Die Gedanken Ludwig Feuerbachs habe in der philosophischen und theologischen Diskussion der letzten Jahre ihre Aktualitä
178 70 20MB
German Pages 402 Year 1976
TE ntne
LUDWIG
FEUERBACH
VORLESUNGEN ÜBER UND
LOGIK METAPHYSIK
WISSENSCHAFTLICHE
DARMSTADT
.
BUCHGESELLSCHAFT
LUDWIG VORLESUNGEN
ÜBER
FEUERBACH LOGIK
UND
METAPHYSIK
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EESSERAETEEERS@ Band
23
HUNG
LUDWIG
FEUERBACH
SCHRIFTEN AUS DEM NACHLASS Herausgegeben von ERICH-THIES
1976 WISSENSCHAFTLICHE
BROCHGESELLSCHAFT
DARMSTADT
LUDWIG
FEUERBACH
VORLESUNGEN EOGSTRZUNDZM
ÜBER
ELABEIZSTIK
[Erlangen 1830/1831]
Bearbeitet von
CARLO ASCHERLI (f) und
PRICHSTHIE>
1976 WIESSENSCHARTLECH EB BUCHGESBELLSCHAFT DARMSTADT
82971 N b= CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Feuerbach, Ludwig
[Sammlung] Schriften aus dem Nachlaß / hrsg. von Erich Thies. — Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Vorlesungen über Logik und Metaphysik: [Erlangen 1830/1831] / bearb. von Carlo Ascheri u. Erich Thies. — 1976. (Texte zur Forschung; Bd. 23) ISBN
3-534-06673-1
NE: Ascheri, Carlo [Bearb.)
6] Bestellnummer 6673-1
© 1976 by Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt Satz: Maschinensetzerei Janß, Pfungstadt
Druck und Einband: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt Printed in Germany
Schrift: Linotype Garamond, 911
ISBN 3-534-06673-1
INHALT
Edrtorische Vorbemerkungen Zeichenerklanına
0
tea
En
m.
EXXVI
er
XXX
Vorlesungen über Logik und Metaphysik
Einleitung . .
3
Der eek: an .. er el ei neueren Zeit 9: die Logik Hegels (4); Bedeutung der Logik — im Unterschied zu Hegel (4); der bisherige Gang der Entwicklung (5); F.: Ursprung der Begriffe (6).
Erstes Buch
Der AnfangıderDogikulnıW.
und,
ters
8
Wera.
9
Sein ist der Anfang aller Diane (8).
I. Bestimmtheie( Qualität)
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BE
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Erstes Kapitel
14Sertalugse Aller en ist en
(10). a)
2 er
Wa dasıSeinsnichti.istti
o): we
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der:
Er ee
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-
10
Beispiel, wie man Sein zu prädizieren eh 11): Bestimmt-
heit (11); Verhüllung und reiner Urstand (11); das Gefühl, daß ich bin (11); das Reich schrankenlosen Seins ist nur in der Freude gegenwärtig (12); das Sein ist die Einheit aller Bestimmtheiten — reine Position (12).
b) F.:Geschichtliche Rechtfertigung diesesen Br... 2#5eintund. Nichtsdie ati. j F.: Bestimmung dieses Begräfs rideseines Verhältnißes zu s[einem] Gegensatz Sein ist vom Nichts nicht unterschieden (14); es unterscheidet sich vom Nichts (15); der Unterschied von Sein und Nichts macht ihre Einheit aus (15).
13 14
Inhalt
VII
16
a) Einheit des Seins und Nichts Veränderung in der Welt — Vernichtung (16);re die Zeit ist Dasein und Tod getrennt (16); die Einheit des Seins und Nichts ist die wahre Zeit, deren Darstellung die sinnliche Zeit ist (16); — ist die Einheit von Leben und Tod (17); Tod als Vollendung des Daseienden (18); das Jetzt ist voller Ausdruck meines Seins (19); Sein ist das schlechthin Unbegrenzte, das an und für sich selbst Nichtige (20).
20
a) Bestimmung des Seins Bestimmtes
Sein ist beraubtes
Sa
21; wie wird
reines Sein bestimmtes Sein? (21); die Bestimmung des Seins ist das Werden (22).
Bluskin Werden...
22
ve
Enstehen und Verben (23).
b) Sein und Nichts als Gegensatz .
lad
2.
23
Im Begriff des Seins haben wir eine Einheit von positiven und negativen Bestimmungen zu erkennen (26); nur die Bestimmtheit macht das Sein zum Sein (26).
Zusammenfassung .
27
1. Begriff des Seins — ey eier er een 7: 2. Geschichtliche Begründung (27); 3. Verhältnis des Seins zum
Nichts (27).
F.: Weitere Erörterungen,
Bemerkungen
und Erläute-
rungen i Wie kann man e Nichts 2 Sein RER ENET 28); das Nichts hat keine bestimmte Existenz (28); es ist die Tätigkeit der Abstraktion, der Verneinung alles Bestimmten in uns (28); das Nichts liegt allen Verneinungen in der Welt zugrunde (28); das reale Sein und Sein, das allem realen Sein zugrunde liegt (29); Bestimmtes und Unbestimmtes (29); auch dem Leben kommt die Unbestimmtheit des Seins zu (31); der Gedanke von der Einheit des Seins und Nichts im Bewußtsein der Menschen (31); in der Macht des Unendlichen (Gottes) ist Sein und Nichts ungetrennt (33); das Prinzip des Gegensatzes und der Schranke
28
im Sein (34); das Sein enthält die Schranke nur der Mög-
lichkeit nach (34); Sein hat an der Seinheit seine Grenze — am Nichts (35); es ist sich selbst gleich (35); die Endlichkeit des Seins ist seine Identität (36).
3. F.: Werden Die Offenbarung das ee von Sein aeg Nichrsaist az Werden (38); in ihm haben wir die sinnliche Anschauung des Seins und Nichts, die wir vorher nur gedacht haben (38); Bei-
37
Inhalt
IX
spiele: Embryo — Mensch. Genuß. Trieb (38); Heraklit. Entstehen und Vergehen (40); Werden ist eine allgemeine, unendliche Bestimmung (42); Vergänglichkeit und Unvergänglichkeit (43); das Werden ist eine wesentliche Bestimmung (43); — eine Bestimmung des Vollkommenen (43); nur das Werdende ist unsterblich (43). Zweites Kapitel
45
1. Dasein
Entwicklung des en Wie erzeugt sich aus dem Begriff des Werdens der des Daseins? (45); innere Notwendigkeit der Entwicklung (45); Entwicklung ist ein Freiwerden, die Offenbarung der im Begriff an sich enthaltenen Momente (45).
