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German Pages 155 Year 1876
ZWOLF SPRACHEN AUS DEM
SUDWESTEN NORDAMERIKAS (PUEBLOS- UND APACHE-MUNDARTEN; TOUTO, TONKAWA, DIGGER, UTAH.)
WORTVERZEICHNISSE UND MIT EINER ELXLElTL'Nn TBER BAU, LOCALE GRUPPIRUNG DEK AMERIKAAISGHEN SPRACHEN VERSEHEN
HEIiArSGEC^EBEN, EIlLAUTEIVr
BEGRIFFSBILDUNG
mU
VOM
ALBERT a QATSCmST.
WEIMAR HERMANN BOHLAU 1876.
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Alle Hedite voiiichalten.
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VORVVORT Eincn \mivn Band mit Zcit. fjt'i^'cn
wo wir
Maiif,'('l
rchriHiiss an
kiirz
und Qu^res-DiiUdcte duicb
Bisher waren indess nur in
Buflcbmann in Berlin.
ProfiBavir
sebr untollstiindiger Weise
bekannt: das Hoqni, das Taos, das Utah und das Idiom jener nordcalifbrnisdieii Digger-lndianer,
0.
die
Loew
Stammesname jedoch aueb bishor die
BsndtB der
eigentlich
jetzt nocb in
falschlich
recht ans Licht
erst
Dunkd
gebQlIt ist
im Dienste einer Miuencompagnie
Der Yerfasser
liat sicb
im Westen und Siidweston
die
Loew auf euer Expedition,
begleitete, besncbt
mehrfach bestrebt
die
deren
Tonto Apacbes genannten Tontoe im sttdlicben
Arizona, sowie die der texanischen Tonlcawas, die er 1871
gesogen,
Ganz unbekannt war
loittelst
vorhandenen VVdrter-
und
stndirt
hat
Cori-espondenz an Adressen
und Satzevorriithe zu ver-
mehren, erlangte jedoch daniit keinen weitern Erfolg als die Zusendung des allcrdings sehr werthvollen Wortverzcichnisses
benden Dr. White.
Gefordert wurde das
dcs im Sprachgebiete der Apadies k-
Werk
nanientiich
vorkonnuiMdieit des Herausgebers der ..American Linguistics
Shea, 537 Pearl Str.,
an
einscldiigigen
Die
New York,
Werken
der
dem
durch die grosse ZuIlerrn
reiche Bibliotbek zur Verfiigung stellte.
fiiufzcluisi»altige
Worttafel
ist
zur leicbtern Verglei( bung von Beiiennungen
unter sich verwandter Dingc. wie Tiiieie, PHanzen, Failien, Zabb'U folge der G. (iibbs'scben Tabellen niebt alphabetiscli,
gcordnet.
Die von der Snnthsonian Institution
Vocabularien vertheiltea
John Gilmaiy
Verfasser l>ereitwillig seine werthvolle,
in
Gibbs'schen Wortrctheu
in
der Keihen-
sondeiu naiii .Materien an-
Washington zur Aufnabnie von sind
von unsern Sanimlem
zu
dicsem Zweclte an Ort und Sttile bmutzt worden.
New
York, August 1875. Per YerlkMer.
yiu^jciby
Google
«
INH ALT. Vorxvort
iii
EinleitiaiK
I
4 5
l.aiiU>e»eifhiimiK iind Ahkfimiiigeii Literatiir
B«u
dcr anu;rikaiii>t
lii'ii
Spriiclu'ii
."
7
80
BcKriffsbililung
L'ehersicht
Spnichen SOdamerikas
Die Spracheii
iles
Die Pueblos
Sfldwesteiis
I
I
i
:
t
2
I
:
:
i
:
§^ W) I'l-j
Tonlo
Tonkawa
7i
DiKiCer Indiaiier
76
LUh
80
Kiowa
Ki
Coroaiiches
84
Sammhiny von WOrUrn und
SflUcii
Worttabellen der zw5ir Sprachen und Dialekti^
AninerkunKen »u den Worttabellen
97
144
Aiihaiitf AI>l>iKluiit;iii>cliiiflm
149
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Google^
EINLEITUNG.
£8
liisst
sich dreist behaupten, dags uiisere wfeamadialtluhe Kenntiiiss der
ainerikanischeD Sprechea in intenstyer
Anfange
fiber ibre
hinaits gedieben
bckannt
lat es
ist.
in extensiver Hinsicht
Diese Bemei'kttng frird wobl
dcm heutigcn Zustande doch kaum einige Jahrzehnte
der mit
sonders aufiollig finden, niiber
und melir noch
ist.
ja
kanm
Kdno:
be-
der SprachwiBaenschaft ber, seitdem ttberbaupt
die ricbtigc
Metbodc der Spmcfaforschaug, nftmlich die natanvissenschaftlicb-gene^
tiscbe, sich
nacb lingern
KilropISen
allgemeinen Eingang verschaSt bat, und vie
weit zurttck sind wir nocb in der Erforscbung selbst soldier europiiacber Spracben, die eine bedeutendc
kommen
and
alte Literatur besitxen!
aber manebe andere Hindemisse dazu:
sclbcn (larch
^nischc und
Bei den amerilntniscben Spracben die unkritische Bdiandlnng dei^
cngliscbe, obwobl incistentbeils lukhst ileissigc Forscher;
die Ijochst mangclhafte IJezcichnungsweise
der eigcnthiimlichen Sprachlaute, wohl
das bedeutendste Hindcrniss bei wissensdiaftliclier Vergleichutif,' dioser Sprachen; der Mangel an scharfbestimmten granunatisclien liegcln
Sprachen griindlich anzueigncn;
keit, sich diese
der Sprachen
nnd
Dialekte
V'erhaltni.ss
ini
endlich
oft
elxMiSdWohl
leitcn
ist,
wohl
iiiL'
iilx'rdiess
Tolgc der Schwierig-
die
iil)orliaii]it
unkritisch abgefasste Vocaliularion anyewirst ;ils
ihui
niit/.cu
kauni erst die
koiinen;
lliilftc.
v(»ii
enlrlickende Unzahl
zur ^'eringen Anzahl
In der That sind wir 1mm den nieisten Spmchi-ii. die uiis
nur auf inagere.
in
von
ii.
dor
Forsclior.
bokannt sind,
dir tWn\
l-'di
seher
den Sprachen Nonlanirrikas
doncM Siidaiiierikas
sclnverlicli
niehi*
als ein
Zehntel oder
langt.
