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German Pages [409] Year 1977
STUDIA SAMARITANA
Herausgegeben von
Rudolf Macuch
Band III
W G DE
Walter de Gruyter • Berlin • New York 1977
Sylvia Po weis
DER KALENDER der Samaritaner anhand des KITÄB HISÄB AS-SININ und anderer Handschriften
W G DE
Walter de Gruyter • Berlin • New York 1977
Gedruckt mit Unterstützung der Ernst-Reuter-Gesellschaft der Förderer und Freunde der Freien Universität Berlin e. V.
CIP-Kur^titelaufnahme der Deutschen Bibliothek
Powels , Sylvia Der Kalender der Samaritaner anhand des Kitäb hisäb as-sinin und anderer Handschriften. — 1. Aufl. — Berlin, New York : de Gruyter, 1977. (Studia Samaritana ; Bd. 3) ISBN 3-11-004763-2 N E : El 'azar 'Abdal-Mu 'in Ben Sadaqa al-Läwi : Hisäb as-sinin wa-l-ashur wa-l-ayyäm
© Copyright 1976 by Walter de Gruyter & Co., vormals G. J. Göschen'sche Verlagshandlung • J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung • Georg Reimer • Karl J. Trübner • Veit 6c Comp., — Printed in Germany — Alle Rechte der Ubersetzung, des Nachdrucks, der photomechanischen Wiedergabe und der Anfertigung von Mikrofilmen — auch auszugsweise — vorbehalten. Druck: Werner Hildebrand OHG, Berlin 65 Bindearbeiten: Wübben & Co., Berlin 42
V O R W O R T
Die astronomische bzw. im engeren Sinne kalendarische L i t e r a tur der Samaritaner, mit der sich die vorliegende Arbeit a u s einandersetzt, ist bisher nur sporadisch u n d lückenhaft b e a r beitet dem
worden.
16.
Das ist umso erstaunlicher,
als
zu erschließen. zunächst
vor
Der
der
Grundkenntnisse
Grund
mag
Thematik
in
der
darin
zu
sehen sein, daß m a n
zurückschreckte,
Astronomie
die chronologischen Berechnungen
die
anderer
tanischen Originalhandschriften Welt
verstreut
nicht
nur
voraussetzt, sondern auch orientalischer V ö l -
ker der Antike einschließt. Darüberhinaus w u r d e n ganze
bereits seit
Jahrhundert Forscher versucht haben, diese Literatur
zwar
die
gesammelt u n d
samariüber
die
in B i b l i o t h e k e n aufbewahrt, w a r e n aber
u n z u r e i c h e n d katalogisiert,
so
daß es die vordringliche A u f -
gabe eines interessierten Samaritanisten
gewesen
wäre,
sich
zunächst Zugang zu diesen Handschriftensammlungen zu v e r s c h a f fen.
Nicht
zuletzt jedoch sorgten die Samaritaner selbst d a -
für, daß das Geheimnis ihres Kalenders nicht an Außenstehende preisgegeben wurde.
Was
das
Problem
der Katalogisierung a n -
geht, so ist inzwischen durch die Veröffentlichung des ersten Bandes des Kataloges samaritanischer Handschriften v o n Zuhair SHUNNAR (Berlin 1974) eine beträchtliche Lücke geschlossen w o r den. Die vorliegende Arbeit
soll
so
eine Orientierungshilfe für ein bisher
für
sehr ma
den Chronisten
schwer
nicht
nur
zugängliches sachlich
für den Samaritanisten u n d eben-
Gebiet
anhand
sein. Sie versucht, das T h e -
eines
ausführlichen Abrisses,
der den samaritanisehen Kalender in seiner Stellung innerhalb der orientalischen
und
abendländischen
Kalendersysteme
dar-
stellt, sondern auch sprachlich zu erschließen. Aus diesem Grunde bilden die Grundlage der Arbeit Edition und Übersetzung einer samaritanisehen Kalenderhandschrift aus dem Jahre 1384/ 85 H (•= 1964/65 C, 6403 der samaritanischen Schöpfungsära = 3603 des Einzugs der Kinder Israel in das Land Kanaan nach samaritanischer Zeitrechnung). Darüberhinaus gibt ein philologischer Kommentar Aufschluß über zweifelhafte Stellen, die zu klären nicht immer ganz unproblematisch war, da die hebräisch-aramäische Mischsprache der Samaritaner bekanntlich zahlreiche hybride und typisch samaritani sehe Formen aufweist, die sprachwissenschaftlich kaum eindeutig zu klären sind. Im Hinblick auf diese Tatsache bot mir jedoch die edierte Iis. einige Vorteile: sie ist vollständig und im Gegensatz zu den übrigen Hss. zusätzlich mit einer die einzelnen Kriterien des Kalendersystems erläuternden Einleitung versehen. Darüberhinaus bestand die Möglichkeit, per Briefwechsel mit dem Autor ELCAZAR C ABD AL-MUclN B. §ADAQA, einem ehemaligen Mathematiklehrer und jetzigen Priester in Nablus, der zur Zeit zweifellos der beste Kenner des samaritanischen Kalenders ist, einige etymologisch schwierige Formen und Verschreibungen, die das Verständnis des Textes erschwerten, zu klären. Eine weitere interessante Kalenderhandschrift aus der GASTERSammlung im British Museum, London, wurde zusätzlich im Anhang ediert, nämlich Or 10 714 (= CG 858, SHUNNAR Nr. 65). Ein Glossar der Termini technici enthält die astronomischen und kalendarischen Fachausdrücke der bearbeiteten Hss. Die Entstehung der Arbeit verdanke ich der Anregung meines Lehrers, Herrn Professor Dr. Rudolf MACUCH, der im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes in Nablus im Frühjahr 1965 eine Reihe von Hss. für das Seminar für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin erwerben konnte, u.a. das K i täb fyis&b a s - s i n l n , das der vorliegenden Arbeit zugrunde liegt. Die Thematik kam meinem besonderen Interesse für die Astronomie und das Kalenderwesen sehr entgegen. Es stellte sich jedoch bald heraus, daß aufgrund der erwähnten Textschwierigkeiten sowie zum Zwecke der Bearbeitung weiteren VI
Handschriftenmaterials
über
den
Kalender
ein
Studien-
und
Forschungsaufenthalt in größtmöglicher Nähe der samaritanisehen Gemeinde u n u m g ä n g l i c h w a r . D u r c h die Initiative v o n H e r r n P r o fessor M A C U C H wurde m i r dies im H e r b s t des Jahres 1969 mittels eines Stipendiums der F r e i e n Universität B e r l i n für den Zeitraum v o n zwei J a h r e n ermöglicht, w ä h r e n d d e s s e n ich die in der J ü d i s c h e n N a t i o n a l - u n d Universitätsbibliothek
in
Jerusalem
vorhandenen samaritanischen H s s . astronomischen Inhalts d u r c h sehen u n d bearbeiten konnte. H e r r n Professor M A C U C H , stetem Interesse
der
verfolgt,
Arbeit
den Werdegang dieser durch
fachkundigen
Rat
bei
mit der
Klärung
philologischer
mit
Erstellung des Manuskriptes zahlreiche wertvolle A n -
der
Probleme geholfen u n d im Zusammenhang
regungen beigesteuert hat, möchte ich a n dieser Stelle m e i n e n besonderen Dank aussprechen. Weiterhin IJAYYIM
gebührt
von
der
besten Kenner mir w ä h r e n d
mein
Dank
Herrn
Hebräischen
der
Professor
Dr.
Zeev B E N -
Universität Jerusalem, einem der
samaritanischen Sprache u n d Literatur, der
meines
dortigen Aufenthaltes
stets
bereitwillig
bei der Klärung v o n Einzelproblemen b e h i l f l i c h w a r , sowie dem Autor des ELCAZAR
C
K i t S b
fyisäb
a s - s i n i n ,
dem Priester
A B D A L - M U T N B . §ADAQA AL-LÄWT, der ebenfalls zur K l ä -
rund schwieriger Samaritanismen beitrug sowie auf einige V e r schreibungen aufmerksam machte. Einige wertvolle A n r e g u n g e n verdanke ich H e r r n hair S H U N N A R u n d für Semitistik
Herrn
und
Dr.
Heinz
Arabistik
und
POHL nicht
Professor
Zu-
vom hiesigen Institut zuletzt b i n
i c h der
J ü d i s c h e n N a t i o n a l - u n d Universitätsbibliothek, die m i r b e r e i t willig H a n d s c h r i f t e n u n d Mikrofilme zur Verfügung stellte u n d jede mögliche Unterstützung gewährte, zu Dank verpflichtet.
Berlin, im September
1975
Sylvia Powels VII
INHALTSVERZEICHNIS
Abkürzungen
XIII
Transkriptionen
XVII
A.
E i n l e i t u n g I. Kalender- u n d astronomische Hss. der Samaritaner II. Vorbemerkungen zur E d i t i o n des U I S J B A S - S I N l N
7
III. Wiedergabe des Textes u n d Obersetzung IV. Die Zitate aus dem P e n t a t e u c h
11 Kalenderliteratur
1. Or 10 321 (= C G 1150)
12
2 . O r 10 431 (= C G 1149)
13
3. Or 10 567 (= C G
888)
15
4. Or 10 714 (= C G
858)
15
VII. Bisherige Veröffentlichungen B.
10 11
V. D e r Autor VI. Weitere bearbeitete
3
K I X 3 B
D e r
s a m a r i t a n i s c h e
17 K a l e n d e r
I. Vorbemerkung II. Ursprung des Kalenders
25 26
III. Zeitelemente 1. Die Stunde u n d ihre Unterabteilungen
30
2. Tagesbeginn, T a g u n d Woche
33
3. Monate, Monatsanfang, Monatseinteilung
36
4. Jahresform
43
5. Jahresbeginn
45
6. Schaltung
49
7. Zyklen u n d P e r i o d e n
a) Der 19jährige Mondzyklus b) Der 28jährige Sonnenzyklus 8. Jahre der Freilassung, Erlaß-, 5 a b b fi t und Jubeljahre 9. Ären der Samaritaner 10. Nichtsaraaritanische Ären, von ihnen benutzt a) Die Ära Jezdegerd und andere persische Einflüsse b) Die H i g r a - Ära c) Der Julianische Kalender d) Der Gregorianische Kalender 11. 12. 13. 14.
Die Berechnung der Konjunktion Sonnen- und Mondfinsternisse Zodiakus, Planeten, Stundenregenten Mondstationen
52 54 55 59 62 66 67 72 74 93 102 106
IV. Festkalender 1. Allgemeines 110 2. Das P e s a j) - Fest (noon nyia) 111 3. Das Fest der ungesäuerten Brote (mxan an) ... 113 4. C Ö m e r - Zählung 114 5. Das Wochenfest (mya®n an) 116 6. Das Fest des 7. Monats ('y'awn snnn Tyia) ... 117 7. Der Versöhnungstag (nissn 01') 118 8. Das Laubhüttenfest (rnson in) 120 9. Das Schlußfest (msy 'j'o®) 123 10. § i m m ü t P e s a f y und § i m m ü t S u k k 6 t (mson nissi nosn m o s ) 124 11. ä a b b S t , ausgezeichnete ä a b b 5 t 5 t 128 12. Ausgezeichnete Tage und Wochen 133 13. Die Einteilung des Pentateuchs 134 a) Genesis 135 b) Exodus 136 c) Leviticus 137 d) Numeri 137 e) Deuteronomium 138 f) Unterteilung in D'sp 139 X
C . K I T Ä B g i S Ä B A S - S I N l N WA L - A 2 H U R WA L - A Y Y Ä M (Edition)
143
D. D a s B u c h U b e r d i e d e r J a h r e , M o n a t e (Übersetzung)
203
E. Anmerkungen zum Text des A S - S I N I N
B e r e c h n u n g u n d T a g e
K I T Ä B
IJ I S I B
F. A n h ä n g e
299
I . Or 10 714 (= CG 8 5 8 ) ; E d i t i o n I I . Or 10 714 (= CG 8 5 8 ) ; Ü b e r s e t z u n g I I I . Or 10 714 (= CG 8 5 8 ) ; Anmerkungen L i t e r a t u r v e r z e i c h n i s G l o s s a r ,
261
I n d i c e s
u n d
305 317 329 341
T a f e l n
351
XI
ABKÜRZUNGEN Zeitschriften werden nach den Sigla periodicorum des Elenchus üibliographicus Biblicus abgekürzt. A, Anm.
Anmerkung(en)
äg. akk. ar. aram. astron. AT
ägyptisch akkadisch arabisch aramäisch astronomisch Altes Testament
bab. bab.-talm. Bd., -e bib.-hebr.
babylonisch babylonisch-talmudisch Band, Bände biblisch-hebräisch
C Ch ehr. Cod., Codd.
christliche Zeitrechnung Buch der Chroniken christlich Codex, Codices
d ditt. Dt
dies, diei dittographice Deuteronomium
E EI erg. Etp. Ex
samaritanische Einzugsära Enzyklopädie des Islam ergänze! E t p e e e 1 Exodus
f., ff. F., f. Fol(l).
folgende Seite(n) Femininum, feminin Folio(s)
Gil gr. Greg.
Genesis griechisch Gregorianisch
h H hebr. Hg Hi Hs(s). Hs
hora, -ae H i g r a - Ära hebräisch Haggai Hiob Handschrift(en) Hosea
ibd. Irap. Impf. ind. Inf. abs. Inf. es. ins. isl.
ibidem Imperativ Imperfekt indisch Infinitivus absolutus Infinitivus constructus inserit, inserunt islamisch
J Jr Js jüd. Jul.
Ära Jezdegerd Jeremia Jesaja jüdisch Julianisch
Kö Kohort. Koll. Konj.
Buch der Könige Kohortativ Kollektivausdruck Konjunktiv
lat. Lv
lateinisch Leviticus
m
Minute(n)
M
Mikrofilm
XIV
mas. Masc., raasc. mhebr. MT musi. Ni not. acc. Nu N. un. om. Perf. pers. Pi PI. Präd. Präp. Pt.akt.,Pt.pass.
refi. Ri s S sam. sera. Sg. SP st. cs. Sub j. Subst. Suff. syr. targ.
masoretisch Maskulinum, maskulin mittelhebräisch masoretischer Text (Pentateuch) muslimisch N i fe a 1 nota accusativi Numeri Nomen unitatis omittit Perfekt persisch P i c e 1 Plural Prädikat Präposition Partizipium aktivum, Partizipium passivum reflexiv Buch der Richter Sekunde(n) samaritanisehe Schöpfungsära samaritanisch semitisch Singular samaritanischer Pentateuch status constructus Subjekt Substantiv Suffix syrisch targumisch XV
w
Weltära
wtl.
wörtlich
Z.
Zeile(n)
(jüdische)
Abkürzungen der erwähnten
samaritanischen
Handschriften KS
K i t ä b () i s 5 b a s - s i n l n w a 1 - a s h u r w a 1 - a y y S m . M s sam 41 des Seminars für Semitistik u n d A r a bistik der Freien Universität Berlin.
HS A
O r 10 321 (= C G 1150). British Museum, London.
Sammlung
GASTEH.
IIS B
Or 10 431 (= C G 1149). British Museum, London.
Sammlung
GASTER.
HS C
Or 10 567 (= C G 888). British Museum, London.
Sammlung
GASTER.
HS D
Or 10 714 (= C G 858). British Museum, London.
Sammlung
GASTER.
Stabi
1089
M s O r 4° 1089. Orientalische Abteilung der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin.
T a u 1 l d a
K i t ä b s i l s i l a t a l - k a h a n a . M s sam 36 des Seminars für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin.
Ryl.Cod. XXI
Ryl. Sam. XXI. Manchester.
J o h n Rylands Library,
Ryl.Cod. XXII
Ryl. Sam. XXII. Manchester.
John Rylands Library,
Ryl.Cod. XXIII
Ryl. Sam. XXIII. Manchester.
John Rylands Library,
Ryl.Cod. XXIV
Ryl. Sam. X X I V . Manchester.
J o h n Rylands Library,
XVI
Ryl.Cod. XXV
Ryl. Sam. X X V . Manchester.
J o h n Rylands Library,
Ryl.Cod. XXVI
Ryl. Sam. X X V I . Manchester.
J o h n Rylands Library,
Sass. 388
M s Sassoon 388.
Sassoon Library, London.
Sass. 722
M s Sassoon 722.
Sassoon Library, London.
Sass. 728
M s Sassoon 728.
Sassoon Library, London.
Sass. 729
M s Sassoon 729.
Sassoon Library, London.
TRANSKRIPTIONEN Die Umschrift arabischer nach
dem
und
hebräischer Wörter richtet sich
Transkriptionssystem der D e u t s c h e n Morgenländischen
Gesellschaft. A u s n a h m e n b i l d e n hebräische Begriffe m i t e i n g e deutschter Schreibweise der
üblichen
und
Schreibweise
biblische Personennamen, aufgeführt
werden.
die
in
Darüberhinaus
w i r d bei hebräischen Wörtern auf die Kennzeichnung der K o m p o sita sowie des S e w a
D & g e s
forte nach dem Artikel verzichtet;
mobile w i r d als e wiedergegeben.
Samaritanische Wörter
und
Personennamen w e r d e n n a c h der A u s -
sprache der Samaritaner transkribiert, soweit diese feststeht.
XVII
Ryl.Cod. XXV
Ryl. Sam. X X V . Manchester.
J o h n Rylands Library,
Ryl.Cod. XXVI
Ryl. Sam. X X V I . Manchester.
J o h n Rylands Library,
Sass. 388
M s Sassoon 388.
Sassoon Library, London.
Sass. 722
M s Sassoon 722.
Sassoon Library, London.
Sass. 728
M s Sassoon 728.
Sassoon Library, London.
Sass. 729
M s Sassoon 729.
Sassoon Library, London.
TRANSKRIPTIONEN Die Umschrift arabischer nach
dem
und
hebräischer Wörter richtet sich
Transkriptionssystem der D e u t s c h e n Morgenländischen
Gesellschaft. A u s n a h m e n b i l d e n hebräische Begriffe m i t e i n g e deutschter Schreibweise der
üblichen
und
Schreibweise
biblische Personennamen, aufgeführt
werden.
die
in
Darüberhinaus
w i r d bei hebräischen Wörtern auf die Kennzeichnung der K o m p o sita sowie des S e w a
D & g e s
forte nach dem Artikel verzichtet;
mobile w i r d als e wiedergegeben.
Samaritanische Wörter
und
Personennamen w e r d e n n a c h der A u s -
sprache der Samaritaner transkribiert, soweit diese feststeht.
XVII
A.
E I N L E I T U N G
I.
K A L E N D E R - U N D A S T R O N O M I S C H E HSS. D E R SAMARITANER
Die im folgenden aufgeführten H s s . kalendarischer
und
astro-
nomischer Natur sind alphabetisch nach Bibliotheken geordnet. BERLIN.
Orientalische Abteilung der Staatsbibliothek P r e u ßischer Kulturbesitz. a) O r 4°
1088. 33 S.
b) O r 4°
1089. 12 S. (ar. + sam.)
Bibliothek des Seminars für Semitistik bistik der F r e i e n Universität Berlin.
und Ara-
Katalog samaritanischer Handschriften I v o n ZUHAIR SHUNNAR. B e r l i n 1974. S. 195, Nr. 313. M s sam 41: K i t S b Iji s S b a s - s i n l n w a - l - a s h u r w a - l - a y y & m C von A B D AL-MU'lN B. ijADAQA AL-LÄWl. (hebr. mit ar. Zahlen, Autograph). C A M B R I D G E . Girton College. Catalogue of the P r i n t e d Books a n d of Semitic a n d J e w i s h M a n u s c r i p t s in the M a r y Frère Hebrew Library at G i r t o n College. V o n H . LOEWE. Cambridge 1916. 35. Calendar and Astrological W o r k . (sam. + ar.) University Library. A Hand-List of the Mufyammadan M a n u s c r i p t s P r e s e r v e d in the Library of the University of Cambridge. Von E . G . BROWNE. Cambridge 1900. No. 1 529 (Add. 1897). No. 17 518
LONDON.
(Add.
1841).
B r i t i s h M u s e u m (Sammlung GASTER). Katalog samaritanischer Handschriften I v o n ZUHAIR SHUNNAR. Berlin 1974. S. 100-103. 62.
O r 10 321 (=
CG
1150). Kalender für das Jahr 1910/11.
63. 64.
O r 10 431 (=
CG
1149). Astronomische Tabelle.
O r 10 567 (=
CG
888). Kalender für das Jahr 1909/10.
65.
Or 10 714 (= C G 858). Kalender für das Jahr 1908 (unvollständig).
66.
Or 12 374 (= C G 1165). Kalenderfragment.
Sassoon Library. in VHK (Ohel Dawid); Descriptlve Catalogue of the Hebrew a n d Samaritan M a n u s c r i p t s in the Sassoon Library, London. Gesammelt v o n DAVID SOLOMON S A S SOON. L o n d o n 5692:1932. 2 B d e . Nr. 388 nowp ja»n für das Jahr 1316 H (» 1899 C). 38 S. Nr. 722 no»p jawn aus dem 14. Jahrhundert. 36 S. Nr. 728 npKon. Kalender für das J a h r 7 4 0 H (= 1339/ 40 C). Der Kalender befindet sich auf den S e i t e n 2-3j 6-7; 10-11j 14-15; 18-19; 2 2 23; 26-27; 30-31 u n d 34-35. Nr. 729 npnoa. Kalender für das Jahr 8 4 0 H (= 1436/ 37 C). Der Kalender befindet sich auf den Seiten 2-3; 5; 8-9; 12-13 u n d 16-17.
MANCHESTER. J o h n Rylands Library. Catalogue of the Samaritan Manuscripts in the J o h n Rylands Library, Manchester. Von Ii. ROBERTSON. Manchester 1938-1962. 2 Bde. Bd. I, S. 365 ff.:
IV. Astronomical Manuscripts.
Codex XXI.
Ar. Hs. astronomischen halts. Ohne Datum.
In-
Codex X X I I .
Konjunktionstabellen sam. aus dem Jahre (= 1712 C).
Codex XXIII.
Astronomische Tafeln (sam.) aus dem Jahre 1164 H ( = 1750C) .
Codex XXIV.
Astronomische T a f e l n (sam.) aus dem Jahre 1109 H ( - 1699 C) .
Codex XXV.
Astronomische Tafeln (sam., z.T. unleserlich) aus dem J a h re 1137 H (= 1725 C).
Codex XXVI.
Astronomische T a f e l n (sam.). Ohne Datum, wahrscheinlich 19. Jahrhundert.
ar. 1124
+ H
Bd. II, S. 212 ff. (Sammlung GASTER). Nr. 289 [1981] 4
Kalendarische Unterschiede zwischen Samaritanern u n d J u -
den. Aus dem Jahre 3571 E (= C). Sam. + ar.
1933
Nr. 290 [ 820]
Astronomische T a f e l n (sam.) aus dem Jahre 1119 H (= 1707 C).
Nr. 291 [1147]
Astronomische T a f e l n (ar.) aus dem Jahre 6140 S (= 1701/02 C).
N r . 292 [1166]
Astronomische T a f e l n (sam.) . Die T a f e l n umfassen den Zeitraum v o n 3150 E (= 1634 C) bis 3200 E ( = 1682 C).
Nr. 293 [1148]
Exzerpt aus dem "Großen Kalender" (ar. aus den J a h r e n 1135-1144 H .
Nr. 294 [2058]
Astronomisches u n d Astrologisches (ar. + sam.) aus dem Jahre 1347 H (= 1928 C).
Nr. 295 [2076]
Kalender für das Jahr 3563 E ( = 1 9 2 4 C). Sam.
N r . 296 [1957]
Kalender für das Jahr 6364 S (= 1925 C). Sam.
Nr. 297 [2105]
Kalender für das Jahr 6364S(= 3564 E, 1344 H, 1925 C). Sam.
Nr. 298 [2076]
Halbjahreskalender 1926 C . Sam.
für
das
Jahr
Nr. 299 [1958A] Kalender für das Jahr 1926 C . Sam. Nr. 300 [ 1897]
Kalender für das Jahr 3567 E (= 1928 C). Sam.
N r . 301 [1968]
Kalender für das Jahr 3569 E (= 1930 C) . Sam.
Nr. 302 [2105]
Kalender für das Jahr 6370 S (= 3570 E, 1931 C). Sam.
Nr. 303 [2105D] Kalender für das Jahr 6371 S (= 3571 E, 1932 C). Sam. Nr. 304 [2028]
Kalender für das Jahr 3572 E (= 1933 C). Sam.
Nr. 305 [2105D] Kalender für das Jahr 3573 E (= 1934 C). Sam. N r . 306 [2075]
Kalender für das Jahr 6375 S (= 3575 E, 1936 C). Sam.
N r . 307 [2076]
Kalender für das Jahr 6376 S (= 3576 E, 1937 C). Sam.
Nr. 308 [2113]
Kalender für das Jahr 6377 S (= 3577 E, 1307 J, 1357 II, 1939 C). Sam.
N r . 309 [2104C] $ ü r a t a l - f a l a k (ar.) aus dem Jahre 1278 II (= 1861 C).
5
NABLUS.
B i b l i o t h e k des sam. Hohenpriesters 'IMKXN B. ISgÄQ. Katalog samaritanischer Handschriften I von ZUHAIR SHUNNAR. B e r l i n 1974. S. 148-150. 245. Ms sam N 168 [ = AL 88] K i t ä b r a s f l ' i l a l - g i z SAIH YACQÜB B. i s p c j . A r . + sam. 246. Ms sam N 169 [ = AL 180] K i t ä b a l - g i z
von A5-
a l - ' a r a b l . A r .
247. Ms sam N 170 [ = AL 71] K i t ä b a l - g i z a l - c a r a b l ULUG BE AL-HlNDl. A r . Ohne Datum. 248. Ms sam K i t ä a s r ä HAMMAD 1066 H
von
N 171 [ = AL 172] b n i h ä y a t a l - i d r ä k f l c u l ü m r a l - a f l ä k von MUB. ABl BAKR AL-FÄRISl. A r . Aus dem Jahre (= 1655/56 C ) .
249. Ms sam N 171 [ = AL 52] K i t f i b a l - g i z . Ar. + sam. Aus dem Jahr e 1102 H ( = 1691/92 C ) . 250. Ms sam N 173 [ = AL 188] K i t a b f a l a k w a - f y u g u b . A r . Aus dem Jahre 1175 II (= 1761/62 C ) . 251. Ms sam N 174 [ = AL 81] e i l m K i t ä b a t ~ t i b b w a - 1 f a 1 a k . Ar. Aus dem Jahre 1180 II ( = 1766/67 C). 252. Ms sam N 175 [ = AL 176] K i t S b a l - b ä r i e f l a ^ k S m a n n u g ü m von c ALl B. ABI K-RI&ÄL. Aus dem Jahre 1263 H (= 1846/47 C ) . 254. Ms sam N 177 [ = AL 69] K i t a b a l - g i z a l - c a r a b l von ULUG BE AL-IIINDl. Aus dem Jahre 1295H ( = 1878 C ) . 256. Ms sam N 179 [ = AL 179] 6
NEW YORK.
UPPSALA.
K i t & b a 1 - g I z a l - c a r a b i . Aus dem Jahre 1312 II (= 1894/95 C). Jewish Theological Seminary of America. No. 6 nowp 1 a®n . Kalender für das Jahr 1160 H(= 1747 C) von FINJJÄS B. YÜSUF. Sam. (No. 1359 in: CAMBRIDGE, Catalogue of the Hebrew Manuscripts in the Collection of E. N. ADLER). Universitet Bibliotek. No. 521 (3) Tabellen zur Bestimmung des P e s a foFestes für das Jahr 1333-1402 H (= 1914/15 - 1981/ 82 C).
Die älteste Kalender-Hs. ist bei L. CH. WILSKER, Samaritjanskij jazyk, "Nauka", Moskva 1974, S. 95, aufgeführt. Es handelt sich um ein Fragment aus der Firkowitz-Sammlung, das die Jahre 510 -750 der Ära Jezdegerd (= 1141-1380 C) umfaßt. Eine weitere Kalender-Hs. für die Jahre 730-850 der Ära Jezdegerd, ebenfalls aus der Firkowitz-Sammlung, ist auf S. 16 erwähnt. II.
VORBEMERKUNGEN ZUR EDITION DES KITÄB tJISÄB AS-SININ Das KS stammt aus der Bibliothek des Hohenpriesters cIMR5N B. ISIJÄQ in Nablus und befindet sich jetzt im Besitz des Seminars für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin (Ms sam 41. SHUNNAR, Katalog Nr. 313). Es wurde von Herrn Professor MACUCH während eines Forschungsaufenthaltes in Nablus im Jahre 1965 von der sam. Gemeinde erworben. Die Hs. besitzt 54 samaritanisch paginierte Seiten im Format 237 X 168 mm (Text etwa 120 X 150 mm). Sie ist in einen mit blauschwarzem Kunstleder überklebten Pappeinband gebunden; der Text ist in Majuskel- und Minuskelschrift mit schwarzer Tinte sorgfältig geschrieben. Die Zahlen der Kalender-Tabellen sind arabisch. Die Anzahl der Zeilen im Text beträgt zwischen 22 und 30. Die Tabellen sind in 5 Kolumnen unterteilt; die Kolumnen 1-4 darüberhinaus noch einmal in Quadrate, wobei ein Quadrat jeweils für 2 Tage reserviert ist. Formal besteht das KS aus drei Abschnitten: S. 1-21: Einleitung über die Einteilung des Kalenders, S. 23-48: Kalender-Tabellen, 7
S. 49 - 54: Anhang: Gedicht über den Kalender. Die Einleitung ist in fast reinem Hebräisch gehalten, während das Gedicht in sam.-hebr.aram. Mischsprache abgefaßt ist. Die Hs. besitzt keine Marginalglossen. Sie befindet sich in ausgezeichnetem Zustand, so daß kaum Leseschwierigkeiten entstehen. Die Zeit der Entstehung ist das Jahr 1384/85 H (= 1964/65 C, 6403 S, 3603 E) 1 ^; die Abfassung wurde am 7. j a w m o 2 ^ 1964 beendet (s. Kolophon).
Obwohl einige Seiten Verschreibungen bzw. Auslassungen enthalten, ist der Verfasser bei der Abfassung seines Werkes sehr sorgfältig vorgegangen. Durch die Einteilung in Einleitung, Tabellenteil und Anhang ergibt sich ein übersichtlicher Aufbau. Es ist anzunehmen, daß der Verfasser mit seiner erläuternden Einleitung beabsichtigte, das Prinzip des sam. Kalendersystems einem breiteren Publikum zugänglich zu machen; daher hat er wohl auch seine Einleitung in modernem Hebräisch, durchsetzt mit Samaritanismen und Arabismen, verfaßt und damit das Verständnis des Textes wesentlich erleichtert. In diesem Zusammenhang hätte er sich jedoch ebensogut der ar. Sprache bedienen können. Die das Kernstück der Iis. bildenden Kalender-Tabellen stellen
1) Cf. Abkürzungsverzeichnis. 2) Die Transkription der bab. Monatsnamen, die von den Samaritanern zur Bezeichnung der Monate des Jul. Kalenders verwendet werden, läßt sich aus der sam. Literatur, da diese größtenteils tinvokalisiert ist, nur schwer bestimmen. Selbst in den Wörterbüchern der Samaritaner finden sich nur einzelne Monatsnamen, zumeist unvokalisiert. Durch meinen Kollegen, Herrn Professor SHUNNAR, der im Oktober 1974 eine Forschungsreise nach Nablus unternahm, konnte ich jedoch die genaue Aussprache der Monatsnamen erfahren. Sie findet sich auf S. 71f.
8
einen vollständigen Jahreskalender für das Jahr 6403 der sam. Schöpfungsära (= 1964/65 C) dar. Jeder Monat umfaßt 2 Seiten. Der Kopf der Tabelle enthält die Monatsnamen; im darunterliegenden Absatz werden Zeitpunkt und Tag der Konjunktion des ar. Monats sowie das entsprechende Datum des ehr. Monats (nach der Zeitrechnung des Jul. Kalenders) angegeben. Für die Monate der ehr. Kalender verwenden die Samaritaner die jüd.(bab.)Monatsnamen. Die bereits erwähnten 5 Kolumnen der Tabellen enthalten folgende Angaben: 1. Kolumne: Wochentage 2. " : Monatstage (sam.) 3. " : " (Jul.) 4. » : " (Greg.) 5. " : Sam. Festkalender und Wochenabschnitte. Die Zahlen in den Tabellen sind mit Ausnahme der sam. Wochentage (1. Kolumne) arabisch. Bemerkenswert ist die Überschrift der 2. Kolumne, nämlich 'Tay (= hebräisch, d.i. samaritanisch), obwohl im Kopf der Konjunktionszeitpunkt des ar. Monats angegeben wird*). Die 3. Kolumne, die für die Monate des Jul. Kalenders reserviert ist, trägt die Uberschrift ' m ' (= vom Mond abgeleitet), obwohl die Monate des Jul. Kalenders Sonnen2) monate sind wie die des Gregorianischen ' (4. Kolumne), die auch ganz richtig als 'BB® (= von der Sonne abgeleitet) bezeichnet werden. Würde man 'iit als PI. st. es. von D.TJ ( = Monat) auffassen, käme man mit Rücksicht auf die bisweilen korrupte sam.-hebr. Grammatik zu der Genitivverbindung »m* (= Sonnenmonate). Es ist aber dennoch anzunehmen, daß die Überschriften nur jeweils einer Kolumne zugedacht sind. Im Anhang der Hs. finden wir ein "Gedicht auf den wahren hei-
1) Cf. Zeitelemente, Kap. 3. 2) Cf. ibd. Kap. 10c,d.
9
ligen Kalender". Dieses Gedicht ist in sam.-hebr,-aram. M i s c h sprache
abgefaßt,
die
bekanntlich
u n d Neologismen enthält, w o d u r c h noch zusätzlich erschwert vom Verfasser des KS,
wird.
sondern
zahlreiche hybride Formen
das Es
Verständnis des Inhalts stammt
aller
zweifellos nicht
Wahrscheinlichkeit
nach
v o n dessen Urgroßvater GAZÄL B. SALÄMA AL-LÄtVl.
III.
WIEDERGABE DES TEXTES U N D ÜBERSETZUNG
Der T e x t des KS mußte aus technischen Gründen in h e b r . T r a n s kription wiedergegeben werden. Einteilung der edierten Text
Hs.
Dabei
wurde die ursprüngliche
beibehalten u n d die S e i t e n bzw. Zeilen im
entsprechend
numeriert.
Der
Umstand, daß sich
bisweilen eine Stellenangabe verschiebt, hängt mit der E i n p a s sung des Textes in den vom Verlag vorgeschriebenen Satzspiegel zusammen. I n jedem Fall aber ist die Stelle zwischen zwei a n gegebenen Zahlen (z.B. Z. 7 zwischen Z . 5 u n d Z. 10) den.
Die
zu
fin-
Paginierung des KS (hebräisch) w u r d e in der Edition
beibehalten; die Seitenzahlen befinden sich am linken Rand des Textes. Gleichermaßen
wurden
Absätze
des
KS
übernommen
und
stellenweise übersichtlichkeitshalber verdeutlicht. Die sporadisch
auftretende
die Zahlen bei
Vokalisation
den
net werden, dienen bzw.
Die
zur
durchweg angegeben. D a
Unterscheidung wie im Hebräischen «09
Interpunktion
punktionszeichen
wurde
Samaritanern nicht besonders gekennzeich-
der
ist
europäisch, da die I n t e r -
Samaritaner kaum in den transkribierten
Text p a s s e n würden. Die Wiedergabe stimmung mit
des
dem
Textes erfolgt in wortwörtlicher
O r i g i n a l . Auf VerSchreibungen,
u n d sonstige Besonderheiten
wird
Uberein-
Auslassungen
in den Anmerkungen h i n g e w i e -
sen. Notwendige Ergänzungen stehen in Klammern. Die A n m e r k u n gen befinden sich im edierten T e x t . Obige Bemerkungen beziehen sich auch auf die E d i t i o n der HS D 10
(Anhang, S . 3 0 5 ff.). Kalendarische und astron. Termini werden, soweit n i c h t
an
zu-
ständiger Stelle, im Glossar erklärt.
IV. Alle
im
D I E Z I T A T E AUS DEM PENTATEUCH
KS
vorkommenden
1)
verglichen.
VON G A L L s
Tora-Zitate Soweit
wurden
Abweichungen
mit der Edition von
dieser bzw.
v o n der mas. Version auftraten, wurden diese entsprechend g e kennzeichnet. Zitate w e r d e n
durch
Unterstreichen h e r v o r g e h o -
ben.
V. Der Autor
und
ster E L ' A Z A R
C
D E R AUTOR
gleichzeitige Kopist des KS ist der sam. P r i e A B D A L - M U c l N B . §ADAQA AL-LÄwX.
Er
wurde am 2.
Februar 1927 als Sohn des Priesters §ADAQA B. ISglQ B .
c
IMRlN
2
AL-LÄWl (gest. im Februar 1971) in Nablus g e b o r e n ^ . Nach A b solvierung des N a g ä ^ National College in Nablus im Jahre
1950
erhielt er eine pädagogische Ausbildung u n d ergriff den Beruf eines Mathematiklehrers. Gleichzeitig w u r d e er v o n seinem V a ter
sowie
dem
Priester
ABU L-IJASAN B .
tionsliteratur unterwiesen sters vorbereitet. N a c h
und
dem
auf
das
R Ä R Ü N in sam. T r a d i Amt eines sam. P r i e -
Tode seines Vaters wurde ihm das
Priesteramt Ubertragen, damit er dessen Stelle einnehmen k o n n te. Erstaunlicherweise füllt
er
aber nicht nur dieses e h r e n -
volle A m t aus, sondern ist daneben auch n o c h ein a u ß e r o r d e n t -
1) A U G U S T F R E I H E R R VON GALL, ner , G i e ß e n 1918.
Der
hebräische P e n t a t e u c h der S a n a r i t a -
2) Die A n g a b e n über d e n Autor entstammen e i n e m Brief d e s s e l b e n an Herrn Professor MACUCH, in d e m er auf eine s c h r i f t l i c h e A n f r a g e hin zu einigen z w e i f e l h a f t e n P a s s a g e n s e i n e s W e r k e s Stellung nahm. 11
lieh produktiver Schriftsteller. N e b e n
dem
KS ist er der A u -
tor folgender Werke: a) Liturgie in ar. Sprache, b) Gedichtband in hebr. Sprache, c) umfassende Genealogie der sam. Familien, d) Abhandlung über den Kalender in ar. Sprache u n d e) exegetisches Werk in ar. Sprache. Aufgrund
seiner
derwissenschaft
profunden Kenntnis und
darüberhinaus
der
überlieferten K a l e n -
seiner
Ausbildung
in
modernen naturwissenschaftlichen Disziplinen ist EL'AZAK
den C
ABD
A L - M U c l N D. §ADAQA auf diesem Gebiet zweifellos der beste F a c h mann unserer Zeit.
VI. Neben bistik
dem
KS standen mir im
der
National-
W E I T E R E BEARBEITETE KALENDERLITERATUR Seminar
für Seraitistik u n d A r a -
F r e i e n Universität Berlin sowie und
Universitätsbibliothek
in
in
der J ü d i s c h e n
Jerusalem
folgende
IIss. kalendarischen Inhalts aus der GASTER-Sammlung im B r i t i s h Museum, London - teils als Mikrofilm, teils als Fotokopie - zur Verfügung: 1. Or 10 321 (= C G 1150). SIIUNNAR. Katalog, N r . 62 [IIS A ] Diese Iis. besitzt für das lichen bellen den
5
Jahr
7
Foll. u n d stellt einen Jahreskalender
1910/11 C
dar.
Der A u f b a u stimmt im w e s e n t -
mit
dem des KS überein. Auch hier bestehen die T a -
aus
dem Kopf,
der
die Konjunktionszeit angibt u n d
Spalten m i t den Wochentagen, den T a g e n des sam. M o -
nats, der ehr.
Monate
und
den
Feiertagen
und
Wochenab-
schnitten. Von
dieser
Hs. stand
ein Mikrofilm 12
zur
mir
an
der
Hebräischen
Universität
Verfügung (Inventar-Nr. 7683). Sie w u r -
de bereits v o n G A S T E R selbst veröffentlicht 1 ^. 2. Or 10 431 (= C G 1149). SHUNNAR, Katalog, Nr. 63 [HS B ] Die H s . besitzt 12 Foll. Es handelt sich um astron. T a b e l len, und
aus
denen
Mond
die
Samaritaner die Konjunktion v o n Sonne
vorausberechnen.
Die
Überschriften der Tabellen
sind in sara. M a j u s k e l - bzw. Minuskelschrift gehalten, w ä h r e n d die Zahlen unter A n w e n d u n g der numerischen 2") Alphabets in ar. L e t t e r n geschrieben sind '.
Ein
Uferte
des
Beispiel
sei gegeben: Fol. 1 Überschrift: 1. Kolumne
m s n p n tnpo nin' o®a = Im N a m e n Gottes, T a b e l le der Konjunktionen; ipyn ':b = Kollektivjähre;
2.
wown = (Bewegung) der Sonne;
3.
m»n = (
"
) des Mondes;
4.
mVion = (
"
) der A n o m a l i e n 3 ^ ;
5.
j'jnn = (
"
) des nodus
Die
4
letztgenannten Kolumnen
sind wiederum
borealis^, in 4 Spalten
aufgeteilt: 1. Spalte: Nr. des Zodiakalzeichens"^ ; 2.
: Grad;
3.
"
: Minuten;
4.
"
: Sekunden.
1) Studies and Texts, Vol. 1. 581-599. 2) Z.B. J = T = 4; j. = n = 8; J-S" =
= 24 usw.
3) Ct. Glossar der astron. Termini. 4) Cf. Glossar unter
"Mondknoten".
5) D a es insgesamt 12 Z o d i a k a l z e i c h e n gibt, nimmt jedes einen Winkel v o n 30 in der Ekliptik ein. Die angegebenen Z a h l e n ergeben sich demnach folgendermaßen: 0 - 30 = I 3 0 - 6 0 ° = II 6 0 - 90° = III usw. 13
Darüberhinaus enthält die Hs. Tabellen Uber die Gemeinjähre (mno:n Bipa), Monate (D'wrnn aipo) und Tage (mps o'Binn D'B'n) auf den Foll. lb und 2a, die Rektifikation^ der Sonne (wa®n n i p n s tnpa) auf Fol. 2b, die Rektifikation des Mondes ( m ' n nip'-rx m p a ) auf Fol. 3a, eine Zusatztabelle zur Berechnung der Länge von Doppelstunden (S i ««i < II ol—pl—-Jl ) sowie eine Aufstellung der hebr. und 1 ar. Monatsnamen ( t j^c- j-f-l'i'l - ) t und der Anzahl ihrer Tage, wobei hier die hebr. (bab.) Monatsnamen für die Monate des Jul. Kalenders eingesetzt werden und die chr.-ar. (syr.) Namen für die Monate des Greg. Kalenders (Fol. 3b). Fol. 4a enthält eine Aufzählung der Zodiakalzeichen ( 3j\ II 1 . ...I ) in hebr. und ar. Sprache sowie eine Planetentabelle (-j 1276 II (= 9. Februar 1860 C). Foll. 5b - 6b enthalten Erläuterungen zu verschiedenen Tabellen in ar. Sprache; Foll. 7b - 9a nichtastronomische liturgische Texte in sam. Majuskelschrift. Auf den Foll. 10b - IIa findet sich eine wiederum mit dem ptolemäischen Weltsystem übereinstimmende 4) Tabelle über die Zuordnung bestimmter Planeten zu den einzelnen Wochentagen. Fol. IIb enthält eine Konjunktionstabelle der musl. Monate; Fol. 12a tabellarische Zahlenanordnungen . Diese Hs. stand mir im Seminar für Semitistik und Arabistik auf Mikrofilm zur Verfügung (Inv.-Nr. 93). 1) Cf. Glossar der astron. Termini. 2) Das H a m z a - Zeichen wird im Mittelarabischen meist ausgelassen [cf. HEINZ POHL, K i t ä b a l - m l r ä t (Das Buch der Erbschaft des Samaritaners ABÜ ISflÄQ IBRAHIM)."Studia Samaritana, Bd. II, herausgeg. von R. MACUCH. Berlin 1974.6]. 3) Die Reihenfolge resultiert aus der im Altertum gültigen Reihenfolge der Planetenabstände von der Erde (cf. auch S. 102). 4) Cf. S. 104f. 14
3. O r 10 567 (= C G 888). SHUNNAR, Katalog, Nr. 64 [HS C] Die
Hs.
besitzt 13. Foll. u n d entspricht im A u f b a u dem
KS.
E s handelt sich um einen Jahreskalender für das Jahr 1327 H (= 1909/10 C). Die Uberschriften der einzelnen Kolumnen v a riieren von T a b e l l e zu Tabelle geringfügig. Der Kopist der Hs. ist gleichzeitig Verfasser: AB-tfASDA B . YA'tiÜB B. IIÄRÜN AL-KÄHIN. Von dieser Hs. stand mir am Seminar
für
Semitistik u n d A r a -
bistik der F r e i e n Universität B e r l i n ein Mikrofilm zur V e r fügung (Inventar-Nr.
107).
4. Or 10 714 (= C G 858). SHUNNAR, Katalog, Nr. 65 [HS D] S. E d i t i o n im A n h a n g dieses Buches Die H s .
besitzt
Sie enthält
6
einen
Foll.
u n d entspricht im Aufbau dem KS.
Halbjahreskalender für das Jahr
1908
C
sowie ein 3 Monate (7., 8., 9. Monat) umfassendes Kalenderfragment unbekannten Datums. dig (umfaßt
nur
offensichtlich da
sie nur
rend er
Der
Die
9. M o n a t ist u n v o l l s t ä n -
letzten 3 Tabellen stammen
nicht vom Verfasser des Halbjahreskalenders,
in der äußeren Form u n d in der Wortwahl v o n diesem
abweichen. ist
11 Tage).
Der
Zeitpunkt
der
Konjunktion
beispielsweise
beim 7. M o n a t im Kopf der Tabelle angegeben, w ä h bei
den
folgenden
beiden M o n a t e n
in
der Wochenabschnitte u n d Feiertage auftaucht Die Kolumnen
des
der Kolumne (S.
312—14).
Halbjahreskalenders enthalten v o n rechts
n a c h links: 1. Kolumne: 2. 3.
" i
4.
"
Wochentage;
: Tage des Jul. Monats; t . » » •• . sam. : Wochenabschnitte u n d Feiertage.
Das Kalenderfragment zeigt folgenden Aufbau: 1. Kolumne: Tage des sam. Monats; 2.
:
Jul.
M
; 15
3. Kolumne: Tage des Greg. Monats; 4.
"
: Wochenabschnitte u n d Feiertage.
Die Hs. besitzt kein Kolophon. Sie stand mir an der H e b r ä ischen Universität Jerusalem (Inventar-Nr.
als
Mikrofilm
N e b e n diesen Hss. kalendarischer Natur Or 10 431 [= C G 1149; SHUNNAR, Katalog, im Seminar
für
zur
Verfügung
8029).
(eine Nr.
Ausnahme bildet 63]
standen
mir
Semitistik u n d Arabistik der F r e i e n U n i v e r s i -
tät B e r l i n folgende Hss. ausschließlich astronomischen Inhalts als Mikrofilm (M) bzw. im Original zur Verfügung;
1. M s Or 4" 1088.
Orientalische Abteilung der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin. Orient-Inst. M 829.
2. M s Or 4° 1089.
Orientalische Abteilung der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin. Orient-Inst. M 829.
3. M s Sassoon 388.
Sassoon Library, London. Orient-Inst. M 83.
4. M s Sassoon 722.
Sassoon Library, London. Orient-Inst. M 81.
5. M s Sassoon 728.
Sassoon Library, London. Orient-Inst. M 80.
6. M s Sassoon 729.
Sassoon Library, London. Orient-Inst. M 79.
7. Ryl. Sam. XXI.
John Rylands Library, Manchester. Orient-Inst. M 806-1.
8. Ryl. Sam. X X I I .
John Rylands Library, Manchester. Orient-Inst. M 806-2.
9. Kyl. Sara. XXIII.
J o h n Rylands Library, Manchester. Orient-Inst. M 806-3.
10. Ryl. Sam. X X I V . 16
John Rylands Library, M a n c h e s t e r . Orient-Inst. M 806-4.
11. Ryl. Sam. X X V .
John Rylands Orient-Inst. J o h n Rylands Orient-Inst.
12. Ryl. Sam. X X V I .
Library, Manchester. M 806-5. Library, Manchester. M 806-6.
13. K i t S b s i l s i l a t a l - k a h a n a ( T a u lx d a). M s sam 36 des Seminars für Semitistik u n d Arabistik der Freien Universität Berlin (cf. S. 76ff.).
VII.
B I S H E R I G E VERÖFFENTLICHUNGEN
Die Zeitrechnung der Samaritaner ist bisher nur sporadisch b e arbeitet worden.
Die
vorhandene Literatur, in der Hauptsache
kürzere Zeitschriftenartikel, stützt sich in erster Linie auf Vermutungen
und
ungesicherte
Theorien.
