Der Kalender der Samaritaner anhand des Kitab hisab as-sinin und anderer Handschriften 9783110047639

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Der Kalender der Samaritaner anhand des Kitab hisab as-sinin und anderer Handschriften
 9783110047639

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STUDIA SAMARITANA

Herausgegeben von

Rudolf Macuch

Band III

W G DE

Walter de Gruyter • Berlin • New York 1977

Sylvia Po weis

DER KALENDER der Samaritaner anhand des KITÄB HISÄB AS-SININ und anderer Handschriften

W G DE

Walter de Gruyter • Berlin • New York 1977

Gedruckt mit Unterstützung der Ernst-Reuter-Gesellschaft der Förderer und Freunde der Freien Universität Berlin e. V.

CIP-Kur^titelaufnahme der Deutschen Bibliothek

Powels , Sylvia Der Kalender der Samaritaner anhand des Kitäb hisäb as-sinin und anderer Handschriften. — 1. Aufl. — Berlin, New York : de Gruyter, 1977. (Studia Samaritana ; Bd. 3) ISBN 3-11-004763-2 N E : El 'azar 'Abdal-Mu 'in Ben Sadaqa al-Läwi : Hisäb as-sinin wa-l-ashur wa-l-ayyäm

© Copyright 1976 by Walter de Gruyter & Co., vormals G. J. Göschen'sche Verlagshandlung • J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung • Georg Reimer • Karl J. Trübner • Veit 6c Comp., — Printed in Germany — Alle Rechte der Ubersetzung, des Nachdrucks, der photomechanischen Wiedergabe und der Anfertigung von Mikrofilmen — auch auszugsweise — vorbehalten. Druck: Werner Hildebrand OHG, Berlin 65 Bindearbeiten: Wübben & Co., Berlin 42

V O R W O R T

Die astronomische bzw. im engeren Sinne kalendarische L i t e r a tur der Samaritaner, mit der sich die vorliegende Arbeit a u s einandersetzt, ist bisher nur sporadisch u n d lückenhaft b e a r beitet dem

worden.

16.

Das ist umso erstaunlicher,

als

zu erschließen. zunächst

vor

Der

der

Grundkenntnisse

Grund

mag

Thematik

in

der

darin

zu

sehen sein, daß m a n

zurückschreckte,

Astronomie

die chronologischen Berechnungen

die

anderer

tanischen Originalhandschriften Welt

verstreut

nicht

nur

voraussetzt, sondern auch orientalischer V ö l -

ker der Antike einschließt. Darüberhinaus w u r d e n ganze

bereits seit

Jahrhundert Forscher versucht haben, diese Literatur

zwar

die

gesammelt u n d

samariüber

die

in B i b l i o t h e k e n aufbewahrt, w a r e n aber

u n z u r e i c h e n d katalogisiert,

so

daß es die vordringliche A u f -

gabe eines interessierten Samaritanisten

gewesen

wäre,

sich

zunächst Zugang zu diesen Handschriftensammlungen zu v e r s c h a f fen.

Nicht

zuletzt jedoch sorgten die Samaritaner selbst d a -

für, daß das Geheimnis ihres Kalenders nicht an Außenstehende preisgegeben wurde.

Was

das

Problem

der Katalogisierung a n -

geht, so ist inzwischen durch die Veröffentlichung des ersten Bandes des Kataloges samaritanischer Handschriften v o n Zuhair SHUNNAR (Berlin 1974) eine beträchtliche Lücke geschlossen w o r den. Die vorliegende Arbeit

soll

so

eine Orientierungshilfe für ein bisher

für

sehr ma

den Chronisten

schwer

nicht

nur

zugängliches sachlich

für den Samaritanisten u n d eben-

Gebiet

anhand

sein. Sie versucht, das T h e -

eines

ausführlichen Abrisses,

der den samaritanisehen Kalender in seiner Stellung innerhalb der orientalischen

und

abendländischen

Kalendersysteme

dar-

stellt, sondern auch sprachlich zu erschließen. Aus diesem Grunde bilden die Grundlage der Arbeit Edition und Übersetzung einer samaritanisehen Kalenderhandschrift aus dem Jahre 1384/ 85 H (•= 1964/65 C, 6403 der samaritanischen Schöpfungsära = 3603 des Einzugs der Kinder Israel in das Land Kanaan nach samaritanischer Zeitrechnung). Darüberhinaus gibt ein philologischer Kommentar Aufschluß über zweifelhafte Stellen, die zu klären nicht immer ganz unproblematisch war, da die hebräisch-aramäische Mischsprache der Samaritaner bekanntlich zahlreiche hybride und typisch samaritani sehe Formen aufweist, die sprachwissenschaftlich kaum eindeutig zu klären sind. Im Hinblick auf diese Tatsache bot mir jedoch die edierte Iis. einige Vorteile: sie ist vollständig und im Gegensatz zu den übrigen Hss. zusätzlich mit einer die einzelnen Kriterien des Kalendersystems erläuternden Einleitung versehen. Darüberhinaus bestand die Möglichkeit, per Briefwechsel mit dem Autor ELCAZAR C ABD AL-MUclN B. §ADAQA, einem ehemaligen Mathematiklehrer und jetzigen Priester in Nablus, der zur Zeit zweifellos der beste Kenner des samaritanischen Kalenders ist, einige etymologisch schwierige Formen und Verschreibungen, die das Verständnis des Textes erschwerten, zu klären. Eine weitere interessante Kalenderhandschrift aus der GASTERSammlung im British Museum, London, wurde zusätzlich im Anhang ediert, nämlich Or 10 714 (= CG 858, SHUNNAR Nr. 65). Ein Glossar der Termini technici enthält die astronomischen und kalendarischen Fachausdrücke der bearbeiteten Hss. Die Entstehung der Arbeit verdanke ich der Anregung meines Lehrers, Herrn Professor Dr. Rudolf MACUCH, der im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes in Nablus im Frühjahr 1965 eine Reihe von Hss. für das Seminar für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin erwerben konnte, u.a. das K i täb fyis&b a s - s i n l n , das der vorliegenden Arbeit zugrunde liegt. Die Thematik kam meinem besonderen Interesse für die Astronomie und das Kalenderwesen sehr entgegen. Es stellte sich jedoch bald heraus, daß aufgrund der erwähnten Textschwierigkeiten sowie zum Zwecke der Bearbeitung weiteren VI

Handschriftenmaterials

über

den

Kalender

ein

Studien-

und

Forschungsaufenthalt in größtmöglicher Nähe der samaritanisehen Gemeinde u n u m g ä n g l i c h w a r . D u r c h die Initiative v o n H e r r n P r o fessor M A C U C H wurde m i r dies im H e r b s t des Jahres 1969 mittels eines Stipendiums der F r e i e n Universität B e r l i n für den Zeitraum v o n zwei J a h r e n ermöglicht, w ä h r e n d d e s s e n ich die in der J ü d i s c h e n N a t i o n a l - u n d Universitätsbibliothek

in

Jerusalem

vorhandenen samaritanischen H s s . astronomischen Inhalts d u r c h sehen u n d bearbeiten konnte. H e r r n Professor M A C U C H , stetem Interesse

der

verfolgt,

Arbeit

den Werdegang dieser durch

fachkundigen

Rat

bei

mit der

Klärung

philologischer

mit

Erstellung des Manuskriptes zahlreiche wertvolle A n -

der

Probleme geholfen u n d im Zusammenhang

regungen beigesteuert hat, möchte ich a n dieser Stelle m e i n e n besonderen Dank aussprechen. Weiterhin IJAYYIM

gebührt

von

der

besten Kenner mir w ä h r e n d

mein

Dank

Herrn

Hebräischen

der

Professor

Dr.

Zeev B E N -

Universität Jerusalem, einem der

samaritanischen Sprache u n d Literatur, der

meines

dortigen Aufenthaltes

stets

bereitwillig

bei der Klärung v o n Einzelproblemen b e h i l f l i c h w a r , sowie dem Autor des ELCAZAR

C

K i t S b

fyisäb

a s - s i n i n ,

dem Priester

A B D A L - M U T N B . §ADAQA AL-LÄWT, der ebenfalls zur K l ä -

rund schwieriger Samaritanismen beitrug sowie auf einige V e r schreibungen aufmerksam machte. Einige wertvolle A n r e g u n g e n verdanke ich H e r r n hair S H U N N A R u n d für Semitistik

Herrn

und

Dr.

Heinz

Arabistik

und

POHL nicht

Professor

Zu-

vom hiesigen Institut zuletzt b i n

i c h der

J ü d i s c h e n N a t i o n a l - u n d Universitätsbibliothek, die m i r b e r e i t willig H a n d s c h r i f t e n u n d Mikrofilme zur Verfügung stellte u n d jede mögliche Unterstützung gewährte, zu Dank verpflichtet.

Berlin, im September

1975

Sylvia Powels VII

INHALTSVERZEICHNIS

Abkürzungen

XIII

Transkriptionen

XVII

A.

E i n l e i t u n g I. Kalender- u n d astronomische Hss. der Samaritaner II. Vorbemerkungen zur E d i t i o n des U I S J B A S - S I N l N

7

III. Wiedergabe des Textes u n d Obersetzung IV. Die Zitate aus dem P e n t a t e u c h

11 Kalenderliteratur

1. Or 10 321 (= C G 1150)

12

2 . O r 10 431 (= C G 1149)

13

3. Or 10 567 (= C G

888)

15

4. Or 10 714 (= C G

858)

15

VII. Bisherige Veröffentlichungen B.

10 11

V. D e r Autor VI. Weitere bearbeitete

3

K I X 3 B

D e r

s a m a r i t a n i s c h e

17 K a l e n d e r

I. Vorbemerkung II. Ursprung des Kalenders

25 26

III. Zeitelemente 1. Die Stunde u n d ihre Unterabteilungen

30

2. Tagesbeginn, T a g u n d Woche

33

3. Monate, Monatsanfang, Monatseinteilung

36

4. Jahresform

43

5. Jahresbeginn

45

6. Schaltung

49

7. Zyklen u n d P e r i o d e n

a) Der 19jährige Mondzyklus b) Der 28jährige Sonnenzyklus 8. Jahre der Freilassung, Erlaß-, 5 a b b fi t und Jubeljahre 9. Ären der Samaritaner 10. Nichtsaraaritanische Ären, von ihnen benutzt a) Die Ära Jezdegerd und andere persische Einflüsse b) Die H i g r a - Ära c) Der Julianische Kalender d) Der Gregorianische Kalender 11. 12. 13. 14.

Die Berechnung der Konjunktion Sonnen- und Mondfinsternisse Zodiakus, Planeten, Stundenregenten Mondstationen

52 54 55 59 62 66 67 72 74 93 102 106

IV. Festkalender 1. Allgemeines 110 2. Das P e s a j) - Fest (noon nyia) 111 3. Das Fest der ungesäuerten Brote (mxan an) ... 113 4. C Ö m e r - Zählung 114 5. Das Wochenfest (mya®n an) 116 6. Das Fest des 7. Monats ('y'awn snnn Tyia) ... 117 7. Der Versöhnungstag (nissn 01') 118 8. Das Laubhüttenfest (rnson in) 120 9. Das Schlußfest (msy 'j'o®) 123 10. § i m m ü t P e s a f y und § i m m ü t S u k k 6 t (mson nissi nosn m o s ) 124 11. ä a b b S t , ausgezeichnete ä a b b 5 t 5 t 128 12. Ausgezeichnete Tage und Wochen 133 13. Die Einteilung des Pentateuchs 134 a) Genesis 135 b) Exodus 136 c) Leviticus 137 d) Numeri 137 e) Deuteronomium 138 f) Unterteilung in D'sp 139 X

C . K I T Ä B g i S Ä B A S - S I N l N WA L - A 2 H U R WA L - A Y Y Ä M (Edition)

143

D. D a s B u c h U b e r d i e d e r J a h r e , M o n a t e (Übersetzung)

203

E. Anmerkungen zum Text des A S - S I N I N

B e r e c h n u n g u n d T a g e

K I T Ä B

IJ I S I B

F. A n h ä n g e

299

I . Or 10 714 (= CG 8 5 8 ) ; E d i t i o n I I . Or 10 714 (= CG 8 5 8 ) ; Ü b e r s e t z u n g I I I . Or 10 714 (= CG 8 5 8 ) ; Anmerkungen L i t e r a t u r v e r z e i c h n i s G l o s s a r ,

261

I n d i c e s

u n d

305 317 329 341

T a f e l n

351

XI

ABKÜRZUNGEN Zeitschriften werden nach den Sigla periodicorum des Elenchus üibliographicus Biblicus abgekürzt. A, Anm.

Anmerkung(en)

äg. akk. ar. aram. astron. AT

ägyptisch akkadisch arabisch aramäisch astronomisch Altes Testament

bab. bab.-talm. Bd., -e bib.-hebr.

babylonisch babylonisch-talmudisch Band, Bände biblisch-hebräisch

C Ch ehr. Cod., Codd.

christliche Zeitrechnung Buch der Chroniken christlich Codex, Codices

d ditt. Dt

dies, diei dittographice Deuteronomium

E EI erg. Etp. Ex

samaritanische Einzugsära Enzyklopädie des Islam ergänze! E t p e e e 1 Exodus

f., ff. F., f. Fol(l).

folgende Seite(n) Femininum, feminin Folio(s)

Gil gr. Greg.

Genesis griechisch Gregorianisch

h H hebr. Hg Hi Hs(s). Hs

hora, -ae H i g r a - Ära hebräisch Haggai Hiob Handschrift(en) Hosea

ibd. Irap. Impf. ind. Inf. abs. Inf. es. ins. isl.

ibidem Imperativ Imperfekt indisch Infinitivus absolutus Infinitivus constructus inserit, inserunt islamisch

J Jr Js jüd. Jul.

Ära Jezdegerd Jeremia Jesaja jüdisch Julianisch

Kö Kohort. Koll. Konj.

Buch der Könige Kohortativ Kollektivausdruck Konjunktiv

lat. Lv

lateinisch Leviticus

m

Minute(n)

M

Mikrofilm

XIV

mas. Masc., raasc. mhebr. MT musi. Ni not. acc. Nu N. un. om. Perf. pers. Pi PI. Präd. Präp. Pt.akt.,Pt.pass.

refi. Ri s S sam. sera. Sg. SP st. cs. Sub j. Subst. Suff. syr. targ.

masoretisch Maskulinum, maskulin mittelhebräisch masoretischer Text (Pentateuch) muslimisch N i fe a 1 nota accusativi Numeri Nomen unitatis omittit Perfekt persisch P i c e 1 Plural Prädikat Präposition Partizipium aktivum, Partizipium passivum reflexiv Buch der Richter Sekunde(n) samaritanisehe Schöpfungsära samaritanisch semitisch Singular samaritanischer Pentateuch status constructus Subjekt Substantiv Suffix syrisch targumisch XV

w

Weltära

wtl.

wörtlich

Z.

Zeile(n)

(jüdische)

Abkürzungen der erwähnten

samaritanischen

Handschriften KS

K i t ä b () i s 5 b a s - s i n l n w a 1 - a s h u r w a 1 - a y y S m . M s sam 41 des Seminars für Semitistik u n d A r a bistik der Freien Universität Berlin.

HS A

O r 10 321 (= C G 1150). British Museum, London.

Sammlung

GASTEH.

IIS B

Or 10 431 (= C G 1149). British Museum, London.

Sammlung

GASTER.

HS C

Or 10 567 (= C G 888). British Museum, London.

Sammlung

GASTER.

HS D

Or 10 714 (= C G 858). British Museum, London.

Sammlung

GASTER.

Stabi

1089

M s O r 4° 1089. Orientalische Abteilung der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin.

T a u 1 l d a

K i t ä b s i l s i l a t a l - k a h a n a . M s sam 36 des Seminars für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin.

Ryl.Cod. XXI

Ryl. Sam. XXI. Manchester.

J o h n Rylands Library,

Ryl.Cod. XXII

Ryl. Sam. XXII. Manchester.

John Rylands Library,

Ryl.Cod. XXIII

Ryl. Sam. XXIII. Manchester.

John Rylands Library,

Ryl.Cod. XXIV

Ryl. Sam. X X I V . Manchester.

J o h n Rylands Library,

XVI

Ryl.Cod. XXV

Ryl. Sam. X X V . Manchester.

J o h n Rylands Library,

Ryl.Cod. XXVI

Ryl. Sam. X X V I . Manchester.

J o h n Rylands Library,

Sass. 388

M s Sassoon 388.

Sassoon Library, London.

Sass. 722

M s Sassoon 722.

Sassoon Library, London.

Sass. 728

M s Sassoon 728.

Sassoon Library, London.

Sass. 729

M s Sassoon 729.

Sassoon Library, London.

TRANSKRIPTIONEN Die Umschrift arabischer nach

dem

und

hebräischer Wörter richtet sich

Transkriptionssystem der D e u t s c h e n Morgenländischen

Gesellschaft. A u s n a h m e n b i l d e n hebräische Begriffe m i t e i n g e deutschter Schreibweise der

üblichen

und

Schreibweise

biblische Personennamen, aufgeführt

werden.

die

in

Darüberhinaus

w i r d bei hebräischen Wörtern auf die Kennzeichnung der K o m p o sita sowie des S e w a

D & g e s

forte nach dem Artikel verzichtet;

mobile w i r d als e wiedergegeben.

Samaritanische Wörter

und

Personennamen w e r d e n n a c h der A u s -

sprache der Samaritaner transkribiert, soweit diese feststeht.

XVII

Ryl.Cod. XXV

Ryl. Sam. X X V . Manchester.

J o h n Rylands Library,

Ryl.Cod. XXVI

Ryl. Sam. X X V I . Manchester.

J o h n Rylands Library,

Sass. 388

M s Sassoon 388.

Sassoon Library, London.

Sass. 722

M s Sassoon 722.

Sassoon Library, London.

Sass. 728

M s Sassoon 728.

Sassoon Library, London.

Sass. 729

M s Sassoon 729.

Sassoon Library, London.

TRANSKRIPTIONEN Die Umschrift arabischer nach

dem

und

hebräischer Wörter richtet sich

Transkriptionssystem der D e u t s c h e n Morgenländischen

Gesellschaft. A u s n a h m e n b i l d e n hebräische Begriffe m i t e i n g e deutschter Schreibweise der

üblichen

und

Schreibweise

biblische Personennamen, aufgeführt

werden.

die

in

Darüberhinaus

w i r d bei hebräischen Wörtern auf die Kennzeichnung der K o m p o sita sowie des S e w a

D & g e s

forte nach dem Artikel verzichtet;

mobile w i r d als e wiedergegeben.

Samaritanische Wörter

und

Personennamen w e r d e n n a c h der A u s -

sprache der Samaritaner transkribiert, soweit diese feststeht.

XVII

A.

E I N L E I T U N G

I.

K A L E N D E R - U N D A S T R O N O M I S C H E HSS. D E R SAMARITANER

Die im folgenden aufgeführten H s s . kalendarischer

und

astro-

nomischer Natur sind alphabetisch nach Bibliotheken geordnet. BERLIN.

Orientalische Abteilung der Staatsbibliothek P r e u ßischer Kulturbesitz. a) O r 4°

1088. 33 S.

b) O r 4°

1089. 12 S. (ar. + sam.)

Bibliothek des Seminars für Semitistik bistik der F r e i e n Universität Berlin.

und Ara-

Katalog samaritanischer Handschriften I v o n ZUHAIR SHUNNAR. B e r l i n 1974. S. 195, Nr. 313. M s sam 41: K i t S b Iji s S b a s - s i n l n w a - l - a s h u r w a - l - a y y & m C von A B D AL-MU'lN B. ijADAQA AL-LÄWl. (hebr. mit ar. Zahlen, Autograph). C A M B R I D G E . Girton College. Catalogue of the P r i n t e d Books a n d of Semitic a n d J e w i s h M a n u s c r i p t s in the M a r y Frère Hebrew Library at G i r t o n College. V o n H . LOEWE. Cambridge 1916. 35. Calendar and Astrological W o r k . (sam. + ar.) University Library. A Hand-List of the Mufyammadan M a n u s c r i p t s P r e s e r v e d in the Library of the University of Cambridge. Von E . G . BROWNE. Cambridge 1900. No. 1 529 (Add. 1897). No. 17 518

LONDON.

(Add.

1841).

B r i t i s h M u s e u m (Sammlung GASTER). Katalog samaritanischer Handschriften I v o n ZUHAIR SHUNNAR. Berlin 1974. S. 100-103. 62.

O r 10 321 (=

CG

1150). Kalender für das Jahr 1910/11.

63. 64.

O r 10 431 (=

CG

1149). Astronomische Tabelle.

O r 10 567 (=

CG

888). Kalender für das Jahr 1909/10.

65.

Or 10 714 (= C G 858). Kalender für das Jahr 1908 (unvollständig).

66.

Or 12 374 (= C G 1165). Kalenderfragment.

Sassoon Library. in VHK (Ohel Dawid); Descriptlve Catalogue of the Hebrew a n d Samaritan M a n u s c r i p t s in the Sassoon Library, London. Gesammelt v o n DAVID SOLOMON S A S SOON. L o n d o n 5692:1932. 2 B d e . Nr. 388 nowp ja»n für das Jahr 1316 H (» 1899 C). 38 S. Nr. 722 no»p jawn aus dem 14. Jahrhundert. 36 S. Nr. 728 npKon. Kalender für das J a h r 7 4 0 H (= 1339/ 40 C). Der Kalender befindet sich auf den S e i t e n 2-3j 6-7; 10-11j 14-15; 18-19; 2 2 23; 26-27; 30-31 u n d 34-35. Nr. 729 npnoa. Kalender für das Jahr 8 4 0 H (= 1436/ 37 C). Der Kalender befindet sich auf den Seiten 2-3; 5; 8-9; 12-13 u n d 16-17.

MANCHESTER. J o h n Rylands Library. Catalogue of the Samaritan Manuscripts in the J o h n Rylands Library, Manchester. Von Ii. ROBERTSON. Manchester 1938-1962. 2 Bde. Bd. I, S. 365 ff.:

IV. Astronomical Manuscripts.

Codex XXI.

Ar. Hs. astronomischen halts. Ohne Datum.

In-

Codex X X I I .

Konjunktionstabellen sam. aus dem Jahre (= 1712 C).

Codex XXIII.

Astronomische Tafeln (sam.) aus dem Jahre 1164 H ( = 1750C) .

Codex XXIV.

Astronomische T a f e l n (sam.) aus dem Jahre 1109 H ( - 1699 C) .

Codex XXV.

Astronomische Tafeln (sam., z.T. unleserlich) aus dem J a h re 1137 H (= 1725 C).

Codex XXVI.

Astronomische T a f e l n (sam.). Ohne Datum, wahrscheinlich 19. Jahrhundert.

ar. 1124

+ H

Bd. II, S. 212 ff. (Sammlung GASTER). Nr. 289 [1981] 4

Kalendarische Unterschiede zwischen Samaritanern u n d J u -

den. Aus dem Jahre 3571 E (= C). Sam. + ar.

1933

Nr. 290 [ 820]

Astronomische T a f e l n (sam.) aus dem Jahre 1119 H (= 1707 C).

Nr. 291 [1147]

Astronomische T a f e l n (ar.) aus dem Jahre 6140 S (= 1701/02 C).

N r . 292 [1166]

Astronomische T a f e l n (sam.) . Die T a f e l n umfassen den Zeitraum v o n 3150 E (= 1634 C) bis 3200 E ( = 1682 C).

Nr. 293 [1148]

Exzerpt aus dem "Großen Kalender" (ar. aus den J a h r e n 1135-1144 H .

Nr. 294 [2058]

Astronomisches u n d Astrologisches (ar. + sam.) aus dem Jahre 1347 H (= 1928 C).

Nr. 295 [2076]

Kalender für das Jahr 3563 E ( = 1 9 2 4 C). Sam.

N r . 296 [1957]

Kalender für das Jahr 6364 S (= 1925 C). Sam.

Nr. 297 [2105]

Kalender für das Jahr 6364S(= 3564 E, 1344 H, 1925 C). Sam.

Nr. 298 [2076]

Halbjahreskalender 1926 C . Sam.

für

das

Jahr

Nr. 299 [1958A] Kalender für das Jahr 1926 C . Sam. Nr. 300 [ 1897]

Kalender für das Jahr 3567 E (= 1928 C). Sam.

N r . 301 [1968]

Kalender für das Jahr 3569 E (= 1930 C) . Sam.

Nr. 302 [2105]

Kalender für das Jahr 6370 S (= 3570 E, 1931 C). Sam.

Nr. 303 [2105D] Kalender für das Jahr 6371 S (= 3571 E, 1932 C). Sam. Nr. 304 [2028]

Kalender für das Jahr 3572 E (= 1933 C). Sam.

Nr. 305 [2105D] Kalender für das Jahr 3573 E (= 1934 C). Sam. N r . 306 [2075]

Kalender für das Jahr 6375 S (= 3575 E, 1936 C). Sam.

N r . 307 [2076]

Kalender für das Jahr 6376 S (= 3576 E, 1937 C). Sam.

Nr. 308 [2113]

Kalender für das Jahr 6377 S (= 3577 E, 1307 J, 1357 II, 1939 C). Sam.

N r . 309 [2104C] $ ü r a t a l - f a l a k (ar.) aus dem Jahre 1278 II (= 1861 C).

5

NABLUS.

B i b l i o t h e k des sam. Hohenpriesters 'IMKXN B. ISgÄQ. Katalog samaritanischer Handschriften I von ZUHAIR SHUNNAR. B e r l i n 1974. S. 148-150. 245. Ms sam N 168 [ = AL 88] K i t ä b r a s f l ' i l a l - g i z SAIH YACQÜB B. i s p c j . A r . + sam. 246. Ms sam N 169 [ = AL 180] K i t ä b a l - g i z

von A5-

a l - ' a r a b l . A r .

247. Ms sam N 170 [ = AL 71] K i t ä b a l - g i z a l - c a r a b l ULUG BE AL-HlNDl. A r . Ohne Datum. 248. Ms sam K i t ä a s r ä HAMMAD 1066 H

von

N 171 [ = AL 172] b n i h ä y a t a l - i d r ä k f l c u l ü m r a l - a f l ä k von MUB. ABl BAKR AL-FÄRISl. A r . Aus dem Jahre (= 1655/56 C ) .

249. Ms sam N 171 [ = AL 52] K i t f i b a l - g i z . Ar. + sam. Aus dem Jahr e 1102 H ( = 1691/92 C ) . 250. Ms sam N 173 [ = AL 188] K i t a b f a l a k w a - f y u g u b . A r . Aus dem Jahre 1175 II (= 1761/62 C ) . 251. Ms sam N 174 [ = AL 81] e i l m K i t ä b a t ~ t i b b w a - 1 f a 1 a k . Ar. Aus dem Jahre 1180 II ( = 1766/67 C). 252. Ms sam N 175 [ = AL 176] K i t S b a l - b ä r i e f l a ^ k S m a n n u g ü m von c ALl B. ABI K-RI&ÄL. Aus dem Jahre 1263 H (= 1846/47 C ) . 254. Ms sam N 177 [ = AL 69] K i t a b a l - g i z a l - c a r a b l von ULUG BE AL-IIINDl. Aus dem Jahre 1295H ( = 1878 C ) . 256. Ms sam N 179 [ = AL 179] 6

NEW YORK.

UPPSALA.

K i t & b a 1 - g I z a l - c a r a b i . Aus dem Jahre 1312 II (= 1894/95 C). Jewish Theological Seminary of America. No. 6 nowp 1 a®n . Kalender für das Jahr 1160 H(= 1747 C) von FINJJÄS B. YÜSUF. Sam. (No. 1359 in: CAMBRIDGE, Catalogue of the Hebrew Manuscripts in the Collection of E. N. ADLER). Universitet Bibliotek. No. 521 (3) Tabellen zur Bestimmung des P e s a foFestes für das Jahr 1333-1402 H (= 1914/15 - 1981/ 82 C).

Die älteste Kalender-Hs. ist bei L. CH. WILSKER, Samaritjanskij jazyk, "Nauka", Moskva 1974, S. 95, aufgeführt. Es handelt sich um ein Fragment aus der Firkowitz-Sammlung, das die Jahre 510 -750 der Ära Jezdegerd (= 1141-1380 C) umfaßt. Eine weitere Kalender-Hs. für die Jahre 730-850 der Ära Jezdegerd, ebenfalls aus der Firkowitz-Sammlung, ist auf S. 16 erwähnt. II.

VORBEMERKUNGEN ZUR EDITION DES KITÄB tJISÄB AS-SININ Das KS stammt aus der Bibliothek des Hohenpriesters cIMR5N B. ISIJÄQ in Nablus und befindet sich jetzt im Besitz des Seminars für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin (Ms sam 41. SHUNNAR, Katalog Nr. 313). Es wurde von Herrn Professor MACUCH während eines Forschungsaufenthaltes in Nablus im Jahre 1965 von der sam. Gemeinde erworben. Die Hs. besitzt 54 samaritanisch paginierte Seiten im Format 237 X 168 mm (Text etwa 120 X 150 mm). Sie ist in einen mit blauschwarzem Kunstleder überklebten Pappeinband gebunden; der Text ist in Majuskel- und Minuskelschrift mit schwarzer Tinte sorgfältig geschrieben. Die Zahlen der Kalender-Tabellen sind arabisch. Die Anzahl der Zeilen im Text beträgt zwischen 22 und 30. Die Tabellen sind in 5 Kolumnen unterteilt; die Kolumnen 1-4 darüberhinaus noch einmal in Quadrate, wobei ein Quadrat jeweils für 2 Tage reserviert ist. Formal besteht das KS aus drei Abschnitten: S. 1-21: Einleitung über die Einteilung des Kalenders, S. 23-48: Kalender-Tabellen, 7

S. 49 - 54: Anhang: Gedicht über den Kalender. Die Einleitung ist in fast reinem Hebräisch gehalten, während das Gedicht in sam.-hebr.aram. Mischsprache abgefaßt ist. Die Hs. besitzt keine Marginalglossen. Sie befindet sich in ausgezeichnetem Zustand, so daß kaum Leseschwierigkeiten entstehen. Die Zeit der Entstehung ist das Jahr 1384/85 H (= 1964/65 C, 6403 S, 3603 E) 1 ^; die Abfassung wurde am 7. j a w m o 2 ^ 1964 beendet (s. Kolophon).

Obwohl einige Seiten Verschreibungen bzw. Auslassungen enthalten, ist der Verfasser bei der Abfassung seines Werkes sehr sorgfältig vorgegangen. Durch die Einteilung in Einleitung, Tabellenteil und Anhang ergibt sich ein übersichtlicher Aufbau. Es ist anzunehmen, daß der Verfasser mit seiner erläuternden Einleitung beabsichtigte, das Prinzip des sam. Kalendersystems einem breiteren Publikum zugänglich zu machen; daher hat er wohl auch seine Einleitung in modernem Hebräisch, durchsetzt mit Samaritanismen und Arabismen, verfaßt und damit das Verständnis des Textes wesentlich erleichtert. In diesem Zusammenhang hätte er sich jedoch ebensogut der ar. Sprache bedienen können. Die das Kernstück der Iis. bildenden Kalender-Tabellen stellen

1) Cf. Abkürzungsverzeichnis. 2) Die Transkription der bab. Monatsnamen, die von den Samaritanern zur Bezeichnung der Monate des Jul. Kalenders verwendet werden, läßt sich aus der sam. Literatur, da diese größtenteils tinvokalisiert ist, nur schwer bestimmen. Selbst in den Wörterbüchern der Samaritaner finden sich nur einzelne Monatsnamen, zumeist unvokalisiert. Durch meinen Kollegen, Herrn Professor SHUNNAR, der im Oktober 1974 eine Forschungsreise nach Nablus unternahm, konnte ich jedoch die genaue Aussprache der Monatsnamen erfahren. Sie findet sich auf S. 71f.

8

einen vollständigen Jahreskalender für das Jahr 6403 der sam. Schöpfungsära (= 1964/65 C) dar. Jeder Monat umfaßt 2 Seiten. Der Kopf der Tabelle enthält die Monatsnamen; im darunterliegenden Absatz werden Zeitpunkt und Tag der Konjunktion des ar. Monats sowie das entsprechende Datum des ehr. Monats (nach der Zeitrechnung des Jul. Kalenders) angegeben. Für die Monate der ehr. Kalender verwenden die Samaritaner die jüd.(bab.)Monatsnamen. Die bereits erwähnten 5 Kolumnen der Tabellen enthalten folgende Angaben: 1. Kolumne: Wochentage 2. " : Monatstage (sam.) 3. " : " (Jul.) 4. » : " (Greg.) 5. " : Sam. Festkalender und Wochenabschnitte. Die Zahlen in den Tabellen sind mit Ausnahme der sam. Wochentage (1. Kolumne) arabisch. Bemerkenswert ist die Überschrift der 2. Kolumne, nämlich 'Tay (= hebräisch, d.i. samaritanisch), obwohl im Kopf der Konjunktionszeitpunkt des ar. Monats angegeben wird*). Die 3. Kolumne, die für die Monate des Jul. Kalenders reserviert ist, trägt die Uberschrift ' m ' (= vom Mond abgeleitet), obwohl die Monate des Jul. Kalenders Sonnen2) monate sind wie die des Gregorianischen ' (4. Kolumne), die auch ganz richtig als 'BB® (= von der Sonne abgeleitet) bezeichnet werden. Würde man 'iit als PI. st. es. von D.TJ ( = Monat) auffassen, käme man mit Rücksicht auf die bisweilen korrupte sam.-hebr. Grammatik zu der Genitivverbindung »m* (= Sonnenmonate). Es ist aber dennoch anzunehmen, daß die Überschriften nur jeweils einer Kolumne zugedacht sind. Im Anhang der Hs. finden wir ein "Gedicht auf den wahren hei-

1) Cf. Zeitelemente, Kap. 3. 2) Cf. ibd. Kap. 10c,d.

9

ligen Kalender". Dieses Gedicht ist in sam.-hebr,-aram. M i s c h sprache

abgefaßt,

die

bekanntlich

u n d Neologismen enthält, w o d u r c h noch zusätzlich erschwert vom Verfasser des KS,

wird.

sondern

zahlreiche hybride Formen

das Es

Verständnis des Inhalts stammt

aller

zweifellos nicht

Wahrscheinlichkeit

nach

v o n dessen Urgroßvater GAZÄL B. SALÄMA AL-LÄtVl.

III.

WIEDERGABE DES TEXTES U N D ÜBERSETZUNG

Der T e x t des KS mußte aus technischen Gründen in h e b r . T r a n s kription wiedergegeben werden. Einteilung der edierten Text

Hs.

Dabei

wurde die ursprüngliche

beibehalten u n d die S e i t e n bzw. Zeilen im

entsprechend

numeriert.

Der

Umstand, daß sich

bisweilen eine Stellenangabe verschiebt, hängt mit der E i n p a s sung des Textes in den vom Verlag vorgeschriebenen Satzspiegel zusammen. I n jedem Fall aber ist die Stelle zwischen zwei a n gegebenen Zahlen (z.B. Z. 7 zwischen Z . 5 u n d Z. 10) den.

Die

zu

fin-

Paginierung des KS (hebräisch) w u r d e in der Edition

beibehalten; die Seitenzahlen befinden sich am linken Rand des Textes. Gleichermaßen

wurden

Absätze

des

KS

übernommen

und

stellenweise übersichtlichkeitshalber verdeutlicht. Die sporadisch

auftretende

die Zahlen bei

Vokalisation

den

net werden, dienen bzw.

Die

zur

durchweg angegeben. D a

Unterscheidung wie im Hebräischen «09

Interpunktion

punktionszeichen

wurde

Samaritanern nicht besonders gekennzeich-

der

ist

europäisch, da die I n t e r -

Samaritaner kaum in den transkribierten

Text p a s s e n würden. Die Wiedergabe stimmung mit

des

dem

Textes erfolgt in wortwörtlicher

O r i g i n a l . Auf VerSchreibungen,

u n d sonstige Besonderheiten

wird

Uberein-

Auslassungen

in den Anmerkungen h i n g e w i e -

sen. Notwendige Ergänzungen stehen in Klammern. Die A n m e r k u n gen befinden sich im edierten T e x t . Obige Bemerkungen beziehen sich auch auf die E d i t i o n der HS D 10

(Anhang, S . 3 0 5 ff.). Kalendarische und astron. Termini werden, soweit n i c h t

an

zu-

ständiger Stelle, im Glossar erklärt.

IV. Alle

im

D I E Z I T A T E AUS DEM PENTATEUCH

KS

vorkommenden

1)

verglichen.

VON G A L L s

Tora-Zitate Soweit

wurden

Abweichungen

mit der Edition von

dieser bzw.

v o n der mas. Version auftraten, wurden diese entsprechend g e kennzeichnet. Zitate w e r d e n

durch

Unterstreichen h e r v o r g e h o -

ben.

V. Der Autor

und

ster E L ' A Z A R

C

D E R AUTOR

gleichzeitige Kopist des KS ist der sam. P r i e A B D A L - M U c l N B . §ADAQA AL-LÄwX.

Er

wurde am 2.

Februar 1927 als Sohn des Priesters §ADAQA B. ISglQ B .

c

IMRlN

2

AL-LÄWl (gest. im Februar 1971) in Nablus g e b o r e n ^ . Nach A b solvierung des N a g ä ^ National College in Nablus im Jahre

1950

erhielt er eine pädagogische Ausbildung u n d ergriff den Beruf eines Mathematiklehrers. Gleichzeitig w u r d e er v o n seinem V a ter

sowie

dem

Priester

ABU L-IJASAN B .

tionsliteratur unterwiesen sters vorbereitet. N a c h

und

dem

auf

das

R Ä R Ü N in sam. T r a d i Amt eines sam. P r i e -

Tode seines Vaters wurde ihm das

Priesteramt Ubertragen, damit er dessen Stelle einnehmen k o n n te. Erstaunlicherweise füllt

er

aber nicht nur dieses e h r e n -

volle A m t aus, sondern ist daneben auch n o c h ein a u ß e r o r d e n t -

1) A U G U S T F R E I H E R R VON GALL, ner , G i e ß e n 1918.

Der

hebräische P e n t a t e u c h der S a n a r i t a -

2) Die A n g a b e n über d e n Autor entstammen e i n e m Brief d e s s e l b e n an Herrn Professor MACUCH, in d e m er auf eine s c h r i f t l i c h e A n f r a g e hin zu einigen z w e i f e l h a f t e n P a s s a g e n s e i n e s W e r k e s Stellung nahm. 11

lieh produktiver Schriftsteller. N e b e n

dem

KS ist er der A u -

tor folgender Werke: a) Liturgie in ar. Sprache, b) Gedichtband in hebr. Sprache, c) umfassende Genealogie der sam. Familien, d) Abhandlung über den Kalender in ar. Sprache u n d e) exegetisches Werk in ar. Sprache. Aufgrund

seiner

derwissenschaft

profunden Kenntnis und

darüberhinaus

der

überlieferten K a l e n -

seiner

Ausbildung

in

modernen naturwissenschaftlichen Disziplinen ist EL'AZAK

den C

ABD

A L - M U c l N D. §ADAQA auf diesem Gebiet zweifellos der beste F a c h mann unserer Zeit.

VI. Neben bistik

dem

KS standen mir im

der

National-

W E I T E R E BEARBEITETE KALENDERLITERATUR Seminar

für Seraitistik u n d A r a -

F r e i e n Universität Berlin sowie und

Universitätsbibliothek

in

in

der J ü d i s c h e n

Jerusalem

folgende

IIss. kalendarischen Inhalts aus der GASTER-Sammlung im B r i t i s h Museum, London - teils als Mikrofilm, teils als Fotokopie - zur Verfügung: 1. Or 10 321 (= C G 1150). SIIUNNAR. Katalog, N r . 62 [IIS A ] Diese Iis. besitzt für das lichen bellen den

5

Jahr

7

Foll. u n d stellt einen Jahreskalender

1910/11 C

dar.

Der A u f b a u stimmt im w e s e n t -

mit

dem des KS überein. Auch hier bestehen die T a -

aus

dem Kopf,

der

die Konjunktionszeit angibt u n d

Spalten m i t den Wochentagen, den T a g e n des sam. M o -

nats, der ehr.

Monate

und

den

Feiertagen

und

Wochenab-

schnitten. Von

dieser

Hs. stand

ein Mikrofilm 12

zur

mir

an

der

Hebräischen

Universität

Verfügung (Inventar-Nr. 7683). Sie w u r -

de bereits v o n G A S T E R selbst veröffentlicht 1 ^. 2. Or 10 431 (= C G 1149). SHUNNAR, Katalog, Nr. 63 [HS B ] Die H s . besitzt 12 Foll. Es handelt sich um astron. T a b e l len, und

aus

denen

Mond

die

Samaritaner die Konjunktion v o n Sonne

vorausberechnen.

Die

Überschriften der Tabellen

sind in sara. M a j u s k e l - bzw. Minuskelschrift gehalten, w ä h r e n d die Zahlen unter A n w e n d u n g der numerischen 2") Alphabets in ar. L e t t e r n geschrieben sind '.

Ein

Uferte

des

Beispiel

sei gegeben: Fol. 1 Überschrift: 1. Kolumne

m s n p n tnpo nin' o®a = Im N a m e n Gottes, T a b e l le der Konjunktionen; ipyn ':b = Kollektivjähre;

2.

wown = (Bewegung) der Sonne;

3.

m»n = (

"

) des Mondes;

4.

mVion = (

"

) der A n o m a l i e n 3 ^ ;

5.

j'jnn = (

"

) des nodus

Die

4

letztgenannten Kolumnen

sind wiederum

borealis^, in 4 Spalten

aufgeteilt: 1. Spalte: Nr. des Zodiakalzeichens"^ ; 2.

: Grad;

3.

"

: Minuten;

4.

"

: Sekunden.

1) Studies and Texts, Vol. 1. 581-599. 2) Z.B. J = T = 4; j. = n = 8; J-S" =

= 24 usw.

3) Ct. Glossar der astron. Termini. 4) Cf. Glossar unter

"Mondknoten".

5) D a es insgesamt 12 Z o d i a k a l z e i c h e n gibt, nimmt jedes einen Winkel v o n 30 in der Ekliptik ein. Die angegebenen Z a h l e n ergeben sich demnach folgendermaßen: 0 - 30 = I 3 0 - 6 0 ° = II 6 0 - 90° = III usw. 13

Darüberhinaus enthält die Hs. Tabellen Uber die Gemeinjähre (mno:n Bipa), Monate (D'wrnn aipo) und Tage (mps o'Binn D'B'n) auf den Foll. lb und 2a, die Rektifikation^ der Sonne (wa®n n i p n s tnpa) auf Fol. 2b, die Rektifikation des Mondes ( m ' n nip'-rx m p a ) auf Fol. 3a, eine Zusatztabelle zur Berechnung der Länge von Doppelstunden (S i ««i < II ol—pl—-Jl ) sowie eine Aufstellung der hebr. und 1 ar. Monatsnamen ( t j^c- j-f-l'i'l - ) t und der Anzahl ihrer Tage, wobei hier die hebr. (bab.) Monatsnamen für die Monate des Jul. Kalenders eingesetzt werden und die chr.-ar. (syr.) Namen für die Monate des Greg. Kalenders (Fol. 3b). Fol. 4a enthält eine Aufzählung der Zodiakalzeichen ( 3j\ II 1 . ...I ) in hebr. und ar. Sprache sowie eine Planetentabelle (-j 1276 II (= 9. Februar 1860 C). Foll. 5b - 6b enthalten Erläuterungen zu verschiedenen Tabellen in ar. Sprache; Foll. 7b - 9a nichtastronomische liturgische Texte in sam. Majuskelschrift. Auf den Foll. 10b - IIa findet sich eine wiederum mit dem ptolemäischen Weltsystem übereinstimmende 4) Tabelle über die Zuordnung bestimmter Planeten zu den einzelnen Wochentagen. Fol. IIb enthält eine Konjunktionstabelle der musl. Monate; Fol. 12a tabellarische Zahlenanordnungen . Diese Hs. stand mir im Seminar für Semitistik und Arabistik auf Mikrofilm zur Verfügung (Inv.-Nr. 93). 1) Cf. Glossar der astron. Termini. 2) Das H a m z a - Zeichen wird im Mittelarabischen meist ausgelassen [cf. HEINZ POHL, K i t ä b a l - m l r ä t (Das Buch der Erbschaft des Samaritaners ABÜ ISflÄQ IBRAHIM)."Studia Samaritana, Bd. II, herausgeg. von R. MACUCH. Berlin 1974.6]. 3) Die Reihenfolge resultiert aus der im Altertum gültigen Reihenfolge der Planetenabstände von der Erde (cf. auch S. 102). 4) Cf. S. 104f. 14

3. O r 10 567 (= C G 888). SHUNNAR, Katalog, Nr. 64 [HS C] Die

Hs.

besitzt 13. Foll. u n d entspricht im A u f b a u dem

KS.

E s handelt sich um einen Jahreskalender für das Jahr 1327 H (= 1909/10 C). Die Uberschriften der einzelnen Kolumnen v a riieren von T a b e l l e zu Tabelle geringfügig. Der Kopist der Hs. ist gleichzeitig Verfasser: AB-tfASDA B . YA'tiÜB B. IIÄRÜN AL-KÄHIN. Von dieser Hs. stand mir am Seminar

für

Semitistik u n d A r a -

bistik der F r e i e n Universität B e r l i n ein Mikrofilm zur V e r fügung (Inventar-Nr.

107).

4. Or 10 714 (= C G 858). SHUNNAR, Katalog, Nr. 65 [HS D] S. E d i t i o n im A n h a n g dieses Buches Die H s .

besitzt

Sie enthält

6

einen

Foll.

u n d entspricht im Aufbau dem KS.

Halbjahreskalender für das Jahr

1908

C

sowie ein 3 Monate (7., 8., 9. Monat) umfassendes Kalenderfragment unbekannten Datums. dig (umfaßt

nur

offensichtlich da

sie nur

rend er

Der

Die

9. M o n a t ist u n v o l l s t ä n -

letzten 3 Tabellen stammen

nicht vom Verfasser des Halbjahreskalenders,

in der äußeren Form u n d in der Wortwahl v o n diesem

abweichen. ist

11 Tage).

Der

Zeitpunkt

der

Konjunktion

beispielsweise

beim 7. M o n a t im Kopf der Tabelle angegeben, w ä h bei

den

folgenden

beiden M o n a t e n

in

der Wochenabschnitte u n d Feiertage auftaucht Die Kolumnen

des

der Kolumne (S.

312—14).

Halbjahreskalenders enthalten v o n rechts

n a c h links: 1. Kolumne: 2. 3.

" i

4.

"

Wochentage;

: Tage des Jul. Monats; t . » » •• . sam. : Wochenabschnitte u n d Feiertage.

Das Kalenderfragment zeigt folgenden Aufbau: 1. Kolumne: Tage des sam. Monats; 2.

:

Jul.

M

; 15

3. Kolumne: Tage des Greg. Monats; 4.

"

: Wochenabschnitte u n d Feiertage.

Die Hs. besitzt kein Kolophon. Sie stand mir an der H e b r ä ischen Universität Jerusalem (Inventar-Nr.

als

Mikrofilm

N e b e n diesen Hss. kalendarischer Natur Or 10 431 [= C G 1149; SHUNNAR, Katalog, im Seminar

für

zur

Verfügung

8029).

(eine Nr.

Ausnahme bildet 63]

standen

mir

Semitistik u n d Arabistik der F r e i e n U n i v e r s i -

tät B e r l i n folgende Hss. ausschließlich astronomischen Inhalts als Mikrofilm (M) bzw. im Original zur Verfügung;

1. M s Or 4" 1088.

Orientalische Abteilung der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin. Orient-Inst. M 829.

2. M s Or 4° 1089.

Orientalische Abteilung der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin. Orient-Inst. M 829.

3. M s Sassoon 388.

Sassoon Library, London. Orient-Inst. M 83.

4. M s Sassoon 722.

Sassoon Library, London. Orient-Inst. M 81.

5. M s Sassoon 728.

Sassoon Library, London. Orient-Inst. M 80.

6. M s Sassoon 729.

Sassoon Library, London. Orient-Inst. M 79.

7. Ryl. Sam. XXI.

John Rylands Library, Manchester. Orient-Inst. M 806-1.

8. Ryl. Sam. X X I I .

John Rylands Library, Manchester. Orient-Inst. M 806-2.

9. Kyl. Sara. XXIII.

J o h n Rylands Library, Manchester. Orient-Inst. M 806-3.

10. Ryl. Sam. X X I V . 16

John Rylands Library, M a n c h e s t e r . Orient-Inst. M 806-4.

11. Ryl. Sam. X X V .

John Rylands Orient-Inst. J o h n Rylands Orient-Inst.

12. Ryl. Sam. X X V I .

Library, Manchester. M 806-5. Library, Manchester. M 806-6.

13. K i t S b s i l s i l a t a l - k a h a n a ( T a u lx d a). M s sam 36 des Seminars für Semitistik u n d Arabistik der Freien Universität Berlin (cf. S. 76ff.).

VII.

