Englische Grammatik und Übungsbuch für höhere Schulen 9783111519111, 9783111151076

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Englische Grammatik und Übungsbuch für höhere Schulen
 9783111519111, 9783111151076

Table of contents :
Aus dem Vorwort zur ersten und Weiten Auflage
Inhalt
Berichtigungen
I. Abteilung. Grammatik
II. Abteilung. Übungsbuch
Wörterverzeichnis zu den englischen §§
Anmerkungen zu den zusammenhängenden Stücken
Wörterbuch

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Englische Grammatik und

Übungsbuch für höhere Schulen

Professor Dr. K. Waum, Oberlehrer am Lyceum zu Straßburg.

I. Abteilung:

II. Abteilung:

Grammatik.

Übungsbuch.

Dritte Auflage.

Ltraßburg

Verlag von Karl 3. Triibner. 1896.

G. O4 to's Hof Buchdruckerei in Darmstadt.

Aus dem Vorwort zur ersten und Weiten Austage. Für deutsche Schüler bietet die Erlernung der englischen Sprache — ganz abgesehen davon, daß sie eine Tochtersprache der deutschen ist — besonders deshalb fast keine Schwierigkeiten, weil mindestens eine fremde Sprache — die französische und vielfach auch die lateinische — bereits vor der englischen Lehr­ gegenstand auf unseren Schulen ist. Dieser Umstand scheint mir in den Grammatiken nicht genügend berücksichtigt zu sein; er mag das Bestreben rechtfertigen, mit welchem vorliegende Grammatik abgefaßt wurde: den grammatischen Stoff in möglichster Kürze und unter Berücksichtigung der als bekannt vorausgesetzten Erscheinungen des Französischen (oder Lateinischen) und Deutschen zusammenzustell en. Das Buch beginnt mit den Buchstaben (die im wesentlichen nach Mätzner zusammengestellt sind) und ihrer Aussprache. Um „letztere einzuüben, lasse man die entsprechenden Vokabeln des Übungsbuches nacheinander auswendig lernen; zu gleicher Zeit müssen jedoch — und dies kann, wie ich aus Erfahrung weiß, ohne Mühe geschehen — die Deklinationsformen, sowie die Konjugation von to have, to be und to ask nach und nach eingeübt werden, damit die Schüler gleich von Anfang an imstande sind, Sätze zu bilden. Ich empfehle daher folgendes Verfahren: die Schüler sprechen, teils einzeln, teils im Chore, das vom Lehrer vorgesprochene Wort nach, und zwar zuerst aus dem Buche; nachher lasse man bei geschlossenen Büchern die Vokabeln teils nachsprechen, teils nachschreiben. Sind auf diese Weise 10—20 Wörter eingeübt (wobei der Schüler natürlich auch sofort ihre Bedeutung gelernt hat), so werden aus dem

IV

Vorwort.

