Tabellen zur chemischen Analyse [4. Aufl., Reprint 2021] 9783112444061, 9783112444054

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Tabellen zur chemischen Analyse [4. Aufl., Reprint 2021]
 9783112444061, 9783112444054

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TABELLEN ZUR

CHEMISCHEN ANALYSE ZUM GEBRAUCH IM LABORATORIUM USD BEI DER REPETITION ERSTER TEIL:

A. THEORETISCHES UND

B. VERHALTEN DER ELEMENTE UND IHRER VERBINDUNGEN ZWEITER TEIL:

METHODEN ZUR AUFFINDUNG UND TRENNUNG DER ELEMENTE

HEBAUSGEGEBEN VON

O T T O

W A L L A C H ,

PROF. AN D. UNIVERSITÄT GÜTTINGEN.

VIEKTE

AUFLAUE.

BONN 1910. A. MARCUS UND E. WEBER'S VERLAG.

Das Recht der Übersetzung behält sieh der Verfasser vor.

Inhaltsverzeichnis. Seite

Vorwort T e i l I : A. Theoretisches § 1. Wertigkeit. Äquivalenz. § 2. Radikal. § 3. Reaktionen. Reagentien. § 4. Oxydation. Oxydationsmittel. § 5. Reduktion. Reduktionsmittel. § 6. Säuren § 7. Basen. § 8. Salze. § 9. Hydrolyse. § 10 Dissoziation. 8 II Elektrolytische Dissoziation. Jonen. § 12. Chemische Gleichungen. Massenwirkung.

4 5

B. Verhalten der Elemente und ihrer Verbindungen. Tab. I. Tab. Tab. Tab. Tab. Tab. Tab. Tab. Tab.

Gruppe Gruppe Gruppe

I: II: III:

Kalium, Natrium, Lithium, Ammonium . . . . Baryum, Strontium, Calcium II. Magnesium, Zink, Nickel, Kobalt, Ferroverbindungen, Mangan III. Gruppe IV: Ferriverb., Chrom, Aluminium. — Unterscheidende Reaktionen der Ferro- und Ferri-Salze . . . . IV. Gruppe V: Arsen, Antimon, Zinn V. Gruppe VI: Silber, Quecksilber, Kupfer, Blei, Wismut, Cadmium VI. Gruppe VII: Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Jod VII. Gruppe VIII: Sauerstoff, Schwefel Vi II. Gruppe IX: Stickstoff, Phosphor, Bor IX. Gruppe X: Silidum, Kohlenstoff. — C- und N-haltige Säuren

12 13 14 16 18 20 22 24 26 28

Anhang: Tab. X.

I: Rubidium, Caesium III u. IV: Indium, Thallium, Uran — Beryllium, Thorium, Zirkonium, Titan ad Gruppe V: Gold, Iridium Tab. XI. ad Gruppe V: Platin,Molybdän, Wölfram, Vanadin, Selen, Tellur ad Gruppe VI: Palladium, Rhodium, Ruthenium, Osmium . . Tabelle des sog. periodischen Systems der Elemente nach Mendelejeff Teil Tab. Tab. Tab. Tab. Tab. Tab. Tab.

1: 2: 3: 4: 5: 6: 7:

ad Gruppe ad Gruppe

II:

30 30 31 32 33 34

Methoden zur Auffindung und Trennung der Elemente.

Bemerkungen zum Verständnis des Analysenganges Prüfungen auf trockenem Wege. A Prüfungen auf trockenem Wege. B Prilfung der Substanzen auf Entwicklung von Gasen oder Dämpfen Auf Schliessung der Verbindungen Verhalten der Metalle gegen Gruppenreagentien Niederschlag durch Schwefelwasserstoff in saurer Lösung. Trennung des As, Sb, Sn von Hg, Pb, Ag, Bi, Cu, Cd Tab. 8: In Schwefelalkalien löslicher Teil des Schwefelwasserstoff-Niederschlages. Trennung der Elemente As, Sb, Sn Tab. 9: In Schwefelalkalien unlöslicher Teil des Schwefelwasserstoff-Niederschlages. Trennung der Metalle Hg, Pb, Ag, Bi, Cu, Cd Tab. 10: Vorbemerkungen zum Verständnis der Verarbeitung der Lösung, welche Metalle der Schwefelammoniumgruppe enthält Tab. 11: Verarbeitung des durch Schwefelammonium erhaltenen Niederschlages. Trennung von Ni und Co Tab. 12: Methoden, welche zur Trennung der Elemente AI, Cr, Fe, Zn, Mn dienen, bei Abwesenheit von Phosphaten und Oxalaten Tab. 13: Methoden, welche zur Trennung der Elemente AI, Cr, Fe, Zn, Mn dienen, bei Anwesenheit von Phosphaten und Oxalaten Tab. 14: Verarbeitung des durch Ammoniumkarbonat erhaltenen Niederschlages. Trennung von Ba, Sr, Ca Tab. 15! Trennung des Magnesiums von den Alkalien. Nachweis von Kalium, Natrium, Lithium, Ammoniak Tab. 16 a u. 18 b: Auffindung der Säuren 66.