B I S H E R I G E VERÖFFENTLICHUNGEN

Die Zeitrechnung der Samaritaner ist bisher nur sporadisch b e arbeitet worden.

Die

vorhandene Literatur, in der Hauptsache

kürzere Zeitschriftenartikel, stützt sich in erster Linie auf Vermutungen

und

ungesicherte

Theorien.

Die

Ursache

für die

stiefmütterliche Behandlung dieses Teilgebietes der Samaritanistik m a g darin zu sehen sein, daß die Samaritaner bis in die jüngste Zeit h i n e i n

aus

der Funktion ihres Kalenders ein G e -

heimnis machten, denn nicht zuletzt w a r e n ursprünglich die B e rechnung

der

Neumonde und die Festsetzung

der

Feiertage ein

Vorrecht der Priesterschaft, das ihnen eine gesicherte M a c h t stellung innerhalb

der

Gemeinde verlieh. Erhielt demnach ein

Außenstehender Einblick in das Kalendersystem, war die M a c h t stellung

der

lung finden Antike,

wir

z.B.

(= Geheimnis

Priesterkaste in Frage gestellt. Diese E i n s t e l auch bei anderen orientalischen

Völkern

bei den Juden, bei denen der Ausdruck der

nayp

der Tic

Einschaltung) eine von mehreren B e z e i c h n u n -

gen für die Kalenderwissenschaft ist. Ungeachtet dessen h a b e n europäische Gelehrte sucht,

dem

bereits

seit

dem

16.

Jahrhundert

ver-

Geheimnis auf die Spur zu kommen. Der erste unter

ihnen w a r JOSEPH SCALIGER, dessen Werk "De emendatione

tempo-

rum" (Lutetiae 1583) zwei kurze Kapitel über den Kalender der 1) Samaritaner enthält '. E i n Jahr nach der Veröffentlichung des o.g. Buches brachte er aus der sam. Kolonie in Kairo zwei 1) S. 93: "De anno s a m a r i t a n o r u m " tanorun".

und

S. 208: "De anno primo Saraari-

17

Kalender

mit,

die

er

in einer Neuauflage seines Werkes v e r -

1

öffentlichte ^ . Sehr w e i t derts

war

nicht

m a n allerdings auch am Anfang des 19. J a h r h u n -

gekommen,

wie

aus

dem

Briefwechsel des f r a n z ö -

sischen Gelehrten SILVESTRE D E SACY mit den Samaritanern h e r vorgeht,

wo

es in einem Brief SALÎMAs, des Sohnes fABYAs, a n

den Autor h e i ß t 2 ^ : "... Vous demandez, par l'observation les néoménies calcul

que

pour la de qui

ce

et

nous

mon ou

frère, si nous réglons les néoménies

par

toutes

le

calcul; sachez, m o n frère, que

les

possédons,

fêtes et

qui

sont a

réglées suivant u n

é t é fait par Phinéès

latitude du mont Garizim. Nous gardons

le

manuscrit

livre, et tous les six mois nous en tirons les règles

déterminent

distribuons

dans

les

dragon vient attaquer minutes

et

néoménies

Israel. les

les années,

et

Nous

les

fêtes,

et

nous

les

savons aussi le moment où le

deux astres, a v e c les heures, les

d'une

manière exacte. Vous demandez

si nous avons des tables astronomiques; nous n'en avons point d'autres que celles dont nous venons de parler

...".

M i t Ausnahme einiger Andeutungen w a r e n die Samaritaner zu jener Zeit offensichtlich n o c h nicht bereit, das Geheimnis ihres Kalenders preiszugeben. Trotzdem ist es D E SACY gelungen, K a lendermaterial a n die Öffentlichkeit zu bringen, denn auf den SS. 135-137 seiner Korrespondenz befindet sich eine "Tafel der Neumonde", d.h. eine Tabelle mit genauen Zeitangaben über die Konjunktionen

der

einzelnen Monate in ar. Sprache. Diese T a -

belle wurde auch v o n ihm übersetzt"^. In einer w e i t e r e n M o n o graphie

"über

den

gegenwärtigen

(Frankfurt/Main 1814) äußert

sich

Zustand

der

Samaritaner"

D E SACY ebenfalls über den

1) De emendatione temporum, L e y d e n 1598. 6 1 6 - 6 1 7 . 2) C o r r e s p o n d a n c e d e s S a m a r i t a i n s de Naplouse pendant les années 1808 et suiv. N o t i c e s et extraits d e s m a n u s c r i t s de la B i b l i o t h è q u e d u Hoi et autres B i b l i o t h è q u e s . Vol. 12, 1831. 35-36. 3) Ibd. 18

153-155.

sam.

Kalender*^.

ABRAHAM GEIGER2^

konzediert,

daß

bisher

noch

keine

Klarheit

ü b e r d a s K a l e n d e r w e s e n der S a m a r i t a n e r h e r r s c h t . J O H N W . N U T T war

der

M e i n u n g , daß die S a m a r i t a n e r i n jedem J a h r e i n e n 13.

M o n a t e i n s c h a l t e n , u m ihr M o n d j a h r m i t dem S o n n e n j ä h r i n E i n klang

zu

b r i n g e n 3 ^ . L E O P O L D W R E S C H N E R s e t z t s i c h m i t der p o -

lemischen Schrift Jahrhundert

M a s ä ' i 1

lebenden

Arztes

auseinander4^. Kapitel MUNA&äSs Abhandlung

d e s im 12. B.

des B u c h e s 0 ^ b e s c h ä f t i g t

IV

über

a l - h i l ä f

ABU L-FARAÖ MUNAÖÜS 1J e s a ty - O p f e r

das

§ADAQA

sich

und

die

Z u s a m m e n h a n g d a m i t s t e h e n d e B e r e c h n u n g des J a h r e s a n f a n g s . nen weiteren Beitrag

zu

diesem Thema

liefert

M.

indem er drei s a m . K o n j u n k t i o n s t a b e l l e n i n h e b r . und

frz.

Übersetzung veröffentlicht

einen Zeitraum

von

1. E r l a ß j a h r ( n o o w a laßjahr (noora (noa®a

'n

'a

jeweils 'k

6

im Ei-

HEIDENHEIM,

Transkription

'. D i e T a b e l l e n u m f a s s e n

M o n a t e n ; die e r s t e i s t für d a s

na®) 9 9 5 H , die z w e i t e für das 2 . E r -

n : p ) u n d d i e dritte

für

das

5.

Erlaßjahr

n:r). S I E G M U N D H A N O V E R 7 ) l i e f e r t eine m i t e i n e r a u s -

führlichen Einleitung versehene Kommentars

mit

hundert) über

Edition

und

Übersetzung

des

S a m a r i t a n e r s I B R ^ H l M B . Y A C Q Ü B (ca. 17. J a h r -

des

das

GOMERY erwähnt

die

F e s t g e s e t z der S a m a r i t a n e r . J A M E S A . M O N T Tatsache

der

Veröffentlichung von Kalen-

d e r h a n d s c h r i f t e n d u r c h S C A L I G E R , D E SACY u n d IIEIDENHEIM 8 ^.

1) S. 57-60. 2) Die gesetzlichen Differenzen zwischen Samaritanern und Juden, ZDMG 20 (1866). 540-545. 3) Fragments of a Samaritan Targum with an Introduction Containing a Sketch of Samaritan History, Dogma, and Literature. London 1874. 145-146. 4) Samaritanische Traditionen, mitgeteilt und nach ihrer geschichtlichen Entwicklung untersucht. Teil II: Ausführliche Mitteilungen aus Munaggas (siel) Streitschrift. Berlin 1888. 5) Ibd. 1-11. 6) Bibliotheca Samaritana III. Weimar 1896. 120-122. 7) Das Festgesetz 1904.

der Samaritaner

nach IBRÄHLM

IBN JA C QOB.

Berlin

8) The Samaritans. The Earliest Jewish Sect, their History, Theology, and Literature. Philadelphia 1907. 312. 19

Der Mathematiker und Astronom F. K. GINZEL, der ein bewundernswert ausführliches dreibändiges Werk über das Zeitrechnungswesen der Völker geschrieben hat, widmet im Zusammenhang mit dem Zeitrechnungswesen der Juden auch den beiden Sekten der Samaritaner und Karäer ein Kapitel*^. Es ist erstaunlich, mit welchem Scharfblick er schon zu jener Zeit die wesentlichen Unterschiede zwischen dem jüdischen und dem sam. Kalendersystem erkannt hat. Darüberhinaus besaß er einen guten Überblick über die Literatur. DAVID SIDERSKY bezieht sich in seinem Artikel2^ auf die bereits von SCALIGER und HEIDENHEIM veröffentlichten Konjunktionstabellen und vergleicht sie mit den für den Meridian von Nablus berechneten astronomisch exakten Konjunktionszeiten. Die sich ergebenden Differenzen zwischen den samaritanischen und den astronomisch-mathematischen Zeiten liegen zwischen wenigen Minuten und mehr als drei Stunden. MOSES GASTER beschränkt sich als erster nicht nur auf Konjunktionstabellen, sondern veröffentlicht einen vollständigen Jahreskalender3\ nämlich Or 10 321 (= CG 1150, SHUNNAR Nr. 62). Es handelt sich um einen Kalender für das Jahr 1910/ 11, den GASTER ins Hebräische transkribieren und übersetzen ließ. Darüberhinaus beschreibt er auch die anderen von ihm katalogisierten Kalenderhandschriften. In seiner Abhandlung "The Samaritans, their History, Doctrines, and Literature" (The Schweich Lectures 1923, London 1925, 65-67) kommt GASTER auf den Ursprung des Kalenders zu sprechen, nämlich seine Übergabe durch Gott an Adam. Darüberhinaus ist er der Autor eines interessanten Artikels über das im I. Kö 12:32, 33 erwähnte Fest Jerobeams und seinen Zusammenhang mit dem Schaltsystem

1) Handbuch der m a t h e m a t i s c h e n Leipzig 1911. 80-82.

2) Note sur

und

technischen C h r o n o l o g i e .

Bd. II,

la Chronologie samaritaine. JA 1917, series 11, vol. 10.

513-532. 3) S t u d i e s and Texts in Folklore, Magic, Medieval Romance, Hebrew Apocrypha, and Samaritan A r c h a e o l o g y . Appendix: The Samaritan C a l e n d a r . V o l . 1, London 1925-28. 5 8 1 - 5 9 9 .

20

der S a m a r i t a n e r 1 ^ . Während

sich M O S E S GASTER der Kalenderliteratur widmete, u n -

terzog EDWARD ROBERTSON

zum

bellen einer Untersuchung. Tables

and

ersten Sein

Mal

a u c h die astron. T a -

Aufsatz

"The

2)

Astronomical

Calendar of the Samaritans" ' ist die bisher a u s -

führlichste

und

gründlichste Arbeit auf diesem Gebiet. Seine

Behauptung,

daß

die Tabellen der Samaritaner v o n den Arabern

entlehnt seien, bestätigt Werken

der

beiden

ar.

daß

die

bei

einem des

Astronomen

BATTlNl u n d A L - H W Ä R I Z M l 3 \ schub,

sich

9.

Damit leistet

Samaritaner

vor

der

Vergleich

mit

den

Jahrhunderts,

AL-

er

isl.

der Annahme V o r Eroberung

keine

astron. T a f e l n besessen haben. Obwohl hierüber kein Beweis v o r liegt, steht in jedem Fall fest, daß die T a f e l n v o n A L - B A T T 3 Nl

einen

ausübten.

beträchtlichen Das

Einfluß

v o n ROBERTSON

auf

die

Studien

veröffentlichte

der

Juden

Material b e h a n -

delt die B e w e g u n g e n v o n Sonne u n d M o n d , Anomalien des Mondes, Bewegung und Mond

des

nodus borealis

sowie

. Diese T a f e l n dienen

den

Rektifikationen v o n Sonne Samaritanern zur B e r e c h -

nung der Konjunktion. Unter den neueren Arbeiten über die Samaritaner befinden sich nur w e n i g e ,

die

den Kalender zum Thema haben. 1'. R . WEIS b e -

schäftigt sich mit dem halachischen Werk des etwa im 12. J a h r hundert lebenden Samaritaners ABU L-ljASAN A§-§ÜRl, dem

K i

-

1) The Feast of J e r o b o a m and the Samaritan Calendar. The ExpTim, vol. 24, 1913. 198-201. 2) N o t e s a n d Extracts from the Semitic M a n u s c r i p t s in the J o h n Itylands Library. VI. The A s t r o n o m i c a l T a b l e s and C a l e n d a r of the Samaritans. BJRylL, vol. 23, 1939. 4 5 8 - 4 8 6 . 3) AL-BATTÂNÏ sive Albatenii o p u s astronomicum, ed. C. A . N A L L I N O . P u b b l i c a z i o n i del II. O s s e r v a t o r i o de Brera in Milano. Pt. 1-1903; Pt. 2 - 1 9 0 7 ; Pt. 3 - 1 8 9 9 . A L - H W Â R I Z M Ï , M.B.M., A s t r o n o m i s c h e Tafeln, i.d. B e a r b e i t u n g v o n MASLAMA B. A ß M A D A L - M A G R Ï J Ï u.d. lat. Ü b e r s e t z u n g des ATHELHARD V.BATH a u f g r u n d der V o r a r b e i t e n v o n A. BJ0RNBO und R. BESTIIORN herausgegeb e n u n d k o m m e n t i e r t v o n H. SUTER. C o p e n h a g u e Académie Royale, Mémoires, Section d e s Lettres, Ser. 7:3, 1918. 4) Zu d e n B e g r i f f e n cf. Glossar der astron.

Termini.

21

t S b

a t - t a b b ä

h 1 ^ , d a s e i n ausführliches Kapitel über

den Kalender enthält. J O H N BOWMAN sieht in seinem Artikel "Is o\

the Samaritan Calendar the O l d Zadokite One?" '

einen

Zusam-

menhang zwischen dem Festkalender der Sekte der Zadokiten u n d dem der Saraaritaner• Er versucht auf diese Weise, den Ursprung der

beiden

§ i m m fi t

sam.

Halbfeiertage

S u k k ö t

§ i m m ü t

keine Entsprechung h a b e n . A u c h in seinem B u c h P r o b l e m e " 3 ) äußert

sich

P e s a Jj

und

zu erklären, die im jüd. Festkalender "Samaritanische

BOWMAN zum sam. Kalender. D . M .

C

ABD

e

A L - Ä L widmet in seiner umfangreichen D i s s e r t a t i o n ^ über das Werk ABU L-JJASAN A § - § Ü R l s u n d Y Ü S U F B . SAL&lAs der Abhandlung des ersteren über den Kalender ein Kapitel (cf. W E I S ) .

1) AbQ'l-Hasan al-Surl's Discourse on the C a l e n d a r in the KitSb a l Tabbakh. Rylands Sam. Codex IX. BJRylL, vol. 30, M a n c h e s t e r 1946/ 47. 144-156. 2) PEQ, vol. 91, 1959. 23-37. 3) Stuttgart 1967. 40-41. 4) A C o m p a r a t i v e Study of the U n e d i t e d Work of ABU L-{1ASAN A§-$URl and Y U S U F B . SALAMA. D i s s . Leeds 1957. 291-323; 453-460; 6 4 4 - 6 4 9 .

22

B.

DER

S A M A R I T A N I S C H E KALENDER

I.

VORBEMERKUNG

Die Basis des sam. Kalenders ist der Kalender der Juden, eine Tatsache, die schon dadurch bedingt ist, daß sowohl Samaritaner als auch Juden von der Tora als der Grundlage ihres Gesetzeskodex ausgehen. Dabei läßt sich aber feststellen, daß der Kalender der Samaritaner in mancher Beziehung ursprünglicher ist als der der Juden; z.B. haben sie die vorexilische Zählung der Monate nach den Ordinalia beibehalten, während die Juden- im bab. Exil das alte System aufgaben und die dortigen Bezeichnungen übernahmen. Darüberhinaus ist ihnen der Ausdruck a'attn win geläufig. Die Tora schreibt vor, daß dieser "Reifemonat" der erste Monat des Jahres sein solle ', und so verhält es sich auch bei den Samaritanern, während die Juden den Jahresbeginn auf den Herbst verlegt haben. Das Jahr ist wie bei den Juden ein Lunisolarjahr^, eine Jahresform, die sich bei einem Festkalender, der in alter Zeit fast ausschließlich agrarisch ausgerichtet war, von selbst ergibt. Die Monatsanfänge wurden nach der Beobachtung des Neumondes festgesetzt. Da sich die bloße Beobachtung der Gestirne als ein sehr ungenaues Verfahren erwies, sind Samaritaner wie Juden im Laufe der Zeit zu exakteren Berechnungsmethoden übergegangen. Der Festkalender

der Samaritaner enthält nur die in der Tora 4)

vorgeschriebenen Feste '; die nachexilischen Feste der Juden sind ihnen fremd. Eine Besonderheit des sam. Festkalenders ist die Unterscheidung zwischen P e s a ^ und dem älteren M a § § ö t - Fest. An den drei Wallfahrtsfesten P e s a i} , S ä b ü c ö t und S u k k ö t wird der heilige Berg G fi r I z I m in feierlichen Prozessionen bestiegen. Neben die-

1) Cf. S. 4 5 f f . 2) Ex 12:2. 3) Cf. S. 4 3 f . 4) Ex 23:14-17, 34:18-25; Lv 23; Nu 28:16 - 2 9 : 3 8 .

sen biblischen besitzen die Samaritaner zusätzlich zwei H a l b feiertage

agrarischen

§ i m m ü t Wie

der

Ursprungs,

P e s a b

und

die

den

§ i m m ü t

Juden

fremd sind:

S u k k ö t .

jüdische hat auch der sam. Kalender eine Entwicklung

durchgemacht

und

das Resultat ist eine Synthese aus dem oben

Erwähnten u n d darüberhinaus dem mohammedanischen, Julianischen orientiert

und

sich

Gregorianischen Kalender. am

Jul.

Der

persischen, Jahresbeginn

Kalender. Bei Datenangaben bedienen

sich die Samaritaner n e b e n den b e i d e n eigenen Ären - der VVeltu n d der Einzugsära*^ -

der

muslimischen, Jezdegerdischen u n d

der ehr. Ära.

Die Monatsanfänge stimmen mit denen des m u s l . 2) Kalenders überein ', obwohl die Mohammedaner noch heute den Monatsbeginn

nach

dem

Erscheinen

der

Mondsichel

bestimmen

u n d n i c h t wie die Samaritaner die wahre Konjunktion legen. Zur Bestimmung der Monatsanfänge benutzen die

zugrunde Samari-

taner Tabellen, die sich a n diejenigen der ar. Astronomen des 9. Jahrhunderts AL-BATTSNl und AL-HUllilZAlT3-* anlehnen. Die Kalender w e r d e n v o n den sam. P r i e s t e r n für einen Zeitraum v o n jeweils 6 M o n a t e n vorausberechnet u n d a n die Gemeinde a u s gegeben.

II.

U R S P R U N G DES KALENDERS

Uber den Ursprung ihres Kalenders äußern sich die Samaritaner selbst i n der Einleitung zur Chronik logie).

Die

T a u 1 I d a

v o n YA'QÜB B . I S M Ä ' l L nach B.

C

wurde einer

T a u l i d a ( =

Genea-

im Jahre 756 II (= 1355 c)

älteren Vorlage des E L C A Z A R

I M R Ä N aus dem Jahre 544 H (= 1149 C) verfaßt. Sie enthält

genealogische L i s t e n

von

Adam

bis

zum Einzug der Kinder I s -

1) Cf. S. 5 9 f f . 2) D e r U n t e r s c h i e d k a n n b i s zu 24 Stunden b e t r a g e n . Cf. S. 38 ff. 3) R O B E R T S O N , N o t e s and Extracts, 7 .

26

rael in das Land Kanaan und darüberhinaus hohepriesterlicher sam. Familien. Ihre Sprache ist Hebräisch mit Ausnahme eines Teils der Einleitung, der in aram. Sprache abgefaßt ist. Die T a u 1 I d a ist bereits veröffentlicht worden, und zwar von A. NEUBAUER1^ und J. BOWMAN2-*. Am Seminar für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin stand mir eine Original-Hs. der T a u 1 I d a mit dem Titel: K i t ä b s i l s i l a t a l - k a h a n a (Ms sam 36. SHUNNAR, Katalog, Nr. 307) zur Verfügung, deren Text jedoch nicht mit dem der von NEUBAUER und BOWMAN veröffentlichten Hss. übereinstimmt. Beim Text NEUBAUERs liegt in jedem Fall eine ältere Fassung vor, die stellenweise ausführlicher und sprachlich klarer ist als das K. s i l s i l a t a l - k a h a n a . Die Chronik ist interessanterweise mit einer astron. Einleitung versehen, die sich neben den Regeln für die Berechnung der Jubeljahre und der Konjunktion auch mit dem Ursprung des Kalenders befaßt. Sie beschreibt, wie die Samaritaner nach ihrer Tradition zum Kalender gekommen sind^: ia y-ti -IWK 'Tayn jarnn Kin nr" in* u m ' . . O ' J W N I D'mnni O'B'n ]b o'nnon l'nun |b onj's i'3iin .apyi pns'i oma« minon n^w^wn (4 jo nj ja ov ]8 Tay je inK v^iD3ni oian M M ja o'wnpn ja DU ".nunojn naVn ' : - I K

1) Chronique samaritaine suivie d'un Appendice contenant de courtes notic es sur quelques autres ouvrages samaritains. JA 1869 (6 series, vol. 14). 385-470. 2) Transcript of the Original Text of dah. Leeds 1954. 3) T a u l t d a

the Samaritan Chronicle Toli-

1:7-15.

4) Hebr. oan Pi ( = belehren). seigné.

Vgl. NEUBAUER

S. 422:

il leur fut en-

27

"Dies ist der hebräische Kalender, dem w i r die Gesetzmäßigkeiten der Tage, Monate u n d Jahre entnehmen. Mein Herr, der e r wähnte Finnas, hat ihn uns v o n seinen untadeligen Vätern über die reine Überlief ererkette Abraham, Isaak u n d Jakob vererbt. Diese w u r d e n über ihn belehrt v o n Eber, Sem, Moah, Adam, den heiligen E n g e l n u n d vom EWIGEN, der die v e r b o r g e n e n Dinge kennt." Demnach halten die Samaritaner daran fest, daß der Kalender den M e n s c h e n über Kette

der

die

Engel v o n Gott gegeben wurde u n d durch die

Tradenten bis zu Finnas, dem Sohn El azars u n d E n -

kel Aarons, gelangte,

der

ihn

den

Text NEUBAUERs ist a n dieser Stelle

Samarltanern etwas

übergab. Der

ausführlicher,

in-

dem mitgeteilt w i r d , daß Finnas v o n Mose in der Kalenderwissenschaft unterwiesen wurde*^. Der Verfasser fährt fort, indem er die Übergabe des Kalenders 2) durch Finfyäs rechtfertigt ': njnsni

n'nan

1TBKB3

D^iyV

'n'ia

nK

Vya nWTlB jna

".oViy /uns

n'Ta

onj's 13^ 'jjîi

1 iy TT ?!

ij'aK

K'n

's"

iipk n M i n

:®npn nn'm

nso: .. tnV®

"Denn unser V a t e r FInljäs ist der Bundesgenosse u n d Inhaber der Hohenpriesterschaft, die uns für alle Ewigkeit übertragen w u r heiligen de, wie es in seinem (Gottes) Buch geschrieben s t e h t 3 ) : Siehe, ich gebe ihm m e i n e n B u n d des Friedens u n d er soll ihm u n d seinem Samen ein B u n d ewiger P r i e sterschaft sein." des

daß Fln^Ss nach

Einzug der Kinder Israel in das Land K a -

dem

Textes teilt

naan auf dem M e r i d i a n des Berges

1) C h r o n i q u e samaritaine

uns

der Verfasser mit,

Im w e i t e r e n Verlauf

G ä r i z I m , der Wohnung

390:3.

2) Ibd. 1:16 - 2:1. 3) Nu 25:12, 13a (der sam. Text stimmt mit dem mas. überein).

28

Gottes, die Bewegungen der Sonne u n d des M o n d e s berechnete denn Gott hatte sie

sollen

re

Es

da

er sie erschuf, gesagt: U n d

zum Zeichen sein

für

die Festtage, Tage u n d J a h -

nur

hat

auch

eines

nicht

-

einzigen

gesagt:

.jährlich '. Hätten

Darum die

so

fährt

Gestirns

halte

der

zu

diese

zur

Weise

Samaritaner nämlich

gleichen Zeit

den M o n a t

Verfasser f o r t -

berechnen, denn E R

nes Gestirns (des Mondes) berechnet, hätten dem Jahr

,

der Zeit,

genüge

den Lauf (Gott)

zu

der

zu

seiner Zeit

nur

den Lauf e i -

sie

nicht in je-

Ährenreife

(jca)

4) erreicht

. Der E W I G E

hatte

aber

geboten:

Deachte den M o n a t

nn)5^.

der Ährenreife (n'SKn

Weiterhin erfahren w i r aus der Einleitung des l a t

a l - k a h a n a ,

flut Schutz

in Noahs Arche fand

Bestandteil 7")

des

nioun)

, das

Büchern

gegeben

sog. Gott

"Buches den

hatte,

K.

s i 1

s

i -

daß der Kalender w ä h r e n d der Sint-

fi ^

. Nach der Tradition w a r er

über

die

Astronomie"

(ibo

Urvätern zusammen mit zwei weiteren dem

"Buch

der

Kriege" ( m a n ^ D n

u n d dem "Buch der Zeichen" (nimsTi T 9 d ) 8 \

tsd)

Der Verfasser hebt

auch hervor, daß der Kalender in der Tora keine Erwähnung findet u n d deshalb auch nicht von ihr sondern v o n den H o h e n p r i e stern übernommen wurde 9 ) : l'K

'5

n'nu«

mao

npa

itt

oy

kVi

jawnn

nnna

"..o'V-ijn

ni

ann

o'jron

ikwi" -p«

'JBVO

'a

1) Ibd. 2:2-6. 2) G n 1:14. 3) Ex 13:10. 4) Diese Stelle (2:12—14) weist eindeutig auf d e n l u n i s o l a r e n C h a r a k ter des sam. wie a u c h d e s jiid. J a h r e s hin. 5) Dt 16:1. 6) S. 3:2. 7) n i D i :

= PI. fem. v o n

n a j j j ar.

, PI.

(= Stern, Gestirn).

8) Ibd. 3:13-18. 9) Ibd. 4:19 - 5:2.

29

D i e H o h e n p r i e s t e r a b e r s t a m m t e n a u s dem H a u s e d e s Fintyfis. D i e s ist

der

G r u n d , w e s h a l b sie b i s zum h e u t i g e n T a g e die

Voraus-

b e r e c h n u n g d e s K a l e n d e r s a l s ihr P r i v i l e g b e t r a c h t e n . D a s B e r e c h n u n g s p r i n z i p i s t e i n G e h e i m n i s der P r i e s t e r f a m i l i e n . D e r K a l e n d e r ist für die g a n z e G e m e i n d e b i n d e n d . E r w i r d mal jährlich, nämlich in den Monaten b r u a r ) a n die G e m e i n d e m i t g l i e d e r

III. 1. D i e S t u n d e u n d i h r e

zwei-

as ( A u g u s t ) u n d o a ® ( F e -

ausgegeben.

ZEITELEMENTE

Unterabteilungen

A u s d e n a s t r o n . T a f e l n der S a m a r i t a n e r läßt s i c h e r s e h e n , ihnen läufig

die

Einteilung

ist.

der

S t u n d e in M i n u t e n u n d S e k u n d e n g e -

Die meisten Tafeln sind

in

vier Kolumnen unter-

t e i l t , d e r e n e r s t e die N r . d e s Z o d i a k a l z e i c h e n s a n g i b t * ^ , zweite

daß

die

die

G r a d z a h l d e s s e l b e n , die d r i t t e die A n z a h l der M i 2) n u t e n u n d d i e v i e r t e d i e A n z a h l der S e k u n d e n '. Diese Einteilung

der

S t u n d e b e r u h t a u f der

des S e x a g e s i m a l s y s t e m s

der

Babylonier,

das

V ö l k e r n e i n s c h l i e ß l i c h der des A b e n d l a n d e s

Weiterentwicklung von

den

meisten

übernommen

wurde.

D e m S y s t e m l i e g t die e i n f a c h e B e o b a c h t u n g z u g r u n d e , d a ß

sich

i n n e r h a l b e i n e s ( a g r a r i s c h e n ) J a h r e s d i e M o n d p h a s e n 12mal w i e derholen,

und

daß

von

e i n e m N e u m o n d e b i s zum n ä c h s t e n u n g e -

fähr 3 0 T a g e v e r g e h e n . A u f diese W e i s e e r h ä l t m a n die E i n t e i lung d e s J a h r e s k r e i s e s in 12 X 3 0 = 3 6 0 T e i l e . A u f d e n K r e i s umfang

im

a l l g e m e i n e n ü b e r t r a g e n , e r g i b t d i e s die A u f t e i l u n g

des K r e i s e s

in

3 6 0 T e i l e oder G r a d e . V o m J a h r e s k r e i s

schlös-

s e n die B a b y l o n i e r a u f die k l e i n e r e E i n h e i t des T a g e s k r e i s e s ,

1) Cf. S. 87. 2) Cf. u.a. Ryl.Codd. XXIII-XXVI; Saas. 388; Saas. 722. 30

den

sie

wiederum

k a s b u

in

12 T e i l e t e i l t e n , w o d u r c h s i c h die b a b .

(= D o p p e l s t u n d e n ) e r g a b e n , d.h. e i n e S t u n d e bei

den

B a b y l o n i e r n w a r d o p p e l t so lang w i e u n s e r e h e u t i g e S t u n d e . B e i dieser primitiven Einteilung blieb m a n aber nicht stehen, sond e r n u n t e r t e i l t e die

k a s b u

w e i t e r in 24 H a l b - k a s b u ,

indem m a n die Z w e i t e i l u n g des M o n d k r e i s e s ( z u n e h m e n d e r u n d a b n e h m e n d e r M o n d ) a u c h a u f die D o p p e l s t u n d e n Bei

fortschreitender

Entwicklung

ergab

übertrug.

sich

die

Notwendig-

k e i t , a u c h die S t u n d e w e i t e r e i n z u t e i l e n . A u c h h i e r b e i tierten jeder

sich

Tag

die B a b y l o n i e r

des

30tägigen

an

der B e w e g u n g

des

Mondkreises zusätzlich

orien-

Mondes. Da in

vier A b -

schnitte zerfiel (Morgen, Mittag, Abend u n d Mitternacht), zählte der M o n a t n u n m e h r 30 X 4 = 120 A b s c h n i t t e . D i e s e r W e r t w u r de

auf

den

Tag

übertragen,

und

z w ö l f t e l (k a s b u) e b e n f a l l s k a s b u

(Stunde)

hatte

also

man

30

erhielt

für d a s T a g e s -

X 4 = 120 T e i l e . E i n H a l b -

60

(Minuten).

Nachdem

m a n z u d i e s e r E i n t e i l u n g g e l a n g t w a r , w a r der a n a l o g e

Schritt

zu S e k u n d e n u n d T e r t i e n n i c h t m e h r

Unabhängig ä l t e r e r Zeit u n d 12

von

weit1^.

den B a b y l o n i e r n t e i l t e n

den

Tag

Nachtstunden.

aequinoctiales,

Teile

d.h.

porales (inaequales),

die

Ägypter schon in

(h o r w ) i n 24 T e i l e , d.h. i n 12 T a g Diese

Stunden

waren

aber

keine

horae

gleichlange Stunden, sondern horae ungleich

tem-

lange S t u n d e n ,

die - je n a c h 2) J a h r e s z e i t - v o m S t a n d der S o n n e a b h ä n g i g w a r e n . Dessenung e a c h t e t t a u c h t e n a b e r a u c h die h o r a e a e q u i n o c t i a l e s b e i g r i e c h i s c h e n u n d o r i e n t a l i s c h e n A s t r o n o m e n a u f , o b w o h l sie im b ü r g e r l i c h e n L e b e n k e i n e A n w e n d u n g f a n d e n , s o n d e r n n u r bei B e r e c h n u n g e n 3) . D e r B e g r i f f ny® (= S t u n d e ) t a u c h t

in

der

Tora nicht

auf. Er

1) MAHLER, Handbuch. 9ff.; GINZEL, Handbuch I, 118-124. 2) GINZEL, a.a.O.,

160.

3) Ibd. 95. 31

war

den J u d e n

auch

einige Zeit nach dem Exil n o c h unbekannt

und erscheint erst i n den aram. Dialekten, nachdem das H e b r ä ische allmählich aufgehört hatte, Verkehrssprache zu sein. D a her taucht er auch lediglich im aram. Teil des Daniel-Buches*^ auf, wobei zweifelhaft ist, ob es sich hier w i r k l i c h um ein Zeitm a ß handelt, oder

nur

um einen Zeitpunkt, wie m a n ihn in R e -

densarten findet, z.B. "zur Stunde" u s w . 2 . Der Begriff ny® ist Samaritanern wie J u d e n bekannt, jedoch t e i len die J u d e n die Stunde nicht in 60 Teile, sondern in 18 X 60 = 1080 Teile (= d ' p^n) und diese weiter in je 76 Teile (= O'yii). Über den Ursprung dieser Einteilung existieren mehrere T h e o 3) rien. N a c h MAHLEli ' ist auch sie ein bab. E r b e . E r geht davon aus, daß das bab. Präzessionsjähr 25 920 Jahre betrug, da der Frühlingspunkt in 72 J a h r e n um I o vorrückt.

Zur

Beschreibung

eines Kreises w a r demnach eine Zeit v o n 360 X 72 = 25 920 J a h ren erforderlich. Indem nun die J u d e n die Stunde in 1080 o'pVn teilen, erhalten sie für den Tag v o n 24 Stunden

den

Wert v o n

24 X 1080 = 25 920 O'p^n. E i n T a g im jüd. Kalender hat also die gleiche Anzahl v o n o'pVn wie das bab. Präzessionsjähr. Die

Einteilung

in

D'p^n u n d » ' y n ist

den

Samaritanern u n -

bekannt. Ihre Einteilung, die der abendländischen haben

sie

offenbar erst

in

entspricht,

späterer Zeit übernommen;

entwe-

der zusammen mit den a r . Tabellen zur Berechnung der K o n j u n k 4) tion oder mit den ehr. Kalendern , wobei ersteres w a h r scheinlicher ist, da die Tafeln eine Stundeneinteilung in M i nuten

und

Sekunden sowohl im Z e i t - als a u c h im Winkelmaß b e -

sitzen.

Hätten

könnten

sie

die

Samaritaner

das jüd. Einteilungsprinzip,

die T a f e l n ohne Zuhilfenahme eines komplizierten

Umrechnungssystems nicht benutzen.

1) D a 4:16. 2) GIOVANNI S C H I A P A R E L L I , 1904. 90. 3) a . a . O . ,

22-23.

4) Cf. S. 67ff.,

32

72ff.

Die

Astronomie

im

Alten Testament. Gießen

Die Stunde heißt bei den Samaritanern nyw, PI. m y ® , ar. if-U. , PI. c U L 1 ^ ; die Minute npi oder np'pi 2 \ PI. o'pn (hebr. nipn), ar. « .. »J , PI. j—-I »J3^ ; die Sekunde n'J®, PI. o'j® (hebr. nv'jw), ar. , PI. ti —¿-i (klassisch 0m\y-l). Ein Beispiel zu den obigen Ausführungen sei angeführt. In seiner Einleitung des KS erläutert *ABD AL-MUelN B. §ADAQA den Text im Kopf der Kalendertabellen (S. 3:20-21): i-A

oi'

JA

"?y 'IWN IKBI ".Vi ^ ' K i&

Tiap" u1?

"Konjunktion des 2. ä u m & d S um 10.06 (Uhr) am 2./3. Tag mit dem 23. Vi"?'« 2:30." Zu '•>"" heißt es in der Erklärung (S. 4:1-2): nywa

-tVi'» «nnn n m» i* m y n ".n'wwn np>ptni n'i'wyn

:i"'"

"10.06 (Uhr): d.h. daß sich der Mond in diesem Monat zur 10. Stunde und 6. Minute erneuert ."

2. Tagesbeginn, Tag und ftoche Bezüglich des Tagesbeginns wird im KS nichts Konkretes gesagt. Geht man von der Gesetzestreue der Samaritaner aus, wäre die nächstliegende Annahme die, daß sie den Tag von Abend zu Abend 4) rechnen, denn schon in der Genesis heißt es : *n*i aiy 'ii'i in* D T -lpa. Dasselbe geht aus Ex 12:18, Lv 23:32 und anderen Belegstellen hervor. 1) Einige Tabellen sind samaritanisch, andere arabisch geschrieben; aus diesem Grunde wird auch das ar. Äquivalent, wenn belegbar, angegeben. 2) KS 4:2. 3) POHL, a.a.O., 6. 4) Gn 1:5. 33

Die Richtigkeit der obigen Annahme wird im Ms Or 4° 1089 der Orientalischen Abteilung der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz in Berlin bestätigt. Dort nämlich findet sich auf Fol. 2a eine Tabelle, in der die Zeiten für die auch bei den Muslimen gebräuchlichen 5 Abteilungen des Tages, nämlich j ».-II (= Abenddämmerung), j (= Morgendämmerung), iJI (= Sonnenaufgang) , j f—UI (= Mittag) und j ^«II (= Nachmittag) , nach Stunden und Minuten angegeben sind. Die Tabelle umfaßt die Monate jl>3l bis J j—LI des Jul. Kalenders; die Angaben gelten also nicht für das eigene Lunisolar jähr. Die Zeit wird im Abstand von jeweils 5 Tagen angegeben, wobei bei den Monaten, die 31 Tage besitzen, der 31. Tag aufgeführt wird, ansonsten der 30. Tag. Entsprechende Angaben über die fehlenden Monate ¡j—tj *. * JjVI bis J»L-i konnte ich in keiner der mir zur Verfügung stehenden Uss. entdecken. Die Erklärung der Tabellen ist folgende: die Samaritaner beginnen wie die Juden mit der Zählung der Stunden um 18.00 Uhr abends; d.h. 18.00 Uhr = 0 Uhr. Betrachten wir die 1. Zeile der Tabelle, so finden wir für die Abenddämmerung ( j ; *" ) am 5. Tag des Monats j\ü die Zeitangabe 1.12 Uhr. Gehen wir davon aus, daß 18.00 Uhr =0Uhr, dann ist 1.12 Uhr = 19.12 Uhr. Wir können demnach für den besagten Tag folgende 5 Zeitangaben machen: sam. 1. 2. 3. 4. 5.

Abenddämmerung Morgendämmerung Sonnenaufgang Mittag Nachmittag

(¿—¿¿Jl) ( j-i-iJ1 ) (a ^1) (^-^fcJI)

(j

«

«" )

1.12 10.30 12.00 5.56 9.20

ehr. 19.12 4.30 6.00 11.56 15.20 usw.

Die Wochentage werden nicht mit besonderen Namen belegt. Die Samaritaner benutzen gleich den Juden, Arabern und Persern die Ordinalia (KS 2:9-17). Im folgenden erfolgt die Wiedergabe der Tabelle inderHs. Stabi 1089 (Fol. 2a): 34

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3. Monate, Monatsanfang. Monatseinteilung Die Samaritaner benennen System,

das

die B e h a u p t u n g GINZELs, der Anwendung sache, daß

die Monate n a c h

den Ordinalia, ein

sich durch das ganze Alte Testament zieht. Gegen den

das

I. B u c h

M o n a t s n a m e n 1!,

daß

die

phönizischen

Monatsnamen in

O r d i n a l i a v o r a u s g i n g e n 1 ^ , spricht die T a t der

u n d Q'JfS

Könige, w o die drei phönizischen 2") auftauchen, chronologisch spa-

ter entstanden ist als der Pentateuch. Demnach scheint M A H L E R ^ die richtige Ansicht zu vertreten, indem er meint, daß die J u den die p h ö n i z i s c h e n M o n a t s n a m e n zwar gekannt u n d auch im b ü r gerlichen L e b e n danach datiert haben; im religiösen Leben jedoch b e d i e n t e n sie sich sicher des Ordinalia-Systems. Theorie w ä r e

auch

insofern schwer haltbar,

als

GINZELs

die J u d e n im

1) GINZEL, Handbuch II, 36-37. 2) I . Kö 6: ls ' J ® n winn «tin IT snna ( IT = Mai), I. Kö 6:38: 'J'ÜWfl BTTin K 1 n VT3 m > 3 ( Via = November), I. Kö 8: 2: 'y'3®n w m n Kin 0'jnnn m ' 3 (o'jnK = Oktober). 3) A.a.O., 198-199. 36

äg. Exil auch nicht - mit einer Ausnahme1'1 - die äg. Monatsnamen angenommen und diese nach Palästina gebracht hatten. Da die phönizischen Namen aber im Lande in Gebrauch waren, wurden sie auch mit diesen vertraut, ohne sie zu übernehmen. Das geht schon daraus hervor, daß die phönizischen Monatsnamen nie isoliert stehen, sondern immer zusammen mit den jüd. Monatsnamen aufgeführt werden. Also waren sie nicht in dem Maße in Gebrauch, daß sie ohne erläuternden Zusatz verstanden wurden. Nicht zuletzt spricht die Tatsache ihrer Erwähnung in nur einem Buch der Bibel gegen eine gewohnheitsmäßige Anwendung. An2) ders scheint es mit der Bezeichnung a'asn win ' gewesen zu sein, den auch die Samaritaner in entsprechendem Zusammenhang benutzen. Für den religiösen Gebrauch wurde das Ordinalia-System von den Juden bis zur Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 C beibehalten. Für profane Zwecke benutzten sie jedoch bereits seit der bab. Gefangenschaft die assyro-bab. Monatsnamen, die nach der Zerstörung des zweiten Tempels endgültig auch auf den kultischen Gebrauch übertragen wurden^. Die Samaritaner halten sich bis heute an die Ordinalia-Ordnung, obwohl auch sie Kontakt zum bab. Reich hatten. In sam. Chroniken wird berichtet, daß Samaritaner ins Exil geführt wurden; jedoch scheint ihre Zahl nicht übermäßig groß gewesen zu sein. Sargon II. von Assyrien^ (722 - 705 v. Chr.) erwähnt in seiner "großen Prunkinschrift", daß er Samaria belagert und 27 290 ihrer Bewohner exiliert habe. Da er aber nicht weiter mitteilt, um welche Völkerschaften es sich handelt, ist kaum anzunehmen, daß die Deportierten ausschließlich Samaritaner waren. Der Kontakt der Samaritaner zum bab. Reich war also nicht so

1) C f . S. 45. 2) C f .

ibd.

3) SCHIAPAKELLI, a.a.O.,

93.

4) K e i l s c h r i f t l i c h e Bibliothek, B d . II; herausgeg. v . EBERHARD SCHRÄDER. 55.

37

stark,

daß

er

sie

veranlaßt hatte,

die

bab. Monatsnamen zu

übernehmen. Nach dem KS lauten die Monatsnamen wie folgt (S. 5:16-20): Sam. Monatsnamen

Monatsnamen der Juden

^ 1 1 iwK-in

der erste

I?' i

der zweite ' w 'jwn

der dritte

•>y 'ain

der vierte

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der fünfte

I't* T-1SB 3

der sechste

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der siebente

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der achte

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der zehnte

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der elfte

-i®y o':®

der zwölfte

Da die Samaritaner seit Jahrhunderten in einer ar. Umwelt leben und

ihr

Kalendersystem

mit

dem

muslimischen

koordi-

nieren müssen, bedienen sie sich auch der m u s l . Monatsnamen Zusammenhang mit der Berechnung der Konjunktion. ler

Kalendertabellen

den

musl.

Monat

wird

bezogen,

der und

Zeitpunkt

der

nicht auf den

Im

im

Kopf al-

Konjunktion auf samaritanischen.

Dies ist nicht abwegig, denn auch im Lunisolarjähr richten sich wie im reinen Lunarjähr der Mohammedaner die Monatsanfänge 2) dem Mond

. Astronomisch gesehen ist es jedoch nicht

nach

möglich,

daß beide Monatsanfänge vollkommen identisch sind, da die M o hammedaner

diese

immer

noch 3)

durch Berechnung bestimmen tion liegt aber

in

nach

der

Beobachtung und nicht

. Der wahre Zeitpunkt der Konjunk-

jedem Fall früher als der beobachtete,

da

1) Zur Aussprache cf. MACUCH, a.a.O., 452. 2) Cf. S. 43 f. 3) Trotz der astron. Tabellen, die im Mittelalter von den Arabern zur Berechnung der Konjunktion benutzt wurden, hält man sich heute an die Beobachtung. 38

sich die Sichel erst zeigt, wenn der Vorgang der Konjunktion schon stattgefunden hat. Das ar. Datum hinkt also dem samaritanischen hinterher. Im KS wird die (scheinbare) Identität der sam. und ar. Monatsnamen bestätigt (3:12-13), obwohl die Spalte, auf die sich C ABD AL-MUclN bezieht, die Überschrift 'Tay trägt. Auch die HS A bestätigt diesen Umstand. Dort lautet nämlich die Uberschrift der zweiten Spalte, die die sam. Monatstage angibt (S. 1): ".'»'snn

im

JKAYW

CM

"Anzahl der Tage des Monats 5. Monats."

'A'

TBOB"

d.h. des

Das Nachhinken des musl. Datums in bezug auf das sam. Datum läßt sich nachprüfen, indem man dem sam. Kalender einen muslimischen gegenüberstellt. Ich habe dies getan, da mir für das Jahr 1391 H (1971/72 C) glücklicherweise ein sam. Kalender, der gleichermaßen von CABD AL-MUclN B. ijADAQA berechnet wurde, zur Verfügung stand. Den ersten Teil des Kalenders*^ erwarb ich bei einem Besuch in Nablus anläßlich der traditionellen P e s a Ij - Feier der Samaritaner im Frühjahr 1971; der zweite Teil wurde Herrn Professor MACUCH in einem Brief des Verfassers zugeschickt. Der erste Teil enthält zusätzlich zum sam. Text eine hebr. Transkription; der zweite Teil ist ausschließlich samaritanisch gehalten. Der erste Monat des ersten Teils ist nach sam. Berechnung der 12. Monat (i®y O'J®), der mit dem musl. Monat Mutyarram (oma) korrespondiert. Der Kopf der Tabelle für diesen Monat lautet: 1»

a"'' 'a "?y n"a 'K

".I.J

oa®

«)VK m ® ja a"-»

o m a •pap" 'n Di'

1) Der san. Kalender wird grundsätzlich für 6monatige Perioden berechnet (vgl. S. 26). 39

"Konjunktion des des Jahres 1391 (H) um 3.12 (Uhr) am Donnerstag mit dem 12. D3B, (der am) Sonntag (beginnt und) 28 3/4 (Tage hat)."1) Daraus folgt, daß der l . ^ j — m i t dem 12.03v(des Jul. Kalenders) und - wie aus der letzten Spalte hervorgeht - , mit dem 25. J=L__i 2) (des Greg. Kalenders) korrespondiert. Vergleicht man diese Daten mit einem musl. Kalender, wovon mir ein Exemplar zur Verfügung stand, das gleichzeitig die entsprechenden Daten des Greg. Kalenders angab, stellt man fest, daß dem 1. ^j—** hier der 26. Februar entspricht und nicht der 25. Februar. Ebenso verhält es sich bei den weiteren Monaten, die im folgenden aufgeführt sind: sam.

TBS

1.

(

j-i—»)

= 27.

j\Jl

musl. Datum entspr. dem 28. Marz 26. Apri 1

1. K

y '31

( 1 CT"-»)

= 25.

1.

y

(* c^ttj)

= 25.

1. K

HtBl

( * JJt-r)

= 23.

o'js^-

24. Juni

1. 2

IHDJ

(f J J U )

= 22.

Jj—•

24. Juli

3

O

26. Mai

usw. Wie bereits angedeutet wurde, spielen nicht nur die muslimischen, sondern auch die ehr. Monate im sam. Kalender eine große Rolle. Die Anordnung der Tabellen, die in allen Kalendern die gleiche ist, enthält in den letzten beiden Kolumnen die Monatstage der ehr. Kalender, und zwar stehen in der vorletzten Kolumne immer die Monate des Jul. Kalendersund in der letzten die des Gregorianischen. Für die Monate des Jul. (oder auch syr.) Kalenders, dessen sich auch heute noch die orthodoxen orientalischen Kirchen bedienen,

1) V g l . Erklärung zun Kopf der Tabellen: K S 3:19 - 4:13; A n n . zur Edition des K S 183-186. 2) S . 7 3 .

40

benutzen den Juden

die Samaritaner

die bab. Monatsnamen, die auch bei in Gebrauch sind 1) Dagegen werden die Monate des

jüngeren Greg. Kalenders mit

den

syr

Monatsnamen

bezeich-

net 2 >. Wie aus dem oben Gesagten bereits hervorgeht, ist für die Bestimmung

des Monatsanfangs

der wahre Zeitpunkt der Konjunk-

tion von Sonne und Mond ausschlaggebend, der aus den "Tafeln des Finljäs" berechnet wird. Es ist anzunehmen, daß die Samaritaner, bevor diesen

sie die astron. Tafeln der Araber übernahmen,

Zeitpunkt auch nach

der Beobachtung bestimmt haben.