Wörtervorrat Sätze gebildet; die passendsten werden dann von einem Schüler an die Schultafel, von den übrigen ins Heft geschrieben. Hier wird natürlich auf fehlerfreie und zugleich sorgfältige Schrift vom Lehrer strenge gehalten, was übrigens, wenn derselbe nur fortwährend bei den einzelnen Schülern be­ aufsichtigend hinzugeht, nicht allzuschwer ist. Dabei werden schon von Anfang an syntaktische Regeln zur Anwendung kommen und allmählich auch die übrigen Teile der Formenlehre mit gelernt werden können. Als häusliche Ausgabe werden die in der Schule eingeübten Vokabeln zur Wiederholung, d. h. festeren Einprägung, gegeben, oder man läßt aus den Vokabeln zusammen­ gesetzte Sätze schreiben*) Ist auf diese Weise die Hälfte des Abschnittes über die Anssprache nach 16—20 ftünbigent Unterricht durchgenommen, so kann sofort der Lektüre — etwa Walter Scotts Tales of a Grandfather in einer Ausgabe mit Wörterbuch abwechselnd mit einer Chrestomathie — eine wöchentliche Stunde gewidmet wer­ den. Sind sämtliche Vokabeln über die Aussprache gelernt, so beginnt, gleichsam als Wiederholung, die systematische Durch­ nahme der Formenlehre. Bei einigen Paragraphen können Zusätze, die meist durch kleineren Druck gekennzeichnet sind, als für Anfänger zu ausführlich, überschlagen werden; der Zusammen­ gehörigkeit halber wurden sie gleich anfangs beigefügt. Ich halte überhaupt den Grundsatz fest, daß, wenn bei der Lektüre irgend eine syntaktische Siegel erklärt werden muß, der Schüler diese sofort aus der Grammatik lerne, auch ehe er an die Lehre von der Syntax gekommen ist. Parallel mit der Formenlehre sind im Übungsbuch leichtere zusammenhängende Stücke zum Übersetzen ins Deutsche und ihnen entsprechend solche ins Englische durchzunehmen. Ich glaube nämlich, man soll auch int Englischen (wie ja entschieden auch auf unseren Gymnasien im Lateinischen) möglichst bald mit zu­ sammenhängenden Stücken beginnen, weil nur in diesen Satz­ verbindung und Periodenbau zur vollen Anschauung gebracht werden. Die bereits vorgekommenen Vokabeln sind hier nicht wieder ins Vokabularium aufgenommen worden; um jedoch etwa Vergessenes ohne.große Mühe wieder finden zu können, sind die Vokabeln zur Übung der Aussprache alphabetisch geordnet worden. — An die §§ der Syntax schließen sich die Beispiele *) Der nach denselben Grundsätzen vom Verfasser für den englischen Unterricht am hiesigen Lyceum ausgearbeitete Lehrplan ist von der Schul­ behörde seiner Zeit genehmigt worden.

Vorwort.

v

des Übungsbuches in einzelnen Sätzen und endlich die zusammen­ hängenden Stücke an. Die Aussprache habe ich dadurch zu erleichtern gesucht, daß ich die stummen Buchstaben mit Kursivschrift drucken ließ, und daß ich die Verschiedenheit der Aussprache bei gleichen Schrift­ zeichen durch einen über- oder untergesetzten Punkt bei den Konsonanten (th n. th, g ». g, q u. q, ch u. ch) und durch Kürze- und Längebezeichnung und Cirkumflex (ä, ä, a, 4) bei den Vokalen andeutete.

Die Regeln der Grammatik wurden durch Zusätze vielfach erweitert und vervollständigt. Neu hinzugekommen sind nur die 88 40, 60, 70. Durch den (kleinen) Druck wurde noch mehr wie früher das bezeichnet, was bei der ersten Durch­ nahme überschlagen werden kann; durch mannigfachere Gliede­ rung der Paragraphen wurde größere Übersichtlichkeit zu erzielen gesucht. Letzteres ist in der Formenlehre beim Verb und den Präpositionen, in der Syntax bei den Pronomina vorwiegend geschehen. Durch Erweiterung der Beispiele des Übungsbuches bin ich vielfach ergangenen Wünschen entgegengekommen. Neu hinzu­ gekommen sind die Beispiele zur Einübung der Aussprache, sowie die Paragraphen, welche einzelne Sätze zur Einübung der Formenlehre enthalten. Die Beispiele zur Syntax wurden ebenfalls bedeutend vermehrt. Das Wörterbuch habe ich durch Aufnahme der gebränchlichsten Synonyma, welche durch gesperrten Druck hervorgehoben sind, bereichert. Straßburg i/E., 1877 und 1882.