Einyclicndc lichainiiiiii^en einzelnur Idionie (lurch Manner der Wissenschaft,
wie die Arl>eiten von
Kecbua in
I'eru
Fiiiif/clintel.
llev.
na-ii^t
auf dieso Wci>(' zn uiisciiT Koniitni>t;iiiiiii('
ten (iegcndeii
oiri/eluc
an die himmelholie
bis
k!evolkerten
Jvrie.nerlchcn
/uiii
Sudaiiu'iikus
iuii
dort
Kauye,
('i»;ust
I)ie
wi'iti'u.
III
I'litwickcUfii Spirtchcn,
dcu La I'lata-Klx
uiiRoheureni L'liifan^'c
(ieliiet zii
Sierra
in
Menge sehr
cine ausscrordcntliche
zt-ifrcn
st>lir
ii
die
Stiiniiiie
vnthiiiiucn
.
durcb liobe
.
Stiininie
/iir
}j;ehicher-
IScr^^'ziige
ibr Dasein
unil
-laj^d
untetjiu lien
oiler
erniibren
sicli
Mil der Ausbreitung der SUiiuuie halt
iluer Spracben Scliritt.
Bci Beiirtheilung
der Afiinitat dor eiu/ehien Sprnchen untcr
sicli
komiiit
CR nksht anf die geriugei-c odor kleincrc An%alil der gleich- oder Hhnlichklingenden
Wiirter
ttbcrhaupt an, sondern ist klar,
treffen.
hurt und bnucht,
wird, als solche,
es ist luiter dieimi cine eorgrdltige
dass ein Volk solche Dinge imd BegrifTe, die es
weniger leicht mit einem fremden, die
nun vomehmlicli die
ihm nou vorkommen oder von eins
SSahlen
Iris
nenen Ausdruck belegen
selten sind.
zehn, die
Answahl sn
tiiglich sielit,
Namen
Solche B^priffe sind
der Farben und die
persSnlfehcn FQrworter; solche Personcn oder Dinge: Vater, Mutter, Sohn, Tochter,
Mann, Frau, Kopf, Mund, Nase, Ange, Ohr, Hand, Blut, Herz, Fuss, Wasser, Erde, Stein, Sonne,
Mond und
Sterne.
ElNmso genau
als diese Ausdrttcke
mOssen
aber anch das Lantsystem und der gramnuitische Bau der Spradie, die Endungen,
und Suffim beobachtet und vngUehen werden.
Prilfize
Nach dem Grade, men,
ist
in
welchcm diose Merkmalc
in
zwei Sprachen Ubereinstim-
alsdann auch auf den Orad der Urverwandtsehaft oder Afiinitat zuriickztt-
schliessen.
scbiebong
Dabei halte in
man
jedoch
fest
ini
Auge
den anerikanischen Spracben
,
dass die (u'setze der Lautver-
weit freier
sind
als in
den indo-
germanischen.
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LAUTBEZEICHNUNG. In den Worttafeln und,
auch im Textc wurdcii
nieist
was die zwolf beliandelten Spracheii
GcUung
alien euro|iaisclien Spraclicii die gleiche a, e,
i,
o, «,
Of 6,
tt
wie
a, e,
t,
0,
u
o,
it.
und durcti die Nase gesprocben,
(luiiipt
Zwixln
I'iii
in
bcsitKon.
wie im Dcutschen. ci,
salcs /\i>olioii
o
iiiul
»,
iia>al
iu uiadien, traditen;
cit
tf,
d,
u also
ua-
ii.
aii-;-;t'>iin>fht'n.
x
^"d'^X'i'
n wic r vocalisch gesi)rocliom's s (nur
im
Aiiaclu'),
tcJh
wie deutscbes
t
in
AiiaclR'-Iu lillaut.
laii^m'/ojieiios
in sciiwintinen, cugl.
!>h
.vs.
in sliuu.
tsch.
V
ersetzt das dentsche w.
ff
statt deutscbes
X and
rh,
;-.
wic duubche^ ach
«/t
r.
ytUona: wie Jul ma.
» meist durcb
^» ks
— ds,t$
Der Wortton wird durcb Acut
entetzt.
Debnung durcb
(A) bezcicbnet.
Die Obrigen Consonanten werden ausgcsprocben wio im Deutschcn; g ate KeblUtttrMedia.
*-
ist
ein Lautanstoss, ein Httsteln, das in dor Mitte des Wortes einer
kurzen Pause gleicbkomuit -
ist bloss
»
ist
sUbentrennend und stebt
spiritus leuis).
nieist da,
wo Hiatus
bezeicbnet, dass das in der Klannner befindlicbe
(-)
stattfindet
worttrennend.
Wort oder Wort>
fragment nicbt zur Vergleichung gezogea werden soU.
Al)l(
gi.
yU'ichkliiigond iSiirailiverwaudtscliaft uncrwicscn).
N.
-
Dr. J.
iS|)rachvenvandU)CUati wahi'sclieinlicb).
di.
V.
=
).
N'i'l)eiif(>nn.
sjnachlirlio Ncbeuforui.
sprachverwandt.
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5
LITERATUR. Zn den
von mir benutzten Quellenwerken, Vocabularien-Samiii-
^vichtigsten,
lungen und sachbezUglichcn Aufsiitzen Archaeolngia Americjina.
.Tames U. Simpson, A.
New
Mexico,
und
lllustrirt
to
Handolpli
Kntliiill
Moqui. NavajtH.
Marry
r>.
.lie
in
ni.idt'
aul
s,
I'i's
IMiiladelphia
I'^tO.
