Traumberuf Medien?: Daten und Fakten zu einem vermeintlich frauendominierten Berufsfeld. Eine Lehr- und Informations-CD-ROM über Berufsfeldforschung zu Frauen in der Kommunikations- und Medienbranche [1. Aufl.] 978-3-531-14276-0;978-3-322-80579-9

Diese Lehr- und Informations-CD-ROM beschäftigt sich mit der Frage, welche Merkmale die Berufstätigkeit von Frauen in de

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Traumberuf Medien?: Daten und Fakten zu einem vermeintlich frauendominierten Berufsfeld. Eine Lehr- und Informations-CD-ROM über Berufsfeldforschung zu Frauen in der Kommunikations- und Medienbranche [1. Aufl.]
 978-3-531-14276-0;978-3-322-80579-9

Table of contents :
Front Matter ....Pages 1-7
Relevanz der Thematik (Romy Fröhlich, Johanna Schwenk)....Pages 9-10
Kurzbeschreibung (Romy Fröhlich, Johanna Schwenk)....Pages 11-12
Zielsetzung und Zielgruppe(n) (Romy Fröhlich, Johanna Schwenk)....Pages 13-19
Die CD-ROM (Romy Fröhlich, Johanna Schwenk)....Pages 21-30
Benutzung der CD-ROM (Romy Fröhlich, Johanna Schwenk)....Pages 31-58
Inhalte der CD-ROM (Kurzzusammenfassung) (Romy Fröhlich, Johanna Schwenk)....Pages 59-78
Bibliographie (Romy Fröhlich, Johanna Schwenk)....Pages 79-86
Back Matter ....Pages 87-88

Citation preview

Romy Frohlich· Johanna Schwenk Traumberuf Medien?

Romy Frbhlich . Johanna Schwenk

Traumberuf Medien? Daten und Fakten zu einem vermeintlich frauendominierten Berufsfeld. Eine Lehr- und Informations-CD-ROM uber Berufsfeldforschung zu Frauen in der Kommunikationsund Medienbranche

SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN GMBH

+

-

III

IPR.INOER FACHMEDIEH W1ESBADEN OMBH

VS verlag fUr Sozialwissenschaften Entstanden mit Beginn des Jahres 2004 aus den beiden Hausern Leske+Budrich und Westdeutscher Verlag. Die breite Basis fUr sozialwissenschaftliches Publizieren

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet uber abrufbar.

1. Auflage August 2004 Alle Rechte vorbehalten

© Springer Fachmedien Wiesbaden 2004 Ursprunglich erschienen bei VS Verlag fur Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004 Lektorat: Barbara Emig-Roller

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. umschlaggestaltung: KunkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem papier ISBN 978-3-531-14276-0 ISBN 978-3-322-80579-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-80579-9

Inhaltsverzeichnis

1

Relevanz der Thematik ............................................................. 9

2

Kurzbeschreibung ...................................................................... 11

3

Zielsetzung und Zielgruppe(n) ................................................. 13

4

5

3.1

Einsatz in der universitaren Ausbildung und Lehre .......... 14

3.2

Einsatz in Medienuntemehrnen ......................................... 16

3.3

Einsatz bei Gewerkschaften und Verbanden .... ................. 18

3.4

Einsatz in der Politik ......................................................... 19

Die CD-ROM ............................................................................... 21 4.1

Aufbau der CD-ROM ........................................................ 23

4.2

Inhaltsverzeichnis der CD-ROM ....................................... 24

4.3

Untersuchungs- und Recherchegegenstand ....................... 30

Benutzung der CD-ROM .......................................................... 31 5.1

Technische Voraussetzungen ............................................ 31

5.2

Bildschirmaufbau .............................................................. 32

5.3

Auswahl der Berufsfelder/Lemeinheiten ........................... 33

5.4

Die Navigationsleiste ......................................................... 34

5.5

Textseiten .......................................................................... 35

5.6

Lemstandsanzeige ............................................................. 36

5.7

Videos, Audios, Animationen ........................................... 38

5.8

Meni.ileiste ......................................................................... 39

6

6

Inhalt

5.9

Hilfe ................................................................................... 40

5.10

Speichern ........................................................................... 41

5.11

Inhalt .................................................................................. 42

5.12

Material. ............................................................................. 43

5.13

Bibliographie ..................................................................... 44

5.14

Glossar ............................................................................... 45

5.15

Themen .............................................................................. 46

5.16

Suche ................................................................................. 47

5.17

Notiz .................................................................................. 48

5.18

Exkursfenster ..................................................................... 49

5.19

Abbildungen ...................................................................... 50

5.20

Navigation im Inhalt.. ........................................................ 50

5.21

Querverweise ..................................................................... 52

5.22

Auffinden und Auswahlen von Materialien ....................... 54

5.23

Alternative Lernpfade und Suche ...................................... 56

Inhalte der CD-ROM (Kurzzusammenfassung) ...................... 59 6.1

Teil I: Frauen im Berufsleben allgemein ........................... 59

6.2 Teil II: Frauen im lournalismus ......................................... 6.2.1 Frauenanteil und Soziodemographie ............................. 6.2.2 Berufsalltag und Tatigkeiten .......................................... 6.2.3 Einstellungen, Motive, Ethik ......................................... 6.2.4 Aufstieg und Karriere ....................................................

