbeck, Pr 1912, 1913/14 Terziat in Exaten, 1914–17 Superior der Statio in Aachen, 1917–21 Studienpräfekt und Professor für AT in Valkenburg, 1918 LG, 1921–24 (erster) Provinzial der GS, 1924–59 Professor für AT am Biblicum in Rom (1930–49 Rektor und Schriftleiter der Zeitschrift „Biblica“), 1931–59 Konsultor der Päpstlichen Bibelkommission, seit 1949 bzw. 1950 auch des Hl. Offiziums und der Ritenkongregation, 1945–58 auch Beichtvater Pius XII., 1959 Kardinal, 1960 Präsident des Sekretariates für die Einheit der Christen, entscheidende Rolle am 2. Vatikanum, † 16.11.1968. Lit. immens, als Biographie am wichtigsten: Stj. Schmidt, Augustin Bea, Kardinal der Einheit (Graz 1989). Becher, Hubert, * 20.11.1895 Wendlingen (Siegerland), V Lehrer, E 1914 s’Heerenberg, 1915–18 Militärdienst, Pr 1925, 1926/27 Terziat in Salamanca, 1927–31 historische und germanistische Studien (Abschluß mit Promotion), 1928 LG, seit 1932 Lehrer für Deutsch und Geschichte am Aloisiuskolleg Bad Godesberg, als Schuldirektor von den Nazis 1936 abgelehnt, 1938/39 bis zur Aufhebung Rektor des Kollegs, 1939–41 in München bei den StdZt, dann kurz nach Essen und nach der Vertreibung von dort bis 1945 in München, 1946–55 wieder Lehrer in Bad Godesberg und gleichzeitig Schuldirektor, seit 1955 wieder bei den StdZt, † 5.7.1962. Geistig überlegen, ein Mann von Weitblick, in Geschichte und Literaturkritik auch wissenschaftlich und publizistisch tätig, aber schwierig und autoritär im Umgang (MD XX, 429–34). Bechtel, Alfons, * 14.9.1931 Schwarzenholz (Saargeb.), V Organist, E 1952 Eringerfeld (GI), Pr 1963, 1964/65 Terziat in Münster, 1965–75 Präses der MIC in Trier, 1970 LG, seit 1975 Dozent für Theologie und Pädagogik (seit 1977 auch Rektor) an der Kath. Fachhochschule für Sozialwesen Saarbrücken (wohnhaft in Schwarzenholz, der Trierer Kommunität zugehörig), schied 1982 aus dem Orden aus und ging in Trierer Diözesanklerus über, † 7.6.2007.

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Beck, Peter, * 8.2.1855 Hausen (Eifel), V Bäcker, E 1876 Exaten, Pr 1890, 1891/92 Terziat in Portico, 1892–96 Dozent für Humaniora in der Rhetorik in Exaten, 1894 LG, 1896–1905 Philosophieprofessor in Valkenburg, 1905–07 Minister auf der Villa Marienbosch, 1907–11 in Aalbek, seit 1911 wieder in Valkenburg, lehrte dort 1913–21 natürliche Gotteslehre, dann Schlaganfall, † 26.9.1922 (MD IX, 260 f.). Beckx, Pieter Jan, * 8.2.1795 Zichem (Brabant, Belgien), V Schuhmacher († 2 Monate vor der Geburt), nach Theologiestudien im Seminar von Mecheln (1815–19) Pr 1819, dann wenige Monate Kaplan in Uekkle bei Brüssel, E 1819 Hildesheim zusammen mit → Devis, 1821–23 Seelsorger in Hildesheim und Umgebung, 1823–26 Professor für Kirchenrecht und Spiritual am Hildesheimer Seminar, 1826–30 in Köthen als Diasporaseelsorger und Beichtvater des katholisch gewordenen Herzogs, 1830 LG, 1830–48 in Wien als Prediger, Seelenführer und Beichtvater der Herzoginwitwe, dabei diplomatisch und organisatorisch bei der Errichtung von zwei Ordensprovinzen und vielen Häusern beteiligt, nach der Revolution 1848–52 in Belgien, dort 1849/50 Socius des Provinzials, 1850–52 Rektor des Theologats in Löwen, 1852/53 Provinzial der Österreichischen Provinz, 1853–84 Generaloberer der GJ, seit 1873 in Fiesole, † 4.3.1887 (JL 170–172; DHCJ II 1671–1675). Becker, Ferdinand, * 1.2.1888 Lipp bei Bedburg (Rheinl), V Bauer, 1907 E Exaten, 1912– 14 im Interstiz Präfekt und Lehrer am Andreaskolleg zu Ordrup, 1915–18 im Krieg (durch Krankenpflege mehrfach angesteckt), 1920 Pr, 1922–25 Studium von Geschichte und Englisch an der Universität Bonn, 1925/26 Terziat in Irland, 1926–34 Lehrer für Religion, Geschichte und Englisch in Bad Godesberg, seit 1927 auch MC-Präses für die Mittelklassen, 1927 LG, 1934 wegen vertraulicher Äußerungen gegen das Regime von einem früheren Schüler angeklagt, zunächst nach Valkenburg gesandt, dann 1935 als Sekretär der Gregoriana nach Rom, nach dem Krieg 1945–49 in Lübeck zur Verteilung der über Schweden gesandten Hilfslieferungen, 1949–55 am Ansgar-Kolleg Hamburg als Gymnasialdirektor und Lehrer für Englisch und Geschichte, 1955 Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte, † 12.10.1958 (MD XVIII, 262–267). Becker, Franz, * 25.5.1850 Bonn, V Rentier, nach einem Jahr Theologietudium in Bonn E 1869 Gorheim, Pr 1883, 1883–97 in Feldkirch aus gesundheitlichen Gründen private Theologiestudien und Präfektentätigkeit, 1889 LG, 1897–1905 Socius des Provinzials in Exaten, ab 1905 Prokurator und Religionslehrer (für die deutschen Schüler) am Andreaskolleg zu Ordrup, † 1.6.1911 (MD V, 471–474). Becker, Karl-Josef, * 18.4.1928 Köln, Bruder von Konstantin B., V Oberstudienrat, E 1948 Eringerfeld (GI), Pr 1958, 1959/60 Terziat in Drongen (Belg), nach Spezialstudien in Rom und München 1963–69 Dogmatikprofessor in Sankt Georgen, 1965 LG, 1969–99

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Dogmatikprofessor an der Gregoriana, seitdem weiterhin Tätigkeit in der römischen Glaubenskongregation, 2012 Kardinal. Becker, Konstantin, Bruder von B., Karl-Josef, * 1.6.1924 Köln, V Oberstudienrat, nach Studien an der Universtät Köln E 1951 Eringerfeld (GI), Pr 1959, 1960/61 Terziat in Münster, 1961–98 in Koblenz zunächst als Beichtvater, 1963 LG, 1963–65 auch Präses der Männerkongregation, 1965–70 Studentenseelsorger für die Studenten der Ingenieurschule und Pädagogischen Hochschule, 1968–98 Priesterrekollektionen, jedoch mehr und mehr Schwerpunkt auf Exerzitien, 1998 ins Altersheim nach Münster, † 10.2.2002 (JN 2002, 6 f.). Becker, Theodor, * 8.5.1909 Düsseldorf, V Provinzialbeamter, E 1928 s’Heerenberg (GI), Pr 1939, 1940/41 Terziat in Bonn, dann Studium des AT in Freiburg, das er aus gesundheitlichen Gründen abbrechen mußte, 1946 LG, 1946–64 Latein- und Griechischlehrer im Noviziat in Eringerfeld, nach Abschaffung des Juniorats seit 1964 in Sankt Georgen in der Bibliothek (ab 1973 nur noch reduziert) und als privater Lateinlehrer, † 26.9.1981 (AdNP 1982, 40 f.). Becker, Wilhelm, * 15.4.1830 Bleiwäsche bei Büren (Westf), nach 2 Jahren Theologiestudium E 1853 Münster (Friedrichsburg), Pr 1859, 1859/60 in Aachen als MC-Präses, 1860–63 in Münster (Friedrichsburg) als Lehrer für Humaniora im Juniorat, 1863/64 Terziat in Paderborn, 1864–66 Lehrer und MC-Präses in Feldkirch, 1866–68 Präses der Bürger- und Jungkaufleute-Kongregationen in Köln, 1868 LG, 1868/69 Volksmissionar in Gorheim, 1869/70 Superior und Präses der Studentenkongregation in Bonn, seit 1870 in den USA, 1870–72 Missionssuperior der Buffalo-Mission, 1872/73 Superior, 1873/74 Pfarrer und bis 1877 Seelsorger in Buffalo (St. Michael), 1877–80 in Burlington als Volksmissionar (bis 1879) und dann Superior und Seelsorger, 1880–85 Vizerektor in Prairie-du-Chien, 1885–95 Seelsorger in Cleveland, seit 1895 in Buffalo (St. Anna), 1897/98 dort Superior, † 22.1.1899 (MD I, 573–575; WL 29 [1900], 156–158). Beckmann, Johannes, * 29.3.1912 Berlin, V Postinspektor, E 1930 Mittelsteine (GO), Pr 1940, weitere Studien in Wien, 1943–45 Kaplan in Oppeln, 1945/46 Kaplan in Berlin-Kaulsdorf, 1946/47 Kaplan und Flüchtlingsseelsorger in Ribnitz (Meckl), 1947/48 Terziat in Rottmannshöhe, 1949 LG, 1948–71 bei der Vortragsturme, zunächst von Erfurt, ab 1950 von Leipzig aus, 1956–83 Mitarbeiter des Benno-Verlags, 1976–85 in Berlin-Biesdorf für Exerzitien, 1985–87 Seelsorger in Rostock, 1987–91 in Goppeln bei Dresden, seit 1991 in Hannover, † 25.11.2000 (JN 2001, 8–11). Behlau, Leo, * 2.3.1904 Wosseden (Krs Heilsberg, Ostpß), V Bauer, E 1924 s’Heerenberg, dann Exaten und Mittelsteine (GI, später GO), 1929–33 Interstiz im Kolleg von Kau-

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nas (Lit), Pr 1936, 1937/38 Terziat in Rottmannshöhe, 1938–40 Kaplan und Minister in Beuthen, 1939 LG, 1940–41 Minister in Mittelsteine, im Sommer 1941 zum Militär eingezogen (Sanitätsdienst), † 9.5.1942 in Rußland an Fleckfieber (MD XVII, 54–56). Behme, Wilhelm, * 2.5.1869 Dormeke (Westf), V Bauer, Schüler in Ordrup, E 1889 Blyenbeck, Interstiz 1896–1900 in der Bombay-Mission als Lehrer in St. Mary’s, Pr 1903, 1903/04 Terziat in Tullamore (Irl), 1904–15 wieder in der Bombay-Mission, 1904/05 Lehrer in Bandra, 1905 LG, 1905–12 Militärkaplan, 1905–09 in Colaba, 1909/10 in Hyderabad (Sindh, heute Pakistan), 1910/11 in Quetta (Belutschistan), 1911/12 in Karatschi, 1912/13 Minister und Religionslehrer im Waisenhaus zu Bandra, 1913–15 Militärkaplan in Hyderabad (Sindh), 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und ausgewiesen, 1916–18 Seelsorger in s’Heerenberg, 1918–22 Seelsorger bei Köln, 1922–24 Seelsorger in Hohentannen bei Königswalde (Neumark), 1924 im Kath. Waisenhaus in Königsberg-Ponarth, † 21.11.1924. Behrens, Heinrich, * 16.12.1815 Munstadt (Hannover), E 1832 Stäffis, Pr 1842, 1842–47 Mathematiklehrer in Fribourg (zwischendurch 1843/44 Terziat in Notre Dame d’Ay), 1848 Leiter der gescheiterten Expedition von 45 Jesuiten in die USA, nach seiner Rückkehr 1848/49 Hauslehrer beim Grafen Kerssenbroech-Schmising in Brincke bei Münster, 1849/50 Seelsorger in Hülfsberg (Diözese Hildesheim), 1850 LG, 1850–55 Novizenmeister in Münster (Friedrichsburg), 1856–59 Provinzial, 1859–61 wieder Novizenmeister in Münster, 1862–72 Terziarierinstruktor und (seit 1863) Rektor in Paderborn, seit 1872 in der Buffalo-Mission, 1872–76 Missionssuperior, 1876–86 in der Pfarrseelsorge in Buffalo, 1886–92 erneut Missionssuperior, seit 1892 wieder Seelsorger in Buffalo, † 17.10.1895 (WL 25 [1896], 385–404; MD VI, 500–507; JL, 172 f.; DHCJ I 384). Beiderlinden, Bernhard, * 18.8.1842 Münster/W., V Kaufmann, nach Studien in Mathematik und Naturwissenschaften in Berlin und Göttingen E 1865 Münster (Friedrichsburg), Pr 1872, nach der Vertreibung in England, zunächst Deutschlehrer am Beaufort College in London, dann Helfer in der Pfarrei Bedford Leigh, 1876–78 Minister im Terziat zu Portico, 1878/79 Terziat ebd., seit 1879 in der Bombay-Mission, 1880 LG, 1880/81 Lehrer in St. Mary’s, 1881/82 Minister am Xaver-Kolleg, 1882–85 Missionssuperior, übernahm gleichzeitig die Tamilen-Seelsorge, seit 1886 (erster) Bischof von Puna, trieb vor allem die Mission der Nichtchristen voran, † 7.5.1907 (MD IV, 302–305; DHCJ I 384 f.). Beiker, Heinrich, * 14.9.1876 Telgte (Westf), V Kötter (kleiner Bauer), E 1893 Blyenbeck, 1899–1904 im Interstiz in der Bombay-Mission (Lehrer für Englisch, Latein, Geschichte und Geographie am Xaver-Kolleg), 1907 Pr, 1908/09 Terziat in Wijnandsrade, konnte dann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr nach Indien zurück, 1910 LG, nach

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einer Vorbereitungszeit in Exaten (1909/10) 1910–22 Volksmissionar von s’Heerenberg aus, dann 1922–28 Rektor und (schon seit 1921) Missionssuperior in s’Heerenberg, 1928–30 Superior in Münster (Ignatiushaus), 1930–36 Superior und Präfekt der Missionsturme in Essen, 1936–41 Hausspiritual und Seelsorger in Hochelten, 1941–44 in Köln, 1944/45 in Engelskirchen, 1945–48 auf Gut Salvey (Obersalvey, Sauerland), seit 1948 Vizesuperior in Hochelten, † 7.7.1952 (MD XVII, 563 f.). Bein, Ewald, * 5.8.1906 Horst Emscher (Westf), V Gastwirt, E 1932 s’Heerenberg (GI), Pr 1939, Stationen während des Krieges nicht bekannt, 1945/46 Terziat in Köln, 1946/47 Krankenhausseelsorger in Köln, 1947 LG, 1947–50 Minister in Hochelten, 1950/51 Jugend- und Flüchtlingsseelsorger in Goldenstedt (Old), schied 1951 aus dem Orden aus. Beirle, Theo, * 22.3.1929 Nürnberg, V Händler, E 1948 Pullach (GS), Pr 1960, 1961/62 Terziat in Saint Martin d’Ablois (Fk), 1962/63 in der Offenen Bildungsarbeit im CPH Nürnberg, 1964–68 Vizepräses der Studenten-MC München, 1966 LG, 1968–78 Studentenseelsorger in Erlangen, 1978/79 Rektor des Berchmanskollegs in München, 1979–85 Rektor des Germanicums in Rom, 1985–92 Regens des Canisianums in Innsbruck, 1992–96 Rektor des Innsbrucker Kollegs, 1996–2003 Leiter des Exerzitienhauses Schloß Fürstenried, seit 2003 Seelsorger, Exerzitienleiter und Minister (seit 2005 Subminister) in München/St. Michael. Beissel, Stephan, * 21.4.1841 Aachen, nach Theologiestudien in Münster und Bonn 1864 Pr (Köln), dann Kaplan in Burtscheid bei Aachen, nach Genesung von einer Krankheit E 1871 Münster (Friedrichsburg), nach Abschluß der Ausbildung 1876–78 Hauskaplan der Familie des Grafen Theodor de Geloes van Elsloe in der Bretagne (der Haus und Park von Exaten zur Verfügung gestellt hatte), 1878/79 Terziat in Portico, dann Mitglied der Schriftstellerkommunität der „Stimmen“ in Exaten (1879–81), Blyenbeck (1881–85), Exaten (1885–96), 1884 LG, zwischendurch 1896–1900 Spiritual am Kölner Priesterseminar, dann wieder in der Schriftstellerkommunität in Luxemburg (1900–10) und Valkenburg (ab 1910), Kunst- und Frömmigkeitshistoriker, geistl. Schriftsteller, † 31.7.1915 (StdZt 89 [1915], 505–513; JL, 178 f.; DHCJ I 385 f.). Bencsik, Josef, * 2.11.1921, Pr 1947, E 1948 (Ungar. Prov.), seit 1956 im Westen, 1959/60 Mitarbeiter des neu gegründeten Sozialzentrums HPH in Ludwigshafen, 1960/61 Terziat in Münster, 1962 LG, 1961–91 Mitarbeiter in der Pfarrseelsorge in Västerås (Schweden), 1991–2004 Seelsorger in Trier, 2004 in das Altersheim nach Unterhaching. Benl (Benelius), Josef, * 17.12.1843 Wiefelsdorf (Opf), V Volksschullehrer, nach Gymnasialstudien bei den Benediktinern in Metten und einem kurzen Studium an der Münchner Universität E 1863 Gorheim, Pr 1876, 1877/78 Terziat in Portico, seit 1879

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in Stockholm bei den ersten Jesuiten der neuen GJ in Schweden, 1880 LG, Prediger, Beichtvater und Seelsorger der St. Eugenia-Gemeinde, einer der Hauptbegründer der schwedischen Mission und der SJ-Kommunität in Stockholm, auch schriftstellerisch tätig, 1926 aus Gesundheitsgründen nach s’Heerenberg, † 14.9.1928 (MD XII, 110–113; JL, 190; DHCJ I 406 f.). Benninghaus, August, * 7.11.1880 Druchhorn (Hann), V Bauer, E 1900 Blyenbeck, 1906– 10 Interstiz in der Bombay-Mission (Lehrer für Englisch, Latein und Mathematik am Xaver-Kolleg), Pr 1913, 1914/15 Terziat in Irland, 1915–17 Seelsorger in s’Heerenberg, 1916 LG, 1917/18 beim Militär, 1919–23 Krankenhausseelsorger in Köln-Deutz, außerdem seit 1920 in der ND-Arbeit sowie Präses von Schülerkongregationen in Opladen und Köln-Mülheim, 1923–25 Seelsorger in s’Heerenberg, 1925–27 Exerzitienmeister in Niederkassel, 1927–32 Exerzitienmeister in Münster (Ignatiushaus), 1931–33 dort Leiter der Männerkongregation der Diözese, 1933–36 Exerzitienmeister im Exerzitienhaus Bethlehem in Bergheim, 1936–38 Seelsorger in Hannover, 1938 wieder in Münster als Leiter der Diözesan-Männerkongregation. Seit 1934 mehrfach wegen regimekritischer Äußerungen in Strafverfahren verwickelt, die jedoch aus Mangel an Beweisen oder wegen Führeramnestien eingestellt wurden, schließlich am 27.6.1941 von der Gestapo festgenommen, ins KZ Dachau gebracht, dort † 20.7.1942 (MD XVI, 200–202; Moll, 783–786). Benoit, Josef, * 16.10.1886 Hamm, V Rentner, Schüler in Feldkirch, E 1906 Exaten, Interstiz 1911–15 in der Bombay-Mission als Lehrer am Xaver-Kolleg, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und ausgewiesen, Pr 1917, 1917/18 im Krieg eingezogen, 1920–22 ND-Seelsorger in Duisburg, 1922/23 Terziat in Exaten, 1924 LG, 1923–29 ND-Seelsorger in Frankfurt, 1929/30 Kaplan an St. Clemens in Berlin, 1930–34 in Königsberg als Religionslehrer und ND-Seelsorger für Ostpreußen, 1934/35 Seelsorger in Mittelsteine, 1935/36 Seelsorger in Berlin/St. Clemens, 1936–38 Lehrer für Latein und Deutsch in Linz (Öst), 1938–62 erneut in Indien als Lehrer für Latein, Französisch und Ethik am St. Josefs-Kolleg in Bangalore, ab 1962 in Büren als Repetitor und Beichtvater, † 29.9.1967. Berger, Alois, * 7.4.1935 Passau, V Eisenbahner, nach 2 Semestern Philosophiestudium in Passau E 1955 Neuhausen (GS), Pr 1965, 1966–68 in München in der Studentenseelsorge, 1968/69 Terziat in Pullach, 1969–75 Studentenseelsorger in Stuttgart, 1973 LG, 1976–79 Socius des Provinzials in München, 1979–82 Studentenpfarrer in Würzburg, 1982–86 Studentenpfarrer in Eichstätt, 1986–2001 in Augsburg als Superior (1986–92), Rektor von St. Peter am Perlach (1988–93), Exerzitienmeister und Mitarbeiter der GCL (1994–97 auch in Budapest), 2001–06 Seelsorger in Leipzig (2004–06 auch Vizesu-

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Berninger, Canisius, * 12.12.1892 Wiesbaden, E 1912 s’Heerenberg, 1915–18 beim Militär, Pr 1922, 1924/25 Terziat in Exaten, 1926 LG, 1925–41 in Düsseldorf in der Lehrerseelsorge bzw. ihrer Leitung, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941 Krankenhausseelsorger in Osnabrück, † 23.8.1944. Berner, Alfons, * 7.7.1898 Liegnitz, E 1919 s’Heerenberg, Pr 1928, 1929/30 Terziat in Münster, 1930–36 Socius des Novizenmeisters in Mittelsteine, 1931 LG, 1937–41 Exerzitienmeister in Berlin-Biesdorf, 1941/42 beim Militär, 1942–47 an verschiedenen Seelsorgsstellen in Schlesien, 1947–49 Seelsorger bei St. Clemens in Berlin, 1949–57 in Berlin-Biesdorf als Superior (bis 1956), Mütter- und Krankenhausseelsorger, 1957–59 Exerzitienmeister in Dresden/Hoheneichen, 1959/60 in Zwickau für Priesterrekollektionen, 1960–68 Pfarrer in St. Clemens in Berlin, 1968–70 Seelsorger in Berlin/ St. Hedwig, 1970–72 in Potsdam, 1972–74 in Berlin, ab 1974 im Peter-Faber-Kolleg in Berlin-Kladow, † 9.4.1976. Berner, Eugen, * 6.6.1907 Breslau, V Hausbesitzer, 1926 E Mittelsteine (GI, ab 1931 GO), 1937 Pr, 1938/39 Minister am Canisiuskolleg und Jugendseelsorger für die Canisiuspfarrei, 1939/Terziat in St. Andrä, 1941 LG, 1940–45 Kaplan in Beuthen, 1945/46 Kaplan in Berlin-Neukölln, 1946–67 Pfarrer in Berlin/St. Clemens, seit 1954 auch Diözesanblindenseelsorger, 1967–69 Spiritual am Canisiuskolleg, im letzten Jahr 1969 Beichtvater in Trier, † 2.3.1970 (OPR 1970/2, 11 f.). Berner, Georg, * 17.1.1910 Breslau, V Gärtner, E 1930 Mittelsteine (GO), 1940 Pr, 1940/41 beim Militär, 1941–45 in der Pfarrseelsorge in Berlin-Oberschöneweide, 1945–47 Vollendung der Theologiestudien in Pullach, 1947/48 Terziat in Rottmannshöhe, 1948–78 Religionslehrer und Schulseelsorger am Berliner Canisiuskolleg, 1949 LG, seit 1978 Beichtvater in Koblenz, † 24.10.1983 (AdNP 1983, 110–113). Bernhardt, Wilhelm, * 10.3.1868 Mariental bei Fischbach (Opf), V Forstmeister, 1893 Pr (Diözesanpriester Regensburg), E 1895 Blyenbeck, 1899/1900 Terziat in Wijnandsrade, 1900/01 Minister in Wijnandsrade, 1901–23 in Tisis als Seelsorger und Exerzitienmeister, seit 1910 als Volksmissionar, 1906 LG, 1923–33 Volksmissionar vom Ignatiushaus in München aus, 1934–38 Spiritual für die Theologen des Bethlehem-Instituts in Schöneck (CH), 1938 gesundheitshalber nach Tisis, † 2.10.1939. Bertrams, Wilhelm, * 6.1.1907 Essen, V Polizeiassistent, E 1926 s’Heerenberg (GI), Pr 1936, 1937/38 Dozent für Dogmatik in Valkenburg, nach Studien im Kirchenrecht in Rom (1938–41) 1941/42 Terziat, 1943 LG, 1942–81 Professor für Kirchenrecht an der Gregoriana, ferner seit 1957 Berater mehrerer Kongregationen, seit 1982 im Altersheim zu Münster, † 31.12.1995 (NNP 1996, 215–217).

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Bertsch, Ludwig, * 16.6.1929 Frankfurt/M., V Prokurist, nach 3 Jahren Studien in Sankt Georgen und Innsbruck E 1951 Eringerfeld (GI), 1956 Pr, 1958–60 Promotion in Innsbruck bei Hugo Rahner, 1960/61 Terziat in Saint Martin d’Ablois (Fk), 1961–97 Professor in Sankt Georgen für Homiletik (1961–89), Pastoral (1964–97) und Liturgik (1985–97), 1966 LG, 1967–73 Rektor der Kommunität, 1973–82 Regens des Priesterseminars, 1982– 88 Rektor der Hochschule, seit 1989 hauptsächlich in Aachen, 1989–96 Direktor des Missionswissenschaftlichen Instituts von Missio in Aachen, vor allem um Ausbau der Kontakte nach Afrika bemüht, 1992–2003 Superior in Aachen, ab 2003 Seelsorger in Köln (Hültzstr.), † 28.8.2006 (JN 2006, 3–5). Die Geschichte Sankt Georgens von 1967 bis 1989 ist mit ihm engstens verbunden. Bertus, Alfred, * 21.5.1903 Bonn, V Postbeamter, ND-er, 1924 E s’Heerenberg (GI), Pr 1935, 1936/37 Terziat auf der Rottmannshöhe, 1937–41 Minister in Koblenz, 1938 LG, 1941–45 als Sanitäter im Krieg, 1946–48 Minister in Hannover, 1949–50 Minister und Seelsorger in Koblenz, nach 3 Monaten als Spiritual bei den Barmherzigen Brüdern in Trier 1950–53 Minister in Essen, 1953–69 Krankenhausseelsorger im Franziskushospital in Köln-Ehrenfeld, seit 1970 Seelsorge im Altersheim Roetgen bei Aachen, † 2.2.1975 (AdP 1975, 16–18). Beschorner, Franz, * 11.7.1924 Breslau, V Buchhalter, ND-er, 1942–45 im Krieg, E 1945 Pullach (GO), Pr 1956, 1958–60 Seelsorger und (ab 1959) Minister in Dresden (Residenz), 1960/61 in Weimar (gleichzeitig Terziat), 1961–65 in Dresden für MC, 1963 LG, 1965–71 in Erfurt u. a. als Spiritual der Scholastiker und Repetitor für Philosophie, 1971–78 Exerzitienmeister in Dresden/Hoheneichen, seiit 1972 auch Superior beider Häuser, 1978–84 Leiter des „Exerzitienwerkes“ in Parchim, 1984/85 Novizenmeister in Erfurt, 1986/87 Exerzitienmeister in Hoheneichen, 1987–91 Hausgeistlicher und Exerzitienmeister in Goppeln, 1991–96 Beichtvater an der Hofkirche in Dresden, 1996/97 Seelsorger in Berlin-Biesdorf, 1997–2002 im Altersheim Münster, ab 2002 nach dessen Verlegung nach Köln in Berlin-Kladow, † 23.7.2010 (JN 2010, 2 f.). Best, Paul, * 29.9.1905 Köln, V Finanzgerichtspräsident, E 1924 s’Heerenberg (GI), Pr 1935, 1936/37 Socius des Provinzprokurators, 1937/38 Terziat in Münster, 1938–42 kommissarische Leitung der Provinzprkur im deutschen Teil, 1939 LG, 1942–44 Kaplan in Frankfurt-Sindlingen, 1944/45 Minister in Sankt Georgen (Verwaltung der Trümmer und Vorbereitung des Wiederaufbaus), außerdem Superior einer Statio mit 50 Patrees auf Einzelposten, nach gesundheitlichem Zusammenbruch und Rekonvaleszenz 1946– 52 Priester- und Schwesternseelsorger in Koblenz, 1952–54 Minister und Prokurator in Bonn, 1954–57 Minister und Prokurator des Ansgarkollegs in Hamburg, 1957–66 Hausgeistlicher im Marienkrankenhaus in Hamburg, 1966/67 Spiritual der Barmherzigen Brüder in Trier, seit 1968 Seelsorger in Essen, † 7.12.1975 (AdP 1976, 29–32).

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Betschart, Ludwig, * 25.8.1902 Illfurth (Elsaß), V Fabrikarbeiter, E 1922 Tisis (GS), Pr 1933, 1934/35 Terziat in St. Andrä, 1935/36 in Zürich, 1936–47 Arbeiterseelsorger in Basel (erster in der Schweiz), 1939 LG, 1947–52 Superior in Zürich und Direktor des Apologetischen Instituts, 1952–58 Superior in Basel und Direktor des Borromäums, seit 1958 Arbeiterseelsorger in Basel, † 18.6.1971 (Nunt XI [1971], 134–136). Beumer, Johannes, * 12.10.1901 Köln, V Postbeamter, ND-er, E 1921 s’Heerenberg (GI), Pr 1931, 1932/33 Terziat in Münster/Haus Sentmaring, 1933/34 Studien der Exegese des AT in Rom, 1934–41 Dozent für Fundamentaltheologie und Dogmatik in Valkenburg, LG 1938, 1942–44 in Aachen als Seelsorger, 1944/45 in Trier als Seelsorger und Lehrer für die restlichen Scholastiker aus Sankt Georgen, 1945/46 Kaplan in Duderstadt, 1946–49 in Büren als Professor für AT und Fundamentaltheologie, 1949–69 in Sankt Georgen als Professor der Fundamentaltheologie für die Seminaristen, 1976 ins Altersheim nach Haus Sentmaring (Münster), † 23.6.1989 (AdNP 1990, 66–68). Beutler, Johannes, * 3.10.1933 Hamburg, V Studienrat, ND-er, nach 2 Jahren Philosophiestudium in Sankt Georgen E 1954 Eringerfeld (GI), Pr 1963, 1964/65 Terziat in Wépion (Belgien), 1965–71 Spezialstudien und Promotion in Fundamentaltheologie an der Gregoriana in Rom, 1971–98 Professor in Sankt Georgen für Fundamentaltheologie und Exegese des NT (faktisch Lehrtätigkeit nur für Exegese des NT, da Knauer die Fundamentaltheologie übernahm), 1973 LG, 1978–82 und 1990–96 Rektor der Hochschule, 1998–2007 in Rom als Vizerektor der Gregoriana (bis 2000) und Professor für NT am Biblicum (2004 emeritiert), seit 2007 in Frankfurt (St. Ignatius). Bezikofer, Johann B., * 22.10.1919 Hamburg, V Schneider, e 1938 Hochelten (GI), Pr 1947, seit 1948 in Japan, nach Sprachstudien und Terziat (1950/51 in Hiroshima) 1952–56 auf verschiedenen schnell wechselnden Posten, 1955 LG, 1956–60 in Hiroshima am Kolleg der Musikhochschule Superior und Dozent, 1961–74 in Tokyo in der Pfarrseelsorge von St. Ignatius (1965–74 Pfarrer), 1975–79 Pfarrer auf der Station Tokuyama, 1979–81 Minister im Exerzitienhaus Kamakura, 1981–86 in Hiroshima Minister im Noviziat, Leiter des Exerzitienhauses und Lehrer für Deutsch, Religion und Ethik an der Musikhochschule, 1986–88 Leiter des Loyola-Hauses (Altersheim) in Tokyo, 1988–95 Kaplan in Ofuna bei Kamakura, 1995–99 in Momoyama, ab 1999 im Loyola-Haus (Altenheim) in Tokyo, † 21.6.2012. Bhausingrao (ursprünglich Baojengaravu), Ludwig, * 21.3.1855 Tanjore (MaduraiMission), aus der Brahmanenkaste, als Knabe auf eigenen Wunsch getauft, E 1876 Nesbit Lane als Bruder und erster Inder in der Bombay-Mission, 1878–86 als Katechist in der Ahmednagar-Mission, 1886 LG, seit 1886 aus gesundheitlichen Gründen nur noch sehr begrenzt einsatzfähig, 1887–89 in Puna im Haus des Bischofs Beiderlinden

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für die Diener zuständig, 1889–1905 im Xaver-Kolleg in Bombay (zuletzt in der Wäschekammer), ab 1905 geistig gestört im Irrenhaus Colaba, † 3.3.1909 (MD V, 104). Biber, Max, * 6.4.1895 Stuttgart, V Oberrechungsrat, 1914–18 als Freiwilliger im 1. Weltkrieg, 1919/20 Chemiestudium an der TH Stuttgart, 1920–26 Berufsoffizier bei der Reichswehr, 1926 E s’Heerenberg (GI), 1933 Pr, 1934/35 Terziat in Münster, 1935–38 Männerseelsorger in Münster, 1937 LG, 1938–43 Kinderseelsorge im Seelsorgeamt der Erzdiözese Freiburg, 1943–45 Lazarettpfarrer in Koblenz, 1945–47 Pfarrseelsorge bei Peine, 1947–50 Krankenhausseelsorger in Köln, seit 1950 in Frankfurt (Residenz) in der Kinderseelsorge, vor allem mit dem „Eucharistischen Kinderkreuzzug“ beschäftigt, † 24.12.1974 (AdP 1975, 37–39). Bicheroux, Johann B., * 21.3.1901 Kleve, V Amtsgerichtsrat, 1924 Pr (Köln), 1924–31 Kaplan in Schleiden (Eifel), E 1931 s’Heerenberg (GI), 1936–38 bei der Düsseldorfer Rednerturme, bis die Gestapo ihr ein Ende setzte, 1938/39 Terziat in Münster, 1939–42 Prietserseelsorger in Hamburg, 1942–44 Priesterseelsorger in Dortmund (1943/44 auch Superior), 1944–48 Priester- und Schwesternseelsorger in Hamburg, 1946 LG, 1948/49 Lehrerseelsorger in Essen, 1949–51 Subregens in Sankt Georgen, 1951–64 Lehrerseelsorger in Dortmund, 1964–66 Lehrer- und Akademikerseelsorger in Lübeck für SchleswigHolstein, seit 1966 Krankenhausseelsorger in Erkelenz, † 3.9.1970 (AdP 1970, 255 f.). Biederlack, Josef, * 27.3.1845 Greven (Westf), V Kaufmann, nach Studien der Philosophie und Theologie in Innsbruck (1862–64) E 1864 St. Andrä (Au), Pr 1875, 1878–80 Studium des kanonischen Rechts und Doktorat an der Gregoriana in Rom, 1880/81 Terziat in St. Andrä, 1882 LG, 1882–97 Lehrtätigkeit in Moral und Kirchenrecht in Innsbruck, 1897–1909 in Soziallehre in Rom an der Gregoriana, 1899–1909 auch Rektor des Germanicums, seit 1909 wieder Professor in Innsbruck, bedeutend vor allem durch seine Beschäftigung mit der sozialen Frage, † 25.11.1930 (Kosch I 175 f.; ZkTh 80 [1958], 211–225; DHCJ I 447 f.). Biesenbach, Franz X., * 2.6.1915 Köln, V Volksschullehrer, E 1935 s’Heerenberg (GI), 1939–41 beim Militär, Pr 1942, 1943–45 Kaplan in Essen (St. Peter), 1945–48 Vollendung der Studien in Büren, 1948/49 Terziat in Münster, 1949–56 Kaplan und Jugendseelsorger in Essen, 1950 LG, seit 1956 in Köln als ND-Gaukaplan (1956–70) und Minister (1959–72), später Hausgeistlicher im Altenheim Karl-Josef-Haus (1974–80), † 4.3.1985 (AdNP 1985, 108–110). Billet, Charles, * 8.3.1816 Estavayer-le-Lac (Stäffis), E 1832 Stäffis, Pr 1846, 1847/48 Terziat in Notre Dame d’Ay, wechselte dann zwischen Leitungsposten in der Deutschen, Belgischen und Lyoner Provinz, 1848–52 Konviktsleiter in Brüssel, 1849 LG, 1852–55 in

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der Lyoner Provinz, 1855/56 Minister in Gorheim, 1856–58 Superior in Brüssel, 1858–61 Rektor in Lüttich, 1861/62 Minister in Gorheim, 1862–67 Rektor in Feldkirch, 1867/68 Minister im Noviziat auf der Friedrichsburg (Münster), 1868–77 Rektor am Kleinen Seminar in Moulins, 1877–80 an verschiedenen Orten der Lyoner Provinz, 1880–84 in Namur, ab 1881 als Rektor des Kollegs, 1884–90 Minister am Kolleg zu Lüttich, ab 1890 Scholastikerminister in Exaten, † 20.3.l895 (SJL, 78). Bitter, Bruno, * 14.10.1898 Kiel, V Justizrat, 1910–14 am Jesuitenkolleg in Ordrup, 1914– 18 Krigesdienst und 1918/19 brit. Gefangenschaft, E 1920 s’Heerenberg (GI), 3. Jahr Philosophiestudium (1923/24) in Stonyhurst (GB), 3. und 4. Jahr Theologiestudium im Heythrop College (London), Pr 1927, 1928–33 Missionsprokurator in Köln für die Japanmission, 1933/34 Terziat in Münster, seit 1934 in Japan, 1934–65 in Tokyo Prokurator der Mission (später der Vizeprovinz, dann ihr Ökonom) und der Sophia-Universität, 1937 LG, 1942–48 auch Rektor der Universität. Bedeutend u. a. für den Aufbau der Ignatiuskirche bei der Sophia-Universität nach dem Krieg sowie für den Neuaufbau der Kathedrale von Tokyo, hatte er eine Schlüsselstellung für die Beziehungen der Mission zur Niederdeutschen Provinz und zur Erzdiözese Köln. 1965–84 in der Kommunität St. Ignatius in Tokyo für verschiedene Aufgaben, vor allem für die Beziehungen mit Deutschland, 1984–86 in der Kommunität der Sophia-Universität im Ruhestand, seit 1986 im Altersheim Loyola House in Tokyo, † 21.1.1988 (ALaS 133, 2–24). Blankemeier, Christian, * 10.9.1852 Schmalkalden (Hess), V Polizeibeamter, E 1874 Exaten, Pr 1887, 1888/89 Vorbereitung auf Volksmissionarstätigkeit in Wijnandsrade, 1889/90 Terziat in Portico, 1890/91 Volksmissionar in Moresnet, 1891 LG, 1891–96 Novizenmeister und Spiritual der Barmherzigen Brüder in Trier, † 16.5.1898. Blatter, Edelbert, * 15.12.1877 Rebstein (Appenzell), V Privatier (starb bald nach seiner Geburt, Mutter ev., 1896 konvertiert), E 1896 Tisis, im Interstiz 1903–09 in der BombayMission, wo er am Xaver-Kolleg Naturwissenschaften und vor allem Botanik dozierte und mit seinen botanischen Exkursionen und Forschungen begann, Theologie nach einem Jahr in Valkenburg (1909/10) mit den französischen Scholastikern in Hastings (1910–13), Pr 1912, 1913/14 Terziat in Exaten, 1915 LG, 1915 nach Bombay zurück (als Schweizer nicht ausgewiesen), dort Lehrer für Botanik, Direktor des Biologischen Departements des Xaver-Kollegs, 1919–23 auch Vizerektor des Universitätskollegs. Die Übernahme der Bombay-Mission durch die Aragonesische Provinz führte zu Konflikten, in Gefolge derer er nach einem klärenden Gespräch mit dem General 1926 zwar nach Indien zurückkehrte, jedoch nicht mehr in das Xaver-Kolleg, sondern auf eine Kaplansstelle in Panchgani bei Puna. Bedeutend für die Entwicklung der indischen Botanik. † 26.5.1934 (MD XV, 45–57; Clausen, 64–75; DHCJ I 460).

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Blees, Karl, * 17.6.1824 Aachen, nach Theologiestudien in Bonn, München und im Kölner Seminar Pr 1849 (Köln), dann Kaplan in Erkelenz, E 1853 Münster (Friedrichsburg), 1857–59 Seelsorger in Münster, 1859–62 Minister und Seelsorger in Mainz, 1862/63 Terziat in Münster (Friedrichsburg), 1863–68 Minister in Feldkirch, 1864 LG, seit 1868 in der Brasilien-Mission, 1868/69 Kaplan in Sao Leopoldo, 1869–81 Pfarrer in der Koloniepfarrei S. José de Hortensio, 1881–83 Pfarrer in S. Sebastiāo, 1883–86 Pfarrer in S. Ignacio de Cahy, 1886–93 Missionsoberer der Südbrasilienmission in Sao Leopoldo, 1893–96 wieder Pfarrer in S. José de Hortensio, 1896–1904 Spiritual in Sao Leopoldo, seit 1904 Krankenhausseelsorger in Porto Alegre, † 11.8.1919 (MD VIII, 298 f.). Bleienstein, Heinrich, * 23.9.1884 Weinheim (Bgstr.), V Malermeister, nach Abitur (1903) Theologiestudium in Freiburg, Pr 1907 (Freiburg), dann Kaplan in Ettlingen, Religionslehrer in Baden-Baden, Kaplan in Pforzheim, E 1912 Tisis, 1915–18 Divisionspfarrer an der Westfront und auf dem Balkan, 1921–25 Studentenseelsorger und Theologenspiritual in Tübingen, 1925/26 Terziat in Exaten, 1926–29 in Innsbruck zur Leitung der neuen „Zeitschrift für Aszese und Mystik“, 1927 LG, 1929–45 als Schriftleiter in München (Ignatiushaus), 1941–44 auch Superior in St. Michael, 1945–51 Theologenspiritual in Dillingen, seit 1951 als Mitherausgeber der Zeitschrift (jetzt „Geist und Leben“) in der Münchner Schriftstellerkommunität, † 23.10.1960 (MD XIX, 354–62). Bleistein, Roman, * 26.6.1928 Aschaffenburg, V Prokurist, MC-er, E 1948 Pullach (GS), Pr 1960, 1961/62 Terziat in St. Andrä, 1962–65 Studien in Pädagogik, Psychologie und Soziologie an der Universität München, 1966 LG, 1965–98 in der Redaktion der „Stimmen“ für die Fachbereiche Jugendpastoral, Freizeit, Tourismus und schließlich Zeitgeschichte (vor allem jesuitischer Widerstand im Dritten Reich), 1968–73 auch persönlicher Referent bei Karl Rahner in Münster (1968–71) und München, † 17.8.2000 (JN 2000/1, 7 f.). Bley, Bernhard, * 17.7.1879 Cloppenburg, V Kaufmann, E 1897 Blyenbeck, 1907–11 Theologie in Maastricht, Pr 1910, 1911/12 Terziat in Exaten, 1912–15 Socius des Novizenmeisters in s’Heerenberg, 1914 LG, 1915–20 Rektor des Aloisisukollegs in Sittard, 1920/21 wieder Socius Magistri in s’Heerenberg, 1921 (von Febr. bis Sept.) Novizenmeister, 1921–27 Provinzial der GI, 1927–31 Vizeprovinzial der Pars Orientalis der GI und 1931–36 (erster) Provinzial der Ostdeutschen Provinz (GO), 1936–39 Spiritual und Homiletikprofessor in Valkenburg, 1939–47 Apostolischer Visitator und Päpstlicher Delegat für die Barmherzigen Brüder von Trier, 1947–54 Oberer in der Berliner Residenz in der Herbartstr. und Exerzitienmeister, 1954–60 Rektor des Noviziats auf dem Jakobsberg, ab 1960 Beichtvater im Ignatiushaus in Berlin, † 22.4.1962 (MD XX, 468–82).

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Blötzer, Josef, * 13.5.1849 Wyler (Wallis), V Bauer, E 1870 Gorheim, außergewöhnlich lang (1877–83) im Interstiz als Lehrer in Feldkirch, Pr 1886, 1887/88 Terziat in Portico, 1889 LG, 1888–99 Professor für Kirchengeschichte in Ditton Hall (bis 1895) und Valkenburg (ab 1895), 1890–95 auch Rektor in Ditton Hall, 1899–1905 im Schriftstellerkollegium in Luxemburg (bis 1903 auch Superior), seit 1905 Schriftsteller und Superior der Statio München, † 7.7.1910 (SJL, 83). Blümel, Johannes B., * 17.10.1890 Berlin, V Gymnasiallehrer, E 1909 Exaten, 1915–18 im Sanitätsdienst, 1920 Pr, dann Volksmissionar 1922/23 von s’Heerenberg, 1923/24 von Waldesruh, 1924 von Duisburg, 1924/25 Terziat in Exaten, 1926 LG, weiter Volksmissionar 1925/26 von Essen, seit 1926 von Breslau aus, arbeitete auch noch nach 1945 unermüdlich durch Misionen und Exerzitien in Schlesien, zuletzt im Waldenburger Gebiet und der Grafschaft Glatz, † 1.1.1951 (MD XVII, 215–223; Kowalsky). Blume, Klemens, * 31.1.1862 Billerbeck (Westf), V Buchhändler, 3 Jahre (1875–78) Schüler in Feldkirch, E 1878 Exaten, Pr 1893, 1894/95 Studien der klassischen Philologie in Bonn, Innsbruck und Prag, 1895/96 Terziat in Wijnandsrade, 1897 LG, ab 1896 Weiterstudium in Wien; ursprünglich für das Lehrfach bestimmt, durch die Begegnung mit P. Dreves und die Zusammenarbeit mit ihm auf die Erforschung der lateinischen Hymnendichtung gewiesen, die sein Lebenswerk wurde; 1903–29 in München, zuletzt ab 1929 Professor für Liturgik in Sankt Georgen, † 8.4.1932 (MD XIII, 30–35; DHCJ I 462 f.). Bochum, Heinrich, * 29.3.1841 Grevenbroich, E 1856 Münster/Friedrichsburg, 1869/70 (noch vor Pr) Terziat in Paderborn, Pr 1870, 1870–72 Lehrtätigkeit für Philosophie in Stonyhurst, 1872 nach Indien, 1873–83 Lehrtätigkeit in Philosophie am Xaver-Kolleg in Bombay, 1874 LG, 1883/84 zur Erholung nach Europa, 1884–87 Sekretär von Bischof Meurin und Pfarrer von Fort Chapel in Bombay, seit 1887 wieder am Xaver-Kolleg als Lehrer für Geschichte und Philosophie, † 23.7.1902 (MD II, 651 f., Väth, Die deutschen Jesuiten, 223 f.; DHCJ I 466). Bodewig, Anton, * 2.11.1839 Köln, E 1856 Münster, Pr 1871, 1872–76 in der BombayMission, 1872/73 Terziat in Byculla, 1873–75 am Xaver-Kolleg zum Studium der MarathiSprache von da aus zu verschiedenen, jedesmal gescheiterten Ansätzen der Brahmanenmission geschickt, 1875/76 zur Disposition des Bischofs, 1876 LG, 1876/77 in der Madurai-Mission, 1877/78 Lehrer in Feldkirch, 1878/79 Seelsorger in Kopenhagen, 1879–82 in der Pfarrseelsorge in Wakefield (GB), 1882/83 Schriftsteller und Seelsorger im Kolleg zu Ditton Hall, 1883/84 in der Buffalo-Mission in Erwartung einer Destination, woraus jedoch nichts wurde, 1884/85 als Schriftsteller und Seelsorger in Exaten,

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1885/86 an Franz-Xaver-Kolleg in New York, seit 1886 Seelsorger in Philadelphia, verließ 1888 den Orden. Böcker, Heinrich, * 20.5.1897 Münster/W., V Gymnasiallehrer, 1915–18 als Kriegsfreiwilliger beim Militär, nach Theologiestudien in Innsbruck 1922 Pr (Münster), dann Kaplan in Ostritz (Sachsen), E 1926 s’Heerenberg (GI), 1931/32 Terziat in St. Andrä, 1932–34 Minister und Seelsorger in Köln, 1934–38 Superior in Bonn, 1936 LG, 1938–40 Superior in Köln, 1940–48 Pfarrvikar von St. Robert Bellarmin in Köln, 1948–67 in Frankfurt als Vizesuperior (nur bis 1949) und Pfarrvikar (ab 1963 Pfarrer) von St. Ignatius, baute nach dem Krieg die Pfarrvikarie wieder auf und leitete den Neubau von Kirche und Pfarrhaus, seit 1967 Krankenhausseelsorger in Neheim-Hüsten, † 29.9.1974 (AdP 1974, 83 f.). Boegner, Paul, * 23.8.1893 Breslau, V Schuhmacher, E 1913 s’Heerenberg, 1914–18 im Sanitätsdienst, Pr 1925, 1927/28 Terziat in s’Heerenberg, gleichzeitig dort Socius des Novizenmeisters, 1928–41 in Litauen, ab 1929 als Novizenmeister in Pagryzuvis, 1929 LG, 1941/42 Seelsorger in Berlin, 1942–46 Superior in Breslau, 1946/47 in Schwichteler in Oldenburg bei den Dominikanern, 1947/48 Vizesuperior in Berlin-Biesdorf, 1948–54 Provinzial der GO, 1954–57 Spiritual am Canisiuskolleg in Berlin, † 6.2.1957 (MD XVIII, 136–142). Bölcsföldi, Alexander, * 29.2.1920 Budapest, zunächst Dreher, dann nach Besuch des Abendgymnasiums 1941–45 auf der Jesuitenschule in Pécs, E 1942 (Ungar. Provinz), 1949 aus Ungarn vertrieben, 1950–52 Lehrer und Erzieher in Feldkirch und Büren, 1952–56 Theologiestudium in Löwen, Pr 1954, 1956/57 Terziat in Münster, LG 1958, 1957–67 in Essen als Ungarn-Seelsorger, für CAJ und Religionslehrer auf Berufsschulen, 1967/68 in Saarlouis als Religionslehrer auf dem Gymnasium in Dillingen, 1968–71 Ausbildung zum Krankenpfleger in Krefeld, 1971–86 Krankenpfleger im Evangelischen Krankenhaus in Bonn-Bad Godesberg, 1978–87 dort auch katholischer Krankenhausseelsorger, 1988–93 Hausgeistlicher im St. Josefs-Altenheim in Meckenheim, von 1993 an in Ungarn als Seelsorger im Altersheim von Pilisvörösvàr, † 8.9.1994 (AdNP 1994, 189 f.). Böminghaus, Ernst, * 22.3.1882 (Essen-) Altendorf, V Vorarbeiter, E 1901 Blyenbeck, Pr 1913, 1914/15 Terziat in Exaten, 1915–17 Studien an der Universität Wien, 1917–22 Lehrer für Religion, Geschichte und Geographie in Feldkirch, 1918 LG, 1922–28 in Münster als Akademikerseelsorger und (seit 1924) Dozent für Kirchengeschichte am Deutschen Institut für wissenschaftliche Pädagogik, seit 1928 Professor für Kirchengeschichte in Sankt Georgen, seit 1933 auch in Valkenburg, seit 1937 auch Spiritual und Dozent für Aszetik am Priesterseminar Aachen, † 30.11.1942 (MD XVI, 228–240).

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Bönner, Wilhelm, * 6.5.1888 Köln-Ehrenfeld, V Händler, E 1907 Exaten, im Interstiz 1912–14 Studium der Biologie in Löwen und Kopenhagen, 1915–18 als Sanitäter in Kriegslazarett 51, Pr 1920, 1921–35 (abgesehen vom Terziat 1924/25 in Wien) bei der Düsseldorfer Rednerturme als Spezialist für naturwissenschaftliche Fragen, 1927 LG, 1935–38 in Kairo als Lehrer für Religion und Naturgeschichte an einem deutschen Mädchengymnasium, bereiste von da aus die anderen Länder des Vorderen Orients, dann Priesterseelsorger 1938–40 in Dortmund, 1940–45 in Duisburg und Dinslaken, 1945–47 in Köln, 1947/48 Lehrer für Homiletik in Büren, 1948–50 Studienpräfekt und Lehrer für Geschichte im Juniorat in Pullach, 1950–52 Exerzitienmeister in Pützchen bei Köln, 1952–58 Priesterseelsorger in Köln, 1958–63 Priesterseelsorger und Domprediger in Trier, 1963–68 in Sankt Georgen als Seelsorger, seit 1968 Hausgeistlicher im Karl-Joseph-Haus in Köln, † 31.10.1971 (AdP 1971, 264–266). Bönniger, Karl, * 4.1.1871 Düsseldorf, V Arzt, Schüler in Feldkirch, E 1891 Blyenbeck, Pr 1903, 1904/05 in Exaten zur Vorbereitung auf Volksmissionen, 1905/06 zur Statio Bonn, 1906–08 in Frankfurt, 1908/09 Terziat in Wijandsrade, 1910 LG, 1909–12 in Trier, 1912–14 Deutschenseelsorger in Marseille, 1914/15 in Köln, 1915–19 beim Militär als Sanitäter, 1919–22 Krankenhausseelsorger in Koblenz, 1922–25 Deutschenseelsorger in Barcelona, 1925/26 Seelsorger in Dortmund, ab 1926 Spiritual und Beichtvater in der Villa Hochelten, † 13.12.1933. Böse, Heinrich, * 5.4.1862 Berge (Krs Meschede, Westf), V Rentmeister beim Grafen von Westphalen, nach 3 Semestern Theologie in Münster und Würzburg E 1882 Exaten, Pr 1892, 1893/94 Terziat in Portico, 1894–1916 in Indien, 1894–97 Lehrer in St. Mary’s in Englisch und Geschichte, 1897–1907 im Xaver-Kolleg als Lehrer für Philosophie, englische Geschichte und Religion am Universitätskolleg (1905–07 auch Rektor), 1898 LG, 1907–15 Missionssuperior der Bombay-Mission, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und ausgewiesen, 1916–18 auf der Statio in Düsseldorf, 1918–28 Superior, Schirftsteller und Priesterseelsorger in Münster, 1928–31 Rektor in s’Heerenberg, † 25.3.1932 (MD XIII, 183–195). Bösl, Josef, * 20.5.1905 Weiden (Opf), E 1929 Tisis, 1937–41 Theologie in Rom, Pr 1940, 1941–45 in Pullach, 1944/45 dort Terziat, 1945–47 Krankenhausseelsorger, Minister und Prokurator in Karlsruhe, 1946 LG, 1947–50 Religionslehrer auf höheren Schulen in Amberg, 1950–53 Religionslehrer auf Berufsschulen in Nürnberg, 1953–64 Religionslehrer auf höheren Schulen in Ravensburg, 1957–64 dort auch Superior, 1964–67 in Aschaffenburg für Priesterrekollektionen (ab 1965 auch Minister), 1967–70 Seelsorger in Ravensburg, 1970/71 Krankenhausseelsorger in Schrobenhausen, seit 1971 Religionslehrer in Stuttgart, † 7.8.1974.

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Bötzkes, Christian, * 17.4.1840 Breyell (Niederrhein), E 1860 Friedrichsburg (Münster), von Anfang an naturwissenschaftlich interessiert und dafür destiniert, Lehrer für Naturgeschichte 1865/66 in Feldkirch und noch als Scholastiker 1868–71 in MariaLaach, 1872 Pr, 1872–76 in Quito (dort Lehrer für Zoologie am Polytechnikum und Einrichtung eines naturgeschichtlichen Museums aufgrund von vielen Expeditionen), 1876–86 Lehrer für Naturgeschichte in Feldkirch, 1878 LG, 1886–1900 Professor für Naturgeschichte in Exaten (bis 1894) und Valkenburg (ab 1894), dann Schriftsteller in Luxemburg (1900–01), Feldkirch (1901–10), der zum Kolleg Exaten gehörenden Villa Marienbosch (1910–12), der zu Valkenburg gehörenden Villa Aalbeek (1912–20) und Valkenburg (seit 1920), seit 1923 nicht mehr tätig, † 28.10.1930 (MD XII, 271 f.). Böwering, Gerhard, * 20.10.1939 Würzburg, E 1959 Neuhausen (GS), 1964–67 in Lahore zum Studium des Urdu, 1967–71 Theologie in Montreal, Pr 1970, 1971–76 Studium der Islamologie in Montreal (1971–75), seit 1976 Professor für Religionswissenschaft, schließlich für Islamologie an der Yale University, 1980 LG. Bolkovac, Paul, * 6.6.1907 Köln, V (Kroate) Schriftsetzer und später Werbefachmann im Reklamegeschäft, ND-er, E 1928 s’Heerenberg (GI), Pr 1937, 1939–41 bei den StdZt in München, 1941–44 Pfarrseelsorge und (privater) Religionsunterricht für Oberschüler in München-Laim, 1944/45 Terziat in Pullach, 1946 LG, 1945–47 wieder in München bei den StdZt, 1947–49 Konvertitenseelsorge in Hamburg, 1949–52 in Göttingen, seit 1952 wieder Konvertitenseelsorger in Hamburg, gründete 1954 die „Newman-Gesellschaft“, die er bis zu seinem Tode leitete, 1966–72 auch Superior, Gesprächspartner in Hamburg für Schriftsteller, Künstler und Journalisten, † 20.1.1993 (AdNP 1993, 97–100). Bolle, Bernhard, * 20.10.1855 Rinkerode (Westf), V Schankwirt, nach philosophischen und theologischen Studien am Germanicum Pr 1882 (Münster), zunächst in der norddeutschen Diaspora, dann Rektor an der St. Josefskirche in Münster, E 1891 Blyenbeck, bereits nach dem 1. Noviziatsjahr nach Brasilien, dort 1893–98 Kaplan in S. Antonio da Estrella, 1898–1907 Pfarrer in S. Ignacio Lageado, 1902 LG, 1907–21 Pfarrer in Santa Cruz, 1921–23 Missionsoberer der Südbrasilien-Mission, seit 1924 wieder Pfarrer in Santa Cruz, † 24.7.1926 (MD XI, 39 f.). Bonsels, Leo, * 23.3.1881 Oberkrüchten bei Waldniel (Rheinl), V Holzhändler, E 1898 Blyenbeck, 1903–05 2. und 3. Jahr Philosophie in Stonyhurst (GB), weil für Indien in Aussicht genommen (scheiterte an Lungenkrankheit im 3. Jahr der Philosophie), 1908 Pr, 1909–11 Minister in Exaten und dann auf der Villa Marienbosch, 1911/12 Terziat in Exaten, 1913 LG, 1912–14 als Seelsorger auf der Statio Frankfurt, 1914–19 Prokurator in Tisis, 1919–25 Seelsorger und Exerzitienmeister von s’Heerenberg aus, 1925/26 Priesterseelsorger in Trier, 1926–34 Priesterseelsorger und seit 1928 Superior in Dort-

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mund, 1934–37 Seelsorger in Aachen, 1937–39 Leiter des Exerzitienhauses Bethlehem in Bergheim/Erft, 1939–41 Seelsorger in Münster (Haus Sentmaring), 1941–43 Kaplan in Kirrweiler (Pfalz), 1943/44 in Hannover, 1944–46 Lazarettseelsorger in Limburg, 1946/47 Spiritual der Jesuiten in Sankt Georgen, 1947/48 Seelsorger in Köln, 1948/49 Hausgeistlicher im Karmel zu Düren, seit 1949 wieder in Köln, † 17.6.1954 (MD XIX, 56–65). Boob, Udo, * 5.10.1908 Basel, V Lehrer, Schüler in Feldkirch, MC-er, E 1930 Tisis (GS), 1933–36 Interstiz in München bei der Schüler-MC, Pr 1938, 1939/40 Präses der SchülerMC in München, 1940/41 beim Militär, 1941–44 Kaplan in St. Heinrich München, 1945/46 Kaplan in St. Jodokus Ravensburg, 1946 (März-Juli) Spiritual am Kleinen Seminar in Straubing, 1946–48 in Nürnberg als Generalsekretär der Bayrischen Schülerkongregationen, 1947 LG, 1948–53 dasselbe von München aus, 1953–67 in Regensburg als Präses der Schülerkongregation (1953–65), der Akademikerkongregation (1955–67) und vor allem Lehrerseelsorger (1956–67), † 15.11.1968 (ROP 1968, 60–62). Booke, Joseph, * 11.3.1916 Gelsenkirchen, V Werkmeister, E 1935 s’Heerenberg (GI), 1940/41 beim Militär, Pr 1942, 1942–45 Kaplan in Wiesbaden-Biebrich, 1946–49 Vollendung der Theologiestudien in Büren, 1949/50 Terziat in Rottmannshöhe, 1950–61 in Frankfurt als Kaplan, Kinderseelsorger und Religionslehrer (1957–59 auch Minister), 1951 LG, 1961–64 im Ansgarkolleg Hamburg Minister, Ökonom und Religionslehrer, seit 1964 am Aloisiuskolleg Bad Godesberg als Schülerseelsorger, Präses der SchülerMC (bis 1968), Religionslehrer (bis 1970), zuletzt noch Lateinlehrer und im letzten Jahr seit 1974 Minister, † 30.4.1975 (AdP 1975, 47–49). Boos, Anton, * 31.1.1855 Münstermaifeld, V Bauer, E 1876 Exaten, Pr 1890, 1891/92 Terziat in Portico, 1892 mit P. Richartz in die Sambesimission, beteiligt an der Gründung der Missionsfarm von Chishawasha, 1894 LG, 1895–97 zur Erholung als Exerzitienmeister in Natal, 1898 nach Fort Victoria (Rhodesien) zur Gründung einer neuen Missionsstation, † 28.4.1899 (MD I, 78–83, 646–649). Born, Ludger, * 15.6.1897 Duisburg, V Buchbindermeister und Küster, E 1915 s’Heerenberg, 1915–18 Soldat, Pr 1928, 1929–33 in der Düsseldorfer Rednerturme, 1933/34 Terziat in St. Andrä, 1934–39 in Hamburg als Priester-, Schwestern-, Konvertiten- und Studentenseelsorger, seit 1935 auch Superior, 1935 LG, 1939–46 in Wien als Seelsorger und Prediger, seit Dez. 1940 Leiter der Erzbischöflichen Hilfsstelle für nicht-arische Katholiken, 1946–49 Leiter des Wiederaufbaus von Sankt Georgen, 1949–60 Priesterseelsorger in Dortmund, 1960–66 Priester- und Schwesternseelsorger in Essen, dazu seit 1953 Leiter der St. Michaelsgilde (Christl. Loge), 1966–76 in Wien zur Dokumentation

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der Hilfsstelle, 1976/77 in Essen als Seelsorger, seit 1977 im Altersheim in Münster, † 26.11.1980 (AdNP 1980, 124–127; Metzler; Hoppe, 128–145). Borscht, Franz, * 18.4.1847 Speyer, V Gymnasiallehrer, E 1868 Gorheim, Pr 1881, 1882/83 Terziat in Portico, 1883 zur Diasporaseelsorge in Hamburg, 1883/84 Seelsorger in Bedford Leigh (GB), dann in der Pfarrseelsorge in Preston (1884/85), Wakefield (1885/86), Liverpool (1886–95), Ditton Hall (1895–97), 1886 LG, 1897/98 Seelsorger in Glasgow, 1898–1904 Minister und Seelsorger in Holywell (North Wales), ab 1904 Seelsorger in Prescot (Lancashire), † 17.5.1906. Borter, Othmar, * 5.3.1893 Ried-Brig (Wallis), V Bauer, E 1914 Tisis, 1916–18 die ersten beiden Jahre Philosophie in Oudenbosch (NL), das dritte in Valkenburg, im Interstiz 1920–24 Lehrer für Deutsch und Geographie in Pelotas (Brasilien), Pr 1926, 1927–29 in München (Ignatiushaus) in der Ausbildung zum Volksmissionar („Prophetenschule“), 1929/30 Terziat in St. Andrä, 1930/31 Volksmissionar von Tisis aus, 1931 LG, 1931–39 Krankenhausseelsorger in der Pflegeanstalt Rosenharz bei Ravensburg, 1939 Krankenhausseelsorger in Brig, während des Krieges als Seelsorger an das St. Josefsheim in Susten (Wallis) versetzt, † 7.8.1964 (Nunt VII, 1964, 65–70). Borucki, Bruno, * 19.4.1894 Kostschin (Posen), V Beamter, nach einem Jahr im Diözesanseminar Posen E 1914 s’Heerenberg, 1915–18 Sanitäter (Kriegslazarett 51), Pr 1925, 1926/27 Terziat in Chryrów (Galizische Provinz), 1928/29 in Beuthen für den ND, 1929–37 in Breslau für den ND, 1937–40 Pfarrer in Reval (Estland), 1941–51 in Dresden als Superior (1941–48), dann Ökonom, ferner als Priesterseelsorger, Exerzitienmeister und Vortragsredner, 1951–57 Superior in Leipzig, 1957–61 Superior in Dresden, 1961– 70 Lektor in Philosophie und Fundamentaltheologie für die in Erfurt studierenden Scholastiker, 1970–79 in Gießen als Seelsorger, seit 1979 in Münster im Altersheim, † 11.3.1988 (AdNP 1989, 33–36). Bovet, Louis, * 8.10.1800 Bussy (Fk), als Priester E 1832 Stäffis, bis 1840 ebd., 1834–36 als Seelsorger und Prokurator, 1836–39 Lehrer, 1839–40 Subminister, 1840/41 Volksmissionar in Fribourg, 1841/42 Lehrer in Sitten, 1842–47 Seelsorger in Stäffis, 1843 LG, 1848–61 in der Französischen (Pariser) Provinz, davon seit 1850 in Bourges, 1861–64 Volksmissionar in Fribourg, seit 1864 wieder Seelsorger in Bourges, † 30.6.1874 (SJL, 91). Brachtendorf, Josef, * 1.8.1881 Anschau (Krs Mayen), V Bauer, E als Bruder 1907 Exaten, seitdem ständig Koch, 1909–15 im Andreaskolleg Ordrup, 1915–20 Kriegsdienst und (französische) Gefangenschaft, 1920 LG, 1920–34 in Valkenburg, 1934–41 in Sankt Georgen, 1941–49 in Köln (nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941 mit dem Provinzial

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in der Volksgartenstr.), 1949–53 in Trier, 1953–63 wieder in Sankt Georgen (nur noch Gehilfe des Kochs), ab 1963 im Altersheim in Münster, † 14.7.1965 (MD XXI, 57–60). Braun, August, * 3.8.1877 Wallhausen bei Bad Kreuznach, V Schmied, nach Theologiestudien in Fulda (1899–1903) Pr 1903 (Fulda), dann Kaplan in Hattenhof (1903/04), an der Stadtpfarrkirche in Fulda (1904–07) und Pfarrkurat in Frankenberg (1907–12), E 1912 s’Heerenberg, 1914–19 Sekretär des deutschen Konsuls in Maastricht und in dieser Funktion für die Paßangelegenheiten der Mitbrüder wichtig („Paß-Braun“), 1919/20 Seelsorger in Hamburg, 1920/21 Terziat in Exaten, 1921–24 Exerzitienmeister in den Exerzitienhäusern Niederkassel und Viersen, 1922 LG, 1925–27 Krankenhausseelsorger im Brüderkrankenhaus Dortmund, 1927–36 Volksmissionar von s’Heerenberg aus, 1936–41 Seelsorger in Aachen, Anf. 1938 wegen einer Predigt über 3 Monate im Gestapogefängnis, nach der Gestapo-Aufhebung der Residenz 1941 bei seinem Bruder Pfarrer Julius Braun in Fulda, dort in der Pfarrseelsorge tätig, † 2.5.1942 (MD XVII, 57–61). Braun, Friedrich, * 13.9.1913 Stolberg, V Steinhauermeister, E 1930 s’Heerenberg (GI), im Interstiz 1935–37 in Japan (Tokyo, Sprachstudium und Deutsch-Unterricht an der Sophia-Univ.), Pr 1939, während des Krieges Seelsorger in Stolberg und bis 1946 in Düren. 1946/47 Terziat in Köln, 1947–49 Seelsorger in Köln, LG 1948, ab 1949 in Japan, 1949–63 Minister und Pfarrer in Kobe, 1963–81 in Hiroshima, 1963–70 als Distriktssuperior (im letzten Jahr nur noch provisorisch), 1970–80 Pfarrer und 1980/81 noch Kaplan an der St. Johannes-Goto-Kirche in Hiroshima, 1981–93 Beichtvater und Spiritual der Kommunität an der Sophia-Universität in Tokyo, ab 1993 im Altenheim Loyola House in Tokyo, † 18.10.1997. Braun, Josef, * 31.1.1857 Wipperfürth, nach Theologiestudium in Bonn (1877–80) Pr 1881 (Köln), dann Kaplan in Essen-Frohnhausen, Kentenich und Wipperfürth, E 1890 Blyenbeck, ab 1895 als Kunsthistoriker Mitglied der Schriftstellerkommunität in Exaten (1895–99), Luxemburg (1899–1911), Valkenburg (1911–20) und München (1920–41), 1900/01 Terziat in Wijnandsrade, 1904 LG, 1911–30 auch Professor für Kunstgeschichte und christliche Archäologie in Valkenburg, nach der Gestapo-Aufhebung des Münchner Schrifstellerhauses 1941 nach Pullach, dort auch 1941–47 Professor für Kunstgeschichte, 1943–45 wegen der Teilrequirierung von Pullach im Dominikanerkloster Schlehdorf, † 8.7.1947 (AHSI 16, 1947, 225 f.; DHCJ I 536; Appuhn-Radtke). Braunger, Johann Chrysost., * 2.5.1889 Altheim (Württ), V Bauer, Schüler in Feldkirch, E 1910 Tisis, 1914–18 Sanitäter (Feldlazarett 51), Pr 1921, 1923/24 Terziat in Exaten, 1924–28 Minister und Ökonom in Tisis, 1925 LG, 1928–30 Seelsorger im Ignatiushaus München, 1930–39 in Stuttgart als Kaplan in Herz Jesu und seit 1932 Superior, 1939–51 Minister und Ökonom in St. Blasien, stellte das Kolleg nach dem Krieg materiell wie-

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der auf die Beine, seit 1951 Minister, Seelsorger und Exerzitienmeister in Neuhausen, † 4.3.1956 (MD XVIII, 340–343). Braunsberger, Otto, * 21.2.1850 Füssen, V Rentbeamter (später Regierungsrat), nach Gymnasialstudien in Metten 1867–70 Philosophiestudium am Römischen Kolleg (nicht im Germnanicum wohnhaft), mußte 1870 gesundheitshalber nach Deutschland zurückkehren, ab 1871 Theologiestudium in München, Pr 1874 (Dözese Augsburg), Kaplan in Rain und Augsburg, 1877 theologische Promotion in München, E 1878 Exaten, 1883–86 in Frankfurt/M. als Schüler und Helfer des Historikers Johannes Janssen, 1886/87 Terziat in Portico, begann dann mit seiner Lebensaufgabe, der Sammlung und Edition der Canisius-Briefe, 1888–91 dazu auf Archiv- und Bibliotheksreisen in Europa, 1891 LG, Mitglied der Schriftstellerkommunität in Exaten 1991–99, in Luxemburg 1899–1911, seit 1911 in Exaten, † 27.3.1926 (MD X, 279–284; DHCJ I 537). Breig, Maximilian, * 3.1.1913 Biberach, V Bahnbeamter, nach philosophischen und theologischen Studien in München und Tübingen 1931–35 und Aufenthalt im Rottenburger Priesterseminar 1935–37 (mit einem Jahr Unterbrechung) Pr 1937 (Rottenburg), 1937–39 Vikar in Heilbronn, E 1939 Tisis (GS), 1940–44 beim Militär, nach ergänzenden Studien (zuletzt in Büren) 1950–56 Spiritual am Priesterseminar Würzburg und Priesterseelsorger in der Diözese, 1955 LG, 1956–63 Substitut für die Deutsche Assistenz in der Generalskurie in Rom, 1963–75 Priesterseelsorger in der Diözese Augsburg und Präses der Priester-MC, seitdem widmete er sich ganz dem Schrifttum und der Spiritualität von Therese v. Lisieux und dem von ihm 1972 gegründeten „Theresienwerk“, † 5.10.1994 (ROP 1994/5, 14 f.). Breitung, Amand, * 29.8.1850 Fulda, V Feldwebel in der Leibgarde des Kurfürsten von Hessen-Kassel (später Stadtrezeptor in Fulda), E 1870 Gorheim, 1876–78 nach der Philosophie noch Studium von Chemie und Naturgeschichte in Blyenbeck, 1878–82 im Interstiz Lehrer für Naturgeschichte in Ordrup, Pr 1886, 1887/88 Terziat in Portico, 1888–90 Lehrer für Naturgeschichte in Feldkirch, 1889 LG, 1890–1920 Lehrer für Naturgeschichte und klassische Sprachen in Ordrup (Dänemark), 1920–23 als Schriftsteller in der Villa Aalbeek bei Valkenburg, ab 1923 (auf Betreiben der ehemaligen Schüler) wieder in Ordrup als Schriftsteller, Seelsorger und MC-Präses, † 15.10.1933 (MD XIII, 500–504; DHCJ I 540). Bremer, Heinrich, * 18.1.1871 Cörbecke (Westf), V Bauer, Germaniker, als Priester E 1902 Blyenbeck, 1904–08 in Exaten als Schriftsteller und Mitarbeiter Duhrs, 1908–15 Professor für Kirchenrecht am Regionalseminar zu Lecce (Apulien), 1915–19 Schriftsteller in Valkenburg, 1919–29 in der Villa Aalbeek, 1929 wegen fortgesetzter Umge-

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hung der Zensur entlassen, bemühte sich danach vergeblich, auch durch Prozesse vor staatlichen Gerichten, die Entlassung anzufechten, † 1943 (JL, 256 f.). Brenninkmeyer, Bernward, * 19.10.1919 Berlin, E 1938 Mittelsteine (GO), Pr 1948, 1950–71 Seelsorger in Berlin/St. Clemens, zunächst vor allem für das „Männerwerk“, seit 1952 Diözesanpräses des Kolpings, zwischendurch 1953/54 Terziat in Münster, 1955 LG, 1960–67 auch Superior von St. Clemens, 1971–77 (letzter) Provinzial der Ostdeutschen Provinz, 1978–89 Seelsorger im Ignatiushaus in Berlin, 1989 ins Altersheim in Berlin-Kladow, † 5.9.1990 (AdNP 1990, 133–136). Breulmann, Hermann, * 2.6.1948, E 1974 Münster, Pr 1977, 1979–85 Studentenseelsorger in Hamburg, 1985/86 Terziat in Mexiko, 1986–94 geistlicher Leiter des Cusanuswerkes in Bonn, 1987 LG, 1994/95 Studenten- und Akademikerseelsorger in Hannover, 1995/96 Sabbatjahr in New York, 1996–2000 Rektor des Canisiuskollegs in Berlin, 2000–03 Rektor des Berchmanskollegs in München, 2003–10 Kirchenrektor von St. Michael in München, seit 2010 Geistl. Rektor der Kath. Akademie in Hamburg. Breuning, Karl, * 21.12.1909 Köln, V Kriminalassistent, E 1931 s’Heerenberg (GI), Pr 1940, Stationen 1941–44 nicht bekannt, 1944/45 Kaplan in Köln-Ehrenfeld (St. Peter), 1945/46 Terziat in Köln, 1946–48 Volksmissionar in Rheine, seit 1948 in Köln (immer Canisiushaus) als Volksmissionar (1948–53), Präses der Jungkaufleutekongregation (1949–55), Religionslehrer an Berufsschulen (1953–59) und Männerseelsorger für die Diözese Aachen (1959–61), LG 1951, † 18.6.1970. Brieskorn, Norbert, * 25.5.1944 Straßburg, dann in Percha (Starnberger See), Istanbul, Münster/W. und Würzburg, V Universitätsprofessor für Pharmazie und Lebensmittelchemie, nach Abitur Jurastudium in Würzburg und München (1. jurist. Staatsexamen), E 1968 Neuhausen (GS), Theologiestudium 1972–75 in Lyon (Fourvère), bzw. ab 1974 in Vanves, Pr 1975, 1975–79 Promotionsstudium in Recht in Würzburg (1981 Promotion), seit 1979 in München am Berchmanskolleg, seit 1980 als Professor für Staatslehre, bzw. Rechts- und Sozialphilosophie, 1985/86 Terziat in Mexiko, 1987 LG, 1999–2005 Rektor der Hochschule, 2009 Vizesuperior der Statio Aloisius Gonzaga. Brinkmann, Bernhard, * 23.8.1895 Coesfeld (Westf), E 1919 s’Heerenberg, Pr 1927, nach Spezialstudien am Biblicum in Rom (1928–31) 1931–42 Lehrtätigkeit in NT, Einleitung in die Hl. Schrift und (seit 1933) Fundamentaltheologie in Valkenburg, zwischendurch 1932/33 Terziat in Amiens, 1936 LG, 1942–44 Kaplan in MGladbach, 1944–46 Pfarrvikar in Gronau (Hannover), 1946–50 Professor für Einleitung in die Hl. Schrift in Büren (ab 1948 auch für Fundamentaltheologie), 1950–66 für NT und Einleitung in die Hl. Schrift in Sankt Georgen; † 17.2.1966.

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Britz, Peter, * 13.9.1869 Zerf bei Trier, V Postbote, E 1889 Blyenbeck, 1895–99 im Interstiz in der Bombay-Mission (1896–99 Lehrer in St. Mary), Pr 1902, 1903/04 Terziat in Wynandsrade, 1904–15 wieder in der Bombay-Mission als Lehrer hauptsächlich für Latein, 1904–10 in St. Mary, 1910–15 in Karatschi, 1907 LG, 1915/16 nach Deutschland mit den übrigen Missionaren ausgewiesen, 1917–44 Lehrer in Immensee an der Schule des Bethlehem-Instituts für Latein, Griechisch und Englisch, † 24.8.1944; litt zeitlebens stark unter Skrupeln (MD XVII, 83–85). Brocard, Ignace, * 13.3.1793 Ardon (Wallis), nach 3 Jahren Theologiestudium in Fribourg E 1814 Brig (kurz nach der offiziellen Wiederherstellung des Ordens), Pr 1817, 1818–23 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium in Sitten, 1823–25 Vizepräfekt des Internats in Brig, 1825–30 Studienpräfekt und 1826–30 auch Rektor in Sitten, 1830–32 Minister in Fribourg, 1831 LG, 1832–36 Socius des Provinzials, 1836–39 Provinzial der (Ober-) Deutschen Provinz, 1839–42 Rektor von Fribourg, wegen Unzufriedenheit mit seiner Linie dann von General Roothaan abberufen, zunächst nach St-Acheul (Frankreich), dann nach Rom, 1843–47 in Forlì, zunächst als Kaplan der dort stationierten schweizerischen päpstlichen Truppen, ab 1845 Rektor des Kollegs, 1847 Visitator und ab 1848 Provinzial der Maryland-Provinz, † 1.4.1852 (Pfülf, Anfänge, 231–234; DHCJ I 551). Brockmöller, Klemens, * 10.7.1904 Wennewick (Westf), V Lehrer, E 1922 s’Heerenberg (GI), Pr 1933, 1936/37 Terziat in Münster, 1937–40 Homiletikprofessor in Sankt Georgen, 1940/41 beim Militär, 1942 LG, 1942–44 Kaplan in Oberhausen (St. Marien), 1944–47 in Rheine als Kaplan und dann Volksmissionar, 1947/48 in Hannover Minister für Wiederaufbau, 1948/49 in Frankfurt (Trutz) Volksmissionar, 1949–51 in Sankt Georgen Dozent für Homiletik und Minister für Wiederaufbau, 1951/52 in Münster Volksmissionar, 1952–64 in Dortmund, zunächst für das Betriebsmännerwerk, seit 1954 auch für den Jung-KKV und (bis 1959) Religionslehrer in Berufsschulen, seit 1960 Direktor der Arbeitsstelle des Erzbistums Paderborn für Betriebsseelsorge, 1964–66 in Brüssel Seelsorger für die Deutschen bei Europäischen Behörden, 1966–84 Pfarradministrator in Langenhorst über Burgsteinfurt, 1984 ins Altersheim nach Münster, † 16.12.1985 (AdNP 1986, 59–70). Brors, Franz X., * 12.9.1861 Huckingen bei Düsseldorf, V Bauer, nach Theologiestudien in Münster und Innsbruck und Besuch des Priesterseminars in Roermond (wegen der Schließung der preußischen Priesterseminare im Kulturkampf) 1885 Pr (Köln), dann in Köln als Hilfsgeistlicher und in der Erzbischöflichen Rechnungskammer, 1889 E Blyenbeck, 1893/94 Terziat in Portico, nach einer Zeit der Vorbereitung auf der Villa Marienbosch (1894/95) 1895–1900 Volksmissionar von Luxemburg aus, 1900 LG, 1900–07 in Berlin Krankenhausseelsorger im Hedwigskrankenhaus, Volksmissionar und Großstadtseelsorger, 1907–11 in Dortmund am Johanneshospital, 1911–13 Seelsorger

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in München, 1913/14 Volksmissionar von Luxemburg aus, 1914–23 wieder in Berlin im Hedwigskrankenhaus, seit 1923 in Dortmund Superior und Krankenhausseelsorger im Johanneshospital, daneben auch Verfasser religiöser Schriften, † 14.1.1926 (MD X, 244–246; MD XI, 107–111). Brosig, Karl, * 22.9.1891 Dürrarnsdorf (Krs Neiße, Oberschles), V Bauer, dann in Buffalo (USA) aufgewachsen, dort Besuch der Schule und des Universtätskollegs der Jesuiten, E 1921 s’Heerenberg (GI, später GO), 1928 Pr, 1930–35 in Beuthen für den ND, zwischendurch 1933/34 Terziat in St. Andrä, 1935 LG, 1935–78 in Rhodesien (mit 3 Brüdern die ersten der GO), 1935–38 auf der Missionsstation Triashill, 1938–42 in Gwelo, 1942–44 in Chishawasha (das er von Schulden befreite), 1944–59 in Gatooma (seine fruchtbarste Zeit), 1959–64 (jetzt innerhalb der von der GO übernommenen Sinoia-Mission) Pfarrer in Sinoia, 1964–69 Pfarrer in Mangula, 1969–76 Seelsorger in Karoi, 1976–78 in Sinoia, 1978 nach Deutschland zurück, seit 1979 im Altersheim in Berlin-Kladow, † 1.12.1988 (AdNP 1989, 91–93). Browe, Peter, * 22.12.1876 Konstanz, V Volksschullehrer, E 1895 Blyenbeck, im Interstiz 1902–06 Präfekt und Lehrer in Sao Leopoldo (Bras), Pr 1909, 1910/11 Terziat in Exaten, 1911–13 auf der Statio Köln, 1912 LG, 1913/14 Lehrtätigkeit für Moral in Valkenburg, 1914–16 Sanitätsdienst, 1916/17 in Berlin zu Studien an der Universität, 1917–23 in Frankfurt als Studenten- und Akademikerseelsorger (hielt 1919/20 als erster Jesuit der neuen GJ eine Vorlesung an einer deutschen Universität), 1923/24 Lehrer für Moral am Missionsseminar des Bethlehem-Instituts in Wolhusen (CH), 1924/25 wieder in Frankfurt als Seelsorger und Schriftsteller, 1925/26 Lehrtätigkeit in Moral in Maastricht, 1926–39 Lehrtätigkeit in Moral (bis 1934) und Dogmatik und Pastoral (ab 1934) am Missionsseminar des Bethlehem-Instituts in Wolhusen (bis 1932) und Schöneck bei Beckenried (ab 1932), 1939–42 Professor für Moral und Pastoral in Valkenburg, zumindest seit Ende des Krieges als Schriftsteller im Vinzenzhaus Baden-Baden, † 18.5.1949 (MD XVII, 542–544). Bruder, Anton, * 15.6.1850 Mörschwil (Kt St. Gallen), V Bauer, E 1870 Gorheim, Pr 1881, 1882–85 Lehrer für Kirchengeschichte in Ditton Hall, 1885/86 Terziat in Portico, seit 1886 in der Bombay-Mission, 1887–94 Superior, Pfarrer und Militärkaplan in Karatschi, 1888 LG, 1894/95 Lehrer für Englisch, Latein, Geschichte und Geographie am Xaver-Kolleg zu Bombay, 1895–99 Pfarrer von St. Anne in Mazagon, 1899–1906 Missionssuperior der Bombay-Mission, 1906–14 Pfarrer und Superior in Puna, dazu Generalvikar der Diözese Puna (1906–16) und Militärkaplan (1914–21), 1916–21 Diözesanadministrator von Puna, konnte als Schweizer im 1. Weltkrieg bleiben, seit 1921 im Ruhestand, † 5.7.1931 (MD XII, 348–351).

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Bruders, Heinrich, * 25.4.1869 Burtscheid bei Aachen, V Prokurator in einer Maschinenfabrik, E 1892 Blyenbeck, im Interstiz 1897–1900 Präfekt im Kolleg in Charleroi (Belgien), Pr 1902, 1903–04 Terziat in Wijnandsrade, 1904–07 Studien an der Universität München, 1908 LG, 1908–19 Professor für Dogmengeschichte und historische Kritik in Innsbruck, 1920–30 in Bonn als Theologenspiritual, 1930–32 Schriftsteller und Seelsorger in s’Heerenberg, 1932–36 in Valkenburg, 1936–39 in Eegenhoven bei Löwen (Belgien), 1939–41 in Münster (Königstr.), nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses Hilfsseelsorger im Emsland, † 25.3.1942 (MD XVI, 222–225). Brühl, Thomas, * 3.10.1848 Mainz, V Weber, E 1867 Gorheim, im Interstiz u. a. 1876–78 als Präfekt und Lehrer der deutschen Sprache im Kolleg von Mongré (Lyoner Provinz), Pr 1881, 1882/83 Terziat in Portico, 1883/84 Minister in Exaten, 1884–86 Minister und Socius Magistri in Blyenbeck, 1885 LG, 1886–89 Rektor in Ordrup, 1889–97 Spiritual in Exaten und Socius des Provinzprokurators, 1897–1900 in Köln zur Verwaltung der aufgehobenen Häuser, seit 1900 Provinzprokurator in Exaten, 1901–07 Spiritual in Sittard (offiziell in dieser Zeit auch Provinzprokurator, faktisch in den meisten Geschäften vertreten), † 9.1.1922 (MD IX, 155 f.). Brühwyler, Augustin, * 11.2.1865 Mariswil (Kt St. Gallen, CH), V Händler, E 1884 Exaten, Pr 1897, 1898/99 Terziat in Wijnandsrade, 1900 LG, 1899–1902 Socius des Novizenmeisters in Tisis, LG 1900, 1902–07 und wiederum 1910–20 Seelsorger in Köln (zwischendurch 1907–10 Exaten zugeordnet, jedoch außerhalb tätig), 1920–27 Spiritual bei der Bethlehem-Gesellschaft in der Schweiz, 1920–22 im Missionsseminar Immensee, 1922–24 in Wolhusen, 1924–27 wieder in Immensee, 1927–29 Spiritual in Rottmannshöhe, ab 1929 Seelsorger in Basel, † 30.1.1944. Brüning, Walter, * 15.5.1899 Trier, V Rechtsanwalt, MC-er, nach dem Abitur zunächst zwei Semester Studium der Elektrotechnik in Hannover, E 1920 s’Heerenberg, 1925–27 Studium der Mathematik und Physik an der Universität Bonn, Pr 1930, 1931/32 Terziat in Münster, 1932/33 Präses der Gymnasiasten-MC in Münster, 1933 LG, 1933/34 Männerseelsorger und Beichtvater in Bonn, 1934–39 Erzieher im Aloisiuskolleg in Bad Godesberg, 1939 nach kurzem Aufenthalt in Rom nach Bonn, 1940/41 auf Schloß Ahausen als Erzieher von Söhnen aus adligen Familien, 1941–45 auf verschiedenen Seelsorgsposten in Südoldenburg, zuletzt auf der Außenstation Lehmwerder bei Bremen, seit 1946 am Aloisiuskolleg Bad Godesberg als Erzieher, Lehrer für Religion und Mathematik (bis 1971), 1947–51 auch Minister, seit Ende der 70er Jahre zunehmend kränklich, † 6.6.1982 (eigener Lebensbericht: AdNP 1982, 102–108). Brüns, Klaus-Henner, * 23.12.1937 Wanne-Eickel, V Spediteur, E 1956 Eringerfeld (GI), Pr 1968, nach Studien an der Frankfurter Universität und pädagogischer Ausbildung

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1975–84 Lehrer am Ansgarkolleg Hamburg in Religion, Englisch und Französisch, 1984–86 Regionalsekretär der Deutschen Assistenz an der Generalskurie des Ordens in Rom, 1987–2006 Seelsorger für die englischsprechenden Katholiken und Altenseelsorger in Frankfurt (St. Ignatius), 2006–09 leitender Priester der Pfarrei Herz Jesu in Frankfurt-Oberrad, 2011/12 Pfarrer der deutschen Gemeinde in New York, 2012/13 der deutschen Gemeinde in Gran Canaria. Brugger, Walter, * 17.12.1904 Radolfzell, V Friseur und später Versicherungsvertreter, E 1924 Tisis (GS), 1929–31 im Interstiz Repetitor für Philosophie am Germanicum in Rom, Pr 1934, 1935/36 Terziat in Münster, 1936/37 wieder Repetitor für Philosophie am Germanicum, 1937 als Professor für Fundamentaltheologie und Studienpräfekt nach Puna, mußte gesundheitshalber nach einem halben Jahr zurückkehren, 1937–75 Lehrtätigkeit im Berchmanskolleg Pullach (ab 1971 München), vor allem in natürlicher Gotteslehre und rationaler Psychologie, 1941 LG, 1945–50 auch Scholastikerminister, 1950–72 Leiter der Bibliothek, ab 1975 nur noch schriftstellerisch tätig, † 13.5.1990 (ROP 1990/4, 8 f.; DHCJ I 559). Brunner, August, * 3.1.1894 Orschweier bei Gebweiler (Elsaß), V Bäcker, E 1912 Tisis (jedoch 1921 GI), 1915–18 im Sanitätsdienst, 1923–25 3. und 4. Jahr Theologie in Hastings (Engl), Pr 1924, 1925/26 Terziat in Tullamore (Irland), 1926–29 Seelsorger in Stockholm, 1929–37 in Valkenburg als Professor für natürliche Theologie, ferner Studienpräfekt (1930–34), Dekan der Philosophen, dann der Theologen, 1930 LG, 1937–41 auf der Insel Jersey als Dozent für Logik und Metaphysik, 1941/42 Philosophieprofessor in Paris, 1943–46 in Vals, seit 1946 in München als philosophischer Schriftsteller und (bis 1973) Mitarbeiter der StdZt, † 11.4.1985 (ROP 1985, 62–64; AHSI 58 [1989], 87–119; DHCJ I 563). Brunner, Josef, * 29.6.1805 Mümliswil (Kt Solothurn), E 1830 Stäffis, Pr 1834, 1834–36 Lehrer für Grammatik in Brig, 1836/37 in Schwyz, 1837/38 für Mathematik und Physik in Brig, 1838–46 Präfekt in Stäffis, 1841 LG, 1846/47 Präfekt in Schwyz, nach der Vertreibung zunächst in Innsbruck, seit Mai 1848 in USA (St. Louis), bereitete zunächst (vergeblich) die Errichtung eines Kollegs der deutschen Provinz vor, 1849–53 mit anderen Patres der deutschen Provinz in der Pfarrseelsorge in Manitowoc Rapids (Wisconsin), 1953–57 hauptsächlich in der Seelsorge für deutsche Emigranten in New Westphalia (Missouri), seit 1857 in der Bombay-Mission, 1857/58 Lehrer am Seminar zu Bandora, dann an einem Auge erblindet, 1858–66 Lehrer am Waisenhaus in Mazagon und Biculla, vor allem für die unteren Klassen, 1866/67 nacheinander Pfarrer in Khandala und Surat, 1867–70 Direktor der Vinzenzschule in Puna, ab 1870 am Xaver-Kolleg in Bombay als Leiter des Kleinen Seminars (1870–76), Professor für Moraltheologie (1871–76) und

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Spiritual der Kommunität (seit 1870), besuchte außerdem die Gefängnisse und Hospitäler, † 13.11.1884 (Väth, Deutsche Jesuiten, 136 f.; DHCJ I 563 f.). Brust, Karl, * 6.4.1890 Rüstringen (Old), E 1909 Exaten, Pr 1921, 1922–24 Studium des Kirchenrechts in Rom, 1924–27, unterbrochen durch Terziat 1925/26 in Manresa (Sp), Lehrtätigkeit in Kirchenrecht in Valkenburg, 1927 LG, 1927–34 Rektor in Valkenburg, 1934–46 deutscher Assistent in Rom, 1946–49 Rektor des Germanicums, † 1.11.1949. Brychcy, Arnold, * 7.5.1935 München, E 1956 Neuhausen (GS), Pr 1967, 1968/69 Terziat in Pullach, 1969–71 in Würzburg erst zu Studien, dann als Mitarbeiter des Studentenpfarrers, 1971–74 in Nürnberg (CPH) als Mitarbeiter des Jugendzentrums, 1973 LG, 1974–82 in München (Ignatiushaus) für GCL, seit 1982 dort (ab 1999 in Lochham) als Mitarbeiter des Zentrums für psychisch Gefährdete („Jakobsbrunnen“). Brzozowski, Tadeusz, * 21.10.1749 im Ermland, E 1765 Nesviz (Masowische Prov.), nach Aufhebung des Ordens Studien an der Akademie in Wilna (Vilnius) Pr 1775, schloß sich 1782 den Jesuiten in Polozk (Rußland) an, dann nach einem kurzen erneuten Noviziat bis 1797 im Lehrberuf und in Leitungsfunktionen in den Kollegien von Orša, Polozk und Witebsk, 1784 LG, 1797–1804 Sekretär der GJ, seit 1805 Generaloberer, zunächst in St. Petersburg, ab 1815 in Polozk. Während er in seiner Amtszeit die gesamtkirchliche Wiederherstellung der GJ erlebte, verschlechterten sich seit 1812 die Beziehungen zum Zarenhof; auch nach 1814 erhielt er keine Erlaubnis, auszureisen und in Rom seinen Sitz zu nehmen. † 5.2.1820 (DHCJ II 1660–1662). Buchheit, Otto, * 30.11.1908 Erfweiler-Ehlingen (Saar), V Bauer, E 1929 Tisis (GS), Theologiestudium 1937–41 in Rom, Pr 1940, 1941–44 Krankenhausseelsorger in Karlsruhe, 1944/45 Terziat in Pullach, während dessen Unterbrechung von Januar bis Juni 1945 Kaplan in St. Clemens in München, 1945–48 in Speyer als Jugendseelsorger, 1946 LG, 1948–51 in Waldfischbach in Maria Rosenberg als Exerzititienmeister, Lehrer und Beichtvater bei den Mädchen im dortigen Erziehungsheim, 1951/52 in München zum Studium der Volks- und Betriebswirtschaft, 1952–77 in Mannheim bei der KAB, 1977–86 in Bad Peterstal als Krankenhaus- und Kurseelsorger, 1986–95 in Karlsruhe als nebenamtlicher Krankenhaus-Seelsorger, seit 1995 im Münchner Berchmanskolleg (ROP 1997/4, 36–38). Buchholtz, Ludwig, * 12.5.1851 Wurzach (Württ), V Forstverwalter, 1867–69 Schüler in Feldkirch, E 1870 Gorheim, im Interstiz Präfekt und Deutschlehrer auf den Kollegien in Lüttich (1876/77) und Tournai (1877–79), Pr 1882, 1882/83 Terziat in Portico, 1884 LG, 1883–99 in der Buffalo-Mission, 1883–91 am Kolleg zu Buffalo, wo er 1883–85 Erzieher, 1885–91 Lehrer für Latein und Griechisch, dazu 1887–89 Präses der MC der

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jüngeren Schüler, 1889–91 der Externen war, 1891–99 Volksmissionar von Cleveland aus, ab 1899 in Feldkirch als Exerzitienmeister, ab 1900 auch wieder als Volksmissionar, † 19.10.1906 (MD IV, 235–241). Buck, Fidelis, * 22.11.1916 Hitzkofen bei Sigmaringen, V Bauer, E 1935 St. Blasien (GS), Philosophiestudium 1938–41 in Toronto, Theologiestudium 1942–46 in Montreal, Pr 1945, 1946/47 Schulunterricht in Montreal, 1947/48 Terziat in Mexiko, 1948–53 Promotion am Bibelinstitut in Rom, 1952 LG, 1953–58 Professor für AT und Hebräisch am Nobili-Kolleg in Puna, 1958–62 für AT und Fundamentaltheologie in Montezuma (USA), seit 1963 Professor für AT in Toronto (der Gallo-Kanadischen Provinz überschrieben), † 25.5.1979 (ROP 1979/2, 20; 4, 15 f.). Bueb, Otto, * 23.2.1875 Breisach (Bd), V Bäckermeister, zunächst kaufmännischer Angestellter in Saarbrücken und Nogent-sur-Marne bei Paris, 1900 Entscheidung zum Priestertum, 1903 Abitur in Tauberbischofsheim, nach Theologiestudien in Freiburg und St. Peter 1907 Pr, 1907–13 Kaplan in Wehr bei Säckingen, E 1913 s’Heerenberg (mit 38 Jahren!), 1916/17 Terziat in Exaten, dann entsprechend seiner kaufmännischen Vorbildung Minister in Aschaffenburg (1917–20), Tisis (1920–22), in der Stella Matutina Feldkirch (1922–25), Ignatiushaus München (1925–28), Rottmannshöhe (1928–36, zugleich Superior), wiederum in Tisis (1936–40) und im Ignatiushaus München (1940–44), 1924 LG, seit 1945 Hausgeistlicher bei den Englischen Fräulein in Marienfeld bei Altötting, † 12.6.1953 (ROP August 1953, 10). Büchel, Eugen, * 20.10.1874 Schleid (Thür), V Bauer, nach Schulbesuch auf dem Bischöflichen Konvikt in Fulda und drei Semestern im dortigen Priesterseminar E 1897 Blyenbeck, seit 1900 in Amerika, 1900–02 Philosophiestudium in Prairie du Chien, 1902–04 im Interstiz in der St. Francis Mission in South Dakota als Präfekt, Religionsund Musiklehrer, 1904–06 Theologiestudium in St. Louis, Pr 1906, 1906/07 Terziat in Brooklyn, 1907–16 in der Holy Rosary Mission (seit 1908 als Superior), 1908 LG, 1916–26 in der St. Francis Mission (bis 1922 als Superior), 1926–29 wieder in der Holy Rosary Mission, seit 1929 wieder in St. Francis, † 27.10.1954, bedeutend als Ethnologe und Sprachforscher der Lakota Sioux, Verfasser einer biblischen Geschichte und eines Gebet- und Gesangbuches in Lakota, bemühte sich um Integration der Lakota-Kultur in die Mission (K. M. Kreis, Ein deutscher Missionar bei den Sioux-Indianern. Der Sprachforscher, Ethnologe und Sammler Eugen Büchel 1874–1954, Dortmund 2004). Büchel, Wolfgang, * 23.3.1920 Trier, V Justizoberinspektor, E 1938 Hochelten (GI), 1939–41 Militärdienst, Pr 1947, 1948/49 Terziat in Münster, 1949–51 Physikstudium an der Universität Münster, 1951–71 Professor für Naturphilosophie (anorganische) in Pullach, 1956 LG, 1971 ausgetreten.

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Bücken, Erwin, * 20.9.1928 Duisburg-Hamborn, V Ingenieur, E 1947 Eringerfeld (GI), Pr 1958, 1959/60 Terziat in Münster, 1960–62 Krankenhausseelsorger am Rochushospital in Dortmund, 1962–97 Provinzarchivar der GI in Köln, 1964 LG, seit 1997 in Berlin-Kladow. Bücken, Wilhelm, * 5.8.1877 Weiden (Krs Aachen), V Gastwirt, nach Theologiestudium in Bonn 1903 Pr (Köln), dann Kaplan in Höningen und Richterich, 1905 Religionslehrer in Düsseldorf, E 1908 Exaten, 1912/13 Seelsorgstätigkeit in Aachen, 1913/14 Terziat in Exaten, 1915–39 in Frankfurt/M., zunächst vor allem für die Kinderseelsorge, gründete 1916 den Bund katholischer berufstätiger Frauen, dem er sich in der Folge vor allem widmete, 1918 LG, 1924–29 Superior im Trutz, 1939–41 Seelsorger in Dortmund, seit 1941 Hausgeistlicher im Rochus-Hospital in Castrop-Rauxel, † 17.3.1962 (MD XX, 221–228). Bürgelin, Albert, * 3.4.1901 Bruchsal, V Kaufmann, 1920–23 als Freiburger Diözesantheologe Philosophiestudium in Innsbruck bis zum Doktorat, E 1923 s’Heerenberg (GI – Grund: wollte nach Japan), 2.–4. Jahr der Theologie 1926–29 in Heythrop, Pr 1928, 1929–32 philosophisches Spezialstudium in Cambridge, Lungenkrankheit machte Japan-Plan zunichte, 1932–34 als Rekonvaleszent mit kleineren Seelsorgeaufgaben in Bonn (1932/33) und Koblenz (ab 1933) betraut, in Koblenz 1934–37 Seelsorger, Beichtvater und (ab 1935) Minister und Ökonom, 1937/38 Terziat in Münster, 1938–54 in Hamburg als Seelsorger, bis 1940 vor allem Religionslehrer an der (dann aufgehobenen) höheren Mädchenschule der Ursulinen, 1940 LG, Febr.-Okt. 1941 beim Militär, 1945–48 Seelsorger im Interniertenlager Neuengamme, 1946–54 Minister und Prokurator, auch des entstehenden Ansgar-Kollegs, leitete gleichzeitig katechetische Kurse, 1954–60 Superior in Koblenz, 1960–66 Rektor und Religionslehrer an der Ansgar-Schule in Hamburg, 1966–72 Superior in Bonn, danach dort Minister, Ökonom und Rektor der Kapelle, † 27.11.1981 (AdNP 1982, 98–100). Bulst, Werner, * 9.10.1913 Berlin, V Berufsschuldirektor, ND-er, E 1932 Mittelsteine (GO), 1939–41 beim Militär, Pr 1943, dann Kaplan in St. Elisabeth in Berlin, am Kriegsende im Provinzialat, 1945–48 Nachholung der Theologie in Pullach, 1948/49 Terziat in Münster, 1949–51 Biennium in Fundamentaltheologie in Rom, 1950 LG, 1952–63 Professor für Fundamentaltheologie in Sankt Georgen, 1963–69 Studentenpfarrer in Darmstadt, 1969–81 Leiter des Katholischen Bildungszentrums Darmstadt und Akademikerseelsorger, ab 1981 Krankenseelsorger im Marienhospital Damrstadt, setzte sich immer wieder engagiert für die Echtheit des Turiner Grabtuches ein, † 20.12.1995 (AdNP 1996, 49–52). Bungarten, Stephan, * 15.8.1903 Freilingen (Eifel), E als Bruder 1924 s’Heerenberg (GI), seit 1926 auf dem Aloisiuskolleg Bad Godesberg als Küchenchef und Einkäufer, 1934

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LG, nur nach der Aufhebung des Kollegs als Koch 1939–42 in Valkenburg, dann in Sankt Georgen, nach dem Krieg wieder in Bad Godesberg, ab 1969 auch Minister des Kollegs, † 28.8.1974 (AdP 1974, 67–69). Burgstahler, Anton, * 4.3.1802 Walff (Elsaß), E 1818 Brig, Pr 1832, 1832–34 Professor für Logik und Metaphysik in Fribourg, 1834/35 Socius des Novizenmeisters in Stäffis, 1835–38 Präfekt in Fribourg, 1836 LG, 1838–44 Volksmissionar von Fribourg aus, 1845/46 Professor für Kirchenrecht in Luzern, 1846/47 Rektor in Schwyz, 1848/49 Seelsorger in Straßburg, 1849–51 Volksmissionar in Westfalen von Ostenfelde aus, 1851–57 in Aachen als Superior (1851–55) und Seelsorger, 1857–60 in Feldkirch als Präses der Marianischen Kongregation für die Schüler der Oberklassen, 1860–62 Superior in Bonn, 1862–70 Seelsorger in Münster, 1870–72 Spiritual und Beichtvater im Noviziat auf der Friedrichsburg (Münster), seit 1873 Spiritual in Wynandsrade, † 22.11.1876 (SJL 104). Burkard, Josef, * 13.7.1898 Gampel (Wallis), V Bauer, E 1921 Tisis (GS), 3. und 4. Jahr der Theologie 1928–30 in Lyon (Fourvière), Pr 1929, 1930–38 in Zürich beim Maximilianeum, zwischendurch 1931/32 Terziat in St. Andrä, 1938–40 im Exerzitienhaus Schönbrunn, 1933 LG, 1940–48 als Vikar in Herz Jesu Zürich, 1948–59 Krankenhausgeistlicher in Basel im Bürgerspital, 1959–61 Seelsorger und Exerzitienmeister in Feldkirch, 1961/62 Exerzitienmeister in Schönbrunn, 1962–64 Krankenhausseelsorger in Zürich, 1964/65 Vikar in Genf, 1965–70 Krankenhausgeistlicher in Basel am Bürgerspital, dann noch bis 1975 Seelsorger in Basel, 1975–77 Seelsorger im St. Josefsheim in Susten, 1977–81 Seelsorger in Genf, seit 1981 in Feldkirch, † 28.3.1992 (Nunt 1992, 46 f.). Busch, Peter, * 29.4.1837 Pütt bei Heinsberg (Rheinland), nach 2 Jahren Theologiestudium E 1856 Münster (Friedrichsburg), Pr 1867, 1868/69 Terziat in Paderborn, 1872 LG, 1869–91 Lehrer der Humaniora im Juniorat (zunächst in Münster/Friedrichsburg, seit der Vertreibung Ende 1872 in Wijnandsrade), 1881–84 auch Studienpräfekt, 1891–94 Rektor in Wijnandsrade, 1894–98 Rektor in Exaten, danach krank in der Villa Aalbeek, † 6.10.1899 (MD I, 726 f.). Buuck, Friedrich, * 6.5.1909 Wiesbaden-Biebrich, V Lokführer, 1927–31 Philosophie und Theologiestudium in Sankt Georgen, 1932 Pr (Limburg), dann Kaplan in Hundsangen (Westerw) und Königstein (Taunus), E 1936 s’Heerenberg (GI), ab 1940 Studium des Kirchenrechtes in Münster, zu Kriegsende in Thuine im Mutterhaus der Franziskanerinnen vom hl. Georg, ab 1945 20 Jahre hindurch ständig Oberer, 1945–50 Rektor in Büren, 1948 LG, 1950–58 Rektor in Sankt Georgen, 1958–62 Provinzial der GI, 1962–66 Rektor des Germanicums, seitdem meist schwerkrank, 1966–71 zur Erholung in Münster, seit 1971 in Büren als Minister und Ökonom, † 23.9.1981.

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Carpentier, Renatus, * 28.9.1894 La Hulpe (Brabant), E 1910 Arlon (Belg. Prov.), Pr 1924, 1925–27 Socius des Novizenmeisters (zugleich damit 1925/26 Terziat) in Tronchiennes, 1928 LG, 1928/29 in S. Cruz de Teneriffa, 1929/30 Spiritual in Brugelette, 1930–40 in Sitten (Wallis), 1930–35 als Spiritual am Priesterseminar, dann vom Bischof für den Aufbau der Kath. Aktion in der Diözese in Anspruch genommen, ab 1940 Professor für Moraltheologie in Eegenhoven, † 23.11.1968. Cathrein, Viktor, * 8.5.1845 Brig (Wallis), V Eisenwarenhändler und Präfekt des Bezirks Brig, E 1863 Gorheim, im Interstiz Präfekt in den Kollegien in Antwerpen (1867/68) und Verviers (1868/69), 1870/71 im Sanitätsdienst, Pr 1877, 1878/79 Terziat in Portico, dann Mitglied des Schriftstellerkollegs in Ditton Hall (1879/80) und Blyenbeck (seit 1880), 1881 LG, 1882–1910 Professor für Ethik und Naturrecht in der philosophischen Ausbildung des Ordens in Blyenbeck (1882–85), Exaten (1885–94) und Valkenburg (1894–1910), seit 1910 in Valkenburg für wissenschaftliche Publikationen freigestellt, † 10.9.1931 (MD XIII, 156–174; DHCJ I 719 f.; Rauscher, Cathrein; K. Siedlaczek, Die Qualität des Sittlichen. Die Neuscholastische Moraltheorie V. Cathreins, Frankfurt 1997). Cattani, Giovanni B., * 30.8.1805 Wallerstein (Bayern), als Priester E 1836 Brig, 1837/38 Lehrer in Brig, 1838/39 Präses der Bürgerkongregation in Fribourg, 1839–47 Lehrer in Schwyz, 1847 LG, im Sonderbundskrieg Nov. 1847 Feldprediger der Schwyzer Truppen, seit 1848 in den USA (Maryland-Provinz, in die er 1854 überschrieben wurde) in der Deutschenseelsorge, 1848–54 in Conewago (Pennsylvaia), 1854–58 in Boston (1856–58 auch Superior und Pfarrer an der Trinity Church), seit 1858 wieder in Conewago, † 31.8.1965 (SJL 115). Caveng, Lukas, * 15.3.1806 Tavetsch (Graubünden), E 1830 Stäffis, Pr 1840, 1840–42 Lehrer in Schwyz, 1842–47 Minister und Socius Magistri in Brig, 1844 LG, 1848 in die Kanadamission, 1848–62 Superior und Pfarrer zuerst in Willmot (Ontario) bis 1851, dann in Williamsville bei Buffalo (USA), zuletzt in Buffalo selber, † 27.1.1862 (SJL 116). Chable, Joseph, * 25.11.1801 Mittelbronn (Lothringen), Pr vor E, Vikar in Gebweiler, E 1828 (Französische Provinz), seit 1843 für die deutschen Missionen in Elsaß und Baden, dann in Paris für die deutschen Arbeiter seelsorglich tätig, begründete 1850 die Deutschenseelsorge in Paris, † 11.4.1859 (JL 313). Chaignon, Antoine de, * 8.1.1806 St-Amour (frz. Jura), E 1826 Brig, Pr 1834, 1834/35 Terziat in Stäffis, 1835–47 in Sitten in Aufgaben der Verwaltung und Seelsorge, 1842 LG, im Sonderbundskrieg Nov. 1847 Feldprediger bei den Walliser Truppen, 1848 in die New-Orleans-Mission der Lyoner Prov., dort 1848–52 Seelsorger in Grand Côteau (Louisiana) und 1852–54 in Spring-Hill (Alabama), 1854–62 wieder in Grand Côteau

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als Pfarrer in Vermonville (1854–56) und dann Seelsorger für verschiedene Außenstationen, 1862–64 Militärgeistlicher bei den Truppen der Konföderierten, 1864–66 Lehrer für Moraltheologie im St. Josefs-Kolleg in Spring-Hill, 1866 wieder in Grand Côteau, † 17.10.1867 (SJL 117). Chappuis, Joseph Anton, * 10.3.1772 Magnedens (Kt Fribourg), Pr 1796, dann in Fribourg am ehemaligen Jesuitenkollegt Lehrer in verschiedenen Klassen, seit 1806 der Theologie, leitete als Rektor die Verhandlungen zur Übernahme des Kollegs durch die Jesuiten, E 1818 (gehörte, 46-jährig, zu den 4 Lehrern des Kollegs, die in die GJ eintraten), bis 1824 weiter Studienpräfekt und Theologieprofessor in Fribourg, seit 1824 dort nicht mehr in der Lehre, sondern seelsorglich tätig, 1829 LG, † 5.3.1843 (HPGS II, 175–77). Chappuis, Joseph, * 26.4.1798 Soyhières (Kt Bern), E 1820 Brig, Pr 1825, 1825–34 in Brig als Prokurator, Minister und Seelsorger (1825–32), dann Leiter des dortigen Koviktes (1832–34), 1831 LG, 1834–1845 in Stäffis als Minister (1834–36), Superior und Regens des Konviktes (1836–42) und wiederum Minister (1842–45), 1845–47 in Fribourg als Präfekt (1845/46) und Prokurator, 1848–52 Seelsorger in Issenheim (Elsaß), seit 1852 in Münster als Superior der Residenz (1852–55), dann auf der Friedrichsburg hauptsächlich als Beichtvater, † 26.4.1867. Chassot, Alphonse, * 20.11.1878 Estavayer-le-Lac (Kt Fribourg, CH), E 1896 Arlon (Belg. Prov.), Pr 1911, 1912/13 Terziat in Tronchiennes, 1914 LG, 1913–26 Lehrer und Präfekt in Mons, gründet die ersten kath. Pfadfindergruppen in Belgien, 1926–31 Rektor in Lüttich, 1931–33 Seelsorger und Exerzitienmeister am Exerzitienhaus in Lüttich, 1933–39 Seelsorger am Collège Saint-Servais in Lüttich, 1939–50 Seelsorger in Châtel St. Denis (Kt Fribourg, CH), 1950–58 Minister und Seelsorger im Schweizer Noviziat in Rue (Kt Fribourg), seit 1958 im neuen Noviziat „Notre-Dame de la Route“ in Fribourg, zunächst noch etwas seelsorglich tätig, ab 1963 im Ruhestand, † 13.07.1967 (Nunt X, 1968, 13–20). Chastonay, Paul de, *13.9.1870 Sitten, V Rechtsanwalt, Vorbereitung auf das Universtätsstudium durch ein Jahr Philosophie-Kurs in Feldkirch (1888/89), dann Jurastudien, E 1891 Blyenbeck, 5 Jahre Interstiz als Lehrer in Feldkirch (1896–1901), Pr 1904, 1905/06 Terziat in Winandsrade, 1906/07 Socius des Novizenmeisters in Exaten, 1907–12 Rektor und Novizenmeister in Tisis, 1909 LG, 1912/13 Superior der Statio München, 1913–15 Socius des Provinzials in Exaten, 1915–18 Rektor in Valkenburg, 1918–28 in Zürich in der Studenten- und Akademikerseelsorge, seit 1928 in Bern, bis 1931 auch in der Studenten- und Akademikerseelsorge, danach mehr schriftstellerisch tätig, außerdem 1921–36 Missionssuperior der Missio Helvetica, † 5.11.1943 (MD XVII, 67–76; DHCJ I 756 f.).

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Cieslik, Hubert, * 2.7.1914 Weißwasser (Schl), V Händler, E 1933 Mittelsteine (GO), kam 1934 noch als Novize nach Japan, Pr 1943, 1945–50 im Noviziat in Hiroshima, 1950 LG, 1950–56 Rektor am Paul-Miki-Kolleg in Tokyo, 1957–92 Nationalsekretär des japanischen Gebetsapostolats, 1966–71 auch Superior in St. Ignatius, ab 1992 noch in pastoralen Aufgaben an der Sophia-Universität, † 22.09.1998. Cladder, Hermann, * 15.11.1868 Uedem (Niederrh), V Uhrmacher, E 1884 Exaten, im Interstiz 1891–96 als Lehrer am Kolleg zu Sao Leopoldo (Brasilien), 1899 Pr, 1900/01 Terziat in Wijnandsrade, nach einem Semester Studium der theologischen Hilfswissenschaften in Berlin und einem weiteren Semester Privatstudium in Valkenburg 1902–04 Lektor der Theologie im englischen Scholastikat St. Beuno’s College, 1902 LG, 1904/05 Superior der Statio München und weiteres Studium an der dortigen Universität, 1905– 09 Lehrer für NT in Valkenburg, 1909–14 für Dogmatik, 1914–18 für Apologetik, seit 1918 nur mehr schriftstellerisch tätig, † 5.2.1920; vielseitig und anregend, vor allem in der Lehre, war er jedoch mit seinem Ziel einer Neubegründung der Fundamentaltheologie überfordert (MD VIII, 336–338). Claßen, Lambert, * 6.1.1891 Aachen, E 1910 Exaten, 1915–18 Militärdienst, Pr 1921, 1922– 24 spezielles Philosophiestudium in Freiburg und Valkenburg, 1924–34 philosophische Lehrtätigkeit, meist für allgemeine Metaphysik, in Valkenburg, 1927 LG, 1934–36 Superior und Seelsorger in Dortmund, 1936–39 Rektor des Canisiuskollegs in Berlin, 1939–43 wieder Superior und Seelsorger in Dortmund, 1943–45 für Priesterexerzitien in Trier, 1945–48 Socius des Provinzials in Köln, 1948–52 Priesterseelsorger in Essen, 1952–54 Exerzitienmeister im Herz-Jesu-Kloster Pützchen bei Beuel, 1954–57 Exerzitienmeister in Münster, 1957–60 Spiritual im Priesterseminar Hildesheim, 1960/61 Seelsorger und Beichtvater in Saarlouis, seit 1961 zu kleineren Seelsorgsaushilfen in Bonn, † 15.2.1966. Clausen, Felix, * 4.4.1917 Brig, E 1941 Schönbrunn (GS, ab 1947 Helv), Pr 1947, 1948–50 Biennium in Dogmatik an der Gregoriana in Rom, 1950/51 Terziat in Pomfret (Connecticut, USA), 1951–87 Lehrtätigkeit in Dogmatik in Puna, 1956 LG, 1987–94 dort Spiritual, † 3.3.2005. Closen, Gustav, * 7.11.1901 Wuppertal-Elberfeld, V Bürovorsteher bei einem Rechtsanwalt, E 1920 s’Heerenberg, Pr 1930, 1931/32 Terziat in St. Andrä, 1932–35 Studium am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom, 1935–42 Professor für AT in Valkenburg, 1937 LG, 1942 nach Sankt Georgen, † 2.9.1943 an multipler Sklerose (MD XVI, 427–437). Coenen, Jakob, * 10.2.1906 Aachen, V Buchhalter, E 1924 s’Heerenberg (GI), im Interstiz 1929–32 Präfekt und Lehrer an der Knutsschule in Kopenhagen, Pr 1935, 1936/37 Terziat in Münster, 1937–42 Vizerektor im Kolleg in Kopenhagen, 1941 LG, 1942–66 Pfarrer

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in Herz Jesu in Kopenhagen, nach Schlaganfall 1966 nur noch sehr eingeschränkt arbeitsfähig, † 29.1.1969; Einzelseelsorger, kein Manager (AdP 1969, 46 f.). Cohausz, Otto, * 8.9.1872 Nordwalde (Westf), V Händler, nach dem Besuch des Realgymnasiums 8 Jahre im kaufmännischen Beruf, E 1894 Blyenbeck, Pr 1905, 1906/07 Terziat in Wijnandsrade, seit 1907 hauptsächlich Volksmissionar, außerdem Vortragsredner und Exerzitienmeister, von Valkenburg (1907–09), Köln (1909–14), Wien (1914/15), Berlin (1915/16), Essen (1916/17) aus, 1917/18 durch Militärdienst unterbrochen, 1918–20 von Berlin, 1920/21 von Düsseldorf, 1921–23 von Valkenburg, 1923–26 Breslau, 1926–32 Berlin, 1932/33 Oppeln, 1933/34 wieder Berlin aus, seit 1934 hauptsächlich schriftstellerisch in Zoppot bei Danzig, 1912 LG, 1931 in GO, † 3.6.1938 (MD XV, 240–247; DHCJ I 837). Colgen, Josef, * 9.7.1926 Jünkerath, V Eisenbahner (zuletzt Bundesbahnoberinspektor), am Ende des Krieges Militärdienst und Gefangenschaft (bis Juni 1945), dann Sprachstudium in Germersheim und Tätigkeit für den Herder-Verlag in Barcelona, E 1953 Eringerfeld (GI), Pr 1961, 1963/64 Terziat in Wépion (Belgien), 1964–66 Religionslehrer und Minister am Aloisiuskolleg in Bad Godesberg, 1966–71 in Brüssel als Seelsorger der deutschen Gemeinde, Religionslehrer an der Europa-Schule und am Foyer Européen, 1970 LG, 1971/72 Krankenhausseelsorger am St. Franziskushaus in Mönchengladbach, 1972/73 Seelsorger in Trier, seit 1973 in Bonn als Mitarbeiter der KM, 1984–86 auch Hauasgeistlicher des Karmel in Auderath, † 12.6.1993 (AdNP 1993, 46 f.). Conget, Gregor, * 24.4.1897 Tauste (Zaragoza, Sp), E 1915 Gandía (Aragones. Prov.), seit 1922 in Indien (Bombay-Mission), 1923–26 Lehrer und Erzieher an der St. Mary’s High School in Mazagon (Bombay), 1926/27 an der St. Patrick’s High School in Karatschi, 1927–31 Theologiestudium in Kurseong (Indien), Pr 1929, 1931/32 Terziat in Ranchi, 1932 LG, 1932–34 Superior (seit 1933 auch Pfarrer) in Anand, 1934–47 Missionssuperior der Bombay-Mission und 1948–53 der Puna-Mission, 1953–56 Rektor des Nobili-Kollegs in Puna, 1959–61 Rektor an der St. Xavier’s High School in Anand, 1963–68 Vizerektor und Latein- und Englisch-Lehrer am Xavier Training College in Mt Abu, Rajasthan (Distr. Ahmedabad), seit 1968 im Noviziat und Terziat in Ahmedabad, 1968–72 für Theologiekurse für die Novizen, 1971–74 Terziarierinstruktor, 1974–79 für die „Historia societatis“ für die Novizen, 1979 im Ruhestand, † 8.4.1980. Conrad, Georg, * 1.8.1912 Fraustadt (Grenzmark), V Gymnasiallehrer, E 1931 Mittelsteine (GO), Pr 1939, 1940–42 im Krieg, 1942–46 Kaplan in Breslau (St. Ignatius), 1946–49 Flüchtlingsseelsorger in Ribnitz (Mecklenburg), 1949/50 Terziat in Münster, 1950–60 Leiter des Exerzitienhauses in Parchim, 1951 LG, 1960–66 Superior in Dresden, gab daneben Exerzitien in Hoheneichen, 1964–70 Regionalsuperior in der DDR, außerdem

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1966–76 Leiter des Exerzitienhauses in Berlin-Biesdorf, 1974/75 auch Terziarierinstruktor, 1976–94 auf eigene Bitte hin Pfarrer in Graal-Müritz (kam mit der neuen Weise der Exerzitien, nur noch kurze Anregungen zu geben, nicht zurecht, da er „Vortragsexerzitien“ gewohnt war), 1994 ins Altersheim nach Berlin-Kladow, † 31.3.2004 (JN 2004, 6 f.). Conrath, Ferdinand, * 25.10.1879 Neuerburg (Eifel), V Gemischtwarenhändler, nach einem Jahr im Priesterseminar zu Trier E 1900 Tisis, 1905–08 aus gesundheitlichen Gründen Studien unterbrochen, Pr 1914, 1915/16 Teerziat in Exaten, 1916–18 Lazarettseelsorger in Trier, 1917 LG, Ende 1918 kurz in Aachen (Leitung des Schülerzirkels), 1919–24 Jugendseelsorger in Trier, 1924–26 für den ND in Aachen (erwarb für den ND die Burg Neuerburg in seinem Heimatort), 1927–29 Lehrer für Deutsch, Geschichte und Erdkunde am Konvikt für Spätberufene Rosenburg in Bonn, 1929–32 Spiritual und MC-Präses für die Oberstufe am Aloisiuskolleg in Bad Godesberg, 1932–35 Minister und Seelsorger in Luxemburg, 1935–37 Spiritual am Prieterseminar in Fulda, nach gesundheitlichem Zusammenbruch 1938–46 Unterstützung des Hausgeistlichen der Nonnenwerther Franziskanerinnen in Kapellen bei Geldern, ab 1946 Hausspiritual im Noviziat in Eringerfeld, † 24.4.1953 (MD XVIII, 430–435). Cornely, Rudolf, * 19.4.1830 Breyell bei Viersen, nach philosophisch-theologischen Studien an der Akademie zu Münster E 1852 Münster (Friedrichsburg), Pr 1860, 1862–65, da für die Exegese vorgesehen, zu orientalischen Sprachstudien im Libanon, 1866/67 Terziat in Paderborn, 1867 LG, 1867–72 Professor für Exegese und orientalische Sprachen in Maria Laach, übernahm 1872 die Leitung der StML, 1873–79 im Schriftstellerhaus zu Tervueren bei Brüssel als Superior, Schriftleiter der StML sowie der 1873 von ihm gegründeten KM, 1879–89 Professor für Exegese an der Gregoriana zu Rom, 1889–1902 zur wissenschaftlichen Publikation (hauptsächlich des von ihm begründeten „Cursus Scripturae Sacrae“) in Blyenbeck, seit 1902 in Trier, † 3.3.1908 (StML 74 [1908], 357–370; DHCJ I 960 f.). Coumont, Johann, * 9.2.1837 Aachen, V Wirt, E 1856 Münster (Friedrichsburg), Pr 1868, 1868/69 Terziat in Paderborn, 1869–72 Jugendseelsorger und ab 1871 auch Minister in Aachen, 1872–76 Minister im Juniorat in Wijnandsrade, 1876–79 dort Rektor, † 9.4.1879 an Tb (HD Wijnandsrade 1878/79). Crames, Wilhelm, * 14.10.1900 Hüttigen (Krs Bitburg, Eifel), V Steinbrucharbeiter, E als Bruder 1923 s’Heerenberg (GI), 1925–30 Gehilfe des Kochs in Valkenburg, dann Koch in Hoheneichen (1930/31), Mittelsteine (1931–35), Bonn (1935–41), 1933 LG, 1942 zur Polizeitruppe eingezogen, am Ende des Krieges in Italien in Gefangenschaft, nach Rückkehr Koch zunächst in Köln (1946), dann in Dortmund (1946–60), danach Pförtner in Dortmund (1960–65) und nach der Aufhebung des Hauses in Köln (1965–68),

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seit 1968 auf der Krankenabteilung des Hauses Sentmaring (Münster), † 2.11.1970 (AdP 1970, 256 f.). Cremer, Franz X., * 3.6.1866 Lüdinghausen (Westf), V Arzt, E 1887 Blyenbeck, Pr 1898, 1899/1900 Terziat in Wijnandsrade, 1901 LG, 1900–07 Generalpräfekt und Religionslehrer in Sittard, 1907/08 in Exaten und 1908–12 in Luxemburg als Seelsorger stationiert, tatsächlich jedoch außerhalb tätig, 1912/13 in Dortmund, 1913–15 wieder in Exaten, 1915–34 Spiritual und Krankenhausseelsorger bei den Barmherzigen Brüdern in Trier, 1934–36 noch weiter seelsorglich in Trier tätig, 1936–40 Spiritual bei den Barmherzigen Brüdern im Brüderheim in Kopstal (Lux), seit 1940 dort krank, † 25.6.1941 (MD XVI, 214 f.). Czech, Josef, * 9.9.1828 Sitten, E 1852 Gorheim, Pr 1859, 1860/61 Seelsorger auf dem Kreuzberg bei Bonn, 1861–65 Socius des Novizenmeisters und 1864–69 Minister, bzw. Prokurator in Münster (Friedrichsburg), 1863 LG, 1869/70 Minister, Prokurator und Seelsorger in Paderborn, 1870/71 Exerzitienmeister in Marienthal im Rheingau, seit 1871 Deutschenseelsorger in Paris, † 20.1.1907 (SJL 137). Czekalla, Konrad, * 20.9.1912 Ratibor, V Polizeibeamter, ND-er, E 1932 Mittelsteine (GO), wollte nach Rußland gehen, deshalb nach einigen Monaten Sprachstudium in Minsk 1937/38 Studium der russischen Literatur und Spiritualität am Russicum in Rom, 1938–42 Theologiestudium an der Gregoriana, Pr 1941 (im byzantinisch-slawischen Ritus), 1942/43 Terziat in Florenz, 1943/44 Seelsorger in Oppeln, 1944/45 in Ratibor, 1945/46 in Rosenthal (Krs Habelschwerdt), 1947–53 von Köln aus Seelsorger für „displaced persons“ aus Osteuropa, 1948 LG, 1953–55 in München (Röntgenstr.) in der Kommunität, die sich der Seelsorge unter den Exilrussen widmete, 1955–70 in Gießen, zunächst als Seelsorger und Minister, dann seit 1959 als Missionsprokurator der Sinoia-Mission, 1970–73 Minister und Ökonom in Berlin-Kladow, 1973–87 Pfarrer der nahegelegenen Kirche Mariä Himmelfahrt, seit 1988 Seelsorger beim Konvent der Schulschwestern in Berlin-Neukölln, † 7.2.1999 (NNP 1999, 175–177). Dahlmann, Joseph, * 14.10.1861 Koblenz, V Händler, Schüler in Feldkirch, E 1878 Exaten, Pr 1889, 1890/91 Terziat in Portico, dann Studien in Buddhismus, indischer Philosophie und Literatur in Wien (1891–93) und Berlin (1893–1900, Abschluß mit Doktorat), 1896 LG, 1900–08 Mitglied des Schriftstellerkollegiums in Luxemburg (1902–05 größere Reise nach Indien und Ostasien), seit 1908 in Tokyo, dort Mitbegründer der Sophia-Universität, an der er seit ihrem Beginn 1913 deutsche Literatur und indische Philosophie las (1914–24 auch deutsche Literatur an der Kaiserlichen Universität in Tokyo), † 23.6.1930 (MD XIII, 449–458; KM 58 [1930], 278–280; Laures; DHCJ II 1037).

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Dalhoff, Theodor, * 20.4.1837 Eggelnpoeten (Westf), E 1859 Münster (Friedrichsburg), schon nach seinen Philosophiestudien 1866 in der Bombay-Mission, Pr 1868 (vorzeitig, wegen Mangels an Priestern), 1867–71 Lehrer am Konvikt von Byculla und 1871–74 Lehrer am Xaver-Kolleg in Bombay (während er gleichzeitig aus Mangel einer theologischen Anstalt in der Mission privat seine Theologie studierte), 1874–79 Superior und Pfarrer in Bandra, 1876 LG, 1879–86 Lehrer am Xaver-Kolleg für Latein, Mathematik und Naturgeschichte, 1879–84 auch Rektor, 1886/87 Pfarrer der Kathedralkirche, 1887–89 Generalvikar, 1889–92 Administrator der Erzdiözese, seit 1892 Erzbischof von Bombay (MD IV, 110–112; DHCJ II 1039 f.). Daling, Heinrich, * 10.8.1828 Elbergen bei Lingen (Hannover), nach 3 Jahren philosophisch-theologischem Studium E 1852 Münster (Friedrichsburg), Pr 1862, 1863/64 Terziat in Paderborn, seit 1865 in der Bombay-Mission, dort 1865–68 Militärpfarrer in Puna und dann Belgaum, 1868–76 in Byulla als Seelsorger und Novizenmeister (1868–70), 1870 LG, 1876–81 Missionsoberer, 1881–85 Generalvikar von Bombay und 1882–85 auch Rektor von St. Mary’s, 1885–87 gesundheitshalber in Europa (zunächst auf der Villa Aalbek, 1886/87 Spiritual am Germanicum in Rom), dann wieder nach Indien, seit 1887 in Puna als Oberer der Marathamission, seit 1890 auch Generalvikar von Puna, † 18.7.1892 (Väth, Die deutschen Jesuiten, 138–140). Damberger, Josef, * 1.3.1795 Passau, Pr 1818 (München), E 1837 Brig, 1839–44 Volksmissionar von Fribourg aus, vor allem im Kanton Luzern, 1844/45 Prediger und Seelsorger in Schwyz, 1845–47 Professor für Kirchengeschichte in Luzern, Ende 1847 im Sonderbundskrieg Feldprediger bei den Luzerner Truppen. nach der Vertreibung zunächst in Innsbruck, 1848/49 Kaplan in Schönau (Erzdiözese München). 1849–53 in Regensburg, seit 1853 im Benediktinerkloster Schäftlarn (1857/58 in Bonn), widmete sich seit 1849 der Publikation seiner Kirchen- und Weltgeschichte, die freilich (in 15 Bden) unvollendet blieb, 1849 LG, † 1.5.1859 (JL 374; SJL 138 f.; DHCJ II 1041). Dander, Franz, * 12.6.1901 Mies (Böhmen), Pr 1924, E 1925 St. Andrä (Au), 1927–38 Lehrtätigkeit in Innsbruck, zunächst in Philosophie, dann in Dogmatik, 1936 LG, 1938–45 Dogmatikprofessor am Canisianum in Sitten (weigerte sich, „pro forma“ aus der GJ auszutreten), 1945–68 Dogmatikprofessor für den Cursus minor in Innsbruck, 1950–68 auch Spiritual im Canisianum, 1968–86 in Klagenfurt als Dogmatikprofessor am Priesterseminar (bis 1971) und Priesterseelsorger, ab 1986 im Ruhestand im Innsbrucker Kolleg, † 2.7.1991. Danneffel, Otto, * 14.8.1877 Hochsal bei Waldshut, V Volksschullehrer, nach theologischen Studien in Freiburg (1899–1901) E 1901 Tisis, Pr 1910, 1912–18 Lehrer in Feldkirch für Latein, Deutsch, Französisch und Geschichte, daneben auch Gefängnisseelsorger,

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zwischendurch 1913/14 Terziat in Exaten, 1915 LG, 1918–31 Novizenmeister in Tisis, Febr.-Okt. 1931 Exxerzitieenmeister in Rottmannshöhe, 1931–41 Seelsorger und Superior (bis 1938) in Nürnberg, 1941–43 Seelsorger und Superior in Ludwigshafen, 1943–48 Seelsorger (Predigten, Vorträge, Exerzitien, religiöse Wochen) vom Priesterseminar Speyer aus, 1948–51 Superior in Nürnberg, 1951–56 Superior und Seelsorger in München (Ignatiushaus), 1957/58 Hausgeistlicher der Schwestern in Gut Holzen, zuletzt auf der Krankenabteilung in Pullach, † 2.12.1958 (MD XX, 256–265). Dantscher, Anton, * 17.10.1876 Abensberg bei Kelheim (Ndby), V Müller, nach Studien im Regensburger Priesterseminar Pr 1900 (Regensburg), dann Kaplan in Wisent bei Donaustauf, Präfekt am Bischöflichen Knabenseminar in Regensburg, E 1907 Tisis, 1912/13 in Berlin als Jugeendseelsorger, 1913/14 Terziat in Exaten, 1914–18 Arbeit für die Müttervereine in Berlin, 1918–22 dasselbe in München (Ignatiushaus, dort auch 1921/22 Superior), 1918 LG, 1922–29 Socius des Provinzials der GS, seit 1929 Spiritual am Priesterseminar Regensburg, † 9.3.1943 (MD XVI, 415–420). Dantscher, Jörg, * 26.12.1941 München, V Elektroingenieur (nach dem Krieg Ministerialdirigent), 1961–63 Studium u. a. von Philosophie und Theologie in München, E 1963 Neuhausen (GS), Pr 1971, 1972–83 im Heinrich-Pesch-Haus in Mannheim (ab 1973 Ludwigshafen) als Direktor des Sozialen Seminars (1972–75), Minister (1975–77), zwischendurch 1977/78 Terziat, 1978 LG, 1978–83 Vizesuperior und Leiter der Bildungsarbeit, 1983–87 Direktor des Caritas-Pirckheimer-Hauses in Nürnberg, 1987–93 Provinzial der GS, 1994–2003 Provinzökonom der GS, seit 2004 Pfarrer von St. Ignatius in Frankfurt/M. Dartmann, Stefan, * 26.12.1956 Gelsenkirchen-Buer, V Arzt, 1975–78 Theologiestudium in Münster und Jerusalem (Dormition Abbey), E 1978 Münster, im Interstiz 1982–84 in Stockholm zu Sprachstudium und Mitarbeit an der Jugendseelsorge, Pr 1986, 1987/88 in Stockholm als Jugendseelsorger und Helfer in St. Eugenia, 1988–90 Promotionsstudium in Uppsala, 1990–92 wieder in Stockholm als Jugendseelsorger und Helfer in St. Eugenia, 1992/93 Terziat in Salamanca, 1994 LG, 1993–2004 Pfarrer von St. Eugenia in Stockholm, 2004–10 (erster) Provinzial der wiedervereinigten Deutschen Provinz, seit 2010 Leiter von „Renovabis“. Daschner, Franz X., * 11.3.1904 Landsberg (Lech), V Seiler, E 1924 Tisis (GS), 1929–32 Interstiz als Lehrer an der Vinzenzschule in Puna (Indien), Theologiestudium 1933/34 in Innsbruck und 1934–37 in Heythrop (GB), Pr 1936, 1937/38 Terziat in Rottmannshöhe, 1938 wieder nach Indien, zunächst zum Studium der Sprache in der Kendel-Mission, 1939 LG, 1939/40 Lehrer an der Vinzenzschule in Puna, 1940 mit den Andern interniert, erst 1947 nach Deutschland zurück, seitdem in Stuttgart als Seelsorger, vor allem für

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Gefangene, Konvertiten, Fürsorgerinnen und amerikanische Soldaten, seit 1952 auch Superior, seit 1958 Caritasdirektor von Stuttgart, † 9.1.1961 (MD XIX, 371–380). David, Anton, * 20.5.1851 Willebadessen (Westf), V Bäcker, E 1872 Münster (Friedrichsburg), 1878–1921 in Feldkirch, wo er aus Gesundheitsgründen als Präfekt seit 1878 privat die Theologie studierte, Pr 1886, dann weiter Präfekt, 1889 LG, 1897/98 Minister, 1898–1904 Generalpräfekt, 1904–07 Rektor, 1907–19 wieder Generalpräfekt, 1921–30 in Tisis (bis 1928 Rektor) als Schriftsteller, außerdem Tätigkeit im Pensionat der Kreuzschwestern, 1930 wieder in der Stella matutina in Feldkirch, † 7.5.1931 (AdP V, 51 f.; MD XII, 341–347). David, Jakob, * 4.11.1904 Altstätten (Kt St. Gallen, CH), V Händler, Schüler in Feldkirch, E 1924 Tisis (GS, ab 1947 Helv), Pr 1934, 1935/36 Terziat in St-Acheul (Amiens, Fk), 1936–73 in Zürich als Mitarbeiter des Apologetischen Instituts für soziale Fragen, 1942 LG, 1957–69 auch Direktor der Kommende in Dortmund-Brackel, seit 1973 in Zürich noch Mitarbeiter der „Orientierung“ in sozialen Fragen, † 20.12.1980 (Nunt 1981/1, 4–22). Dechevrens, Antoine, * 03.11.1840 Chêne-Bourg bei Genf, E 1861 Issenheim (Pariser Prov.), Pr 1869, 1870–74 Lehrtätigkeit in Vannes (1870–72), am Konvikt St. Joseph in Poitiers (1872/73) und am Priesterseminar in Blois (1873/74), 1874/75 Terziat in Laon, 1875–77 Schriftsteller, 1877 LG, 1877–79 Minister in Vannes, 1879–82 Minister und Seelsorger in Laval, 1883–88 Seelsorger in Lully (Kt Fribourg, CH), 1888/89 Minister und Seelsorger in Paris (Rue Monsieur), 1889/90 Minister in St. Hélier/Jersey, 1890–93 Lektor für Dogmatik am Institut catholique in Angers, 1893/94 Minister und Exerzitienmeister im Exerzitienhaus Clamart in Paris, 1894/95 Minister und Seelsorger in Bourges, 1895–99 Minister in Paris/Sainte-Geneviève, dann Schriftsteller 1899–1902 in Paris, 1902/03 in Marneffe (Belg), 1903/04 in Lyon, 1904–11 in Châtel St. Denis (Kt Fribourg, CH), ab 1911 in Estavayer-le-Lac (Kt Fribourg, CH), † 17.01.1912. Decker, Eduard, * 3.1.1873 Köln, V Fabrikant, E 1893 Blyenbeck, Pr 1905, 1906/07 Lehrer für Deutsch, Latein und Griechisch in Ordrup, 1907/08 Terziat in Wijnandsrade, 1908–12 Lehrer für Deutsch, Latein und Griechisch in Feldkirch, 1910 LG, 1912–20 Lehrer für diese Fächer in Sittard, dann Seelsorger vor allem für Studenten 1920–22 in Frankfurt, 1922/23 in Marburg, 1923–39 in Göttingen, Alterssitz 1939/40 im Vinzenzhaus in Hofheim (Taunus), ab 1940 in Eisenach, † 13.4.1943.

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Deckers, Jakob, * 12.12.1906 Rheinberg (Krs Moers, Niederrh.), V Metzger, selber ausgebildeter Maler und Anstreicher, E als Bruder 1931 s’Heerenberg (GI), nach dem Noviziat hauptsächlich als Anstreicher bis 1940 im selben, 1936 nach Hochelten verlegten Hause, 1940/41 beim Militär, 1941–45 mit anderen Brüdern bei Schwestern in Mönchengladbach, 1942 LG, dannn wieder Anstreicher 1945–50 in Köln, 1950–53 in Frankfurt (Sankt Georgen), 1953–63 in Münster (Haus Sentmaring), 1963–79 wieder in Frankfurt (Sankt Georgen), 1979–86 zu verschiedenen Hausdiensten in Köln, 1986–94 im Altenheim in Berlin-Kladow, 1994 nach Münster, † 13.9.1994 (NNP 1994, 193–195). Deharbe, Josef, * 1.4.1800 Straßburg, E 1817 Brig, Pr 1827, 1828/29 Terziat in Stäffis, 1829–31 Lehrer in Brig, 1831–33 dort Minister und Leiter des Juniorates, 1833/34 Lehrer in Sitten, 1834–36 wieder Leiter des Juniorates in Brig, 1835 LG, 1836–38 in Fribourg zur Vorbereitung seines Katechismus, 1838/39 wieder Leiter des Juniorates in Brig, 1839–41 Volksmissionar hauptsächlich in Bayern, 1841–44 in Köthen als Prediger und Pfarrer, 1844/45 Professor für Rhetorik in Fribourg, 1845–47 für Pastoral in Luzern, ab August 1847 kurz Vizerektor, nach dem Sonderbundskrieg zunächst in Freinberg bei Linz, 1848/49 Spiritual am Seminar von Mitterberg (Öst), seit 1849 in verschiedenen deutschen Orten (1849/50 Regensburg, 1850/51 Münster, 1851–53 München, 1853/54 Regensburg, 1854/55 Gorheim, 1855/56 Paderborn, 1856–61 Köln, 1861–63 Paderborn, seit 1863 Maria Laach) haupstächlich mit den verschiedenen Ausgaben seines Katechismus befaßt, † 8.11.1871 (JL 382; Kosch I 410 f.; DHCJ II 1067 f.). Dehne, Kurt, * 30.5.1901 Hannover, V Arzt, E 1924 s’Heerenberg (GI), Pr 1932, 1935–37 bei der Düsseldorfer Rednerturme, 1937/38 Terziat in Münster, 1938–43 Spiritual der Alumnen in Sankt Georgen, 1939 LG, 1943 ins Frankfurter Polizeigefängnis und dann ins KZ Dachau, 1945–89 in Hannover als Diözesanmännerseelsorger (bis 1968, danach nur noch für die Stadt), Superior (1947–50), Vizepräses und schließlich Präses des Kolpings (1950–65), Polizeiseelsorger (1968–73 und wiederum 1980–89 für ganz Niedersachsen), ab 1989 im Altenheim in Münster, † 2.3.1990 (AdNP 1990, 181 f.). Deichstetter, Georg, * 21.3.1914 Mühlham (Obb), V Küfer und Kleinbauer, 1935 E St. Blasien (GS), 1939–41 beim Militär, Theologiestudium 1941–43 in Eichstätt und 1943/44 in Pullach, zuletzt privat auf der Rottmannshöhe, Pr 1943, 1945/46 Terziat in Köln, 1946/47 Novizenmeister in Pullach, 1947–63 in Nürnberg, 1947–51 als Präses der Schüler- und Lehrerinnen-MC, 1951–63 als Pfarrer von St. Kunigund, 1951–62 auch Superior, 1952 LG, 1963–69 Kirchenrektor von St. Michael in München, 1969–75 in St. Blasien als Superior, 1975–86 wieder in Nürnberg als Superior des CPH (1975–81) und Kirchenrektor von St. Clara (1981–86), 1986–88 in Urberg bei St. Blasien, seit 1988 wieder in Nürnberg (CPH) als Seelsorger, † 5.10.1996 (ROP 1996/6, 33–35).

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Deimel, Anton, * 5.12.1865 Olpe, V Gastwirt, nach Philosophiestudien in Münster und einem theologischen Semester in Rom (Germanicum) E 1888 Blyenbeck, Pr 1900, 1901– 03 Lehrtätigkeit in Exegese und Hebräisch am St. Beuno’s College in Wales, 1903/04 Terziat in Wijnandsrade, 1904–07 Keilschriftstudien in England unter der Leitung von P. Strassmaier, 1905 LG, 1907–09 Professor für AT und Hebräisch am Regionalseminar in Anagni, seit 1909 (außer in den Jahren 1915–19, wo er sich in Feldkirch und München aufhielt) Professor für Assyriologie am neugegründeten Bibelinstitut in Rom, † 7.8.1954 (MD XVII, 581–586; DHCJ II 1068 f.). Deissler, Georg, * 6.1.1898 Bad Mergentheim (Württ), lernte den Konditorberuf, E als Bruder 1923 Tisis (GS), als Koch 1925/26 in Feldkirch, 1926–30 auf der Rottmannshöhe, 1930/31 Kochgehilfe in Feldkirch, dann in der Wäscherei 1931–40 in Tisis, 1940/41 in Pullach, 1941–46 in St. Blasien, dort seit der Wiedereröffnung des Kollegs 1946 wieder in der Küche, LG 1934, † 26.5.1947 (MD XVII, 540 f.). Deitmer, Hermann, * 16.9.1900 Fürstenberg (Krs Büren, Westf), V Oberförster, E 1919 s’Heerenberg, Pr 1930, 1931/32 Männerseelsorger in Köln, 1932/33 Terziat in Münster, 1933–35 Studium der Hilfswissenschaften der Moraltheologie in Berlin und Köln (am 27.7.1934 als erster Jesuit in Gestapo-Haft), 1935–40 zuerst in Bonn, seit 1936 in Frankfurt (Trutz) Leiter des Sekretariates der Männer-MC und Herausgeber der Monatszeitschrift „Heerbann Mariens“ (der 1938 verboten wurde), 1936 LG, 1940/41 Kaplan in EssenHolsterhausen, 1941–45 in Köln-Höhenberg, 1945–48 Rektor und Männerseelsorger in Münster (Haus Sentmaring), 1948–51 Provinzial der GI, 1951–61 in Bonn als Männerseelsorger, Gefängnisseelsorger und (seit 1953) Superior, seit 1961 in St. Peter in Köln als Vizesuperior (1961–72), Minister (1972–83) und Seelsorger, † 25.2.1991 (AdNP 1991, 101–103). Dekkers, Anton, * 7.6.1922, E 1940 Grave (Niederländ. Provinz), 1947–49 Lehrer an der Knutschule in Kopenhagen, Pr 1952, 1953/54 Terziat in Münster, 1954–58 Minister, MC-Präses und Seelsorger in Kopenhagen (Stenosgade), 1955 LG, 1958–67 Superior (ab 1961 Vizerektor), Studienpräfekt und Lehrer (vor allem für Religion und Deutsch, auch Latein und Geschichte) in Aarhus an der Mittelschule, 1967–71 Studienpräfekt und Lehrer (für Religion und Deutsch) an der Knutschule in Kopenhagen, 1971–73 Lehrer für Deutsch und Latein am Niels-Stensen-Kolleg in Kopenhagen, 1973–96 auf verschiedenen Einzelposten in der Seelsorge, seit 1996 in der Kopenhagener NielsStensen-Residenz Seelsorger und Mitarbeiter in verschiedenen Gremien, seit 2003 im Ruhestand im Altersheim zu Nijmegen. Delacroix, Augustin, * 24.9.1791 Courtrai, E 1814 (Belg. Prov.), Pr bis 1820, 1820/21 Superior der Mission in Hamburg, ab 1821 in Rom (Profeßhaus), 1826–32 Spiritual im

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Germanicum, LG 1828, 1832–44 Minister im Germanicum, 1844–66 ebenda Rektor, nachher krank im Röm. Kolleg, † 6.3.1873. Deléglise, Athanase, * 30.10.1820 Bagnes (Wallis), E 1838 Brig, Pr 1850, 1850/51 Terziat in Tronchiennes, 1851/52 Philosophieprofessor in Namur, 1852/53 Minister und Spiritual in Brüssel, 1853–56 Philosophieprofessor in Paderborn (bis 1855) und Münster (ab 1855), 1856 LG, 1856–64 Dogmatikprofessor in Paderborn (bis 1863) und Maria Laach (ab 1863), 1864–72 in Sitten, 1872–78 Missionssuperior der Schweiz von Fribourg aus, wo er bis 1886 blieb, u. a. tätig in Volksmissionen, seit 1886 in Lully auf dem von der Gräfin v. Courten gemieteten Schloß, † 29.6.1890 (SJL 146). Dellemann, Gottfried, * 20.2.1904 Xanten, V Konditor, E 1923 s’Heerenberg (GI), Pr 1934, 1935/36 Terziat in Münster, 1936–40 Seelsorger in Düsseldorf, 1937 LG, 1940/41 Kaplan in Wuppertal-Elberfeld (St. Lorenz), 1941 Austritt, Aufgabe des Priestertums und Heirat, † Mai oder Juni 1943 bei Bombenangriff. Delp, Alfred, * 15.9.1907 Mannheim, V (ev.) Buchhalter, anfänglich ev. erzogen, dann 1921 in Folge eines Konflikts mit dem ev. Pfarrer am kath. Leben teilnehmend, ND-er, E 1926 Tisis (GS), Pr 1937, 1938/39 Terziat in Rottmannshöhe und Feldkirch, 1939–41 im Schriftstellerkolleg der StdZt in München, hauptsächlich zu philosophischen und soziologischen Themen, 1941–44 Kirchenrektor von St. Georg in München-Bogenhausen, seit Frühjahr 1942 im Kreisauer Kreis, am 28.7.1944 von der Gestapo verhaftet, dann nach Berlin gebracht (dort noch 8.12.1944 LG), dort vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt, am 2.2.1945 durch den Strang hingerichtet. – Lit. ist Legion; am wichtigsten: Bleistein, Delp; Moll, 786–789. Deneffe, Augustin, * 26.4.1875 Eupen, V Bäcker, E 1895 Blyenbeck, Pr 1906, 1907/08 Terziat in Exaten und gleichzeitig Socius des Novizenmeisters, 1908–14 Philosophieprofessor in Valkenburg, 1912 LG, 1914–16 theologische Studien an der Universität Bonn, 1916–35 Dogmatikprofessor in Valkenburg, seit 1935 lungenkrank im St. FranziskusKrankenhaus in Mönchengladbach, † 17.8.1943 (MD XVI, 423–427). Dersch, Bartholomäus, * 29.8.1882 Paunzhausen (Obb), V Bauer, E 1903 Tisis, Pr 1913, 1914/15 Terziat in Exaten, 1915/16 Vorbereitung auf Volksmissionen in Valkenburg, 1916 LG, 1916/17 Volksmissionar in Tisis, ab 1917 Seelsorger in Aschaffenburg, † 28.7.1919. Determann, Bernhard, * 27.6.1907 Gronau (Westf), V Fuhrunternehmer, E 1926 s’Heerenberg (GI), Pr 1935, 1936/37 Terziat in Münster, 1937–39 Volksmissionar in Essen, 1938 LG, 1939/40 in Köln, 1940/41 Exerzitienmeister und Volksmissionar in Osnabrück, 1941/42 Pfarrvikar in Teglingen bei Meppen, 1942–44 Gefängnisstrafe

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wegen Wehrkraftzersetzung bei Rekrutenexerzitien, 1944/45 Krankenhausrektor in Köln-Deutz, 1945/46 in Viernheim bei Mannheim, 1946–49 Männerseelsorger in Essen, 1949–54 Superior, Nationalsekretär des Gebetsapostolats und Volksmissionar in Frankfurt (Trutz), 1954–58 Superior, Präses der Männerkongregation, Priester- und Lehrerseelsorger in Trier, 1958–62 Superior und Seelsorger in Köln, 1962–66 Superior, Priester- und Schwesternseelsorger in Hamburg (Schlump), 1966–72 in Essen als Superior (bis 1967) und Stadtmännerseelsorger (bis 1969), 1972–79 Minister und seit 1975 Diözesanblindenseelsorger in Köln, † 31.3.1986 (AdNP 1987, 78–80). Determann, Josef, * 21.9.1908 Mettingen (Westf), V Bauer, als Bruder E 1929 s’Heerenberg (GI), 1931–40 in Münster (Haus Sentmaring) für verschiedene Dienste (1931–33 in der Küche, 1933/34 ebenda für Einkäufe und Hausreinigung, 1934–36 für Ökonomie, 1936–40 für Gäste, seit 1938 auch für Krankenpflege und Einkäufe, seit 1939 auch für Hausreinigung), 1940 LG, 1940–42 beim Miliär, 1942–45 in Krankenpflegeschule im Franziskushospital in Münster, 1945–49 in Eringerfeld als Ökonom, Einkäufer und Heizer, 1949/50 in Bonn als Gärtner und Hausmeister, 1950–55 als Krankenbruder zur Pflege von P. Schröteler im Krankenhaus Maria Hilf in Mönchengladbach, 1955–58 in Frankfurt (Sankt Georgen) als Krankenbruder, seit 1957 auch zur Betreuung der Gäste, 1958–63 in Münster (Haus Sentmaring) für Krankenabteilung, Refektor, Reinigung und Heizung, 1963/64 in Eringerfeld für Reinigung, 1964–67 in Ascheberg in der Küche, seit 1967 in Frankfurt (Sankt Georgen) für die Betreuung der Gäste und (bis 1972) die Reinigung im Alumnat, † 7.1.1981 (AdNP 1981, 8–13). Devis, Johann B., * 14.4.1796 Anderghem (Belgien), 1819 Pr (Mecheln-Brüssel), im selben Jahre E Hildesheim zusammen mit → Beckx, dort 1821–28 Seelsorger, 1828–48 in Köthen als Seelsorger (ab 1834 auch Superior), dort auch schriftstellerisch tätig (u. a. „Köthener Gebet- und Erbauungsbuch“), 1830 LG, 1848–52 Volksmissionar, 1848–50 als Hausgeistlicher des Barons Romberg auf Schloß Bladenhorst bei Dortmund, 1850–52 in Münster, 1852–56 Socius des Provinzials in Aachen, 1856–60 Volksmissionar in Bonn, 1860–72 Volksmissionar in Aachen, nach der Vertreibung 1872–81 krank im Kolleg zu Antwerpen, seit 1881 im belgischen Noviziat zu Tronchiennes, † 29.12.1884 (JL 420 f.). Diebels, Heinrich, * 25.3.1873 Weeze (Niederrh), V Händler und Schmied, E 1891 Blyenbeck, Interstiz 1898–1902 in Indien (Lehrer in St. Mary’s College), Pr 1905, 1906/07 Terziat in London, 1907 wieder nach Indien, nach Sprachstudien in Marathi 1908–15 in der Sangamner-Mission (1908 LG), seit 1910 Leiter der neuen Missionsstation in Rahata, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und nach Hause gebracht, 1916/17 Prediger und Beichtvater am Wallfahrtsort Crossen bei Wormditt (Ostpreußen), 1917–28 in Berlin als Seelsorger für die Müttervereine, 1928–30 Superior in Königsberg, 1930–45 Spiritual am Braunsberger Seminar, Anfang 1945 zunächst im

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Marienkrankenhaus Danzig, 1945/46 in Berlin, seit 1946 Spiritual der Mitbrüder in Münster, † 19.11.1953 (MD XVIII/1, 65–67). Dieckmann, Hermann, * 2.7.1880 Osnabrück, V Goldschmied, E 1897 Blyenbeck, im Interstiz 1904–09 Lehrer am Kolleg von Sao Leopoldo (Brasilien), Pr 1912, 1913/14 Terziat in Exaten, 1915 LG, seit 1915 Professor für Apologetik in Valkenburg, † 15.10.1928 (MD XI, 384–389; DHCJ II 1117 f.). Diederich, Franz-Josef, * 20.5.1910 Hombruch (Westf), V Händler, E 1932 s’Heerenberg (GI), Pr 1937, 1938/39 Terziat in Münster, 1939–41 Seelsorger in Luxemburg, 1943 LG, 1945 in Paderborn (Heiersburg), 1946–49 in Lübeck Leitung des Caritativen Hilfswerkes, schied 1949 aus dem Orden aus und wurde Diözesanpriester. Dienhardt, Michael, * 14.9.1745 Pisport (Mosel), E 1768 Trier (Niederrhein. Prov.), nach der Aufhebung des Ordens 1778 Pr (Köln), dann Lehrer und schließlich Studienpräfekt am ehemaligen Jesuitenkolleg Düsseldorf, schloß sich 1804 nach der Aufhebung des Kollegs der in Rußland fortbestehenden und seit 1801 von Papst Pius VII. offiziell anerkannten GJ an, wurde zum Novizenmeister ernannt und sammelte in Düsseldorf noch 3 Ex-Jesuiten und 3 Neue um sich, jetzt Präses der Männerkongregation, † 13.5.1834 (Thoelen, Die vier letzten Jesuiten, 6–16). Dietrich, Werner, * 30.12.1877 Lutter (Hannover), V Händler, E 1898 Blyenbeck, Pr 1911, 1913/14 Terziat in Exaten, 1914–16 Seelsorger in s’Heerenberg, 1915 LG, 1916–19 Seelsorger in Essen, 1919–23 Seelsorger in Köln, 1923–26 Seelsorger und Religionslehrer in Bischofsburg (Ermland), 1926–28 Spiritual und Lehrer für Rhetorik und Homiletik in Sankt Georgen, 1928–30 Superior und Seelsorger in Saarlouis, 1930–36 Lehrer für Rhetorik und Homiletik in s’Heerenberg, 1936/37 Seelsorger in Essen, 1937–39 Deutschenseelsorger in Cernauti (Rumänien), 1939/40 Seelsorger in Schloß Lenhausen (Krs Meschede), ab 1940 Seelsorger in Essen, † 13.4.1941. Dietz, Matthias, * 21.10.1890 Plittersdorf bei Bonn, E 1910 Exaten, 1915–18 Sanitäter (Malteser-Kriegslazarett 51), Pr 1922, 3.und 4. Jahr der Theologie 1922–24 in Krakau, 1924/25 Terziat in Dziedzice (Polen), 1925–31 in Königsberg als Studentenseelsorger, 1926 LG, 1931–46 in Beuthen als Präses der Männerkongregation, 1946–49 in Frankfurt (Trutz) für die Männerkongregation, seit 1949 am Berliner Canisiuskolleg haupsächlich schriftstellerisch für die Union mit der Ostkirche tätig, außerdem seit 1955 Präses der Männerkongregation, Schriftleiter des „Niklausboten“ und seit 1957 Leiter der St. Niklaus-Bruderschaft, † 31.5.1977 (OPR 1977, 27 f.).

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Digmann, Florentin, * 23.12.1846 Heiligenstadt, E 1865 Münster (Friedrichsburg), Interstiz 1872–75 als Präfekt im Kolleg zu Kalksburg bei Wien, Pr 1878, 1879/80 Terziat in Portico, seit 1880 in der Buffalo-Mission, 1880–82 Lehrer am Canisiuskolleg zu Buffalo, 1881 LG, 1882–86 am Kolleg zu Prairie du Chien, seit 1886 in der neu übernommenen Mission unter den Lakota Sioux in South Dakota, 1886–92 Leiter der St. Francis Mission, 1892–95 Superior der Mission Holy Rosary, 1895–1917 Superior der St. Francis Mission, dann weiter als Missionar in dieser Mission, † 23.12.1931 (MD XII, 460–463). Dirrigl, Ludwig, * 24.2.1907 München, V Schuhmachermeister, ND-er, E 1926 Tisis (GS), Pr 1936, 1937/38 Terziat in Rottmannshöhe, 1939 LG, 1938–46 in Aschaffenburg vor allem für die Schüler-MC, 1946–59 Spiritual am Knabenseminar Straubing, 1959–65 in Aschaffenburg als Superior, Rektor der Sandkirche, Präses der Schüler-MC (bis 1961) und Gefängnisseelsorger (ab 1961), 1965–69 Rektor in Neuhausen, 1969–74 Prediger und Beichtvater in München/St. Michael, seit 1974 im Altenheim der Armen Schulschwestern in Neubiberg, † 28.8.1977 (ROP 1977/4, 7 f.). Diviné, Johann B., * 5.9.1798 Mittelbronn (Lothr), E 1817 Brig, Pr 1826, 1826/27 Minister in Sitten, 1827–29 Socius des Novizenmeisters in Stäffis, 1829 LG, 1829–32 Lehrer und deutscher Prediger in Sitten, 1832–36 wieder Socius des Novizenmeisters zunächst in Stäffis, seit 1833 in Brig, 1836–40 Prediger und Katechet in Köthen, 1840–42 Spiritual und Beichtvater für die frankophonen Schüler im Fribourger Konvikt, 1842/43 Seelsorger in Schwyz, 1843–46 in Innsbruck, 1846–48 in Linz (zuletzt Vizerektor des Kollegs), 1848–52 in Issenheim (Elsaß), seit 1850 als Socius des Novizenmeisters, 1852–55 im neuen Noviziat zu Gorheim als Seelsorger, 1855–59 Seelsorger in Aachen, 1859/60 Spiritual in Mariaschein (Öst), 1860/61 Seelsorger und Beichtvater in Bonn, 1861–65 in Koblenz, seit 1865 Spiritual der Ursulinen in Brig, † 31.7.1883 (SJL 152). Doergé, Reinhold, * 12.12.1905 Berlin-Wilmersdorf, V Regierungsbaumeister, E 1924 s’Heerenberg (GI, seit 1931 GO), Pr 1935, 1936–38 Minister und Prokurator am Berliner Canisiuskolleg, 1938/39 Terziat in Los Gatos (Kaliforn. Prov.), blieb nach Ausbruch des Krieges in den USA, zunächst als Seelsorger in Buffalo für die Deutschstämmigen, dann 1940/41 Deutschlehrer im Noviziat und Juniorat der New-York-Provinz in Poughkeepsie, 1940 LG, 1941–45 Minister im Noviziat der Kalifornischen Provinz in Los Gatos, auch Seelsorger der deutschen Kriegsgefangenen in Camp Shoemaker, 1947–51 Minister im Berliner Canisiuskolleg, 1951–60 Minister im Noviziat auf dem Jakobsberg, 1960–62 Minister im Noviziat in Berlin-Kladow, 1962–69 Minister und Amerikaner-Seelsorger in Marburg, 1969–76 in Darmstadt als Ökonom des Hauses und der Sinoia-Mission, 1976 ins Altenheim Berlin-Kladow, † 9.6.1976 (OPR 1976, 34–37).

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Döring, Heinrich, * 13.9.1859 Bocholt, V Bäcker, nach theologischen Studien in Münster und Innsbruck Pr 1882 (Münster), 1883–90 Pfarrer in Waderloh (Westf), E 1890 Blyenbeck, 1894/95 Terziat in Roehampton (GB), 1895 in die Bombay-Mission, nach Sprachstudium des Marathi (das er bald meisterhaft beherrschte) 1896–1907 Missionar auf der Station Valan in der Ahmednagar-Mission, von wo aus er 25 Dörfer bis zu 30 km im Umkreis zu betreuen hatte, 1901 LG, 1907–14 Bischof von Puna, 1914 bei einem Besuch in Rom vom Ausbruch des 1. Weltkrieges überrascht, konnte er nicht zurückkehren, 1914–21 in Valkenburg, dabei auch Seelsorge unter den englischen Kriegsgefangenen, 1922–27 in Japan als Apostolischer Vikar von Hiroshima, 1927–49 wieder erneut (jetzt Erz-)Bischof von Puna, trat 1949 zurück, vollendete jetzt im NobiliKolleg seine Übersetzung der „Imitatio Christi“ in Marathi, † 17.12.1951 (MD XVIII, 267–270; DHCJ II 1133). Dörlemann, Wilhelm, * 10.12.1827 Bork (Westf), 1850 Pr (Münster), dann Hausgeistlicher bei Graf Egon von Füstenberg auf Schloß Stammheim, E 1853 Münster (Friedrichsburg), 1858/59 Seelsorger und Beichtvater in Aachen, 1859/60 in Mainz, 1860–66 in Bonn, seit 1866 in der Südbrasilien-Mission, 1867 LG, 1867–72 Pfarrer der Kolonie Sao Miguel („Baumschneiss“), 1872–79 Missionsoberer in Porto Alegre, seit 1876 wieder (auch als Pfarrer) in Sao Miguel, wo er bis 1893 Superior und Pfarrer blieb, 1893–1900 wieder Missionsoberer (in Sao Leopoldo), 1900–03 Volksmissionar und Seelsorger in Sao Leopoldo und Lageado, 1903–05 im Kolleg Sao Leopoldo, 1905–11 Helfer des Pfarrers in Sao José do Hortensio, seit 1911 wieder, im Ruhestand und zunehmend krank, in Sao Miguel, † 7.4.1914 (MD VI, 556 f.). Dohle, August, * 30.12.1909 Aachen, V Kaufmann, ND-er, E 1931 s’Heerenberg (GI), Pr 1939, 1940/41 Terziat in Valkenburg, 1941–45 Kaplan in Koblenz/Liebfrauen, 1945–54 Superior (ab 1949 Vizerektor) und Religionslehrer in Hamburg, führte die Verhandlungen zur Übernahme der Ansgar-Schule, 1947 LG, 1954–60 Superior in Frankfurt (St. Ignatius), 1960–67 Rektor des Aloisiuskollegs in Bad Godesberg, 1967–77 in Brüssel Seelsorger der deutschsprachigen Gemeinde, 1977–88 in Saarlouis als Minister, Beichtvater und Krankenhausseelsorger, seit 1988 im Altenheim zu Münster, † 10.4.1994 (NNP 1995, 53–55). Dold, Johann B., * 19.6.1897 Gremmelsbach bei Triberg (Schwarzwald), V Wagnermeister, E 1919 Tisis (GS), Pr 1928, 1930/31 Terziat in Münster, 1932–34 in München (Ignatiushaus) Jugendseelsorger für ND und MC, seit 1933 auch Minister, 1934–39 Generalpräfekt in St. Blasien, 1936 LG, 1939–63 in München/St. Michael als Seelsorger und Prediger, 1944–51 auch Superior, 1945–61 Präses der Lehrerinnenkongregation, 1947–55 Leiter des Gebetsapostolats in der GS, 1953–59 Spiritual am Spätberufenenseminar

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Fürstenried, seit 1963, da pflegebedürftig, bei den Englischen Fräulein in Nymphenburg, † 4.9.1967 (ROP 1967, 35). Dolfinger, Karl, * 14.1.1819 Weil die Stadt (Württ), E 1854 (als Priester) Gorheim, 1856/57 Seelsorger auf dem Kreuzberg in Bonn, 1857/58 Exerzitienmeister und Seelsorger in Bonn, 1858/59 Volksmissionar in Gorheim, 1859–62 Seelsorger in Aachen, 1862/63 Terziat in Paderborn, 1863/64 Minister und Seelsorger in Aachen, 1865 LG, 1865–67 Minister und Seelsorger in Bonn, 1867–69 Seelsorger in Aachen, 1869/70 DeutschenSeelsorger in Paris, 1870–72 Exerzitienmeister und Seelsorger in Gorheim, lebte bis 1881 privat bei einer Familie in Waldsee (Schwaben), 1881–83 Seelsorger in Exaten, 1884/85 Spiritual in Blyenbeck, 1885–89 Spiritual in Exaten, ab 1889 Spiritual in Wijnandsrade (in der Villa Aalbeek), † 21.11.1893. Doller, Lorenz, * 3.10.1750 Bretten (Baden), E 1768 Mainz (Oberrhein. Prov.), nach Aufhebung des Ordens Studium von Jura und Theologie, nach kurzer Lehrtätigkeit in Heidelberg 1779–1805 vor allem als Bibliothekar im privaten Dienst der gräflichen Familie von Bassenheim, Pr 1787, 1805–18 in Rendell bei Friedberg, Karlsruhe, Bruchsal, seit 1818 in Mainz, entfaltete eine umfangreiche schriftstellerische Tätigkeit gegen die aufklärerischen Tendenzen, trat 1814 wieder der GJ bei, † 30.1.1820 (M. Brandl, Die deutschen katholischen Theologen der Neuzeit. Ein Repertorium, Bd II [Salzburg 1978], 46 f.). Donat, Josef, * 31.5.1868 Filippsdorf (Böhmen), V Fabrikant, E 1887 Trnava (Au), Pr 1895, 1896–1901 Metaphysikprofessor in Preßburg, 1901/02 Terziat auf dem Freinberg bei Linz, 1903–38 Philosophieprofessor in Innsbruck, 1905 LG, 1932–37 auch Spiritual und Rektor im Canisianum, zog 1938 mit um nach Sitten, wo er weiter Philosophie dozierte, † 5.4.1946; seine „Summa philosophiae christianae“ in 8 Bden (1910–21) wurde als Textbuch in vielen kirchlichen Anstalten übernommen (DHCJ II 1138 f.). Dorn, Leslie, * 21.12.1914 Seven Kings (Groß-London), V Angestellter einer Telegraphengesellschaft (dän. Protestant), E 1932 Roehampton (Brit. Prov.), im Interstiz 1938–40 Präfekt am Knutskolleg in Kopenhagen, nach der dt. Besetzung Dänemarks 1940–45 als brit. Staatsbürger interniert, Pr 1947, 1949/50 Terziat in Salamanca, seit 1950 in Kopenhagen, 1951 LG, 1951–86 Lehrer für Religion und Englisch am NielsStensen-Gymnasium sowie Präses der Schüler- und dann auch der Akademiker-MC, 1962–70 Rektor des Kollegs, außerdem führender Kopf der dänischen katholischen Kirche in religionspädagogischen Fragen, nach seiner Pensionierung weiter in den Medien tätig, u. a. durch die Errichtung der Katholischen Video-Produktion (Filme für den Unterrichtsgebrauch) seit Anfang der 80er Jahre, † 16.8.2000 (JN 2001, 13 f.).

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Dosenbach, Stephan, * 24.8.1822 Bremgarten (Aargau), E 1841 Brig, Pr 1852, 1853/54 Volksmissionar in Köln, 1854/55 Terziat in Gorheim, 1855–59 Domprediger in Münster, 1859 LG, 1895–63 Prediger in Koblenz, 1863–66 Prediger und Beichtvater in Paderborn, 1866–72 Deutschen-Seelsorger in Paris, 1872/73 Minister und Seelsorger in Feldkirch, seit 1873 wieder Deutschen-Seelsorger in Paris, † 9.4.1894 (SJL 154). Doß, Adolf v., * 10.9.1825 Pfarrkirchen (Ndby), V Landrichter, E 1843 Brig, Pr 1855, 1855/56 Terziat und gleichzeitig Socius des Novizenmeisters in Münster (Friedrichsburg), 1856–62 ebendort Professor der Rhetorik im Juniorat (bis 1860), Seelsorger und Präses der Studentenkongregation, 1857 LG, 862–66 Superior und Präses der Studentenkongregation in Bonn, 1866–72 Superior und Präses der Kongregationen der Schüler und Jungkaufleute in Mainz, Dez. 1872-Okt. 1873 verborgen in Frankfurt, 1873–84 Spiritual und Lehrer am Kolleg zu Lüttich, seit 1884 Spiritual am Germanicum zu Rom, † 13.8.1886 (MD XII, 371–375; Pfülf, Doß; JL 444 f.). Drach, Johann B., * 7.6.1780 Langnau (Aargau), nach einigen Jahren philosoph. und theolog. Studien am ehemaligen Jesuitenkolleg Sitten 1800 in Dillingen Anschluß an die Paccanaristen, nach weiteren Theologiestudien in Dillingen, Hagenbrunn und Rom Pr 1804, 1805 nach Sitten zur Übernahme des ehemaligen Jesuitenkollegs, dort 1806–14 Lehrer der oberen Klassen und Studienpräfekt, 1810 mit anderen Aufnahme in die in Rußland existierende GJ, 1814–16 Vizerektor, Studienpräfekt und Novizenmeister in Brig, 1816–18 Lehrer in Sitten, 1818–24 Rektor in Fribourg, 1820 LG, 1824–26 Vizeprovinzial und 1826–30 erster Provinzial der („Ober“)-Deutschen Provinz, 1830–36 wieder Rektor in Fribourg, 1836–44 Rektor in Schwyz, die letzten beiden Jahre dort kleinere Dienste, † 9.1.1846 (HPGS II, 356–362; JL 449; DHCJ II 1144). Drecker, Urban, * 5.7.1833 Dorsten (Westf), nach einem Jahr Philosophiestudium E 1853 Münster, Pr 1862, 1863–67 Rhetorikprofessor in Münster (Friedrichsburg), 1867/68 Terziat in Paderborn, 1868–72 in Bonn als Prediger und (seit 1870) Präses der Schülerund Studentenkongregation, 1871 LG, 1873–82 in Wijnandsrade erst als Spiritual der Scholastiker (1873/74), dann als Professor für Rhetorik (1874–82), ab 1882 Volksmissionar in Buffalo, † 30.6.1883. Dreckmann, Friedrich, * 11.8.1840 Soest, V Richter, E 1859 Gorheim, Pr 1872, 1873/74 Terziat in Exaten, seit 1874 in der Bombay-Mission, dort seit 1875 Lehrer für Naturwissenschaften am Xaver-Kolleg, 1878 LG, 1886–1910 auch Studienleiter, als Zoologe und Erforscher der indischen Fauna bedeutend, † 7.6.1917 (Väth, Die deutschen Jesuiten, 225 f.; DHCJ II 1145).

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Dressel, Ludwig, * 3.7.1840 Warburg, dann in Ravensburg, V Schornsteinfeger, E 1856 Gorheim, 1862–64 Studium von Chemie und Geologie an der Universität Bonn, 1865–68 noch als Scholastiker Lehrer für Chemie in Maria Laach, Pr 1871, 1871–76 Professor für Physik, Chemie und Naturgeschichte am Polytechnikum in Quito, 1877/78 Terziat in Portico, 1878 LG, 1878–86 Professor für Chemie an der philosophischen Anstalt des Ordens in Blyenbeck (seit 1885 Exaten), 1886–1904 der Physik in Exaten (seit 1894 Valkenburg), 1904/05 am Observatorium in Tortosa (Spanien), 1905–10 Spiritual der Theologen in Valkenburg, seit 1910 durch Schlaganfall gelähmt, † 17.5.1918 (MD VIII, 73–79; JL 454 f.; DHCJ II 1145). Dreves, Guido, * 27.10.1854 Hamburg, V Notar und auch Dichter, Schüler in Feldkirch, E 1869 Gorheim, Pr 1882, 1883/84 Terziat in Portico, 1886 LG, seit 1885 Erforscher der lateinischen mittelalterlichen Hymnologie, 1885–87 in Prag, 1887/88 in Feldkirch, 1888–90 in Exaten, 1890 in Dublin, 1891–94 in Exaten, 1894–1902 in Wien, 1902–05 in München, verließ 1905 die GJ, dann Weltgeistlicher und Schloßkaplan in Mitwitz bei Kronach (Oberfranken), † 1.6.1909 (StML 78 [1910], 531–533; JL 455; Kosch I 507 f.; DHCJ II 1145 f.). Drost, Emil, * 19.12.1904 Tscheidt (Oberschlesien), V Freigärtner, E 1925 Exaten (auf GO hin), Theologie 1932–36 in Lublin, Pr 1935, 1936–41 Volksmissionar in Oppeln, zwischendurch 1939/40 Terziat in Pullach, 1941–45 zum Militär (Sanitätsdienst) eingezogen, 1942 LG, 1945–54 in der Flüchtlingsseelsorge in Rostock, ab 1947 als Superior, ferner Volksmissionar und Prietserseelsorger, 1954–62 als Volksmissionar und Seelsorger (auch viele Priesterexerzitien), ab 1956 auch als Superior, in Weimar, 1962–86 auf Betreiben von Bischof Bengsch in Berlin/St. Hedwig als Priester- und Schwesternseelsorger sowie Superior (1962–68), 1952/53 und 1971/72 auch Terziarierinstruktor, zuletzt noch für Exerzitien, seit 1986 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 20.8.1990 bei einer Reise in seinen Geburtsort (AdNP 1991, 16–19). Drüding, Clemens, * 22.12.1881 Vechta, Bruder von Johann B. Dr., V Verwaltungsaktuar und Rechnungssteller, nach Abschluß der Volksschule 1897–1900 auf Lehrerseminar, 1900–02 Volksschullehrer, 1902–06 zur Nachholung des Abiturs in Feldkirch, E 1906 Exaten, 1914–16 im Sanitätsdienst, Pr 1917, 1917/18 wieder im Sanitätsdienst, 1920–24 (unterbrochen 1921/22 durch Terziat in Exaten) in Köln in der Lehrerseelsorge, in der er sich jedoch schwertat (faktisch immer mehr Exerzitientätigkeit), 1923 LG, 1924–41 in Berlin (1931 auch zur GO), 1925–40 dort Lehrer am Gymnasium am Lietzensee in vielen Fächern in den unteren Klassen (da keine Universitätsausbildung), 1940/41 vor allem in Schwesternexerzitien, 1941–45 in Breslau Kurat der neugebildeten Herz-JesuKuratie und Hausgeistlicher der Schwestern vom Guten Hirten, 1945/46 Pfarrvikar in Unter-Igling (Diözese Augsburg), 1946–54 wieder Lehrer im Berliner Canisiuskolleg,

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seit 1954 Hausgeistlicher im Provinzialmutterhaus der Katharinenschwestern in BerlinDahlem, † 11.4.1958 (MD XVIII, 488–492). Drüding, Johann B., * 22.11.1873 Damme (Südoldenburg), Bruder von Clemens Dr., V siehe ebd., 1893–96 Theologiestudium in Münster, E 1896 Blyenbeck, Pr 1906, 1907/08 in der „Prophetenschule“ (Ausbildung zum Volksmissionar) in Exaten, 1908/09 Terziat in Wijnandsrade, 1909–12 in Valkenburg als Seelsorger und ab 1910 als Rhetorikprofessor, 1911 LG, 1912–19 in Köln für Exerzitien für Arbeiter und Rekruten, Männer- und Jungmännerkongregationen und Gesellenverein, 1915–19 auch Superior der Statio, gründete die Niederlassung in der Albertusstr., 1919–24 Socius des Provinzials der GI, 1924–30 Männerseelsorger in Frankfurt (Trutz), 1930–44 in Breslau (1931 in GO) als Prediger, Beichtvater und Exerzitienmeister, 1930–37 auch Superior, seit 1944 krank im Altersheim der Elisabethinerinnen in Waldtal bei Breslau, † 8.10.1945 (MD XVII, 109–112). Drütschel, Anton, * 3.7.1884 Lichtenfels (By), V Arbeiter, E 1909 Tisis, 1915–18 beim Militär, Pr 1918, 1918–22 Nachholung des Theologiestudiums in Valkenburg, 1922/23 Minister und Seelsorger in Dresden/Hoheneichen, 1923/24 Terziat in Exaten, 1924–26 Spiritual am Missionsseminar der Bethlehem-Gesellschaft in Wolhusen, 1926–34 Spiritual am Salesianum in Fribourg, 1934–41 wieder Spiritual am Missionsseminar der Bethlehem-Gesellschaft, jetzt in Schöneck bei Beckenried, zuletzt Seelsorger in Basel, † 4.9.1951. Dümpelmann, Gottfried, * 24.1.1902 Unna, V Gießermeister, 1920–24 Philosophie- und Theologiestudium im Priesterseminar Speyer, E 1924 Tisis (GS), Pr 1932, 1933/34 Terziat in St. Andrä, 1934–36 Socius des Novizenmeisters in Tisis, 1935 LG, 1936–43 Seelsorger in Ludwigshafen, seit 1938 vor allem als Priesterseelsorger, 1943–45 im Speyerer Priesterseminar, 1945–60 Spiritual im Freiburger Theologenkonvikt, 1960/61 Spiritual am Priesterseminar Freising, 1961–65 Novizenmeister in Neuhausen, 1965/66 Beichtvater, Gefängnisseelsorger und Rektor der Sandkirche in Aschaffenburg, seit 1966 in St. Blasien, zunächst noch mit Aushilfe in der Seelsorge, seit 1980 gesundheitlich dazu nicht mehr in der Lage, † 14.4.1988 (ROP 1988/3, 10 f., mit einigen Fehlern). Duhr, Bernhard, * 2.8.1852 Köln, V Händler, E 1872 Exaten, im Interstiz 1880–83 in Ordrup Privatlehrer des jungen Grafen Max von Waldburg-Wolfegg, Pr 1887, 1889/90 Terziat in Lainz bei Wien, 1890 LG, seitdem wissenschaftliche Arbeit an der SJ-Geschichte, Aufenthalt, unterbrochen durch zahlreiche Archivreisen in ganz Europa, 1890–94 in Wien, 1894–1903 in Exaten, seit 1903 in München, 1907–28 Veröffentlichung des Hauptwerkes der Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge vom

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16.–18. Jh., † 21.9.1930 (MD XII, 255–267; HJ 51 [1931], 215–218; JL 460 f.; AHSI 13 [1944], 132–164; DHCJ II 1165 f.; Brodkorb, Duhr). Dumoulin, Germain, * 5.2.1841 Saviese bei Sitten (Wallis), V Bauer, nach Theologiestudium am Seminar in Sitten Pr 1867 (Sitten), 1867–71 Lehrer in Sitten, E 1871 Gorheim, 1877/78 Lehrer für Französisch und Deutsch in Feldkirch, 1878–80 in Sitten am Seminar als Vizerektor und dann Professor für Rhetorik, 1880–85 als Vikar in Siders (Sierre), 1882 LG, 1885–1921 Religionslehrer und Seelsorger in Sitten, seit 1921 Beichtvater des Hauses in Feldkirch, † 17.5.1926. Dunin-Borkowski, Stanislaus v., * 11.11.1864 Lemberg, V adliger Gutsherr (aus polnischdeutschem Reichsgrafengeschlecht), 1880–83 Schüler in Feldkirch, E 1883 Exaten, Pr 1896, 1897/98 Terziat in Wijnandsrade, dann Mitarbeiter der StML in Exaten (1898/99), Luxemburg (1899–1903), 1900 LG, 1903–09 Religionslehrer in Feldkirch, 1909/10 in der Schriftstellerkommunität in Luxemburg, 1910–18 Studentenseelsorger in Bonn, 1918–20 in München in der Schriftstellerkommunität, 1920–30 Spiritual am Theologenkonvikt in Breslau, zu seinen Spinoza-Forschungen 1930–32 in Koblenz, seit 1932 in München (Schriftstellerhaus), † 1.5.1934 (MD XIII, 549–573; MD XIV, 124–128; JL 461 f.; Scholastik 10 [1935], 541–547). Duren, Dominikus, * 23.9.1832 Dudelingen (Lux), E 1853 Münster, Pr 1861, 1865/66 Lehrtätigkeit in Ethik und Naturrecht in Maria Laach, 1866/67 Terziat in Paderborn, 1867–69 als Seelsorger und Volksmissionar in Arlon (Belg), 1869–71 in Köln als Prediger und Volksmissionar, 1871/72 Lehrtätigkeit in Hl. Schrift und Kirchengeschichte am St. Beuno’s College (GB), 1873 wegen Ablehnung des Unfehlbarkeitsdogmas aus dem Orden ausgeschieden, dann Priester in der altkath. Kirche, 1873–79 altkath. Pfarrer in Zweibrücken, 1879 aus dem geistl. Stand ausgeschieden, jedoch 1882 wieder altkath. Pfarrer von Kaiserslautern, † 6.6.1887 (Mitteilung des Archivs der Altkath. Kirche). Duverney, Joseph, * 30.12.1806 Monthey (Wallis), E 1825 Brig, Pr 1836, 1836/37 Terziat in Brig, 1837–39 Philosophielehrer und Studienpräfekt in Sitten, 1839–47 Professor für Exegese und Kirchengeschichte in Fribourg, 1840 LG, seit 1848 in den USA (MarylandProvinz), dort bis 1873 in Georgetown (Washington), bis 1869 Professor für Dogmatik, Exegese und Hebräisch, danach für andere Disziplinen (1871–73 Moraltheologie), seit 1873 Lehrer im Noviziat zu Frederick, † 14.11.1878 (SJL 158). Dymek, Leo, * 3.3.1903 Hemer (Westf), ND-er, E 1922 s’Heerenberg (GI, 1931 in GO), Interstiz 1927–31 als Lehrer in Mathematik und Physik an der Jesuitenschule in Kaunas (Litauen), gleichzeitig Promotion in Physik an der dortigen Universität, 3. und 4. Jahr der Theologie 1933–35 in Innsbruck, Pr 1934, 1935/36 Terziat in St. Andrä, 1936/37

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Seelsorger in Beuthen, 1937 LG, 1937–44 Männerseelsorger in Königsberg, wobei er sich auf Religiöse Wochen („Reich-Gottes-Wochen“) spezialisierte, am Ende des Krieges Seelsorger in seinem Heimatort Hemer, 1946–54 in Dresden als Volksmissionar und Flüchtlingsseelsorger, seit 1949 als Studentenpfarrer, ebenso für Religiöse Wochen, 1954–58 in Pullach und seit 1958 in München (Ignatiushaus) für Religiöse Wochen, † 22.9.1964 (OPR 1964/4, 3). Eberschweiler, Friedrich, Bruder von Karl und Wilhelm E., * 19.6.1839 Waxweiler bei Trier, V Volksschullehrer, E 1858 Münster (Friedrichsburg), Pr 1870, 1870/71 Feldkaplan im deutsch-französischen Krieg, 1871/72 Terziat in Paderborn, seit 1872 in der BuffaloMission, 1873 LG, 1873/74 Seelsorger in Cleveland, 1874–81 in Toledo, 1881/82 in Burlington, seit 1882 in der zur Turiner Provinz gehörenden Rocky-Mountains-Mission der Indianer, dort 1882–85 Pfarrer von Fort Benton, suchte dann für die Indianer in Montana eine Missionsstation, die er 1887 in St. Paul fand, gründete als Pionierpriester viele Gemeinden, vor allem für die zahlreichen Einwanderer, die sich entlang der neugebauten Nordpazifikbahn niederließen, † 13.7.1918 (MD VIII, 149 f.; DHCJ II 1174). Eberschweiler, Karl, Bruder von Friedrich und Wilhelm E., * 19.9.1841 Waxweiler bei Trier, V siehe E. Friedrich, E 1860 Münster (Friedrichsburg), Pr 1874, 1875/76 Terziat in Exaten, 1876–88 in der Bombay-Mission, 1876–82 Generalpräfekt, Lateinlehrer und Katechet in St. Mary’s, 1877 LG, 1882/83 in der Ahmednagar-Mission als Superior, 1883/84 Minister, Prokurator und Lehrer am Xaver-Kolleg, 1884–87 Superior des Waisenhauses in Bandora sowie Pfarrer, dann gesundheitshalber aus Indien zurück, zunächst 1888/89 in Buffalo, 1889/90 Spiritual in Exaten, 1890/91 Spiritual in Portico, 1891–99 Seelsorger in der Arbeiterkolonie und Gemeinde Elkenroth im Westerwald, seit 1899 in den USA, 1899/1900 in der South Dakota Mission (St. Francis), seit 1901 Spiritual am Päpstlichen Kolleg Josephinum in Columbus (für mittellose Priesteramtskandidaten), † 21.10.1911 (MD VI, 52–56; WL 41 [1912], 108–110). Eberschweiler, Wilhelm, Bruder von Friedrich und Karl E., * 5.12.1837 Püttlingen (Saar), V siehe E. Friedrich, E 1858 Münster (Friedrichsburg), Pr 1868, 1868–70 Seelsorger und Präses der Schülerkongregation in Aachen, 1870/71 Terziat in Gorheim und zugleich Socius des Novizenmeisters, 1871/72 Novizenmeister in Gorheim, 1872 LG, 1873–76 Vizerektor im Juniorat in Wijnandsrade, seit 1876 ständig Spiritual, 1876–84 in Wijnandsrade, 1884–90 in der Theologie in Ditton Hall, 1890–94 wieder im Juniorat in Wijnandsrade, seit 1894 in Exaten, † 23.12.1921. 1981 wurde der Seligsprechungsprozeß regulär eingeleitet (MD IX, 147–153, 306–310; X, 4–10; XIV, 347–351; JL 466; GuL 25 [1952], 348–355; Krumscheid; DHCJ II, 1174 f.).