^fcClellan, Exploration of
R.
1S52.
Fe, 8".
kurze Vocabularien der Pueblo-
Washington 1853. 8"
of Lonisiaiia, in the year lbo2.
vols, 8*.
I'tahs.
orillas.
(Jco,
uiid
1820-60, 4
York.
Country,
wcrtlivoH,
frolioicn folgcndc:
and collections of American Anti*
Journal of Military Reconnaissance from Sa
>r.,
Xav.ajo
the
sclir
spraclien, Zurd.
New
Worcester and
quartan Society.
in Zeit{>chrifton
Tratisartions
(niit
tlie
Red River
Comanche- und Wichita-
Wjcabular).
Reports of Explorations and Surveys to ascertain the most practicable and economical route for in
1853—54.
a
htm
railroad
made
the Missis. R. to the Pacific Ocean,
Washington 1856 (Senate Execative Docum. No. 78).
Vol. III.
Ein Theil dieses Bandes enthUt einen Report upon the Indian Tribes, by Lieut A.
W.
Whipple, Th.
zelchniBsen: Delaware
Ewbank and
Comanche, Kioway, N&vf^ und
und 4 Yumadialekte
W"- W. Ttamer, mit folgenden Wortver-
Frof.
and Shawnee, Choctaw, KIchai und Hueco, Pinalefios,
Riccaree, Caddo,
Kiwomi, Cochitemf, Acoma,
Znfii,
Pima
56—95).
(S.
48—62 „Ueber Verwandlschaft
BerghauB* Geograph. Jahrbnch, 1851, S.
der
Komantachen, Scbosdionen und Apatschen", mit Kom. Vocahular. Carl Schenser,
Ueber Sprachen Centralanierikas, in: SitsirogBberiehte der
Academic der Wisscnsch. Job. Carl
der Wissensch.
in
WIcn, 1856.
Ed. Buschmann Imt in
Berlin
cine
Westens von Nordainerika
8^ Band
griis-sere
Zalil
Schriften enthaltenen \'ocahularien abdrucken
Sprachc
kischen
ini
niirdlichcn
Mexicos und des luirivdicn
1859 und
d.ns
Davis,
1857. 8".
—
Apache
W. W.
.Mexico
la.'vsen,
t^.^O;
Nordamerika
1857.
die
die
der kon. Academie
Uher die Sprachen des mcisten der
in
obigen
Parunter: Spuren der aztcVolker
Athapask.
und
Sprachen Neu
Sprachstamm 1854.
ISiio etc. II..
Kl (Iringo
or
New Mexico and
Kleine.s Navajn-V.icahular. S.
Hubert Howe Bancroft. America.
Schriften
uud darin
veroflfentlicht
15 (Vocabularien) und 17.
den AMiandlungen
in
Btiimme von Alaska bis
The native races
New York zum Isthmus;
Five volqmes.
410 und
her people;
New
York,
120.
of the
(Appleton) 1S74.
Pacitic states
8".
of
North
Bchandelt allc Ur-
der dritte Band handelt iiber die Sprachen
der Westttttste.
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Petermaiin's Mitthdlangen,
1873,
401^416; 453—461: 0. Loew, Lieut
453
S.
— 67
(Tonkftwas);
1874,
S.
Neu Mexico
Wbeeler*i} Expedition nach
und Arizona. Oscar Loew, the Moquis Indians of Arizona, in:
351—56 (illustr.). Zuni Indians of New Mexico,
(New York. Appleton) IS74. Francis Klott, the
580—
S.
'.»!
ini
— 74.
(lii'scr
lleve,
und
Nt'vome
American
(iiihnarv,
.1.
In
Sanimlun?
Jahrliundcrt vnn
IS.
Sprailicn:
das
4
Po|k Sc. Mo.
1674,
Je:>uitt'n
ro(lii:irt
San Antonio, Cliinook
Minitari
odor ist
Now York, Cranuusy
Linmiistics.
llidatsa
.
,
nnd vnn
V;ikama,
von Wasli.
Press
Spraclilclircn. nieist
tulpendon wcstlichen Selisli,
Matthews,
I'lnia
das Stadium der Nvcstliclien Sprachen
oder
Durch
1873. tier
Union
Woise gefdrdert wordon.
Sciioolcraft s
Bde.,
in:
cr.scliicnon Wiirtcrliiichrr
si)ani>tlien
Mutsini,
Horaus-^'abe dieser Lelirniittol in unitasscnder
6
Popular Sdenoe Monthly
S.
illustr.).
I
Slicii,
1861
8".
grosses Sauimelwerk iiber die Indianer der Verein
Philadelphia
New York 1845—48,
1845—1860.
2 Vols. 8*.
— TranMctioDS
~ mit
Staaten,
of Amer. Ethnolog. Society,
vielen Vocabularien.
—
Mehreres fiber die Literatur der amerikanischen Sprachen iindet sich in
Am.
Bancroft (Einleitung, Bd. I),
in Ludewig, H. E.,
Laogua^
in Theod. Benfey, Geschichte der Spiacbwisaenschaft
London 1858 und
in DeutscbUnd, Miinehen 1869.
Von den
VerhiUtnissen
8*
the literature of
Ahoiig.
(Cotta).
und dem meist
kiimnierlichen Zustande der heuti-
gen Indianer geben anschauliche Schilderangen die Reports of the ^nithsonian
dn Band) und
bistitutbn in WasbingUm, 8*
(ji^hi^^ch
Commission of Indian
Washington; 8*.
Affairs,
die Annual Beports of the
—
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BAU DER AMERIKANISCHEN SPRACHEN.
Die Riditigkeit der Schleiclier^schen Ansicht, wonach die Sprachwiflsensdiaft Oder Glottik den NaturwissensclMilten beixHordnen
ist,
zeigt sich
gams besonden deut-
Ueh beim Stndinm der Sprachen, die den unToUkommenem Sprachstofen angdi5ren.