61 61 62 63 64

6.3 Teil III: Frauen in Public Relations .................................. 6.3.1 US-Studien zu "Frauen in der PR" ............................... 6.3.2 Frauenanteil und Soziodemographie ............................ Berufsalltag und Tatigkeiten ......................................... 6.3.3

65 66 67 68

Inhalt

7

6.3.4

Einstellungen und Motive ............................................. 69

6.3.5

Aufstieg und Karriere ........................................ ........... 70

6.4 Teil IV: Frauen in der Werbung ....................................... 71 6.4.1 Frauenanteil und Soziodemographie ............................ 72 6.4.2 6.4.3

Berufsalltag und Tatigkeiten ...................... .................. 73 Einstellungen und Motive ............................................. 74

6.4.4

Aufstieg und Karriere ................................................... 74

Teil V: Frauen in der Film- und TV -Produktion .............. 75 6.5 Frauenanteil und Soziodemographie ............................ 76 6.5.1

7

6.5.2 6.5.3

Berufsalltag und Tatigkeiten .... .......................... .......... 77 Einstellungen und Motive ............................................. 77

6.5.4

Aufstieg und Karriere ................................................... 77

Bibliographie .............................................................................. 79

1

Relevanz der Thematik

Die Massenmedien Zeitung, Zeitschrift, Radio und Femsehen spielen in unserer Gesellschaft eine zentrale Rolle fur die gesellschaftlichen Sozialisation, indem sie Leitbilder und Bewertungen von Umstanden und Situationen vermitteln und somit dazu beitragen, Vorstellungen und Einstellungen zu pragen, zu verandem oder auch zu verfestigen. Entsprechend bedeutsam ist daher auch die Frage, welche Frauenbilder und -ideale uns von den Medien tagtaglich in Form von Unterhaltung und Information vermittelt werden. Folgerichtig hat sich die kommunikationswissenschaftliche Genderforschung auch in den letzten lahren uberwiegend mit der Darstellung von Frauen in den verschiedenen Medien und Genres befasst (vgl. Kuchenhoff 1975, Schmerl 1984, Muhlen-Achs 1990, Frohlich 1992a; Nickel 1993, Frohlich/Holtz-Bacha 1995a, Weiderer 1995, Klaus 1998). Ebenso brisant ist jedoch die Auseinandersetzung mit der Frage, inwiefem sich fur Frauen uberhaupt die Moglichkeit bietet, auf die Gestaltung der Medieninhalte Einfluss zu nehmen und ihre Sicht der Dinge in den Medien adaquat und gleichberechtigt zur Geltung zu bringen. Es stellt sich also die Frage, unter welch en Bedingungen Frauen in den Medien beschaftigt sind und welchen Einfluss die Berufssituation von Frauen in den Medien auf deren Arbeitsweise und moglicherweise auch auf die Entstehung von Medieninhalten hat. Bisherige Kommunikator-Studien zeigen, dass die Redaktionen, insbesondere aber die Fuhrungsgremien der deutschen Medienunternehmen von Mannem dominiert werden. Es ist anzunehmen, dass allein in Folge dieser zahlenmaBigen Uberlegenheit von Mannem auch ein GroBteil der medialen Inhalte aus einer mannlichen Sichtweise heraus gestaltet wird. Neben diesem quantitativen Aspekt stellt sich daruber hinaus aber auch die Frage, welche qualitativen Arbeitsbedingungen

10

Relevanz der Thematik

Frauen in Medien- und Kommunikationsberufen vorfinden und inwiefem diese Strukturen Einfluss auf ihre Arbeitsweise haben. Als modeme Sozialwissenschaft, die fur sich beansprucht, soziale und gesellschaftliche Zustande kritisch zu reflektieren und Entwicklungspotentiale aufzuzeigen, ist die Kommunikationswissenschaft gefordert, dies en Fragen in Forschung und Lehre den Stellenwert einzuraumen, der der tatsachlichen Bedeutung dieser Thematik gerecht wird. Diesen wesentlichen Aspekt, der sich mit der Situation und den Arbeitsbedingungen von Frauen in Kommunikations- und Medienberufen befasst und der sicherlich auch helfen kann, zu verstehen, wieso Medieninhalte auf bestimmte Art und Weise gestaltet werden, hat die Kommunikationswissenschaft bisher aber noch nicht vollstandig umgesetzt. Das Defizit besteht ganz besonders im Bereich der aktuellen Lehre. Hier setzt die "Lehr- und Informations-CD-ROM tiber Frauen Kommunikations- und Medienbemfen" an.

ill

2

Kurzbeschreibung

Die vorliegende Forschungssynopse beschaftigt sich mit der Frage, welche quantitativen und qualitativen Merkmale die Berufstatigkeit von Frauen in Medien- und Kommunikationsberufen aufweist. Dabei geht es insbesondere urn die Fragen, welche soziodemographischen Merkmale medienschaffende Frauen besitzen, welche Arbeitsbedingungen Frauen im Berufsalltag vorfinden und welchen Tatigkeiten sie in welchem MaBe nachgehen, welche Motive und Einstellungen medienschaffende Frauen aufweisen, welche Moglichkeiten des beruflichen Aufstiegs bestehen und genutzt werden und mit welchen Hindernissen sie in der Berufswelt konfrontiert werden. Die zusammengetragenen Ergebnisse und Erkenntnisse wurden multimedial und hypertextuell aufbereitet und auf CD-ROM distribuiert. Zur Verwendung der CD-ROM muss keine spezielle Software installiert werden - ein normaler Standardbrowser (Internet-Explorer oder Netscape), wie er auf jedem PC vorinstalliert ist, gentigt zu Anzeige der Inhalte. Bisher gestaltete sich die Datenrecherche zu unserem Thema vergleichsweise mtihsam; die vorliegende CD-ROM erleichtert die ErschlieBung der vorhandenen Quellen erheblich: Die Daten und Fakten der Lehr-CDROM wurden aus zahlreichen, weit verstreuten EinzelverOffentlichungen recherchiert, die in unterschiedlichen disziplinaren Zusammenhangen entstanden sind. Die CD-ROM ist dabei sowohl in inhaltlicher wie auch in didaktischer Hinsicht primar fur den Einsatz in der universitaren Lehre konzipiert. Die CD-ROM tragt das vorhandene Wissen tiber weibliche Kommunikatoren zusammen, systematisiert es und bereitet es in einer wissenschaftlich fundierten Art und Weise auf, so dass die Inhalte leicht in akademische Lehrveranstaltungen integriert werden konnen. Die CD-

12

Kurzbeschreibung

ROM kann auch von Studierenden a1s Se1bstlemumgebung und zur Vorbereitung einsch1agiger Leistungsanforderungen verwendet werden. Dariiber hinaus eignet sich die CD-ROM auch fur den Einsatz in anderen Bereichen wie der beruflichen Aus- und Weiterbi1dung in Medienunternehmen, der Informationsarbeit von Gewerkschaften, der medien- und bi1dungspo1itischen Beratung usw. (~Punkt 3 und 4).