Vorwort zur dritten Auflage. Die vorliegende Auflage hat in ihrem ersten grammatischen Teile keine erheblichen Änderungen gegenüber der früheren er­ fahren. Im Einzelnen wurde natürlich manches geändert und,

VI

Borwort.

wie ich hoffe, gebessert, besonders auch durch zweckmäßigere An­ ordnung des Drucks größere Übersichtlichkeit erstrebt. An dem Grundsätze möglichster Kürze, dem ich in grammatischen Dingen stets gefolgt bin, habe ich festgehalten. So ist die Zahl der Paragraphen die gleiche geblieben. Neu hinzugekommen sind im Anhang S. 72 die Tabellen über Geld, Maße und Gewichte. Die Beispiele zur Einübung der Aussprache und der Formen­ lehre sind wiederum erheblich vermehrt wordem. Die zusammenhängenden Stücke, die zum größten Teil nach englischen Texten bearbeitet sind, wurden einer genauen Revision, besonders hinsichtlich des deutschen Ausdrucks unterzogen; bei einigen wenigen (Beschreibungen und Schilderungen S. 157 ff. Stück i, 5, 7) schien mir eine teilweise Umänderung und Er­ weiterung geboten. Für seine bereitwillige Unterstützung bei der Arbeit bin ich meinem Kollegen am hiesigen Lyceum, Professor Dr. Mollweide, zu Dank verpflichtet; außerdem haben mir auch meine Freunde, Oberbibliothekar Pros. Dr. L. Müller in Straßbnrg und Pros. Dr. E. Böckel in Karlsruhe bei der Korrektur getreulich geholfen. Gerne und dankbar nehme ich Wünsche und Ratschläge, die mir zur Verbesserung des Buches zugehen, entgegen. Straßburg i/E., Ostern 1896.

Der Verfasser.

Inhalt. Seite III

Vorwort I. Abteilung.

Grammatik. 1. Teil.

Formenlehre. Aussprache.................................................................................... § 1-2. DaS Alphabet........................................................ § 3-4. Vokale......................................................................... § 5. Diphthonge................................................................... 8 6. Konsonanten................................................................... 8 7. Verstummen der Konsonanten.................................. 8 8. Betonung......................................................................... § 9. Grobe Anfangsbuchstaben....................................... § 10. Satzzeichen................................................................... I. Substantives................................................................................... § 11. Deklination................................................................... 8 12. Unregelmäßige Pluralbildung.................................. § 13. Eigentümlicher Gebrauch der Zahlformen . . . 8 14. Geschlecht der Hauptwörter....................................... II. Adjectives.................................................................................... 8 15. Einzahl und Mehrzahl............................................. 8 16. Steigerung................................................................... 8 17. Unregelmäßige Steigerung....................................... lls. Numerals.................................................................................... § 18. Cardinal Numbers.................................................. 8 19. Ordinal Numbers........................................................ 8 20. Multipliers................................................................... IV. Pronouns.................................................................................... 8 21. 1. Personal Pronouns............................................. 2 Possessive Pronouns........................................ 3. Reflexive Pronouns............................................. 4. Demonstrative and determinative Pronouns 5. Relative Pronouns............................................. 6. Interrogative Pronouns.................................. 7. Indefinite Pronouns........................................

3-9 3 4 5 5 7

8

8 8 10- 15 10 11 12 13 15- 17 15 16 17 17—!20 17 19

20

20-!23 20 21 21 21

22

22

22

viii

Inhalt.

Seite V. Verba.............................................................................................23-35 § 22. to havc...................................................... ... 24 8 23. to be.............................................................................25 § 24. Die schwache regelmässige Konjugation......................26 8 25. Orthographische Veränderungen................................28 8 26. Die unregelmäßigen Verba derschwachen Konjugation 29 8 27. Verba der starken Konjugation....................................... 31 8 28. Defective Anxiliary Verbs................................. 34 8 29. Impersonal Verbs........................................................... 35 VI. Adverbs........................................................................................35—38 8 30. Subft. ii. adjekt. Adverbia......................................... 35 8 31. Doppelte Formen........................................................ 36 8 32. Steigerung...................................................................36 8 33. Zahladverdia.................................................................. 37 8 34. Pronominaladverbs................................................... 37 § 35. Adverbiale Redensarten...............................................37 8 36. VerneinungS-, Bejahungspartikeln............................... 38 VIT. Prepositions. 8 37 ............................................................ 38—40 VIII. Conjunctions. § 38 ........................................................... 40—41 IX. Interjections. 8 39............................................................. 41 8 40. Formen der Anrede und Titel.................................... 42 2. Teil.