Denn indcm
Allea,
untorworfen
ist,
Enchonimgen des dig inhalt wie
Je
tiefer
selbst der menschliche Geist,
und
Schalles, also der
en.set/.eiiden,
anfiigenden; der tiectiieiiden (xler aitwaiuleliidcn. alio Wiirtcr iin
—
Satzc
systeinatisch
System zufolge,
eincr der
der aggUitiiiin'iideii (xler
Wiihrend auf der crsterwiihnunvenindert ncbcn
cinandcr
stehen und aur durch ihre Stellung die gegenscitige Beziehung ausdriicken, Ghinesischen, fassen die anfiigenden Sprachen das Wortelement,
uieht,
und
Dass die
anhiircn.
wiirde. >iiHl
d('rsell)eii
isolirctidfii
ten, priniitivsten Sprachstufe
im
be-
bpi wi-itcin nicbt auf dci- nio(hi.ijstcn Stufe spracblichcr
Raiu's ver^ucht
crfur;>iliten
wordon
Strcbcii
win! nachstehende Eintheihing
iiin
mdir
der Form, ja wir enipfinden es gleiehsam
niit
unvollkomincnster Sprachmittel
wcycii
Gebeideii
iiiit
Classificirt
KatnigeBetse
wir zu den unvollkommenem Spradiatufen hinabstdgen, desto
mit, wenn wir
.
dw
bewegten Luft hervormft, so muss nothwen-
Form der Sprache Gegenstand der
merken wir das Ringen des Inhatts
daruin
dem- Wirken
die Aensserung desselben in der Sprache die pbysikaliachen
wie
das auch aie
Oder doch nur ausnabmsweise verXndern,. stete als Theil tines Satses auf.
Die Bezicfanngsatudracke verwacbaen bier fester mit der dorch toi Bedeutttngswurzel und verlieren dadurch meistent|itil8
sie nftber
an Ton- und
bcstimmLantfttUe.
"WaiiioiKl
in
(liM-
erston Sprachstufe sich
tiptcr Eleiuentc zeintcn, trrton hier
indem sich
NclH
sic sich als
auch schon
moist
('in
inus winl st
voii
Aiit'ii-uiii.'
an die
lleet:rilVsb('/i(luin;; dnrrli
Abstufung
zii
drs Nmiifus
cincr AhwamlhuiLT
(leiitlicli
Wort indcss
Aggrcfjato glcicliborcch-
isolirtc
dor BetloutiingswiirzH utitrrnrilncii.
ubcirritre
AiifrniL^f
iVio
Vcilnim
nur erst
mehrere Elcmente
.
denn
15ed- u-
aber diireh innere
landei iing der let/.tern in iluen Vocalbrslaudtheilcii und in ilircni
-
Consonantcngeriiste vemiittelt.
Die zweitc Sprachstufe,
die
man auch
die anbnucnde,
zusainmeiifugeiidc
genannt hat, umfasst vrdtaos die meisteii der bis jetzt bekannten Stainmsprachen deren
der Erde,
man
aUein ttber 800 z%h1t
Ihrc grossc Zahl
Systematiker, sie in Unterabtheilungen einzuordnen.
man daber
nanntc
die, welche
veraulasste die
Conibinirende Spradien
neben der engern Anfilgnng anch noch das Merk-
mal der ersten Spracbdasse, das
lose
Nebendnandersetzcn der Wortcr, zeigen,
wibrend diejenigen Sprachen, wckbe bloss das Merkmal dor anfiigcnden Sprachstufe zeigen,
einverleibende
In den letztem
(incorporircnde) gehcisscn vurden.
entwickdt sich das einzelne Wortgebilde oft in so ttbertriebcner Weise auf Koeten
was wir Satz nennen, dass diescr
dessen,
verdunkelt wird, ihdcm das Zeitwort das
im Worte aufgcht nnd der Sinn
viillig
und
die Vorstiifo
gleichwic die
,
("lasso,
dor j^DBBen
die Idionic
siiilasiatischo
giebt.
anntnehmen, dass Sprachen eiser h5hern Sprach-
auch bin nnd wieder Merkmale der niedrigcm an sich tragen kSnnen.
Bei der Abwandlnng der Objectprrniomina zeigen die semitiscben Sprachen Formen, die
denen der „Transidoncs** in den inoorporirenden amerikanischen Sprachen
vollig iihnlich sind,
and im Deutschen, Latein, Griechisehen sind die
PrivatiY-
Diyitizca by
— partikdD «n»,
in^,
mehr angehorigc
a^o
nur
—
ft
dcm
incoriwirtc ,
Wortc
nicht
und der agplutinirenden
scliiodcnc Uebcrgiingre zwischen dcr isoliiendcn einsilbigen
kaum
Si)racligattung dar, dass es
par
eigontlich
Melireic liintorindiscbe Spracben stollcn so ont-
Bestandthcilo.*)
moglich
ist
zu entscbeideo, welcher vod beiden
sie beizuzdhlen sind.
Das
pigentliclie
uns unniitz sdicinonde
Wcsen
Bcispiclen klar luachen. Aztekisclien
iin
tcn:
.,nioineni
:
von
iiuik('>i//>tritzon
Mu\t> in-imhi,
ini
nennt mi (iuarani sein Kind,
und Aebuliches
Spracben Mexioos,
Kinder
findet Seitctut dcr
Central-
fjokniipft sind.
Kediuu nonnt
inuiti\ ini
•
seinen Hruder liiuturrkr.
nun iSuhn oder
es
sei
an die Altci.sstnfe
..jun;L:i'n'r
I'.nnlfi-
und Siidaaiirikas
Aus-
wnrzflliaft vrrschiedone
ilafiir
aiiiilu iirwlito
linen Hruder tuni, etu
Sell wester
tnenUtI
l
TtK-htcr,
beziigiicli
atatt.