Die
Ursache
für die
stiefmütterliche Behandlung dieses Teilgebietes der Samaritanistik m a g darin zu sehen sein, daß die Samaritaner bis in die jüngste Zeit h i n e i n
aus
der Funktion ihres Kalenders ein G e -
heimnis machten, denn nicht zuletzt w a r e n ursprünglich die B e rechnung
der
Neumonde und die Festsetzung
der
Feiertage ein
Vorrecht der Priesterschaft, das ihnen eine gesicherte M a c h t stellung innerhalb
der
Gemeinde verlieh. Erhielt demnach ein
Außenstehender Einblick in das Kalendersystem, war die M a c h t stellung
der
lung finden Antike,
wir
z.B.
(= Geheimnis
Priesterkaste in Frage gestellt. Diese E i n s t e l auch bei anderen orientalischen
Völkern
bei den Juden, bei denen der Ausdruck der
nayp
der Tic
Einschaltung) eine von mehreren B e z e i c h n u n -
gen für die Kalenderwissenschaft ist. Ungeachtet dessen h a b e n europäische Gelehrte sucht,
dem
bereits
seit
dem
16.
Jahrhundert
ver-
Geheimnis auf die Spur zu kommen. Der erste unter
ihnen w a r JOSEPH SCALIGER, dessen Werk "De emendatione
tempo-
rum" (Lutetiae 1583) zwei kurze Kapitel über den Kalender der 1) Samaritaner enthält '. E i n Jahr nach der Veröffentlichung des o.g. Buches brachte er aus der sam. Kolonie in Kairo zwei 1) S. 93: "De anno s a m a r i t a n o r u m " tanorun".
und
S. 208: "De anno primo Saraari-
17
Kalender
mit,
die
er
in einer Neuauflage seines Werkes v e r -
1
öffentlichte ^ . Sehr w e i t derts
war
nicht
m a n allerdings auch am Anfang des 19. J a h r h u n -
gekommen,
wie
aus
dem
Briefwechsel des f r a n z ö -
sischen Gelehrten SILVESTRE D E SACY mit den Samaritanern h e r vorgeht,
wo
es in einem Brief SALÎMAs, des Sohnes fABYAs, a n
den Autor h e i ß t 2 ^ : "... Vous demandez, par l'observation les néoménies calcul
que
pour la de qui
ce
et
nous
mon ou
frère, si nous réglons les néoménies
par
toutes
le
calcul; sachez, m o n frère, que
les
possédons,
fêtes et
qui
sont a
réglées suivant u n
é t é fait par Phinéès
latitude du mont Garizim. Nous gardons
le
manuscrit
livre, et tous les six mois nous en tirons les règles
déterminent
distribuons
dans
les
dragon vient attaquer minutes
et
néoménies
Israel. les
les années,
et
Nous
les
fêtes,
et
nous
les
savons aussi le moment où le
deux astres, a v e c les heures, les
d'une
manière exacte. Vous demandez
si nous avons des tables astronomiques; nous n'en avons point d'autres que celles dont nous venons de parler
...".
M i t Ausnahme einiger Andeutungen w a r e n die Samaritaner zu jener Zeit offensichtlich n o c h nicht bereit, das Geheimnis ihres Kalenders preiszugeben. Trotzdem ist es D E SACY gelungen, K a lendermaterial a n die Öffentlichkeit zu bringen, denn auf den SS. 135-137 seiner Korrespondenz befindet sich eine "Tafel der Neumonde", d.h. eine Tabelle mit genauen Zeitangaben über die Konjunktionen
der
einzelnen Monate in ar. Sprache. Diese T a -
belle wurde auch v o n ihm übersetzt"^. In einer w e i t e r e n M o n o graphie
"über
den
gegenwärtigen
(Frankfurt/Main 1814) äußert
sich
Zustand
der
Samaritaner"
D E SACY ebenfalls über den
1) De emendatione temporum, L e y d e n 1598. 6 1 6 - 6 1 7 . 2) C o r r e s p o n d a n c e d e s S a m a r i t a i n s de Naplouse pendant les années 1808 et suiv. N o t i c e s et extraits d e s m a n u s c r i t s de la B i b l i o t h è q u e d u Hoi et autres B i b l i o t h è q u e s . Vol. 12, 1831. 35-36. 3) Ibd. 18
153-155.
sam.
Kalender*^.
ABRAHAM GEIGER2^
konzediert,
daß
bisher
noch
keine
Klarheit
ü b e r d a s K a l e n d e r w e s e n der S a m a r i t a n e r h e r r s c h t . J O H N W . N U T T war
der
M e i n u n g , daß die S a m a r i t a n e r i n jedem J a h r e i n e n 13.
M o n a t e i n s c h a l t e n , u m ihr M o n d j a h r m i t dem S o n n e n j ä h r i n E i n klang
zu
b r i n g e n 3 ^ . L E O P O L D W R E S C H N E R s e t z t s i c h m i t der p o -
lemischen Schrift Jahrhundert
M a s ä ' i 1
lebenden
Arztes
auseinander4^. Kapitel MUNA&äSs Abhandlung
d e s im 12. B.
des B u c h e s 0 ^ b e s c h ä f t i g t
IV
über
a l - h i l ä f
ABU L-FARAÖ MUNAÖÜS 1J e s a ty - O p f e r
das
§ADAQA
sich
und
die
Z u s a m m e n h a n g d a m i t s t e h e n d e B e r e c h n u n g des J a h r e s a n f a n g s . nen weiteren Beitrag
zu
diesem Thema
liefert
M.
indem er drei s a m . K o n j u n k t i o n s t a b e l l e n i n h e b r . und
frz.
Übersetzung veröffentlicht
einen Zeitraum
von
1. E r l a ß j a h r ( n o o w a laßjahr (noora (noa®a
'n
'a
jeweils 'k
6
im Ei-
HEIDENHEIM,
Transkription
'. D i e T a b e l l e n u m f a s s e n
M o n a t e n ; die e r s t e i s t für d a s
na®) 9 9 5 H , die z w e i t e für das 2 . E r -
n : p ) u n d d i e dritte
für
das
5.
Erlaßjahr
n:r). S I E G M U N D H A N O V E R 7 ) l i e f e r t eine m i t e i n e r a u s -
führlichen Einleitung versehene Kommentars
mit
hundert) über
Edition
und
Übersetzung
des
S a m a r i t a n e r s I B R ^ H l M B . Y A C Q Ü B (ca. 17. J a h r -
des
das
GOMERY erwähnt
die
F e s t g e s e t z der S a m a r i t a n e r . J A M E S A . M O N T Tatsache
der
Veröffentlichung von Kalen-
d e r h a n d s c h r i f t e n d u r c h S C A L I G E R , D E SACY u n d IIEIDENHEIM 8 ^.
1) S. 57-60. 2) Die gesetzlichen Differenzen zwischen Samaritanern und Juden, ZDMG 20 (1866). 540-545. 3) Fragments of a Samaritan Targum with an Introduction Containing a Sketch of Samaritan History, Dogma, and Literature. London 1874. 145-146. 4) Samaritanische Traditionen, mitgeteilt und nach ihrer geschichtlichen Entwicklung untersucht. Teil II: Ausführliche Mitteilungen aus Munaggas (siel) Streitschrift. Berlin 1888. 5) Ibd. 1-11. 6) Bibliotheca Samaritana III. Weimar 1896. 120-122. 7) Das Festgesetz 1904.
der Samaritaner
nach IBRÄHLM
IBN JA C QOB.
Berlin
8) The Samaritans. The Earliest Jewish Sect, their History, Theology, and Literature. Philadelphia 1907. 312. 19
Der Mathematiker und Astronom F. K. GINZEL, der ein bewundernswert ausführliches dreibändiges Werk über das Zeitrechnungswesen der Völker geschrieben hat, widmet im Zusammenhang mit dem Zeitrechnungswesen der Juden auch den beiden Sekten der Samaritaner und Karäer ein Kapitel*^. Es ist erstaunlich, mit welchem Scharfblick er schon zu jener Zeit die wesentlichen Unterschiede zwischen dem jüdischen und dem sam. Kalendersystem erkannt hat. Darüberhinaus besaß er einen guten Überblick über die Literatur. DAVID SIDERSKY bezieht sich in seinem Artikel2^ auf die bereits von SCALIGER und HEIDENHEIM veröffentlichten Konjunktionstabellen und vergleicht sie mit den für den Meridian von Nablus berechneten astronomisch exakten Konjunktionszeiten. Die sich ergebenden Differenzen zwischen den samaritanischen und den astronomisch-mathematischen Zeiten liegen zwischen wenigen Minuten und mehr als drei Stunden. MOSES GASTER beschränkt sich als erster nicht nur auf Konjunktionstabellen, sondern veröffentlicht einen vollständigen Jahreskalender3\ nämlich Or 10 321 (= CG 1150, SHUNNAR Nr. 62). Es handelt sich um einen Kalender für das Jahr 1910/ 11, den GASTER ins Hebräische transkribieren und übersetzen ließ. Darüberhinaus beschreibt er auch die anderen von ihm katalogisierten Kalenderhandschriften. In seiner Abhandlung "The Samaritans, their History, Doctrines, and Literature" (The Schweich Lectures 1923, London 1925, 65-67) kommt GASTER auf den Ursprung des Kalenders zu sprechen, nämlich seine Übergabe durch Gott an Adam. Darüberhinaus ist er der Autor eines interessanten Artikels über das im I. Kö 12:32, 33 erwähnte Fest Jerobeams und seinen Zusammenhang mit dem Schaltsystem
1) Handbuch der m a t h e m a t i s c h e n Leipzig 1911. 80-82.
2) Note sur
und
technischen C h r o n o l o g i e .
Bd. II,
la Chronologie samaritaine. JA 1917, series 11, vol. 10.
513-532. 3) S t u d i e s and Texts in Folklore, Magic, Medieval Romance, Hebrew Apocrypha, and Samaritan A r c h a e o l o g y . Appendix: The Samaritan C a l e n d a r . V o l . 1, London 1925-28. 5 8 1 - 5 9 9 .
20
der S a m a r i t a n e r 1 ^ . Während
sich M O S E S GASTER der Kalenderliteratur widmete, u n -
terzog EDWARD ROBERTSON
zum
bellen einer Untersuchung. Tables
and
ersten Sein
Mal
a u c h die astron. T a -
Aufsatz
"The
2)
Astronomical
Calendar of the Samaritans" ' ist die bisher a u s -
führlichste
und
gründlichste Arbeit auf diesem Gebiet. Seine
Behauptung,
daß
die Tabellen der Samaritaner v o n den Arabern
entlehnt seien, bestätigt Werken
der
beiden
ar.
daß
die
bei
einem des
Astronomen
BATTlNl u n d A L - H W Ä R I Z M l 3 \ schub,
sich
9.
Damit leistet
Samaritaner
vor
der
Vergleich
mit
den
Jahrhunderts,
AL-
er
isl.
der Annahme V o r Eroberung
keine
astron. T a f e l n besessen haben. Obwohl hierüber kein Beweis v o r liegt, steht in jedem Fall fest, daß die T a f e l n v o n A L - B A T T 3 Nl
einen
ausübten.
beträchtlichen Das
Einfluß
v o n ROBERTSON
auf
die
Studien
veröffentlichte
der
Juden
Material b e h a n -
delt die B e w e g u n g e n v o n Sonne u n d M o n d , Anomalien des Mondes, Bewegung und Mond
des
nodus borealis
sowie
. Diese T a f e l n dienen
den
Rektifikationen v o n Sonne Samaritanern zur B e r e c h -
nung der Konjunktion. Unter den neueren Arbeiten über die Samaritaner befinden sich nur w e n i g e ,
die
den Kalender zum Thema haben. 1'. R . WEIS b e -
schäftigt sich mit dem halachischen Werk des etwa im 12. J a h r hundert lebenden Samaritaners ABU L-ljASAN A§-§ÜRl, dem
K i
-
1) The Feast of J e r o b o a m and the Samaritan Calendar. The ExpTim, vol. 24, 1913. 198-201. 2) N o t e s a n d Extracts from the Semitic M a n u s c r i p t s in the J o h n Itylands Library. VI. The A s t r o n o m i c a l T a b l e s and C a l e n d a r of the Samaritans. BJRylL, vol. 23, 1939. 4 5 8 - 4 8 6 . 3) AL-BATTÂNÏ sive Albatenii o p u s astronomicum, ed. C. A . N A L L I N O . P u b b l i c a z i o n i del II. O s s e r v a t o r i o de Brera in Milano. Pt. 1-1903; Pt. 2 - 1 9 0 7 ; Pt. 3 - 1 8 9 9 . A L - H W Â R I Z M Ï , M.B.M., A s t r o n o m i s c h e Tafeln, i.d. B e a r b e i t u n g v o n MASLAMA B. A ß M A D A L - M A G R Ï J Ï u.d. lat. Ü b e r s e t z u n g des ATHELHARD V.BATH a u f g r u n d der V o r a r b e i t e n v o n A. BJ0RNBO und R. BESTIIORN herausgegeb e n u n d k o m m e n t i e r t v o n H. SUTER. C o p e n h a g u e Académie Royale, Mémoires, Section d e s Lettres, Ser. 7:3, 1918. 4) Zu d e n B e g r i f f e n cf. Glossar der astron.
Termini.
21
t S b
a t - t a b b ä
h 1 ^ , d a s e i n ausführliches Kapitel über
den Kalender enthält. J O H N BOWMAN sieht in seinem Artikel "Is o\
the Samaritan Calendar the O l d Zadokite One?" '
einen
Zusam-
menhang zwischen dem Festkalender der Sekte der Zadokiten u n d dem der Saraaritaner• Er versucht auf diese Weise, den Ursprung der
beiden
§ i m m fi t
sam.
Halbfeiertage
S u k k ö t
§ i m m ü t
keine Entsprechung h a b e n . A u c h in seinem B u c h P r o b l e m e " 3 ) äußert
sich
P e s a Jj
und
zu erklären, die im jüd. Festkalender "Samaritanische
BOWMAN zum sam. Kalender. D . M .
C
ABD
e
A L - Ä L widmet in seiner umfangreichen D i s s e r t a t i o n ^ über das Werk ABU L-JJASAN A § - § Ü R l s u n d Y Ü S U F B . SAL&lAs der Abhandlung des ersteren über den Kalender ein Kapitel (cf. W E I S ) .
1) AbQ'l-Hasan al-Surl's Discourse on the C a l e n d a r in the KitSb a l Tabbakh. Rylands Sam. Codex IX. BJRylL, vol. 30, M a n c h e s t e r 1946/ 47. 144-156. 2) PEQ, vol. 91, 1959. 23-37. 3) Stuttgart 1967. 40-41. 4) A C o m p a r a t i v e Study of the U n e d i t e d Work of ABU L-{1ASAN A§-$URl and Y U S U F B . SALAMA. D i s s . Leeds 1957. 291-323; 453-460; 6 4 4 - 6 4 9 .
22
B.
DER
S A M A R I T A N I S C H E KALENDER
I.
VORBEMERKUNG
Die Basis des sam. Kalenders ist der Kalender der Juden, eine Tatsache, die schon dadurch bedingt ist, daß sowohl Samaritaner als auch Juden von der Tora als der Grundlage ihres Gesetzeskodex ausgehen. Dabei läßt sich aber feststellen, daß der Kalender der Samaritaner in mancher Beziehung ursprünglicher ist als der der Juden; z.B. haben sie die vorexilische Zählung der Monate nach den Ordinalia beibehalten, während die Juden- im bab. Exil das alte System aufgaben und die dortigen Bezeichnungen übernahmen. Darüberhinaus ist ihnen der Ausdruck a'attn win geläufig. Die Tora schreibt vor, daß dieser "Reifemonat" der erste Monat des Jahres sein solle ', und so verhält es sich auch bei den Samaritanern, während die Juden den Jahresbeginn auf den Herbst verlegt haben. Das Jahr ist wie bei den Juden ein Lunisolarjahr^, eine Jahresform, die sich bei einem Festkalender, der in alter Zeit fast ausschließlich agrarisch ausgerichtet war, von selbst ergibt. Die Monatsanfänge wurden nach der Beobachtung des Neumondes festgesetzt. Da sich die bloße Beobachtung der Gestirne als ein sehr ungenaues Verfahren erwies, sind Samaritaner wie Juden im Laufe der Zeit zu exakteren Berechnungsmethoden übergegangen. Der Festkalender
der Samaritaner enthält nur die in der Tora 4)
vorgeschriebenen Feste '; die nachexilischen Feste der Juden sind ihnen fremd. Eine Besonderheit des sam. Festkalenders ist die Unterscheidung zwischen P e s a ^ und dem älteren M a § § ö t - Fest. An den drei Wallfahrtsfesten P e s a i} , S ä b ü c ö t und S u k k ö t wird der heilige Berg G fi r I z I m in feierlichen Prozessionen bestiegen. Neben die-
1) Cf. S. 4 5 f f . 2) Ex 12:2. 3) Cf. S. 4 3 f . 4) Ex 23:14-17, 34:18-25; Lv 23; Nu 28:16 - 2 9 : 3 8 .
sen biblischen besitzen die Samaritaner zusätzlich zwei H a l b feiertage
agrarischen
§ i m m ü t Wie
der
Ursprungs,
P e s a b
und
die
den
§ i m m ü t
Juden
fremd sind:
S u k k ö t .
jüdische hat auch der sam. Kalender eine Entwicklung
durchgemacht
und
das Resultat ist eine Synthese aus dem oben
Erwähnten u n d darüberhinaus dem mohammedanischen, Julianischen orientiert
und
sich
Gregorianischen Kalender. am
Jul.
Der
persischen, Jahresbeginn
Kalender. Bei Datenangaben bedienen
sich die Samaritaner n e b e n den b e i d e n eigenen Ären - der VVeltu n d der Einzugsära*^ -
der
muslimischen, Jezdegerdischen u n d
der ehr. Ära.
Die Monatsanfänge stimmen mit denen des m u s l . 2) Kalenders überein ', obwohl die Mohammedaner noch heute den Monatsbeginn
nach
dem
Erscheinen
der
Mondsichel
bestimmen
u n d n i c h t wie die Samaritaner die wahre Konjunktion legen. Zur Bestimmung der Monatsanfänge benutzen die
zugrunde Samari-
taner Tabellen, die sich a n diejenigen der ar. Astronomen des 9. Jahrhunderts AL-BATTSNl und AL-HUllilZAlT3-* anlehnen. Die Kalender w e r d e n v o n den sam. P r i e s t e r n für einen Zeitraum v o n jeweils 6 M o n a t e n vorausberechnet u n d a n die Gemeinde a u s gegeben.
II.
U R S P R U N G DES KALENDERS
Uber den Ursprung ihres Kalenders äußern sich die Samaritaner selbst i n der Einleitung zur Chronik logie).
Die
T a u 1 I d a
v o n YA'QÜB B . I S M Ä ' l L nach B.
C
wurde einer
T a u l i d a ( =
Genea-
im Jahre 756 II (= 1355 c)
älteren Vorlage des E L C A Z A R
I M R Ä N aus dem Jahre 544 H (= 1149 C) verfaßt. Sie enthält
genealogische L i s t e n
von
Adam
bis
zum Einzug der Kinder I s -
1) Cf. S. 5 9 f f . 2) D e r U n t e r s c h i e d k a n n b i s zu 24 Stunden b e t r a g e n . Cf. S. 38 ff. 3) R O B E R T S O N , N o t e s and Extracts, 7 .
26
rael in das Land Kanaan und darüberhinaus hohepriesterlicher sam. Familien. Ihre Sprache ist Hebräisch mit Ausnahme eines Teils der Einleitung, der in aram. Sprache abgefaßt ist. Die T a u 1 I d a ist bereits veröffentlicht worden, und zwar von A. NEUBAUER1^ und J. BOWMAN2-*. Am Seminar für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin stand mir eine Original-Hs. der T a u 1 I d a mit dem Titel: K i t ä b s i l s i l a t a l - k a h a n a (Ms sam 36. SHUNNAR, Katalog, Nr. 307) zur Verfügung, deren Text jedoch nicht mit dem der von NEUBAUER und BOWMAN veröffentlichten Hss. übereinstimmt. Beim Text NEUBAUERs liegt in jedem Fall eine ältere Fassung vor, die stellenweise ausführlicher und sprachlich klarer ist als das K. s i l s i l a t a l - k a h a n a . Die Chronik ist interessanterweise mit einer astron. Einleitung versehen, die sich neben den Regeln für die Berechnung der Jubeljahre und der Konjunktion auch mit dem Ursprung des Kalenders befaßt. Sie beschreibt, wie die Samaritaner nach ihrer Tradition zum Kalender gekommen sind^: ia y-ti -IWK 'Tayn jarnn Kin nr" in* u m ' . . O ' J W N I D'mnni O'B'n ]b o'nnon l'nun |b onj's i'3iin .apyi pns'i oma« minon n^w^wn (4 jo nj ja ov ]8 Tay je inK v^iD3ni oian M M ja o'wnpn ja DU ".nunojn naVn ' : - I K
1) Chronique samaritaine suivie d'un Appendice contenant de courtes notic es sur quelques autres ouvrages samaritains. JA 1869 (6 series, vol. 14). 385-470. 2) Transcript of the Original Text of dah. Leeds 1954. 3) T a u l t d a
the Samaritan Chronicle Toli-
1:7-15.
4) Hebr. oan Pi ( = belehren). seigné.
Vgl. NEUBAUER
S. 422:
il leur fut en-
27
"Dies ist der hebräische Kalender, dem w i r die Gesetzmäßigkeiten der Tage, Monate u n d Jahre entnehmen. Mein Herr, der e r wähnte Finnas, hat ihn uns v o n seinen untadeligen Vätern über die reine Überlief ererkette Abraham, Isaak u n d Jakob vererbt. Diese w u r d e n über ihn belehrt v o n Eber, Sem, Moah, Adam, den heiligen E n g e l n u n d vom EWIGEN, der die v e r b o r g e n e n Dinge kennt." Demnach halten die Samaritaner daran fest, daß der Kalender den M e n s c h e n über Kette
der
die
Engel v o n Gott gegeben wurde u n d durch die
Tradenten bis zu Finnas, dem Sohn El azars u n d E n -
kel Aarons, gelangte,
der
ihn
den
Text NEUBAUERs ist a n dieser Stelle
Samarltanern etwas
übergab. Der
ausführlicher,
in-
dem mitgeteilt w i r d , daß Finnas v o n Mose in der Kalenderwissenschaft unterwiesen wurde*^. Der Verfasser fährt fort, indem er die Übergabe des Kalenders 2) durch Finfyäs rechtfertigt ': njnsni
n'nan
1TBKB3
D^iyV
'n'ia
nK
Vya nWTlB jna
".oViy /uns
n'Ta
onj's 13^ 'jjîi
1 iy TT ?!
ij'aK
K'n
's"
iipk n M i n
:®npn nn'm
nso: .. tnV®
"Denn unser V a t e r FInljäs ist der Bundesgenosse u n d Inhaber der Hohenpriesterschaft, die uns für alle Ewigkeit übertragen w u r heiligen de, wie es in seinem (Gottes) Buch geschrieben s t e h t 3 ) : Siehe, ich gebe ihm m e i n e n B u n d des Friedens u n d er soll ihm u n d seinem Samen ein B u n d ewiger P r i e sterschaft sein." des
daß Fln^Ss nach
Einzug der Kinder Israel in das Land K a -
dem
Textes teilt
naan auf dem M e r i d i a n des Berges
1) C h r o n i q u e samaritaine
uns
der Verfasser mit,
Im w e i t e r e n Verlauf
G ä r i z I m , der Wohnung
390:3.
2) Ibd. 1:16 - 2:1. 3) Nu 25:12, 13a (der sam. Text stimmt mit dem mas. überein).
28
Gottes, die Bewegungen der Sonne u n d des M o n d e s berechnete denn Gott hatte sie
sollen
re
Es
da
er sie erschuf, gesagt: U n d
zum Zeichen sein
für
die Festtage, Tage u n d J a h -
nur
hat
auch
eines
nicht
-
einzigen
gesagt:
.jährlich '. Hätten
Darum die
so
fährt
Gestirns
halte
der
zu
diese
zur
Weise
Samaritaner nämlich
gleichen Zeit
den M o n a t
Verfasser f o r t -
berechnen, denn E R
nes Gestirns (des Mondes) berechnet, hätten dem Jahr
,
der Zeit,
genüge
den Lauf (Gott)
zu
der
zu
seiner Zeit
nur
den Lauf e i -
sie
nicht in je-
Ährenreife
(jca)
4) erreicht
. Der E W I G E
hatte
aber
geboten:
Deachte den M o n a t
nn)5^.
der Ährenreife (n'SKn
Weiterhin erfahren w i r aus der Einleitung des l a t
a l - k a h a n a ,
flut Schutz
in Noahs Arche fand
Bestandteil 7")
des
nioun)
, das
Büchern
gegeben
sog. Gott
"Buches den
hatte,
K.
s i 1
s
i -
daß der Kalender w ä h r e n d der Sint-
fi ^
. Nach der Tradition w a r er
über
die
Astronomie"
(ibo
Urvätern zusammen mit zwei weiteren dem
"Buch
der
Kriege" ( m a n ^ D n
u n d dem "Buch der Zeichen" (nimsTi T 9 d ) 8 \
tsd)
Der Verfasser hebt
auch hervor, daß der Kalender in der Tora keine Erwähnung findet u n d deshalb auch nicht von ihr sondern v o n den H o h e n p r i e stern übernommen wurde 9 ) : l'K
'5
n'nu«
mao
npa
itt
oy
kVi
jawnn
nnna
"..o'V-ijn
ni
ann
o'jron
ikwi" -p«
'JBVO
'a
1) Ibd. 2:2-6. 2) G n 1:14. 3) Ex 13:10. 4) Diese Stelle (2:12—14) weist eindeutig auf d e n l u n i s o l a r e n C h a r a k ter des sam. wie a u c h d e s jiid. J a h r e s hin. 5) Dt 16:1. 6) S. 3:2. 7) n i D i :
= PI. fem. v o n
n a j j j ar.
, PI.
(= Stern, Gestirn).
8) Ibd. 3:13-18. 9) Ibd. 4:19 - 5:2.
29
D i e H o h e n p r i e s t e r a b e r s t a m m t e n a u s dem H a u s e d e s Fintyfis. D i e s ist
der
G r u n d , w e s h a l b sie b i s zum h e u t i g e n T a g e die
Voraus-
b e r e c h n u n g d e s K a l e n d e r s a l s ihr P r i v i l e g b e t r a c h t e n . D a s B e r e c h n u n g s p r i n z i p i s t e i n G e h e i m n i s der P r i e s t e r f a m i l i e n . D e r K a l e n d e r ist für die g a n z e G e m e i n d e b i n d e n d . E r w i r d mal jährlich, nämlich in den Monaten b r u a r ) a n die G e m e i n d e m i t g l i e d e r
III. 1. D i e S t u n d e u n d i h r e
zwei-
as ( A u g u s t ) u n d o a ® ( F e -
ausgegeben.
ZEITELEMENTE
Unterabteilungen
A u s d e n a s t r o n . T a f e l n der S a m a r i t a n e r läßt s i c h e r s e h e n , ihnen läufig
die
Einteilung
ist.
der
S t u n d e in M i n u t e n u n d S e k u n d e n g e -
Die meisten Tafeln sind
in
vier Kolumnen unter-
t e i l t , d e r e n e r s t e die N r . d e s Z o d i a k a l z e i c h e n s a n g i b t * ^ , zweite
daß
die
die
G r a d z a h l d e s s e l b e n , die d r i t t e die A n z a h l der M i 2) n u t e n u n d d i e v i e r t e d i e A n z a h l der S e k u n d e n '. Diese Einteilung
der
S t u n d e b e r u h t a u f der
des S e x a g e s i m a l s y s t e m s
der
Babylonier,
das
V ö l k e r n e i n s c h l i e ß l i c h der des A b e n d l a n d e s
Weiterentwicklung von
den
meisten
übernommen
wurde.
D e m S y s t e m l i e g t die e i n f a c h e B e o b a c h t u n g z u g r u n d e , d a ß
sich
i n n e r h a l b e i n e s ( a g r a r i s c h e n ) J a h r e s d i e M o n d p h a s e n 12mal w i e derholen,
und
daß
von
e i n e m N e u m o n d e b i s zum n ä c h s t e n u n g e -
fähr 3 0 T a g e v e r g e h e n . A u f diese W e i s e e r h ä l t m a n die E i n t e i lung d e s J a h r e s k r e i s e s in 12 X 3 0 = 3 6 0 T e i l e . A u f d e n K r e i s umfang
im
a l l g e m e i n e n ü b e r t r a g e n , e r g i b t d i e s die A u f t e i l u n g
des K r e i s e s
in
3 6 0 T e i l e oder G r a d e . V o m J a h r e s k r e i s
schlös-
s e n die B a b y l o n i e r a u f die k l e i n e r e E i n h e i t des T a g e s k r e i s e s ,
1) Cf. S. 87. 2) Cf. u.a. Ryl.Codd. XXIII-XXVI; Saas. 388; Saas. 722. 30
den
sie
wiederum
k a s b u
in
12 T e i l e t e i l t e n , w o d u r c h s i c h die b a b .
(= D o p p e l s t u n d e n ) e r g a b e n , d.h. e i n e S t u n d e bei
den
B a b y l o n i e r n w a r d o p p e l t so lang w i e u n s e r e h e u t i g e S t u n d e . B e i dieser primitiven Einteilung blieb m a n aber nicht stehen, sond e r n u n t e r t e i l t e die
k a s b u
w e i t e r in 24 H a l b - k a s b u ,
indem m a n die Z w e i t e i l u n g des M o n d k r e i s e s ( z u n e h m e n d e r u n d a b n e h m e n d e r M o n d ) a u c h a u f die D o p p e l s t u n d e n Bei
fortschreitender
Entwicklung
ergab
übertrug.
sich
die
Notwendig-
k e i t , a u c h die S t u n d e w e i t e r e i n z u t e i l e n . A u c h h i e r b e i tierten jeder
sich
Tag
die B a b y l o n i e r
des
30tägigen
an
der B e w e g u n g
des
Mondkreises zusätzlich
orien-
Mondes. Da in
vier A b -
schnitte zerfiel (Morgen, Mittag, Abend u n d Mitternacht), zählte der M o n a t n u n m e h r 30 X 4 = 120 A b s c h n i t t e . D i e s e r W e r t w u r de
auf
den
Tag
übertragen,
und
z w ö l f t e l (k a s b u) e b e n f a l l s k a s b u
(Stunde)
hatte
also
man
30
erhielt
für d a s T a g e s -
X 4 = 120 T e i l e . E i n H a l b -
60
(Minuten).
Nachdem
m a n z u d i e s e r E i n t e i l u n g g e l a n g t w a r , w a r der a n a l o g e
Schritt
zu S e k u n d e n u n d T e r t i e n n i c h t m e h r
Unabhängig ä l t e r e r Zeit u n d 12
von
weit1^.
den B a b y l o n i e r n t e i l t e n
den
Tag
Nachtstunden.
aequinoctiales,
Teile
d.h.
porales (inaequales),
die
Ägypter schon in
(h o r w ) i n 24 T e i l e , d.h. i n 12 T a g Diese
Stunden
waren
aber
keine
horae
gleichlange Stunden, sondern horae ungleich
tem-
lange S t u n d e n ,
die - je n a c h 2) J a h r e s z e i t - v o m S t a n d der S o n n e a b h ä n g i g w a r e n . Dessenung e a c h t e t t a u c h t e n a b e r a u c h die h o r a e a e q u i n o c t i a l e s b e i g r i e c h i s c h e n u n d o r i e n t a l i s c h e n A s t r o n o m e n a u f , o b w o h l sie im b ü r g e r l i c h e n L e b e n k e i n e A n w e n d u n g f a n d e n , s o n d e r n n u r bei B e r e c h n u n g e n 3) . D e r B e g r i f f ny® (= S t u n d e ) t a u c h t
in
der
Tora nicht
auf. Er
1) MAHLER, Handbuch. 9ff.; GINZEL, Handbuch I, 118-124. 2) GINZEL, a.a.O.,
160.
3) Ibd. 95. 31
war
den J u d e n
auch
einige Zeit nach dem Exil n o c h unbekannt
und erscheint erst i n den aram. Dialekten, nachdem das H e b r ä ische allmählich aufgehört hatte, Verkehrssprache zu sein. D a her taucht er auch lediglich im aram. Teil des Daniel-Buches*^ auf, wobei zweifelhaft ist, ob es sich hier w i r k l i c h um ein Zeitm a ß handelt, oder
nur
um einen Zeitpunkt, wie m a n ihn in R e -
densarten findet, z.B. "zur Stunde" u s w . 2 . Der Begriff ny® ist Samaritanern wie J u d e n bekannt, jedoch t e i len die J u d e n die Stunde nicht in 60 Teile, sondern in 18 X 60 = 1080 Teile (= d ' p^n) und diese weiter in je 76 Teile (= O'yii). Über den Ursprung dieser Einteilung existieren mehrere T h e o 3) rien. N a c h MAHLEli ' ist auch sie ein bab. E r b e . E r geht davon aus, daß das bab. Präzessionsjähr 25 920 Jahre betrug, da der Frühlingspunkt in 72 J a h r e n um I o vorrückt.
Zur
Beschreibung
eines Kreises w a r demnach eine Zeit v o n 360 X 72 = 25 920 J a h ren erforderlich. Indem nun die J u d e n die Stunde in 1080 o'pVn teilen, erhalten sie für den Tag v o n 24 Stunden
den
Wert v o n
24 X 1080 = 25 920 O'p^n. E i n T a g im jüd. Kalender hat also die gleiche Anzahl v o n o'pVn wie das bab. Präzessionsjähr. Die
Einteilung
in
D'p^n u n d » ' y n ist
den
Samaritanern u n -
bekannt. Ihre Einteilung, die der abendländischen haben
sie
offenbar erst
in
entspricht,
späterer Zeit übernommen;
entwe-
der zusammen mit den a r . Tabellen zur Berechnung der K o n j u n k 4) tion oder mit den ehr. Kalendern , wobei ersteres w a h r scheinlicher ist, da die Tafeln eine Stundeneinteilung in M i nuten
und
Sekunden sowohl im Z e i t - als a u c h im Winkelmaß b e -
sitzen.
Hätten
könnten
sie
die
Samaritaner
das jüd. Einteilungsprinzip,
die T a f e l n ohne Zuhilfenahme eines komplizierten
Umrechnungssystems nicht benutzen.
1) D a 4:16. 2) GIOVANNI S C H I A P A R E L L I , 1904. 90. 3) a . a . O . ,
22-23.
4) Cf. S. 67ff.,
32
72ff.
Die
Astronomie
im
Alten Testament. Gießen
Die Stunde heißt bei den Samaritanern nyw, PI. m y ® , ar. if-U. , PI. c U L 1 ^ ; die Minute npi oder np'pi 2 \ PI. o'pn (hebr. nipn), ar. « .. »J , PI. j—-I »J3^ ; die Sekunde n'J®, PI. o'j® (hebr. nv'jw), ar. , PI. ti —¿-i (klassisch 0m\y-l). Ein Beispiel zu den obigen Ausführungen sei angeführt. In seiner Einleitung des KS erläutert *ABD AL-MUelN B. §ADAQA den Text im Kopf der Kalendertabellen (S. 3:20-21): i-A
oi'
JA
"?y 'IWN IKBI ".Vi ^ ' K i&
Tiap" u1?
"Konjunktion des 2. ä u m & d S um 10.06 (Uhr) am 2./3. Tag mit dem 23. Vi"?'« 2:30." Zu '•>"" heißt es in der Erklärung (S. 4:1-2): nywa
-tVi'» «nnn n m» i* m y n ".n'wwn np>ptni n'i'wyn
:i"'"
"10.06 (Uhr): d.h. daß sich der Mond in diesem Monat zur 10. Stunde und 6. Minute erneuert ."
2. Tagesbeginn, Tag und ftoche Bezüglich des Tagesbeginns wird im KS nichts Konkretes gesagt. Geht man von der Gesetzestreue der Samaritaner aus, wäre die nächstliegende Annahme die, daß sie den Tag von Abend zu Abend 4) rechnen, denn schon in der Genesis heißt es : *n*i aiy 'ii'i in* D T -lpa. Dasselbe geht aus Ex 12:18, Lv 23:32 und anderen Belegstellen hervor. 1) Einige Tabellen sind samaritanisch, andere arabisch geschrieben; aus diesem Grunde wird auch das ar. Äquivalent, wenn belegbar, angegeben. 2) KS 4:2. 3) POHL, a.a.O., 6. 4) Gn 1:5. 33
Die Richtigkeit der obigen Annahme wird im Ms Or 4° 1089 der Orientalischen Abteilung der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz in Berlin bestätigt. Dort nämlich findet sich auf Fol. 2a eine Tabelle, in der die Zeiten für die auch bei den Muslimen gebräuchlichen 5 Abteilungen des Tages, nämlich j ».-II (= Abenddämmerung), j (= Morgendämmerung), iJI (= Sonnenaufgang) , j f—UI (= Mittag) und j ^«II (= Nachmittag) , nach Stunden und Minuten angegeben sind. Die Tabelle umfaßt die Monate jl>3l bis J j—LI des Jul. Kalenders; die Angaben gelten also nicht für das eigene Lunisolar jähr. Die Zeit wird im Abstand von jeweils 5 Tagen angegeben, wobei bei den Monaten, die 31 Tage besitzen, der 31. Tag aufgeführt wird, ansonsten der 30. Tag. Entsprechende Angaben über die fehlenden Monate ¡j—tj *. * JjVI bis J»L-i konnte ich in keiner der mir zur Verfügung stehenden Uss. entdecken. Die Erklärung der Tabellen ist folgende: die Samaritaner beginnen wie die Juden mit der Zählung der Stunden um 18.00 Uhr abends; d.h. 18.00 Uhr = 0 Uhr. Betrachten wir die 1. Zeile der Tabelle, so finden wir für die Abenddämmerung ( j ; *" ) am 5. Tag des Monats j\ü die Zeitangabe 1.12 Uhr. Gehen wir davon aus, daß 18.00 Uhr =0Uhr, dann ist 1.12 Uhr = 19.12 Uhr. Wir können demnach für den besagten Tag folgende 5 Zeitangaben machen: sam. 1. 2. 3. 4. 5.
Abenddämmerung Morgendämmerung Sonnenaufgang Mittag Nachmittag
(¿—¿¿Jl) ( j-i-iJ1 ) (a ^1) (^-^fcJI)
(j
«
«" )
1.12 10.30 12.00 5.56 9.20
ehr. 19.12 4.30 6.00 11.56 15.20 usw.
Die Wochentage werden nicht mit besonderen Namen belegt. Die Samaritaner benutzen gleich den Juden, Arabern und Persern die Ordinalia (KS 2:9-17). Im folgenden erfolgt die Wiedergabe der Tabelle inderHs. Stabi 1089 (Fol. 2a): 34
c ^
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3. Monate, Monatsanfang. Monatseinteilung Die Samaritaner benennen System,
das
die B e h a u p t u n g GINZELs, der Anwendung sache, daß
die Monate n a c h
den Ordinalia, ein
sich durch das ganze Alte Testament zieht. Gegen den
das
I. B u c h
M o n a t s n a m e n 1!,
daß
die
phönizischen
Monatsnamen in
O r d i n a l i a v o r a u s g i n g e n 1 ^ , spricht die T a t der
u n d Q'JfS
Könige, w o die drei phönizischen 2") auftauchen, chronologisch spa-
ter entstanden ist als der Pentateuch. Demnach scheint M A H L E R ^ die richtige Ansicht zu vertreten, indem er meint, daß die J u den die p h ö n i z i s c h e n M o n a t s n a m e n zwar gekannt u n d auch im b ü r gerlichen L e b e n danach datiert haben; im religiösen Leben jedoch b e d i e n t e n sie sich sicher des Ordinalia-Systems. Theorie w ä r e
auch
insofern schwer haltbar,
als
GINZELs
die J u d e n im
1) GINZEL, Handbuch II, 36-37. 2) I . Kö 6: ls ' J ® n winn «tin IT snna ( IT = Mai), I. Kö 6:38: 'J'ÜWfl BTTin K 1 n VT3 m > 3 ( Via = November), I. Kö 8: 2: 'y'3®n w m n Kin 0'jnnn m ' 3 (o'jnK = Oktober). 3) A.a.O., 198-199. 36
äg. Exil auch nicht - mit einer Ausnahme1'1 - die äg. Monatsnamen angenommen und diese nach Palästina gebracht hatten. Da die phönizischen Namen aber im Lande in Gebrauch waren, wurden sie auch mit diesen vertraut, ohne sie zu übernehmen. Das geht schon daraus hervor, daß die phönizischen Monatsnamen nie isoliert stehen, sondern immer zusammen mit den jüd. Monatsnamen aufgeführt werden. Also waren sie nicht in dem Maße in Gebrauch, daß sie ohne erläuternden Zusatz verstanden wurden. Nicht zuletzt spricht die Tatsache ihrer Erwähnung in nur einem Buch der Bibel gegen eine gewohnheitsmäßige Anwendung. An2) ders scheint es mit der Bezeichnung a'asn win ' gewesen zu sein, den auch die Samaritaner in entsprechendem Zusammenhang benutzen. Für den religiösen Gebrauch wurde das Ordinalia-System von den Juden bis zur Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 C beibehalten. Für profane Zwecke benutzten sie jedoch bereits seit der bab. Gefangenschaft die assyro-bab. Monatsnamen, die nach der Zerstörung des zweiten Tempels endgültig auch auf den kultischen Gebrauch übertragen wurden^. Die Samaritaner halten sich bis heute an die Ordinalia-Ordnung, obwohl auch sie Kontakt zum bab. Reich hatten. In sam. Chroniken wird berichtet, daß Samaritaner ins Exil geführt wurden; jedoch scheint ihre Zahl nicht übermäßig groß gewesen zu sein. Sargon II. von Assyrien^ (722 - 705 v. Chr.) erwähnt in seiner "großen Prunkinschrift", daß er Samaria belagert und 27 290 ihrer Bewohner exiliert habe. Da er aber nicht weiter mitteilt, um welche Völkerschaften es sich handelt, ist kaum anzunehmen, daß die Deportierten ausschließlich Samaritaner waren. Der Kontakt der Samaritaner zum bab. Reich war also nicht so
1) C f . S. 45. 2) C f .
ibd.
3) SCHIAPAKELLI, a.a.O.,
93.
4) K e i l s c h r i f t l i c h e Bibliothek, B d . II; herausgeg. v . EBERHARD SCHRÄDER. 55.
37
stark,
daß
er
sie
veranlaßt hatte,
die
bab. Monatsnamen zu
übernehmen. Nach dem KS lauten die Monatsnamen wie folgt (S. 5:16-20): Sam. Monatsnamen
Monatsnamen der Juden
^ 1 1 iwK-in
der erste
I?' i
der zweite ' w 'jwn
der dritte
•>y 'ain
der vierte
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der fünfte
I't* T-1SB 3
der sechste
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der siebente
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der achte
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der neunte
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der zehnte
"35?
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tnn
der elfte
-i®y o':®
der zwölfte
Da die Samaritaner seit Jahrhunderten in einer ar. Umwelt leben und
ihr
Kalendersystem
mit
dem
muslimischen
koordi-
nieren müssen, bedienen sie sich auch der m u s l . Monatsnamen Zusammenhang mit der Berechnung der Konjunktion. ler
Kalendertabellen
den
musl.
Monat
wird
bezogen,
der und
Zeitpunkt
der
nicht auf den
Im
im
Kopf al-
Konjunktion auf samaritanischen.
Dies ist nicht abwegig, denn auch im Lunisolarjähr richten sich wie im reinen Lunarjähr der Mohammedaner die Monatsanfänge 2) dem Mond
. Astronomisch gesehen ist es jedoch nicht
nach
möglich,
daß beide Monatsanfänge vollkommen identisch sind, da die M o hammedaner
diese
immer
noch 3)
durch Berechnung bestimmen tion liegt aber
in
nach
der
Beobachtung und nicht
. Der wahre Zeitpunkt der Konjunk-
jedem Fall früher als der beobachtete,
da
1) Zur Aussprache cf. MACUCH, a.a.O., 452. 2) Cf. S. 43 f. 3) Trotz der astron. Tabellen, die im Mittelalter von den Arabern zur Berechnung der Konjunktion benutzt wurden, hält man sich heute an die Beobachtung. 38
sich die Sichel erst zeigt, wenn der Vorgang der Konjunktion schon stattgefunden hat. Das ar. Datum hinkt also dem samaritanischen hinterher. Im KS wird die (scheinbare) Identität der sam. und ar. Monatsnamen bestätigt (3:12-13), obwohl die Spalte, auf die sich C ABD AL-MUclN bezieht, die Überschrift 'Tay trägt. Auch die HS A bestätigt diesen Umstand. Dort lautet nämlich die Uberschrift der zweiten Spalte, die die sam. Monatstage angibt (S. 1): ".'»'snn
im
JKAYW
CM
"Anzahl der Tage des Monats 5. Monats."
'A'
TBOB"
d.h. des
Das Nachhinken des musl. Datums in bezug auf das sam. Datum läßt sich nachprüfen, indem man dem sam. Kalender einen muslimischen gegenüberstellt. Ich habe dies getan, da mir für das Jahr 1391 H (1971/72 C) glücklicherweise ein sam. Kalender, der gleichermaßen von CABD AL-MUclN B. ijADAQA berechnet wurde, zur Verfügung stand. Den ersten Teil des Kalenders*^ erwarb ich bei einem Besuch in Nablus anläßlich der traditionellen P e s a Ij - Feier der Samaritaner im Frühjahr 1971; der zweite Teil wurde Herrn Professor MACUCH in einem Brief des Verfassers zugeschickt. Der erste Teil enthält zusätzlich zum sam. Text eine hebr. Transkription; der zweite Teil ist ausschließlich samaritanisch gehalten. Der erste Monat des ersten Teils ist nach sam. Berechnung der 12. Monat (i®y O'J®), der mit dem musl. Monat Mutyarram (oma) korrespondiert. Der Kopf der Tabelle für diesen Monat lautet: 1»
a"'' 'a "?y n"a 'K
".I.J
oa®
«)VK m ® ja a"-»
o m a •pap" 'n Di'
1) Der san. Kalender wird grundsätzlich für 6monatige Perioden berechnet (vgl. S. 26). 39
"Konjunktion des des Jahres 1391 (H) um 3.12 (Uhr) am Donnerstag mit dem 12. D3B, (der am) Sonntag (beginnt und) 28 3/4 (Tage hat)."1) Daraus folgt, daß der l . ^ j — m i t dem 12.03v(des Jul. Kalenders) und - wie aus der letzten Spalte hervorgeht - , mit dem 25. J=L__i 2) (des Greg. Kalenders) korrespondiert. Vergleicht man diese Daten mit einem musl. Kalender, wovon mir ein Exemplar zur Verfügung stand, das gleichzeitig die entsprechenden Daten des Greg. Kalenders angab, stellt man fest, daß dem 1. ^j—** hier der 26. Februar entspricht und nicht der 25. Februar. Ebenso verhält es sich bei den weiteren Monaten, die im folgenden aufgeführt sind: sam.
TBS
1.
(
j-i—»)
= 27.
j\Jl
musl. Datum entspr. dem 28. Marz 26. Apri 1
1. K
y '31
( 1 CT"-»)
= 25.
1.
y
(* c^ttj)
= 25.
1. K
HtBl
( * JJt-r)
= 23.
o'js^-
24. Juni
1. 2
IHDJ
(f J J U )
= 22.
Jj—•
24. Juli
3
O
26. Mai
usw. Wie bereits angedeutet wurde, spielen nicht nur die muslimischen, sondern auch die ehr. Monate im sam. Kalender eine große Rolle. Die Anordnung der Tabellen, die in allen Kalendern die gleiche ist, enthält in den letzten beiden Kolumnen die Monatstage der ehr. Kalender, und zwar stehen in der vorletzten Kolumne immer die Monate des Jul. Kalendersund in der letzten die des Gregorianischen. Für die Monate des Jul. (oder auch syr.) Kalenders, dessen sich auch heute noch die orthodoxen orientalischen Kirchen bedienen,
1) V g l . Erklärung zun Kopf der Tabellen: K S 3:19 - 4:13; A n n . zur Edition des K S 183-186. 2) S . 7 3 .
40
benutzen den Juden
die Samaritaner
die bab. Monatsnamen, die auch bei in Gebrauch sind 1) Dagegen werden die Monate des
jüngeren Greg. Kalenders mit
den
syr
Monatsnamen
bezeich-
net 2 >. Wie aus dem oben Gesagten bereits hervorgeht, ist für die Bestimmung
des Monatsanfangs
der wahre Zeitpunkt der Konjunk-
tion von Sonne und Mond ausschlaggebend, der aus den "Tafeln des Finljäs" berechnet wird. Es ist anzunehmen, daß die Samaritaner, bevor diesen
sie die astron. Tafeln der Araber übernahmen,
Zeitpunkt auch nach
der Beobachtung bestimmt haben.