3

Zielsetzung und Zielgruppe(n)

Die vorliegende Materialsammlung gibt einen Oberblick tiber die Situation von Frauen in Kommunikations- und Medienberufen und ermoglicht es, diese Aspekte ohne groj3en Rechercheaufivand in der universiHiren Ausbildung und Forschung oder in der Alltagspraxis im Medienuntemehmen vermehrt zu berucksichtigen. Wissenschaft wurde tiber lahrhunderte fast ausschlieBlich von Mannem betrieben und ist entsprechend mehrheitlich durch mannliche Sicht- und Verfahrensweisen gepragt. Frauenspezifische Fragestellungen undloder genderspezifische Aspekte sind auch deshalb in der Wissenschaft unterreprasentiert. Dieses Defizit erscheint besonders bei Fachem und Berufsfeldem mit hohem Frauenanteil wie der Medien- und Kommunikationswissenschaft als groJ3er Nachteil fur die dort auszubildenden Studierenden - Manner wie Frauen. Sie mtissen sich in Berufsfeldem bewahren, von denen man heute immer wieder hOrt, sie seien Frauenberufe (was fur Medien- und Kommunikationsberufe tibrigens nicht generell stimmt). Um so wichtiger ist es, dass genderspezifische Aspekte fester und selbstverstandlicher Bestandteil der entsprechenden Lehre werden, und zwar nicht nur der Lehre, die von weiblichen Dozenten in einschlagigen, thematisch hoch spezifischen Veranstaltungen angeboten wird, sondem durchgangig in allen Grundlagenbereichen der Disziplinen. Um diese Veranderung in der Lehre anzustoJ3en, zu erleichtem und kontinuierlich zu verstetigen, ist es notig, dass entsprechende Lehrinhalte (einschlagige Daten und Erkenntnisse) soweit systematisiert und aufbereitet werden, dass sie sich mtihelos in bereits bestehende Lehrkonzepte integrieren lassen. So konnen Lehrende bereits bestehende Lehrveranstaltungen mit neuen Lehrinhalten ohne viel Aufwand aufwerten und neu konzipieren.

14

Zie1setzung und Zielgruppe(n)

Die zusammengetragenen Erkenntnisse k6nnen au13erdem die empirische Basis fur eine fundierte Debatte iJber Gleichstellungsmaj3nahmen liefem und stellen folg1ich auch eine hilfreiche Datenquelle fur die au13eruniversiUire Diskussion im Mediensektor dar: Wirtschaftsuntemehmen aus der Medien- und Kommunikationsbranche k6nnen ihre Personalpolitik und Aus- und Weiterbildungsma13nahmen gezielter auf zuktinftige Erfordemisse abstimmen, Gewerkschaften, wie auch die staatliche Medien-, Bildungs- und Hochschulpolitik erha1ten ein zuverlassiges und einfaches Recherchetoo1 als Grund1age fur ihre Arbeit.

3.1

Einsatz in der universitaren Ausbildung und Lehre

Die Kommunikations- und Informationsbranche (Joumalismus, Multimedia, Werbung, PR, Medienmanagement, Mediaplanung, Mediengesta1tung, Medienforschung, IT usw.) boomt nach wie vor. Der Augenschein, aber auch erste empirische Befunde zeigen, dass Frauen mit Ausnahrne im Berufsfeld PR von diesem Boom (noch) ausgeschlossen sind. Ein Grund fur dieses Defizit ist unter anderem in der wenig geschlechterreflektierten Bildungs-, Ausbildungs- und Weiterbildungsarbeit zu suchen: Es fehlt in den beteiligten Disziplinen an einer ([ medien- und kommunikations] wissenschaftlichen) Ausbildungsku1tur fur Frauen und Manner, die Aspekte der Geschlecht-ergerechtigkeit berucksichtigt, und so kann die tatsachliche Bedeutung der sozialen Kategorie Geschlecht in der Lehre bisher nicht adaquat berucksichtigt werden. Reine Gender- Veranstaltungen sind zudem rar und fristen haufig ein unerwtinschtes Nischendasein. Auch in etablierten und verpflichtenden Grundlagenveranstaltungen werden Gender-Aspekte bestenfalls am Rande erwahnt. Zum Teil ist hieran die (noch) geringe Zahl an weiblichem Lehrpersonal in den einschlagigen Fachem schuld. Erfahrungen haben aber auch gezeigt, dass entsprechende Lehrinhalte weder systematisch noch didaktisch aufbereitet sind und deshalb vor aHem die "outsider" unter den (vorwiegend mannlichen) Dozenten den enonnen Aufwand scheuen, entsprechendes Material zu recherchieren

Zielsetzung und Zielgruppe(n)