36 38 40 42 44 46 48 50 52 . 54 56 58 60 62 64 68

Vorwort. Das vorliegende kleine Werk weist gegenüber der letzten Anfinge einige nicht unwesentliche Änderungen auf. An Stelle der V o r b e m e r k u n g e n des E r s t e n T e i l s theoretischer

Abschnitt

ist ein knapp gefasster

getreten, der dem Anfänger von neuerem Standpunkt

aas die Grundbegriffe erläutern soll, welche für das Verständnis chemischer Vorgänge in Betracht kommen. Der z w e i t e Abschnitt des ersten Teils gibt, wie bisher, in tabellarischer Kürze eine Übersicht

über

die E i g e n s c h a f t e n

und

das V o r k o m m e n

der

Elemente

(Mineralien), sowie über den allgemeinen Charakter ihrer V e r b i n d u n g e n und über ihre analytischen

Reaktionen.

Dieser Teil soll nicht nur von dem Studierenden während der praktischen Arbeiten benutzt werden, sondern ihm auch zur R e p e t i t i o n auf dem Gebiet der unorganischen Chemie dienen und später ein bequemes Nachschlagebuch bleiben. Die angegebenen Atomgewichte entsprechen tabelle für 1910.

der internationalen Atomgewichts-

Die Angaben Uber physikalische Konstanten sind der 2. Auflage des

Werks von L a n d o l t und B ö r n s t e i n entnommen. Bei der Anordnung des Stoffs ist vorzugsweise den an a l y t i s c h e n Ähnlichkeiten Rechnung getragen. Die s e l t e n e r v o r k o m m e n d e n E l e m e n t e sind, um grössere Übersichtlichkeit zu erzielen, in den Tabellen nicht mit den häufiger vorkommenden

zusammengestellt,

sondern in einem A n h a n g behandelt worden und zwar in der A n o r d n u n g , der analytischen

Gruppeneinteilung

welche

entspricht.

Die seltenen Elemente brauchten auf diese Weise im z w e i t e n T e i l der Tabellen, welcher die eigentliche analytische Aufsuchung der Elemente behandelt, nicht gehends aufgeführt zu werden, da der Fortgeschrittenere imstande sein muss,

durchdiese

Elemente, mit deren analytischen Eigenschaften er bekannt gemacht ist, selbständig in das dort gegebene System der Trennungen einzuordnen, auf den Anfänger aber das Einreihen einer grossen Anzahl von Stoffen (die er nie findet) in den gewöhnlichen Gang der Analyse nur verwirrend wirken kann. Der zweite Teil, welcher die Methoden zur Auffindung und Trennung der Elemonte enthält, soll dio für eine gute Schulung des Anfängers stets notwendige persönliche Unterweisung seitens des Unterrichtenden im Laboratorium nicht entbehrlich machen, sie aber unterstützen. Besonderer Wert ist darauf gelegt, dass die analytischen Methoden nicht mechanisch aufgezählt, sondern dass die den Trennungen zugrunde liegenden P r i n z i p i e n in jedem Falle erläutert werden.