Das System ist uralt und war - ausgehend von den Babyloniern bei
fast allen Völkern
des mesopotamischen
Harraniern, vorisl. Arabern Mohammedanern wurde
und Juden,
Raumes, wie den
in Gebrauch. Von den
es bis heute beibehalten, während
Juden
und Samaritaner zur Berechnung übergegangen sind. Deshalb ergab sich auch die Notwendigkeit, gen, um Unsicherheiten
die musl. Monate festzule-
bei astron. Beobachtungen zu vermei-
den 3 ^. Die Längen der ar. Monate sind: Anzahl der Tage 30
Auch
Anzahl der Tage 30 -7—Tj
Summe 30
29 30
59 89
29
118
30 29
148 177
die festgelegte Länge
JJ
Summe 207
ü' •'' "' 29 30 29
236 266
«¿11
30
325
29
354
J
295
der Monate ist ein Beweis dafür,
daß die sam. Monate nicht vollkommen mit
den muslimischen
übereinstimmen, wie sich aus dem obigen Vergleich ergeben hat, da der Zeitpunkt der wahren Konjunktion und nicht eine angenäher-
1) K S 6 : 7 - 1 9 . 2)
Ibd.
3) GINZEL, Handbuch I, 2 5 4 . 41
te Länge ausschlaggebend ist. Die Samaritaner sind also etwas später als die Juden*) zur Berechnung der Monatsanfänge übergegangen. Die Karäer, eine Sekte, die im Jahre 761 C von CÄNÄN B. DÄWlD gegründet wurde und die rabbinische Tradition nicht anerkannte, woraus sich eine umfangreiche polemische Literatur entwickelte, blieb 2) noch länger beim alten System . Nachdem einige Versuche, den Kalender zu reformieren, gescheitert waren, gelang es erst etwa gegen Ende des 18. Jahrhunderts den auf der Krim ansässigen Karäern, die Berechnung einzuführen. Die Behauptung GASTERs , daß der neue Monat zum Zeitpunkt des Vollmondes proklamiert werde, ist aufgrund der obigen Ausführungen widerlegt. Eine merkwürdige Erscheinung im sam. Kalender ist die von den Arabern übernommene Gewohnheit, die Monate nicht nach Tagen, sondern nach Nächten zu zählen. Es werden immer drei Nächte des Monats unter einem bestimmten Namen zusammengefaßt, wodurch sich eine Einteilung desselben in zehn Zeiteinheiten ergibt. Die Namen kennzeichnen die einzelnen Lichtphasen des 4) Mondes '. Diese Gewohnheit scheint bei den Arabern schon in vorislamischer Zeit existiert zu haben und läßt gleichzeitig darauf schließen, daß das altar. Jahr bereits ein reines Lunarjahr war. Daß sie von den Samaritanern übernommen wurde, beweist, daß diese nicht nur Elemente von praktischem Nutzen wie die Tabellen zur Berechnung der Konjunktion in ihr Kalendersystem integriert haben, sondern auch solche, die keine Bereicherung darstellten. Unter diesen Umständen scheint es auch nicht mehr
1) MAHLER, Handbuch, 455ff. 2) GINZEL, Handbuch II, 82. 3) Studies and Texts, 583. 4) Zu den Etymologien der einzelnen Namen äußert sich AL-BIRÜNI (Chronology, ed. SACHAU) auf S. 74-75 (ar. Text S. 63); cf. darüberhinaus GINZEL, Handbuch I, 243. 42
verwunderlich, daß eine derartige Vielzahl fremder Elemente in den sam. Kalender Eingang finden konnte. Die Namen der 10 Zeiteinheiten sind bei den Samaritanern folgende : Name jji gurar -i—; nufal tusac * c usar bldün (ar. bld) dura' zulam hanädis 0 — • tfdlj da'Idi' 1 ••»• . muhäq
Nächte 1 - 3 4 - 6 7 - 9 10 - 12 13 - 15 16 -
18
19 22 25 28
21 24 27 30
-
4. Jahresform Das Jahr der Samaritaner ist ein gebundenes Mondjahr (Lunisolarjähr) wie das jüdische, d.h. die Umlaufzeiten von Sonne und Mond werden so ausgeglichen, daß eine Anzahl ganzer Sonnenjahre zugleich eine Anzahl ganzer synodischer M o n d m o n a t e u m faßt. Die Grundlage dieser Jahresform ist das reine Lunarjahr von 354 Tagen, wie es heute die Mohammedaner besitzen. Später, nachdem man die Dauer des Sonnenjahres genau kannte, versuchte man dieses so in Beziehung zum Lunarjahr zu setzen, daß die Feste, die in der Hauptsache ökonomischen Charakter besaßen, in jedem Jahr zum gleichen Zeitpunkt gefeiert werden konnten. Dies erreichte man mit Hilfe eines Schaltzyklus '. Der Übergang vom freien Lunarjahr zum Lunisolarjähr erfolgte
1) Vgl. Glossar unter
"Lunarjahr".
2) S. 52ff. 43
schon sehr früh. Im bab. Kalender - den wir als Grundlage des jüdischen und letzten Endes auch des sam. Kalenders ansehen müssen - gab es Schaltmonate, was auf die Kenntnis eines Zyklus schließen läßt. Manchmal wurde die Schaltung aber auch vorgenommen, wenn sie sich als astron. Notwendigkeit erwies. Es ist daher anzunehmen, daß das jüd. Lunisolarjähr auf bab. Grundlage beruht. Das Lunisolarjähr ist im Pentateuch belegt. Die Feste, die von den Juden schon in der vormosaischen Zeit gefeiert wurden, waren ausnahmslos an bestimmte Zeiten gebunden. Sie sind zwar heute noch Bestandteil des jüd. Festkalenders, haben aber ihre Bedeutung geändert. Das "Fest der ungesäuerten Brote" ( m x o ) 1)' z.B. ist ein vormosaisches Frühjahrsfest, das ursprünglich vom 2)
P e s a fo - Fest getrennt war ' . An ihm wurden - wie aus Lv 23:10 hervorgeht - die Erstlingsgarben dargebracht: o n u p i ..." "insn Vk B J V J p n'win Tay jik o n s a m m ' x p nK. Auch das P e s a fc - Fest hat einen Bedeutungswandel durchgemacht. Es war ursprünglich eine Sühnefeier, die zur Zeit des Frühlingsvollmondes mit Tieropfern abgehalten w u r d e ^ . Das Wochenfest (rnyiaw) hat noch heute mehrere Bedeutungen^. Die ursprüngliche ist die agrarische eines Schlußfestes der Frühjahrsernte, wie aus Ex 23:16: "... m w a y n n U?K I '»y d ' n a a T * p n a m " und 34:22: " . . . D ' o n i ' s p ' n a a -|\> n®yn m y a w i m " hervorgeht. Das Hüttenfest bildete den Abschluß des ökonomischen Jahres. Es war ursprünglich ein Fest der Obst- und Weinlese, 1) Lv 23:6. 2) G I N Z E L , H a n d b u c h II, 18. Z u n M a 9 9 S t - Fest der Samaritaner cf. S.
113f.
3) D i e Etymologie d e s W o r t e s n o s ist noch nicht b e f r i e d i g e n d geklärt. Im H e b r ä i s c h e n b e d e u t e t die Wurzel "überschreiten", w o m i t aber s c h o n ihr Bezug auf die spätere Bedeutung des F e s t e s als "Übers c h r e i t u n g s f e s t " (zum G e d e n k e n a n den A u s z u g aus Ägypten) festgelegt ist. S C H R Ä D E R (Keilinschriften u.d. Alte T e s t a m e n t , S. 610, A n m . 3) leitet d a s W o r t v o n bab.-ass. p a s ä Jj u (= s i c h b e sänftigen) ab (cf. a u c h C. BEZOLD, B a b y l o n i s c h - a s s y r i s c h e s Glossar, Heidelberg 1926. 229). Diese Ü b e r s e t z u n g w ü r d e s i c h mit der u r s p r ü n g l i c h e n B e d e u t u n g d e s F e s t e s decken.
4) Cf. S. 116. 44
bei dem man in Hütten aus Laub wohnte (heute: allgemeines Erntefest); deshalb wird das Fest im Exodus als v o m an (= Fest der Lese, nämlich der Früchte und des Weines) und im Deuterono1) mium bereits als m s o n an (= Fest der Laubhütten) 1 bezeichnet. 5. Jahresbeginn Der Jahresbeginn liegt bei den Samaritanern im Frühjahr. Der erste Monat des Jahres ist jo>: (bei den Samaritanern vin ji©nm) im Gegensatz zum jüd. Kalender, wo der Jahresbeginn auf den 1. 'iwn fällt. Dies war bei den Juden offenbar nicht immer der Fall, wie aus Ex 12:2 hervorgeht: Hin
jupki
D'w-tnn
w m
dd^
ntn
".mwn
wtnn" oa1?
"Dieser Monat soll euch der erste Monat sein, der erste von den Monaten des Jahres soll er euch sein." Diese Stelle, auf die sich die Samaritaner berufen, bezieht sich auf den Monat a'as (= jo')). Es scheint zunächst verwunderlich, daß die Juden, die sonst die Monate durch Ordinalia
2)
zu bezeichnen pflegten , für den ersten Monat des Jahres eine besondere Dezeichnung hatten. Der Name taucht nur im Pentateuch a u f ^ und wird im allgemeinen als "Ähren" übersetzt (neuhebr. 3':* = Frühling). Die Bezeichnung a'aisn «nn bedeutet also "Ährenmonat", d.h. Monat der Ährenreife, und dieser Monat leitet das neue Naturjahr ein. Der Jahresbeginn macht den Eindruck, als sei er etwas willkürlich gewählt worden, denn auch ein anderes Ereignis des Na-
1) Ex 23:16; Dt
16:13.
2) Cf. K a p . 3. 3) Ex 9:31; 13:4; 23:15; 34:18; Lv 2:14; Dt
16:1.
45
turjahres hätte schen
eine
diesen
Erklärung
Zweck dafür
erfüllt. M a n h a t jedoch i n z w i gefunden, ebenso wie für den U r -
sprung des Namens a'an, der nicht im jüdischen, sondern im äg. Kalender
zu
suchen
ist
der jüd. Zeitrechnung
u n d somit
das
einzige äg. Relikt i n
darstellt.
Die Ägypter besaßen mehrere Jahrformen: das Naturjahr, das S i riusjahr u n d das Wandeljahr*^. Das Natur jähr
war
ein
festes
Jahr,
das
mit der Keifung der
Erstlingsfrüchte b e g a n n . Das S i r i u s - oder Sothisjahr w a r e b e n falls
ein
festes Jahr v o n 365 1/4 Tagen, d.h. es w a r m i t dem
Jahr des Jul. Kalenders identisch. D a der Sirius (äg. S o p det,
gr.
S o t h i s )
neben
dem
Orion
vollste S t e r n am äg. Ilimmel war, machten ginn
von
seinem h e l i a k i s c h e n
kische Aufgang,
d.h.
Aufgang
der
bedeutungs-
sie
den Jahresbe2) abhängig '. D e r h e l i a -
der Zeitpunkt, w e n n der Sirius sich zum
ersten M a l wieder am M o r g e n h i m m e l zeigte (in den Sonnenstrahlen aufging),
lag
Ansteigen
Nils zusammen '. Die dritte Jahrform der Ä g y p -
ter w a r
des
ein
v o n Mitte bis Ende Juli, fiel also mit dem
Wandeljähr
von
365 Tagen, d.h. ein Rundjähr
+
5 Epagomenen^ . Alle drei Jahrformen besaßen 12 Monate, deren N a m e n die g l e i chen waren®^: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Daraus folgt,
Thoth Phaophi Athyr Choiak Tybi Mechir daß
1) M A H L E R , a.a.O.,
7. 8. 9. 10. 11. 12.
der 1.
T h o t h
Phamenoth Pharmuthi Pachon Payni Epiphi Mesori. in a l l e n drei J a h r f o r m e n
74-79.
2) G I N Z E L , Handbuch I,
181-187.
3) D a s D a t u m der h e l i a k i s c h e n Aufgänge war nicht konstant, s o n d e r n v o n der g e o g r a p h i s c h e n B r e i t e abhängig. 4) C f . Glossar der astron. Termini unter 5) Cf.
ibd.
6) G I N Z E L , Handbuch I,
46
156-157.
"Wandeljähr".
der erste Tag des neuen Jahres war, also auch des Natur jahres, das mit der Reifung der Erstlingsfrüchte begann. Zählt man vom 1. T h o t h an 50 Tage zurück, gelangt man zum 16. E p i p h i , denn im Wandeljähr gehen dem Neujahrstage voraus: 5 Epagomenen, 30 Tage M e s o r i, 30 " E p i p h i. Gemäß Lv 23:15-16 war aber den Juden folgendes vorgeschrieben (v. GALL): DDKan oi'B nawn mnDB iimaoi" np'an ma'nn nmnc ya® nsunn Tay n* Di' o'won nson nya®n nnwn mnoo ly ".nin'1? nwin n m o Dnanpm "Vom Tage nach dem 3 a b b ä t, an dem ihr die Weihgabe dargebracht habt, sollt ihr 7 S a b b ä t ö t zählen; 7 vollständige S a b b ä t ö t sollen es sein; bis zum Tage nach dem 7. 5 a b b ä t sollt ihr 50 Tage zählen und dem EWIGEN ein neues Speiseopfer darbringen." Am Ende dieser Periode sollte das Fest der Erstlinge gefeiert werden (Ex 23:16). Es besteht demnach hier eine große Ähnlichkeit zwischen dem Brauchtum der Juden und dem äg. Kalender, so daß man geneigt ist, den a'asn ®in als E p i p h i der Ägypter zu identifizieren. Bezüglich des Jahresbeginns bei den Juden vor dem bab. Einfluß gehen die Meinungen auseinander, da es im Pentateuch nicht nur Beweise dafür gibt, daß dieser im Frühjahr lag, sondern auch solche, die für den Herbst sprechen, z.B. Ex 23:16 1 ^(v. GALL): V®ya
nK nsosa
1) GINZEL, Handbuch II.
naon
n«csa
«iokh am ..." " .il"r®71 70
23.
47
"... und das Fest der Lese am Ausgang des Jahres, wenn du deinen Ertrag vom Felde einsammelst." und Ex 34:22 (v. GALL): ".njcn
nsipn
icsn
am
..."
"... und das Fest der Lese am Ende des Jahres." Diese Stellen beweisen, daß zu einer bestimmten Zeitperiode der Jahresanfang auf den Herbst fiel. Es ist natürlich auch möglich, daß sich diese Stellen auf das Ende des Bauernjahres und nicht des kalendarischen Jahres bezogen. Da aber das Bauernjahr ursprünglicher ist als das kalendarische, muß man annehmen, daß in alter Zeit das Jahr im Herbst begonnen wurde und erst während der bab. Gefangenschaft der Jahresbeginn des Festkalenders in das Frühjahr verlegt wurde, denn bei den Babyloniern war der erste Monat des Jahres der N i - s a - a n n u (lo'i). Der Anfang des bürgerlichen Jahres fiel hingegen weiter in den Herbst*^ . Die Samaritaner richten sich bezüglich ihres Jahresbeginns nicht ausschließlich nach dem Pentateuch, sondern auch nach den ehr. Kalendern. Hier liegt die Erklärung für das Phänomen der parallelen Aufführung der beiden ehr. Kalender in den sam. Kalendertabellen. Ausschlaggebend für den Jahresbeginn ist der Monat n«t (März) des Jul. Kalenders. Fällt nämlich die Konjunktion des 1. sam. Monats auf den 12. Tis oder später, ist der folgende Monat der erste des neuen Jahres und das Jahr ein Gemeinjahr von 12 Monaten. Tritt jedoch die Konjunktion zwischen dem 1. und dem 11. n s ein, ist der folgende Monat nicht der erste des Jahres, sondern es wird ein Schaltmonat eingeschoben, und erst der auf diesen folgende Monat ist der erste des neuen Jahres
1) GINZEL, Handbuch I, 114. 2) C f . K a p . 6.
48
2)
.
6. Schaltung Da die Samaritaner ein Lunisolarjahr*^ besitzen, kennen sie auch das System der Einschaltung von Monaten. Diese Einschal2)
tung erfolgt nach dem Metonischen Zyklus ' am Ende des Jahres; aus diesem Grunde heißt auch der Schaltmonat bei den Samaritanern m w n nann (= Siegel des Jahres, d.h. der das Jahr besiegelt)3^ . Für das Schaltjahr existieren zwei Bezeichnungen: 1) no'33 na®, PI. o'aan (v. ar. .. .. ^ • ). Die in ar. Sprache verfaßten Hss. verwenden ausschließlich den Ausdruck 3—s—S" 1—:— 5 ) . 2) n'^na naw, pi. n'Vnan 'ic gen)6^. 3) iayan nj®7)
(V. hebr. nVn = hängen, aufhän-
wahrscheinlich vom Hebräischen entlehnt.
Die Juden kennen nur eine Bezeichnung:n^gya njv im Gegensatz zum n^-iwy n^|B'(nj-nc 'v, nj'ai • Das Gemein jähr heißt bei den Samaritanern nnoj naw, PI. ninojn 'jw®^ (v. hebr.-aram. fioi = neigen) bzw. in den ar. Hss. ¡—tu——— * — ( = einfaches Jahr)9^. Greift man auf das bab. Kalendersystem zurück, stellt sich heraus, daß auch dieses bereits Schaltmonate besaß. Selbst bei den Monatsnamen der alten Periode (die von den Juden über-
1) Vgl. Kap. 4. 2) Vgl. Kap. 7. 3) KS 5:24. 4) KS 49:12, 14. 5) Saas. 388, Fol. 24; Sass. 722, Poll. 28, 29. 6) KS 49:24, 27. 7) KS 5:21; 14:20; 16:8 u.ö. 8) KS 49:12. 9) Sass. 388, Fol. 24.
49
nommenen N a m e n stellen eine spätere Entwicklungsstufe dar) h a t man
einen
Schaltmonat
identifizieren können:
D i r - s e -
k i n - k u d*^. I n einer weiteren Entwicklungsstufe, der
die
den
Juden
übernommen
wurden,
nachweisen: E l u l u II (letzterer Bei
den
während
M o n a t s n a m e n bereits die Form besaßen, in der sie v o n II,
lassen
A d a r u
sich II
drei Schaltmonate und
N i s a n n u
selten).
J u d e n erfolgt die Einschaltung n a c h dem 6. M o n a t des
bürgerlichen Jahres (= n s ) , d.h. zum selben Zeitpunkt wie bei den Samaritanern. Der Schaltmonat heißt n s i oder '3®
ns.
Im
letzteren Falle w i r d der 6. Monat, der dem Schaltmonat v o r a u s geht, als
ns
ist n i c h t '3®
TT«,
bezeichnet. sondern
TIPKT
Der
eigentliche
Schaltmonat
n « , denn der M o n a t n s
in einem Gemeinjähr 29 Tage; im Schaltjahr aber hat i i w m 30 Tage u n d '3®
n«
29
hat ns
Tage2\
Bei
den Samaritanern m ü s s e n im Falle eines Schaltjahres f o l 3) gende Bedingungen erfüllt sein ': a) die Konjunktion muß zwischen Jul. Kalenders stattfinden;
dem
1. u n d 11. mit des
b) die Konjunktion m u ß bei 4° oder 5° n a c h dem Eintritt der Sonne in das Sternzeichen Aries^) erfolgen; c) in einem Sternzeichen muß eine doppelte Konjunktion stattfinden. Dies ist nur möglich, w e n n die erste K o n j u n k t i o n a m i . Tage des M o n a t s erfolgt, da der S o n n e n monat - d.h. die Zeit, die die Sonne benötigt, um ein Sternzeichen zu durchlaufen - 31 Tage beträgt u n d der synodische Mondmonat^) maximal 30 Tage besitzt.
Für
die
Behauptung GASTERs, daß die Einschaltung n a c h dem 6.
Monat (^i^s) erfolge,
ist
in den sam. Quellen kein Beweis zu
1) G I N Z E L , Handbuch I. 130. 2) Ibd., Handbuch II. 86. 3) K S 49:24-27. 4) W i d d e r (vom 21. März - 20. A p r i l ) . 5) C f . G l o s s a r der astron. Termini unter
50
"Lunarjahr".
finden*^. Zur
Bestätigung
genden
Text
einen
1899 C ) 2 ^
aus
des
oben G e s a g t e n gebe i c h im fol-
dem nDüp
ja®n für das Jahr 1316 H (=
wieder: ^ •T ^
L a — 5
^a j
B e m e r k u n g über das G e m e i n - u n d das Schaltjahr "Er ist der F e s t m o n a t ; i c h meine das PesatyF e s t . W e n n (die Konjunktion) m i t dem 12. (Tag) des M o n a t s n x oder darüber ü b e r e i n stimmt, h a n d e l t es sich um ein G e m e i n jähr u n d er ( j c a ) ist der M o n a t des Festes. L i e g t jedoch (die Konjunktion) vor dem 12. itK, h a n d e l t es sich um ein S c h a l t j a h r und der F e s t m o n a t ist der auf ihn folgende M o n a t . Der Zweck ist, daß (der M o n a t ) I C J das 2. Fest (M a § § 5 t) erreicht, wie in der obigen E r k l ä r u n g - u n d Gott w e i ß es besser." Passagen
gleichen
Inhalts f i n d e n
sich
a u c h in a n d e r e n H s s . ,
z.B. in S a s s . 722, F o l l . 28, 29. V o n dieser H s . stand m i r e b e n falls
ein
Abzug
zwei P a s s a g e n einige
auf
Varianten
zur
Verfügung (M
verschiedenen identisch
sind.
81).
Seiten, Im
Es
handelt
sich
um
d e r e n Texte bis auf
folgenden
habe i c h den
1) M. GASTER, The Feast of Jeroboam . 198. 2) Der T e x t entstammt der Hs. Nr. 388 aus der S a s s o o n Library, London, Fol. 24, v o n der mir am Seminar für Semitistik und Arabistik der F r e i en U n i v e r s i t ä t Berlin ein M i k r o f i l m zur V e r f ü g u n g stand (M 83). 51
Text v o n Fol. 28 wiedergegeben; die Varianten von Fol. den sich in den Anmerkungen:
0 l_i
jlJV j
(
fin-
j-ilj-JI
oL-S-
¿LJJ
29
I
.*. jJ» j
•v*" o > 4 i
J-Ji
Aus diesen Quellen geht hervor,
daß
- wie oben erwähnt - die
Schaltung davon abhängt, in welches Datum des Jul. Monats tik die Konjunktion schaltet,
so
monat, d.h. wird.
des
sam. M o n a t s fällt. W i r d ein M o n a t einge-
ist der folgende Monat, n ä m l i c h ?o'i, der F e s t der M o n a t , in dem das
Darüberhinaus
gilt
die
Reifemonat stets v o r dem Schluß des treten m u ß ( ^"l-UI
j-jJI
I—~
0
P e s a ty - Fest gefeiert
allgemeine
Bedingung,
daß der
M a $ § S t - Festes ein^ I.. ^-^p-) 1 0 ).
ö
7. Zyklen u n d P e r i o d e n Für den A u s g l e i c h des Lunarjahres mit dem Solarjahr v e r w e n d e n die Samaritaner g l e i c h
den J u d e n zwei Zyklen: den
M o n d - u n d den 28jährigen
19jährigen
Sonnenzyklus.
a) D e r 19jährige M o n d z y k l u s Der 19jährige M o n d z y k l u s läßt sich bereits bei den B a b y l o niern zeiten
nachweisen. von
zugleichen,
Sonne daß
Sein und
eine
Prinzip Mond
Anzahl
in
beruht der
ganzer
darauf, die Ilmlauf-
Zeitrechnung Sonnenjahre
so
aus-
zugleich
1) o a . ^ j J I (v. ar. = Geist, Verstand). 2) 3) POHL, S. 6. 4) Ibd. 5) om. .>' . 6) O*—' • 7) oi. ). 8) ijl—i. 9) om. ^ ' . 0I 10) WRESCHNER, Sam. Traditionen, 8. 52
auch eine ganze Anzahl synodischer Mondmonate umfaßt. Das ist bei dem Verhältnis 235:19 der Fall, d.h. 235 synodische Mondmonate entsprechen 19 tropischen Sonnenjähren1^. Nach diesem Zeitraum wiederholen sich Neu- und Vollmonde zum selben Zeitpunkt wie früher, so daß man sie für die folgenden Zyklen im voraus bestimmen kann. Der Ausgleich ist davon abhängig, daß innerhalb des Zyklus in 7 bestimmten Jahren je ein Schaltmonat eingeschoben wird. Dieser Zyklus wurde im Jahre 432 v. Chr. von Meton für den athenischen Kalender aufgestellt und wird daher auch Metonischer Zyklus genannt. Die Juden bezeichnen den Mondzyklus als jop ntna (= kleiner Zyklus). Erwird vom 1. Jahr der Weltära (= 3760v. Chr.) an gerechnet. Die Einschaltung erfolgt in jedem 3., 8., 11., 14., 17. und 19. Jahr. Bei den Samaritanern heißt der Zyklus m * n i n (=Mondzy2) klus) . Die Einschaltung von Monaten wird im KS an mehreren Stellen erwähnt^. Aus S. 52:5-8 geht hervor, daß im 8., 13., 15. und 18. Jahr Schaltmonate eingeschoben werden, wobei das 8. Jahr das 4. Schaltjahr innerhalb des Zyklus ist. Die vor dem 8. Jahr liegenden 3 Schaltjahre werden nicht erwähnt. Von den 4 aufgezählten Jahren ist das 8. Jahr das einzige, das mit der jüd. Schaltregel übereinstimmt . Die Schaltjahre sind darüberhinaus in große und kleine Schalt4) jähre eingeteilt . Besitzt der Schaltmonat 29 Tage, handelt es sich um ein kleines Schaltjahr; besitzt er 30 Tage, um ein großes Schaltjahr. Die Einteilung geht aus der folgenden Tabelle hervor: 1) Vgl. Glossar der a s t r o n .
Termini.
2) K S 51: 14 u . ö . 3) K S 5:22-24; 49:24-27; 51:14;
52:1-26.
4) KS 5 2 : 6 - 8 .
53
3
große Schaltjahre
1
kleines Schaltjahr
[
"
: 29
"
2
große Schaltjahre
[
"
: 30
"
]
1
kleines Schaltjahr
[
"
: 29
"
]
7
[Schaltmonat: 30 T a g e ] ]
Schaltjahre
W e i t e r h i n geht aus dem KS hervor, daß am B e g i n n des Zyklus 2 Gemeinjahre stehen müssen*^ , woraus m a n folgern
kann, daß
das 3. Jahr wie bei der jüd. Schaltregel das 1. Schaltjahr ist.
b ) Der 28jährige Sonnenzyklus Das Prinzip lauf
von
ren,
indem
des
Sonnenzyklus
beruht
darauf, daß n a c h A b -
28 J a h r e n wieder die gleichen Wochentage mit den 2) gleichen M o n a t s t a g e n zusammenfallen . Dies ist zu e r k l ä Wochen +
man
sich
klarmacht, daß das 365tägige Jahr 52
1 T a g besitzt; das 366tägige 52 W o c h e n + 2 Tage.
Der B e g i n n
des
um einen Tag, sichtigt m a n
Jahres rückt folglich bei einem bei
nur
Gemeinjahr
einem Schaltjahr um 2 Tage vor. B e r ü c k die Gemeinjähre, würde n a c h 7 J a h r e n das
Datum auf dieselben Wochentage zurückkommen; da aber jedes 4. Jahr ein Schaltjahr ist, erfolgt die Rückkehr erst nach 4 X 7 = 28 J a h r e n . Bei den J u d e n h e i ß t dieser Zyklus i m klus)
und
rechnet wie der ]t>p
nina
nino
(= großer Z y -
vom 1. J a h r d e r W e l t -
ära an. Die Samaritaner n e n n e n ihn wown i n (= S o n n e n z y k l u s ) ^ oder 4) Bewn "ino (= Sonnenperiode) . Sie kennen auch eine S c h a l t regel: jedes
3.,
7.,
11.,
15., 19., 23. u n d 27. Jahr ist
1) KS 52:9. 2) GINZEL, Handbuch I. 90. 3) KS 52:25. 4) KS 52:23; BEN-jJAYYIM, The Literary and Oral Tradition II, ino = « v « n = a'ao . 54
536:67:
ein Schaltjahr1^. Neben diesen astron. Zyklen gilt auch noch die 13 X 19 Zyklen umfassende 247jährige Periode als ausgleichender Zeitraum für den ungenauen 19jährigen Mondzyklus. Da nach dessen Ablauf aufgrund gewisser Verschiebungen ( m ' m ) die Daten nicht regelmäßig wiederkehren, wird die Länge des Zyklus veränderlich, so daß die Chronologen gezwungen waren, nach einem größeren Ausgleichszeitraum zu suchen. Die 247jährige Pariode schien zunächst den Anforderungen zu entsprechen. Jedoch auch hier stellte sich im Laufe der Zeit heraus, daß gewisse Ungenauig2) keiten einkalkuliert werden mußten . Juden wie Samaritanern ist diese Periode bekannt. Im KS wird jl sie als 3'ao (= Umkreis) bezeichnet .
8. Jahre der Freilassung, Erlaß-, jahre
5 a b b 5 t -
und Jubel-
Die Juden besaßen in biblischer Zeit 4 besondere Jahresarten: a) das Jahr der Freilassung4^ bezieht sich auf das Freilassen der jüd. Sklaven in jedem 7. Jahr ihres Dienstverhältnisses ; 51 b) das Erlaßjahr (noow m ® ) ' hatte den Zweck, der Verarmung des Volkes entgegenzuwirken, indem alle 7 Jahre den Schuldnern ihre Schuld seitens der Gläubiger erlassen wurde; c) das S a b b a t - Jahr (noD© nj®)®^ schrieb vor, den bewirtschafteten Boden alle 7 Jahre brach liegen zu lassen;
1) KS 5 2 : 2 5 . In J u l . und im ren J a h r e S c h a l t j a h r e . 2) GINZEL, Handbuch II.
G r e g . Kalender sind alle durch 4
teilba-
102-103.
3) K S 5 2 : 2 0 . 4) Ex 2 1 : 2 . 5) Dt
15:1.
6) Ex 2 3 : 1 0 , 1 1 .
55
d) das Jubeljahr (Vni'n n:®) ^ war eine 50jährige Periode, die im Prinzip eine Vereinigung der drei erstgenannten Bestimmungen darstellte; d.h. in jedem 50. Jahr sollten die jüd. Sklaven zu ihren Familien zurückkehren, sollte den Schuldnern ihre Schuld erlassen und der Acker brach liegengelassen werden. ä a b b 3 t -
und Jubeljahre wurden und werden von den Sama-
ritanern ebenfalls beobachtet, wie zur
T a u 1 I d a
(j
;.
aus der astron, Einleitung
.11 2_J
L.
hervorgeht.
Dort ist nachzulesen, daß die Samaritaner die und Jubeljahre Einzug
der
vom
S a b b ä t -
Tage der Erschaffung des Menschen bis zum
Kinder Israel in das Land Kanaan (2794 Jahre nach
dem Zeitpunkt der Schöpfung) 3 ^ und von der Ansiedlung daselbst 4) bis auf den heutigen Tag berechnet haben '. Der Ausgangspunkt 5 der Berechnung ist der 7 . Monat ('UPJI) , wie bei den Juden. Die Mischna unterscheidet der-,
S a b b a t -
4 Jahresanfänge,
wobei
das Kalen-
undJubeljahr am 1. 'iwn beginnen®^. Daß
gerade dieser Zeitpunkt gewählt wurde, hängt offenbar mit den agrarischen Verhältnissen zusammen, d.h.
spätestens
nach
dem
denn
Laubhüttenfest,
um
die
war
Herbstzeit,
die Erntezeit
vorbei, und das Land konnte brach liegengelassen werden. Da der
Begriff
nicht aber
im
Vai'n
na® nur
im
Buche Leviticus auftaucht,
Bundesbuch, sind bei Bibelexegeten und Chrono-
logen Meinungsverschiedenheiten darüber aufgetaucht, ob durch das Jubeljahr, das nach Lv 25:10 ausdrücklich im 50. Jahr nach den 7 X 7
Jahrperioden gefeiert werden
regelmäßige
Wiederkehr
der
soll,
S a b b a t -
tatsächlich die
Jahre
durch
ein
nicht in Rechnung kommendes 50. Jahr unterbrochen worden sei. Die Nichterwähnung
im
Bundesbuch
wird
dahingehend interpre-
tiert, daß dem Jubeljahre nicht die Bedeutung zukomme wie dem
1) Lv 25:8-10. 2) Cf. B II: Ursprung des Kalenders. 3) Vgl. Kap. 9. 4) S. 8:1 - 10:12. 5) Ibd. S. 8:15-17; KS 10:11-12. 6) Traktat 56
HJWn
»KT
1,1.
S a b b ä t -
J a h r e . M A H L E R 1 ^ folgert, daß sein Ursprung n i c h t
im babylonischen, sondern im äg. Kalender zu suchen
sei,
und
zwar in der 25 jährigen Apisperiode ', die einen A u s g l e i c h z w i 3) sehen dem 365tägigen Wandeljahr u n d dem Lunarjahr schaffen sollte. Diese Periode sei dann v o n den J u d e n verdoppelt worden, konnte sich aber
als
fremdes Element nicht lange im jüd.
Ka-
lender halten. E s gab a u c h Chronologen, die in der Jubelperiode einen S c h a l t zyklus zum Zwecke des Ausgleichs zwischen M o n d - u n d S o n n e n 4) jähr ' suchten. Das Problem ist aber n o c h n i c h t endgültig g e klärt. V o n diesem A s p e k t n e n Jubeljahre in der
her
ist
die
T a u 1 l d a
1. Jubeljahr It
=
50. J a h r »i
2.
II
148.
4.
II
197.
II
5.
II
246.
n
462.
n
984.
H
1968.
tl
20.
tt II
40.
II
55.
II
60. 65. Aus dieser Aufzählung im
2706.
II II geht
N
n
2951.
tt
3196.
ii
hervor,
daß
die Samaritaner zwar
Pentateuch vorgeschrieben - das 50. Jahr als erstes
Jubeljahr festgesetzt haben,
1) A.a.O.,
99.
3.
10.
- wie
Aufzählung der einzelvon Interesse5^:
bei
den folgenden Perioden aber
109.
2) Apis, der heilige Stier, war d e m Mondgott O s i r i s geweiht; er wurde am V o l l m o n d t a g als d e s s e n lebendes Symbol gekrönt. 3) C f . K a p . 5: J a h r e s b e g i n n . 4) MAHLER, a.a.O.,
110.
5) S. 9:lff. 6) N E U B A U E R (S. 393) = 492. Jahr. In der wohl u m eine Verschreibung.
T a u 1 I d a handelt es s i c h
57
bereits das letzte Jahr der 7 X 7 Jahrperiode, d.h. daß das S a b b ä t - Jahr der letzten Jahrperiode mit dem Jubeljahr zusammenfällt. Anderenfalls hätte man nach Ende der 2. Periode das 100. Jahr als Jubeljahr ansetzen müssen. Der Verfasser der T a u 1 I d a äußert sich zu dieser nicht vorgeschriebenen Verminderung der Jubelperioden wie folgt*^: V'ai'n
nj©
K'n t©k
D'©ann
ru©
on
>3"
awnoa m ' s i o n1? ib©1' s^ nn ,inn Tipnyi tiksb t©K3 nnK iyu' «* y-irn n u i ©c :2 tok mn'i pis uu'K pT
D':©n
3
n'yawn
n:©ai -|aTa
iatn d'j© ©bi ".^mn'V jina©
-p© nj©
"Denn über das 50. Jahr, das Jubeljahr, stellen sie im Jahreskalender keine Berechnungen an. Wie ich festgestellt habe, vermindern sie es lediglich, und (so) habe ich es übernommen. Das ist jedoch nicht richtig, denn so sprach der EWIGE: Sechs Jahre (lang) sollst du dein Feld besäen und sechs Jahre sollst du deinen Weinstock beschneiden. Das siebente Jahr aber soll ein Jahr der Ruhefeier für den EWIGEN sein." Im weiteren Verlauf des Textes wird u.a. Lv 25:20-21 angeführt, wo Gott den Kindern Israels zusichert, daß der Ernteertrag des 6. Jahres für 3 Jahre ausreichen würde. Diese 3 Jahre sind nach der Interpretation des Verfassers das 48., 49. und 50. Jahr; d.h. daß das 50. Jahr nach jeder Jubelperiode berücksichtigt werden soll. Daß dies bei den Samaritanern nicht der Fall ist, geht aus der obigen Aufzählung hervor. Allerdings kann man daraus auch ei-
1) S. 16:7-i4. 2) Lv 25:3-4. 3 ) mt
n •y a . © 'rn -. 4) MT om. .
58
ne interessante Schaltregel ableiten: nach
jeder
5. Jubelperiode
das
50.
die
Samaritaner setzen
Jahr
als Jubel jähr fest
u n d in a l l e n anderen J a h r e n das 49. J a h r . Wäre dies nicht der Fall u n d m a n würde jeweils nur 49 Jahre addieren, spielsweise das 10. Jubeljahr das 491. Jahr sein
müßte
bei-
(Aufzählung:
492. Jahr), das 20. Jubeljahr das 981. J a h r (Aufzählung: 984. Jahr) u s w . V o n dieser Regel läßt sich folgende Formel ableiten: J = 49 n + g wobei
J = gesuchtes Jubeljahr u n d n = Anzahl der Jubelperioden.
Ist n nicht durch 5 teilbar, w i r d nur die ganze Zahl ohne den bleibenden Rest addiert. A u c h bei n
)>k
*I na® ' j m®
2. Halbjahr: « 6 410 S • 3 610 E 1
1) V o l . II,
onlnK
fiK^
na^y nK'na1? '"ni ^kiw (ama1?) n"T>i
'I na® 'a nj®
309-310.
2 ) D i e s e Zahl wird auch in der a s t r o n . Einleitung zur S. 5:15, a n g e g e b e n . 3) G I N Z E L , Handbuch II, 4) C f . S . 39 .
60
>)VK
81.
T a u 1 I d a,
Beim Vergleich dieser Datenangaben
mit
den verschiedenen
t i e r u n g s m e t h o d e n s t e l l t s i c h h e r a u s , d a ß sie m i t dem b e i ZEL angegebenen Datum Ubereinstimmen. gelangt
man
nach Uberprüfung
der
Zum
gleichen
DaGIN-
Ergebnis
im K S 1 ^ a n g e g e b e n e n
Daten.
D i e d o r t i g e n J a h r e s a n g a b e n 6 4 0 3 S / 3 6 0 3 E e n t s p r e c h e n dem J a h r 1384/85 H (1964/65 C),
für
das der K a l e n d e r a u f g e s t e l l t w o r -
den ist. Die erste Jahresangabe an dieser Stelle bezieht 2
a u f die p e r s . Ä r a J e z d e g e r d ^ Was das Jahr
der
Einzugsära
sich
(1333 J = 1964/65 C). im
o b i g e n K a l e n d e r für das J a h r
1971/72 C (1. H a l b j a h r , s . o . ) a n b e l a n g t ,
so
handelt
es
sich
u m eine V e r s c h r e i b u n g . E s m u ß r i c h t i g h e i ß e n : 3 6 0 9 E . Das Jahr
1
der
thode b e z o g e n
sam.
das
Einzugsära wäre auf diese
Datierungsme-
J a h r 1639 v . C h r . E s s c h e i n t s i c h dabei u m
die bei d e n S a m a r i t a n e r n ü b l i c h s t e M e t h o d e zu h a n d e l n . D i e J u d e n , die g l e i c h f a l l s n a c h e i n e r S c h ö p f u n g s ä r a
datieren,
s e t z e n f ü r d a s J a h r 1 der S c h ö p f u n g das J a h r 3760 v . C h r . a n , w o b e i sie s i c h a u f die D a t e n a n g a b e n der B i b e l , des T a l m u d s u n d 3) anderer Traditionsliteratur Zeitrechnung entspricht
dem
' stützen.
Das
J a h r e 5731 der
J a h r 1971 u n s e r e r Weltschöpfungsära
der J u d e n . H i e r a u s ist e r s i c h t l i c h , daß z w i s c h e n der s a m . u n d der
jüd.
Weltära eine Differenz
von
679 Jahren besteht,
die
m e h r e r e G r ü n d e hat: a) D i e J u d e n h a b e n n e b e n dem P e n t a t e u c h n o c h a n d e r e len a l s B a s i s f ü r i h r e Z e i t r e c h n u n g ;
Quel-
b) die S a m a r i t a n e r s t ü t z e n s i c h a u s s c h l i e ß l i c h a u f die Z e i t u n d Alterseingaben des P e n t a t e u c h s ; c) die s a m . V e r s i o n d e s P e n t a t e u c h s w e i c h t a u f g r u n d u n t e r s c h i e d l i c h e r Q u e l l e n zum T e i l v o m M T a b , i n s b e s o n d e r e a u c h bei A l t e r s a n g a b e n .
1) S. 4:15-23. 2) Cf. Kap. 10a. 3) GINZEL, Handbuch II. 79-80. 61
10. Nichtsamaritanische Ären, von ihnen benutzt Offenbar hat die Tatsache, daß die Samaritaner hinsichtlich ihrer eigenen Datierungsmethoden eine uneinheitliche Tradi1)
tion besitzen , sie dazu veranlaßt, sich auch fremder Aren zu bedienen. Es lassen sich in der Hauptsache vier fremde Zeitrechnungsarten nachweisen: a) b) c) d)
die Ära Jezdegerd, die H i g r a - Ära, der Julianische Kalender, der Gregorianische Kalender.
So finden wir in den Kolophonen der meisten Hss. neben sam. Datenangaben die entsprechenden Daten einer oder auch mehre2) rer der o.a. Zeitrechnungsarten . a) Die Ära Jezdegerd 3) und andere persische Einflüsse Datenangaben nach der Ära Jezdegerd sind nicht so häufig anzutreffen wie nach der H i g r a - Ära oder nach den ehr. Ären; man begegnet ihr hauptsächlich bei der Aufführung der anni collecti (Tpvn in den Tabellen zur Berechnung der Konjunktion^. Sie wird im KS erwähnt®^ und desgleichen in der astron. Einleitung der ¿1 L. •; >" 9 4 3
erwähnt
den
^ahres
J.j'SM der
Seleukiden-Ära.
N a m e n J e z d e g e r d im Z u -
sammenhang mit der sam. Kalendertradition. Danach w a r er einer Sinn ihm
der des
die
Söhne
des
Ptolemäus (85 - 165 C)*^, der den
sam. Kalenders zu verstehen begehrte. Nachdem Rechtmäßigkeit
des
Kalenders offenbart w o r d e n
war, forderte er, daß auch sein Name darin erwähnt w e r 2) de u n d unterstützte fortan den rechtmäßigen Kalender . E s erhebt sich n u n
die
ihren astron. Tabellen
1) D i e s a m . T r a d i t i o n s l i t e r a t u r außer acht. 2 ) T a u l I d a , S .
Frage, warum die Samaritaner in die
läßt
anni collecti
hier
nach
der Ä r a
die chronologischen
Fakten
7:14-18.
63
Jezdegerd anführen und nicht beispielsweise nach der H i g r a - Ära. Dies wäre insofern zu erwarten, als sie sich auch in bezug auf die Monatsanfänge nach dem musl. Kalender richten^. Der Grund ist der, daß sich das sam. gebundene Mondjahr (Lunisolarjähr) leichter zum pers. 2) Jahr, das seit alters her ein Solarjähr war , in Beziehung setzen läßt als zum reinen Lunarjahr der Mohammedaner. Außerdem wird bisweilen auch in den astron. Tabellen der Araber nach der pers. Ära datiert, ein Zeichen dafür, daß diese ebenfalls erkannt hatten, daß das Lunarjahr besonders vom agrarischen Aspekt her als unzulänglich anzusehen war, da die Bestellung der Felder von bestimmten Jahreszeiten und Monaten abhängig war. Die Frage, ob die Samaritaner die Datierung nach der Ära Jezdegerd direkt von den Persern übernommen haben, oder ob sie im Zusammenhang mit den astron. Tabellen der Araber Eingang bei ihnen fand, läßt sich nicht ohne weiteres beantworten. Letzteres ist sicher eher zutreffend, da - wie bereits angeführt - auch dort des öfteren nach der jezdegerdischen Ära datiert wird. Abgesehen von der Ära Jezdegerd gibt es im sam. Kalender noch einige Erscheinungen, die auf pers. Einfluß schließen lassen. Diese beziehen sich, um Mißverständnissen vorzubeugen, nicht auf die heute praktizierte mohammedanische, sondern auf die altpers. Zeitrechnung vor dem Untergang der Sassaniden. Jahresbeginn Es ist anzunehmen, daß im altpers. Jahr der Jahresbeginn mit dem Frühjahrsäquinoktium zusammenfiel. Wie aus
1) Cf. Kap. 3. 2) d.h. ein Wandeljahr von 365 Tagen. 64
dem
KS
hervorgeht, ist dieser Tag auch bei
tanern tritt
bedeutungsvoll*^. der
Sonne
in
den soll (26. n s
das
Dort
wird
Sternbild
zusammen,
dementiert der a'asn
Samari-
gesagt, daß der E i n Aries
beachtet
wer-
des Jul. Kalenders). A u c h der sam. J a h -
resbeginn hängt höchstwahrscheinlich mit punkt
den
dem
Frühlings-
obwohl dies von den Samaritanern selbst
wird,
indem sie sich auf Ex 12:2 berufen, w o 2")
win (= Reifemonat) ' als erster M o n a t des J a h -
res eingesetzt w i r d .
VVandel.jahr Das jezdegerdische Jahr war - wie bereits erwähnt
-
ein
Wandeljahr v o n 360 Tagen, d.h. v o n 12 M o n a t e n zu je 30 3) T a g e n + 5 Epagomenen '. Das KS erwähnt, daß der 30tägi4) ge M o n a t von der Sonne regiert w i r d . Nun beträgt zwar die Zeit, die die Sonne benötigt, um ein Zodiakalzeichen zu durchlaufen,
mehr
als
30
Tage; es handelt sich aber
beim Wandeljahr um ein theoretisches 5) Jahr, das nicht mit dem festen tropischen Sonnenjahr , das der faktischen Sonnenbewegung zugrundeliegt, übereinstimmt. E i n L u n i s o larjahr wie das der Samaritaner läßt sich aber erst durch die Kenntnis des Wandeljahres unter Zuhilfenahme des synodischen Lunarjahres
zuverlässig
rekonstruieren und b e -
rechnen. A u c h hier
könnte
die Samaritaner
es ja
sich
um
pers.
Einfluß handeln, da
auch
die
Möglichkeit gehabt hätten,
sich an den Sonnenjahren
des
Jul.
und
des Greg. K a l e n -
ders zu orientieren.
1) S. 50:9-10. 2) Cf. Kap. 5. 3) Cf. Glossar der astron.
Termini.
4) S. 7:10-11. 5) Cf. Glossar der astron. Termini. 65
H i k r a - Ära
b) Die
Die H i g r a - Ära ist die Ära, die bei den Samaritanern am häufigsten anzutreffen ist. Der Grund hierfür liegt auf der Iiand, denn der größte Teil von ihnen lebt in einer ar. Umwelt, der sie sich bis zu einem gewissen Grade angepaßt haben. Da außerdem ihre eigenen Datie1) rungsmethoden äußerst uneinheitlich sind , haben sie wahrscheinlich schon sehr früh neben den eigenen beiden Ären die muslimische mitangeführt, um sich wenigstens auf eine zuverlässige Angabe stützen zu können. Im Laufe der Zeit wurden die sam. Ären schließlich so stark vernachlässigt, daß man sie bisweilen überhaupt nicht mehr anführte. Im KS wird beispielsweise nur noch das ehr. Datum angegeben 2) '\
nna® 11U
Di' ®b-i3 m a o tt m i n a ja jawmo ®nn 10 n a y n,|öi'> ", ja« m n 1 n k m m
tiWd" nya®a
"Ich habe die Abfassung dieses Buches am Abend des S a b b a t , nachdem 7 Tage des Monats A e m r ä i s b a n 1964 vorübergegangen waren, beendet. Ich danke dem EWIGEN. Amen."
Die HS B ihrerseits führt lediglich das II i g r a - Datum an'^ :
OTtszn
1) Cf. Kap. 9. 2) S. 54:20-25. 3) Fol. 5a. 66
o'yawi n®® na® a n T®y ya® ..." "...'iKye®' 'ja naVoa'? «ibm
"Am 17. (= lunar)4^;
KS:
HS A: n m p awnaa 'ann snn (= byzantinischer Monat östlichen Berechnung, cf. ar. > j—~ );
1) G I N Z E L , Handbuch I .
196-200.