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Ebneter, Alfred, * 21.8.1904 Arbon am Bodensee (Kt Thurgau, CH), V Schreiner, Schüler in Feldkirch, E 1924 Tisis (GS, dann Helv), Theologiestudium in Dublin (1932–34) und Lyon (1934–36), Pr 1935, 1936/37 Terziat in Rottmannshöhe, 1937–41 Spiritual der Gymnasiasten in Immensee, 1941–46 Novizenmeister für die Schweizer Novizen in Schönbrunn (1941), Balzers (1941–45) und Fribourg (1945/46), 1942 LG, seit 1946 in Genf Seelsorger der deutschsprachigen Katholiken, † 12.5.1961 (Nunt VI, 1961, 95–99). Eck, Gustav, * 27.2.1809 Oberehnheim (Elsaß), Theologiestudium und Pr (1831) in Straßburg, E 1839 Brig, 1841–44 Lehrer und Erzieher in Fribourg, 1844/45 Präfekt in Stäffis, 1845–47 Volksmissionar von Fribourg aus, zuletzt Ende 1847 Minister und Socius des Novizenmeisters in Brig, 1848–54 Seelsorger in Boston, 1849 LG, 1854–59 Seelsorger, Vizesuperior (1855–57) und MC-Präses (seit 1855) in Aachen, 1859–63 Seelsorger und Präses der Jungen-MC in Mainz, 1863–72 Seelsorger und Präses der Kongregation der Jungkaufleute in Aachen, 1872/73 im Kolleg von Tournai, 1873–75 Spiritual in Löwen, 1875/76 Spiritual in Gent, seit 1876 Spiritual in Blyenbeck, † 15.8.1881. Egloff, Johann, * 4.7.1840 Wettingen (Aargau), gelernter Glaser, E als Bruder 1858 Gorheim, dann zu verschiedenen Hausdiensten 1860–64 in Gorheim, 1864–68 in Feldkirch, 1868/69 in Maria Laach, 1869/70 Krankenbruder in Regensburg, seit 1870 in Brasilien, 1870/71 im Kolleg Sao Leopoldo, 1871 LG, 1871/72 in der Mission in Nonohay, 1872/73 in S. Miguel, 1873–75 in Bom Principio, 1875/76 in Sao Leopoldo, 1876–79 in S. Miguel, 1879–83 in Porto Alegre, 1883–1906 in Sao Leopoldo, 1906–15 in Santa Cruz, seit 1915 in Parecy Novo, an diesen Orten vor allem Kunstschreiner (fertigte viele Altäre an), ferner allgemeiner Uhrmacher der Mission, in beidem zur Disposition des Missionsobern, † 18.6.1916 (MD VII, 290 f.; SJL 161). Ehinger, Adolf, * 15.7.1917 Singen/Hohentwiel, V Bauer, E 1937 Tisis (GS), Pr 1948, 1948/49 Präfekt in St. Blasien, 1949/50 Terziat in St. Andrä, seit 1950 in Neuhausen als Subminister, Socius des Novizenmeisters (bis 1957) und Seelsorger, LG 1954, † 27.11.1960. Ehlen, Bernhard, * 5.3.1939 Berlin, Bruder von Peter E., V Finanzplaner, Schüler im Canisiuskolleg Berlin, E 1958 Jakobsberg (GO), Pr 1968, 1969/70 in Hannover Mitarbeit an der aktion 365, 1970/71 Religionslehrer am Canisiuskolleg Berlin, 1971–76 Jugendarbeit und Religionsunterricht in Hannover, 1976–81 Jugendarbeit (GCL) in Berlin (Canisiuskolleg), 1981–83 Jugendarbeit (KSJ) in Hamburg, 1983–2010 Arbeit für die (von ihm gegründeten) „Ärzte für die Dritte Welt“ in Darmstadt (1983/84), dann in Frankfurt (St. Ignatius), 1985 LG, seit 2010 Subminister im Altenheim in Köln. Ehlen, Peter, * 16.5.1934 Berlin, Bruder von Bernhard E., V wie dort, E 1952 Jakobsberg (GO), Pr 1963, 1964/65 Terziat in USA (Pomfret Center, Connecticut), 1965–71

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Philosophiestudium und Promotion in Berlin, 1971–2004 Lehrtätigkeit für Philosophie (zunächst Fragen des Marxismus, nach der Wende Philosophiegeschichte) an der Hochschule für Philosophie in München, 1973 LG, 1988–94 Rektor der Hochschule, seit 2004 emeritiert. Ehrenborg, Ferdinand, * 8.4.1862 Ehrendorf (Oldenburg), V Bauer, E 1886 Blyenbeck, Pr 1895, 1896/97 Terziat in Wijnandsrade, nach Vorbereitung auf der Villa Aalbeek (1897/98) 1898–1900 Volksmissionar in Luxemburg, 1900–04 Spiritual am Mainzer Priesterseminar, 1901 LG, 1904–14 Spiritual am Germanicum, 1914–19 Rektor des Germanicums (seit 1915 in Innsbruck), 1919–29 Spiritual am Kölner Priesterseminar, 1929–31 Spiritual am Priesterseminar Fulda, 1931–35 Spiritual der Philosophen in Sankt Georgen, seit 1935 Seelsorger in Dortmund, † 30.6.1941. Ehrensberger, Andreas, * 25.3.1814 Eichstätt, als Priester E 1841 Brig, 1844–48 Seelsorger in Köthen, 1848–53 in den USA (Missouri-Prov.), 1849–51 Superior in der Residenz in New Westphalia, dann Spiritual und Professor für Moraltheologie am Kolleg in Cincinnati, 1852 LG, 1853–55 Volksmissionar in Aachen, 1855/56 Volksmissionar in Köln, 1856–58 Minister in Gorheim, 1858/59 Prokurator des Konviktes in Feldkirch, 1859–64 in Koblenz als Superior und (seit 1860) Präses der Männerkongregation, 1865–72 in Regensburg als Superior (1865–68) und Präses der Männerkongregation, blieb noch bis 1875 in Regensburg, ab 1875 Seelsorger in Feldkirch, † 29.3.1890. Ehrle, Franz, * 17.10.1845 Isny (Württ), V Arzt, Schüler in Feldkirch, E 1861 Gorheim, im Interstiz 5 Jahre als Lehrer und Präfekt in Feldkirch, Pr 1876, 1877/78 Terziat in Portico, dann zur Schrftstellerkommunität, 1878/79 in Tervueren, 1879 LG, 1879/80 in Brüssel, seit 1880 in Rom als Forscher anläßlich der Öffnung der Vatikanischen Archive durch Leo XIII., zunächst Beschäftigung mit den Nuntiaturberichten in Deutschland während des 30-jährigen Krieges, zeichnete sich bei ihm allmählich die Beschäftigung mit der Geschichte der Scholastik als Lebenswerk ab, dazu 1881/82 zahlreiche Reisen zu europäischen Bibliotheken, bereits seit 1890 intensiv mit der Vatikanischen Bibliothek befaßt, 1895–1914 ihr Leiter, 1915/16 in Feldkirch, 1916–19 in München, seit 1919 wieder in Rom, 1922 Kardinal, konnte sich in den letzten Jahren wieder seinen wissenschaftlichen Studien widmen, † 31.3.1934 (MD XIII, 431–449; StdZt 127 [1934], 217–225; DHCJ II 1221–1223; Binder; Gangl). Eichhorn, Johann B., * 3.9.1877 Kemmern (Ofr), V Bauer, nach einem Jahr Philosophiestudium E 1899 Tisis, 2. Jahr der Philosophie 1903/04 in Stonyhurst (GB), Theologiestudium 1904–06 am St. Beuno’s College (GB), Pr 1906, 1906/07 Terziat in Wijnandsrade, 1907–15 in der Bombay-Mission, 1908/09 Sprachstudium und Katecheten-Unterweisung in Kendel, dann Missionar 1909/10 in Kendel, 1910–14 in Khandala,

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1914/15 in der Ahmednagar-Mission, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und ausgewiesen, 1916–18 beim Militär, 1918–20 Seelsorger in München, 1920–24 Volksmissionar und Seelsorger in Straubing, 1924–28 Volksmissionar und Seelsorger in Aschaffenburg, ab 1928 wieder in der Puna-Mission, Missionar in Rahata (Ahmednagar-Distrikt), † 30.12.1944. Elbern, Joseph, * 16.1.1914 Aachen, V Eisenbahnschlosser, E 1933 s’Heerenberg (GI), Pr 1941, 1942 Kaplan in S. Robert Bellarmino in Köln, später am Mainzer Dom, Ende 1945 in Bingen, 1946–48 zur Vollendung der Studien in Büren, 1948/49 Männerseelsorger in Köln, 1949/50 Terziat in Münster, 1950–59 in Frankfurt (Trutz) zunächst als Männerseelsorger, seit 1951 vor allem Schülerseelsorger (ND und MC), außerdem Mitarbeiter beim „Mann in der Zeit“ (später „Weltbild“, bis 1981), 1951 LG, 1959–70 in Hannover als Superior (1959–68), Studenten- und Akademikerseelsorger (1960–70) und zuletzt Minister (1969/70), 1970–73 in Göttingen als Superior und Akademikerseelsorger in der Diözese Hildesheim, 1973–82 in Lübeck als Superior (bis 1979) und Priesterseelsorger, seit 1982 Seelsorger in Hannover, zuletzt mit schwindenden Kräften, † 15.10.1985 (AdNP 1987, 120 f.). Emonts, Ferdinand, * 19.10.1831 Kornelimünster bei Aachen, E 1854 Münster, Pr 1863, 1865/66 Terziat in Paderborn, 1866/67 Socius des Novizenmeisters in Münster, 1867 LG, 1867–70 Seelsorger in Münster (1867–69 auf der Friedrichsburg, dort 1868/69 Minister, 1869/70 in der Residenz und dort auch Minister), 1870–72 Minister und Präses der Junghandwerker-Kongregation in Feldkirch, 1872–75 Minister in Exaten, 1875–80 Minister in Ordrup, 1880–84 Seelsorger in Gemmenich, 1884–1905 in Basel als Religionslehrer und (mit der Zeit vor allem) Krankenhausseelsorger, verließ Basel gesundheitshalber im Mai 1905, † (in Koblenz) 6.8.1905. Engbert, Bernhard, * 8.8.1826 Elte bei Rheine (Westf), als Priester E 1854 Münster, 1859 Mitbegründer der Mission unter den deutschen Einwanderern in Puerto Montt (Süd-Chile), seitdem dort, 1866 LG, † 15.6.1891. Engel, Helmut, * 13.5.1940 Wesel, V Volksschullehrer, E 1959 Eringerfeld (GI), Pr 1969, 1970–77 Studium am Biblicum in Rom (Promotion), dabei bis 1974 auch Repetitor am Germanicum, 1977–2006 Lehrtätigkeit in Einführung in die Hl. Schrift in Sankt Georgen, seit 1980 auch Studienmoderator für die Studenten, 1981 LG, 2000–06 Hochschulrektor, seit 2006 Studienpräfekt am Germanicum und Professor am Biblicum. Engelbert, Heinrich, * 18.10.1884 Wellingholzhausen (Hann), E 1910 Exaten, 1915–17 im Sanitätsdienst, Pr 1918, 1921/22 Terziat in Exaten, 1922–30 in Köln als Provinzökonom und Prokurator, 1927 LG, 1930/31 in Münster (Haus Sentmaring) als Minister, 1931–35

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in Valkenburg als Minister, 1935/36 in Hannover als Minister, 1936–48 Revisor arcarum und Seelsorger in Porto Alegre (Brasilien), 1948–56 Minister in Münster (Haus Sentmaring), 1956/57 Krankenhausgeistlicher in Telgte (Westf), 1957 Hausgeistlicher im Klarissenkloster in Senden (Westf), seit 1957 wieder in Münster (Haus Sentmaring), † 14.2.1967. Engler, Matthias * 31.3.1834 Bous (Lux), E 1854 Münster, Pr 1862, 1864/65 Terziat in Paderborn, 1866 LG, 1865–72 Volksmissionar in Münster (1865–68), Köln (1868/69), Paderborn (1869–71) und Koblenz (1871/72), 1872–81 Seelsorger in Arlon (Belg) (seit 1877 auch Volksmissionar), 1881–88 in der Schweiz, 1881–83 in der Diözese Basel, 1883/84 in Fribourg, 1884–88 in Bern, 1888–94 in Moresnet als Seelsorger, Minister (1888/89) und Superior (ab 1889), 1894/95 Seelsorger unter den Deutschen in Arlon, seit 1895 in Luxemburg als Minister (bis 1902) und Seelsorger, † 3.6.1905. Entling, Karl, * 1.3.1914 Emmerich, Buchbindergehilfe, E als Bruder 1932 s’Heerenberg (GI), 1934/35 dort Schneidergehilfe, 1935–40, unterbrochen durch Militärdienst 1936–38, in Valkenburg in der Wäschekammer, am Ende des Krieges im Krankenhaus KölnEhrenfeld, 1945 LG, 1946–51 in Büren als Verwalter der Wäschekammer (außer 1947/48, wo für Refektor), 1951–56 Verwalter der Wäschekammer und Krankenbruder in Sankt Georgen, 1956 aus dem Orden ausgeschieden. Epping, Joseph, * 1.12.1835 Bevergern (Westf), nach Mathematikstudium E 1859 Münster (Friedrichsburg), Pr 1870, 1871/72 Terziat in Paderborn, 1872–76 Mathematiklehrer am Polytechnikum in Quito, seit 1876 Professor für Mathematik und Astronomie an der philosophischen Lehranstalt des Ordens in Blyenbeck und (seit 1885) Exaten, 1878 LG, † 22.8.1894 (JL 497 f.; DHCJ II 1248). Erbrich, Paul, * 23.2.1928 Rorschach (Bodensee), V Bäcker, E 1947 Rue (Helv), Theologiestudium 1953–57 in Enghien (Belgien), Pr 1956, 1957/58 Biologielehrer in Feldkirch, 1958/59 Terziat in St. Beuno’s College (England), 1959–65 Biologiestudium in Wien (Doktorat), 1965 LG, 1965–79 Lehrer für Biologie, Chemie und Philosophie in Feldkirch, 1979–96 Professor für Biologie, seit 1983 Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie in München, seit 1996 emeritiert, † 29.5.2009 (JN 2009, 4 f.). Eriksen, Orla Tvede, * 25.3.1911 Tilst bei Aarhus, V Maschinenarbeiter, Konversion zur kath. Kirche (der die seines V und seiner ganzen Familie folgte) bei P. Nösen in Aarhus, E 1933 s’Heerenberg (GI), Pr 1942, 1942–44 private Ergänzung des Theologiestudiums in Kopenhagen, dann Mathematikstudium und Lehrer an der Knutschule, 1947/48 Terziat in Münster, seit 1948 Lehrer für Mathematik und Latein an der Knutschule, seit 1954

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am Niels-Stensen-Gymnasium, 1949 LG, 1949–54 auch Minister an der Stenosgade, 1954/55 am Niels-Stensen-Kolleg, seitdem dort Ökonom, † 20.7.1965 (MD XXI, 177–182). Erlinghagen, Karl, * 13.5.1913 Hagen-Haspe, V Bauunternehmer († 1916 im Krieg), E 1934 s’Heerenberg (GI), 1939–41 Soldat, Pr 1942, dann Kaplan in Frankfurt (Allerheiligen), Viernheim und Dortmund, 1946–48 Ergänzung des Theologiestudiums in Büren, 1948–50 Subpräfekt der Oberabteilung im Aloisiuskolleg Bad Godesberg, 1950–53 Pädagogikstudium in Bonn (1950/51) und Hamburg (1951–53) mit Promotion, 1953/54 Terziat in Münster, 1955 LG, 1954–65 Lehrtätigkeit in Pädagogik und Religionspädagogik (tatsächlich vorwiegend in Homiletik und Katechetik) in Sankt Georgen, ebenso in Pullach, 1965–68 Ordinarius für Pädagogik an der Universität Freiburg, 1968–80 an der Universität Regensburg, seit 1980 emeritiert, 1999 ins Altenheim Münster, 2002 mit dem Umzug nach Köln-Mülheim, † 12.1.2003 (JN 2003, 3 f.). Esch, Ludwig, * 1.4.1883 Köln, V in leitender Stellung bei den Gas- und Wasserwerken Kölns, E 1902 Blyenbeck, Pr 1914, 1914–18 Militärgeistlicher an der West- und Ostfront, 1919–51 in Köln, gründete und leitete von dort aus (seit 1924 als Bundeskanzler) den Bund Neudeutschland (ND), 1922/23 Terziat in Exaten, 1924 LG, nach dem Verbot des ND durch das NS-Regime (1939) im Geheimen in Kontakt mit den ND-ern, wohnte nach der Gestapo-Aufhebung des Kölner Hauses 1941–45 bei den Karl-Josef-Schwestern in der Glockengasse, nach dem Krieg (gegen Verfechter des exklusiven Pfarr- oder Naturstände-Prinzips) Wiederaufbau des ND, seit 1948 freilich nicht mehr Bundeskanzler, 1951–55 Priesterseelsorger und Exerzitienmeister in Österreich (1951/52 in Wien, 1952–54 in Innsbruck, 1954/55 in Wien), seit 1955 nach Schlaganfall krank in St. Andrä, † 8.4.1956 (MD XVIII, 72–75; DHCJ II 1252; Holzapfel). Esch, Michael, * 12.4.1869 Eupen, V Gärtner und Verkäufer von Gartenprodukten, E 1891 Blyenbeck, Interstiz 1896–98 als Gehilfe von P. Hagen, Direktor der Sternwarte in Georgetown (Washington), in Valkenburg schon seit Beginn seines Theologistudiums Direktor der Sternwarte (1898–1907), Pr 1901, 1902/03 Terziat in Wijnandsrade, 1903/04 bei der Sternwarte des Kollegs in Kalocsa (Ungarn), 1904 LG, 1904–07 Lehrtätigkeit in Astronomie in Valkenburg, 1907–09 weitere astronomische Studien in Valkenburg, 1909/10 Lehrer für Mathematik, Physik und Chemie in Sittard, 1910/11 in Basel, 1911–15 Studium der Mathematik und Astronomie in Wien mit Promotion, 1916–18 Lehrtätigkeit von Astronomie und Physik in Innsbruck, seit 1918 wieder Leiter der Sternwarte in Valkenburg, † 28.4.1938 (MD XV, 319–323; DHCJ II, 1252 f.). Esseiva, Johannes, * 17.6.1812 St. Martin (Kt Fribourg), E 1838 Avignon (dennoch für die Dt. Prov.), Pr 1844, 1844–46 Lehrer in Stäffis, 1846/47 Lehrer in Fribourg, 1847/48 Terziat in Notre Dame d’Ay, 1848–54 in der New-Orleans-Mission der Lyoner Provinz

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(Kolleg St-Joseph) als Spiritual, Theologieprofessor (seit 1850) und Regens des Seminars (seit 1851), 1853 LG, seit 1855 in Indien (Bombay-Mission), 1855–59 Militärkaplan in Puna, 1859–61 Leiter der Schule in Masagon, 1861–65 Sekretär der Bischöfe Canoz und Steins, 1865–68 Militärgeistlicher in Puna und Belgaum, 1868–73 Sekretär von Bischof Meurin (während dessen Abwesenheit zum 1. Vatikanum 1869/70 auch Leitung der Mission als Apostolischer Provikar), 1873–76 Missionsoberer der Bombay-Mission, 1876–79 Novizenmeister in Nesbit Lane, ab 1880 krank in St. Mary’s, † 19.2.1885 (Väth, Die deutschen Jesuiten, 135 f.). Esseiva, Josef, * 10.12.1814 Ville du Bois (Kt Fribourg), E 1837 Avignon (dennoch für die Dt. Prov.), Pr 1843, 1843/44 Terziat in Notre Dame d’Ay, 1844–47 Lehrer für Humaniora und Rhetorik in Fribourg, dann nach der Vertreibung kurz Rhetoriklehrer am Scholastikat in Melano, 1848–54 Privatlehrer in Genf, 1854 LG, 1854–61 Lehrer am Juniorat zu St. Acheul, 1861–63 Spiritual und Schriftsteller in Aachen, 1863–69 Socius des Provinzials in Maria Laach, ab 1869 Mitarbeiter von P. Schneemann an der „Collectio Lacensis“ in Maria Laach (1869–72), Exaten (1872–78) und Ditton Hall (ab 1878), verfertigte eine Provinzgeschichte im Manuskript (HPGS), † 21.4.1892 (DHCJ II, 1321). Esser, Fritz, * 1.9.1854 Rüthen (Möhne), V Untersuchungsrichter, E 1873 Exaten, Pr 1887, 1888–1902, unterbrochen 1889/90 durch das Terziat in Lainz bei Wien, Lehrer an der Knutschule in Kopenhagen, 1891 LG, 1902–20 hauptsächlich MC-Präses sowie geistlicher und apologetischer Schriftsteller, der den Katholizismus in akademischen Kreisen Dänemarks präsent machte, 1920 aus gesundheitlichen Gründen nach Deutschland zurück, 1920/21 Krankenhausselsorger in Dortmund, 1921–23 Spiritual am Aloisiuskolleg Bad Godesberg, 1923/24 Spiritual im Exerzitienhaus Waldesruh, seit 1924 im Ruhestand in der Villa Aalbeek, † 22.4.1926 (AdP Mai 1926, 171 f.; JL 513; DHCJ II 1321). Ettl, Josef, * 22.8.1886 Diendorf bei Neunburg v. d. W., V Bauer, E 1910 Tisis, 1915–18 beim Militär, Pr 1917, 1918/19 Terziat in Exaten, 1919/20 Seelsorger in München (Kaulbachstr.), 1920/21 Seelsorger in Straubing, 1921 LG, 1921–26 Religionslehrer an der Ackerbauschule und Seelsorger in Regensburg, 1926–29 Minister in Pullach, 1929–32 Minister und Exerzitienmeister in Tisis, 1932–36 stellvertretender Leiter des diözesanen Männer- und Jungmännerbundes und Seelsorger in München (1932/33 in St. Michael, dann im Schriftstellerhaus), 1936/37 Superior in Rottmannshöhe, 1937/38 Seelsorger in München/St. Ignatius, 1938–41 Minister im Münchner Schriftstellerhaus, dann nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses zunächst im Ignatiushaus und Kaplan in der Pfarrei St. Benedikt, dann in Aschaffenburg, 1944/45 Kaplan in Kötzting (Diözese Regensbburg), 1945–47 wieder Minister im Münchner Schriftstellerhaus, 1947/48 Religionslehrer und Seelsorger im Kloster Strahlfeld bei Roding (Opf), 1948–50 Spiritual

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am Priesterseminar in Würzburg, ab 1950 Beichtvater und Seelsorger in München/ St. Michael, † 12.1.1951. Eulgen, Heinrich, * 22.10.1851 Mayen, V Steinmetz, E als Bruder 1875 Exaten, seit 1876 Koch, 1876/77 Gehilfe des Kochs in Blyenbeck, 1877/78 in Ditton Hall, 1878–82 Leiter der Küche in Portico, 1882–84 in Blyenbeck, 1884–1909 Leiter der Pensionatsküche in Feldkirch, 1886 LG, 1909–12 Koch in Valkenburg, 1912–32 in der Villa Aalbeek, 1932–36 Gehilfe des Kochs in der Villa Hochelten, seit 1936 Pförtner in der Villa Aalbeek, † 11.8.1938 (MD XV, 114–116). Everbroeck, Cornelis van, * 19.2.1784 Lierre bei Antwerpen, V Arzt, E 1805 in Rußland, später Lehrer für Mathematik und Physik am Kolleg in Petersburg, 1817–23 in Hildesheim, 1818 LG, seit 1819 dort Superior und Novizenmeister, 1823/24 Professor für Kirchenrecht in Fribourg, 1824–43 im Römischen Kolleg als Professor für Kirchengeschichte, Riten und (bis 1835) Moralphilosophie, ab 1834 Konsultor der Propaganda und ab 1836 des Sacrum Officium, ab 1843 in der Generalskurie (Profeßhaus am Gesù), dort weiter Konsultorentätigkeit in den beiden Kongregationen, ab 1858 auch Theologe der Pönitentiarie, † 17.5.1863. Fabry, Anton, * 23.1.1902 Brünn, V Geschäftsmann in der Lederbrache, aufgewachsen in Wien und Budapest, E 1920 Szeged (Ungar. Prov.), Theologiestudium 1928–32 in Innsbruck, Pr 1931, 1932–36 Repetitor am Germanicum zunächst für Philosophie, dann für Theologie, 1936/37 Terziat in Ungarn, 1938 LG, 1937–49 Professor für Fundamentaltheologie und Dogmatik in Szeged, 1947–49 auch Rektor, 1949 auf Weisung des Generals mit den ungarischen Scholastikern in den Westen (Zenzenhof bei Innsbruck als Sammelpunkt), 1949–59 Professor für Dogmatik in Chieri (bei Turin), bis 1950 auch Rektor der zunächst dort studierenden ungarischen Scholastiker, 1959–69 Professor für Dogmatik, seit 1963 für Fundamentaltheologie in Sankt Georgen, auch nach seiner Emeritierung 1969 durch viele Seelsorgsaufgaben für Exil-Ungarn in Deutschland und darüber hinaus beschäftigt, † 12.6.1985 (AdNP 1985, 114 f.). Fackler, Johannes, * 4.9.1907 Lamerdingen (bei Kaufbeuren), V Volksschullehrer, E 1927 Tisis (GS), 3. Jahr des Philosophiestudiums 1931/32 in Tullamore (Irl), Interstiz 1932–35 in der Puna-Mission als Lehrer an der Vinzenz-Schule in Puna, 3. und 4. Jahr des Theologiestudiums 1937–39 in Heythrop (GB), Pr 1938, 1939–48 als Lehrer oder Professor an verschiedenen Stellen in Irland, 1940/41 Terziat in Dublin, 1944 LG, 1948–53 Lehrerseelsorger in München/Ignatiushaus (1948–50), Augsburg (1950/51) und Nürnberg (1951–53), seit 1953 in der MC-Arbeit (Promotor der MC für die GS und Präses der Föderation der Schülerkongregationen in Deutschland, seit 1966 auch

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Vize-Nationalpromotor) in München (1953–59) und Augsburg (seit 1959), 1961–67 auch Superior in Augsburg und Rektor von St. Peter am Perlach, † 12.05.1969. Fäh, Jakob, * 17.6.1842 Oberamden (Kt St. Gallen), V Volksschullehrer, 3 Jahre Schüler in Feldkirch, E 1859 Münster (Friedrichsburg), 1870/71 Krankenpfleger in den Militärlazaretten, Pr 1874, 1876/77 Terziat in Portico, 1877 LG, 1877–85 in Feldkirch als Lehrer für Philosophie (1877–79), dann Generalpräfekt (1879–82) und Rektor (1882–85), 1885–89 in Exaten als Leiter des Schriftstellerkollegiums, 1889/90 seelsorgliche Tätigkeit in Berlin, ab 1890 in der Südbrasilienmission, 1891–1900 Superior und Regens, außerdem Lektor für Philosophie, am neugegründeten Seminar zu Porto Alegre, 1900–02 Missionssuperior der Südbrasilienmission, † 14.7.1902 (MD II, 646–651). Falk, Heinrich, * 20.5.1912 Frankfurt/M., V (zur Zeit des E) Oberbürgermeister in Bonn, ND-er, E 1931 s’Heerenberg (GI), wollte nach Rußland gehen, deshalb 1936/37 im Interstiz Russisch-Studium am Russicum in Rom, Theologiestudium 1937–41 in Rom, Pr 1940, 1942/43 Terziat in Florenz, 1943/44 Studium der Slawistik in Königsberg, 1944 LG, 1945/46 Seelsorger in Neuzelle (Oder), 1946/47 Minister in Berlin/St. Clemens, 1947–53 Studium der Slawistik mit Promotion in München, 1953–71 in Pullach für Russisch-Kurse, Chrysostomus-Liturgie („Russenchor“) und Auseinandersetzung mit der marxistischen Ideologie, seit 1971 in Berlin als Superior des Ignatiushauses (bis 1978), Direktor der Katholischen Akademie (bis 1980) und Leiter des Primanerforums (bis 1981), dann weiter in Seelsorgsaushilfen und Beratung tätig, † 1.6.1998 (NNP 1998, 177–179). Faller, Klemens, * 31.3.1814 Barr (Elsaß), nach Philosophiestudien in Straßburg E 1834 Stäffis, 1837–39 Studium der Mathematik und Physik in Paris, Pr 1845, dann Subpräfekt (1845/46) und Generalpräfekt (1846/47) am Kolleg in Fribourg, begleitete nach dem Sonderbundskrieg die französischen und spanischen Schüler nach Straßburg, 1848–50 den russischen Grafen Boutourlin, einen ehemaligen Schüler von Fribourg, auf seiner Reise nach Nordafrika und Palästina, 1850 LG, 1850/51 Lehrer für Mathematik und Deutsch am Kolleg in Tournai (Belgien), 1851/52 Minister und Seelsorger in Aachen, 1852–56 Provinzial der Deutschen Provinz, 1856–59 (erster) Rektor des neuen Kollegs Feldkirch, 1859–63 dort Generalpräfekt, 1863/64 Minister und Seelsorger in Gorheim, 1864–69 Superior in Köln, 1869–72 wieder deutscher Provinzial, 1872/73 Seelsorger in Feldkirch, 1874–76 in Quito am Polytechnicum als Vizesuperior, 1876/77 in Chile, seit 1877 in der Südbrasilienmission, 1878–85 Seelsorger in der Residenz Porto Alegre, seit 1885 im Kolleg Sao Leopoldo, seit 1894 im Ruhestand, † 21.3.1897 (MD I, 48–55; JL 539 f.; SJL 498–500; DHCJ II 1374).

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Faller, Otto, * 18.2.1889 Saig (Hochschwarzwald), V Kaufmann, nach 2 Jahren Theologiestudium in Freiburg E 1910 Tisis, Pr 1918, 1920/21 Terziat in Exaten, 1921–24 Studium der klassischen Philologie in Münster und Wien (Doktorat), 1924–39 Lehrer für klassische Sprachen und (seit 1928) Studienpräfekt in Feldkirch und (seit 1934) St. Blasien, 1925 LG, 1939–45 Superior des Schriftstellerhauses in Rom, Professor für Patrologie an der Gregoriana und Leiter der deutschen Abteilung von Radio Vatikan, 1945/46 Leiter des Päpstlichen Werkes für die Heimatvertriebenen, 1946–51 Rektor von St. Blasien, 1951–56 Provinzial der GS, seit 1956 in St. Blasien, hauptsächlich mit der kritischen Ausgabe der Werke von Ambrosius befaßt, † 18.5.1971 (ROP 1971/6, 14–16; DHCJ II 1374). Fank, Karl, * 10.6.1906 Mannheim, V Lokomotivführer, E 1926 Tisis (GS), Pr 1937, 1938/39 Terziat in Rottmannshöhe und Feldkirch, 1939–46 Spiritual am Knabenkonvikt Straubing, 1943 LG, 1946–50 Generalpräfekt in St. Blasien, 1950/51 Socius des Novizenmeisters in Pullach, 1951–61 Novizenmeister in Pullach und (ab 1952) Neuhausen, 1961–67 Provinzial der GS, 1968–71 Terziariermeister in Pullach, seit 1971 als Exerzitienmeister im Berchmanskolleg zu München, † 30.9.1977 (ROP 1977/4, 8–10). Fantin, Tarcisius, * 11.12.1894 bei Padua, V Gastwirt und Winzer, im 1. Weltkrieg als italienischer Soldat in dt. Gefangenschaft, dann bei einem Bauern, nach dem Krieg wieder als Arbeiter in Deutschland, E als Bruder 1927 Mittelsteine (dann GO), dort bis zur Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941 in Bau- und Gartenarbeiten beschäftigt, 1937 LG, ab 1941 in verschiedenen Häusern, zuletzt Herbst 1943 im Ignatiushaus Berlin zur Beseitigung der Bombenschäden, † 16.12.1943 durch Bombenangriff (MD XVI, 440–442). Farrenkopf, Otto, * 5.2.1888 Buchen (Odenwald), V Schneidermeister, E 1908 Tisis, 3. Jahr der Philosophie 1912/13 in Stonyhurst, dann im Interstiz 1913–15 in der Bombaymission, dort Englisch- und Lateinlehrer in St. Mary’s, 1915/16 mit den Anderen interniert und nach Deutschland zurück, 1916–18 Sanitätsdienst (Kriegslazarett 51), 1918 (vorzeitig, anläßlich eines Urlaubs) Pr, 1918–22 Nachholung des Theologiestudiums in Valkenburg, 1922/23 Terziat in Exaten, 1923/24 Socius des Novizenmeisters in Tisis, 1924 LG, dann zur Seelsorge der Unierten nach Rumänien, gehörte seit 1928 der Südpolnischen Provinz an, 1948–65 in Haft, 1965 freigelassen und dann in Neuhausen, † 18.8.1967 (ROP 1967, 34 f.). Fatzaun, Ludwig, * 16.7.1891 Kettenis (Rheinl), E 1914 s’Heerenberg, 1915–18 im Krieg, 1918/19 in Gefangenschaft, Pr 1925, 1926–31 in Köln als Seelsorger und Redakteur der „Burg“, 1931/32 Terziat in Münster, 1934 LG, seit 1932 in Köln als Seelsorger, Prokurator des Hauses (bis 1960) und Redakteur der „Burg“ (bis 1939), 1941–45 nach der GestapoAufhebung des Hauses Oberer der Statio Köln, wohnte 1941–43 mit anderen zusammen

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in Glockengasse 5, tätig durch Gottesdienste und Schwesternrekollektionen im KarlJosef-Haus, nach der Bombenzerstörung des Hauses in der Glockengasse am 29.6.1943, wobei er seine ganzen Unterlagen verlor und nur das rettete, was er am Leibe trug, im Deutzer Krankenhaus, bis auch dieses am 15.10.1944 durch einen Bombenteppich vernichtet wurde, bei dem Neuaufbau der Residenz nach dem Krieg an vorderster Stelle mitbeteiligt und 1945–47 Vizesuperior, seit 1962 Rektor im Karl-Josef-Haus, † 4.11.1963. Faust, Ludwig, * 6.11.1896 Köln, E 1915 s’Heerenberg, 1915–18 im Krieg, Pr 1927, 1928–32 in Essen für den ND, 1932/33 Terziat in Münster, 1933–37 in Aachen für den ND, 1934 LG, 1937–40 Minister in Hochelten, 1940–48 in Aachen, zunächst als Kaplan in St. Jakob, gegen Kriegsende Seelsorger der Pfarrei St. Michael (in deren Pfarrhaus er 1944/45 nach dem Einmarsch der Amerikaner die zurückkehrenden Mitbrüder aufnahm), ferner Spiritual der Alexianerbrüder und Seelsorger der Geisteskranken, 1945–48 Superior der neu enstandenen (dann 1948 aufgegebenen) Residenz, dazu ND-, Priester- und Schwesternseelsorger, 1948–50 Exerzitienmeister im Herz-Jesu-Kloster in Pützchen, 1950–54 Spiritual bei den Brüdern der Christlichen Liebe in Vreden (Westf), 1954–60 in Eringerfeld als Socius des Novizenmeisters, seit 1958 auch Hebräischlehrer in Büren und für die Junioren, letzteres 1960–68 in Büren selbst, dazu Priester- und Schwesternseelsorge und Exerzitien, 1968–86 Beichtvater in Bonn, seit 1986 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 17.7.1991 (AdNP 1991, 155–157). Favre, Andreas, * 3.5.1910 Saint-Luc (Wallis), E 1928 Arlon (Belg. Prov.), Philosophie 1931–34 in Pullach, Pr 1940, 1940–41 die in Löwen begonnene Theologie nach der dt. Besetzung Belgiens an der nach Sitten (CH) verlegten ehemals Innsbrucker Fakultät zu Ende gebracht, 1941 als Seelsorger nach Genf (St-Boniface), dann Krankenhausseelsorger in Bern, 1948 LG, 1949–51 Seelsorger in Biel, 1951/52 in Bern als Vikar in der „Mission catholique française“, 1952–57 Vikar in Biel, 1957–66 als Seelsorger in Alexandrien (Ägypten), seit 1966 Pfarradministrator und Religionslehrer in Sitten, † 8.11.1971 (Nunt XII [1972], 19 f.). Fechteler, Kaspar, * 1.11.1847 Verne (Westf), V Kleinbauer, E 1868 Münster (Friedrichsburg), im Interstiz 1874–79 Lehrer in Ordrup (Dänemark), Pr 1882, 1883/84 wieder Lehrer in Ordrup, 1884/85 Terziat in Portico, 1885–87 Seelsorger in Exaten, 1886 LG, 1887–89 Seelsorger in der Deutschen-Mission in Paris, 1889/90 Volksmissionar in Moresnet, 1890–92 Seelsorger in Feldkirch, 1892–94 Volksmissionar in Exaten, 1894–98 Volksmissionar in Valkenburg (1894–96 auch Missionssuperior), 1898–1909 wieder Volksmissionar in Exaten (Villa Marienbosch), 1909/10 in der Statio Dortmund, 1910/11 wieder in der Villa Marienbosch als Seelsorger, 1911/12 Volksmissionar in Luxemburg, seit 1912 krank und arbeitsunfähig auf der Villa Aalbeek, † 15.6.1924 (MD X, 95 f.).

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Feder, Alfred, * 12.8.1872 Eupen, V Händler, E 1891 Blyenbeck, Theologiestudium 1900–04 in Lyon, Pr 1903, 1904–07 Patristikstudium in München, 1907/08 Terziat in Wijnandsrade, 1908–11 in München zu patristischen Forschungen, 1909 LG, ab 1911 Professor für Dogmengeschichte und historische Kritik in Valkenburg, † 5.7.1927 (Koch, 544: Bibliographie). Feldbausch, Hermann, * 1.6.1905 Landau (Pfalz), V Stadtratsvorsitzender, 1924–28 Theologiestudium in München und Innsbruck, 1928/29 im Priesterseminar Speyer, Pr 1929 (Speyer), dann Kaplan in Pirmasens und Ludwigshafen, Religionslehrer in Kaiserslautern, Kaplan in Neustadt (W), Exerzitienmeister in Haus Maria Rosenberg, E 1936 Tisis (GS), 1939–41 Seelsorger in Ludwigshafen, 1941–44 als Sanitäter beim Militär, 1944–47 in französischer Kriegsgefangenschaft, schließlich Lagerpfarrer, 1947/48 kurzfristig Subminister, dann Minister in Pullach, 1948/49 Terziat in Rottmannshöhe, 1949–51 zur Vorbereitung als Volksmissionar im Münchner Ignatiushaus, 1950 LG, 1951/52 in Stuttgart für das Gebetsapostolat, 1952–73 in Mannheim als Leiter des Gebtsapostolats für die Diözese Speyer (bis 1968), Männerseelsorger, gründete 1954 die „Offene Tür“, die er bis 1971 leitete, 1973–76 Hausgeistlicher auf dem Liebfrauenberg bei Bergzabern (Schwesternhaus mit Behinderten- und Altenheim), 1976–79 Seelsorger im Caritas-Altenheim in Germersheim, 1979–85 Krankenhausheistlicher am Vincentiuskrankenhaus in Karlsruhe, seit 1985 in Mannheim im Ruhestand, † 4.2.1992 (ROP 1992/2, 8). Feldhaus, Wilhelm, * 29.4.1821 Stoppenberg bei Essen, als Priester E 1853 Münster, 1855–59 in Köln erst zur Vollendung des Theologiestudiums (1855/56), dann als Helfer des P. Deharbe (1856/57), schließlich als Volksmissionar (1857–59), 1859/60 Minister und Seelsorger in Aachen, 1860/61 Terziat in Münster, 1861–65 Volksmissionar in Köln, 1865/66 Missionssuperior in Münster, 1866–68 Seelsorger in Paderborn, 1867 LG, seit 1868 in der Südbrasilienmission, 1869–72 Missionssuperior, 1872–77 Pfarrer in Santa Cruz, 1877–83 Superior. in Porto Alegre, 1883–86 Missionsprokurator und Seelsorger in Porto Alegre (1884/85 auch Minister), † 7.9.1886. Feldhuß, Reinhold, * 7.12.1908 Rheine (Westf), V Postbeamter, 1927–31 Theologiestudium in Münster und Innsbruck, 1931/32 im Priesterseminar Münster, Pr 1932 (Münster), E 1932 s’Heerenberg (GI), 1937/38 Terziat in Münster, 1938–40 Kaplan in Essen (St. Ignatius), 1940–42 als Sanitäter im Krieg, 1942–45 Kaplan in Köln-Dellbrück, 1943 LG, 1945–47 Seelsorger in Aachen, 1947–49 Kaplan in S. Robert Bellarmin in Köln, 1950–52 Kaplan in Cloppenburg, 1952–54 Kaplan in Delmenhorst, 1954/55 Kaplan in Lastrup (Old), 1955–59 Pfarr-Rektor in Brockdorf (Old), 1959–64 in Münster für religiöse Wochen für das Gebetsapostolat, 1964–79 in Koblenz, bis 1968 für religiöse Wochen, danach für Beichtseelsorge und Aushilfen, 1979–89 Krankenhausseelsorger

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im Benedictushospital in Recke, 1989–91 Krankenhausseelsorger im Piushospital in Ochtrup, seit 1991 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 18.10.1998 (NNP 1998, 225–227). Feldmann, Wilhelm, * 14.8.1833 Polsum (Westf), E 1853 Münster, Pr 1864, 1865–67 theologisches Weiterstudium in Maria Laach, 1867/68 Repetitor am Regensburger Priesterseminar, 1868/69 Prediger in Paderborn, 1869/70 dort Terziat, 1870–72 Volksmissionar in Münster, 1872 LG, 1873/74 Seelsorger in Dänemark (Kopenhagen und Aarhus), 1874–77 Lektor der Philosophie in Vals (Fk), 1877/78 Lehrer für Deutsch und Französisch am Kolleg Mondragone in Frascati, 1878–80 Lektor für Ethik in Poitiers, 1880–82 in Sevilla zum Spanischlernen und Vorbereitung auf die (nicht zustandegekommene) Mission in Chile, 1882–84 Seelsorger in der Villa Aalbeek, 1884–86 Superior in Gemmenich, 1886/87 wieder in Aalbeek, 1887–91 Seelsorger in Interlaken, ab 1891 in Exaten, häufig zu Vorträgen und Exerzitien außerhalb, † 22.8.1913 (MD VI, 423–425). Fell, Georg, * 21.12.1859 Dintesheim bei Bingen, V Bauer, E 1879 Exaten, Pr 1894, 1895/96 Terziat in Wijnandsrade, 1896–98 Lahrer der Humaniora im Juniorat zu Exaten, 1897 LG, 1898–1900 in Vorbereitung auf die Volksmissionen in der Villa Aalbeek, 1900–13 Deutschenseelsorger in Mailand, 1913/14 in München, 1914–16 Schwesternseelsorger in Brig, bereitete 1915 für die Generalskurie das Domizil in Zizers, 1916–20 Spiritual in Regensburg, seit 1920 in Sitten als Spiritual und Professor für Exegese und Dogmatik, † 24.4.1924 (MD X, 64–66). Fernekess, Gustav, * 25.2.1884 Wattenheim (Pfalz), V Bauer, E 1905 Exaten, Pr 1914, 1915–18 als Sanitäter beim Militär, 1920/21 Seelsorger in Stuttgart, 1921/22 Terziat in Exaten, 1921 in GS, 1922–25 im Münchner Ignatiushaus als Mütterseelsorger, 1923 LG, 1925–31 (erster) Rektor in Pullach, 1931–36 in Ludwigshafen hauptsächlich für die Lehrerinnenseelsorge, seit 1935 auch Superior, 1936–39 Rektor in St. Blasien, 1939–52 in München für die Mütter- und Lehrerinnenseelsorge, bis 1944 von St. Michael aus, nach der Zerstörung von St. Michael von St. Georg in Bogenhausen aus, nach dem Krieg auch Konvertitenseelsorge, 1952–56 in Augsburg als Diözesanpriesterseelsorger, seit 1956 Haus- und Brüderspiritual in Pullach, † 26.10.1971 (ROP 1971/8, 9 f.). Ferrand, Jacques, * 27.9.1795 Jussey (Haute-Savoie), E 1815 in Lyoner Prov., LG 1828, 1830/31 in Fribourg als französischer Prediger, dann nach Frankreich zurück, dort Seelsorger in Marseille (bis 1842), Bordeaux (1842–46), Avignon (1846/47), wieder Marseille (1847–51, ab 1848 auch Superior), wieder Bordeaux (1851/52) und Dôle (1852/53), 1853/54 Militärgefängnisseelsorger in Lyon, 1854–57 Rektor des Kollegs in St-Étienne, 1857–60 Superior (ab 1858 auch Militärgefägnisseelsorger) in Grenoble, 1860/61 Seelsorger in Dijon, ab 1861 in Lyon, ab 1864 als Militärgefängnisseelsorger, † 27.1.1874.

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Feußner, Heinz-Wilhelm, * 29.6.1928 Düsseldorf, V (prot.) kaufmännischer Angestellter, E 1947 Eringerfeld (GI), Pr 1958, 1959/60 Terziat in Münster, 1960–62 Religionslehrer und Mitarbeiter in der Pfarrseelsorge in St. Ignatius in Frankfurt, seit 1962 in Schweden, 1962–78 in Stockholm als Mitarbeiter in der Pfarrei St. Eugenia, Jugendseelsorger und (seit 1968) Mitarbeiter an der „aktion 365“ (seit 1971 „Aktion Pater Leppich“), 1964 LG, 1978–96 in Västerås, seit 1980 als Pfarrer, 1996–2009 Kirchenrektor im Stockholmer Quasi-Vorort Bromma, seit 2009 dort im Ruhestand, † 5.1.2010 (JN 2010, 6 f.). Fischer, Johann N., * 31.1.1843 Bobingen (Schwaben), V Schmied, E 1860 Gorheim, 5 Jahre Interstiz in Feldkirch (1867–72), Pr 1875, 1876/77 Terziat in Portico, 1877–79 Lehrer in Feldkirch, 1878 LG, 1879/80 Staatsexamen in Prag, seit 1880 Lehrer für Latein und Griechisch in Feldkirch, seit 1882 Studienpräfekt, 1885–91 auch Rektor, † 5.10.1893 (JL 558). Fischer, Joseph, * 19.3.1858 Quadrath (Rheinl), V Kirchenmaler, nach Theologiestudien in Münster, München und Innsbruck E 1881 Exaten, Pr 1890, 1891/92 Terziat in Lainz bei Wien, 1892–95 Studium der Geschichte und Geographie in Innsbruck mit Staatsexamen, 1895–1929 Geschichts- und Geographielehrer in Feldkirch, 1897 LG, nach seiner Emeritierung 1929 weiter wissenschaftlich, vor allem für die Geschichte der Kartographie, tätig, 1939–41 in München (Ignatiushaus), seit 1941 auf Schloß Wolfegg des Fürsten Waldburg, † 26.10.1944 (DHCJ II 1465). Fischer, Karl Heinz, * 12.1.1941 Leobschütz (Schles), V Hilfsarbeiter, E 1961 BerlinKladow (GO), Pr 1970, 1971–77 in Gießen, zunächst für Studien, seit 1973 Minister und Studentenseelsorger, 1977/78 Minister und Studentenseelsorger in Göttingen, 1978 LG, 1978–81 (als Vertreter der ehemaligen GO) Socius des neuen Provinzials der Nordprovinz in Köln, 1981–89 Rektor des Canisiuskollegs in Berlin sowie Lehrer für Religion und Geschichte, 1989/90 in Gießen als Superior und Pfarrer von St. Albert, 1990–93 am Ansgarkolleg zu Hamburg Rektor sowie Religions- und Geschichtslehrer, 1993–96 am Canisiuskolleg Berlin als Lehrer für Religion, Geschichte und Politik, 1994–96 auch Rektor, 1996–98 Rektor des Altenheims in Berlin-Kladow, 1998–2006 in Köln als Seelsorger, ab 2000 Superior, Minister und Ökonom im neuen Haus in der Hültzstr., seit 2006 in Elten als Minister und Mitarbeiter in der Seelsorge. Fix, Joseph, * 30.11.1899 Duisburg, V Kaufmann, machte Gesellenprüfung als orthopädischer Schuster, E als Bruder 1924 s’Heerenberg (GI), 1926/27 in Trier für verschiedene Hausdienste, ebenso 1927/29 in Aarhus, 1929/30 in Valkenburg, 1930–39 Pförtner in Sankt Georgen, 1934 LG, 1939–41 beim Militär (Kompanieschuster), 1941–45 im Mutterhaus der Vinzentinerinnen in Paderborn als Schuster, 1945–49 beim Wiederaufbau des

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Hauses in Dortmund, 1949–57 Pförtner in Köln, seit 1957 Pförtner in Sankt Georgen, † 22.3.1973 (AdP 1973, 37 f.). Flaspöhler, Reinhold, * 27.8.1932 Osnabrück-Haste, V Schlosser, E 1952 Eringerfeld (GI), Pr 1964, 1965–67 Religionslehrer in Büren, 1967/68 Religionslehrer an Berufsschule in Essen, 1968/69 Terziat in Pullach, 1969/70 in Essen als Mitarbeiter in der aktion 365, 1970 LG, 1970–2003 in Frankfurt (St. Ignatius) als Mitarbeiter in der aktion 365 und der Pfarrei St. Ignatius, 1977–2003 als Pfarrer, seit 2003 in Berlin (Canisiuskolleg) als Elternseelsorger und Religionslehrer in der Oberstufe, † 28.2.2007 (JN 2007, 14 f.). Flöck, Josef, * 31.1.1845 Koblenz, V Gymnasiallehrer, E 1864 Münster (Friedrichsburg), Pr 1874, 1875/76 Dogmatikprofessor in St. Beuno’s College (GB), 1876/77 Terziat in Portico, 1877–86 Dogmatikprofessor im Scholastikat der Lyoner Provinz in Aix-enProvence, seit 1880 in Mold (North Wales), 1881 LG, seit 1886 am Germanicum in Rom, zunächst Repetitor für Philosophie und Theologie sowie Lehrer für orientalische Sprachen an der Gregoriana, 1888–92 Rektor des Kollegs, seit 1892 Prokurator, † 22.9.1904 (MD III, 456 f.). Flosdorf, Wilhelm, * 28.5.1902 Köln, V Beamter bei der Rhein-Strom-Bauverwaltung, ND-er, E 1921 s’Heerenberg (GI), Pr 1932, 1933/34 Terziat in St-Acheul bei Amiens, 1934/35 Socius des Novizenmeister in s’Heerenberg, 1935–41 Novizenmeister in s’Heerenberg, ab 1936 Hochelten, 1938 LG, 1941/42 Kaplan an der Maria-RosenkranzKirche in Mönchengladbach, 1942–48 Provinzial der GI, 1948–59 Novizenmeister in Eringerfeld, 1959–67 Regens im Priesterseminar Sankt Georgen, 1967–73 Minister in Sankt Georgen, 1974–77 Rektor in Münster (Haus Sentmaring), 1977–80 Hausgeistlicher im Altenheim der Schervier-Schwestern in Frankfurt, ab 1980 im Ruhestand erst in Sankt Georgen, dann in Münster, † 15.5.1981 (AdNP 1981, 87–90). Föhrer, Wilhelm, * 16.1.1895 Langenberg (Rheinl), E 1918 s’Heerenberg, Pr 1926, 1927/28 Krankenhausseelsorger und Religionslehrer in Speichersdorf bei Königsberg, 1928–30 in Königsberg für den ND in ganz Ostpreußen, 1930/31 Terziat in Münster, 1931 in GO, 1931–39 in Berlin/St. Clemens für den ND, 1932 LG, seit 1937 auch Domprediger in St. Hedwig, 1939–42 Divisionspfarrer im Krieg, seit 1942 in Berlin als Prediger (1954–59 wieder Domprediger in St. Hedwig), für Exerzitien, Priesterrekollektionen, Konvertitenseelsorge, seit 1947 Hausgeistlicher im St. Antoniusstift der Nonnenwerther Franziskanerinnen in der Habsburgerstr., 1953–70 Präses des Jung-KKV, 1950–71 geistlicher Beirat des „Club Berlin“ im Cartell Rupert Mayer, seit 1971 krank im Altenheim Berlin-Kladow, † 2.11.1972 (OPR 1972, 90 f.).

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Förster, Ernst, * 27.3.1940 Schwertern (Krs Breslau), nach 1945 in Sachsen, ab 1948 Chemnitz, V Bauingenieur, nach Abitur Maurerberuf gelernt, E 1960 Erfurt (GO), Pr 1969, 1970/71 Minister und Kaplan in Erfurt, 1971–75 Kaplan in St. Petrus in Dresden, 1974/75 Terziat, 1976 LG, 1975–90 Pfarrkurat, dann Pfarrer in Herz Jesu in BerlinBiesdorf, 1982–91 ebenda Superior, 1987–90 auch Regionalsuperior in der DDR, 1991–97 Minister im Canisiuskolleg und Krankenhausseelsorger im Franziskuskrankenhaus, 1998–2000 Minister im Noviziat in Nürnberg, 2000–04 Minister und Kirchenrektor in Hannover, 2004–10 Subminister und seit 2010 Minister im Altenheim in KölnMülheim. Fonck, Leopold, * 14.1.1865 Wissen (Niederrhein), V Rentmeister eines Grafen, Theologiestudium 1883–90 in Rom (Germaniker), Pr 1889 (Münster), 1890–92 Religionslehrer in Telgte, E 1892 Blyenbeck, 1895/96 Studienreise in den Nahen Osten, 1896–99 exegetische Studien in Berlin und München, 1899/1900 Terziat in Wijnandsrade, 1900/01 Schriftsteller in Valkenburg, 1901–08 Professor für NT und orientalische Sprachen in Innsbruck, 1902 Übernahme in Österr. Prov., 1903 LG, 1908 nach Rom an die Gregoriana, bewirkte 1909 die Gründung des Päpstlichen Bibelinstituts, dessen erster Rektor (1909–18) er wurde und wo er bis 1929 NT und biblische Methodologie lehrte, seit 1929 in Prag und Wien, † 19.10.1930 (MD XII, 267–271; AdP IV, 266 f.; DHCJ II 1475 f.; Gilbert, 20–60, 72–76). Footterer s. Futterer Forell, Joseph, de, * 28.4.1816 Fribourg, E 1835 Brig, Pr 1846, nach der Vertreibung aus der Schweiz 1848–51 in Brüssel (1848–50 Lehrer der Rhetorik, 1850/51 Spiritual), 1851/52 Minister und Socius des Novizenmeisters in Münster (Friedrichsburg), 1852 LG, 1852–60 Novizenmeister (ab 1856 auch Rektor in Gorheim), 1860/61 Präses der Schülerkongregation in Feldkirch, 1861 in die Lyoner Prov. (dort unter dem Namen „Griset“) in Algerien, 1861–64 Seelsorger im Waisenhaus in Ben-Aknoun und 1864/65 im Waisenhaus Bouffarick, 1865/66 Minister in der Residenz in Algier, ab 1866 wieder im Waisenhaus in Bouffarick als Minister (1866/67) und Spiritual (ab 1867), † 16.3.1868. Fortis, Luigi, * 26.2.1748 Verona, V Kaufmann, E 1762 Bologna, nach Aufhebung des Ordens 1773 Privatlehrer und Mathematikstudium in Verona, Pr um 1778, dann Lehrtätigkeit von Literatur und Philosophie im städtischen Kolleg Verona, bemühte sich seit 1784 um Anschluß an die GJ in Rußland, 1793 Anschluß an die GJ in Parma, 1793–99 Lehrtätigkeit in Physik und Naturgeschichte in Parma, 1799–1804 Lehrer in alten Sprachen für die Kandidaten der GJ in Colorno (Herzogtum Parma), 1805/06 Lateinlehrer am Kolleg zu Neapel, 1806–10 Lehrer für Poetik, Mathemtik und Logik in Orvieto für die Scholastiker der GJ, 1810–14 Professor in Verona, 1814/15 Lehrer für Philosophie

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und Mathematik am Kolleg zu Terni, 1815–18 Provinzial der Röm. Provinz, 1818/19 Vikar des noch in Rußland (Polozk) residierenden General Brzozowki für Italien, von der 20. Generalkongregation 1820 zum General gewählt (erster General der neuen GJ, der wieder in Rom residierte), † 27.1.1829 (DHCJ II 1662–1665). Franck, Emil, * 4.5.1881 Königswinter, V Händler, E 1900 Blyenbeck, im Interstiz 1906– 08 in der Südbrasilienmission (Sprachstudium und Lehrtätigkeit am Kolleg in Sao Leopoldo), Pr 1911, 1912/13 Terziat in Exaten, 1913/14 Volksmissionar in Tisis, 1914 LG, 1914–19 Volksmissionar in Luxemburg (1916–18 beim Militär), 1919–23 Volksmissionar in Trier, 1923/24 Volksmissionar in s’Heerenberg, 1924/25 Seelsorger am Canisiuskolleg in Berlin, 1925/26 wieder Volksmissionar in s’Heerenberg, 1926–29 Volksmissionar in Essen, ab 1929 Kandidateninstruktor der Barmherzigen Brüder und Seelsorger in Bad Rilchingen (Saar), † 5.5.1931. Frank, Karl, * 6.2.1875 Horrenbach (Bad), V Volksschullehrer, E 1893 Blyenbeck, 1899– 1904 Studium der Biologie in Löwen (bis 1901) und Innsbruck, Theologiestudium teils in Valkenburg (1904–06), teils in Hastings (England, 1906–08), Pr 1907, 1908/09 Terziat in Wijnandsrade, 1909–25 Professor für Biologie und Kosmologie in Valkenburg, 1911 LG, 1925–44 Professor für Biologie und Kosmologie in Pullach, zwischendurch 1939/40 Spiritual der Schwestern von der Heimsuchung in Dietramszell, 1944–46 in Fendsbach bei den Ursberger Schwestern, ab 1946 krank in Pullach, † 4.1.1950 (MD XVIII, 466–487). Franke, Bernd, * 20.6.1948 Ursensollen bei Amberg, V Schmied, E 1967 Neuhausen (GS), Pr 1976, 1976–78 Socius des Novizenmeisters in Nürnberg, 1978–81 Studium der Psychologie in Rom an der Gregoriana, 1982–93 Leiter der „Offenen Tür“ in Mannheim, 1986–93 auch Superior, 1987 LG, 1993–2004 (letzter) Provinzial der GS, seit 2004 in München/St. Michael als Superior (2005–09) und (seit 2005) Koordinator des „Forums der Jesuiten“ (dann „Zentrum St. Michael“). Franken, Josef, * 12.9.1879 Löbach bei Köln, V Bauer, E 1900 Blyenbeck, Interstiz 1906– 11 in der Südbrasilienmission als Lehrer in Sao Leopoldo, Theologiestudium vom 2. Jahr an 1912–15 (gesundheitshalber) in Innsbruck, Pr 1914, 1915/16 Terziat in Exaten, 1916–19 Seelsorger in s’Heerenberg, 1917 LG, ab 1919 Volksmissionar in Trier (1919–26), s’Heerenberg (1926/27) und Essen (ab 1927), † 26.5.1929 Essen (MD XII, 45 f.). Franken, Peter, * 13.9.1909 Viersen, V Schreiner, E als Bruder 1927 s’Heerenberg (GI), nach dem Noviziat Lungenerkrankung und Kur, 1932–34 Sekretär des Provinzials in Köln, 1934–36 erneut Lungenerkrankung und Kur, 1936–40 wieder Sekretär des Provinzials in Köln, 1940/41 Militär, 1941/42 wieder Sekretär des Provinzials in Köln (jetzt in

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der Volksgartenstr.), 1942–45 Krankenpfleger im Franziskushospital in Köln-Ehrenfeld, 1945–65 wieder Sekretär des Provinzials in Köln, 1965–82 Ökonom des Canisiushauses in Köln, 1979–82 auch Minister, 1982–93 noch im Provinzialat tätig für verschiedene Aufgaben, seit 1993 im Altersheim zu Münster, † 31.1.1998 (NNP 1998, 57–60). Frater, Robert, * 7.8.1915 Klausberg (Schlesien), V Beamter, E 1936 Mittelsteine (GO), 1939–41 beim Militär, dann Fortsetzung der Studien in Frankfurt, Pullach und Breslau, Pr 1945, 1946–48 Fortsetzung des Theologiestudiums in Pullach, 1948/49 Terziat in Münster, 1949–58 Kaplan und Exerzitienmeister in Berlin-Biesdorf, 1950 LG, im „Biesdorfer Prozeß“ zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt (1958–62), seit 1962 Exerzitienmeister von Nürnberg/St. Kunigund aus, † 23.3.1987 (AdNP 1987, 63 f.). Freiburg, Anton, * 19.3.1906 Köln, V Volksschullehrer, ND-er, E 1925 s’Heerenberg (GI), Pr 1936, 1937/38 bei der Düsseldorfer Rednerturme, 1938/39 Terziat in Münster, 1939/40 Exerzitienmeister in Münster (Residenz), 1940/41 beim Militär, 1941/42 in Valkenburg, 1942 LG, nach der Gestapo-Aufhebung des Valkenburger Kollegs 1942 Kaplan in Aachen, dann Evakuiertenseelsorger, 1945–47 in Düsseldorf (privat in Sternstr. 63) beim Versuch der Wiederbelebung dieser Residenz, 1947–52 Volksmissionar in Köln (1947/48) und Hannover (1948–52), 1952–70 Studentenseelsorger in Göttingen, seit 1970 nach Verkehrsunfall Pfarrverweser in Aachen-Schleckheim, † 23.10.1977 (AdP 1977, 97–99). Frenken, Leopold, * 9.2.1846 Viersen, E (als Priester) 1871 Münster, 1876/77 Terziat in Portico, seit 1877 in der Bombay-Mission, 1878–88 Missionar in Dharwar, 1885 LG, 1888–95, unterbrochen 1889/90 durch ein Jahr als Seelsorger und Katechet am St. Mary’s College, Missionar in Hubli, 1895/96 in Gadag, 1896–99 in Panchgani, 1899–1901 Pfarrer in Dharwar, 1901–16 Missionar in Gadag, 1916–20 in der Villa Khandala interniert, 1920–22 Missionar in Gadag, seit 1922 in Hubli (dort bis 1927 Pfarrer), † 1.1.1929 (MD XI, 392–394). Frenking, Helmut, * 8.7.1917 Essen, V Kellner, ND-er, E 1938 Hochelten (GI), 1939–42 beim Militär, Pr 1948, 1949–52 Internatspräfekt in Büren, 1952/53 Terziat in St. Andrä, 1953–58 Minister und Prokurator in Büren, 1954 LG, 1958–62 Superior in Trier, 1962–66 Superior in Essen, 1966–69 Minister am Aloisiuskolleg Bad Godesberg, seit 1969 in Koblenz als Minister (1969–77 und 1984–87), Superior (1977–84) und Präses der Marianischen Männerkongregation (1977–87), † 24.10.1987 (AdNP 1989, 61 f.). Fresmann, Peter, * 27.9.1931 Bremen, V Schmied, E 1951 Eringerfeld (GI), Pr 1962, 1963/64 Terziat in Dublin, seit 1964 in Schweden, 1964/65 in Uppsala, 1965 LG, 1965–72 in Stockholm als Kaplan in der Pfarrei St. Eugenia und vor allem Jugendseelsorger,

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1969–72 Superior, 1972–87 in Uppsala, dort 1976–87 Pfarrer, 1969–87 Herausgeber der „Katolsk Orientiering“, seit 1987 in Stockholm als Vorstadtseelsorger in Järfälla (1987–2001), Superior (1990–96), Rektor der Kirche in Marielund (2001–10) und Internetseelsorger (seit 2003). Freudenfeld, Burkard, * 4.1.1784 Schloß Ivenack (Mecklenburg-Schwerin), illegitimer Sohn des Barons Helmut v. Maltzahn, lutherisch erzogen, Geschichts- und Philosophiestudien in Jena mit Doktorat (1805), 1805–09 Bildungsreisen in Europa, 1809–13 Lehrtätigkeit in Geschichte in Göttingen, 1813–15 Freiwilliger in den Freiheitskriegen gegen Napoleon, 1817 zum Katholizismus konvertiert, 1818–21 Professor für Geschichte an der neuen Universität Bonn, wurde wegen negativer Äußerungen über die Reformation staatlich abgesetzt, 1822 E Brig, Pr 1826, 1827–47 in Fribourg als Minister im Internat und (1841–47) Professor für Geschichte, 1833 LG, 1848–50 Minister und Geschichtsprofessor in Stonyhurst (England), † 19.7.1850 (Pfülf, Anfänge, 198–200; E. Kaufmann, Burkhard H. Freudenfeld, Romantiker und Jesuit [Ingenbohl 1925]; JL 612 f.; DHCJ II 1525 f.). Frey, Joseph, * 8.10.1815 Muri (Aargau), E 1833 Brig, Pr 1842, 1842–44 Gymnasiallehrer in Schwyz, 1844/45 Terziat in Brig, 1845–47 Gymnasiallehrer in Brig, 1846 LG, 1848–50 im Benediktinerkloster Gries in Bozen als Instruktor der Novizen, 1850/51 Kaplan in der Diözese Regensburg, 1851–54 Seelsorger und Exerzitienmeister in Münster, 1854–56 Volksmissionar in Münster, 1856–59 Exerzitienmeister und Kongregationspräses in Paderborn, 1859–61 Seelsorger und Präses der Schülerkongregation in Mainz, 1861–63 Minister in Münster, 1863–67 Minister und Präses der Schülerkongregation in Paderborn, 1867–70 in Bonn als Seelsorger und Präses der Junghandwerkerkongregation (1867–69), 1870–72 Seelsorger in Essen, 1872–74 irgendwo in der Schweiz, 1874/75 Brüderspiritual und Seelsorger in Feldkirch, 1875–79 zum Kolleg Wijnandsrade gehörig, jedoch außerhalb, 1879–83 in der Villa Aalbeek als Minister, 1884–93, formell zum Kolleg Wijnandsrade gehörig, Spiritual der Barmherzigen Brüder in Koblenz, ab 1893 krank in Wijandsrade, † 30.10.1896. Freyer, Clemens, * 28.8.1935 Berlin, V Angestellter, E 1956 Jakobsberg (GO), Theologiestudium 1963–67 in Heythrop (GB), Pr 1966, 1967/68 Terziat in Manresa Hall (Washington, USA), seit 1969 in Rhodesien/Simbabwe, 1969–76 Lehrer in der Schule in St. Albert, 1973 LG, 1976–78 Pfarrer in St. Raphael (Chitsungo), 1978/79 Lehrer in der Dominikusschule in Chishawasha, 1979–85 Pfarrer von Johannes Ev. in Alaska, 1985–88 Pfarrer der Kutama Mission, 1988–93 Pfarrer der Corpus-Christi-Kirche in Chinhoyi, 1993–2001 Religionslehrer am Ignatiuskolleg Harare, 2001/02 in der St. Paul’s Mission Mutami, 2002–08 in der Chishawasha Mission, 2008/09 an der Holy-Name-Pfarrei in Harare, seit 2009 im St. George’s College Harare.

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Freytag, Anton, * 5.12.1901 Bertung (Bezirk Allenstein, Ostpreußen), ausgebildeter Schriftsetzer und Drucker, E als Bruder 1924 s’Heerenberg (GI, ab 1931 GO), 1926/27 in Valkenburg in der Druckerei, dann in Köln im Provinzialat, 1927–30 in Berlin/ St. Clemens als Sakristan, 1930–32 im Canisiuskolleg Berlin als Präfekt der Mundiz (Hausreinigung), dann zu vielfältigen Aufgaben 1932–34 in Heiligelinde, 1934 LG, 1934–38 in Oppeln, 1938–42 im Berliner Canisiuskolleg für die Hausreinigung zuständig, 1942–45 im Krieg und 1945/46 in Gefangenschaft, 1946–61 in Erfurt für die verschiedensten Hausarbeiten, 1961–73 im Exerzitienhaus Hoheneichen in Dresden Gärtner sowie für sonstige Hausarbeiten, 1973–83 im Berliner Canisiuskolleg Gärtner, seit 1983 im Ruhestand in Berlin-Kladow, † 11.4.1990 (AdNP 1990, 179 f.). Frick, Karl, * 4.11.1856 Levis bei Feldkirch, V Privatier, Schüler in Feldkirch, E 1872 Gorheim, Interstiz 1879–84 in der Buffalo-Mission (Lehrer zunächst am Kolleg zu Buffalo, seit 1880 in Prairie-du-Chien), Pr 1887, 1888/89 Terziat in Portico, 1890 LG, 1890–94 Professor für Logik und Kosmologie in Exaten, 1894–97 Socius des Provinzialats, 1897–1903 Rektor in Valkenburg, 1903–09 Schriftleiter der StML in Luxemburg, 1909/10 Spiritual am Luzerner Priesterseminar, 1910/11 Spiritual in Feldkirch, 1911–28 in Valkenburg, als Schriftsteller und seit 1918 auch Philosophieprofessor, seit 1928 Spiritual im Internat in Feldkirch, † 1.7.1931 (MD XII, 438–444; JL 622; DHCJ II 1529 f.). Friedrichs, Peter, * 4.2.1891 Daun (Eifel), V Gemeindekassierer, E 1908 Exaten, 1910–12 Nachholung des Abiturs in Feldkirch, 1915/16 Lazarettdienst (Kriegslazarett 51), Pr 1922, 1923/24 Terziat in Exaten, 1924–30 Studium der Mathematik, Physik und Chemie an der Universität Bonn, 1925 LG, nach Referendardienst 1931–40 Lehrer dieser Fächer am Berliner Gymansium am Liezensee, 1939–42 Minister des Kollegs, 1942–45 Krankenhausseelsorger in Potsdam, 1945–56 wieder Lehrer für Mathematik, Physik und Chemie am Berliner Canisiuskolleg, seit 1956 Spiritual und Beichtvater im Ignatiushaus Berlin, † 30.7.1963 (MD XX, 483–488). Frielingsdorf, Karl, * 23.2.1933 Düren, V Landwirtschaftsrat, E 1953 Eringerfeld (GI), Pr 1964, 1965/66 Terziat in Paray-le-Monial (Fk), 1966–70 Spezialstudien in Pastoral in Trier (1966/67) und Sankt Georgen (1967–70), 1970–2001 Lehrtätigkeit in Katechetik, Pädagogik und Pastoralpsychologie in Sankt Georgen, 1973 LG, nach Emeritierung 2001 weiter durch Kurse tätig. Friese, Joseph, * 18.2.1851 Neheim (Westf), V Sattler. als Priester E 1878 Exaten, 1883/84 Terziat in Portico, 1884 zusamen mit P. Emonts Beginn der Tätigkeit in Basel als Religionslehrer und Krankenhausseelsorger, aus dem Orden ausgeschieden 1886.

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Frink, Johannes, * 24.2.1832 Montabaur, V Architekt, nach 5 Semestern Theologiestudium E 1856 Gorheim, Pr 1863, 1864/65 Terziat in Paderborn, 1865–88 Mathematik- und schließlich auch Physiklehrer in Feldkirch, 1867 LG, 1888–94 Rektor in Exaten, 1894–97 Rektor in Valkenburg, 1897–1909 Spiritual am Luzerner Priesterseminar, 1909–16 auf der zu Exaten gehörenden Villa Marienbosch, 1916–20 Spiritual und Beichtvater in Sittard, ab 1920 im Ruhestand in Valkenburg, † 13.5.1921 (MD XIX, 67 f.). Frins, Viktor, * 17.9.1840 Aachen, E 1859 Münster, Pr 1870, 1871/72 Lehrtätigkeit in Philosophie am Bischöfl. Seminar in Regensburg, 1872/73 Terziat in Laon, 1873/74 Lehrtätigkeit in Exegese in Ditton-Hall, 1875/76 Lehrtätigkeit in Philosophie in Blyenbeck, 1876 LG, 1876–80 Lehrtätigkeit in Dogmatik am St. Beuno’s College (GB), 1880–85 Lehrtätigkeit in Moraltheologie in Ditton-Hall, dann als Schriftsteller, Vortragsredner und Seelsorger 1885–87 in Exaten, 1887–89 in Maastricht, 1889–1902 Exaten zugeordnet, tatsächlich jedoch an verschiedenen Orten, so 1890/91 in Berlin, 1902–04 Luxemburg zugeordnet, 1904–07 in Frankfurt, ab 1907 Valkenburg zugeordnet, faktisch jedoch außerhalb, † 13.04.1911 (MD VI, 115 f.). Fritz, Theobald, * 5.12.1878 Darmstadt, V Volksschullehrer, nach Studien am Mainzer Priesterseminar (1897–99) 1899 E Tisis, Interstiz 5 Jahre lang (1904–09) als Präfekt in Feldkirch, Pr 1911, 1912/13 Terziat in Exaten, 1913–24 in Feldkirch als Erzieher und 1917–24 Rektor, 1915 LG, 1924–28 Provinzial der GS, 1928–30 Spiritual der Philosophen in Pullach, 1930/31 Rektor des Klemensheims (Spätberufenen-Anstalt) in Aschaffenburg, 1931–35 Superior in Ludwigshafen, 1935–38 wieder Rektor in Feldkirch, 1939–47 Hausgeistlicher der Englischen Fräulein in Schloß Pfaffendorf bei Bamberg, seit 1947 Hausspiritual in St. Blasien, † 29.7.1955 (MD XX, 265–270). Fritzen, Alfred, * 15.5.1905 Essen, V Landmesser, ND-er, E 1924 s’Heerenberg (GI), 1927–29 Interstiz in Kaunas (Litauen) als Präfekt und Lateinlehrer (Unterbrechung der Philosophie aus gesundheitlichen Gründen), Pr 1934, 1935–41 Seelsorger und Socius des Novizenmeisters in Pagryzuvis (Litauen), 1938 LG, 1941–46 Kaplan und Wallfahrtsseelsorger in Albendorf (Grafschaft Glatz, Schlesien), 1946 Seelsorger in Rehburg an der Weser, 1946–48 Seelsorger, Minister und Ökonom in Erfurt, 1948–55 Priester- und Schwesternseelsorger in Zwickau, 1955–60 Superior in Dresden, 1960/61 in Erfurt und seit 1961 in Berlin-Kladow Lehrer in alten Sprachen für die Novizen und Junioren, † 2.8.1962 (MD XX, 488–493). Fröbes, Josef, * 26.8.1866 Betzdorf, V Händler, 1877–82 Schüler in Feldkirch, E 1882 Exaten, im Interstiz 1889–94 Lehrer für Mathematik, Physik und Englisch in Feldkirch, Pr 1897, 1898/99 Terziat in Wijnandsrade, 1899–1909 Lektor für Philosophie in Valkenburg, 1900 LG, 1902–04 Studium der experimentellen Psychologie in Göttingen

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und Leipzig unter der Leitung von Wilhelm Wundt, dem Begründer der modernen experimentellen Psychologie, 1909–36 Professor für empirische Psychologie in Valkenburg, 1936–45 als Schriftsteller in Bonn (nach der Gestapo-Aufhebung der Residenz 1941 bei Schwestern), 1944/45 bei Verwandten in Eitorf, seit 1945 in Köln, † 24.3.1947 (MD XVIII, 56–58; DHCJ II 1534). Fröhlich, Gebhard, * 15.2.1856 Rankweil (Vorarlberg), V Bauer, Schüler in Feldkirch, E 1874 Exaten, Pr 1889, 1890/91 Terziat in Portico, 1892 LG, seit 1891 Volksmissionar, 1891–94 in Exaten, 1894–96 in Valkenburg, 1896–98 in Exaten, 1898–1904 in Tisis, 1904–08 in Prag, 1908–14 in Wien (1911–14 Oberer des Profeßhauses), 1914/15 im Kolleg Mariaschein, 1915–20 in München, 1920–22 in Feldkirch, 1922–24 in Straubing (außerdem Superior und Präses der Männerkongregation), 1924/25 in Tisis, seit 1925 krank im Kolleg zu Feldkirch, † 10.7.1928. Fruhstorfer, Johann B., * 14.2.1907 Kagers bei Straubing, V Bauer, ND-er, E 1926 Tisis (GS), Interstiz 1931–34 in der Puna-Mission (Lateinlehrer in Puna und Hubli), Theologiestudium vom 2. Jahr an in Heythrop (1935–38), Pr 1937, 1938/39 Terziat in Rottmannshöhe und Feldkirch, 1939/40 Seelsorger in München (Ignatiushaus), 1940 LG, 1940–53 in Karlsruhe, seit 1945 Leiter der Kath. Arbeitsgemeinschaft in der Stadt, ferner Studentenseelsorger sowie Seelsorger zuerst der politischen Gefangenen, dann der amerikanischen Soldaten (bis 1951), 1946–52 auch Superior, seit 1953 in Nürnberg, dort hauptsächlich als Präses der Schüler- und Schülerinnenkongregation, † 22.7.1957 (Bergunfall) (MD XX, 272–278). Fuchs, Josef, * 5.7.1912 Bergisch Gladbach, V Betriebsaufseher, nach dem Abitur Theologiestudium, nach einem Jahr an das Germanicum in Rom, 1937 Pr (Köln), E 1938 Hochelten (GI), 1940–46 Studium der Moraltheologie, zunächst in Valkenburg, beendet mit der Promotion in Münster (zwischendurch 1945 Pfarrvikar in Hemsen/Emsland und Dozent am Priesterseminar Osnabrück), 1949 LG, 1947–54 Professor der Moraltheologie in Sankt Georgen, 1954–84 an der Gregoriana in Rom, seit 1997 im Altenheim (Münster, seit 2002 Köln-Mülheim), † 9.3.2005 (JN 2005, 10 f.). Fuchs, Karl, * 13.5.1839 Kenten (Rheinl), V Kreissekretär, als Priester E 1865 Gorheim, 1867/68 Seelsorger in Paderborn, 1869/70 Volksmissionar in Koblenz, 1870/71 Seelsorger in Essen, 1871–75 ergänzende Theologiestudien in Maria Laach und Ditton-Hall, 1875–78 Deutschlehrer an Kollegien der Lyon-Provinz (Mongré und Aix-en-Provence), 1876 LG, nahm 1878 an der Sambesi-Expedition teil, dort † 28.01.1880. Fugger-Glött, Hermann Joseph v., * 3.2.1833, V Graf, E 1853 Gorheim, Pr 1865, 1867/68 Terziat in Paderborn, 1868–72 Volksmissionar in Paderborn (1868/69), Köln (1869)

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und Regensburg (1869–72), in Regensburg auch Vortragsredner, Prediger, Schriftsteller und Repetitor für Philosophie und Dogmatik am Priesterseminar, 1872 LG, nach dem Jesuitengesetz zunächst in Dillingen, 1875/76 Lehrer für Philosophie und Mathematik in Feldkirch, dann gesundheitshalber 1876–1900 bei dem Grafen Friedrich v. Quadt auf Schloß Moos bei Lindau, dabei schriftstellerisch tätig, seit 1900 in München, † 17.6.1902 (MD III, 30–33). Fuhl, Franz, * 9.9.1909 Duisburg, V Händler, E 1928 s’Heerenberg (GI), Pr 1939, 1940–41 Seelsorger in Essen, 1945/46 Terziat in Köln, 1947 LG, 1946–49 Volksmissionar in Rheine, 1949–51 Volksmissionar in Dortmund, verließ 1951 fluchtartig den Orden. Fuhrmann, Fritz, * 29.5.1904 Bad Kreuznach, V Volksschullehrer, ND-er, E 1923 s’Heerenberg (GI), Theologiestudium vom 2. Jahr an in Dublin (1928–31), Pr 1930, 1931–40 Missionsprokurator der Japanmission in Köln, zwischendurch 1933/34 Terziat in Münster, 1940 LG, 1940/41 Superior in Aachen, 1941–45 Kreisvikar in Stolzenau an der Weser, 1945–67 Provinzökonom der GI in Köln, 1967–85 in verschiedenen Aufgaben der Erzdiözese Köln, 1986 Hausgeistlicher im Seniorenhaus in Daun (Eifel), † 18.11.1986 (AdNP 1987, 4–7). Fulst, Karl Friedrich, * 23.2.1903 Hannover, V Schulrektor, E 1921 s’Heerenberg (GI, seit 1931 GO), Pr 1932, 1933–36 Studium in Latein und Griechisch an der Universität Kaunas (Litauen) mit Staatsexamen, 1936/37 (in zwei Etappen) Terziat in Münster, 1936–40 Generalpräfekt und Lehrer für Deutsch, Latein und Griechisch am Jesuitenkolleg Kaunas, 1938 LG, nach 1940 in Kaunas Seelsorger, Beichtvater und Verbindungsmann des Episkopats zu den deutschen Besatzungsbehörden, 1945–47 Lehrerseelsorger in Osnabrück und Seelsorger in litauischen Flüchtlingslagern, 1947–49 Homiletikprofessor in Sankt Georgen, 1949–62 Generalpräfekt und Lehrer für Latein und Griechisch in Büren, 1962–72 stellvertretender Direktor und Lehrer in St. Blasien, 1972–86 Beichtvater in Stuttgart (St. Eberhard), ab 1986 im Ruhestand in St. Blasien, † 25.2.1991 (ROP 1991/2, 16 f.). Fumeaux, Johannes, * 5.5.1802 Conthey (Wallis), E 1826 Brig, Pr 1832, 1832/33 Lehrer am Konvikt in Brig, 1833/34 Lehrer am Konvikt in Fribourg, 1834/35 Terziat in Stäffis, 1835–37 Lehrer für Mathematik, Physik und Philosophie in Brig, 1837–42 Professor für Kirchenrecht und Naturrecht in Fribourg, 1842–47 dort Professor für Moralphilosophie, 1842 LG, 1848–52 Vikar in St. Severin (Wallis), 1852–71 in der Toulouse-Provinz, dort Professor erst für Moraltheologie, später für Kirchenrecht, am Großen Seminar von Montauban, seit 1871 wieder in der Schweiz, 1871–73 in Sitten, 1873–80 SchwesternSpiritual in Collombey (Wallis), seit 1880 krank in Agaun und St. Maurice, † 8.1.1883.

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Funiok, Rüdiger, * 26.3.1942 Thannhausen (Schwaben), V Rechtsanwalt, nach 2 Semestern Jurastudium in Freiburg E 1962 Neuhausen (GS), Pr 1973, 1973–80 Studium der Pädagogik in München, 1980–2010 Lehrtätigkeit in Pädagogik und Kommunikationswissenschaften an der Hochschule für Philosophie in München, 1983 LG. Futterer (später Footterer), Otto, * 23.6.1906 Forchheim, V Bauer, E 1927 Tisis (GS, 1938 in die GO, weil er in die Sambesi-Mission wollte, 1965 wieder in die GS), Philosophiestudium in Tullamore (Irland) 1929–32, 1932–35 im Interstiz in der Puna-Mission (Lehrer in Puna und Hubli), Pr 1939, 1940/41 Kaplan in Berlin/St. Clemens und Kolpingspräses, 1941/45 in Haft, zuletzt im KZ Hinzert (Hunsrück), 1945/47 in Berlin/St. Clemens als Seelsorger und Dolmetscher der Amerikaner, 1947/48 Terziat in Münster, 1948–51 CAJ-Kaplan in München (St. Michael), 1949 LG, 1951–65 Missionsprokurator der GS (bis 1956 in Pullach, dann in Nürnberg), 1965–68 in St. Blasien als Lehrer in Religion und Englisch, zuletzt für Missionssonntage in der Erzdiözese Freiburg, 1968–75 Seelsorger an der Klosterkirche in Bronnbach an der Tauber, 1975–84 Pfarrer in Hartheim bei Freiburg, zuletzt Mitarbeiter an der Missionsprokur im CPH Nürnberg, † 9.1.1985 (ROP 1985/3, 20–22; Moos). Gabriel, Franz, * 7.10.1919 Groß-Döbern bei Oppeln, gelernter Schneider, E als Bruder 1937 Mittelsteine (GO), im Orden Schneider, aber auch Koch, Einkäufer, Gärtner und Krankenbruder, zunächst in Mittelsteine, 1940/41 Militärdienst, 1941–45 in Oppeln, 1945–51 in Berlin (Provinzialat in der Messelstr.), 1951–60 im Noviziat auf dem Jakobsberg, 1960–71 in Berlin-Kladow, 1971–90 im Canisiushaus in Salisbury/Harare, 1990–92 im Arrupe-Haus in Harare, 1992–95 in Berlin-Biesdorf als Minister und Ökonom, 1995–98 im Noviziat in Nürnberg, 1998–2003 wieder in Simbabwe, 2003–06 in der Missionsprokur in Nürnberg in der Sorge für die Gäste, 2006–09 im Ruhestand im Peter-Faber-Kolleg, † 16.8.2009 (JN 2009, 6 f.). Gailland, Maurice, * 27.10.1815 Bagnes (Wallis), E 1834 Brig, Pr 1846, dann Grammatiklehrer in Fribourg, seit 1848 in der Mission der Potawatomi-Indianer in St. Mary’s (Kansas), entwickelte sich zu einem Experten ihrer Sprache, 1852 LG, † 12.8.1877 (WL VII [1878], 15–19; H. Jacobs, The Potawatomi Mission 1854: Mid-America 36 [1954], 220–248; DHCJ II 1550). Galicet, Johann N., * 16.10.1794 Polozk, E 1810 Dünaburg, nach der Vertreibung der Jesuiten aus Rußland 1820 in Italien und dann in Frankreich, wo er (1822–25) die Theologie in Vitry vollendete, Pr 1825, 1825–28 Lehrer im Kolleg von St-Acheul, 1829 LG, 1828–31 Generalpräfekt und 1831–39 Rektor in Fribourg, 1839–41 Generalpräfekt in Stäffis und 1841/42 wieder in Fribourg, 1843–58 in Lemberg (1843–47 Rektor des

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Kollegs, 1855–58 Superior der Kommunität), seit 1858 in Tarnopol als Studienpräfekt und 1861–67 Rektor, † 4.1.1876 (Pfülf, Anfänge, 189–191; JL 630; DHCJ II 1555 f.). Galli, Hans von, * 30.4.1903 Wien, Bruder von Mario v. G., V Staatsbeamter (schließlich Landesstatthalter von Bregenz), Schüler in Feldkirch, E 1923 Tisis (GS, ab 1949 Helv), Pr 1931, 1932–36 Lehrer für Logik und Ontologie in Pullach, 1934–36 auch Scholastikerminister, 1936/37 Terziat in Rottmannshöhe, 1937–79 Minister und (bis 1969) Ökonom in Feldkirch, 1941 LG, ab 1979 in Feldkirch einzelne Seelsorgstätigkeiten, † 2.6.1986 (Nunt 1986/3, 51–53). Galli, Mario von, * 20.10.1904 Wien, Bruder von Hans v. G., V s. ebd., Schüler in Feldkirch, E 1924 Tisis (GS, ab 1947 Helv), Pr 1933, 1934/35 in Stuttgart für die apologetischen Vorträge, 1935 „auf Lebenszeit“ („wessen?“) aus Deutschland ausgewiesen, 1935/36 Terziat in St. Andrä, 1936–46 in Zürich am Apologetischen Institut, 1940 LG, 1946/47 wieder in Stuttgart für apologetische Vorträge, 1947–50 in Karlsruhe als Schriftsteller und Seelsorger, seit 1950 in Zürich als Mitarbeiter des Apologetischen Instituts, Chefredakteur der „Orientierung“ (bis 1972, dann Mitarbeiter) und (seit 1960) Herausgeber des „Christlichen Sonntag“, bzw. ab 1968 des „Christ in der Gegenwart“, als Konzilsberichterstatter und (nach dem Konzil) Redner in Rundfunk und Fernsehen bekannt und beliebt, † 28.9.1987. Gamma, Adolf, * 29.8.1889 Wassen (Uri), V Politiker, E 1911 Tisis, Pr 1922, 1923/24 Terziat in Paray-le-Monial (Frankreich), 1924–29 Jugendseelsorger am Borromäum in Basel, 1925 LG, 1929–32 Minister im Ignatiushaus in München, 1932–36 Minister am Germanicum in Rom, 1936–53 in Zürich im Lehrlingsheim Maximilianeum, 1953–59 Minister in Tisis, 1959–61 in Locarno als Seelsorger der deutschsprachigen Gemeinde und (ab 1960) Minister, seit 1961 Hausspiritual in Bad Schönbrunn, † 19.11.1970 (Nunt XI [1971], 157–159). Garcia-Mateo, Rogelio, * 14.4.1944 Jumilla (Spanien), nach Theologiestudium in Tübingen Pr 1974 (Rottenburg), Vikar in Weil der Stadt, Pfarrverweser in RottenburgObernau und Bieringen, E 1980 Nürnberg (GS), 1982–94 Lehrtätigkeit in Religions- und Geschichtsphilosophie an der Hochschule für Philosophie in München, seit 1994 in Spiritualität an der Gregoriana in Rom, 1995 LG. Gasper, Peter, * 17.4.1853 Birkesdorf bei Düren (Rheinl), V Bauer, als Priester E 1882 Exaten, 1887/88 Terziat in Portico, ab 1888 in Brasilien, 1889/90 Kaplan in Rio de Janeiro, 1890/91 Kaplan und 1891/92 Pfarrer in Bom Principio, 1893 LG, 1892–1907 Superior und Pfarrer in S. Pedro do Bom Jardim in Rio, 1907–12 Superior und Pfarrer in Lageado, 1912–21 dort Kaplan, 1921–24 Kaplan in Montenegro, ab 1924 krank, † 11.8.1938.

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Gasse, Bruno, * 18.1.1912 Gleiwitz, V Bürochef, E 1933 Mittelsteine (GO), 1938–46 in der Sambesi-Mission, Theologiestudium 1946–50 in Dublin (Milltown Park), Pr 1949, 1950/51 Terziat in Gatooma (Süd-Rhodesien), 1951/52 in Chishawasha, 1952 LG, 1952–60 Missionar (1952–54 auch Superior) in der Marymount Mission in Mount Darwin, 1960 aus dem Orden ausgeschieden. Gaupp, Otto, * 3.3.1928 Ellwangen, V Studienrat, E 1948 Pullach (GS), Theologiestudium 1957–61 in Lyon, Pr 1960, 1961/62 Terziat in Drongen (Belgien), seit 1962 in Karlsruhe, 1962–65 Jugendseelsorger, 1965–73 Studentenseelsorger, 1966 LG, 1973–94 Leiter des Roncalli-Forums (theologische Erwachsenenbildung), † 17.3.1998 (ROP 1998/3, 18–20). Gehlen, Alois, * 24.9.1874 Birkesdorf bei Jülich, V Ziegeleibesitzer, E 1894 Blyenbeck, Philosophiestudium (1898–1901) und Interstiz (1901–06 als Lehrer) in Prairie-du-Chien in der Buffalo-Mission, Pr 1909, 1910/11 Terziat in Exaten, 1911/12 Volksmissionar in s’Heerenberg, 1912/13 in Tisis, dann gesundheitlicher Einbruch, 1912 LG, 1915–18 in Valkenburg zur Mitarbeit an der Predigtzeitschrift „Chysologus“, 1918–20 Spiritual der Theologen in Bonn, 1920/21 Exerzitienmeister in Berlin-Biesdorf, 1921–29 Spiritual am Priesterseminar Fulda, 1929/30 zur Erholung auf der Villa Aalbeek, 1930–33 Spiritual der Theologen in Trier, 1933–36 Spiritual der Barmherzigen Brüder in Rilchingen (Saar), 1936/37 Krankenhausseelsorger in Köln-Lindenthal, widmete sich dann ganz der schriftstellerischen Tätigkeit über die Wiedervereinigung der Christen (die durch Zerstörung seiner Bibliothek im Krieg ein Ende fand), 1938–41 bei den Augustinerinnen in Dalheim bei MGladbach, seit 1941 als Krankenhausseelsorger in Lügde bei Bad Pyrmont, † 8.3.1957 (MD XVIII, 96–105). Geier, Nikolaus, * 9.5.1877 Mettlach (Saar), V Arbeiter in Mosaikfabrik, E 1899 Blyenbeck, Pr 1912, 1912/13 Terziat in Exaten, 1913/14 Minister in Exaten, 1914 LG, seit 1914 in Köln, zunächst als Krankenhausseelsorger am Städtischen Krankenhaus in Deutz, 1919–21 als Minister, seit 1921 Gefängnisgeistlicher an den Strafanstalten Klingelpütz und Müngersdorf, † 12.1.1934 (MD XIV, 29–40). Geisel, Pius, * 30.6.1902 Schwabach (Mittelfranken), V Postinspektor, E 1921 Tisis (GS), Pr 1931, seit 1932 in der Puna-Mission, zunächst im Ahmednagar-Distrikt, 1934/35 Terziat in Kodaikanal (Madurai-Mission), 1935–49 Missionar in mehreren Stationen der Ahmednagar-Mission, 1938 LG, 1949–56 Missionssuperior der Puna-Mission, 1956–58 Provinzial der neuen Belgaum-Puna-(Vize-)Provinz, 1958–76 Pfarrer der Franz-XaverPfarrei in Puna, 1960–64 auch Rektor des Vinzenzkollegs, seit 1976 Helfer in der Pfarrei, † 16.3.1984 (ROP 1984/5, 15–19).

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Geisler, Christian, * 22.2.1944 Dresden, E 1966 Erfurt (GO), Pr 1974, 1975–82 Exerzitienbegleiter in Berlin-Biesdorf, 1978–82 Superior in Berlin/St. Hedwig, 1978 LG, 1982–84 Novizenmeister und Studienpräfekt in Erfurt, 1984–88 Exerzitienbegleiter und Leiter des Exerzitienhauses in Dresden/Hoheneichen, 1988–92 Spiritual in Neuzelle, 1992–97 Leiter des Exerzitienhauses in Berlin-Biesdorf, 1997–2002 Priester- und Schwesternseelsorger in der Region Mecklenburg vom Exerzitien- und Bildungshaus in Parchim aus, seit 2002 im Peter-Faber-Kolleg in Berlin-Kladow als Minister (2002–05) und Superior (ab 2005), † 2.10.2010 (JN 2010, 10 f.). Gelberg, Robert, * 18.2.1929 Plettenberg (Westf), V Bahnbeamter, nach Studium in Anglistik und Romanistik mit Staatsexamen E 1956 Eringerfeld (GI), Pr 1964, 1965/66 Terziat in Paray-le-Monial (Fk), 1966/67 Studienreferendar in Paderborn, 1967 LG, 1967–85 Lehrer für Religion, Englisch und Französisch am Aloisiuskolleg in Bad Godesberg, 1967–73 Vizerektor des Kollegs, 1969–85 Schuldirektor, 1985–93 Schuldirektor und Religionslehrer am Berliner Canisiuskolleg, seit 1993 in Trier als Akademikerseelsorger (bis 2000), Superior (1994–2004) und (ab 2000) Vizepostulator der Causa Eberschweiler. Gemmel, Jakob, * 23.11.1881 Heusweiler (Rheinl), V Volksschullehrer, E 1901 Tisis, Pr 1913, 1914–17, unterbrochen 1915/26 durch Terziat in Exaten, Seelsorger in Düsseldorf, 1917/18 Seelsorger in Berlin, 1918 LG, 1918–23 Seelsorger und Kaplan an der Johanniskirche in Koblenz, ab 1920 auch Superior und Präses der Männerkongregation, 1923–25 Universitätsstudien in Berlin, 1925–32 Lehrtätigkeit in Ethik in Valkenburg, 1932–35 Rektor und Lehrer für Ethik in Sankt Georgen, 1935–42 Lehrtätigkeit in Valkenburg, erst für Ethik, ab 1936 für Kirchenrecht, 1942–44 Lehrtätigkeit in Ethik und Kirchenrecht in Zagreb, 1945–48 Lehrtätigkeit in Moraltheologie und Kirchenrecht in Pullach, ab 1948 Seelsorger in Köln, † 26.10.1951. Gemmingen, Eberhard von, * 4.4.1936 Schloß Bürg bei Neuenstadt, E 1957 Neuhausen (GS), Pr 1968, 1969–71 Mitarbeiter der aktion 365 in Mannheim, 1971–76 Socius des Provinzials in München, 1976 LG, 1976–80 Superior des Münchner Ignatiushauses und Mitarbeiter der aktion 365, 1980–82 Bischöflicher Delegierter beim ZDF in Mainz, 1982–2009 Leiter der deutschsprachigen Abteilung von Radio Vatikan, seit 2010 im Provinzialat in München für Fundraising. Gensert, Georg, * 8.11.1874 Alzey, V Gendarm, Pr 1897 (Mainz), E 1903 Exaten, 1907–09 in Luxemburg zur Ausbildung als Volksmissionar, 1909/10 Terziat in Exaten, 1910–15 Volksmissionar in s’Heerenberg, 1915/16 in Tisis, 1916–18 Militärgeistlicher, 1917 LG, 1918–20 Seelsorger in Bonn, 1920–25 in Aschaffenburg als Volksmissionar, Kongregationspräses sowie für ND und Priesterrekollektionen, 1925–27 in Dresden/Hoheneichen

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als Minister und Exerzitienmeister, 1927–32 Prokurator, Ökonom und (seit 1930) Minister in Feldkirch, 1932/33 Exerzitienmeister in Rottmannshöhe, 1933–38 Volksmissionar in Ludwigshafen und 1938–50 im Münchner Ignatiushaus, seit 1950 im Ruhestand im Münchner Ignatiushaus und seit 1952 in Pullach, † 21.4.1956. Geoffroy, Alois, * 2.6.1793 Chambéry, als Pr E 1820 Brig, 1822–30 im Kolleg zu Chambéry, 1830–36 Novizenmeister in Stäffis, 1831 LG, 1836–47 im Konvikt zu Fribourg als Spiritual, Kongregationspräses und 1840–47 Rektor, 1848–65 Terziarierinstruktor in Tronchiennes (Belgien), seit 1865 als Spiritual in Maria Laach, † 14.2.1870 (Pfülf, Anfänge, 191 f.). Geppert, Theodor, * 8.3.1904 Heessen (Westf), V Volksschullehrer, E 1923 s’Heerenberg (GI), Theologiestudium 1930–34 in Dublin, Pr 1933, 1934/35 Terziat in Münster, 1935–37 in Tokyo zum Sprachstudium, 1937–39 Studium der Soziologie und Nationalökonomie in Wien, 1940–54 und wieder 1961–78 Professor für Wirtschaftswissenschaft an der Sophia-Universität Tokyo, 1948–54 Rektor der Universität, 1954–61 in Korea (Seoul) Eröffnung der SJ-Präsenz dort und Gründung der Sogang-Universität, seit 1961 wieder in Tokyo, 1961–67 Rektor des dortigen Interdiözesanen Seminars, bis 1978 Professor für Wirtschaftswissenschaft an der Sophia-Universität, noch bis 1987 Ökonom des Hauses, † 13.7.2002. Gerhardt, Johannes, * 29.11.1919 Weinheim (Bgstr.), V (ev.) Förster, nach abgeschlossenem Medizinstudium ausgebildeter Arzt (Facharzt für Gynäkologie), E 1950 Pullach (GS), Theologiestudium vom 2. Jahr an (1954–57) in Dublin (Missionspläne, die jedoch scheiterten), Pr 1956, 1957/58 Terziat in St. Andrä, seit 1958 in München für die Kongregation der Lehrerinnen zuständig, zunächst 1958–66 in St. Michael (dort auch 1962–66 Superior), ab 1966 im Alfred-Delp-Haus (dort 1966–70 Superior), 1961 LG, seit 1970 gesundheitlich zunehmend behindert, † 19.11.1982 (ROP 1982/4, 18–20). Gerhartz, Johannes Günter, * 7.11.1926 Hamburg, V städtischer Büroangestellter, E 1948 Eringerfeld (GI), Pr 1958, 1959/60 Terziat in Dublin, 1960–64 Spezialstudium mit Promotion in Kirchenrecht in Rom, 1964–72 Professor für Kirchenrecht in Sankt Georgen, 1965 LG, 1967–70 auch Scholastikerminister und 1970–72 Rektor der Hochschule, 1972–77 Provinzial der GI und 1978–80 der Norddeutschen Provinz, 1981/82 wieder Professor für Kirchenrecht in Sankt Georgen, 1982–98 in Rom als Regionalassistent der Deutschen Assistenz (1982–87), Sekretär der Gesellschaft (1983–92) und Rektor des Germanicums (1992–98), 1998–2007 Spiritual am Spätberufenenseminar in Burg Lantershofen, seit 2007 Seelsorger an St. Peter in Aachen.

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Gerlach (ursprünglich Schlicker3), Joseph, * 7.11.1900 Saarbrücken-Malstatt, V Volksschullehrer, E 1919 s’Heerenberg, Theologiestudium vom 3. Jahr an (1929–31) in Rom an der Gregoriana, Pr 1930, seit 1931 in Schweden, 1931/32 in Stockholm, 1932–34 in Gävle, 1934/35 Terziat in Münster, 1935/36 in Sörforsa, 1936/37 in Örebro, 1937 LG, 1937–39 in Stockholm, wo er die Redaktion von „Credo“ übernahm, schließlich 1939–67 in Uppsala, wo er (1940–50 allein dort) die Residenz aufbaute und ihre Präsenz im akademischen Leben Schwedens begründete, 1967–69 in Göteborg, seit 1969 bei den Bayrischen Schulschwestern in Djursholm (bei Stockholm), † 25.10.1974 (AdP 1974, 88 f.; DHCJ II 1718 f.). Gertler, Thomas, * 2.9.1948 Dingestädt (Eichsfeld), dann in Heiligenstadt, V Arzt, E 1967 Erfurt (GO), Pr 1976, 1976–82 theologische Spezialstudien für Lizentiat und Doktorat in Erfurt, 1979 LG, 1982–86 Studentenpfarrer in Leipzig, 1986–95 in Erfurt als Superior, Novizenmeister (1986–90) und Dozent für Dogmatik (1990–95), 1995–2009 in Sankt Georgen als Regens des Priesterseminars (1995–2004) und Rektor der Kommunität (2004–09), ab 2009 kirchl. Assistent der GCL in Augsburg. Gerz, Jakob, * 4.4.1874 Wirges (Unterwesterwald), E als Bruder 1899 Blyenbeck, 1901/02 Gärtnergehilfe in Exaten, von da an immer Gärtner (kannte genau nicht nur die Namen, sonden auch die Lebensbedingungen der Pflanzen) 1902–14 in Ordrup (dazu 1903–07 auch Heizer und ab 1910 Bäcker), 1910 LG, 1914–19 beim Militär, 1919/20 in Ordrup, 1920/21 in Valkenburg, 1921/22 in Waldesruh, 1922–29 in Bad Godesberg, 1929–31 in Mittelsteine, 1931–41 in Essen, 1941–45 im Pfarrhaus Niedernhausen (Taunus) aufgenommen, ab 1945 in Köln, † 3.1.1957. Geser, Wilhelm, * 25.6.1866 Gossau (Kt St. Gallen), V Händler, Schüler in Feldkirch, E 1888 Blyenbeck, Pr 1900, 1901/02 im Schriftstellerheim zu Luxemburg als Gehilfe von P. Baumgartner, 1902/03 Terziat in Wijnandsrade, 1903–10 in Feldkirch als Lehrer für Deutsch, Latein und Französisch (1903–08) und dann Bibliotheksdirektor (1908–10), 1906 LG, 1910–14 Vikar an der St. Josephspfarrei in Basel, 1914 kurz Deutschenseelsorger in Marseille, 1914–16 Vikar an der Marienpfarrei in Basel, seit 1916 Seelsorger der Deutschsprachigen in Genf, † 23.5.1927 (MD XI, 196 f.). Gestel, Piet van, * 10.7.1897 Woensel (Nord-Brabant, NL), E 1916 Grave (Niederländ. Prov.), Pr 1926, 1929/30 Terziat in St. Beuno’s College (GB), 1930–38 Generalpräfekt und Englischlehrer im Canisiuskolleg zu Nijmegen, 1934 LG, 1938–41 Superior des Exerzitienhauses Manresa in Venlo, 1941–45 Gestapo-Haft und KZ in Dachau, 1946– 3 wechselte in Schweden diesen Namen gegen den mütterlichen Herkunftsnamen Gerlach, da „slicka“ im

Schwedischen „schlecken“heißt.

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65 Assistent der Deutschen Assistenz, ab 1965 Spiritual am Damaszenum in Rom, † 6.10.1972 (DHCJ II 1720 f.). Gierens, Michael, * 3.7.1888 Hüttingen (Eifel), V Bauer, 1909–11 Studien am Trierer Priesterseminar, E 1911 s’Heerenberg, 1914–18 Sanitäter (Kriegslazarett 51), Pr 1918, 1921–25 Studentenseelsorger in Königsberg, 1925/26 Terziat in Exaten, 1926–28 bei der Düsseldorfer Rednerturme, gleichzeitig theologisches Weiterstudium an der Universität Münster, 1927 LG, ab 1928 Dogmatikprofessor in Sankt Georgen, gab 1930–33 das dogmatische Lehrbuch von Pohle neu heraus, 1935–37 Rektor, † 18.3.1937 (MD XIV, 388–394). Gierlichs, Karl-Josef, * 16.5.1930 Emmerich, V Ministerialdirigent, nach Theologiestudium in Münster und Innsbruck Pr 1958 (Münster), 1958–60 Kaplan in Wesel, E 1960 Eringerfeld (GI), 1963–66 Präfekt im Canisianum in Innsbruck, 1966–78 theologische Studien in Innsbruck, Rom und Münster (1974–76 Repetitor der Theologen am Germanicum), 1978 LG, 1978–2004 Pfarrer in St. Ignatius Essen, seit 2004 Krankenhausseelsorger in Gelsenkirchen. Giesener, Albert, * 29.4.1936 Essen, V Friseur, dann kaufmännischer Angestellter, E 1955 Eringerfeld (GI), Pr 1965, 1966–78 im Ansgar-Kolleg Hamburg als Minister und Religionslehrer (1966–68) und dann Rektor (1968–78), 1973 LG, 1978–88 Minister in Sankt Georgen, 1989–98 Rektor im Aloisiuskolleg Bonn-Bad Godesberg, 1998–2007 Pfarrer in St. Canisius Berlin, seit 2007 Superior der Jesuitenkommunität im CaritasAltenzentrum Köln-Mülheim. Gietmann, Gerhard, * 21.5.1845 Birten bei Xanten, V Bauer, E 1864 Münster, Pr 1879, 1880/81 Terziat in Portico, 1881 LG, 1882–1908 Lehrer im Juniorat (bis 1894 in Wijnandsrade, dann Exaten) in klassischen Sprachen und Poesie, seit 1908 in Valkenburg für christliche Kunst und Archäologie, trat auch schriftstellerisch durch literaturgeschichtliche Arbeiten hervor, † 11.11.1912 (MD VI, 259–263; JL 696; DHCJ II 1727 f.). Gilen, Leonhard, * 22.6.1900 Ehlenz (Eifel), V Volksschullehrer, E 1920 s’Heerenberg, Pr 1928, 1929/30 Terziat in Münster, 1930/31 in Rom im Nationalsekretariat der MC, 1931/32 Dozent für Psychologie in Krakau, 1932–34 Repetitor der Philosophen am Germanicum, 1935–39 Krankenhausseelsorger am Brüderkrankenhaus in Trier, 1938 LG, 1939–41 Spiritual der Jesuiten in Sankt Georgen, 1941–45 Diasporapfarrer in der Lüneburger Heide, 1945/46 Dozent für Philosophie in Osnabrück, 1946–49 Promotionstudium für Psychologie in Mainz, 1949–70 Professor für Psychologie in Sankt Georgen, dann dort im Ruhestand, † 1.1.1985 (AdNP 1985, 12 f.).

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Gille, Norbert, * 6.8.1931 Friedland bei Schneidemühl, V Studienrat, E 1955 Jakobsberg (GO), Fortsetzung des (vor dem E begonnenen) Theologiestudiums in Heythrop (GB) 1959–62, Pr 1961, 1962/63 Kaplan und Religionslehrer in St. Peter und Paul in Marburg, 1963/64 Terziat in Münster, seit 1964 in der Sinoia-Mission in Rhodesien/Simbabwe, bis 1980 in der St. Albert’s Mission, 1970 LG, 1977–80 Pfarrer in Mount Darwin, 1980–86 Pfarrer in Mangula (Mhangura), 1986–93 Pfarrer in St. Rupert in Magondi, 1993–95 wieder Pfarrer in Mhangura, 1995–2005 in der Chishawasha Mission in Harare, seit 2005 an der St. Kizito Church in Murombedzi. Gimbler, Joachim, * 6.9.1950 Ettlingen bei Karlsruhe, V Dreher, E 1970 Nürnberg (GS), Pr 1979, 1979–81 weitere Theologiestudien in Paris, 1981/82 Präfekt im Ottonianum in Bamberg, 1982–89 Leiter des Erzbischöflichen Knabenseminars St. Paul in Nürnberg, 1989/90 Terziat, 1991 LG, 1990–2007 Generalpräfekt und Religionslehrer in St. Blasien, 2005–07 auch (Vize-)Superior, seit 2007 Pfarrer von St. Canisius in Berlin. Gischig, Josef, * 9.7.1816, E 1836 Brig, entlassen 1844 im Interstiz als Lehrer in Fribourg. Glahn, Heinrich, * 20.6.1914 Nürnberg, V technischer Lehrer, E 1933 Tisis (GS), Pr 1947, 1949/50 Terziat in Paray-le-Monial (Fk), 1950–52 Philosophiestudium in Löwen mit Promotion, 1951 LG, 1952–56 Professor für Philosophiegeschichte in Pullach, 1953–56 auch Rektor, 1956–64 Studentenseelsorger in Erlangen, seit 1964 Priesterseelsorger, zunächst in Pullach, seit 1965 in St. Kunigund in Nürnberg, † 15.4.1966 (ROP 1966, 14). Gluth, Bernhard, * 6.3.1921 Belzig (Brandenburg), V höherer Bahnbeamter, E 1939 Mittelsteine (GO), 1940/41 beim Militär, Theologiestudium 1948–51 in Lyon, Pr 1950, 1951–54 im Noviziat auf dem Jakobsberg als Socius des Novizenmeisters (bis 1953, dabei auch 1951/52 Terziat), dann Subminister und Seelsorger, 1954–56 Kaplan an der St. Canisius-Pfarrei in Berlin, 1956 LG, dann Gymnasiastenseelsorger in Gießen (1956–65) und Darmstadt (1965–70), wirkte 1958–70 in den Religiösen Schülerwochen der Brüder Pereira mit, 1970–77 Studentenpfarrer in Marburg, seit 1977 Leiter der „Offenen Tür“ in Hannover, † 22.8.1993 (NNP 1994, 53–57). Godinot, Nicolaus, * 5.2.1761 Reims, Pr 1785 (Paris), in der Französischen Revolution „Réfractaire“ (Verweigerer des Eids auf die Zivilkonstitution), deshalb nach Belgien emigriert, von dort 1794 vor den französischen Revolutionsarmeen in verschiedene Orte jenseits des Rheins, schließlich nach Dortmund, wo er Mittelpunkt eines Emigrantenkreises wurde, schloß sich 1803 den Paccanaristen in Dillingen an, dann 1803–05 in Rom, 1805–10 in Sitten, 1810 unter den dortigen Gründungsmitgliedern der GJ, nach Einmarsch der Franzosen im Wallis 1810–12 als Prediger in Fribourg, 1812–18 wieder in Sitten als Lehrer für Ethik und 1814–18 Rektor, 1817 LG, 1818–21 Oberer der

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Helvetischen Mission, 1821–24 Vizeprovinzial, 1824–30 Provinzial der Französischen Provinz, ab 1830 wieder in die Schweiz zurück, 1830–35 Rektor von Stäffis und Terziarierinstruktor, seit 1835, körperlich geschwächt und erblindend, Spiritual in Fribourg, † 26.5.1841 (HPGS II, 58–66; JL 710: DHCJ II 1764). Goebel, Benno, * 3.4.1891 Dresden, V Schneider, lernte zunächst das Schneiderhandwerk, 1910–16 auf dem Gymnasium in Einsiedeln, 1916–18 Militärdienst, 1918 E Tisis, Pr 1926, 1927/28 Terziat in s’Heerenberg, 1928–37 Seelsorger in Beuthen, u. a. im Knappschaftzslazarett, 1937 vor den Nazis nach Brasilien (Riogrande do Sul), 1939 LG, ab 1938 Lehrer im Kleinen Seminar San José, dann im Anchieta-Gymnasium in Porto Alegre, 1947–50 im Kleinen Seminar San José (S. Caterina), 1950–57 Helfer in der Pfarrseelsorge in Tupandi, 1957–60 Seelsorger in Sao Leopoldo, 1960–65 Seelsorger an der Kathedralkirche in Santa Cruz do Sul, 1965/66 Krankenhausseelsorger in Gramado, 1966–69 in Sāo Sebastiāo do Cai, seit 1969 in Parecy Novo als Vizepostulator der Causa Kolping für Brasilien, † 30.7.1974 (OPR 1974/5, 28–30). Gökel, Alfred, * 10.1.1867 Gammertingen (Hohenzollern), V Buchbinder, zunächst als Lehrer tätig, E 1891 Blyenbeck, Pr 1900, 1901/02 Terziat in Wijnandsrade, nach Universitätsstudien in Freiburg und Bonn (1902–07) Lehrer für Religion, Latein, Deutsch und Geschichte in Sittard (1907–12), für Deutsch, Geschichte und Geographie in Feldkirch (1912–16), 1909 LG, 1916–24 Mitarbeiter der StdZt und Seelsorger in München, 1921–24 auch Provinzprokurator und 1921/22 Socius des Provinzials, ab 1924 wieder in Feldkirch als Prokurator, Ökonom und Präses der Männerkongregation, 1927 wieder im Lehrberuf, den er jedoch nur wenige Wochen ausüben konnte, † 28.4.1927. Göldlin von Tiefenau, Josef, * 1.7.1818 Luzern, E 1833 Brig, 1848 in die USA, Pr 1849, 1849–51 Deutschen-Seelsorger in New Westphalia (Missouri), 1851–55 Latein- und Griechischlehrer in St. Louis, 1855–72 wieder Deutschen-Seelsorger in New Westphalia, 1863–72 auch Superior der Residenz, seit 1872 lungenkrank, † 12.2.1875 (SJL 231). Goerisch, Georg, * 13.6.1915 Köln, V Postbeamter, E 1934 s’Heerenberg (GI), 1939–42 Militärdienst, Pr 1943, 1943–45 Kaplan in Elz bei Limburg, 1945–47 Nachholung der Theologiestudien in Büren, 1947–56 Studium der Altphilologie in Marburg mit Staatsexamen, unterbrochen 1954/55 durch Terziat in Münster, LG 1957, nach Referendariatszeit (1956–58) 1958–61 Latein- und Griechischlehrer am Hamburger Ansgarkolleg, 1961–72 Seelsorger in Köln (Stolzestr.), seit 1972 Krankenhausseelsorger im Waldkrankenhaus der Stadt Köln in Windeck-Rosbach, † 3.7.1977 (AdP 1977, 71 f.). Götz, Anton, * 12.3.1813 Altkirch (Hochrhein), E 1835 Stäffis, Pr 1846, 1846/47 Terziat in Notre Dame d’Ay, seit 1847 in den USA, 1848–56 in der Indianermission in Oregon,

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1851 LG, 1856–77 Seelsorger (1856–63 auch Superior, 1869–77 auch Minister) in St. Joseph (Kalifornien), seit 1877 Seelsorger und (bis 1881) Lehrer am Santa Clara College (Kalifornien), † 12.04.1882. Gold, Josef, * 25.10.1901 Samberg (Opf), E als Bruder 1925 Tisis (GS), immer als Koch oder Kochgehilfe 1928/29 in Feldkirch, 1929–32 im Münchner Schriftstellerhaus, 1932–39 in Rottmannshöhe, 1936 LG, 1939/40 in Ludwigshafen, 1940–55 in St. Blasien, 1955/56 in Pullach, ab 1956 krank in der Pflegeanstalt Attl bei Wasserburg, † 2.11.1963. Goll, Robert, * 6.4.1911 München-Schwabing, V Direktor der Gesellschaft für christliche Kunst, Schüler in Feldkirch, E 1930 Tisis (GS), Pr 1940, 1940–45 Militärdienst, 1945–48 Kriegsgefangenschaft, 1949–51 Nachholung der theologischen Studien in Innsbruck, 1951/52 Terziat in Münster, 1952 LG, 1952–60 Spiritual im Priesterseminar Freising, 1960/61 Spiritual der Scholastiker in Pullach, 1961–67 Socius des Provinzials in München, seit 1967 Seelsorger und Beichtvater in St. Michael in München, † 12.5.1987 (ROP 1987/3, 4 f.). Gommenginger, Alfons, * 19.12.1903 Straßburg, V Beamter, E 1923 Tisis (GS), Theologiestudium vom 2. Jahr an (1933–36) in Enghien (Belgien), Pr 1935, 1936/37 Terziat in Rottmannshöhe, ab 1937 Studium des Kirchenrechts in Rom (für das Nobili-Kolleg in Puna vorgesehen), 1939/40 als frz. Staatsbürger Kriegsteilnahme auf frz. Seite, deutsche Gefangenschaft und Freilassung, 1944 LG, 1946–48 Professor für Kirchenrecht in Pullach, 1948 in Helv, 1948–58 Professor für Kirchenrecht in Innsbruck, seit 1958 in Zürich als Mitarbeiter des Apologetischen Instituts, dann „Institut für weltanschauliche Fragen“ (1958–73), dann Lehrer für Kirchenrecht im theologischen Ausbildungskurs für Laien (1973–81), schließlich (seit 1981) Helfer in der Dreikönigspfarrei, † 2.8.1986. Gorski, Herbert, * 18.9.1911 Frankenstein (Schl), V Tapezierer, E 1931 Mittelsteine (GO), Pr 1941, am Kriegsende bis 1946 Kaplan in Buxtehude, 1946–48 Ergänzung des Theologiestudiums in Pullach, 1948/49 Universitätsstudium in München, 1949/50 Terziat in Rottmannshöhe, 1951 LG, 1950–64 Seelsorger in Leipzig, 1959–64 Regionalsuperior der Jesuiten in der DDR, 1955–70 Lehrtätigkeit in katholischer Literatur an der Phil.Theol. Fak. Erfurt, ab 1964 in Erfurt als Schriftsteller und Seelsorger, 1964–69 dort auch Superior, 1971 aus dem Orden ausgeschieden. Graab, Heribert, * 18.3.1933 Krefeld, V Stadtinspektor, E 1953 Eringerfeld (GI), Pr 1964, 1965/66 Terziat in Münster, 1966–86 in der Arbeit für ND/KSJ in Köln, 1967 LG, 1986–2008 Pfarrer von St. Michael in Göttingen, seit 2008 Seelsorger, Mitarbeiter an St. Peter und seit 2009 Minister in Köln.

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Graber, Ludwig, * 9.2.1881 Rheinzabern (Pfalz), V Bäcker und Landwirt, E als Bruder 1896 Tisis, 1898–1902 in Exaten als Gehilfe des Kochs, 1902–24 in Dänemark, 1902–20 in Kopenhagen als Koch und Kellermeister, 1920–24 in Aarhus für alle möglichen Hausarbeiten, 1911 LG, 1924–57 in Schweden, jeweils für allseitige Aufgaben, 1924–36 in Sörforsa, 1936/37 in Stockholm, 1937–49 in Gävle, 1949–57 in Uppsala, seit 1957 in Münster (Haus Sentmaring) als Gehilfe im Refektor und für sonstige Hausarbeiten, † 14.2.1969 (AdP 1969, 44 f.). Gracchi, Bartolomeo, * 19.11.1776 Forno (Lombardei), Pr ca. 1802, schloß sich 1803 den Vätern des Glaubens (Paccanaristen) an, seit 1808 in Dresden, zunächst zur Seelsorge der dortigen Italiener, 1814 E, jedoch – da in Dresden unabkömmlich – Noviziat dort bei einem Veteranen der alten GJ (Josef Schmidt), der selber nicht wieder in die GJ eintrat, seit 1827 Hofkaplan, seit 1834 königlicher Beichtvater, 1830 LG, lebte nie in einer SJ-Kommunität, persönlicher Kontakt nur von Zeit zu Zeit mit den Jesuiten in Köthen, † 20.5.1845 (HPGS II, 301–303; Pfülf, Anfänge, 110–117; JL 719 f.; DHCJ II 1795 f.). Graf, Heinrich, * 15.4.1853 Burtscheid bei Aachen, V Tuchweber, selber dann auch in diesem Beruf, E als Bruder 1880 Exaten, 1883–91 in Wijnandsrade in der Wäscherei, 1891 LG, seit 1891 in der Indianermission in South Dakota als Schneider, Wäscher und Präfekt der Knaben, 1891–95 in der St. Francis-Mission in Rosebud, seit 1895 in der Holy-Rosary-Mission in Pine Ridge, † 6.12.1927 (MD XI, 225 f.). Graf, Heinrich, * 7.2.1896 Barmen, V Zugführer, 1915–17 Kriegsfreiwilliger, 1918–20 Theologiestudium in Bonn, E 1920 s’Heerenberg, Pr 1928, 1929–31 Volksmissionarsausbildung in Valkenburg, 1931/32 Terziat in Münster, 1934 LG, 1932–44 Volksmissionar in Trier (seit Beginn des Krieges meist an verschiedenen Orten in Ostdeutschland), 1945–47 Pfarradministrator in Erfurt-Hochheim, 1947–55 Volksmissionar in Trier und 1955/56 in Dortmund, 1956–59 Spiritual der Barmherzigen Brüder in Trier, 1959–73 in Saarlouis als Seelsorger und zunächst auch Volksmissionar, ab 1973 im Altenheim in Münster, † 19.3.1993 (NNP 1994, 91–93). Gramlich, Richard, * 6.8.1925 Mannheim, V Kriminalinspektor, nach Wehrdienst und Gefangenschaft E 1946 Rottmannshöhe (GS), Theologiestudium 1952–56 in West Baden (Indiana, USA), Pr 1955, 1956/57 Terziat in Salamanca, dann Studium des Islam, vor allem der islamischen Mystik, in verschiedenen Ländern des Orients bis zur Promotion 1969 in Basel, 1963 LG, seit 1969 in Basel, dort 1969–71 Dozent am Schweizer Tropeninstitut, 1971–87 Professor für Religionsgeschichte in Freiburg (Bsg.), entwickelte sich zum Fachmann für Sufismus, † 23.9.2006 (JN 2006, 12 f.).

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Gramm, Augustin, * 12.12.1834 Freiburg/Bsg., V Bierbrauer, E 1855 Gorheim, Pr 1862, 1864/65 Terziat in Paderborn, 1865/66 Subminister in Maria Laach, 1866 LG, 1867–72 Minister und Seelsorger in Koblenz, 1873–75 in der Schweiz, 1875–80 Minister in Blijenbeck, 1880–82 Minister und Seelsorger in Brüssel, 1882–84 unbekannter Aufenthalt, 1884/85 Prokurator am Germanicum in Rom, 1885–1907 in der Schweiz als Missionsoberer, 1885–89 in Brig für Schwesternseelsorge, 1889–94 in Basel, 1894/95 als Spiritual des Priesterseminars in Luzern, 1895–1907 wieder in Basel und jetzt Direktor des Borromäums, 1907–10 Minister in der Villa Marienbosch (zu Exaten), ab 1910 Spiritual und Beichtvater auf der Villa Aalbeek (zu Valkenburg),† 15.2.1915. Granderath, Michael, * 29.9.1769 Gut Schlich bei Neuß, V Bauer, nach Studien an der Kölner Universität Pr, seit 1797 Seelsorger in Düsseldorf, E dort 1808, LG 1832, † 12.4.1842 als letzter der Düsseldorfer Jesuiten (Thoelen, Die vier letzten Jesuiten, 32–37). Granderath, Theodor, * 19.6.1839 Giesenkirchen (bei Rheydt), E 1860 Münster, Pr 1872, 1874/75 Professor für Kirchenrecht und Moral in Ditton Hall, 1875/76 Terziat in Exaten, 1877 LG, 1876–87 Professor für Dogmatik und Apologetik in Ditton Hall, 1887–93 in Exaten als Schriftsteller und Herausgeber des 7. Bandes der „Collectio Lacensis“ (Quellen zum 1. Vatikanum), 1893–98 Spiritual am Germanicum, seitdem, hauptsächlich in Rom im Pio Latino, mit dem 3-bändigen Werk zum 1. Vatikanum beschäftigt, das 1903–06 posthum herauskam, † 19.3.1902 (JL 723; DHCJ II 1801 f.). Graupner, Herbert, * 5.7.1938 Zborov (Slowakei), V Zollbeamter, E 1960 Neuhausen (GS), Theologiestudium in Lyon (1967–70) und Regensburg (1970/71), Pr 1970, 1971–77 Studentenpfarrer in München, 1977–80 in Würzburg, 1978 LG, 1980–86 Novizenmeister in Nürnberg, 1987/88 Mitarbeiter der „Offenen Tür“ in Mannheim, 1988–94 Rektor des Berchmanskollegs in München, 1994–2003 Spiritual am Priesterseminar Passau, seit 2003 Leiter des Exerzitienhauses Fürstenried bei München. Grauvogel, Gustav, * 3.3.1883 Forbach bei Saarbrücken, V Schlossermeister, E 1903 Tisis, Interstiz 1909–13 in Sao Leopoldo (Brasilien) als Präfekt und Französischlehrer, Pr 1915, 1917/18 Terziat in Exaten, 1919 LG, 1918–25 Jugendseelsorger (ND) in Köln, 1925–37 Minister und ND-Seelsorger in Münster (Königstr.), 1937–41 Jugendseelsorger (u. a. für den Heliand) in Aachen, 1941–49 in Göttingen, als Helfer in der Pfarrseelsorge, seit 1946 an der Pädagogischen Hochschule Lehrer für Methodik des Religionsunterrichts, 1949/50 wieder in Münster für den ND, seit 1950 Spiritual der Schüler im Aloisiuskolleg Bad Godesberg, † 3.2.1957 (MD XVIII/2, 280–289). Gregori, Wilhelm, * 23.3.1899 Frankfurt/M., E 1920 s’Heerenberg, 1925–27 Studium der Anglistik und Germanistik in Berlin sowie Präfekt am Gymnasium am Lietzensee,

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Theologiestudium 1927–31 in Dublin, Pr 1930, 1931 in GO, 1931/32 Terziat in Münster, 1932–36 weiteres Studium von Anglistik und Romanistik an der Universität Breslau, 1933 LG, 1936–38 Referendarzeit, 1938/39 Lehrer am Berliner Gymnasium am Lietzensee, 1939–49 in Brasilien (seit 1940 Englisch- und Französisch-Lehrer am Gymnasium in Porto Alegre), 1949–68 Lehrer für Englisch und Französisch am Berliner Canisiuskolleg, seit 1968 Hausgeistlicher im Kloster Maria Hilf (Kastellaun, Hunsrück), † 5.10.1971 (OPR 1971/6, 14 f.). Grillmeier, Alois, * 1.1.1910 Pechbrunn (Opf), V Bauer, MC-er, E 1929 Tisis (GS), Pr 1937, 1938/39 Terziat in Rottmannshöhe und Feldkirch, Promotionsstudium 1939–42 in Innsbruck, dann fortgesetzt in Rom und schließlich Freiburg, 1942–44 im Krieg, 1944–48 Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie in Pullach, 1946 LG, 1948–50 Professor für Dogmatik in Büren und 1950–78 in Sankt Georgen, Konzilstheologe auf dem 2. Vatikanum (1962–65), 1964–77 auch Schriftleiter von „Theologie und Philosophie“, nach seiner Emeritierung (1978) weiter wissenschaftlich tätig in Sankt Georgen bis 1994, 1994–97 im Berchmanskolleg München, 1994 Kardinal, seit 1997 im Altenheim in Unterhaching, † 13.9.1998 (ROP 1998/5, 28–31). Grimm, Alois, * 24.10.1886 Külsheim bei Wertheim/Main, V Bauer, E 1907 Tisis, 1917/18 Sanitäter (Kriegslazarett 51), Pr 1920, 1921/22 Terziat in Florenz, 1922–26 Universitätsstudien mit Staatsexamen in klassischer Philologie, Germanistik und Geschichte, 1925 LG, 1926–39 Lehrer für Latein, Griechisch, Deutsch und Geschichte in Feldkirch, seit 1934 in St. Blasien, nach der Schließung des Kollegs 1939–43 als Seelsorger in Feldkirch, durch einen Spitzel zu regimekritischen Äußerungen verleitet, am 14.10.1943 durch die Gestapo verhaftet, wegen Defätismus und Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt, † (Enthauptung) 11.9.1944 (MD XVIII/1, 38–48; G. Schühly, Pater Alois Grimm, Külsheim 1985; Moll, 789–791; DHCJ II 1818 f.). Grisar, Joseph, * 26.11.1886 Koblenz, V Architekt, E 1906 Exaten, 1915–17 Sanitäter (Feldlazarett 51), Pr 1917, 1917/18 Militärgeistlicher, 1920/21 Terziat in Exaten, 1921–25 Geschichtsstudium mit Promotion in München, 1923 LG, 1923(25)-33 Professor für Kirchengeschichte in Valkenburg, seit 1933 Professor für neuere Kirchengeschichte, Geschichte der päpstlichen Kurie und Archivistik an der Kirchenhistorischen Fakultät der Gregoriana (zu deren Gründern er zählt), † 7.8.1967 (HJ 87 [1967], 510–512; AdP 1967, 51–53; DHCJ II 1820 f.). Grönings, Jakob, * 15.2.1833 Brühl bei Köln, V Volksschullehrer, E 1852 Münster, Pr 1868, 1868/69 Terziat in Paderborn, 1869/70 Mathematiklehrer in Feldkirch, 1870 LG, 1870–72 Seelsorger in Essen, 1872–74 Religionslehrer, dann Volksmissionar in Feldkirch, seit 1874 in der Buffalo-Mission, 1874–86 Seelsorger an der St. Michaelskirche in Buffalo,

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1886–91 Präses der Männer- und Jünglingskongregation an St. Anna in Buffalo, 1891/92 an St. Marien in Toledo, 1892–95 Rektor der St. Michaelskirche in Buffalo, 1895–99 in St. Anna, 1899/1900 in St. Marien in Toledo, seit 1900 in St. Anna, † 25.5.1911 (MD V, 474 f.; MD VII, 38–40; WL XL [1911], 376–382). Groetschel, Johann B., * 2.10.1911 Pawlowitz (Kreis Pleß, Oberschlesien), V Volksschullehrer, E 1931 Mittelsteine (GO), wollte nach Rußland, im Interstiz 1936–38 Präfekt und Lehrer in Tallinn (Estland), 1938/39 Studium der russischen Sprache am Russicum in Rom, Theologiestudium 1939–43 in Rom an der Gregoriana, Pr 1942, 1943/44 Terziat in Florenz, 1944/45 Kaplan in Beuthen, 1945/46 Kaplan in Neuzelle, 1946/47 Exerzitienmeister in Dresden/Hoheneichen, 1947–54 Studium der Slawistik in München (ohne Abschluß), 1949 LG, 1954–61 in München Vizesuperior einer Kommunität von 3 Patres (in Röntgenstr. 5), die sich der Seelsorge der unierten Exilrussen (in slaw. Liturgie) annahmen, 1961–66 in Freiburg zur Arbeit an der russischen Enzyklopädie (an der er 1958–69 arbeitete, die jedoch aus Mangel an Geldmitteln nur in der dt. Ausgabe herauskam), 1966–79 wieder in München in der Röntgenstr. (Zentrum des slaw. Ritus), 1969–79 Seelsorger für unierte Serben, seit 1979 im Altenheim, zunächst in Münster, seit 1983 in Berlin-Kladow, † 27.11.1989 (AdNP 1990, 16 f.). Grom, Bernhard, * 5.4.1936 Tiengen bei Waldshut, E 1955 Neuhausen (GS), Theologiestudium 1963–67 in Lyon, Pr 1966, nach Studien in Brüssel und Rom 1969–73 Lehrtätigkeit für Kommunikationswissenschaften und Katechetik in Pullach, seit 1971 München, 1970/71 Terziat in Pullach, 1973 LG, 1973–2005 Lehrtätigkeit für Religionsphilosophie und Katechetik an der Hochschule für Philosophie in München, seit 2005 emeritiert im Berchmanskolleg. Groppe, Lothar, * 30.7.1927 Münster, V Berufsoffizier, E 1948 Eringerfeld (GI), Pr 1959, 1960/61 Terziat in Wépion (Belgien), 1961/62 Präfekt in Büren, 1962/63 Seelsorger in Köln, 1963 LG, 1963–72 in Hamburg als Militärpfarrer und Lehrer an der Führungsakademie der Bundeswehr, 1972–76 in Essen als Diözesanreferent für berufsethische Fragen (1972–74) und dann Mitarbeiter in der Arbeitsstelle Rhein-Ruhr (1974–76), 1977–81 Studentenseelsorger an der Pädagogischen Akademie Krems und Lehrerseelsorger in der Diözese St. Pölten, 1982–2006 Krankenhausseelsorger im Gertraudenkrankenhaus Berlin (1982/83), dann im Krankenhaus St. Georg in Bad Pyrmont (1983–2006), 2006– 08 bei den Katharinenschwestern in Berlin, 2008–09 im Altenheim Köln-Mülheim, seit 2009 bei den Thuiner Franziskanerinnen in Timmendorfer Strand. Gropper, Ignaz, * 2.12.1889 Oberegg bei Mindelheim (Schwaben), arbeitete in einem Architektenbüro, E als Bruder 1907 Tisis, 1909–11 Schlosser und Heizer im Kolleg zu Feldkirch, 1911–26, unterbrochen 1914–18 durch Militärdienst, vor allem Elektriker in

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Valkenburg, 1920 LG, seit 1922 zu den verschiedensten Bau- und Installationsvorhaben der Provinz hinzugezogen, 1926–30 praktisch der Architekt der Provinz, seit 1930 in derselben Funktion in Japan (Tokyo), † 17.11.1968 (AdP 1968, 218–221). Groß, Augustin, * 4.2.1922 Barmen, V Buchbinder, E 1940 Hochelten (GI), 2.–4. Jahr des Theologiestudiums 1949–52 in Maastricht, Pr 1951, 1952/53 Terziat in Münster, 1953/54 Mitarbeiter der KM und 1954/55 Seelsorger in Bonn, 1955–58 weiteres Theologiestudium in Sankt Georgen, 1958–60 Seelsorger in Essen, 1960 LG, 1960/61 Studentenund Konvertitenseelsorger in Hannover, 1961–74 in Göttingen als Religionslehrer an höheren Schulen (bis 1973), Männer- und Konvertitenseelsorger (bis 1973), Minister und Helfer in der Pfarrei (beides ab 1968), 1974–77 Priesterseelsorger in Trier, 1977–81 Krankenhausseelsorger im „Waldkrankenhaus der Stadt Köln“ in Windeck-Rosbach, 1981 „extra domum“, 1982 als „Sedisvakantist“ aus dem Orden ausgeschieden. Gross, Franz B., * 30.3.1840 Ettlingen (Baden), V Färber, nach Theologiestudien in Freiburg 1864 Pr (Freiburg), 1864–69 Sekretär der Erzbischöflichen Kurie, E 1869 Gorheim, nach Ergänzung der Studien 1876–80 Lehrer für Deutsch und Englisch auf der Jesuitenschule in Monaco, 1880/81 Terziat in Portico, 1881 LG, 1881/82 Minister und Prokurator in Wijnandsrade, 1882–1900 in Feldkirch, 1882–91 als Minister und Prokurator, 1891–98 Rektor, 1898–1900 noch Religionslehrer, Kongregationspräses und Beichtvater, 1900–15 in Exaten, 1900–10 als Socius des Provinzials, 1910–15 als Rektor, seit 1915 Spiritual der Mitbrüder in Feldkirch, † 7.2.1928 (MD XI, 211–216). Großstück, Johannes B., * 4.2.1907 Barmen, V Lokführer, E 1927 s’Heerenberg (GI), Pr 1938, 1939/40 Terziat in Pullach, 1940 Jugendseelsorger in Frankfurt (St. Ignatius), 1941 LG, 1945–50 Spiritual der Theologen in Trier, 1950–53 Superior und Pfarrer von St. Michael in Göttingen, 1953–55 Frauenseelsorger und Religionslehrer in Essen, verließ 1955 den Orden. Grotz, Hans, * 13.3.1923 Schwabegg (Schwaben), Bruder von Josef Gr., V Bauer, E 1946 Rottmannshöhe (GS), Pr 1956, 1957/58 Terziat in St. Andrä, 1958–61 Studium der Kirchengeschichte in Rom (Lizentiat an der Kirchenhistorischen Fakultät) und 1961–63 Promotion in Innsbruck, 1963 LG, 1966–73 Dozent für Patrologie und Kirchengeschichte in Innsbruck, 1973–75 Krankenhausseelsorger in Würzburg und Vizedirektor des Missionsärztlichen Instituts, 1975–94 Professor für mittelalterliche Kirchengeschichte an der Kirchenhistorischen Fakultät der Gregoriana in Rom, 1994–97 Seelsorger in Ravensburg, seit 1997 Krankenhausseelsorger in München. Grotz, Josef, * 22.10.1913 Schwabegg (Schwaben), Bruder von Hans Gr., V siehe ebd., MC-er, E 1934 Tisis (GS), 1939–42 beim Militär, Pr 1944, 1945–47 Vollendung des Theo-

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logiestudiums in Pullach, 1947–53 Promotionsstudium in Moraltheologie in Tübingen, 1953–56 Spiritual der Scholastiker in Pullach, 1953/54 dort auch Terziat, 1955 LG, 1956–75 Spiritual am Priesterseminar Würzburg, 1975–93 in der Telefonseelsorge Würzburg, 1977–86 auch Superior der Kommunität, bis 1996 noch Rektor der Marienkapelle, bis 2002 weiter dort seelsorglich tätig, Dez. 2002 ins Altenheim nach Unterhaching, † 6.1.2003 (JN 2003, 5–7). Gruber, Hermann, * 5.2.1851 Kufstein, V Gerichtsadjunkt, Schüler in Feldkirch, E 1868 Gorheim, Pr 1879, 1880/81 Terziat in Portico, 1881–83 Seelsorger der Deutschen in Arlon (Belgien), 1884–87 Pfarrvikar in Bern, 1886 LG, seit 1887 Schriftsteller in Exaten (1887–1901), Feldkirch (1901–14), wieder Exaten (1914–27) und schließlich Aalbeek (seit 1927), beschäftigte sich haupstächlich mit der Freimaurerei, die er scharf bekämpfte, jedoch unter Ablehnung von Mythenbildungen (wie des Taxil-Schwindels), † 8.5.1930 (MD XII, 182 f.; DHCJ II 1826 f.). Gruber, Johannes B., * 11.8.1889 Pleinfeld (Mittelfranken), V Postbeamter, E 1913 Tisis, Philosophiestudium 1915–18 in Oudenbosch (NL), Pr 1921, 1923/24 Terziat in Exaten, 1924–29 ND-Seelsorger in Dresden, 1929/30 ND-Seelsorger in München (Ignatiushaus), 1930 LG, 1930–33 in Zürich, 1933–36 Exerzitenmeister (1935/36 auch Minister) in Tisis, 1936/37 Exerzitienmeister in Rottmannshöhe, 1937/38 Seelsorger in Karlsruhe, 1938–40 Spiritual der Barmherzigen Brüder in Algasing bei Dorfen, 1940–47 Assistent des Direktors der Schwestern vom Guten Hirten in München, 1947–49 Krankenhausseelsorger im Annaheim in Kochel am See, 1949–51 Seelsorger im Karmelitinnenkloster in Vilsbiburg (Ndb), ab 1951 in Pullach, † 22.2.1954. Grünewald, Hermann, * 22.1.1891 Münster, V (wohlhabender) Kaufmann, Wandervogel, E 1911 s’Heerenberg, im 1. Weltkrieg vom Sanitätsdienst befreit, weil er als Präfekt in Feldkirch zwei Enkel und einen Großneffen des Kaisers Franz Joseph und einen Bruder der Kaiserin Zita zu betreuen hatte, Pr 1924, 1926–28 ND-Gaukaplan und Religionslehrer in Essen, 1928/29 Terziat in s’Heerenberg, 1930 LG, 1929–38 Gymnasiastenseelsorger und ND-Gaukaplan in Hannover, 1934–38 auch Superior, 1938–41 in Münster Männerseelsorger, Religionslehrer und Spiritual am Priesterseminar, nach der Gestapo-Aufhebung des Münsteraner Hauses für 3 Wochen als Kaplan in Maria-Hilf in Frankfurt/M., 1941/42 Seelsorger in Trier, 1942–44 in Soest, 1944/45 in Eslohe (Sauerland), 1946–48 Religionslehrer in Büren (kam dort jedoch nicht mehr an), 1948–50 Männerseelsorger und Diözesanpräses in Münster, 1950–52 dieselbe Tätigkeit von Essen aus, 1952–66 Rektor des Heilig-Geist-Stifts und Religionslehrer in Dülmen, seit 1972 im Altersheim in Münster, † 27.7.1975 (AdP 1976, 5–12).

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Güntert, Josef, * 8.2.1881 Muri-Langenmatt (Aargau), V Bauer und Bäcker, E 1905 Tisis, Pr 1916, 1917/18 Terziat in Exaten, 1919 LG, 1918–54 Volksmissionar in s’Heerenberg (1918/19), Aschaffenburg (1919–22), Tisis (1922–40, seit 1929 als Missionsoberer), seit 1940 in der Schweiz, nach dem Krieg wieder in Tisis, 1949–52 Exerzitienmeister in VispSt. Jodernheim, 1952–54 wieder Volksmissionar in Tisis, 1955–60 dort Hausspiritual, ab 1960 im Ruhestand in Notre-Dame-de-la-Route in Fribourg, † 7.5.1963 (Nunt VII [1963], 105–108; MD XX, 341–344). Günther, Beat, * 19.1.1758 Zullwill (Kt Solothurn), Pr 1783, 1785–1816 Prediger und Professor in Solothurn, E 1815 Solothurn (nie in einem Noviziatshaus), 1816–18 Lehrer und Prediger in Sitten, 1818–22 Seelsorger und (ab 1820) Minister in Fribourg, 1822–26 Superior in Sitten, 1826/27 Terziat in Brig, ab 1827 Seelsorger in Sitten, 1828 LG, † 16.11.1828 (SJL 245). Günther, Ludwig, * 18.2.1862 Kopenhagen, V (Deutscher) Maurermeister, zunächst im väterlichen Handwerk, dann auf Gymnasium in Ordrup, Jurastudium in Kopenhagen, E 1887 Blyenbeck, Pr 1895, 1896–98 Minister und Seelsorger in Aarhus, 1898/99 Terziat in Wijnandsrade, LG 1900, 1899–1920 Lehrer (in Religion und Dänisch, dann auch in anderen Fächern) am Andreaskolleg in Ordrup, seit 1904 auch Studienpräfekt, 1920–22 Kaplan, seit 1922 Pfarrer an der St. Andreaskirche in Ordrup, † 4.8.1930 (MD XIV, 170–172). Gumbel, Johannes B., * 9.9.1901 Frankfurt/M., V Bahnbeamter, E 1919 s’Heerenberg, Interstiz 1924–27 als Lehrer für Deutsch und Geschichte in Barcelona, Pr 1930, 1931/32 Terziat in Münster, 1932–38 Studium von Deutsch, Latein und Griechisch in Bonn, München und Münster mit Staatsexamen und Promotion (über das Jesuitentheater), 1936 LG, 1938/39 Referendarzeit in Paderborn, dann in Deutschland nicht weiter zum Schuldienst zugelassen, 1939–48 Lehrer in Barcelona, zuletzt dort Direktor, 1948–51 Lehrer für Deutsch, Latein und Griechisch am Aloisiuskolleg Bad Godesberg, 1951–81 am Ansgarkolleg Hamburg, 1955–67 dort auch Schuldirektor, ab 1982 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 3.2.1986 (AdNP 1987, 33–35). Gummersbach, Josef, * 21.3.1894 Köln, V Gefängnisaufseher, MC-er, E 1914 s’Heerenberg, 1914–18 Sanitätsdienst (Kriegslazarett 51), Theologiestudium vom 2. Jahr an 1923–26 in Oña (Spanien), Pr 1925, 1926/27 Terziat in Exaten, 1927–31 theologisches Promotionsstudium in Freiburg, 1931–41 Professor für Dogmatik in Sankt Georgen, 1932 LG, 1941–45 Kaplan in Frankfurt-Fechenheim, dann Pfarrverwalter in Hl. Geist Frankfurt-Riederwald, dann wieder Kaplan in Frankfurt-Fechenheim, 1945–47 mit der Sankt Georgener Theologie in Limburg, 1947–53 in Sankt Georgen, jedoch nicht mehr

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im Lehrfach, sondern zur Neubearbeitung der Dogmatik von Pohle und Gierens, seit 1953 Spiritual im Ignatiushaus in Frankfurt, † 26.8.1964 (MD XX, 434–437). Gumpel, Kurt Peter, * 15.11.1923, E 1944 Grave (Niederländ. Provinz), Pr 1952, 1953/54 Terziat in Gandia (Spanien), 1954–60 Repetitor der Theologen am Germanicum und gleichzeitig Promotionsstudium an der Gregoriana, 1959 LG, seit 1960 in der Generalskurie für Selig- und Heiligsprechungsverfahren. Gumppenberg, Max von, * 25.7.1902 Schloß Prösels bei Bozen, V Gutsbesitzer, E 1923 Tisis (GS), Pr 1934, 1936–45 in München (Ignatiushaus) Präses der Schüler-MC, Gymnasiastenseelsorger, dazwischen 1939/40 Terziat in Pullach, 1940 LG, 1945–48 Rektor im Berchmanskolleg Pullach, seit 1948 in der zentralen MC-Arbeit, 1948–53 in München (Promotor der MC in Deutschland und Leiter des Verbandes der Gymnasiastenkongregationen), seit 1953 in Augsburg (zunächst Leiter der Arbeitsstelle der Marianischen Kongregationen in Deutschland, seit 1954 der Föderation der Mädchenkongregationen an höheren Schulen, ferner Redakteur von MC-Zeitschriften), † 10.12.1964 (ROP 1965, 25). Gundlach, Gustav, * 3.4.1892 Geisenheim (Rheingau), V (prot.) Weinhändler, nach Abitur 5 Semester Philosophiestudium in Freiburg, E 1912 Tisis, 1915–18 Sanitätsdienst, Pr 1923, 1924–27 Studium der Nationalökonomie in Berlin mit Promotion, 1927/28 Terziat in s’Heerenberg, 1928–30 Mitarbeiter der StdZt in Berlin (Canisiuskolleg), 1930 LG, 1931 in GO, 1930–38 Professor der Ethik in Sankt Georgen, 1934–62 Professor der Sozialphilosophie und -ethik an der Gregoriana in Rom (bis 1938 halbjährlich wechselnd mit Sankt Georgen), von großem Einfluß unter Pius XII., ab 1962 Leiter der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach, † 23.6.1963 (MD XX, 321–332; Rauscher, Gundlach; Schwarte; DHCJ II 1850). Gutermuth, Wilhelm, * 30.6.1930 Darmstadt, V Oberregierungsrat, E 1950 Eringerfeld (GI), Pr 1961, 1962/63 Terziat in Münster, 1963/64 Socius des Novizenmeisters in Eringerfeld, 1964 LG, 1964/65 Subregens im Priesterseminar in Sankt Georgen, 1965–67 dort Spiritual der Theologen, 1967–2005 Spiritual im Priesterseminar Osnabrück, seit 2005 Seelsorger der Elisabeth-Schwestern in Reinbek. Gutzwiller, Richard, * 26.5.1896 Basel, E 1915 s’Heerenberg, Theologiestudium vom 3. Jahr an (1925–27) in Enghien (Belgien), Pr 1926, 1927/28 Terziat in St. Andrä, seit 1928 in der Studenten- und Akademikerseelsorge in Zürich, 1933 LG, 1936–40 Superior, 1940–47 Missionssuperior der Schweiz, seit 1952 Leiter des Apologetischen Instituts, † 29.5.1958 (ROP 1958/4, 4 f.; DHCJ II 1855 f.).

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Gyr, Alois, * 15.7.1855 Einsiedeln, V Schneider, E 1874 Exaten, Pr 1886, 1887/88 Terziat in Portico, seit 1888 in der Bombay-Mission, 1889 LG, 1888–94 Pfarrer in Mazagon, 1894– 98 Pfarrer und Militärkaplan in Ahmedabad, 1898–1903 Superior der neuen Mission in Anand, 1903–08 Pfarrer an der Kathedrale in Bombay, 1908–10 Oberer in Bandra, 1910–15 in Karatschi, 1915–19 (da als Schweizer nicht ausgewiesen) Missionsoberer der Bombay-Mission, außerdem 1915/16 Generalvikar und danach Administrator der Erzdiözese Bombay, † 24.8.1919 (Väth, Die deutschen Jesuiten, 346; MD VIII, 300–302; SJL 246 f.; DHCJ II 1861). Haag, Anton, * 10.1.1878 Saarlouis, V Volksschullehrer, 1896/97 theologische Studien am Priesterseminar Trier, E 1897 Blyenbeck, Pr 1908, 1909/10 Terziat in Wijnandsrade, 1910/11 Vorlesungen im „Kleinen Dogma“ in Valkenburg, 1911/12 weiteres Theologiestudium in Bonn an der Universität, 1912 Vorlesungen in Moral in Valkenburg, 1912–14 Rektor des Severinskrankenhauses in Köln, 1913 LG, 1914–18 Divisionspfarrer, 1918–20 als Seelsorger in Köln, 1920–27 Priesterseelsorger in Breslau, 1927/28 Exerzitienmeister in s’Heerenberg, 1928–40 in Köln als Leiter des Exerzitiensekretariates der Provinz (bis 1935), Superior (1929–35) und Gefängnisseelsorger (1934–39), 1940/41 Seelsorger in Essen, 1941–43 in Güstrow (Mecklenburg), 1943–49 Krankenhausseelsorger in Eisenach, ab 1949 Latein- und Griechischlehrer im Noviziat zu Eringerfeld, † 24.2.1956 (MD XVIII/2, 435–444). Haag, Theodor van, * 3.5.1903 Aachen, E 1921 s’Heerenberg (GI), Pr 1931, 1933/34 Terziat in Münster, 1934–40 Studium der Kirchengeschichte in Rom (1934/35 und 1936/37) und Uppsala (1935/36 und 1937–40), 1935 LG, 1940 in Deutschland zum Militärdienst eingezogen, dann nach Rußland, ab Jan. 1945 vermißt. Haan, Heinrich, * 10.5.1844 Köln, Schüler in Feldkirch, E 1862 Gorheim, Interstiz 1866–68 als Präfekt in Toulouse, Pr 1875, 1876–78 Lehrer für Logik und Metaphysik in Stonyhurst, 1878/79 Terziat in Portico, 1879–84 Lehrer für Philosophie in Feldkirch, LG 1880, 1884–93 Philosophieprofessor im Scholastikat (bis 1885 in Blyenbeck, dann in Exaten), 1894–1900 Provinzial der Deutschen Provinz, 1900–04 Rektor in Feldkirch, seit 1904 im Schriftstellerhaus Luxemburg, † 2.4.1909 (JL 745 f.; DHCJ II 1862). Haas, Adolf, * 5.5.1914 Singen (Hohentwiel), V Polizeibeamter, ND-er, E 1934 Tisis (GS), 1939/40 und 1941–44 beim Militär, dazwischen Pr 1941, 1945–47 Nachholung des Theologiestudiums in Pullach, 1947–52 Biologiestudium mit Promotion an der Universität München, 1952/53 Terziat in Münster, 1954 LG, 1953–82 Professor für (organische) Naturphilosophie in Pullach, bzw. ab 1971 München (wohnte weiter in Pullach), † 23.11.1982 (ROP 1983/4, 13–17).

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Haas, Jean-Paul, * 16.12.1909 Fribourg, V Musiklehrer, E 1929 Tisis (GS, ab 1947 Helv), Theologiestudium 1937–40 in Löwen, Pr 1940, 1941–51 in Genf, nach dem Krieg dort Leiter der Internationalen Caritas, 1945 LG, 1951–76 Leiter der Katholischen Französischen Mission in Basel, ab 1976 Krankenhausseelsorger in Bienne (Biel), † 8.1.1990 (Nunt 1990/1, 25 f.). Haas, Johannes B., * 11.4.1901 Niedermohr (Pfalz), V Bauer, E 1920 Tisis (GS), Pr 1930, 1930/31 4. Jahr des Theoligiestudiums in Heythrop (GB), ab 1931 in der Puna-Mission, 1932/33 Terziat in Mount St. Mary’s (Madura District), 1933/34 Pfarrer in Hubli, ab 1934 in Puna u. a.in der Tamilen-Seelsorge, zeitweise auch Dozent für Kirchenrecht an der 1937 eröffneten Fakultät, 1938 LG, 1944–49 Missionssuperior, bis 1970 in der Tamilen-Seelsorge, 1951–81 Rektor der Kirche St. Anna in Puna, ab 1982 Betreuer der „Legio Mariae“ am Vinzenz-Kolleg, † 2.9.1989. Haas, Raymund, * 15.8.1885 Kinzigthal bei Wolfach (Baden), V Maurermeister, Pr 1909 (Freiburg), E 1913 Tisis, 1916–18 Sanitätsdienst, 1920/21 Terziat in Exaten, 1921–24 in der Pfarr- und Kongregationsarbeit in Zürich, seit 1924 Seelsorger in München, 1924–26 im Ignatiushaus, 1925 LG, seit 1926 in St. Michael, dort vielseitige seelsorgliche Tätigkeit, vor allem in der Männerkongregation, † 30.8.1939. Haecker, Johannes B., * 10.7.1908 Schlebusch bei Leverkusen, V Facharbeiter, E 1927 s’Heerenberg (GI), Pr 1938, 1939/40 Terziat in Pullach, 1940/41 Socius des Novizenmeisters in s’Heerenberg, 1941 LG, 1941–45 im Krieg (Rußland), zuletzt in brit. Gefangenschaft, 1945–48 Novizenmeister in Köln, Münster und dann Eringerfeld, 1948–64 Spiritual der Philosophen in Sankt Georgen, 1964–87 in Köln (St. Peter) als Seelsorger in St. Peter und (bis 1984) Ökonom, seit 1987 im Altenheim in Münster, † 26.2.1998 (NNP 1998, 100–103). Häffner, Gerd, * 6.7.1941 Nürnberg, V Kaufmann und dann Berufssoldat († 1943), E 1961 Neuhausen (GS), Theologiestudium 1970–73 in Lyon, Pr 1973, 1974–2009 Lehrtätigkeit in Anthropologie an der Hochschule für Philosophie in München, 1978 LG. Hähn, Franz-Erich, * 12.10.1913 Köln-Ehrenfeld, V Obermonteur, Schüler in Feldkirch, E 1934 s’Heerenberg (GI), Pr 1942, 1942–46 Kaplan in Offenbach/St. Paul, 1946–49 Nachholung des Theologiestudiums in Büren, 1949/50 Terziat in Münster, 1950–55 Religionslehrer und Kongregationspräses in Bad Godesberg, 1951 LG, 1955–70 bei den Schülerwochen mit P. Clemente Pereira, 1955–65 in Dortmund, 1965–70 in Essen, 1970–88 in der Exerzitienarbeit, 1970–80 in Essen, 1980–88 in Köln, 1988–92 in Bonn als Beichtvater, seit 1992 im Altenheim in Münster, † 20.10.1997 (NNP 1998, 12–15).

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Häring, Johann, * 16.12.1870 Rottweil, E als Bruder 1896 Tisis, 1898–1902 Sakristen und Gästebetreuer in Tisis, 1902–14 Sakristan und Krankenbruder am Germanicum in Rom, 1907 LG, 1914–16 beim Militär, 1916–19 Kranken- und Gästebruder in Valkenburg, ab 1919 verschiedene Tätigkeiten am Germanicum in Rom (1919–32 Krankenbruder, 1919–22 Sakristan, 1930–47 Präfekt der „familiari“, ab 1937 für die Wäschekammer), † 10.2.1951. Häußler, Friedrich, * 21.7.1891 Langenbrücken (Baden), V Bauer, nach einigen Semestern Theologiestudium in Freiburg E 1911 Tisis, 1915–18 Sanitätsdienst (Kriegslazarett 51), Pr 1923, 1925/26 Terziat in Lainz bei Wien, 1926–30 Socius des Novizenmeisters in Tisis, 1927 LG, 1930–52 Spiritual im Priesterseminar Speyer, 1952–61 Socius des Provinzials in München, seit 1961 Seelsorger und Hausspiritual im Ignatiushaus in München, † 19.9.1965 (ROP 1965, 30 f.). Hafkemeyer, Johann B., * 12.1.1871 Osnabrück, V Zigarrensortierer, E 1891 Blyenbeck, im Interstiz 1897–1902 in Brasilien (Lehrer in Sao Leopoldo), Pr 1904, 1904/05 Terziat in Barro (Portugal), seit 1905 wieder in Brasilien, 1906 LG, Lehrer für Geschichte in Sao Leopoldo (1905–13), Pelotas (1913–16) und Porto Alegre (seit 1916), daneben Geschichtsforscher, † 10.2.1924 (MD X, 101 f.; DHCJ II 1864). Hagen, Johannes, * 6.3.1847 Bregenz, V Volksschullehrer, Schüler in Feldkirch, E 1863 Gorheim, 1870–72 Studium der Mathematik, Physik und Astronomie in Münster und Bonn, Pr 1878, 1879/80 Terziat in Portico, 1880–88 Mathematiklehrer am Kolleg zu Prairie-du-Chien (Buffalo-Mission), 1881 LG, 1888–1906 Direktor des Observatoriums der Georgetown-Universität (Washington D. C.), seit 1906 Leiter der Päpstlichen Sternwarte in Rom, † 6.9.1930 (Hochland 28 [1930/31] I, 376–379; MD XII, 187–192; JL 751 f.; DHCJ II 1864 f.). Hagenkord, Bernd, * 4.10.1968 Hamm, dann in Ahlen, Gießen, Hamburg, V Wirtschaftsberater, nach Studien in Geschichte und Journalistik in Gießen und Hamburg E 1992 Münster/W., 1996–98 weiter Geschichtsstudium in München, 1998/99 für Jugend-GCL am Canisiuskolleg Berlin, 1999–2002 Theologiestudium in London (Heythrop College), Pr 2002, 2002–08 Jugendseelsorger (KSJ) in Hamburg, 2008/09 Terziat in Chile, 2010 LG, seit 2009 Leiter der deutschsprachigen Abteilung von Radio Vatikan in Rom. Haggeney, August, * 29.8.1872 Paderborn, V Arzt, E 1892 Blyenbeck, Pr 1905, 1905/06 Terziat in Wijnandsrade, 1907 LG, 1906–21 Volksmissionar 1906–12 in Luxemburg, 1912–19 in s’Heerenberg, 1919–21 in Trier (auch Priesterrekollektionen), seit 1921 für Priesterrekollektionen in Dortmund, † 1.3.1923 (JL 753).

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Hahn, Ferdinand, * 17.12.1898 MGladbach, E 1919 s’Heerenberg, Theologiestudium im 3. und 4. Jahr (1928–30) in Innsbruck, Pr 1929, 1930–32 in der ND-Arbeit in Aachen, 1932/33 Terziat in Münster, 1933–39 Präfekt des Externenstudiums im Aloisiuskolleg Bad Godesberg, 1936 LG, 1939/40 Seelsorger auf Schloß Havixbeck bei Münster, 1940/41 Seelsorger in Münster (Residenz), 1941–46 im Wilhelmsstift in Hamburg-Rahlstedt, 1946–81 wieder im Aloisiuskolleg Bad Godesberg als Präfekt des Externenstudiums (bis 1949), Bibliothekar (1947–69) und danach Gehilfe des Bibliothekspräfekten, seit 1981 im Altenheim in Münster, † 9.10.1989 (AdNP 1990, 18–20). Hahn, Georg, * 12.4.1885 Breslau, E 1902 Starawies (Galizische Provinz), machte Abitur im Orden nach, Pr 1914, im 1. Weltkrieg Sanitäter, dann Militärseelsorger, 1918–20 in Breslau, dabei auch Geschichtsstudium, 1920 LG und in GI (1931 GO), 1920–22 Geschichtsstudium an der Universität Bonn mit Staatsexamen, 1922–25 Lehrer für Geschichte, Deutsch, Latein und Griechisch am Aloisiuskolleg Bad Godesberg, 1925– 36 Studienpräfekt und Lehrer dieser Fächer am Berliner Gymnasium am Lietzensee, 1936–38 in St. Blasien, 1938 Seelsorger und Schriftsteller im Kloster vom Guten Hirten in Berlin-Marienfelde, 1939/40 wieder Studienpräfekt und Lehrer am Gamnasium am Lietzensee, 1940–45 in Freiburg zur Arbeit am „Werkbuch der Kirchengeschichte“ (von dem 1940/41 zwei Bände erschienen, alle Vorarbeiten für die folgenden gingen durch Bombenangriff verloren), 1946–52 Lehrer in St. Blasien, ab 1952 gesundheitlich behindert, † 8.10.1954 (MD XVII, 395–399). Hahn, Johann v., * 27.6.1904 Amboten (Kurland, später Lettland), V Gutsbesitzer, E 1927 Tisis (GS), Pr 1934, 1935/36 Terziat in Münster, 1936 LG, 1936/37 Seelsorger in Pullach, ab 1937 in Nürnberg als Studentenseelsorger in Erlangen, Präses der Schülerkongregation und Gefängnisseelsorger, † 13.2.1945 bei der Bombardierung Dresdens. Hain, Theodor, * 29.9.1877 Fritzlar, V Volksschullehrer, E 1897 Blyenbeck, † 2.6.1906 im 2. Jahr der Theologie (MD III, 535–539). Hamacher, Anton, * 28.10.1754 Düsseldorf, E 1772, schloß sich nach 1805 in Düsseldorf mit P. Dienhardt der Russischen Provinz an, † 28.11.1824 (Pfülf, Die Anfänge, 107). Hamacher, Edmund, * 12.10.1911 Burscheid bei Köln, V Lebensmittelhändler, E 1930 s’Heerenberg (GI), Pr 1939, 1941/42 beim Militär, 1942–44 Kaplan in Opladen, 1945/46 Terziat in Köln, 1946–48 Socius des Novizenmeisters in Eringerfeld, 1947 LG, 1948–52 Studium der Altphilologie in Bonn und München, 1952–56 Lehrer für alte Sprachen im Juniorat (zunächst Rottmannshöhe, ab 1953 Tisis), 1956–66 dasselbe im Noviziat der GI (Eringerfeld, ab 1964 Ascheberg), 1966–68 Kaplan in seiner Heimatgemeinde Burscheid, 1968–74 in Köln für Exerzitien von Priestern und Ordensleuten, 1974–90

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Seelsorger bei den Ursulinen auf dem Calvarienberg bei Ahrweiler, seit 1990 im Altenheim in Münster, † 22.9.1991 (AdNP 1992, 4 f.). Hansen, Petrus, * 10.2.1830 Vichten (Lux), E 1852 Münster, Pr 1863, 1865–96, unterbrochen 1868/69 durch Terziat in Paderborn, Lehrtätigkeit in Philosophie in Maria Laach (bis 1872), Blyenbeck (1872–85), Exten (1885–94) und Valkenburg (1894–96), 1870 LG, † 27.5.1901. Hapig, Bernhard, * 25.9.1888 Polenzko (Kr Zerbst, Anhalt), V Bauer, ausgebildeter Mediziner, im 1. Weltkrieg Regimentsarzt, E 1919 s’Heerenberg, Pr 1924, 1926–29 für den ND in Breslau, 1929/30 Terziat in Münster, 1930/31 Haus- und Scholastikerminister in Valkenburg, 1931–36 dort Spiritual der Scholastiker, 1935 LG, 1936/37 Scholastikerminister in Sankt Georgen, 1937–42 Superior in Breslau, 1942–48 Provinzial der GO, 1948–54 Hausspiritual am Canisiuskolleg Berlin, 1954–60 Spiritual im Noviziat auf dem Jakobsberg, ab 1960 Spiritual in Berlin-Kladow, † 14.2.1969 (OPR 1969/1, 7). Hardt, Karl, * 10.8.1899 Griesheim bei Höchst (Main), V Volksschullehrer, 1922–26 Studium der Landwirtschaft und Volkswirtschaft in Gießen, nach Promotion in Landwirtschaft und Diplom in beiden 1926/27 Studium am Pädagogischen Seminar in Weilburg und 1927/28 Unterricht in der Landwirtschaftschule in Höchst, E 1929 s’Heerenberg (GI), Pr 1936, 1937/38 Terziat in Münster, 1938/39 homiletische Ausbildung in Essen, ab 1939 Volksmissionar in Dortmund, dann in Saarbrücken und St. Wendel, 1945– 49 Volksmissionar in Köln, 1946 LG, 1949–60 Volksmissionar in Frankfurt (Trutz), 1960–63 Lehrerseelsorger für Schleswig-Holstein in Lübeck, 1963/64 Seelsorger in Bad Godesberg, 1964–67 in der Bibliothek (seit 1965 Bibliotheksdirektor) in Sankt Georgen, 1967–70 Vikar in der Pfarrei Steffeln bei Trier, 1970/71 bei Schwestern im Marienhaus Daleiden, 1971/72 in Münster, 1972/73 Pfarrer in Schöllang über Oberstdorf, 1973–76 Seelsorger in Kochel, 1976/77 in Hachenburg, seit 1977 im Altenheim in Münster, † 4.2.1985 (AdNP 1985, 84–86). Hartmann, Albert, * 21.11.1903 Erfurt, V Kaufmann, ND-er, E 1922 s’Heerenberg, Pr 1932, 1933/34 Terziat in Münster, 1934–37 Promotionsstudium in Philosophie an der Universität Köln, 1937/38 Lehrtätigkeit in Moraltheologie und 1938–41 in philosophischer Ethik in Sankt Georgen, 1939 LG, 1941/42 Kaplan in Oestrich (Rheingau), 1942–44 Krankenhausseelsorger in Hochheim (Main), 1944/45 Lehrtätigkeit für die übriggebliebenen Seminaristen und Scholastiker in Marienstatt (Westerwald), 1945/46 in Limburg, 1946–72 Ethikprofessor in Sankt Georgen, danach Griechisch- und Lateinlehrer, † 28.1.1985 (AdNP 1985, 59–61).