Das System ist uralt und war - ausgehend von den Babyloniern bei

fast allen Völkern

des mesopotamischen

Harraniern, vorisl. Arabern Mohammedanern wurde

und Juden,

Raumes, wie den

in Gebrauch. Von den

es bis heute beibehalten, während

Juden

und Samaritaner zur Berechnung übergegangen sind. Deshalb ergab sich auch die Notwendigkeit, gen, um Unsicherheiten

die musl. Monate festzule-

bei astron. Beobachtungen zu vermei-

den 3 ^. Die Längen der ar. Monate sind: Anzahl der Tage 30

Auch

Anzahl der Tage 30 -7—Tj

Summe 30

29 30

59 89

29

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30 29

148 177

die festgelegte Länge

JJ

Summe 207

ü' •'' "' 29 30 29

236 266

«¿11

30

325

29

354

J

295

der Monate ist ein Beweis dafür,

daß die sam. Monate nicht vollkommen mit

den muslimischen

übereinstimmen, wie sich aus dem obigen Vergleich ergeben hat, da der Zeitpunkt der wahren Konjunktion und nicht eine angenäher-

1) K S 6 : 7 - 1 9 . 2)

Ibd.

3) GINZEL, Handbuch I, 2 5 4 . 41

te Länge ausschlaggebend ist. Die Samaritaner sind also etwas später als die Juden*) zur Berechnung der Monatsanfänge übergegangen. Die Karäer, eine Sekte, die im Jahre 761 C von CÄNÄN B. DÄWlD gegründet wurde und die rabbinische Tradition nicht anerkannte, woraus sich eine umfangreiche polemische Literatur entwickelte, blieb 2) noch länger beim alten System . Nachdem einige Versuche, den Kalender zu reformieren, gescheitert waren, gelang es erst etwa gegen Ende des 18. Jahrhunderts den auf der Krim ansässigen Karäern, die Berechnung einzuführen. Die Behauptung GASTERs , daß der neue Monat zum Zeitpunkt des Vollmondes proklamiert werde, ist aufgrund der obigen Ausführungen widerlegt. Eine merkwürdige Erscheinung im sam. Kalender ist die von den Arabern übernommene Gewohnheit, die Monate nicht nach Tagen, sondern nach Nächten zu zählen. Es werden immer drei Nächte des Monats unter einem bestimmten Namen zusammengefaßt, wodurch sich eine Einteilung desselben in zehn Zeiteinheiten ergibt. Die Namen kennzeichnen die einzelnen Lichtphasen des 4) Mondes '. Diese Gewohnheit scheint bei den Arabern schon in vorislamischer Zeit existiert zu haben und läßt gleichzeitig darauf schließen, daß das altar. Jahr bereits ein reines Lunarjahr war. Daß sie von den Samaritanern übernommen wurde, beweist, daß diese nicht nur Elemente von praktischem Nutzen wie die Tabellen zur Berechnung der Konjunktion in ihr Kalendersystem integriert haben, sondern auch solche, die keine Bereicherung darstellten. Unter diesen Umständen scheint es auch nicht mehr

1) MAHLER, Handbuch, 455ff. 2) GINZEL, Handbuch II, 82. 3) Studies and Texts, 583. 4) Zu den Etymologien der einzelnen Namen äußert sich AL-BIRÜNI (Chronology, ed. SACHAU) auf S. 74-75 (ar. Text S. 63); cf. darüberhinaus GINZEL, Handbuch I, 243. 42

verwunderlich, daß eine derartige Vielzahl fremder Elemente in den sam. Kalender Eingang finden konnte. Die Namen der 10 Zeiteinheiten sind bei den Samaritanern folgende : Name jji gurar -i—; nufal tusac * c usar bldün (ar. bld) dura' zulam hanädis 0 — • tfdlj da'Idi' 1 ••»• . muhäq

Nächte 1 - 3 4 - 6 7 - 9 10 - 12 13 - 15 16 -

18

19 22 25 28

21 24 27 30

-

4. Jahresform Das Jahr der Samaritaner ist ein gebundenes Mondjahr (Lunisolarjähr) wie das jüdische, d.h. die Umlaufzeiten von Sonne und Mond werden so ausgeglichen, daß eine Anzahl ganzer Sonnenjahre zugleich eine Anzahl ganzer synodischer M o n d m o n a t e u m faßt. Die Grundlage dieser Jahresform ist das reine Lunarjahr von 354 Tagen, wie es heute die Mohammedaner besitzen. Später, nachdem man die Dauer des Sonnenjahres genau kannte, versuchte man dieses so in Beziehung zum Lunarjahr zu setzen, daß die Feste, die in der Hauptsache ökonomischen Charakter besaßen, in jedem Jahr zum gleichen Zeitpunkt gefeiert werden konnten. Dies erreichte man mit Hilfe eines Schaltzyklus '. Der Übergang vom freien Lunarjahr zum Lunisolarjähr erfolgte

1) Vgl. Glossar unter

"Lunarjahr".

2) S. 52ff. 43

schon sehr früh. Im bab. Kalender - den wir als Grundlage des jüdischen und letzten Endes auch des sam. Kalenders ansehen müssen - gab es Schaltmonate, was auf die Kenntnis eines Zyklus schließen läßt. Manchmal wurde die Schaltung aber auch vorgenommen, wenn sie sich als astron. Notwendigkeit erwies. Es ist daher anzunehmen, daß das jüd. Lunisolarjähr auf bab. Grundlage beruht. Das Lunisolarjähr ist im Pentateuch belegt. Die Feste, die von den Juden schon in der vormosaischen Zeit gefeiert wurden, waren ausnahmslos an bestimmte Zeiten gebunden. Sie sind zwar heute noch Bestandteil des jüd. Festkalenders, haben aber ihre Bedeutung geändert. Das "Fest der ungesäuerten Brote" ( m x o ) 1)' z.B. ist ein vormosaisches Frühjahrsfest, das ursprünglich vom 2)

P e s a fo - Fest getrennt war ' . An ihm wurden - wie aus Lv 23:10 hervorgeht - die Erstlingsgarben dargebracht: o n u p i ..." "insn Vk B J V J p n'win Tay jik o n s a m m ' x p nK. Auch das P e s a fc - Fest hat einen Bedeutungswandel durchgemacht. Es war ursprünglich eine Sühnefeier, die zur Zeit des Frühlingsvollmondes mit Tieropfern abgehalten w u r d e ^ . Das Wochenfest (rnyiaw) hat noch heute mehrere Bedeutungen^. Die ursprüngliche ist die agrarische eines Schlußfestes der Frühjahrsernte, wie aus Ex 23:16: "... m w a y n n U?K I '»y d ' n a a T * p n a m " und 34:22: " . . . D ' o n i ' s p ' n a a -|\> n®yn m y a w i m " hervorgeht. Das Hüttenfest bildete den Abschluß des ökonomischen Jahres. Es war ursprünglich ein Fest der Obst- und Weinlese, 1) Lv 23:6. 2) G I N Z E L , H a n d b u c h II, 18. Z u n M a 9 9 S t - Fest der Samaritaner cf. S.

113f.

3) D i e Etymologie d e s W o r t e s n o s ist noch nicht b e f r i e d i g e n d geklärt. Im H e b r ä i s c h e n b e d e u t e t die Wurzel "überschreiten", w o m i t aber s c h o n ihr Bezug auf die spätere Bedeutung des F e s t e s als "Übers c h r e i t u n g s f e s t " (zum G e d e n k e n a n den A u s z u g aus Ägypten) festgelegt ist. S C H R Ä D E R (Keilinschriften u.d. Alte T e s t a m e n t , S. 610, A n m . 3) leitet d a s W o r t v o n bab.-ass. p a s ä Jj u (= s i c h b e sänftigen) ab (cf. a u c h C. BEZOLD, B a b y l o n i s c h - a s s y r i s c h e s Glossar, Heidelberg 1926. 229). Diese Ü b e r s e t z u n g w ü r d e s i c h mit der u r s p r ü n g l i c h e n B e d e u t u n g d e s F e s t e s decken.

4) Cf. S. 116. 44

bei dem man in Hütten aus Laub wohnte (heute: allgemeines Erntefest); deshalb wird das Fest im Exodus als v o m an (= Fest der Lese, nämlich der Früchte und des Weines) und im Deuterono1) mium bereits als m s o n an (= Fest der Laubhütten) 1 bezeichnet. 5. Jahresbeginn Der Jahresbeginn liegt bei den Samaritanern im Frühjahr. Der erste Monat des Jahres ist jo>: (bei den Samaritanern vin ji©nm) im Gegensatz zum jüd. Kalender, wo der Jahresbeginn auf den 1. 'iwn fällt. Dies war bei den Juden offenbar nicht immer der Fall, wie aus Ex 12:2 hervorgeht: Hin

jupki

D'w-tnn

w m

dd^

ntn

".mwn

wtnn" oa1?

"Dieser Monat soll euch der erste Monat sein, der erste von den Monaten des Jahres soll er euch sein." Diese Stelle, auf die sich die Samaritaner berufen, bezieht sich auf den Monat a'as (= jo')). Es scheint zunächst verwunderlich, daß die Juden, die sonst die Monate durch Ordinalia

2)

zu bezeichnen pflegten , für den ersten Monat des Jahres eine besondere Dezeichnung hatten. Der Name taucht nur im Pentateuch a u f ^ und wird im allgemeinen als "Ähren" übersetzt (neuhebr. 3':* = Frühling). Die Bezeichnung a'aisn «nn bedeutet also "Ährenmonat", d.h. Monat der Ährenreife, und dieser Monat leitet das neue Naturjahr ein. Der Jahresbeginn macht den Eindruck, als sei er etwas willkürlich gewählt worden, denn auch ein anderes Ereignis des Na-

1) Ex 23:16; Dt

16:13.

2) Cf. K a p . 3. 3) Ex 9:31; 13:4; 23:15; 34:18; Lv 2:14; Dt

16:1.

45

turjahres hätte schen

eine

diesen

Erklärung

Zweck dafür

erfüllt. M a n h a t jedoch i n z w i gefunden, ebenso wie für den U r -

sprung des Namens a'an, der nicht im jüdischen, sondern im äg. Kalender

zu

suchen

ist

der jüd. Zeitrechnung

u n d somit

das

einzige äg. Relikt i n

darstellt.

Die Ägypter besaßen mehrere Jahrformen: das Naturjahr, das S i riusjahr u n d das Wandeljahr*^. Das Natur jähr

war

ein

festes

Jahr,

das

mit der Keifung der

Erstlingsfrüchte b e g a n n . Das S i r i u s - oder Sothisjahr w a r e b e n falls

ein

festes Jahr v o n 365 1/4 Tagen, d.h. es w a r m i t dem

Jahr des Jul. Kalenders identisch. D a der Sirius (äg. S o p det,

gr.

S o t h i s )

neben

dem

Orion

vollste S t e r n am äg. Ilimmel war, machten ginn

von

seinem h e l i a k i s c h e n

kische Aufgang,

d.h.

Aufgang

der

bedeutungs-

sie

den Jahresbe2) abhängig '. D e r h e l i a -

der Zeitpunkt, w e n n der Sirius sich zum

ersten M a l wieder am M o r g e n h i m m e l zeigte (in den Sonnenstrahlen aufging),

lag

Ansteigen

Nils zusammen '. Die dritte Jahrform der Ä g y p -

ter w a r

des

ein

v o n Mitte bis Ende Juli, fiel also mit dem

Wandeljähr

von

365 Tagen, d.h. ein Rundjähr

+

5 Epagomenen^ . Alle drei Jahrformen besaßen 12 Monate, deren N a m e n die g l e i chen waren®^: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Daraus folgt,

Thoth Phaophi Athyr Choiak Tybi Mechir daß

1) M A H L E R , a.a.O.,

7. 8. 9. 10. 11. 12.

der 1.

T h o t h

Phamenoth Pharmuthi Pachon Payni Epiphi Mesori. in a l l e n drei J a h r f o r m e n

74-79.

2) G I N Z E L , Handbuch I,

181-187.

3) D a s D a t u m der h e l i a k i s c h e n Aufgänge war nicht konstant, s o n d e r n v o n der g e o g r a p h i s c h e n B r e i t e abhängig. 4) C f . Glossar der astron. Termini unter 5) Cf.

ibd.

6) G I N Z E L , Handbuch I,

46

156-157.

"Wandeljähr".

der erste Tag des neuen Jahres war, also auch des Natur jahres, das mit der Reifung der Erstlingsfrüchte begann. Zählt man vom 1. T h o t h an 50 Tage zurück, gelangt man zum 16. E p i p h i , denn im Wandeljähr gehen dem Neujahrstage voraus: 5 Epagomenen, 30 Tage M e s o r i, 30 " E p i p h i. Gemäß Lv 23:15-16 war aber den Juden folgendes vorgeschrieben (v. GALL): DDKan oi'B nawn mnDB iimaoi" np'an ma'nn nmnc ya® nsunn Tay n* Di' o'won nson nya®n nnwn mnoo ly ".nin'1? nwin n m o Dnanpm "Vom Tage nach dem 3 a b b ä t, an dem ihr die Weihgabe dargebracht habt, sollt ihr 7 S a b b ä t ö t zählen; 7 vollständige S a b b ä t ö t sollen es sein; bis zum Tage nach dem 7. 5 a b b ä t sollt ihr 50 Tage zählen und dem EWIGEN ein neues Speiseopfer darbringen." Am Ende dieser Periode sollte das Fest der Erstlinge gefeiert werden (Ex 23:16). Es besteht demnach hier eine große Ähnlichkeit zwischen dem Brauchtum der Juden und dem äg. Kalender, so daß man geneigt ist, den a'asn ®in als E p i p h i der Ägypter zu identifizieren. Bezüglich des Jahresbeginns bei den Juden vor dem bab. Einfluß gehen die Meinungen auseinander, da es im Pentateuch nicht nur Beweise dafür gibt, daß dieser im Frühjahr lag, sondern auch solche, die für den Herbst sprechen, z.B. Ex 23:16 1 ^(v. GALL): V®ya

nK nsosa

1) GINZEL, Handbuch II.

naon

n«csa

«iokh am ..." " .il"r®71 70

23.

47

"... und das Fest der Lese am Ausgang des Jahres, wenn du deinen Ertrag vom Felde einsammelst." und Ex 34:22 (v. GALL): ".njcn

nsipn

icsn

am

..."

"... und das Fest der Lese am Ende des Jahres." Diese Stellen beweisen, daß zu einer bestimmten Zeitperiode der Jahresanfang auf den Herbst fiel. Es ist natürlich auch möglich, daß sich diese Stellen auf das Ende des Bauernjahres und nicht des kalendarischen Jahres bezogen. Da aber das Bauernjahr ursprünglicher ist als das kalendarische, muß man annehmen, daß in alter Zeit das Jahr im Herbst begonnen wurde und erst während der bab. Gefangenschaft der Jahresbeginn des Festkalenders in das Frühjahr verlegt wurde, denn bei den Babyloniern war der erste Monat des Jahres der N i - s a - a n n u (lo'i). Der Anfang des bürgerlichen Jahres fiel hingegen weiter in den Herbst*^ . Die Samaritaner richten sich bezüglich ihres Jahresbeginns nicht ausschließlich nach dem Pentateuch, sondern auch nach den ehr. Kalendern. Hier liegt die Erklärung für das Phänomen der parallelen Aufführung der beiden ehr. Kalender in den sam. Kalendertabellen. Ausschlaggebend für den Jahresbeginn ist der Monat n«t (März) des Jul. Kalenders. Fällt nämlich die Konjunktion des 1. sam. Monats auf den 12. Tis oder später, ist der folgende Monat der erste des neuen Jahres und das Jahr ein Gemeinjahr von 12 Monaten. Tritt jedoch die Konjunktion zwischen dem 1. und dem 11. n s ein, ist der folgende Monat nicht der erste des Jahres, sondern es wird ein Schaltmonat eingeschoben, und erst der auf diesen folgende Monat ist der erste des neuen Jahres

1) GINZEL, Handbuch I, 114. 2) C f . K a p . 6.

48

2)

.

6. Schaltung Da die Samaritaner ein Lunisolarjahr*^ besitzen, kennen sie auch das System der Einschaltung von Monaten. Diese Einschal2)

tung erfolgt nach dem Metonischen Zyklus ' am Ende des Jahres; aus diesem Grunde heißt auch der Schaltmonat bei den Samaritanern m w n nann (= Siegel des Jahres, d.h. der das Jahr besiegelt)3^ . Für das Schaltjahr existieren zwei Bezeichnungen: 1) no'33 na®, PI. o'aan (v. ar. .. .. ^ • ). Die in ar. Sprache verfaßten Hss. verwenden ausschließlich den Ausdruck 3—s—S" 1—:— 5 ) . 2) n'^na naw, pi. n'Vnan 'ic gen)6^. 3) iayan nj®7)

(V. hebr. nVn = hängen, aufhän-

wahrscheinlich vom Hebräischen entlehnt.

Die Juden kennen nur eine Bezeichnung:n^gya njv im Gegensatz zum n^-iwy n^|B'(nj-nc 'v, nj'ai • Das Gemein jähr heißt bei den Samaritanern nnoj naw, PI. ninojn 'jw®^ (v. hebr.-aram. fioi = neigen) bzw. in den ar. Hss. ¡—tu——— * — ( = einfaches Jahr)9^. Greift man auf das bab. Kalendersystem zurück, stellt sich heraus, daß auch dieses bereits Schaltmonate besaß. Selbst bei den Monatsnamen der alten Periode (die von den Juden über-

1) Vgl. Kap. 4. 2) Vgl. Kap. 7. 3) KS 5:24. 4) KS 49:12, 14. 5) Saas. 388, Fol. 24; Sass. 722, Poll. 28, 29. 6) KS 49:24, 27. 7) KS 5:21; 14:20; 16:8 u.ö. 8) KS 49:12. 9) Sass. 388, Fol. 24.

49

nommenen N a m e n stellen eine spätere Entwicklungsstufe dar) h a t man

einen

Schaltmonat

identifizieren können:

D i r - s e -

k i n - k u d*^. I n einer weiteren Entwicklungsstufe, der

die

den

Juden

übernommen

wurden,

nachweisen: E l u l u II (letzterer Bei

den

während

M o n a t s n a m e n bereits die Form besaßen, in der sie v o n II,

lassen

A d a r u

sich II

drei Schaltmonate und

N i s a n n u

selten).

J u d e n erfolgt die Einschaltung n a c h dem 6. M o n a t des

bürgerlichen Jahres (= n s ) , d.h. zum selben Zeitpunkt wie bei den Samaritanern. Der Schaltmonat heißt n s i oder '3®

ns.

Im

letzteren Falle w i r d der 6. Monat, der dem Schaltmonat v o r a u s geht, als

ns

ist n i c h t '3®

TT«,

bezeichnet. sondern

TIPKT

Der

eigentliche

Schaltmonat

n « , denn der M o n a t n s

in einem Gemeinjähr 29 Tage; im Schaltjahr aber hat i i w m 30 Tage u n d '3®



29

hat ns

Tage2\

Bei

den Samaritanern m ü s s e n im Falle eines Schaltjahres f o l 3) gende Bedingungen erfüllt sein ': a) die Konjunktion muß zwischen Jul. Kalenders stattfinden;

dem

1. u n d 11. mit des

b) die Konjunktion m u ß bei 4° oder 5° n a c h dem Eintritt der Sonne in das Sternzeichen Aries^) erfolgen; c) in einem Sternzeichen muß eine doppelte Konjunktion stattfinden. Dies ist nur möglich, w e n n die erste K o n j u n k t i o n a m i . Tage des M o n a t s erfolgt, da der S o n n e n monat - d.h. die Zeit, die die Sonne benötigt, um ein Sternzeichen zu durchlaufen - 31 Tage beträgt u n d der synodische Mondmonat^) maximal 30 Tage besitzt.

Für

die

Behauptung GASTERs, daß die Einschaltung n a c h dem 6.

Monat (^i^s) erfolge,

ist

in den sam. Quellen kein Beweis zu

1) G I N Z E L , Handbuch I. 130. 2) Ibd., Handbuch II. 86. 3) K S 49:24-27. 4) W i d d e r (vom 21. März - 20. A p r i l ) . 5) C f . G l o s s a r der astron. Termini unter

50

"Lunarjahr".

finden*^. Zur

Bestätigung

genden

Text

einen

1899 C ) 2 ^

aus

des

oben G e s a g t e n gebe i c h im fol-

dem nDüp

ja®n für das Jahr 1316 H (=

wieder: ^ •T ^

L a — 5

^a j

B e m e r k u n g über das G e m e i n - u n d das Schaltjahr "Er ist der F e s t m o n a t ; i c h meine das PesatyF e s t . W e n n (die Konjunktion) m i t dem 12. (Tag) des M o n a t s n x oder darüber ü b e r e i n stimmt, h a n d e l t es sich um ein G e m e i n jähr u n d er ( j c a ) ist der M o n a t des Festes. L i e g t jedoch (die Konjunktion) vor dem 12. itK, h a n d e l t es sich um ein S c h a l t j a h r und der F e s t m o n a t ist der auf ihn folgende M o n a t . Der Zweck ist, daß (der M o n a t ) I C J das 2. Fest (M a § § 5 t) erreicht, wie in der obigen E r k l ä r u n g - u n d Gott w e i ß es besser." Passagen

gleichen

Inhalts f i n d e n

sich

a u c h in a n d e r e n H s s . ,

z.B. in S a s s . 722, F o l l . 28, 29. V o n dieser H s . stand m i r e b e n falls

ein

Abzug

zwei P a s s a g e n einige

auf

Varianten

zur

Verfügung (M

verschiedenen identisch

sind.

81).

Seiten, Im

Es

handelt

sich

um

d e r e n Texte bis auf

folgenden

habe i c h den

1) M. GASTER, The Feast of Jeroboam . 198. 2) Der T e x t entstammt der Hs. Nr. 388 aus der S a s s o o n Library, London, Fol. 24, v o n der mir am Seminar für Semitistik und Arabistik der F r e i en U n i v e r s i t ä t Berlin ein M i k r o f i l m zur V e r f ü g u n g stand (M 83). 51

Text v o n Fol. 28 wiedergegeben; die Varianten von Fol. den sich in den Anmerkungen:

0 l_i

jlJV j

(

fin-

j-ilj-JI

oL-S-

¿LJJ

29

I

.*. jJ» j

•v*" o > 4 i

J-Ji

Aus diesen Quellen geht hervor,

daß

- wie oben erwähnt - die

Schaltung davon abhängt, in welches Datum des Jul. Monats tik die Konjunktion schaltet,

so

monat, d.h. wird.

des

sam. M o n a t s fällt. W i r d ein M o n a t einge-

ist der folgende Monat, n ä m l i c h ?o'i, der F e s t der M o n a t , in dem das

Darüberhinaus

gilt

die

Reifemonat stets v o r dem Schluß des treten m u ß ( ^"l-UI

j-jJI

I—~

0

P e s a ty - Fest gefeiert

allgemeine

Bedingung,

daß der

M a $ § S t - Festes ein^ I.. ^-^p-) 1 0 ).

ö

7. Zyklen u n d P e r i o d e n Für den A u s g l e i c h des Lunarjahres mit dem Solarjahr v e r w e n d e n die Samaritaner g l e i c h

den J u d e n zwei Zyklen: den

M o n d - u n d den 28jährigen

19jährigen

Sonnenzyklus.

a) D e r 19jährige M o n d z y k l u s Der 19jährige M o n d z y k l u s läßt sich bereits bei den B a b y l o niern zeiten

nachweisen. von

zugleichen,

Sonne daß

Sein und

eine

Prinzip Mond

Anzahl

in

beruht der

ganzer

darauf, die Ilmlauf-

Zeitrechnung Sonnenjahre

so

aus-

zugleich

1) o a . ^ j J I (v. ar. = Geist, Verstand). 2) 3) POHL, S. 6. 4) Ibd. 5) om. .>' . 6) O*—' • 7) oi. ). 8) ijl—i. 9) om. ^ ' . 0I 10) WRESCHNER, Sam. Traditionen, 8. 52

auch eine ganze Anzahl synodischer Mondmonate umfaßt. Das ist bei dem Verhältnis 235:19 der Fall, d.h. 235 synodische Mondmonate entsprechen 19 tropischen Sonnenjähren1^. Nach diesem Zeitraum wiederholen sich Neu- und Vollmonde zum selben Zeitpunkt wie früher, so daß man sie für die folgenden Zyklen im voraus bestimmen kann. Der Ausgleich ist davon abhängig, daß innerhalb des Zyklus in 7 bestimmten Jahren je ein Schaltmonat eingeschoben wird. Dieser Zyklus wurde im Jahre 432 v. Chr. von Meton für den athenischen Kalender aufgestellt und wird daher auch Metonischer Zyklus genannt. Die Juden bezeichnen den Mondzyklus als jop ntna (= kleiner Zyklus). Erwird vom 1. Jahr der Weltära (= 3760v. Chr.) an gerechnet. Die Einschaltung erfolgt in jedem 3., 8., 11., 14., 17. und 19. Jahr. Bei den Samaritanern heißt der Zyklus m * n i n (=Mondzy2) klus) . Die Einschaltung von Monaten wird im KS an mehreren Stellen erwähnt^. Aus S. 52:5-8 geht hervor, daß im 8., 13., 15. und 18. Jahr Schaltmonate eingeschoben werden, wobei das 8. Jahr das 4. Schaltjahr innerhalb des Zyklus ist. Die vor dem 8. Jahr liegenden 3 Schaltjahre werden nicht erwähnt. Von den 4 aufgezählten Jahren ist das 8. Jahr das einzige, das mit der jüd. Schaltregel übereinstimmt . Die Schaltjahre sind darüberhinaus in große und kleine Schalt4) jähre eingeteilt . Besitzt der Schaltmonat 29 Tage, handelt es sich um ein kleines Schaltjahr; besitzt er 30 Tage, um ein großes Schaltjahr. Die Einteilung geht aus der folgenden Tabelle hervor: 1) Vgl. Glossar der a s t r o n .

Termini.

2) K S 51: 14 u . ö . 3) K S 5:22-24; 49:24-27; 51:14;

52:1-26.

4) KS 5 2 : 6 - 8 .

53

3

große Schaltjahre

1

kleines Schaltjahr

[

"

: 29

"

2

große Schaltjahre

[

"

: 30

"

]

1

kleines Schaltjahr

[

"

: 29

"

]

7

[Schaltmonat: 30 T a g e ] ]

Schaltjahre

W e i t e r h i n geht aus dem KS hervor, daß am B e g i n n des Zyklus 2 Gemeinjahre stehen müssen*^ , woraus m a n folgern

kann, daß

das 3. Jahr wie bei der jüd. Schaltregel das 1. Schaltjahr ist.

b ) Der 28jährige Sonnenzyklus Das Prinzip lauf

von

ren,

indem

des

Sonnenzyklus

beruht

darauf, daß n a c h A b -

28 J a h r e n wieder die gleichen Wochentage mit den 2) gleichen M o n a t s t a g e n zusammenfallen . Dies ist zu e r k l ä Wochen +

man

sich

klarmacht, daß das 365tägige Jahr 52

1 T a g besitzt; das 366tägige 52 W o c h e n + 2 Tage.

Der B e g i n n

des

um einen Tag, sichtigt m a n

Jahres rückt folglich bei einem bei

nur

Gemeinjahr

einem Schaltjahr um 2 Tage vor. B e r ü c k die Gemeinjähre, würde n a c h 7 J a h r e n das

Datum auf dieselben Wochentage zurückkommen; da aber jedes 4. Jahr ein Schaltjahr ist, erfolgt die Rückkehr erst nach 4 X 7 = 28 J a h r e n . Bei den J u d e n h e i ß t dieser Zyklus i m klus)

und

rechnet wie der ]t>p

nina

nino

(= großer Z y -

vom 1. J a h r d e r W e l t -

ära an. Die Samaritaner n e n n e n ihn wown i n (= S o n n e n z y k l u s ) ^ oder 4) Bewn "ino (= Sonnenperiode) . Sie kennen auch eine S c h a l t regel: jedes

3.,

7.,

11.,

15., 19., 23. u n d 27. Jahr ist

1) KS 52:9. 2) GINZEL, Handbuch I. 90. 3) KS 52:25. 4) KS 52:23; BEN-jJAYYIM, The Literary and Oral Tradition II, ino = « v « n = a'ao . 54

536:67:

ein Schaltjahr1^. Neben diesen astron. Zyklen gilt auch noch die 13 X 19 Zyklen umfassende 247jährige Periode als ausgleichender Zeitraum für den ungenauen 19jährigen Mondzyklus. Da nach dessen Ablauf aufgrund gewisser Verschiebungen ( m ' m ) die Daten nicht regelmäßig wiederkehren, wird die Länge des Zyklus veränderlich, so daß die Chronologen gezwungen waren, nach einem größeren Ausgleichszeitraum zu suchen. Die 247jährige Pariode schien zunächst den Anforderungen zu entsprechen. Jedoch auch hier stellte sich im Laufe der Zeit heraus, daß gewisse Ungenauig2) keiten einkalkuliert werden mußten . Juden wie Samaritanern ist diese Periode bekannt. Im KS wird jl sie als 3'ao (= Umkreis) bezeichnet .

8. Jahre der Freilassung, Erlaß-, jahre

5 a b b 5 t -

und Jubel-

Die Juden besaßen in biblischer Zeit 4 besondere Jahresarten: a) das Jahr der Freilassung4^ bezieht sich auf das Freilassen der jüd. Sklaven in jedem 7. Jahr ihres Dienstverhältnisses ; 51 b) das Erlaßjahr (noow m ® ) ' hatte den Zweck, der Verarmung des Volkes entgegenzuwirken, indem alle 7 Jahre den Schuldnern ihre Schuld seitens der Gläubiger erlassen wurde; c) das S a b b a t - Jahr (noD© nj®)®^ schrieb vor, den bewirtschafteten Boden alle 7 Jahre brach liegen zu lassen;

1) KS 5 2 : 2 5 . In J u l . und im ren J a h r e S c h a l t j a h r e . 2) GINZEL, Handbuch II.

G r e g . Kalender sind alle durch 4

teilba-

102-103.

3) K S 5 2 : 2 0 . 4) Ex 2 1 : 2 . 5) Dt

15:1.

6) Ex 2 3 : 1 0 , 1 1 .

55

d) das Jubeljahr (Vni'n n:®) ^ war eine 50jährige Periode, die im Prinzip eine Vereinigung der drei erstgenannten Bestimmungen darstellte; d.h. in jedem 50. Jahr sollten die jüd. Sklaven zu ihren Familien zurückkehren, sollte den Schuldnern ihre Schuld erlassen und der Acker brach liegengelassen werden. ä a b b 3 t -

und Jubeljahre wurden und werden von den Sama-

ritanern ebenfalls beobachtet, wie zur

T a u 1 I d a

(j

;.

aus der astron, Einleitung

.11 2_J

L.

hervorgeht.

Dort ist nachzulesen, daß die Samaritaner die und Jubeljahre Einzug

der

vom

S a b b ä t -

Tage der Erschaffung des Menschen bis zum

Kinder Israel in das Land Kanaan (2794 Jahre nach

dem Zeitpunkt der Schöpfung) 3 ^ und von der Ansiedlung daselbst 4) bis auf den heutigen Tag berechnet haben '. Der Ausgangspunkt 5 der Berechnung ist der 7 . Monat ('UPJI) , wie bei den Juden. Die Mischna unterscheidet der-,

S a b b a t -

4 Jahresanfänge,

wobei

das Kalen-

undJubeljahr am 1. 'iwn beginnen®^. Daß

gerade dieser Zeitpunkt gewählt wurde, hängt offenbar mit den agrarischen Verhältnissen zusammen, d.h.

spätestens

nach

dem

denn

Laubhüttenfest,

um

die

war

Herbstzeit,

die Erntezeit

vorbei, und das Land konnte brach liegengelassen werden. Da der

Begriff

nicht aber

im

Vai'n

na® nur

im

Buche Leviticus auftaucht,

Bundesbuch, sind bei Bibelexegeten und Chrono-

logen Meinungsverschiedenheiten darüber aufgetaucht, ob durch das Jubeljahr, das nach Lv 25:10 ausdrücklich im 50. Jahr nach den 7 X 7

Jahrperioden gefeiert werden

regelmäßige

Wiederkehr

der

soll,

S a b b a t -

tatsächlich die

Jahre

durch

ein

nicht in Rechnung kommendes 50. Jahr unterbrochen worden sei. Die Nichterwähnung

im

Bundesbuch

wird

dahingehend interpre-

tiert, daß dem Jubeljahre nicht die Bedeutung zukomme wie dem

1) Lv 25:8-10. 2) Cf. B II: Ursprung des Kalenders. 3) Vgl. Kap. 9. 4) S. 8:1 - 10:12. 5) Ibd. S. 8:15-17; KS 10:11-12. 6) Traktat 56

HJWn

»KT

1,1.

S a b b ä t -

J a h r e . M A H L E R 1 ^ folgert, daß sein Ursprung n i c h t

im babylonischen, sondern im äg. Kalender zu suchen

sei,

und

zwar in der 25 jährigen Apisperiode ', die einen A u s g l e i c h z w i 3) sehen dem 365tägigen Wandeljahr u n d dem Lunarjahr schaffen sollte. Diese Periode sei dann v o n den J u d e n verdoppelt worden, konnte sich aber

als

fremdes Element nicht lange im jüd.

Ka-

lender halten. E s gab a u c h Chronologen, die in der Jubelperiode einen S c h a l t zyklus zum Zwecke des Ausgleichs zwischen M o n d - u n d S o n n e n 4) jähr ' suchten. Das Problem ist aber n o c h n i c h t endgültig g e klärt. V o n diesem A s p e k t n e n Jubeljahre in der

her

ist

die

T a u 1 l d a

1. Jubeljahr It

=

50. J a h r »i

2.

II

148.

4.

II

197.

II

5.

II

246.

n

462.

n

984.

H

1968.

tl

20.

tt II

40.

II

55.

II

60. 65. Aus dieser Aufzählung im

2706.

II II geht

N

n

2951.

tt

3196.

ii

hervor,

daß

die Samaritaner zwar

Pentateuch vorgeschrieben - das 50. Jahr als erstes

Jubeljahr festgesetzt haben,

1) A.a.O.,

99.

3.

10.

- wie

Aufzählung der einzelvon Interesse5^:

bei

den folgenden Perioden aber

109.

2) Apis, der heilige Stier, war d e m Mondgott O s i r i s geweiht; er wurde am V o l l m o n d t a g als d e s s e n lebendes Symbol gekrönt. 3) C f . K a p . 5: J a h r e s b e g i n n . 4) MAHLER, a.a.O.,

110.

5) S. 9:lff. 6) N E U B A U E R (S. 393) = 492. Jahr. In der wohl u m eine Verschreibung.

T a u 1 I d a handelt es s i c h

57

bereits das letzte Jahr der 7 X 7 Jahrperiode, d.h. daß das S a b b ä t - Jahr der letzten Jahrperiode mit dem Jubeljahr zusammenfällt. Anderenfalls hätte man nach Ende der 2. Periode das 100. Jahr als Jubeljahr ansetzen müssen. Der Verfasser der T a u 1 I d a äußert sich zu dieser nicht vorgeschriebenen Verminderung der Jubelperioden wie folgt*^: V'ai'n

nj©

K'n t©k

D'©ann

ru©

on

>3"

awnoa m ' s i o n1? ib©1' s^ nn ,inn Tipnyi tiksb t©K3 nnK iyu' «* y-irn n u i ©c :2 tok mn'i pis uu'K pT

D':©n

3

n'yawn

n:©ai -|aTa

iatn d'j© ©bi ".^mn'V jina©

-p© nj©

"Denn über das 50. Jahr, das Jubeljahr, stellen sie im Jahreskalender keine Berechnungen an. Wie ich festgestellt habe, vermindern sie es lediglich, und (so) habe ich es übernommen. Das ist jedoch nicht richtig, denn so sprach der EWIGE: Sechs Jahre (lang) sollst du dein Feld besäen und sechs Jahre sollst du deinen Weinstock beschneiden. Das siebente Jahr aber soll ein Jahr der Ruhefeier für den EWIGEN sein." Im weiteren Verlauf des Textes wird u.a. Lv 25:20-21 angeführt, wo Gott den Kindern Israels zusichert, daß der Ernteertrag des 6. Jahres für 3 Jahre ausreichen würde. Diese 3 Jahre sind nach der Interpretation des Verfassers das 48., 49. und 50. Jahr; d.h. daß das 50. Jahr nach jeder Jubelperiode berücksichtigt werden soll. Daß dies bei den Samaritanern nicht der Fall ist, geht aus der obigen Aufzählung hervor. Allerdings kann man daraus auch ei-

1) S. 16:7-i4. 2) Lv 25:3-4. 3 ) mt

n •y a . © 'rn -. 4) MT om. .

58

ne interessante Schaltregel ableiten: nach

jeder

5. Jubelperiode

das

50.

die

Samaritaner setzen

Jahr

als Jubel jähr fest

u n d in a l l e n anderen J a h r e n das 49. J a h r . Wäre dies nicht der Fall u n d m a n würde jeweils nur 49 Jahre addieren, spielsweise das 10. Jubeljahr das 491. Jahr sein

müßte

bei-

(Aufzählung:

492. Jahr), das 20. Jubeljahr das 981. J a h r (Aufzählung: 984. Jahr) u s w . V o n dieser Regel läßt sich folgende Formel ableiten: J = 49 n + g wobei

J = gesuchtes Jubeljahr u n d n = Anzahl der Jubelperioden.

Ist n nicht durch 5 teilbar, w i r d nur die ganze Zahl ohne den bleibenden Rest addiert. A u c h bei n
)>k

*I na® ' j m®

2. Halbjahr: « 6 410 S • 3 610 E 1

1) V o l . II,

onlnK

fiK^

na^y nK'na1? '"ni ^kiw (ama1?) n"T>i

'I na® 'a nj®

309-310.

2 ) D i e s e Zahl wird auch in der a s t r o n . Einleitung zur S. 5:15, a n g e g e b e n . 3) G I N Z E L , Handbuch II, 4) C f . S . 39 .

60

>)VK

81.

T a u 1 I d a,

Beim Vergleich dieser Datenangaben

mit

den verschiedenen

t i e r u n g s m e t h o d e n s t e l l t s i c h h e r a u s , d a ß sie m i t dem b e i ZEL angegebenen Datum Ubereinstimmen. gelangt

man

nach Uberprüfung

der

Zum

gleichen

DaGIN-

Ergebnis

im K S 1 ^ a n g e g e b e n e n

Daten.

D i e d o r t i g e n J a h r e s a n g a b e n 6 4 0 3 S / 3 6 0 3 E e n t s p r e c h e n dem J a h r 1384/85 H (1964/65 C),

für

das der K a l e n d e r a u f g e s t e l l t w o r -

den ist. Die erste Jahresangabe an dieser Stelle bezieht 2

a u f die p e r s . Ä r a J e z d e g e r d ^ Was das Jahr

der

Einzugsära

sich

(1333 J = 1964/65 C). im

o b i g e n K a l e n d e r für das J a h r

1971/72 C (1. H a l b j a h r , s . o . ) a n b e l a n g t ,

so

handelt

es

sich

u m eine V e r s c h r e i b u n g . E s m u ß r i c h t i g h e i ß e n : 3 6 0 9 E . Das Jahr

1

der

thode b e z o g e n

sam.

das

Einzugsära wäre auf diese

Datierungsme-

J a h r 1639 v . C h r . E s s c h e i n t s i c h dabei u m

die bei d e n S a m a r i t a n e r n ü b l i c h s t e M e t h o d e zu h a n d e l n . D i e J u d e n , die g l e i c h f a l l s n a c h e i n e r S c h ö p f u n g s ä r a

datieren,

s e t z e n f ü r d a s J a h r 1 der S c h ö p f u n g das J a h r 3760 v . C h r . a n , w o b e i sie s i c h a u f die D a t e n a n g a b e n der B i b e l , des T a l m u d s u n d 3) anderer Traditionsliteratur Zeitrechnung entspricht

dem

' stützen.

Das

J a h r e 5731 der

J a h r 1971 u n s e r e r Weltschöpfungsära

der J u d e n . H i e r a u s ist e r s i c h t l i c h , daß z w i s c h e n der s a m . u n d der

jüd.

Weltära eine Differenz

von

679 Jahren besteht,

die

m e h r e r e G r ü n d e hat: a) D i e J u d e n h a b e n n e b e n dem P e n t a t e u c h n o c h a n d e r e len a l s B a s i s f ü r i h r e Z e i t r e c h n u n g ;

Quel-

b) die S a m a r i t a n e r s t ü t z e n s i c h a u s s c h l i e ß l i c h a u f die Z e i t u n d Alterseingaben des P e n t a t e u c h s ; c) die s a m . V e r s i o n d e s P e n t a t e u c h s w e i c h t a u f g r u n d u n t e r s c h i e d l i c h e r Q u e l l e n zum T e i l v o m M T a b , i n s b e s o n d e r e a u c h bei A l t e r s a n g a b e n .

1) S. 4:15-23. 2) Cf. Kap. 10a. 3) GINZEL, Handbuch II. 79-80. 61

10. Nichtsamaritanische Ären, von ihnen benutzt Offenbar hat die Tatsache, daß die Samaritaner hinsichtlich ihrer eigenen Datierungsmethoden eine uneinheitliche Tradi1)

tion besitzen , sie dazu veranlaßt, sich auch fremder Aren zu bedienen. Es lassen sich in der Hauptsache vier fremde Zeitrechnungsarten nachweisen: a) b) c) d)

die Ära Jezdegerd, die H i g r a - Ära, der Julianische Kalender, der Gregorianische Kalender.

So finden wir in den Kolophonen der meisten Hss. neben sam. Datenangaben die entsprechenden Daten einer oder auch mehre2) rer der o.a. Zeitrechnungsarten . a) Die Ära Jezdegerd 3) und andere persische Einflüsse Datenangaben nach der Ära Jezdegerd sind nicht so häufig anzutreffen wie nach der H i g r a - Ära oder nach den ehr. Ären; man begegnet ihr hauptsächlich bei der Aufführung der anni collecti (Tpvn in den Tabellen zur Berechnung der Konjunktion^. Sie wird im KS erwähnt®^ und desgleichen in der astron. Einleitung der ¿1 L. •; >" 9 4 3

erwähnt

den

^ahres

J.j'SM der

Seleukiden-Ära.

N a m e n J e z d e g e r d im Z u -

sammenhang mit der sam. Kalendertradition. Danach w a r er einer Sinn ihm

der des

die

Söhne

des

Ptolemäus (85 - 165 C)*^, der den

sam. Kalenders zu verstehen begehrte. Nachdem Rechtmäßigkeit

des

Kalenders offenbart w o r d e n

war, forderte er, daß auch sein Name darin erwähnt w e r 2) de u n d unterstützte fortan den rechtmäßigen Kalender . E s erhebt sich n u n

die

ihren astron. Tabellen

1) D i e s a m . T r a d i t i o n s l i t e r a t u r außer acht. 2 ) T a u l I d a , S .

Frage, warum die Samaritaner in die

läßt

anni collecti

hier

nach

der Ä r a

die chronologischen

Fakten

7:14-18.

63

Jezdegerd anführen und nicht beispielsweise nach der H i g r a - Ära. Dies wäre insofern zu erwarten, als sie sich auch in bezug auf die Monatsanfänge nach dem musl. Kalender richten^. Der Grund ist der, daß sich das sam. gebundene Mondjahr (Lunisolarjähr) leichter zum pers. 2) Jahr, das seit alters her ein Solarjähr war , in Beziehung setzen läßt als zum reinen Lunarjahr der Mohammedaner. Außerdem wird bisweilen auch in den astron. Tabellen der Araber nach der pers. Ära datiert, ein Zeichen dafür, daß diese ebenfalls erkannt hatten, daß das Lunarjahr besonders vom agrarischen Aspekt her als unzulänglich anzusehen war, da die Bestellung der Felder von bestimmten Jahreszeiten und Monaten abhängig war. Die Frage, ob die Samaritaner die Datierung nach der Ära Jezdegerd direkt von den Persern übernommen haben, oder ob sie im Zusammenhang mit den astron. Tabellen der Araber Eingang bei ihnen fand, läßt sich nicht ohne weiteres beantworten. Letzteres ist sicher eher zutreffend, da - wie bereits angeführt - auch dort des öfteren nach der jezdegerdischen Ära datiert wird. Abgesehen von der Ära Jezdegerd gibt es im sam. Kalender noch einige Erscheinungen, die auf pers. Einfluß schließen lassen. Diese beziehen sich, um Mißverständnissen vorzubeugen, nicht auf die heute praktizierte mohammedanische, sondern auf die altpers. Zeitrechnung vor dem Untergang der Sassaniden. Jahresbeginn Es ist anzunehmen, daß im altpers. Jahr der Jahresbeginn mit dem Frühjahrsäquinoktium zusammenfiel. Wie aus

1) Cf. Kap. 3. 2) d.h. ein Wandeljahr von 365 Tagen. 64

dem

KS

hervorgeht, ist dieser Tag auch bei

tanern tritt

bedeutungsvoll*^. der

Sonne

in

den soll (26. n s

das

Dort

wird

Sternbild

zusammen,

dementiert der a'asn

Samari-

gesagt, daß der E i n Aries

beachtet

wer-

des Jul. Kalenders). A u c h der sam. J a h -

resbeginn hängt höchstwahrscheinlich mit punkt

den

dem

Frühlings-

obwohl dies von den Samaritanern selbst

wird,

indem sie sich auf Ex 12:2 berufen, w o 2")

win (= Reifemonat) ' als erster M o n a t des J a h -

res eingesetzt w i r d .

VVandel.jahr Das jezdegerdische Jahr war - wie bereits erwähnt

-

ein

Wandeljahr v o n 360 Tagen, d.h. v o n 12 M o n a t e n zu je 30 3) T a g e n + 5 Epagomenen '. Das KS erwähnt, daß der 30tägi4) ge M o n a t von der Sonne regiert w i r d . Nun beträgt zwar die Zeit, die die Sonne benötigt, um ein Zodiakalzeichen zu durchlaufen,

mehr

als

30

Tage; es handelt sich aber

beim Wandeljahr um ein theoretisches 5) Jahr, das nicht mit dem festen tropischen Sonnenjahr , das der faktischen Sonnenbewegung zugrundeliegt, übereinstimmt. E i n L u n i s o larjahr wie das der Samaritaner läßt sich aber erst durch die Kenntnis des Wandeljahres unter Zuhilfenahme des synodischen Lunarjahres

zuverlässig

rekonstruieren und b e -

rechnen. A u c h hier

könnte

die Samaritaner

es ja

sich

um

pers.

Einfluß handeln, da

auch

die

Möglichkeit gehabt hätten,

sich an den Sonnenjahren

des

Jul.

und

des Greg. K a l e n -

ders zu orientieren.

1) S. 50:9-10. 2) Cf. Kap. 5. 3) Cf. Glossar der astron.

Termini.

4) S. 7:10-11. 5) Cf. Glossar der astron. Termini. 65

H i k r a - Ära

b) Die

Die H i g r a - Ära ist die Ära, die bei den Samaritanern am häufigsten anzutreffen ist. Der Grund hierfür liegt auf der Iiand, denn der größte Teil von ihnen lebt in einer ar. Umwelt, der sie sich bis zu einem gewissen Grade angepaßt haben. Da außerdem ihre eigenen Datie1) rungsmethoden äußerst uneinheitlich sind , haben sie wahrscheinlich schon sehr früh neben den eigenen beiden Ären die muslimische mitangeführt, um sich wenigstens auf eine zuverlässige Angabe stützen zu können. Im Laufe der Zeit wurden die sam. Ären schließlich so stark vernachlässigt, daß man sie bisweilen überhaupt nicht mehr anführte. Im KS wird beispielsweise nur noch das ehr. Datum angegeben 2) '\

nna® 11U

Di' ®b-i3 m a o tt m i n a ja jawmo ®nn 10 n a y n,|öi'> ", ja« m n 1 n k m m

tiWd" nya®a

"Ich habe die Abfassung dieses Buches am Abend des S a b b a t , nachdem 7 Tage des Monats A e m r ä i s b a n 1964 vorübergegangen waren, beendet. Ich danke dem EWIGEN. Amen."

Die HS B ihrerseits führt lediglich das II i g r a - Datum an'^ :

OTtszn

1) Cf. Kap. 9. 2) S. 54:20-25. 3) Fol. 5a. 66

o'yawi n®® na® a n T®y ya® ..." "...'iKye®' 'ja naVoa'? «ibm

"Am 17. (= lunar)4^;

KS:

HS A: n m p awnaa 'ann snn (= byzantinischer Monat östlichen Berechnung, cf. ar. > j—~ );

1) G I N Z E L , Handbuch I .

196-200.

