Analytischer Vergleich zwischen Verrechnungsscheck und Überweisung vom Standpunkt der Kreditinstitute: Eine betriebswirtschaftliche Studie [1 ed.] 9783428415557, 9783428015559

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Analytischer Vergleich zwischen Verrechnungsscheck und Überweisung vom Standpunkt der Kreditinstitute: Eine betriebswirtschaftliche Studie [1 ed.]
 9783428415557, 9783428015559

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UWE

TRURNIT

Analytischer Vergleich zwischen Verrechnungsscheck und Überweisung vom Standpunkt der Kreditinstitute

U n t e r s u c h u n g e n ü b e r das Spar-, Giro- und K r e d i t w e s e n Schriften des Instituts für das Spar-, Giro- und Kreditwesen an der Universität Bonn

Herausgegeben von Prof. Dr. Dr. Fritz Voigt

Band 29

Analytischer Vergleich zwischen Verrechnungsscheck und Überweisung vom Standpunkt der Kreditinstitute Eine betriebswirtschaftliche Studie

Von

Dr. Uwe Trurnit

DUNCKER

& HUMBLOT

/

BERLIN

Alle Rechte vorbehalten © 1966 Duncker & Humblot, Berlin 41 Gedruckt 1966 bei Alb. Sayffaerth, Berlin 61 Printed in Germany

Geleitwort Arbeitstäglich werden i m Kreditgewerbe mehrere Millionen Schecks und Uberweisungen zwischen Banken verrechnet, Kundenkonten gutgeschrieben und belastet. Schon relativ früh setzten vergleichende Gegenüberstellungen der Vor- und Nachteile von Scheck und Überweisung ein — erinnert sei an die Arbeiten von Fritz Schmidt, Otto Schoele und Konrad Mellerowicz in den zwanziger und dreißiger Jahren. Nach dem Kriege wurde das Problem erneut diskutiert — diesmal vornehmlich in Aufsätzen. Die Ergebnisse sind — schon wegen der verschiedenen Standpunkte und der bisher mehr allgemeinen Betrachtungsweise — nicht einheitlich. Für die Bankkunden als „Verbraucher" von Zahlungsverkehrs-Dienstleistungen sind die Einlösung von Schecks bzw. die Ausführung von Überweisungen jeweils artgleiche Leistungen. Beim Kreditinstitut ergeben sich dagegen erhebliche Unterschiede, je nachdem ob der Scheck oder die Uberweisung im Haus-, Platz- oder Fernverkehr, i m Normal- oder Eilverkehr zu bearbeiten ist. Die Problematik wurde von den Autoren, die sich mit diesen Fragen bislang beschäftigt haben, nicht verkannt; es hat sich aber früher niemand entschließen können, in mühevoller Kleinarbeit die unterschiedlichen Arbeitsvorgänge zu untersuchen — von der Durchdringung der finanzwirtschaftlichen Sphäre einmal ganz zu schweigen. Ich bin Dr. Trurnit zu ganiz besonderem Dank verpflichtet, daß er sich bereitgefunden hat, auf meine Anregung hin sich dieses Problemkreises anzunehmen. Wir waren uns bei der Aufgabenstellung darüber i m klaren, daß die Berücksichtigung aller am Zahlungsvorgang Beteiligten den Rahmen einer Dissertation bei weitem überschreiten würde, weswegen sich der Verfasser von vornherein auf die Betrachtung aus der Sicht der Kreditinstitute beschränken mußte. Es hat sich dann i m Laufe der Untersuchung die Notwendigkeit ergeben, die Behandlung auf den leistungswirtschaftlichen Sektor einzuengen — die finanzwirtschaftliche Seite des Scheck- und Überweisungsverkehrs w i r d zwar laufend erwähnt, bleibt aber i n ihrer ganzen Problematik einer weiteren Untersuchung vorbehalten, für die sich bisher allerdings noch kein Bearbeiter finden ließ. Die Studie von Uwe Trurnit kommt nicht zu dem Ergebnis, daß es für Banken vorteilhafter ist, dem Kunden lediglich Schecks bzw. Über-

6

Geleitwort

Weisungen als Instrumente des bargeldlosen Zahlungsverkehrs anzubieten. Sie zeigt aber die unterschiedliche Belastung i m Arbeitsablauf der Bank auf — und vielleicht lassen sich die Schlüsse, die der Autor zieht, für eine Neugestaltung der Preispolitik i m Zahlungsverkehr verwenden, die w i r an anderer Stelle vor Jahren empfohlen haben. Die vorliegende Untersuchung behandelt zwar nur den Verfahrensvergleich aus der Sicht der Kreditinstitute, sie enthält aber zugleich auch Anregungen für eine Behandlung des Problems aus der Sicht der Bankkunden. Vielleicht gelingt es dem vorliegenden Buch — einer von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln auf Antrag von Professor Dr. Rittershausen und m i r angenommenen Dissertation —, Interesse an einer weiteren Bearbeitung des Komplexes Scheck/Überweisung zu wecken. Neben dem Autor, der in den Jahren 1962 und 1963 die Studie angefertigt hat, gebührt Dank auch dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V., insbesondere den Herren Dr. Josef Hoffmann und Dr. Helmut Kessler, die dem Autor mit Rat und Tat zur Seite standen. Universität zu Köln Professor Dr. Oswald Hahn

Inhaltsverzeichnis Einige Vorbemerkungen A. Zur historischen Streitfrage B. Die unterschiedliche

15

„Scheck-Überweisung"

15

Einstellung der Kreditinstitute

· ·.

C. Ziel der Untersuchung

22

Erster

Abschnitt

Allgemeine Begriffe und Abgrenzung der Untersuchung A. Der Begriff des Kreditinstituts „Depositen-Geschäftsbank"

25

im Rahmen dieser Untersuchung als

I. Das Kreditinstitut als universeller Leistungsträger der Zahlungsmittelwirtschaft für andere Unternehmungen 1. Die „bankmäßigen Sektoren-Kernleistungen" 2. Die „Zahlungsmittelverwahrung" der Kreditinstitute und ihre Tätigkeit als Träger von Zahlung und Inkasso sowie der aktiven und passiven Einlösung ·.·•··: I I . Die Depositen^Geschäftsbank B. Scheck und Überweisung f orderungen" I. Gegenüberstellung fügung

18

als

25 26 27 28 28

„Verfügungsmittel

Scheck-Überweisung

über

Buchgeld32

hinsichtlich

der

Ver-

I I . Die unmittelbare Verfügung mittels Überweisungsauftrag als kontenmäßige aktive Zahlung der Schuldnerbank und kontenmäßiges passives Inkasso der Gläubigerbank . I I I . Die mittelbare Verfügung über Buchgeldforderungen Scheck als aktive und passive Einlösung

mittels

IV. Die unterschiedliche Verfügung des Kunden über seine Zahlungsguthaben als für Kreditinstitute grundlegendes Unterscheidungsmerkmal von Verrechnungsscheck und Überweisung C. Erscheinungsformen der beiden Verfügungsinstrumente Vergleichbarkeit im Rahmen dieser Untersuchung

und

ihre

I. Entstehungsgründe für die unterschiedlichen Scheck- und Überweisungsarten I I . Die Arten des Verfügungsinstrumentes „Scheck" 1. Die Art der Scheckeinlösung durch das bezogene Kreditinstitut 2. Die Übertragbarkeit des Schecks auf andere Personen 3. Die Schuldnergirostelle = das bezogene Kreditinstitut . . . . . .

33

34 35

36 39 39 41 41 41 42

8

nsverzeichnis a) Die Ortszugehörigkeit der Schuldnergirostelle in bezug auf die Gläubigergirostelle b) Die Netzzugehörigkeit der Schuldnergirostelle in bezug auf die Gläubigergirostelle 4. Die Beschleunigung des Einlösungsvorganges 5. Die Begrenzung der Schecksumme durch den Bezogenen 6. Die Garantieübernahme der Schuldnerbank für eine ordnungsgemäße Scheckeinlösung I I I . Die Arten des Verfügungsinstrumentes „Überweisung" 1. Die Art der Einschaltung des Kreditinstitutes als Mittler von Zahlungen 2. Die Konzentration der Auftragserteilung in zeitlicher Sicht ·. 3. Die Gläubigergirostelle = die begünstigte Girostelle des Auftrages 4. Die wahlweise Verbindlichkeit der Kontoangabe des Begünstigten 5. Die Beschleunigung des Zahlungsvorganges 6. Die Laufrichtung des „Trägers der Zahlung" — ein Unterscheidungsmerkmal für Überweisungsformen? I V . Die Vergleichbarkeit von Scheck und Überweisung aus der Sicht der Kreditinstitute

D. Das System der Einsatzfaktoren Prozesses Zweiter

des bankmäßigen

43 43 43 44 44 45 45 45 46 47 48 49

Kombinations 52

Abschnitt

Funktionalanalyse der bankbetrieblichen Leistungen „Ausführung von Überweisungen" und „Einlösung von Verrechnungsschecks" auf der Ebene der Leistungserstellung

A. Die wesentlichen Bestandteile stungen in funktioneller Sicht

42

der beiden bankbetrieblichen

I. Die Funktionalbetrachtung als die in dieser Untersuchung angewandte Methode 1. Die betriebliche Grundfunktion und ihre Bestandteile 2. Die Anwendung der Funktionalanalyse in der Betriebswirtschaft 3. Die Funktionsbetrachtung als Grundlage einer leistungswirtschaftlichen Analyse des bankbetrieblichen Scheck- und Überweisungsvorganges

58

Lei58 58 58 59 60

I I . Die bankmäßige Grundleistung „Ausführung von Überweisungen" und ihre wesentlichen Bestandteile in funktioneller Sicht 1. Die Kernfunktionen 2. Die Teilfunktionen

62 63 63

I I I . Die bankmäßige Grundleistung „Einlösung von Verrechnungsschecks" und ihre wesentlichen Bestandteile in funktioneller Sicht 1. Die Kernfunktionen 2. Die Teilfunktionen

54 64 64

I V . Die Funktionsketten ganges

65

des Überweisungs-

und

Einlösungsvor-

nsverzeichnis 1. Das Beispiel der dreigliedrigen Funktionskette des Überweisungsvorganges a) Das erstbeauftragte Kreditinstitut — die Girostelle des Überweisungsauftraggebers ( G l ) — als erstes Glied der Kette b) Das zwischengeschaltete zentrale Kreditinstitut — d i e Girostelle der erst- und letztbeauftragten Girostelle (GZ) — als zweites Glied der Kette c) Das letztbeauftragte Kreditinstitut — die Girostelle des Überweisungsbegünstigten (G2) — als drittes Glied der Kette 2. Das Beispiel der dreigliedrigen Funktionskette des Scheckeinlösungsvorganges a) Das erstbeauftragte Kreditinstitut — die Girostelle des Scheckeinreichers — als erstes Glied des Scheckeinzugsvorganges b) Das zwischengeschaltete Kreditinstitut — die Girostelle der erst- und letztbeauftragten Girostelle (GZ) — als zweites Glied des Scheckeinzugsvorganges c) Das letztbeauftragte oder bezogene Kreditinstitut — die Girostelle des Scheckausstellers (G2) — als drittes Glied des Scheckeinzugsvorganges

B. Gegenüberstellung und Vergleich Leitwege der einzelnen Gironetze

67 67 68 68 69 69 69 70

der Scheck- und Überweisungs71

I. Systematisierung der einem Kreditinstitut eingereichten Verrechnungsschecks und Überweisungen nach Bezogenen- bzw. Begünstigten-Adresse (Endkontostelle des Zahlungsverkehrsvorganges) I I . Gegenüberstellung der Scheck- und innerhalb der einzelnen Gironetze

Überweisungs-Leitwege

71 72

I I I . Das Ergebnis

76

IV. Anhang

84

C. Analyse der Arbeitsabläufe des Scheckeinlösungs- und Überweisungsvorganges bei einem Kreditinstitut als erst- und letztbeauftragte Girostelle (Gl) und (G 2) sowie bei einer zwischengeschalteten Zentralstelle (GZ) 86 I. Vorbemerkungen 1. Die zur Darstellung der Arbeitsabläufe angewandte Methode 2. Erläuterung der graphischen Darstellungsweise, der angewandten Symbole, Kennbuchstaben und Kennziffern

86 86 92

I I . Analyse der Arbeitsabläufe bei einem Kreditinstitut als erstbeauftragte Girostelle ( G l ) 98 1. Das Kreditinstitut des Scheckeinreichers — Arbeitsablauf S 1 — 98 a) Die verbale Darstellung des Einlösungsvorganges bei der Gl 98 b) Die schaubildliche Darstellung des Scheckeinlösungsvorganges bei der G 1 — Arbeitsablauf S 1 — 102 2. Das Kreditinstitut des Überweisungsauftraggebers — Arbeitsablauf Ü 1 — 103

10

nsverzeichnis a) Die der b) Die bei

verbale Darstellung des Überweisungsvorganges bei Gl 103 schaubildliche Darstellung des Überweisungsvorganges der G 1 — Arbeitsablauf Ü 1 — 107

I I I . Analyse der Arbeitsabläufe bei einem Kreditinstitut als zwischengeschaltete Claeringsteile (GZ) 1. Der Scheckeinlösungsvorgang — Arbeitsablauf S 2 — a) Die verbale Darstellung des Einlösungsvorganges bei der GZ b) Die schaubildliche Darstellung des Scheckeinlösungsvorganges bei der GZ — Arbeitsablauf S 2 —

108 108 108 111

2. Der Überweisungsvorgang — Arbeitsablauf Ü 2 — 111 a) Die verbale Darstellung des Überweisungsvorganges bei der GZ 111 b) Die schaubildliche Darstellung des Überweisungsvorganges bei der GZ — Arbeitsablauf Ü 2 — 115 IV. Analyse der Arbeitsabläufe bei einem Kreditinstitut als letztbeauftragte Girostelle (G2) 1. Das Kreditinstitut des Scheckausstellers — Arbeitsablauf S3 — a) Die verbale Darstellung des Scheckeinlösungsvorganges bei der GZ b) Die schaubildliche Darstellung des Scheckeinlösungsvorganges bei der G 2 — Arbeitsablauf S3 — 2. Das Kreditinstitut des Überweisungsbegünstigten — Arbeitsablauf Ü 3 — a) Die verbale Darstellung des Überweisungsvorganges bei der G 2 b) Die schaubildliche Darstellung des Überweisungsvorganges bei der G 2 — Arbeitsablauf Ü 3 — V. Analyse der „atypischen" Arbeitsabläufe 1. Der mangels Deckung notleidende Verrechnungsscheck beim letztbeauftragten Kreditinstitut (G 2) — Arbeitsablauf R (s) — a) Die verbale Darstellung des Arbeitsablaufes b) Die schaubildliche Darstellung des Arbeitsablaufes: „Der mangels Deckung notleidende Verrechnungsscheck beim letztbeauftragten Kreditinstitut (G 2)" — Arbeitsablauf R (s) —

116 116 116 118 119 119 123 124 124 124

127

2. Der mangels Deckung notleidende Überweisungsauftrag beim erstbeauftragten Kreditinstitut (G 1) — Arbeitsablauf R(Ü) — 128 a) Die verbale Darstellung des Arbeitsablaufes 128 b) Die schaubildliche Darstellung des Arbeitsablaufes: „Der mangels Deckung notleidende Überweisungsauftrag beim erstbeauftragten Kreditinstitut (G 1)" — Arbeitsablauf R (Ü) — 129

D. Die Aufzeichnung der unterschiedlichen faktoren in vergleichbaren Kostenstellen

Funktionen

und Einsatz130

I. Die Annahme von Scheckeinreichungen und von Überweisungsaufträgen vom Kunden durch die G l 131 1. Die „Auftragserteilung" des Kunden durch die Post 131 2. Die „Auftragserteilung" des Kunden über den Schalter · · · · 133

nsverzeichnis II. Die Kontrolle der Überweisungsauftragserteilung und der Scheckeinreichung 134 1. Die Kontrolle der formellen Ordnungsmäßigkeit 134 2. Die Kontrolle der materiellen Ordnungsmäßigkeit 136 I I I . Die Weiterleitung von Verrechnungsschecks und Gutschriftsträgern an ein anderes Kreditinstitut (GZ oder G 2) 1. Das Verteilen von Verrechnungsschecks und Gutschriftsträgern nach Leitwegen 2. Das Ausschreiben der Auslieferungsverzeichnisse für das empfangende Kreditinstitut (GZ oder G 2) 3. Die Aufgabe der Ausgangsverzeichnisse und der Träger zum Versand an das zwischengeschaltete bzw. letztbeauftragte Kreditinstitut IV. Die Benachrichtigung des Kunden

137 138 141 142 144

V. Die Entgegennahme von Verrechnungsschecks und Gutschriftsträgern von einem anderen Kreditinstitut (GZ oder G l ) 145 VI. Die Gutschrift der Überweisung — die Einlösimg des Schecks . · 146 1. Die Arbeiten des „Auszeichners" 146 2. Die Arbeiten des Disponenten 147 V I I . Der ungedeckte Überweisungsauftrag — der ungedeckte Verrechnungsscheck 148 V I I I . Die Verbuchung der Scheck- und Überweisungsvorfälle und die Möglichkeiten ihrer Verdichtung 158 I X . Abschließende Betrachtung

E. Der Einsatzfaktor

166

„Vordrucke"

168

I. Begriff und Abgrenzung

168

I I . Art und Zahl der Scheck- und Überweisungsvordrucke

170

I I I . Die unterschiedlichen Selbstkosten der Kreditinstitute für Scheckund Überweisungsvordrucke 174 IV. Unterschiede in der Kostendeckung Dritter

180

Abschnitt

Kostenvergleich der bankbetrieblichen Dienstleistungen „Einlösung von Verrechnungsschecks"—„Ausführung von Überweisungen" in leistungswirtschaftlicher Sicht 183

A. Das Untersuchungsfeld

184

I. Zum gewählten Beispiel eines Kreditinstituts als G l I I . Zum gewählten Beispiel eines Kreditinstituts als GZ

B. Die angewandte Methode, vergleichbare je Leistungseinheit zu ermitteln I. Die Kalkulationsmethode

Stückzeiten

und G 2 185 187

und Stückkosten 188 . 188

I I . Die Erfassung des mengenmäßigen Verbrauchs an Einsatzfaktoren 193 I I I . Die Bewertung des Faktoreinsatzes 196 Exkurs: Zur Umrechnung der Kostenwerte in DM-Beträge . . . . 201

12

nsverzeichnis IV. Bestimmung und Erfassung der Leistungen je Kostenstelle ·. 202 1. Die Stückeinheit als Berechnungseinheit 202 2. Die Erfassung der Leistungseinheit pro Kostenstelle 202 V. Die Durchführung der Divisionskalkulation nach Kostenstellen (Kostenplatzrechnung) — erklärt an einem Beispiel 203

C. Die Durchführung der Vergleichsrechnung für die einzelnen Teilleistungen — die Bearbeitungszeiten und -kosten je Leistungseinheit und Kostenstelle I. Der Scheckeinlösungsvorgang 1. beim Kreditinstitut des Scheckeinreichers ( G l ) 2. beim zwischengeschalteten Zentralkreditinstitut (G 2) 3. beim Kreditinstitut des Scheckausstellers (G 2) 4. Hausschecks I I . Der Überweisungsvorgang 1. beim Kreditinstitut des Überweisungsauftraggebers ( G l ) · · · · 2. beim zwischengeschalteten Zentralkreditinstitut (GZ) 3. beim Kreditinstitut des Überweisungsbegünstigten (G 2) 4. Hausüberweisungen Vierter