. Bestimmtheit. Sein als Dasein
.
en
46
Erst vermitteltes Sein ist Sein (46); Entgegensetzung ist Anfang aller Bestimmtheit (47); Sein hat erst Bedeutung durch die Bestimmtheit (48).
. Realität, Grenze und Schranke.
48
Etwas ist was es ist nur innerhalb seiner Grenze (48); Shrihke ist wesentlich Beziehung auf sich selbst, Realität (49); Bestimmung der Schranke (49); nur die Bestimmtheit, die Schranke schafft Leben,
Energie
(50); Erkenntnisse,
die sich aus
der
Natur der Schranke ergeben (50); 1. Gott, das Unendliche und die Schranke (50); Bestimmbarkeit ist eine wesentliche Bestimmung des Absoluten (51); 2. Das Ding an sich (51); erst in seiner Bestimmtheit ist Etwas an sich (51); 3. Die Überwindung der Schranke (51); Erkenntnis der Schranke ist schon eine Fähigkeit über sie hinaus (52).
Zusammenfassung .
33
Gebrauch der en in nk (53); Ne Werden (53); Bewußtsein und Gegensatz (54); Dasein (55); Bestimmtheit. Schranke (55).
. Endlichkeit und Unendlichkeit .
:
!
Endlichkeit ist nur eine weitere Bestimmung ehe Sehrake (57); Veränderung (57); schlechte Unendlichkeit (57); Dasein muß wesentlich als eine: Bestimmung des Unendlichen gefaßt werden (59); das Unendliche im Endlichen erkennen (59); Beispiel von der Unendlichkeit: die Liebe (60); auch im Etwas muß schon Unendlichkeit sein (61); Verwirklichung des Unendlichen (61); Pantheismus (61); Furcht des Endlichen vor dem Dasein des Unendlichen (61).
57
Inhalt
Drittes Kapitel
1. Das Fürsichsein . Im Progreß ins Unendliche et ae A er zum Dasein (63); Negation der Negation des Etwas (63); mit der Bestimmung des Fürsichseins gehen wir von der Realität in die Idealität über (64); Etwas und Anderes (64); die abstrakte Bestimmung des Unendlichen ist, daß es Fürsichsein ist (65); das Unendliche als Idealität des Anderen (65); die Bestimmung der Unendlichkeit, des Fürsichseins im lebendigen Geist des Menschen ist Freiheit (65); Beispiel: Seele — Körper (65); der bestimmte Mensch auf Anderes bezogen (66); Trieb in die Einsamkeit ist Trieb in die Unendlichkeit (67); Unendlichkeit ist selbst unterschieden bestimmt (67); Liebe (67); Negatıon des Anderen in der unendlichen Beziehung (68).
DaxEmisz z a) Eins und Etwas
aa:
63
69 69
Das Eins ist die äußerste Spiele Bil Qualität (69); — Grundlage der Qualitäten (69); — das, was in der Geschichte als Atom, Monade hervortrat (70); — ist Grund aller Dinge (70); das bestimmungslose, negative Eins ist das wahre Ding (70).
b) Eins und Vieles — Repulsion
.
en
70
Die Natur des Eins ist, daß viele Eins ind (71); es rein für sich gedacht, ist es sich selbst ausschließend (71); das Eins und das Leere (71); im Vielen verliert sich die Natur des Eins nicht (71); Eins als das sich von sich Abstoßende (72); Eins ist an sich das Viele (73); Denken des Eins ist Entäußerung des Denkens (73); ausgedehntes Eins (73); das Viele ist das entwickelte Eins (74); das Viele (75).
. Repulsion und Attraktion
u
4
— können nur begriffen werden aus Her Na ah Eins dei des Vielen (75); Attr. ist wesentlich selbst Rep. (76); Eins als Rep. (76); Rep. ist die an eine Kraft gebundene sinnliche Vorstellung des Unterschieds, Attr. die als besondere Kraft vorgestellte und räumlich gefaßte Identität (77); Kants Bestimmung der Materie durch Rep. und Attr. (77).
Übergang in die Quantität .
Zeus
Auf das Extrem getrieben, geht ein Di in sein Gegenteil über (78); Entwicklung und Dasein des Dings (78); Vernunftbestimmung des Menschen (78); der Mensch ist getrieben, seine Vernunftbestimmung zu verzögern (79).
78
Inhalt
XI
II. Größe (Quantität)
80
1. Größe . Das Eins drückt Er AHSlER Dee aus (80); nd gehobene Qualität ist Quantität (81); Beschaffenheit und Größe (81); Bestimmtheit und Quantität (81); Leben und Tod (81); Bestimmtheit, Individualität ist in der Quantität nur äußerlich gesetzt (82).
2)
Diskrete und kontinuierliche Größe
-
80
82
Eins ist ebensowohl Punkt als Zahl (82); On, ist Quantität nur in den Bestimmungen der Diskretion und Kontinuität (83); Frage nach der unendlichen Teilbarkeit oder Nichtteilbarkeit der Materie (83); Kant. Die vier Antinomien (84); Einseitigkeit der älteren Metaphysik (84); Einheit der Gegensätze (85).
b)
Quantität, Qualität und Grenze
.
NEE
85
Raum und Zeit sind die reinen Erscheinungen Pe reinen Quantität (85); erst die Quantität ist die Grenze der Dinge (86); Quantität ist die Erscheinung des Wesens der Qualität (86); Raum und Zeit (86); Grenze der Qualität (87); Qualität wird erst Abstoßung im Eins (87); in der Liebe berührt
Wesen das Wesen, ist Wesen Grenze des Wesens (87); erst Quantität ist reale Grenze (88); erst in der Quantität ist Gegenstand, was Qualität, Natur ist (88); Naturphilosophie (89); Raum und Zeit (89); Quantität drückt an und für sich Beziehung auf den Geist aus (89); F.: Bemerkungen über die Anwendung der Zahlen
(89).
2. Quantum — F.: Bemerkungen über den Standpunkt der Materie ur yaburch Mom, Ash er din PEgrın Qt a) Die, Zanlseaer er! 5
90 90
Das bestimmte Quantum — Du (90);N En Vieles (90); Eins ist erst Eins als gezähltes, als Zwei (91); der Begriff der Zahl hat seine vollständige Existenz im Zwei (92); aus Zwei läßt sich die wahre Unendlichkeit entwickeln (93); Vielheit als Anzahl, Eins als Einheit (93).
b)
Extensive und intensive Größe
nl
ak
Wahrhaft ist das Intensive erst gesetzt, indem das Quantum Grad geworden ist (94); im Grad ist die Vielheit aufgehoben (94); intensives Quantum (95); qualitativer Grad — die Zahlenbestimmtheit der Qualität (96); jedes Ding ist ein Grad der Existenz (96); das Mehr oder Weniger einer Qualität ist Grad (96); Intensivität (96); Zahl, Grad, Bestimmtheit (97); Empfindung des Grads (97);
94
Inhalt
XII
Qualität ist erst durch den Grad empfindbar (98); der erste Grad der Natur ist die Schwere (98); jede intensive Größe ist zugleich eine extensive (98) Beispiele: Gott.