2) Cf. S. 46. 3) D a s Siriusjahr besitzt wie das Sonnenjahr 365 1/4 Tage. 4) Obwohl
68
das J u l . Jahr ein Sonnenjahr
ist.
der
HS C: wie IIS A; IIS D: n'j'sn ^a>,nna'Dn '',Ka'aon '>, (v. Ria = kommen; hebr. Kiaa = Eingang, bab.-talm. 'iap). Daneben: n'nan (v. »na = erschaffen); n®o® »in (= Sonnenmonat). Für die Samaritaner ist der Jul. Kalender insofern bedeutsam, als die Einschiebung von Schaltmonaten von ihm abhängig gemacht wird*^ . Außerdem spielt er beim Monatswechsel eine Rolle, da im Kopf der Tabellen, die den Zeitpunkt der Konjunktion des sam. (ar.) Monats angeben, stets auch das entsprechende Datum des Jul. Kalen2) ders angeführt wird, z.B. ':
•»yas/n 'i
'a
D I '
JD
I " '
"."> 'a
Vy
(*a)
^iV'K
-IKOI
ia
i":
fiap" u1?
"Konjunktion des (2.) ^ J U J - um 10.06 (Uhr) ,\ am 2. (oder) 3. Tag mit dem' 23. i•• k , 2:30." '
Der Zeitpunkt des Frühjahrsäquinoktiums, d.h. der Eintritt der Sonne in das Sternbild Aries, spielte einmal eine große Rolle bei den Samaritanern, wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem P e s a - Fest, das nach einer alten Hegel auch bei den Juden nicht vor dem Früh4) jahrsäquinoktium gefeiert werden durfte . Darüberhinaus wurde das Fest ursprünglich bei Neumond und nicht bei Vollmond (14. J D > J ) gefeiert. Sollte die Passage im KS, S. 51:1-3 ein Hinweis darauf sein? Als Zeitpunkt
für das Frühjahrsäquinoktium gibt das KS
1) Cf. Kap. 5. 2) KS, 23. 3) Eine Erläuterung dieser Angaben findet sich im KS, S. 3:9 - 4:13. 4) GINZEL, Handbuch III. 211. 69
den 26. n » sich
des Jul. Kalenders a n ^ . das J a h r 957 H 2 ^
auf
§DltI ' g i b t Finnas)
für
den C h r i s t e n
1550
sam. Verhältnisse
24. n s
den
(=
die
an, während
Die Angabe
bezieht
C ) . A B U L-tfASAN A § ( n a c h d e n T a f e l n des
er
behauptet, daß bei
T a g - u n d N a c h t g l e i c h e auf d e n 14.
n*
falle! Heide Zeitangaben entstammen offensichtlich
verschiede-
n e n E p o c h e n , da das Ä q u i n o k t i u m n i c h t i m m e r auf d a s g l e i che
Datum
schiebt.
fällt, Dies
sondern
hängt
sich
mit
der
im
L a u f e der Z e i t v e r -
Länge
des
J u l . J a h r e s im
V e r h ä l t n i s zum t r o p i s c h e n S o n n e n j ä h r e z u s a m m e n . D a s J u l . Jahr wird
zu
365d 6h
g e r e c h n e t , w ä h r e n d das w a h r e t r o 4) n u r 3 6 5 d 5h 48m d a u e r t . Das Jul.
p i s c h e S o n n e n jähr
J a h r ist a l s o 12 M i n u t e n zu lang. D i e s e D i f f e r e n z alle
128
J a h r e auf e i n e n T a g
an,
wächst
so daß d a s F r ü h j a h r s -
ä q u i n o k t i u m s i c h n a c h diesem Z e i t r a u m um e i n e n T a g n a c h r ü c k w ä r t s v e r s c h i e b t . A u ß e r d e m v e r s c h i e b t s i c h der F r ü h lingspunkt
aufgrund
der
astron.
Erscheinung
der
Prä-
5) Zession
der
Äquinoktien
auf
der
Ekliptik
rückwärts
n a c h W e s t e n , d . h . e n t g e g e n g e s e t z t der B e w e g u n g der S o n n e . D a s b e d e u t e t , daß sich im A l t e r t u m
(etwa 150 v . C h r . )
das S t e r n b i l d W i d d e r m i t dem Z e i c h e n W i d d e r d e c k t e 0 - 30°),
während
heute
das
Sternbild
Widder
in
(von das
Z e i c h e n S t i e r v o r g e r ü c k t ist, d.h. in den A b s c h n i t t v o n 30 - 6 0 °
Länge,
während
das
v o r dem S t e r n b i l d
l i e g e n d e S t e r n b i l d F i s c h e n a c h g e r ü c k t ist F ü r die E n t s t e h u n g s z e i t des
K i t 5 b
Widder
.
a t - ^ a b b ä h
1) S. 50:9-10. 2) Ibd. 50:11. 3) Vgl. P.K. WEIS, ABU L-tfASAN A§-SÜRIs Discouree. 150. 4) JOACHIM W. 1972. 60. 5) Cf. S. 89. 6) LITTROW, 51. 70
EKHUTT, Der Kalender
im Wandel
der
Zeiten. Stuttgart
nimmt man
man
die
im a l l g e m e i n e n
dem
11. J h d t . a n . Vergleicht
beiden a n g e g e b e n e n Daten
Frühjahrsäquinoktiums zu
das
Schluß,
1100 und
daß
unter
für
den Eintritt
die Entstehungszeit
etwa
zwischen
1200 C liegen muß, da n a c h G I N Z E L das
tium im J a h r e
des
diesem A s p e k t , so kommt man
1063 C auf den 15. M ä r z
Äquinok-
fiel 1 ^..
2) Der
im
KS a n g e g e b e n e
Äquinoktium
des
D i e s e s Datum
26.
nK
'
läßt
in B e z u g auf
J u l . J a h r e s auf den 16. n s
deckt
etwa den Zeitraum
1000 C, w o b e i nicht a u s g e s c h l o s s e n
das
schließen.
zwischen
900 und
ist, daß die
Anfänge
der eigentlichen a s t r o n . B e r e c h n u n g e n bei den
Samarita-
n e r n in diese Z e i t p e r i o d e zu setzen s i n d . In dieser Zeit haben sie w o h l auch die Tafeln der a r . A s t r o n o m e n des 9. 3) Jhdts. übernommen
.
Monatsnamen: Für die M o n a t e des ritanern
die
Jul.
K a l e n d e r s w e r d e n von den
bab. Monatsnamen,
Sama-
deren sich auch die J u -
den b e d i e n e n , mit einigen A b w e i c h u n g e n (s. T a b e l l e ) b e nutzt, in der Literatur a u c h für den G r e g . Sam. Jüd. 70':
(nlsan)
TS'K
(ayyär)
73'0
(slban)5)
7}' o
T ian
(tammüz)
TIAN
as 'n'7'8
nisannu
19' i
airu simannu düzu
(ab) (ayl5l)6)
Kalender. Akk.
abu ulülu
VI
1) Handbuch, III, 252. 2) S. 50:9-10. 3) Vgl. Kap. 11. 4) Die Transkription der akk. Monatsnamen stutzt sich auf FRANZ XAVER KUGLER, Die babylonische Mondrechnung. Freiburg 1900. 5) Die Aussprache ist b, da die Samaritaner keine Spirantisierung der Konsonanten nS3*M3 kennen. 6) Pleneschreibung trotz fehlenden langen Vokals Hebräischen.
im
Akkadischen
und 71
Jiid.
Sam.
Akk.
(tiSri)
nrn
1 awma
tiäritu
(aemräi£ban)
0 ' ^>03
araij-samna
T
(kaslem, käsälä em) '
na'o
(tlbat)
B3W
(ääbat)
TTK
(Sdar)2)
kislimu nao
tebitu
1TS
adaru
Sabätu
d) Der Gregorianische
Kalender
Unter dem Greg. Kalender versteht m a n die form
des
Kalenderre-
Papstes GREGOR XIII., die im Jahre 1582 offi-
ziell in kraft trat. Das Uesen dieser Reform b e s t a n d d a rin,
das
Überlange
Datum des Frühlingsanfangs, des
Jul.
Jahres
vom
21.
das
infolge
März auf
den
der 11.
M ä r z vorgerückt war, wieder in Einklang mit dem ihm z u stehenden Datum zu bringen, das auf dem Konzil zu N i c ä a 325 C festgelegt im Kalender
worden
w a r . Aus
diesem
Grunde w u r d e n
10 Tage ausgelassen, d.h. auf den 4. O k t o -
ber 1582 folgte unmittelbar der 15. Oktober 1 5 8 2 3 ^ . Der Wochentag änderte sich dadurch nicht. Die Auslassung der 10 Tage bewirkte eine angenäherte, w e n n auch nicht v o l l ständige Angleichung a n
das
Differenz gegenüber
J u l . Jahr
dem
tropische Sonnenjahr. ist
14 Tage angewachsen, so daß die orthodoxen Kirchen^
den Neujahrstag am 14.
Die
gegenwärtig auf orientalischen
¿^—'Li
(Januar)
feiern, statt am 1. ^'tJI o > - " ^ > u n d das Weihnachtsfest am 8. ^
;ll)l
im Gegensatz zur w e s t l i c h e n Kirche,
die dieses am 2 5 . J j V I
0
yLi
(Dezember)
feiert.
Darüberhinaus mußte der Zyklus der Schaltjahre geändert
1) So v o k a l i s i e r t im Q ä m ü s v o n M U R Ö Ä N B . A S C A D SARÄtfl. D i e Form steht der akk. U r f o r m näher als die hebräische. 2) N e b e n f o r m 3) L I T T R O W , 4) V g l . S .
72
n n 71.
68.
( H S A, F o l . 5 b ; H S C , F o l . 9 b ;
HS D, Fol.
lb).
San.
werden. Bisher war jedes Jahr, dessen Ordnungszahl 4 t e i l b a r w a r , ein Schaltjahr gewesen. Die mung besagte nun,
daß
zusätzlich
alle
durch
Zusatzbestim-
100
Jahre
ein
S c h a l t t a g a u s f a l l e n s o l l t e , w o d u r c h die J a h r e s l ä n g e genüber
der
tropischen
um
3m
10s
zu
kurz
ge-
wurde.
Um
a u c h d i e s e n F e h l e r a u s z u g l e i c h e n , s o l l t e in jedem J a h r , das
durch
100,
aber
Schalttag ausfallen.
nicht durch Daher
sind
1900 u n d 2 1 0 0 G e m e i n j a h r e , aber
die
400
teilbar
die
w a r , der
J a h r e 1700,
Jahre
1600,
1800,
2000, 2400
Schaltjahre.
Den eigentlichen Kern
der
Greg. Reform
die Ä n d e r u n g der B e r e c h n u n g des Die Monate
des
bildete
jedoch
Osterfestes.
Greg. Kalenders werden
in
den sam. K a -
l e n d e r t a b e l l e n p a r a l l e l zu d e n e n des J u l . K a l e n d e r s geführt1^. Eine Ausnahme
macht
s i c h auf die J u l . M o n a t e b e s c h r ä n k t . im K S a l s na 1
(= solar);
in
auf-
l e d i g l i c h die H S D , die Der
Kalender wird
den H S S A u n d C
(= w e s t l i c h e B e r e c h n u n g , a r . ^j—i-)
als
a®na
bezeichnet.
D i e M o n a t s n a m e n s t i m m e n m i t den v o n d e n o r t h o d o x e n
orien-
t a l i s c h e n K i r c h e n b e n u t z t e n syr. N a m e n ü b e r e i n , die w i e die j ü d i s c h e n v o n 2) leitet sind .
den M o n a t s n a m e n der B a b y l o n i e r
Da sich alle Angaben über ehr. auf
den
ten
Hinweis
nungen
Jul. eine
Kalender darauf,
Kalender in den sam. Hss.
b e z i e h e n , g i b t es k e i n e n
daß
abge-
direk-
er i n n e r h a l b der s a m . B e r e c h -
Bedeutung hat. Dies wäre auch insofern un-
wahrscheinlich,
als
die S a m a r i t a n e r e h r . E i n f l ü s s e
be-
r e i t s m i t den a r . a s t r o n . T a b e l l e n - a l s o v i e l f r ü h e r übernommen angeführt
haben,
in
denen
werden.
Da
es
bei
ebenfalls den
die
Jul.
-
Jahre
Arabern offenbar
üb-
l i c h w a r , die e h r . J a h r e m i t z u b e r ü c k s i c h t i g e n , h a b e n die
1) KS 6:7-19. 2) GINZEL, Handbuch III. 31. 73
Samaritañer diesen B r a u c h übernommen.
11. Die Berechnung der Konjunktion Unter Konjunktion versteht nung"
von
u n d Erde
man
in der Astronomie die "Begeg-
Sonne u n d M o n d , d.h. der M o n d steht zwischen Sonne und
bildet
mit
beiden eine Linie, so daß die Sonne
nur den der Erde abgewandten Teil des M o n d e s beleuchtet
(Neu-
mond). Steht die Erde dagegen zwischen Sonne u n d M o n d u n d b i l det m i t diesen eine Linie, so beleuchtet die Sonne die der E r de zugewandte Seite
des Mondes, d.h. der M o n d steht in O p p o -
sition (Vollmond). Diese
beiden
Stellungen des M o n d e s w e r d e n
auch Syzygien genannt, w ä h r e n d die übrigen beiden P h a s e n (erstes Viertel, letztes Viertel) als Quadraturen bezeichnet w e r den. E . ROBERTSON
hat
die Konjunktion
bereits n a c h g e w i e s e n ^ , daß die Samaritaner aus
den Tabellen
der
ar.
Jahrhunderts, AL-BATTÄNl u n d AL-IIWARIZMI, Zwecke überarbeitet haben, berechnen
2)
Astronomen die
sie
des 9.
für ihre
.
Die Araber besaßen in der vorislamischen Zeit nur einige p r a k tisch-astronomische Kenntnisse. Dem wissenschaftlichen Studium der Astronomie w a n d t e n
sie
sich erst im
8.
Jahrhundert
nachdem sie durch die astron. Literatur der Inder
dazu
zu,
angeregt
w o r d e n w a r e n . Diese Literatur basierte auf den sog. Siddhünta 3) (= astron. Uerke, Systeme) , die in Indien in den ersten J a h r hunderten der ehr. Zeitrechnung auftraten. Das System, das sie lehrten, stand in völligem Gegensatz zur bisherigen Tradition. M a n unterscheidet vier Hauptwerke: a) Sürya-Siddhänta; b) Väsish^a-Siddhänta;
1) N o t e s a n d Extracts, 7. 2) Ct.
S. 2 6 .
3) GINZEL, Handbuch I, 330-335.
74
c) Paulisa-Siddhfinta; d) Romaka-Siddhänta. Die obigen Werke bilden die Grundlage der indischen Zeitrechnung, die, wie inzwischen nachgewiesen wurde, auf griechische und babylonische Grundlagen zurückgeht. Auf eine westliche Abkunft deuten die Namen der beiden letztgenannten Werke hin. Auf der Grundlage der Siddhänta, hauptsächlich des Sürya-Siddhänta, dem einzigen Werk, das dem Original nach bekannt ist, entstanden weitere Werke. Davon waren die beiden wichtigsten a) I. Ärya-Siddhfinta von ÄRYADHÄTA (um 500 C), auf dem die Tafeln über die Planetenbewegungen des ABU L-yASAN ALAIJWÄZl beruhen; b) Brahma Sphuta-Siddhänta von BKAHMAGUPTA (628 C). Diese Schrift wurde - wahrscheinlich nur auszugsweise - an den Hof von Baghdad gebracht und von IBRÄHlM B. IjABlB ALFAZÄRl sowie YA'QUB B. flRIQ übersetzt. Das System der Siddhänta wurde von den ar. Astronomen noch am Anfang des XI. Jhdts. nachgeahmt und als "Al-Sindhind" (Verstümmelung des Sanskritwortes SiddhSnta) bezeichnet. Dabei unterschied man einen "Großen" und einen "Kleinen Sindhind". Der "Große Sindhind" bezieht sich auf die Umarbeitung des Brahma Sphuta-Si ddhSnta durch IBRÄHlM AL-FAZJRI; der "Kleine Sindhind" ist ein Auszug daraus, den MUHAMMAD B. MÜSÄ AL-HWÄRIZMl im Auftrage des 'AbbSsidenkalifen AL-MA'MÜN (813-833 C) anfertigte. Dieses Werk wurde aller Wahrscheinlichkeit zufolge im 10. Jhdt. von den Samaritanern übernommen*^. Für den Begriff der Konjunktion kennen die Samaritaner mehrere Ausdrücke: a) yiap (v. t^P = sich sammeln, vereinigen); d.h. Vereinigung, Begegnung (von Sonne und Mond) ';
1) Vgl. S. 71. 2) KS, IIS A, HS C. 75
b) m o s (v. nax = sich zusammenziehen, versammeln); hebr. na's (= Knotenpunkt)*), a r . ;
vgl.
2) c) lOKn (v. »|dk = sammeln) ' \ d) y '>1 ( = Zusammenkunft, - t r e f f e n ) . Dieser Ausdruck f i n det sich nur in den ar. Hss. der Samaritaner^). Die eigentliche M e t h o d e der Berechnung der Konjunktion aus den astron.
Tabellen
wird
in
den
Hss.
n i c h t erläutert. Es gibt 4) jedoch eine Quelle im astron. Teil der T a u l i d a ' auf S. 13:16 - 14:16. Der Text der v o n mir benutzten
T a u l l d a -
H s . (cf. S. 27) w e i c h t v o n der Edition NEUDAUERs
an
zahlrei-
chen Stellen ab. Beim vergleich der beiden Texte kommt man zu der Überzeugung, daß der Text NEUBAUERs eine Fassung der
T a u 1 I d a
ursprünglichere
repräsentieren muß, obwohl d i e H s .
selbst neueren Datums ist, nämlich aus dem Jahre
1276H(1859/
60
die
Berech-
eingefügt
worden.
Möglicherweise ist auch der Absatz über
nung der Konjunktion aus einer älteren H s .
Viele a r a m . Formen in NEUBAUERs Text sind in
der
mir v o r l i e -
genden Fassung durch Hebraismen ersetzt worden. Darüberhinaus w i r d das Verständnis des v o n der Materie her zierten Textes durch einige Auslassungen
ohnehin
noch
kompli-
zusätzlich e r -
schwert. Im folgenden
gebe
der, den ich
den
ich den Text der mir vorliegenden Iis. w i e Editionen
übergestellt habe,
wobei
von
NEUBAUER u n d B O W M A N 7 ^
B = BOttMAN, N = NEUBAUER
gegen-
(Varianten
und Anmerkungen auf den folgenden Seiten). n®a®
nKs
«' Dana 2 nya
1
n«T
nöK
16
S. 13
1) HS D. 2) HS D, Fol. 5b. 3) Ryl.Cod. XXII u.ö. 4) Cf. B II: Ursprung des Kalenders. 5) Chronique samaritaine, 396. 6) Ibd. 386. 7) J. BOWMAN, Transcript of the Original Text of the Samaritan Chronicle Tolidah. Leeds 1954. 76
5
4
3
wavn 7 »a iük pimn Kim 7 6 an oan Tiniax ny©a m>m an na oani nowpa npii>D m s « w'T 70 n ' o i ® 710'a 1 1 naisx mns Dam 10«nDan 9 78 Ty 12 a m n ' ^. ' a naa oani >s 14 n'nnsni 1 3 nyw nn>V "o'p-ri o'an 15 n>ai® 7 1 0 ' a 'pn u n 7a 18 nmt nss 17 npann na aoi 1 6 m n im nwa® 2 0 nm 7m 19 mim Dam 7m jnos in« rnxa mnt nxsi 21 'ssi 'aoi |nK nriBK i'B^na im 24 23 ?? pvn 11 n 7m "mins tbk 1 ? nyiK b s j s 70 p r < 10 n : i s x a 26 7 1 3 0 m 25 im naina ii'in im 28 27 . ina noüXR Tai nyis bbjs ?y 30 29 nisa '8 nyiK »aas ^y 7i3Tinn 8
33
ao
'n" 35 nn' 1 7
32
31
mnr ükb na oan 34 n®a® nxs n n m moio •nns'oa 3 6 o i a n n'jsi nny® tdi
17 18 19 20 1 2 3
S.
13
s.
14
4 5 6 7 8
9 10 n 12 13 14
15 16
"Venn du die Länge der Sonne f e s t s t e l l e n w i l l s t , d . h . d i e D i s t a n z zwischen Sonne und Mond zum Z e i t p u n k t i h r e r K o n j u n k t i o n , dann s t e l l e ( z u e r s t ) den genauen Grad i h r e r Aszens i o n f e s t und erkenne daraus den Grad der M i t t e des Himmels ( E k l i p t i k ) vom Beginn (des S t e r n b i l d e s ) A r i e s , b i s s i e ihn e r r e i c h t . S t e l l e dann f e s t , ob s i e ( d i e Sonne) im Norden oder im Süden s t e h t und s t e l l e ( g l e i c h -
1 ) BN m ; 2 ) BN ' y a ; 3) BN n p i m ; 4) BN 7 ' ; 5) BN n®aw ; 6) B m y 1 i , N n m r i ; 7) N | i n n n ; 8) N i n ; 9) N in Ty; 1 0 ) BN ' » a m ; 1 1 ) B ' n : i B X , N 1 ' k j i b x ; 1 2 ) BN ' « u m ; 1 3 ) B o ' K - i i , i n s BN o ' p n o'an ni'jn ? naa Dan n a i ; 14) B nn'nsKi, N n n ' t i j K i ; 1 5 ) 13 n ' a ® ; 1 6 ) B s i n ; 1 7 ) B ' p a n n ; N i n i n s ; 1 8 ) B m n r ; 1 9 ) B m n r ; 20) 1B n n ; 2 1 ) i n s B 7ns 70 a x a x i , N 7ns 70 a ' a x i ; 2 2 ) BN na ?; 2 3 ) B m i n m , N - i n i n s i ; 24) BN 71 * 1 n; 2 5 ) N7 81 ; 26) B 1 1 B T 1 8 , N 7 1 3 ' O I S ; 2 7 ) B WBJK, N ® B : n ; 28) BN T a i ; 29) B nniBTin, N n n s o i ' ; 30) om BN w b j s ^y n y i s ; 3 1 ) B m n i ; 3 2 ) BN tat; 3 3 ) N ' n ' ; 34) B N m m o ; 3 5 ) N ' n ' ^ ; 36) BN oan. 77
zeitig) fest, wie groß ihre Deklination in Grad u n d M i n u t e n ist. (Nun berechne die Gradu n d Minutenzahl des nodus borealis) derselb e n Stunde u n d subtrahiere sie v o n der Gradund Minutenzahl der Ekliptik. Nachdem dies geschehen ist, nimm das, was übriggeblieben ist, u n d du crhälst die Dreite des Mondes; merke dir seinen Standort. Wenn die D e k l i nation der Sonne und die Breite des Mondes sich in einem Ort befinden, findet ihre Konjunktion statt. Sind sie jedoch u n t e r schiedlich, subtrahiere den (kleineren B e trag) vom größeren u n d betrachte den liest. Wenn sich beide (Sonne u n d Mond) im Norden befinden, subtrahiere sie vom Äquator; b e finden sie sich jedoch im Süden, addiere sie zum Äquator. Nach der Addition bzw. S u b traktion kannst du bei der sich einstellenden Konjunktion die Länge des Mondes feststellen. W e n n sie eintritt, nimm davon den sechsten Teil u n d sein M a ß ist die Länge der Sonne derselben Stunde und Gott kennt die geheimen Dinge."
Der Text bietet zahlreiche Schwierigkeiten sowohl sprachlicher als a u c h inhaltlicher Natur. Die Übersetzung NEUBAUERs läßt an v i e l e n Stellen eine falsche Textauffassung erkennen; auch hat e r s i c h n i c h t der astron. Terminologie bedient, sondern lediglich
eine
wörtliche Übersetzung der Fachausdrücke
geliefert.
Einige Stellen sind inkorrekt, andere nicht übersetzt w o r d e n . Darüberhinaus ist ersichtlich, daß sich NEUBAUER v o r w i e g e n d an der a r . Parallelübersetzung, die einige Fehler enthält, orientiert h a t 1 ) . D a der Text astron. Natur ist, bleibt er ohne die Kenntnis der entsprechenden Termini unverständlich. Ich versucht, die Passage
nach
habe
im folgenden
meinem Verständnis sowohl sprach-
lich als auch inhaltlich zu erklären, soweit dies m ö g l i c h w a r . Die Ubersetzung NEUBAUERs sowie
der
ar. Paralleltext sind in
Klammern angegeben: S. 13:16
nwaw
nss
1) C h r o n i q u e s a m a r i t a i n e , 78
(cote du soleil, u „ ,. .T.II c - ^ )
431-432.
= Länge
der Sonne; v. h e b r . HKB (= Rand, Ecke, Grenze). Der
Ausdruck
bezieht
sich
auf die
Entfernung
zwischen Sonne u n d M o n d zum Zeitpunkt ihrer K o n junktion (Z. 17-18), rechnerisch gesehen der U n terschied der w a h r e n Längen v o n Sonne
und
Mond*^ 2) unter Berücksichtigung der Breite des M o n d e s . Bei den ar. Astronomen müssen die gleichen V o r aussetzungen erfüllt s e i n ^ . 18-19
npl'jo
ni
L_» j y w )
(les degrés quand il se lève,
^ j j
= Grad ihrer Aszension; v. a r a m .
(= emporsteigen); Grad der Entfernung,
die
p^o die
Sonne auf der Ekliptik ', vom Frühlingspunkt aus gerechnet, zurückgelegt hat, nämlich ihre Länge. 20
n'öi®
iio'o (milieu du ciel, L J I J a - ^ ) = M i t -
te des Himmels; v . gr. uéoov (= Mitte). D e r A u s druck bezieht sich auf die Ekliptik. 20
nnas
vi
^a (nicht übersetzt, L-(= lunar) ,
Astronomical Tables,
30.
... • *( =
solar) bei
größerer
9-10
NYIK
BSJX
70
7111'
"ID m i s s a
p v n
iTn
pi
(si tous les deux sont au nord, Ste [le nombre?] de la latitude de la terre, ^—il 1 ¿Ij und wenn j (ji ç—t h ..i-l Jl .. ».Il 3 — = sie sich beide im Norden befinden, subtrahiere 1 ") sie vom Äquator (wtl. Breite der Erde); To entweder Imp.v. hebr. TOJ (= hüten, bewachen), was keinen Sinn ergäbe, oder v. ar. £ ji* (= subtrahieren), wobei der Ausfall des Laryngals auf die generelle Nichtberücksichtigung der Laryngale in der Aussprache der Samaritaner zurückzuführen wäre. Die Himmelskörper dürfen, wenn eine Konjunktion stattfinden soll, keine positive oder negative Deklination haben, sondern müssen auf der Ebene des Himmelsäquators liegen (Deklination = 0) . Ist demnach die Deklination positiv, muß der Betrag subtrahiert werden; bei negativer Deklination wird er entsprechend addiert. 13
14-15
MXA 'S (ou la soustraction, » .'O Ä: JL) = oder ihrer Subtraktion; v. hebr. u : (= subtrahieren). Vgl. Erläuterung zu Z. 9-10. nny® nn'1? n®a© nus n n s i m o t o 30 (prends la sixième partie de ce que tu obtiendras ... ?, c U U ^• _ 1 gj.i«.;.!! Â-f-?¿a I« y c*» kju» s nimm davon den sechsten Teil und sein Maß ist die Breite der Sonne derselben Stunde ; m o T D v. ar. ij. ju. (= sechster Teil). Diese Passage läßt sich weder in der ar. noch in der sam. Berechnung belegen. Nach ROBERTSON2-* wird die Differenz der wahren Längen von Sonne und Mond verdoppelt, um ^en genauen Zeitpunkt der Konjunktion zu erhalten. Was die Minuten der Konjunktion anbetrifft,
1) Vgl. Glossar unter "Deklination". 2) Astronomical Tables, 30. 85
so w e r d e n sie für d e n F a l l , daß der M o n a t 1
(= l u n a r ) i s t ^ , v o n 6 0 M a t h e m a t i s c h ließe Einführung
der
^sj»*
subtrahiert.
sich
die
Stelle
durch
die
F o r m e l zur B e r e c h n u n g des K r e i -
ses U = 2 TT r (wobei U = U m f a n g , r = R a d i u s Kreises)
des
erklären.
D e r E r d u m f a n g w u r d e s c h o n v o n den M a t h e m a t i k e r n des A l t e r t u m s b e r e c h n e t ,
u.a.
T a r e n t (428 - 365 v . C h r . ) 2 \ noch
heute
zeichnet
zwei
daß
genau
B
achtet man,
Verfahren
angewandt und als "Gradmessung"
wird.
schen
von Archytas von dessen
M a n m i ß t die E n t f e r n u n g
O r t e n A u n d B , die m a n so südlich daß
in
von A
A
liegt.
a
bezwi-
auswählt,
Dabei b e o b -
der H i m m e l s p o l
x°
s t e h t a l s i n B . D a r a u s e r g i b t sich das
höher
Verhält-
nis: X
: 360 = a : U; d.h. U =
56
°
a
.
A u f u n s e r e B e r e c h n u n g a n g e w a n d t , k ö n n t e m a n für X die S o n n e n l ä n g e u n d für a den W e r t der B r e i t e des
Mondes
beträgt
einsetzen.
360°.
a u f , so e r g i b t r =
Der
U m f a n g der E k l i p t i k
L ö s e n w i r die K r e i s f o r m e l n a c h r sich:
w o b e i TT = = 3 , 1 ;
d.h. r = g^g-
D a s E r g e b n i s m ü ß t e der g e s u c h t e A b s t a n d Sonne und Mond Was
die
S e k u n d ä r l i t e r a t u r über 3)
den
sam. Kalender angeht,
h a t s i c h n u r E . R O B E R T S O N ' m i t der B e r e c h n u n g der auseinandergesetzt.
Er
1) Vgl. S. 90. 2) LITTROW, 23-24. 3) Vgl. Anm. 2 auf S. 21. 86
zwischen
sein. so
Konjunktion
b e z i e h t sich dabei auf R y l . C o d . X X I I ,
Fol. IIb; Ryl.Cod. XXIII, S. 2-15 sowie Ryl.Cod. XXV, S. 18. Die Tafeln sind generell in 6 Sektionen unterteilt Ii ': a) Bewegung der Sonne in bezug auf Sammeljahre (anni collecti), Geraeinjähre, Monate, Tage und Stunden. ( m y ® m
o'o'm
D'innni
m n o : m
rnsi3f>3
wa®n
naVn)
Jede Tabelle ist einem der o.a. Zeitelemente zugeordnet. Die Tabellen selbst sind wiederum in 5 Kolumnen 2)
unterteilt ': 1. Kolumne: TSDS (= lfd. Nummer [des Zeitelements]), 2. " : ü'^Tia (= Zodiakalzeichen), 3. " : D' a n (= Grade), 4. " : O'pi (= Minuten) 3 ^, 5. " : o'J® (= Sekunden)4'. Die anni collecti beziehen sich auf die Ära Jezdegerd^ (to-tt'1? ipyn '3®); parallel dazu sind die anni collecti der sam. Einzugsära angegeben (awia1? ipyn •>:» Ty33
Y "1 K
'32).
b) Bewegung des Mondes in bezug auf anni collecti, Gemeinjahre, Monate, Tage und Stunden. ( m y w m
D'aTn
D'winm
m n o : m
n u n ? :
n v n
m^n)
c) Bewegung der Anomalien des Mondes in den anni collecti, Gemeinjähren, Monaten, Tagen und Stunden. o'a'ni D'Binni nmojni msiapa m » n mVuo robn) ( m y ® m
d) Bewegung des nodus borealis in den anni collecti, Gemeinjahren, Monaten, Tagen und Stunden. ( m y w m
D'a'm
1) Vgl. Ryl.Codd.XXIII, 2 ) V g l . S . 7, 3 ) V g l . 5.
a'Bitini
XXIV,
niMini
msnapa
i'jnn
njVn)
XXV.
9.
33.
4) Vgl.
ibd.
5) K a p .
10a.
87
e) Tabelle der Kektifikationen (mp'isn mp>o) von Sonne und Mond. Hier wird für D u n (= Grade) der Ausdruck ni:3 (v. aram. naa = Stufe) benutzt. f) Tabelle der rektifizierten Werte (pisan und Alond.
D l pa) von Sonne
In Kyl.Cod. XXII werden die Tabellenwerte, die sich bei der Berechnung der Konjunktion bestimmter Monate innerhalb bestimmter Jahre ergeben, aufgeführt. Das umfangreiche Werk (vgl. die Beschreibung in ROBERTSONS Katalog) ist in 7 Kolumnen eingeteilt, wobei die Kolumnen 1-6 ihre Werte aus den o.a. Tabellen (in der gleichen Reihenfolge) beziehen. Die 7. Kolumne gibt den Zeitpunkt der Konjunktion des sam. (ar.) Monats und das korrespondierende Datum des Jul. Kalenders an. Die einzelnen Stadien zur Berechnung der Konjunktion sind bei ROBERTSON, Notes and Extracts, beschrieben. Will man aus den o.a. astron. Tafeln den Zeitpunkt der Konjunktion berechnen, benötigt man zunächst den Wert für den mittleren Standort (Länge) der Sonne während des Jahres, für das die Konjunktion berechnet werden soll. Dieser wird aus der Tafel für die Bewegung der Sonne abgelesen (a). Nun benötigt man den Monat und die während des Monats bereits verflossene Anzahl der Tage der Jezdegerdischen Ära, um sie mit dem musl. Monat, für den der Zeitpunkt der Konjunktion berechnet werden soll, in Beziehung zu setzen. Sie ergeben sich in Ryl.Cod. XXII aus der jeweils dritten Spalte von rechts, wo die Anzahl der Monate mit ^ (j und die Anzahl der Tage mit (}—s) gekennzeichnet ist. Diese beiden Werte werden zum mittleren Standort der Sonne addiert, ebenso wie die Tafelwerte für die Stunden und Minuten. Vom Ergebnis wird der Wert für den Meridian des Berges G ä r l z I m subtrahiert. Aus dem mittleren Standort der Sonne wird unter Zuhilfenahme der Rektifikationstafeln (e) der wahre Standort ermittelt. In diesen Tafeln werden nur Zodiakalzeichen und Grade berücksich-
1) Vgl. Glossar der astron. Termini unter 88
"Länge, mittlere".
tigt. Der Rektifikationswert
wird
zum mittleren Standort der
Sonne addiert, w e n n das Zodiakalzeichen größer als 6 ist
(180-
360°); ist es kleiner als 6 (0-180°), w i r d er subtrahiert. Das Ergebnis ist der wahre Standort (Länge) der Sonne. Auf ähnliche Weise w i r d die wahre Lunge des M o n d e s ermittelt. Der Rektifikationswert ergibt sich in diesem Fall aus den T a feln
für
die
Bewegung
Anomalienwertes
setzt
der sich
Anomalien aus
(c).
Das Argument
des
der Summe der Größen für das
gesuchte Jahr, dessen Monate u n d Tage zusammen. Dazu läßt sich aus
der
Rektifikationstabelle
(e) der entsprechende Wert a b -
lesen, der dann zur mittleren Länge des Mondes entweder addiert oder subtrahiert w i r d , je n a c h der Größe des Zodiakalzeichens. Als nächstes muß ein entsprechender Wert für die Bewegung des nodus borealis (d) ermittelt werden, die notwendig ist für die Bestimmung der Breite des M o n d e s . Diese Größe spielt - wie b e reits erläutert - auch der Bestimmung
des
bei
den ar. Astronomen eine Rolle bei
Konjunktionszeitpunktes. Sie w i r d errech-
net, indem zur w a h r e n Länge des Mondes die mittlere Länge des nodus borealis addiert
wird
(übersteigt die Summe 360°, w i r d 1) .
die Größe des nodus borealis von der Summe subtrahiert)
Astronomisch erklärt sich die Notwendigkeit der Berechnung des nodus borealis durch die sog. Nutation, d.h. periodische
Schwan-
kungen des Frühlingspunktes. N e b e n diesen Schwankungen findet eine konstante Bewegung des Frühlingspunktes v o n jährlich 36" (= 1° in 100 Jahren)
statt,
gung entgegen
Diese Verschiebung w i r d als P r ä z e s s i o n
läuft.
die
der
scheinbaren
Sonnenbewe-
bezeichnet u n d war schon 134 v. Chr. dem gr. Astronomen H I P P ARCII bekannt. Außer dieser konstanten Bewegung unterliegt die Präzession
einer
vom M o n d e abhängigen Störung,
und
zwar b e -
wegt sie sich im Rhythmus der Bewegung der M o n d k n o t e n a b w e c h selnd langsamer und schneller. Im Laufe von 18.6 J a h r e n u m l a u fen die M o n d k n o t e n die Ekliptik u n d w ä h r e n d dieser Zeit läuft der Frühlingspunkt der Präzessionsbewegung abwechselnd bis zu
1) AL-HWÄllIZMI, Astron. Tafeln, 58. 89
17" v o r a u s , bzw. bleibt bis zum g l e i c h e n Betrag hinter ihr z u rück^ . V o n den b e i d e n ermittelten G r ö ß e n für die L ä n g e n v o n Sonne u n d M o n d w i r d n u n der kleinere Wert vom g r ö ß e r e n subtrahiert. Ist die Länge des M o n d e s größer, w i r d der M o n a t als
j . >(=
n a r ) bezeichnet; bei ü b e r w i e g e n d e r Sonnenlänge als lar). In R y l . C o d . X X I I , Spalte 6, w i r d für
lu-
* (= so-
¡jjJ die A b k ü r z u n g
j , für ,5 MM« die Abkürzung^iC jeweils ohne diakritische P u n k o\ .
te) v e r w e n d e t
Die Differenz dieser b e i d e n L ä n g e n w i r d n u n v e r d o p p e l t u n d das Ergebnis
ist
die
Stunde u n d M i n u t e Vergleicht man
Konjunktion
der
Tages-
oder Nachtzeit auf
genau.
die
astron. Tafeln
der
Samaritaner mit denen
A L - B A T T Ä N l s u n d A L - H W l R I Z M l s , so stellt m a n in jeder H i n s i c h t eine Ubereinstimmung fest. Zum Beispiel ist in den T a f e l n A L BATTÄNls^
b e z ü g l i c h der Werte für die Bewegung der Sonne, des
M o n d e s , der A n o m a l i e n des M o n d e s u n d des nodus b o r e a l i s in den Sammel jähren, G e m e i n jähren, M o n a t e n , T a g e n u n d S t u n d e n ( J ¡ ^ >L7J
2
1 . *,11
(;—I die
.«.»II}
S—^HJI
(3—*>\—i-)
- . . 11 c U U I gleiche
Bei A r a b e r n
11
-Jl o ^ Reihenfolge wie
J
x
wie
J
U-j j , it^^-jl
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B" y 11
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L I J^jyir^^
J
in den sam. T a f e l n zu erkennen.
S a m a r i t a n e r n sind die Sammeljahre (anni
col-
l e c t i ) ^ , die Gemeinjahre (anni plani), M o n a t e , Tage u n d S t u n den
mit
den e n t s p r e c h e n d e n W e r t e n
Bogensekunden
aufgeführt.
in
Grad, B o g e n m i n u t e n u n d
Bei AL-BAiTTÄNl d ^ finden
die T a f e l n für den Jul. S o n n e n k a l e n d e r (
1) LITTROtf, 5 1 ; R. M Ü L L E R , A s t r o n o m i s c h e 104-105. 2) V g l .
sich
Iii 5—
Begriffe. Mannheim
Jj J—
1964.
S.84.
3) O p u s A s t r o n o m i c u m ,
19-23.
4) B e i d e n A r a b e r n b e t r ä g t d e r A b s t a n d z w i s c h e n d e n a u f g e f ü h r t e n m e l j a h r e n 3 0 J a h r e , b e i d e n S a m a r i t a n e r n 10 J a h r e . 5) O p u s A s t r o n o m i c u m ,
90
auch
72-76.
Sam-
i-JI
^
JL—.DI
^JUJIj
Weiterhin finden sich bei AL-BATTSNI die Zahlenkolonnen ( .»K.. JJJJI) ', die in den Kektifikationstabellen der Samaritaner unter dem Namen Tsosn 'IID ' in Erscheinung treten. Darüberhinaus sind die Rektifikationswerte der Sonne ( ^m -II J» ajc) , des Mondes [einfach] ( J J i .. .11 J .. j ...-jjl jOj entspricht dort der Bezeichnung i ... (= Einfallen)^. Es handelt sich dabei um die Phase vom Beginn der Finsternis bis zum Beginn der Totalität. Der Ausdruck p^—'l 3) • »j i.^i" ist direkt übernommen worden und bezeichnet bei den Arabern die Phase vom Ende der Totalität bis zum Ende der Finsternis. Auch der Ausdruck ,»
"Sage den Kindern Israels folgendes: Im 7. Monat, am ersten des Monats, sollt ihr einen Ruhetag abhalten zum Gedächtnis mit Trompetenschall; eine heilige Zusammenkunft." Der Tag ist ein Tag der Reue und inneren Umkehr und dient der Vorbereitung auf das Versöhnungsfest. Bei den Juden wird er in Anlehnung an den obigen Vers auch piain Di' (= Tag der Erinnerung) bzw. n y n n d t (= Tag des Lärmblasens) genannt. An ihm und an den folgenden 10 Tagen bis zum Versöhnungsfest, die entweder als mn'^on '8T m ® y (= 10 Tage der Reuegebete) o} oder als naiwnn ' O T nywn (= 9 Tage der Umkehr)"' bezeichnet werden, erinnert man sich reuevoll an die während des vergangenen Jahres begangenen Sünden, vergegenwärtigt sich aber gleichzeitig die allumfassende Liebe Gottes zu den Menschen, durch die er denselben vergibt. Der erste Tag des 7. Monats ist bei Samaritanern und Juden Beginn der sich siebenmal wiederholenden S a b b a t - JahrPeriode^ .
7. Der Versöhnungstag (ngsn
dt)
Im Anschluß an die 10 Bußtage feiern die Samaritaner am 10. Tag des 7. Monats das Versöhnungsfest, daß seinen Ursprung in Lv 23:27-32 hat. An diesem Tag ist es Vorschrift, zu fasten, sich zu kasteien und Gott ein Feueropfer darzubringen. Keiner-
1) HS A, F o l . 2b; HS C, Fol. 3b; HS D, F o l . 2) K S 23; hier wird der Versöhnungstag 3) V g l . Z e i t e l e m e n t e : K a p . 8. 118
nicht
4b. miteingerechnet.
lei Beschäftigung ist erlaubt, ausgenommen beten, rezitieren bestimmter Liturgien und flehen zu Gott um Erbarmen und Lossprechung von allen Sünden und Vergehen des vergangenen Jahres. Für den Versöhnungstag galten im alten Israel sehr strenge 1") Gesetze jeder, der nicht fastete, sich kasteite und die Ar-
2)
beit ruhen ließ, sollte getötet werden . Das Fest war gleichzeitig mit allerlei kultischen Handlungen verbunden wie der Opferung eines jungen Stieres für den Priester und zweier Böcke für die Gemeinde. Mit dem Blut seines Opfertieres besprengte der Oberpriester das Allerheiligste. Im Tempelvorhof wurde inzwischen von der Gemeinde ein Bock geschlachtet, mit dessen Blut der Hohepriester ebenfalls den Deckcl der Bundeslade besprengte. Auf diese Weise wurde das Allerheiligste entsühnt . Ebenfalls Sitte am Versöhnungstag war es, einen Bock (Sündenbock) in die Wüste (den Wohnort des Dämonen V.8!?.) zu schicken, nachdem der Hohepriester für das ganze Volk das Sündenbekenntnis gesprochen und dessen sämtliche Verfehlungen in einem symbolischen Akt auf das Tier übertragen hatte, indem er ihm die 4} Hände auflegte '. Bei diesem Ritual handelt es sich entweder um eine symbolische Handlung oder ein Überbleibsel magischen Brauchtums, wobei die Unreinheit als stofflich empfunden und durch den Priester auf den Bock übertragen wird. Mit der Zerstörung des Tempels fanden diese kultischen Handlungen jedoch ein Ende. Bei den Samaritanern scheinen die obenerwähnten Kulte nicht bekannt gewesen zu sein; zumindest finden sich in den Liturgien keine entsprechenden Hinweise. Es ist jedoch anzunehmen, daß sie vor der Zerstörung des sam. Tempels durch den Hasmonäer Hyrkanos I. (135-104 v. Chr.) im Jahre 129 noch prakti-
1) Lv 23:29, 2) K S
30.
11:1-6.
3) V g l . Lv 16:8, 10, 26. 4) Lv
16:20-22. 119
ziert wurden*^. Die Samaritaner messen dem Versöhnungstag nicht so große Bedeutung bei wie die Juden, bei denen er der ehrwürdigste der hohen Festtage ist. Diesen Status besitzt bei ersteren bekanntlich das P e s a h - Fest.
8. Das Laubhüttenfest (mson
an)
Das Laubhüttenfest, auch I'dkh in (= Fest der Lese) genannt, wird vier Tage nach dem Versöhnungsfest, d.h. vom 15. Tag des 7. Monats bis zum 21. Tag desselben Monats gefeiert. Sein Ursprung liegt in Lv 23:39-43 bzw. Dt 16:13, wo die Einsetzung des Festes und sein Ritual bestimmt werden. Wie das P e s a h und das Wochenfest ist das Laubhüttenfest ein Wallfahrtsfest, an dem die Samaritaner auf den heiligen Berg G ä r I z I m pilgern und anschließend in ihren Häusern eine siebentägige Feier abhalten. Nach der mosaischen Tradition dient das Laubhüttenfest der Erinnerung an die improvisierten Unterkünfte, in denen die Juden nach dem Auszug aus Ägypten lebten. Ursprünglich war es jedoch ein von den Kanaanäern übernommenes agrarisches Fest, das in die Zeit der Obst- und Weinlese fiel und den Charakter eines Erntedankfestes besaß, wie auch der Name l'osn an andeu-
2) tet . Ein Hinweis darauf findet sich in Ri 9:27, wo es heißt, daß die Einwohner der Stadt Sichern am Ende ihrer Weinlese ein Freudenfest feierten. Erst später entwickelte sich in der Bibel die Sitte des siebentägigen Wohnens in Laubhütten. Diese Sitte hat sich bei Juden und Samaritanern bis in die heutige Zeit erhalten. Sie wird bei ersteren in jedem Haushalt, zumindest symbolisch, aufrechterhalten. Oft sieht man im modernen Israel auf Baikonen errichtete Laubhütten. 1) V g l . J . W . NUTT, A Sketch of Samaritan History, Dogma, and L i t e r a t u r e . L o n d o n 1874, 19f. 2) V g l . Ex 2 3 : 1 6 .
120
Bei
den
Samaritanern
Laubhütte Palm-
wird
verwandelt,
oder
in
indem
jedem
man
H a u s e i n Z i m m e r i n eine
ein
Myrtenzweigen verkleidet,
hölzernes an
denen
Gerüst
mit
Zitrusfrüchte
oder G r a n a t ä p f e l a n g e b r a c h t w e r d e n . Die z u v e r w e n d e n d e n Z w e i Ii ge b z w . F r ü c h t e w e r d e n i n L v 2 3 : 4 0 v o r g e s c h r i e b e n jedoch bestehen hinsichtlich ihrer Verwendung scheinbar
unterschied-
liche A u f f a s s u n g e n : bei den J u d e n w i r d a u s i h n e n e i n b e s o n d e rer F e s t s t r a u ß g e f e r t i g t
(für d e n B a u der H ü t t e n w e r d e n P a l m -
z w e i g e o d e r a n d e r e d i c h t b e l a u b t e Z w e i g e v e r w e n d e t ) ; bei d e n 2) Sam a r i t a n e r n d i e n e n die P f l a n z e n a r t e n zum B a u der H ü t t e s e l b s t Ein Feststrauß findet nirgends Was
die
Bedeutung
der
P f l a n z e n n a m e n a n g e h t , so w e r d e n
im a l l g e m e i n e n f o l g e n d e r m a ß e n a)
Tin
b)
c) niay d) Es
yy
D'ian
bestehen
Zitrusbaumes,
= Palmzweige,
yy
'say = Alyrtenzweige
i>nj
'iiy = B a c h w e i d e n .
jedoch
auch
und
verschiedene
hierüber
z . B . e r k l ä r t IBRÄIllM B . YA c tiÜB 3 ^
nn
R?
Traditionen,
'TB a l s " F r u c h t
n e s s c h ö n e n B a u m e s " , d . h . F r u c h t eines j e d e n B a u m e s , der ist u n d r e i n e n , k ö s t l i c h e n W o h l g e r u c h b e s i t z t . D i e s e r wird
im
diese
interpretiert:
'Ts = F r u c h t des msa
.
Erwähnung.
ei-
schön
Ausdruck
a l l g e m e i n e n als " Z i t r u s f r u c h t " w i e d e r g e g e b e n o d e r i n
einigen Bibelübersetzungen dernen Hebräisch versteht
auch man
u n ü b e r s e t z t g e l a s s e n . Im m o -
darunter entweder den Orangen-
b a u m o d e r e i n e n Z i t r u s b a u m im w e i t g e f a ß t e n A u c h der A u s d r u c k niay
yy
Sinne.
's:y w i r d sehr a l l g e m e i n
t i e r t ; es k a n n s i c h dabei u m jeden B a u m h a n d e l n , der
interpreverschlun-
g e n e Z w e i g e u n d B l ä t t e r w e r k h a t . W ä h r e n d j e d o c h im o b i g e n F a l l feststeht,
daß
es s i c h um eine Z i t r u s f r u c h t h a n d e l t , i s t die
1) (SP): o'-ion msa DS'n1?« nur
nn 'is 'is1? onnssn
iiwsin m»a naV annp^i" Vn: 'aiyi niay yy »siyi ".D'Ö' nyaw
2) HANOVER, Festgesetz, 31. 3) Ibd., 50.
