Lehrbuch der Sachkatalogisierung [4., überarb. Aufl., Lizenzausg. Reprint 2017]
 9783111479897, 9783794041480

Table of contents :
Inhalt
Vorwort
Literaturverzeichnis
1. Allgemeine Fragen
2. Der Systematische Katalog
3. Einige bedeutendere Systeme und Klassifikationen
4. Der Schlagwortkatalog
5. Sonderformen
6. Nicht-konventionelle Formen der Sachkatalogisierung
Register

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Roloff, Lehrbuch der Sachkatalogisierung

Lehrbuch der Sachkatalogisierung von Heinrich Roloff

4., überarbeitete Auflage

®

VEB Bibliographisches Institut • Leipzig 1975

Lehrbücher für den bibliothekarischen Nachwuchs, Band 6

© VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1950, 1968 4., Uberarbeitete Auflage 1975 Lizenz-Nr. 433-130/210/75 LSV 0934 Schutzumschlag und Einband: Peter Zappe, Leipzig Printed in the German Democratic Republic Satz und Druck: VEB Wissenschaftsdruck, Leipzig Redaktionsschluß: März 1973 Best.-Nr.: 576 105 7 EVP 13,- Mark

Inhalt

Vorwort

9

Literaturverzeichnis 1. 1.1. 1.1.1. 1.1.2. 1.1.3. 1.2. 1.2.1. 1.2.2. 1.2.3. 1.2.4. 1.3. 1.3.1. 1.3.2. 1.4. 1.4.1. 1.4.1.1. 1.4.1.2. 1.4.2. 1.4.3. 1.4.3.1.

12

1.4.3.2.1. 1.4.3.2.2. 1.4.3.2.3. 1.4.3.2.4. 1.4.3.2.5. 1.5. 1.5.1. 1.5.2. 1.5.3.

Allgemeine Fragen 24 Die geschichtliche Entwicklung 24 Der Systematische Katalog 25 Der Schlagwortkatalog 29 Nicht-konventionelle Formen der Sachkatalogisierung . . . . . . . 31 Zweckbestimmung 33 Wesen und Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen 33 Der Sachkatalog als Haupt- und als Spezialkatalog 38 Auswahlsachkataloge 40 Kettensystem von Sachkatalogen 41 Außere Form 44 Band- und Zettelkatalog. Lochkartenkatalog 44 Innere und äußere Form 46 Sachkatalog und Aufstellung 48 Allgemeine Gesichtspunkte 48 Die Signatur 48 Systematische Aufstellung 48 Der standortgebundene Sachkatalog 49 Der standortfreie Sachkatalog 52 Trennung von Signaturgebung und sachlicher Bestandserschließung 52 Einzelne Probleme beim Übergang zum standortfreien Sachkatalog 54 Signatur 54 Zeitpunkt 54 Verhältnis zum bisherigen Katalog 54 Zeitschriften und Serien 55 Reihenfolge der Zettel 56 Zur Praxis der Führung von Sachkatalogen 56 Der Sachkatalog im Geschäftsgang 56 Arbeitsdisposition .59 Sachkatalog und Bibliographie 61

2. 2.1. 2.2. 2.2.1. 2.3. 2.3.1. 2.3.2. 2.3.3. 2.3.3.1.

Der Systematische Katalog Wesen, Wirkungsweise, Problematik Das System Das bibliothekarische System Die Methodik Wesen und Wirkungsweise der Katalogmethodik Inhaltliche Gesichtspunkte Formale Gesichtspunkte Das Alphabet

1.4.3.2.

64 64 66 69 74 74 75 77 77 5

2.3.3.2. 2.3.3.3. 2.3.3.3.1. 2.3.3.3.2. 2.3.4. 2.3.4.1. 2.3.4.2. 2.3.5. 2.3.6. 2.4.

Die Chronologie Die Schlüsselung Allgemeingruppen Schlüssel für einzelne Kataloggruppen Notation Wesen und Wirkungsweise Struktur und Form Systemübersicht Schlagwortregister Der neue Systematische Katalog der Deutschen Staatsbibliothek als Beispiel eines modernen konventionellen Katalogs

78 79 80 84 86 86 87 91 91

3. 3.1. 3.1.1.