15

und aufzubereiten. Die Lehrbelastung ist gerade im Oberlastfach ,Kommunikationswissenschaft' (,Medienwissenschaft', ,Publizistik' usw.) enorm, so dass jeder zusatzliche Aufwand groBen personlichen Einsatz erfordert. Diesem Zusammenhang fallen ganz besonders und immer wieder gerade geschlechterreflektierende Lehrinhalte zum Opfer, die vermeintlich am leichtesten verschmerzbar sind. Flir die betroffenen Frauen (und Manner!) in den einschlagigen Studienprogrammen bedeutet das aber oftmals eine mangelnde Vorbereitung und Bewusstseinsscharfung fur die Bedingungen und Kriterien einer spateren geschlechtergerechten Berufstatigkeit. Vor diesem Hintergrund ware es wichtig, das Gender-Thema vor allem in Grundlagenveranstaltungen wie Kommunikationstheorie, Methodenlehre, Medienlehre, Kommunikatorforschung, Kommunikationsgeschichte, -politik und -praxis dauerhaft zu etablieren. Genau hier setzt die vorliegende CD-ROM an: 1m Rahmen eines zweijahrigen Projektes, gefordert yom Buro der Frauenbeauftragten der Universitat Munchen, wurden Daten und Erkenntnisse zur Situation von Frauen (und Mannem) in Medien- und Kommunikationsberufen recherchiert, systematisiert und didaktisch so aufbereitet, dass das Material problemlos in bestehende Unterrichtskonzepte (z.B. Vorlesungen und Seminare) eingebaut werden kann. Die Hoffnung ist, dass die entsprechenden Themen und Aspekte so zukunftig leichter und starker in der kommunikationswissenschaftlichen Grundlagenlehre berlicksichtigt und vermittelt werden. Entsprechend wurde die CD-ROM so konzipiert, dass sie einerseits als Grundlage for reine Genderveranstaltungen dienen kann, zum anderen aber auch einzelne Informations- und Dateneinheiten in bestehende Veranstaltungskonzepte, in denen die Geschlechterfrage relevant sein konnte, eingebaut werden konnen. Auf diese Art und Weise soll es in Zukunft einfacher moglich sein, Geschlecht als zentrale Variable in die universitiire Lehre zu integrieren. Hierfur wiederum war es zweckmaBig, die CD-ROM so aufzubauen, dass es moglich ist, die gewiinschte Information sehr schnell aufzufinden, herauszugreifen und in die eigene Veranstaltung einzubauen. AuBerdem wurden Informationen

16

Zielsetzung und Zielgruppe(n)

untereinander verlinkt, urn die Moglichkeit zu bieten, neben der unmittelbar gesuchten Information auch Hintergrtinde, Definitionen und Querverweise zu nutzen. AIle auf der CD-ROM verwendeten Materialien (Volltexte, Grafiken, Abbildungen, Videosequenzen etc.) liegen in download- und ausdruckbarer Form vor, so dass die Integration in bestehende Unterrichtskonzepte unproblernatisch ist (z.B. in bestehende PowerPoint-Prasentationen). Mit der vorliegenden CD-ROM sollen die Benutzer auch die Anspruche an eine rnoderne Lehre einlosen konnen, denn hier ergibt sich auch die Moglichkeit, verschiedene Formen der Prasentation zu integrieren: (wissenschaftliche Lehr-) Texte, Bilder, Ton und Video, Links zu relevanten Quellen irn Internet usw. Daruber hinaus eignet sich die CD-ROM auch als Selbstiernurngebung fur Studierende. Auf der Basis von 'Satzbandern' wurden logische Strukturen aufgebaut, Felder und Datensatze definiert, die dann tiber beliebige Indizes und logische Verkntipfungen erschlossen werden konnen. So wird die CD-ROM auch zu einern interaktivern Nachschlagewerk und Handbuch zu allen Berufsfeldern der (kommunikationswissenschaftlichen) Kommunikatorforschung. 3.2

Einsatz in Medienunternehmen: Personalpolitik, Aus- und Weiterbildung

Aktuelle Statistiken zeigen, dass Frauen heute rnehr denn je tiber eine hochqualifizierte Schul- und Berufsausbildung verfugen. Vielfach liegen sie hinsichtlich ihres Qualifikationsniveaus sogar vor den Mannern. In besonderern Mal3e gilt dies auch fur Kommunikations- und Medienberufe (Weischenberg et al. 1993, 1994a und 1994b, Schneider et al. 1993a und 1993b). Gleichzeitig sind viele Uunge) Frauen heute nicht rnehr bereit, sich ausschliel3lich urn die private Farnilienarbeit zu ktirnrnern und den Bereich der Erwerbsarbeit den Mannern zu tiberlassen. In zunehmendern Mal3e drangen hochqualifizierte und -

Zielsetzung und Zielgruppe(n)