214 214 219 222 225

Abschnitt

Zusammenfassung der Ergebnisse A. Ergebnisse des Kostenvergleichs

206 208 208 210 213 213

226

in tabellarischer Form

227

I. Bearbeitungszeiten und Stückkostenwerte für Scheck und Überweisung — nach Teilfunktionen bzw. je Kostenstelle 228 I I . Stückzeiten und Stückkostenwerte eines Kreditinstituts als G 1 bzw. GZ bzw. G 2 für die Bearbeitung von Schecks und Überweisungen unter Berücksichtigung der verschiedenen Leitwege der Gironetze 229 I I I . Gegenüberstellung der Kostenwerte vergleichbarer Scheck- und ÜberweisungsVorgänge 231 IV. Gegenüberstellung sungsvorgänge

von Kostenwerten

vergleichbarer

Überwei-

231

V. Gegenüberstellung der Gesamtkosten eines Schecks bzw. einer Überweisung unter Berücksichtigung der verschiedenen Leitwege der Gironetze 233 V I . Kosten der beteiligten Kreditinstitute bei Einschaltung der verschiedenen Leitwege 234 V I I . Gegenüberstellung der Kosten einer Arbeitsminute je Kostenstelle 235 B. Vergleich von Ergebnissen des vorliegenden denen anderer Untersuchungen C. Schlußbetrachtung

Kostenvergleichs

mit

237 241

Literaturverzeichnis

245

Namenverzeichnis

252

Sachwortverzeichnis

254

Abkürzungs Verzeichnis AGB Bank-Betrieb BAT

B.B1 BFuP BewG Dipl.Arb.Köln DSGV DSpZ Enzyklopädie

EStG Gl G2 GenG GewStG GZ HdB HdSt HdSW

HdW KStG KWG OLG SchG ßchufa Volksbank-Betrieb

Allgemeine Gesdiäftsbedingungen Bank-Betrieb, Betriebswirtschaftliche Informationen für die privaten Banken, Köln Bundes-Angestellten-Tarif vertrag Betriebswirtschaftliche Blätter für die Praxis der Sparkassen und Girozentralen, Bonn Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Herne i. W. Bewertungsgesetz Kölner Diplom-Arbeit, Seminar Professor Dr. Heinrich Rittershausen Deutscher Sparkassen- und Giroverband e. V., Bonn Deutsche Sparkassenzeitung, Bonn Enzyklopädisches Lexikon für das Geld-, Bankund Börsenwesen, zugleich zweite Auflage vom Handwörterbuch des Bankwesens von M. Palyi und P. Quittner, Frankfurt 1958 Einkommensteuer-Gesetz erstbeauftragte Girostelle letztbeauftragte Girostelle Gesetz, betreffend die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften Gewerbesteuer-Gesetz zwischengeschaltete (zentrale) Clearingstelle Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, 8. Auflage, Stuttgart 1956 ff. Handwörterbuch der Staatswissenschaften, 4. Auflage, Jena 1923 ff. Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, zugleich Neuauflage des Handwörterbuch der Staatswissenschaften, Stuttgart-Tübingen-Göttingen 1956 ff. Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaften, Köln-Opladen 1958 Körperschaftssteuer-Gesetz Gesetz über das Kreditwesen Oberlandesgericht Scheckgesetz Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung e. V . Der Volksbank-Betrieb, Betriebswirtschaftliche Informationen, Bonn

14

Abkürzungsverzeichnis

WG

^ Wechselgesetz

WP

= Die Wirtschaftsprüfung, Stuttgart

ZfB ZfHwiss Forsch

= Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Wiesbaden = Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung, Köln-Opladen

ZfgK ZfürO

= Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, Frankfurt/Main = Zeitschrift für Organisation, Wiesbaden

ZuB

= Zahlungsverkehr und Bankbetrieb, Berlin

Einige Vorbemerkungen A n Versuchen, durch vergleichende Gegenüberstellungen der Vorund Nachteile von Scheck und Überweisung dem einen oder anderen Verfügungsmittel den Vorzug zu geben, hat es bisher nicht gefehlt. Die Ergebnisse sind — schon wegen der verschiedenen Standpunkte i m Kreditgewerbe — nicht einheitlich zu nennen. A. Zur historischen Streitfrage „Scheck-Überweisung" Eine Klärung i n der Konkurrenzfrage Scheck und Überweisung i n der Öffentlichkeit herbeizuführen, scheint für die Beteiligten von Zeit zu Zeit von unterschiedlicher Wichtigkeit und Dringlichkeit gewesen zu sein; denn i n der öffentlichen Erörterung dieser Frage lassen sich gewissermaßen Höhepunkte feststellen. Wenn auch „ i n keinem anderen Lande der unbare Zahlungsverkehr so ausgiebig i n Wort und Schrift behandelt worden ist", so stellt u. E. Steuer 1 allzu resigniert fest, „entspricht der Erfolg nicht dem auf gewandten Eifer". M i t „falscher Gründlichkeit" 2 sei versucht worden, die Probleme des Zahlungsverkehrs zu lösen. Dabei habe sich die Argumentation i m wesentlichen auf den gegenseitigen Beweis vorgefaßter Meinungen und die Verteidigung bestehender Organisationsformen beschränkt. Die Argumente der Streitenden — so Mellerowicz — seien nicht auf die Zahlungsverkehrssphäre beschränkt, sondern auch m i t anderen bank- und wettbewerbspolitischen Fragen verknüpft gewesen 3 , ein Tatbestand, der die Diskussion stets belastet hat. I n gewissem Rahmen ist u. E. die Berücksichtigung bankpolitischer und finanzwirtschaftlicher Probleme i n dieser Diskussion berechtigt, sogar erforderlich. M i t aller Entschiedenheit muß man sich jedoch dagegen wenden, daß i n diese „historische" Konkurrenzfrage eine allen Beteiligten schadende Polemik hineingetragen worden ist. N u n ist aber i n letzter Zeit — so möchten w i r meinen — erfreulicherweise zu beobachten, daß die Beteiligten sich um eine Versach1 Steuer, Paul, Die Zukunft des unbaren Zahlungsverkehrs in Deutschland, Stuttgart-Berlin 1937, S. 3. 2 Ders., a.a.O., S. 5. 3 Mellerowicz, Konrad, Der Zahlungsverkehr in Deutschland, Wiesbaden 1952, S. 46.

16

Einige Vorbemerkungen

lichung der Standpunkte bemühen, wenn auch die Ansätze bescheiden genannt werden müssen. Es besteht also die Hoffnung, daß die Diskussion wieder zu der Form zurückfindet, in der die erste öffentliche Erörterung der Streitfrage Scheck-Uberweisung im Jahre 1907 auf dem I I I . Allgemeinen Deutschen Bankiertag zu Hamburg 4 stattgefunden hatte, nämlich zu einem mehr akademischen Meinungsaustausch im Zusammenhang m i t der damals gerade eingeleiteten Bankenenquete, bei der der unbare Zahlungsverkehr ein akutes Thema war. Als am 1. Januar 1876 die Deutsche Reichsbank ihre Tätigkeit begann und die Hamburger Bank, die nach holländischen und italienischen Vorbildern schon seit 1619 als Girobank i n Hamburg fungiert hatte, eine Filiale der Reichsbank wurde, führte die Reichsbank den Giroverkehr als unbare Zahlungsform ein. Jedoch hat der planmäßige Ausbau des Reichsbank-Giroverkehrs die Reichsbank nicht gehindert, in den Jahrzehnten vor dem ersten Weltkrieg den Scheckverkehr neben dem Überweisungsverkehr nach Kräften zu fördern, da vor allem der damalige Reichsbankpräsident, Dr. Koch, Scheck und Überweisung als zwei sich ergänzende Möglichkeiten der unbaren Verfügung über Zahlungsguthaben ansah. Zu einem Disput zwischen den Kreditinstituten wurde der bargeldlose Zahlungsverkehr mit der Entwicklung der unbaren Zahlung bei den Sparkassen, die sich nach der Einführung des Depositenverkehrs in der Frage Scheck- oder Überweisungsverkehr auf Grund des Einflusses von Johann Christian Eberle für den „reinen" Überweisungsverkehr entschieden hatten 5 . Wer die Entwicklungsbedingungen der Spar-„Kassen" für ihren heutigen Typ als „Universalsparkasse" 6 aufmerksam verfolgt, w i r d verstehen, daß dieses Ziel u. a. nur durch den „Schwur auf die Überweisung" und durch die „Verdammung des 4 Verhandlungen des I I I . Allgemeinen Deutschen Bankiertages zu Hamburg am 5. und 6.9.1907: „Mittel und Wege, um die Bar-Zirkulationsmittel zu ersetzen." 5 Eberle, Johann Christian, Die geldlose Zahlung und die Sparkassen, Leipzig 1911. 6 Wenn hier und i m folgenden von „Universalsparkasse" bzw. „Universalbank" gesprochen wird, so wird nicht übersehen, daß die Sparkassen folgende risikoreichen, aber auch ertragsreichen Geschäfte satzungsgemäß nicht betreiben dürfen: Erwerb von Aktien, Kuxen und Investment-Zertifikaten. (Sparkassen dürfen nur mündelsichere Schuldverschreibungen auf den I n haber oder mündelsichere Orderschuldverschreibungen erwerben.) — Erwerb von Devisen, Sorten, Goldmünzen und Edelmetallen, soweit es sich nicht um Wechselstubengeschäfte handelt. — Emissionsgeschäfte. — Beteiligungen an Industrie- und Handelsunternehmungen sowie Spekulationsgeschäfte im weitesten Sinne. — Geldhandelsgeschäfte. — Akzeptkredite. — Kreditgewährungen an Ausländer. ;— Zum Begriff der Universalbank i m allgemeinen vgl. Enzyklopädie, S. 1540, Stichwort „Universalbank".

Α. Zur historischen Streitfrage „Scheck-Überweisung"

17

Schecks"7 erreicht werden konnte, da die Sparkassen als Geschäftsbanken „aus verständlichen Gründen alles Interesse daran haben mußten, einen möglichst großen Teil der umlaufenden Girogelder dauernd i m eigenen Netz zu behalten" 8 . Bei den übrigen bereits bestehenden Kreditinstituten waren die begründeten Interessen und die geschäftlichen Verhältnisse andere. Der Giroverkehr der Sparkassen schützte die angeschlossenen Netzstellen nicht nur gegen Liquiditätsabflüsse, sondern stärkte und bereicherte auch ihre Depositen und Liquidität, u. a. trug er erheblich dazu bei, daß die einstigen SparKassen durch den Giroverkehr als eine Stütze ihrer Organisation heute ein kräftiges Rückgrat haben, das ihnen jederzeit erlauben würde, gegebenenfalls mehr für den Scheck einzutreten. Außerdem haben sich die Sparbanken von einst m i t Hilfe des Spargiroverkehrs zu Universalbanken von einer für die traditionellen Kreditbanken unbequemen Dynamik entwickeln können. So ist dieser Hader seit jenen Tagen des Jahres 1909, als die Sparkassen die passive Scheckfähigkeit erhielten, nicht beigelegt worden. Vielmehr flackerte er zu den verschiedensten Zeiten durch äußere Gegebenheiten besonders heftig und für jedermann sichtbar auf. Zeugnis davon geben vor allem die zahlreichen Aufsätze und Äußerungen i n der von der Reichsbank 1919 ins Leben gerufenen Zeitschrift für den Zahlungsverkehr „Der unbare Zahlungsverkehr", die sich ab 1927 (bis 1942) „Zahlungsverkehr und Bankbetrieb" nannte. Der Herausgeber dieser Zeitschrift, Otto Schoele, hatte „rechtzeitig erkannt, daß die Entwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs von der Behandlung der technischen Fragen entscheidend abhängt, daß hier überhaupt i n erster Linie ein betriebswirtschaftliches Arbeitsfeld vorliegt, das bearbeitet werden muß" 9 . Aber auch ihm gelang bei allem guten Willen nicht jene wünschenswerte und notwendige Versachlichung der Argumente und Objektivierung der Tatbestände. I m Zusammenhang mit der Bankenenquete von 1933 prallten die Meinungen und Ansichten der verschiedenen Interessentengruppen wieder besonders heftig aufeinander 10 , ebenfalls kurz nach der Wäh7

Steuer, Paul, a.a.O., S. 14. Golz, Dietrich, Das Liquiditätsproblem bei den Girozentralen, Berlin 1956, S. 23; vgl. ebenfalls dazu: Will, Helmuth, Die Deutschen Sparkassen, Stuttgart-Berlin 1942, S. 108 f. ft Rittershausen, Heinrich, Die Bankenenqueten von 1908 und 1933 und die Entwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, in: ZuB 1933, S. 240. 10 Rummel, Hans, Der Zahlungsverkehr der deutschen Banken, der Zusammenhang seiner Kosten mit den täglich fälligen Geldern und die Möglichkeiten zu seiner Vereinfachung und Verbilligung, in: Untersuchungen des Bankwesens 1933, I.Teil, Bd. 1, S.449—474; Deutscher Sparkassen- und Giroverband, Stückaufwandsrechnung i m Zahlungsverkehr — eine Stellungnahme des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, in: ZuB 1934, 8

2

Trurnit

18

Einige Vorbemerkungen

rungsumstellung von 1948 11 sowie ein paar Jahre später mit der Einführung des vereinfachten Scheckeinzügs der damaligen Bank deutscher Länder 1 2 . Heute ist die Frage aus der Sicht der bargeldlosen Einkommensvergütung, der Bankrationalisierung und der zu erwartenden Datenverarbeitung i m Zahlungsverkehr wiederum akut und w i r d diskutiert 1 3 . Die Einstellung der Kreditinstitute hinsichtlich der optimalen Zahlungsform kann sich i m Zusammenhang mit der bevorstehenden automatischen Datenverarbeitung i m Zahlungsverkehr eventuell noch erhärten. Die Scheck-Uberweisungsdebatte sollte dann jedoch in einer sachlichen Form geführt werden und Ressentiments unberücksichtigt lassen.

B. Die unterschiedliche Einstellung der Kreditinstitute I m Kreditsektor lassen sich demnach eindeutige Bevorzugungen eines der beiden Verfügungsmittel — allerdings i n unterschiedlicher Weise — feststellen 14 . Die Überweisung w i r d von allen Kreditinstituten, die durch ein dichtes Netz und ein starkes Zusammengehörigkeitsbewußtsein, an das die Spitzeninstitute der Organisation appellieren können, eng miteinander verknüpft sind, begünstigt. Auf diese Weise werden eigene Netzstellen weitgehend i n die Zahlungsvorgänge eingesdialtet und die Liquidität möglichst lange i m „eigenen Hause" 1 5 gehalten, auf der anderen Seite Liquidität gesammelt. Für den Scheck als optimale Zahlungsform w i r d von jenen Kreditinstituten gestritten, die „das Fehlen eines engmaschigen Filialnetzes bzw. eine etwas ,laschere' Gruppendisziplin als nicht allzu nachteilig (für die allgemeine GeS. 277 ff.; derselbe, Die Deutschen Sparkassen und Girozentralen — Ein Beitrag zur Bankenenquete —, Sonderdruck der „Sparkasse", November 1933. 11 Huth, Wilhelm, Scheck oder Überweisung?, in: ZfgK Nr. 8/1948, S. 180 ff.; Gerber, Hans, Monopol für die Überweisung?, in: ZfgK Nr. 10/1949, S. 159; Willink, Hermann, Scheck oder Überweisung?, in: ZfgK Nr. 7/1949, S. 158 ff. und Nr. 11/1949, S. 252 ff. 12 Könneker, Wilhelm, Neuordnung i m Scheckeinzug, in: ZfgK 1950, S. 341 ff.; Sewering , Karl, Sicherung der Kreditpolitik durch die Einschaltung des Zentralbanksystems in den Zahlungsverkehr, in: ZfgK Nr. 2/1951, S. 79 ff., und Nr. 3/1951, S. 165; Stellungnahmen, Schreiben und Rechtsgutachten in

den Jahresberichten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes

für 1949,

S. 66 ff. und 77 ff.; für 1950 S.78 ff., für 1951 S. 105 ff. 13 u. a. Lembke, Uwe, Scheck contra Überweisung, in: ZfgK Nr. 6/1961, S. 236—238; Hahn, Oswald, Die Möglichkeiten einer Förderung des Scheckverkehrs, Frankfurt 1962. 14 Hahn, Oswald, Die Möglichkeiten einer Förderung des Scheckverkehrs, Frankfurt 1962, S. 17. 15 Hahn, Oswald, a.a.O., S. 17.

Β. Die unterschiedliche Einstellung der Kreditinstitute

19

schäftsentwicklung und das Kreditpotential der einzelnen Bank und der Bankengruppe) empfinden" 1 6 bzw. den einfacheren Arbeitsablauf des Scheckeinzuges dem Liquiditätsvorteil der Überweisung vorziehen. Es ist jedoch weit gefehlt, von einer scheck- oder überweisungsfeindlichen Einstellung irgendeiner Bankengruppe zu sprechen. K e i n deutsches Kreditinstitut kann sich als Universalbank eine derartige Einstellung leisten. Zudem verkennt eine solche Aussage die tatsächlichen Gegebenheiten i m Kreditsektor. Während aber die Sparkassen eher für die Überweisung, die Kreditbanken eher für den Scheck eintreten, ist die Meinung i m Genossenschaftssektor geteilt: Die gewerblichen Zentralkassen plädieren für den Überweisungsverkehr nach dem Muster der Sparkassen und Girozentralen 1 7 , die gewerblichen und ländlichen Kreditgenossenschaften nehmen keine ausdrückliche, alternative Haltung für oder gegen eines der beiden Verfügungsinstrumente ein, obwohl sie aus arbeitsorganisatorischen Gründen mehr zum Scheckverkehr tendieren. Überhaupt ist festzustellen, daß innerhalb der einzelnen Bankengruppen die Standpunkte nicht einheitlich zu sein brauchen, was aus der entgegengesetzten Interessenlage des Ober- und des Unterbaus jedes Gironetzes verständlich wird. Ebenso weichen Stellungnahmen und Beurteilungen der einzelnen Netzstellen einer Giroorganisation gegenüber Scheck und Überweisung regional voneinander ab 1 8 . 16

Hahn, Oswald, a.a.O., S. 20. Klammereinfügung durch den Verf.

17

Kaiser, Albrecht, Der Sinn eines eigenen Girokreises, in: Der Volksbank-Betrieb, Nr. 2 und 3/1959, S. 20 ff.; Zeyer, Albert, Die Eilüberweisung im Genossenschaftsring, ebenda Nr. 2/1961, S. 9 ff.; Härtl, Josef, Beschleunigung des genossenschaftlichen Überweisungsverkehrs, ebenda Nr. 4 und 5/1962, S. 41; Kaiser, Albrecht, Bedeutung und Auswirkungen einheitlicher Überweisungsvordrucke, in: Der Volksbank-Betrieb Nr. 2/1960, S. 9: „Bei den Volksbanken kam dem Scheck als Mittel bargeldloser Zahlung mehr Bedeutung zu als dem Überweisungsauftrag, . . . Dennoch ist, . . . , der Überweisungsverkehr im Vordringen, wozu die Möglichkeiten zur Erteilung von Daueraufträgen mit beigetragen haben," 18

So gelten für die Kreditbanken in Hamburg seit frühester Zeit Ausnahmen, die auf die von der Hamburger (Giro-) Bank begründete Tradition des Überweisungsverkehrs zurückzuführen sein dürften (Huth, Wilhelm, Scheck oder Überweisung?, in ZfgK 1948, S. 180) und durch die „eigenartigen lokalen Verhältnisse" in diesem Raum begünstigt sind (Schwalenbach, Eugen, Scheck und Überweisung, in: Z. f. Hwiss. Forsch., I. Jg. 1907/08, S. 401 ff.). I m Sparkassensektor sind die Institute in den Bundesländern mit einem traditionell über dem Bundesdurchschnitt liegenden Scheckverkehr (ζ. B. NordrheinWestfalen) bereits aus Konkurrenzgründen gegenüber dem Scheck anders eingestellt als in den Bundesländern, die stets günstiger für die Überweisimg waren (Schleswig-Holstein, Hamburg, Baden-Württemberg, Bayern, Saarland). Für die Genossenschaftsbanken nehmen die Westdeutschen eine andere „inoffizielle" Haltung als die Norddeutschen ein. 2*

20

Einige Vorbemerkungen Lediglich i m R a h m e n der bargeldlosen E i n k o m m e n s v e r g ü t u n g

alle B a n k e n g r u p p e n für

treten

d i e U b e r w e i s u n g als Z a h l u n g s m i t t e l f ü r

g ü t u n g e n aus d e r A r b e i t g e b e r - i n d i e A r b e i t n e h m e r s p h ä r e

Ver-

ein.