Einige bedeutendere Systeme und Klassifikationen Systeme einzelner Bibliotheken Das System des alten Systematischen Katalogs der Deutschen Staatsbibliothek Das Hartwigsche System Das System der Kongreßbibliothek in Washington Bibliothekarische und bibliographische Systeme Die sowjetische Bibliothekarisch-Bibliographische Klassifikation (BBK) Systeme aus dem Bereich des allgemeinbildenden Bibliothekswesens Das „Bibliographische System" von H. E. Bliss Die Dezimalklassifikation (DK) Entstehung Die amerikanische Form (DDK) Die Universale Dezimalklassiflkation (UDK) Kritik an der DK Bedeutung der DK Vereinheitlichung der Systematischen Katalogisierung

101 101

Der Schlagwortkatalog Wesen, Wirkungsweise, Problematik Schlagwortbildung Ordnung Weites und enges Schlagwort Ordnung der Schlagwörter Ordnung der Titelzettel Hilfsmittel Regelwerk Verhältnis zu anderen Katalogen Verhältnis zum Alphabetischen Katalog: Der Wörterbuchkatalog Verhältnis zum Systematischen Katalog Das Katalogsystem der Bibliothek des Instituts f ü r Weltwirtschaft in Kiel

142 142 145 151 151 153 153 154 156 170

Sonderformen Grundsätzliche Fragen Der Gruppenschlagwortkatalog der Deutschen Bücherei Der „Mainzer" Sachkatalog Der Dresdener Fachgruppenkatalog

176 176 177 181 188

3.1.2. 3.1.3. 3.2. 3.2.1. 3.2.2. 3.2.3. 3.3. 3.3.1. 3.3.2. 3.3.3. 3.3.4. 3.3.5. 3.4. 4. 4.1. 4.2. 4.3. 4.3.1. 4.3.2. 4.3.3. 4.3.4. 4.4. 4.5. 4.5.1. 4.5.2. 4.5.3. 5. 5.1. 5.2. 5.3. 5.4. 6

94

102 104 106 109 HO 114 116 119 119 120 124 130 135 138

170 171 173

6. 6.1. 6.1.1. 6.1.2. 6.2. 6.2.1. 6.2.2. 6.2.2.1. 6.2.2.2. 6.2.2.3. 6.2.3. 6.2.4. Register

Nicht-konventionelle Formen der Sacbkataloflsleriuiff Koordinierende Sachkatalogisierung Die Colon-Klassiflkation Die Facettenklassiflkation Mechanisch oder elektronisch arbeitende Sachkataloge Wesen und Methode Aufbereitung und Speicherung des Sachinhalts Datenerfassung. Stichwort, KWIC-Index Notation. Koordinierendes Verfahren, UNITERM Thesaurus und Deskriptor Lochkarten Elektronische Datenverarbeitungs-(EDV-)Anlagen

192 192 195 203 207 209 212 212 213 215 219 221 224

Vorwort

Dieses Lehrbuch bezieht sich im allgemeinen auf die Katalogverhältnisse wissenschaftlicher Universalbibliotheken; auf die Belange von Fachbibliotheken wird nur dann eingegangen, wenn deren spezielle Bedürfnisse zu berücksichtigen waren oder wenn besondere, in ihnen entwickelte Formen der Sachkatalogisierung von spezifischem methodischen Interesse sind. Das Lehrbuch soll für die Ausbildung des bibliothekarischen Nachwuchses die stoffliche und methodische Grundlage legen, geht aber in dem mitgeteilten Wissensstoff teilweise darüber hinaus und wendet sich auch an den bereits im Berufe Tätigen zum Zwecke seiner Weiterbildung. Die Belange der Information/Dokumentation sucht es zu berücksichtigen, obwohl sich hier die Dinge vielfach noch in der Entwicklung befinden. Die bei der Erörterung einzelner Verfahren vorgetragenen Auffassungen und gegebenen praktischen Hinweise beanspruchen keine Allgemeingültigkeit. Denn es bestehen an vielen Bibliotheken in manchen Einzelheiten Gebräuche, die von der hier dargelegten Katalogpraxis abweichen, aber ihren Zweck durchaus erfüllen. Ein solches Verfahren als falsch hinzustellen, ist in keinem Falle beabsichtigt. Seit dem Erscheinen der 2. Auflage dieses Lehrbuchs (1954), die gegenüber der 1. (1950) nur geringfügig erweitert wurde, ist auf dem Gebiete der Sachkatalogisierung viel neue Literatur erschienen; Gedanken, die damals noch nicht an eine breitere Öffentlichkeit gedrungen waren, haben inzwischen Anerkennung und sogar Anwendung in der bibliothekarischen Praxis gefunden. Vor allem hat sich in diesem Zeitraum in zweifacher Hinsicht eine qualitative Veränderung im wissenschaftlichen Bibliothekswesen durchgesetzt. Sie betrifft einerseits die von den Bibliotheken erworbene und zu erschließende Literatur: Diese ist in ihrer Thematik immer differenzierter und komplexer geworden, und zwar auch in den monographischen Veröffentlichungen, wobei deren Masse heute einen weit höheren Spezialisierungsgrad thematischer Art aufweist als noch vor 40 Jahren; demzufolge erfordert ihre angemessene sachliche Erschließung mehr Aufwand. Die andere Veränderung betrifft die Bibliotheken selbst: Ihre Funktion hat ein dynamisches Moment erhalten. Während sie nämlich noch vor gar nicht langer Zeit im wesentlichen Zentren wissenschaftlicher Forschung und Bildung waren, deren Funktionsschwerpunkt das Sammeln und deren Charakter vorwiegend statisch war, sind sie inzwischen immer deutlicher zu Zentren der Information und Dokumentation geworden, und zwar nicht nur auf den Gebieten Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaft. Diese Veränderung ihrer Funktion — gleichviel, ob sie schon bewußt vollzogen ist oder nicht — hat ihre Haltung gegenüber den Benutzern bereits merklich verändert. 9