Ini
der Kltei
Kin Vater
eine Mutter
fn-i,
nielneren
in
ii
Azteklscheu
nennt der
Vater den Sohn iqnlUm, IcUlptUch, die Matter nennt ihn dagegen noamenh und
im (Mentoehen beobacbten wir Es
fttbrt
anierika, jedoeh
Wir
ganz AdinUcbea.
auch in Mexico und andem Gegeoden aoftretende
acbeiniing, daaa die
Mi&nner.
etivas
una diess auf die namentlich in den Ebenen des ostlicben SQdaufTdllige
Er-
Fhiuen sicb vielfacb ganz anderer Aoadrttcke bedienen als die
finden freilich auch bei uns,
dass die Frauen nicbt sdten andere
Aoadrfleke gebranehen ala die Iffibmer, weil aie sich nieist einer anstEndigem nnd
•
gesittetemJSpiache befleiasigen; doch dort fiudet diess bei Bezeicbnung von Saehen
und
Bagrilfon des alltSglicbsten Gebrancbes statt
braucben
z.
B.
abi Vocatiy
J^tdrd; die Mexicaner als Vorneinungsparlikel
aus Sttdauierika
andem von
krie{j:sf;efant,'enen,
andern
(
Stiiiunien
eini^e Wurter aus ihrer Mntt('r>pi;i(
crhten.
l)aniit
nelxii
Kti(iuette
liisst
der
denn
.
und
nnd
sie
an-
nus einer
diess der Fall sein,
dass diese Ausdriuke
an^elinrenden Weibern
i)eiheiiiclten
lie
sollte
IS71) fiefrnindet
sich /.usunnnen>tellen die
taglichen
ob diesc Worte
nuiss erueben,
..Auslaml"
die Mexicanerinnen
die Mexicanerinnen a,
etc.) liessen sich vielc Bcispicle
Sprachenfarailie geborgt sind oder nicht;
so wiire Appnn'.s Verniuthuug
Paired,
t-io, iyo,
Moxo
(Galibi, Tupi, (iuarani,
Eine genauere Untersuchung
fUbren.
Die aztekiscben Mezicaner ge-
von Peter (oh Peter!)
lierriilmn
anf ihrc Tim
die
.
litn
tori-
F-xistenz einer eigenen Spraclie der
Uniganjj:ss[)racl)e
bei
den
Cliiiiuitos
und
die
Er-
wiilinung finer eii^enen Ilofsprache der Incas. die ajis>er den Mit^liedern der Kdnigsfannlie la Vcgii
Ni(Mii;\i'd
N|>n'i ht'n
foment, nul.
I.,
lib.
nml erleinen dnrltc (einziue h,
cap.
als gebeiligtes Erbstiick aus alter
1,
'Mt
b»l.
H>()
Stelle bei (laicilaso
de
der Ansg. vou IGO'J). die daher,
verehrt, vielleicht von
Manco Capac
selbst
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—
12
au8 dem Norden mitgebracht worden
ist
sie selbst uls >V(ii'ter
der lange
erloschenon Stanimes, vergleiche damit audi
znsammcnwohnto,
Erwiihming oinzcliKr
ilio
besitzen
llfiaBOari
der Ananavis oder Amaiiamis, eines jetzt
ihncn
niit
am
Die Mioitaris
wclche von ibrem Dakota-Dialekte v611ig
in ihrcr Sprache mehrere FremdwSrter,
abweichen ond die
—
Xamen
Man
bozoichncn.
AusdiUcke bei Homer,
unci
wclche der Dichtor scIbst als bloss von den Gottcrn gobraucht angiebt, wahrend die Stevblicbon sich
Don
nnscr AlphjU)et
m
p,
abfi"
h, f,
anderor Ausdriicko bedicnton.
Am
auslll;u•^l('Il.
felilon z.
teltiscbcn;
diifiir
Sinacboii Amcrikas frhlon ciii/clnc
mcistoii
im
H.
hh,
a,
liiiuti^'ston
Iiokesisclicn panz
s in
vcniiisst d.
;
ff.
.
und
t
d
/',
volhuif durch
ineisten
aus
Bei der
kannte Laute.
Stammen
eigen
andere.
miissen auch die Hauch-
ist,
system eine hervorragende Stelle einnebmen. onterscheidet deren sechs, die Aspirate
f.
es fehlen
Haocblante,*)
sie nicht bo,-;itzon,
dem Westeuropiier
die
ranbe Kebllaute
die
den
und JCehlUiute im Laut-
Das Kccbiia oder Qniebhaa
ibm dagegen
unbe-
vielfach
hervordringendeu Aussprache,
Brust
tiefer
im Az-
dio Asjiiraten
AikUto Spracbcn zoigen
dor aiaukanisclicn Sprarho.
gcrado an diescn Lauten reberHiHs. und dicjoni^ion, wolchc
crsetzen iliesen Man;:('l
die
,
Labialcn
r: dio
in Perfi
drd Mediae
.9
und
und Ziscblante smd in den
Spracben des Nordens, namentlicb anch in den Tinne^pracben, stark vertreten
und
in Consonantenanb&nfungen,
lUr uns fast nnaussprecbbar,
Wortem
scbeint sich
mebr
HochlUndem und im hoben Norden und
in
Continents (Britiscbes Nordamerilca;
oonsonaatisehe Ausgilnge
Gebieten eigen zu sein.
wohl das
Idstet
Barter consonantiscber Anslaut in Silben und
Tlatskanai das Unerreichbaro.**)
Chile)
vorsufinden;
Sllden des
und weiche
vocaliache
dagei^ den dem Golf von Mexico nmaebstgelegenen An Wohllaut und Vocairiille wird das Tarasco wohl nur
von wcnigcn einbcimischon Spracben
orroicht,
und
die Sprachen der sesshaften In-
dianer sind im Allgenu'inen wobltiiiiender und methodischer aufgebaut, als die der JSger-, Fischer- und wilden NomadeiKstiinimc,
Der Sprarligoist schaltet schr wir Lautverschiebung nonncn. viel
wir
(hizu bei, dass die tinki>rlieii
Wiaditiinu:
-ti»itli
Nomina a^cntis werden wohl Verbal- als
-/^/w//*
er cxistirt,
Artikels.*)
t
oft
An-^sclireitunj^
lioi-h.schat/uiig
Weise ans
den
Ik'i
sdir
cine
oder lleber-
Uesi)ect
,
bildet .solclic
aus Slaiiunen,
und die Endsilbo
davkra Madier, Urheber;
wasbttiu pleifcn,
Siiuiinicu,
ami
-ffU
die
ebeuMv-
die
Tratixa etc.