3 i) n t q i. Artikel..................................................................................................43-46 8 41. Der bestimmte Artikel.......................................................43 8 42. Der unbestimmte Artikel...................................................... 45 8 43. Stellung des Artikels........................................................... 46 Über den Gebrauch der KafuS..........................................................46—49 § 44. Genetive............................................................................... 47 8 45. Dative.................................................................................... 47 8 46. Accusative.......................................................................... 48 Das Adjektivum...................................................................................49—51 § 47. Komparativ und Superlativ.............................................49 8 48. Stellung............................................................................... 50 8 49. Das Adjektiv mit one...................................................... 50 Das Pronomen.................................................................................. 51-55 § 50. Personal Pronouns........................................................... 51 8 51. Possessive Pronouns........................................................... 52 8 52; Reflexive Pronouns........................................................... 52 8 53. Demonstrative and determinative Pronouns ... 53 | 54. Relative Pronouns........................................................... 54 § 56. Interrogative Pronouns...................................................... 55 Das Verbum........................................................................................55—65 § 56. Umschreibende Form desZeitworts..................................... 55 8 57. Intransitive Verba................................................................ 56 8 68. Reflexive Verba..................................................................... 56 § 59. Unpersönliche Verba............................................................57 8 60. Hilfszeitwörter......................................................................58 § 61. Gebrauch der Zeiten............................................................58 8 62. Folge der Zeiten.................................................................69

Inhalt.

n Seite

§ 63. Mooda. Umschreibung mit to do........................... 60 § 64. NominalformendeS Serbe............................................... 61 § 65. Participium....................................................................63 § 66. Über den Gebrauch einiger Verba........................... 64 Das Adverbium. § 67 . . ................................................. 66—66 Die Präpositionen. § 68—69 ................................................. 66-70 Konjunktionen. § 70........................................................................ 70 Anhang. Erklärung der Abkürzungen. Geld. Maße u. Gewichte 72 TL Abteilung.

AS««gs1»ch. I. Auesprache........................................... Beispiele zur Einübung der Auesprache. § 1-22 II. Übungen zur Formenlehre. 1—38 . . . 1.-6.......................................................

7.

Nature

8. Die Natur 9.-12.

. . .

13. The skj . 14. Der Himmel 15.-18. . . . 19.

Time

20

DaS Jahr

.

21.-28. . . . 29. Dialogue.................... ..... . . . . 30. Dionysius. Dämon und PhintiaS 31.-36............................................................ 37. The English language.....................

.

76- 87 87- 96 96-123 96- 99

.

. . . .

100 100 101 1(0

-

. . 103 . . 104 106-107 . . 107 . . 107 108-113 . . 113 .115. 116 120 .

.

120

38 Die Bewohner und spräche Englands . . 121 IIT. Übungen zur Syntax. 39—60 ...................... 124-140 IV. Zusammenhängende Stücke........................................ 141-193 A. Fabeln und Parabeln................................................ 141-143 1. Zeus und das Schaf..................................................... 141 2. Zeus und das Pferd............................... ... 141 3. Tod und Schlaf............................................................. 142 B. Anekdoten. Erzählungen............................................ 143—168 1.-10........................................................................ 143-146 11. Übermäßige Höflichkeit......................................... 146 12. Der General Chörin und der unzufriedene Soldat . 146 13. Dr. Franklin und der neugierige Wirt............... 146 14. Verzweifelte Vaterlandsliebe................................. 147 15. Knuts Verweis.......................................................147 16. Redlichkeit des Grafen von Peterborough .... 148 17. Der Schüler der Ameise..................................... 149 18. Der dankbare Löwe.......................... 149 19. Ein schreckliches Abenteuer................................. 151 C. Aus dem Leben englischer Schriftsteller...................... 163-157 1. Johnson............................................................... 163 2. Sterne............................................................... 163 3. Sheridan....................................... 154

Inhalt.