An dieser Entwicklung kann auch die Sachkatalogisierung nicht vorübergehen ; ja, sie spielt in ihr eine besonders wichtige Rolle. Denn die Bestandserschließung ist nun zu einem anerkannten Funktionsschwerpunkt geworden. Die Bibliothek muß bestrebt sein, ihrer Informationstätigkeit durch angemessene Gestaltung ihrer Sachkatalogisierung eine zuverlässige Grundlage für ihr aktives Eingreifen in den wissenschaftlichen Schaffenspfozeß zu geben. Die Entwicklung der Wissenschaft zur unmittelbaren Produktivkraft beeinflußt daher auch den Gegenstand dieses Lehrbuchs. Der Wissenschaftler, der Wirtschaftler, der Staatsfunktionär kann von den Bibliotheken eine schnelle, gute und — in den ihnen gesteckten Grenzen — vollständige Information erwarten. Dabei ist auch der ökonomische Gesichtspunkt zu beachten: Was es kostet, ein Buch durch Kataloge zu erschließen, das kann berechnet werden; wie teuer es aber für die Gesellschaft wird, wenn ein Buch nicht angemessen erschlossen und daher im entscheidenden Augenblick nicht herangezogen wird, das zu errechnen ist unmöglich, doch dürfte es ein Vielfaches jener Summe sein. Hinzu kommt schließlich das Eindringen der modernen Technik auf dem Gebiete des Informationswesens in den großen Bereich von Information/ Dokumentation sowie in das Bibliothekswesen: Lochkarte und elektronische Datenverarbeitung beeinflussen auch die sachliche Literaturerschließung in tiefgehender Weise. Daher kann sich dieses Lehrbuch heute nicht mehr darauf beschränken, die gebräuchlichen Arten der Sachkatalogisierung darzustellen. Es muß vielmehr einerseits dies so tun, daß die Möglichkeiten sichtbar werden, mit den bekannten Formen neue Wirkungen zu erzielen. Andererseits muß es aber vor allem die neuen Formen der Sachkatalogisierung so darstellen, daß dem Leser das methodisch Neuartige deutlich wird ifnd daß er angeregt wird, sich weiter damit zu beschäftigen. Diese Momente machten es notwendig, das Lehrbuch für seine 3. Auflage (1968) gründlich zu überarbeiten und zu erweitern. Die damals vorgenommenen Veränderungen sind in ihrem Wesen auch für die 4. Auflage bestehen geblieben. Jedoch konnten, der Entwicklung der letzten Jahre entsprechend, gerade auf dem Gebiet der neuen Sacherschließungsmethoden Vertiefungen und Erweiterungen vorgenommen werden, während Älteres entweder erheblich gekürzt werden oder gänzlich fortfallen konnte. Der Gesamtaufbau des Lehrbuchs wurde durch Umstellungen vereinfacht; einzelne Abschnitte (z.B. 3.2.1., 3.3, 3.4) wurden erheblich erweitert bzw. tiefgehend verändert. An allen Stellen bemühte ich mich, die in der Fachliteratur greifbaren neuen Erkenntnisse und Erfahrungen auszuwerten und für die Darstellung des Stoffes nutzbar zu machen. Wenn dabei — besonders in den Anmerkungen — bisweilen der Charakter des Lehrbuchs verlassen wird, so geschieht das in dem Bestreben, dem Leser die Möglichkeit einer tiefergehenden Beschäftigung mit dem Stoffe zu geben, zumal ja die Darstellung des Handbuchs der Bibliothekswissenschaft inzwischen weitgehend veraltet ist. Die Literatur, die für die Thematik des gesamten Lehrbuchs und f ü r dessen einzelne Abschnitte die Grundlage bildet, ist im Literaturverzeichnis (S. 12—23) aufgeführt; es ist in Gruppen gegliedert, die den großen Abschnitten des Buches entsprechen. Das Verzeichnis erstrebt keine Vollstän10