Erster Teil. A. Theoretisches. § 1. Wertigkeit (Valenz). Äquivalenz. 1. Die Bindungsfähigkeit der Atome, wie sie uns im Aufbau chemischer Vorbindungen entgegentritt, bezeichnet man als W e r t i g k e i t oder Valenz. Die Wertigkeit der Atome erscheint nicht als eine unter allen Umständen konstante Grösse. Sie erweist sich vielmehr einerseits abhängig von der Natur der sich verbindenden Elemento [Phosphor ist z. B. dein H gegenüber 3wertig, dem Cl und 0 gegenüber auch öwertig], andererseits von äusseren Bedingungen: vom Druck und namentlich von der Temperatur (s. § 10). Das Auftreten eines Elementes mit verschiedener Wertigkeit, welches sich u. a. in der Tatsache äussert, dass zwei Elemento «ich in verschiedenen Verhältnissen verbinden können [z. B. HgCl% und Hg^Cl^], lässt sich in vielen Fällen mit der Annahme erklären, dass gleichartige Atome sich mit einem Teil der verfügbaren Affinitäten gegenseitig miteinander verknüpfen können (AtomVerkettung). Die scheinbare Wertigkeit, mit welcher die wichtigsten Elemente in Verbindungen auftreten, kommt in folgender Tabelle zum Ausdruck: I - w e r t i g : H, Cl, Br, J, F, K, Na, Li, Ag, Hg (in den Mercuro-), Cu (in den Cupro-), Au (in den Auro-Verbindungen). I I - w e r t i g : 0, S, Ba, Sr, Ca, Mg, Cd, Zn, Pb, Cu (in den Cupri-), Hg (in den Mercuri-), Sil (in den Stanno-), Fe (in den Forro-Verbindungen) Ni, Mn. I i i - w e r t i g : N, P, As, Sb, Bi, B. AI, Cr, Fe (in den Ferri-), Au (in den AuriVerbindungen). I V - w e r t i g : C, Si, Sn (in den Stanni-Verbindungen). 2. Atome, Kadikaie (s. § 2) oder Verbindungen, welche einen gleichen chemischen Effekt auszuüben vermögen, nennt man ä q u i v a l e n t . Zwei lwertige Atome sind also z.B. äquivalent e i n e m 2wertigen; 1 Mol. HCl ist äquivalent 1 Mol. N03H, aber 2 Mol. HCl sind äquivalent 1 Mol. SOJi^. Als äquivalent werden ferner diejenigen Mengen von Säure und Base bezeichnet, welche sich zu neutralen Salzen zu verbinden vermögen (§ 8) und diejenigen Stoffmengon, welche in der Zeiteinheit durch einen elektrischen Strom bestimmter Stärke aus Elektrolyten abgeschieden worden. (Faraday.) (§ 11.) § 2. Radikal. Aus einer fertigen chemischen Verbindung, in der die Valenzen der Atome als ausgeglichen gelten (z. B. SO^H^), kann man sich — zwecks Verdeutlichung mancher chemischer Beziehungen — Verbindungsbestandteile ausgesondert denken. [Aus SO^H^ z.B.: (S0 3 ) und (OH)2-, (SOsH) und (OH)-, (SOJ und (H2).] Diese führen dann den Namen R a d i k a l . Man unterscheidet Kadikaie verschiedener Wertigkeit. Z.B. (OH) und (S03H) sind 1 wertig, (S04) ist 2wertig. Uber den Zerfall der Moleküle in solche Kadikalo beim Lösen der Elektrolyte in Wasser vergl. § 11. § 3. Reaktion. Reagentien. Die Wechselwirkung chemischer Substanzen aufeinander nennt man R e a k t i o n . Chemische Reaktionen vollziehen sich meist unter sinnlich wahrnehmbaren Begleit-

6 erscheinungen (Wärme-Entwickelung oder -Absorption, Auftreten von Färbungen, Entstehen von Niederschlägen in Lösungen, Gasentwickelung). Die Stoffe, welche für das Hervorrufen derartiger Erscheinungen praktische Anwendung finden, nennt man K o a g e n t i e n . 80 können z. B. Silbersalze als ßeagens zum Nachweis löslicher Chlorverbindungen und umgekehrt letztere als Reagens zum Aufsuchen von Silberverbindungen benutzt werden, weil beim Zusammentreffen dieser Substanzen stets das charakteristische schwerlösliche Chlorsilber entsteht.