2) Cf. S. 46. 3) D a s Siriusjahr besitzt wie das Sonnenjahr 365 1/4 Tage. 4) Obwohl

68

das J u l . Jahr ein Sonnenjahr

ist.

der

HS C: wie IIS A; IIS D: n'j'sn ^a>,nna'Dn '',Ka'aon '>, (v. Ria = kommen; hebr. Kiaa = Eingang, bab.-talm. 'iap). Daneben: n'nan (v. »na = erschaffen); n®o® »in (= Sonnenmonat). Für die Samaritaner ist der Jul. Kalender insofern bedeutsam, als die Einschiebung von Schaltmonaten von ihm abhängig gemacht wird*^ . Außerdem spielt er beim Monatswechsel eine Rolle, da im Kopf der Tabellen, die den Zeitpunkt der Konjunktion des sam. (ar.) Monats angeben, stets auch das entsprechende Datum des Jul. Kalen2) ders angeführt wird, z.B. ':

•»yas/n 'i

'a

D I '

JD

I " '

"."> 'a

Vy

(*a)

^iV'K

-IKOI

ia

i":

fiap" u1?

"Konjunktion des (2.) ^ J U J - um 10.06 (Uhr) ,\ am 2. (oder) 3. Tag mit dem' 23. i•• k , 2:30." '

Der Zeitpunkt des Frühjahrsäquinoktiums, d.h. der Eintritt der Sonne in das Sternbild Aries, spielte einmal eine große Rolle bei den Samaritanern, wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem P e s a - Fest, das nach einer alten Hegel auch bei den Juden nicht vor dem Früh4) jahrsäquinoktium gefeiert werden durfte . Darüberhinaus wurde das Fest ursprünglich bei Neumond und nicht bei Vollmond (14. J D > J ) gefeiert. Sollte die Passage im KS, S. 51:1-3 ein Hinweis darauf sein? Als Zeitpunkt

für das Frühjahrsäquinoktium gibt das KS

1) Cf. Kap. 5. 2) KS, 23. 3) Eine Erläuterung dieser Angaben findet sich im KS, S. 3:9 - 4:13. 4) GINZEL, Handbuch III. 211. 69

den 26. n » sich

des Jul. Kalenders a n ^ . das J a h r 957 H 2 ^

auf

§DltI ' g i b t Finnas)

für

den C h r i s t e n

1550

sam. Verhältnisse

24. n s

den

(=

die

an, während

Die Angabe

bezieht

C ) . A B U L-tfASAN A § ( n a c h d e n T a f e l n des

er

behauptet, daß bei

T a g - u n d N a c h t g l e i c h e auf d e n 14.

n*

falle! Heide Zeitangaben entstammen offensichtlich

verschiede-

n e n E p o c h e n , da das Ä q u i n o k t i u m n i c h t i m m e r auf d a s g l e i che

Datum

schiebt.

fällt, Dies

sondern

hängt

sich

mit

der

im

L a u f e der Z e i t v e r -

Länge

des

J u l . J a h r e s im

V e r h ä l t n i s zum t r o p i s c h e n S o n n e n j ä h r e z u s a m m e n . D a s J u l . Jahr wird

zu

365d 6h

g e r e c h n e t , w ä h r e n d das w a h r e t r o 4) n u r 3 6 5 d 5h 48m d a u e r t . Das Jul.

p i s c h e S o n n e n jähr

J a h r ist a l s o 12 M i n u t e n zu lang. D i e s e D i f f e r e n z alle

128

J a h r e auf e i n e n T a g

an,

wächst

so daß d a s F r ü h j a h r s -

ä q u i n o k t i u m s i c h n a c h diesem Z e i t r a u m um e i n e n T a g n a c h r ü c k w ä r t s v e r s c h i e b t . A u ß e r d e m v e r s c h i e b t s i c h der F r ü h lingspunkt

aufgrund

der

astron.

Erscheinung

der

Prä-

5) Zession

der

Äquinoktien

auf

der

Ekliptik

rückwärts

n a c h W e s t e n , d . h . e n t g e g e n g e s e t z t der B e w e g u n g der S o n n e . D a s b e d e u t e t , daß sich im A l t e r t u m

(etwa 150 v . C h r . )

das S t e r n b i l d W i d d e r m i t dem Z e i c h e n W i d d e r d e c k t e 0 - 30°),

während

heute

das

Sternbild

Widder

in

(von das

Z e i c h e n S t i e r v o r g e r ü c k t ist, d.h. in den A b s c h n i t t v o n 30 - 6 0 °

Länge,

während

das

v o r dem S t e r n b i l d

l i e g e n d e S t e r n b i l d F i s c h e n a c h g e r ü c k t ist F ü r die E n t s t e h u n g s z e i t des

K i t 5 b

Widder

.

a t - ^ a b b ä h

1) S. 50:9-10. 2) Ibd. 50:11. 3) Vgl. P.K. WEIS, ABU L-tfASAN A§-SÜRIs Discouree. 150. 4) JOACHIM W. 1972. 60. 5) Cf. S. 89. 6) LITTROW, 51. 70

EKHUTT, Der Kalender

im Wandel

der

Zeiten. Stuttgart

nimmt man

man

die

im a l l g e m e i n e n

dem

11. J h d t . a n . Vergleicht

beiden a n g e g e b e n e n Daten

Frühjahrsäquinoktiums zu

das

Schluß,

1100 und

daß

unter

für

den Eintritt

die Entstehungszeit

etwa

zwischen

1200 C liegen muß, da n a c h G I N Z E L das

tium im J a h r e

des

diesem A s p e k t , so kommt man

1063 C auf den 15. M ä r z

Äquinok-

fiel 1 ^..

2) Der

im

KS a n g e g e b e n e

Äquinoktium

des

D i e s e s Datum

26.

nK

'

läßt

in B e z u g auf

J u l . J a h r e s auf den 16. n s

deckt

etwa den Zeitraum

1000 C, w o b e i nicht a u s g e s c h l o s s e n

das

schließen.

zwischen

900 und

ist, daß die

Anfänge

der eigentlichen a s t r o n . B e r e c h n u n g e n bei den

Samarita-

n e r n in diese Z e i t p e r i o d e zu setzen s i n d . In dieser Zeit haben sie w o h l auch die Tafeln der a r . A s t r o n o m e n des 9. 3) Jhdts. übernommen

.

Monatsnamen: Für die M o n a t e des ritanern

die

Jul.

K a l e n d e r s w e r d e n von den

bab. Monatsnamen,

Sama-

deren sich auch die J u -

den b e d i e n e n , mit einigen A b w e i c h u n g e n (s. T a b e l l e ) b e nutzt, in der Literatur a u c h für den G r e g . Sam. Jüd. 70':

(nlsan)

TS'K

(ayyär)

73'0

(slban)5)

7}' o

T ian

(tammüz)

TIAN

as 'n'7'8

nisannu

19' i

airu simannu düzu

(ab) (ayl5l)6)

Kalender. Akk.

abu ulülu

VI

1) Handbuch, III, 252. 2) S. 50:9-10. 3) Vgl. Kap. 11. 4) Die Transkription der akk. Monatsnamen stutzt sich auf FRANZ XAVER KUGLER, Die babylonische Mondrechnung. Freiburg 1900. 5) Die Aussprache ist b, da die Samaritaner keine Spirantisierung der Konsonanten nS3*M3 kennen. 6) Pleneschreibung trotz fehlenden langen Vokals Hebräischen.

im

Akkadischen

und 71

Jiid.

Sam.

Akk.

(tiSri)

nrn

1 awma

tiäritu

(aemräi£ban)

0 ' ^>03

araij-samna

T

(kaslem, käsälä em) '

na'o

(tlbat)

B3W

(ääbat)

TTK

(Sdar)2)

kislimu nao

tebitu

1TS

adaru

Sabätu

d) Der Gregorianische

Kalender

Unter dem Greg. Kalender versteht m a n die form

des

Kalenderre-

Papstes GREGOR XIII., die im Jahre 1582 offi-

ziell in kraft trat. Das Uesen dieser Reform b e s t a n d d a rin,

das

Überlange

Datum des Frühlingsanfangs, des

Jul.

Jahres

vom

21.

das

infolge

März auf

den

der 11.

M ä r z vorgerückt war, wieder in Einklang mit dem ihm z u stehenden Datum zu bringen, das auf dem Konzil zu N i c ä a 325 C festgelegt im Kalender

worden

w a r . Aus

diesem

Grunde w u r d e n

10 Tage ausgelassen, d.h. auf den 4. O k t o -

ber 1582 folgte unmittelbar der 15. Oktober 1 5 8 2 3 ^ . Der Wochentag änderte sich dadurch nicht. Die Auslassung der 10 Tage bewirkte eine angenäherte, w e n n auch nicht v o l l ständige Angleichung a n

das

Differenz gegenüber

J u l . Jahr

dem

tropische Sonnenjahr. ist

14 Tage angewachsen, so daß die orthodoxen Kirchen^

den Neujahrstag am 14.

Die

gegenwärtig auf orientalischen

¿^—'Li

(Januar)

feiern, statt am 1. ^'tJI o > - " ^ > u n d das Weihnachtsfest am 8. ^

;ll)l

im Gegensatz zur w e s t l i c h e n Kirche,

die dieses am 2 5 . J j V I

0

yLi

(Dezember)

feiert.

Darüberhinaus mußte der Zyklus der Schaltjahre geändert

1) So v o k a l i s i e r t im Q ä m ü s v o n M U R Ö Ä N B . A S C A D SARÄtfl. D i e Form steht der akk. U r f o r m näher als die hebräische. 2) N e b e n f o r m 3) L I T T R O W , 4) V g l . S .

72

n n 71.

68.

( H S A, F o l . 5 b ; H S C , F o l . 9 b ;

HS D, Fol.

lb).

San.

werden. Bisher war jedes Jahr, dessen Ordnungszahl 4 t e i l b a r w a r , ein Schaltjahr gewesen. Die mung besagte nun,

daß

zusätzlich

alle

durch

Zusatzbestim-

100

Jahre

ein

S c h a l t t a g a u s f a l l e n s o l l t e , w o d u r c h die J a h r e s l ä n g e genüber

der

tropischen

um

3m

10s

zu

kurz

ge-

wurde.

Um

a u c h d i e s e n F e h l e r a u s z u g l e i c h e n , s o l l t e in jedem J a h r , das

durch

100,

aber

Schalttag ausfallen.

nicht durch Daher

sind

1900 u n d 2 1 0 0 G e m e i n j a h r e , aber

die

400

teilbar

die

w a r , der

J a h r e 1700,

Jahre

1600,

1800,

2000, 2400

Schaltjahre.

Den eigentlichen Kern

der

Greg. Reform

die Ä n d e r u n g der B e r e c h n u n g des Die Monate

des

bildete

jedoch

Osterfestes.

Greg. Kalenders werden

in

den sam. K a -

l e n d e r t a b e l l e n p a r a l l e l zu d e n e n des J u l . K a l e n d e r s geführt1^. Eine Ausnahme

macht

s i c h auf die J u l . M o n a t e b e s c h r ä n k t . im K S a l s na 1

(= solar);

in

auf-

l e d i g l i c h die H S D , die Der

Kalender wird

den H S S A u n d C

(= w e s t l i c h e B e r e c h n u n g , a r . ^j—i-)

als

a®na

bezeichnet.

D i e M o n a t s n a m e n s t i m m e n m i t den v o n d e n o r t h o d o x e n

orien-

t a l i s c h e n K i r c h e n b e n u t z t e n syr. N a m e n ü b e r e i n , die w i e die j ü d i s c h e n v o n 2) leitet sind .

den M o n a t s n a m e n der B a b y l o n i e r

Da sich alle Angaben über ehr. auf

den

ten

Hinweis

nungen

Jul. eine

Kalender darauf,

Kalender in den sam. Hss.

b e z i e h e n , g i b t es k e i n e n

daß

abge-

direk-

er i n n e r h a l b der s a m . B e r e c h -

Bedeutung hat. Dies wäre auch insofern un-

wahrscheinlich,

als

die S a m a r i t a n e r e h r . E i n f l ü s s e

be-

r e i t s m i t den a r . a s t r o n . T a b e l l e n - a l s o v i e l f r ü h e r übernommen angeführt

haben,

in

denen

werden.

Da

es

bei

ebenfalls den

die

Jul.

-

Jahre

Arabern offenbar

üb-

l i c h w a r , die e h r . J a h r e m i t z u b e r ü c k s i c h t i g e n , h a b e n die

1) KS 6:7-19. 2) GINZEL, Handbuch III. 31. 73

Samaritañer diesen B r a u c h übernommen.

11. Die Berechnung der Konjunktion Unter Konjunktion versteht nung"

von

u n d Erde

man

in der Astronomie die "Begeg-

Sonne u n d M o n d , d.h. der M o n d steht zwischen Sonne und

bildet

mit

beiden eine Linie, so daß die Sonne

nur den der Erde abgewandten Teil des M o n d e s beleuchtet

(Neu-

mond). Steht die Erde dagegen zwischen Sonne u n d M o n d u n d b i l det m i t diesen eine Linie, so beleuchtet die Sonne die der E r de zugewandte Seite

des Mondes, d.h. der M o n d steht in O p p o -

sition (Vollmond). Diese

beiden

Stellungen des M o n d e s w e r d e n

auch Syzygien genannt, w ä h r e n d die übrigen beiden P h a s e n (erstes Viertel, letztes Viertel) als Quadraturen bezeichnet w e r den. E . ROBERTSON

hat

die Konjunktion

bereits n a c h g e w i e s e n ^ , daß die Samaritaner aus

den Tabellen

der

ar.

Jahrhunderts, AL-BATTÄNl u n d AL-IIWARIZMI, Zwecke überarbeitet haben, berechnen

2)

Astronomen die

sie

des 9.

für ihre

.

Die Araber besaßen in der vorislamischen Zeit nur einige p r a k tisch-astronomische Kenntnisse. Dem wissenschaftlichen Studium der Astronomie w a n d t e n

sie

sich erst im

8.

Jahrhundert

nachdem sie durch die astron. Literatur der Inder

dazu

zu,

angeregt

w o r d e n w a r e n . Diese Literatur basierte auf den sog. Siddhünta 3) (= astron. Uerke, Systeme) , die in Indien in den ersten J a h r hunderten der ehr. Zeitrechnung auftraten. Das System, das sie lehrten, stand in völligem Gegensatz zur bisherigen Tradition. M a n unterscheidet vier Hauptwerke: a) Sürya-Siddhänta; b) Väsish^a-Siddhänta;

1) N o t e s a n d Extracts, 7. 2) Ct.

S. 2 6 .

3) GINZEL, Handbuch I, 330-335.

74

c) Paulisa-Siddhfinta; d) Romaka-Siddhänta. Die obigen Werke bilden die Grundlage der indischen Zeitrechnung, die, wie inzwischen nachgewiesen wurde, auf griechische und babylonische Grundlagen zurückgeht. Auf eine westliche Abkunft deuten die Namen der beiden letztgenannten Werke hin. Auf der Grundlage der Siddhänta, hauptsächlich des Sürya-Siddhänta, dem einzigen Werk, das dem Original nach bekannt ist, entstanden weitere Werke. Davon waren die beiden wichtigsten a) I. Ärya-Siddhfinta von ÄRYADHÄTA (um 500 C), auf dem die Tafeln über die Planetenbewegungen des ABU L-yASAN ALAIJWÄZl beruhen; b) Brahma Sphuta-Siddhänta von BKAHMAGUPTA (628 C). Diese Schrift wurde - wahrscheinlich nur auszugsweise - an den Hof von Baghdad gebracht und von IBRÄHlM B. IjABlB ALFAZÄRl sowie YA'QUB B. flRIQ übersetzt. Das System der Siddhänta wurde von den ar. Astronomen noch am Anfang des XI. Jhdts. nachgeahmt und als "Al-Sindhind" (Verstümmelung des Sanskritwortes SiddhSnta) bezeichnet. Dabei unterschied man einen "Großen" und einen "Kleinen Sindhind". Der "Große Sindhind" bezieht sich auf die Umarbeitung des Brahma Sphuta-Si ddhSnta durch IBRÄHlM AL-FAZJRI; der "Kleine Sindhind" ist ein Auszug daraus, den MUHAMMAD B. MÜSÄ AL-HWÄRIZMl im Auftrage des 'AbbSsidenkalifen AL-MA'MÜN (813-833 C) anfertigte. Dieses Werk wurde aller Wahrscheinlichkeit zufolge im 10. Jhdt. von den Samaritanern übernommen*^. Für den Begriff der Konjunktion kennen die Samaritaner mehrere Ausdrücke: a) yiap (v. t^P = sich sammeln, vereinigen); d.h. Vereinigung, Begegnung (von Sonne und Mond) ';

1) Vgl. S. 71. 2) KS, IIS A, HS C. 75

b) m o s (v. nax = sich zusammenziehen, versammeln); hebr. na's (= Knotenpunkt)*), a r . ;

vgl.

2) c) lOKn (v. »|dk = sammeln) ' \ d) y '>1 ( = Zusammenkunft, - t r e f f e n ) . Dieser Ausdruck f i n det sich nur in den ar. Hss. der Samaritaner^). Die eigentliche M e t h o d e der Berechnung der Konjunktion aus den astron.

Tabellen

wird

in

den

Hss.

n i c h t erläutert. Es gibt 4) jedoch eine Quelle im astron. Teil der T a u l i d a ' auf S. 13:16 - 14:16. Der Text der v o n mir benutzten

T a u l l d a -

H s . (cf. S. 27) w e i c h t v o n der Edition NEUDAUERs

an

zahlrei-

chen Stellen ab. Beim vergleich der beiden Texte kommt man zu der Überzeugung, daß der Text NEUBAUERs eine Fassung der

T a u 1 I d a

ursprünglichere

repräsentieren muß, obwohl d i e H s .

selbst neueren Datums ist, nämlich aus dem Jahre

1276H(1859/

60

die

Berech-

eingefügt

worden.

Möglicherweise ist auch der Absatz über

nung der Konjunktion aus einer älteren H s .

Viele a r a m . Formen in NEUBAUERs Text sind in

der

mir v o r l i e -

genden Fassung durch Hebraismen ersetzt worden. Darüberhinaus w i r d das Verständnis des v o n der Materie her zierten Textes durch einige Auslassungen

ohnehin

noch

kompli-

zusätzlich e r -

schwert. Im folgenden

gebe

der, den ich

den

ich den Text der mir vorliegenden Iis. w i e Editionen

übergestellt habe,

wobei

von

NEUBAUER u n d B O W M A N 7 ^

B = BOttMAN, N = NEUBAUER

gegen-

(Varianten

und Anmerkungen auf den folgenden Seiten). n®a®

nKs

«' Dana 2 nya

1

n«T

nöK

16

S. 13

1) HS D. 2) HS D, Fol. 5b. 3) Ryl.Cod. XXII u.ö. 4) Cf. B II: Ursprung des Kalenders. 5) Chronique samaritaine, 396. 6) Ibd. 386. 7) J. BOWMAN, Transcript of the Original Text of the Samaritan Chronicle Tolidah. Leeds 1954. 76

5

4

3

wavn 7 »a iük pimn Kim 7 6 an oan Tiniax ny©a m>m an na oani nowpa npii>D m s « w'T 70 n ' o i ® 710'a 1 1 naisx mns Dam 10«nDan 9 78 Ty 12 a m n ' ^. ' a naa oani >s 14 n'nnsni 1 3 nyw nn>V "o'p-ri o'an 15 n>ai® 7 1 0 ' a 'pn u n 7a 18 nmt nss 17 npann na aoi 1 6 m n im nwa® 2 0 nm 7m 19 mim Dam 7m jnos in« rnxa mnt nxsi 21 'ssi 'aoi |nK nriBK i'B^na im 24 23 ?? pvn 11 n 7m "mins tbk 1 ? nyiK b s j s 70 p r < 10 n : i s x a 26 7 1 3 0 m 25 im naina ii'in im 28 27 . ina noüXR Tai nyis bbjs ?y 30 29 nisa '8 nyiK »aas ^y 7i3Tinn 8

33

ao

'n" 35 nn' 1 7

32

31

mnr ükb na oan 34 n®a® nxs n n m moio •nns'oa 3 6 o i a n n'jsi nny® tdi

17 18 19 20 1 2 3

S.

13

s.

14

4 5 6 7 8

9 10 n 12 13 14

15 16

"Venn du die Länge der Sonne f e s t s t e l l e n w i l l s t , d . h . d i e D i s t a n z zwischen Sonne und Mond zum Z e i t p u n k t i h r e r K o n j u n k t i o n , dann s t e l l e ( z u e r s t ) den genauen Grad i h r e r Aszens i o n f e s t und erkenne daraus den Grad der M i t t e des Himmels ( E k l i p t i k ) vom Beginn (des S t e r n b i l d e s ) A r i e s , b i s s i e ihn e r r e i c h t . S t e l l e dann f e s t , ob s i e ( d i e Sonne) im Norden oder im Süden s t e h t und s t e l l e ( g l e i c h -

1 ) BN m ; 2 ) BN ' y a ; 3) BN n p i m ; 4) BN 7 ' ; 5) BN n®aw ; 6) B m y 1 i , N n m r i ; 7) N | i n n n ; 8) N i n ; 9) N in Ty; 1 0 ) BN ' » a m ; 1 1 ) B ' n : i B X , N 1 ' k j i b x ; 1 2 ) BN ' « u m ; 1 3 ) B o ' K - i i , i n s BN o ' p n o'an ni'jn ? naa Dan n a i ; 14) B nn'nsKi, N n n ' t i j K i ; 1 5 ) 13 n ' a ® ; 1 6 ) B s i n ; 1 7 ) B ' p a n n ; N i n i n s ; 1 8 ) B m n r ; 1 9 ) B m n r ; 20) 1B n n ; 2 1 ) i n s B 7ns 70 a x a x i , N 7ns 70 a ' a x i ; 2 2 ) BN na ?; 2 3 ) B m i n m , N - i n i n s i ; 24) BN 71 * 1 n; 2 5 ) N7 81 ; 26) B 1 1 B T 1 8 , N 7 1 3 ' O I S ; 2 7 ) B WBJK, N ® B : n ; 28) BN T a i ; 29) B nniBTin, N n n s o i ' ; 30) om BN w b j s ^y n y i s ; 3 1 ) B m n i ; 3 2 ) BN tat; 3 3 ) N ' n ' ; 34) B N m m o ; 3 5 ) N ' n ' ^ ; 36) BN oan. 77

zeitig) fest, wie groß ihre Deklination in Grad u n d M i n u t e n ist. (Nun berechne die Gradu n d Minutenzahl des nodus borealis) derselb e n Stunde u n d subtrahiere sie v o n der Gradund Minutenzahl der Ekliptik. Nachdem dies geschehen ist, nimm das, was übriggeblieben ist, u n d du crhälst die Dreite des Mondes; merke dir seinen Standort. Wenn die D e k l i nation der Sonne und die Breite des Mondes sich in einem Ort befinden, findet ihre Konjunktion statt. Sind sie jedoch u n t e r schiedlich, subtrahiere den (kleineren B e trag) vom größeren u n d betrachte den liest. Wenn sich beide (Sonne u n d Mond) im Norden befinden, subtrahiere sie vom Äquator; b e finden sie sich jedoch im Süden, addiere sie zum Äquator. Nach der Addition bzw. S u b traktion kannst du bei der sich einstellenden Konjunktion die Länge des Mondes feststellen. W e n n sie eintritt, nimm davon den sechsten Teil u n d sein M a ß ist die Länge der Sonne derselben Stunde und Gott kennt die geheimen Dinge."

Der Text bietet zahlreiche Schwierigkeiten sowohl sprachlicher als a u c h inhaltlicher Natur. Die Übersetzung NEUBAUERs läßt an v i e l e n Stellen eine falsche Textauffassung erkennen; auch hat e r s i c h n i c h t der astron. Terminologie bedient, sondern lediglich

eine

wörtliche Übersetzung der Fachausdrücke

geliefert.

Einige Stellen sind inkorrekt, andere nicht übersetzt w o r d e n . Darüberhinaus ist ersichtlich, daß sich NEUBAUER v o r w i e g e n d an der a r . Parallelübersetzung, die einige Fehler enthält, orientiert h a t 1 ) . D a der Text astron. Natur ist, bleibt er ohne die Kenntnis der entsprechenden Termini unverständlich. Ich versucht, die Passage

nach

habe

im folgenden

meinem Verständnis sowohl sprach-

lich als auch inhaltlich zu erklären, soweit dies m ö g l i c h w a r . Die Ubersetzung NEUBAUERs sowie

der

ar. Paralleltext sind in

Klammern angegeben: S. 13:16

nwaw

nss

1) C h r o n i q u e s a m a r i t a i n e , 78

(cote du soleil, u „ ,. .T.II c - ^ )

431-432.

= Länge

der Sonne; v. h e b r . HKB (= Rand, Ecke, Grenze). Der

Ausdruck

bezieht

sich

auf die

Entfernung

zwischen Sonne u n d M o n d zum Zeitpunkt ihrer K o n junktion (Z. 17-18), rechnerisch gesehen der U n terschied der w a h r e n Längen v o n Sonne

und

Mond*^ 2) unter Berücksichtigung der Breite des M o n d e s . Bei den ar. Astronomen müssen die gleichen V o r aussetzungen erfüllt s e i n ^ . 18-19

npl'jo

ni

L_» j y w )

(les degrés quand il se lève,

^ j j

= Grad ihrer Aszension; v. a r a m .

(= emporsteigen); Grad der Entfernung,

die

p^o die

Sonne auf der Ekliptik ', vom Frühlingspunkt aus gerechnet, zurückgelegt hat, nämlich ihre Länge. 20

n'öi®

iio'o (milieu du ciel, L J I J a - ^ ) = M i t -

te des Himmels; v . gr. uéoov (= Mitte). D e r A u s druck bezieht sich auf die Ekliptik. 20

nnas

vi

^a (nicht übersetzt, L-(= lunar) ,

Astronomical Tables,

30.

... • *( =

solar) bei

größerer

9-10

NYIK

BSJX

70

7111'

"ID m i s s a

p v n

iTn

pi

(si tous les deux sont au nord, Ste [le nombre?] de la latitude de la terre, ^—il 1 ¿Ij und wenn j (ji ç—t h ..i-l Jl .. ».Il 3 — = sie sich beide im Norden befinden, subtrahiere 1 ") sie vom Äquator (wtl. Breite der Erde); To entweder Imp.v. hebr. TOJ (= hüten, bewachen), was keinen Sinn ergäbe, oder v. ar. £ ji* (= subtrahieren), wobei der Ausfall des Laryngals auf die generelle Nichtberücksichtigung der Laryngale in der Aussprache der Samaritaner zurückzuführen wäre. Die Himmelskörper dürfen, wenn eine Konjunktion stattfinden soll, keine positive oder negative Deklination haben, sondern müssen auf der Ebene des Himmelsäquators liegen (Deklination = 0) . Ist demnach die Deklination positiv, muß der Betrag subtrahiert werden; bei negativer Deklination wird er entsprechend addiert. 13

14-15

MXA 'S (ou la soustraction, » .'O Ä: JL) = oder ihrer Subtraktion; v. hebr. u : (= subtrahieren). Vgl. Erläuterung zu Z. 9-10. nny® nn'1? n®a© nus n n s i m o t o 30 (prends la sixième partie de ce que tu obtiendras ... ?, c U U ^• _ 1 gj.i«.;.!! Â-f-?¿a I« y c*» kju» s nimm davon den sechsten Teil und sein Maß ist die Breite der Sonne derselben Stunde ; m o T D v. ar. ij. ju. (= sechster Teil). Diese Passage läßt sich weder in der ar. noch in der sam. Berechnung belegen. Nach ROBERTSON2-* wird die Differenz der wahren Längen von Sonne und Mond verdoppelt, um ^en genauen Zeitpunkt der Konjunktion zu erhalten. Was die Minuten der Konjunktion anbetrifft,

1) Vgl. Glossar unter "Deklination". 2) Astronomical Tables, 30. 85

so w e r d e n sie für d e n F a l l , daß der M o n a t 1

(= l u n a r ) i s t ^ , v o n 6 0 M a t h e m a t i s c h ließe Einführung

der

^sj»*

subtrahiert.

sich

die

Stelle

durch

die

F o r m e l zur B e r e c h n u n g des K r e i -

ses U = 2 TT r (wobei U = U m f a n g , r = R a d i u s Kreises)

des

erklären.

D e r E r d u m f a n g w u r d e s c h o n v o n den M a t h e m a t i k e r n des A l t e r t u m s b e r e c h n e t ,

u.a.

T a r e n t (428 - 365 v . C h r . ) 2 \ noch

heute

zeichnet

zwei

daß

genau

B

achtet man,

Verfahren

angewandt und als "Gradmessung"

wird.

schen

von Archytas von dessen

M a n m i ß t die E n t f e r n u n g

O r t e n A u n d B , die m a n so südlich daß

in

von A

A

liegt.

a

bezwi-

auswählt,

Dabei b e o b -

der H i m m e l s p o l



s t e h t a l s i n B . D a r a u s e r g i b t sich das

höher

Verhält-

nis: X

: 360 = a : U; d.h. U =

56

°

a

.

A u f u n s e r e B e r e c h n u n g a n g e w a n d t , k ö n n t e m a n für X die S o n n e n l ä n g e u n d für a den W e r t der B r e i t e des

Mondes

beträgt

einsetzen.

360°.

a u f , so e r g i b t r =

Der

U m f a n g der E k l i p t i k

L ö s e n w i r die K r e i s f o r m e l n a c h r sich:

w o b e i TT = = 3 , 1 ;

d.h. r = g^g-

D a s E r g e b n i s m ü ß t e der g e s u c h t e A b s t a n d Sonne und Mond Was

die

S e k u n d ä r l i t e r a t u r über 3)

den

sam. Kalender angeht,

h a t s i c h n u r E . R O B E R T S O N ' m i t der B e r e c h n u n g der auseinandergesetzt.

Er

1) Vgl. S. 90. 2) LITTROW, 23-24. 3) Vgl. Anm. 2 auf S. 21. 86

zwischen

sein. so

Konjunktion

b e z i e h t sich dabei auf R y l . C o d . X X I I ,

Fol. IIb; Ryl.Cod. XXIII, S. 2-15 sowie Ryl.Cod. XXV, S. 18. Die Tafeln sind generell in 6 Sektionen unterteilt Ii ': a) Bewegung der Sonne in bezug auf Sammeljahre (anni collecti), Geraeinjähre, Monate, Tage und Stunden. ( m y ® m

o'o'm

D'innni

m n o : m

rnsi3f>3

wa®n

naVn)

Jede Tabelle ist einem der o.a. Zeitelemente zugeordnet. Die Tabellen selbst sind wiederum in 5 Kolumnen 2)

unterteilt ': 1. Kolumne: TSDS (= lfd. Nummer [des Zeitelements]), 2. " : ü'^Tia (= Zodiakalzeichen), 3. " : D' a n (= Grade), 4. " : O'pi (= Minuten) 3 ^, 5. " : o'J® (= Sekunden)4'. Die anni collecti beziehen sich auf die Ära Jezdegerd^ (to-tt'1? ipyn '3®); parallel dazu sind die anni collecti der sam. Einzugsära angegeben (awia1? ipyn •>:» Ty33

Y "1 K

'32).

b) Bewegung des Mondes in bezug auf anni collecti, Gemeinjahre, Monate, Tage und Stunden. ( m y w m

D'aTn

D'winm

m n o : m

n u n ? :

n v n

m^n)

c) Bewegung der Anomalien des Mondes in den anni collecti, Gemeinjähren, Monaten, Tagen und Stunden. o'a'ni D'Binni nmojni msiapa m » n mVuo robn) ( m y ® m

d) Bewegung des nodus borealis in den anni collecti, Gemeinjahren, Monaten, Tagen und Stunden. ( m y w m

D'a'm

1) Vgl. Ryl.Codd.XXIII, 2 ) V g l . S . 7, 3 ) V g l . 5.

a'Bitini

XXIV,

niMini

msnapa

i'jnn

njVn)

XXV.

9.

33.

4) Vgl.

ibd.

5) K a p .

10a.

87

e) Tabelle der Kektifikationen (mp'isn mp>o) von Sonne und Mond. Hier wird für D u n (= Grade) der Ausdruck ni:3 (v. aram. naa = Stufe) benutzt. f) Tabelle der rektifizierten Werte (pisan und Alond.

D l pa) von Sonne

In Kyl.Cod. XXII werden die Tabellenwerte, die sich bei der Berechnung der Konjunktion bestimmter Monate innerhalb bestimmter Jahre ergeben, aufgeführt. Das umfangreiche Werk (vgl. die Beschreibung in ROBERTSONS Katalog) ist in 7 Kolumnen eingeteilt, wobei die Kolumnen 1-6 ihre Werte aus den o.a. Tabellen (in der gleichen Reihenfolge) beziehen. Die 7. Kolumne gibt den Zeitpunkt der Konjunktion des sam. (ar.) Monats und das korrespondierende Datum des Jul. Kalenders an. Die einzelnen Stadien zur Berechnung der Konjunktion sind bei ROBERTSON, Notes and Extracts, beschrieben. Will man aus den o.a. astron. Tafeln den Zeitpunkt der Konjunktion berechnen, benötigt man zunächst den Wert für den mittleren Standort (Länge) der Sonne während des Jahres, für das die Konjunktion berechnet werden soll. Dieser wird aus der Tafel für die Bewegung der Sonne abgelesen (a). Nun benötigt man den Monat und die während des Monats bereits verflossene Anzahl der Tage der Jezdegerdischen Ära, um sie mit dem musl. Monat, für den der Zeitpunkt der Konjunktion berechnet werden soll, in Beziehung zu setzen. Sie ergeben sich in Ryl.Cod. XXII aus der jeweils dritten Spalte von rechts, wo die Anzahl der Monate mit ^ (j und die Anzahl der Tage mit (}—s) gekennzeichnet ist. Diese beiden Werte werden zum mittleren Standort der Sonne addiert, ebenso wie die Tafelwerte für die Stunden und Minuten. Vom Ergebnis wird der Wert für den Meridian des Berges G ä r l z I m subtrahiert. Aus dem mittleren Standort der Sonne wird unter Zuhilfenahme der Rektifikationstafeln (e) der wahre Standort ermittelt. In diesen Tafeln werden nur Zodiakalzeichen und Grade berücksich-

1) Vgl. Glossar der astron. Termini unter 88

"Länge, mittlere".

tigt. Der Rektifikationswert

wird

zum mittleren Standort der

Sonne addiert, w e n n das Zodiakalzeichen größer als 6 ist

(180-

360°); ist es kleiner als 6 (0-180°), w i r d er subtrahiert. Das Ergebnis ist der wahre Standort (Länge) der Sonne. Auf ähnliche Weise w i r d die wahre Lunge des M o n d e s ermittelt. Der Rektifikationswert ergibt sich in diesem Fall aus den T a feln

für

die

Bewegung

Anomalienwertes

setzt

der sich

Anomalien aus

(c).

Das Argument

des

der Summe der Größen für das

gesuchte Jahr, dessen Monate u n d Tage zusammen. Dazu läßt sich aus

der

Rektifikationstabelle

(e) der entsprechende Wert a b -

lesen, der dann zur mittleren Länge des Mondes entweder addiert oder subtrahiert w i r d , je n a c h der Größe des Zodiakalzeichens. Als nächstes muß ein entsprechender Wert für die Bewegung des nodus borealis (d) ermittelt werden, die notwendig ist für die Bestimmung der Breite des M o n d e s . Diese Größe spielt - wie b e reits erläutert - auch der Bestimmung

des

bei

den ar. Astronomen eine Rolle bei

Konjunktionszeitpunktes. Sie w i r d errech-

net, indem zur w a h r e n Länge des Mondes die mittlere Länge des nodus borealis addiert

wird

(übersteigt die Summe 360°, w i r d 1) .

die Größe des nodus borealis von der Summe subtrahiert)

Astronomisch erklärt sich die Notwendigkeit der Berechnung des nodus borealis durch die sog. Nutation, d.h. periodische

Schwan-

kungen des Frühlingspunktes. N e b e n diesen Schwankungen findet eine konstante Bewegung des Frühlingspunktes v o n jährlich 36" (= 1° in 100 Jahren)

statt,

gung entgegen

Diese Verschiebung w i r d als P r ä z e s s i o n

läuft.

die

der

scheinbaren

Sonnenbewe-

bezeichnet u n d war schon 134 v. Chr. dem gr. Astronomen H I P P ARCII bekannt. Außer dieser konstanten Bewegung unterliegt die Präzession

einer

vom M o n d e abhängigen Störung,

und

zwar b e -

wegt sie sich im Rhythmus der Bewegung der M o n d k n o t e n a b w e c h selnd langsamer und schneller. Im Laufe von 18.6 J a h r e n u m l a u fen die M o n d k n o t e n die Ekliptik u n d w ä h r e n d dieser Zeit läuft der Frühlingspunkt der Präzessionsbewegung abwechselnd bis zu

1) AL-HWÄllIZMI, Astron. Tafeln, 58. 89

17" v o r a u s , bzw. bleibt bis zum g l e i c h e n Betrag hinter ihr z u rück^ . V o n den b e i d e n ermittelten G r ö ß e n für die L ä n g e n v o n Sonne u n d M o n d w i r d n u n der kleinere Wert vom g r ö ß e r e n subtrahiert. Ist die Länge des M o n d e s größer, w i r d der M o n a t als

j . >(=

n a r ) bezeichnet; bei ü b e r w i e g e n d e r Sonnenlänge als lar). In R y l . C o d . X X I I , Spalte 6, w i r d für

lu-

* (= so-

¡jjJ die A b k ü r z u n g

j , für ,5 MM« die Abkürzung^iC jeweils ohne diakritische P u n k o\ .

te) v e r w e n d e t

Die Differenz dieser b e i d e n L ä n g e n w i r d n u n v e r d o p p e l t u n d das Ergebnis

ist

die

Stunde u n d M i n u t e Vergleicht man

Konjunktion

der

Tages-

oder Nachtzeit auf

genau.

die

astron. Tafeln

der

Samaritaner mit denen

A L - B A T T Ä N l s u n d A L - H W l R I Z M l s , so stellt m a n in jeder H i n s i c h t eine Ubereinstimmung fest. Zum Beispiel ist in den T a f e l n A L BATTÄNls^

b e z ü g l i c h der Werte für die Bewegung der Sonne, des

M o n d e s , der A n o m a l i e n des M o n d e s u n d des nodus b o r e a l i s in den Sammel jähren, G e m e i n jähren, M o n a t e n , T a g e n u n d S t u n d e n ( J ¡ ^ >L7J

2

1 . *,11

(;—I die

.«.»II}

S—^HJI

(3—*>\—i-)

- . . 11 c U U I gleiche

Bei A r a b e r n

11

-Jl o ^ Reihenfolge wie

J

x

wie

J

U-j j , it^^-jl

e? j—.—iJI

- '"j i—j-^JI

Jl

f

,: 11

B" y 11

¡X

Ii»

L I J^jyir^^

J

in den sam. T a f e l n zu erkennen.

S a m a r i t a n e r n sind die Sammeljahre (anni

col-

l e c t i ) ^ , die Gemeinjahre (anni plani), M o n a t e , Tage u n d S t u n den

mit

den e n t s p r e c h e n d e n W e r t e n

Bogensekunden

aufgeführt.

in

Grad, B o g e n m i n u t e n u n d

Bei AL-BAiTTÄNl d ^ finden

die T a f e l n für den Jul. S o n n e n k a l e n d e r (

1) LITTROtf, 5 1 ; R. M Ü L L E R , A s t r o n o m i s c h e 104-105. 2) V g l .

sich

Iii 5—

Begriffe. Mannheim

Jj J—

1964.

S.84.

3) O p u s A s t r o n o m i c u m ,

19-23.

4) B e i d e n A r a b e r n b e t r ä g t d e r A b s t a n d z w i s c h e n d e n a u f g e f ü h r t e n m e l j a h r e n 3 0 J a h r e , b e i d e n S a m a r i t a n e r n 10 J a h r e . 5) O p u s A s t r o n o m i c u m ,

90

auch

72-76.

Sam-

i-JI

^

JL—.DI

^JUJIj

Weiterhin finden sich bei AL-BATTSNI die Zahlenkolonnen ( .»K.. JJJJI) ', die in den Kektifikationstabellen der Samaritaner unter dem Namen Tsosn 'IID ' in Erscheinung treten. Darüberhinaus sind die Rektifikationswerte der Sonne ( ^m -II J» ajc) , des Mondes [einfach] ( J J i .. .11 J .. j ...-jjl jOj entspricht dort der Bezeichnung i ... (= Einfallen)^. Es handelt sich dabei um die Phase vom Beginn der Finsternis bis zum Beginn der Totalität. Der Ausdruck p^—'l 3) • »j i.^i" ist direkt übernommen worden und bezeichnet bei den Arabern die Phase vom Ende der Totalität bis zum Ende der Finsternis. Auch der Ausdruck ,»

"Sage den Kindern Israels folgendes: Im 7. Monat, am ersten des Monats, sollt ihr einen Ruhetag abhalten zum Gedächtnis mit Trompetenschall; eine heilige Zusammenkunft." Der Tag ist ein Tag der Reue und inneren Umkehr und dient der Vorbereitung auf das Versöhnungsfest. Bei den Juden wird er in Anlehnung an den obigen Vers auch piain Di' (= Tag der Erinnerung) bzw. n y n n d t (= Tag des Lärmblasens) genannt. An ihm und an den folgenden 10 Tagen bis zum Versöhnungsfest, die entweder als mn'^on '8T m ® y (= 10 Tage der Reuegebete) o} oder als naiwnn ' O T nywn (= 9 Tage der Umkehr)"' bezeichnet werden, erinnert man sich reuevoll an die während des vergangenen Jahres begangenen Sünden, vergegenwärtigt sich aber gleichzeitig die allumfassende Liebe Gottes zu den Menschen, durch die er denselben vergibt. Der erste Tag des 7. Monats ist bei Samaritanern und Juden Beginn der sich siebenmal wiederholenden S a b b a t - JahrPeriode^ .

7. Der Versöhnungstag (ngsn

dt)

Im Anschluß an die 10 Bußtage feiern die Samaritaner am 10. Tag des 7. Monats das Versöhnungsfest, daß seinen Ursprung in Lv 23:27-32 hat. An diesem Tag ist es Vorschrift, zu fasten, sich zu kasteien und Gott ein Feueropfer darzubringen. Keiner-

1) HS A, F o l . 2b; HS C, Fol. 3b; HS D, F o l . 2) K S 23; hier wird der Versöhnungstag 3) V g l . Z e i t e l e m e n t e : K a p . 8. 118

nicht

4b. miteingerechnet.

lei Beschäftigung ist erlaubt, ausgenommen beten, rezitieren bestimmter Liturgien und flehen zu Gott um Erbarmen und Lossprechung von allen Sünden und Vergehen des vergangenen Jahres. Für den Versöhnungstag galten im alten Israel sehr strenge 1") Gesetze jeder, der nicht fastete, sich kasteite und die Ar-

2)

beit ruhen ließ, sollte getötet werden . Das Fest war gleichzeitig mit allerlei kultischen Handlungen verbunden wie der Opferung eines jungen Stieres für den Priester und zweier Böcke für die Gemeinde. Mit dem Blut seines Opfertieres besprengte der Oberpriester das Allerheiligste. Im Tempelvorhof wurde inzwischen von der Gemeinde ein Bock geschlachtet, mit dessen Blut der Hohepriester ebenfalls den Deckcl der Bundeslade besprengte. Auf diese Weise wurde das Allerheiligste entsühnt . Ebenfalls Sitte am Versöhnungstag war es, einen Bock (Sündenbock) in die Wüste (den Wohnort des Dämonen V.8!?.) zu schicken, nachdem der Hohepriester für das ganze Volk das Sündenbekenntnis gesprochen und dessen sämtliche Verfehlungen in einem symbolischen Akt auf das Tier übertragen hatte, indem er ihm die 4} Hände auflegte '. Bei diesem Ritual handelt es sich entweder um eine symbolische Handlung oder ein Überbleibsel magischen Brauchtums, wobei die Unreinheit als stofflich empfunden und durch den Priester auf den Bock übertragen wird. Mit der Zerstörung des Tempels fanden diese kultischen Handlungen jedoch ein Ende. Bei den Samaritanern scheinen die obenerwähnten Kulte nicht bekannt gewesen zu sein; zumindest finden sich in den Liturgien keine entsprechenden Hinweise. Es ist jedoch anzunehmen, daß sie vor der Zerstörung des sam. Tempels durch den Hasmonäer Hyrkanos I. (135-104 v. Chr.) im Jahre 129 noch prakti-

1) Lv 23:29, 2) K S

30.

11:1-6.

3) V g l . Lv 16:8, 10, 26. 4) Lv

16:20-22. 119

ziert wurden*^. Die Samaritaner messen dem Versöhnungstag nicht so große Bedeutung bei wie die Juden, bei denen er der ehrwürdigste der hohen Festtage ist. Diesen Status besitzt bei ersteren bekanntlich das P e s a h - Fest.

8. Das Laubhüttenfest (mson

an)

Das Laubhüttenfest, auch I'dkh in (= Fest der Lese) genannt, wird vier Tage nach dem Versöhnungsfest, d.h. vom 15. Tag des 7. Monats bis zum 21. Tag desselben Monats gefeiert. Sein Ursprung liegt in Lv 23:39-43 bzw. Dt 16:13, wo die Einsetzung des Festes und sein Ritual bestimmt werden. Wie das P e s a h und das Wochenfest ist das Laubhüttenfest ein Wallfahrtsfest, an dem die Samaritaner auf den heiligen Berg G ä r I z I m pilgern und anschließend in ihren Häusern eine siebentägige Feier abhalten. Nach der mosaischen Tradition dient das Laubhüttenfest der Erinnerung an die improvisierten Unterkünfte, in denen die Juden nach dem Auszug aus Ägypten lebten. Ursprünglich war es jedoch ein von den Kanaanäern übernommenes agrarisches Fest, das in die Zeit der Obst- und Weinlese fiel und den Charakter eines Erntedankfestes besaß, wie auch der Name l'osn an andeu-

2) tet . Ein Hinweis darauf findet sich in Ri 9:27, wo es heißt, daß die Einwohner der Stadt Sichern am Ende ihrer Weinlese ein Freudenfest feierten. Erst später entwickelte sich in der Bibel die Sitte des siebentägigen Wohnens in Laubhütten. Diese Sitte hat sich bei Juden und Samaritanern bis in die heutige Zeit erhalten. Sie wird bei ersteren in jedem Haushalt, zumindest symbolisch, aufrechterhalten. Oft sieht man im modernen Israel auf Baikonen errichtete Laubhütten. 1) V g l . J . W . NUTT, A Sketch of Samaritan History, Dogma, and L i t e r a t u r e . L o n d o n 1874, 19f. 2) V g l . Ex 2 3 : 1 6 .

120

Bei

den

Samaritanern

Laubhütte Palm-

wird

verwandelt,

oder

in

indem

jedem

man

H a u s e i n Z i m m e r i n eine

ein

Myrtenzweigen verkleidet,

hölzernes an

denen

Gerüst

mit

Zitrusfrüchte

oder G r a n a t ä p f e l a n g e b r a c h t w e r d e n . Die z u v e r w e n d e n d e n Z w e i Ii ge b z w . F r ü c h t e w e r d e n i n L v 2 3 : 4 0 v o r g e s c h r i e b e n jedoch bestehen hinsichtlich ihrer Verwendung scheinbar

unterschied-

liche A u f f a s s u n g e n : bei den J u d e n w i r d a u s i h n e n e i n b e s o n d e rer F e s t s t r a u ß g e f e r t i g t

(für d e n B a u der H ü t t e n w e r d e n P a l m -

z w e i g e o d e r a n d e r e d i c h t b e l a u b t e Z w e i g e v e r w e n d e t ) ; bei d e n 2) Sam a r i t a n e r n d i e n e n die P f l a n z e n a r t e n zum B a u der H ü t t e s e l b s t Ein Feststrauß findet nirgends Was

die

Bedeutung

der

P f l a n z e n n a m e n a n g e h t , so w e r d e n

im a l l g e m e i n e n f o l g e n d e r m a ß e n a)

Tin

b)

c) niay d) Es

yy

D'ian

bestehen

Zitrusbaumes,

= Palmzweige,

yy

'say = Alyrtenzweige

i>nj

'iiy = B a c h w e i d e n .

jedoch

auch

und

verschiedene

hierüber

z . B . e r k l ä r t IBRÄIllM B . YA c tiÜB 3 ^

nn

R?

Traditionen,

'TB a l s " F r u c h t

n e s s c h ö n e n B a u m e s " , d . h . F r u c h t eines j e d e n B a u m e s , der ist u n d r e i n e n , k ö s t l i c h e n W o h l g e r u c h b e s i t z t . D i e s e r wird

im

diese

interpretiert:

'Ts = F r u c h t des msa

.

Erwähnung.

ei-

schön

Ausdruck

a l l g e m e i n e n als " Z i t r u s f r u c h t " w i e d e r g e g e b e n o d e r i n

einigen Bibelübersetzungen dernen Hebräisch versteht

auch man

u n ü b e r s e t z t g e l a s s e n . Im m o -

darunter entweder den Orangen-

b a u m o d e r e i n e n Z i t r u s b a u m im w e i t g e f a ß t e n A u c h der A u s d r u c k niay

yy

Sinne.