digkeit. Auf seine laufenden Nummern wird bei Zitaten im Buche selbst durch die kursiv gedruckten Ziffern Bezug genommen. Der Deutschen Staatsbibliothek, die durch ihre umfassenden bibliothekswissenschaftlichen Bestände die literarischen Grundlagen auch für diese Auflage des Lehrbuches zur Verfügung stellte, und ihrer Generaldirektion, die mir wieder in entgegenkommender Weise Arbeitserleichterungen gewährte, fühle ich mich dankbar verpflichtet. Berlin, im März 1973

H. R.

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Literaturverzeichnis

Bei Zitaten im Text oder in den Anmerkungen sind mit den in Klammern gesetzten, kursiv gedruckten Ziffern die Nummern dieses Verzeichnisses gemeint. An Abkürzungen werden außer den f ü r die Namen der Bibliotheken allgemein üblichen folgende verwendet: ZfB = Zentralblatt f ü r Bibliothekswesen ZfBB = Zeitschrift f ü r Bibliothekswesen und Bibliographie

A. U m f a s s e n d e u n d g r u n d l e g e n d e Darstellungen 1. Ansteinsson, John: The subject catalog in Germanic countries. In: Catalogers' and classiflers' yearbook 3. 1933 S. 48-63. 2. Aschenborn, Hans-Jürgen: Sachkatalogisierung seit Trebst. Eine Zusammenstellung der deutschen Literatur über Fragen der Sachkatalogisierung seit 1930. 1-3. Pretoria 1957. (Mousaion. 15—17.) 3. Beiträge zur Sachkatalogisierung. Hrsg. von Sigismund Runge. Leipzig 1937. (Sammlung bibliothekswissenschaftlicher Arbeiten. 45.) 4. Brückmann, Kurt, Horst Bunke und Gerhard Hesse: Probleme der marxistisch-leninistischen Sachkatalogisierung. In: Theoretische Konferenz zu Fragen der Sachkatalogisierung. Berlin 9.—12. Dezember 1959. Berlin 1960 S. 12-26. 5. Diesch, Carl: Katalogfragen. In: ZfB 54. 1937 S. 428-447. 6. Encyclopaedia of librarianship. Ed. by Thomas Landau. 3. rev. ed. London 1966. 7. Encyclopedia of library and information science. Ed.: Allen Kent and Harold Lancour. 1 ff. New York 1968 ff. 8. Fock, Johannes: Katalog der Wissenschaften — Katalog der Sachen. In: Libris et Litteris. Festschrift f ü r Hermann Tiemann . . . Hamburg 1959 S. 93-109. 9. Foskett, Anthony Charles: The subject approach to information. 2. ed., rev. and enl. London 1971. 10. Füchsel, Johannes: Kataloge und Repertorien. In: ZfB 31. 1914 S. 204—209. 11. Füchsel, Johannes: Der Bibliothekskatalog in Herstellung und Darbietung. In: Atti del 1. Congresso mondiale delle biblioteche. 2. Roma 1931 S. 170-175. 12.Gebhardt, Walther: Die Sachkatalogisierung als Aufgabe des wissenschaftlichen Bibliothekars. In: ZfBB 6. 1959 S. 222-241. 13. Grunwald, Wilhelm: Katalogtheorie. In: ZfBB 15. 1968 S. 17—34. 14. Handbuch der Bibliothekswissenschaft. 2., verm. u. verb. Aufl. Hrsg. v. Georg Leyh. 1-3. Wiesbaden 1952-1961. 15. Jesinger, Alois: Kataloge und Aufstellung der Wiener Universitätsbibliothek in ihrer geschichtlichen Entwicklung. Berlin, Wien 1926. (Bertholddruck. 17.) 16. Die Kataloge der größeren Bibliotheken des deutschen Sprachgebietes. Ergebnisse einer Umfrage d. ..Ausschusses f. Sachkatalogisierung" vom 1. September 1933. Hrsg.: Hans Trebst. Berlin 1935. [Dazu Rudolf Kaiser, in: ZfB 53. 1936 S. 167-170.] 12