121
Bedeutung
dieses
Ausdruckes
auch
im
Hebräischen
keineswegs
sicher. Bisweilen w i r d er als "Myrte" übersetzt*^. Die übliche Bezeichnung
für
diese Pflanze ist im Hebräischen jedoch oir,
w o h i n g e g e n niay (= dick, verschlungen) Inbezugauf
>aiy findet sich bei IBKÄHlM B. Y A ' Q Ü B 2 ^
"?nj
ne Art Umschreibung Röhricht,
bedeutet.
welches
des am
Ausdruckes:
Rande
"gemischter
fließender Wasser
Haufe
in
eivon
den Tälern
wächst", obwohl es sich hier offensichtlich um Bachweiden h a n delt, denn hebr. naiy. (= Weide), d.h. Vnj
'aiy ( =
Bachwei-
den) . Nach dem KS ' w i r d das Laubhüttenfest aus folgenden drei Gründen gefeiert: a) Erinnerung a n die Feuersäule u n d die Wolke, die u n s e ren Vätern in der Wüste halfen; b) Erinnerung a n das Paradies, in das derjenige kommt, der seine Verfehlung bereut; deshalb ist das Paradies die Welt, in die w i r kommen werden, nachdem wir am m ä c h t i g e n Versöhnungstage von unseren Sünden erlöst w o r d e n sind; c) ein Weg, unserem H e r r n zu danken, daß er A r t e n von Früchten u n d Bäumen im Überfluß geschaffen hat. Das Laubhüttenfest ist im Gegensatz zu den beiden v o r h e r g e h e n den Festen fröhlicher Natur,
denn
es fällt in den B e g i n n der
Regenperiode, der Periode des sich erneuernden Lebens n a c h m o natelanger Trockenheit. In erster Linie gab natürlich die eingebrachte Ernte Anlaß zur Freude. Mit
dem
Abschluß
des
Festjahres endet auch bei
Samaritanern
u n d J u d e n die Lesung der Perikopen, d.h. genau gesagt am b a t
vor
dem
Laubhüttenfest,
schnitt des Buches Deuteronomium
an
dem
der '3
S a b -
letzte W o c h e n a b »n'i (= und es w i r d
1) R. ALCALAY, The Complete Hebrew-English Dictionary. J e r u s a l e m 1965. S. 1938. 2) HANOVER, F e s t g e s e t z , 51. 3) S.
122
11:18-25.
sein, w e n n sie k o m m e n ) r e z i t i e r t
9 . Das S c h l u ß f e s t ( m x y Das Schlußfest Tag
des
'3'OP)
besiegelt
7. M o n a t s ,
wird.
d.h.
das
sam.
Festjahr
am l e t z t e n T a g des
g e f e i e r t . Gemäß N u 2 9 : 3 5 soll am 8. T a g eine
Festversammlung
verrichtung erlaubt
stattfinden,
an
des
und
w i r d am 22.
Laubhüttenfestes Laubhüttenfestes
der k e i n e r l e i
Arbeits-
ist. 2)
Dem Schlußfest
wird
im KS ' a u s f o l g e n d e n G r ü n d e n eine w i c h -
tige B e d e u t u n g
beigemessen:
a) Die Gemeinde k e h r t , n a c h d e m sie 7 Tage i n den L a u b h ü t t e n v e r b r a c h t hat, i n ihre H ä u s e r z u r ü c k ; b) R e z i t a t i o n eines T e x t e s (Kap. 2 6 : 5 - 1 9 ) ;
aus
dem B u c h e
Deuteronomium
c) E r i n n e r u n g d a r a n , daß a n diesem T a g e die K i n d e r I s r a e l s ihre G e l ü b d e , f r e i w i l l i g e n Gaben, G a n z o p f e r , S p e i s e o p f e r , T r a n k o p f e r , M a h l o p f e r sowie d e n Z e h n t e n darbrachten. Diese wurden W e n Leviten, Fremdlingen, Witwen und Waisen gegeben . N a c h d e m das g e s c h e h e n w a r , w u r d e das V o l k v o n Gott g e s e g n e t . I n der sam. L i t u r g i e m a n i f e s t i e r t sich der W u n s c h eines Samaritaners, Tag
den
Sünden
am
Tag
des
Festzyklus beendet, freigesprochen
jeden
S c h l u ß f e s t e s zu s t e r b e n , da dieser
worden
er
am V e r s ö h n u n g s t a g e v o n a l l e n
ist
und
demnach
das
Jenseits
sündenfrei b e t r e t e n k a n n . N a c h der A u f f a s s u n g v o n I B R Ä H l M B . Y A C Q Ü B ist der Tag e i n T a g der Sühne
und
des V e r z e i h e n s . D e r Name m x y
wird
von
ihm so
i n t e r p r e t i e r t , daß die Zeit z w i s c h e n dem V e r s ö h n u n g s - u n d dem Schlußfest symbolisch
1) Dt
30:1.
2) S .
12:5-13:7.
3) KS
12:10-25.
als
P r ü f u n g s z e i t f ü r die M e n s c h e n a u f -
4) KS 1 3 : 1 - 3 .
123
zufassen sei. Am Schlußfest schließlich wird endgültig entschieden, ob der zukünftige Aufenthalt des einzelnen im Paradies oder Gehinnom liegen wird 1)*
10.
S i m m u t
s
(maon
P e s a h
moan
nosn
s
und
mos)
S i m m ü t s
S u k k ö t
Die beiden Halbfeiertage S i m m ü t F e s a h und S i m m ü t S u k k ö t sind zwar im KS im Zusammenhang mit der sam. Festrechnung nicht näher erläutert, werden jedoch in allen mir verfügbaren Kaien'lertabellen aufgeführt. Der Name deutet an, daß sie mit den Feiertagen P e s a h und S u k k ö t in Zusammenhang stehen, obwohl ein solcher Zusammenhang auf den ersten Dlick nicht einleuchtend erscheint. Das Wort S i m 21 m u t bedeutet "Treffen, Zusammenkunft" oder "Konjunktion" Die Feste werden auch als nosn m o s naw und nison nias na® bezeichnet, da sie jeweils am 8. ä a b b ä t vor den Feiertagen P e s a h und S u k k ö t gefeiert werden. Sie fallen also auf den 3. § a b b ä t des 11. und des 5. Monats. Über die Bedeutung der beiden S a b b ä t ö t gab es zwar Spekulationen, jedoch gelang es nicht, des Iiätsels Lösung zu finden. Selbst was ihren Zeitpunkt betraf, fanden sich Ungenauigkeiten. J. BOVVMAN, der die Auffassung vertritt, daß die Samaritaner den alten zadokitischen Kalender bewahrt hätten^ , behauptet z.B., daß nosn m o s am 15. e:® und nison nias am 15. 3K gefeiert würden. Das kann jedoch schon aus dem Grunde nicht zutreffen, da sie nicht an ein fixes Datum, sondern an einen
S a b b a t
für nosn
gebunden sind. Dieser S a b b a t ist 4) 5) nins im KS ' der 19., in der US A ' der 20. und in
1) HANOVER, Festgesetz,
32.
2 ) Vgl. S. 76. 3) Is the Samaritan Calendar the Old Zadokite One? PEQ 91 (1959), 23-37. 4) S . 32. 5) Kol. 7.
124
der H S C 1 ^
der 17. oas?.
Würde
der
Abstand zwischen den Halbfeiertagen und den Festen
genau
7
c
Wochen betragen,
läge
es
nahe,
a n die 7 W o c h e n
ö ra e r - Z ä h l u n g zu d e n k e n . D a es s i c h a b e r um e i n e n
ren Zeitraum handelt, liegt
hier
der
länge-
offenbar ein anderes
Gesetz
zugrunde. nosn
max
bezieht
sich
nach
2t BOHMAN''
M o s e s u n d A a r o n ', n a c h d e m M o s e s rückgekommen
war,
um
die
aus
auf
das
Treffen
von
Ägypten nach Midian
B e f r e i u n g s e i n e s V o l k e s zu
zu-
organi-
s i e r e n . D i e s e E r k l ä r u n g w ü r d e a u f die e r s t e B e d e u t u n g des W o r tes m a x
zutreffen.
S a b b a t
Es
scheint
ursprünglich
etwas
jedoch mit
zweifelhaft,
diesem
Ereignis
h a t t e , w o b e i a u c h l e d i g l i c h e i n e V e r b i n d u n g zu nosn gestellt werden könnte,
da
das
daß
der
zu
tun
max
I' e s a h - F e s t zur
her-
Erinne-
r u n g a n den A u s z u g a u s Ä g y p t e n g e f e i e r t w i r d . E i n e r w e i t e r e n S p e k u l a t i o n D O W M A N s liegt die a s t r o n .
Bedeutung
d e s W o r t e s z u g r u n d e : es f i n d e t a l l m o n a t l i c h eine p a r t i e l l e f i n s t e r u n g v o n S o n n e u n d M o n d s t a t t , die m i t b l o ß e m A u g e
Vernicht
b e o b a c h t e t , s o n d e r n n u r b e r e c h n e t w e r d e n k a n n . Z w e i m a l im J a h r j e d o c h f i n d e t im F r ü h j a h r u n d im H e r b s t eine von
Sonne
und
Ilauptkonjunktion
Mond
statt - Mondknoten genannt - , 4) E k l i p t i k die M o n d u m l a u f b a h n s c h n e i d e t .
wobei
die
B O W M A N v e r w e c h s e l t h i e r o f f e n b a r die B e g r i f f e K o n j u n k t i o n u n d F i n s t e r n i s . E i n e ( S o n n e n - ) F i n s t e r n i s k a n n zwar n u r w ä h r e n d der Konjunktionsstellung
des M o n d e s ( N e u m o n d ) a u f t r e t e n ; j e d o c h ist
dies d u r c h a u s
in jedem M o n a t der F a l l , da die M o n d b a h n
nicht
mit
nicht
der E k l i p t i k z u s a m m e n f ä l l t , s o n d e r n
mit
ihr
einen
W i n k e l v o n 5° 8' 4 8 " b i l d e t , so daß der M o n d s c h a t t e n , der v o n der
Sonne
erzeugt
wird,
in Richtung Erde fällt,
sie
jedoch
1) Fol. 8a. 2) S. 23-24. 3) Ex 4:27. 4) BOWMAN, 32. 125
nicht Mond
treffen durch
muß.
Eine
Finsternis
tritt
nur ein,
w e n n der
den sogenannten K n o t e n (Schnittpunkt der M o n d b a h n
mit der Ekliptik) geht, denn nur dann kann der v o n ihm a u s g e hende Schatten die Erde treffen. Ob es sich dabei um eine p a r tielle
oder
eine totale Sonnenfinsternis
handelt,
hängt vom
Daß im Frühjahr u n d im Herbst eine Hauptkonjunktion
stattfin-
Winkelabstand der Sonne vom M o n d k n o t e n ab.
den soll, trifft auch oben erwähnt -
die
nicht
zu.
Als
M o n d k n o t e n w e r d e n - wie
Schnittpunkte der M o n d b a h n mit der E k l i p -
tik bezeichnet. W ä h r e n d
jedes
Umlaufs schneidet der M o n d die
Ekliptik einmal im aufsteigenden Knoten (Drachenkopf) u n d e i n mal
im
absteigenden Knoten ( D r a c h e n s c h w a n z ) ^ . Die Zeit zwi-
schen zwei aufeinanderfolgenden Durchgängern des den
aufsteigenden
Knoten
wird
als
Mondes
drakonitischer
durch
Monat be-
zeichnet . In jedem Jahr gibt es zwei Zeitintervalle v o n etwa M o n a t s d a u er, in denen Finsternisse auftreten, u n d zwar in A b s t ä n d e n v o n etwas weniger als 6 Monaten. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Sonne bei ihrer Wanderung durch die Ekliptik in einem der M o n d k n o t e n oder in seiner n ä h e r e n Umgebung; ihr Gegenpunkt Mittelpunkt
des
Erdschattens)
befindet
sich
im
setzten Knoten oder dessen Nähe. Tritt in diesem Voll-
oder
Neumond
ein,
(der
entgegenge-
Zeitintervall
entsteht eine M o n d - bzw. S o n n e n f i n -
sternis. Die D a t e n
der
Finsterniszeiten fallen jedes Jahr auf frühere
Zeitpunkte. Dies liegt an der Rückwärtsbewegung der M o n d k n o t e n auf der Ekliptik. Sie durchlaufen diese in einer unregelmäßigen Bewegung, die v o n der Attraktion der Sonne herrührt. Ein v o l ler Umlauf (Knotenumlauf) dauert 18,6 Jahre, d.h. nach dieser Periode wiederholen sich die Finsternisse in gleicher Art u n d Reihenfolge, jedoch mit einer Verzögerung von 11 T a g e n . Diese Tatsache
war
schon
den
Dabyloniern bekannt. Der Zyklus w i r d
daher auch als Chaldäische Periode oder Saros-Periode
1) Vgl. S. 81. 126
bezeich-
net u n d heute noch zur Vorausberechnung v o n Finsternissen a n 1) gewandt . Wenn
nun
w ä h r e n d dieses Zyklus
die
Stelle der größten n ö r d -
lichen Breite der M o n d b a h n im Sternbild Krebs liegt, steht der M o n d zu dieser Zeit noch um 5° höher als die höchste nördliche Erhebung der Ekliptik u n d 14 Tage spater 5° südlicher als der südlichste Punkt. Dies bahn,
die
aber
von
sind
die beiden Extremlagen der M o n d -
BOWMAN nicht gemeint sein können, da der
M o n d diese Stellungen nur einmal in 18,6 J a h r e n erreicht Es
ist
also offensichtlich,
astron. Diese
Bedeutung
liegt
daß
der beiden
vielmehr
in
sich
auf
diese Weise keine
Halbfeiertage
herleiten
Vorbereitung
des ersten
Bandes seines "Kataloges samaritanischer Handschriften" liturgischer
Fixpunkte Anfang der
eines
nimmt
nos die Natur in
der
Literatur klären botanischen
und mit m a o n
Auffassung,
daß
zum
in
läßt.
einem gänzlich anderen Bereich, wie
Z. SHUNNAR in der Zwischenzeit bei der von
.
konnte.
Beide
Zyklus, der a n nosn mos
anhand
Feste mos
sind seinen
endet. Die Samaritaner sind
den 8 Wochen zwischen nosn
mos
und
Leben erwacht, und daß sie im Herbst, also
Zeit zwischen nison
mos
und n n o
langsam
abstirbt.
Sie verbinden ihr Leben also mit der Natur, d.h. insbesondere mit dem Leben des Baumes, in den der Saft des Lebens
einkehrt,
um ihn am Ende der Periode (22. 'T®n) wieder zu verlassen. Die Zeit zwischen dem 3.
S a b b a t
des M o n a t s D3W und dem 22.
'"ltfri stellt also einen Lebenszyklus dar, wobei sich der Samaritaner daran erinnert,
daß
alles
Leben
Gott gehört, u n d er
allein über seine Geschöpfe verfügt '. Eine interessante Parallele
zu
das
Bäume",
jüd.
"Neujahrsfest
der
diesem
sam.
das
wird, also etwa zum gleichen Zeitpunkt wie
1) L I T T R O W , 2)
Lebenszyklus ist
am 15. 03® nosn
gefeiert
m o s . Es h a n -
84-85.
G I N Z E L , H a n d b u c h , B d . I, 3 9 - 4 0 ; K . S T U M P F F , mels. Stuttgart 1952. 92-100.
3) S H U N N A R , K a t a l o g ,
Das
Uhrwerk
des
Him-
28-31.
127
delt sich dabei ebenfalls die gleichzeitig über
die
an
Bäume
um
eine Art erster Frühlingsfeier,
das Inkrafttreten
erinnert.
Dieser
der
Tag
biblischen Gebote
w i r d mit dem Genuß v o n
Früchten sowie mit Tänzen b e g a n g e n . A b s c h l i e ß e n d sei n o c h erwähnt, daß a n den beiden H a l b f e i e r t a gen die Ausgabe der Halbjahreskalender durch den H o h e n p r i e s t e r 1) a n die Gemeinde erfolgt ' .
11.
S a b b a t ,
ausgezeichnete
S a b b ä t ö t
Der
5 a b b ä t
hat seinen Ursprung
in
Ex 20:8-11 u n d b i l -
det die Grundlage aller sam. Feste. Er w i r d mit den dazugehör i g e n Vorschriften ßerdem
ein
und
R i t e n strikt eingehalten
Zeichen ( n m )
und
ist a u -
des
Bundes, den Gott mit dem Volke 2) Israel am Berge Sinai geschlossen hatte '.
N e b e n den gewöhnlichen gibt es bei J u d e n u n d Samaritanern s o genannte
ausgezeichnete
S a b b ä t ö t
, deren
besonderer
Status darin besteht, daß sie mit Feiertagen, Halbfeiertagen, F a s t - oder Trauertagen in unmittelbarer zeitlicher Verbindung stehen. A n ihnen w e r d e n n e b e n den jeweiligen Perikopen gewisse Zusätze
aus
den Propheten rezitiert,
n n n s n bezeichnet w e r d e n . A u c h
bei
die
bei
den
J u d e n als
den Samaritanern w e r d e n -
jedoch n u r bei der Lesung bestimmter Bücher des P e n t a t e u c h s zusätzlich
zu
rezitiert,
die
den Wochenabschnitten Teile im
KS
als
HS D als a-'sp (= Abschnitte) bezeichnet Die a u s g e z e i c h n e t e n fast ausschließlich abgeleitet sind,
S a b b ä t ö t von
habe
der
Juden,
ich in der folgenden Liste
1) Vgl. S . 2 6 . 2) Ex 31:13. 3) Vgl. F e s t k a l e n d e r , Kap. 13 f.
Kapitel in
der
werden^. deren N a m e n
den jeweiligen P e r i k o p e n oder
stellt:
128
einzelner
nsoin p i o s ( = Zusatzvers),
nnusn
zusammenge-
Lfd. Nr.
Name
Zeitpunkt
1
n'®ma
na®
S a b b a t nach m m nno® (Wochenabschnitt n ' ® m a ) ;
2
m>®
na®
nach dem Moseslied (Ex 15); 4. Wochenabschnitt des Buches Exodus ;
3
D'^p®
na®
ä. vor oder nach dem 1. n « ; nach der Zusatzvorlesung aus der Tora, die von der § e q e 1 Abgabe handelt;
4
n at
na®
§. vor Purim; nach der Zusatzvorlesung n a T ;
5
ms
na®
3. nach I'urim; nach der Zusatzvorlesung, die von der Bereitung der Entsündigungswasser aus der Asche der roten Kuh (nans m s ) handelt;
6
®inn
na®
§. vor oder am 1. T 0 * 3; nach der Zusatzvorlesung, die den Monat ]0 '3 als ersten Monat des Jahres einsetzt;
7
Jim
i2®
(= der Offenbarung) heißt der S. vor dem 9 . an; nach der Prophetenvorlesung aus Js 1;
8
lona
na®
S . nach dem 9 . a K ; nach der L e sung von Js 40;
na®
S . zwischen dem Neujahrs- und dem Versöhnungsfest; nach der Lesung von Iis 14:2;
®m
na®
S., der auf den Neumond fällt;
^n
na®
S . an den Mittelfeiertagen des P e s a h - und Laubhüttenf estes;
12
najn
na®
3. innerhalb des Festes;
13
Vnan
na®
3.
9
nai® (nai®n)
10
®inn
11
iymn
vor
dem
H a n u k k ä -
P e s a h - Fest.
129
Es folgt eine Aufstellung der ausgezeichneten der Samaritaner: Monat
5 a b b ä t
1. Monat 1. ä. ( jo> 3)
Name ®mn na® (KS, S. 35) = S . des Anfangs, d.h. erster S. des neuen Jahres; n'T®nn
oben; 5 . vor dem P e s a h - Fest
S a b b ä t ö t
7H371
na® (HS D, F o l . lb), wie
na®
(KS, S. 35;
HS
D,
Fol.
lb) = 5. des Priesters. Der Name mag mit der Tatsache zusammenhängen, daß an diesem Tage der Priester einen Vortrag über die P e s a h - Gesetze hält. Bei den Juden: " m i n
na®.
S. während des P e s a h - Festes
nosn nyia na® (KS, S. 36); S . des P e s a h - Festes;
5. nach dem P e s a h - Fest
Dieser §. und die folgenden 6 3. werden in der HS D, Foll. lb, 2a im Zusammenhang mit der C Ö m e r - Zählung hervorgehoben.
2. Monat (TK)
4. S. nach dem P e s a h • - Fest
'3®n nosn na® (HS D, Fol. 2a) = 3. des zweiten P e s a h ; fällt nur in_dieser Iis. auf einen S a b b a t ; in der HS C (Fol. IIa) auf den 15. d.M., d.h. genau einen Monat nach dem P e s a h - Fest, wie bei den Juden (cf.'Nu 9:6-14).
3. Monat
6. S. nach dem P e s a h - Fest
f^oy man1?» na® (HS C, Fol. IIb) = 5. der Schlachten des 'Amfileq. Nach der 6. Woche zwischen P e s a h und dem Wochenfest (KS, S."9:20) benannt.
3. vor dem Wochenfest
O'ia-rn na® (KS, S. 39; HS D, Fol. 2b) = 5. der Gebote, Gesetz-
(P'D)
130
Monat
S a b b a t
Name gebung; n i m m t Bezug auf das folgende Wochenfest als Fest der Gesetzgebung.
5. M o n a t (an)
7. M o n a t ('i®n )
ä . vor
max m aon
niaoan npn na® (HS C, Fol. lb) ; v . aao (= sich wenden). Die B e deutung des Tages ist zweifelh a f t . Es könnte sich auch hier wie bei nosn max und max m a o n um zwei Jahresfixpunkte handeln, da dieser Name noch einmal am 2. S. des 11. Monats (oa®) auftaucht, also genau 6 Monate später (IIS A, Fol. 4b; IIS C, Fol. 7b).
3. §.
maon max na® (KS, S. 44; IIS A, Fol. lb; IIS C, Fol. 2a); vgl. Festkalender, Kap. 10;
5. vor dem Versöhnungstag
niri'^on 'ai' m ® y na® (KS, S. 23; HS A, F o l . 2b; HS C , Fol. 3b; IIS D, F o l . 5b) = S. der 10 Tage der Reuegebete (cf. F e s t k a lender, Kap. 6); bei den Juden: nai®
11 . M o n a t (Da® )
na®.
5. zwischen V e r söhnungstag u n d Laubhüttenfest
njaon na® (KS, S. 24) = 5. der E i n s a m m l u n g ; v . aram. jao (= sammeln, anhäufen). Bezieht sich auf das bevorstehende Laubhüttenfest als Fest der O b s t - u n d W e i n lese, das bei den J u d e n a u c h in «l'osn (= Fest der Einsammlung) heißt.
3. w ä h r e n d des Laubhüttenfestes
rnaon an iyia na® (KS, S. 24) oder maori an »ai» nya® na® (IIS A, Fol. 2b; HS C, F o l . 4a; HS D, Fol. 5b) = 2. der 7 Tage des Laubhüttenfestes;
3. g.
noan max na® (KS, S. 32; HS A, Fol. 4b; HS C, Fol. 8a); vgl. 131
Monat
Name
S a b b a t
Festkalender, Kap. 10;
Die S a b b ä t ö t des 11. und 12. sowie die beiden ersten des 1. Monats werden mit Dezug auf die 10 Plagen, die Gott durch Moses dem äg. Volk geschickt hatte (Ex 7:14 - 12:36) als n m a ® o'nsiorr (= 3. der Wunder)bezeichnet (KS, S. 31). Die Reihenfolge der Wunder ist bei den Samaritanern folgende (cf. KS 31-35): 1. 2.
]'jn (= Schlangen); Ex 7:8
-12;
DT (= Blut); Ex 7:15-25;
3. y n s x (= Frösche); Ex 7:268:11;
4.
D':a (= Ungeziefer); Ex 8:12 -16;
5.
aiy (= 8:17-28; 13T (= 7'nw (= 16; n a (= naiK (=
6. 7. 8. 9. 10.
10:1-20;
wilde Tiere);
Ex
Seuche); Ex 9:1-7; Blattern); Ex 9:8Hagel) ; Ex 9:17-35; Heuschrecken) ; Ex
1®n (= Finsternis); Ex 10: 21-29.
Zum Vergleich im folgenden die Reihenfolge der Plagen nach der jüd. Tradition: 1. Nilwasser wird zu Blut; 2. Frösche; 3. Ungeziefer; 4. wilde Tiere; 5. Seuche; 6. Blattern; 7. Hagel; 132
Monat
5 a b b ä t
Name 8. Heuschrecken; 9. 3 Tage Finsternis; 10. Tötung der Erstgeborenen. Die Anzahl der sam. P l a g e n stimmt mit der jüd. überein. Es sind nicht, wie BOWMAN glaubt, nur 8 P l a g e n (Nrn. 1-8 der obigen A u f zählung; Is the Samaritan C a l e n dar the O l d Zadokite One, 35-36) . Dabei muß natürlich b e r ü c k s i c h tigt werden, daß die 5 a bder beiden letzten b a t 5 t P l a g e n mit den beiden ersten ausgezeichneten ä a b b ä t ö t (wmn naw und inan na») des 1. M o n a t s zusammenfallen.
12. Ausgezeichnete Tage u n d W o c h e n Die ausgezeichneten neten
Tage
ä a b b ä t ö t
generell auf die mit
können insofern mit den a u s g e z e i c h -
verglichen werden, ihnen
als
auch sie sich
zeitlich koordinierenden Festtage
beziehen. In den mir zur Verfügung
stehenden
sam.
Kalender-
handschriften w e r d e n folgende erwähnt: 1. m a © a n »oi' IVT nyaTR (KS, S. 35) = 14 Tage der B e obachtung; die Zeit vom 1. - 15. Tag des 1. Monats (P e s a h - Fest). Der Ursprung liegt in Ex 12:6, wo es heißt,* daß ein einjähriges männliches Lamm ohne Fehl bis zum 14. Tage des Monats in Verwahrung g e n o m m e n u n d dann geschlachtet werden soll. 2. nao DT (KS, S. 36; HS A, Fol. 5b; IIS C, F o l . 10a) naT Di' (Iis D, Fol. lb) = Tag der Schlachtung; i n a n = Tag des gesegneten Opfers. Am 1.4. Tag des 1. Monats, dem Tag vor dem P e s a h - Fest, w i r d das P e s a h Opfer dargebracht (vgl. F e s t k a l e n d e r , Kap. 2). 3. n^np D l ' (KS, S. 39; IIS A, Fol. 6b; HS C , Fol. IIb) = Tag der Versammlung; m p Di' (IIS D, Fol. 2a) = Tag der Begegnung (vgl. n m p o Di'). Der Tag fällt immer auf den M o n t a g vor dem Wochenfest u n d bezieht sich auf Ex 19:2 (vgl. Festkalender, Kap. 5). 133
4. nmpa d t (KS, S. 39; HS C, Fol. IIb) = Tag der Zusammenkunft; 'J'D m Taya d t (IIS A, Fol. 6b; HS C, Fol. IIb; IIS D, Fol. 2b) = Tag des Verweilens auf dem Derge Sinai. Der Tag fällt immer auf den Mittwoch vor dem Wochenfest (cf. Festkalender, Kap. 5). 5. mn'i>on •>ai,> m ® y (vgl. 'on 'ai' m ® y naw); nywn naiwnn 'ot (KS, S. 23) =9 Tage der Umkehr; die Zeit vom 1. Tag des 7. Monats bis zum Versöhnungstag (im KS nicht miteingerechnet); vgl. Festkalender, Kap. 6. Zu den ausgezeichneten Wochen gehören die 7 Tage des Festes der ungesäuerten Brote, die 7 Wochen der c ö m e r - Zählung, die Woche des Aufenthaltes auf dem Berge Sinai (KS, S. 39) und die 7 Tage des Laubhüttenfestes (s. Festkalender).
13. Die Einteilung des Pentateuchs Bei Juden und Samaritanern ist es seit alters her üblich, die Kapitel des Pentateuchs in Perikopen einzuteilen. Diese werden als ni'uns, Sg. nsns (= Abschnitte), in der HS D auch als p^ri (= Teil)*\ bezeichnet. Bei den Juden taucht neben ni'sns der Ausdruck n i n o auf. Die Unterteilung der jitbib erfolgt in Verse ( • , P 1 D 3 , S g .
PIOS).
Die jüd. Tradition zählt 54 Perikopen; bei den Samaritanern hängt die Einteilung davon ab, ob das Jahr ein Gemein-oder ein Schaltjahr ist, dessen S a b b ä t ö t mitzuberücksichtigen sind. Entsprechend besitzt das Buch Genesis in einem Gemeinjähr 13, in einem Schaltjahr 18 Perikopen (ein Monat kann maximal 5 S a b b ä t ö t haben). Demgemäß beträgt die Anzahl der Perikopen nach dem KS1^ in einem Gemeinjähr 46 und in einem Schaltjahr 51 Abschnitte, wobei sich die einzelnen Abschnitte folgendermaßen auf die Bücher verteilen: a) Gemeinjahr (46 Abschnitte): Gn = 13; Ex = 8; Lv = 8; Nu = 8; Dt = 9 Abschnitte. b) Schaltjahr (51 Abschnitte): Gn = 18; Ex = 8; Lv = 8 ; Nu = 8; Dt = 9 Abschnitte.
1) Fol. lb:14. 2) S. 13:8 - 20:26. 134
Diese Angaben stimmen im wesentlichen mit denen VON GALLs 1")'so-
2)
wie einer weiteren von mir vergleichsweise herangezogenen Hs. überein. Bei VON GALL fehlt lediglich der letzte Abschnitt des Buches Numeri np^an 'n'i sowie der 5. Abschnitt des Buches Deuteronomium ans o'3a, so daß sich die Anzahl der Perikopen um zwei vermindert. Anders verhält es sich bei den Juden, bei denen sowohl die Einteilung als auch die Anzahl der Perikopen variiert, wie sich aus den folgenden Tabellen ersehen läßt. a) Genesis Die Lesung des Buches Genesis beginnt in einem Gemeinjahr am letzten S a b b a t des 7. Monats ('iwn) [wie bei den Juden] und endet am letzten S a b b a t des 10. Monats (nao). In einem Schalt jähr wird die Lesung bis zum letzten S a b b a t des 11. Monats (oaw) fortgesetzt. Die KS, zum den Lfd. Nr.
genaue Einteilung der Perikopen der Genesis ist im S. 13:8-16:2 angegeben. Aus diesem Grunde möchte ich Vergleich an dieser Stelle lediglich die entsprechenWochenabschnitte der Juden anführen: Wochenabschni11
1 Q
n3
3 4 5 6 7 8 9
m®
KT ' 1 '»n rn'nn SJt » 1 3W' 1
1) Der hebräische Pentateuch,
Kapitel Gn
-
Gn
-
1: 1 6: 9 Gn 12: 1 Gn 18: 1
-
17:27 22:24
Gn 23: 1
-
25:18
Gn 25: 19 Gn 28: 10 Gn 32: 4 Gn 37: 1
-
-
6: 8 11:32
28: 9 32: 3 36:43 40:23
LXV.
2) Ks handelt sich um die Hs. P E T E R M A N N 1,1 aus der orientalischen Abteilung der Staatsbibliothek Preußischer K u l t u r b e s i t z , B e r l i n . Diese P e n t a t e u c h - H s . enthält in der Einleitung auf den F o l l . 1 und 2 eine Aufzählung der P e r i k o p e n . 135
Lfd. Nr. 10 11 12
Wochenabschnitt TP» »n'i
Kapitel Gn 41: 1 - 44:17 Gn 44:18 - 47:27 Gn 47:28 - 50:26
b) Exodus Die Lesung des Duches Exodus beginnt in einem Gemeinjahr am 1. S a b b a t des 11. Monats (030) und dauert bis zum letzten S a b b a t des 12. Monats (ttk). In einem Schaltjahr b e g i n n t sie a m i . S a b b a t des 12. Monats und endet am letzten S a b b a t des 13. Monats ('J® n s ) , d.h. am Ende des religiösen Jahres. Das Buch ist bei den Samaritanern in 8, bei den Juden in 11 Abschnitte wie folgt eingeteilt:
Lfd. Nr. 1
ms®
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
ms 1
1) KS 16:3-17:5
136
Wochenabschnitt
KS ni>©3
lin' D'OBBS
naim n i sn Kwn ' 3 1
'ups
Kapitel Ex Ex Ex Ex Ex Ex Ex Ex Ex Ex Ex
1:
1
6: 3 10: 1 13:17 18: 1 21: 1 25: 1 27:20 30:11 35: 1 38:21
-
6: 2 9:35 13: 6 17:16 20:26 24:18 27:19 30:10 34:35 38:20 40:38
c) Leviticus*^ Die Lesung des Buches Leviticus beginnt am 1. b a t
S a b -
des
1. Monats (70'j) und reicht bis zum letzten
S a b b a t
des 2. Monats ( t r ) . Die Samaritaner tei-
len es in 8 Abschnitte, die Juden in 10, wie folgt:
Lfd. Nr.
Wochenabschnitt
Kapitel
1
KTf" 1
Lv
1: 1
-
2
IS
Lv
6: 1
-
8:36
3
'i'a®n
Lv
9: 1
-
11:47
4
y 'im
Lv 12: 1
-
13:59
5
yixon
Lv 14: 1
-
15:33
'in«
Lv 16: 1
-
18:30
a »snp
Lv 19: 1
-
20:27
nia
6 7
5:26
8
1DK
Lv 21: 1
-
24:23
9
ma
Lv 25: 1
-
26: 2
10
> npria
Lv 26: 3
-
27:34
2) d) Numeri ' Die Lesung S a b b a t ,
der Abschnitte des Buches Numeri beginnt am der auf den o ' i m n
folgt, d.h. am 2. endet a m i .
S a b b a t
S a b b a t
na® (= S. der Gebote)
des 3. Monats ( 71' o) und
des 5. Monats
(as). Es wird
bei den Samaritanern in 8, bei den Juden in 10 Abschnitte eingeteilt. Im folgenden die Abschnitte der Juden: Lfd. Nr.
Wochenabschnitt
Kapitel
1
na-roa
Nu
1: 1 -
4:20
2
KBJ
Nu
4:21 -
7:89
1) KS 17:6-26. 2) KS 18:1-19:5. 137
Lfd. Nr.
Wochenabschnitt
3 4 5 6 7 8 9 10
"inbyna mp npn on j 's moa 'yoo
Kapitel Nu Nu Nu Nu Nu Nu Nu Nu
8 1 - 12:16 13 1 - 15:41 16 1 - 18:32 19 1 - 22: 1 22 1 - 25:10 25 11 - 30: 1 30 2 - 32:43 33 1 - 36:13
e) Deuteronomium^ Die Lesung des Büches Deuteronomium beginnt am 2. S a b b a t des S.Monats (an) und endet am 2. S a b b a t des 7. Monats ('i®n), dem naaon na© (= S. der Einsammlung). Die Zahl der Wochenabschnitte beträgt bei den Samaritanern 9, bei den Juden 11, wie folgt:
Lfd. Nr..
Wochenabschnitt o'-m 7jnnsi apy nm
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
1) KS 138
• 'DBB
KSn man
'3 'd
D'ax:
13'TKn
riDian
19:6-20:16.
nmi
Kapitel Dt Dt Dt Dt Dt Dt Dt Dt Dt Dt Dt
1: 1 3:23 7: 12 11:26 16: 18 21: 10 26:: 1 29: 9 31:: 1 32:: 1 33:: 1
-
3:: 22 7:: 11 11:: 25 16:: 17 21:: 9 25:: 19 29:: 8 30:: 20 31:: 30 32:: 52 34:: 12
f) U n t e r t e i l u n g i n Q'xp Über
die
Einteilung in Perikopen
des P e n t a t e u c h s
eine
weitere
hinaus
erfahren
Unterteilung
(= A b s c h n i t t e ; 1 , ia 148
y v
pis
laawn
nwVrc
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'n*
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( O B E R S E T Z U N G )
IM NAMEN DES EWIGEN, DES ERBARMERS
1: 5
Eine Tabelle der Samaritaner, die gleichzeitig die Anzahl der Tage des hebräisch - arabischen Jahres (sowie des) Jahres unserer Brüder, der Anhänger Jesu der OstWest-(Kirche) umfaßt.
1:10
1:15
1:20
2: 1
2: 5
und
Meine Brüderl Als ich versuchte, diese Tabelle anzufertigen, fand ich meinen Weg beschwerlich und lang; jedoch wollte ich ihn nicht verlassen, sondern sammelte meine geringe Kraft, prüfte und suchte viele Tage und beschwerliche Jahre lang, bis ich am Tor des Weges stand und den göttlichen Herrn, den höchsten Gott, bat, mir Kraft für das zu geben, worum ich bat, (nämlich) diesen heiligen Kalender aufzustellen. (Jedoch) erst, während ich in Meer des Wissens und Nachsinnens versunken war, kam die Stimme von Gott (und) rief in meine Ohren: fürchte dich nicht, erschrick' nicht und ängstige dich nicht vor der Weite des Weges, denn der EWIGE, dein Gott, ist mit dir; du hast nichts entbehrt. Der EWIGE ist derjenige, der allen Erfolg beschert, die auf seinen Wegen gehen und seine Gesetze befolgen. Der EWIGE sagt: in das Herz eines jeden Gelehrten habe ich Weisheit gelegt. Ich habe jedoch nicht die Kraft, dieses große Werk allein zu vollbringen, (denn) ich habe dies lediglich gelernt, geprüft, erfragt und gesammelt, damit es meiner Gemeinde in Erinnerung bleibe und nicht vergessen werde. Es entspricht jedoch der Wahrheit, daß die Priester und Gelehrten, die über diese Komputation geforscht haben, alle meine Lehrer waren; daher diene ich ihnen bis in Ewigkeit und der EWIGE weiß es.
Meine Brüder1 Diese Tabelle b e s i t z t fünf Kolumnen:
2:10
Kolumne 1: Sie betrifft die N a m e n der Tage, (und zwar) f o l g e n dermaßen : 1
-
(Sonntag)
erster Tag
2
zweiter Tag
(Montag)
3
-
dritter T a g
(Dienstag)
4
-
vierter T a g
(Mittwoch)
5
-
fünfter T a g
(Donnerstag)
sechster Tag
(Freitag)
siebenter Tag
(Sonnabend).
6 7
-
Kolumne 2: Enthält
die
Anzahl der Tage des hebräischen sowie
des arabischen M o n a t s . 2:20
Kolumne 3: Anzahl der Monatstage der Ost-(Kirche) des P r o p h e ten Jesus (Jul. Kalender). Kolumne 4: Anzahl der Monatstage der West-(Kirche) des P r o p h e ten Jesus (Greg. Kalender).
3:
i
Kolumne 5: Über den
die
Tora-Abschnitte,
S a b b ä t ö t
die
die Samaritaner a n
des Jahres
lesen
sowie über
die Feste u n d Gebote, die Gott befohlen hat. (Über die) Anzahl 3:
5
Wunder
und
Herrn Mose
der
Tage eines jeden Festes sowie die
Zeichen,
die
durch
die
Hand
unseres
- Friede sei mit ihm - vollbracht w u r -
den. Darüberhinaus (über die) Einteilung des Jahres in Kälte u n d Hitze, (d.h.) Sommer und Winter.
I n dieser Tabelle habe 3:10
geschrieben. Auf
der
ich
den ganzen M o n a t
auf
zwei Seiten
ersten Seite habe ich den N a m e n des M o -
n a t s i n d e n Kopf der Seite gesetzt; danach (d.h. darunter) h a be ich die Stunden des Neumonds des jeweiligen M o n a t s u n d den entsprechenden Tag gesetzt. Was sich anschließt, sind die M o nate der Mohammedaner, a n die wiederum der M o n a t s t a g der ö s t lichen Anhänger J e s u 204
(d.h.
der
Ostkirche) m i t dem N a m e n des
3:15
(entsprechenden) Monats angrenzt. Mit den Monaten der westlichen Anhänger Jesu (d.h. der Westkirche) verhält es sich dagegen so, daß jeder Monat immer 13 Tage früher beginnt als die Monate der östlichen Anhänger Jesu. (Dies) wird sich nie ändern. Ich schreibe dir hierfür ein Beispiel auf:
Der Siebente 3:20
Konjunktion des S u m ä d ä (II) um 10.06 (Uhr) am 2. (oder) 3. Tag im 23. A y 1 ü 1 2:30.
Erklärung Konjunktion:
d.h. der Zeitpunkt
des Neumondes des (ent-
sprechenden)Monats, 6 u m ä d ä 4: 1
II;
10.06:
am 2.. 3. Tag: 4: 5
ein Monat der Mohammedaner, d.h., daß sich der Mond in diesem Monat (ö u n ä d ä II) zur 10. Stunde und 6. Minute erneuert . d.h. am 2. Tag. Wenn die Konjunktion dieses Monats (jedoch) zur 10. Stunde des Tages, d.h. nach der Mittagsstunde dieses Tages stattfand, beginnt dieser Monat am Tage, der auf den 2. folgt, das ist der 3. (Tag), Mittwoch.
Im 23. A y 1 ü 1 4:10
2:30:
d.h. daß der 1. Tag dieses Monats mit dem 23. Tag des Monats A y 1 ü 1 konjungiert, der am 2. Tag (Montag) beginnt und 30 Tage hat. 205
Die Jahre dieser Aufstellung 4:15
Ausgangspunkt ist das Jahr 1333 der hebräisch-arabischen,
so-
laren, lunaren, Jezdegerdischen (Zeitrechnung) . (Das entspricht dem) 4:20
Jahre
6403
der
Weltschöpfung (d.h. der Schöpfungsära),
das ist das Jahr 3603 der A n s i e d l u n g der Kinder Israel im L a n de K a n a a n (Einzugsära), dem gelobten Land. Gepriesen sei der EWIGE1
5: 1
5: 5
Erklärung Hebräisch:
Jahreszahl der Israeliten,
Arabisch:
Jahreszahl der Mohammedaner,
Solar:
dies ist die Berechnung auf der Grundlage der S o n ne ,
Lunar:
darüberhinaus (die Berechnung)
auf
der Grundlage
des M o n d e s , Jezdegerdisch:
Erinnerung
an
herrschten
und
die Perser, mit
unseren
die
im h e i l i g e n Lande
Vätern
einen
Bund
schlössen, daß sie ihrer gedenken w ü r d e n im Laufe
5:10
der
Zeit
und
der
dieses Andenken
im
Generationen.
Daraus
entstand
rechtmäßigen Kalender u n d der
E W I G E w e i ß es. Die Jahre der Schöpfung 5:15
und
die Jahre der Ansiedlung Israels
sind aus den Priestergenealogien übernommen w o r d e n .
Die Monate der Samaritaner
5:20
Der Erste,
der Zweite,
der Dritte,
der Vierte,
der Fünfte,
der Sechste,
der Siebente,
der Achte,
der Neunte,
der Zehnte,
der Elfte,
der Zwölfte.
206
Im Schaltjahr, das alle 19 Jahre siebenmal auftritt, w i r d ein M o n a t hinzugefügt, der den N a m e n trägt: Siegel des Jahres.
6: 1
Die M o n a t e der Araber M u h a r r a m , Safar, R a b l c ar-re 3 os, Rabic
as-seni, öumädä ar-re'os,
Sumada 6: 5
as-seni,
Ramadan,
Ragab, Sa'bän,
Sawwäl,
Al-Qacda,
Al-Higga.
Die M o n a t e der Anhänger J E S U
6:20
Tlbat1)
K ä n ü n tänl
Anzahl seiner Tage:
Säbat
Subät
A n z a h l seiner Tage:28^, 28^,28^,29
5dar
Adär
Anzahl seiner Tage:
31
Nisan
Nisan (Naisän)
Anzahl seiner Tage:
30
Ayyär
Ayyär
Anzahl seiner Tage:
31
Slban
Hazlrän
Anzahl seiner Tage:
30
Tammüz
Tammüz
Anzahl seiner Tage:
31
Ab
5b
Anzahl seiner Tage:
31
31
Aylül
Tlül
(Ailül)
Anzahl seiner Tage:
30
Tisri
T a s r l n awwal
A n z a h l seiner Tage:
31
Jtemräisban
T a s r l n tänl
A n z a h l seiner Tage:
30
Kaslera
K ä n ü n awwal
Anzahl seiner Tage :
31
Die M o n a t e der J u d e n u n d A r a b e r h a b e n jedoch immer nur 29 oder 30 T a g e .
7:
l
W e n n 4 M o n a t e auftreten, von denen jeder 30 Tage besitzt, ist dein Kalender rechtmäßig; treten jedoch 5 ( M o n a t e ) auf, ist er
1) Die T r a n s k r i p t i o n entspricht der Aussprache Zeitelemente, Kap. 1 0 c ) .
der
Samaritaner
(cf.
207
7: 5
nicht rechtmäßig, und der EWIGE weiß es. Kenn 3 Monate auftreten, von denen jeder 29 Tage hat, ist dein Kalender rechtmäßig; treten jedoch 4(Monate) auf, ist er nicht rechtmäßig und der EWIGE weiß es.
7:10
Der Regent des 30tägigen Monats ist die Sonne. Der Regent des 29tägigen Monats ist der Mond.
Die Feste der Samaritaner 7:15
Die Samaritaner haben 7 Feste, und zwar folgende: 1. Das
P e s a h - Fest
Es ist das höchste Fest und (dient der) Erinnerung an die Befreiung unserer Väter, der Kinder Israels, von der Fronarbeit Pharaos durch unseren Herrn Mose - Friede sei mit ihm. Darum bringt zur Mitternachtszeit das P e s a h - Opfer dar und eßt dazu Ungesäuertes und bittere Kräuter, denn so hat es uns der EWIGE geboten, indem er sagte: Wenn dein Sohn dich morgen folgendes fragt: was (bedeuten) die Verordnungen, Satzungen und Gebote, die der EWIGE, unser Gott, euch geboten hat? So sprich zu deinem Sohn: wir waren Knechte des Pharao in Ägypten, bis dahin. Der EWIGE gebot uns dieses Fest, damit es uns als Erinnerung an die Erlösung unserer Väter diene und wir uns an ihm freuen. Im Monat 5 b I b (E b e b), dem ersten Monat, am 15. Tage dieses Monats, sollen wir ein Fest feiern; deshalb sagte ER uns: Am 10. (Tag) dieses Monats soll sich .jeder ein Lamm in das Vaterhaus mitnehmen, bis dahin. Dann fuhr er fort, indem er gebot: Und ihr sollt es in Verwahrung nehmen bis zum 14. Tage dieses Monats; dann soll es die ganze versammelte Gemeinde der Kinder Israels gegen Abend schlachten.
7:20
8: 1
8: 5
8:10
208
Er fuhr fort
und
sprach: Sie sollen das F l e i s c h in dieser
Nacht essen; gebratenes Fleisch sowie Ungesäuertes mit b i t teren Kräutern
sollen
sie essen. Darauf sprach
u n d gebot uns: Hüte den M o n a t GEN das
E b
e
er
zu uns
b , damit du dem E W I -
P e s a h - Opfer darbringst; Schaf
und
Rind, an
dem Ort, den der EWIGE, dein Gott, dafür erwählt hat. D e s halb b r i n g e n w i r bis auf den heutigen Tag u n d in alle E w i g keit das
P e s a h - Opfer dar, wie es unsere Väter taten
in bezug auf Kleidung, Trinken u n d Essen. Dieses Fest soll 7 Tage dauern; vom 15. Tage des 1. Monats bis zum A b e n d des 21. Tages des M o n a t s . Am 21. Tage feiern w i r das 2. nämlich
das
Fest
der
ungesäuerten Brote,
ewigen Gipfel des Berges
G 5 r l z l m ,
an
Fest,
dem w i r zum
der
Wohnstatt
Gottes, pilgern. Dieses Fest dient zur Erinnerung an u n s e re Väter, die das Schilfmeer durchquerten, wobei gen. Zu der Zeit wurde das L i e d unseres H e r r n
sie
Mose
san-
gesun-
gen, das er am M e e r singen ließ. Deshalb singen w i r (gerade) a n diesem Fest dieses Lied.
Das Wochenfest Es
ist
das
Fest
der
Erstlingsfrüchte
Ernte. Das Fest w i r d Wochenfest genannt,
(und) weil
das
lauf v o n 50 Tagen, beginnend vom Tag, der auf den b a t
nach
dem
der auf den 7.
Fest der
es n a c h A b S a b -
Überschreitungsfest folgt, bis zu dem Tag, S a b b a t
folgt, gefeiert w i r d . Die E r -
klärung dieser W o c h e n ist folgende: I.
Woche der Meeresdurchquerung;
II.
Woche der Verwandlung des Wassers v o n
III. W o c h e
von
E l i m
, wo
sie
M ä r ä ;
12 Wasserquellen u n d 70
P a l m e n fanden; IV.
Woche des
M a n ,
das in der Wüste vom Himmel auf sie
herabkam; 209
9:20
V.