§ 4. Oxydation. Oxydationsmittel. 1. Unter Oxydation versteht man im allgemeinen die Vereinigung von Sauers t o f f mit einem Element -f- 0 2 = S 0 2 ] , mit einer chemischen Verbindung [SnCl2 + O — SnCl20; CO + 0 = C02], oder mit den Bestandteilen einer chemischen Verbindung [SH-2 -f- 0 = H%0 + Zu den Oxydationsvorgängen gehören u. a. die Verbrennungserscheinungen (Lavoisier 1775), bei denen sich der chemische Vorgang der Oxydation unter leicht wahrnehmbarer Licht- und Wärmeentwickelung abspielt. Da die Sauerstoffaufnahme eines Stoffes in verschiedenen Phasen erfolgen kann, so hat man bei manchen Substanzen niedere und höhere O x y d a t i o n s s t u f e n zu unterscheiden [z.B. beim Blei: Pb20, PbO, Pbt03, P 6 3 O 4 , Pb02]. Wo bei den Metallen höhere und niedere Sauerstoffstufen bekannt sind, werden sie nach alt hergebrachter Nomenklatur auch als O x y d u l , O x y d , S e s q u i o x y d , S u p e r o x y d usw. unterschieden. Es pflegen aber auch manche Vorgänge als „Oxydationsvorgänge" bezeichnet zu werden, bei denen der Sauerstoff als solcher direkt keine Rolle spielt. Es sind das solche Vorgänge, bei denen ein Element aus d e m Z u s t a n d n i e d e r e r zu dem h ö h e r e r W e r t i g k e i t ü b e r g e h t , wie es z. B bei der Überführung von SnCl2 in SnCli stattfindet. Dass eine solche Überführung als Oxydation bezeichnet wird, entspringt einerseits der Überlegung, dass das SnCl% dem Oxydul SnO, das SnCl4 aber dem Oxyd Sn02 entspricht. Andererseits konnte man, wo z. B. der Übergang einer niederen Chlorstufe in eine höhere in wässeriger Lösung stattfindet, u. U. experimentell verfolgen, dass der Vorgang eine wirkliche Oxydation vorstellt. Eine salzsaure Lösung von SnCl2 verwandelt sieh z. B. beim Stehen an der Luft in SnCl4. Dabei kann man den Vorgang in folgenderWeise deuten: 1. SnCl2+0 = SnCl20, 2. SnCl20+2HCl = H20 + SnCl4\ ähnlich den Übergang von FeCl2 in FeClg in wässeriger Lösung. 2 Diejenigen Substanzen, welche geeignet sind, anderen Sauerstoff zuzuführen, nennt man O x y d a t i o n s m i t t e l . Zu diesen gehören namentlich manche sauerstoffreiche Verbindungen, welche (auch bei Gegenwart von Wasser) gern einen Teil ihres Sauerstoffs abgeben ( N O s H , CrOa, Mn02, Mn04H, C10SH usw.). In wässeriger Lösung können aber auch Substanzen, die gar keinen Sauerstoff enthalten, indirekt zu sehr energischen Oxydationsmitteln werden, z. B. die Halogene (Gl, Br, J), denn: Cl2 + Ht0 = 2HCl + O.

§5

Reduktion.

Reduktionsmittel.

1. Unter R e d u k t i o n versteht man die S a u e r s t o f f - E n t z i e h u n g , unter Umständen aber auch die W a s s e r s t o f f z u f u h r zu einer Substanz. Die Überführung von SO4II2 in SO$H2 oder von As2Os in As2 ist also eine Reduktion. Ebenso aber auch die Verwandlung von As in AsHg. Dass man auch die Überführung einer höheren Verbindungsstufe in eine niedere, z. B. die von FeCls in FeCl% als eine Reduktion bezeichnen darf, folgt aus dem im § 4 über Oxydation Gesagten. 2. R e d u k t i o n s m i t t e l sind nach dem obigen alle Sauerstoff leicht aufnehmenden Körper (SO$H2, SnCl2, C, Alkalimetalle usw.), dann die leicht Wasserstoff abgebenden (SH2, JH), namentlich aber Wasserstoff selbst in nascierendem Zustande oder bei höherer Temperatur.

§ 6. Säuren.

1. Nach Entdeckung des Elements Sauerstoff (1774) war man zu der Ansicht gelangt, dass diejenigen chemischen Verbindungen, welche sich durch sauren Geschmack und die Eigenschaft, blaues Lackmuspapier rot zu färben, auszeichnen, sämtlich Sauerstoff