's:y w i r d sehr a l l g e m e i n

t i e r t ; es k a n n s i c h dabei u m jeden B a u m h a n d e l n , der

interpreverschlun-

g e n e Z w e i g e u n d B l ä t t e r w e r k h a t . W ä h r e n d j e d o c h im o b i g e n F a l l feststeht,

daß

es s i c h um eine Z i t r u s f r u c h t h a n d e l t , i s t die

1) (SP): o'-ion msa DS'n1?« nur

nn 'is 'is1? onnssn

iiwsin m»a naV annp^i" Vn: 'aiyi niay yy »siyi ".D'Ö' nyaw

2) HANOVER, Festgesetz, 31. 3) Ibd., 50.

121

Bedeutung

dieses

Ausdruckes

auch

im

Hebräischen

keineswegs

sicher. Bisweilen w i r d er als "Myrte" übersetzt*^. Die übliche Bezeichnung

für

diese Pflanze ist im Hebräischen jedoch oir,

w o h i n g e g e n niay (= dick, verschlungen) Inbezugauf

>aiy findet sich bei IBKÄHlM B. Y A ' Q Ü B 2 ^

"?nj

ne Art Umschreibung Röhricht,

bedeutet.

welches

des am

Ausdruckes:

Rande

"gemischter

fließender Wasser

Haufe

in

eivon

den Tälern

wächst", obwohl es sich hier offensichtlich um Bachweiden h a n delt, denn hebr. naiy. (= Weide), d.h. Vnj

'aiy ( =

Bachwei-

den) . Nach dem KS ' w i r d das Laubhüttenfest aus folgenden drei Gründen gefeiert: a) Erinnerung a n die Feuersäule u n d die Wolke, die u n s e ren Vätern in der Wüste halfen; b) Erinnerung a n das Paradies, in das derjenige kommt, der seine Verfehlung bereut; deshalb ist das Paradies die Welt, in die w i r kommen werden, nachdem wir am m ä c h t i g e n Versöhnungstage von unseren Sünden erlöst w o r d e n sind; c) ein Weg, unserem H e r r n zu danken, daß er A r t e n von Früchten u n d Bäumen im Überfluß geschaffen hat. Das Laubhüttenfest ist im Gegensatz zu den beiden v o r h e r g e h e n den Festen fröhlicher Natur,

denn

es fällt in den B e g i n n der

Regenperiode, der Periode des sich erneuernden Lebens n a c h m o natelanger Trockenheit. In erster Linie gab natürlich die eingebrachte Ernte Anlaß zur Freude. Mit

dem

Abschluß

des

Festjahres endet auch bei

Samaritanern

u n d J u d e n die Lesung der Perikopen, d.h. genau gesagt am b a t

vor

dem

Laubhüttenfest,

schnitt des Buches Deuteronomium

an

dem

der '3

S a b -

letzte W o c h e n a b »n'i (= und es w i r d

1) R. ALCALAY, The Complete Hebrew-English Dictionary. J e r u s a l e m 1965. S. 1938. 2) HANOVER, F e s t g e s e t z , 51. 3) S.

122

11:18-25.

sein, w e n n sie k o m m e n ) r e z i t i e r t

9 . Das S c h l u ß f e s t ( m x y Das Schlußfest Tag

des

'3'OP)

besiegelt

7. M o n a t s ,

wird.

d.h.

das

sam.

Festjahr

am l e t z t e n T a g des

g e f e i e r t . Gemäß N u 2 9 : 3 5 soll am 8. T a g eine

Festversammlung

verrichtung erlaubt

stattfinden,

an

des

und

w i r d am 22.

Laubhüttenfestes Laubhüttenfestes

der k e i n e r l e i

Arbeits-

ist. 2)

Dem Schlußfest

wird

im KS ' a u s f o l g e n d e n G r ü n d e n eine w i c h -

tige B e d e u t u n g

beigemessen:

a) Die Gemeinde k e h r t , n a c h d e m sie 7 Tage i n den L a u b h ü t t e n v e r b r a c h t hat, i n ihre H ä u s e r z u r ü c k ; b) R e z i t a t i o n eines T e x t e s (Kap. 2 6 : 5 - 1 9 ) ;

aus

dem B u c h e

Deuteronomium

c) E r i n n e r u n g d a r a n , daß a n diesem T a g e die K i n d e r I s r a e l s ihre G e l ü b d e , f r e i w i l l i g e n Gaben, G a n z o p f e r , S p e i s e o p f e r , T r a n k o p f e r , M a h l o p f e r sowie d e n Z e h n t e n darbrachten. Diese wurden W e n Leviten, Fremdlingen, Witwen und Waisen gegeben . N a c h d e m das g e s c h e h e n w a r , w u r d e das V o l k v o n Gott g e s e g n e t . I n der sam. L i t u r g i e m a n i f e s t i e r t sich der W u n s c h eines Samaritaners, Tag

den

Sünden

am

Tag

des

Festzyklus beendet, freigesprochen

jeden

S c h l u ß f e s t e s zu s t e r b e n , da dieser

worden

er

am V e r s ö h n u n g s t a g e v o n a l l e n

ist

und

demnach

das

Jenseits

sündenfrei b e t r e t e n k a n n . N a c h der A u f f a s s u n g v o n I B R Ä H l M B . Y A C Q Ü B ist der Tag e i n T a g der Sühne

und

des V e r z e i h e n s . D e r Name m x y

wird

von

ihm so

i n t e r p r e t i e r t , daß die Zeit z w i s c h e n dem V e r s ö h n u n g s - u n d dem Schlußfest symbolisch

1) Dt

30:1.

2) S .

12:5-13:7.

3) KS

12:10-25.

als

P r ü f u n g s z e i t f ü r die M e n s c h e n a u f -

4) KS 1 3 : 1 - 3 .

123

zufassen sei. Am Schlußfest schließlich wird endgültig entschieden, ob der zukünftige Aufenthalt des einzelnen im Paradies oder Gehinnom liegen wird 1)*

10.

S i m m u t

s

(maon

P e s a h

moan

nosn

s

und

mos)

S i m m ü t s

S u k k ö t

Die beiden Halbfeiertage S i m m ü t F e s a h und S i m m ü t S u k k ö t sind zwar im KS im Zusammenhang mit der sam. Festrechnung nicht näher erläutert, werden jedoch in allen mir verfügbaren Kaien'lertabellen aufgeführt. Der Name deutet an, daß sie mit den Feiertagen P e s a h und S u k k ö t in Zusammenhang stehen, obwohl ein solcher Zusammenhang auf den ersten Dlick nicht einleuchtend erscheint. Das Wort S i m 21 m u t bedeutet "Treffen, Zusammenkunft" oder "Konjunktion" Die Feste werden auch als nosn m o s naw und nison nias na® bezeichnet, da sie jeweils am 8. ä a b b ä t vor den Feiertagen P e s a h und S u k k ö t gefeiert werden. Sie fallen also auf den 3. § a b b ä t des 11. und des 5. Monats. Über die Bedeutung der beiden S a b b ä t ö t gab es zwar Spekulationen, jedoch gelang es nicht, des Iiätsels Lösung zu finden. Selbst was ihren Zeitpunkt betraf, fanden sich Ungenauigkeiten. J. BOVVMAN, der die Auffassung vertritt, daß die Samaritaner den alten zadokitischen Kalender bewahrt hätten^ , behauptet z.B., daß nosn m o s am 15. e:® und nison nias am 15. 3K gefeiert würden. Das kann jedoch schon aus dem Grunde nicht zutreffen, da sie nicht an ein fixes Datum, sondern an einen

S a b b a t

für nosn

gebunden sind. Dieser S a b b a t ist 4) 5) nins im KS ' der 19., in der US A ' der 20. und in

1) HANOVER, Festgesetz,

32.

2 ) Vgl. S. 76. 3) Is the Samaritan Calendar the Old Zadokite One? PEQ 91 (1959), 23-37. 4) S . 32. 5) Kol. 7.

124

der H S C 1 ^

der 17. oas?.

Würde

der

Abstand zwischen den Halbfeiertagen und den Festen

genau

7

c

Wochen betragen,

läge

es

nahe,

a n die 7 W o c h e n

ö ra e r - Z ä h l u n g zu d e n k e n . D a es s i c h a b e r um e i n e n

ren Zeitraum handelt, liegt

hier

der

länge-

offenbar ein anderes

Gesetz

zugrunde. nosn

max

bezieht

sich

nach

2t BOHMAN''

M o s e s u n d A a r o n ', n a c h d e m M o s e s rückgekommen

war,

um

die

aus

auf

das

Treffen

von

Ägypten nach Midian

B e f r e i u n g s e i n e s V o l k e s zu

zu-

organi-

s i e r e n . D i e s e E r k l ä r u n g w ü r d e a u f die e r s t e B e d e u t u n g des W o r tes m a x

zutreffen.

S a b b a t

Es

scheint

ursprünglich

etwas

jedoch mit

zweifelhaft,

diesem

Ereignis

h a t t e , w o b e i a u c h l e d i g l i c h e i n e V e r b i n d u n g zu nosn gestellt werden könnte,

da

das

daß

der

zu

tun

max

I' e s a h - F e s t zur

her-

Erinne-

r u n g a n den A u s z u g a u s Ä g y p t e n g e f e i e r t w i r d . E i n e r w e i t e r e n S p e k u l a t i o n D O W M A N s liegt die a s t r o n .

Bedeutung

d e s W o r t e s z u g r u n d e : es f i n d e t a l l m o n a t l i c h eine p a r t i e l l e f i n s t e r u n g v o n S o n n e u n d M o n d s t a t t , die m i t b l o ß e m A u g e

Vernicht

b e o b a c h t e t , s o n d e r n n u r b e r e c h n e t w e r d e n k a n n . Z w e i m a l im J a h r j e d o c h f i n d e t im F r ü h j a h r u n d im H e r b s t eine von

Sonne

und

Ilauptkonjunktion

Mond

statt - Mondknoten genannt - , 4) E k l i p t i k die M o n d u m l a u f b a h n s c h n e i d e t .

wobei

die

B O W M A N v e r w e c h s e l t h i e r o f f e n b a r die B e g r i f f e K o n j u n k t i o n u n d F i n s t e r n i s . E i n e ( S o n n e n - ) F i n s t e r n i s k a n n zwar n u r w ä h r e n d der Konjunktionsstellung

des M o n d e s ( N e u m o n d ) a u f t r e t e n ; j e d o c h ist

dies d u r c h a u s

in jedem M o n a t der F a l l , da die M o n d b a h n

nicht

mit

nicht

der E k l i p t i k z u s a m m e n f ä l l t , s o n d e r n

mit

ihr

einen

W i n k e l v o n 5° 8' 4 8 " b i l d e t , so daß der M o n d s c h a t t e n , der v o n der

Sonne

erzeugt

wird,

in Richtung Erde fällt,

sie

jedoch

1) Fol. 8a. 2) S. 23-24. 3) Ex 4:27. 4) BOWMAN, 32. 125

nicht Mond

treffen durch

muß.

Eine

Finsternis

tritt

nur ein,

w e n n der

den sogenannten K n o t e n (Schnittpunkt der M o n d b a h n

mit der Ekliptik) geht, denn nur dann kann der v o n ihm a u s g e hende Schatten die Erde treffen. Ob es sich dabei um eine p a r tielle

oder

eine totale Sonnenfinsternis

handelt,

hängt vom

Daß im Frühjahr u n d im Herbst eine Hauptkonjunktion

stattfin-

Winkelabstand der Sonne vom M o n d k n o t e n ab.

den soll, trifft auch oben erwähnt -

die

nicht

zu.

Als

M o n d k n o t e n w e r d e n - wie

Schnittpunkte der M o n d b a h n mit der E k l i p -

tik bezeichnet. W ä h r e n d

jedes

Umlaufs schneidet der M o n d die

Ekliptik einmal im aufsteigenden Knoten (Drachenkopf) u n d e i n mal

im

absteigenden Knoten ( D r a c h e n s c h w a n z ) ^ . Die Zeit zwi-

schen zwei aufeinanderfolgenden Durchgängern des den

aufsteigenden

Knoten

wird

als

Mondes

drakonitischer

durch

Monat be-

zeichnet . In jedem Jahr gibt es zwei Zeitintervalle v o n etwa M o n a t s d a u er, in denen Finsternisse auftreten, u n d zwar in A b s t ä n d e n v o n etwas weniger als 6 Monaten. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Sonne bei ihrer Wanderung durch die Ekliptik in einem der M o n d k n o t e n oder in seiner n ä h e r e n Umgebung; ihr Gegenpunkt Mittelpunkt

des

Erdschattens)

befindet

sich

im

setzten Knoten oder dessen Nähe. Tritt in diesem Voll-

oder

Neumond

ein,

(der

entgegenge-

Zeitintervall

entsteht eine M o n d - bzw. S o n n e n f i n -

sternis. Die D a t e n

der

Finsterniszeiten fallen jedes Jahr auf frühere

Zeitpunkte. Dies liegt an der Rückwärtsbewegung der M o n d k n o t e n auf der Ekliptik. Sie durchlaufen diese in einer unregelmäßigen Bewegung, die v o n der Attraktion der Sonne herrührt. Ein v o l ler Umlauf (Knotenumlauf) dauert 18,6 Jahre, d.h. nach dieser Periode wiederholen sich die Finsternisse in gleicher Art u n d Reihenfolge, jedoch mit einer Verzögerung von 11 T a g e n . Diese Tatsache

war

schon

den

Dabyloniern bekannt. Der Zyklus w i r d

daher auch als Chaldäische Periode oder Saros-Periode

1) Vgl. S. 81. 126

bezeich-

net u n d heute noch zur Vorausberechnung v o n Finsternissen a n 1) gewandt . Wenn

nun

w ä h r e n d dieses Zyklus

die

Stelle der größten n ö r d -

lichen Breite der M o n d b a h n im Sternbild Krebs liegt, steht der M o n d zu dieser Zeit noch um 5° höher als die höchste nördliche Erhebung der Ekliptik u n d 14 Tage spater 5° südlicher als der südlichste Punkt. Dies bahn,

die

aber

von

sind

die beiden Extremlagen der M o n d -

BOWMAN nicht gemeint sein können, da der

M o n d diese Stellungen nur einmal in 18,6 J a h r e n erreicht Es

ist

also offensichtlich,

astron. Diese

Bedeutung

liegt

daß

der beiden

vielmehr

in

sich

auf

diese Weise keine

Halbfeiertage

herleiten

Vorbereitung

des ersten

Bandes seines "Kataloges samaritanischer Handschriften" liturgischer

Fixpunkte Anfang der

eines

nimmt

nos die Natur in

der

Literatur klären botanischen

und mit m a o n

Auffassung,

daß

zum

in

läßt.

einem gänzlich anderen Bereich, wie

Z. SHUNNAR in der Zwischenzeit bei der von

.

konnte.

Beide

Zyklus, der a n nosn mos

anhand

Feste mos

sind seinen

endet. Die Samaritaner sind

den 8 Wochen zwischen nosn

mos

und

Leben erwacht, und daß sie im Herbst, also

Zeit zwischen nison

mos

und n n o

langsam

abstirbt.

Sie verbinden ihr Leben also mit der Natur, d.h. insbesondere mit dem Leben des Baumes, in den der Saft des Lebens

einkehrt,

um ihn am Ende der Periode (22. 'T®n) wieder zu verlassen. Die Zeit zwischen dem 3.

S a b b a t

des M o n a t s D3W und dem 22.

'"ltfri stellt also einen Lebenszyklus dar, wobei sich der Samaritaner daran erinnert,

daß

alles

Leben

Gott gehört, u n d er

allein über seine Geschöpfe verfügt '. Eine interessante Parallele

zu

das

Bäume",

jüd.

"Neujahrsfest

der

diesem

sam.

das

wird, also etwa zum gleichen Zeitpunkt wie

1) L I T T R O W , 2)

Lebenszyklus ist

am 15. 03® nosn

gefeiert

m o s . Es h a n -

84-85.

G I N Z E L , H a n d b u c h , B d . I, 3 9 - 4 0 ; K . S T U M P F F , mels. Stuttgart 1952. 92-100.

3) S H U N N A R , K a t a l o g ,

Das

Uhrwerk

des

Him-

28-31.

127

delt sich dabei ebenfalls die gleichzeitig über

die

an

Bäume

um

eine Art erster Frühlingsfeier,

das Inkrafttreten

erinnert.

Dieser

der

Tag

biblischen Gebote

w i r d mit dem Genuß v o n

Früchten sowie mit Tänzen b e g a n g e n . A b s c h l i e ß e n d sei n o c h erwähnt, daß a n den beiden H a l b f e i e r t a gen die Ausgabe der Halbjahreskalender durch den H o h e n p r i e s t e r 1) a n die Gemeinde erfolgt ' .

11.

S a b b a t ,

ausgezeichnete

S a b b ä t ö t

Der

5 a b b ä t

hat seinen Ursprung

in

Ex 20:8-11 u n d b i l -

det die Grundlage aller sam. Feste. Er w i r d mit den dazugehör i g e n Vorschriften ßerdem

ein

und

R i t e n strikt eingehalten

Zeichen ( n m )

und

ist a u -

des

Bundes, den Gott mit dem Volke 2) Israel am Berge Sinai geschlossen hatte '.

N e b e n den gewöhnlichen gibt es bei J u d e n u n d Samaritanern s o genannte

ausgezeichnete

S a b b ä t ö t

, deren

besonderer

Status darin besteht, daß sie mit Feiertagen, Halbfeiertagen, F a s t - oder Trauertagen in unmittelbarer zeitlicher Verbindung stehen. A n ihnen w e r d e n n e b e n den jeweiligen Perikopen gewisse Zusätze

aus

den Propheten rezitiert,

n n n s n bezeichnet w e r d e n . A u c h

bei

die

bei

den

J u d e n als

den Samaritanern w e r d e n -

jedoch n u r bei der Lesung bestimmter Bücher des P e n t a t e u c h s zusätzlich

zu

rezitiert,

die

den Wochenabschnitten Teile im

KS

als

HS D als a-'sp (= Abschnitte) bezeichnet Die a u s g e z e i c h n e t e n fast ausschließlich abgeleitet sind,

S a b b ä t ö t von

habe

der

Juden,

ich in der folgenden Liste

1) Vgl. S . 2 6 . 2) Ex 31:13. 3) Vgl. F e s t k a l e n d e r , Kap. 13 f.

Kapitel in

der

werden^. deren N a m e n

den jeweiligen P e r i k o p e n oder

stellt:

128

einzelner

nsoin p i o s ( = Zusatzvers),

nnusn

zusammenge-

Lfd. Nr.

Name

Zeitpunkt

1

n'®ma

na®

S a b b a t nach m m nno® (Wochenabschnitt n ' ® m a ) ;

2

m>®

na®

nach dem Moseslied (Ex 15); 4. Wochenabschnitt des Buches Exodus ;

3

D'^p®

na®

ä. vor oder nach dem 1. n « ; nach der Zusatzvorlesung aus der Tora, die von der § e q e 1 Abgabe handelt;

4

n at

na®

§. vor Purim; nach der Zusatzvorlesung n a T ;

5

ms

na®

3. nach I'urim; nach der Zusatzvorlesung, die von der Bereitung der Entsündigungswasser aus der Asche der roten Kuh (nans m s ) handelt;

6

®inn

na®

§. vor oder am 1. T 0 * 3; nach der Zusatzvorlesung, die den Monat ]0 '3 als ersten Monat des Jahres einsetzt;

7

Jim

i2®

(= der Offenbarung) heißt der S. vor dem 9 . an; nach der Prophetenvorlesung aus Js 1;

8

lona

na®

S . nach dem 9 . a K ; nach der L e sung von Js 40;

na®

S . zwischen dem Neujahrs- und dem Versöhnungsfest; nach der Lesung von Iis 14:2;

®m

na®

S., der auf den Neumond fällt;

^n

na®

S . an den Mittelfeiertagen des P e s a h - und Laubhüttenf estes;

12

najn

na®

3. innerhalb des Festes;

13

Vnan

na®

3.

9

nai® (nai®n)

10

®inn

11

iymn

vor

dem

H a n u k k ä -

P e s a h - Fest.

129

Es folgt eine Aufstellung der ausgezeichneten der Samaritaner: Monat

5 a b b ä t

1. Monat 1. ä. ( jo> 3)

Name ®mn na® (KS, S. 35) = S . des Anfangs, d.h. erster S. des neuen Jahres; n'T®nn

oben; 5 . vor dem P e s a h - Fest

S a b b ä t ö t

7H371

na® (HS D, F o l . lb), wie

na®

(KS, S. 35;

HS

D,

Fol.

lb) = 5. des Priesters. Der Name mag mit der Tatsache zusammenhängen, daß an diesem Tage der Priester einen Vortrag über die P e s a h - Gesetze hält. Bei den Juden: " m i n

na®.

S. während des P e s a h - Festes

nosn nyia na® (KS, S. 36); S . des P e s a h - Festes;

5. nach dem P e s a h - Fest

Dieser §. und die folgenden 6 3. werden in der HS D, Foll. lb, 2a im Zusammenhang mit der C Ö m e r - Zählung hervorgehoben.

2. Monat (TK)

4. S. nach dem P e s a h • - Fest

'3®n nosn na® (HS D, Fol. 2a) = 3. des zweiten P e s a h ; fällt nur in_dieser Iis. auf einen S a b b a t ; in der HS C (Fol. IIa) auf den 15. d.M., d.h. genau einen Monat nach dem P e s a h - Fest, wie bei den Juden (cf.'Nu 9:6-14).

3. Monat

6. S. nach dem P e s a h - Fest

f^oy man1?» na® (HS C, Fol. IIb) = 5. der Schlachten des 'Amfileq. Nach der 6. Woche zwischen P e s a h und dem Wochenfest (KS, S."9:20) benannt.

3. vor dem Wochenfest

O'ia-rn na® (KS, S. 39; HS D, Fol. 2b) = 5. der Gebote, Gesetz-

(P'D)

130

Monat

S a b b a t

Name gebung; n i m m t Bezug auf das folgende Wochenfest als Fest der Gesetzgebung.

5. M o n a t (an)

7. M o n a t ('i®n )

ä . vor

max m aon

niaoan npn na® (HS C, Fol. lb) ; v . aao (= sich wenden). Die B e deutung des Tages ist zweifelh a f t . Es könnte sich auch hier wie bei nosn max und max m a o n um zwei Jahresfixpunkte handeln, da dieser Name noch einmal am 2. S. des 11. Monats (oa®) auftaucht, also genau 6 Monate später (IIS A, Fol. 4b; IIS C, Fol. 7b).

3. §.

maon max na® (KS, S. 44; IIS A, Fol. lb; IIS C, Fol. 2a); vgl. Festkalender, Kap. 10;

5. vor dem Versöhnungstag

niri'^on 'ai' m ® y na® (KS, S. 23; HS A, F o l . 2b; HS C , Fol. 3b; IIS D, F o l . 5b) = S. der 10 Tage der Reuegebete (cf. F e s t k a lender, Kap. 6); bei den Juden: nai®

11 . M o n a t (Da® )

na®.

5. zwischen V e r söhnungstag u n d Laubhüttenfest

njaon na® (KS, S. 24) = 5. der E i n s a m m l u n g ; v . aram. jao (= sammeln, anhäufen). Bezieht sich auf das bevorstehende Laubhüttenfest als Fest der O b s t - u n d W e i n lese, das bei den J u d e n a u c h in «l'osn (= Fest der Einsammlung) heißt.

3. w ä h r e n d des Laubhüttenfestes

rnaon an iyia na® (KS, S. 24) oder maori an »ai» nya® na® (IIS A, Fol. 2b; HS C, F o l . 4a; HS D, Fol. 5b) = 2. der 7 Tage des Laubhüttenfestes;

3. g.

noan max na® (KS, S. 32; HS A, Fol. 4b; HS C, Fol. 8a); vgl. 131

Monat

Name

S a b b a t

Festkalender, Kap. 10;

Die S a b b ä t ö t des 11. und 12. sowie die beiden ersten des 1. Monats werden mit Dezug auf die 10 Plagen, die Gott durch Moses dem äg. Volk geschickt hatte (Ex 7:14 - 12:36) als n m a ® o'nsiorr (= 3. der Wunder)bezeichnet (KS, S. 31). Die Reihenfolge der Wunder ist bei den Samaritanern folgende (cf. KS 31-35): 1. 2.

]'jn (= Schlangen); Ex 7:8

-12;

DT (= Blut); Ex 7:15-25;

3. y n s x (= Frösche); Ex 7:268:11;

4.

D':a (= Ungeziefer); Ex 8:12 -16;

5.

aiy (= 8:17-28; 13T (= 7'nw (= 16; n a (= naiK (=

6. 7. 8. 9. 10.

10:1-20;

wilde Tiere);

Ex

Seuche); Ex 9:1-7; Blattern); Ex 9:8Hagel) ; Ex 9:17-35; Heuschrecken) ; Ex

1®n (= Finsternis); Ex 10: 21-29.

Zum Vergleich im folgenden die Reihenfolge der Plagen nach der jüd. Tradition: 1. Nilwasser wird zu Blut; 2. Frösche; 3. Ungeziefer; 4. wilde Tiere; 5. Seuche; 6. Blattern; 7. Hagel; 132

Monat

5 a b b ä t

Name 8. Heuschrecken; 9. 3 Tage Finsternis; 10. Tötung der Erstgeborenen. Die Anzahl der sam. P l a g e n stimmt mit der jüd. überein. Es sind nicht, wie BOWMAN glaubt, nur 8 P l a g e n (Nrn. 1-8 der obigen A u f zählung; Is the Samaritan C a l e n dar the O l d Zadokite One, 35-36) . Dabei muß natürlich b e r ü c k s i c h tigt werden, daß die 5 a bder beiden letzten b a t 5 t P l a g e n mit den beiden ersten ausgezeichneten ä a b b ä t ö t (wmn naw und inan na») des 1. M o n a t s zusammenfallen.

12. Ausgezeichnete Tage u n d W o c h e n Die ausgezeichneten neten

Tage

ä a b b ä t ö t

generell auf die mit

können insofern mit den a u s g e z e i c h -

verglichen werden, ihnen

als

auch sie sich

zeitlich koordinierenden Festtage

beziehen. In den mir zur Verfügung

stehenden

sam.

Kalender-

handschriften w e r d e n folgende erwähnt: 1. m a © a n »oi' IVT nyaTR (KS, S. 35) = 14 Tage der B e obachtung; die Zeit vom 1. - 15. Tag des 1. Monats (P e s a h - Fest). Der Ursprung liegt in Ex 12:6, wo es heißt,* daß ein einjähriges männliches Lamm ohne Fehl bis zum 14. Tage des Monats in Verwahrung g e n o m m e n u n d dann geschlachtet werden soll. 2. nao DT (KS, S. 36; HS A, Fol. 5b; IIS C, F o l . 10a) naT Di' (Iis D, Fol. lb) = Tag der Schlachtung; i n a n = Tag des gesegneten Opfers. Am 1.4. Tag des 1. Monats, dem Tag vor dem P e s a h - Fest, w i r d das P e s a h Opfer dargebracht (vgl. F e s t k a l e n d e r , Kap. 2). 3. n^np D l ' (KS, S. 39; IIS A, Fol. 6b; HS C , Fol. IIb) = Tag der Versammlung; m p Di' (IIS D, Fol. 2a) = Tag der Begegnung (vgl. n m p o Di'). Der Tag fällt immer auf den M o n t a g vor dem Wochenfest u n d bezieht sich auf Ex 19:2 (vgl. Festkalender, Kap. 5). 133

4. nmpa d t (KS, S. 39; HS C, Fol. IIb) = Tag der Zusammenkunft; 'J'D m Taya d t (IIS A, Fol. 6b; HS C, Fol. IIb; IIS D, Fol. 2b) = Tag des Verweilens auf dem Derge Sinai. Der Tag fällt immer auf den Mittwoch vor dem Wochenfest (cf. Festkalender, Kap. 5). 5. mn'i>on •>ai,> m ® y (vgl. 'on 'ai' m ® y naw); nywn naiwnn 'ot (KS, S. 23) =9 Tage der Umkehr; die Zeit vom 1. Tag des 7. Monats bis zum Versöhnungstag (im KS nicht miteingerechnet); vgl. Festkalender, Kap. 6. Zu den ausgezeichneten Wochen gehören die 7 Tage des Festes der ungesäuerten Brote, die 7 Wochen der c ö m e r - Zählung, die Woche des Aufenthaltes auf dem Berge Sinai (KS, S. 39) und die 7 Tage des Laubhüttenfestes (s. Festkalender).

13. Die Einteilung des Pentateuchs Bei Juden und Samaritanern ist es seit alters her üblich, die Kapitel des Pentateuchs in Perikopen einzuteilen. Diese werden als ni'uns, Sg. nsns (= Abschnitte), in der HS D auch als p^ri (= Teil)*\ bezeichnet. Bei den Juden taucht neben ni'sns der Ausdruck n i n o auf. Die Unterteilung der jitbib erfolgt in Verse ( • , P 1 D 3 , S g .

PIOS).

Die jüd. Tradition zählt 54 Perikopen; bei den Samaritanern hängt die Einteilung davon ab, ob das Jahr ein Gemein-oder ein Schaltjahr ist, dessen S a b b ä t ö t mitzuberücksichtigen sind. Entsprechend besitzt das Buch Genesis in einem Gemeinjähr 13, in einem Schaltjahr 18 Perikopen (ein Monat kann maximal 5 S a b b ä t ö t haben). Demgemäß beträgt die Anzahl der Perikopen nach dem KS1^ in einem Gemeinjähr 46 und in einem Schaltjahr 51 Abschnitte, wobei sich die einzelnen Abschnitte folgendermaßen auf die Bücher verteilen: a) Gemeinjahr (46 Abschnitte): Gn = 13; Ex = 8; Lv = 8; Nu = 8; Dt = 9 Abschnitte. b) Schaltjahr (51 Abschnitte): Gn = 18; Ex = 8; Lv = 8 ; Nu = 8; Dt = 9 Abschnitte.

1) Fol. lb:14. 2) S. 13:8 - 20:26. 134

Diese Angaben stimmen im wesentlichen mit denen VON GALLs 1")'so-

2)

wie einer weiteren von mir vergleichsweise herangezogenen Hs. überein. Bei VON GALL fehlt lediglich der letzte Abschnitt des Buches Numeri np^an 'n'i sowie der 5. Abschnitt des Buches Deuteronomium ans o'3a, so daß sich die Anzahl der Perikopen um zwei vermindert. Anders verhält es sich bei den Juden, bei denen sowohl die Einteilung als auch die Anzahl der Perikopen variiert, wie sich aus den folgenden Tabellen ersehen läßt. a) Genesis Die Lesung des Buches Genesis beginnt in einem Gemeinjahr am letzten S a b b a t des 7. Monats ('iwn) [wie bei den Juden] und endet am letzten S a b b a t des 10. Monats (nao). In einem Schalt jähr wird die Lesung bis zum letzten S a b b a t des 11. Monats (oaw) fortgesetzt. Die KS, zum den Lfd. Nr.

genaue Einteilung der Perikopen der Genesis ist im S. 13:8-16:2 angegeben. Aus diesem Grunde möchte ich Vergleich an dieser Stelle lediglich die entsprechenWochenabschnitte der Juden anführen: Wochenabschni11

1 Q

n3

3 4 5 6 7 8 9



KT ' 1 '»n rn'nn SJt » 1 3W' 1

1) Der hebräische Pentateuch,

Kapitel Gn

-

Gn

-

1: 1 6: 9 Gn 12: 1 Gn 18: 1

-

17:27 22:24

Gn 23: 1

-

25:18

Gn 25: 19 Gn 28: 10 Gn 32: 4 Gn 37: 1

-

-

6: 8 11:32

28: 9 32: 3 36:43 40:23

LXV.

2) Ks handelt sich um die Hs. P E T E R M A N N 1,1 aus der orientalischen Abteilung der Staatsbibliothek Preußischer K u l t u r b e s i t z , B e r l i n . Diese P e n t a t e u c h - H s . enthält in der Einleitung auf den F o l l . 1 und 2 eine Aufzählung der P e r i k o p e n . 135

Lfd. Nr. 10 11 12

Wochenabschnitt TP» »n'i

Kapitel Gn 41: 1 - 44:17 Gn 44:18 - 47:27 Gn 47:28 - 50:26

b) Exodus Die Lesung des Duches Exodus beginnt in einem Gemeinjahr am 1. S a b b a t des 11. Monats (030) und dauert bis zum letzten S a b b a t des 12. Monats (ttk). In einem Schaltjahr b e g i n n t sie a m i . S a b b a t des 12. Monats und endet am letzten S a b b a t des 13. Monats ('J® n s ) , d.h. am Ende des religiösen Jahres. Das Buch ist bei den Samaritanern in 8, bei den Juden in 11 Abschnitte wie folgt eingeteilt:

Lfd. Nr. 1

ms®

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

ms 1

1) KS 16:3-17:5

136

Wochenabschnitt

KS ni>©3

lin' D'OBBS

naim n i sn Kwn ' 3 1

'ups

Kapitel Ex Ex Ex Ex Ex Ex Ex Ex Ex Ex Ex

1:

1

6: 3 10: 1 13:17 18: 1 21: 1 25: 1 27:20 30:11 35: 1 38:21

-

6: 2 9:35 13: 6 17:16 20:26 24:18 27:19 30:10 34:35 38:20 40:38

c) Leviticus*^ Die Lesung des Buches Leviticus beginnt am 1. b a t

S a b -

des

1. Monats (70'j) und reicht bis zum letzten

S a b b a t

des 2. Monats ( t r ) . Die Samaritaner tei-

len es in 8 Abschnitte, die Juden in 10, wie folgt:

Lfd. Nr.

Wochenabschnitt

Kapitel

1

KTf" 1

Lv

1: 1

-

2

IS

Lv

6: 1

-

8:36

3

'i'a®n

Lv

9: 1

-

11:47

4

y 'im

Lv 12: 1

-

13:59

5

yixon

Lv 14: 1

-

15:33

'in«

Lv 16: 1

-

18:30

a »snp

Lv 19: 1

-

20:27

nia

6 7

5:26

8

1DK

Lv 21: 1

-

24:23

9

ma

Lv 25: 1

-

26: 2

10

> npria

Lv 26: 3

-

27:34

2) d) Numeri ' Die Lesung S a b b a t ,

der Abschnitte des Buches Numeri beginnt am der auf den o ' i m n

folgt, d.h. am 2. endet a m i .

S a b b a t

S a b b a t

na® (= S. der Gebote)

des 3. Monats ( 71' o) und

des 5. Monats

(as). Es wird

bei den Samaritanern in 8, bei den Juden in 10 Abschnitte eingeteilt. Im folgenden die Abschnitte der Juden: Lfd. Nr.

Wochenabschnitt

Kapitel

1

na-roa

Nu

1: 1 -

4:20

2

KBJ

Nu

4:21 -

7:89

1) KS 17:6-26. 2) KS 18:1-19:5. 137

Lfd. Nr.

Wochenabschnitt

3 4 5 6 7 8 9 10

"inbyna mp npn on j 's moa 'yoo

Kapitel Nu Nu Nu Nu Nu Nu Nu Nu

8 1 - 12:16 13 1 - 15:41 16 1 - 18:32 19 1 - 22: 1 22 1 - 25:10 25 11 - 30: 1 30 2 - 32:43 33 1 - 36:13

e) Deuteronomium^ Die Lesung des Büches Deuteronomium beginnt am 2. S a b b a t des S.Monats (an) und endet am 2. S a b b a t des 7. Monats ('i®n), dem naaon na© (= S. der Einsammlung). Die Zahl der Wochenabschnitte beträgt bei den Samaritanern 9, bei den Juden 11, wie folgt:

Lfd. Nr..

Wochenabschnitt o'-m 7jnnsi apy nm

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

1) KS 138

• 'DBB

KSn man

'3 'd

D'ax:

13'TKn

riDian

19:6-20:16.

nmi

Kapitel Dt Dt Dt Dt Dt Dt Dt Dt Dt Dt Dt

1: 1 3:23 7: 12 11:26 16: 18 21: 10 26:: 1 29: 9 31:: 1 32:: 1 33:: 1

-

3:: 22 7:: 11 11:: 25 16:: 17 21:: 9 25:: 19 29:: 8 30:: 20 31:: 30 32:: 52 34:: 12

f) U n t e r t e i l u n g i n Q'xp Über

die

Einteilung in Perikopen

des P e n t a t e u c h s

eine

weitere

hinaus

erfahren

Unterteilung

(= A b s c h n i t t e ; 1 , ia 148

y v

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( O B E R S E T Z U N G )

IM NAMEN DES EWIGEN, DES ERBARMERS

1: 5

Eine Tabelle der Samaritaner, die gleichzeitig die Anzahl der Tage des hebräisch - arabischen Jahres (sowie des) Jahres unserer Brüder, der Anhänger Jesu der OstWest-(Kirche) umfaßt.

1:10

1:15

1:20

2: 1

2: 5

und

Meine Brüderl Als ich versuchte, diese Tabelle anzufertigen, fand ich meinen Weg beschwerlich und lang; jedoch wollte ich ihn nicht verlassen, sondern sammelte meine geringe Kraft, prüfte und suchte viele Tage und beschwerliche Jahre lang, bis ich am Tor des Weges stand und den göttlichen Herrn, den höchsten Gott, bat, mir Kraft für das zu geben, worum ich bat, (nämlich) diesen heiligen Kalender aufzustellen. (Jedoch) erst, während ich in Meer des Wissens und Nachsinnens versunken war, kam die Stimme von Gott (und) rief in meine Ohren: fürchte dich nicht, erschrick' nicht und ängstige dich nicht vor der Weite des Weges, denn der EWIGE, dein Gott, ist mit dir; du hast nichts entbehrt. Der EWIGE ist derjenige, der allen Erfolg beschert, die auf seinen Wegen gehen und seine Gesetze befolgen. Der EWIGE sagt: in das Herz eines jeden Gelehrten habe ich Weisheit gelegt. Ich habe jedoch nicht die Kraft, dieses große Werk allein zu vollbringen, (denn) ich habe dies lediglich gelernt, geprüft, erfragt und gesammelt, damit es meiner Gemeinde in Erinnerung bleibe und nicht vergessen werde. Es entspricht jedoch der Wahrheit, daß die Priester und Gelehrten, die über diese Komputation geforscht haben, alle meine Lehrer waren; daher diene ich ihnen bis in Ewigkeit und der EWIGE weiß es.

Meine Brüder1 Diese Tabelle b e s i t z t fünf Kolumnen:

2:10

Kolumne 1: Sie betrifft die N a m e n der Tage, (und zwar) f o l g e n dermaßen : 1

-

(Sonntag)

erster Tag

2

zweiter Tag

(Montag)

3

-

dritter T a g

(Dienstag)

4

-

vierter T a g

(Mittwoch)

5

-

fünfter T a g

(Donnerstag)

sechster Tag

(Freitag)

siebenter Tag

(Sonnabend).

6 7

-

Kolumne 2: Enthält

die

Anzahl der Tage des hebräischen sowie

des arabischen M o n a t s . 2:20

Kolumne 3: Anzahl der Monatstage der Ost-(Kirche) des P r o p h e ten Jesus (Jul. Kalender). Kolumne 4: Anzahl der Monatstage der West-(Kirche) des P r o p h e ten Jesus (Greg. Kalender).

3:

i

Kolumne 5: Über den

die

Tora-Abschnitte,

S a b b ä t ö t

die

die Samaritaner a n

des Jahres

lesen

sowie über

die Feste u n d Gebote, die Gott befohlen hat. (Über die) Anzahl 3:

5

Wunder

und

Herrn Mose

der

Tage eines jeden Festes sowie die

Zeichen,

die

durch

die

Hand

unseres

- Friede sei mit ihm - vollbracht w u r -

den. Darüberhinaus (über die) Einteilung des Jahres in Kälte u n d Hitze, (d.h.) Sommer und Winter.

I n dieser Tabelle habe 3:10

geschrieben. Auf

der

ich

den ganzen M o n a t

auf

zwei Seiten

ersten Seite habe ich den N a m e n des M o -

n a t s i n d e n Kopf der Seite gesetzt; danach (d.h. darunter) h a be ich die Stunden des Neumonds des jeweiligen M o n a t s u n d den entsprechenden Tag gesetzt. Was sich anschließt, sind die M o nate der Mohammedaner, a n die wiederum der M o n a t s t a g der ö s t lichen Anhänger J e s u 204

(d.h.

der

Ostkirche) m i t dem N a m e n des

3:15

(entsprechenden) Monats angrenzt. Mit den Monaten der westlichen Anhänger Jesu (d.h. der Westkirche) verhält es sich dagegen so, daß jeder Monat immer 13 Tage früher beginnt als die Monate der östlichen Anhänger Jesu. (Dies) wird sich nie ändern. Ich schreibe dir hierfür ein Beispiel auf:

Der Siebente 3:20

Konjunktion des S u m ä d ä (II) um 10.06 (Uhr) am 2. (oder) 3. Tag im 23. A y 1 ü 1 2:30.

Erklärung Konjunktion:

d.h. der Zeitpunkt

des Neumondes des (ent-

sprechenden)Monats, 6 u m ä d ä 4: 1

II;

10.06:

am 2.. 3. Tag: 4: 5

ein Monat der Mohammedaner, d.h., daß sich der Mond in diesem Monat (ö u n ä d ä II) zur 10. Stunde und 6. Minute erneuert . d.h. am 2. Tag. Wenn die Konjunktion dieses Monats (jedoch) zur 10. Stunde des Tages, d.h. nach der Mittagsstunde dieses Tages stattfand, beginnt dieser Monat am Tage, der auf den 2. folgt, das ist der 3. (Tag), Mittwoch.

Im 23. A y 1 ü 1 4:10

2:30:

d.h. daß der 1. Tag dieses Monats mit dem 23. Tag des Monats A y 1 ü 1 konjungiert, der am 2. Tag (Montag) beginnt und 30 Tage hat. 205

Die Jahre dieser Aufstellung 4:15

Ausgangspunkt ist das Jahr 1333 der hebräisch-arabischen,

so-

laren, lunaren, Jezdegerdischen (Zeitrechnung) . (Das entspricht dem) 4:20

Jahre

6403

der

Weltschöpfung (d.h. der Schöpfungsära),

das ist das Jahr 3603 der A n s i e d l u n g der Kinder Israel im L a n de K a n a a n (Einzugsära), dem gelobten Land. Gepriesen sei der EWIGE1

5: 1

5: 5

Erklärung Hebräisch:

Jahreszahl der Israeliten,

Arabisch:

Jahreszahl der Mohammedaner,

Solar:

dies ist die Berechnung auf der Grundlage der S o n ne ,

Lunar:

darüberhinaus (die Berechnung)

auf

der Grundlage

des M o n d e s , Jezdegerdisch:

Erinnerung

an

herrschten

und

die Perser, mit

unseren

die

im h e i l i g e n Lande

Vätern

einen

Bund

schlössen, daß sie ihrer gedenken w ü r d e n im Laufe

5:10

der

Zeit

und

der

dieses Andenken

im

Generationen.

Daraus

entstand

rechtmäßigen Kalender u n d der

E W I G E w e i ß es. Die Jahre der Schöpfung 5:15

und

die Jahre der Ansiedlung Israels

sind aus den Priestergenealogien übernommen w o r d e n .

Die Monate der Samaritaner

5:20

Der Erste,

der Zweite,

der Dritte,

der Vierte,

der Fünfte,

der Sechste,

der Siebente,

der Achte,

der Neunte,

der Zehnte,

der Elfte,

der Zwölfte.

206

Im Schaltjahr, das alle 19 Jahre siebenmal auftritt, w i r d ein M o n a t hinzugefügt, der den N a m e n trägt: Siegel des Jahres.

6: 1

Die M o n a t e der Araber M u h a r r a m , Safar, R a b l c ar-re 3 os, Rabic

as-seni, öumädä ar-re'os,

Sumada 6: 5

as-seni,

Ramadan,

Ragab, Sa'bän,

Sawwäl,

Al-Qacda,

Al-Higga.

Die M o n a t e der Anhänger J E S U

6:20

Tlbat1)

K ä n ü n tänl

Anzahl seiner Tage:

Säbat

Subät

A n z a h l seiner Tage:28^, 28^,28^,29

5dar

Adär

Anzahl seiner Tage:

31

Nisan

Nisan (Naisän)

Anzahl seiner Tage:

30

Ayyär

Ayyär

Anzahl seiner Tage:

31

Slban

Hazlrän

Anzahl seiner Tage:

30

Tammüz

Tammüz

Anzahl seiner Tage:

31

Ab

5b

Anzahl seiner Tage:

31

31

Aylül

Tlül

(Ailül)

Anzahl seiner Tage:

30

Tisri

T a s r l n awwal

A n z a h l seiner Tage:

31

Jtemräisban

T a s r l n tänl

A n z a h l seiner Tage:

30

Kaslera

K ä n ü n awwal

Anzahl seiner Tage :

31

Die M o n a t e der J u d e n u n d A r a b e r h a b e n jedoch immer nur 29 oder 30 T a g e .

7:

l

W e n n 4 M o n a t e auftreten, von denen jeder 30 Tage besitzt, ist dein Kalender rechtmäßig; treten jedoch 5 ( M o n a t e ) auf, ist er

1) Die T r a n s k r i p t i o n entspricht der Aussprache Zeitelemente, Kap. 1 0 c ) .

der

Samaritaner

(cf.

207

7: 5

nicht rechtmäßig, und der EWIGE weiß es. Kenn 3 Monate auftreten, von denen jeder 29 Tage hat, ist dein Kalender rechtmäßig; treten jedoch 4(Monate) auf, ist er nicht rechtmäßig und der EWIGE weiß es.

7:10

Der Regent des 30tägigen Monats ist die Sonne. Der Regent des 29tägigen Monats ist der Mond.

Die Feste der Samaritaner 7:15

Die Samaritaner haben 7 Feste, und zwar folgende: 1. Das

P e s a h - Fest

Es ist das höchste Fest und (dient der) Erinnerung an die Befreiung unserer Väter, der Kinder Israels, von der Fronarbeit Pharaos durch unseren Herrn Mose - Friede sei mit ihm. Darum bringt zur Mitternachtszeit das P e s a h - Opfer dar und eßt dazu Ungesäuertes und bittere Kräuter, denn so hat es uns der EWIGE geboten, indem er sagte: Wenn dein Sohn dich morgen folgendes fragt: was (bedeuten) die Verordnungen, Satzungen und Gebote, die der EWIGE, unser Gott, euch geboten hat? So sprich zu deinem Sohn: wir waren Knechte des Pharao in Ägypten, bis dahin. Der EWIGE gebot uns dieses Fest, damit es uns als Erinnerung an die Erlösung unserer Väter diene und wir uns an ihm freuen. Im Monat 5 b I b (E b e b), dem ersten Monat, am 15. Tage dieses Monats, sollen wir ein Fest feiern; deshalb sagte ER uns: Am 10. (Tag) dieses Monats soll sich .jeder ein Lamm in das Vaterhaus mitnehmen, bis dahin. Dann fuhr er fort, indem er gebot: Und ihr sollt es in Verwahrung nehmen bis zum 14. Tage dieses Monats; dann soll es die ganze versammelte Gemeinde der Kinder Israels gegen Abend schlachten.

7:20

8: 1

8: 5

8:10

208

Er fuhr fort

und

sprach: Sie sollen das F l e i s c h in dieser

Nacht essen; gebratenes Fleisch sowie Ungesäuertes mit b i t teren Kräutern

sollen

sie essen. Darauf sprach

u n d gebot uns: Hüte den M o n a t GEN das

E b

e

er

zu uns

b , damit du dem E W I -

P e s a h - Opfer darbringst; Schaf

und

Rind, an

dem Ort, den der EWIGE, dein Gott, dafür erwählt hat. D e s halb b r i n g e n w i r bis auf den heutigen Tag u n d in alle E w i g keit das

P e s a h - Opfer dar, wie es unsere Väter taten

in bezug auf Kleidung, Trinken u n d Essen. Dieses Fest soll 7 Tage dauern; vom 15. Tage des 1. Monats bis zum A b e n d des 21. Tages des M o n a t s . Am 21. Tage feiern w i r das 2. nämlich

das

Fest

der

ungesäuerten Brote,

ewigen Gipfel des Berges

G 5 r l z l m ,

an

Fest,

dem w i r zum

der

Wohnstatt

Gottes, pilgern. Dieses Fest dient zur Erinnerung an u n s e re Väter, die das Schilfmeer durchquerten, wobei gen. Zu der Zeit wurde das L i e d unseres H e r r n

sie

Mose

san-

gesun-

gen, das er am M e e r singen ließ. Deshalb singen w i r (gerade) a n diesem Fest dieses Lied.

Das Wochenfest Es

ist

das

Fest

der

Erstlingsfrüchte

Ernte. Das Fest w i r d Wochenfest genannt,

(und) weil

das

lauf v o n 50 Tagen, beginnend vom Tag, der auf den b a t

nach

dem

der auf den 7.