Licht (98). c) Quantitative Unendlichkeit — der Progreß ins Unendliche . el
97
Jede Größe weist über eh ne (100); de Quantität ist an sich selber das unersättliche Immermehr, die Furie ihrer selbst, der ewige Jude der Natur (100).
Wie kann ein Mensch etwas über unendlich viele Gegenstände bestimmen?.
101
Die Vorstellung der Unendlichkeit i in Er AN een Welten (101); Raum, Grenze der Qualität ist keine Grenze für die Vernunft (101); sinnliches Bestimmen und reines Denken (102); im denkenden Geist ist alle Wesenheit an sich gegenwärtig (102); in der reinen Vernunft verschwindet mit dem sinnlichen Stoff auch der räumliche Unterschied (102); die Sternenwelt ist die werdende Natur (103); das Dasein des Bewußtseins auf der Erde ist der Beweis, daß die Natur hier
fertig geworden ist (103); die Natur in der Sphäre der Quantität ist an und im Himmel der Progreß ins Unendliche (104); Begründung des individuellen Lebens durch Aufgabe der schlechten Unendlichkeit (104); Gott erniedrigte sich zur Natur (104); der daseiende Gott äußerste sich zunächst nur in der schlechten
Unendlichkeit
(105); die alten Naturreli-
gionen waren mit dem Ursprung der Natur verbundene Religionen (105); — waren die Erkenntnis, daß die Natur nur Sein für Anderes ist (105).
III. Das Maß
106
1. Die spezifische Quantität
106
Das Maß ist die Unendlichkeit der TE (106); Gleichgültigkeit des Maßes (108); Maß in seiner Beziehung auf den Menschen (108); wie kommt das Quantum dazu, die Natur der Quantität aufzugeben? (109); erst als Maß wird die Quantität lebendig (110); als qualitative eignen sich die Dinge Raum
und Zeit an (110); Maß ist die Grenze zwischen Leben
und Tod (111); Quantität als Raum. Gestalt. Entwicklung und
Zeit (111); Maß und Unendlichkeit (112); im Maß wir den Ursprung der Empfindung erkennen (112).
müssen
2. Die Regel Momente des Maßes: 1. SdiiEsches Ousoteni (13): 2. Maß ist Regel (113).
113
Inhalt
XII
3. Übergang zum Begriff des Wesens.
.
.
115
Im Maß ist der Mensch über das Sinnliche Hirkand (116); schön ist etwas nur, weil es vergänglich ist (116); das bisher Betrachtete war die Sphäre des Seins, des sinnlichen Geistes (118); Denken ist allgemeine Tätigkeit (118); die Identität des Denkens mit sich selber (118); der Geist ist im Zählen in einem ihm äußerlichen Denken (119); der Übergang ins Wesen liegt im Maß selber (122).
Zweites Buch
I. Das Wesen und seine Bestimmungen.
.
.
2
..2.2.2...123
Erstes Kapitel: Der Schein
1. Reflexion. ;.
irda«
5
123
Reflexion ist Tätigkeit des te (129; _ hr eh dem Sinnlichen und Geistigen (124); Philosophie und Reflexion (124); die Bestimmungen der Reflexion sind dem Verstand absolut feste (125); die Philosophie hat diese Götzen des Verstandes vom Throne zu stürzen (125).
2.21: Das Wesens:
en,
126
Wesen und Negation (126);_ ut ee (126);SE (127); im Wesen verschwindet die Realität des Bestimmten (128); zwei Bedeutungen des Wesens (129); Bestimmtheit vereinigt die beiden Bestimmungen der Wesentlichkeit und Unwesentlichkeit in sich (129); Wesen im Sprachgebrauch (129); wesentliche und unwesentliche Beschaffenheiten (130).
3)Der Scheins?.r
.
130
Der Mensch ist nur Abrkein ee daR er. ger er Wesens hat (130); bestimmungsloses Wesen (131); Philosophie bestimmt das Wesen (131); Wesen setzt Sein zum Schein herab (132); der Schein ist im Wesen selber enthalten (132); das reinste Bild des Wesens haben wir am Licht in der Natur (132); es ist das Wesen der ganzen Natur (133); Anm.: Untrennbarkeit von Schein und Wesen (133); Sein des Wesens ist Schein (134); im Licht sind alle Dinge Eins (134). Zweites Kapitel: Die Reflexionsbestimmungen
1. Identität und Unterschied
.
.
.
.
Vom Standpunkt des Wesens aus ae sich m ine schied als Schein (135); — das Wesen als Identität (136); Unterschied ist selbst Einheit in sich (136); Unterschied und Einheit sind untrennbar (137).
135
Inhalt
XIV
137
2. Gegensatz und Widerspruch . Der Unterschied bestimmt sich fort zum Widerspruch (137): Gegensatz (138); die Existenz des Unterschieds ist der Widerspruch (138); Widerspruch in der Welt (139); Sein, Dasein ist das Identische des Unendlichen und Endlichen (139); Welt ist nur, kann nur sein durch und in der Identität ihrer und des Unendlichen (139); Mensch ist Widerspruch (139); in der Liebe wird der Widerspruch empfunden (140); Entgegengesetztes ist durch sich selbst sich entgegengesetzt (140); Extrem eines Dings ist die Erscheinung seines Wesens (142); erst in der Philosophie kommen die Dinge an ihr Extrem
(143). Die Reflexionsbestimmungen in der früheren Metaphysik Principium identitatis (144); die Prinzipien die Notwendigkeit des Unterschied in diesen schiedenheit, Gegensatz des Wesens (147).
144
— indiscernibilium — exclusi medii widersprechen sich (145); sie stellen Widerspruchs dar (146); Identität und Prinzipien (146); Unterschied, Verund Widerspruch fallen in die Sphäre
Drittes Kapitel: Der Grund 1. Der Grund Etwas hat nur in seiner Ärger her ee seines Daseins (150); der Grund hat seinen Grund im Unterschied (150); Wesen setzt sich als Unterschiedenes, als Grund (150); es muß selbst Unterschied sein, wenn es Anderes ponieren will (151); es ist nur insofern Grund, als es sein Prädikat zum Subjekt macht (151); was ist der Grund, daß der Mensch den Menschen erzeugt? (152); Grund und Begründetes sind zu-
150
nächst noch identisch (152); — unterscheiden sich nur nach den
Bestimmungen des Unterschieds und der Identität (153); in der Natur ist der Grund identisch mit seinem Begründeten
(153).
