Duden. Basiswissen Schule. Wirtschaft. 3411715324, 9783411715329

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Duden. Basiswissen Schule. Wirtschaft.
 3411715324, 9783411715329

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ndesamtes - Umweltaufklärung und Umweltberichterstatt - Informationstechnik, Umweltinformation und - Umweltforschung und Demonstrationsverfahren - Globaler und internationaler Umweltschutz - Instrumente und Strategien - Ökologische Wirkungen und Qualitätsziele - Wirkungen auf den Menschen - Wasser, Boden, Luft, Lärm - Grundsatzfragen technischer Verfahren und I - Energie - Umweltverträgliche Technik, Verfahren i —-Abfall- und Abwasserentsorgung

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chtigstes Ziel der Personalentwicklung ist die Motivierung der Mitarbeiter.

Die Personalentwicklung umfasst alle Maßnahmen, die zur Erhöhung des Ausbildungsstandes der Mitarbeiter beitragen, z.B. Fördermaßnahmen: berufliche Entwicklung des Führungsnachwuchses, Weiterbildung. In engem Zusammenhang mit der Personalentwicklung steht die Planung der Personalerhaltung. Sie befasst sich mit der Schaffung von optimalen Arbeitsbedingungen, einem guten Betriebsklima, dem Ausbau von Sozialleistungen der Unternehmen und der Betreuung der Mitarbeiter. Rechtsgrundlagen des Personalwesens

Bundesta

Gewerkschaften

Arbeitgeberverbände

Betriebsrat

Arbeitgeber

Arbeitnehmer

Arbeitgeber

2.5.2 Ausbildung und Beruf Die wichtigste Kraft in einem Unternehmen bzw. einem Betrieb ist trotz zunehmenden Einsatzes technischer Mittel der Mensch. Kein Betrieb kann ohne Menschen aufgebaut und ausgebaut werden. Dadurch ist die Nachfrage z.B. an gut ausgebildeten Facharbeitern in den klassischen Berufen (bei den Männern sind dies vorwiegend Berufe im handwerklichen Bereich, bei den Frauen im kaufmännischen bzw. sozialen Bereich) nach wie vor sehr groß. Infolge des Strukturwandels in der Wirtschaft kommen neue Berufe insbesondere in der Informationsund Telekommunikationstechnik dazu. Sie stellen neue Anforderungen an den Menschen. Auch die Öffnung der innergemeinschaftlichen Grenzen zur Europäischen Gemeinschaft erwartet von den Menschen mehr Mobilität, die Bereitschaft, auch außerhalb des eigenen Landes einen Beruf auszuüben, sich fundierte Sprachkenntnisse anzueignen

Personalwesen Diesen neuen, sich ständig verändernden Anforderungen müssen sich Auszubildende und Ausbildende stellen. Berufswahl Unter Beruf wird die erlernte Tätigkeit (Arbeiten/Dienste leisten) eines Menschen im Rahmen seiner geistigen und körperlichen Fähigkeiten verstanden, um damit seine wirtschaftliche Existenzgrundlage zu sichern. Weil der Beruf die wirtschaftliche Existenz sichert, erfordert die Berufswahl eine gründliche Vorbereitung. Einflüsse auf die Berufswahl ■

persönliche Voraussetzungen und Qualifikationen

Angebot von Ausbildungsplätzen

persönliche Erwartungen/Interessen/Neigungen/Motive

Arbeitsmarktsituation Bedarf an Arbeitskräf-

Bildungsweg/ Schulabschluss Vereine, Konfessionen

Mobilitätsbereitschaft

Vor der beruflichen Entscheidung sind neben den anderen Einflüssen die persönlichen Stärken und Schwächen über einen längeren Zeitraum und gründlich zu analysieren. Was kann ich besonders gut? Welche Stärken habe ich? Was bin ich?

Was würde ich am liebsten tun?

• logisch denken, rechnen, • räumliches Vorsteliungsvermögen, • Sprachfähigkeiten, • Kreativität und Phantasie, • Verantwortungsbewusstsein, • Einfühlungsvermögen, • Kontaktfreudigkeit, • Organisationsvermögen, • Flexibilität und Mobilität, • sportlich und gesund, • belastbar in Stresssituationen

• • • • • • • •

handwerklich arbeiten, Menschen betreuen, Tiere betreuen, Betreuung der Umwelt, für Recht und Ordnung sorgen, werben und verkaufen, mit Zahlen arbeiten, Organisationsaufgaben übernehmen, • sportliche Tätigkeiten, • Wissen vermitteln

167

S

|168

Betriebswirtschaft

|i

Neben den persönlichen Interessen/Neigungen, den geistigen und körperlichen Fähigkeiten entscheidet die Art des erreichten Schulabschlusses und die erzielten Noten mit über die Möglichkeiten den persönlichen Berufswunsch zu erfüllen. Allgemein gilt:

Auskunft zur Berufswahl erteilen: - BIZ (Berufsinformationszentrum) - Berufsberater/in - IHK (Industrie-und Handels- bzw. Handwerkskammer) - Tage der offenen Tür - Zeitschriften und Bücher wie „abi Berufswahl-Magazin", „Studienund Berufswahl" eine jährliche kostenlose Ausgabe, die über die Bundesanstalt für Arbeit bezogen werden kann.

Je höher der Schulabschluss, umso mehr Möglichkeiten, umso mehr

Chancen auf dem Ausbildungsmarkt. Schulabschluss

erlaubt

ermöglicht

Hauptschulabschluss

Realschulbesuch

betriebliche Ausbildung

Berufsfachschulbesuch Realschulabschluss

(Lehre)

Besuch einer Berufsfachschule,

betriebliche Ausbildung (Lehre)

höheren Handelsschule, Fachoberschule (berufspraktische Ausbildung), eines Gymnasiums Gymnasium (Abitur)

Studium an einer Hochschule oder Universität

mit dem Abitur stehen grundsätzlich alle Berufswege offen

Ausbildungsstelle und Bewerbung Grundlage der ordnungsgemäßen Berufsausbildung ist das Berufsbildungsgesetz (BBiG).

Die Berufsausbildung erfolgt in der Bundesrepublik Deutschland in der Regel im dualen System.

fachtheoretisches Wissen allgemeinbildendes Wissen

praktische Fertigkeiten

Möglichkeiten, eine Ausbildungsstelle zu finden «

I In der Bundesrepublik sind ca. 400 Ausbildungsberufe anerkannt.

- Berufsberater beim jeweiligen Arbeitsamt ansprechen: Die ausbildenden Betriebe können beim Arbeitsamt ihre offenen Ausbildungsplätze melden. Anforderungen an den Auszubildenden werden dargelegt. Das Arbeitsamt kann entsprechend der Wünsche und Vorstellungen beider Parteien Ausbildungsplätze vermitteln.

Personalwesen - Stellenanzeigen der regionalen und überregionalen Tageszeitungen verfolgen. - Anfrage bei den Berufsverbänden, der Industrie- und Handelskammer oder bei der Handwerkskammer. Hier erfolgt keine Lehrstellenvermittlung, aber die Betriebe, die ausbilden, sind auch hier bekannt und können so erfragt werden. - Persönliche oder telefonische Nachfrage bei ausgewählten Firmen nach Ausbildungsplätzen (Branchenbuch nutzen). - Selbst in entsprechenden Zeitungen inserieren. - Verschicken von „Blind"-Bewerbungen an ausgewählte Firmen.

Bewerbungsunterlagen

169

®

1 AZUBI's, Großhandelsunternehmen an der B1/B5 bei Herzfelde bietet noch freie Ausbildungsplätze zum Großhandelskaufmann an. Ihre aussagekräftigen Unterlagen schicken Sie bitte an PF, 10124 Bin.

- das Anschreiben, der Bewerbungsbrief mit den Angaben: Voraussetzungen, die man mitbringt, z.B. besondere Fähigkeiten, Fertigkeiten, bereits absolvierte Arbeitseinsätze, Praktika, Ausbildungswunsch und Darlegung, warum gerade diesen, Angabe, warum Ausbildung gerade in diesem Betrieb der Lebenslauf (tabellarisch, wenn nicht anders gefordert, mit Foto und Hinweis auf besondere Fähigkeiten, Vorkenntnisse) - Zeugniskopien. Nach der Bewerbung können Eignungstest und Vorstellungsgespräch im Ausbildungsbetrieb erfolgen. Die Ausbildungszeit beträgt in der Regel 3 Jahre. In dieser Zeit erhalten die Azubis ein Lehrlingsentgelt, das nach zu erlernendem Beruf und Ausbildungsjahr gestaffelt ist. Durchschnittliche monatliche Ausbildungsvergütung in ausgewählten Berufen 2001 alte Bundesländer

neue Bundesländer

Maurer

643 € 756 € - Versicherungskaufmann/-frau — 756 € 741 € Gerüstbauer 621 € ^ 670 €

——

.

emechaniker

-

661

€.

650 € 648 € lndustriekaufmann/-frau 570 € 637 €| — Verwaltungsfachangestellter — 563 € 630 €j - Kaufmann/-frau im Einzelhandel - [566 € 537 € 536 €

-----

Energieelektroniker

Bürokaufmann/-frau

Koch

439 € 421 €

Arzthelfer

441 €

Kraftfahrzeugmechaniker Gärtner Gas- u. Wasserinstallateur

402 €

Maler u. Lackierer Elektroinstallateur Tischler Bäcker Florist Friseur Quelle Bundesinstitut für Berufsbildung

420 € 356 € 446 € 361 € 401 € 350 € 301 € 245 €

Wer einen Ausbildungsplatz an einer Berufsfachschule sucht, muss dort die Bewerbungsunterlagen anfordern und nach seinen Chancen fragen. Wer einen Studienplatz sucht, muss sich bei der entsprechenden Hochschule/Universität anmelden. Hier ist die Chance abhängig von der Bewerberzahl und den vorhandenen Plätzen. Informationen und Unterstützung zur Vorbereitung auf diese Tests und Gespräche sind u.a. im BIZ zu erhalten.

170

Betriebswirtschaft

2.5.3 Lohnformen

0

1 Lohn ist ein Begriff aus dem Steuerrecht. Im Sozialversicherungsrecht spricht man vom Entgelt.

Der Arbeitnehmer bietet dem Arbeitgeber seine Arbeitsleistung gegen Entgelt an. Allgemein wird dieses Entgelt als Lohn/Gehalt bezeichnet. Die Entgeltzahlungspflicht ist die Hauptleistungspflicht des Arbeitsgebers aus dem Arbeitsverhältnis. Im Gegenzug dazu hat der Arbeitnehmer die vereinbarte, zugesagte Leistung zu erbringen. Lohn, Gehalt, Vergütung und Besoldung Die Arbeitsentgeltzahlungen werden bei den - Auszubildenden als Vergütung, - Arbeitern üblicherweise als Lohn, - Angestellten als Gehalt, - Beamten, Richtern, Soldaten als Sold bezeichnet. Der allgemeine Oberbegriff ist „Entgelt". Bemessungsgrundlage für das Entgelt können sein: - die vereinbarte Zeit (z.B. Stunden, Tage, Wochen, Monate), Entgelt auf der Grundlage von Zeiteinheiten wird auch Fixbezug genannt. - die vereinbarte Leistung (z.B. Akkord, Provision, Prämien). Entgelt auf der Grundlage von Leistungen wird auch Leistungsbezug genannt. - Quelle der Löhne und Gehälter, wie auch der Gewinne, Zinsen, Steuern und Abgaben ist der betriebliche Wertschöpfungsprozess.

Zeitlohn

Leistungslohn

Die im Betrieb verbrachte Zeit unabhängig von der Leistung (Monatslohn Angestellte)

Die in einer bestimmten Zeit erbrachte Leistung

f ür

Prämienlohn

Lohnformen und ihre Berechnungsgrundlage

Vorbildliche und überdurchschnit tliehe Leistungen (Verbesserungsvorschläge)

(Stückgeld-Akkord) '

boziallohn Die persönlichen und sozialen Verhältnisse des Arbeitnehmers (Kinderzuschlag)

Kriterien der Lohngerechtigkeit sind Anforderungs- und Leistungsgerechtigkeit. Diese Ziel versucht man durch verschiedene Lohnformen zu realisieren.

Personalwesen

171

Lohnformen —

. .

Nachteile

...

Vorteile

..