X

Leite 4. Spenser..................................................................................154 6. Milton.................................................................................. 154 6. Hume........................................................................................155 7. Sir Jiaak Newton..............................................................155 8. Sir Walter Raleigh . . ................................................... 156 9. Dr. Goldsmith........................................................................ 156 10. Der Dechant Swift. r. b................................................... 156 11. Byron...................................................................................157 D. Beschreibungen und Schilderungen.................................... 157—165 1. Vulkane...................................................................................157 2. DaS Kamel............................................................................. 159 3. Die Eule............................................................................. 159 4. Der Thee.............................................................................161 5. Der Niagarafall................................................................... 162 6. London...................................................................................163 E. Geschichte und Litteratur................................................... 165-187 1. Kampf zwischen den Horaliernund Kuriatiern. . . 165 2. Patriotismus des Regulus..............................................167 3. Karl der Grobe....................................................................169 4. Peter der Eremit................................................................... 171 5. Kolumbus erste Rückkehr nachEuropa............................172 6. Königin Elisabeth............................................................. 173 7. Maria Stuart........................................................................ 174 8. Shakespeare........................................................................ 176 9. Oliver Cromwell.................................................................. 178 10. Hinrichtung Karls I. von England 1649 . ... 180 11. Friedrich der Grobe............................................................. 182 12. Sir Walter Scott............................................................. 184 F. Briefe und Reden..................................................................187-193 1. Lord Chesterfield an den Bischofvon Materford . . 187 2. Benjamin Franklin an FräuleinStevenson... 188 3. Lord Byron an Walter Scott.........................................189 4. Lord Byron an seine Mutter......................................... 190 5. Dr. Johnson an Herrn Elphinstone............................... 190 6. PittS Rede gegen die Verwendung der Indianer . . 191 Wörterverzeichnis zu den englischen §§................................................... 195 Anmerkungen zu den zusammenhängenden Stücken.............................. 201 Wörterbuch.................................................................................................. 209

Berichtigungen. Z. 13 v. o. lies: Ute u. last. $. 5 o. u. , § 52 statt 42. Z. 13 v. o. „ o (mit 1. nachkl. uauher vor r), vgl. S 14, Z. 10 v. u. S. 143, Z. 12 v. o. „ Genien*. S. 201, 3. 6 v. o. 11 drüderl. G. brotherspirits gehört zu3-13 mit d. 3ahl 6. S. 211, 3- 22 v. o. lies: von — on the outside.

S. S. S.

17, 52, 80.

I. Abteilung.

Grammatik.

Blaurn, (tiramnt. d. engl. Lprache. 3. Aufl.

1

I. Teil.

Formenlehre. Aussprache. § i

Das englische Alphabet ist — unter dem Einflüsse des Normannisch-Französischen statt des allmählich erloschenen angel­ sächsischen — dem romanischen gleich geworden und hat folgende 26 Buchstaben: A B C D E F G H I

:: : :: : : : : : :

a be ce de e es

(spr. e‘J (bi) (ssT) (di) (I)

(dschl) ge aitsch (e'tsch) i (»')

ja (dsche1) R : ka (ke, ou; [selten oaj — a hinlautend): zw. 0 n. ö: all, caayAt, dräw, öf, cöwgh (gh = k), bought, broad. want. .r>. ü o, ou; [selten oo] — ö, öa, de, öo, öti, 0w; [selten cw] — 0 (mit leicht zw. o u. ö: nachklingendem u außer plüm, werd**), touch, vor r): blood. gö, öak, töe, floor, Söul, böu>, sew. (). u, oo, ou — u: ü, üe, üf, o, oo, oü, ew; full, book, couZd. [feiten oe] — U: trüth , blüe , früit, tehom, poor,woünd, drew, shoe. *) Hat in tonloser Silbe, wo eS nicht verstummt, den Laut i; repose, boxes. **) r bewirkt häufig Triibung des Vokals zu ö.