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Hartmann, Gerhard, * 26.6.1885 Limburg/L., V Malermeister, nach dem Abitur (1903) 3 Semester Studium im Priesterseminar Fulda, E 1904 Exaten, Pr 1914, 1915–18 Sanitäter (Kreigslazarett 51) und dann Divisionspfarrer, 1919/20 Studentenseelsorger in Kiel, 1920/21 Terziat in Exaten, 1921–24 Studentenseelsorger in Kiel, 1922 LG, 1924–28 Religionslehrer am katholischen Mädchengymnasium in Hamburg, 1928–31 Spiritual am Priesterseminar Trier, 1932–36 Lehrtätigkeit in NT und Einführung in die Hl. Schrift in Valkenburg und 1934–36 gleichzeitig in Sankt Georgen, seit 1936 in Sankt Georgen (1944/45 Marienstatt, 1945/46 Limburg) für Einführung in die Hl. Schrift und (1937/38 sowie ab 1945) AT, † 5.4.1960 (MD XX, 74–83). Hartmann, Hubert, * 9.8.1849 Amelsbüren bei Münster, V Bauer, Pr 1875 (Münster), E 1875 Exaten, 1880/81 Terziat in Portico, 1881–1900 in der Buffalo-Mission, 1881–88 Lehrer am Canisiuskolleg zu Buffalo, 1888/89 Seelsorger in Toledo, 1889/90 Seelsorger in Buffalo, 1890 LG, 1890–92 Lehrer im Kolleg zu Cleveland, 1892–96 Lehrer und Kongregationspräses in Buffalo, 1896–1900 Volksmissionar in Buffalo, 1900–07 Volksmissionar in Luxemburg, 1907–08 Volksmissionar in Exaten, 1908–18 in Trier als Spiritual im Priesterseminar, Präses der Schülerkongregation (1908–13), Superior der Statio (1912–14) und 1914–18 Lazarettseelsorger, seit 1918 Seelsorger in s’Heerenberg, † 17.11.1927 (MD XI, 204 f.; DHCJ II 1883). Hartmann, Peter, * 25.7.1810 Fribourg, E 1832 Stäffis, Pr 1837, 1837–44 in Fribourg als Prokurator und dann Socius des Prokurators des Pensionats (1837–40), Prokurator des Kollegs (1840–43) und Prokurator des Pensionats (1843/44), 1844/45 Terziat in Notre Dame d’Ay, 1846/47 wieder Prokurator des Pensionats, 1849/50 Prokurator in Dôle und 1850–70 im Kolleg zu Toulouse, dann in die Schweiz zurück, dort Spiritual der Cisterzienserinnen, seit 1878 im Kloster Fille-Dieu bei Romont, † 6.4.1887 (SJL 252). Haspecker, Josef, * 9.1.1913 Eppendorf bei Osnabrück, V Bauer, E 1932 s’Heerenberg (GI), 1939–42 im Krieg, Pr 1942, dann theologische Studien in Sankt Georgen (1942–44), fortgesetzt in Trier (1944/45), Juli-Okt. 1945 Minister in Münster, 1945/46 Fortsetzung der Theologie in Büren, 1946/47 Terziat in Köln, 1947–49 Studium der Exegese in Münster und in Rom am Biblicum, seit 1949 Professor für AT in Sankt Georgen, † 6.4.1969 (AdP 1969, 110–112, 154 f.). Haßlacher, Peter, * 14.10.1810 Koblenz, V Rechtsanwalt, 1831/32 Studium von Medizin und Naturwissenschaften in Bonn, 1833–40 wegen Beteiligung an „demagogischen Umtrieben“ in Festungshaft in Berlin, Magdeburg und Ehrenbreitstein, E 1840 Saint Acheul bei Amiens (Pariser Provinz), Pr 1844, 1844–49 Domprediger in Straßburg, 1849–56 Volksmissionar in Deutschland, bis 1854 in Aachen, 1854 LG, 1854–56 Rektor in Paderborn, hielt dann 1856–62 seine „Religiös-wissenschaftlichen Konferenzen“,

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1856–59 in Bonn, 1859–61 in Aachen, 1861/62 in Bonn, 1862/63 in Münster (Friedrichsburg), 1863/64 Leiter der Deutschen Mission in Paris, 1864–66 krank bei einer gräflichen Familie bei Marseille, 1866–73 Superior der Residenz St. Josephe für die Deutschenseelsorge in Paris (während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 in Bonn), bei ständig sich verschlechternder Gesundheit 1873/74 in Poitiers, seit 1874 wieder in Paris, † 5.7.1876 (MD V, 414–416; VI, 85 f.; XII, 375–377; J. Hertkens, Erinnerungen an Petrus Haßlacher SJ, Priester der Gesellschaft Jesu [Münster 1879]; J. J. Hansen, Lebensbilder hervorragender Katholiken des neunzehnten Jahrhunderts [Paderborn 1908] V, 145–154; Kosch, 1384 f.; JL 772 f.; DHCJ II 1885). Haups, Eduard, * 4.4.1898 Zürich, V Konsulatssekretär am Deutschen Konsulat, E 1917 s’Heerenberg, Pr 1926, 1927/28 Terziat in St. Andrä, 1928/29 Dozent für verschiedene Fächer am Priesterseminar in Bukarest, 1929–33 in München/St. Michael Seelsorger für Kolping, Reichswehr und Polizei, 1933–46 in Stuttgart, bis 1935 vor allem für die „Apologetischen Vorträge“, dann weiter für Priesterrekollektionen und als Prediger in St. Eberhard, 1935 LG, seit 1946 für Priesterrekollektionen und Männerseelsorge in Mainz, † 25.5.1973 (ROP 1973/7, 3–5). Hauser, Konrad, * 25.11.1839 Wengenreuth bei Seibranz (Württ), V Bauer, E 1858 Gorheim, Pr 1871, 1872/73 Lehrer in Feldkirch, 1873/74 Terziat in Wijnandsrade, 1874–76 Hauslehrer beim Grafen Gelouse in Frankreich, 1876–78 Vorbereitung auf die Volksmissionen in Exaten und Wijnandsrade, 1878/79 in Feldkirch als Katechet und Kongregationspräses, 1879–81 zusammen mit P. Ben(e)l(ius) in Stockholm zur Eröffnung der dortigen Mission, 1881–92 Volksmissionar in Feldkirch für Vorarlberg, 1893/94 in Exaten (Villa Marienbosch) als Prediger und Exerzitienmeister, 1894–1903 Seelsorger und Prediger in Mainz, 1903–07 Seelsorger und Exerzitienmeister in Tisis, 1907–09 Prediger in Feldkirch, 1909/10 Spiritual und Seelsorger in Sittard, 1910/11 Spiritual in s’Heerenberg, 1911/12 Prediger in Wien, seit 1912 noch zu einzelnen Seelsorgsaufgaben in Feldkirch, † 14.1.1921 (MD IX, 21–25). Hausherr, Anton Jodocus, * 13.12.1743 Cham (Kanton Zug), E 1762 Landsberg (GS), nach Aufhebung der GJ 1773 Pr (Konstanz), Pfarrer in Wohlen (CH), als solcher und als Dekan Kämpfer gegen die Reformen Wessenbergs, schloß sich nach der Wiedererrichtung 1815 wieder der GJ an, 1816–18 Seelsorger und Beichtvater in Brig, 1817 LG, seit 1818 Superior in Sitten, † 4.1.1819 (HPGS I, 116–119). Hausherr, Melchior, * 9.4.1830 Cham (Kanton Zug), Schüler im Jesuitenkolleg zu Schwyz, E 1849 Issenheim, Pr 1858, 1859/60 Minister und Socius des Novizenmeisters in Gorheim, 1860/61 Socius des Novizenmeisters und 1861–64 Novizenmeister in Münster, 1862 LG, 1864–72 Minister und Ökonom in Maria Laach, 1872–81 Minister

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und Ökonom in Feldkirch, 1881–84 Minister in der Villa Aalbeek, seit 1884 krank in Wijnandsrade, auch geistl. Schriftsteller, bes. über das Herz Jesu, † 14.8.1888 (JL 774; DHCJ II 1887). Hausmann, Wilhelm, * 12.10.1911 Rheinberg (Krs Moers), V Schneider, E 1935 s’Heerenberg (GI), Pr 1941, 1945 in Köln, 1946/47 dort Terziat, 1947/48 Männerseelsorger in Köln, 1948–52 Minister der Junioren und Lehrer im Juniorat in Pullach (1948–50) und Rottmannshöhe (1950–52), 1952 LG, 1952–56 Studenten- und Akademikerseelsorger in Hannover, 1957 aus dem Orden ausgeschieden. Hayler, Franz X., * 29.9.1876 Metten, V Arzt, Schüler der Benediktiner in Metten, E 1895 Blyenbeck, Pr 1908, 1909/10 Terziat in Wijnandsrade, 1910/11 Ausbildung zum Volksmissionar in s’Heerenberg, 1911–14 in Regensburg als Direktor der Bauernhochschule von Dr. Heim, 1913 LG, 1914–18 Lazarett- und Kriegsgefangenenseelsorger in Grafenwöhr, 1918–21 in Straubing als Präses der Männerkongregation, 1921–23 Superior der neuen Residenz St. Michael in München, 1923–26 Leiter des Baues in Pullach und dann erster Minister, 1926–28 Superior und Missionsoberer im Münchener Ignatiushaus, 1928–35 Provinzial der GS, 1935–45 in der Schweiz, 1935–37 Exerzitienmeister in Schönbrunn, 1937–43 Priesterseelsorger in der Diözese Basel, 1943–56 Terziarierinstruktor (1943–45 in Schönbrunn, 1946/47 in Rottmannshöhe, 1947–56 in St. Andrä), 1956–61 für Priesterrekollektionen und Beichtseelsorge in Hof, seit 1961 im Ruhestand in Neuhausen, † 1.1.1965 (MD XXI, 85–95). Haza-Radlitz, Anton von, * 25.10.1844 Lewitz (Posen), V Kammerherr des Herzogs von Köthen, Schüler auf den Jesuitenkollegien Metz und Feldkirch, E 1859 Münster, 6 Jahre Interstiz in Feldkirch (1866–72), Pr 1874, 1876/77 Terziat in Portico, 1877–79 Väterstudium und Seelsorgstätigkeit in Wijnandsrade, 1878 LG, 1879–83 Pfarrer in Ditton Hall, 1883–89 Volksmissionar und Exerzitienmeister in Deutschland von Exaten aus, 1889–94 von Feldkirch aus, seit 1894 als Volksmissionar und Exerzitienmeister in der Buffalo-Mission (1894/95 in Cleveland, 1895–98 in Buffalo, 1898/99 in Prairie du Chien, 1899/1900 in Cleveland, seit 1900 in Prairie du Chien), † 7.6.1902 (MD II, 639–646; WL XXXI [1902], 287–291). Hechelmann, Adolf, * 10.3.1905 Leipzig, V Buchhändler, E 1924 Exaten (GI, ab 1931 GO), Pr 1935, 1936/37 Terziat in Rottmannshöhe, ab 1937 in Breslau als Mitglied der Düsseldorfer Rednerturme (bis 1938), Seelsorger und (seit 1938) Minister, 1940 LG, 1943 aus dem Orden ausgeschieden. Hecht, Friedrich, * 4.8.1798 Merseburg, E 1821 Brig, Pr 1832, 1832/33 Lehrtätigkeit in Philosophie in Belgien, 1833–35 in Mathematik und Physik in Brig, 1835/36 Terziat in

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Stäffis, 1836–39 in Schwyz Lehrtätigkeit (1836/37 in Logik, Metaphysik und Mathematik, 1837–39 in Mathematik, Physik und Chemie), 1839 LG, kam nach wiederholten Bitten 1839 in die Mission nach Syrien, dort † 2.12.1839 (HPGS I, 480 f.). Hector, Josef, * 12.9.1889 Saarbrücken, E 1912 s’Heerenberg, 1915–18 beim Militär, Pr 1921, 1923/24 Terziat in Exaten, 1924/25 Seelsorger in Neurode, 1925 LG, 1925–27 Seelsorger in Mittelsteine, 1927/28 in s’Heerenberg, 1928/29 Krankenhausseelsorger in Dortmund, 1929/30 Exerzitienmeister in Niederkassel, 1930–36 Minister (bis 1935) und Seelsorger in Saarlouis, seit 1936 in der Rhodesien-Mission (1936–40 Triashill, 1940–42 St. Barbara, 1942–47 Holy Cross, 1947–50 Mondoro, 1950–53 Musami), gründete überall neue Schulen, als Seelsorger zupackend, † 16.12.1953 (MD XVII, 366 f.; AdP 1954, 4–6). Hegemann, Theodor, * 6.12.1859 Buer (Westf), V Bauer, als Priester E 1893 Blyenbeck, ab 1897 in der Buffalo-Mission, 1897/98 Seelsorger in Toledo, 1898–1902 Superior und Kirchenrektor an St. Anna in Buffalo, 1902–05 Volksmissionar in Prairie du Chien, 1904 LG, 1905–09 Superior und Seelsorger in Mankato, 1909–13 Superior und Kirchenrektor an der Franz-Regis-Kirche in East St. Louis, 1913–15 Seelsorger am St. Ignatius College in Chicago, 1915–21 in Prairie du Chien und dann Chicago, 1921/22 Seelsorger in Prairie du Chien, 1922–26 in Mankato, 1926/27 in Cleveland, 1927–40 in St. Louis, ab 1940 Ruhesitz im Noviziat zu Florissant, † 7.5.1942. Hegglin, Alois, * 12.10.1850 Zug (CH), V Ökonom, 1862–68 Schüler in Feldkirch, E 1869 Gorheim, Pr 1883, 1884/85 Terziat in Portico, seit 1885 in der Bombay-Mission, 1885/86 Lehrer am Xaver-Kolleg in Bombay, 1886 LG, 1886–89 am Vinzenzkolleg in Puna, 1889–94 wieder am Xaver-Kolleg in Bombay, 1894/95 Militärkaplan in Hyderabad (Sindh, heute Pakistan), 1895–1912 Lehrer für Sanskrit am Xaver-Kolleg, nach einem gesundheitlich bedingten Heimaturlaub (1912/13) seit 1913, unterbrochen 1914/15 auf der Missionsstation Kune, Pfarrgehilfe in der Ignatius-Kirche in Byculla (Bombay), † 1.12.1923 (MD X, 60–64; JL 177; SJL 254; DHCJ II 1894). Heggum, Georg, * 29.7.1909 Kopenhagen, V Händler, E 1930 s’Heerenberg (GI), Pr 1940, 1941–48 Studium der nordischen Philologie in Kopenhagen, 1948/49 Terziat in Paray-le-Monial, 1950 LG, 1949–77 Lehrer für Dänisch und Geschichte am NielsStensen-Gymnasium in Kopenhagen (1950–71 Direktor), 1977–82 Rektor des NielsStensen-Kollegs und Pfarrverweser in Hörsholm, 1982–99 Seelsorger an der Herz-JesuKirche in Kopenhagen, 1999 in ein Alten- und Pflegeheim in Kopenhagen, † 11.9.2001 (JN 2002, 20). Hegyi, Janos, * 14.4.1920, E 1938 Budapest (Ungar. Prov.), Pr 1949, seit 1950 im Westen, 1950–52 Präfekt in St. Blasien, 1952/53 Terziat in Wépion (Belgien), 1953–55 Promotion

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in Philosophie in Löwen, 1955 LG, 1955–65 in Pullach als Professor für Logik, Ontologie und mittelalterliche Philosophiegeschichte, 1955–57 Scholastikerminister, 1957/58 Vizerektor und 1958–65 Rektor des Kollegs, 1965–68 Spiritual im Germanicum, 1968–2002 Oberer der ungar. Jesuiten im Exil, zunächst 1968/69 im Münchener Ignatiushaus, 1969–88 auf Schloß Fürstenried als Leiter des dortigen Exerzitienhauses, seit 1988 im Münchner Schriftstellerhaus, 2003–11 bei den Maria-Ward-Schwestern in München, seit 2011 im Altenheim in Unterhaching. Heim, Johann B., * 31.7.1864 Furtwangen (Baden), V Händler, Schüler bei den Cisterziensern in Mehrerau, E 1881 Exaten, Interstiz 1889–92 in der Buffalo-Mission (Lehrer und Erzieher in Cleveland und Buffalo), Pr 1895, 1895/96 Terziat in Wijnandsrade, 1896–1914 in der Bombay-Mission, 1897/98 zum Studium der Marathi-Sprache in Sangamner, 1898–1903 Missionar in Valan, 1903–08 in Sangamner, 1908 LG, 1908–13 wieder in Valan, 1913/14 wieder in Sangamner, im 1. Weltkrieg (vom Kriegsausbruch als Begleiter von Bischof Döring in Deutschland überrascht, deshalb nicht mehr nach Indien zurück) Lazarettseelsorger an verschiedenen Orten, bes. in Huckingen bei Düsseldorf, dann bis 1921 weiter in Düsseldorf als Krankenhausseelsorger, 1921 Übertritt in Au, seitdem in Wien in der Residenz der Kirche Am Hof, 1921–25 Englischlehrer in Kalksburg, seit 1925 Minister und Prokurator der Residenz, † 3.6.1927 (MD XI, 122 f.). Heinen, Adolf, * 9.8.1897 Köln, V Sonderschullehrer, E 1916 s’Heerenberg, 1916–18 beim Militär (an der Westfront Dienst bei P. Josef Kruchen SJ als Feldgeistlichem), Interstiz 1922/23 bei den KM in Bonn, Pr 1926, 1927/28 Terziat in Salamanca, 1928–38 bei der KM in Bonn, seit 1931 Schriftleiter, 1933 LG, 1937–41 Minister in Bonn, 1941–45 Kaplan in Amöneburg, 1945–50 wieder in Bonn als Vizesuperior (1945–47), Minister (1947/48) und Redakteur der KM (seit 1947), 1950–64 in Köln als Redakteur des „Canisius“ (1950–54), Gefängnisseelsorger im „Klingelpütz“ (1954–64) und seit 1960 Minister in der neuen Residenz an St. Peter, 1964–73 Hausgeistlicher im Karmel Waldfrieden bei Ulmen (Eifel), seit 1973 im Altenheim in Münster, † 29.1.1975 (AdP 1975, 14–16). Heinen, Anton, * 2.6.1939 Niederhersdorf-Schönecken (Krs Prüm, Eifel), V Bauer, E 1959 Eringerfeld (GI, 1968 in GS), Interstiz 1964–67 in Lahore zum Studium des Urdu, Theologie im 1. Jahr (1967/68) in Montreal, dann (1968–71) am Weston College in Massachusetts, Pr 1970, 1971–78 Studium der vergleichenden Religionswissenschaften und der Geschichte der islamischen Naturwissenschaft mit Promotion an der Harvard-Universität in Cambridge/Mass., 1978–81 in Beirut als Referent der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (vorgesehene Rückkehr nach Lahore zerschlug sich wegen der politischen Situation in Pakistan), 1981–84 in Rom am Orientale Dozent für Islamkunde, 1984–89 Leiter des Orient-Instituts der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (zunächst in Beirut, 1987 wegen des Bürgerkriegs nach Istanbul verlegt),

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seit 1989 im Alfred-Delp-Haus in München schriftstellerisch und durch Lehraufträge in München und Innsbruck tätig, † 1.4.1998 (ROP 1998/3, 20–22). Heinrich, Joseph, * 30.3.1909 Atkamp bei Allenstein, V Bauer, E als Bruder 1934 Mittelsteine (GO), dort bis 1942 in der Landwirtschaft beschäftigt, 1942–45 beim Militär, 1945–48 in frz. Kriegsgefangenschaft im Jesuitenkolleg Poitiers, 1946 dort LG, 1948–51 in Berlin-Dahlem im Provinzialat vor allem für caritative Sendungen, 1951–60 im Noviziat auf dem Jakobsberg in der Landwirtschaft und für den Maschinenpark, 1960–66 im Berliner Ignatiushaus für Refektor und Reinigung, seit 1966 in Berlin-Kladow für Dienste in Haus und Garten, † 24.4.1997 (OPR 1997, 169–171). Heinzen, Otto, * 11.12.1903 Herzberg (Krs Osterode, Südharz), V Eisenbahner, zunächst Industriekaufmann, dann Nachholung des Abiturs am Abendgymnasium in Essen, 1936 E s’Heerenberg (GI), 1941/42 beim Militär, Pr 1943, 1943–45 Kaplan in Herne (lebenslanges Trauma durch Verschüttung im Luftschutzkeller Ende 1944, sich auswirkend in ständigen Versetzungen), 1945 Vikar in Oberkirchen, 1945–48 Nachholung des Theologiestudiums in Büren, 1948/49 Terziat auf der Rottmannshöhe, 1949/50 Seelsorger in Aachen, 1950 geistlicher Rektor des Behindertenheims St. Josef in Bigge, 1950–54 in Aachen als Spiritual der Alexianerbrüder und Krankenhausseelsorger, 1951 LG, 1954/55 Krankenhausseelsorger in Saarlouis, 1955–57 Minister in Hamburg (Im Schlump), 1957/58 Krankenhausseelsorger im St. Josefskrankenhaus in BochumLinden, 1958–69 Seelsorger und Exerzitienmeister in Bad Godesberg, 1969/70 in Hochelten, 1970/71 in Köln (Stolzestr.), 1971–74 Seelsorger im Altenheim St. Vinzenzhaus in Bonn-Bad Godesberg, 1974/75 im St. Franziskus-Hospital in Flensburg, 1975–78 im St. Elisabeth-Heim in Röttgen, 1979–85 in Köln (Stolzestr.), seit 1985 im Altenheim in Münster, † 17.3.1994 (NNP 1995, 8–11). Heinzle, Ulrich, * 15.10.1848 Götzis (Vorarlberg), V Fabrikant, Schüler in Feldkirch, E 1867 Gorheim, Pr 1879, 1880/81 Lehrtätigkeit in Philosophie am St. Davids College in Mold, North Wales (GB), 1881/82 Terziat in Portico, 1882/83 Lehrer in Feldkirch, 1883–1907 in den USA, 1883–85 Lehrer für Logik, Metahysik und Ethik am Holy Cross College in Worcester (Mass), 1885 LG, 1885–88 Philosophieprofessor am Woodstock College in Howard, 1888–91 Rektor des Canisiuskollegs in Buffalo, 1891–98 ebenda Lehrer für Logik und Metaphysik, 1893–96 auch Studienpräfekt, 1898–1904 Philosophieprofessor und Studienpräfekt am Sacred Heart-College in Prairie-du-Chien, 1901–04 auch Rektor, 1904–07 Terziarierinstruktor in Brooklyn bei Cleveland, 1907–11 Terziarierinstruktor und (bis 1910) Rektor in Wijnandsrade, 1911/12 Minister in der Villa Marienbosch, 1912/13 Hausspiritual in s’Heerenberg, 1913–15 in Feldkirch, 1915/16 wieder in s’Heerenberg, 1916/17 wieder Minister in der Villa Marienbosch, 1917–21

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Bibliotekspräfekt in Exaten, 1921–23 Minister in der Villa Aalbeek (zu Valkenburg), ab 1923 Alterssitz in Tisis, † 23.2.1925. Heitlinger, Albert, * 7.9.1905 Karlsruhe, V Eisenbahnbeamter (Wagenaufseher), E 1925 Tisis (GS), Pr 1935, 1936/37 Terziat in Rottmannshöhe, 1937–42 Studium der klassischen Philologie und Geschichte in Innsbruck, München und Freiburg, konnte jedoch unter den Nazis kein Staatsexamen machen, 1942 LG, kurz zu Archivstudien zum Histor. Institut der GJ nach Rom, jedoch wegen römischen Klima zurück, dann bis 1944 in Freiburg als Kaplan in St. Urban, dazu Promotionsstudien, deren Unterlagen in einem Bombenangriff im Nov. 1944 vernichtet wurden, 1945/46 Krankenhausseelsorger in Freiburg, 1946–56 und 1957–65 Lehrer für Latein und Griechisch in St. Bladien (1946 Staatsexamen nachgeholt), zwischendurch 1956/57 Lehrer im Juniorat in Tisis, arbeitete 1965–75 hauptsächlich an der Kyrill-Edition (gab 2 von 10 Büchern heraus), bereitete sich seit 1975 auf den Tod vor, † 9.4.1978 (ROP 1978/3, 13 f.). Hellmich, August, * 17.9.1863 Deidesheim (Pfalz), V Händler, nach philosophischtheologischen Studien E 1886 Blyenbeck, Pr 1892, 1892–94 Seelsorger in Moresnet, 1894/95 Terziat in Wijnandsrade, 1896 LG, 1895–1901 Seelsorger in Villa Marienbosch, 1901–05 Seelsorger an verschiedenen Stellen, von denen 1902/03 die Deutschenseelsorge in Paris und 1904/05 Marneffe bei Lüttich auszumachen sind, dann Seelsorger 1905–08 in Marienbosch, 1908–10 in Valkenburg, 1910–19 in s’Heerenberg, 1919–27 in Tisis (dort 1921–23 auch Volksmissionar), 1927/28 Hausgeistlicher in der Heilanstalt Liebenau (bei Tettnang, Württ), 1928–38 wieder in Tisis, ab 1938 Hausgeistlicher bei Schwestern in Gauting, † 3.8.1939. Hellweg, Hans, * 22.4.1905 Langenberg bei Paderborn, V Bauer, ND-er, E 1925 s’Heerenberg (GI), im Interstiz 1930–32 nach Japan (Tokyo) zum Sprachstudium, Pr 1935, 1936/37 Terziat in Dublin und Münster, seit 1937 in Japan, 1937/38 Lehrer am Rokko-Gymnasium zu Kobe, 1938–47 Lehrer für Deutsch und Latein an der SophiaUniversität Tokyo, 1947–61 am Eiko-Gymnasium in Yokosuka, 1947–49 Rektor der Kommunität, 1949–61 Lehrer (Fachmann für Ethik und Erziehungsfragen), 1961–64 Rektor der Kommunität am Rokko-Gymnasium zu Kobe, 1964–82 in Tokyo als Sekretär der Bischöflichen Erziehungskommission und 1964–77 Direktor des Internationalen Katholischen Büros für höhere Schulbildung (daher viele Reisen), seit 1982 zunehmend kränklich, † 30.7.1988 (ALaS 135, 8–13). Helten, Johannes B., * 11.12.1834 Noithausen bei Grevenbroich (Rheinl), E 1857 Münster, Pr 1868, 1869/70 Terziat in Paderborn, seit 1870 Lehrer in Juniorat, 1870–81 für Ästhetik, seit 1881 für Geschichte, 1870–72 in Münster (Friedrichsburg), 1872–94 in Wijnandsrade, seit 1894 in Exaten, 1874 LG, † 10.6.1912 (MD VI, 113–115; Muckermann, 53).

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Heneka, Engelbert, * 6.5.1909 Neuthard bei Bruchsal, Bruder von Petrus H., V Bauer, gelernter Schreiner, E als Bruder 1932 Tisis (GS), bis 1940 dort als Schreiner, zuletzt auch Heizer, 1940/41 und 1942–45 beim Militär, 1943 LG, 1945–49 in russischer Kriegsgefangenschaft, 1949–94 in Pullach als Schreiner (auch nach dem Umzug 1971 nach München), 1994–97 im Münchner Berchmanskolleg, seit 1997 im Altenheim in Unterhaching, † 24.2.1998 (ROP 1998/2, 23 f.). Heneka, Petrus, * 9.12.1900 Neuthard bei Bruchsal, Bruder von Engelbert H., V siehe ebd., E 1920 Tisis, Pr 1930, 1931/32 Terziat in Münster, 1932/33 Religionslehrer in Feldkirch, 1933–38 Religionslehrer und Spiritual im Missionshaus der Bethlehem-Gesellschaft in Immensee (CH), 1937 LG, 1938–42 Minister und Seelsorger in Aschaffenburg, 1942/43 Seelsorger in München/St. Michael, 1943–73 in Nürnberg, 1943–54 als Kaplan in St. Kunigund und speziell für die Pfarrjugend, 1955–62 Parrkurat der abgezweigten Pfarrkuratie St. Stephan, 1962–73 im Caritas-Pirckheimer-Haus vor allem für Priesterund Telefonseelsorge, seit 1973 im Altenheim der Englischen Fräulein in Scheßlitz, † 10.4.1979 (ROP 1979/2, 19 f.). Hengels, Josef, * 7.5.1900 (Köln-)Mülheim, E 1919 s’Heerenberg, im Interstiz 1923–25 Universitätsstudium in Kopenhagen, Pr 1928, 1929–31 Homiletikstudium in Valkenburg, 1931/32 Terziat in Münster, 1932–37 Volksmissionar und Präses der Männerkongregation in Trier, 1936 LG, 1937/38 Volksmissionar und Regionalpräses der Männerkongregation in Saarlouis, 1938 nach Südbrasilien, 1939 aus dem Orden ausgeschieden. Hengsbach, Friedhelm, * 15.7.1937 Dortmund, V Schmiedemeister, E 1957 Eringerfeld (GI), Pr 1967, 1968–77 in Essen zum Studium der Wirtschaftslehre und Promotion an der Universität Bochum, 1977–2005 Professor für Sozial- und Wirtschaftslehre in Sankt Georgen, 1986 LG, seit 2008 im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen. Henkel, Alois, * 26.3.1891 Hinkerode (Eichsfeld), V Bauer, als Lehrer ausgebildet und tätig, E 1922 s’Heerenberg (GI), Pr 1928, Theologiestudium vom 3. Jahr an (1928–30) in Löwen, 1930/31 Französisch-Studium in Paris und Bonn, 1931/32 Terziat in St. Andrä, 1933 LG, 1932–39 Präses der Männerkongregation in Koblenz, 1939–41 Männerseelsorger in Bonn, 1941–46 Kaplan in Hannover-Herrenhausen, 1946–50 Lehrer für Deutsch und Latein am Aloisiuskolleg Bad Godesberg, 1950/51 Seelsorger und Exerzitienmeister in Eringerfeld, 1951–54 in Münster, 1954/55 in Oldenburg, 1955–58 in Trier, seit 1958 in Köln, † 13.9.1975 (AdP 1975, 64). Hentges, Dominik, * 12.11.1876 Niedercorn (Lux), V Handwerker, nach mehreren Semestern Theologiestudium E 1899 Blyenbeck, Interstiz 1904–08 in der Bombay-Mission (Lehrer für Englisch, Latein, Geschichte und Geographie an St. Mary’s in Bombay),

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Pr 1910, 1912/13 Terziat in Exaten, 1914 LG, 1913–27 in Luxemburg vor allem als Präses der Männer-, Gymnasiasten-, Lehrer- und Lehrerinnenkongregationen, seit 1927 in Bonn, 1927–38 Prediger und Beichtvater an der Herz-Jesu-Kirche, 1938–54 Krankenhausseelsorger im Petruskrankenhaus, † 11.4.1955 (AdP 1955, 18 f.). Hentrich, Wilhelm, * 7.1.1887 Münster, V Postdirektor, E 1907 Exaten, 1914–16 beim Militär (Kriegslazarett 51), Pr 1917, 1917/18 Lazarettseelsorger, 1918–21 Vollendung der theologischen Studien in Valkenburg, 1921/22 Terziat in Exaten, 1924 LG, 1923–36 in Valkenburg und 1933–40 in Sankt Georgen Professor für Philosophiegeschichte, 1940–69 in Rom (Generalskurie) für die Arbeit in verschiedenen Kongregationen, seit 1948 Konsultor des Hl. Offiziums, seit 1969 Beichtvater in Saarlouis, † 1.5.1972 (AdP 1973, 25 f.; DHCJ II 1902 f.). Herbeck, Werner, * 29.2.1932 Berlin, V Pressechef der AEG, Schüler auf dem Canisiuskolleg, E 1951 Jakobsberg (GO), Pr 1962, 1963/64 Terziat in Port Townsend (Washington, USA), 1964–66 Mitarbeiter in der Studentenseelsorge in Berlin, 1966–77 Studentenseelsorger in Darmstadt, 1969 LG, 1977–80 Telefonseelsorger in Darmstadt, 1980–99 Leiter der „Offenen Tür“ in Berlin, seit 1999 Seelsorger im Berliner Canisiuskolleg. Hergarten, Jakob, * 16.12.1819 Münstereifel, als Priester E 1852 Münster, 1856–61 Volksmissionar in Köln (1856/57), Münster (1857–60) und wiederum Köln (1860/61), 1861/62 Terziat in Münster (Friedrichsburg), 1864 LG, 1862–66 Missionsoberer in Münster (1862–65) und Koblenz (1865/66), 1866–72 Superior und Präses der JungkaufleuteKongregation in Münster, seit 1872 Seelsorger in Gemmenich, † 9.8.1875. Herman, Emil, * 5.4.1891 Aachen, V Fabrikant, E 1912 s’Heerenberg, 1915–18 im Krieg als Sanitäter (Kriegslazarett 51), Pr 1923, 1924–26 kanonistische Studien an der Gregoriana, 1926/27 Terziat in Florenz, 1927–61 Professor für Kirchenrecht am Orientale in Rom, 1929 LG, seit 1929 Konsultor der Kommission für die Kodifikation des orientalischen Kirchenrechts, unter Pius XII. Visitator der Kollegien und Ordensgemeinschaften orientalischer Riten in Rom, 1940–48 Rektor des Damascenum, seit 1961 krank im Altenheim in Münster, † 20.1.1963 (MD XX, 228–235; Orientalia Christiana Periodica 29 [1963], 250–255; DHCJ II 1908). Hermes, Ferdinand, * 25.1.1843 Quint bei Trier, E 1860 Gorheim, 1870–72 Studium der Naturwissenschaften an der Universität Bonn, Pr 1875, 1876/77 Socius des Novizenmeisters und gleichzeitig Terziat in Exaten, 1878 LG, 1877–84 Lehrer für Physik in Blyenbeck, 1884 Mathematiklehrer in Feldkirch, 1885–87 Rektor in Exaten, als solcher † 24.12.1887.

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Herrmann, Josef, * 4.10.1882 Wagenbach (Bd), V Bauer, E 1904 Tisis, im Interstiz 1909– 13 in der Bombay-Mission als Lehrer an St. Mary’s, Pr 1915, 1916–18 beim Militär, 1920/21 Terziat in Exaten, 1922 LG, 1921–29 ND-Seelsorger und Präses der Männerkongregation in Stuttgart, 1929–36 Superior, Rektor der „Sandkirche“ und Priesterseelsorger in Aschaffenburg, 1936–40 Superior und Seelsorger in Ludwigshafen, 1940 Seelsorger in München (Ignatiushaus), bis 1947 Krankenhausseelsorger in Kempfenhausen bei Starnberg, 1947/48 Religionslehrer und Spiritual in St. Blasien, 1948–55 Superior und Rektor der Sandkirche in Aschaffenburg, 1955 im Ruhestand in Aschaffenburg, † 11.4.1956. Hertling, Ludwig, * 13.2.1892 München, E 1910 St. Andrä (Au), 1917/18 Militärdienst, Pr 1921, 1922–25 Philologiestudium in Wien, 1925/26 Präses der Schüler- und Studentenkongregation in Innsbruck, 1926/27 Terziat in Wien-Lainz, 1927/28 Seelsorger und Mitarbeiter von ZAM in Innsbruck, 1928–32 Lehrtätigkeit in Aszetik in Innsbruck, 1932/33 Professor für Kirchengeschichte und Patristik im Priesterseminar Klagenfurt, 1933–62 Professor für Kirchengeschichte an der Gregoriana, 1948 LG, 1962–65 in München (Schriftstellerhaus) als Schriftsteller und Mitarbeiter der StdZt, ab 1965 in WienKalksburg, † 20.07.1980. Herz, Stephan, * 29.12.1886 Sillstadt bei Mergentheim (Württ), V Bauer, als Priester E 1913 Tisis, 1916–18 beim Militär, 1920–22 Seelsorger in Nürnberg, 1922–24 Minister in Feldkirch, ab 1924 in der Südbrasilianischen Provinz, 1926/27 Terziat in Parecy Novo, 1928 LG, 1927–29 Scholastikerminister und Lehrtätigkeit am Provinzialseminar in Sao Leopoldo, 1929–37 Superior und Pfarrer in Bom Principio, † 6.4.1941. Heselhaus, Franz X., * 15.6.1882 Ramsdorf (Krs Borken, Westf), V Schreiner, E 1903 Blyenbeck, Pr 1914, 1916–21 Studium in Physik, Chemie und Biologie an der Universität Bonn mit Promotion, 1921/22 Terziat in Exaten, 1923 LG, 1922–39 Lehrer der Naturwissenschaften am Aloisiuskolleg Bad Godesberg, 1924–29 auch Leiter des ND, 1939/40 Lehrer am Berliner Canisiuskolleg (bis auch dieses geschlossen wurde), ab 1940 Seelsorger in Berlin (Ignatiushaus), 1945/46 wieder in Bad Godesberg, seit 1946 Lehrer der Naturwissenschaften in Büren, † 1.9.1957 (MD XVIII/2, 289–292). Heuvers, Hermann, * 31.8.1890 Dreierwalde (Westf), E 1909 Exaten, 3. Jahr der Philosophie 1913/14 in Stonyhurst (GB), 1914–16 in der Bombay-Mission (Lehrer in Bandora), Pr 1920, 1922/23 Terziat in Florennes (Belgien), ging 1923, da er nicht nach Indien zurückkonnte, in die Japan-Mission, 1923–49 Professor für Philosophie, Deutsch und später auch Englisch an der Sophia-Universität Tokyo, 1926 LG, 1929–36 stellvertretender Rektor sowie Leiter der Abend- und internationalen Sommerkurse, 1936–40 Rektor der Universität, 1949–65 Pfarrer der St. Ignatiuskirche bei der Sophia-Universität,

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bedeutend auch als Schriftsteller und Verfasser religiöser Theaterstücke auf Japanisch, † 9.6.1977 (AdP 1977, 72 f.; DHCJ II 1919). Heyne, Maximilian, * 2.1.1897 Opladen, E 1919 s’Heerenberg, Pr 1929, 1931–33 Seelsorger in Trier, 1933/34 Terziat in St. Andrä, 1934/35 Seelsorger in Koblenz, 1935 LG, 1935–39 Seelsorger in Saarlouis, 1939/40 im St. Josefshaus in Much (Siegkreis), 1940/41 Minister in Hochelten, 1941–46 Kaplan in Emmerich (St. Martin), 1946–48 Minister in Münster, 1948/49 Krankenhausseelsorger in Essen in Oldenburg, ab 1949 Seelsorger in Oldenburg, † 26.10.1950. Hiemer, Alfons, * 17.7.1900 Wiggensbach bei Kempten, V Bauer, E 1920 Tisis, Pr 1930, 1931/32 Terziat in St. Andrä, 1932–35 Volksmissionar in Tisis, 1936–42 in der römischen Generalskurie zur Bereitung der Regesten (1937/38 auch bei Radio Vatikan), 1938 LG, 1943–47 Exegese-Professor am Päpstlichen Zentralseminar in Anagni, 1947–49 auf Schloß Hohenstein bei Rottweil als Seelsorger, Schriftsteller und Volksmissionar, 1949–52 als Seelsorger im St. Annaheim in Kochel, 1952/53 in Pullach als Sekretär des Rektors, 1953–59 Sekretär bei den StdZt, 1959–66 Hausgeistlicher der Schwestern vom Guten Hirten in Altenburg bei Moosach, seit 1966 bei Schwestern, die geistig Behinderte betreuen, in Fendsbach (Ldkrs Erding), † 17.1.1981 (ROP 1981/1, 7–9). Hilgers, Franz X., Bruder von Josef H., * 21.9.1864 Kückhoven bei Erkelenz (Rheinl), V Händler, E 1884 Exaten, Interstiz 1891–95 in der Buffalo-Mission als Erzieher und Lehrer am Canisiuskolleg zu Buffalo, Pr 1898, 1899/1900 Terziat in Wijnandsrade, 1901/02 Lehrer und Seelsorger am Canisiuskolleg zu Buffalo, 1902–10 meist krank an verschiedenen Orten, 1910 LG, 1910–18 Seelsorger in Köln (vor allem Vorträge für Gymnasiasten und Beichtseelsorge), dann Seelsorger 1918–22 in s’Heerenberg, 1922–24 in Bonn, 1924/25 in Berlin-Biesdorf, 1925–29 in Bonn, 1929/30 in Koblenz, ab 1930 in Köln (jedoch auswärts wohnhaft), das ganze Leben hindurch durch Krankheit wenig belastungsfähig und an größeren Arbeiten gehindert, † 1.12.1941. Hilgers, Josef, Bruder von Franz X. H., * 9.9.1858 Kückhoven bei Erkelenz (Rheinl), V Händler, E als Priester (Germaniker) 1883 Exaten, 1884/85 Terziat in Portico, 1885–93 Lehrer in Ordrup, 1893/94 Spiritual in Villa Marienbosch (Exaten), 1894 LG, dann Schriftsteller in Rom (1894/95), Exaten (1895–99), Luxemburg (1899–1908), Rom (1908–15, Germanicum), Valkenburg (1915–17) und s’Heerenberg (ab 1917), † 25.1.1918 (JL 806 f.; Dizionario storico dell’Inquisizione II, 752). Hillengass, Eugen, * 14.8.1930 Frankfurt/M., V Hoteldirektor, ab 1943 (ausgebombt) in Baden-Baden und Überlingen, E 1950 Pullach (GS), Pr 1962, 1963–68 Studium von Politik- und Wirtschaftswissenschaft in München, unterbrochen 1964/65 durch Terziat

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in Cleveland, 1968 LG, 1968–71 Socius des Provinzials in München, 1972–93 Generalökonom des Ordens in Rom, 1993–2002 Direktor von „Renovabis“ in Freising, 2002–04 Provinzdelegat für „Fundraising“ in München, 2004–10 Leiter (seit 2010 Mitarbeiter) von „Projektförderung“ und Promotor des Freunde-Bundes. Hillig, Franz, * 8.6.1902 Berlin, V Regierungsrat, ND-er, E 1922 s’Heerenberg (GI, 1931 in GO), Theologiestudium 1929–33 in Lyon, Pr 1932, 1933/34 Terziat in Münster, 1934–36 Studium von Latein und Französisch an der Universität Bonn, 1936–39 Religionslehrer am Canisiuskolleg Berlin, seit 1939 Krankenhausseelsorger am Hedwigskrankenhaus, 1940 LG, bis 1947 in Berlin, 1947–65 Mitarbeiter der StdZt in München (speziell für französische Kultur und geistige Strömungen), außerdem Exerzitienbegleiter, Prediger, Referent und freier Mitarbeiter beim Bayrischen Rundfunk, 1965–69 Superior in Darmstadt, 1969–76 Rektor des Peter-Faber-Kollegs in Berlin-Kladow, 1976–83 in Göttingen als Exerzitienbegleiter, seit 1983 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 2.8.1991 (AdNP 1992, 12–14). Hipler, Bruno, * 23.8.1930 Rosengart (Ostpreußen), ab 1947 in Rudolstadt (Thür), V Landrat, E 1950 Pullach (GO), Pr 1961, 1962/63 Terziat in Münster, 1963–70 Philologiestudium mit Promotion in Münster, München und Berlin, 1968 LG, 1970–75 Dozent für Dogmatik an der Theologisch-Pädagogischen Akademie in Berlin, 1975–2001 Dozent für Pädagogik an der Hochschule für Philosophie in München, zwischendurch 1982/83 Rektor des Ansgarkollegs in Hamburg, 1998–2005 Krankenhausseelsorger in München. Hirschmann, Johannes, * 16.5.1908 Püttlingen (Saar), V Bergmann und Mitbegründer der Christlichen Bergarbeitergewerkschaft, ND-er, E 1926 s’Heerenberg (GI), im Interstiz 1931–33 Repetitor der Philosophen am Germanicum, Pr 1936, 1937/38 Terziat in Münster, 1938/39 Studium der Moraltheologie in Münster, 1939–42 Professor der Moral und Pastoral in Valkenburg, 1942/43 Kaplan in Aachen und Köln, LG 1943, 1943–45 als Berater in Paderborn, 1945–76 Professor für Moraltheologie in Büren, bzw. seit 1950 in Sankt Georgen, bedeutend für viele Entscheidungen im deutschen Nachkriegskatholizismus sowie als Konzilstheologe auf dem 2. Vatikanum, bes. für „Gaudium et Spes“ und das Dekret über das Laienapostolat, † 8.2.1981 (AdNP 1981, 13–19; Beutler u. a., „Dazu ist ein Dreifaches zu sagen“; DHCJ II 1927 f.). Hochgürtel, Heinrich, * 26.9.1887 Lindlar bei Wipperfürth, V Amtsgerichtsrat, E 1906 Exaten, Pr 1917, 1917/18 Sanitäter, 1920/21 Terziat in Exaten, 1921/22 Studium der Mathematik und Physik (Staatsexamen) in Bonn, 1923–39 Lehrer für Mathematik und Physik am Aloisiuskolleg Bad Godesberg, 1924 LG, 1939–43 Hausgeistlicher bei den Ursulinen in Frankfurt, 1944/45 Kaplan in Königstein, 1945–55 wieder Lehrer am Aloisisuskolleg, 1955 gesundheitshalber aus dem aktiven Lehrbetrieb ausgeschieden, widmete sich nun

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vor allem der Betreuung der Sammlungen, vor allem der physikalischen, † 18.5.1975 (AdP 1975, 49–51). Höfer, Alfons, * 27.7.1937 Hönningen (Sieg), V Bauer, Schüler in Bad Godesberg, E 1958 Eringerfeld (GI), Pr 1968, 1970–86 in Köln (bis 1983 St. Peter) in der Männerseelsorge der Stadt (bis 1972 als Mitarbeiter von P. Jäger), 1975 LG, 1978–83 Superior von St. Peter, 1983–86 Superior des Canisiushauses (Stolzestr.), seit 1982 auch Leiter der Akademie für Erwachsenenbildung, 1986–92 Provinzial der Norddeutschen Provinz, 1992–2000 wieder Superior im Canisiushaus, 1992–2007 Leiter der (jetzt so genannten) Karl-Rahner-Akademie, seit 2008 im Aloisiuskolleg Bad Godesberg als Seelsorger und Exerzitienbegleiter. Hoene, Josef, * 23.1.1843 Haselünne bei Meppen, E 1863 Münster, Pr 1875, 1876/77 Terziat in Portico, 1877 LG, 1877–1901 in der Bombay-Mission, 1878–83 Lehrer am Xaver-Kolleg in Bombay, 1883/84 Studienpräfekt und Lehrer in Karatschi, 1884–86 wieder Lehrer am Xaver-Kolleg, 1885/86 Studienpräfekt des Gymnasiums, 1886–89 Studienpräfekt und Lehrer in Mangalore, 1889–99 Pfarrer von Fortchapel, 1894–99 außerdem Generalvikar und Missionsoberer der Bombay-Mission, 1899–1901 Rektor des Xaver-Kollegs, 1901 gesundheitshalber nach Europa zurück, seitdem Seelsorger in Liverpool, † 6.10.1911 (MD VI, 56–60). Hönisch, Andreas, * 3.10.1930 Habelschwerdt (Schlesien), V Volksschullehrer, Schüler am Aloisiuskolleg Bad Godesberg, E 1952 Jakobsberg (GO), Pr 1963, 1964/65 Terziat in Paray-le-Monial (Fk), 1965/66 Jugendseelsorger in Berlin/St. Ignatius, 1966 LG, 1966–77 Kaplan und Jugendseelsorger (Pfadfinder) in Gießen, gründete 1976 die „Katholische Pfadfinderschaft Europas (KPE), 1977–81 als Religionslehrer und Bundeskurat der KPE in Langen, 1981 exklaustriert, 1988 aus dem Orden entlassen, gründete 1988 die Gemeinschaft der „Servi Jesu et Mariae“, deren Generaloberer er wurde, † 25.1.2008. Hoensbroech, Paul Graf von, * 29.6.1852 Schloß Haag bei Geldern (Niederrh.), V Grundbesitzer, 1861–69 Schüler in Feldkirch, dann Abitur in Mainz, ein Jahr Philosophiestudium in Stonyhurst (GB), Jurastudium in Bonn, Göttingen und Würzburg, 1876 als Referendar im Staatsdienst, dann viele Auslandsreisen, E 1878 (nach zwei gescheiterten Versuchen 1874 und 1875) Exaten, Pr 1886, seit 1887 in Exaten als Mitarbeiter der StML (speziell für Kirchengeschichte und Apologetik), 1889–91 in Berlin zum Geschichtsstudium, Ende 1892 Austritt aus dem Orden, seit 1893 in Berlin, dort durch die Hofprediger Stöcker und Dryander in prot. Kreise eingeführt, 1895 Übertritt zu Protestantismus und Heirat, schriftstellerisch tätig als fanatischer Kämpfer gegen den Ultramontanismus und den Jesuitenorden. † 29.8.1923 (Hoensbroech, 14 Jahre Je-

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suit; Nostitz-Rieneck; JL 808–810; Kosch, 1642 f.; DHCJ II 1931; Häger, „Sein einziges Motiv …“). Hörmann, Franz X., * 18.4.1911 Deggendorf (Ndby), V Regierungs- und Finanzrat, E 1930 Tisis (GS), Theologiestudium 1938–42 in S. Miguel bei Buenos Aires, Pr 1941, 1943–54 Studentenpfarrer und Theologieprofessor in Mendoza (Argentinien), 1948 LG, 1954 wieder nach Deutschland, 1954–60 Studenten- und Lehrerseelsorger in Nürnberg, 1960–63 Gefangenenseelsorger, Religionslehrer und Konvertitenseelsorger in Stuttgart, 1963–85 Beichtvater, Minister (1963–66) und Priesterseelsorger (1966–73) in München/St. Michael, seit 1985 im Münchner Ignatiushaus (1985–89 als Minister), † 5.1.1994 (ROP 1994/2, 10 f.). Hörmann, Paul, * 24.12.1901 Mitterfels (Ndby), V Finanzrat, E 1920 Tisis (GS), Theologiestudium im 1. und 2. Jahr 1928–30 in Enghien (Belg), Pr 1931, 1932/33 Terziat in St. Beuno’s (GB), 1934 LG, 1933–38 Universitätsstudium in Freiburg, 1938/39 Referendarjahr, 1939 in die Bombay-Mission als Lehrer für Geschichte, Geographie und Englisch an der Vinzenzschule in Puna, seit Kriegsbeginn mit den übrigen deutschen Missionaren in Ahmednagar interniert, † 21.10.1944. Hoevel, Caspar, * 15.9.1831 Neheim (Westf), 1852–56 Theologiestudium in Paderborn (bereits Diakon), E 1856 Münster, Pr 1863, 1866/67 Terziat in Paderborn, 1867–70 (erster) Dogmatikprofessor des Kleinen Kurses in Maria Laach, 1870–72 Rektor in Maria Laach, 1873–75 Rektor in Blyenbeck, 1874 LG, 1875–81 Provinzial der Deutschen Provinz, 1881–83 Rektor in Ditton Hall, 1883–92 in Rom als deutscher Assistent, 1893–96 Rektor in Blyenbeck, 1896/97 in Valkenburg als Spiritual der Philosophen, seit 1897 geistig verwirrt, † 30.7.1900 (MD II, 207–211). Hövelmann, Josef, * 28.8.1860 Osterfeld (Westf), V Meister auf der Gutehoffnungshütte in Oberhausen, später Geschäftsführer auf einer Mühle, Schüler in Feldkirch, E 1879 Exaten, Pr 1891, 1892/93 Terziat in Portico, 1893–97 Schriftsteller in Exaten (1893–95), Fiesole (1895/96) und Wijnandsrade (1896/97), 1897 LG, 1897–1906 Philosophieprofessor in Valkenburg, 1904–07 dort Bibilotheksdirektor, 1907/08 Seelsorger bei Köln, 1908/09 bei Trier, 1909–13 wieder in Valkenburg, 1909–12 als Professor der Moraltheologie, 1912/13 als Spiritual der Theologen, 1913–15 in Trier vor allem als Priester-, seit 1914 als Lazarettseelsorger, 1915–18 Rektor in s’Heerenberg sowie Missionsoberer, seit 1918 wieder Spiritual in Valkenburg, † 15.8.1920 (MD VIII, 434–436). Hofer, Karl, * 26.10.1926 Hansmal bei Vilsbiburg (Ndby), V Bauer, 1943–45 im Krieg, 1945–47 in russischer Gefangenschaft, E 1949 Pullach (GS), Pr 1957, 1958/59 Terziat in St. Andrä, 1960 LG, seit 1959 in Nürnberg, 1959–63 Kaplan in St. Kunigund, 1963–

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85 Pfarrer von St. Kunigund, 1986–95 im Caritas-Pirckheimer-Haus als Rektor der St. Klara-Kirche und (seit 1987) Superior, seit 1995 wieder in St. Kunigund und bis 2007 Pfarradministrator in Lauf am Holz, † 8.1.2010 (JN 2010, 12 f.). Hoffmann, Georg, * 21.2.1932 Zobten (Schlesien), V Arzt, 1947–53Schüler in Bad Godesberg, E 1953 Jakobsberg (GO), Philosophie 1955–58 in Montreal (Kanada), Pr 1961, 1962/63 Terziat in Paray-le-Monial (Fk), 1963–67 in Darmstadt als Studentenseelsorger und Religionslehrer am „Pädagogischen Fachinstitut Jugenheim“, 1967–70 in der Berliner Studentengemeinde als Mitarbeiter und (seit 1968) Studentenpfarrer, seit 1968 auch Dozent für Dogmatik an der Helene-Weber-Akademie, 1970 LG, 1970–76 Novizenmeister (für GO und GI) in Münster, 1976–2002 in Berlin (Ignatiushaus) als Dozent an der Theologisch-Pädagogischen Akademie (1976–95), 1982–88 auch Minister des Hauses, ab 2002 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 15.2.2011 (JN 2011, 12 f). Hoffmann, Hermann, * 23.6.1864 Elberfeld, V Fabrikarbeiter, E 1880 Exaten, Pr 1895, 1896/97 Terziat in Wijnandsrade, 1898 LG, 1897–1909 Philosophieprofessor in Valkenburg, 1910 nach Tokyo, dort Superior (bis 1927) und maßgeblich am Aufbau der Sophia-Universität beteiligt, lehrte dort Philosophie, besonders Metaphysik und Ethik, 1927–35 auch Rektor, † 1.6.1937 (MD XV, 1–14; DHCJ II 1933 f.). Hoffmann, Josef, * 7.6.1898 Lingen, V Buchhändler, im 1. Weltkrieg Kriegsdienst, Verwundung und Gefangenschaft, dann Arbeit im väterlichen Betrieb, E 1923 s’Heerenberg (GI), Pr 1931, 1932–34 Volksmissionsausbildung in Valkenburg, 1934/35 Terziat in Münster, 1935–39 Volksmissionar in Dortmund (1935–38) und Münster (1938/39), 1936 LG, 1939-? in der Bibliothek in Sankt Georgen als Socius des Präfekten, 1945/46 in Köln, 1946–60 in Dortmund als Volksmissionar (bis 1958) und Minister (1955–60), ab 1960 Seelsorger und Beichtvater in Koblenz, † 5.6.1974 (AdP 1974, 50). Hoffmann, Karl Heinz, * 31.10.1927 Duisburg, V Drucker, E 1948 Eringerfeld (GI), Pr 1959, 1960/61 Terziat in Münster, 1961–70 in Frankfurt (Im Trutz), zunächst für den ND, 1966–69 hauptsächlich für die Fernseharbeit, 1967–69 Bischöflicher Beauftragter für das ZDF, 1966 LG, 1970–90 in Rom bei Radio Vatikan (1970–74 Leiter der deutschen Abteilung), gab seit 1971 den deutschen „Osservatore Romano“ heraus, 1990–2010 in Duisburg, bis 2003 als Krankenhausseelsorger am St. Johannes-Stift, ab 2010 im Altenheim in Köln-Mühlheim, † 19.1.2012. Hoffmann, Ludwig, * 26.8.1935 Zobten (Schlesien), V Arzt, Schüler in Bad Godesberg, E 1955 Jakobsberg (GO), Theologiestudium 1962–66 in Montreal, Pr 1965, 1966/67 Socius des Novizenmeisters und gleichzeitig Terziat in Berlin-Kladow, seit 1967 in Darmstadt, 1967–78 Religionslehrer am „Pädagogischen Fachinstitut Jugenheim“, an

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höheren und Berufsschulen, 1972 LG, seit 1978 für Religionslehrerfortbildung und Lehrerseelsorge, auch Minister der Kommunität, † 26.12.1992 (AdNP 1993, 187–189). Hoffmann, Lutz, * 2.8.1945 Schildgen, V Baurat, E 1965 Ascheberg (GI), Pr 1975, dann noch theologisches Lizentiat (1975–77), 1977–81 in Frankfurt (Ignatiushaus) als KSJSeelsorger und Leiter des „Hauses der Begegnung“, 1981–85 GCL-Präses am Berliner Canisiuskolleg, 1983 LG, 1985–92 Geistlicher Leiter der KSJ in Köln, 1993–98 Leiter der „Arbeitsstelle der Jesuiten“ in Aachen, 1998–2003 in Hamburg als Superior, Minister (ab 2001), Leiter der „Katholischen Glaubensberatung“ (bis 2000) und der Katholischen Rundfunkarbeit Nord (2000–03), 2003–09 Provinzökonom in München. Hoffmann, Theodor, * 19.2.1890 Saarbrücken, V Berufssoldat, E 1910 s’Heerenberg, 1915–18 Sanitäter (Kriegslazarett 51), Pr 1921, 1922/23 als Stellvertreter von P. Esch für den ND in Köln, 1923/24 Lehrerseelsorger in Düsseldorf, 1925–28 in Köln geistlicher Leiter des ND und Schriftleiter des „Leuchtturm“, zwischendurch 1926/27 Terziat in Exaten, 1928 LG, 1928–36 Rektor des Canisiuskollegs in Berlin, 1936–41 Superior und Schriftleiter der StdZt in München, 1941–43 Superior im Berliner Ignatiushaus, 1943–45 Arbeit für eine im Alsatia-Verlag in Colmar geplante philosophisch-theologische Enzyklopädie, 1944–51 Krankenhausseelsorger im Hedwigskrankenhaus, seit 1951 Superior von St. Clemens in Berlin, † 17.12.1953 (MD XVII, 367–373). Hoffmann, Wolfgang, * 26.9.1928 Breslau, V Arzt, E 1948 Pullach (GO), Pr 1959, 1960/61 Terziat in Port Townsend (Washington, USA), 1962 LG, 1961–64 Studium der Missiologie in Rom an der Gregoriana, 1964–98 in der Redaktion der KM in Bonn, seit 1998 im Altenheim der Familienschwestern in München. Hofmann, Georg, * 1.11.1885 Friesen bei Buttenheim (Oberfranken), V Bauer, 1906–13 Theologiestudium in Rom (Germaniker), Pr 1912 (Bamberg), E 1918 Tisis, 1920–22 Studium der Kirchengeschichte in München bei Martin Grabmann und Michael Döberl mit Promotion, seit 1923 Professor für Geschichte der Ostkirchen in Rom am Orientale, zwischendurch 1926/27 Terziat in Florennes (Belgien), LG 1929, † 9.8.1956 (MD XVIII/2, 121 f.; DHCJ II 1935). Hofmann, Michael, * 27.8.1860 Kundl (Tirol), als Priester E 1895 St. Andrä (Au), 1897– 1919 Professor für Kirchenrecht in Innsbruck, 1906 LG, 1908–19 auch Regens des Canisianums, 1919–25 Rektor des Germanicums in Rom, ab 1925 Regens des Canisianums, auch bei der Übersiedlung nach Sitten 1938 dabei, dort † 22.1.1946. Holböke, Stefan, * 12.7.1893 Ostenfelde (Krs Warendorf, Westf), V Bauer, E als Bruder 1927 s’Heerenberg, 1929–31 Gärtner in der Villa Hochelten, 1931–41 in Hannover als

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Sakristan, Hausmeister und Pförtner, 1938 LG, 1941–76 in Essen als Gärtner, Heizer und Einkäufer, seit 1962 als einziger Bruder im Haus auch für Reinigung und Refektor, seit 1973 nur noch Sakristan, 1976 ins Altenheim in Münster, † 20.6.1983 (AdNP 1983, 82 f.). Hollenbach, Johann Michael, * 31.10.1911 Geismar (Eichsfeld), V Reichsbahnsekretär, E 1933 s’Heerenberg (GI), Pr 1941, 1942–45 Kaplan an der St. Michaelskirche in Saarbrücken, 1945–47 Versuch des Aufbaus einer Residenz in Saarbrücken, jedoch wegen Konflikt mit der frz. Besatzung nach 30 Tagen Haft 1947 aus dem Saargebiet ausgewiesen, 1947–49 Nachholung des Theologiestudiums in Büren und Sankt Georgen, 1948–52 Studium der Philosophie und Pädagogik an der Frankfurter Universität mit Promotion, 1952/53 Terziat in Münster, seit 1953 im Ignatiushaus Frankfurt als Schriftsteller, Seelsorger und Fachmann für pädagogische Fragen, 1955 LG, psychisch immer labil, † (Suizid) 31.7.1970 (AdP 1970, 176 f.). Holter, Werner, * 7.7.1946 Haslau (Sudetenland), dann in Hof, V Weber und später Lagerist, in Hof in der Jugendarbeit der Jesuiten in St. Konrad, Ausbildung zum Drogisten, E 1970 Nürnberg (GS), Pr 1977, 1977–79 Studium von Religionspsychologie und Religionspädagogik in München, 1979–90 in St. Blasien als Schulseelsorger, Religionslehrer und (ab 1981) Superior, 1984 LG, 1990–2007 Superior (bis 1997 Vizesuperior) in Ludwigshafen und Mitarbeiter des Sozialen Bildungszentrums (ab 2003 Koordinator des Forums A 4 in Mannheim), seit 2007 in Köln als Direktor der Karl-Rahner-Akademie (bis 2009) und Pfarrer an St. Peter (ab 2008). Holtschneider, August, * 12.3.1882 Wesel, V Händler, E 1900 Blyenbeck, Philosophiestudium 1903–06 in Prairie du Chien (Buffalo-Mission), 1906–07 Lehrer in Toledo, 1907–11 Interstiz in der Bombay-Mission als Lehrer am Xaver-Kolleg, 3. Jahr des Theologiestudiums 1913/14 in Dublin, Pr 1914, 1915/16 Terziat in Exaten, 1917 LG, 1916–19 beim Militär, 1919–21 Exerzitienmeister in s’Heerenberg, 1921–23 Exerzitienmeister (1922/23 auch Minister) in Berlin-Biesdorf, 1923/24 Seelsorger in Berlin/St. Clemens, 1924/25 wieder Minister und Exerzitienmeister in Berlin-Biesdorf, 1925–30 Superior und Seelsorger in Aachen, ab 1930 Seelsorger und (bis 1936) Superior in Saarlouis, † 13.12.1937 (MD XV, 84–86). Holzbauer, Karl, * 16.1.1932 Nürnberg, E 1952 Neuhausen (GS), Theologiestudium 1959– 63 in West Baden Springs (Indiana, USA), Pr 1962, 1963–66 Studium der Wirtschaftsund Sozialwissenschaften in Nürnberg mit Promotion, zwischendurch 1964/65 Terziat in Münster, 1966–77 im CPH Nürnberg in der Ehe- und Familienberatung sowie (seit 1971) in der Programmgestaltung der Erwachsenenbildung der Diözesanakademie, 1970 LG, 1977–97 Caritasdirektor von Nürnberg, seit 1997 Spiritual im Mutterhaus der Niederbronner Schwestern in Neumarkt, † 15.2.2004 (JN 2004, 10 f.).

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Holzhauser, Karl, * 10.4.1915 München, V Bahnschlosser, E 1937 Tisis (GS), 1940–44 beim Militär, Pr 1948, 1949/50 Socius des Novizenmeisters in Pullach, 1950–61 Spiritual in Priesterseminar und Knabenseminar Eichstätt, unterbrochen 1955/56 durch Terziat in Paray-le-Monial (Fk), 1957 LG, 1961–67 Spiritual im Priesterseminar Freising, 1967–69 Pfarrverwalter in Lengdorf bei München, 1969–71 Spiritual am Studienseminar Tanzenberg (Diözese Klagenfurt), seit 1971 in Stuttgart als Religionslehrer (bis 1974), Mitarbeiter in der Pfarrei St. Elisabeth und Dozent in „Theologie im Fernkurs“ und an der Volkshochschule, † 13.4.1985 (ROP 1985/3, 26–28). Hontheim, Josef, * 18.7.1858 Olewig bei Trier, V Bauer, nach Theologiestudien in Innsbruck Pr 1882 (Trier), gleich danach E Exaten, 1885–87 Schriftsteller in Blyenbeck und 1889/90 sowie 1891–93 in Exaten, zwischendurch 1890/91 Lehrer für Metaphysik und Ethik in Mold (Wales), 1893/94 Terziat in Portico, 1895 LG, lehrte dann in Valkenburg Logik (1894/95), Dogmatik (1895–1909) und Altes Testament (1909–12), 1913–24 nur schriftstellerisch tätig, seit 1924 Lehrtätigkeit in natürlicher Gotteslehre, † 2.1.1929 (MD XI, 394–399; DHCJ II 1952). Hornung, Peter, * 26.3.1920 Münster, V Geschäftsmann, ND-er (geheim), E 1939 Hochelten (GI), 1940–42 beim Militär, Pr 1948, seit 1949 in Schweden, 1949/50 in Stockholm, 1950/51 Terziat in Paray-le-Monial (Fk), 1951–54 Universitätsstudien in Uppsala, seit 1954 in der Gemeinde St. Eugenia in Stockholm, LG 1956, 1956–69 Superior, 1965–93 Pfarrer in St. Eugenia, danach vor allem schriftstellerisch durch schwedische Bücher tätig, † 6.7.2006 (JN 2006, 16–18). Horny, Eugen, * 21.10.1885 Wünheim (Oberelsaß), V Bauer, Winzer und Maurer, E 1905 Tongern (Belgien, das im Exil befindliche Noviziat der Toulouse-Provinz), noch im Noviziat in die Madurai-Mission in Südindien, dort bis 1912 in Shembaganur, 1912–16 im Interstiz als Lehrer und Erzieher in Trichonopoly, 1918 Übertritt in Belg. Prov., Pr 1919, 1920/21 Lehrer in Calcutta, 1921/22 Terziat in Ranchi, 1922 LG, 1922/23 Lehrer in Ranchi, 1923–39 wandernder Missionar bei den Munda (vor-hinduistischen Ureinwohnern) in Chotagnagpur, 1939 als dt. Staatsbürger „interniert“ im Priesterseminar Ranchi, dort 1939–44 Lehrtätigkeit in Philosophie und ind. Sprachen, 1944–46 im Interniertenlager Dehra Dun, dann nach Deutschland ausgewiesen, 1946–51 Krankenhausseelsorger in Karlsruhe, 1949 Übertritt in GS, 1952–61 Beichtvater, Amerikaner- und Gefangenenseelsorger in Aschaffenburg, 1961–69 im Ruhestand in Neuhausen, 1969 auf die Altenstation in Pullach, † 30.12.1970 (ROP 1971/1, 3–5). Horstmann, Heinrich, * 30.10.1885 Ochtrup (Westf), Pr 1909 (Münster), dann Kaplan in Duisburg-Laar, E 1911 s’Heerenberg, 1914–18 Divisionspfarrer, 1920/21 Vorbereitung auf Volksmissionen in s’Heerenberg, 1921/22 Terziat in Exaten, 1923 LG, 1922–35

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Tätigkeit beim Jungmännerverband in Düsseldorf, 1935–41 ebd. Priester- und Schwesternseelsorge, 1941–45 Seelsorger in Fulda, 1945–49 Wiederaufbau der Residenz als Superior in Dortmund, 1949–66 Pfarrer an der St. Ignatius-Kirche in Essen, seit 1966 im Altenheim zu Münster, † 31.3.1972 (AdP 1972, 89 f.). Hruza, Walter, * 25.6.1892 Berlin, V Schneider, E 1914 s’Heerenberg, 1914–18 beim Militär, Pr 1925, 1927/28 Terziat in s’Heerenberg, 1928/29 Kaplan in Berlin/St. Clemens, 1929 LG, 1929–33 Exerzitienmeister in Berlin-Biesdorf, von da an besondere Verbindung mit dem „Päpstlichen Werk für Priesterberufe“, für das er die geistliche und organisatorische Sorge übernahm und das zur Hauptaufgabe seines Lebens wurde, 1933/34 Exerzitienmeister im Exerzitienhaus Zobten (Schlesien), 1934–38 in Dresden/Hoheneichen, dann Reichsredeverbot durch die Gestapo, 1939–41 Hilfskrankenpfleger in Dresden, 1941–45 in der Katechetinnenausbildung in Allenstein (Ostpreußen), 1945/46 Flüchtlingsseelsorger, zuletzt in Rügenwalde (Pommern), 1946–51 Exerzitienmeister in Dresden/Hoheneichen, 1951–61 im Exerzitienhaus Berlin-Biesdorf, dort hauptsächlich Aufbau des „Päpstlichen Werkes für Priesterberufe“, 1961–87 im Westberliner Ignatiushaus, 1987 ins Altenheim nach Berlin-Kladow, † 8.6.1987 (AdNP 1988, 28–31). Hubbuch, Johann B., * 18.8.1892 Basel, V Bauunternehmer, E 1917 s’Heerenberg, Pr 1926, 1927/28 Terziat in St. Andrä, 1929 LG, 1928–30 in Zürich, 1930–32 in Basel für Männerkongregation und Religionsunterricht für höhere Schüler, 1932/33 in München als Minister am Ignatiushaus, 1933–36 wieder in Basel, 1936–40 Seelsorger an der Heil- und Pflegeanstalt Liebenau bei Tettnang (Württ), dann in Basel, später bis 1949 im Exerzitienhaus Schönbrunn, 1949–51 Religionslehrer am Institut der Englischen Fräulein in Simbach/Inn, 1951–56 Minister, Helfer in der Pfarrseelsorge und Religionslehrer in Ravensburg, 1956–58 wieder Seelsorger an der Heil- und Pflegeanstalt Liebenau, 1958–61 Seelsorger in Basel, 1961/62 Spiritual der Barmherzigen Brüder von Trier in Luzern, 1962–65 Seelsorger in Schönbrunn, 1965/66 Spiritual im Vincentianum in Basel, schließlich ab 1966 wieder in Schönbrunn, † 5.9.1984. Huber, Carlo, * 16.3.1931 München, V Zahnarzt, E 1949 Pullach (GS), im Interstiz 1955–58 Repetitor der Philosophen am Germanicum, Pr 1961, 1962–64 Promotion in Philosophie an der Gregoriana, 1964/65 Terziat in St. Andrä, 1965/66 Forschungsaufenthalt in Oxford, 1966–2001 Lehrtätigkeit in Philosophie (Erkenntnislehre) an der Gregoriana, 1968 LG, 1993–99 auch Dekan der Philosophischen Fakultät, daneben auch pastorales Engagement vor allem für die italienischen Pfadfinder (1989–94 Kurat der Jungpfadfinder), 2001–03 noch Lehrtätigkeit in Philosophie am Berliner Priesterseminar „Redemptoris Mater“, ab 2003 im Altenheim Unterhaching, † 23.2.2007 (JN 2007, 22 f.).

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Huber, Franz X., * 16.10.1801 München, E als Pr 1837 Brig, 1839/40 Spiritual in Stäffis, 1840/41 Volksmissionar in Bayern, 1841–44 Präfekt und Spiritual in Stäffis, 1845–71 Spiritual am Germanicum, LG 1848, † 21.10.1871 (Hettinger, Aus Welt und Kirche, 73 f.). Huber, Hermann, * 13.8.1890 München, V Rechtsanwalt, E 1912 Tisis, 1915–17 in Aachen Sekretär für den Schriftverkehr mit den im Krieg befindlichen Mitbrüdern, 1917/18 Sanitäter, Pr 1923, 1924/25 Terziat in Lainz bei Wien, 1926 LG, 1925–40 in Ravensburg als Minister, ND-Seelsorger, Religionslehrer, (seit 1931) Kaplan an Liebfrauen, (seit 1931) Präses der Männerkongregation und seit 1939 Superior, 1939/40 6 Monate in Haft, 1940–48 in Aschaffenburg als Exerzitienmeister, Volksmissionar und Prediger in der Sandkirche, 1948–52 in Mannheim als Religionslehrer an der Mädchenberufsschule und Kaplan an der ehemaligen Jesuitenkirche, seit 1952 Seelsorger im Annaheim (für verhaltensgestörte Mädchen) in Kochel, † 3.1.1978 (ROP 1978/1, 11 f.). Hübner, Friedrich, * 22.2.1799 Leipzig, Arzt, zur kath. Kirche konvertiert, E 1830 Stäffis, Pr 1836, 1836/37 Socius des Novizenmeisters in Brig, 1837–47 Prokurator des Kollegs in Brig, 1841 LG, dann auf eigene Bitte nach Amerika, mit P. Ehrensberger im Mai 1848 nach Missouri, 1849 nach Milwaukee, dort † 10.9.1849 (HPGS II, 499–502). Hünenberger, Paul, * 6.10.1924 Lörrach (Bd), V Kaufmann, E 1946 Pullach (GS), Pr 1957, 1958/59 Terziat in St. Andrä, 1960 LG, 1959–65 Krankenhaus- und Priesterseelsorger in Karlsruhe, 1965–96 Spiritual im Kleinen und Priesterseminar in Bamberg, 1996–2009 Priesterseelsorger in Nürnberg (Noviziatshaus), 2009 ins Altenheim in Unterhaching. Hüren, Anton, * 11.7.1916 MGladbach, V Stadtinspektor, ND-er, E 1936 Hochelten (GI), 1939–41 bei RAD und Wehrmacht, Pr 1944, dann bis 1947 weitere Theologiestudien in Trier, Marienstatt und Büren, 1947/48 Terziat in Münster, 1948/49 in Essen für CAJ, 1949–79 in Köln als Religionslehrer in Berufsschulen, 1950 LG, seit 1977 (bis 1979 zusammen mit seiner bisherigen Aufgabe) Pfarrverweser in Hürth-Kalscheuren, † 11.8.1986 (AdNP 1987, 61 f.). Hürth, Franz, * 5.10.1880 Aachen, V Architekt, E 1896 Blyenbeck, Pr 1911, 1912/13 Terziat auf dem Freinberg bei Linz, 1914 LG, 1913/14 Studium von Zivilrecht und Medizin in Berlin, dann Professor für Moraltheologie in Valkenburg (1914–36) und an der Gregoriana in Rom (1936–60), dort vor allem auch Konsultor des Hl. Offiziums, von großem Ansehen bei Pius XII., † 29.5.1963 (Periodica de re Morali Canonica Liturgica 52 [1963], 411–416; MD XX, 445–452; DHCJ II 1984). Hütt, Peter, * 4.8.1884 Dürhölzen bei Engelskirchen (Berg. Land), Eisenbahnassistent, E als Bruder 1923 s’Heerenberg (GI), 1925/26 in Luxemburg als Koch, Pförtner und

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Einkäufer, 1926–29 in der zu s’Heerenberg gehörenden Villa Hochelten Koch und Pförtner, 1929/30 in Saarlouis Kochgehilfe und Krankenbruder, 1930–33 in Hannover Koch, Pförtner, Prokurverwalter und Krankenbruder, 1933 LG, 1933–35 Koch in Valkenburg, 1935/36 für Refektor und Krankenpflege in Münster (Haus Sentmaring), 1936–39 Koch, Einkäufer, Prokurverwalter, Kellermeister und Krankenpfleger in Oppeln, 1939–43 Koch, Prokurverwalter und Pförtner in Hannover, 1943/44 in Wien, 1944/45 in der Tschechei, 1945–47 Koch in Bonn, 1947–53 Pförtner in Sankt Georgen, 1953–59 Pförtner und Einkäufer in Bonn, 1959–65 Pförtner in Köln, seit 1965 in Münster (Haus Sentmaring), seit 1967 im Ruhestand, † 18.2.1971 (AdP 1971, 56–58). Huger, Erwin, * 16.8.1907 Nürnberg, V Oberverwaltungssekretär, 1926–29 Studium der Mathematik und Physik in Erlangen, E 1929 Tisis (GS), Pr 1937, 1938/39 Weiterstudium von Mathematik und Physik in Freiburg (bis die Universität zu Kriegsausbruch geschlossen wurde), 1939/40 Terziat in Pullach, 1940–57 in Stuttgart, 1942 LG, nach dem Krieg Studentenpfarrer, ND-Gaukaplan für die Südmark und seit 1947 Dozent an der Volkshochschule, 1957–68 in Maastricht als Schriftsteller (Übersetzung holländischer theologischer Publikationen ins Deutsche) und Bibliotheksleiter, ab 1968 Krankenhausseeelsorger im Kantonsspital zu Basel, † 27.7.1976 (ROP 1976/4, 6 f.). Hugger, Victor, * 11.7.1876 Rottenburg, V Realschullehrer, als Pr (Rottenburg) E 1900 Tisis, Lehrer für Deutsch, Latein und Griechisch 1904–06 in Sittard, 1906/07 in Feldkirch, 1907/08 in Ordrup, 1908–20 in Feldkirch, 1914 LG, 1920–32 in München (seit 1921 in St. Michael) Präses der Lehrerinnenkongregation und der kath. Elternvereinigungen, 1929–32 auch Superior und Kirchenpräfekt in St. Michael, 1932/33 Minister, Priester- und Lehrerinnenseelsorger in Stuttgart, 1934–36 (erster) Rektor in St. Blasien, 1936 wegen „Devisenvergehen“ belangt, nach 1½ Monaten Untersuchungshaft in die Schweiz, 1936/37 in Basel, 1937/38 Exerzitienmeister in Schönbrunn, seit 1938 in Brig als Spiritual der Ursulinen und Religionslehrer, † 3.4.1945 (SJL 269). Hummelauer, Franz von, * 14.8.1842 Wien, V Diplomat, Schüler auf den Jesuitenkollegien in Lüttich und (1856–60) Feldkirch, E 1860 Gorheim, Pr 1872, 1873–75 Hebräischlehrer in Ditton Hall, 1875/76 Terziat in Exaten, 1878 LG, 1876–1908 Schriftsteller (1876–80 in Tervueren, 1880–95 in Ditton Hall, seit 1895 in Valkenburg), zunächst für die StML, dann durch Publikationen im Rahmen des „Cursus Scripturae Sacrae“ (Hauptthema: die Genesis und die modernen Natur- und Geschichtswissenschaften), 1903 in die Päpstliche Bibelkommission berufen (aus ihr 1908 wieder ausgeschlossen), infolge seines Artikels „Exegetisches zur Inspirationsfrage“ (1904) 1908 abgesetzt, 1908–11 in Berlin beim Aufbau der dortigen Statio, ab 1911 im Ruhestand in s’Heerenberg, † 12.4.1914 (MD VII, 76–81; JL 833; Steinig; Stengers; Schatz, „Liberale“ und „Integralisten“, 143–48; DHCJ II 1971 f.).

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Hunger, Wilhelm, * 12.10.1911 Hochheim (Main), Umzug 1912 nach Reichenbach (Oberlausitz), 1914 nach Bonn, 1916 nach Hamborn, V Regierungsbaumeister, E 1931 s’Heerenberg (GI), Pr 1940, 1942/43 als Sanitäter beim Militär, 1943–46 Studium der Alten Geschichte in Tübingen, 1946/47 Terziat in Köln, 1947/48 Kaplan und Minister in Essen, 1948 LG, 1948–98 in der Redaktion der KM in Bonn, speziell zuständig für Südost- und Ostasien (außer China) und Ozeanien, außerdem engagierter Seelsorger (durch Schülerbeichten, Exerzitien, Missionssonntage), 1998–2002 im Altenheim in Münster, ab 2002 in Köln-Mülheim, † 18.8.2005 (JN 2005, 16 f.). Huonder, Anton, * 25.12.1858 Disentis (später nach Chur), V Rechtsanwalt, Schüler bei den Benediktinern in Disentis und Engelberg, 1873–75 in Feldkirch, E 1875 Exaten, Pr 1888, 1889/90 Terziat in Portico, 1892 LG, Missionsschriftsteller und Redaktionsmitglied der KM in Exaten (1891–1900), Luxemburg (1900–11), Valkenburg (1911–18), Exaten (1918–20) und Bonn (ab 1920), 1902–12 und 1916–18 auch Schriftleiter der KM und der „Weltmission“, † 23.8.1926 (MD X, 312 f.; JL 834 f.; Kosch, 1094; DHCJ II 1980). Husemann, Hermann, * 29.12.1926 Münster, V Kaufmann, E 1949 Eringerfeld (GI), Pr 1959, 1960/61 Terziat in St. Beuno’s College (GB), ab 1961 in Rhodesien/Simbabwe, 1961–67 in Marymount, 1966 LG, 1967–69 in Kangaire, 1969–73 in Sinoia, 1973–86 Pfarrer in Banket, 1986–96 in der Makumbi Mission, 1996–2001 im Campion House in Harare, 2001–05 an der Kirche in Mabelreign (Harare), 2005–08 in der Chishawasha Mission, seit 2008 im Ruhestand in der Makumbi Mission. Huthmacher, Heinrich, * 25.1.1902 Köln, ND-er (auf seinem Gymnasium einer der Mitbegründer), E 1921 s’Heerenberg (GI), Theologiestudium vom 3. Jahr an (1931–33) in Löwen, Pr 1932, 1933/34 Terziat in St. Beuno’s College (GB), 1934–39 Studium von Englisch, Französisch und Latein an der Universität Bonn mit Staatsexamen (zum Referendariat unter den Nazis nicht mehr zugelassen), 1939/40 Seelsorger in Bonn, ab 1940 Kaplan in Rheydt, dann in Hamburg und Dortmund, Lehrer für Englisch, Französisch und Latein 1945–47 in Bad Godesberg, 1947–50 in Büren, 1950–67 in Hamburg, danach noch in Hamburg vielseitig seelsorglich tätig, ab 1976 nur noch Präfekt der Lehrerbibliothek, † 9.8.1978 (AdNP 1978, 83 f.). Iblacker, Reinhold, * 29.3.1930 Hirschling (Opf), V Volksschullehrer, E 1949 Pullach (GS), Pr 1961, 1962/63 Terziat in Port Townsend (Washington, USA), 1964 LG, 1963–65 Studium der Kommunikationswissenschaft in Chicago und Philadelphia, abgebrochen durch zwei Herzinfarkte, 1967–78 im Münchner Schriftstellerhaus, Produktion von über 100 Fernsehfilmen, machte u. a. die Hospizbewegung in Deutschland bekannt, seit 1978 im Berchmanskolleg, Gründung des dortigen „Medieninstituts“ (Institut für soziale Kommunikation) und Mitarbeit an ihm, † 27.6.1996 (ROP 1996/5, 17–19).

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Imsand, Peter, * 29.11.1819 Visp (Wallis), E 1841 Brig, 1848 in die New-Orleans-Mission der Lyoner Provinz, Pr 1852, 1852–54 Erzieher und Lehrer in Spring Hill (Alabama), 1854 LG, 1854–59 Deutschenseelsorger in Spring Hill, ab 1859 Pfarrer in Mobile, † 27.6.1880 (SJL 281). Jachert, Paul, * 17.8.1903 Köln, V Händler, E 1922 s’Heerenberg (GI), Pr 1933, 1934/35 Terziat in Münster, 1935/36 Minister und Seelsorger in Köln, 1936 LG, 1936–39 Minister und Seelsorger in Saarlouis, 1939–41 Seelsorger in Rhede (Westf), 1941 Sanitäter in Iserlohn, 1941–45 Kaplan in Spiesen (Sauerland), 1945/46 Beichtvater und zeitweilig Minister in Trier, 1946–55 Beichtvater und Minister in Dortmund, seit 1955 Krankenhausseelsorger in Bonn, † 2.3.1967. Jäger, Hermann, * 9.8.1907 Oppeln, V Arbeiter in einer Eisenbahnwerkstätte, E 1927 Mittelsteine (GI, ab 1931 GO), Pr 1940, nach kurzer Tätigkeit in der Konvertitenseelsorge in Breslau 1940/41 Sanitäter, bis 1945 Kaplan in St. Antonius in Berlin, 1945/46 Terziat in Köln, 1947–55 Pfarrer in Erfurt-Hochheim, 1951 LG, 1955–59 in Leipzig als Redakteur des Kirchlichen Amtsblattes, 1959–89 in Berlin-Biesdorf als Exerzitienmeister und Seelsorger, ab 1989 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 7.3.2005 (JN 2005, 18 f.). Jäger, Joseph, * 9.9.1928 Boppard, V Standesbeamter, E 1950 Eringerfeld (GI), Pr 1960, 1961/62 Terziat in Münster, 1963 LG, 1962–95 in Köln (bis zur Auflösung der Kommunität 1991 in St. Peter) in der Männerseelsorge und Erwachsenenbildung (Mitbegründer der „Theologischen Akademie an St. Peter“, 1966–76 ihr Leiter), seit 1971 Diözesanmännerseelsorger und Leiter der Diözesan-Bildungsstätte des Katholischen Männerwerkes Haus Marienhof, 1972–78 und 1987–91 Superior der Kommunität in St. Peter, ab 1995 im Altenheim in Münster, † 17.4.1998 (NNP 1998, 134–137). Jaksch, Joseph, * 5.10.1915 Niemes (Böhmen, Diözese Leitmeritz), V Schlosser, Pr (Leitmeritz) 1939, 1940–45 als Sanitäter im Krieg, 1945–48 in frz. Kriegsgefangenschaft, E 1948 Pullach (GS), 1953–55 Religionslehrer und Internatsspiritual in Regensburg, 1955/56 Terziat in St. Andrä, 1956–2004 in Stuttgart als Minister (bis 1961), ND- (bis 1963, 1957–63 auch Gaukaplan der Südmark), Lehrer- (bis 1959) und (bis 1962) Konvertitenseelsorger, 1959 LG, 1961–67 und 1978–86 Superior, 1961–2000 Caritasdirektor von Stuttgart, außerdem Mitarbeiter in der Pfarrei St. Eberhard, 2000–04 noch Seelsorger und Beichtvater in St. Eberhard, ab 2004 im Altenheim in Unterhaching, † 12.5.2009 (JN 2009, 8 f.). Jalics, Franz, * 16.11.1927 Budapest, E 1947 Budapest (Ungar. Prov.), seit 1950 im Westen, Philosophiestudium 1951–54 in Löwen, Theologiestudium 1957–61 in S. Miguel (Argentinien), Pr 1960, 1961/62 Terziat in Cordoba (Argentinien), 1962–76 Theologieprofessor

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in S. Miguel bei Buenos Aires, 1964 LG, 1976 5 Monate (von Ende Mai bis Ende Okt.) in Dunkelhaft des Militärregimes wegen seines Einsatzes in einem Armenviertel,4 1977/78 in USA, seit 1978 in Deutschland als Exerzitienbegleiter (für „kontemplative Exerzitien“), 1978–86 im Noviziat in Nürnberg, seit 1986 im Haus Gries (Wilhelmsthal). Jansen, Bernhard, * 10.4.1877 Telgte (Westf), V Schmied, E 1893 Blyenbeck, Pr 1906, 1907/08 Lektor für Philosophie in Valkenburg, 1908/09 Philosophiestudien in Straßburg und Bonn, 1909/10 Terziat in Wijnandsrade, 1911 LG, 1910–22 Professor für Philosophiegeschichte in Valkenburg, 1922–26 als Schriftsteller und Mitarbeiter der StdZt in Breslau, 1926–32 Professor für Philosophiegeschichte in Pullach, 1930/31 auch an der Gregoriana in Rom, 1933–41 als Schrifsteller und Mitarbeiter der StdZt in Bonn, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses bei Schwestern in Hochheim (Main), † 7.3.1942 (Scholastik 27 [1942], 240–242; MD XVI, 96–103; DHCJ III 2126). Jansen, Josef, * 16.3.1845 Düsseldorf, als Priester E 1882 Exaten, 1887/88 Volksmissionar von der Villa Aalbeek aus, 1888/89 Terziat in Portico, 1889/90 Volksmissionar in Exaten, 1890/91 Seelsorger in Berlin, 1892–94 in Chile (Valparaiso und Santiago), 1893 LG, 1894–96 Seelsorger in Exaten, 1896–98 Exerzitienmeister in Tisis, 1898–1901 Seelsorger in Wijnandsrade, faktisch an verschiedenen Orten Süddeutschlands tätig, 1901–03 in Koblenz, seit 1903 Deutschenseelsorger in Genua, † 1.3.1909 (MD V, 98 f.). Jansen Cron, Heinrich, * 24.1.1891 Aachen, V Tuchfabrikant, E 1913 s’Heerenberg, 1914–18 als Sanitäter im Krieg (seit 1916 in Kriegslazarett 51), Pr 1925, 1926/27 in Köln in der Redaktion des „Leuchtturm“, 1927/28 Terziat in s’Heerenberg, 1929 LG, 1928–41 in Köln, bis 1939 als ND-Seelsorger und Schriftleiter des „Leuchtturm“, danach noch als Seelsorger, 1942–45 Lektor beim Alsatia-Verlag in Colmar, ab 1945 wieder in Köln, jetzt wieder Schriftleiter des „Leuchtturm“ (bis 1952), gründete 1947 und leitete dann die „Gesellschaft katholischer Publizisten“, † 28.12.1956 (MD XVIII/2, 293–304). Janssen, Johannes, * 25.7.1789 Brüssel, E 1814 (Belg. Prov.), 1817 in den Wallis, Pr 1817, 1818–24 Studienpräfekt und Professor für Dogmatik und Moral (anfangs auch für Philosophie) in Brig, 1824 LG, 1825–29 Rektor in Fribourg, 1830–47 in Rom als Sekretär der GJ und (ab 1844) deutscher Assistent, † 29.12.1847. Janssens, Johann B., * 22.12.1889 Mecheln, V Steuereinnehmer, E 1907 Drongen (Belg. Prov.), Pr 1919. 1920/21 Socius des Novizenmeisters und gleichzeitig Terziat in Dron4 Vermutungen, daß sein damaliger Provinzial Jorge Bergoglio ihn und einen anderen Mitbruder im Stich

gelassen oder gar verraten habe, haben sich, wie nach dessen Wahl zum Papst klargestellt wurde, als gegenstandslos erwiesen.

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gen, 1921–23 Kanonistikstudien mit Promotion in Rom an der Gregoriana, 1923–35 Professor für Kirchenrecht in Löwen, 1924 LG, 1929–35 Rektor des Theologats, 1935–38 Terziarierinstruktor in Drongen, 1938–46 Provinzial der Flämischen Provinz, 1946–64 Ordensgeneral, † 5.10.1964 (DHCJ II 1690–1696). Jeggle, Johannes B., * 24.12.1912 Münster, V Kaufmann, ND-er, E 1932 s’Heerenberg (GI), Pr 1941, 1942–45 Kaplan in Duisburg, 1945/46 Nachholung der Theologiestudien in Büren, 1946/47 Terziat in Köln, 1948 LG, 1947–50 Lehrerseelsorger in Essen (1947/48), Münster (1948/49) und Oldenburg (1949/50), 1950–54 Minister in Büren, 1954–62 Minister in Sankt Georgen, 1962–72 Studentenpfarrer in Bremen (1962/63) und Hamburg (1963–72), in Hamburg auch Hausökonom und Priesterseelsorger, 1972–78 in Münster als Minister (bis 1974), Ökonom und Exerzitienbegleiter, 1978–84 Seelsorger und Exerzitienbegleiter in Büren, ab 1984 Superior und Exerzitienbegleiter in Koblenz, † 16.1.1988 (AdNP 1989, 113–115). Jehle, Bernhard, * 5.5.1906 Segnerhof bei Ravensburg, V Bauer, E als Bruder 1926 Tisis (GS), 1928–30 Gehilfe des Krankenbruders in Tisis und dann Feldkirch, 1930–40 Krankenbruder in Pullach, 1937 LG, 1940–45 im Lazarettdienst eingezogen, 1945–47 in frz. Kriegsgefangenschaft (im Jesuitenkolleg Dôle untergebracht), 1948–51 in St. Blasien als Gärtner, 1951–69 in Neuhausen als Gärtner und Krankenbruder, 1969–94 in Pullach (auch nach der Verlegung des Berchmanskollegs nach München) als Gärtner und Gehilfe von P. Haas, ab 1994 im Altenheim Unterhaching, † 1.7.2001 (JN 2001, 21–23). Joist, Wilhelm, * 22.12.1889 Hunshoven (Rheinl), E 1912 s’Heerenberg, 1915–18 im Krieg, Pr 1922, 1924/25 Terziat in Exaten, 1926 LG, Volksmissionar in s’Heerenberg (1925–27), Trier (1927–31) und wiederum s’Heerenberg (1931–33), 1933–36 Exerzitienmeister in s’Heerenberg, 1936–38 Volksmissionar in Essen, 1938–42 in Valkenburg als Gehilfe des Rektors (1938–39), Redaktionsmitglied der „Scholastik“ und Präfekt der Bibliothek (1939–42), 1942–45 Kaplan in Leverkusen-Küppersteg, seit Herbst 1945 in Köln als Seelsorger, seit 1958 im Krankenhaus in Nörvenich bei Düren, † 16.9.1960. Joller, Franz, * 7.12.1820, E 1838 Brig, Pr 1851, 1851/52 Terziat in Tronchiennes (Belg), 1852/53 Einführung in das Geschichtsstudium bei P. Damberger in Regensburg, 1853 LG, 1853–56 Professor für Geschichte in Paderborn, 1856–61 Geschichslehrer in Feldkirch, 1861–63 in Erwartung einer Destination in der Schweiz, 1863 wegen Mißbrauchsfällen mit Schülern aus dem Orden entlassen. Joppen, Karl, * 20.5.1878 Straßburg, V Oberkatasterinspektor, E 1897 Tisis, im Interstiz 1903–07 in der Bombay-Mission, in St. Mary’s und seit 1905 am Xaver-Kolleg Lehrer in Englisch, Deutsch, Französisch, Geschichte und Geographie, verfaßte 1907 den

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ersten historischen Atlas Indiens, 1907–11 Theologiestudium am St. Beuno’s College (GB), Pr 1910, 1911/12 Terziat in Exaten, 1912–14 Geschichtsstudium in Cambridge, 1914 wieder nach Indien, aber von den brit. Behörden in Internierungslager und Ende des Jahres nach Deutschland zurück, WS 1914/15 Persisch-Studium in Berlin, dann kurz Geistlicher auf einem Lazarettzug der Malteser, 1915 LG, 1915–35 in Hamburg als Gymnasiallehrer (vor allem für Latein und Griechisch), Studentenseelsorger und (1926–35) Superior, baute hauptsächlich die Hamburger Residenz auf, ab 1935 Superior in Köln, † 9.2.1938 (MD XV, 33–44). Jordan, Stephan, * 30.7.1911 Dresden, V Oberpostsekretär, E 1931 Mittelsteine (GO), Pr 1941, Fortsetzung der Theologiestudien 1940–43 in Wien, 1944/45 Kaplan und Konvertitenseelsorger in Breslau, 1945 Kaplan in Radeburg (Sachsen), 1945/46 in Pirna, 1946–48 in Dresden/St. Peter, 1948/49 Terziat in Rottmannshöhe, 1949/50 Kaplan in Stadtlengsfeld (Rhön), 1950 LG, 1950–66 Volksmissionar in Weimar (1950–59) und Rostock (1959–66), 1966/67 Kaplan in Dresden/St. Peter, ab 1967 Seelsorger in Potsdam, † 29.3.1969 (OPR 1969/3, 3 f.). Joset (auch Yoset), Fidelis, * 12.2.1802 Courfaivre (Berner Jura), E als Bruder 1822 Brig, 1824/25 Schreiner in Brig, 1825–27 Koch und Prokurverwalter in Fribourg, 1827/28 Koch in Stäffis, 1828/29 Kochgehilfe im Fribourger Konvikt, 1829–32 Prokurverwalter, dann Kochgehilfe im Fribourger Kolleg, 1832–36 in Brig als Koch (1832/33) und Bäkker (1833–36), 1836–39 Koch und Schreiner in Sitten, 1837 LG, 1839–44 im Fribourger Kolleg als Koch (1839–41) und Kellermeister (1841–44), 1844–47 Koch in Stäffis, nach der Vertreibung nach Amerika, 1848–50 Koch in verschiedenen Häusern in Kanada, ab 1850 in den USA, zuletzt in New York, † 12.1.1852 (HPGS III, 73). Joset, Joseph, * 27.8.1810 Courfaivre (Kt Bern), 1826–30 auf dem Kolleg in Fribourg, E 1830 Brig, Pr 1840, 1841/42 Terziat in Notre Dame d’Ay, 1842/43 Katechet im Konvikt Fribourg, 1843 LG, seit 1843 in USA, seit 1844 in der Indianermission, 1844–46 in St. Mary, 1846–50 als Nachfolger von P. de Smet Missionssuperior der Indianermissionen der Rocky Mountains, 1851–56 in der St. Paul-Mission (Washington), ab 1856 in den Missionen St. Paul und Sacred Heart in Idaho, ein entschiedener Vorkämpfer und Anwalt der Rechte der Indianer (erfolgreiche Friedensvermittlung bzw. Kriegsvermeidung 1858 und 1877), † 19.6.1900 (MD II, 206 f.; WL XXX [1901], 202–214; R. I. Burns, Père Joset’s Account of the Indian War of 1858: Pacific Northwest Quarterly 38 (1947) 285–314; Ders., A Jesuit in the War against the Northern Indians: Records of the American Catholic Historical Society of Philadelphia 61 [1950] 9–54; Ders., The Jesuits and the Indian Wars of the Northwest, New Haven 1966; DHCJ III 2154).

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Joye, Josef, * 27.4.1852 Romont (Kt Fribourg), V Grundbesitzer, E 1869 Gorheim, Pr 1883, 1883/84 Terziat in Portico, 1887 LG, 1885–1911 in Basel, zunächst als Vikar an St. Clara, dann vor allem als Jugendseelsorger, eigentlicher Begründer der SJ-Präsenz in Basel und darüber hinaus in der ganzen Schweiz, 1907–11 Missionsoberer der Schweiz, 1911–15 deutscher Provinzial, ab 1915 in Zürich, wo er die akademische Tätigkeit aufbaute, † 1.3.1919 (Hubbuch, beide Publikationen; Sauter). Jüngling, Winfried, * 12.7.1938 Breslau, V Ingenieur, E 1958 Jakobsberg (GO), Pr 1967, 1968–76 Lizentiats- und Promotionsstudium am Biblicum in Rom, 1976–2006 Lehrtätigkeit in AT in Sankt Georgen, 1978 LG. Jürgens, Heinrich, * 6.10.1928 Stuttgart, V Modellier, Schüler in St. Blasien, E 1947 Pullach (GS), Pr 1957, 1958–61 Socius von P. Mariaux in München für MC und Pauluskreis, 1961/62 Terziat in Münster, 1963 LG, 1962–68 Studentenpfarrer in Würzburg, 1968–72 Spiritual im Theologenkonvikt Freiburg (1967–71 auch Präses der Akademiker- und Priester-Abteilung des Pauluskreis), 1972–78 Beauftragter für Priester-Weiterbildung, zunächst in Sankt Georgen (dort 1973/74 auch Vizerektor), seit 1974 in Mainz, 1978– 82 Assistent der deutschen Assistenz in Rom, 1982–99 im Ignatiushaus in Frankfurt, 1982–91 als Vorsitzender der Provinzialkonferenz der Assistenz, 1991–96 als Superior, 1999–2011 in Mannheim, bis 2006 als Mitarbeiter der „Offenen Tür“, ab 2011 im Altenheim in Unterhaching, † 14.12.2012. Jürgens, Hermann, * 8.12.1846 Münster, E 1864 Münster, im Interstiz 1870–73 Studium der Naturwissenschaften in Bonn, 1873–76 Lehrtätigkeit darin im Scholastikat zu Blyenbeck, Pr 1879, 1880/81 Terziat in Portico, 1881 LG, 1882–86 Lehrtätigkeit in Naturgeschichte in Blyenbeck, seit 1886 in der Bombay-Mission, 1886–88 Lehrer für Naturgeschichte am Xaver-Kolleg, 1888–94 Missionssuperior, 1894–97 Pfarrer und Militärkaplan in Karatschi, 1997–99 Rektor des Xaver-Kollegs, 1899–1903 Militärkaplan in Quetta, 1903–05 Superior in Puna, 1906/07 wieder Missionssuperior, 1907–16 Erzbischof von Bombay, † 20.9.1916 (MD VII, 278 f.; KM 1917, 246 f.; Väth, Die deutschen Jesuiten, 166 f.; DHCJ III 2167). Jung, Alois, * 3.8.1902 Rohrbach (Saar), V Arbeiter, Pr 1926, E 1928 Tisis (GS), 1934– 40 Seelsorger in Nürnberg (dabei 1937–40 in Gestapo-Haft und Gefängnis), 1940–47 Seelsorger in München (Ignatiushaus), 1947/48 Terziat in Rottmannshöhe, 1949 LG, 1948–52 Seelsorger in München/St. Michael, 1952–55 Seelsorger und Religionslehrer an Berufsschulen in Karlsruhe, 1955–60 Seelsorger im Altersheim in Wörth/Isar, von Schlaganfall 1959 nie mehr erholt, 1960/61 in Wien, 1961–67 in St. Andrä, ab 1967 im Ruhestand in Pullach, ’† 26.4.1971 (ROP 1971/5,5).

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Jungblut, Paul, * 26.1.1890 Krefeld, E 1909 Exaten, 1914 im Interstiz in die BombayMission, aber dann wegen Kriegsausbruch gleich wieder zurückgeschickt, 1916–18 beim Militär, Pr 1920, 1922–24 Seelsorger in Essen, 1924/25 Terziat in Exaten, 1925/26 Seelsorger in Duisburg, 1926 exklaustriert, 1932 entlassen, † 25.5.1951. Junghanns, Karl, * 11.11.1899 Mudau bei Mosbach (Odenwald), V Apotheker, E 1919 Tisis, Pr 1927, 1928/29 Terziat in St. Andrä, 1929/30 in München (Ignatiushaus) in der Redaktion von ZAM, 1930–34 Krankenhausseelsorger in Karlsruhe und weiter Mitarbeiter von ZAM, 1934/37 in München/St. Michael als Beichtvater, Prediger und Präses der Männerkongregation, 1937 LG, 1937/38 Seelsorger in Feldkirch, ab 1938 Kaplan in Nürnberg (St. Kunigund), † 6.8.1954 (ROP 1954/4, 7 f.). Junglas, Andreas, * 11.4.1919 Klotten (Mosel), V Bauer und Winzer, 1942–46 Militär und Kriegsgefangenschaft, E als Bruder 1952 Eringerfeld (GI), 1954–56 Kochgehilfe in Eringerfeld, 1956–60 Koch in Köln, 1960–70 Koch im Noviziat (Eringerfeld, ab 1964 Ascheberg), 1963 LG, ab 1970 Koch in Hochelten, † 14.8.1983 (AdNP 1983, 109 f.). Junk, Nikolaus, * 9.1.1904 Itzbach (Saar), V Förster, E 1922 s’Heerenberg (GI), Pr 1931, 1932/33 Terziat in Münster, 1933/34 Studium der Kosmologie in Rom, 1934–37 Studium der Naturwissenschaften in Leipzig, ab 1937 in Sankt Georgen als Dozent für Kosmologie, 1939 LG, 1944–50 Rektor (bis 1947 in Marienstatt und Limburg), 1951–58 Provinzial der GI, 1958–62 wieder Rektor von Sankt Georgen, 1962–66 wieder Provinzial der GI, 1966–87 in Köln (Stolzestr.) als Beichtvater, Spiritual und (bis 1983) Redakteur des Provinzblättchens (AdP), ab 1987 im Altenheim in Münster, † 3.1.1988 (AdNP 1989, 4–6). Junkes, Josef, * 28.9.1900 Goch (Niederrh.), V Postassistent, Ausbildung zum Volksschullehrer, E 1922 Tisis (GS), Pr 1931, 1932/33 Terziat in St. Andrä, 1933–36 Studium der Mathematik und Physik in Innsbruck, 1935–77 bei der Vatikanischen Sternwarte in Castelgandolfo (1953–77 Leiter des astrophysikalischen Laboratoriums), 1939 LG, 1977 nach Deutschland zurück, 1977–82 Hausgeistlicher der Armen Schulschwestern in Neubiberg, ab 1982 in der Krankenabteilung des Münchner Berchmanskollegs, † 28.4.1984 (ROP 1984/4, 11–13). Jussen, Wilhelm, * 12.2.1900 Stolberg bei Aachen, E 1920 s’Heerenberg (GI), 3. Jahr des Philosophiestudiums 1924/25 in Stonyhurst (GB), Pr 1928, 1929–32 in Dortmund und 1932/33 in Essen für den ND, 1933/34 Terziat in Münster, 1935 LG, 1934–37 in Berlin und 1937/38 in Wien für Kolping, 1938–41 Seelsorger in Düsseldorf, 1941–44 Kaplan in Rostock-Doberan, 1944/45 als Sanitäter beim Militär, 1945–47 in Düsseldorf und 1947/48 in Köln für Kolping, 1948/49 MC- und ND-Arbeit in Aachen, 1949–59 Berufsschullehrer in Lohne (Oldenburg), 1959–68 als „Zauberer“ (Kämpfer gegen den Aber-

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glauben) in Essen, 1968–73 Hausgeistlicher der Lugenheilstätte St. Veith bei Salzburg, ab 1973 Hausgeistlicher beim Karmel in Auderath (Eifel), † 13.6.1983 (AdNP 1983, 80–82). Jutz, Johannes, * 26.10.1838 Frastanz bei Feldkirch, V Architekt, zunächst berufstätig, 1865–69 Schüler in Feldkirch, E 1869 Gorheim, Pr 1878, 1879/80 Terziat in Portico, 1881 LG, seit 1880 in USA, 1880–84 in Prairie-du-Chien als Minister (bis 1883) und Kaplan in St. Gabriel (1883/84), 1884/85 in der Indianermission (unter den Arapahoes) in Wyoming, 1886–96 Gründung der Mission unter den Lakota Sioux in South Dakota (St. Francis Mission in Rosebud und Holy Rosary Mission in Pine Ridge), 1896–1906 Pfarrer der deutschen Dreifaltigkeitskirche in Boston, 1906–10 Krankenhaus- und Gefängnisseelsorger in Blackwell’s Island (NY), 1910–22 in Buffalo als Hausgeistlicher des Gut-Hirten-Klosters, seit 1922 körperlicher Verfall, † 21.3.1924 (MD X, 57–60; WL LIII [1924], 391–402). Kälin, Karl, * 5.4.1870 Einsiedeln, V Realschullehrer, E 1889 Blyenbeck, Pr 1901, 1901–12, unterbrochen durch das Terziat in Wijnandsrade 1902–03, im Schriftstellerkolleg in Luxemburg (ab 1911 in Valkenburg) haupsächlich für die KM und als Gehilfe des Literaturhistorikers Baumgartner, 1904 LG, ab 1912 in der Schweiz, 1912–14 Spiritual der Ursulinen in Brig, 1914–18 Kaplan in St. Joseph in Basel, 1918–24 in Luzern als Helfer in der Pfarrseelsorge, 1924–27 in Basel als Superior im Borromäum, 1927–34 Novizenmeister und Spiritual bei den Krankenbrüdern in Luzern, 1934–40 Spiritual in Schönbrunn, ab 1940 Hausgeistlicher in Mariastein, † 1.1.1950 (SJL 286). Kaesen, Wilhelm, * 29.10.1873 Hornbach (Baden), V Volksschullehrer, vor E 4 Jahre Postgehilfe, E 1894 Blyenbeck, in Interstiz 1900–04 in der Bombay-Mission als Lehrer hauptsächlich für Französisch zunächst in St. Mary’s, ab 1902 am Xaver-Kolleg, Pr 1907, 1908/09 Schriftsteller und Seelsorger in Exaten, 1909/10 Terziat in Wijnandsrade, 1911 LG, 1910 wieder nach Indien, dort Lehrer für Englisch und Französisch 1911/12 an der Vinzenzschule in Puna, ab 1912 am Xaver-Kolleg in Bombay, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und nach Deutschland zurückgeschickt, 1917–20 Volksmissionar in Tisis, 1920–28 Religionslehrer am Lehrerseminar der Schulbrüder in Feldkirch, 1928–37 Volksmissionar und Prokurator für die Puna-Mission in München (Ignatiushaus), Flucht vor den Nazis 1937 nach Österreich (Tisis), 1938 in die Schweiz, 1939 nach England, dort zunächst Seelsorger in einem Behindertenheim der Barmherzigen Brüder, 1940 5 Monate lang auf der Insel Man interniert, 1940–42 in der Priesterausbildung der Steyler in der Nähe von Birmingham, 1942–49 Kaplan in Leeds, 1949 nach Deutschland zurück und Seelsorger im Ignatiushaus in München, † 30.11.1950 (MD XVIII/2, 98–101).

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Kah, Karl, * 16.1.1886 Schorndorf bei Stuttgart, V Druckereibesitzer und Verleger, 1898– 1904 Schüler in Feldkirch, 1909 E Tisis, Pr 1920, 1922–25 als Superior und Exerzitienmeister beim Aufbau des Hauses Dresden/Hoheneichen, 1925/26 Terziat in Wien-Lainz, 1926 LG, 1926–28 Minister in Feldkirch, 1928–31 Superior und Kaplan in Nürnberg, 1931–35 wieder Minister in Feldkirch, 1935/36 Exerzitienmeister in Rottmannshöhe, 1936–45 im Münchner Ignatiushaus als Minister (bis 1940) und Konvertitenseelsorger, 1945–52 Superior, Priester- und Konvertitenseelsorger in Stuttgart, 1952/53 Minister in Pullach, 1953–56 Superior und Konvertitenseelsorger in Ravensburg, ab 1957 Superior auf der Rottmannshöhe, † 15.12.1959 (MD XIX, 270–280). Kaisig, Erhard, * 28.4.1912 Sosnowitz (Oberschlesien), V Hochofen-Ingenieur, nach 4 Semestern Theologiestudium in Breslau (1932–34) E 1934 Mittelsteine (GO), 1940/41 beim Militär, dann Studium der Theologie in Wien, Pr 1943, 1943–46 Aushilfe an verschiedenen Orten in Tirol (Achensee, Zirl, Wattens), 1946–48 Kriegsgefangenenseelsorger in Südfrankreich, 1948/49 Terziat in Münster, 1950 LG, 1949–69 Volksmissionar in Rostock, dann in Zwickau, 1969–86 Krankenhausseelsorger (ab 1979 auch Minister) in Berlin/St. Hedwig, 1986–88 Seelsorger in Magdeburg, ab 1988 im Altenheim BerlinBiesdorf, † 4.2.1991 (AdNP 1991, 49–51). Kamp, Franz X., * 9.6.1892 Bendorf (Rhein), V Bauer, selber Schlosserlehre, E als Bruder 1921 s’Heerenberg (GI), dann Anstreicher 1923–28 in s’Heerenberg, 1928–42 in Valkenburg, 1931 LG, 1942–45 Krankenpfleger im Marienkrankenhaus der Franziskanerinnen in Aachen-Burtscheid, seit 1945 in Sankt Georgen, beim Wiederaufbau des Kollegs allseitig beschäftigt, bis 1974 Anstreicher, † 12.6.1976 (AdP 1976, 84–87). Karlinger, Richard, * 12.2.1885 Wien, E 1905 St. Andrä (Au), Pr 1915, 1916–20 Hilfspräfekt und Erholung in Wien-Kalksburg, 1921/22 Terziat ebd., 1922–27 Lehrer ebd., 1922–24 auch Minister, 1924–27 Rektor, 1928/29 Exerzitienmeister in Wien-Lainz, 1929–36 Rektor und Lehrer in Linz, 1936–38 Präfekt im Canisianum in Innsbruck, 1938 mit nach Sitten, 1945/46 Spiritual im Innsbrucker Kolleg, ab 1946 Spiritual und Exerzitenmeister in Wien-Lainz, † 23.12.1973. Karp, Georg, * 13.5.1903 Putig (Westpreußen), V Volksschullehrer, E 1922 s’Heerenberg (GI, 1931 GO), 1929–33 Theologiestudium am Heythrop College (England), Pr 1932, 1933–39 Studium mit Doktorat in Anglistik und Germanistik in Berlin (1933–35) und Marburg (1935–39), 1939/40 Terziat in St. Andrä, 1940–46 Kaplan in St. Peter in Dresden, 1941 LG, 1946–68 Englisch- und Deutschlehrer am Canisiuskolleg in Berlin, 1966/67 Rektor, Dez. 1967 ausgetreten.

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Karrer, Otto, * 30.11.1988 Ballrechten (Baden), V Bauer, 1908–10 theologische Studien in Innsbruck E 1910 Tisis, 1913–19 6 Jahre Interstiz als Lehrer und Erzieher in Feldkirch, während deren er seine Borja-Biographie schrieb, die 1921 erschien und dann aus den Scholastikatsbibliotheken entfernt werden mußte, Pr 1920, 1922/23 in Rom, um die Bellarmin-Biographie zu schreiben, was jedoch seine Berufskrise verschärfte, verließ Mitte 1923 den Orden und trat in das Evangelische Predigerseminar in Nürnberg ein, Anfang 1924 durch Vermittlung von P. de Chastonay wieder Versöhnung mit der kath. Kirche (die er freilich nie formell verlassen hatte), 1925 als Diözesanpriester in der Diözese Chur angenommen, seit 1928 in Luzern, seitdem fruchtbare theologische Produktion, als ökumenischer Theologe schon vor dem 2. Vatikanum bahnbrechend, † 8.12.1976 (Höfer; Wicki; DHCJ III 2175). Kartte, Josef, * 31.5.1872 Grottkau (Schl), E 1890 Starawies (Galizische Prov.), Pr 1902, 1902/03 Terziat in Tarnopol, 1904 LG, 1903–06 Seelsorger in Troppau, 1906–10 Exerzitienmeister im Exerzitienhaus in Czechowice, 1909–18 Deutschenseelsorger in Lemberg (1909–11), Cieszyn (1911/12), Karvina (1912–15) und Troppau (1915–18), 1918/19 Militärgeistlicher in der deutschen Armee, 1919/20 Seelsorger in Breslau, 1920/21 Seelsorger in Nowy Sacz, 1921 Übertritt in GI (1931 GO), 1921–23 Seelsorger in Breslau, 1923/24 Flüchtlingsseelsorger im Heimkehrlager Frankfurt/O., 1924–30 Pfarrverwalter in Tallinn (Estland), 1930–35 Volksmissionar in Oppeln, 1935/36 Seelsorger in Heiligelinde, 1936/37 wieder Seelsorger in Oppeln, 1937–40 wieder in Estland, ab 1940 Schwesternseelsorger in Dresden (St. Peter), † 14.3.1942. Kasper, Ferdinand, * 28.7.1895 Köln, V Kolonialwarenhändler, E 1913 s’Heerenberg, 1915–17 Sanitäter im Krieg, 1917/18 in Kriegsgefangenschaft, Pr 1927, 1929–38, unterbrochen 1932/33 durch das Terziat in Münster, bei der Düsseldorfer Rednerturme, 1934 LG, 1938/39 Dogmatikdozent im Cursus minor in Valkenburg, 1939–41 für Priester- und Schwesternrekollektionen in Köln, 1941–44 dasselbe in Hamburg, nach Verwundung durch Bombenangriff in Köln 1944–45 in verschiedenen Krankenhäusern und dann in Mitteldeutschland, weiter für Priester- und Schwesternvorträge 1945–47 in Hamburg, 1947–52 in Köln, ab 1952 in Koblenz, † 9.7.1957 (MD XVIII/2, 444–454). Kastner, Georg, * 11.5.1909 Eisersdorf bei Kemnath (Opf), V Bauer, E 1928 Tisis (GS), 3. Jahr der Philosophie 1932/33 in Tullamore (Irl), Interstiz 1933–36 als Lehrer an der Vinzenz-Schule in Puna, Pr 1939, 1940/41 Terziat in Wien, 1944/45 Kaplan in München-Bogenhausen, 1946 LG, ab 1946 in Ravensburg als Superior (1946–53, 1964–67 und 1983–86), Minister (1957–64 und 1967–82), Religionslehrer an höheren Schulen (1946–71) und Krankenhausseelsorger (1971–78), † 1.8.1992 (ROP 1992/6, 12–14).

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Katterbach, Walter, * 27.1.1925 Stolberg, V Händler, E 1946 Münster (GI), Pr 1957, 1958/59 Terziat in Münster, 1960 LG, 1959–2004 in Bonn als ND- (bis 1993) und (seit 1965) Polizeiseelsorger, seit 2004 im Altenheim in Köln-Mülheim. Kaufmann, Emil, * 28.4.1880 Aarau (CH), dann in Schaffhausen, V Kaufmann, E 1899 Tisis, Interstiz 1906/07 in der Buffalo-Mission als Lehrer in Prairie-du-Chien, dann 1907–11 in der Südbrasilienmission als Erzieher und Lehrer in Florianopolis, Pr 1914, dann 1915–22 in der Bombay-Mission als Lehrer für Englisch, Latein, Geschichte und Geographie am Xaver-Kolleg, 1922/23 Terziat in Exaten, 1924 LG, 1923–25 Geschichtsstudium mit Promotion in Fribourg, 1925–31 wieder in der Bombay-Mission als Lektor für neuere europäische Geschichte am Universitätskolleg des Xaver-Kollegs, 1931–37 in Zürich (Maximilianeum), zunächst als Jugendseelsorger und Vikar in Liebfrauen, seit 1932 vor allem Lehrerseelsorger als Sekretär des Katholischen Erziehungsvereins, 1937–42 im Exerzitienhaus Schönbrunn zur Ausarbeitung einer Geschichte der Schweizer Jesuiten im 19. Jh. (die gesundheitsbedingt nicht zustandekam), seit 1942 wieder in Zürich, 1942–45 als Spiritual und Beichtvater im Akademikerhaus, seit 1945 im Apologetischen Institut, † 11.4.1952 (MD XVII, 551–561). Kegebein, Peter, * 17.12.1924, Pr 1953, E 1962 Erfurt (GO), 1965–68 in der MC-Arbeit in Dresden, 1968–78 in Rostock (ab 1972 in Güstrow) als Promotor der Erwachsenenbildung im Kommissariat Schwerin, 1974 LG, dann Seelsorger in Dresden (1978/79), Magdeburg (1979/80), Rostock (1980–85) und Berlin-Biesdorf (1985–91), 1991–95 Krankenhausseelsorger in Dresden, 1995–98 Seelsorger in Dresden, 1998–2002 Mitarbeiter in St. Alfons in Aachen, seit 2002 im Altenheim in Berlin-Kladow. Kehl, Medard, * 9.11.1942 Berlin, dann in Bonn, V Regierungsrat, ND-er, E 1961 Eringerfeld (GI), Pr 1969, 1970–75 Promotion in Dogmatik in Tübingen, 1975–2011 Lehrtätigkeit in Dogmatik in Sankt Georgen, 1979 LG, seit 2009 Leitender Priester in Herz-Jesu Frankfurt-Oberrad. Kehl, Nikolaus, * 26.12.1914 Bütthard bei Würzburg, V Bauer, E 1935 Rottmannshöhe (GS), Abitur 1937 auf der Stella Matutina in Feldkirch nachgeholt, Studien vom 2. Jahr der Philosophie (1938) an in Kanada, Pr 1945, 1946/47 Terziat in Mont-Laurier (Kanada), 1947–50 Lizentiatsstudium am Biblicum in Rom, 1951–62 Lehrer für Exegese und Fundamentaltheologie am Nobili-Kolleg in Puna, 1952 LG, 1962–66 Promotion in Innsbruck, 1966–82 dort Professor für NT, 1972/73 und 1975–77 auch Dekan der Theologischen Fakultät, † 3.11.2005 (JN 2006, 22 f.). Keller, Albert, * 30.4.1932 Niederroden (südlich von Frankfurt/M.), V Facharbeiter in Lederfabrik, E 1952 Neuhausen (GS), 1958–62 Promotion in Philosophie an der

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Universität München, Theologiestudium 1962–66 an der Gregoriana in Rom, Pr 1965, 1966/67 Terziat in Wépion (Belgien), 1967–2001 Lehrtätigkeit in Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie in Pullach, bzw. ab 1971 der Hochschule für Philosophie in München, 1970 LG, 1970–75 Hochschulrektor, † 5.7.2010 (JN 2010, 14 f.). Keller, Heinrich, * 19.9.1894 Siegen, später nach Münster, Hamm und Leipzig, V Jurist (später Reichsgerichtsrat am Reichskammergericht in Leipzig), 1914–16 Kriegsfreiwilliger, 1916–20 frz. Kriegsgefangenschaft, E 1920 s’Heerenberg (GI), Pr 1926, 1928/29 Lehrtätigkeit in Kirchenrecht in Valkenburg, 1929–31 Studium des Kirchenrechts in Rom, 1931/32 Terziat in St-Acheul (Fk), 1932/33 Lehrtätigkeit in Kirchenrecht und Liturgik in Valkenburg, 1933/34 an der Gregoriana in Rom, 1934–38 Rektor in Valkenburg, 1936 LG, 1938–42 wieder Professor für Kirchenrecht und Liturgik, dazu Studienpräfekt und Dekan, 1942–44 in Osnabrück (dort auch Lehrtätigkeit in Kirchenrecht), 1944 Betreuung der Sankt Georgener Scholastiker in Trier, dann in Duderstadt, ab 1945 in Büren als Professor für Kirchenrecht, jedoch bald körperlicher Verfall, † 24.12.1948 (MD XIX, 71–74). Kellner, Michael, * 31.12.1823 Hienheim bei Neustadt a. d. Donau, als Priester E 1853 Gorheim, 1856–58 Volksmissionar in Münster, ab 1858 in Südbrasilien, bis 1869 in Sao José, 1867 LG, 1869–72 Superior in Porto Alegre, 1872–79 in Montenegro als Pfarrer (bis 1875) und Superior (ab 1973), 1879–81 Seelsorger in Sao José, ab 1881 Seelsorger in Sao Sebastiăo, † 2.1.1883. Kempf, Konstantin, * 23.1.1873 Bernbach (Spessart), V Bauer, E 1893 Blyenbeck, im Interstiz 1898–1902 in der Buffalo-Mission als Lehrer für Mathematik in Buffalo (1898/99), Prairie-du-Chien (1899–1901) und Lateinlehrer im Juniorat in South Brooklyn bei Cleveland (1901/02), Pr 1905, 1906–08 Professor für Logik und Ontologie in Valkenburg, 1908/09 Socius des Novizenmeisters und gleichzeitig Terziat in Exaten, 1910 LG, 1909–13 Lehrtätigkeit in Philosophie und auch Pädagogik in Valkenburg, 1913–17 Seelsorger in Bonn (ab 1914 auch Superior der Statio), 1918–24 Rektor in Valkenburg, 1924–33 Novizenmeister im „Ost-Noviziat“ (Exaten, ab 1926 Mitelsteine), 1933/34 Spiritual der Philosophen in Valkenburg, seit 1934 Seelsorger und (bis 1941) Superior in Oppeln, † 10.12.1944 (MD XVI, 459–470). Kempf, Friedrich, * 25.6.1908 Wiesbaden, V Mittelschullehrer, 1927–32 Studium der Germanistik und Geschichte in Marburg (2 Semester auch in Berlin) mit Promotion in Geschichte, E 1932 s’Heerenberg (GI), Pr 1938, 1939/40 Terziat in Florenz, nach Besuch der Archivschule des Vatikans 1942–78 Professor an der Kirchenhistorischen Fakultät der Gregoriana in Paläographie und Diplomatik sowie ab 1948 mittelalterlicher Kir-

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chengeschichte, 1948 LG, nach der Emeritierung 1981–97 in Sankt Georgen, 1997–2002 im Altenheim in Münster, zuletzt in Köln-Mülheim, † 29.5.2002 (JN 2002, 23–28). Kensy, Rudolf, * 3.4.1909 Leobschütz (Oberschlesien), V Zollbeamter, E 1930 Mittelsteine (GO), Pr 1938, 1939/40 Terziat in Auriesville (NY, USA), konnte dann weder nach Deutschland zurückkehren noch, wie geplant, in die Rhodesien-Mission ausreisen, dann bis 1946 in den USA, Seelsorger in Buffalo, dann Lehrer im Juniorat in Poughkeepsie (NY), 1943 LG, 1943–45 Seelsorger mexikanischer Einwanderer in San Antonio, 1945/46 in Boston, 1946/47 in Rhodesien, dann jedoch (aufgrund der Entscheidung des Generals, daß die GO sich auf Japan konzentrieren solle) 1948 nach Japan, von dort jedoch nach 8 Monaten wegen mentalitätsmäiger Inkompatibilität zurück, 1949–61 Englischlehrer am Canisiuskolleg in Berlin, 1961–79 in der Sinoia-Mission, 1961–63 in Marymount, 1963–68 in Sinoia, 1968–79 in der Chitsungo-Mission, 1979 nach Deutschland zurück, dort krank in Marburg, † 11.7.1981 (AdNP 1981, 136–138). Kerber, Walter, * 28.3.1926 Karlsruhe, V Volksschullehrer, E 1945 Rottmannshöhe (GS), Theologiestudium 1952–56 in West Baden (USA), Pr 1955, 1956/57 Terziat in Wépion (Belgien), 1957–65 Spezialstudien in Philosophie und Nationalökonomie in Rom und Freiburg (jeweils mit Doktorat), 1963 LG, 1965–94 Lehrtätigkeit in allgemeiner und Sozialethik in Pullach, bzw. ab 1971 in München an der Hochschule für Philosophie, 1976–86 auch Leiter des Instituts für Gesellschaftslehre, ab 1997 im Altenheim in Unterhaching, † 26.2.2006 (JN 2006, 24 f.). Kern, Walter, * 10.1.1922 Haslach (Kinzigtal), V Kaufmann, 1940/41 Philosophiestudium in Freiburg, 1941–45 bei der Wehrmacht, E 1945 Rottmannshöhe (GS), im Interstiz 1950–52 Repetitor der Philosophen am Germanicum, Pr 1955, 1956/57 Terziat in Wépion (Belgien), bereits 1957 in Rom (Gregoriana) in Philosophie promoviert, lehrte 1957–69 in Pullach neuere Philosophiegeschichte, seit 1960 auch natürliche Gotteslehre, 1969–89 Fundamentaltheologie (und ebenso Einführung in das Heilsmysterium) in Innsbruck, 1962 LG, 1989–98 Pfarrprovisor in Reith, dann nach Schlaganfall im Sanatorium der Kreuzschwestern in Hochrum bei Innsbruck, † 24.1.2007 (JN 2007, 24–27). Kerssenbrock, Joachim von, * 1.9.1929 Schungart (Schlesien), V Bauer, Schüler in St. Blasien, E 1949 Pullach (GO), Theologiestudium vom 3. Jahr an (1958–60) am Heythrop College (GB), Pr 1959, 1960/61 Terziat in St. Beuno’s College (GB), 1962 LG, 1962–76 in der Sinoia-Mission, 1962–64 auf der Marymount Mission in Mount Darwin, 1964–66 (von ihm gegründet) St. Raphael (Chitsungo), 1966–69 wieder (jetzt als Superior, Ökonom und Leiter der Schulen) auf der Marymount Mission, 1969–76 in Kangaire, seit 1976 in New York als Seelsorger für deutsche Einwanderer und Leiter der „American St. Boniface Society“.

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Kettenmeyer, Johannes B., * 26.9.1882 Contern (Lux), V Bauer, E 1903 Tisis, Pr 1916, 1917/18 Terziat in Exaten, 1919–21 Seelsorger in Hamburg, 1921 LG, 1921–29 Präses der Männerkongregationen und (seit 1925) Minister in Köln, 1929–36 Superior in Luxemburg, 1937–39 Seelsorger in Saarlouis, 1939–41 in Bonn, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses5 1941–45 Lazarett- und dann Evakuiertenseelsorger in Bad Salzschlirf, außerdem historischer Forscher über die Anfänge der Kölner Jesuiten im 16. Jh., † 17.10.1945 (MD XVI, 269; AHSI 16 [1947], 269; DHCJ III 2192). Ketterer, Laurentius, * 26.1.1808 Altglashütten (Schwarzwald), E 1833 Brig, Pr 1838, 1838/39 Lehrer in Sitten, 1839/40 Physiklehrer in Brig, 1840–42 Minister und Socius des Novizenmeisters in Brig, 1842–47 Physikprofessor in Fribourg, 1846 LG, 1848/49 Dogmatikprofessor in Stonyhurst, 1849–62 Volksmissionar in Deutschland, 1849/50 in Ostenfelde, 1850/51 in Münster, 1851/52 wieder in Ostenfelde, 1852–54 in Paderborn, 1854–57 wieder in Münster, 1857/58 in Köln, 1858–62 in Gorheim, 1862–65 in Aachen als Beichtvater und Präses der Männerkongregation, 1865/66 in Arlon (Belgien), 1866–72 in Köln als Präses der Männerkongregation (bis 1870) und dann der Konfraternität der Temperanzler, nach der Vertreibung an unbekannten Orten, † 22.11.1875 in Eschweiler (SJL 295). Keuchen, Ägidius, * 10.10.1876 Aachen, V Architekt, E 1898 Blyenbeck, Pr 1909, 1910/11 Terziat in Exaten, 1912 LG, 1911–23 Volksmissionar in s’Heerenberg, 1923–30 Superior in Breslau, 1930–45 Superior (bis 1936) und Seelsorger in Dresden, ab 1945 Seelsorger und Beichtvater in Heiligenstadt, † 25.7.1963 (MD XXI, 95–98). Kiechle, Stefan, * 26.5.1960 Freiburg, V Architekt, 1979–82 Theologiestudium in Freiburg und ein Jahr in Jerusalem (Dormition Abbey), E 1982 Nürnberg (GS), Pr 1989, 1989–91 Socius des Novizenmeisters in Nürnberg, 1991–94 theologische Promotion in Paris (Centre Sèvres), 1995 Terziat in Chile, 1996 LG, 1995–98 Studentenpfarrer in München, 1998–2007 Novizenmeister in Nürnberg, 2007–10 Superior und Leiter der „Offenen Tür“ in Mannheim, seit 2010 Provinzial der Deutschen Provinz. Kiefl, Alois, * 9.3.1931 Rieding bei Cham (Bayerischer Wald), V Bauer, E 1949 Pullach (GS), Pr 1961, 1962/63 Terziat in St. Andrä, 1964 LG, 1963–68 Leiter des Erzbischöflichen Knabensseminars St. Paul in Nürnberg und Religionslehrer an höheren Schulen, ab 1968 Kollegsdirektor in St. Blasien, † 24.10.1976 (ROP 1976/5, 7 f.).

5 Die Lebensbeschreibungen in MD XVI, 269 und DHCJ III 2192 erwecken den irrtümlichen Eindruck,

als sei er (schon vorher) individuell durch die Gestapo aus Rheinland und Westfalen ausgewiesen worden.

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Kilian, Bernhard, * 14.8.1936 Wiesbaden, V Bankbeamter, E 1957 Eringerfeld (GI), Pr 1967, 1968–88 im Frankfurter Ignatiushaus als Seelsorger für ND und Heliand (1968– 77), Leiter des „Hauses der Begegnung“ (1970–77), Superior (1977–83) und Leiter des „Hauses der Volksarbeit“ (1979–88), 1973 LG, 1988–2012 in Sankt Georgen, 1988–93 als Minister und Ökonom, seit 1993 durch Schlaganfall behindert, 2012 ins Altenheim in Köln-Mülheim. Kilpper, Maximilian, * 6.3.1871, E 1892 St. Andrä (Au), Pr 1899, 1900–01 Präfekt im Konvikt in Szathmar (Ung), 1901/02 Subminister und Professor für orientalische Sprachen am Seminar in Sarajevo, 1902/03 Terziat in Linz/Freinsberg, 1903/04 Religionslehrer auf dem Kolleg in Kalksburg, 1904/05 Lehrer für Logik und Metaphysik in Preßburg, ab 1905 Studium der orientalischen Sprachen in Berlin, gab 1908 Orden und Priestertum auf. Kipp, Gerhard, * 22.11.1862 Raesfeld (Krs Borken, Westf), V Händler, Schüler in Feldkirch, E 1881 Exaten, Pr 1895, 1896/97 Terziat in Wijnandsrade, ab 1898 in der BombayMission, 1899 LG, ab 1899 Missionar in Sangamner, † 30.10.1903 als Opfer seines Berufes an der Pest (MD III, 158–163; Shelke). Kipp, Johannes, * 4.11.1884 Raesfeld (Krs Borken, Westf), Neffe von Gerhard K., V Kaufmann, Schüler in Feldkirch, E 1903 Blyenbeck, Interstiz 1908–12 in der Bombay-Mission als Lehrer an St. Mary’s, Pr 1914, 1915–18 Militärgeistlicher, dabei in Litauen, das er so kennenlernte, 1919–22 in Essen Leiter eines ND-Gymnasiastenzirkels, 1922/23 Terziat in Exaten und s’Heerenberg (in letzterem gleichzeitig Socius des Novizenmeister), 1924 LG, 1923–41 in Litauen, zusammen mit P. Andruška Begründer der Präsenz der neuen GJ in Litauen, seit 1925 Rektor und Studienpräfekt des neuen Kollegs in Kaunas, außerdem Religionslehrer, 1930–36 Vizeprovinzial, 1940 sowjetische Annexion Litauens, durch die sein Werk zusammenbrach, 1941 nach Deutschland zurück, zunächst in Berlin/St. Clemens, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941/42 in der Pfarrseelsorge in Berlin-Zehlendorf, 1942–45 in St. Hedwig, ab 1945 Seelsorger der Amerikaner, seit 1950 auch Religionslehrer an der Liebfrauenschule in Berlin-Charlottenburg, † 27.12.1958 (MD XVIII/2, 492–497; DHCJ 2195 f.). Kirch, Karl, * 11.3.1892 Püttlingen (Saar), erlernte Schmiedehandwerk, E als Bruder 1921 (nachdem in Maria Laach bei OSB abgewiesen) s’Heerenberg (GI), 1923–25 in Werkstatt und Installation des Hauses in s’Heerenberg, 1925–27 dasselbe in Exaten, 1927–39 in Bad Godesberg, 1939–41 in Bonn, LG 1931, 1941–45 als Handwerker auf dem Landgut der Vinzentinerinnen Gut Rosenkranz bei Paderborn, 1945–65 wieder als Schmied in der Werkstatt des Aloisiuskollegs Bad Godesberg, 1965 ins Altenheim nach Münster, † 6.3.1966 (MD XXI, 183–188).

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Kirch, Konrad, * 1.6.1863 Viersen, V Bürgermeister, dann Notar, nach Abitur 1881–84 Jurastudium in Bonn und Heidelberg bis Staatsexamen, E 1884 Exaten, Pr 1895, 1896/97 Terziat in Wijnandsrade, 1897–99 Geschichtsstudien an der Universität München, 1900 LG, 1899–1925 Professor für Kirchengeschichte in Valkenburg, seit 1918 Herausgeber des Mitteilungsblattes AdP, 1927–33 Nachfolger Duhrs in der Herausgabe der MD, weiter schriftstellerisch tätig (u. a. 12 Bde „Helden des Christentums“, 1914–34), 1929–41 Spiritual im Canisiushaus in Köln, 1941 nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses bei seiner Schwester in Königswinter, † 30.1.1942 (MD XVI, 88–92; DHCJ III 2196). Kirsch, Augustin, * 26.9.1920 Trier, V Bauunternehmer, E 1939 Hochelten (GI), Pr 1948, 1949/50 Terziat in Münster, 1950–62 Religionslehrer, ND-Seelsorger und Präses der Schüler-MC in Büren, 1956 LG, 1962/63 Religionslehrer und ND-Seelsorger in Bad Godesberg, gab 1963 Orden und Priestertum auf. Kirschbaum, Engelbert, * 6.1.1902 Köln, V Kaufmann, E 1921 s’Heerenberg (GI), im Interstiz 1926–28 Studium der Kunstgeschichte und Archäologie in München mit Promotion, Pr 1931, 1932–34 weitere Studien am Päpstlichen Archäologischen Institut in Rom, 1934/35 Terziat in Münster, 1935/36 Spiritual der Philosophen in Frankfurt/Sankt Georgen, 1936–39 in der Redaktion der StdZt in München, 1938 LG, ab 1939 Professor für Kunstgeschichte und christliche Archäologie an der Gregoriana in Rom, † 28.3.1970 (AdP 1970, 87–90; RQ 66 [1971], 1–7: NDB XI, 673 f.; DHCJ III 2198 f.). Klein, Alfons, * 23.1.1929 Amberg, V Bäcker, E 1948 Pullach (GS), Pr 1960, 1961–65 Promotionsstudium in Innsbruck, unterbrochen 1963/64 durch Terziat in Paray-leMonial (Fk), 1965–71 in Augsburg, 1965–69 als Domprediger und Akademikerseelsorger in der Diözese Augsburg, 1969–71 als Nationalpromotor der GCL, 1966 LG, 1971–73 Superior in München/St. Michael, Präses der Akademiker-MC und Kirchl. Assistent der GCL-A, 1973–78 Rektor des Berchmanskollegs München, 1978–84 Provinzial der GS, seit 1984 Prediger und Beichtvater in München/St. Michael. Klein, Andreas, * 10.11.1904 Wattwil (Kt Sankt Gallen, CH), V Arbeiter, E 1925 Tisis (GS), Theologiestudium 1932–36 in Löwen, Pr 1935, 1936–38 Vikar in Zürich-Wiedikon, 1938/39 Terziat in Paray-le-Monial (Fk), 1939–41 Arbeiterseelsorger in Zürich, 1941–44 Superior und Direktor des Exerzitienhauses Schönbrunn, 1943 LG, 1944–48 Studium der Sozial- und Wirtschaftsfragen in Fribourg, 1948–53 in Ingenbohl (Kt Schwyz) im Vorstand der kath. Arbeitervereine, ab 1953 in Zürich als Mitarbeiter des Apologet. Instituts, Redakteur der Zeitschrift „Sozialer Aufbau“ und Religionslehrer in der Pflegerinnenschule, † 27.3.1960 (Nunt VI [1960], 22–24).

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Klein, Heinrich, * 18.7.1901 Trier, Bruder von Karl und Wilhelm Kl., V Bahnbeamter, nach einem Semester (Sommer 1919) Studium von Deutsch und Geschichte in Bonn 1919–22 Philosophiestudium an der Gregoriana (Germaniker), E 1922 s’Heerenberg (GI), 3. und 4. Jahr der Theologie 1926–28 in Rom (Gregoriana), Pr 1927, 1928–32 Studium von Deutsch, Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Bonn, ab 1932 in Berlin, zunächst Referendarjahr, dann 1933–39, unterbrochen 1934/35 durch das Terziat in Münster, Lehrer für Deutsch und Geschichte am Gymnasium am Lietzensee, 1937 LG, 1939–41 Kriegspfarrer, 1941–47 Superior und Pfarrer in St. Clemens, entscheidende Rolle 1945 für die Wiedereröffnung der Schule und 1946/47 für den Erwerb des Krupphauses an der Tiergartenstr., 1945–63 Schuldirektor und bis 1965 Lehrer am Canisiuskolleg, 1963–83 im Berliner Ignatiushaus als Priesterseelsorger (bis 1968) und (1967–72) Spiritual am Berliner Priesterseminar, ab 1983 im Ruhestand in Wiesbaden, † 2.6.1985 (AdNP 1986, 52–58). Klein, Karl, * 7.2.1898 Trier, Bruder von Heinrich und Wilhelm Kl., V Bahnbeamter, nach Studien in Rom (Germaniker) Pr 1924 (Trier), E 1925 s’Heerenberg, 1927–30 Subregens im Konvikt von Sankt Georgen, 1930/31 Terziat in Münster, 1931/32 Seelsorger in Köln, 1932–35 Mitglied der Düsseldorfer Rednerturme, 1935–39 Rektor des Germanicums, 1936 LG, 1940–49 Pfarrer in Frankfurt/St. Ignatius, 1949–57 Spiritual im Priesterseminar Hildesheim, 1957–64 Spiritual im Priesterseminar Osnabrück, 1964–67 Priesterseelsorger in Aachen, seit 1967 Priester- und Schwesternseelsorger in Bonn, 1968–70 auch Seelsorger im Städtischen Altersheim Königswinter, seit 1970 im St. Paulus-Heim in Bonn, † 2.2.1974 (AdP 1974, 19 f.). Klein, Paul, * 5.10.1868 Weißenberg bei Neiße (Schlesien), V Brauereibesitzer, nach Lehrerausbildung E 1892 Starawies (Galizische Prov.), Pr 1902, 1903/04 Terziat in Tarnopol, 1905 LG, 1904–06 Helfer in der Pfarrseelsorge in Karwin (Böhm.-Schlesien), 1906/07 Seelsorger in Ciescyn (Böhm.-Schlesien), 1907–10 Seelsorger und deutscher Prediger in Lemberg, 1910/11 Eerzitienmeister im Exerzitienhaus Dziedzice (Böhm.-Schlesien), 1911/12 Deutschenseelsorger in Paris, 1912–25 Seelsorger in Breslau, dort Sorge für den Kath. Kreuzbund (Selbsthilfebündnis für Alkoholgefährdete), zu dessen Unterstützung er auch eine Schwesterngemeinschaft (die Armen Fräulein vom Hlgst. Herzen Jesu) gründete, 1921 in GI übergetreten (1931 GO), 1921–23 Vizesuperior, 1923–25 Exerzitienmeister in Zobten, 1925–38 Seelsorger in Oppeln (1932–34 Vizesuperior, 1932–38 Leiter des Gebetsapostolats), ab 1938 Krankenhausseelsorger im Knappschaftslazarett in Beuthen, † 7.5.1939 (MD XVII, 322 f.). Klein, Wilhelm, * 24.3.1889 Traben (Mosel), Bruder von Heinrich und Karl Kl., V Eisenbahner, nach Theologiestudium in Rom (Germaniker) Pr 1912 (Trier), E 1913 s’Heerenberg, 1915–18 Feldgeistlicher, schwer verwundet (von den Ärzten schon auf-

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gegeben!), 1919–21 Philosophiestudium in Freiburg und Rom mit Promotion, 1921/22 Terziat in Exaten, 1922–29 in Valkenburg als Lektor für Philosophie (bis 1926) und Spiritual der Philosophen (1925–29), 1924 LG, 1929–32 in Sankt Georgen als Rektor, Regens des Seminars und Lektor für Philosophie und Aszetik, 1932–38 Provinzial der GI, 1938–42 Rektor in Valkenburg, 1942–45 in Bad Lippspringe als Exerzitienmeister für Ordensleute, 1945–48 Spiritual im Priesterseminar Hildesheim, 1948–61 Spiritual am Germanicum in Rom, 1961–88 Seelsorger in Bonn (bis 1966 auch Superior), ab 1988 im Altenheim in Münster, † 7.1.1996 (im Alter von fast 107 Jahren!), hinterließ trotz seiner tiefen Gedanken keine Publikationen, als Spiritual in seiner geistlichen Weite von Bedeutung für viele (NNP 1996, 52–60). Kleinsorge, Wilhelm, * 30.9.1906 Köln, V Studienrat, E 1925 s’Heerenberg (GI), Pr 1934, ab 1935 in Japan, 1935–38 hauptsächlich Sprachstudium in Tokyo, 1938/39 Terziat in Hiroshima, 1940 LG, 1939–43 Minister und Deutschlehrer am Rokko-Kolleg in Kobe, 1943–61 in Hiroshima als Kaplan (1943–48) und Pfarrer einer neuen Pfarrei (1948–61), ab 1961 Seelsorger in einer Pfarrei in Mukaihara, † 19.11.1977 (ALaS 103, 13–15). Kleist, Hans Jürgen, * 9.11.1957 Saarbrücken, V Eisenbahner, Schüler in St. Blasien, 1978–83 Theologiestudium in Trier und (1980/81) Freiburg, E 1983 Nürnberg (GS), 1986–93 Studium der Pädagogik, dann der Mathematik und Psychologie, in München, Pr 1988, 1993–95 Referendarausbildung in München, 1995–98 Lehrer für Religion, Mathematik und Psychologie in St. Blasien, 1996–98 auch Superior, 1998/99 Terziat in Quezon (Philippinen), LG 2000, seit 1999 Lehrer für Mathematik und Psychologie am Canisiuskolleg in Berlin, seit 2000 auch Minister, 2000–05 Präses der Schüler-GCL, 2005–09 Geschäftsführer der Canisiuskolleg GmbH. Klenk, Gottlob, * 7.9.1903 Mindersbach (heute Nagold, Krs Calw, Württ), V Müller, später Rechnungsführer, prot. aufgewachsen, 1925 Konversion zur kath. Kirche, 1917–20 Besuch der Handelsschule, 1924–27 Studium humanistischer Fächer im Privatunterricht, E 1927 Tisis (GS), Pr 1935, 1936/37 Seelsorger in Stuttgart, 1937/38 Terziat auf der Rottmannshöhe, 1938–40 Philosophiestudium in Rom (Gregoriana) mit Doktorat, 1940–42 Professor für Erkenntniskritik in Catania und Messina, 1942–48 Repetitor der Philosophen am Germanicum, 1945 LG, 1948–66 Mitarbeiter der StdZt in der Schriftstellerkommunität in München (Fachgebiet Geschichte, Geschichtsphilosophie und -theologie), 1966–69 in Pullach als Professor der Philosophiegeschichte, 1969–82 Hausgeistlicher der Maria-Ward-Schwestern in Ohlstadt, 1982–86 bei den KreszentiaSchwestern in Osterwald bei Peißenberg, 1986–88 bei den Maria-Ward-Schwestern in Lindau, 1988–97 in der Kranken-Abteilung des Berchmanskollegs, zuletzt im Juni 1897 in das Altenheim Unterhaching, † 16.10.1997 (ROP 1997/6, 28–31).

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Kleutgen, Joseph, * 9.4.1811 Dortmund, V Kaufmann, nach Theologiestudien in München (1830/31) und Münster (1832–34) E 1834 Brig, Pr 1837, 1837–40 Professor für Ethik in Fribourg, 1840–43 für Rhetorik am Juniorat in Brig, 1843–74 in Rom, 1843–46 Substitut der deutschen Assistenz in der Generalskurie, 1847 LG, 1847–69 Rhetoriklehrer am Germanicum, 1850–69 und 1871–74 Konsultor der Indexkongregation, 1858–62 Sekretär des Ordens, auf dem 1. Vatikanum Konzilstheologe von Bischof Martin v. Paderborn, immer wieder von ihm und der Theolog. Deputation zur Umarbeitung von Texten herangezogen, 1874–78 gesundheitshalber in Griess (Südtirol), 1878–80 auf Ruf Papst Leos XIII. hin Studienpräfekt und Dogmatikprofessor an der Gregoriana, 1880/81, weiter schriftstellerisch arbeitend, in Chieri, ab 1881 in Kaltern (Tirol), † 13.1.1883 (Finkenzeller; Deufel; Walter, Zu einem neuen Buch; DHCJ III 2202; Peitz, 146–199). Kling, Anton, * 20.2.1906 München, V Volksschullehrer, ND-er, E 1925 Tisis (GS), Pr 1936, 1937/38 Terziat auf der Rottmannshöhe, 1938/39 Religionslehrer in St. Blasien, 1939 LG, 1939–46 Seelsorger in Karlsruhe (Mai/Juni 1942 und März 1944 für 4, bzw. 3 Wochen in Gestapo-Haft), 1946/47 Religionslehrer in St. Blasien, 1947–67 in Mannheim als Minister (bis 1953), Kaplan und Jugendseelsorger (beides bis 1951), dann Lehrerseelsorger für die Erzdiözese Freiburg (1953–67) und 1955–61 Superior, 1967–79 Seelsorger in Karlsruhe, ab 1969 Krankenhausgeistlicher im Vinzentiuskrankenhaus, 1979–86 Hausgeistlicher bei den Schwestern in Markt Indersdorf, † 1.8.1986 (ROP 1986/4, 16 f.). Klinkert, Heinz, * 1.12.1912 Berlin, V Zahntechniker, E 1934 Mittelsteine (GO), 1938–61 in Argentinien, 3. Jahr der Philosophie und Theologiestudium 1938–44 in S. Miguel, Pr 1943, 1946–56 Professor für Ethik und christliche Soziallehre im Scholastikat in S. Miguel, 1951 LG, 1956–61 am Päpstlichen Seminar in Buenos Aires Spiritual der Theologen und (bis 1960) Professor für Ethik und Naturrecht, 1961–69 Spiritual am Lateinamerikanischen Seminar in Rom, 1969–73 in Berlin/St. Clemens als Mitarbeiter in der „Katholischen Glaubensinformation“, dort auch bis zu seinem Tode in der ökumenischen Arbeit, ab 1973 als Hausspiritual im Canisiuskolleg, † 8.3.1977 (OPR 1977, 17 f.). Klinkhammer, Karl, * 14.6.1909 Köln, V Postbeamter, ND-er, E 1931 s’Heerenberg (GI), Pr 1939, 1941–46 Kaplan in St. Marien in Neunkirchen/Saar, 1946 kurz in St. Goar als Hilfe des Pfarrers, 1946/47 Terziat in Köln, 1948 LG, ab 1947 in Essen als Kaplan, Religionslehrer in einer Berufsschule (bis 1962), 1955–84 Beichtvater in der Münsterkirche und geistlicher Betreuer des Krankenbruderdienstes, ferner Historiker der Geschichte des Essener Gnadenbildes und des Rosenkranzes, ab 1984 nur noch Hausspiritual, † 2.6.1994 (NNP 1994, 183–186).

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Klose, Hubert, * 31.5.1909 Frankenstein (Schlesien), V Schneider, E 1928 Mittelsteine (1931 GO), Pr 1938, 1939/40 Terziat in Pullach, 1940/41 Seelsorger in Breslau, 1941/42 beim Militär, 1943–45 Exerzitienmeister in Königsberg, 1945/46 wieder in Breslau, 1946/47 Volksmissionar und Flüchtlingsseelsorger in Weimar, 1947–54 Volksmissionar in Berlin (zunächst im Provinzialat in Dahlem, ab 1948 im Canisiuskolleg), 1954–57 Volksmissionar und Männerseelsorger in Erfurt, dann nach gesundheitlichem Zusammenbruch 1957–59 Hausgeistlicher bei den Ursulinen in Boppard, 1959/60 auf dem Calvarienberg in Ahrweiler, ab 1960 im Peter-Faber-Kolleg in Berlin-Kladow, † 18.9.1963 (OPR 1963/5, 2). Klüber, Bonifaz, * 4.1.1820 Fulda, E 1839 Brig, Pr 1851, 1852–58, unterbrochen 1853/54 durch Terziat in Münster, Volksmissionar in Münster (1852–56) und Paderborn (1856– 58), 1857 LG, 1858–64 als Kolonistenseelsorger, Vorläufer und Wegbereiter der späteren Mission der deutschen Provinz in Südbrasilien, seit 1865 in der Bombay-Mission, 1866–70 Militärkaplan in Ahmednagar, 1871/72 für ein Jahr nach Deutschland zurück und Seelsorger im Wallfahrtsort Marienthal (Rheingau), 1872 wieder in die BombayMission, 1872–75 Militärkaplan in Hyderabad (Sindh), 1875–81 im Waisenhaus Bandora Beichtvater und Katechet, 1881–95 in Puna, seit 1883 krank, ab 1895 in Kirkee, † 22.7.1898 (SJL 298). Knabenbauer, Joseph, * 19.3.1839 Deggendorf (By), V Hausbesitzer, E 1857 Gorheim, Pr 1871, 1872–1910, nur unterbrochen 1873/74 durch das Terziat in Exaten, Professor für Exegese in Ditton Hall, bzw. ab 1895 in Valkenburg, 1892–1905 nur für NT, 1905–10 für AT, 1875 LG, wichtiger Mitarbeiter des „Cursus Scripturae Sacrae“, 1898–1908 auch gemeinsamer Studienpräfekt der Philosophen und Theologen, seit 1910 Spiritual der Theologen, † 12.11.1911 (MD VI, 46–52; DHCJ III 2204). Knauer, Peter, * 5.2.1935 Berlin, V Landgerichtsrat, Schüler am Canisiuskolleg, E 1953 Jakobsberg (GO), Theologiestudium 1961–65 in Löwen, Pr 1964, 1965/66 Terziat in Münster, 1966–69 Promotionsstudium in Münster, 1969–2003 Lehrtätigkeit in Fundamentaltheologie in Sankt Georgen, 1972 LG, seit 2003 in Brüssel als Mitarbeiter des „Foyer Catholique Européen“. Knaus, Meinrad, * 19.1.1835 Benzingen (Hohenzollern), E 1856 Gorheim, Interstiz 1859–62 als Präfekt am Kolleg in Tournai (Belgien), Pr 1868, 1869/70 Terziat in Paderborn, 1870 LG, 1870–72 Minister in Münster (Friedrichsburg), 1873/74 Prokurator in Exaten, 1874/75 Präfekt und Deutschlehrer in Poitiers, 1875–93 in Feldkirch, zunächst als Privatlehrer des blinden Freiherrn Klemens v. Papen (1875–79), dann Subminister (1879–81), Präfekt der Philosophen (1881/82) und Deutschlehrer für die Schüler anderer Muttersprachen (1882–93), 1893–96 Minister in Wijnandsrade, 1896–1912 Spiritual und

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Rektor bei den Franziskanerbrüdern in Waldbreitbach, ab 1912 bei der Irrenanstalt Ebernach bei Cochem, † 22.9.1913 (MD VI, 425–427). Knein, Peter, * 3.1.1915 Köln, V Vermessungsinspektor, E 1935 s’Heerenberg (GI), 1939– 41 beim Militär, Pr 1942, 1942–45 in der Pfarrseelsorge in Coesfeld, 1945–47 Nachholung des Theologiestudiums in Büren, 1947/48 Terziat in Münster, dann Volksmissionar in Rheine (1948/49), Essen (1949–51) und Dortmund (1951–60), 1949 LG, 1960–64 Superior in Koblenz, seit 1964 in Münster (Haus Sentmaring) als Rektor (1964–67), ab 1967 Exerzitienmeister und Leiter des Diözesan-Exerzitien-Sekretariates, † 11.7.1975 (AdP 1975, 62 f.). Kneller, Karl, * 2.6.1857 Köln, V Händler, E 1877 Exaten, Pr 1889, 1890/91 Terziat in Portico, 1891/92 Lehrer für alte Sprachen im Juniorat zu Wijnandsrade, 1895 LG, 1892– 1911 Mitglied des Schrifstellerkollegs in Exaten, seit 1899 in Luxemburg, Fachmann für Geschichte, 1893–95 in Innsbruck als Zuarbeiter von Ludwig v. Pastor für seine Papstgeschichte, 1911–28 in Innsbruck als Helfer von Pastor, nach dessen Tod von 1928 an in München (Ignatiushaus) Herausgabe der noch unveröffentlichten Bände der Papstgeschichte, † 4.8.1942 (MD XVI, 227 f.; AHSI 12 [1943], 229 f.; DHCJ III 2204 f.). Knörich, Wilhelm, * 9.12.1909 Gottesberg (Schl), V Bergarbeiter, E als Bruder 1931 Mittelsteine (GO), dort 1933–37 in der Ökonomie, 1937/38 Hausmeister und Heizer in Dresden/Hoheneichen, 1938–41 wieder in der Ökonomie in Mittelsteine, LG 1942, † 3.9.1943 (gefallen bei Charkow). Knott, Horst, * 26.11.1930 Kempten, E 1956 Neuhausen (GS), Pr 1964, 1965/66 Terziat in Detroit, 1966/67 Studium der Soziologie an der Universität Heidelberg, 1967–72 Studentenpfarrer in Würzburg, dort 1969–74 auch Vizesuperior, 1972–79 Bischöflicher Delegierter beim ZDF (bis 1974 in Würzburg, 1974–79 in Mainz), 1979–82 Rektor des Berchmanskollegs in München, 1982–87 Direktor des Instituts für soziale Kommunikation am Berchmanskolleg, 1987–96 für JEV, ab 1997 Koordinator des „Internationalen Netzes der Solidarität“ am Berchmanskolleg, † 16.11.2001. Knünz, Joseph, * 4.2.1877 Rankweil (Vorarlberg), V Holzhändler und Bauer, 1888–96 Schüler in Feldkirch, E 1896 Tisis, Theologiestudium 1906–10 in Innsbruck, Pr 1909, 1910–12 (schon neben der Theologie begonnenes) Studium von Latein und Griechisch in Innsbruck mit Staatsexamen und Promotion, 1912/13 Terziat in Tisis und Exaten, 1914 LG, 1913–36 Lehrer für Latein und Griechisch in Feldkirch, ab 1922 auch Studiendirektor des deutschen und österreichischen Gymnasiums, 1928–34 Rektor, 1936–49 Socius des Provinzials in München, ab 1949 wieder in Feldkirch als Spiritual und auch Lehrer, † 6.2.1959 (MD XIX, 117–126).

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Knupfer, Wolfgang, * 12.6.1929 Rheydt, V Prokurist, E 1949 Eringerfeld (GI), Pr 1960, 1961/62 Terziat in Münster, 1963 LG, 1962/63 Socius des Novizenmeisters in Eringerfeld, 1963–71 Seelsorger in Frankfurt/M. (Ignatiushaus), 1971/72 Exerzitienmeister und Seelsorger in Büren, 1972/73 Kaplan und Religionslehrer in Göttingen, 1973–76 Exerzitienmeister im Remigiushaus zu Viersen, 1976 aus dem Orden ausgeschieden. Koch, Anton, * 19.2.1898 München, V Sekretär, E 1919 Tisis, Pr 1928, 1930/31 Terziat in Rom, 1931–41 in München (Schriftstellerhaus) als Mitarbeiter der StdZt, 1941–46 Hausgeistlicher bei Schwestern, ab 1946 wieder bei den StdZt, 1946–52 Schriftleiter, 1953–55 Minister im Haus, † 4.10.1978 (ROP 1979/1, 13; DHCJ III 2206 f.). Koch, Gerhard, * 23.3.1905 Hagen/W., dann in Berlin, V Medizinprofessor, E 1923 s’Heerenberg (GI, seit 1931 GO), Pr 1934, 1935–45, unterbrochen nur 1939/40 durch das Terziat in Pullach, Studentenseelsorger in Königsberg, seit 1940 auch Superior, 1941 LG, 1945/46 Seelsorger in Oberschledorn bei Medebach (Sauerland), ab 1946 Studentenpfarrer in Marburg, † 25.12.1986 (AdNP 1987, 38 f.). Koch, Joseph, * 15.4.1877 Fritzlar, V Händler, E 1897 Blyenbeck, Pr 1910, 1911–27, unterbrochen 1912/13 durch Terziat in Exaten, Lehrer und MC-Präses am Knutkolleg in Kopenhagen, 1914 LG, 1927–49 Superior und Pfarrer in Aarhus, 1949–53 dort Kaplan, 1953–62 Kaplan und noch bis 1967 Seelsorger in der Pfarrei St. Marien in KopenhagenFrederiksberg, ab 1967 im Ruhestand im St. Josephs-Hospital in Aarhus, † 30.3.1969 (AdP 1969, 77). Koch, Ludwig, * 28.5.1878 Ladenburg bei Mannheim, V Küfer, E 1897 Tisis, Interstiz 1903–08 in der Südbrasilienmission (Lehrer in Sao Leopoldo und Porto Alegre in Deutsch, Englisch, Mathematik und Zeichnen), Pr 1911, 1912/13 Rhetoriklehrer in Valkenburg, 1913/14 Terziat in Exaten, 1915 LG, 1914–21 in Paderborn Herausgabe des Diözesanblattes „Leo“ und Mitarbeit an der Bischöflichen Hilfsstelle für Kriegsgefangene, 1921–25 wieder in Brasilien (Lehrer in verschiedenen Fächern 1921/22 in Sao Leopoldo, 1922/23 in Porto Alegre, 1923–25 Rektor des Diözesanseminars in Sao Leopoldo), ab 1925 in München, 1925–33 im Schriftstellerhaus als Mitarbeiter der StdZt, ab 1933 in St. Michael als Superior und Präses der Lehrerinnenkongregation, gab 1934 das Jesuitenlexikon (JL) heraus, † 1.11.1935 (MD XIV, 224; DHCJ III 2207 f.). Köbert, Raimund, * 6.3.1903 Frankfurt/M., V Eisenbahner, E 1922 s’Heerenberg (GI), Pr 1933, 1934/35 Terziat in Münster, 1936 LG, 1935–39 Orientalistik-Studium in Berlin und Wien mit Promotion, 1939–79 Professor für syrische und akkadische Sprache und Literatur am Biblicum in Rom, dort auch nach der Emeritierung, † 27.9.1987 (AdNP 1988, 5–8).

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König, Gerrit, * 19.9.1922, Pr 1952, E 1957 Erfurt (GO), 1960–66 Minister und Kaplan in Dresden/St. Peter, 1966–71 Minister und Studentenseelsorger in Rostock, 1971–78 Leiter des „Exerzitienwerkes“ in Parchim (Meckl), 1978–84 Exerzitienmeister in Dresden/ Hoheneichen, 1980–84 Direktor des Exerzitienhauses, 1981–87 Regionalsuperior für die Jesuiten in der DDR, 1982–84 auch Superior für Dresden, 1984–88 Seelsorger und Exerzitienmeister in Erfurt, 1988–91 wieder in Dresden/Hoheneichen als Exerzitienmeister und (auch für die Stadtresidenz) Superior, 1991–97 Hausgeistlicher im Mutterhaus der Nazareth-Schwestern in Goppeln, seit 1997 im Altenheim in Berlin-Kladow. König, Lothar, * 3.1.1906 Stuttgart, V Händler, ND-er, E 1924 Tisis (GS), im Interstiz 1929–33 Studium der Naturwissenschaften in München mit Staatsexamen, 1933/34 Referendariat und Assessorexamen, Pr 1936, 1938/39 Terziat in Rottemanshöhe und Feldkirch, ab 1939 Professor für Kosmologie und Biologie in Pullach, 1941 LG, mit Rösch und Delp im „Kreisauer Kreis“, 1944/45 an verschiedenen Orten vor der Gestapo versteckt, überlebte das Dritte Reich, jedoch durch im Versteck nicht behandelte Krankheit † 5.5.1946 (Bleistein, L. K., Ein Jesuit im Widerstand; Ders., L. K., Der „Dritte Mann“; DHCJ III 2217). Köning, Hermann, * 28.4.1912 Düsseldorf, Bruder von Wilhelm K., V Schreiner, zunächst Lehre als Kaufmann, E 1933 s’Heerenberg (GI), Pr 1941, 1942–45 Kaplan in Dülmen, 1945/46 Nachholung von Theologie in Büren, 1946/47 Terziat in Köln, 1947–52 Studium von Englisch und Geschichte an der Universität Münster mit Staatsexamen, 1950 LG, 1952–54 Referendarzeit in Münster und Dortmund, 1954–81 Lehrer für Englisch und Geschichte am Ansgarkolleg in Hamburg, seit 1958 auch Ökonom und (bis 1967) Minister, 1981–90 Krankenhausseelsorger in Borken, 1990 ins Altenheim nach Münster, † 15.3.1991 (AdNP 1992, 183–186). Köning, Wilhelm, * 10.11.1900 Düsseldorf, Bruder von Hermann K., V Schreiner, Ausbildung als Dreher, E 1926 s’Heerenberg (GI), Pr 1935, 1936/37 Terziat in Münster, 1938 LG, 1937–41 in Münster (Königstr.) Superior und Präses der Schüler-MC, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941–44 Seelsorger in Rostock, † (Bombenangriff ) 11.4.1944 (MD XVI, 445–450). Köppel, Robert, * 23.7.1882 Karlsruhe, V Realschullehrer, Pr 1906 (Freiburg), dann Kaplan in Lenzkirch, Mannheim, Bonndorf und Stupperich, E 1911 Tisis, 1914–18 Feldseelsorger, 1921–23 ND-Seelsorger in Nürnberg, 1923/24 Terziat in Exaten, 1926 LG, 1924/25 ND-Seelsorger in Ravensburg, 1925–30 Spiritual am Wilhelmsstift in Tübingen und Akademikerseelsorger, dabei Studium der Geologie, speziell Palästinas (1929 darin Promotion), ab 1930 Professor für Geographie, Geologie und Vorgeschichte Palästinas

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an der Filiale des Päpstl. Bibelinstituts in Jerusalem, leitend bei einer Reihe von Ausgrabungen, ab 1939 in Rom am Biblicum, † 22.4.1944 (MD XIX, 280 f.). Körbling, Anton, * 29.12.1902 Kötzting (Bayr. Wald), V Landrat, MC-er, E 1922 Tisis (GS), Pr 1932, 1933/34 Terziat in St. Andrä, 1935 LG, 1934–37 Generalpräfekt in Feldkirch, 1937–73 in München/St. Michael als Männerseelsorger (zwischendurch 1940/41 als Sanitäter eingezogen), 1945–73 Präses der Männerkongregation, ab 1973 Hausgeistlicher im Altenheim der Armen Schulschwestern in Neubiberg, † 30.7.1974 (ROP 1975/1, 4 f.). Koersgen, Friedrich, * 17.1.1901 Duisburg, V Lokführer, selber Schlosserlehre, dann zum Bahnpostamt, E als Bruder 1924 s’Heerenberg (GI), 1926/27 Sakristan in s’Heerenberg, 1927–30 Sakristan in Bad Godesberg, 1930–41 in Köln Hausmeister und Gästebetreuer, seit 1939 auch Küster in der Kirche S. Robert Bellarmin, 1934 LG, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941–45 in Trier in der Krankenpflege-Schule, 1945–58 in Münster (Haus Sentmaring) beim Wiederaufbau und als Krankenpfleger, ab 1958 als Krankenpfleger in Sankt Georgen, † 30.12.1979 (AdNP 1980, 8 f.). Köster, Heinrich, * 20.1.1935 Hagen/W., V Elektriker, 1955–57 Studium von Latein, Geschichte und Religion in Münster und Innsbruck, E 1957 Eringerfeld (GI), Pr 1968, 1969/70 Vollendung des begonnenen Studiums in Frankfurt/M. mit Staatsexamen in Geschichte, Politik und Latein, 1970–72 Referendariat in Offenbach/M., 1972–93 Lehrer für Latein, Geschichte und Religion auf der Ansgar-Schule in Hamburg, 1974–78 Minister der Kommunität, 1975 LG, 1978–93 Direktor der Schule, nach dem Rückzug des Ordens aus der Ansgar-Schule 1993–97 Lehrer und Schuldirektor am Canisiuskolleg Berlin, ab 1997 in Erfurt als Lehrer an der Edith-Stein-Schule und Helfer in der Seelsorge, 2000 als Minister für Sankt Georgen vorgesehen, jedoch vorher † 19.4.2000 (JN 2000, 15–19). Köster, Peter, * 8.7.1936 Nienburg (Weser), V Händler, E 1959 Eringerfeld (GI), Pr 1968, 1969/70 Mitarbeit in der Studentenseelsorge in Münster, 1970/71 Studentenpfarrer in Göttingen, 1971/72 Religionslehrer am Aloisiuskolleg in Bonn-Bad Godesberg, seit 1972 in Frankfurt/M. (St. Ignatius) als Mitarbeiter am „Institut der Orden für missionarische Seelsorge und Spiritualität“, 1981–97 auch Direktor des Instituts, 1975 LG. Köster, Wendelin, * 17.4.1939 Meppen, V Rechtsanwalt und Notar, E 1959 Eringerfeld (GI), Pr 1969, 1970–75 in Münster als Socius des Novizenmeisters (dabei 1970/71 auch Terziat), 1975 LG, 1975–82 Präses der Schüler-MC in Trier, 1977–82 auch Superior, 1982–95 Regens des Priesterseminars in Sankt Georgen, 1995–2008 (letzter) Assistent der Deutschen Assistenz, seit 2009 Rektor in Sankt Georgen.

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Köster, Wilhelm, * 11.5.1890 Münster/W., V Rechnungsführer bei der Gendarmerie, E 1909 Exaten, Pr 1921, 1922–26 Exegesestudium in Berlin, Rom und Münster mit Promotion, 1926/27 Terziat in Exaten, 1928 LG, seit 1927 Professor für Exegese in Sankt Georgen (zunächst für Einleitung, dann NT), 1944/45 nach Bombenzerstörung von Sankt Georgen Spiritual in Dernbach bei den Armen Dienstmägden Jesu Christi, 1945–53 wieder Professor für NT (Limburg, ab 1947 Sankt Georgen), 1960–62 wegen Ausscheiden von Schierse Wiederaufnahme der Lehrtätigkeit, † 11.11.1971 (AdP 1972, 4–8). Köster, Wilhelm („Schweden-Köster“), * 2.11.1906 Düsseldorf, V Volksschullehrer, 1934 Pr (Köln), 1934–38 Vikar in Reutlingen, 1938–41 Kaplan in Bad Godesberg, 1941–45 als Soldat an der russ. Front, E 1945 Münster (GI), nach Ergänzung der Studien in Büren und Sankt Georgen ab 1951 in Schweden, zunächst 1951–53 in Stockholm, 1953/54 Terziat in Münster, 1954–61 in Uppsala, wo er zahlreiche Kontakte mit akademischen Kreisen anknüpfte, 1956 LG, 1961–67 hauptsächlich in Göteborg, 1967–74 in Uppsala als Schriftleiter von „Credo“, 1974–83 wieder in Göteborg als Seelsorger und Mitarbeiter von „Signum“, 1983/84 wieder in Uppsala, 1984 ins Altenheim Berlin-Kladow, † 6.6.1985 (AdNP 1986, 29–32). Kösters, Ludwig, * 4.2.1872 Laar bei Duisburg, V Volksschullehrer, nach 3 Semestern philosophisch-theologischem Studium an der Akademie in Münster E 1892 Blyenbeck, Pr 1902, 1903–06 weitere theologische Studien (speziell in Patristik und Dogmengeschichte) an der Universität München, 1906/07 Terziat in Wijnandsrade, 1907–09 Studienpräfekt und Rhetorikprofessor in Exaten, 1909 LG, 1909–12 Professor zunächst für Rhetorik und historische Kritik, ab 1910 für Apologetik in Valkenburg, 1912–15 Rektor von Valkenburg, 1915–21 deutscher Provinzial, 1921 (bis 8.9.) auch erster Provinzial der GI, 1921–26 Superior in Düsseldorf und Leiter der Rednerturme, 1922/23 auch Visitator der Leòn-Provinz in Spanien, ab 1926 Professor für Fundamentaltheologie in Sankt Georgen, 1926–29 auch (erster) Rektor, † 29.5.1939 (MD XV, 332–347). Köttgen, Max, * 31.7.1899 Aachen, V Textilfabrikdirektor, nach Abitur 1919–24 Bankangestellter, E 1924 s’Heerenberg (GI), Pr 1933, 1934/35 Terziat in Münster, 1936 LG, 1935–43 in Frankfurt (St. Ignatius) als Kaplan und Kinderseelsorger, 1943–45 Kaplan in Recklinghausen, 1945–49 Pfarrvikar in Stolzenau (Weser), 1949–60 Kaplan in St. Robert Bellarmin in Köln, 1960/61 Minister in Dortmund, 1961–66 Kaplan in St. Peter in Köln, 1966–73 Kaplan in St. Severin in Köln, ab 1973 im Altenheim in Münster, † 31.5.1977 (AdP 1977, 91–93). Koffler, Hubert, * 5.7.1894 Münster/W., V Beamter, E 1914 s’Heerenberg, Pr 1924, 1926– 28 Promotion in Dogmatik in Münster, 1928–37, unterbrochen 1929/30 durch Terziat

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in St. Andrä, Lehrtätigkeit in scholastischer Theologie, Liturgik und orientalischer Theologie in Valkenburg seit 1932 auch im Aachener Priesterseminar, seit 1933 auch in Sankt Georgen, seit 1934 auch in Kirchenrecht, 1931 LG, 1937–41 Professor für dogmatische und orientalische Theologie, Kirchenrecht und Liturgik in Sankt Georgen, 1941–49 ganz als Kirchenrechtler im Dienst des Bistums Limburg, dabei 1941/42 Kaplan in Offheim, 1942–49 Rektor des Josefshauses in Elz, 1949–70 Professor für Kirchenrecht und Liturgik in Sankt Georgen, nach seiner Emeritierung weiter im Haus, † 13.4.1980 (AdNP 1980, 47–55). Kohlschreiber, Ferdinand, * 13.12.1823 Windischeschenbach (By), V Wirt, nach theologischen Studien in München Pr 1847 (München), dann Stellen in Bilseck, Amberg und Leonberg, E 1853 Gorheim, 1855/56 Seelsorger auf dem Kreuzberg bei Bonn, 1856–58 in Gorheim, 1858–62 in Paderborn, hauptsächlich als Domprediger und Beichtvater, 1862/63 Terziat in Münster, 1863–67 Seelsorger in verschiedenen Funktionen in Koblenz, 1867–71 Volksmissionar in Regensburg, 1871/72 Volksmissionar in Münster, nach der Vertreibung Hausgeistlicher an verschiedenen Stellen, zuletzt 1894–98 als Spiritual der Barmherzigen Brüder im Franziskanerinnenkloster zu Koblenz, † 4.10.1898 (MD I, 491–493). Kolberg, Josef, * 24.2.1832 Elbing, V Wagner, E 1852 Münster, in Interstiz 1857–59 Mathematiklehrer in Feldkirch, Pr 1863, 1863/64 Terziat in Paderborn, 1865 LG, 1864–68 Lehrer für Mathematik und Physik in Feldkirch, 1868–71 Professor für Physik in Maria Laach, 1871–76 am Polytechnikum zu Quito Lehrer für Mathematik, Physik, theoretische und praktische Mechanik und Ingenieurtechnik (veröffentlichte auch wissenschaftlich wertvolle Reiseberichte), 1876–82 wieder Lehrer für Mathematik und Physik in Feldkirch, seit 1882 dort mehr oder weniger im Ruhestand, † 19.3.1893 (DHCJ III 2214). Koltermann, Rainer, * 18.3.1931 Freudenfier (Krs Deutsch Krone, Westpreußen), seit 1946 in Lüdinghausen, V Forstangestellter, E 1952 Eringerfeld (GI), Pr 1961, 1962/63 Terziat in Dublin, 1963–69 Studium der Biologie und Chemie an der Univeristät Frankfurt/M. (1969 Promotion in Zoologie, 1969–74 wissenschaftl. Assistent, 1974 Habilitation), 1968–71 Superior in Frankfurt/St. Ignatius, 1974 LG, ab 1975 in Sankt Georgen als Professor für Naturphilosophie (1975–99), 1976–99 auch Professor für Zoologie an der Universität Mainz, 1980–86 Rektor in Sankt Georgen, seit 1973 in der „Charismatischen Erneuerung“ engagiert, 2000–06 Leitender Priester in Herz-Jesu Frankfurt-Oberrad, † 12.7.2009 (JN 2010, 16 f.). Kolvenbach, Peter-Hans, * 30.11.1928 Druten (Geldern, NL), E 1948 Grave (Niederländ. Prov.), Theologiestudium 1958–62 an der Universität St. Josephe in Beirut, Pr 1961, 1962–67 Linguistikstudien, speziell in Armenisch, in Beirut, Paris und Den Haag,

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1967/68 Terziat in Pomfret (Connecticut, USA), 1969 LG, 1968–74 Lehrtätigkeit in allgemeiner Linguistik, Armenisch und Philosophie in Beirut, 1974–81 Vizeprovinzial der Nah-Ost-Vizeprovinz, 1981–83 im Orientale in Rom Rektor, Professor für allgemeine Lingustik und Armenisch sowie Mitglied der katholisch-orthodoxen Dialogkommission, 1983–2008 Generaloberer des Ordens, 2008 auf seine Bitte hin von der Generalkongregation von seinem Amt entbunden, seitdem wieder in Beirut Erforschung der armenischen Literatur (DHCJ II 1705 f.). Komma, Gerwin, * 16.9.1942 Brünn, nach dem Krieg in Wien, V Diplomigenieur (1943 in stalingrad vermißt), MC-er, kaufmännischer Angestellter, dann Arbeitermittelschule E 1967 St. Andrä (Au), Pr 1974, 1977–80 Subregens, 1980 LG, 1980–85 Regens im Canisianum in Innsbruck, 1985–89 Rektor des Germanicums, 1989–95 Provinzial der Österr. Prov., 1996–98 in Straßburg als Vorsitzender der Europäischen Provinzialskonferenz, 1998–2005 wieder Rektor des Germanicums, 2005–07 Superior in Linz, 2007–10 Rektor des Canisianums in Innsbruck, seit 2010 Spiritual am Priesterseminar in Brixen und Priesterseelsorger. Kopp, Jakob, * 14.9.1914 Affoldern (Waldeck), V Bauunternehmer, E 1932 s’Heerenberg (GI), im Interstiz 1936–38 in Tokyo zum Lernen der japan. Sprache, 1939/40 bei der Wehrmacht, Pr 1941, ergänzendes Theologiestudium bis 1946 in Pullach und 1946/47 in Büren, 1947/48 Terziat in Münster, 1949 LG, seit 1948 in Japan, 1948/49 Sprachstudium am Eiko-Kolleg in Yokusuka, 1949–55 Seelsorger und (bis 1953) Religions- und Deutschlehrer am Rokko-Kolleg in Kobe, 1955–61 Missionar in Tokuyama, 1961–64 Missionar und 1964–71 Pfarrer in Mihara, 1971/72 suf Heimaturlaub, 1973–83 in der Pfarrseelsorge in Kobe, ab 1983 Seelsorger in Mitsuyama (Nagasaki), † 19.7.2002. Kormann, Roman, * 8.8.1914 Laimering (Schwaben), V Bauer und Ziegelbrenner, E 1933 Tisis (GS), Pr 1940, 1940–44 beim Militär, 1944/45 Vizeminister des Berchmanskollegs in Pullach, 1946/47 Socius des Novizenmeisters in Tisis, 1947/48 Nachholung des 3. Jahres der Theologie in Pullach, 1948/49 Terziat auf der Rottmannshöhe, 1950 LG, 1949–55 in St. Blasien als Prokurator sowie (seit 1951) Minister und Ökonom, 1955–65 in Pullach als Minister, Prokurator und Ökonom (1955–58), dann Sorge für den „Freunde“-Bund und Herausgeber des „Freunde“-Heftes (1958–86), 1965–69 Minister und Ökonom in Neuhausen, dann bis 1974 weiter in Neuhausen Sorge für „Freunde“-Bund und Herausgabe des „Freunde“-Heftes, 1974–76 Krankenhausseelsorger in Hof, 1976–86 in München (Provinzialat) für den „Freunde“-Bund, 1977–79 auch Socius des Provinzökonomen, 1979–84 Minister, 1984–2003 Ökonom des Alfred-Delp-Hauses und (bis 2002) Seelsorger im Kinderkrankenhaus in der Lachnerstr., ab 2003 im Berchmanskolleg, † 27.6.2008 (JN 2008, 14 f.).

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Kornberger, Rudolf, * 13.1.1913 Stuttgart, nach 3 Semestern Jurastudium in München und Berlin E 1933 Mittelsteine (GO), 1940–45 im Krieg, Pr 1947, nach ergänzenden Studien in Pullach und Büren 1949/50 Terziat in Münster, 1951 LG, 1950–60 Kaplan in der Pfarrei St. Canisius in Berlin, 1954–73 Kolpings-Präses, 1960–64 Religionslehrer auf höheren und Ingenieurschulen, 1964–70 Superior des Ignatiushauses sowie Studentenseelsorger für Ingenieurschulen und gleichrangige Lehranstalten, 1970–75 Pfarrer der Canisiuspfarrei, 1976–84 Rektor des Peter-Faber-Kollegs in Berlin-Kladow, † 19.4.1990 (AdNP 1990, 71–73). Korte, Fritz, * 16.5.1938 Bielefeld, V Studienrat, E 1959 Eringerfeld (GI), Pr 1969, seit 1971 im Ignatiushaus in Frankfurt, als Kaplan in St. Ignatius (1971–76), seit 1976 in der Seelsorge für Behinderte, 1977 LG. Kossmann, Hermann, * 10.11.1902 Irmgerteichen (Westf), V Volksschullehrer, E 1922 s’Heerenberg (GI), im Interstiz 1927–30 Lehrer an der Knutschule in Kopenhagen, 3. und 4. Jahr des Theologiestudiums 1932–34 in Heythrop (GB), Pr 1933, 1934/35 Terziat in Münster, 1936 LG, ab 1935 Studium der Anglistik an der Universität Kopenhagen und gleichzeitig Lehrer an der Knutschule, 1946 dort Direktor, im selben Jahr aus dem Orden ausgeschieden. Kother, Franz X., * 5.11.1892 Köln, V Inhaber eines Kurzwarengeschäftes, E 1909 Exaten, letzte Gymnasialklassen und Abitur 1911–13 in Feldkirch, 1915–18 Sanitäter (Kriegslazarett 51), Pr 1922, 1923/24 Terziat in Exaten, 1924/25 Volksmissionar in s’Heerenberg, 1925–34 bei der Düsseldorfer Rednerturme, 1926 LG, 1934 Zusammenbruch, Erholungsaufenthalt an verschiedenen Orten, Krankenhausseelsorger 1936–39 am Hedwigskrankenhaus Berlin und 1939–42 in Potsdam, 1942–48 Kaplan in Dornbirn (Vorarlberg), 1948–54 Spiritual am Priesterseminar Fulda, 1954 kurz Beichtvater in Büren, dann in Köln auf die Krankenstation, † 1.5.1958 (MD XIX, 74–82). Kotzki, Erich, * 16.11.1903 Danzig, V Werftsekretär, ND-er, ausgebildeter Lehrer, E 1928 Mittelsteine (GO), Pr 1936, da für die Sambesi-Mission bestimmt, 4. Jahr der Theologie 1936/37 in Alma (Kalifornien), 1937/38 Terziat in Manresa Hall (Oregon-Prov.), 1938/39 Studium in London über Schulwesen in brit. Kolonien, ab 1940 in Rhodesien (da Danziger, ließen ihn die brit. Behörden einreisen), dort auf verschiedenen Missionsstationen, 1946–58 in Kutama, bemühte sich um Errichtung von Schulen und Ausbau dieser sehr weiträumigen Mission, 1948 LG, 1958–69 auf der von ihm gegründeten St. Bernadette-Mission, 1969–71 in Maramba, 1971–77 Pfarrer in der Kariba-Pfarrei in Salisbury, ab 1977 Hausgeistlicher bei den Maristenbrüdern auf einer Farm bei Kutama, † 20.10.1978 (AdNP 1978, 104 f.).

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Kox, Julius, * 18.10.1878 Lobberich (Krs Kempen), ausgebildeter Gärtner, E als Bruder 1895 Blyenbeck, Gärtner in Exaten (1897–99), Luxemburg (1899–1911, dort 1909 LG), Valkenburg (1911–25, unterbrochen 1918/19 durch Militärdienst und englische Gefangenschaft), Mittelsteine (1925–29), Bad Godesberg (1929–31), wiederum Mittelsteine (1931/32), Oppeln (1932–34), Sankt Georgen (1934–39), dann kurz wiederum in Bad Godesberg (1939), Mittelsteine (1939/40), Bonn (1940/41), wiederum Sankt Georgen (1941–44), im Limburger Priesterseminar (1944/45), Bad Godesberg (1945/46), Eringerfeld (1946/47), Sankt Georgen (1947–61), ab 1961 auf der Altenstation in Münster, † 15.4.1962 (MD XX, 83–88). Krabbe, Johannes, * 12.6.1909 Hervest-Dorsten (Westf), V Fuhrunternehmer, E 1930 s’Heerenberg (GI), Pr 1939, 1940/41 Terziat in Bonn, gegen Kriegsende Kaplan in Lembeck (Westf), 1945/46 in Köln, 1946/47 in Münster Studium an der Universität, 1947 LG, 1947/48 Socius des Novizenmeisters in Eringerfeld, ab 1948 Seelsorger in Stockholm in vielfältigen Funktionen, ab 1950 auch Minister und Prokurator der Kommunität, † 24.6.1971 (AdP 1971, 228). Kräig, Leo, * 25.2.1850 Ernen (Wallis), V Bauer und Wirt, E 1871 Exaten, Pr 1886, 1887/88 Terziat in Portico, 1889 LG, seit 1888 in der Bombay-Mission, 1889–98 Missionar in Valan (Ahmednagar-Distrikt), 1892–95 auch Missionssuperior der Ahmednagar-Mission, 1898–1901 Präfekt und Lehrer im Waisenhaus in Bandora, 1901–03 Missionar in Sangamner, 1903–16 Spiritual und (seit 1907) Religionslehrer am Xaver-Kolleg in Bombay (zwischendurch 1911/12 Sekretär des Bischofs in Puna), 1916–20 wieder Missionar in Valan, ab 1920 Militärkaplan in Ahmednagar, † 2.2.1922 (SJL 306). Kramp, Josef, * 19.6.1886 Kerpen (Rheinl), V Stationsvorsteher, E 1905 Exaten, im Interstiz 1911/12 in die Bombay-Mission, mußte jedoch aus gesundheitlichen Gründen zurückkehren, Pr 1914, 1914–16 Lazarettgeistlicher, 1916/17 Terziat in Exaten, 1917–21 Studium der Theologiegeschichte und scholastischen Philosophie in Valkenburg, 1923 LG, 1921–28 als Schriftsteller, vor allem im Bereich der Liturgie, in München (Ignatiushaus), ab 1928 in Frankfurt (Ignatiushaus), dort 1929–33 und 1935/36 auch Minister, ferner Priesterrekollektionen und (bis 1938) Dozententätigkeit am Pädagogischen Institut, in seinen liturgischen Ideen bahnbrechend, weshalb 1932 seine Berufung als Professor nach Sankt Georgen durch General Ledóchowski verhindert wurde, † 14.6.1940 (MD XVI, 206–209; DHCJ III 2222 f.). Krapoll, Albert, * 14.5.1865 Immerath (Krs Erkelenz), V Gutsbesitzer und Bürgermeister, 1884–89 Theologiestudium in Würzburg, Freiburg, Münster und Innsbruck, Pr 1889, im selben Jahre E Blyenbeck, 1893–98 Lehrer für Latein, Griechisch und Deutsch in Feldkirch, 1898/99 weiteres Theologiestudium in Valkenburg, 1899/1900 Terziat in

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Wijnandsrade, 1901 LG, 1900–05 Studienpräfekt im neuen Aloisiuskolleg in Sittard, 1905–11 dort Rektor, dann bis 1933 dort, bzw. ab 1920 am neuen Ort des Kollegs in Bad Godesberg Lehrer, hauptsächlich für Latein und Griechisch, 1920–32 und 1933–37 Minister, 1937–39 dort in kleineren Aufgaben (u. a. Bibliothekar), 1939–41 in Bonn Krankenhausseelsorger an der Kinderklinik, 1941–46 Hausgeistlicher im Haushaltungspensionat in Hagen-Boele, ab 1946 wieder im Aloisiuskolleg als Spiritual, † 28.2.1947 (MD XVI, 502–508). Kratz, Wilhelm, * 31.1.1874 Katzenelnbogen (Taunus), V Sattler, nach Theologiestudien in Innsbruck E 1895 Blyenbeck, im Interstiz 1899–1902 in der Buffalo-Mission als Lehrer am Canisiuskolleg in Buffalo (1899/1900) und in der St. Francis-Mission in South Dakota (1900–02), Pr 1905, 1906/07 Terziat in Wijnandsrade, 1907–09 Geschichtsstudium an der Universität Bonn, 1909–12 Lehrer für Religion, Geschichte und Geographie in Sittard, 1911 LG, 1912–15 Mitarbeiter von Duhr in Exaten für die deutsche Jesuitengeschichte, dann weiter Schriftsteller (Fachgebiet Geschichte, speziell der GJ) in Exaten (bis 1920), Köln (1920–23) und München (1923–27), seit 1927 in Rom, um speziell die Bände der Papstgeschichte Ludwig v. Pastors († 1928) über Clemens XIII., Clemens XIV. und Pius VI. vorzubereiten, schließlich von General Ledóchowski mit der Erforschung der Aufhebung der GJ beauftragt, † 9.12.1955 (AHSI 25 [1956], 739 f.; MD XVIII/2, 455 f.; DHCJ III 2224 f.). Kraus, Johann B., * 21.5.1892 Königsfeld bei Bamberg, V Tagelöhner, nach 2 Semestern im Theologischen Konvikt Bamberg E 1912 Tisis, 1915–18 Sanitätsdienst (Kriegslazarett 8), 3. und 4. Jahr der Theologie 1922–24 im St. Beuno’s College (GB), Pr 1923, 1924/25 Terziat in Tullamore (Irland), 1925–29 Studium der Nationalökonomie in London und der Staatswissenschaft in Köln, ab 1929 in Japan, 1930 LG, ab 1930 Professor der Nationalökonomie und Staatswissenschaft an der Sophia-Universität in Tokyo, 1931–36 Dekan der Handels-Fakultät, † 3.3.1946 (MD XVI, 488–493). Krause, Franz X., * 14.4.1837 Langenbielau (Schlesien), E 1857 Münster, Pr 1870, 1870/71 Terziat in Paderborn, 1872 LG, 1871/72 Minister auf dem Kreuzberg bei Bonn, 1873–80 Deutschlehrer am Kolleg in Avignon, 1880–82 Minister in Exaten, 1883/84 Seelsorger für die Deutschen in Arlon, 1884–86 Pfarr-Rektor in Siders (Wallis), 1886/87 Spiritual und Rektor bei den Franziskaner-Brüdern in Waldbreitbach, 1887–89 Seelsorger in Exaten, 1889–95 u. a. Schloßgeistlicher bei einer gräflichen Familie, 1895–1904 Prediger, Beichtvater und Leiter der Bruderschaft vom guten Tod in Arlon, 1904–10 für Exerzitien und seelsorgliche Aushilfen in Wijnandsrade, 1907–10 auch Prokurator, ab 1910 in Exaten, † 12.1.1917 (MD VII, 332–334).