17. Klenov, Aleksandr Vladimirovià: Biblioteinye katalogi. Rukovodstvo dlja biblioteénych rabotnikov. Moskva 1963. [Bibliothekskataloge. Anleitung f ü r Bibliothekare.] 18. Kluth, Rolf: Grundriß der Bibliothekslehre. Wiesbaden 1970 (bes. S. 43-56, 76-81, 93-94). 19. Theoretische Konferenz zu Fragen der Sachkatalogisierung. Berlin 9.—11. Dezember 1959. Berlin 1960. 20.Theoretische Konferenz zu Fragen der Sachkatalogisierung in Berlin 9—11. Dezember 1959. In: Wissenschaftliche Zeitschrift der Humboldt-Universität zu Berlin. Gesellschafts- u. sprachwissenschaftliche Reihe 9. 1959.60 S. 493 bis 503. 21. Kunze, Horst: Grundzüge der Bibliothekslehre. 3., völlig veränd. Aufl. der Bibliotheksverwaltungslehre. Leipzig 1966 (bes. S. 326-370). 22. Kunze, Horst: Theoretische Konferenz zu Fragen der Sachkatalogisierung. In: ZfB 74. 1960 S. 81-94. 23. Leyh, Georg: Die deutschen Wissenschaftlichen Bibliotheken nach dem Kriege. Tübingen 1947. 24. Michajlov, Aleksandr Ivanovié, Ärkadij Ivanovii Cernyj und Rudzero Sergeevic Giljarevskij: Informatik. Grundlagen. Hrsg. der deutschen Ausg.: Zentralinstitut f ü r Information und Dokumentation. 1.2. Berlin 1970. 25. Redenbacher, Fritz: Tradition und Erneuerung bibliothekarischer Arbeitsformen. In: ZfB 56. 1939 S. 583—594. 26. Roloff, Heinrich: Die Katalogisierung. In: Handbuch der Bibliothekswissenschaft. 2., verm. u. verb. Aufl. Hrsg. v. Georg Leyh. 2. Wiesbaden 1961 S. 242 bis 356. 2 7 . R o l o f f , Heinrich: Die Katalogsituation. In: Aus der Arbeit der Deutschen Staatsbibliothek. Dokumente und Berichte. Leipzig 1961 S. 58—96. (ZfB, Beih. 81.) 28.Runge, Sigismund: Some recent developments in subject cataloguing in Germany. In: Library quarterly 11. 1941 S. 46—68. 29.Schneider, Georg: Handbuch der Bibliographie. 4., stark verm. Aufl. Leipzig 1930. 30. Schneider, Georg: Einführung in die Bibliographie. Leipzig 1936. 31. Teitge, Hans-Erich: Die Sachkatalogisierung in den wissenschaftlichen Bibliotheken der Deutschen Demokratischen Republik. Ergebnisse einer Umfrage. In: ZfB 82. 1968 S. 407-412. 32. Trebst, Hans: Der heutige Erkenntnisstand in der Formal- und in der Sachkatalogisierung. In: ZfB 51. 1934 S. 435-451. 33. Vorstius, Joris : Die Katalogprobleme im Spiegel der ausländischen Fachliteratur seit 1930. Leipzig 1933. (Sammlung bibliothekswissenschaftlicher Arbeiten. 44.) 34. Vorstius, Joris: Die Sachkatalogisierung in den wissenschaftlichen Allgemeinbibliotheken Deutschlands. Leipzig 1948. 35. Zimmermann, Erich: Die Sachkatalogisierung an den deutschen Bibliotheken nach dem Kriege. In: ZfB 64. 1950 S. 246-268. 36. Zimmermann, Erich : Einige Gegenwartsfragen der Sachkatalogisierung. In : ZfBB 7. 1960 S. 315-332. B. Allgemeine u n d geschichtliche F r a g e n 37.Altmann, Wilhelm: Zur Aufstellung und Katalogisierung der Bücher: In: Von Büchern und Bibliotheken ..., Ernst Kuhnert als Abschiedsgabe dargebr. Berlin 1928 S. 310-315. 13