durc.li Suitixa,
koniieii, {iebildet,
ginnun, durch Reduplication
masmalkru
wo
fines jeden Noinens durch lol-
-pol invidvii
aut' veixliiciieno
Noiuiiial.»,
des
die Function
vdu Xomiimlspros-sformen lU'ileiituiii:
:
winl da,
ilcsben lledeutung sicli ali-
m'l»jldi't,
uud Kuselurnieii.
bildet Diiiiiiiutiv-
Diu
wcrden
KiidunLii n luoiliticirt
-ton,
fluss,
iilMTiiiinnit
die Uildung
ist
im
luit
wie foigt : daukaia machen« da-
mimmbnt
Pfeifer;
smalbaia lehren,
Lehrer.
Was
wir in den indogflrmanischen Sprachen symboliBch ate gramm&tisehes
Geschlecht
bezeichnen, liat seinen Ursprung in der Festsetoung gewisser Decli-
nationsendungcn bei den Nomina gewisser Bedentungsclasscn und findet in Anie-
dem
rika sein Analogon in
unbelebter Dinge. Pdl|MnitfaNien als
Unterschiede zwisdien Appellativen belebter
aUmalig
m Casoazeichen geworden
im Plural bisweilen sieben
die Dccliuatiou wie fulgt:
inil
inina ein Haus (Aoc) imtpa
sitzt aoht, ,
Vocativ Vdoss
in,
f^diildet
iiugcdeutct,
wcrden.
und
An ilic Sttlle vu cine solchc
*)
Das (iuarani
Das Aztekiscbe wt
Die mei.sten Idiome liesitzen uar
Einc eiyene Comparativl'orm
Itoniina,
z.
B.
iilit
be-
Moss im
Ndininalstaninie ab CiV///v>: Peter; Vi'ilrov: oh Peter!), andere Sprachen
Adjectiv wold hinss in den selten^iten
'
den Nez-Perces lautet
auf eiuem liause, iniUii vcrmittelst eines Hauses,
zeluc derselben hab^n sie jechuli wohl
stark
Ik'i
cinem Hausp, hiituin zum Zwecke eines Hauses.
im Accusaliv.
der Sat/
im Singular sowohl
inium eines liauses, initp-h eineni Hanse,
Ilaus,
das Aiaukanisdic seclis Casusfomien.
vom
sind, zeigen
bis aeht Oisus, nicht selu*n wird auch das beig^-
sctztc Adjectiv (odcr auch dieses alleiii) declinirt.
initpkinih von
Wesen and
DeclinaUonssysterae mittelst Postpositionen, die aus suffigirten
ei'st
ini
kt inc
oder eine Partikel I-'allen
Superlative
nnd
werdl)j('ct-
I'erson,
diittcii
olut stolit
wie im Aztekis^chen nc. tu'fiua, nt-htmtl,
aufweist,
Furnii'ii
Vorerst
vcrwicki'lte.
adieiden zvischen
ea geUMrt,
und daas es
Stelle
meist vor
dem
Snbstantiv cin,
hHufiger angewendet wird ate bei una, geht daraus
hervor, dasa die meisten PuebkHlndianer
bd den
Gliedmaaasen des menachliclien
Im Az-
Korpers das „mein" stela als fast unzertrennliche Beigabe mit anftthren.
*
telciscben heiast calU iral;
iocal,
amoral, iuml.
mcin, dein,
di (d-), i: ita
Haus und so
lautet
„mein, dein
Im Hidatsa bedeutet das dass
sein,
Haua*'
imwoI,
mocal,
ma
On-),
imifo,
^ta^
Possess ivpronomen
unttbertragbarer ist,
licsitz ein
i
etc.
dagegen die Uebertragbarlteit desselben. Belativpronomcn und Fragepartikeln fehlen dnigen Stammen g&nz,
pntadAdigt
sic die
Woi tstellung im Satze einigermaassen
doch
fUr diesen Mangel.
An-
dere venchmelzen die Frageworter in dcrselbeu Weiae wie die beaitxanzeigenden Fttrworter mit
dem Nomen zu einem Worte.
Ueber die Zalilworter griflabildung.'^
Wir
a.
„lilrklarungen
zu den Worttafeln/' und: „Be-
—
tiudon nielirfaoh.
dass
nitht
liloss
Nomina
zu Zcitwortern umgestcnipelt werden kcinnen, soiulern selbst
rartikelu der Fall. Die Xez-l'erces
l)oi
vielleiclit,
*)
z.
H.
in
den Indianei-spiachen
cs ist dicss bin
wandein die Partikel
und hidi,
folgendermaasscnab: Siug.: kali,kum, ku; Plur.: kidi (oder kwuinm:
T«o dea
liiMndM:
oOrdlichen
Hmtait «r sagt,
Indianern
iscrfMi tie
machea
ugL
—
Uou
die
wiedei*
wenn, iuci.),
Wyandota oder Uuroncn einen
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— l ujuvn, kn. ill!
konncn ausser
Hiilats.i.
(lere
zu
Iledctlifile
intrausitivfu
uud
Conjuiutiitiicn
wo
Viibeu
Iiitfrjicticiiu-n
moist
und
Y('r\NiUiddt
(k'lii
aiis
umbutur
..idi
lnini tinituiii voiliaiulcn
dint
wonU-
ifhicn":
iiidil
Fiirwoi-tern,
alsdaiin audi in
So
t
dc
Nciiat iv|)aitikdn
wcnh'ii.
'all.