Zeitlohn

Leistungslohn

(Gehalt/Festlohn)

(Akkord-/ Stücklohn)

Einfache Lohnberechnung, Arbeitnehmer hat gleich bleibendes Einkommen.

Anreiz zur Leistungssteigerung fehlt.

.

Prämienlohn

Soziallohn

Arbeitnehmer kann seinen Verdienst beeinflussen. Überdurchschnittlich produktive Arbeitnehmer verdienen mehr.

Anreiz zu sorgfältiger und zuverlässiger Mitarbeit.

Unterstützung langjähriger, kinderreicher oder älterer Arbeitnehmer, Bindung an das Unternehmen.

Aufwendige Lohnberechnung, Gefahr der Überlastung der Arbeitnehmer

kann zu Störungen im Betriebsklima führen, wenn sich Arbeitnehmer ungerecht behandelt fühlen

-

Geld- und Naturalbezüge

1

Form der Entgeltzahlung ist der Geldbezug. Jedes Entgelt, welches kein Geldbezug ist, stellt einen Sachbezug dar. Darunter fallen z.B. Deputate in der Land- und Forstwirtschaft, der Bezug von Waren, freie Unterkunft und Verpflegung, Kleidung, die Überlassung eines Firmenfahrzeugs zur privaten Nutzung und für Fahrten zwischen Wohn- und Arbeitsstätte. Sonderformen der Vergütung Neben der vereinbarten „Grundvergütung" können zusätzlich gewährte Vergütungsformen in Abhängigkeit der zu leistenden Arbeit gewährt werden, z.B. Zuschläge für besondere Leistungen des Arbeitnehmers, vereinbart in Gesetzen/Tarifverträgen oder individuellen Arbeitsverträgen, für Überstunden/Mehrarbeit, Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit. Zulagen sollen einen Ausgleich für besondere Belastungen bei der Erbringung der Arbeitsleistung bieten. Sie werden vom Arbeitgeber zusätzlich zum vereinbarten Arbeitslohn auf der Grundlage eines Tarifvertrags, einer Betriebsvereinbarung oder einer individuellen Vereinbarung gezahlt. Hierbei kommt, es besonders auf die Gleichbehandlung der Arbeitnehmer an. So angewendet, können sie zur Motivierung der Arbeitnehmer beitragen und die Bindung an einen Betrieb verstärken.

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-

können sein: Gefahren-, Erschwerniszulagen, Funktionszulagen, Leistungszulagen, persönliche Zulagen, Sozialzulagen.

|172

Betriebswirtschaft

Prämien Sie werden gezahlt, um besondere Leistungen eines einzelnen Arbeitnehmers oder einer Gruppe zu honorieren. Sie sind zusätzlich zur vereinbarten Grundvergütung zu zahlen. Der Arbeitnehmer kann das Ergebnis selbst mitbestimmen. Prämien werden z.B. als Anreiz-, Anwesenheits-, Fang-, Qualitäts- oder Treueprämie gezahlt. Tantiemen Sie sind eine Gewinnbeteiligung des Arbeitnehmers am Betriebsergebnis (Gewinn oder Umsatzes) des Unternehmens. Sie können monatlich oder auch nur einmal jährlich gezahlt werden. Neben den vertraglich vereinbarten Arbeitsentgelten hat der Arbeitgeber für jeden Arbeitnehmer soziale Leistungen zu erbringen, welche die Lohnnebenkosten für den Arbeitgeber darstellen.

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1 Freiwillige soziale Aufwendungen können sein: - Unterhaltung von Werksküchen, - freier Hausarbeitstag, - Bildungsurlaub, - Weihnachtsgratifikationen, - Vermögenswirksame Leistungen

Der Arbeitgeber ist zu folgenden sozialen Abgaben gesetzlich verpflichtet: - Zahlung der Hälfte der Beiträge zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung, - Zahlung des gesamten Beitrages zur gesetzlichen Unfallversicherung bei den Berufsgenossenschaften. Daneben kann der Arbeitgeber freiwillige soziale Aufwendungen für seine Arbeitnehmer aus den verschiedensten Anlässen erbringen. Zu den freiwilligen sozialen Aufwendungen des Arbeitgebers gehören auch alle Aktivitäten zur Absicherung des Arbeitnehmers für das Alter. Gibt der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer eine Versorgungszusage, so erhält der Arbeitnehmer einen Anspruch auf die sich daraus ergebenden Leistungen. Die Regelung der Versorgungszusage kann durch verschiedene Möglichkeiten erfolgen, z.B. Lebensversicherung (Direktversicherung). Der Arbeitgeber schließt für den Arbeitnehmer eine Versicherung ab. Pensionen Pensionäre sind Personen, die nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben aus dem früheren Dienstverhältnis Versorgungsbezüge erhalten. Dazu gründet der Arbeitgeber für seine Arbeitnehmer eine eigenständige rechtlich unabhängige Versorgungseinrichtung (Pensionskasse - §1 III Betr. AVG). Das Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung begründet keine Verpflichtung des Arbeitsgebers zur Gewährung einer betrieblichen Altersversorgung, es trifft lediglich Regelungen zur möglichen Absicherung für das Alter. Entgeltfortzahlung Entsprechend dem Entgeltfortzahlungsgesetz ist der Arbeitgeber verpflichtet, dem Arbeitnehmer, der unverschuldet erkrankt, bis zu sechs Wochen das Entgelt weiterzuzahlen. Auch geringfügig oder kurzfristig Beschäftigte haben einen Anspruch auf Entgeltfortzahlung im unverschuldeten Krankheitsfalle. Der Arbeitnehmer hat dem Arbeitgeber die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung unverzüglich, spätestens bis zum 3. Tag der Arbeitsunfähigkeit, auszuhändigen.

Personalwesen Spesen Sie sind kein Arbeitsentgelt. Hierbei handelt es sich um die Erstattung verauslagter Gelder des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber. Lohn- und Gehaltsabrechnung Hauptaufgabe der Lohn- und Gehaltsabrechnung in einem Unternehmen/Betrieb ist die Erstellung der Brutto-Netto-Abrechnung für jeden einzelnen Arbeitnehmer zum vereinbarten Zahltag. Dabei kommt es darauf an, für jeden Arbeitnehmer - alle Lohnbestandteile zusammenzutragen, - die steuerrechtlichen und die sozialversicherungsrechtlichen Abzüge, - den Nettoverdienst und - den Auszahlbetrag zu ermitteln. Vom errechneten Bruttolohn sind auf der Grundlage der Eintragungen auf der Lohnsteuerkarte des Arbeitnehmers (Steuerklasse, Religionszugehörigkeit, Zahl der Kinderfreibeträge, die Eintragung von Freibeträgen) und der aktuellen Lohnsteuertabellen die steuerrechtlichen Abzüge (Lohn- und Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag) zu ermitteln. Durch den Arbeitgeber sind die Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung, für die Renten- und Arbeitslosenversicherung einzubehalten. Der sich ergebende Nettolohn ist dem Arbeitnehmer entsprechend der Vereinbarung termingerecht auszuzahlen. Zu jeder Lohnabrechnung erhält der Arbeitnehmer einen schriftlichen Lohnnachweis (Lohnstreifen/Gehaltsabrechnung). Die Lohnsteuerkarte wird von der Gemeinde/dem Bezirk für den ArLohnsteuerkarte 2003 i beitnehmer ausgestellt. Der Arbeitnehmer muss die Angaben auf der Lohnsteuerkarte auf ihre Richtigkeit prüfen (Geburtsdatum, Familienstand, Steuerklasse, Religionszugehörigkeit, Zahl der Kinderfreibeträge, Eintragung von weiteren beantragten Freibeträgen), um sie dann unverzüglich dem Arbeitgeber zu übergeben. Die Lohnsteuer ist eine Form der Einkommenssteuer. Der Arbeitgeber ist vom'Finanzamt verpflichtet, sie vom Lohn einzubehalten. fiHÜB.. Finanzamt Treptow/Köpenick Seelenbinderstr. 99, 12555 Berlin

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1 AGS 11 0 00 000 Nr. 1136 Geburtsdatum 04.04.41

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(Datum)

30.09.2002

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Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin

- K Änderungen der Eintragungen im Abschnitt I

Bei Neueinstellung hatte der Arbeitnehmer bis 1999 sein Sozialversicherungsnachweisheft dem Arbeitgeber vorzulegen. Der Sozialversicherungsausweis verbleibt beim Arbeitnehmer. Bestimmte Berufsgruppen, wie Gebäudereiniger oder Schausteller, haben die Pflicht, den Ausweis ständig mitzuführen.

Sozialversicherungsauswels Social Insurance Card Carte de sdcuritö sociale Tessera di previdenza sociale Tarjeta de afiliaciön a la Seguridad Social Tauwnyra Koivwvwwv AoipaÄiorwv

Legttimactja o socijalnom osiguranju Sosyal sigortaiar kimligi Legitymacja ubezpieczenia spolecznego

|

174

Betriebswirtschaft

2.6

Organisation

Die Organisation beinhaltet die Festlegung von Regeln und Rahmenbedingungen für das Unternehmen, um alle betrieblichen Aufgaben möglichst effektiv zu erfüllen. Eine Organisation ist überall dort notwendig, wo - Menschen gemeinsam an der Erledigung einer Aufgabe arbeiten und - Betriebsmittel sowie Arbeitskräfte zu kombinieren sind.

2.6.1 Aufbau- und Ablauforganisation Aufbauorganisation

Ablauforganisation

Schaffung eines zweckmäßigen Aufbaus des Unternehmens

Schaffung eines zweckmäßigen Ablaufs aller anfallenden Arbeiten im Unternehmen

gliedert das Unternehmen in Unternehmensleitung, Abteilungen, Bereiche ...

regelt die zeitlichen und räumlichen Arbeitsabläufe

Herr Müller ist Abteilungsleiter der Abteilung Materialwirtschaft. Er ist Vorgesetzter von Herrn Meier.

Es wird festgelegt, wie der Materialeinkauf organisiert wird.

Unter Arbeitsablauf ist das Neben- und Nacheinander von Arbeitsgängen im Verlauf der Beschaffung, Produktion, des Absatzes ... zu verstehen.

Das Ergebnis der Aufbauorganisation ist die Stellengliederung des Unternehmens.

1

Unternehmensleitung

Stab

Weisungssysteme drücken sich in verschiedenen Formen der Leitungsstruktur aus. Es werden unterschieden: - Einliniensystem - Mehrliniensystem - Stabliniensystem - Gruppenkonzepte

Abteilung

Abteilung

Abteilung

Abteilung

Beschaffung

Absatz

Rechnungswesen

Produktion

Organisation

2.6.2 Betriebsorganisation, Produktionsorganisation, Prozessorganisation Betriebsorganisation Aufgabe der Betriebsorganisation ist es, die einzelnen Grundfunktionen des Unternehmens (Beschaffung ...) miteinander abzustimmen und somit einen reibungslosen Ablauf zu erreichen. Die Betriebsorganisation findet in der Struktur des Betriebes (Unternehmensführung) ihren Niederschlag. Sie ist vom Gegenstand der Produktion bzw. Dienstleistung abhängig. Produktionsorganisation Der betriebliche Leistungsprozess ist gekennzeichnet durch - Rationalisierung, - Mechanisierung, - zunehmende Automatisierung, d.h., es erfolgt eine zunehmende Arbeitsteilung. Diese Arbeitsteilung muss organisiert werden. Die Produktionsorganisation beinhaltet die Gewährleistung der Reihenfolge der zur Leistungserstellung erforderlichen Arbeitsgänge. Dazu zählen das Zusammenlegen oder Trennen einzelner Arbeitsgänge, die Aufteilung der Fertigung in mehrere Fertigungslinien usw. Wenn verschiedene Produkte in einem Betrieb hergestellt werden, ist es Aufgabe der Produktionsorganisation, die Produktionsabläufe der Produkte zu kombinieren, um einen reibungslosen Produktionsablauf zu gewährleisten. Prozessorganisation In der Prozessorganisation werden für einzelne Abläufe und Prozesse detaillierte Festlegungen getroffen und teilweise standardisiert. Die Prozessorganisation ist eng verbunden mit der Arbeitsorganisation. Während die Arbeitsorganisation Teilprozesse bis zum einzelnen „Handgriff" analysiert, fügt die Prozessorganisation die einzelnen „Arbeitsgriffe"zusammen. Die Prozessorganisation ist der wesentliche Bestandteil der Ablauforganisation. In einer Arbeitsanalyse wird der Ist-Zustand erfasst. Es werden alle Arbeitsgänge auf ihre Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit untersucht. Daraus wird der Soll-Zustand entwickelt.

l

75

176

Betriebswirtschaft

Abgrenzung der Betriebs-, Produktions- und Prozessorganisation

Beschaffung

Werkstück

Lagerung

J '—'

Absatz

L

Fließfertigung

..