W i r m e i n e n nicht, daß jemals i n Deutschland ein M o n i s m u s i m geldlosen Zahlungsverkehr eine

oder

andere

zeigen w i r d ,

Bankengruppe

sondern w e i l

sich

unnachgiebig

es d u r c h a u s

immer

und

dem

anderen

gar

nicht

zu

Tabelle

die

konservativ

zahlungswirtschaftliche

Bereiche geben w i r d , i n denen ein Verfügungsinstrument nach m i t

bar-

erreicht w i r d , nicht etwa w e i l eventuell

konkurrieren

seiner

vermag,

Natur

wie

auch

I

1. V e r h ä l t n i s „ S c h e c k - Ü b e r w e i s u n g " i n d e n e i n z e l n e n G i r o n e t z e n (ausgedrückt i n P r o z e n t des Z a h l u n g s v e r k e h r s u m s a t z e s i m J a h r e 1961)

U m s a t z i n Stück G i r o n e t z der

A.

Umsatz i n Betrag

Scheck

Überweisung

Scheck

Überweisung

33%

67°/o

36 °/o

64%

45°/o

55%

20%

80%

47%

53%

48%

52%

54%

46°/o

48%

52%

Spargirobanken a) 1. U n t e r s t u f e 2. Oberstufe

(Sparkassen) (Giro-

zentralen/Landesbanken) B. Genossenschaftsbanken

15

)

1. U n t e r s t u f e ( V o l k s b a n k e n , Raiffeisenkassen usw.) 2. Oberstufe (ländl. u. gew. Zentralkassen) 0

C. K r e d i t b a n k e n )

54°/o

46 %

?

?

a) Quelle: Jahresbericht des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e. V. für das Jahr 1961, S. 112/113. b) Quelle: Sondererhebung der Genossenschaftsbanken i m Oktober 1961. c) Quelle: Götz, Wilhelm, Probleme der automatischen Bearbeitung der Vordrucke des Zahlungsverkehrs in den europäischen Ländern, in: Bank-Betrieb Nr. 7/1961, S. 73. Nach Böttger, Wolfgang, Kostenvergleich zwischen Scheck und Überweisung, Dipl.Arb. Köln I960, S. 50, kann „ein wenig vergröbertes Verhältnis" für die Kreditbanken von 50 : 50 angenommen werden. Böttger stützt sich auf persönliche Auskünfte der Dresdner Bank AG, Frankfurt, und der Deutschen Bank AG, Frankfurt und Köln. — Daß das Verhältnis „Scheck-Überweisung" bei den Kreditbanken annähernd 1 : 1 beträgt, haben unsere Beobachtungen bestätigt. Die bargeldlosen Lohn- und Gehaltszahlungen und die ansteigende Zahl der Daueraufträge haben in den letzten Jahren die Relationen zugunsten der Überweisung verschoben. Wenn man berücksichtigt, daß etwa V< der Überweisungsposten bei den Sparkassen und Girozentralen/Landesbanken Dauerüberweisungen sind, ergibt sich ebenfalls eine bessere — statistische — Position des Schecks.

Β. Die unterschiedliche Einstellung der Kreditinstitute

21

2. Verhältnis „Scheck-Überweisung" in einigen außerdeutschen Ländern (in Prozent der Buchungen in den Sparten Scheck-Überweisung im Jahre 1957)

Land

Niederlande Dänemark Österreich Schweiz Belgien Norwegen Italien Schweden Frankreich England USA

Scheckbuchungen in ®/o ca.

7 9 14 17 26 60 80 86 92 ca. 95 ca. 95

Überweisungsbuchungen in

Ein Punkt i n der rechten oberen Ecke des Symbols eines Arbeitsgegenstandes deutet an, daß der Vordruck, der Beleg oder das Schriftstück durch die Tätigkeit des Angestellten dauernd verändert worden ist. Ein mit einem Kreis versehener Arbeitsgegenstand zeigt eine vorübergehende Veränderung an;

C. Analyse der Arbeitsabläufe bei Scheck und

berweisung97

zum Beispiel: sortieren der Belege, beilegen, anheften, sammeln, zusammenfügen u. dgl. τ I

Ein nach oben gerichteter Pfeil bedeutet „entwerfen, schreiben, ausstellen, entnehmen".

Ì

Ein nach unten gerichteter Pfeil symbolisiert „weg- oder ablegen, zulegen usw.".

I

Ein waagerechter oder senkrechter Verbindungsstrich zwischen einem Arbeitsmittel und einem oder zwei Arbeitsobjekten kennzeichnet einen Arbeitsvorgang wie zum Beispiel vergleichen, sortieren, in die Maschine tippen usw.

c) Ein Kreditinstitut kann als erst-, zwischen- und letztbeauftragte Girostelle fungieren. Aus diesem Grunde und um eine geeignete Vergleichsbasis zu erhalten, beinhaltet je einer der drei folgenden Abschnitte die schaubildliche und verbale Darstellung des Scheck- und Überweisungsarbeitsablaufes bei einem Kreditinstitut in seiner Funktion als G 1 oder GZ oder G 2. Ein vierter Abschnitt zeichnet die Betriebsprozesse auf, die ein mangels Deckung notleidender Verrechnungsscheck bei der G 2 bzw. Überweisungsauftrag bei der G 1 auslöst. d) Jeder Arbeitsablauf ist i n verbaler und graphischer Form dargestellt. Beide Darstellungsformen beschreiben dieselben Vorgänge. Trotzdem kann man u.E. nicht von einer doppelten Darstellung oder — überflüssigen — Wiederholung sprechen; denn beide Darstellungsformen ergänzen sich insofern, als sie dem Leser einen gründlichen Einblick auf leichte und schnelle Weise vermitteln können. Die Fülle der Zeichen und Symbole mag bei ihm die umgekehrte Vermutung geweckt haben. Unser Bemühen ist es jedoch, sämtliche Einsatzfaktoren in die Analyse einzubeziehen, vor allem die unterschiedliche Vielzahl der Vordrucke. Artgleiche bzw. sich entsprechende Einsatzfaktoren sind, um die schaubildliche Darstellung der Arbeitsabläufe zu vereinfachen und um die Einsatzfaktoren i n A r t und Form besser vergleichen zfu können, jeweils mit ein und demselben Kennbuchstaben bzw. derselben Kennziffer versehen worden 5 2 . I n den verbalen Arbeitsablaufdarstellungen verweisen die vor den einzelnen Textstellen stehenden Hinweise (ζ. B. Feld c 1, Feld c 2, usw.) auf die Arbeitsfelder des zugehörigen Schaubildes.

52

7

I m Gegensatz zu Jordt.

Trurnit

98

Funktionalanalyse der Scheck- und

berweisungsbearbeitung

I I . Analyse der Arbeitsabläufe bei einem Kreditinstitut als erstbeauftragte Girostelle ( G l )

1. D a s K r e d i t i n s t i t u t d e s S c h e c k e i n r e i c h e r s — Arbeitsablauf S 1 — a) Die verbale Darstellung des Einlösungsvorganges

bei der G1

aa) Die Scheck-Einreichung Feld c 1 Der Kunde A ( s ) reicht den Scheck a, der auf dem Scheckeinlieferungsverzeichnis b 2 aufgeführt ist, seiner Kontostelle per Post zur Einlösung ein.

α) Annahme Feld c 2 Die Arbeitskraft in der Posteingangsstelle (1) des erstbeauftragten Kreditinstituts G 1 drückt den Posteingangsstempel 53 auf das Scheckeinlieferungsverzeichnis b 2 , auf dem folgende Daten vom Scheckeinreicher vermerkt worden sind: Name und Konto-Nummer des Scheckeinreichers Original-Scheck-Nummer Kontonummer der bezogenen Girostelle (Orts- u. Banknummer) Name der bezogenen Girostelle Scheckbetrag Scheckaussteller (nicht bei allen Kreditinstituten) Stückzahl der eingereichten Schecks Tag der Einreichimg. Scheck a und Scheckeinlieferungsverzeichnis b 2 werden mit den übrigen Scheckeinreichungen zusammengefaßt der Scheckabteilung zugestellt. Feld d 2 u. U. hat die Arbeitskraft der Posteingangsstelle (1) ein Scheckeinreicherverzeichnis handschriftlich für den Scheckeinreicher Α φ auszufüllen.

ß) Kontrolle

der Einreichung

Feld c 3 Der Leiter der Scheckabteilung (2) sichtet den Posteingang und sortiert die Scheckeinreichungen gleichzeitig nach Hauptbuchkonten; er entscheidet, ob der vom Kunden eingereichte Scheck a sofort unter Vorbehalt der Einlösung gutgeschrieben (Gutschrift „E.V.") oder lediglich zum Inkasso hereingenommen werden kann. Ebenfalls trifft er seine Entscheidung über die Art des Einzuges (Einzug über die zuständige Zentrale oder beschleunigtes Einzugsverfahren als Eileinzug), sofern sich dies nicht ohne weiteres für den Schecksachbearbeiter aus der Scheckeinreichung ergibt. Feld c 4 Der Sachbearbeiter für den Scheckausgang (4) kontrolliert die Ordnungsmäßigkeit des Scheckeinlieferungsverzeichnisses b 2 und des Schecks a: Name und Kontonummernangabe des Scheckeinreichers, Postenkontrolle, Prüfung der Addition der eingereichten Schecks, formelle Ordnungsmäßigkeit des Schecks, 53

Fallweise Regelung bei den Kreditinstituten.

C. Analyse der Arbeitsabläufe bei Scheck und

berweisung99

achtet darauf, ob sich unter den eingereichten Schecks nicht Orderschecks befinden, stellt den Scheck — sofern noch nicht geschehen — „Nur zur Verrechnung", giriert den Scheck (Indossamentenstempel und Kontonummer des Einreichers), valutiert die Scheckeinreichung unter Berücksichtigung der Einzugswege der aufgeführten Schecks, versieht das Scheckeinlieferungsverzeichnis mit dem Buchungsstempel der G 1 und seiner Paraphe als Prüfvermerk, trennt Scheckeinlieferungsverzeichnis in Empfangsbestätigung b' und Buchungsbeleg b", u. U. noch in Gutschriftsanzeige b " \ γ) Verbuchung der Scheckeinreichung

(Gutschrift des Schecks)

Feld d 4 Der Sachbearbeiter für den Scheckausgang (4) stapelt den Buchungsbeleg des ScheckeinlieferungsVerzeichnisses b". Feld d 5 Der Kontoführer der Kundenkontokorrentkonten (3) vermerkt die Scheckeinreichung des Kunden b" in seiner Dispositionsliste 3 (Statusberichtigung) und drückt seinen Dispositionsstempel auf den Buchungsbeleg b". Feld d 6 Die Maschinenkraft der Scheckabteilung (5) setzt mit der DuplexAdditionsmaschine 4 die Scheckeinreichung b" mit der Kontonummer des Einreichers und dem Endbetrag auf die Scheckeingangsprimanota e. Feld e 6 Die Scheckeingangsprimanota e wird kontiert. Feld e 7 Der Kontoführer der Kundenkontokorrentkonten (3) trägt die Endsumme der Eingangsprimanota e auf den Abstimmzettel des betreffenden Hauptbuchkontos f und steckt Eingangsprimanota e und die dazugehörigen Buchungsbelege b" in die Buchungsmappe 9. Feld e 8 Verbuchung der Scheckeinreichung b" auf dem Konto des Einreichers = Gutschrift auf dem Scheckeinreicherkonto — Arbeitsablauf Verbuchung —.

o) Benachnchtigung des Scheckeinreichers Feld c 5 Der Leiter der Scheckabteilung oder sein Stellvertreter (2) quittiert die Annahme der Scheckeinreichung auf der Empfangsbestätigung b' durch seine Unterschrift und stapelt die quittierten Empfangsbestätigungen b' für den Postausgang. Feld c 6 Die Arbeitskraft in der Postausgangsstelle (11) sortiert die Empfangsbestätigungen b' nach Kunden und später zu den Kontoauszügen nx der Scheckeinreicher A ( g ) . Feld c 7 Versand der Empfangsbestätigung des Scheckeinlieferungsverzeichnisses b' an den Scheckeinreicher A ( s ) .

bb) Weiterleitung α) Verteilung

der eingereichten

Schecks

der Kundenschecks nach Einzugsstellen

Feld d 7 Die Arbeitskräftegruppe der Sortierer (6) verteilt die Schecks a am Sortiertisch und Sortierschrank 5 entsprechend der auf dem Scheck eingedruckten Orts- und Bezogenenbezeichnung nach Leitwegen, und zwar:

100

Funktionalanalyse der Scheck- und Uberweisungsbearbeitung Schecks auf die eigene Girostelle gezogen (Hausschecks) (1) auf Geschäftskonten, (2) auf Gehaltskonten, (3) auf Zweigstellenkonten, Schecks auf Abrechnungsbanken am Platze, geordnet nach bezogenen Kreditinstituten, Schecks zum Einzug über die eigene zentrale Clearingstelle (1) bezirkseigene Schecks, (2) bezirksfremde Schecks, (3) Schecks auf den Platz der GZ, (4) netzeigene-netzfremde Schecks, (5) Sonderfälle (z.B. Einzugsschecks). Schecks, für die der Eileinzug vorgesehen ist, Schecks auf Kreditinstitute in direkter Verrechnung, Schecks für den „Vereinfachten Scheckeinzug für Kreditinstitute" der Deutschen Bundesbank. U. U. sind die Schecks erst grob und dann fein zu sortieren,

ß) Erstellung

der Scheckausgangsverzeichnisse

Feld d 8 Die Maschinenkraft der Scheckabteilung (5) an der Duplex-Addiermaschine 4 erstellt nach den nach Einzugswegen sortierten Schecks a das Scheckausgangsverzeichnis c 2 mit folgenden A n gaben: Girokenn-Nummer der Einzugsstelle als Anschrift Tag der Einrichtung und Wertstellung des Scheckgegenwertes kurze Kennzeichnung jedes Schecks: Kontonummer des Einreichers und Scheckbetrag Vermerk der auf dem Scheckausgangsverzeichnis aufgeführten Postenzahl unter Zuhilfenahme der Zählleiste 6 Kontrollzeichen der betreffenden Maschinenkraft. Die in der Addiermaschine 4 gespeicherten Endsummen der Scheckausgangsverzeichnisse werden auf einem Abstimmzettel f für das betreffende Hauptbuchkonto herausgeschlagen. Feld d 9 Die Hilfskraft der Scheckabteilung (7) kontrolliert das Scheckausgangsverzeichnis c 2 , indem sie auf einer Addiermaschine einen Kontrollstreifen für das betreffende Scheckausgangsverzeichnis anfertigt und die Summen des Kontrollstreifens d und des Scheckausgangsverzeichnisses c 2 vergleicht. Prüfvermerk der Hilfskraft auf dem Scheckausgangsverzeichnis c 2 . Feld dlO Trennung des Scheckausgangsverzeichnisses c 2 in den Schecksammelbelastungsauftrag c' und den Buchungsbeleg des Scheckausgangsverzeichnisses c". Die Hilfskraft der Scheckabteilung (7) stempelt den Schecksammelbelastungsauftrag c' mit dem Kontrollstempel der G 1 a b 5 4 . Die Schecks a und der Sammelbelastungsauftrag c' werden zu einem kleinen Päckchen zusammengelegt. 54 Lediglich bei einigen Kreditinstituten aus internen Gründen. Die G Z oder G 2 kontrolliert bei Empfang nicht die Ordnungsmäßigkeit des Kontrollstempels.

C. Analyse der Arbeitsabläufe bei Scheck und Überweisung

γ) Verbuchung Feld e i l

101

des Scheckausganges

Die Maschinenkraft der Scheckabteilung (5) an der Duplex-Addiermaschine 4 setzt Scheckauslieferungsverzeichnis c" mit der Girokenn-Nummer (Orts- und Banknummer) der Einzugsstelle und der Endsumme der Scheckeinreichung — getrennt nach: Valuten — auf die Scheckausgangsprimanota i.

Feld e 12 Der Kontoführer der Verrechnungskonten (10) trägt die Summe der Ausgangsprimanota i in die entsprechende Spalte des Abstimmbogens des Grundbuchbogens f ein. Feld e 13 Verbuchung des Scheckausganges auf dem zwischenbetrieblichen Verrechnungskonto der Einzugsstelle (GZ).

δ) Versand

der einzulösenden Schecks samt Verzeichnis

an die GZ

Feld d 11 Der Scheck a, der zusammen mit anderen Schecks auf dem Scheckausgangsverzeichnis c' aufgeführt und zu einem kleinen Päckchen zusammengefaßt ist, wird der Expeditionsabteilung zugeleitet. Die Arbeitskraft in der Postausgangsstelle (11) stapelt den Scheckausgang für die betreffenden Einzugsstellen und sortiert ihn in voradressierte Briefumschläge 11. Feld d 12 Weiterleitung des Scheckausganges c' an das Empfängerinstitut GZ als einfache Post bzw. i m Kurierdienst.

cc) Vom Kunden eingereichte Schecks auf die Girostelle — sogenannte Hausschecks — a) Scheckeinreichung

selbst

und Scheckweiterleitung

vergleichende Arbeitsablauf S 1, Felder c 1 bis d 10

ß) Scheckentgegennahme und Scheckeinlösung Feld c 10 Die Arbeitskraft der Scheckabteilung (7) gibt die „Schecks auf die Girostelle selbst", die mit der Kontonummer des jeweiligen Ausstellers und dem Scheckbetrag auf dem Verzeichnis c aufgeführt sind, dem Feld c 11 Sachbearbeiter für den Scheckeingang (8), der die Aufstellung c per Sicht kontrolliert und u. U. die Verrechnungsschecks a valutiert. Feld c 12 Der Kontoführer der Kundenkonten (3) prüft an Hand der aus der Unterschriftskartei 1 entnommenen Unterschriftskarte 2 die Ordnungsmäßigkeit der Unterschrift des Scheckausstellers, prüft an Hand der Dispositionsliste 3, ob der Scheck gedeckt ist, und vermerkt die Verfügung des Kunden in der Dispositionsliste (Statusberichtigung), prüft die Ordnungsmäßigkeit des Schecks im allgemeinen (gesetzliche Bestandteile, Indossamentenkette bei Orderschecks, Sperrvermerke, Schecknummer), bestätigt die Ordnungsmäßigkeit des Schecks durch Aufdruck des Dispositionsstempels bzw. durch Handzeichen. Feld b 12 Der Kontoführer der Kundenkonten 3 hat festgestellt, daß der Scheck wegen mangelnder Deckung nicht in Ordnung geht.