. Der bestimmte Grund. Gründe haben selbst Einen keine
Gründe,
sondern
195 Grund
bleibt
selbst
(155); sh im Grunde
(155);
gibt be-
stimmter Grund (155); Alles hat seinen Grund, es gibt nichts Unmittelbares (156); jeder Begriff der Logik enthält mit einer Bestimmung der Unendlichkeit auch eine der Endlichkeit (156); Mensch, Dasein und Grund (156); die Abhängigkeit des Menschen von seinem Grund ist seine Freiheit (157); mein Grund ist der andere Mensch (157); das Wesen der Menschheit
ist Grund
Grund Gottes (158).
der Menschen
(157);
Frage
nach dem
Inhalt
XV
II. Die Erscheinung 1. Die Existenz
158
Tuer
En
:
158
Was aus dem Grund | istN BI Sein (158); Grund (immanent) und Ursache (transeunt) (159).
Das Ding und seine Eigenschaften
160
Existenz ist wesentlich bestimmte Existenz (160); er el der Reflexion ist das Ding (160); Ding an sich und Ding für Anderes (160); Ding und Eigenschaften (160); Ding an sich ist die Materie (161); Inhalt und Form (162); Beispiel: Mensch und Menschheit (163).
2. Das wesentliche Verhältnis . ’ a) Das Verhältnis des Ganzen und seiner Teile ’
163 163
Dialektik dieses Verhältnisses (164); Ganzes und Teile, ihre Selbständigkeit und Unselbständigkeit (165); das Ganze wird als Ganzes gesetzt (165); das Ganze als Grund der Teile (166); dynamisches Ganzes: Kraft (166).
b) Das Verhältnis der Kraft und ihrer Äußerung
166
Beispiele: Stoß. Bewegung (167); Kraft hat ein Mensch nur durch und im Willen (167); Kraft ist ungetrennt von ihrer Äußerung (168).
c) Das Verhältnis des Inneren und Äußeren
.
168
Durch den Inhalt wird die Kluft zwischen Innerem und Außerem gefüllt (168); Inneres, das nicht auch Äußeres ist, hat keine Existenz (168); Inneres und Äußeres der Natur, des Menschen (169).
III. Die Wirklichkeit
171 Erstes Kapitel
1. Wirklichkeit
zl
Wirklich ist etwas nur in a Toralitie in ER Reikrerion aller vorigen Bestimmungen (171); Wirklichkeit, Wahrheit, Einheit sind untrennbar (171); das Wirkliche ist zunächst die Identität des Inneren und Äußeren (171).
2. Möglichkeit und Wirklichkeit
.
Re
RAR,
Anmerk.: Die formelle Möglichkeit (172); es gibt nichts, dem sich nicht die Form der Möglichkeit geben ließe (173); Möglichkeit anderen Lebens, anderer Vernunft (173); allein in ihrem Begriffe ist die Möglichkeit nicht von der Wirklichkeit getrennt (173); Möglichkeit, die getrennt von der Wirklichkeit ist, ist nur mögliche, subjektive Möglichkeit (173); Beispiel: Keim und Baum (174).
172,
Inhalt
XVI
3. Zufälligkeit und Notwendigkeit. Absolute Notwendigkeit! reis Ge N RE Pe REF. ID
175
Das nur Mögliche ist das Zufällige (175); das Wirkliche, getrennt von seiner Möglichkeit, ist das Zufällige (175); wo Wirklichkeit und Möglichkeit Eins sind, ist Notwendigkeit (176); Notwendigkeit ist Einheit von Sein und Wesen (176); — ist die Negativität gegen alles einzelne, isolierte Sein (176); in der Notwendigkeit haben wir wieder reines Sein (176); der einfache Ausdruck der Notwendigkeit: das ist, es ist so (177); die Notwendigkeit ist Schicksal, absolute Macht, absolute Negativität (177); der Gedanke der Notwendigkeit entsteht im Menschen nur durch Aufgeben alles Besonderen (177);
Schicksal und Notwendigkeit (177); der Tod ist die Negativität des reinen Seins (178); er ist ein ontologischer Beweis vom Dasein Gottes (178); der Standpunkt der Notwendigkeit ist der der Gewißheit (178); er ist im Subjekt ein ungetrennt philosophischer, praktischer und religiöser (179); der Gedanke der Substanz ist zugleich Affekt. Spinoza (180); Verbrechen und Strafe (180); Mann und Frau (181); Reformation (181); Notwendigkeit und Bedingung (181); Gott ist, weil er ist (182); Vermittlung und Aufhebung der Vermittlung (182); Beweise vom Dasein Gottes (182); die Notwendigkeit hat als Ausgangspunkt das Zufällige (183), der wahre Begriff der Notwendigkeit ist erst in der Substanz gesetzt, der absoluten Natur (183).
Zweites Kapitel: Das absolute Verhältnis
184 184
. Das Verhältnis der Substantialität
a) Natur und Substanz Notwendigkeit
.
a
We
drückt Natur aus, die erste Einheit
eines
Prädikats mit dem Subjekt (184); Bewußtsein unterbricht diese Einheit (184); Natur ist, weil sie ist, Geist, weil er will (184); das Sein der Natur ist mit ihrem Wesen iden-
tisches und darum notwendiges Sein (184); alle Außerungen, Eigenschaften, Zustände der Natur zusammen sind sie selbst (185); heben wir von der Natur nur die Natur heraus, haben wir den Begriff der Substanz (185); Substanz ıst das Wesen, dessen Wesen die Existenz involviert
(185); Aufstieg zur Substanz (185); Spinoza und Jacobi (186); wahre Notwendigkeit im System Spinozas (186).
b) Substanz und Akzidens
.
el
ge
Akzidenzien sind vom Standpunkt der Substanz aus alle Dinge, die wir für selbständig halten (187); Spinoza. Aus-
dehnung und Denken sind Attribute der Substanz (187);
187
Inhalt
XVII
die Substanz ist die Einheit ihrer Akzidenzien (188); Form und Substanz (188); Substanz ist wirklich nur als wirkend, setzend (188); — ist causa sui (188); — ermangelt der Persönlichkeit, des Selbstbewußtseins (188); — ist bewegungslos, denn sie setzt sich kein Anderes gegenüber (189); Tätigkeit der Substanz ist nur Schein (189).
2. Das Verhältnis der Kausalität .
.
.
a
3.190
Substanz ist Ursache, das Gesetzte Wirkbhe (190); Kant. Im Begriff der Ursache liegt die Wirkung (190); die Ursache ist selbst ein Gesetztes (191); Progreß der Ursache bis ins Unend-
liche (192).
3.Die Wechselwirkung
.
.
.