-■

2.6.3 Produkte hersteilen und vermarkten Kundenbedürfnisse



.

■ ■-

Organisation

2.6.4 Qualitätsmanagement Anliegen/Zielsetzung Von entscheidender Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit und das betriebswirtschaftliche Ergebnis eines Unternehmens ist die Qualität der Produkte und Dienstleistungen. ..

Qualität ist die Übereinstimmung der Planung und Ausführung eines Produktes oder einer Dienstleistung mit den festgelegten Forderungen (Kundenwünschen). Qualitätsmanagement (QM) umfaßt alle systematischen Tätigkeiten im Unternehmen, durch welche die Qualitätspolitik verwirklicht wird. Historische Entwicklung Die Grundgedanken der Qualitätssicherung reichen weit zurück. Schon in den frühen Zünften überprüften amtliche Sachkundige die Qualität erzeugter Produkte. Mit zunehmender Industrialisierung entwickelten sich Fabrik- und Qualitätsmarken. Markenartikel sind Erzeugnisse in gleichbleibender/verbesserter Qualität.

Ein Fehler liegt immer dann vor, wenn ein Produkt eine Qualitätsforderung nicht erfüllt.

178

DIN = Deutsches Institut für Normung e.V. EN = Europa Norm ISO = International Organisation for Standardization National und international entwickelte sich das Qualitätswesen vom kontrollierten Einzelprodukt bis hin zur Organisation und Führung des gesamten Unternehmens. Zunehmende horizontale und vertikale Verflechtungen bedürfen nicht mehr nur einer Qualitätskontrolle, sondern eines umfassenden Qualitätsmanage» ments.

Betriebswirtschaft Mit dem Zusammenwachsen der europäischen Staaten wurden einheitliche Richtlinien angestrebt. 1987 wurde die Normenreihe ISO 9000-9004 entwickelt (internationale Bezeichnung: DIN EN ISO 9000 ff.) Die Entwicklung des Qualitätswesens

!

bis 60er-Jahre

Qualitätskontrolle

60er- bis 70er-Jahre

seit 80er-Jahren

\ /

\ Qualitäts/ management

QualitätsSicherung

f



Qualität wird kontrolliert

Qualität entsteht während der Produktion

t



Endkontrolle

Prozesskontrolle Vorbeugung

\ Prozess/ Orientierung ' ®

i Ein QM-System nach DIN EN ISO 9000 ff unterteilt sich in das QM-Handbuch, die Verfahrensanweisungen und die Arbeitsanweisungen. Dies wird häufig in Form einer Pyramide dargestellt.

Aufbau eines QM-Systems

Organisation Die Abnahme eines QM-Systems kann gemäß der DIN EN ISO 9000 ff durch eine Zertifizierungsstelle, d.h. durch einen unabhängigen Prüfer erfolgen. Die Zertifizierungsstelle muss formell anerkannt sein. Das Unternehmen erhält dann ein Zertifikat. Zertifizierung ist eine durch einen unparteiischen Dritten (Zertifizierer) durchgeführte Maßnahme, die anzeigt, dass das betriebliche QM-System die Normforderung erfüllt.

Vorteile des Qualitätsmanagement

Zur Überprüfung, dass die Forderungen des QM Systems aufrecht erhalten werden, führt die Zertifizierungsstelle jährlich ein Überwachungsaudit durch. Nach drei Jahren kann das gesamte Zertifizierungs-Verfahren wiederholt werden (Wiederholungsaudit). In den letzten Jahren führten die immer komplizierter werdenden Abläufe im Produktionsprozeß zu einer schnellen Veränderung des Qualitätswesen.

m

1 Zertifikat; lat. certus = sicheramtliches Zeugnis, Bescheinigung; Audit; engl, audit; Prüfung, Überwachung Schritte der Zertifizierung: 1. Festlegen der Ziele und Aufgaben des Qualitätsman agements 2. Beseitigung der Fehler- und Störungsursachen 3. Ausstellen der Dokumente für Zertifizierung 4. Durchführung des Zertifizierungsverfahrens

| ISO

Betriebswirtschaft

Qualität und Konkurrenz

1 JOSEPH ALOIS SCHUMPE-

war ein österreichischer Ökonom, der von 1883-1950 lebte. Sein wichtigstes Werk ist „Die Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung". TER

Wichtiger für die Entwicklung der Betriebe als die Preiskonkurrenz (/ 2.3) ist die Konkurrenz der Qualität und der Produktionsverfahren. Diese Behauptung stellte bereits JOSEPH ALOIS SCHUMPETER auf. Technische und kommerzielle Neuerungen werden so auch als Prozess der „schöpferischen Zerstörung" genannt. Die Fabrik „zerstört" den Handwerksbetrieb, das Auto die Pferdekutsche, der Computer u.a. die Schreibmaschine. Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts erfordern zunehmend und vorausschauend ein Qualitätsmanagement. Dazu werden moderne Instrumente eingesetzt und stets weiterentwickelt. Management

Beschaffung

Dienstleistung

Qualitätsplanung

• Qualitätsziele • -Strategie • -grundsätze • -Standards

• Beschaffungsplan • Risikoanalyse

• Projektgruppen • Serviceleitbild • Servicenormen

Qualitätslenkung

• Personalauswahl • Personalentwicklung • Information

• Qualitätssicherungsvereinbarungen

• Serviceleitfaden • Aus-, Weiterbildung

Qualitätsprüfung

• Qualitätsaudit • Bewertung Qualitätsmanagement

• Lieferantenbeurteilung

• Qualitätskontrolle

Qualitätsmanagementdarlegung

Dokumentation (Handbuch)

Dokumentation (Handbuch)

Dokumentation (Handbuch)

»

1 Die Schweizer Handelsgenossenschaft Migros hat ihre Firmenziele auf das

Qualitätsmanagement ausgerichtet. Als Marktführer erzielen sie dadurch ein hohes Betriebsergebnis sowie feste Kundenbindung.

Service-Handbuch

VOLKSWIRTSCHAFT

3

i

182

Volkswirtschaft \

3.1

Rahmenbedingungen für die Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaft umfasst alle Einzelwirtschaften eines Staates und deren wirtschaftliche Beziehungen untereinander, d.h. die gesamtwirtschaftlichen Prozesse.

Die Funktionsfähigkeit jeder Volkswirtschaft ist von Rahmenbedingungen abhängig. Diese sind im Besonderen die - politische Ordnung, - geographischen Bedingungen und - demographischen Bedingungen.

3.1.1 Politische Ordnung Die Bundesrepublik Deutschland ist ein föderalistischer Bundesstaat mit drei politischen Ebenen: - Gemeinde und Kreis, - Land, - Bund. V*

1 Artikel 20 GG (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtssprechung ausgeübt. (3) ...

Die verbindliche Rechtsgrundlage für das gesellschaftliche Zusammenleben ist das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vom 23.05.1949.

Aus dem Grundgesetz lassen sich gesellschaftspolitische Ziele ableiten: - freie Entfaltung der Persönlichkeit nach eigenem Willen, - wirtschaftlicher Wohlstand der Gesellschaft und aller Bürger, - Recht zur freien Wahl von Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte, - soziale Sicherheit für alle Mitglieder der Gesellschaft, - Durchsetzung der Demokratie durch Mehrheitsentscheidungen, - Gerechtigkeit für alle (Leistungsgerechtigkeit, Verteilungsgerechtigkeit). Zwischen den gesellschaftspolitischen Grundzielen und den wirtschaftspolitischen Zielen bestehen enge Zusammenhänge. Die Wirtschaft bildet das Fundament eines Landes und sichert die materiellen Grundlagen des menschlichen Lebens. Wesentlicher Träger der Wirtschaftspolitik ist der Staat. Alle Maßnahmen und Entscheidungen, die den Wirtschaftsablauf in eine bestimmte Richtung lenken (z.B. stabiles wirtschaftliches Wachstum, stabile Preise, Vollbeschäftigung), werden im Begriff Wirtschaftspolitik zusammengefasst. Der Handlungsspielraum des Staates wird durch außenwirtschaftliche und -politische Verflechtungen beeinflusst.

Rahmenbedingungen für die Volkswirtschaft Träger der Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik sind: - Bundestag und Bundesrat (beschließen z.B. den Bundeshaushalt)

Gesamteinnahmen 247,9 Mrd. €

Steuereinnahmen 202,4

Gesamtausgaben 247,9 Mrd. € Verteidigung 28,4 Bildung, Forschung 11,4 Verkehr 10,4 Wirtschaftsunternehmen, Eisenbahnen 16,5 Zinsausgaben für Schulden 38,1

I Bergbau, Gewerbe, Handel, Energie 10,4 sonst. Einnahmen 26,6 |

Nettokreditaufnahme

Arbeit, Soziales 107,5

sonst. Ausgaben 25,2

18,9

- Bundesregierung, - Länder-, Kreis- und Gemeindevertretungen, - Deutsche Bundesbank (Zentralbank),

- Wirtschaftskammern (Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Landwirtschaftskammer), - Sozialpartner (Gewerkschaften und Arbeitgebervereinigungen), - Wirtschaftsverbände (z.B. Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Deutscher Bauernverband, Bund der Steuerzahler, Deutscher Mieterbund u.a.). Oberste gesetzgebende Organe sind der Bundestag zusammen mit dem Bundesrat. Die Bundesregierung bestimmt die Richtlinien der Politik im Rahmen des Grundgesetzes und der Kontrollbefugnisse des Parlaments (Bundestag). Nach dem Grundgesetz liegt die Richtlinienkompetenz beim Bundeskanzler, der den einzelnen Bundesministern die gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Leitlinien vorgibt. Meinungsverschiedenheiten müssen durch Mehrheitsbeschluss im Kabinett entschieden werden. Die Deutsche Bundesbank (seit 1.1.1999 im Rahmen der Währüngsunion Zentralbank im Europäischen System der Zentralbanken) ist neben Bundestag und Bundesrat ein wichtiger Träger der Wirtschaftspolitik. Sie bestimmt aufgrund ihrer währungspolitischen Befugnisse (Gesetz über die Deutsche Bundesbank) die gesamte Geld- und Kreditpolitik im Lande. Der Europäische Rat nimmt mit Verordnungen, die in deutsches Recht umgesetzt werden, Einfluss auf die Gestaltung der Wirtschaftspolitik. Die Wirtschaftskammern sind Interessenvertreter von Wirtschaft und staatlichen Behörden.

j 184

Volkswirtschaft

Ihre Aufgaben sind Beratung, Begutachtung und Berichterstattung für die Unternehmen der jeweiligen Wirtschaftszweige und der Staatsorgane. Sie nehmen aktiv an der wirtschaftspolitischen Willensbildung teil. Vertragsfreiheit ist ein wesentliches Ele-

Die Sozialpartner beeinflussen die Wirtschaftspolitik durch ihre Tarif- und Sozialpolitik.

ment der sozialen Marktwirtschaft. So handeln die Arbeitgeber und Arbeitnehmer (Gewerkschaften) eigenverantwortlich die Löhne und Arbeitszeiten aus.

Lohn- und soziale Forderungen werden auch in Verbindung mit Streiks durchgesetzt. Im Grundgesetz ist die Sozialpflicht des Eigentums verankert. Das private Eigentum muss dem Wohl der Gesellschaft dienen. Tarifautonomie beinhaltet das Recht der Tarifpartner ohne staatliche Einmischung Tarifverträge auszuhandeln oder zu kündigen.

Wirtschaftsverbände sind Interessenvertreter von gleichartigen Wirtschaftsgruppen (Unternehmer, Steuerzahler, Mieter). Wichtige Einflussbereiche sind: - Änderung von gesetzlichen Ordnungen im Anbieter- oder Nachfragemarkt, - die Aufstellung von gemeinsamen allgemeinen Geschäftsbedingungen und Wettbewerbsregeln, - Änderungen bei staatlichen Wirtschaftsförderungen (Subventionen, Steuerermäßigungen, Preisregulierungen) und gewerblichen Zulassungsbeschränkungen, - Öffentlichkeitsarbeit zur allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung (Einfluss auf wirtschaftspolitische Willensbildung).