17

mohvlerte Frauen auf den Arbeitsmarkt. Nicht nur aus normativen Gesichtspunkten, sondem auch aus rein okonomischen Grunden sollten Frauen daher im selben MaBe in der Wirtschaft beschaftigt werden, wie es ihrem Anteil an der Bevolkerung und ihren Hihigkeiten entsprache. Aufgrund der besonderen Bedeutung und Verantwortung, die der Sozialisationsinstanz Massenmedien innerhalb demokratischer Gesellschaften zugewiesen wird, ist gerade in diesem Berufsfeld die Frage nach der Chancengleichheit von Mannem und Frauen hochbrisant. Aktuelle Statistiken zeigen aber auch, dass sich die hohe Qualifikation und Bereitschaft der Frauen zur Erwerbsarbeit in viele Fallen nicht adaquat umsetzen lasst. Vor all em die Folgen geschlechtsspezijischer Sozialisation und die Doppelbelastung durch Beruf und Familie stehen Frauen im Berufsleben im Wege. Daher ist es zukunftig wunschenswert, auch in der Personalpolitik und -entwicklung Gender-Aspekte zu berucksichtigen. Insbesondere ist es daher auch ein Ziel dieser CD-ROM darzustellen, in welchen Bereichen und Positionen Benachteiligungen fur Frauen existieren und damit Moglichkeiten fur mehr Chancengleichheit aufzuzeigen. Sozialisations- und erfahrungsbedingte Unterschiede im Verhalten und Auftreten von Mannem von Frauen sollten bereits bei der Bewerbung und Einstellung aber auch im spateren Berufsalltag berucksichtigt werden. Die auf dieser CD-ROM zusammengestellten Ergebnisse konnen somit wichtige Erkenntnisse fur Personalabteilungen von Medienuntemehmen liefem. Daruber hinaus wird von Frauen m der Medien- und Kommunikationsbranche beklagt, dass in Aus- und Weiterbildung zu wenig Wert auf frauenspezifische Aspekte gelegt wird und die berufliche Sozialisation zu sehr am mannlichen Weltbild orientiert ist. Insbesondere loumalistinnen bedauem, dass Frauen beispielsweise nur sehr selten aufgefordert werden, an Seminaren fur Fuhrungskrafte teilzunehmen urn dort relevante Kenntnisse fur einen beruflichen Aufstieg zu erwerben. Auch der (vielzitierte) sozialisationsbedingte, "weibliche" Kommunikationsstil werde in der beruflichen Weiterbildung viel zu wenig thematisiert (im Sinne einer Wurdigung wie auch von Problematisierung). Daher sollten auch im Bereich ,Aus- und Weiterbildung' die

18

Zielsetzung und Zielgruppe(n)

auf dieser CD-ROM zusammengetragenen Ergebnisse Beriicksichtigung finden. Sie konnten beispielsweise dazu benutzt werden, urn fur die (mannerdominierten) Ftihrungsetagen und Personalabteilungen deutscher Medienuntemehmen gezielt WeiterbildungsmaBnahmen anzubieten, die das Bewusstsein fur genderspezifische Aspekte der Berufstatigkeit im Mediensektor scharfen sollen. Aber auch fur medienschaffende Frauen selbst kann es hilfreich sein, sich im Rahmen von WeiterbildungsmaBnahmen mit der Situation von "Frauen in Medien- und Kommunikationsberufen" auseinanderzusetzen und sich (strukturelle) Benachteiligungen vor Augen zu fuhren. 3.3

Einsatz bei Gewerkschaften und Verbanden

Gewerkschaften und Verbande setzen sich seit einigen Jahren vermehrt fur die konsequente Gleichstellung von Mannem und Frauen im Berufsleben ein. Gleichstellungsbeauftragte werden emannt und sollen interessierte Mitglieder und Untemehmen informieren und bei der Verwirklichung von mehr Chancengleichheit untersrutzen. Hier kann die CD-ROM solide Daten an die Hand geben. Auch hier bieten die zusammengestellten Ergebnisse und Erkenntnisse eine hilfreiche Basis fur die Entwicklung und Durchsetzung zuktinftiger Strategien. Einschlagige Gewerkschaften und Berufsverbande (z.B. der Deutsche Joumalistenverband DJV, die Deutsche loumalistenunion dju in ver.di) engagieren sich in all jenen Bereichen, die auch im Rahmen dieser Publikation eine Rolle spielen: Sie beschaftigen sich mit sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, mit Voraussetzungen und Konsequenzen der Erwerbstatigkeit, sie vertreten die Interessen der Berufstatigen in der Medien- und Kommunikationsbranche und setzen sich in den letzten lahren vermehrt auch gezielt fur Frauenfdrderung ein. Die thematische Ziel- und Schwerpunktsetzung dieses CD-ROMProjekts stimmt somit unmittelbar mit den Interessen und Themen von Gewerkschaften und Berufsverbanden tiberein. Die "Lehr- und Informations-CD-ROM "Frauen in Kommunikations- und Medienberufen" stellt folglich auch eine hilfreiche QueUe fur die Arbeit von

Zielsetzung und Zielgruppe(n)

19

Verbanden und Gewerkschaften dar. Die CD-ROM belegt (strukturelle) Benachteiligungen von Frauen in Medienberufen mit Fakten und konnte somit als Datenbasis fur die zukiinftige Argumentation von Fachausschussen dienen (z.B. Fachausschuss ,Gleichstellung und zukunftsorientierte Arbeitszeitmodelle' des Deutschen Joumalistenverbands DN).

3.4

Einsatz in der Politik

Die Politik so lite dort steuemd eingreifen, wo Missstande konstatiert und Versaumnis augenfallig werden. Die Daten und Erkenntnisse, die auf dieser CD-ROM zusammengestellt und aufbereitet wurden, konnen daher auch von der Politik im Sinne eines Kompendiums genutzt werden, das einen schnellen Zugriff auf Daten und Fakten bietet.

4

DieCD-ROM

Die zusammengetragenen Daten und Erkenntnisse zur Erwerbstatigkeit von Frauen in Kommunikations- und Medienberufen wurden multimedial und hypertextuell aufbereitet. Die CD-ROM verfugt tiber eine Autostart-Funktion, d.h. die Inhalte der CD-ROM werden beim Einlegen in das CD-ROM-Laufwerk des PCs automatisch gestartet. Altemativ kann die CD-ROM auch selbstandig tiber die Datei ,cd-start.html' aufgerufen werden. Alle Inhalte und Materialien werden auch in einer druckfahigen Version bereitgestellt, die es ermoglicht, die zusammengesteHten Daten beispielsweise auch fur den Einsatz an Overhead-Projektoren oder in Skripten zu nutzen. Da die hier aufbereiteten Studien sich in Vorgehensweise, theoretischem Hintergrund sowie Stichprobenziehung und -gro/3e deutlich voneinander unterscheiden, findet sich am Anfang jedes Kapiteis ein Hinweis auf die Methodik der zitierten Studien (altemativ auch unter "Material" ~ "Exkurse"). Durch den Hinweis auf methodische Unterschiede soH demJder Nutzer/in die Einordnung und Interpretation der Ergebnisse erleichtert werden (vgl. Abb. 1).