5

Formenlehre §§ 5—6. § 5. Diphthonge.

i, y; [selten ei, ey, ai] öu. öw oi, oy ü, üe, üi, ew, eü *)





at: Lee, my, heiyAt e^e, aisle. au: 6ut, bow. oi: oil, boy.

tu: püpil, virtüe, süit, few, Surope.

§ 6. Konsonanten. (Nur soweit ihre Aussprache von der deutschen abweicht, sind dieselben besprochen.) 1. Lippeulaute.

gh lautet bisweilen f: läwgh, gnoügh, toögh, roügh, cöt/gh. v hat den Laut des deutschen W. w steht nur im Anlaut konsonantisch, sowie nach s, t, d, in der Aussprache = uw: wäit, swallöw, twice, dwSll; wh spricht man gleichsam huw: what. 2. Zahnlaute.

ti

mit vorhergehendem s oder x, ebenso t vor den Endungen eouß, une, ure, ual klingt wie tsch: questiou, mixtion; ri^Ateoüs, forttine, ergatüre, spMtual; ti in den roma­ nischen Ableitungssilben ient, ia, ial, iate, ion, ioua — sch: pätiönt, mllTtia, partial, säfciätc, nätiön, cäwtious.

th: ein betn Deutschen fehlender Lispellaut (im Neugriechischen & und to conduct (V.) Drei- und mehrsilbige Wörter haben meist de» Ton auf der ersten Silbe, wenn sie nicht Verba sind;

doch

folgen sie

auch vielfach der Betonung der Wörter, von denen sie (aus dem Lateinischen resp. Französischen) abstammen:

constancy,

domestic, spectätor, contradict. Zusammengesetzte

Nomina

habe»

den

Ton,

wie

im

Deutschen auf dem Bestimmungswort: house-door. Die Vorsilben an und mie sind tonlos; unhippy, misgtWernment. § 9. Große Anfangsbuchstaben braucht man: 1. bei Eigennamen und den davon abgeleiteten Adjektiven; dazu rechnet man auch die Namen der Monate, Tage, Feste, sowie die Titel und Beinamen, wie King Alfred, Frederick the Great, Sir W. Scott: 2. bei Substantiven und Adjektiven in Büchertiteln und Überschriften. 3. beim Beginn der Rede, der VerSzeile und des Satzes; 4. bei den Interjektionen 0, Oh, A und dem Pronomen I; 5. in Abkürzungen, s. Anhang. § 10.

Die Interpunktionszeichen: , Comma, ? Note of Interrogätiön, ; Semicolon, ! Note of Exclamätion, : Colon, — Däsh, . Full Stop, ( ) Parenthesis, „ u Quotation. Das Auslassungszeichen ' Apostrophe. Das Bindezeichen - Hyphen: tea-pot. Das Trennungszeichen •• Diaeresis: oreätor.

Formenlehre § 10. Der Gebrauch des Comma richtet sich mehr nach dem Franzö­ sischen: eS steht daher kein Comma 1. vor that daß, im Subftantivsatz (auch wenn that fehlt): I hope (that) you will comc. — 2. vor dem Relativsatz, wenn derselbe mit dem vorangehenden Substantiv so enge verbunden ist. daß er nicht ausgclaffen werden kann: Here is the book (which) you gave me; aber: Savages and slaves, who rcceive no education, arc proverbially indolent. — 3. vor thau als nach dem Komparativ. ES steht vor and, welches an mehrere vorausgehende gleich­ artige Satzteile ein letztes anknüpft, z. B. branches, leaves, and flowers.

I. Substantives (Substantiva). §

11.