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Krause, Karl, * 4.11.1908 Königshütte/OS, V Papier- und Buchhändler, E 1928 Mittelsteine (dann GO), Pr 1936, 1937/38 Seelsorger in Oppeln, 1938/39 Terziat in Münster, Wunsch nach Japan-Mission scheiterte an Kriegsausbruch, 1939–41 Kaplan und Krankenhausseelsorger in Beuthen, 1940 LG, 1941/42 beim Militär, 1942–45 in der überpfarrlichen Seelsorge in Königsberg, 1945–48 in der Flüchtlingsseelsorge in Köthen und Oebisfelde, 1948–50 in Eisleben als Mitglied der Erfurter Rednerturme, 1950/51 Seelsorger in Berlin-Biesdorf, 1951–55 in Bingen/Jakobsberg und 1955–58 in Gießen als Volksmissionar, 1958–60 Seelsorger auf Einzelposten (Bad Homburg v. d. Höhe, Calvarienberg in Ahrweiler), 1960–63 Beichtvater in München/St. Michael, 1963/64 Krankenhausseelsorger in Seefeld, seit 1964 Seelsorger in Berlin, seit 1970 im Ignatiushaus, † 26.3.1982 (AdNP 1982, 62–64). Kreis, Franz, * 23.7.1914 Oppeln, E 1935 Mittelsteine (GO), Pr 1947, 1948–50 Kaplan in Dresden (St. Peter), 1950/51 Seelsorger in Leipzig, 1951/52 Terziat in Münster, 1953 LG, 1952–54 Diasporaseelsorger in Dresden/Hoheneichen, 1954–60 Seelsorger auf dem Jakobsberg bei Bingen, 1960–69 Krankenhausseelsorger in Gießen, 1969 aus dem Orden ausgeschieden. Kreiten, Wilhelm, * 22.7.1847 Gangelt bei Aachen, E 1863 Münster, nach der Vertreibung aus Deutschland 1872–74 Vollendung des Theologiestudiums in Aix-en-Provence, Pr 1873, 1874/75 Terziat in Castres (Toulouse-Prov.), 1875/76 Deutschlehrer am Jesuitenkolleg in Lyon, seit 1876 Schriftsteller und Mitarbeiter der StML, Literaturhistoriker und Dichter, 1876–78 als Minister in Tervueren, ab 1878 gesundheitshalber in einem Kloster in Kerkrade (NL), LG 1877, † 6.6.1902 (JL 1040). Kreitmaier, Josef, * 20.11.1874 Siegenburg (Ndby), V Kirchenmaler und -dekorateur, nach Studien im Regensburger Priesterseminar (1895–97) E 1897 Tisis, Pr 1907, 1908/09 Terziat in Wijnandsrade, 1909/10 Mitglied der Schriftstellerkommunität in Luxemburg, 1910/11 Redakteur des „Leuchtturm“ in Köln, 1911–18 Kunst- und Musikstudium in München, 1914 LG, 1918–41 im Münchner Schriftstellerhaus als Autor und Mitarbeiter der StdZt im Bereich von Kunst und Kunstgeschichte, 1927–36 Superior und Schriftleiter der StdZt, 1936–38 Minister, 1941–45 Superior der nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses verstreut wohnenden Schriftstellerkommunität, zuletzt bei Schwestern im Magnusheim in Holzhausen bei Buchloe, † 15.1.1946 (MD XVI, 270–276; DHCJ III 2226 f.). Kremer, Alfred, * 13.4.1913 Wittlich (Eifel), V Lagerist, E 1932 s’Heerenberg (GI), Pr 1941, 1941–43 Kaplan in Köln/St. Bellarmin, 1943–45 Vikar in Lindern bei Cloppenburg, 1945/46 in Wangerooge (Nordsee), 1946/47 Nachstudium der Theologie in Büren, 1947/48 Terziat in Rottmannshöhe, 1949 LG, 1948–54 in Oldenburg (ab 1949 als Superior) zunächst (bis 1952) für Lehrerseelsorge, dann (ab 1952) für Schülerseelsorge

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und Religionsunterricht an höheren und Berufsschulen, 1954–59 Spiritual am Priesterseminar Fulda, 1959–65 am Aachener Priesterseminar, 1966/67 Beichtvater in Koblenz, 1967–70 Krankenhausseelsorger am Elisabeth-Hospital in Iserlohn, 1970–85 Pfarrvikar in Burhave (Nordsee, Wesermündung), 1985/86 Kaplan in Gießen/St. Albert, 1986/87 Pfarradministrator in Brunsbüttel, 1987/88 in Eckernförde, 1988/89 in Lingen, 1989/90 in Ratzeburg, 1990/91 in Bad Salzdethfurt, zwischendurch auch in Papenburg, Niederbüll und Süderbarup, 1991 ins Altenheim nach Münster, † 11.6.1995 (NNP 1996, 9–13). Kretz, Friedrich, * 19.6.1927, E 1950 Pullach (GS), Pr 1959, 1960/61 Terziat in St. Andrä, 1962 LG, 1961–67 Religionslehrer und Präses der Schüler-MC in Aschaffenburg, 1967–75 in Ravensburg als Religionslehrer, Seelsorger für die Ingenieurstudenten, ND-Seelsorger (bis 1970), Kaplan in St. Marien (ab 1969) und Superior (1971–75), 1975–81 Superior und Religionslehrer in St. Blasien, 1981–93 in Karlsruhe als Krankenhauspfarrer im Vinzentiuskrankenhaus, 1985–91 auch Superior und 1991–93 Minister, 1993–97 Mitarbeiter der „Offenen Tür“ in Mannheim, seit 1997 im Stift St. Benedikt in Nürnberg. Kreuser, Karl, * 5.9.1927 München, V Bankier, nach dem Krieg zwei Jahre Schüler in St. Blasien, E 1949 Pullach (GS), Pr 1959, 1960/61 Terziat in St. Andrä, 1961/62 Minister und Ökonom im Münchner Schriftstellerhaus, 1962–94 Provinzökonom der GS, 1994/95 im Ellacuriahaus in München, 1995–2000 Minister und Ökonom im Alfred-Delp-Haus in München, 2000–03 Vizesuperior im Ignatiushaus, 2003–05 im Ellacuriahaus als Seelsorger, ab 2005 wieder im Ignatiushaus, † 22.7.2008 (JN 2008, 16 f.). Kreutzer, Hermann, * 2.12.1900 Düsseldorf, V Metzger, nach dem Abitur zunächst Studium der Kunstgeschichte in Heidelberg, E 1922 s’Heerenberg (GI), Pr 1931, 1932/33 Terziat in St. Beuno’s College (GB), 1933/34 Prediger und Beichtvater in Koblenz, 1934 LG, seit 1934 in Schweden, 1934–49 Pfarrer in Gävle, 1949/50 Pfarrer in Västerås, 1950–52 Seelsorger in Stockholm, 1952–55 Pfarrer in Ludvika, ab 1955 Pfarrer in Örebro, † 5.2.1977 (AdP 1977, 16–18). Kriegbaum, Bernhard, * 1.9.1944 Berlin, V kaufmännischer Angestellter, Schüler auf dem Canisiuskolleg, E 1963 Berlin-Kladow (GO), Pr 1972, 1972–80 Studium der Kirchengeschichte in München mit Promotion, 1980–94 Lehrtätigkeit in Kirchengeschichte an der Gregoriana in Rom, 1990 LG, seit 1994 Professor für Kirchengeschichte in Innsbruck. Kroll, Gerhard, * 2.12.1914 Oppeln, V Schmied, ND-er, E 1933 Mittelsteine (GO), Pr 1940, 1940/41 im Lazarettdienst, 1941–45 Seelsorger in Oppeln, 1945/46 Beginn eines Studienjahres in Pullach, 1946–48 Kriegsgefangenenseelsorge in Chambéry, 1948/49 Terziat in Münster, 1949/50 Ausbildung als Volksmissionar und Vortragsredner in

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Weimar, 1950 LG, 1950–94 in Leipzig, bis 1977 als Mitglied der Leipziger Rednerturme, 1964 in Auseinandersetzung mit Gagarin erste Auflage von „Auf den Spuren Jesu“, 1976–88 Rundfunkbeauftragter der kath. Kirche in der DDR, 1994 ins Altersheim nach Berlin-Kladow, † 14.6.1997 (NNP 1997, 215–219). Kronseder, Friedrich, * 4.7.1879 München, V Postbeamter, 1898–1903 Theologiestudium in München und Innsbruck, Pr 1903 (München), 1903–07 Kaplan in Freilassing und St. Ursula in München, 1907–09 zu Studienzwecken beurlaubt, E 1909 Tisis, 1914–18 Divisionspfarrer, 1920–23 Studentenseelsorger in Wien, 1923/24 Terziat in Exaten, 1925 LG, 1924–27 Studentenseelsorger in Leipzig, 1927–51 Studentenseelsorger in München, schon seit Ende des Krieges Gedächtnisverlust und fortschreitende Altersdemenz, † 16.8.1957 (MD XVIII/2, 343–351). Kroppenberg, Hubert, * 29.3.1877 Aachen, V Tuchfabrikant, nach dem Einjährigen zunächst zwecks Übernahme in der väterlichen Fabrik, dann Nachholung des Abiturs, E 1903 Blyenbeck, Pr 1911, 1912/13 Terziat in Exaten, 1913/14 Prokurator in Feldkirch, 1914 LG, 1914–17 Seelsorger in den Kriegsgefangenlagern Altengrabow bei Magdeburg und Wittenberg, 1918/19 Vorbereitung auf Volksmissionarstätigkeit in s’Heerenberg, 1919/20 Minister und Seelsorger in Aachen, 1920/21 Volksmissionar und KKV-Seelsorger in Duisburg, 1921–28 in Essen, zunächst auch als Volksmissionar, jedoch mehr und mehr haupsächlich für den KKV (1922–24 Generalsekretär und 1924–27 Generalpräses für ganz Deutschland), 1928–33 in Dresden/Hoheneichen als Exerzitienmeister, Spiritual am Priesterseminar Schmochtitz (ab 1929) und Priesterseelsorger der Diözese Meißen (ab 1931), 1933–35 Seelsorger in s’Heerenberg, 1935–40 Präses der Männerkongregation in Aachen (1939/40 auch Superior), dann Krankenhausseelsorger 1940 für einige Monate in Percha am Starnberger See und 1940–44 in Setterich bei Aachen, 1945/46 Flüchtlingsseelsorger in Unseberg bei Schönbeck an der Elbe, ab 1946 Seelsorger in Dortmund, ab 1949 Krankenhausseelsorger in Dortmund-Derne, † 23.4.1951. Krose, Hermann, * 28.5.1867 Bremen, V Tabakgroßhändler, nach Abitur 1886–90 Jurastudium in Heidelberg, Berlin, Genf und wieder Berlin mit Staatsexamen, E 1891 Blyenbeck, Pr 1900, 1901/02 Terziat in Wijnandsrade, 1903 LG, 1902–05 Studium der Statistik und politischen Ökonomie in München und Berlin, 1905–18 Mitglied des Schriftstellerkollegiums der StML/StdZt in Luxemburg (1905–07), Frankfurt (1907/08), Luxemburg (1909–11), Valkenburg (1911–13), München (1913–15) und Berlin (1915–18), Superior 1909–11 in Luxemburg, 1913–15 in der Statio München, 1909–13 Schriftleiter der StML und KM, 1918–24 in Bonn Superior und Schriftleiter der KM und der „Weltmission der kath. Kirche“, 1924–29 weiter in Bonn als Schriftsteller, 1929–35 Rektor in Haus Sentmaring in Münster, dann als Mitarbeiter der StdZt bis 1938 in Münster, 1938–42 in Valkenburg, am Ende des Krieges bis 1946 im Marienhospital in Hemer

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(Krs Iserlohn, Westf), ab 1946 im Kölner Canisiushaus im Ruhestand, † 26.9.1949 (MD XVIII/1, 59–62; DHCJ III 2228). Kruchen, Joseph, * 30.11.1876 Hannover, V Regierungsrat, nach anderthalb Jahren Theologiestudium in Bonn und Innsbruck (1897/98) E 1898 Blyenbeck, Pr 1909, 1911/12 in Basel, 1912/13 Terziat in Exaten, 1914 LG, 1913/14 Spiritual in Immensee bei der Bethlehem-Gesellschaft, 1915–17 beim Militär (zunächst Sanitäter, ab 1916 Feldgeistlicher), 1917–20 Generalpräfekt in Feldkirch, 1920–22 in s’Heerenberg/Hochelten und 1922–25 in Köln als ND-Seelsorger, 1925–29 in Essen, zunächst auch für den ND, dann als Leiter eines „Silentiums“ für Schüler, 1929–32 in Dortmund als Leiter eines „Silentiums“, seit 1931 Präses einer Schüler-MC, 1932/33 in Koblenz, dann in Dahlheim, schließlich Ostern 1933 in Bad Godesberg als Leiter des Silentiums der Externen, † 13.9.1933 (MD XIII, 488–493). Krüger, Eckhard, * 21.9.1936 Stettin, V Bankbeamter, E 1957 Eringerfeld (GI), Pr 1968, 1970–85 in Köln für ND/KSJ (zunächst für die Region und Erzdiözese, ab 1979 Geistlicher Leiter der ganzen KSJ), 1975 LG, 1986–91 Superior und Studentenpfarrer in Bremen, 1991–96 Spiritual am Priesterseminar Erfurt sowie (ab 1993) Religionslehrer an der Kath. Fachhochschule für Sozialpädagogik, 1997–2000 Minister in Trier sowie (bis 1999) Pfarrer in Pellingen, 2000–07 Seelsorger in Saarlouis, seit 2007 Seelsorger und (bis 2009) Minister in Köln (Hültzstr.). Krüger, Wolfgang, * 9.7.1914 Straßburg, dann in Potsdam, Duderstadt und Saarlouis, V Verwaltungssekretär, E 1937 Hochelten, 1939–42 beim Militär, 1942–46 Philosophie und Theologie in Pullach, † 3.7.1946 (ertrunken beim Schwimmen im Isarkanal unterhalb von Pullach) (MD XVII, 113–116). Krüssel, Wilhelm, * 18.2.1898 Lathen (Ems), V Schuhmacher, selber ausgebildeter Schreiner, E als Bruder 1920 s’Heerenberg, dort bis 1925 in der Schreinerei, 1925–28 als Schreiner in Mittelsteine, 1928–42 Schreiner und Einkäufer in s’Heerenberg, bzw. ab 1936 Hochelten, 1930 LG, 1942–45 bei den Nonnenwerther Franziskanerinnen in MGladbach, 1945–47 in Hochelten stationiert, aber „zur Disposition des Provinzials“ im Wiederaufbau verschiedener Häuser, u. a. in Köln, Münster, Eringerfeld eingesetzt, 1947–51 Schreiner in Sankt Georgen, ab 1951 Schreiner im Noviziat (bis 1964 Eringerfeld, 1964–69 Ascheberg, ab 1969 Münster), † 28.4.1974 (AdP 1974, 39 f.). Krumscheid, Peter, * 13.5.1895 Rheinbrohl bei Neuwied, V Küster, nach dem Abitur 1915–18 im Krieg, E 1919 s’Heerenberg, Pr 1926, 1927/28 Minister und Seelsorger in Aachen, 1928/29 ND-Seelsorger in Dortmund, 1929/30 Terziat in Münster, 1931 LG, 1930–32 Seelsorger in Essen, 1932–39 Exerzitienmeister in Niederkassel, 1939–41 in

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Köln als Vizepostulator der Causa Eberschweiler, 1941 nach der Gestapo-Aufhebung des Kölner Hauses Kaplan in St. Heribert in Köln-Deutz, am Kriegsende bis 1946 in der Pfarrseelsorge bei seinem Bruder in Rübenach bei Koblenz, 1946–50 in Trier als Novizenmeister (bis 1948) und Spiritual der Barmherzigen Brüder, seit 1948 wieder Vizepostulator der Causa Eberschweiler, nach einem Aufenthalt in Bonn (1950/51) ab 1951 in dieser Funktion in Trier, † 14.1.1987 (AdNP 1987, 35–37). Krupski, Friedrich, * 3.4.1796 Nevel bei Vitebsk, E 1810 Daugavpils, nach der Vertreibung der GJ aus Rußland 1820 Studium der Theologie in Hildesheim, dort Pr 1923, 1923/24 Fortsetzung der Theologie in Brig, 1924/25 Seelsorger in Brig, 1925–27 dort Socius des Novizenmeisters, 1827 LG, 1827–33 Rektor in Brig, 1833–37 Novizenmeister, 1837–42 Rektor in Sitten, ab 1842 in Österreich, 1842/43 Rektor in Linz, 1843–48 Rektor, Novizenmeister und (ab 1845) Terziarierinstruktor in Graz, 1848–50 Kaplan in St. Johann in Tirol, 1850–52 Beichtvater und Seelsorger in Innsbruck, 1853–59 in Baumgartenberg und ab 1859 in St. Andrä Rektor (1853–61) und Novizenmeister (1853–65), ab 1865 Spiritual, † 14.6.1867 (JL 1045; DHCJ III 2230). Küble, Philipp, * 22.8.1891 Wittschwende bei Ravensburg, V Bauer, in der Unterstufe (1901–04) Schüler in Feldkirch, E 1910 Tisis, 1915–18 beim Militär als Sanitäter, Pr 1923, 1925/26 Terziat in Wien-Lainz, 1927–29 Generalpräfekt in Feldkirch, 1928 LG, 1929–35 Kaplan und Jugendseelsorger in Nürnberg/St. Kunigund, 1935–39 Religionslehrer in St. Blasien, 1939/40 Volksmissionar in Ravensburg, 1940 kurz Exerzitienmeister in Rottmannshöhe, ab 1940 in Ravensburg als Superior und Kaplan in Liebfrauen, sammelte im Laufe des Krieges vor allem die Jugend um sich, † 10.6.1946 (MD XVIII/2, 351–356). Kugelmeier, Johann B., * 1.9.1904 Bonn, V Kanzleibeamter, ND-er, E 1923 s’Heerenberg (GI), Pr 1934, 1935/36 Präfekt und Religionslehrer in Bad Godesberg, 1936/37 Terziat in Münster, 1938 LG, 1937–45 Seelsorger und (seit 1939) Superior in Hamburg, 1945–52 Spiritual der Sankt Georgener Alumen (bis 1947 in Limburg, ab 1949 nur noch der Philosophen), 1952–55 Rektor des Aloisiuskollegs Bad Godesberg, 1955–66 Spiritual der Philosophen in Sankt Georgen, 1966–72 in Lübeck als Minister, dann Superior (ab 1967), Priester- und Schwesternseelsorger sowie für die Katechetenausbildung in Schleswig-Holstein, 1972–81 Minister in Hamburg, ab 1982 Hausgeistlicher im Kloster Nette in Osnabrück, † 25.7.1993 (NNP 1995, 176–179; Hoppe, 146–157). Kugler, Franz X., * 27.11.1862 Königsbach (Pfalz), V Bauer, nach Studium der Naturwissenschaften in Heidelberg und München, abgeschlossen 1885 mit Doktorat in Chemie, E 1886 Blyenbeck, Pr 1893, 1894/95 Lektor für Mathematik und Astronomie in Valkenburg, 1895/96 Terziat in Wijnandsrade, 1897 LG, ab 1897 in Valkenburg, dort 1898–1927 Professor für Mathematik und seit 1907 auch für Astronomie, † 25.1.1929

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(MD XI, 400–403; AdP IV, 117–120 [identisch]; Orientalia 2 [1933], 97–116; NDB XIII, 247; DHCJ III 2233). Kunz, Erhard, * 12.3.1934 Gehlert (Westerwald), V Bauer, nach philosophischen Semestern in Sankt Georgen E 1954 Eringerfeld (GI), Pr 1963, 1964/65 Terziat in Wépion (Belgien), 1965–68 Promotionsstudium in Dogmatik an der Gregoriana, 1968–2002 Lehrtätigkeit in Dogmatik in Sankt Georgen, 1972 LG, 1974–80 und 1989–92 Rektor der Kommunität, seit 2003 im Ignatiushaus (vielfältige geistliche Beratung), 2005–08 dort Superior. Kunz, Joseph, * 27.2.1893 Groppenheim bei Waldsassen (Opf), V Bauer, Theologiestudium in Regesburg 1912–20, unterbrochen durch Kriegseinsatz 1914–18, Pr 1920 (Regesnburg), 1920–22 Kooperator in Neunburg v. Wald, E 1922 Tisis (GS), 1927–38, unterbrochen 1932/33 durch Terziat in St. Andrä, Religionslehrer und MC-Präses in Feldkirch, 1934 LG, 1938–64 Spiritual am Knabenseminar Regensburg, ab 1954 auch noch am Knabenseminar Weiden, ab 1964 in Ravensburg, anfangs noch für einzelne Seelsorgsaufgaben, dann als Alterssitz, † 23.2.1981 (ROP 1981/3, 17 f.). Kurz, Georg, * 20.12.1912 Roszdin (Krs Kattowitz, Oberschlesien), V Hüttenassistent, E 1933 Mittelsteine (GO), 1940–42 bei der Wehrmacht, Pr 1944, 1945–47 nachgeholtes Theologiestudium in Pullach, 1947–49 Kaplan an der Canisiuspfarrei in Berlin, 1949/50 Terziat in Münster, 1951 LG, 1950–54 Psychologiestudium in München mit Diplom, 1954–61 Seelsorger in Leipzig, 1957–61 dort auch Minister, zur Zeit des Mauerbaus im Westen, wo er mit Einverständnis des Provinzials blieb, 1961–64 Spiritual am Priesterseminar Fulda, 1964–70 Superior und Priesterseelsorger in Marburg, ab 1970 psychologischer Mitarbeiter bei der „Offenen Tür“ Hannover, † 26.4.1977 (OPR 1977, 26 f.). Kuska, Anton, * 9.3.1913 Babitz (Krs Ratibor, Oberschlesien), V Gastwirt, nach 2 Jahren Theologiestudium in Breslau E 1936 Mittelsteine (GO), 1939–42 bei der Wehrmacht, Pr 1946, 1947/48 Vorbereitung auf Volksmissionarstätigkeit in Erfurt, 1948–57, unterbrochen durch Terziat 1952/53 in Erfurt, Volksmissionar in Weimar, 1957–60 Kaplan in Parchim (Meckl), 1960–67 Pfarrvikar in Sayda und Neuhausen im Erzgebirge, 1967–72 Pfarrvikar in Pillnitz, 1972–88 Pfarrvikar in Bernstadt (Oberlausitz), 1988/89 in Magdeburg, 1989 ins Altenheim in Münster, † 11.12.1990 (AdNP 1991, 48 f.). Laak, Hermann van, * 23.8.1866 Rheinberg (Ndrrh.), V Kaufmann, Schüler in Feldkirch, E (noch vor Abitur) 1883 Exaten, Pr 1898, 1899/1900 Terziat in Wijnandsrade, 1901 LG, lehrte seit 1900 an der Gregoriana, zunächst Dogmatik, ab 1910 Fundamentaltheologie, † 1.12.1941 (MD XVI, 217–219).

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Lachmund, Hans-Georg, * 28.6.1933 Mittelwalde (Schlesien), V Volksschullehrer, E 1952 Jakobsberg (GO), Pr 1963, 1964/65 Terziat in Gandia (Valencia), 1965–68 im Berliner Ignatiushaus Minister und Leiter der Primanerakademie, 1968–71 in Darmstadt Regionalpriester der aktion 365 für Bayern und Baden-Württemberg, 1969 LG, 1971–84 in Berlin Diözesanpräses des Kolping, 1973–75 Koordinator der Migrantenseelsorge, 1975–84 Pfarrer der Canisiuspfarrei, 1984–89 Rektor des Aloisiuskollegs in Bad Godesberg, 1989–94 Rektor des Canisiuskollegs in Berlin, 1995–2004 Rektor von Regina Martyrum bei Plötzensee, 2004 ins Altenheim in Berlin-Kladow, † 19.8.2005 (JN 2005, 24 f.). Länger, Karl, * 2.1.1913 Groß-Glockersdorf (Krs Troppau, Mähren), V Fabrikarbeiter, E 1933 Velehrad (Böhm. Prov.), Pr 1940, 1942 Übergang in GO, 1942/43 Terziat in Florenz, 1944 LG, 1943–45 Seelsorger in Troppau (Mähren), 1945–47 Seelsorger und Minister in Linz (Ö), 1947–54 Studium von Mathematik, Physik und Chemie in Bonn mit Staatsexamen, 1954–56 Referendarzeit in Berlin, 1956–83 Lehrer für Mathematik, Physik und Chemie am Canisiuskolleg zu Berlin, 1983–87 Beichtvater in Steyr (Ö), 1987 in Pflege in Wien, † 7.1.1988 (AdNP 1989, 7–9). Laier, Markus, *18.4.1934 Dielheim (Bd), V Arbeiter, E 1953 Neuhausen (GS), Pr 1965, neben dem Theologiestudium in Frankfurt Studium von Mathematik und Sport für Realschule, 1967–86 Lehrer für Mathematik und Religion sowie zeitweise Präfekt in St. Blasien, 1973 LG, 1986–96 Exerzitienmeister in Nürnberg (Noviziat), 1996–99 Spiritual im Priesterseminar Freiburg, 1999–2009 Seelsorger und Exerzitienmeister in St. Blasien, ab 2009 Vizesuperior der Altenkommunität in Unterhaching. Lakner, Franz, * 27.4.1900 Friedau (Steiermark), nach 3 Jahren Philosophiestudium in Innsbruck E 1922 St. Andrä (Au), Pr 1929, 1930–36 Promotion und Habilitation in Dogmatik in Innsbruck, zwischendurch 1933/34 Terziat in St. Andrä, 1937 LG, 1936–70 Dogmatikprofessor in Innsbruck, bzw. 1938–45 in Sitten, 1937–45 Rektor des Canisianums, bzw. der Fakultät in Sitten, 1962–65 Dekan der Theologischen Fakultät, 1965/66 Rektor der Innsbrucker Universität, † 7.6.1974 (ZkTh 94 [1974], 345 f.; DHCJ III 2264 f.). Landes, Alois, * 11.2.1767 Augsburg, E 1787 Polotsk (Rußl), Pr 1793, LG 1800, nach Lehrtätigkeit an den Kollegien in Weißrußland 1803–09 Begründer und Leiter der Mission unter den Wolgadeutschen, 1809–14 Provinzial der Russ. Prov., 1814–17 Rektor in Polotsk, 1817–20 Terziarierinstruktor in Witebsk, 1820 Verhandlungsführer der aus Rußland verriebenen und sich in Galizien niederlassenden Jesuiten mit der österr. Regierung, 1822–28 Novizenmeister des Noviziats in Starawies, 1828/29 Rektor des Kollegs in Tarnopol, ab 1829 in Rom als deutscher Assistent und Rektor des Germanicums, † 25.1.1844 (MD III, 341–350; DHCJ III 2276 f.).

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Lang, Berthold, * 17.9.1881 Möhringen (Krs Donaueschingen), V Buchbinder, Pr 1906 (Freiburg), Vikar in Urloffen und Ettlingen, E 1907 Tisis, 1913/14 Terziat in Exaten, 1914–18 Volksmissionar in Tisis, 1918 LG, 1918/19 Seelsorger und Lehrer in Feldkirch, 1919–30 Volksmissionar in München (1919–21), Rottmannshöhe (1921–23), Straubing (1923/24) und wieder in München (Ignatiushaus, dort insgesamt 1924–43), 1926–38 Schriftleiter des Blattes „Die katholische Männerwelt“, ab 1943 in Ravensburg, zunächst für Predigten und religiöse Wochen außerhalb, dann mehr und mehr kränklich, jedoch noch schriftstellerisch tätig, † 1.11.1950 (ROP 1950, 1. Advent, 9). Lang, Karl Heinz, * 13.5.1945 Giebelstadt bei Würzburg, V Friseur, Mechaniker-Ausbildung, E als Bruder 1964 Neuhausen (GS), 1966–68 Kochgehilfe in Neuhausen, 1968/69 im Münchner Ignatiushaus, 1969–80 Koch und Einkäufer, ab 1974 auch Minister, im Noviziat in Nürnberg, 1973 LG, 1980–93 Subminister und Koch im Münchner Berchmanskolleg, seit 1993 Koch und Einkäufer im Münchner Ignatiushaus. Lange, Hermann, * 27.11.1878 Papenburg, V Kapitän, E 1897 Blyenbeck, Pr 1910, 1911/12 Terziat in Exaten, ab 1912 (unterbrochen durch 2 Jahre Spezialstudien 1914–16 an der Universität Wien) Dogmatikprofessor in Valkenburg, 1914 LG, 1921–24 und 1927–35 Studienpräfekt, 1935/36 Dekan der Theologischen Fakultät, † 9.1.1936 (MD XIV, 354–362). Langhorst, August, * 24.7.1846 Münster, Schüler in Feldkirch, E 1862 Münster, Pr 1877, 1878/79 Terziat in Portico, 1880 LG, 1879–99 Schriftsteller und Mitarbeiter der StML in Tervueren (1879/80), Blyenbeck (1880–85) und Exaten (1885–99), 1890–99 auch Schriftleiter, 1899–1906 in Bonn als Spiritual der Barmherzigen Brüder von Johannes von Gott und Rektor ihres Krankenhauses, seit 1906 krank (längere Kuren in Rapallo und Bad Ems), † 10.4.1909. Lankes, Wolfgang, * 18.11.1876 Woppmannsdorf (Opf), V Müller und Bauer, E 1897 Tisis, 3. Jahr der Philosophie 1902/03 in Stonyhurst (GB), Interstiz 1903–07 in der Bombay-Mission als Lehrer in St. Mary’s, Pr 1910, 1911/12 Terziat in Tullamore (Irland), 1912–14 Psychologiestudium in London, 1914 wieder in die Bombay-Mission, † 1.9.1914 (MD VII, 83–85). Lanser, Franz J., * 18.3.1901 Hamburg, E 1921 s’Heerenberg (GI), Interstiz 1926–29 als Lehrer an der Knutschule in Kopenhagen, Pr 1932, 1933/34 Terziat in Münster, 1935 LG, 1934–41 Studium der Germanistik in Kopenhagen, 1941–47 Seelsorger und Lehrer an der Knutschule, 1947–53 Minister und Pfarrer in der St. Andreas-Gemeinde in Ordrup, 1953–70 Minister und Pfarrer in Frederiksberg, dann noch Helfer in der Pfarrei, † 13.8.1986 (AdNP 1986, 127 f.).

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Larbolette, Franz X., * 2.5.1875 Aachen, V Schlosser, E 1895 Blyenbeck, im Interstiz 1900–04 in der Bombay-Mission als Lehrer für Englisch, Latein und Mathematik am Xaver-Kolleg, Pr 1907, 4. Jahr der Theologie 1907/08 in St. Beuno’s College (GB), 1908/09 Terziat in Tronchiennes (Belg), 1909–15 wieder in der Bombay-Mission, 1910–12 Lehrer für Englisch, Mathematik und Naturwissenschaften am Xaver-Kolleg in Bombay, 1912 LG, 1912–15 in der Vinzenz-Schule in Puna, 1915/16 mit den andern deutschen Missionaren interniert und nach Deutschland zurück, 1916/17 Seelsorger in einem Kriegsgefangenenlager in Wittenberg, 1917–20 Mitglied der Rednerturme in Düsseldorf, 1920/21 Krankenhausseelsorger im Brüderkrankenhaus in Koblenz, ab 1921 in der Japan-Mission, nach Sprachstudium 1923–27 an der Missionsstation Okayama, 1927/28 Englisch-Lehrer an der Sophia-Universität in Tokyo, 1928–35 Missionssuperior der Hiroshima-Mission in Okayama, dann mehr und mehr krank, 1936/37 Spiritual der Brüder in Hiroshima, 1937/38 Minister in Kobe, 1938 nach Deutschland zurück, um Heilung zu erhalten, † 15.9.1938 in Berlin (MD XV, 116–118, 257–261; ALaS 1938, 480 f.). Lassalle, Hugo, * 11.11.1898 Externbrock bei Nieheim (Krs Höxter, Westf), E 1919 s’Heerenberg, 3. Jahr der Philosophie 1923/24 in Stonyhurst (GB), 3. und 4. Jahr der Theologie 1926–28 in Heythrop (GB), Pr 1928, 1928/29 Terziat in St-Acheul (Amiens), 1929 nach Japan, dort 1929–32 Minister im Koleg zu Tokyo, zog 1931 mit einigen Studenten in ein Elendsviertel in der Bannmeile Tokyos („Settlement“), 1935–48 Missionsoberer der Japan-Mission, 1936 LG, verlegte 1939 seinen Sitz nach Hiroshima, überlebte dort am 6.8.1945 schwer verwundet (1,2 km vom Explosionszentrum entfernt) die Atombombe, erwarb 1948 die japanische Staatsangehörigkeit (jetzt Familienname Enomiya), propagierte seit 1956 die Zen-Meditation für Christen, hielt seit 1968 zahlreiche Zen-Kurse für Christen in aller Welt, † 7.7.1990 (ALaS 140, 16–19). Lassberg, Franz v., * 20.4.1862 Detmold, Bruder von Max v. L., später nach dem Tod des V (1866) nach München, V Postrat, 1876–80 auf der Schule in Feldkirch, 1881–84 Jurastudium mit Examen in München, 1884–87 Rechtsreferendar, E 1889 Blyenbeck, Pr 1896, 1897/98 Terziat in Castres (Toulouse-Prov.), 1898/99 Seelsorger in Toulouse, 1899/1900 Socius des Prokurators in Exaten, 1900–04 Socius des Novizenmeisters in Blyenbeck, ab 1903 in Exaten, 1904–15 Prokurator des Germanicums in Rom, 1905 LG, 1916/17 Spiritual im Kreuzspital in Chur, 1917–19 Kaplan in der Pfarrei St. Peter und Paul in Zürich, 1919/20 wieder Prokurator und 1920/21 Minister am Germanicum, 1921–24 Prokurator des Kollegs in Feldkirch, 1922 zwischendurch Visitator der Ungar. Prov., 1924–28 Rektor in Feldkirch, 1928–32 Rektor in Tisis, ab 1932 ständig krank, † 28.6.1936 (MD XV, 57–62). Lassberg, Max v., * 12.2.1857 Detmold, Bruder von Franz v. L., später nach dem Tod des V (1866) nach München, V Postrat, Schüler in Feldkirch, E 1874 Exaten, Theolo-

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giestudium 1886–89 in Sao Leopoldo (Bras), Pr 1889, 1890–93 Kaplan in S. Ignacio do Cahy, 1893/94 Terziat, 1894 LG, 1894–96 Wanderpriester für die Italiener in S. Ignacio do Cahy, 1896–1902 dort Superior und Pfarrer, 1902–05 Superior und Pfarrer in Sao Miguel dos dous Irmaos, 1905–09 Missionssuperior der Südbrasilienmission, 1909–16 Superior und Pfarrer in S. Antonio Estrella, 1916–22 Volksmissionar in Sao Leopoldo (1916/17) und Parecy-Novo (1917–22), 1922/23 Superior und Pfarrer in Nova-Trento (Santa Catherina), 1923–26 in Parecy-Novo, 1926/27 Kaplan in Arroio do Meia, 1927–31 Kaplan in Sao Miguel dos dois Irmaos, 1931–33 Superior und Pfarrer in Serro Azul, dann dort noch Helfer in der Pfarrseelsorge, † 15.12.1944 (Lassberg; DHCJ III 2289). Lauck, Willibald, * 23.10.1880 Lörrach (Bd), V Landgerichtsdirektor, E 1902 Tisis, Pr 1911, 1912–14 Lehrtätigkeit in AT und Hebräisch in Valkenburg, 1914–18 beim Militär, 1919–22 in Münster als Präses der Studentenkongregation, 1920 LG, 1922–27 in München (Ignatiushaus) als Studentenseelsorger und Präses der Studentenkongregation, 1927/28 „extra domum“, 1928/29 Hebräischlehrer in Pullach, 1929 aus dem Orden ausgeschieden. Lauer, Johannes, * 20.7.1874 Benratherhof (Hochwald, bei Trier), V Grundbesitzer, E 1896 Blyenbeck, Pr 1909, 1910/11 Terziat in Exaten, 1911–14 Prediger und Volksmissionar in Valkenburg, Düsseldorf und Tisis, 1914 LG, 1914–18 Militärgeistlicher, 1919–24 Superior in Köln, 1924–27 Rektor in Valkenburg, 1927–32 Provinzial der GI, 1932–36 Superior, Priesterseelsorger, Exerzitienmeister, Beichtvater und Prediger in Koblenz, dann auf einen Wink des Provinzials Flucht vor der Gestapo nach Luxemburg, dort 1936–41 Prediger, Beichtvater und Priesterseelsorger, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses an verschiedenen Orten (Trier, Essen, Dortmund-Hörde), 1945/46 in Koblenz, 1946/47 Rektor in Eringerfeld, 1947–52 Superior in Köln, dann dort noch Beichtvater, † 8.8.1955 (MD XVIII/2, 105–117). Laurentius, Josef, * 24.12.1861 Krefeld, V Gärtner, E 1879 Exaten, Pr 1891, 1892–94 Studium des Kirchenrechts in Rom, 1894/95 Terziat in Wijnandsrade, 1897 LG, 1895–1913 Kirchenrechtsprofessor und 1907–11 auch Studienpräfekt in Valkenburg, 1913–16 dort Spiritual und 1916–19 wieder Professor für Kirchenrecht, dann dort als kanonistischer Schriftsteller und Berater, u. a. für die Vorbereitung der Epitome der GJ und die Regeln vieler weiblicher Ordensgemeinschaften, ferner Vizepostulator der Causa von Petrus Canisius, † 22.3.1927 (Archiv für katholisches Kirchenrecht 107 [1927], 661–664; MD XI, 121 f.; JL 1078; Kosch, 2512; DHCJ III 2293). Laures, Johann, * 21.11.1891 Fleringen (Eifel), E 1913 s’Heerenberg, 1915–18 beim Militär, Pr 1923, 3. und 4. Jahr der Theologie 1923–25 in Woodstock (USA), 1925/26 Terziat in Cleveland (USA), nach Universitätsstudien in Volkswirtschaft in New York (1926–28)

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seit 1928 in Japan, seit 1928 Lehrtätigkeit in Nationalökonomie an der Sophia-Universität Tokyo, 1930 LG, 1936–40 Dekan der Handelsfakultät, wandte sich seit 1932 der Erforschung des frühen Christentums in Japan („Kirishitan“-Epoche) zu, für die er eine umfangreiche Bibliothek zusammenstellte, nach dem Krieg Professor für Geschichte, † 3.8.1959 (ALaS 48, 13–15). Lautenbacher, Benedikt, * 1.5.1955 Ort bei Kochel am See, V Bauer und Förster, nach land- und forstwirtschaftlicher Lehre 15 Jahre Leitung des väterlichen Hofes, über Fernkurs „Begabtenabitur Bayern“, E 1988 Nürnberg (GS), Pr 1996, 1997–99 Kaplan in St. Kunigund in Nürnberg, 1999/2000 Terziat in Berlin, 2002 LG, 2001–05 Kirchenrektor von St. Alfons in Aachen, 2005–11 in Göttingen als Superior, Männerseelsorger der Diözese Hildesheim (2005–09) und Priesterseelsorger (2009–11), seit 2011 Rektor des Germanicums in Rom. Lay, Rupert, * 14.6.1929 Drolshagen (Westf), V Sparkassendirektor, E 1952 Eringerfeld (GI), Pr 1960, 1961–64 Studium von Philosophie und Naturwissenschaften an der Universität Bonn, 1964/65 Terziat in Münster, 1966–95 Professor für Wissenschaftstheorie und Naturphilosophie in Sankt Georgen, 1969 LG, seit 1996 außerhalb der Häuser des Ordens. Leber, Fritz, * 28.4.1928 Niederhof (Krs Säckingen, Schwarzwald), V Gemischtwarenhändler, Schüler in St. Blasien, E 1948 Pullach (GS), Philosophiestudium 1950–53 in Tullamore (Irl), Theologiestudium vom 2. Jahr an (1954–57) in Dublin, Pr 1956, 1957/58 Terziat in St. Andrä, LG 1959, 1959–71 in Indonesien, zunächst in bäuerlich-traditioneller Umgebung in Muntilan und Bara, ab 1963 in Solo als Pfarrer, 1971 aus Gesundheitsgründen nach Deutschland zurück, 1971–75 KAB-Präses in Karlsruhe, 1975–85 Pfarrer in Ibach, 1985–88 Pfarrer in Langenenslingen, 1988–94 Hausgeistlicher bei den Barmherzigen Schwestern in Markt Indersdorf, 1994–96 bei den Familienschwestern in München, ab 1996 im Altenheim in Unterhaching, † 24.1.2000 (JN 2000/1, 24–26). Leblanc, Wilhelm, * 16.4.1879 Aachen, V Meister in einer Nadelfabrik, E 1899 Blyenbeck, im Interstiz 1905–10 Lehrer am Andreaskolleg zu Ordrup, Pr 1913, 1914/15 Terziat in Exaten, 1915–17 Studium der Kunstgeschichte in München und Wien (abgebrochen), 1916 LG, 1917/18 Lehrer in Hamburg, 1918–22 Rektor im Antoniuskrankenhaus in KölnBayenthal, 1922–45 Konvertitenseelsorger in Breslau (erfolgreichste und erfüllendste Tätigkeit), 1945/46 in Wartha, 1946/47 Schwesternseelsorger in Köln, 1947 Hausgeistlicher im Karmel zu Düren, † 21.4.1948 (MD XVII, 137–141). Leder, Rudolf, * 26.4.1900 Ratibor, nach einigen Semestern Theologiestudium in Breslau E 1921 s’Heerenberg (GI, ab 1931 GO), Pr 1927, 1929/30 Terziat in Münster, 1931 LG,

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1930–33 Studium von Geschichte, Hebräisch und Pädagogik in Breslau und Berlin, 1933–40 Lehrer für Religion, Geschichte und Hebräisch am Gymnasium am Lietzensee, 1940–46 als Seelsorger in Berlin, Breslau und zuletzt im Exerzitienhaus Zobten, 1946–69 Lehrer für Religion und Geschichte am Canisiuskolleg, ab 1969 in Hannover, zunächst als Leiter der „Offenen Tür“ (1969/70), dann für Priesterrekollektionen und andere Seelsorgsaufgaben, † 11.5.1978 (AdNP 1978, 34–36). Lederle, Matthäus, * 13.3.1926 Schwabbruck (Schwaben), V Eisenbahner, E 1947 Pullach (GS), seit 1951 in Indien, Pr 1957, 1960–85 in Puna (Residenz Snehasadan) als Minister und ab 1976 als Superior, 1964 LG, einer der Hauptbeförderer des interreligiösen Dialogs und der indischen Inkulturation (speziell für Maharashtra) in Philosophie und Lebensformen, 1985 Provinzial der Goa-Puna-Provinz, jedoch vor Ablauf seines ersten Jahres † 8.6.1986 (DHCJ III 2317 f.). Ledóchowski, Wlodimir, * 7.10.1866 Loosdorf (NÖ), aus poln. Grafenfamilie, aus der mehrere kirchl. bedeutende Persönlichkeiten hervorgingen (ein Onkel war Erzbischof von Posen-Gnesen, im Kulturkampf eingekerkert, später Kardinal und Präfekt der Propaganda; zwei Schwestern von ihm, Ordensgründerinnen, wurden später seliggesprochen; der Vater wanderte infolge der russischen Repression nach dem poln. Aufstand 1863 nach Österreich aus), nach Abitur ein Jahr Jurastudium in Krakau, 2 Jahre Theologiestudium im Seminar zu Tarnow und 2 Jahre (1887–89) Philosophiestudium an der Gregoriana (Germaniker), E 1889 Starawies (Galizische Prov.), Pr 1894, 1895/96 Terziat in Tarnopol, 1896–1900 Mitglied der Schriftstellerkommunität von Krakau (ab 1898 Superior), 1900/01 Rektor des Theologats von Krakau, 1901 LG, 1901/02 Vizeprovinzial und 1902/06 Provinzial der Galizischen Provinz, 1906–15 deutscher Assistent, 1915–42 Generaloberer des Ordens, † 13.12,1942 (DHCJ II 1687–1690). Leenen, Hermann, * 12.1.1882 Nieukerk (Krs Geldern, Ndrrh), V Bauer, E 1900 Blyenbeck, Philosophiestudium 1903–06 in Prairie du Chien (Buffalo-Mission), im Interstiz 1906/07 Lehrer in Prairie du Chien, 1907–11 in der Südbrasilien-Mission (bis 1910 Lehrer in Porto Alegre, dann einige Monate Präfekt in Sao Leopoldo), Pr 1914, 1914–18 in Aachen als Leiter des Gymnasiastenzirkels, 1919–21 ND-Seelsorger in Dortmund, 1921/22 Terziat in Exaten, 1923 LG, 1922–24 ND-Seelsorger in Berlin (St. Clemens), 1924–36 Leiter des Franz-Ludwig-Konviktes in Breslau, 1936–39 Hausgeistlicher im Kloster von Guten Hirten in Konradshammer bei Danzig, nach der Gestapo-Aufhebung dieses Hauses in verschiedenen Schwesternhäusern, 1942–46 Hausgeistlicher im Kinderheim der Hedwigschwestern in Wartha (Schl), 1946–48 am neuen Ort des Kinderheims in Körtlinghausen bei Lippstadt, ab 1948 Hausgeistlicher im Alters- und Kinderheim der Elisabethschwestern in Essen-Borbeck, † 16.3.1955 (MD XVII, 601–603; OPR 1955/2, 5 f.).

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Lefert, Franz, * 11.6.1878 Wüllen (Westf), V Bauer, E 1899 Blyenbeck, im Interstiz 1904–08 in der Bombay-Mission als Erzieher in St. Mary’s, Pr 1911, 1911–15 wieder in der Bombay-Mission, 1912/13 Terziat in Ranchi, 1913 LG, 1913/14 Kaplan und Religionslehrer in St. Mary’s, 1914/15 Missionar in Khandala, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und ausgewiesen, 1916–18 beim Militär, 1919–21 Minister und Seelsorger in Aachen, ab 1921 in der Japan-Mission, 1922/23 Missionar in Horomachi (Matsue), 1923–25 in Higashimachi (Tottori), 1925–38 in Yamamichi (Yamaguchi), ab 1938 im Rokko-Kolleg in Kobe, 1938–44 Vizerektor, dann Spiritual, † 23.2.1954. Lefrank, Alex, * 4.2.1932 Freiburg, V Volksschullehrer und dann Sportlehrer am Gymnasium, nach 2 Jahren Theologiestudium in Freiburg E 1954 Neuhausen (GS), Pr 1965, 1966–71 Promotionsstudium (unvollendet), 1967–69 auch Scholastikerminister in Pullach, 1969/70 Terziat in Pullach, 1971–87 in Augsburg als Nationalpromotor der GCL und (1971–77 und 1985/86) Superior, 1973 LG, 1987–99 Mitglied der GIS (Gruppe Ignatianischer Spiritualität) in Frankfurt (Ignatiushaus), 1999–2006 in Mannheim als Mitarbeiter der „Offenen Tür“ und Exerzitienmeister, seit 2006 in Bühl als Exerzitienmeister, Seelsorger der Niederbronner Schwestern und Mitarbeiter des „Mannheimer Evangelisierungs-Teams“. Lehmacher, Gustav, * 3.6.1885 Niederwalluf (Rheingau), V Händler, E 1904 Exaten, Interstiz 1909–13 in der Bombay-Mission als Lehrer für Latein, Englisch, Geschichte und Geographie am Xaver-Kolleg, Pr 1916, 1917/18 Terziat in Exaten, 1918–38 in der Redaktion der KM (brachte Erzählertalent, Sprachengabe, völkerkundliche Kenntnisse mit), 1920 LG, nach dem Verbot der KM 1938–48 in Irland, dort wissenschaftl. Studium der gälischen Sprache, 1948/49 wieder in der Redaktion der KM in Bonn, 1949–54 in Köln als Seelsorger und Schriftsteller, 1954–57 Hausgeistlicher der Karmelitinnen in Witten/Ruhr, ab 1957 Hausgeistlicher im Nazarethheim in Noviand bei Trier, † 26.1.1963 (AdP 1963, 3). Lehmann, Peter, * 6.9.1880 Saarbrücken, V Jurist, schließlich Oberlandesgerichtsrat in Köln, E 1899 Blyenbeck, Pr 1912, 1913/14 Terziat in Exaten, 1914/15 Professor für Philosophie in Valkenburg, 1915–18 Studium der Mathematik, Physik und Chemie in München und Innsbruck (mit Staatsexamen und Promotion in Mathematik), 1916 LG, 1918–23 in Berlin als Seelsorger und Domprediger in St. Hedwig, 1923–27 Professor für Metaphysik und Philosophiegeschichte an der Gregoriana, 1927–32 Studentenseelsorger in Leipzig, 1932–38 wieder Domprediger in St. Hedwig in Berlin, 1938–44 Hausgeistlicher bei den Schwestern vom Guten Hirten in Berlin-Reinickendorf, ab 1945 Krankenhausseelsorger in Berlin-Bohnsdorf, † 17.1.1954. Trotz wissenschaftl. Begabung und scharfsinniger Problemerfassung infolge seiner Skepis gegenüber allen Lösungen

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nicht zu eigenen Antworten imstande; jedoch Charisma in der persönlichen Seelsorge (MD XVII, 373–379). Lehmen, Alfons, * 5.2.1847 Höxter, 3 Jahre (1861–64) Schüler in Feldkirch, E 1865 Münster, im Interstiz 1872–76 Präfekt in Namur, Pr 1880, 1881/82 Terziat in Tronchiennes (Belg), 1883 LG, 1882–85 Scholastikerminister in Blyenbeck, dann Seelsorger in Exaten (1885/86) und auf der Villa Aalbeek (1886/87), 1887–89 Theologieprofessor in Krakau, 1889–93 Lehrer für Philosophie in Feldkirch, 1893–97 Philosophieprofessor in Exaten, bzw. ab 1894 in Valkenburg, ab 1897 auf der Villa Aalbeek zur Fertigstellung seines Lehrbuchs der Philosophie, † 25.3.1910 (25 Jahre Ignatiuskolleg, 154; DHCJ III 2323 f.). Lehmkuhl, Augustin, * 23.9.1834 Hagen, V Kürschner, E 1853 Münster, Pr 1862, 1863/64 Lehtätigkeit in Maria Laach in Exegese, 1864–68 in Dogmatik, 1868/69 Terziat in Paderborn, 1869/70 in Mainz, 1870–80 Professor für Moraltheologie in Maria Laach, bzw. ab 1873 in Ditton Hall, 1871 LG, 1880 gesundheitshalber seiner Lehrverpflichtung enthoben, von da an als Moraltheologe (auch in sozialethischen Fragen) nur noch schriftstellerisch und beratend tätig, 1880/81 in Portico, 1881–85 in Blyenbeck, 1885–98 in Exaten, ab 1898 in Valkenburg, † 23.6.1918 (StdZt 95 [1918], 417–419; BBKL IV, 1366–1369; MD VIII, 128–136; JL 1090–1092; NDB XIV, 103 f.; DHCJ 2324). Leibenguth, Justin, * 27.10.1892 Straßburg, V Bäcker, E 1911 Tisis, 1915–18 Sanitäter (Kriegslazarett 51), Pr 1923, 1923/24 Studium der Orientalistik in Wien, 1925/26 Terziat in Paray-le-Monial, 1926/27 Exegesestudium in Rom am Biblicum, vertrug jedoch gesundheitlich das römische Klima nicht, deshalb Umdisposition vom Bibelstudium auf die Schule, 1927–31 Studium von Latein und Griechisch in Wien (mit Staatsexamen), 1931 LG, 1931–38 Lehrer der klassischen Sprachen in Feldkirch, ab 1936 Direktor, nach der Aufhebung des Gymnasiums 1938/39 Superior des Pensionates der Schweizer Schüler der Stella in Fribourg, 1940–44 Professor für Einleitung in die Hl. Schrift und NT am Canisianum in Sitten, 1944/45 Leitung des Studiums der Schweizer Scholastiker in Fribourg, ab 1946 wieder in Feldkirch als Lehrer für Griechisch und Philosophie und (bis zu seinem Tode) Direktor der Schule (MD XXI, 207–212; Nunt IX [1966], 34–39). Leiber, Robert, * 10.4.1887 Oberhomberg bei Überlingen (Bd), V Volksschullehrer, E 1906 Tisis, 1915/16 Lazarettdienst, Pr 1917, 1920–22 Geschichtsstudium in Berlin, 1922/23 Terziat in Florenz, 1923–25 in Rom als Mitarbeiter der Papstgeschichte von Ludwig von Pastor, 1924 LG, lernte 1924 Pacelli kennen, dessen Berater er nun zeitlebens und erst recht nach dessen Papstwahl wurde, 1925–30 in Berlin, ab 1930 in Rom, dort 1930–39 Professor für Kirchengeschichte an der Gregoriana und 1933–59 speziell an der Kirchenhistorischen Fakultät, die er mit aufbaute, † 18.2.1967 (DHCJ III 2325).

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Leicher, Alois, * 13.8.1899 München, V Portemonnaiefabrikant, nach Kriegsteilnahme und Gefangenschaft 1920–22 Philosophiestudium in München und Innsbruck, E 1922 Tisis (GS), Pr 1931, 1931–34 Socius des Novizenmeisters in Tisis, April-Sept. 1934 Novizenmeister im 2. Noviziat auf Rottmannshöhe, 1934/35 Terziat in St. Andrä, 1935–46 Provinzprokurator, 1939 LG, 1946–55 Minister im Münchner Ignatiushaus, 1955–65 Minister auf der Rottmannshöhe, 1965–90 wieder im Münchner Ignatiushaus als Minister (1965–71), Ökonom (1971–90) und Promotor des Gebetsapostolats (1978–90), ab 1990 im Altenheim St. Nikolaus der Niederbronner Schwestern, † 3.3.1994 (ROP 1994/2, 11). Leiprecht, Joseph, * 7.3.1827 Einthürnen (Württ), Pr 1852 (Rottenburg), 1852–54 Vikar in Gmünd und Heilbronn, E 1854 Gorheim, 2. Noviziatsjahr 1855/56 bereits als Terziat in Koblenz, 1857–60 Volksmissionar in Gorheim (1857–59) und Münster (1859/60), 1860–63 Ergänzung der Studien, 1863–67 Volksmissionar in Münster, 1865 LG, 1867/68 Missionssuperior in Regensburg, 1868/69 Präses der Bürgerkongregation in Köln, 1869–72 wieder Missionssuperior in Regensburg, ab 1873 Hausgeistlicher beim Fürsten Wolfegg, † 25.4.1878. Lennartz, Erich, * 29.9.1919 Aachen, Bruder von Leo L., V Kaufmann, ND-er, E (ohne Abitur, da er, weil nicht in der HJ, nicht in die Oberprima konnte) 1937 Hochelten (GI), 1939–41 bei der Wehrmacht, Pr 1944, 1944/45 Kaplan in Grotenrath bei Geilenkirchen, 1945/46 Nachholung des Theologiestudiums in Büren, 1946–48 Präfektentätigkeit und gleichzeitig Nachholung des Abiturs in Büren und Bad Godesberg, 1948–50 in Sankt Georgen und Löwen Vollendung des Theologiestudiums, 1950/51 Terziat in Münster, 1951–61 Religionslehrer und ND-Seelsorger am Ansgarkolleg in Hamburg, 1953 LG, 1961–95 in Aachen als Religionslehrer und ND/KSJ-Seelsorger, begründete ab 1965 die „Musischen Werkwochen“, 1967 das „Jugendwerk für internationale Zusammenarbeit“, 1995 Übersiedlung ins Kölner Canisiushaus, † 1.2.1996 (NNP 1996, 61–64). Lennartz, Leo, * 10.3.1915 Aachen, Bruder von Erich L., V Kaufmann, ND-er, E 1935 s’Heerenberg (GI), 1939–43 bei der Wehrmacht, Pr 1944, 1945–48 Nachholung des Theologiestudiums in Pullach, 1948/49 Terziat in Münster, 1950 LG, 1949–57 Volksmissionar in Frankfurt (Trutz), 1957–61 Spiritual im Priesterseminar Trier, 1961–65 Spiritual am Germanicum in Rom, 1965–72 Priesterseelsorger in Essen, 1967–71 auch Spiritual im Essener Priesterseminar, 1972–83 in Bremen als Priester- und Schwesternseelsorger für Brmen und Oldenburg und (bis 1979) Superior, zwischendurch ein Jahr lang 1981/82 Hausgeistlicher und Pilgerbegleiter bei den Borromäerinnen in Jerusalem, ab 1983 Hausspiritual und Exerzitienbegleiter in Münster, † 1.1.1997 (NNP 1997, 76–78). Lennerz, Heinrich, * 24.6.1880 Kempen, V Architekt, E 1899 Blyenbeck, Pr 1912, 1913/14 Terziat in Exaten, 1916 LG, 1914–25 (unterbrochen durch einen Studienaufenthalt in

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Wien 1917/18) Lehrtätigkeit in Dogmatik in Valkenburg, seit 1925 an der Gregoriana, vor allem Verf. geschätzter Lehrbücher, † 1.8.1961 (AdP 1961, 58 f.; Gregorianum 43 [1962], 87 f.; NDB XIV, 213 f.; DHCJ III 2332). Lentzen-Deis, Fritz-Leo, * 15.3.1928 Bernkastel-Kues, V Besitzer einer Weinkellerei, nach einem Semester Jurastudium in Bonn (1946) und einem Jahr im Priesterseminar Trier (1947/48) E 1948 Eringerfeld (GI), Pr 1960, 1961/62 Terziat in Paray-le-Monial, 1962–66 Exegesestudium am Biblicum in Rom, 1966 LG, ab 1966, bzw. 1967 Lehrtätigkeit am Biblicum und ebenso in Sankt Georgen (in NT), jeweils im SS und WS, in der Folge bes. Interessenschwerpunkte einerseits der weltkirchl. Horizont („interkulturelle Exegese“, Erarbeitung eines Bibelkommentars mit den Erfahrungen der Bibellesung in verschiedenen Kulturen), anderseits die Herausforderung der Armut, † 29.3.1993 (AdNP 1993, 100–103). Lenz, Petrus, * 26.1.1885 Entrêla (Rio Grande do Sul, Bras), E 1905 Torres Vedras (Port, Noviziat der portugies. Prov., jedoch für die Dt. Prov.), Philosophiestudium 1908–11 in Valkenburg, Interstiz 1911–18 in der Südbrasilienmission als Lehrer in Sao Leopoldo (1911–13) und Porto Alegre (1913–18), Theologie 1918–22 in Sao Leopoldo, Pr 1920, 1922/23 Terziat in Parecy Novo, 1923 LG, 1923–25 Missionssuperior der Südbrasilienmission, 1925–31 (erster) Provinzial der Südbrasilianischen Provinz, ab 1931 Lehrer und Generalpräfekt in Florianopolis, † 2.5.1938. Leopold, Karl, * 23.4.1890 Köln, MC-er, E 1909 Exaten, 1917/18 Sanitäter (Kriegslazarett 51), Pr 1918, 1920/21 zur Vorbereitung der Volksmissionen in s’Heerenberg, 1921/22 Terziat in Exaten, 1923 LG, 1922–24 Seelsorger und Vorbereitung auf die Aufgabe als Volksmissionar in Berlin und (ab 1923) Trier, 1924–29 Volksmissionar in Trier und 1929–40 in Dortmund, dann Seelsorger in Marpingen/Saar (1940–43), Koblenz (1943/44), Rheydt (1944/45) und (seit Febr. 1945) Erfurt, dort † 12.5.1945 (von Unbekannten erschossen, wohl Raubmord) (MD XVI, 61–64). Leppich, Johannes, * 16.4.1915 Ratibor (Oberschles), V Gefängnisaufseher, ND-er, E 1935 Mittelsteine (GO), Pr 1942, 1944/45 Kaplan in Gleiwitz, 1945/46 Kaplan in Breslau, dann in der Flüchtlingsseelsorge in Kohlfurt, Mai-Okt. 1946 Lagerpfarrer in Friedland, 1946–48 CAJ-Kaplan in Essen, 1948/49 Terziat in Rottmannshöhe, 1950 LG, seit 1949 vor allem als berühmter Straßenprediger (stationiert 1949–54 in Essen, 1954–63 im Ignatiushaus in Frankfurt, 1963–89 in Darmstadt), allmählich Konzentration auf Bildung von Kernteams, die ab 1958 eine feste gemeinschaftliche Form einnnahmen (ab 1963 „aktion 365“), seit etwa 1965 Verlagerung von den Massenveranstaltungen auf die Ausbildung dieser Teams, 1971 Spaltung (L. kann die radikal ökumenische Linie

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der „aktion 365“ nicht mitvollziehen, leitet jetzt die „aktion Pater Leppich“), 1989 nach Münster, † 7.12.1992 (AdNP 1993, 45–48; Trautmann). Lerch, Konrad, * 10.6.1905 Potsdam, V Kanzleisekretär, nach einem Semester Theologiestudium in Breslau E 1923 s’Heerenberg (GI, ab 1931 GO), Interstiz 1928–32 als Lehrer in Kaunas, Pr 1935, 1936–40 in Mittelsteine als Socius des Novizenmeisters (bis 1939, im ersten Jahr gleichzeitig Terziat), dann Beförderer der MC in der Grafschaft Glatz, 1938 LG, 1940/41 Militärdienst, ab 1941 in Beuthen als Kaplan von St. Marien und Jugendseelsorger, † 28.1.1945 (von einem plündernden Russen erschossen) (MD XVII, 88 f. [mit einigen Fehlern]; Moll, 1251 f.). Lessmann, Johannes, * 14.7.1825 Sommersell (Westf), V Volksschullehrer, nach Theologiestudium am Bischöfl. Seminar zu Paderborn Pr 1848 (Paderborn), dann Hauskaplan der Grafen von Spee, E 1851 Münster, 1855–58 Volksmissionar in Bonn (1855/56) und Köln (1856–58), 1858–60 Socius des Novizenmeisters in Münster, 1860/61 in Bonn auf dem Kreuzberg, 1861–65 in Mainz als Minister (1861–63) und Superior (1863–65), 1865–69 Superior in Aachen, 1869/70 Socius des Provinzials, 1870–73 Visitator der Bombay-Mission (1873/74 auch Terziarierinstruktor in Byculla), 1873–75 Visitator der Madurai-Mission, 1876–86 Missionssuperior der Buffalo-Mission, 1878 LG, 1886/87 Visitator der Kanadischen Mission und 1887/88 der Mission von New Orleans, 1888/89 Spiritual und 1889/90 Minister in der Residenz St. Anna in Buffalo, 1890–93 Terziarierinstruktor im Terziat der Maryland-New York-Prov. in Frederick, 1893–98 Novizenmeister in Prairie du Chien, ab 1898 Spiritual der Junioren, † 1.8.1899 (MD I, 719–721; WL XXIX [1900], 326–336; DHCJ III 2337). Lewald, Johannes, * 7.5.1913 Hamborn, V Kaufmännischer Angestellter, E 1933 s’Heerenberg (GI), Pr 1942, 1942/43 Kaplan in Offenbach und 1943–46 in Bürstadt, 1946–48 Nachholung der Theologiestudien in Büren, 1948/49 Terziat in Münster, 1949/50 Seelsorger in Frankfurt (Ignatiushaus), 1950 LG, 1950–52 Minister, Prokurator, Jugend- und Konvertitenseelsorger in Göttingen, 1952–60 Männerseelsorger in Essen, dann dort noch kleinere Seelsorgsaufgaben, † 23.11.1962. Lieber, Friedrich, * 26.8.1849 Camberg (Nassau), V Legationsrat (der bekannte nassauische katholische Politiker Moritz L.), Bruder des Zentrumsführers Ernst L., E 1867 Gorheim, Pr 1880, 1881/82 Terziat in Portico, 1882–1911 in Stockholm, 1885 LG, 1885–1919 auch Superior und 1893–1910 Pfarrer von St. Eugenia, ab 1910 meist krank, 1912–14 in Köln, ab 1914 in Frankfurt, † 14.1.1916. Lies, Lothar, * 4.4.1940 Offenbach, V Finanzbeamter, E 1960 Neuhausen (GS), Pr 1970, 1971–76 in Würzburg zur Promotion in Dogmengeschichte, gleichzeitig Minister der

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Kommunität und 1972–75 Studentenseelsorger, ab 1976 in Innsbruck, dort zunächst Habilitation und (1977–81) Assistententätigkeit, 1978 LG, ab 1981 Lehrtätigkeit in Dogmengeschichte und ökumenischer Theologie, 1986–92 Rektor des Kollegs, † 29.5.2008 (JN 2008, 18 f.). Liese, Heinrich, * 27.3.1861 Arnsberg, V Arzt, als Priester (Germaniker) E 1887 Blyenbeck, 1889–92 Seelsorger ebenda, 1892/93 Terziat in Portico, 1894–1907 Volksmissionar, stationiert in Valkenburg (1894–99), Exaten (1899–1900) und Marienbosch (1900–07), ab 1907 in der Südbrasilienmission, 1907–10 in Porto Alegre als Seelsorger, Lehrer und Minister, 1910–12 Lehrtätigkeit in Dogmatik und Exegese am Erzbischöflichen Seminar in Sao Paulo, 1912/13 Volksmissionar in Porto Alegre, 1913–39 Lehrtätigkeit in Exegese (bis 1924 auch in Dogmatik) am Provinzialseminar in Sao Leopoldo, ab 1932 auch Spiritual der Alumnen, ab 1939 im Ruhestand in der Villa Gonzaga, † 28.8.1941. Liesner, Karl, * 20.5.1931 Borken (Westf), V Telegraphenassistent, E 1952 Eringerfeld (GI), Pr 1963, 1964/65 Terziat in Münster, 1966 LG, 1965–76 in Essen als ND-Seelsorger und (bis 1973) Religionslehrer, 1976–82 in Lübeck und 1982–2001 in Hamburg für Jugendseelsorge in Schleswig-Holstein (bis 1984) und (1981–97 und 1999–2001) die Gebetsgruppen der Charismatischen Erneuerung, 1988–2001 auch Nationalsekretär des Gebetsapostolats, 2001–09 in Göttingen als Seniorenseelsorger für das Bistum Hildesheim, 2009–10 Hausgeistlicher der Nazarethschwestern in Goppeln, seit 2010 Beichtvater in Trier. Lillig, Adolf, * 28.7.1902 Britten (Krs Merzig, Saar), V Bauer und Arbeiter in einer Werkstatt, E 1923 s’Heerenberg (GI), Pr 1932, 1933/34 Terziat in Florenz, 1934–39 Studium von Altphilologie und Germanistik in Münster (Referendarexamen von Nazi-Behörden nicht gestattet), 1939–43 Scholastikerminister in Sankt Georgen, 1941 LG, 1943–45 Rektor des Herz-Jesu-Krankenhauses Trier, 1945–69 im Aloisiuskolleg Bad Godesberg als Lehrer für Deutsch und Latein (Referendarexamen nachgeholt) und 1955–67 Direktor der Schule, ab 1969 Beichtvater in Saarlouis, † 30.3.1984 (AdNP 1985, 4 f.). Linde, Karl, * 12.7.1922 Nordhorn, V Händler, 1940–46 Wehrmacht und Kriegsgefangenschaft, nach einem Semester Theologiestudium in Münster E 1946 Eringerfeld (GI), Philosophiestudium 1949–52 in Löwen und Eegenhoven, 1. und 2. Jahr des Theologiestudiums 1952–54 in Heythrop (GB), Pr 1955, 1955/56 Terziat in Münster, 1956–63 in Aarhus als Kaplan und (seit 1957) Mathematiklehrer an der Knutschule, 1958 LG, 1963–72 in Bremen zunchst für außerschulischen Religionsunterricht (bis 1965), dann Priesterseelsorge für Oldenburg (ab 1964), 1966–72 auch Superior, 1972–77 Superior und Priesterseelsorger in Trier, 1977–79 Rektor von Haus Sentmaring in Münster,

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1979–87 Seelsorger an der Herz-Jesu-Pfarrei in Kopenhagen, ab 1987 im Altenheim in Münster, † 22.10.1988 (AdNP 1989, 146–148). Linden, Jakob, * 10.5.1853 Heimersheim (Rheinl), V Bauer und Winzer, E 1874 Exaten, Pr 1887, 1889/90 Terziat in Portico, 1892 LG, widmete sich dann ganz der Katechismusarbeit und der Weiterentwicklung des Katechismus von Deharbe, 1890/91 in der Villa Aalbeek, 1891/92 in Wijnandsrade, 1892/93 in Feldkirch, 1893–1903 in Blyenbeck, 1903–10 in Exaten, 1910–14 in s’Heerenberg, ab 1914 in der Villa Aalbeek, † 4.11.1915 (MD VII, 292–297; Busch W., 56–68; JL 1109; BBKL V, 76–79; DHCJ III 2358 f.). Lindworsky, Johannes, * 21.1.1875 Frankfurt/M., V Kutscher, E 1897 Blyenbeck, Pr 1909, 1911/12 Terziat in Exaten, 1912–19 Studium der Psychologie in Bonn (1912/13) und München (1913–19, 1915–17 auch Superior der Statio), 1914 LG, 1919–28 in Köln, dort 1920 Privatdozent für Experimentalpsychologie (der erste Jesuit der neuen GJ, der einen dauernden Lehrauftrag an einer deutschen Universität erhielt), 1923–28 a. o. Prof., ab 1928 Professor für Psychologie in Prag, † 9.9.1939 (LthK² VI, 1065; H. O.Ühlein, J. L., Ein Jesuit als Experimentalpsychologe, Diss. Passau, 1986; DHCJ III 2359). Lippert, Peter, * 23.8.1879 Altenricht bei Amberg (Opf), V Kleinbauer, nach 2 Semestern Theologiestudium im Priesterseminar Regensburg E 1899 Tisis, Pr 1909, 1910/11 Terziat in Exaten, ab 1911 im Kolleg der StML/StdZt, ab 1912 in München, geistlicher Schriftsteller von großem Einfluß durch seinen existenzielleren Stil, 1916 LG, † 18.12.1936 (MD XIV, 271–302; Kreitmaier; Schubart; Köhler; J. M. Nielen, Begegnungen, Frankfurt/M. 1966, 21–31; BBKL XV, 873–875; NDB XIV, 860 f.; DHCJ III 2368 f.). Lisson, Bernhard, * 21.8.1909 Bowallno (Krs Oppeln, Oberschles), gelernter Schmied, E als Bruder 1931 Mittelsteine (GO), als Mechaniker zunächst in Mittelsteine, ab 1935 in der Sambesi-Mission, dort Missionsmechaniker, bis 1949 in Triashill, 1942 LG, 1949–56 in St. Paul in Musami, 1956–59 in Chishawasha, 1959–62 auf der Marymount Mission, 1962–72 auf der neuen St. Albert’s Mission, ab 1972 auf der St. Rupert’s Mission in Magondi, † (ermordet zusammen mit Gregor → Richert) 27.6.1978 (Beilage zu AdNP 1978, 40 f.; Moll, 1214–1216). Listl, Joseph, * 21.10.1929 Maria-Ort (Opf), V Bauer, E 1948 Pullach (GS), Pr 1958, 1959/60 Terziat in Drongen (Belg), 1960–70 Jurastudium in Bonn mit Promotion (für HPH bestimmt), 1966 LG, 1970–98 Leiter des Instituts für Staatskirchenrecht der Diözesen Deutschlands in Bonn, 1977–98 außerdem ordentlicher Professor für Kirchenrecht in Augsburg, 1998–2001 noch in Bonn als Mitarbeiter des Instituts für Staatskirchenrecht, seit 2001 im Altenheim in Unterhaching.

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Locher, Gustav, * 14.8.1853 Tettnang (Württ), V Tierarzt, Schüler in Feldkirch, E 1870 Gorheim, Interstiz 1877–79 als Erzieher und Lehrer am Kolleg in Mongré (Lyon-Prov.), Pr 1882, 1882/83 Terziat in Portico, ab 1883 in der Südbrasilien-Mission, 1884 LG, 1884/85 Kaplan in Santo Ignacio dos Conventos, 1889–90 in Sao Leopoldo als Lehrer (bis 1889) und dann Kaplan, 1890/91 Seelsorger in Porto Alegre, 1891/92 Beichtvater der Alumnen in Sao Leopoldo, 1892/93 wieder Seelsorger in Porto Alegre, 1893–97 in Pelotas als Krankenhausseelsorger (bis 1896) und dann Waisenhausseelsorger, 1897–1904 MC-Präses und (ab 1902) Lehrer in Sao Leopoldo, 1904/05 Seelsorger in Porto Alegre, 1905/06 zur Erholung in Europa, 1906–08 Prediger und Lehrer in Florianopolis, 1908–13 Seelsorger in Sao Paulo, 1913–18 Volkssmissionar in Porto Alegre, 1918–20 Pfarrer in Sao Leopoldo, 1920–23 Seelsorger in Rio de Janeiro, 1923/24 Kaplan in Santa Cruz, 1924/25 Subminister in Pelotas, 1925/26 Krankenhausseelsorger in Porto Alegre, 1926–28 Spiritual am Priesterseminar in Sao Leopoldo, 1929–35 Kaplan und Leiter des Gebetsapostolats der Erzdiözese in Novo Hamburgo, 1935–38 Seelsorger im Kleinen Seminar S. José in Santa Maria, ab 1938 im Ruhestand in der Villa Gonzaga, † 14.1.1943. Löffler, Ferdinand, * 4.8.1838 Wahlhausen bei Heiligenstadt, E 1855 Münster (Friedrichsburg), Pr 1867, 1868/69 Socius des Novizenmeisters in Münster, 1869/70 Terziat in Paderborn, 1870–72 Präses der Schülerkongregation in Aachen, 1871 LG, 1872–75 Minister in Blyenbeck, 1875/76 Minister in Exaten, 1876–78 Deutschlehrer in Bordeaux, ab 1878 in der Südbrasilienmission, 1879–82 Seelsorger in S. Cruz, 1882–86 Kaplan in Bom Principio, 1886–89 Superior und Pfarrer in S. Ignacio do Cahy, 1889 Minister am Kolleg von Sao Leopoldo, † 1.4.1890. Löffler, Philipp, * 24.1.1834 Heiligenstadt, E 1850 Münster, Pr 1863, 1865/66 Terziat in Paderborn, 1866–72 in Regensburg als Prediger, Beichtvater und seit 1867 Superior, 1868 LG, 1872–75 Privatgeistlicher des Fürsten Taxis, 1875/76 Studien- und Generalpräfekt und 1876–82 Rektor in Feldkirch, 1882–95 Exerzitienmeister und Prediger an vielen Orten Deutschlands von Blyenbeck (nur 1884/85 von Exaten) aus, ab 1895 Hausspiritual in Feldkirch, † 11.8.1902 (MD II, 635–638). Löhr, Firmin, * 20.4.1864 Fechenbach (Unterfranken), V Schuhmacher, nach Theologiestudium in Würzburg Pr 1887 (Würzburg), E 1891 Blyenbeck, 1897–1900 Volksmissionar in Luxemburg, 1900/01 Terziat in Wijnandsrade, 1902 LG, 1901–07 Volksmissionar auf der Villa Aalbeek (1901–03) und Valkenburg (1903–07), 1907–15 in Tisis als Exerzitienmeister (1907–09) und Missionssuperior (1909–15), 1915–18 Exerzitienmeister in s’Heerenberg, 1918–31 Volksmissionar in München (Ignatiushaus), 1931–34 Exerzitienmeister in Rottmannshöhe (1931/32), Tisis (1932/33) und wiederum Rottmannshöhe (1933/34), ab 1934 im Münchner Ignatiushaus als Spiritual für alle drei Münchner Häuser, † 27.12.1935 (MD XVII, 529–531).

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Lönartz, Clemens, * 11.11.1876 Koblenz, V Rechtsanwalt, nach Abitur 1895–97 Theologiestudium in Innsbruck, 1897–1901 als Germaniker in Rom, Pr 1900 (Trier), E 1901 Blyenbeck, 1904–06 Volksmissionar in Valkenburg, 1906/07 Terziat in Wijnandsrade, 1907–09 Volksmissionar in Exaten, 1909/10 in Frankfurt/M. mit P. Schwarz in der Rednerturme, 1910–13 Exerzitienmeister in Tisis (1910–12) und s’Heerenberg (1912/13), 1913–24 in Valkenburg als Lektor für Homiletik und Rhetorik sowie (bis 1921) Redakteur der Predigerzeitschrift „Chrysologus“, 1915 LG, 1924/25 Prediger an St. Hedwig in Berlin, dann krank im Brüderkrankenhaus in Koblenz, † 31.1.1926 (MD X, 246–248; XI, 111–118). Löser, Werner, * 10.4.1940 Olpe, V Architekt und Stadtbaumeister, ND-er, E 1960 Eringerfeld (GI), Pr 1970, 1971–75 Promotion in Dogmatik in Freiburg, 1975–2008 Lehrtätigkeit in Dogmatik in Sankt Georgen, LG 1979, 1988–92 Rektor der Hochschule, 1992–98 Rektor der Kommunität, 1993/94 und 1999/2000 auch Minister, seit 2003 Schriftleiter von ThPh, seit 2008 Superior des Ignatiushauses in Frankfurt. Löwenstein, Felix zu, * 6.4.1907 Kleinheubach, Bruder von Franz zu L., V Gutsbesitzer, 1921–26 Schüler in Feldkirch, E 1927 Tisis (GS), im Interstiz 1932/33 Studium der Nationalökonomie in München, Theologiestudium 1933–37 in Enghien (Belg), Pr 1936, 1937/38 Terziat auf der Rottmannshöhe, 1938 in die Puna-Mission, 1938/39 Lehrtätigkeit in Kirchengeschichte am Nobili-Kolleg in Puna, 1939–47 mit mehreren Mitbrüdern, deren Superior er war, in verschiedenen Lagern interniert, 1944 LG, 1947–52 Männerseelsorger in Karlsruhe, rief die „Christliche Wohnungshilfe“ ins Leben, 1952–55 in Heidelberg als Sekretär der „Internationalen Gesellschaft für christlichen Aufbau“, 1955–69 beim Aufbau des Sozialinstituts in Mannheim (das in der von ihm intendierten Kombination von Bildungszentrum und Sozialforschung nicht zustandekam), 1970–84 Leiter des sozialen Sektors an der Akademie in Stuttgart-Hohenheim, ab 1984 im Münchner Ignatiushaus als Helfer im Provinzarchiv, † 21.10.1986 (ROP 1986/5, 9 f.). Löwenstein, Franz zu, * 27.12.1909 Berlin, Bruder von Felix zu L., V Gutsbesitzer, Schüler in Feldkirch, E 1928 Tisis (GS), im Interstiz 1933–36 Präfekt im deutschen Knabenseminar in Mariaschein (Böhmen), Pr 1939, 1940/41 Terziat in Wien-Lainz (nach 4 Monaten durch NS-Schließung des Hauses abgebrochen), 1941–43 als Sanitäter bei der Wehrmacht, 1943–45 Seelsorger in Aschaffenburg, 1945–56 in Nürnberg als Präses der Schüler-MC und Studentenseelsorger in Erlangen, 1946 LG, 1956–63 Pfarrer in Hof, 1963–66 Priesterseelsorger in München, 1966/67 Scholastikerspiritual in Pullach, 1967–73 in München/St. Michael wieder als Priesterseelsorger und für andere Aufgaben, 1973–78 in Nürnberg (Noviziat) als Priesterseelsorger für die Erzdiözese Bamberg, ab 1978 wieder in München/St. Michael als Prediger, Beichtvater und geistlicher Begleiter, † 8.2.1990 (ROP 1990/2, 14–16).

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Lohfink, Norbert, * 28.7.1928 Frankfurt/M., V Lokführer, E 1947 Eringerfeld (GI), Pr 1956, 1957/58 Terziat in Paray-le-Monial (Fk), 1958–62 Exegesestudium am Biblicum in Rom mit Promotion, 1962–66 Lehrtätigkeit in AT in Sankt Georgen, 1965 LG, 1966–70 am Biblicum in Rom, 1970–96 wieder in Sankt Georgen, 1996 emeritiert, seitdem weiter wissenschaftlich tätig. Lohmann, Augustin, * 28.12.1833 Eslohe bei Arnsberg (Westf), nach dreijährigem philosophisch-theologischen Studium E 1855 Münster, Pr 1864, 1865/66 Terziat in Paderborn, 1867 LG, 1866–69 Präses der Junghandwerkerkongregation in Köln, seit 1869 in der Südbrasilien-Mission, Koloniepfarrer 1869–73 in S. Cruz, 1873–78 in Sao Leopoldo, 1878/79 wieder in S. Cruz, 1879/80 in Montenegro, 1880–86 wieder in S. Cruz, 1886–93 in Sao José do Hortensio, 1893–1902 in Sao Miguel dos Dous Irmaos, 1902–05 Missionssuperior der Südbrasilienmission, † 11.8.1905. Lohmann, Johann B., * 24.5.1834 Etteln bei Paderborn, V Bauer, nach einem Jahr Philosophiestudium E 1856 Münster, Pr 1867, 1869/70 Terziat in Paderborn, 1870–72 Prediger und (schon im Terziat) Präses der Akademikerkongregation in Paderborn, 1872–84 in Dänemark, 1872/73 für 3 Monate in Thorshavn (Färöer), 1873 LG, 1873–82 in Ordrup, dort Gründung des Andreaskollegs, 1875–82 Vizerektor, 1882–84 Superior in Aarhus, 1884–88 deutscher Provinzial, 1888–93 Pfarrer und (seit 1890) Superior in Aarhus, 1893–99 Rektor des Andreaskollegs in Ordrup, ab 1899 Minister und Seelsorger in Aarhus, † 14.12.1911 (MD VI, 42–46; JL 1120; DHCJ III 2406). Loosen, Josef, * 29.5.1904 Düsseldorf, V Straßenbahnschaffner, E 1923 s’Heerenberg (GI), Pr 1935, 1936/37 Terziat in Rottmannshöhe, 1937–40 Promotion in Dogmatik in Münster, 1940–72 Dogmatikprofessor in Sankt Georgen (1944/45 in Marienstatt, 1945/46 in Limburg), ab 1948 auch Honorarprofessor am Fachbereich Katholische Theologie der Frankfurter Universität, bis 1990 in Sankt Georgen, ab 1990 im Altenheim in Münster, † 13.5.1999 (NNP 1999, 138–141). Lottner, Paul, * 6.1.1910 Düsseldorf, V Kaufmann, in der Bünd. Jugend, E 1929 s’Heerenberg (GI), Pr 1939, 1941/42 in der Bibliothek von Valkenburg, 1944–46 in der in Limburg befindlichen Sankt Georgener Kommunität, 1946/47 Terziat in Köln, 1947/48 Seelsorger in Aachen, 1948–51 Pfarrvikar in Thiede-Steterburg bei Hannover, 1951–60 in Lübeck als Gefängnispfarrer, Berufsschullehrer, Standortseelsorger des Bundesgrenzschutzes (bis 1956) und Lehrerseelsorger für Schleswig-Holstein (ab 1954), 1952 LG, trat 1960 aus dem Orden aus, was dieser jedoch wegen Mangel an Zurechnungsfähigkeit nicht als gültig betrachtete (wurde „extra domum“ geführt), kehrte 1991 zurück (in das Altenheim in Berlin-Kladow), † 18.12.1992 (NNP 1994, 13–16).

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Lotz, Johann B., * 2.8.1903 Darmstadt, V Schuhmacher, E 1921 Tisis (GS), Interstiz 1926–29 als Repetitor der Philosophen am Germanicum in Rom, Pr 1932, 1933/34 Terziat in St. Andrä, 1934–36 Promotion in Philosophie in Freiburg (bei Heidegger), 1936–78 Lehrtätigkeit in Ontologie in Pullach bzw. ab 1971 München, 1937–39 und wiederum 1948/49 Vizerektor des Berchmanskollegs, 1939 LG, 1954–85 auch halbjährlich (jeweils im WS) an der Gregoriana im Doktoratskurs, † 3.6.1992 (ROP 1992/5, 22 f.; Muck in Oswald, 116–136). Lovis, Franz, * 19.7.1817 La Racine (Jura), E 1838 Stäffis, Pr 1848, 1850/51 Terziat in Tronchiennes (Belg), 1851–53 Lehrer im Kolleg zu Brüssel, 1853–55 in der Belg. Prov., 1855/56 Theologieprofessor in Paderborn, 1856 LG, 1856–59 Minister in Münster, 1859–63 Socius des Provinzials, 1863–66 (erster) Rektor von Maria Laach, 1866–69 Minister in verschiedenen Häusern der Belg. Prov., ab 1869 in Sitten als Professor für Dogmatik und (bis 1888) Moral im Seminar, 1878–85 auch Missionssuperior der Schweiz, † 22.1.1890 (SJL 327). Ludewig, Anton, * 23.4.1854 Klein-Giesen bei Hildesheim, V Bauer und Kornhändler, 1874–81 Theologiestudium in Rom (Germaniker), Pr 1880, E 1881 Exaten, 1884–86 Lehrer in Feldkirch, 1886–90 Universitätsstudien in Prag mit Erwerb des Staatsexamens für Latein, Griechisch und Deutsch, 1890–1930 Lehrer für Latein und Griechisch in Feldkirch (österr. Gymnasium), 1892 LG, 1892–1908 Studienpräfekt, bzw. Schuldirektor, † 19.12.1932 (MD XIII, 212–216). Ludwig, Anton, * 20.6.1878 Wadern (Hunsr), V Makler, E 1898 Blyenbeck, Pr 1911, 1911/12 Terziat in Exaten, 1913 LG, 1912–40, unterbrochen 1914–18 durch Tätigkeit als Feldseelsorger, Volksmissionar in s’Heerenberg (1912–20), Waldesruh (1920–24), Duisburg (1924/25), Essen (1925–29, 1925–27 auch Missionssuperior), Dortmund (1929–31), Saarlouis (1931–34) und Breslau (1934–40), 1940–48 aus Gesundheitsgründen Seelsorger in Kresbach (Stubai, Tirol), 1949–53 Seelsorger in Kneheim bei Cloppenburg (Old) und ab 1953 in Friesoythe (Old), † 13.9.1955. Lückemeyer, Friedrich, * 31.7.1801, E 1820 Brig, Pr 1828, 1828–33, unterbrochen 1830/31 durch Nachholung des 4. Jahrs der Theologie, Lehrer der Rhetorik für die deutschen Klassen am Kolleg zu Fribourg, 1833–37 Professor für Naturrecht und Kirchenrecht in Fribourg, 1837/38 gesundheitshalber in Dresden, 1838/39 Terziat in St-Acheul (Amiens), verließ 1839 den Orden. Lücker, Anton, * 12.10.1903 Krümmel (Post Selters, Westerwald), V Gutsverwalter, E 1924 s’Heerenberg (GI), Pr 1935, 1936/37 Terziat in Münster, 1938 LG, 1937/38 im Homiletischen Seminar in Essen, 1938–41 Volksmissionar in Dortmund, 1941–43 beim

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Militär, 1943/44 in Dortmund für Religiöse Wochen, 1944–46 für religiöse Wochen in Sorsum bei Hildesheim, 1946–49 Volksmissionar in Rheine, 1949–56 Volksmissionar in Köln, 1956–62 Superior in Essen, 1962–66 Superior in Trier, 1966–68 Seelsorger in Koblenz, 1968–70 Krankenhausseelsorger in Bad Homburg, 1971–76 Krankenhausseelsorger in Polch, ab 1976 im Altenheim in Münster, † 13.9.1979 (AdNP 1979, 93 f.). Lünenborg, Josef, * 15.2.1898 Weseke (Krs Borken, Westf), V Schreiner, E 1920 s’Heerenberg (GI, ab 1931 GO), Pr 1928, 1929/30 Terziat in Münster, 1931 LG, 1930–35 Studium der klassischen Philologie in Berlin, Bonn und Münster mit Promotion, 1935/36 Referendarjahr in Dortmund, 1936–39 Lehrer der klassischen Sprachen am Berliner Gymnasium am Lietzensee, 1939–41 Kurat in St. Clemens und Superior, 1941 nach zwei Monaten Gestapo-Haft aus Berlin und Brandenburg ausgewiesen, 1941/42 Kaplan in Elbing, nach Ausweisung auch aus Danzig-Westpreußen 1942–44 Kaplan in Gleiwitz/ St. Bartholomäus, 1944/45 Superior in Beuthen, ab 1945 wieder Lehrer für Latein und Griechisch am neueröffneten Canisiuskolleg in Berlin, † 16.6.1961 (MD XX, 332–341). Lüsken, Franz X., * 3.4.1750 Paderborn, V Kunstmaler, E 1767 Trier (Niederrhein. Prov.), bei der Aufhebung 1773 im Interstiz in Hildesheim, Pr 1774 (Hildesheim), dann – da der Fürstbischof die Ex-Jesuiten das Kolleg weiterführen und sie dort lehren ließ – dort im Schuldienst, 1780–92 Volksmissionar und Schulinspektor der Diözese, 1792–1811 Professor für Pastoral am Seminar, 1794–1824 Direktor des Bischöfl. Gymnasiums, 1800–34 Leiter des Seminars, verteidigte während der Zugehörigkeit zu Preußen (1803–07) und zum Kgr. Westfalen (1807–14) mit Erfolg den kath. Charakter des Gymnasiums, trat 1817 wieder in die GJ ein, 1820 LG, zuletzt alleine in Hildesheim. † 3.7.1841 (HPGS II, 105–111; Pfülf, Anfänge, 105–107; DHCJ III 2443). Lutterbeck, Alfred, * 22.2.1902 Münster (W), V Volksschullehrer, E 1922 s’Heerenberg (GI), 1927–31 im Interstiz in der Redaktion der KM in Bonn, Pr 1933, 1935/36 Terziat in Münster, 1936–39 in der Redaktion der KM in Bonn, 1938 LG, 1939/40 Seelsorger in England, dann in Amsterdam, 1940/41 in Lissabon, 1941–51 Lehrer, MC-Präses und Seelsorger in Florianopolis (Brasilien), seit 1951 Missionsprokurator für die JapanMission in Bonn, seit 1960 in Köln, † 20.3.1966. Macha, Josef, * 20.8.1929 Oderfest (Schl), V Polizeibeamter, E 1949 Pullach (GO), Theologiestudium 1956–60 in Rom an der Gregoriana, Pr 1959, 1960/61 Terziat in Port Townsend (Washington, USA), 1961–68 Soziologie-Studium mit Promotion am Russian Center der Fordham University in New York, 1967 LG, 1968–95 Professor für Soziologie an der Gregoriana, 1984–90 Rektor des Russicums, 1995–2011 in Nowosibirsk im „Zentrum Iñigo“, 1998–2007 auch Superior, seit 2011 in München (Ignatiushaus).

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Machhaus, Johannes B., * 26.12.1881 Boppard, V Klempner und Inhaber eines Haushaltsgeschäfts, E 1900 Blyenbeck, Pr 1915, 1916/17 Terziat in Exaten, 1917–23 Volksmissionar in s’Heerenberg, 1919 LG, 1923–28 Volksmissionar in Berlin (St. Clemens), 1928–35 Priester- und Lehrerseelsorger sowie Volksmissionar (ab 1930 auch Vizesuperior) in Schneidemühl, 1935–39 Superior und Priesterseelsorger in Königsberg, ab 1939 Seelsorger in Berlin-Biesdorf, † 18.3.1945 in seiner Heimatstadt Boppard. Mahlberg, Johann B., * 10.3.1910 Düsseldorf, Mutter Schankwirtin, E 1930 s’Heerenberg (GI), Pr 1939, während des Krieges u. a. in Köln, 1944/45 mit Kölner Evakuierten in Eisleben als Seelsorger, 1945/46 Terziat in Köln, 1946–48 Kaplan in Frankfurt (Ignatiushaus), 1947 LG, 1948–60 in Essen als Männerseelsorger, seit 1951 auch Polizeiseelsorger, verließ 1960 den Orden. Maier, Adolf, * 30.11.1844 Hechingen (Hohenzollern), V Uhrmacher, E 1865 Gorheim, Pr 1874, mit Rückssicht auf seine geschwächte Gesundheit dann nach Südfrankreich, 1875–79 Lehrer für Deutsch und Englisch am Kolleg zu Marseille, 1879/80 Terziat in Paray-le-Monial, 1881 LG, 1880–82 Seelsorger, 1882–1908 speziell Deutschenseelsorger in Marseille, dann krank an verschiedenen Orten, † 17.11.1909 (MD V, 220). Maier, Anton, * 3.12.1873 Horch bei Haigerloch (Hohenzollern), V Volksschullehrer, gelernter Schreiner, E als Bruder 1898 Tisis, 1900–07 Schreiner in Feldkirch, ab 1908 in der Südbrasilien-Mission, dort ebenfalls Schreiner, jeweils zur Disposition des Missionsobern, 1908/09 in Pelotas, 1909 LG, 1909–15 in Sao Leopoldo, 1915–17 in der dazugehörigen Villa Gonzaga, ab 1917 wieder in Pelotas, † 3.5.1927 (MD XI, 222 f.). Maier, Erich, * 1.1.1926 München, V öffentlicher Angestellter, E 1945 Rottmannshöhe (GS), Pr 1956, 1957–59 Socius des Novizenmeisters in Neuhausen, 1959/60 Terziat in Saint Martin d’Ablois (Fk), 1960–62 in Neuhausen für Schülerwochen, Jugendexerzitien und Priesterrekollektionen, 1962–65 Spiritual am Regensburger Priesterseminar, 1963 LG, ab 1965 Novizenmeister in Neuhausen, † 2.9.1968 (ROP 1968, 40–42). Maier, Martin, * 21.1.1960 Meßkirch, V Volksschullehrer, E 1979 Nürnberg (GS), Theologiestudium 1985–88 in Paris (Centre Sèvres), Pr 1988, 1988–93 Promotionsstudium in Innsbruck (1989–91 in El Salvador), 1993/94 Mitarbeiter der Missionsprokur in Nürnberg, 1994/95 Terziat in Indien, 1996 LG, 1995–98 Mitarbeiter und 1998–2009 Schriftleiter der StdZt, seit 2009 Rektor des Berchmanskollegs. Maier, Maximilian, * 23.9.1880 Grafenhausen (Bd), V Bauer, E 1898 Tisis, 2. und 3. Jahr des Philosophiestudiums 1903–05 in Stonyhurst (GB), im Interstiz 1905–09 in der Bombay-Mission als Lehrer am Xaver-Kolleg, Pr 1912, 1913–16 wieder in der Bombay-

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Mission, 1914/15 Terziat in Ranchi, 1915/16 Missionar in Valan, dann mit den übrigen deutschen Missionaren ausgewiesen, 1916–18 beim Militär, 1919/20 Seelsorger in Aschaffenburg, 1920–27 Seelsorger in Basel, ab 1927 in der Puna-Mission, 1928/29 Missionsgehilfe in Sangamner, 1929–31 Missionar in Songaon, 1931–33 Militärkaplan und Pfarrer in Devlali, 1933/34 Missionar in Sangamner, ab 1934 als Pfarrer und Spiritual an der Vinzenz-Schule in Puna, † 21.5.1942. Maillardoz, Charles de, * 22.3.1857 Mâcon, E 1875 Ledon (Lyoner Prov.), Pr 1884, 1885– 87 Lehrer am Kolleg zu Alexandrien (Äg), 1888–1900, unterbrochen durch Terziat 1891/92 in Castres, meist jährlich wechselnd Spiritual und Beichtvater der Schüler auf den Kollegien zu Avignon, St. Étienne, Moulins, Lyon und Villefranche, 1893 LG, 1900–08 in der Zerstreuung, 1908–23 in Fribourg (CH), ab 1924 in der Villa Bellecroix in Ste Foy-les-Lyon, † 20.3.1942. Mally, Karl, * 11.7.1905 Lauf bei Nürnberg, V Buchhalter, E 1928 Tisis (GS), Pr 1939, 1940/41 Terziat in Wien, 1942 LG, 1941–45 in Stuttgart als Vikar in St. Elisabeth und (1944/45) Herz Jesu, 1945–53 in Aschaffenburg als Religionslehrer und Präses der Schüler-MC, 1953–55 zur Rekonvaleszenz in Rottmannshöhe, 1955–61 in Karlsruhe als Beichtvater und ND-Seelsorger, seit 1961 in Ravensburg, 1961–70 als Religionslehrer und Jugendseelsorger, 1970–82 als Ökonom und Seelsorger im Städtischen Altersheim, † 24.5.1984 (ROP 1984/4, 14 f.). Manall, Max, * 21.1.1909 Biberach, V Flaschner und später Milchhändler, selber ausgebildeter Schlosser, E als Bruder 1932 Tisis (GS), 1934–38 in St. Blasien als Schlosser, Heizer und Fahrer, 1938–93 im Berchmanskolleg (Pullach, ab 1971 München) als Schlosser, Heizer und Haustechniker, 1943 LG, 1997 ins Altenheim nach Unterhaching, † 4.6.1998 (ROP 1998/4, 23–28). Mangeot, Klaus, * 12.7.1889 Saarlouis, V Gärtner, E 1908 Exaten, 1910–12 Abitur in Feldkirch nachgeholt, 1915–18 beim Militär, Theologiestudium vom 2. Jahr an 1921–24 in Innsbruck, Pr 1923, 1924/25 Terziat in Exaten, 1925/26 Seelsorger in Köln, 1926 LG, 1926–32 Volksmissionar und Exerzitienmeister in s’Heerenberg, 1932/33 Seelsorger in Hannover, 1933–41 Spiritual und Lehrer für Aszetik und Homiletik am Priesterseminar in Hildesheim, 1942 im Pfarrhaus Rheindorf bei Bonn, am Ende des Krieges im Kath. Pfarrhaus in Danketsweiler üb. Ravensburg, 1946/47 in Saarbrücken als Priesterseelsorger, 1947–55 Volksmissionar und Priesterseelsorger in Saarlouis, 1955–57 Volksmissionar in Hannover, 1957–68 anfänglich auch Volksmissionar, sonst Seelsorger in Münster, ab 1968 dort krank, † 15.9.1971.

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Maniera, Johannes, * 2.10.1911 Eichenau (Krs Kattowitz), V Eisenbahner, ND-er, E 1932 Mittelsteine (GO), Pr 1940, 1940/41 bei der Wehrmacht, 1942/43 Kaplan in Gleiwitz, 1943/44 Fortsetzung des Theologiestudiums in Sankt Georgen und Breslau, im ersten Halbjahr 1945 Kaplan in Oppeln, 1945/46 Abschluß des Theologiestudiums in Pullach, 1946–48 Erzieher und Lehrer (für Deutsch, Latein, Religion und Mathematik) am Canisiuskolleg in Berlin, 1948/49 Terziat auf der Rottmannshöhe, 1950 LG, 1949/50 (in 3 Semestern) Studium in Latein und Griechisch in Frankfurt mit Staatsexamen, 1950–80 Lehrer für Latein, Griechisch und Religion am Canisiuskolleg, 1960–66 Rektor des Kollegs, 1980–86 in Marburg als Mitarbeiter in der Pfarrei Liebfrauen und (1982–86) Superior, 1987–99 Prediger und Beichtvater in Saarlouis, Anf. 1999 ins Altenheim in Berlin-Kladow, † 30.7.1999 (JN 2000, 26–29). Manitius, Robert, * 3.11.1913 Berlin, V Kaufmann, E 1932 Mittelsteine (GO), 1939–41 beim Militär, Pr 1942, 1942–45 Kaplan in St. Clara in Berlin-Neukölln, 1945/46 Ergänzung der Theologie in Pullach, 1946–48 Lagerpfarrer unter deutschen Kriegsgefangenen in Frankreich, 1948–50 Vervollständigung der Theologiestudien in Büren, 1950/51 Terziat in Münster, 1951/52 Seelsorger auf dem Jakobsberg, 1952 LG, 1952–54 Kaplan in Berlin/St. Clemens, 1954–88 Leiter der Kath. Glaubensinformation in Berlin, † 24.4.1992 (AdNP 1993, 8–10). Manuwald, Martin, * 8.2.1882 Boxberg bei Tauberbischofsheim, V Postsekretär, E 1900 Tisis, Interstiz 1906–12 in der Südbrasilienmission als Erzieher und Lehrer in Sao Leopoldo, Pr 1914, 1915–19 Militärgeistlicher, 1920/21 Seelsorger in Stuttgart, 1921/22 Terziat in Exaten, 1923 LG, 1922–36 ND-Seelsorger für Süddeutschland, zunächst 1922–29 in München (Ignatiushaus), dann 1929–36 in Stuttgart, ab 1936 Spiritual im Priesterseminar Mainz, † 20.7.1961 (MD XIX, 519–522; DHCJ III 2497 f.). Mariaux, Walter, * 21.12.1894 Uelzen, V Postbeamter, E 1913 s’Heerenberg, 1914–18 im Sanitätsdienst, Pr 1926, 1927–29 bei der Düsseldorfer Rednerturme, 1929–32 in Köln als Präses der Kaufmännischen und dann auch der Schülerkongregation, 1932/33 Terziat in Münster, 1934 LG, 1933–35 in Münster (Ignatiushaus) Leitung der Männerkongregationen und des Verbandes der norddeutschen Schülerkongregationen, 1935–40 Leitung des Zentralsekretariates der MC in Rom, 1940–49 in Brasilien (1940/41 in Rio de Janeiro, 1941–49 in Sao Paulo) Aufbau von Schüler- und Studentenkongregationen, 1949–53 Studentenpfarrer in Hannover, seit 1953 in München als Präses der dortigen Studenten- und Akademikerkongregation, dann hauptsächlich Arbeit für den (1957 als solcher konstituierten) „Pauluskreis der Marianischen Kongregationen“, † 30.4.1963 (Die Sendung 16, 1963, 97–108; NDB XVI, 212).

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Maring, Albert, * 6.4.1883 Koblenz, V Kaufmann, E 1901 Tisis, Interstiz zunächst 1906–09 in Feldkirch, dann 1909–13 in Kopenhagen Lehrer an der Knutschule und gleichzeitig Physikstudium an der Universität (Magister-Grad), Pr 1916, 1917/18 beim Militär, 1919–28 Seelsorger und (bis 1927) Redakteur der „Burg“ in Köln, in dieser Zeit auch Promotion in Physik in Bonn, 1920 LG, 1928/29 Seelsorger in Essen, 1929–41 in Münster (Ignatiushaus) als Mitarbeiter Muckermanns am „Gral“ und dann dessen Verbindungsmann, am 8.2.1941 verhaftet, dann ins KZ Sachsenhausen und schließlich Dachau, dort † 8.4.1943 (MD XVI, 53–59; Moll, 791–795). Martensen, Hans L., * 7.8.1927, E 1945 Roehampton (Engl. Prov.), 1947 in GI, Pr 1956, 1957–63 Studium der dänischen Literatur an der Universität Kopenhagen, gleichzeitig Lehrer für Religion und Geographie am Niels-Stensen-Kolleg, 1963 LG, 1963–65 Promotion in Rom, 1965–95 Bischof von Kopenhagen, † 13.3.2012. Martin, Alfons, * 24.9.1858 Rottenburg, Bruder von August M., V Apotheker, 5 Jahre Schüler in Feldkirch, E 1874 Exaten, Pr 1890, 1891/92 Terziat in Portico, 1893 LG, 1892–1916 in der Bombay-Mission, 1893–96 Lehrer und (seit 1894) Generalpräfekt in St. Mary’s, 1896–1901 Studienpräfekt und Lehrer (in Geschichte, Geographie und Naturwissenschaften) an der St. Patrick-Schule in Karatschi, 1901–13 Studienpräfekt und Lehrer (hauptsächlich in Geschichte und Geographie) an der Xaver-Schule in Bombay (seit 1903 auch Minister), 1913–15 Pfarrer in Byculla, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und deportiert, 1916–20 Seelsorger in Düren, ab 1920 in Karlsruhe, Wegebereiter der dortigen Residenz (wohnte zunächst im Vinzenzkrankenhaus), 1922–28 Superior, Präses der Männer- und der Priesterkongregation, † 19.8.1930 (MD XII, 185–187). Martin, August, * 28.8.1861 Rottenburg, Bruder von Alfons M., V Apotheker, Schüler in Feldkirch, E 1878 Exaten, Pr 1892, 1892/93 Terziat in Portico, 1894 LG, 1893–1915 in der Bombay-Mission, 1894/95 Minister, Seelsorger und Lehrer im Waisenhaus in Bandra, 1895–1915 Missionar in Gujerat (1895/96 Ahmedabad, 1896–99 Anand, 1899–1915 Wartal), 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1916–20 in Luzern (ab 1917 Spiritual am Priesterseminar), 1920–29 Seelsorger in Rottmannshöhe, 1929–36 Spiritual und Krankenhausseelsorger im Franziskusheim in Oberwil (CH), 1936–40 im Ruhestand in Feldkirch, ab 1940 in Pullach, * 3.8.1941. Martin, Joseph, * 1.10.1841 Amtzell (Württ), V Bauer, E 1857 Gorheim, Pr 1871, 1873–86 in der Bombay-Mission, 1873 Terziat in Byculla, 1874/75 Lehrer an der Schule in Puna, 1875 LG, 1875–77 Minister und Sanskritlehrer am Xaver-Kolleg in Bombay, 1877–86 Pfarrer der Kathdralkirche in Bombay, Ende 1886 infolge gesundheitlichen Zusammenbruchs Rückkehr nach Europa und in der Folge nur noch sehr begrenzt arbeitsfähig,

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bis 1901 als Schriftsteller auf Villa Aalbeek, 1901–06 Minister in Wijnandsrade, ab 1906 Seelsorger in Bonn, † 30.10.1908 (MD V, 53–55). Martin, Luis, * 19.8.1846 Melgar de Fernamental (Sp), E 1864 Loyola (Span. Prov.), seit 1868 infolge der Vertreibung der Jesuiten aus Spanien Ausbildung im Ausland (Frankreich), Pr 1876, 1878/79 Terziat als Socius des Novizenmeisters in Poyanne, 1881 LG, 1880–84 Rektor des Seminars von Salamanca, 1884/85 Schriftleiter des „Mensajero del Corazón de Jesús“ in Bilbao, 1886–91 Provinzial von Kastilien, 1891/92 Substitut des Sekretärs der GJ und dann Generalvikar, 1892–1906 Generaloberer des Ordens, † 18.4.1906 (Schultenover; DHCJ II 1676–1682). Martin, Valentin, * 13.8.1914 Oberhausen-Osterfeld, V Maurerpolier, ND-er, E 1933 s’Heerenberg (GI), Pr 1940, 1942–45 beim Militär, 1945/46 Socius des Novizenmeisters in Köln, Münster und dann Eringerfeld (dort auch Minister), 1946/47 Terziat in Köln, 1947–50 Lehrerseelsorger in Essen, 1950 LG, 1950–53 Superior, Lehrer- (bis 1951) und ND-Seelsorger (ab 1951) in Dortmund, 1953–65 in Göttingen als Pfarrer und (bis 1961) Superior, 1965–71 in Koblenz als Superior, Beichtvater, Priester- und Schwesternseelsorger und Präses der Männerkongregation, 1971–77 Superior und (seit 1972) Pfarrer in St. Ignatius in Frankfurt, 1977–83 im Kölner Canisiushaus Superior, Referent für die Altenseelsorge in der Erzdiözese und Präses der Kaufleute-Kongregation (bis 1993), 1983–91 in Köln/St. Peter, ab 1991 wieder im Canisiushaus, † 21.6.1994 (NNP 1994, 186–189). Mattelé, Franz X., * 3.6.1908 Aachen, V Bäcker, E 1928 s’Heerenberg (GI), Pr 1939, 1940/41 Terziat in Bonn, 1941/42 Sanitäter bei der Wehrmacht, 1942–44 in der Pfarrseelsorge in Trier, 1944–47 in der Evakuierten- und dann Flüchtlingsseelsorge in Wasserthaleben über Greussen (Krs Sondershausen, Thüringen), 1947–50 Kaplan in Großenehrig im selben Kreis, 1948 LG, 1950/51 Seelsorger in Frankfurt (St. Ignatius), 1951–59 Religionslehrer und Kaplan für die Außenstationen in St. Michael in Göttingen, 1959–66 Minister in Essen, 1966–78 Pfarrer in Kirchohsen-Emmertal bei Hameln, 1978/79 Seelsorger im Benedictus-Hospital in Recke, 1979–86 Beichtvater und Mitarbeiter in der Pfarrseelsorge in Saarlouis, 1986–99 Seelsorger im Seniorenheim Regina Protmann in Daun (Eifel), ab 1999 im Altenheim in Münster, ab 2002 Köln-Mülheim, † 7.3.2004 (JN 2004, 20 f.). Matzker, Alfons, * 28.7.1911 Berlin, V Klempner, E 1930 Mittelsteine (GO), Theologiestudium 1937–42 in Rom an der Gregoriana, Pr 1940, 1942–47 Kaplan an St. Canisius in Berlin, 1947/48 Terziat auf der Rottmannshöhe, 1949 LG, 1948–51 Männerseelsorger in Berlin/St. Clemens, 1951–60 Leiter des Exerzitienhauses Maria Frieden in BerlinSteglitz, 1960–68 in Frankfurt und ab 1963 in Darmstadt als Mitarbeiter im Sekretariat

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von P. Leppich und Regionalpriester der aktion 365 für Süddeutschland, 1968–78 Pfarrer von St. Albert in Gießen, 1978–93 Seelsorger in Hannover, ab 1993 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 5.8.1998 (NNP 1998, 183–186). Maureder, Josef, * 20.2.1961 St. Ulrich (Mühlkreis, OÖ), V Bauer und Zimmerer, E 1979 Nürnberg (Au), Einschnitt 1987/88 durch lebensbedrohliche Krebserkrankung, die jedoch überwunden wurde, Pr 1988, 1988–90 Socius des Novizenmeisters im Noviziat in Innsbruck, 1991–95 Studium der Pastoralpsychologie an der Gregoriana in Rom, 1995/96 Terziat in Salamanca, 1997 LG, 1996–2006 in Linz als Koordinator für Berufungspastoral, seit 2007 Novizenmeister in Nürnberg. Maurmann, Ludwig, * 31.5.1910 Dortmund, dann nach Arnsberg, V Studienrat, ND-er, E 1928 s’Heerenberg (GI), Pr 1938, 1939/40 Terziat in Pullach, 1940–44 Studium an der Universität Freiburg (wohl nicht genau umschrieben; faktisch weitgespannt: Exegese, alte Geschichte, Orientalistik; durch Bombenangriff Aufzeichnungen verloren), 1945 in Arnsberg, 1946 LG, 1946–48 in Büren mit dem (nicht erreichten) Ziel der Promotion in Freiburg, 1948–57 Lehrer im Juniorat (1948–50 in Pullach, 1950–53 in Rottmannshöhe, 1953–57 in Tisis), 1957/58 Seelsorger in Göttingen, ab 1958 ND-Seelsorger in Münster, † 11.11.1959 (MD XIX, 492–495). Mayer, Rupert, * 23.1.1876 Stuttgart, V Kaufmann, Theologiestudium 1894–98 in Freiburg, München und Tübingen, 1899 Pr (Rottenburg), Kaplan in Spaichingen, E 1900 Tisis, 1904/05 Socius des Novizenmeisters in Tisis, 1905/06 Terziat in Wijnandsrade, 1906–11 Volksmissionar in Valkenburg und ab 1908 in Tisis, 1911 LG, 1912–14 in München vor allem als Seelsorger für die Einwanderer vom Land, 1914/15 Sanitäter und 1915/16 Militärgeistlicher (schwere Verwundung und Amputation des linken Beines), ab 1917 wieder in München (ab 1921 St. Michael), ab 1921 Präses der Männerkongregation, dann Initiator einer Menge seelsorglicher und sozialer Initiativen, Juni-Sept. 1937 erste Gestapo-Haft und Verurteilung, weitere Haft 5.1.–3.5.1938, dritte 22.12.1939–6.8.1940 im KZ Sachsenhausen, dann 1940–45 im Kloster Ettal interniert, † 1.11.1945, 1987 seliggesprochen (Lit. ist Legion; am wichtigsten: Bleistein, Rupert Mayer; Mayer, Leben im Widerspruch; Sandfuchs, Pater Rupert Mayer). Mayer, Werner, * 5.11.1939 Bonbruck (Ndby), dann in Grenzach (Bd) und Weil am Rhein, V Zollbeamter, E 1958 Neuhausen (GS), Pr 1969, 1968–75 Studium der Semitistik in Münster mit Promotion, seit 1975 Professor für akkadische Sprache und Literatur am Biblicum in Rom, 1992 LG. Mayer-Lauingen, Claudius, * 6.6.1925 München, V Architekt, 1943–45 Kriegsdienst und Gefangenschaft, 1946–51 Theologiestudium in Tübingen und München, Pr 1951

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(München), Kaplan in München, E 1952 Neuhausen (GS), 1955–57 Ergänzung der theologischen Studien in Rom, 1957–69, unterbrochen 1963/64 durch Terziat in St. Andrä, in München (St. Michael) als Diözesankaplan der CAJ und (ab 1966) Superior, 1965 LG, 1969–73 Rektor des Germanicums in Rom, ab 1973 wieder in München/St. Michael als Superior (1973–79), Priesterseelsorger der Erzdiözese (1974–90) und dann Helfer im Pfarrverband Aufkirchen bei Freising, † 6.10.1994 (ROP 1994/5, 15 f.). Mayr, Julius, * 10.4.1848 Innsbruck, V Oberingenieur, Schüler in Feldkirch, E 1867 Gorheim, Pr 1878, 1880/81 Terziat in Portico, ab 1881 in der Bombay-Mission, 1882–90 Lehrer und ab 1884 Rektor am Xaver-Kolleg zu Bombay, 1885 LG, 1891/92 Kuraufenthalt außer Haus, ab 1892 in Puna als Generalvikar (1892–1904), Madrassi-Seelsorger (1892–95) und Studienpräfekt und Lehrer an der Vinzenzschule (ab 1895), † 30.6.1909. Meganck, Hermann, *20.11.1792 Nevele (Ostflandern), E 1814 (31.7., 8 Tage vor der offiziellen päpstl. Wiedererrichtung) im neu eröffneten Noviziat in Rumbeke (Belg), Theologistudium 1817–20 in Hildesheim, Pr 1819,1820–23 in Hildesheim als Socius des Novizenmeisters und Professor, 1824/25 Lehrer in Brig, dann Studienpräfekt und faktischer Leiter des Kollegs Beauregard in Lüttich, bis dieses durch Erlaß des niederländ. Königs geschlossen wurde, ab 1828 wieder geheim in Belgien (Diözese Namur), dabei auch anonym publizistisch tätig, nach der belg. Unabhängigkeit 1831–37 Rektor des Kollegs Namur, 1837–39 in Löwen zur Begründung des Scholastikats, 1839–49 in Gent als Seelsorger und (bis 1846) Superior, ab 1849 in der Provinzverwaltung in Brüssel, hauptsächlich als Fachmann für zivilrechtliche Fragen, † 24.8.1853. Mehlem, Gabriel von, * 7.2.1819 Rom, Bruder von Philipp v. M., V bayrischer Gesandter in Rom, E 1837 Brig, Vollendung des Theologiestudiums 1848/49 in Vals (Fk), Pr 1848, 1849/50 Terziat in Trochiennes, 1850/51 Deutschlehrer im Kolleg zu Lüttich, 1851–56 Volksmissionar in Osterfelde (1851/52), Münster (1852–55) und Gorheim (1855/56), 1856/57 Prediger in Trier, 1857–59 Prediger und Seelsorger in Koblenz, 1858 LG, 1859/60 Lehrer für Philosophie in Feldkirch, 1860/61 Exerzitienmeister und MC-Präses in Gorheim, 1861–65 Seelsorger in Köln, 1865/66 im Kolleg Poitiers, 1866/67 in Straßburg, 1867/68 im Noviziat zu Issenheim, 1868/69 Seelsorger in Aachen, 1869–71 Seelsorger in Arlon, 1871–76 Deutsch- und Englischlehrer im Kolleg zu Dôle, 1876/77 dasselbe im Kleinen Seminar zu Moulins, 1877–79 Spiritual und Seelsorger in Avignon, 1879–81 Spiritual auf der Villa Aalbeek, 1881–83 Deutschenseelsorger in Verviers, ab 1883 Spiritual auf der Villa Aalbeek, † 7.5.1886. Mehlem, Philipp von, * 5.3.1822 Rom, Bruder von Gabriel v. M., V s. ebd., E 1840 Brig, Pr 1848 (schon im 1. Jahr der Theologie), Theologiestudium 1848–51 in Vals, 1852/53 Volksmissionar in Aachen, 1853/54 Volksmissionar in Gorheim, 1854/55 Seelsorger

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und Präses der Bürgerkongregation in Köln, 1855/56 Volksmissionar in Bonn, 1856/57 Volksmissionar in Köln, 1857/58 Terziat in Notre Dame d’Ay, 1858–62 in Köln als Volksmissionar (1861/62 als Präses der Jungkaufleutekongregation), 1862–64 Seelsorger in Paderborn, 1864–66 Seelsorger in Aachen, 1866–69 Volksmissionar (Missionssuperior) in Koblenz, 1869–72 Volksmissionar in Gorheim, 1872–79 Deutschlehrer am Kolleg zu Lyon, 1879/80 in Wijnandsrade, ab 1880 krank in der Villa Aalbeek, † 9.11.1881 (SJL 353). Mehler, Cyrill, * 13.7.1925 Tirschenreuth (Opf), V Tuchfabrikant, Schüler in St. Blasien (bis zur Aufhebung 1939), nach Militär und Kriegsgefangenschaft E 1948 Pullach (GS), Pr 1958, 1959/60 Terziat in St. Andrä, 1961 LG, 1960–66 in Nürnberg (CPH) als Minister (bzw. ab 1962 Superior) und Präses der Studenten- und Akademikerkongregation, 1966–68 Rektor in St. Blasien, 1968–74 Leiter des Bischöflichen Knabenseminars St. Paul in Nürnberg und Religionslehrer, 1975–77 Exerzitienbegleiter in München (Ignatiushaus in Seestr.), 1977–85 Superior und (bis 1986) Exerzitienbegleiter in Augsburg, 1986–96 Exerzitienbegleiter in Stuttgart, 1996–99 in Augsburg als Exerzitienbegleiter und Mitarbeiter an St. Peter im Perlach, 1999–2003 im Kloster St. Josef in Neumarkt (Niederbronner Schwestern) Schwesternseelsorger und Exerzitienbegleiter, 2003–06 Seelsorger auf der Statio Neumarkt, ab 2006 im Altenheim in Unterhaching, † 14.12.2008 (JN 2009, 20 f.). Meier, Emil, * 2.3.1900 Basel, V Prokurist, E 1924 Tisis (GS), Theologiestudium vom 2. Jahr an 1930–33 in Enghien (Belg), Pr 1932, 1933/34 Terziat in St-Acheul (Amiens), 1934/35 in Zürich im Akademikerhaus, 1935–38 im Priesterseminar Sitten als Spiritual und Professor für AT, 1938–64 Studenten- und Akademikerseelsorger in Bern, 1943 LG, 1964–66 noch als Seelsorger in Bern, ab 1966 in Luzern als Alterssitz, † 21.12.1971 (Nunt XII [1972], 21–24). Meier, Heinrich, * 19.10.1909 Köln, V Schreiner, lernte selber auch Schreinerhandwerk, E als Bruder 1935 s’Heerenberg (GI), dann Schreiner, 1937–39 in Hochelten, 1939–42 in Valkenburg, 1942/43 beim Militär, 1943–45 im Krankenhaus Köln-Mülheim, 1945 LG, dann Schreiner 1945–49 in Köln (jedoch zur Disposition des Provinzials auch anderweitig einsetzbar) und ab 1949 in Sankt Georgen, † 7.11.1991 (AdNP 1992, 6–8). Meixner, Kurt, * 14.6.1938 Alteherenberg (Sudetenland), nach 1945 in Oppach (Oberlausitz), E 1958 Erfurt (GO), Pr 1968, 1969–72 in der Förderung geistl. Berufe und Helfer in der Pfarrei Cottbus, 1972–78 Exerzitienmeister in Dresden/Hoheneichen, 1976 LG, 1978–82 ebd. Superior (auch für die Stadtkommunität), 1982–87 Studentenpfarrer in Jena und Weimar, 1987–94 Exerzitienmeister und (seit 1988) Leiter des Exerzitienhauses in Dresden/Hoheneichen, 1994–98 Exerzitienmeister, Seelsorger, Mitarbeiter in Diözesangremien und (1995–98) Vizesuperior in Essen, 1998–2003 Superior

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und Exerzitienmeister in Koblenz, 2004–07 Seelsorger und Beichtvater in Saarlouis, 2007–08 Seelsorger im Ignatiushaus Berlin, seit 2008 Minister im Peter-Faber-Kolleg in Berlin-Kladow. Mende, Hans-Werner, * 26.9.1911 Breslau, V Stadtinspektor, E 1931 Mittelsteine (GO), 1. und 2. Jahr der Theologie 1937–39 an der Gregoriana in Rom, Pr 1940, 1940/41 bei der Wehrmacht, 1943/44 Lazarettpfarrer in Neurode, 1944–46 Pfarrvikar in Bad Landeck (Schl), 1946–49 Studium der Wirtschaftswissenschaft in Hamburg, 1949/50 Terziat in Münster, 1951 LG, ab 1950 in Hamburg (Schlump), dort Gründung und Leitung der Thomasgilde und 1953 des „Sozialen Seminars“, † 8.4.1984 (AdNP 1985, 5–7). Ménétrey, Joseph, * 28.11.1812 Siviriez (Kt Fribourg), E 1836 Brig, Pr 1846, seit 1847 in den Indianermissionen der Rocky Mountains, in Montana, Oregon und Nebraska, wiederholt auch Superior von Missionsstationen, LG 1857, † 27.4.1891 (SJL 355; DHCJ III 2626). Mennekes, Friedhelm, * 6.3.1940 Essen, dann in Bottrop, V Gastwirt, E 1961 Eringerfeld (GI), Pr 1974, 1974–76 Promotion in Pastoraltheologie in Sankt Georgen, 1978–2008 Lehrtätigkeit in Pastoraltheologie und Religionssoziologie in Sankt Georgen, 1979 LG, außerdem 1979–85 Pfarrer in St. Markus (Frankfurt-Nied) und 1987–2008 von St. Peter in Köln, 1990–2008 Direktor der „Kunst-Station Sankt Peter Köln“. Menten, Johann B., * 22.6.1838 Krefeld, E 1856 Münster, im Interstiz 1864–66 Studium der Astronomie in Bonn, Pr 1869, ab 1870 in Quito, bis 1874 erster Dekan des Polytechnicums, errichtete 1872 das astronomische Observatorium, das er bis 1882 leitete, nach der Ermordung des Präsidenten Garcia Moreno (1875) und dem Rückzug der deutschen Jesuiten aus Quito blieb er dort, verließ 1876 den Orden, wirkte aber weiter in der Lehre und Wissenschaft, bedeutend für die Topographie Ekuadors und die Planung von Gebäuden und Verkehrswegen (1879 Karte von Ekuador), † 15.5.1900 (DHCJ III 2630). Menzel, Josef, * 17.1.1916 Hindenburg (Oberschles), ND-er, E 1936 Mittelsteine (GO), 1937/38 RAD, 1939–41 Militär, Theologiestudium 1943/44 in Wien und 1944/45 privat mit anderen Mitbrüdern in Neiße (Schl), Pr 1945, 1945–48 Abschluß der Theologie in Rom, 1948/49 Terziat in Münster, 1949–52 Kaplan an St. Clemens in Berlin und Konvertitenseelsorger, 1952–54 auf dem Jakobsberg als Seelsorger und Lehrer der Novizen für alte Sprachen,1954 LG, ab 1954 in der DDR, 1954–58 Seelsorger (vor allem durch Exerzitien, Triduen, Einkehrtage) in Magdeburg (auch Aufbau einer Film- und Dia-Arbeit), 1958 im „Biesdorfer Prozeß“ verurteilt und bis zum Nov. 1960 in Haft, 1960–79 wieder Seelsorger in Magdeburg, 1979–84 Pfarrer in Kühlungsborn (Ostsee),

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1984–2001 in Dreilützow als Hausgeistlicher der Armen Schulschwestern (bis 1995), im Caritasheim für behinderte Kinder und Jugendliche und als Mitarbeiter im Pfarrverband Wittenburg (Meckl), ab 2001 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 11.1.2006 (JN 2006, 26–29). Menzinger, Alois, * 5.12.1876 Straubing, V Bürgermeister a. D., E 1896 Tisis, Interstiz 1902–06 als Lehrer an der Knutschule in Kopenhagen, Pr 1909, 1910/11 wieder Lehrer an der Knutschule, 1911/12 Terziat in Exaten, 1912–20 Lehrer in Ordrup, 1914 LG, ab 1920 Lehrer an der Knutschule, in vielen Bereichen tätig, vor allem im akademischen Leben Dänemarks präsent, † 15.3.1940 (MD XV, 365–372; DHCJ III 2631 f.). Merk, Augustin, * 11.9.1869 Achern (Bd), V Händler, nach einem Jahr im Germanicum E 1888 Blyenbeck, Pr 1899, 1900–02 weitere theologische und exegetische Studien in Valkenburg, 1902/03 Terziat in Wijnandsrade, 1903–06 Studien in Philologie und Patristik in München, 1905 LG, 1906/07 Studienreise nach Palästina und Libanon, 1907–10 Lehrtätigkeit in Fundamentaltheologie und 1910–27 in NT in Valkenburg, ab 1927 Professor für NT am Biblicum in Rom, bedeutend vor allem durch seine kritische Ausgabe des griech. und lat. NT seit 1933, † 3.4.1945 (Biblica 26 [1945] 310–315; MD XIX, 282–284; DHCJ III 2634 f.). Mersch, Josef, * 10.2.1912 Delbrück (Westf), V Bauer, als Bruder E 1933 s’Heerenberg (GI), 1935–37 als Kochgehilfe und Gästebruder in Münster (Haus Sentmaring), 1937–42 in Stockholm für den Gesamthaushalt, 1942/43 bei der Wehrmacht, 1943 LG, 1943–46 in Frankfurt (Ignatiushaus), seit 1946 wieder in Stockholm für den ganzen Bereich des Haushalts (1946–81) und dann noch bis 1996 die Sakristei, ab 1996 im Josephinaheim im Ruhestand, † 27.1.2003 (JN 2003, 13 f.). Mertes, Klaus, * 18.8.1954 Bad Godesberg, dann in Marseille, Paris, Moskau und wiederum Bonn, V Staatsminister, Schüler in Bad Godesberg, nach Studium der Slawistik und klassischen Philologie in Bonn (1975–77) E 1977 Münster (GI), Pr 1986, 1986–90 Studium von Latein mit Staatsexamen an der Universität Frankfurt, 1990–93 Lehrer für Religion und Latein an der Ansgarschule in Hamburg, 1993/94 Terziat in Irland, 1995 LG, 1994–2011 Lehrer für Religion und Latein am Canisiuskolleg in Berlin, 2000–11 Rektor des Canisiuskollegs, seit 2011 Schuldirektor in St. Blasien. Mertz, Bernhard, * 12.7.1911 Breslau, V Ingenieur, MC-er, nach 2 Jahren Theologiestudium in Breslau E 1933 Mittelsteine (GO), Pr 1940, 1940/41 bei der Wehrmacht, dann Weiterstudium der Theologie, zuletzt in Sankt Georgen, 1944–48 Kaplan in BerlinBiesdorf, 1948/49 Terziat in Münster, 1950 LG, 1949–63 in Dresden als Jugendseelsorger in Sachsen, speziell für die MC, 1963–65 Seelsorger in Berlin/St. Hedwig, 1965–67

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Seelsorger in Zwickau, 1967/68 Kaplan an St. Peter in Dresden, 1968/69 Seelsorger in Dresden/Hoheneichen, 1969–77 Kaplan in Oberhof (Thüringerwald), 1977–80 Seelsorger in Dresden (St. Peter), 1980–91 im Altenheim der Nazarethschwestern in Goppeln, ab 1991 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 29.4.2001 (JN 2001, 30–33). Merz, Konstantin, * 26.9.1930 Neuhütten bei Lohr am Main, V Eisenbahner, E 1951 Pullach (GS), Pr 1963, 1964–66 Prediger und Beichtvater in St. Michael in München, 1966/67 Terziat in Wien, 1968 LG, 1968–73 Spiritual am Priesterseminar in Regensburg, 1973–85 Spiritual am Priesterseminar und Kleinen Seminar in Eichstätt, 1985–2003 Priesterseeelsorger in Regensburg (ab 1994 auch Vizesuperior der Statio), seit 2003 in Neumarkt als Exerzitienbegleiter und (bis 2009) Vizesuperior der Statio. Mescheder, Friedrich, * 8.8.1911 Brachbach (Sieg), Gesellenprüfung als Schneider, E als Bruder 1931 s’Heerenberg (GI), 1933–40 Schneider im Noviziat s’Heerenberg und ab 1936 Hochelten, 1940/41 bei der Wehrmacht, 1941–45 im Vinzenzkrankenhaus in Paderborn (dort auch staatl. Krankenpflegeexamen), 1942 LG, 1945/46 beim Wiederaufbau der Residenz in Dortmund, 1946–69 Schneider im Noviziat (Eringerfeld, ab 1964 Ascheberg), 1969–78 Leiter der Pflegeabteilung im Altenheim Münster, 1978–94 Pförtner und Sakristan in Köln (Provinzialat), ab 1994 in Münster im Altenheim, † 6.5.2001 (JN 2001, 33 f.). Meschler, Moritz, * 16.9.1830 Brig, V Gastwirt, Schüler in Brig, E 1850 Münster, Pr 1862, 1863–65 zusätzliches Theologiestudium in Maria Laach, 1865/66 Terziat in Paderborn, 1866/67 Prediger in Bonn, 1867 LG, 1867–71 Novizenmeister in Gorheim, 1872–81 Rektor und Novizenmeister in Exaten (bis 1875 auch Terziarierinstruktor), 1881–84 deutscher Provinzial, 1884–92 in Blyenbeck als Spiritual der Philosophen (1884/85) und dann (1885–92) Rektor und Novizenmeister, 1892–1906 Deutscher Assistent in Rom, dann als Schriftsteller in Luxemburg (1906–10) und Exaten (ab 1910), † 2.12.1912, eine der geistlich prägendsten Gestalten der neuen deutschen Jesuitengeschichte (MD VI, 217–228, 440–450; MD VIII, 218–222; Pfülf, Meschler; N. Scheid, Pater Moritz Meschler aus der Gesellschaft Jesu, ein Lebensbild, Freiburg 1925; JL 1195 f.; Kosch, 2851 f.; DHCJ III 2636 f.). Meßbacher, Franz, * 22.11.1908 Annweiler (Pfalz), V Blechschmied, MC-er, E 1927 Tisis (GS), Pr 1938, 1939/40 Terziat in Pullach, 1940–45 in Krieg und Gefangenschaft, 1945/46 Seelsorger im SS-Internierungslager Bad Aibling, 1946 LG, 1946/47 Religionslehrer im Lehrerseminar Feldkirch, seit 1947 (abgesehen von 1967/68) in Mannheim, wo er die Übernahme der Jesuitenkirche (die nicht zustandekam) und die Residenz vorbereitete, 1948–55 und 1961–67 Superior, 1951–67 Lehrerseelsorger in der Diözese Speyer, 1952–67 Geistlicher Leiter der „Christlichen Wohnungshilfe e. V.“, 1953–67 Rek-

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tor der Bürgerspitalkirche, 1967/68 Spiritual in Pullach, 1969–72 Seelsorger im neuen Heinrich-Pesch-Haus (noch in Mannheim), 1972/73 Krankenhausseelsorger in der Orthopädischen Klinik, ab 1973 wieder Seelsorger im Franz-Xaver-Haus in Mannheim, † 11.10.1980 (ROP 1980/7, 12–15). Metzler, Johannes B., * 11.4.1883 Wöllstein (Rheinhessen), V Volksschullehrer, E 1900 Blyenbeck, im Interstiz 1907–11 Lehrer und Präfekt an der Knutschule in Kopenhagen, Pr 1914, 1916/17 Terziat in Exaten, 1918 LG, 1917–28 in Bonn, dort Geschichtsstudium an der Universität (1917–19) und schrifstellerische historische Arbeit, ab 1928 in München als Provinzarchivar der GS, † 8.9.1946 (AHSI 16 [1947] 221 f.; DHCJ III 2642). Meures, Franz, * 24.7.1951 Berglicht (Hunsr), V Volksschullehrer, E 1970 Münster (GI), Pr 1979, 1979–82 Socius des Novizenmeisters und (bis 1981) KSJ-Arbeit in Münster, 1982–85 Lizentiatsstudium in Pastoralpsychologie in Rom, 1985–89 GCL-Präses in Berlin (Canisiuskolleg), 1989–98 Novizenmeister erst in Münster für die Norddt. Prov., ab 1993 in Nürnberg für beide dt. Provinzen, 1990 LG, 1998–2004 (letzter) Provinzial der Norddt. Prov., 2005–11 Rektor des Germanicums in Rom, ab 2012 in Mannheim als Direktor des Bildungswerks der Orden. Meurin, Leo, * 23.6.1825 Berlin, V Ministerialbeamter im Finanzministerium, nach Theologiestudium in Bonn, Münster und Tübingen Pr 1848 (Köln), 1848–53 Privatsekretär des Erzbischofs Geissel und Domvikar, E 1853 Münster, 1858–87 in der Bombay-Mission, 1858/59 Militärkaplan in Puna, 1859/60 Missionar in Candolim, 1860–63 Pfarrer in Bandra und Theologieprofessor am dortigen Seminar, 1863 Leiter des Seminars und Direktor der Xaver-Schule in Bombay, 1867 LG, 1867–87 Apostolischer Vikar von Bombay, wichtige Rolle auch als Konzilsvater des 1. Vatikanums 1869/70 für die Definition der päpstlichen Lehrinfallibilität, ab 1887 Erzbischof von Port Louis, † 1.6.1895 (Väth, Die deutschen Jesuiten, 99–134; Gense, 276–322; Hull, 148–162, 175–179; Wichmann Jahrbuch XI/XII [1957/58], 121–130; NDB XVII, 270 f.; Schatz, Vaticanum I; DHCJ III 2643 f.). Meyer, Ansgar, * 8.10.1880 Holdorf (Old), V Händler und Gastwirt, E 1897 Blyenbeck, Interstiz 1904–08 in Ordrup als Präfekt und Lehrer für Deutsch, Geographie und Geschichte, Pr 1911, 1912/13 Terziat in Exaten, 1913–20 Lehrer in Ordrup für Religion, Deutsch, Geschichte, Geographie, Mathematik und Physik, dazu Seelsorger für die von ihm gegründete Gemeinde in Hörsholm, 1915 LG, seit 1920 in Schweden, 1920–56 in Stockholm, gab der schwedischen Mission durch vielerlei Initiativen einen neuen Impuls, 1926–29 auch Superior, 1939–54 Provikar des Apostolischen Vikariates, 1956/57 in Stäket bei den Elisabethschwestern, ab 1957 in Uppsala, † 2.12.1960 (MD XIX, 339–342; DHCJ III 2656).

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Meyer, Hans-Bernhard, * 23.12.1924 Mannheim, V Fabrikarbeiter, 1942–45 im Krieg, 1945/46 zwei Semester Philosophiestudium in Freiburg, E 1946 Pullach (GS), 3. Jahr der Philosophie 1950/51 in Chantilly (Fk), Pr 1956, 1957/58 Terziat in Salamanca, 1958–62 Promotion und Vorbereitung auf die Lehrtätigkeit, 1962–95 Professor für Liturgik und Pastoral in Innsbruck, 1963–98 Schriftleiter der ZkTh, 1964 LG, 1986–93 Rektor des Canisianums, † 26.2.2002 (JN 2002, 28–30). Meyer, Rudolf J., * 8.11.1841 St. Louis, E 1858 Florissant (Missouri-Prov.), Pr 1873, 1874/75 Terziat in Tronchiennes (Belg), 1875/76 Rhetoriklehrer im Noviziat zu Florissant, 1876 LG, 1876/77 Minister im Kolleg zu Cincinnati, 1877–79 Studienpräfekt im Kolleg zu Chicago, 1879–81 Rektor des Kollegs in Cincinnati, 1881–85 Rektor der Universität St. Louis, 1885–89 Provinzial der Missouri-Provinz, 1890/91 Studienpräfekt an der Universität St. Louis, 1891/92 Rektor des Kollegs in Milwaukee, 1892/93 Substitut des Sekretärs der GJ in Fiesole, 1893–1906 englischer Assitent in Rom, 1906/07 Missionsoberer der deutschen Buffalo-Mission, organsierte den Übergang in die Missouri- und Maryland-Provinz, ab 1907 wieder Provinzial der Missouri-Provinz, † 1.12.1912 (DHCJ III 2656 f.). Meyer, Theodor, * 4.3.1821 Bünzen (Kt Aargau), E 1841 Brig, Theologiestudium 1848–52 in Löwen, Pr 1851, 1852–54 Lehrer im Juniorat von Paderborn, 1854/55 Terziat in Münster, 1855/56 Dogmatikprofessor am Scholastikat in Köln, 1858 LG, 1856–85 Professor für Moralphilosophie und Naturrecht im philosophischen Scholastikat (1856–60 Bonn, 1860–63 Aachen, 1863–72 Maria Laach, 1872–85 Blyenbeck, dort seit 1875 auch Studienpräfekt), ab 1885 Schriftsteller in Exaten, bedeutend für die Grundlegung des Naturrechts und die Begründung der jesuitischen Tradition der Soziallehre, † 4.2.1913 (StML 84 [1913] 245 f.; MD VI, 327–330; JL 1199; Kosch, 2976; DHCJ III 2657; Uertz, 196–236). Meyer-Bernhold, Karl Ernst, * 27.9.1918 Amberg, V Offizier, ev. erzogen, 1937–45 Militär, Krieg und Gefangenschaft, 1943 Konversion zur kath. Kirche (Einfluß der kath. Stiefmutter, durch die auch der V konvertierte), E 1945 Rottmannshöhe (GS), Pr 1954, 1955/56 Spiritual im Priesterseminar Eichstätt, 1956/57 Terziat in St. Andrä, 1957–59 Studentenpfarrer in Stuttgart, 1959–64 Exerzitienmeister auf der Rottmannshöhe (für Bundeswehr), 1965–69 Seelsorger in Neuhausen, ab 1970 Pfarrer von St. Otto in Nürnberg-Laufaumholz, † 12.10.1994 (ROP 1994/6, 20 f.). Mianecki, Paul, * 7.7.1907 Zoppot bei Danzig, V Tischler, E 1927 Mittelsteine (GI Regio Or., ab 1931 GO), Pr 1938, 1939–45 in Königsberg, vor allem für Religiöse Wochen, 1943/44 dort Terziat, 1946/47 Socius des Provinzials in Berlin-Dahlem, 1947–53 Rektor und Religionslehrer am Canisiuskolleg in Berlin, 1953–60 Seelsorger in Berlin (bis 1954

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in St. Clemens, dann im Canisiushaus, dort 1957–60 Superior), außerdem 1947–55 Religionslehrer an der Sozialen Frauenschule, ab 1960 Provinzial der GO, † 26.1.1965. Michalke, Josef, * 3.2.1907 Berlin, V Tischler, nach einem Semester Theologie in Breslau E 1926 Mittelsteine (GI, ab 1931 GO), Pr 1937, 1938–46 Kaplan an St. Canisius in Berlin, zwischendurch Terziat 1943/44 in Königsberg, 1945 LG, 1947–60 Diözesanseelsorger für die Frauenjugend in Berlin, 1960–65 Krankenhausseelsorger im Gertraudenkrankenhaus, 1965–67 Superior und Pfarrer von St. Albert in Gießen, 1967–83 Leiter des Exerzitienhauses Maria Frieden in Berlin-Kladow, 1983–93 Seelsorger und Beichtvater im Ignatiushaus in Berlin, zuletzt 2 Monate vor seinem Tod ins Altersheim in BerlinKladow, † 13.9.1993 (AdNP 1993, 194–196). Michel, Kurt, * 3.4.1920 Breslau, E 1938 Mittelsteine (GO), 1940/41 Sanitäter bei der Wehrmacht, Theologiestudium 1944/45 in Breslau und 1945–48 in Pullach, Pr 1947, 1948/49 Terziat in Rottmannshöhe, 1949–54 Studium von Germanistik und Geschichte in München mit Promotion, 1954/55 Referendarzeit in München-Pasing, 1956 LG, 1955–85 Lehrer für Deutsch, Geschichte und Religion am Canisiuskolleg in Berlin, ab 1986 Kaplan in Marburg, † 21.7.1990 (AdNP 1990, 183–185). Middeldorf, Hermann, * 24.6.1873 Leveringhausen (Krs Recklinghausen), Bruder von Wilhelm M., V Bauer, E 1893 Blyenbeck, Interstiz 1898–1903 in der Südbrasilienmission als Präfekt und Lehrer in Sao Leopoldo, Pr 1906, 1907/08 Terziat in Barro (Port), ab 1908 wieder in Brasilien, Lehrer auf den Gymnasien von Sao Leopoldo (1908–13) und Porto Alegre (1913–23), 1910 LG, 1923–26 Rektor des Kollegs von Pelotas, 1926–31 erster Leiter und Lehrer in dem von ihm gegründeten Kleinen Seminar in Santa Maria, 1931–37 Lehrer und Präfekt (ab 1935 auch Studienpräfekt) im Zentralseminar in Sao Leopoldo, dann Lehrer in den Kleinen Seminaren von Gravatahy (1937–39), Serro Azul (1939/40) und Santa Maria (1940–52), ab 1952 dort im Ruhestand, † 5.2.1955 (MD XVIII/2, 372 f.). Middeldorf, Wilhelm, * 191.12.1874 Waltrop (Westf), Bruder von Hermann M., V siehe ebd., E 1899 Blyenbeck, Pr 1910, 1911/12 Terziat in Exaten, 1912–14 Seelsorger in Köln, 1914 LG, 1914–18 Seelsorger in München, † (durch eine verirrte Kugel bei den Kämpfen zwischen Räterepublik und Reichswehr) 1.5.1919. Miller, Franz, * 13.4.1839 Langenenslingen (Hohenzollern), V Fruchthändler, E 1859 Gorheim, Pr 1871, 1873/74 Lehrer in Feldkirch, 1874/75 Terziat in Exaten, 1876 LG, 1875–82 Professor für Logik und Ontologie in Blyenbeck, 1882–85 Rektor in Blyenbeck, 1885/86 Rektor in Ordrup, 1886–90 wieder Professor für Logik und Ontologie (jetzt in Exaten), 1890–1905 Minister auf der Villa Aalbeek, 1905–07 krank, 1907–09 wieder auf der Villa Aalbeek als Bibliothekar, 1909/10 Minister in Wijnandsrade, 1910–12 und

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1914–17 wieder Minister und 1913–17 Bibliothekar auf der Villa Aalbeek, ab 1917 geistig verwirrt in der Anstalt der Alexianerbrüder in Neuß, † 17.8.1920 (MD VIII, 428–431). Ming, Johann Joseph, * 20.9.1838 Gyswil (Kt Unterwalden), V Gemeindegendarm, E 1856 Gorheim, Pr 1868, 1869/70 Terziat in Paderborn, 1870/71 Prediger auf dem Kreuzberg bei Bonn, 1871/72 Professor am Seminar von Görz, ab 1872 in der BuffaloMission, 1872–74 in der Pfarrseelsorge von Buffalo, 1874 LG, 1874/75 Theologieprofessor am Diözesanseminar von Milwaukee, 1876–78 Lehrer für Philosophie am Kolleg von Spring Hill (Alabama), 1878–81 für Philosophie und Geschichte am Kolleg von Buffalo, 1881–83 für Deutsch und Geschichte in Prairie du Chien, 1883/84 für Philosophie an der Universität St. Louis, 1884–88 für Philosophie in Buffalo, 1888/89 für Englisch und Latein in Prairie du Chien, 1889/90 Seelsorger in Toledo, dann Schriftsteller 1890–92 in Prairie du Chien, 1892/93 in Cleveland, 1893–96 Lehrer für Ethik in Buffalo, 1896–98 Lehrer für Philosophie in South Brooklyn (Ohio), 1898–1906 für Philosophie und dann Ethik in Prairie du Chien, ab 1906 Schriftsteller in Cleveland, † 17.6.1910 (MD V, 345 f.; WL XL [1911] 91 f.; DHCJ III 2677). Minoux, Anton, * 15.10.1804 Kienzheim (Elsaß), E 1823 Brig, Pr 1835, 1836/37 Terziat in Brig, 1837–39 Minister und Socius des Novizenmeisters in Brig, 1839–44 Socius des Provinzials in Fribourg, 1841 LG, 1844–46 Rektor in Schwyz, 1846–52 Provinzial der Deutschen Provinz, 1852–54 Rektor in Paderborn, 1854–56 Terziarierinstruktor in Gorheim und dann Koblenz, 1856–59 Superior in Koblenz, 1859–62 Rektor in Feldkirch, 1862–66 dort Prokurator, 1866–69 Rektor in Maria Laach, 1869–72 wieder Superior in Koblenz, ab 1873 Spiritual in Feldkirch, † 1.8.1884 (JL 1202). Mischler, Petrus, * 20.2.1879 Waldeck (Lothr), V Bauer und Fuhrunternehmer, E 1902 Tisis, im Interstiz 1907–11 Lehrer und Erzieher in Ordrup (Dän), Pr 1913, 1914/15 Terziat in Exaten, 1915–17 in Hamburg für Schulunterricht, Kriegsgefangenenseelsorge und Aushilfe in der Pfarrseelsorge, 1917–22 Seelsorger in Dortmund, ab 1922 hauptsächlich in der MC-Arbeit, 1922–25 in Bochum als Sekretär der Vereinigung der Jungfrauenkongregationen in Deutschland und Provinzpromotor der Marianischen Kongregationen, 1925–28 Präses der Männer- und Schülerkongregation in Luxemburg, 1928–32 in Köln als Provinzsekretär der Marianischen Kongregationen (ab 1930 auch Präses der Schülerkongregation, 1932–39 Spiritual im Priesterseminar Münster (bis 1935 auch in der MC-Arbeit), 1939–41 Priesterseelsorger in Aachen, nach der Gestapo-Aufhebung des Aachener Hauses 1941 in Hamburg (hauptsächlich Religiöse Wochen und Priesterrekollektionen), † 27.11.1943 (MD XVI, 246 f.). Möllerfeld, Johann B., * 24.6.1910 Wesel, später in Wuppertal-Vohwinkel, V Volksschullehrer, ND-er, Theologiestudium 1929–35 in Bonn und Innsbruck, Pr 1935 (Köln),

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Kaplan in Köln, dann in Westpreußen, 1941–43 Kaplan in Köln-Lindenthal, 1943–48 Pfarrverweser in Essen-Segeroth, 1948–51 Pfarrverweser in Essen-Hutrop, E 1951 Eringerfeld (GI), 1956/57 Terziat in Münster, 1957–59 ND-Seelsorger in Bonn, 1959/60 Priester- und ND-Seelsorger in Essen, 1960–65 Spiritual im Priesterseminar Münster, 1965 LG, 1965/66 Seelsorger in Koblenz, ab 1966 Seelsorger in Frankfurt (Ignatiushaus), mehr und mehr jedoch Beschäftigung mit Dionys dem Kartäuser, die freilich über das Sammeln nicht hinauskam, † 31.12.1986 (AdNP 1987, 101 f.). Möllers, Bonaventura, * 10.5.1869 Telgte (Westf), V Schuhmacher, E 1888 Blyenbeck, Pr 1900, 1901/02 Seelsorger in Luxemburg, 1902/03 Deutschenseelsorger in Paris, 1904/05 Seelsorger in Basel, 1905/06 Terziat in Wijandsrade begonnen, dann durch Krankheit abgebrochen, 1907/08 Seelsorger in Luxemburg (Schriftstellerhaus), 1908/09 in Köln, 1909/10 Terziat in Tisis, 1911 LG, 1910–14 Seelsorger und Schriftsteller in Köln (u. a. in der Redaktion des „Leuchtturm“), ab 1914 Seelsorger und Schriftsteller in München, † 18.2.1921 (MD IX, 70–73). Mönnichs, Theodor, * 25.10.1866 Kleve, V Volksschullehrer, nach 4 Semestern Theologiestudium in Münster und Innsbruck E 1887 Blyenbeck, Pr 1896, 1897/98 Terziat in Wijnandsrade, 1899 LG, 1898–1909 Volksmissionar in der Villa Marienbosch (1898– 1900), Luxemburg (1900–08) und Exaten (1908/09), dann Seelsorger in Exaten (1909– 12), Berlin (1912–14) und wieder Exaten (1914–19), 1919–21 wieder Volksmissionar in s’Heerenberg, 1921–33 dort katechetischer Schriftsteller (Ausarbeitung des deutschen Einheitskatechismus in der Nachfolge von P. Linden), 1933–41 in Düsseldorf als Schriftsteller und Spiritual der Kommunität, nach der Gestapo-Auflösung des Hauses 1941–45 als Hausgeistlicher bei den Ursulinen in Düsseldorf, dann dort ausgebombt (verlor alle seine mehr als 1000 Predigtmanuskripte), ab 1945 bei den Kreuzschwestern in Aspel bei Rees (Ndrrh.) als Schriftsteller, Hausgeistlicher und Instruktor der Novizinnen, † (als ältester der Provinz) 30.11.1957 (MD XVIII/2, 183–187; DHCJ III 2723 f.). Mohr, Joseph, * 10.1.1834 Siegburg, E 1853 Münster, Pr 1866, 1867–69 Seelsorger und Präses der Kongregationen der Schüler und Jungkaufleute in Paderborn, 1869/70 Terziat in Tronchiennes (Belg), 1870–72 Minister und Präses der Jungmännerkongregation in Regensburg, 1872 LG, 1872–78 Seelsorger in Toulouse, ab 1878 als Schriftsteller von Gebets- und Andachtsbüchern in Paris (1878–80) und Verviers (ab 1880), 1882 entlassen, dann weiter tätig auf dem Gebiete der Kirchenmusik, † 7.2.1892 (JL 1221; DHCJ III 2715 f.). Molinski, Waldemar, * 4.11.1926 Berlin, V Volksschullehrer, E (nach abgeschlossenem Theologiestudium) 1951 Jakobsberg (GO), 1953–56 ergänzendes Theologiestudium in San Cugat (Sp), Pr 1955, 1956–59 weiteres Theologiestudium in Löwen, 1959/60 Leiter

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der „Offenen Tür“ in Berlin, 1960–64 Studentenpfarrer in Berlin, seit 1961 auch Leiter des Wilhelm-Weskamm-Hauses, 1964/65 Terziat in Port Townsend (Washington, USA), 1966 LG, 1965–71 Dozent für Theologie an der Berliner Pädagogischen Akademie und der FU, 1967–71 auch Leiter der Berliner Katholischen Akademie, seit 1971 in Wuppertal als Theologieprofessor an der Universität (1971–2000), seit 2000 emeritiert. Moll, Vitalis, * 9.3.1888 Sontheim (Krs Ehingen, Donau), Frühwaise, gelernter Schuhmacher, E als Bruder 1906 Tisis, dann immer Schuster, bis 1928 (abgesehen von den Jahren 1914–18, wo er beim Militär und Schuster der Garnison war) in Tisis, 1918 LG, 1928–30 im Münchner Ignatiushaus, ab 1930 in Pullach, † 16.6.1960 (MD XX, 298–300). Moll, Waldemar, * 25.10.1909 Donaueschingen, V Finanzbeamter, E 1928 Tisis (GS), Pr 1940, 1940–45 Militär (Sanitäter) und Gefangenschaft, 1945–47 ergänzendes Theologiestudium in Pullach, 1947/48 Terziat auf der Rottmannshöhe, 1949 LG, 1948–50 Seelsorger und Vorbereitung auf Volksmissionen in München (Ignatiushaus), 1950–54 Generalpräfekt für die unteren Abteilungen in St. Blasien, 1954–89 in Augsburg als Minister (bis 1988), Nationalsekretär der MC (bis 1968), Sekretär des Verbandes der Schüler-MC, bzw. später KSJ-GCL (bis 1976), Rektor von St. Peter am Perlach (1976–88), ab 1988 im Ruhestand, ab 1989 im Berchmanskolleg in München, † 19.2.1991 (ROP 1991/2, 15 f.). Moos, Rudolf Walter von, * 11.7.1884 Samaden (Engadin), dann in Luzern, V Kunstmaler († bald nach der Geburt von Rudolf Walter), Schüler in Feldkirch, E 1904 Tisis, Pr 1916, 1917/18 Terziat in Exaten, 1918–30 Studentenseelsorger in Zürich, zusammen mit P. de Chastonay dort Begründung des Akademikerhauses und der jesuitischen Präsenz, 1922 LG, 1930–39 Studentenseelsorger in Basel, 1939–54 in Rom zur Arbeit im Archiv des Hl. Officiums (zunächst Ordnung und Drucklegung der Petitionen zur Dogmatisierung der Assumptio), ab 1954 Socius des Provinzials und Provinzarchivar in Zürich, † 8.7.1957 (MD XIX, 127–131). Moreau, Rudolf von, * 25.5.1883 München, V Gutsbesitzer und außerdem in politischen und wirtschaftlichen Führungspositionen, 1894–1900 Schüler in Feldkirch, 1903/04 Jurastudium in München, E 1904 Tisis, 1914–16 Sanitäter im Krieg, Pr 1917, 1917/18 Feldgeistlicher, 1920/21 Terziat in Exaten, 1922 LG, 1921–27 Generalpräfekt in Feldkirch, 1927–29 Superior und Rektor der Sandkirche in Aschaffenburg, 1929–31 Socius des Provinzials in München, 1931–33 Superior in St. Michael in München und Präses der Lehrerinnenkongregation, außerdem seit 1931 bis zum Lebensende Promotor des Gebetsapostolats für die GS, 1933–50 in Pullach als Spiritual der Scholastiker (1933–42), Seelsorger des im Hause eingerichteten Hilfskrankenhauses (1942/43) und Spiritual der Patres und Brüder (1943–50), 1950–57 Oberer auf Rottmannshöhe (1950–53 Vizerektor

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des Juniorates, 1953–57 Superior des Exerzitienhauses), ab 1957 Spiritual im Ignatiushaus in München, † 5.3.1965 (MD XXI, 203–207). Moser, Paul, * 26.6.1916, E als Bruder 1934 Tisis, dann dort bis 1940 zu verschiedenen Hilfsdiensten, 1940–45 Sekretär des Provinzials, 11.1.–15.2.1945 in Gestapo-Haft, verließ den Orden 1945 oder 1946, † 1989. Muckermann, Friedrich, * 17.8.1883 Bückeburg, Bruder von Hermann M., V Inhaber eines Schuhgeschäftes, E 1899 Blyenbeck, Pr 1914, 1914–18 Militärgeistlicher, 1918/19 Seelsorger in Wilna (heute Vilnius), Frühjahr bis Dez. 1919 in der Gefangenschaft der Bolschewisten in Minsk und Smolensk, 1919/20 Vollendung der Theologie in Valkenburg, 1920/21 Terziat in Exaten, 1923 LG, ab 1921 literarkritisch tätig vor allem als Herausgeber des „Gral“ in Bonn (1921–23) und Münster (1923–34), dann scharfer Kämpfer gegen den NS, vor allem als Herausgeber der Exils-Zeitschrift „Der deutsche Weg“, emigrierte 1934 zunächst nach Holland, 1934–37 in Rom (Orientale), 1937/38 in Wien, 1938–40 in Paris, 1940–43 in der unbesetzten Zone Frankreichs, ab 1943 in der Schweiz, † 2.4.1946 (Muckermann, Im Kampf; Gruber, Muckermann). Muckermann, Hermann, * 30.8.1877 Bückeburg, Bruder von Friedrich M., V siehe ebd., E 1896 Blyenbeck, Philosophiestudium 1899–1902 in Prairie du Chien (Buffalo-Mission), dort auch im Interstiz 1902–06 Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften, Pr 1909, 1910/11 Terziat in Tronchiennes (Belg), 1911–13 Biologiestudium in Löwen, 1913 LG, 1913–16 Schriftleiter der StML/StdZt in Valkenburg und dann München, 1916–18 Militärgeistlicher, 1918–20 Mitarbeiter der StdZt in s’Heerenberg, 1920–26 von Bonn aus Vortragsredner in Fragen der Eugenik und Familienethik, schied 1926 aus dem Orden aus, 1927–33 Direktor der Abteilung für Anthropologie, Humangenetik und Eugenik am Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin, von den NS-Machthabern 1933 abgesetzt, 1936 öffentliches Redeverbot, nach dem Krieg rehabilitiert, Professor für angewandte Anthropologie und Sozialethik in Berlin (1948–1952) und Direktor des Kaiser-WilhelmInstituts für angewandte Anthropologie in Berlin-Dahlem, † 27.10.1962 (NDB XVIII, 257 f.; DHCJ III 2761 f.). Mühlenbrock, Georg, * 16.11.1915 Trier, V Zigarrenfabrikant, MC-er, E 1935 s’Heerenberg (GI), 1941 (Febr.-Nov.) bei der Wehrmacht, Pr 1942, 1942/43 Kaplan in Heusenstamm, 1943–45 in Viernheim, 1945 Krankenhausseelsorger in Bad Godesberg, 1945–48 Nachholung des Theologiestudiums in Büren, 1948/49 Terziat auf der Rottmannshöhe, 1949/50 Socius des Novizenmeisters in Eringerfeld, 1950–59 Spiritual im Aachener Priesterseminar, 1952 LG, 1959–67 Novizenmeister der GI in Eringerfeld und (ab 1964) Ascheberg, 1967–73 Regens im Priesterseminar Sankt Georgen, 1973–79 Rektor des Germanicums in Rom, 1979–87 Priesterseelsorger im Bistum Limburg, 1987–94 Beichtvater

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und Superior in Koblenz, ab 1994 Spiritual in Dernbach (Westerwald) im Mutterhaus der Dernbacher Schwestern, † 17.3.1996 (NNP 1996, 218–227). Müldner, Josef, * 9.8.1911 Breslau, V Rechtsanwalt, MC-er, E 1931 Mittelsteine (GO), Pr 1940, 1941–45 bei der Wehrmacht, 1945/46 Terziat in Köln, 1947 LG, 1946–56 Pfarrvikar in Dresden-Pillnitz, 1956–60 Studentenpfarrer in Zwickau und Chemnitz, 1958/59 Gefängnishaft im „Biesdorfer Prozeß“, 1960–63 Pfarrvikar in Lengenfeld (Vogtland), 1963/64 Pfarrvikar in Mülsen bei Zwickau, 1964–78 Minister und Pfarrer in ErfurtHochheim, 1979–83 Hausgeistlicher im Altersheim (Luisenheim) in Jena, 1983 ins Altenheim in Berlin-Kladow, † 26.11.1984 (AdNP 1985, 138–141). Müller, Adolf, * 6.3.1853 Pfaffendorf (Rheinl), V Maler, 1871–79 philosophisch-theologisches Studium in Rom (Germaniker), Pr 1877 (Köln), E 1879 Exaten, 1881/82 Seelsorger in Blyenbeck, 1882–85 Studium der Astronomie in Kalocsa, Blyenbeck und Stonyhurst, 1885/86 Terziat in Portico, 1886–94 in der Bombay-Mission, 1886–91 Leiter des Erzbischöflichen Seminars in Bombay, 1891 LG, 1891/92 Lateinlehrer in der Vinzenzschule in Puna, 1892–94 Minister in St. Mary’s, 1894–1914 in Rom als Professor für Astronomie an der Gregoriana und Leiter der Vatikanischen Sternwarte (1894–1909) und Rektor des Germanicums (1909–14), dann Seelsorger in Feldkirch (1914–18), Düsseldorf (1918/19), Trier (1919–22, auch Superior), Luxemburg (1922–27, auch Superior), wieder Trier (1927–31), Dortmund (1931–33) und Bad Godesberg (ab 1933), dort ab 1937 Krankenhausseelsorger im Vinzenzhospital, † 12.9.1939 (MD XVII, 321 f.; DHCJ III 2764). Müller, Franz Josef, * 7.11.1906 Stuttgart, V Innenarchitekt, E 1925 Tisis (GS), Pr 1934, 1935/36 Terziat in Münster, 1936–57 Studentenpfarrer in München, 1943 LG, August 1944 bis März 1945 als Geisel für P. Rösch in Gestapo-Haft und KZ, 1957–60 Rektor in St. Blasien, 1960–81 Direktor des Newmanhauses und dann des Kardinal-WendelKollegs, ab 1982 im Ruhestand in Polling, † 9.10.1990 (ROP 1990/8, 13 f.). Müller, Franz S., * 12.4.1872 Lövenich bei Köln, V Bauer, nach Theologiestudium in Rom (Germaniker) Pr (Köln), E 1905 Exaten, 1907–11 Lehrtätigkeit in Philosophie in Acireale (Sizilien, 1907/08) und Palermo (1908–11), 1911/12 Terziat in Exaten, 1912/13 Schriftsteller in Valkenburg, 1913–33 Repetitor der Theologen am Germanicum (1915–19 in Innsbruck), ab 1933 Professor für Dogmatik an der Gregoriana, † 19.4.1948. Müller, Franz X., * 2.8.1897 Füramoos bei Biberach, V Volksschullehrer, 1919–22 Studium der Mathematik und Physik in Stuttgart und Tübingen, dann Referendar und Assessor, 1923 E Tisis (GS), Pr 1929, 1931/32 Terziat in St-Acheul (Amiens), 1932–39 Lehrer für Mathematik und Physik in Feldkirch und ab 1934 in St. Blasien, 1939–45 Rektor in Pullach, 1940 LG, 1945–51 Provinzial der GS, 1951–54 wieder Mathematik-

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und Physiklehrer in St. Blasien, 1955–73 Dozent für Mathematik an der Universidad Laboral in Gijòn (Sp), † 16.8.1974 (ROP 1974/7, 5 f.). Müller, Jakob, * 3.7.1891 Prüm (Eifel), Pr 1915 (Trier), Kaplan in Differten (Saar), E 1919 s’Heerenberg, 1922–28 ND-Seelsorger in Dortmund, 1928–31 Socius des Novizenmeisters in s’Heerenberg, 1931/32 Terziat in Münster, 1933 LG, 1932–49 in Dortmund als Seelsorger, Präses der Schüler-MC (bis 1940) und (ab 1933) Minister, 1949–53 Minister und Seelsorger in Trier, 1953–59 dasselbe in Essen, 1959–67 Krankenhausseelsorger und Spiritual bei den Barmherzigen Brüdern in Trier, 1967/68 Hausgeistlicher im St. Josefsheim in Köln, ab 1968 im Altenheim in Münster, † 4.11.1981 (AdNP 1981, 140 f.). Müller, Johann B. (sen.), * 7.10.1850 Rekoldern bei Romanshorn (CH), V Bauer, Bäkker und Gastwirt, nach einem Jahr als Schüler in Feldkirch E 1869 Gorheim, Pr 1883, 1884/85 Minister in Wijnandsrade, 1885/86 Socius des Novizenmeisters und zugleich Terziat in Blyenbeck, 1887 LG, 1886–95 Minister in Ditton Hall, 1895/96 wieder Socius des Novizenmeisters in Blyenbeck, 1896–98 Minister in Tisis (1896/97 auch Socius des Novizenmeisters), 1898–1900 Rektor des Juniorats in Exaten, 1900–21 Novizenmeister in Tisis (1900–07), Exaten (1907–10) und s’Heerenberg (1910–21), 1921–25 Spiritual der Scholastiker und Brüder in Valkenburg, ab 1925 Spiritual der Patres und Brüder in Pullach, † 6.5.1930 (MD XIII, 1–26). Müller, Johann B. (iun.), * 15.6.1872 Niedermendig bei Laach, V Steinbrucharbeiter, E 1892 Blyenbeck, im Interstiz 1898–1903 in der Bombay-Mission als Lehrer an der Xaver-Schule und (seit 1901) St. Mary’s, Pr 1906, 1906/07 Terziat in Wijnandsrade, 1908 LG, 1907–15 wieder in der Bombay-Mission, Militärkaplan in Bhusaval, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1916–18 in der Schweiz, 1918/19 Volksmissionar in Tisis, 1919/20 Schriftsteller in Exaten, 1920–24 Volksmissionar in s’Heerenberg, 1924–26 in der Pfarrseelsorge unter den Deutschen in Chile (Puerto Varas), wegen Konflikten mit den spanischen Patres zurück, 1926–36 Seelsorger und Volksmissionar in s’Heerenberg, 1936–41 Seelsorger in Münster (Haus Sentmaring), nach Gestapo-Aufhebung des Hauses in Mecklenburg, † 9.4.1945 (MD XVI, 256–258). Müller, Joseph Urs, * 3.10.1748 Balsthal (Solothurn), E 1769 Landsberg (GS), Pr 1774, dann Lehrer am ehemaligen SJ-Kolleg Solothurn, ab 1800 Direktor, bemühte sich um Rückberufung der Jesuiten nach Solothurn, trat 1815 wieder der GJ bei, blieb jedoch Direktor in Solothurn, † 16.12.1819 (Pfülf, Die Anfänge, 111). Müller, Max, * 20.11.1895 Schomberg (Krs Beuthen, Oberschles), V Kaufmann, 1915–18 Theologiestudium in Breslau, Pr 1919 (Breslau), 1919–23 Kaplan in Groß-Wartenberg bei Breslau, E 1923 s’Heerenberg (GI, ab 1931 GO), 1927/28 Abschluß des Theologie-

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studiums in Lublin (Bobolanum), 1928–32 Volksmissionar und Exerzitienmeister in Oppeln, 1932/33 Pfarrverwalter in Heiligelinde, 1933/34 Terziat in Lemberg, 1934/35 wieder Volksmissionar und Exerzitienmeister in Oppeln, 1935 LG, 1935–47 in Beuthen, zunächst als Kaplan, 1938–45 als Pfarrer und Superior, übergab im Nov. 1945 Haus und Pfarrei an die Patres der Südpoln. Prov., dann noch Seelsorger und Spiritual, 1947–56 in Ruda bei Zabrze zusammen mit den poln. Patres in der Pfarrseelsorge, 1957–61 Pfarrer in St. Albert in Gießen, ab 1961 Hausgeistlicher im Mutterhaus der Elisabethschwestern in Reinbek bei Hamburg, † 2.9.1977 (OPR 1977, 39–42). Müller, Paul, * 27.6.1878 Altdorf (Kt Uri), V Arzt, E 1898 Tisis, Pr 1912, 1913/14 Terziat in Exaten, 1914/15 Seelsorger in München, 1915/16 Ausbildung zur Volksmission in Valkenburg, 1916/17 Volksmissionar in s’Heerenberg, 1917/18 Seelsorger in Tisis, 1918–26 vor allem als Prediger in Basel, 1926–29 Volksmissionar und Exerzitienmeister in Tisis, 1929–33 Religionslehrer in Feldkirch, 1933–41 in Immensee und dann in Schöneck als Spiritual der Bethlehem-Gesellschaft, Religionslehrer und Volksmissionar, † 8.11.1943 (SJL 374). Müller, Wolfgang, * 23.9.1936 Freiburg, V Pressefotograf, 1955–58 Theologiestudium in Freiburg und München, E 1958 Neuhausen (GS), Pr 1967, 1969–71 Religionslehrer in Ravensburg und 1971–74 in St. Blasien, 1974–85 Mitarbeiter der GCL in Augsburg, 1978 LG, 1985/86 Socius des Provinzials in München, 1986–90 Regionalsekretär der Deutschen Assistenz in Rom, 1990–2007 wieder Mitarbeiter der GCL in Augsburg, 2007–11 in Bühl als Exerzitienbegleiter und Spiritual der Niederbronner Schwestern, seit 2011 in Göttingen in der Pastoral. Müllner, Josef, * 14.2.1920 Gramastetten (OÖ), E 1938 St. Andrä (Au), Pr 1950, 1952–54 Seelsorger in Linz, 1954/55 Terziat in St. Andrä, 1956 LG, 1955–57 Minister, Exerzitienmeister und Seelsorger in Graz, 1957–69 Novizenmeister in St. Andrä, 1969–74 Spiritual im Canisianum in Innsbruck, 1974–80 Superior in Linz, 1980–86 Rektor des Innsbrucker Kollegs, ab 1986 Minister in Wien-Lainz, † 4.2.1993. München, Franz Karl, * 28.10.1851 Wadern (RB Trier), V Händler, E 1873 Exaten, Pr 1886, 1887/88 Terziat in Lainz bei Wien, 1988–92 Universitätsstudium in Mathematik und Physik mit Staatsexamen zuerst in Wien, ab 1889 in Prag, 1890 LG, 1892–1920 Lehrer für Mathematik und Physik sowie MC-Präses in Feldkirch, ab 1920 Spiritual im Priesterseminar Speyer, † 22.12.1929 (MD XII, 117–120; AdP IV, 185 f.). Müsch, Matthias, * 28.1.1830 Burtscheid bei Aachen, als Priester E 1865 Münster, 1867–70 Seelsorger in Bonn, ab 1870 in der Südbrasilienmission, 1870–73 Minister und Pfarrer in Sao Leopoldo, 1873/74 Minister in Porto Alegre, 1874–93 Seelsorger und Redakteur

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des „Kath. Volksblattes“, ab 1890 auch Minister, in Sao Leopoldo, 1876 LG, 1893–1903 in Porto Alegre als Seelsorger, 1895–1900 auch Spiritual am Bischöflichen Seminar, 1903–07 Seelsorger in der Koloniepfarrei Sao Miguel dos Dois Irmăos, 1907–11 Seelsorger und Beichtvater am Kolleg in Sao Leopoldo, ab 1911 in der zum Kolleg gehörenden Villa Gonzaga, † 14.8.1915. Mugglin, Walter, * 21.9.1894 Sursee (Kt Luzern), V Eisenbahner, Pr 1919, E 1919 Tisis, 1922–25 Präfekt in Feldkirch, 1925–27 ergänzendes Theologiestudium in Valkenburg, 1927/28 Terziat in St. Andrä, 1928–30 in Basel (hauptsächlich für Männerkongregation und Religionsunterricht an höheren Schulen), 1930 LG, 1930/31 Exerzitienmeister in Schönbrunn, 1931–60 in Zürich und bis 1966 in Bad Schönbrunn Promotor der weiblichen Kongregationen, ab 1960 als Exerzitienmeister in Bad Schönbrunn, † 4.3.1974 (Nunt XIII, 1974, 28–30). Mund, Wilhelm, * 22.12.1892 Köln, E 1913 s’Heerenberg, 1915–18 beim Militär, Pr 1925, 1927–30 ND-Seelsorger in Aachen, 1930/31 Terziat in Münster, 1932 LG, 1931/32 Seelsorger in Aachen, 1932–35 Exerzitienmeister in Münster, 1935–42 Diasporaseelsorger für Schleswig-Holstein in Hamburg, 1942–48 Superior in Trier, 1948–51 Priester- und Lehrerseelsorger in Hamburg, 1951–70 Seelsorger in Bonn, 1959–68 auch Gefängnisseelsorger, 1970–75 Beichtvater in Trier, ab 1975 Hausgeistlicher der Schwestern des Erlöserbundes in Bonn, † 21.8.1978 (AdNP 1978, 85 f.). Munding, Franz X., * 17.11.1871 Riedlingen (Württ), V Gerber, ein Jahr (1887/88) Schüler in Feldkirch, E 1888 Blyenbeck, Interstiz 1895–1900 in der Bombay-Mission als Präfekt und Lehrer in St. Mary’s, Pr 1903, 1903/04 Terziat in Wijnandsrade, 1905 LG, 1904–16 wieder in der Bombay-Mission, 1904/05 auf der Missionsstation Sangamner als Gehilfe von P. Weishaupt, dann gesundheitlicher Zusammenbruch, zunächst Sekretär von Bischof Beiderlinden in Puna, 1905–16 Lehrer am Xaver-Kolleg und Studienpräfekt für die Unterklassen, ab 1913 auch Minister, 1916 mit den übrigen deutschen Missionaren repatriiert, 1916–18 Volksmissionar und Exerzitienmeister in s’Heerenberg und 1918–24 in Aschaffenburg, 1924–30 Superior und Volksmissionar in Ravensburg, jedoch faktisch 1924/25 Fundraising für die Provinz in den USA, 1930–37 im Münchner Ignatiushaus als Superior (bis 1936) und Volksmissionar, 1937/38 Hausspiritual auf der Rottmannshöhe, 1938 nach Pullach auf die Krankenabteilung, † 15.1.1939 (MD XV, 272–277). Mundwiler, Johann B., * 27.2.1872 Dietikon bei Zürich, V Bauer und Bäcker, E 1893 Blyenbeck, Pr 1906, 1906–08 Schriftsteller in Exaten, 1908/09 Terziat in Florenz, 1910 LG, 1909–11 Schirftsteller in Exaten und 1911/12 in Feldkirch, 1912/13 Bibliothekar in Valkenburg, 1913–27 Schriftsteller und 1915–27 auch Provinzarchivar in Exaten, seit

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1927 Schriftsteller in Valkenburg, sollte eine Schweizer Jesuitengeschichte des 19. Jh.s schreiben, verfing sich jedoch in allen möglichen Details, † 26.6.1937 (MD XV, 219–222). Munz, Franz, * 2.12.1920 Zwiefalten bei Riedlingen (Württ), V Hausmeister, 1940–45 Militärdienst und Kriegsgefangenschaft, E 1948 Pullach (GS), Pr 1956, 1957/58 Terziat in St. Andrä, 1959 LG, 1958–67 Minister in Pullach, 1967–85 Kaplan in St. Kunigund in Nürnberg, 1985–97 in Ravensburg als Krankenhausseelsorger, Minister (bis 1992) und Superior (ab 1992), 1997–2005 im Münchner Ignatiushaus, auch als Krankenhausseeelsorger in der Deckerklinik, † 14.5.2005 (JN 2005, 28 f.). Murmann, Stephan, * 26.1.1885 Ferden (Wallis), V Bauer, nach einem Jahr im Priesterseminar Sitten E 1908 Tisis, Pr 1917, 1919–21 Lehrer in Feldkirch, 1921/22 Terziat in Exaten, 1922/23 in der Schülerseelsorge in Winterthur, 1923 LG, 1923–32 Volksmissionar in Tisis (1923–26), Aschaffenburg (1926–28) und Ravensburg (1928–32), seit 1932 in der Schweiz, 1932–35 in Basel, 1935–40 Spiritual im Priesterseminar Chur, 1942–44 Spitalpfarrer im Bürgerspital Basel, 1944–49 Exerzitienmeister in Bad Schönbrunn, 1950–54 Priesterseelsorger in Basel, † 15.1.1957 (MD XVIII/1, 94–96). Muschalek, Georg, * 24.4.1911 Hultschin (Krs Ratibor, Oberschles), V Guts- und Mühlenbesitzer, E 1932 Mittelsteine (GO), 1938–46 in Rhodesien (Präfekt und Lehrer in Triashill, konnte wegen Kriegsausbruch nicht nach Deutschland zurück und auch nicht Theologiestudium beginnen), 1946–50 Theologiestudium in Dublin (Milltown Park), Pr 1948, 1950/51 Terziat in St. Beuno’s (Wales), 1952 LG, 1951–80 in der SambesiMission (1951–54 in der St. Benedict’s Mission, 1954/55 in Chishawasha, 1955–58 in der St. Michael’s Mission, 1958–62 Superior der Marymount Mission, 1962–64 auf der neuen Station St. Albert, 1964–67 wieder Superior in Marymount, 1967–72 wieder Superior in St. Albert, 1972–76 wieder Superior in Marymount, 1976/77 Seelsorger in St. Boniface in Urungwe, 1977–79 in Banket, 1979/80 in Chinhoyi), 1980 nach Deutschland zurück, 1981–90 Seelsorger in Gießen, 1990–98 Seelsorger in Göttingen, ab 1998 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 5.10.1999 (NNP 1999, 220–224). Muschiol, Georg, * 20.9.1913 Oppeln, gelernter Koch, E als Bruder 1933 Mittelsteine (GO), dann dort bis 1940 als Kochgehilfe, 1940/41 beim Militär, 1941–45 in Berlin (St. Canisius) als Koch, am 16.12.1944 durch Luftmine (bei der Br. Fantin getötet wurde) Bein zerfetzt und dann amputiert, 1945 LG, 1945–48 in Pullach als Pförtner, 1948–60 im Canisiuskolleg Berlin Pförtner, dann auch Anstreicher, Koch und Fleischer, ab 1960 im Peter-Faber-Kolleg in Berlin-Kladow, bis 1966 als Koch, dann immer noch durch Gelegenheitsarbeiten, † 30.6.2001 (JN 2001, 35–37).

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Mußler, Pirmin, * 14.1.1867 Weitmung bei Bühl (Bd), V Geometer und später Gastwirt, nach Theologiestudium in Freiburg (1886–89) Pr 1890 (Freiburg), E 1899 Tisis, 1904/05 Terziat in Wijnandsrade, 1905–13 Volksmissionar in Valkenburg (1905–08), Luxemburg (1908–10), s’Heerenberg (1910/11) und Tisis (1911–13), 1910 LG, 1913–17 Mitglied der Düsseldorfer Rednerturme, 1917–27 wieder Volksmissionar in Tisis (1917–19), Aschaffenburg (1919–24) und München (1924–27), 1927–29 Krankenhausseelsorger in Karlsruhe, 1929/30 Volksmissionar in Tisis, ab 1930 Spiritual auf der Rottmannshöhe, † 18.7.1931 (MD XII, 353 f.). Muth, Wilhelm, * 22.4.1906 Romberg (Westf), V Landamtsobersekretär, E 1926 Mittelsteine (GI), 3. Jahr der Philosophie 1930/31 in Vals (Fk), Pr 1934, ab 1935 in Japan, 1935–38 Sprachstudium in Tokyo und Hiroshima, 1938/39 Terziat in Hiroshima, 1939/40 Missionar in Okayama, 1940 LG, 1940–42 Novizenmeister in Hiroshima, verließ 1946 den Orden. Mutter, Franz X., * 25.9.1835 Unterwald (Wallis), V Bauer, E 1854 Gorheim, Pr 1868, 1869/70 Seelsorger in Regensburg, 1870/71 Terziat in Paderborn, dann Seelsorger in Aachen, LG 1872, blieb nach der Vertreibung krankheitshalber in Aachen im Krankenhaus, dort † 5.2.1875 (HD Wijnandsrade 1874/75). Naber, Alois, * 9.1.1890 Oberndorf bei Krautheim (Bd), V Bauer, E 1911 Tisis, 1915–18 Sanitäter (Kriegslazarett 51), Pr 1922, 1923/24 Terziat in Exaten, 1924–26 Repetitor für die Philosophen am Germanicum, 1926–28 Professor für Logik und Metaphysik in Pullach, 1929 LG, 1928–61 Professor an der Gregoriana, zunächst für Logik und Erkenntniskritik, seit 1930 praktisch ausschließlich für neuzeitliche Philosophiegeschichte, 1961 nach St. Blasien, † 18.2.1962 (MD XX, 282–298). Nachbauer, Paul, * 20.11.1825 Weil (Württ), V Schneider, E als Priester (Rottenburg) 1856 Gorheim, 1859/60 Seelsorger in Aachen, 1860/61 Terziat in Münster, 1861–63 Seelsorger in Mainz, 1863–68 Seelsorger in Köln, 1868 LG, 1868–72 Seelsorger in Bonn (Kreuzberg), 1872–77 zunächst in Aachen, dann in seiner württembergischen Heimat, 1877/78 Seelsorger in Gemmenich, ab 1878 Seelsorger in Wijnandsrade, † 4.7.1886. Nachbaur, Sigmund, * 23.8.1870 Sulz (Vorarlbg), V Bauer, E 1889 Blyenbeck, Pr 1900, 1902–05 in Sittard, erst als Lehrer für Geschichte und Geographie, dann seit 1903 als Prokurator, 1905–07 in der Statio Köln (wohnhaft in Junkersdorf), 1907–12 Bibliothekar in Valkenburg (1907–09), Exaten (1909/10) und s’Heerenberg (1910–12), 1909 LG, 1912–15 Rektor und Novizenmeister der Barmherzigen Brüder in Trier, 1915–25 wieder Bibliothekar in Valkenburg, 1925–28 Seelsorger und Exerzitienmeister in Dresden/Hoheneichen, 1928–30 hauptsächlich zur Erholung in Rottmannshöhe, 1930–38

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Schriftsteller in Feldkirch, hauptsächlich zur Mitarbeit am Ambrosius-Lexikon, seit 1939 Hausgeistlicher der Englischen Fräulein in Lindau, † 28.1.1955 (MD XVII, 401–403). Nalbone, Francesco, * 18.2.1866 Racalmuto bei Agrigent (Sizilien), E 1880 La Valetta (Malta, Sizilianische Prov.), Pr 1896, 1897–99 Minister im Kolleg zu Acireale, 1899–1903 Vizerektor des Kollegs in Messina, 1902 LG, 1903–10 Provinzial der Sizilianischen Provinz, 1910/11 Vizerektor des Noviziats in Bagheria, 1911–14 Rektor des Kollegs in Messina, 1915–30 italienischer Assistent, 1915–25 formell auch Rektor des Germanicums, ab 1930 Seelsorger in Messina, † 24.8.1953 (DHCJ III 2800). Nauke, Stanislaus, * 8.12.1911 Radibor bei Bautzen (sorb. Herkunft), V Volksschullehrer, nach einem Jahr Philosophiestudium in Innsbruck E 1932 Mittelsteine (GO), Pr 1939, 1940–43, unterbrochen durch Studienurlaube im WS 1940/41 und 1942/43 (Vollendung des Theologiestudiums in Wien), Militärdienst, dann in Berlin, Potsdam (Krankenhausseelsorger) und Gleiwitz, 1944–46 Pfarrvikar in Hosterwitz bei Pillnitz, 1946/47 Terziat in Köln, 1947/48 Ausbildung zum Volksmissionar in Büren, 1948 LG, 1948–55 Kaplan in Ribnitz-Damgarten (Meckl), 1955–63 Pfarrer in Erfurt-Hochheim, 1964–87 Pfarrer in Sdier (Krs Bautzen), ab 1987 Helfer in der Seelsorge in Radibor, † 13.5.1992, setzte sich besonders für seine sorbischen Landsleute ein (AdNP 1992, 146–149). Nell-Breuning, Oswald von, * 8.3.1890 Trier, V Gutsbesitzer, E 1911 s’Heerenberg, Pr 1921, 1922/23 Terziat in Exaten, 1923–27 Mitglied der Düsseldorfer Rednerturme, 1926 LG, 1927–44 und 1946–70 (zwischendurch 1944–46 in Köln) Professor für Moral und Soziallehre (zeitweise auch für Kirchenrecht) in Sankt Georgen, dann weiter dort wissenschaftlich tätig, führender katholischer Sozialethiker seit den 30er Jahren, † 21.8.1991 (AdNP 1991, 159–163; Schasching; eine wissenschaftliche Biographie steht noch aus). Neltner, Theodor, * 10.11.1790 Straßburg, nach Theologiestudien am Mainzer Seminar von Liebermann und in Besançon Pr 1814 (Straßburg), E 1817 Brig, 1820–30 in Fribourg als Lehrer (bis 1925), Kongregationspräses und Prediger, 1829 LG, 1830–37 Rektor in Sitten, 1837–42 Volksmissionar von Fribourg aus, 1842–47 wieder Rektor in Sitten, 1848–52 Seelsorger in Straßburg, 1852–58 Volksmissionar in Gorheim, ab 1858 in Aachen als Terziarierinstruktor (1858/59) und dann Seelsorger, † 5.3.1864 (JL 1283; DHCJ III 2807). Neubauer, Franz X., * 13.2.1908 Seligenstadt (Main), V Schuhmacher, E 1927 Tisis (GS), Pr 1938, 1939/40 Terziat in Pullach, 1941 LG, 1940–44 Vikar in Geislingen bei Balingen (Württ), 1944–46 Vikar in St. Jodok in Ravensburg, 1946–52 Männerseelsorger in Stuttgart, dann, gesundheitsbedingt, 1953–56 Spiritual in Neuhausen, 1956–61 Prediger und Beichtvater in Aschaffenburg (praktisch Heimatforschung), zur Genesung 1961/62 im

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St. Josefsheim in Offenbach, 1962–64 im Kettelerheim in Bad Nauheim, 1964–74 Hausgeistlicher im Marienhaus zu Heppenheim, 1974–84 im St. Bonifatius-Altenheim in Hirschhorn (Neckar), ab 1984 im Ruhestand im Berchmanskolleg München, † 30.4.1995 (ROP 1995/3, 10 f.). Neudecker, Reinhard, * 23.3.1938 Geislingen, V Schreiner, E 1959 Neuhausen (GS), Pr 1969, 1970/71 Studium am Biblicum und 1971–77 am Hebrew Union College in Cincinnati in rabbinischer Literatur, 1977–2009 Professor für rabbinische Literatur am Biblicum in Rom, 1982 LG. Neufeld, Karl Heinz, *16.2.1939 Warendorf (Westf), V Orthopädie-Schuh-Techniker und Kaufmann, E 1960 Eringerfeld (GI), Pr 1970, 1971–74 Mitarbeiter von Karl Rahner in München und Promotion, 1974–78 Mitarbeiter der StdZt in München, 1978–88 Dogmatikprofessor an der Gregoriana. 1979 LG, 1988–2007 Professor für Fundamentaltheologie in Innsbruck, seit 2007 Spiritual am Priesterseminar in Osnabrück. Neumann, Karl, * 30.6.1908 Dresden, Lehre bei der Post, E als Bruder 1926 Tisis (GS, ab 1931 GO), 1929–34 in Saarlouis für verschiedene Hausdienste, 1934–42 Küster und Fremdenführer in Heiligelinde, 1938 LG, 1942-Ende 1945 Militär und (brit.) Gefangenschaft, 1946–51 in Oebisfelde, beteiligt bei der Errichtung eines Krankenhauses, Kinderheims und Lehrlingsheims, 1951–59 für Hausarbeiten in Magdeburg, 1959–80 ebenso in Erfurt, dann nach Schlaganfall ab 1981 invalid im Altenheim in Münster, † 6.4.1983 (AdNP 1983, 53–55). Neumayr, Bartholomäus, * 23.8.1883 Mainburg (Ndby), V Bierbrauer, E 1903 Tisis, Interstiz 1909–13 in der Bombay-Mission als Lehrer in St. Mary’s, 1914–16 Sanitäter im Krieg (Kriegslazarett 8), Pr 1917, 1917/18 Militärgeistlicher, 1920/21 Terziat in Exaten, 1922 LG, 1921–24 Kaplan in St. Kunigund in Nürnberg, 1924/25 Seelsorger in Aschaffenburg und 1925–27 in Ravensburg, 1927–34 wieder in Indien (Puna-Mission), 1927–30 Sprachlehre, 1930–34 Missionar in Tumarikop, 1934–38 Seelsorger in Tisis, 1938/39 Spiritual der Schulbrüder in Maria Thann, 1939/40 in Gengenbach, 1940–43 Krankenhausseelsorger an der Heilanstalt Liebenau bei Tettnang, von da an an 18 verschiedenen Stationen, von denen länger nur 1945–48 als Hausgeistlicher bei den Barmherzigen Brüdern in Algasing, 1948–53 als Helfer des Pfarrkuraten in Vagen bei Bruckmühl, 1961–64 als Krankenhausseelsorger in Weiler (Allgäu), seit 1966 in Pullach, † 24.2.1968 (ROP 1968, 8 f.). Neumeier, Kurt, * 30.11.1918 Bogen (Donau), V Bankbeamter, MC-er, 1937–44, unterbrochen durch Militärdienst 1939–43, Philosophiestudium in München mit Promotion bei Prof. Huber (Berührung mit der „Weißen Rose“), 1944 Beginn des Theologie-

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studiums in Tübingen, E 1945 Rottmannshöhe (GS), Pr 1954, 1955/56 Vizepräses in der Schüler-MC in St. Kunigund in Nürnberg, 1956/57 Terziat in St. Andrä, 1957/58 Minister im Ignatiushaus in München, 1958 LG, 1958–63 Socius des Promotors des Gebetsapostolats, 1963–74 Religionslehrer und Seelsorger an der Bayerischen Landesschule für Körperbehinderte in München, 1974–82 Spiritual bei den Schwestern von der Hl. Familie, ab 1982 im Ruhestand in der Krankenabteilung des Berchmanskollegs in München, † 18.4.1996 (ROP 1996/3, 22–24). Neumüller, Matthias, * 8.2.1843 Raßbach (Ndby), V Bauer, E 1863 Gorheim, Pr 1873, 1874/75 Terziat in Exaten, 1875–87 in der Bombay-Mission, 1876 LG, 1876/77 Präfekt und Lehrer in St. Mary’s, 1877–79 Socius des Novizenmeisters in Nesbit Lane, 1879/80 Minister und Rhetoriklehrer am Scholastikat in St. Mary’s, 1880–82 Militärkaplan in Ahmednagar, 1882/83 Lehrer und Seelsorger in Byculla, 1883–85 Minister und Lehrer an der Vinzenzschule in Puna, 1885–87 Lehrer am Xaver-Kolleg in Bombay, dann aus Gesundheitsgründen nach Europa zurück, 1887/88 in Exaten, ab 1888 in der BuffaloMission, 1888/89 Seelsorger und Prediger in Toledo, 1889/90 Socius des Novizenmeisters im Noviziat zu Prairie-du-Chien, 1890–93 Seelsorger in Buffalo (St. Anna), 1893/94 Seelsorger in Cleveland, 1894/95 Volksmissionar in Cleveland, 1895/96 Prediger in Buffalo (St. Anna), ab 1896 Volksmissionar in Prairie-du-Chien, † 26.12.1902 (MD III, 24–28). Neuner, Josef, * 19.8.1908 Feldkirch, V Richter, Schüler in Feldkirch, E 1926 Tisis (GS), Pr 1936, 1937/38 Terziat in Rottmannshöhe, seit 1938 in Indien, dort führender Kopf beim Aufbau der Theologischen Fakultät in Puna, dort, abgesehen von einem Biennium in Rom 1948–50, Studienpräfekt und dann Dekan (bis 1965), Dogmatikprofessor (bis 1981), 1944 LG, Konzilstheologe auf dem 2. Vatikanum mit wichtigen Beiträgen für die Dekrete „Optatam totius“ zur Priesterausbildung, „Nostra aetate“ zu den nichtchristlichen Religionen und zum Missionsdekret „Ad gentes“, bedeutend für eine theologische indische Inkulturation, nach seiner Emeritierung 1981 tätig als Berater, Exerzitienbegleiter und Seelsorger in Patna (1983–88), Shirampur (1988–90) und ab 1990 in Puna, † 3.12.2009 (JN 2010, 18–21). Neusester, Melchior, * 6.5.1856 Mainz, Schüler in Feldkirch, E 1875 Exaten, Pr 1889, 1889/90 Terziat in Portico, 1890–92 Seelsorger in Moresnet, 1892 LG, 1892–94 Minister in Portico, 1894–1900 Minister in Valkenburg, 1900–06 Volksmissionar in Blyenbeck (1900–03), Villa Marienbosch (1903/04) und Feldkirch (1904–06), 1906/07 Minister in Exaten, 1907–10 dort Missionssuperior, 1910–15 (erster) Rektor und Missionssuperior in s’Heerenberg, 1915/16 Socius des Provinzials, 1916/17 als Minister bei der Einrichtung der Statio in Essen, † 17.12.1917 (MD VIII, 79–81).