Fest der

es n a c h A b S a b -

Überschreitungsfest folgt, bis zu dem Tag, S a b b a t

folgt, gefeiert w i r d . Die E r -

klärung dieser W o c h e n ist folgende: I.

Woche der Meeresdurchquerung;

II.

Woche der Verwandlung des Wassers v o n

III. W o c h e

von

E l i m

, wo

sie

M ä r ä ;

12 Wasserquellen u n d 70

P a l m e n fanden; IV.

Woche des

M a n ,

das in der Wüste vom Himmel auf sie

herabkam; 209

9:20

V.

Woche, in der das Wasser aus dem Felsen hervorquoll;

VI.

Woche der Schlachten g e g e n

'AmSleq;

VII. Woche des Aufenthaltes (auf dem) Berge Sinai.

Diese Woche beginnt am 2. Tag (Montag), d e r a u f den

9:25

b a t

des

wird.

Dann

A m ä l S q folgt u n d "Tag der Versammlung" (folgen) der

3.

S a b genannt

Tag (Dienstag) und der 4. T a g

(Mittwoch), der "Tag der Zusammenkunft" genannt w i r d ,

(weil

er sich auf den) Zeitpunkt (bezieht), da der E W I G E mit

Mose

von Mund der

10: 1

c

5.

zu M u n d redete u n d ihm die Tora gab. Dann folgen Tag

S a b b a t

(Donnerstag), , dessen

der

6.

Tag

(Freitag)

Name " S a b b a t

und

der

der Gesetzgebung"

ist. Darauf folgt das Fest der Erstlingsfrüchte, das W o c h e n fest genannt w i r d , weil es auf die genannten W o c h e n folgt. An

10: 5

ihm

besteigen wir den Berg

G ä r I z I ra , b e t e n

und

sind fröhlich.

4. Fest des 7. M o n a t s E s findet am ersten Tage dieses Monats statt, wie der E W I G E b e f o h l e n hat: Im 7. M o n a t , am ersten des Monats, sollt ihr 10:10

eine Ruhefeier h a l t e n

zur

Erinnerung

mit

Jubellärm, eine

heilige Versammlung. Dieses Fest stellt bei uns den B e g i n n des Erlaßjahres dar. (Nach Ablauf) aller 7 E r l a ß j a h r - P e r i oden beginnen wir noch einmal 7 (Jahre zu zählen), bis e i ne Anzahl v o n 49 J a h r e n erreicht ist; das 50. Jahr ist das

10:15

Jubeljahr.

5. Der große Versöhnungstag Dieser Tag w ä h r t

vom

A b e n d des 9. Tages bis zum A b e n d des

10. Tages, wie der E W I G E befohlen hat: Am 9. des M o n a t s , am A b e n d - v o n einem A b e n d bis zum nächsten A b e n d - sollt ihr

10:20

eure Ruhefeier abhalten. Dieser T a g 210

wird

8 Tage

nach

dem

Fest des 7. Monats gefeiert. A n ihm kasteien w i r uns, k a u fen unsere Sünden los u n d fasten. (Wir nehmen) w e d e r Speise

noch

Trank zu uns

sondern

beten,

und

(verrichten)

rezitieren, flehen

und

keinerlei

Arbeit,

bitten um Erbarmen

w ä h r e n d des ganzen Tages u n d der Nacht, damit uns der E W I G E alle Sünden u n d Vergehen verzeiht. D e n n fürwahr, der nicht seines

fastet,

Volkes

kasteit,

soll

soll ausgerottet

und

.jeder,

der

sich

werden an

aus

der

diesem

jeder, Mitte

Tage nicht

ausgerottet w e r d e n aus seinem Volke. Jeden,

der a n diesem Tage irgendeine Arbeit verrichtet, werde ich v e r n i c h t e n aus der Mitte seines Volkes. D e n n dieser T a g ist sehr schwerwiegend u n d mächtig.

Das Laubhüttenfest Es w i r d auf

den

Berg

4

Tage n a c h dem Versöhnungstag gefeiert und fällt

15. T a g des 7. M o n a t s . A n ihm pilgern wir auf den

G ä r I z I m , steigen

(wieder)

hinab

zu

unseren

H ä u s e r n u n d n e h m e n 4 Wurzeln: a) Frucht des Zitrusbaumes, b) Palmzweige, c) M y r t e n z w e i g e , d) Bachweiden. Genanntes Laubhüttenfest feiern

wir

in

Tage (lang). Dieses Fest hat zahlreiche

unseren

Häusern 7

Bedeutungen:

a) Erinnerung an die Feuersäule u n d die Wolke, die bei u n seren V ä t e r n in der Wüste waren; b) E r i n n e r u n g an das Paradies, in das derjenige kommt, der seine Schuld bereut. Deshalb dies,

in

das

wir

ist

dies das

ewige

Para-

kommen w e r d e n , nachdem w i r am großen

Versöhnungstag v o n unseren Sünden erlöst w o r d e n sind. c) E i n Weg, unserem H e r r n zu danken, daß er viele A r t e n v o n F r ü c h t e n u n d B ä u m e n geschaffen

hat.

Gepriesen

sei

der 211

Name dessen, der hervorbringt, was er will mit dem Wort: Es geschehe! Und es geschah (sinngem.: geschieht).

12: 1

7. Das Schlußfest Es wird nach dem 8. Tag des Laubhüttenfestes benannt und ist ein hoher Feiertag, denn seine Bedeutungen sind wichtig. Es sind (folgende):

12: 5

a) Es ist das letzte der Feste. An ihm nahm 1 ^ der Hohepriester seine Gemeinde sowie das heilige Buch der Tora und sie gingen aus dem Hause, aus den Häusern der Gemeinde. Nachdem sie in ihre Häuser zurückgekehrt waren, verabschiedeten sie die Feste.

12:10

b) An diesem (Tage) nahm der Herrscher Israels von den besten Früchten und legte sie in einen Korb. Darauf nahm der Priester den Korb in seine Hand, ging zum Eingang des Stiftszeltes und stellte den Korb dorthin. Denn er gehörte dem Priester, welcher keinerlei Anteil noch Besitz mit Israel hatte. Zur gleichen Zeit trat der Priester zum Tor des Stiftszeltes hinaus und der König sprach in seiner Gegenwart: Ein umherirrender Aramäer war mein Vater. Dann ging er hinunter nach Ägypten, wohnte dort mit wenigen Leuten und wurde dort zu einem großen, mächtigen und zahlreichen Volk. Die Ägypter .jedoch behandelten uns schlecht, peinigten uns und bürdeten uns schwere Arbeit auf. Bis zum Ende des Abschnitts - Kapitel 26 des (Buches): Dies sind die Worte ... - . Dort segnete ihn der Priester und gebot ihm, die Gebote Gottes nicht zu vernachlässigen.

12:15

12:20

12:25

c) An diesem Tage brachten die Kinder Israels ihre Gelübde,

l) Diese u n d die folgenden I m p e r f e k t - F o r m e n sind - mit oder ohne Waw c o n s e c u t i v u m - als P r ä s e n s historicum a u f z u f a s s e n u n d w e r d e n im D e u t s c h e n im Tempus der V e r g a n g e n h e i t w i e d e r g e g e b e n . 212

13: 1

13: 5

13:10

freiwilligen Gaben, Ganzopfer, Speiseopfer, Trankopfer, Mahlopfer und außerdem ihre Zehnten dar und gaben sie dem Leviten, denn er hatte weder Anteil noch Besitz mit Israel, sowie dem Fremdling, dem Waisen und der Witwe, damit sie essen und sich sättigen konnten wie alle Kinder Israels. Aufgrund dieser Tatsache segnete sie der EWIGE und (gleichwohl) segnete er ihnen das neue Jahr. Er gab seinem Lande Regen zu seiner Zeit; Früh- und Spätregen, damit sie der Erde schöne Früchte im Uberfluß abgewinnen konnten und ihre Taten gesegnet wurden.

Die Abschnitte der Tora, die an den S a b b ä t ö t des Jahres gelesen werden.

Einteilung der Abschnitte des Buches IM ANFANG in einem Gemeinjahr 12 Monate Gemäß der Festsetzung durch die Vorfahren - Friede sei mit ihnen. 13:15

Die Einteilung erfolgt in 13 S a b b ä t ö t , ausgehend vom letzten S a b b a t des 7. Monats bis zum letzten S a b bat des 10. Monats. Wenn jedoch in einem der 3 Monate, dem 13:20 8., 9. oder dem 10., 5 S a b b ä t ö t auftreten - dies geschieht, wenn der Monatsbeginn eines dieser 3 Monate mit dem 6. Tag (Freitag) beginnt und volle 30 Tage besitzt - ergibt sich die Notwendigkeit eines Zusatzabschnittes; nämlich des Abschnittes: Und dem Josef wurden geboren. So soll die Einteilung 13:25 sein, wenn 14 S a b b ä t ö t auftreten. Gibt es keinen 5. 14: i S a b b ä t in einem der 3 erwähnten Monate, soll die Eintei213

lung wie besagt auf 13

S a b b ä t ö t

entfallen, so wie sie

jetzt vor dir liegt:

14: 5

14:10

14*15

Lfd. _Nr.

, ... Abschnitt

1

Am Anfang - U n d Adam erkannte (Gn 1:1 4:1)

20

2

Und es erkannte Adam - Aber ich bin b e reit (Gn 4:25 - 6 : 1 7 )

22

3

U n d der E W I G E sprach zu sich selbst (Gn 8:21)

18

4

U n d der E W I G E sprach zu Abram: Ziehe hinweg (Gn 12:1)

15

5

U n d Abram w a r d (Gn 17:1)

16

6

Und der E W I G E gedachte (Gn 21:1)

12

7

Abraham aber war alt geworden (Gn 24:1)

12

8

Und dies sind die Nachkommen Isaaks (Gn 25:19)

15

9

U n d Jakob erhob - U n d Jakob machte sich auf (Gn 29:1 - 31:17)

28

10

U n d Dina ging hinaus - Und Jakob wohnte (Gn 34:1 - 37:1)

23

11

U n d Josef wurde hinabgeführt - U n d dem Josef w u r d e n geboren (Gn 39:1 - 4 1 : 5 0 )

26

12

Als Josef n a c h Hause kam - U n d dies sind die N a m e n (Gn 43:26 - 4 6 : 8 )

20

13

Der allmächtige Gott - Josef ist eine junge Fruchtrebe (Gn 48:3 - 49:22)

23

Während der Periode 14:20

Anzahl der Verse

A1

i n

der

L e s u n g des Buches AM A N F A N G - sei es

einem G e m e i n - oder Schaltjahr - w i r d a n jedem

n a c h dem Abschnitt der Vers: Hüte

den

(dem Buch) UND D I E S SIND D I E N A M E N gelesen. 214

S a b b a t

ä a b b 5" t - Tag a u s

Im folgenden die Einteilung des Duches IM A N F A N G in einem

15: 1

Schaltjahr

13 M o n a t e

14:25

Lfd. M Nr.

ithf «iini ++ Abschnitt

Anzahl , ,, der Verse

1

Am Anfang (Gn 1:1)

2

U n d Adam erkannte - U n d es erkannte

17

Adam (Gn 4:1 - 4 : 2 5 ) 15: 5

15:10

15:15

15:20

17

3

Aber ich b i n bereit (Gn 6:17)

8

4

Z u sich selbst (Gn 8:21)

18

5

Ziehe h i n w e g (Gn 12:1)

15

6

U n d Abram w a r d (Gn 17:1)

16

7

U n d der E W I G E gedachte (Gn 21:1)

12

8 9

Abraham aber w a r alt geworden (Gn 24:1) U n d dies sind die Nachkommen Isaaks (Gn 25:19)

12 15

10

Und Jakob erhob (Gn 29:1)

13

11

Und Jakob machte sich auf (Gn 31:17)

15

12

U n d Dina ging hinaus (Gn 34:1)

13

13

U n d Jakob wohnte (Gn 37:1)

10

14

U n d Josef wurde hinabgeführt (Gn 39:1)

14

15

U n d dem Josef w u r d e n geboren (Gn 41:50)

12

16

Als Josef nach Ilause kam (Gn 43:26)

10

17

U n d dies sind die N a m e n (Gn 46:8)

10

18

Der allmächtige Gott - Josef ist eine junge Fruchtrebe (Gn 4 8 : 3 - 4 9 : 2 2 )

23

Die P e r i o d e ist also (folgende): vom letzten 7. M o n a t s

bis

zum letzten

§ a b b ä t

des

§ a b b 5 t

des

11. M o n a t s . D e -

ginnt jedoch - w a s sehr selten vorkommt - der Neujahrstag des 15:25

7. M o n a t s in einem Schaltjahr mit dem 6. T a g (Freitag), so ist 215

das in Ordnung. Dann besitzt der 11. M o n a t 5

S a b b ä t ö t

u n d es w i r d ein Zusatzabschnitt eingefügt. D a auf den 7. M o n a t zwei Abschnitte entfallen, 16:

1

ist

demnach

der

Zusatzabschnitt:

Josef ist eine .junge Fruchtrebe. Diese Erscheinung ist jedoch,, wie gesagt, sehr selten.

Die Abschnitte des Duches U N D DIES SIND D I E NAMEN 16: 5

Die Lesung

dieses

S a b b a t

in

einem Gemeinjähr

am

1.

S a b b a t

12. Monats. In einem Schaltjahr beginnt seine Lesung j e -

des 16:10

Buches beginnt

des 11. Monats u n d endet am letzten

doch am

1.

S a b b a t

S a b b a t

des

Es heißt, daß

das

des 12. Monats u n d endet am letzten

13. Monats; er ist das "Siegel des Jahres". Buch in 8 Abschnitte eingeteilt w e r d e . Für

eine Periode von 2 M o n a t e n jedoch besitzt diese Einteilung n u r 16:15

für den Fall Gültigkeit, daß in jedem dieser beiden Monate nur S a b b ä t ö t

4

den Monate ein

5.

auftreten. Tritt aber in einem dieser b e i S a b b a t

digkeit eines Zusatzabschnittes; Mose

auf, so entsteht die N o t w e n das

ist

der

Abschnitt: U n d

b r a c h auf.

Im folgenden die Einteilung des Buches

16:20

U N D DIES SIND D I E N A M E N in seine Abschnitte Lfd. Nr.

16:25

17: 1

Abschnitt

seine Verse

1

U n d dies sind die N a m e n (Ex 1:1)

26

2

U n d w e n n er redet (Ex 7:9)

26

3

U n d zu A a r o n - Und Mose ließ aufbrechen (Ex 12:1; 15:22)

32

4

Im dritten M o n a t (Ex 19:1)

31

5

Sie sollen m i r Hebe b r i n g e n (Ex 25:2)

20

216

Zusatzvers 1. "Gedenke"

Wenn du aufnimmst (Ex 30:12)

Lfd. „ Nr. 6

„ , ... Abschnitt

seine ,, Verse

U n d das ist die Sache (Ex 29:1)

17:

5

Zusatzvers

7

U n d er gab

Mose

(Ex 31:18)

8

U(Ex n d 36:20) er machte die Bretter

13

Wenn du aufnimmst

22

Heiligungen

30

Kleine Tora

Einteilungsordnung der Abschnitte des Buches: UND E R R I E F M O S E Die Einteilung dieses Buches erstreckt sich auf 8 17:10

t o t , b a t

des 1. Monats u n d (reicht) bis zum 6.

S a b b ä t ö t

7

17:: 2 0

S a b -

S a b b a t

der

des Wochen(-festes) wie folgt:

Lfd. Nr.

17:: 15

S a b b ä -

nicht mehr u n d nicht w e n i g e r . Sie beginnt am 1.

Anzahl der Verse

Abschnitt

1

Und er rief

(Lv 1:1)

18

2

Gebiete dem Aaron (Lv 6:2)

18

3

Und A a r o n erhob (Lv 9:22)

18

4

Und M a n n oder Frau (Lv 13:29; [38])

16

5

Nachdem (Lv 16:1)

13

6

Und w e n n ihr erntet (Lv 19:9)

14

7

Die Feste des EWIGEN (Lv 23:3)

19

8

Wenn ihr n a c h meinen Gesetzen (Lv 26:3)

19

A n den b e i d e n ersten

Mose

S a b b ä t ö t

w i r d nach dem Abschnitt

der Vers: Die Feste gelesen u n d danach der Vers: Und ihr sollt zählen, der im Abschnitt: Die Feste erscheint und a n den 17:25

den letzten

S a b b ä t ö t

bei-

der Vers: Sieben Wochen, der im

Buche: DIES SIND D I E W O R T E erscheint. 217

18:

Einteilungsordnung der Abschnitte

1

des Buches: I N D E R W Ü S T E SINAI

Das B u c h w i r d auf 8 S a b b a t 18: 5

, der

S a b b a t o t auf

häufig, daß einer der

ein

solcher

Fall

Gesetzgebung"

besitzt. In diesem Fall w i r d das

S a b b ä t o t

ausbleibt;

d.h.

verteilt. W e n n jedoch

wenn

kein

Monat,

der

5

S a b b ä t o t

besitzt, in einem der 4 besagten M o n a t e a u f -

tritt, entsteht

die

S a b b ä t o t 18:15

der

des 5. Monats. Es geschieht

4 Monate - der 1., der 2., der 3. oder

S a b b ä t o t

Buch wie gesagt auf 8 18:10

verteilt. Es beginnt am

" S a b b a t

S a b b a t

folgt u n d endet am 1. der 4 . - 5

den

Notwendigkeit,

das

B u c h auf lediglich 7

zu verteilen. D a h e r ist der letzte

(Abschnitt)

doppelt u n d m a n liest folglich den Abschnitt: FInljäs zusammen mit (dem Abschnitt) : U n d der Raub w a r d wie besagt am 1. b a t

S a b -

des 5. Monats.

Im folgenden die Einteilung des Buches

18:20

18:25

Lfd. Nr.

Abschnitt In der Wüste Sinai (Nu 1:1)

28

2

Die Gesamtzahl soll a u f g e n o m m e n w e r d e n (Nu 4:2)

16

3

Sprich zu Aaron (Nu 6:23)

36

4

Schicke aus (Nu 13:2)

18

5

U n d es vermaß sich Qöralj (Nu 16:1)

19: 5

Anzahl der Verse

Sprich zu A a r o n (Nu 6:23)

Gebiete dem A a r o n (Lv 6:2)

24

6

Und

7

Finnas (Nu 25:11)

44

8

U n d der Raub w a r d (Nu 31:32)

24

218

Mose

Zusatzvers

schickte (Nu 20:14)

27 2. "Gedenke"

Einteilung des fünften Buches, des Buches der WORTE

Die Einteilung erstreckt sich auf 8 19:10

ginnt am 2.

S a b b a t

b a t

7. Monats,

des

S a b b ä t ö t .

Sie b e -

des 5. Monats u n d endet am 2.

S a b -

der

unter dem Namen

Einsammlung" bekannt ist. Für

den Fall,

Monate - der 5. oder der 6. - 5 streckt 19:15

die Einteilung

sich

" S a b b a t

daß

ä a b b ä t ö t

auf

9

der

einer der beiden besitzt, er-

S a b b ä t ö t

u n d der

Zusatzabschnitt ist der Abschnitt: Kinder seid ihr. In bestimmten Jahren jedoch, in denen der Monatsbeginn des 7. Monats auf den 5. Tag (Donnerstag) oder den keinen

" S a b b a t

S a b b a t

der Einsammlung",

fällt, gibt es

und

zwar aus 2 Grün-

den: a) Im ersten Fall - 5. Tag - fällt der Versöhnungstag auf 19:20

den

S a b b a t

, der in anderen Jahren

" S a b b a t

der Einsammlung" heißt; b) im zweiten Fall - 7. Tag - fällt

der

1.

S a b b a t

auf das Fest des 7. Monats (1. Tisri) u n d der 2. b a t ,

den wir in anderen Jahren

Einsammlung"

nennen,

ware

der

" S a b b a t

" S a b b a t

S a b der der 10

Tage der Reuegebete". Somit erstreckt sich die Eintei19;25

lung lediglich am letzten

20: 1

auf

7

S a b b a t

S a b b ä t ö t

und man liest

2 Abschnitte, nämlich

1« An diesem Tage, 2. Und es wird geschehen, daß sie kommen.

Damit endet die Lesung des Buches am letzten

S a b b a t

des

6. Monats.

219

Im folgenden die Einteilung des Buches

20: 5

Lfd. Nr.

3 20:10

20:15

Abschnitt

Anzahl der Verse

Zusatzvers

Dies sind die Worte (Dt 1:1)

20

2. "Gedenke"

Seht, ich habe gelehrt (Dt 4:5)

19

Wenn du die Gesamtzahl aufnimmst (Ex 30:12)

Wenn er dich bringen wird (Dt 7:1)

22

4

Denn ihr (Dt 11:31)

10

5

Kinder seid ihr (Dt 14:1)

11

6

Richter und Beamte (Dt 16:18)

19

7

Wenn ein Mann ein Weib nimmt (Dt 24:1)

15

8

An diesem Tag (Dt 26:16)

18

9

Und es wird sein, wenn sie kommen (Dt 30:1)

26

Und Israel wohnt (Dt 33:28)

Torasegen

Im folgenden die Verse der Tora

20:20

1.

Das Buch

AM ANFANG

250

2.

Das Buch

UND DIES SIND D I E NAMEN

200

3.

Das Buch

UND ER RIEF

135

4.

Das Buch

IN DER WÜSTE SINAI

218

5.

Das Buch

DIES SIND D I E WORTE

160

Verse

Somit (beträgt die Anzahl) aller Verse der heiligen Tora 963. Sie sollen weder vermehrt noch vermindert werden, wie der EWI20:25

G E gesagt hat: Ihr sollt weder etwas hinzufügen noch etwas davon nehmen. Amen. 220

21: 1

Unsere Vorfahren sprachen diese Worte um der heiligen T o r a willen. Deine Gewässer sind wie das Gewässer des Paradieses, ein Lebensgetränk aus dem Paradiesgarten.

21: 5

Wie das M e e r voll von Wasser, so ist die SCHRIFT voll v o n Erbarmen. Der große Leuchtkörper verhüllt sich, aber das Licht der SCHRIFT w i r d nicht verhüllt. Wer a n der SCHRIFT festhält,

21:10

ist ein guter und gerechter M e n s c h . Wer nach Gott verlangt, dessen w i r d er sich erbarmen; er weicht w e d e r n a c h rechts noch nach links ab.

W i r schrieben das auf, w a s unsere Vorfahren v o n den 70 Gelehr21:15

ten ü b e r n o m m e n haben, (nämlich) die 10 Leseordnungen. Sie sind (folgende):

Abschnitt, Führer, Ruhepause, Vertrauen, Wunsch, Frage, Ruf, Vorwurf, Verordnung,

Wissen 21:20

ist

Bewunderung.

Gewinn u n d der M u n d eine Siedlung (dessen). Daher

sei jeder einzelne v o n ihnen, der es gesagt, die Kinder Israel gelehrt u n d es in ihren M u n d gelegt hat, gesegnet, denn er hat sie die Wahrheit gelehrt. 221

DER EWIGE MÖGE DICH SEGNEN UND BEHÜTEN AMEN

ERSTES

ERLASSJAHR

D E R

23: 1

Konjunktion des

S I E B E N T E

ö u r a ä d ä

( a s - s e n i ) u m

10.06 (Uhr) am 2., 3. T a g im 23.

A y 1 ü 1

2:30.

23: 5

Tora-Abschnitte Tage

23:10

23:15

224

hebr.

lunar

solar

u n d Feiertage

Fest des 7. M o n a t s

3

1

23

6

4

2

24

7

5

3

25

8

6

4

26

9

7

5

27

10

1

6

28

11

2

7

29

12

3

8

30

13

4

9

1

14

(1.) T i s r i lenders

5

10

2

15

Versöhnungstag

9 TAGE

S a b b a t

in den 10 Bußtagen

D E R UMKEHR

des J u l . K a -

24: 1

24: 5

24:10

24:15

6

11

3

16

7

12

4

17

1

13

5

18

2

14

6

19

3

15

7

20

4

16

8

21

5

17

9

22

6

18

10

23

7

19

11

24

1

20

12

25 ,

2

21

13

26

3

22

14

27

4

23

15

28

5

24

16

29

6

25

17

30

7

26

18

31

1

27

19

1

2

28

20

2

3

29

21

3

S a b b a t der Einsammlung — Und es wird sein, wenn sie kommen

Laubhüttenfest

7 TAGE DES

S a b b a t festes

des Laubhütten-

LAUBHÜTTENFESTES

8. Tag (des Laubhüttenfestes)

Am Anfang - Und Adam erkannte (1.) A e m r ä i s b a n Greg. Kalenders)

des

225

D E R

25:

Konjunktion des

A C H T E

R a g a b

am 4. Tag im 22.

um 1.34 (Uhr) T i s r i

4:31.

25: 5

Tage

hebr.

lunar

solar

4

1

22

4

5

2

23

5

6

3

24

6

7

4

25

7

1

5

26

8

2

6

27

9

3

7

28

10

4

8

29

11

5

9

30

12

6

10

31

13

25:10

25:15

226

Tora-Abschnitte und Feiertage

Und Adam erkannte - Aber ich bin bereit

26:

1

26: 5

26:10

26:15

26:20

7

11

1

14

1

12

2

15

2

13

3

16

3

14

4

17

4

15

5

18

5

16

6

19

6

17

7

20

7

18

8

21

1

19

9

22

2

20

10

23

3

21

11

24

4

22

12

25

5

23

13

26

6

24

14

27

7

25

15

28

1

26

16

29

2

27

17

30

3

28

18

1

4

29

19

2

5

30

20

3

(1.) A e m r ä i s b a n des Jul. Kalenders - Und der EWIGE sprach zu sich selbst

Und der EWIGE sprach zu Abram: Ziehe hinweg

Und Abram ward

(l.) K a s l e m Kalenders

des Greg.

227

D E R

27: 1

Konjunktion des

3 a

N E U N T E

c

b ä n

6. Nacht im 21.

um 6.34 (Uhr) in der

A e m r ä i s b a n 7:30.

27: 5

Tage

27:10

27:15

228

hebr.

lunar

solar

6

1

21

4

7

2

22

5

1

3

23

6

2

4

24

7

3

5

25

8

4

6

26

9

5

7

27

10

6

8

28

11

7

9

29

12

1

10

30

13

Tora-Abschnitte u n d Monate

U n d der E W I G E gedachte

Abraham aber war alt geworden

28:

1

28: 5

28:10

28:15

28:20

2

11

1

14

3

12

2

15

4

13

3

16

5

14

4

17

6

15

5

18

7

16

6

19

1

17

7

20

2

18

8

21

3

19

9

22

4

20

10

23

5

21

11

24

6

22

12

25

7

23

13

26

1

24

14

27

2

25

15

28

3

26

16

29

4

27

17

30

5

28

18

31

6

29

19

1

7

30

20

2

(1.) K a s l e m lenders

des Jul. K a -

Dies sind die Nachkommen Isaaks

U n d Jakob erhob seine Füße U n d Jakob machte sich auf

-

(1.) T I b a t lenders

des Greg. Ka, . wohnte U n d Dina ging hinaus - U n d Jakob 229

29:

D E R

Konjunktion des

Z E H N T E

R a m a d a n

in der 1. Nacht im 21.

um 2.26 (Uhr) K a s 1 e m

2:31.

29: 5

Tage

29:10

29:15

230

hebr.

lunar

solar

1

1

21

3

2

2

22

4

3

3

23

5

4

4

24

6

5

5

25

7

6

6

26

8

7

7

27

9

1

8

28

10

2

9

29

11

3

10

30

12

Tora-Abschnitte u n d Monate

Und Josef wurde nach Ägypten hinabgeführt

30: 1

30: 5

30:10

30:15

30:20

4

11

31

13

5

12

1

14

6

13

2

15

7

14

3

16

1

15

4

17

2

16

5

18

3

17

6

19

4

18

7

20

5

19

8

21

6

20

9

22

7

21

10

23

1

22

11

24

2

23

12

25

3

24

13

26

4

25

14

27

5

26

15

28

6

27

16

29

7

28

17

30

1

29

18

31

2

30

19

1

(1.) T l b a t lenders

des Jul. Ka-

Und dem Josef wurden geboren

Als Josef nach Hause kam Und dies sind die Namen

Der allmächtige Gott - Josef ist eine junge Fruchtrebe (1.) S ä b a t lenders

des Greg. K a -

231

D E R

E L F T E

Beginn der Wunder

S a w w 5 1

Konjunktion des

am 2., 3 . Tag im 20. 31

5

um 10.14 (Uhr)

T i b a t

1965

5:31.

Tage

31 10

31: 15

232

hebr.

lunar

3

1

20

2

4

2

21

3

5

3

22

4

6

4

23

5

7

5

24

6

1

6

25

7

2

7

26

8

3

8

27

9

4

9

28

10

5

10

29

11

solar

Tora-Abschnitte und Monate Zweites Buch

SCHLANGEN

Und dies sind die Namen

BLUT

32: 1

32: 5

32:10

32:15

6

11

30

12

7

12

31

13

Und wenn er redet

1

13

1

14

(1.) ä ä b a t lenders

2

14

2

15

3

15

3

16

4

16

4

17

5

17

5

18

6

18

6

19

7

19

7

20

1

20

8

21

2

21

9

22

3

22

10

23

4

23

11

24

5

24

12

25

6

25

13

26

7

26

14

27

1

27

15

28

2

28

16

1

3

29

17

2

des Jul. K a -

FRÖSCHE

Und zu Aaron - Und Mose aufbrechen S i m m ü t P e s a h

ließ

UNGEZIEFER

Im dritten Monat

(l.) Ä d a r lenders

des Greg. K a -

233

33: 1

D E R

Konjunktion des

(Du)

Z W Ö L F T E

1 - Q a

am 4. Tag im 18.

c

d a

um 4.12 (Uhr)

5 ä b a t

1:28^.

33: 5

Tage

33:10

33:15

234

hebr.

lunar

solar

4

1

18

3

5

2

19

4

6

3

20

5

7

4

21

6

1

5

22

7

2

6

23

8

3

7

24

9

4

8

25

10

5

9

26

11

6

10

27

12

Tora-Abschni tte und Monate

WILDE TIERE

Und sie sollen mir Hebe bringen

PEST

34: 1

34: 5

34:10

34:15

34:20

7

11

28

13

Und das ist die Sache

1

12

1

14

(1.) ders

2

13

2

15

3

14

3

16

4

15

4

17

5

16

5

18

6

17

6

19

7

18

7

20

1

19

8

21

2

20

9

22

3

21

10

23

4

22

11

24

5

23

12

25

6

24

13

26

7

25

14

27

1

26

15

28

2

27

16

29

3

28

17

30

4

29

18

31

5

30

19

1

3 d a r

des Jul. Kalen-

BLATTERN

Und er gab Mose

HAGEL

Und er machte die Bretter

HEUSCHRECKEN

(1.) N l s a n lenders

des Greg. Ka-

235

D E R

35: 1

Konjunktion des

(Du)

E R S T E

1 - H i g g a

(Uhr) in der 6. Nacht im 20.

um 4.42

I d a r

1:31.

35: 5

Tage

hebr.

lunar

solar

Tora-Abschnitte u n d Feiertage Drittes B u c h

6

1

20

2

7

2

21

3

1

3

22

4

2

4

23

5

3

5

24

6

4

6

25

7

5

7

26

8

6

8

27

9

7

9

28

10

1

10

29

11

35:10

35:15

236

des Anfangs - H E U S a b b a t SCHRECKEN - U n d er rief M o s e

14 T A G E D E R BEOBACHTUNG

S a b b a t des Priesters FINSTERNIS - Gebiete dem A a r o n

36: 1

36: 5

36:10

2

11

30

12

3

12

31

13

4

13

1

14

(1.) N l s a n lenders

5

14

2

15

Tag der Schlachtung

6

15

3

16

P e s a h - Fest

7

16

4

17

S a b b a t Festes

1

17

5

18

Beginn der 50 Tage

2

18

6

19

3

19

7

20

4

20

8

21

5

21

9

22

6

22

10

23

7

23

11

24

1

24

12

25

2

25

13

26

3

26

14

27

4

27

15

28

5

28

16

29

6

29

17

30

des

des Jul. Ka-

P e s a h -

7 TAGE DER UNGESÄUERTEN BROTE

Fest der ungesäuerten Brote

DAS MEER

36:15

- 1 -

Und Aaron erhob

M X R J

237

37: 1

D E R

Konjunktion des

Z W E I T E

M u h a r r a m

(Uhr) am 7. T a g im 18.

1385 um 5.56

N I s a n

4:30.

37: 5

37:10

37:15

Tage

hebr.

lunar

7

1

18

1

1

2

19

2

2

3

20

3

3

4

21

4

4

5

22

5

5

6

23

6

6

7

24

7

7

8

25

8

1

9

26

9

2

10

27

10

238

Tora-Abschnitte

solar

u n d Feiertage

(1.) A y y ä r des Greg. K a lenders - 2 - U n d M a n n oder Frau

E L I M

- 3 -

Nachdem

38: 1

38: 5

38:10

38:15

38:20

3

11

28

11

4

12

29

12

5

13

30

13

6

14

1

14

(1.) A y y ä r lenders

7

15

2

15

- 4 - Und wenn ihr erntet

1

16

3

16

2

17

4

17

3

18

5

18

4

19

6

19

5

20

7

20

6

21

8

21

7

22

9

22

1

23

10

23

2

24

11

24

3

25

12

25

4

26

13

26

5

27

14

27

6

28

15

28

7

29

16

29

1

30

17

30

DAS

HIN

des Jul. Ka-

REFlDlM

- 5 -

Die Feste

'AMÄLEQ

- 6 -

Wenn ihr nach meinen Gesetzen

239

DER

39: 1

Konjunktion des

D R I T T E

S a f a r

2. Nacht im 18.

um 3.24 (Uhr) in der A y y ä r

6:31.

39: 5

Tage

hebr.

lunar

Tora-Abschnitte und Feiertage

solar

Tag der Versammlung

2

1

18

31

3

2

19

1

(1.) S l b a n lenders

4

3

20

2

Tag der Zusammenkunft

5

4

21

3

6

5

22

4

7

6

23

5

-7-

1

7

24

6

Erntefest - Ende der 50 Tage

2

8

25

7

3

9

26

8

4

10

27

9

39:10

39:15

240

des Greg. Ka-

WOCHE DES VERWEILENS AUF DEM BERGE SINAI

S a b b a t

der Gebote

Viertes Buch 5

11

28

10

6

12

29

11

7

13

30

12

1

14

31

13

2

15

1

14

3

16

2

15

4

17

3

16

5

18

4

17

6

19

5

18

7

20

6

19

1

21

7

20

2

22

8

21

3

23

9

22

4

24

10

23

5

25

11

24

6

26

12

25

7

27

13

26

1

28

14

27

2

29

15

28

In der Wüste Sinai

(1.) S I b a n lenders

des Jul. Ka-

Die Gesamtzahl soll aufgenommen werden

Sprich zu Aaron

241

D E R

41: 1

Konjunktion des

V I E R T E

R a b l

e

a r - r i ' o s

9.14 (Uhr) in der 3. Nacht im 16.

um

S I b a n

2:30.

41: 5

Tage

hebr.

lunar

solar

3

1

16

29

4

2

17

30

5

3

18

1

6

4

19

2

7

5

20

3

1

6

21

4

2

7

22

5

3

8

23

6

4

9

24

7

5

10

25

8

41:10

41:15

242

Tora-Abschnitte und Monate

(1.) T a m m ü z Kalenders

Schicke aus

des Greg.

42: 1

42: 5

42:10

42:15

6

11

26

9

7

12

27

10

1

13

28

11

2

14

29

12

3

15

30

13

4

16

1

14

5

17

2

15

6

18

3

16

7

19

4

17

1

20

5

18

2

21

6

19

3

22

7

20

4

23

8

21

5

24

9

22

6

25

10

23

7

26

11

24

1

27

12

25

2

28

13

26

3

29

14

27

Und es vermaß sich Qörab

(1.) T a m m ü z lenders

Und Mose

des Jul. Ka-

schickte

Finnas

243

DER

43: 1

K o n j u n k t i o n des

F Ü N F T E

R a b l

c

a i s - s e n i

4 . 5 2 (Uhr) am 4 . Tag im 1 5 .

um

T a mmü z

4:31.

43: 5

43:10

Tage

hebr.

lunar

4

1

15

28

5

2

16

29

6

3

17

30

7

4

18

31

1

5

19

1

2

6

20

2

3

7

21

3

4

8

22

4

5

9

23

5

6

10

24

6

43:15

244

Tora-Abschnitte und Monate

solar

Und der Raub ward (1.)

Ab

des Greg. K a l e n d e r s

7

11

25

7

1

12

26

8

2

13

27

9

3

14

28

10

4

15

29

11

5

16

30

12

6

17

31

13

7

18

1

14

1

19

2

15

2

20

3

16

3

21

4

17

4

22

5

18

5

23

6

19

6

24

7

20

7

25

8

21

1

26

9

22

2

27

10

23

3

28

11

24

4

29

12

25

5

30

13

26

Fünftes Buch Dies sind die Worte

(1.) A b des Jul. Kalenders Siehe, ich habe gelehrt S• i m m ü t S u k k ö t

Wenn er dich bringen wird

245

D E R

45: 1

Konjunktion des

S E C H S T E

ö u m ä d ä

a r - r i ' o s

um 1.02 (Uhr) in der 6. Nacht im 14.

A b

7:31.

45: 5

Tage

hebr.

lunar

solar

6

1

14

27

7

2

15

28

1

3

16

29

2

4

17

30

3

5

18

31

4

6

19

1

5

7

20

2

6

8

21

3

7

9

22

4

1

10

23

5

45:10

45:15 246

Tora-Ab s chni 11 e u n d Monate

D e n n ihr - Kinder seid ihr

(1.) A y 1 ü 1 lenders

des Greg. K a -

Richter u n d Beamte

46: 1

46: 5

46:10

46:15

2

11

24

6

3

12

25

7

4

13

26

8

5

14

27

9

6

15

28

10

7

16

29

11

1

17

30

12

2

18

31

13

3

19

1

14

4

20

2

15

5

21

3

16

6

22

4

17

7

23

5

18

1

24

6

19

2

25

7

20

3

26

8

21

4

27

9

22

5

28

10

23

6

29 j

11

24

Wenn ein Mann ein Weib nimmt

(1.) A y 1 ü 1 lenders

des Jul. Ka-

An diesem Tag - Und es wird sein, wenn sie kommen

247

47: 1

KLEINE TABELLE

Wir b e s i t z e n eine kleine Tabelle, die sich aus 7, dir im f o l g e n d e n vorgelegten Kolumnen,

zusammensetzt:

K o l . 1: Name des hebr.-ar. Monats, 47: 5

"

2: Stunden des Neumondes des Monats,

"

3: M i n u t e n des Neumondes des M o n a t s ,

"

4: T a g e s - oder

"

5: Datum

des

Nacht(Zeitpunkt) des Neumondes, Lunarmonats zum Zeitpunkt des N e u m o n -

des, 47:10

"

6: Name dieses Lunarmonats,

"

7: Tage dieses Monats: 30, 31 oder 29.

Zusätzlich möchte ich dir diese Tabelle vorlegen, damit du sie deuten kannst; jedoch mußt 47:15

du

dort die A r t e n der M o n a t e

1er-

nen, u n d über das, w a s zu unterscheiden ist, entscheidet

man

n a c h seinem Verstand.

47:20

1

2

3

Konjunktion_ Gumadä as-seni der Siebente

10

6

1

34

Konjunktion R a g a b der Achte

248

4

5

6

7

am 2., 3. Tag im

23

Aylül 2

30

am 4 . Tag im

22

Tisri 4

31

48: 1

48: 5

48: 10

48: 15

48: 20

48: 25

48 30

Konjunktion S a e b ä n der Neunte

6

34

in der 6. Nacht im

21

Aemräisban 7

30

Konjunktion R a m a fl ä n der Zehnte

2

26

in der 1. Nacht im

21

K a s 1 e m 2

31

Konjunktion S a w w ä 1 der Elfte

10

14

am 2., 3. Tag im

20

1965 T I b a t 5

31

Konjunktion (ßu) l-qa c da der Zwölfte

4

12

am 4. Tag im

18

S ä b a t 1

28 1 3

Konjunktion (Du) 1-higga der Erste

4

42

in der 6. Nacht im

20

S d a r 1

31

Konjunktion Muharram 1385 der Zweite

5

56

am 7. Tag im

18

N i s a n 4

30

Konjunktion S a f a r Ser Dritte

3

24

in der 2. Nacht im

18

A y y ä r 6

31

Konjunktion Rabi c ar-re'os der Vierte

9

14

in der 3. Nacht im

16

S I b a n 2

30

Konjunktion Rabí c as-seni der Fünfte

4

52

am 4. Tag im

15

T a m m ü z 4

31

Konjunktion_ Gumadä ar-re'oS 1 der Sechste

2

in der 6. Nacht im

14

Ä b 7

31

249

EIN GEDICHT

49: 1

auf den w a h r e n heiligen Kalender unseres Lehrers FInljäs Der E W I G E möge Wohlgefallen a n ihm h a b e n . AMEN.

49: 5

Vor dem EWIGEN k n i e n w i r nieder. Dem, der unsere verborgenen Dinge kennt, unterwerfen w i r uns. D e n E i n z i g e n verehren wir; vor stehen auf.

ihm

beugen wir uns nieder u n d

Wohl dem, der die Regeln des w a h r e n Kalenders anerkennt, w e l cher uns vermittelt w i r d durch den wahrhaftigen Propheten.

0 Erfinder des w a h r e n Kalenders!

49:10

Wie gut, daß du die gültigen K e g e l n aufgestellt hastl Die G e m e i n - u n d die Schaltjahre

sind

richtig! Dein Kalender soll der rechtmäßige seinl

49:15

W e n n du die Schaltjahre herausfinden willst, in denen du dein Opfer darbringen sollst, auf dem Berge G 5 r I z I m , damit es angenommen w i r d - u n d der E W I G E möge a n dir W o h l g e f a l l e n finden, der es (vor ihm) ausbreitet B e o b a c h t e den Grad der Sonnet Ja, die Sonne, der Sonnenkalender!. Der Ursprung ist das Sternbild des (Haupt-)Stern des Himmelsgewölbes.

Aries; die Sonne ist der

W e n n die Konjunktion bei 4 Grad im Sternbild

49:20

des Aries stattfindet, ist 13 die Bestimmung; das soll ein Schaltjahr sein! 250

Gelobt sei Gott, der Beobachter!

49:25

W e i t e r h i n sind die Schaltjahre bekannt. Wenn der Eintritt des Ä d a r in den M o n a t e n zwischen dem 1. u n d 11. Tag der Berechnungen liegt, soll dieses Jahr ein Schaltjahr sein.

50: 1

E i n weiteres Kriterium des Schaltjahres:

wenn

sich Sonne u n d Mond

i n einem Sternzeichen zweimal treffen, konjungieren Sonne u n d Mond.

Das Schaltjahr ist an 5 M e r k m a l e n zu erkennen: die Konjunktion, die bei 4 oder 5 Grad erfolgt 50: 5

und

der

Eintritt des

5 d a r

vom 1. bis zum

11. (Tag). Beide sind wahrhaftig in einem einzigen Sternzeichen; der M o n d und die Sonne mit zwei

Gelobt

sei,

der

alle

Konjunktionen.

Zahlen

kennt,

dem keine Zahl entgeht.

Seine Z e i c h e n w i r s t du nicht zählen, bis er aufhört zu zählen. Erkenne, w a n n 50:10

die

Sonne in das Sternbild des Aries eintritt:

am 26. Tage des M o n a t s

5 d a r . Halte dich daran u n d forsche (danach).

Dies ist das Gesetz im Jahre 957. Denn das Jahr bleibt ein großes Geheimnis, wenn

du

eine Stufe überspringst.

Derjenige, der w i s s e n d ist, erkennt es.

50:15

Der Eintritt der Sonne in den Aries: am 19. Tag des 4. M o n a t s im Kalender, dessen Jahre folgendermaßen berechnet werden: alle 4 Jahre w i r d in der Komputation ein T a g hinzugefügt. 251

Dieses Jahr: 2 0 Tage, 2 Jahre; es bleiben 2 Jahre ü b r i g . Dann zählt m a n bis zum 21. Tag u n d hält inne: es ergeben sich 4 Jahre.

Wisse, o Schöpfer des Kalenders, 50:20

in diesem Jahr liegt N I s a n

der

B e g i n n des

bei 5 oder 6 Grad des

Sternbildes Aries im Kalender.

Das O p f e r w i r d im Schaltjahr i n einem anderen

N I s a n dargebracht

50:25

u n d a l l e 19 Jahre um M i t t e r n a c h t . Beachte u n d bewahre es, o Schöpfer des Kalenders.

51: 1

Der B e g i n n der Weltkonjunktion A r i e s am Himmel (statt); das erhabene

(fand)

im

Sternzeichen

des

P e s a h (-Fest) um 4.58 Uhr, am 4. Tag, im 1. N l s a n.

E r besitzt Kenntnis v o n der Mittagslinie; 51: 5

Er kennt

die

vorzügliche Berechnung.

Die Gerechten sind m i t der Wissenschaft verbunden. Ihm

ist

dies n a c h w i e vor bekannt.

Die Verfinsterung v o n Sonne u n d M o n d : v o n 1 über 2 bis 10 Grad 51:10

(beträgt) der A b s t a n d zwischen Sonne u n d Drachen. ist in Konjunktion u n d der M o n d in Opposition. Wenn

Die Sonne

der M o n d vollgeworden ist, kommt seine Zeit, a b z u n e h m e n

in seiner Fülle u n d Beständigkeit. Gelobt sei, der nichts h i n zufügt n o c h vermindert.

Beobachte die Mondfinsternis im 51:15

Wie 252

19jährigen

Mondzyklus.

der M o n d sich im

19jährigen

Zyklus verfinstert; wie die Sonne im 19jährigen Zyklus den Mond verfinstert.

Uber die Sonnenfinsternis: sie konjungiert im Ursprung. Zwar wird sie nicht gesehen; liche) Sonnenfinsternis.

es

gibt

(jedoch) keine (wirk-

Die Berechnung der Mondfinsternis ist vorzüglich. Der Kalender des EWIGEN, der gegenwärtig ist.. 51:20

51:25

Die Berechnung der Sonnenfinsternis ist wohlüberlegt. kannten sie außer der vorzüglichen Berechnung?

Was

Der Mond ist der Sonne nahe alle 4 Teile von 60 Teilen des Ursprungs, und jener Ursprung ist seine Entfernung. Gelobt sei, der durch Herrlichkeit verherrlicht wird.

Gelobt sei der erhabene Gott,

52: 1

und Mond eingesetzt hat. Der Zyklus der Sonne beträgt 28 (Jahre) und der des Mondes 19 (Jahre); die ewigen Mühen dieser beiden sollst du erkennen. Der 19jährige Zyklus

der Sonne

hat 7 Schaltjahre;

das 8. Jahr ist das 4. davon.

15, 13, 18 ist die Reihenfolge: das sind die 7 Jahre.

52: 5

Im vollständigen 19jährigen Zyklus gibt es 7 Schaltjahre: 3 große und ein kleines Schalt jähr, 2 große und ein kleines Schaltjahr. Das sind die 7 Schaltjahre vollständig. 253

52:10

Den Deginn jedes 19jährigen Zyklus bilden nach dem Gesetz 2 bürgerliche Jahre. Die Anzahl der Gemeinjahre beträgt 12 und die der Schaltjahre 7; das ergibt 19. Die Konjunktion, die am 18. (oder) 17. ä ä b a t bei 21 oder 20 Grad ihres (Sonne) Eintritts in das Sternbild Capricornus erfolgt, ist der Beginn des 19jährigen Zyklus.

Am der Die wie

52:15

10. Tage des Monats, 3. (Teil) des Monats. Berechnung des Monats, sich die Tage in ihm anhäufen.

Erkenne den Beginn des 19jährigen Zyklus, den Eintritt am 18. 3 ä b a t . . Beachte das Kennzeichen des Zyklus: ihr sollt 13 von 19 zählen. 52:20

Erkennt die 247(jährige) Periode, findet ihre Schaltjahre! Findet ihre Zahlen; ihre Jahre sollen wiederholt werden. So sollt ihr verfahren1

Der 28jährige Sonnenzyklus hat in der Regel 7 Schaltjahre: (nach der) Regel das 3., 7., 11., 15., 23. (und) 27. Jahr. Das sind die Schaltjahre des Sonnenzyklus. Derjenige, der es wünscht, soll es wissen.

52:25

53: 1

Beachte den Beginn des T i s r i

T i s r i ; er stellt die erste Stufe dar. (fällt) in das Sternbild Libra: das ist der^Beginn des T i s r i .

Wisse, daß im 10. Jahre des 19jährigen Zyklus die Konjunktion 254

auf den 1. 53: 5

T i s r i

fällt.

Alle 19 Jahre beginnt die Konjunktion am 1.

T i s r i .