Deklination wie im Lateinischen mittelst Endungen hatte die angelsächsische Sprache; die englische besitzt davon nur noch eine Genitivendnng ’s (ans es der starken Deklination entstanden) und eine Pluralendung s, es (ebenfalls der starken Deklination entsprechend). Zuweilen wird die Mehrzahl auch durch Umlaut oder durch en gebildet, s. § 12. Der bestimmte Artikel the, der, die, das und der unbestimmte a (an), ein, eine, ein |§ 14 Zus.) werden nicht flektirt. Nominativ und Accusativ sind gleich. Die Genetivendnng wird meist durch die Präposition of, „von" (dem französischen de entsprechend), mit dem Accusativ ersetzt Den Dativ vertritt zum Teil der Accusativ, sonst wird das Dativverhältnis durch „to“, zu (stanz, ä), mit dem Accusativ ausgedrückt.

Der (testierte, sog. sächsische Genetiv auf ’s — immer, dem regierenden Substantiv vorangestellt — wird nur noch als Gene­ tiv us possessivus (um den Besitzer zu bezeichnen) bei lebenden Wesen und bei einigen Zeit- und Naumbestimmungen gebraucht; ebenso wird derselbe elliptisch ohne das ihn regierende Substantiv gesetzt, wenn letzteres vorher schon genannt oder eine der häufigen Ortsbezeichnungen, wie house, shop, church u. a. ist. Bei Substantiven, die auf einen Saufelant, wie s, x ausgehen, fehlt bisweilen das s und tritt nur ’ hinzu. My father’s höuse. A yerzr’s joürney. Is that the horses’ sttible ? No, it is the c6ws\ I was at my uncle’s. This is a book of my father’s. About half a mile’s riding from here. Two arms’ lengtli. The King of Englands wife.

11

Formenlehre §§ 11—12.

Den Plural bilden die meisten Substantiva durch ein an die Grundform angesetztes s. Doch haben 1. die auf die Zischlaute s, ss, x, ch und sh endigenden die Pluralendung es (c = !)*): tsthmüs Landenge — isthmuses; glass Glas — glasses; box Schachtel — boxes; wätch Taschenuhr — wätches*; brüsh Bürste — brüshes; aber monarcli — monarchs. 2. folgende, ursprünglich angelsächsische Wörter auf k, fe u. flf im Plural ves statt fs (fes, ffs): Amife Messer, life Leben, wife Ehefrau, lens Matt, loäf Laib, sheaf Garbe, th?6f Dieb, 8talfStab, sowie alle auf lf (außer gulf), z. B. knives, leaves, staves; ca/f, ca/ves Kalb, ha/f, haZves Hälfte, wolf, wolvfs; mysclf (ich) selbst, öurselvfs (wir) selbst. 3. die auf y mit vorhergehenden Konsonanten tes, statt ys: cYty Stadt, cTtfes; aber boy Knabe — boys. 4. die meisten (geläufigeren) Fremdwörter auf o - ors statt

ob

(um

die Länge deS o zu versinnlichen): potäto Kartoffel — potatoes, ebenso hero Held, volcäno Vulkan, negro Neger. Die auf io da­ gegen sind regelmäßig: portfolio Brieftasche — portfolios, and) canto Gesang.

§ 12.

Unregelmäßige piuralbilöimg durch Umlaut und en.

Man Mann — men (ebenso in Zusammensetzungen: countryman Landsmann, countrymcn, gentleman Herr, workman Zrbcitti, Engliehman; aber German — Germans, Roman — Romans), woman Frau (aus ags. vifman) — women (o = l), foot (oo kurz) Fuß — feot, goose Gans — geese, tooth Zahn — teetli, ox Ochs — oxen, möuse Maus — mice, cliild Kind — children. *) Das e zwisäienzwei Zischlauten lautet immer — I, also in horees, houses, facea, roses, judgeB, bridgea; vgl. auch § 25 wisheB.