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Niemöller, Josef, * 26.8.1851 Neumühlen (Old), V Bauer und Müller, Theologiestudien in Rom (Germaniker), als Priester E 1881 Exaten, 1883–86 Geschichtsstudium bei dem Frankfurter Historiker Johannes Janssen, 1886/87 Terziat in Portico, ab 1887 Schriftsteller in Exaten, † 25.11.1890. Nigg, Theodor, * 16.2.1848 Triesen (Liecht), gelernter Schuhmacher, E als Bruder 1869 Gorheim, 1871/72 in Aachen in Küche und Garten, 1872–78 in Blyenbeck als Gehilfe des Kochs (1872/73), für die Ökonomie (1873–77) und dann Koch (1877/78), 1878–85 bei der neuen Sambesimission, 1880 LG, 1885/86 als Koch in Port Elizabeth und 1886/87 in Grahamstown, 1887–90 Schuster in Port Elizabeth, ab 1890 Faktotum („ad omnia“) in Keilands (Südafrika), † 10.8.1891. Nilkes, Peter, * 16.7.1850 Viersen, V Seidenweber, 1869–71 philosophisch-theologische Studien an der Akademie in Münster, E 1871 Münster, Pr 1886, 1887/88 Terziat in Portico, 1888/89 Seelsorger in Exaten, 1889 LG, 1889–94 Volksmissionar in Moresnet, 1894–1900 Missionsoberer in Blyenbeck (1894/95) und Luxemburg (1895–1900, dort auch Superior des Hauses), 1900–03 Rektor in Exaten, 1903–06 Rektor in Valkenburg, ab 1906 Hausgeistlicher bei den Barmherzigen Brüdern in Koblenz, † 17.9.1907 (MD IV, 381 f.; JL 1298; Kosch II, 3269; DHCJ III 2822). Nink, Caspar, * 31.1.1885 Molsberg (Westerw), V Bauer, E 1905 Exaten, 1916–18 als Sanitäter beim Militär, Pr 1917, 1919/20 Studentenseelsorger in Münster, 1920/21 Terziat in Exaten, 1921/22 Repetitor der Philosophen am Germanicum, 1922 LG, 1922–24 Philosophiestudium mit Promotion in Freiburg bei Husserl, 1924–53 Philosophieprofessor (für Logik, Erkenntnislehre, Ontologie und Thedizee) zunächst in Valkenburg (1924–26), dann (ab 1926) in Sankt Georgen, nach 1953 in Sankt Georgen weiter wissenschaftlichschriftstellerisch tätig, † 17.11.1975 (AdP 1976, 56–60; DHCJ III 2823). Nix, Hermann, * 21.1.1841 Aachen, E 1856 Münster, Pr 1868, 1869/70 Lehrer für Kirchengeschichte in Maria Laach, 1870/71 Terziat in Paderborn, dann unterbrochen durch Tätigkeit als Militärgeistlicher im deutsch-französischen Krieg, 1871/72 Lehrer für „Theologia compendiaria“ (Dogmatik im „Cursus minor“) in Maria Laach, 1872/73 Vollendung des Terziats in Exaten und Socius des Novizenmeisters, 1874 LG, 1874–77 Socius des Provinzials in Exaten, 1877–79 Generalpräfekt in Feldkirch, 1879–85 Rektor in Wijnandsrade, 1885–89 Spiritual und Schriftsteller in Exaten und 1889–92 in Ditton Hall, 1892–1900 Leiter der Deutschenseelsorge in Paris, 1900–08 Seelsorger in Frankfurt (ab 1904 auch Superior der Statio), 1908–12 wahrscheinlich in Trier (Luxemburg zugeordnet als „extra domum“), ab 1912 wieder in Frankfurt, † 17.2.1914 (JL 1299; Kosch II, 3276; DHCJ III 2825).

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Nober, Peter, * 13.8.1912 Murville (Dep. Meurthe-et-Moselle, Fk), seit 1914 in der Eifel, V Schreiner, E 1932 s’Heerenberg (GI), Pr 1941, 1942–45 Kaplan in Frankfurt-Sossenheim, 1945/46 Terziat in Köln, 1946 zunächst biblische Studien in Münster, dann seit Nov. 1946 bis 1949 am Biblicum in Rom, 1949 LG, ab 1949 Redaktion des Elenchus Bibliographicus Biblicus, † 27.9.1980 (AdNP 1980, 120–123; DHCJ III 2825). Nötges, Jakob, * 2.3.1880 Hüls bei Krefeld, V Schmied, E 1900 Blyenbeck, Pr 1914, 1914– 18 Militärgeistlicher, schließlich Divisionspfarrer, 1919/20 Vorbereitung auf Volksmissionars-Tätigkeit in s’Heerenberg, 1920/21 Terziat in Exaten, 1921–27 Volksmissionar in s’Heerenberg, 1923 LG, 1927–36 Professor für Rhetorik und Homiletik und Redakteur der Predigtzeitschrift „Chrysologus“ in Valkenburg, 1936–41 in Essen als Redakteur des „Chrysologus“, Seelsorger und Bibliothekar, nach der Gestapo-Aufhebung des Essener Hauses 1941–46 auf Schloß Gewekenhorst bei Wiedenbrück, ab 1946 im Kölner Canisiushaus als Bibliothekar (bis 1953) und Redakteur der „Mitteilungen“ (bis 1958), † 11.12.1963 (AdP 1963, 33 f.). Nöthen, Johannes, * 24.2.1893 Moers (Niederrh), V Arzt, nach Medizinstudium mit Staatsexamen und Promotion E 1919 s’Heerenberg (GI), Pr 1926, 1927/28 Terziat in s’Heerenberg, 1928–30 Seelsorger in Aachen, 1930 LG, 1930–45 Minister und Seelsorger in Trier (nur Dez. 1944 – März 1945 in Kenn bei Schweich), ab 1945 Seelsorger und 1953–68 auch Minister in Saarlouis, † 1.1.1976 (AdP 1976, 34–36). Nolte, Theodor, * 3.2.1860 Altenbeken (Westf), V Bauer, nach philosophisch-theologischen Studien in Innsbruck (1878–81) E 1881 Exaten, Pr 1891, 1892/93 Terziat in Lainz bei Wien, 1893–96 Studium von Geschichte, Geographie, Latein und Griechisch an der Universität Prag mit Staatsexamen, 1895 LG, 1894–1934 Lehrer vorzugsweise für Latein und Griechisch in Feldkirch, 1908–12 Direktor, 1912–15 Rektor des Kollegs und 1915–22 wieder Schuldirektor, 1934–36 Spiritual in St. Blasien, 1936–38 Socius des Novizenmeisters und Latein- und Griechischlehrer für die Novizen in Tisis, 1938–41 Spiritual in Rottmannshöhe, ab 1941 Hausgeistlicher im Josefsheim in Percha, † 18.3.1944 (MD XVII, 76–79). Noppel, Constantin, * 2.8.1883 Radolfzell, V Kaufmann und Reichstagsabgeordneter, nach Theologiestudien in Rom (Germaniker) Pr 1908, E 1909 Tisis, 1910/11 bereits Terziat in Exaten, 1911–13 Biennium in Soziologie in Valkenburg, 1913–19 Studium der Soziologie in Berlin, gleichzeitig Krankenhausseelsorger, 1919–32 in München als Mitarbeiter der StdZt und (ab 1922) Caritasdirektor für Bayern, 1920 LG, 1932–35 Rektor des Germanicums, 1936–44 Krankenhausseelsorger am Urbanshospital in Freiburg, gleichzeitig pastoraltheologische Publikationen, ab 1944 Superior in Stuttgart, † 2.7.1945 (MD XVI, 409 f.; DHCJ III 2833 f., dort weitere Lit.).

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Nostitz-Rieneck, Robert von, * 18.3.1857 Slabetz (Böhm), V Gutsbesitzer, nach Theologiestudium in Innsbruck Pr 1881, E 1881 Exaten, 1887–92 Geschichtsstudium in Berlin und Wien, 1892/93 Terziat in Lainz bei Wien, 1893–1915 Lehrer für Geschichte, Geographie und Religion in Feldkirch, 1895 LG, 1915–21 Mitarbeiter der StdZt in München, ab 1922 Spiritual am Priesterseminar Freising, † 16.7.1929 (MD XIII, 27–30; DHCJ III 2835). Nowak, Joseph, * 21.2.1916 Groß Kottorz bei Oppeln (Oberschles), V Bauer, E 1937 Mittelsteine (GO), 1939–42 im Krieg, Theologiestudium in Breslau, nach dem Krieg in Pullach, Pr 1947, 1948/49 Terziat in Rottmannshöhe, 1950 LG, 1949–67 Volksmissionar in Weimar, 1967–90 Hausgeistlicher im Theresienheim der Armen Schulschwestern in Hubertushöhe (Brandenburg), ab 1990 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 30.4.2007 (JN 2007, 30 f.). Nüss, Ludwig van, * 25.8.1827 Emmerich, nach 2 Jahren philosophisch-theologischen Studien E 1850 Münster, Pr 1861, 1862/63 Terziat in Münster, 1863/64 Mathematikstudium in Bonn, 1864 LG, 1864/65 Mathematiklehrer in Feldkirch, 1865–70 Seelsorger in Koblenz, 1870/71 in Köln, 1871/72 in Aachen, 1873–80 in Gemmenich, 1880/81 in Antwerpen, seit 1881 in der Südbrasilienmission als Kolonieseelsorger 1881–85 in Santa Cruz, ab 1885 in S. Ignacio do Cahy, † 18.3.1888. Nunlist, Ursus, * 1.3.1847 Erlinsbad (Kt Aargau), als junger Mann nach New York, dort Diener in einem Nonnenkloster, E als Bruder 1876 Florissant (Noviziat der MissouriProv., jedoch für die Dt. Prov.), 1878–84 im Kolleg zu Buffalo vor allem für die Kleiderkammer, 1884–86 bei der Gründung der St. Stephens-Mission bei den ArapahoIndianern in Wyoming, 1886–94 in der Mission der Lakota Sioux in South Dakota (1886–88 in der St. Francis Mission, 1888–94 in der Holy Rosary Mission), 1888 LG, 1894–97 Krankenbruder in Buffalo, 1897/98 für allerlei häusliche Dienste in South Brooklyn, 1898–1911 im Kolleg Toledo für Heizung und Reinigung, 1911–14 in East St. Louis, ab 1914 in Prairie du Chien, † 18.6.1928 (MD XI, 297 f.). Obermeier, Johannes, * 6.8.1899 Hellham bei Bayerbach (Ndby), V Bauer, 1917–19 Kriegsfreiwilliger, dann in einem Freikorps, E 1920 Tisis (GS), Pr 1928, 1929–32 Volksmissionar in Tisis, 1932/33 Terziat in St. Andrä, 1934 LG, 1933–40 Volksmissionar in München, 1940–48 Superior in Aschaffenburg, 1948–52 Minister in Pullach, 1952–54 Präses der Männerkongregation in Regensburg, 1954–64 Spiritual der beiden Seminarien in Dillingen, 1964–69 Minister in St. Blasien, 1969/70 Hausgeistlicher der Englischen Fräulein in Lindau, ab 1970 Hausgeistlicher im Altenheim in Osterhofen (Ndby), † 27.10.1982 (ROP 1983/1, 10–12).

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Odenbach, Friedrich, * 21.10.1857 Rochester (NY, USA), V Händler, Schüler am Kolleg zu Buffalo, E 1881 Exaten, im Interstiz 1886–89 Lehrer in Buffalo, Pr 1891, 1892/93 Terziat in Portico, 1894 LG, seit 1893 Lehrer der Naturwissenschaften am Ignatiuskolleg zu Cleveland, Fachmann in Seismographie, † 15.3.1933 (JL 1321; DHCJ III 2860). Offergeld, Joseph, * 2.6.1867 Aachen, V Schuhmacher (dann Geldverleiher), Schüler am Jesuitenkolleg in Turnhout (Belg), E 1890 Blyenbeck, 2. Jahr des Noviziates und Rhetorik (1892–94) in Prairie du Chien (Buffalo-Mission), Pr 1900, 1900/01 Terziat in Wijnandsrade, 1901–20 in den USA, 1901–03 Seelsorger in Mankato, 1902 LG, 1903–05 in Cleveland, 1905–09 Volksmissionar in Buffalo, 1909–11 Volksmissionar in Portland (Oregon), 1911–20 Seelsorger in Buffalo (St. Anna, 1917–19 im Kolleg), seit 1920 wieder in Deutschland, 1920–23 Exerzitienmeister in den Exerzitienhäusern in Münster und Niederkassel, 1923–27 Priesterseelsorger in Dortmund, 1927–29 Superior und Priesterseelsorger in Trier, 1929/30 Seelsorger in Koblenz, 1930/31 in Hannover, 1931–33 in Köln, 1933–35 in Hannover, 1935/36 Exerzitienmeister in Berlin-Biesdorf, 1936/37 Seelsorger in Bad Pyrmont, 1937–39 Seelsorger in Dortmund, 1939 Hausgeistlicher in Wangerooge und dann auf Gut Gewekenhorst, 1939–41 Seelsorger in Essen, dann Hausgeistlicher im Waisenhaus zu Stolberg, schließlich Ruhestand in Kaiserswerth, † 7.7.1943 (MD XVI, 242 f.). Ogiermann, Helmut, * 29.3.1910 Zabrze (später Hindenburg), Bruder von Otto und Rudolf O., V Buchhalter (später Steuerberater), ND-er, E 1929 Mittelsteine (GO), Pr 1939, 1940–45 Militär und Gefangenschaft, 1945–47 Promotion in Philosophie in Rom an der Gregoriana, 1947/48 Terziat in Florenz, 1948–52 in Berlin Philosophiedozent an der Sozialen Frauenschule, 1949 LG, 1952–78 Professor für Metaphysik und philosophische Gotteslehre in Sankt Georgen, 1980–90 Hausgeistlicher am Johannesstift der Mainzer Vorsehungsschwestern in Oberursel, ab 1990 wieder in der Kommunität in Sankt Georgen, † 25.5.1995 (NNP 1995, 131–134). Ogiermann, Otto, * 14.12.1912 Paruschowitz bei Rybnik (Oberschles), Bruder von Helmut und Rudolf O., V siehe bei ersterem, ND-er, E 1932 Mittelsteine (GO), 1940/41 beim Militär, Pr 1942, 1942–46 Kaplan in verschiedenen Gemeinden in Berlin, 1946–48 Vollendung der Theologiestudien in Pullach, 1948–50 Leiter des Jungen-Internats Konradhaus in Erfurt, 1950/51 Terziat in St. Andrä, 1951/52 Seelsorger in Dresden, 1953 LG, 1952–94 in Leipzig als Mitglied der „Leipziger Rednerturme“ (1952–77), danach noch Vorträge, religiöse Wochen und Wochenenden, 1994–99 Hausgeistlicher der Herz-JesuSchwestern in Berlin-Steglitz, ab 1999 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 28.10.2005 (JN 2006, 30 f.).

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Ogiermann, Rudolf, * 24.8.1913 Rybnik (Oberschles), Bruder von Helmut und Otto O., V siehe bei ersterem, ND-er, E 1933 Mittelsteine (GO), 1940–44 beim Militär, Pr 1947, 1947–51 (aus gesundheitlichen Gründen) Hausgeistlicher und Religionslehrer bei den Armen Schulschwestern in Lenzfried bei Kempten, 1951/52 Terziat in Münster, 1952–57 Hausgeistlicher bei den Karmelitinnen in Berlin-Neukölln, 1953 LG, 1957/58 Studium der Spiritualität zunächst in Rom, dann aus gesundheitlichen Gründen privat im Noviziat auf dem Jakobsberg bei Bingen, 1958–60 Spiritual für einen Teil der Scholastiker in Pullach, 1960–62, 1964–68 und 1971–73 Krankenhausseelsorger im St. Gertraudenkrankenhaus in Berlin-Wilmersdorf, zwischendurch 1962/63 Socius des Novizenmeisters in Berlin-Kladow und 1968–71 Helfer in der Alten- und Krankenseelsorge in BerlinZehlendorf, 1973–75 Hausgeistlicher der Grauen Schwestern in Reinbek bei Hamburg, 1975/76 zur Genesung in Berlin-Kladow, 1976–86 Hausgeistlicher im Altersheim der Herz-Jesu-Schwestern in Bad Salzdetfurth bei Hildesheim, ab 1986 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 18.11.1999 (NNP 1999, 225–228). Ogihara, Alois Akira, * 21.6.1896 Tsurnoka (Japan), V Arzt, nach Studium von Philosophie, Latein, Englisch und Deutsch an der Sophia-Universität in Tokyo (1915–21) E 1922 s’Heerenberg (GI), Pr 1929, 1930/31 Terziat in Münster, 1933 LG, 1932–39 Missionar in Shimonoseki, 1939/40 in Kure, 1940–59 Apostolischer Administrator von Hiroshima, dabei gleichzeitig 1943–46 Missionar in Borneo, 1959–65 Seelsorger in Tokyo, 1965–88 Seelsorger und Exerzitienmeister in Kamakura, ab 1988 im Altenheim Loyola House in Tokyo, † 26.8.1991 (ALaS 122, 15–18). Oizumi, Franz X. Takashi, * 12.4.1902 Ogawara bei Sendai (Japan), V Händler, nach Studium der deutschen Philosophie an der Sophia-Universität E 1929 s’Heerenberg (GI), 3. und 4. Jahr der Theologie 1936–38 in Heythrop (GB), Pr 1937, 1938/39 Terziat in Nagatsuka (Hiroshima), 1940 LG, ab 1939 Philosophieprofessor an der Sophia-Universität in Tokyo, schon bald in führenden Verwaltungsaufgaben, 1953–68 Präsident der Universität, bedeutend für ihren Ausbau, außerdem seit 1957 in führenden Positionen des japanischen Bildungswesens, † 7.9.1978 (AdNP 1978, 86 f.). Ollig, Hans-Ludwig, * 5.1.1943 Frankfurt/M., dann in Höhr-Grenzhausen, E 1963 Eringerfeld (GI), Pr 1971, 1972/73 Assistent des Regens im Priesterseminar Sankt Georgen, 1973–77 Promotionsstudium in Dogmatik in Freiburg, 1977–79 Studentenpfarrer in Hamburg, 1979–2011 Lehrtätigkeit in Philosophiegeschichte (schließlich auch in Metaphysik und Ethik) in Sankt Georgen sowie Sorge für die Externen, 1981 LG. Oppenraaij, Rudolf von, * 17.10.1856 Bemmel (Geldern, NL), E 1873 Grave (Niederl. Prov.), Pr 1886, 1888–90 Studium der klassischen Philologie in Leiden, 1890/91 Terziat in Roehampton (GB), 1892 LG, 1891–99 im Kolleg zu Katwijk als Griechischlehrer

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und (ab 1893) Rektor, 1899–1907 Rektor in Amsterdam, 1907–14 Studienpräfekt der 1. Abtlg., Latein- und Griechischlehrer in Katwijk, 1914/15 Provinzial der Niederländ. Prov., 1915–34 deutscher Assistent, † 2.1.1936 (DHCJ III 2871 f., dort weitere Lit.). Orsbach, Engelbert von, * 28.7.1836 Vallendar, E 1854 Münster, Pr 1867, 1867/68 Terziat in Paderborn, 1869 LG, 1868–72 Seelsorger in Bonn, nach der Vertreibung bei einer adligen Familie; weil Provinzial nicht informiert, 1874 aus dem Orden entlassen. Oster, Leo, * 23.1.1899 Aachen, V Weinhändler (außerdem Präsident des KindheitJesu-Vereins und Prokurator der Aachener Immobilien GmbH), 1917–19 Militär und (serb.) Kriegsgefangenschaft, E 1920 s’Heerenberg (GI), Pr 1930, 1931–33 Subregens in Sankt Georgen, 1933/34 Terziat in Münster, 1935 LG, 1934–39 Minister in Köln, 1939–41 Minister in Münster (Haus Sentmaring), nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941–46 in der Pfarrseelsorge in Neuscharrel und Cloppenburg, zugleich der Obere der im Oldenburger Land lebenden Mitbrüder, 1946–50 Männerseelsorger in Trier, 1950–57 in Hannover als Priester- und (ab 1953) Konvertitenseelsorger, 1957–63 Priesterseelsorger in Koblenz, 1963–66 Priester-, Schwestern- und Krankenhausseelsorger in Trier, 1966–83 in Hamburg (Schlump) als Priester- (nur bis 1968) und Schwesternseelsorger (bis 1979), ab 1983 im Altenheim in Münster, † 5.2.1985 (AdNP 1985, 87 f.). Ostermann, Heinrich, * 1.5.1912 Münster (W), Onkel von Rudolf O., V Händler, E 1931 s’Heerenberg (GI), Pr 1940, 1941–43 Kaplan in Duisburg-Hamborn, 1943–45 in Dortmund für religiöse Wochen, 1945/46 Terziat in Köln, 1947 LG, 1946–66 Stadtmännerseelsorger in Köln, gründete 1948 das „Soziale Seminar“, ab 1960 in der neuen Residenz in St. Peter, 1966–72 Provinzial der GI, ab 1972 Leiter der Akademie für Erwachsenenbildung in Köln, † 11.11.1973 (AdP 1974, 15–17). Ostermann, Rudolf, * 16.1.1925 Neheim (Westf), Neffe von Heinrich O., V Möbelfabrikant, nach Krieg und Gefangenschaft ND-er, E 1947 Eringerfeld (GI), Philosophiestudium 1949–51 in Löwen, Pr 1956, 1957/58 Terziat in Münster, 1958/59 Kaplan und Jugendseelsorger in Essen, 1959 LG, 1959/60 Seelsorger in Köln, 1960/61 Männerseelsorger in Essen, ab 1961 in Aachen als Diözesanmännerseelsorger, Dozent an der Bischöflichen Akademie (1967–73 und 1984–94), Leiter des „Sozialen Seminars“ (ab 1973) und Superior (1974–80), † 6.9.1994 (NNP 1995, 14–18). Oswald, Augustin, * 2.2.1821 Dorsten (Westf), nach Studien an der Akademie Münster Pr 1845 (Münster), dann Religionslehrer und Domherr in Borken, E 1854 Münster, 1855/56 bereits Terziat in Koblenz, 1859–61 Professor für Moral in Paderborn, 1861–63 Minister in Paderborn, 1863–65 in Maria Laach als Minister (bis 1864) und dann Moralprofessor, 1865–68 Superior in Koblenz, 1867 LG, 1868–72 Rektor und Novizenmeister

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auf der Friedrichsburg (Münster), 1872–75 Provinzial, 1875–95 Terziarierinstruktor in Exaten (bis 1876), Portico (1876–94) und Wijnandsrade (ab 1894), 1896–1905 Spiritual der Theologen in Valkenburg, † 13.4.1908 (MD IV, 529–532). Oswald, Julius, * 2.8.1943 Kovin (Jugosl), ab 1954 in Jungingen bei Ulm, V Schneider, 1959–61 Ausbildung zum und 1961–63 im Postdienst, 1963–66 Nachholung des Abiturs im Spätberufenenseminar in Stuttgart-Bad Cannstatt, E 1967 Neuhausen (GS), Pr 1975, weitere Studien in Tübingen (1975–79) und Bibliothekarsausbildung an der Münchner Staatsbibliothek (1979–81), 1981–2007 Bibliothekar am Berchmanskolleg in München, außerdem ab 1982 Dozent für Philosophie, 1985 LG, 2007–10 Seelsorger in Augsburg, ab 2010 Mitarbeiter in der Pfarrseelsorge in Garching. Ott, Karl, * 30.1.1914 Hechingen (Hohenzollern), V Bankbeamter, E 1934 Rottmannshöhe (GS), 1939–45 im Krieg, lernte in Rußland die russische Kultur und Liturgie schätzen, 1945–49 Theologiestudium an der Gregoriana in Rom, 1949/50 Studium der ostkirchlichen Theologie am Orientale, 1950–95, unterbrochen 1953/54 durch Terziat in Dublin, Seelsorger der russischen Gemeinde in München, ab 1954 in der Röntgenstr., 1955 LG, 1995–99 in der Seestr. (noch Mitarbeit in der russischen Gemeinde), ab 1999 im Altenheim in Unterhaching, † 21.2.2003 (JN 2003, 17 f.). Otto, Josef Albert, * 15.4.1901 Celle, V Volksschullehrer, E 1920 s’Heerenberg (GI), Interstiz 1925–28 bei den KM in Bonn, Pr 1931, 1932–34 in der Redaktion der KM in Bonn, außerdem Studium von Religionswissenschaft und Chinesisch an der Universität, 1934/35 Terziat in Münster, 1935–37 Studium der Missiologie in Rom, 1937 LG, 1937/38 wieder in der Redaktion der KM in Bonn bis zu ihrer Unterdrückung durch die Nazis, 1939 nach Rom (Projekt einer Geschichte der neuen GJ), 1939–44 wieder in Bonn, ab 1940 Krankenhausseelsorger im Herz-Jesu-Hospital (blieb dort auch nach Gestapo-Aufhebung des Bonner Hauses), 1944/45 nach Zerstörung des Hospitals mit den Schwestern in Olpe, ab 1945 wieder in Bonn, baute Redaktion und Bibliothek der KM wieder auf (Schriftleiter 1947–68), ab 1970 zunehmend krank, kurz vor seinem Tod ins Altenheim nach Münster, † 24.5.1981 (AdNP 1982, 10–17). Otto, Joseph Michael, * 26.9.1897 Pfaffschwende (Prov. Sachsen), V Volksschullehrer, ausgebildeter Philologe, E 1922 s’Heerenberg (GI, ab 1931 GO), Pr 1930, 1931/32 Terziat in Münster, 1933 LG, 1932–38 Lehrer am Gymnasium am Lietzensee in Berlin in Deutsch, Mathematik und schließlich Latein, Leiter des Schülerchors, ab 1934 auch Generalpräfekt, ab 1938 in der Sambesimission, 1939–54 Superior von St. Benedict’s Mission, 1954–59 Superior von St. Michael’s Mission im Mondoro-Reservat, 1959–63 (erster) Missionssuperior der von der GO übernommenen Sinoia-Mission, 1963–65

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Superior von St. Albert, ab 1965 Hausgeistlicher an der Dominikanerinnenschule in Martindale, † 16.8.1969 (OPR 1969/6, 8 f.). Overhage, Paul, * 11.9.1906 Köln, V Händler, E 1926 s’Heerenberg (GI), Pr 1935, 1936– 39 Studium der Biologie in Hamburg (konnte als Jesuit kein Staatsexamen machen), 1939/40 Terziat in Pullach, 1941 LG, 1940–45 Präses der Männerkongregation in Köln, 1945–50 beim Aufbau der Ansgar-Schule in Hamburg, Studien- und Generalpräfekt, ab 1949 Lehrer für Biologie und Geographie, konnte dann jedoch, da er kein Staatsexamen hatte, nicht bleiben, 1950–63 in Koblenz als Präses der Männerkongregation, widmete sich jedoch ab 1958 mehr und mehr seinen Arbeiten zur Hominisation, für die er schließlich freigestellt und 1963 nach Frankfurt (St. Ignatius) versetzt wurde, † 1.8.1979 (AdNP 1979, 87 f.). Overmans, Jakob, * 26.1.1874 Breyell (Niederrh), V Bauer, E 1892 Blyenbeck, 1. und 2. Jahr des Theologiestudiums 1902–04 in Krakau, 3. und 4. Jahr 1904–06 in Innsbruck, Pr 1905, 1906/07 Terziat in Wijnandsrade, 1907–10 Studium der Literaturwissenschaft in Berlin (1907–09) und Wien (1909/10), 1910 LG, 1910–20 Mitarbeiter der StML/StdZt in Valkenburg (1910–15) und Kalksburg bei Wien (1915–20), 1920–23 Studentenseelsorger in Kiel und Göttingen, 1923–28 Professor für deutsche Literaturgeschichte an der Sophia-Universität in Tokyo, 1928–38 in München als Mitarbeiter der StdZt für das Gebiet der Literatur, 1938/39 in derselben Funktion in Basel (um die fremden Zeitschriften lesen zu können, die im Dritten Reich ausblieben), ab 1939 (bei Exerzitien für die Borromäerinnen in Kairo vom Kriegsausbruch überrascht) Seelsorger in Kairo für die Borromäerinnen und deutschen Internierten, † 15.8.1945. Sah viele Dinge klar und scharfsinnig, kam aber, gerade weil er die Komplexheit der Probleme sah und zuviel wußte, häufig nicht zum Handeln (MD XVI, 261–269; Muckermann, 111 f.). Paal, Felix, * 29.5.1895 Hülm bei Goch (Niederrh), V Bauer, 1914–20, unterbrochen 1915–19 durch Kriegsteilnahme als Freiwilliger, Jurastudium in Bonn mit Doktorat, 1920 E s’Heerenberg (GI), Pr 1927, ab 1928, unterbrochen nur durch das Terziat in Münster 1929/30, in Koblenz als Präses der Männerkongregation (bis 1933), Minister (1932–34) und vor allem Beichtvater, 1931 LG, † 13.6.1962 im Ruf der Heiligkeit (MD XX, 89–94). Pachtler, Michael, * 25.9.1825 Bad Mergentheim, V Schneider, nach Theologiestudium in Tübingen Pr 1848 (Rottenburg), dann Kaplan in Weil der Stadt, Lehrer am Gymnasium in Ellwangen und Kaplan in Riedlingen, E 1856 Gorheim, 1863–68 Lehrer in Feldkirch, 1868–70 Militärgeistlicher der Zuaven (päpstlichen Freiwilligen) in Rom, 1870 LG, 1871/72 Seelsorger in Essen, ab 1872 Schriftsteller und Mitarbeiter der StML über verschiedene, vorzugsweise kirchenpolitisch heiße Themen, in Maastricht (1872–75),

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seit 1877 in Exaten, bedeutend vor allem durch seine Edition der „Ratio studiorum“, † 12.8.1889 (StML 37 [1889], 227–230; JL 1355; Kosch II 3406; DHCJ III 2942). Palmer, Richard, * 10.1.1914 Chronstau (Krs Oppeln, Oberschles), V Postassistent, E 1933 Mittelsteine (GO), 1939–41 beim Militär, 1942–44 Fortsetzung der theologischen Studien in Wien, Pr 1943, 1945/46 Seelsorger in Wartha (Schlesien), 1946–51 Kaplan an der Canisiuspfarrei in Berlin, 1951/52 Terziat in Münster, 1952/53 Seelsorger in Berlin/ St. Clemens, 1953/54 Seelsorger in Kipsdorf (Erzgebirge), 1954 LG, ab 1954 in Dresden (zunächst Hoheneichen, ab 1965 in der Residenz) als Diözesanfrauenseelsorger für das Bistum Meißen, † 1.12.1969 (OPR 1970/1, 13). Patzelt, Karl, * 10.12.1916 Warnsdorf (Nordböhmen), V Druckereiarbeiter, 1936–39 Theologiestudium im Priesterseminar von Leitmeritz, 1939–49 Militär und Gefangenschaft in Rußland, E 1950 Pullach (GS, 1951 jedoch nach Herrschinger Unglück in GO), Theologiestudium 1953–57 in Rom, Pr 1955 (im byz. Ritus, wollte nach Rußland), 1957/58 Terziat in Port Townsend (Oregon-Prov., USA), 1958–83 in San Francisco in einem Byzantinisch-Russischen Zentrum, 1960 LG, ab 1983 wegen Krankheit (Alzheimer) in Pflegeheim in Los Gatos, † 19.5.1988 (AdNP 1989, 63 f.). Peifer, Alois, * 28.7.1873 Reifenberg (Pfalz), V Bauer, nach Theologiestudium in Innsbruck Pr 1897 (Speyer) E 1900 Tisis, 1904/05 Terziat in Wijnandsrade, zuerst 1905–13 in der Südbrasilienmission, 1906/07 Pfarrgehilfe in Santa Cruz, 1907–09 Superior und Pfarrer in Bom Jardim, 1909–11 Pfarrgehilfe in Săo Sebastiăo do Cahy und 1911/12 in Lageado, 1911 LG, 1912/13 Minister in der zum Kolleg in Sao Leopoldo gehörenden Villa Gonzaga, 1913 nach Deutschland zurück (zuckerkrank), 1913–17 Spiritual der Franziskanerbrüder in der Irrenanstalt Ebernach bei Cochem (Mosel), 1917–19 Lazarettseelsorger, ab 1919 wieder in Südbrasilien, 1920–23 Pfarrgehilfe in Hamburgo Velho, 1923/24 in Santa Cruz, 1924/25 Seelsorger und Katechet im Kleinen Seminar in Sao Leopoldo, 1925/26 Pfarrgehilfe in Bom Principio, ab 1926 krank in der Villa von Florianopolis, † 13.11.1929 (MD XII, 114 f.). Peitz, Wilhelm, * 15.5.1876 Essen-Altendorf, V Volksschullehrer, E 1893 Blyenbeck, Theologiestudium 1904–08 in Innsbruck, Pr 1907, 1908–11 (bereits während des Theologiestudiums begonnen) Studium von Geschichte und Geographie in Innsbruck und Wien mit Staatsexamen, 1911–14 zur Erholung (Lungenleiden) in Kolumbien in 2000 m Höhe (Landgut des Kollegs von Bogotà), dort auch 1912/13 Terziat, 1914 LG, 1914–38 Lehrer für Geschichte und Geographie in Feldkirch, daneben historische wissenschaftliche Forschungen, nach der Schließung der Stella durch die Nazis ganz für die Forschung freigestellt, zunächst 1938–43 im Schriftstellerhaus in Rom, ab 1943 in Bad Schönbrunn,

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dort vor allem Forschung über Geschichte der altchristlichen Glaubensbekenntnisse, † 28.7.1954 (MD XVII, 387–395). Pelkhoven, Heinrich von, * 15.7.1833 Straubing, V Stadtgerichtsassessor und später Staatsrat in München, nach Jurastudium in München (dort auch 1851 Mitbegründer der Aenania, der ältesten CV-Verbindung) E 1856 Gorheim, Pr 1864, 1865/66 Terziat in Paderborn, dann Minister und Prokurator in Regensburg (1866/67), Köln (1867–70) und der Residenz in Münster (1870–72), 1867 LG, nach der Vertreibung zunächst in München, 1874–76 Socius des Novizenmeisters in Exaten, 1876–81 Minister in Wijnandsrade, 1881–86 Socius des Prokurators in Feldkirch, 1886/87 Socius des Novizenmeisters in Blyenbeck, 1887/88 Minister auf der Villa Aalbeek, ab 1888 Spiritual am Priesterseminar Regensburg, † 18.12.1903 (MD III, 223–230). Pelster, Franz, * 9.3.1880 Lügde (Westf), V Bürgermeister, E 1897 Blyenbeck, Pr 1911, 1912/13 Lehrer für Deutsch, Latein und Griechisch in Feldkirch, 1913/14 Terziat in Exaten, 1914/15 Socius des Novizenmeisters in s’Heerenberg, 1915 LG, dann auf Betreiben von Ehrle 1915–18 Studium der scholastischen Philosophie und Promotion in München, 1918–20 Mitarbeiter der StdZt in München, ab 1920 in Rom als Professor der mittelalterlichen Theologiegeschichte an der Gregoriana, Erforscher der Spätscholastik durch viele Detailstudien, † 28.6.1956 (Scholastik 31 [1956] 481–495; HJ 56 [1957], 629–631; MD XVIII/1, 81–87; DHCJ III 3076 f.). Pereira, Alfonso, * 25.1.1917 Hamburg, Bruder von Clemente P., V portugiesischer Import-Export-Kaufmann, ND-er, E 1937 Hochelten (GI), im Interstiz 1942/43 in Köln Sekretär des Provinzials Flosdorf, Theologiestudium dann an verschiedenen Orten, zuletzt nach dem Krieg in Büren, Pr 1947, 1948–71 in Köln in den von seinem Bruder begonnenen Religiösen Schülerwochen, zwischendurch 1950/51 Terziat in Münster, 1954 LG, außerdem 1949–52 Redaktion des „Leuchtturm“, 1957–61 Leitung der Gesellschaft katholischer Publizisten Deutschlands und publizistische Nachwuchsschulung des ND, ab 1962 durch Autounfall nur noch halbe Arbeitskraft, 1971–87 in Köln hauptsächlich für Exerzitien, 1987/88 Beichtvater in St. Alfons in Aachen, ab 1988 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 21.11.1991 (AdNP 1992, 39–42). Pereira, Clemente, * 23.3.1911 Hamburg, älterer Bruder von Alfonso P., V siehe ebd., zunächst kaufmännische Lehre zwecks Übernahme des väterlichen Geschäfts, E 1933 s’Heerenberg (GI), Pr 1940, 1942–44 Kaplan in Christkönig in Trier-West, wegen Einfluß auf junge Soldaten 1944/45 im KZ Dachau, 1945–47 wieder in Trier, dort erste Entwicklung der Religiösen Schülerwochen, 1947/48 Terziat in Münster, 1949 LG, 1948–70 mit Sitz im Aloisiuskolleg Bad Godesberg in den Religiösen Schülerwochen,

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1970–84 dort hauptsächlich für Exerzitien (1978–84 auch Minister der Kommunität und Kirchenrektor), ab 1984 im Altenheim in Münster, † 21.1.1990 (AdNP 1990, 136–138). Perger, August, * 27.11.1839 Münster, E 1857 Münster, Pr 1870, Rhetoriklehrer in Münster (1871/72) und Wijnandsrade (1872/73), 1873/74 Terziat in Exaten, 1875 LG, 1874–1920 Lehrer der klassischen Sprachen im Kolleg zu Ordrup (Dän), gleichzeitig auf Deutsch und Dänisch apologetische Schriftstellerei, ab 1920 in Bonn, † 20.10.1921 (MD IX, 111–113; JL 1398 f.; DHCJ III 3096). Perrig, Ferdinand, * 10.3.1805 Brig, E 1823 Brig, Pr 1836, 1836/37 Terziat in Brig, 1837/38 Studium der Mathematik und Physik in Paris, 1838/39 Repetitor für Mathematik und Physik und Deutschlehrer in Fribourg, 1839/40 Lehrer für Physik und Naturgeschichte in Schwyz, 1840/41 Grammatiklehrer der unteren Klassen in Sitten, 1841/42 Lehrer für Mathematik und Physik in Brig, 1842–47 Lehrer für Physik und Naturgeschichte in Sitten, konnte sich Ende 1847 nicht zur Flucht entschließen, blieb in Sitten und verließ 1848 den Orden, da ihm von der neuen Regierung der bisherige Lehrstuhl angeboten wurde, den er bis 1862 behielt, † 1897 (SJL 406). Perrig, Leo, * 3.4.1862 Brig, V Jurist, E 1882 Exaten, Pr 1893, 1893/94 Terziat in Portico, ab 1894 in der Bombay-Mission, 1895 LG, ab 1895 Missionar in Tumarikop (DharwarMission), † 20.8.1901 im Dienst an den Pestkranken (MD II, 404–408). Pesch, Christian, * 25.5.1853 Mülheim (später Stadtteil von Köln), E 1869 Münster, Pr 1882, 1883/84 Terziat in Portico, 1887 LG, 1884–1912 Dogmatikprofessor in Ditton Hall (bis 1895) und Valkenburg (ab 1895), dann weiter wissenschaftlich tätig in Valkenburg, bedeutend als Verfasser dogmatischer Lehrbücher sowie der „Theologischen Zeitfragen“ (1910–16), † 26.6.1925 (MD X, 110–112, 165–167; JL 1406; DHCJ III 3112). Pesch, Heinrich, * 17.9.1854 Köln, jüngerer Bruder von Tilmann P., V Schneider, nach Jurastudium in Bonn E 1876 Exaten, Pr 1888, 1888/89 Terziat in Portico, 1889–92 Schriftsteller in Exaten, 1892–1900 Spiritual am Priesterseminar Mainz, 1893 LG, 1901–03 Studium der Nationalökonomie in Berlin, Schriftsteller als Experte für wirtschaftsund sozialethische Fragen 1903–10 im Schriftstellerkolleg in Luxemburg und ab 1910 im Kloster zum Guten Hirten in Berlin-Marienfelde, einer der Wegbereiter der kath. Soziallehre, † 1.4.1926 (Lit. ist immens, Überblick in DHCJ III 3112; im übrigen: MD XI, 5–16; Mueller, Pesch). Pesch, Tilmann, * 1.2.1836 Köln, älterer Bruder von Heinrich P., V siehe ebd., E 1852 Münster, Pr 1866, 1866/67 Terziat in Paderborn, 1867–69 Lehrer für Philosophie in Maria Laach, 1869–72 Seelsorger in Aachen, 1871 LG, 1873–76 für philosophische Fra-

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gen im Schriftstellerkolleg zu Tervueren, 1876–84 Philosophieprofessor in Blyenbeck, dann hauptsächlich wissenschaftlich und schriftstellerisch, aber auch z. T. durch Vorträge und Seelsorgsarbeiten in Deutschland tätig, von Blyenbeck (1884–89), Exaten (1889–94) und Valkenburg (ab 1894) aus, Hauptwerk die zum größten Teil von ihm verfaßte „Philosophia Lacensis“ (1880–1900), † 18.10.1899 (MD I, 721–725; StML 57 [1899] 461–475; JL 1047 f.; Vries, Pesch; DHCJ III 3113). Peter, Klaus, * 10.10.1939 Enger (Westf), V Volksschullehrer, E 1960 Eringerfeld (GI), Pr 1969, 1971–74 Kaplan, Jugendseelsorger und Religionslehrer in St. Ignatius in Frankfurt, 1974/75 ebd. für GCL, 1975 LG, 1975–77 Socius des Novizenmeisters in Münster, 1977–92 Priesterseelsorger, Leiter der „Diakonenkreise“ (bis 1987) und Exerzitienbegleiter in Hamburg, 1992/93 Spiritual und Exerzitienbegleiter in Neuzelle, 1993–2003 Spiritual im Priesterseminar und (bis 1996) Minister in Erfurt, ab 2004 Exerzitienbegleiter in Leipzig. Peters, Jakob, * 17.5.1899 Oberstadtfeld (bei Trier), V Volksschullehrer, E 1920 s’Heerenberg (GI), Pr 1929, 1930–36 Studium der Biologie und Geographie in Fribourg und (ab 1931) Frankfurt, 1936/37 Referendarzeit in Bonn, 1937/38 Terziat in Münster, 1938 aus Flucht vor der Gestapo in die USA, dann 1939–71 in Kanada, 1939 LG, 1939–65 Lehrer für Deutsch und Biologie auf dem Campion College in Regina, 1961–71 ebd. Gefängnisseelsorger, ab 1971 mit Erlaubnis der Obern mit seiner Schwester in seinem Elternhaus in Oberstadtfeld, † 3.1.1985 (AdNP 1985, 38 f.). Peters, Theodor, * 16.9.1848 Dülken (Niederrh), V Händler, nach Theologiestudium in Münster Pr 1873 (Münster), dann Kaplan in Kapellen, infolge der Maigesetze nach Rom, dort Studium des Kirchenrechts, E 1878 Exaten, 1883/84 Terziat in Portico, ab 1884 in Indien, 1885–87 Generalvikar in Bombay und 1887–90 in Puna, 1890/91 Minister in St. Vinzenz in Puna, 1891 LG, 1891–97 Leiter und Lehrer am Erzbischöflichen Seminar in Bombay, 1897–1900 Pfarrer in Karatschi, 1900–03 Generalvikar in Bombay und Pfarrer von Port Chapel, 1903/04 Militärkaplan in Quetta, 1904–08 Pfarrer in Igatpuri, ab 1908 krank im Aussätzigenheim in Kemmendine (Burma), † 24.4.1921 (MD IX, 69 f.; JL 1410). Petrausch, Joachim, * 3.10.1934 Breslau, V Angestellter, E 1953 Jakobsberg (GO), Interstiz 1959–61 in der Sinoia-Mission (Marymount), Theologiestudium 1961–65 in Dublin, Pr 1964, 1965/66 Terziat in St. Beuno’s College (GB), 1966–74 wieder in der Sinoia-Mission, 1966–72 in Marymount (ab 1969 Superior), 1971 LG, 1972/73 Pfarrer in Sinoia, 1974–78 wieder in Deutschland, 1974–76 Seelsorger in Hannover, 1976–78 in Darmstadt als Mitarbeiter in der Missionsprokur, ab 1978 wieder in Rhodesien/

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Simbabwe, 1978–2008 Sekretär des Apostol. Präfekten und dann Bischofs in Sinoia/ Chinhoyi, seit 2008 Provinzarchivar in Harare. Peus, Paul, * 8.6.1896 Duisburg, V kaufmännischer Direktor, 1914 Kriegsfreiwilliger, dann 1915–20 französische Kriegsgefangenschaft (in Nordafrika), ND-er, E 1923 s’Heerenberg (GI), Pr 1929, 1931/32 Präses der Schüler-MC in Münster, 1932/33 Terziat in St. Acheul bei Amiens, 1934 LG, ab 1933 in Trier als Präses der Schüler-MC (MIC), die 1937 verboten wurde, von ihm jedoch durch Kontakte geheim weitergeführt und nach dem Krieg wieder aufgebaut, ab 1946 auch Rektor der Welschnonnenkirche, † 13.6.1960 (MD XIX, 495–507; Koch, Peus). Pfahl, Rolf, * 19.12.1939 Leipzig, V Verleger, E 1960 Jakobsberg (GO), Pr 1969, 1970–73 Promotion in Bochum in Moraltheologie, 1973–77 Studentenpfarrer (ab 1974 auch Minister) in Göttingen, 1977 LG, 1977–80 Rektor des Canisiuskollegs in Berlin, 1981–86 Provinzial der Norddt. Prov., 1987–89 Rektor in Sankt Georgen, 1990–98 Rektor von St. Alfons in Aachen, ab 1992 auch Minister der Kommunität, seit 1998 in Essen als Exerzitienbegleiter, Minister (bis 2007, bis 2004 „absente Superiore“) und Leiter des Exerzitienreferates der Diözese (1999–2010). Pfeifer, Bruno, * 18.10.1928 Aschaffenburg, V Schulrektor, E 1949 Pullach (GS), Pr 1960, 1961/62 Terziat in St. Andrä, 1962–65 Socius des Novizenmeisters in Neuhausen, 1965– 68 in Regensburg als Vizesuperior und Spiritual im Priesterseminar, 1967 LG, 1968–77 Novizenmeister der GS in Neuhausen, bzw. ab 1969 Nürnberg, 1978–90 Mitarbeiter im HPH Ludwigshafen (ab 1983 Vizesuperior), 1990–96 Superior und Priesterseelsorger in St. Blasien, 1996–2002 Superior und Exerzitienbegleiter im CPH Nürnberg, ab 2002 Exerzitienbegleiter in Ludwigshafen. Pfeiffer, Heinrich, * 22.2.1939 Tübingen, V Regierungsoberinspektor, E 1963 BerlinKladow (GO), Theologiestudium 1966–70 in Rom an der Gregoriana, Pr 1969, 1970–73 Promotion an der Gregoriana, 1973–2009 Professor für Kunstgeschichte an der Kirchenhistorischen Fakultät der Gregoriana, 1976 LG. Pfister, Paul, * 7.8.1907 Bozen, V Stadtrat, Theologiestudium in Rom (Germaniker), Pr 1930, E 1931 s’Heerenberg (GI), 1932/33 bereits Terziat, ab 1933 in Japan, nach Sprachstudium in Tokyo und Matsue 1935/36 Missionar in Hagi, ab 1936 Präfekt im Studentenheim an der Sophia-Universität, außerdem Philosophieprofessor, ab 1938 Vizedekan der Philosophischen Fakultät, ab 1939 Leiter des Kulturheims, 1942 LG, während des Krieges in Nagatsuka (Hiroshima) als Lehrer der Novizen, 1947/48 Direktor des neueröffneten Großen Seminars in Tokyo, 1948–54 (erster) Provinzial von Japan, 1954/55 Novizenmeister in Hiroshima, 1955–77 Professor für Fundamentaltheologie und dann

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auch Dogmatik an der Sophia-Universität in Tokyo, 1962–65 Konzilsberater von Kardinal Doi auf dem 2. Vatikanum, dann bedeutend als Berater der japanischen Bischöfe und für die theologische Umsetzung des 2. Vatikanums in Japan, ab 1977 noch weiter in Beichtstuhl und Seelsorge tätig, † 25.9.1994 (ALaS 149, 17–20). Pfluger, Matthias, * 23.2.1828 Tafertshofen (Schwaben), V Schneider, als Priester E 1855 Gorheim, 1862–64 Präses der Schülerkongregation in Mainz, 1864/65 Terziat in Paderborn, 1866 LG, 1865–67 Volksmissionar in Koblenz, 1867–72 in Regensburg als Volksmissionar (1867/68), Präses der Schülerkongregation (1868–70) und wiederum Volksmissionar (1870–72), 1872/73 Volksmissionar in Feldkirch, ab 1873 in der Südbrasilienmission, 1873–76 Pfarrer und Superior in Sao Miguel, ab 1876 Pfarrer und Superior in Sao Salvador, † 9.2.1905 (MD III, 447 f.). Pfülf, Otto, * 28.1.1856 Speyer, V Apotheker, E 1875 Exaten, Pr 1884, 1885/86 Studium und 1886–88 Lehre der Kirchengeschichte in Ditton Hall, 1888/89 Terziat in Portico, dann Geschichtsforscher und Schriftsteller über Persönlichkeiten der deutschen Kirchengeschichte des 19. Jh.s in Exaten (1889–99), Luxemburg (1899–1911) und Valkenburg (1911–13), 1892 LG, 1913–15 Spiritual am Priesterseminar in Mainz, 1915–18 in Münster (ab 1916 Superior der jetzt als solcher konstituierten Statio), 1918–32 Spiritual und Homiletikprofessor am Germanicum, ab 1932 Spiritual der Patres und Brüder in Pullach, † 21.5.1946 (MD XVII, 328–330; DHCJ III 3122). Philippi, Jakob, * 16.9.1920 Dillingen (Saar), V Eisenbahnbeamter, E 1938 Hochelten (GI), 1940/41 beim Militär, Pr 1949, 1950–52 Subpräfekt im Aloisiuskolleg Bad Godesberg, 1952/53 Terziat in Münster, 1953–59 Jugendseelsorger für Schleswig-Holstein in Lübeck, 1955 LG, 1959–70 Studentenpfarrer in Hamburg (1960–66 auch Dozent für Religionspädagogik an der Universität), 1970–82 Direktor der Offenen Tür Hamburg, 1976–82 auch Superior, daneben engagiert in der ökumenischen Arbeit (1980–82 Vorsitz in der Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen in Hamburg), 1983–88 in Berlin (Ignatiushaus) als Leiter des Exerzitienwerkes des Bistums, 1988–92 Rektor des PeterFaber-Kollegs in Berlin-Kladow, † 4.2.1994 (NNP 1994, 58–61). Pieper, Fritz, * 3.3.1885 Serkenrode (Bez. Arnsberg, Westf), V Oberlandmesser, E 1905 Exaten, 1915–17 im Sanitätsdienst (Kriegslazarett 51), Pr 1918, 1920–37, nur unterbrochen durch das Terziat in Exaten 1923/24, bei der Düsseldorfer Rednerturme, 1925 LG, 1937 Reichsredeverbot, 1937/38 Seelsorger in Trient, 1938–41 in Luxemburg, 1941–45 Pfarrvikar in Schwelm, 1945–49 wieder in Düsseldorf, wo er sich erfolglos um Wiederankurbelung des Werkes der Rednerturme bemühte, 1949/50 Minister in Bonn, 1950/51 Priesterseelsorger in Köln, ab 1951 Priester-, Schwestern- und Lehrerseelsorger in Hamburg, † 8.4.1954 (MD XIX, 201–207).

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Pieper, Gerhard, * 18.6.1940 Berlin, erst mit 9 Jahren getauft, Schüler des Canisiuskollegs, E 1959 Jakobsberg (GO), Interstiz 1964–67 in der Sinoia-Mission (Lehrer in St. Albert in Mathematik, Biologie und Chemie), Theologiestudium 1967–71 in Heythrop (1970 nach London verlegt), Pr 1970, ab 1971 wieder in Rhodesien, 1972–75 wieder Lehrer in St. Albert, 1975/76 Terziat in Sydney, ab 1976 Missionar in Kangaire, 1977 LG, † (ermordet) 26.12.1978 (AdNP 1979, 16–20; DHCJ IV 3128 f.; Moll, 1218–1221). Pierling, Jakob, * 18.5.1784 Sankt Petersburg, E 1803 Daugavpils, Pr 1809, 1811–19 Professor für deutsche Literatur und Architektur und Direktor des Adelskonviktes in Polotsk, nach der Vertreibung aus Rußland 1820–29 Lehrer und Studienpräfekt in Tarnopol, 1821 LG, 1829–31 Rektor in Tarnopol, 1831–40 Provinzial der Galizischen Prov. (zu der auch Österreich gehörte), 1840–46 Rektor des Kollegs in Linz und Regionalsuperior der deutschsprachigen Gebiete, 1846–50 (erster) österreichischer Provinzial, 1850–70 deutscher Assistent, † 10.4.1870 (JL 1424; DHCJ IV 3129). Pies, Otto, * 26.4.1901 Arensberg bei Koblenz, V Förster, ND-er, E 1920 s’Heerenberg (GI, ab 1931 GO), Pr 1930, 1931/32 Terziat in St. Andrä, 1932/33 Seelsorger in Breslau, 1933 LG, 1933–41 Novizenmeister in Mittelsteine (ab 1940 Dresden/Hoheneichen), 1941–45 im KZ Dachau, 1945–54 Novizenmeister (bis 1951 mit GS zusammen in Rottmannshöhe, Tisis und seit 1946 Pullach, ab 1951 nur für GO auf dem Jakobsberg), ab 1954 Terziariermeister in Münster, † 1.7.1960 (MD XIX, 397–402; DHCJ IV 3130; K. H. Seeger, Otto Pies und Karl Leisner. Freundschaft in der Hölle des KZ Dachau, Sprockhövel 2007). Pietsch, Walter, * 25.10.1911 Ratibor (OS), V Angestellter, E 1932 Mittelsteine (GO), Pr 1940, dann zum Militär, 1945 als Polnisch sprechender Oberschlesier nach Breslau, 1947/48 in der Flüchtlingsseelsorge in Erfurt, 1948/49 Terziat in Münster, 1950 LG, 1949 Mitglied der Rednerturme in Erfurt (1949/50) und Weimar (1950–52), 1952–56 Seelsorger in Dresden/Hoheneichen, 1956/57 in Berlin-Dahlem, 1957–59 exklaustriert, 1959–62 Seelsorger in Mannheim-Neckarau, verließ 1962 Orden und Priestertum. Piscalar, Alois, * 24.5.1817 Stimpfbach (Württ), nach Theologiestudium in Tübingen Pr ca. 1842 (Rottenburg), Vikar und Lehrer in Riedlingen und Horb, dann Studium vor allem in Berlin (Latein, Geographie) mit Staatsexamen, Gymnasiallehrer in Ellwangen, E 1854 Gorheim, 1856–82 Studienpräfekt und Lehrer der klassischen Sprachen in Feldkirch, 1867 LG, 1867–76 auch Rektor, ab 1882 Prokurator, † 7.11.1892 (JL 1428; DHCJ IV 3148). Pischel, Rudolf, * 8.11.1922 Wiesenthal (Krs Frankenstein, Mittelschlesien), dann in Breslau, V Landwirtschaftsrat, ND-er, nach Kriegsdient und amerikan. Gefangenschaft E 1945 Rottmannshöhe (GO), Pr 1955, 1956–60 Kaplan in St. Canisius in Berlin, 1960/61

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Terziat in Münster, 1962 LG, 1961–64 Kaplan in Marburg, 1964–80 geistl. Leiter von ND/KSJ in der Diözese Fulda, 1980–92 Pfarrer von Liebfrauen in Marburg, außerdem 1976–83 und 1987–92 Superior, 1992–2001 in Göttingen als Altenseelsorger der Diözese Hildesheim, ab 2002 im Altenheim in Köln-Mülheim, † 31.10.2005 (JN 2006, 36 f.). Plappert, Friedrich, * 20.11.1895 Fulda, V Eisendreher in einer Eisenbahnwerkstätte, 1914–19 Theologiestudium im Fuldaer Seminar, Pr 1919 (Fulda), 1919–21 Assistent im Knabenkonvikt Fulda, 1921–28 Kaplan in Fritzlar, E 1928 Mittelsteine (GI), 1931/32 Seelsorger in Dortmund, 1932–35 Kaplan in St. Ignatius in Essen, 1935/36 Terziat in Münster, ab 1936 Spiritual im Priesterseminar in Trier, † 10.5.1938 (MD XV, 93–111). Plattner, Felix, * 19.2.1906 Chur, V Arzt, E 1925 Tisis (GS), Interstiz 1930–32 bei den KM in Bonn und 1932/33 bei ZAM in München, Theologiestudium 1933–37 in Löwen, Pr 1936, 1937/38 Terziat in Rottmannshöhe, 1938–40 Minister im Canisianum (auch mit Umzug nach Sitten), 1939 LG, 1940/41 Seelsorger in Basel, ab 1941 Prokurator der Puna-Mission, 1941–43 in Bad Schönbrunn, ab 1943 in Zürich, Missionsschriftsteller, unternahm viele Reisen nach Indien und Südamerika, ermöglichte zuletzt finanziell die Restaurierung der Kirchen der Chiquitos-Reduktionen in Bolivien, † 4.8.1974 (SJL 419; DHCJ IV 3153). Platzbecker, George, * 10.1.1925 Den Haag (V deutsch, aus Aachen), 1943–45 in Krieg und französischer Kriegsgefangenschaft, E 1947 Grave (Niederländ. Prov., wegen Unglück von Herrsching 1951, definitv 1954 in GO), Theologiestudium im 1. und 2. Jahr 1955–57 in Sankt Georgen, im 3. und 4. Jahr 1957–59 in Maastricht, Pr 1958, 1959/60 Terziat in Münster, 1961 LG, 1960–66 Kaplan in St. Albert in Gießen, 1966–69 Mitarbeiter in der Offenen Tür Berlin, 1969–78 Gründung und Leitung der Offenen Tür Hannover, 1970–76 auch Superior in Hannover, 1979–82 Exerzitienbegleiter in Münster, 1983 Minister in Göttingen, 1983–2002 Seelsorger und vor allem Exerzitienbegleiter in Berlin, bis 1990 Mitarbeiter in der Offenen Tür, 1988–94 Minister im Ignatiushaus, ab 2002 im Altenheim in Köln-Mülheim, † 30.6.2008 (JN 2008, 28 f.). Platzweg, Karl, * 4.3.1827 Wipperfürth, als Priester E 1861 Münster, 1866–70 Prediger in Aachen, 1870–72 Domprediger in Paderborn, gleichzeitig 1870/71 dort auch Terziat, 1872 LG, 1872–82 beim Grafen von Hoensbroech auf Schloß Haag in Geldern (NL), was er schriftstellerisch nutzte, 1882–90 in der Schweiz, 1882–84 im Kolleg zu Fribourg, 1884 nach Bern, dann bis 1890 Seelsorger der von ihm gegründeten Station in Thun, 1890 gesundheitshalber weg, ab 1891 krank in Exaten, † 30.9.1894 (SJL 419). Plötz, Karl, * 6.3.1932 Engelshütt (Opf), V Kaufmann, E 1949 Pullach (GS), Theologiestudium vom 2. Jahr an (1959–62) in Lyon (Fourvière), Pr 1961, 1962/63 Terziat in Saint

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Martin d’Ablois (Fk), 1963–70 Studium von Latein und Französisch an der Münchener Universität, 1967 LG, 1970–73 Studium am Biblicum in Rom, 1973/74 Kirchl. Assistent der GCL in München, 1974/75 Lehrer für Religion, Englisch und Französisch in St. Blasien, 1975–2003 Professor für Hebräisch am Biblicum, 1986–2003 auch Herausgeber der „Analecta biblica“, seit 2010 in München im Berchmanskolleg, 2011 auch Seelsorger im Altenheim St. Theresia in Neubiberg. Plümer, Ewald, * 7.5.1914 Essen-Steele, V Sparkassensekretär, Schüler in Bad Godesberg, MC-er, E 1934 s’Heerenberg (GI), 1939–42 beim Militär, Pr 1942, 1942–45 Kaplan in Klein-Auheim, Gau Algesheim und Darmstadt, 1945–49 Nachholung des Theologiestudiums in Büren, 1949–51 Subpräfekt in Bad Godesberg, 1951/52 Terziat in Münster, 1953 LG, 1952–62 Socius des Präses der MIC in Trier, 1962–64 Kaplan, Jugendseelsorger und Religionslehrer in Frankfurt/St. Ignatius, 1964–66 Religionslehrer und Präses der Schüler-MC in Büren, 1966–92 Krankenhausseelsorger in Trier-Ehrang, 1992–2002 im Altenheim in Münster, ab 2002 in Köln-Mülheim, † 2.3.1905 (JN 2005, 32 f.). Pockstaller, Theodor, * 9.11.1880 Riezlern (Vorarlberg), V Steuereintreiber, Schüler in Feldkirch, E 1897 Tisis, Philosophiestudium im 2. und 3. Jahr (1902–04) in Stonyhurst (GB), Interstiz 1904–08 in der Bombay-Mission als Lehrer für Mathematik und Handel in St. Mary’s, Pr 1911, 1912/13 Terziat in Exaten, 1913/14 im Schriftstellerkolleg der StML in Valkenburg, 1914 für die Japan-Mission destiniert, gelangte jedoch nur bis San Francisco, 1914–20 Studium in Berkeley in deutscher Literatur und amerikanischer Geschichte mit Promotion (über die Anfänge der Jesuitenmission in Kalifornien), 1920–22 Professor für deutsche Literatur an der Sophia-Universität, dann Krebserkrankung, † 13.4.1926 (MD X, 318–320). Podskalsky, Gerhard, * 16.3.1937 Saarbrücken, V Händler, E 1956 Eringerfeld (GI), Pr 1966, 1967–71 Promotion in Byzantinistik in München, 1971–2005 Professor für Ostkirchenkunde und alte Kirchengeschichte in Sankt Georgen, 1979 LG, zahlreiche Forschungen auf dem Gebiet der byzantinischen Theologie, seit 2010 im Altenheim in Köln-Mülheim, † 6.2.2013. Pöppinghaus, Josef, * 2.3.1920 Gelsenkirchen-Buer, V Volksschullehrer, dann Gastwirt, ND-er, E 1938 Hochelten (GI), 1940–42 als Sanitäter beim Militär, Pr 1948, 1949/50 Subpräfekt in Büren, 1950–52 Religionslehrer und ND-Seelsorger in Hamburg, 1952/53 Terziat in Münster, 1953/54 Subregens im Priesterseminar in Sankt Georgen, 1954–56 Spiritual im Priesterseminar in Trier, 1955 LG, 1956–66 in Köln als Bundeskanzler des ND, bis 1973 noch für den ND-Männerring, 1971–73 auch Vizesuperior des Canisiushauses in Köln, 1973–78 Rektor des Aloisiuskollegs Bad Godesberg, 1978–81 Rektor des Ansgarkollegs in Hamburg, † 25.6.1981 (AdNP 1981, 91–94).

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Pohl, Alfred, * 1.12.1890 Köberwitz (Hultschiner Ländchen, Schlesien), V Kreisangestellter, nach 3 Semestern philosophisch-theologischer Studien an der Universität Breslau E 1912 s’Heerenberg, 1915–18 Sanitätsdienst, Pr 1922, 1924–26 Studien am Biblicum in Rom, 1926–29 Studium der Alt-Orientalistik in Berlin mit Promotion, 1929/30 Terziat in Münster, 1931 LG, ab 1930 Professor für akkadische Sprache und Literatur sowie für Geschichte des Alten Orients am Biblicum, ab 1932 Schriftleiter der Zeitschrift „Orientalia“, ab 1945 Dekan der Fakultät der orientalischen Studien am Biblicum, † 23.10.1961 (Orientalia 31 [1962], 1–6; DHCJ IV 3164). Polke, Alois, * 20.9.1872 Neumühl bei Neisse (Schles), E 1890 Starawies (Galizische Prov.), Pr 1902, 1903/04 Terziat in Tarnopol, 1904/05 Präfekt im Kolleg Chyrow, 1905 LG, dann Prediger für die Deutschen, Kongregationspräses und Exerzitienmeister in Lemberg (1905–08), Czernowitz (1908–13) und Teschen (1913–22), 1921 in die Deutsche Prov., 1922/23 Seelsorger und Exerzitienmeister in Breslau, 1923–26 Volksmissionar in Oppeln, 1926/27 Exerzitienmeister in Zobten, ab 1927 Beichtvater in Oppeln, † 16.1.1928 (MD XI, 209 f.). Poppe, Franz, * 5,5,1906 Laer bei Iburg, V Schuhmacher, E 1926 Exaten, im Interstiz 1931/32 Studium der Altphilologie in Kopenhagen, Pr 1935, 1936/37 Terziat in Münster, 1937/38 wieder Studium der Altphilologie in Kopenhagen, 1938–47 in Rom (Generalat) als Substitut der deutschen Assistenz, schließlich auch Sprecher der deutschen Abteilung von Radio Vatikan, 1943 LG, 1945/46 (während der Reise des Rektors Ivo Zeiger nach Deutschland) Vizerektor des Germanicums, 1947–62 in Dänemark, 1947–49 Seelsorger an der Herz-Jesu-Kirche und Lehrer an der Knutschule in Kopenhagen, 1949–54 Pfarrer in Aarhus, 1954–58 Rektor des Knutskollegs und 1958–62 des davon abgezweigten Niels-Stensen-Kollegs, 1962–65 Socius des Provinzials in Köln, 1965–73 Rektor des Knutskollegs und (bis 1970) Pfarrer von Herz Jesu in Kopenhagen, 1972–79 Pfarrer von St. Johann in Kopenhagen, ab 1979 Krankenhausseelsorger in Flensburg, † 19.9.1987 (AdNP 1990, 127 f.). Poppe, Gerhard, * 22.5.1928 Worbis (Eichsfeld), V Steuerbeamter, E 1948 Pullach (GO), Pr 1958, 1959/60 Terziat in Münster, 1960/61 Religionslehrer in Gießen, 1961–75 in Frankfurt (Ignatiushaus) in der Fernseharbeit, 1962 LG, 1975–94 in Berlin als Dozent für Medienkunde und Medienpädagogik an der Theologisch-Pädagogischen Akademie (1975–85) und Seelsorger der „Fraternität der Behinderten und Kranken“ (1980–94), 1994–96 Pfarrer in Rohrberg (Eichsfeld), 1996–2000 Seelsorger in Treffurt (Thüringen), ab 2000 (jedoch von dort immer noch seelsorglich tätig) in den Altenheimen Münster (bis 2002), Köln-Mülheim (2000–06) und Berlin-Kladow (ab 2006), † 3.3.2008 (JN 2008, 30 f.).

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Pott, Wilhelm, * 6.9.1914 Essen-Rüttenscheid, ND-er, E 1934 s’Heerenberg (GI), 1939– 41 beim Militär, Pr 1942, 1942–44 Kaplan in Bürstadt, 1944/45 Kaplan in Offenbach/ St. Paul, 1945–48 Nachholung der Theologie in Pullach, 1948/49 Terziat in Münster, 1949/50 Generalpräfekt in Büren, 1950–58 ND-Seelsorger in Münster, 1951 LG, 1958/59 für religiöse Schülerwochen in Essen, 1959–61 ND-Seelsorger in Frankfurt (Ignatiushaus), 1961–65 für religiöse Schülerwochen in Dortmund und 1965–67 wiederum in Essen, 1967–73 Priesterseelsorger in Hildesheim, ab 1973 Seelsorger im Behindertenheim Tilbeck bei Münster, † 6.11.1982 (AdNP 1983, 28–30). Pottgeißer, Julius, * 10.3.1813 Koblenz, E 1831 Stäffis, Pr 1846, 1846/47 Repetitor in Philosophie sowie Deutsch- und Englischlehrer in Fribourg, 1847/48 Terziat in Notre Dame d’Ay, 1848–51 in den USA (New-York-Mission, Lehrer für Mathematik und Physik in St. John), 1851 LG, 1851–54 Volksmissionar in Aachen, 1854/55 Domprediger in Fribourg, 1855–57 Volksmissionar in Köln, 1857–63 Missionssuperior in Münster (1857–60), Paderborn (1860/61) und Köln (1861–63), 1863/64 Seelsorger in Köln, 1864–68 Generalpräfekt in Feldkirch, 1868–71 Volksmissionar in Regensburg, ab 1871 im Kolleg zu Buffalo, 1871–86 als Volksmissionar und Deutschenseelsorger, 1886–93 als Hausspiritual, † 2.12.1894 (Kosch II 3664; WL XXIV [1895] 318). Pribilla, Max, * 22.11.1874 Köln, V Ingenieur, Klassenkamerad von Konrad Adenauer, 1894–97 Jurastudium in Bonn und Rechtsreferendar, E 1897 Blyenbeck, Pr 1906, 1907/08 Terziat in Wijnandsrade, nach einem Jahr Philosophiestudium in München (1908/09) 1910–21, unterbrochen 1914–18 durch Tätigkeit als Divisionspfarrer im Krieg, Ethikprofessor in Valkenburg, 1914 LG, ab 1921 in München bei den StdZt (1941–45 im Pfarrhaus in München-Laim), † 25.11.1956 (MD XVIII/1, 92–94; AHSI 44 [1975], 209–235; Catholica 29 [1975], 1–19; DHCJ IV 3229 f.; Ruster, 304–312). Prinz, Franz X., * 14.11.1905 Angerstorf (Ndby), V Bauer, nach einem Semester Philosophie an der Kirchl. Hochschule in Pasau E 1926 Tisis (GS), Pr 1937, 1938/39 Terziat in Rottmannshöhe und Feldkirch, 1939/40 Präses der Männerkongregation in Stuttgart, 1940 LG, nach kurzem Gefängnis- und KZ-Aufenthalt 1940–43 Hausgeistlicher und Religionslehrer im Landerziehungsheim Kochel, 1943/44 beim Militär, 1944–46 Minister im Münchner Ignatiushaus, ab Nov. 1945 auch Seelsorger in den Flüchtlingslagern um München, 1946–78 Arbeiterseelsorger in München/St. Michael (Aufbau der Betriebsseelsorge und der „Werkgemeinschaften“), ab 1978 wieder Hausgeistlicher in Kochel, † 19.4.1999 (ROP 1999/4, 21–25). Profittlich, Eduard, * 11.9.1890 Birresdorf bei Ahrweiler, V Bauer, 1912/13 Beginn des Theologiestudiums im Trierer Priesterseminar, E 1913 s’Heerenberg, 1915–18 im Sanitätsdienst, Pr 1922, da für Rußland gemeldet 3. und 4. Jahr der Theologie 1922–24 in

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Krakau, 1924/25 Terziat in Dziedzice (Pl), 1925–28 Volksmissionar in Oppeln, 1928–30 Kaplan am Kleinen Michel in Hamburg (Spezialaufgabe Polenseelsorge), 1930 LG, ab 1930 in Estland, 1930–36 Pfarrer in Tallinn, ab 1931 Apostolischer Administrator für Estland, 1936 zum Bischof geweiht, nach der sowjetischen Annexion Estlands und dem Beginn des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion am 27.6.1941 verhaftet, zum Tode verurteilt, † (an Entkräftung) 22.2.1942 (L. Klinke, Erzbischof Eduard Profittlich und die katholische Kirche in Estland 1930–1942, Gießen 1999; DHCJ IV, 3245 f.; Moll, 912–916). Prokulski, Valentin, * 4.5.1888 Globikówa (Pl), E 1912 Starawies (Galiz. Prov.), Pr 1918, 1921–24 Exegesestudium in Rom und 1924/25 in Jerusalem, dann Lehrtätigkeit in neutestamentlicher Exegese 1925/26 in Krakau, 1926–39 am Bobolanum in Lublin, 1945/46 Superior und Pfarradministrator in Breslau, 1946–48 im Noviziat in Starawies, ab 1948 wieder exegetische Lehrtätigkeit in Krakau und später in Warschau, LG 1924, † 26.4.1968. Prümm, Karl, * 6.9.1890 Rehlingen bei Saarlouis, V Volksschullehrer, nach philosophisch-theologischen Studien in Trier (1908/09) und Innsbruck (1909–13) Pr 1914 (Trier), 1914/15 Subrektor im Diözesanwaisenhaus auf dem Helenenberg bei Trier, dabei 1915 Vollendung der Promotion in Innsbruck, 1915–18 Kaplan in Ahrweiler, E 1918 s’Heerenberg, 1922–26 Studium der Religionsgeschichte und klassischen Philologie in Münster mit Promotion, 1926/27 Terziat in Münster, 1927–37 Professor für Fundamentaltheologie und Einführung in die historisch-kritische Methode in Valkenburg, 1931 LG, 1937–39 Professor für Fundamentaltheologie in Innsbruck, 1939–46 hauptsächlich in Wien und Innsbruck (1941/42 Professor für Fundamentaltheologie in Sankt Georgen, 1945/46 Spiritual und Exegeseprofessor in Maria-Eck bei Traunstein), 1946–49 Professor für Exegese in Pullach (Ende 1947 auch in Sankt Georgen), ab 1949 Professor für paulinische Theologie und hellenistische Religionsgeschichte am Biblicum in Rom, † 8.10.1981 (AdNP 1983, 3–10; DHCJ IV 3247). Prümm, Nikolaus, * 29.10.1853 Schönberg (Rheinl), V Bauer, 1872–78 philosophischtheologische Studien in Rom (Germaniker), Pr 1878 (Trier), E 1880 Exaten, 1882–84 Lehrer für Logik in Blyenbeck, 1884–89 Präfekt und Lehrer des Philosophiekurses auf dem Reichenfeld in Feldkirch, 1889/90 Socius des Novizenmeisters und gleichzeitig Terziat in Blyenbeck, 1891 LG, 1890–93 Substitut der deutschen Assistenz in Fiesole, 1893–98 Religions- und Italienisch-Lehrer in Feldkirch, 1898–1904 Spiritual am Germanicum in Rom, 1904–07 Religionslehrer und 1907–12 Rektor in Feldkirch, 1912–15 Novizenmeister in Tisis, 1915–21 Spiritual der Philosophen in Valkenburg, 1921 Spiritual der Kommunität in Waldesruh, † 4.10.1921 (MD IX, 194–196).

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Przywara, Erich, * 12.10.1889 Kattowitz, V Händler, E 1908 Exaten, Pr 1920, 1921/22 Terziat in Exaten, 1922–41 im Redaktionsteam der StdZt in München, 1925 LG, wohnte nach dem Krieg wegen seines prekären Gesundheitszustandes privat in Hagen bei Murnau, durch seine Publikationen von großem Einfluß auf viele Theologen, vor allem Karl Rahner und Urs v. Balthasar, † 28.9.1972 (DHCJ IV 3248–3250; viele Monographien über seine Theologie, aber bisher keine Biographie). Pütz, Engelbert, * 17.12.1833 Köln, E 1851 Münster, Pr 1865, 1866/67 Terziat in Paderborn, 1867/68 Seelsorger in Bonn, 1868/69 Lehrer der Rhetorik in Münster (Friedrichsburg), 1869 LG, 1869–75 Professor für Philosophie in Maria Laach (bis zur Vertreibung 1872) und Blyenbeck (1872–75), 1875–82 Rektor in Blyenbeck, 1882/83 Spiritual in Ditton Hall, 1883/84 Spiritual in Ordrup, 1884–93 Socius des Provinzials in Blyenbeck und (ab 1885) Exaten, 1895–1907 Terziarierinstruktor und Rektor in Wijnandsrade, 1907–13 Spiritual in Feldkirch, ab 1913 krank in Tisis, † 30.12.1915 (MD VII, 235 f.). Pummerer, Anton, * 24.2.1861 Passau, V Händler, E 1881 Exaten, Pr 1893, 1894/95 Terziat in Wijnandsrade, 1895–1900 Universitätsstudium in Wien, 1900 LG, 1900–04 Lehrer in Feldkirch für Latein, Griechisch und Deutsch, 1906–08 Latein- und Deutschlehrer am Seminar Mariaschein (Böhm), 1908/09 Schriftsteller in Luxemburg, 1909–14 in der Statio Bonn (1911–14 Superior der Statio und Rektor des Brüderkrankenhauses), 1914–34 Spiritual am Priesterseminar Passau, ab 1934 im Münchener Ignatiushaus als Hausspiritual, † 26.11.1944. Quadt, Felix, * 21.2.1865 Endenich bei Bonn, V Händler, Jurastudium und Tätigkeit als Richter, E 1900 Blyenbeck, Pr 1907, 1907–09 in Feldkirch, 1909/10 Terziat in Wijnandsrade, 1910/11 Bibliothekar in Luxemburg und 1911–13 in Exaten, 1911 LG, 1913–16 Seelsorger in der Statio Dortmund, 1916–18 Lazarettseelsorger, 1918–20 wieder Seelsorger in der Statio Dortmund, 1920/21 Bibliothekar in Valkenburg, 1922–24 Seelsorger beim Lockstedter Lager (Ostaussiedler) bei Itzehoe, 1924–26 Minister in der Villa Hoch-Elten, 1926/27 Minister in der Villa Aalbeek, ab 1927 in Aachen, haupsächlich als Beichtseelsorger, nach der Gestapo-Aufhebung der Aachener Residenz 1941 Krankenhausseelsorger am Marienhospital in Aachen-Burtscheid, † 3.4.1949. Quecke, Johannes, * 31.7.1928 Duisburg, dann in Berlin, V Ministerialrat (29.4.1945 von den Nazis hingerichtet: Moll, 392–394), 1947–49 Theologiestudium in Freiburg, E 1949 Pullach (GO), Pr 1957, 1958–65, unterbrochen 1963/64 durch dasTerziat in Drongen (Belg) Orientalistikstudium in Löwen (bis 1960) und Heidelberg, 1965–97 Professor für Koptisch am Biblicum in Rom, 1967 LG, 1997 ins Altenheim in Münster, † 5.3.1998 (NNP 1999, 88–95).

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Quirl, Petrus, * 17.11.1901 Köln, V Postbote, ND-er, E 1922 s’Heerenberg (GI), Interstiz 1927–29 als Erzieher am Bischöflichen Seminar in Mariaschein (Böhmen), Pr 1932, 1933/34 Terziat in Münster, 1934 kurz in Bonn (für die Männerkongregation), 1934–41 für die Männerkongregation in Köln, 1939 LG, nach der Gestapo-Aufhebung des Kölner Hauses 1941–43 Kaplan in Friesdorf bei Bad Godesberg, 1943–46 Kaplan und Krankenhausseelsorger in Bochum-Gerthe, 1946–50 Männerseelsorger und Beichtvater in Koblenz, 1950–53 Krankenhausseelsorger in Köln-Ehrenfeld und Präses der PriesterMC, 1953–82 Präses der Priester-MC, Priester- (bis 1967) und Schwesternseelsorger in Köln, ab 1982 im Altenheim in Münster, † 29.6.1985 (AdNP 1985, 111 f.). Rabe, Ulrich, * 27.8.1943 Hameln, E 1965 Ascheberg (GI), Pr 1972, 1974–81 Diözesankaplan von ND/KSJ in Köln, 1981 LG, 1981–89 Socius des Provinzials in Köln, 1989/90 Religionslehrer am Ansgar-Kolleg in Hamburg, 1990–2003 Provinzökonom der Norddt. Prov. in Köln (2003–04 noch Vize-Ökonom der Provinz), 2004–11 Ökonom des Aloisiuskollegs in Bad Godesberg, 2010/11 auch Vizerektor, ab 2011 Superior in Köln. Rabeneck, Johann B., * 29.7.1874 Paderborn, V Eisenbahner (Weichensteller), E 1897 Blyenbeck, Pr 1907, 1909/10 und 1912–14 Professor für Apologetik in Valkenburg, 1910/11 Terziat in Exaten, 1911/12 Studium in München an der Universität, 1913 LG, 1914–36 Professor für Dogmatik in Valkenburg, bis 1942 dort weiter wissenschaftlich und in Gutachten tätig, 1943–50 in Pullach, bis 1948 als Dogmatikprofessor, 1950–56 Dogmatikprofessor in Oña (Sp), ab 1956 in Sankt Georgen, † 10.7.1960. Racke, Karl, * 20.12.1848 Mainz, V Kaufmann, E 1867 Gorheim, Pr 1880, 1881/82 Terziat in Portico, 1882–94 Rhetorikprofessor im Juniorat in Wijnandsrade und 1894–1907 in Exaten, 1885 LG, ab 1907 Latein- und Griechischlehrer im Noviziat in Exaten und ab 1910 (dort auch für deutsche Literatur) in s’Heerenberg, † 21.9.1925 (MD X, 238–243; JL 1489; Kosch II 3753; Muckermann, 52 f.; DHCJ IV 3275). Radau, Franz X., * 14.6.1878 Wormditt (Ermland), V (wohlhabender) Kaufmann, 1899– 1903 Theologiestudium in Freiburg, Breslau, Bonn und Braunsberg, Pr 1903 (Ermland), 1904–11 Französisch- und Lateinlehrer an der höheren Knabenschule in Wormditt, 1906 dafür auch Staatsexamen an der Universität Königsberg, E 1911 s’Heerenberg, 1916/17 Terziat in Exaten, 1917–32 Lehrer für Französisch und Latein am Aloisiuskolleg (zunächst Sittard, ab 1920 Bad Godesberg) und 1932/33 am Canisiuskolleg in Berlin, 1921 LG, 1933/34 Seelsorger in Berlin (Ignatiushaus), 1934–37 Krankenhausseelsorger im Gertraudenkrankenhaus in Berlin-Wilmersdorf, 1937–39 Seelsorger in Breslau und 1939–45 in Beuthen, ab 1945 wieder Krankenhausseelsorger im Gertraudenkrankenhaus, † 22.11.1961 (MD XIX, 525–529).

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Rademacher, August, * 15.10.1886 Essen-Rüttenscheid, V Postschaffner, Schüler in Immensee, E 1910 Tisis, 1915–18 Sanitäter (Kriegslazarett 51), Pr 1920, 1922/23 NDSeelsorger in Duisburg, 1923/24 Terziat in Exaten, 1924–29 Superior in Duisburg und Kirchenrektor in Duisburg-Neuenkamp, 1928 LG, ab 1929 in der St. Eugenia-Pfarrei in Stockholm, ab 1935 Superior, nach dem Krieg caritativ für die Flüchtlinge in Schweden und die Weiterleitung der Hilfsgüter nach Deutschland tätig, † 10.9.1947 (MD XIX, 89–91). Radl, Albert, * 20.4.1950 Wertingen (Krs Dillingen), E 1970 Nürnberg (GS), Pr 1979, 1979–81 philosophisches Aufbaustudium am Münchner Berchmanskolleg, 1981–88 Promotion in Wissenschaftstheorie an der Universität München, 1988/89 Terziat in Quezon City (Philippinen), 1989–2001 Lehrtätigkeit in Wissenschaftstheorie am Berchmanskolleg, 1991 LG, 1994–2000 Rektor des Berchmanskollegs, ab 2001 Superior in St. Blasien, † 12.2.2005 (JN 2005, 34 f.). Rahner, Hugo, * 3.5.1900 Pfullendorf (Bd), Bruder von Karl R., V Gymnasiallehrer, E 1919 Tisis, Pr 1929, 1930/31 noch Promotion in Innsbruck, 1931–33 Studium der Kirchengeschichte in Bonn bei Dölger, 1933/34 Terziat in Münster, 1936 LG, 1935–66 Professor für Kirchengeschichte und Patrologie in Innsbruck, seit 1937 auch Studienpräfekt für die Theologen, 1938–45 mit der versprengten Fakultät in Sitten (1940–45 auch Mitarbeit an der „Eranos“-Gruppe in Ascona), 1949/50 Rektor der Universität, 1950–56 Rektor des Canisianums, nach seiner Emeritierung 1966 in München im Alfred-Delp-Haus, † 21.12.1968 (ROP 1969, 14–16; ZkTh 91 [1969], 76–78; Neufeld, Die Brüder Rahner; BBKL VII, 1271–1275; StdZt 218 [2000], 517–530; DHCJ IV 3279). Rahner, Karl, * 5.3.1904 Freiburg, Bruder von Hugo R., V siehe ebd., E 1922 Tisis (GS), Pr 1932, Terziat 1933/34 in St. Andrä, 1934–36 Philosophiestudium in Freiburg (Doktordissertation dort von Prof. Honecker nicht angenommen, aus ihr wurde das Buch „Geist in Welt“), dann theologische Promotion und Habilitation in Innsbruck, dort 1937/38 Dogmatikprofessor, nach Schließung der Fakultät durch die Nazis 1939–44 in Wien als Seelsorger, in Forschung und durch Gutachten tätig, 1939 LG, 1944/45 Seelsorger in Mariakirchen (Ndby), 1945–48 Dogmatikprofessor in Pullach, 1948–64 Dogmatikprofessor in Innsbruck, während des 2. Vatikanums Konzilstheologe, 1964–67 auf dem Lehrstuhl für Christliche Weltanschauung („Guardini-Lehrstuhl“) in München, 1967–71 Dogmatiker in Münster, 1971–81 im Berchmanskolleg zu München, ab 1981 wieder in Innsbruck, † 30.3.1984 (die Arbeiten zu seiner Theologie sind unzählbar; biographisch vor allem: ROP 1984/2, 6–12; Neufeld, Die Brüder Rahner). Raitz von Frentz, Emmerich, * 8.12.1889 Karlsruhe, dann in Trier, V Berufssoldat, nach zwei Semestern im Priesterseminar Trier E 1909 Exaten, Pr 1917, 1918–20 Spezialstu-

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dium in aszetischer Theologie in Valkenburg, 1920/21 Terziat in Exaten, 1921/22 in der Generalskurie in Rom, 1922–24 Studium der Aszetik in Rom und 1924–26 der Psychologie in Wien (mit Promotion), gleichzeitig Mitarbeiter der „Revue d’ascétique et de mystique“, 1926 LG, 1926–33 Mitarbeiter von ZAM in Valkenburg, ab 1929 auch Spiritual der Philosophen und Lehrer für Liturgik, ab 1931 der aszetischen Theologie, 1933–39 in Sankt Georgen als Spiritual der Theologen (bis 1938) und Professor für Liturgik und aszetische Theologie, 1939–41 Spiritual des Hauses in Münster (Ignatiushaus), nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941 vier Monate in einer kleinen Pfarrei in Hamburg, 1941/42 Kaplan in Reinbek bei Hamburg, 1942–46 Rektor bei den Ursulinen in Königstein/Ts, 1946–48 in Schloß Bürg bei Neuenstadt am Kocher, 1948/49 Hausspiritual in Köln, 1949–60 Hausgeistlicher im Kloster St. Bernhardin in Kapellen bei Geldern (Niederrh), ab 1960 im Altenheim in Münster, † 19.5.1968 (AdP 1968, 119; DHCJ IV 3282 f.). Ramsperger, Edmund, * 20.11.1916 Ettenhausen (Kt Thurgau), V Bauer, Schüler in Feldkirch, E 1936 Tisis (GS, 1947 Helv), Pr 1945 (1943–48 Theologiestudium in Pullach), 1949/50 Socius des Novizenmeisters und gleichzeitig Terziat im Schweizer Noviziat in Rue, 1950–54 Minister in Feldkirch, 1953 LG, 1954/55 Mitarbeiter von P. Prinz in den Sozialen Seminaren in München (St. Michael), 1955–59 Arbeiterseelsorger in Augsburg, 1959–66 Bibliothekar und Verlagsleiter im Berchmanskolleg Pullach, 1966–68 Personalführung und Aufbau von Schülerwerkstätten in Feldkirch, 1968–71 Kaplan in Arlesheim (CH), 1971–81 Pfarr-Rektor in Büren an der Aare (CH), ab 1981 Pfarrer von Röschenz im Laufental, † 28.7.1987 (ROP 1987/5, 8 f.). Rast, Maximilian, * 12.1.1892 Luzern, V Postverwalter, E 1913 Tisis, Pr 1924, 1925/26 Terziat in Wien, 1926–28 philosophisches Spezialstudium in Rom, 1928–39 Professor für natürliche Gotteslehre, seit 1933 auch für neuere Philosophiegeschichte in Pullach, 1930 LG, 1939–41 Professor für Philosophie und Spiritual am Canisianum in Sitten, 1941–43 Spiritual am Priesterseminar in Luzern, 1943–55 Exerzitienmeister in Bad Schönbrunn, 1955–63 Spiritual am Priesterseminar in Sitten, ab 1963 in Fribourg (Villars-sur-Glâne) als Rektor des Noviziats (1963–68), dann Spiritual des Priesterseminars (ab 1969) und Minister des Hauses (ab 1970), † 13.8.1973 (Nunt XII, 1973, 90–94). Rathgeb, Jakob, * 1.2.1837 Rosenberg bei Ellwangen, V Korbflechter, E 1855 Gorheim, Pr 1867, 1868–70 in Regensburg als Repetitor am bischöflichen Seminar (1868/69), dann Minister und Präses der Bürgerkongregation (1869/70), 1870/71 Seelsorger in Wesel für deutsche Soldaten und französische Kriegsgefangene, 1871/72 Terziat in Paderborn, 1873 LG, 1872–88 in der Brasilienmission, 1872–79 Lehrer und Studienpräfekt in Sao Leopoldo (1875–78 auch Minister), 1879–86 Missionssuperior, 1886–88 wieder Studi-

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enpräfekt in Sao Leopoldo, 1888–94 deutscher Provinzial, ab 1894 Terziarierinstruktor und Rektor in Wijnandsrade, als solcher † 3.5.1895 (25 Jahre Ignatiuskolleg, 140–142). Rattinger, Daniel, * 26.4.1828 Bayreuth, nach Theologiestudium in Rom (Germaniker) und Pr E 1852 Gorheim, 1855/56 Seelsorger in Bonn, 1856–58 Lehrtätigkeit in Hl. Schrift in Paderborn, 1858–62 haupsächlich schriftstellerische Tätigkeit in Gorheim, Koblenz und Bonn, 1862/63 Terziat in Münster, 1864 LG, 1863–70 in Maria Laach als Schriftsteller und (bis 1867) Hebräischlehrer, 1870–72 Seelsorger in Köln, ab 1872 Schriftsteller mit Aufenthalt in Löwen 1874–83 und ab 1885 (sonst unbekannt), † 2.4.1901. Rauterkus, Franz, * 13.6.1869 Dahlhausen bei Attendorn (Sauerland), V Bauer, nach einigen Semestern Medizinstudium E 1891 Blyenbeck, Pr 1902, 1903/04 Terziat in Wijnandsrade, 1905 LG, ab 1904 in Berlin (zunächst Studium der Nationalökonomie, das jedoch nicht zu Ende geführt), 1911–28 Superior (zunächst der Berliner Statio, ab 1922 Minister absente Superiore von St. Clemens), 1919–28 Kurat von St. Clemens, ab 1928 Priesterseelsorger, bedeutender Großstadtseelsorger Berlins, um Rat gefragt von vielen führenden politischen und kirchlichen Persönlichkeiten, † 6.3.1940 (MD XVII, 525–528). Rauw, Remigius, * 1.10.1877 Rocherath bei Malmedy, V Bauer, E 1900 Blyenbeck, Interstiz 1905–09 in der Bombay-Mission als Lehrer am Xaver-Kolleg, Theologiestudium vom 2. Jahr an 1910–13 im St. Beuno’s College (Wales, GB), Pr 1912, 1914 wieder nach Indien, 1914/15 Terziat in Ranchi, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1917 LG, 1916–20 in Sittard als Minister (bis 1919) und Lehrer hauptsächlich für Deutsch und Latein, 1920–32 in Bad Godesberg als Lehrer zunächst für Deutsch und Latein, dann vor allem Englisch und Geographie, 1932 nach Indien (Puna-Mission) zurück, 1932–35 Pfarrer in Hubli, 1935–44 Missionssuperior der PunaMission, ab 1944 Pfarrer der Xaver-Kirche in Puna, † 14.2.1956 (MD XVIII/2, 118–121). Reckter, Helmut, * 24.11.1933 Arenberg bei Koblenz, V Friseur, E 1956 Eringerfeld (GI, ab 1969 GO), Interstiz 1960–62 in der Sinoia-Mission (Marymount Mission), Theologiestudium 1962–65 in Dublin (Milltown Park), Pr 1964, 1965/66 Terziat in Münster, ab 1966 wieder in der Sinoia-Mission, 1966–69 Pfarrer in Sinoia, 1969–74 Regionalsuperior der Mission, 1971 LG, 1974–86 Apostolischer Präfekt und 1986–2004 Bischof von Sinoia/Chinhoyi, † 10.3.2004. Redeker, Alois, * 12.10.1926 Wellingholzhausen bei Osnabrück, V Bauer, 1944/45 Kriegsdienst und amerikan. Gefangenschaft, E 1948 Eringerfeld (GI), Pr 1957, 1958/59 Terziat in Münster, 1960 LG, 1959–66 Kaplan in St. Michael in Göttingen (ab 1961 auch Minister), 1966–74 Minister und Seelsorger in Trier und 1974/75 in Saarlouis,

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ab 1975 in Frankfurt (Ignatiushaus) als Minister (bis 2001), Religionslehrer (bis 1989), Diözesan-Blindenseelsorger (seit 1979) und Exerzitienbegleiter (ab 1992), † 13.3.2008 (JN 2008, 32 f.). Reiber, Johann B., * 13.2.1858 Krumbach (Schwab), V Bäcker und Bauer, Pr 1881 (Augsburg), Kaplan in Neuburg (Donau), E 1887 Blyenbeck, wollte in die Sambesi-Mission, mußte, 1890/91 schon auf dem Wege dorthin, wegen eines gebrochenen Arms zurückkehren, nach Vorbereitung (1893/94 auf der Villa Aalbeek) 1894–1904 Volksmissionar (1894/95 auf Villa Marienbosch, 1895–98 in Feldkirch, 1898/99 Terziat in Tisis, 1899–1904 Volksmissionar in Tisis), 1901 LG, 1904–07 Spiritual im Priesterseminar Regensburg, 1907–16 Tätigkeit nicht klar (meist Feldkirch zugeschrieben, jedoch „extra domum“), 1916–24 Spiritual im Priesterseminar Chur, 1924–28 Spiritual der Trierer Barmherzigen Brüder in Luzern, ab 1928 Spiritual im Münchner Ignatiushaus, † 11.2.1932 (Nekrolog in HD Germ.Sup. 1931/32). Reichel, Heribert, * 24.12.1913 Brieg (Oder), V Steuerinspektor, ND-er, E 1934 Mittelsteine (GO), 1939–41 beim Militär, Pr 1944, 1947–52 Studium der Staats- und Volkswirtschaft an der Universität Mainz mit Promotion, 1951/52 Terziat in Münster, 1954 LG, ab 1952 soziale Schulungskurse und (bis 1965) Einsatz für die von ihm mitgegründete Christlich-Soziale Kollegenschaft, 1952–55 in Münster, 1955–69 in Bonn, 1969–78 in Darmstadt (dort auch 1969–77 Superior), ab 1978 wieder in Bonn (auch als Superior), † 1.4.1983 (AdNP 1983, 58–60). Reinbrecht, Erhard, * 21.11.1919 Hamburg, V Händler, E 1946 Eringerfeld (GI), Theologiestudium 1950–54 in Dublin (Milltown Park – wohl wegen nicht realisiertem Plan, in die Japanmission zu gehen), Pr 1953, 1954/55 Terziat in Münster, 1955–60 Beichtvater in Koblenz, 1960–63 Minister und Seelsorger in Hamburg, 1963 LG, 1963–66 Beichtvater in Trier, 1966–73 Rektor und Hausgeistlicher im Marienkrankenhaus in Hamburg, 1973–83 Hausgeistlicher im Alten- und Pflegeheim Bischof-Ketteler-Haus in Hamburg, ab 1983 im Altenheim in Münster, † 17.10.1993 (NNP 1995, 126–128). Reinert, Karl, * 1.8.1899 Basel, Bruder von Paul R., V Händler, E 1920 Tisis, Theologiestudium im 3. und 4. Jahr 1928–30 in Enghien (Belg), Pr 1929, 1930–34 Vikar in Genf, 1934/35 Terziat in Paray-le-Monial (Fk), 1935–40 in Basel, bis 1938 Vikar an St. Klara, 1938 LG; ab 1938 Exerzitienmeister für Arbeitslose, wuchs jedoch praktisch in die Filmarbeit hinein, 1940–60 in Zürich in der kath. Filmarbeit, ab 1960 dort Spiritual, † 9.10.1963 (MD XXI, 111–115; Nunt VII [1963], 129–134). Reinert, Paul, * 17.11.1896 Basel, Bruder von Karl R., V siehe ebd., E 1918 Tisis, 1923–26 Interstiz in der Südbrasilienmission als Präfekt und Lehrer in Pelotas, Theologiestudium

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vom 2. Jahr an 1927–30 in Löwen, Pr 1929, Terziat 1930/31 in St-Acheul (Amiens), 1932 LG, seit 1931 Studentenseelsorger in Bern (1931–38), Zürich (1938–47) und Basel (ab 1947), † 2.1.1955 (MD XVII, 399–401). Reiter, Maximilian, * 15.6.1903 Leipzig, V Arzt, zunächst protestantisch und dann konvertiert, nach seinem Abitur zunächst im kaufmännischen Beruf, E 1927 Tisis (GS, 1931 in GO), Pr 1935, 1936/37 Terziat in Münster, 1937–39 Kaplan und Religionslehrer an St. Canisius in Berlin, 1938 LG, 1939/40 in Beuthen als Mitarbeiter an der Männerkongregation, 1940–43 in Königsberg für die Männerseelsorge der Diözese, 1943-Jan. 1945 Kaplan in St. Dorothea in Breslau, dann Kaplan in St. Elisabeth in Berlin-Schöneberg, † durch Bombenangriff 24.4.1945 (MD XVII, 92 f.). Reithmeier, Erich, * 27.11.1934 Waldershof (Opf), V Fabrikweber und später Postfacharbeiter, E 1954 Neuhausen (GS), Pr 1966, 1967–75, unterbrochen 1969/70 durch Terziat in Pullach, Kaplan und Jugendseelsorger in St. Kunigund in Nürnberg, 1972 LG, 1975–83 Kaplan und ab 1979 Superior in Ravensburg, 1985–87 Socius des Novizenmeisters in Nürnberg, 1987–91 Exerzitienbegleiter in Stuttgart, 1991–2010 in Augsburg als Exerzitienbegleiter (1991–93), Kirchenrektor von St. Peter am Perlach (1993–2007) und Minister (1995–2010), ab 2010 Seelsorger in Altshausen. Rembold, Albert, * 24.6.1876 Bad Godesberg, V Steuerbeamter, nach einem Jahr Philosophiestudium in Innsbruck E 1895 Blyenbeck, im Interstiz 1901–05 in der BombayMission als Lehrer an der Xaver-Schule, Theologiestudium vom 2. Jahr an 1906–08 in Hastings (GB, Studienhaus der aus der Heimat vertriebenen französischen Jesuiten), Pr 1907, 1908/09 Terziat in Florenz und Roehampton, 1909–16 wieder in der BombayMission, 1909–11 Seelsorger in St. Anna in Bombay, 1911–13 Professor für englische Literatur am Xaver-Universitätskolleg, 1913 LG, 1914/15 Herausgeber der Wochenschrift „The Examiner“, 1915/16 mit den anderen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1916–19 in der Redaktion der KM und der „Weltmission“ in Valkenburg (1916/17), Köln (1917/18, dort erst in Köln-Deutz, dann im Krankenhaus in der Severinstr.) und Bonn (1918/19), 1919–24 ND-Seelsorger in Bonn, daneben vor allem Missionsvorträge und -predigten und Priesterexerzitien, 1924/25 Exerzitienmeister in s’Heerenberg, ab 1925 Professor für alttestamentliche Exegese in Valkenburg, † (Autounfall) 31.7.1933 (MD XIII, 477–487). Rendenbach, Rainer, * 17.5.1916 Trier, V Arzt, MC-er, E 1935 s’Heerenberg (GI), 1939/40 und 1941 beim Militär, Pr 1942, 1942–45 Kaplan in Heilig-Geist in Frankfurt-Riederwald, 1945–48 Fortsetzung des Theologiestudiums in Büren, 1948/49 Terziat in Rottmannshöhe, 1950–56 Studium von Chemie, Mathematik und Physik an der Universität Frankfurt mit Staatsexamen, 1952 LG, 1956/57 Studienreferendar in Frankfurt, 1957–78

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Lehrer für diese Fächer am Ansgarkolleg in Hamburg, 1966–68 Vizerektor, 1968–78 Schuldirektor, 1978–83 Rektor des Aloisiuskollegs Bad Godesberg, ab 1983 durch Schlaganfall nur noch sehr begrenzt arbeitsfähig, bis 1992 noch in Bad Godesberg, dann im Altenheim in Berlin-Kladow, † 17.1.2007 (JN 2007, 34 f.). Rensing, Franz, * 12.11.1874 Warendorf, V Händler, 1895–1900 vollständiges Medizinstudium, 1900–04 Theologiestudium in Freiburg und Innsbruck, Pr 1905 (Münster), 1905–07 Kaplanstellen, E 1907 Exaten, 1909/10 Terziat in Wijnandsrade, 1910/11 Seelsorger in s’Heerenberg, 1911–14 Kaplan in Berlin/St. Clemens, dabei Leitung des Gymnasiastenzirkels, der später in den ND überging, 1914–18 Divisionspfarrer im Feld, 1918 LG, 1918/19 Garnisonspfarrer in Berlin, 1919–21 Minister in Valkenburg, 1921–25 Pfarr-Rektor in Duisburg-Neuenkamp, 1925–27 Exerzitienmeister im Kettelerhaus zu Münster und 1927–29 im Exerzitienhaus Viersen, 1929–41 in Berlin (St. Clemens), dort bis 1935 Kolpings-Präses und ab 1935 Kaplan in St. Clemens und Minister, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941 an verschiedenen Stellen in Westfalen, zu Kriegsende und bis 1950 in der Krankenseelsorge in Stift Tilbeck, 1950/51 im St. Anna-Stift in Stadtlohn, ab 1951 im Haus Sentmaring in Münster, † 1.12.1952 (MD XVII, 564 f.). Restel, Bruno, * 4.10.1900 Kranstädt (Schl), E 1919 Velehrad (Tschech. Prov.), 1927–31 Theologiestudium am Bobolanum in Lublin, Pr 1930, 1931/32 Terziat in Tronchiennes (Belg), 1932/33 Prokurator in Bystrice (Böhmen), 1933–37 Socius des Provinzials in Prag, 1936 LG, 1937/38 Provinzial, 1938–41 Rektor des Noviziats in Benešov, nach dem Krieg in Deutschland, 1946–49 Minister und 1949–54 Rektor am Berchmanskolleg Pullach, ab 1954 in Innsbruck als Spiritual (1954–57) und Scholastikerminister (1957–60) am Kolleg, Ökonom am Canisianum (1960–63), 1963–73 in verschiedenen Aufgaben im Kolleg, ab 1973 nur noch Spiritual, † 14.7.1983. Rettich, Konrad, * 19.12.1845 Riedlingen (Württ), V städtischer Beamter, E 1862 Gorheim, Pr 1876, 1877/78 Terziat in Portico, 1878 LG, 1878–90 in Feldkirch als Erzieher (1878–83), Lehrer (1883–89) und Volksmissionar (1889/90), 1890–1907 in Basel hauptsächlich für die Jugend- und Kongregationsarbeit, 1907–09 Hausspiritual in Sittard, im Frühjahr 1909 krank nach Exaten, † 7.8.1909. Retzek, Erhard, * 19.2.1914 Nassiedel (Krs Leobschütz, Oberschles), dann in Hindenburg, V Postbeamter, MC-er, E 1936 Mittelsteine (GO), 1939–41 beim Militär, Theologiestudium 1943/44 in Breslau, 1945/46 in Pullach und 1946/47 in Büren, Pr 1945, 1947/48 Terziat in Münster, 1949 LG, 1948–52 in der „Rednerturme“ (zunächst in Weimar, ab 1950 in Leipzig), 1952–67 Studentenpfarrer in Jena, 1967–80 Studienpräfekt für die Scholastiker (zunächst in Weimar, ab 1970 in Erfurt), 1970–76 auch Superior und 1970–75

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Novizenmeister in Erfurt, ab 1980 in Leipzig als Seelsorger, 1982–88 auch Superior, ab 1990 nicht mehr arbeitsfähig, † 11.11.1993 (NNP 1994, 16–18). Reusch, Alfred, * 21.6.1913 Nentershausen (Westerw), V Bergmann, Lehre als Schneider (1927–30), E als Bruder 1936 s’ Heerenberg (GI, 14 Tage darauf nach Hochelten), 1938–42 als Schneider in Valkenburg, 1942/43 beim Militär, 1943/44 Pförtner in Sankt Georgen, 1944/45 bei den Schulschwestern in Heiligenstadt, 1945–55 Schneider und Pförtner in Münster (Haus Sentmaring), 1947 LG, 1955–57 Pförtner in Sankt Georgen und 1957–60 in Köln, 1960–69 Wäscheverwalter und Sakristan in Münster, 1969–84 Schneider und (bis 1972) Wäscheverwalter in Sankt Georgen, ab 1984 im Ruhestand im Altenheim in Münster, † 21.3.2001 (JN 2001, 41 f.). Rheinboldt, Josef, * 26.1.1904 Sinzheim bei Baden-Baden, V Händler, E 1923 Tisis (GS), Pr 1934, 1935/36 Terziat in Münster, 1936–38 Religionslehrer in St. Blasien, 1937 LG, 1938–45 Minister und Krankenhausseelsorger in Karlsruhe, 1945–47 Seelsorger in Pullach, 1947–51 Minister und Seelsorger im Schrifstellerhaus München, 1951–97 in Karlsruhe, 1951–70 Krankenhausseelsorger am Städtischen Krankenhaus (1952–61 auch Minister), 1970–97 Seelsorger am Städtischen Alters- und Pflegeheim, ab 1997 im Ruhestand im Altenheim Unterhaching, † 26.4.2001 (JN 2001, 43 f.). Richard, Rembert, * 3.8.1868 Iburg bei Osnabrück, V Bürgermeister (dann Landrat und Regierungsrat), E 1887 Blyenbeck, Pr 1899, 1900/01 Vorbereitung für Volksmissionstätigkeit in Exaten, 1901/02 Terziat in Wijnandsrade, 1902–06 Universitätsstudium für das Lehramt in Freiburg (1902/03) und Bonn (1903–06), 1904 LG, 1906–15 Lehrer in Sittard für Latein, Griechisch und Französisch, ab 1907 auch Studienpräfekt und 1911–15 Rektor, 1915–17 Rektor in Feldkirch, 1917–21 in München Vizeprovinzial der Regio meridionalis (der künftigen GS) der deutschen Provinz, 1921–43 in BerlinCharlottenburg (Neue Kantstr.) als Superior der neuen Residenz (bis 1928), Kurat von St. Canisius (bis 1940), 1931–35 außerdem Socius des Provinzials (der GO), 1943/44 im Kath. Frauenbundhaus, 1944–46 im Maria-Regina-Heim der Schwestern ULF in der Ahornallee, ab 1946 meist krank im Exerzitienhaus Berlin-Biesdorf, † 9.2.1949 (MD XVII, 210–212). Richartz, Franz Joseph, * 17.6.1854 Koblenz, V Volksschullehrer, nach der mittleren Reife 8 Jahre Studium der Ingenieurkunst und Architektur am Polytechnicum in Koblenz, E 1876 Exaten, Pr 1886, 1887/88 Terziat in Portico, 1889 LG, 1888–92 Minister in Exaten, seit 1892 in der Sambesi-Mission im heutigen Simbabwe, dort bis 1920 in der von ihm gegründeten Mission von Chishawasha, die er durch ihre Schulen und landwirtschaftlichen Einrichtungen zu einer Mustermission ausbaute, entwickelte das System

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der „christlichen Dörfer“ weiter, ab 1920 Kaplan der Schule für die Afrikaner St. Peter Claver in Salisbury (heute Harare), † 21.5.1928 (MD XI, 289–291; DHCJ IV 3356). Richen, Gottfried, * 5.12.1863 Neuß, V Drechsler und Inhaber eines Schmuckwarengeschäftes, 1882/83 drei Semester Studium der Philosophie und Medizin in Bonn, 1883–85 Theologiestudium in Innsbruck, E 1885 Exaten, im Interstiz 1889–92 Studium von Mathematik, Physik und Naturgeschichte an der Universität Prag mit Staatsexamen, 1892–96 Lehrer dieser Fächer in Feldkirch, Pr 1898, 1899/1900 Terziat in Wijnandsrade, 1901 LG, 1900–38 Lehrer für Mathematik, Physik und Biologie in Feldkirch, 1919–21 auch Generalpräfekt, ab 1938 Priesterseelsorger in Karlsruhe, † 1.5.1943 (MD XVI, 115–120). Richert, Gregor, * 10.5.1930 Tannsee bei Danzig, V Volksschullehrer, nach dem Krieg in Berlin, E 1948 Pullach (GO), 3. und 4. Jahr des Theologiestudiums 1958–60 in Heythrop (GB), Pr 1959, 1960/61 Terziat in St. Beuno’s College (GB), LG 1962, ab 1961 in der SinoiaMission in Rhodesien, dort in den Missionen von Marymount (1961–63), St. Albert (1963–66) und vor allem St. Rupert (ab 1966), † (ermordet zusammen mit Br. Bernhard → Lisson) 27.6.1978 (DHCJ IV 3357; Moll, 1216–1218). Richstätter, Karl, * 15.3.1864 Rosellen bei Neuß, später in Aachen, V Organist, nach Theologiestudien in Bonn und Innsbruck Pr 1890 (Köln), Pfarrverwalter in Rott bei Siegburg, dann Kaplan in Mariä Himmelfahrt in Düsseldorf, E 1894 Blyenbeck, 1898– 1936, unterbrochen durch das Terziat in Wijnandsrade 1905/06 (1907 LG), Volksmissionar (insgesamt 508 Missionen) in Villa Marienbosch (1898/99), Tisis (1899–1901), Blyenbeck (1901–03), Luxemburg (1903/04), Exaten (1904/05 und 1906–09), Valkenburg (1909/10), s’Heerenberg (1910–31), seit 1919 auch Schriftsteller (hauptsächlich zur Herz-Jesu-Verehrung), 1931–33 Spiritual der Alumnen und Lehrer für Aszetik und Mystik in Sankt Georgen (dabei auch noch Volksmissionar), 1933–41 in Aachen (dort auch Priesterseelsorger und Lehrer für Aszetik und Mystik in Valkenburg), nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941–46 bei den Herz-Jesu-Schwestern in Breslau, ab Anf. 1947 in Köln, † 4.8.1949 (MD XVII, 544–547; DHCJ IV 3357 f.). Richter, Wilhelm, * 24.4.1880 Barmen, V Schneider, E 1897 Blyenbeck, Pr 1909, 1910/11 Terziat in Exaten, 1911–13 Promotion in Kirchenrecht in Rom, 1913/14 Lehrtätigkeit in Kirchenrecht in Valkenburg, 1914 LG, 1914–18 Divisionspfarrer im Krieg, 1919–23 Kirchenrechtsprofessor in Valkenburg und 1923/24 in Wolhusen (CH), 1924/25 Superior in Köln, 1926–34 wieder Professor für Kirchenrecht und 1934–41 für Hl. Schrift am Missionsseminar der Bethlehem-Gesellschaft in Wolhusen, bzw. ab 1932 in Bekkenried, 1941–46 Professor für Kirchenrecht und Hl. Schrift in Sitten und 1946–57 im

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Marianhiller Missionshaus in Brig, 1957–61 im Ruhestand in Sankt Georgen und 1961 in Haus Sentmaring in Münster, † 11.12.1961 (AdP 1962, 5 f.). Ricken, Friedo, * 9.10.1934 Rheine, V Diplomingenieur (Baurat), nach 3 Semestern Philosophie in Sankt Georgen E 1957 Eringerfeld (GI), Pr 1966, 1967–73 Promotion in Philosophie in Heidelberg, 1973–2004 Professor für Philosophiegeschichte (ab 1999 auch für Ethik) an der Hochschule für Philosophie in München, 1975 LG. Riedel, Arthur, * 13.9.1912 Rybnik (Oberschles), V Büroangestellter, ND-er, E 1934 Mittelsteine (GO), Theologiestudium 1939–42 in Rom, Pr 1942, 1942/43 Terziat in Florenz (wegen Kriegsereignissen frühzeitig beendet), dann in Südtirol pastoral tätig, 1943–46 Kaplan in Beuthen, 1946 LG, 1946/47 Flüchtlingsseelsorger in Grevesmühlen (Meckl), 1947–54 Diasporaseelsorger in Schwaan bei Rostock, 1954–69 in Rostock als Volksmissionar, Exerzitienmeister und MC-Präses, 1969–71 Spiritual der Nazarethschwestern in Goppeln bei Dresden, ab 1971 Pfarrkurat in Berlin-Biesdorf Süd, † 9.10.1975 (OPR 1976, 6–9). Riederer, Hermann, * 21.5.1900 Weihmörting (Krs Griesbach, Ndby), V Pferdeprüfer, E 1921 Tisis (GS), Pr 1931, 1932/33 Vorbereitung auf Volksmissionen in München (Ignatiushaus), 1933–36 Volksmissionar in Tisis, 1936/37 Terziat in Rottmannshöhe, 1937/38 Volksmissionar in München (Ignatiushaus), 1938 LG, 1938–41 Novizenmeister in Tisis, 1942/43 Superior in Stuttgart, 1943–47 Spiritual im Priesterseminar Passau, 1947–52 Religionslehrer und MC-Präses in St. Blasien, ab 1952 in Augsburg als Superior (bis 1961), Lehrerseelsorger (bis 1966), Kirchenrektor von St. Peter am Perlach (1954–61), ab 1975 durch Schlaganfall arbeitsunfähig, † 26.11.1977. Riedl, Bernhard, * 16.4.1904 Berlin, dann in Potsdam, V Kaufmann, ND-er, zunächst auch im Kaufmannsberuf, E 1928 Mittelsteine (GI, ab 1931 GO), Pr 1936, 1937–44 Jugend- und Studentenseelsorger in Königsberg, dazwischen 1940/41 Terziat in WienLainz, 1942 LG, 1944–47 Vizerektor des Canisiuskollegs, 1947–51 Superior in Berlin/ St. Clemens, ab 1951 Sorge für den ND-Hochschulring, † 8.6.1967 (OPR 1967, 11). Riedweg, Anton, * 18.4.1876 Luzern, V Schuhmacher und Gefängnisaufseher, nach Theologiestudium in Innsbruck Pr 1901 (Solothurn-Basel), Vikar in Altstetten und Luzern, E 1902 Tisis, dann (übereilter) Austritt, danach Vikar und Jugendseelsorger an der Franziskanerkirche in Luzern, schließlich Vikar an der Marienkirche in Basel bei P. Joye, als letzterer 1911 Provinzial wurde, erneut E in Tisis gewährt, 1915/16 Terziat in Exaten, 1916–20 Jugendseelsorger in St. Peter und Paul in Zürich, 1920–24 Volksmissionar, 1922 LG, 1924–27 wieder Kaplan und Jugendseelsorger in St. Peter und Paul,

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1927–43 wieder Volksmissionar, 1943–50 Priesterseelsorger in der Diözese Basel, ab 1950 weiter in Basel als Seelsorger, † 11.11.1956 (MD XVIII/2, 499–509; Clausen, 80–90). Rieke, Maximilian, * 12.10.1870 Rheine, V Buchbinder, E 1892 Blyenbeck, Interstiz 1897– 1901 in der Bombay-Mission als Lehrer am Xaver-Kolleg, Theologiestudium vom 2. Jahr an 1902–05 in Dublin (Milltown Park), Pr 1904, 1905/06 Terziat in Wijnandsrade, 1907 LG, 1906–16 wieder in der Bombay-Mission als Englisch- und Lateinlehrer sowie MC-Präses am Xaver-Kolleg, ab 1914 auch Rektor des Kollegs, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1916–18 Superior der Statio Bonn, 1918–21 Rektor in Exaten, 1921–23 Priesterseelsorger in Trier, 1923–28 Priesterseelsorger und (1924–27) Englischlehrer in Bad Godesberg, 1928–34 Superior und 1934/35 Minister in Düsseldorf, † 17.2.1935. Riener, Walter, * 5.12.1908 Wien, E 1928 St. Andrä (Au), Pr 1938, 1948 LG, Seelsorger in Wien (Ignaz-Seipel-Platz), 1949–52 Superior, ab 1959 Direktor der Kath. Sozialakademie Österreichs, † 9.9.1972. Rieß, Florian, * 5.2.1823 Tiefenbach (Württ), nach Theologiestudium in Tübingen Pr 1845 (Rottenburg), dann Kaplan in Ravensburg und Präfekt im Wilhelminum in Tübingen, vor dem Eintritt publizistisch tätig durch Gründung und Redaktion des „Deutschen Volksblattes“ (seit 1848) und des „Kath. Sonntagsblattes“ (seit 1850), E 1857 Gorheim, Schriftsteller 1861/62 in Aachen, 1862/63 in Gorheim und 1863–72, unterbrochen durch Terziat 1865/66 in Paderborn, in Maria Laach, ergriff die entscheidende Initiative zur Schriftenreihe über den Syllabus und zu den StML, LG 1871, 1870–82 auch Lehrtätigkeit in Kirchengeschichte in Maria Laach, bzw. ab 1872 Ditton Hall, † 30.12.1882 (DHCJ IV 3360 f.). Rieth, Theobald, * 14.6.1926 Limburg/L., V Hilfsschullehrer, E 1947 Eringerfeld (GI), Pr 1959, 1960/61 in Köln Sorge für die Kolpingsfamilie und die „Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe“, 1961/62 Terziat in Münster, 1962–70 in Bremen für außerschulischen Religionsunterricht sowie (bis 1968) für ND und Heliand, 1964 LG, 1970–93 in Aachen in der diözesanen Jugendarbeit (1970–86, 1978–84 geistlicher Leiter von „Haus Eich“), 1983–86 Minister, 1983–93 Leiter der „Arbeitsstelle der Jesuiten“, 1993–2005 in Dresden-Pappritz als Leiter des „Politisch-sozialen Bildungswerkes – Christen für Europa e. V.“ (bis 1996) und Geschäftsführer (ab 2000 pädagogischer Leiter, ab 2002 europäischer Koordinator der Freiwilligendienste, ab 2003 Mitarbeiter) der „Initiative Christen für Europa“, 2005–08 in Aachen und ab 2008 in Mindelheim als Mitarbeiter der Stiftung „Brücken bauen in Europa“ (ab 2007 „Brücken in die Zukunft“).

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Riethmeister, Joseph, * 2.2.1902 Rohr (Krs Schleiden, Eifel), V Volksschullehrer, nach 4 Jahren Theologiestudium E 1924 s’Heerenberg (GI, ab 1931 GO), Interstiz 1927–30 in Litauen als Präfekt und Lehrer in Kaunas, Pr 1931, 1933–41, unterbrochen durch das Terziat in Pagryzuvis 1936/37, Lehrer für Deutsch und Latein in Kaunas, dort außerdem 1933–38 Generalpräfekt und 1938–41 Vizerektor, 1938 LG, 1941 Präfekt im Internat in Breslau, 1941–44 Minister im Canisiuskolleg in Berlin, Aug.-Okt. 1944 zwei Monate in Gestapo-Haft, 1944–46 Krankenhausseelsorger im St. Antonius-Krankenhaus in Berlin-Karlshorst, 1946–55 Krankenhaus- und Diasporaseelsorger in Rostock, 1955–71 in Magdeburg als Seelsorger, zeitweise Minister (1958–60) und Vizesuperior (1960–67), 1971–78 Krankenhausseelsorger im Elisabethkrankenhaus in Eisenach, ab 1978 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 7.10.1981 (AdNP 1982, 8–10). Riklin, Maximilian, * 27.3.1875 St. Gallen, V Versicherungsbeamter, E 1894 Blyenbeck, Interstiz 1901–05 in der Bombay-Mission als Lehrer an St. Mary’s, Theologiestudium vom 2. Jahr an 1906–09 in St. Beuno’s College (GB), Pr 1908, 1909/10 Terziat in Wijnandsrade, ab 1910 wieder in Indien, 1911–15 Lehrer für Englisch, Latein, Geschichte und Geographie in St. Mary’s, dann, da als Schweizer nicht ausgewiesen, 1915–22 Vizerektor und Studienpräfekt des Xaver-Kollegs, 1922–27 Apostolischer Administrator und 1927–48 Generalvikar der Diözese Puna, 1929–52 im Vinzenzkolleg zu Puna als Lehrer für Englisch, Latein und Religion, außerdem Rektor (1929–36) und Studienpräfekt (1936–50), 1952–65 Pfarrer in Panchgani, † 9.1.1971 (SJL 452; DHCJ IV 3362). Rimml, Rochus, * 2.6.1883 St. eonhard im Pitztal (Tirol), Pr 1908, E 1914 St. Andrä (Au), 1919–25 Philosophieprofessor in Innsbruck, 1925 LG, 1925–32 Rektor des Germanicums in Rom, 1932–39 Professor für Fundamentaltheologie am Seminar in Klagenfurt, 1940– 46 Seelsorger im Exerzitienhaus Wien-Lainz, 1947–50 Exerzitienmeister und Spiritual am Burgenländischen Seminar in Wien, 1950–53 Seelsorger in Wien (Canisiushaus), ab 1953 Seelsorger auf Schloß Hainstetten, † 8.8.1958. Rive, Bernhard, * 11.12.1824 Dorsten (Westf), nach Theologiestudium in Münster Pr 1848 (Münster), Vikar in Ostenfelde und Stromberg, E 1851 Münster, 1856–58 Domprediger in Trier, 1858/59 Terziat in Aachen, 1859–72 in Köln als Prediger (zunächst in der Minoritenkirche, ab 1868 auch im Dom) und Seelsorger, 1868–72 auch Superior, 1870 LG, nach der Vertreibung hauptsächlich schriftstellerisch tätig (vor allem für die StML) bis 1875 in Maastricht, dann in Gemmenich (Belg), † 30.7.1884. Als Prediger berühmt, nicht brillant, aber klar, solide und scholastisch präzis (SML 27 [1884], 538–540; JL 1549 f.). Rockliff, James, * 4.10.1852 Liverpool, V Händler, 1867–72 Schüler in Feldkirch, E 1872 Gorheim, Pr 1887, 1889/90 Terziat in Portico, 1890–1907 in der Buffalo-Mission, 1890–97 Lehrer für Englisch und Religion in Cleveland, 1891 LG, 1897/98 Rektor in Buffalo,

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1898–1906 Missionssuperior der Buffalo-Mission, 1907 in die Maryland-Prov., 1908–10 unter den ersten Jesuiten in Tokyo und ihr Superior (1910 abberufen, weil er eine weniger akademische und mehr schulische Konzeption des neuen Instituts hatte, das dann als Sophia-Universität entstand), ab 1910 wieder in den USA (jetzt Kaliforn. Prov.), 1910 Socius des Provinzials in Portland (Oregon) und 1910–14 Provinzial der Kalifornischen Provinz, 1914/15 Spiritual im Kolleg zu San Francisco, 1915–19 Rektor des Kollegs in Hillyard (Washington), 1919/20 Spiritual in Missoula (Montana) und 1920/21 im Kolleg zu Spokane, 1921–25 Seelsorger in Santa Barbara (Kalifornien), ab 1925 wieder Spiritual in Missoula, † 3.12.1926 (MD XI, 42–45). Roder, Georg, * 2.6.1812 Walpertshofen (Opf), Pr 1836 (Regensburg), Kaplan in Nabburg, E 1843 Brig, 1845–47 Prediger in Luzern, dann über Oleggio, Verona, Innsbruck und Linz 1848–50 Pfarrer in Massing (Diözese Regensburg), 1850–57 Volksmissionar in Freiburg (1850–52), Gorheim (1852/53), Köln (1853–56) und wieder Gorheim (1856/57), 1855 LG, 1857–59 Exerzitienmeister und Seelsorger in Köln, 1859–62 Superior und Seelsorger in Mainz, 1862–65 Superior und Seelsorger in Aachen, 1865–69 Provinzial, 1869–72 in Paderborn und (bis 1871) Missionssuperior, 1872–74 als Privatgeistlicher in München, 1874–78 Seelsorger (jedoch zunehmend krank) in Linz, ab 1878 in Feldkirch als Schriftsteller, † 22.12.1887 (JL 1550 f.). Rodewyk, Adolf, * 4.12.1894 Mülheim (später Stadtteil von Köln), später in Bochum und Duisburg, V Bankdirektor, E 1919 s’Heerenberg, Pr 1925, 1927/28 Terziat in s’Heerenberg, 1929 LG, 1928–32 Superior in Koblenz, 1932–38 Rektor in Bad Godesberg, 1938 Superior in Bonn, 1938/39 Socius des Provinzials in Köln, 1939–46 Rektor und Novizenmeister der Barmherzigen Brüder in Trier, 1946–48 Priesterseelsorger in Essen, 1948–54 in Büren als Homiletiker an der Fakultät (bis 1950) und Religionslehrer am Gymnasium, 1954–60 Rektor des Ansgarkollegs in Hamburg, 1960–68 Superior im Ignatiushaus in Frankfurt, 1957–67 auch Redakteur der MD, 1968–87 Seelsorger und Lehrer für Latein und Hebräisch in Sankt Georgen, ab 1987 im Altenheim in Münster, † 9.11.1989 (AdNP 1990, 13–15). Roduit, Josef, * 28.4.1818 Bagnes (Wallis), E 1837 Melano (Noviziat der Turiner Prov., jedoch für die Dt. Prov.), nach der Vertreibung 1848 in die USA (New-Orleans-Mission der Lyoner Prov.), Pr 1848, 1848/49 Terziat, 1851 LG, dort am Kolleg in Grand Coteau, dann in den Missionen in Louisiana, seit 1884 in Spring Hill als Spiritual und Beichtvater, † 26.7.1907 (WL XXXVII [1908], 106–108). Roelli, Franz X., * 26.8.1825 Altishofen (Kt Luzern), E 1846 Brig, Pr 1855, 1856/57 Socius des Novizenmeisters und gleichzeitig Terziat in Münster, 1857/58 Domprediger in Trier, 1858 LG, 1858–60 Minister und Präses der Junghandwerkerkongregation in Paderborn,

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1860–62 Volksmissionar in Köln und Münster, 1862/63 Socius des Novizenmeisters in Gorheim, 1863–66 in Bonn auf dem Kreuzberg als Minister, Prediger und Exerzitienmeister, 1866–68 wieder Socius des Novizenmeisters in Gorheim, 1868–71 Minister und Seelsorger in Aachen, 1871/72 Seelsorger in Marienthal, 1872–81 in Brig Religionslehrer und Spiritual der Ursulinen, 1881–85 Kaplan in St. Niklaus (Wallis), 1885–88 Novizenmeister der Barmherzigen Brüder in Luxemburg, † 26.7.1888 (SJL 455 f.). Roesch, Augustin, * 11.5.1893 Schwandorf (Opf), V Lokführer, E 1912 Tisis, 1914–18 als Frontsoldat im Krieg, Pr 1925, 1927/28 Studentenseelsorger in Zürich, 1928/29 Terziat in St. Andrä, 1930 LG, 1929–34 Generalpräfekt und 1934/35 Rektor in Feldkirch, 1935–44 Provinzial der GS, Aug. 1944-Jan. 1945 in Versteck und Jan.-April 1945 in Gestapo-Haft, ab 1945 in München (Ignatiushaus), jetzt in politisch-gesellschaftlicher Verantwortung, ab 1946 Mitglied des Bayrischen Senats, 1947–52 Vorsitzender der Caritas in der amerikanischen Besatzungszone und ab 1952 für Bayern, ab 1956 Superior der Kommunität, † 7.11.1961 (MD XX, 101–111; Bleistein, Rösch; DHCJ IV 3412). Roh, Jakob, * 16.7.1794 Conthey (Wallis), Onkel von Petrus R., V Winzer, E 1814 Brig, Theologiestudium vom 2. Jahr an in Ferrara (1818/19) und Rom (1819–21), Pr 1821, 1821–27 in Brig als Professor für Dogmatik (1821/22), Moral (1822–24), Philosophie und Mathematik (1824/25), Minister (1825–27), 1827/28 Terziat in Stäffis, 1828–39 in Fribourg als Minister (1828/29), Professor für Dogmatik (1829–32), Moral (1832–36) und Rektor (1836–39), 1832 LG, ab 1839 krank in Brig und Sitten, † 1.4.1841 (HPGS II 71 f.). Roh, Petrus, * 14.8.1811 Conthey (Wallis), Neffe von Jakob R., V Winzer, Schüler in Brig und Sitten, E 1829 Stäffis, Pr 1840, 1841/42 Tertziat in Notre Dame d’Ay, 1842–45 Dogmatikprofessor in Fribourg und 1845–47 in Luzern, 1847 LG, Ende 1847 Militärkaplan der Truppen des Sondebundes, dann über Oleggio, Linz und Innsbruck 1848/49 Hausgeistlicher der Familie des vertriebenen Luzerner Politikers Siegwart-Müller in Rappoldsweiler (Elsaß), 1849/50 Dogmatikprofessor in Löwen, 1850–56 Volksmissionar in Freiburg (1850–53) und Gorheim (1853–56), 1856/57 Prediger und Exerzitienmeister in Aachen, ab 1857 Dogmatikprofessor in Paderborn, bzw. ab 1863 in Maria Laach, dabei auch noch zahlreiche Volksmissionen, Predigten und Vorträge, auf dem 1. Vatikanum als Konzilstheologe des Paderborner Bischofs Martin, † 17.5.1872 (StML 3 [1872], 93–109, 189–205, 322–333; JL 1555–1557; Chastonay; Clausen, 28–38; DHCJ IV 3401 f.). Rohner, Karl, * 1.6.1879 Rebstein (Kt St. Gallen), V Bauer und Gastwirt, E 1899 Tisis, Pr 1912, 1913/14 Terziat in Exaten, ab 1914 in der Statio Basel, 1917 LG, 1916–44 in Immensee entscheidend beim Aufbau der Bethlehem-Gesellschaft, ihrer Konstitutionen, Institutionen und Finanzen, 1944–47 Leiter des Exerzitienhauses in Bad Schönbrunn,

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1947–52 Rektor in Feldkirch, 1952–68 Religionslehrer am St. Katharinaheim in Basel, ab 1968 im Ruhestand im Basler Borromäum, † 10.8.1972 (Nunt XII [1972], 40–43). Rommerskirch, Erich, * 12.2.1904 Trebnitz (Schles), V Arzt, ND-er, E 1923 s’Heerenberg (GI), Pr 1935, 1936–38 in Berlin/St. Clemens Präses des Kolping und ND, 1938/39 Terziat in Rottmannshöhe und Feldkirch, 1939–44 Lazarettpfarrer und Jugendseelsorger in Breslau, 1941 LG, 1944/45 in Dresden, 1945 Kaplan in Kißlegg (Allgäu), 1945–47 Seelsorger in München, 1947–61 ND-Seelsorger und Religionslehrer in Karlsruhe, ab 1961 in Marburg als Superior und Priesterseelsorger (1961–64), Pfarrer in Liebfrauen (1964–70) und Seniorenseelsorger der Diözese Fulda (1970–84), † 1.5.1989 (AdNP 1989, 117–119). Rompel, Josef, * 13.4.1867 Lindenholzhausen (bei Limburg/L.), V Bauer, 1885–88 Philosophiestudium in Rom (Germaniker), E 1888 Blyenbeck, im Interstiz 1892–96 Studium der Naturwissenschaften in Innsbruck und Prag mit Staatsexamen, 1899 Pr, 1899/1900 Lehrer für Naturgeschichte in Feldkirch, 1900/01 Professor für Biologie in Valkenburg, 1901/02 Terziat in Wijnandsrade, 1903 LG, 1902–38 Lehrer für Naturgeschichte sowie (in den Unterklassen) für Mathematik und Physik in Feldkirch, 1938–40 in Tisis, dann in Pullach, † 19.7.1941 (MD XVI, 84–86). Rondholz, Paul, * 21.3.1880 Schwelm (bei Wuppertal), V Geometer und Eisenbahntechniker, nach Theologiestudien in Bonn und Freiburg Pr 1903 (Köln), 1903–14 Kaplan in MGladbach, 1914–20 Pfarrer in Oberbachen bei Bonn, E 1920 s’Heerenberg (GI, ab 1931 GO), 1924–26 Kaplan in Berlin/St. Clemens, 1926/27 Terziat in Exaten, 1927–40 Priester- und Lehrerseelsorger für Schlesien in Breslau, 1930 LG, 1941 Reichsredeverbot, ab 1941 in Berlin, 1947–49 Priesterseelsorger, 1949–58 Krankenhausseelsorger im St. Josefskrankenhaus in Tempelhof, ab 1958 Hausspiritual im Canisiuskolleg, † 2.10.1967 (OPR 1967/6, 7 f.). Rong, Klaus, * 24.11.1924 Aachen, V Lokomotivführer, 1941–45 im Krieg, E 1948 Eringerfeld (GI), Pr 1959, 1960/61 Terziat in Münster, 1961–63 Kaplan in Essen/St. Ignatius, 1962 LG, 1963–65 Minister in Büren, ab 1965 Religionslehrer an der Kaufmännischen Berufsund Handelsschule in Köln und (ab 1966) Kaplan in St. Peter, nach Anglistikstudium in Köln (1971–77) auch Lehrer für Wirtschafts-Englisch an der genannten Schule, ab 1982 auch Superior von St. Peter, 1984 auch Pfarrer, † 28.11.1984 (AdNP 1985, 142–144). Roos, Heinrich, * 26.8.1904 Rüdesheim, V Händler, E 1923 s’Heerenberg (GI), im Interstiz 1928–33 Germanistikstudium an der Universität Kopenhagen mit M. A., Pr 1936, 1937/38 Terziat in Münster, 1938/39 in Breslau als Mitarbeiter der kritischen Edition der Schriften von Meister Eckhart, 1940 LG, ab 1939 in Kopenhagen als Deutschund Religionslehrer an der Knutschule, bzw. dann im Niels-Stensen-Gymnasium (bis

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1965), Herausgeber von „Credo“ und dann „Catholica“ (bis 1965), Studentenseelsorger (1940–65), Dozent für deutsche Literatur (1952–62) und dann für lateinische mittelalterliche Philologie (1962–74) an der Universität, schließlich Minister (1955–62, ab 1958 im Niels-Stensen-Kolleg) und Rektor der Kommunität (ab 1970), † 8.3.1977 (AdP 1977, 31 f.; DHCJ IV 3409). Rooth, Lars, * 9.9.1921 Stockholm, V Reichsbankchef, 1941–43 in New York, dort 1943 Konversion zur katholischen Kirche, 1943–46 Freiwilliger in der brit. Armee, E 1946 Eringerfeld (GI), Theologiestudium 1951–55 im Heythrop College (GB), Pr 1954, 1956/57 Terziat in Gandia (Sp), 1958 LG, 1957–60 Mitarbeiter in der St. Eugenia-Pfarrei in Stockholm, 1957–2000 Sorge für die schwedischen Sendungen in Radio Vatikan, 1960–81 in Uppsala für Studium der Kirchengeschichte (1960–64), Studentenseelsorge (bis 1970), Redaktion von „Katolsk kyrkotidning“ (1967–81), 1966–70 auch Superior, 1981–2000 in Rom bei Radio Vatikan, ab 2000 wieder in Uppsala, † 21.7.2012. Roothaan, Jan Philip, * 23.11.1785 Amsterdam, 1801–04 Studium der Philosophie und der klassischen und semitischen Sprachen an der Universistät Amsterdam, E 1804 Daugavpils (Rußland), Pr 1812, dann in Rußland in Lehre und Pastoral tätig, LG 1819, nach der Vertreibung 1820 aus Rußland 1820–23 Seelsorger und bes. Volksmissionar in Brig, 1823–29 Rektor des Konviktes in Turin, 1829 Vizeprovinzial der Italienischen Prov., 1829–53 Ordensgeneral, † 8.5.1853 (Ligthard; DHCJ II 1665–1671, dort weitere Lit.). Rosczyk, Hermann, * 14.4.1910 Konitz (Westpß), nach dem 1. Weltkrieg in Gleiwitz, V Postsekretär, ND-er, E 1930 Mittelsteine (GO), Theologiestudium im 1. und 2. Jahr 1937–39 am Bobolanum in Lublin, Pr 1940, 1940/41 beim Militär, 1941–43 Vollendung des Theologiestudiums in Wien, 1943/44 Erzieher in Brauna (Sachsen), 1944–46 Kaplan in Schomberg bei Beuthen, 1946 Flüchtlingsseelsorger in Ostfriesland, 1946–48 Lateinund Deutschlehrer am Canisiuskolleg in Berlin, 1948/49 Terziat in Rottmannshöhe, 1949/50 altphilologisches Schnellstudium in Frankfurt, 1950 LG, 1950–85 Lehrer für Griechisch, Latein und Religion am Canisiuskolleg, 1985–91 noch im Canisiuskolleg für Nachhilfe- und Privatunterricht, ab 1991 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 29.1.1995 (NNP 1995, 179–181). Ross, Johann, * 26.12.1875 Burtscheid (später Vorort von Aachen), V Werkstättenleiter in einer Nadelfabrik, E 1896 Blyenbeck, 3. Jahr des Philosophiestudiums 1901/02 in Stonyhurst (GB), Interstiz 1903–07 in der Bombay-Mission als Englischlehrer in St. Mary’s, Pr 1909, 1910/11 Terziat in Tronchiennes (Belg), LG 1912, 1911–16 wieder in der BombayMission als Kaplan in der Dompfarrei in Bombay, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1916–20 Minister in Valkenburg, 1920–25 Superior in Aachen, ab 1925 in der Japanmission, 1925–27 in Tokyo zum Sprachstudium

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(gleichzeitig Englischlehrer an der Sophia-Universität), 1927/28 Missionssuperior der Hiroshima-Mission, 1928–40 Apostolischer Vikar von Hiroshima, 1940–60 Seelsorger und Missionar in Tokyo und (bis 1958) Lateinlehrer an der Sophia-Universität, ab 1960 im Ruhestand auf der Krankenabteilung, † 26.12.1969 (DHCJ IV 3415). Rossier, Pierre, * 29.12.1803 Lovens (Kt Fribourg), E als Pr 1833 Stäffis, 1835–38 Lehrer in Stäffis, 1838 in Fribourg als Prediger (1838–42), Volksmissionar und Missionssuperior der frankophonen Missionare (1842–44) und schließlich Rektor (1845–47), 1848/49 Seelsorger in Metz, 1849–51 Seelsorger in Poitiers, 1851–55 Seelsorger und Volksmissionar in Lüttich, 1855–57 in der Französischen Provinz, 1857–59 Seelsorger im Kolleg zu Tournai (Belg), 1860–63 zur Verfügung des Bischofs in Fribourg, 1863–68 wieder in Tournai (1863/64 als Volksmissionar), 1868/69 Volksmissionar in Arles, ab 1869 wieder in Fribourg (bis 1875 als Missionssuperior), † 15.2.1880. Rossum, Theodor von, * 14.10.1846 Emmerich, E 1863 Münster, Pr 1878, 1879/80 Terziat in Portico, ab 1880 in den USA (Buffalo-Mission, ab 1907 Missouri-Prov.), 1880–83 Lehrer am Kolleg zu Buffalo, 1881 LG, 1883–88 Rektor des Kollegs, 1888–92 weiter Lehrer in Buffalo, 1892–98 Missionssuperior, 1898–1911 Rektor und Novizenmeister (bis 1908, dann wurde das Haus Terziat) in Brooklyn (Ohio), ab 1911 dort weiter Exerzitienmeister, † 29.4.1922. Roth, Heribert, * 30.4.1908 Berlin, V Referent, ND-er, nach 5 Semestern Jurastudium E 1929 Mittelsteine (Regio orientalis der GI, ab 1931 GO), Pr 1938, 1939/40 Terziat in St. Andrä, 1940/41 Studentenseelsorger in Königsberg und 1941–46 in Berlin, 1945 LG, 1946–48 Dogmatikprofessor in Pullach, 1949–57 Spiritual der Junioren in Pullach (1949/50), Rottmannshöhe (1950–53) und Tisis (1953–57), 1957–64 Berlin/St. Ignatius als Seelsorger, Dozent für Dogmatik an der „Katholischen Wohlfahrtsschule“ und 1960–64 auch Superior und Seelsorger für den ND-Männerring, 1964/65 Superior in Darmstadt, 1965–70 Spiritual der Scholastiker in Sankt Georgen, 1970–76 Superior in Marburg, 1976–80 Superior in Hannover, ab 1980 in Hannover als Exerzitienbegleiter (gab 85 mal die Großen Exerzitien), † 29.7.1989 (AdNP 1990, 37 f.). Rothe, Alfred, * 11.3.1907 Schmootseiffen (Krs Löwenberg, Schles), V Bauer, E 1927 Mittelsteine (Regio orientalis der GI, ab 1931 GO), Pr 1938, 1939–41 beim Militär, 1941–43 Provinzprokurator in Berlin, 1943/44 Terziat in Königsberg, 1945 LG, 1944–47 Provinzprokurator in Oppeln (1944/45) und Berlin-Dahlem (1945–47), 1947–56 in Berlin/ St. Clemens weiter als Provinzprokurator (bis 1949), Seelsorger, Exerzitienmeister und (ab 1954) Minister, 1956–66 Socius des Provinzials, ab 1966 Beichtvater im Ignatiushaus in Berlin, † 24.10.1973 (OPR 1973, 32 f.).

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Rothenflue, Franz, * 25.7.1805 Stans (Kt Unterwalden), Bruder von Kaspar R., Schüler in Brig, E 1821 Brig, Pr 1835, 1835/36 Terziat in Stäffis, 1839 LG, 1836–45 Professor für Philosophie und 1845–47 für Dogmatik in Fribourg, nach der Vertreibung 1847/48 Lehrtätigkeit in Dogmatik in Chambéry, 1848–50 in seinem Heimatkanton Unterwalden, 1850–53 Superior in Freiburg/Bsg., 1854/55 Lehrtätigkeit in Dogmatik im Scholastikat in Köln, 1855/56 Exerzitienmeister in Bonn, 1856–59 Lehrer für Philosophie in Feldkirch, 1859–62 Präses der Männerkongregation in Aachen, 1862–65 Präses der Jungkaufleutekongregation in Köln, 1865/66 theologische Lehrtätigkeit am Seminar zu Sitten, 1866–68 Seelsorger in Straßburg, ab 1868 wieder mit gebrochenen Kräften in Köln, † 26.9.1869 (JL 1570; DHCJ IV 3420). Rothenflue, Kaspar, * 13.6.1795 Stans (Kt Unterwalden), Bruder von Franz R., E 1814 Brig, Theologiestudium in Ferrara (1818/19) und Rom (1819–22), Pr 1822, 1822/23 Minister in Brig, 1823–28 in Fribourg als Minister (1823/24), Studienpräfekt (1824–28) und wieder Minister (1827/28), 1828/29 Militärgeistlicher der Schweizer Soldaten des Herzogs von Modena, 1829/30 Terziat in Stäffis, 1830–32 Minister in Brig, 1831 LG, 1832–36 Minister im Kolleg zu Fribourg, 1836–42 Professor der Moraltheologie in Fribourg, 1842–46 Provinzial, 1846/47 wieder Moralprofessor in Fribourg, 1847/48 Superior der nach der Vertreibung in Chambéry (damals Sardinien-Piemont) weilenden Jesuiten, blieb auch nach deren erneuter Vertreibung dort noch ein Jahr im Haus des Erzbischofs, ab 1849 Professor für Moraltheologie in Dôle, † 21.8.1850 (HPGS III, 27–29; JL 1570). Rüber, Edelbert, * 25.2.1931 Arzheim bei Koblenz, V Bauer, E 1951 Eringerfeld (GI). Pr 1962, 1963/64 Terziat in Münster, 1964/65 Seelsorger in Hannover, 1965–74 in Köln (St. Peter) für Männerseelsorge und Erwachsenenbildung, 1966 LG, ab 1974 Gefängnisseelsorger in Düsseldorf, † 19.12.1995 (NNP 1996, 140–142). Rüf, Franz X., * 10.6.1846 Dornbirn (Vorarlbg), V Architekt, E 1863 Gorheim, im Interstiz 1870–72 Studium der Mathematik und Astronomie auf der Akademie Münster und der Universität Bonn und 1872–75 Lehrtätigkeit in diesen Fächern in Blyenbeck, Pr 1877, 1878–80 Lehrer für Physik und Astronomie in Ordrup, 1880/81 Terziat in Portico, LG 1881, 1881–83 Lehrer für Mathematik und Physik in Feldkirch, dann Professor für Mathematik (1883/84), Physik (1884–86) und Chemie (1886–1908) in Blyenbeck (1883–85), Exaten (1885–94) und Valkenburg (1894–1908), 1908–24 schriftstellerische Tätigkeit in Valkenburg (1908–15 und ab 1919 auf Villa Aalbeek), ab 1924 im Ruhestand auf Villa Aalbeek, † 20.6.1925 (Muckermann, Im Kampf, 69 f.). Rüschkamp, Felix, * 8.10.1885 Lüdinghausen (Westf), V Händler, Schüler in Feldkirch, E 1908 Exaten, 1914–18 als Sanitäter im Krieg (Kriegslazarett 51), Pr 1920, Theologiestudium im 3. und 4. Jahr 1920–22 in Maastricht, 1922/23 Terziat in Exaten, 1923–27

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Studium der Biologie in Bonn mit Promotion, 1925 LG, 1927–39 Professor für organische Kosmologie in Sankt Georgen (bis 1932 noch mit Wohnsitz in Bonn), 1939–41 als Schriftsteller in der Residenz Im Trutz, 1941–48 bei Schwestern der Göttlichen Vorsehung in Oberursel, 1945–50 wieder Professor für organische Kosmologie in Sankt Georgen, ab 1948 Minister der Residenz Im Trutz (leitete dort den Wiederaufbau), * 3.7.1957 (MD XX, 235–248; Schatz, Rüschkamp). Rueter, Wilhelm, * 20.7.1911 Berlin, V Malermeister, E 1930 Mittelsteine (GO), Pr 1940, 1940–42 als Sanitäter im Krieg, 1942/43 Vollendung des Theologiestudiums in Breslau, 1943–45 Kaplan in Breslau, 1945–47 Kaplan in Berlin, 1947/48 Terziat in Rottmannshöhe, 1949 LG, 1948–56 Pfarrvikar in Oebisfelde, 1956–58 Kaplan in Dresden-Strehlen, 1958–65 Pfarrkurat in Berlin-Biesdorf Süd (1958/59 fast anderthalb Jahre in Einzelhaft im Rahmen des „Biesdorfer Prozesses“), 1965–71 Minister und Exerzitienmeister in Dresden/Hoheneichen, 1971–86 Hausgeistlicher bei den Nazarethschwestern in Goppeln bei Dresden, † 31.3.1987 (AdNP 1987, 86 f.). Ruffing, Werner, * 1.9.1928 Amberg, V kaufmännischer Angestellter, Schüler in St. Blasien, E 1948 Pullach (GS), Theologiestudium 1956–60 in Rom, Pr 1959 (byz. Ritus), 1960–63 Direktor des Knabenseminars St. Paul in Nürnberg, 1963/64 Terziat in St. Andrä, 1965 LG, 1964–69 Studentenpfarrer in Erlangen, 1969 nach Indien und dann Indonesien, 1970–75 Missionar auf der Gefangeneninsel Buru auf den Molukken, 1975–79 Missionar unter den Ureinwohnern in Ceram und 1979–81 auf der Insel Sumbawa, ab 1981 Seelsorger für die emigrierten Russen in Sao Paulo, † 6.9.1984 (ROP 1984/5, 12–14). Ruhkamp, Franz X., * 26.2.1820 Lembeck (Westf), E als Bruder 1851 Münster, 1853–55 Prokurverwalter in Münster (Friedrichsburg), 1855/56 in Bonn (Kreuzberg) Sakristan und Koch, 1856–58 in Köln für allerlei Hausdienste, 1858 mit den ersten Patres in der Brasilienmission, 1858–67 in Sao Leopoldo, 1867 LG, ab 1867 Dienerpräfekt in Sao José, † 10.5.1870. Rump, Arnold, * 8.10.1872 Recklinghausen, V Rechtsanwalt, E 1890 Blyenbeck, Pr 1903, 1904/05 Terziat in Wijnandsrade, 1905–20 Lehrer für Religion, Latein und Griechisch in Sittard, 1908 LG, 1920–25 Rektor im Aloisiuskolleg in Bad Godesberg, dann noch bis 1939 Schuldirektor und Lehrer für Religion und Latein, 1939–41 Latein- und Griechischlehrer im Noviziat in Hochelten, 1941–45 Hausgeistlicher beim Freiherrn v. Twickel in Havixbeck, 1945/46 Latein- und Griechischlehrer der Novizen in Münster (Haus Sentmaring), 1946–48 Latein- und Griechischlehrer in Büren, 1948–52 Lehrer der Humaniora im Juniorat in Pullach (1948–50) und Rottmannshöhe (1950–52), ab 1952 im wesentlichen im Ruhestand im Aloisiuskolleg Bad Godesberg, † 27.6.1960 (MD XIX, 208–221).

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Runkel, Peter, * 2.1.1861 Mayen, V Händler (prot.), nach Theologiestudium in Innsbruck Pr 1885 (Trier), nach Kaplansjahren 1889–99 Pfarrer in Darscheid (Eifel), E 1899 Blyenbeck, 1903/04 Terziat in Exaten, 1904/05 Exerzitienmeister in Münster und 1905–19 in Viersen, begann 1905 mit Rekrutenexerzitien, 1913 LG, 1919–22 Seelsorger in Trier, 1922–29 vor allem Arbeiterseelsorger in Duisburg-Neunkamp, ab 1929 Seelsorger in Essen, † 14.3.1930 (MD XII, 123–126; id.: AdP IV, 210–213). Ruß, Günter, * 25.2.1915 Breslau, V Versicherungskaufmann, MC-er, E 1935 Mittelsteine (GO), 1939–45 im Krieg, Pr 1945, 1946–48 Lagerseelsorger in Frankreich, 1948–50 Vollendung des Theologiestudiums in Büren, 1950/51 Terziat in Münster, 1952 LG, 1951–72 im Berliner Canisiuskolleg als Minister (1951–64 und 1967/68), Präses der Schüler-MC (1952–72), Latein- (1955–60) und Religionslehrer (1959–72), 1972–87 Gefängnisseelsorger an der Jugendstrafanstalt Plötzensee (1972–81) und der Untersuchungsanstalt Moabit (1981–87), nach Schlaganfall ab 1988 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 20.11.1993 (NNP 1994, 19–22). Sachsen, Georg von, * 15.1.1893 Dresden, V König von Sachsen, 1919–23 Theologiestudium in Tübingen, Breslau und v. a. (ab 1920) Freiburg, Pr 1924 (Meißen), E 1925 Tisis (GS, 1927 in Regio Or. der GI und ab 1931 GO), 1930–32 Exerzitienmeister in Mittelsteine, 1932/33 Terziat in St. Andrä, ab 1933 im Berliner Canisiuskolleg für Exerzitien, Einkehrtage und Rel. Wochen, 1936 LG, † (Badeunfall im Glienicker See) 14.5.1943 (MD VII, 200–209; Brodkorb, Georg von Sachsen). Sack, Heinrich, * 19.9.1825 Kleve, nach Theologiestudien in Bonn und Münster Pr 1850 (Münster), Religionslehrer am Bischöflichen Gymnasium Gaesdonck, dann einige Monate Kaplan in Duisburg, E 1851 Münster, 1855–60 Prediger in Koblenz (1855–59) und Bonn (1859/60), 1860/61 Terziat in Münster, 1862–68 Prediger (seit 1867 im Dom) in Münster, 1863 LG, 1868–72 Seelsorger in Mainz, 1873–78 Seelsorger in Membach bei Lüttich, 1878 Deutschenseelsorger in Verviers (Belg), 1881–85 Seelsorger in Brig, 1885–88 Seelsorger und Volksmissionar in Exaten (1885/86) und Wijnandsrade (1886– 88), 1888/89 Superior in Moresnet, 1889–97 Volksmissionar in Blyenbeck (1889–94) und Valkenburg (1894–97), dann weiter Seelsorger in Blyenbeck (1897–1900), Sittard (1900–01), Blyenbeck (1901–03) und Wijnandsrade (ab 1903), † 27.8.1905. Saedler, Petrus, * 20.6.1877 Aachen, V Schlosser, E 1896 Blyenbeck, Interstiz 1903–07 in der Südbrasilienmission als Präfekt in Sao Leopoldo, Pr 1910, 1911/12 Terziat in Exaten, 1912–14 in München zur Mitarbeit beim Verband der süddeutschen katholischen Arbeitervereine (was wegen Meinungsverschiedenheiten bald scheiterte), dann Herausgabe einer kath. Jugendzeitschrift, 1914 LG, 1914/15 beim Militär, 1915–21 in Freiburg (dann in Bad Griesbach im Renchtal) als Diözesanpräses der Müttervereine, Herausgeber

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von Vereinszeitschriften und sozialreformerischer Schriftsteller (auch enger Kontakt mit badischen kath. Politikern, u. a. Matthias Erzberger), 1921–27 Superior in Essen, 1927/28 Seelsorger in Breslau, ab 1928 in Oppeln als Mütterseelsorger für Oberschlesien und Exerzitienmeister, † 3.8.1931 (MD XII, 444–449). Saft, Paul, * 29.6.1908 Dresden, V Lehrer, E 1927 Tisis (GS, dann GO), Pr 1938, 1939–44 Pfarrvikar in Hosterwitz bei Dresden, 1944/45 Terziat erst in Pullach, dann dort durch Beschlagnahmung unterbrochen, 1946 in Köln vollendet, dazwischen (erste Jahreshälfte 1945) Kaplan in Dresden-Freital und (ab Juli 1945) Minister in Dresden/Hoheneichen (leitete die Wiederherstellung des Hauses), 1947 LG, 1946–58 Kurat in Berlin-Biesdorf, 1958–65 Studentenseelsorger für Weimar in Erfurt, 1965–75 Pfarrer (1976–72 auch Superior der Kommunität) in Dresden-Strehlen, 1975–79 in der Pfarrseelsorge in Sayda, ab 1980 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 10.12.1985 (AdNP 1986, 6–8). Sala, Giovanni B., * 28.4.1930 Terno d’Isola (bei Bergamo), V Metallarbeiter, E 1947 Lonigo (Veneto-Milanesische Prov.), Pr 1961, 1962/63 Terziat in St. Andrä, 1963–66 Professor für Logik und Erkenntnistheorie in Gallarate, 1965 LG, 1966–71 philosophische Promotion in Bonn), 1971–98 Professor für neuere Philosophiegeschichte an der Hochschule für Philosophie in München, entwickelte sich zum Kant-Spezialisten, wobei er sich an den Jesuiten Lonergan anschloß, † 15.3.2011 (JN 2011, 24 f.). Sammer, Hermann, * 17.11.1900 Pfarrkirchen (Ndby), V Bauer, MC-er, 1920–25 Theologiestudium in Passau und Innsbruck, in dieser Zeit E mehrfach aus „Gesundheitsgründen“ abgelehnt, Pr 1924 (Passau), 1926/27 Kaplan in Ruhstorf an der Rott, E 1927 Tisis (GS), 1930–35 Kaplan in Nürnberg/St. Kunigund, 1935/36 Terziat in Münster, 1936–40 in Aschaffenburg als Superior, Rektor der Sandkirche, Priesterseelsorger und Präses der Männer- und Schüler-MC, 1938 LG, 1941–43 Seelsorger in München, 1943/44 in St. Martin in Nürnberg, 1944–46 Pfarrer von Schönau bei Eggenfelden (Diözese Passau), 1946–53 in Stuttgart für Exerzitien und religiöse Wochen, 1953–64 Spiritual am Priesterseminar Speyer, 1964–70 Schwestern- und Krankenseelsorger im Josefsheim in Bad Tölz, 1970/71 Hausgeistlicher bei den Englischen Fräulein in Lindau, 1971–73 Krankenhausseelsorger in Schrobenhausen, 1973–77 im Altenheim in Altötting, ab 1977 in der Krankenabteilung des Berchmanskollegs in München, † 12.3.1978 (ROP 1978/2, 9 f.). Samson, Friedrich, * 15.8.1902 Atteln (Krs Büren/Westf), V Bauer, E 1921 s’Heerenberg (GI, ab 1931 GO), Pr 1930, 1931/32 Terziat in Münster, 1933 LG, 1932–39 Studium von Geographie, Biologie und Geschichte in Berlin mit Staatsexamen, 1939–44 im Sanitätsdienst beim Militär, 1944–46 Kaplan erst in Berlin/Liebfrauen, dann in Berlin-

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Siemensstadt, ab 1946 Lehrer in Geschichte, Geographie und Biologie am Berliner Canisiuskolleg, † 2.8.1961 (MD XIX, 530–538; OPR 1961/5, 3). Sanders, Albert, * 12.8.1900 Köln, E 1920 s’Heerenberg, Pr 1931, 1932–39 am Aloisiuskolleg Bad Godesberg als Präfekt, Religionslehrer und Minister (1937–39), zwischendurch 1933/34 Terziat in Münster, 1935 LG, 1939–41 Minister und Seelsorger in Köln, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941–44 im Marienkrankenhaus Köln-Deutz, nach dessen Bombenzerstörung am 15.10.1944 nach Siegburg, wo er auch 1945–48 die Sträflingsseelsorge innehatte, 1948/49 Generalpräfekt und Religionslehrer in Büren, 1949–58 in Köln als Seelsorger der Rheinschiffer in Duisburg-Ruhrort (1949–53), dann Minister (1953–58), Religionslehrer an Berufsschulen (1953–55), Konvertitenseelsorger (1954–58) und Präses der Kaufleute-Kongregation (1955–58), 1958/59 Seelsorger in Büren, 1959–62 Exerzitienmeister in Wien, 1962–64 Seelsorger im Innsbrucker Kolleg, seit 1964 in Münster, 1964–67 als Minister, seit 1966 auch Gefängnisseelsorger, † 8.12.1972. Sauer, Emil, * 12.10.1913 Hünfeld bei Fulda, V Arbeiter, E 1936 Hochelten (GI), Pr 1941, 1942–44 Kaplan in Mgladbach (St. Josef), 1944–46 Kaplan in Aken (Elbe), 1946/47 Vollendung des Theologiestudiums in Büren, 1947/48 Terziat in Rottmannshöhe, 1948–52 in Frankfurt (Ignatiushaus) als Helfer in der Pfarrseelsorge, Frauen-, Mädchen- und Konvertitenseelsorger, 1952 LG, 1952–54 Socius des Novizenmeisters in Eringerfeld, 1954–60 am Aloisiuskolleg Bad Godesberg als Minister, MC-Präses und Religionslehrer, ab 1960 Spiritual und MC-Präses am Rudolfinum in Trier, † 19.11.1964. Saurer, Karl, * 30.5.1873 Neuenburg (Baden), V Bauer und Händler, E 1893 Blyenbeck, Pr 1903, 1904–24 in Basel in der Jugendarbeit von P. Joye und ab 1911 sein Nachfolger, 1909 LG (aus psychischen Gründen ohne Terziat, nur Große Exerzitien in Tisis), 1911–15 und 1918–21 auch Missionssuperior der Missio Helvetica, 1921–24 Superior der Statio I (Basel), 1924–35 Spiritual am Priesterseminar Chur, 1935–46 Spiritual am Diözesanseminar der Erzdiözese Freiburg (Borromäum), 1946–49 Sammeltätigkeit für den deutschen Caritasverband in Spanien, ab 1949 in Bad Schönbrunn (bis 1958 als Hausspiritual), † 5.10.1961 (MD XIX, 541–546; Nunt VII [1962], 7–11). Savels, Matthias, * 28.2.1839 Gangelt bei Aachen, als Priester E 1867 Münster, 1871/72 Beichtvater in Koblenz, 1873/74 Terziat in Exaten, 1874–84 in der Deutschenseelsorge in Buenos Aires (1874/75), Santa Fé (1875–77) und Puerto Montt in Chile (1877–84), 1878 LG, 1884–86 Seelsorger in Wijnandsrade, 1886–95 in Bern (mit regelmäßigen seelsorgl. Exkursionen ins Berner Oberland), 1895–1902 Deutschenseelsorger in Paris, wohl ab 1902 Seelsorger in Köln, zuletzt Krankenhausseelsorger in Düren, † 5.2.1917 (SJL 478).

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Schaaf, Heinrich, * 17.5.1860 Boslar bei Jülich (Rheinl), V Bauer, 1880–86 Theologiestudium in Rom (Germaniker), Pr 1886 (Köln), E 1887 Blyenbeck, 1890/91 Terziat in Portico, dann Philosophieprofessor 1891–95 in Tarnopol (Scholastikat der Galizischen Prov.), 1895–99 in Valkenburg, 1899/1900 in Prairie du Chien (Buffalo-Mission), seit 1900 in Rom an der Gregoriana (zunächst für Kosmologie, ab 1904 für Metaphysik und Philosophiegeschichte), 1898 LG, † 3.10.1936 (MD XIV, 225 f.). Schade, Herbert, * 24.10.1920 Gleiwitz, E 1938 Mittelsteine (GO), 1941/42 bei der Wehrmacht, Theologiestudium in Wien, Breslau und Pullach, Pr 1947, 1948/49 Terziat in Münster, 1950 LG, 1949–54 Kunststudium in München, ab 1954 Mitarbeiter der StdZt in Fragen der Kunst und speziell der Malerei, † 22.12.1988 (AdNP 1989, 94–97). Schadt, Alois, * 5.3.1915 Pflaumheim bei Aschaffenburg, V Dorfschmied, E 1934 s’Heerenberg (GI), 1940–42 beim Militär, Pr 1942, 1942–46 Kaplan in Mainz-Kostheim, 1946–49 Nachholung des Theologiestudiums in Büren, 1949/50 Terziat in Trochiennes/ Drongen (Belg), 1951 LG, 1950–56 Studium der Germanistik und Geschichte in Marburg mit Staatsexamen, 1956/57 Referendarjahr in Marburg, 1957–61 Lehrer für Deutsch, Geschichte und Religion in Bad Godesberg und 1961–81 in Büren, dort auch die ganze Zeit Schuldirektor und bis 1967 Superior (1967–72 noch Minister absente Superiore), ab 1984 im Altenheim in Münster, † 9.12.1986 (AdNP 1987, 40–42). Schäfer, Andreas, * 25.5.1879 Kardorf (Rheinl), V Bauer, E 1901 Blyenbeck, Interstiz 1906–10 in der Bombay-Mission als Lehrer in St. Mary’s, Pr 1912, Theologiestudium im 3. und 4. Jahr 1912–14 in Dublin (Milltown Park), 1914/15 Helfer in Pfarrei und Schule in St. Mary’s, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, dabei Terziat im Internierungslager Ahmednagar, 1917 LG, 1916–21 Seelsorger in der Schweiz (1916–18), Berlin (1918/19) und Köln (1919–21), ab 1921 in Japan, 1922–29 Missionar in Matsue und 1929–33 in Tsuwano, 1933–38 Novizenmeister in Tokyo, 1938–40 Minister (ab 1939 Vizerektor) im Noviziatshaus in Hiroshima (Nagatsuka), ab 1940 Seelsorger in Tokyo, nach dem Krieg bis 1950 in Kanagawa, ab 1950 krank im Noviziatshaus in Hiroshima, † 22.8.1951. Schäfer, Josef, * 21.1.1902 Köln, E 1921 s’Heerenberg (GI), Pr 1932, 1933/34 Terziat in Münster, 1935 LG, 1934–41 Stadtmännerseelsorger in Dortmund, 1941/42 beim Militär, 1943–60 in Lübeck als Kaplan, dann nach dem Krieg Religionslehrer, Flüchtlingsseelsorger, Organisator einer überpfarrlichen Seelsorge, Konvertitenseelsorger sowie Mitbegründer der Ansverus-Gilde im Cartell Rupert Mayer, ab 1956 auch Minister der neuen Statio, 1960–64 Hausgeistlicher in Kloster Nette bei Osnabrück, 1964–68 Priesterseelsorger in Koblenz, ab 1968 Krankenhausseelsorger im Brüderkrankenhaus in Trier, † 8.1.1982 (AdNP 1982, 84–88).

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Schäfer, Ulrich, * 28.10.1915 Bad Godesberg, V Bankangestellter und dann Ladenbesitzer, Schüler auf dem Aloisiuskolleg, E 1935 s’Heerenberg (GI), 1939–42 bei der Wehrmacht, Pr 1942, 1942–45 Kaplan in Steinheim (Main) und Darmstadt, 1945–49 Nachholung des Theologiestudiums in Büren, 1949/50 Sekretär der Hochschule in Sankt Georgen, 1950–52 Socius des Novizenmeisters in Münster (im ersten Jahr dabei auch Terziat), 1952 LG, 1952–55 Spiritual der Alumnen in Sankt Georgen, 1955–62 Socius des Provinzials in Köln, 1962–64 Seelsorger und Minister (absente Superiore) in Bremen, 1964–93 Krankenhausseelsorger an den Städtischen Krankenhäusern in Bremen (1964–67), dem Brüderkrankenhaus in Trier (1967–79) und dem Klinikum in Göttingen (1979–93), 1993–97 in der Beichtseelsorge in Koblenz, ab 1997 im Altenheim in Münster, † 26.8.1999 (NNP 1999, 215–218). Schäfermeyer, Josef, * 11.8.1895 Paderborn, E 1920 s’Heerenberg (GI), Pr 1928, 1929–31 Volksmissionarsausbildung in Valkenburg, 1931/32 Terziat in Münster, 1933 LG, 1932–37 Volksmissionar in s’Heerenberg (1932–34) und Essen (1934–37), ab 1937 „extra domum“, 1940 aus dem Orden ausgeschieden. Schäffer, Karl, * 18.2.1849 Koblenz, V Weinhändler, 1857–66 Schüler in Feldkirch, E 1866 Tisis, Pr 1878 (schon nach dem 1. Jahr der Theologie), 1881/82 Terziat in Portico, 1884 LG, 1882–98 Generalpräfekt und 1898–1900 Rektor in Feldkirch, 1900–1906 deutscher Provinzial, † 23.11.1907 (MD IV, 382–385). Schäffler, Karl, * 13.5.1867 Eislingen bei Göppingen (Württ), V Volksschullehrer, E 1886 Blyenbeck, Interstiz 1892–97 in der Südbrasilienmission als Lehrer und Erzieher in Sao Leopoldo, Pr 1900, 1901/02 Terziat in Wijnandsrade, ab 1902 wieder in Brasilien, 1902–10 in Sao Leopoldo als Lehrer und Erzieher, ab 1903 Generalpräfekt, 1904 LG, ab 1909 Rektor in Pelotas, verließ 1913 den Orden. Schalk, Hugo, * 26.3.1884 Karlsdorf (Baden), V Bauer, nach einem Jahr Theologiestudium in Freiburg E 1904 Tisis, Interstiz 1909–13 in Dänemark als Präfekt und Lehrer in Ordrup, Pr 1915, 1915–17 Sanitäter (Kriegslazarett 51) und 1917/18 Militärgeistlicher, 1920 Seelsorger in München (Igantiushaus) und 1920/21 in Nürnberg, 1921/22 Terziat in Exaten, 1923 LG, 1922–30 Lehrer für Religion, Deutsch, Physik und Chemie am Knutskolleg in Kopenhagen, dazu seit 1924 auch Minister, faktisch jedoch seit 1928 schwer krank, 1930/31 Spiritual und 1931–37 Rektor im Berchmanskolleg Pullach, 1937–40 Minister in Rottmannshöhe, 1940–42 Hausgeistlicher in einem Altersheim (Schmittersche Anstalt) in München, ab 1942 Hausgeistlicher im St. Josefsheim in Percha (Würmsee), † 17.2.1946 (MD XVI, 277 f.).

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Schall, Ferdinand, * 26.11.1731 Frauwüllesheim bei Aachen, E 1753, schloß sich nach 1805 in Düsseldorf mit P. Dienhardt wieder der Russischen Provinz an, † 28.2.1815 (Pfülf, Die Anfänge, 107). Schall, Franz, * 8.5.1958 Speyer, dann in Mechtersheim, V Chemielaborant, E 1978 Nürnberg (GS), Pr 1990, 1990–94 Jugendseelsorger in Augsburg und (ab 1992) München (Ellacuria-Haus), 1994–96 Lizentiatsstudium in Innsbruck, 1996–2001 Mitarbeiter des Instituts für soziale Kommunikationsmittel, bzw. des Kommunikationsreferates in München, seit 2001 Mitarbeiter des Provinzökonomen in München, LG 2009. Schaller, Joseph Walter v., * 5.7.1730 Montigny (Kt Fribourg), E 1748, LG 1764, vor der Aufhebung des Ordens Lehrtätigkeit in Wien, nach 1773 als Weltpriester, schließlich Domherr und zuletzt Domdekan in Fribourg, 1817 wieder in die GJ eingetreten, † 19.4.1819 (HPGS I, 119–121; Pfülf, Die Anfänge, 111 f.). Schasching, Johann N., * 10.3.1917, E 1937 St. Andrä (Au), Pr 1946, 1948/49 Terziat in Cleveland, 1949/50 Studium der Soziologie in Löwen, 1950–61 Professor für Sozialethik in Innsbruck, 1955 LG, 1961–66 österr. Provinzial, 1966–69 Rektor des Germanicums in Rom, 1969–78 deutscher Assistent, 1978–89 Professor für Soziologie an der Gregoriana (1985–88 auch Dekan der sozialwissenschaftl. Fakultät), 1991–2005 Mitarbeiter am Kath. Sozialinstitut Österreichs in Wien, seit 2005 im Ruhestand. Schatz, Klaus, * 24.2.1938 Simmern/Hunsr., V Studienrat, 1956–62 Universitätsstudien in Geschichte und Latein in Mainz, München und Münster (Staatsexamen), im Pauluskreis (MC) von P. Mariaux, E 1962 Eringerfeld (GI), Pr 1968, 1970–74 Studium der Kirchengeschichte in Rom (Promotion), 1975–2006 Lehrtätigkeit in Kirchengeschichte in Sankt Georgen, 1979 LG, seit 1998 mit der Arbeit an diesem Werk beschäftigt. Schauberger, Josef, * 4.7.1878 Neureichenau (Ndby), V Bauer, E 1896 Tisis, Pr 1910, 1911/12 Terziat in Exaten, 1913 LG, 1912–23 Verbandsapologet im Süddeutschen Arbeiterverband in München, ab 1923 Superior und Kirchenpräfekt von St. Michael und der Bürgersaalkirche, verdient um die Restauration von St. Michael, † 13.5.1926 (Nekrolog in HD München/St. Michael 1926). Scheid, Nikolaus, * 28.10.1852 Selbach bei Birkenfeld (Hunsr.), V Bauer, E 1874 Exaten, Pr 1889, 1890/91 Terziat in Lainz bei Wien, 1892 LG, 1891–95 Germanistikstudium in Prag mit Staatsexamen, 1895–1916 Deutschlehrer in Feldkirch, 1916–28 Spiritual des Priesterseminars in Trier, 1928/29 Spiritual der Kommunität in Bad Godesberg, 1929/30 Seelsorger in Saarlouis, ab 1930 in s’Heerenberg, † 11.4.1933 (MD XIII, 242–247; JL 1601; DHCJ IV 3517).

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Schellhoff, Ernst, * 31.3.1914 Iserlohn, V Metzger, ND-er, E 1933 s’Heerenberg (GI), Pr 1942, dann Krankenhausseelsorger in Köln-Deutz, 1945/46 Kaplan in Frankfurt (Trutz), 1946/47 Nachholung des Theologiestudiums in Pullach, 1947/48 Terziat in Münster, 1948–51 Seelsorger in Frankfurt (Trutz), 1949 LG, 1951–66 Volksmissionar in Essen (1951–61), Dortmund (1961–65) und Köln (1965/66), 1966–86 Missionsprokurator für Japan in Köln, 1986–2000 in Köln als Vizepostulator der Causa Eberschweiler und (bis 1992) Altenseelsorger der Erzdiözese, ab 2000 im Altenheim in Münster, † 14.10.2001 (JN 2002, 33–35). Scherer, Bernhard, * 5.5.1931, E 1951 Neuhausen (GS), Pr 1962, 1963/64 Seelsorger in St. Eberhard in Stuttgart, 1964–66 Seelsorger in Neuhausen, 1966/67 Terziat in Wien, 1967–69 Seelsorger in Nürnberg/St. Kunigund, 1969–77 in Ravensburg zur Pfarrgemeinderäte-Schulung in der Diözese Rottenburg, 1970 LG, 1977–2010 Exerzitienmeister und seit 1982 Direktor der Christlichen Meditationsstätte Sonnenhaus Beuron, seit 2010 in St. Blasien. Schierse, Franz Josef, * 27.5.1915 Beuthen, V Studienrat, E 1934 Mittelsteine (GO), 1939–42 bei der Wehrmacht (mit Studienurlauben), Pr 1941, 1942–44 Vollendung des Theologiestudiums in Breslau, 1944/45 Kaplan in Neisse (Oberschles), 1946–48 Spezialstudien in Exegese in München und 1949/50 am Biblicum in Rom (Lizentiat), dazwischen 1948/49 Terziat in Münster, 1950–53 Schriftsteller nacheinander in Berlin, Innsbruck und München, 1953 LG, 1953–61 Professor für NT in Sankt Georgen, 1961 abgesetzt, verließ Ende 1961 den Orden und heiratete, dann Autor und Übersetzer beim Patmos-Verlag, † 19.5.1992 (Schatz, Der „Fall Schierse“). Schiffer, Hubert, * 15.7.1915 Gütersloh, V Revisor, E 1934 s’Heerenberg (GI), 1936 bereits als Novize nach Japan, Pr 1943, erlebt in Hiroshima die Atombombe, 1947–49 Mitarbeit am Aufbau der Sophia-Universität in Tokyo, 1949/50 Terziat in Port Townsend (Wahington, Oregon-Prov.), 1950 LG, 1950–53 Promotionsstudium in Soziologie an der Fordham University in New York, 1953–58 Professor für Volkswirtschaft an der Sophia-Universität in Tokyo, 1958–80 in USA (New-Orleans-Prov.), 1958–68 Professor für Volkswirtschaft an der Loyola-Universität in New Orleans, 1968–72 Leiter eines Computer-Zentrums an der Oklahoma-Universität, 1972/73 am Rockhurst College in Kansas C, 1973–75 am Kolleg in Mobile als Direktor des Job Placement, 1975–79 Exerzitienbegleiter im Exerzitienhaus Dallas, 1979/80 Kaplan in Mobile, 1980 nach Deutschland zurück, in Frankfurt (Ignatiushaus) Seelsorger für englischsprachige Katholiken, † 27.3.1982 (AdNP 1982, 41 f.). Schilgen, Hardy, * 3.2.1876 Emsdetten (Münsterland), V Fabrikant, 1888–92 Schüler in Feldkirch, E 1895 Blyenbeck, Pr 1907, 1907/08 Terziat in Wijnandsrade, 1909 LG,

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1908–10 Exerzitienmeister im Kettelerhaus in Münster, 1910–36 in s’Heerenberg als Seelsorger, Volksmissionar (bis 1928) und Schriftsteller (Jugendschriften, vor allem über den sexuellen Bereich), 1936–41 weiter als Schriftsteller in Köln, nach der GestapoSchließung des Hauses Hausgeistlicher des Baron von Oer in Egelborg bei Legden (Westf), † 6.12.1941 (MD XVI, 220–222; DHCJ IV 3522). Schilling, Franz, * 7.3.1918 Saarbrücken, V technischer Oberinspektor, E 1937 Hochelten (GI), Pr 1948, 1949–52 Subpräfekt am Aloisiuskolleg in Bad Godesberg, 1952/53 Terziat in Münster, 1954 LG, 1953–86 in Hannover, bis 1968 als Jugendseelsorger, Religionslehrer an höheren Schulen (ab 1954) und (ab 1955) Präses der Schüler-MC, 1968–86 als Superior (bis 1970) und Männerseelsorger der Diözese, 1986–90 Kirchenrektor von St. Alfons in Aachen, 1990–92 Beichtseelsorger in Koblenz, 1992–2000 Rektor in Münster, 2000–06 Seelsorger im Theresienheim in Neuss, seit 2006 im Altenheim in Köln-Mülheim. Schlaberg, Josef, * 3.6.1816 Hildesheim, E 1832 Brig, Pr 1843, 1843/44 Terziat in Notre Dame d’Ay, 1844–47 Rhetorikprofessor der Junioren in Brig, 1847/48 in Trier in der Seelsorge, zog sich dann 1848 während der Revolutionswirren nach Hildesheim zurück und verließ den Orden, um seine bedürftigen Schwestern zu unterstützen, dann Priester im Bistum Hildesheim, 1848–50 Lehrer am Bischöflichen Progymnasium in Duderstadt und Kaplan in Westerode und Gerlingerode, 1850–54 Pfarrer in Söder bei Hildesheim, 1854–67 Pfarrer in St. Clemens, der damals noch einzigen Pfarrei in Hannover, brachte die dortige Gemeinde zum Aufschwung, verweigerte 1867 (als einziger Geistlicher der Diözese) die Eidesleistung auf den neuen preußischen Landesherrn, dann ausgewiesen, bei Wien Direktor eines „Rettungshauses für verwahrloste Kinder“, † 3.3.1873 (SJL 484; Information des Hildesheimer Diözesanarchivs). Schlax, Werner, * 30.7.1925 Wittlich, V Gefängnisaufseher, 1943–45 in Krieg (Luftwaffe) und Gefangenschaft, 1947–50 Theologiestudium im Priesterseminar Trier, E 1950 Eringerfeld (GI), Pr 1957, 1958/59 Religionslehrer in Bad Godesberg, 1959/60 Terziat in Münster, 1960–68 ND-Seelsorger und Religionslehrer in Münster, 1966 LG, 1968–72 Kaplan und Religionslehrer in Göttingen, 1972–79 Krankenhausseelsorger in Köln (1972–75), Hamburg (1975/76) und Koblenz (1976–79), 1979–84 Beichtseelsorger und Prediger in Koblenz, ab 1984 krank, † 19.7.1987 (AdNP 1987, 122–124). Schlegelberger, Bruno, * 15.4.1934 Berlin, V Regierungsveterinärrat, E 1954 Jakobsberg (GO), Pr 1965, 1966/67 Terziat in Murcia (Sp), 1967–70 Studium in Theologie, Philosophie und Hispanistik an der FU Berlin mit Promotion, 1970–74 Studentenpfarrer in Berlin, 1973 LG, 1974–80 Theologieprofessor an der Pädagogischen Hochschule in Berlin, 1980–99 an der Freien Universität, seitdem dort emeritiert.

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Schleich, Gottlieb, * 12.2.1903 Buchloe (By), V Bader und Friseur, E 1923 Tisis (GS), 1928–31 Universitätsstudien in München, Pr 1935, 1936–39 Lehrer für Latein, Griechisch und Deutsch in St. Blasien, 1939/40 Terziat in Pullach, 1940 LG, 1940–46 Minister und Seelsorger in Stuttgart, ab 1946 in St. Blasien als Lehrer für Latein, Griechisch und Deutsch, † 15.7.1963. Schlitz, Karl, * 9.12.1850 Homburg v. d. Höhe (Hess), V Sattler, E 1867 Gorheim, Interstiz 1875–78 als Erzieher auf den Kollegien von Mons und Verviers (Belg), Pr 1881, 1882/83 Terziat in Portico, 1883–1905 in der Südbrasilienmission, 1885 LG, 1884–1903 Lehrer in Sao Leopoldo und 1903–05 in Pelotas (dort auch Vizerektor), 1905 aus Gesundheitsgründen nach Europa zurück, 1905–08 als Schriftsteller in Luxemburg, Krankenhausseelsorger 1908–11 in Bonn, 1911–15 in Köln, dann krank 1915–19 in der Villa Aalbeek, ab 1919 in Valkenburg, † 23.7.1920. Schlosser, Georg, * 5.3.1804 Blienschweiler (Elsaß), E 1821 Brig, Pr 1834, 1835/36 Socius des Novizenmeisters in Stäffis, 1836–40 Lehrer (Humaniora und Rhetorik) in Sitten (1836/37), Schwyz (1837–39) und Fribourg, 1839 LG, 1840–44 Volksmissionar (für den Kanton Luzern) in Fribourg, 1844–47 Prediger und Lehrer für Französisch und Moralphilosophie in Brig, 1848–53 Seelsorger in Straßburg, 1853/54 in der Deutschenseelsorge in Paris, dann Seelsorger in Straßburg und Metz, 1858/59 Seelsorger in Aachen, 1859/60 Seelsorger in Mariaschein (Öst), 1860–67 Exerzitienmeister in Gorheim, 1867–70 Schriftsteller in Maria Laach und 1870–72 in Aachen, ab 1872 Seelsorger im Noviziat in Angers, † 23.4.1882 (SJL 485). Schmid, Eugen, * 6.2.1884 München, V Musiker, Pr 1907 (Erzbistum München), E 1919 Tisis, 1923–29, unterbrochen durch Terziat in s’Heerenberg 1927/28, Religionslehrer in Feldkirch, 1929–49 Spiritual am Priesterseminar Freising, 1933 LG, 1949–52 Socius des Provinzials, 1952–67 in München/St. Michael als Beichtseelsorger, ab 1967 Krankenhausseelsorger im Kinderkrankenhaus Achatswies bei Fischbachau, † 8.1.1970 (ROP 1970/1, 5 f.; DHCJ IV 3523). Schmid, Max, * 8.11.1875 Kirchheim (Schwab), V Uhrmacher, nach einem Jahr im Priesterseminar Dillingen E 1897 Tisis, Pr 1905, 1907–09 Socius des Novizenmeisters in Tisis (dabei auch Terziat), 1909/10 Spiritual der Barmherzigen Brüder in Trier, 1910 kurz Exerzitienmeister in Luxemburg, 1910–20 Mathematiklehrer in Sittard, 1916 LG, 1920 kurz in Aschaffenburg, 1920–44 im Münchner Ignatiushaus als geistlicher Schriftsteller und (bis 1929) Exerzitienmeister, 1944–47 im Altersheim seines Heimatortes Kirchheim, ab 1947 auf der Krankenabteilung in Pullach, † 7.2.1953 (MD XIX, 362–370; DHCJ IV 3524).