3.1.2 Geographische Bedingungen Die geographischen Bedingungen beeinflussen die Herausbildung der Wirtschaftsstruktur eines Landes. Natürliche Voraussetzungen, wie Lage, Fläche, Klima, Boden, Wasser und Bodenschätze, sowie gesellschaftliche Bedingungen, wie Bevölkerungsstruktur, Bildungsniveau, Infrastruktur und politische Ordnung, kennzeichnen die räumliche und organisatorische Struktur einer Volkswirtschaft. Die geographischen Bedingungen ordnen sich in die ressortübergreifenden staatlichen Aufgaben der Raumordnungspolitik ein. Die Standorte der Volkswagen AG zeigen das deutlich. Wolfsburg: gute Verkehrsanbindung (z.B. Wasserwege, Autobahn, ...), ausreichende Fläche für Werkerweiterung, Werksiedlungen, günstige Lage zu anderen Industriestandorten (Braunschweig, Kassel).

Rahmenbedingungen für die Volkswirtschaft

185

Geographische Wirtschaftsbedingungen und ihre Zusammenhänge

Wirtschaftsgebiete sind durch bestimmte dominierende Produktionsrichtungen charakterisiert: Industriegebiete (z. B. Standort Hannover-Wolfsburg-Braunschweig, Industriestandort Halle-Leipzig), Landwirtschaftsgebiete (z. B. Magdeburger Börde, Ostfriesland), Forstwirtschaftsgebiete (z.B. Bayern, Mittelgebirge).

3.1.3 Demographische Bedingungen Demographische Bedingungen haben durch die Anzahl, Struktur und Entwicklung der Bevölkerung wesentlichen Einfluss auf die Wirtschaft. Die Altersstruktur der Bevölkerung bestimmt die Anzahl der Erwerbspersonen in einer Volkswirtschaft, beeinflusst die berufliche und räumliche Mobilität der Arbeitnehmer und hat außerdem erheblichen Einfluss auf die private und soziale Vorsorge. Die Bevölkerungsdichte gibt über den Besiedlungsumfang in einer Region Auskunft. Industrielle Ballungszentren führen zur Verstädterung (Ruhrgebiet). Ländliche Gebiete sind durch eine geringere Besiedlungsdichte gekennzeichnet.

1 Die deutsche Bevölkerung im Jahr 2050 im Vergleich zu 2001 Männpr / Frpnpn in Min

0,8

0,4

0

0,4

0,8

Die Bevölkerungspolitik ist auf Maßnahmen zur Beeinflussung der Bevölkerungsgröße und deren Struktur gerichtet (Mutterschutz, Steuerentlastungen für Familien, Angebot an Kitaplätzen) {/ 1.7).

Demographie; griech. demos = Volk, graphein = schreiben; Bevölkerungswissenschaft; sie beschäftigt sich mit der Altersstruktur, Geschlechterstruktur, dem Bildungsniveau, der Bevölkerungsdichte, Bevölkerungsstatistik und -entwicklung. Bevölkerungsstruktur beeinflusst: - Wirtschaftswachstum - Beschäftigungsgrad - Einkommenverteilung und Pro-KopfEinkommen - Konsumgüternachfrage - gesamtwirtschaftliche Sparquote - soziale Sicherung

|

| 186

Volkswirtschaft

3.2 ■

1 Die volkswirtschaftliche Arbeitsteilung (Stufen der Produktion) unterteilt drei Produktionsbereiche: - primärer Sektor = Urproduktion - sekundärerSektor = Be- und Verarbeitung, Dienstleistung (Industrie und Handwerk) - tertiärer Sektor = Verteilung materieller und immaterieller Güter

Struktur der Volkswirtschaft

3.2.1 Wirtschaftssektoren, -zweige und -bereiche Die Volkswirtschaft lässt sich nach folgenden Gesichtspunkten gliedern: - nach der Stufe der Produktion (Urproduktion, Be- und Verarbeitung, Dienstleistung, Verteilung der Güter), - nach der Gleichartigkeit der Produktion (produzierendes Gewerbe, Handelsgewerbe, Dienstleistungsgewerbe), - nach der Beteiligung am Wirtschaftskreislauf (Warenproduzenten, Konsumenten, Investoren, Kreditgeber usw.), - nach verschiedenen verwaltungsrechtlichen und statistischen Zuordnungskriterien (Systematik der Wirtschaftszweige des Statistischen Bundesamtes). Wirtschaftssektoren fassen große Wirtschaftseinheiten (Wirtschaftssubjekte) nach den ökonomischen Aktivitäten Güterproduktion, Konsum, Haushalts- und Vermögensrechnung zusammen. Nach den Wirtschaftssubjekten werden drei Sektoren unterschieden: 1. Private Haushalte, 2. Unternehmen und 3. Staat.

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1

Transaktion; lat. transigere = ein Geschäft durchführen

Moderne Volkswirtschaften sind durch enge Verflechtungen mit den Volkswirtschaften anderer Länder gekennzeichnet. Die ökonomischen Transaktionen mit dem Ausland werden in der Zahlungsbilanz erfasst. Hierzu zählen: - Ein- und Verkäufe von Waren (Handelsbilanz), - Durchführung von Dienstleistungen (Dienstleistungsbilanz), - unentgeltliche Geldübertragungen (Übertragungsbilanz), - kurz- und langfristiger Kapitalverkehr (Kapitalbilanz), - Devisentransaktionen (Devisenbilanz). Wirtschaftszweige werden nach der Ähnlichkeit und Stufe ihrer Produktion gruppiert. Das Statistische Bundesamt gliedert die Wirtschaftszweige (Unternehmenssektor) nach folgender Systematik: 0 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 1 Energie- und Wasserversorgung, Bergbau 2 Verarbeitendes Gewerbe 3 Baugewerbe 4 Handel 5 Verkehrs- und Nachrichtenübermittlung 6 Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe 7 Dienstleistungen der Unternehmen und Freie Berufe 8 Organisationen ohne Erwerbszweck und private Haushalte 9 Gebietskörperschaften und Sozialversicherung

Struktur der Volkswirtschaft Weitere Untergliederungen berücksichtigen vorwiegend die Gleichartigkeit der Güter und des Produktionsprozesses. Produzierendes Gewerbe

• • • • •

Bauwirtschaft Bergbau Energiewirtschaft Wasserversorgung Verarbeitendes Gewerbe (Industrie u. produzierendes Handwerk)

Handel, Verkehr und Nachrichtenübermittlung

Dienstleistungen

• Binnen- und Seeschifffahrt • Einzelhandel • Eisenbahnverkehr • Großhandel • Luftverkehr • Nachrichtenübermittlung

• Dienstleistungen Freier Berufe • Dienstleistungen von Unternehmen • Geld-und Kreditinstitute • Versicherungsgewerbe

I Das Verarbeitende unterteilt sich in eine Vielzahl von Industriezweigen. Wichtige sind: Fahrzeugbau, Maschinenbau, Chemische Industrie, Elektroindustrie und Ernährungsindustrie. Der gesamte Wirtschaftsbereich bringt den höchsten Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt, beschäftigt die meisten Arbeitnehmer und stellt die Mehrzahl der Unternehmen.

3.2.2 Organisation und internationale Verflechtung der Wirtschaft Eine moderne Gesellschaft ist durch eine arbeitsteilige Volkswirtschaft gekennzeichnet. Zunehmend werden die Unternehmen grenzüberschreitend tätig (Globalisierung). An der Herstellung von Gütern ist eine Vielzahl von Arbeitskräften und Unternehmen beteiligt. Infolge der Arbeitsteilung entstehen Spezialisierungen in der Gütererzeugung, in den Produktionstechnologien sowie in den beruflichen Anforderungen. Die Arbeitsteilung in der Volkswirtschaft bedingt erhöhte Abhängigkeiten der einzelnen Bereiche. Diese Abhängigkeit führt gleichzeitig zu Unternehmensverflechtungen und -konzentrationen. Ausdruck dafür sind die gegenwärtigen nationalen und internationalen Unternehmensfusionen, z.B. DaimlerChrysler, Deutsche Bank. Wirtschaftliche Vorteile ergeben sich aus der Zusammenlegung von Kapital und der Durchsetzung einheitlicher Markt- und Absatzstrategien. H Die Deutsche Bank hat weltweit etwa 1 700 Niederlassungen, davon über 900 in Deutschland. Über 77 000 Mitarbeiter betreuen mehr als 12 Millionen Kunden in 75 Ländern. Die Deutsche Bank ist die größte Bank im Euro-Währungsraum.

t Durch die Übernahme von Bankers Trust erreichte das Volumen der Vermögens- und Fondsverwaltung 610 Mrd. Euro. Die Deutsche Bank gehört zu den weltweit führenden Asset-Managern. asset; engl, assets = Vermögensstand, Aktiva.

|188

Volkswirtschaft Wichtige Formen der Unternehmensverbindungen sind;

Horizontale Konzentration bedeutet, dass Betriebe mit gleichartiger Produktion sich zusammenschließen. Vertikale Konzentration beinhaltet den Zusammenschluss von Stufenproduzenten. Konglomerate (Misch-)Konzentration hat den Zusammenschluss von Unternehmen unterschiedlicher Produktionsrichtungen zum Inhalt.

Konzern

Trust

Kartell

Syndikat

Zusammenschluss rechtlich selbstständiger Unternehmen

Zusammenschluss mit Verlust der rechtlichen Selbstständigkeit

Zusammenschluss von Unternehmen auf dem gleichen Markt

Sonderform des Kartells

Strukturform für Großunternehmen

Unternehmen gleicher Wirtschaftszweige

Beschränkung des Wettbewerbs

gemeinsame Absatz- und Verkaufsorganisation der Produkte

einheitliche Leitung

einheitliche Leitung

rechtliche und organisatorische Selbstständigkeit der Kartellmitglieder bleibt erhalten

einheitliche Preispolitik

Die Unternehmensverbindungen (Konzentration) können auf verschiedenen Ebenen erfolgen: horizontal, vertikal und konglomerat. r n-

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Horizontale Konzentration: Stahlkonzern Vertikale Konzentration: Mineralölkonzern vom Rohöl über Benzinherstellung bis zur Tankstelle Konglomerate Konzentration: Siemenskonzern mit Kommunikationstechnik, Haushaltsgeräten u.a.

1 Fusion; lat. fusio = Gießen, Schmelzen. Statt Fusion wird deshalb auch oft von Verschmelzung gesprochen. Beim Bundeskartelb amt ist die Fusion anmelde- und zustimmungspflichtig. Innerhalb der EU ist die EU-Kommission verantwortlich fürdie Fusionskontrolle.

Die Fusion ist eine besondere Form der Konzentration von Unternehmen. Dabei schließen sich zwei oder mehrere Unternehmen zu einer wirtschaftlichen oder rechtlichen Einheit zusammen. Alle Unternehmen können zu einem völlig neuen Unternehmen verschmelzen oder ein Unternehmen bleibt bestehen und nimmt das/die andere(n) auf. Als Kooperation wird jede Form der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen auf nationaler und internationaler Ebene bezeichnet. A

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ln der gegenwärtigen Wirtschaftsentwicklung ist eine zunehmende internationale Verflechtung zwischen den einzelnen Volkswirtschaften eingetreten. Die europäischen Länder sind ein typisches Beispiel für die Herausbildung eines einheitlichen Wirtschaftsraumes.

Struktur der Volkswirtschaft Wirtschaftsziele im EG-Vertrag sind: - Errichtung einer Zollunion (Abschaffung aller Zölle und Güterkontingente), - Schaffung eines einheitlichen Binnenmarktes mit freiem Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr, Freizügigkeit der Arbeitnehmer und Niederlassungsfreiheit für Unternehmen, - Koordinierung der Wirtschaftspolitik, z.B. gemeinsame Politik in der Landwirtschaft, im Umweltschutz, im Verkehr, im Außenhandel und beim Wettbewerbsrecht, - Schaffung gemeinsamer Geldfonds zur Verbesserung der Sozial-, Regional- und Agrarstruktur, - Durchführung einer Währungsunion mit einheitlicher Währung.