Funktionalanalyse der Scheck- und

berweisungsbearbeitung

b) Die schaubildliche Darstellung des Scheckeinlösungsvorganges bei der G 1 — Arbeitsablauf

S1 —

C. Analyse der Arbeitsabläufe bei Scheck und Überweisung

103

Feld b 13 Vgl. besondere Arbeitsablaufdarstellung „Der mangels Deckung notleidende Verrechnungsscheck beim letztbeauftragten Kreditinstitut" Seite 124 ff. — Arbeitsablauf R(s) —. Feld c 13 Der Kontoführer 3 übernimmt die Summe der „Schecks auf die Girostelle selbst" in den Abstimmbogen des Grundbuches f. Feld c 14 Belastung des Kundenkontos (Girokonto des Scheckausstellers) — Arbeitsablauf Verbuchung V und Benachrichtigung des Scheckausstellers von der Scheckeinlösung durch Versand des Kontoauszuges. 2. D a s des

Über

Kreditinstitut

Weisungsauftraggebers

— A r b ei t sa b1 au f Ü 1



a) Die verbale Darstellung des Überweisungsvorganges

bei der G 1

aa) Auftragserteilung Feld c 1 Ein Kunde A( ü ) erteilt seiner Girostelle per Post einen Einzelüberweisungsauftrag a 3 .

α) Annahme Feld c 2 Ein Angestellter in der Posteingangsstelle (1) des Kreditinstituts drückt nach Entfernung des Briefumschlages den Posteingangsstempel 55 auf den Überweisungsauftrag a 3 . Die Einzelüberweisung a 3 wird mit den übrigen per Post eingegangenen Überweisungsaufträgen zusammen in die Giroabteilung gebracht.

ß) Kontrolle

der Auftragserteilung

Feld c 3 Der Leiter der Giroabteilung (2) sieht den Posteingang durch und legt die Überweisungsaufträge, die nicht auf normalem Wege ausgeführt werden können (ζ. B. Blitzgiro oder Fehlen der Unterschrif t des Auftraggebers usw.) zur Feld d 3 besonderen Bearbeitung heraus. Feld c 4 Zur formellen und materiellen Ordnungsmäßigkeitsprüfung geht der Überweisungsauftrag a 3 dem Kontoführer der Kundenkonten (3) zu, der bei der

αα) Kontrolle

der ordnungsgemäßen

Ausfertigung

des Überwei-

sungsauftrages darauf achtet, daß der Überweisungsvordruck deutlich lesbar und nicht mit Bleistift ausgefüllt ist, der Betrag und der Name des Begünstigten nicht geändert oder radiert sind, die Anschrift des Begünstigten vollständig, bei möglichen Ortsverwechselungen die nähere Bezeichnung (Kreis) angegeben ist, die Anschrift des Absenders — wenn möglich durch Stempelaufdruck — vermerkt, vollständig und lesbar ist, 55 Fallweise Regelung bei den Kreditinstituten. I n einigen Fällen ist der Posteingangsstempel durch den Buchungsstempel ersetzt.

104

Funktionalanalyse der Scheck- und

berweisungsbearbeitung

die Kontostelle und Kontonummer nach Möglichkeit eingetragen ist, die Ordnungsmäßigkeit der Unterschrift des Auftraggebers an Hand des aus der Unterschriftskartei 1 entnommenen Unterschriftsblattes 2 gegeben ist. ßß) Bei der Kontrolle der materiellen Ordnungsmäßigkeit prüft er die Deckung des Auftrages nach der Dispositionsliste 3, in der er anschließend die Verfügung des Kunden einträgt (Statusberichtigung). Der Kontoführer bescheinigt die Ordnungsmäßigkeit der Auftragserteilung durch seine Kontrollunterschrift bzw. den Aufdruck des Dispositionsstempels auf dem Überweisungsauftrag a'" und legt u . U . die Durchschrift für den Auftraggeber a" zur Bestätigung der Auftragsausführung heraus. Feld d 4 Arbeitsablauf beim Disponenten (3), wenn diesem Unterschrift und Deckung des Überweisungsauftrages bekannt sind. Feld e 4 Arbeitsablauf, wenn die Auftragserteilung des Kunden ohne genügende Deckung erfolgt ist. Vgl. Arbeitsablaufdarstellung „Die mangels Deckung notleidende Überweisung beim erstbeauftragten Kreditinstitut", S. 128 ff. — Arbeitsablauf H (ü) —. Feld c 5 Der Sachbearbeiter für den Überweisungsausgang (4) sieht den Überweisungsauftrag a 2 auf Prüfvermerk des Disponenten durch und stellt den Überweisungsauftrag zur Ausführung, indem er die Überweisungsaufträge nach Leitgruppen grob sortiert (in Sonderfällen bestimmt er den Leitweg des Gutschriftsträgers durch Einsetzen einer Ziffer auf dem Träger) und den Kontrollstempel der G l auf den Gutschriftsträger a' drückt 5 6 . Gleichzeitig hat er auf vorgeschriebene Valuten zu achten, diese zu prüfen und, nachdem die betreffenden Gutschriftsträger mit einer festen Wertstellung versehen sind, zur besonderen Bearbeitung herauszulegen. Feld b 5 Der Sachbearbeiter für den Überweisungsausgang (4) prüft in Zweifelsfällen bei Platzüberweisungen, ob der Begünstigte nicht auch Kunde der eigenen Girostelle ist. U . U . hat er sich in dem numerischen 7 und/oder dem alphabetischen 8 Kundenkontenverzeichnis zu informieren. (Von einigen Kreditinstituten werden auf diese Weise sämtliche Platzüberweisungen daraufhin geprüft, ob die Fakultativklausel ausgenutzt werden kann oder nicht.)

γ) Verbuchung der Auftragserteilung Feld c 6 Die Maschinenkraft der Giroabteilung (5) setzt an der DuplexAddiermaschine 4 Kontonummer des Auftraggebers und Überweisungsbetrag auf die Überweisungseingangsprimanota e und trennt den Überweisungsauftrag a 2 in den Gutschriftsträger a' und den eigentlichen Überweisungsauftrag (Lastschriftsbeleg) a'". Die Gutschriftsträger a' werden gesammelt an die Arbeitsgruppe der Sortierer (6) weitergegeben. 56

Das Girieren der Gutschriftsträger kann ebenfalls maschinell erfolgen.

C. Analyse der Arbeitsabläufe bei Scheck und Ü b e r w e i s u n g 1 0 5 Feld d 6 Die Maschinenkraft der Giroabteilung (5) legt die primanota e und die Lastschriftsträger a'" zusammen.

Eingangs-

Feld d 7 Die Hilfskraft der Giroabteilung (7) kontrolliert und kontiert Eingangsprimanota e und Überweisungsauftrag a'", die dann zur weiteren Bearbeitung in der Kontokorrentbuchhaltung in eine Buchungsbelegsammelmappe 9 gelegt werden. Feld d 8 Der Kontoführer der Kontokorrentabteilung (3) übernimmt die Summe der Eingangsprimanota e in die betreffende Spalte des Abstimmblattes des Grundbuchbogens f. Feld d 9 Verbuchung der Überweisungs-Auftragserteilung auf dem Kundenkonto (Belastung des Kundenkontos) — Arbeitsablauf V —.

δ) Benachrichtigung

des Überweisungs-Auftraggebers

Der Kontoauszug nx geht der Postausgangsstelle (11) von der Kontokorrentabteilung zu, die den Auszug in den Fensterbriefumschlag 11 steckt, nachdem sie die bestätigten Durchschriften für den Auftraggeber a" den Kontoauszügen beisortiert hat.

bb) Weiterleitung der Gutschriftsträger α) Verteilung der Gutschriftsträger nach Leitwegen Feld c 7 Die Arbeitskräftegruppe der Sortierer (6) verteilt am Sortiertisch und Sortierschrank 5 die Gutschriftsträger a' entsprechend der Bestimmung des Leitweges entweder (1) als Kontoüberträge zugunsten eines Geschäftskontos, zugunsten eines Lohn- oder Gehaltskontos, zugunsten eines Zweigstellenkontos, oder (2) zugunsten einer Abrechnungsbank am Platze, oder (3) zugunsten des Landeszentralbankgirokontos, oder (4) zugunsten des Verrechnungskontos der eigenen Zentralstelle (Girozentrale-Ausgang) 57 , oder (5) zugunsten einer eigenen Netzstelle i m Direktverkehr (Eilüberweisungs-Ausgang), oder (6) zugunsten eines Postscheckkontos.

ß) Erstellung

des Sammelgutschriftsauftrages

für die GZ

Feld c 8 Eine Maschinenkraft der Giroabteilung (5) erstellt an der DuplexAddiermaschine 4 nach den nach Leitwegen sortierten Gutschriftsträgern a' die Überweisungsausgangsverzeichnisse c 2 mit den A n gaben: Gironummer der GZ als Anschrift, Buchungstag, Wertstellung, kurze Kennzeichnung des einzelnen Überweisungspostens a' (Kontonummer des Auftraggebers und Überweisungsbetrag). 57 Der „Girozentrale-Ausgang" wird noch einmal daraufhin durchgesehen, ob Träger nicht dem Eilüberweisungs-Ausgang beigepackt werden können bzw. ob nicht mehrere Gutschriften zugunsten einer Girostelle vorliegen, so daß sich der Eilüberweisungsverkehr (Direktverkehr) rentabler gestaltet.

106

Funktionalanalyse der Scheck- und

berweisungsbearbeitung

Handschriftlich vermerkt diese Arbeitskraft auf dem Sammelgutschriftsauftrag c 2 die Anzahl der aufgeführten Überweisungsgutschriftsträger a', die sie mit der Zählliste 6 gezählt hat. Feld c 9 Eine Arbeitskraft der Giroabteilung (7) fertigt an der Addiermaschine 4 zur Kontrolle des Sammelgutschriftsauftrages einen Kontrollstreifen d an. Weiter erstellt sie nach den Daten der Sammelgutschriftsaufträge c 2 die Überweisungsausgangsprimanota i (Kontonummer der empfangenden Girostelle und Summe des Ausgangsverzeichnisses c 3 ). Feld c 10 Der Kontrolleur (9) prüft die für die Weiterleitung der Gutschriftsträger erstellten Sammelgutschriftsverzeichnisse c 2 sowie die Überweisungsausgangsprimanota i. Er trennt den Sammelgutschriftsauftrag c 2 in das eigentliche Ausgangsverzeichnis c' und den Buchungsbeleg c" und setzt den Kontrollstempel der G 1 und seine Unterschrift auf den Sammelgutschriftsauftrag c\ Jeder Sammelgutschriftsauftrag c' und die dazugehörigen Gutschriftsträger a' werden zu kleinen Päckchen verpackt. Feld c 11 Der Leiter der Giroabteilung (2) unterschreibt die ausgehenden Sammelgutschriftsaufträge c\

γ) Verbuchung

des Überweisungsausganges

Feld b 11 Der Kontoführer der Giroverrechnungskonten (10) übernimmt die Summe der Ausgangsprimanota i, die er gleichzeitig kontiert, in die entsprechende Spalte des Abstimmblattes des Grundbuchbodens f. Feld b 12 Verbuchimg des Überweisungsausganges auf dem Giroverrechnungskonto des anderen Kreditinstituts (Gutschrift) — Arbeitsablauf Verbuchung V —

8) Versand

des Überweisungsausganges

an die GZ

Feld c 12 Die für die einzelne Girostelle zu kleinen Päckchen zusammengelegten Sammelgutschriftsaufträge c' und Gutschriftsträger a' gehen der Postausgangsstelle zu. Die Arbeitskraft der Postausgangsstelle (11) sortiert die versandfertigen Träger in voradressierte Briefumschläge 11. Versand des Überweisungsausganges als einfache Post an das andere — zwischengeschaltete — Kreditinstitut GZ.

cc) Der Überweisungsauftrag zugunsten eines Kundenkontos tragten Girostelle — Hausgiro — α) Überweisungsauftragserteilung

der . erstbeauf-

und -weiterleitung

vgl. Arbeitsablauf Ü 1, Felder c 1 bis c 10

ß) Überweisungsentgegennahme

und Gutschriftserteilung

Feld e 10 Der Kontrolleur der Giroabteilung (9) prüft die richtige Verbuchung der Kontoüberträge a in der Überweisungsausgangsprimanota i und ihre Ausführung in dem Verzeichnis c an Hand des Kontrollstreifens d.

. Analyse der Arbeitsabläufe bei Scheck und Überweisung

b) Die schaubildliche Darstellung des Überweisungsvorganges bei der G 1 — Arbeitsablauf

Ü1—

108

Funktionalanalyse der Scheck- und

berweisungsbearbeitung

Feld e 11 Der Sachbearbeiter für den Überweisungseingang (8) vergleicht — soweit ihm nicht aus dem Gedächtnis bekannt — die Empfängerkontoangabe auf Richtigkeit und Vollständigkeit nach dem numerischen Kundenkontenverzeichnis 7, verbessert oder ergänzt die Kontoangabe u. U. Feld e 12 Der Kontoführer der Kundenkonten (3) vermerkt den Zahlungseingang für den Kunden in seiner Dispositionsliste 3 (Statusberichtigung) und übernimmt anschließend die Summe der Kontoüberträge in seinen Abstimmbogen f des Grundbuches. Feld e 13 Verbuchung der Gutschrift auf dem Begünstigten-Girokonto und die Benachrichtigung des Zahlungsempfängers von dem Zahlungseingang durch den Versand des Kontoauszuges nx. — Arbeitsablauf Verbuchung V —.

I I I . Analyse der Arbeitsabläufe bei einem Kreditinstitut als zwischengeschaltete Clearingstelle (GZ)

1. D e r

Scheckeinlösungsvorgang — Arbeitsablauf

S 2 —

a) Die verbale Darstellung des Einlösungsvorganges

bei der GZ

aa) Entgegennahme der Schecks von der G 1 Feld c 1 Der Schecksammelbelastungsauftrag (Scheckeingangsverzeichnis) b mit den aufgeführten Schecks a wird dem zwischengeschalteten Kreditinstitut GZ vom erstbeauftragten Kreditinstitut des Einlösungsvorganges G 1 per Post zugestellt.

α) Annahme Feld c 2 Der Angestellte in der Posteingangsstelle (1) stempelt den Schecksammelbelaster b mit dem Posteingangsstempel. Das Scheckeingangsverzeichnis b und die dazugehörigen Schecks a werden mit anderen gleichartigen Scheckeingängen zusammengefaßt und der Scheckabteilung zugeleitet.

ß) Kontrolle

des Scheckeinganges

Feld c 3 Der Leiter der Scheckabteilung und sein Vertreter (2) nehmen die „Postvorbereitung" vor. Sie kontrollieren dabei: Anschrift und Kontonummer des zwischengeschalteten Instituts, ggf. den Kontrollstempel der absendenden Girostelle, Tag der Absendung, Wertstellung und Postlaufzeit des betreffenden Scheckeinganges, verteilen die Scheckeingänge b entsprechend den aufgeführten Schecks (getrennte Einreichung für bezirkseigene und bezirksfremde Schecks) an die Maschinenarbeitsgruppe. Feld c 4 Die Maschinenkraft (5) an der Scheck-Abrechnungsmaschine gibt die Schecks a durch den Scheckabrechner 1, der folgende Arbeitsfunktionen integriert: (1) Erstellung eines Maschinen-Kontrollstreifens m mit den Angaben:

C. Analyse der Arbeitsabläufe bei Scheck und Überweisung

109

Einreichernummer (lmal für jede Einreichung), Scheckbetrag, Registernummer, Summe der Einreichung b, Endsumme sämtlicher Einreichungen. (Der Maschinenkontrollstreifen m kann als Eingangsprimanota e angesehen werden.) (2) Summenkontrolle des Scheckeingangsverzeichnisses b, da Summe des Scheckeingangsverzeichnisses b mit der Zwischenaddition auf dem Kontrollstreifen m (Eingangsprimanota e) jeweils zu vergleichen ist. (3) Verteilung der Schecks nach Empfängern in Einzelfächer bzw. in Sammelfächer nach Empfängergruppen. (4) Erstellung einer Fachstrippe n 2 für jedes Sortierfach, die als Scheckausgangsverzeichnis c 2 zu verwenden ist. (5) Girieren der Schecks a.

y) Verbuchung

des Scheckeinganges

vgl. F e l d e 4 (1): Festhalten der wesentlichen Merkmale des Scheckeinganges b in der Maschinenstrippe m als Eingangsprimanota e. Feld c 5 Ein Angestellter der Scheckabteilung (7) versieht die Scheckeingangsprimanota e und das Scheckeingangsverzeichnis b mit dem Buchungsstempel und der Kontierung. Feld c 6 Der Kontoführer der zwischenbetrieblichen Verrechnungskonten (10) übernimmt die Summe aus der Scheckeingangsprimanota e in die entsprechende Spalte des Abstimmblattes des Grundbuchbogens f. Feld c 7 Verbuchung des Scheckeinganges auf dem Verrechnungskonto „ G l " und dem Scheckkonto in der Buchhaltung. — Arbeitsablauf Verbuchimg V — Feld b 4 Maschinenkontrolle des Scheckabrechners 10 bei Buchungsschnitt.

δ) Versand

der Kontoauszüge an die einreichende

Girostelle

(Gl)

vgl. Arbeitsablauf S 1, Felder c 6 und c 7; jedoch werden dem Kontoauszug an die G 1 keine Buchungsbelege bzw. Empfangsbestätigungen beigepackt.

bb) Weiterleitung α) Verteilung

der Schecks an die G 2

der Schecks a nach bezogenen Girostellen

(G2)

vgl. Arbeitsgang c 4 (3) und (5) dieser Arbeitsablaufbeschreibung sowie f 5 bis Ende.

ß) Erstellung

der Scheck-Ausgangsverzeichnisse

vgl. Arbeitsgang c 4 (4) dieser Arbeitsablaufbeschreibung, sowie f 5 bis Ende bei einer erforderlichen Zweitsortierung der Schecks. Feld d 4 Die Maschinenkraft an der Scheckabrechnungsmaschine (5) entspeichert die Summen der einzelnen Maschinenfächer auf die Fachstreifen n 2 .

110

Funktionalanalyse der Scheck- und

berweisungsbearbeitung

Den Maschinenfächern werden die in den einzelnen Fächern nach Einzugsstellen sortierten Schecks a entnommen. Feld d 5 Die Angestellte (5) entnimmt die Fachstreifen n 2 dem Scheckabrechner 10 und legt sie jeweils zu den aus den Maschinenfächern entnommenen Schecks a. Sofern Schecks in Sammelfächern des Scheckabrechners 10 sortiert sind — Zählwerke und Fächer des Scheckabrechners entsprechen nicht der Zahl der Einzugsstellen — ist eine zweite Sortierung der Schecks erforderlich, die entweder i m Scheckabrechner (vgl. Wiederholung des Arbeitsablaufes c 4, d 4, d 5) oder Feld f 5 von Hand vorgenommen werden kann. Der Arbeitsablauf deckt sich in diesem Falle dann mit demjenigen bei der erstbeauftragten Girostelle: S 1, d 8 bis d l 2 , e 10 bis e 13. Feld d 6 Ein Angestellter der Scheckabteilung (7) kontrolliert die Richtigkeit der Schecksortierung durch den Scheckabrechner, indem er die in einem Fach sortierten Schecks a zählt und sichtet. Weiter wandelt er die Fachstrippe n 2 in ein Scheckausgangsverzeichnis (Sammelbelastungsauftrag) c 2 um: er setzt die Gironummer der G 2 als Anschrift, Buchungstag und Wertstellung und Maschinennummer, den Girokontrollstempel und seine Paraphe sowie den Vermerk über die Postenzahl auf die Fachstrippe n 2 . Nachdem das Scheckausgangsverzeichnis c 2 in den Schecksammelbelastungsauftrag c' und den Buchungsbeleg c" getrennt ist, und Schecksammelbelastungsauftrag c' und die dazugehörigen Schecks a zu kleinen Päckchen zusammengefaßt sind, wird der bearbeitete Scheckausgang der Expeditionsabteilung zum Versand an die G 2 zugestellt (vgl. d7).