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Schmid, Theodor, * 9.11.1837 Dillingen, V Organist (später Chorregent), E 1857 Gorheim, Pr 1868, 1869/70 Terziat in Paderborn, 1870–72 Seelsorger in Bonn, 1873–1902 in Feldkirch als Religions- und Geschichtslehrer, Konrgegationspräses und Verantwortlicher für die Musik (bis 1886 Socius des Musikpräfekten, dann selber Musikpräfekt), auch als kirchenmusikalischer Schriftsteller tätig, 1875 LG, 1878–93 auch für den Philosophie-Kurs auf dem Reichenfeld Dozent für Religionsphilosophie und Ästhetik, ab 1902 Seelsorger und Beichtvater in Tisis, † 9.4.1903 (MD III, 156–158). Schmidkonz, Theo, * 5.11.1926 Augsburg, V Zollbeamter, E 1948 Pullach, Pr 1957, 1958– 60 Socius des Präses der Akademikerkongregation in München, 1960/61 Terziat in St. Andrä, 1962 LG, 1961–70 Studentenpfarrer in München, 1971/72 Vizesuperior und Leiter des HPH in Ludwigshafen, ab 1972 Priesterseelsorger in der Diözese Augsburg, außerdem 1977–78 Pfarrvikar in Streitberg, seit 1978 in Krumbach wohnhaft. Schmidt, Bruno, * 26.4.1909 Berlin, V Postbeamter, E 1929 Mittelsteine (Regio orient. der GI, ab 1931 GO), Pr 1938, 1939–42 Kaplan in Berlin/St. Canisius, 1942–45 in Gestapo-Haft und KZ, 1945/46 Terziat in Köln, 1946/47 Minister am Canisiuskolleg, 1947 LG, 1947/48 Kaplan in St. Clemens in Berlin, seit 1948 Seelsorger für jugendliche Strafgefangene, außerdem 1948–54 Minister und 1954–60 Superior in St. Clemens, ab 1960 Minister im Ignatiushaus, † 22.1.1965 (OPR 1965/1, 3). Schmidt, Josef, * 26.7.1854 Linzhausen bei Linz (Rhein), dann in Bonn, V Küfer und Kellermeister, E 1870 Münster, im Interstiz 1877–83 Lehrer in Ordrup (Dän), Pr 1886, 1887/88 Seelsorger in Moresnet und Lehrer in Ordrup, 1888/89 Socius des Novizenmeisters in Blyenbeck und gleichzeitig Terziat, 1890 LG, 1889–1906 in Kopenhagen als Lehrer an der Knutschule und ab 1899 Rektor, 1906–12 Rektor in Valkenburg, 1912–15 wieder Rektor in Kopenhagen, 1915/16 Seelsorger in Kopenhagen, 1916–21 Seelsorger in Esbjerg, 1921–31 Spiritual der Theologen und Lehrer für aszetische Theologie in Valkenburg, 1931–34 dort Brüderspiritual, ab 1934 krank im Ruhestand, † 22.3.1936 (MD XIV, 205–219). Schmidt, Josef, * 27.4.1946 Erlangen, V Arzt, E 1966 Neuhausen (GS), im Interstiz 1971–76 Assistent an der Hochschule für Philosophie und Promotion in Philosophie an der Universität München, Theologiestudium 1976–80 in Rom, Pr 1978, seit 1980 an der Hochschule für Philosophie in München, 1980–92 Lehrtätigkeit in Einführung in die Philosophie, seit 1992 in philosophischer Gotteslehre und Philosophiegeschichte, 1987 LG. Schmidt, Karl Ferdinand, * 16.5.1929 Koblenz, V Archivdirektor, E 1950 Eringerfeld (GI), Pr 1961, 1962/63 Terziat in St. Beuno’s College (GB), 1963–66 Geschichtsstudium an

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der Loyola-Universität in Chicago, LG 1964, ab 1966 in Rhodesien/Simbabwe, 1966–69 Lehrer in der St. Albert-Mission, 1969–76 verantwortlicher Priester in Chitsungo, 1976– 86 in St. Kizito, 1986–92 Generalvikar der Diözese Chinhoyi, 1992–97 Administrator der Kathedrale in Chinhoyi, ab 1997 Provinzarchivar in Harare, † 26.1.2007 (JN 2007, 36 f.). Schmidt, Paul, * 12.3.1910 Münster, V Eisenbahner, ND-er, E 1931 s’Heerenberg (GI), Pr 1940, nachher bei Flak und in Gefangenschaft, 1945/46 Nachholung der Theologie in Büren, 1946/47 Mitarbeiter der Caritas in Lübeck, seit 1947 in Schweden, 1947–49 Kaplan und Jugendseelsorger in St. Eugenia in Stockholm, 1949/50 Terziat in Dublin, 1950–56 Superior und weiterhin bis 1966 Jugendseelsorger in Stockholm (schließlich für ganz Schweden), ferner 1957–66 Konvertitenseelsorger und Herausgeber des „Katolska Bokförlaget“, 1966–76 und 1978–81 Generalvikar der Diözese, ab 1981 Superior, bis zuletzt noch vielfältig seelsorglich in der St. Eugeniapfarrei aktiv, † 20.8.1989 (AdNP 1990, 10–12). Schmitt, Andreas, * 2.12.1850 Würzburg, V Berufssoldat, E 1871 Tisis, Pr 1880, 1881/82 Terziat in Portico, 1882 LG, 1882–1916 in der Bombay-Mission, 1883/84 Lehrer in St. Mary’s, 1884/85 Miltärkaplan in Malegaon, 1885–90 Lehrer am Waisenhaus in Bandra, 1890–96 Militärkaplan in Deesa (1890/91), Sukkur (Sindh, heute Pakistan, 1891–94) und Quetta (Belutschistan, 1894–96), 1896–1907 Pfarrer in Sukkur, 1907–11 Sekretär von Bischof Doering und Madrassi-Seelsorger in Puna, 1911–15 Assistent des Militärkaplans in Quetta, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1916–21 Seelsorger auf Schloß Dinklage (Old), ab 1921 Seelsorger und ab 1922 Hausspiritual in Rottmannshöhe, † 14.10.1927 (MD XI, 199–201). Schmitt, Anton, * 9.12.1873 Koblenz, Bruder von Jakob Schm., V Weinhändler, E 1894 Blyenbeck, Interstiz 1900–04 in der Buffalo-Mission als Lehrer am Kolleg in Buffalo, Pr 1907, 1907/08 Terziat in Wijnandsrade, 1909 LG, 1908/09 Vorbereitung auf Volksmissionen in Exaten, 1909–11 in Basel in der Jugendseelsorge von P. Joye, 1911/12 Seelsorger in Graz, 1912–23 Kaplan in Berlin/St. Clemens und Präses der Jünglings- und Jungfrauenkongregation, 1923–39 in Bonn als Präses der Männerkongregationen (ab 1935 Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Männerkongregationen Deutschlands) und Beichtseelsorger, 1939 aus Flucht vor der Gestapo zunächst nach Luxemburg, dann in Basel, † 1.11.1947 (SJL 489). Schmitt, Jakob, * 23.9.1877 Koblenz, Bruder von Anton Schm., V Weinhändler, E 1894 Blyenbeck, Pr 1908, 1908/09 Terziat in Wijnandsrade, 1910 LG, 1909–11 Lehrer in Sittard für Religion und Deutsch, dann Latein und Griechisch, 1911–19 Volksmissionar in s’Heerenberg (1914–18 zum Sanitätsdienst eingezogen), 1919–36 Volksmissionar in Trier (ab 1922 Missionssuperior, 1931–36 auch Superior der Residenz), 1936–39 Supe-

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rior und Priesterseelsorger in Saarlouis, 1939/40 Seelsorger in Halberstadt, 1940–44 Minister und Seelsorger in Saarlouis, 1944/45 Seelsorger in Bettingen (Saar), ab 1945 wieder Minister und Seelsorger in Saarlouis, † 18.1.1948. Schmitt, Philipp, * 23.6.1885 Königshofen (Taubertal), V Volksschullehrer, nach 2 Semestern Theologiestudium in Freiburg E 1905 Tisis, Interstiz 1910–16 in der BombayMission als Lehrer an der Xaver-Schule in Bombay, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repartriiert, Pr 1917, 1917/18 Marine-Feldgeistlicher, 1920–22 ND-Seelsorger und Präses der Studentenkongregation in München, 1922/23 Terziat in Exaten, 1924 LG, 1923–27 in Nürnberg als Jugend., ND-, Priester- und Lehrerseelsorger und Präses der Schüler-MC, 1927–36 in Karlsruhe als Volksmissionar und (ab 1928) Superior, 1936–38 in Ravensburg als Volksmissionar und (ab 1937) Superior, 1938–41 Rektor und Exerzitienmeister in Tisis, 1941–52 Präses der Männerkongregation in Regensburg, 1952–55 Superior und Dekanatsmännerseelsorger in Karlsruhe, 1955–69 Hausspiritual in Neuhausen, ab 1969 im Ruhestand im Berchmanskolleg in Pullach, † 23.6.1971 (ROP 1971/6, 18 f.). Schmitz, Emil, * 11.10.1870 Viersen, V Schreiner, E 1890 Blyenbeck, Pr 1902, 1903/04 Terziat in Wijnandsrade, ab 1904 in Rhodesien, 1904–06 Superior in Chishawasha (führte dort und damit im Lande den Tabakanbau ein), 1906–14 Gründer und Superior der Missionsstation Driefontein, 1907 LG, 1914–21 auf der Station Holy Cross, 1921–24 wieder in Driefontein, 1924–29 wieder Superior in Chishawasha, 1929–34 Superior in Triashill, 1934–36 wieder in Driefontein, 1936–38 Errichtung der ersten Anfänge des Seminars in Chishawasha, 1938 wieder in Triashill und 1938–50 Superior in St. Barbara, 1950/51 in St. Benedict, ab 1951 wieder in Chishawasha, † 20.5.1953 (MD XVII, 567–570). Schmitz, Emil, * 21.12.1907 Monschau, V Postbeamter, dann nach Düren, nach Studium von Mathematik und Naturwissenschaften in Bonn und Freiburg E 1930 s’Heerenberg (GI), Pr 1938, 1939/40 Dozent für Theologie in Riga, 1941–47 Militär und britische Kriegsgefangenschaft (blieb noch zwei Jahre länger freiwillig in Gefangenschaft, um den Mitgefangenen seelsorglich zu helfen), 1947 LG, 1947–50 in Köln für CAJ-Arbeit, 1950–53 in Essen als Superior und ND-Seelsorger, 1953–67 Leiter der deutschsprachigen Abteilung von Radio Vatikan in Rom (1964–67 auch Superior des Schriftstellerhauses), 1967–69 in Köln in der Medienarbeit, ab 1969 Seelsorger des Diplomatischen Corps in Bonn, † 28.6.1973 (AdP 1973, 57–59 und 133 [Presseschau]). Schmitz, Franz X., * 18.10.1889 Remshagen (Bez. Köln), V Bauer, E als Bruder 1914 s’Heerenberg, 1914–18, meist als Sanitäter, im Krieg, 1920/21 in Duisburg-Neuenkamp für Kapelle und Hausputz, 1921–28 Manuduktor (Einführer in die Arbeiten) der Brüdernovizen in s’Heerenberg, 1924 LG, 1928–41 in Essen für Sakristei und Instandhal-

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tung des Hauses, konnte nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses als Sakristan für den Pfarrgottesdienst bleiben (wohnte im Jugendheim unter der Kapelle, auch nach dem Krieg Sakristan und Einkäufer in Essen, ab 1960 nur noch für die Hausreinigung zuständig, 1962 ins Altenheim in Münster, † 28.8.1962 (MD XX, 95–100). Schmitz, Heinrich, * 9.8.1885 Köln, V Kaufmann, MC-er, E 1905 Exaten, Pr 1919, 1921/22 Terziat in Exaten, 1923 LG, 1922–25 Mitglied der Düsseldorfer Rednerturme, 1925–34 Novizenmeister in s’Heerenberg, 1934/35 2. Terziariermeister in Münster, 1935–38 Superior, Leiter der Rednerturme und Priesterseelsorger in Düsseldorf, 1938–41 Superior in Bonn, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses Pfarrvikar in Rinteln (Weser), jedoch dort † 9.10.1941 (MD XVIII/1, 36–38). Schmitz, Hermann Josef, * 12.8.1878 Elberfeld, V Volksschullehrer, E 1894 Blyenbeck, schon im Interstiz (1901–05 Lehrer hauptsächlich für Biologie in Sittard und Präfekt des naturkundlichen Museums, 1905/06 Socius von P. Wasmann in Luxemburg) Spezialisierung in Biologie, Theologiestudium 1906–10 in Maastricht, Pr 1909, 1910/11 Terziat in Exaten, 1911/12 Biologiestudium in Löwen, 1912 LG, 1912–20 Biologielehrer in Sittard, 1920–23 Krankenhausgeistlicher in Bonn (tatsächlich vor allem Biologiestudium), 1923–37 in Valkenburg, zunächst 1923–25 als Socius von P. Wasmann, 1925–35 Professor für organische Kosmologie, dann weiter wissenschaftlich tätig, 1937/38 Professor für organische Kosmologie in Tullamore (Irl), weiter wissenschaftlich tätig (Fachmann der Fliegenforschung) bis 1942 in Valkenburg, 1942–45 in Wien, 1945/46 in Steyr, ab 1946 in Bad Godesberg, † 1.9.1960 (MD XIX, 508–514). Schmitz, Philipp, * 22.11.1935 Köln, V Verwaltungsangestellter, E 1957 Eringerfeld (GI), Pr 1966, 1967–70 Promotionsstudium in Moraltheologie in Rom, 1971–96 Lehrtätigkeit in Moraltheologie in Sankt Georgen und 1996–2008 an der Gregoriana in Rom, 1978 LG, ab 2008 im Frankfurter Ignatiushaus. Schmutte, Josef M., * 24.8.1903 Berlin, V Arzt, E 1921 s’Heerenberg (GI, ab 1931 GO), Interstiz 1926–28 am Jesuitenkolleg in Valencia, Pr 1931, 1932–38 Studium von Latein und Griechisch in Berlin (bis 1935) und Marburg (ab 1935) mit Staatsexamen und Promotion, 1938/39 Terziat in St. Andrä, 1939–41 Socius des Novizenmeisters in Mittelsteine und Dresden/Hoheneichen, 1941–43 Erzieher in einer Familie in Dresden, 1943/44 in Offenbach Minister der in Sankt Georgen studierenden Scholastiker der GO, 1944/45 Socius des Provinzials in Oppeln, 1945–82 Lehrer für Latein und Griechisch am Canisiuskolleg in Berlin (1967/68 auch Vizerektor), 1982–96 Hausgeistlicher im Haus Nazareth (Wrangelstr.), 1996 ins Altenheim in Berlin-Kladow, † 21.5.1997 (NNP 1997, 212–215).

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Schneemann, Gerhard, * 12.2.1829 Wesel, 1845–48 Jura- und Theologiestudium in Bonn, 1848–50 Theologiestudium in Münster, bereits Diakon, 1850/51 zu weiteren Philosophiestudien in Rom (Germaniker), E 1851 Münster, Pr 1856, 1857–59 Seelsorger in Köln, 1859–63 Professor für Philosophie am Scholastikat (Bonn, ab 1860 Aachen), 1863–69 Professor für Kirchengeschichte (bis 1868) und Kirchenrecht in Maria Laach, 1865 LG, in Maria Laach Beginn der schriftstellerischen Tätigkeit (entscheidende Rolle für die Schriftenreihe über den Syllabus und Publikationen über die päpstliche Lehrinfallibilität im Kontext des 1. Vatikanums), seitdem Schriftsteller, bis 1872 in Maria Laach, 1872–79 in Exaten, 1879/80 in Tervueren, ab 1880 in Blyenbeck, ab 1880 Schriftleiter der StML und KM, wissenschaftliches Hauptwerk die „Collectio Lacensis“, † 20.11.1885 (StML 30 [1886], 167–189; JL 1608 f.; DHCJ IV 3526). Schneider, Burkhart, * 1.9.1917 Kappel (Hochschwarzwald), V Rechtsanwalt, ND-er, E 1936 St. Blasien (GS), 1939–45 bei der Wehrmacht, Pr 1948, 1950/51 Terziat in Münster, 1951–53 Studium der Kirchengeschichte in Rom (Lizentiat), 1953 LG, 1953/54 Assistent von Hugo Rahner in Innsbruck, 1954/55 Promotion in Kirchengeschichte in Rom, ab 1955 Professor für neuere Kirchengeschichte an der Kirchenhistorischen Fakultät der Gregoriana, † 7.5.1976 (ROP 1976/3, 6–8). Schneider, Theo, * 30.12.1946 Ittel bei Trier, V Bauer, ab 1967 Studium von Theologie, Pädagogik und Psychologie in Bonn, dann Religionslehrer und Erzieher am Aloisiuskolleg Bonn-Bad Godesberg, E 1977 Münster (GI), Pr 1980, 1980–84 Pädagogikstudium in Bonn, 1984–2006 Generalpräfekt und Religionslehrer am Aloisiuskolleg in Bonn-Bad Godesberg, 1997 LG, 2007–10 Rektor des Aloisiuskollegs, 2010/11 Minister in Mannheim, ab 2011 Superior in Göttingen. Schnyder, Josef, * 19.12.1886 Gampel (Wallis), V Bauer und Gemeindepräsident, E 1913 Tisis, Philosophiestudium im 2. und 3. Jahr 1916–18 in Oudenbosch (NL), Pr 1921, 1921/22 Terziat in Paray-le-Monial (Fk), 1923 LG, 1922–37 Krankenhausseelsorger in Basel und (bis 1927) Vikar von St. Clara, 1927–38 Vizerektor des Borromäums und Superior des Coetus I (Basel), 1936–40 Vizeprovinzial der Schweizer Vizeprovinz, 1942–45 wieder Vizerektor des Borromäum, 1946–51 Direktor des Exerzitienhauses Bad Schönbrunn, 1951–54 Spiritual im Franziskusheim Oberwil bei Zug, 1954–60 wieder Krankenhausseelsorger am Claraspital in Basel, ab 1960 im Ruhestand im Waisenhaus Vincentianum in Basel, † 10.12.1964 (MD XXI, 115–120; Nunt VIII [1965], 85–92). Schöbi, Adolf, * 21.4.1907 Flawil (Kt St. Gallen), V Volksschullehrer, E 1927 Tisis, Pr 1938, 1939/40 Terziat in St. Andrä, 1940/41 in Zürich im Akademikerhaus, 1941 LG, 1941/42 Socius des Novizenmeisters in Balzers (Liecht), 1942–44 Vikar in Vitznau, 1944–52 Religionslehrer in Brig, 1952–55 Religionslehrer in Lucelle, 1955–65 Vikar in Gerliswil

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(Kt Luzern), 1965–67 im Noviziat in Fribourg, 1967–72 Spiritual im Frauenkloster Cazis und Mitarbeiter in der Pfarrei, 1972–80 Pfarrverwalter in Hochwald, ab 1980 Vikar in Malters, † 7.1.1981 (Nunt 1981/1, 23–26). Schoemann, Johann B., * 17.11.1892 Pölich (Mosel), E 1909 Exaten, 1915–18 Sanitäter (Kriegslazarett 51), Pr 1923, 1924/25 Terziat in Exaten, 1926 LG, 1925–28 Studium von Latein und Deutsch in Bonn mit Staatsexamen und Promotion, 1928/29 Studienreferendar in Köln, 1929–38 Lehrer für Deutsch und Latein am Gymnasium am Lietzensee in Berlin, 1938–47 Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie in Sankt Georgen (dann auch mit in Marienstatt und Limburg), 1947–62 wieder Lehrer für Deutsch und Latein am Canisiuskolleg in Berlin, 1954–60 auch Rektor, ab 1962 Lehrer für Humaniora im Noviziat in Berlin-Kladow, † 12.11.1964 (MD XXI, 98–102). Schöndorf, Harald, * 6.5.1944 München, V Verwaltungsgerichtspräsident, E 1963 Neuhausen (GS), Pr 1972, 1973–80 Promotionsstudium in Philosophie in München, seit 1980 Lehrtätigkeit in Philosophiegeschichte (seit 1983 auch in Erkenntniskritik) an der Hochschule für Philosophie in München, LG 1982. Schönegger, Arthur, * 12.10.1877 Villa Lagarina (bei Trient), V Steuerverwalter, Schüler in Feldkirch, E 1897 Tisis, Pr 1910, 1911/12 Terziat in Florenz, 1912–16 Kirchenrechtsstudium in Wien, 1917 LG, 1917–38 Professor für Kirchenrecht in Innsbruck (1912–23 und 1930/31 auch Dekan der theologischen Fakultät) und 1938–40 in Sitten, 1940–54 an der Gregoriana in Rom, ab 1954 in einem Sanatorium in Meran, jedoch weiter Tätigkeit für Vatikanische Kongregationen, † 3.11.1970 (ROP 1970/7, 5–7; ZkTh 93 [1970], 210 f.; DHCJ IV 3529). Schönenberger, Johann B., * 3.5.1874 Mosnang (Kt St. Gallen), V Bäcker und Händler, E 1897 Tisis, Pr 1909, 1910/11 Terziat in Exaten, 1911–13 Minister in Tisis, 1913/14 Jugendseelsorger in Basel, 1914–16 Direktor des Studienhauses Immensee der Bethlehem-Gesellschaft, 1915 LG, 1916–22 Vikar und Schülerseelsorger in Winterthur, 1922–36 Rektor des Maximilianeums in Zürich, dazu Vikar von Liebfrauen und Leiter apologetischer Kurse, 1929–36 auch Superior, 1936–40 Exerzitienmeister in Bad Schönbrunn, ab 1940 Krankenhausseelsorger in Basel, † 7.1.1947 (SJL 492). Schönenberger, Mario, * 22.1.1920 Zürich, nach Universitätsstudien in Nationalökonomie in Basel, St. Gallen und Zürich während des Krieges Exportkaufmann in Spanien, E 1945 Balzers, Theologiestudium 1950–54 in Löwen, Pr 1953, 1954/55 Terziat in Gandia (Sp), 1955–57 theologische Promotion in Innsbruck, 1957–65 in Zürich als Studentenseelsorger, Minister (bis 1962) und Superior (ab 1962), 1962 LG, 1965–69 deutscher Assistent, 1969 (22.4.) Austritt, 1970 im Bistum Maastricht inkardiniert, 1973 laisiert,

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1978 Heirat, Arbeit an Entwicklungsprojekten in der 3. Welt, † (im Sihlsee ertrunken) 4.8.1981 (SJL 493). Schönenbusch, Hermann, * 1.11.1728 Düsseldorf, V Schuhmacher, E 1749 Trier (Niederrhein. Prov.), vor der Aufhebung des Ordens Lehrer auf den Kollegien in Siegen und Köln, nach der Aufhebung Volksmissionar in Jülich-Berg, 1781–91 auf dem Michaelsberg in Münstereifel, 1791–93 wegen Angriffen auf den Kölner Kurfürst-Erzbischof in Haft, ab 1794 in Bilk bei Düsseldorf, dort Rektor an der Loretto-Schule, schloß sich nach 1805 der Gruppe um Dienhardt an und trat der Russischen Provinz der GJ bei, † 24.11.1810 (R. Creutz: Historisches Archiv des Erzbistums Köln 2 [1929], 120–140). Schönfeld, Johannes B. von, * 10.7.1905 Hechingen (Hohenzollern), V Oberregierungsrat, nach einem Jahr Jurastudium in München E 1925 s’Heerenberg (GI), Pr 1936, 1937–39 Männerseelsorger in Trier, 1939/40 Terziat in Pullach, 1940–43 wieder in Trier, zunächst als Männerseelsorger, dann Kaplan in St. Gangolf, 1942 LG, 1943–48 Superior in Koblenz, ab 1948 in Frankfurt (Ignatiushaus) als Stadtmännerseelsorger (bis 1968), Leiter des Sekretariates der Männer-MC (bis 1975) und (bis 1971) Herausgeber der Zeitschriften „Mann in der Zeit“ (später „Weltbild“), „Die katholische Frau“ (später „Frau im Leben“), „Der Männerseelsorger“ (ab 1950), „Mann in der Kirche“ und „Heerbann Mariens“ (bis 1955).† 6.9.1977 (AdP 1977, 95 f.). Schönmetzer, Adolf, * 20.4.1910 Kempten, V (prot.) Kaufmann, E 1930 Tisis (GS), Pr 1940, 1942–44 Seelsorger und Bibliothekar im Münchner Ignatiushaus, 1944/45 Terziat in Pullach, 1945/46 Hausgeistlicher bei den Schwestern vom Guten Hirten in Altenburg-Moosach und in Sonnenhausen bei Zinneberg, 1946–48 Bibliothekar bei den StdZt und 1948–50 in Pullach, 1948 LG, 1950–60 Mitarbeiter von P. Grillmeier in Sankt Georgen (dort Herausgabe des „Denzinger-Schönmetzer“), 1960–73 in Rom als technischer Bearbeiter der wissenschaftlichen Veröffentlichungen der Gregoriana, 1973–97 (mit starker Beeinträchtigung der Sehkraft) im Berchmanskolleg zu München, 1997 ins Altenheim in Unterhaching, † 23.10.1997 (ROP 1997/6, 31 f.). Scholz, Anton, * 21.5.1914 Breslau, E 1936 Mittelsteine (GO), 1939–42 beim Militär, Pr 1945, 1945–47 Nachholung des Theologiestudiums in Pullach, 1947/48 Gefangenenseelsorger in Frankreich, 1948–59, unterbrochen 1952/53 durch Terziat in Erfurt, Volksmissionar in Erfurt, 1954 LG, 1959–62 Socius des Novizenmeisters und Minister in Erfurt, 1962–86 Krankenhausseelsorger im Hedwigskrankenhaus in (Ost-)Berlin, 1976–81 auch Regionalsuperior der Jesuiten in der DDR, 1986–91 Seelsorger in Dresden, ab 1991 Hausgeistlicher bei den Nazareth-Schwestern in Goppeln, † 18.12.1995 (NNP 1996, 13–16).

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Scholz, Dieter, * 2.6.1938 Berlin, V Gewerbeoberlehrer, Schüler am Canisiuskolleg, E 1958 Jakobsberg (GO), Interstiz 1963–66 in der Sinoia-Mission (Studium an der Universität Salisbury), Pr 1969, 1971–78 wieder in Rhodesien (Studium an der Universität Salisbury), 1978 vom Smith-Regime wegen regierungsfeindlicher Einstellung ausgewiesen, 1978–81 in London zu Missionsfragen, 1981–90 in der Generalskurie in Rom am Sekretariat für Flüchtlinge, ab 1990 wieder in Simbabwe, 1990–96 Pfarrer in Marymount, 1996–2006 im Silveira House in Harare, seit 2006 Bischof von Chinhoyi. Schorro, Josef, * 11.1.1816 Fribourg, E als Bruder 1840 Brig, 1842–46 Koch in Brig und 1846/47 in Schwyz, nach der Vertreibung in die USA, 1848–51 Koch im Kolleg von Cincinnati, 1851–58 wieder Koch in deutschen Häusern (1851–54 Aachen, 1854–56 Köln, 1856–58 Bonn), 1853 LG, 1858/59 unter den 3 ersten Jesuiten nach Süd-Chile, 1859–63 in Puerto Montt, 1863–65 in Santiago, 1865–71 in Melipulli für verschiedene Aufgaben (Küche, Sakristei), 1871–74 wieder in Santiago, 1874–76 in Buenos Aires, 1876/77 in Montevideo (für Pforte und Küche), 1877–79 in Sao Leopoldo (Bras) (für Küche und Einkäufe), 1879–83 in Santa Cruz, ab 1883 wieder in Sao Leopoldo, † 27.10.1889 (Mitteilungen von P. Tampe, Puerto Montt). Schrieder, Josef, * 19.4.1867 Kiesenbach-Albbruck (Hochrhein), V Bauer, selber gelernter Schneidermeister, E als Bruder 1895 Blyenbeck, 1896–1938 Pförtner und Schneider in Feldkirch, 1905 LG, 1939/40 Schneider in Rottmannshöhe und ab 1940 in St. Blasien, † 14.12.1955 (MD XX, 309 f.). Schröder, Friedrich, * 4.3.1837 Vechta, V Rechnungsführer und dann Kopist am Offizialat, E 1858 Münster, Pr 1870, 1871/72 Socius des Novizenmeisters und gleichzeitig Terziat in Münster, 1872–81 Rhetorikprofessor und Repetitor der Theologen am Germanicum in Rom, 1876 LG, 1881–88 Rektor des Germanicums, 1888–92 Minister und 1892–99 wieder Rektor am Germanicum, dann nach Luxemburg und 1900 nach Wijnandsrade, † 20.7.1900 (MD XI, 435–442). Schröder, Paul, * 13.8.1910 Wattenscheid-Sevinghausen, V Bergmann, E 1933 s’Heerenberg (GI), Pr 1940, 1942–45 Kaplan in Recklinghausen und Rheine, 1945/46 Terziat in Köln, 1946/47 homiletische Ausbildung in Büren, 1947 LG, 1947–77 in Essen, 1947–67 vor allem für die soziale Bildungsarbeit, d. h. die CAJ-Arbeit, das „Betriebsmännerwerk“ (1951–67), die Sozialen Seminare (1952–64) und die „CGD-Betriebsgruppen“ (Christliche Gewerkschaften, 1958–63), 1967–73 hauptsächlich für Priester- und Schwestern-Rekollektionen, 1970–77 Mitarbeiter der Bischöflichen Arbeistsstelle Rhein/Ruhr, ab 1977 Subsidiar und Krankenseelsorger in Hattingen, † 14.6.1996 (NNP 1996, 177 f.).

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Schröer, Theodor, * 5.7.1887 Bottrop, V Eisenbahnangestellter († 1894, Stief-V dann Gastwirt und Bäcker), Schlosserlehre, beim Kolping, E als Bruder 1911 s’Heerenberg, dann Schlosser und Elektriker, z. T. auch (meist bis 1938) Heizer, Maschinist und Monteur 1912–14 in Ordrup, 1914–19 beim Militär, 1919/20 in Ordrup, 1920–41 in s’Heerenberg/Hochelten, 1921 LG, 1941–44 in Sankt Georgen, 1944/45 in Stolberg im Krankenhaus, ab 1945 in Köln (Canisiushaus), † 1.4.1979 (AdNP 1979, 45–49). Schröteler, Josef, * 17.10.1886 Düren, dann in Eschweiler und Emmerich, V Wasserwerksdirektor und Stadtbaumeister, E 1906 Exaten, 1915/16 und 1917/18 im Sanitätsdienst, Pr 1918, 1920/21 Terziat in Exaten, 1921–23 Promotionsstudium in Pädagogik in Köln, Berlin und München, 1923 LG, 1923–40 Professor für Pädagogik und Katechetik in Valkenburg und seit 1928 auch in Sankt Georgen, wohnhaft 1924–33 in Düsseldorf, dort in der Zentrale der Kath. Schulorganisation, 1933–40 in Sankt Georgen (1937–40 auch Studienpräfekt, 1939/40 Vizerektor), ab 1940 schwerkrank, 1940–44 im Krankenhaus Prüm, 1944/45 in Nonnenwerth, ab 1945 im Krankenhaus Maria Hilf in MGladbach, † 12.12.1955 (MD XIX, 226–248; DHCJ IV 3534). Schröter, Johann B., * 11.7.1849 Raron (Wallis), V Bauer und Ladeninhaber, Schüler in Feldkirch, E 1871 Gorheim, Pr 1885, 1886/87 Terziat in Portico, 1888 LG, ab 1887 in der Bombay-Mission, 1888/89 Lehrer in St. Mary’s in Bombay, 1889–91 Socius des Militärkaplans in Quetta, 1891–94 Lehrer am Xaver-Kolleg in Bombay, 1894/95 Missionsprokurator und Kaplan der Kathedralpfarrei in Bombay, 1895/96 Militärkaplan in Colaba, 1896–1900 Superior, Pfarrer und Religionslehrer in St. Vinzenz in Puna, 1900–11 Superior, Pfarrer, Militärkaplan und Religionslehrer an der St. Patrickschule in Karatschi, 1911/12 zur Erholung in Europa, 1912–21 Pfarrer an der Kathedralkirche in Bombay (als Schweizer 1915/16 nicht ausgewiesen), 1921–23 Militärkaplan in Puna und 1923/24 in Kirkee, ab 1924 krank in Puna, † 12.3.1932. Schroll, Josef, * 9.5.1914 Köln-Kalk, V Schuhmacher, E 1933 s’Heerenberg (GI), 1939–41 als Sanitäter bei der Wehrmacht, Pr 1942, 1942–45 Kaplan in Bliesheim (Erzdiözese Köln), 1945–47 Nachholung des Theologiestudiums in Pullach und Büren, 1947/48 Terziat in Münster, 1948–51 Promotionsstudium in Kirchenrecht in Rom, 1950 LG, 1951–59 Professor für Kirchenrecht in Sankt Georgen sowie Subregens, ab 1953 Regens des Seminars, 1959–62 Rektor des Germanicums in Rom, 1962–67 Rektor in Sankt Georgen, ab 1967 Provinzökonom (auch nach der Vereinigung mit der GO 1978) in Köln, † 25.5.1990 (AdNP 1990, 139–142). Schrouven, Konrad, * 13.4.1912 Hamborn, V Stadtamtmann, E 1933 s’Heerenberg (GI), Pr 1941, dann Seelsorger in Dellbrück, am Kriegsende in Essen, 1946/47 Nachholung

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des Theologiestudiums in Büren, 1947/48 Terziat in Münster, 1948–58 Männerseelsorger in Münster, 1950 LG, trat im Sept. 1958 mit Eklat aus dem Orden aus. Schubiger, Franz X., * 30.10.1878 Uznach (Kt St. Gallen), V Volksschullehrer, E 1897 Tisis, Interstiz 1904–08 in der Bombay-Mission als Lehrer an der Xaver-Schule, Pr 1911, ab 1912 wieder in Indien, 1913/14 Terziat in Ranchi, 1914 LG, ab 1914 Missionar in Sangamner, als Schweizer 1915/16 nicht ausgewiesen, wichtiges Bindeglied zwischen der alten Bombay- und der neuen Puna-Mission, führte die deutschen Missionare ab 1929 in Sprache und Situation ein, † 2.2.1939 (SJL 495; DHCJ IV 3534). Schüller, Adolf, * 6.9.1874 Geilenkirchen bei Aachen, V Landgerichtsdirektor, nach abgeschlossenem Jurastudium E 1900 Blyenbeck, Pr 1910, 1911/12 Terziat in Exaten, ab 1912 Krankenhausseelsorger im Hildegardiskrankenhaus in Mainz, 1918 LG, † 7.9.1934 (MD XIII, 613–615). Schüller, Bruno, * 9.11.1925 Rhens (bei Koblenz), V Drehscheibenwärter bei der Bahn und Leiter der Raiffeisenkasse, 1944–46 Kriegsmarine und brit. Gefangenschaft, E 1946 Eringerfeld (GI), Pr 1956, 1957/58 Terziat in Münster, 1958–61 Promotionsstudium in Moraltheologie an der Gregoriana in Rom, 1961–71 Lehrtätigkeit in Moraltheologie in Sankt Georgen, 1964 LG, 1968–74 Professor für Moraltheologie in Bochum und 1974–91 in Münster, † 30.10.2007 (JN 2007, 34–37). Schüßler, Winfried, * 1.9.1940 Berlin, dann in Nordbaden und seit 1949 in München, V Flugzeugingenieur, E 1961 Neuhausen (GS), Pr 1971, 1972–90 Präfekt in St. Blasien (ab 1977 Socius des Generalpräfekten), LG 1979, 1990–99 Minister im Berchmanskolleg in München, ab 1999 Kaplan in St. Konrad in Hof, † 8.4.2009 (JN 2009, 26 f.). Schütt, Paul, * 17.6.1896 Dahlhausen (Krs Lennep), später in Köln, V Volksschullehrer, nach begonnenem und durch Krieg unterbrochenen Theologiestudium in Bonn (1915– 19) E 1919 s’Heerenberg, Pr 1926, 1927–29 Spezialstudium der Fundamentaltheologie in Freiburg und Rom, 1929/30 Terziat in Münster, 1930–37 Professor für Fundamentaltheologie und 1934–36 auch Spiritual der Philosophen in Valkenburg, 1936 LG, 1937–44 Rektor von Sankt Georgen, 1944 kurz bei den Ursulinen in Eisenach, dann 1944/45 Hausgeistlicher der Schulschwestern in Menden, nach dem Kriege Spiritual 1945–50 der Scholastiker in Büren, 1950–54 im Priesterseminar Trier, 1954–65 der Scholastiker in Sankt Georgen, ab 1965 Beichtseelsorger in Saarlouis, † 1.8.1973 (AdP 1973, 67–69). Schütte, Franz Josef, * 21.5.1906 Papenburg (Ems), V Studienrat, E 1925 Exaten, Interstiz 1930–32 in Tokyo zum Lernen der japanischen Sprache, Pr 1935, 1936/37 Terziat in Münster, 1937–42 Studium der Kirchengeschichte in Rom mit Promotion, 1942 LG,

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ab 1942 im Schriftstellerhaus in Rom zu wissenschaftlicher Forschung in Missionsgeschichte, † 12.8.1981 (AdNP 1982, 4 f.). Schütz, Rudolf, * 17.4.1880 Oberlaudenbach (Hess), V Volksschullehrer, E 1900 Blyenbeck, Philosophiestudium 1903–06 in Prairie-du-Chien, Interstiz 1906/07 als Deutschlehrer in Buffalo und 1907–10 als Lehrer für Englisch, Latein, Geschichte und Geographie am Xaver-Kolleg in Bombay, Theologiestudium im 3. und 4. Jahr 1912–14 in St. Beuno’s College (GB), Pr 1913, 1914/15 Terziat in Tullamore (Irl), 1915–17 in Valkenburg und 1918–26 in Bonn als Mitarbeiter der KM und (seit 1916) Herausgeber der „Weltmission“, 1917 LG, 1926–37 in Aachen als Missionsschriftsteller und Organisator missionarischen Interesses bei der studierenden Jugend, 1937–51 in Indien (Vinzenzkolleg in Puna), dort Aufbau der Jugend-Missionsbewegung zumal an den höheren Schulen, 1951 nach Deutschland zurück, 1951 Missionsprokurator der GS in Pirmasens, ab 1952 in Bonn als Mitarbeiter des Päpstlichen Werkes der Glaubensverbreitung und Herausgeber von „Christi Reich in der Weltmission“, † 4.9.1957 (MD XVIII/2, 170–176). Schuh, Alois, * 10.2.1900 Trier, E 1918 s’Heerenberg, Interstiz in der ND-Arbeit 1923/24 bei P. Esch in Köln, 1924–27 bei P. Heselhaus in Bad Godesberg, Pr 1930, 1931/32 Terziat in Münster, 1932–41 Präses der Jugend-MC in Köln, 1936 LG, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941/42 Kaplan von St. Pantaleon in Köln, 1942–44 Schriftsteller und Seelsorger im Werthmannhaus in Freiburg, 1944/45 Subsidiar an St. Mariä Himmelfahrt in Köln bei Stadtdekan Grosche, 1945–47 Mitarbeiter in der Pfarrei Mariä Königin in Köln-Marienburg, 1947–60 Religionslehrer in Köln, 1960–84 Pfarrer in St. Peter (durch seine Predigten berühmt), † 7.2.1984 (AdNP 1985, 82–84). Schulte, Friedrich, * 9.12.1885 Arnsberg (Westf), nach Theologiestudium in Paderborn Pr 1909 (Paderborn), E 1919 s’Heerenberg, 1924–26 Seelsorger in Essen, 1926/27 Terziat in Chyrow (Polen), 1927/28 Seelsorger in Oppeln, 1928–30 Kaplan an Herz-Jesu in Beuthen, 1930 LG, 1930–38 Kurat von St. Johann in Schneidemühl, 1939–42 Kurat in Berlin-Biesdorf Süd, 1942–47 Propst an der Wallfahrtskirche in Heiligelinde, ab 1947 Seelsorger in Berlin-Biesdorf, † 21.4.1953 (MD XVII, 570–572). Schulte, Heinrich, * 25.3.1931 Karlsruhe, V Zahnarzt, nach 2 Semestern Theologiestudium in Freiburg E 1951 Pullach (GS), Pr 1961, 1963/64 Terziat in St. Martin d’Ablois (Fk), 1964–67 Promotionsstudium in Philosophie in München, 1967–72 Dozent für Ontologie, 1969–2006 für patristische und mittelalterliche Philosophiegeschichte und 1984–2002 für Logik am Berchmanskolleg zu Pullach, bzw. ab 1971 an der Hochschule für Philosophie in München, 1967–73 auch Scholastikerminister, 1969 LG, 1984–2000 auch Spiritual am Georgianum.

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Schulten, Philipp, * 16. oder 20.8.1766 Düsseldorf, Pr 1790, bis 1804 Lehrer am ehemaligen Jesuitenkolleg in Düsseldorf, ab 1792 Leiter der Junggesellenkongregation, E 1805 (in die Russ. Prov.), seitdem außer Leitung der Kongregation vor allem Seelsorge an der Andreaskirche in Düsseldorf, LG 1832, † 10.2.1840 (Thoelen, Die vier letzten Jesuiten, 24–31). Schultze, Bernhard, * 19.1.1902 Berlin, E 1920 s’Heerenberg (GI, ab 1931 GO), Pr 1930, 1931/32 Terziat in Münster, 1932–37 Promotionsstudium am Orientale in Rom, 1937 LG, 1937–78 Professor für vergleichende dogmatische Theologie am Orientale, † 30.1.1990 (AdNP 1990, 178). Schumacher, Johann B., * 3.6.1900 Köln, E 1921 s’Heerenberg (GI), Pr 1930, 1932/33 Terziat in Münster, 1934 LG, seit 1933 in Dänemark, 1933–38 Seelsorger in Kopenhagen, 1938–47 Kaplan in Aarhus und 1947–49 in Charlottenlund, ab 1949 Kaplan in Herz-Jesu in Kopenhagen, † 18.4.1977 (AdP 1977, 52–54). Schurhammer, Georg, * 25.9.1882 Unterglottertal (Schwarzwald), V Weinhändler, nach 2 Jahren Theologiestudium in Freiburg E 1903 Tisis, Interstiz 1908–12 in der BombayMission als Lehrer für Englisch, Geschichte und Geographie an St. Mary’s in Bombay (1910 Nervenzusammenbruch, dann am Grabe Franz Xavers in Goa Gelübde, im Falle der Heilung seine Biographie zu schreiben), Pr 1914, 1915/16 Terziat in Exaten, 1917–32 in der Redaktion der KM in Valkenburg (1917–19) und Bonn (1919–32), 1919 LG, widmete sich dann der Xaver-Forschung, zunächst in kleineren populären Schriften, dann seit 1923 durch zahlreiche Reisen zu europäischen Archiven und Bibliotheken, seit 1932 in Rom am Historischen Institut der GJ, 1932–38 auch Professor für asiatische Missionsgeschichte an der missiologischen Fakultät der Gregoriana, dann detaillierte XaverForschung, auch durch zahlreiche Reisen (Publikation der Bände 1955–73), † 2.11.1971 (ROP 1971/8, 10–12; ZMR 56 [1972], 186–196; DHCJ IV 3535 f.). Schuster, Johann B., * 23.2.1887 Tauernfeld (Opf), V Bauer, nach Theologiestudium in Eichstätt Pr (Eichstätt), dann Kaplan in Gungolfing (Mittelfr), E 1913 Tisis, 1918/19 Terziat in Exaten, 1921–25 Professor für Ethik in Valkenburg, 1925/26 für christliche Philosophie in Innsbruck, ab 1926 für Moralphilosophie (ab 1934 auch Philosophiegeschichte) in Pullach, 1927–42 auch Studienpräfekt, 1928 LG, † 3.6.1952 (ROP 1952/ Ignatius, 4; Brieskorn in Oswald, 71–85). Schuster, Josef, * 23.7.1946 Dauersberg bei Betzdorf, V Fabrikarbeiter, E 1967 Ascheberg (GI), Pr 1974, 1974–77 Präfekt und Religions- und Philosophielehrer in Bad Godesberg, 1977–82 Promotionsstudium in Moraltheologie in Tübingen, 1982–86 Präses

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der Schüler-MC in Trier, 1986/87 Terziat in Berlin, 1988 LG, ab 1987 Lehrtätigkeit in Moraltheologie in Sankt Georgen, 1998–2004 auch Rektor der Kommunität. Schwarz, Joseph, * 2.6.1862 Friedberg (Hess), V Rechnungsprüfer, E 1880 Exaten, Pr 1893, 1894/95 Terziat in Wijnandsrade, zunächst für schriftstellerische Arbeit 1895–99 in Exaten (1898 LG) und 1899–1901 in Luxemburg, 1901–21 ganz den Monatsvorträgen zugewandt (die, zuerst 1897 in der Düsseldorfer Rochuskirche gehalten, ab 1902 immer größeren Aufschwung nahmen), 1901–11 in Frankfurt, 1911/12 in s’Heerenberg, 1912–21 in Düsseldorf (dort auch Superior der Statio), ab 1921 Spiritual im Priesterseminar Freising, † 21.8.1922 (MD IX, 219–221; DHCJ IV 3537). Schweden, Wilhelm, * 14.2.1830 Düsseldorf, E 1852 Münster, Pr 1862, 1862/63 Generalpräfekt in Feldkirch, 1864–68 in Münster (Friedrichsburg) als Socius des Novizenmeisters (außer 1865/66, wo Minister), dabei auch Terziat, 1867 LG, 1868/69 Minister in Feldkirch, dann krank in Münster, † 17.3.1870. Schweikart, Otto, * 4.5.1916 Viernheim (Hess), V Händler, E 1935 St. Blasien, 1939–41 im Krieg (Kopfschuß), Pr 1943, 1944–59 Jugendkaplan in Nürnberg/St. Kunigund, 1952 LG, 1959–76 Direktor des CPH und Spiritual im Knabenseminar St. Paul, ab 1977 Mitarbeiter an der Diözesanakademie und der St. Clara-Kirche, † 4.5.1987 (ROP 1987/3, 6–8). Schweitzer, Hubert, * 1.3.1914 Balve (Westf), V Bauer, E 1933 s’Heerenberg (GI), 1938 nach Japan, 1944 Pr, nach dem Krieg Angehöriger einer Gruppe für Vorträge und Predigten bei Hiroshima, 1949/50 Terziat in Hiroshima, 1951 LG, 1950–54 Lehrer für Philosophie und Deutsch an der Sophia-Universität in Tokyo, 1954–56 Aufbau des neuen Gymnasiums in Hiroshima, 1956–62 sein erster Direktor, 1962–64 Seelsorger für die afro-asiatischen Studenten in Aachen, 1964–75 Direktor der Schule in Kobe, ab 1975 Lehrer für Ethik und Finanzverwalter am Gymnasium in Hiroshima, † 20.6.1984 (ALaS 123, 9–13). Schwerter, Theodor, * 2.6.1819 Werl (Westf), nach Theologiestudien in Münster und Paderborn Pr 1844 (Paderborn), E 1853 Münster, 1855–58 Volksmissionar in Münster, 1858/59 Leiter der Mission der ersten 3 deutschen Jesuiten, die nach Puerto Montt (Süd-Chile) gingen, und treibende Kraft der folgenden Jahrzehnte, 1859–65 Superior in Puerto Montt, 1864 LG, 1866/67 in Valparaiso, bis 1883 Volksmissionar in ganz Süd-Chile, nicht nur für die deutschen Kolonisten, dann mit kleineren seelsorglichen Arbeiten in Puerto Montt beschäftigt, † 24.5.1893 (DHCJ IV 3537). Schwind, Werner, * 31.1.1924 Aschaffenburg, V Bankbeamter, 1942–44 im Krieg (Ostfront, verwundet), E 1945 Rottmannshöhe (GS), Pr 1956, 1957/58 Terziat in St. Andrä,

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1959 LG, 1958–62 Jugendkaplan in Nürnberg/St. Kunigund, 1962–67 Promotor für Berufungen und Exerzitienmeister im Münchener Ignatiushaus (1962/63) und ab 1963 in Neuhausen, 1967–81 Minister des Berchmanskollegs in Pullach (ab 1971 München) und ab 1971 Finanzverwalter der Hochschule für Philosophie in München, 1981/82 Helfer des Provinzökonomen in München, 1982–2007 Seelsorger im Schwestern-Altenheim Neubiberg sowie Exerzitienmeister und Helfer in der Pfarrseelsorge, ab 2007 im Altenheim Unterhaching, † 16.3.2010 (JN 2010, 24 f.). Sebott, Reinhold, * 23.3.1937 Fulda, V Bauer, E 1957 Eringerfeld (GI), Pr 1967, 1968–73 Lizentiats- und Promotionsstudium in Kirchenrecht in Rom, 1973–2005 Lehrtätigkeit in Kirchenrecht in Sankt Georgen und 1980–87 auch an der Gregoriana, 1977 LG. Seelen, Heinrich, * 13.4.1900 s’Hertogenbosch, dann in Maastricht und Venlo (V hatte deutsche Vorfahren, bilingue Familie), E 1918 s’Heerenberg, Pr 1930, 1931/32 Studium der Betriebswirtschaft in Köln, 1932/33 Terziat in Münster, 1934 LG, 1933–35 Provinzökonom in Köln, 1935–42 Minister in Valkenburg, wohnte noch bis zum Verkauf des Hauses 1961 in Valkenburg, 1961–69 in Maastricht, ab 1969 in Nijmegen, mit den Vermögensangelegenheiten und Überresten der ehemaligen niederländischen Häuser beschäftigt, rettete u. a. das Archiv der GI, den Stanislausschatz und z. T. die Paramente von s’Heerenberg, † 13.12.1982 (AdNP 1983, 45–53). Seggewiß, Anton, * 18.1.1886 Barlo bei Bocholt (Westf), V Bauer, E 1909 Exaten, Pr 1920, 1922/23 Volksmissionar in s’Heerenberg, 1923/24 Terziat in Exaten, 1924–30 Generalsekretär des Verbandes der Jungfrauenkongregationen in Düsseldorf, 1930–33 Superior in Aachen, 1933–36 Socius des Provinzials in Köln, 1936/37 Seelsorger in Luxemburg, 1937–48 Spiritual am Priesterseminar Fulda, 1948–52 wieder Socius des Provinzials in Köln, 1952–58 Superior und ab 1955 auch Lehrerseelsorger in Saarlouis, 1958–64 Rektor des Noviziats in Eringerfeld, 1964/65 Exerzitienmeister in Köln, 1965–69 wieder Superior in Saarlouis, ab 1969 Hausgeistlicher im Altenheim Rosastift in Waldbreitbach (Westerw), † 20.12.1983 (AdNP 1984, 42–45). Seibel, Vitus, * 3.3.1935 Hauenstein (Pfalz), V Verwaltungsbeamter, E 1954 Neuhausen (GS), Pr 1966, 1967/68 Oberer der Scholastikergruppe in München-Daglfing, 1968/69 Seelsorger der Ingenieurstudenten in München, 1969/70 Superior in München/St. Michael, 1970/71 Terziat in Pullach, 1972 LG, 1970–73 Rektor des Berchmanskollegs in Pullach/München, 1973–78 Provinzial der GS, 1978–82 Vorsitzender der Provinzialskonferenz in München, 1982–88 wieder Rektor des Berchmanskollegs in München, 1988–94 Kirchenrektor in St. Michael in München, 1994–2004 Terziarierinstruktor in Berlin-Kladow, seitdem dort Exerzitienmeister.

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Seibel, Wolfgang, * 3.5.1928 Hauenstein (Pfalz), V Schuhfabrikant, später Bürgermeister und Landtagsabgeordneter, 1947–55 Theologiestudium in Rom (Germaniker) mit Promotion, Pr 1953 (Speyer), E 1955 Neuhausen, 1957–66, unterbrochen 1964/65 durch Terziat in St. Martin d’Ablois (Fk), Mitarbeiter der StdZt in München, 1966 LG, 1966–98 Schriftleiter der StdZt, 1977–85 und 1991–97 auch Superior der Schriftstellerkommunität. Seibert, Ansgar, * 15.9.1883 Kaiserslautern, V Volksschullehrer, E 1903 Tisis, Interstiz 1909–12 in der Südbrasilienmission als Präfekt und Lehrer in Porto Alegre, 1914/15 im Sanitätsdienst (Kriegslazarett 51), Pr 1917, 1918/19 Terziat in Exaten, 1919/20 Seelsorger in München, 1920 LG, 1920–27 Volksmissionar in Tisis, 1927/28 Exerzitienmeister auf der Rottmannshöhe, 1928–32 Volksmissionar in München (Ignatiushaus) und 1932–34 in Ravensburg, 1934–36 Spiritual im Priesterseminar in Mainz und 1936–41 in Luzern, 1941–46 auf verschiedenen Posten als Hausgeistlicher in der Schweiz (in Kampfer, im Franziskusheim Oberwil bei Zug, in Mies), 1946/47 Krankenhausseelsorger in Karlsruhe, 1947–52 und wiederum ab 1953 Seelsorger im Klosterhof in Pirmasens (zwischendurch 1952/53 Priester- und Konvertitenseelsorger in Stuttgart, was offenbar scheiterte), † 7.3.1965 (ROP 1965, 28 f.). Seiler, Hermann, * 10.3.1910 Brig, Neffe von Julius S., Viktor Cathrein war Großonkel, V Hotelier und Staatsrat, Schüler in Feldkirch, 1927–34 Theologiestudium in Rom (Germaniker), Pr 1934 (Sitten), dann Seelsorger der deutschsprachigen Katholiken in Sitten, E 1937 Tisis, 1939–61 in Zürich, 1939–41 Vikar in Liebfrauen, 1941–44 Mitglied des Apologetischen Instituts (gab 1943 das „Katholische Handbuch der Schweiz“ heraus), 1945–61 Studenten- und Akademikerseelsorger, 1949 LG, 1961–95 in Uppsala, gründete und leitete den „Katholischen Informationsdienst“ sowie 1975 die Zeitschrift „Signum“, wichtig für die intellektuelle Präsenz der Kirche in Schweden, ab 1995 wieder in Zürich, † 29.7.1998 (NNP 1999, 48–51). Seiler, Julius, * 12.4.1859 Brig, Onkel von Hermann S., V Gastwirt, Schüler in Feldkirch, E 1879 Exaten, Pr 1890, 1891/92 Terziat in Portico, 1893 LG, 1892–1904 Volksmissionar und Exerzitienmeister in Wijnandsrade (Villa Aalbeek, 1892/93), Exaten (Villa Marienbosch, 1893–96), Blyenbeck (1896–1901) und Exaten (1901–04), entwickelte 1900 die Idee von Arbeiterexerzitien, die er seit 1901 in steigendem Maße hielt, 1905–11 in München als apologetischer und sozialer Redner für Süddeutschland und die Schweiz, 1911/12 Superior in Luxemburg, 1912–14 Seelsorger in Berlin, 1914–18 Militärpfarrer, 1918–22 Spiritual im Priesterseminar Bamberg, 1922–26 Superior im Münchner Ignatiushaus, 1926/27 Exerzitienmeister in Dresden/Hoheneichen, 1927–29 Spiritual im Priesterseminar Schmochtitz, ab 1929 in der Schweiz, 1929/30 Exerzitienmeister in Bad

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Schönbrunn, ab 1930 Krankenhausseelsorger in der Klinik Victoria in Bern, † 15.2.1936 (MD XIV, 198–205). Semmelroth, Otto, * 1.12.1912 Bitburg, V (prot.) Justizinspektor, ND-er, E 1932 s’Heerenberg (GI), Pr 1939, 1941–45 Krankenhausseelsorger im Franziskuskrankenhaus Köln-Ehrenfeld, 1945/46 Terziat in Köln, in diesen Jahren bis 1947 theologische Promotion in Bonn, 1947–49 Dogmatikprofessor in Büren, 1949 LG, ab 1949 Dogmatikprofessor in Sankt Georgen, bedeutend als Konzilstheologe auf dem 2. Vatikanum, 1972–78 auch akademischer Rektor, † 24.9.1979 (AdNP 1979, 95–97; DHCJ IV 3553). Servas, Josef, * 14.6.1911 Bonn, gelernter Maschinenschlosser, E als Bruder 1935 s’Heerenberg (GI), 1937–42 Kochgehilfe in Valkenburg, Stationen im Krieg nicht zu ermitteln, 1945–47 in Bonn beim Wiederaufbau der Residenz und dann zur Disposition des Provinzials, schied 1947 aus dem Orden aus. Setzer, Friedrich, * 17.5.1926 Nabburg, dann in München und Augsburg, V Blindenlehrer, MC-er, 1944/45 in Krieg und (amerikan.) Gefangenschaft, 1946–48 Studium im Priesterseminar in Dillingen, E 1948 Pullach (GS), Pr 1956, 1957/58 Terziat in St. Andrä, 1958–61 Psychologiestudium in München, 1961–73 Lehrtätigkeit in empirischer Psychologie in Pullach/München, LG 1965, ab 1969 Direktor der Sehbehindertenschule in Augsburg, bzw. ab 1983 Unterschleißheim, † 31.7.2004 (JN 2004, 26 f.). Sialm, Theodosius, * 13.8.1904 Disentis (Kt Graubünden), V Bauer, E 1925 Tisis, Interstiz 1930–32 als Präfekt und Französischlehrer am Knabenseminar in Mariaschein (CSR), Theologiestudium vom 2. Jahr an 1933–36 in Neapel, Pr 1935, 1936/37 in Brig (mit den Schweizer Abiturienten von Feldkirch), 1937/38 Terziat in Rottmannshöhe, 1939 LG, 1938–55 Volksmissionar in Tisis (1938–40), Bad Schönbrunn (1940–51) und München/Ignatiushaus (1951–55), 1955/56 Exerzitienmeister in Rottmannshöhe, 1956/57 Krankenhausseelsorger im Bürgerspital in Basel, 1957–62 Missionspräfekt und (ab 1958) Superior in Bad Schönbrunn, 1962–70 Volksmissionar in Bern (1962–66) und Bad Schönbrunn (1966–70), 1970–77 Kaplan in Leuggern (1970–73), Sins (1973/74), Oberurnen (1974/75), Rueras (1975/76) und Bivio (1976/77), 1977/78 Spiritual in Steinhof bei Luzern, 1978–82 zu kleineren Seelsorgsaufgaben in Bad Schönbrunn und ab 1982 in Feldkirch, † 19.7.1986 (Nunt 1986/3, 54–56). Sieben, Hermann-Josef, * 12.1.1934 Boppard, dann in Mainz-Gonsenheim, V Lehrer an Landwirtschaftsschule (in NS-Zeit Berufsverbot), E 1953 Neuhausen (GS), Theologiestudium 1962–66 in Lyon, Pr 1965, 1966–68 theologische Promotion in Chantilly, 1968–73 Assistent am Patrologischen Institut in Sankt Georgen, 1972 LG, 1973–2002 Professor für Patrologie in Sankt Georgen, 1977–2003 auch Schriftleiter von ThPh,

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wissenschaftliche Leistung vor allem im Bereich der Konziliengeschichte, bzw. der Geschichte der Idee und des Selbstverständnisses der Konzilien. Sieben, Karl, * 12.3.1912 Mainz, V Photograph, Schüler in Feldkirch (1926–31), E 1931 Tisis (GS), 1939/40 beim Militär, Pr 1941, 1941–45 wieder im Krieg und amerikan. Gefangenschaft, 1945–47 Seelsorger in deutschen Kriegsgefangenlagern bei Paris, 1947–49 Nachholung des Theologiestudiums in Pullach und West Baden Springs (Indiana, USA), 1949/50 Terziat in Pomfret Center (Connecticut, USA), 1950–57 CAJ-Kaplan in München/St. Michael (ab 1951 auch Leitung der „Skifahrer-Messen“ am Hauptbahnhof), 1952 LG; 1957/58 Kaplan in St. Kunigund in Nürnberg, 1958/59 Minister im Ignatiushaus in München, 1959–73 Präses der Männerkongregation in Regensburg, 1973–88 Präses der Männerkongregation in München (St. Michael), 1975–87 auch Vizepostulator für die Seligsprechung von Rupert Mayer, ab 1988 im Ruhestand in Pullach (1988–94), im Münchner Ignatiushaus (1994/95) und in der Krankenabteilung des Berchmanskollegs (ab Dez. 1995), † 2.5.1996 (ROP 1996/4, 21–23). Siebner, Johannes, * 24.8.1961 Berlin, V kaufmännischer Angestellter und dann Politiker (Stadtrat, dann CDU-Landesgeschäftsführer), E 1983 Münster (Norddt. Prov.), Pr 1992, 1992/93 Minister in Erfurt, 1993–2001 KSJ-Seelsorger und Religionslehrer in Hamburg, 2001/02 Terziat in Australien, 2004 LG, 2002–11 Kollegsdirektor und Religionslehrer in St. Blasien, 2011 Rektor im Aloisiuskolleg Bad Godesberg. Siegel, Stefan, * 12.1.1931 Elisenthal (Brandenburg), V Postsekretär, Schüler am Canisiuskolleg, E 1951 Jakobsberg (GO), Pr 1961, 1962/63 Terziat in Münster, 1963/64 NDSeelsorger in Berlin (Ignatiushaus), 1964 LG, 1964/65 Socius des Novizenmeisters und 1965–70 Novizenmeister in Berlin-Kladow, 1970–80 Pfarrer in St. Marien in Marburg, 1980–91 Minister im Canisiuskolleg in Berlin und Krankenhausseelsorger im Franziskuskrankenhaus, 1991–93 Superior und Exerzitienmeister in Dresden/Hoheneichen, 1993–2010 Minister im Altenheim (bis 2002 Münster, dann Köln-Mülheim), ab 2010 ebd. im Ruhestand, † 25.4.2013. Siepe, Josef, * 15.7.1858 Dülmen (Westf), V Schreiner, nach Theologiestudium in Rom (Germaniker) Pr 1884 (Münster), Kaplan in Beckum, E 1895 Blyenbeck, 1896–1909 Volksmissionar in Valkenburg (1896/97), Villa Marienbosch (1897–99), Blyenbeck (1899–1902) und, unterbrochen 1902/03 durch das Terziat in Wijnandsrade, Valkenburg (1903–05) und Luxemburg (1905–09), 1905 LG, 1909–13 Spiritual am Mainzer Priesterseminar, 1914–18 Spiritual am Germanicum (ab 1915 in Innsbruck), 1918–20 Superior in Luxemburg, 1920–33 Spiritual am Priesterseminar in Osnabrück, 1933–36 Rektor in s’Heerenberg, ab 1936 (mit nachlassenden Kräften) in Essen, † 6.1.1944 (MD XVIII/2, 459–466).

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Sierp, Heinrich, * 23.8.1873 Essen-Steele, dann in Bochum und Warburg, Bruder von Walter S., V Gymnasiallehrer (dann Kreisschulinspektor und Oberschulrat), E 1892 Blyenbeck, 1897–99 Chemiestudium in Löwen und Kopenhagen, Pr 1904, 1905/06 Terziat in Roehampton (GB), 1906–15 in der Bombay-Mission als Professor für Chemie am Xaver-Kolleg (Universitäts-Abteilung) und ab 1910 Studienpräfekt, 1909 LG, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1917–27 Schriftleiter der StdZt und Superior der Münchner Schriftstellerkommunität, 1927–29 Akademikerseelsorger in Berlin (dabei auch in Kontakt mit führenden politischen Persönlichkeiten), dann mehr oder weniger zurückgezogen (sich verschlimmernde Augenkrankheit) in Valkenburg (1929–31), s’Heerenberg (1931–36), wiederum Valkenburg (1936–39) und Essen (1939–41), nach der Gestapo-Aufhebung des Essener Hauses zunächst im Pfarrhaus von Bochum-Grumme, dann bis zu seinem Tod Krankenhausseelsorger im Josefskrankenhaus in Bochum-Grumme, † 22.2.1955 (MD XVII, 596–601; DHCJ IV 3570). Sierp, Walter, * 9.1.1876 Bochum, dann in Warburg, Bruder von Heinrich S., V siehe ebd., E 1894 Blyenbeck, Pr 1906, 1907–09 Volksmissionar in Valkenburg, 1909/10 Terziat in Wijnandsrade, 1911 LG, 1910–18 Volksmissionar in s’Heerenberg und ab 1915 Missionspräfekt, 1918–22 Rektor in s’Heerenberg und 1921/22 auch Novizenmeister, 1922–47 Terziarierinstruktor, bis 1927 in Exaten, 1927–29 in s’Heerenberg, 1929–40 in Münster (ab 1935 auch Rektor), 1940/41 in Bonn, (dann Superior in Essen, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941–45 Spiritual des Priesterseminars in Hildesheim), 1945–47 in Köln, ab 1947 Hausspiritual in Köln, † 8.7.1948 (MD XVII, 145–149; DHCJ IV 3570 f.). Sievernich, Michael, * 22.2.1945 Köln, E 1965 Ascheberg (GI), Pr 1973, 1973–81 Promotionsstudium in Pastoraltheologie in Münster (1977–81 auch Subregens des Seminars in Sankt Georgen), ab 1981 Lehrtätigkeit in Pastoraltheologie in Sankt Georgen, 1984 LG, 1996–2000 Hochschulrektor, ab 2003 Professor für Pastoraltheologie an der Universität Mainz. Silberer, Rudolf, * 1.10.1929 Offenburg, E 1950 Pullach (GS), Pr 1960, 1961/62 Terziat in St. Andrä, 1962/63 Seelsorger in München/St. Michael, 1963/64 Exerzitienmeister in Rottmannshöhe, ab 1964 Exerzitienmeister in München (Ignatiushaus), 1968 LG, ab 1972 Geistl. Beirat der Vereinigung der Ordensoberinnen Deutschlands (VOD), † 10.8.1983 (ROP 1983/4, 13 f.). Simmel, Ansgar (Oskar), * 26.11.1913 Haar bei München, nach einem Jahr Philoaophiestudium in München E 1934 Rottmannshöhe (GS), 1939–42 (mit Studienurlauben dazwischen) bei der Wehrmacht, Pr 1943, bis 1946 Ergänzung des Theologiestiums in Pullach, 1946–48 Seelsorge bei deutschen Kriegsgefangenen in Frankreich, 1948/49

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Terziat auf der Rottmannshöhe, 1951 LG, 1949–66 Mitarbeiter der StdZt, 1953–66 ihr Schriftleiter sowie Superior der Kommunität, 1967–70 Leiter der deutschsprachigen Abteilung von Radio Vatikan, ab 1970 in publizistischen und beratenden Tätigkeiten in München, † 19.11.1986 (ROP 1986/5, 12 f.). Simmen, Joseph, * 28.7.1801 Realp (Kt Uri), Schüler im Kolleg Sitten, E 1817 Brig, Pr 1826, 1826–39 Lehrer in Fribourg für Mathematik und orientalische Sprachen (1826–30), kanonisches und Naturrecht (1830–32) und Dogmatik (1832–39), 1834 LG, 1839–42 Provinzial, 1842–45 Rektor in Fribourg, 1845–47 Rektor in Luzern, im Aug. 1847 zunächst gesundheitshalber nach Rom (erlebte so die Vertreibung nicht), 1848–50 Assistent der deutschen Assistenz (mit dem General 1848/49 in Marseille), † 9.10.1850 (HPGS III, 29–31; DHCJ IV 3577 f.). Sineo de la Torre, Giuseppe, * 21.10.1761 Turin, V Graf im sardischen Dienst und schließlich Gouverneur von Turin, Pr ca. 1785, seit 1788 oder 1789 in Wien, schloß sich dort 1790 der Gruppe um Diesbach an, 1796 der Gesellschaft des Hlgst. Herzens in Hagenbrunn beigetreten, die sich 1799 mit den Paccanaristen (Vätern des Glaubens) vereinigte, 1800–02 Provinzial für Deutschland und Superior in Dillingen, 1802–05 Leiter der Studienanstalt der Gemeinschaft in Rom, seit 1805 in Sitten, führend beim Anschluß der Gruppe an die in Rußland existierende GJ (1806–10), 1810–14 auch Novizenmeister, 1814–18 Superior der Missio Helvetica, 1818–22 Provinzial Italiens, 1822–29 Rektor des Kollegs in Tivoli, 1829–32 erneut Provinzial (der italienischen, ab 1831 der jetzt abgetrennten Römischen Prov.), 1836–39 erneut Rektor in Tivoli, ab 1839 dort Seelsorger, † 5.10.1842 (Précis historiques 27 [1878], 314–323; JL 1761–1763; DHCJ IV 3581). Singer, Josef, * 21.2.1943 Elek (Ung), nach dem Krieg in Walldorf bei Heidelberg, V in Ungarn Bauer und nach dem Krieg Fabrikarbeiter, Handwerkerlehre als Graveur, dann im Spätberufenenseminar St. Pirmin in Sasbach, E 1967 Neuhausen (GS), Pr 1976, 1977/78 Seelsorger in Mannheim, 1978–82 Leiter der „Offenen Tür“ und 1982–85 des Internationalen Jugendzentrums (IJZ) in Nürnberg, 1985/86 Terziat in Mexiko, 1986–96 Superior und Pfarrer in Hof, 1990 LG, 1996–2006 im Münchner Berchmanskolleg als Promotor der JEV (Jesuit European Volunteers), ab 2007 Superior in St. Blasien. Sladeczek, Franz M., * 30.12.1889 Kattowitz, V Mittelschullehrer, E 1908 Exaten, Pr 1917, 1917/18 Lazarettgeistlicher, 1919/20 Philosophiestudium in München, 1920/21 Terziat in Exaten, 1921–28 Professor für Philosophie (ab 1924 nur noch für ausgewählte philosophische Fragen) in Valkenburg, 1925 LG, 1928–30 Seelsorger in Köln, 1930–48 in Dresden als Jugendseelsorger für ND (bis 1938) und MC, Beichtvater am Bennogymnasium, Spiritual am Priesterseminar Schmochtitz (1933–41) und ab 1941 vor

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allem Diaspora- und Lazarettseelsorger, am Ende des Krieges Vikar in Dippoldiswalde (Sachs), 1946–48 wieder Schüler- und Akademikerseelsorge in Dresden, 1948–50 aus Gesundheitsgründen im Allgäu, 1950–52 in Nürnberg als Leiter des Sodalenrings der Akademikerkongregationen, 1953–66 Studentenpfarrer in Bamberg, ab 1966 im Altenheim in Berlin-Kladow, daneben auch immer wissenschaftlich auf philosophischem Gebiet tätig, † 18.3.1981 (AdNP 1981, 55–60). Soballa, Günter, * 18.9.1918 Breslau, E 1937 Mittelsteine (GO), 1940/41 bei der Wehrmacht, Theologiestudium 1943–47 in Sankt Georgen, Wien und Pullach, Pr 1945, 1947/48 Terziat in Münster, 1948–50 Promotion in aszetischer Theologie in Rom, 1950–53 in Berlin (Canisiuskolleg) als Seelsorger, Mitarbeiter von GuL und Dozent für Theologie an der Sozialen Frauenschule (Plan einer Theologischen Akademie in Berlin, der sich nicht realisieren ließ), 1954 LG, 1953/54 Socius des Novizenmeisters und 1954–65 Novizenmeister im Noviziat der GO auf dem Jakobsberg und (ab 1960) in Berlin-Kladow, 1965–71 Provinzial der GO, seitdem krank im Peter-Faber-Kolleg in Berlin-Kladow, † 5.3.1980 (AdNP 1980, 23–27). Soengen, Ludwig, * 23.6.1854 Mainz, V Holzhändler, E 1871 Gorheim, Pr 1886, 1887/88 Terziat in Portico, 1888–90 Seelsorger in Aarhus, 1890 LG, 1890/91 Deutschenseelsorger in Moresnet und 1891–94 in Arlon, dann Exerzitienmeister und vor allem geistlicher und liturgischer Schriftsteller in Valkenburg (1894/95), Villa Aalbeek (1895–1921), Rottmannshöhe (1921–26) und Pullach (ab 1926), † 22.1.1928 (DHCJ IV 3599 f.). Sommer, Johann B., * 2.8.1918 Weiden (Opf), V Stationsgehilfe, E 1937 Tisis (GS), Pr 1951, 1953/54 Terziat in St. Andrä, 1955 LG, 1954–56 Generalpräfekt in Feldkirch, 1956–60 Spiritual der Scholastiker in Pullach, 1960–86 in Hof als Kaplan und Minister (1960–63) und dann Vizesuperior und Pfarrer (1963–86), 1987–93 Socius des Provinzials, 1993–2008 Prediger und Beichtseelsorger in München/St. Michael (bis 1995 auch Superior), ab 2008 im Altenheim in Unterhaching, † 20.11.2012. Souquat, Pierre, * 22.4.1802 Neuweiler (Elsaß), E nach Pr 1827 Stäffis, Prokurator in Sitten (1830–32), Brig (1832–36) und im Fribourger Pensionat (1836/37), 1837–39 in Schwyz als Minister und Lehrer für Mathematik, Naturrecht und Französisch, 1839 LG, 1839/40 Minister und Socius des Novizenmeisters in Brig, 1840–43 Subminister und Deutschlehrer im Pensionat in Fribourg, 1843/44 Minister und Mathematiklehrer in Fribourg, 1844–51 Socius des Provinzials und Provinzprokurator (bis 1852) in Fribourg und nach der Vertreibung in Straßburg, 1852–72 Seelsorger in Straßburg, ab 1872 in Dijon und dann in Reims, † 7.2.1880 (SJL 529).

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Späni, Anton, * 22.3.1822 Arth (Kt Schwyz), Schüler in Fribourg, E 1839 Brig, Pr 1851, 1852–54 Socius des Novizenmeisters in Münster (dabei auch Terziat), 1854/55 Lehrer für Philosophie und Theologie im Scholastikat zu Paderborn, 1855–59 Novizenmeister in Münster, 1856 LG, 1860/61 Rektor des Scholastikats in Aachen, 1861–72 Rektor des Noviziates in Gorheim (bis 1863 auch Novizenmeister), 1872–76 Rektor in Ditton Hall, 1876–78 Brüderspiritual in Feldkirch, 1878–80 Hausgeistlicher des Fürsten WaldburgWolfegg, ab 1880 Rektor des Germanicums in Rom, † 4.1.1881 (SJL 529 f.; DHCJ IV 3619). Spicher, Peter, * 22.12.1811 Überstorf (Kt Fribourg), E 1832 Stäffis, Pr 1842, 1842–47 Philosophieprofessor in Brig (1842–45), Schwyz (1845/46) und wiederum Brig (1846/47), 1847 Minister und Professor für Moraltheologie in Luzern, nach der Vertreibung 1848–54 in den USA, 1848/49 Professor für Philosophie in St. Louis, 1849/50 für Dogmatik in Florissant und 1850/51 in St. Louis, LG 1850, 1851–54 Volksmissionar, 1854–69 wieder in Deutschland, 1855/56 Superior und 1856–60 Minister in Koblenz, 1860–63 Rektor in Paderborn, 1863–67 Novizenmeister in Gorheim, 1867–69 Prokurator in Maria Laach, ab 1869 wieder in den USA, 1869/70 erster Missionssuperior der Buffalo-Mission und gleichzeitig Superior in Toledo, ab 1870 Prokurator der Buffalo-Mission und 1871–73 Superior der Residenz St. Anna in Buffalo, † 27.3.1874 (SJL 531). Spieker, August, * 12.3.1900 Mettingen (Westf), von Beruf Gärtner, E als Bruder 1919 s’Heerenberg, 1920–29 Gärtner in s’Heerenberg, 1929–41 Gärtner in Haus Sentmaring in Münster (1930 Meisterprüfung), 1930 LG; 1941–45 beim Militär (jedoch meist Sonderaufträge, auf denen er seine gärtnerischen Fähigkeiten entfalten konnte), 1945–69 wieder Gärtner in Haus Sentmaring, 1969–88, anfangs noch als Gärtner, in Hochelten, 1988 ins Altenheim nach Münster, † 30.5.1989 (AdNP 1989, 115 f.). Spieker, Josef, * 18.6.1893 Mettingen (Westf), E 1913 s’Heerenberg, 1915–18 beim Militär, Pr 1924, 1925/26 Terziat in Exaten, 1926/27 homiletische Schulung in Valkenburg, 1927/28 Minister und Seelsorger in Bonn, 1928–35 Männerseelsorger in Köln, 1931 LG, 1935–37 verschiedene Verurteilungen, KZ und Gestapo-Haft, 1937–50 in Chile, 1937/38 in Santiago, 1938–50 in der Deutschenseelsorge bei Puerto Montt, ab 1950 Männerseelsorger in Düsseldorf (Aufbau und Leitung von Betriebsgruppen in der Stahlindustrie), † 28.6.1968 (Spieker, Mein Kampf gegen Unrecht). Spillmann, Josef, * 22.4.1842 Zug, V Gerber und Müller, 1858–62 Schüler in Feldkirch, E 1862 Gorheim, Pr 1874, 1875/76 Schriftsteller in Tervueren, 1876/77 Terziat in Portico, 1877 LG, dann Schriftsteller, bes. über die Missionen (spezielle Begabung, die Jugend anzusprechen), 1877/78 in Portico, 1878/79 in Tervueren, 1879/80 in Exaten, 1880–85 in Blyenbeck, 1885–99 wieder in Exaten, ab 1899 in Luxemburg, 1880–1902 Schriftleiter der KM, † 24.2.1905 (MD III, 452–456; StML 69 [1905], 1–22; JL 1679 f.; DHCJ IV 3622 f.).

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Spitzauer, Franz X., * 18.10.1884 Sandelzhausen (Ndby), V Privatier, nach 3 Jahren Theologiestudium in Innsbruck E 1908 Tisis, 1915–18 im Sanitätsdienst (Kriegslazarett 51), Pr 1918, 1920/21 Terziat in Exaten, 1922 LG, als geborener „Sorger“ dann fast ständig Minister: 1921–24 in München/St. Ignatius, 1924/25 in Rottmannshöhe, 1925–29 in Nürnberg, 1929–33 Lehrer (für Deutsch, Latein, Geschichte, Geographie) in Feldkirch, 1933 Seelsorger in München/St. Michael, 1934–45 Minister in Pullach, von dort aus Jan.– März 1945 als Geisel für P. König im KZ Dachau, ab 1945 Minister in Rottmannshöhe, † 20.10.1952 (HD Rottmannshöhe 1951/52; ROP 1952/Weihnachten, 7). Spors, Bruno, * 24.1.1903 Flötenstein (Westpß), V Volksschullehrer, ND-er, E 1923 s’Heerenberg (GI, ab 1931 in GO), Philosophiestudium im 3. Jahr 1927/28 in Krakau und Theologiestudium 1928–32 in Lublin (Wunsch, nach Rußland zu kommen), Pr 1931, 1932–34 Volksmissionar in Oppeln, 1934/35 Terziat in Münster, 1935–45 wieder in Oppeln, bis 1938 als Volksmissionar (dann Reichsredeverbot), ab 1938 als Exerzitienmeister und für Einkehrtage, ab 1939 Kurat von Herz-Jesu, 1940 LG, 1945/46 Flüchtlingsseelsorger in Dömitz (Elbe), 1946–54 Superior, Volksmissionar, Missionspräfekt, Priesterseelsorger und Vortragsredner in Erfurt, 1953–55 auch Regionalsuperior in der DDR, 1954–58 Volksmissionar, Priesterseelsorger, Exerzitienmeister und (ab 1956) Vizesuperior in Berlin-Biesdorf, ab 1958 in Westberlin, 1958–62 Seelsorger und Exerzitienmeister im Ignatiushaus, 1962–70 Pfarrer von St. Canisius, ab 1970 Seelsorger und Hausspiritual im Ignatiushaus, † 3.5.1982 (AdNP 1982, 81–83). Springer, Alois, * 2.10.1906 Berlin, V Buchhändler, lernte selber Tischlerhandwerk, E als Bruder 1930 Mittelsteine (GO), bis 1940 in Mittelsteine, 1932–38 als Schreiner, 1938–40 für das Refektor, 1940 LG, 1940–42 beim Militär, 1943–45 Sakristan in Troppau, ab 1945 Schreiner in Dresden/Hoheneichen, † (Unfall durch Vergiftung) 19.7.1946 (MD XVII, 209). Stalder, Robert, * 16.10.1922 Basel, E 1944 Balzers (GS, ab 1947 Helv), Theologiestudium 1951–55 in Löwen, Pr 1954, 1955/56 Terziat in St-Martin d’Ablois (Fk), 1956–58 theologische Spezialstudien in Paris und Chantilly, 1958–62 in Biel, 1962–65 in Genf, 1965–68 in Lucelle und 1968–74 in Fribourg Mitarbeiter des westschweizerischen Apologetischen Instituts und der Zs „Choisir“, LG 1963, 1975–90 Lehrtätigkeit in Philosophiegeschichte an der Hochschule für Philosophie. Stark, Karl, * 21.8.1901 Mannheim, V Wagenmeister, E 1921 Tisis (GS), Pr 1931, 1932–36 Aufbau des Apologetischen Instituts in Zürich, 1936/37 Terziat auf Rottmannshöhe, 1937 LG, ab 1937 Arbeit im Apologetischen Institut in Zürich, 1937–46 auch Schriftleitung der „Apologetischen Blätter“ (Spezalgebiet soziale Fragen und Kommunismus), † 1.1.1964 (SJL 536).

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Staub, Karl, * 12.10.1809 Menzingen (Kt Zug), Bäcker, E als Bruder 1841 Brig, 1843–47 Bäcker in Brig, nach der Vertreibung in Oleggio und ab 1848 als Bäcker im Kolleg Springhill (New-Orleans-Mission der Lyoner Prov., USA), 1851 LG, † 30.9.1854 (HPGS III, 137). Staudinger, Georg, * 23.4.1783 Griesbeckerzell bei Augsurg, bei den Exjesuiten in St. Salvator erzogen, schloß sich 1799/1800 den Paccanaristen in Dillingen an, dann zum Studium nach Rom, 1805 mit nach Sitten, dort Lehrer, Pr 1807, 1810 mit der Gruppe um Sineo de la Torre Anschluß an die GJ, 1820 LG, 1816–30 Novizenmeister und 1824–30 auch Terziarierinstruktor in Brig und (ab 1827) Stäffis, 1830–36 Provinzial, 1835–37 Terziarierinstruktor und 1837–47 wieder Novizenmeister in Brig, führte nach der Vertreibung die Novizen nach Oleggio, dann im Jan. 1848 mit 3 Novizen nach Graz, † 15.3.1848 (HPGS II, 484–493; JL 1690 f.; MD V, 430, und XVII, 295 f.; DHCJ IV 1631). Steffens, Karl, * 1.4.1936 Saarburg, V Postassistent, E 1955 Eringerfeld (GI), Pr 1965, ab 1966 in Rhodesien/Simbabwe, 1967/68 in St. Raphael (Chitsungo), 1968/69 Terziat im Noviziat in Mazoe, 1969–78 in Marymount (ab 1977 als Pfarrer), 1973 LG, 1978–80 im Canisiushaus in Salisbury, 1980–82 wieder Pfarrer in Marymount, 1982–86 Pfarrer in St. Raphael (Guruve, Chitsungo), 1986–2002 Pfarrer der St. Boniface Mission in Karoi, seit 2002 Pfarrer von St. Paul (Musami). Steger, Albert, * 24.7.1884 Tegernheim bei Regensburg, V Volksschullehrer, nach 3 Semestern im Canisianum in Innsbruck E 1906 Tisis, 1915/16 im Sanitätsdienst, Pr 1917, 1920/21 Volkssmissionarausbildung („Prophetenschule“) in s’Heerenberg, 1921/22 Terziat in Exaten, 1922–24 Volksmissionar in München (Ignatiushaus), 1923 LG, 1924–28 Spiritual der Scholastiker in Tisis (1924/25) und Pullach (ab 1925), 1928–30 Superior im Ignatiushaus in München, 1931–36 Novizenmeister in Tisis, 1936–38 Terziarierinstruktor und ab 1937 auch Rektor in Rottmannshöhe, 1938/39 Rektor in Feldkirch, 1939/40 Terziarierinstruktor in Pullach, 1940–44 wieder auf Rottmannshöhe, 1944/45 Beginn eines Terziatskurses in Pullach, nach dessen Auflösung im Jan. 1945 bis 1946 Krankenhaus- und Schwesternseelsorger im „Klösterle“ (wo seine Schwester Oberin gewesen war) in Ravensburg, 1946–55 Spiritual der Scholastiker in Pullach, ab 1956 im Ruhestand in Neuhausen, † 9.7.1958 (MD XIX, 381–392). Steichen, Adolf, * 17.1.1870 Dieschburgerhof bei Bollendorf (luxemburg. Grenze, selber Luxemburger), V Bauer, E 1893 Blyenbeck, Pr 1902, 4. Jahr des Theologiestudiums 1902/03 (da für Indien bestimmt) in Dublin, 1903/04 Terziat in Wijnandsrade, 1905 LG, 1904–09 Studium der Mathematik und Physik in Cambridge (1904/05) und (ab 1905) Göttingen mit Promotion, 1909–27 in der Bombay-Mission, dort 1910–12 Professor für Mathematik und 1912–26 für Physik an der Universitäts-Abteilung des Xaver-Kollegs,

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als Luxemburger im 1. Weltkrieg nicht ausgewiesen, jedoch 1927 aus gesundheitlichen Gründen nach Deutschland zurück, ab 1927 Professor für Kosmologie in Sankt Georgen, † 16.6.1935 (MD XIV, 79–82). Steigels, Winand, * 2.9.1900 Korschenbroich bei MGladbach, V Hotelbesitzer, Pr 1924 (Köln), 1924–26 Vikar in Langenberg bei Neviges, 1926–31 Kaplan in Köln-Müngersdorf, E 1931 s’Heerenberg (GI), 1936/37 Terziat in Münster, 1937–44 Kaplan in Frankfurt/ St. Ignatius, 1942 LG, 1944–46 Pfarrvikar in Schlitz (Oberhessen), 1946–48 wieder Kaplan in Frankfurt/St. Ignatius, 1948–59 Pfarrer von St. Robert Bellarmin in Köln, 1959–66 Exerzitienmeister und Schwesternseelsorger in Bonn, 1966–81 Rektor und Hausgeistlicher bei den Schwestern ULF in Mülhausen-Oedt, ab 1981 im Altenheim in Münster, † 30.11.1989 (AdNP 1990, 69–71). Stein, Alois, * 18.3.1910 Weiler bei Cochem, V Volksschullehrer, E 1929 s’Heerenberg (GI), Theologiestudium 1936–40 in Sao Leopoldo (Bras), Pr 1939, 1940/41 Terziat in Parecy Novo, 1941–46 wegen nachlassender Sehkraft im Sanatorium Campos do Jordăo, 1946 LG, dann nach Europa zurück, 1947–49 wegen des Augenleidens in Davos, 1949–55 in Hannover als Minister (1949/50), dann Superior (ab 1950), Konvertitenseelsorger und Präses der Schüler-MC, 1955–60 Rektor im Aloisiuskolleg in Bad Godesberg, 1960–66 Terziarierinstruktor in Münster, 1966–72 in Trier als Superior, Priester- und Schwesternseelsorger und Präses der Männerkongregation, 1972–78 Superior in Bonn, dort noch bis 1998 als Exerzitienbegleiter und Seelsorger, ab 1998 im Altenheim in Münster, † 4.4.2000 (JN 2000/1, 38–40). Stein, Friedrich, * 20.7.1906 Köln-Nippes, V Eisenbahningenieur, 1925–31 abgeschlossenes Chemiestudium an der TH Aachen, E 1934 s’Heerenberg (GI), Pr 1941, 1941–43 als Sanitäter bei der Wehrmacht, ab 1943 Beichtseelsorger in Koblenz, dort † (Bombenangriff ) 21.7.1944. Stein, Peter, * 13.12.1872 Raes bei Karden (Mosel), gelernter Schreiner, E als Bruder 1892 Blyenbeck, dann immer Koch, bis 1897 in Blyenbeck, 1897–99 in Feldkirch, 1899/1900 in Luxemburg, 1900–02 in Exaten, 1902–08 auf der Villa Aalbeek, 1903 LG, 1908–11 in Wijnandsrade, 1911–19 wieder in Wijnandsrade, 1919–50 in Trier (dort auch Gärtner), ab 1950 in der Krankenabteilung in Köln, † 14.3.1952 (MD XVII, 344–347). Steinen, Petrus, * 14.3.1870 Eller (Mosel), V Winzer, E 1890 Blyenbeck, Pr 1900, 1901/02 Terziat in Wijnandsrade, 1902/03 Socius des Novizenmeisters in Tisis, 1903–09 Lehrer für Religion, Geschichte und Geographie in Sittard, 1907 LG, 1909–12 Socius des Novizenmeisters in Exaten, bzw. ab 1910 in s’Heerenberg (dort auch Minister), 1912/13 Seelsorger in Trier, 1913–15 Bibliothekar in Valkenburg, 1915–18 Minister und (nur bis

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1916) Socius des Novizenmeisters in s’Heerenberg, 1918 für die wissenschaftliche Erforschung des Ablaßwesens freigestellt (bis 1920 in s’Heerenberg, 1920/21 als Mitarbeiter der StdZt in München, 1921/22 in Valkenburg, ab 1922 in Aachen), ab 1932 Spiritual und Lektor für Aszetik am Aachener Priesterseminar, † 31.10.1936 (MD XV, 317–319). Steiner, Norbert, * 15.5.1881 Xanten, V Sanitätsrat, zunächst Jurastudium in Bonn, dann Theologiestudium in Rom (Germaniker) 1902–08, Pr 1908, E 1908 Exaten, 1911/12 Terziat in Tullamore (Irl), 1912–15 in der Bombay-Mission als Lehrer für Latein und Englisch und Seelsorger (u. a. MC-Präses) im Waisenhaus in Bandora, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1916–18 Militärgeistlicher, 1918/19 Volksmissionar und Exerzitienmeister in s’Heerenberg, 1919–25 ND-Seelsorger in Aachen, 1920 LG, 1924–27 Exerzitienmeister in Bergheim und 1927/28 in Bernkastel, 1928/29 Seelsorger in Münster, 1929/30 ND-Seelsorger in Frankfurt (Trutz), 1930–39 Präses der Schüler-MC in Luxemburg, 1939–41 Seelsorger in Koblenz, 1941/42 Kaplan in Kobern und 1942–45 in Trier-Kürenz, 1945–50 in Saarlouis (dort seit 1947 Krankenhausseelsorger im Städtischen Krankenhaus), 1950–62 Minister in Oldenburg, dazu Amerikaner-Seelsorger für Bremen und Bremerhaven, ab 1962 Amerikanerseelsorger in Bremen, † 26.12.1963 (MD XXI, 193–199). Steinhart, Eugen, * 1.6.1838 Dettingen (Hohenzollern), V Wundarzt, E 1855 Gorheim, Pr 1868, 1868/69 Terziat in Paderborn, 1870 LG, seit 1870 in der Südbrasilienmission, 1870– 78 Pfarrer in Bom Jardim, 1878–80 Vikar und 1880–95 Pfarrer in Estrella, 1895–1904 Minister im Kolleg von Sao Leopoldo, 1904–11 Pfarrer in S. José do Hortensio, 1911–13 Vikar in Estrella, ab 1913 Brüderspiritual in Parecy Novo, † 26.1.1915 (MD VII, 81–83). Steinhuber, Andreas, * 11.11.1825 Uttlau (Bayr. Wald), V Bauer, 1845–52 theologische Studien in Rom (Germaniker), Pr 1851 (Passau), 1853/54 Religionslehrer am königlichen Hof in München, 1854–57 Kaplan in Passau, E 1857 St. Andrä (Au), 1859–67 Professor erst der Propädeutik, dann der Dogmatik in Innsbruck, 1868 LG, seit 1867 in Rom als Rektor des Germanicums (1867–80), Theologe der Pönitentiarie (seit 1873), Konsultor des Hl. Officiums und der Propaganda (seit 1875), und der Kongregation für außerord. kirchl. Angelegenheiten (seit 1876), seit 1893 Kardinal, seit 1895 Präfekt der Ablaß- und seit 1896 der Indexkongregation, † 15.10.1907 (JL 1691; DHCJ IV 3634). Steinmetz, Franz-Josef, * 8.9.1931 Krefeld, V Facharbeiter, 1952–59 Theologiestudium in Rom (Germaniker), Pr 1958 (Aachen), 1959–62 Kaplan in Krefeld-Stahldorf und 1962–64 in Düren/St. Bonifatius, E 1964 Ascheberg (GI), 1965–68 theologische Promotion in Trier, 1968–93 Mitarbeiter von GuL in München, außerdem 1973–84 Spiritual im Priesterseminar Sankt Georgen, 1977 LG, 1984–87 Socius des Novizenmeisters in

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Münster, 1987–93 Spiritual im Germanicum in Rom, 1993–2005 Schriftleiter von GuL in München, seit 2003 in Sankt Georgen. Steinmetz, Johann B., * 3.9.1874 Dieburg (Hess), E 1896 Tisis, Interstiz 1901–05 in der Bombay-Mission als Lehrer für Englisch und Latein am Xaver-Kolleg in Bombay, Pr 1908, 1909–10 Terziat in Wijnandsrade, 1910–12 Studium von Geschichte und englischer Literatur in Edinburgh und Cambridge, 1912–15 Professor für englische Literatur an der Universitäts-Abteilung des Xaver-Kollegs in Bombay, 1913 LG, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1916–21 in Zürich Direktor des Maximilianeums, Vikar und Religionslehrer, 1921/22 Studentenseelsorger in Heidelberg, 1922–29 in München/St. Michael Arbeit für die Kath. Schulorganisation, 1926–29 auch Superior und Kirchenpräfekt, 1929–48 Professor für Homiletik und Pädagogik in Pullach, ab 1948 nur noch Englischlehrer, † 18.1.1950 (SJL 539). Steins, Walter, * 1.7.1810 Amsterdam, V Kaufmann, E 1832 Nivelles (Belg. Prov.), Pr 1845, 1845–48 Socius des Novizenmeisters in Tronchiennes (dabei auch Terziat), 1849 LG, 1848–52 Rektor des Kollegs in Katwijk, seit 1853 in der Indienmission, 1854–58 Superior der Bombaymission und Militärkaplan in Puna, nach Verhandlungen in Rom 1861–67 Apostolischer Vikar der Bombay-Mission und 1867–76 der Calcutta-Mission, auf dem 1. Vatikanum nicht unwichtige Rolle (Mitglied der Glaubensdeputation), 1876–79 Hausgeistlicher der Sacré-Coeur-Schwestern in Conflans bei Paris, auf dem Weg zu dem ihm verliehenen Bischofssitz von Auckland (Neuseeland) † (in Sydney) 7.9.1881 (DHCJ IV 3634 f.). Steinwede, Rudolf, * 2.8.1917 Hildesheim, V Bahnschaffner, ND-er, E 1936 s’Heerenberg (GI), 1940–42 im Sanitätsdienst, Pr 1944, 1944/45 Evakuiertenseelsorger bei Wolfenbüttel, 1945–48 Nachholung des Theologiestudiums in Büren, 1948/49 Präfekt in Bad Godesberg, 1949/50 Terziat in Wépion (Belg), 1950–57 in Bonn ND-Kaplan und (bis 1953) Mitarbeiter der KM, 1953 LG, 1957–72 ND-Seelsorger und 1966–72 Bundeskanzler von ND/KSJ, 1973–79 Superior in Essen, 1980/81 Altenheim-Seelsorger in Köln, 1981–83 auf dem Ägidienberg in Bad Honnef, 1983–85 im Pax-Heim in Unkel und ab 1985 im Altenheim Köln-Mülheim, † 27.10.1987 (AdNP 1988, 11 f.). Stentrup, Wilhelm, * 26.6.1837 Münster, E 1857 Münster, Pr 1869, 1869/70 Socius des Novizenmeisters und gleichzeitig Terziat in Münster, 1870–72 MC-Präses in Koblenz, 1874 LG, 1872–76 privates Theologiestudium und Wirken an unbekanntem Ort in Deutschland, 1876–81 Rektor in Ditton Hall, 1881–85 Novizenmeister und Rektor in Exaten, 1885–1901 Professor der Moraltheologie in Exaten (bis 1894) und Valkenburg (ab 1894), nach Schlaganfall 1901 nur noch kleinere Tätigkeiten, † 27.12.1904 (MD III, 450–452).

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Stiegele, Rudolf, * 29.5.1866 Ravensburg, V Arzt, Schüler in Feldkirch, E 1884 Exaten, Interstiz 1890–94 als Präfekt und Lehrer am Canisiuskolleg zu Buffalo, Pr 1897, 1897/98 Terziat in Wijnandsrade, 1898/99 Prokurator und Seelsorger in Tisis, 1899 LG, 1899–1902 in Rom im Germanicum zum Geschichtstudium, 1902–10 in Exaten, ein Jahr (1902/03) als Geschichtslehrer der Junioren, dann als Schriftsteller, schließlich ab 1906 Exerzitienmeister und Vortragsredner mit den Standorten Exaten (1906–10), s’Heerenberg (1910–12), Tisis (1912–14), Köln (1914–17) und Berlin (1917–20), 1920–23 in Heidelberg als Priesterseelsorger (1920–22) und Studentenseelsorger (1922/23), 1923/24 Exerzitienmeister in Tisis, 1924–32 Superior und Priesterseelsorger in Stuttgart (stattete als Oberer vor allem die Bibliothek reichhaltig aus), 1932–35 Rektor in Tisis, 1935–37 Seelsorger auf Rottmannshöhe, 1937/38 in Breslau, 1938/39 in Untermarchtal, 1939/40 in Tisis, ab 1940 in der Restkommunität in St. Blasien, † 1.6.1946 (MD XIX, 392–397). Stier, Josef, * 8.3.1863 Aulendorf (Württ), dann in Ravensburg, V Domänenrat, nach dem Abitur 1882/83 im Philosophiekurs auf dem Reichenfeld in Feldkirch, E 1883 Exaten, Pr 1894, 1895/96 Terziat in Wijnandsrade, 1896–1907 Socius des Provinzprokurators in Exaten, 1900 LG, 1907–11 Prokurator in Feldkirch, 1911–13 MC-Präses in Luxemburg, 1913–15 Superior und Krankenhausseelsorger auf der Statio Köln, 1915/16 Lazarettseelsorger, 1916/17 Bibliothekar und 1917/18 Prokurator in Valkenburg, 1918–21 wieder Prokurator in Feldkirch, 1921–24 Superior und Studentenseelsorger in Stuttgart, 1924–35 Provinzprokurator der GS in München, 1935–37 Hausgeistlicher bei Schwestern in Dussnang (CH), zuletzt in Bad Schönbrunn, zeitlebens lungenkrank (Blutspucken), † 18.1.1938 (MD XV, 233–237). Stierli, Josef, * 23.4.1913 Rapperswil (Kt St. Gallen), V Zugführer, E 1934 Tisis (GS, ab 1947 Helv), Pr 1941, 1944–46 Religionslehrer in Basel, 1945 LG, 1946–56 Novizenmeister (ab 1952 auch Rektor) in Rue, 1956–62 Schweizer Provinzial, ab 1963 in Bad Schönbrunn als Exerzitienleiter, Direktor des Exerzitienhauses (1963–77), Superior (1963–71 und 1983–88) und geistlicher und historischer Schriftsteller, † 14.6.1999 (Nunt 1999, 36–38). Stiglmayr, Josef, * 1.3.1851 Pfaffenhofen (Obb), V Schreiner, nach 2 Jahren Studien von Philosophie und Theologie in Dillingen E 1873 Exaten, Pr 1886, 1887/88 Socius des Novizenmeisters in Blyenbeck und gleichzeitig Terziat, 1888/89 Lehrer in Feldkirch, 1889–92 Studium der klassischen Philologie an der Universität Prag mit Staatsexamen, 1890 LG, 1892–1919 Lehrer für Latein und Griechisch in Feldkirch, ab 1919 Spiritual am Priesterseminar Dillingen, † 22.5.1934 (MD XIII, 584–587, und XIV, 41–51; JL 1693 f.; DHCJ IV 3640). Stillfried-Rattonitz, Gebhard von, * 3.6.1909 Silbitz (Schles), V Gutsbesitzer, E 1930 Mittelsteine (ab 1931 GO), Pr 1939, 1940/41 beim Militär, 1942–46 Kurat in Berlin-

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Biesdorf, 1946/47 Socius des Novizenmeisters und gleichzeitig Terziat in Pullach, 1948 LG, 1947–49 Seelsorger in Wessobrunn, 1949–51 Seelsorger in Karlsruhe, 1951–57 Studentenpfarrer für die Dolmetscherschule in Speyer und Germersheim, ab 1957 in Berlin (Ignatiushaus), 1958 Gründer und von da an Leiter der „Offenen Tür Berlin“, † 30.8.1974 (OPR 1974, 30–33). Stock, Klemens, * 12.5.1934 Hofen (Württ), V Kraftfahrzeugmeister, E 1953 Neuhausen (GS), Pr 1964, 1965–67 Socius des Novizenmeisters in Neuhausen, 1967–69 Lizentiatsstudium im Biblicum, 1969/70 in Mannheim Lehrerseelsorger für die Diözese Speyer, 1970 LG, 1970–74 Promotionsstudium im Biblicum, 1974–78 Professor für neutestamentliche Exegese am Biblicum in Rom und wiederum (zwischendurch 1978–87 Professor für biblische Theologie in Innsbruck) 1987–2006, 1990–96 auch Rektor des Biblicums, 1993–96 Delegat des Generals für das Germanicum. Stockalper, Franz von, * 26.9.1814 Brig, zunächst Offizier in fremden Diensten, E 1836 Brig, 1846/47 (obwohl noch nicht Pr) Terziat in Notre Dame d’Ay, Entscheidung fiel schon 1847 auf Entlassung (Brief von General Roothaan v. 9.9.1847 an Prov. Minoux, ADPSJ 221–25, Nr. 84: Man solle hier auf die Familie keine Rücksicht nehmen), kehrte anläßlich der Vertreibung Ende 1847 zu seiner Familie zurück, 1848 entlassen, Pr 1848 (Sitten), 1850–55 Pfarrer von Glis-Brig und Dekan, 1855–80 Domherr und 1868–80 Stadtpfarrer in Sitten, ab 1880 Generalvikar, † 1889 (SJL 542). Stockmann, Alois, * 8.8.1872 Sarnen (Kt Obwalden), V Arzt, E 1893 Blyenbeck, Interstiz 1898–1900 in der Bombay-Mission als Lehrer am Xaver-Kolleg in Bombay, Pr 1903, 1904–06 als Mitarbeiter Baumgartners im Schriftstellerkollegium der StML in Luxemburg, 1906/07 Terziat in Canterbury (GB), 1907–09 Studium der deutschen und englischen Literatur an der Universität München, 1909–37 Schriftsteller und Mitarbeiter der StML/StdZt (Literarhistoriker, als Nachfolger Baumgartners Goethe-Kenner) in Luxemburg (1909/10), Frankfurt (1910–20, wohnhaft bei den Ursulinen), München (1920–30), Karlsruhe (1930/31, dort auch Minister und Priesterseelsorger) und Rottmannshöhe (1931–37), LG 1911, 1937–40 in seiner Heimat Sarnen, ab 1940 Spiritual am Priesterseminar Luzern, † 15.3.1950 (DHCJ IV 3641 f.). Stökle, Alois, * 31.5.1891 Ölkofen (Krs Saulgau), V Volksschullehrer, E 1911 Tisis, 1914–18 im Sanitätsdienst (Kriegslazarett 51), Pr 1923, 1924/25 Terziat in Wien-Lainz, 1925–58 Prediger, Beichtvater und Seelsorger der Müttervereine in München/St. Michael, ab 1936 im Ignatiushaus, 1929 LG, 1931–39 auch Präses der Lehrerkongregation, 1958–60 Exerzitienleiter für Schwestern, ab 1960 Seelsorger und Hausspiritual in Ravensburg, † 29.9.1966 (ROP 1966, 28 f.).

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Stolberg, Bernhard von, * 26.9.1838 Schönwitz (Schles), V Grundbesitzer, zunächst Berufsoffizier, anläßlich eines Besuches in Schweden 1863 entschieden, sein Leben als Priester in den Dienst der Mission in diesem Land zu stellen, 1865–69 Theologiestudium in Innsbruck, Pr 1869 (Brixen), 1869–75 als Missionspriester in Schweden, zunächst 1869/70 in Stockholm, 1870–75 in Malmö, wo er die Missionsstation gründete und leitete, E 1875 Exaten, 1880/81 Terziat in Portico, 1881–1925 wieder in Schweden, 1881–88 in der Pfarrei St. Eugenia in Stockholm, 1886 LG, 1888–97 Pfarrer in Gävle und 1897–1925 in Norrköping, ab 1925 im Ruhestand in s’Heerenberg, einer der Pioniere der schwedischen Mission, † 5.2.1926 (MD X, 243 f. und 275–279, ferner XI, 118–121 und XII, 427–435; J. Schweter, Apostolisches Heldentum: Bernhard Graf zu Stolberg-Stolberg, Missionär in Schweden 1838–1897, Breslau, 1933; DHCJ IV 3643). Stoll, Hugo, * 22.8.1935 Waldshut, E 1955 Neuhausen (GS), Pr 1966, 1967/68 Socius des Novizenmeisters in Neuhausen, 1968–81 in Karlsruhe als ND/KSJ-Seelsorger (1968–73), Superior (1970–79) und Studentenpfarrer (1973–81), dazwischen 1970/71 Terziat in Pullach und 1972 LG, 1981–87 auf eigenen Wunsch exklaustriert, kehrte jedoch zurück, 1988–98 Direktor des CPH in Nürnberg, 1998–2004 Altenseelsorger und Mitarbeiter in der Pfarrseelsorge in Stuttgart, seit 2004 Altenseelsorger in Mannheim. Strässle, Rudolf, * 26.4.1868 Buchau am Federsee (Württ), V Beamter, E 1886 Blyenbeck, Pr 1901, 1902/03 Terziat in Wijnandsrade, 1903/04 Socius des Novizenmeisters in Tisis, 1904 LG, 1904–09 Spiritual am Priesterseminar in Mainz, 1909–12 Superior der Statio in Frankfurt, 1912–15 Superior in Tisis, 1916–18 Lazarettseelsorger in Bad Kreuznach, 1918/19 wieder Seelsorger in Frankfurt, ab 1919 wieder Spiritual am Mainzer Priesterseminar, † 28.5.1934 (AdP VI, 282 f.). Sträter, August, * 13.6.1838 Rheine, E 1857 Münster, Pr 1868, 1869/70 Terziat in Paderborn, 1870–72 in Essen als Minister und Präses der Männerkongregationen von Essen und Borbeck, 1871 LG, 1872–88 in Dänemark, 1873–81 Superior und Pfarrer in Aarhus, wo er die Residenz begründete und Kirche und Pfarrhaus baute, 1881–88 Superior und Kirchenpräfekt in Kopenhagen, 1888–90 Minister in der Villa Aalbeek, 1890–1906 Exerzitienmeister und Volksmissionar (1896–1906 auch Missionssuperior) in Deutschland mit Sitz in Wijnandsrade (1890/91), Blyenbeck (1891–94) und Villa Marienbosch (1894–1906), 1906–17 in Exaten, von dort noch bis 1913 Exerzitien, dann dort und (von 1917 an) in s’Heerenberg hauptsächlich schriftstellerisch durch zahlreiche Beiträge zur Geschichte der GJ in Essen, Dänemark und generell zur neuen GJ beschäftigt, außerdem ein (vielfach zu Rate gezogener) Experte in Baufragen, † 1.7.1920 (MD VIII, 425–428; DHCJ IV 3646).

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Sträter, Clemens, * 27.11.1883 Aachen, Bruder von Paul Str., V Tuchfabrikant und schließlich Bürgermeister, Schüler in Feldkirch, E 1905 Exaten, 1915/16 Militärdienst, Pr 1918, 1918/19 Präfekt in Sittard, 1919–31, unterbrochen 1922/23 durch Terziat in Exaten (1924 LG), ND-Seelsorger in Berlin (St. Clemens), 1932 aus dem Orden ausgeschieden. Sträter, Hans, * 11.4.1902 Berlin, V Chef der Landesversicherungsanstalt, zunächst Ingenieur bei der Reichsbahn (bei der Herstellung neuer Signalsysteme bechäftigt), E 1937 (35-jährig) Hochelten (GI), Pr 1944, 1944/45 Flüchtlingsseelsorger, 1945–47 zu Instandssetzungsarbeiten in Hochelten, 1947–49 Nachholung des Theologiestudiums in Büren, 1949/50 Terziat in Drongen (Belg), 1951 LG, 1950–54 Minister in Hannover, 1954–80 Minister und Seelsorger in Hochelten, ab 1980 im Altenheim St. Martinus in Emmerich, † 4.7.1981 (AdNP 1981, 95 f.). Sträter, Paul, * 4.11.1878 Aachen, Bruder von Clemens Str., V siehe ebd., 1890–98 Schüler in Feldkirch, E 1899 Blyenbeck, Pr 1912, 1913/14 Terziat in Exaten, 1914/15 Erzieher an der Ritterakademie in Bedburg, 1915–22 Mitarbeiter von Prälat Mosterts im Generalsekretariat der kath. Jungmännervereine in Düsseldorf, 1916 LG; 1922–25 Novizenmeister in s’Heerenberg, 1925–32 Rektor des Aloisiuskollegs in Bad Godesberg, 1932–48 Spiritual am Germanicum in Rom, 1950–54 Rektor in Büren, 1954–57 Hausspiritual in Köln, ab 1957 Hausspiritual und (faktisch nur bis 1960) Beichtvater der Schüler in Bad Godesberg, † 19.11.1971 (AdP 1972, 8–12). Strang, Wilhelm, * 5.2.1890 Emmerich, dann Kleve, V Rentmeister, E 1909 Exaten, 1914–18 Sanitätsdienst, Pr 1920, 1920/21 Terziat in Exaten, 1922 LG, 1921–37 in Schweden, 1921–23 in Stockholm, 1923–26 in Sörforsa, 1926–32 Pfarrer in Gävle, 1932–36 Seelsorger in Stockholm, 1936/37 in Uppsala als Diasporaseelsorger für Uppland, gleichzeitig schon Studium der estnischen Sprache, 1937–39 in Estland (1937/38 Missionar in Rakvere, 1938/39 Präfekt eines Knabenkonvikts in Rahu), 1939–48 wieder in Deutschland, 1939/40 in Bad Godesberg, dann Hausgeistlicher 1940–44 in Menden, 1944–46 im St. Josephshaus in Much (Sieg), 1946 auf Schloß Schwarzenraben über Lippstadt, 1946–48 in der Heilstätte Maria Helferin in Kaldenkirchen, ab 1948 wieder in Schweden, 1948/49 in Djursholm, 1949/50 wieder Diasporaseelsorger in Gävle, 1950–57 bei den Birgittaschwestern in Vadstena, ab 1957 bei den Grauen Schwestern in Stäket bie Stockholm, † 6.3.1965 (MD XXI, 78–81). Straßer, Walter, * 22.12.1889 Aachen, V Zigarrenfabrikant, E 1910 Exaten, 1915–18 Sanitäter (Kriegslazarett 51), Pr 1921, 1924/25 Terziat in Exaten (gleichzeitig Socius des Novizenmeisters), 1927 LG, 1925–39 Generalpräfekt in Bad Godesberg, 1939–45 Seelsorger in Bonn (nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1941 Hausgeistlicher im Kinderkrankenhaus Bonn-Dottendorf und zugleich Superior der Bonner Statio), 1945–52

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Rektor des Aloisisuskollegs, ab 1952 in Köln als Superior (1952–58), geistlicher Assistent der Stellaner-Vereinigung, Konvertiten- und (ab 1957) ND-Männerring-Seelsorger, † 1.3.1960 (MD XIX, 93–103). Strassmaier, Johann N., * 15.5.1846 Hagenberg (Ndby), V Bauer, E 1865 Gorheim, Pr 1876, 1877/78 Terziat in Portico, 1878–97 als Autodidakt in der Keilschriftforschung, meist im Britischen Museum in London arbeitend, 1883 LG, mußte infolge schwerer Krankheit 1897/98 seine Forschung aufgeben, dann weiter seelsorglich in London tätig, † 11.1.1920 (Orientalia 1 [1920], 5–10; JL 1707; DHCJ IV 3646 f.). Stricker, Anton, * 21.2.1903 Bayreuth, später Nürnberg, V Steuerinspektor, E 1922 Tisis (GS), Pr 1933, 1934/35 Terziat in St. Andrä, 1936 LG, 1934–51 in Nürnberg, als Jugendseelsorger und Kaplan (1934–43) und dann Pfarrer von St. Kunigund (1943–51), ferner Minister (1936–38), Superior (1938–48) und wieder Minister (1948–51) der Kommunität, 1951–57 Rektor in St. Blasien, 1957–61 Provinzial der GS, † 8.8.1961 (MD XX, 112–131). Strieder, Wilhelm, * 10.9.1912 Leipzig, V Schirmfabrikant, Schüler in Feldkirch, 1933–36 Theologiestudium in München, E 1936 Mittelsteine (GO), 1940/41 beim Militär, Pr 1942, Seelsorger in einem Kinderheim in Wartha (Schles), dann in Wien, 1945/46 Kaplan in Tirol (Achenkirch und Wattens), 1946/47 Terziat in St. Andrä, 1948 LG, 1947–49 Minister und Flüchtlingsseelsorger in Rostock, 1949–54 Pfarrvikar in Ribnitz, 1954–80 Pfarrer in Rostock-Reutershagen, 1980–99 Seelsorger in Erfurt-Hochheim, ab 1999 im Atenheim in Berlin-Kladow, † 1.3.2002 (JN 2002, 38–41). Strittmatter, Walter, * 14.1.1912 Karlsruhe, V Oberpostinspektor, E 1932 Tisis (GS), Pr 1941, 1945–48 Nachholung des Theologiestudiums in Pullach, 1948/49 Terziat in Rottmannshöhe, 1950 LG, 1949–53 Präses der Schüler-MC und 1953–57 Volksmissionar in München (Ignatiushaus), 1957/58 Exerzitienmeister in Rottmannshöhe, 1958–61 Minister im Münchner Schriftstellerhaus, 1961–69 in Karlsruhe als Superior (bis 1967), Studentenseelsorger (bis 1965) und Priesterseelsorger für die Erzdiözese Freiburg (bis 1973, 1969–72 von Freiburg, ab 1972 von Ettenheim aus), ab 1972 Pfarrer in Ettenheim, † 20.7.1981 (ROP 1982/1, 14 f.). Stüer, Josef, * 2.7.1833 Haltern, als Priester E 1858 Münster, ab 1863 in Brasilien, 1870 LG, 1870–72 Indianermissionar in Nonohay, 1873/74 in S. José, 1874–79 in Montenegro, 1879–86 Kaplan in Sao Leopoldo, 1886–92 Seelsorger in Santa Cruz, 1892–94 wieder Kaplan in Sao Leopoldo, ab 1894 Seelsorger in Sao Miguel dos Dous Irmaos, † 11.1.1901 (MD II, 413–422).

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Stüper, Ludger, * 8.1.1928 Recklinghausen, V Volksschullehrer, nach Mathematik- und Physik-Studium in Mainz und Freiburg E 1951 Eringerfeld (GI), Pr 1960, 1961–67 weiteres Mathematikstudium in Marburg, 1967/68 Referendarzeit in Darmstadt, ab 1968 im Aloisiuskolleg Bad Godesberg als Mathematiklehrer (bis 1992) und Generalpräfekt (1968–84), 1973 LG, 1985–92 Schuldirektor, † 18.7.2010 (JN 2010, 26 f.). Stump, Alfred, * 11.5.1931 Jünkerath (Eifel), V Industriekaufmann, E 1951 Eringerfeld (GI), Pr 1962, 1963/64 Terziat in Münster, 1965 LG, 1964–67 Spezialstudium am Katechetischen Institut in München, 1967–88 Religionslehrer und ND/KSJ-Seelsorger am Aloisiuskolleg in Bad Godesberg, 1989–2001 Männerseelsorger in der Erzdiözese Köln und 1992–2000 Kolpings-Bezirkspräses für die Stadt Köln, † 15.8.2002 (JN 2002, 42–44). Sudbrack, Josef, * 8.1.1925 Trier, V Bäcker, 1944 kriegsverwundet (Beinamputation), E 1946 Eringerfeld (GI), Pr 1956, 1957–62 theologisches Promotionsstudium in Bonn, 1963 LG, 1962–2002 Mitarbeiter von „Geist und Leben“ im Münchner Schriftstellerhaus, 1974/75 Gastprofesur an der Harvard University (USA), 1979–86 Schriftleiter von „Geist und Leben“, ab 2002 im Altenheim Köln-Mülheim, † 15.7.2010. Suermann, Friedrich, * 13.4.1830 Minden, E 1853 Gorheim, Pr 1862, 1862/63 Terziat in Paderborn, 1863–66 Lehrer in Feldkirch, 1865 LG, 1866–72 Seelsorger in Bonn, vor allem in Kongregationen, 1873–76 versteckt als Hausgeistlicher auf Schloß Eltz bei dem Baron von Leykam, ab 1876 in der Buffalo-Mission, 1876–88 Seelsorger in St. Anna in Buffalo, ab 1886 dort als Volksmissionar, † 1.8.1888. Sunder, Georg, * 18.1.1906 Detmold, V Textilkaufmann, E 1924 s’Heerenberg (GI, 1931 in GO), 3. Jahr des Philosophiestudiums 1928/29 in Jersey (GB), Interstiz 1929–33 als Lehrer für Griechisch, Deutsch und Französisch in Kaunas (Lit), Pr 1936, 1937–40 Minister in Mittelsteine, 1940/41 Terziat in Wien-Lainz, 1941–45 Männer- und Priesterseelsorger in Hindenburg, 1945–50 Pfarrvikar, Flüchtlingsseelsorger und Superior der Statio in Oebisfelde, 1950–59 in Magdeburg als Superior, Männerseelsorger für Sachsen-Anhalt und Präses der Männerkongregation, 1955–59 auch Regionalsuperior für die DDR, seit 1959 in der Sambesi-Mission, 1960–63 in Gatooma, 1963–66 Missionssuperior, 1966–73 Pfarrer in Banket, 1973–77 Superior und Dekan in St. Albert, 1977–86 Pfarrer in Kariba, 1986–89 Seelsorger in Banket, ab 1989 Hausgeistlicher im House of Adoration der Dominikanerinnen in Harare, † 23.3.1994 (NNP 1994, 133–135). Svensson, Jon („Nonni“), * 16.11.1857 Mödruvellir (Island), bekam 1870 eine Studienmöglichkeit in Frankreich, jedoch, durch den dt.-frz. Krieg in Kopenhagen festgehalten und durch den Apostol. Präfekten Grüder umsorgt, 1871 Konversion zur kath. Kirche, dann in der apostolischen Schule von Amiens, 1878 E St-Acheul (Champagne-Prov.),

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1882 Wechsel in die dt. Prov. (3. Jahr der Philosophie nicht in Löwen fortgesetzt, sondern jetzt in Blyenbeck), Pr 1891, 1891/92 Terziat in Portico, 1993 LG, 1892–1912 FranzösischLehrer in Ordrup, 1912–14 in Exaten, dort 1913 Beginn seiner schriftstellerischen Erfolgskarriere (1913 „Nonni“, 1915 „Sonnentage“), 1914–19 in Tisis, 1919–25 in Münster (bis 1923 als Krankenhausseelsorger im Franziskushospital in Dülmen), 1925–30 in Paris, 1930/31 in Freiburg, 1931–36 in s’Heerenberg, 1936–38 große Weltreise über USA und Japan, 1938–42 in Valkenburg, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1942 zunächst in Aachen (Marienhospital, dann Kloster der Kreuz-Schwestern in AachenSoers), dann im Antonius-Hospital in Eschweiler, zuletzt im Franziskuskrankenhaus in Köln, † 16.10.1944 (StdZt 141 [1947/48], 449–457; MD XVI, 451–459; Krose, Svensson; DHCJ IV 3675). Swiderek, Franz, * 3.6.1907 Gembitz (Prov. Posen), V Bauer, ausgebildeter Schuster (zuletzt 1948 Meisterprüfung), 1942–45 Wehrmacht und Gefangenschaft (nachdem vorher beim poln. Militär), E als Bruder 1950 Eringerfeld (GI), dort und 1964–69 in Ascheberg Schuster, 1961 LG, 1969–76 in Münster hauptsächlich im Refektor, 1976–90 für verschiedene Dienste in Essen, ab 1990 im Altenheim in Münster, † 5.6.1996 (NNP 1997, 160–164). Switek, Günter, * 15.4.1933 Dortmund, V Zechenarbeiter, E 1953 Eringerfeld (GI), Pr 1965, 1966/67 Terziat in Paray-le-Monial (Fk), 1967–70 Promotionsstudium in Spiritualität in Rom (1967/68 auch Substitut der deutschen Assistenz an der Generalskurie), 1970–2001 Lehrtätigkeit in spiritueller Theologie in Sankt Georgen, 1973 LG, 2002–11 Hausgeistlicher in Kloster Nette in Osnabrück, seit 2011 in Frankfurt/St. Ignatius. Syndicus, Eduard, * 9.1.1915 Hergarten (Eifel), V Bauer, E 1934 s’Heerenberg (GI), 1939–42 bei der Wehrmacht, Pr 1942, 1942–45 Kaplan in Seligenstadt, 1945–48 Nachholung des Theologiestudiums in Büren, 1948/49 Terziat in Münster, 1949–54 Studium der Kunstgeschichte in München, 1951 LG, 1954–80 Lehrtätigkeit in christlicher Kunst in Sankt Goorgen (damit nicht ausgelastet, daneben viel seelsorgliche Tätigkeit), 1980 Minister in Hochelten und Pfarrvikar von St. Vitus, ab 1997 im Altenheim in Münster und ab 2002 in Köln-Mülheim, † 18.4.2006 (JN 2006, 40 f.). Syré, Otto, * 9.3.1913 Münster, V Handelsvertreter im Textilbereich, ND-er, E 1934 s’Heerenberg (GI), Interstiz 1940/41 als Sekretär des Provinzials in Köln (erlebt GestapoAufhebung des Kölner Hauses), Pr 1942, 1942–45 Kaplan an der Deutschordenskirche in Frankfurt, 1945–47 Nachholung des Theologiestudiums in Pullach, 1947/48 Terziat (in Münster begonnen, in Eringerfeld als Socius fortgesetzt), 1948/49 Socius des Novizenmeisters in Eringerfeld, 1949 LG, 1949–52 Superior in Saarlouis, 1952–55 Socius des Provinzials in Köln, 1955–59 Superior in Hannover, 1959–65 Superior und Priester-

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seelsorger in Dortmund, 1965–71 Superior in Köln (Canisiushaus), 1971–77 Superior, Präses der Männerkongregation und Priesterseelsorger in Koblenz, 1977–88 in Trier als Minister (1977–81), Priesterseelsorger (1977–80), Nationalsekretär des Gebetsapostolates (1981–88) und Superior (1982–88), 1988–92 Rektor von Haus Sentmaring in Münster, dann Altersbeschäftigung vor allem Geschichte der GJ, 2002 nach KölnMülheim, † 29.10.2008 (JN 2009, 28 f.). Taepper, Johannes B., * 9.4.1875 Bochum, Bruder von Karl T., V Volksschullehrer, E 1895 Tronchiennes (Belg. Prov.), Pr 1910, 1911/12 Terziat auf dem Freinberg bei Linz, 1912–14 Lehrer am Konvikt St. Michel in Brüssel, 1913 LG, bei Ausbruch des 1. Weltkrieges in die Schweiz, 1918–20 Seelsorger in Düren, 1920–22 Religionslehrer und Priesterseelsorger in Sitten, 1922/23 Seelsorger in s’Heerenberg und 1923/24 in Berlin/ St. Clemens, 1924–36 Volksmissionar und Exerzitienmeister in s’Heerenberg (1924/25), Essen (1925–34) und Köln (1934–36), 1934 Wechsel in GI, ab 1936 Seelsorger in Bonn, setzte sich in Vorträgen immer wieder für die Echtheit des Turiner Grabtuches ein, † (durch Bombenangriff ) 12.8.1943. Taepper, Karl, * 25.3.1879 Bochum, Bruder von Johannes T., V siehe ebd., E 1897 Tronchiennes (Belg. Prov.), Pr 1912, 1912/13 Terziat in Tullamore (Irl), 1913/14 Beginn des Physikstudiums in London, LG 1914, 1914–18 im deutschen Armeedienst Lazarett- und dann Divisionspfarrer, konnte dann als Deutscher nicht mehr nach Belgien zurück, 1919–28 Präses der kaufmännischen Kongregationen in Köln, 1928–39 im Aloisiuskolleg Bad Godesberg Religionslehrer, ND-Seelsorger und Leiter der außerschulischen Veranstaltungen (bes. Theateraufführungen), nach Auflösung des Kollegs nach Belgien zurück, 1939/40 Seelsorger bei Arlon, 1940–46 Lehrer für Englisch, Deutsch und Französisch am Kolleg von Borgernhout bei Antwerpen, ab 1946 wieder in Bad Godesberg als Lehrer vor allem für Französisch und Verantwortlicher für die Feste, † 10.11.1954 (MD XVIII/2, 333–338). Takemiya, Felix (Hayato), * 19.2.1900 Tokyo, V Privatier, 1919–22 Student der SophiaUniversität, E 1923 s’Heerenberg (GI), Pr 1931, 1933/34 Terziat in St. Andrä, 1934/35 Pädagogikstudium in Freiburg, 1935 LG, 1935 nach Japan zurück, 1935–38 Pädagogikprofessor an der Sophia-Universität, 1938–64 Schuldirektor und Ethiklehrer am RokkoKolleg in Kobe, ab 1964 Seelsorger in der Residenz in Kobe, † 28.11.1980 (ALaS 114, 2–5). Tanner, Alfons, * 15.4.1905 Danzig-Langfuhr, V Schneider, ND-er, Lehrerausbildung, E 1928 Mittelsteine (Regio Or. der GI, ab 1931 GO), Pr 1936, 1937–40 Jugendseelsorger in Breslau, 1940/41 Terziat in Wien, 1941–43 bei der Wehrmacht, 1943–48 Kaplan an St. Sebastian in Berlin-Wedding, 1944 LG, 1948–67 ND-Seelsorger in Berlin (bis

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1957 in St. Clemens, ab 1957 im Ignatiushaus), ab 1968 Gefängnisseelsorger in Berlin, † 19.3.1976 (OPR 1976, 22–24). Tappe, Fritz, * 5.6.1909 Dortmund-Hombruch, V Sparkassenbuchführer, E 1928 s’Heerenberg (GI), Pr 1937, 1938 nach Japan, 1938/39 Terziat in Hiroshima, 1939–41 ebd. zum Japanisch-Studium, 1941–50 Professor für Moraltheologie am Jesuitenscholastikat und seit 1947 am Interdiözesanen Seminar in Tokyo, 1945 LG, 1950–52 Promotion in Moraltheologie in Rom, 1952–57 wieder Moralprofessor in Tokyo, 1957 wegen Krankheit nach Deutschland zurück, † 5.9.1958 (MD XVIII/2, 374–376; ALaS 45, 22 f.). Tarara, Wolfgang, * 20.7.1933 Oppeln, nach dem Krieg in Eilenburg (Sachs), Berlin und Frankfurt, V Rechtsanwalt, 1949–53 Jurastudium in Frankfurt und London, E 1953 Jakobsberg (GO), Pr 1961, 1962/63 in Berlin (Ignatiushaus) Mitarbeiter in der Telefonseelsorge und der Offenen Tür, 1963/64 Terziat in St. Beuno’s (GB), 1965 LG, 1964–96 in Darmstadt, ab 1968 als Mitarbeiter von P. Leppich in der „aktion 365“, von dem er sich nach dem Pfingsttreffen 1971 trennte, dann weiter Berater der aktion 365 und Förderung vor allem von Projekten der Dritten Welt, 1999 durch Unfall krank, † 6.6.2001 (JN 2001, 51 f.). Tattenbach, Franz von, * 17.1.1910 München, V Berufssoldat, Schüler in Feldkirch, E 1929 Tisis (GS), 1939–42 (dazwischen Studienurlaub) bei der Wehrmacht, Pr 1940, 1942–44 Nachholung der Theologiestudien in Pullach, 1945 (2.2.–31.7.) Vizerektor in Pullach, 1946–48 Lagerpfarrer für deutsche Kriegsgefangene in Frankreich, 1948/49 Terziat in Münster, 1949–52 Spiritual am Priesterseminar Freising, 1950 LG, 1952/53 Spiritual und 1953–59 Rektor im Germanicum in Rom, 1959/60 Vorbereitung des Eucharistischen Kongresses in München, 1960–65 Spiritual im Priesterseminar Freiburg, 1965–70 Rektor im Berchmanskolleg Pullach, ab 1971 in der bildungsmäßigen Entwicklungsarbeit in Mittelamerika, 1971–79 in S. José in Costarica, ab 1979 in Guatemala, † 12.8.1992 (ROP 1992/6, 15 f.). Teepe, Augustin, * 12.1.1881 Andervenne bei Freren (Emsland), E als Bruder 1899 Blyenbeck, 1901–04 Kochgehilfe in Valkenburg und 1904–11 in Sittard, 1911 LG, 1911–13 Koch (dazu auch Pförtner, Einkäufer und Gärtner) in Luxemburg, 1913–36 Koch in s’Heerenberg und 1936–41 in Hochelten, 1941–45 Koch in Dortmund und 1945–53 im Noviziat in Eringerfeld, ab 1953 in der Kranken-Abteilung in Köln, † 31.5.1955 (MD XVII, 605–608). Tenten, Wilhelm, * 13.11.1833 Lank-Latum bei Krefeld, V Bauer, nach Theologiestudium in Münster und Bonn Pr 1857 (Köln), Kaplan in Ippendorf bei Bonn, E 1861 Gorheim, 1867–70 Seelsorger in Aachen und 1870–72 in Koblenz, 1872 LG, ab 1873 in Dänemark,

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1873–75 Hausgeistlicher und Kindererzieher des konvertierten Grafen von HolsteinLedreborg in Ledreborg, ab 1875 in Kopenhagen als Seelsorger, Minister (bis 1878) und Superior (ab 1881), † 6.3.1882. Tepe, Bernhard, * 17.10.1833 Lindern (Old), nach 2½ Jahren philosophisch-theologischer Studien E 1861 Münster, Pr 1868, 1869–1902, nur unterbrochen 1871/72 durch das Terziat in Paderborn, Dogmatikprofessor im St. Beuno’s College (GB), 1877 LG, 1902 als Schriftsteller nach Valkenburg, † 24.12.1904 (MD III, 449 f.). Terhardt, Johannes B., * 26.9.1847 Rhede (Westf), E 1870 Münster, Pr 1883, 1884/85 Terziat in Portico, 1885/86 Volksmissionar in Feldkirch, 1886/87 Seelsorger in Wijnandsrade, 1887 LG, 1887/88 Seelsorger in Blyenbeck, 1888/89 Seelsorger in Moresnet, 1889–93 Volksmissionar in Exaten und ab 1893 in Villa Marienbosch, 1895 aus dem Orden ausgeschieden. Ternus, Josef, * 29.3.1892 Burg an der Mosel, V Küfer, E 1908 Exaten, 1915–18 beim Militär, Pr 1921, 1922/23 Terziat in Exaten, 1923–25 Psychologiestudium in Berlin, 1925 LG, 1925/26 Lehrer für allgemeine und empirische Psychologie in Valkenburg, 1926–34 für Psychologie und (ab 1928) allgemeine Metaphysik in Sankt Georgen, ab 1934 Dogmatikprofessor, 1934–42 in Valkenburg, am Ende des Krieges Kaplan in Bernkastel, 1946–50 in Büren, ab 1950 in Sankt Georgen, † 16.9.1959. Terörde, Anton, * 12.3.1844 Dingden (Westf), Schüler in Feldkirch, E 1862 Münster, Interstiz 1866–69 als Lehrer am Kleinen Seminar in Sarlat (Fk), 1870/71 Sanitäter im Krieg, Pr 1873, 1874/75 Terziat in Exaten, 1876 LG, 1875–78 Erzieher in Feldkirch, meldete sich 1878 für die Sambesi-Expedition, mit der 1879 im Kap ankam und dann bis nördlich des Sambesi ins heutige Sambia vorstieß, † (an Malaria, als erster der Missionare) 18.9.1880 (DHCJ IV 3780). Teschauer, Karl, * 10.4.1851 Birstein (Kurhessen), V Fürstlicher Kammerherr, Pr 1874 (Mainz), E 1874 Exaten, 1879/80 Terziat in Portico, seit 1880 in Brasilien, 1881–83 Kaplan in Montenegro, 1883–88 Pfarrer in Sao Sebastiao do Cahy, 1884 LG, 1888/90 Lehrer und 1890–94 Pfarrer in Sao Leopoldo, 1894/95 Pfarrer in Montenegro, 1895–97 Kaplan in Santa Cruz, 1897/98 Hausspiritual in Porto Alegre, 1898/99 Superior in Rio Grande, 1899–1906 wieder Hausspiritual und Seelsorger in Porto Alegre, 1906–13 Hausspiritual, Lehrer und Krankenhausseelsorger in Rio Grande, 1913–16 Krankenhausseelsorger im Militärhospital in Porto Alegre, ab 1916 Schriftsteller im Anchieta-Kolleg in Porto Alegre, arbeitete vor allem über die SJ-Geschichte und generell über die Geschichte von Rio Grande do Sul, † 29.9.1930 (MD XII, 184; DHCJ IV 3784 f.).

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Tewes, Friedrich, * 13.11.1830 Essen, E 1853 Münster, Pr 1860, 1860–62 Vorbereitung auf Volksmission in Bonn (Kreuzberg), 1862/63 Terziat in Paderborn, 1863–65 Volksmissionar in Münster, 1865 LG, ab 1865 als Volksmissionar und Seelsorger unter den deutschen Einwanderern in der Provinz Santa Fé in Argentinien, † 14.8.1894. Thalhammer, Dominikus, * 15.8.1902 Domzale (Krain), E 1924 St. Andrä (Au), Pr 1933, 1934–37 Spiritual der Philosophen und Promotionsstudium in Innsbruck, 1937/38 Terziat in St. Andrä, 1938–45 im Canisianum zu Sitten Spiritual und Professor für Fundamentaltheologie und Aszetik, 1946 LG, 1946–50 in Innsbruck als Spiritual am Canisianum und Professor für Aszetik, 1950–55 Novizenmeister in St. Andrä, 1955–63 in Wien als Redakteur von „Der große Entschluß“, ab 1963 Terziarierinstruktor in St. Andrä, † 18.11.1965. Thiel, Dietrich, * 27.3.1932 Lauenburg (Pommern), V Krankenpfleger, E 1952 Jakobsberg (GO), Theologiestudium im 3. und 4. Jahr 1961–63 im Heythrop College (GB), Pr 1962, 1963/64 Seelsorger in Griesheim und Socius des Ökonomen der Sinoia-Mission, 1964/65 Terziat in St. Beuno’s (GB), seit 1965 in Rhodesien/Simbabwe, 1965–75 Missionar (ab 1973 Pfarrer) in Karoi, 1969 LG, 1975–77 in Kangaire, 1977/78 Pfarrer in Mangula, 1978/79 Seelsorger in Sinoia, 1979–88 Mitarbeiter des „Movement for a Better World“ in Salisbury/Harare (1980/81 in Sinoia), 1989–92 Seelsorger in Harare, 1992–2000 Superior (bis 1998) und Pfarrer von Holy Name in Harare, seit 2000 Pfarrer von Francis Xavier in Harare. Thielen, Karl, * 16.10.1901 Cochem, ND-er, E 1921 s’Heerenberg (GI), Interstiz 1926–29 als Sekretär von P. Esch im ND-Bundesamt in Köln, Pr 1932, 1933/34 Terziat in Münster, ab 1934 in Köln als ND-Seelsorger (bis 1939), Kaplan in St. Robert Bellarmin (1938–45), 1938 LG, 1945–48 ND-Seelsorger für die Kölner Erzdiözese, ab 1948 ND-Bundeskanzler, † 26.2.1956 (MD XVIII/1, 69–71). Thill, Ernst, * 8.9.1857 Volkmarsen (Niederhessen), V Bäcker, 1876–82 Theologiestudium in Rom (Germaniker), Pr 1882 (Fulda), E 1883 Exaten, 1884–86 von Wijandsrade aus Prediger, Exerzitienmeister und Volksmissionar in Deutschland, 1886/87 Terziat in Portico, 1887/88 Seelsorger und Minister in Aarhus, 1889–91 Spiritual der Barmherzigen Brüder in Trier, 1891/92 Socius des Novizenmeisters in Blyenbeck und 1892–1906 Novizenmeister (ab 1896 auch Rektor) in Blyenbeck (bis 1903) und Exaten (ab 1903), 1894 LG, 1907–11 Provinzial, ab 1911 Terziariermeister in Exaten (1915–18 auch Rektor), † 29.11.1921 (MD IX, 158–160). Thoelen, Heinrich, * 3.6.1846 Düsseldorf, V Schankwirt, 1865–69 Theologiestudien in Münster, Bonn und im Kölner Priesterseminar, Pr 1869 (Köln), dann Kaplan in Ber-

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gisch Gladbach, E 1872 Münster, 1877/78 Terziat in Portico, 1878/79 Lehrer in Feldkirch, 1879–81 Studium der Altphilologie in Prag mit Staatsexamen, 1881–84 wieder Lehrer in Feldkirch, 1883 LG, 1884/85 Spiritual der Junioren und 1885–91 Rektor in Wijnandsrade, 1891–96 Spiritual der Philosophen in Exaten, bzw. ab 1894 in Valkenburg (dort 1895/96 auch der Theologen), 1896–1900 Rektor und Novizenmeister in Tisis, 1900/01 Spiritual der Barmherzigen Brüder in Koblenz, 1901–15 Spiritual der Philosophen in Valkenburg, 1915–21 Superior und auch 1915–18 Novizenmeister (formell, obgleich keine Novizen da) in Tisis, ab 1921 in s’Heerenberg als Spiritual (bis 1933), † 19.1.1935 (MD XIV, 53–62). Thora, Gerhard, * 10.5.1910 Heinsberg bei Aachen, V Zugführer, E 1931 s’Heerenberg (GI), 1936–48 in Brasilien, 1936–40 Theologiestudium in Sao Leopoldo, Pr 1939, dann in Promissăo (Sao Paulo) vor allem für die Japanerseelsorge, ab 1948 in Japan, 1948–50 Sprachstudium am Eiko-Kolleg in Yokosuka, 1949 LG, 1950–58 Missionar in Hiroshima, 1958–61 in Kure, 1961–89 in Shimonoseki, ab 1989 Seelsorger in Chofu, † 15.3.1992. Thüssing, Josef, * 16.1.1847 Warendorf (Westf), V Rechtsanwalt, 1862–66 Schüler in Feldkirch, E 1868 Gorheim, Pr 1882, 1883/84 Terziat in Portico, 1884–87 Studium der klassischen Philologie in Prag mit Staatsexamen, 1886 LG, 1887–1917 Lehrer für klassische Sprachen in Feldkirch, daneben stark pastoral tätig (Generalpräses aller Marianischen Kongregationen Vorarlbergs), 1914–17 Feldgeistlicher, 1917–22 Kirchenrektor der Ignatiuskirche in Münster, ab 1922 Griechischlehrer im Noviziat in s’Heerenberg, † 16.5.1926 (MD X, 273 f.; DHCJ IV 3793 f.). Thurn, Hubert, * 6.3.1908 Oberhausen, V Inspektor, E 1929 s’Heerenberg (GI), Pr 1939, 1940/41 Terziat in Bonn, ?-1947 Psychologiestudium in Bonn, 1948 LG, 1947–64 Mitarbeiter der StdZt im Bereich der Psychologie in München (1947–54), Köln (1954–59) und Berlin-Lichterfelde (1959–64), schied 1964 aus dem Orden aus. Tielitz, Alois, * 2.6.1878 Hamburg, V Telegraphenbeamter, E 1897 Blyenbeck, 1909/10 Terziat in Wijnandsrade (noch als Scholastiker nach der Theologie, da Pr aufgeschoben), 1910–13 Lehrer in Ordrup, Pr 1912, 1913/14 Sekretär des Rektors in Valkenburg, 1914 LG, 1914–17 Lazarettgeistlicher, 1917–19 in Düren v. a. als Mitherausgeber von „Am Lagerfeuer“, 1919/20 Deutsch- und Lateinlehrer in Sittard, 1920–25 Gefängnisseelsorger in Bonn, 1925–29 Seelsorger und Mitarbeiter am „Gral“ in Münster, ab 1929 Seelsorger in Frankfurt, † 16.4.1937 (MD XIV, 402–407). Tillmann, Heinrich, * 28.1.1867 Winkhausen (Krs Meschede, Westf), V Bauer, Pr 1891 (Paderborn), dann Kaplan in Marienloh bei Lippspringe, E 1894 Blyenbeck, 1898/99 Terziat in Wijnandsrade, 1899–1916 in der Bombay-Mission, 1900/01 Lehrer am Waisenhaus in Bandora, 1901/02 Missionar in Gadag, 1902/03 Lehrer an der Vinzenzschule

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in Puna, 1903/04 Pfarrer in Igatpuri, 1904–06 Pfarrer in Baroda, 1906/07 Militärkaplan in Deolalee, 1907–14 Pfarrer in Sukkur, 1908 LG, 1914/15 Pfarrer in Kotree, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1916–21 Krankenhausseelsorger in Köln, 1921/22 Hausgeistlicher bei dem Grafen Galen auf Schloß Dinklage, 1922–24 Hausgeistlicher im Waisenhaus Königsberg-Ponarth, ab 1924 Hausgeistlicher im Elisabethhaus in Niederkassel, † 4.2.1927 (MD XI, 46 f.). Toebosch, Wilhelm, * 18.3.1917 MGladbach, V Prokurist, E 1936 s’Heerenberg (GI), Pr 1943, 1943–45 Kaplan in Dortmund, 1945–48 Nachholung des Theologiestudiums in Büren, 1948/49 Terziat in Münster, 1949–54 Lehrer für Moral und kirchliches Eherecht an der Westfälischen Wohlfahrtsschule in Dortmund, 1953 LG, 1954–69 Nationalsekretär des Gebetsapostolats in Frankfurt, 1969–83 Hausgeistlicher und Krankenseelsorger am St. Josefsstift in Bremen, ab 1983 Hausgeistlicher im St. Josefs-Kinderheim der Karmelitinnen in Berlin, † 11.5.1989 (AdNP 1989, 151–153). Tölle, Franz, * 23.8.1850 Pömbsen (Westf), Studien in den USA, dort Pr, E 1879 West Park (Maryland-Prov.), 1881 in die Deutsche Prov. (jetzt in Wijnandsrade), 1886/87 Lehrer am Kolleg in Buffalo und 1887/88 in Prairie du Chien, 1888/89 Terziat in Portico, 1889–94 an unbekanntem Ort (jedenfalls 1890 in Basel), 1890 LG, 1894–1916 in der Bombay-Mission, 1894/95 Lehrer an St. Mary’s, 1895–99 Militärkaplan in Deolalee und 1899/1900 in Colaba, 1900–03 Seelsorger am St. Mary’s-Kolleg, 1903/04 Militärkaplan in Hyderabad (Sind), 1904–07 Lehrer an der St. Patrick-Schule in Karatschi, 1907–10 Militärkaplan in Quetta, 1910–14 Pfarrer in Abu-Road (Bombay), 1914/15 Lehrer im Waisenhaus in Bandora, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, dann in Deutschland Seelsorger 1916–18 in Dortmund, 1918/19 in Koblenz, 1919–21 in Berlin/St. Clemens, 1921/22 in Breslau, 1922–24 auf Schloß Hohenthurm bei Halle, ab 1924 in s’Heerenberg nur noch mit kleineren Aufgaben beschäftigt, † 11.6.1932. Tophinke, Hermann, * 22.11.1905 Clarholz (Westf), V Bauer, E 1925 s’Heerenberg (GI), Interstiz 1930–33 in Köln als Mitarbeiter von P. Esch im ND, Pr 1936, 1937/38 Terziat in Münster, 1938–42 Beichtvater, Subminister und Scholastikerminister der Theologen in Valkenburg, 1942 LG, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses 1942–45 Krankenhausseelsorger in Eschweiler, 1945–48 Minister in Köln, 1948–56 Substitut der deutschen Assistenz und 1956–62 Superior der Generalskurie in Rom, 1962–65 Superior des Canisiushauses in Köln, 1965–72 Socius des Provinzials, 1972–78 wieder Superior des Kölner Canisiushauses und Präses der Kaufleute-Kongregation, ab 1978 Beichtseelsorger in Trier, † 26.5.1985 (AdNP 1986, 81–84). Träm, Otto, * 29.9.1903 Saarbrücken, V Lokführer, MC-er und dann ND-er, E 1923 s’Heerenberg (GI), Interstiz 1928–30 in Köln als Mitarbeiter von P. Esch im ND, Pr 1933,

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1934/35 Terziat in Münster, 1936 LG, 1935–38 Jugendseelsorger in Frankfurt, 1938–41 Kaplan an St. Robert Bellarmin in Köln, 1941–44 Prediger und Beichtseelsorger in Saarlouis, 1944/45 Pfarrverwalter von Nalbach (Saar), 1945–47 Exerzitienmeister im Mutterhaus der Schwestern ULF in Mülhausen bei Krefeld, 1947–49 Seelsorger in Dortmund, 1949–53 Beichtseelsorger und (ab 1950) Minister in Saarlouis, ab 1953 in Trier als Beichtvater und Schwesternseelsorger, † 8.12.1977 (AdNP 1978, 5–7). Trapp, Georg, * 21.6.1915 Regensburg, V Studienrat, MC-er, 1934/35 im Regensburger Priesterseminar, E 1935 St. Blasien, 1939–44 bei der Wehrmacht, Pr 1942, 1944/45 Kaplan in Regensburg, 1945–47 Nachholung des Theologiestudiums in Pullach, 1947–49 Promotion in Psychologie, 1949/50 Terziat auf Rottmannshöhe, 1951 LG, ab 1950 Professor für Psychologie in Pullach, 1950–53 Spiritual der Scholastiker, ab 1956 Rektor, arbeitete vor allem auf dem Grenzgebiet von Theologie und Medizin, † 6.6.1957 (MD XVIII/2, 157–170). Treser, Karl, * 18.12.1923 Oberkirch (Rheinl), V Maurerpolier, E 1951 Eringerfeld, Pr 1959, 1960/61 Terziat in Münster, 1962 LG, 1961–65 Präses der Schüler-MC (MIC) und Rektor der Welschnonnenkirche in Trier, 1965–77 Jugendseelsorger für SchleswigHolstein in Lübeck (ab 1969 auch Minister), 1977–2003 in Hamburg (bis 1983 in der Residenz, dann im Ansgar-Kolleg) für Gemeindekatechese (bis 1995), Schwestern-Vorträge und KAB (Diözesanpräses), 1981–83 auch Minister in der Residenz und 1984–87 im Ansgar-Kolleg, seit 2003 Seelsorger in der Hamburger Residenz. Treusch, Karl, * 17.3.1906 Worms, V Bankkaufmann (prot.), Lehre als Feinmechaniker, arbeitete 2 Jahre bei Zeiss (Optik) in Jena, E als Bruder 1930 Tisis (GS), 1932/33 Mechaniker und Helfer des Physikprofessors in Pullach, 1933–35 Socius im physikalischen Museum in Feldkirch, 1935–78 Feinmechaniker an der Päpstlichen Sternwarte in Castel Gandolfo, 1941 LG, ab 1978 zu kleineren Aufgaben in St. Blasien, † 14.8.1995 (ROP 1995/5, 17 f.). Tritz, Petrus, * 22.5.1899 Köln, E 1919 s’Heerenberg, Pr 1930, 1931–34 Männerseelsorger in Dortmund, 1934/35 Terziat in Münster, 1935/36 Mitglied der Düsseldorfer Rednerturme, 1936 LG, 1936–43 Superior in Koblenz, 1943–46 in Koblenz/Marienhof, Andernach, Wetzlar, Bad Homburg und Dinslaken, 1946–48 Lehrerseelsorger für NordrheinWestfalen in Münster (1946/47) und Essen (1947/48), 1948–54 Superior, Lehrer- und Priesterseelsorger sowie (ab 1950) Präses der Männerkongregation in Trier, 1954–60 Exerzitienmeister, Priesterseelsorger und Minister (bis 1956) in Bonn, 1960–66 Direktor des Exerzitienhauses in Viersen, 1966/67 Hausgeistlicher im Karl-Josefs-Haus in Köln, ab 1967 im Altenheim in Münster, † 18.3.1969 (AdP 1969, 48).

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Tschieder, Peter, * 26.10.1818 Brig, E 1840 Brig, nach der Vertreibung 1848 in die USA (Missouri-Prov.), Pr 1849, 1849–51 in der Seelsorge, 1851/52 Studienpräfekt, Minister und Deutschlehrer in St. Louis, 1852–54 Theologieprofessor in Bardstown (Kentucky), dann Seelsorger in St. Louis (1854–57), St. Charles (1857/58), Cincinnati (1858–60), Chicago (1860–63), 1857 LG, 1863–76 in der Pfarrseelsorge in St. Louis (ab 1870 Pfarrer und Superior), 1876–79 Superior in Washington (Missouri), dann Seelsorger in Chicago (1880–86), Cincinnati (1886–88) und wiederum in Chicago (1888–97), ab 1897 im Ruhestand im Noviziat in Florissant, † 7.5.1907 (SJL 568 f.). Tsuchihashi, Yachita Paul, * 4.12.1866 Nagano, mit 15 Jahren Christ geworden, nach 2 Jahren Philosophiestudium E 1888 Zi-ka-wei (Shanghai, Pariser Prov.) als erster japanischer Jesuit der neuen GJ, 1890–93 und 1894–96 Gehilfe bei der Sternwarte in Zika-wei, 1896–1903, z. T. zugleich mit dem Theologiestudium, Studium von Mathematik und Astronomie an der Sorbonne in Paris, Pr 1901, 1903/04 Terziat in Mold (Wales), 1905 LG, 1905–11 Stellvertretender Direktor des Astronomischen Observatoriums in Zika-wei und Mathematikprofessor an der Aurora-Universität, seit 1911 in Japan, 1913–45 Professor für Mathematik und chinesische Literatur an der Sophia-Universität in Tokyo, 1939–45 auch Rektor, nach 1945 noch wissenschaftlich tätig, bedeutender Mathematiker und Astronom, † 11.3.1965 (KM 84 [1965], 128 f.; DHCJ IV 3844). Türck, Josef, * 3.11.1845 Ippendorf bei Bonn, E als Bruder 1869 Münster, 1871–82 Bäcker und Gärtner in der Villa Kannen bei Münster, 1880 LG, dann durch Fuhrunfall arbeitsunfähig und krank, 1882/83 zur Heilung in Brig, ab 1883 in Feldkirch als Hilfskraft in Pforte und Garten sowie als Nachtwächter, † 28.5.1918 (MD VIII, 145–149). Übelmesser, Josef, * 7.3.1932 Poppenreuth bei Marktredwitz (Opf), V Krämer, E 1950 Neuhausen (GS), Theologiestudium 1959–64 in Puna (Indien), Pr 1963, 1964/65 Terziat in St. Andrä, 1965–2000 Missionsprokurator der GS in Nürnberg, 1969 LG, 1981–87 auch Superior des CPH, seit 2000 im Nürnberger Noviziat, 2000–07 Pfarrer in St. Otto. Ueding, Leo, * 5.12.1893 Duisburg, V Volksschullehrer, E 1913 s’Heerenberg, 1914–17 im Krankenpflegedienst in Trier, Theologiestudium vom 2. Jahr an 1922–25 in Oña (Sp), Pr 1924, 1925/26 Terziat in Exaten, 1926–32 Geschichtsstudium in München, Bonn und Köln mit Promotion in München, 1933 LG, 1933–42 Professor für Kirchengeschichte in Valkenburg und 1934–44 auch in Sankt Georgen, 1944/45 in der Pfarrseelsorge in Lessy bei Metz, ab 1945 wieder Professor für Kirchengeschichte in Sankt Georgen (bis 1947 in Limburg), ab 1951 auch Studienpräfekt der Alumnen, ab 1953 auch Lehrauftrag an der Frankfurter Universität, † 8.5.1959 (MD XIX, 103–109).

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Ulbrich, Horst Günter, * 16.1.1933 Kath.-Hennersdorf (Schles), V Volksschullehrer, E 1954 Jakobsberg (GO), Pr 1964, 1965/66 Terziat in Port Townsend (Washington, USA), 1966–69 theologische Promotion in Innsbruck, ab 1969 in Rhodesien/Simbabwe, 1969–72 theologische Lehrtätigkeit am Regionalseminar in Salisbury, 1972 LG, 1972–74 Leiter des Pastoralzentrums in Salisbury, 1974–78 Missionssuperior der Sinoia-Mission und 1978–80 (nach der Bildung der Simbabwe-Prov.) Regionalsuperior der SinoiaRegion, 1980–82 Superior und Pfarrer in Corpus Christi in Sinoia, 1982–86 Pfarrer auf der St. Boniface Mission in Karoi, 1986–90 Pfarrer in St. Ignace in Chishawasha (1987–89 auch Superior), 1991–2010 in der Pfarrseelsorge in Harare (1993–95 Kaplan und 1995–2006 Pfarrer in St. Peter’s Parish, 1998–2006 auch Superior, 2006–10 Kaplan in Holy Name), seit 2010 im Canisiushaus in Harare. Ullrich, Josef, * 19.7.1940 Landeshut (Niederschlesien), später in Naundorf (Krs Zeitz) und Silkerode (Südharz), V Seidenweber, E 1959 Erfurt (GO), Pr 1969, 1970–72 Kaplan in Herz Jesu in Rostock, 1972–91 in Erfurt (1974/75 Terziat, 1976 LG) als Novizenmeister (1975–79), Superior (1976–80) und Pfarrer in St. Bonifatius (1978–91), 1991–2001 Socius des Provinzials in Köln, seit 2001 in Dresden als Krankenhaus-, (seit 2008) Seniorenseelsorger und (seit 2007) Minister. Umberg, Johannes B., * 22.4.1875 Flums (Kt St. Gallen), V Volksschullehrer, E 1893 Blyenbeck, Pr 1906, 1907/08 Terziat in Wijnandsrade, 1908–24 Professor für Sakramententheologie in Valkenburg, 1911 LG, 1925–32 Professor für Sakramentenmoral in Innsbruck, 1932–36 Spiritual am Priesterseminar Luzern, 1936/37 Generalrevisor an der Generalskurie in Rom, 1937/38 wieder Professor für Sakramentenmoral in Innsbruck, 1938–45 am Canisianum in Sitten Professor für Moral und Liturgik sowie Dekan, 1946/47 Professor für Moral und Liturgik am Studienhaus der Mariannhiller Missionare in Brig, ab 1947 in Innsbruck im Canisianum für die liturgische Ausbildung des Weihekurses, † 25.5.1959 (MD XVIII/2, 509–511; DHCJ IV 3859). Urmitzer, Paul, * 27.4.1892 Odenkirchen bei MGladbach, dann in Bonn, V Beamter, E 1912 s’Heerenberg, 1915–18 im Sanitätsdienst, Pr 1924, 1926–34, unterbrochen 1928/29 durch Terziat in s’Heerenberg, ND-Seelsorger in Mittelsteine, 1930 LG, 1934–37 ND- und Lehrerseelsorger in Königsberg, 1937/38 Seelsorger in Heiligelinde, 1938–45 Seelsorger und ab 1940 Pfarrer und Superior in Ruda (Polnisch-Oberschlesien), 1945–47 Betreuung mehrerer oberschlesischer Gemeinden, 1947/48 Seelsorger in Berlin/St. Clemens, 1948–52 Studenten- und Krankenhausseelsorger in Greifswald, 1952–59 Seelsorger in Magdeburg, 1959–66 Hausgeistlicher im Altenheim der Borromäerinnen in Potsdam, ab 1966 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 3.2.1967 (OPR 1967/1, 7 f.).

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Väth, Alfons, * 15.3.1874 Werbachhausen bei Tauberbischofsheim, V Bauer, E 1893 Blyenbeck, Interstiz 1899–1903 in der Bombay-Mission als Lehrer in St. Mary’s in Bombay, Theologiestudium 1903–07 in St. Beuno’s (GB), Pr 1906, 1907/08 Terziat in Wijnandsrade, 1908–10 Studium der Geschichte und Nationalökonomie in Bonn und Edinburgh, 1911 LG, 1910–15 Professor für englische und mittelalterliche Geschichte an der Universitäts-Abteilung des Xaver-Kollegs in Bombay, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, ab 1916 Missions-Schriftsteller und Mitarbeiter der KM (1918–25 Schriftleiter) in Valkenburg (1916–18) und Bonn (ab 1918), † 12.5.1937 (MD XV, 62–66; JL 1799; DHCJ IV 3899). Vanvolxem, Julius, * 23.4.1868 Trier, Bruder von Karl und Thomas V., V Guts- und Brauereibesitzer, 1878–86 Schüler in Feldkirch, E 1886 Blyenbeck, Pr 1899, 1900/01 Terziat in Wijnandsrade, 1901/02 Vorbereitung auf Volksmissionen in Exaten, 1902–07 Minister in Valkenburg, 1907–10 in Köln als Beichtvater, Prediger, Krankenhaus- und Schwesternseelsorger sowie Superior der Statio, 1910–13 Socius des Provinzials in Exaten, 1913–24 Superior der Statio und dann der Residenz in Frankfurt, die er aufbaute, sowie Seelsorger (vor allem Beicht- und Konvertitenseelsorger), 1924–28 Seelsorger und Superior in Bonn, 1928–30 Seelsorger und Minister in Essen, ab 1930 Superior in Hannover, † 13.2.1934 (MD XIII, 508–535). Vanvolxem, Karl, * 24.10.1884 Trier, Bruder von Julius und Thomas V., V siehe ebd., Schüler in Feldkirch, E 1903 Tisis, 1915–18 im Sanitätsdienst (Kriegslazarett 51), Pr 1919, 1920/21 Terziat in Exaten, 1922 LG, 1921–28 in Bonn als Seelsorger, Minister (1921–24) und Superior (1924–28), 1928–32 Seelsorger in Mittelsteine, 1932–37 Wallfahrtsprediger und Beichtvater in Albendorf bei Mittelsteine, 1937–42 Minister und Exerzitienmeister in Dresden/Hoheneichen, 1942–46 Spiritual im Mutterhaus der Elisabethschwestern in Breslau, dann Seelsorger der Elisabethschwestern und ihrer Novizinnen in Reinbek bei Hamburg (1946/47), Schlangenbad-Georgenborn im Taunus (1947–52) und ab 1952 wieder Reinbek, † 13.9.1973 (OPR 1973, 27). Vanvolxem, Thomas, * 31.12.1874 Trier, Bruder von Julius und Karl V., V siehe ebd., 1885–92 Schüler in Feldkirch, nach einem Jahr Studium am Priesterseminar Trier E 1897 Blyenbeck, Pr 1908, 1909/10 Terziat in Wijnandsrade, 1910 LG, 1910/11 Erzieher in Feldkirch, 1911–13 Minister und Bibliothekar in s’Heerenberg, 1913/14 Prokurator und Bibliothekar in Exaten, 1914–17 Gehilfe in Prokur und Bibliothek in Valkenburg, 1917–19 Minister und Bibliothekar in Exaten, 1919–29 Prokurator und Bibliothekar in s’Heerenberg, 1929/30 Minister in Haus Sentmaring in Münster, 1930–34 Minister in Essen, 1934–36 Seelsorger in Heiligelinde, 1936/37 Minister in Mittelsteine, 1937–39 Seelsorger in Aachen, 1939–41 Krankenhausgeistlicher in Niedermarsberg (Sauerland), ab 1941 Rektor in Haus Nazareth in Leverkusen-Schlebusch, † 24.4.1943 (MD XVI, 241 f.).

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Vecqueray, Karl, * 10.6.1883 Beuel, V Hotelbesitzer, E 1905 Exaten, Philosophiestudium 1908–11 in Oudenbosch (NL), Interstiz 1911–15 in der Bombaymission als Lehrer und Präfekt an St. Mary’s in Bombay, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1917/18 beim Militär, Pr 1918, 1920/21 Terziat in Exaten, 1922 LG, seit 1921 in Japan, 1922–38 Missionar auf verschiedenen Stationen der HiroshimaMission (1922/23 Nobori, 1923–25 Yamamichi, 1925–29 Hagi, 1929–33 Heiako, 1933–38 Tsuwano), ab 1938 Minister und Missionar im Paul-Miki-Kolleg in Hiroshima, nach dem Krieg bis 1949 Missionar in Okayama, 1949–70 auf ruhigeren Posten als Hausspiritual am Eiko-Kolleg in Yokosuka (1949–59) und im Noviziat in Hiroshima (1959–70), ab 1970 im Ruhestand in der Kommunität an der Sophia-Universität Tokyo, † 18.3.1973. Veelken, Philipp, * 1.11.1912 Borken (Westf), V Händler, E 1932 s’Heerenberg (GI), 1933 noch als Novize an das neu eröffnete Noviziat in Tokyo, Theologiestudium 1940–44 in Kansas C, Pr 1943, ab 1947 wieder in Japan, 1949 LG, 1948–55 Lehrer und ab 1950 Rektor am Rokko-Kolleg in Kobe, 1956–58 Promotionsstudium in Sprachwissenschaften in Ann Arbor (Michigan, USA), 1958–82 Lehrer für Deutsch und (bis 1974) Sprachwissenschaft an der Sophia-Universität Tokyo, 1983–94 Seelsorger (1985–90 auch Minister) an der Sophia-Universität, ab 1994 im Ruhestand im Loyola House, † 12.6.1997. Veltmann, Gerhard, * 8.9.1880 Warburg (Westf), V Landmesser, E 1903 Exaten, Pr 1911, 1912–14 weiteres Studium der scholastischen Theologie in Valkenburg, 1914/15 Terziat in Exaten, 1915–17 Homiletikstudium in Valkenburg, 1916 LG, 1917/18 Lazarettseelsorger, 1918–23 Seelsorger in Bonn, 1923–30 Seelsorger in Hannover (ab 1926 auch Priester- und Akademikerseelsorger), ab 1930 Priesterseelsorger in Dortmund, schied 1931 aus dem Orden aus. Verwej, Leonard, * 9.12.1917 Nijmegen, E 1936 Grave (Niederländ. Prov.), Pr 1950, 1951/52 Terziat in Wépion (Belg), 1953 LG, 1952–56 Präfekt und Lehrer in Groningen, ab 1956 in Hof als Kaplan, Religionslehrer und (1956–62 und seit 1976) Minister, † 27.2.1983. Vetter, Anton, * 21.9.1876 Riedlingen (Württ), V Steinbrucharbeiter, E 1895 Blyenbeck, Interstiz 1901–04 in der Südbrasilienmission als Präfekt und Lehrer in Sao Leopoldo, Pr 1906, 1907/08 Terziat in Wijnandsrade, 1908–11 Mathematiklehrer in Feldkirch, 1911–16 Studium der Mathematik und Physik in Wien mit Staatsexamen, 1913 LG, 1916–26 Lehrer für Mathematik und Physik in Feldkirch, 1926–44 für Physik und Chemie in Pullach, ab 1944 im Ruhestand auf Gut Holzen bei Schäftlarn, † 28.7.1952 (ROP 1952/Ignatius, 5). Villiger, Burkard, * 4.5.1819 Auw (Kt Aargau), 1836–38 Schüler in Schwyz, E 1838 Brig, nach der Vertreibung aus der Schweiz ab 1848 in den USA, 1849–51 Vollendung der

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Theologiestudien im Georgetown College (Washington), Pr 1850, 1851/52 Studienpräfekt in Philadelphia, 1852/53 Terziat in Frederick (Maryland), 1854–57 Rektor des St. JohnsKollegs in Frederick und 1857/58 des Gonzaga-Kollegs in Washington, 1857 LG, 1858–61 Provinzial der Maryland-Provinz (jedoch dann nicht verlängert, da er einen zu wenig autoritären Regierungsstil verfocht), 1861–65 Superior der Kalifornischen Mission und Rektor des Santa Clara-Kollegs, 1865/66 Rektor des Kollegs in San Francisco, 1868–92 in Philadelphia in der Seelsorge, gründet Pfarrei und Kirche zum Gesù sowie 1889 das St. Josephs-Kolleg, dessen erster Präsident er wird, 1893–97 Terziarierinstruktor in Frederick, 1897–1901 Rektor im Scholastikat zu Woodstock, † 5.11–1902 (MD III, 22–24; SJL 588 f.; DHCJ IV 3981 f.). Villiger, Johann B., * 16.10.1874 Auw (Aargau), V Tierarzt, E 1896 Tisis, Theologiestudium 1902–06 in St. Beuno’s (Wales, GB), Pr 1905, 1906/07 Terziat in Wijnandsrade, 1907/08 Socius des Novizenmeisters in Tisis, 1908/09 Minister in Exaten, 1909–13 Minister in Valkenburg, 1912 LG, 1913–15 Minister und Leiter der Kaufmännischen Schule in Basel, 1915–22 Minister in Feldkirch, 1922–29 Superior in Zürich, außerdem Volksmissionar, fand 1928 das Haus in Schönbrunn und richtete es ein, 1929–33 als Leiter und Exerzitienmeister in Schönbrunn, 1933–37 wieder in Zürich, 1937–41 Superior in Schönbrunn, außerdem 1922–41 Prokurator der Missio Helvetica, 1941–45 Gründung des Noviziats in Balzers und ebd. Superior, 1946–50 Minister in Tisis, 1950–54 im Waisenhaus Vincentianum in Basel, Ende 1954 in Bad Schönbrunn, † 26.2.1955 (MD XVII, 403–405; SJL, 589). Vincenti, Wilhelm, * 30.1.1883 Bremen, V Lokomotivführer, E 1899 Blyenbeck, Pr 1914, 1915–18 Militärgeistlicher, 1919–28, unterbrochen 1920/21 durch Terziat in Exaten, Volksmissionar in s’Heerenberg, 1922 LG, dann Volksmissionar 1928/29 in Münster, 1929–34 in Essen, 1934–38 in Köln, 1938–48 Seelsorger in Brasilien, (1938–40 in Porto Alegre, 1940–43 in Itapiranga, 1943–48 in Pelotas), 1948–50 Minister in Büren, 1950–61 Seelsorger, Beichtvater und (1950–55) Minister in Koblenz, ab 1961 auf der Altenstation in Münster, † 8.7.1967. Vleugels, Renatus, * 12.3.1898 Aachen, E 1918 s’Heerenberg, Interstiz 1923–26 in der ND-Arbeit in Köln, Pr 1929, 1930/31 Terziat in Münster, 1932 LG, 1931–33 Schriftsteller in Bonn, 1933/34 Minister und Subregens in Sankt Georgen, 1934–41 Seelsorger, Präses der Männerkongregation (ab 1935) und Diözesanpromotor des Gebetsapostolats (ab 1937) in Luxemburg, nach der Gestapo-Aufhebung des Luxemburger Hauses 1941–45 Seelsorger in Hamburg, 1945–49 Priester- und Lehrerseelsorger in Bakum über Vechta, ab 1948 in Delmenhorst, 1949–62 Priester- und Schwesternseelsorger in Oldenburg, 1962–70 Gefangenen-, Priester- und Schwesternseelsorger in Lübeck, ab 1970 Kran-

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kenhausseelsorger im Franziskushospital in Flensburg, † 28.8.1973 (AdP 1973, 69–71; DHCJ IV 3993). Voiss, Albert, * 14.12.1823 Stolberg, V Kaufmann, nach Theologiestudium in Bonn und im Kölner Priesterseminar (1846–50) Pr 1850 (Köln), dann Kaplan in Erkelenz, E 1854 Münster, 1856–59 Seelsorger in Bonn, 1859–61 in Münster, 1861/62 Terziat in Münster, 1862–66 Kongregationspräses in Münster, 1865 LG, 1866–68 Volksmissionar in Koblenz, 1868–72 Seelsorger in Köln, 1872/73 Hausgeistlicher auf dem Schloß Paffendorf des Freiherrn von Bongart, 1873–80 Kaplan in Baelen (Belg), seit 1880 in Wijnandsrade und von dort aus immer wieder zu Volksmissionen und Exerzitien in Deutschland, † 30.6.1889. Volk, Ludwig, * 14.9.1926 Mömbris bei Aschaffenburg, V Bahninspektor, E 1946 Pullach, Pr 1956, 1957/58 Terziat in Murcia (Sp), 1959 LG, 1958–64 Studium von Geschichte und Anglistik in München mit Promotion in Geschichte, 1964/65 Referendarjahr in München, 1965–68 Lehrer für Geschichte und Englisch in St. Blasien, ab 1968 Mitarbeiter der StdZt und der Kommission für Zeitgeschichte im Münchner Schriftstellerhaus als Experte des Themenbereichs „Kirche und NS“, † 4.12.1984 (ROP 1985/1, 11–14; HJ 105 [1985], 347–352; DHCJ IV 3996). Vorspel, Friedrich, * 1.11.1895 Gronau (Westf), V Gastwirt, nach Theologiestudium Pr 1921 (Münster), dann Kaplan in Duisburg-Ruhrort, E 1924 s’Heerenberg (GI), 1929–34 Jugendseelsorger in Köln, 1934/35 Terziat in Münster, 1935–49 Superior und Kirchenrektor, bzw. Pfarrer in Essen (blieb auch nach der Gestapo-Aufhebung des Essener Hauses 1941 als Kirchenrektor), 1938 LG, 1949–54 Rektor des Germanicums in Rom, 1954–62 Superior in Hamburg (Schlump), 1962–69 in Lübeck als Minister (bis 1966) und Superior (ab 1966), ab 1969 Krankenhausseelsorger in Flensburg, † 29.8.1970. Vos, Eduard de, * 16.6.1826 Münster, Pr (Münster) und Lehrer am Gymnasium zu Warendorf, E 1857 Münster, 1860–70 Lehrer und Seelsorger in Feldkirch, 1870 LG, 1870–74 Socius des Provinzials, 1874–76 wieder Lehrer in Feldkirch, ab 1876 in der BombayMission, 1876–81 Rektor des Xaver-Kollegs in Bombay, ab 1881 Missionssuperior der Bombay-Mission, † 13.5.1882 (Väth, Die deutschen Jesuiten, 144). Voß, Gustav, * 11.10.1912 Dortmund, V Bergmann, ND-er, E 1932 s’Heerenberg (GI), bereits im Noviziat 1933 nach Japan, Theologiestudium 1939–43 in Kansas C, Pr 1942, 1943/44 Terziat (1949 LG), 1944–46 Geschichtsstudium in Kalifornien (Magister), 1946/47 Lehrtätigkeit an der Sophia-Universität in Tokyo, dann Gründer und 1947–77 erster Direktor des Eiko-Gymnasiums in Yokusuka (seit 1964 Kamakura), 1977–86

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Leiter des Katholischen Schulverbandes Japans, ab 1986 im Altersheim Loyola-Haus in Tokyo, † 19.3.1990 (ALaS 139, 10–15). Vries, Josef de, * 3.1.1898 Ochtrup (Westf), dann in Saarbrücken und Essen, Bruder von Wilhelm de Vr., V Zeitungsredakteur, E 1917 s’Heerenberg, Interstiz 1922–24 als Repetitor für Philosophie am Germanicum in Rom, Pr 1927, 1928/29 Terziat in s’Heerenberg, 1929–34 Lehrtätigkeit in Logik und Erkenntniskritik in Valkenburg, 1934 LG, 1934–78 Professor für Logik und Erkenntniskritik in Pullach, bzw. ab 1971 in München, 1942–71 auch Dekan bzw. Studienpräfekt, hielt 1943–47 auch Vorlesungen in Fundamentaltheologie, † 26.12.1989 (AdNP 1990, 43–46; Oswald, 86–115). Vries, Wilhelm de, * 26.5.1904 Saarbrücken, dann in Essen und Recklinghausen, Bruder von Josef de Vr., V siehe ebd., ND-er, E 1922 s’Heerenberg (GI), Pr 1932, 1933/34 Terziat in St. Andrä, 1934–38 Studium der Ostkirchenkunde am Orientale in Rom mit Promotion (1936–38 zum Sprachstudium von Arabisch und Syrisch in Beirut), 1939 LG, 1939–83 Professor für östliche Kirchengeschichte am Orientale in Rom, ab 1989 im Altenheim in Münster, † 25.6.1997 (NNP 1997, 219–221). Wagner, Karl, * 9.9.1821 Mainz, zunächst Architekturstudium in Gießen und Ausübung des Architektenberufes, dann Theologiestudium und Pr (Mainz), theologische Promotion in Gießen, E 1855 Münster, 1861–65 in Bonn als Minister, Architekt und Präses der Gesellenkongregation, 1865/66 Terziat in Paderborn, 1866/67 Minister und Seelsorger in Mainz, ab 1867 in der Bombay-Mission, dort als Architekt tätig, † 27.8.1869. Wagner, Karl, * 6.5.1927 München, V Abteilungsleiter, E 1948 Pullach (GS), Pr 1959, 1960/61 Terziat in Auriesville (NY, USA), 1961/62 im Münchner Ignatiushaus als Socius des Promotors des Gebetsapostolats für den Eucharistischen Kreuzzug, 1962 LG, 1962/63 Minister im Münchner Schriftstellerhaus, 1963–69 Generalpräfekt in St. Blasien, 1969–88 Kirchenrektor, Minister (1969–80) und Superior (1980–85) in München/St. Michael, 1988–96 Direktor des Exerzitienhauses Schloß Fürstenried, seit 1996 Mitarbeiter in der Pfarrei Grünwald. Waldburg-Zeil, Franz Georg von, * 23.2.1903 Schloß Neutrauchburg bei Isny (Oberschwaben), V Gutsherr, Schüler in Feldkirch, E 1922 Tisis (GS), Interstiz 1928–30 als Präfekt in Mariaschein (Böhmen), Pr 1933, 1934–37 Volksmissionar in Tisis, 1937/38 Terziat auf Rottmannshöhe, 1939 LG, 1938–57 Volksmissionar in München (Ignatiushaus), ab 1946 auch Missionspräfekt, 1957–63 Superior, Kirchenrektor, Prediger und Beichtvater in München/St. Michael, ab 1963 Seelsorger im Münchner Ignatiushaus, † 1.6.1983 (ROP 1983/4, 11 f.).

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Waldburg-Zeil, Georg von, * 8.1.1823 Schloß Zeil, V Gutsherr, Schüler auf dem Jesuitenkolleg Fribourg, E 1840 Brig, philosophisch-theologische Studien 1844–48 in Rom, Pr (19.3.) 1848 (noch im 1. Jahr der Theologie, vorgezogen wegen der Revolutionsereignisse und der vorzeitigen Abfahrt), Frühjahr 1848- Herbst 1849 auf dem heimatlichen Schloß, 1849/50 Vollendung des Theologiestudiums in Löwen, 1850/51 Subminister und Repetitor der Theologen in Brüssel, 1851–60 Volksmissionar in Freiburg (1851–53), Aachen (1853/54) und Gorheim (1854–60, dort Unterbrechung 1855/56 als Socius des Novizenmeisters und zugleich Terziat, 1857 LG), 1860–66 Prediger, Beichtvater und Kongregationspräses in Köln, 1866 nach Regensburg, dort † 14.8.1866 (Mundwiler; JL 1830 f.; Briefe an seine Eltern aus der Studienzeit: MD II, 192–198, 260–269, 336–343, 563–571). Waldmann, Georg, * 30.10.1902 München, V Polizeibeamter, nach einem Jahr Philosophiestudium in München E 1922 Tisis (GS), Pr 1932, 1933/34 Terziat in St. Andrä, 1934–37 Volksmissionar in München (Ignatiushaus), 1937–40 Superior, Prediger und Beichtvater in München/St. Michael, 1938 LG, 1940–46 in Wien als Prediger und Beichtvater, 1946–69 Prediger in München/St. Michael, 1951–57 auch Superior und 1956–65 führender Studentenpfarrer in München, ab 1969 Spiritual im Priesterseminar Dillingen und Domprediger in Augsburg, ab 1971 auch Spiritual der Barmherzigen Schwestern in Augsburg-Göggingen, † 4.1.1977 (ROP 1979/1, 14 f.). Waldniel, Heinrich, * 26.8.1907 Duisburg, V Eisenbahnarbeiter, 1927–34 auf der Spätberufenenschule Bad Driburg, E 1934 s’Heerenberg (GI), 1939–42 Soldat im Krieg, Pr 1942, 1943–45 in der Pfarrseelsorge in Dortmund-Hombruch, 1945–49, unterbrochen durch Krankheit, Nachholung des Theologiestudiums in Büren, 1949/50 Terziat in Münster, 1951 LG, 1950–62 in Lübeck als Diasporaseelsorger für Schleswig-Holstein und ab 1954 auch Priester- und Schwesternseelsorger, ab 1962 Priester- und Schwesternseelsorger für das Oldenburger Land in Bremen, † 16.8.1964 (MD XXI, 199–202). Walker, Franz X., * 30.4.1902 Erstfeld (Kt Uri), dann in Goldau (Kt Schwyz), V Eisenbahner, E 1923 Tisis (GS), Pr 1934, 1935/36 Terziat in Paray-le-Monial (Fk), 1936–41 Studentenseelsorger in Zürich, 1941 LG, 1941–51 Spiritual im Priesterseminar Sitten, 1951–57 Rektor in Feldkirch, 1957–62 Spiritual am Priesterseminar Chur, 1962–69 Vizeprovinzial der Schweiz, 1970–73 Superior und Seelsorger in Lugano, 1973–76 Spiritual im Haus „Bethanien“ in St. Niklausen (Kt Obwalden), ab 1976 Spiritual im St. Annaheim in Steinerberg (Kt Schwyz), † 31.7.1985 (Nunt 3, 1985, 64–68). Wallmeyer, Wilhelm, * 19.2.1906 Köln, V Buchbinder, ND-er, E 1926 Exaten (GI), Theologiestudium 1931–35 aus gesundheitlichen Gründen in Innsbruck, Pr 1934, 1935/36 Terziat in Münster, 1937 LG, 1936–41 Kaplan an St. Ignatius in Essen, 1941–44 Kaplan an

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St. Suitbert in Düsseldorf, 1944–48 Seelsorger in Rheinbreitbach über Unkel, 1946–62 im Aloisiuskolleg Bad Godesberg als Minister (bis 1947), Religionslehrer und (ab 1950) ND-Seelsorger, ab 1962 Pfarrprovisor in Ranggen in Tirol, † 29.2.1972 (AdP 1972, 96–99). Wallraff, Hermann Josef, * 13.10.1913 Frauwüllesheim bei Düren, V Schneider, zunächst selber im Schneiderberuf, dann Abitur nach Fernstudium, E 1938 Hochelten, 1939/40 Soldat, dann verwundet, 1940/41 Krankenhausaufenthalt, Pr 1944, 1945–47 Nachholung des Theologiestudiums in Büren, 1947–52 Studium der Nationalökonomie in Köln mit Promotion, 1952/53 Terziat in Münster, 1953–82 Lehrtätigkeit in Wirtschafts- und Gesellschaftslehre in Sankt Georgen, 1955 LG, 1959–70 auch Studienpräfekt der Alumnen, umfangreiche Beratungstätigkeit in kirchlichen und staatlichen Gremien, 1994 ins Altenheim in Münster, † 27.8.1995 (NNP 1995, 218–221). Walter, Lorenz von, * 11.8.1930 Köln, V Universitätslektor, Schüler am Aloisiuskolleg Bad Godesberg, E 1953 Jakobsberg (GO), Interstiz 1958–60 als Lehrer in der SalisburyMission, Pr 1963, 1964/65 Terziat in Dublin, 1965–99 in Rhodesien/Simbabwe, 1965/66 Leiter der einheimischen Agrar- und Handwerksschulen in Sinoia, 1966 LG, 1966–76 Schülerpräfekt und Religionslehrer in St. Albert, 1976–82 Seelsorger auf der Missionsstation Karoi, 1982–85 Seelsorger in der Pfarrei Corpus Christi in Chinhoyi, 1986–88 Religions- und Geographielehrer am Ignatiuskolleg Chishawasha, 1988–92 Seelsorger und Superior in der St. Alberts-Mission, 1992–98 Religionslehrer am St. Georgskolleg in Harare, 1999–2007 Seelsorger und Minister (bzw. ab 2005 Vizesuperior) in Saarlouis, ab 2007 wieder in Simbabwe (Helfer in der Finanzverwaltung im Bischofshaus in Chinhoyi). Wanke, Heinz, * 3.2.1927 Oppeln, V Schmied und schließlich Oberwerksmeister bei der Reichsbahn, ND-er (1937–39), 1943–45 Kriegserfahrungen, 1947–52 Studium der Mathematik und Physik in Göttingen mit Diplom, E 1952 Jakobsberg (GO), 1957/58 Staatsexamen in Mathematik und Physik in Berlin, Pr 1961, 1962/63 Terziat in Port Townsend (Washington, USA), 1964–68 Studentenpfarrer in Berlin, 1969 LG, 1968–75 Rektor des Canisiuskollegs in Berlin und Mathematiklehrer, bis 1997 weiter am Canisiuskolleg als Lehrer (bis 1992) für Mathematik, Religion und Informatik (letzteres ab 1977), Ökonom und Geschäftsführer der Canisiuskolleg GmbH, 1997–2003 Krankenhausseelsorger am Franziskuskrankenhaus in Berlin, ab 2003 im Altenheim BerlinKladow, † 23.10.2005 (JN 2006, 42–45). Warken, Nikolaus, * 21.5.1889 Saarwelligen (Saar), als Bergmann tätig, 1913 als Postulant in Metz in die Champagne-Prov., dann 1914–18 Soldat in der dt. Armee, nach dem Krieg auf Rat des Provinzials der Champagne-Prov. in die Dt. Prov., E als Bruder 1920 s’Heerenberg (GI), 1922–27 Kellermeister und Verantwortlicher für die Reinigung in

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Valkenburg, 1927/28 für Sakristei und Reinigung in Düsseldorf, 1928–42 wieder Kellermeister in Valkenburg, 1931 LG, nach der Gestapo-Aufhebung des Hauses kurz in Aachen, 1942–49 in Hannover, nach dem Krieg bei den Aufbauarbeiten, dann Sakristan und Gärtner, 1949–51 Heizer in Büren, 1951–73 in Bonn für Heizung (bis 1965), Refektor und (als Socius) Reinigung, ab 1973 im Altenheim in Münster, † 11.5.1975 (AdP 1976, 4 f.). Wasmann, Erich, * 29.5.1859 Meran, V Maler, E 1875 Exaten, seit 1879 erste Lungenblutungen, die sich für seinen sich bereits abzeichnenden naturwissenschaftlichen Werdegang günstig auswirkten (1. Ausfall für die eigentlich vorgesehene Sendung in die Missionen; 2. ärztliche Verordnung regelmäßiger Heidewanderungen während der Studien, die ihm ermöglichten, seinen entomologischen Studien nachzugehen), aus Gesundheitsgründen Studium der Theologie 1884–90 privat in Exaten, Pr 1888, 1890/91 Biologiestudium in Prag, 1891/92 Terziat in Lainz bei Wien, 1893 LG, dann Schriftsteller und Mitarbeiter der StML (Biologe, Ameisenspezialist) in Exaten (1892–99), Luxemburg (1899–1911) und Valkenburg (ab 1911), bedeutend als Ameisenforscher und durch sein Werk „Die moderne Biologie und die Entwicklungstheorie“ (1904), das ihm viel Zustimmung, aber auch Widerspruch eintrug, † 27.2.1931 (MD XII, 280–289; DHCJ IV 4016–4018; Koltermann; Barantzke; Schatz, Wasmann). Weber, Friedrich, * 27.7.1916 Landshut, dann in München (V kurz nach seiner Geburt gef., Stiefvater 1932 †, dann half P. Rupert Mayer der Familie), E 1936 St. Blasien (GS), 1939–45 im Krieg, Pr 1948, 1950–66 in St. Blasien als Präfekt (1950–52), MC-Präses und Spiritual (1952–60) und Rektor (1960–66), 1954 LG, 1966–84 in Stuttgart als Seelsorger in St. Eberhard, Krankenhauspfarrer des Katharinenhospitals, außerdem 1973–78 Superior und 1980–84 Minister, 1984–93 Hausgeistlicher der Schwestern von der Hl. Familie in München, ab 1993 in Pflege im Caritasheim St. Nikolaus in München, † 26.6.1996 (ROP 1996/6, 31–33). Weber, Joseph, * 25.10.1815 Tuggen (Kt Schwyz), E 1837 Brig, Pr 1846, Terziat 1847/48 in Notre Dame d’Ay, nach der Vertreibung 1848 in die USA (Missouri-Prov.), 1849 LG, 1848–53 in der Deutschenseelsorge in Cincinnati und in New Westfalia, ab 1853 Seelsorger in der St. Josephs-Pfarrei in St. Louis, 1863–71 auch Superior und Pfarrer, † 17.8.1890 (WL XIX, 400–402; SJL 609). Weber, Karl von, * 9.9.1810 Schwyz, lange Jahre Offizier in päpstlichem Dienst, dann Militärrichter (Auditor) in Rom, schließlich Gerichtspräsident und Bezirkslandammann in der Schweiz, E 1851 Issenheim (jedoch für die Dt. Prov.), Pr 1857, 1858–60 Subminister im Noviziat in Münster, 1860/61 ebd. Terziat, 1862 LG, 1861–64 Seelsorger in Bonn, 1864–70 Schriftsteller in Maria Laach, 1870–72 Seelsorger in Köln, 1872–78 in der

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Schweiz zunächst als Schwestern-Beichtvater, dann irgendwo in der Pfarrseelsorge, ab 1878 Spiritual im Noviziatshaus (Exaten, ab 1885 Blyenbeck), † 4.3.1894 (SJL 609). Weber, Peter, * 4.5.1905 Porz-Urbach bei Köln, V Stellmacher, selber gelernter Schreiner, E als Bruder 1929 s’Heerenberg (GI), 1931–33 Gehilfe in der Schreinerei in Bad Godesberg, 1933–40 Schreiner und Einkäufer in Sankt Georgen, 1939 LG, 1940/41 beim Militär, 1941–45 Fahrer von Erzbischof Jäger in Paderborn und Hausmeister im Bischofshaus, 1945–56 in Köln, zunächst beim Wiederaufbau des Hauses, dann Schreiner, Sakristan und Fahrer des Provinzials, 1956–76 in Sankt Georgen als Sakristan, Gehilfe in der Schreinerei (bis 1964) und an der Pforte (ab 1970), ab 1976 im Altenheim in Münster, † 5.11.1988 (AdNP 1989, 66–68). Weck, Albert de, * 25.11.1827 Fribourg, aus Fribourger Patriziergeschlecht, E 1847 Brig, Pr 1856, 1858/59 Terziat in Aachen, 1860 LG, 1859–61 Minister und Exerzitienmeister in Münster (Residenz), 1861–65 Physiklehrer im philosophischen Scholastikat (Aachen, ab 1964 Maria Laach), 1865–67 französischer Prediger in Aachen, 1867/68 in der Deutschenseelsorge in Paris und 1868/69 in Rouen, 1869–82 in Fribourg als Direktor der Ursulinen, 1882 aus dem Orden ausgeschieden (SJL 610). Weger, Karlheinz, * 17.7.1932 Schweinfurt, V Justizoberinspektor, E 1951 Pullach (GS), Philosophiestudium 1954–57 in England (Heythrop College, letztes Jahr im Manresa College in London), Interstiz 1958–60 in Indonesien als Englischlehrer am Kleinen Seminar in Mertojudan, Theologiestudium 1960–64 in Jogjakarta, Pr 1963, 1964/65 Terziat in St. Andrä, 1965–67 theologisches Promotionsstudium in München und Maastricht, 1968/69 Mitarbeiter der StdZt, 1970 LG, 1969–74 Lehrtätigkeit in philosophischer Anthropologie und ab 1974 Fundamentaltheologie in Pullach, bzw. ab 1971 der Hochschule für Philosophie in München, theologisch stark beeinflußt von Karl Rahner, † 15.1.1998 (ROP 1998/1, 20–23). Wegmann, Josef, * 22.3.1900 Essen, V Eisenbahner, E 1921 s’Heerenberg (GI), Pr 1930, 1931/32 Terziat in St. Beuno’s College (Wales, GB), 1932–34 in Japan (Sprachstudium in Okayama), dann krankheitshalber zurück, 1934/35 Krankenhausseelsorger in Bonn und 1935–37 in Lathen (Ems), 1938 LG, 1938/39 zur Erholung im Libanon, 1939/40 Seelsorger in Essen, 1940–46 Kaplan in Emstek (Old), 1947–53 Männerseelsorger in Dortmund, 1953–58 Priester- und Schwesternseelsorger in Essen, ab 1958 Priester-, Schwestern- und Konvertitenseelsorger in Hannover, † 16.12.1959 (MD XIX, 249–251). Weh, Georg, * 17.7.1890 Langerringen (Schwaben), V Bauer, E 1910 Tisis, Pr 1921, 1922/23 Terziat in Exaten, 1923–25 Exerzitienmeister und Diasporaseelsorger in Dresden/Hoheneichen, 1925–36 Exerzitienmeister, Volksmissionar und Präses der Männerkongre-

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gation in Aschaffenburg, 1928 LG, 1936–45 Superior und Volksmissionar (während des Krieges für Triduen und religiöse Wochen) in Karlsruhe, 1945–51 in Aschaffenburg als Minister (bis 1948), Volksmissionar (bis 1949), Präses der Männerkongregation (ab 1947) und Gefangenenseelsorger (ab 1949), ab 1950 jedoch durch fast vollständige Erblindung nur noch Beichtseelsorge, 1951–67 Beichtvater in München/St. Michael, ab 1967 im Altersheim in Ringelai (Ndby), † 11.3.1975 (ROP 1975/2, 5 f.). Wehner, Karl, * 8.3.1893 Poppenhausen (Rhön), Bruder von Richard W., V Kaufmann, E 1912 s’Heerenberg, 1915–18 beim Militär, Pr 1925, 1926/27 Terziat in Exaten, 1927/28 Lehrerseelsorger in Düsseldorf, 1928 LG, 1928/29 Präses der Männerkongregationen in Köln, 1929/30 Socius des Novizenmeisters in Mittelsteine, 1930/31 Seelsorger in Breslau, 1931–35 Superior, Akademiker-, Studenten- und Priesterseelsorger in Königsberg, 1936–42 Provinzial der GO, bis 1943 noch in Berlin, 1943 Krankenhausseelsorger in Breslau, 1943/44 Vizerektor im Canisiuskolleg in Berlin-Charlottenburg, 1944–47 Krankenhausseelsorger im Gertraudenkrankenhaus in Berlin, 1947–54 Terziarierinstruktor in Münster, 1954–60 wieder Provinzial der GO, 1960–65 Superior in Gießen, 1965–69 Rektor des Peter-Faber-Kollegs in Berlin-Kladow, dann Seelsorger 1969/70 im Ignatiushaus in Berlin, 1970/71 in Darmstadt und schließlich ab 1971 im St. Antoniusstift der Nonnenwerther Franziskanerinnen in Berlin (Habsburgerstr.), † 1.8.1979 (AdNP 1979, 89–93). Wehner, Richard, * 29.3.1891 Poppenhausen (Rhön), Bruder von Karl W., V siehe ebd., E 1911 s’Heerenberg, 1914–18 beim Militär, Pr 1922, ab 1924, ausgenommen das Terziat 1927/28 in Florennes (Belg) in Schweden, zunächst bis 1931 Kaplan in St. Eugenia, 1929 LG, 1931–65 Pfarrer von St. Eugenia, 1929–35 und 1947–50 auch Missionssuperior, bedeutend auch als Schriftsteller für die Bedürfnisse der schwedischen Katholiken und Forscher über die Jesuiten in Nordeuropa, ab 1965 als Seelsorger und Schriftsteller in Stäket bei Stockholm, † 4.9.1982 (AdNP 1982, 112–115; DHCJ IV 4021). Weich, Karl, * 16.8.1932 Amberg, E 1952 Neuhausen (GS), Theologiestudium 1961–65 in West Baden (Indiana, USA), Pr 1964, 1965/66 Terziat in St. Andrä, 1967–72 in Mannheim als Superior (1967–72), Lehrerseelsorger (1967–69) und Bischöfl. Vertreter für das ZDF (1969–72), 1970 LG, 1972–87 im HPH Ludwigshafen als Vizesuperior der Kommunität (1972–78), Direktor des Bildungszentrums (1972–80, 1984–87) und Leiter des „Pilotprojekts Kabelfernsehen Ludwigshafen“ (1980–83), 1988–93 Studentenpfarrer in Erlangen, 1993–97 wieder im HPH Ludwigshafen als Seelsorger, Pfarrvikar an der Jesuitenkirche in Mannheim (1995–2002), 2002–07 Mitarbeiter des Forums A4 in Mannheim, seit 2007 als „Operarius“ in Mannheim.