7 entliiolten. Daher bekam das Element seinen Namen. Auch die Salzsäuro {HCl) galt damals als Sauerstoffverbindung. Als man dann erkannte (Davy 1810), dass das Clilor ein Element und kein sauerstoffhaltiger Körper sei, wurde man zu der Unterscheidung sauerstoffhaltiger und sauerstofffreier Säuren (FH, CIH, BvH, JH, GNH) genötigt und gewann schliesslich die Überzeugung, dass für die Eigenschaften einer Säure nicht die Anwesenheit von Sauerstoff, sondern die von W a s s e r s t o f f massgebend sei und d a s s a l l e s o l c h e W a s s e r s t o f f - V e r b i nd u n g e n d e n C h a r a k t e r von S ä u r e n b e s i t z e n , d e r e n W a s s e r s t o f f sich d i r e k t d u r c h M e t a l l e r s e t z e n l ä s s t . In jüngster Zeit endlich ist man zu der Annahme gekommen (vergl. § 11), dass die Säuren besonders auch dadurch ausgezeichnet sind, dass sie bei der Auflösung in Wasser H als positiv geladenes Jon in Lösung schicken, während der vorher mit H verbundene Bestandteil (Radikal, s. § 2) als negativ geladenes Jon in Lösung geht. In verdünnter wässeriger Lösung ist: CIH= Cl + H-, SOtHa = SÖt + HH (§ 11). 2. Die Säuren werden je nach der Anzahl der durch Metall vertretbaren Wasserstoffatome, welche sie enthalten (bzw. der Anzahl von .ff-Jonen, welche 1 Mol. in Lösung zu senden vermag) als 1-, 2-, 3-, mehrbasisch bezeichnet (s. § 8. 2). Es sind also: einbasisch: CIH, JH, CNH, NOaH . . . zweibasisch: SO^H^, CO%H2, CrOJJ^ . . . dreibasisch: POJJ^, AsOiHs 3. Unter den Säuren spielen eine besondere Kolle die kohlenstoffhaltigen, s. g. o r g a n i s c h e n Säuren. Sie enthalten sämtlich das allein ihren Säurecharakter bestimmende Radikal C02H {Kohlensäureradikal oder Carboxylgruppe). Zu ihnen gehören u . a . : einbasisch: H.C02H A m e i s e n s ä u r e ; CH3.C02H Essigsäure; zweibasisch: C02H CH2C02H I Oxalsäure; I Bernsteinsäure; C02H CH2C02H CH(0H)C02H I Weinsäure. CH(0H)C02H Die meisten organischen Säuren sind s c h w a c h o Säuren, d.h. in wässeriger Lösung sind sie wenig dissoziiert (senden sie relativ wenig H-Jonen in Lösung, s. §11). 4. S ä u r e a n h y d r i d e , Ortho-, Meta-, P y r o - S ä u r e n . Unorganische hydroxylhaltige Säuren können durch Wasserabspaltung in wasserstofffreie Verbindungen Ubergehen: die S ä u r e a n h y d r i d e . Bei einbasischen Säuren bedarf es zur Bildung eines Anhydrids z w e i e r Moleküle Säure ( e x t r a m o l e k u l a r e Wasserabspaltung), 2NO^H= H20-\-N20^. Bei zweibasischen Säuren kann durch Abspaltung aus e i n e m Molekül Säure ein Anhydrid entstehen ( i n t r a m o l e k u l a r e Wasserabspaltung), SOtH2= H20 + S03. Die wahren Säureanhydride sind keine Säuren mehr, denn sie enthalten keinen vertretbaren (zur Jonisation befähigten) Wasserstoff. Es gibt Säureanhydride, welche sehr unbeständig sind, weil sie mit grosser Begierde schon aus feuchter Luft Wasser aufnehmen, um in Hydrate zurückzugehen P2Og). Andererseits sind manche Säurehydrate so geneigt, unter Wasserverlust ihre Anhydride zu bilden (S0sH2 = H20+S02; 2N02H=H20+N203-, C0zH2=H20 + C02), dass die Hydrate nur in wässeriger Lösung existenzfähig sind. Mehrbasische Säuren können nicht nur wahre Anhydride bilden, sondern auch in anderer Weise wasserärmere Verbindungen liefern, welche noch Wasserstoff enthalten, also echte Säuren sind. Ortho-Phosphorsäure, PO{OH)a, kann durch intramolekulare Wasserabspaltung werden zu PO$H (Meta-Phosphorsäure, 1 basisch) durch extramolekulare Wasserabspaltung zu p n l o i / w O (Pyrophosphorsäure, 4basisch).

8 Man nennt alle Säuren mit vollem Hydratgehalt O r t h o -Säuren, dio durch Wasserabspaltung aus 1 Mql. gebildeten Meta-Säuren, die durch Wasserabspaltung aus mehreren Molekülen gebildeten Pyro-Säuren. § 7. Basen. Als Basen bezeichnet man im allgemeinen die H y d r o x y d e d e r M e t a l l e . Die Basen sind also Verbindungen eines Metalls M mit dem H y d r o x y l - R a d i k a l (OH). Sie sind, nach der elektrolytischen Dissoziationstheorie (§ 11), dadurch ausgezeichnet, dass sie in wässriger Lösung in positiv geladene Metall-Jonen und negativ geladene OH-Jonen gespalten sind. Dabei ist zu merken, dass der b a s i s c h e C h a r a k t e r der Verbindungen in Lösung nicht durch die M-, sondern durch die OH-Jonen

bestimmt ist, denn man kennt auch Basen, in denen das M

durch ein

+ zusammengesetztes Radikal vertreten ist [NH4OH in Lösung = (NH4) -(- (OH)].