22

Die CD-ROM

Hinweise zur Methodik der zitierten JOURNAUSMUS-Studien : • Methodl Freise/ Oraht

• Methodlk Schneider et al

• Methodlk GlobalMedlaMonitonngPrOJekt (GMMP)

• Methodl\( Schulz/ Amend • Methodi Sitter

• Methodlk Ked

• MethodlK Stoger et al.

• Methodlk LUnenborg

• Methodlk von Becker

• Methodlk Neverla/ Kanzlelter

• Methodl\( WSlschenberg et al.

• Methodl\( Oberst-Hund

• Methodlk Wlrths

Abbildung 1: Screenshot ,Methodik-Hinweise'

Die einzelnen Module sind frei navigierbar und konnen somit sowohl einzeln, also auch aufeinander aufbauend genutzt werden. Je nach Einsatz und Zielsetzung konnen die Inhalte somit individuell nach den jeweiligen Bedtirfnissen zusammengestellt werden. Es ist moglich, aus dem Gesamtangebot der CD-ROM verschiedene Informationspakete zusammenzustellen, die dann tiber em automatisch generiertes Inhaltsverzeichnis gezielt angesteuert werden konnen. Die Zusammenstellung dieser Pakete erfolgt entweder tiber das Gesamtinhaltsverzeichnis oder tiber eine detaillierte Schlagwortsuche. Auf diese Art und Weise kann sichergestellt werden, dass die zusammengetragenen Daten und Erkenntnisse tatsachlich fur die verschiedenen o.g. Einsatzmoglichkeiten verwendbar sind und entsprechend individuell zusammengestellt und genutzt werden konnen. Jedem Berufsfeld (Joumalismus, PR, Werbung, Film- und Femsehproduktion) ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Jedes dieser Kapitel ist in seiner Unterstruktur analog aufgebaut. Diese klare Strukturierung erleichtert demlder Nutzerlin die Orientierung innerhalb des Systems.

Die CD-ROM

23

Ein umfangreiches, ammwrtes Online- Tutorial erlautert die Moglichkeiten des verwendeten Content-Management-Systems CLIC und fuhrt auf leicht versHindliche Weise in die Verwendung der CDROM ein. Die wichtigsten Hinweise zur Benutzung der CD-ROM finden Sie in dies em Buch in Kapitel 4.2. Die dort verwendeten Abbildungen sind groBtenteils dem CLIC-Tutorial, das an der Universitat Erfurt erstellt wurde, entnommen.

4.1

Aufbau der CD-ROM

Die CD-ROM ist in insgesamt funf Hauptkapitel aufgeteilt. Jedes Hauptkapitel ist einem Berufsfeld gewidmet (vgl. Abb. 2 und Abb. 3): Willkommen! Frauen im Berufsleben 1. Frauen im Joumalismus 2.

Frauen in Public Relations

3. Frauen in der Werbung 4.

Frauen in der Film- und Femsehproduktion

Jedes der Hauptkapitel ist in funfweitere Unterkapitel aufgeteilt: •

Frauenanteil und Soziodemographie



Berufsalltag und Tatigkeiten



Einstellungen und Motive



Aufstieg und Karriere



Zusammenfassung

24

Die CD-ROM

Abbildung 2: Screenshot ,Hauptkapitel'

4.2

Abbildung 3: Screenshot ,Unterkapitel'

InhaItsverzeichnis der CD-ROM

Willkommen! Zielsetzung - Untersuchungs- und Recherchegegenstand Bildschinnaufbau - Hinweise - Technische Voraussetzungen

1. Frauen im Beruftleben 1.1 Frauenanteil und Soziodemographie 1.1.1 Bildung und Ausbildung 1.1.2 Erwerbsbeteiligung 1.1.3 Altersgruppen 1.104 Qualifikation

1.2 Berufsalltag und Tatigkeiten 1.2.1 Stellung im Beruf

Die CD-ROM

1.2.2 Wirtschaftszweig 1.2.3 Beschaftigungsumfang 1.3 Vereinbarkeit von Familie und Beruf 1.4 Aufstieg und Karriere 1.4.1 Stellung im Betrieb 1.4.2 Einkommenssituation 1.5 Zusammenfassung 2. Frauen im Journalismus 2.1 Frauenanteil und Soziodemographie 2.1.1 Frauenanteil 2.1.2 Altersstruktur 2.1.3 Familienstand 2.1.4 Kinder 2.1.5 Forrnale Bildung 2.1.6 Ausbildung 2.1.7 Berufseinstieg 2.1.8 Berufserfahrung 2.2 Berufsalltag und Tatigkeiten 2.2.1 Medientyp 2.2.2 Ressort 2.2.3 Tatigkeiten 2.2.4 Arbeitszeit 2.2.5 Arbeitsbelastung 2.2.6 Diskriminierung

25

26

Die CD-ROM

2.2.7 Vereinbarkeit Beruf-Fami1ie 2.2.8 Exkurs: Heimarbeit bei Freien 2.2.9 Exkurs: Zusammenarbeit Feste und Freie 2.2.10 Exkurs: Kriegsberichterstatterinnen 2.3 Einstellungen, Motive, Ethik 2.3.1 Berufsmotivation 2.3.2 SelbstversHindnis 2.3.3 Berufszufriedenheit 2.3.4 Zukunftsperspektiven 2.3.5 Medien- und Berufswechsel 2.3.6 Rezipient & Pub1ikum 2.3.7 Berufsverbande und Netzwerke 2.3.8 Weib1icher lourna1ismus 2.4 Aufstieg und Karriere 2.4.1 Position 2.4.2 Einkommen 2.5 Zusammenfassung