:
2192
In der Wechselwirkung wirkt eine ge nn: ar er (192); beide Seiten sind Totalitäten (192), actio und passio (192); jedes Setzen ist zugleich ein Gesetztsein (193); Tätigkeit ist in sich Widerstand gegen sich (193); auf beiden Seiten haben wir die vollständige Identität des Leidens und Tuns (193); wahres Verhältnis (194); Übergang in den Begriff (194).
Drittes Buch
3... Die Subjektivutae,
u
ne
u
005195
Erstes Kapitel INDen@erste — ist reine Tätigkeit (195); seineJe
195
line ist Takalirär (195); er ist reines Wechselverhältnis mit sich selbst (195); Anmerk.: Mensch und Selbstbewußtsein (195); der Geist ist erst das wirkliche, wahre Wesen (197); die logischen Formen müssen die Natur des Geistes an sich haben (197); in den Formen des Geistes muß sein vollständiges Wesen enthalten sein (197); das Sein des Geistes ist Denken (197).
2. Begriff und Selbstbewußtsein .
.
.
Die erste logische Form des Geistes ist dt Begu (198); Subjektivität (198); die Vorstellung vom Haben des Begriffs (198); der Geist ist im Objekt sich seiner selbst bewußt (199); Begriff ist identisch mit Geist (199); Anmerk.: Die höchsten Formen des Geistes (199); Kant. Die ursprünglich-synthetische Einheit der Apperzeption (200); Ich ist die Alles durchdringende Identität (201); — der zusammenfassende Begriff von Allem, die absolute Idealität der Vorstellungen (201); es bleibt in seiner Allgemeinheit Einzelheit (201); Vorstellen und Denken (202); Ich ist existierender Begriff (202); Geist als Ich
198
Inhalt
XVII
(202); der Geist ist Begriff seiner selbst und seines Objekts (202); Geist und Individuum (202); Ich ist wesentlich einzelner Mensch (203); den Begriff des Menschen habe ich erst, wenn
ich Allgemeines,
Besonderes,
Einzelnes
in Eins
zu-
sammenfasse (204).
205
Einteilung der Begriffe . — in der alten Logik. Leibniz (205); deutliche und undeutliche Begriffe (205); solche Einteilungen betreffen nur das Verhältnis des Subjekts zum Begriff (206).
. Allgemeinheit, Besonderheit, Einzelheit . a) Das Allgemeine i BER
L
210 210
— ist zunächst die ee Tdentra da Bahräle deren Negation, das Einzelne Negation der Negation (210); A, B, E sind untrennbar (211); jede Bestimmung des Begriffs ist das Ganze (211); A enthält Bund E (211); Gott ist das Allgemeine (211); A ist die Substanz (211); Beispiel: Die Menschheit ist die wirkliche Substanz des Menschen (212); Allgemeinheit in der Form der Notwendigkeit, der Verbindung: Liebe, Freundschaft (212).
b) Das Besondere .
EB:
A ist nur eine Bestimmtheit 3% Bee A, die Natur B, der Mensch E (213).
c) Das Einzelne
I
233
213): Gott ist
ER
RER
215
— ist ım Begriff, was das Eins im Sein ist (215); das sinnliche Einzelne kann nur gezeigt werden. Es ist unsagbar, undenkbar (215); E enthält A und B (215); E ist im Begriff, was die Existenz im Wesen ist (215); Dieses (216); nur A ist wirklich, die Totalität (216); Mensch und Menschheit (216).
Zweites Kapitel
. Das Urteil Der Begriff ist noch in ui, en 1. Allseiwäindhäirs ai der Identität (218); er hat sich in der Form des Unterschieds zu setzen und ist Urteil (218); der Keim ist zunächst das Ganze (218); Teilung (218); Urteil des Menschen. Kind, Mensch
und Menschheit.
Mann
und Weib
(218); der Mensch
ist als Kind die unentwickelte Einheit des Subjekts und Prädikats (218); Formen der Subjektivität sind auch Formen der Objektivität (219); das Urteil ist ebensowohl eine Form der Wirklichkeit
als des Denkens
(219); die Sache an sich selber
ist Urteil (220); das Urteil Gottes, der Natur (220); Entwickeln ist Urteilen (220); die Kopula im Urteil drückt Identität aus (220); Urteil ist Teilung des Begriffs (220); im Menschen hebt das Denken mit dem Urteilen an (221); erst
218
Inhalt
XIX
das Prädikat ist das Subjekt (221); Urteil und Wesen (221); ohne Urteil wäre alles nur Sein (221); Identität und Urteil (222).
Entwicklung und Einteilung des Urteils
.
.
2.
2.....222
Entwicklung des Urteils zum Schluß (222); Bachmanns System der Logik (222); die Entwicklung beruht auf der Inhaltsbestimmung der Form des Urteils selber (225).
2. Das Urteil des Daseins
.
.
Bien
225
Positives, negatives und Aöhltichen Urteil (225); Anm.: Gehört die Negation zum Prädikat oder zur Kopula? (226).
3. Das Urteil der Reflexion
.
22%
Das Subjekt ist Dieses, singuläres, Bände, ren le universales (227); Beispiel: Pflanze (227), durch das Einige wird das Prädikat als Besonderheit gesetzt (229); Anm.: Das Unglück des Daseins beruht auf der Objektivität und Realität der Reflexionsurteile (228); Standpunkt der absoluten Relativität (229); im Einige bin ich schon über das unmittelbare Einzelne hinaus (229); durch die Form des Urteils wird auch sein Inhalt bestimmt (230); das Einige, Alle und Dieses ist nicht geeignet, Wahres in sich zu fassen (230).
4. Das Urteil der Notwendigkeit.
.
.
.
232
Alle ist der Schein des Allgemeinen, er re zur Binheit der Gattung (232); das Einzelne ist mit seinem Prädikat identisch geworden (232); Identität des Subjekts und Prädikats ist jetzt substantielle Einheit (232).
a) Das kategorische Urteil.
.
.
.
233
Kategorisch ist das Urteil, in dem Prädikat and Subjekt an sich selber im Verhältnis der Notwendigkeit stehen (233), im kategorischen Urteil ist das Prädikat Gattung (233); Gattung und Art (234).
b) Das hypothetische Urteil
.
.
.
.
5
Verhältnis der Notwendigkeit im yeblln von Bedingung, Grund und Folge (234); im hyp. Urteil ist das Gesetzte der wahre Grund, die Gattung des Bedingenden
(235).