Währungsunion 1999

Zollunion 1970

Koordinierung der Wirtschaftspolitik 1999 (1958 Beginn)

einheitlicher Binnenmarkt (1993 Beginn)

Die Mitgliedsländer gehören untereinander zu den jeweils wichtigsten Handelspartnern. Strukturwandel Der Staat wirkt mit seiner Strukturpolitik auf die Ausprägung wirtschaftlicher Strukturen ein. Er setzt Rahmenbedingungen z.B. mittels Fördermitteln oder Abgaben. Strukturpolitik ist immer mitteloder langfristig ausgerichtet. Der Strukturwandel wird vor allem bestimmt durch wissenschaftlich-technische Innovationen, die zunehmende Verflechtung nationaler und internationaler Volkswirtschaften, die demographischen Bedingungen. Beispiel hierfür ist die Entwicklung der Landwirtschaft. Landwirtschaftlich genutzte Flächen gehen zurück u.a. mit Regulierungsmaßnahmen der Länder und der EU aufgrund von Überproduktion, durch moderne Anbaumethoden und ertragreiche Sorten (Stilllegungsprämien und Quotenregulierung durch die EU). Es werden ökologische Anbauformen und artgerechte Tierhaltung staatlich, vor allem mit der Preisgestaltung, gefördert.

189

I

®

1 Am 1. Januar 1958 trat der Vertrag über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft zwischen Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden in Kraft. Heute gehören 15 europäische Staaten der Europäischen Union an. 2004 wird die Mitgliederzahl auf 24 steigen.

f190

Volkswirtschaft

3.3

Wirtschaftsordnung

3.3.1 Kennzeichen der Wirtschaftsordnung Betrachtet man die Wirtschaftsordnungen unter historischen Gesichtspunkten, so sind die Anfänge wirtschaftlichen Handelns in der „geschlossenen" Hauswirtschaft (Familienwirtschaft) zu sehen. Hier wurden die Güter zur Deckung des täglichen Bedarfs (Nahrung, Kleidung, Wohnung) durch die Mitglieder der Familie selbst beschafft oder hergestellt. Über die Naturalwirtschaften mit Gütertausch, z.B. Weizen gegen Vieh, Muscheln gegen Salz, bildeten sich die verschiedenen Formen der Geldwirtschaften heraus.

®

Hauptmerkmal dieser Wirtschaftsordnung ist die Einführung des Geldes als Wertmaßstab für den Tausch (Kauf und Verkauf) von Waren und Leistungen.

1 Regelungen: - Eigentumsstruktur - Geldwirtschaft - Gesetze u. Verordnungen - Marktordnung - Planungsmechanismen - Wettbewerbsbedingungen Institutionen: - private Haushalte - staatliche Einrichtungen - Unternehmen - Wirtschaftsinstitute - Wirtschaftsverbände

Die Wirtschaftsordnung eines Landes umfasst die Gesamtheit der für die Organisation einer Volkswirtschaft geltenden Regelungen und zuständigen Institutionen. Die Wirtschaftsordnung setzt den Rahmen für den Wirtschaftsprozess, in dem die Unternehmen, der Staat und die privaten Haushalte arbeitsteilig Zusammenwirken. Sie ist Bestandteil der Gesellschaftsordnung. Grundlage des Wirtschaftens ist die Knappheit der Güter. Diese Knappheit zwingt zur Produktion. Durch die Art und Weise der Kombination der Produktionsfaktoren entstehen verschiedene Produktionsverfahren (z.B. Handarbeitsverfahren, technische Verfahren, automatisierte Verfahren). In der heutigen Zeit werden die Wirtschaftsordnungen der einzelnen Länder vorwiegend nach zwei Merkmalen gruppiert: 1. nach den Eigentumsrechten an den Produktionsmitteln und 2. nach dem Planungsmechanismus. Danach werden zwei Grundtypen von Wirtschaftsordnungen, die freie Marktwirtschaft und die zentrale Planwirtschaft, unterschieden. Die freie Marktwirtschaft ist eine Wirtschaftsordnung mit dezentraler Planung und Lenkung der Wirtschaftsprozesse, die über Märkte (Angebot und Nachfrage) koordiniert werden. Vorherrschend ist das private Eigentum an den Produktionsmitteln. Die zentrale Planwirtschaft ist eine Wirtschaftsordnung mit zentraler Planung der Produktion, der Verteilung und Verwendung der Güter. Die wirtschaftliche Grundlage bildet das Staatseigentum an den Produktionsmitteln. Wirtschaftsordnungen stellen in ihrer Beschreibung theoretische Modelle dar, die gleichzeitig Bewertungsmaßstab für die die jeweilige realtypische Wirtschaftsordnung sind.

Wirtschaftsordnung

191

I

Freie Marktwirtschaft

Banken VersicherfrEJ rungen

UM
Qr JF

Formale Vorgaben zu • Handbuch

* Richtlinien

• Arbeits* anwetsungen/ Modulen

Vorgaben zur SystemRealisierung

Umweltschutz Handbuch Geschäfts-/ Zentralbereich UmweltschutzRichtlinien

Arbeitsanweisungen

In der Landwirtschaft werden durch geschlossene Kreisläufe die natürlichen Produktionsprozesse am wirksamsten berücksichtigt.

Ökologischer Landbau Merkmale

Ziele

• geschlossener betrieblicher Nährstoffkreislauf • Bodenschutz durch Humusbildung und Förderung des Bodenlebens, Reduzierung • Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit ohne von Erosion chemischen Pflanzenschutz und mineralische • Gewässerschutz durch geringere Belastung Düngemittel, Humuswirtschaft, geeignete mit Nitrat o.Ä., keine Vergiftung mit PflanzenFruchtfolgen schutzmitteln usw. • artgemäße Tierhaltung • naturbelassene, gesunde und schmackhafte Erzeugnisse • Artenschutz durch Verzicht auf synthetischchemischen Pflanzenschutz u. starke Düngung Schonung der natürlichen Ressourcen

243

Ökonomie und Ökologie

Staatliche Maßnahmen und Fördermittel sowie neue Forschungsergebnisse führen auch zur Gründung neuer Betriebe bzw. Schaffung neuer Arbeitsplätze. Außerdem erfolgt in vielen Fällen eine Umstrukturierung vor allem im Produktionsbereich. Es bildeten sich z. B. Firmen für die Installation von Windkraftanlagen oder in der modernen Abfallwirtschaft. In Großstädten werden mit Fördermitteln Aufträge an Firmen vergeben, die Maßnahmen zur Begrünung versiegelter Standorte verwirklichen, z. B. Hof-, Dach- und Fassadenbegrünung. Eine der modernsten Deponien ist die Magdeburger Deponie „Cracauer Anger". Durch die unmittelbare Nähe der Deponie zur Wohnbebauung wurde die Möglichkeit geschaffen, schadstoffreiches Deponiegas gezielt zur Verstromung und zur Fernwärmeerzeugung zu nutzen. Durch modernste Technologie wird so das Gas verbrannt und nicht wie früher in die Atmosphäre entlassen.

3.7.4 Umweltschutz im privaten Haushalt - Verbraucherverhalten Wie in der Volkswirtschaft und den Unternehmen sind auch in den privaten Haushalten die Prinzipien des Umweltschutzes zu verwirklichen. Schwerpunkt in den privaten Haushalten ist die Abfallvermeidung sowie die Zuführung wiederverwendbarer Produkte bzw. und Anteile zur Verwertung. Hauptinstrument ist das Duale System Deutschland (DSD).

Voraussetzung für die Durchsetzung des DSD ist die getrennte Erfassung der Haushaltsabfälle. So kann jeder einzelne Verbraucher zum Rohstofflieferanten werden. Eine wesentliche Kennzahl des Dualen Systems (Verpackungsordnung) ist die Mehrwegquote. Der Mehrweganteil bei Getränken soll 72% betra-

J

1 Innovative Existenzgründungen basieren auf der Anwendung von HightechTechnologien und Know-how. Versiegelung heißt, Böden werden z.B. durch Asphalt und Beton wasser- und luftundurchlässig.

Die Deponie war in die 25. Bundesgartenschau integriert. Auch nach der Schließung der Ausstellung kann das gesamte Gelände genutzt werden. Auf der Deponie befinden sich u.a. Aussichtspunkte und eine Sommerrodelbahn.

1

2*4

Volkswirtschaft

gen. Der Anteil sank von 73,55 % 1993 auf 70,1 % 2000. Laut Verpackungsabfallordnung tritt bei einer wiederholten Unterschreitung der Quotenvorgabe eine Pfandpflicht ein. So führte die Unterschreitung der Mehrwegquote 2003 zur Einführung eines Pflichtpfandes auf Einweg-Getränkeverpackungen (auch Dosen) für Bier, Mineralwasser sowie kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke. Diese Maßnahme soll das Mehrwegsystem stärken und weitere Belastungen der Umwelt durch Verpackungsabfälle reduzieren. □ Altglaserfassung (Gesamt im Inland/in 1000 t)

□ Verwertungsquote (Behälterglas im Iniand/in %)

1999

In Deutschland hat das duale System eine flächendeckende Containerdichte mit über 300 000 Glascontainern im gesamten Bundesgebiet bewirkt. Ebenso werden im dualen System erfasst Verpackungsmaterialien wie Plastik, Pappe, Papier und Metall. 2000 wurden in Deutschland 5,5 Mio t gebrauchte Verkaufspackungen gesammelt. Einen hohen Anteil des Haushaltsmülls haben Bioabfälle. Bioabfälle werden getrennt erfasst und in Kompostierungsanlagen zu Kompost aufbereitet. Wichtig ist, dass keine Haushaltschemikalien, Batterien oder Schadstoffe im Biogut enthalten sind. Für die Rückführung besonderer Abfälle werden auch Gütesiegel vergeben. Das Deutsche Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung (RAL) vergibt so z.B. ein Siegel, das eine einwandfreie Beseitigung von Kühloder Gefrierschränken sicherstellt. Umweltbewusstes Einkäufen wird durch Orientierungshilfen, wie das Umweltzeichen (Blauer Engel) begünstigt. Produkte mit dem Blauen Umweltengel sind z. B. schadstofffrei oder -arm oder nutzen Energie besonders umweltschonend.

ANHANG T

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Anhang

Register A

Abbuchungsverfahren 216 ABC-Analyse 134 Abfalibeseitigung 238 Abfallvermeidung 243 Abgaben - soziale 172 Ablauforganisation 174 Ablufttrockner 107 Absatz 110,137,146 Absatzchancen 201 Absatzform 150 Absatzmethoden 150 Absatzpolitik 146, 147 Absatzweg 150 Abschreibung 154, 162, 200 Abzahlungsgeschäft 58 Acetat 102 Agenda 21 240 Aktien 220,222 Aktienanalyse 223 Aktienindizes 222 altersgerechtes Wohnen 18 Altersstruktur 185 Aminosäuren - essentielle 81 Anbieter 34, 129, 131, 193 Anfechtbarkeit - Gründe für 55 Angebot 128,129,219 Angebotsgesetz 130 Angebotsmarkt 12 Angebotsüberschuss 132 Angora 101 Anlageformen 211 Anlagekriterien 45 Anlagevermögen 153 Annahme 56 Antrag 56 Appreturen 105 Arbeit 21,72,196,204 - menschliche 126 Arbeitgeber 62 Arbeitgeberverbände 63 Arbeitnehmer 62 Arbeitnehmersparzulage 48 Arbeitsablauf 174 Arbeitsanalyse 175 Arbeitskraft 10

Arbeitslehre 72 Arbeitsleistung 129 Arbeitslose 197, 205 Arbeitslosenquote 197,205 Arbeitsmarkt 13, 129, 205 Arbeitsmarktpolitik 205 - aktive 205 - passive 205 arbeitsmarktpolitische Maßnahmen 199 Arbeitsmittel 90 Arbeitsnachfrage 129 Arbeitsorganisation 175 Arbeitsplan 77 Arbeitsplanung 23, 77 Arbeitsteilung 22,112,128, 175, 187 Arbeitsvertrag 62 Arbeitsvorbereitung 144, 177 Arbeitswissenschaft 72 Arbeitszeit 77 Arbeitszeugnis 63 Aufbauorganisation 174 Aufwand 140 Aufwands-(Kosten) 154 Aufwendungen - freiwillige soziale 172 Ausbildende 167 Ausbildung 166 Ausbildungsbetrieb 168 Ausbildungsmarkt 168 Ausbildungsstelle 168 Ausbildungsvertrag 65 Ausfuhr 225 Ausgaben 26 Ausgabenminimierung 27 Außenfinanzierung 159 Außenhandel 224 Außenhandelspolitik 226 Austauschbedingungen 234 Auszubildende 167 Avitaminose 84 B