Tiaii-
eiii
w
uen
romanischen
im (iuuraui: „ich wcrdc lebren":
lauti't
n-itiitbix -yi- >'tH\
dir Inili.iuersiirachen
einen im'i>t
bciiitzt
eiu-
oder zwei-
Stamni und untei-schcidet sicb von dem indogernianiscben nicht nur durch
freilich
nieht immer
sondern auch dadurch,
strict dutchgefiihrtc, Unveraiiderlicbkeit des Stanimes,
dasa die znr Flexion desselben verwendeten Bezidiung»-
dem Stamme vor> und nacbgesetzt werden k6nnen,
silbea
\m
wrnlni;
wie
ist,
und an-
I'liipositidiien
.
ausnaliniswoiso
iiur
Ilidatsa
iiii
cniijiii;iit
/wci m'tifiintcii Tlioilcn,
Das Zeitwoi silbigen
die,
i
Zc'itworU' imoriHiriil uiid licstdu-ii nidit si'ltcn. wit- in dcii
SpraduMi, \
als snldics
Vi
uiii^'csitMiiiiclt
diess
i>f
Mittclst Siiftixa kaiin ciu sulilics /citwort .sitivum
eiii
audi Advrrbini
Noiiieii
di,
Ko.
vorliandcn, sondcrn es linden sich
mid Impt'iativ
Sahjuiu'tiv
rotLiitiale.
huliiiu.
Amerika anznnehmen.
—
Der Be^ff ^Wasser** bat zu einer grossen Menge von Znsammensetzungen Aniass gegeben.
Im Taos
Land'Wasser, ein See: Wasser des
heisst ein Fluss:
Flosses, eine Insel: Wasser^Land.
Das Bleer
heisst bei
vielm St&mmen das groose
Wasser: Azteldsch: huet'oUf Diggers: bdhe»mm, Dalcota: mmhwemlcaf Hoopa:
tMow; im Moxowird
es dor grosse See,
den Apaches:
\ieUWasser,
wie diese anch einen Felsen:
viel'Mensch; ein Dorf: vieUHaus ncnnen.
slav.
stadt
morr) das Guarani-Wort }Mtni Mcer zu
Vara
(Brasilicn)
und
ini
(]pa-aii^,
dn
Stein* gross,
Bei den Tehuas scheiot Mcoi
Yaw Stammwort
Wasser»Wasser zu bedeutcn.
dw Mutter-
im Kechua die Hutter
tiniitifn
niscben hcisst ihm Fleisch, in cj^sch; os Kssoii
nach deiu voruehmsteii Nabrungsniittel
!^elten
hnhckhnro
tiklten:
sctzt
Iini-i/o,
esjTerritorium angesiedelt.
Huron-Irokesisch. Im fluss sich iiberall
17. Jaluiiundt'i;
ausdebnend und nebst der Nebengruppo
von Montreal bis an den Miamidt r
Tnscaroras in Siidcarolina
von der Algonquin-Faniilie geographisch eingescblossen.
Huronen oder Wyandots,
Toik der Bond der
die Tionontates
sog. fOnf Nationen: Seneeas,
Eri^
— 15
In ;
Canada
die
im Staate New
Onondagas, Mohawks, OneidBS,
dnem im SQdai
unglOcklidi
anacUosesn; die Erigas in Ohk>; die Gandastogues
am untem
Cayugas, denen sich 1714 gefUhrten
und die Attiwandaronk
die Itscaroras nadi
Snsqnehannah; die Meberrlns and Nottoways in Virginien.
Tinnt'-Sprac sich aufhaltendcu sich
lien.
Diese,
nach ihrem nordlichsten,
am
Athapaskaflusse
Stamme aucb „athapaskische" benannte Sprachfamilie
Tom Westufer der Hudson's Bay quer durch den ganzen
erstreckt
Continent bis zur
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30
wo
Kiiste des Stillen Meeres,
SadUich dehnten
teb.
ins
einige veraprengte
Stimme
am
Ufcr ansiedet-
das Idiom
Die ndrdlichen Tinne-Spraclien sind:
Innere von Mexico.
dn
an den Kio Grande, den Giln River und
bis
sttdlich
sich
za deo Dakotas ans nnd
die Tinne-Vdiker bis
Bich
Zweig derselben wanderte bis
—
der eigontlichcn Tinne, oder Chcpewyans, wie sic von den Crees genannt werden;
derTaculli (istlich
(o lor Tahcali, engl.
YoiM Mackeiizicflusse;
Canicrs)
Columbia;
in Britisch
und dor Kwalljio(iua an der Miindung dos Cohnnhiatiusses, dor unterni 43'' mirdliclior Breite, dor Iloopas untorni 41",
Iiiiren
init
noch zu dicscr
Trot/, dos
die
I'aiiiilio
ho,
Tinne-Sprachen umfasscn bloss
am
I
ininiua (spr.
Oinkva)
TrinitvHusso und dor
(M.^eiitliclu-
Keiiai hoi Cook's lunlahrt,
}j;e-
tla.s
Die siid lichen
Kultsclianisrlio.
naiievcrwandten Dialekte
die
Sas-
odor Tnaina in Siid- und ^Ye.st-Aia^ka
und das
Inkilin, Inkalil
am
fromdcu Wortbestandtiieils
Ix'triiclitlidion
Konai
folgomlon scrhs Uutordialokton: das
Atnah, Ugalen/iM
Dogrib-Indiancr
vortlu-iltcn kleinorn Siiiiiune dcr Tlat,-il/t
ciiii'
Abwaiidlung dcs Zeitwortes und umfasst die zwci Sjnaciien
kwiinli^i! dopjvelte
der Saliaptin (oder Niv.-IViTfs) unIndianer auf der San Antonm Missim,
von Montoeyi eines erlSschenden Stammes.
La Soled ad-Mission,
35 « Lat
Mission San Mignel, 13
San Luis Obispo,
ErUiscbender Dialekt.
c^ographische Hdkn
siidfistlidi
von
La
Soledad.
Kttstenstamm, nnter 35 * 46' angerieddt
Santa Barbara. Der Stamm
der Kasui (d. b. Wasseriache,
q^n.
Ciene-
guika), bildet eines der Ueberbleibsel der dort (34* 30^ Lat.) vorfindlichen Indianer-
bevolkerung.