Dr Dasclispunktiverlittelu
a
Z
236
Im disj. Urteil ist die Notwendigkeit Sale ren (236); die Gattung ist entwickelte Totalität aller Arten (236); Beispiel: Die Seele ist entweder ens simplex oder compositum (237); empirische disj. Urteile (238).
d) Die Erscheinung dieser Urteilsformen im Leben des Menschen . . en re ee a Kind und Mensch (238); als hantierendes Wesen ist das Kind Negation der sinnlichen Prädikate (238); als geistig
258
Inhalt
xXX
tätiges ist es negatives unendliches Urteil (238); als lernendes tritt es in die Sphäre der Reflexionsurteile ein (238); das Jünglingsalter ist das kategorische Urteil der Menschheit (239); Du, Ich — das hypothetische Urteil der Freundschaft und Liebe (239); disjunktives Urteil — Gattung, Staat (239).
5.Das Urteil des Begriffs
239
4.
— hat den Begriff selbst zu seinem inhalt (239); piabläindt tisch, assertorisch, apodiktisch (240); Kant (240).
a)
Begriff und Gattung.
u
ih
Fr
240
Begriff als Gattung eines Dr (240); ER Substanz eines Subjekts als Begriff (240); im Urteil des Begriffs haben wir: 1. Gattung, Begriff. 2. Besonderheit, Art. 3. Konkretes, Subjekt (241); Notwendigkeit, Freiheit und Selbständigkeit (241); der Mensch erhebt sich erst in der Notwendigkeit über das Sinnliche (241); der Begriff ist das Maß, außer, über und unter dem Etwas Nichts ist (242); Identität ist hier die des Begriffs, nicht der Notwendigkeit (242).
b)
Assertorische, problematische u. apodiktische Urteile
242
Prädikat und Beschaffenheit (243); im apodikt. Urteil ist die Mitte in das Urteil selbst gesetzt (243); Kopula in den Urteilen (243); Urteilende im Urteil selbst (244); alle geistigen Produkte haben das Urteilende über sie an und in sich selber (244).
Das Verhältnis des Urteilenden und Urgeteilten in der Natur LLre BEER
244
Natur ist nur in biah ini Geist schön. (245); — ist an sich selber ein apodiktisches Urteil (245); Vernunft darf man
nicht
nur
in der
Teleologie
suchen,
sondern
im
Wachsen, Entstehen und Vergehen (245); die Pflanze wächst nur, weil sie urteilt (246); Dinge sind Urteile. Beispiel: Der Mensch, er ist das apodiktische Urteil der Menschheit (247).
Die Einteilung des Urteils in neueren und älteren Logiken . 4 al]. fa Die alten Logiken eb
chrlid, u Sien Alche vom
247
Ur-
teil (247); Einteilung der Urteile (248).
Drittes Kapitel
Der Schluß. —
DET
BET
ENT
BER
ist das Urteil, das Nichts niße äch I 249); das Urteil
hat das Medium
seiner Extreme im Urteilenden, der Schluß
249
Inhalt
XXI
an sich selber entwickelt (250); er ist die Einheit des Urteils und Begriffs (250); — ist die Vernunft an ihrer Vollendung (250); Definition des Urteils (250); Schluß und Urteil (251); jeder Schluß ist nur Ein Begriff (251); der Schluß stellt die Vermittlung von A, B und E dar (251); alle Abstraktion, alles Schließen setzt schon Erkenntnis voraus (252); Denken und Schließen (252); Sprache ist das zeitlich gewordene, zeitliche Denken (253); erst mit dem Schluß entstand die Zeit, als
Gott einen Schluß machte (253); Schluß drückt ein zeitliches Nacheinander aus (253); der Schluß ist dem Denken nach Ein Akt (254); — hat seinen Grund nur in der Sprache (254); das Vernünftige des Schlusses beruht auf der Einheit der Extreme (255).
. Der Schluß des Daseins
Er
:
A
256
Das Einzelne ist durch das Besondere mit en Alles önen vermittelt (E—-B—A) (256); die Termini haben in dieser Form ein unmittelbares Verhältnis gegeneinander (256); man kann durch diesen Schluß alles beweisen (257); jedes der Extreme tritt nun in die Mitte selbst ein. B-E—A, E—-A—B (257).
. Der Schluß der Reflexion. a) Der Schluß der Allheit
258 258
Der Schluß ist aus der Sphäre der Qualität in i die Reflexion übergegangen (259); Alle ist die empirische Allgemeinheit, soll die Allgemeinheit der Erfahrung ausdrücken (259); dieser Schluß ist eine Tautologie (259); Verhältnis von Erfahrung und Denken (260); nur der Begriff gibt Gewißheit (260); Natur wäre nur ein Meteor, eine Erscheinung, wenn sie nicht im Geist existierte und Geist in ihr (261); Sein kommt ihr nur durch den Geist zu (261); sie existiert nur in der Erinnerung des Geistes (261).
b) Der Schluß der Induktion .
N
aler,
261
Von vielen Einzelnen wird auf Gattung Eekleh (261): Ind. bei den Wolfianern (262); Ind. ist nicht vollständig (262); der Schlußsatz ist problematisch und subjektiv (262); Aristoteles. Ind. und Demonstration (262); Ind. und Syllogismus (262); die rhetorische Ind. (263); Ind. ist der umgekehrte Syllogismus. Baco von Verulam (264).
c) Der Schluß der Analogie Hier ist das Einzelne mit der ER ae elBscinen Natur gesetzt (265); strenger Begriff der Analogie (265); Gemeinschaftliche der Analogie muß die Gattung sein (266); gewöhnliche Bestimmung der Analogie (266); in der Analogie ist das Einzelne gesetzt nach seiner Natur, aber nicht die Bestimmtheit zugleich dieser Natur (267).
265
Inhalt
XXI
3. Der Schluß der Notwendigkeit. a) Der kategorische Schluß.
267 267
;
Ein Subjekt wird durch seine Gattung mit ach Prädikat zusammengeschlossen (268); im kateg. Schluß stehen die Termini im Verhältnis unbedingter Notwendigkeit (268); Schlüsse als Formen des Denkens müssen auch Formen
des Inhalts, des Erkannten sein (269); Denken und Bestimmtheit (269); Denken denkt Etwas, denkt Bestimm-
tes. Der sich spezifizierende Geist. Form als Inhalt des Denkens. Mit dem Gedachten identische Formen (269); aus den Urteils- und Schlußformen erkenne ich den Geist als auch die Natur der Dinge (270).
Der hypothetische Schluß
u:
2
Wenn A ist, so ist B, nun ist aber A, also ist B E71): im Schlußsatz ist dieselbe Sache, aber nun als wirklich gesetzt (272); die Mitte ist Alles, Identität als notwendiger Zusammenhang (272).
Der disjunktive Schluß.
272
Jeder Terminus ist an sich der ganze Schluß 073): ie tung und Art (273); Gattung ist die allgemeine Bestimmung ihrer Arten (273); Schluß ist im disj. Schluß vollständig realisiert (274); der Begriff des realisierten, objektiven Schlusses erzeugt den Begriff und die Anschauung des Objekts (274).
II. Die Objektivität
.