Backofen 91,92 Backofenfunktionen 92 Baisse 222 Ballaststoffe 80, 85, 86

Ballungszentren 185 Bank 214 Bankleistungen 214 Banknoten 208 Bankwesen 211 Barscheck 215 Baukastensysteme 104 Baumwolle 101 Bausparen 46 Baustellenfertigung 143 Baustoff 80 Bedarf 33, 43 Bedarfsermittlung 134 Bedingungen - demographische 185 - geografische 184 Bedürfnis 26, 33, 43 Bedürfnisbefriedigung 10, 33 Bedürfnisgrad 27 Bedürfnishierarchie 33 Bedürfnis-Rangfolge 21 Bedürfnisse - primäre 33 - sekundäre 33 Beiträge 28 Beleuchtungsarten 15 Beleuchtungsregeln 15 Beruf 166,167 - freier 117 Berufsausbildung 168 Berufsausbildungsvertrag 65 Berufsbildungsgesetz 65 Berufsschule 168 Berufsunfähigkeitsversicherung 30 Berufswahl 110 Beschaffung 110,133,134, 137 Beschäftigte 111 Beschäftigung 201 Beschäftigungsgrad 206 Beschäftigungsstand 195 Besiedlungsdichte 185 Besoldung 170 Betätigungsverträge 65, 66 Betriebe 111 Betriebsmittel 21, 126 Betriebsorganisation 175,176

Register

Betriebsstatistik 157 Betriebsstoffe 127 Betriebstypen 111 Betriebsvereinbarung 64, 171 Betriebsverfassungsgesetz 64 Betriebswirtschaft 110 Betriebswirtschaftslehre 110 Bevölkerung 197 Bevölkerungsdichte 185 Bevölkerungspolitik 185 Bewerbung 168 Bewerbungsunterlagen 169 bewusstes Einkäufen 37 Bilanz 151,152,153,154 Bilanzart 225 Bildschirmtext 216 Binnenhandel 226 Binnenmarkt 52, 230 - einheitlicher 189 - europäischer 149, 229, 231 Bioabfälle 244 Biohof 242 biologische Wertigkeit 81 Blauer Umweltengei 244 Bleikristall 95 Bodenstaubsauger 100 Body-Mass-Index 89 BöHM-BAWERK, Eugen von (1851-1914) 35 Börse 219 Börsenaufsicht 223 Börsencrash 221 Börsenhandel 221, 222 - Risiko im 222 Börsenplätze 219 Branchen 42 Braten 93 Bruttoinlandsprodukt 117, 187, 195, 199,200,206, 224 - nominales 199 - reales 195, 199 - Wertschöpfung 199 Bruttowertschöpfung 200 Buchführung 151 - doppelte 152 - einfache 152 - kameralistische 152 Buchgeld 210

Bügeleisen 107 Bügelmaschinen 108 Bulle und Bär 222 Bundeshaushalt 183 Bundeskanzler 183 Bundeskartellamt 188 Bundesregierung 183 Bundesschatzbriefe 46 Bürgerliche Gesetzbuch 192 Bürgschaft 51, 160 BWL-Systematik 110 C

CAD 144, 145 CAM 144, 145 CAP 144, 145 CAQ 144, 145 Cashflow 155 Chancengleichheit 194 Chart 223 Chemiefasern 102 Cholesterin 82 Cocooning 35 Computerbörse 221 Computerhandel 221 Controlling 120 D

DAC 235 Damnum 50 Dampfdrucktöpfe 93 Dämpfen 93 Darlehen 60 Darlehensvertrag 49 Dauerauftrag 216 DAX 222 Deckungsbeitragsrechnung 157 Deflation 209 Deponien 243 Depotfett 81 Deutsche Bundesbank 183, 212

Devisen 224 Devisenbörsen 219 Devisenmarkt 228 Dienstleistungen 128, 187 Dienstleistungsmarkt 129 Dienstvertrag 66 Disagio 50 Diskontsatz 212

Dispositionskredit 49 dispositive Produktionsfaktoren 126 Distributions-Mix 148, 150 Dividende 220 D-Mark 208 Dokumentation 151 Dollar 209 Dow Jones 222 duales System 244 Duldungspflicht 61 Dumping 227 Dünsten 93 Duroplaste 96 E

Edelmetalle 95 Effektivzins 218 EG-Vertrag 189 Eigenfinanzierung 159 Eigenheim - auf Eigentumsland 12 - auf Erbpachtland 12 Eigenkapital 154 Eigentum - genossenschaftliches 12 Eigentumsrecht 190 Eigentumswohnung 12 Einbruchdiebstahlversicherung 31 Einfuhr 225 Einheiten - wirtschaftliche 8 einheitlicher Binnenmarkt 189 Einkauf 133 Einkäufen - bewusstes 36 Einkommen 26, 201 Einkommenserzielung 10 Einkommensquellen - erweiterte 26 - monitäre 26 Einkommenssteuer 173 Einkommensverwendung 203 Einnahmen 26 Einrichtung einer Wohnung 13 Einzelfertigung 142 Einzelsteuerarten 204 Einzelüberweisung 216

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Anhang

Einzelunternehmen 116 Einzugsermächtigungsverfahren 216 Eisenmetalle 95 Eiweiße 80, 81 Elasthan 102 Electronic cash 216 Elektroherde 91 elementare Produktionsfaktoren 126 Emittent 220 Energie 80 Energiebedarf 86 Entgelt 170 Entscheidungskriterien für die Haushaltsgründung 11 Entscheidungsprozess 120 Entwicklungshilfe 232, 234 - staatliche 233 Entwicklungsländer 233 Erfolgsrechnung 152 Erfüllungsgeschäft 57 Ergänzungsstoffe 80 Ergonomie 72 ergonomische Regeln 77 Erhaltungspflicht 61 ERHARD, LUDWIG

(1897-1977) 194 Erholungszeit 77 Ernährung - vollwertige 84, 87 Ernährungskreis 87 Erstes „gossensches" Gesetz - Sättigungsgesetz 35 Ertrag 45,60,138,140 Ertragsrechnung 154 Erwerbslose 204 Erwerbspersonen 197,204 Erwerbstätige 197,204,206 Erwerbstätigkeit 204 Erzeugnisse - keramische 96 Erziehungsgeld 69 Erziehungsschutz 69 Erziehungsurlaub 69 Erziehungsziel 68 essentielle Aminosäuren 81 ESZB 212 EU-Mitgliedsländer 230 Euro 52,231,232

Europäische Union 189,229, 231 Europäische Wirtschaftsgemeinschaft 189 Europäische Zentralbank 212, 213 Europäischer Rat 183 Europäisches System der Zentralbanken 212 Existenzbedürfnisse 43 Existenzgründerseminar 114 Existenzsicherung 118 Export 224, 225 EZB 212 F Fabriken 113 Factoring 163 Faktoreinsatz 139 Faktorertrag 139 Faktormarkt 128, 129 Familie 67, 70 Familienpolitik 70 Familienwirtschaft 190 Fantasy-Abenteuer 35 Farben - kalte 17 - warme 17 Fasern - pflanzliche 101 - textile 101 - tierische 101 Fazilitäten 213 Fertigung 137, 141, 144 Fertigungssteuerung 144 Fertigungstypen 141, 142 Festzins 218 Fette 80, 81 - pflanzliche 82 - tierische 82 Feuerstelle 91 Feuerversicherung 31 Finanzbuchhaltung 151 Finanzierung 110,158 - Formen 159 - stille 162 Finanzierungshilfen 199 Finanzplanung 23 Finanzpolitik - staatliche 202

Fischerei 206 Fixbezug 170 Fixkauf 58 Fleckentfernung 105 Fließfertigung 143 Fonds 222,223 Förderung 122 - steuerliche 199 Formfreiheit 60 Formspüler 105 Forstwirtschaftsgebiete 185 FOURIER, CHARLES

(1772-1837) 113 Franchising 150 Frauenschutz 69 freier Wettbewerb 193 Freihandel 227 Freihandelszone 229 Fremdeigentum 12 Fremdfinanzierung 159 Friedenspflicht 64 FTSE 222 FUGGER, JACOB

(1459-1525) 211 Führung 118 Fürsorgepflicht 61 Fusion 188 G Garantieleistungen 40 Garantiewirkung 217 Gartechniken 93 Garverfahren 93 Gebrauchsgüter 21 Gebrauchsüberlassung 61 Gehalt 170 Gehaltsabrechnung 173 Geld 21,207,208 - Arten 210 Geldanlagen 45 Geldbezüge 171 Geldfond - gemeinsamer 189 Geldinstitution 211 Geldpolitik 202 Geldscheine 208 Geldstrom 202 Geldverkehr 207 Geldwert 130,209 Geldwirtschaften 190

Register

gemeinnützige Organisationen 206 gemeinsamer Markt 52 Generationen 70 Generationenproblem 70 Generationenvertrag 71 Genussausgleichsgesetz 35 Geräte 90 Gerechtigkeit 194 Gesamtkosten 157 Gesamtzeit 77 Geschäftsbedingungen - allgemeine 59 Geschäftsfähigkeit 49 - Minderjährigkeit 56 - Volljährigkeit 56 Geschäftsverkehr - elektronischer 121 Geschirrspülmaschine 100 Geschlechtersolidarität 70 Gesellschaft 122 gesellschaftspolitische Ziele 182 Gesellschaftsvertrag 66 Gesetze - Lohnfortzahlung 172 - soziale 192 - zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft 194 Gewährleistungsansprüche 40 Gewässerschutz 238 Gewerbe - produzierendes 187 Gewerkschaften 63 Gewichtsreduzierung 89 Gewinn 41, 140, 154 Gewinn- und Verlustrechnung 154 Giralgeld 210 Giro-Konto 49 Glas 95 Glasarten 95 Gleichgewicht 195 - außenwirtschaftliches 197 - finanzielles 155 - marktwirtschaftliches 198 Gleichgewichtspreis 132 Globalisierung 237

GmbH 116 GOSSEN, HEINRICH

(1810-1858) 35 Großbanken 211 Grundbedarf 27 Grundbedürfnisse 43 Grundbuch 50 Grundgesetz 182, 192 Grundriss 19 Grundschuld 161 Grundumsatz 86 Grundziele 194 - gesellschaftspolitische 182 , 192 - wirtschaftspolitische 192 Güter 128,138 - freie 33 - wirtschaftliche 33 Güter- und Geldkreislauf 164 Gütermarkt 128, 129 Güternachfrage 201 Güterstrom 202 Gütesiegel 102, 244 Gütezeichen 40 H

Haben 156 Habenzinsen 218 Haftpflichtversicherung 31 Haftungswirkung 217 Handarbeit 112 Handel 187, 206 - internationaler 224, 226 - Politik des internationalen ~ns 226 Handelsabkommen 226, 227 Handelsbilanz 197,225 Handelshemmnisse 227 Handelsregister 114 Handelsverträge ,227 Handstaubsauger 100 Handwerksbetriebe 112 Handwerkskammer 112 Handwerksordnung 112 Hanf 101 Härtebereich 104 Härtegrad 104 Hartgeld 208 Haushalt 72 - öffentlicher 8

- privater 8, 243 - Single- 11 Haushaltsabfälle 243 Haushaltsausgaben 27, 193 Haushaltsbuch 25 Haushaltseinkommen 26, 131 Haushaltseinnahmen 23 Haushaltsform 11 Haushaltsführung 21, 22 Haushaltspläne 24 Haushaltsplanung 23 Haushaltungstypen 9 häusliche Pflegehilfe 71 Hausratversicherung 31 Hausreinigung 100 Hausse 222 Haustürgeschäfte 58 Hauswirtschaft - geschlossene 9 Heißluftbacköfen 91 Helligkeit 15 HEUSS, THEODOR

(1884-1963) 44 Hilfe - bilaterale 235 - finanzielle 198 - multilaterale 235 Hilfsstoffe 127 Hochkonjunkturphase 201 Höchstpreisfestlegung 199 Holz 97 Holzarten 98 Hygiene 78 Hypothek 50, 161 Hypothekendarlehen 50 Hypovitaminose 84 I