Woche, in der das Wasser aus dem Felsen hervorquoll;
VI.
Woche der Schlachten g e g e n
'AmSleq;
VII. Woche des Aufenthaltes (auf dem) Berge Sinai.
Diese Woche beginnt am 2. Tag (Montag), d e r a u f den
9:25
b a t
des
wird.
Dann
A m ä l S q folgt u n d "Tag der Versammlung" (folgen) der
3.
S a b genannt
Tag (Dienstag) und der 4. T a g
(Mittwoch), der "Tag der Zusammenkunft" genannt w i r d ,
(weil
er sich auf den) Zeitpunkt (bezieht), da der E W I G E mit
Mose
von Mund der
10: 1
c
5.
zu M u n d redete u n d ihm die Tora gab. Dann folgen Tag
S a b b a t
(Donnerstag), , dessen
der
6.
Tag
(Freitag)
Name " S a b b a t
und
der
der Gesetzgebung"
ist. Darauf folgt das Fest der Erstlingsfrüchte, das W o c h e n fest genannt w i r d , weil es auf die genannten W o c h e n folgt. An
10: 5
ihm
besteigen wir den Berg
G ä r I z I ra , b e t e n
und
sind fröhlich.
4. Fest des 7. M o n a t s E s findet am ersten Tage dieses Monats statt, wie der E W I G E b e f o h l e n hat: Im 7. M o n a t , am ersten des Monats, sollt ihr 10:10
eine Ruhefeier h a l t e n
zur
Erinnerung
mit
Jubellärm, eine
heilige Versammlung. Dieses Fest stellt bei uns den B e g i n n des Erlaßjahres dar. (Nach Ablauf) aller 7 E r l a ß j a h r - P e r i oden beginnen wir noch einmal 7 (Jahre zu zählen), bis e i ne Anzahl v o n 49 J a h r e n erreicht ist; das 50. Jahr ist das
10:15
Jubeljahr.
5. Der große Versöhnungstag Dieser Tag w ä h r t
vom
A b e n d des 9. Tages bis zum A b e n d des
10. Tages, wie der E W I G E befohlen hat: Am 9. des M o n a t s , am A b e n d - v o n einem A b e n d bis zum nächsten A b e n d - sollt ihr
10:20
eure Ruhefeier abhalten. Dieser T a g 210
wird
8 Tage
nach
dem
Fest des 7. Monats gefeiert. A n ihm kasteien w i r uns, k a u fen unsere Sünden los u n d fasten. (Wir nehmen) w e d e r Speise
noch
Trank zu uns
sondern
beten,
und
(verrichten)
rezitieren, flehen
und
keinerlei
Arbeit,
bitten um Erbarmen
w ä h r e n d des ganzen Tages u n d der Nacht, damit uns der E W I G E alle Sünden u n d Vergehen verzeiht. D e n n fürwahr, der nicht seines
fastet,
Volkes
kasteit,
soll
soll ausgerottet
und
.jeder,
der
sich
werden an
aus
der
diesem
jeder, Mitte
Tage nicht
ausgerottet w e r d e n aus seinem Volke. Jeden,
der a n diesem Tage irgendeine Arbeit verrichtet, werde ich v e r n i c h t e n aus der Mitte seines Volkes. D e n n dieser T a g ist sehr schwerwiegend u n d mächtig.
Das Laubhüttenfest Es w i r d auf
den
Berg
4
Tage n a c h dem Versöhnungstag gefeiert und fällt
15. T a g des 7. M o n a t s . A n ihm pilgern wir auf den
G ä r I z I m , steigen
(wieder)
hinab
zu
unseren
H ä u s e r n u n d n e h m e n 4 Wurzeln: a) Frucht des Zitrusbaumes, b) Palmzweige, c) M y r t e n z w e i g e , d) Bachweiden. Genanntes Laubhüttenfest feiern
wir
in
Tage (lang). Dieses Fest hat zahlreiche
unseren
Häusern 7
Bedeutungen:
a) Erinnerung an die Feuersäule u n d die Wolke, die bei u n seren V ä t e r n in der Wüste waren; b) E r i n n e r u n g an das Paradies, in das derjenige kommt, der seine Schuld bereut. Deshalb dies,
in
das
wir
ist
dies das
ewige
Para-
kommen w e r d e n , nachdem w i r am großen
Versöhnungstag v o n unseren Sünden erlöst w o r d e n sind. c) E i n Weg, unserem H e r r n zu danken, daß er viele A r t e n v o n F r ü c h t e n u n d B ä u m e n geschaffen
hat.
Gepriesen
sei
der 211
Name dessen, der hervorbringt, was er will mit dem Wort: Es geschehe! Und es geschah (sinngem.: geschieht).
12: 1
7. Das Schlußfest Es wird nach dem 8. Tag des Laubhüttenfestes benannt und ist ein hoher Feiertag, denn seine Bedeutungen sind wichtig. Es sind (folgende):
12: 5
a) Es ist das letzte der Feste. An ihm nahm 1 ^ der Hohepriester seine Gemeinde sowie das heilige Buch der Tora und sie gingen aus dem Hause, aus den Häusern der Gemeinde. Nachdem sie in ihre Häuser zurückgekehrt waren, verabschiedeten sie die Feste.
12:10
b) An diesem (Tage) nahm der Herrscher Israels von den besten Früchten und legte sie in einen Korb. Darauf nahm der Priester den Korb in seine Hand, ging zum Eingang des Stiftszeltes und stellte den Korb dorthin. Denn er gehörte dem Priester, welcher keinerlei Anteil noch Besitz mit Israel hatte. Zur gleichen Zeit trat der Priester zum Tor des Stiftszeltes hinaus und der König sprach in seiner Gegenwart: Ein umherirrender Aramäer war mein Vater. Dann ging er hinunter nach Ägypten, wohnte dort mit wenigen Leuten und wurde dort zu einem großen, mächtigen und zahlreichen Volk. Die Ägypter .jedoch behandelten uns schlecht, peinigten uns und bürdeten uns schwere Arbeit auf. Bis zum Ende des Abschnitts - Kapitel 26 des (Buches): Dies sind die Worte ... - . Dort segnete ihn der Priester und gebot ihm, die Gebote Gottes nicht zu vernachlässigen.
12:15
12:20
12:25
c) An diesem Tage brachten die Kinder Israels ihre Gelübde,
l) Diese u n d die folgenden I m p e r f e k t - F o r m e n sind - mit oder ohne Waw c o n s e c u t i v u m - als P r ä s e n s historicum a u f z u f a s s e n u n d w e r d e n im D e u t s c h e n im Tempus der V e r g a n g e n h e i t w i e d e r g e g e b e n . 212
13: 1
13: 5
13:10
freiwilligen Gaben, Ganzopfer, Speiseopfer, Trankopfer, Mahlopfer und außerdem ihre Zehnten dar und gaben sie dem Leviten, denn er hatte weder Anteil noch Besitz mit Israel, sowie dem Fremdling, dem Waisen und der Witwe, damit sie essen und sich sättigen konnten wie alle Kinder Israels. Aufgrund dieser Tatsache segnete sie der EWIGE und (gleichwohl) segnete er ihnen das neue Jahr. Er gab seinem Lande Regen zu seiner Zeit; Früh- und Spätregen, damit sie der Erde schöne Früchte im Uberfluß abgewinnen konnten und ihre Taten gesegnet wurden.
Die Abschnitte der Tora, die an den S a b b ä t ö t des Jahres gelesen werden.
Einteilung der Abschnitte des Buches IM ANFANG in einem Gemeinjahr 12 Monate Gemäß der Festsetzung durch die Vorfahren - Friede sei mit ihnen. 13:15
Die Einteilung erfolgt in 13 S a b b ä t ö t , ausgehend vom letzten S a b b a t des 7. Monats bis zum letzten S a b bat des 10. Monats. Wenn jedoch in einem der 3 Monate, dem 13:20 8., 9. oder dem 10., 5 S a b b ä t ö t auftreten - dies geschieht, wenn der Monatsbeginn eines dieser 3 Monate mit dem 6. Tag (Freitag) beginnt und volle 30 Tage besitzt - ergibt sich die Notwendigkeit eines Zusatzabschnittes; nämlich des Abschnittes: Und dem Josef wurden geboren. So soll die Einteilung 13:25 sein, wenn 14 S a b b ä t ö t auftreten. Gibt es keinen 5. 14: i S a b b ä t in einem der 3 erwähnten Monate, soll die Eintei213
lung wie besagt auf 13
S a b b ä t ö t
entfallen, so wie sie
jetzt vor dir liegt:
14: 5
14:10
14*15
Lfd. _Nr.
, ... Abschnitt
1
Am Anfang - U n d Adam erkannte (Gn 1:1 4:1)
20
2
Und es erkannte Adam - Aber ich bin b e reit (Gn 4:25 - 6 : 1 7 )
22
3
U n d der E W I G E sprach zu sich selbst (Gn 8:21)
18
4
U n d der E W I G E sprach zu Abram: Ziehe hinweg (Gn 12:1)
15
5
U n d Abram w a r d (Gn 17:1)
16
6
Und der E W I G E gedachte (Gn 21:1)
12
7
Abraham aber war alt geworden (Gn 24:1)
12
8
Und dies sind die Nachkommen Isaaks (Gn 25:19)
15
9
U n d Jakob erhob - U n d Jakob machte sich auf (Gn 29:1 - 31:17)
28
10
U n d Dina ging hinaus - Und Jakob wohnte (Gn 34:1 - 37:1)
23
11
U n d Josef wurde hinabgeführt - U n d dem Josef w u r d e n geboren (Gn 39:1 - 4 1 : 5 0 )
26
12
Als Josef n a c h Hause kam - U n d dies sind die N a m e n (Gn 43:26 - 4 6 : 8 )
20
13
Der allmächtige Gott - Josef ist eine junge Fruchtrebe (Gn 48:3 - 49:22)
23
Während der Periode 14:20
Anzahl der Verse
A1
i n
der
L e s u n g des Buches AM A N F A N G - sei es
einem G e m e i n - oder Schaltjahr - w i r d a n jedem
n a c h dem Abschnitt der Vers: Hüte
den
(dem Buch) UND D I E S SIND D I E N A M E N gelesen. 214
S a b b a t
ä a b b 5" t - Tag a u s
Im folgenden die Einteilung des Duches IM A N F A N G in einem
15: 1
Schaltjahr
13 M o n a t e
14:25
Lfd. M Nr.
ithf «iini ++ Abschnitt
Anzahl , ,, der Verse
1
Am Anfang (Gn 1:1)
2
U n d Adam erkannte - U n d es erkannte
17
Adam (Gn 4:1 - 4 : 2 5 ) 15: 5
15:10
15:15
15:20
17
3
Aber ich b i n bereit (Gn 6:17)
8
4
Z u sich selbst (Gn 8:21)
18
5
Ziehe h i n w e g (Gn 12:1)
15
6
U n d Abram w a r d (Gn 17:1)
16
7
U n d der E W I G E gedachte (Gn 21:1)
12
8 9
Abraham aber w a r alt geworden (Gn 24:1) U n d dies sind die Nachkommen Isaaks (Gn 25:19)
12 15
10
Und Jakob erhob (Gn 29:1)
13
11
Und Jakob machte sich auf (Gn 31:17)
15
12
U n d Dina ging hinaus (Gn 34:1)
13
13
U n d Jakob wohnte (Gn 37:1)
10
14
U n d Josef wurde hinabgeführt (Gn 39:1)
14
15
U n d dem Josef w u r d e n geboren (Gn 41:50)
12
16
Als Josef nach Ilause kam (Gn 43:26)
10
17
U n d dies sind die N a m e n (Gn 46:8)
10
18
Der allmächtige Gott - Josef ist eine junge Fruchtrebe (Gn 4 8 : 3 - 4 9 : 2 2 )
23
Die P e r i o d e ist also (folgende): vom letzten 7. M o n a t s
bis
zum letzten
§ a b b ä t
des
§ a b b 5 t
des
11. M o n a t s . D e -
ginnt jedoch - w a s sehr selten vorkommt - der Neujahrstag des 15:25
7. M o n a t s in einem Schaltjahr mit dem 6. T a g (Freitag), so ist 215
das in Ordnung. Dann besitzt der 11. M o n a t 5
S a b b ä t ö t
u n d es w i r d ein Zusatzabschnitt eingefügt. D a auf den 7. M o n a t zwei Abschnitte entfallen, 16:
1
ist
demnach
der
Zusatzabschnitt:
Josef ist eine .junge Fruchtrebe. Diese Erscheinung ist jedoch,, wie gesagt, sehr selten.
Die Abschnitte des Duches U N D DIES SIND D I E NAMEN 16: 5
Die Lesung
dieses
S a b b a t
in
einem Gemeinjähr
am
1.
S a b b a t
12. Monats. In einem Schaltjahr beginnt seine Lesung j e -
des 16:10
Buches beginnt
des 11. Monats u n d endet am letzten
doch am
1.
S a b b a t
S a b b a t
des
Es heißt, daß
das
des 12. Monats u n d endet am letzten
13. Monats; er ist das "Siegel des Jahres". Buch in 8 Abschnitte eingeteilt w e r d e . Für
eine Periode von 2 M o n a t e n jedoch besitzt diese Einteilung n u r 16:15
für den Fall Gültigkeit, daß in jedem dieser beiden Monate nur S a b b ä t ö t
4
den Monate ein
5.
auftreten. Tritt aber in einem dieser b e i S a b b a t
digkeit eines Zusatzabschnittes; Mose
auf, so entsteht die N o t w e n das
ist
der
Abschnitt: U n d
b r a c h auf.
Im folgenden die Einteilung des Buches
16:20
U N D DIES SIND D I E N A M E N in seine Abschnitte Lfd. Nr.
16:25
17: 1
Abschnitt
seine Verse
1
U n d dies sind die N a m e n (Ex 1:1)
26
2
U n d w e n n er redet (Ex 7:9)
26
3
U n d zu A a r o n - Und Mose ließ aufbrechen (Ex 12:1; 15:22)
32
4
Im dritten M o n a t (Ex 19:1)
31
5
Sie sollen m i r Hebe b r i n g e n (Ex 25:2)
20
216
Zusatzvers 1. "Gedenke"
Wenn du aufnimmst (Ex 30:12)
Lfd. „ Nr. 6
„ , ... Abschnitt
seine ,, Verse
U n d das ist die Sache (Ex 29:1)
17:
5
Zusatzvers
7
U n d er gab
Mose
(Ex 31:18)
8
U(Ex n d 36:20) er machte die Bretter
13
Wenn du aufnimmst
22
Heiligungen
30
Kleine Tora
Einteilungsordnung der Abschnitte des Buches: UND E R R I E F M O S E Die Einteilung dieses Buches erstreckt sich auf 8 17:10
t o t , b a t
des 1. Monats u n d (reicht) bis zum 6.
S a b b ä t ö t
7
17:: 2 0
S a b -
S a b b a t
der
des Wochen(-festes) wie folgt:
Lfd. Nr.
17:: 15
S a b b ä -
nicht mehr u n d nicht w e n i g e r . Sie beginnt am 1.
Anzahl der Verse
Abschnitt
1
Und er rief
(Lv 1:1)
18
2
Gebiete dem Aaron (Lv 6:2)
18
3
Und A a r o n erhob (Lv 9:22)
18
4
Und M a n n oder Frau (Lv 13:29; [38])
16
5
Nachdem (Lv 16:1)
13
6
Und w e n n ihr erntet (Lv 19:9)
14
7
Die Feste des EWIGEN (Lv 23:3)
19
8
Wenn ihr n a c h meinen Gesetzen (Lv 26:3)
19
A n den b e i d e n ersten
Mose
S a b b ä t ö t
w i r d nach dem Abschnitt
der Vers: Die Feste gelesen u n d danach der Vers: Und ihr sollt zählen, der im Abschnitt: Die Feste erscheint und a n den 17:25
den letzten
S a b b ä t ö t
bei-
der Vers: Sieben Wochen, der im
Buche: DIES SIND D I E W O R T E erscheint. 217
18:
Einteilungsordnung der Abschnitte
1
des Buches: I N D E R W Ü S T E SINAI
Das B u c h w i r d auf 8 S a b b a t 18: 5
, der
S a b b a t o t auf
häufig, daß einer der
ein
solcher
Fall
Gesetzgebung"
besitzt. In diesem Fall w i r d das
S a b b ä t o t
ausbleibt;
d.h.
verteilt. W e n n jedoch
wenn
kein
Monat,
der
5
S a b b ä t o t
besitzt, in einem der 4 besagten M o n a t e a u f -
tritt, entsteht
die
S a b b ä t o t 18:15
der
des 5. Monats. Es geschieht
4 Monate - der 1., der 2., der 3. oder
S a b b ä t o t
Buch wie gesagt auf 8 18:10
verteilt. Es beginnt am
" S a b b a t
S a b b a t
folgt u n d endet am 1. der 4 . - 5
den
Notwendigkeit,
das
B u c h auf lediglich 7
zu verteilen. D a h e r ist der letzte
(Abschnitt)
doppelt u n d m a n liest folglich den Abschnitt: FInljäs zusammen mit (dem Abschnitt) : U n d der Raub w a r d wie besagt am 1. b a t
S a b -
des 5. Monats.
Im folgenden die Einteilung des Buches
18:20
18:25
Lfd. Nr.
Abschnitt In der Wüste Sinai (Nu 1:1)
28
2
Die Gesamtzahl soll a u f g e n o m m e n w e r d e n (Nu 4:2)
16
3
Sprich zu Aaron (Nu 6:23)
36
4
Schicke aus (Nu 13:2)
18
5
U n d es vermaß sich Qöralj (Nu 16:1)
19: 5
Anzahl der Verse
Sprich zu A a r o n (Nu 6:23)
Gebiete dem A a r o n (Lv 6:2)
24
6
Und
7
Finnas (Nu 25:11)
44
8
U n d der Raub w a r d (Nu 31:32)
24
218
Mose
Zusatzvers
schickte (Nu 20:14)
27 2. "Gedenke"
Einteilung des fünften Buches, des Buches der WORTE
Die Einteilung erstreckt sich auf 8 19:10
ginnt am 2.
S a b b a t
b a t
7. Monats,
des
S a b b ä t ö t .
Sie b e -
des 5. Monats u n d endet am 2.
S a b -
der
unter dem Namen
Einsammlung" bekannt ist. Für
den Fall,
Monate - der 5. oder der 6. - 5 streckt 19:15
die Einteilung
sich
" S a b b a t
daß
ä a b b ä t ö t
auf
9
der
einer der beiden besitzt, er-
S a b b ä t ö t
u n d der
Zusatzabschnitt ist der Abschnitt: Kinder seid ihr. In bestimmten Jahren jedoch, in denen der Monatsbeginn des 7. Monats auf den 5. Tag (Donnerstag) oder den keinen
" S a b b a t
S a b b a t
der Einsammlung",
fällt, gibt es
und
zwar aus 2 Grün-
den: a) Im ersten Fall - 5. Tag - fällt der Versöhnungstag auf 19:20
den
S a b b a t
, der in anderen Jahren
" S a b b a t
der Einsammlung" heißt; b) im zweiten Fall - 7. Tag - fällt
der
1.
S a b b a t
auf das Fest des 7. Monats (1. Tisri) u n d der 2. b a t ,
den wir in anderen Jahren
Einsammlung"
nennen,
ware
der
" S a b b a t
" S a b b a t
S a b der der 10
Tage der Reuegebete". Somit erstreckt sich die Eintei19;25
lung lediglich am letzten
20: 1
auf
7
S a b b a t
S a b b ä t ö t
und man liest
2 Abschnitte, nämlich
1« An diesem Tage, 2. Und es wird geschehen, daß sie kommen.
Damit endet die Lesung des Buches am letzten
S a b b a t
des
6. Monats.
219
Im folgenden die Einteilung des Buches
20: 5
Lfd. Nr.
3 20:10
20:15
Abschnitt
Anzahl der Verse
Zusatzvers
Dies sind die Worte (Dt 1:1)
20
2. "Gedenke"
Seht, ich habe gelehrt (Dt 4:5)
19
Wenn du die Gesamtzahl aufnimmst (Ex 30:12)
Wenn er dich bringen wird (Dt 7:1)
22
4
Denn ihr (Dt 11:31)
10
5
Kinder seid ihr (Dt 14:1)
11
6
Richter und Beamte (Dt 16:18)
19
7
Wenn ein Mann ein Weib nimmt (Dt 24:1)
15
8
An diesem Tag (Dt 26:16)
18
9
Und es wird sein, wenn sie kommen (Dt 30:1)
26
Und Israel wohnt (Dt 33:28)
Torasegen
Im folgenden die Verse der Tora
20:20
1.
Das Buch
AM ANFANG
250
2.
Das Buch
UND DIES SIND D I E NAMEN
200
3.
Das Buch
UND ER RIEF
135
4.
Das Buch
IN DER WÜSTE SINAI
218
5.
Das Buch
DIES SIND D I E WORTE
160
Verse
Somit (beträgt die Anzahl) aller Verse der heiligen Tora 963. Sie sollen weder vermehrt noch vermindert werden, wie der EWI20:25
G E gesagt hat: Ihr sollt weder etwas hinzufügen noch etwas davon nehmen. Amen. 220
21: 1
Unsere Vorfahren sprachen diese Worte um der heiligen T o r a willen. Deine Gewässer sind wie das Gewässer des Paradieses, ein Lebensgetränk aus dem Paradiesgarten.
21: 5
Wie das M e e r voll von Wasser, so ist die SCHRIFT voll v o n Erbarmen. Der große Leuchtkörper verhüllt sich, aber das Licht der SCHRIFT w i r d nicht verhüllt. Wer a n der SCHRIFT festhält,
21:10
ist ein guter und gerechter M e n s c h . Wer nach Gott verlangt, dessen w i r d er sich erbarmen; er weicht w e d e r n a c h rechts noch nach links ab.
W i r schrieben das auf, w a s unsere Vorfahren v o n den 70 Gelehr21:15
ten ü b e r n o m m e n haben, (nämlich) die 10 Leseordnungen. Sie sind (folgende):
Abschnitt, Führer, Ruhepause, Vertrauen, Wunsch, Frage, Ruf, Vorwurf, Verordnung,
Wissen 21:20
ist
Bewunderung.
Gewinn u n d der M u n d eine Siedlung (dessen). Daher
sei jeder einzelne v o n ihnen, der es gesagt, die Kinder Israel gelehrt u n d es in ihren M u n d gelegt hat, gesegnet, denn er hat sie die Wahrheit gelehrt. 221
DER EWIGE MÖGE DICH SEGNEN UND BEHÜTEN AMEN
ERSTES
ERLASSJAHR
D E R
23: 1
Konjunktion des
S I E B E N T E
ö u r a ä d ä
( a s - s e n i ) u m
10.06 (Uhr) am 2., 3. T a g im 23.
A y 1 ü 1
2:30.
23: 5
Tora-Abschnitte Tage
23:10
23:15
224
hebr.
lunar
solar
u n d Feiertage
Fest des 7. M o n a t s
3
1
23
6
4
2
24
7
5
3
25
8
6
4
26
9
7
5
27
10
1
6
28
11
2
7
29
12
3
8
30
13
4
9
1
14
(1.) T i s r i lenders
5
10
2
15
Versöhnungstag
9 TAGE
S a b b a t
in den 10 Bußtagen
D E R UMKEHR
des J u l . K a -
24: 1
24: 5
24:10
24:15
6
11
3
16
7
12
4
17
1
13
5
18
2
14
6
19
3
15
7
20
4
16
8
21
5
17
9
22
6
18
10
23
7
19
11
24
1
20
12
25 ,
2
21
13
26
3
22
14
27
4
23
15
28
5
24
16
29
6
25
17
30
7
26
18
31
1
27
19
1
2
28
20
2
3
29
21
3
S a b b a t der Einsammlung — Und es wird sein, wenn sie kommen
Laubhüttenfest
7 TAGE DES
S a b b a t festes
des Laubhütten-
LAUBHÜTTENFESTES
8. Tag (des Laubhüttenfestes)
Am Anfang - Und Adam erkannte (1.) A e m r ä i s b a n Greg. Kalenders)
des
225
D E R
25:
Konjunktion des
A C H T E
R a g a b
am 4. Tag im 22.
um 1.34 (Uhr) T i s r i
4:31.
25: 5
Tage
hebr.
lunar
solar
4
1
22
4
5
2
23
5
6
3
24
6
7
4
25
7
1
5
26
8
2
6
27
9
3
7
28
10
4
8
29
11
5
9
30
12
6
10
31
13
25:10
25:15
226
Tora-Abschnitte und Feiertage
Und Adam erkannte - Aber ich bin bereit
26:
1
26: 5
26:10
26:15
26:20
7
11
1
14
1
12
2
15
2
13
3
16
3
14
4
17
4
15
5
18
5
16
6
19
6
17
7
20
7
18
8
21
1
19
9
22
2
20
10
23
3
21
11
24
4
22
12
25
5
23
13
26
6
24
14
27
7
25
15
28
1
26
16
29
2
27
17
30
3
28
18
1
4
29
19
2
5
30
20
3
(1.) A e m r ä i s b a n des Jul. Kalenders - Und der EWIGE sprach zu sich selbst
Und der EWIGE sprach zu Abram: Ziehe hinweg
Und Abram ward
(l.) K a s l e m Kalenders
des Greg.
227
D E R
27: 1
Konjunktion des
3 a
N E U N T E
c
b ä n
6. Nacht im 21.
um 6.34 (Uhr) in der
A e m r ä i s b a n 7:30.
27: 5
Tage
27:10
27:15
228
hebr.
lunar
solar
6
1
21
4
7
2
22
5
1
3
23
6
2
4
24
7
3
5
25
8
4
6
26
9
5
7
27
10
6
8
28
11
7
9
29
12
1
10
30
13
Tora-Abschnitte u n d Monate
U n d der E W I G E gedachte
Abraham aber war alt geworden
28:
1
28: 5
28:10
28:15
28:20
2
11
1
14
3
12
2
15
4
13
3
16
5
14
4
17
6
15
5
18
7
16
6
19
1
17
7
20
2
18
8
21
3
19
9
22
4
20
10
23
5
21
11
24
6
22
12
25
7
23
13
26
1
24
14
27
2
25
15
28
3
26
16
29
4
27
17
30
5
28
18
31
6
29
19
1
7
30
20
2
(1.) K a s l e m lenders
des Jul. K a -
Dies sind die Nachkommen Isaaks
U n d Jakob erhob seine Füße U n d Jakob machte sich auf
-
(1.) T I b a t lenders
des Greg. Ka, . wohnte U n d Dina ging hinaus - U n d Jakob 229
29:
D E R
Konjunktion des
Z E H N T E
R a m a d a n
in der 1. Nacht im 21.
um 2.26 (Uhr) K a s 1 e m
2:31.
29: 5
Tage
29:10
29:15
230
hebr.
lunar
solar
1
1
21
3
2
2
22
4
3
3
23
5
4
4
24
6
5
5
25
7
6
6
26
8
7
7
27
9
1
8
28
10
2
9
29
11
3
10
30
12
Tora-Abschnitte u n d Monate
Und Josef wurde nach Ägypten hinabgeführt
30: 1
30: 5
30:10
30:15
30:20
4
11
31
13
5
12
1
14
6
13
2
15
7
14
3
16
1
15
4
17
2
16
5
18
3
17
6
19
4
18
7
20
5
19
8
21
6
20
9
22
7
21
10
23
1
22
11
24
2
23
12
25
3
24
13
26
4
25
14
27
5
26
15
28
6
27
16
29
7
28
17
30
1
29
18
31
2
30
19
1
(1.) T l b a t lenders
des Jul. Ka-
Und dem Josef wurden geboren
Als Josef nach Hause kam Und dies sind die Namen
Der allmächtige Gott - Josef ist eine junge Fruchtrebe (1.) S ä b a t lenders
des Greg. K a -
231
D E R
E L F T E
Beginn der Wunder
S a w w 5 1
Konjunktion des
am 2., 3 . Tag im 20. 31
5
um 10.14 (Uhr)
T i b a t
1965
5:31.
Tage
31 10
31: 15
232
hebr.
lunar
3
1
20
2
4
2
21
3
5
3
22
4
6
4
23
5
7
5
24
6
1
6
25
7
2
7
26
8
3
8
27
9
4
9
28
10
5
10
29
11
solar
Tora-Abschnitte und Monate Zweites Buch
SCHLANGEN
Und dies sind die Namen
BLUT
32: 1
32: 5
32:10
32:15
6
11
30
12
7
12
31
13
Und wenn er redet
1
13
1
14
(1.) ä ä b a t lenders
2
14
2
15
3
15
3
16
4
16
4
17
5
17
5
18
6
18
6
19
7
19
7
20
1
20
8
21
2
21
9
22
3
22
10
23
4
23
11
24
5
24
12
25
6
25
13
26
7
26
14
27
1
27
15
28
2
28
16
1
3
29
17
2
des Jul. K a -
FRÖSCHE
Und zu Aaron - Und Mose aufbrechen S i m m ü t P e s a h
ließ
UNGEZIEFER
Im dritten Monat
(l.) Ä d a r lenders
des Greg. K a -
233
33: 1
D E R
Konjunktion des
(Du)
Z W Ö L F T E
1 - Q a
am 4. Tag im 18.
c
d a
um 4.12 (Uhr)
5 ä b a t
1:28^.
33: 5
Tage
33:10
33:15
234
hebr.
lunar
solar
4
1
18
3
5
2
19
4
6
3
20
5
7
4
21
6
1
5
22
7
2
6
23
8
3
7
24
9
4
8
25
10
5
9
26
11
6
10
27
12
Tora-Abschni tte und Monate
WILDE TIERE
Und sie sollen mir Hebe bringen
PEST
34: 1
34: 5
34:10
34:15
34:20
7
11
28
13
Und das ist die Sache
1
12
1
14
(1.) ders
2
13
2
15
3
14
3
16
4
15
4
17
5
16
5
18
6
17
6
19
7
18
7
20
1
19
8
21
2
20
9
22
3
21
10
23
4
22
11
24
5
23
12
25
6
24
13
26
7
25
14
27
1
26
15
28
2
27
16
29
3
28
17
30
4
29
18
31
5
30
19
1
3 d a r
des Jul. Kalen-
BLATTERN
Und er gab Mose
HAGEL
Und er machte die Bretter
HEUSCHRECKEN
(1.) N l s a n lenders
des Greg. Ka-
235
D E R
35: 1
Konjunktion des
(Du)
E R S T E
1 - H i g g a
(Uhr) in der 6. Nacht im 20.
um 4.42
I d a r
1:31.
35: 5
Tage
hebr.
lunar
solar
Tora-Abschnitte u n d Feiertage Drittes B u c h
6
1
20
2
7
2
21
3
1
3
22
4
2
4
23
5
3
5
24
6
4
6
25
7
5
7
26
8
6
8
27
9
7
9
28
10
1
10
29
11
35:10
35:15
236
des Anfangs - H E U S a b b a t SCHRECKEN - U n d er rief M o s e
14 T A G E D E R BEOBACHTUNG
S a b b a t des Priesters FINSTERNIS - Gebiete dem A a r o n
36: 1
36: 5
36:10
2
11
30
12
3
12
31
13
4
13
1
14
(1.) N l s a n lenders
5
14
2
15
Tag der Schlachtung
6
15
3
16
P e s a h - Fest
7
16
4
17
S a b b a t Festes
1
17
5
18
Beginn der 50 Tage
2
18
6
19
3
19
7
20
4
20
8
21
5
21
9
22
6
22
10
23
7
23
11
24
1
24
12
25
2
25
13
26
3
26
14
27
4
27
15
28
5
28
16
29
6
29
17
30
des
des Jul. Ka-
P e s a h -
7 TAGE DER UNGESÄUERTEN BROTE
Fest der ungesäuerten Brote
DAS MEER
36:15
- 1 -
Und Aaron erhob
M X R J
237
37: 1
D E R
Konjunktion des
Z W E I T E
M u h a r r a m
(Uhr) am 7. T a g im 18.
1385 um 5.56
N I s a n
4:30.
37: 5
37:10
37:15
Tage
hebr.
lunar
7
1
18
1
1
2
19
2
2
3
20
3
3
4
21
4
4
5
22
5
5
6
23
6
6
7
24
7
7
8
25
8
1
9
26
9
2
10
27
10
238
Tora-Abschnitte
solar
u n d Feiertage
(1.) A y y ä r des Greg. K a lenders - 2 - U n d M a n n oder Frau
E L I M
- 3 -
Nachdem
38: 1
38: 5
38:10
38:15
38:20
3
11
28
11
4
12
29
12
5
13
30
13
6
14
1
14
(1.) A y y ä r lenders
7
15
2
15
- 4 - Und wenn ihr erntet
1
16
3
16
2
17
4
17
3
18
5
18
4
19
6
19
5
20
7
20
6
21
8
21
7
22
9
22
1
23
10
23
2
24
11
24
3
25
12
25
4
26
13
26
5
27
14
27
6
28
15
28
7
29
16
29
1
30
17
30
DAS
HIN
des Jul. Ka-
REFlDlM
- 5 -
Die Feste
'AMÄLEQ
- 6 -
Wenn ihr nach meinen Gesetzen
239
DER
39: 1
Konjunktion des
D R I T T E
S a f a r
2. Nacht im 18.
um 3.24 (Uhr) in der A y y ä r
6:31.
39: 5
Tage
hebr.
lunar
Tora-Abschnitte und Feiertage
solar
Tag der Versammlung
2
1
18
31
3
2
19
1
(1.) S l b a n lenders
4
3
20
2
Tag der Zusammenkunft
5
4
21
3
6
5
22
4
7
6
23
5
-7-
1
7
24
6
Erntefest - Ende der 50 Tage
2
8
25
7
3
9
26
8
4
10
27
9
39:10
39:15
240
des Greg. Ka-
WOCHE DES VERWEILENS AUF DEM BERGE SINAI
S a b b a t
der Gebote
Viertes Buch 5
11
28
10
6
12
29
11
7
13
30
12
1
14
31
13
2
15
1
14
3
16
2
15
4
17
3
16
5
18
4
17
6
19
5
18
7
20
6
19
1
21
7
20
2
22
8
21
3
23
9
22
4
24
10
23
5
25
11
24
6
26
12
25
7
27
13
26
1
28
14
27
2
29
15
28
In der Wüste Sinai
(1.) S I b a n lenders
des Jul. Ka-
Die Gesamtzahl soll aufgenommen werden
Sprich zu Aaron
241
D E R
41: 1
Konjunktion des
V I E R T E
R a b l
e
a r - r i ' o s
9.14 (Uhr) in der 3. Nacht im 16.
um
S I b a n
2:30.
41: 5
Tage
hebr.
lunar
solar
3
1
16
29
4
2
17
30
5
3
18
1
6
4
19
2
7
5
20
3
1
6
21
4
2
7
22
5
3
8
23
6
4
9
24
7
5
10
25
8
41:10
41:15
242
Tora-Abschnitte und Monate
(1.) T a m m ü z Kalenders
Schicke aus
des Greg.
42: 1
42: 5
42:10
42:15
6
11
26
9
7
12
27
10
1
13
28
11
2
14
29
12
3
15
30
13
4
16
1
14
5
17
2
15
6
18
3
16
7
19
4
17
1
20
5
18
2
21
6
19
3
22
7
20
4
23
8
21
5
24
9
22
6
25
10
23
7
26
11
24
1
27
12
25
2
28
13
26
3
29
14
27
Und es vermaß sich Qörab
(1.) T a m m ü z lenders
Und Mose
des Jul. Ka-
schickte
Finnas
243
DER
43: 1
K o n j u n k t i o n des
F Ü N F T E
R a b l
c
a i s - s e n i
4 . 5 2 (Uhr) am 4 . Tag im 1 5 .
um
T a mmü z
4:31.
43: 5
43:10
Tage
hebr.
lunar
4
1
15
28
5
2
16
29
6
3
17
30
7
4
18
31
1
5
19
1
2
6
20
2
3
7
21
3
4
8
22
4
5
9
23
5
6
10
24
6
43:15
244
Tora-Abschnitte und Monate
solar
Und der Raub ward (1.)
Ab
des Greg. K a l e n d e r s
7
11
25
7
1
12
26
8
2
13
27
9
3
14
28
10
4
15
29
11
5
16
30
12
6
17
31
13
7
18
1
14
1
19
2
15
2
20
3
16
3
21
4
17
4
22
5
18
5
23
6
19
6
24
7
20
7
25
8
21
1
26
9
22
2
27
10
23
3
28
11
24
4
29
12
25
5
30
13
26
Fünftes Buch Dies sind die Worte
(1.) A b des Jul. Kalenders Siehe, ich habe gelehrt S• i m m ü t S u k k ö t
Wenn er dich bringen wird
245
D E R
45: 1
Konjunktion des
S E C H S T E
ö u m ä d ä
a r - r i ' o s
um 1.02 (Uhr) in der 6. Nacht im 14.
A b
7:31.
45: 5
Tage
hebr.
lunar
solar
6
1
14
27
7
2
15
28
1
3
16
29
2
4
17
30
3
5
18
31
4
6
19
1
5
7
20
2
6
8
21
3
7
9
22
4
1
10
23
5
45:10
45:15 246
Tora-Ab s chni 11 e u n d Monate
D e n n ihr - Kinder seid ihr
(1.) A y 1 ü 1 lenders
des Greg. K a -
Richter u n d Beamte
46: 1
46: 5
46:10
46:15
2
11
24
6
3
12
25
7
4
13
26
8
5
14
27
9
6
15
28
10
7
16
29
11
1
17
30
12
2
18
31
13
3
19
1
14
4
20
2
15
5
21
3
16
6
22
4
17
7
23
5
18
1
24
6
19
2
25
7
20
3
26
8
21
4
27
9
22
5
28
10
23
6
29 j
11
24
Wenn ein Mann ein Weib nimmt
(1.) A y 1 ü 1 lenders
des Jul. Ka-
An diesem Tag - Und es wird sein, wenn sie kommen
247
47: 1
KLEINE TABELLE
Wir b e s i t z e n eine kleine Tabelle, die sich aus 7, dir im f o l g e n d e n vorgelegten Kolumnen,
zusammensetzt:
K o l . 1: Name des hebr.-ar. Monats, 47: 5
"
2: Stunden des Neumondes des Monats,
"
3: M i n u t e n des Neumondes des M o n a t s ,
"
4: T a g e s - oder
"
5: Datum
des
Nacht(Zeitpunkt) des Neumondes, Lunarmonats zum Zeitpunkt des N e u m o n -
des, 47:10
"
6: Name dieses Lunarmonats,
"
7: Tage dieses Monats: 30, 31 oder 29.
Zusätzlich möchte ich dir diese Tabelle vorlegen, damit du sie deuten kannst; jedoch mußt 47:15
du
dort die A r t e n der M o n a t e
1er-
nen, u n d über das, w a s zu unterscheiden ist, entscheidet
man
n a c h seinem Verstand.
47:20
1
2
3
Konjunktion_ Gumadä as-seni der Siebente
10
6
1
34
Konjunktion R a g a b der Achte
248
4
5
6
7
am 2., 3. Tag im
23
Aylül 2
30
am 4 . Tag im
22
Tisri 4
31
48: 1
48: 5
48: 10
48: 15
48: 20
48: 25
48 30
Konjunktion S a e b ä n der Neunte
6
34
in der 6. Nacht im
21
Aemräisban 7
30
Konjunktion R a m a fl ä n der Zehnte
2
26
in der 1. Nacht im
21
K a s 1 e m 2
31
Konjunktion S a w w ä 1 der Elfte
10
14
am 2., 3. Tag im
20
1965 T I b a t 5
31
Konjunktion (ßu) l-qa c da der Zwölfte
4
12
am 4. Tag im
18
S ä b a t 1
28 1 3
Konjunktion (Du) 1-higga der Erste
4
42
in der 6. Nacht im
20
S d a r 1
31
Konjunktion Muharram 1385 der Zweite
5
56
am 7. Tag im
18
N i s a n 4
30
Konjunktion S a f a r Ser Dritte
3
24
in der 2. Nacht im
18
A y y ä r 6
31
Konjunktion Rabi c ar-re'os der Vierte
9
14
in der 3. Nacht im
16
S I b a n 2
30
Konjunktion Rabí c as-seni der Fünfte
4
52
am 4. Tag im
15
T a m m ü z 4
31
Konjunktion_ Gumadä ar-re'oS 1 der Sechste
2
in der 6. Nacht im
14
Ä b 7
31
249
EIN GEDICHT
49: 1
auf den w a h r e n heiligen Kalender unseres Lehrers FInljäs Der E W I G E möge Wohlgefallen a n ihm h a b e n . AMEN.
49: 5
Vor dem EWIGEN k n i e n w i r nieder. Dem, der unsere verborgenen Dinge kennt, unterwerfen w i r uns. D e n E i n z i g e n verehren wir; vor stehen auf.
ihm
beugen wir uns nieder u n d
Wohl dem, der die Regeln des w a h r e n Kalenders anerkennt, w e l cher uns vermittelt w i r d durch den wahrhaftigen Propheten.
0 Erfinder des w a h r e n Kalenders!
49:10
Wie gut, daß du die gültigen K e g e l n aufgestellt hastl Die G e m e i n - u n d die Schaltjahre
sind
richtig! Dein Kalender soll der rechtmäßige seinl
49:15
W e n n du die Schaltjahre herausfinden willst, in denen du dein Opfer darbringen sollst, auf dem Berge G 5 r I z I m , damit es angenommen w i r d - u n d der E W I G E möge a n dir W o h l g e f a l l e n finden, der es (vor ihm) ausbreitet B e o b a c h t e den Grad der Sonnet Ja, die Sonne, der Sonnenkalender!. Der Ursprung ist das Sternbild des (Haupt-)Stern des Himmelsgewölbes.
Aries; die Sonne ist der
W e n n die Konjunktion bei 4 Grad im Sternbild
49:20
des Aries stattfindet, ist 13 die Bestimmung; das soll ein Schaltjahr sein! 250
Gelobt sei Gott, der Beobachter!
49:25
W e i t e r h i n sind die Schaltjahre bekannt. Wenn der Eintritt des Ä d a r in den M o n a t e n zwischen dem 1. u n d 11. Tag der Berechnungen liegt, soll dieses Jahr ein Schaltjahr sein.
50: 1
E i n weiteres Kriterium des Schaltjahres:
wenn
sich Sonne u n d Mond
i n einem Sternzeichen zweimal treffen, konjungieren Sonne u n d Mond.
Das Schaltjahr ist an 5 M e r k m a l e n zu erkennen: die Konjunktion, die bei 4 oder 5 Grad erfolgt 50: 5
und
der
Eintritt des
5 d a r
vom 1. bis zum
11. (Tag). Beide sind wahrhaftig in einem einzigen Sternzeichen; der M o n d und die Sonne mit zwei
Gelobt
sei,
der
alle
Konjunktionen.
Zahlen
kennt,
dem keine Zahl entgeht.
Seine Z e i c h e n w i r s t du nicht zählen, bis er aufhört zu zählen. Erkenne, w a n n 50:10
die
Sonne in das Sternbild des Aries eintritt:
am 26. Tage des M o n a t s
5 d a r . Halte dich daran u n d forsche (danach).
Dies ist das Gesetz im Jahre 957. Denn das Jahr bleibt ein großes Geheimnis, wenn
du
eine Stufe überspringst.
Derjenige, der w i s s e n d ist, erkennt es.
50:15
Der Eintritt der Sonne in den Aries: am 19. Tag des 4. M o n a t s im Kalender, dessen Jahre folgendermaßen berechnet werden: alle 4 Jahre w i r d in der Komputation ein T a g hinzugefügt. 251
Dieses Jahr: 2 0 Tage, 2 Jahre; es bleiben 2 Jahre ü b r i g . Dann zählt m a n bis zum 21. Tag u n d hält inne: es ergeben sich 4 Jahre.
Wisse, o Schöpfer des Kalenders, 50:20
in diesem Jahr liegt N I s a n
der
B e g i n n des
bei 5 oder 6 Grad des
Sternbildes Aries im Kalender.
Das O p f e r w i r d im Schaltjahr i n einem anderen
N I s a n dargebracht
50:25
u n d a l l e 19 Jahre um M i t t e r n a c h t . Beachte u n d bewahre es, o Schöpfer des Kalenders.
51: 1
Der B e g i n n der Weltkonjunktion A r i e s am Himmel (statt); das erhabene
(fand)
im
Sternzeichen
des
P e s a h (-Fest) um 4.58 Uhr, am 4. Tag, im 1. N l s a n.
E r besitzt Kenntnis v o n der Mittagslinie; 51: 5
Er kennt
die
vorzügliche Berechnung.
Die Gerechten sind m i t der Wissenschaft verbunden. Ihm
ist
dies n a c h w i e vor bekannt.
Die Verfinsterung v o n Sonne u n d M o n d : v o n 1 über 2 bis 10 Grad 51:10
(beträgt) der A b s t a n d zwischen Sonne u n d Drachen. ist in Konjunktion u n d der M o n d in Opposition. Wenn
Die Sonne
der M o n d vollgeworden ist, kommt seine Zeit, a b z u n e h m e n
in seiner Fülle u n d Beständigkeit. Gelobt sei, der nichts h i n zufügt n o c h vermindert.
Beobachte die Mondfinsternis im 51:15
Wie 252
19jährigen
Mondzyklus.
der M o n d sich im
19jährigen
Zyklus verfinstert; wie die Sonne im 19jährigen Zyklus den Mond verfinstert.
Uber die Sonnenfinsternis: sie konjungiert im Ursprung. Zwar wird sie nicht gesehen; liche) Sonnenfinsternis.
es
gibt
(jedoch) keine (wirk-
Die Berechnung der Mondfinsternis ist vorzüglich. Der Kalender des EWIGEN, der gegenwärtig ist.. 51:20
51:25
Die Berechnung der Sonnenfinsternis ist wohlüberlegt. kannten sie außer der vorzüglichen Berechnung?
Was
Der Mond ist der Sonne nahe alle 4 Teile von 60 Teilen des Ursprungs, und jener Ursprung ist seine Entfernung. Gelobt sei, der durch Herrlichkeit verherrlicht wird.
Gelobt sei der erhabene Gott,
52: 1
und Mond eingesetzt hat. Der Zyklus der Sonne beträgt 28 (Jahre) und der des Mondes 19 (Jahre); die ewigen Mühen dieser beiden sollst du erkennen. Der 19jährige Zyklus
der Sonne
hat 7 Schaltjahre;
das 8. Jahr ist das 4. davon.
15, 13, 18 ist die Reihenfolge: das sind die 7 Jahre.
52: 5
Im vollständigen 19jährigen Zyklus gibt es 7 Schaltjahre: 3 große und ein kleines Schalt jähr, 2 große und ein kleines Schaltjahr. Das sind die 7 Schaltjahre vollständig. 253
52:10
Den Deginn jedes 19jährigen Zyklus bilden nach dem Gesetz 2 bürgerliche Jahre. Die Anzahl der Gemeinjahre beträgt 12 und die der Schaltjahre 7; das ergibt 19. Die Konjunktion, die am 18. (oder) 17. ä ä b a t bei 21 oder 20 Grad ihres (Sonne) Eintritts in das Sternbild Capricornus erfolgt, ist der Beginn des 19jährigen Zyklus.
Am der Die wie
52:15
10. Tage des Monats, 3. (Teil) des Monats. Berechnung des Monats, sich die Tage in ihm anhäufen.
Erkenne den Beginn des 19jährigen Zyklus, den Eintritt am 18. 3 ä b a t . . Beachte das Kennzeichen des Zyklus: ihr sollt 13 von 19 zählen. 52:20
Erkennt die 247(jährige) Periode, findet ihre Schaltjahre! Findet ihre Zahlen; ihre Jahre sollen wiederholt werden. So sollt ihr verfahren1
Der 28jährige Sonnenzyklus hat in der Regel 7 Schaltjahre: (nach der) Regel das 3., 7., 11., 15., 23. (und) 27. Jahr. Das sind die Schaltjahre des Sonnenzyklus. Derjenige, der es wünscht, soll es wissen.
52:25
53: 1
Beachte den Beginn des T i s r i
T i s r i ; er stellt die erste Stufe dar. (fällt) in das Sternbild Libra: das ist der^Beginn des T i s r i .
Wisse, daß im 10. Jahre des 19jährigen Zyklus die Konjunktion 254
auf den 1. 53: 5
T i s r i
fällt.
Alle 19 Jahre beginnt die Konjunktion am 1.
T i s r i .
Dies ist meine ganze R e d e . Eine kleine Annäherung
an
die
Grundlagen
der B e -
rechnung. Gelobt sei der Gott der lebendigen Seelen, Kenner der offenbaren u n d verborgenen Dinge.
53:10
Kommt jedoch eine Finsternis w ä h r e n d der Tageszeit, so sieht m a n w ä h r e n d der Finsternis kein Land. Gelobt sei der Kenner der verborgenen Dinge. In einer gewaltigen Sammlung habe ich dieses Gedicht
53:15
G r u n d l a g e n des konstanten Kalenders; Belehrung über rechnung der Sonne u n d des M o n d e s .
zusammengestellt. die
Be-
Erkenne die Wahrheiten deines Kalenders und lobe immer deinen Herrn! Friede m ö ge
auf
M O S E S , deinem Vertrauten, ruhen,
deinem Propheten, Gesandten
53:20
und
Herrnl
Die Anzahl der Verse dieses Gedichtes beträgt 32. Weitere 16 Kompositionen; die ganze Rede 32 (Verse), denn vom Beginn der Tora bis zu ihrem Ende sind es 32 (Abschnitte). Gepriesen sei, wer alle 32 liebt.