Dies ist meine ganze R e d e . Eine kleine Annäherung

an

die

Grundlagen

der B e -

rechnung. Gelobt sei der Gott der lebendigen Seelen, Kenner der offenbaren u n d verborgenen Dinge.

53:10

Kommt jedoch eine Finsternis w ä h r e n d der Tageszeit, so sieht m a n w ä h r e n d der Finsternis kein Land. Gelobt sei der Kenner der verborgenen Dinge. In einer gewaltigen Sammlung habe ich dieses Gedicht

53:15

G r u n d l a g e n des konstanten Kalenders; Belehrung über rechnung der Sonne u n d des M o n d e s .

zusammengestellt. die

Be-

Erkenne die Wahrheiten deines Kalenders und lobe immer deinen Herrn! Friede m ö ge

auf

M O S E S , deinem Vertrauten, ruhen,

deinem Propheten, Gesandten

53:20

und

Herrnl

Die Anzahl der Verse dieses Gedichtes beträgt 32. Weitere 16 Kompositionen; die ganze Rede 32 (Verse), denn vom Beginn der Tora bis zu ihrem Ende sind es 32 (Abschnitte). Gepriesen sei, wer alle 32 liebt.

53:25

32 ist die Anzahl der vollständigen Verse, in denen erhabene Regeln (enthalten) sind, v o n den Regeln über die Berechnung der Tage, wie sie die Gelehrten gekannt haben.

54: 1

Er liebt alle, die ihn lieben; (er ist)

nahe

allen,

die ihn lieben.

(Er ist) fern seinen Feinden; sie sind in seinen F l a m m e n v e r 255

brannt. Dein Unterdrücker

unterdrückt

dich;

wehe

den

W o r t e n deines Unterdrückers.

Bei Sonnenuntergang w i r d dir das für dich geschlachtete O p f e r dargebracht.

54: 5

Dein Opfer soll dargebracht w e r d e n

Das 54:10

deinem

Gott,

EWIGEN,

der

Dadurch

wird

P e s a h - Opfer

der

dich

liebt, dem

dich liebt. Wohl dirl es

dir

Wohlergehen.

soll dargebracht werden;es befreit v o n allem Übel.

Wohl dir, wenn du das P e s a h - Opfer dargebracht hast; du hast dich am M o r g e n befreit und"kannst aufbrechen. Die Anzahl der Verse beträgt 12 (+) 37 u n d die Gesamtheit der Rede 32 (Verse). Dem Verfasser ist dies bekannt. Gelobt sei, der das Geheimnis kennt.

(Es kann sein), daß im Buche des Verfassers eine überflüssige Zahl 54:15

gefunden wird; dafür gibt es jedoch eine Erklärung. Er weiß, w a s darin verborgen u n d bekannt ist.

0,

das

hebräische B u c h der Tagel Hüte den w a h r e n hebräischen Kalender 1

Wohl dir, w e n n du n i c h t widerspenstig bist; hüte dich vor j e der Widerspenstigkeit!

54:20

Ich habe die Abfassung dieses Buches am A b e n d 256

des

S a b b a t

, nachdem

7 Tage des Monats A e m r ä i s b a n 1964 vorübergegangen waren, beendet . Ich danke dem EWIGEN. Amen.

54:25

Ich bin ELCAZAR, Sohn des SADAQA, Priester in

S e k e m.

257

E.

ANMERKUNGEN ZUM T E X T

DES

K I T Ä B

H I S Ä B

A S -

S

I N I N

Diese Einleitungsformel entspricht der m u s l . ( t a s m i y a )

b a s m a 1 a

koranischen Ursprungs, durch

die

die ein-

zelnen Suren des Korans u n d darüberhinaus jedes klassische musl. Werk eingeleitet werden. Offensichtlich h a b e n die S a maritaner

diese

Formel

neben

anderen

idiomatischen

Aus-

drücken n a c h der isl. Eroberung v o n den Arabern übernommen. M . G A S T E R (cf. seinen Artikel über

die

Samaritaner in der

EI, Bd. IV, S. 134) sowie lt. M A C U C H sind hier gegenteiliger Ansicht. D.h. Samaritaner. Die Samaritaner selbst bezeichnen sich nie als o ' j n D i ® (= Einwohner Samarias), sondern entweder D'io® (= Hüter), d.h. Hüter des Gesetzes gelegentlich als ^>khp,> rael).

Sie

'33 (=

betrachten

sich

[der Tora],

Nachkommen

demnach

als

Jakobs das

als oder

d.i.Is-

wahre

Volk

Israel, das v o n Jakob u n d seinem Sohne Josef abstammt. D a gegen bezeichnet die Überlieferung der J u d e n die Samaritaner als Mischrasse und beruft sich dabei auf das biblische Zeugnis, nämlich II. Kö 17:24-41,

wo

sie

als

Abkömmlinge

der Stämme Ephraim u n d Manasse eingestuft werden, die sich mit

den

bab. Kolonisten vermischt hatten (cf. a u c h II. C h

34:9; Jr 41:5). Die Bezeichnung i ' i n s T t , deren deutet

auf

eine Herkunft

der

sich

die

Juden

bedienen,

Samaritaner aus der geogra-

phischen Landschaft Samaria hin, wo sich in alter Zeit das israelitische Heiligtum befand. Sie w i r d v o n den Samaritanern ebenso abgelehnt wie die Bezeichnung dtiis (= Kuthäer) , die ihren Ursprung

in

II. Kö 17:24

hat

u n d hauptsächlich

im T a l m u d und den rabbinischen Schriften vorkommt (cf. pn*' Vwn

D'Vnv,

D'maiiffl

nso,

'ax

ja,

S. 3, 137; J.A.

MONTGOMERY, The Samaritans, 7; S. D E SACY, Corresponcance, 4-6). Die Kuthäer

waren

Angehörige eines heidnischen V o l -

kes aus Babylonien, die der ass. König Sargon II. (721-705 v . Chr.) Samaria

neben

Angehörigen anderer

ansiedelte,

nachdem

er

heidnischer

27 290

Bewohner

weggeführt hatte (cf. Keilschriftliche Bibliothek

Völker i n Samarias Bd.

II,

ed. E. SCHRÄDER. Berlin 1890, Nachdr. Amsterdam 1970, S. 53). 261

Aus II. Kö 17:29

geht

hervor, daß die heidnischen Siedler

n e b e n der israelitischen Religion, die sie in der Zwischenzeit angenommen pflegten.

Die

hatten,

auch

Samaritaner,

ihren die

Götzendienst

weiter-

v o n den Juden als K u t h ä -

er bezeichnet werden, h ä t t e n demnach zu diesem Zeitpunkt noch halbe Heiden sein müssen, w a s aber aus dem Grunde treffend gewesen sein kann,

als

sie

einen

nicht

zu-

älteren P e n t a -

teuchtext b e s i t z e n als die J u d e n u n d sich, soweit ihre Überlieferung reicht, immer streng a n ihr Gesetz gehalten haben. Diese Gesetzestreue derspruch

zum

der

Samaritaner steht

in

krassem W i -

jahrhundertelangen Lösungsprozeß

r e i c h e n Rückfällen

der

H e i d e n zu ihren

(A. MIKOLAäEK, Die Samariter.

Eine

alten

und

zahl-

Gebräuchen

Darlegung

von

Motiven

u n d Grundsätzen einer Doktordissertation in Vorbereitung a n der

Prot.

Theol.

Fakultät

der

Universität

Straßburg

in

Frankreich. 31. Mai 1969 [polykopiert]. S. 7). 3. Die

hebr.

Schreibweise des st. es. v o n G'S' ohne 1 ist in

der sam. Literatur eine A u s n a h m e . Sie taucht jedoch im KS, das stark vom Neuhebr. beeinflußt ist, wiederholt Form mit l auf (cf. ohne l: KS 2:10,

18,

neben

der

20, 22 u.ö.; mit

l: KS 10:22; 23:8, 11; 24:6 u.ö.).

4. Das hebr.-ar. Jahr; d.h. das sam.-ar. Jahr. Aus den K a l e n dertabellen geht hervor, des sam. Monats stehen,

daß als

die Spalte,

in

der die Tage

'Tay (= hebräisch)

bezeichnet

w i r d . Hebr.-ar. deswegen, weil die Monatsanfänge der Samaritaner mit denen der Araber identisch sind, da sie wie jene vom Zeitpunkt des Neumondes abhängig sind (cf. Zeitelemente, Kap. 3).

5. Die Anhänger Jesu der O s t - u n d West-(Kirche). Die Christen w e r d e n hier

als

Söhne (Nachfolger) bzw. Anhänger Jesu b e -

zeichnet. Die Samaritaner h a b e n die ehr. Kirchen, u n d zwar die Ostkirche,

die

nach dem Jul. Kalender, und die

U'est-

kirche, die n a c h dem Greg. Kalender datiert, in ihr K a l e n dersystem integriert (cf. Zeitelemente, Kap. 10c, d). 262

6. Als ich wollte, (versuchte); eine Konstruktion v o n n? mit folgendem V e r b i n d e r Bedeutung v o n ... tritt bereits im AT I n f . a b s . , w i e nss folgendem Haus

Inf.

des

Perf.

auf,

TB'SJ

, ...

'na

u n d zwar entweder mit folgendem

nj? (= als herausgekommen) Gn 24:11; mit

es., wie

niapnV

njrn

n'S'n? ( = als das

EWIGEN gebaut wurde) Hg 1:2; oder mit folgendem

wie

im obigen Fall, z.B. l'BTps

nj? (= als ich ihm

geboten hatte) J r 49:8.

7. A n s t e l l e v o n h e b r . I n f . e s . rntoy^ . Diese Form ist u n g e w ö h n lich. A u c h der SP hat konsequent

(cf. MACUCH, a.a.O.,

352:18). Zu den Vokalzeichen cf. ibd. 67 ff.

8. Recte m & p

D':B (= beschwerliche

Jahre);

ungewöhnlicher

Gebrauch eines masc. PI. für ein Subst., das im Hebräischen als Fem. behandelt wird.

9. S t a n d ich am Tor des Weges; d.h. "erreichte ich mein Ziel".

10. A r . ,jK = daß) erscheint

im KS a n mehreren Stellen (cf. KS

4:1; 8:4 u.ö.). Die Form ist einer v o n zahlreichen A r a b i s men,

die

n a c h der isl. Eroberung des Territoriums in die

Sprache eingedrungen sind.

11. P t . akt. P e c a l w i r d hier n a c h der aram. anstelle

der

hebr. Form

q ö t e 1

q a t ü 1 - Form

gebildet. Diese Form

taucht bei den Samaritanern häufiger auf als im Aramäischen, wo

sie

nur vereinzelt auftritt (cf. G. DALMAN,

Grammatik

des Jüdisch-palästinischen Aramäisch, Darmstadt 1960, 284) . Für die

12. A r .

I.

q a t ü 1 - Form cf. u.a. KS 1:21, 23.

, ( - während) ; cf. A n m . 10. Die Konstruktion---na

j'n 263

-l

kVk entspricht dem A r .

• • • ) MJ

13. P t . akt.

14. O b w o h l der negierte Imp. mit kV im

Hebräischen

bisweilen

vorkommt, dürfte der spontane Wechsel der Partikel auf a r . E i n f l u ß zurückzuführen sein.

15. H e b r . l ' a n

'sinn (= die auf seinen Wegen gehen). C f . Anm.

11.

16. Cf. ibd.

17. D i t t .

18. nwyan

jna

Daipn

(= dieses Werk zu vollbringen) . M e r k -

w ü r d i g ist der Gebrauch des Inf. es. m i t dem Artikel. Uber den Gebrauch des Inf. es. mit folgendem Obj. cf. GESENIUSKAUTZSCH-BERGSTRASSER, Hebräische Grammatik.

Hildesheini

1962, S. 367.

19. Inf. abs.

20. Recte pnxn

(= die Wahrheit) ohne K o n j . i .

21. N i .

2 2 . D e r superlineare Q u e r s t r i c h bezeichnet die sekundäre

Aus-

sprache des

i als b . Er erscheint auch bei stimmhaft p l o -

sivem 9 , w o

er

gleichzeitig die Aussprache des K o n s o n a n -

ten als b u n d seine Verdopplung kennzeichnet (Näheres bei 264

M A C U C H , a.a.O., S. 65-66).

23. Dieser Ausdruck stellt eine w t l . Übersetzung der gebräuchlichen

ar.

Schlußformel

|>_J

eI

Ul } (= u n d Gott w e i ß es

besser) dar (cf. Anm. 1).

24. Recte ^3?. Diese

Schreibung k a n n

mit

dem Schwund der L a -

ryngale bei den Samaritanern zusammenhängen, der n o r m a l e r w e i s e jedoch selten graphisch - wie in diesem Fall - a u f tritt (MACUCH, a.a.O., S. 136). Cf. auch KS 2:24.

25. C f . Anm. 4.

26. Cf. Anm. 5.

2 7 . Cf. ibd.

28. Cf. A n m . 24.

29. ä in

hebr. der

(= Sommer); die Schreibung hat ihren Ursprung phonetischen Verkürzung

des

langen Mittelvokals,

die hier graphisch auftritt (MACUCH, a.a.O., S. 201).

30. Fem. P I . anstelle des h e b r . masc. P I . Q'?n.

31. D e n Samaritanern

ist

Präfixen -n, -a u n d

die

Elision

des

Artikels

unbekannt (MACUCH, a.a.O.,

n a c h den S. 488

ff.).

32. n v

i^na (= Geburt, Erneuerung des Mondes) n a c h der N e u -

mondphase. I ^ I B bzw. ar. oJy» ist die bei J u d e n u n d A r a b e r n 265

übliche Bezeichnung für die Konjunktion (GINZEL, H a n d b u c h , II, 88). Sonst bedienen sich die Samaritaner der Ausdrücke yiap, m o s treten

bzw. «|0itn (cf. Zeitelemente, Kap. 11). Das A u f -

dieses

fremden Terminus

ist

durch ar. Einfluß zu

erklären.

33. isna

'ja (=

die

Söhne, bzw.

Nachkommen

Mohammeds); die

Mohammedaner.

34. Kon.junktion; cf. Zeitelemente, Kap. 11.

35.

2 jj- V I natsanfänge

; der 6 . M o n a t des musl. Kalenders. Die M o der

Samaritaner richten

sich n a c h dem musl.

Kalender (cf. Zeitelemente, Kap. 3).

36. Gemeinaram.

(= in, darin), hier etwa als "entspricht,

korrespondiert g a w w ä

[mit]"

(= darinnen,

zu

übersetzen;

cf. v u l g ä r a r . I » -

innerhalb).

37. A r . i_JLj>j , P I . j fl»j (= M i n u t e ) .

38. N i c h t hebr. in (= oder), sondern ar. tfl(= das heißt, n ä m lich).

39. 's scheint hier nicht das im Samaritanisehen übliche aram. 's (= oder) zu bezeichnen (F. ROSENTHAL, An Aramaic H a n d book, Wiesbaden ar.

1967.

Pt.

11,2.

S.

1), sondern vielmehr

tjf (cf. Anm. 38) . Zur Interpretation dieser Stelle vgl.

Zeitelemente, K a p . 2).

40. Tapi' (= trifft sich), d.h. konjungiert. 266

41. Jezdegerdisch; scher J e z d e g e r d 10 a ) .

Die

Ära,

die n a c h

III. benannt

dem ist

letzten Sasanidenherr(cf. Zeitelemente, Kap.

folgende Jahresangabe bezieht sich

auf

diese

Ära.

42. Das Jahr 6403 der (sam.) Schöpfungsära.

Das

Ausgangsjähr

der Schöpfungsära ist das Jahr 4439 v . C h r . (cf. Zeitelemente, Kap. 9).

43. Das Jahr 3603 der (sam.) Einzugsära. Das Ausgangsjahr der Einzugsära ist das Jahr 1639 v. Chr. Diese Zahl ist chronologisch gesehen natürlich unhaltbar (cf.

Zeitelemente,

Kap. 9).

44. Datenangaben nach der sam. Schöpfungsära.

45. Datenangaben n a c h der

II i g r a - Ära.

46. Solar; bezieht sich auf das Solarjähr des Greg. Kalenders (cf. Zeitelemente, Kap. 10 d).

47. Cf. Anm. 31.

48. Lunar; bezieht sich

nicht

auf das Lunarjahr (der M o h a m m e -

daner), sondern auf das Solarjähr des J u l . Kalenders. F ü r dieses Jahr kennen die Samaritaner mehrere

Bezeichnungen.

Normalerweise stehen die M o n a t e des J u l . Kalenders in der vorletzten Spalte der Kalendertabellen (cf. Zeitelemente, Kap. 10 c).

49. Cf. A n m . 41. Der folgende Text (Z. 7-13) bezieht sich wohl auf das A b 267

kommen

mit

dem Perserkönig Cyros (558-529 v. Chr.), der,

nachdem er das bab. R e i c h erobert hatte, den J u d e n erlaubte, in ihre Heimat zurückzukehren u n d den Tempelbau a u f z u nehmen. Andererseits erscheint es merkwürdig, daß sich die Samaritaner gerade

auf

dieses Ereignis

berufen

sollten,

da doch ihr Ausschluß v o n der Mithilfe beim Tempelbau den Hauptanlaß zu ihrer Verfeindung mit den J u d e n geboten h a t te .

50. Cf. Anm. 23.

51. Jahre der Schöpfung. Hier w i r d im Gegensatz zu KS 4:19 die Form mit dem graphischen Schwund des x benutzt. Sie findet sich auch in der HS D (Fol. 2a).

52. Schalt.jähr; cf. hebr. njjyo

n^y. Im KS w i r d diese B e z e i c h -

nung neben anderen verwendet (Zeitelemente, Kap. 6).

53. Cf. Zeitelemente, Kap. 7.

54. Cf. ibd., Kap. 6.

55. Die Monate der Araber; n e b e n

dem

Ausdruck Tona

'ja

ge-

braucht (cf. Anm. 33).

56. Die M o n a t e der Christen. hervor,

daß

Aus

der folgenden

Tabelle

geht

die Samaritaner für die M o n a t e des Jul. bzw.

des Greg. Kalenders die b a b . - j ü d . (mit einigen A b w a n d l u n gen) bzw. die syr. M o n a t s n a m e n benutzen (Zeitelemente, Kap. 10c,d).

57. Die M o n a t e der H e b r ä e r . 268

Diese

Ausführung

trifft

auf den

jüd. wie den saín. Kalender gleichermaßen zu.

58. A r .

(= w e n n ) . Cf. Anm. 10.

59. K o m m e n oder eintreten: Ilendiadys.

60. C f . Anm. 23.

61. C f . ibd. Z. 1-9 beziehen sich auf die Verteilung der 2 9 - u n d 3 0 t ä gigen

Monate

innerhalb

der

Halbjahreskalender, die a l l -

jährlich a n den Halbfeiertagen nosn m a x

und

maon

nias

a n die Gemeinde ausgegeben w e r d e n (cf. Festkalender, Kap. 10).

62. Der Regent des 30tägigen Monats ist die Sonne. Die S a m a r i taner h a b e n hier versucht, das Lunisolarjähr zu charakterisieren,

indem

sie

den

30tägigen Monat dem Einfluß der

Sonne und den 29tägigen M o n a t dem des Mondes

unterstellen

(Anm. 63). Erstere Behauptung basiert

auf

der Vorstellung des H u n d -

jahres v o n 360 Tagen mit den 5 angehängten Epagomenen, das bei Ägyptern und P e r s e r n in Gebrauch w a r . F ü r einen D u r c h lauf durch die den Samaritanern bekannten Zodiakalzeichen (tropisches Sonnenjahr) braucht die Sonne jedoch 365 d 48m

34s

(LITTROtV, a.a.O.,

63);

d.h.

der

5 h

Zeitraum, den

sie benötigt, um ein Zodiakalzeichen zu passieren, ist länger als 30 T a g e . Daß die Samaritaner sich hier am Rundjähr orientieren, hat wohl den Grund, daß es sich leichter zum Lunarjahr in B e ziehung

setzen

läßt

als

Kenntnis dieser Jahresform

das bei

tropische

Sonnenjähr.

p e r s . Einfluß schließen, da a u c h das J e z d e g e r d i s c h e nach

dessen

Ära

die

Die

den Samaritanern läßt auf

Samaritaner

datieren,

Jahr

ein Rundjahr 269

ist (KS 4:17; 5:7; Zeitelemente, Kap. 10a).

63. D e r Regent des 29tägigen Monats ist der M o n d (cf. Anm. 62); der M o n d braucht,

um

v o n einer Konjunktion

zur

nächsten

zu gelangen (syn. Mondmonat), länger als 29 Tage, n ä m l i c h 2 9 d 12h 44m 2,9s (GINZEL, Handbuch, I, 36).

64. Bei

den

Samaritanern ist das

P e s a h - Fest das erste

u n d zugleich a u c h das bedeutendste F e s t . H i e r i n u n t e r s c h e i den sie sich v o n den Juden, für die der Versöhnungstag

der

größte Festtag ist.

65. Um M i t t e r n a c h t . B e z ü g l i c h des Zeitpunktes des

P e s a h -

Festes existieren unterschiedliche Traditionen (cf. F e s t kalender, Kap. 2).

66. Dt 6:20-21. V . GALL m y n ; M T rnjüj.

67. Cf. Zeitelemente, Kap. 5.

68. Ex 12:3. V. G A L L n ® y a ,

ínp'i. MT "i®??, 'ínfM,

69. Recte «poini.

7 0 . Ex 12:6. M T

71. C f . Anm. 69.

72. Ex 12:8. V. G A L L u m s .

M T O'-fia.

73. Dt 16:1-2. V . GALL om. 12. M T om. in; 270

riag-n'a}'.

74. Die ar. Kongruenzregel, wonach in einem Verbalsatz im Gegensatz zum Nominalsatz bei pluralischem Subjekt das Präd. im Sg. steht, findet im Hebräischen im allgemeinen außer beim PI. majestatis keine Anwendung ( GESENIUS - KAUTZSCHBERGSTRÄSSER, Hebr. Grammatik, S. 484 f.). Die vorliegende Konstruktion läßt demnach auf ar. Einfluß schließen.

75. Nach IBRSHTM B. YAcQ0B dauert das Fest der ungesäuerten Brote 7 Tage (cf. Festkalender, Kap. 3).

76. Cf. Ex 12:18.

77.
® richtig verwendet hat. Sie kann entweder als determiniertes Nomen (m'rcn) aufgefaßt werden, das aufgrund des phonetischen Schwundes der Laryngale, der bisweilen auch graphisch auftritt und hier zur Schreibung von k statt n geführt hat, oder als aramaisiertes H i f 1 i 1 (A f c e 1) mit Suff.: "... das er am Meer singen ließ". Es bieten sich also zwei Übersetzungen an: a) Damals sang Mose das Lied, welches

das Lied am Meere

ist; b) damals sang Mose

das Lied, welches er am Meer singen

ließ. Die zweite Ubersetzung

ist

logischer, da aus ihr hervor-

geht, daß auch das Volk Israel mitsang.

80. Diese Form ist im Samaritanisehen nicht gebräuchlich, taucht aber im KS an zwei weiteren Stellen auf (KS 36:7; 39:13). Im Pentateuch und in den Hss. wird ausschließlich die hebr. Form ü'wan benutzt.

81. Defektivschreibung.

82. Ex 14:2-31; zur Form niryi cf. Anm. 78. 272

83. Ex

15:23-25.

84. Ex

15:27.

85. Ex

16:14-35.

86. Ex 17:5-6 (in

87. Ex

R e f l d l m , cf. KS 38).

17:8-16.

88. Ex 19:3 ff.

89. Von M u n d zu Mund; cf. h e b r . nj-1?«

ng (Nu 12:8).

90. Recte l ' m n (= danach); die defektive Schreibweise basiert auf

der

Aussprache

des

Suff,

der

3.

P.

Sg. m a s c . eines

Substantivs im P I . als o (cf. MACUCH, a.a.O., 429:10).

91. Lv 23:24.

92. Das Jubel.jahr; ar. J — ; y —

in

der sam. Schreibweise immer mit

* (cf.

"Jubiläum"). Der Verfasser hat hier offenbar

na® als feststehenden Ausdruck aufgefaßt,

anderen-

falls hätte er das Wort na® nicht wiederholt.

93. Lv 23:32. M T •inay'n.

94. C f . A n m . 3.

95. H e b r . nayj. 273

96. Die Konstruktion ist aus dem Arabischen entlehnt: 1 •••• (= uns [selbst]).

97. Ilebr. msai. Zum superlinearen Querstrich über dem 9 cf. Anm. 22.

98. < ar. j

(= beten); cf. hebr. ni^s (= Gebet).

99. Hendiadys.

100. Z. 1-2. Bei Juden und Samaritanern ist der Versöhnungstag mit strengem Fasten verbunden, obwohl das Fastengebot in der Tora nicht erwähnt wird. Dagegen heißt es (Lv 23:9-30), daß an diesem Tage keine Arbeit verrichtet werden darf und daß die Selbstkasteiung geübt werden soll. Jeder, der diese Gebote nicht beachtet, soll getötet werden. Der Verfasser überträgt das Tötungsgebot auch auf die Nichteinhaltung des Fastens.

101. Lv 23:29,30. V. GALL ®DJn >3 st. ®BJn Vsi; 'manni MT BBjn-Vj 'S; 'Biasni; sinn st. K'nn; asy st. n'oy.

102. Cf. Anm. 3.

103. Cf. Anm. 77.

104. Das Wort o ' T ' n m wird sonst im Samaritanisehen zusammengeschrieben. Wahrscheinlich hat der Verfasser das Wort nur getrennt geschrieben, da er sich am Ende der Zeile befand. 274

105. Wurzeln; obwohl es sich bei den betreffenden Pflanzen gar nicht um Wurzeln handelt. Die Bedeutung des Wortes ist in diesem Fall allgemeinerer Natur; es ist anzunehmen, daß ein Zusammenhang mit D'Jty (= Hölzer) besteht; cf. BEN-HAYYIM, The Literary and Oral Tradition, Bd. II, S. 546:202: sam. wik, ipy = ar. J ^ I , npsy, o'py (o'Jty) = hebr. ipy.

106. Z. 12-15. Lv 23:40; cf. Festkalender, Kap. 8.

107. Bedeutungen; cf. bab.-talm. n o (= Grund), abgekürzt aus bib.-hebr. "Ho.'; ar. . 108. Ex 14:19-24. 109. Der (seine Schuld) bereut; < aram. a m (= umkehren, Buße tun). T a ® e b heißt auch der Messias der Samaritaner (cf. u.a. MONTGOMERY, The Samaritans, 243 ff.).

110. Nachdem wir erlöst worden sind; < sam.-aram. i®b = hebr. m s (BEN-HAYYIM, The Literary and Oral Tradition, Bd. II, S. 562:162-165).

111. =s hebr. Inf. es. nnin1? (= danken); graphischer Schwund des Laryngals n.

112. 'Ts (= Frucht) wird an dieser Stelle ungewöhnlicherweise mit einem masc. PI. gebraucht. 113. Anspielung auf den Schöpfungsbericht. 114. Cf. Anm. 107. 275

115. Z u Z. 10-17 cf. Dt 26:1-4.

116. Korb;

äg.

Lehnwort (KOEHLER-BAUMGARTNER, Lexicon, 354).

Aus der Urform

d n j - t

entwickelte sich althebr.

' ao

(= Buchse). Das Wort erscheint im AT nur an zwei Stellen, u n d zwar Dt 26:2,4 u n d Dt 28:5,17.

117. D t 26:5. V. G A L L Dixy st. tnxyi. M T o-ixy st. Dixyi; st. i r v i ; 118. Bis

zum

.n.uyn

st.

ujyn.

Ende des Abschnittes (bezogen auf die sam. E i n -

teilung der Tora). Cf. zu nxp Festkalender, Kap. 13 f.

119. Kapitel 26 des (Buches)

120. B z w .

121. Dt

Deuteronomium.

on'maui.

11:14.

122. I n einem Gemein.jahr; im Gegensatz zum Schaltjahr.

123. Die Form eine die

ist

N i f im

c

a 1 - Form v o n der Wurzel m p

Samaritanisehen

y i q q ä r a bis

fehlerhaft vokalisiert. Es handelt sich um

auf

entweder

(= geschehen),

y i q q ä r e

zu lesen w ä r e . Die Vokalisation

den letzten

Vokal

( 1 = ä) uneindeutig;

aber anzunehmen, daß der erste Vokal

ein

oder

ist es

zwar ist

i ( *• ) u n d der

m i t t l e r e das V e r d o p p l u n g s z e i c h e n ( J ) darstellen soll.

124. G n 41:50.

276

V.

GALL

liV'

st.

IT1?'

MT

125. Statt hebr. TJB 1 ? wird die aram. Form mit synkopiertem t benutzt.

126. Die Stellenangaben der einzelnen Wochenabschnitte finden sich in der Übersetzung.

127. Ex 20:8.

128. Aus (dem Buche) Exodus.

129. Schalt.jähr; Cf. A n m . 52. Im Hebräischen wurde der Ausdruck i-iayn nie (= Geheimnis der Schaltung) zu einem Terminus für den Kalender selbst.

130. Recte i'ni'iis (cf. KS 16:21).

131. Hebr.

ins (= gültig sein).

132. P i e n e - u n d Defektivschreibung

wechseln bei

diesem

Wort

miteinander ab (cf. KS 14:6; 15:2).

133. Zusatzvers; die übliche Bezeichnung ist jedoch nsp (PI. O'Jtp). Cf. KS 12:22; Festkalender, Kap. 13 f.

134. Dieser Zusatzvers bezieht sich wahrscheinlich entweder auf Ex 20:8 oder auf Dt 5:12, wo der SP an beiden Stellen die Form tid® anstelle des mas. "liaj hat. naiBKin würde demnach die ersterwähnte Stelle im Pentateuch (Ex 20:8) meinen, denn im KS 19:4, 5 sowie 20:7 finden wir für den Zusatzvers die Bezeichnung n':wn n a ® , der demzufolge auf Dt 5:12 hinweist (cf. HS D, Fol. 3b:9). 277

135. Ex 30:12.

136. U n d dasselbe: d.h.

137. Heiligungen; damit

'D.

sind

allgemeine

Ob es sich - w i e beim jüd.

Doxologien

gemeint.

- um ein Totengebet h a n -

delt, läßt sich nicht m i t Sicherheit behaupten. D a r ü b e r hinaus

ist

jedoch ein Zusammenhang mit dem M o s e s - S e g e n

(Dt 33) nicht auszuschließen.

138. Kleine Tora; es gibt keinen Hinweis, ob sich dieser A u s druck auf eine Bibelstelle bezieht oder nicht.

139. D e r Wochen; d.h. des Wochenfestes.

140. Lv 23:2.

141. Lv 23:15.

142. D t 16:9.

143. Cf. KS 10:2; Festkalender, Kap. 5, 11.

144. Recte

nyaisa.

145. N u 6:23.

146. Lv 6:2. V. GALL i m «

147. C f . Anm. 134. 278



ms

(cf. Vokalisation KS 19:3).

148. S a b b a t

der Einsammlung; cf. Festkalender, Kap. 11.

149. An dieser Stelle muß Ubersetzt werden: In bestimmten Jahren .jedoch, wenn ..., sonst hebr. ia-ipns (= gewöhnlich, normalerweise) .

150. Recte nnnK

o'i».

151. Cf. Anm. 134.

152. Ex 30:12.

153. Dt 33:28.

154. Segensspruch über die Tora.

155. Dt 4:2 (gekürzt); der vollständige Vers lautet in der sam. Version: KV i Di'n '33k

Dans n u s '33K -I®K Tain \>y isoin DD'n^K mn' nna ntt ts®1? u b s lyun ••DTK m s o

156. Unsere Vorfahren; «ns = sn© (= Wurzel); cf. The Literary and Oral Tradition II, 546:202 Die angeführte Bedeutung "Wurzel" entspricht lich, formal jedoch ist die Gleichung »in = scheinlich.

BEN-HAYYIM, (Anm. 105). zwar sachsn® unwahr-

157. Deine Gewässer; v. aram. TID; hebr. nn® (= schwimmen) . Die bei BEN-HAYYIM angegebene Bedeutung Vnj (= in Besitz nehmen, erben), cf. The Literary and Oral Tradition II, 279

527:231-34, trifft hier sicher nicht zu, da aus den Zeilen 4-5 ein Zusammenhang mit dem Wasser ersichtlich ist.

158. Das Buch; d.h. der Pentateuch.

159. Der große Leuchtkörper. Synonym für vav wie ischen.

160. Licht; v. inj (= erleuchten); bab.-talm. hebr. m a l (Hi 3:4). T

161. Ar.

T

im

Hebrä-

"lini,

Kjin:;

;

(= wer?).

162. Cf. Anm. 161.

163. Cf. Anm. 156.

164. Anspielung auf den D'yawn D-nna, dieLXX.Esist anzunehmen, daß die LXX und der SP aus gemeinsamen Quellen geschöpft haben, denn anders läßt sich die Tatsache, daß der SP in vieler Hinsicht der gr. Übersetzung mehr entspricht als dem MT, nicht erklären.

165. Die LeseOrdnungen = Lesezeichen (Interpunktionszeichen) der Samaritaner sind bereits mehrfach behandelt und kommentiert worden. Vgl. dazu: a) R. MACUCH, Grammatik des samaritanisehen Berlin 1969, S. 76-80.

Hebräisch,

b) Z. BEN-HAYYIM, Archiv Orientälni XII, 1954. S. 521. c) P. KAHLE, Opera Minora. Leiden 1956. S. 171-179. 280

166. A f s a q

( : ) "Abschnitt, Absatz". Das Wort ist aus Gn

15:10 des sam. Targums abgeleitet: pios Zeichen entspricht unserem Punkt

und

]in'

posi. Das

das

häufigste

Ex

13:17 des

ist

aller Interpunktionszeichen.

167. Ae n g e d

( " ) "Führer";

sam. Targums: o'n^K

abgeleitet

]nu

k^i. Das

aus

Zeichen entspricht

unserem Doppelpunkt.

168. Ae n n ä 'ya®n der des

J

u

( ° ) "Iiuhepause"; abgeleitet aus Ex 20:11:

oi'a

na •> l. Die Funktion des Zeichens ist ähnlich

ae n g e d .

169. E r k ä n u

( / ) "Vertrauen, Demütigung,

Hingabe".

Das

Wort ist nicht aus dem Pentateuch ableitbar. Es wird bei der Bezeichnung eines Begriffs durch mehrere nebengeordnete (Hendiadys) benutzt.

170. B a

a

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II.

MS

6 AS TE R

858

(Or 10 714)

(OBERSETZUNG)

Fol. Ib Beginn Ar. (Monat) Namen der Wochentage

Sabbat

Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag äabbät

Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Sabbat

Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag

R a b l

c

(al-)awwal

Tage Monats- Konjunktion des gesegneten 1. Monats um 1.16 Uhr der tage (des (sam.) ä a b b ä t - Nacht im_31. Jul. (Tag) des Monats H a da r, Monats) (am) Donnerstag, 31 (Tage).

31 1 2

1 2

3 4 5

3 4 5 6 7 8 9

10

10

11

11

12

12

13 14 15

13 14 15

6

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16

17

17

18

18

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19

20

20

21

äabbät

21

Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst Freitag

22

äabbät

28

22 23 24 25 26 27 28 29

23 24 25 26 27

Das heilige Neujahrsfest der sam. Gemeinde^ die den Berg ü ä r l z i m , die Wohnstatt Gottes, verehrt. Er ist der 1. Tag der 14 Tage der Beobachtung. An diesem 1. ä a b b ä t wird die Perikope: Und er rief Mose, danach der Zusatzabschnitt: Die Festtage gelesen. [8] Laufender Wochenabschnitt: Gebiete; Zusatzabschnitt: Die Festtage.Er wird "5 a b b 5 t des Priesters" genannt; an ihm wird der Priester beim Namen gerufen. Er besitzt das bittere Kraut zur Herrichtung des Opfers. [14] Dies ist der Tag des gesegneten Opfers. [15] Tag des P e s a h Festes. [ 1 6 ] Beginn der 50 Tage; er ist der 1 . 5 a b b ä t der 50 ä a b b ä t ö t ; der dazugehörige Wochenabschnitt ist: Und Aaron erhob. 3. Freitag (des Monats) [21] Tag des Festes der ungesäuerten Brote- 3. ä a b b ä t .

ä a b b a t 5. ä a b b a

317

Ar. (Monat) R a b I a t - t ä n I

5

10

15

20

25

30

c

Fol. 2 a Tage des (sam.) Monats

Wochentage

Tage (des Jul. Monats)

Sonntag

29

1

Montag

30

2

Dienstag

1

3

Mittwoch

2

4

Konjunktion des 2. M o n a t s um 3.38 Uhr, am Sonntag im. 29. N T s a n , der am Sonntag b e ginnt u n d 30 Tage hat.

B e g i n n des Monats

A y y ä r .

Donnerst.

3

5

Freitag

4

6

Wochenfest der Juden.

Sabbat

5

7

Sonntag

6

8

Montag

7

9

Dienstag

8

10

Mittwoch

9

11

Donnerst.

10

12

3. S a b b a t der 7 Wochen. A n ihm (geschah) das Wunder: U n d sie k a m e n n a c h E l i m ; der dazugehörige Wochenabschnitt: N a c h dem Tode der b e i d e n Söhne Aarons. D a n a c h w i r d der ZusatzaDscnnitt: U n d ihr sollt zählen gelesen.

Freitag

11

13

Sabbat

12

14 15

Sonntag

13

Montag

14

16

Dienstag

15

17

Mittwoch

16

18

Donnerst.

17

19

Freitag

18

20

Sabbat

19

21

Sonntag

20

22

Montag

21

23

Dienstag

22

24

Mittwoch

23

25

Donnerst.

24

26

Freitag

25

27

Sabbat

26

28

Sonntag

27

29

Montag

28

30

35

318

Dies ist der S a b b a t des 2. P e s a_h; er ist der 4. der 7 S a b b ä ' t ö t . A n ihm fand das Wunder des M a n statt. Der laufende Wochenabschnitt ist: U n d w e n n ihr erntet u n d der Z u satzabschnitt, der danach gelesen wird: U n d ihr sollt zählen.

5 . S a b b a t der 7 S a b b a t o t . Wunder des Felsens. Der Wochenabschnitt: Und er sprach ... die Feste u n d der folgende Zusatzabschnitt: 7 W o chen sollst du zählen.

6._ S a b b a t der 7 S a b b ä t ö t . Wunder des c A m ä l e q . Der dazugehörige Wochenabschnitt: W e n n ihr n a c h meinen Gesetzen. Darüberhinaus w i r d der Zusatzabschnitt: 7 Wochen gelesen. A b schluß dieses Monats ist der "Tag der Zusammenkunft".

Der ar. M o n a t G u m ä d ä a w w a l Wochentage 5

10

15

20

25

30

35

Fol. 2b

Anzahl (Tage Konjunktion des 3. M o n a t s um (der Tage 5.18 Uhr der Dienstag-Nacht im des des sam.) 29. A y y ä r , der a n einem Jul. Monats Monats) M i t t w o c h beginnt u n d 31 Tage hat.

Dienstag

29

1

Mittwoch

30

2

Donnerst.

31

3

Freitag

1

4

B e g i n n des M o n a t s

Sabbat

2

5 6

Dieser S a b b a t w i r d " S a b b a t der Gesetzgebung" genannt u n d besitzt k e i n e n Wochenabschnitt. Sonntag: dies ist das Erntefest. A n diesem M o n t a g v e r barg der E W I G E sein Heiligtum.

Sonntag

3

Montag

4

7

Dienstag

5

8

Mittwoch

6

9

Donnerst.

7

10

Freitag

8

11+

äabbät

9

12

Sonntag

10

13

Montag

11

14

Dienstag

12

15

Mittwoch

13

16

Donnerst.

14

17

Freitag

15

18

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16

19 20

Sonntag

17

Montag

18

21

Dienstag

19

22

Mittwoch

20

23

Donnerst.

21

24

Freitag

22

25

Sabbat

23

26

Sonntag

24

27

Montag

25

28

Dienstag

26

29

Mittwoch

27

30

Tag des Aufenthaltes Berge Sinai

auf

dem

S I b a n

Wochenabschnitt: In der Wüste Sinai; es w i r d der Zusatzabschnitt: Sprich zu A a r o n gelesen.

Wochenabschnitt: Die Gesamtzahl soll aufgenommen w e r d e n . L20] FastC-tag) der J u d e n

Sprich zu A a r o n

319

Der a r i M o n a t ö u m ä d ä t ä n l

5

10

15

Wochentage

25

30

35

(Tage Anzahl des (der Tage Jul. des sam.) Monats) Monats

Mittwoch

28

1

Donnerst.

29

2

Freitag

30

3

Konjunktion des 4. M o n a t s um 9.02 Uhr am M i t t w o c h (bzw.) Donnerstag im 28. S I b a n , der a n einem Freitag beginnt u n d 30 Tage hat.

Sabbat

1

4

Sonntag

2

5

Montag

3

6

Dienstag

4

7

Mittwoch

5

8

Donnerst.

6

9

Freitag

7

10

Sabbat

8

11

U n d Qörafy nahm

Sonntag

9

12

Fast(-tag) der J u d e n

Montag 20

Fol. 3a

10

13

Dienstag

11

14

Mittwoch

12

15

Donnerst.

13

16

Freitag

14

17

Sabbat

15

18

Sonntag

16

19

Montag

17

20

Dienstag

18

21

Mittwoch

19

22

Donnerst.

20

23

Freitag

21

24

Sabbat

22

25

Sonntag

23

26

Montag

24

27

Dienstag

25

28

Mittwoch

26

29

Donnerst.

27

30

320

Schicke Leute aus

Und

Mose

Finljäs

schickte B o t e n

R a g a b , der "Alleinstehende" Wochentage 5

10

15

20

25

30

35

Fol. 3b

(Tage Anzahl des (der Tage Jul. des sam.) Monats) Monats

Freitag

27

1

Sabbat

28

2

Sonntag

29

3

Montag

30

4

Dienstag

31

5

Mittwoch

1

6

Donnerst.

2

7

Freitag

3

8

Sabbat

4

9

Sonntag

5

10

Montag

6

11

Dienstag

7

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Mittwoch

8

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Donnerst.

9

14

Freitag

10

15

Sabbat

11

16

Sonntag

12

17

Montag

13

18

Dienstag

14

19

Mittwoch

15

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Donnerst.

16

21

Freitag

17

22

Sabbat

18

23

Sonntag

19

24

Montag

20

25

Dienstag

21

26

Mittwoch

22

27

Donnerst.

23

28

Freitag

24

29

Sabbat

25

30

Konjunktion des 5. Monats um (0.)30 Uhr am Freitag im 27. T a m m ü z, der an einem Sonntag beginnt und 31 Tage hat.

Und der Raub ward; und der dazugehörige Zusatzabschnitt: Gedenke des S a b b a t Tages^ der Zweite.

Dies sind die Worte

Seht, ich habe gelehrt

Wenn er dich bringen wird

Denn ihr seid

321

Der ar. Monat S a c b a n

5

Wochentage

Sonntag Montag Dienstag 10

Mittwoch Donnerst. Freitag

15

äabbät Sonntag Montag Dienstag Mittwoch

25

1 2 3 4

30 31 1 2

5 6 7

3 4

Dienstag Mittwoch

11 12

Donnerst. Freitag

13 14 15 16 17

Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag

35

26 27 28 29

äabbät Sonntag Montag

äabbät Sonntag Montag 30

(Tage Anzahl des (der Tage Jul. des sam.) Monats) Monats

5 6 7 8 9 10

Donnerst. Freitag 20

Fol. 4a

äabbät Sonntag

322

18 19 20 21 22 23

8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Dies ist der 7. Monat, der den Juden heilig ist.

Konjunktion des 6. Monats um 2.06 Uhr der Sonntag-Nacht im 26. A b , der an einem Mittwoch beginnt und 31 Tage hat.

Deginn des Erlaßjahres; das Jubel(-jahr) hat 7 Erlaß(-jähre). Dies ist das Neujahr der Juden für das Jahr 5668.

Kinder seid ihr

Versöhnungstag der Juden

Richter und Beamte

Wenn ein Mann eine Frau nimmt; Laubhüttenfest der Juden (Fest der) Gesetzesfreude den Juden

An diesem Tag

bei

Dies ist der heilige M o n a t des Volkes der Söhne IsraaFol. 4b eis, a n dem sie fasten.

Der ar. M o n a t R a m a d a n

5

10

15

20

25

30

35

Wochentage

Anzahl (Tage Konjunktion des. 7. Monats um (der Tage 3.58 Uhr am M o n t a g im 24. A y des des sam.) 1 u 1 , der a n einem Jul. S a b Monats Monats) b a t beginnt und 30 Tage hat.

Montag

24

1

Dienstag

25

2

Mittwoch

26

3

Donnerst.

27

4

Freitag

28

5

äabbät

29

6

Sonntag

30

7

Montag

1

8

Dienstag

2

9

Mittwoch

3

10

Donnerst.

4

11

Freitag

5

12

Sabbat

6

13

Sonntag

7

14

Montag

8

15

Dienstag

9

16

Mittwoch

10

17

Donnerst.

11

18

Freitag

12

19

Sabbat

13

20

Sonntag

14

21

Montag

15

22

Dienstag

16

23

Mittwoch

17

24

Donnerst.

18

25

Freitag

19

26

Sabbat

20

27

Sonntag

21

28

Montag

22

29

Dienstag

23

30

Dieser Tag ist der B e g i n n der heiligen Versammlung der Söhne Israels, der Samaritaner.

S a b b a t a n den 10 Bußtagen; a n ihm w i r d kein Wochenabschnitt gelesen.

Großer Fasttag

" S a b b a t der Einsammlung"; a n ihm w i r d der Wochenabschnitt: U n d es w i r d sein, w e n n sie k o m men gelesen. Iiier endet die L e sung der heiligen Tora. Am 15. Tage ist das Laubhüttenfest.

S a b b a t der 7 Pflichtentage; er besitzt keinen Wochenabschnitt . Schlußfest

A n diesem S a b b a t man, den A n f a n g der Tora zu lesen.

beginnt heiligen

323

Fol. 5b Konjunktion

des

Dienstag

5.

im

7. Monats um 5.48 Uhr am Tag

des Monats

A y Iii 1,

der 30 Tage besitzt u n d an einem

Freitag

beginnt. 5

Tage Tage Solar(des sam. monat der Monats) (Jul.) Schöpfung

10

15

20

25

324

1

5

3

2

6

4

3

7

5

4

8

6

5

9

7

6

10

1

7

11

2

8

12

3

9

13

4

10

14

5

11

15

6

12

16

7

13

17

1

14

18

2

15

19

3

16

20

4

17

21

5

18

22

6

19

23

7

20

24

1

Dies ist die Anzahl der Tage (des sam. Alonats), der Tage des Solarmonats sowie der Tage der Schöpfung.

Deginn des 7. Alonats

ä a b b ä t der 10 Bußtage; er ist ohne Wochenabschnitt.

Versöhnungstag

S a b b a t nach dem Versöhnungstag mit dem Wochenabschnitt: Und es w i r d sein, w e n n sie k o m men, der die Tora beendet. Am Dienstag ist das Laubhüttenfest.

5 a b b ä t der 7 Tage des Laubhüttenfestes ; er besitzt keinen Wochenabschnitt.

Fol. 6a

5

10

15

20

25

21

25

2

22

26

3

23

27

4

24

28

5

25

29

6

26

30

7

27

1

1

28

2

2

29

3

3

30

4

4

Konjunktion

1

5

5

2

6

6

3

7

7

B e g i n n des 8 . M o n a t s der Donnerstag-Nacht r i , der a n einem ginnt u n d 31 (Tage)

4

8

1

5

9

2

6

10

3

7

11

4

8

12

5

9

13

6

10

14

7

11

15

1

12

16

2

13

17

3

14

18

4

15

19

5

8. T a g (Schlußfest); a n ihm w i r d der Tora-Segen gelesen, der die Feste des E W I G E N beendet.

Der Kochenabschnitt a n diesem S a b b a t ist der Beginn der Tora. [1] Beginn des Monats T i s r i

um 5.00 Uhr im 5. T i s Sonntag b e hat.

Zusatzabschnitt zur Erinnerung a n Simeon u n d Levi, als sie n a c h Sichern hinübergingen u n d ihre Schwester v o n Sichern, dem Sohne Hamors,befreiten.

325

Fol„ 6b

5

10

15

20

25

326

16

20

6

17

21

7

18

22

1

19

23

2

20

24

3

21

25

4

22

26

5

23

27

6

24

28

7

25

29

1

26

30

2

27

31

3

28

1

4

29

2

5

1

3

6

2

4

7

3

5

1

4

6

2

5

7

3

6

8

4

7

9

5

8

10

6

9

11

7

10

12

1

11

13

2

Wochenabschnitt: Zu sich selbst.

Wochenabschnitt:

Ziehe hinweg.

Dies v ist der Beginn_des Monats a s - s e n i . T i s r i Konjunktion des 9. Monats um 2.16 Uhr_ am^Freitag im 3 . T i s ri a s - s e n i , der an einem Mittwoch beginnt und 30 Tage hat.