γ) Verbuchung

der Weiterleitung

Feld e 6 Eine Arbeitskraft der Scheckabteilung (7) stapelt die Buchungsbelege der ScheckauslieferungsVerzeichnisse c" und Feld e 7 erstellt dann an der Duplex-Addiermaschine 4 nach den Buchungsbelegen c" die Scheckausgangsprimanota i, vergleicht, nachdem die Scheckabrechnungsmaschine abgestimmt ist, die Summe der Scheckausgangsprimanota i und der Maschinenkontrollstrippe m. t^eld e 8 Der Kontoführer der Giroverrechnungskonten (10) übernimmt die Summe der Scheckausgangsprimanota i in die vorgesehene Spalte des Abstimmblattes des Grundbuchbogens f. Feld e 9 Verbuchung des Scheckausganges auf dem Scheckkonto und Belastung des Giroverrechnungskontos der G 2 — Arbeitsablauf Verbuchung V —.

δ) Versand

der bearbeiteten

Schecks an die G 2

Feld d 7 Der Angestellte in der Postausgangsstelle (11) sortiert den Scheckausgang für die betreffende Girostelle in voradressierte U m schläge 11 und versendet den Scheckausgang als einfache Post an das Empfängerinstitut G 2.

C. Analyse der Arbeitsabläufe bei Scheck und Überweisung

111

b) Die schaubildliche Darstellung des Scheckeinlösungsvorganges bei der GZ — Arbeitsablauf

2. D e r

S2 —

Überweisungsvorgang

— Arbeitsablauf

Ü 2 —

a) Die verbale Darstellung des Überweisungsvorganges aa) Entgegennahme der Gutschriftsträger

bei der GZ

von der Gl

Feld c 1 Das erstbeauftragte Kreditinstitut als Girostelle des Überweisungsauftraggebers G 1 sendet den Gutschriftssträger a zusammen mit anderen Gutschriftsträgern und dem Sammelgutschriftsverzeichnis b der zentralen Clearingstelle GZ per Post zu.

112

Funktionalanalyse der Scheck- und

berweisungsbearbeitung

α) Annahme Feld c 2 Die Arbeitskraft in der Posteingangsstelle (1) des zentralen Kreditinstituts GZ drückt nach öffnen der Post den Eingangsstempel auf das Sammelgutschriftseingangsverzeichnis b. Gutschriftsträger a und Sammelgutschriftsverzeichnis b werden zusammen mit dem übrigen Überweisungseingang der Giroabteilung zugeleitet

ß) Kontrolle

des Überweisungseinganges

Feld c 3 Der Leiter der Giroabteilung und sein Stellvertreter (2) nehmen die sogenannte „Postvorbereitung" vor. Es werden kontrolliert: der Posteingangsstempel des eigenen Instituts auf dem Gutschriftssammelverzeichnis b, das Vorhandensein eines sich mit dem Überweisungsablauf deckenden Girokontrollstempels auf dem Gutschriftsträger a und auf dem Gutschriftssammelverzeichnis b, die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen bei Einzelposten von Beträgen ab 20 000 DM, das Vorhandensein ordnungsgemäßer Unterschriften der G 1 auf dem Gutschriftssammelverzeichnis, die Postlaufzeiten (Bearbeitungs-, Absende- und Eingangstag). — Auf eventuelle Sonderwertstellungen ist zu achten. — Für einige Überweisungsträger (z.B. Kontoüberträge) sind bestimmte Leitwege vorzuschreiben. Größere Überweisungseingänge werden auf dem Meldezettel für die Geldstelle g vermerkt. Feld c 4 Die Maschinenkraft der Giroabteilung (5) an der Duplex-Addiermaschine 4 nimmt die Summenkontrolle des Sammlers b vor: Sie erstellt für jeden Gutschriftssammelauftrag b nach den Gutschriftsträgern a einen Kontrollstreifen d (in der Hegel auf der Rückseite des Gutschriftssammelauftrages). Kontonummer der G 1 und Summe des Gutschriftssammelauftrages b werden anschließend in der Überweisungseingangsprimanota e festgehalten. Feld c 5 Die Maschinenkraft der Giroabteilung (5) trennt den Gutschriftssammelauftrag b, den sie später an die fertige Überweisungseingangsprimanota e heftet, von den jeweiligen Gutschriftsträgern a. Gutschriftsträger a und Sammelgutschriftseingangsverzeichnis b werden von nun ab getrennt bearbeitet.

γ) Verbuchung der Überweisungs-Entgegennahme Feld d 6 Die Hilfskraft der Giroabteilung (7) kontiert die Eingangsprimanota e und das Sammelgutschriftseingangsverzeichnis b, ebenfalls kontrolliert sie die Buchungen in der Überweisungseingangsprimanota e. Beide Belege werden zur weiteren Bearbeitung in der Buchhaltung in eine Buchungsbelegsammelmappe 9 gesteckt. Feld d 7 Der Kontoführer der Giroverrechnungskonten (10) übernimmt die Summe der Überweisungseingangsprimanota e in die betreffende Spalte seines Abstimmblattes f des Grundbuchbogens.

C. Analyse der Arbeitsabläufe bei Scheck und Überweisung

113

Feld d 8 Verbuchen des Sammelgutschiriftsverzeichnisses auf dem Giroverrechnungskonto der G 1 = Belastung des erstbeauftragten Kreditinstituts. — Arbeitsablauf Verbuchung V —.

δ) Versand

der Belastungsanzeige an die erstbeauftragte

Girostelle

Gegenüber der Benachrichtigung des Überweisungsauftraggebers durch die G 1 ergibt sich für die GZ kein Unterschied im arbeitsorganisatorischen Ablauf beim Versand des Kontoauszuges an die G l , mit dem sie die G l von der Belastung des Verrechnungskontos und der Überweisungsauftragsausführung in Kenntnis setzt.

bb) Weiterleitung α) Verteilung

der Gutschriftsträger

des Gutschriftsträgers

an die G 2 nach Leitwegen

Feld c 6 Die Sortiergruppe der Giroabteilung (6), die nach der Primanotisierung die Gutschriftsträger erhält, verteilt die Gutschriftsträger a an Sortiertischen und Sortierschränken 5 entsprechend der Kontostelle des Überweisungsbegünstigten nach Leitwegen. Als Leitwege kommen in Frage: (1) eigene Privatkundschaft (2) Abrechnungsbanken am Platze der GZ (3) Netzstellen im Bezirk der GZ (4) Netzeigene Zentralstellen (5) Netzstellen im Bezirk anderer Zentralstellen (Eilverkehr) (6) Postscheckämter (Postgirobanken) (7) die Landeszentralbank-Anstalt am Platze.

ß) Erstellung

der Überweisungsausgangsverzeichnisse

Feld b 6 Arbeitsablauf für die Weiterleitung der Gutschriftsträger a im Eilüberweisungsverkehr Β (Direktversand der Gutschriftsträger a an die Netzstelle am Wohnsitz des Überweisungsbegünstigten im Bezirk einer anderen Zentrale). Feld a 6 Arbeitsablauf bei Überleitung eines Gutschriftsträgers a in das Netz der Deutschen Bundespost. — Umschreibung des Gutschriftsträgers auf posteigene Formulare usw. Feld c 7 Arbeitsablauf bei Weiterleitung des Gutschriftsträgers a im norbis malen Giroverkehr von Girostelle zu Girostelle (indirekter GiroEnde verkehr). Feld c 7 Die Maschinenkraft der Giroabteilung (5) an der Duplex-Addiermaschine 4 fertigt nach den nach Empfängerkontostellen sortierten Gutschriftsträgern a die Sammelgutschriftsaufträge c 2 (Überweisungsausgangsverzeichnisse) an mit folgenden Angaben: Gironummer des empfangenden Kreditinstituts als Anschrift, Buchungstag und Wertstellung des Sammelgutschriftsauftrags, kurze Kennzeichnung des einzelnen Überweisungspostens (Kontonummer der G 1 und Überweisungsbetrag), Summe der Sammelgutschrift. Die Maschinenkraft (5) vermerkt handschriftlich auf dem Sammelgutschriftsverzeichnis c 2 die Anzahl der aufgeführten Gutschriftsträger, die sie mit der Zählleiste 6 gezählt hat. Gleichzeitig notiert sie auf dem Sammelgutschriftsauftrag ihre Maschinennummer. 8

Trurnit

Gl

114

Funktionalanalyse der Scheck- und

berweisungsbearbeitung

Feld c 8 Eine Arbeitskraft der Giroabteilung (7) maschine 4 kontrolliert die Addition der dem Sammelgutschriftsauftrag c 2 durch und schreibt ihr Kontrollzeichen auf das verzeichnis c 2

an der Duplex-AddierGutschriftsträger a auf den Kontrollstreifen d Überweisungsausgangs-

Kontonummer des empfangenden Kreditinstituts und Summe des Gutschriftssammelverzeichnisses c 2 werden auf die Überweisungsausgangsprimanota i gesetzt 58 . Feld c 9 Der Kontrolleur der Giroabteilung (9) prüft die für die Weiterleitung an andere Kreditinstitute erstellten Sammelgutschriftsaufträge c 2 hinsichtlich der Wertstellungsangabe, der Empfängerkontonummer sowie der Sicherheitsbestimmungen. (Die Ausgangsverzeichnisse für die LZB, die Verrechnungsbanken und das Postscheckamt sind von ihm zu unterschreiben.) Er trennt die Kopie des Sammelgutschriftsauftrages c" (Buchungsbeleg der GZ) vom Original (Überweisungsausgangsverzeichnis) c' und stempelt das Ausgangsverzeichnis mit dem Kontrollstempel der G Z ab. Der Gutschriftssammelauftrag c' und die dazugehörigen Gutschriftsträger a heftet oder faltet er zu einem Päckchen zusammen, das der Postausgangsstelle des Hauses zugeleitet wird.

γ) Verbuchung

der

Weiterleitung

Feld b 9 Der Kontrolleur der Giroabteilung kontrolliert die Verbuchimg des Überweisungsausganges c" auf der Überweisungsausgangsprimanota i und kontiert die Belege, die dann zur weiteren Verbuchung in eine Buchungsbelegsammelmappe 9 gesteckt werden. Feld b 10 Der Kontoführer der Giroverrechnungskonten (10) übernimmt die Summe der Überweisungsausgangsprimanota in die entsprechende Spalte des Abstimmblattes f des Grundbuchbogens. Feld b 11 Arbeitsablauf Verbuchen des Sammelgutschriftsauftrages c" auf dem Giroverrechnungskonto des Empfängerinstituts G 2 (Gutschrift) — Arbeitsablauf Verbuchung V —.

8) Versand

der weiterzuleitenden

Gutschnftsträger

an die GZ

Feld c 10 I n der Postausgangsstelle werden von einem Angestellten (11) die zu kleinen Päckchen zusammengelegten Sammelgutschriftsaufträge c' und Gutschriftsträger a für jeden Empfänger entsprechend der Anschrift in voradressierte Briefumschläge 11 gesteckt und nach Postschluß als einfache Post an Feld c 11 das begünstigte Kreditinstitut G 2 zum Versand gebracht.

58 Dieser Arbeitsgang ist für das Erstellen der Überweisungsausgangsprimanota dann nicht erforderlich, wenn die Überweisungsausgangsverzeichnisse auf einer Triplex-Addiermaschine angefertigt werden, die in dem 3. Zählwerk die Summen der Ausgangsverzeichnisse speichert und auf die Überweisungsausgangsprimanota setzt.

C. Analyse der Arbeitsabläufe bei Scheck und Überweisung

b) Die schaubildliche Darstellung des Überweisungsvorganges bei der GZ — Arbeitsablauf Ü 2 —

116

Funktionalanalyse der Scheck- und

berweisungsbearbeitung

I V . Analyse der Arbeitsabläufe bei einem Kreditinstitut als letztbeauftragte Girostelle (G2)

1. D a s K r e d i t i n s t i t u t

des

— Arbeitsablauf

Scheckausstellers S3



a) Die verbale Darstellung des Scheckeinlösungsvorganges

bei der G 2

aa) Entgegennahme der Schecks von der GZ Feld c 1 Vom zwischengeschalteten zentralen Kreditinstitut GZ wird der Scheck a, der zusammen mit anderen Schecks auf dem Schecksammelbelastungsauftrag der GZ (Scheckeingangsverzeichnis b) aufgeführt ist, per Post bzw. Kurierdienst hereingegeben.

et) Annahme Feld c 2 Der Angestellte in der Posteingangsstelle (1) sichert den Scheckeingang b durch den Abdruck des Posteingangsstempels der G 2 auf dem Scheckeingangsverzeichnis b. Das Scheckeingangverzeichnis b und die dazugehörigen Schecks werden zusammen mit den übrigen Scheckeingangsverzeichnissen zusammengefaßt und an die Scheckabteilung weitergeleitet.

ß) Kontrolle

der entgegengenommenen Scheckeingänge

Feld c 3 Der Leiter der Scheckabteilung (2) sieht den Posteingang durch, achtet dabei auf etwaige Besonderheiten und notiert jeweils die Summe der Scheckeingangsverzeichnisse b auf dem Meldezettel für die Geldstelle g. Feld c 4 Der Sachbearbeiter für den Scheckeingang (8) (1) nimmt die sogenannte „Postkontrolle" oder „Postvorbereitung" vor; dabei prüft er die folgenden Daten des Scheckeingangsverzeichnisses b: Girokenn-Nummer (Orts- und Banknummer) sowie etwaige Anschrift der eigenen Girostelle Wertstellung, Bearbeitungstag der GZ und Postlaufzeit des Scheckeinganges ; (2) er prüft die materielle Ordnungsmäßigkeit des Scheckeinganges, indem er — gewöhnlich auf der Rückseite des Eingangsverzeichnisses — auf der Addiermaschine 4 eine Kontrolladdition d an Hand der beigefügten Schecks anfertigt, dabei (3) zeichnet er die Scheckeingangssendung b gleichzeitig aus: er setzt die Kontonummer des Scheckausstellers (bzw. die GiroKenn-Nummer der bezogenen Girostelle bei netzfremden Schecks) bei der Kontrolladdition vor den jeweiligen Scheckbetrag; (4) er valutiert unter Berücksichtigung der Valuta des Scheckgegenwertes b den Scheck a durch Stempelung; (5) er wandelt das Scheckeingangsverzeichnis b in einen Buchungsbeleg um (Buchungsstemipel und Kontierung auf dem Scheckeingangsverzeichnis) . Scheck a und Eingangsverzeichnis b werden von nun an getrennt weiterbearbeitet.

C. Analyse der Arbeitsabläufe bei Scheck und

berweisung

117

γ) Verbuchung des Scheckeinganges Feld c 5 Die Maschinenkraft der Scheckabteilung (5) an der Duplex-Addiermaschine 4 setzt das Scheckeingangsverzeichnis b mit der GiroKenn-Nummer der einreichenden Girostelle und dèm Betrag des Scheckeinganges auf die Scheckeingangsprimanota e. Feld c 6 Eine Arbeitskraft der Scheckabteilung (7) erstellt zur Prüfung der richtigen Verbuchung des Scheckeinganges in der Scheckeingangs primanota e an der Addiermaschine 4 einen Kontrollstreifen d und vergleicht die beiden Endsummen. Feld c 7 Der Kontoführer der Giroverrechnungskonten (10) trägt die Summe der Scheckeingangsprimanota e in die entsprechende Spalte des Abstimmblattes des Grundbuchbogens f ein. Feld c 8 Verbuchung des Scheckeinganges b auf dem betreffenden Giroverrechnungskonto der einreichenden Zentralstelle (GZ) und auf dem Scheckbestandskonto —Arbeitsablauf Verbuchung V —.

δ) Versand

des Kontoauszuges an die einreichende

Girostelle

entfällt, da die GZ kontoführende Girostelle ist.

bb) Einlösung der Schecks durch die G 2 α) Verteilung

der Schecks nach Ausstellerkonten

Feld d 4 Der Sachbearbeiter der Scheckabteilung für den Scheckeingang (8) gibt den bearbeiteten Scheck a an die Feld d 5 Arbeitsgruppe der Sortierer (6) weiter, die die Schecks nach Einzugskontengruppen grob und dann nach Scheckaussteller-Kontonummern fein sortiert. Feld e 5 Sofern Schecks auf andere Kreditinstitute am Platze gezogen und weiterzuleiten sind, vergleiche Arbeitsablauf beim erstbeauftragten Kreditinstitut (S 1, d 8 bis Ende).

ß) Erstellung

der Ausgangsprimanota

Feld d 6 Die Maschinenkraft der Scheckabteilung (5) an der Duplex-Addiermaschine 4 tippt die nach Ausstellerkontonummern sortierten Schecks mit der Kontonummer des jeweiligen Scheckausstellers und dem Scheckbetrag a auf die Ausgangsprimanota i. Feld d 7 Ein(e) Angestellte(r) der Scheckabteilung (7) fertigt an der Addiermaschine 4 einen Kontrollstreifen d von der Scheckausgangsprimanota i an und vergleicht die beiden Endsummen.