Import 224, 225 Individualität 13 Individualversicherungen 28 Industriebetriebe 113 Industriegebiete 185 Industrieproduktion 234 Industriestaaten 232 Inflation 209 Information 151 Informationsdienste 114 Informationsgesellschaften 114

j 250

Anhang

Inhaberpapier 215 Inhaberscheck 215 Innenfinanzierung 162 Insidergeschäft 223 Installation 19 Integrationsstufen 230 Internationalisierung 230 Internet 36, 121 Inventar 152 Inventur 152 Investitionen 158 Investitionsgüter 129 J

Jahresabschluss 152 JASTRZEBOWSKI, WOJZIECH

(1799-1882) 72 Just-in-time 135 Jute 101 K Kalk-Natron-Glas 95 Kalkulationen 149 Kapital 158 Kapitalgeber 220 Kartell 188 Kassahandel 222 Kauf - auf Abruf 58 - auf Probe 57 - nach Probe 57 Kaufarten 57 Kaufentscheidung 38 Käufer 131 Kaufhandel 209 Kaufkraft 26, 34, 196, 209 Kaufverhalten 36 Kaufvertrag 56 Kaufvertragsstörungen 58 Keramik 96 KEYNES, JOHN MAYNARD

(1883-1946) 194 Kfz-Haftpflichtversicherung 31 Kfz-Unfallversicherung 31 Kfz-Versicherung 31 Kinderrechte 68 Kirche 206 Kleingeräte - elektrische 90 Kochfelder 91

Kohlenhydrate 80, 81 KOLLATH, WERNER

(1892-1970) 88 Kombination 127 Kommunikations-Mix 148, 149 Kondensationstrockner 107 Konjunkturpolitik des Staates 202 Konjunkturverlauf 202 Konjunkturzyklus 201 Konkurs 154 Konservieren 94 Konsument 34 Konsumfreiheit 193 Konsumgütermarkt 129 Kontingente 226 Kontrolle 150,151 Konzentration - horizontale 188 - konglomerate 188 - vertikale 188 Konzern 188 Kooperation 188 Kost - vollwertige 87 Kosten 136 - fixe 27, 156 - variable 27, 156 Kosten- und Leistungsrechnung 156 Kostenart 27 Kostenrechnung 151, 156 Kostenreduzierung 241 Kostenverringerung 27 Kostformen 87 Krankenversicherung - private 30 Kredit 160,220 Kreditabschluss 52 Kreditarten 49 Kreditfinanzierung 49 Kreditinstitute 214 Kreditkarten 216 Kreditmittel 217 Kreditpolitik 212 Kreditsicherung 50 Kreditvertrag 49,51,160 Kreditwürdigkeit 51 Kreislauf - volkswirtschaftlicher 203

Kristallglas 95 KRöSUS (595-526 v. Chr.) 207 Küche 90 Kulturbedürfnisse 43 Kultureinrichtungen 13 Kündigung 63 - außerordentliche 62 - ordentliche 62 Kündigungsschutz 63, 69 Kunststoffe 96 Kurantmünzen 210 Kurs 221 L

Lacto-Vegetarier 87 Lagerarten 137 Lagerdauer 138 Lagerhaltung 136, 137 Lagerkennziffern 138 Lagerung 110 Land- u. Forstwirtschaft 206 Landwirtschaft 189,242 Landwirtschaftsgebiete 185 Lastschriftverfahren 216 LDC 233 Leasing 61, 162, 163 Leasingvertrag 61 Lebensmittel 94 Lebensversicherung 29, 172 Lebenszyklus 148 Leder 98 Ledersiegel 98 Legitimationswirkung 217 Lehrlingsgehälter 169 Leinen 102 Leistung 72, 138 - soziale 172 Leistungsbezug 170 Leistungsbilanz 225 Leistungserstellung 110, 115, 126, 138, 141 Leistungsfähigkeit 13,73 Leistungskurve 73 Leistungslohn 170, 171 Leistungsrechnung 151 Leistungsumsatz 86 Licht - künstliches 15 - natürliches 15 Limit 221 Liquidität 155

Register

Logistik 143, 144 Lohn 170 Lohn- und Gehaltsrahmentarifverträge 64 Lohn-und Gehaltstarifverträge 64 Lohnabrechnung 173 Lohnformen 170, 171 Lohnfortzahlung 172 Lohnfortzahlungsgesetz 172 Lohnnachweis 173 Lohnnebenkosten 172 Lohnsteuer 173 Lohnsteuerjahresausgleich 48 Lohnsteuerkarte 173 Luft 13 Luftfeuchtigkeit 14 Luxusbedürfnisse 43 Lycra 102 M

Magisches Viereck 195 Makler 221 Management 126 Managementaspekte 119 Mangelerscheinung 84, 85 Mangelzustände 33 Manteltarifverträge 64 Manufakturen 112 Mark 209 Marketing 41, 146 Marketinginstrumente 146 Marketing-Mix 146, 147, 148 Marketingstrategie 147 Marketingvorteile 241 Markt 128,129,132,149, 193, 206 - Angebots- 13 - Arbeits- 13 Marktarten 128 Marktausgleichspreis 132 Marktentwicklung 148 Marktformen 129 Marktforschung 176 Marktordnung 193 Marktposition 41 Marktpreis 132 Marktregulierung - staatliche 198 Marktsättigung 140 Markttransparenz 132

Marktwirtschaft 128 -freie 190,191 -soziale 123,192,193 MARX, KARL (1818-1883) 113 Maschinen 90 MASLOW, ABRAHAM H. (1908-1970) 33 Massenfertigung 142 Maßnahmen - arbeitsmarktpolitische 199 - wirtschaftspolitische 194 Materialeinkauf 177 Materialwirtschaft 133 Maximalprinzip 139 Mehrfachfertigung 142 Mehrwegquote 243, 244 Mengenelemente 83 MENGER, CARL (1840-1921) 35 Messer 90 Metalle 95 Metallgeld 210 Mieterschutz 61 Mietrecht 61 Mietvertrag 60 Mietzahlungspflicht 61 Mikrowellengeräte 92 Mindestpreise 199 Mindestreserve 213 Mineralstoffe 80, 83, 86 Minimalprinzip 139 Mischkost - energiereduzierte 89 Mittelstand 115 Mobilität 166 Möblierung 19 Modell des einfachen Wirtschaftskreislaufes 202 - des erweiterten Wirtschaftskreislaufes 203 Modelle 130, 190 Module 141 Mohair 101 Monopol 129 MSAC 233 Münzen 207, 208 Münzgeld 207 Münzgesetz 207 Münzregal 210 Mutterschutz 69

251

|

Ji

N

Nachfrage 34, 128, 129, 219 Nachfragegesetz 131 Nachfragekurve 131 Nachfrager 34,129,131,193 Nachfrageüberschuss 132 Nachnahme 215 Nachrichtenübermittlung 187 Nächstenliebe 10 Nährstoffbedarf 86 Nährstoffe 80 Nahrung 80 Nahrungsbestandteile 80 Natur 13 Naturalbezüge 171 Naturalgeld 207 Naturalwirtschaften 190 Naturfasern 101 Nettoinlandsprodukt 199, 200

Nichteisenmetalle 95 Nichtigkeit - Gründe für 55 Nikkei 222 Nitrosamin 94 Nominalzins 218 Normen 123, 227 Normung 227 Nutzungsdauer 154 O

Obligationen 48 OECD 235 Offenmarktgeschäfte 213 Öffentlichkeitsarbeit 150 Ökologie 236 Ökonomie 236 ökonomisches Prinzip 126, 139 Oligopol 129 Online-Dienste 36 Optionsfrist 220 Optionsschein 220, 222 Orderscheck 215 Ordnung - politische 182 Ordnungsrahmen - staatlicher 192 Organe - gesetzgebende 183 Organisation 174, 187

252

Anhang

Organisationen - gemeinnützige 206 Organisationstypen 142, 143 Originalprodukt 40 Ovo-Lacto-Vegetarier 87 OWEN, ROBERT

(1771-1858) 113 P

Pachtvertrag 12,60 Pachtzins 60 PACIOLI, LUCA

(um 1445-1514) 152 Papiergeld 210 Pensionen 172 Personalbeschaffung 165 Personaleinsatz 165 Personalplanung 165 Personalverwaltung 165 Personalwesen 165, 166 - betriebliches 165 Personenschäden 28 Personenversicherungen 29 Persönlichkeitsentfaltung 10 Pfandrecht 160 Pfennig 207 Pflegegeld 71 Pflegehilfe - häusliche 71 Pflegekennzeichen 103 Pflegesätze 71 Pflegestufe 71 Pflegeversicherung 71 Pflichten - des Käufers 56 Pflichtkennzeichnung 39 PIGAFETTA, (um 1500) 84 Planung 143 Planung der Installation und Möblierung 19 Planungsmechanismus 190 Planungsrechnung 151, 158 Planwirtschaft - zentrale 191 Pökeln 94 politische Ordnung 182 Polyacryl 102 Polyamid 102 Polyester 102 Polypol 129 Porzellan 96, 97

Postanweisung 215 Prämie 172 Prämienlohn 170, 171 Preis 39,129,130,149,219, 221, 229 Preisbildung 177,219,223 Preisbildungsfaktoren 130 Preisindex 196 Preiskonkurrenz 180 Preismaßstab 209 Preis-Mix 148, 149 Preisniveaus 195 Preisniveaustabilität 196 Preisvergleich 54 Primärenergie 237 Prinzip - ökonomisches 126, 139 private Versicherungen 29 Privateigentum 123 Privatrecht 55 Produktion 114,144,190 - der Gleichartigkeit 186 Produktionsfaktoren 111, 122, 125, 126, 128 - dispositive 126 - elementare 126 Produktionsfreiheit 193 Produktionsmittel 115,190 Produktionsorganisation 175 , 176 Produktionsverfahren 180, 190 Produktivität 140 Produkt-Mix 148 produzierendes Gewerbe 206 Projektmanagement 119 Projektplanung 23 Prozessorganisation 175, 176 Prüfzeichen 40 Publicrelation 150 Q Qualifikation 165 Qualität 177, 180 Qualitätsmanagement 177, 179, 180 Quittung 215 R

Rahmenbedingungen 122

- gesellschaftliche 124 - natürliche 124 - ordnungspolitische 193 - rechtliche 124 - wirtschaftliche 124 Raten 49 Ratenkaufvertrag 58 Ratenkredit 50 Rationalisierung 141 Rationalisierungsmaßnahmen 140, 141 Räuchern 94 Raumgestaltung 17 Raumluftfeuchtigkeit 14 Raummindestvolumen 13 Raumtemperatur 14 Recheneinheit 209 Rechnungslegung 151 Rechnungswesen 151 Rechte 57 - des Verkäufers 57 Rechtsform 111,114 Rechtsgeschäfte - einseitige 55 - mehrseitige 55 Rechtsgrundlage - verbindliche 182 Rechtsordnung 122, 192 Rechtsschutzversicherung 32 Reduktionskost 89 REFA-Leitsätze 73 Regeln - ergonomische 77 Regelungen - gesetzliche 70 Regeneration 10 Reinigung 95, 96, 97, 98 Reiseschecks 215 Reisevertrag 66 Reklamationen 39 Rentabilität 141 Rente 71 Rentenversicherung - gesetzliche 71 Restkreditversicherung 51 RICARDO, DAVID

(1772-1823) 113 Richtlinienkompetenz 183 Rohstoffe 127,156 Rohstofflieferanten 243

Register

RöPKE, WILHELM

(1899-1966) 35 Rücklagen 162 Rüstzeit 77 S

Sachgüter 21, 128 Sachgüterplanung 23 Sachschäden 28 Sachwerte 209 Sammelüberweisung 216 Sättigungsgesetz 35 Sättigungsmenge 131 Satzung 66 Säuern 94 Scheck 215 Scheidemünzen 210 Schonkost 89 Schufa 51 SCHUMPETER, JOSEPH ALOIS

(1883-1950) 180 Schwellenländer 233 Seide 101 Sektor 186 Selbstfinanzierung - offene 162 Selbsthilfe 234 Selbstversorgerhaushalt 9 Serienfertigung 142 Sicherheit 45, 194 - soziale 194 Sicherungsmittel 217 Sicherungsübereignung 161 SMITH, ADAM