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Weikl, Ludwig, * 6.1.1888 Bodenmais (Opf), V Mühlen- und Sägewerkbesitzer, nach Theologiestudium am Priesterseminar Regensburg Pr 1913 (Regensburg), E 1913 Tisis, 1915–18 beim Militär als Sanitäter (Feldlazarett 51) und ab 1917 Feldgeistlicher, 1921/22 Jugendseelsorger im Kaufmannsheim in Ulm, 1922–28 (unterbrochen 1926/27 durch Terziat in Exaten) Kaplan und Jugendseelsorger in St. Kunigund in Nürnberg, 1928 LG, 1928–30 Seelsorger in Stuttgart, 1930–43 Pfarrer in St. Kunigund in Nürnberg, 1943–62 Spiritual im Priesterseminar Regensburg, 1962–65 Rektor des Noviziats in Neuhausen, 1965–69 Priesterseelsorger in Stuttgart, ab 1969 auf der Altenstation des Berchmanskollegs in Pullach, bzw. ab 1971 München, † 1.8.1979 (ROP 1979/4, 18–20). Weingärtner, Jakob, * 4.10.1850 Ockenheim (Rheinhessen), V Bürgermeister, E 1870 Gorheim, Pr 1885, 1886/87 Terziat in Portico, 1887–1916 in der Bombay-Mission, 1888 LG, 1888/89 Militärkaplan in Quetta, 1889–91 Lehrer an St. Mary’s und 1891–96 Studienpräfekt der unteren Klassen des Xaver-Kollegs in Bombay, 1896–1902 Rektor in St. Mary’s, 1902/03 dort noch Minister, Studienpräfekt und Lehrer, 1903–08 Superior, Studienpräfekt und Pfarrer in Bandora, 1908–14 Rektor des Xaver-Kollegs in Bombay, 1914/15 Superior der St. Vinzenz-Schule in Puna, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1916/17 Hausgeistlicher im Münsterland, 1917–21 (ab 1918 als Minister) auf der Villa Aalbeek, 1921–27 (letzter) Rektor von Exaten, ab 1927 wieder Minister in Aalbeek, † 5.7.1929 (MD XII, 49–51). Weinsziehr, Rochus, * 27.5.1895 Berlin, V Tuchhändler, nach dem Abitur 1914–18 Kriegsfreiwilliger, E 1919 s’Heerenberg, Pr 1927, 1928/29 Terziat in s’Heerenberg, 1930 LG, 1929–32 Minister am Canisiuskolleg Berlin, 1932–36 Provinzprokurator der GO, 1936–39 Minister am Germanicum in Rom, 1939–44 Socius des Provinzials und wiederum (bis 1942) Provinzprokurator in Berlin, 1944/45 in der Seelsorge in Hirschberg (Schles), Kohlfurt und Seiffen-Heidelberg (Erzgebirge), ab 1945 Prokurator in Dresden/ Hoheneichen, † (Unfall durch Lebensmittelvergiftung) 19.7.1946 (MD XVI, 280–282). Weisbrich, Johann, * 25.11.1927 Ratibor (Schles), V Schulrat, 1947 ins Priesterseminar Regensburg, 1952 in die DDR, Pr 1953 in Erfurt, dann Kaplan in Gotha, E 1955 Jakobsberg (GO), 1958 mit den ersten Missionaren der GO nach Rhodesien, 1959–62 in Marymount Mission, 1962/63 Terziat in Dublin, dann Rückkehr nach Rhodesien, Arbeit auf den Farmen um Sinoia und 1965 Eröffnung und Ausbau der Station in Banket, 1966 LG, 1966–69 Missionssuperior, † (Unfall) 22.11.1969 (OPR 1970/1, 12). Weishaar, Dieter, * 30.5.1922 Aachen, V Bauunternehmer, ND-er, E 1940 Hochelten (GI), 1940–45 Militär und Gefangenschaft, Theologiestudium in Rom (1950/51) und (da römisches Klima nicht bekam) Oña (1951–54), Pr 1953, 1954/55 Terziat in Münster, 1955–59 Universitätsstudium in Frankfurt, 1958 LG, 1959–61 Minister, Kaplan und Reli-

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gionslehrer in Göttingen, 1961–83 ND/KSJ-Seelsorger und Religionslehrer in Hamburg, 1983–85 Seelsorger in Hannover, 1985–97 in Essen als KSJ-Diözesankaplan und Kaplan in St. Engelbert, † 2.3.1999 (NNP 1999, 86–88). Weishaupt, Otto, * 24.6.1855 Meckenbeuren bei Ravensburg, V Händler, E 1871 Gorheim, Pr 1887, 1887/88 Terziat in Portico, ab 1888 in der Bombay-Mission, 1889 LG, dann in der Maratha-Mission zunächst in Kendel, 1889–92 Missionar in Valan, 1892–1916 in Sangamner, 1916–19 in der Villa Khandala interniert, dann krank, † 23.5.1921 (MD IX, 114–118). Weiß, Paul, * 7.6.1888 Sewen (Oberelsaß), V Fabrikdirektor, E 1908 Tisis, Interstiz 1913– 15 in der Bombay-Mission als Präfekt in St. Mary’s, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, Pr 1920, 1921–37 wieder in der Bombay-Mission (da als Elsässer jetzt frz. Staatsbürger), 1921–25 Militärkaplan in Quetta, 1925–37 Direktor des Gymnasiums in Hubli, 1937 krank zurück nach Europa und von da an in der Schweiz, 1937–42 Religionslehrer und Spiritual bei den Katharinenschwestern in Lucelle, 1942–44 Minister im Canisianum in Sitten, 1944–48 Spiritual in Schöneck bei der Bethlehem-Gesellschaft, dann wieder in Lucelle, † 12.11.1949 (SJL 612 f.). Weissmahr, Béla, * 9.9.1929 Budapest, E 1947 Budapest (Ungar. Prov.), nach dem Scheitern des Aufstandes 1956 im Westen, weiteres Theologiestudium in Maastricht, Pr 1958, 1959/60 Terziat in St. Andrä, 1960–66 Lehrtätigkeit in systematischer Theologie und Religionsphilosophie in Jogjakarta, 1964 LG, 1967–73 theologische Promotion an der Gregoriana in Rom (1969–71 auch Repetitor am Germanicum), 1971–99 Lehrtätigkeit in Metaphysik und natürlicher Gotteslehre an der Hochschule für Philosophie in München, nach der Wende 1990–99 zugleich ungar. Novizenmeister in Hödmezavasarhely, bzw. ab 1992 Szeged, und dann philosophische Lehrtätigkeit in Szeged, † 28.4.2005 (JN 2005, 40 f.). Weisweiler, Heinrich, * 16.9.1893 Düren, dann in Köln, V Papierfabrikant und dann Papierwarenhändler, E 1914 s’Heerenberg, 1914–17 Sanitäter im Krieg, Pr 1923, 1924/25 Terziat in Exaten, 1925–27 theologische Spezialstudien in Bonn, München und Berlin mit Promotion in Innsbruck, 1927–42 Lehrtätigkeit in Dogmatik in Valkenburg, 1931 LG, 1936–42 Dekan, 1936–64 Schriftleiter der „Scholastik“, nach der Gestapo-Aufhebung des Valkenburger Kollegs 1942 bei den Schervier-Schwestern in Frankfurt (Langestr.), am Ende des Krieges in München, 1945–47 zur Erholung in Bad Nauheim, 1947–50 in Büren und 1950–62 in Sankt Georgen Dekan der Theolog. Fakultät SJ und Studienpräfekt der Scholastiker (jedoch aus gesundheitlichen Gründen keine Vorlesungen mehr), Erforscher der Geschichte der Frühscholastik in vielen Einzelbeiträgen, † 11.4.1964 (MD XX, 452–461; DHCJ IV 4023).

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Welker, Alfred, * 14.4.1939 Stiebarlimbach über Forchheim, Pr 1964, E 1965 Neuhausen (GS), 1969–73 Präses der Schülerkongregation in Regensburg, 1973–80 Jugendseelsorger (KSJ-GCL) in Nürnberg (CPH), 1980/81 Terziat in Kolumbien, bis 2011 in Kolumbien, 1981–2010 Seelsorger in Cali, 1986 LG, 2011 nach Deutschland zurück und im Altenheim in Unterhaching. Wellen, Johann B., * 20.3.1894 Kleve, E 1913 s’Heerenberg, 1914–18 Sanitäter (Kriegslazarett 8), Pr 1924, 1925/26 Terziat in Exaten, 1926–36 Kaplan in St. Clemens in Berlin, 1930 LG, 1936–39 Männer- und Priesterseelsorger im Canisiuskolleg, 1939/40 Seelsorger an einem Kriegslazarett, 1940–45 Priesterseelsorger der Diözese, ab 1946 Männerseelsorger (ab 1948 für die ganze Diözese) und Diözesan-Kolpings-Präses (gründete 1948 das „Soziale Seminar“ des Kolping), † 22.3.1951 (MD XVIII/1, 62–65). Wellner, Fritz, * 1.8.1915 Borghorst bei Münster, ausgebildeter Schriftsetzer, E als Bruder 1934 s’Heerenberg (GI), 1936/37 in der Provinzverwaltung, 1937/38 Socius des Prokurators in Sankt Georgen, 1938–47 wieder in der Provinzverwaltung in Köln, nach der Gestapo-Aufhebung des Kölner Hauses 1941 zunächst im Pfarrhaus St. Paul, dann im Franziskuskrankenhaus (dort 1943–45 auch Bäcker), 1945 LG, 1947–50 Prokurator in Büren, 1950–84 in der Verwaltung in Sankt Georgen, 1984–88 Minister im Peter-FaberKolleg in Berlin-Kladow, 1988–91 Minister in Aachen und 1991–93 dort in der Altenpflege, ab 1993 im Altenheim in Münster und 2002 in Köln, † 19.7.2002 (JN 2003, 32 f.). Welsersheimb, Leopold von, * 24.3.1911 Pula (Istrien), V Kapitän zur See, 1928–30 Schüler in Kalksburg, E 1930 St. Andrä (Au), Pr 1940, dann Sanitäter bei der Wehrmacht, 1945–48 theologische Promotion in Innsbruck, 1948/49 Terziat in St. Beuno’s (Wales, GB), 1949/50 Akademikerseelsorger in Graz, 1950–52 Volksmissionar in Linz und 1952–57 in München (Ignatiushaus, 1953 Wechsel in GS), 1953 LG, 1957–59 Archivar des Zeitungsarchivs von Radio Vatikan in Rom, 1959–70 Studentenpfarrer in Stuttgart, 1970–81 Priesterseelsorger in Regensburg, 1981–85 Seelsorger in München/ St. Michael, 1985–98 Seelsorger im Altenheim St. Michael in Perlach, April 1998 ins Altenheim Unterhaching, † 1.6.1998 (ROP 1998/4, 21–23). Wenger, Peter, * 2.7.1860 Bellwald (Wallis), V Bauer, zunächst Lehrer, dann Theologiestudium, Pr 1891 (Chur), E 1894 Blyenbeck, 1898/99 in der Deutschenseelsorge in Paris, 1899/1900 Seelsorger in San Remo, 1900/01 in Basel als (letzter) Leiter des Waisenhauses, 1901–12, nur unterbrochen 1902/03 durch Terziat in Wijnandsrade, Volksmissionar in Tisis und ab 1912 in s’Heerenberg, 1905 LG, † (im Beichtstuhl erschossen) 19.2.1913 (MD VI, 263–266, 332–336).

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Wennemer, Karl, * 12.6.1900 Saerbeck bei Münster, V Volksschullehrer, E 1919 s’Heerenberg, Pr 1930, 1931/32 Terziat in Amiens, 1932–35 Exegesestudium (Lizentiat) am Biblicum in Rom, 1935–42 Lehrtätigkeit in Exegese des NT in Valkenburg, 1937 LG, 1942–45 Kaplan in Helenabrunn bei Viersen, 1945–50 in Büren und 1950–71 in Sankt Georgen Lehrtätigkeit in NT, 1954–64 auch Scholastikerminister, dort noch bis 1990 in verschiedenen Diensten tätig, ab 1990 im Altenheim in Münster, † 25.6.1993 (AdNP 1993, 191–194). Werling, Heinrich, * 14.12.1879 Luxemburg, V Bankbeamter, E 1899 Tisis, Pr 1912, 1913/14 Terziat in Exaten, 1914–18 in Basel (ab 1915 Pfarrer von St. Clara), 1917 LG, 1918/19 Seelsorger in Düsseldorf, 1919/20 in Frankfurt, 1920/21 in Berlin, 1921–23 in Frauenburg (Ermland) als Religionslehrer an höheren Schulen, ab 1923 in Estland, 1923–31 Pfarradministrator in Dorpat, seit 1931 als Mitarbeiter von Profittlich in Reval, 1945–54 in einem Arbeitslager im Ural, dann wegen Invalidität entlassen, konnte sich nach Estland durchschlagen, dort im Geheimen priesterlich wirken und seit 1958 mit seinen Verwandten in Luxemburg Kontakt aufnehmen, lehnte bis zuletzt ab, in den Westen zurückzukehren, da er in Estland die Katholiken nicht verlassen wollte, † 22.2.1961 (AdP 1961, 19; DHCJ IV 4028). Werner, Götz, * 28.1.1938 Frankfurt/M., V Kaufmann, E 1958 Eringerfeld (GI), Pr 1968, 1969/70 Mitarbeiter in der Studentenseelsorge in München, 1970–76 Studentenpfarrer in Hamburg, 1972–76 auch Superior (Im Schlump), 1975 LG, 1976–85 Novizenmeister in Münster, 1985–89 Superior, Priester- und Konvertitenseelsorger in Hannover, 1989–92 Rektor des Germanicums in Rom, 1992–98 Provinzial der Norddt. Prov., 1998–2007 Rektor im Aloisiuskolleg Bad Godesberg, 2007–12 Spiritual im Spätberufenenseminar auf Burg Lantershofen. Wernz, Franz X., * 4.12.1842 Rottweil, V Gastwirt, E 1857 Gorheim, Pr 1871, 1872/73 Lehrer in Feldkirch, 1873/74 Terziat in Exaten, 1874/75 Vertiefung der Studien in Ditton Hall, 1876 LG, 1875–1906 Professor für Kirchenrecht in Ditton Hall (1875–81), St. Beuno’s in Wales (1881/82) und an der Gregoriana in Rom (1882–1906), dort auch Konsultor mehrerer Kongregationen, seit 1904 an der Ausarbeitung des CIC maßgeblich beteiligt, 1904–06 Rektor der Gregoriana, 8.9.1906 zum Ordensgeneral gewählt, † 19.8.1914 (DHCJ II 1682–1687, dort auch weitere Lit.). Werra, Moritz de, * 23.10.1818 St. Maurice (Wallis), E 1837 Brig, Pr 1848, 1848/49 Hauslehrer in Chambéry, 1949–51 Vollendung des Theologiestudiums in Löwen, 1851/52 Terziat in Tronchiennes, 1853 LG, 1852–55 Prokurator in Antwerpen, Aachen und Köln, 1855–59 Provinzprokurator sowie Minister in Bonn (1855/56), Aachen (1856/57) und Münster (1857/58, auch im folg. Jahr in diesem Haus), 1860–64 in der Bombaymission

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als ihr Prokurator und gleichzeitig Militärkaplan in Colaba (1860–63) und Kirkee (1863/64), ab 1864 wieder Provinzprokurator in Maria Laach (1864–70), Bonn (1870–72) und Brüssel (ab 1873), trug die Verantwortung, die Exilniederlassungen in Holland und England zu finanzieren, † 20.7.1887 (SJL 617). Wersdörfer, Johannes B., * 19.5.1905 Aachen, dann in Köln, V Bürovorsteher, ND-er, E 1924 s’Heeremberg (GI), Pr 1933, 1934/35 Terziat in Münster, 1935–40 (schon 1929/30 begonnen) Studium von Latein, Griechisch und Geschichte in Bonn mit Staatsexamen und Promotion, 1940–44 Kaplan in St. Marien in Essen, 1941 LG, 1944/45 Kaplan in Hemer (Krs Iserlohn), 1946/47 Referendar in Bonn, 1948–52 Lehrer für Latein, Griechisch und Geschichte in Büren, 1952–54 in Bad Godesberg, 1954–58 am Ansgarkolleg in Hamburg und 1958–80 in Büren (zuletzt nur noch in den unteren Klassen), † 9.2.1981 (AdNP 1981, 49–52). Wertenberg, Joseph, * 25.11.1814 Allschwil bei Basel, E 1833 Brig, Pr 1846, 1846/47 Professor für Kirchenrecht in Luzern, Herbst 1847 auch Seminarregens, 1848–50 Socius des Novizenmeisters in Issenheim, 1851 LG, 1850–56 Volksmissionar in Freiburg (1850/51), Ostenfelde (1851/52) und Münster (Residenz, ab 1852), dann Superior 1856–59 in Münster (Residenz) und 1859–64 in Köln, 1864–68 Novizenmeister und Rektor in Münster/ Friedrichsburg, 1868–72 Hausspiritual in Feldkirch, ab 1872 Spiritual am Germanicum in Rom, † 5.12.1882 (SJL 617). Wessel, Eduard, * 17.9.1856 Dörnhagen (Westf), V Volksschullehrer, nach Theologiestudium in Rom (Germaniker) Pr 1882 (Paderborn), E 1883 Exaten, 2. Noviziatsjahr 1884/85 als Terziat in Portico, seit 1885 in Schweden, 1885–88 Kaplan in Göteborg, seit 1888 an St. Eugenia in Stockholm, 1894 LG, 1911–31 Pfarrer von St. Eugenia, zog als Musiker und Hymnenkomponist durch seinen Gottesdienst viele an, † 10.3.1933 (DHCJ IV 4028). Wesseling, Wilhelm, * 18.12.1896 Darfeld (Krs Coesfeld, Westf), V Volksschullehrer, 1915–19 Kriegsteilnahme und engl. Gefangenschaft, E 1920 s’Heerenberg (GI), Pr 1928, 1929/30 Terziat in Münster, 1930/31 Lehrerseelsorger in Düsseldorf, 1931 LG, 1931–39 Exerzitienmeister, Priesterseelsorger und (ab 1936) Superior in Dortmund, 1939–42 Spiritual der Theologen in Valkenburg, 1942–47 Priester- und Schwesternseelsorger in Essen, 1947/48 Rektor des Noviziats in Eringerfeld, 1948–54 Rektor von Haus Sentmaring in Münster, 1954–61 Superior in Büren und 1961–65 in Saarlouis, ab 1965 Hausspiritual in Haus Sentmaring in Münster, † 14.6.1984 (AdNP 1985, 8 f.). Westerbarkey, Johann B., * 17.4.1903 Avenwedde bei Gütersloh, V Bauer, nach Theologiestudium in Paderborn und Freiburg Pr 1929 (Paderborn), 1929–35 Kaplan in Stu-

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kenbrock, dann in Rönkhausen und Hamm, E 1939 Hochelten (GI), 1941–46 in der Pfarrseelsorge in Bödexen, Warstein, Salzuflen und Avenwedde, 1947/48 ergänzendes Theologiestudium in Büren, 1948/49 Terziat in Münster, 1950 LG, 1949–59 Landjugendseelsorger von Büren aus, 1960–66 Seelsorger in Trier, 1966/67 Pfarrvikar in Schleidweiler bei Trier, 1967–69 (nach Schlaganfall) Aushilfe in Saerbeck bei Greven (Westf), ab 1969 im Altenheim in Münster, † 17.4.1975 (AdP 1975, 74–76). Weymann, Wilhelm, * 12.7.1905 Frankfurt/M., V Mechaniker, E 1925 Exaten (GI), Pr 1935, 1936/37 Terziat in Münster, 1937/38 homiletische Ausbildung (zum Volksmissionar) in Essen, 1938/39 Volksmissionar in Dortmund und 1939–41 in Essen, 1941–43 Kaplan an der Neumünster-Kirche in Essen und 1943–45 in Vechta, 1943 LG, 1945–56 Volksmissionar in Rheine (1945–48, gleichzeitig Superior) und Essen (1949–56, 1953–56 auch Superior), 1956–65 Seelsorger in Dortmund und 1965–67 im Kölner Canisiushaus, 1967–73 Pfarrer von St. Michael in Göttingen, 1973/74 Rektor und Krankenhausseelsorger im Marienkrankenhaus in Hamburg, ab 1975 Seelsorger in Saarlouis, † 11.12.1978 (AdNP 1979, 6–8). Wicki, Josef, * 30.6.1904 Zürich, V Schreiner, E 1922 Tisis (GS, später dann Helv), Theologiestudium im 1. und 2. Jahr 1930–32 in Barcelona (dann in Innsbruck), Pr 1933, 1934/35 Terziat in Florenz, 1936 LG, 1935–89 als Missionshistoriker (speziell für Missionsgeschichte Indiens und des Fernen Ostens) im Historischen Institut des Ordens in Rom, 1948–72 auch Lehrtätigkeit in Missionsgeschichte an der Gregoriana, ab 1989 im Ruhestand in Feldkirch, † 18.2.1993 (SJL 619). Wiedenmann, Caspar, * 10.12.1907 Mündling bei Donauwörth, Bruder von Johannes W., V Reichsbahnobersekretär, E 1929 Tisis (GS), Pr 1940, 1941/42 Lazarettpfarrer in Percha am Starnberger See, 1942–54 Volksmissionar in München, 1946 LG, 1954–59 in Karlsruhe Männerseelsorger für die Erzdiözese Freiburg, 1959–65 Superior und Exerzitienmeister in Rottmannshöhe, ab 1965 Exerzitienmeister in München (Ignatiushaus), ab 1971 Mitarbeit in der Cursillo-Bewegung, † 2.8.1996 (ROP 1997/1, 22 f.). Wiedenmann, Johannes B., * 7.7.1902 Nersingen bei Neu-Ulm, Bruder von Caspar W., V siehe ebd., E 1923 Tisis (GS), im Interstiz 1928–32 Studium von Germanistik, Geschichte und Geographie in München mit Staatsexamen, Pr 1935, 1936–39 Lehrer für Deutsch und Geschichte in St. Blasien, 1939/40 Terziat in Pullach, 1940 LG, 1940–46 Prediger und Männerseelsorger in München/St. Michael, 1944/45 in Gestapo-Haft und KZ Dachau, 1946–53 wieder Lehrer für Deutsch und Geschichte in St. Blasien (1949/50 auch kurz Schuldirektor), 1953–55 Exerzitienmeister in Rottmannshöhe, 1955–65 Domprediger und Akademikerseelsorger in Augsburg, 1965–77 Kurseelsorger

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in Bad Wörishofen, ab 1977 Hausgeistlicher in Heim Sonnfried in Koche, † 29.6.1979 (ROP 1979/4, 16 f.). Wiedenmann, Karl, * 25.4.1837 Neresheim (Württ), V Bauer, E 1855 Gorheim, Pr 1868, 1869/70 Prediger und Beichtvater in Paderborn, 1870/71 Socius des Novizenmeisters und gleichzeitig Terziat in Münster, 1873 LG, 1870–95 Dogmatikprofessor in Maria Laach (1870–72) und Ditton Hall (1872–95), außerdem 1883–90 Rektor in Ditton Hall und ab 1883 Studienpräfekt (ab 1895 in Valkenburg), † 1.9.1898. Wiedenmann, Ludwig, * 27.7.1928 Regensburg, Neffe von Caspar und Johannes W., V Schlosser, Schüler in St. Blasien, E 1948 Pullach (GS), Pr 1956, 1957/58 Terziat in St. Andrä, 1958–61 Spezialstudien in Missiologie in Rom, 1961–68 Mitarbeiter und 1968–98 Schriftleiter der KM in Bonn, 1966 LG, 1979–88 auch Direktor des Missionswissenschaftlichen Instituts von Missio in Aachen, seit 1998 Mitarbeiter der Missionsprokur in Nürnberg. Wiederkehr, Johannes B., * 7.2.1866 Künten (Kt Aargau), V Müller und Bäcker, 1886–89 Theologiestudium in Innsbruck, Pr 1889 (Chur), 1889–96 Vikar in St. Peter und Paul in Zürich, E 1896 Tisis, 1900–04 Volksmissionar in Valkenburg, 1904/05 Terziat in Wijnandsrade, 1905–19 Volksmissionar und Exerzitienmeister in Tisis, 1911 LG, ab 1919 fortschreitende Lähmung, † 23.3.1929 (MD XI, 417–419). Wiesebach, Wilhelm, * 14.2.1878 Aachen, V Eisenbahner, E 1899 Blyenbeck, Interstiz 1905–09 in der Südbrasilienmission als Lehrer und Erzieher in Sao Leopoldo, Pr 1912, 1912/13 Terziat in Exaten, 1914 LG, Jugendseelsorger und religiöser Jugendschriftsteller in Köln (1913/14), München (1914–17) und ab 1917 in Frankfurt, Verfasser zahlreicher Lebens- und Erziehungsbücher, religiöser Schuldramen und Spiele, † 8.2.1929 (MD XI, 403–409; DHCJ IV 4034). Wiesehöwer, Josef, * 24.9.1876 Meiderich bei Duisburg, V Schuhmacher, E 1896 Blyenbeck, 1902–06 im Interstiz in der Bombay-Mission als Lehrer in St. Mary’s, Pr 1909, 1910/11 Terziat in Ranchi (Bengalen), 1911 LG, 1912–15 Missionar in Anand, 1915/16 mit den anderen deutschen Missionaren interniert und heimgeführt, 1916–18 Vikar in Basel und 1918–21 Seelsorger in Düsseldorf, seit 1921 in Chile, 1922–28 in der DeutschenSeelsorge in Puerto Varas (1922–26 als Direktor des Deutschen Kollegs) und Puerto Montt (1926–28), 1928–33 Exerzitienmeister im Exerzitienhaus Concepciòn, 1933–35 Seelsorger in Valparaiso, 1935–41 wieder in der Deutschen-Seelsorge in Octay, ab 1941 im Loyola-Kolleg in Marruecos (ab 1954 Padre Hurtado), ab 1953 im Ruhestand, † 16.5.1957 (AdP 1957, 36, 48 f.).

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Wiesmann, Hermann-Joseph, * 16.5.1871 Rapen (Westf), V Bauer, E 1890 Blyenbeck, Pr 1901, dann Exeget, 1902/03 Privatstudium in Luxemburg, 1903/04 Terziat in Mold (Wales, GB), 1904–06 exegetischer Schriftsteller in Valkenburg, 1906–08 Lehrtätigkeit in Exegese an der St. Josephs-Universität in Beirut, 1909–20 Studium vor allem der orientalischen Sprachen in Wien (1909–12), Berlin (1912–14) und Göttingen (1914–20), 1911 LG, 1920–22 Schriftsteller und Seelsorger in Dortmund und 1922–28 in Bonn, 1928–37 Lehrer für Altes Testament und orientalische Sprachen in Sankt Georgen, ab 1937 Schriftsteller in der Frankfurter Residenz (gleichzeitig noch Professor für orientalische Sprachen in Sankt Georgen), am Ende des Krieges und bis 1947 im Kath. Schwesternhaus Salzhausen (Nidda), ab 1947 in Bad Homburg, † 14.11.1948 (DHCJ IV 4035). Wiget, Bernardin, * 5.4.1821 Schwyz, E 1838 Brig, 1848 in die USA (Maryland-Prov.), dort Vollendung des 1847 in Fribourg begonnenen Theologiestudiums in Georgetown (1848–51), Pr 1850, 1851/52 Minister in Georgetown, 1852/53 Terziat, 1853–56 Superior und Pfarrer in St. Thomas und 1856–60 in Boston, 1857 LG, 1861–69 Rektor des Gonzaga-Kollegs in Washington DC und 1869/70 dort Deutschenseelsorger, 1870–76 Superior und Pfarrer in Whitemarsh und ab 1876 wieder in St. Thomas, † 2.1.1883 (WL XII, 189–193; SJL 622). Wildenhues, Bernhard, * 20.6.1875 Schalke, V Grubensteiger, E 1893 Blyenbeck, in Interstiz 1900- in der Buffalo-Mission als Lehrer in Toledo (1900–03), Prairie du Chien (1903/04) und Cleveland (1904/05), Pr 1908, 1909/10 Terziat in Wijnandsrade, 1910–16 in der Bombay-Mission, 1911/12 Missionar in Anand (jedoch Schwierigkeit mit dem Sprachstudium), 1912–15 Studienpräfekt und Lehrer in Bandora, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1916–20 Seelsorger in Basel, 1920–28 in Essen als Seelsorger, zunächst vor allem im Arbeitermilieu, und (1920–22) Lehrer an der Volkshochschule, 1928/29 Socius des Bibliothekars in Valkenburg, 1929/30 in Köln als Socius des Prokurators der Japanmission, 1930–36 Seelsorger in Hochelten und 1936–38 in Münster (Haus Sentmaring), ab 1938 auf eigenen Wunsch in Kolumbien, † 24.4.1944 (MD XVI, 249–251). Wildt, Theodor, * 29.4.1899 Düsseldorf, V Organist, nach Theologiestudium in Bonn (1917–21) Pr 1922 (Köln), Kaplan in Remscheid und Köln-Longerich, dann Rektor des Dreifaltigkeitskrankenhauses in Köln-Braunsfeld, E 1925 s’Heerenberg (GI), 1928–33 Präses der MIC in Trier und 1934/35 der Schüler-MC in Münster, 1935/36 Terziat in Münster, 1937 LG, 1936–38 in Frankfurt als Leiter des Verbandes der norddeutschen Schülerkongregationen, 1938–44 Spiritual am Priesterseminar Trier, 1944/45 Pfarrer in Offingen (Donau), ab 1945 Spiritual und MC-Präses am Priesterseminar und Kleinen Seminar in Bamberg, † 25.4.1965 (ROP 1965, 29).

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Wilhelm, Balthasar, * 18.9.1873 Reitsch bei Kronach (Ofr), V Volksschullehrer, 1892–96 Philosophie- und (ein Jahr) Theologiestudium in Rom (Germaniker), E 1896 Blyenbeck, 1900–04 in Innsbruck zugleich mit Vollendung des Theologiestudiums Studium von Italienisch, Latein und Griechisch mit Staatsexamen, Pr 1903, 1904/05 Terziat in Sartirana bei Mailand, 1905–11 Lehrer der genannten Fächer in Feldkirch und 1911–15 in Sittard, 1911 LG, 1915–19 Minister und Substitut an der Generalskurie in Zizers, 1919–21 Schwesternspiritual und Lehrer an der Haushaltungsschule und Fürsorgeanstalt in Zell bei Würzburg, 1921/22 Minister und dann Vizesuperior in Rottmannshöhe, 1922–29 Spiritual im Priesterseminar Regensburg und 1929–45 im Priesterseminar und Knabenseminar Bamberg, ab 1945 Hausspiritual im Ignatiushaus in München, † 5.8.1954 (MD XVII, 593–595). Willimsky, Leopold, * 21.10.1873 Ziemientschütz (Krs Gleiwitz, Oberschles), V Volksschullehrer, nach Theologiestudium in Breslau Pr 1898 (Breslau), dann u. a. Hauskaplan beim Grafen Ballestrem, E 1902 Starawies (Galizische Prov.), 1908–10 Kaplan und Seelsorger in Karvina, 1910/11 Terziat in Tarnopol, 1911–23 Volksmissionar und Deutschenseelsorger in Dziedzice (Österreichisch-Schlesien) und Czernowitz, 1913 LG, 1921 Übergang in GI (1931 GO), 1923–32 Volksmissionar, Superior und Missionspräfekt in Oppeln, 1932–38 Superior und Pfarrer in Heiligelinde, 1938–43 Volksmissionar in Oppeln, 1943–45 Superior und Pfarrer in Teschen, ab 1945 Seelsorger in Beuthen, † 1.3.1948 (MD XVII, 141 f.). Willwoll, Alexander, * 27.9.1887 Rorschach (Kt St. Gallen), V Exportkaufmann, 1902–07 Schüler in Feldkirch, 1907/08 Beginn des Theologiestudiums in Bonn, E 1908 Exaten, Pr 1918, 1920/21 Terziat in Exaten, 1921/22 in Zürich als Vikar in Liebfrauen, Religionslehrer und Spitalseelsorger, 1922–25 Spezialstudien in Psychologie in Rom (1922/23) und Wien (1923–25), 1925–39 Professor für philosophische und experimentelle Psychologie in Pullach (1931–43 auch Spezialkurse an der Gregoriana in Rom), 1926 LG, während des Krieges in der Schweiz, 1939/40 Superior der Pension Stella in Fribourg, 1940–43 im Canisianum zu Sitten Dozent für Psychologie und Philosophie, 1943/44 Superior im Noviziat zu Balzers, 1944/45 Lehrer für verschiedene philosophische Fächer in der Villa Beata in Fribourg, 1946–49 Exerzitienmeister in Bad Schönbrunn, 1949–51 Spiritual im Franziskusheim in Oberwil, 1951–58 Superior und Direktor des Exerzitienhauses in Bad Schönbrunn, ab 1958 dort Hausspiritual, † 6.10.1961 (MD XIX, 547–554; Nunt VI [1961], 123–127; SJL 624). Willy, Joseph, * 29.9.1824 Lenz (Graubünden), V Bauer, E 1844 Brig, nach der Vertreibung aus der Schweiz 1848–51 in USA (letztes Jahr der Philosophie in St. Louis, Interstiz in St. Louis und Cincinnati), Theologiestudium 1851–55 in Löwen, Maastricht und Köln, Pr 1854, 1855/56 Terziat in Koblenz, 1856–58 Minister in Bonn, ab 1858 in der Bombay-

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Mission (kam zusammen mit Meurin an), 1858–60 Oberer des Waisenhauses in Byculla, 1860–65 Pfarrer und Militärkaplan in Karatschi, 1862 LG, 1865–67 Generalvikar und Sekretär von Bischof Steins, 1867–70 Leiter der Schule in Byculla, 1870–74 Rektor und Studienpräfekt am Xaver-Kolleg, 1874/75 Sekretär von Bischof Meurin, 1875–79 Lehrer am Xaver-Kolleg, 1879–85 in der Mangalore-Mission als Gründer und (erster) Rektor des Aloisiuskollegs, 1885–88 Missionssuperior der Bombay-Mission, 1888–90 Leiter der Dharwar-Mission in Hubli, 1890–95 Studienpräfekt an der Vinzenzschule in Puna, ab 1895 Hausspiritual in St. Mary’s in Bombay, † 17.4.1897 (MD I, 170–177; Väth, Die deutschen Jesuiten, 137 f.; SJL 624; DHCJ IV 4040). Wilmers, Wilhelm, * 30.1.1817 Boke bei Paderborn, E 1834 Brig, Pr 1848, 1848/49 Studienpräfekt und Lehrer für Logik und Metaphysik in Issenheim, 1849/50 für Hl. Schrift in Löwen, 1850/51 Schriftsteller in Münster, 1851/52 in Freiburg und 1852/53 in Gorheim, 1852 LG, 1853–56 Lehrer für Dogmatik am Scholastikat in Köln, 1856–65 Studienpräfekt und Lehrer für Philosophie am Scholastikat in Bonn (1856–61), Aachen (1861–63) und Maria Laach (1863–65), 1865/66 Repetitor am Priesterseminar in Regensburg, 1866–69 Lehrer für Dogmatik in Maria Laach, 1869/70 wichtige Rolle auf dem 1. Vatikanum als Konzilstheologe von Meurin, 1870/71 Minister und Schriftsteller auf dem Kreuzberg bei Bonn, 1871/72 Bibliothekar und Schriftsteller in Münster, 1873/74 als Schriftsteller auf Schloß Kettenburg, 1874/75 in Ordrup (Dän), 1875–80 Dogmatikprofessor an der Theolog. Fakultät zu Poitiers und 1880/81 in Jersey, 1881–92 nur noch Schrfitsteller in Ditton Hall, ab 1892 in Exaten im Ruhestand, † 9.5.1899 (MD I, 642–644; VI, 145–153, 293–302; JL 1854 f.; AHC 3 [1971], 137–155; DHCJ IV 4040; Schatz, Wilmers). Winkel, Wilhelm, * 11.11.1893 Krefeld, E 1913 s’Heerenberg, 1914–18 Sanitäter im Krieg, Theologiestudium vom 2. Jahr an 1922–25 in Oña (Sp), Pr 1924, 1925/26 Terziat in Exaten, ab 1926 in der Lehrerseelsorge in Düsseldorf, 1930 LG, † 7.4.1941 (MD XIX, 111–116). Winterhalter, Joseph, * 12.7.1880 St. Gallen, V Händler, E 1896 Tisis, Pr 1911, 1911/12 Terziat in Exaten, 1913 LG, 1912–20 Physiklehrer und Musikpräfekt in Sittard, 1920– 24 Mathematik- und Physiklehrer in Feldkirch, 1924–26 Physikstudium in München und Zürich, 1926/27 Dozent für Physik in Pullach, 1927–34 wieder Mathematik- und Physiklehrer in Feldkirch, 1934–49 Spiritual am Vinzentianum in Basel, ab 1949 im Akademikerhaus in Basel, † 6.4.1956 (MD XVIII/1, 75 f.; SJL 626). Wirtz, Hans, * 19.11.1932 Rondorf bei Köln, V Schuhmacher, E 1953 Eringerfeld (GI), Pr 1964, 1965/66 Terziat in Münster, 1967 LG, 1966–78 in Bremen als Religionslehrer an höheren Schulen, Minister (ab 1967), ND-und Heliand-Seelsorger (1968–72) und Studentenseelsorger (1972–76), 1978 Kaplan in Gießen, 1978–82 in Aachen als Mitarbeiter an Männerwerk und Sozialem Seminar sowie (ab 1979) Minister, 1982–92 Minister

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in Haus Sentmaring in Münster, 1992–97 Minister in Trier und (ab 1993) Pfarrer von St. Antonius in Pellingen, 1997–2006 Minister in Hochelten und Mitarbeiter in der Pfarrseelsorge, 2006–09 Seelsorger in Hamburg, 2009–12 Krankenhausseelsorger in Baden-Baden, ab 2012 im Altenheim in Köln-Mülheim. Wisgickl, Hans, * 25.8.1929, E 1950 Pullach (GS), Philosophiestudium 1953–56 in Tullamore (Irl), 1956–63 in Indonesien in Interstiz (1956–58 Sprachstudium und 1958/59 Lehrer für Deutsch und Englisch in Jogjakarta) und Theologiestudium (1959–63 in Jogjakarta), Pr 1962, 1963/64 Terziat in St. Andrä, 1965 LG, 1964–84 wieder in Indonesien, 1964–75 Seelsorger abwechselnd in Djakarta und Tandjung Priok, 1975–81 Pfarrer der Franz-Xaver-Pfarrei in Djakarta, 1981–83 Minister, Präfekt und Religionslehrer am Canisiuskolleg in Djakarta, 1983/84 Minister und Pfarrer in St. Peter und Paul in Djakarta, ab 1984 wieder in Deutschland, 1985–92 Minister und Pfarrer in Nürnberg/ St. Kunigund, 1992–2010 Kaplan in Hof, ab 2010 Seelsorger in Nürnberg/St. Kunigund. Wittenbrink, Ferdinand, * 16.10.1848 Warendorf, E 1867 Münster, Pr 1880, 1881/82 Terziat in Portico, 1882–84 Professor für Kirchenrecht in Ditton Hall, 1884 LG, dann Seelsorger und geistlicher Schriftsteller in Exaten (1884/85), Blyenbeck (1885/86), Villa Aalbeek (1886–92) und wiederum Blyenbeck (1892–96), als Mitglied der Katechetischen Kommission des Erzbistums Köln auch wesentlich an der Katechismusrevision beteiligt, 1896–1905 Novizenmeister und Spiritual der Barmherzigen Brüder in Trier, 1905–09 Spiritual der Franziskanerbrüder in Blyerheide bei Kerkrade, 1909–13 Spiritual im Priesterseminar Mainz, 1913–15 Spiritual in s’Heerenberg, ab 1915 in Waldniel, † 29.1.1916 (MD VII, 20–23; DHCJ IV 4045). Wohleb, Caspar, * 16.10.1790 Urnen, E als Bruder 1819 Brig, 1821–23 Bäcker in Brig, 1823–27 Koch und Pförtner in Sitten, 1827–33 wieder in Brig als Bäckergehilfe (1827/28), Spindverwalter (1828–30), Gärtner (1830/31), wieder Bäckergehilfe (1831/32) und Pförtner (1832/33), 1830 LG, 1833–36 wieder in Sitten als Pförtner (1833/34) und Gärtner, 1836–47 wieder in Brig als Bäcker (1836/37) und 1836–46 in der Prokur, ab 1846 in kleineren Hausarbeiten, nach der Vertreibung seit 1848 in USA, 1848–52 Bäcker in Bardstown (Kentucky), zuletzt in Osage County, † 5.9.1853 (HPGS III, 104 f.). Wolf, Alfons, * 29.10.1872 Kostenblut (Krs Neumarkt, Schles), nach Theologiestudium in Rom (Germaniker) Pr 1900 (Breslau), 1901–06 Kaplan in St. Elisabeth in Breslau, 1906–09 Kurat in Kattern bei Breslau, E 1909 Starawies (Galizische Prov.), 1912/13 Deutschenseelsorger in Karvina, 1913/14 Terziat in Neu-Sandez, 1914–18 (dt.) Feldgeistlicher, 1919–21 Spiritual am Priesterseminar Breslau, 1921 LG und Übergang in GI (1931 GO), 1921–23 Lektor für Ethik und Soziologie in Neu-Sandez, 1923–25 Seelsorger in Neurode, ab 1925 Superior und 1926–34 Rektor in Mittelsteine (ab 1928 auch Polnisch-Lehrer

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für die Junioren), 1934–38 Superior und Pfarrer von Herz-Jesu in Beuthen, 1938–40 Superior und Pfarrer in Heiligelinde, ab 1940 krank, † 29.3.1941 (MD XVI, 210–212). Wolf, Georg, * 2.1.1915 Mömlingen (Odenwald), V Bauer, E 1935 St. Blasien (GS), 1939–42, unterbrochen durch Studienurlaube, beim Militär, Pr 1942, 1944/45 Kaplan in Sommerau (Spessart), 1945/46 Terziat in Köln, 1947 LG, 1946–53 Volksmissionar in München (Ignatiushaus), 1953–61 Studentenpfarrer und (ab 1955) Superior in Karlsruhe, 1961–66 Spiritual der Scholastiker in Pullach, ab 1966 Superior in Nürnberg (CPH), † 23.6.1968 (ROP 1968, 29). Wolf, Theodor, * 13.2.1841 Altshausen (Württ), V Volksschullehrer, E 1857 Gorheim, Interstiz 1864–67 in Maria Laach als Lehrer für Naturgeschichte und Gründer des Naturhistorischen Museums, Pr 1870, 1870 in die Quito-Mission, dort 1871–75 Professor der Geologie am Polytechnikum in Quito, verließ 1874 den Orden, weil er Evolution und Schöpfungsglaube nicht vereinbaren konnte, 1875–91 Staatsgeologe von Ekuador, bedeutend vor allem für die Erforschung des einheimischen Vulkanismus und der Galapagos-Inseln, 1887 Übertritt zum Protestantismus, 1888 Heirat, 1891 Rückkehr nach Deutschland, † 22.6.1924 (DHCJ IV 4047, dort weitere Lit.). Wolff, Heinrich, * 23.4.1873 Lüdinghausen (Westf), V Volksschullehrer, E 1896 Blyenbeck, Philosophiestudium 1898–1900 in Prairie du Chien, Interstiz 1900–02 als Erzieher und Lehrer am Canisiuskolleg zu Buffalo, Theologiestudium 1902–05 in Valkenburg, Pr 1904, 1905/06 Terziat in Brooklyn/Ohio, 1906/07 Minister und Religionslehrer in Prairie du Chien, 1907 LG, ab 1907 in Buffalo (Übergang in Maryland-Prov.), 1907–20 am Canisiuskolleg, ab 1920 in der Residenz St. Anna, † 28.3.1938. Wolter, Hans, * 28.7.1910 Oberhausen, V Schreiner, 1928–31 Universitätsstudien in Geschichte in Bonn und Tübingen, E 1932 s’Heerenberg (GI), Pr 1939, 1942–45 Kaplan in Recklinghausen (Liebfrauen), 1945–48 Minister in Büren, 1948/49 Terziat in Dublin, 1950 LG, 1949–51 Promotionsstudium in Kirchengeschichte in Tübingen, 1951–78 Professor für Kirchengeschichte in Sankt Georgen, 1959–80 auch Lehrauftrag an der Frankfurter Universität, † 11.9.1984 (AdNP 1984, 100–104). Wopperer, Oskar, * 26.6.1939 Nürnberg, V Aufzugsmonteur, E als Bruder 1961 Neuhausen (GS), 1963–65 in verschiedenen Diensten in Neuhausen, 1965–67 Socius des Provinzökonomen in München, 1967–81 Jugendarbeit und Religionsunterricht in Nürnberg/St. Kunigund, 1973 LG, 1981 Umsattlung auf Priestertum und 1981–85 Theologiestudium am Spätberufenenseminar auf Burg Lantershofen, Pr 1985, 1985–2001 Kaplan, (ab 1992) Minister und (ab 1993) Krankenhausseelsorger in Hof, seit 2001 in Nürnberg (Noviziat) als Krankenhausseelsorger im Theresienkrankenhaus.

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Wüsten, Heinrich, * 16.9.1766 Düsseldorf, V Postangestellter, nach Theologiestudium Pr (Köln), 1792–1805 Lehrer am ehemaligen Jesuitengymnasium in Düsseldorf, 1805 (als erster, der nicht vor 1773 dem Orden angehört hatte) in die GJ aufgenommen, dann Oberer der Düsseldorfer Kommunität, Präses der Ursulagesellschaft, 1831 LG, † 9.11.1835 (Thoelen, Die vier letzten Jesuiten, 17–23). Wulf, Friedrich, * 18.6.1908 Düsseldorf, Bruder von Hans W., V Schuhmacher, ND-er, E 1927 s’Heerenberg (GI), Pr 1938, 1939–46 Studium von Geschichte, Germanistik und Moraltheologie in Münster (1939/40) und Tübingen (1942–46, dazwischen 1940/41 Terziat in Bonn und 1941/42 Militär), abgeschlossen mit Promotion, 1944 LG, ab 1946 in München, 1947–79 Schriftleiter von GuL, eigentlicher Theologe des Ordenslebens, als Konzilstheologe bedeutend für das Ordensdekret „Perfectae Caritatis“, † 2.5.1990 (AdNP 1990, 98; Schulte). Wulf, Hans, * 8.1.1907 Düsseldorf, Bruder von Friedrich W., V siehe ebd., ND-er, E 1927 s’Heerenberg (GI), Pr 1935, 1936/37 Terziat in Münster, 1937–45 Studentenseelsorger in Hannover, 1944 LG, 1945–59 Studentenpfarrer in Hamburg, 1959–61 Einarbeitung in die Gebiete der politischen Ethik und der Kontroverstheologie in Frankfurt (Trutz) und Bad Godesberg, 1961–68 Mitarbeiter der StdZt in München, 1968 nach Aachen als theologischer Berater der Diözesanakademien, jedoch † 4.10.1968 (AdP 1968, 215–217). Wulf, Theodor, * 28.7.1868 Hamm, V Wiegemeister, E 1888 Blyenbeck, im Interstiz 1894–97 Studium von Mathematik und Physik in Innsbruck, 1900 Pr, 1901–03 weiteres Studium der Physik in Göttingen, 1903/04 Terziat in Wijnandsrade, 1905 LG, 1904–14 Professor für Physik in Valkenburg, 1914–18 Divisionspfarrer, 1918–35 Professor für Physik und Kosmologie und 1935/36 Minister in Valkenburg, 1936–38 Socius des Provinzials und 1938–42 Provinzial der GI, ab 1942 im Ruhestand im St. Josephshospital zu Hallenberg (Krs Brilon), † 14.6.1946 (MD XVIII/1, 52–56). Wyrwich, Johannes, * 9.5.1911 Radzionkau (Krs Tarnowitz, Oberschles), dann in GroßStrehlitz und Breslau, V Oberstadtsekretär, ND-er, E 1934 Mittelsteine (GO), 1940–42 beim Militär, 1942–44 Fortsetzung des Theologiestudiums in Breslau, Pr 1944, 1945–47 Kaplan in Freital bei Dresden, 1947/48 Terziat in Rottmannshöhe, 1949 LG, 1948–56 Volksmissionar in Dresden/Hoheneichen und 1956–75 in Zwickau, ab 1975 Seelsorger in Magdeburg, 1977–83 Kurat von St. Petri, † 25.4.1998 (NNP 1998, 138–141). Zahnen, Peter, * 20.5.1879 Gondenbrett (Eifel), V Volksschullehrer, E 1901 Tisis, Interstiz 1906–10 in der Südbrasilienmission als Lehrer und Erzieher in Florianopolis, Pr 1912, 1915–18 Oberer des Maltesertrupps beim Kriegslazarett 51, 1918/19 Terziat in Exaten, 1919/20 Seelsorger in s’Heerenberg und 1920/21 in Waldesruh, 1921–28 Spiritual am

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Priesterseminar Breslau, 1928–32 Lehrer für Rhetorik, Homiletik und (ab 1930) Pastoraltheologie am Germanicum in Rom, 1932–34 Seelsorger in Bonn, 1934–36 Spiritual bei den Alexianerbrüdern in Köln-Lindenthal, 1936–38 Superior und Seelsorger in Frankfurt (Ignatiushaus), ab 1938 in Brasilien, 1938–52 Professor für Ethik und Psychologie am Zentralseminar von Sao Leopoldo, 1952 Krankenhausseelsorger in Novo Hamburgo, † 31.12.1952 (ROP März 1953, 10). Zarnitz, Clemens, * 4.2.1851 Beverangen (Westf), E 1869 Münster, Interstiz 1876–79 als Präfekt auf dem Kolleg in Namur, Pr 1882, 1883/84 Terziat in Portico, 1886–1901 Seelsorger und (ab 1890) Volksmissionar in Wijnandsrade, bzw. ab 1892 der Villa Aalbeek, 1901–11 Dogmatikprofessor (für den Cursus minor) in Valkenburg, ab 1912 wieder Volksmissionar in Feldkirch (1912/13), Luxemburg (1913–19) und s’Heerenberg (ab 1919), † 17.5.1928 (MD XI, 376–378). Zartmann, Franz X., * 31.8.1869 Bonn, V Essigfabrikant, E 1888 Blyenbeck, Interstiz 1893–98 in der Südbrasilienmission als Erzieher und Lehrer in Sao Leopoldo, Pr 1901, 1902/03 Terziat in Barro (Portugal), ab 1903 in Brasilien, 1904/05 Präfekt und Lehrer in Sao Leopoldo, 1905 LG, 1905–09 Rektor und Lehrer in Pelotas, 1909–22 Missionssuperior der Südbrasilienmission, 1922–24 Minister, Generalpräfekt und Lehrer in Florianopolis, 1924/25 Terziarierinstruktor in Parecy Novo, 1925–27 Rektor in Florianopolis, 1927/28 Spiritual und Lehrer am Seminar Sao José in Santa Maria, 1928–33 Lehrer in Florianopolis, 1933–36 wieder Terziarierinstruktor in Parecy Novo, 1936–41 Spiritual und Lehrer im Ignatiuskolleg von Sao Salvador (Rio Grande do Sul), ab 1941 wieder Terziarierinstruktor in Parecy Novo, † 15.2.1946. Zawacki, Johannes, * 5.12.1919 Berlin, Schüler des Gymnasiums am Lietzensee, ND-er, E 1938 Mittelsteine (GO), Theologiestudium vom 2. Jahr an 1947–50 in Lyon, Pr 1949, 1950/51 Terziat in Münster, 1951–57 Mathematik- und Physikstudium in Berlin, 1955 LG, 1957–85 Mathematik- und Physik-Lehrer am Canisiuskolleg, 1963–85 Schuldirektor, 1985–87 Superior und Pfarrer in St. Peter in Köln, 1987–92 Superior des Kölner Canisiushauses und Mitarbeiter in St. Peter, 1992–98 Superior und 1992–2004 Krankenhausseelsorger im Elisabethkrankenhaus in Bonn (nach der Aufhebung der Bonner Residenz 1998 im Aloisiuskolleg), ab 2004 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 3.9.2008 (JN 2008, 42 f.). Zegke, Alfons, * 18.3.1922 Osterwick bei Danzig, nach Kriegsteilnahme, Gefangenschaft und einigen Jahren Germanistikstudium E 1950 Pullach (GO), Pr 1958, 1959/60 Terziat in St. Andrä, 1961 LG, 1960–68 in Berlin/St. Clemens als Religionslehrer an einer Berufsschule, ND- und Priesterseelsorger, 1968–94 Missionsprokurator für Rhodesien/

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Simbabwe in Darmstadt (ab 1987 auch Vizesuperior), 1994–2001 Beichtseelsorger in Koblenz, ab 2001 im Altenheim in Berlin-Kladow, † 17.5.2002 (JN 2002, 45–47). Zeiger, Ivo, * 29.7.1898 Mömbris (Unterfranken), V Schneider, E 1921 Tisis (GS), Pr 1928, 1929–31 Doktoratsstudium in Kirchenrecht in Rom an der Gregoriana, 1931–35 Professor der Geschichte des kanonischen Rechtes an der Gregoriana, 1935/36 Terziat in St. Andrä, 1936–39 Professor der Geschichte des kanonischen Rechtes in Valkenburg und 1939–45 wieder in Rom, 1938 LG, 1939–45 Rektor des Germanicums, 1945–51 in Kronberg als Berater der dortigen Vatikan-Mission, 1951 in das Kollegium der StdZt in München, 1952 zum Schriftleiter ernannt, † 24.12.1952 (MD XVII, 347–352; DHCJ IV 4073 f.; H. Alsheimer, Der Vatikan in Kronberg [Frankfurt 2003], 58–73). Zenner, Johann B., * 3.9.1852 Grügelborn bei St. Wendel (Saar), V Volksschullehrer, nach Theologiestudien in Trier und Bonn E 1874 Exaten, Pr 1887, 1888/89 Terziat in Portico, 1891 LG, ab 1890 Professor für AT in Ditton Hall, bzw. ab 1895 in Valkenburg, † 16.7.1905 (DHCJ IV 4074 f.). Zerwick, Max, * 26.5.1901 Lindau, V Inhaber einer Privatbank, MC-er, E 1920 Tisis (GS), Pr 1931, 1932–35 Studium der Altphilologie in Wien mit Promotion, 1935/36 Terziat in St. Beuno’s (Wales, GB), 1936–73 Professor für Bibelgriechisch am Biblicum, ab 1953 auch für neutestamentliche Exegese, 1938 LG, 1941–46 auch Minister des Hauses und 1941–69 Schriftleiter von „Verbum Domini“, 1962 als Professor vom Hl. Officium abgesetzt und 1964 auf Betreiben Pauls VI. wieder rehabilitiert, † 10.10.1975 (ROP 1975/6, 6–8; Biblica 56 [1975], 444 f.; DHCJ IV 4075). Zihler, Josef, * 12.1.1908 Luzern, V Küfer, E 1928 Tisis (GS), Theologiestudium 1933–37 in Dublin, Pr 1936, 1937–40 Spezialstudium in Exegese am Biblicum in Rom, 1940/41 Terziat in Florenz, 1941–64 am Apologetischen Institut in Zürich, zwischendurch 1945–47 in der Caritaszentrale in Luzern Leiter der Abteilung Flüchtlingshilfe, 1949 LG, ab 1964 Direktor des katholischen Studentenhauses in Lugano, † 10.12.1969 (Nunt XI [1970], 52–55; SJL 636). Zimmer, Leonhard, * 17.4.1872 Roetgen bei Aachen, gelernter Schuhmacher, E als Bruder 1891 Blyenbeck, kam noch als Novize 1893 in die Bombay-Mission, 1894–1914 hauptsächlich Krankenbruder am Xaver-Kolleg, 1902 LG, nahm in der Villa Khandala des Kollegs ab 1899 Kontakt zu den Kathkaris auf, ab 1914 in Kune zusammen mit zunächst einem Pater ganz für diese Mission freigestellt, auch im 1. Weltkrieg nicht ausgewiesen, wurde so zum eigentlichen Apostel der Kathkaris, † 15.1.1933 (H. Sierp, Kleine Lebensbilder. Bruder Leonhard Zimmer, Apostel der Katkaris [Freiburg/CH 1938]; MD XVI, 202–204; Väth, Die deutschen Jesuiten, 276–280; DHCJ 4080 f.).

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Zimmermann, Otto, * 24.5.1873 Döttingen (Kt Aargau), Bruder von Robert Z., V Händler, E 1890 Blyenbeck, Pr 1904, als religionsphilosophischer und aszetischer Schriftsteller 1905–11 in Luxemburg (zwischendurch 1906/07 Terziat in Tisis, 1908 LG), 1911–14 in Valkenburg, 1914/15 in Münster und 1915–20 in München, ab 1920 Spiritual am Priesterseminar in Luzern, † 13.1.1932 (MD XII, 463–466; AdP V, 153–155; DHCJ IV 4082). Zimmermann, Robert, * 24.10.1874 Döttingen (Kt Aargau), Bruder von Otto Z., V siehe ebd., E 1896 Tisis, Theologiestudium 1903–07 in St. Beuno’s (Wales, GB), Pr 1906, 1907/08 Terziat in Wijnandsrade, 1908–13 Sanskritstudium in Berlin mit Doktorat, 1914 LG, 1914–30 Professor für Sanskrit und indische Philosophie an der Universitätsabteilung des Xaver-Kollegs in Bombay, als Schweizer nicht ausgewiesen, bedeutender Sankrit-Forscher, 1930 krankheitshalber nach Europa zurück (Feldkirch), † 8.2.1931 (MD XIII, 175–179; Clausen, 55–63; DHCJ IV 4082 f.). Zimmermann, Tobias, * 21.3.1967 München, V Landschaftsarchitekt, nach abgeschlossenem Theologiestudium in München E 1990 Nürnberg (GS), im Interstiz 1994–99 in der GCL-Arbeit am Berliner Canisiuskolleg, 1999–2003 Studium von Theologie und Kunstpädagogik in München, 2003–11 Schulseelsorger am Canisiuskolleg in Berlin, Pr 2004, seit 2011 Rektor des Canisiuskollegs. Zinkann, Rainer, * 4.10.1927 Stuttgart, wegen jüd. Herkunft in der NS-Zeit mit der Familie in die NL, dann in USA, E 1946 Grave (Niederländ. Prov.), 1951 nach dem Herrschinger Unglück auf seine Bitte hin in die GO, Pr 1957, 1958/59 Terziat in Wépion (Belg), ab 1959 in Rhodesien/Simbabwe, 1960 LG, 1960–63 in Sinoia als Begründer von Karoi, dort 1963–72 Pfarrer, 1972–74 in St. Albert, 1974/75 in Kangaire, 1975–78 Pfarrer in Urungwe, 1978–80 in Karoi für die Außenstationen, 1980–82 Pfarrer in der St. Boniface Mission in Karoi, 1982–86 Leiter des Mobilen Pastoralteams in Chinhoyi, 1986/87 in der Herz-Jesu-Pfarrei in Harare, 1987–2001 Kaplan (Assistent Pastor) in der St. Pauls Mission in Musami und ab 2001 in Makumbi, † 21.7.2010 (JN 2010, 30 f.). Zinser, Maximilian, * 28.7.1901 Aulendorf (Württ), V Gutsverwalter, E 1920 Tisis (GS), Theologiestudium vom 2. Jahr an 1928–31 in Neapel, Pr 1930, 1931/32 Terziat in Parayle-Monial (Fk), 1932–36 Studium von Französisch, Geschichte und Deutsch in Tübingen mit Staatsexamen, 1936–38 Lehrer dieser Fächer in St. Blasien, 1938 LG, ab 1938 in Indien (Puna-Mission), in der Kriegszeit mit den übrigen deutschen Missionaren in Ahmednagar interniert, 1948–58 am Dnyanamata-Kolleg in Sangamner Lehrer für Englisch und Geschichte, 1958–69 Lehrer für Latein und Griechisch am Seminar in Puna, dann Missionar in Rahata (1969/70), Songaon (1970–72), 1973–75 Spiritual im Dnyanamata-Kolleg in Sangamner, 1975–78 Missionar in Sangamner und 1978–81 in Shrirampur, dort ab 1981 im Ruhestand, bedeutend für die sprachliche Inkulturation

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durch seine Übersetzung des NT und sein Gesangbuch in Marathi, † 14.4.1985 (ROP 1985/3, 28 f.). Zirwes, Albert, * 22.10.1895 Koblenz, E 1914 s’Heerenberg, 1916/17 im Sanitätsdienst, erstes Jahr des Philosophiestudiums 1917/18 in Oudenbosch (NL), Pr 1924, 1925/26 Terziat in Exaten, 1927 LG, 1926–33 Studium der Mathematik und Naturwissenschaften in Bonn, 1933–35 Seelsorger in Trier, 1935–68 Mitarbeiter der Päpstlichen Sternwarte in Castel Gandolfo, 1968 nach Deutschland zurück, 1968–72 Hilfsseelsorger in Bonn, ab 1972 in Altenheim in Münster, † 4.6.1980 (AdNP 1980, 67–70). Zodrow, Leo, * 18.5.1914 Schönlanke (Grenzmark), V Eisenbahner, ND-er, E 1933 Mittelsteine (GO), 1939–45 Militärdienst, Pr 1945, 1945–48 Nachholung des Theologiestudiums in Pullach, 1948/49 Terziat in Rottmannshöhe, 1950 LG, 1949–56 Krankenhausseelsorger im Gertraudenkrankenhaus in Berlin, 1956–61 Seelsorger in Berlin/St. Ignatius, 1961–68 Leiter des Exerzitienhauses in Berlin (seit 1963 in Kladow), 1968–71 Superior und Seelsorger in Gießen, ab 1971 Exerzitienmeister und (bis 1984) Terziarierinstruktor in Berlin-Kladow, † 28.4.1986 (AdNP 1986, 122–125). Zollner, Hans, * 19.11.1966 Regensburg, V Metzger, nach 3 Jahren Theologiestudium in Innsbruck E 1990 Nürnberg, Pr 1995, 1995–97 Studium der Psychologie an der Gregoriana, 1998–2001 Superior und Religionslehrer in St. Blasien, 2001–03 Promotion in Psychologie in Innsbruck, 2002 LG, seit 2003 Professor für Psychologie an der Gregoriana in Rom. Zorell, Franz, * 29.9.1863 Ravensburg, Bruder von Johannes Z., V Müller, Schüler in Feldkirch, nach einem Jahr Studium der orientalischen Sprachen in Tübingen E 1884 Exaten, Pr 1895, 1896/97 Terziat in Wijnandsrade, nach Griechischstudium an der Universität Berlin (1897–99) 1899–1928 in Valkenburg vor allem mit der Herstellung des griechischen Wörterbuches des NT beschäftigt, 1902 LG, ab 1928 in Rom am Biblicum als Professor für Armenisch und Georgisch (1928–44) und Herausgeber des hebräisch-aramäischen Wörterbuches des AT, † 14.12.1947 (Biblica 29 [1948], 152–157; MD XVII, 130 f.; DHCJ IV 4084 f.). Zorell, Johannes, * 23.11.1856 Ravensburg, Bruder von Franz Z., V Müller, MC-er, E 1873 Exaten, Pr 1888, 1889/90 Terziat in Lainz bei Wien, 1890/91 Seelsorger in Exaten, 1891 LG, 1891–1900 Volksmissionar in Feldkirch (1891–95), Luxemburg (1895–98) und Valkenburg (1898–1900), 1900–14 Seelsorger in Berlin, 1914/15 Lazarettseelsorger, 1915/16 in Valkenburg, 1916/17 zu der Statio Frankfurt, 1917/18 in Hamburg, 1918–22 Superior und Volksmissionar in Aschaffenburg, seit 1922 in Dresden/Hoheneichen als Volks-

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missionar (bis 1932), 1924–30 auch Superior, ab 1933 Priesterseelsorger für die Diözese Meißen, † 13.6.1937 (MD XV, 66–78). Zürcher, Joseph, * 11.5.1889 Zuzwil (Kt St. Gallen), V Besitzer eines Milchgeschäfts, nach Philosophiestudien an der Gregoriana in Rom mit Doktorat E 1912 Tisis, Pr 1922, 1924/25 Terziat in Wien-Lainz, 1925–29 Professor für Fundamentaltheologie am Zentralseminar in Sao Leopoldo (Bras), 1927 LG, 1929–32 Repetitor für Philosophie am Germanicum, 1932/33 Vikar in Fribourg, 1933–38 Prediger und Beichtvater an der Dreifaltigkeitskirche in Bern, 1938–44 Philosophie-Professor am Diözesanseminar in Sitten (zeitweise auch am dort untergebrachten Canisianum), ab 1944 philosophische Forschungsarbeit (über die Autorschaft von Plato und Aristoteles) im Akademikerhaus in Zürich (bis 1953) und in Basel (ab 1953), † 10.7.1956 (MD XVIII/1, 87–89; Nunt VIII [1964], 55–58; SJL 643). Zug, Anton, * 4.6.1915 Rosenberg (Oberschles), ND-er, E 1936 Mittelsteine (GO), 1939–42 im Krieg, Pr 1945, 1945–47 Vollendung des Theologiestudiums in Pullach, 1947–50 Kaplan in Rostock, 1950/51 Terziat in Münster, 1951–66 Studentenseelsorger in Rostock (ab 1952 auch Schwestern- und Priesterseelsorger, 1955–62 Superior, 1962–66 Minister), 1966–70 Novizenmeister in Erfurt, 1970–76 Regionalsuperior in der DDR und Superior in Leipzig, 1976–78 noch als Seelsorger in Leipzig, 1978–82 Minister und ab 1979 erneut Novizenmeister in Erfurt, 1982–89 Exerzitienmeister und ab 1984 Superior in Dresden/Hoheneichen, 1989–94 Superior und Minister in Leipzig, ab 1994 Hausgeistlicher bei den Katharinenschwestern in Berlin, † 23.2.2002 (JN 2002, 48–50). Zurhausen, Hermann, * 3.9.1872 Gladbeck (Westf), V Bauer, E 1889 Blyenbeck, Pr 1902, 1903/04 Terziat in Wijnandsrade, 1904–16 in der Bombay-Mission als Missionar (ab 1911 Superior) in Anand, 1915/16 mit den übrigen deutschen Missionaren interniert und repatriiert, 1917–28 bei der Düsseldorfer Rednerturme, 1928–31 Spiritual der Alumnen in Sankt Georgen, ab 1931 Spiritual im Priesterseminar Fulda, † 15.9.1935 (MD XIV, 91–97). Zurstrassen, Hermann, * 3.1.1823 Warendorf (Westf), 1845 Pr (Münster), stellte sich dann in den Dienst der nördlichen Diaspora, zunächst in Schwerin, 1850–52 (erster kath. nach der Reformation) Pfarrer in Kopenhagen, E 1852 Münster, 1856–59 Seelsorger in Köln, 1859–70 Volksmissionar in Köln (nur 1860/61 in Paderborn, ab 1863 auch Missionssuperior), 1863 LG, 1870–72 Superior in Essen, ab 1873 als Begründer der dänischen Mission Superior in Kopenhagen, † 7.8.1881 (DHCJ IV 4089). Zwickel, Josef, * 22.3.1946 Hochaltingen (Schwaben), als Verkäufer tätig, E als Bruder 1965 Neuhausen (GS), 1967–81 in München in der Provinzverwaltung, 1976 LG, 1981–88 Minister des Berchmanskollegs, 1988–91 Minister im HPH in Ludwigshafen

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und Geschäftsführer des Bildungszentrums, ab 1991 Socius des Provinzökonomen in München und 1992–98 Vizesuperior des Ellacuria-Hauses, † 17.1.2003 (JN 2003, 34–36). Zwiefelhofer, Hans, * 28.4.1932 Aussig (Böhmen), nach dem Krieg Schüler des Aloisiuskollegs Bad Godesberg, E 1951 Pullach (GS), Pr 1963, 1964/65 Terziat in St. Andrä, 1965–70 Studium der Volkswirtschaft und Soziologie in Freiburg mit Promotion, 1969 LG, 1970/71 Leiter des HPH in Mannheim, 1971–84 Professor für Sozialwissenschaften und 1976–82 Rektor der Hochschule für Philosophie in München, 1984–87 Provinzial der GS, 1987–95 deutscher Assistent und 1992–2001 Sekretär der Gesellschaft in Rom, 2001–06 im Ruhestand im Münchner Berchmanskolleg und ab 2006 im Altenheim in Unterhaching, † 3.7.2008 (JN 2008, 48–50).

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Register Zusammengefügte Seitenangaben (z. B. 215 f., 256–260) bedeuten, daß von den betr. Personen oder Stichwörtern auf den genannten Seiten zusammenhängend gehandelt wird. Einzelangaben aufeinanderfolgender Seiten (z. B. 255, 256) weisen auf eine jeweilige Erwähnung ohne kontinuierlichen Zusammenhang hin. Seitenangaben mit A bedeuten, daß in den Fußnoten der betr. Seite die betr. Person oder Sache vorkommt. Seitengaben in Kursiv weisen im Personenregister auf eine zusammenfassende Darstellung der Lebensleistung der Person oder ihrer Amtsführung hin, im Ortsregister auf eine zusammenfassende Geschichte der betr. Jesuitenkommunität in der behandelten Epoche.

Personenregister I. Jesuiten8 Br. = Bruder Schol. = Scholastiker (als solcher † oder entlassen) Nov. = Novize Abart, Hans IV 394, 486 A, 495, 496; V 86 Abe, Franz III 106 A; IV 529 A Abel, Friedrich IV 228, 461 A, 466 A; V 86 Abel, Heinrich III 242 Abeler, Heinrich IV 20 A, 356 f.; V 87 Abeler, Wolfgang IV 511; V 87 Abellán, Pedro M. IV 366 Acken, Bernhard van III 403; IV 20 A, 202 A; V 87 Acken, Rüdiger van II 49; V 87 Acker, Hermann II 296; V 87 Ackstaller, Jakob IV 252

Adamek, Joseph III 48 A, 49 A; IV 181 A, 287 f., 498 A; V 87 f. Adams, Wilhelm I 210 A Adelkamp, August III 290; IV 17, 313 A, 508; V 88 Adler, Reinhard, Br. III 377 Aigner, Anton V 88 Ailinger, Albert III 190, 195; V 88 f. Albiez, Wilhelm IV 484, 487 A, 492 A; V 89 Albrecht, Caspar, Br. III 400 A Albrecht, Karl IV 3118 A Albrecht, Robert III 413; V 89 Alexi, Ludwig IV 203, 466 A; V 89 Allet, Franz I 157 A, 186, 239 A; 258 A, 259 A, 260; V 89 Allmang, Gerhard, Br. II 77 A Allmenroeder, Karl IV 484 A Almstedt, Bengt IV 508 A

8 Auch Personen, die später aus dem Orden ausgeschieden sind, sind hier aufgeführt, sofern auf den betref-

fenden Seiten von ihrer Zeit im Orden oder von ihrem Ausscheiden aus diesem berichtet wird. Sofern von ihrer Tätigkeit nach dem Ausscheiden die Rede ist, wird – außer für die Exjesuiten nach der päpstlichen Aufhebung 1773 – auf eine eigene Erwähnung unter „Nicht-Jesuiten“ verwiesen.

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PERSONENREGISTER

Altefrohne, Bernhard IV 166 f., 187; V 89 f. Altenkamp, Hermann, Br. II 77 A, 78 A Altensell, Hermann, Br. III 49 A Alvarado, Pedro III 425 f. Aman, Hugo III 17, 21 A, 186, 192, 193, 194; V 90 Amberg, Walter III 262 f., 269; V 90 Ammann, Albert Maria III 284; IV 305, 518; V 90 Amon, Matthias I 67 A Amstad, Josef II 262 A, 266 A; III 263; V 90 Amstad, Theodor II 204, 213; V 91 Andelfinger, August II 53, 258 A, 269 A, 280, 281, 305; V 91 Andeneggen, Franz, Br. I 112 A, 136 A Anderledy, Anton, Generaloberer I 110, 138, 141, 143, 149, 150 A, 151, 161, 174, 182 A, 190 A, 191, 214, 215 A, 219, 220, 224; II 3, 8 A, 19 f., 29, 88 f., 158, 160, 168, 193, 196 A, 197, 224, 225, 226, 227, 228, 257 A, 265; III 12, 98 A; IV 527; V 91 Andricki, Gerhard III 50 A; IV 249 A Andricky, Alfons, Schol. III 401 A Andruška, Benedikt III 271 Anna, Josef I 159 A, 236 A Antonat, Josef III 172; V 91 f. Arens, Bernhard III 62 f. A, 78 f., 124; IV 184 A, 185; V 92 Aretin, Richard v. IV 275 A, 486 A; V 92 Arndt, Augustin II 301 A Arndt, Wilhelm, Br. III 49 A, 104 A; IV 15 A Arnold, Alois I 112 A, 236 A Arnold, Josef, Br. II 316 A Arnold, Willibald IV 256 A, 263 A Arnou, René IV 302 Arntzen, Leopold III 293; V 92 Arrupe, Pedro, Generaloberer III 107, 304, 309, 313; IV 164, 282, 317, 339, 344–346, 349, 350, 351 f., 362 f., 365 f., 367 f., 370, 382, 385, 386, 389, 403, 409, 410, 412, 454, 477, 479 f., 495, 499, 500, 516; V 92 f. Aschenbrenner, Johannes II 269 A, 281, 282; V 93 Aschenbrenner, Rudolf IV 490 A Ascherfeld, Leo II 32 A, 178; V 93 Aschwanden, Josef I 129; V 93 Aßmann, Johannes III 36 A, 326; V 93 f.

Assmuth, Josef II 289 A Auf der Springe, Franz X., Br. IV 179, 183; V 94 Augst, Rüdiger IV 247 A, 476 Aust, Wilhelm IV 234; V 94 Auweiler, Johannes Josef I 257; II 255; V 94 Avril, Hubert IV 487 A Axer, Engelbert IV 317 A Baader, Bernhard IV 482 A Baague, Charles I 129; V 94 Baar, Johannes III 338 A Bacht, Heinrich III 40 A, 52 A; IV 69, 108, 115, 123, 139, 140 A, 144 A, 187, 198, 375 A, 449 A, 454; V 94 Bácsváry, Robert IV 487; V 95 Baczýnski, Theophil I 139 Bader, Petrus, Br. II 77 A Baecker, Raimund IV 456 A, 464 A Bahlmann, Bernhard II 96 A Baier, Uli, Schol. IV 376 f. Balkenhol, Heinrich IV 317 A Balthasar, Hans Urs v. III 76, 268; IV 62, 292, 293, 299; V 95 Balzer, Paul II 77 A Banaschik, Paul III 36 A; III 177; IV 242; V 95 Bannholzer, Jakob III 340; V 95 Barbian, Friedrich, Br. III 399 A Barkei, Heinrich, Br. IV 190; V 96 Barkholt, Werner III 368, 377, 401 f.; IV 529; V 96 Barmettler, Josef M. III 46 A, 264; V 96 Baron, Franz IV 247; V 96 Barrelle, Joseph I 72, 74; V 96 f. Bartsch, Johannes IV 333; V 97 Barzel, Werner IV 120; V 97 Basch, Johannes B. III 399 A Bauer, Dietmar, Br. I X Bauer, Georg, Schol. III 400 A Bauer, Julius, Br. III 417; V 97 Bauer, Karl, Nov. II 316 A Bauer, Leopold II 258 A Bauer, Renward I 215 A Bauer, Wolfgang IV 492; V 97 Baumann, Ferdinand III 57; V 97

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REGISTER

Baumann, Josef III 340 f., 357; IV 50, 51 f., 269, 496 A, 498; V 97 f. Baumann, Theodor III 48 A Baumert, Norbert IV 379 A, 454, 468, 471; V 98 Baumgartner, Alexander II 116 f., 121, 144, 145, 147, 301; V 98 Baur, Alfred II 256; V 98 Baurmann, Hermann III 164; V 98 Bayer, Johannes IV 93 f., 236, 249; V 99 Bayer, Manfred IV 458 A Bea, Augustin II 37 A, 63, 78 A, 81 A, 105 f., 142, 296, 297 A, 306, 319; III 25 f., 28, 42, 60, 66, 67, 80, 84, 88, 92, 95, 100, 101, 157, 162, 168 A, 169, 182, 197 A, 201, 206–208, 211, 223, 226, 242 A, 275, 285, 300, 308, 310, 311, 435, 445 A, 446; IV 124, 126, 196, 296, 297, 310, 516; V 99 Becher, Hubert III 354 f., 409; IV 64, 67 A, 120, 179 f., 181 f., 204 A, 207 A, 267; V 99 Bechtel, Alfons IV 434, 466 A; V 99 Beck, Johann B. III 44; IV 119 A, 490 A Beck, Peter II 90; V 100 Becker, Ferdinand III 336; IV 206, 207 f.; V 100 Becker, Franz I 210 A; II 49; V 100 Becker, Joachim IV 482 A Becker, Karl Josef IV 198, 454, 462 A, 517; V 100 f. Becker, Konstantin IV 462; V 101 Becker, Theodor IV 193, 194, 391; V 101 Becker, Wilhelm V 101 Beckmann, Johannes IV 240, 332; V 101 Beckx, Pieter Jan, Generaloberer I 52, 93, 94, 95, 96, 110, 116 f., 118 A, 121, 129, 140 A, 141, 142, 143, 144 A, 152, 159 A, 176, 177, 186 A, 188, 197, 198, 199, 200, 202, 203 f., 206 A, 213, 214, 216, 218, 219 f., 224, 230, 234, 239 A, 240, 242 A, 243, 244 f., 249, 251 A, 253 f.; II 3, 20, 44, 97 f., 102, 126, 171, 173, 174, 178 f., 196 f., 223, 224, 250, 280; IV 524, 526; V 101 Behlau, Leo III 379, 401 A; V 101 f. Behme, Wilhelm III 178; V 102 Behrend, Joseph, Br. III 401 A Behrens, Heinrich I 67 A, 110, 111, 113, 114, 130 A, 131, 133, 134, 141, 142 f., 144, 165, 187,

188, 195 A, 197, 207 A, 210 A, 211 f., 216 f., 258; II 19, 159 f., 188, 196 A, 197; IV 526; V 102 Beiderlinden, Bernhard II 222, 226, 227, 228, 245 A; V 102 Beiker, Heinrich III 17 A, 39 A, 51 A, 73 A, 118 A, 237, 244 A; V 102 f. Bein, Ewald IV 210, 219 A, 222 A; V 103 Beirle, Theo IV 138, 410, 486 A, 492 A, 516 f.; V 103 Beisly, Philippe III 323 Beissel, Stephan II 17, 81 A, 114, 285, 286; V 103 Bencsik, Josef IV 262, 313 A, 508, 509; V 103 Bender, Franz S. IV 181 A, 182 A Benl (Benelius), Josef II 179, 180; III 288; V 103 f. Benninghaus, August III 341, 379, 402; V 104 Bénoit, Josef III 134; V 104 Benz, Franz III 50 A, 320 A Benzberg, Heinrich, Br. I 196 A Berger, Alois IV 486 A, 492 A, 503; V 104 f. Berger, Gottfried, Br. II 316 A Berger, Hubert III 48 A Berger, Johannes B. IV 222 A Bergius, Klaus II 142; IV 310 A; V 105 Bergmann, Eugen IV 15, 110, 305; V 105 Bergmann, Wilhelm IV 392 A, 440; V 105 Beringer, Franz II 69 A Bernardt, Gerhard IV 232, 233, 244; V 105 Bernds, Rudolf IV 162, 456 A; V 105 Berner, Alfons III 55; IV 243; V 106 Berner, Eugen IV 234, 470 A; V 106 Berner, Georg IV 231; V 106 Bernhardt, Wilhelm III 251; V 106 Berninger, Canisius III 137, 255, 346 f., 382, 388; V 106 Bertl, Georg, Br. III 400 A Bertrams, Wilhelm IV 121, 128, 304, 517; V 106 Bertsch, Ludwig IV 138, 198, 362, 375 A, 409 A, 449 A, 450 f., 454; V 107 Bertus, Alfred IV 20 A, 216; V 107 Berz, Franz, Br. II 211 A Beschorner, Franz IV 47 A, 244, 245, 476 A; V 107

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PERSONENREGISTER

Besenrieder, Sebastian, Novize III 400 A Bessmer, Julius II 69 A, 96 A, 100 A Best, Paul III 377, 379; IV 20 A, 196, 448 A, 467 A; V 107 Betschart, Ludwig III 258, 268; V 108 Betzle, Josef, Br. II 77 A Betzler, Anton, Schol. IV 496 A Beumer, Johannes IV 69, 107 f., 123, 198, 202 A, 453; V 108 Beutler, Johannes IV 376 A, 449 A, 454; V 108 Beyer, Klaus, Br. IV 219 A Beyer, Konrad Gustav, Br. I 210 A Bezikofer, Johann B. IV 316; V 108 Bhausingrao, Ludwig, Br. II 244; V 108 f. Biber, Max IV 201; V 109 Bicheroux, Johann B. III 358 A, 359, 360; IV 20 A, 153, 190 f.; V 109 Biederlack, Joseph II 163 f., 165; V 109 Bieger, Eckhard IV 456 A Biesenbach, Franz X. III 386 A; IV 463; V 109 Bill, Josef IV 467 A Billet, Charles I 202; V 109 f. Billot, Louis II 8; III 5 Binder, Andreas, Br. III 49 A Bischlager, Hans IV 504 Bischöfe, Jesuiten der dt. Provinz(en) als → Beiderlinden, Dalhoff, Doering, Jürgens (Hermann), Martensen, Meurin, Ogihara, Profittlich, Porter, Reckter, Ross, Scholz D. Bitter, Bruno III 300 f., 310; IV 316; V 110 Blach, Reinhold, Schol. III 401 A Blankemeier, Christian II 285; V 110 Blatter, Edelbert III 318; V 110 Blees, Karl V 111 Bleienstein, Heinrich III 95; V 111 Bleistein, Roman IV 112, 489; V 111 Bley, Bernhard II 77 A, 88; III 17, 18, 19, 23, 32, 33 f., 36 A, 37 f., 41, 50, 68, 89, 92, 100, 108 f., 110–112, 152, 159, 166, 171, 172, 174, 176, 177 A, 180, 208 A, 211 f., 218 f., 237, 271, 288, 289, 325, 328, 332 f., 365, 419; V 111 Blötzer, Josef II 41, 142; V 112 Blümel, Johannes B. IV 23; V 112

Blume, Klemens II 108; V 112 Bochum, Heinrich II 248; V 112 Bodewig, Anton II 232; V 112 f. Bodkin, William III 321 Böcker, Heinrich III 98, 416 A; IV 200, 456 A; V 113 Böckl, Karl IV 484 A Boegner, Paul II 76 A; III 36 f.; IV 22 f., 39, 43, 81; V 113 Böhler, Albert IV 525 f. A Bölcsföldi, Alexander IV 195; V 113 Boemecke, Franz, Schol. III 377 Böminghaus, Ernst II 77 A; III 68, 139, 158, 219 A, 221 A, 222 f., 234, 349 A; V 113 Bönner, Wilhelm II 92 f., 248; IV 20 A, 183 A, 227; V 114 Bönniger, Karl II 256; V 114 Boese, Heinrich II 228, 239, 241, 249, 296; III 140, 237; V 114 Bösl, Josef IV 272, 480 A, 495 A, 503; V 114 Boesten, Ludwig IV 317 A Boetto, Pietro III 5 Bötzkes, Christian I 257; II 50, 92; V 115 Böwering, Gerhard IV 325; V 115 Bohnenberger, Fritz IV 376 A, 484 A Bole, Prosper I 200 A, 260 A Bolkovac, Paul III 379 A; IV 20 A, 78 A, 140 f., 151, 202, 204, 383 A, 460; V 115 Bolle, Bernhard II 69 A; V 115 Bollinger, Heribert IV 440 Bollmann, Hans-Bernd IV 429 A Bollonia, Erich IV 23 A Bonsels, Leo III 136, 137; V 115 f. Boob, Udo IV 265; V 116 Booke, Joseph III 386 A; IV 444; V 116 Boos, Anton II 250; V 116 Borka, Franz III 288 A Borkert, Joachim, Schol. III 49 A, 401 A Born, Ludger III 153 A, 345, 394 f.; IV 196, 448 A; V 116 f. Borrmann, Bernhard III 50 A Borscht, Franz II 285; V 117 Borter, Othmar III 366; V 117 Borucki, Bruno II 77 A; III 172, 417 A; IV 78 A, 244, 247 A, 248, 251, 333; V 117 Bosten, Johannes IV 466 A Bottini, Giacomo I 48 A

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REGISTER

Boucher, Henri II 252 Bouillard, Henri IV 10 Bourquenoud, Alexander I 215 A Bovet, Louis I 238; V 117 Boynes, Norbert de, Generalvikar des Ordens III 13, 44, 448; IV 6, 26, 119 A, 316 Brachtendorf, Josef, Br. II 78 A; III 104, 379; V 117 f. Brändle, Josef, Br. III 49 A Brambring, Friedrich I 210 A Brand, Werner, Br. IV 318 A Brasser, Gebhard, Br. II 316 A Braun, August III 364 f.; V 118 Braun, Friedrich IV 316; V 118 Braun, Josef II 114; V 118 Braunger, Johann Chr. IV 285; V 118 f. Braunger, Josef, Schol. III 320 A Braunsberger, Otto II 112 f., 284; V 119 Breemen, Piet van IV 392 A Brehler, Peter, Br. II 78 A Breig, Maximilian IV 255, 256 A, 427, 480 A; V 119 Breitung, Amand II 98 A, 177; V 119 Bremer, Heinrich II 69 A; III 109–114; V 119 f. Brenninkmeyer, Bernward IV 93 A, 234, 236, 337, 378, 380 A, 384, 385, 386 f., 433, 470 f., 512; V 120 Breulmann, Hermann IV 460 A; V 120 Breuning, Karl IV 177; V 120 Brieskorn, Norbert IV 486; V 120 Bringmann, August II 290 A Brinkmann, August I 210 A Brinkmann, Bernhard III 68; IV 69, 198; V 120 Britz, Petrus III 269; V 121 Brocard, Ignace I 56, 71, 73 A, 78 A, 79, 114, 128 A; V 121 Brockmöller, Clemens III 158 A, 345 A; IV 143, 165–170, 190, 196, 209, 219; V 121 Brokof, Heinz IV 475 A Brors, Franz X. II 288, 296; V 121 f. Brosig, Karl III 323; V 122 Browe, Petrus II 96 A; III 77 f., 133 f., 261 A, 266; V 122 Bruder, Anton V 122 Bruders, Heinrich III 130, 253; V 123

Brückner, Johannes I 112 A, 136 A Brühl, Karl, Br. III 49 A Brühl, Thomas I 210 A, 286; V 123 Brühwyler, Augustin II 290; III 258, 261 A; V 123 Brüning, Walter III 241; V 123 Brüns, Klaus-Henner IV 391, 460; V 123 f. Brugger, Johann B., Br. II 77 A Brugger, Walter III 274 A, 316; IV 66, 98 f., 115 f., 275 A, 280 A, 356, 403 A, 408, 485; V 124 Brungs, Karl Heinrich III 417 A Brunner, August III 54, 65, 80; IV 116, 120; V 124 Brunner, Gerbert IV 411 Brunner, Joseph I 111 A, 113; V 124 f. Brust, Karl III 39 A, 41, 53 A, 67 A, 69, 70, 73 A, 113, 215, 220, 239, 312, 387, 398 A, 422, 427, 440, 442 A; IV 296; V 125 Bruzikas, Johannes B. III 36, 52 Brychcy, Arnold IV 487; V 125 Brzozowski, Thaddäus, Generaloberer I 30 f., 34, 38, 52; V 125 Bucher, Petrus II 217 A Buchheit, Otto IV 145 f., 260, 484 A; V 125 Buchholtz, Ludwig II 282; V 125 f. Buck, Fidelis IV 318 A, 321; V 126 Buck, Victor de I 121 Bueb, Otto III 190; V 126 Büchel, Eugen II 202; V 126 Büchel, Wolfgang III 45 A; IV 66, 121, 359 A, 361, 449; V 126 Bücken, Erwin IV 217, 462 A; V 127 Bücken, Wilhelm II 297; III 133, 190; V 127 Bürgelin, Albert III 153 A; IV 204, 209 A; V 127 Bulst, Werner III 386 A; IV 198, 254, 473, 474; V 127 Bungarten, Stephan, Br. IV 183; V 127 f. Burgmaier, Sebastian, Br. II 77 A Burgstahler, Anton I 67 A, 87 A, 105, 133, 134, 147, 156, 158 f., 161; V 128 Burkard, Josef III 269; V 128 Busch, Peter V 128 Buschenhenke, Ferdinand, Br. II 78 A Buuck, Friedrich III 48; IV 13, 32 f., 36, 61 A, 70 A, 75, 79 A, 81 A, 84 A, 87 A, 92 A, 95,

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PERSONENREGISTER

96, 97, 129 A, 165, 169, 176, 198, 204 A, 219 A, 222 A, 225, 279, 302 f., 309 A, 337; V 128 Calvez, Jean-Yves IV 350, 352 Canoz, Alexis I 40, 243, 244, 245 Cappellani, Federico I 241 Carpentier, Renatus III 263; V 129 Carrier, Hervée IV 365 f. Carroll, John I 45 Cassidy, Franz II 227 Cathrein, Viktor I 210 A; II 91, 109 f., 122, 139; V 129 Catoire, Ferdinand I 67 A, 200 A, 215 A Cattani, Giovanni B. I 111 A, 129; V 129 Caveng, Lukas I 129; V 129 Chable, Joseph I 257; V 129 Chaignon, Antoine de I 129; V 129 f. Chaney, Laurence I 215 A Chaney, Theodor I 63 A, 215 A Chappuis, Joseph Anton I 50 A; V 130 Chappuis, Joseph I 169; V 130 Chappuis, Ludwig I 215 A Charmillot, Henri I 249 A Chassot, Alfons III 269; V 130 Chastonay, Paul de II 81, 133, 265; III 107, 184 A, 210, 226, 258, 259, 264, 266, 438, 439 A; V 130 Chiaudano, Giuseppe II 7 Chichester, Aston III 322, 323 Chidyamudungwe, Philipp IV 512 Christ, Joseph III 118 A Christmann, Hermann III 417 A Cieslik, Hubert III 308 f. A, 314; V 131 Cladder, Hermann II 133 f., 139, 145; V 131 Claßen, Lambert V 131 Clausen, Felix IV 321; V 131 Closen, Gustav III 49 A, 68; V 131 Coenen, Jakob III 104 f.; V 131 f. Cohausz, Otto II 284, 290; III 119 A, 142, 171; V 132 Colgen, Joseph IV 228; V 132 Conget, Gregor III 319; IV 323; V 132 Coninck, Leo de III 412 Conrad, Georg IV 47, 249, 414; V 132 f. Conrath, Ferdinand II 292; III 131, 139; V 133

Conway, James II 195 Corboz, Joseph I 50 A Cornely, Rudolf I 215 A, 216, 223; II 17, 104, 121 f., 126, 137, 140 A, 166, 292 A; III 78; V 133 Corsten, Heinz, Schol. III 377 Coumont, Johann V 133 Crames, Wilhelm, Br. IV 190; V 133 f. Cremer, Franz X. II 292; III 131, 132; V 134 Csele, Alexander IV 300 A, 516 Curci, Carlo I 117, 241 Czech, Josef II 256; V 134 Czekalla, Konrad IV 330; V 134 Dachtler, Wilhelm, Br. I 63 A Dahlmann, Josef II 5, 77 A, 115 f., 122, 252 f., 254, 287, 301 A; III 297, 298, 300, 307 A; V 134 Dalhoff, Theodor II 222, 227, 245 A; V 135 Daling, Heinrich I 252 A; II 224, 230, 235, 244; V 135 Dalwigk, Johann B. III 377 Damberger, Josef I 81 f., 87, 105, 111 A, 112 A; V 135 Dander, Franz III 441, 442 A, 444 A; V 135 Daniélou, Jean IV 10 Danieluk, Robert I X Dankl, Josef, Br. III 400 A Danneffel, Otto III 56, 195, 215, 330 A; IV 260; V 135 f. Dantscher, Anton II 77 A; III 184 A, 186; V 136 Dantscher, Jörg IV 377 A, 491 A, 500; V 136 Dargan, Herbert IV 365 Dartmann, Stefan V 136 Darup, Felix II 77 A Daschner, Franz X. III 49 A, 320 A; IV 135 A, 289; V 136 f. David, Anton II 49; III 23 A, 182; V 137 David, Jakob III 260, 268; IV 449 A; V 137 Dechevrens, Antoine II 260; V 137 Decker, Eduard III 155; V 137 Deckers, Jakob, Br. IV 215; V 138 Deeken, Alfons IV 317 A Degener, Wernfried IV 383 A, 448 A Deharbe, Josef I 82, 84, 94, 95, 105, 111 A, 232; II 130; V 138

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REGISTER

Dehez, Ludwig IV 466 A Dehne, Kurt III 158 A, 345 A, 358 A, 359 f., 373 A, 403, 413 A; IV 20 A, 146 A, 210, 461; V 138 Deichstetter, Georg III 330, 385 A; IV 28, 57 A, 270, 271, 272 f., 274, 493; V 138 Deimel, Anton III 83, 283; V 139 Deissler, Georg, Br. III 50, 195 A; V 139 Deitmer, Hermann III 131, 336, 341, 344, 365, 368, 377; IV 20 A, 32 f., 36 f., 61 A, 131 A, 176 f., 184, 202, 219 A, 220, 224 f., 416 A; V 139 Dekkers, Anton IV 309; V 139 Delacroix, Augustin I 97, 118 f., 240 A, 241; V 139 f. Delattre, Pierre III 211 f. Deléglise, Athanase I 215 A, 239 A; II 257, 260; V 140 Dellemann, Gottfried III 115, 358 A; IV 529 A; V 140 Delp, Alfred III 183, 324, 392 f., 395, 407– 409; IV 529; V 140 Deneffe, Augustin II 91, 96 A; III 66, 96; V 140 Deniz, Aniceto III 316 A Depelchin, Henri II 250 Derichs, Erich, Br. III 52 A; IV 15 A Dersch, Bartholomäus III 190; V 140 Desbuquois, Gustave III 436 Determann, Bernhard III 405, 416 A; IV 20 A, 81 A, 86 A, 132 A, 142, 159, 195 A, 205, 215, 227, 448 A, 463; V 140 f. Determann, Joseph, Br. III 50 A; IV 219; V 141 Devis, Johann B. I 52, 82, 93, 94, 130 A, 131, 133, 134, 167 A, 184; V 141 Dezza, Paolo IV 339, 352, 353, 366, 515 Diebels, Heinrich II 77 A; III 178; IV 20 A; V 141 f. Dieckmann, Hermann II 77 A; III 66; V 142 Diederich, Franz-Josef IV 17, 218; V 142 Dienhardt, Michael I 26 f., 47, 92; V 142 Diesbach, Nikolaus Joseph Albert v. I 24 f. Dietrich, Bernhard IV 487 A Dietrich, Werner III 142; V 142 Dietz, Heinrich II 158 A

Dietz, Matthias III 178, 255, 344; IV 133; V 142 Digmann, Florentin I 210 A; II 200, 201; V 143 Dimke, Bruno, Schol. III 401 A Dirrigl, Ludwig III 419; IV 255; V 143 Diviné, Johann B. II 257, 259 A; V 143 Doergé, Reinhold IV 40, 43; V 143 Döring, Adolf, Br. II 316 A Doering, Heinrich II 228, 238; III 5, 305, 307 A, 309, 315, 316, 317, 319; IV 320; V 144 Dörlemann, Wilhelm II 212; V 144 Doffek, Hans IV 447 Dohle, August IV 20 A, 35, 95 A, 97, 207, 208, 209 A; V 144 Dold, Johann B. III 202 A, 332, 342; IV 269; V 144 f. Dolfinger, Karl II 18; V 145 Doller, Lorenz I 47; V 145 Domenici, Giuseppe II 164 A Donat, Josef III 441, 442 A, 444 A; V 145 Donsbach, Josef, Br. II 37 A Dorn, Leslie IV 309; V 145 Dosenbach, Stephan I 112 A, 257; V 146 Doß, Adolf v. I 165, 185, 189, 210, 272; II 18, 78; V 146 Dowling, Maurice IV 179 Drach, Johann B. I VIII, 30, 31 A, 47, 53, 61, 75 A, 78 A; V 146 Drecker, Urban II 18; V 146 Dreckmann, Friedrich II 248; V 146 Drees, Hubert III 386 A, 401 A, 413 A Dressel, Ludwig I 257; II 92, 119, 122; V 147 Dreves, Guido II 108; V 147 Drost, Emil IV 240, 242, 246, 250, 414; V 147 Drüding, Clemens II 77 A; III 166; V 147 f. Drüding, Johann B, II 290; III 126 A, 271; V 148 Drütschel, Anton III 168, 261 A, 263, 268; V 148 Dubis, Josef III 401 A Duell, Peter IV 425 A, 458 A Duesmann, Bernhard, Br. II 316 A Dümpelmann, Gottfried IV 62 f., 255; V 148 Dürer, Viktor, Br. I 63 A Dürlich, Alfons, Nov. III 401 A

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PERSONENREGISTER

Duhr, Bernhard I I, IIf, 145; II 20, 111 f., 313, 320; III 78, 106, 211; V 148 f. Dumoulin, Germain II 259 A, 260, 266; V 149 Dunin-Borkowski, Stanislaus v. II 291; III 80, 130 f., 171; V 149 Duren, Dominikus I 215 A; IV 526; V 149 Durer, Jakob I 236 A Duverney, Joseph I 67 A, 129; V 149 Dylus, Jakob, Br. III 36 A Dymek, Leo III 179, 388; IV 240, 244, 249 A; V 149 f. Dziadek, Hans Konrad, Schol. IV 41 A Eberle, Heinrich II 69 A Eberschweiler, Friedrich II 192; V 150 Eberschweiler, Karl I 210 A; II 78, 200, 287; V 150 Eberschweiler, Wilhelm I 210 A, 212; II 37, 86–88; V 150 Ebert, Albert III 106 A Ebert, Blasius, Br. III 195 A Ebneter, Alfred III 268, 270; V 151 Eck, Gustav I 164 f.; V 151 Eckert, Josef, Nov. II 316 A Egger, Josef, Schol. III 400 A Eggs, Franz X. I 215 A; II 258 A Egloff, Johann, Br. II 207, 214; V 151 Ehinger, Adolf IV 271; V 151 Ehinger, Josef III 400 A Ehlen, Bernhard IV 433, 461, 469 A, 474; V 151 Ehlen, Peter IV 485; V 151 f. Ehrat, Johannes IV 481 A Ehrenborg, Ferdinand II 165 f., 286; III 125 A, 128 A, 137 A, 158 A; V 152 Ehrensberger, Andreas I 87, 185, 193; II 18, 77 A; V 152 Ehrle, Franz II 3 f., 31, 43 A, 106 f., 166; III 31, 32, 107; V 152 Eich, Heinz Benno IV 458 A, 461 A Eich, Johann B., Br. II 316 A Eichenseer, Thomas III 400 A Eichhorn, Johann B. III 197, 314; V 152 f. Elaerts, Stephan I 63 A Elbern, Joseph IV 132 A, 210, 461 A, 464 A; V 153

Elet, John Anthony I 114 A, 128 A Emonts, Ferdinand II 261, 263 A; V 153 Engbert, Bernhard I 255; V 153 Engel, Helmut IV 454; V 153 Engelbert, Heinrich III 369; V 153 f. Engler, Matthias II 60, 260; V 154 Ennen, Karl IV 183 A Entling, Karl, Br. III 416; V 154 Epping, Joseph I 257; II 92, 115; V 154 Equey, Jacques I 67 A Erbrich, Paul IV 486; V 154 Eriksen, Orla Tvede IV 307 A, 309; V 154 f. Erlinghagen, Karl III 386 A; IV 118 f., 121, 198, 496 A, 499; V 155 Ersin, Alois III 38, 39 A, 69, 70, 105, 129, 133 A, 159, 240 f., 244 A Esch, Ludwig II 37 A, 81 A; III 40 A, 41, 125, 175, 235 f., 239, 241 A, 335, 343 A, 365 f., 388, 389; IV 20 A, 130 f., 215, 216; V 155 Esch, Michael II 56, 92, 118 f., 263 f.; V 155 Esders, Josef II 77 A Esseiva, Johannes I 247 A, 251; II 244; V 155 f. Esseiva, Josef I VIII, 74, 236 A; V 156 Esser, Franz X. II 290 A; III 128 A Esser, Fritz II 177; V 156 Ettl, Joseph III 190, 419 A; IV 255; V 156 f. Eulgen, Heinrich, Br. II 52; V 157 Everbroeck, Cornelis van I 52; V 157 Evers, Friedrich I 210 A Evers, Georg IV 317 A Eylenbosch, Joseph III 313 Fabry, Anton IV 453; V 157 Fackler, Johannes IV 134, 137, 256 f., 272, 426, 427, 428, 480 A; V 157 f. Fäh, Jakob II 49, 122, 211 A, 212, 286; V 158 Fässler, Josef III 48 A Falk, Heinrich IV 121, 140 A, 331, 407, 470; V 158 Faller, Klemens I 112 A, 141 f., 144, 158 A, 183, 185, 198 f., 200, 201 f., 234, 243 f., 257, 269; II 19; V 158 Faller, Otto III 44, 183; IV 48 f., 51, 64, 67, 69 f., 81, 82 A, 134, 168, 169 A, 252, 256, 257, 276, 285, 289, 318, 322 A, 324; V 159

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REGISTER

Fank, Karl III 48; IV 49, 52, 55 f., 58, 60, 62, 72, 77, 89, 95, 138, 163, 258, 279, 280, 281, 287, 291, 337, 387, 405 A, 412 f., 491; V 159 Fantin, Tarcisius, Br. III 49 A, 417; V 159 Farrenkopf, Otto IV 331 f.; V 159 Fatzaun, Ludwig III 416 A; IV 214, 215 A; V 159 f. Faulde, Bruno, Br. III 401 A Faust, Ludwig II 77 A; III 238, 327 f., 342 f., 364, 366; IV 20 A; V 160 Favre, Andreas III 269; V 160 Fechteler, Kaspar II 43; V 160 Feder, Alfred II 4; V 161 Federbusch, Karl, Br. III 401 A Feige, Siegfried IV 393 A, 461 A, 484 A Felchlin, Bonifaz II 265 A Feldbausch, Hermann IV 15 A, 151, 261, 481 A, 484 A; V 161 Feldhaus, Paul III 49 A Feldhaus, Wilhelm II 212 f.; V 161 Feldhuß, Reinhold IV 159, 214 A, 222 A; V 161 f. Feldmann, Wilhelm II 176, 282; V 162 Fell, Georg II 256; III 20 A, 263; V 162 Fels, Benedikt III 288 A Feneberg, Wolfgang IV 486 A Fernekess, Gustav III 29, 198, 202; IV 256, 263 A; V 162 Ferrand, Jacques I 60 f.; V 162 Ferreira, Joseph II 244 Feußner, Hans-Wilhelm IV 439, 509; V 163 Fiala, Johannes B. IV 287 A Filchner, Anton, Schol. III 400 A „Filuzius“ (Fiktion) I 260 f. Fischer, Johann N. II 45, 46; V 163 Fischer, Joseph II 52; III 23 A; V 163 Fischer, Karl IV 202 A Fischer, Karl Heinz IV 458 A, 475 A; V 163 Fischer, Matthias III 51 A Fischer, Philipp, Br. II 316 A Fix, Joseph, Br. IV 190, 209; V 163 f. Flaspöhler, Reinhold IV 448, 456 A, 457; V 164 Flöck, Josef II 165; V 164 Flosdorf, Wilhelm III 41, 54, 386, 387, 398, 416; IV 17 f., 19 f., 21, 32, 59 A, 60, 61, 64,

9, 129, 154, 183, 198, 205 f., 215, 226 A, 306 A, 307; V 164 Föhrer, Wilhelm III 178, 396 A; V 164 Förster, Ernst IV 247 A; V 165 Fonck, Leopold II 6, 69 A, 77 A, 105, 264 A; III 220; IV 109; V 165 Footterer, Otto → Futterer Forbes-Leith, James II 179 Forderer, Anton, Br. II 77 A, 316 A Forell, Joseph de I 141, 142, 212, 238 A; V 165 Fortis, Luigi, Generaloberer I 35, 38, 51, 53, 88, 93; V 165 f. Franck, Emil III 131; V 166 Franckeville, Karl I 113 Franco, Giuseppe I 121 A Frank, Arthur, Schol. III 400 A Frank, Ignaz I 23 Frank, Karl II 77 A; III 29, 64, 70, 71; V 166 Franke, Bernd IV 484 A; V 166 Franken, Josef III 131; V 166 Franken, Petrus, Br. III 49 A, 416 A; IV 214; V 166 f. Franz, Josef II 96 A, 100 A Franzelin, Johann B. I 119, 120; II 8 Frater, Robert IV 45 f., 47 A; V 167 Freiburg, Anton III 358 A, 359, 360; IV 140 f., 146 A, 458; V 167 Freitäger, Heinrich, Br. I 272 A Frenken, Leopold II 238; V 167 Frenking, Helmut IV 228; V 167 Fresmann, Peter IV 508; V 167 f. Freudenfeld, Burkhard I 81; V 168 Freund, Bruno III 49 A Frey, Joseph I 188, 285; V 168 Freyer, Clemens IV 513, 514 A; V 168 Freytag, Anton, Br. IV 245; V 169 Frick, Karl II 57, 124, 135 A, 136, 140 A, 143 f., 147, 150; III 29, 64, 65, 70; V 169 Frickel, Josef IV 138, 518 Friedrich, Franz X. I 67 A, 200 A, 215 A Friedrich, Heinrich III 386 A Friedrich, Karl, Schol. II 316 A Friedrich, Walter IV 484 A Friedrichs, Petrus III 368; IV 229 A, 232; V 169

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PERSONENREGISTER

Frielingsdorf, Karl IV 401, 454; V 169 Friedlein, Ludwig, Br. III 400 A Friese, Joseph II 261; V 169 Frink, Johannes II 57, 266 A; V 170 Frins, Viktor II 76 A, 96, 286, 287; V 170 Fritz, Theobald III 17, 42, 89 f., 92, 94, 100, 183, 184, 191, 195, 202, 220; V 170 Fritzen, Alfred III 49 A; IV 47 A, 244, 245, 251; V 170 Froc, Louis I 126 Fröbes, Josef II 93 f., 141; III 65, 68 f., 377, 381; V 170 f. Fröhlich, Gebhard II 281; III 197; V 171 Fröhlich, Roland IV 413 A Frossard, Claude I 236 A Fruhstorfer, Johann B. III 49 A; IV 50, 259, 272; V 171 Fuchs, Josef III 45 A; IV 114, 140 A, 304, 517; V 171 Fuchs, Karl II 250; V 171 Füracker, Josef, Br. III 288 A Fugger-Glött, Hermann Joseph v. I 210 A; II 17; V 171 f. Fuhl, Franz IV 101, 529 A; V 172 Fuhrmann, Fritz IV 18, 36, 37, 196, 199; V 172 Fulst, Karl IV 288, 533 f.; V 172 Fumeaux, Johannes I 67 A, 112 A, 236 A; II 257, 260 A; V 172 Funiok, Rüdiger IV 53 A, 486; V 173 Fussenegger, Karl I 207 A Futterer, Otto III 50 A, 380 f.; IV 269 A, 272; V 173 Gabriel, Franz, Br. III 49 A; IV 24 A, 327; V 173 Gailland, Maurice I 129; V 173 Galicet, Johann N. I 72; V 173 f. Galli, Hans v. III 46 A, 71 A, 356, 393; V 174 Galli, Mario v. III 46 A, 337 f., 445; IV 288; V 174 Gallus, Tibor IV 419 A, 496 f. A Gallwey, Peter II 42 Gamma, Adolf III 242, 274 A; V 174 Gamper, Arnold IV 391 A Gansen, Gerhard II 96 A García-Mateo, Rogelio IV 486; V 174

Gasper, Peter II 213; V 174 Gasse, Bruno IV 103, 326, 529 A; V 175 Gassner, Johann B. II 215 A Gatterer, Alois IV 305 Gaupp, Otto IV 259, 260, 481 A, 482; V 175 Gautrelet, François II 8 Gawlik, Anton IV 318 A Gehlen, Alois II 76 A; III 238, 253; V 175 Geier, Nikolaus III 125 f.; V 175 Geisel, Pius IV 320 A, 321, 322, 324; V 175 Geisler, Christian V 176 Gelberg, Robert IV 441, 442 f., 445; V 176 Gemmel, Jakob III 67 A, 145, 227, 333, 334; IV 201, 456, 457; V 176 Gemmingen, Eberhard v. IV 484 A, 518; V 176 Genoud, Denis I 50 A Gensert, Georg III 130; V 176 f. Geoffroy, Alois I 62, 109; V 177 Geppert, Theodor I 38; IV 5; V 177 Gerard, John II 227 Gerhardt, Johannes IV 67 A, 490; V 177 Gerhartz, Johannes Günther IV 350, 365, 369, 379 f., 383, 385, 386 f., 389, 401, 418, 435, 442 A, 449 A, 462 A, 465, 475, 476 A, 515; V 177 Gerlach, Joseph III 291, 292, 293; IV 312; V 178 Gertler, Thomas IV 476 A, 477; V 178 Gerz, Jakob, Br. IV 215; V 178 Geser, Wilhelm II 266; III 262; V 178 Gestel, Piet van III 44 A, 412; IV 12 f., 21, 49 A, 51 A, 63, 76 f., 87, 89, 173, 197 A, 258, 261 A, 281, 296, 297 f., 299, 300, 301, 326, 338; V 178 f. Gierens, Michael III 158, 178, 254 f.; V 179 Gierlichs, Karl-Josef IV 429 A, 448 A, 449; V 179 Giesen, Franz III 176 A Giesener, Albert IV 416, 443, 455, 458; V 179 Gietmann, Gerhard II 89, 117; V 179 Gilen, Leonhard IV 200, 391 A, 453; V 179 Gille, Norbert IV 510; V 180 Gimbler, Joachim IV 492 A; V 180 Gischig, Josef, Schol. IV 527; V 180 Gittinger, Bruno IV 504 A

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REGISTER

Glahn, Heinrich IV 277–279; V 180 Glaß, Leonhard, Br. III 49 A Gleixner, Franz I 14, 15 Glombitza, Ferdinand IV 247 A, 476 Glorius, Franz Josef IV 71 A Gluth, Bernhard III 399 A; IV 253, 461 A, 473; V 180 Gockel, Günther III 401 A Goderski, Herbert IV 448 A, 458 A Godinot, Nicolaus I 30, 31 A, 50, 51, 52 f.; V 180 f. Goebel, Benno III 369; V 181 Gökel, Alfred II 291; III 197 A; V 181 Göldlin von Tiefenau, Joseph I 129; V 181 Gönner, Maximilian I 207 A Goerisch, Georg IV 208; V 181 Görlich, Joseph III 106 A Götz, Anton I 253; V 181 f. Gold, Josef, Br. IV 81; V 182 Goldhagen, Hermann I 11 Goll, Robert IV 15, 49, 291, 530 A; V 182 Gommenginger, Alfons III 317; V 182 González, Emmanuel IV 317 Goossens, Ernst III 313 Gorski, Heribert III 45 A; IV 46, 251, 333, 359 A, 360 f., 476; V 182 Gotteland, Claude I 67 A Graab, Heribert IV 463; V 182 Grabek, Stephan IV 23 A Graber, Ludwig, Br. IV 312, 313; V 183 Gracchi, Bartolomeo I 93; V 183 Graf, Heinrich, Br. (1853–1927) V 183 Graf, Heinrich (1896–1993) III 337, 360; IV 227, 245; V 183 Graffweg, Wilhelm I 215 A; II 92 A Gramlich, Richard IV 119; V 183 Gramlich, Theodor III 45 A; IV 359 A Gramm, Augustin II 257, 260 A, 261, 262 A, 265; V 184 Gramsch, Arthur, Schol. II 316 A Granderath, Michael I 27, 92; V 184 Granderath, Theodor I 235; II 96, 107 f., 122, 280; V 184 Graupner, Herbert IV 399–401, 486 A, 505; V 184 Grauvogel, Gustav II 76 A; III 48, 140 f., 239, 364; IV 131, 202, 221; V 184

Gregori, Wilhelm IV 231; V 184 f. Greif, Paul IV 458 A Gretler, Karl II 77 A Grillmeier, Alois III 385; IV 69, 108, 123, 125, 127, 198, 453, 455; V 185 Grimm, Alois II 77 A; III 183, 230 A, 406 f.; V 185 Grisar, Hartmann II 141; III 88 Grisar, Joseph III 68, 283; IV 110, 517; V 185 Grönings, Jakob I 210 A, 198; V 185 f. Groetschel, Johann B. IV 264; V 186 Grom, Bernhard IV 486, 489; V 186 Groppe, Lothar IV 41, 205, 460; V 186 Gropper, Ignaz, Br. III 149, 161 f., 168, 171, 175, 176, 177, 300, 304, 311; V 186 f. Groß, Augustin IV 359 A, 361; V 187 Gross, Franz B. II 48; V 187 Groß, Gerhard, Schol. III 401 A Großstück, Johannes B. IV 202 f.; V 187 Grotz, Hans IV 517; V 187 Grotz, Josef III 385 A, 400 A; IV 255, 277, 504 A, 505; V 187 f. Gruber, Hermann II 122, 131, 260; V 188 Gruber, Johannes B. III 169; V 188 Gruber, Wendelin IV 290 A Grünewald, Gottfried IV 506 A Grünewald, Hermann III 142, 154, 335; IV 195; V 188 Gündhart, Heinrich IV 318 A Güntert, Josef III 250; V 189 Günther, Beat I 84; V 189 Günther, Herbert IV 469 A Günther, Ludwig II 171; V 189 Guim, Juan Carlos III 296, 297, 298, 307 Gumbel, Johannes B. IV 156 A, 209, 459 A; V 189 Gummersbach, Josef II 78 A; III 158, 349 A; IV 104, 196 A; V 189 f. Gumpel, Kurt Peter IV 297, 299–301, 516; V 190 Gumppenberg, Max v. IV 64, 134, 256, 277; V 190 Gundlach, Gustav III 62, 81 f., 158, 213, 326, 333 f., 369 f.; IV 116–118, 121, 168, 170, 171, 172 f., 295, 299 A, 304, 516; V 190 Gutermuth, Wilhelm IV 424; V 190

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PERSONENREGISTER

Gutzwiller, Richard III 259, 260, 270, 395, 438, 442 A, 444, 445–448; IV 292, 293; V 190 Guytard, François I 67 A Gyr, Alois II 248; V 191 Haag, Anton II 78 A, 95 A, 96 A, 290; III 97 f. A, 171; V 191 Haag, Theodor van III 292, 293, 401 A; V 191 Haan, Heinrich II 22, 54, 90, 123, 177; IV 531; V 191 Haan, Josef I 200 A, 215 A Haas, Adolf IV 66, 121, 144 A, 280 A, 413 A; V 191 Haas, Jean-Paul III 269; V 192 Haas, Johann B. III 316; IV 320, 321; V 192 Haas, Raymund III 190, 256, 365; V 192 Habrich, Georg II 78 A; III 128 A, 153 A Haderer, Alfons, Br. III 400 A Häcker, Johannes B. III 398; IV 61, 220, 416 A; V 192 Haeffner, Gerd IV 369 A, 406 A, 486; V 192 Hähn, Franz-Erich III 386 A; IV 191, 448 A; V 192 Hähner, Edelbert III 386 A Häring, Johann, Br. III 274; V 193 Häußler, Friedrich III 418; IV 49, 261; V 193 Haffen, Johannes, Br. I 236 A Hafkemeyer, Johann B. II 209; V 193 Hagemann, Bernhard, Br. II 78 A Hagen, Johannes II 56, 118, 167; III 284; V 193 Hagenkord, Bernd IV 518; V 193 Haggeney, August III 49 A, 131, 238; V 193 Hahn, Ferdinand III 239; V 194 Hahn, Fridolin, Schol. III 400 A; IV 15 A Hahn, Georg III 36 A, 166; V 194 Hahn, Johann v. III 417; V 194 Hahn, Maximilian III 48 A Hain, Theodor II 76, 77 A; V 194 Halatsch, Werner, Schol. IV 41 A Haldner, Johannes III 48 A Hamacher, Anton I 47; V 194 Hamacher, Edmund V 194 f. Hamm, Heinz IV 53 A, 317 A Hamma, Ferdinand IV 318 A

Hammelrath, Leo, Nov. II 316 A Hammer, Pius, Br. II 78 A Hammerstein, Ludwig v. I 210 A, 216 A; II 78 A, 292 A Hammes, Heinz-Walter IV 463 A Hannappel, Johannes, Br. I 196 A Hansen, Petrus I 210 A, 215 A; II 90; V 195 Hapig, Bernhard III 42, 172; IV 22, 24 f., 77 f., 234; V 195 Happel, Walter IV 486 A Hardt, Karl IV 215; V 195 Harff, Clemens v. IV 20 A, 227 A, 467 A Harreiß, Friedrich IV 480 A Hartmann, Albert III 158 A; IV 118, 196 A, 453; V 195 Hartmann, Georg, Br. III 400 A Hartmann, Gerhard II 76 A; III 68, 158; V 196 Hartmann, Hans IV 459 A Hartmann, Hubert II 147, 150, 292; III 118 A; V 196 Hartmann, Matthias IV 467 A Hartmann, Petrus II 257, 260 A; V 196 Haselwarter, Adolf III 48 A, 400 A; IV 447 A Haspecker, Joseph III 386 A; IV 144 A, 198, 219 A, 220; V 196 Haßlacher, Petrus I 146, 148, 149, 151 A, 161, 162 f., 169; V 196 f. Hattler, Franz II 270 Haups, Eduard III 189 f., 337 f.; IV 260, 261, 289; V 197 Hauser, Konrad II 53, 179, 286; V 197 Hausherr, Anton Jodocus I 48; V 197 Hausherr, Melchior I 212; II 129; V 197 f. Hausmann, Wilhelm IV 20 A, 101 f., 529 A; V 198 Haussmann, Berthold IV 252 Hawrylowitz, Petrus I 67 A Hayes, James II 226 f. Hayler, Franz X. II 77 A, 78 A, 295 A; III 26, 42 f., 92, 103 f. A, 188, 189, 190, 191, 197, 199 f., 205, 215, 230, 232, 261, 268, 270, 324 f., 326, 329, 331, 335 A, 338, 428; IV 73, 157 f., 257; V 198 Haza-Radlitz, Anton v. I 207 A; II 41, 284 f.; V 198

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REGISTER

Hechelmann, Adolf III 358 A, 359, 360; V 198 Hecht, Friedrich I 100; V 198 f. Heck, Walter IV 486 A Hecke, Josef van I 67 A Hector, Josef III 174; V 199 Heer, Johannes, Br. II 316 A Hefel, Franz X. II 215 A Hegemann, Theodor III 20; V 199 Hegglin, Alois II 248; V 199 Heggum, Georg IV 307; V 199 Hegyi, Janos IV 51 f., 72, 90, 91, 92, 95, 276, 278, 279–282, 368, 530 A; V 199 f. Heidacker, Julius, Schol. I 258 A Heiding, Fredrik IV 508 A Heim, Hans IV 481 A Heim, Johann B. II 296; V 200 Heinen, Adolf II 78 A; IV 183, 216, 217; V 200 Heinen, Anton IV 325; V 200 f. Heinrich, Joseph, Br. IV 15; V 201 Heinzen, Otto IV 177, 461; V 201 Heinzle, Ulrich II 92 A; V 201 f. Heislbetz, Josef IV 288, 499 A, 500, 501 Heitker, Bernhard, Br. III 50 A Heitlinger, Albert IV 285; V 202 Held, Bruno, Br. III 49 A Helffer, Johann B. II 260 A Hellmich, August III 330; V 202 Hellweg, Hans IV 317; V 202 Helten, Johann B. II 89; V 202 Heneka, Engelbert, Br. IV 15; V 203 Heneka, Petrus IV 272, 491 A; V 203 Hener, Johannes, Br. I 111 A Hengels, Josef III 337; V 203 Hengsbach, Friedhelm IV 400, 454; V 203 Henkel, Alois III 344, 377; IV 227 A; V 203 Hentges, Dominik II 61; III 381; IV 183 A; V 203 f. Hentrich, Wilhelm III 158; IV 303; V 204 Henzen, Gottfried, Br. II 316 A Heppener, Gottfried III 49 A Herbeck, Werner IV 469 A, 470, 473, 474; V 204 Herber, Ferdinand, Br. I 196 A Herbert, Anton, Br. III 49 A Hergarten, Jakob II 18; V 204

Herkenrath, Roland II 46 A; III 23 A Herman, Emil III 284; IV 305; V 204 Hermes, Ferdinand II 92 A; V 204 Herrmann, Joseph III 198; V 205 Herter, Antonius, Br. I 210 A Hertling, Ludwig III 231 f.; V 205 Herwartz, Christian IV 472 A Herz, Stephan III 193; V 205 Heselhaus, Franz X. III 148; IV 139; V 205 Heuer, Johann B. III 416 A, 461 A Heurich, Ernst, Br. IV 247 A Heussen, Gregor IV 457 Heuvers, Hermann III 302, 304 A, 308, 311; V 205 f. Heyne, Maximilian III 159; IV 221; V 206 Hiemer, Alfons III 370; V 206 Hilgers, Franz X. II 290; V 206 Hilgers, Josef II 69 A, 114; V 206 Hillengass, Eugen IV 428 A, 517; V 206 f. Hiller, Leonhard, Br. II 77 A Hillig, Franz IV 85 A, 120; V 207 Hinse, Heinrich IV 422, 460 Hipler, Bruno IV 433; V 207 Hirschmann, Johannes III 64 A, 274 A; IV 17, 31, 32, 69, 114 f., 124 A, 125, 129, 140 A, 144 A, 167 f., 173, 198, 224, 337, 362, 372, 432, 449 A, 453, 462 A; V 207 Hobler, Friedrich, Schol. IV 318 A Hochgürtel, Heinrich III 148; V 207 f. Hockelmann, Wilhelm, Schol. II 316 A Höcker, Josef, Br. III 401 A Höfer, Alfons V 208 Höfler, Winfried IV 484 A Hoene, Josef V 208 Hönisch, Andreas IV 318 A, 361, 435; V 208 Hoensbroech, Paul v. II 33, 41 f. A, 286, 308, 309; V 208 f. → auch unter Nicht-Jesuiten Hörder, Eduard III 49 A Hören, Matthias, Br. IV 219 A Hörmann, Franz X. IV 270 A, 272, 490 A; V 209 Hörmann, Paul III 320; V 209 Höss, Anton III 264 A Hoevel, Kaspar I 144, 106 A, 215 A; II 22, 41, 44, 97 f., 106, 153, 178 f., 188, 192, 224, 243 A, 250; V 209

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PERSONENREGISTER

Hövelmann, Josef II 90, 96 A, 292; V 209 Höver, Günter IV 457 Hofer, Emmanuel II 78 A Hofer, Karl IV 493 f.; V 209 f. Hofer, Walter II 78 A Hofbauer, Josef III 442 A, 444 A Hoffeld, Matthias, Br. III 377 Hoffmann, Georg IV 393, 395 f., 436, 469 A; V 210 Hoffmann, Hermann II 90 f., 253 f.; III 298 f., 300, 301, 302, 311; V 210 Hoffmann, Johannes B. II 13 Hoffmann, Josef III 401 A; IV 215; V 210 Hoffmann, Karl Heinz IV 94, 383 A, 456, 457, 518; V 210 Hoffmann, Ludwig IV 473; V 210 f. Hoffmann, Lutz IV 456 f., 469 A; V 211 Hoffmann, Theodor III 241 A, 326 f., 328, 333, 352, 419; V 211 Hoffmann, Wolfgang IV 441; V 211 Hofmann, Georg III 45 A, 284, 108 f.; IV 305; V 211 Hofmann, Michael III 276, 442 A; V 211 Holböke, Stephan, Br. III 49 A; IV 194; V 211 f. Hollenbach, Joachim III 401 A Hollenbach, Johann Michael IV 20 f., 121, 140 A, 391 A, 456, 457; V 212 Holter, Werner V 212 Holtschneider, Ansgar II 77 A; III 39 A, 52 A, 73 A Holtschneider, August III 164; V 212 Holzbauer, Karl IV 491 f.; V 212 Holzhauser, Karl III 49 A; IV 503; V 213 Hompesch, Josef, Br. I 210 A, 204 A Honiver, Franz X. II 69 A Hontheim, Josef II 96, 109, 137; V 213 Hopfner, Franz, Br. III 400 A Hopfner, Isidor II 46 A Hornung, Peter III 48 A, 49 A, 378 A; IV 310, 312, 314, 315, 382, 507 f.; V 213 Horny, Eugen IV 255, 256 A; V 213 Horstmann, Heinrich III 73 A, 137, 275; IV 20 A, 190, 195, 448 A; V 213 f. Horvath, Koloman IV 315 Hruza, Walter II 78 A; III 327, 365; IV 240, 470; V 214

Hubaleck, Franz X., Br. III 401 A Hubbuch, Johann B. II 78 A; III 258, 366; V 214 Huber, Carlo IV 517; V 214 Huber, Franz X. I 96, 97; II 164 f.; V 215 Huber, Hermann III 419 A; IV 260; V 215 Huber, Matthias IV 486 A Hübner, Friedrich I 113; V 215 Hünenberger, Paul IV 259, 492 A; V 215 Hüren, Anton IV 216, 463 A; V 215 Hürth, Franz III 67, 68, 113, 118 A, 119 A, 216–219, 220, 285, 352 f.; IV 113 f., 124, 304; V 215 Hütt, Petrus, Br. IV 183; V 215 f. Huger, Erwin IV 131, 288 f., 531 f.; V 216 Hugger, Victor III 184 A, 186, 189, 211, 242, 255, 264 A, 269, 325, 339 f., 341 f.; V 216 Hulsen, Jan van IV 481 A Hummel, Bosco, Schol. IV 71 A Hummelauer, Franz v. II 22, 26 A, 40, 104, 105, 121, 135–138, 149 A, 289; V 216 Hundeck, Wolfgang IV 67 A Hunger, Wilhelm IV 441; V 217 Huonder, Anton II 70 A, 78, 127 f., 144, 147, 169, 185 f. A, 196; V 217 Hupe, Werner IV 477 Husemann, Hermann IV 328; V 217 Huthmacher, Heinrich IV 76, 206; V 217 Hutmacher, Karl II 69 A Huwer, Bernward, Br. III 50 A Iblacker, Reinhold IV 422; V 217 Ibrom, Werner, Schol. IV 41 A Idergard, Thomas IV 508 A Iltingreuke, Heinrich, Br. IV 219 A Imesch, Basilius III 263 A Imhof, Adolf III 48 A Imsand, Peter I 129; V 218 Iten, Eduard I 249 A Jachert, Paul III 159; V 218 Jacques, Anton II 244 A Jäger, Georg, Br. III 400 A Jäger, Hermann IV 238, 246; V 218 Jäger, Joseph IV 218, 383 A, 464; V 218 Jakob, Josef, Br. III 400 A Jakobs, Hermann IV 67 A

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REGISTER

Jaksch, Joseph IV 135 A, 289, 290 f.; V 218 Jalics, Franz IV 400, 495 f.; V 218 f. Jansen, Bernhard II 77 A, 93; III 64 f., 70, 71, 80, 171, 377; V 219 Jansen, Josef II 256, 286 f.; V 219 Jansen Cron, Heinrich III 341, 378 A, 411; IV 20 A, 29, 215, 216; V 219 Janssen, Johannes I 48, 53, 67 A; V 219 Janssens, Johann B., Generaloberer III 437; IV 6–11, 13, 21, 22, 23 A, 24, 31, 33, 34, 35, 36, 37, 39, 44, 46, 48, 49, 50, 52, 56, 59, 60, 61, 64, 67 f., 69, 70, 71, 72, 73, 74, 77 f., 79, 80, 81 f., 87, 88, 91, 92, 93, 125, 130, 131, 132, 137, 149, 157 f., 161 f., 163, 164 f., 165 f., 168 f., 170, 173, 184 f., 189, 199, 200 A, 207, 211, 212, 217, 225, 229, 230, 232, 246 f., 257, 260, 266 A, 268, 276, 278, 280 f., 283, 284, 290, 293, 294, 296, 297 A, 300 f., 302 f. A, 306, 308, 311, 320, 321, 322, 324 f., 326, 532 f.; V 219 f. Jaschke, Heinrich, Br. III 50 A Jeggle, Johannes B. III 48 A; IV 20 A, 205; V 220 Jehle, Bernhard, Br. IV 15; V 220 Jehle, Lorenz, Br. IV 15 A Jenders, Lothar IV 374 A, 486 A Jensch, Bernward IV 247 A Jentsch, Oskar III 46 A, 263 A Jeran, Hans IV 481 A, 484 A Jöhring, Johannes B. II 46 A Johnson, Bo IV 508 A Joist, Wilhelm IV 215; V 220 Jokiel, Heinrich IV 318 A Joller, Franz IV 530 f.; V 220 Jonsson, Ulf IV 508 A Joppen, Karl II 249; III 97 f. A, 150–153; V 220 f. Jordan, Julius I 67 A Jordan, Stephan IV 240; V 221 Joset, Fidelis, Br. I 130; V 221 Joset, Peter Joseph I 253; V 221 Joye, Joseph I 210 A; II 22, 23 f., 78, 133, 147, 148 f., 156, 257, 261–263, 264, 265, 277, 294, 311–313, 317, 318; III 17 A, 258; V 222 Jüngling, Winfried IV 454; V 222 Jürgens, Heinrich IV 138, 484, 504 A; V 222

Jürgens, Hermann II 227, 228, 245, 246– 248; V 222 Jung, Alois III 48 A, 362 f.; V 222 Jung, Friedrich IV 487 A Jung, Hans Georg, Schol. IV 41 A Jung, Johannes B. III 401 A; IV 15 A Jung, Werner IV 478 Jungblut, Paul III 114 f.; V 223 Junghanns, Karl IV 272; V 223 Junglas, Andreas, Br. IV 461; V 223 Jungmann, Andreas III 79 Junk, Nikolaus III 158 A; IV 32, 33 f., 37, 61 A, 69, 71, 72, 73, 76, 82 A, 86, 95, 97, 129 A, 163, 166, 168, 173, 196, 198, 199, 207, 217, 279, 281, 315, 382, 405; V 223 Junkes, Josef IV 305, 518; V 223 Juraschek, Johann N., Schol. IV 41 A Jussen, Wilhelm IV 20 A, 195, 222 A; V 223 f. Jutz, Johannes II 199; V 224 Kälin, Karl II 264 A, 265 A; III 263, 264 A; V 224 Kaesen, Wilhelm III 369; V 224 Kah, Karl III 168, 194; IV 288; V 225 Kahonde, Robert, Br. IV 512 Kaisig, Erhard IV 15; V 225 Kalken, Adriaan van III 317, 319 Kaltenstadler, Kaspar, Br. III 400 A Kamerke, Leo II 76 A Kamp, Franz X., Br. IV 215; V 225 Kardinäle aus dem Jesuitenorden → Bea, Becker K. J., Billot, Boetto, Daniélou, Dezza, Ehrle, Franzelin, Grillmeier, Lubac, Mazzella, Steinhuber, Tarquini  Karlinger, Richard III 441; V 225 Karlstätter, Maximilian I 184 A Karp, Georg III 45 A; IV 231, 359 A, 360, 467; V 225 Karrer, Otto III 63, 106 f., 219; V 226 Kartte, Josef III 36 A, 272; V 226 Kasper, Ferdinand II 77 A, 78 A; III 249, 345 A, 358 A, 359, 360, 416 A; IV 146 A; V 226 Kasteren, Jan van II 105 A

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PERSONENREGISTER

Kastner, Georg III 48 A; IV 282, 495, 496; V 226 Kathke, Ludwig IV 154 A, 456 A, 475 A Kathol, Paul IV 480 A Katterbach, Walter IV 186, 440; V 227 Kaufmann, Emil III 259; V 227 Kegebein, Peter IV 478; V 227 Kehl, Medard IV 441 A, 454; V 227 Kehl, Nikolaus IV 321, 322 A, 324 A; V 227 Keith, Günter, Schol. IV 41 A Keller, Albert IV 407, 413 A, 485, 489; V 227 f. Keller, Alois IV 67 A, 481 A Keller, Heinrich III 67 A; IV 69, 215; V 228 Keller, Josef IV 202 A, 219 A Keller, Karl III 48 A Kellner, Michael I 254; II 215 A; V 228 Kempf, Konstantin II 77 A, 291; III 34, 55, 62 f., 120 A, 146 A, 175, 176, 237; V 228 Kempf, Friedrich III 52 A; IV 110 f., 517; V 228 f. Kensy, Rudolf IV 316, 328, 511; V 229 Kerber, Walter IV 66, 379, 489; V 229 Kerkmann, Günther IV 53 A, 317 A Kern, Walter IV 66, 407, 489; V 229 Kerssenbrock, Joachim v. IV 328, 511; V 229 Kettenmeyer, Johannes B. III 124; V 230 Ketterer, Laurentius I 67 A, 134, 148, 155 A; V 230 Keuchen, Ägidius III 170; IV 202 A; V 230 Kiechle, Stefan V 230 Kieffer, Philemo I 63 A, 215 A Kiefl, Alois IV 501; V 230 Kiel, Bernhard IV 506 A Kiermeier, Franz X. IV 318 A Kilian, Bernhard IV 456; V 231 Kilpper, Maximilian II 101; V 231 Kindler, Adolf, Br. II 77 A Kipp, Gerhard II 236, 238, 242; V 231 Kipp, Johannes B. III 49, 142 f., 239 A, 271, 272, 380; IV 229 A; V 231 Kirch, Karl, Br. IV 215; V 231 Kirch, Konrad II 77 A, 97, 107; III 68; V 232 Kirsch, Augustin IV 103, 529 A; V 232 Kirschbaum, Engelbert III 276; IV 113, 517; V 232

Kirschniock, Theophil, Br. III 49 A Kirtzel, Josef IV 385 A Klausmann, Franz X., Br. IV 495 A Klein, Alfons IV 371, 373, 388, 410, 423 A, 428, 429, 480, 493; V 232 Klein, Andreas III 260; V 232 Klein, Heinrich III 45 A; IV 181 A, 229, 230, 232, 337, 470; V 233 Klein, Karl III 45 A, 158 A, 277, 278, 344 f., 450; IV 179; V 233 Klein, Paul (1868–1939) III 171, 172, 289; V 233 Klein, Paul (* 1883, entlassen 1942) III 36 A, 106, 289 Klein, Wilhelm II 69 A, 316; III 39 f., 41, 65, 124, 157, 161, 226, 230 A, 241, 289, 290, 292, 302, 308, 312, 313, 334 A, 335, 368, 372, 422, 423, 431, 432, 433, 435; IV 20 A, 95, 296 f., 298, 299, 302, 303, 440 A; V 233 f. Kleinhubbert, Heinrich IV 103 Kleinsorge, Wilhelm III 162 A, 314; V 234 Kleist, Hans Jürgen V 234 Klenk, Gottlob III 329 A; IV 120; V 234 Kleutgen, Josef I 81, 96, 119, 120, 220 f., 224, 226, 239, 241; II 166; V 235 Kley, Martin, Br. II 77 A Kling, Anton III 404 f., 407; IV 260, 261, 481 A, 482 A; V 235 Klinkert, Heinz IV 470 A, 471; V 235 Klinkhammer, Karl IV 195, 448; V 235 Klinkhardt, Theodor I 63 A Klinkowström, Josef v. I 123, 130, 131, 133, 134, 147, 148 Klinkowström, Max v. I 125, 133, 134, 147, 167 A Klose, Hubert IV 240, 245, 332; V 236 Klose, Thomas IV 461 A Klüber, Bonifaz I 254; II 18, 214 A; V 236 Knabenbauer, Josef II 96 f., 104 f., 121, 133, 137, 138, 143 A; III 78; V 236 Knappstein, Max III 308 A Knauber, Alois III 416 A Knauer, Peter IV 71 A, 400 A, 449 A, 454; V 236 Knaus, Meinrad II 285, 292; V 236 f. Knein, Petrus III 386 A; IV 219 A, 220; V 237

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REGISTER

Kneller, Karl II 113, 118; III 78; V 237 Knörich, Wilhelm, Br. III 401 A, 403; V 237 Knott, Horst IV 410, 484, 504; V 237 Knüfer, Bernd IV 486 A, 491 A Knünz, Joseph III 183, 361, 362; IV 266; V 237 Knupfer, Wolfgang IV 361, 440; V 238 Koch, Alois IV 446 A Koch, Anton III 349, 350, 379 A; IV 119, 120; V 238 Koch, Gerhard III 179, 255; IV 253, 475 A; V 238 Koch, Heinrich II 69 A Koch, Hermann II 77 A, 78 A; III 23 A Koch, Joseph III 105; V 238 Koch, Ludwig III 231 f., 330; V 238 Kockmann, Wilhelm II 69 A Kodes, Ernst, Schol. IV 41 A Köbert, Raimund IV 304, 517; V 238 Köckemann, Ferdinand I 258 A Köhler, Heinrich II 218 A Köhring, Karl, Schol. III 401 A König, Gerrit IV 476 A, 477; V 239 König, Lothar III 384, 390, 393, 398 A, 410; V 239 Köning, Hermann IV 219 A, 220, 459 A; V 239 Köning, Wilhelm III 49 A; IV 249; V 239 Köppel, Robert III 92 f., 184 A, 193, 242 A; V 239 f. Körbling, Anton III 366; IV 134, 269 A, 490 A; V 240 Koersgen, Friedrich, Br. IV 219 A, 220; V 240 Köst, Petrus IV 476 A Köster, Heinrich IV 459; V 240 Köster, Peter IV 457; V 240 Köster, Wendelin IV 393, 395, 396, 417, 434, 466 A; V 240 Köster, Wilhelm (1890–1971) II 78 A; III 61, 158; IV 196 A; V 241 Köster, Wilhelm (1906–1985, „SchwedenKöster“) IV 310, 312, 313, 508; V 241 Kösters, Ludwig II 22, 59 f., 141 f., 150 f., 183, 278, 282, 294, 316, 317, 318, 319 f.; III 17, 19, 20, 21 f., 23, 24, 29, 30, 31, 33, 37, 60, 99, 101, 120, 121, 137 f., 145 A, 155, 157, 158 A,

164, 178, 220, 226, 245, 248, 333, 334; V 241 Köth, Karl de II 262 A Köttgen, Max III 405; IV 20 A; V 241 Koffler, Hubert II 76 A, 297 A; III 39 A, 61, 66, 67 A, 158, 285; IV 84 A, 453; V 241 f. Kohlen, Alois IV 20 A, 252 A Kohlen, Wilhelm IV 20 A Kohlschreiber, Ferdinand II 18, 285; V 242 Kohnle, Alois, Br. II 77 A Kolberg, Josef I 215 A; II 50; V 242 Kolle, Herbert IV 183 A, 383 A Kollmann, Georg II 306 A Koltermann, Rainer IV 119, 416, 454, 455; V 242 Kolvenbach, Hans Peter, Generaloberer IV 343, 353; V 242 f. Komma, Gerwin V 243 Konrad, Andreas III 400 A Kopp, Jakob IV 316; V 243 Kormann, Roman III 397, 399 A; IV 278 f.; V 243 Kornberger, Rudolf IV 236, 418, 469 A, 470; V 244 Korte, Fritz IV 457; V 244 Korycki, Karol I 20 Kossmann, Hermann IV 101, 306, 529 A; V 244 Kostka, Johannes, Schol. IV 41 A Kother, Franz X. II 77 A, 78 A; III 248 f.; V 244 Kotzki, Erich III 323; IV 510; V 244 Kox, Julius, Br. III 176; V 245 Krabbe, Johannes IV 310; V 245 Kräig, Leo II 98 A, 236; V 245 Krämer, Benno IV 483 A, 484 A Kramer, Bernhard, Schol. IV 41 A Kramp, Josef III 79 f., 150, 223, 226 f.; V 245 Kranewitter, Alois I 125 Kranz, Bernhard III 45 A; IV 359 A, 475 A Krapoll, Albert II 64 f.; III 148 f., 377; V 245 f. Kratz, Wilhelm I I; II 291; III 78, 231; IV 305; V 246 Kratzer, Anton, Br. III 400 A Kratzer, Johannes N. III 106 A; IV 529 A Kraus, Hubert IV 229 A

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PERSONENREGISTER

Kraus, Johann B. III 302; V 246 Krause, Franz X. I 209 A, 260 A, 285; V 246 Krause, Karl III 49 A; IV 84 f. A, 332; V 247 Krauss, Heinrich IV 32 A, 262, 291 A, 361, 364, 365, 366, 367, 369 A, 377 A, 387 f., 407, 409, 413 A, 425 A, 428, 429, 479, 483, 497, 498–501, 503 A Krawinkel, Albert II 94 A Kreis, Franz III 45 A, 413; IV 359 A, 475 A; V 247 Kreiten, Wilhelm II 117, 121; V 247 Kreitmaier, Josef III 83, 86 A, 92, 94, 347, 352, 361, 379 A; V 247 Kremer, Alfred IV 177, 221, 222; V 247 f. Kremers, Gerhard II 76 A Kretz, Friedrich IV 480 A, 481 A, 495 A; V 248 Kreukler, Konrad III 48 A Kreuser, Karl IV 277, 413 A, 428 A; V 248 Kreutz, Laurentius, Br. III 288 A Kreutzer, Hermann III 291, IV 313; V 248 Krezdorn, Johann Georg IV 504 A Kriegbaum, Bernhard IV 517; V 248 Krings, Wilhelm III 124 A, 137 A Kripp, Sigmund IV 372–374 Kroh, Eberhard I 258 A Kroll, Gerhard IV 15, 93, 239, 251, 333, 477; V 248 f. Kronseder, Friedrich II 141; III 170, 187, 189, 222, 225 A, 254; V 249 Kroppenberg, Hubert III 138 A, 142, 170; IV 20 A; V 249 Krose, Hermann II 77 A, 108, 124 f., 128, 132, 144, 145; III 86 f.; IV 20 A; V 249 f. Kruchen, Joseph II 265; V 250 Krüger, Eckhard IV 463; V 250 Krüger, Wolfgang, Schol. III 399 A; V 250 Krüssel, Wilhelm, Br. IV 215; V 250 Krumscheid, Peter II 88; IV 86 A, 227 A, 467; V 250 f. Krupski, Friedrich I 87; V 251 Kruse, Heinrich IV 317 A Kruse, Hubert IV 182 A, 448 A Kuczera, Lothar IV 247 A Küble, Philipp III 182; IV 30; V 251 Küenburg, Maximilian Joseph v. III 308 A Küpferle, Friedrich II 77 A; IV 306 A

Kugelmeier, Johann B. III 153, 395; IV 162 A, 182, 196 A, 204, 205, 429, 464 A, 465 A; V 251 Kugler, Franz X. II 92, 115; V 251 f. Kuisel, Johann B., Br. II 77 A Kunert, Adrian IV 476 A Kunisch, Franz, Br. II 78 A Kunz, Alois, Br. III 400 A Kunz, Erhard IV 449 A, 454, 462 A; V 252 Kunz, Joseph III 183; IV 495 A; V 252 Kurte, Franz X. II 46 A, 96 A, 173 A Kurts, Wolfgang III 49 A Kurz, Georg IV 47 A, 251; V 252 Kurz, Paul IV 288 A, 489 Kuska, Anton IV 240; V 252 Kutsch, Wilhelm IV 15 A Laak, Hermann van II 167; III 283; V 252 Lachmund, Hans-Georg IV 469 A, 470 A; V 253 Länger, Karl IV 231; V 253 La Farge, John III 370 Laier, Markus IV 500; V 253 Lakner, Franz III 269, 441, 444 A, 446–448; V 253 Lambertz, Petrus I 201 A Lambrigger, Josef, Br. I 111 A Lamers, Gerard III 57, 58 Lamers, Josef, Br. III 105 A Lamezan, Josef de I 112 A Landes, Alois I 97; V 253 Landvogt, Adam II 265 A; III 261 A Lang, Berthold III 184 A, 187, 405; V 254 Lang, Gustav, Br. III 400 A Lang, Karl Heinz, Br. IV 57; V 254 Lange, Bent IV 506 A Lange, Hermann II 77 A, 313; III 63 A, 65 f., 84, 88, 96; V 254 Langhorst, August II 122, 123 A, 291; V 254 Lankes, Wolfgang II 138; V 254 Lanser, Franz J. IV 308; V 254 Lanz, Heinrich IV 313 A Lanz, Renato IV 313 A Laplace, Jean IV 424 Larbolette, Franz X. III 304 A, 305, 308 A; V 255

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REGISTER

Lassalle, Hugo III 302, 303 f., 308, 309 f. A, 310, 312, 313, 314; V 255 Lassberg, Franz v. II 264 A; V 255 Lassberg, Max v. II 213, 215 A, 217 A; III 270; V 255 f. Lauck, Willibald III 103 f. A, 118 A, 187; V 256 Lauer, Johannes III 17 A, 35 A, 38 f., 51 A, 69, 73, 100 f., 121 A, 126, 128, 129, 133, 141, 152, 153, 155, 166, 215 A, 219 f., 226, 227, 237, 238–240, 241, 300, 341; V 256 Laurentius, Josef II 97, 138; III 67 A, 146 A; V 256 Laures, Johann III 303; V 256 f. Lautenbacher, Benedikt V 257 Lay, Rupert IV 454; V 257 Leber, Fritz IV 318 A, 482; V 257 Leblanc, Wilhelm II 77 A, 81 A; III 172; V 257 Leder, Rudolf III 420 A; IV 84 A, 231, 461; V 257 f. Lederle, Matthäus IV 67 A, 318 A, 323; V 258 Ledochowski, Wlodimir, Generaloberer II 7, 105, 106, 157, 183, 265, 318; III 1 f., 4 f., 7, 12, 16, 17, 18, 19, 20, 22–24, 25, 26, 28, 30, 31–33, 34, 36, 38, 39 A, 42, 51, 54 A, 55, 56, 57, 60, 63, 65 A, 66, 69, 73, 81, 82, 88, 91–94, 96, 97 A, 98, 99 f., 101, 102 f., 105 f., 106–109, 110, 111 f., 113, 115, 122, 123, 128, 132 f., 134, 135, 141, 152, 159, 160, 164, 166, 169, 170 A, 174, 177 A, 179 A, 183, 188, 190, 192, 194, 199, 202, 203, 206 f., 208, 209, 210, 212, 214 f., 216, 219, 224–230, 231, 232–234, 235, 236, 238, 244 A, 251 A, 262 A, 265 A, 266, 270, 271, 274, 279, 280, 287, 290, 296, 300, 304, 305, 307, 309, 312, 314, 316, 326, 334 f., 338, 352, 353, 370, 420 A, 422, 423 f., 425, 426, 427, 429 A, 431, 432, 433–436, 438, 439, 440, 442 A, 443, 445, 446, 449 f.; IV 529 A; V 258 Leenen, Hermann III 118 A, 48, 136, 172; IV 214 A; V 258 Lefert, Franz III 305; V 259 Lefrank, Alex IV 407, 408, 413 A, 420, 424 f., 429, 430, 480 A; V 259 Lehmacher, Gustav III 348; V 259 Lehmann, Peter III 170, 283; V 259 f.

Lehmen, Alfons II 109; V 260 Lehmkuhl, Augustin I 210 A, 215 A, 216, 223; II 96, 103 f., 121, 122, 123 A, 136, 142, 147, 150, 277; V 260 Leibenguth, Justin III 270, 357, 442 A, 444 A; V 260 Leiber, Robert III 276, 283, 284 f., 393; IV 117 A, 516; V 261 Leicher, Alois III 56, 340, 358; V 261 Leiprecht, Joseph II 17; V 261 Leiter, Anselm I 215 A Lemer, Gabriel, Br. II 169 A Lennartz, Erich IV 179, 187, 208 f., 440; V 261 Lennartz, Franz X. IV 317 A Lennartz, Leo III 120; IV 227 A, 302, 417, 447, 448 A; V 261 Lenner, Karl IV 464 A Lennerz, Heinrich III 75, 119 A, 283; IV 104, 304; V 261 f. Lentze, Edgar IV 103, 210 Lentzen-Deis, Fritz-Leo IV 449 A, 454, 462 A; V 262 Lenz, Petrus V 262 Leopold, Karl II 78 A; III 250, 251; V 262 Leppich, Johannes III 49 A; IV 20 A, 23 A, 147–150, 201, 254, 330, 438 f., 474; V 262 f. Lerch, Christian IV 506 A Lerch, Konrad III 401 A, 418; V 263 Lessmann, Johannes I 248 f. A, 252; II 159, 194, 195, 196 f., 228, 247 A, 249; V 263 Leturia, Pedro de III 7 A, 78 Leutensdorfer, Peter IV 288 A Lewald, Johannes III 386 A; IV 202 f.; V 263 L’hoste, Alois I 236 A Liberatore, Matteo I 117, 120, 263 Lieber, Friedrich II 180, 181 f., 183; III 288 A; V 263 Lies, Lothar IV 504; V 263 f. Liese, Heinrich II 36 A, 69 A, 281; V 264 Liesner, Karl IV 448 A, 465; V 264 Lievens, Konstantin II 11–13 Lil, Petrus van I 67 A Lillig, Adolf IV 181, 183 A; V 264 Linde, Karl IV 447, 466 A; V 264 f. Linden, Jakob II 130; V 265 Linden, Matthias IV 448 A

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PERSONENREGISTER

Lindner, Josef III 158 A Lindworsky, Johannes II 100 A; III 73 A, 82, 121 A, 126, 128 A; V 265 Lingenauber, Anton II 76 A Lingens, Emil II 96 A Linster, Peter IV 392 A Lipinski, Augustin II 214 A Lipowski, Johannes, Br. II 211 A Lippert, Peter II 78, 125, 129, 145, 150, 295, 313, 317 A; III 85 f., 91, 92, 184 A, 223, 225 f., 351 f., 357, 379; V 265 Lisson, Bernhard, Br. III 323; IV 327, 510, 515; V 265 Listl, Joseph IV 440, 480 f., 483 A; V 265 Lith, Franz van II 14 Locher, Gustav II 208; V 266 Locher, Robert IV 359 A, 491 A, 492 f. Löffler, Ferdinand II 33; V 266 Löffler, Josef, Br. II 251 A Löffler, Martin IV 487 A, 490 A Löffler, Philipp II 17, 36, 44, 50, 267, 284; V 266 Löhle, Matthäus II 77 A Löhr, Firmin II 272; III 184 A; V 266 Löltgen, Adolf II 78 A Lönartz, Clemens II 69 A, 293; III 118 A; V 267 Löser, Werner IV 454; V 267 Löwenstein, Felix zu III 48 A, 316, 317, 320; IV 31 f., 121, 259, 261 f., 479 A, 483 A, 503; V 267 Löwenstein, Franz zu III 48 A, 399 A, 419; IV 28, 140, 257 f., 270, 271, 280, 407, 481; V 267 Loftus, Richard IV 497 A Lohfink, Norbert IV 123, 126, 144 A, 198, 375 A, 449 A, 450 A, 454, 462 A, 517 f.; V 268 Lohmann, Augustin V 268 Lohmann, Johann B. II 20, 22, 193, 215; V 268 Lohmeyer, Julius III 288 A Lohn, Ladislaus IV 22 Lombardi, Riccardo IV 275, 378 Loosen, Josef III 158 A; IV 196 A, 453; V 268 Loskamp, Johann B., Br. II 316 A Lottner, Paul IV 102 f., 146 A, 218; V 268

Lotz, Johannes B. III 44, 54, 71, 203, 274 A; IV 66, 115, 121, 275 A, 277, 304, 403 A, 408, 485; V 269 Lovis, Franz I 238 A; II 257, 259 A, 260 A; V 269 Lubac, Henri de IV 10 Luca, Mariano de II 302 Ludewig, Anton II 46, 47, 48, 51, 69 A; III 23 A; V 269 Ludwig, Anton III 159; IV 222 A; V 269 Lück, Eduard, Br. II 78 A Lückemeyer, Friedrich I 68; V 269 Lückemeyer, Heinrich, Schol. II 316 A Lücker, Anton IV 155 A, 228, 466 A; V 269 f. Lüke, Friedrich, Br. II 77 A Lünenborg, Josef III 49 A, 380; IV 229, 231; V 270 Lüsken, Franz X. I 48, 51 f., 93; V 270 Luhmer, Klaus III 308 A, 309 A Lutgen, Johannes II 217 A Lutterbeck, Alfred III 48 A, 358, 359; IV 185; V 270 Lutz, Johannes I 210 A Lutze, Ernst IV 317 A Lyonnet, Stanislas IV 109 Maas, Anton I 67 A Maas, Heinrich IV 20 A MacGrath, Raimond, Schol. IV 41 A Macha, Josef IV 331, 517; V 270 Machhaus, Johannes B. III 179; V 271 Mackenzie, Roderick IV 339 Maeder, Oskar III 49 A Magni, Alessio, Generalvikar des Ordens III 12 f., 44, 270; IV 6 Märtyrer → Albrecht R., Barkholt, Benninghaus, Delp, Grimm, Lerch K., Lisson, Maring, Pieper G., Pro, Profittlich, Richert Mahlberg, Johann B. IV 195; V 271 Maier, Adolf II 256; V 271 Maier, Alois III 71 A Maier, Anton, Br. II 214; V 271 Maier, Erich IV 357 f., 390, 392 A, 393 f.; V 271 Maier, Martin; V 271 Maier, Maximilian III 314; V 271 f.

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REGISTER

Maillardoz, Charles de II 266; III 263; V 272 Malik, Gerhard III 386 A; IV 318 A Mall, Alban III 48 A Mally, Karl III 48 A; IV 135 A, 495 A; V 272 Manall, Max, Br. III 49 A, 410; V 272 Mangeot, Klaus III 155; V 272 Maniera, Johannes IV 22 A, 23, 47, 93 A, 149 f., 231; V 273 Manitius, Robert III 386 A; IV 15, 151 f., 470; V 273 Manuwald, Martin III 49 A, 187, 198, 236, 242, 360 f.; IV 261; V 273 Maréchal, Joseph III 71; IV 66, 105, 115 Mariaux, Walter III 129, 238, 241, 242, 249, 285, 343 A, 393 f.; IV 132, 134, 135–138, 264, 429; V 273 Maring, Albert III 141, 402; V 274 Marquardt, Bruno v. II 69 A Martensen, Hans L. IV 308, 310; V 274 Martin, Alfons III 200, 201; V 274 Martin, August II 239, 266 A; III 263; V 274 Martin, Joseph I 210 A, 291; V 274 f. Martin, Luis, Generaloberer I I; II 3–5, 31, 54, 55, 70 A, 95, 111, 123, 135, 137, 143, 147, 190 A, 198, 207, 212, 215 A, 265, 274 A, 276, 303; IV 525 f. A, 531; V 275 Martin, Valentin IV 20 A, 195 A, 203, 220, 456 A; V 275 Martini, Guido III 320 A; IV 288 A, 359 A Marty, Rudolph II 265 A Massong, Adolf II 76 A Math, Ludwig, Schol. III 400 A Mathies, Wilhelm, Schol. III 400 A Mathieu, Karl, Schol. III 401 A Matignon, Ambroise I 118, 121 Mattelé, Franz X. IV 20 A, 203; V 275 Matton, Meinrad I 63 A Matzker, Alfons III 364; IV 234, 236, 254, 475; V 275 f. Maureder, Josef V 276 Maurel, Antoine I 67 A Maurmann, Ludwig IV 64, 221; V 276 Mayer, Josef J. II 77 A Mayer, Rupert II 295, 312; III 49, 187, 189, 190, 209, 211, 215, 242, 250, 256, 361 f., 364, 366 f.; IV 269; V 276

Mayer, Werner IV 518; V 276 Mayer-Lauingen, Claudius IV 269 A, 490 A; V 276 f. Mayr, Julius II 227, 245 A; V 277 Mazzella, Camillo II 8 Mederer, Johann N. I 12 A Meganck, Hermann I 52; V 277 Mehlem, Gabriel v. I 151 A, 188; V 277 Mehlem, Philipp v. I 161; V 277 f. Mehler, Cyrill IV 273, 480, 491 A; V 278 Mehring, Theo IV 53 A, 461 A Meier, Emil III 263; V 278 Meier, Heinrich, Br. III 416; IV 100 f., 214 A, 220; V 278 Meier, Josef, Nov. III 400 A Meiß, Heinrich III 330 A; IV 183 A Meixner, Kurt IV 247 A, 414 A, 476 A, 477; V 278 f. Melchers, Paul Kardinal (früherer Erzbischof v. Köln) II 8 Mellentin, Felix III 386 A Mende, Werner IV 78 A, 144, 204, 460; V 279 Ménard, Marcel IV 264 Ménétrey, Joseph I 129 f., 253; V 279 Mennekes, Friedhelm IV 445, 454; V 279 Menten, Johannes I 256; V 279 Menzel, Josef IV 45 f.; V 279 f. Menzinger, Alois III 287; IV 315; V 280 Mergenschröer, Hermann, Br. III 50 A; IV 15 A Merk, Augustin II 138–140, 145, 294; III 67, 68, 78, 118 A, 283, 284; V 280 Merk, Josef III 106 A; IV 529 A Mersch, Josef, Br. IV 310; V 280 Mertens, Victor IV 509 Mertes, Klaus V 280 Mertz, Bernhard IV 244, 247 A; V 280 f. Merx, Jakob IV 219 A, 227 A Merz, Konstantin IV 492 A, 496 A, 497; V 281 Mescheder, Friedrich, Br. IV 190; V 281 Meschler, Moritz I 63, 68, 133, 211, 212; II 22, 28 f., 78, 80, 82–86, 87, 128 f., 172 A, 173, 259, 279, 284, 313; III 49; IV 62, 526 f.; V 281

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PERSONENREGISTER

Meßbacher, Franz III 48 A, 49 A; IV 28, 260, 261, 484 A; V 281 f. Metz, Klaus IV 491 A Metzinger, Franz Josef IV 138, 228, 360, 390, 391–393, 467 A Metzler, Johannes B. III 79, 130, 431 A; V 282 Meumerzheim, Helmut IV 466 A Meures, Franz V 282 Meurin, Leo I 122, 164, 228, 245, 246, 248, 249 f., 252 A; II 219 f., 223–226, 229 f., 232, 235, 245 A; V 282 Meyer, Ansgar II 76; III 289, 290, 291, 292; IV 311; V 282 Meyer, Friedrich IV 227 A Meyer, Hans-Bernhard IV 144 A, 424; V 283 Meyer, Rudolf J. V 283 Meyer, Theodor I 215 A, 216, 222, 230 f.; II 91, 109; V 283 Meyer-Bernhold, Karl IV 157; V 283 Meyffret, Amat I 63 A Meylemans, Gummar, Br. I 63 A Mianecki, Paul III 388; IV 22 A, 40, 72, 81, 82, 89, 94, 103, 151, 163, 235, 279, 280, 281, 326 f., 384, 402 A; V 283 f. Michalke, Josef IV 133 f., 235, 236, 425 A, 472 A; V 284 Michel, Kurt IV 231; V 284 Michellod, Athanasius I 112 A, 130 A Middeldorf, Hermann II 217 A; III 294 A; V 284 Middeldorf, Wilhelm II 290; III 185; V 284 Miller, Franz II 36 A, 90; V 284 f. Millet, Jacques I 67 A Ming, Joseph II 192; V 285 Minoux, Anton I 57, 87, 109, 110, 111, 112, 113, 114, 127, 128, 131, 133, 134, 142 f., 143 A, 176, 177, 185, 197, 198 A, 210 f., 214, 216, 217, 272 A; V 285 Miosga, Ambrosius IV 23 Miranda, José IV 321 Mischler, Heinrich, Schol. III 400 A Mischler, Petrus III 142, 150, 151, 238, 241 A; V 285 Möller, Heinrich III 401 A Möllerfeld, Johann B. IV 186; V 285 f.

Möllers, Bonaventura II 290; V 286 Mönnichs, Theodor II 130; III 85, 382; V 286 Mohr, Franz J. IV 317 A Mohr, Joseph (* 1834) II 130; IV 526; V 286 Mohr, Josef (* 1906) III 49 A Molinski, Waldemar IV 236, 470; V 286 f. Molitor, Joseph II 290 A Molitor, Peter III 106 A; IV 529 A Moll, Vitalis, Br. III 104; V 287 Moll, Waldemar III 48 A; IV 28, 286 A, 428 A; V 287 Montabone, Alfonso IV 313 A, 508 Montcheuil, Yves de IV 10 Moos, Karl Rudolf v. II 76 A, 77 A; III 261 A Moos, Rudolf Walter v. II 265; III 184 A, 231, 258, 259; V 287 Mordeja, Joachim IV 433, 469 A Moreau, Rudolf v. IV 159; V 287 f. Mors, Josef II 78 A Moser, Paul, Br. III 411; V 288 Moufang, Alois II 77 A Muckermann, Friedrich II 33 f., 81 A, 88, 89, 91 f., 132 f.; III 2 A, 5 f., 108, 109, 113, 141, 205, 211–213, 214, 221 f., 227–230, 232, 276 f., 326, 329, 335, 368, 378, 427–437, 449; V 288 Muckermann, Hermann II 146, 295 A, 319; III 108 f.; V 288 Mühlenbrock, Georg III 48 A, 54, 386 A, 399 A; IV 38 f., 55, 57, 59, 61, 103, 134, 177, 383 A, 391, 392 A, 429, 451, 462 A, 516; V 288 f. Müldner, Josef IV 45 f., 251; V 289 Müller, Adolf II 69 A, 167; III 131; V 289 Müller, Alban IV 482 f.A Müller, Ansgar III 48 A Müller, Caspar I 236 A Müller, Franz-Josef III 361, 411; IV 135, 140, 263, 264, 265 f., 267, 287, 487; V 289 Müller, Franz S. II 69 A; III 274, 283; IV 304; V 289 Müller, Franz X. III 44, 203; IV 18, 28 f., 48, 64, 79, 119 A, 155 A, 274 A, 276, 285; V 289 f. Müller, Fritz II 256 Müller, Hermann III 400 A; IV 491 A

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REGISTER

Müller, Jakob IV 190, 467 A; V 290 Müller, Johann B. (1850–1930) II 81; V 290 Müller, Johann B. (1872–1945) II 78 A; III 265; V 290 Müller, Johannes (1858–1932) II 77 A Müller, Johannes (* 1943) IV 486 Müller, Joseph Urs I 47 f.; V 290 Müller, Klaus IV 504, 505 Müller, Kurt, Nov. III 401 A Müller, Max III 179; IV 22 A, 460 A; V 290 f. Müller, Paul III 103 A, 269; V 291 Müller, Wolfgang IV 495; V 291 Müllner, Josef IV 96 f.; V 291 Münch, Peter, Br. II 77 A München, Karl II 46 A, 48 A, 51; III 23 A, 49, 201; V 291 Müntefering, Franz X., Br. II 78 A Müsch, Matthias II 213; V 291 f. Mugglin, Walter III 258, 259; V 292 Mund, Wilhelm II 77 A, 153 A; IV 20 A, 95 A, 440; V 292 Munding, Franz X. II 269 A; III 201; V 292 Mundwiler, Johann B. III 99; V 292 f. Munz, Franz IV 67 A, 280; V 293 Murmann, Stephan III 263; V 293 Murphy, Bartholomew John I II Muschalek, Georg (1911–1999) III 329; IV 326, 327, 510; V 293 Muschalek, Georg (* 1927, ausgetr. 1979) IV 359 A, 391 A, 413 A Muschiol, Georg, Br. III 417; V 293 Mussler, Pirmin II 272; V 294 Musterle, Anton, Br. I 210 A Mustó, Peter IV 472 A, 486 A Muth, Wilhelm III 313; V 294 Mutter, Franz X. I 193; V 294 Naber, Alois III 70, 71 A, 274 A, 282, 283; IV 304; V 294 Nachbauer, Paul II 18; V 294 Nachbaur, Sigismund II 290 A, 292; V 294 f. Nalbone, Francesco II 165; V 295 Nauke, Stanislaus III 49 A, 417 A; IV 242, 249; V 295 Negre, Pedro III 316 A Neher, Sebastian, Br. II 77 A

Nell-Breuning, Oswald v. III 37 A, 40 A, 73 A, 81 f., 101, 114, 135 f., 157, 158 A, 248, 276, 339, 386, 405 f., 415, 431; IV 31, 116 f., 120, 129, 143, 167, 168, 170, 197, 205 A, 357, 379, 450 A, 453, 462 A, 489; V 295 Nelles, Nikolaus II 270 Neltner, Theodor I 84, 87, 146, 161, 216; V 295 Nengelken, Karl, Br. IV 196 A Netzer, Alois, Br. II 77 A Neubauer, Franz X. III 48 A; IV 135 A, 289; V 295 f. Neudecker, Reinhard IV 518; V 296 Neufeld, Karl-Heinz IV 376 A, 489; V 296 Neuhoff, Wilhelm IV 459 A Neukamm, Josef, Br. III 320 A Neumann, Karl, Br. III 49 A; IV 220; V 296 Neumann, Matthias, Schol. III 401 A Neumayr, Bartholomäus III 193, 314; V 296 Neumeier, Kurt IV 159, 487 A; V 296 f. Neumüller, Matthias II 191 f.; V 297 Neuner, Josef III 316, 320 A; IV 321 f., 324 A; V 297 Neusester, Melchior II 66, 268, 270, 272, 275 A; III 142; V 297 Ney, Johann B. IV 317 A Neyer, Franz Anton IV 317 A Nied, Erwin III 261 A Niemöller, Josef II 69 A, 284; V 298 Nientimp, Bernhard I 215 A, 258 A Nigg, Theodor, Br. II 250; V 298 Nilkes, Peter I 210 A; II 57 f., 131, 269 A; V 298 Nilles, Nikolaus II 129 Nink, Kaspar III 65, 157, 158 A, 274 A; IV 196 A, 453; V 298 Nix, Hermann I 215 A, 216 A, 270; II 78 A, 129 f., 145, 173 A, 292 f.; V 298 Nober, Petrus IV 109, 305, 517; V 299 Nötges, Jakob III 214 A, 215 f., 250; IV 215 A; V 299 Nöthen, Johannes IV 21; V 299 Nolte, Theodor III 23 A; V 299 „Nonni“ → Svensson Noppel, Konstantin II 69 A; III 79, 91, 184 A, 211, 276 f., 450; V 299

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PERSONENREGISTER

Nosek, Otto, Schol. III 400 A Nossek, Franz, Schol. III 106 A Nostitz-Rieneck, Robert v. II 46 A, 52, 313, 319; III 209; V 300 Noti, Severino II 227 Nowak, Joseph III 49 A; IV 240; V 300 Nückel, Karl Wilhelm IV 317 A Nüss, Ludwig van II 18; V 300 Nunlist, Ursus, Br. II 199; V 300 Nunner, Otmar IV 482 A Oberholzer, Paul I X Obermeier, Johannes IV 51, 275 A; V 300 Odenbach, Friedrich II 192; V 301 Odermatt, Jakob I 112 A Offergeld, Joseph III 136; V 301 Ogiermann, Helmut IV 144 A, 198, 449 A, 453 f., 462 A; V 301 Ogiermann, Otto III 386 A; IV 239, 251, 333 f.; V 301 Ogiermann, Rudolf IV 232, 460 A; V 302 Ogihara, Alois III 52, 310, 311; V 302 Oizumi, Franz X. Takasi IV 316; V 302 O’Keefe, Vincent IV 352, 369 A Okonek, Klaus IV 433, 469 A, 470 A Ollig, Hans Ludwig IV 53 A, 454, 460; V 302 Oosterhuis, Huub IV 368 Oppenraaj, Rudolf v. II 318; III 102; V 302 f. Orlowski, Michael I 15 Orsbach, Engelbert v. IV 526; V 303 Ortscheid, Joseph IV 458 A Oster, Leo IV 20 A, 226, 227, 466 A; V 303 Ostermann, Heinrich III 48 A; IV 20 A, 142, 143, 216, 217, 218, 364, 367, 378, 382 f., 411, 441 f., 461, 464; V 303 Ostermann, Rudolf IV 177, 195, 439 A; V 303 Oswald, Augustin I 144, 212, 215 A, 269 A, 273 f.; II 22, 126, 169 f., 171; V 303 f. Oswald, Julius IV 486; V 304 Ott, Karl IV 264; V 304 Ottiger, Ignaz I 215 A Otto, Alfred IV 307 A Otto, Josef Albert III 79, 377, 381; IV 122, 183, 184 A, 441; V 304 Otto, Joseph Michael IV 328; V 304 f.