Dio stärksten Basen sind die in Wasser leicht löslichen (stark dissoziierten) „ A l k a l i e n " (KOH K a l i l a u g e , NaOH Natronlauge), deren Gegenwart man, ähnlich wie die der Säuren, durch ihre eigentümliche Wirkung auf die Geschmacksorgane, die bei den Alkalien eine laugenhafte ist, wahrnehmen kann. Wässerige Lösungen der Basen färben rotes Lackmuspapier blau. Die Basen kann man (ähnlich wie die Säuren nach der Anzahl der f f - A t o m e ) nach der Anzahl der Hydroxylgruppen, welche sie enthalten (bzw. in Lösung zu senden vermögen) in Gruppen einteilen. Also z. B. NaOH, Ba(OH)2, Bi(OH)3. Manche Basen können auch wie Säuren reagieren, d. h. den Wasserstoff des OH gegen Metall austauschen [z.B. Zn(OH)2 + 2KOH=Zn(OK)2 + 2H20], § 8. Salze. 1. Wird der Wasserstoff einer Säure ganz oder zum Teil durch Metall ersetzt, so entsteht ein S a l z und zwar im ersteren Fall ein s. g. n e u t r a l e s Salz. Z . B . sind: NaCl (Kochsalz), CaCl2 (Chlorcalcium), AlClg (Aluminiumchlorid) neutrale Salze der Salzsäure mit Metallen verschiedener Wertigkeit; S04Na2, S04Ba, (S04)aAl2 neutrale Salze der Schwefelsäure; P04Ags, (P04)2Cas neutrale Salze der Phosphorsäure. 2. Salze können entstehen: a) durch direkte Verdrängung des Wasserstoffs in den

Säuren durch Metall (2CIH+

Fe = FeCl2 + H2-, S04H2-f Zn = S04Zn +H2).

b) Durch

zwischen Base und Säure (CIH +• NaOH= i ? 2 0 + NaCl; 2HCI + Zn(0H)2 = 2H20 -f ZnCl2). Wenn genau 1 Mol. der roten Lackmusfarbstoff blau färbenden Base NaOH mit genau 1 Mol. blauen Lackmusfarbstoff rot färbender Salzsäure HCl zusammentrifft, so entsteht eine, auf Lackmusfarbstoff nicht einwirkende „neutrale" Lösung des Salzes NaCl. Die gegenseitige Aufsättigung von Säuren und Basen nennt man daher N e u t r a l i s a t i o n . Wenn eine Säure nur ein vertretbares H-Atom enthält, so genügt 1 Mol. der Base NaOH, um eine „Neutralisation" zu erzielen. Enthält die Säure zwei oder mehrere vertretbare Wasserstoffatome {S04H2, P04Hs), so sind zwei oder mehr Moleküle der Base NaOH für den Ersatz aller .ff-Atome notwendig. Aus diesen Verhältnissen erklärt sich die Bezeichnung 1-, 2-, m e h r b a s i s c h e Säure. (Vgl. § 6. 2.) Wechselwirkung

[NOsH + NaOH =H20 + NOsNa; S04H2+ 2NaOH = S04Na2 + 2H20\ P04Hs + 3Na0H— P04Na3+ 3H20.] 3. Wenn eine einbasische Säure mit der Base eines einwertigen Metalls zur Wechselwirkung kommt, so kann immer nur e i n , und zwar n e u t r a l e s Salz entstehen. Eine m e h r basische Säure kann mit einer Base MOH in Berührung aber mehrere Salze bilden, indem — j e nach der Anzahl der Moleküle Base, welche ihr geboten werden — entweder alle oder nur e i n T e i l der vorhandenen Ä - A t o m e Vertretung finden. Z . B . :

S04H2+ K0H=S04KH+

H20, S04H2+ 2KOH = SOAK2+ 2H20.

Die Salze, in denen nur ein Teil des Säure-Wasserstoffs ersetzt ist, die also nach der Definition (§ 6) noch als Säuren betrachtet werden können, nennt man s a u r e S a l z e . Man kann die eben formulierten Salze der Schwefelsäure (Sulfate) auch als Mono- und Bi-Kaliumsulfat unterscheiden.



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