γ) (Eigentliche)

Scheckeinlösung — die Umwandlung

in Zahlungsguthaben

Feld d 8 Kontrolle der formellen und materiellen Ordnungsmäßigkeit der Schecks a beim Kontoführer des Scheckausstellers (3) Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Unterschrift an Hand der aus der Unterschriftskartei 1 entnommenen Unterschriftskarte 2. Prüfung der Deckung des Schecks an Hand der Dispositionsliste 3 und Eintragung der Verfügung in die Dispositionsliste (Statusberichtigung). Prüfung der Ordnungmäßigkeit des Schecks a im allgemeinen:

118

Funktionalanalyse der Scheck- und

berweisungsbearbeitung

gesetzliche Bestandteile, Schecksperren, Indossamentenkette Orderschecks, Schecknummer.

bei

Bestätigung der Ordnungsmäßigkeit des Schecks a durch Dispositionsstempel bzw. Handzeichen des Disponenten. Feld e 8 u. U. hat der Kontoführer (3) eine dem Scheck angeheftete Einlösungsbestätigung χ auszufüllen, die dann unterschrieben und evtl. gesichert (Stichzahl) als Beiläufer der Scheckausgangssendung an die erste Girostelle zurückgegeben wird bzw. direkt an diese per Post gesandt wird. Evtl. ist die Einlösungsbestätigung der G 1 drahtlich zu erteilen.

b) Die schaubildliche Darstellung des Scheckeinlösungsvorganges bei der G 2 — Arbeitsablauf

S3 —

C. Analyse der Arbeitsabläufe bei Scheck und Überweisung

119

Feld f 8 Der Scheck geht materiell nicht in Ordnung: er hat keine Deckung, vgl. besondere Arbeitsablaufdarstellung „Der mangels Deckung notleidende Verrechnungsscheck" — Arbeitsablauf R(S) — Seite 124 ff. Feld d 9 Der Kontoführer des Scheckausstellers (3) übernimmt die Summe der Scheckausgangsprimanota e der für seine Konten eingelösten Schecks in den Abstimmbogen des Grundbuches f. Feld e 9 Erstellung einer Sammelbelastungsanzeige für einen Scheckaussteller, sofern „mehrere" Schecks zu Lasten eines Kontos vorliegen. vgl. grundsätzlich Arbeitsablauf beim letztbeauftragten Kreditinstitut des Überweisungsvorganges (Ü 3, b 7 bis b 12) = Ausschreiben einer Sammelgutschriftsanzeige für den Begünstigten, jedoch Arbeitsmehrung, da auf dem Schecksammelbelaster jeweils die letzten 2 bzw. 3 Ziffern der Schecknummer aufzuführen sind. Feld dlO Belastung des Girokontos des Scheckausstellers und Verbuchung des Scheckausganges auf dem Scheckbestandskonto — Arbeitsablauf Verbuchung V —. Gegenüber der Belastung des Überweisungsauftrages sowie der Verbuchung der Überweisungsgutschrift, die arbeits- und aufwandsgleich sind, werden bei der Belastung eines Schecks die letzten 2 bzw. 3 Ziffern der Schecknummer mit verbucht. δ) Benachrichtigung des Scheckausstellers durch Versand des Kontoauszuges.

des

Scheckeinlösung

2. D a s K r e d i t i n s t i t u t Überweisungsbegünstigten —

a) Die verbale

von der erfolgten

Arbeitsablauf

Darstellung

Ü 3



des Überweisungsvorganges

aa) Entgegennahme der Gutschriftsträger

bei der G 2

von der GZ

Feld c 1 Das zwischengeschaltete Kreditinstitut (GZ) sendet per Post den Gutschriftsträger a zusammen mit anderen Gutschriftsträgern und dem Sammelgutschriftsverzeichnis b der Girostelle des Überweisungsbegünstigten zu. a) Annahme des Überweisungseinganges Feld c 2 Der Angestellte in der Posteingangsstelle (1) des Kreditinstituts G 2 drückt nach öffnen der Post den Eingangsstempel auf das Sammelgutschriftsverzeichnis b. Gutschriftsträger a und Sammelgutschriftsverzeichnis b werden zusammen mit dem übrigen Überweisungseingang von anderen Banken der Giroabteilung zugeleitet. ß) Kontrolle

des Überweisungseinganges

Feld c 3 Der Leiter der Giroabteilung oder sein Stellvertreter (2) nehmen die „Postvorbereitung" vor. Dabei haben sie folgende Daten zu kontrollieren: Adresse und Kontonummer des empfangenden Kreditinstituts,

120

Funktionalanalyse der Scheck- und

berweisungsbearbeitung

Posteingangsstempel des eigenen Instituts auf dem Gutschriftssammeleingangsverzeichnis b, Vorhandensein eines sich mit dem Überweisungsablauf deckenden Girokontrollstempels auf dem Gutschriftsträger, Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen bei Einzelposten von Beträgen ab 20 000,— D M , Buchungstag, Wertstellung und Postlaufzeit des Sammelgutschriftsträgers b, Girokontrollstempel des Absenders (zwischengeschaltetes Kreditinstitut) auf dem Sammelgutschriftsauftrag b. Die Summe des Sammelgutschriftsauftrages b notiert sich der Leiter der Giroabteilung auf dem Meldezettel für die Geldstelle g. Feld c 4 Der Sachbearbeiter für Kundengutschriften (8) zeichnet die Gutschriftsträger a aus: er vergleicht — soweit ihm nicht aus dem Gedächtnis bekannt — die Richtigkeit der Angabe des Empfängerkontos nach dem numerischen Kundenkontenverzeichnis 7, verbessert oder ergänzt die Angabe der Kontonummer des Begünstigten oder die Kontoverbindung des Begünstigsten. Feld d 4 Sofern die Kontonummer des Empfängers auf dem Gutschriftsträger a nicht angegeben ist, sucht der Sachbearbeiter (8) aus dem alphabetischen Kundenkontenverzeichnis 8 die Kontonummer des Begünstigten heraus und ergänzt den Gutschriftsträger a. Feld e 4 Sowohl Kontonummer als auch Kontoverbindung des Begünstigten sind auf dem Gutschriftsträger nicht angegeben. Feld c 5 Die Maschinenkraft der Giroabteilung (5) an der Duplex-Addiermaschine 4 nimmt die Summenkontrolle des Sammelgutschriftsauftrages b vor: sie erstellt nach den ausgezeichneten Gutschriftsträgern a einen Kontrollstreifen d, in der Regel wird dafür die Rückseite des Sammelgutschriftsauftrages b benutzt, wobei neben den Betrag jedes Überweisungspostens die Kontonummer bzw. die Nummer der Kontoverbindung des Begünstigten in die Maschine getippt wird. Die Summen von b und d werden verglichen. Gutschriftsträger a und Sammelgutschriftsauftrag b werden von nun an getrennt weiterbearbeitet.

γ) Verbuchung des Überweisungseinganges Feld c 6 Nach den kontrollierten Gutschriftssammeleingangsverzeichnissen b schreibt die Maschinenkraft der Giroabteilung (5) auf der DuplexAddiermaschine 4 die Überweisungseingangsprimanota e. Feld d 7 Ein Angestellter der Giroabteilung (7) kontrolliert die Buchungen in der Überweisungseingangsprimanota e und kontiert diese, ebenfalls die Buchungsbelege. Zur weiteren Bearbeitung in der Kontokorrent-Buchhaltung werden Sammelgutschriftseingangsverzeichnisse b und Überweisungseingangsprimanota e in eine Buchungsbelegsammelmappe 9 abgelegt. Feld d 8 Der Kontoführer der Giroverrechnungskonten (10) übernimmt die Summe der Überweisungseingangsprimanota e in den Abstimmbogen des Grundbuches f. Er gibt die Buchungsunterlagen zur Verbuchung auf dem Giroverrechnungskonto „GZ"

C. Analyse der Arbeitsabläufe bei Scheck und Ü b e r w e i s u n g 1 2 1 Feld d 9 in die Buchhaltungsabteilung, die die Belastung des Giroverrechnungskontos des zwischengeschalteten Kreditinstituts vornimmt — Arbeitsablauf V —.

δ) Versand

des Kontoauszuges an die GZ

entfällt, da das zwischengeschaltete Kreditinstitut kontoführende Stelle ist.

bb) Gutschrift /#

Weiterleitung (nur Normalverkehr)

0,519 4,106

112°/· 890 Ve

0,650

139 Vo

0,768 1,238

85% 136 ·/·

Weiterleitung a) Normalverkehr 0,461 b) Eilverkehr Β

Entgegennah- Entgegennahme 4me + Weiter- Weiterleitung 0,472 leitung (Nor- (Normalverkehr) malverkehr) Entgegennahme (Normalverkehr) -f Einlösung

Entgegennahme 4Gutschrift

a) Normalverkehr 0,908 b) Eilverkehr Β

232

Zusammenfassung der Ergebnisse Tabelle

Kreditinstitut als

XIV

Bearbeitungsvorgänge (1) in K E (1) Scheck (2) Überweisung

(2) in K E

(2) in V© von (1)

0,711

0,490

69«/·

Gl

Auftragserteilung (1) Einzelauftrag (2) Sammelauftr.

Gl

Weiterleitung (1) Normalverkehr (1) Normalverkehr

(2) Eilverkehr

0,519

4,106

794 Ve

(2) Postscheck

(1) Eilverkehr

(2) Postscheck

0,519 4,106

3,629 3,629

700 ®/o 87 Vo

GZ

Entgegennahme (1) Normalverkehr (2) Eilverkehr

0,222

0,448

200 Vo

GZ

Weiterleitung (1) Normalverkehr

0,428

0,749

172 V ·

0,971

149 Ve

0,876

132 V»

0,768

1,238

160 V»

0,768 1,238

1,224 1,224

160 Va

GZ

G2

(2) Eilverkehr

Entgegennahme und Weiterleitung (1) nur Nor(2) Weiterleitung malverk. im Eilverkehr 0,650 (1) nur Nor(2) E. als Normalmalverk. verkehr — W. als Eilverkehr 0,650 Entgegennahme und Gutschrift (1) Normalverkehr (2) Eilverkehr (1) Normalverkehr (2) Postscheck (1) Eilverkehr (2) Postscheck

100 Vo

Α. Ergebnisse des Kostenvergleichs in tabellarischer Form

233

V. Gegenüberstellung der Gesamtkosten eines Schecks bzw. einer Überweisung unter Berücksichtigung der verschiedenen Leitwege der Gironetze (Tabelle X V )

Eine Addition der ermittelten Kostenwerte für die verschiedenen Teilleistungen, aus denen sich die Bearbeitung eines Schecks bzw. einer Überweisung bei den beteiligten Kreditinstituten je nach Leitweg zusammensetzt (Funktionskette), ergibt die Kostenwerte jeder bankbetrieblich-verrechnungstechnischen Scheck- und Überweisungsart. Die Endwerte sind i n Tabelle X V wiedergegeben. Neben den Kosten von Scheck und Überweisung — ausgedrückt in Kosteneinheiten — sind die Kostenwerte der Überweisung auch in Prozent der Kostenwerte des Schecks angegeben worden. Da der Scheckeileinzug kaum angewendet wird (vgl. 2. Abschnitt, D), ist er nicht in die Kostenanalyse einbezogen worden. Tabelle :- und ÜberweisungsLeitwege

XV

^ f ^ u L · Uberweisung

^ Ä s ' ' Schecks i n K E

1. Bezirksverkehr (Normalverkehr: G 1 — GZ 1 — G 2) 2. Außenbezirksverkehr a) Normalverkehr über 2 GZ (G 1 — GZ 1 — GZ 2 — G 2) b) Eilverkehr Β zwischen G 1 und G 2 (ohne Kosten der Verrechnung bei den GZ) . · c) Normalverkehr zwischen G 1 und GZ 1, Eilverkehr Β zwischen GZ 1 und G 2 (ohne Kosten der Verrechnung bei GZ 2)b)

Ü b e S u S n «/oder Kosten des Schecks

2,65

2,22

118 Vo

3,30

2,69

123 ·/·

6,06

2,69a)

225 Vo

3,44

2,69a)

128 Vo

3. Platzverkehr oder Fernverkehr unter Einschaltung der L Z B (ohne Kosten der LZB) oder Girostellen in direkter Verrechnung

2,00

1,75

114 Vo

4. Hausverkehr ( G l = G 2 )

1,48

1,40

106 Vo

Anmerkung: Sofern die Überweisungsauftragserteilung als Sammelüberweisungsauftrag erfolgt, verringern sich die Gesamtkosten der Überweisung (bei einer zugrundegelegten Verdichtung von 1 : 55) um jeweils 0,22 Kosteneinheiten. a) Wegen des relativ geringen Anteils des Scheckeileinzugsverkehrs konnte dieser nicht zu Kostenvergleichen herangezogen werden. Der Eilüberweisungsverkehr ist deshalb mit dem Normalverkehr des Scheckeinzugs über zwei Zentralen verglichen worden. b) Der Eilüberweisungsverkehr A der G 1 konnte nicht genau erfaßt werden. Deshalb sind in dieser Tabelle die Gesamtkosten für den Leitweg der Überweisung „Eilverkehr A zwischen G 1 und GZ 2, Normalverkehr zwischen GZ 2 und G 2 (ohne Kosten der Verrechnung bei der GZ 1)" nicht enthalten.

234

Zusammenfassung der Ergebnisse

VI. Kosten der beteiligten Kreditinstitute bei Einschaltung der verschiedenen Leitwege (Tabelle X V I ) Diese Übersicht ist als E r g ä n z u n g u n d E r k l ä r u n g der v o r i g e n T a b e l l e gedacht. D i e K o s t e n w e r t e j e d e r Scheck- u n d Ü b e r w e i s u n g s v e r r e c h n u n g s a r t s i n d m i t a b s o l u t e m u n d p r o z e n t u a l e m A n t e i l a u f die b e t e i l i g ten K r e d i t i n s t i t u t e aufgeteilt worden.

Tabelle

XVI

Gesamtkosten in K E (in %)

Leitweg

davon entfallen auf Gl

GZ 1

GZ 2

G 2

a) Scheckleitwege (Normalverkehr über GZ)

2,223 (100 θ / 0 )

0,843 (34 0 o)

0,472 (21 %)

(-)

0,908 (45%)

(Normalverkehr über 2 GZ)

2,695 (100 %)

0,843 (31 %)

0,472 (18 o/0)

0,472 (18 °/o)

0,908 (35%)

(ohne Kosten der LZB)

1,751 (100 %)

0,843 (48%)

Bezirksverkehr (Normalverkehr über 1 GZ)

2,648 100 °/ 0

1,230 (46 °/ 0 )

0,650 (25%)

Außenbezirksverkehr (Normalverkehr über 2 GZ)

3,298 . . . . (100 %)

1,230 (37 o/o)

(20%)

Außenbezirksverkehr (Eilverkehr Β der G l)*)b)

6,055 (100 %)

(80%)

(-)

(20%)

Außenbezirksverkehr (Normalverkehr G 1 — G Z 1, . . . . Eilverkehr GZ 1 — G 2)*)

3,439 (100 %)

1,230 (36%)

0,971

(28%)

1,238 (36%)

Platzverkehr ν . . . : . . . . . . . . . , . . . (ohne Kosten der LZB)

1,998 (100 °/ 0 )

(61 %)







0,908 (52%)

b) Überweisungsleitwege

0,650

0,650

(20%)

0,768 (29%) 0,768 (23%) 1,238

4,817

1,230

(-)

0,768 (39%)

a) Ohne Kosten der verrechnenden Zentrale(n) (Eilgegenwerte). b) Der Überweisungsleitweg „Außenbezirksverkehr (Eilverkehr A der G 1 zwischen G l und GZ 2, Normalverkehr zwischen GZ 2 und G 2)" ist nicht erfaßt. da die Kosten der Weiterleitung von Überweisungsgutschriften im Eilverkehr A durch die G l nicht genau ermlttëlt werden konnten. Sie müssen erheblich unter den Kosten für die Weiterleitung im Eilverkehr Β liegen.

Α. Ergebnisse des Kostenvergleichs in tabellarischer Form

235

V I L Gegenüberstellung der Kosten für eine Arbeitsminute je Kostenstelle (Tabelle X V I I )

Für jede Kostenstelle bzw. jeden Kostenstellenbereich wurden die Kosten einer Arbeitsminute (Kosten in Kosteneinheiten) angegeben und der Anteil der Personal- und Maschinenkosten an den Gesamtkosten einer Arbeitsminute je Kostenstelle ausgewiesen. (Diese Ubersicht zeigt, daß der Scheck (zur Zeit) maschinenintensiver als die Überweisung bearbeitet wird. Das trifft vor allem für die Weiterleitung von Schecks zu. Die anteiligen Personalkosten pro Arbeitsminute und Kostenstelle verdeutlichen die Funktionen, die von qualifizierteren und damit teueren Arbeitskräften zu übernehmen sind. Wie aus der Tabelle weiter abgelesen werden kann, ist eine Arbeitsminute der Scheckabteilung zwar teurer als dieselbe Zeiteinheit in der Giroabteilung, da Schecks durch Sortiermaschinen laufen und die Maschinenkräfte, als Leistungskräfte eine Maschinenzulage erhalten. I n einer Minute bearbeiten die Angestellten der Scheckabteilung aber mehr Schecks, als vergleichsweise Überweisungen in der Giroabteilung bearbeitet werden, so daß die Durchlaufzeiten pro Leistungseinheit i m ersten Falle geringer sind und damit zu niedrigeren Stückkosten führen.)

236

Zusammenfassung der Ergebnisse Tabelle

Kostenstelle bzw. Kostenstellenbereich

XVII

Gesamtkosten in Kosteneinheiten (KE) pro Minute

anteilige Personalkosten in KE pro Minute

anteilige Maschinenkosten in KE pro Minute

1,37

1,24

0,13

1,36

1.17

0,19

1,49

1,16

0,33

1,33

1,11

0,12

1,37 1,16

1,30 1,11

0,07 0,05

1,17 1,19 1,11

1,14 1,16 1,08

0,03 0,03 0,03

1,12

1,09

0,03

1,21

1,18

0,03

1,21

1,16

0,05

1,31

1,20

0,11

1,22

1,11

0,11

1,18

1,08

0,11

A. Scheckeinzugsverkehr I. Scheckeinreichung bei der Gl I I . Scheckweiterleitung durch die G l I I I . Durch- und Weiterleitung bei der GZ IV. Scheckentgegennahme und Scheckeinlösung durch die G 2

Β. Überweisungsverkehr I. Auftragserteilung bei der Gl a) Einzelüberweisung b) Sammelüberweisung I I . Weiterleitung der Gutschriftsträger durch die G 1 a) über die GZ, L Z B und als Platzverkehr b) als Eilverkehr Β c) als Postgiroverkehr I I I . Durch- und Weiterleitung bei der GZ a) Entgegennahme und Weiterleitung im Normalverkehr b) Entgegennahme im Eilverkehr A und Weiterleitung im Normalverkehr c) Entgegennahme im Normalverkehr — Weiterleitung im Eilverkehr Β I V . Gutschriftserteilung bei der G 2 a) Überweisungseingang über die GZ, L Z B oder im Platzverkehr b) Überweisungseingang als Eilverkehr c) Überweisungseingang als Postgiro

Β. Ergebnisvergleich

237

Β . Vergleich von Ergebnissen des vorliegenden Kostenvergleichs m i t denen anderer Untersuchungen

Wenn w i r die Ergebnisse des vorliegenden Kostenvergleichs mit denjenigen anderer Untersuchungen vergleichen (vgl. Tabelle X V I I I ) , so müssen w i r uns stets vergegenwärtigen, daß die Untersuchungsergebnisse in erster Linie auf unterschiedliche Erhebungs- und Berechnungsmethoden zurückzuführen sein dürften (Kalkulationsmethode, Erfassung und Bewertung des Faktoreinsatzes und der Leistungen, Einbeziehung der Gemeinkosten usw.). Auch die Organisationsform des Zahlungsverkehrs sowie die Leitwege müssen u.a. als wichtige Erklärungsgründe für abweichende Zahlenwerte genannt werden. Insofern kommt eine Gegenüberstellung von verschiedenen Untersuchungsergebnissen niur geringe Aussagekraft zu. Vergleichsweise ist aber folgendes festzuhalten: I n 8 von 10 Fällen übersteigen die Überweisungskosten — ausgedrückt i n Prozent der Scheckkosten — die Kosten der Scheckeinlösung. Der Unterschied ist, je nachdem welcher Banktyp Objekt der Untersuchung gewesen ist, mehr oder weniger deutlich ausgefallen. Bleiben die beiden Erhebungen i m Rahmen der Bankenenquete des Jahres 1933 unberücksichtigt — jene von Rummel und jene des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes —, einmal weil der zeitliche Abstand zu den damaligen Verhältnissen uns dazu eine gewisse Berechtigung gibt, zum anderen weil beide Ergebnisse vielleicht doch nicht frei von Interessen sind, so zeigt sich, daß i n den letzten Jahren nur ein Verfasser 2 , der seine Ergebnisse aus seiner Sparkassentätigkeit schöpft, feststellen konnte, daß die Scheckkosten etwas über denen der Überweisung liegen. Eine andere Arbeit, deren Verfasser 3 Spargirobanken, Genossenschaftsbanken und Filialkreditbanken untersucht, ermittelt von einem bestimmten Zahlungsbetrag ab einen Kostenvorteil des Schecks gegenüber der Überweisung. A u f Grund ihrer Eigenart läßt die Arbeit keinen Vergleich mit den übrigen Arbeiten zu. Drei Verfasser 4 , die sich am Beispiel von Filialkreditbanken (einmal Dresdner Bank AG, zweimal Deutsche Bank AG) über die Kostenunterschiede des Schecks gegenüber der Überweisung orientieren, halten, indem sich ihre Ergebnisse im großen und ganzen mit dem Resultat der Kostenuntersuchung von Rummel aus dem Jahre 1933 decken, die Überweisung um das zwei- bis zweieinhalbfache teurer als den Scheck. 2

Wagner, Berthold, a.a.O. Morlo, Hans, Der Vergleich von Scheck und Überweisung aus der Warte der Kreditinstitute, 10-Wochen-Hausarbeit der Niederrheinischen Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, Duisburg 1961. 4 Böttger, Wolfgang, a.a.O.; Sievers, Adolf, a.a.O.; Schmid, Manfred, a.a.O. 3

238

Z u s a m m e n f a s s u n g der Ergebnisse Tabelle

XVIII

V e r g l e i c h der Ergebnisse der bisherigen U n t e r s u c h u n g e n des b a n k b e t r i e b l i c h e n Scheck- u n d

Überweisungsverkehrs

( Ü b e r w e i s u n g s k o s t e n i n · / · d e r Scheckkosten)

untersuchter

Verfasser

Rummel,

Banktyp

Hansa)

Untersuchungsjahr

Überweisungskosten i n 0

/o d e r Scheckkosten

Filialkreditbank

1933

350 %

Spargirobanken

1933

96%

Böttger, Wolfgangc)

Filialkreditbank

1960

220%

Sievers,

Adolfi)

Filialkreditbank

1960

250 o/0

Schmid,

Manfred^)

Filialkreditbank

1961

200 %

Wagner,

Berthold*)

Spargirobank

1958

82 %

Spargirobanken

1961

135 %

Zentralstelle

1959/60

140%

Zentralbanksystem

1960

120%

Spargirobanken

1962/63

123%

Deutschem S p a r k a s s e n u n d G i r o v e r b a n d e. V > )

Landeskreditkasse

Kas-

sels) Hess.