53:25
32 ist die Anzahl der vollständigen Verse, in denen erhabene Regeln (enthalten) sind, v o n den Regeln über die Berechnung der Tage, wie sie die Gelehrten gekannt haben.
54: 1
Er liebt alle, die ihn lieben; (er ist)
nahe
allen,
die ihn lieben.
(Er ist) fern seinen Feinden; sie sind in seinen F l a m m e n v e r 255
brannt. Dein Unterdrücker
unterdrückt
dich;
wehe
den
W o r t e n deines Unterdrückers.
Bei Sonnenuntergang w i r d dir das für dich geschlachtete O p f e r dargebracht.
54: 5
Dein Opfer soll dargebracht w e r d e n
Das 54:10
deinem
Gott,
EWIGEN,
der
Dadurch
wird
P e s a h - Opfer
der
dich
liebt, dem
dich liebt. Wohl dirl es
dir
Wohlergehen.
soll dargebracht werden;es befreit v o n allem Übel.
Wohl dir, wenn du das P e s a h - Opfer dargebracht hast; du hast dich am M o r g e n befreit und"kannst aufbrechen. Die Anzahl der Verse beträgt 12 (+) 37 u n d die Gesamtheit der Rede 32 (Verse). Dem Verfasser ist dies bekannt. Gelobt sei, der das Geheimnis kennt.
(Es kann sein), daß im Buche des Verfassers eine überflüssige Zahl 54:15
gefunden wird; dafür gibt es jedoch eine Erklärung. Er weiß, w a s darin verborgen u n d bekannt ist.
0,
das
hebräische B u c h der Tagel Hüte den w a h r e n hebräischen Kalender 1
Wohl dir, w e n n du n i c h t widerspenstig bist; hüte dich vor j e der Widerspenstigkeit!
54:20
Ich habe die Abfassung dieses Buches am A b e n d 256
des
S a b b a t
, nachdem
7 Tage des Monats A e m r ä i s b a n 1964 vorübergegangen waren, beendet . Ich danke dem EWIGEN. Amen.
54:25
Ich bin ELCAZAR, Sohn des SADAQA, Priester in
S e k e m.
257
E.
ANMERKUNGEN ZUM T E X T
DES
K I T Ä B
H I S Ä B
A S -
S
I N I N
Diese Einleitungsformel entspricht der m u s l . ( t a s m i y a )
b a s m a 1 a
koranischen Ursprungs, durch
die
die ein-
zelnen Suren des Korans u n d darüberhinaus jedes klassische musl. Werk eingeleitet werden. Offensichtlich h a b e n die S a maritaner
diese
Formel
neben
anderen
idiomatischen
Aus-
drücken n a c h der isl. Eroberung v o n den Arabern übernommen. M . G A S T E R (cf. seinen Artikel über
die
Samaritaner in der
EI, Bd. IV, S. 134) sowie lt. M A C U C H sind hier gegenteiliger Ansicht. D.h. Samaritaner. Die Samaritaner selbst bezeichnen sich nie als o ' j n D i ® (= Einwohner Samarias), sondern entweder D'io® (= Hüter), d.h. Hüter des Gesetzes gelegentlich als ^>khp,> rael).
Sie
'33 (=
betrachten
sich
[der Tora],
Nachkommen
demnach
als
Jakobs das
als oder
d.i.Is-
wahre
Volk
Israel, das v o n Jakob u n d seinem Sohne Josef abstammt. D a gegen bezeichnet die Überlieferung der J u d e n die Samaritaner als Mischrasse und beruft sich dabei auf das biblische Zeugnis, nämlich II. Kö 17:24-41,
wo
sie
als
Abkömmlinge
der Stämme Ephraim u n d Manasse eingestuft werden, die sich mit
den
bab. Kolonisten vermischt hatten (cf. a u c h II. C h
34:9; Jr 41:5). Die Bezeichnung i ' i n s T t , deren deutet
auf
eine Herkunft
der
sich
die
Juden
bedienen,
Samaritaner aus der geogra-
phischen Landschaft Samaria hin, wo sich in alter Zeit das israelitische Heiligtum befand. Sie w i r d v o n den Samaritanern ebenso abgelehnt wie die Bezeichnung dtiis (= Kuthäer) , die ihren Ursprung
in
II. Kö 17:24
hat
u n d hauptsächlich
im T a l m u d und den rabbinischen Schriften vorkommt (cf. pn*' Vwn
D'Vnv,
D'maiiffl
nso,
'ax
ja,
S. 3, 137; J.A.
MONTGOMERY, The Samaritans, 7; S. D E SACY, Corresponcance, 4-6). Die Kuthäer
waren
Angehörige eines heidnischen V o l -
kes aus Babylonien, die der ass. König Sargon II. (721-705 v . Chr.) Samaria
neben
Angehörigen anderer
ansiedelte,
nachdem
er
heidnischer
27 290
Bewohner
weggeführt hatte (cf. Keilschriftliche Bibliothek
Völker i n Samarias Bd.
II,
ed. E. SCHRÄDER. Berlin 1890, Nachdr. Amsterdam 1970, S. 53). 261
Aus II. Kö 17:29
geht
hervor, daß die heidnischen Siedler
n e b e n der israelitischen Religion, die sie in der Zwischenzeit angenommen pflegten.
Die
hatten,
auch
Samaritaner,
ihren die
Götzendienst
weiter-
v o n den Juden als K u t h ä -
er bezeichnet werden, h ä t t e n demnach zu diesem Zeitpunkt noch halbe Heiden sein müssen, w a s aber aus dem Grunde treffend gewesen sein kann,
als
sie
einen
nicht
zu-
älteren P e n t a -
teuchtext b e s i t z e n als die J u d e n u n d sich, soweit ihre Überlieferung reicht, immer streng a n ihr Gesetz gehalten haben. Diese Gesetzestreue derspruch
zum
der
Samaritaner steht
in
krassem W i -
jahrhundertelangen Lösungsprozeß
r e i c h e n Rückfällen
der
H e i d e n zu ihren
(A. MIKOLAäEK, Die Samariter.
Eine
alten
und
zahl-
Gebräuchen
Darlegung
von
Motiven
u n d Grundsätzen einer Doktordissertation in Vorbereitung a n der
Prot.
Theol.
Fakultät
der
Universität
Straßburg
in
Frankreich. 31. Mai 1969 [polykopiert]. S. 7). 3. Die
hebr.
Schreibweise des st. es. v o n G'S' ohne 1 ist in
der sam. Literatur eine A u s n a h m e . Sie taucht jedoch im KS, das stark vom Neuhebr. beeinflußt ist, wiederholt Form mit l auf (cf. ohne l: KS 2:10,
18,
neben
der
20, 22 u.ö.; mit
l: KS 10:22; 23:8, 11; 24:6 u.ö.).
4. Das hebr.-ar. Jahr; d.h. das sam.-ar. Jahr. Aus den K a l e n dertabellen geht hervor, des sam. Monats stehen,
daß als
die Spalte,
in
der die Tage
'Tay (= hebräisch)
bezeichnet
w i r d . Hebr.-ar. deswegen, weil die Monatsanfänge der Samaritaner mit denen der Araber identisch sind, da sie wie jene vom Zeitpunkt des Neumondes abhängig sind (cf. Zeitelemente, Kap. 3).
5. Die Anhänger Jesu der O s t - u n d West-(Kirche). Die Christen w e r d e n hier
als
Söhne (Nachfolger) bzw. Anhänger Jesu b e -
zeichnet. Die Samaritaner h a b e n die ehr. Kirchen, u n d zwar die Ostkirche,
die
nach dem Jul. Kalender, und die
U'est-
kirche, die n a c h dem Greg. Kalender datiert, in ihr K a l e n dersystem integriert (cf. Zeitelemente, Kap. 10c, d). 262
6. Als ich wollte, (versuchte); eine Konstruktion v o n n? mit folgendem V e r b i n d e r Bedeutung v o n ... tritt bereits im AT I n f . a b s . , w i e nss folgendem Haus
Inf.
des
Perf.
auf,
TB'SJ
, ...
'na
u n d zwar entweder mit folgendem
nj? (= als herausgekommen) Gn 24:11; mit
es., wie
niapnV
njrn
n'S'n? ( = als das
EWIGEN gebaut wurde) Hg 1:2; oder mit folgendem
wie
im obigen Fall, z.B. l'BTps
nj? (= als ich ihm
geboten hatte) J r 49:8.
7. A n s t e l l e v o n h e b r . I n f . e s . rntoy^ . Diese Form ist u n g e w ö h n lich. A u c h der SP hat konsequent
(cf. MACUCH, a.a.O.,
352:18). Zu den Vokalzeichen cf. ibd. 67 ff.
8. Recte m & p
D':B (= beschwerliche
Jahre);
ungewöhnlicher
Gebrauch eines masc. PI. für ein Subst., das im Hebräischen als Fem. behandelt wird.
9. S t a n d ich am Tor des Weges; d.h. "erreichte ich mein Ziel".
10. A r . ,jK = daß) erscheint
im KS a n mehreren Stellen (cf. KS
4:1; 8:4 u.ö.). Die Form ist einer v o n zahlreichen A r a b i s men,
die
n a c h der isl. Eroberung des Territoriums in die
Sprache eingedrungen sind.
11. P t . akt. P e c a l w i r d hier n a c h der aram. anstelle
der
hebr. Form
q ö t e 1
q a t ü 1 - Form
gebildet. Diese Form
taucht bei den Samaritanern häufiger auf als im Aramäischen, wo
sie
nur vereinzelt auftritt (cf. G. DALMAN,
Grammatik
des Jüdisch-palästinischen Aramäisch, Darmstadt 1960, 284) . Für die
12. A r .
I.
q a t ü 1 - Form cf. u.a. KS 1:21, 23.
, ( - während) ; cf. A n m . 10. Die Konstruktion---na
j'n 263
-l
kVk entspricht dem A r .
• • • ) MJ
13. P t . akt.
14. O b w o h l der negierte Imp. mit kV im
Hebräischen
bisweilen
vorkommt, dürfte der spontane Wechsel der Partikel auf a r . E i n f l u ß zurückzuführen sein.
15. H e b r . l ' a n
'sinn (= die auf seinen Wegen gehen). C f . Anm.
11.
16. Cf. ibd.
17. D i t t .
18. nwyan
jna
Daipn
(= dieses Werk zu vollbringen) . M e r k -
w ü r d i g ist der Gebrauch des Inf. es. m i t dem Artikel. Uber den Gebrauch des Inf. es. mit folgendem Obj. cf. GESENIUSKAUTZSCH-BERGSTRASSER, Hebräische Grammatik.
Hildesheini
1962, S. 367.
19. Inf. abs.
20. Recte pnxn
(= die Wahrheit) ohne K o n j . i .
21. N i .
2 2 . D e r superlineare Q u e r s t r i c h bezeichnet die sekundäre
Aus-
sprache des
i als b . Er erscheint auch bei stimmhaft p l o -
sivem 9 , w o
er
gleichzeitig die Aussprache des K o n s o n a n -
ten als b u n d seine Verdopplung kennzeichnet (Näheres bei 264
M A C U C H , a.a.O., S. 65-66).
23. Dieser Ausdruck stellt eine w t l . Übersetzung der gebräuchlichen
ar.
Schlußformel
|>_J
eI
Ul } (= u n d Gott w e i ß es
besser) dar (cf. Anm. 1).
24. Recte ^3?. Diese
Schreibung k a n n
mit
dem Schwund der L a -
ryngale bei den Samaritanern zusammenhängen, der n o r m a l e r w e i s e jedoch selten graphisch - wie in diesem Fall - a u f tritt (MACUCH, a.a.O., S. 136). Cf. auch KS 2:24.
25. C f . Anm. 4.
26. Cf. Anm. 5.
2 7 . Cf. ibd.
28. Cf. A n m . 24.
29. ä in
hebr. der
(= Sommer); die Schreibung hat ihren Ursprung phonetischen Verkürzung
des
langen Mittelvokals,
die hier graphisch auftritt (MACUCH, a.a.O., S. 201).
30. Fem. P I . anstelle des h e b r . masc. P I . Q'?n.
31. D e n Samaritanern
ist
Präfixen -n, -a u n d
die
Elision
des
Artikels
unbekannt (MACUCH, a.a.O.,
n a c h den S. 488
ff.).
32. n v
i^na (= Geburt, Erneuerung des Mondes) n a c h der N e u -
mondphase. I ^ I B bzw. ar. oJy» ist die bei J u d e n u n d A r a b e r n 265
übliche Bezeichnung für die Konjunktion (GINZEL, H a n d b u c h , II, 88). Sonst bedienen sich die Samaritaner der Ausdrücke yiap, m o s treten
bzw. «|0itn (cf. Zeitelemente, Kap. 11). Das A u f -
dieses
fremden Terminus
ist
durch ar. Einfluß zu
erklären.
33. isna
'ja (=
die
Söhne, bzw.
Nachkommen
Mohammeds); die
Mohammedaner.
34. Kon.junktion; cf. Zeitelemente, Kap. 11.
35.
2 jj- V I natsanfänge
; der 6 . M o n a t des musl. Kalenders. Die M o der
Samaritaner richten
sich n a c h dem musl.
Kalender (cf. Zeitelemente, Kap. 3).
36. Gemeinaram.
(= in, darin), hier etwa als "entspricht,
korrespondiert g a w w ä
[mit]"
(= darinnen,
zu
übersetzen;
cf. v u l g ä r a r . I » -
innerhalb).
37. A r . i_JLj>j , P I . j fl»j (= M i n u t e ) .
38. N i c h t hebr. in (= oder), sondern ar. tfl(= das heißt, n ä m lich).
39. 's scheint hier nicht das im Samaritanisehen übliche aram. 's (= oder) zu bezeichnen (F. ROSENTHAL, An Aramaic H a n d book, Wiesbaden ar.
1967.
Pt.
11,2.
S.
1), sondern vielmehr
tjf (cf. Anm. 38) . Zur Interpretation dieser Stelle vgl.
Zeitelemente, K a p . 2).
40. Tapi' (= trifft sich), d.h. konjungiert. 266
41. Jezdegerdisch; scher J e z d e g e r d 10 a ) .
Die
Ära,
die n a c h
III. benannt
dem ist
letzten Sasanidenherr(cf. Zeitelemente, Kap.
folgende Jahresangabe bezieht sich
auf
diese
Ära.
42. Das Jahr 6403 der (sam.) Schöpfungsära.
Das
Ausgangsjähr
der Schöpfungsära ist das Jahr 4439 v . C h r . (cf. Zeitelemente, Kap. 9).
43. Das Jahr 3603 der (sam.) Einzugsära. Das Ausgangsjahr der Einzugsära ist das Jahr 1639 v. Chr. Diese Zahl ist chronologisch gesehen natürlich unhaltbar (cf.
Zeitelemente,
Kap. 9).
44. Datenangaben nach der sam. Schöpfungsära.
45. Datenangaben n a c h der
II i g r a - Ära.
46. Solar; bezieht sich auf das Solarjähr des Greg. Kalenders (cf. Zeitelemente, Kap. 10 d).
47. Cf. Anm. 31.
48. Lunar; bezieht sich
nicht
auf das Lunarjahr (der M o h a m m e -
daner), sondern auf das Solarjähr des J u l . Kalenders. F ü r dieses Jahr kennen die Samaritaner mehrere
Bezeichnungen.
Normalerweise stehen die M o n a t e des J u l . Kalenders in der vorletzten Spalte der Kalendertabellen (cf. Zeitelemente, Kap. 10 c).
49. Cf. A n m . 41. Der folgende Text (Z. 7-13) bezieht sich wohl auf das A b 267
kommen
mit
dem Perserkönig Cyros (558-529 v. Chr.), der,
nachdem er das bab. R e i c h erobert hatte, den J u d e n erlaubte, in ihre Heimat zurückzukehren u n d den Tempelbau a u f z u nehmen. Andererseits erscheint es merkwürdig, daß sich die Samaritaner gerade
auf
dieses Ereignis
berufen
sollten,
da doch ihr Ausschluß v o n der Mithilfe beim Tempelbau den Hauptanlaß zu ihrer Verfeindung mit den J u d e n geboten h a t te .
50. Cf. Anm. 23.
51. Jahre der Schöpfung. Hier w i r d im Gegensatz zu KS 4:19 die Form mit dem graphischen Schwund des x benutzt. Sie findet sich auch in der HS D (Fol. 2a).
52. Schalt.jähr; cf. hebr. njjyo
n^y. Im KS w i r d diese B e z e i c h -
nung neben anderen verwendet (Zeitelemente, Kap. 6).
53. Cf. Zeitelemente, Kap. 7.
54. Cf. ibd., Kap. 6.
55. Die Monate der Araber; n e b e n
dem
Ausdruck Tona
'ja
ge-
braucht (cf. Anm. 33).
56. Die M o n a t e der Christen. hervor,
daß
Aus
der folgenden
Tabelle
geht
die Samaritaner für die M o n a t e des Jul. bzw.
des Greg. Kalenders die b a b . - j ü d . (mit einigen A b w a n d l u n gen) bzw. die syr. M o n a t s n a m e n benutzen (Zeitelemente, Kap. 10c,d).
57. Die M o n a t e der H e b r ä e r . 268
Diese
Ausführung
trifft
auf den
jüd. wie den saín. Kalender gleichermaßen zu.
58. A r .
(= w e n n ) . Cf. Anm. 10.
59. K o m m e n oder eintreten: Ilendiadys.
60. C f . Anm. 23.
61. C f . ibd. Z. 1-9 beziehen sich auf die Verteilung der 2 9 - u n d 3 0 t ä gigen
Monate
innerhalb
der
Halbjahreskalender, die a l l -
jährlich a n den Halbfeiertagen nosn m a x
und
maon
nias
a n die Gemeinde ausgegeben w e r d e n (cf. Festkalender, Kap. 10).
62. Der Regent des 30tägigen Monats ist die Sonne. Die S a m a r i taner h a b e n hier versucht, das Lunisolarjähr zu charakterisieren,
indem
sie
den
30tägigen Monat dem Einfluß der
Sonne und den 29tägigen M o n a t dem des Mondes
unterstellen
(Anm. 63). Erstere Behauptung basiert
auf
der Vorstellung des H u n d -
jahres v o n 360 Tagen mit den 5 angehängten Epagomenen, das bei Ägyptern und P e r s e r n in Gebrauch w a r . F ü r einen D u r c h lauf durch die den Samaritanern bekannten Zodiakalzeichen (tropisches Sonnenjahr) braucht die Sonne jedoch 365 d 48m
34s
(LITTROtV, a.a.O.,
63);
d.h.
der
5 h
Zeitraum, den
sie benötigt, um ein Zodiakalzeichen zu passieren, ist länger als 30 T a g e . Daß die Samaritaner sich hier am Rundjähr orientieren, hat wohl den Grund, daß es sich leichter zum Lunarjahr in B e ziehung
setzen
läßt
als
Kenntnis dieser Jahresform
das bei
tropische
Sonnenjähr.
p e r s . Einfluß schließen, da a u c h das J e z d e g e r d i s c h e nach
dessen
Ära
die
Die
den Samaritanern läßt auf
Samaritaner
datieren,
Jahr
ein Rundjahr 269
ist (KS 4:17; 5:7; Zeitelemente, Kap. 10a).
63. D e r Regent des 29tägigen Monats ist der M o n d (cf. Anm. 62); der M o n d braucht,
um
v o n einer Konjunktion
zur
nächsten
zu gelangen (syn. Mondmonat), länger als 29 Tage, n ä m l i c h 2 9 d 12h 44m 2,9s (GINZEL, Handbuch, I, 36).
64. Bei
den
Samaritanern ist das
P e s a h - Fest das erste
u n d zugleich a u c h das bedeutendste F e s t . H i e r i n u n t e r s c h e i den sie sich v o n den Juden, für die der Versöhnungstag
der
größte Festtag ist.
65. Um M i t t e r n a c h t . B e z ü g l i c h des Zeitpunktes des
P e s a h -
Festes existieren unterschiedliche Traditionen (cf. F e s t kalender, Kap. 2).
66. Dt 6:20-21. V . GALL m y n ; M T rnjüj.
67. Cf. Zeitelemente, Kap. 5.
68. Ex 12:3. V. G A L L n ® y a ,
ínp'i. MT "i®??, 'ínfM,
69. Recte «poini.
7 0 . Ex 12:6. M T
71. C f . Anm. 69.
72. Ex 12:8. V. G A L L u m s .
M T O'-fia.
73. Dt 16:1-2. V . GALL om. 12. M T om. in; 270
riag-n'a}'.
74. Die ar. Kongruenzregel, wonach in einem Verbalsatz im Gegensatz zum Nominalsatz bei pluralischem Subjekt das Präd. im Sg. steht, findet im Hebräischen im allgemeinen außer beim PI. majestatis keine Anwendung ( GESENIUS - KAUTZSCHBERGSTRÄSSER, Hebr. Grammatik, S. 484 f.). Die vorliegende Konstruktion läßt demnach auf ar. Einfluß schließen.
75. Nach IBRSHTM B. YAcQ0B dauert das Fest der ungesäuerten Brote 7 Tage (cf. Festkalender, Kap. 3).
76. Cf. Ex 12:18.
77.
® richtig verwendet hat. Sie kann entweder als determiniertes Nomen (m'rcn) aufgefaßt werden, das aufgrund des phonetischen Schwundes der Laryngale, der bisweilen auch graphisch auftritt und hier zur Schreibung von k statt n geführt hat, oder als aramaisiertes H i f 1 i 1 (A f c e 1) mit Suff.: "... das er am Meer singen ließ". Es bieten sich also zwei Übersetzungen an: a) Damals sang Mose das Lied, welches
das Lied am Meere
ist; b) damals sang Mose
das Lied, welches er am Meer singen
ließ. Die zweite Ubersetzung
ist
logischer, da aus ihr hervor-
geht, daß auch das Volk Israel mitsang.
80. Diese Form ist im Samaritanisehen nicht gebräuchlich, taucht aber im KS an zwei weiteren Stellen auf (KS 36:7; 39:13). Im Pentateuch und in den Hss. wird ausschließlich die hebr. Form ü'wan benutzt.
81. Defektivschreibung.
82. Ex 14:2-31; zur Form niryi cf. Anm. 78. 272
83. Ex
15:23-25.
84. Ex
15:27.
85. Ex
16:14-35.
86. Ex 17:5-6 (in
87. Ex
R e f l d l m , cf. KS 38).
17:8-16.
88. Ex 19:3 ff.
89. Von M u n d zu Mund; cf. h e b r . nj-1?«
ng (Nu 12:8).
90. Recte l ' m n (= danach); die defektive Schreibweise basiert auf
der
Aussprache
des
Suff,
der
3.
P.
Sg. m a s c . eines
Substantivs im P I . als o (cf. MACUCH, a.a.O., 429:10).
91. Lv 23:24.
92. Das Jubel.jahr; ar. J — ; y —
in
der sam. Schreibweise immer mit
* (cf.
"Jubiläum"). Der Verfasser hat hier offenbar
na® als feststehenden Ausdruck aufgefaßt,
anderen-
falls hätte er das Wort na® nicht wiederholt.
93. Lv 23:32. M T •inay'n.
94. C f . A n m . 3.
95. H e b r . nayj. 273
96. Die Konstruktion ist aus dem Arabischen entlehnt: 1 •••• (= uns [selbst]).
97. Ilebr. msai. Zum superlinearen Querstrich über dem 9 cf. Anm. 22.
98. < ar. j
(= beten); cf. hebr. ni^s (= Gebet).
99. Hendiadys.
100. Z. 1-2. Bei Juden und Samaritanern ist der Versöhnungstag mit strengem Fasten verbunden, obwohl das Fastengebot in der Tora nicht erwähnt wird. Dagegen heißt es (Lv 23:9-30), daß an diesem Tage keine Arbeit verrichtet werden darf und daß die Selbstkasteiung geübt werden soll. Jeder, der diese Gebote nicht beachtet, soll getötet werden. Der Verfasser überträgt das Tötungsgebot auch auf die Nichteinhaltung des Fastens.
101. Lv 23:29,30. V. GALL ®DJn >3 st. ®BJn Vsi; 'manni MT BBjn-Vj 'S; 'Biasni; sinn st. K'nn; asy st. n'oy.
102. Cf. Anm. 3.
103. Cf. Anm. 77.
104. Das Wort o ' T ' n m wird sonst im Samaritanisehen zusammengeschrieben. Wahrscheinlich hat der Verfasser das Wort nur getrennt geschrieben, da er sich am Ende der Zeile befand. 274
105. Wurzeln; obwohl es sich bei den betreffenden Pflanzen gar nicht um Wurzeln handelt. Die Bedeutung des Wortes ist in diesem Fall allgemeinerer Natur; es ist anzunehmen, daß ein Zusammenhang mit D'Jty (= Hölzer) besteht; cf. BEN-HAYYIM, The Literary and Oral Tradition, Bd. II, S. 546:202: sam. wik, ipy = ar. J ^ I , npsy, o'py (o'Jty) = hebr. ipy.
106. Z. 12-15. Lv 23:40; cf. Festkalender, Kap. 8.
107. Bedeutungen; cf. bab.-talm. n o (= Grund), abgekürzt aus bib.-hebr. "Ho.'; ar. . 108. Ex 14:19-24. 109. Der (seine Schuld) bereut; < aram. a m (= umkehren, Buße tun). T a ® e b heißt auch der Messias der Samaritaner (cf. u.a. MONTGOMERY, The Samaritans, 243 ff.).
110. Nachdem wir erlöst worden sind; < sam.-aram. i®b = hebr. m s (BEN-HAYYIM, The Literary and Oral Tradition, Bd. II, S. 562:162-165).
111. =s hebr. Inf. es. nnin1? (= danken); graphischer Schwund des Laryngals n.
112. 'Ts (= Frucht) wird an dieser Stelle ungewöhnlicherweise mit einem masc. PI. gebraucht. 113. Anspielung auf den Schöpfungsbericht. 114. Cf. Anm. 107. 275
115. Z u Z. 10-17 cf. Dt 26:1-4.
116. Korb;
äg.
Lehnwort (KOEHLER-BAUMGARTNER, Lexicon, 354).
Aus der Urform
d n j - t
entwickelte sich althebr.
' ao
(= Buchse). Das Wort erscheint im AT nur an zwei Stellen, u n d zwar Dt 26:2,4 u n d Dt 28:5,17.
117. D t 26:5. V. G A L L Dixy st. tnxyi. M T o-ixy st. Dixyi; st. i r v i ; 118. Bis
zum
.n.uyn
st.
ujyn.
Ende des Abschnittes (bezogen auf die sam. E i n -
teilung der Tora). Cf. zu nxp Festkalender, Kap. 13 f.
119. Kapitel 26 des (Buches)
120. B z w .
121. Dt
Deuteronomium.
on'maui.
11:14.
122. I n einem Gemein.jahr; im Gegensatz zum Schaltjahr.
123. Die Form eine die
ist
N i f im
c
a 1 - Form v o n der Wurzel m p
Samaritanisehen
y i q q ä r a bis
fehlerhaft vokalisiert. Es handelt sich um
auf
entweder
(= geschehen),
y i q q ä r e
zu lesen w ä r e . Die Vokalisation
den letzten
Vokal
( 1 = ä) uneindeutig;
aber anzunehmen, daß der erste Vokal
ein
oder
ist es
zwar ist
i ( *• ) u n d der
m i t t l e r e das V e r d o p p l u n g s z e i c h e n ( J ) darstellen soll.
124. G n 41:50.
276
V.
GALL
liV'
st.
IT1?'
MT
125. Statt hebr. TJB 1 ? wird die aram. Form mit synkopiertem t benutzt.
126. Die Stellenangaben der einzelnen Wochenabschnitte finden sich in der Übersetzung.
127. Ex 20:8.
128. Aus (dem Buche) Exodus.
129. Schalt.jähr; Cf. A n m . 52. Im Hebräischen wurde der Ausdruck i-iayn nie (= Geheimnis der Schaltung) zu einem Terminus für den Kalender selbst.
130. Recte i'ni'iis (cf. KS 16:21).
131. Hebr.
ins (= gültig sein).
132. P i e n e - u n d Defektivschreibung
wechseln bei
diesem
Wort
miteinander ab (cf. KS 14:6; 15:2).
133. Zusatzvers; die übliche Bezeichnung ist jedoch nsp (PI. O'Jtp). Cf. KS 12:22; Festkalender, Kap. 13 f.
134. Dieser Zusatzvers bezieht sich wahrscheinlich entweder auf Ex 20:8 oder auf Dt 5:12, wo der SP an beiden Stellen die Form tid® anstelle des mas. "liaj hat. naiBKin würde demnach die ersterwähnte Stelle im Pentateuch (Ex 20:8) meinen, denn im KS 19:4, 5 sowie 20:7 finden wir für den Zusatzvers die Bezeichnung n':wn n a ® , der demzufolge auf Dt 5:12 hinweist (cf. HS D, Fol. 3b:9). 277
135. Ex 30:12.
136. U n d dasselbe: d.h.
137. Heiligungen; damit
'D.
sind
allgemeine
Ob es sich - w i e beim jüd.
Doxologien
gemeint.
- um ein Totengebet h a n -
delt, läßt sich nicht m i t Sicherheit behaupten. D a r ü b e r hinaus
ist
jedoch ein Zusammenhang mit dem M o s e s - S e g e n
(Dt 33) nicht auszuschließen.
138. Kleine Tora; es gibt keinen Hinweis, ob sich dieser A u s druck auf eine Bibelstelle bezieht oder nicht.
139. D e r Wochen; d.h. des Wochenfestes.
140. Lv 23:2.
141. Lv 23:15.
142. D t 16:9.
143. Cf. KS 10:2; Festkalender, Kap. 5, 11.
144. Recte
nyaisa.
145. N u 6:23.
146. Lv 6:2. V. GALL i m «
147. C f . Anm. 134. 278
n«
ms
(cf. Vokalisation KS 19:3).
148. S a b b a t
der Einsammlung; cf. Festkalender, Kap. 11.
149. An dieser Stelle muß Ubersetzt werden: In bestimmten Jahren .jedoch, wenn ..., sonst hebr. ia-ipns (= gewöhnlich, normalerweise) .
150. Recte nnnK
o'i».
151. Cf. Anm. 134.
152. Ex 30:12.
153. Dt 33:28.
154. Segensspruch über die Tora.
155. Dt 4:2 (gekürzt); der vollständige Vers lautet in der sam. Version: KV i Di'n '33k
Dans n u s '33K -I®K Tain \>y isoin DD'n^K mn' nna ntt ts®1? u b s lyun ••DTK m s o
156. Unsere Vorfahren; «ns = sn© (= Wurzel); cf. The Literary and Oral Tradition II, 546:202 Die angeführte Bedeutung "Wurzel" entspricht lich, formal jedoch ist die Gleichung »in = scheinlich.
BEN-HAYYIM, (Anm. 105). zwar sachsn® unwahr-
157. Deine Gewässer; v. aram. TID; hebr. nn® (= schwimmen) . Die bei BEN-HAYYIM angegebene Bedeutung Vnj (= in Besitz nehmen, erben), cf. The Literary and Oral Tradition II, 279
527:231-34, trifft hier sicher nicht zu, da aus den Zeilen 4-5 ein Zusammenhang mit dem Wasser ersichtlich ist.
158. Das Buch; d.h. der Pentateuch.
159. Der große Leuchtkörper. Synonym für vav wie ischen.
160. Licht; v. inj (= erleuchten); bab.-talm. hebr. m a l (Hi 3:4). T
161. Ar.
T
im
Hebrä-
"lini,
Kjin:;
;
(= wer?).
162. Cf. Anm. 161.
163. Cf. Anm. 156.
164. Anspielung auf den D'yawn D-nna, dieLXX.Esist anzunehmen, daß die LXX und der SP aus gemeinsamen Quellen geschöpft haben, denn anders läßt sich die Tatsache, daß der SP in vieler Hinsicht der gr. Übersetzung mehr entspricht als dem MT, nicht erklären.
165. Die LeseOrdnungen = Lesezeichen (Interpunktionszeichen) der Samaritaner sind bereits mehrfach behandelt und kommentiert worden. Vgl. dazu: a) R. MACUCH, Grammatik des samaritanisehen Berlin 1969, S. 76-80.
Hebräisch,
b) Z. BEN-HAYYIM, Archiv Orientälni XII, 1954. S. 521. c) P. KAHLE, Opera Minora. Leiden 1956. S. 171-179. 280
166. A f s a q
( : ) "Abschnitt, Absatz". Das Wort ist aus Gn
15:10 des sam. Targums abgeleitet: pios Zeichen entspricht unserem Punkt
und
]in'
posi. Das
das
häufigste
Ex
13:17 des
ist
aller Interpunktionszeichen.
167. Ae n g e d
( " ) "Führer";
sam. Targums: o'n^K
abgeleitet
]nu
k^i. Das
aus
Zeichen entspricht
unserem Doppelpunkt.
168. Ae n n ä 'ya®n der des
J
u
( ° ) "Iiuhepause"; abgeleitet aus Ex 20:11:
oi'a
na •> l. Die Funktion des Zeichens ist ähnlich
ae n g e d .
169. E r k ä n u
( / ) "Vertrauen, Demütigung,
Hingabe".
Das
Wort ist nicht aus dem Pentateuch ableitbar. Es wird bei der Bezeichnung eines Begriffs durch mehrere nebengeordnete (Hendiadys) benutzt.
170. B a
a
u
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(Or 10 714)
(OBERSETZUNG)
Fol. Ib Beginn Ar. (Monat) Namen der Wochentage
Sabbat
Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag äabbät
Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Sabbat
Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag
R a b l
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Tage Monats- Konjunktion des gesegneten 1. Monats um 1.16 Uhr der tage (des (sam.) ä a b b ä t - Nacht im_31. Jul. (Tag) des Monats H a da r, Monats) (am) Donnerstag, 31 (Tage).
31 1 2
1 2
3 4 5
3 4 5 6 7 8 9
10
10
11
11
12
12
13 14 15
13 14 15
6
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16
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17
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19
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21
Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst Freitag
22
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28
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Das heilige Neujahrsfest der sam. Gemeinde^ die den Berg ü ä r l z i m , die Wohnstatt Gottes, verehrt. Er ist der 1. Tag der 14 Tage der Beobachtung. An diesem 1. ä a b b ä t wird die Perikope: Und er rief Mose, danach der Zusatzabschnitt: Die Festtage gelesen. [8] Laufender Wochenabschnitt: Gebiete; Zusatzabschnitt: Die Festtage.Er wird "5 a b b 5 t des Priesters" genannt; an ihm wird der Priester beim Namen gerufen. Er besitzt das bittere Kraut zur Herrichtung des Opfers. [14] Dies ist der Tag des gesegneten Opfers. [15] Tag des P e s a h Festes. [ 1 6 ] Beginn der 50 Tage; er ist der 1 . 5 a b b ä t der 50 ä a b b ä t ö t ; der dazugehörige Wochenabschnitt ist: Und Aaron erhob. 3. Freitag (des Monats) [21] Tag des Festes der ungesäuerten Brote- 3. ä a b b ä t .
ä a b b a t 5. ä a b b a
317
Ar. (Monat) R a b I a t - t ä n I
5
10
15
20
25
30
c
Fol. 2 a Tage des (sam.) Monats
Wochentage
Tage (des Jul. Monats)
Sonntag
29
1
Montag
30
2
Dienstag
1
3
Mittwoch
2
4
Konjunktion des 2. M o n a t s um 3.38 Uhr, am Sonntag im. 29. N T s a n , der am Sonntag b e ginnt u n d 30 Tage hat.
B e g i n n des Monats
A y y ä r .
Donnerst.
3
5
Freitag
4
6
Wochenfest der Juden.
Sabbat
5
7
Sonntag
6
8
Montag
7
9
Dienstag
8
10
Mittwoch
9
11
Donnerst.
10
12
3. S a b b a t der 7 Wochen. A n ihm (geschah) das Wunder: U n d sie k a m e n n a c h E l i m ; der dazugehörige Wochenabschnitt: N a c h dem Tode der b e i d e n Söhne Aarons. D a n a c h w i r d der ZusatzaDscnnitt: U n d ihr sollt zählen gelesen.
Freitag
11
13
Sabbat
12
14 15
Sonntag
13
Montag
14
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Dienstag
15
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Mittwoch
16
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Donnerst.
17
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Freitag
18
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Sabbat
19
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Sonntag
20
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Montag
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Dienstag
22
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Mittwoch
23
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Donnerst.
24
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Freitag
25
27
Sabbat
26
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Sonntag
27
29
Montag
28
30
35
318
Dies ist der S a b b a t des 2. P e s a_h; er ist der 4. der 7 S a b b ä ' t ö t . A n ihm fand das Wunder des M a n statt. Der laufende Wochenabschnitt ist: U n d w e n n ihr erntet u n d der Z u satzabschnitt, der danach gelesen wird: U n d ihr sollt zählen.
5 . S a b b a t der 7 S a b b a t o t . Wunder des Felsens. Der Wochenabschnitt: Und er sprach ... die Feste u n d der folgende Zusatzabschnitt: 7 W o chen sollst du zählen.
6._ S a b b a t der 7 S a b b ä t ö t . Wunder des c A m ä l e q . Der dazugehörige Wochenabschnitt: W e n n ihr n a c h meinen Gesetzen. Darüberhinaus w i r d der Zusatzabschnitt: 7 Wochen gelesen. A b schluß dieses Monats ist der "Tag der Zusammenkunft".
Der ar. M o n a t G u m ä d ä a w w a l Wochentage 5
10
15
20
25
30
35
Fol. 2b
Anzahl (Tage Konjunktion des 3. M o n a t s um (der Tage 5.18 Uhr der Dienstag-Nacht im des des sam.) 29. A y y ä r , der a n einem Jul. Monats Monats) M i t t w o c h beginnt u n d 31 Tage hat.
Dienstag
29
1
Mittwoch
30
2
Donnerst.
31
3
Freitag
1
4
B e g i n n des M o n a t s
Sabbat
2
5 6
Dieser S a b b a t w i r d " S a b b a t der Gesetzgebung" genannt u n d besitzt k e i n e n Wochenabschnitt. Sonntag: dies ist das Erntefest. A n diesem M o n t a g v e r barg der E W I G E sein Heiligtum.
Sonntag
3
Montag
4
7
Dienstag
5
8
Mittwoch
6
9
Donnerst.
7
10
Freitag
8
11+
äabbät
9
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Sonntag
10
13
Montag
11
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Dienstag
12
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Mittwoch
13
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Donnerst.
14
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Freitag
15
18
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16
19 20
Sonntag
17
Montag
18
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Dienstag
19
22
Mittwoch
20
23
Donnerst.
21
24
Freitag
22
25
Sabbat
23
26
Sonntag
24
27
Montag
25
28
Dienstag
26
29
Mittwoch
27
30
Tag des Aufenthaltes Berge Sinai
auf
dem
S I b a n
Wochenabschnitt: In der Wüste Sinai; es w i r d der Zusatzabschnitt: Sprich zu A a r o n gelesen.
Wochenabschnitt: Die Gesamtzahl soll aufgenommen w e r d e n . L20] FastC-tag) der J u d e n
Sprich zu A a r o n
319
Der a r i M o n a t ö u m ä d ä t ä n l
5
10
15
Wochentage
25
30
35
(Tage Anzahl des (der Tage Jul. des sam.) Monats) Monats
Mittwoch
28
1
Donnerst.
29
2
Freitag
30
3
Konjunktion des 4. M o n a t s um 9.02 Uhr am M i t t w o c h (bzw.) Donnerstag im 28. S I b a n , der a n einem Freitag beginnt u n d 30 Tage hat.
Sabbat
1
4
Sonntag
2
5
Montag
3
6
Dienstag
4
7
Mittwoch
5
8
Donnerst.
6
9
Freitag
7
10
Sabbat
8
11
U n d Qörafy nahm
Sonntag
9
12
Fast(-tag) der J u d e n
Montag 20
Fol. 3a
10
13
Dienstag
11
14
Mittwoch
12
15
Donnerst.
13
16
Freitag
14
17
Sabbat
15
18
Sonntag
16
19
Montag
17
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Dienstag
18
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Mittwoch
19
22
Donnerst.
20
23
Freitag
21
24
Sabbat
22
25
Sonntag
23
26
Montag
24
27
Dienstag
25
28
Mittwoch
26
29
Donnerst.
27
30
320
Schicke Leute aus
Und
Mose
Finljäs
schickte B o t e n
R a g a b , der "Alleinstehende" Wochentage 5
10
15
20
25
30
35
Fol. 3b
(Tage Anzahl des (der Tage Jul. des sam.) Monats) Monats
Freitag
27
1
Sabbat
28
2
Sonntag
29
3
Montag
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Dienstag
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Mittwoch
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Donnerst.
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Freitag
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Freitag
10
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Sabbat
11
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Montag
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Dienstag
14
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Mittwoch
15
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Donnerst.
16
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Freitag
17
22
Sabbat
18
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Sonntag
19
24
Montag
20
25
Dienstag
21
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Mittwoch
22
27
Donnerst.
23
28
Freitag
24
29
Sabbat
25
30
Konjunktion des 5. Monats um (0.)30 Uhr am Freitag im 27. T a m m ü z, der an einem Sonntag beginnt und 31 Tage hat.
Und der Raub ward; und der dazugehörige Zusatzabschnitt: Gedenke des S a b b a t Tages^ der Zweite.
Dies sind die Worte
Seht, ich habe gelehrt
Wenn er dich bringen wird
Denn ihr seid
321
Der ar. Monat S a c b a n
5
Wochentage
Sonntag Montag Dienstag 10
Mittwoch Donnerst. Freitag
15
äabbät Sonntag Montag Dienstag Mittwoch
25
1 2 3 4
30 31 1 2
5 6 7
3 4
Dienstag Mittwoch
11 12
Donnerst. Freitag
13 14 15 16 17
Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag
35
26 27 28 29
äabbät Sonntag Montag
äabbät Sonntag Montag 30
(Tage Anzahl des (der Tage Jul. des sam.) Monats) Monats
5 6 7 8 9 10
Donnerst. Freitag 20
Fol. 4a
äabbät Sonntag
322
18 19 20 21 22 23
8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
Dies ist der 7. Monat, der den Juden heilig ist.
Konjunktion des 6. Monats um 2.06 Uhr der Sonntag-Nacht im 26. A b , der an einem Mittwoch beginnt und 31 Tage hat.
Deginn des Erlaßjahres; das Jubel(-jahr) hat 7 Erlaß(-jähre). Dies ist das Neujahr der Juden für das Jahr 5668.
Kinder seid ihr
Versöhnungstag der Juden
Richter und Beamte
Wenn ein Mann eine Frau nimmt; Laubhüttenfest der Juden (Fest der) Gesetzesfreude den Juden
An diesem Tag
bei
Dies ist der heilige M o n a t des Volkes der Söhne IsraaFol. 4b eis, a n dem sie fasten.
Der ar. M o n a t R a m a d a n
5
10
15
20
25
30
35
Wochentage
Anzahl (Tage Konjunktion des. 7. Monats um (der Tage 3.58 Uhr am M o n t a g im 24. A y des des sam.) 1 u 1 , der a n einem Jul. S a b Monats Monats) b a t beginnt und 30 Tage hat.
Montag
24
1
Dienstag
25
2
Mittwoch
26
3
Donnerst.
27
4
Freitag
28
5
äabbät
29
6
Sonntag
30
7
Montag
1
8
Dienstag
2
9
Mittwoch
3
10
Donnerst.
4
11
Freitag
5
12
Sabbat
6
13
Sonntag
7
14
Montag
8
15
Dienstag
9
16
Mittwoch
10
17
Donnerst.
11
18
Freitag
12
19
Sabbat
13
20
Sonntag
14
21
Montag
15
22
Dienstag
16
23
Mittwoch
17
24
Donnerst.
18
25
Freitag
19
26
Sabbat
20
27
Sonntag
21
28
Montag
22
29
Dienstag
23
30
Dieser Tag ist der B e g i n n der heiligen Versammlung der Söhne Israels, der Samaritaner.
S a b b a t a n den 10 Bußtagen; a n ihm w i r d kein Wochenabschnitt gelesen.
Großer Fasttag
" S a b b a t der Einsammlung"; a n ihm w i r d der Wochenabschnitt: U n d es w i r d sein, w e n n sie k o m men gelesen. Iiier endet die L e sung der heiligen Tora. Am 15. Tage ist das Laubhüttenfest.
S a b b a t der 7 Pflichtentage; er besitzt keinen Wochenabschnitt . Schlußfest
A n diesem S a b b a t man, den A n f a n g der Tora zu lesen.
beginnt heiligen
323
Fol. 5b Konjunktion
des
Dienstag
5.
im
7. Monats um 5.48 Uhr am Tag
des Monats
A y Iii 1,
der 30 Tage besitzt u n d an einem
Freitag
beginnt. 5
Tage Tage Solar(des sam. monat der Monats) (Jul.) Schöpfung
10
15
20
25
324
1
5
3
2
6
4
3
7
5
4
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5
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1
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4
17
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5
18
22
6
19
23
7
20
24
1
Dies ist die Anzahl der Tage (des sam. Alonats), der Tage des Solarmonats sowie der Tage der Schöpfung.
Deginn des 7. Alonats
ä a b b ä t der 10 Bußtage; er ist ohne Wochenabschnitt.
Versöhnungstag
S a b b a t nach dem Versöhnungstag mit dem Wochenabschnitt: Und es w i r d sein, w e n n sie k o m men, der die Tora beendet. Am Dienstag ist das Laubhüttenfest.
5 a b b ä t der 7 Tage des Laubhüttenfestes ; er besitzt keinen Wochenabschnitt.
Fol. 6a
5
10
15
20
25
21
25
2
22
26
3
23
27
4
24
28
5
25
29
6
26
30
7
27
1
1
28
2
2
29
3
3
30
4
4
Konjunktion
1
5
5
2
6
6
3
7
7
B e g i n n des 8 . M o n a t s der Donnerstag-Nacht r i , der a n einem ginnt u n d 31 (Tage)
4
8
1
5
9
2
6
10
3
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4
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14
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1
12
16
2
13
17
3
14
18
4
15
19
5
8. T a g (Schlußfest); a n ihm w i r d der Tora-Segen gelesen, der die Feste des E W I G E N beendet.
Der Kochenabschnitt a n diesem S a b b a t ist der Beginn der Tora. [1] Beginn des Monats T i s r i
um 5.00 Uhr im 5. T i s Sonntag b e hat.
Zusatzabschnitt zur Erinnerung a n Simeon u n d Levi, als sie n a c h Sichern hinübergingen u n d ihre Schwester v o n Sichern, dem Sohne Hamors,befreiten.
325
Fol„ 6b
5
10
15
20
25
326
16
20
6
17
21
7
18
22
1
19
23
2
20
24
3
21
25
4
22
26
5
23
27
6
24
28
7
25
29
1
26
30
2
27
31
3
28
1
4
29
2
5
1
3
6
2
4
7
3
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1
4
6
2
5
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3
6
8
4
7
9
5
8
10
6
9
11
7
10
12
1
11
13
2
Wochenabschnitt: Zu sich selbst.
Wochenabschnitt:
Ziehe hinweg.
Dies v ist der Beginn_des Monats a s - s e n i . T i s r i Konjunktion des 9. Monats um 2.16 Uhr_ am^Freitag im 3 . T i s ri a s - s e n i , der an einem Mittwoch beginnt und 30 Tage hat.
MS
G A S T E R
858
( O r 10 7 1 4 )
( A N M E R K U N G E N )
1. < ^ n (hebr. njn^i).
2. Üblich mit Artikel: j/^l
.
3. Cf. Vorbemerkung zur Edition der IIS D unter 5.
4. Der Gebrauch des ar. Artikels ist in dieser Hs. kein Einzelfall (cf. Foll. lb:23; 2a:10 u.ö.).
5. Die Schreibung der Numeralia ist in der HS D uneinheitlich. Neben (Fol. 2a:4) findet sich o'®1?® (Fol. 3a:6). Darüberhinaus tauchen folgende Sonderformen auf: (Fol. 2a:2); v a i (Spalte der Wochentage; Fol. 2a:18; 3a:2); '®on (Spalte der Wochentage; Fol. 3b:2) und y a ® (Fol. 4b:
2).