Der Schluß entäußert
274
sich aus seinem
Insichsein
zum
gleich-
gültigen Mechanismus (275); das Objekt als Nicht-Ich im subjektiven Idealismus (275); Identität des Denkens und Seins (275); Denken kommt wie dem Sein einfache Beziehung auf sich zu (275); Denken ist nur Denken, indem es identisch ist mit Sein (275); — ist selbst sein Instrument (276); — ist Bejahung der Bejahung, Sein des Seins, wahres Sein (276); Ich ist Einheit des Denkens und Seins, Einheit von Natur und Geist (276).
1. Der Mechanismus . a) Mechanisches Objekt ae IRTEUN
Prozeß
Das mech. Objekt ist das gegen Andere gleichgültige Objekt (277); Beziehung der mech. Objekte aufeinander ist Bewegung (277); Kausalitätsverhältnis (277); Mitteilung ist ein mech. Verhältnis (278); soviel das mech. Objekt mitteilt, soviel verliert es (278); Menschen stehen als sinnliche Individuen im mech. Verhältnis zueinander (278); geistige Mitteilung ist keine Verteilung (279); Deter-
277 277
Inhalt
minismus,
Fatalismus.
XXII
Holbach
(279); Determinismus
in
bezug auf Natur (279); Wille (279); jedes Naturding ist auch Subjekt (279); Mechanismus als Kategorie der Vernunft (280); Beispiel: Leib und Seele (280).
b) Der absolute Mechanismus . .
.
281
Beziehung der mech. Objekte auf sich selbst, Zenwalicät (281); Beispiel: Erde (281); — ist die absolute Gewalt über ihre Körper (281); Sonne (281); Zentripetal- und Zentrifugalkraft (282); das Ganze ist ein System von Schlüssen (282); mech. Objekte stehen in notwendiger Beziehung aufeinander (283); — sind selbständige (283); Selbständigkeit im absoluten Mechanismus (283); Gattung und Individuum. Leib und Seele. Mensch und Vernunft (283), Bewegung (283); — der Erde (284); — der Qualität (285).
2. DemChemismusnsst.
285
Das differente, das BehischE Objekt (286); Beseintuasbeienistan und im Objekt nicht gesetzt (286); Beziehung ist Reiz, Spannung (286); Prozeß ist Selbstbestimmung (286).
3.Die Teleologie
.
.
.
286
Der Zweck als Subjektiyirät isterdie ae Made a Idealität des Objekts (287); Mittel (287); der realisierte Zweck (287).
1114 Die,Ideekgehea
I
Fehe
wis
ur
a
A
re
Kerr
287
ja DasacDen 9137. Die gesetzte Einheit des Se ir ofaiyarl erzeugt den Begriff der Idee (287); der Begriff des Zwecks hat seine objektive Existenz im Leben (288); äußerliche und absolute Zweckmäßigkeit (288); das Leben ist die Identität des Inhalts des Zwecks und des Zwecks als Form (288); Kants Bestimmung des Zwecks (288); organisiertes Produkt der Natur ist, in welchem alles Zweck und wechselseitig Mittel ist (289); Schelling (290).
ay4 Der BegritttderTdeen
‚Smsmszıf
kn,
:
Kant. Die transzendentale Idee geht immer zur die _ lute Totalität (290); die Ideen dienen dem Verstand nur zum Kanon, sie sind keine konstituierenden Prinzipien, wodurch ein Objekt bestimmt werden kann (290); nach Kant hat man das Unbedingte, Unendliche nur im Praktischen, in der innerlichsten Subjektivität erkannt (291); nur im Herzen, nicht im Denken soll Gott, das Unendliche
wohnen (291); die Idee ist nichts anderes als die logische
2%
Inhalt
XXIV
Form des Absoluten (291); was der absolute Geist in der Wirklichkeit ist, ist die Idee in der Logik (291); das Absolute ist ewige Tätigkeit und Bewegung (292); das Leben selbst ıst die Idee (292).
Das lebendige Individuum und der Lebensprozeß
292
Die Seele realisiert sich im Leibe (292); Individuum — das Leben als Lebendiges (293); Subjektivität ist wesentlich Subjekt (293); 1. Prozeß des Lebens. Irratibilität, Sensibilität, Reproduktion (293); Leben ist zunächst zu betrachten als Leib für sich, als Gestalt (293); 2. Beziehung
auf die unorganische Natur (293); das Objekt wird verzehrt (294).
c) Der Gattungsprozeß.
„ogub,
Pk
Verhältnis zweier Subjekte (294); in dr Beiäkehe krird die wahrhafte Identität des Subjektiven und Objektiven manifestiert (294); Gattung reproduziert sich als Einzelnes und als Negation des Einzelnen, als Tod (295); Gattung und Tod sind unzertrennlich (295); ihre Identität in Begriff und Dasein (295); Erzeugung und Tod (296); Genuß — Auflösung des genießenden Subjekts (296); Affirmation und Negation der Differenz der Individuen (296); Gattung ist der Tod des Individuums (296); Resultat der Gattung ist der Geist, die in sich selbst zurückgekehrte Gattung (296); Tod und Geist (297).
2. Die Idee des Erkennens und Wollens .
297
Durch den Tod streift die Idee die Form ihrer Natürlichkeit ab (297); Geist
als Idee
gegenüberstehende Welt sich als die Wahrheit zu rungstrieb (298); Geist er Wollen (298); Wille Welt, Erkenntnis erfüllt
ist der Trieb,
die ihm
als fremd
zu erkennen und ihre Einheit mit setzen (298); Erkenntnis- und Nahsetzt sich selbst als eine Welt: so ist erfüllt mit seinen Bestimmungen die sich mit Welt (298).
a) Die Idee des Wahren. a) Analytische und BE
k Methöde, ;
2939 299
Die analyt. Methode beginnt mit dem Konkreten, um an ihm das Allgemeine herauszufinden (299); Erkenntnis ist die Methode, das Besondere in die bestimmte Allgemeinheit zu erheben (299); Kant (299); Prinzip der analyt. Methode ist die Identität (300); die synthet. Methode hat an ihr selbst das Prinzip des Unterschieds (300).
ß) Definition
Baia
— gehört der aeg Methedk an 601); — fällt zwischen Philosophie und sinnliches Anschauen (302);
301
Inhalt
XXV
— unterbricht die Kontinuität des Denkens (304); die
echte Methode ist ein Fluß (304); Anm.: Erkennen und Gegenstand der synthet. Methode (302); Definition der Logik ist die Logik selbst (302).
y) Einteilung und Lehrsatz
.
.
304
Vom Allgemeinen zum Beh 509): Knedı der Wissenschaft (304); Lehrsatz. Konstruktion (305); Beweis geht außer der Sache vor (305); Kant. Konstruktion der Begriffe (305); Philosophie und Mathematik (306); anschauendes Denken (306).
b) Die Idee des Guten
.