12

Formenlehre. Einen doppelten Plural haben:

Penny Pfennig - } pennI theirs der ihrige, its der seinige, \ 3. Reflexive Pronouns (Zurückbezügliche Fürwörter), myself mich (selbst), selbst ourselves uns (selbst), selbst (thyself) dich „ yourself dich od. Sie (selbst), selbst yourselves euch „ „ hhnself themselves sich herseif sich (selbst), selbst itself one’s seif „ „ „ 4. Demonstrative and determinative Pronouns. (Hinweisende und bestimmende Fürwörter). a) this dieser, e, es

PI. thgse diese

fhät jener

PI. thöse jene

the same derselbe, der nämliche such solcher (mit folg. as)

yon, yonder jener (selten); the very same eben derselbe; euch a man ein solcher M.

der Anrede an Gott und in der Poesie gebraucht; an die Stelle von th6u ist der Plural yon getreten. *) Beide Formen sind aus ursprünglichen Genetiven entstanden (vgl. deutsch 'der Bruder mein', lat. mei meiner und meus mein); da­ beweist noch das s in hers, its u. s. w., welche- wohl erst von dem echten ags. Genetiv his auf die übrigen übertragen worden ist (außer mine und thine, von denen sich schon früher my und thy geschieden hatte).

22

Grammatik.

b) bmenig.. »->*- h« who 1 pl||r th Diejenige, welche ehe who

„ho

)

das, was what, ob. that which der Mann, welcher that man who, PI. those men who das Buch, welches that book which, PI. those books which (auch such books as). 5. Relative Pronouns (Bezügliche Fürwörter). (Geschlecht und Zahl werden nicht durch die Form unterschieden.) Singular und Plural.

Nom.who welcher(nurvonPers.) Gen. whose dessen (of whom) Dat. (to) whom welchem Acc. whom welchen.

which welcher (nur von Sachen) of which (selten whose) (to) which which.

that (Nom. u. Acc.) welcher (von Personen u. Sachen), what was (s. o. 4. b). 6. Interrogative Pronouns (Fragende Fürwörter). (Der Form nach den Rel.

Pr.

gleich).

who wer? which welcher? which of welcher oder wer von? whät was, was für ein? (what man? aber what a man!) 7. Indefinite Pronouns (Unbestimmte Fürwörter). one einer (jemand), man (one thing eines), nöne (Subst.), nö (Adj.) keiner, niemand (no one, nobody niemand, nothing nichts). öught und kught etwaS, nGught und nkught nichts, söme etlich, etwas, einige, irgend (entsprechend dem lateinischen aliquis in bejahenden Sätzen, ebenso some one und somebody irgend einer, something (irgend) etwaS). äny irgend, irgend ein (beliebiger) (entsprechend betn lateinischen ullus, also nur adjektivisch in ver­ neinenden Sätzen oder Sätzen mit verneinendem Sinn (Fragesätzen, Bedingungssätzen): any one, any body irgend einer, anything irgend etwas).

Formenlehre §§ 21—22.

23

enottgh genug, little wenig. few wenige, etliche; oft wird a vorgesetzt, wodurch a few die Bedeutung „einige wenige" erhält. müch viel; sehr viel very müch, a good deal of.

many viele;

sehr viele a great many (ohne of), eig. eine gr. Menge, many manch; many a man mancher Mann.

each, Subst. und Adj., jeder einzelne (bezieht sich nur auf eine kleine, bestimmte Zahl, gewöhnlich auf 2); jeder von: each of —; each othcr einander (von 2). övtzry (aus ever-each), nur Adj., jeder (von einer unbestimmten Anzahl gebraucht, every one jedermann, every thing alle-). either (u. either) einer ob. jeder von beiden. neither (u. neither) keiner von beiden, other anderer, another ein anderer, PI. others andere; one another einander (von mehr als 2); another thing etwas anderes. both beide, — of tliem sie beide, äll ganz. all; all the world (tont le monde) oder the tihöle w. die ganze Welt, all the chTldren alle Kinder, all men alle Menschen; all that (oh. which) alles waS, all of them — sie alle; not at all gar nicht, nothing at all gar nichts. 8