(1723-1790) 113 Solawechsel 217 Soll 156 Sollzinsen 218 Sorgepflicht 68 Sortenfertigung 142 soziales Umfeld 13 Sozialisation 10 Sozialleistungen 193 - gesetzliche 68 Soziallohn 170, 171 Sozialpartner 63, 184 Sozialpolitik 194 Sozialprodukt 194, 199 - Entstehung des ~s 200 Sozialversicherungen 28 Sozialversicherungs-

ausweis 173 Sozialversicherungsnachweisheft 173 Sparbrief - abgezinster 46 - verzinslicher 46 Spareinlagen 45, 46 Sparen 44 - vermögenswirksames 48 Sparfähigkeit 44 Sparförderung 48 Sparformen 211 Sparkasse 214 Sparkonto 45 Sparleistung 44 Sparverhalten - Bestimmungsfaktoren 44 Sparwilligkeit 44 Speisen 90 Spektralfarben 16 Spekulation 223 Spekulationsgeschäft 223 Spesen 173 Spezialisierungen 187 Spezialwaschmittel 104 Spülen 97 Spülmaschine 100 Spurenelemente 83, 84 Staat 122,194,206 staatlicher Ordnungsrahmen 192 Stabilitätsgesetz 194 Staffelform 152 Standort 124 Standortentscheidung 124 Standortfaktoren 125 Standortwahl 122 Stärke 105 Statistik 151, 157 Statistisches Bundesamt 26 Staubsauger 100 Steife 105 Steingut 97 Steuer - indirekte 200 Steuervergünstigungen 198 Steuerzahlungen 203 Stiftung 206 Stiftung Warentest 38 strategischer Stern 237 Strukturpolitik 189

253

Strukturwandel 166, 189 Substitution 127 Subventionen 198,200,203 Symbole 20 Syndikat 188 T

Tagesbedarf 83 Tantiemen 172 Tarifautonomie 184 Tariffähigkeit 63 Tarifvertrag 63, 171 Taschengeldparagraph 56 Tätigkeitszeit 77 Tauschhandel 209 Tauschmittel 208 Tauschwert 130 Technologie 237, 243 Teilbereich 145 Teilkaskoversicherung 31 Telearbeit 120 Telefon-Banking 216 Tenside 104 Termineinlagen 46 Termingeschäft 220, 221 Terms of Trade 229 Test 169 Textilien 101 Textilkennzeichnungsgesetz 103 Textilpflege 105 Textilreinigung 105 Thermoplaste 96 Tiefkühlen 94 Tilgung 160 Tongut 97 Tonzeug 97 Traditionen 69 Traditionsbewahrung 10 Transaktionen 186 Transferzahlungen 203 Transithandel 224 Transport 137 Tratte 217 Trocknen 94 Trust 188 U

Überlassung 59 Überlassungsvertrag 59 Überschuldung 23, 52

I

254

Anhang

Übertragungswirkung 217 Überwachungsaudit 179 Überweisung 211,215 Überweisungsformen 216 Umfinanzierung 162 Umlaufvermögen 153 Umluftbackofen 91, 92 Umsatz 41, 158 Umstrukturierung 243 Umwelt 13 Umweltatlas 240 Umweltbericht 240 Umweltbundesamt 239, 240 Umwelteinfluss 241 Umweltforschung 239 Umweltinformationssystem 240 Umweltkonzept 242 Umweltmanagement 241 Umweltpolitik 238 - Instrumente 237, 239 Umweltprobleme 236 Umweltschutz 238, 241, 243 Umweltzeichen 244 Unfallart 79 Unfallschutz 78 Unfallursachen 79 Unfallversicherung 30 Universalbank 211 Universalwaschmittel 104 Unternehmen 111,118,122 - gemischtwirtschaftliche 112

- öffentliche 111 Unternehmensführung 119 Unternehmensfusionen 187 Unternehmensleitung 174 Unternehmensstrategie 242 Unternehmensverbindungen 188 Unternehmung 111 V

Veganer 87 Verband 206 Verbraucher 34 Verbraucherberatungen 40 Verbraucherinformation 40 Verbraucherpolitik 38, 39 Verbraucherschutz 59

Verbraucherverhalten 34, 35, 243 Verbrauchsgüter 21 Verein 206 Verflechtung - internationale 187,188, 197 Verfügbarkeit 45 Vergabehaushalt 9 Vergütung 170, 171 Verkauf 146 Verkaufsförderung 37, 150 Verkehr 187 Verkehrsanbindungen 13 Verlust 140,154 Vermögensbildung 26, 45, 211

Verrechnungsscheck 215 Versandhausgeschäft 57 Verschuldung 52 Versicherungen 23 - private 29 Versicherungsverträge 28 Versiegelung 243 Versorgungsbezüge 172 Verteilung 150 Verteilungsgerechtigkeit 194 Verteilungspolitik 194 Verteilzeit 77 Vertrag 28, 55, 56 Vertragsfreiheit 184 Vertrieb 150 Vertriebssystem 150 Verwendung des Bruttosozialprodukts 200 Verwertung 243 vier Stabilitätsziele 194 Viereck, Magisches 195 Viskose 102 Vitamine 80, 84, 85, 86 - fettlösliche 84 - wasserlösliche 84 Volkseinkommen - reales 200 Volkswirtschaft 122 - arbeitsteilige 187 - Rahmenbedingungen 182 - Struktur 186 Vollbeschäftigung 196 Vollkaskoversicherung 31 Vollkost

- leichte 89 Vollwert-Ernährung 88 vollwertige Ernährung 80 W

Wahlbedarf 27 Währungen 209 Währungspolitik 212 Währungsreform 231 Währungsumstellung 231 Währungsunion 189,212,231 Warenbörsen 219 Warenexport 197 Warenimport 197 Warenkorb 196 Warenverkehr 197 - freier 230 Warenzeichen 40 Wärmeüberträger 93 Wartezeit 77 Waschfaktoren 103 Waschhilfsmittel 104 Waschmaschinen 105 Waschmittel 106 Waschprogramm 106 Wasserenthärter 104 Wechsel 216 - eigener 217 - gezogener 217 Wechselgesetz 217 Wechselkurs 228, 229 Weichspüler 104 Weißbuch 54 Weisungssysteme 174 Weltbevölkerung 236 Weltindustrieproduktion 234 Werbeeinnahmen 42 Werbemittel 41 Werbeträger 41,42 Werbung 41, 149 Werklieferungsvertrag 66 Werkstattfertigung 143 Werkstoffe 127 Werkvertrag 66 Wertaufbewah rungsmittel 209 Wertbrief 215 Wertmaßstab 209 Wertpapierbörsen 219 Wertpapiere 46, 48, 220 - festverzinslich 47,48,220

Register

- freiverzinslich 48 Wertschöpfung 200 Wertübertragungsmittel 209 Wettbewerb -freier 123,193 Wettbewerbsordnung 123 Wiederholungsaudit 179 WIESER, FRIEDRICH

(1851-1914) 35 Willenserklärungen 55 Wirkstoff 80 Wirtschaft 182, 194 Wirtschaftlichkeit 137, 140 Wirtschaftlichkeitsfaktor 140 Wirtschaftsabschwung 201 Wirtschaftsaufschwung 201 Wirtschaftsbereiche 186, 200, 206 Wirtschaftseinheit 10 Wirtschaftsentwicklung 199 , 201

Wirtschaftsförderung 198, 199 Wirtschaftsgebiete 185 Wirtschaftskammern 183 Wirtschaftskraft 206 Wirtschaftskreislauf 10, 186 - Modell des einfachen ~s 202 - Modell des erweiterten ~s 202 Wirtschaftsliberalismus 227

Wirtschaftsordnung 190, 192 Wirtschaftspolitik 182, 189, 194 Wirtschaftsprozess 190 Wirtschaftsraum 188 Wirtschaftsregulierung 198 Wirtschaftssektoren 186 Wirtschaftssubjekt 186 Wirtschaftsverbände 184 Wirtschaftswachstum 195, 199 Wirtschaftszweig 111,186 Wochenzeitplan 25 Wohneigentumsform 11 Wohngemeinschaft 11 Wohnumfeld 12 Wohnung 12, 95 Wohnungseinrichtung 13 Wohnungsqualität 13 Wohnungssuche 12, 13 Wolle 101 Z Zahlungsanweisung 217 Zahlungsfähigkeit 155 Zahlungsmittel 207, 208, 215, 217 Zahlungsmodalitäten 215 Zahlungsströme 155 Zahlungsverkehr 211,214 Zeitlohn 170, 171 Zeitplanung 23

255

|

Zentral- und Notenbank 208 Zentralbank(en) - der Länder 212 - Europäisches System der ~

212

- Rat der Europäischen ~

212

Zertifikat 179 Zession 161 Zins - fester 218 - variabler 218 Zinsen 44,160,217 Zinshöhe 217 Zinsniveau 217 Zinssatz 217 - unveränderlicher 218 - variabler 218 Zölle 226,230 Zollunion 189, 229 Zuckern 94 Zulagen 171 Zusammenarbeit - bilaterale 234 - multilaterale 234 Zusammenschlüsse - wirtschaftliche 229 Zuschläge 171 Zweites „gossensches" Gesetz - Genussausgleichsgesetz 35

256

Anhang

Bildquellenverzeichnis Baba, Sabine, Kleinmachnow: 133, 143; Bahro, Katrin, Berlin: 97; Bayer AG Leverkusen, Pharma Deutschland: 82; Berlin-Information: 8; Robert Bosch Hausgeräte GmbH, München: 100; Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bonn: 146; Corel Photos: 12, 126, 127, 133, 142, 143, 189, 209; DGE-Ernährungskreis; ©: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V., Frankfurt/M: 87; Deponie „Cracauer Anger", Magdeburg: 243; Europäische Zentralbank, Frankfurt am Main: 223; Fördergemeinschaft Gutes Licht, Frankfurt am Main: 15, 16, 17; Henkel-Werksarchiv: 104; Höffner Möbelgesellschaft mbH & Co KG, Berlin: 75, 76; Huster, Katja, Marburg: 222; Huster, Sonja, Berlin: 8, 28, 62, 145, 187, 244; Knüppel, Adelgund, Berlin: 16, 21, 36, 40, 97, 113, 121, 145, 149, 187, 220, 240, 242, 244; Meyer, Lothar, Potsdam: 16, 39; Miele Fotos, Gütersloh: 106, 107; Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Brandenburg: 8; Möller, Birgit, Berlin: 130; paetec Archiv: 231; Pozellanmanufaktur Seitmann Weiden, Erbendorf: 112; Siebert, Marianne, Berlin: 81, 86, 87, 89; Skandera, Andrea, Berlstedt: 74, 76, 77, 88, 91, 97, 100; Stadtplanungsamt Magdeburg, Magdeburg: 124; Volkswagen AG: 135, 142, 143, 144, 149, 167, 183; Weber Haus GmbH & Co. KG, Berlin: 12. Wir danken dem Bundesministerium für Wirtschaft, der Redaktion „Guter Rat", der Gesellschaft für Glasrecycling und Abfallvermeidung mbH, Ravensburg für die Bereitstellung von Grafiken.

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Kohlenhydrate Enerqieiieferanten. Fotosynthese. Getreideproduktp Grundbausteine. Johannisbratbaum Kartoffeln. Kohlenhydrate. ■SBäMiaüseiL Stoffwachselvorgänge- Traubenzucker. ^ VerdauuriostrakL Zellulose Durch Fotosynthese in Pflanzen werden aus den anorganischen Molekülen Wasser und Kohlenstoffdioxid organische Substanzen (Traubenzucker) synthetisiert. Kohlenhydrate sind nicht nur für den Menschen wichtige Energielieferanten. Einfachzucker (Monosaccharide) bilden die Grundbausteine, aus denen alle komplexeren Kohlenhydrate (Disaccharide, Potysaccharide) aufgebaut sind. Aus den vielfältigen Verknüpfungsmöglichkeiten bis hin zur Ketten- und Ringbildung erklärt sich die große Anzahl der Kohlenhydrate mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften.

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1.10.2 Zehn Regeln für eine nL Wäftrstoffbedarf

1.10.3 Spezielle Kostformen U*> SM! F3> aewchtsreauzieruno □> iflfflath. Werner

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