.
.
307
Die erkennende Idee geht abe in alt Seudand 307); durch die Notwendigkeit ist der Geist frei von sich anfangender geworden (307); das Gute (307); Trieb, das Gute zu realisieren (307); Welt soll erst als eine dem Guten angemessene Welt Wirklichkeit zukommen (308); Dialektik des Guten (308); Widerspruch zwischen dem Guten und der Wirklichkeit (309); das Gute und die Glückseligkeit (309); Postulat einer harmonischen Welt (309); kantischer und fichtescher moralischer Standpunkt (309); moderner Mystizismus (309); Gegenwart und Sollen (309); gegenwärtiges Sollen ist nur die Erkenntnis, der Begriff, und darin die Überwindung der Gegenwart (309); praktische und theoretische Idee sind in ihrer Trennung voneinander mangelhaft (310); die Endlichkeit der praktischen Idee hebt sich nur auf durch die Gewißheit, daß das Sein an und für sich ist was es sein soll (310).
3. Dieabsolute Idee
.
.
.....
— ist der höchste und letzte Begriff sie ist Ai Wirklichkeit (311); — ist die reine logische Idee, Methode (311); in der wahren Methode sind Form und Inhalt identisch (311); Momente dieser Methode: 1. Einfachheit, Einheit. 2. Vermittlung, Unterschied. 3. Einheit des Unterschieds und der einfachen Einheit (311); die Formbestimmungen sind auch der Inhalt (312); das Erste in der Methode ist das an sich selber Erste, das Einfache, Unmittelbare. Sein (312); Inhalt ist nichts anderes als Selbstbewußtsein der Form (312); zweites Moment: Das Wesen (312); Idee der Logik in einem konkreten Gegenstand: Seele (313); Methode ist selbst Idee und Idee Methode (314); Anm.: Prinzip der Philosophie (314).
Bu
XXVI
Inhalt
Beilage 1. F.:Sen Sein als solches und en Sein 315); TE istehe Bollwerk gegen das Nichts (315); Abstraktion (315); Erscheinung der Begriffe im Leben (315); Selbstmord. Veränderung und Tod (316); Campanella (317).
F.: Übergang vom Sein zum Werden .
|
Ineinanderfließen von Sein und Nichts (318); Der Vergehen und Entstehen (319).
F.: Werden .
de ei
en
315
318 18);
ee
319
Tod und Geburt (319); Eleaten (319); Sophisten und Megariker (320); Plato. Heraklit (320); Realität des Begriffs des Werdens im Trieb (321); Heraklit. Werden (322).
F.: Bestimmtes Sein, Dasein oder Qualität 3 F.: Die nähere Zergliederung und Bestimmung dieses Begriffes Me F.: Nähere Bestimmung Fi Da Begtifl ds Auslicit F.: Bemerkungen über die vermeintl[ichen] Grenzen der Vernunft 8. F.: Die Bestimmung des Dat ang Ewa 9 F.: Begriff des Einen und Vielen . 10. F.: Wesen
334 339 340 345
Textkritischer Anhang .
349
Namenregister
365
323 325 330
EDITORISCHE
VORBEMERKUNGEN
Der dritte Band der »Schriften aus dem Nachlaß« enthält die »Vorlesungen über Logik und Metaphysik«, die Feuerbach im Sommersemester
1829, Wintersemester
1829/1830
und Wintersemester
1830/
1831 in Erlangen vortrug. Diese Vorlesungen sind die Fortsetzung der Einleitung in die Logik und Metaphysik« (Schriften aus dem Nachlaß;, Band 2). Da die Einleitungsvorlesung im Vorlesungsverzeichnis der Universıtät Erlangen nicht unterschieden wird von den »Vorlesungen über Logik und Metaphysik«, können die erhaltenen Kolleghefte den einzelnen Semestern nicht eindeutig zugeordnet werden. Im Nachlaß befinden sich die Einleitungsvorlesung (mit Feuerbachs Randnotiz »... vom Jahre 1829/30°%) und zwei Manuskripte über »Logik und Metaphysik«. Die eine der Logik-Vorlesungen ist weniger ausgeführt und vermutlich das ältere Manuskript. Dieses Manuskript ist als »Beilage« (S. 315—347) abgedruckt. In der zweiten Logik-Vorlesung verweist Feuerbach an einer Stelle auf seine »Einleitung«, welche er also früher gehalten haben muß. Aus Doppelpaginierungen von einzelnen Teilen der Einleitung und Logik-Vorlesung läßt sich eine vierte Kollegkonzeption erschließen. Aus den angegebenen Hinweisen ergibt sich folgende Möglichkeit der Datierung: Feuerbach hat im Sommersemester 1829 über »Logik und Metaphysik« gelesen und dabei das kürzere Logik-Manuskript zugrunde gelegt, dann im Wintersemester 1829/30 die Einleitungsvorlesung gehalten, im Wintersemester 1831/32 diese Vorlesung wiederholt, mit einer »Geschichte der Logik ea
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17 Erz
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34: | BuI ET
0x.9494
UNIVERSITY
OF VICTORIA
Library VICTORIA, B.C.
Zu diesem Buch: Die Gedanken Ludwig Feuerbachs haben in der philosophischen und theologischen Diskussion der letzten Jahre ihre Aktualität erneut bewiesen. Die Vielfalt und Intensität der Auseinandersetzung mit Feuerbach fordert, auch dessen >Schriften aus dem Nachlaß« in größerem Umfang bekanntzumachen. Die im vorliegenden Bande kritisch edierten >Vorlesungen über Logik und MetaphysikDissertatio« einjähriges post-graduate-Stipendium in Oxford. Von 1961—1964 Lektor für Italienisch an der Universität Heidelberg und am Vassar College, Poughkeepsie / New York. Von 1965—1967 Forschungsstipendiat der Thyssen Stiftung in Heidelberg. Gest. 1967 in Poughkeepsie, Arbeiten über Feuerbach: >Feuerbach 1842. Necessitä di un cambiamento«, 1967; in Deutsch erschienen: »Feuerbachs Bruch mit der Spekulation«, 1969.
Erich Thies, geb. 1943. Studium der Philosophie, Germanistik und Pädagogik an den Universitäten Tübingen, Berlin und Heidelberg. 1970 Wiss. Mitarbeiter bei Prof. Dr. Dieter Henrich (Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Bearbeitung des Feuerbach-Nachlasses). 1973 Promotion über Feuerbach an der Universität Heidelberg. Professor für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Aufsätze über Feuerbach. Herausgeber einer Theorie-Werkausgabe >Ludwig Feuerbach« sowie des Wegeder-Forschung-Bandes über Feuerbach.