Overhage, Paul III 153 A; IV 20 A, 86 A, 119, 121, 133, 206, 248, 456, 489; V 305 Overmans, Jakob II 125, 141, 145, 295 A; III 93, 154 A, 213 f. A, 230 A, 298 A, 348, 349; V 305 Overmeeren, Julius van III 313 Paal, Bernhard IV 492 A Paal, Felix III 49 A, 238; IV 20 A, 212; V 305 Pachtler, Michael I 194, 195 A; II 111; V 305 f. Padtberg, August III 106 A; IV 529 A Pätzold, Franz, Br. III 288 A Paffrath, Josef II 265 A; III 150 A Paletta, Franz, Schol. III 401 A Palmer, Richard IV 244; V 306 Palmieri, Domenico II 165 Parg, Alois IV 491 A, 492 A Passaglia, Carlo I 99, 119 Patton, Rainer, Schol. IV 41 A Patzelt, Karl IV 41, 331; V 306 Paulussen, Ludwig IV 428 A Peifer, Alois II 292; III 131; V 306 Peitz, Wilhelm II 52; III 23 A, 181 f., 183, 369; V 306 f. Pelkhoven, Heinrich v. I 210 A, 285; V 307 Pelster, Franz III 77, 96, 283; IV 304; V 307 Pereira, Alfonso IV 138 f., 216, 463 A; V 307 Pereira, Antonio I 125 f. Pereira, Clemente III 407, 413 A; IV 20 A, 138 f., 162 A; V 307 f. Perger, August II 177; V 308 Perrig, Emil II 200 A Perrig, Ferdinand I 112; V 308 Perrig, Leo II 242; V 308 Perron, Jacques I 253 Perrone, Giovanni I 35, 119 f. Persicke, Josef, Schol. IV 41 A Pesch, Christian II 96, 103, 137; V 308 Pesch, Heinrich II 42, 110 f., 122, 131, 144, 147, 148, 280, 286; III 81, 121 A; V 308 Pesch, Tilman I 215 A, 216, 223; II 36 A, 90, 109, 131, 280; V 308 f. Peter, Georg, Br. III 49 A Peter, Klaus IV 457, 460; V 309 Peterhoff, Clemens, Nov. IV 391 A Peters, Jakob III 355, 369; V 309 Peters, Theodor II 242; V 309

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REGISTER

Petitjean, Antoine I 67 A Petrausch, Joachim IV 510, 512; V 309 f. Peus, Paul III 48, 49 A, 133, 241, 242, 337, 344, 363, 389; IV 20, 133, 226, 227, 434; V 310 Pfahl, Rolf IV 387, 418, 447, 458, 468, 474; V 310 Pfeifer, Augustin II 69 A Pfeifer, Bruno IV 390 A, 394, 399, 401, 496 A; V 310 Pfeiffer, Heinrich IV 517; V 310 Pfeil, Alois II 190 A Pfister, Paul III 45 A; IV 317; V 310 f. Pfluger, Matthias I 193; V 311 Pflumm, Josef III 49 A Pfülf, Otto I If; II 113, 122, 123 A, 147, 286; III 278; V 311 Philippi, Jakob IV 146 A, 204, 205, 218, 383 A, 460; V 311 Piccirillo, Carlo I 121 Pieper, Fritz II 78 A; III 245, 345, 358 A, 359; IV 146 A, 184 A; V 311 Pieper, Gerhard IV 515, 529 f.; V 312 Pierling, Jakob I 110 A, 134, 240; IV 526; V 312 Pies, Otto III 55, 58, 203 A, 223 f., 329 A, 401, 412, 413; IV 41, 60, 62, 67 A, 74, 84 A, 165 f. A, 274; V 312 Pietsch, Walter IV 332; V 312 Pietschmann, Werner, Schol. II 316 A Pilz, Johannes Chr. IV 413 A Piscalar, Alois I 144, 203 A; II 50; V 312 Pischel, Rudolf IV 254 A, 475; V 312 f. Pittau, Giuseppe IV 352, 353 Plappert, Friedrich III 137 A, 144; V 313 Plattner, Felix III 441; V 313 Platzbecker, Georg IV 41, 378, 461; V 313 Platzweg, Karl II 17, 260; V 313 Plendl, Rupert, Schol. III 400 A Plötz, Karl IV 288 A, 518; V 313 f. Plott, Rudolf IV 317 A Plümer, Ewald III 386 A, 399 A, 227; V 314 Pockstaller, Theodor III 298; V 314 Podskalsky, Gerhard IV 454; V 314 Pöppinghaus, Josef IV 131, 444, 463; V 314 Pohl, Alfred III 83, 284; IV 304; V 315 Pohlmann, Konrad IV 439 A

Polke, Alois III 36 A, 176; V 315 Poppe, Franz IV 296, 309; V 315 Poppe, Gerhard IV 201, 422, 456 A, 470; V 315 Porter, Georg II 226 Poschenrieder, Bartholomäus, Br. I 111 A Pott, Wilhelm III 386 A; IV 221; V 316 Pottgeißer, Julius I 67 A, 128 A, 149, 175, 186, 202; V 316 Pozzo, Fidelis de II 169 A Predeck, Josef II 290 A Prell, Johann B. IV 487 A Pribilla, Max III 76 f., 209, 213 A, 218, 290, 292 A, 348 f., 350 f., 379 A; IV 30, 120; V 316 Prinz, Franz X. III 367; IV 145, 490; V 316 Pro, Miguel III 10 Profittlich, Eduard III 153, 177 A, 272 f.; V 316 f. Prokulski, Valentin IV 23; V 317 Prümm, Karl III 66 f., 77; IV 109, 282, 305, 517; V 317 Prümm, Nikolaus II 69 A, 81 f.; V 317 Przyrembel, Eberhard IV 432 f., 463 A Przywara, Erich III 54, 75 f., 89, 91, 92, 220, 221, 222, 223, 266, 396 A; IV 62, 105; V 318 Pünder, Godehard IV 138, 467 Pütz, Engelbert I 215 A, 285; V 318 Pummerer, Anton IV 266; V 318 Quadt, Felix III 382; V 318 Quarella, Francesco I 121 Quecke, Johannes IV 517; V 318 Queri, Anton II 217 A Quirl, Heinrich IV 79 f. A, 461 A Quirl, Petrus III 340, 344; IV 20 A; V 319 Raab, Bernhard IV 470 A Rabe, Ulrich IV 463; V 319 Rabeneck, Johann B. III 65 f., 68 f., 92, 96, 110, 121, 329, 352 f., 385; IV 69; V 319 Racke, Karl I 210 A; II 89, 135 A, 136, 141 A; V 319 Radau, Franz X. III 148; V 319 Rademacher, August III 150 A, 289 f.; V 320 Radl, Albert V 320 Raedler, Gebhard I 216 A

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PERSONENREGISTER

Rahner, Hugo III 44, 54, 71, 350, 441, 444 A, 447, 449; IV 104 f., 119 A, 121; V 320 Rahner, Karl III 50 A, 54, 66, 71, 76; IV 69, 96, 105–107, 121, 124, 125, 126, 127, 129 A, 144, 299, 337 f., 352, 356, 366, 371, 379, 449 A, 462 A, 463, 464, 489; V 320 Raitz von Frentz, Emmerich III 53 f., 158 A; V 320 f. Ramière, Henri I 118; II 8 f. Ramsperger, Edmund III 385 A, 410; IV 256 A, 266; V 321 Rast, Maximilian II 76 A; III 70, 203, 442 A; V 321 Rathgeb, Jakob II 22, 55, 193, 195 A, 196 A, 197, 198, 208 A, 251 A, 310; V 321 Rattinger, Daniel I 215, 240; V 322 Rauch, Anton III 274 A Rauchenberger, Alois II 77 A Raulf, Josef, Br. II 77 A, 316 A Rauterkus, Franz II 149 A, 289; III 163; V 322 Rauw, Remigius III 148 f., 317, 320 f.; V 322 Reckter, Helmut IV 510 A; V 322 Redeker, Alois IV 456, 466 A; V 322 f. Reiber, Johann B. III 263 A, 264 A; V 323 Reichel, Heribert IV 32, 170–177, 186, 385; V 323 Reichmann, Matthias II 295 A Reinbrecht, Erhard IV 205; V 323 Reinert, Karl III 268; V 323 Reinert, Paul III 264; V 323 f. Reiter, Maximilian III 48 A, 417; V 324 Reithmeier, Erich IV 495; V 324 Rembold, Albert II 77 A, 140; III 67 f., 131, 252 A; V 324 Remmert, Günter IV 458 A Renaud, Marcel II 215, 217; III 294–296 Rendenbach, Rainer III 48 A, 386 A; IV 458 f.; V 324 f. Rensing, Franz III 49 A, 150 A, 163; V 325 Restel, Bruno IV 275 f., 277; V 325 Rettich, Konrad II 261; V 325 Retzek, Erhard IV 241, 248, 332, 477; V 325 f. Reusch, Alfred, Br. IV 209, 219 A; V 326 Reust, Wilhelm IV 392 A Rey, Antoine I 67 A

Rhein, Wolfgang, Schol. IV 318 A Rheinboldt, Joseph IV 481 A, 482; V 326 Riccabona, Marco de III 282 Richard, Rembert II 291; III 16, 21, 22 A, 164, 186, 195, 197, 198, 209, 265; V 326 Richartz, Franz-Joseph II 250 f.; V 326 f. Richen, Gottfried II 51, 52; III 23 A; V 327 Richert, Gregor IV 510, 511, 515; V 327 Richstätter, Karl I 153; II 278, 281; III 118 A, 119 A, 157, 158 A, 226, 250; IV 22 A; V 327 Richter, Konrad, Schol. III 401 A Richter, Wilhelm III 67 A, 261 A, 268, 442 A, 444 A; V 327 f. Ricken, Friedo IV 486; V 328 Riedel, Arthur IV 241, 249 f.; V 328 Riederer, Hermann III 385; IV 256, 286, 480 A; V 328 Riedl, Bernhard III 179; V 328 Riedweg, Anton II 264; III 184 A, 257, 259; V 328 f. Rieke, Maximilian V 329 Riener, Walter IV 28, 32; V 329 Riesenhuber, Klaus IV 317 A Rieß, Florian I 216 A, 223, 224, 225, 226, 227, 230; II 97; V 329 Rieth, Theobald IV 193 A, 223 A, 440, 446 A; V 329 Riethmeister, Josef III 411; IV 44 f., 249; V 330 Riklin, Maximilian III 316; V 330 Rimml, Rochus III 276, 279 A; V 330 Ripplinger, Johann Gustav III 309 A Ritzhaupt, Fred IV 496 Rive, Bernhard I 183, 210 A, 272 A; II 18; V 330 Roberts, Thomas III 320 A Roche, Tiburtius III 11 Rockliff, James II 190 A, 195 A, 198, 252, 253; V 330 f. Rodenbach, Johann B. IV 183 A Roder, Georg I 87, 108, 112 A, 141, 143 f., 146 A, 147, 148, 151 A, 152, 159, 160, 161, 163 A, 218, 249, 253; II 18, 153; V 331 Roder, Johannes III 320 A Rodewyk, Adolf III 41, 145 f., 416; IV 20 A, 35, 94, 140 A, 146 A, 149 A, 164 f., 207 f. A, 208, 209 A; V 331

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REGISTER

Roduit, Josef I 130; V 331 Roelle, Ludwig III 36 A Roelli, Franz X. II 60, 257, 259 A; V 331 f. Rösch, Augustin II 77 A, 316; III 43 f., 48, 57, 72, 267, 329, 330, 339, 340, 342, 361, 364, 371, 373, 380, 381, 383, 388 f., 390–393, 398, 399, 407, 409 f., 451; IV 263, 264, 265, 266; V 332 Roessler, Johannes, Schol. II 316 A Roh, Jakob I 67 A; V 332 Roh, Petrus I 67 A, 87, 105, 108, 111 A, 122, 127 f., 146 A, 147, 148, 151, 155 A, 158, 169, 175, 185, 210 A, 215 A, 216, 223, 226, 228, 229, 236; II 169 A, 310; V 332 Rohmann, Theodor I 130 A, 131 Rohner, Karl II 142 A, 265; III 261 f., 268 f.; V 332 f. Rojek, Egon IV 514 A Romahn, Walter IV 317 A Rommerskirch, Erich III 405; IV 254, 259, 475; V 333 Rompel, Josef II 52; III 23 A; V 333 Rondholz, Paul III 171, 341; V 333 Rong, Klaus IV 67 A, 416, 463 A; V 333 Roos, Heinrich IV 86 A, 307 f., 309, 310 A, 315, 383 A, 449 A; V 333 f. Rooth, Lars IV 310, 312, 508; V 334 Roothaan, Jan Philip, Generaloberer I 35– 40, 46, 51, 57, 58, 61, 62, 68, 73, 75, 77, 78, 79, 82, 84, 90 f., 91 f. A, 95 f., 102, 103, 104, 105, 107 A, 108 f., 113, 114, 116, 117, 128 f., 133, 134, 138, 152, 156, 178, 196 f., 197 f., 214, 240; IV 524, 526, 527; V 334 Rosa, Enrico de II 318 Rosczyk, Hermann IV 93 A, 231; V 334 Rosenbaum, Balthasar II 290 A Rosner, Alfons III 48 A Ross, Johann III 301, 307, 308 A, 309, 310; V 334 f. Rossier, Pierre I 87, 238; II 257; V 335 Rossum, Theodor van V 335 Roth, Heribert III 380; IV 296, 391 A, 419, 424; V 335 Rothe, Alfred I II; III 404; V 335 Rothenflue, Franz I 68, 81, 161, 169, 170 A, 171 f., 184 A, 200 A, 215 A; V 336

Rothenflue, Kaspar I 56, 57, 67 A, 79, 102, 104; V 336 Rothkegel, Egbert IV 84 A Rothkegel, Winfried, Schol. IV 41 A Rotter, Hans IV 376 A Rousselot, Pierre IV 105 Rozaven, Jean-Louis de I 38 Rudin, Joseph III 48 A Rüber, Edelbert IV 218; V 336 Rüberg, Joseph IV 20 A Rüf, Franz X. II 92 f.; V 336 Rüschkamp, Felix III 84, 157, 158 A; IV 200 f.; V 336 f. Rueter, Wilhelm IV 45 f., 238, 248 A; V 337 Rüttimann, Willy III 49 A Ruff, Wilfried IV 458 A Ruffing, Werner IV 331, 492 A; V 337 Ruhkamp, Franz, Br. I 254; V 337 Rump, Arnold II 76 A; III 10, 148, 149; IV 187, 220; V 337 Runkel, Peter II 78, 276 f.; V 338 Rupp, Walter IV 433 A, 487 A Rusnak, Franz IV 487 A Ruß, Günter IV 15, 231, 470 A; V 338 Ruyten, Wilhelm, Br. IV 226 A, 227 A Sachsen, Georg v. III 49 A, 180 f., 290 f.; V 338 Sack, Heinrich II 36 A, 39, 259 A; V 338 Saedler, Petrus II 216 f., 295 A; III 81, 115, 142, 143, 213; V 338 f. Saft, Paul III 48 A, 380, 417 A; IV 332; V 339 Sailer, Johann Michael I 23 Sala, Giovanni B. IV 485; V 339 Salanczyk, Stefan, Schol. III 401 A Sammer, Hermann IV 261, 289; V 339 Samson, Friedrich III 50 A; IV 231; V 339 f. Samuelsen, Johannes B. IV 307 A Sander, Wilhelm I 210 A; II 32 A Sanders, Albert III 416 A; IV 85 f. A, 214 f. A, 216; V 340 Sasse, Johannes B. I 215 A, 98 A Sauer, Emil IV 181 A, 228; V 340 Saurer, Karl II 77 A, 257, 262, 263; III 18, 22 A, 201, 258, 261, 263 A; V 340 Sauthié, Josef I 67 A, 215 A, 236 A Savels, Matthias II 260 f., 290; V 340

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PERSONENREGISTER

Sbandi, Pius IV 394 Schaaf, Heinrich II 69 A, 167; III 71, 282 f.; V 341 Schade, Heribert IV 120, 489; V 341 Schadt, Alois IV 447; V 341 Schäfer, Andreas III 305, 309 A, 312; V 341 Schäfer, Josef IV 17, 146 A, 218; V 341 Schäfer, Ulrich III 386 A; IV 223, 447 A, 467 A; V 342 Schäfermeyer, Josef III 363; V 342 Schäfers, Franz X., Br. IV 183 A Schäffer, Karl II 22, 24, 47, 49, 70, 100, 135 f., 137, 154, 190 A, 193, 215, 302 f.; III 16; V 342 Schäffler, Karl II 219; V 342 Schärpf, Otto IV 288 A Schaible, Simon, Br. III 49 A Schalk, Hugo III 58 f., 193, 202 f., 329; V 342 Schall, Ferdinand I 47; V 343 Schall, Franz IV 361; V 343 Schaller, Joseph Walter v. I 48; V 343 Schanz, Thomas, Schol. III 400 A Scharfenberger, Franz IV 318 A Schasching, Johann N. IV 368, 385, 413 A, 516; V 343 Schatz, Klaus IV 53 A, 429 A, 454; V 343 Schauberger, Josef II 294; III 118 f. A; V 343 Scheid, Nikolaus II 292; V 343 Schellhoff, Ernst IV 155 A, 463; V 344 Scherer, Bernhard IV 495; V 344 Scheuerer, Franz X. III 49 A Schicketan (oder Schicketanz), Friedrich I 157 A Schiefer, Franz X. IV 20 A Schiefer, Friedrich II 78 A Schierse, Franz Josef IV 103, 198, 232, 529 A; V 344 Schiffer, Hubert III 314; V 344 Schilgen, Hartwig II 277; III 49 A, 86; V 344 f. Schilling, Franz IV 186 A, 210, 461 A; V 345 Schindler, Johannes, Schol. IV 41 A Schink, Mikael IV 508 A Schinke, Alfons III 36 A, 418 A Schiwy, Günther IV 391 A Schlaberg, Joseph I 111; V 345 Schlax, Werner IV 221; V 345

Schlegelberger, Bruno IV 436, 469 A, 470; V 345 Schleich, Gottlieb IV 288 A, 289; V 346 Schleiniger, Nikolaus I 174 A Schlingermann, Theodor III 386 A; IV 448 A Schlitz, Karl II 290, 291; V 346 Schlosser, Georg I 87; V 346 Schmalbach, Alfred III 132 A Schmandt, Walter IV 85, 275 A Schmid, Eugen III 183; V 346 Schmid, Karl, Br. IV 495 A Schmid, Matthäus, Br. I 210 A Schmid, Max II 77 A; III 86; V 346 Schmid, Theodor II 18; V 347 Schmidkonz, Theo IV 138, 480 A, 486 A; V 347 Schmidt, Bruno III 404, 413 A; IV 234; V 347 Schmidt, Johannes, Br. I 210 A Schmidt, Josef (1854–1936) I 210 A; II 58, 139, 142 A; V 347 Schmidt, Josef (* 1946) IV 486; V 347 Schmidt, Karl Ferdinand IV 511; V 347 f. Schmidt, Paul (1910–1989) III 48 A; IV 310, 311 A, 312; V 348 Schmidt, Paul (* 1931, 1977 ausgetr.) IV 475 A Schmidt, Philipp III 140 A Schmidt, Viktor III 48 A Schmidt, Wilhelm IV 219 A Schmitt, Andreas III 195; V 348 Schmitt, Anton III 344, 369; V 348 Schmitt, Helmut IV 491 A Schmitt, Jakob III 159 f., 336; IV 21 A; V 348 f. Schmitt, Philipp III 187; V 349 Schmitz, Emil (1870–1953) II 251 f.; III 322; V 349 Schmitz, Emil (1907–1973) IV 20 A, 518; V 349 Schmitz, Franz X., Br. IV 194; V 349 f. Schmitz, Heinrich II 78 A; III 39 A, 51 f., 53 f., 241 A, 245, 345 A, 358; V 350 Schmitz, Hermann Josef II 77 A; III 84, 122; V 350 Schmitz, Karl III 45 A

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REGISTER

Schmitz, Philipp IV 372, 454; V 350 Schmitz, Werner IV 67 A, 217 Schmutte, Josef M. IV 229 A, 231, 467; V 350 Schneemann, Gerhard I 215 A, 223 f., 225, 226, 227, 230, 232, 233, 234, 235, 240, 268; II 107, 122, 173 A; V 351 Schneider, Burkhard I 225; IV 111, 338, 394, 517; V 351 Schneider, Theo V 351 Schnetzer, Willi I X Schnyder, Joseph II 76 A; III 258, 267, 395, 438, 440; V 351 Schober, Sebastian, Br. II 77 A Schoch, Rudolf IV 324 A Schöbi, Adolf III 48 A, 269; V 351 f. Schölkens, Arnold, Schol. IV 317 A Schoemann, Johann B. III 158 A, 418 A; IV 247 A, 282; V 352 Schöndorf, Harald IV 486; V 352 Schönegger, Arthur III 22 A, 442 A; IV 304; V 352 Schönenberger, Johann B. II 265, 266; III 72, 259, 263, 340 A; V 352 Schönenberger, Mario IV 367–369, 382, 411, 441, 447; V 352 f. Schönenberger, Thomas III 48 A Schönenbusch, Hermann I 23 f., 26, 47; V 353 Schönfeld, Johannes B. von IV 20 A, 133, 142, 201, 456; V 353 Schönhuber, Josef III 48 A Schönmetzer, Adolf IV 107, 198, 517; V 353 Schöttler, Wolfgang, Schol. IV 67 A Scholz, Anton V 353 Scholz, Dieter IV 513, 514 A, 515; V 354 Schorer, Josef III 230 A Schorlemer, Wilhelm v. II 77 A Schorn, Josef I 14 Schorro, Josef, Br. I 255; V 354 Schrader, Clemens I 119, 120, 225, 263 Schrieder, Josef, Br. II 52 f.; V 354 Schröder, Friedrich II 165; V 354 Schröder, Heinrich IV 183 A Schröder, Paul IV 20 A, 143, 144, 448 A; V 354 Schröer, Theodor, Br. II 77 A; IV 215; V 355

Schröteler, Josef II 77 A; III 39 A, 73 A, 82, 119 A, 121 A, 137, 158 A, 213 A, 227, 228 A, 241 A, 276, 349; V 355 Schröter, Johann B. II 228; V 355 Schroll, Josef IV 95 A, 198, 214 A, 301 f., 387, 450; V 355 Schrouven, Konrad IV 102, 142, 194, 220 f., 529 A; V 355 f. Schubiger, Franz X. III 315; V 356 Schüller, Adolf III 204; V 356 Schüller, Bruno IV 115, 144 A, 198, 362, 375 A, 449, 454; V 356 Schülter, Emil, Br. III 49 A Schüßler, Winfried IV 377 A, 500; V 356 Schütt, Paul III 41 A, 67, 84, 203, 403; V 356 Schütte, Franz Josef IV 112 f., 305; V 356 f. Schütte, Josef III 415 A Schütz, Rudolf II 320; III 96, 139, 320 A; V 357 Schuh, Alois III 416 A; IV 216, 217 f., 416, 463; V 357 Schuhen, Wilhelm, Br. II 78 A; III 288 A Schuhmann, Ludwig IV 486 A, 504 A Schuler, Alois I 210 A, 217 A Schulte, Friedrich III 179; IV 22 A, 23; V 357 Schulte, Gottfried II 190 A Schulte, Heinrich IV 66 f., 407, 408, 485; V 357 Schulte, Heinrich, Br. III 49 A Schulten, Philipp I 26, 92, 99; V 358 Schultze, Bernhard IV 305; V 358 Schulz, Heinrich IV 318 A Schulz, Heribert III 401 A Schumacher, Johann B. IV 308; V 358 Schunk, Wilhelm III 48 A, 386 A Schupp, Franz IV 504 Schurhammer, Georg II 78 A; IV 112, 305; V 358 Schurmans, Maurits, Generalvikar III 317 Schuster, Johann B. III 70, 71; IV 66; V 358 Schuster, Josef IV 391 A, 466 A; V 358 f. Schwab, Johann II 69 A, 96 A, 141 A Schwarz, Joseph II 78 A, 282–284, 293, 296; V 359 Schweden, Wilhelm I 202; V 359 Schweigert, Rupert III 320 A

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PERSONENREGISTER

Schweikart, Otto IV 271 f., 273 A, 491 A, 492, 493; V 359 Schweitzer, Hubert IV 179, 444; V 359 Schwemmer, Oswald, Schol. IV 377 f. Schwendimann, Friedrich III 442 A, 444 A Schwerter, Theodor I 255; V 359 Schwick, Ferdinand II 292 A Schwind, Werner IV 57; V 359 f. Sebott, Reinhold IV 454; V 360 Sedlack, Johannes II 214 A Seelen, Heinrich III 421 A; IV 38 A, 51 f.; V 360 Seggewiß, Anton III 53 A, 139; IV 38 A, 99 f., 533; V 360 Segur, Heinrich IV 498 A Seibel, Vitus IV 373, 388, 410, 411, 451, 473 A, 497, 502; V 360 Seibel, Wolfgang IV 120, 121, 299, 489; V 361 Seibert, Ansgar III 263; V 361 Seidenschwarz, Karlheinz, Schol. IV 41 A Seiler, Hermann III 45 A, 268; IV 312, 313, 507, 508; V 361 Seiler, Julius II 275 f., 282, 294; III 184 A, 188; V 361 f. Seitz, Bernhard I 210 A Semler, Michael III 264 A Semmelroth, Otto III 378 A, 386 A, 416 A; IV 69, 107, 115, 121, 123 f. A, 124 f., 126, 127, 139, 140 A, 144, 198, 214, 375 A, 449 A, 450 A, 454, 462 A, 463, 464; V 362 Senn, Josef, Br. I 111 A Servas, Joseph, Br. IV 183; V 362 Settnik, Uli, Schol. III 401 A Setzer, Friedrich IV 66; V 362 Shouriah, Franz X. IV 322 A Sialm, Theodosius IV 157; V 362 Sieben, Hermann-Josef IV 454, 455; V 362 f. Sieben, Karl IV 269 A, 490 A, 496 A, 497; V 363 Siebers, Gerhard III 419 A Siebner, Johannes V 363 Siegel, Stefan IV 392 A, 393, 475 A; V 363 Siepe, Josef II 69 A, 282, 286; III 141, 142; V 363 Sierp, Heinrich II 229 A, 248 f., 295, 319; III 30, 87, 92, 185, 209, 210, 211, 218; V 364

Sierp, Walter II 78 A, 279; III 16 f., 39, 51, 73 f., 104 A, 118 A, 164 A, 230, 241 A, 335, 377, 420, 431, 432; IV 73, 202 A; V 364 Sievernich, Michael IV 454; V 364 Silberer, Rudolf IV 424, 487 A; V 364 Simmel, Ansgar (Oskar) III 385 A; IV 15, 52 A, 120, 268, 280, 337, 518; V 364 f. Simmen, Joseph I 56, 67 f., 78 A, 79, 102, 105, 107 A; V 365 Sineo de la Torre, Giuseppe I 25, 30 f., 47, 49 f., 51, 96; V 365 Singer, Josef IV 493; V 365 Sladeczek, Franz M. IV 244; V 365 f. Sliwinski, Stanislaus, Br. II 211 A Smet, Pierre-Jean de I 127; II 199 Smulders, Jakob IV 11, 391 A Soballa, Günter IV 47, 55, 62, 232, 330, 378, 384, 393, 412, 435, 436, 439, 467, 471, 474, 512; V 366 Soengen, Ludwig II 130; V 366 Solèr, Ignatius I 67 A Sommer, Johann B. IV 258, 481; V 366 Sonntag, Josef III 49 A Sopuch, Stanislaw III 23, 171 Souza, Anselm de II 217 A Souquat, Petrus I 111; V 366 Späni, Anton I 111 A, 207 A, 212; II 17, 41; V 367 Spicher, Petrus I 212; V 367 Spieker, August, Br. IV 219 A, 461; V 367 Spieker, Josef III 129, 215, 242–244, 337, 379, 419–427; IV 142, 143; V 367 Spillmann, Josef II 127; V 367 Spitzauer, Franz X. III 411; V 368 Spohn, Franz X., Br. III 49 A Spors, Bruno III 365; IV 43, 239, 240, 245, 249 A, 332, 469 A; V 368 Sporschill, Georg IV 400 Springer, Alois, Br. III 49 A; IV 242; V 368 Stadelhofer, Franz III 400 A Stadlhuber, Emmeran, Nov. III 400 A Stänner, Bernhard II 262 A Staffner, Johannes B. IV 324 A Stainczyk, Hubert III 50 A Stalder, Robert IV 486; V 368 Stalter, Johann B. III 264 A, 419 A Stap, Anton van der IV 368

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REGISTER

Stark, Joseph IV 321 A Stark, Karl III 259, 268, 445; V 368 Starker, Alois III 36 A, 179 A Stattler, Benedikt I 12, 17 f., 24 Staub, Karl, Br. I 130; V 369 Staudinger, Georg I 30, 31 A, 53, 55 f., 57, 61, 75, 92 A, 95, 110, 111, 114; V 369 Steffen, Hubert, Br. IV 226 A Steffens, Josef IV 456 A Steffens, Karl IV 510; V 369 Steger, Albert III 29, 56, 58, 70; IV 62, 156; V 369 Steichen, Adolf III 101, 158 A; V 369 f. Steigels, Winand III 364; V 370 Stein, Alois IV 33 A, 38 A, 39, 75, 87 A, 94 A, 95 A, 96, 97 f., 166 A, 180 f. A, 182, 230, 412, 417, 440, 466 A; V 370 Stein, Friedrich III 415; V 370 Stein, Peter, Br. III 131; IV 226 A; V 370 Steinbach, Valentin, Br. II 158 A Steinen, Petrus II 76 A, 292, 139; V 370 f. Steiner, Norbert II 69 A; III 48, 132 A, 135, 139, 240; IV 222; V 371 Steinhart, Eugen II 204; V 371 Steinhuber, Andreas I 240, 241; II 8, 161; V 371 Steinmetz, Franz Josef IV 53 A, 424; V 371 f. Steinmetz, Johann B. III 189, 201, 385; V 372 Steins, Walter I 243, 245, 246, 247, 248 A, 249; V 372 Steinwede, Rudolf IV 186, 383 A, 432, 463; V 372 Stellbrink, Alois II 96 A, 313 A Stentrup, Wilhelm II 41, 96; V 372 Stenzel, Alois IV 462 A Stiegele, Rudolf III 201; V 373 Stier, Josef II 290 f.; III 187, 198; V 373 Stierli, Josef III 330, 444 A; IV 292; V 373 Stiglmayr, Josef II 46 A, 52; III 184 A; V 373 Stiglmeier, Ludwig, Schol. III 400 A Stillfried, Gebhard v. IV 151 f., 469 A; V 373 f. Stock, Klemens IV 394, 518; V 374 Stockalper, Franz v. I 112; V 374 Stockmann, Alois II 141 A; III 229; V 374 Stöckle, Otto III 385 A Stöckler, Josef, Nov. I 258 A

Stöferle, Franz, Br. II 316 A Stöger, Johann Nepomuk v. I 133 Stökle, Alois IV 263 A, 264, 282; V 374 Störchle, Franz III 385 A Stöver, Ferdinand, Br. III 106 A Stoiber, Alfred IV 288 A Stolberg, Bernhard von II 178, 180; III 288, 291; V 375 Stolberg, Josef Graf v. → unter Nicht-Jesuiten Stoll, Georg IV 441 Stoll, Hugo IV 394, 481 A, 482 A; V 375 Stoppar, Jakob I 130 f., 133, 161 f. Stracke, Friedrich III 401 A Strässle, Rudolf III 212 A, 238; V 375 Sträter, August I 194 A, 210 A, 217, 230; II 174–176; V 375 Sträter, Clemens III 163; V 376 Sträter, Hans III 49 A; IV 210 f., 223, 461; V 376 Sträter, Karl IV 496 A Sträter, Paul II 296; III 39 A, 49, 51, 100, 119 A, 137, 149 f., 278, 311; IV 188 f., 295, 296; V 376 Strang, Wilhelm III 289, 290 A, 292; IV 310; V 376 Straßer, Walter III 368, 381; IV 33 A, 162 A, 184, 217; V 376 f. Strassmaier, Johann II 114 f.; III 83; V 377 Stravino, Antonio M. III 274 Stricker, Anton IV 31, 49, 57, 76, 80 A, 81, 99, 137 f., 158 A, 271, 279, 531 f.; V 377 Strieder, Wilhelm IV 249; V 377 Strittmatter, Walter IV 259 f., 481 A; V 377 Strobel, Ferdinand I II, 79 f.; III 48 A Stromberg, Rudolf IV 470 A Stüer, Josef II 207; V 377 Stüper, Ludger IV 441 f., 443; V 378 Stump, Alfred IV 444 f.; V 378 Sturm, Emmeran III 320 A Sudbrack, Josef IV 122, 489; V 378 Südhoff, Gerhard IV 20 A Suermann, Friedrich II 18; V 378 Sunder, Georg IV 43, 45, 241, 247, 248, 249 A, 327 A, 328; V 378 Svensson, Jon („Nonni“) II 132; III 86 f., 141, 142, 266, 416; V 378 f.

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PERSONENREGISTER

Swain, John L., Generalvikar II 106; IV 11, 38 A, 39, 72, 89, 92, 93, 103, 135 A, 158 A, 163, 169, 254, 280, 291, 302, 337, 339, 532 A Swiderek, Franz, Br. IV 449; V 379 Switek, Günter IV 401 A, 454; V 379 Syndicus, Eduard III 386 A; IV 198, 391 A; V 379 Syndikus, Walther IV 482 A Syré, Otto III 48 A, 378, 386 A; IV 73, 93 A, 149 A, 204 A, 223–225, 466 A; V 379 f. Szentiványi, Desiderius IV 183 A Szyskowitz, Johannes, Schol. IV 41 A Taepper, Johannes III 251 A, 263, 368 A, 381; V 380 Taepper, Karl III 148 f.; V 380 Takemiya, Felix III 311; V 380 Tanner, Alfons IV 131, 233 f., 236, 433, 469 A; V 380 f. Tappe, Fritz IV 317; V 381 Tarara, Wolfgang IV 254, 439; V 381 Tarquini, Camillo I 263; II 8 Tattenbach, Franz v. III 393 A, 407, 410 A, 413; IV 15, 28, 280 f., 282, 298–301, 302, 337, 369, 405–407, 409, 410, 411 A, 499 A; V 381 Teepe, Augustin, Br. IV 190, 220; V 381 Tegethoff, Moritz, Br. I 210 A Tegyey, Gabriel IV 482 A Teilhard de Chardin, Pierre IV 11, 66, 106 Tenten, Wilhelm II 170, 172; V 381 f. Tepe, Bernhard II 228; V 382 Terán, Julio IV 408 Terescényi, August IV 315 Terhardt, Johannes B. II 43; V 382 Ternus, Josef III 65 f., 157, 158 A; IV 69, 198; V 382 Terörde, Anton II 250; V 382 Teschauer, Carlos II 209; V 382 Tewes, Friedrich I 257; V 383 Thalhammer, Dominik III 441, 444 A; V 383 Thiel, Dietrich IV 511, 512; V 383 Thiel, Johannes B. III 320 A Thielen, Karl III 416 A; IV 20 A, 131, 216; V 383 Thiemann, Heinrich I 215 A

Thill, Ernst II 22, 24, 39, 62, 69 A, 70, 80 f., 98, 124, 137, 138, 139, 144, 285, 291, 313 A; III 17 A; V 383 Thoelen, Heinrich II 45; V 383 f. Thora, Gerhard IV 316; V 384 Thorell, Pehr IV 508 A Thüer, Karl III 49 A Thürlimann, Victor II 36 A Thüssing, Josef II 46 A, 48 A, 51, 298; V 384 Thuringer, Rune IV 508 A Thurn, Heinrich IV 67 A, 447 A Thurn, Hubert IV 103, 120; V 384 Tielitz, Alois II 296; III 130, 141; V 384 Tillmann, Heinrich II 77 A; III 178; V 384 f. Tillmann, Josef II 77 A Toebosch, Wilhelm IV 159, 447 A, 456; V 385 Tölle, Franz II 261; V 385 Tönnies, Johann B., Br. III 416 A Tophinke, Hermann IV 215, 324; V 385 Träm, Otto III 364; IV 227 A; V 385 f. Trapp, Georg III 399 A, 400 A; IV 276, 278, 279; V 386 Trenkamp, Franz X. II 76 A Treser, Karl IV 228, 460, 465; V 386 Tretter, Bernhard, Br. III 320 A Treusch, Karl, Br. III 50 A; IV 305, 518; V 386 Tritz, Petrus III 136; IV 20 A, 146 A, 217, 220, 226 A, 227; V 386 Troll, Christian IV 53 A Tromp, Sebastian IV 124 Trost, Franz Josef IV 94 Trümper, Wilhelm I 210 A Tschieder, Peter I 130; V 387 Tsu, Simon III 11 Tsuchihashi, Yashita Paulus II 254; III 299 f.; V 387 Türck, Josef, Br. IV 526 f.; V 387 Tyrrell, George II 5, 6 Tyschak, Joachim, Br. III 36 A Uebbing, Gerhard, Br. II 77 A Übelmesser, Josef IV 272, 491 A; V 387 Ueding, Leo III 68, 158; IV 198 A, 200 A; V 387 Uhl, Andreas, Br. IV 15 A Uhlenbrock, Bernhard, Br. III 416 A

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REGISTER

Ulbrich, Horst Günter IV 510 A, 514 A; V 388 Ullrich, Josef IV 247 A, 476 A; V 388 Ulrich, Anton I 111 A Umberg, Johannes B. II 99; III 75, 263, 441, 444 A; V 388 Urmitzer, Paul III 179; V 388 Väth, Alfons II 77 A, 249, 291; III 79, 358; V 389 Valder, Jakob, Br. III 164 A Vanvolxem, Julius II 293; III 32, 134, 154; V 389 Vanvolxem, Karl III 176 A, 460 A; V 389 Vanvolxem, Thomas III 160; V 389 Vaughan, Bernhard II 318 Vautier, Anton I 48 A Vecqueray, Charles III 305; V 390 Veelken, Philipp III 312; V 390 Veltmann, Gerhard III 132 A, 153 f.; V 390 Verwej, Leonard IV 257; V 390 Veth, Josef, Br. IV 318 A Vetter, Anton III 70, 71; V 390 Vielstädte, Heinrich, Br. II 316 A Vielweber, Lorenz, Br. III 400 A Vierhaus, Joseph IV 317 A Villiger, Burkard I 129, 130; V 390 f. Villiger, Johann B. III 264; V 391 Vincenti, Wilhelm III 140; IV 212; V 391 Viscardini, Pietro M. I 212 Vleugels, Renatus II 78 A; III 49 A, 124, 403; IV 20 A, 221, 222, 465; V 391 Voges, Heinrich, Br. IV 416 A Vogler, Johann B., Br. III 400 A Vogt, Ernst II 106 Voiss, Albert II 39, 285; V 392 Volk, Ludwig IV 111 f., 288 A, 344, 357, 369– 371, 489; V 392 Vorspel, Friedrich III 40 A, 41, 74, 104, 115, 241 A, 251, 330, 336, 340, 372 f., 382; IV 20 A, 78 A, 146 f., 147, 194, 195, 297, 298, 357, 465; V 392 Vos, Eduard de II 230; V 392 Voß, Gustav III 312; V 392 f. Vries, Josef de III 54, 71, 274 A, 349 A, 385; IV 64, 65, 85 A, 91, 100, 116, 123, 280 A, 402 A, 403, 407 A, 408, 485; V 393

Vries, Wilhelm de IV 109, 121, 305, 489, 518; V 393 Vuillermet, Franz I 67 A Wagener, Alois, Br. II 316 A Wagner, Johannes B., Br. IV 226 A Wagner, Karl (1821–1869) I 185, 251 A; V 393 Wagner, Karl (* 1927) IV 490 A, 500; V 393 Wagner, Richard III 49 A Wagner, Wilhelm, Br. III 399 A Wahner, Godehard IV 470 A Waldburg-Zeil, Franz Georg v. IV 155, 487 A; V 393 Waldburg-Zeil, Georg v. I 130 A, 146 A, 185, 381; V 394 Waldenfels, Johann B. IV 317 A, 391 A, 449 A Waldmann, Georg III 361; IV 263, 270, 480 A; V 394 Waldniel, Heinrich III 386 A; IV 218; V 394 Walkenhorst, Karl Heinrich IV 317 A Walker, Franz X. III 107 A, 444; IV 405; V 394 Wallmeyer, Wilhelm III 144, 382; IV 162, 180 A, 181 A, 531 f.; V 394 f. Wallraff, Hermann-Josef III 399; IV 31, 32, 118, 140 A, 143, 167, 168, 170, 171, 174, 176, 198, 379, 450 A; V 395 Walser, Lorenz, Br. II 77 A Walter, Lorenz v. IV 328 A, 513, 514; V 395 Walzer, Michael IV 472 A Wanke, Heinz IV 236, 435 f., 467 f., 469 A; V 395 Warken, Nikolaus, Br. III 415 A; IV 209; V 395 f. Waser, Caspar I 111 A, 236 A Wasmann, Erich II 27, 56, 119 f., 122, 143 A, 282; V 396 Weber, Friedrich III 49 A; IV 286, 287 A, 358, 503; V 396 Weber, Joseph I 130; V 396 Weber, Karl v. I 184 f.; II 258 A; V 396 f. Weber, Peter (Br.) IV 215; V 397 Weber, Petrus (P.) II 295 A; III 264 A Weck, Albert de I 215 A; II 257, 258; V 397 Wedig, Georg IV 275 A Weger, Karlheinz IV 485 f., 489; V 397

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PERSONENREGISTER

Weghaus, Burkhard IV 317 A Wegmann, Josef IV 20 A, 142, 190; V 397 Weh, Georg III 242; IV 255; V 397 f. Wehmeyer, Johannes B. IV 317 A Wehner, Karl III 41 f., 45, 55, 179, 255, 404; IV 39 f., 43, 71, 73, 93 A, 149, 175, 235, 247 A, 257, 326; V 398 Wehner, Reinhold IV 247 A Wehner, Richard IV 311, 314; V 398 Weich, Karl IV 484; V 398 Weih, Jakob, Br. II 316 A Weikl, Ludwig III 194; V 399 Weimer, Jakob I 16 Weingärtner, Jakob II 228; V 399 Weinsziehr, Rochus III 274 A, 404; IV 242; V 399 Weisbrich, Johann IV 327 A, 328, 510 A; V 399 Weishaar, Dietrich IV 208, 433; V 399 f. Weishaupt, Otto II 236, 248; V 400 Weiß, Paul III 269; V 400 Weissmahr, Béla IV 408, 486; V 400 Weisweiler, Heinrich II 78 A; III 65 f., 77, 96; IV 29, 64, 69, 122, 198; V 400 Weld, Alfred II 220 A Welker, Alfred IV 493, 496 A; V 401 Wellen, Johann B. IV 231 f.; V 401 Wellner, Fritz, Br. III 50 A, 114, 378 A, 379, 416 A; IV 214, 215; V 401 Welsersheimb, Leopold v. IV 419 A, 497 A; V 401 Welte, Johann B. I 83 A, 112 A Wenger, Peter II 274, 276; V 401 Weninger, Franz X. II 191 Wenisch, Paul IV 322 A Wennemer, Karl III 68; IV 69, 198, 453; V 402 Werhahn, Paul II 172 A Werling, Heinrich III 272, 273; V 402 Wermter, Oskar IV 328 A Werner, Götz IV 396 f., 425, 437 A, 460; V 402 Werner, Oskar II 92 A Wernet, Horst IV 318 A Wernst, Paul IV 103 A Wernz, Franz X., Generaloberer II 5–7, 20, 58 f., 65, 70 f., 80, 88, 89, 97, 100 f., 120,

125, 133, 137–141, 143, 145, 146, 147 f., 149 f., 154, 155, 156, 166 f., 169, 183, 215 f. A, 216, 218, 219, 228, 245, 254, 275, 278, 307, 311– 313, 315 f.; III 88, 275, 296; IV 532; V 402 Wernz, Franz X. (* 1930) IV 288 A Werra, Moritz de I 269; V 402 f. Wersdörfer, Johannes B. IV 208, 447 A; V 403 Wertenberg, Joseph I 167 A, 175, 212; V 403 Weseloh, Heinrich IV 288 A Wesendonk, Theodor, Br. II 204 f. A Wessel, Eduard II 69 A; III 288; V 403 Wessel, Friedrich, Br. II 316 A Wesseling, Wilhelm IV 194; V 403 Westarp, Karl-Heinz IV 506 A Westerbarkey, Johann B. IV 228; V 403 f. Weymann, Wilhelm IV 154; V 404 Whitty, Robert I 270 A; II 41 Wicki, Josef IV 113, 305; V 404 Wiedenmann, Caspar IV 259, 284, 487 A; V 404 Wiedenmann, Johannes III 49 A, 411; IV 156, 157, 158 A, 256, 285 f.; V 404 f. Wiedenmann, Karl I 215 A; II 26 A, 41, 96, 98 f.; V 405 Wiedenmann, Ludwig IV 441; V 405 Wiederkehr, Johann II 282; V 405 Wiehl, Anton, Schol. III 400 A Wiercinsky, Felix III 36 A Wiere, Johann B. I 67 A Wiesebach, Wilhelm II 131 f., 133, 290; III 133; V 405 Wiesehöwer, Josef I 255; V 405 Wiesmann, Hermann-Joseph II 100 A, 140; III 158; V 406 Wiget, Bernardin I 130; V 406 Wiget, Joseph II 262 A Wihlborg, Mattias IV 508 A Wild, Johannes IV 496 A Wildenhues, Bernhard III 142, 143; V 406 Wildt, Theodor III 133, 238; IV 492 A; V 406 Wilhelm, Balthasar III 231; V 407 Wilhelm, Alfons III 330 A Wilken, Clemens IV 219, 429, 440, 464 A, 465 Wilkowsky, Josef, Br. II 78 A

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REGISTER

Willimsky, Leopold III 36 A, 174 f., 176, 177, 365; V 407 Willwoll, Alexander III 29, 70, 71, 270, 442 A, 444 A; V 407 Willy, Joseph II 224; V 407 f. Wilmers, Wilhelm I 122, 148, 190 A, 215 A, 216, 221 f., 228, 229 f.; II 17; V 408 Winkel, Wilhelm III 346, 388; V 408 Winterhalter, Joseph III 29, 70; V 408 Wirtz, Hans IV 446 A, 447; V 408 f. Wisgickl, Hans IV 318 A, 494 f.; V 409 Wissmann, Karl, Br. IV 196 A Witte, Johannes IV 311 Wittenbrink, Ferdinand II 78 A, 130, 285, 292 A; V 409 Wörmann, Bernhard III 48 A Wohleb, Caspar, Br. I 130; V 409 Wolf, Alfons III 36 A, 98 A, 174; V 409 f. Wolf, Bernhard III 49 A Wolf, Georg IV 259, 424; V 410 Wolf, Heinrich III 400 A Wolf, Johann B., Br. II 316 A Wolf, Theodor I 192, 256; V 410 Wolfer, Karl IV 135 A, 255 A, 495 A Wolff, Heinrich III 120; V 410 Wolfisberg, Joseph IV 307 A Wolter, Hans III 386 A; IV 69, 111, 187, 191, 198, 454; V 410 Wopperer, Oskar IV 494; V 410 Wrembek, Christoph IV 469 A Wünsche, Heinrich III 401 A Würmeling, Winfried, Schol. IV 317 A Wüsten, Heinrich I 26, 92; V 411 Wulf, Friedrich III 399 A; IV 121, 124 A, 125, 127, 268 A, 489; V 411 Wulf, Johannes B. III 358 A, 415 A; IV 20 A, 204, 205; V 411 Wulf, Theodor II 92, 119; III 40 f., 105, 119 A, 378 f., 385 f., 427; V 411 Wutz, Herbert IV 361, 399 Wychodil, Peter IV 486 A, 487 A Wyrwich, Johannes IV 240, 479; V 411 Zahnen, Petrus III 279; V 411 f. Zander, Karl IV 227 A, 467 A Zarnitz, Clemens II 96 A, 136, 139, 282; III 250; V 412

Zartmann, Franz X. II 217; III 295; V 412 Zawacki, Johannes IV 230, 469; V 412 Zegke, Alfons IV 234, 470 A, 473; V 412 f. Zeiger, Ivo III 278, 283, 284, 349; IV 119 A, 120, 197, 303; V 413 Zeller, Hermann III 274 A Zenner, Johann B. II 97, 140; V 413 Zerwick, Max II 106; IV 109, 304 f., 517; V 413 Zihler, Joseph III 48 A, 268, 317; V 413 Zimmer, Alois IV 103 A Zimmer, Leonhard, Br. II 77 A, 239–242; V 413 Zimmermann, Athanasius II 26 A Zimmermann, Friedrich III 386 A Zimmermann, Ludwig I 215 A Zimmermann, Otto II 295 A; III 209, 263; V 414 Zimmermann, Robert III 318 f.; V 414 Zimmermann, Tobias V 414 Zimolong, Julius, Br. III 401 A Zinkann, Reinhard IV 41, 511, 512; V 414 Zinser, Maximilian III 320 A; IV 323; V 414 f. Zirn, Alwin, Schol. III 400 A Zirwes, Albert III 284; IV 305, 518; V 415 Zmy, Manfred IV 469 A Zodrow, Leo IV 413, 414, 418, 425, 472 A; V 415 Zöller, Michael I 272 A Zoller, Gebhard, Br. III 49 A Zollner, Hans V 415 Zorell, Franz II 289 A; III 283 f.; V 415 Zorell, Johannes II 288, 298; III 49, 168; V 415 f. Zuber, Paul II 76 A Zürcher, Johann B. II 258 A, 259 A, 265 A Zürcher, Joseph III 276, 442 A; V 416 Zug, Anton IV 249, 477; V 416 Zurhausen, Hermann II 239; III 158 A, 245 f.; V 416 Zurstrassen, Hermann I 150 A, 166, 195; II 169, 170, 172, 178 A, 179; V 416 Zweisig, Michael I 112 A, 215 A Zwickel, Josef, Br. IV 57; V 416 f. Zwiefelhofer, Hans IV 379, 486, 489; V 417

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PERSONENREGISTER

II. Nicht-Jesuiten Abel, Karl August v., bayr. Minister I 95 Adenauer, Konrad, Bundeskanzler III 121 A, 213; IV 125, 171, 175 Adenauer, Paul, Priester IV 171 A Agliardi, Antonio, Apost. Delegat in Indien I 250; II 219 A, 224, 225 Ajuti, Andrea, Apost. Delegat in Indien II 221 f., 226 Amherd, Alois, Domherr in Sitten I 31 Amorim Pessoa, Joao, Erzbischof v. Goa I 247, 248 A Amort, Eusebius, Augustiner-Chorherr I 7 Andresen-Möller, Theresa, Konvertitin III 198 Angermaier, Georg, Justitiar III 390 Anheier, Peter, Konviktsdirektor in Trier II 132 Antonelli, Giacomo, Kardinalstaatssekretär I 117 Arnim, Harry Graf v., preuß. Botschafter in Rom I 242 A Arnoldi, Wilhelm, Bischof v. Trier I 111, 186, 187 Aßmann, Johannes B., preuß. Militärbischof II 286 Aufderbeck, Hugo, Weihbischof u. Apostol. Administrator in Erfurt IV 477 A Augustini, Anton de, Landeshauptmann des Wallis I 30 Averkamp, Ludwig, Erzbischof v. Hamburg I 99 A Bachem, Franz II 144 A Bachem, Julius II 144 A Bachem, Karl, Zentrumspolitiker II 301 Bafile, Corrado, Nuntius IV 103 Ballestrem, Franz X. Graf, Zentrumspolitiker I 264 A, 265 A Bares, Nikolaus, Bischof v. Hildesheim, dann Berlin III 154, 333 Barratti, Franz, ehemaliger Jesuit I 178 Barth, Karl, ev. Theologe III 76 Barthel, Johann Kaspar, Kanonist I 7 Baumann, Augustin, Weihbischof in Paderborn III 333

Bebel, August, Sozialdemokrat I 266, 267 Becker, Carl Heinrich, preuß. Kultusminister III 165 Becker, Joao, Erzbischof v. Porto Alegre II 218; III 294 f. Beckermann, Studienrat IV 139 Benedikt XV., Papst II 128; III 2, 4, 10, 279 Bengsch, Alfred Kardinal, Bischof v. Berlin IV 230, 236 Berchtold, Josef Anton, Domherr in Sitten I 71 Bergen, Diego v., deutscher Botschafter beim Hl. Stuhl III 23, 276 f., 369, 422, 423, 432, 434 A, 449 f. Berghaus, Irmgard IV 413 A Berling, Polly, Konvertitin und Wohltäterin II 169, 170, 171, 173 f. Bernardini, Filippo, Nuntius in der Schweiz III 267 A, 439 Bernhard, Anton, Pastor in Stockholm II 180 f. Berning, Wilhelm, Bischof v. Osnabrück III 151, 152, 333, 340, 354, 391, 431 A, 433; IV 204, 206 A Bertram, Adolf, Bischof v. Hildesheim, dann Erzbischof v. Breslau u. Kardinal II 146; III 23, 36, 163, 165, 171, 172, 174, 177, 252 A, 325, 326, 333, 391 Besi, Ludovico de, Ap. Administrator v. Nanking I 40, 126 Besson, Marius, Bischof v. Fribourg III 264 A, 438 Best, Werner, stellv. Gestapo-Leiter III 426 A Bethmann Hollweg, Theobald v., Reichskanzler II 308, 319 Bettinger, Franz, Erzbischof v. München u. Kardinal II 306 A, 319 Bieler, Viktor, Bischof v. Sitten III 263, 264, 438, 441, 442 A, 443, 446 Bilio, Luigi Kardinal I 230 Bismarck, Otto v., Reichskanzler I 268; II 68 Bitter, Albert, Apost. Vikar in Schweden II 182 f.

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REGISTER

Black Elk, Nicholas, Katechist II 202 Bludau, Augustin, Bischof v. Ermland III 178 Blum, Peter Josef, Bischof v. Limburg I 196 Böckenförde, Ernst-Wolfgang, Jurist IV 117 Böhm, Gottfried, Architekt IV 202, 214 Böhmer, Heinrich, ev. Theologe II 4 Boelitz, Otto, preuß. Kultusminister III 165 Böll, Heinrich, Schriftsteller IV 251 A Boeselager, Karl Freiherr v. I 183, 273; II 18 Bolte, Adolf, Bischof v. Fulda IV 253 Bondolfi, Pietro, Gründer u. Generaloberer der Missionsgesellschaft von Bethlehem III 261 f., 268 f. Bongart, Freiherr Ludwig v. I 269; II 37 Bornewasser, Rudolf, Bischof v. Trier III 132, 133, 159; IV 20, 164, 165, 213 Bossi, Johann Georg, Bischof v. Chur I 84 Brand, Georg, Rechtsanwalt III 340 Brandenburg, Hubertus, Bischof v. Stockholm IV 507 Brauer, Max, Oberbürgermeister in Hamburg IV 206 A Braun, Karl, Erzbischof v. Bamberg I 99 A Braun OP, Odilo III 390 Brauns, Heinrich, Reichsarbeitsminister III 163 Breidbach-Bürresheim, Emmerich Joseph v., Kurfürst-Erzbischof v. Mainz I 11 Brentano, Christian I 97 Briefs, Götz, Volkswirtschaftler u. Soziologe IV 171 Brodkorb, Clemens, Archivar I X Bromée OP, Catharine III 293 A Brüning, Heinrich, Reichskanzler III 205, 214 Buber, Martin, Philosoph III 76 Bühler, Karl, Psychologe III 71 Bülow, Graf Bernhard v., Reichskanzler II 304 A Burckhardt, Walther, Schweizer Staatsrechtler III 441 Burger, Wilhelm, Weihbischof in Freiburg IV 261 A Busch, Wilhelm, Humorist I 260 f.

Cahensly, Peter Paul, kath. Politiker II 194 Cardauns, Hermann, Journalist II 131, 144 A Cardijn, Josef, Arbeiterapostel IV 147 Carew, Patrick, Ap. Vikar v. Calcutta I 40 Carlsson, Leif, Konvertit III 293 A Casaroli, Agostino, Kardinalstaatssekretär IV 352 Casel OSB, Odo III 75 Casper, Bernhard, Religionsphilosoph IV 299, 300 A Celio, Enrico, Schweizer Bundesrat IV 292 Chambon, Jean-Alexis, Erzbischof v. Tokyo III 301 Chidavaenzi, Ignatius, Diözesanpriester in Simbabwe IV 512 Cicchitto OFM., L. III 78 Clemens XIV., Papst I 8 f., 15; II 113; III 78 Clemens Wenzeslaus, Kurfürst-Erzbischof v. Trier I 13, 16, 22 Congar OP, Yves, Theologe IV 126 Consalvi, Ercole, Kardinalstaatssekretär I 33, 35 Costa, Antonio da, Bischof v. Damao II 221 Cramer, Heinrich, Dekan in Trier IV 226 A Dalwigk, Reinhard Freiherr v., hess. Minister I 188 Dasbach, Georg Friedrich, Kaplan, Politiker II 310 Deitmer, Josef, Weihbischof in Berlin III 163 Demann, Gerhard Franz, designierter Bischof v. Osnabrück I 99 A Denzinger, Heinrich, Theologe I 241 Diehl, Friedrich, Arzt III 406 Diepen, Arnold, röm. Visitator in Schweden II 183 Diepenbrock, Melchior v., Bischof v. Breslau I 148 Dietz, Johann B., Bischof v. Fulda I 98 A; III 391 Dilschneider, Peter, Stadtdekan v. Aachen I 173 A Dinkgrefe, Bernhard, Hauptpastor in Hamburg III 152

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PERSONENREGISTER

Dirichs, Ferdinand, Bischof v. Limburg IV 197 f. Dirks, Walter, Schriftsteller IV 473 A Döllinger, Ignaz, Kirchenhistoriker I 132, 216, 227, 232 f. Döpfner, Julius, Erzbischof v. München u. Kardinal I 98 A; IV 124, 134, 173, 236, 268, 302, 337, 362, 490 Doi, Petrus Tatsuo, Erzbischof v. Tokyo u. Kardinal IV 317 A Donders, Adolf, Dompropst in Fulda III 391 A Drepper, Johann Franz, Bischof v. Paderborn I 177 Drexel, Katharina, Wohltäterin aus Philadelphia II 199 Droste, Graf Clemens v. I 140, 273 Duhamel, Josef, Alt-Stellaner II 44 f. Dupanloup, Félix-Antoine, Bischof v. Orléans I 121, 225, 265 Eberhard, Matthias, Bischof v. Trier I 191, 232 Eberle, Rudolf, baden-württembergischer Wirtschaftsminister IV 502 Ehrenfried, Matthias, Bischof v. Würzburg I 98 A; III 391 Ehrhard, Albert, Kirchenhistoriker II 142 Ehrtmann, Hildegard IV 426, 428, 430 Eichendorff, Joseph v., Dichter II 116 Eichhorn, Julius, Kaufmann in Mannheim I 149 A Emmanuel, Isidor Markus, Bischof v. Speyer I 99 A Endres, Johann Bernhard, Trierer Diözesanpriester III 131 Erthal, Karl Joseph v., Kurfürst-Erzbischof v. Mainz I 11 Erzberger, Matthias, Zentrumspolitiker II 277, 289, 318, 319; III 213 Eschweiler, Christian, Studienrat in Bad Godesberg IV 445 Eschweiler, Karl, Theologe III 231, 334 Esser OP, Thomas II 114 Etlin OSB, Lukas III 274 Etter, Philipp, Schweizer kath. Politiker III 267 f., 440, 444 A; IV 293

Eybel, Valentin, Josefiner I 21 Faulhaber, Michael Kardinal, Erzbischof v. München III 43, 187, 188, 190, 202 A, 225, 254, 289, 333, 361, 362, 364; IV 41, 264, 266, 267, 269, 275 A Fehrenbach, Konstantin, Zentrumspolitiker II 284 Felder OFMCap, Hilarin, Titularbischof III 280 Ferdinand VII., König v. Spanien I 43 Filbinger, Hans, baden-württembergischer Ministerpräsident IV 502 Filz, Johann Heinrich, Domherr und Stadtdekan in Köln I 147 f. A Fincke, Walther IV 135 f., 137, 426 Fink, Franz, Pfarrer der Münsterpfarrei in Essen III 143 Firmian, Leopold Ernst v., Fürstbischof v. Passau I 10 A Fischer, Josef, Germaniker IV 299 Förster, Heinrich, Bischof v. Breslau I 132 Franz Joseph II., Kaiser v. Österreich I 123, 199, 203 f.; II 43, 44 Freisler, Roland, NS-Richter III 408, 409 Freundorfer, Joseph, Bischof v. Augsburg IV 256 Freusberg, Joseph, Propst, später Weihbischof in Erfurt IV 245 Friedrich II., König v. Preußen I 2, 13–16 Friedrich Ferdinand Herzog v. AnhaltKöthen I 93, 94 Friedrich Wilhelm IV., König v. Preußen I 111, 132 Friedrich, Johannes, Altkatholik II 108 Frings, Joseph Kardinal, Erzbischof v. Köln IV 125, 130, 171, 172, 173, 176, 216 Fritz, Karl, Erzbischof v. Freiburg III 201 Froberger, Johannes, Provinzial der Weißen Väter II 116 f. A Frotz, Augustin, Weihbischof in Köln I 99 A Frühwirth, Andreas, Nuntius II 146, 273 Fürstenberg, Franz Egon Freiherr v., Bischof v. Hildesheim I 52 Fugger-Kirchheim, Fürst IV 256 Funk, Franz X., Kirchenhistoriker II 118

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REGISTER

Galen, Clemens August Graf v., Bischof v. Münster II 289, 343 A, 372, 383 Galen, Matthias Graf v. I 167 f., 169, 210, 273 Galen, Max Graf v., Priester in der Diözese Mainz II 19 Ganahl, Karl, Landtagsabgeordneter in Vorarlberg I 203 Garampi, Giuseppe, Nuntius in Warschau I 15 García Moreno, Gabriel, Präsident v. Ekuador I 124, 255 f., 256 f. Gaßner, Johann Josef I 22 Gaugler, Eduard, Prof. IV 413 A Geiselmann, Joseph, Theologe III 75 Geissel, Johannes v., Erzbischof v. Köln u. Kardinal I 136, 138, 148, 153 A, 161, 172 f., 197, 221 Geloës, Graf Theodor v. I 270; II 17, 27, 28 Gerstenmaier, Eugen III 393 Gerstner, Joseph, Reichstagsabgeordneter I 266, 267 A Gies, Elisabeth, CDU-Politikerin IV 443 Giesberts, Johann, Arbeiterführer II 148 Gioberti, Vincenzo I 42, 110 Girard OFM, Grégoire I 49 A, 50 f. Gisler, Anton, Regens in Wolhusen III 261 A Gneist, Rudolf v., nationalliberaler Reichstagsabgeordneter I 263 Goethe, Johann Wolfgang v. → im Sachregister Goethe-Forschung Gomes, Emmanuel X., ind. Priester II 239 Gotthelf, Jeremias I 87, 101 A Graber, Rudolf, Bischof v. Regensburg IV 427, 496 A, 497 f. Grafenstein, Ingeborg v. IV 426 Grant, Ulysses Simpson, US-Präsident II 199 Gravenhorst, Karl, Reichstagsabgeordneter I 266, 267 A Gregor XVI., Papst I 36, 39, 101, 102, 103, 104, 126 Gröber, Konrad, Bischof v. Meißen, dann Erzbischof v. Freiburg I 98 A; II 165 A; III 170 A, 205, 332, 350, 391, 392; IV 260 Grüder, Hermann, Apostol. Präfekt in Dänemark II 169, 170, 171, 172, 173, 174

Guardini, Romano, Theologe III 220 Günther, Anton, Philosoph I 221 Haal, Bernhard, Dekan in Luxemburg II 60 Hackelsberger, Albert, kath. Politiker III 204 f., 339 A Haeckel, Ernst, Monist II 109, 119 Haecker, Theodor, Schriftsteller III 220 Häger, Peter, Historiker I IXf Häring, Bernhard, Moraltheologe IV 113, 124 Häusle, Josef, Wohltäter in Feldkirch II 54, 168 Haffner, Paul Leopold, Bischof v. Mainz II 147, 286 Hagen, August, Generalvikar in Rottenburg IV 168 Hahn, Alois, Kaufmann in Köln I 133, 180 Hartig, Michael, Pfarrer in München II 133 Hartmann OFMCap, Anastasius I 243, 244 Hartmann, Felix, Erzbischof v. Köln u. Kardinal II 146, 150 A, 273 f. A, 291; III 130, 235 Haub, Rita, Archivarin I X Hauck, Jakob, Erzbischof v. Bamberg III 192, 195 Haushofer, Karl III 411 Hedler, Friedrich, Pfarrverweser der Deutschordenskirche in Frankfurt I 95 Hefele, Hermann, Literarhistoriker und Essayist III 220 Hefele, Karl-Josef, Bischof v. Rottenburg I 230 Heidegger, Martin, Philosoph IV 66, 105, 486 Heiler, Friedrich, Theologe III 232 Heinrich Herzog v. Anhalt-Köthen I 94 Heiss, Michael, Bischof v. La Crosse II 187 Hengsbach, Franz, Bischof v. Essen IV 125, 167 Herberstein, Karl Johann v., Bischof v. Laibach I 22 Hergenröther, Josef, Kirchenhistoriker I 241 Hermanns, Hubert, anti-jesuit. Schriftsteller III 325 Hermes, Georg, Theologe I 221

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PERSONENREGISTER

Hertling, Georg v., kath. Politiker II 144 A, 307, 319 Herwegen OSB, Ildefons, Abt v. Maria Laach III 221 Hettinger, Franz, Theologe I 97, 241 Heun, Josef, Frankfurter Theologiestudent III 367 Heydrich, Reinhard, NS-Politiker III 303, 374 Hiener, Gustav, stellvertr. Bürgermeister in St. Blasien IV 499 A Hilfrich, Antonius, Bischof v. Limburg I 98 A; III 227 A; IV 197 Hirscher, Johann B., Theologe I 82, 170 A, 221, 239 Hitler, Adolf III 215 f., 352, 371, 374, 397, 428 f. Hlond, Augustyn Kardinal, Erzbischof v. Gnesen III 289 Hochhuth, Rolf, Schriftsteller IV 111 Hoeben, Hein, Journalist III 428 f. Höcht, Johann B., Weihbischof in Regensburg I 99 A Höffner, Josef, Erzbischof v. Köln u. Kardinal I 99 A; IV 372, 446 Höhler, Matthias, Generalvikar v. Limburg III 29 Hoensbroech, Wilhelm v., Reichstagsabgeordneter, Bruder v. Paul v. H. I 269; II 17, 310 Hoensbroech, Paul v., ehemaliger Jesuit II 129, 289, 309–313; III 230, 325; IV 531 Hofbauer, Clemens Maria I 25 Hoffmann, Johannes, saarländ. Ministerpräsident IV 224 Hofstätter, Heinrich, Bischof v. Passau I 193 Hohenlohe-Schillingsfürst, Chlodwig Fürst v. I 261, 263 A Holstein-Ledreborg, Graf II 170, 171 Holtzinger, Ehepaar in Oldenburg IV 221 Hommes, Jakob, Philosoph IV 168 Homscheid, Albert, Dekan in Koblenz IV 213 Honecker, Martin, Philosoph IV 105 Hontheim, Nikolaus, Weihbischof in Trier I 7 Hopmann, Heinrich, Studienrat IV 19

Huber, Johann Georg, Apost. Vikar in Schweden II 178, 182 Hünermann, Peter, Theologe IV 299, 300 A Hufgard, Ferdinand, Pfarrer in Aschaffenburg III 190, 191 Hugo, Ludwig Maria, Bischof v. Mainz I 98 A; III 229 Humboldt, Alexander v. I 158 f. Hunt OSB, Jerome II 199 Hurter, Friedrich, Historiker I 103, 104 Husserl, Edmund, Philosoph III 76; IV 486 Ickstadt, Johann Adam v., Universitätsreformer I 6 A, 7 Iltgen, Erich, sächsischer Politiker IV 478 A Innitzer, Theodor Kardinal, Erzbischof v. Wien III 369, 394 Ireland, John, Erzbischof von St. Paul (Minnesota) II 194 Isabella II., Königin v. Spanien I 123 Jaeger, Lorenz, Erzbischof v. Paderborn IV 17, 176 Jägerstätter, Franz III 397 Janssen, Johannes, Historiker II 112, 284 Janus (Pseudonym für Döllinger) I 233 Jentsch, Karl II 303 f. A Joesten, Hubert, Stadtpfarrer in Düsseldorf I 196 Jogand-Pagès, Gabriel, Betrüger II 122 A Johannes XXIII., Papst IV 117 f., 126, 169 Johannes Paul II., Papst IV 352 f. Josefina, Königinmutter in Schweden II 178 Joseph II., Kaiser I 21 Kaas, Ludwig, Prälat III 285 A Kaller, Maximilian, Bischof v. Ermland III 179 Kaminski, Clemens IV 447 Kampe, Walther, Weihbischof in Limburg IV 149 A Kant, Immanuel, Auseinandersetzung mit I 24; II 93; III 80; IV 115 f. Karl Theodor, Kurfürst v. Bayern I 12 f., 23 Kassiepe OMI, Max, Volksmissionar II 270 Katharina, Zarin v. Rußland I 20

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REGISTER

Keitel, Wilhelm, Generalfeldmarschall III 397 Keller, Augustin, Schweizer Politiker I 103 Keller, Gottfried, Dichter I 100 f., 106 Keller, Michael, Bischof v. Münster IV 102, 129, 170, 172, 175, 176 Kempf, Wilhelm, Bischof v. Limburg I 99 A; IV 110, 125, 454 Keppler, Paul Wilhelm, Bischof v. Rottenburg II 306; III 198, 199 Kerckerinck, Engelbert II 319 Kerssenbrock-Schmiesing, Graf I 131 Ketteler, Wilderich Freiherr v. I 131, 273 Ketteler, Wilhelm Emmanuel Freiherr v., Bischof v. Mainz I 70, 121, 131, 147, 162, 188 f., 195, 228, 229, 232, 265 Kierkegaard, Sören, ev. Theologe II 169 Kilian, Augustin, Bischof v. Limburg II 293, 321; III 29, 30, 31, 32, 33, 134, 135 Kirstein, Georg Heinrich, Bischof v. Mainz II 272 Klausener, Erich, Domkapitular in Berlin IV 152 A Kleen, Tebbe Harms IV 413 A Kleineidam, Karl, Fürstbischöfl. Delegat in Berlin II 149 A Kleinermeilert, Alfred, Weihbischof in Trier I 99 A Klunder, Jakob, Weihbischof in Kulm I 99 A Knebel, Johann B., Pfarrer in Mannheim/ Herz-Jesu II 272 f. Kneer, Heinrich, Prokurator der Familie Ketteler IV 191 Koch, Hugo, Theologe II 52 Kochs, Matthias, Studienrat in Köln III 421 König, Franz Kardinal, Erzbischof v. Wien IV 124 Kogon, Eugen, Schriftsteller IV 473 A Kohl, Helmut, rheinland-pfälzischer Ministerpräsident, dann Bundeskanzler IV 483 Komp, Georg Ignaz, Erzbischof v. Freiburg I 98 A; II 161–163 Kopp, Georg, Erzbischof v. Breslau u. Kardinal II 146, 149, 150 A, 286, 287

Koppes, Johann Joseph, Bischof v. Luxemburg II 60, 62 Korff, Baron August v. I 134 A Korum, Michael Felix, Bischof v. Trier II 146, 287; III 132, 145 Kraus, Franz X., Kirchenhistoriker I 162, 314 Krementz, Philipp, Erzbischof v. Köln u. Kardinal I 185 Kreutler, Hermann-Josef, Freiburger Diözesanpriester IV 425 A Krogh-Tonning, dänischer Konvertit II 176 Krollmann, Hans, hess. Kultusminister IV 454 Küchle, Erwin IV 4113 A Kühn, Ursula, Pfarrsekretärin in Erfurt IV 246 A Küng, Hans, Theologe IV 298 A, 299 f., 489 Künzer, Dominikus, Spitalpfarrer in Konstanz I 146 Kuckhoff, Josef, Studienrat in Köln III 244 A Kumpfmüller, Josef, Bischof v. Augsburg I 98 A Lagergren, Claes, schwed. Konvertit II 179 Lagrange OP, Albert Marie-Henri, Exeget II 6, 104, 136 Lamay, Josef, Geistl. Rat in Limburg IV 198 A Lambruschini, Raffaele, Kardinalstaatssekretär I 102 Lammers, Alois, Staatssekretär im preuß. Kultusministerium III 33 Lampert, Ulrich, Rechtsprofessor in Fribourg III 441 Landgraf, Arthur Michael, Weihbischof in Bamberg I 99 A La Puma, Vincenzo Kardinal III 442 A Lasker, Eduard, nationalliberaler Reichstagsabgeordneter I 266 Laurent, Johann Theodor, Bischof I 174; II 60 Ledochowski, Mieczyslaw Halka v., Kardinal II 242 A Leers, Kurt Mathias v., Theologiestudent III 403 f.

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PERSONENREGISTER

Lehmann, Karl, Bischof v. Mainz u. Kardinal I 99 A Lehner, Philomene, Studienrätin IV 149 A Leiprecht, Carl Joseph, Bischof v. Rottenburg IV 125, 127, 290 Leissle, Josef, Rottenburger Priester III 337 A Lemmens, Wilhelm, Bischof v. Roermond III 122 Lengsfeld, Peter, Theologe IV 299 Leo XII., Papst I 93, 96, 99 Leo XIII., Papst II 2 f., 8, 9, 15, 108, 136, 166, 179, 225, 227, 228 Leonrod, Franz Leopold, Bischof v. Eichstätt I 98 A, 240 Leopold II., König v. Belgien II 15 Leßmann, Ignatius, geistl. Professor in Paderborn I 175 f. Leu, Joseph, Schweizer Politiker I 101, 102, 103, 107 Ley, Robert, NS-Politiker III 380 A, 385 Leykam, Baron v. II 18 Lichtenberg, Bernhard, Dompropst in Berlin III 163 f. Lieber, Ernst, Zentrumsführer II 301 Lindner, Traugott, Wiener Soziologe IV 450 Lingens, Josef, kath. Politiker I 174 Lobengula, Häuptling der Matabele II 250 Lohfink, Gerhard, Exeget IV 375 A Loisy, Alfred, Modernist II 133 Lorenz, Heinrich, Pallottinerbruder III 337 A Loretz, Oswald, Germaniker IV 299 Lortz, Josef, Kirchenhistoriker III 334 Luckner, Gertrud III 394 Ludendorff, Erich, General III 230 f., 232, 325 Ludendorff, Mathilde III 230 f. Ludwig I., König v. Bayern I 95, 97 A, 98, 136 Lüninck, Hermann v., Politiker III 228 A Luquet, Giovanni Onesimo, päpstl. Geschäftsträger in der Schweiz I 111

Mac Arthur, Douglas, amerikan. General IV 316 Machoud, Franz, Domherr in Sitten I 96 Magnusson, Torkil, Kulturhistoriker III 293 A Maier, Hans, Arbeitersekretär in Basel II 263 A Maier, Hans, bayr. Kultusminister IV 371 Mallinckrodt, Hermann v., kath. Politiker I 265 A Mallinckrodt, Meinolf v., Theologiestudent III 403 f. Maltzahn, Hans Jasper, Landrat v. Rügen II 319 Manning, Henry Edward, Erzbischof v. Westminster I 120 f. Marella, Paolo, Apost. Delegat in Japan u. später Kardinal III 298, 302, 310; IV 316 Maret, Henri-Louis Charles, Theologe und Titularbischof I 121 Maria Immaculata v. Sachsen III 168 Martin, August, Bischof v. Natchez II 202 Martin, Konrad, Bischof v. Paderborn I 120, 122, 136, 177, 229, 234 A Marty OSB, Martin, Apostol. Vikar v. Dakota II 199 Matt, Ferdinand, Pfarrer in Zürich III 268 A Marx, Wilhelm, Zentrumspolitiker III 137 Mausbach, Josef, Moraltheologe II 144 A; III 30 Max Franz v. Habsburg, Kurfürst-Erzbischof v. Köln I 13, 24 Maximilian Josef von Este, Erzherzog v. Österreich, Großmeister des Deutschen Ordens I 95, 110 Mayer, Hermanna, Sacré-Coeur-Schwester III 310, 314 Mayrhofer, Johannes, Schriftsteller II 314 f. Mehring, Gestapo-Chef in Köln III 378 A Meier, Wolfgang, Bauer in Hofgiebing III 409 f. Meinertz, Max, Neutestamentler III 29 Melchers, Paul, Erzbischof v. Köln I 131 A, 195 f. A, 234 A; → auch unter Jesuiten Menzinger, Will IV 413 A

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REGISTER

Mermillod, Gaspar, Bischof v. Genf II 176 Merry del Val, Rafael, Kardinalstaatssekretär II 253; III 110 Metternich, Klemens Fürst, österr. Staatskanzler I 44, 102 Metz, Johann B., Theologe IV 371 Miltitz, Freiherr v., Domherr in Breslau III 172 Mönch, Anton, Weihbischof in Trier I 99 A Moltke, Helmut James Graf v. III 392, 393, 409 Montalembert, Charles de, frz. Laienführer I 118 Montenach, Jean de, Staatsrat in Fribourg I 49, 60 A Montessori, Maria, Pädagogin III 82 Montgelas, Maximilian, bayr. Minister I 12 Mosterts, Carl, Prälat III 137 Motta, Giuseppe, Schweizer kath. Politiker III 267 f., 440 A Moufang, Christoph, Generalvikar in Mainz I 258 A, 264, 266 A, 268 Müller, Ignaz I 7 Müller, Johann Erich, Apost. Vikar v. Schweden III 288, 289, 290, 292; IV 311, 313 Müller, Johann Georg, Bischof v. Münster I 136, 167, 198 Müller, Josef („Ochsensepp“), Münchner Rechtsanwalt III 285 A, 393 f. Muhs, Hermann, Beamter im Reichskirchenministerium III 426 f. A Murr, Christoph Gottlieb I 18 Muth, Carl, Literaturkritiker II 117, 144, 147 Nagel-Doornik, Freifrau v. I 134 Napoleon Bonaparte I 31 Napoleon III., Kaiser v. Frankreich I 122 Naumann, Viktor, prot. Jesuitenverteidiger II 300 A Nauwerck, Carl I 267 f. Nellessen, Leonhard Alois, Pfarrer in Aachen I 173, 174 Neller, Georg Christoph, Kanonist I 7 Nelson, Knut Ansgar, Apost. Vikar v. Stockholm IV 313

Neuber, Karl, Propst von St. Hedwig in Berlin II 288 Neuhäusler, Johannes B., Münchner Domkapitular, später Weihbischof III 367, 393 Neumaier, Johann, Pfarrer in Hofgiebing III 410 Neurath, Konstantin v., dt. Außenminister III 303 Neus, Wilhelm, Frankfurter Theologiestudent III 367 Neuss, Wilhelm, Kirchenhistoriker III 350 Nietzsche, Friedrich, Philosoph III 360 Nikolaus I., Zar v. Rußland I 34 Nommesch, Petrus, Bischof v. Luxemburg III 123 Novalis (Dichtername von Friedrich v. Hardenberg) I 18 Nyssen, Franz X., Pfarrer in Gemmenich II 18 Ochsenbein, Ulrich, Freischarenführer u. Schweizer Bundespräsident I 107 Odenthal, Jakob, Pfarrer in Düren II 298; III 138 Oesch, Albert, Pfarrer in Rheineck III 438, 439, 440, 441, 442 A, 443, 445, 446, 447, 449 Oesch, Franz, Rechtsanwalt III 441 Ornellas e Vasconcellos, Ayres de, Erzbischof v. Goa II 220 Orsenigo, Cesare, Nuntius III 113, 327, 333, 336, 354, 383 Osborne, Godolphin d’Arcy, brit. VatikanBotschafter III 285 A Ottaviani, Alfredo Kardinal IV 124, 125 Oskar II., König v. Schweden II 178 Paccanari, Niccolò I 27–30 Pacelli, Eugenio, Nuntius, Kardinalstaatssekretär III 30 f., 89, 163, 369, 429 A, 434 A; als Papst → Pius XII. Pappert, Wilhelm, Regens in Limburg IV 198 A Pastor, Ludwig v., Papsthistoriker II 113; III 78 Paul VI., Papst IV 128, 344, 349–352, 362

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PERSONENREGISTER

Pfyffer, Roman, Dekan in Basel IV 292 Philippe, Joseph, Bischof v. Luxemburg III 124 Philips, Gérard, Dogmatiker in Löwen IV 126, 128 Pick, Ehepaar in Dresden IV 243 Pie, Louis, Bischof v. Poitiers I 225 Pieper, August, Generaldirektor des Volksvereins II 148, 163 Pius VI., Papst I 15 f., 18, 20, 28 Pius VII., Papst I 26, 29, 33 f., 35, 96 Pius IX., Papst I 36, 46, 99, 115, 116, 117, 118 A, 121, 126, 224, 230, 239; II 8, 178 Pius X., Papst II 5, 6, 7, 113, 133, 136, 143, 145, 154, 167, 252, 253, 277 Pius XI., Papst III 2, 4, 5, 7, 10 f., 81, 112, 183, 352, 370, 438, 439 f., 441, 442 A Pius XII., Papst III 84, 207, 284 f., 370, 442 A, 448 f.; IV 10, 40, 111, 113, 115, 116, 117 f. A, 131, 136, 229, 275, 285, 320 Pohlschneider, Johann, Bischof v. Aachen I 99 A; IV 177 Pollety, Maria IV 425 A Ponce de Leao, Claudio José, Bischof v. Porto Alegre II 211 f., 213, 216 A Poggenburg, Johann, Bischof v. Münster II 273 Praschma, Graf Hans, Katholikentagspräsident II 148 Preux, Peter Josef de, Bischof v. Sitten I 96, 236, 237 Preysing, Graf Konrad v., Bischof v. Berlin III 354, 391 Prünster, Georg, Weihbischof in Vorarlberg I 198 Quadt, Graf Friedrich v. II 17 Rademacher, Arnold, kath. Fundamentaltheologe III 217, 218 Radowitz, Josef v. I 131 f. Rampolla, Mariano, Kardinalstaatssekretär II 222 Ratti, Achille II 55; als Papst → Pius XI. Ratzinger, Joseph, Theologe, dann Erzbischof v. München u. Kardinal, schließ-

lich als Papst Benedikt XVI. IV 125, 371, 400, 496 Rauch, Jakob, Generalvikar in Limburg IV 198 A Raumer, Karl Otto v., preuß. Kultusminister I 138 Rauscher, Othmar, Erzbischof v. Wien u. Kardinal I 229 Rautenstrauch OSB, Franz Stephan I 10 Rebbert, Joseph, Theologieprofessor in Paderborn I 271 Rechberg, Aloys Franz X. Graf v. I 95 Reichensperger, Peter u. August, kath. Politiker I 138, 265 A, 266 A Reisach, Karl August v., Bischof v. Eichstätt, später Kardinal I 95, 97 A, 98 Reisert, Franz, Rechtsanwalt III 410 Renz, Thomas Maria, Weihbischof in Rottenburg-Stuttgart I 99 A Revetzlow, Karl, anti-jesuit. Schriftsteller III 325 Rey, Jean-Pierre, Erzbischof v. Tokyo III 298 Reymann, Georg, Pfarrer in Erfurt-Hochheim IV 245 Rhodes, Cecil, brit. Kolonisator II 250 Ribbentrop, Joachim v., dt. Außenminister III 303 Riegg, Ignaz Albert, Bischof v. Augsburg I 95 Riesenfeld, Harald, schwed. Exeget IV 413 A Rinser, Luise, Schriftstellerin IV 302 A Ritschl, Albert, prot. Theologe II 122 Roegele, Otto Bernhard, Journalist IV 130 A Rosenberg, Alfred, Ideologe des Nationalsozialismus III 337, 345, 349 f., 351 Rossé, Josef, Generaldirektor des AlsatiaVerlags III 411 Rossum, Wilhelm Kardinal van III 261, 262, 286, 291 Rust, Bernhard, NS-Politiker III 397 Sahm, August, Dr. IV 413 A Salzmann, Josef Anton, Bischof v. Basel I 101, 102

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Sander, Franz X., Dompropst in Frauenburg III 178 Santel, August, Propst in Bremen IV 222 f. Savigny, Karl Friedrich v., preuß. Gesandter in Karlsruhe I 172 Schaesberg, Rudolf Graf v. I 191, 234 A, 273 Schäufele, Hermann, Erzbischof v. Freiburg I 99 A Schauer, Johann B., Weihbischof in München I 99 A Scheler, Max, Philosoph III 75, 76, 80, 217 Schell, Hermann, Dogmatiker II 8, 123 A, 142, 147 Schenkel, Daniel, prot. Theologe I 146 A Scherer, Victor, Basler Politiker II 264 A Schervier, Franziska, Ordensgründerin I 174 Schießl, Othmar IV 426 Schirach, Baldur v., NS-Reichsjugendführer III 328, 332 Schlegel, Friedrich v., Dichter II 116 Schlembach, Anton, Bischof v. Speyer I 99 A Schlosser, Friedrich, Ratsherr in Frankfurt I 95 Schmerling, Anton Ritter v., österr. Minister I 204 Schmid v. Grüneck, Georg, Bischof v. Chur II 264, 265 Schmidlin, Josef, Kirchenhistoriker II 128; III 96 Schmillen, Bankdirektor in Frankfurt III 32 Schmitt, Carl, Staatsrechtler III 213 Schmitt, Hermann Josef, Prälat III 369 Schmitt, Josef Damian, Bischof v. Fulda I 98 A; II 163 A; III 30 Schmittmann, Benedikt, Universitätsprofessor III 213 Schneider, Eulogius, Aufklärungs-Theologe I 1, 23 f. Schneider, Josef, Erzbischof v. Bamberg I 99 A; IV 257, 258 Schneider, Karl, Lehrer in Feldkirch III 331 Schopen, Edmund, Kölner Kaplan II 144 Schreiber, Christian, Regens in Fulda, dann Bischof v. Meißen, dann v. Berlin I 98 A; III 30, 31, 167, 168 A, 169

Schröder, Johann, Domvikar in Paderborn I 271 Schröffer, Josef, Kardinal I 98 A Schütte, Eberhard, Kaufmann in Münster I 167, 168, 169 Schulte, Karl Joseph, Bischof v. Paderborn, dann Erzbischof v. Köln u. Kardinal II 146; III 89, 113, 121, 126–128, 129 f., 244, 354, 431 A Schuschnigg, Kurt v., österr. Bundeskanzler III 369 Schwarzenberg, Friedrich v., Erzbischof v. Prag u. Kardinal I 229 Seeland, Hermann, Propst in Hannover III 153 Senestrey, Ignaz, Bischof v. Regensburg I 98 A, 120 f., 192, 193, 240; II 108, 285 A Senger, Adam, Weihbischof u. Generalvikar in Bamberg III 192, 193 Severus OSB, Emmanuel IV 462 A Shibutani, japan. Priester III 307 Siegwart-Müller, Konstantin, Luzerner Politiker I 103, 108 Siemer OP, Laurentius III 390 Simeoni, Giovanni Kardinal II 225, 226 Skydsgaard, Kristen Ejner Buhl, dän. luther. Theologe IV 308 Smetona, Antanas, litauischer Politiker III 271 Söderblom, Nathan, ev. Theologe u. Erzbischof v. Uppsala III 77, 80, 292 A Sombart, Werner, Nationalökonom III 81 Sommer, Margarete III 394 Sonnenschein, Carl, Berliner Seelsorger II 163, 164 Souza, Andreas de, Bischof v. Puna IV 320 f. Souza, Marzellin de, ind. Priester II 236 Spaemann, Robert IV 117 Spahn, Peter, Zentrumspolitiker II 293, 302 Spann, Othmar, Soziologe u. Philosoph in Wien III 214 A Spiegel, Ferdinand August Graf v., Erzbischof v. Köln I 99 Spinoza, Baruch, Philosoph III 80 Splett, Jörg, Philosoph IV 454

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PERSONENREGISTER

Sproll, Johannes B., Bischof v. Rottenburg III 200 Spülbeck, Otto, Bischof v. Meißen IV 244, 250 Sroka, Karl, CAJ-Kaplan IV 148 A Stahl, Georg Anton, Bischof v. Würzburg I 98 Stangl, Josef, Bischof v. Würzburg IV 479 Stapleton-Bretherton, Lady II 39, 40, 41 Staudenmaier, Franz Anton, Theologe I 169 f. Stauffenberg, Claus Schenk v. III 393 A Steiger, Eduard v., Schweizer Politiker IV 293 Stein, Bernhard, Bischof v. Trier I 99 A Stein, Edith, Philosophin und Karmelitin III 94 Stienemann, Ehepaar in Münster III 160 Stimpfle, Josef, Bischof v. Augsburg I 99 A Stockalper, Kaspar Walter v., Landeshauptmann v. Wallis I 46 Stoff, Oskar, Hauptpfarrer in Königsberg III 178 Stohr, Albert, Bischof v. Mainz III 386; IV 252 Stolberg, Josef Graf v. I 133, 134 Stolberg-Stolberg, Eleonore Gräfin zu II 285 Strachwitz, Johann Moritz v., Weihbischof in Breslau I 14, 15 Stratmann OP, Franz III 327 Streng, Franz v., Bischof v. Basel IV 292 Studach, Laurentius, Ap. Vikar in Schweden II 178 Stumpf, August, Stadtpfarrer in Karlsruhe III 201 Sturm, Josef, Rottenburger Priester III 337 A Suarez, Mariano, Generalvikar in Goa I 246 Suhr, Johann Theodor, Bischof v. Kopenhagen IV 308 Swieten, Gerhard van I 7 Taxil, Leo, Pseudonym → Jogand-Pagès

Tenhumberg, Heinrich, Bischof v. Münster IV 171, 176 Tertilt, August, Kaplan in Greven III 50 Teusch, Joseph, Generalvikar in Köln IV 176 Thorn, Rudolf, Frankfurter Gestapo-Chef III 367 Thun, Leo Graf, österr. Kultusminister I 199 Thyssen, Jula, Wohltäterin IV 152 A Tischleder, Peter, Moraltheologe III 391 A Tondi, Alighero, Exjesuit IV 44 Toniolo, Giuseppe, it. Sozialpolitiker II 164 Trilling, Wolfgang, Leipziger Oratorianer IV 477 Tschiang-Kai-schek, Marschall, chinesischer Politiker III 358 Turner, Ignatius, Bauernführer u. Zentrumspolitiker III 411 Twickel, Baron Clemens v., Alt-Stellaner II 319 Valente, Antonio Sebastiao, Erzbischof v. Goa II 220 Vanquist, Gunnel, Konvertitin III 293 A Vicari, Hermann v., Erzbischof v. Freiburg I 146, 150, 169, 170, 171, 172, 178 Villot, Jean, Kardinalstaatssekretär IV 349, 350, 351 Vogel, Bernhard, Politiker IV 262, 483 Vogelbacher, Meinrad, geistl. Religionslehrer III 107 Volk, Hermann, Bischof v. Mainz IV 125, 254 Voß, Josef, Weihbischof in Münster I 99 A Wagener, Hermann, konservativer Reichstagsabgeordneter I 266, 267 A Wagner, Peter, Musikwissenschaftler III 94 A Walter, Ferdinand, Jurist I 234 A Walter, Otto, Schweizer kath. Politiker III 265 Warmuth, Josef, Rechtsanwalt III 340 A Wehner, Anton v., bayr. Kultusminister II 306

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REGISTER

Wehr, Matthias, Bischof v. Trier I 99 A; IV 213, 226 Weis, Nikolaus, Bischof v. Speyer I 149 Wellhausen, Julius, ev. Exeget II 104 Wendel, Josef, Bischof v. Speyer, dann Erzbischof v. München u. Kardinal I 98 A; III 275, 418; IV 117 A, 283 Werthmann, Lorenz, Gründer des Deutschen Caritasverbandes II 163 Weskamm, Wilhelm, Bischof v. Berlin IV 134, 235 Wesselinck, Josef, Pfarrer in Lüdinghausen II 271 Wessenberg, Johann Philipp v. I 170 A Westerholt, Paul Graf III 228 A Westhoff, Wilhelm, Regens in Köln I 234 A Wetter, Friedrich, Bischof v. Speyer, dann Erzbischof v. München u. Kardinal I 99 A; IV 483 Wiesend, Martin, Weihbischof in Bamberg IV 492 Wildiers OFMCap, Norbert IV 11 Wilhelm I., Kronprinz und dann König v. Preußen, deutscher Kaiser I 146 f., 158 Wilhelm II., deutscher Kaiser II 256, 315 Wilhelm III., König der Niederlande I 271 A Willi, Dominikus, Bischof v. Limburg II 293 Windthorst, Eduard, nationalliberaler Reichstagsabgeordneter I 262 A, 263 A, 264 A

Windthorst, Ludwig, Zentrumsführer I 258 A, 265 A, 266 A; II 168, 286 Winter, Hermann-Joseph, Dekan in Bad Godesberg III 18 f. Wintermann, Bernhard, Hauptpastor in Hamburg III 152; IV 206, 207 Wiseman, Nicolas Kardinal I 118 f. Wittig, Josef, Theologe III 31 f., 219, 220 Wittler, Helmut Hermann, Bischof v. Osnabrück I 99 A; IV 222 Wojciech, Valentin, Weihbischof in Breslau III 171 A Wolf, Niklaus, Bauer aus Rippertschwand I 102 A Wolfegg, Fürst II 17 Wolker, Ludwig, Prälat IV 130 Wothe, Martin, Pfarrer in Landau (Pfz) III 204 A Yenni, Peter Tobias, Bischof v. Fribourg I 49, 50 Zaleski, Vladislaus, Apostol. Delegat in Indien II 227, 228, 242, 245 Zeil v. Isny, Fürst III 57 Zender, Johann Nikolaus, ND-Bundesleiter III 139 A Zimmer, Ehepaar in Mannheim IV 261 Zimmermann, Josef, Weihbischof in Augsburg I 99 A

Länder- und Ortsregister Orte kommen hier nur vor, sofern es in ihnen stabile Präsenz wenigstens eines Jesuiten gab oder diese wenigstens verlangt oder erwogen wurde. In einzelnen Fällen wichtiger Geschehnisse und Vorfälle, die mit einem Ortsnamen verbunden sind (Coesfeld, Dachau, Herrsching, Lüdinghausen), finden sich die Hinweise im Sachregister. Aachen I 141, 161, 163, 164 f., 172–175, 210 A, 214, 217, 220, 258, 273; II 278, 296–298, 321; III 17, 48, 138 f., 239, 240, 253, 256, 327 f., 342, 364 f., 366, 382, 417; IV 20 A, 21, 177–179, 439 f.

Aalbeek II 39, 56; III 9, 61, 62 Aarhus II 170, 174–176; III 287 f.; IV 79, 308 f., 506, 520 Ahmednagar (Internierungslager) II 249; III 320

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LÄNDER- UND ORTSREGISTER

Alaska (Sinoia-Mission) IV 512 Albendorf III 175 Anand II 239 Andernach III 146 Antwerpen II 256 Argentinien I 44, 257; II 10, 255; III 10 Aschaffenburg III 98, 190–192, 242, 256 f., 338 A, 419; IV 78, 134 f., 255 f., 479 f. Ascheberg IV 39, 391–393 Augsburg I 16, 21–23, 25; III 252; IV 134, 256 f., 420, 480 f., 521 Australien I 125; III 9 Baden (generell) I 84 f., 146 f., 149 f., 154, 156, 158; II 161, 306 f. Bad Godesberg III 18 f., 46 A, 61, 105, 147– 150, 161, 327, 328, 336, 354 f., 364; IV 19, 34, 57, 88 A, 98, 131, 161 f., 179–183, 383, 417 f., 441–446, 531, 533 Bad Homburg IV 41 f. Bad Schönbrunn III 264, 269, 270 Balzers (Liechtenstein) III 270; IV 291 Bamberg III 191, 193, 252, 492 Bandora II 231 Banket IV 328, 511 Basel II 261–264, 278; III 26, 257, 258, 266, 268 Bayern (generell) I 11 f., 23, 95, 136, 139, 149; II 160, 161, 305 f., 307 Bedburg I 197; III 19 Belgien I 44 f., 51, 54, 112, 114, 123, 127 f.; III 9 Bendorf → Waldesruh Bensberg III 125, 252 Bergheim III 126 Berlin I 140; II 138, 149, 278, 286 f., 288–290, 321; III 49; IV 133 f., 151 f., 228 – St. Clemens III 162 f., 380 f.; IV 98 A, 232–234, 470 f. – Exerzitienhaus Biesdorf II 289 f.; III 73, 167 f.; IV 45, 237 f., 414, 477, 479 – Schule am Lietzensee, bzw. Canisiushaus III 163–167, 326 f., 328, 353 f., 404, 417

– Peter-Faber-Kolleg in Berlin-Kladow IV 43, 59 f., 237, 381, 393, 395, 413, 471 f., 520 – Canisiuskolleg am Tiergarten IV 40, 84 A, 163, 229–232, 381, 419, 467–469 – Provinzialat in Dahlem IV 234 – Canisius-Residenz in der Herbartstr. IV 234 f. – Ignatiushaus IV 98 A, 235 f., 381, 418, 433, 435 f., 469 f. – Exerzitienhaus Maria Frieden IV 236 f., 471 f. – Arbeiterkommunität in Kreuzberg IV 472 f. – Statio im Hedwigskrankenhaus IV 238, 479, 519 Bern II 260 f.; III 264 Bernkastel III 132 Beuthen III 98 A, 177 f., 369, 418; IV 22, 23 Bingen → Jakobsberg Blyenbeck I 269, 271; II 24 f., 33–37, 267 Bochum III 136 Bolivien I 44; II 10 Bombay I 242 f., 244, 248, 249–252; II 221– 223, 226–228, 228–231, 246–248 Bonn I 141, 142, 161, 163 f., 165, 183–185, 210, 213 f., 258, 272, 273; II 278, 291 f., 321; III 130 f., 211, 212, 238 A, 252, 253, 256, 341, 369, 377, 381, 386 f., 417; IV 95, 98 A, 183–186, 417, 440 f., 520 – Bonn-Bad Godesberg → Bad Godesberg Boston II 192 Brasilien I 44, 124; II 10; III 10 → auch im Sachregister Südbrasilienmission Braunsberg III 178, 252 Bremen IV 222 f., 417, 446 f., 519 Breslau III 48, 171–174, 252, 341, 364, 418; IV 22 Brig I 46 f., 48, 49, 53, 55, 58 A, 61 f., 66, 68, 70, 77, 80, 83, 110, 112 A, 210 A, 236; II 7, 257, 258, 259 f., 265; III 263 f., 269 Brilon I 197 Bühl (Bd) IV 521 Buenos Aires II 255

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REGISTER

Büren (Westf.) IV 17 f., 34 f., 68, 69, 131, 139, 163, 186–189, 383, 447, 519, 533 f. Buffalo I 253 f.; II 69, 185, 187, 190 f., 197 A Bulawayo II 250, 252; III 321 Burlington II 185 Castelgandolfo IV 305 Ceylon II 13 Chambéry I 110, 111 Chemnitz III 169 Chile I 44, 255; II 10, 255; III 10, 286, 424–426 China I 40, 41, 125, 126; II 13 f.; III 11; IV 5 Chishawasha II 250 f.; III 322 Chitsungo → St. Raphael Chiweshe → St. Albert Chur II 266; III 263 Claustahl-Zellerfeld IV 435 Cleveland II 185, 187 f., 190 f., 192 Dänemark II 169–177; III 286–288; IV 306– 310, 505 f., 520 Darmstadt IV 254, 419, 473 f., 520 Dillingen III 187, 252; IV 153, 256, 480 Ditton Hall I 270 f.; II 25 f., 39–42 Dorpat III 272 Dortmund II 296; III 105 f., 136 f., 340, 417; IV 20 A, 95 A, 98 A, 101, 142, 143, 190 f. Dresden I 93; III 252 – Dresden/Hoheneichen III 168–170, 327, 365, 379, 380; IV 79, 242 f., 247, 477, 478 – Stadtresidenz III 170, 417; IV 243–245, 478 Driefontein II 252 Dülmen III 141 Düren II 298; III 138 Düsseldorf I 26 f., 54, 92, 196 f.; II 284, 296; III 49, 137 f., 382, 417; IV 21 Duisburg III 150 Eichstätt IV 265, 487, 492 Eisleben IV 250 Ekuador I 124, 255–257

Elkenroth (Ww), Arbeiterkolonie II 287 El Salvador I 124 Elten → Hochelten Empandeni II 251 England → Großbritannien Erfurt IV 79, 98 A, 245–248, 520 Eringerfeld IV 38, 59, 60, 99, 191–194 Erlangen IV 271, 492 Esperanza (Argentinien) II 255 Essen I 164, 166, 194 f., 272; III 49, 105 f., 114 f., 142–145, 238, 239 A, 329, 340, 363, 372 f., 382, 416 f.; IV 20 A, 94, 98 A, 142, 143, 144, 147, 194–196, 417, 448 f. Estavayer-au-Lac → Stäffis Estland III 272 f., 290 Exaten I 270, 271; II 24 f., 27–32, 269; III 7, 23, 34, 116–118 Färöer II 170 Feldkirch I 159 A, 164, 197–205, 209; II 43– 53, 69, 73, 94, 168; III 17 A, 46 A, 74, 105, 181–184, 356 f.; IV 27, 294, 527, 530 f. Florianopolis II 209, 210, 217, 218; III 293 Forsa → Sörforsa Frankfurt (M) I 95 f.; II 78, 284, 292–294; III 22 – Residenz II 321; III 133–136, 256, 363 f., 365, 368, 415; IV 79, 80, 81 A, 89, 94, 103 A, 142, 160 f., 200–202, 416, 455–457 – Sankt Georgen III 29–33, 72, 84, 100 f., 121 f., 155–158, 207 f., 226 f., 333 f., 367, 381, 384 f., 385, 403 f., 415; IV 18 f., 31 f., 35 f., 69 f., 76, 84 f., 89, 95, 98, 103, 107 f., 115, 171, 173, 196–200, 362, 364 f., 369, 381, 383, 386, 409, 416, 422, 449–455, 520 Frankreich I 43, 118, 122; II 9 f.; III 8; IV 2 Fredericia II 170 Freiburg (CH) → Fribourg Freiburg (Bsg) I 169–172; III 201, 206, 253 Freising III 187, 252; IV 265, 487

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LÄNDER- UND ORTSREGISTER

Fribourg I 49–51, 53, 58, 60 f., 66, 71–75, 76, 77, 78, 79, 83, 87, 109 f., 140, 237 f.; II 257 f., 260, 266; III 253, 263, 270, 357; IV 292 Fulda III 134, 252; IV 475 Gävle II 179, 180, 183; III 291; IV 313 Gemmenich II 18 Genf II 266; III 262 f., 269 Genua II 256 Gießen IV 252 f., 418, 435, 474 f., 519 Göteborg II 179; IV 313 f. Göttingen III 136, 155; IV 79, 80, 140 f., 202 f., 384, 418, 457 f. Gorheim I 162, 164, 177–180, 205–210, 212, 271 f., 273 Großbritannien I 26, 45; II 5; als Ort des Exils → Ditton Hall, Portico Großenehrich IV 210 Guatemala I 124 Hagi III 305 Hamburg II 284 f., 298; III 150–153, 165, 394, 395, 414; IV 20 A, 78, 79, 144, 151, 203–205, 416 f., 460 – Ansgar-Kolleg IV 34 f., 131, 205–209, 383, 416, 433, 458–460, 519 Hannover II 285; III 153–155, 369, 415; IV 20 A, 101 f., 209 f., 384, 385 f., 418, 461, 521 Heidelberg III 201 Heiligelinde III 179 f., 340, 365; IV 22 Hildesheim I 51 f., 93; III 155, 253 Hiroshima III 162, 305, 310, 312–314; IV 316 Hochelten III 52 f., 118, 119 f., 382, 385; IV 38 f., 210 f., 461 Hof IV 80, 257 f., 421, 481, 521 Hubli III 315 Immensee II 265; III 261, 268 f. Indien I 40, 41, 125 f.; II 11–13; III 11; IV 3 f., 354; → auch im Sachregister Bombay-Mission und Puna-Mission Indonesien I 125; II 14; IV 318, 325

Innsbruck I 44, 123; II 9, 166, 270; III 28, 72, 95 f., 329, 385, 438; IV 69 f., 386, 402, 422, 520 Irland I 45 Issenheim I 112, 127, 273 Italien I 42 f., 122; II 9; III 8; IV 2 Jakobsberg IV 42 (Bild), 43, 59, 60 Japan I 38; II 14; zur Japan-Mission der deutschen Jesuiten → im Sachregister Japan-Mission Jena IV 241, 477 Jifuku III 305 Jugoslawien III 8; IV 5 Kaiserslautern III 204 Kamakura IV 317 Kamerun II 168 Kanada III 9 Kangaire IV 328, 511, 515 Karatschi I 250, 251; II 228, 231 Karlsruhe III 200 f.; IV 259 f., 420, 481 f., 520 Karoi IV 327, 511 Kaunas III 271, 272 Kempen (Ndrrh.) I 198 Kendel II 236 Khandala II 239 Kiel IV 465 Kladow → Berlin, Peter-Faber-Kolleg Kobe III 310 f. Koblenz I 162, 164, 165, 185 f., 272; II 285; III, 145 f., 238, 341, 415; IV 20 A, 77 A, 98 A, 133, 211–214, 418, 462, 520 Köln I 138, 140 f., 161, 163, 164, 165, 180–183, 272, 273; II 78, 278, 286, 290 f., 321; III 20, 97 A, 98, 120 f., 125–130, 238, 241, 242–244, 339, 341, 378 f., 416, 420 f.; IV 19, 20 A, 98 A, 142, 143, 214–217, 385 f., 417, 462 f. – Residenz an St. Peter (Jabachstr.) IV 217 f., 416, 463 f., 519 – Seniorenkommunität in Köln-Mülheim IV 520 Königsberg III 178 f., 255 f., 366, 387, 388, 417; IV 22 Köthen I 93 f., 111 f.

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Kolumbien I 44, 124; II 10; III 10 Kongo II 15 Konstanz IV 435 Kopenhagen I 197; II 170, 172–174, 177; III 46 A, 104 f., 287; IV 101, 306–308, 309 f., 505 f., 520 Korea I 38; IV 5 f. Kurashiki III 305 Kure III 305, 314 Lahore IV 325 Landau (Pfz) III 204 Landsberg I 95 Ledreborg II 170 Leipzig III 169 f.; IV 239, 250 f., 477, 520 Liebenau III 202; IV 282 Limburg (L) IV 18, 196 Lindau IV 282 Litauen III 35, 270–272; IV 4 Löwen I 127 f., 214 Ludwigshafen I 197; III 203 f., 257, 418; IV 260, 483 f. Lübeck IV 102, 103, 218 f., 464 f. Luxemburg II 23 A, 26, 60–62, 123 f.; III 123 f., 253, 378; IV 22 Luzern I 101–107, 108, 110; II 266; III 263 Maastricht I 214 Madagaskar I 41, 125; II 14 f. Magdeburg IV 79, 248, 479 Magondi → St. Rupert Mailand II 256 Mainz I 162, 164, 165, 188–190, 210, 271, 272; II 18 f., 286; III 191, 204, 212 A, 252; IV 261, 484 Mangula IV 327, 511 Mankato II 185 Mannheim IV 31 f., 79, 145 f., 151, 260–262, 421, 482 f., 484 Maria Laach I 141, 190–192, 220, 222–228, 230–234, 258, 272, 273; II 18, 56 Marburg/L. IV 253 f., 419, 475, 519 Marienstatt (Westerwald) III 415; IV 196 Marienthal (Rheingau) I 196, 272 Marseille II 256 Marymount IV 326, 328, 330, 510

Matsue III 305 Melano I 110, 111 Metz I 273 Mexiko I 43 f., 123 f.; II 10; III 10 Mittelsteine III 34, 55, 172 (Photo), 174–176, 256, 363, 379; IV 22 Montabaur III 19 Moresnet II 42 f. Mount Darwin (Sinoia-Mission) IV 512 München II 278, 294 f.; III 362 – Schriftstellerhaus II 295; III 185, 379; IV 81, 85 A, 98 A, 267 f., 420, 488–490, 520 – Ignatiushaus II 295; III 98, 100, 186– 188, 255, 256, 369, 379 f., 418; IV 98 A, 263–265, 419, 436 f., 486–488 – St. Michael III 49; III 98, 188–190, 242, 256, 340 f., 360 f., 365, 366, 419; IV 98 A, 134, 144 f., 269 f., 490 f. – Berchmanskolleg IV 381, 404 A, 410 f., 419, 422, 485 f., 520 – Ellacuria-Haus IV 520 – Statio Alberto Hurtado IV 521 München-Daglfing → im Sachregister Scholastiker-Wohngruppen Münster (W) I 164, 165; III 48 – Noviziat in der Friedrichsburg I 162, 167, 168 f., 205–212, 258, 272, 273 – Residenz 1850–72 I 140, 141, 166–168, 272, 273 – Residenz 1919–41 II 298; III 140–142, 239, 241, 253, 381, 383, 417 – Haus Sentmaring III 73, 100, 105, 160 f., 381, 383, 386; IV 20 A, 73–75, 78 A, 102, 142, 165 f. A, 219–221, 381, 392 f., 395–397, 413, 466, 520 Namur I 213 Neapel, Königreich I 26 Neiße I 135, 273 Neuhausen (Filder) IV 28, 50, 59 A, 60, 62, 79, 100, 270 f., 393–395 Neumarkt IV 521 Neumünster IV 465 Neurode III 174 Niederkassel III 126

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LÄNDER- UND ORTSREGISTER

Niederlande I 51, 54, 123; als Ort des Exils → Blyenbeck, Exaten, s’Heerenberg, Sittard, Valkenburg, Wijnandsrade Nigeria IV 5 Nonohay II 207 Norrköping II 179 f., 183; III 291 Norwegen IV 315, 506 Nürnberg, St. Kunigund III 98, 192–195, 215, 329 A, 344, 362 f.; IV 28, 271–273, 493–495 – Caritas-Pirckheimer-Haus IV 80, 98 A, 272 f., 419 f., 491–493 – Noviziat (Rupert-Mayer-Haus) IV 395, 397–401, 520 Oberwil bei Zug (CH) III 263 Odense II 170 Oebisfelde IV 248 Österreich (Habsburgermonarchie bis 1918) I 44, 123; II 9 Okayama III 305, 314 Oldenburg IV 221 f. Oleggio I 110, 111 Oppeln III 176 f., 256, 365, 418; IV 22, 23 f. Ordrup, Ordrupshoj II 69, 169 f., 171 f.; III 46 A, 165, 287; IV 306, 308 Oslo IV 315, 506 Osnabrück III 141, 252, 253 Ostenfelde I 134, 167 Paderborn I 138 f., 161, 164, 165, 175–177, 210 A, 214 f., 271, 272; III 136 Paraguay I 44 Parecy Novo II 209, 211, 218, 219; III 293 Paris I 257; II 256 Parma, Herzogtum I 20 Passau III 187, 252 Pelotas II 208, 209, 210, 217, 218, 219, III 293 f. Peru I 124; II 10 Pineridge II 199, 200, 201 Plauen III 169 Polen (bis 1919 Galizische Provinz) I 44; III 8, 13; IV 5 Portico II 42 f. Porto Alegre II 209, 210, 211 f., 217, 218; III 293 Portugal I 43, 123; II 10; III 9

Prairie du Chien II 187 f., 190 f., 193 Preußen (generell) I 13–16, 135, 136–139, 140, 157, 158; II 160 f., 305, 321 Puerto Montt (Chile) I 255; II 255; III 286, 426 Pullach III 25–29, 70–72, 103, 185, 202 f., 256, 329 f., 362, 383 f., 385, 387, 410; IV 17 f., 26 f., 28, 59, 60, 63 f., 65–68, 69, 77 A, 79, 85 A, 88 A, 90 f., 95, 115 f., 273–282, 357, 369, 403, 405–410, 412 f. – Verlegung nach München IV 408–410 Puna I 243, 250, 251, 252; II 228, 231; III 315; IV 323 – Theolog. Fakultät, bzw. Nobili-Kolleg III 28 A, 316–318, 320 f.; IV 321–323, 324 f. Quito I 255–257 Rahata II 236 Randers II 170 Ravensburg III 201 f., 242, 366; IV 79, 282, 420, 480, 495 f., 520 Regensburg I 163, 164, 192–194, 271; II 285 f., 295; III 187, 252; IV 265, 419, 496–498 Reval III 272 Rheine IV 21, 154 Rhodesien → im Sachregister Sambesi-Mission u. Sinoia-Mission Riogrande II 208, 209, 217 f., 219 Rom (als Tätigkeitsort deutscher Jesuiten) I 96–100, 239–242; II 160–167; III 273– 285, 393 f.; IV 294–305, 516–518 Rosebud II 199 Rostock IV 79, 249 f., 477, 479, 519 Rottmannshöhe III 28, 56 f., 74, 98, 195–197, 383; IV 28, 64 f., 81, 156–159, 282–284 Ruda I 135, 273 Rumänien III 8; IV 4 f., 331 Rußland I 18–20, 26, 34 Saarbrücken III 159 f.; IV 20 f., 224 f. Saarlouis III 159 f., 256, 414; IV 20, 79, 80, 223–225, 466, 521 Sachsen (generell) I 151; II 320; III 21, 22, 34, 35

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REGISTER

Salisbury (heute Harare/Simbabwe) II 252; III 321; IV 327, 328 f., 510 Sangamner II 236; III 315, IV 320, 323 St. Albert in Chiweshe (Sinoia-Mission) IV 327, 328, 330, 510, 513 f. St. Andrä III 72, 74, 386; IV 73, 398 Sankt Blasien III 46 A, 57, 204–206, 329, 331–333, 339 f., 341 f., 356; IV 26 f., 56 f., 163 f., 284–288, 381, 419, 498–502 St. Boniface in Urungwe (Sinoia-Mission) IV 511 Sankt Georgen (Hochschule) → unter Frankfurt (M) Sao Leopoldo II 69, 208, 211, 213, 217, 218 f.; III 294 St. Raphael in Chitsungo (Sinoia-Mission) IV 328, 510 f. St. Rupert in Magondi (Sinoia-Mission) IV 328, 511 Santiago de Chile III 424 f. Schlesien (generell) I 135, 148 f.; III 23 f., 48 A Schneidemühl III 179 Schönbrunn → Bad Schönbrunn Schöneck bei Beckenried (CH) III 261, 269 Schweden II 178–183; III 288–293; IV 310– 314, 506–509, 520 f. Schweidnitz I 135, 273 Schweiz I 30–32, 46–91, 100–114, 235–239; II 7, 23 f., 53, 73, 74, 257–266; III 46 f., 257–270, 437–449; IV 291–294 Schwyz I 62, 75 f., 78 A, 110 Seoul IV 5 f. s’Heerenberg II 26, 65–67, 269, 270, 283 f.; III 23, 50–54, 60, 73, 118–120, 271 Shimonoseki III 305 Simbabwe → im Sachregister Sinoia-Mission Sinoia IV 326, 328, 510 Sipolilo IV 326, 510 Sittard II 26, 62–65; III 18 f., 46 A Sitten I 30–32, 49, 71, 77, 79, 83, 87, 237; II 260, 266; III 263, 269, 437–449 Sörforsa III 291 South Brooklyn (bei Cleveland) II 190, 193 Spanien I 43, 123; II 10; III 9; IV 3

Speichersdorf (bei Königsberg) III 178 Speyer III 49, 191, 201, 204, 252, 418; IV 153, 260, 261 Stadtlengsfeld IV 210 Stäffis I 62, 66, 68, 74 f. Stockholm II 179, 180–182, 183; III 289–291; IV 311 f., 314, 507 f. Stolzenau IV 210 Straßburg I 112, 127, 141, 273 Straubing III 197 f.; IV 265, 487 Stuttgart III 198–200, 337 f., 367, 419; IV 79, 135, 288–291, 420, 503 f., 521 Tamashima III 305 Tervueren II 16 f. Tisis II 26, 54 f., 74, 274 f., 276, 313 A; III 28, 56 f., 60, 184 f., 257, 384, 385; IV 28, 65, 292, 294 Tokyo II 253 f.; III 101, 297–304, 311 f., 313 f.; IV 315 f., 317 Toledo (USA) I 253 f.; II 185, 188–190 Tottori III 305 Traunstein III 187; IV 265, 487 Trier I 186 f.; II 78, 278, 285, 292; III 48, 123, 131–133, 238, 252, 336 f., 344, 360, 363, 365, 415 f.; IV 20 A, 81 A, 98 A, 133, 138, 164, 225–228, 417, 434, 466 f. Tronchiennes I 216 Troppau III 373 Tschad IV 5 Tschechoslowakei III 8, 13; IV 4 Tsuwano III 305 Tübingen III 199, 252, 253 Ube III 305 Ungarn I 123; II 9; III 13; IV 4 Unterhaching IV 520 Uppsala III 291–293; IV 312, 508 Uruguay I 44 Urungwe → St. Boniface USA I 26, 45, 112–114, 124 f., 126 f., 128–130; II 10 f.; III 9 f.; IV 2, 3 → auch im Sachregister Buffalo-Mission Västerås IV 312 f., 508 f., 520 f. Valan II 236

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SACHREGISTER

Valkenburg II 25 f., 55–60, 73, 124 f., 135–142, 150, 151; III 1, 7, 9, 20, 23, 24, 25, 28, 61–70, 72, 75, 87 f., 95 f., 102 f. A, 120–123, 180, 207 f., 217, 218–220, 329, 368, 382; IV 36 Viersen III 126; IV 217, 440 Vietnam IV 5 Vinalayaya IV 318 Vorarlberg III 267; IV 27, 294 Waldbreitbach I 285 Waldesruh III 146 Wallis I 59 f., 236, 237; II 259 f.; → ferner Brig, Sitten Wartal II 239 Wattenscheid III 136 Weimar IV 250, 477, 478 Welver III 136

Wien I 123; III 72, 385, 394 f. – Wien-Lainz III 72, 387 Wijnandsrade I 269, 271; II 25, 37–39 Winterthur II 266; III 263 Wolhusen III 261 Würzburg IV 504 f., 521 Yamaguchi III 162, 305 Yokosuka IV 317 Yonago III 305 Zella-Mehlis IV 210 Zizers II 7 Zobten III 172, 327 Zürich II 264 f.; III 257, 258–260, 265 f., 267 f. Zwickau IV 251 f., 478 f.

Sachregister Aachener Immobilien AG II 23; III 32 action 365 IV 150, 438 f., 448, 449, 457, 471, 473 Action française III 5 Ärzte für die Dritte Welt IV 474 Aeterni Patris, Enzyklika II 2 f., 97, 106, 107, 109, 165 Akademie(n) im Germanicum I 241; II 163; III 275; IV 295 Akademie der Erzdiözese Bamberg (in Nürnberg) IV 492 f. Akademie, Theologische in St. Peter IV 144, 463 f.; Zweigstellen: in Essen IV 448 f.; Koblenz IV 462 Akademien in Scholastikaten I 168; II 138; III 71 Akademikerseelsorge IV 256, 464, 465, 473 A, 480 Ako-Proseminar IV 445 Allerheiligenlitanei I 65; III 97, 98; IV 93, 339, 341 Aloisianische Sonntage I 83, 168

Aloisiuskolleg → im Ortsregister Sittard u. Bad Godesberg Altenheime des Ordens III 145; IV 221, 397, 466, 471 f., 520 Altenseelsorge IV 475, 481, 482, 495 Altkatholiken I 261 Amerikanerseelsorge IV 222, 255, 289 Amerikanismus, Kontroverse um II 194 Amicizie Cristiane I 24 f. Andreas-Kolleg in Aarhus II 171 f. Angestellte in SJ-Häusern II 53; III 105 f.; IV 183, 287, 381, 454 – weibliche III 105 f., 136, 194; IV 78 – im Germanicum („Familiari“) IV 298 Anrede im Orden IV 87–89; im Germanicum IV 87 A, 297 Ansgar-Jubiläum 1929 in Schweden III 289 Ansgar-Schule in Hamburg, Verhandlungen über Übernahme III 151, 152 f.; → dann im Ortsregister Hamburg, Ansgar-Kolleg

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REGISTER

Antijesuitismus I 1, 5–7, 42 f., 100–107, 131 f., 260–264; II 308–310, 313 f.; III 230–234, 325, 409, 450 – in der Satire II 300, 304 f. → auch Widerstände im Klerus gegen Jesuiten Anti-Modernismus → Modernismus und Anti-Modernismus Antisemitismus, Einstellung zum III 248; → auch Judenverfolgung des NS APO (Außer-Parlamentarische Opposition) IV 468 Apologetisches Institut in Zürich III 259 f., 268, 445 Apologetisches Schrifttum II 130 f., 255 Aprilscherz (um P. Lombardi in Pullach) IV 274 f. Arbeiterpriester IV 472 f. Arbeiterseelsorge II 275 f.; III 114 f., 142, 143, 258, 260, 268; IV 20, 128, 221, 251, 256, 271: → auch Werkgemeinschaften Arca fundationum II 23 Arca seminarii II 22 f.; III 21, 22, 24, 26, 32, 35; IV 25, 36 f., 40, 50 f., 193; V 43 Arcae missionis II 23 Archive des Ordens → Generalatsarchiv, Provinzarchiv Armen, Fürsorge für die → Caritatives Engagement – Option für die → Generalkongregation, 32 Armut im Orden II 58 f., 152; IV 7, 10, 342, 348 f., 377, 378, 379 f.; → auch Auslandsreisen von Scholastikern, Autos, Eßkultur, Fernsehen, Photoapparate, Rauchen, Reisen im Orden, Rundfunk, Schreibmaschinen, Taschengeld, Taschenuhren, Zimmereinrichtung Assistent, Assistenz in Ordensstruktur IV 338; V 43 f. Assumptio, Lehre bzw. Dogma der III 96; IV 115 Assyriologie II 114 f.; III 83; IV 110 Astronomie → Naturwissenschaften

Atombewaffnung, Diskussion um IV 117 f. Atombombe in Hiroshima III 162, 314 Aufhebung der GJ I 8–16 Aufklärung, Katholische I 7, 21–24, 48 Aufnahme Mariens in den Himmel, leibliche → Assumptio, Dogma der Augsburger Schriftenreihe I 21–23 Ausbildung im Orden V 44 f.; außerdem → Noviziat, Studienordnung, Juniorat, Philosophie, Interstiz, Theologie, Terziat, Spezialstudien; ferner generell Leben im Scholastikat III 61–64; Reform nach dem 2. Vatikanum IV 338 f., 340 f., 383, 390–414 Auslandsreisen von Scholastikern IV 71 f. Austritte und Entlassungen aus dem Orden I 63, 192, 206, 218; II 68 f., 142, 219, 309 f.; III 45, 106–115; IV 53 f., 101–103, 158–161, 422, 433, 458, 476 f., 501, 506, 523–530 Auswandererseelsorge → Buffalo-Mission, Südbrasilienmission u. im Ortsregister Argentinien u. Chile Autos in Jesuitenhäusern III 288; IV 83, 86 A, 94 Barmherzige Brüder von Trier II 285, 292; III 145, 275, 305 f., 416; IV 226, 467 Behindertenseelsorge IV 223, 457; → auch Blindenseelsorge Beichtseelsorge I 92, 152, 156, 169, 190, 196; III 132, 137, 145 f., 159 f., 177, 189, 200, 250; IV 185, 190, 212, 223, 225, 269 f., 440, 448, 449, 458, 462, 466, 467, 471, 479, 490, 491 Benediktiner I 7, 23, 95; II 125, 155 f.; III 221 f. Benno-Gymnasium Dresden III 169 Benno-Verlag, Mitarbeit IV 251 Berchmanskolleg → im Ortsverzeichnis Pullach u. München, Berchmanskolleg Berliner Mauer → Mauerbau, Berliner, Folgen Berliner Richtung II 143, 146–151 Beschlagnahmungen durch Besatzung nach dem 2. Weltkrieg IV 19, 179, 186 f., 259, 284 f.

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SACHREGISTER

Besessenheit, dämonische IV 164 f. Besuche von und bei Familienangehörigen II 152, 158, 194; IV 398 Bethlehem-Gesellschaft → Missionsgesellschaft von Bethlehem Betrachtung, tägliche → Geistliche Übungen Betriebsmännerwerke → Werkgemeinschaften Bibelinstitut, Päpstl. in Rom II 6, 106; III 283 f.; IV 109, 126, 304 f., 517 f. Bibliothek, Vatikanische II 16 Bibliotheken in Jesuitenhäusern I 113, 173, 273; II 23, 56, 62; III 24, 118, 130, 138, 165, 185; IV 187, 199, 267, 282, 441 – Schicksale in NS-Zeit und Rettung nach dem Krieg III 355, 358, 378 A, 379, 381, 382; IV 183 f., 215, 267 Bierbrauereien in Jesuitenhäusern I 169, 180 Bierkonsum in der Buffalo-Mission II 197; in der Bombay-Mission II 247 A Biesdorfer Prozeß IV 45 f. Biologie → Naturwissenschaften Bis Saeculari, Apostolische Konstitution IV 131, 132 f., 135 f., 426 Blindenseelsorge IV 234, 463, 470 Bollandisten I 45; II 5 Bolschewismus → Kommunismus Bombay-Mission I 242–252; II 94, 219–249 Bombay, Provinzialkonzil v. (1893) II 220, 239, 246 Borromäerinnen III 171 Borromäum in Basel II 261 f.; III 258, 268 A Brandkatastrophen → Naturkatastrophen Briefzensur im Orden III 111 f.; IV 405 A, 414 – im Germanicum III 278 f. Brüder, allgemein I 88, 90, 220, 272; II 52 f., 56, 153, 158, 159; III 104 f., 189, 195; IV 9 f., 98–101, 183, 271, 357 f., 381, 454, 488, 491 – Nachwuchs I 62, 63 f., 206, 209; II 53, 68, 70, 71 f., 74 f., 77; III 45, 372; IV 55–58

– in den Missionen von South Dakota II 199 f. – in der Südbrasilienmission II 153, 214 – in der Sambesi-Mission II 251 – im Germanicum III 274 f. Buddhismus III 304 Bußübungen → Tischbußen Buffalo-Mission I 253 f., 254 f.; II 159 f., 183–198 Burg, Jugendzeitschrift II 133, 290; III 125, 129, 213 f., 240, 342 f. Cahenslyismus II 193–195 CAJ IV 145, 147 f., 195, 269, 271 Canisianum in Innsbruck II 9, 164, 166; in Sitten III 269, 437–449 Canisius, Zeitschrift IV 123 Caritas, Leitung der IV 263, 492 Caritas-Pirckheimer-Haus → im Ortsregister Nürnberg Caritatives Engagement I 74, 83, 164 f.; III 194, 269, 303 f.; in der Wirtschaftskrise ab 1929 III 256 f.; nach dem 2. Weltkrieg IV 17, 28, 226, 233, 263, 289 Casus conscientiae, Casus-Besprechung I 90; III 64; V 45 Catholicae fidei, Breve I 26 Catholic Union, Katholiken-Vereinigung in Bombay II 221 f. CDU IV 443 Christ-Königs-Frömmigkeit III 5 f. Christliche Arbeiterjugend → CAJ Christliche Dörfer in der Sambesi-Mission II 251; III 321, 322 Christliche Loge → Thomasgilde Christliche Wohnungshilfe IV 259, 260, 261 f. Christophorus, Gemeinschaft IV 140 City-Pastoral (in München/St. Michael) IV 490 f. Civiltà Cattolica, Zeitschrift I 116–118, 120 f., 225, 228, 229, 234, 263; II 7, 318 Codex Iuris Canonici 1917 III 4; IV 527 f. Coesfeld, Fall von (1913) II 273

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Collectio Lacensis I 235; II 107 Collegio Romano, Collegium Romanum → Römisches Kolleg Collegium Germanicum et Hungaricum → Germanicum Consuetudinarium – von 1827 I 88–90 – von 1880 I 152, 218 f.; II 153 f. – von 1913 II 156–159 – von 1956 IV 81–87 Correspondant, Zeitschrift I 118, 225 Credo, Zeitschrift III 291; IV 312, 508 Cursus minor in der Theologie I 67, 215; II 95, 99; III 69; V 45 Cursus Scripturae Sacrae II 104–106; III 78 Dachau, Jesuiten in → Konzentrationslager Darwinismus → Evolutionslehre DDR, Jesuiten in, Kirchenpolitische Rahmenbedingungen u. Ereignisse IV 43– 47; Häuser u. seelsorgliche Aktivitäten IV 239–251, 414, 476–479 Dei Verbum, Offenbarungskonstitution des 2. Vatikanums IV 127 Deliberatio communitaria IV 348, 415, 431; V 45; → auch Kommunitätsgespräche Demokratie, Einstellung zur I 59–61, 127 f., 214; speziell zur Weimarer Republik III 90, 209–211, 213 f. Deogratias bei Tisch I 89, 219; II 158, 194; III 61 f.; V 45 f.; → auch Tischlesung Deus scientiarum Dominus, päpstl. Konstitution II 165; III 4, 64, 207; IV 6 Deutschenseelsorge in europäischen Großstädten I 257; II 256 Deutscher Weg (Der…), Zeitschrift III 427, 430–434 Devisenprozesse in NS-Zeit III 338–340, 405 f. Dharwar-Mission II 235 (Karte), 238 f.; III 315 Dialektischer Materialismus, Auseinandersetzung mit IV 239, 331

Diaspora, Option für… nach dem 2. Weltkrieg IV 21, 34, 35, 185, 213, 217, 386, 464 Diener → Angestellte in SJ-Häusern Diözesen, Bindung an IV 128 f., 423 Disputationen, scholastische III 63 f. – im Germanicum III 275 Divino afflante spiritu, Enzyklika II 136, 138; III 207 Dnyanamata-Kolleg in Sangamner IV 320, 323 Dogmatik, Lehre II 96; III 65 f. – wissenschaftl. Leistungen II 103; III 75 f.; IV 104–107 Dogmengeschichte IV 107, 108 Dominikaner II 14, 289; III 263, 289, 292, 378 f., 438, 440; IV 154 A, 308 Dominospiel III 62 Dominus ac redemptor, Breve I 8–10, 18 Doppelte Jurisdiktion in Indien II 220 f., 223 Drittes Reich III 43 f., 180 f., 204–206, 254, 255, 276 f., 303, 323–451 – speziell Aufhebung von Häusern III 373–383 – „Widerstand“ im engeren Sinn III 389–395, 451 → ferner Konzentrationslager, Kreisauer Kreis, „Wehrunwürdigkeit“ Einheit im Orden II 84 f.; IV 348 Einheitsgewerkschaft → Gewerkschaftsstreit Eintrittsmotive I 209 f.; II 75–79; III 48–50 Eisenbahn, Eisenbahnverbindungen I 141; II 46, 65; III 248; IV 188 Eliteformung III 5; IV 128, 141, 273 Elternkontakte → Besuche Entlassungen aus dem Orden → Austritte Entwicklungshelfer, Ausbildung IV 217 Erdbeben → Naturkatastrophen Erwachsenenbildung nach dem 2. Vatikanum IV 382, 422, 463 f., 482, 491, 492 f.

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Essen und Trinken, Eßkultur I 89, 218; II 155 f., 312; III 102 Études, Zeitschrift I 118; II 7, 317 f.; III 212 Eucharistischer Kinderkreuzzug IV 159, 201 Eucharistischer Kongreß in München (1960) IV 159 Evangelischer Bund II 270, 298–300, 304, 309, 320 Evolutionslehre, Jesuiten und I 192; II 119 f., 121, 134, 143, 177; III 84; IV 11, 119 Examen, Examina I 65, 88, 89; V 46 Exegese, Lehre II 96 f., 138–142; III 63, 67 f. – wissenschaftl. Leistungen II 104–106, 135–142; III 78; IV 109 Exerzitien I 36 f., 160–162; II 32, 36 f., 39, 53, 55, 61, 66, 77, 149, 267, 274–277; III 49, 118, 119, 123, 126, 132, 140, 146, 159, 167, 169, 172, 174, 176 f., 178, 179, 180, 184 f., 195, 204, 251 f., 264, 296, 387 f.; IV 137, 156–159, 185, 220, 223, 235, 236 f., 238, 243, 245, 248, 249, 250, 253, 260, 266, 283 f., 289, 423–431, 440, 461, 477, 478, 487 – offene I 160 f., 164, 184; IV 142, 460 – Priesterexerzitien I 83 f., 162, 176, 178, 196; II 53, 55, 66, 274 f., 286; III 119, 146; IV 156, 250, 253 – Schüler- und Studentenexerzitien I 162, 168, 178, 210; II 36 f., 66, 274 f.; III 119, 146, 175, 254; IV 156 – Lehrerexerzitien I 162, 176; III 146 – Arbeiterexerzitien II 275 f. – Rekrutenexerzitien II 276 f. – Bundeswehrexerzitien IV 156 f. – Schwesternexerzitien I 176; II 39, 53, 274; IV 156, 253, 282 – für Frauen u. Bedenken dagegen I 161; III 169, 172; IV 157–159, 243 – Einzelexerzitien II 55, 275; IV 243, 414, 424 f. – Gemeinschaftsexerzitien IV 378 f. – 30-tägige für Nichtjesuiten II 275; III 185, 251, 254; IV 156, 157, 250, 295, 296 – jährliche der Jesuiten I 90 – kontemplative (Jalics) IV 400 – Theologie der III 220 f., 223; IV 105, 106, 356

Exerzitienhäuser: → im Ortsverzeichnis Tisis, Berlin-Biesdorf, Berlin Maria-Frieden, Dresden/ Hoheneichen, Viersen, Waldesruh, Rottmannshöhe, Zobten, Bad Schönbrunn Exorzismus → Besessenheit Experimente im Noviziat I 65 f.; IV 59–61; V 46 – Krankenexperiment I 66, 211, 212; II 80, 296 f.; III 50, 56, 57, 58, 175; IV 59, 247, 391 A, 394, 400; V 49 – Pilgerexperiment I 66, 211, 212; II 79 f.; III 50, 53, 56, 57, 58, 175; IV 59, 60, 400 A; V 50 f. – Katechese-Experiment I 66; III 50, 58, 175; IV 59, 60, 400 A – Angelus-Experiment III 50, 56, 73; IV 59, 60 – Studienexperiment IV 60, 400, 401 – Küchenexperiment IV 60 – Fabrikexperiment IV 60 f., 398, 400 – Neue Formen nach dem 2. Vatikanum IV 391, 394, 396, 398 Familienkontakte → Besuche Fatima-Frömmigkeit III 447; IV 270 A FAZ, Zeitung IV 367 FDP IV 144 Ferienakademien für Primaner IV 139 f. Fernsehen – Arbeit für IV 201, 422, 456, 484 – in Häusern des Ordens IV 8 f., 94 f., 392, 394 Fiktive Entlassung → Canisianum in Sitten Filmarbeit II 262 f. Finanzsituation – der Provinz(en) I 57 f., 140; II 22 f.; III 20, 26–28, 36; IV 25 f., 36–38, 40, 50–52, 385; → auch Arca seminarii – der Bombay-Mission II 249 – der Sinoia-Mission IV 330

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– einzelner Häuser: Valkenburg III 120, 122; Frankfurt/St. Ignatius III 135, 136; Münster (Residenz) III 141, 142; Münster/Haus Sentmaring IV 73; Essen III 143; Bad Godesberg III 149; IV 443; Koblenz IV 211, 212; Köln/Jabachstr. IV 218; Saarlouis IV 225; Trier IV 227; Berlin/Canisiuskolleg III 166, 167; IV 232, 468; Berlin-Biesdorf III 167; Dresden/Hoheneichen III 170; Darmstadt IV 254; Feldkirch III 181, 183, 184; Nürnberg (St. Kunigund) III 193; München/Ignatiushaus IV 263 f., 265, 488; St. Blasien III 206; IV 287; Augsburg IV 257; Pullach IV 275–277; Rottmannshöhe IV 284; Hof IV 481; Zürich III 260; Germanicum III 273 f., 278; IV 517 Firma, geistl. Gemeinschaft IV 264, 265– 267 Flüchtlingsseelsorge IV 20, 25, 147, 160, 202, 218, 221 f., 240, 245 A, 248, 249, 250, 253, 257 Frankfurter Allgemeine Zeitung → FAZ Franziskaner I 150; II 79 A, 217; III 118 Franziskanerbrüder von Waldbreitbach II 285 Franziskanerinnen von Heidhuysen II 199 f. Franziskanerinnen von Nonnenwerth III 167 Französische Revolution I 20, 22, 23, 25, 26, 27, 29, 33, 41 Frauenseelsorge III 151; IV 244, 248 – für die weibliche Jugend III 133; IV 235 → auch Mütterseelsorge Freimaurerei I 22; II 131 Freunde, Zeitschrift IV 51 Freunde-Bund IV 51 Fundamentaltheologie – Lehre III 66 f. – wissenschaftl. Leistungen I 221 f.; III 77 Fusio bei Festen V 46 Fußballspiel III 103

Gaudium et Spes, Pastoralkonstitution des 2. Vatikanums IV 127 GCL → Marianische Kongregationen, Umwandlung in GCL Gebet, 40-stündiges I 83, 168 Gebetsapostolat II 8 f., 278 f.; III 5, 124, 143 f.; IV 159, 248, 261, 456, 470 Gebetszeiten im Orden → Geistliche Übungen Gefangenenseelsorge I 87, 178, 184; II 252; III 97 f. A, 125 f., 130, 159, 191 f., 194; IV 186, 216, 218 f., 234, 255, 289, 440, 465, 470 – an brit. und frz. Kriegsgefangenen im 1. Weltkrieg III 151 – an deutschen Kriegsgefangenen nach dem 2. Weltkrieg IV 15, 28; V 349 – an politischen Gefangenen nach dem 2. Weltkrieg IV 28, 204, 259 Gehorsam im Orden II 83 f., 312 f.; III 225 f.; IV 8, 75, 95–98, 341 f., 349 f., 378 Geist und Leben (Zeitschrift) IV 29, 121 f., 489 f. Geistliche Literatur → Spirituelle Literatur Geistliche Übungen I 88, 89, 152; II 154 f.; III 97; IV 9, 82, 92 f., 341 Gelübde, Besonderheit in SJ V 46 f. Gemeinschaften Christlichen Lebens (GCL) → Marianische Kongregationen, Umwandlung in GCL Generalatsarchiv des Ordens II 29 f.; III 7, 123 Generalkongregationen des Ordens V 47 – 20. (1820) I 34 f., 51; II 70 – 22. (1853) I 116, 124, 214, 219 – 23. (1883) II 3 – 24. (1892) II 3 – 25. (1906) II 5 – 26. (1915) II 7 – 27. (1923) III 4; IV 6 – 28. (1938) III 4 f. – 29. (1946) IV 6, 31 – 30. (1957) IV 9 f., 99 f. – 31. (1965/66) IV 11 f., 336 f., 339–343, 383, 388

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– 32. (1974/75) IV 342 f., 346–351, 361; Rezeption (und Widerstände) unter deutschen Jesuiten IV 358, 379 f., 388, 397, 399, 415, 416, 417, 418, 420, 421, 437, 472, 493 – 33. (1983) IV 353 – 34. (1995) IV 348 Generaloberer, Vollmacht V 47 f.; Frage der Amtszeit IV 338, 339, 343 Germanicum I 96–99, 239–242; II 69, 160– 166; III 273–282; IV 294–303, 516 f. Germaniker als Bischöfe I 98 f.; II 161–163 Geschichte, schriftstellerische und wissenschaftl. Leistungen (außer Kirchengeschichte) I 81 f.; II 52, 209, 249 Gesundheitliche Probleme I 190, 191, 211, 214, 215; II 25, 35, 41 f., 56, 152 f., 156, 158; III 69 f. Gewerkschaftsstreit – unter Pius X. II 146–151 – nach dem 2. Weltkrieg um die Einheitsgewerkschaft IV 117, 170–177 Gewissenserforschung → Examen, Examina Gewissenskonflikte und Gehorsam IV 341 f., 371 f.; → auch Sentire cum ecclesia Gewissensrechenschaft III 4 Goethe-Forschung, Goethe-Kritik II 116, 121; III 229 f. Gouter III 62; IV 374; V 48 Gral, Zeitschrift III 141 Gravissime Nos, päpstl. Schreiben II 3, 5 Gregoriana II 3, 160; III 6 f.; deutsche Jesuiten an der II 166 f.; III 282 f.; IV 110 f., 113 f., 304, 517; Kritik an den dortigen Studien → Römisches Kolleg; in den 1950er Jahren IV 299–301, 303 Gujerat-Mission II 234 (Karte), 239

Herkunft (regional, sozial) → Nachwuchs Herrsching, Unglück von IV 41 Herz-Jesu-Priester II 183; III 289 Herz-Jesu-Verehrung II 8 f., 129 f., 191, 270, 278 f.; III 5, 86, 221, 226 Hiroshima-Mission III 101 f., 305–310 Hirschbergprogramm des ND III 236 f. Historia societatis (im Noviziat) → Ordensgeschichte Hitlerjugend in Schulen des Ordens III 326 f., 328, 354; speziell in Sankt Blasien III 331–333, 341 f., 431 f. HJ → Hitlerjugend Hochland, Zeitschrift II 117, 125, 144, 145, 147, 150 A; III 219 Hofbeichtväter in der neuen SJ I 93 Humanae vitae, Enzyklika, Reaktionen IV 350, 362–367, 399, 462, 481, 508 Humani generis, Enzyklika IV 10, 122 Hymnologie II 108

Hausunterricht I 90; IV 415 Heimatvertriebene, Seelsorge für → Flüchtlingsseelsorge Heinrich-Pesch-Haus IV 31 f., 262, 482–484 Helferinnen der Armen Seelen III 307

Jansenismus I 7, 22, 118, 264 A Japan-Mission II 252–254; III 22, 101 f., 162, 296–314; IV 315–318 Jesuitenbischöfe I 40, 244 f. – Jurisdiktionsabgrenzung gegenüber Ordensobern II 223–226

Ignatiusforschung II 4; IV 105 Illuminatenorden I 23 Immaculata Conceptio, Verkündigung des Dogmas u. Feiern I 160, 165, 176 Indianermissionen in Nordamerika I 41, 126 f., 129 f., 253; II 199; speziell für die deutschen Jesuiten → South-DakotaMission Indologie II 115 f., 248; III 318 f. Inkulturation, in den Indianermissionen in South Dakota II 200–202; in der Bombay-Mission I 252; II 246–248; in der Puna-Mission IV 321 f., 324 f. Integralismus → Modernismus und Anti-Modernismus Interstiz II 47, 94 f.; V 48 Islam, Beschäftigung mit IV 119, 325; V 183 Ius commissionis I 39 f.

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– Form der Wahl und Ernennung II 226–228 Jesuitenexpreß IV 188 Jesuitengesetz → Jesuitenverbote Jesuitenkardinäle II 8; III 5 Jesuitenlexikon III 231 f., 330 f. Jesuitenverbote und -vertreibungen in der neuen GJ I 34, 42–44, 46, 111 f., 116, 122, 123 f.; II 9 f.; III 9 – speziell in der Schweiz 1847 I 107–111 → Spätere Handhabung I 235–238; II 263 f.; III 265 f., 267 f., 440–443, 445; IV 292 f. – in Freiburg (Bsg.) 1852 I 170–172 – Versuchte Vertreibung in Mainz I 188 f.; in Regensburg I 192 f. – in Deutschland 1872: → Antrag und Debatte I 261–267 → Gesetz I 268 → Durchführung I 271 f., 273 → Spätere Debatte um II 308 f. → Spätere Handhabung u. Modifikation II 270–274, 280, 281, 282, 284, 288, 289, 291, 293 f., 297 A, 298–308 → Aufhebung 1917 II 319 f. – in Norwegen IV 315 – Befürchtungen in Brasilien II 214 f. – Befürchtungen und Planungen in der NS-Zeit III 324 f., 371, 451 – Gestapo-Aufhebungen einzelner Jesuitenhäuser III 373–383 „Jesuitenzüge“ gegen Luzern I 105, 106 f. Judenverfolgung des NS, Jesuiten und III 348, 370; konkrete Hilfe III 281, 394 f. Jüdische Abstammung und Aufnahme in die GJ IV 6 Jugendarbeit, offene IV 431, 434, 456 f., 491, 492 f. Jugendbewegung III 51 f., 54, 55, 62, 74, 129, 139, 182, 203, 221 f., 235–238, 241, 276, 278, 371, 396 Jugendbücher II 131 f.; III 86 f. Jugendbündnisse nach Volksmissionen I 163 Jugendseelsorge II 261–263, 291, 297 f.; III 144, 153, 193 f., 201, 258, 259, 268 A,

388 f.; IV 20, 29, 204, 218 f., 223, 254, 260, 273, 383, 421, 431–435, 440, 465, 494; → auch Marianische Kongregationen, Neudeutschland Juniorat I 53, 66, 213; II 55, 88 f.; III 60 f.; IV 63–65, 404; V 48 Kandidatur, verlängerte IV 391 f., 401 Kapuziner I 243, 244; II 212; III 50 Kardinäle aus SJ → Jesuitenkardinäle Karmeliter I 244 Kastenwesen, Kastenschranken in der Bombay-Mission II 232, 243, 245 Katechismen, Abfassung von I 82, 93; II 130; III 85 Katechisten, Ausbildung in der South Dakota-Mission II 200; in der BombayMission II 236, 238; in der Puna-Mission III 315, 319; IV 324; in der Sambesi- und Sinoia-Mission II 252; IV 511 Katharinen-Schwestern III 178 Kathkari-Mission II 239–242 Katholische Aktion III 5; IV 131, 141, 271 Katholische Missionen, Die (Zeitschrift) II 78; III 22, 23, 96, 130, 357 f.; IV 29, 122, 441 Katholische Pfadfinderschaft Europas IV 435 Katholisches Forum → Roncalli-Haus KDSE (Katholische Deutsche StudentenEinigung) IV 135, 140 Keuschheit im Orden, Mittel II 83; III 103 Kirchengeschichte, Lehre I 10, 38, 216; II 97 f., 164; III 63, 68; IV 453 – Erforschung II 100, 107 f., 113 f., 118; III 77 f.; IV 104 f., 109, 110–112; → auch Konziliengeschichte, Missionsgeschichte, Ordensgeschichte Kirchenlied-Dichtung II 130 Kirchenrecht, Lehre I 38; II 97 f.; III 67 KKV (Kath. Kaufmänn. Verein) IV 195, 203, 218, 448, 449 Klausur I 217; III 98, 136; IV 78–81, 414 f.; V 48

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Kleidung → Talar, Zivilkleidung; der Brüder II 153; III 99, 148; IV 77 A Klerus, einheimischer in Bombay-Mission II 220, 244–246; in Puna-Mission III 319 f.; IV 320 A; in Rhodesien/Simbabwe III 321 f.; IV 512; in anderen SJMissionen II 11, 13 Knutschule in Aarhus IV 308 f., 506 Knutschule in Kopenhagen II 174; III 287; IV 306 f., 308, 310, 505 Koadjutoren → Professen und Koadjutoren Koedukation an Schulen IV 431, 445, 459, 468, 501 Kölner Provinzialkonzil 1860 I 221, 229 Kölner Richtung II 125, 143, 145, 146–151 Kölnische Volkszeitung II 143, 144, 148 Königsteiner Erklärung → Humanae vitae Körperschaft des öffentlichen Rechts, Rechtsstatus IV 48, 51 A, 521 Kollegien V 49 Kolping, Sorge für IV 203, 210, 231 f., 234, 440, 471 Koloniemission, Koloniepfarreien in Südbrasilien II 204–207; III 294–296 „Kommune“ Daglfing → Scholastiker-Wohngruppen Kommunikationsmittel, Benutzung in Jesuitenhäusern → Zeitungslektüre, Rundfunk, Fernsehen Kommunikationsmittel, Arbeit in IV 383, 422, 457 Kommunionempfang, Häufigkeit im Orden I 90; II 154 – innerhalb der Messe bei Scholastikern und Brüdern II 154 f.; III 104, 203 A Kommunismus III 93, 142, 214, 260 A; IV 4 f., 165, 168, 170, 331; → ferner DDR, Dialektischer Materialismus Kommunitätsgespräche IV 415–421 Konfessionelle Konflikte in der Schweiz → Sonderbundskrieg; bei Volksmissionen I 146 A, 157; in den nordamerikanischen Indianermissionen II 202;

in der Südbrasilien-Mission II 213 f.; beim Kampf um das Jesuitengesetz I 261, 266; II 304; sonstige Anlässe II 131 Konflikte nach dem 2. Vatikanum → Polarisierung Kongregationen, Marianische → Marianische Kongregationen Kongresse, Teilnahme an II 158 f.; IV 84 Konkordat mit Österreich 1855 I 123; mit Portugal 1857 (betr. Indien) I 126, 247, 248 A; 1886 (ebenso) II 220–222, 226; mit Litauen 1927 III 271, 272; Reichskonkordat 1933 III 121, 325, 327, 344 f., 349, 428 f. Konsulte V 49 Konsultoren-Exzerpte V 49 Konvertitenseelsorge III 164, 169, 172, 199; IV 151, 307, 312, 456, 460, 461, 465, 470, 482, 487 Konvikte in Brig I 70; in Fribourg I 71–74; in Stäffis I 74 f.; in Schwyz I 75; generell in der Schweiz I 80 f.; in Köthen I 94; in Fribourg I 201; in Saarlouis III 159; Franz-Ludwig-Internat in Breslau III 172–174; Sebastianeum in Magdeburg IV 248; St. Paul in Nürnberg IV 272, 492 Konzentrationslager, Jesuiten in III 366 f., 380 f., 401 f., 403, 404, 407, 411, 413, 422, 425; speziell in Dachau III 412 f. Konzertmessen → Orchestermessen Konzilien, ökumenische → Vaticanum I und II Provinzialkonzilien → Bombay u. Kölner Provinzialkonzil Konziliengeschichte, wissenschaftl. Erforschung I 235, 107 f., 118; IV 108 f. Krankenexperiment → Experimente im Noviziat Krankenhausseelsorge I 178; II 255, 261, 263, 290, 292; III 125, 130, 131, 132, 136, 146, 171, 177, 201, 202, 204, 258, 263, 264, 268, 389; IV 177, 186, 190, 203, 212, 216, 222 A, 223, 227, 246, 249, 251, 252, 253, 259, 265, 282, 421, 422, 447, 458, 462, 466, 467, 470, 471, 475, 481, 482, 495, 503

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Krankenpflege in den Kriegen I 258; II 316 f.; III 396 Kreisauer Kreis III 392 f. Kriege, Kriegsteilnahme – Deutsch-Französischer Krieg 1870/71 I 257–259 – Erster Weltkrieg II 10, 165 f., 314–319 → Internierung und Ausweisung der deutschen Missionare aus Indien II 249 – Zweiter Weltkrieg III 13 → Einstellung zum III 372 f., 395 → Kriegsteilnahme und Entlassung III 395–401 → Ausbildung, Studien u. seelsorgliches Wirken in der Kriegszeit – in Deutschland III 385–389, 418; → auch Priesterweihen, vorzeitige – in Japan III 313 f. – im Germanicum III 281 f. → Bombenkrieg und Zerstörungen – in Deutschland III 414–419 – in Japan III 314 → Internierung der deutschen Missionare in Indien III 320 → Kriegsgefangenschaft IV 14 f. → auch Wiederaufbau der Häuser – Guerillakrieg in Rhodesien IV 513–515 Küche, Bedeutung einer guten III 195; IV 81 Kulturkampf I 269–271; II 160 f., 314 Kunstgeschichte II 114; III 83; IV 113 Kuren II 153, 158 Kurzmissionen IV 25 KZ → Konzentrationslager Land Tenure Act IV 512 f. Lateinische Sprache im Schulunterricht I 78 f. – bei Vorlesungen I 105, 216; III 63, 158; IV 67, 199 f., 339 – unter Scholastikern III 61, 62; IV 68 A, 83, 90–92 Lateranverträge III 8 Lazaristen I 153, 155, 268; II 15, 212 Lehrerseelsorge III 126 A, 137, 179, 186 f., 255, 346 f., 388; IV 153, 190 f., 289, 460, 464, 465, 480, 484, 491

Leuchtturm, Zeitschrift II 132 f., 290; III 125, 129, 213 f., 240; IV 29, 216 Liberaler Katholizismus I 118, 225 f., 229, 230 f. Liberalismus, Liberalismus-Kritik I 33, 42, 116, 117 f., 121, 205, 225 f., 231, 259–261, 265; II 5, 120 f., 134, 139, 194 Literaturkritik, Literaturwissenschaft II 116 f., 121 Literaturstreit II 117, 141, 144, 147 Liturgiegeschichte II 114; III 79 f. Liturgische Bewegung bzw. Erneuerung III 54, 55, 58 f., 95, 104, 144, 157, 203, 220– 224, 226 f., 231, 238, 251, 255; IV 7, 270, 301 Lübecker Hilfswerk IV 17 Lüdinghausen, Fall von (1901) II 271 Lumen gentium, Kirchenkonstitution des 2. Vatikanums IV 127 Mädchen in Jesuitenschulen → Koedukation Männerapostolat II 278 f.; III 163 Männervereine, bayrische III 187 Männerwerke, Männerseelsorge III 242– 244, 419–421; IV 141–143, 177, 179, 195, 220 f., 259, 439, 456, 461, 463 Magisterium → Interstiz Mahar-Mission → Maratha-Mission Maiandachten I 83, 189, 193 Mann in der Zeit, Zeitschrift IV 142 Maratha-Mission II 232–238; III 315; IV 318 f., 323 f. Marianische Kongregationen I 27, 83, 92, 163–166, 182, 189 f., 193, 194, 220; II 61, 278; III 5, 123, 124, 125, 130, 131, 133, 134, 138, 140, 142, 145, 169, 190 f., 192, 194 f., 201, 258, 287, 343 f.; IV 131–138, 241, 249 f., 308 f., 478 – Männerkongregationen I 83, 163, 164, 193; II 61, 278; III 125, 129, 130, 131, 133, 134, 138, 142, 144, 145, 159, 164, 178, 186 f., 189, 190 f., 192, 197 f., 199, 238, 242, 344; IV 133, 134 f., 184, 186, 211, 216, 220, 226, 227, 245, 248, 255, 258, 265, 269, 272, 282, 289, 427, 456, 462, 466, 479, 480, 490, 496, 503

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– Handwerkerkongregationen I 83, 163 f. – Lehrlingskongregationen I 164, 193 – Jünglingskongregationen II 61, 262, 264, 290; III 130, 144, 145, 163, 191, 197, 199, 263, 365 – Schülerkongregationen I 83, 164, 165, 177, 178, 193, 210; II 78, 172, 278, 291, 292, 297 f.; III 123, 129, 133, 137, 138 f., 140, 148, 192, 193, 235–242, 337, 343 f., 363; IV 20, 133, 134, 137, 225 f., 230, 244 f., 255, 263, 265, 271, 273, 286, 330, 444, 466, 480, 486 f., 488, 491, 496; Bedeutung für Nachwuchs der SJ III 48; IV 40 – Studentenkongregationen I 164, 165, 177; III 140, 187; IV 135–137, 486 , 488 – Akademikerkongregationen I 164, 182 A; III 138, 139, 140; IV 273 – Lehrer(innen)kongregationen III 189, 199, 204, 255; IV 269, 272, 490 – Pauluskreis der Marianischen Kongregationen IV 135–138; Umwandlung in GCLA IV 429 – Arbeiterkongregationen I 182 A, 194; IV 143, 271 f. – Kaufleutekongregationen I 164 f., 182; III 125, 199 – Priesterkongregationen I 164; II 278, 292; III 201, 258; IV 245, 288, 427 – im Germanicum IV 295, 296 – Weibliche Kongregationen I 83, 164, 182 A, 193; III 130, 134, 140, 144, 163, 164, 190, 198, 199, 259, 263; IV 133 f., 288 – Nationalsekretariat IV 134, 256, 480 – Umwandlung in GCL IV 425–431 Mariannhiller Missionare III 321 Massenmedien → Kommunikationsmittel Mater et Magistra, Enzyklika IV 118, 169 Mauerbau, Berliner, Folgen IV 46 f., 152, 230, 233, 238 Maximum illud, Enzyklika II 128; III 10 MC → Marianische Kongregationen Medienarbeit → Kommunikationsmittel Mentalreservation I 238 f., 263, 264 A Merenda I 64, 89; II 156; V 49

Mergener Hof IV 434 Meßbesuch, täglicher in Jesuitenschulen IV 161–164, 443 f. Meteorologie → Naturwissenschaften Militärdienst, Einstellung zum I 258 f.; III 396 f.; → auch „Wehrunwürdigkeit“ Militärseelsorge in der Bombay/PunaMission I 245, 248 f. A, 252; II 231, 232; III 315; IV 318; im Krieg von 1870/71 I 259; im 1. Weltkrieg II 315 f.; im 2. Weltkrieg III 396; in der BRD IV 205, 440, 460 Minister in SJ-Häusern V 49 f. Misereor, Hilfswerk IV 179, 330 Mißbrauch, sexueller IV 442, 469, 530–534 Missio, ordensrechtlich V 50 Missionen unter Nichtchristen I 38–41, 100, 125–127, 242; II 11–15, 19 f., 67 f., 77 f., 167–169; III 10–12, 15 – Schrifttum II 126–128 → auch für die deutschen Jesuiten Bombay-Mission, Puna-Mission, JapanMission, Sambesi-Mission, SinoiaMission, South-Dakota-Mission Missionsfarmen in der Sambesi-Mission II 250 f. Missionsgeschichte u. -wissenschaft, Erforschung II 127 f.; III 78 f.; IV 112 f. Missionsgesellschaft von Bethlehem II 265; III 260–262, 268 f. Missionsprokur der Niederdeutschen Provinz III 126, 129, 185, 186, 217, 463; der Ostdeutschen Provinz IV 253, 254, 330, 473; der Oberdeutschen Provinz IV 272, 491 Mitbestimmung, betriebliche IV 117 Mit brennender Sorge, Enzyklika III 361, 365 Mitteilungen aus der Deutschen Provinz I 259; II 20, 112; III 23 Modernismus und Anti-Modernismus, Kontroversen II 5–7, 8, 22, 96, 98, 100, 103, 133–151, 194 f. Mölders-Brief III 403 Moraltheologie, Lehre II 96; III 67

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– wissenschaftl. Leistungen II 103 f.; IV 113–115 Münchener Gelehrtenversammlung 1863 I 227 f. Mütterseelsorge III 162 f., 186; IV 234, 263, 272 Museen, Naturhistorische in Kollegien I 71, 192; II 50, 172; III 165 Nachwuchs des Ordens I 62–64, 205–210; II 67–79; III 45–50; IV 52 f. – Regionale Herkunft I 55, 207–209; II 72–75; III 46 f.; IV 40 f., 54 – Soziale Herkunft I 209; II 75; III 47 f. → auch Eintrittsmotive – in den Missionen: → Buffalo-Mission II 192 f. → Bombay-Mission II 243 f. → Puna-Mission III 319 f.; IV 318 → Japan-Mission III 311–313; IV 316 → Sinoia-Mission IV 512 Nationalismus, nationale Rivalitäten unter Jesuiten II 84 f., 317–319; III 211–213, 330 f.; IV 292; speziell im Verhältnis zwischen deutschen und poln. Jesuiten in den Ostgebieten nach dem 2. Weltkrieg IV 22–24 Nationalsozialismus, Einstellung zu III 139 A, 183 f., 214–216, 260 A, 276; → ferner Drittes Reich – Aufarbeitung IV 12, 30 – Wissenschaftl. Erforschung IV 111 f. Naturkatastrophen – Erdbeben in Tokyo (1923) III 297 – Brandkatastrophe in Blyenbeck (1903) II 37; in St. Blasien (1977) IV 502 Naturwissenschaften, in der SJ-Ausbildung I 67, 216; II 91–93; III 61, 63, 64; wissenschaftl. Leistungen in I 257; speziell in – Astronomie II 56, 118 f. → Sternwarte in Valkenburg II 56, 118 f.; Päpstl. in Castel Gandolfo II 118, 167; III 284; IV 305, 518 – Physik II 119; IV 66 – Seismologie II 192 – Meteorologie II 13, 192 – Biologie (Zoologie und Botanik) II 52,

119 f., 248; III 84, 318; IV 66, 119; → auch Evolutionslehre → auch Museen (Naturhistorische in Kollegien), Polytechnikum in Quito ND → Neudeutschland Neudeutschland, Bund – Entstehung und Zeit von 1919–1933 III 234–242; speziell: in Köln III 125; in Bonn III 130 f.; in Frankfurt III 134, 135; in Dortmund III 136, 137; in Aachen III 139; in Münster III 140 f.; in Essen III 142 f.; in Bad Godesberg III 148; in Duisburg III 150; in Hamburg III 151; in Hannover III 154; in Berlin III 163, 167; in Dresden III 169; in Breslau III 172; in Beuthen III 178; in Königsberg III 178, 179; in München III 187; in Nürnberg III 193; in Stuttgart III 199; in Ravensburg III 202; in Ludwigshafen III 204; Nachwuchs für SJ und Einfluß auf SJ III 48, 50 A, 51 f., 54, 63, 74, 203, 396; politische Einstellungen III 213 f. – in der NS-Zeit III 327 f., 337, 342 f., 363 f., 365 f., 367 – in der Nachkriegszeit IV 20, 130–132; speziell: in Frankfurt IV 132 A; in Dortmund IV 191; in Hannover IV 210; in Köln IV 216; in Münster IV 221; in Oldenburg IV 222; in Berlin IV 230, 233 f.; in Karlsruhe IV 259; in Ravensburg IV 282; in Stuttgart IV 289 – in der Nachkonzilszeit, Umwandlung in KSJ IV 431 f., 434; speziell: in Berlin IV 433; in Hamburg IV 433; in Bad Godesberg IV 444 f.; in Frankfurt IV 456 f.; in Marburg IV 475; in Ravensburg IV 495 f. Neuscholastik I 38, 119, 220–222; II 2 f. Newman-Gesellschaft in Hamburg IV 151, 205, 460 Newmanhaus in München IV 264, 487 Niels-Stensen-Gymnasium in Kopenhagen IV 307 f., 310 Nobili-Kolleg → im Ortsregister Puna

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Nord-Süd-Spannung im Orden I 141, 142 f., 212; IV 17 f., 386 Nota explicativa praevia der Kirchenkonstitution des 2. Vatikanums IV 128 Nouvelle théologie IV 10 f., 122, 299 Noviziat I 36, 47, 48, 50, 52, 53, 55, 61–66, 110, 111, 167, 168 f., 177–180, 205–212; II 27, 54 f., 65 f., 79–82; III 34, 50–60, 73, 174–176, 270, 271 f., 379, 380, 385; IV 8 f., 17, 28, 38 f., 41–43, 58–63, 191–194, 220, 246–248, 270 f., 291 f., 520; V 50 – Ordnung I 64–66; II 79, 80; IV 58 f.; Reform nach dem 2. Vatikanum IV 341, 390–402 – Noviziate in Missionen II 19 f.; in der Buffalo-Mission II 192 f.; in der Südbrasilien-Mission II 210 f.; III 293; in der Bombay-Mission II 243 f.; in Japan III 311–313; IV 316; für die PunaMission IV 318 Ökumenismus, ökumenische Einstellung III 76 f., 290; IV 310, 438, 471, 475 A, 507 Offene Türen IV 151 f., 422 f., 460, 461, 469, 484 Ontologismus I 68, 81 Operarius V 50 Optatam totius, Konzilsdekret IV 406 Orchestermessen in St. Michael München III 189, 190; IV 270, 490 Ordensarchive → Archive Ordensdisziplin, Krise der herkömmlichen III 62 f., 97 f.; IV 7 f., 55 f., 68 f., 71–73, 75–77, 277–282 – Umbruch nach dem 2. Vatikanum IV 343 f., 414 f. Ordensgeschichte (des eigenen Ordens) II 3 f., 111–113, 209; III 7, 78, 106 f. – im Noviziat (Historia societatis) II 311 f.; III 58; IV 394, 400, 401 Ordenskleid → Talar Orientale, päpstl. Institut III 7, 283 f.; IV 305, 518 Osterdienstagskonferenz 1909 II 143 f. Ostkirchenkunde III 284; IV 108 f.

Paccanaristen → Väter des Glaubens Padroado-Streit → Patronatsstreit Pädagogik III 82; IV 118 f., 456; → ferner Schulen, Jugendseelsorge Pallottiner II 68, 168 Papstgehorsam der Jesuiten (4. Gelübde), Diskussion um IV 350, 364, 365 Papstkritisches Selbstverständnis IV 388, 397 Pariser Missionsgesellschaft I 38; II 14, 253 Parteien, politische → CDU, FDP, SPD, Zentrumspartei Partikularexamen III 253; V 50 Pascendi, Enzyklika II 133 f., 142 Pastoraltheologie I 10; III 79 Patronatsstreit in Indien I 41, 126, 245–248; II 220–223 Pauluskreis der Marianischen Kongregationen → Marianische Kongregationen Pères de la Foi → Väter des Glaubens Perfectae Caritatis, Ordensdekret des 2. Vatikanums IV 127, 340, 393, 400 Pestepidemie in Bombay-Mission II 242 Pfadfinder IV 195, 367, 457 → auch Katholische Pfadfinderschaft Europas Pfarreien, Pfarrseelsorge III 18; IV 160 f., 342, 421, 422 – in Kopenhagen II 173; III 287; IV 306, 308, 505 f. – Aarhus II 174–176; III 287 f., 506 – Stockholm II 179, 181 f.; III 289–291; IV 311 f., 314, 507 f. – in der Buffalo-Mission II 253, 185–187 – in der Südbrasilien-Mission II 204– 207; III 294–296 – in der Bombay- und Puna-Mission II 231 f. – in der Schweiz (Kaplanstätigkeit) II 258, 259, 263; III 258, 260, 263, 268 – in Estland III 272 – in Köln, St. Robert Bellarmin III 129 f.; IV 214, 216; St. Peter IV 217 f., 463

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– in Frankfurt III 134, 135; IV 160 f., 201 f., 457 – in Essen III 144 f., 382; IV 195, 448, 449 – in Duisburg III 150 – in Berlin (St. Clemens) III 162, 163, 381; IV 233, 470 → (St. Canisius) III 163, 164; IV 234 f., 469 → (Biesdorf) III 167 f.; IV 238 – in Dresden III 170; IV 243 f. – in Beuthen III 177 – in Breslau III 174 – in Oppeln III 177 – in Schneidemühl III 179 – in Heiligelinde III 179 f. – in Nürnberg III 192–195; IV 271 f., 493–495 – in Göttingen IV 202 f., 458 – generell in der DDR IV 241, 477 – in Erfurt IV 245 f. – in Rostock IV 249 f. – in Hof IV 257 f., 481 – in Gießen IV 253, 474 f. – in Marburg IV 253 f., 475 – in Västerås IV 312 f., 508 f. – in Tokyo IV 317 – Projekte in: Hamburg III 152; Leipzig III 169; Mannheim IV 260 f.; Stuttgart IV 290 f., 503 – Von bischöfl. Seite gewollte: Koblenz IV 213; Bremen IV 222 – Verlagerung auf Pf. im 2. Weltkrieg III 387 Pfarreiprinzip nach 2. Weltkrieg IV 29, 114 f., 128, 129 f., 226 Pfarrfeste in der Buffalo-Mission II 196 f. Philosophie, Ausbildung im Orden I 48, 53, 66–68, 213 f., 215, 216; II 90–94; III 28 f., 36 A, 62, 64 f., 70 f., 269 f., 313, 385; IV 65– 68, 248, 341, 402 f., 485 f. – , Wissenschaft I 24, 81, 220–222; II 109 f.; III 80, 115 f. Photoapparate, Besitz von IV 83, 86 A Physik → Naturwissenschaften Pilgerexperiment → Experimente im Noviziat

Polarisierung während und nach dem 2. Vatikanum IV 309 f., 314, 355–358, 369–374, 376–378, 388, 418, 419 A, 473, 504 f. Polenseelsorge in Hamburg III 151, 153; in Oberschlesien III 174 f., 177; in Dänemark III 288; IV 308; in Schweden IV 311 Politische Einstellungen → Demokratie, Gewerkschaftsstreit, Kommunismus, Nationalismus, Nationalsozialismus, Separatismus, Sozialismus Polizeiseelsorge IV 195, 440, 461 Polnische Jesuiten, Verhältnis zu bei der Vertreibung → Nationalismus, nationale Rivalitäten Polytechnikum in Quito I 256 f. Populorum Progressio, Enzyklika IV 347 Priesterausbildung → Seminarausbildung Priesterseelsorge, Priesterrekollektionen II 265, 277 f., 290, 298; III 123, 125, 131, 132, 136, 137, 153, 155, 159, 163, 171, 174, 179, 192, 199, 201, 204, 263, 268, 287; IV 130 f., 179, 185 f., 190, 195, 204, 210, 211, 212, 216, 218 f., 222, 223, 225, 227, 244, 245, 249, 251, 253 f., 255, 256, 257, 259, 260, 261, 263, 270, 282, 289, 421, 447, 448, 449, 460, 461, 462, 464, 465, 466, 475, 480, 481, 482, 484, 490, 491 Priesterweihen, vorzeitige im 2. Weltkrieg III 385 f. Primanerakademien → Ferienakademien Primanerforum in Berlin IV 470 Professen und Koadjutoren, Unterschied, Zulassung I 69, 217; II 102; III 74; IV 75, 349 f., 351; V 51 Prokuratorenkongregation, Einrichtung V 52 Propaganda-Kongregation I 39 f., 243, 245, 250; II 11, 168, 220, 223, 224–226, 230, 245; III 12, 261, 305; IV 317, 321 Protestanten, Beziehungen zu I 259; III 148, 259; IV 240, 271, 311 Providentissimus Deus, Enzyklika II 136 Provinz, Provinzial in SJ-Verfassung V 52

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Provinzarchiv der Deutschen, dann Niederdeutschen Provinz IV 217, 462 Provinzialskonferenz, Kompetenzen IV 388–390 Provinzkongregationen in der (den) deutschen Provinz(en) I 51 A, 79, 128, 216; II 62 A, 88, 134 f., 154–156; III 21, 102; IV 13, 24, 90, 92, 158, 337–339 – Zusammensetzung und Reform IV 11, 338, 342 f.; V 52 Provinzkonsult in SJ V 53 Provinzsymposien IV 368, 374 f., 379; V 53 Provinzteilungen Nord-Süd (1921) II 24; III 16, 20–24; West-Ost (1931) III 33–37 Provinzvereinigung West-Ost 1978 IV 385– 387 – Nord-Süd 2004 IV 521 Prügelstrafe in Schulen IV 533 f. Psychologie, Lehre II 93 f.; III 65, 71 – Forschungen in III 82 Publizistik → Amicizie Cristiane, Augsburger Schriftenreihe, Burg, Canisius, Civiltà Cattolica, Credo, Deutscher Weg, Études, Freunde, Geist und Leben, Gral, Katholische Missionen, Leuchtturm, Mann in der Zeit, Scholastik, Signum, Stimmen aus Maria Laach, Stimmen der Zeit, Theologie und Philosophie, Weltmission, Zeitschrift für Aszese und Mystik, Zeitschrift für katholische Theologie Puna-Mission III 22, 314–321; IV 318–325 Quadragesimo anno, Enzyklika II 111; III 81 f.; IV 143 Quanta cura, Enzyklika I 222, 224, 226 Quickborn, Jugendbund III 74, 140, 151, 236 RAD → Reichsarbeitsdienst Radio, Radio-Apparate → Rundfunk Radio Vatikan III 7, 369 f., 393; IV 312, 508, 518 Räterepublik in München (1919) III 185

Ratio conscientiae → Gewissensrechenschaft Ratio studiorum → Studienordnung Rauchen, Raucherlaubnis I 219; II 157; IV 10 Raumersche Erlasse I 138, 157 Redemptoristen I 136, 139, 150, 153, 155, 156 A, 185 f., 268; II 60, 61; III 123 Rednerturme, Düsseldorfer u. Leipziger → Vorträge, religiös-wissenschaftliche Refektor V 53 Regula liminis III 278; IV 301 Regula socii II 159 f.; III 278; V 53 Regula tactus III 278; IV 532; V 53 Reichsarbeitsdienst, Jesuiten bei III 371 f. Reichskonkordat → Konkordat Reisen im Orden IV 93 f.; → auch Auslandsreisen von Scholastikern Rekreation I 65, 88 f.; III 97; IV 83; V 53 Rektor in SJ-Kollegien V 53 Religiöse Schülerwochen IV 138 f., 253, 432 f., 448, 449, 463, 473, 487 Religiöse Wochen III 179, 180, 195, 387 f.; IV 29, 244, 245, 249, 289 Religionsfreiheit, Einstellung zu und Kontroversen über I 21 f., 117, 226, 230 f., 263, 265; II 121, 134, 302 f., 309; IV 118 Religionsunterricht an höheren Schulen III 153, 164, 258, 263; IV 204, 210, 216, 217 f., 218 f., 222, 223, 234, 253, 255, 259, 282, 448, 457, 481, 487, 495, 503 – an Berufsschulen IV 195, 216, 218 f., 222 A, 252, 253, 261, 272, 282, 448, 449, 463, 464, 465, 470 – außerschulischer II 261 (in Basel); IV 446 (in Bremen) – in NS-Zeit III 389 Reservatio mentalis → Mentalreservation Residenz, Residenzen (Jesuitenhäuser) III 16, 98; V 54 Rhetorik → Juniorat Riogrande-Mission → Südbrasilienmission

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Ritenstreit, Beendigung III 12 Rodericius I 64, 99; III 59; IV 391, 401; V 54 Röhm-Morde des NS III 349 Römisches Kolleg I 35, 96 f., 118 f., 122; II 2; Kritik an den dortigen Studien I 99; II 164 f. Römische Schule in der Theologie I 118 f. Rokko-Kolleg → im Ortsregister Kobe Roncalli-Haus in Karlsruhe IV 482 Ruhrkampf III 211–213 Rundfunk, apostol. Arbeit in IV 316, 422, 460; → ferner Radio Vatikan Rundfunk in Häusern des Ordens IV 9, 83, 86 A RURAG → Vorträge, religiös-wissenschaftliche Russenseelsorge → Slawisches Zentrum Russicum, päpstl. Institut in Rom III 7; IV 331 „Russipetae“ III 272; IV 330 f. Säkularisation, Große (1803) I 25 Salesianer III 289 Salpeterer I 84 f. Sambesi-Mission II 15, 250–252; III 321–323; IV 326 Sanctum Officium III 352 f. Schein-Säkularisierung → Canisanum in Sitten Scholastik, Geschichte der II 106 f.; III 77, 96 Scholastik (Zeitschrift) III 95 f.; IV 29 f., 122 f. Scholastikat, Leben im alten III 61–64; Umbruch ab 1965 IV 405–411 (Berchmanskolleg), 450 f., 455 (Sankt Georgen) Scholastikernovizen V 54 Scholastikersymposien IV 368, 376–378 Scholastiker-Wohngruppen IV 72 f., 411 f., 450 Scholastische Ausrichtung in der Lehre III 32, 33; IV 65 f., 123 Schreibmaschinen, Gebrauch III 102 f.; IV 83 f., 86 A

Schülerwochen → Religiöse Schülerwochen Schulen des Ordens, Schulunterricht → im Ortsregister unter Sitten, Brig, Fribourg, Schwyz, Feldkirch, Sittard, Bad Godesberg, Berlin (Gymnasium am Lietzensee bzw. Canisius-Kolleg), Sankt Blasien, Kaunas, Hamburg (Ansgar-Kolleg; ferner hier unter Ansgar-Schule), Büren; ferner für die Schweizer Periode I 69 f., 76–81; in der Bombay-Mission I 243, 244, 250 f.; II 11, 228–231, 247; speziell in der Maratha-Mission II 236, IV 318 f.; in der Puna-Mission III 315, IV 320; in Dänemark → Andreas-Kolleg, Knutschule (in Kopenhagen u. in Aarhus), Niels-Stensen-Gymnasium; in der Buffalo-Mission II 187–191, 196; in den Indianermissionen in South Dakota II 199 f., 201 A, 202; in der Südbrasilienmission II 208–210, 217–219; III 293 f., 296; in den südbrasilianischen „Koloniepfarreien“ II 206 f.; III 295 f.; in der Sinoia-Mission IV 327, 330, 510, 513 f.; in Japan → im Ortsregister Kobe u. Yokosuka; in Puerto Montt (Chile) II 255; als Projekte → im Ortsregister unter Bedburg, Kempen, Montabaur, Stuttgart, hier unter Benno-Gymnasium; außerdem II 311; III 17 f.; IV 431; → ferner Koedukation, Konvikte, Meßbesuch (täglicher), Mißbrauch, Prügelstrafe, Schultheater, Soziale Herkunft der Jesuitenschüler, Staatsexamen. Schulorganisation, Katholische III 137, 189 Schultheater I 74, 76, 80, 202; II 49, 172 Schwestern im Haushalt von Jesuitenhäusern III 198; IV 78, 80 f., 256, 257 Schwesternseelsorge I 83, 190, 237; II 258 f., 265; III 123, 132, 151, 153, 155, 159, 171, 174, 287, 298, 389; IV 205, 212, 216, 218 f., 222, 448, 449, 460, 464, 465, 466; → ferner Ursulinen in Brig Seelsorgskonferenzen III 17, 118 f., 184

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Seismologie → Naturwissenschaften Seminare, Bischöfliche, Übernahme: in Porto Alegre II 211 f.; Zentralseminar in Sao Leopoldo II 218 f.; III 294 Seminar, Theologisches in St. Peter IV 144, 463 f. Seminarausbildung – im Germanicum III 278–280 – in Sankt Georgen III 157; III 451 – in Sao Leopoldo III 294 Seminare, wissenschaftliche III 64, 71 – im Germanicum III 275, 276; IV 295 Sentire cum (in) ecclesia II 6 f., 148 f., 151; III 90, 93 f., 158, 329; IV 105, 350 f., 362–367, 430; → auch Papstkritisches Selbstverständnis Separatio IV 101, 414; V 54 Separatismus III 213 „Sie“-Regel → Anrede Signum, Zeitschrift IV 508 Singulari quadam, Enzyklika II 149 f. Sinoia-Mission IV 326–330, 509–515 Sittlichkeitsprozesse in NS-Zeit III 358 f., 360, 362 Skifahrermessen am Münchner Hauptbahnhof III 187 Slawisches Zentrum IV 264, 487 f. Société des Missions Étrangères → Pariser Missionsgesellschaft Socius Magistri, Provincialis V 54 f. Sogang-Universität in Seoul IV 5 f. Sollicitudo omnium ecclesiarum, Bulle I 33 Sonderbund, Sonderbundskrieg I 107 f. Sophia-Universität in Tokyo II 253 f.; III 297–304, 313, 314; IV 315 f., 317 South-Dakota-Mission II 198–202 Sozialdemokratie → SPD Soziale Frage und Konflikte, Beschäftigung und konkrete Begegnung mit I 164 f., 174 f., 195, 222; II 41 f., 104, 121, 163 f., 280, 282; IV 6 Soziale Herkunft der Jesuitenschüler III 149; IV 180, 208, 445 f., 469

Soziale Seminare, Soziale Bildungsarbeit III 260, 268; IV 128, 143–146, 223–225, 231 f., 262, 323, 460, 483 f., 490 Sozialinstitut, Projekt des interprovinziellen IV 30–32; → dann Heinrich-Pesch-Haus; für Indien IV 323 Sozialismus, Auseinandersetzung mit II 110, 122, 192; III 142; IV 117 Soziallehre, Sozialethik I 222; II 110 f.; III 81 f.; IV 116–118 SPD III 165; IV 117, 144, 451 A, 496 Spezialstudien im Orden II 99–102 Spiegel, Magazin IV 149 A, 366, 368 Spiritaner I 268; II 14, 15 Spiritualstätigkeit I 192; II 60, 61, 266, 285 f., 292; III 124, 125, 130, 131, 132, 134, 136, 139, 141, 142, 171, 178, 187, 191, 193, 199, 201, 204, 225, 252 f., 263, 264; IV 152 f., 448, 449, 467, 470, 475, 480, 487, 496, 504 Spirituelle Literatur II 128–130; III 85 f. Sport als Mittel der Seelsorge III 193 f. Sprachkenntnisse, Sprachstudien in den Missionen I 252; des Englischen in der Buffalo-Mission II 195 f.; des Portugiesischen in der Südbrasilienmission II 216; in der Japan-Mission III 307–309; in der Puna-Mission IV 320; in der SinoiaMission IV 330 Staatsexamen, Problem bei Lehrern I 198, 203 f.; II 44–46, 47, 48; III 148, 164 f., 166 Staatssicherheitsdienst der DDR IV 44 f., 239 f. Stasi → Staatssicherheitsdienst Statio V 55 Stella Matutina → im Ortsregister Feldkirch Sternwarte → Naturwissenschaften, Astronomie Steyler Missionare II 14, 68, 78 Stimmen aus Maria Laach I 222, 223–227, 230–232, 235, 259, 263; II 7, 20, 78, 110, 115, 120–126, 133 f., 141, 142–146, 150 Stimmen der Zeit, Umbenennung der SML in II 125 – im 1. Weltkrieg II 317 f.

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– in der Weimarer Zeit II 151; III 22, 23, 75, 87–94, 209–211, 213, 218, 219, 220, 221 – in der NS-Zeit III 84, 347–352, 357, 379 – nach dem 2. Weltkrieg IV 29, 119–121 – nach dem 2. Vatikanum IV 121, 489 Straßenpredigten Leppichs IV 147–150, 438 Studentenseelsorge II 264 f.; III 151, 153, 170, 178, 186, 187, 198, 199, 200 f., 253–255, 258, 259, 268; IV 140 f., 202, 203, 205, 210, 219, 223, 236, 241, 246, 249, 251, 253 f., 259, 263, 264, 271, 288 f., 312, 313, 421, 435–438, 446 f., 458, 460, 462, 464, 465, 467, 470, 477, 481, 484, 486, 504 Studienkandidatur → Kandidatur, verlängerte Studienordnung, in der alten GJ I 4–6 – Reformen vor dem 2. Vatikanum I 35, 38, 214; II 93, 97 f., 99; III 4; IV 6 – Reform nach dem 2. Vatikanum IV 402–405, 452 f. – Reform der Reform IV 455 Suarezianismus in der Philosophie III 70 Südbrasilienmission I 220, 254 f.; II 202– 219; III 293–296 Superior, Amt V 55 Syllabus Pius IX. I 118, 121, 122, 222, 224– 227, 229, 255, 259, 263, 264 f.; II 134 f. Tagesordnung in SJ-Häusern I 88 f., 218; II 156; III 97 f., 188; IV 82 f., 343 Talar, Tragen in der Öffentlichkeit I 92; III 98–102, 426; IV 77 f. – Abschaffung in den Noviziaten IV 392, 393, 394 Tanz, Einstellung zu I 156; III 227–229 Taschengeld III 97; IV 72 f., 86 A Taschenuhren, Gebrauch I 91, 219; II 157; III 61, 102; IV 83, 84 Taxil-Schwindel II 122, 131 Telefonseelsorge IV 223, 456 A, 465, 473, 505 Terna V 55 Terziat I 36, 53, 68, 216 f.; II 16, 27, 102, 193; III 72–74, 131, 160 f., 270, 293, 377, 386 f.; IV 9, 19, 71, 73–75, 156, 246, 341; V 55 – für Brüder IV 10, 99 f.

– Umgestaltung nach dem 2. Vaticanum IV 412–414 Theaterbesuche III 188; IV 83 Theologie, Ausbildung im Orden I 48, 53, 66–68, 214 f., 216; II 95–99; III 28, 65–69, 385; IV 17 f., 35 f., 68–70, 341, 520; im Nobili-Kolleg in Puna (Indien) IV 321 f. – Wissenschaft → Dogmatik, Dogmengeschichte, Exegese, Fundamentaltheologie, Moraltheologie, Kirchenrecht, Kirchengeschichte, Konziliengeschichte, Pastoraltheologie, Scholastik (Geschichte der) → auch Nouvelle théologie Theologie der Befreiung IV 347, 397, 432 Theologie und Philosophie (Zeitschrift) IV 123, 455 Theologische Akademie in St. Peter → Akademie, Theologische Theologisches Seminar in St. Peter → Seminar, Theologisches Thomasgilde in Hamburg IV 204, 460 Thomismus II 2 f., 5, 8, 109, 165; IV 115 Tischbußen I 51, 89 f. Tischlesung I 89, 217, 219; II 4, 157; III 97; IV 310, 343, 414, 450 Toiletten, angeblich vergessene III 28 Toleranzantrag des Zentrums II 301 f. Trappisten IV 43 Ultramontanismus I 35, 37, 115, 118 f., 156, 262, 264 Unfehlbarkeit, päpstliche, Einstellung zu und Kontroversen I 17, 116 A, 120–122, 183, 193 f., 211, 226, 228–230, 232–235, 241, 259 f.; IV 489 Ungarnseelsorge IV 195, 315, 506 Universitätsstudium, Einstellung zu I 213 f.; II 44 f., 100–102, 191 Unterscheidung der Geister II 85 f. Ursulinen in Brig I 236; II 257, 265; III 263 f. Väter des Glaubens I 28–30 Vaticanum I, Konzil I 116 A, 119–122, 228– 235, 238, 241, 259 f. – wissenschaftl. Erforschung II 107 f.; IV 108

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Vaticanum II, Konzil IV 123–128 – Theolog. Vermittlung in Deutschland IV 121, 144, 196, 422, 448 f., 449 f., 462, 463 f., 481, 489, 491; innerhalb des eigenen Ordens IV 374, 375 f., 478 – Resonanz in Dänemark IV 506 → in Schweden IV 313 f., 506, 508 → auch Polarisierung Verbote des Ordens → Jesuitenvertreibungen Verfolgungsmaßnahmen → Jesuitenvertreibungen, Drittes Reich, in der DDR Biesdorfer Prozeß Villa v. Jesuitenhäusern I 53, 73, 98, 169, 201; II 31, 36, 39, 56, 153, 158; III 61, 62; V 55 Visitator im Orden V 55 Vizeprovinz V 56 Volkshochschulen, Vorträge an III 199; IV 218, 282, 289, 503 Volksmissionen I 54 f., 84–87, 99, 101 f., 123, 131, 134, 136, 138, 139, 144–160, 169, 173, 175, 183, 192, 193, 208, 210, 237 f., 265; II 32, 36, 39, 40, 42, 43, 53, 60 f., 66 f., 76, 255, 257, 267–274, 275, 294, 306, 307; III 16 f., 20, 49, 123, 176 f., 249–251, 257, 337, 387; IV 29, 46, 153–156, 240 f., 245, 272, 477 – Widerstände gegen I 84 A, 85, 146– 148, 149 f., 154 – in der Buffalo-Mission II 191 f. – in der Südbrasilien-Mission II 207; III 296 → auch Kurzmissionen Volksverein in Deutschland II 294 – in Südbrasilien II 213 Vornoviziat → Kandidatur, verlängerte Vorträge, religiös-wissenschaftliche – Religiös-wissenschaftliche Konferenzen von P. Haßlacher 1856–62 I 162 f. – nach 1880 II 279–282 – Düsseldorfer Vorträge, Düsseldorfer Rednerturme II 78, 282–284, 293; III 92 f., 138, 244–249, 344 f., 358–360; IV 146

– Apologetische Vorträge im süddeutschen Raum II 294; III 186, 189 f., 198, 199, 200, 337 f.; IV 289 – im Apologetischen Institut in der Schweiz III 260 – nach dem 2. Weltkrieg in SchleswigHolstein IV 146 f. – Leipziger Rednerturme IV 239 f., 245, 332–334, 477 – nach dem 2. Vatikanum → Akademie, Theologische Währungsreform 1948, Auswirkungen IV 26, 36, 40, 120, 121, 187, 263 f. Wahlzeiten in Exerzitien II 85 f.; V 56 Waisenhäuser in der Bombay-Mission I 250 f., 252 Wallfahrtsseelsorge I 183 f., 196; III 180 Wehrdienst → Militärdienst „Wehrunwürdigkeit“ der Jesuiten im 2. Weltkrieg III 397–400 Weimarer Republik, Einstellung zur → Demokratie Weimarer Verfassung II 321; III 18 Weiße Väter II 14 Weltkrieg, 1. u. 2. → Kriege Weltmission, Zeitschrift III 23, 96, 130 Werkgemeinschaften, christliche, Werkvolk IV 144–146, 448, 449, 484 Widerstände und Rivalitäten im Klerus gegen Jesuiten I 136, 167, 169 f., 173, 174, 177, 182, 189; II 60, 177; III 123, 124, 132, 134, 154, 244 A; IV 129, 190 A, 226, 253, 260 Wiederaufbau der Häuser und Kirchen nach dem 2. Weltkrieg IV 16, 183, 190, 194 f., 196, 200 f., 209, 210 f., 214 f., 219 f., 226, 255, 267 f., 269 Wilhelm-Weskamm-Haus in Berlin IV 236, 436 Wissenschaft, wissenschaftliche Arbeit → Assyriologie, Bollandisten, Cursus Scripturae Sacrae, Dogmatik, Dogmengeschichte, Exegese, Fundamentaltheologie, Geschichte, Hymnologie, Indologie, Kirchengeschichte, Kir-

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REGISTER

chenrecht, Konziliengeschichte, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Liturgiegeschichte, Missionswissenschaft u. -geschichte, Moraltheologie, Naturwissenschaften, Ordensgeschichte, Ostkirchenkunde, Pastoraltheologie, Philosophie, Psychologie, Scholastik (Geschichte der), Soziallehre Wochen, religiöse → Religiöse Wochen Wohnungshilfe → Christliche Wohnungshilfe Yasukuni-Schrein, Verbeugung vor III 12, 301 Zauberei als Kampf gegen Aberglauben → im Personenregister Jesuiten Jussen, Wilhelm Zeitschrift für Aszese und Mystik III 95; nach dem 2. Weltkrieg → Geist und Leben

Zeitschrift für katholische Theologie III 95 f.; IV 29, 122 Zeitschriften → Publizistik Zeitungslektüre I 90 f., 219 f.; III 105; IV 8 f., 83, 392 Zen-Meditation, Kurse IV 495 Zensur im Orden I 81, 82; II 134, 135, 137; III 110 f., 231 f.; IV 371, 372–374 Zentrumspartei I 264–266; II 148, 149, 298–302, 314; III 165, 208, 215, 326 Zimmereinrichtung I 219 Zivilkleidung II 153; IV 77, 78, 86 A, 343, 414, 450 Zivilkonstitution der Französischen Revolution I 22 „Zweck heiligt/rechtfertigt die Mittel“, angeblich „jesuitischer Grundsatz“ I 147; II 310

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