MS

G A S T E R

858

( O r 10 7 1 4 )

( A N M E R K U N G E N )

1. < ^ n (hebr. njn^i).

2. Üblich mit Artikel: j/^l

.

3. Cf. Vorbemerkung zur Edition der IIS D unter 5.

4. Der Gebrauch des ar. Artikels ist in dieser Hs. kein Einzelfall (cf. Foll. lb:23; 2a:10 u.ö.).

5. Die Schreibung der Numeralia ist in der HS D uneinheitlich. Neben (Fol. 2a:4) findet sich o'®1?® (Fol. 3a:6). Darüberhinaus tauchen folgende Sonderformen auf: (Fol. 2a:2); v a i (Spalte der Wochentage; Fol. 2a:18; 3a:2); '®on (Spalte der Wochentage; Fol. 3b:2) und y a ® (Fol. 4b:

2).

6. KS hat n a (S. 35:3); IIS A Tin (Fol. 5b Kopf); IIS C Tin (Fol. 9b Kopf).

7. Die Getrenntschreibung von o ' T ' i n n ist im Samaritanischen nicht üblich (cf. Anm. 104 zum KS).

8. Zur Schreibweise von •'Ol' cf. Anm. 3 zur Edition des KS.

9. Recte mawon (= der Beobachtung), nämlich die "14 Tage der Beobachtung"; cf. Festkalender, Kap. 12.

10. Lv 1:1 (KS, HSS A und C: nwa

Kip'i). 329

11. Abschnitt; cf. Festkalender, Kap. 13f.

12. Lv 23:3; cf. KS 17:24.

13. Laufender (Wochen-)Abschnitt; < bewegen, wachsen).

hebr.-aram. 21: (= sich

14. Lv 6:2; KS hat Ts (S. 35:16); IIS A 'Ts (Fol. 5b); desgleichen IIS C (Fol. 9b).

15. 'o' nV ooa. Die Form ooa läßt sich aus dem Zusammenhang nicht von hebr. dos, ü®2 (= parfümieren) ableiten, sondern könnte dem ar. — ( = im Namen) entsprechen, •»o1 hingegen bleibt zweifelhaft. Im Bab. Talmud bezeichnet ein bitteres Kraut.

16. Diese Form erscheint auch im KS (cf. S. 9:9; 36:7; 39:13).

17. = nsnsn (= Wochenabschnitt); cf. Vorbemerkung zur Edition der HS D, 3.

18. Lv 9:22.

19. Iiecte rmwKin na®. Der Verfasser kann hier nichts anderes meinen als die 7 S a b b ä t ö t der c 5 m e r - Zählung, die bei den Samaritanern am Sonntag nach dem P e s a h - Fest beginnt.

20. Iiecte n'jsn 330

na®; 2.

S a b b a t

der

C

Ö m e r - Zäh-

lung Cef. Anm.

21. Die

Bedeutung

19). von > T

an

dieser

Stelle

ist

unklar.

könnte sich allenfalls um eine Verschreibung von m ' nat)

handeln. Zu n m n

cf.

Vorbemerkung

Es

(= M o -

zur Edition

der

H S D, 5.

22. Cf. Anm. 5.

23.

= hebr. nivawn (= Wochenfest). Das Wochenfest der Juden fällt wie das der Samaritaner in den 3. M o n a t (ji'o). Danach erscheint weshalb

es

Verfasser

hier der

bereits

im

HS D scheint

der Samaritaner müsse sich den, worauf a u c h

die

es

unverständlich,

2. M o n a t angesetzt ist. Der zu

glauben, der Festkalender

von

dem der J u d e n u n t e r s c h e i -

anderen Erwähnungen jüd.

schließen lassen. Der 6. Monat (

V-iist)

Feiertage

beispielsweise w i r d

als heiliger M o n a t der J u d e n bezeichnet (Fol. 4a), in dem a u c h die hohen jüd. Feiertage gefeiert werden, nämlich das Neujahrsfest, das Versöhnungsfest, das Laubhüttenfest u n d das Fest

der

vor,

sowohl das Wochenfest als auch die h o h e n F e i e r -

daß

Gesetzesfreude (cf. ibd.). Daraus geht h e r -

tage um jeweils einen M o n a t zu früh angesetzt w e r d e n . D e m n a c h läßt

der

der

vermuten, daß es

Juden

in

Fol.

3a (4. Monat) sich

angegebene

der auf Grund der Tempelzerstörung am 9. gangen

wird,

Fasttag

um den Fasttag handelt, as (5. Monat) b e -

obwohl dieser Fasttag hier

auf

den 12. Tag

des M o n a t s fällt. Analog dazu bezieht sich der in Fol. 2b angegebene Fasttag

auf

den 17. T-i»n,

der

den J u d e n

zur

Erinnerung a n die Eroberung Jerusalems durch Nebukadnezar dient. A u c h dieser Tag fällt nicht auf das richtige Datum, sondern auf den 20. Tag des M o n a t s . A b s c h l i e ß e n d sei bemerkt, daß

in

keiner

anderen

H s . jü-

dische oder andere Feiertage erwähnt w e r d e n .

24. Ex 15:27; cf. KS 9:15; Festkalender, Kap. 4. 331

25. Cf. Vorbemerkung zur Edition der HS D, 3.

26. Lv 16:1.

27. Lv 23:15.

28. Cf. Festkalender, Kap. 11.

29. Ex 16:14 ff.; KS 9:17; Festkalender, Kap. 4.

30. Cf. Anm. 13.

31. Lv 19:9.

32. Cf. Anm. 27.

33. Recte y"?o (= Felsen); cf. Ex 17:6; KS 9:19; Festkalender, Kap. 4.

34. Lv 23:1,2.

35. Dt 16:9.

36. Ex 17:8-16; KS 9:20; Festkalender, Kap. 4.

37. R e c t e ' M P N A

332

DK; LV

26:3.

38. Cf. Anm. 35.

39. Cf. Festkalender, Kap. 12.

40. Recte

JjVI

41. Cf. Vorbemerkung zur Edition der HS D, 5.

42. Ditt.

43. Cf. Festkalender, Kap. 12:4.

44. Cf. ibd., Kap. 11.

45. Recte iV

i'm.

46. Der EWIGE verbarg sein Heiligtum; wahrscheinlich eine Anspielung

auf Ex 24:15-16, wo es in der

GALL) heißt: m n nee



jjyn

]jyn

ino3 , i

'j'o

„i:yn

Tino

'y>a®n

03'i in OT>3

mn mn' nwa

sam. Fassung (V. b«

nwa naa mp'i

Vyi

:15

ISB'I :16 D'D'

47. Nu 1:1.

48. T'P =

cf. Festkalender, Kap. 13 f.

49. Nu 6:23. 333

50. Nu 4:2.

51. Fasten der Juden; cf. Anm. 23.

52. Nu 6:23.

53. Recte Ä^j-VI ^ JL_»J- .

54. Nu 13:12.

55. Nu 16:1.

56. Cf. Anm. 23.

57. Nu 20:14.

58. Nu 25:11.

59. Der Einzelne; diese Bezeichnung rührt wohl daher, daß es im Gegensatz zu den beiden vorhergehenden Monaten nur einen Monat i—>-j gibt.

60. Da keine Stundenzahl angegeben ist, kann o,®17® nur die Anzahl der Minuten bezeichnen, d.h. die Konjunktion findet um 0.30 Uhr statt.

61. Recte npVan; Nu 31:32. 334

62. Dt 5:12.

63. Cf. A n m . 134 zur Edition des KS.

64. Dt 1:1.

65. Dt 4:5.

66. Dt 7:1.

67. Dt 11:31.

68. Die Juden; n e b e n o ' j m n ' n

(Foll. 2b:26; 3a: 18).

Cf.

Anm.

23.

69. Recte «nnn

'a'

TBO».

70. Das Erlaßjahr beginnt im 7. M o n a t ('TWfi), cf. Zeiteleraente, Kap. 8; A n m . 23 zur Edition der HS D .

71. Cf. Anm. 5.

72. Cf. A n m . 23. Die hier angegebene Jahreszahl der jüd. W e l t ära ist der einzige Anhaltspunkt für das Alter der Hs., da sie kein Kolophon besitzt. Cf. dazu Beschreibung der HS D in der Einleitung, VI.

73. D t

14:1. 335

74. Cf. Anm. 23.

75. Dt

16:18.

76. Dt 24:1.

77. Cf. A n m . 23.

78. H ö r e n

der

Tora

bei

den Juden; bezieht sich auf das jüd.

Fest der Gesetzesfreude am letzten Tag des

S u k k 3 t -

Festes, das den Samaritanern unbekannt ist (cf. Anm. 23).

79. Dt 26:16.

80. Die Söhne der Ismaeliter, d.h. die M o h a m m e d a n e r .

81. Cf. Anm. 69.

82. Recte

mn'^on.

83. Großer Fasttag; hier

ist

der Versöhnungstag gemeint, der

in bezug auf die jüd. Feiertage (Fol. 4a) auch als solcher bezeichnet wurde (cf. Anm. 23).

84. Cf. Festkalender, Kap. 11.

85. Dt 30:1. 336

86. S a b b a t T a g e des

der

7

P f l i c h t e n t a g e ; b e z i e h t s i c h auf die 7

Laubhüttenfestes.

8 7 . Cf. A n m . 45.

88. K o n j u n k t i o n ; cf. Z e i t e l e m e n t e , K a p .

11.

89. C f . A n m . 37 zur E d i t i o n des KS.

90. R e c t e

n'w'pwn.

91. D i e s e r

Name

wird

hier

a u s n a h m s w e i s e ohne

» geschrieben,

sonst "M"?'*.

92. A b g e k ü r z t aus n'nan

'S' (=

Tage

des

[Jul.]

Kalenders);

die B e z e i c h n u n g b e z i e h t sich h i e r j e d o c h n i c h t auf die T a ge des J u l . M o n a t s w i e i n F o l . 2a, s o n d e r n auf die W o c h e n tage

des

sam.

Monats.

Stelle das W o r t n'T3 auf r ü c k f ü h r e n , d.h. rf-inn

So

kann

die

m a n v i e l l e i c h t a n dieser

W u r z e l Kia (= s c h a f f e n )

zu-

'n' (= T a g e der S c h ö p f u n g = W o c h e n -

tage); cf. V o r b e m e r k u n g zur E d i t i o n der H S D, 5.

93. R e c t e m n ' ^ o n .

94. C f . V o r b e m e r k u n g zur E d i t i o n der H S D, 3.

95. D t . 3 0 : 1 .

96. A c h t e r T a g (des L a u b h ü t t e n f e s t e s ) ; cf. F e s t k a l e n d e r , K a p . 7. 337

97. Cf. Anm. 88.

98. Abgekürzt aus 'J'arcn (= der Achte).

99. Z.

20

f.; cf. G n 34.

In

den

anderen

Hss. findet dieses

Kapitel keine besondere Erwähnung.

100. G n 8 : 2 1 .

101. G n 12:1.

102.

338

.ja j — ~ (= l a w i a ) des J u l . Kalenders.

L I T E R A T U R V E R Z E I CHN I S

LITERATURVERZEICHNIS Die zitierten Hss. werden in der Einleitung, S. VI, aufgeführt, ihre Abkürzungen im Abkürzungsverzeichnis angegeben.

Die

Ab-

kürzung gängiger Zeitschriften erfolgt nach den Sigla periodicorum des Elenchus Bibliographicus Biblicus. a) Quellenliteratur AL-BlRÜNl, M.: The Chronology of Ancient Nations, ed. C. E. SACHAU. London 1879 (Nachdr. Frankfurt am Main 1969). S. 25. Al-Qanünu s 1-MAS c 0DT (Canon Masudicus). 2 Vols. Hyderabad 1954. BOHMAN, J.: Samaritanische Probleme. Stuttgart 1967. S. 40 -41. Is the Samaritan Calendar the Old Zadokite One? PECJ 91, London 1959. S. 23-37.

VON GALL, A.: Der hebräische Pentateuch der Samaritaner. Gießen 1918 (Nachdr. Berlin 1966). GASTEH, M.: The Samaritans, their History, Doctrines, and Literature. The Schweich Lectures 1923, London 1925. S. 65-67. The Feast of Jeroboam and the Samaritan Calendar. ExpTim 24, Edinburgh 1913. S. 198-201. Studies and Texts in Folklore, Magic, Medieval Romance, Hebrew Apocrypha, and Samaritan Archaeology. Appendix: The Samaritan Calendar. Vol. 1, London 1925-1928. S. 581-99. GINZEL, F.K.: Handbuch

der mathematischen und technischen

Chronologie. B d . II, Leipzig 1911 (Nachdr. ibd. 1958). S. 80-83. GEIGER, A.: Die gesetzlichen Differenzen zwischen Samaritan e r n u n d Juden. Z d M G 20, Leipzig 1866. S. 5 4 0 545.

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opus

novum de emenda-

tione temporum, tetiae 1583.

in

octo

SCHRÄDER, E. (ed.): Keilschriftliche Amsterdam 1970. S. 55.

libros

tributimi. L u -

Bibliothek,

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II.

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The Book (hebr.).

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347

G L O S S A R ,

I N D I C E S

U ND

T A F E L N

I. KALENDARISCHE UND ASTRONOMISCHE TERMINI

1. Hauptteil, Anmerkungen und Anhang Die Erläuterungen dieses Glossars beziehen sich nur auf solche Termini, die an anderer Stelle nicht näher erklärt wurden.

anni collecti

s. Kollektivjahre (Sammeljähre)

Anomalie

= Abweichung; in bezug auf die Planeten Abweichung von der Kreisform (die Planetenbahnen sind elliptisch). Astronomisch gesehen handelt es sich um den Winkelabstand eines Planeten vom Perihel (Sonnennähe) seiner Bahn (ist der Mond betroffen, vom Perigäum = Erdnähe). Man unterscheidet eine wahre, eine mittlere und eine exzentrische Anomalie. Steht z.B. die Erde im Brennpunkt der als Ellipse gedachten Mondbahn, so ist der Winkel, den der Mond mit der Erde und dem Perigäum bildet, die wahre Anomalie. Der dem Perigäum gegenüberliegende Achsenschnittpunkt der Ellipse ist das Apogäum (Erdferne). Nach dem 2. KEPLERschen Gesetz erfolgt die Bewegung der Himmelskörper im Perihel (Perigäum) schneller als im Aphel (Apogäum). Deshalb wird die wahre Bewegung des Planeten auf eine gleichförmige (mittlere) reduziert, wobei der Zeitraum für einen Umlauf der gleiche bleibt wie bei der wahren Bewegung. Der Winkel, den die Apsidenlinie (Verbindungslinie zwischen Perihel [Perigäum] und Aphel [Apogäum]) mit dem gedachten Planeten bildet, ist die mittlere Anomalie. Schlägt man um den Mittelpunkt der Ellipsenachse einen Kreis und fällt vom (wahren) Planetenort eine Senkrechte, die über den Planetenort hinaus den Kreis trifft, so ist der Win-

kel, den der Kreisschnittpunkt mit dem Mittelpunkt und dem Perihel bildet, die exzentrische Anomalie. Die Samaritaner ermitteln aus den Tafeln über die Anomalien den wahren Standort des Mondes bei der Berechnung der Konjunktion. 13; 21; 87; 90-91; 95; 98 Apisperiode

57

Apogäum

= größte Erdentfernung des Mondes 95 : A 3; 99

Ära, Jezdegerdische

26; 61; 62ff.; 87; 267:A 41-, 269: A 62

Aries

50; 65; 69; 77; 79; 288:A 249; 289: A 249 u. A 253; 290:A 261; 291:A 265

Aszension

77; 79

Breite (des Mondes)

s. Ekliptik 78-79; 81-86; 89; 91-92; 96; 99-101; 127

Capricornus

294:A 291

Deklination

= Koordinate zur Bestimmung der Position eines Himmelskörpers innerhalb des Äquatorsystems (ptolemäisches Weltsystem). Um die Deklination zu erhalten, denkt man sich eine durch den Äquator gehende, bis ins Unendliche verlängerte Ebene. Der Kreis, den die Ebene am Himmel schneidet, ist der Himmelsäquator. Die senkrecht über der Äquatorebene liegende Verlängerung der Erdachse ist der himmlische Nord- bzw. Südpol. Zieht man vom Pol aus einen Viertelkreis durch den Himmelskörper, und zwar bis zu dem Punkt, wo der Viertelkreis den Äquator schneidet,

352

so ist die Entfernung vom H i m m e l s körper bis zum Äquatorschnittpunkt die Deklination. Sie ist positiv für die nördliche Stellung und negativ für die südliche Stellung eines Sterns vom Äquator. 78; 80-81; 83; 85 digiti

98-101

Doppelstunde

s.

Drachen(kopf, - s c h w ä n z )

s. M o n d k n o t e n

Einzugsära, samaritanische

26; 59f.; 267:A 43

Ekliptik

= n a c h dem ptolemäischen Weltsystem scheinbare kreisförmige D a h n der S o n ne durch die 12 Zodiakalzeichen, die um 23 1/2 gegen den Himmelsäquator geneigt ist u n d diesen im F r ü h l i n g s und Herbstpunkt schneidet.

k a s b u

Ekliptiksystem » Koordinatensystem zur Bestimmung der Position v o n H i m m e l s körpern wie das Äquatorsystem (s. bei Deklination). Die (¿rundebene ist die Ekliptik, senkrecht über ihr liegt der P o l der Ekliptik. Will m a n die Ekliptikalkoordinaten eines H i m m e l s körpers bestimmen, zieht m a n vom Pol der Ekliptik aus einen Viertelkreis durch den Himmelskörper bis zur E k liptik. Die Entfernung zwischen H i m melskörper und dem Schnittpunkt der Ekliptik ist die ekliptikale Breite; die Entfernung vom Schnittpunkt bis zum Frühlingspunkt die ekliptikale Länge. 70; 77-79; 81; 83-84; 86; 89; 92; 97; 106; 125-127; 292:A 274; 293:A 282 Ekliptik, Schiefe der

80

Epagomenen

= 5 Zusatztage zum 360tägigen W a n d e l jahr (12 Monate ä 30 Tage) auch Rundjahr genannt - vom ominöser B e deutung. Sie finden sich bei den V ö l 353

kern, bei denen das Wandeljähr in Gebrauch war, nämlich bei den Ägyptern, Persern und Zentralamerikanern. Die E. sind Bußtage, die dem Gedächtnis der Verstorbenen gewidmet sind. Bestimmte Gebete sollen vor ihrem bösen Einfluß schützen. 46-47; 65; 68; 115; 269:A 62 Erlaßjahr (ä e m i t \ ä)

19; 55f.; 282:A 179; 335:A 70

Fest des 7. Monats

110; 117f.; 295:A 301

Finsternis (Mond-)

93f.; 126

Finsternis (Sonnen-)

93f.; 125-126; 292:A 275; 293:A 279

Frühjährsäquinoktium (Frühlingspunkt)

= Schnittpunkt der Ekliptik mit dem Himmelsäquator (s. Ekliptik) und Punkt des Eintritts der Sonne in das Sternzeichen Aries (21. März). Der Frühlingspunkt ist kein Fixpunkt, sondern verschiebt sich jährlich um 50" auf der Ekliptik, und zwar der scheinbaren Sonnenbewegung entgegengesetzt. Von diesem Fortschreiten (Präzession) des Frühlingspunktes sind auch die Sterne betroffen, so daß diese immer nur für ein bestimmtes Äquinoktium angegeben werden können. 32; 65; 69-71; 79-80; 84; 89; 111; 289:A 250; 290:A 261; 294:A 291

Gemeinjähr (annus planus)

14; 48; 51; 54; 87; 90; 134-136; 276: A 122; 287:A 239; 291:A 269; 292:A 271; 293:A 288

heliakischer Aufgang (Sirius)

46; 68

H i g r a - Ära

62-63; 66f.; 91; 267:A 45

354

Himmelsäquator

s. Deklination 80; 85

horae aequinoctiales -

temporales (inaequales)

31; 103 31; 103:A 3

h o r w

31

Jahr, alexandrinisches

68

Jahr der Freilassung

55f.

Jahr, tropisches (Sonne) = Jahr, innerhalb dessen die Sanne vom Zeichen Aries aus sämtliche Zodiakalzeichen durchläuft 53-, 66; 69; 72-73; 269 :A 62 Jubeljahr, Jubelperiode Kalender, Gregorianischer

, Julianischer

27; 55f.

9; 14; 16; 26; 34; 40-41; 55:A1; 62; 64; 66; 68; 72f.; 262:A 5; 267:A 46; 268:A 56; 283:A 185 u. A 186; 291:A 267; 301 8:A 2; 9; 14-15; 26; 34; 40; 46; 48; 50; 52; 55:A 1; 62; 64-66; 67f„; 72; 88; 90; 262:A 4; 267:A 48; 268:A 56; 283:A 184u. A 186; 286:A 225; 289:A 255; 291:A 265 u. A 267; 294:A 291; 295:A 301; 301-302; 337:A 92; 338:A 102

Kanopus, Dekret von k a s b u

(Doppelstunde)

Knoten, nördlicher , südlicher

68 31 s. Mondknoten "

" 355

Konjunktion

9; 12-14; 19-21; 26-27; 32; 34-35; 38 -39; 41-42; 48; 50-52; 62; 69;74ff.; 93; 95; 124-126; 266 : A 32 u. A 34; 270: A 63; 286:A 225; 289:A 252 U.A253; 290:A 257; 301-302; 334:A 60; 337:A 88

Kuthäer

261:A 2; 262:A 2

Länge, eklikptikale (Sonne)

77; 80; 289:A 250

s. Ekliptik

Länge (Ort), mittlere(r) Die mittlere Länge bzw. Breite (s. (von Sonne und Mond) Ekliptik) eines Himmelskörpers ist ein theoretischer Wert, der eine gleichförmige Bewegung desselben zur Grundlage hat. Unter Zuhilfenahme der astron. Rektifikationstafeln wird aus der mittleren Länge (Breite) der wahre Wert ermittelt. 88-89 Länge (Ort), wahre(r) (von Sonne und Mond) Laubhüttenfest (S u k k ö t)

s. Länge, mittlere 79; 81-86; 88-90; 92; 99 25; 44-45; 110; 120f.; 123; 129; 131; 134; 331:A 23; 336:A 78; 337:A 96

Libra

295:A 302

Lunarjähr

= Mondjahr Das Lunarjahr umfaßt 12 synodische Mondmonate (synodisch=Zeit zwischen zwei Konjunktionen) von je 24d 12h 44m 2,9s, d.h. 354d 8h 48m 36s. 19; 38; 42-43; 57; 64; 67; 267:A 48; 269:A 62

Lunisolarjähr

25; 38; 43f.; 49; 64; 66; 269:A 62

M a § § ö t - Fest (Fest der ungesäuerten Brote) 25; 44; 51-52; 110; 112; 113f.; 271: A 75 356

Meridian

= Mittagskreis. Der Name ist dadurch entstanden, daß j e d e r O r t M i t t a g hat, w e n n sich die Sonne im M e r i d i a n b e findet. 88; 292:A 272

M o n a t , drakonitischer

= Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Durchgangen des M o n d e s durch den aufsteigenden Knoten. Seine Länge beträgt 27d 5h 5m 35,8s. 126

siderischer

= Zeit, d i e d e r M o n d braucht, um w i e der m i t demselben Stern zu k u l m i n i e ren, n ä m l i c h 27d 7h 43m 11,4s. 106

, synodischer

s. Lunarjähr 43; 50; 53; 270:A 63

M o n d k n o t e n , aufsteigender (nördlicher = nodus borealis) u n d a b s t e i g e n der (südlicher) K n o t e n bzw. Drachen(kopf, -schwänz)

= Schnittpunkte der Ekliptik mit der Mondbahn. Die Ebene, in der sich der M o n d um die Erde bewegt, fällt nicht mit der Ekliptik (s. dort) zusammen, sondern bildet mit ihr einen Winkel v o n 5 8' 48", d.h. gegen den Äquator besteht eine Neigung von 28 36'. Die V e r b i n dungslinie der beiden Schnittpunkte heißt Knotenlinie. Der Knoten, durch den der M o n d v o n der nördlichen S e i te auf die südliche übertritt, heißt absteigender-, südlicher Knoten oder Drachenschwanz; der, durch den sich der M o n d von Süden n a c h N o r d e n b e wegt, aufsteigender - , nördlicher Knoten oder Drachenkopf. Die Bewegung der Knoten ist nicht gleichmäßig, s o n dern unterliegt periodischen Störungen. Sie bewegen sich v o n O s t e n n a c h W e s t e n u n d benötigen für einen Umlauf 18,6 tropische Jahre (s. dort). 13; 21; 78; 81-83; 87; 89-91; 93-98; 100; 125-126; 292:A 274 u . A 275; 293:A 282

Mondstationen

106f.

Mondzyklus

s. Zyklus, Metonischer 357

n a k s h a t r a

106

nodus borealis (nördlicher Knoten)

s. Mondknoten

Nutation

89

c

114f.; 116; 125; 130; 134; 285:A 206; 330:A 19 u. A 20

ö m e r - Zählung

Opposition

Perigäum

91; 93; 97; 99

= Erdnähe des Mondes 95:A 3 u. A 4; 99

Perikopen (Wochenabschnitte)

122; 128-129; 134f.; 139; 283:A 186; 296:A 307; 301; 330:A 13

Periode (247jährige)

55; 294:A 293 u. A 294; 295:A 297

P e s a fc ( - Fest, - Opfer)

19; 25; 35; 39; 44; 51-52; 69; 110; U l f . ; 114; 117; 120; 125; 129-130; 133; 270:A 64 u. A 65; 285:A 270 u. A 208; 292:A 271

Planeten

97f.

Präzession

70; 89

Präzessionsjähr

32

ptolemäisches Weltsystem 14

Q e § l m

139; 277:A 133

Regenten (Zeit-, Tages-, Stunden-) 103-105 Rektifikation (Sonne, Mond) 358

s. Länge, mittlere 14; 21; 88-89; 91

Rundjahr

s. Wandeljähr

S a b b a t ( - ö t )

47; 111-112; 117; 122; 124-125; 127 128f.; 133-139; 279sA 148; 283:A 187 285:A 208 u. A 216; 330:A 19 u . A 2 0 337 :A 86

S a b b ä t - Jahr

55f.; 118

Sarameljahr (Kollektivjahre, anni collecti)

13; 62-63; 87; 90-91

Saros-Zyklus (Chaldäische Periode)

126

Schaltung, Schaltjahr, -zyklus

21; 43; 48; 49ff.; 57; 67; 69; 72-73} 134-136; 268:A 52; 276:A 122; 277:A 129; 288:A 240; 289:A 253 u. A 254; 290:A 257; 291:A 267 u. A 269; 292:A 271; 293:A 285-286 u. A 288; 294:A 288

Schlußfest

110; 123

Schöpfungsära, samaritanische

59f.; 267:A 42

Sexagesimalsystem

30

Siddhänta

74-75

§ i m m ü t § i m m Q t

P e s a ty

22; 26; 110; 124f.

S u k k ö t 22; 26; 110; 124f.

Al-Sindhind

75

Siriusjähr

46; 68:A 3 106

Solarjähr

= Zeit, die die Sonne braucht, um einen vollen Umlauf in der Ekliptik zurückzulegen. Der Anfangspunkt des Solar jahres ist der 21. März, d.h. der Frühlingspunkt, wo die Sonne in das Zeichen Aries eintritt. Der Umlauf 359

durch die Zodiakalzeichen heißt tropisches Jahr. A u ß e r dem tropischen gibt es ein siderisches Jahr (Zeit, die die Sonne braucht, um zu demselben S t e r n zurückzukehren) u n d ein a n o malistisches Jahr (Zeit) v o n einer Stellung der Erde im Aphel = Sonnenferne bis zur Wiederkehr dieser S t e l lung) . N e b e n diesen festen Jahrformen (möglichst genaue Übereinstimmung mit der tropischen Sonnenbewegung) gibt es ein bewegliches Wandeljahr oder Hundjahr v o n 360 T a g e n (s. Epagomenen) , das auf dem Sexagesimalsystem der Babylonier beruht. 19; 64; 67; 267-.A 46 u . A 48 Sonnenzyklus, - p e r i o d e Sothisjähr Stundenlänge, - W i n k e l

52; 54f. s. Siriusjähr Der Stundenwinkel entspricht der g e o graphischen Länge a n der H i m m e l s k u gel. Er nimmt von O s t e n n a c h Westen, d.h. in der Richtung der scheinbaren Rotation der Sphäre, zu. 14; 95

Syzygien

74

Taurus

291:A 265

Versöhnungstag

110; 118ff. ; 120; 123; 129; 131; 134; 270:A 64; 274:A 100; 331:A 23; 336:A 83

Wandeljähr, Rundjähr

s. Solarjähr, Epagomenen 46; 57; 66; 68; 269-.A 62

Weltära,

samaritanisehe

Wochenfest (5 ä b ü c 6 t) 360

s. Schöpfungsära,

sam.

25; 44; 110; 115; 116f.; 120; 130131; 133-134; 278:A 139; 285:A 207

u. A 208; 331:A 23

Zadokiten

22

Zodiakalzeichen

= Tierkreiszeichen Der Zodiakus (Tierkreis) entsteht durch die Teilung der Ekliptik in 12 gleiche Teile. Die Zeichen des Kreises umfassen je 30 und werden nach den daselbst befindlichen Sternbildern wie folgt bezeichnet: 0 _ 30° Länge: Aries 30 60° " : Taurus 60 90° " : Gemini 90 - 120° " : Cancer 120 - 150° " : Leo 150 - 180° " : Virgo 180 - 210° " : Libra 210 - 240° " : Scorpius 240 - 270° " : Sagittarius (Arcitenens) 270 - 300° " : Capricornus 300 - 330° " : Aquarius (Amphora) 330 - 360° " : Pisces 13-14; 30; 65; 80; 87-89; 96-98;102ff.; 269:A 62; 289:A 249; 290:A 257;294:A 291

Zyklus, Metonischer

= 19jähriger Mondzyklus 49; 52ff.; 55; 292:A 271 u. A 277; 293:A 285; 294:A 291

361

2 . KS und übrige Hss. 1 ^ a) Hebräische Termini

[na] b n A n -iiKon

der große Leuchtkörper (= Sonne); KS 21:7.

[JTS]

I T I A; hebr. O; J R K'O , ar. ^ I > w

Libra (Sternbild); KS 53:2.

[TBK]

moK

Aries (Sternbild); d a 13:20.

T a u 1 I

[*|0K] loten

Konjunktion; H S D : F o l l . 6a.

["PK] T1K

Meridian; 13:10.

T a u 1 I d a

5a, 5b,

5:9;

•2

[Kia] n'a'an

'a'

(Tage des Jul. Monats); U S D :FolL lb, 3b, 4a, 4b.

1) Das KS und die astron. Einleitung zur T a u 1 I d a sind in der vorliegenden Aufstellung vollständig exzerpiert worden, während bei den übrigen Hss. in den meisten Fällen für jeden Terminus nur eine Belegstelle angegeben wurde. Zu den Abkürzungen der Hss. cf. Abkürzungsverzeichnis. 362

nsa'on

HS D:Fol. 2b.

sa'aan

HS D:Fol. 3a.

[TK3] (n)isa

(ihrer) Subtraktion; T a u 1 I d a 14:3.

[K1 = ] rman ('»')

no"?y

yv

(Tage des Jul. Monats) ; HS D:Foll. 2a, 5b.

'3®

(Jahre der sam. Schöpfungsära); KS 5:14.

ns'-ia

Schöpfung der Welt (= sam. Schöpfungsara); KS 4:19.

1 [Hl]

'Ii

Capricornus (Sternbild); KS 52: 13.

n-ia] (o'-)'?Tja; ar. r j — Z o d i a k a l z e i c h c n ; Ks 49:19, 21; 50:2, 6, 9, 22; 51:1; 52:13; 53:2; Sass. 388:Fol. 1 u.ö.; Ryl.Cod. XXIII = Ryl.Cod. XXIV:Fol. 2 u.ö.; Ryl.Cod. XXV:Fol. 4 u.ö.; Ryl. Cod. XXVlD.

[ i n ]

in

Zyklus; KS 52:3, 5, 9, 13, 18, 19; 53:3.

1) Die Hs. ist nicht paginiert.

363

m'n

in

wen

-

Mondzyklus; KS 5 1 : 1 4 , 15, S o n n e n z y k l u s ; KS 5 2 : 1 ,

[PPT] ( n i - ,0'-)npT

16.

25.

Minute; S a s s . 3 8 8 : F o l . 1 u . ö . S a s s . 7221); Ryl.Cod. XXIII = R y l . C o d . X X I V : F o l . 2 u . ö . ; Ryl Cod. XXV:Fol. 4 u . ö . ; R y l . C o d . XXVI.

( m - ) i i p ' p " » » a r . i-JLio ; P I . j iL« J.

d t o . ; KS 4 : 2 ; 4 7 : 6 ; HS A : F o l l b u.ö.; HS C : F o l . I b u . ö . j H S D F o l l . 5a, 6a.

[ a n ]

(o'-)in

Grad; KS 4 9 : 2 0 ; 5 0 : 1 3 , 2 1 ; 5 1 : 8 52:12; 53:1; T a u l x d a 13 18, 19; 1 4 : 3 , 4 ; S a s s . 3 8 8 : F o l 1 u . ö . ; R y l . C o d . X X I I I = Ryl Cod. X X I V : F o l . 2a u . ö . ; Ryl.Cod XXV:Fol. 4 u . ö . ; R y l . C o d . XXVI

wawn

Grad ( L ä n g e )

-

18.

der

Sonne;

KS 49

(m-)n3^n

L a u f , Bewegung; T a u l x d a 1 : 8 ; 2 : 6 ; 5:11; 7:11; Ryl.Cod. XXIII = Ryl.Cod. XXIV:Fol. 2 u ö . ; R y l . C o d . XXV:Fol. 4 u . ö . R y l . C o d . XXVI.

[awn] uawm

berechnen ( P i . ) (Perf.); T a u l l d a

1) D i e Hs. besitzt keine

364

8:1.

Paginierung.

3:10

ia©m

(Perf.)i

T a u 1 I d a

arcnn

(Impf.);

T a u l i d a 17:20.

10:16;

lawn'

(

T a u l i d a

8:15.

pawnoa

(Pt.);

(n')a®n

Kalender, Berechnung; KS 49:26; 50:16; T a u l i d a 13:7.

aien

(dto.); KS 50:16. (ni)awnD

"

);

"

16:4.

16:3.

(dto.); KS 50:15, 16; 53:7, 14, 26; T a u l i d a 7:15; 16:9; HS B:Fol. 5a; Ryl.Cod. XXIII = Ryl.Cod. XXIV:Fol. 16; Ryl.Cod. XXV:Fol. 2.

fO'

-

westliche Berechnung (nach dem Greg. Kalender); HS A:Fol. lb u.ö.

nsnp

-

östliche Berechnung (nach dem Jul. Kalender); HS A:Fol. lb u.

(n):(i)a®n

^nin

Kalender, Berechnung; KS 1:15; 2:6; 49:13, 18; 50:19, 22, 25; 51:19, 20; 52:16; T a u 1 T d a 6:11; HS C:Fol. la; Stabi 1089:Fol. 7b; Ryl.Cod. XXIV:Fol. 3 u.ö.; Ryl.Cod. XXV:Fol. 16. jawn

T a u l i d a

10:19.

(s.o.); HS C:Fol. lb u.ö. nmp no©p ,o®pn

1 aacn

(s.o.); HS C:Fol. 2a u.ö. -

der rechtmäßige Kalender; KS 5: 12: 49:1, 8, 10; 54:18; T a u lida 1:2, 7; 2:17; 3:2; 4:19; 7:14, 18; 8:16; 11:7, 18; 12:9; 13:3, 5. (dto., m. Suff.); KS 53:16. 365

[onn] ni.vn nenn

" S i e g e l des J a h r e s " (= S c h a l t monat); KS 5 : 2 4 ; 16:11.

[im] (i'-)iii

[t

c

Kolumne; S a s s . 722; Ryl.Cod. XXIII - Ryl.Cod. XXIlV:Fol. 10 u . ö . ; Ryl.Cod. XXV:Fol. 1 0 u . ö . ; Ryl.Cod. XXVI.

>]

subtrahiere; T a u l l d a 10.

'nnt'

jezdegerdisch 5:7.



s . itv

t^id

[Dö'] ne'

(Ära);

KS 4 : 1 7 ;

westwärts; T a u l l d a 9iv

'ja

14:

11:5.

d i e Westchristen ( = Anhänger des Greg. Kalenders); KS 1 : 5 - 6 ; 3 : 1 5 .

'»na

awno

HS A : F o l . 16 u . ö .

»in

HS C : F o l . 2a u . ö .

t"|0»] "|onn 366

'3«?

anni c o l l e c t i ; S a s s . 3 8 8 : F o l . 2 .

[nv] »v 1^18

Konjunktion (bei den Samaritanern nicht üblich; cf. Anm. 32 zum KS); KS 3:11; 47:5, 6, 7, 9.

tit

Mond-(auf den Jul. Kalender bezüglich); KS 4:17; 5:6; 23:15; 26:1; 28:1; 30:2; 32:3; 34:3; 36:3; 38:4; 40:5; 42:6; 44:8; 46:9; 47:8, 10; 49:25.

[a®'] Tis1? ^k-iw»

[oaa] Caan

':a

a«na Jy3a

'J®; ar.

Einzug der Kinder Israels in das Land Kanaan (= sam. Einzugsära); KS 4:21-22; 5:14; Ryl.Cod. XXIII = Kyl.Cod. XXIV:Fol. 2 u.ö.

Schaltjahre; KS 49:12, 14, 22; 50:1, 3, 23; 52:3, 7, 8, 25.

o'caa

(PI.); KS 52:5, 8, 10.

l 'caa

(m. Suff.); KS 52:21, 23.

[n aa] (• 1 -)m 3 a ; aram. n tb T (= Stufe) "

man'; aram. via (= versammeln)

[noa] noair

Grad (PI.); KS 50:4 (mit doppeltem PI.); Sass. 722; Ryl.Cod. XXIV:Fol. 10 u.ö.; Ryl.Cod. XXV: Fol. 10 u.ö.

konjungiert; KS 50:2.

verfinstert sich; KS 21:7, 8. 367

[103]

*|D3n*

verfinstert sich; KS 51:15, 16.

niBOD; ar. iJ

.

m *n n 1903 ®e®n

-

[3B3] 3W3 = ®33; ar.

[Va] (n')^'B; ar. J~».

n'aur

j lo'd ; gr. peaov.

Finsternis; KS 53:10, 11. Mondfinsternis; KS 51:8, 13, 19. Sonnenfinsternis; KS 51:8, 17, 18, 20.

Aries (Sternbild); KS 49:19, 21; 50:9, 15, 22; 51:1.

Deklination; 2.

T a u 1 i d a 14:

Zentrum des Himmels (= Ekliptik) ; T a u 1 I d a 13:20; 14:4.

J [013]

niajin

TSO; ar. .y»-'. r

[HD i ] (m-)nnt)3

368

Buch der Gestirne; d a 3:16; 7:11.

T a u 1l -

Gemeinjahr; KS 52:9; HS B:Fol. lb; Stabi 1089: Fol. 5a; Sass. 388:Fol. 3 u.ö.; Kyl.Cod. XXIII - Ryl.Cod. XXIV:Fol. 2 u.ö.; Ryl.Cod. XXV:Fol. 4 u.ö.

nintnn

Gemein j ä h r e ; KS 4 9 : 1 2 ;

[ ws a ] nyis BB3K

52:10.

B r e i t e der Erde (= Himmelsäquat o r ) ; T a u 1 I d a 1 4 : 1 0 , 12, 13.

[aao] a'ao

Periode ( 2 4 7 j ä h r i g e ) ; KS 5 2 : 2 0 .

[Vio] m^(i)ao

Anomalien; HS B : F o l . la Stabi 1 0 8 9 : F o l . 4b u . ö . ; 3 8 8 : F o l . 4 u . ö . ; Ryl.Cod. = Ryl.Cod. XXIV:Fol. 6 Ryl.Cod. XXV:Fol. 6 , 7 ; Cod. XXVI.

[mo] ®o®n ino ( s . i n ) [pVo] npiVo

u.ö.; Sass. XXIII u.ö.; Ryl.

Sonnenzyklus; KS 5 2 : 2 3 .

ihre Aszension; 13:19.

T a u 1 I d a

[nay] nayn

nj®

S c h a l t j a h r ; KS 1 5 : 2 4 .

layon

-

( d t o . ) ; KS 5 : 2 1 .

mayo

n:©

( d t o . ) ; KS 1 4 : 2 0 ;

16:8. 369

[n^y] (m-)n 1 7yo

Stundenwinkel; T a u 1 1 d a 13:11; Ryl.Cod. X X I V : F o l . 2.

[ipy] ipvn

anni collecti; HS B : F o l . la; Sass. 388:Fol. 1; Ryl.Cod. XXIII = Ryl.Cod. XXIV:Fol. 2 u.ö.; Ryl.Cod. XXV:Fol. 4 u.ö.

[nss] nwDir nss

m m

woün

-

pO)-iSD

370

Breite des Mondes; 14:7, 14. d a

(ni)p'TS

m'n

[nos ] naoiK

Sonnenlänge; T a u 1 T d a 16; 14:15.

-

13:

T a u 1 I -

Rektifikation der Sonne; HS B F o l . 2b; Stabi 1089: F o l . 6a Sass. 388: F o l . 9; Sass. 722 Ryl.Cod. XXIII = Ryl.Cod. XXIV F o l . 10 u.ö.; Ryl.Cod. XXV:Fol. 10 u.ö.; Ryl.Cod. X X V I . Rektifikation des M o n d e s ; HS B: Fol. 3a; Stabi 1089:Fol. 6b. (dto.) ; Ryl.Cod. XXIII Cod. X X I V : F o l . 11 u . ö .

=

Ryl.

(Etp.) konjungiert; T a u 1 I d ä 14:12.

( D ' - ) m o x , liebr. na'j (= Knotenpunkt)

Konjunktion; KS 49:20; 50:4, 6; 51:1, 10; 52:11; 53:4, 5, 13; IIS D:Fol. lb u.ö.

niaon

mos

(Halbfeiertag); HS C:Fol. 2a.

HS

A:Fol.

lb;

-

(Halbfeiertag);

HS

A:Fol.

4b;

nosn

H S C:Fol. 8a. ü'-ins

-

Mittagskonjunktion; KS 51:4.

Iinias

( ra . Suff.); T a u 1 I d a 8.

ima»

(dt o. ) ;

T a u 1 I d a

13:

14:7.

[Vap] ^'ap

Opposition; KS 51:10.

[Ta?] yapnn, rapn'

konjungiert; KS 4:11; 51:17. Konjunktion; KS 3:20; 4:4; 23:2; 25:2; 27:2; 29:2; 31:2; 33:2; 35:2; 37:2; 39:2; 41:2; 43:2; 45:2; 47-48 (Tabelle); HS A:Fol. lb u.ö.; HS B:Fol. la; HS C:Fol. lb u.ö.; Stabi 1089:Fol. 4b; Sass. 388:Fol. 1 u.ö.

(n1-)i)ap

( m . P l . ) a n n i collecti; Ryl.Cod. XXIII = Ryl.Cod. XXIV:Fol. 2 u . ö.; Ryl.Cod. XXV:Fol. 4 u.ö.

[ m?] nBTp yi®'

'ja

(die Anhänger der Ostkirche, d. h. des Jul. Kalenders); KS 1:56; 3:14, 17.

Pinn

'D'

Tage des östlichen (Jul.) Monats; K S 2 : 2 0 ; HS A:Fol. lb u.ö. 371

naif

'inn

[oip] Dipo

Bin

(Monat der Jul. Berechnung); HS C:Fol. lb u.ö.

Tabelle, Aufstellung; HS B:Fol. la u.ö.; Sass. 388:Fol. 1 u.ö.; Ryl.Cod. XXIV:Fol. 10 u.ö.; Ryl. Cod. XXV:Fol. 10 u.ö.; Ryl.Cod. XXVI.

[>J1] n^in

n:w

Gemeinjahr; KS 14:19-20; 16:5.

[an] nnnn

[DTl] •an

[am] am

[ma®] nwo® «nn

•TOB

372

(Kalender-)Tabelle; KS 1:2, 7; 2:9; 3:8; 4:14; 47:1; 2, 12; T a u 1 T d a 13:6. oströmisch, gr.-orthodox (= Julianisch); HS A:Fol. lb u.ö.; HS C:Fol. lb u.ö.

Breite, 1 I d a

Breitengrad; T a u 5:10; 11:2; 12:10.

Sonnenmonat (= Monat der Jul. Berechnung); HS D:Fol. 5b. (Sonnen-); KS 4:17; 5:4; 26:18;

28:19; 30:20; 32:18; 34:20; 37: 7; 39:8; 41:9; 43:11; 45:11.

tna®] ipyn

>:®

[13®] D'J®

s. npy.

Sekunden; Stabi 1089:Fol. 4b u . ö.; Sass. 388:Fol. 1 u.ö.; Sass. 722:Fol. 5 u.ö.; Ryl.Cod. XXIII = Ryl.Cod. X X I V : F o l . 2 u . ö . ; R y l . Cod. XXV:Fol. 4 u.ö.; Ryl.Cod. XXVI.

[ "P n] •pn

Tabelle; Ryl.Cod. XXIII = Ryl. Cod. X X I V : F o l . 2 u.ö.; Ryl.Cod. XXV:Fol. 4; Ryl.Cod. X X V I .

LnVn] nerton hebr. nVn (= hängen)

Schaltjahre; KS 49:24, 27.

[pn] T'Jn

-n

Drachen (= Mondknoten); KS 51:9; HS 13:Fol. la u.ö.; Stabi 1089: F o l . 4b u.ö.; Sass. 388:Fol. 4 u.ö.; Ryl.Cod. XXIII :Fol. 8;Ryl. Cod. X X V I . ©kt

Drachenkopf (nodus borealis); Ryl.Cod. XXIII:Fol. 9; Ryl.Cod. XXV:Fol. 9.

373

b) Arabische Termini

r r , PI.

r isti r} j—r' •

Zodiakalzeichen; IIS B:Fol. 4a u . ö.; Stabi 1089:Fol. 2b u.ö.; Sass. 388:Fol. 18; Ryl.Cod. XXV: Fol. 3.

-k—-Ul

Gemeinjahr; Sass.

388:Fol. 24.

[ JUy] Anomalie; Stabi 1089:Fol. IIa; Sass. 388:Fol. 19; Ryl.Cod. XXV: Fol. 18.

Drachen (Mondknoten); Sass. 388: Fol. 18. Q .. "11

(^

^ ^yJU-lJl

J.a_>-

[ 374

aic ).

aic).

Drachenschwanz (südl. Sass. 388:Fol. 18.

Knoten);

Drachenkopf (nördl. Knoten, n o dus borealis); Sass. 388:Fol. 17.

Tafel, Tabelle; Sass. 388:Fol. 11 u.ö. ; Ryl.Cod. XXV:Fol. 18.

addieren

^c

( I , Impf.) ; HS B : F o l . 6b. Summe; IIS B : F o l . 5b u . ö .

f

Konjunktion; S t a b i 1089:Fol. 11 a ; S a s s . 3 8 8 : F o l . 12 u . ö . ; R y l . Cod. XXII.

j~r j ( a r . j r — j ) .

a s t r o n . T a f e l n ; HS B : F o l . 5b u . ö .

[J—] J-as- , J-oU-

t >

-

i J

Wert ( a u s der T a b e l l e a b z u l e s e n ) ; S a s s . 3 8 8 : F o l l . 17, 18; S a s s . 7 2 2 : F o l . 35.

— —

s (

i V

c I

h

v e r f i n s t e r n (Mond) , I m p f . ) ; S a s s . 3 8 8 : F o l . 18; S a s s . 722-.Fol. 2 .

I

>Jij ,...4-

Mondfinsternis; Sass. 388:Foll. 17, 18; S a s s . 7 2 2 : F o l . 2 u . ö . ; Kyl.Cod. XXIV:Fol. 1.

5—»U-

Anomalie; S a s s . 3 8 8 : F o l . 22.

j

K o l l . r j J ; N.un. i G ' Pl.«=.l£jJ.

r

a

d

; HS B : F o l . 5b; F o l . 18.

S a s s . 388: 375

Ij^l Ekliptik; Sass. 388:Fol. 36.

hrjß u-lj

(s. c c — = ) Kopf (des Drachens); Sass. 388:Fol. 19.

LT L-ki-]

IV subtrahieren

h «..I

(Irap.); Sass. 388:Fol. 19 u.ö.

-L.LJu.1

Differenz; HS B:Fol. 5b; Stabi 1089:Fol. lb; Sass. 388:Fol. 19; Ryl.Cod. XXIV:Fol. 17.

er ^

-n ••

(von der Sonne abhängig, d.h. ein Monat wird bei überwiegender Länge der Sonne als ^bezeichnet); HS B:Fol. 3b; Stabi 1089: Fol. IIa.

u® t ^ 376

. PI. ji1—ol.

digiti; Sass. 388:Foll. 17, 18.