Landesbank

— Girozentrale Frankfurt^)



Spargirobank

als

Deutsche N o t e n b a n k (Ost-Berlin)i) Unser

Ergebnis*)

i a) Rummel, Hans, Der Zahlungsverkehr der deutschen Banken; der Zusammenhang seiner Kosten mit den täglich fälligen Geldern und die Möglichkeiten zu seiner Vereinfachung und Verbilligung, in: Untersuchungen des Bankwesens 1933, Teil I, B a n d i , S. 461. b) Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V., in: Sparkasse, Nov. 1933, S. 47. c) Böttger, Wolfgang, Kostenvergleich zwischen Scheck und Überweisung, Dipl.-Arb. Köln 1961. d) Sievers, Adolf, Kostenvergleich zwischen Scheck und Überweisung aus der Warte der Bank, Dipl.-Arb. Köln 1961. e) Schmid, Manfred, Scheck und Überweisung — eine Gegenüberstellung in bankmäßiger Sicht, Dipl.-Arb. Köln 1962. f) Wagner, Berthold, Bankkostenmäßige Betrachtung von Scheck und Überweisung, Dipl.-Arb. Köln 1959. g) Landeskreditkasse Kassel, Niederlassung der Hess. Landesbank — Girozentrale —, Wirtschaftlichkeitsvergleich Scheck-Überweisung (unveröffentlichtes Manuskript), Kassel 1961. h) Hessische Landesbank — Girozentrale — Frankfurt, Rentabilitäts- und Kostenuntersuchung Scheck- und Giroabteilung bei der Girozentrale Frankfurt — (unveröffentlichtes Manuskript), Frankfurt 1960. i) Schmieder, Gerhard, Forderungseinzugsverfahren ab 1. Mai 1961, in: Ausgabe „Geld und Kredit der Deutschen Finanzwirtschaft M , Berlin 1961, S. 246. j) Durchschnittswert für den Normalverkehr (G 1 — GZ — G 2) für die beteiligten Girostellen. — Die Kosten der Überweisung in Prozent der Scheckkosten betragen — wie aus Tabelle X I I ersichtlich — von 106·/· bis zu 226·/·.

Β. Ergebnisvergleich

239

Bei objektiver Beurteilung der Vorgänge gelangen zwei Untersuchungen aus dem Spargirosektor zu dem Ergebnis, daß sich der Überweisungsverkehr i m Durchschnitt u m 35 bis 40 % aufwendiger als der Scheckverkehr stellt. Untersuchungsfeld ist in beiden Fällen der Zahlungsverkehr einer Girozentrale. Die Untersuchung der Hessischen Landesbank — Girozentrale — Frankfurt ist auf ein Institut als zwischengeschaltete Netz-Clearingstelle abgestellt; der Zahlungsverkehr mit der eigenen Nicht-Banken-Kundschaft wurde nicht eliminiert. I n der Erhebung bei der Landeskreditkasse Kassel, Niederlassung der Hessischen Landesbank — Girozentrale — hingegen ist der Zahlungsverkehr m i t der eigenen privaten Kundschaft getrennt i m Eingang und Ausgang erfaßt worden. Somit liegt hier je «ein Ergebnis für ein Kreditinstitut als G 1, GZ und G 2 vor. I m Jahre 1960 ermittelte die Deutsche Notenbank (Berlin) als Kosten für die Überweisung 6,5 Pfennige, als Kosten für den Scheck 5,4 Pfennige 5 . Die Überweisungskosten i n Prozent derjenigen des Schecks von 120rlo/o stimmen fast auffallend m i t der von uns ermittelten Durchschnittssumme der prozentualen Überweisungskosten bei der G l , GZ und G 2 (123%) überein. Ebenfalls können Abweichungen von den Ergebnissen der Hessischen Landesbank — Girozentrale —, Frankfurt (140%) sowie der Landeskreditkasse Kassel als nicht gegeben angesehen werden, vor allem dann nicht, wenn man die Zahlenwerte m i t dem von uns gefundenen Wert für die Überweisungskosten im Verhältnis zu denen des Schecks bei einem Kreditinstitut als zwischengeschaltete Zentralstelle vergleicht (138%) (siehe Tabelle X I X , in der die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchungen m i t denen der Landeskreditkasse Kassel gegenübergestellt sind). Werden die Überweisungskosten i n Prozent der jeweiligen Scheckkosten für eine Girostelle als Kreditinstitut des Zahlungspflichtigen, Zentralinstitut und Kreditinstitut des Zahlungsempfängers errechnet und den bei der Landeskreditkasse Kassel ermittelten Zahlenwerten .gegenübergestellt (Tabelle X X ) , so zeigt sich, daß die Ergebnisse der beiden Untersuchungen annähernd übereinstimmen. Berücksichtigen wir, daß Filialkreditbanken Fernschecks fast ausnahmslos i m vereinfachten Scheckeinzug der Deutschen Bundesbank einziehen lassen, Fernüberweisungen aber weitgehend i m Filialdirektverkehr, der dem Eilverkehr Β der Spargirobanken und der Genossenschaftsbanken entspricht, weiterleiten, so sind die ermittelten Ergebnisse bei den Filialkreditbanken (Dresdner Bank A G und Deutsche 5 Schmieder, Gerhard, Forderungseinzugsverfahren ab 1. M a i 1961, a.a.O., S. 246.

240

Zusammenfassung der Ergebnisse

B a n k u n s

A G ) g a r nicht e r r e c h n e t e n

T a b e l l e

s o unrealistisch,

W e r t e n

v e r g l e i c h b a r

s o n d e r n (Tabelle

d u r c h a u s X V I I I ,

m i t d e n v o n P o s . 3

b i s 5,

X V , Ziff. 2b ) .

Tabelle

XIX

Vergleich der Kostenrelationen „Schedi — Überweisung" bei der G 1 , GZ, G 2 mit den Ergebnissen der Untersuchung der Landeskreditkasse Kassel^) (Kosten des Scheckeinzugsverkehrs 100 °/o)

Funktion des Kreditinstituts bzw. Leitweg des Trägers Kreditinstitut als G 1 Kreditinstitut als GZ Kreditinstitut als G 2 Leitweg G 1 — G Z 1 — G 2 Leitweg G 1 — GZ 1 — GZ 2 — G 2 Leitweg G l — G 2 (direkte Verrechnung oder Platzverkehr oder Fernverkehr über die LZB)

Ergebnis unserer Untersuchungen

Ergebnis der Untersuchungen der Landeskreditkasse Kassel

146 Vo 138 Vo 85°/o 118 Vo

200 128 60 112

123 Vo

113 Vo

114 Vo

108 Vo

Vo °/o Vo Vo

a) Landeskreditkasse Kassel, Niederlassung der Hessischen Landesbank — Girozentrale — „Wirtschaftlichkeitsvergleich Scheck — Überweisung" (unveröffentlichtes Manuskript), Kassel 1961. — Prozentzahlen der Landeskreditkasse Kassel vom Verfasser errechnet auf Grund der Untersuchungsergebnisse (ohne Kosten Posteingang, Verbuchung und Ablage).

Tabelle

XX

Vergleich der Kostenrelationen „Scheck — Überweisung" beim Kreditinstitut des Zahlungspflichtigen, Zentralinstitut, Kreditinstitut des Zahlungsempfängers mit den Ergebnissen der Untersuchung der Landeskreditkasse Kassel^) (Kosten des Scheckverkehrs 100%)

Funktion des Kreditinstituts

Institut des Zahlungspflichtigen Zentralinstitut Institut des Zahlungsempfängers

Ergebnis unserer Untersuchungen

Ergebnis der Untersuchungen der Landeskreditkasse Kassel

135 Vo 138 Vo

111 Vo 128 Vo

92 Vo

108 Vo

a) Landeskreditkasse Kassel, Niederlassung der Hessischen Landesbank — Girozentrale — „Wirtscliaftlichkeitsvergleich Scheck — Überweisung« (unveröffentlichtes Manuskript), Kassel 1961. — Prozentzahlen der Landeskreditkasse Kassel vom Verfasser errechnet auf Grund der Untersuchungsergebnisse (ohne Kosten Posteingang, Verbuchimg und Ablage).

C. Schlußbetrachtung

241

Abschließend kann festgestellt werden, daß die vorliegenden Ergebnisse eines Kostenvergleichs „Scheck-Überweisung aus der Sicht der Kreditinstitute", der in Form einer Divisionskalkulation m i t (funktionalen) Kostenstellen durchgeführt wurde und lediglich normalisierte Teilkosten i n die Rechnung einbezogen hat, die für Kreditinstitute in der Bearbeitung von Verrechnungsschecks und Überweisungen gegebenen Vor- und Nachteile i n ihren Relationen richtig wiedergeben und von einer — unter den bekannten Prämissen — allgemeinen Aussage sind. C. Schlußbetrachtung Unter der Voraussetzung, daß Verrechnungsschecks von Kunden nur bei vorhandenen Zahlungs- bzw. Kreditguthaben ausgestellt werden, ist also für die Kreditinstitute der Verrechnungsscheck der Überweisungsbelegbearbeitung überlegen. I. Für ein Kreditinstitut als erstbeauftragte Girostelle (G 1) stellt sich unter rein leistungswirtschaftlichen Gesichtspunkten die Scheckeinreichung und -weiterleitung arbeits- und kostengünstiger als die Überweisungsauftragserteilung sowie die anschließende Weiterleitung. Die einfachere Scheck-Bearbeitung infolge der aufgedruckten Empfängerangaben und des zentralisierteren Scheckeinzugsverkehrs der Kreditinstitute (Normaleinzugsverkehr i m Gegensatz zu Eileinzugsverkehr der Gironetze sowie vereinfachter Scheckeinzug der Deutschen Bundesbank) erleichtern den Maschineneinsatz und die Beschäftigung eines weniger qualifizierten Stammteams i n der Scheckabteilung. Wesentlich anders liegen die Verhältnisse für die Überweisung. Vor Ausgabe der Vordrucke an den Kunden kann die Auftraggeber-Kontonummer bereits auf dem Vordruck aufgebracht worden sein. Vom K u n den sind u. a. Bankverbindung, Kontonummer und Name des Begünstigten auf dem Überweisungsträger einzusetzen, die neben der Höhe der Überweisungssumme und dem Fakultativvermerk den Leitweg der Zahlung bestimmen. Von Kunden eingesetzte Daten sind i m höchsten Maße kontrollbedürftig, wie ein Vergleich m i t dem Scheckeinlieferungsverzeichnis zeigt, nur m i t dem Unterschied, daß die Kontrolle der Kontobezeichnung des Begünstigten erst bei der Endkontostelle des Überweisungsvorganges erfolgen kann. Werden dem Kreditinstitut vom Kunden Sammelüberweisungsaufträge erteilt, so verursachen diese Aufträge — bezogen auf die Gutschriftsbelege — weniger Kosten als Einzelüberweisungen. Auch kann i n manchen Fällen der Überweisungsverkehr in Form von Sammelaufträgen vorteilhafter als der Scheckverkehr sein, vor allem 16

Trurnit

242

Zusammenfassung der Ergebnisse

dann, wenn die Gutschriftsträger — dem Kreditinstitut — vom Kunden vorsortiert hereingegeben werden. Die Weiterleitung von Gutschriftsträgern i m Fernverkehr ist ebenfalls nicht so zeit- und kostenaufwendig, wenn — wie bei Schecks die Leitzahl der Bezogenenadresse und Kontonummer des Ausstellers — auf den Gutschriftsträgern die Leitzahl der begünstigten Girostelle (und die Kontonummer des Begünstigsten) vermerkt ist. Leitzahlen auf Überweisungen können auf ständig wiederkehrenden, maschinenschriftlich ausgefertigten Überweisungen (Lohn- und Gehalts-, Rentenzahlungen usw.) sowie auf Kreditinstituten erteilten Daueraufträgen, auf {Rechnungen beigefügten) Firmenzahlscheinen (oder neutralen Überweisungsvordrucken) angegeben sein. Die Bearbeitung dieser Überweisungen kann ebenso gut wie die der Schecks auf Maschinen übertragen werden. Hier liegt eine wenig ausgeschöpfte und eine — so möchten w i r meinen — ergiebige Rationalisierungsquelle für die Überweisung. Dies vor allem, wenn man sich vergegenwärtigt, daß beispielsweise i m Sparkassensektor etwa 25 % der Überweisungsfälle aus Daueraufträgen resultieren und etwa 15 % der Uberweisungsposten Lohn-, Gehaltsund Rentenzahlungen sind. A u f 4 von 10 Gutschriftsträgern könnten — selbstverständlich für das Kreditgewerbe einheitliche — Leitzahlen aufgebracht sein, die die Belegbearbeitung bei allen beteiligten Girostellen erheblich erleichtern würden. Diese Zahlungsvorgänge werden bei bestimmten maschinellen Verfahren einer automatischen Belegbearbeitung dem Scheckverkehr gegenüber wegen der größeren Verdichtungsmöglichkeit der Umsatzposten und wegen der bereits bei der G l einmal für eine Vielzahl von Vorgängen vollzogenen Deckungsprüfung überlegen sein. Die bis Juli/August 1963 übliche Form der Netzüberleitung von Gutschriftsträgern i n das Postschecknetz sowie die Weiterleitung von Gutschriftsträgern i m Eilverkehr lassen die Weiterleitung von Gutschriftsträgern noch aufwendiger als die Überweisungsweiterleitung i m Normalverkehr (Girozentrale-Ausgang) werden. Das bis Sommer 1963 i n jedem Fall erforderliche Umschreiben von zugunsten von Postscheckkiunden erteilten Überweisungsaufträgen ist für ein Kreditinstitut als G 1 so aufwendig wie der Eilüberweisungsausgang. Die neue Regelung der Deutschen Bundespost für die Entgegennahme von Gutschriftsträgern der Kreditinstitute (vgl. S. 171 f.) w i r d die Kreditinstitute nicht nur zeitlich entlasten und damit zu einer Beschleunigung des Überweisungsverkehrs beitragen, sondern diese Überweisungen erheblich verbilligen. Unter Umständen w i r d den Post-

C. Schlußbetrachtung

243

scheckämtern mancher vom Auftraggeber als unverbindlich gestellte Überweisungsbetrag zufließen, den -die Kreditinstitute früher, zur Vermeidung der lästigen Umschreibearbeiten, i m eigenen Netz oder bei einem netzfremden Institut festzuhalten versuchten. Leitet ein Kreditinstitut Überweisungen i m Eilverkehr direkt an die begünstigte Netzstelle (G 2), so sind die Aufwendungen der G 1 für diese A r t der Weiterleitung fast 4mal so hoch wie die Weiterleitung von Uberweisungsträgern an die netzeigene Clearingstelle (GZ) („Girozentrale-Ausgang"). II. Auch bei zwischengeschalteten Kreditinstituten und NetzClearingstellen (GZ) sind Schecks einfacher und schneller durchzuleiten als Uberweisungen. Das bezogene Kreditinstitut sowie der Leitweg sind jeweils auf dem Beleg aufgedruckt und die Anzahl der Einzugsstellen, nach denen zu sortieren ist, ist bei der Scheckeinlösung geringer als bei der Überweisung. Bei den zentralen Clearingstellen verteuert sich die Weiterleitung eines Gutschriftsträgers i m Eilverkehr Β gegenüber der normalen Durchleitung von Überweisungsträgern u m fast 5 0 % . Der Eilverkehr Β der zentralen Clearingstellen, m i t dem eine netzeigene Durchlaufstation übersprungen wird, verbilligt den Uberweisungsvorgang — verglichen mit dem Fernverkehr über zwei Zentralen — nicht. Verhältnismäßig geringe Kosten fallen bei den zentralen Netzstellen für die Bearbeitung der Eilüberweisungsgegenwerte an. Diese werden zwar bei den Zentralstellen wie Gutschriftsträger weitergeleitet, sie weisen aber insofern einen wesentlichen Unterschied auf, als sie in der Regel zur Verrechnung mehrerer Gutschriftsträger dienen (Verdichtung), zum anderen sind die Sortierarbeiten durch die angegebene Kenn-Nummer der begünstigten G 2 erleichtert. Eilüberweisungsgegenwerte können ebenso wie Verrechnungsschecks oder m i t Leitzahlen versehene Massenüberweisungen maschinell sortiert werden. I I I . Für ein Kreditinstitut in seiner Funktion als letztbeauftragte Girostelle (G2) ist hingegen die Überweisung nicht so aufwendig wie der Verrechnungsscheck. Erst recht ist die Uberweisung bei der G 2 dem Scheck überlegen, solange man noch von einer mißbräuchlichen Verwendung des Verrechnungsschecks sprechen muß. Da der Scheckund Überweisungsverkehr i m allgemeinen routinemäßig abläuft, führen die vor der Einlösung wegen mangelnder Deckung „abzuzeichnenden" Schecks (selbst bei einer kalkulatorischen Trennung von Kreditund Zahlungsverkehrssparte) zu Störungen im eingespielten, fließenden Belegablauf. Der relativ geringe Anteil der Scheckretouren am Gesamtscheckumsatz steht nicht so sehr wie der „notleidende" Scheck einer Ausdehnung des Scheckverkehrs entgegen. 16*

244

Zusammenfassung der Ergebnisse

Die Entgegennahme von Uberweisungen aus dem Postschecknetz und ihre Gutschrift auf dem Begünstigten-Konto kann für die G 2 als aufwandsgleich mit der Entgegennahme von Eilüberweisungen (sowie der sich anschließenden Gutschrift auf dem Kundenkonto) angesehen werden. IV. Wie die Gegenüberstellung der leistungswirtschaftlichen Gesamtkosten für Scheck und Uberweisung unter Berücksichtigung der verschiedenen (und für Scheck und Überweisung unterschiedlichen) Leitwege zeigt (vgl, Seite 233), ist nach den jetzt gegebenen Organisationsformen des Zahlungsverkehrs jeder Einzel-Überweisungsvorgang für die Kreditinstitute kostenaufwendiger als eine Scheckeinlösung. Sammelüberweisungen können gegenüber dem Scheck günstiger liegen. Inwieweit die aufgezeigten und in Zahlen erfaßten leistungswirtschaftlichen Vorteile des Schecks durch denkbare finanzwirtschaftliche Pluspunkte der Überweisung aufgewogen werden, vielleicht sogar das Gesamtergebnis für beide Verfügungsinstrumente umkehren können, gilt es erst zu beweisen.