Dialekt des Sa. Barbara
ist
das Idtom der Alahulapas
am
Santa
Inesfluase.
Santa Craz Inseh
Spracbe vSlUg von der des gegraiiberliegenden Fest-
landes abweichend.
Moqui^
gesprochim in den sechs Moqni-Pnebks
nfirdlicli
vom
Colorado
Chiqnito in Arizona, anscheinend ein Shoshtmen-Dialekt
Zuni, Spracbe des Pueblo Zoni Quires.
in
Neu Meiieo.
Umfiust die IMalektc von Acoma, Santo Domingo und einiger
nachbarlicber Pueblos,
Neu Mexico.
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^
—
33
Pueblo -Spraehen im engem Sinne
dcs Wortes sind die zn einer Sippe
gefaorenden Dialekte der PneUoe, bleta, Jenes,
Twt
und der Telma-PttebloB
in
Nett Meiioo.
Tonkawa.
Ueberbldbad
Stammes
dicaea
Fort
be!
Griffin
im
nfird-
liehen Texas.
im
Caddo>6ruppe. Die Stilnune dieser Famitie lebten am Red Biver nnd Texas nnd man redmete dazu die Tattaaees, Mandalcoes, Nabadadiea,
fistiichen
Tonies, Tadiies, Nagogdoches nnd Natcbitocbes.
Adaiae
(Adajes), nSrdlich
Gbetimachas, am
vom
Unterlaufe des
Unterlanfe des
Attacapas, zwbchen dem
Red
Red
River, Louisiana.
River, Louisiana.
Golf von Mexieo nnd
dem
Unterlanfe des
Red
River, Louisiana.
Natcbez, am untem
llissimppi, jtstliches Ufer,
32' Lat.
Cboctaw. Gesprocben von den Choetavn nnd Chickasam, ^ftzt im Indianer* tcrritorium. Ln Timuquan-Dialekte vurden von den Spaniem 1613^27 Scbriften '
gedruckt.
Eng vervrandt
mit
dem Cboetaw
ist
das Mnskokee, gesprocben von den
Greek-Indianern und Seminolen; Dialekt desselben das Hitcbitee.
awisclun Santee- nnd Savannabflnss. GoUstaaten.
Im Credc und Cboctaw
Gberokee, zerbUend
und Umgegend
und Ayrate.
dem
zurikck),
g, r, v, it, tdt.
Vor Verpflanzung derliehr^
Indianerterritorium (etvra
erfond
Das Tamaasee,
Nationen wohnten frUber in den
fUilen die Lante
in Ottare
zahl der Stammesangdifirigen naeb in Nordcaiolina
— Diese
mn
2000 blieben
Halbblul-CberokiBe, Sequoyab
Oder George Guess, 1820 eine Silbraacbiift von 8S Zeicben, worin in Tablequab, Indianerterritoiium, die Zeitung
Catawba
in Nord-
nnd
„Tbe Gberokee
Vindicator^* gedruckt wird.
Siidcarolina; zerfiel
inWacooa und
in
den eigent-
lichen Gatawba-Dialdrt.
Pawnee.
Umfasst nacb Pnrf.
W. W. Turner das Idiom
der halbnoma*
discben Wicbitas, dor Huecos oder Wacoes, der Kicbai (oder Keechi), der Paw-
nees und der Riocarees oder sehwarzen Pawnees.
Ihre
Banden sebweifen
am
Arkansas, Canadian und Red River.
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-
—
34
SPRACHEN M£X1C0S UND CENTRALAMERIKAS. Opata-Tarahiniiai
Die Spraclieii dicsor (iiuppe (Buschmann's
a -Pitiia.
„souorische Sprachen" eiiischliL'ssond) wurtlen im siuUichen Arizona uiid Californien, in Sonora
bdren:
uud dem
%ve,
Nurdcu des beutigen Mexico
ubrigeii
huenche in Sonwa; Papago
Tuma
Arizona and Sonora;
und Sonora
Pima
N^vome) in
(Dialdct:
mit zahlrdchen TJnterdialdtten in Californien, Arizona
Tarahumara vom Rio Grande bis.Durango; Tcpegnana
(siehe Tooto);
im Hoclilande
Arizona und Sonora;
in
Dahin ge-
gi»prochen.
Opata, Sobaipuri und Ga-
von den Ettdeve in Sonora gesprocheo;
im
Topia, in Cbihuabua und
sttdlichen Sonora; Cabita
sten Theik von Sinaloa, Corn in der Nordwestecke von Jalisco
im
nordlidi-
and bei der
Ifiuioii
Nayarit; Golotlan in Jaliaoo.
Hexicanische Gruppe.
Dieser ansgedcbnten Spraebfiimilie gebSrt
an
die literarisch ausgebildetc nztckischc Sprache, eine Tochtersprache des Nahuatl sie umfas^it
Ahualulco
Tabasco, das Jalisco, das Acaxee und das Sabaibo in Durango, das
in
Xixime und Tebaca das Vi\nl
Otomi wurde Spracben verglichen; ihie Spracbe Nbiuii bis
das Tlaskalteca in Isalco, Staat San Salvador und
in Sinaloa,
denisclbcn SUuite.
in
Famiiic im ganzen Gebicte
Mexico
seines ein
liiii
San Luis
Seri.
Zii
Monte/tiDias Zeit waren die Spracben dieser borr>cheiHl.
Miixico.s
Bancs wegen von Einni. Naxera mit den isoliniulon
Diaickt desselben
(nliiriu
Vu{i\urea
die Spraclio
:
iiiid
du
lima; das Calchaqui in Tneuman.
Jainhundert.
10.
unil Chile lun
ver-
ihrem Aeusi>erQ scharf
hochcultivirtc,
Lnmano
in
Cuzco
in Tnudllo; das
Ueber die Hulafnrache der
Incaa aiebe oben. 2.
Aymarat
um La
Atacama,
am Westabliang der Andes; Caulci, Ghancu) am Stillen Ocean.
Fas gesproehen und rings vom GeUete des Kecbua
umgeben. 3.
T