6. KS hat n a (S. 35:3); IIS A Tin (Fol. 5b Kopf); IIS C Tin (Fol. 9b Kopf).
7. Die Getrenntschreibung von o ' T ' i n n ist im Samaritanischen nicht üblich (cf. Anm. 104 zum KS).
8. Zur Schreibweise von •'Ol' cf. Anm. 3 zur Edition des KS.
9. Recte mawon (= der Beobachtung), nämlich die "14 Tage der Beobachtung"; cf. Festkalender, Kap. 12.
10. Lv 1:1 (KS, HSS A und C: nwa
Kip'i). 329
11. Abschnitt; cf. Festkalender, Kap. 13f.
12. Lv 23:3; cf. KS 17:24.
13. Laufender (Wochen-)Abschnitt; < bewegen, wachsen).
hebr.-aram. 21: (= sich
14. Lv 6:2; KS hat Ts (S. 35:16); IIS A 'Ts (Fol. 5b); desgleichen IIS C (Fol. 9b).
15. 'o' nV ooa. Die Form ooa läßt sich aus dem Zusammenhang nicht von hebr. dos, ü®2 (= parfümieren) ableiten, sondern könnte dem ar. — ( = im Namen) entsprechen, •»o1 hingegen bleibt zweifelhaft. Im Bab. Talmud bezeichnet ein bitteres Kraut.
16. Diese Form erscheint auch im KS (cf. S. 9:9; 36:7; 39:13).
17. = nsnsn (= Wochenabschnitt); cf. Vorbemerkung zur Edition der HS D, 3.
18. Lv 9:22.
19. Iiecte rmwKin na®. Der Verfasser kann hier nichts anderes meinen als die 7 S a b b ä t ö t der c 5 m e r - Zählung, die bei den Samaritanern am Sonntag nach dem P e s a h - Fest beginnt.
20. Iiecte n'jsn 330
na®; 2.
S a b b a t
der
C
Ö m e r - Zäh-
lung Cef. Anm.
21. Die
Bedeutung
19). von > T
an
dieser
Stelle
ist
unklar.
könnte sich allenfalls um eine Verschreibung von m ' nat)
handeln. Zu n m n
cf.
Vorbemerkung
Es
(= M o -
zur Edition
der
H S D, 5.
22. Cf. Anm. 5.
23.
= hebr. nivawn (= Wochenfest). Das Wochenfest der Juden fällt wie das der Samaritaner in den 3. M o n a t (ji'o). Danach erscheint weshalb
es
Verfasser
hier der
bereits
im
HS D scheint
der Samaritaner müsse sich den, worauf a u c h
die
es
unverständlich,
2. M o n a t angesetzt ist. Der zu
glauben, der Festkalender
von
dem der J u d e n u n t e r s c h e i -
anderen Erwähnungen jüd.
schließen lassen. Der 6. Monat (
V-iist)
Feiertage
beispielsweise w i r d
als heiliger M o n a t der J u d e n bezeichnet (Fol. 4a), in dem a u c h die hohen jüd. Feiertage gefeiert werden, nämlich das Neujahrsfest, das Versöhnungsfest, das Laubhüttenfest u n d das Fest
der
vor,
sowohl das Wochenfest als auch die h o h e n F e i e r -
daß
Gesetzesfreude (cf. ibd.). Daraus geht h e r -
tage um jeweils einen M o n a t zu früh angesetzt w e r d e n . D e m n a c h läßt
der
der
vermuten, daß es
Juden
in
Fol.
3a (4. Monat) sich
angegebene
der auf Grund der Tempelzerstörung am 9. gangen
wird,
Fasttag
um den Fasttag handelt, as (5. Monat) b e -
obwohl dieser Fasttag hier
auf
den 12. Tag
des M o n a t s fällt. Analog dazu bezieht sich der in Fol. 2b angegebene Fasttag
auf
den 17. T-i»n,
der
den J u d e n
zur
Erinnerung a n die Eroberung Jerusalems durch Nebukadnezar dient. A u c h dieser Tag fällt nicht auf das richtige Datum, sondern auf den 20. Tag des M o n a t s . A b s c h l i e ß e n d sei bemerkt, daß
in
keiner
anderen
H s . jü-
dische oder andere Feiertage erwähnt w e r d e n .
24. Ex 15:27; cf. KS 9:15; Festkalender, Kap. 4. 331
25. Cf. Vorbemerkung zur Edition der HS D, 3.
26. Lv 16:1.
27. Lv 23:15.
28. Cf. Festkalender, Kap. 11.
29. Ex 16:14 ff.; KS 9:17; Festkalender, Kap. 4.
30. Cf. Anm. 13.
31. Lv 19:9.
32. Cf. Anm. 27.
33. Recte y"?o (= Felsen); cf. Ex 17:6; KS 9:19; Festkalender, Kap. 4.
34. Lv 23:1,2.
35. Dt 16:9.
36. Ex 17:8-16; KS 9:20; Festkalender, Kap. 4.
37. R e c t e ' M P N A
332
DK; LV
26:3.
38. Cf. Anm. 35.
39. Cf. Festkalender, Kap. 12.
40. Recte
JjVI
41. Cf. Vorbemerkung zur Edition der HS D, 5.
42. Ditt.
43. Cf. Festkalender, Kap. 12:4.
44. Cf. ibd., Kap. 11.
45. Recte iV
i'm.
46. Der EWIGE verbarg sein Heiligtum; wahrscheinlich eine Anspielung
auf Ex 24:15-16, wo es in der
GALL) heißt: m n nee
n«
jjyn
]jyn
ino3 , i
'j'o
„i:yn
Tino
'y>a®n
03'i in OT>3
mn mn' nwa
sam. Fassung (V. b«
nwa naa mp'i
Vyi
:15
ISB'I :16 D'D'
47. Nu 1:1.
48. T'P =
cf. Festkalender, Kap. 13 f.
49. Nu 6:23. 333
50. Nu 4:2.
51. Fasten der Juden; cf. Anm. 23.
52. Nu 6:23.
53. Recte Ä^j-VI ^ JL_»J- .
54. Nu 13:12.
55. Nu 16:1.
56. Cf. Anm. 23.
57. Nu 20:14.
58. Nu 25:11.
59. Der Einzelne; diese Bezeichnung rührt wohl daher, daß es im Gegensatz zu den beiden vorhergehenden Monaten nur einen Monat i—>-j gibt.
60. Da keine Stundenzahl angegeben ist, kann o,®17® nur die Anzahl der Minuten bezeichnen, d.h. die Konjunktion findet um 0.30 Uhr statt.
61. Recte npVan; Nu 31:32. 334
62. Dt 5:12.
63. Cf. A n m . 134 zur Edition des KS.
64. Dt 1:1.
65. Dt 4:5.
66. Dt 7:1.
67. Dt 11:31.
68. Die Juden; n e b e n o ' j m n ' n
(Foll. 2b:26; 3a: 18).
Cf.
Anm.
23.
69. Recte «nnn
'a'
TBO».
70. Das Erlaßjahr beginnt im 7. M o n a t ('TWfi), cf. Zeiteleraente, Kap. 8; A n m . 23 zur Edition der HS D .
71. Cf. Anm. 5.
72. Cf. A n m . 23. Die hier angegebene Jahreszahl der jüd. W e l t ära ist der einzige Anhaltspunkt für das Alter der Hs., da sie kein Kolophon besitzt. Cf. dazu Beschreibung der HS D in der Einleitung, VI.
73. D t
14:1. 335
74. Cf. Anm. 23.
75. Dt
16:18.
76. Dt 24:1.
77. Cf. A n m . 23.
78. H ö r e n
der
Tora
bei
den Juden; bezieht sich auf das jüd.
Fest der Gesetzesfreude am letzten Tag des
S u k k 3 t -
Festes, das den Samaritanern unbekannt ist (cf. Anm. 23).
79. Dt 26:16.
80. Die Söhne der Ismaeliter, d.h. die M o h a m m e d a n e r .
81. Cf. Anm. 69.
82. Recte
mn'^on.
83. Großer Fasttag; hier
ist
der Versöhnungstag gemeint, der
in bezug auf die jüd. Feiertage (Fol. 4a) auch als solcher bezeichnet wurde (cf. Anm. 23).
84. Cf. Festkalender, Kap. 11.
85. Dt 30:1. 336
86. S a b b a t T a g e des
der
7
P f l i c h t e n t a g e ; b e z i e h t s i c h auf die 7
Laubhüttenfestes.
8 7 . Cf. A n m . 45.
88. K o n j u n k t i o n ; cf. Z e i t e l e m e n t e , K a p .
11.
89. C f . A n m . 37 zur E d i t i o n des KS.
90. R e c t e
n'w'pwn.
91. D i e s e r
Name
wird
hier
a u s n a h m s w e i s e ohne
» geschrieben,
sonst "M"?'*.
92. A b g e k ü r z t aus n'nan
'S' (=
Tage
des
[Jul.]
Kalenders);
die B e z e i c h n u n g b e z i e h t sich h i e r j e d o c h n i c h t auf die T a ge des J u l . M o n a t s w i e i n F o l . 2a, s o n d e r n auf die W o c h e n tage
des
sam.
Monats.
Stelle das W o r t n'T3 auf r ü c k f ü h r e n , d.h. rf-inn
So
kann
die
m a n v i e l l e i c h t a n dieser
W u r z e l Kia (= s c h a f f e n )
zu-
'n' (= T a g e der S c h ö p f u n g = W o c h e n -
tage); cf. V o r b e m e r k u n g zur E d i t i o n der H S D, 5.
93. R e c t e m n ' ^ o n .
94. C f . V o r b e m e r k u n g zur E d i t i o n der H S D, 3.
95. D t . 3 0 : 1 .
96. A c h t e r T a g (des L a u b h ü t t e n f e s t e s ) ; cf. F e s t k a l e n d e r , K a p . 7. 337
97. Cf. Anm. 88.
98. Abgekürzt aus 'J'arcn (= der Achte).
99. Z.
20
f.; cf. G n 34.
In
den
anderen
Hss. findet dieses
Kapitel keine besondere Erwähnung.
100. G n 8 : 2 1 .
101. G n 12:1.
102.
338
.ja j — ~ (= l a w i a ) des J u l . Kalenders.
L I T E R A T U R V E R Z E I CHN I S
LITERATURVERZEICHNIS Die zitierten Hss. werden in der Einleitung, S. VI, aufgeführt, ihre Abkürzungen im Abkürzungsverzeichnis angegeben.
Die
Ab-
kürzung gängiger Zeitschriften erfolgt nach den Sigla periodicorum des Elenchus Bibliographicus Biblicus. a) Quellenliteratur AL-BlRÜNl, M.: The Chronology of Ancient Nations, ed. C. E. SACHAU. London 1879 (Nachdr. Frankfurt am Main 1969). S. 25. Al-Qanünu s 1-MAS c 0DT (Canon Masudicus). 2 Vols. Hyderabad 1954. BOHMAN, J.: Samaritanische Probleme. Stuttgart 1967. S. 40 -41. Is the Samaritan Calendar the Old Zadokite One? PECJ 91, London 1959. S. 23-37.
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Chronologie. B d . II, Leipzig 1911 (Nachdr. ibd. 1958). S. 80-83. GEIGER, A.: Die gesetzlichen Differenzen zwischen Samaritan e r n u n d Juden. Z d M G 20, Leipzig 1866. S. 5 4 0 545.
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...
opus
novum de emenda-
tione temporum, tetiae 1583.
in
octo
SCHRÄDER, E. (ed.): Keilschriftliche Amsterdam 1970. S. 55.
libros
tributimi. L u -
Bibliothek,
Bd.
II.
SIDERSKY, D.: Note sur la chronologie samaritaine. JAs sériés 11, Vol. 10, Paris 1917. S. 513-532.
WEIS, P . R . : ABO'L-HASAN A L - S O r I ' s (sic!) Discourse on the Calendar in the Kitab al-Tabbakh. Rylands S a m a r i t a n Codex I X . B J R y l L 30, M a n c h e s t e r 19461947. S. 144-156. WRESCHNER, L.: Samaritanisehe Traditionen, mitgeteilt u n d n a c h ihrer geschichtlichen Entwicklung u n t e r sucht. Teil I I : Ausführliche M i t t e i l u n g e n aus M U N A G G A s (sie!) Streitschrift. Berlin 1888. S. 1-11.
b) Sekundärliteratur c
ABl) A L - C Ä L , D.M.: A Comparative Study of the Unedited Work of ABU L - H A S A N AL-SDhI and YUSUF I B N SALAMAII. P h i l . D. Leeds 1957.
ADLER, E./M. SÉLIGSOHN: Une nouvelle chronique samaritaine. KÉJuiv 44, 1902, p p . 188-222. Cont. in v o l . 45, pp. 70-98, 1 6 0 , 2 2 3 - 2 5 4 ; v o l . 46, 1903, p p . 123 - 1 4 6 . Repr. Paris 1903. ALCALAY, R.: The Complete Hebrew-English Dictionary. J e r u salem 1965.
AL-BATT3NI/C.A. NALLINO (ed.): AL-BATTANI sive Albatenii opus astronomicum.Pubblicazioni del R . O s s e r vatorio de Brera 40:Pt. 1, 1903; P t . 2, 1907; P t . 3, 1899. M i l a n o . 343
BEN-IJAYYIM, Z.: The Literary and Oral Tradition of Hebrew a n d A r a m a i c amongst the Samaritans. Vols. 1 a n d II: The Grammatical, Masoretical, and L e x i c o graphical Writings of the Samaritans, C r i t i cally E d i t e d with Hebrew Translation, C o m m e n tary, a n d Introduction. Jerusalem 1957 (hebr.). BEN-ZVI, I.:
The Book (hebr.).
of
the
Samaritans.
Jerusalem
BERRY, A.: A Short History of Astronomy. New York
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347
G L O S S A R ,
I N D I C E S
U ND
T A F E L N
I. KALENDARISCHE UND ASTRONOMISCHE TERMINI
1. Hauptteil, Anmerkungen und Anhang Die Erläuterungen dieses Glossars beziehen sich nur auf solche Termini, die an anderer Stelle nicht näher erklärt wurden.
anni collecti
s. Kollektivjahre (Sammeljähre)
Anomalie
= Abweichung; in bezug auf die Planeten Abweichung von der Kreisform (die Planetenbahnen sind elliptisch). Astronomisch gesehen handelt es sich um den Winkelabstand eines Planeten vom Perihel (Sonnennähe) seiner Bahn (ist der Mond betroffen, vom Perigäum = Erdnähe). Man unterscheidet eine wahre, eine mittlere und eine exzentrische Anomalie. Steht z.B. die Erde im Brennpunkt der als Ellipse gedachten Mondbahn, so ist der Winkel, den der Mond mit der Erde und dem Perigäum bildet, die wahre Anomalie. Der dem Perigäum gegenüberliegende Achsenschnittpunkt der Ellipse ist das Apogäum (Erdferne). Nach dem 2. KEPLERschen Gesetz erfolgt die Bewegung der Himmelskörper im Perihel (Perigäum) schneller als im Aphel (Apogäum). Deshalb wird die wahre Bewegung des Planeten auf eine gleichförmige (mittlere) reduziert, wobei der Zeitraum für einen Umlauf der gleiche bleibt wie bei der wahren Bewegung. Der Winkel, den die Apsidenlinie (Verbindungslinie zwischen Perihel [Perigäum] und Aphel [Apogäum]) mit dem gedachten Planeten bildet, ist die mittlere Anomalie. Schlägt man um den Mittelpunkt der Ellipsenachse einen Kreis und fällt vom (wahren) Planetenort eine Senkrechte, die über den Planetenort hinaus den Kreis trifft, so ist der Win-
kel, den der Kreisschnittpunkt mit dem Mittelpunkt und dem Perihel bildet, die exzentrische Anomalie. Die Samaritaner ermitteln aus den Tafeln über die Anomalien den wahren Standort des Mondes bei der Berechnung der Konjunktion. 13; 21; 87; 90-91; 95; 98 Apisperiode
57
Apogäum
= größte Erdentfernung des Mondes 95 : A 3; 99
Ära, Jezdegerdische
26; 61; 62ff.; 87; 267:A 41-, 269: A 62
Aries
50; 65; 69; 77; 79; 288:A 249; 289: A 249 u. A 253; 290:A 261; 291:A 265
Aszension
77; 79
Breite (des Mondes)
s. Ekliptik 78-79; 81-86; 89; 91-92; 96; 99-101; 127
Capricornus
294:A 291
Deklination
= Koordinate zur Bestimmung der Position eines Himmelskörpers innerhalb des Äquatorsystems (ptolemäisches Weltsystem). Um die Deklination zu erhalten, denkt man sich eine durch den Äquator gehende, bis ins Unendliche verlängerte Ebene. Der Kreis, den die Ebene am Himmel schneidet, ist der Himmelsäquator. Die senkrecht über der Äquatorebene liegende Verlängerung der Erdachse ist der himmlische Nord- bzw. Südpol. Zieht man vom Pol aus einen Viertelkreis durch den Himmelskörper, und zwar bis zu dem Punkt, wo der Viertelkreis den Äquator schneidet,
352
so ist die Entfernung vom H i m m e l s körper bis zum Äquatorschnittpunkt die Deklination. Sie ist positiv für die nördliche Stellung und negativ für die südliche Stellung eines Sterns vom Äquator. 78; 80-81; 83; 85 digiti
98-101
Doppelstunde
s.
Drachen(kopf, - s c h w ä n z )
s. M o n d k n o t e n
Einzugsära, samaritanische
26; 59f.; 267:A 43
Ekliptik
= n a c h dem ptolemäischen Weltsystem scheinbare kreisförmige D a h n der S o n ne durch die 12 Zodiakalzeichen, die um 23 1/2 gegen den Himmelsäquator geneigt ist u n d diesen im F r ü h l i n g s und Herbstpunkt schneidet.
k a s b u
Ekliptiksystem » Koordinatensystem zur Bestimmung der Position v o n H i m m e l s körpern wie das Äquatorsystem (s. bei Deklination). Die (¿rundebene ist die Ekliptik, senkrecht über ihr liegt der P o l der Ekliptik. Will m a n die Ekliptikalkoordinaten eines H i m m e l s körpers bestimmen, zieht m a n vom Pol der Ekliptik aus einen Viertelkreis durch den Himmelskörper bis zur E k liptik. Die Entfernung zwischen H i m melskörper und dem Schnittpunkt der Ekliptik ist die ekliptikale Breite; die Entfernung vom Schnittpunkt bis zum Frühlingspunkt die ekliptikale Länge. 70; 77-79; 81; 83-84; 86; 89; 92; 97; 106; 125-127; 292:A 274; 293:A 282 Ekliptik, Schiefe der
80
Epagomenen
= 5 Zusatztage zum 360tägigen W a n d e l jahr (12 Monate ä 30 Tage) auch Rundjahr genannt - vom ominöser B e deutung. Sie finden sich bei den V ö l 353
kern, bei denen das Wandeljähr in Gebrauch war, nämlich bei den Ägyptern, Persern und Zentralamerikanern. Die E. sind Bußtage, die dem Gedächtnis der Verstorbenen gewidmet sind. Bestimmte Gebete sollen vor ihrem bösen Einfluß schützen. 46-47; 65; 68; 115; 269:A 62 Erlaßjahr (ä e m i t \ ä)
19; 55f.; 282:A 179; 335:A 70
Fest des 7. Monats
110; 117f.; 295:A 301
Finsternis (Mond-)
93f.; 126
Finsternis (Sonnen-)
93f.; 125-126; 292:A 275; 293:A 279
Frühjährsäquinoktium (Frühlingspunkt)
= Schnittpunkt der Ekliptik mit dem Himmelsäquator (s. Ekliptik) und Punkt des Eintritts der Sonne in das Sternzeichen Aries (21. März). Der Frühlingspunkt ist kein Fixpunkt, sondern verschiebt sich jährlich um 50" auf der Ekliptik, und zwar der scheinbaren Sonnenbewegung entgegengesetzt. Von diesem Fortschreiten (Präzession) des Frühlingspunktes sind auch die Sterne betroffen, so daß diese immer nur für ein bestimmtes Äquinoktium angegeben werden können. 32; 65; 69-71; 79-80; 84; 89; 111; 289:A 250; 290:A 261; 294:A 291
Gemeinjähr (annus planus)
14; 48; 51; 54; 87; 90; 134-136; 276: A 122; 287:A 239; 291:A 269; 292:A 271; 293:A 288
heliakischer Aufgang (Sirius)
46; 68
H i g r a - Ära
62-63; 66f.; 91; 267:A 45
354
Himmelsäquator
s. Deklination 80; 85
horae aequinoctiales -
temporales (inaequales)
31; 103 31; 103:A 3
h o r w
31
Jahr, alexandrinisches
68
Jahr der Freilassung
55f.
Jahr, tropisches (Sonne) = Jahr, innerhalb dessen die Sanne vom Zeichen Aries aus sämtliche Zodiakalzeichen durchläuft 53-, 66; 69; 72-73; 269 :A 62 Jubeljahr, Jubelperiode Kalender, Gregorianischer
, Julianischer
27; 55f.
9; 14; 16; 26; 34; 40-41; 55:A1; 62; 64; 66; 68; 72f.; 262:A 5; 267:A 46; 268:A 56; 283:A 185 u. A 186; 291:A 267; 301 8:A 2; 9; 14-15; 26; 34; 40; 46; 48; 50; 52; 55:A 1; 62; 64-66; 67f„; 72; 88; 90; 262:A 4; 267:A 48; 268:A 56; 283:A 184u. A 186; 286:A 225; 289:A 255; 291:A 265 u. A 267; 294:A 291; 295:A 301; 301-302; 337:A 92; 338:A 102
Kanopus, Dekret von k a s b u
(Doppelstunde)
Knoten, nördlicher , südlicher
68 31 s. Mondknoten "
" 355
Konjunktion
9; 12-14; 19-21; 26-27; 32; 34-35; 38 -39; 41-42; 48; 50-52; 62; 69;74ff.; 93; 95; 124-126; 266 : A 32 u. A 34; 270: A 63; 286:A 225; 289:A 252 U.A253; 290:A 257; 301-302; 334:A 60; 337:A 88
Kuthäer
261:A 2; 262:A 2
Länge, eklikptikale (Sonne)
77; 80; 289:A 250
s. Ekliptik
Länge (Ort), mittlere(r) Die mittlere Länge bzw. Breite (s. (von Sonne und Mond) Ekliptik) eines Himmelskörpers ist ein theoretischer Wert, der eine gleichförmige Bewegung desselben zur Grundlage hat. Unter Zuhilfenahme der astron. Rektifikationstafeln wird aus der mittleren Länge (Breite) der wahre Wert ermittelt. 88-89 Länge (Ort), wahre(r) (von Sonne und Mond) Laubhüttenfest (S u k k ö t)
s. Länge, mittlere 79; 81-86; 88-90; 92; 99 25; 44-45; 110; 120f.; 123; 129; 131; 134; 331:A 23; 336:A 78; 337:A 96
Libra
295:A 302
Lunarjähr
= Mondjahr Das Lunarjahr umfaßt 12 synodische Mondmonate (synodisch=Zeit zwischen zwei Konjunktionen) von je 24d 12h 44m 2,9s, d.h. 354d 8h 48m 36s. 19; 38; 42-43; 57; 64; 67; 267:A 48; 269:A 62
Lunisolarjähr
25; 38; 43f.; 49; 64; 66; 269:A 62
M a § § ö t - Fest (Fest der ungesäuerten Brote) 25; 44; 51-52; 110; 112; 113f.; 271: A 75 356
Meridian
= Mittagskreis. Der Name ist dadurch entstanden, daß j e d e r O r t M i t t a g hat, w e n n sich die Sonne im M e r i d i a n b e findet. 88; 292:A 272
M o n a t , drakonitischer
= Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Durchgangen des M o n d e s durch den aufsteigenden Knoten. Seine Länge beträgt 27d 5h 5m 35,8s. 126
siderischer
= Zeit, d i e d e r M o n d braucht, um w i e der m i t demselben Stern zu k u l m i n i e ren, n ä m l i c h 27d 7h 43m 11,4s. 106
, synodischer
s. Lunarjähr 43; 50; 53; 270:A 63
M o n d k n o t e n , aufsteigender (nördlicher = nodus borealis) u n d a b s t e i g e n der (südlicher) K n o t e n bzw. Drachen(kopf, -schwänz)
= Schnittpunkte der Ekliptik mit der Mondbahn. Die Ebene, in der sich der M o n d um die Erde bewegt, fällt nicht mit der Ekliptik (s. dort) zusammen, sondern bildet mit ihr einen Winkel v o n 5 8' 48", d.h. gegen den Äquator besteht eine Neigung von 28 36'. Die V e r b i n dungslinie der beiden Schnittpunkte heißt Knotenlinie. Der Knoten, durch den der M o n d v o n der nördlichen S e i te auf die südliche übertritt, heißt absteigender-, südlicher Knoten oder Drachenschwanz; der, durch den sich der M o n d von Süden n a c h N o r d e n b e wegt, aufsteigender - , nördlicher Knoten oder Drachenkopf. Die Bewegung der Knoten ist nicht gleichmäßig, s o n dern unterliegt periodischen Störungen. Sie bewegen sich v o n O s t e n n a c h W e s t e n u n d benötigen für einen Umlauf 18,6 tropische Jahre (s. dort). 13; 21; 78; 81-83; 87; 89-91; 93-98; 100; 125-126; 292:A 274 u . A 275; 293:A 282
Mondstationen
106f.
Mondzyklus
s. Zyklus, Metonischer 357
n a k s h a t r a
106
nodus borealis (nördlicher Knoten)
s. Mondknoten
Nutation
89
c
114f.; 116; 125; 130; 134; 285:A 206; 330:A 19 u. A 20
ö m e r - Zählung
Opposition
Perigäum
91; 93; 97; 99
= Erdnähe des Mondes 95:A 3 u. A 4; 99
Perikopen (Wochenabschnitte)
122; 128-129; 134f.; 139; 283:A 186; 296:A 307; 301; 330:A 13
Periode (247jährige)
55; 294:A 293 u. A 294; 295:A 297
P e s a fc ( - Fest, - Opfer)
19; 25; 35; 39; 44; 51-52; 69; 110; U l f . ; 114; 117; 120; 125; 129-130; 133; 270:A 64 u. A 65; 285:A 270 u. A 208; 292:A 271
Planeten
97f.
Präzession
70; 89
Präzessionsjähr
32
ptolemäisches Weltsystem 14
Q e § l m
139; 277:A 133
Regenten (Zeit-, Tages-, Stunden-) 103-105 Rektifikation (Sonne, Mond) 358
s. Länge, mittlere 14; 21; 88-89; 91
Rundjahr
s. Wandeljähr
S a b b a t ( - ö t )
47; 111-112; 117; 122; 124-125; 127 128f.; 133-139; 279sA 148; 283:A 187 285:A 208 u. A 216; 330:A 19 u . A 2 0 337 :A 86
S a b b ä t - Jahr
55f.; 118
Sarameljahr (Kollektivjahre, anni collecti)
13; 62-63; 87; 90-91
Saros-Zyklus (Chaldäische Periode)
126
Schaltung, Schaltjahr, -zyklus
21; 43; 48; 49ff.; 57; 67; 69; 72-73} 134-136; 268:A 52; 276:A 122; 277:A 129; 288:A 240; 289:A 253 u. A 254; 290:A 257; 291:A 267 u. A 269; 292:A 271; 293:A 285-286 u. A 288; 294:A 288
Schlußfest
110; 123
Schöpfungsära, samaritanische
59f.; 267:A 42
Sexagesimalsystem
30
Siddhänta
74-75
§ i m m ü t § i m m Q t
P e s a ty
22; 26; 110; 124f.
S u k k ö t 22; 26; 110; 124f.
Al-Sindhind
75
Siriusjähr
46; 68:A 3 106
Solarjähr
= Zeit, die die Sonne braucht, um einen vollen Umlauf in der Ekliptik zurückzulegen. Der Anfangspunkt des Solar jahres ist der 21. März, d.h. der Frühlingspunkt, wo die Sonne in das Zeichen Aries eintritt. Der Umlauf 359
durch die Zodiakalzeichen heißt tropisches Jahr. A u ß e r dem tropischen gibt es ein siderisches Jahr (Zeit, die die Sonne braucht, um zu demselben S t e r n zurückzukehren) u n d ein a n o malistisches Jahr (Zeit) v o n einer Stellung der Erde im Aphel = Sonnenferne bis zur Wiederkehr dieser S t e l lung) . N e b e n diesen festen Jahrformen (möglichst genaue Übereinstimmung mit der tropischen Sonnenbewegung) gibt es ein bewegliches Wandeljahr oder Hundjahr v o n 360 T a g e n (s. Epagomenen) , das auf dem Sexagesimalsystem der Babylonier beruht. 19; 64; 67; 267-.A 46 u . A 48 Sonnenzyklus, - p e r i o d e Sothisjähr Stundenlänge, - W i n k e l
52; 54f. s. Siriusjähr Der Stundenwinkel entspricht der g e o graphischen Länge a n der H i m m e l s k u gel. Er nimmt von O s t e n n a c h Westen, d.h. in der Richtung der scheinbaren Rotation der Sphäre, zu. 14; 95
Syzygien
74
Taurus
291:A 265
Versöhnungstag
110; 118ff. ; 120; 123; 129; 131; 134; 270:A 64; 274:A 100; 331:A 23; 336:A 83
Wandeljähr, Rundjähr
s. Solarjähr, Epagomenen 46; 57; 66; 68; 269-.A 62
Weltära,
samaritanisehe
Wochenfest (5 ä b ü c 6 t) 360
s. Schöpfungsära,
sam.
25; 44; 110; 115; 116f.; 120; 130131; 133-134; 278:A 139; 285:A 207
u. A 208; 331:A 23
Zadokiten
22
Zodiakalzeichen
= Tierkreiszeichen Der Zodiakus (Tierkreis) entsteht durch die Teilung der Ekliptik in 12 gleiche Teile. Die Zeichen des Kreises umfassen je 30 und werden nach den daselbst befindlichen Sternbildern wie folgt bezeichnet: 0 _ 30° Länge: Aries 30 60° " : Taurus 60 90° " : Gemini 90 - 120° " : Cancer 120 - 150° " : Leo 150 - 180° " : Virgo 180 - 210° " : Libra 210 - 240° " : Scorpius 240 - 270° " : Sagittarius (Arcitenens) 270 - 300° " : Capricornus 300 - 330° " : Aquarius (Amphora) 330 - 360° " : Pisces 13-14; 30; 65; 80; 87-89; 96-98;102ff.; 269:A 62; 289:A 249; 290:A 257;294:A 291
Zyklus, Metonischer
= 19jähriger Mondzyklus 49; 52ff.; 55; 292:A 271 u. A 277; 293:A 285; 294:A 291
361
2 . KS und übrige Hss. 1 ^ a) Hebräische Termini
[na] b n A n -iiKon
der große Leuchtkörper (= Sonne); KS 21:7.
[JTS]
I T I A; hebr. O; J R K'O , ar. ^ I > w
Libra (Sternbild); KS 53:2.
[TBK]
moK
Aries (Sternbild); d a 13:20.
T a u 1 I
[*|0K] loten
Konjunktion; H S D : F o l l . 6a.
["PK] T1K
Meridian; 13:10.
T a u 1 I d a
5a, 5b,
5:9;
•2
[Kia] n'a'an
'a'
(Tage des Jul. Monats); U S D :FolL lb, 3b, 4a, 4b.
1) Das KS und die astron. Einleitung zur T a u 1 I d a sind in der vorliegenden Aufstellung vollständig exzerpiert worden, während bei den übrigen Hss. in den meisten Fällen für jeden Terminus nur eine Belegstelle angegeben wurde. Zu den Abkürzungen der Hss. cf. Abkürzungsverzeichnis. 362
nsa'on
HS D:Fol. 2b.
sa'aan
HS D:Fol. 3a.
[TK3] (n)isa
(ihrer) Subtraktion; T a u 1 I d a 14:3.
[K1 = ] rman ('»')
no"?y
yv
(Tage des Jul. Monats) ; HS D:Foll. 2a, 5b.
'3®
(Jahre der sam. Schöpfungsära); KS 5:14.
ns'-ia
Schöpfung der Welt (= sam. Schöpfungsara); KS 4:19.
1 [Hl]
'Ii
Capricornus (Sternbild); KS 52: 13.
n-ia] (o'-)'?Tja; ar. r j — Z o d i a k a l z e i c h c n ; Ks 49:19, 21; 50:2, 6, 9, 22; 51:1; 52:13; 53:2; Sass. 388:Fol. 1 u.ö.; Ryl.Cod. XXIII = Ryl.Cod. XXIV:Fol. 2 u.ö.; Ryl.Cod. XXV:Fol. 4 u.ö.; Ryl. Cod. XXVlD.
[ i n ]
in
Zyklus; KS 52:3, 5, 9, 13, 18, 19; 53:3.
1) Die Hs. ist nicht paginiert.
363
m'n
in
wen
-
Mondzyklus; KS 5 1 : 1 4 , 15, S o n n e n z y k l u s ; KS 5 2 : 1 ,
[PPT] ( n i - ,0'-)npT
16.
25.
Minute; S a s s . 3 8 8 : F o l . 1 u . ö . S a s s . 7221); Ryl.Cod. XXIII = R y l . C o d . X X I V : F o l . 2 u . ö . ; Ryl Cod. XXV:Fol. 4 u . ö . ; R y l . C o d . XXVI.
( m - ) i i p ' p " » » a r . i-JLio ; P I . j iL« J.
d t o . ; KS 4 : 2 ; 4 7 : 6 ; HS A : F o l l b u.ö.; HS C : F o l . I b u . ö . j H S D F o l l . 5a, 6a.
[ a n ]
(o'-)in
Grad; KS 4 9 : 2 0 ; 5 0 : 1 3 , 2 1 ; 5 1 : 8 52:12; 53:1; T a u l x d a 13 18, 19; 1 4 : 3 , 4 ; S a s s . 3 8 8 : F o l 1 u . ö . ; R y l . C o d . X X I I I = Ryl Cod. X X I V : F o l . 2a u . ö . ; Ryl.Cod XXV:Fol. 4 u . ö . ; R y l . C o d . XXVI
wawn
Grad ( L ä n g e )
-
18.
der
Sonne;
KS 49
(m-)n3^n
L a u f , Bewegung; T a u l x d a 1 : 8 ; 2 : 6 ; 5:11; 7:11; Ryl.Cod. XXIII = Ryl.Cod. XXIV:Fol. 2 u ö . ; R y l . C o d . XXV:Fol. 4 u . ö . R y l . C o d . XXVI.
[awn] uawm
berechnen ( P i . ) (Perf.); T a u l l d a
1) D i e Hs. besitzt keine
364
8:1.
Paginierung.
3:10
ia©m
(Perf.)i
T a u 1 I d a
arcnn
(Impf.);
T a u l i d a 17:20.
10:16;
lawn'
(
T a u l i d a
8:15.
pawnoa
(Pt.);
(n')a®n
Kalender, Berechnung; KS 49:26; 50:16; T a u l i d a 13:7.
aien
(dto.); KS 50:16. (ni)awnD
"
);
"
16:4.
16:3.
(dto.); KS 50:15, 16; 53:7, 14, 26; T a u l i d a 7:15; 16:9; HS B:Fol. 5a; Ryl.Cod. XXIII = Ryl.Cod. XXIV:Fol. 16; Ryl.Cod. XXV:Fol. 2.
fO'
-
westliche Berechnung (nach dem Greg. Kalender); HS A:Fol. lb u.ö.
nsnp
-
östliche Berechnung (nach dem Jul. Kalender); HS A:Fol. lb u.
(n):(i)a®n
^nin
Kalender, Berechnung; KS 1:15; 2:6; 49:13, 18; 50:19, 22, 25; 51:19, 20; 52:16; T a u 1 T d a 6:11; HS C:Fol. la; Stabi 1089:Fol. 7b; Ryl.Cod. XXIV:Fol. 3 u.ö.; Ryl.Cod. XXV:Fol. 16. jawn
T a u l i d a
10:19.
(s.o.); HS C:Fol. lb u.ö. nmp no©p ,o®pn
1 aacn
(s.o.); HS C:Fol. 2a u.ö. -
der rechtmäßige Kalender; KS 5: 12: 49:1, 8, 10; 54:18; T a u lida 1:2, 7; 2:17; 3:2; 4:19; 7:14, 18; 8:16; 11:7, 18; 12:9; 13:3, 5. (dto., m. Suff.); KS 53:16. 365
[onn] ni.vn nenn
" S i e g e l des J a h r e s " (= S c h a l t monat); KS 5 : 2 4 ; 16:11.
[im] (i'-)iii
[t
c
Kolumne; S a s s . 722; Ryl.Cod. XXIII - Ryl.Cod. XXIlV:Fol. 10 u . ö . ; Ryl.Cod. XXV:Fol. 1 0 u . ö . ; Ryl.Cod. XXVI.
>]
subtrahiere; T a u l l d a 10.
'nnt'
jezdegerdisch 5:7.
m»
s . itv
t^id
[Dö'] ne'
(Ära);
KS 4 : 1 7 ;
westwärts; T a u l l d a 9iv
'ja
14:
11:5.
d i e Westchristen ( = Anhänger des Greg. Kalenders); KS 1 : 5 - 6 ; 3 : 1 5 .
'»na
awno
HS A : F o l . 16 u . ö .
»in
HS C : F o l . 2a u . ö .
t"|0»] "|onn 366
'3«?
anni c o l l e c t i ; S a s s . 3 8 8 : F o l . 2 .
[nv] »v 1^18
Konjunktion (bei den Samaritanern nicht üblich; cf. Anm. 32 zum KS); KS 3:11; 47:5, 6, 7, 9.
tit
Mond-(auf den Jul. Kalender bezüglich); KS 4:17; 5:6; 23:15; 26:1; 28:1; 30:2; 32:3; 34:3; 36:3; 38:4; 40:5; 42:6; 44:8; 46:9; 47:8, 10; 49:25.
[a®'] Tis1? ^k-iw»
[oaa] Caan
':a
a«na Jy3a
'J®; ar.
Einzug der Kinder Israels in das Land Kanaan (= sam. Einzugsära); KS 4:21-22; 5:14; Ryl.Cod. XXIII = Kyl.Cod. XXIV:Fol. 2 u.ö.
Schaltjahre; KS 49:12, 14, 22; 50:1, 3, 23; 52:3, 7, 8, 25.
o'caa
(PI.); KS 52:5, 8, 10.
l 'caa
(m. Suff.); KS 52:21, 23.
[n aa] (• 1 -)m 3 a ; aram. n tb T (= Stufe) "
man'; aram. via (= versammeln)
[noa] noair
Grad (PI.); KS 50:4 (mit doppeltem PI.); Sass. 722; Ryl.Cod. XXIV:Fol. 10 u.ö.; Ryl.Cod. XXV: Fol. 10 u.ö.
konjungiert; KS 50:2.
verfinstert sich; KS 21:7, 8. 367
[103]
*|D3n*
verfinstert sich; KS 51:15, 16.
niBOD; ar. iJ
.
m *n n 1903 ®e®n
-
[3B3] 3W3 = ®33; ar.
[Va] (n')^'B; ar. J~».
n'aur
j lo'd ; gr. peaov.
Finsternis; KS 53:10, 11. Mondfinsternis; KS 51:8, 13, 19. Sonnenfinsternis; KS 51:8, 17, 18, 20.
Aries (Sternbild); KS 49:19, 21; 50:9, 15, 22; 51:1.
Deklination; 2.
T a u 1 i d a 14:
Zentrum des Himmels (= Ekliptik) ; T a u 1 I d a 13:20; 14:4.
J [013]
niajin
TSO; ar. .y»-'. r
[HD i ] (m-)nnt)3
368
Buch der Gestirne; d a 3:16; 7:11.
T a u 1l -
Gemeinjahr; KS 52:9; HS B:Fol. lb; Stabi 1089: Fol. 5a; Sass. 388:Fol. 3 u.ö.; Kyl.Cod. XXIII - Ryl.Cod. XXIV:Fol. 2 u.ö.; Ryl.Cod. XXV:Fol. 4 u.ö.
nintnn
Gemein j ä h r e ; KS 4 9 : 1 2 ;
[ ws a ] nyis BB3K
52:10.
B r e i t e der Erde (= Himmelsäquat o r ) ; T a u 1 I d a 1 4 : 1 0 , 12, 13.
[aao] a'ao
Periode ( 2 4 7 j ä h r i g e ) ; KS 5 2 : 2 0 .
[Vio] m^(i)ao
Anomalien; HS B : F o l . la Stabi 1 0 8 9 : F o l . 4b u . ö . ; 3 8 8 : F o l . 4 u . ö . ; Ryl.Cod. = Ryl.Cod. XXIV:Fol. 6 Ryl.Cod. XXV:Fol. 6 , 7 ; Cod. XXVI.
[mo] ®o®n ino ( s . i n ) [pVo] npiVo
u.ö.; Sass. XXIII u.ö.; Ryl.
Sonnenzyklus; KS 5 2 : 2 3 .
ihre Aszension; 13:19.
T a u 1 I d a
[nay] nayn
nj®
S c h a l t j a h r ; KS 1 5 : 2 4 .
layon
-
( d t o . ) ; KS 5 : 2 1 .
mayo
n:©
( d t o . ) ; KS 1 4 : 2 0 ;
16:8. 369
[n^y] (m-)n 1 7yo
Stundenwinkel; T a u 1 1 d a 13:11; Ryl.Cod. X X I V : F o l . 2.
[ipy] ipvn
anni collecti; HS B : F o l . la; Sass. 388:Fol. 1; Ryl.Cod. XXIII = Ryl.Cod. XXIV:Fol. 2 u.ö.; Ryl.Cod. XXV:Fol. 4 u.ö.
[nss] nwDir nss
m m
woün
-
pO)-iSD
370
Breite des Mondes; 14:7, 14. d a
(ni)p'TS
m'n
[nos ] naoiK
Sonnenlänge; T a u 1 T d a 16; 14:15.
-
13:
T a u 1 I -
Rektifikation der Sonne; HS B F o l . 2b; Stabi 1089: F o l . 6a Sass. 388: F o l . 9; Sass. 722 Ryl.Cod. XXIII = Ryl.Cod. XXIV F o l . 10 u.ö.; Ryl.Cod. XXV:Fol. 10 u.ö.; Ryl.Cod. X X V I . Rektifikation des M o n d e s ; HS B: Fol. 3a; Stabi 1089:Fol. 6b. (dto.) ; Ryl.Cod. XXIII Cod. X X I V : F o l . 11 u . ö .
=
Ryl.
(Etp.) konjungiert; T a u 1 I d ä 14:12.
( D ' - ) m o x , liebr. na'j (= Knotenpunkt)
Konjunktion; KS 49:20; 50:4, 6; 51:1, 10; 52:11; 53:4, 5, 13; IIS D:Fol. lb u.ö.
niaon
mos
(Halbfeiertag); HS C:Fol. 2a.
HS
A:Fol.
lb;
-
(Halbfeiertag);
HS
A:Fol.
4b;
nosn
H S C:Fol. 8a. ü'-ins
-
Mittagskonjunktion; KS 51:4.
Iinias
( ra . Suff.); T a u 1 I d a 8.
ima»
(dt o. ) ;
T a u 1 I d a
13:
14:7.
[Vap] ^'ap
Opposition; KS 51:10.
[Ta?] yapnn, rapn'
konjungiert; KS 4:11; 51:17. Konjunktion; KS 3:20; 4:4; 23:2; 25:2; 27:2; 29:2; 31:2; 33:2; 35:2; 37:2; 39:2; 41:2; 43:2; 45:2; 47-48 (Tabelle); HS A:Fol. lb u.ö.; HS B:Fol. la; HS C:Fol. lb u.ö.; Stabi 1089:Fol. 4b; Sass. 388:Fol. 1 u.ö.
(n1-)i)ap
( m . P l . ) a n n i collecti; Ryl.Cod. XXIII = Ryl.Cod. XXIV:Fol. 2 u . ö.; Ryl.Cod. XXV:Fol. 4 u.ö.
[ m?] nBTp yi®'
'ja
(die Anhänger der Ostkirche, d. h. des Jul. Kalenders); KS 1:56; 3:14, 17.
Pinn
'D'
Tage des östlichen (Jul.) Monats; K S 2 : 2 0 ; HS A:Fol. lb u.ö. 371
naif
'inn
[oip] Dipo
Bin
(Monat der Jul. Berechnung); HS C:Fol. lb u.ö.
Tabelle, Aufstellung; HS B:Fol. la u.ö.; Sass. 388:Fol. 1 u.ö.; Ryl.Cod. XXIV:Fol. 10 u.ö.; Ryl. Cod. XXV:Fol. 10 u.ö.; Ryl.Cod. XXVI.
[>J1] n^in
n:w
Gemeinjahr; KS 14:19-20; 16:5.
[an] nnnn
[DTl] •an
[am] am
[ma®] nwo® «nn
•TOB
372
(Kalender-)Tabelle; KS 1:2, 7; 2:9; 3:8; 4:14; 47:1; 2, 12; T a u 1 T d a 13:6. oströmisch, gr.-orthodox (= Julianisch); HS A:Fol. lb u.ö.; HS C:Fol. lb u.ö.
Breite, 1 I d a
Breitengrad; T a u 5:10; 11:2; 12:10.
Sonnenmonat (= Monat der Jul. Berechnung); HS D:Fol. 5b. (Sonnen-); KS 4:17; 5:4; 26:18;
28:19; 30:20; 32:18; 34:20; 37: 7; 39:8; 41:9; 43:11; 45:11.
tna®] ipyn
>:®
[13®] D'J®
s. npy.
Sekunden; Stabi 1089:Fol. 4b u . ö.; Sass. 388:Fol. 1 u.ö.; Sass. 722:Fol. 5 u.ö.; Ryl.Cod. XXIII = Ryl.Cod. X X I V : F o l . 2 u . ö . ; R y l . Cod. XXV:Fol. 4 u.ö.; Ryl.Cod. XXVI.
[ "P n] •pn
Tabelle; Ryl.Cod. XXIII = Ryl. Cod. X X I V : F o l . 2 u.ö.; Ryl.Cod. XXV:Fol. 4; Ryl.Cod. X X V I .
LnVn] nerton hebr. nVn (= hängen)
Schaltjahre; KS 49:24, 27.
[pn] T'Jn
-n
Drachen (= Mondknoten); KS 51:9; HS 13:Fol. la u.ö.; Stabi 1089: F o l . 4b u.ö.; Sass. 388:Fol. 4 u.ö.; Ryl.Cod. XXIII :Fol. 8;Ryl. Cod. X X V I . ©kt
Drachenkopf (nodus borealis); Ryl.Cod. XXIII:Fol. 9; Ryl.Cod. XXV:Fol. 9.
373
b) Arabische Termini
r r , PI.
r isti r} j—r' •
Zodiakalzeichen; IIS B:Fol. 4a u . ö.; Stabi 1089:Fol. 2b u.ö.; Sass. 388:Fol. 18; Ryl.Cod. XXV: Fol. 3.
-k—-Ul
Gemeinjahr; Sass.
388:Fol. 24.
[ JUy] Anomalie; Stabi 1089:Fol. IIa; Sass. 388:Fol. 19; Ryl.Cod. XXV: Fol. 18.
Drachen (Mondknoten); Sass. 388: Fol. 18. Q .. "11
(^
^ ^yJU-lJl
J.a_>-
[ 374
aic ).
aic).
Drachenschwanz (südl. Sass. 388:Fol. 18.
Knoten);
Drachenkopf (nördl. Knoten, n o dus borealis); Sass. 388:Fol. 17.
Tafel, Tabelle; Sass. 388:Fol. 11 u.ö. ; Ryl.Cod. XXV:Fol. 18.
addieren
^c
( I , Impf.) ; HS B : F o l . 6b. Summe; IIS B : F o l . 5b u . ö .
f
Konjunktion; S t a b i 1089:Fol. 11 a ; S a s s . 3 8 8 : F o l . 12 u . ö . ; R y l . Cod. XXII.
j~r j ( a r . j r — j ) .
a s t r o n . T a f e l n ; HS B : F o l . 5b u . ö .
[J—] J-as- , J-oU-
t >
-
i J
Wert ( a u s der T a b e l l e a b z u l e s e n ) ; S a s s . 3 8 8 : F o l l . 17, 18; S a s s . 7 2 2 : F o l . 35.
— —
s (
i V
c I
h
v e r f i n s t e r n (Mond) , I m p f . ) ; S a s s . 3 8 8 : F o l . 18; S a s s . 722-.Fol. 2 .
I
>Jij ,...4-
Mondfinsternis; Sass. 388:Foll. 17, 18; S a s s . 7 2 2 : F o l . 2 u . ö . ; Kyl.Cod. XXIV:Fol. 1.
5—»U-
Anomalie; S a s s . 3 8 8 : F o l . 22.
j
K o l l . r j J ; N.un. i G ' Pl.«=.l£jJ.
r
a
d
; HS B : F o l . 5b; F o l . 18.
S a s s . 388: 375
Ij^l Ekliptik; Sass. 388:Fol. 36.
hrjß u-lj
(s. c c — = ) Kopf (des Drachens); Sass. 388:Fol. 19.
LT L-ki-]
IV subtrahieren
h «..I
(Irap.); Sass. 388:Fol. 19 u.ö.
-L.LJu.1
Differenz; HS B:Fol. 5b; Stabi 1089:Fol. lb; Sass. 388:Fol. 19; Ryl.Cod. XXIV:Fol. 17.
er ^
-n ••
(von der Sonne abhängig, d.h. ein Monat wird bei überwiegender Länge der Sonne als ^bezeichnet); HS B:Fol. 3b; Stabi 1089: Fol. IIa.
u® t ^ 376
. PI. ji1—ol.
digiti; Sass. 388:Foll. 17, 18.