Literaturverzeichnis* I. Schriften mit Yerfasserangabe Becker, R., Möglichkeiten einer zentralen Scheckabteilung, in: B. Bl. Nr. 6/ X962, S. 47i—50. Behrendt, Georg, Der amerikanische und der deutsche. Scheckverkehr, in: Bank-Betrieb, Nr. 1/1961, S. 3 ff. Bellers,. Manfred, Die Quittung als Inkassoinstrument und Finanzierungsmittel, DipLArb. Köln 1956. Bernicken, H., Bankbetriebslehre, Stuttgart 1926. Bertram, Helmut, Das Scheckeinzugsverfahren DipLArb. Köln 1954/55.

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Beste, Theodor, Art. „Verrechnungspreis", in: HdB, 3. Aufl., Bd. 4, Stuttgart 1962, Sp. 5806/11. Bittroff, Alfred, Der Einzug von Quittungen und Lastschriften, in: BankBetrieb, Nr. 2/1962, S. 13 ff. Böttger, Wolf gang, Kostenvergleich zwischen Scheck und Überweisung, DipLArb. Köln 1960. Buddeberg, 1959.

Hans, Betriebswirtschaftslehre

des Binnenhandels, Wiesbaden

Burger, Otto, Geschichte des Bankwesens, in: Enzyklopädie, Bd. 1, Frankfurt/Main 1958, S. 707 ff. Conrad, Walter, Technik des Bankwesens, Berlin-Leipzig 1917. Deeken, Heinrich, Rechtliche Probleme der Banküberweisung, Köln 1955/56.

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246

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aerzeichnis Amtssparkasse Meinerzhagen (Westf.) 89, 147, 156, 184 Becker, R. 167 Behrendt, Georg 22, 163, 172 Bellers, Manfred 48 Bernicken, H. 25 Bertram, Helmut 82 Beste, Theodor 196, 197 Bittroff, Alfred 49 Böttger, Wolfgang 21, 237, 238 Buddeberg, Hans 55 Burger, Otto 40 Conrad, Walter 44 Deeken,. Heinrich .32 Delorme, Hermann 20, 40 Deutsche Bank A G 89 Deutsche Bundesbank 46, 138 Deutsche Bundespost 46 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 17, 18, 21, 81, 84, 150, 153, 174, 177, 238 Dresdner Bank A G 89 Eberle, Joh. Christian 16 Ehlen, K a r l Josef 30 Eisfeld, Curt 25 Fortmann, Franz 190 Gerber, Hans 18 Gersemsky, Karl-Heinz 20, 163 Glofke, Christian 32, 38 Götz, Wilhelm 21, 22 Golz, Dietrich 17 Grochla, Ernst 93 Grzimek, Rochus 49 Gutenberg, Erich 52, 53, 54, 86, 179, 186, 193 Härtl, Josef 19, 81

Hahn, Oswald 18, 19, 25, 26, 27, 28, 30, 31, 33, 35, 36, 37, 42, 44, 48, 53, 54, 59, 149, 158, 168 Halm, Georg 25 Hasenack, Wilhelm 58, 190, 202 Heide, Kurt 30 Heide v. d., Paul 40 Henze-Schmidt 135 Henzel, Friedrich 52, 191 Hermann, E. 40 Hess. Landesbank - Girozentrale -, Frankfurt 192, 238 Hintner, Otto 43 Holger, H. P. 167 Huth, Wilhelm 18, 19 Jacobi, Ernst 34-, 44 Jordt, A, 87, 88, 90, 92 Jursch, H. 171 Kaiser, Albrecht 19, 82 Kalveram, Wilhelm 188 Kaminsky, Stefan 184, 189, 202 Kerschagl, Richard 39, 40 Keßler, Helmut 20, 49, 149, 154, 163, 173 Könneker, Wilhelm 18 Kosiol, Erich 189 Kossmann, Bernhard 88 Kreissparkasse Köln 89 Kreissparkasse Lauterbach/Hess. 89, 156, 184 Kreissparkasse Saarbrücken 89, 147, 184 Kreissparkasse Tuttlingen 89, 147, 156, 184 Landesbank für Westfalen - Girozentrale - , Münster 89, 184 Landeskreditkasse, Kassel Niederlass, der Hess. Landesbank - Girozentrale - 87, 89, 154, 156, 192, 238, 240

aerzeichnis Landeszentralbank in Bayern 152 in Nordrhein-Westfalen 89, 152 in Rheinland-Pfalz 151 Laum, Bernhard 40 Leitz, Franz P. J. 42 Lembke, Uwe 18 Linhardt, Hanns 247 Lipfert, Helmut 23, 55, 56, 79, 149 Lohmann, Martin 53 Meisel-Brichta 59 Mellerowicz, Konrad 15, 26, 33, 37, 47, 48, 53, 66, 76, 77, 189, 190, 191, 226 Mertens, H. 162 Meyer-Cording, Ulrich 32, 34 Morlo, Hans 237 Nettelnbreker, Anton 31 Nordsieck, Fritz 86, 91, 92 Obst, Georg 43 Pechthold, Engelbert 86, 87 Pentzlin, Kurt 86 Plum, G. 190 Pollems, Helmuth 42 Preisigke, Friedrich 40 Prost, G. 44 Purucker, Adolf 136 Refa 86, 147, 194, 195 Rehfeldt, Bernhard 248 Reyher, Heinz 178 Rheinische Girozentrale und Prövinzialbank, Niederlassung Köln 89 Rittershausen, Heinrich 17, 29, 37 Rößle, K a r l 52 Rummel, Hans 17, 191, 238

253

Sewering, K a r l 18, 26, 33, 37 Sievers, Adolf 238 Somary, Felix 25 Sparkasse der Stadt Altena (Westf.) 89, 156 Sparkasse der Stadt Köln 89 Sprengel, Hans-E. 149 Süchting, Joachim 20 Suhr, Adolf 249 Schäfer, Erich 26, 52, 53, 58, 59, 60 Scheibke, Alwin 37 Schippel-Schoele 48 Schlosser, Robert E. 167 Schmalenbach, Eugen 19, 52 Schmid, Manfred 237, 238 Schmidt, Fritz 37, 39 Schmidt, Willi 36 Schmieder, Gerhard 238, 239 Schneider, Erich 190 Schoele, Otto 17, 48, 226 Schönpflug, Fritz 59, 88 Städt. Girokasse Stuttgart 89, 147, 184 Steuer, Paul 15, 17 Stucken, Rudolf 25 Thoms, Walter 169, 170 Vormbaum, Herbert 33 Wagner, Berthold 237, 238 Weiß, G. 49, 162 Will, Helmuth 17 Willink, Hermann 18 Zentralkasse westdeutscher Volksbanken eGmbH 85, 89 Zeyer, Albert 19, 81 Zimmerer, Carl 26, 54, 88, 202 Zwiesele, Heinrich 32

Sachwortverzeichnis Abbuchungs- bzw. Einzugsermächtigung 48 Abkommen zur Vereinfachung des Einzugs von Orderschecks 42 Annahme von Scheckeinreichungen und Überweisungsaufträgen 98, 103, 108, 111, 116, 119, 131 ff. Analyse der Arbeitsabläufe 61, 86 ff. Arbeitsablauf bei der erstbeauftragten Girostelle ( G l ) 98—>108 . · Scheckeinlösungsvorgang 98 bis 103 . . Uberweisungsvorgang 103—108 bei der letztbeauftragten Girostelle (G 2) 116—124 . · ScheckeinlösungsVorgang 116 bis 119 ..Überweisungsvorgang 119—124 notleidender Scheck 124—128 notleidende Überweisung 128—129 des Scheckeinlösungsvorganges 86 ff., 98—103, 108—111, 116—119 des Überweisungsvorganges 86 ff., 103—108, 111—>115, 119—124 bei der zwischengeschalteten Girostelle (Gz) 108—115 . . Scheckeinlösungsvorgang 108 bis 111 . . Überweisungsvorgang 111—115 Arbeitsfolgen (-stufen) 91, 92 ff. Arbeitskraft (Einsatzfaktor) 53, 51, 88, 92, 93 f., 96 f., 98—168, 186, 196 ff., 198 Arbeitsmittel (Einsatzfaktor) 53, 88, 92, 94, 98—168, 200 Auszeichnen von Überweisungen 104, 108, 120, 138, 140, 146/147 Bank (Begriff) 25 ff. bargeldlose Lohn- und Gehaltszahlung 18, 20, 21, 32, 51, 154, 181, 242 Barscheck 41, 50 Bearbeitungskosten von Scheck und Überweisung 206 ff.

Bearbeitungszeiten von Scheck und Überweisung 206 ff. Begrenzung der Schecksumme 43 begünstigte Girostelle s. letztbeauftragte Girostelle Beschleunigung des Zahlungsvorganges 43, 47, 227 bestätigter Scheck 44 Bewertung des Faktoreinsatzes 196—200 Bezahltmeldung 136, 169 bezogene Girostelle s. letztbeauftragte Girostelle Blitzgiro- und Drahtverkehr 47 Bodensatz 56 Dauer-Abbuchungsauftrag 49 Dauerüberweisungsauftrag 21, 22, 45, 49, 51, 162, 242 Depositen 28/29 Depositen-Geschäftsbank 28 ff. Disponieren von Schecks und Überweisungen 101, 104, 117/118, 124/ 125, 128, 147/148, 155, 163, 195 Eileinzugsverkehr 43, 79 f., 138 Eilüberweisungs verkehr 19, 47, 68, 79 ff., 105, 138, 145, 170, 217, 213, 221, 223, 227, 230, 243 Eilverkehr 43, 47, 73—75, 84, 85, 91, 169, 233/234 Einlösung (Wesen) 35/36, 37—39 Einlösung, aktive 27/28, 35 f., 64 Einlösung, passive 27/28, 35 f., 64 Einsatzfaktor des bankbetrieblichen Kombinationsprozesses 52—57 (s. a. Sachwörter Arbeitskraft, Arbeitsmittel, Vordrucke sowie Zahlungsmittel auf Konten) Bewertung des Faktoreinsatzes 196—>200 Erfassung des Faktoreinsatzverbrauchs 62, 193—196

Sachwortverzeichnis Einstellung gegenüber Scheck und Überweisung 18—22 Einzelüberweisungsauftrag 45, 50, 174, 179, 214, 225, 230 Einzugsermächtigungsverfahren 49 Elemente des Zahlungsverkehrs 37 erstbeauftragte Girostelle ( G l ) Arbeitsablauf bei der G l 98 bis 108 Punktionen der G 1 60, 64, 67, 69, 90, 98—108, 128—129, 168, 185 bis 187, 240, 241, 242, 243 Kosten der G 1 208/209, 214—218, 228, 229/230, 234 Erstellen der Scheck- und Überweisungsausgangsverzeichnisse 100, 105/106, 109/110, 113/114, 141/142 Ertragsfaktoren des unbaren Zahlungsverkehrs 56, 83 Fakultativklausel 46 f., 66, 71, 77, 139, 146, 172 Ferngiro, -Überweisungen 46, 47, 76 Fernscheck 43, 76, 135 Fernverkehr 73—75, 83, 229/230, 233 float 56, 79, 80 Funktionalanalyse der Ausführung von Überweisungen 58 ff. Funktionalanalyse der Einlösung von Verrechnungsschecks 58 ff. Funktionskette des Scheckverkehrs 65 ff., 69/70 Funktionskette des Überweisungsverkehrs 65 ff., 67—69 Funktionskreis, finanzwirtschaftlicher 26, 29, 39, 52/53 Funktionskreis, leistungswirtschaftlicher 39, 52/53 Funktionen des EinlösungsVorganges 64/65, 69/70 Funktionen des Überweisungsvorganges 63/64, 67—69 Genossenschaftsbank 19, 21, 30, 31, 32, 50, 74, 80, 82 f., 85 Gironetz 17, 18, 23, 24, 72, 77 Giro-Sammelauftragsverfahren 171 f. Girostelle (s. Sachwörter erstbeauftragte, letztbeauftragte und zwischengeschaltete Girostelle) Girovertrag 32 f., 122

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Girozentrale 19, 30, 31, 60, 84, 238 Grundfunktionen (betriebliche) 52, 58 f., 86 Grundzeit 194, 208 ff. Hausgiro, -Überweisungen 45/46, 65, 106 Hausscheck 42, 65, 101, 229 Hausverkehr 65, 66, 73—75, 83 Hausverkehr (Kosten) 213, 225, 228, 229/230, 233 Inhaberscheck 40, 41, 49, 135 Inkasso (Wesen) 27, 35 f. Inkasso, passives 34 f., 63 Kalkulationsmethode 188—193 Kaufscheck 43 Kontrolle der „Auftragserteilung" 98/99, 103/104, 108/109, 112, 116, 119/120, 134—137 Kosten, finanzwirtschaftliche 55 leistungswirtschaftliche 83, 183 ff., 203 ff. Kostenanalyse 24, 61/62, 183 ff. Kostenstelle 190/191, 193/194, 202 ff., 208 ff. Kostenträger 184, 202/203 Kostenvergleich 183 ff. Kreditbank 19, 21, 30, 32, 50, 75, 78, 82, 238 Kreditinstitut (Begriff) 25 ff. Kosteneinheit 196/197, 201 Lastschrifteinzugsverfahren 22, 48, 51, 163, 164/165 Laufrichtung des Zahlungsträgers 48 f., 61 Leitwege des Schecks 71ff., 137 ff., 229, 233/234 Leitwege der Überweisung 71 ff., 137 ff., 230, 233/234 Leitzahl 138, 140, 242, 243 letztbeauftragte Girostelle (G2) Arbeitsablauf bei der G 2 116 bis 124 Funktionen der G 2 60, 64, 68, 70, 72, 90, 124—128, 168, 185—187, 240, 243/244 Kosten der G 2 212, 222—224, 228, 229/230, 234 Liquidität 17, 18, 55/56, 61, 79, 139

256

arverzeichnis

Namensscheck 40 netzeigene Schecks 43, 72, 78 ff. netzeigene Überweisung 46, 72, 78 ff. netzfremde Schecks 43, 72, 78 ff. netzfremde Überweisung 46, 72, 78 ff. Normalverkehr 43, 47, 73—75, 83, 138, 169, 216, 219, 220, 222, 227, 233/234 notleidender Scheck 56, 124—128, 147, 148 ff., 166, 243 notleidende Überweisung 56, 128 bis 129, 147, 148 ff. Orderscheck 41/42, 50, 101, 135, 140, 145, 150, 172 Orderscheckabkommen 42 Platzscheck 43, 135 Platzgiro, -Überweisungen 45 Platzverkehr 73—75, 233/234 Postscheckgiro 31, 171/172, 218, 224, 228, 230, 232, 242, 244 Quittungseinzugsverfahren 48, 51 Rechnungseinzugsverfahren 22, 48, 51, 163, 164/165 Regiefaktor „Zahlungsmittel" 55/56 Reisescheck 43 Rektascheck 41/42, 50 rückläufige Überweisung 48/49, 51 Rückscheck 124—128, 148 ff., 154, 166, 169 Rücküberweisung 128—129, 148 ff., 154, 169 Sammelbelastungsanzeige für Kunden 119, 160/161 S ammelgutschriftsanzeige für Kunden 122/124, 160/161 Sammelüberweisungsauftrag 45, 50, 164, 179, 215, 225, 230, 233, 241 Sektoren-Kernleistungen der Zahlungsmittelwirtschaft 26, 27 f. Sortieren von Schecks und Überweisungen 99/100, 105, 109, 113, 117, 138—141, 162, 164/165, 1671, 195 Sparkassen 16, 17, 19, 21, 30, 31, 32, 50, 73, 77 ff., 84, 133, 149, 174 ff., 238 Spezialbank 31 Scheck (Wesen) 34 ff. Scheckarten (-formen) 39—44

Scheckeinlösung, Art der 41 ff. Scheckeinlösungsvorgang Arbeitsablauf 98—103, 108—111, 116—124, 124—128 Funktionen 65 ff., 69/70 •. Scheckeingang (Scheckentgegennahme) 65, 69, 70, 101/ 103, 108/109, 116/117, 145/146,

210, 228

. . Scheckeinlösung 65, 70,101—103, 117—119, 144/145, 146 ff., 160—

161, 212, 228

. . Scheckeinreichung 64 f., 69, 98/ 99, 131—137, 144, 160—161, 208, 228 . · Scheckweiterleitung 65, 69, 70, 78 ff. f 99—101, 109/110, 137—144, 166 f., 209, 210, 228 Kosten 183 ff., 208—213, 228—236, 237 ff. Scheckmißbrauch 149/150, 154, 157 f., 168, 243 Scheckrückgabeabkommen 126, 143 Schecksperre 148 Scheckvertrag 33 Scheckvordrucke 170 ff. Streitfrage „Scheck-Überweisung" 15 ff. Stückeinheit 184 Stückkosten der Scheck- und Uberweisungsbearbeitung 202/203, 203—205, 208—236, 238/239, 240 Stückzeiten der Scheck- und Überweisungsbearbeitung 203—205, 208—236, 238/239 Tankscheck 43 Teilfunktionen 631, 6 4 1 typisierter Scheck 43 Überbringerscheck 41 f., 49, 135 Ubertragbarkeit von Schecks 41, 135 Überweisung (Wesen) 33/34, 36 ff., 44/45, 62/63 Überweisung, rückläufige 48/49, 51 Überweisungsarten (-formen) 39—41, 44—49 Uberweisungsvordruck 95, 170 ff. Überweisungsvordruck, einheitlicher 19, 171, 173 Überweisungsvorgang Arbeitsablauf 103—108, 111—115, 119—124, 128—129 Funktionen 65 ff., 69/70

Sachwortverzeichnis . · Überweisungsauftragserteilung 63/64, 67, 103—105, 131—137, 144, 160—161, 214/215, 228 . · Überweisungseingang (Überweisungsentgegennahme) 64, 68, 106/108, 111—113, 119—121, 145/146, 219, 222-H224, 228 . · Überweisungsgutschriftserteilung 64, 69, 106, 108, 121 bis 124, 144/145, 146 ff., 160/161, 222 bis 224, 228, 230 •. Überweisungsweiterleitung 64, 67, 68, 78 ff. 105/106, 113/114, 137 bis 144, 166 f., 216—218, 220/221, 228 Kosten 183 ff., 214—225, 228—236, 237 ff. Wesen 34/35, 38/39 Universalbank 16, 17, 19, 30 Verbuchen der Scheck- und Überweisungsvorfälle 99, 101, 104/105, 106, 109, 110, 112, 114, 120, 121, 158 f., 192 vereinfachter Scheckeinzug 18, 42, 73 bis 75, 79, 81—83, 170, 241 Verfügung mit Scheck 35/36 Verfügung mit Überweisung 34/35 Verfügungsmittel über Buchgeldforderungen 32 ff. Verdichtung von Buchimgsposten 119, 122, 159 ff.

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Verrechnungsscheck 36 ff., 41, 50 Verrechnungspreis 196 ff. Versenden von Scheck und Überweisungen 101, 106, 109, 110, 114, 142—144 Verteilzeit 194/195, 208 ff. Vordrucke (Einsatzfaktor) 53, 54, 94—96, 168—182 Vordruckgebühren 180 ff. Vordruckkosten 169 f., 174 ff. Wertstellung 24, 56, 91, 135, 136 wertstellungsmäßiger Kredit 56, 149 Zahlung (Wesen) 27, 35, 36—39 Zahlung, aktive 341, 63 Zahlungsmittel auf Konten (Einsatzfaktor) 54—57 Zahlungsmittelverkehr 25, 26, 53 Zahlungsmittelverwahrung 26/27, 28, 32 Zahlungsmittelumwandlung 27/28 zwischengeschaltete zentrale Girostelle (Gz) Arbeitsablauf bei der Gz 108—115 Funktionen der Gz 60, 66, 67, 691, 90, 108—115, 168, 187/188, 240, 243 Kosten der Gz 210/211, 219—221, 228, 229/230, 234