3. Frauen in Public Relations 3.1 USA-Studien zu "Frauen in der PR" 3.1.1 Berufsrollenforschung 3.1.2 Gender-Switch und New-Majority 3.1.3 The-Ve1vet-Ghetto 3.1.4 Under-The-Glass-Ceiling

Die CD-ROM

3.2 Frauenanteil und Soziodemographie 3.2.1 Frauenanteil 3.2.2 Altersstruktur 3.2.3 Familienstand 3.2.4 Kinder 3.2.5 Formale Bildung 3.2.6 Ausbildung 3.2.7 Berufseinstieg 3.2.8 Berufserfahrung 3.3 Berufsalltag und Tatigkeiten 3.3.l PR-Bereiche 3.3.2 Tatigkeiten 3.3.3 Arbeitszeit 3.3.4 Diskriminierung 3.3.5 Vereinbarkeit Beruf-Familie 3.4 Einstellungen und Motive 3.4.1 Berufsmotivation 3.4.2 Selbstverstandnis 3.4.3 Feminisierung der PR 3.4.4 Berufszufriedenheit 3.4.5 Zukunftsperspektiven 3.4.6 Berufsverbande und Netzwerke 3.5 Aufstieg und Karriere 3.5.1 Position 3.5.2 Einkommen

27

Die CD-ROM

28

3.6 Zusammenfassung

4. Frauen in der Werbung 4.1 Frauenantei1 und Soziodemographie 4.1.1 Frauenantei1 4.1.2 Altersstruktur 4.1.3 Familienstand und Kinder 4.1.4 Forma1e Bi1dung 4.1.5 Ausbi1dung 4.1.6 Berufseinstieg 4.1.7 Berufserfahrung 4.2. Berufsalltag und Tatigkeiten 4.2.1 Beschaftigungsverha1tnis 4.2.2 Tatigkeiten 4.2.3 Arbeitszeit 4.2.4 Arbeitsbe1astung 4.2.5 Diskriminierung 4.2.6 Vereinbarkeit Beruf-Familie 4.3 Einstellungen und Motive 4.3.1 Berufsmotivation 4.3.2 Se1bstverstandnis 4.3.3 Berufszufriedenheit 4.3.4 Berufsverbande und Netzwerke 4.4 Aufstieg und Karriere 4.4.1 Position

Die CD-ROM

4.4.2 Einkommen 4.5 Zusammenfassung

5. Frauen in der Filmproduktion 5.1 Frauenantei1 und Soziodemographie 5.1.1 Frauenantei1 5.1.2 Altersstruktur 5.1.3 Fami1ienstand 5.1.4 Kinder 5.1.5 Formale Bildung 5.1.6 Ausbildung 5.1. 7 Berufseinstieg 5.2 Berufsalltag und Tatigkeiten 5.2.1 Bereich 5.2.2 Tatigkeiten 5.2.3 Arbeitszeit 5.2.4 Zukunftsperspektiven 5.3 Einstellungen und Motive 5.4 Aufstieg und Karriere 5.4.1 Position 5.4.2 Einkommen 5.5 Zusammenfassung

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30

4.3

Die CD-ROM

Untersuchungs- und Recherchegegenstand

1m Zentrum un serer Arbeitsdefinition steht der Begriff der Massenkommunikation. Dabei wiederum werden nur jene Berufsfelder berlicksichtigt, die originar oder als Zulieferinstanz Inhalte fur Massenmedien (Printmedien und audio-visuelle Medien inkl. OnlineMedien) generieren oder bereitstellen: Journalismus, PR, Werbung. Film- und Fernsehproduktion.

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Abbildung 4: Untersuchungs- und Recherchegegenstand der CD-ROM

Zur Eingrenzung des beruflichen Personenkreises, zu dem Informationen recherchiert und aufbereitet wurden, haben wir Maletzkes Kommunikatorbegriff herangezogen. Demnach ist der- oder diejenige ein/e Kommunikator/in, der/die "an der Produktion von Offentlichen fur die Verbreitung durch ein Massenmedium bestimmten Aussagen beteiligt ist, sei es sch6pferisch-gestaltend oder selektiv oder kontrollierend" (Maletzke 1978). Der Bereich Autoren/SchriftstellerN erleger, die fur das Massenmedium Buch tatig sind, wird aus der Untersuchung ausgeschlossen, weil dieses Berufsfeld extrem heterogen ist und keine einschlagigen Untersuchungen oder Daten etc. existieren.

5

Benutzung der CD-ROM 1

Dieses Kapite1 illustriert, wie die CD-ROM genutzt werden kann. Einen Link zum CLIC-Online-Tutorial, auf dem diese Ausfuhrungen in wesentlichen Teilen aufbauen, find en Sie auch auf der Startseite der beiliegenden CD-ROM.

5.1

Technische Voraussetzungen

Die CD-ROM wurde so konzipiert, dass sie auf jedem PC verwendet werden kann. Es wurde versucht, die technischen Voraussetzungen niedrig zu halten, urn die Benutzung der CD-ROM fur aIle Nutzer und Zielgruppen zu ermoglichen. Zur Verwendung der CD-ROM muss keine spezielle Software installiert werden - ein normaler Standardbrowser (Internet-Explorer oder Netscape), wie er auf jedem PC vorinstalliert ist, gentigt zu Anzeige der Inhalte. Die CD-ROM verfugt tiber eine Autostart-Funktion, d.h. die CD-ROM startet sich in der Regel von selbst, sobald sie in das CD-Laufwerk eingelegt wird. Dies macht die Nutzung der Inhalte auch fur weniger PC-erfahrene Nutzer komfortabel und unproblematisch. Zur Anzeige von Audio- und Videosequenzen sollte Quicktime verwendet werden. Auf der CD-ROM finden sich Links, tiber die aktuelle Software-Versionen der notwendigen Programme kostenfrei heruntergeladen werden konnen.

AIle Informationen (Text und Bild) der Unterkapitel 5.2 bis 5.19 sind dem CLIC-Tutorial der Universitat Erfurt entnommen. [Online unter: http://www.uni-erfurt.de/c1ic/tutorial.html] I

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5.2

Benutzung der CD-ROM

Bildschirmautbau

3

4

Abbildung 5: Bildschirmaufbau

(I) Hier finden Sie die Mentileiste mit den wichtigsten Funktionen. Diese sind: "Inhalt, Material, Bibliographie, Glossar, Themen, Speichem, Hilfe, Suche und Notiz" und werden spater naher erlautert. (2) Ganz links befindet sich die Navigationsleiste, die Ihnen anzeigt, wo im Lemstoff Sie sich gerade befinden. Sie sehen den Titel der Lemeinheit, den der Lemschritte und der einzelnen Abschnitte. Uber die Navigationsleiste, sozusagen das Inhaltsverzeichnis der CD-ROM, kann per Mausklick die detaillierte Struktur geOffnet werden. Per Mausklick konnen dort die einzelnen Berufsfelder und Unterkapitel direkt aufgerufen werden. (3) Das groBe Fenster in der Mitte ist das sogenannte Inhalts- bzw. Hauptfenster. 1m Inhaltsfenster erscheinen alle Inhalte wie Texte, Videos und Abbildungen.

Benutzung der CD-ROM

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(4) Das schmale Fenster auf der rechten Seite ist das Erganzungs- bzw. Exkursfenster, in dem erganzende Informationen zum Lemstoff aufgefuhrt werden. 1m Exkursfenster konnen Hintergrundinformationen (sog. Exkurse), Glossareintrage und bibliographische Hinweise aufgerufen werden.

5.3

Auswahl der Berufsfelder/Lerneinheiten

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Ausw.hlfeld der Lernelnhelten

Abbildung 6: Auswahl der Lemeinheiten

In diesem Feld tiber der Navigationsleiste links wahlen Sie die Lemeinheit aus, die Sie bearbeiten mochten.

34 5.4

Benutzung der CD-ROM Die Navigationsleiste

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Abbildung 7: Navigationsleiste

Die Navigationsleiste befindet sich links und zeigt die Uberschriften der auf drei Ebenen gegliederten Inhalte an: Oberste Ebene ist die Lerneinheit. Eine Lerneinheit besteht aus mehreren Lernschritten (2. Gliederungsebene). Lernschritte sind wiederum in Abschnitte unterteilt (3. Gliederungsebene). Die Abschnitte bestehen schlieBlich noch einmal aus einzelnen Seiten. Diese Seiten werden im Hauptfenster tiber Vorund Zurlickbuttons bzw. Seitenzahlen unten rechts unter dem jeweiligen Text aufgerufen.

Benutzung der CD-ROM

5.5

35

Textseiten

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Abbildung 8: Textseiten

Der zu erarbeitende Lemstoff steht auf einzelnen Textseiten. Mehrere Textseiten bilden einen Abschnitt. Auf den Textseiten finden Sie Texte, Bilder, Animationen etc. Zwischen den Seiten konnen Sie mit den Vor- und ZUrUckbuttons am Ende jeder Seite unten rechts navigieren.

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5.6

Benutzung der CD-ROM

Lernstandsanzeige

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0

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Abbildung 9: Lemstandsanzeige

Die Lemstandanzeige ist ein schmales, rechteckiges Feld, das Ihnen anzeigt, welche Abschnitte, Lemschritte, Lemeinheiten Sie bereits bearbeitet haben. Sie finden diese Anzeige sowohl hinter jedem Eintrag in der Navigationsleiste als auch im Inhaltsverzeichnis (Funktion "Inhalt" in der Menilleiste). Das Feld ist leer, wenn Sie noch gar nicht in dem entsprechenden Abschnitt waren. Halb gefullt wird es automatisch, wenn Sie einen Abschnitt schon einmal angeschaut haben. Vollstandig fullt sich die Lemstandanzeige, wenn Sie selbststandig auf das Feld klicken. Sie haben zwei Moglichkeiten, Ihren Lemstand zu kontrollieren: 1. Wenn Sie einen Abschnitt/einen Lemschritt/eine Lemeinheit komplett bearbeitet haben, konnen Sie die Lemstandanzeige selbststandig fullen.

Benutzung der CD-ROM

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Sie konnen dieses Feld auch wieder leeren oder halb fullen, indem Sie mehrmals auf das Feld klicken. 2. Auf den Seiten im Inhaltsfenster befindet sich jeweils unten rechts ein Kastchen "Abschnitt bearbeitet". Durch Anklicken dieses Kastchens konnen Sie die Seite als 'gelemt' abhaken. Haken Sie aIle Seiten eines Abschnitts ab, fullt sich auch die Lemstandanzeige in der Navigationsleiste komplett orange. Fullen oder leeren Sie das Feld in der Navigationsleiste vollstandig, werden auch auf allen zum Abschnitt gehorenden Seiten die Hakchen gesetzt oder ge16scht. Ihr Lemstand wird individuell gespeichert und bei jeder Sitzung aufgerufen. Damit der aktuelle Stand gespeichert wird, gehen Sie bitte vor dem SchlieBen des Programms auf Speichem (Disketten-Symbol in der Menuleiste). Eine automatische Speicherung wird aIle 5 Minuten vorgenommen.

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5.7

Benutzung der CD-ROM

Videos, Audios, Animationen

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