38. Bode, Friedrich: Zur Geschichte des Schlagwortkatalogs in Praxis und Theorie. In: ZfB 40. 1923 S. 494-502. 39. Bode, Friedrich: Splitter zur älteren Geschichte des Schlagwortkatalogs. In: Festschrift Bugen Stollreither . . . gewidmet. Erlangen 1950 S. 27-30. 40.Bürgermeister, Burghard: Zu Gerhard Hesses Aufsatz über den Auswahlsachkatalog (ASK). In: ZfB 75. 1961 S. 79-83. 41. Dux, Werner: Wie beschleunigen wir den Aufbau einheitlicher Auswahlsachkataloge? In: ZfB 75. 1961 S. 539-543. 42. Hakemeyer, Uta: Leibniz' Bibliotheca Boineburgica. In: ZfBB 14. 1967 S. 219-238. 43. Hesse, Gerhard: Probleme des Auswahl-Sachkataloges (ASK) in wissenschaftlichen Bibliotheken. In: ZfB 74. 1960 S. 161-187. 44. Holst, Helge: Blattkatalog oder Kartothek als systematischer Bibliothekskatalog. In: ZfB 54. 1937 S. 556-564. 45. KuSul, A. Ja.: Funktion und Bedeutung von Bibliothekskatalogen im Urteil amerikanischer Bibliothekswissenschaftler. In: Entwicklungstendenzen der bürgerlichen Bibliothekswissenschaft. Eine Sammlung von Aufsätzen. Berlin 1966 S. 108-130. 46. Leyh, Georg: Aus der älteren Bibliothekspraxis. In: Beiträge zum Bibliotheks- und Buchwesen. Paul S c h w e n k e . . . gewidmet. Berlin 1913 S. 159—174. [Auch in: Leyh: Aus vierzig Jahren Bibliotheksarbeit. Kleine Schriften. Wiesbaden 1954 S. 56—71. (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen. 3.)] 47.Leyh, Georg: Das Dogma von der systematischen Aufstellung. In: ZfB 29. 1912 S. 241-259; ZfB 30. 1913 S. 97-136. [Auch in: Leyh: Aus vierzig Jahren Bibliotheksarbeit. Kleine Schriften. Wiesbaden 1954 S. 1—55. (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen. 3.)] 48.Leyh, Georg: Systematische oder mechanische Aufstellung? In: ZfB 31. 1914 S. 398-407. 49. Leyh, Georg: Die Göttinger Bibliothek in den Grundzügen ihrer Entwicklung. In: Nordisk Tidskrift för Bok- och Biblioteksväsen 36. 1949 S. 69-89. [Auch in: Leyh: Aus vierzig Jahren Bibliotheksarbeit. Kleine Schriften. Wiesbaden 1954 S. 198—214. (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen. 3.)] 50. Koloff, Heinrich: Aufstellung und Katalogisierung der Bestände. In: Deutsche Staatsbibliothek 1661-1961. 1: Geschichte und Gegenwart. Leipzig 1961 S. 131-174. 51. Roloff, Heinrich: Aktuelle Probleme des Sachkatalogs. In: Biblos 19. 1970 S. 82-96. 52. Scholz, Hans-Jürgen: Der Sachkatalog — eine lebendige Tradition? In: ZfBB 16. 1969 S. 274-279. 53.Striedl, Hans: 150 Jahre Münchener Aufstellungsschema. In: Buch und Welt. Festschrift f ü r Gustav Hofmann . . . Wiesbaden 1965 S. 73—103. 54. Verner, Mathilde: Adrien Baillet (1649—1706) and his rules for an alphabetic subject catalog. In: Library quarterly 38. 1968 S. 217—230. 55. Zobel von Zabeltitz, Max:' Ein Schlagwortindex der Greifswalder Universitätsbibliothek von 1776. In: ZfB 41. 1924 S. 244-249.

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57. Bavhvia, Walter: Einheitssystem und Zentralkatalogisierung. In: ZfB 56.1939 S. 121-129. 58.Bauhuis, Walter: Oer Aufbau eines standortfreien Realkatalogs. In: ZfB 59. 1942 S. 320-332. 59.Bäuhuia, Walter: Katalogprobleme und ihre Lösungen. In: ZfB 61. 1947 S. 107-121. 60. Bede, Helmut: Der Sachkatalog und die Allgemeingruppen. In: ZfB 79. 1965 S. 581-600 ; 705-720. 61. Bede, Helmut: Das Schlagwortregister zum Systematischen Katalog. In: Weite Welt und. breites Leben. Festschrift für Karl Bulling. Leipzig 1966 S. 23—42. (ZfB, Bedh. 8Z) 62. Bede, Helmut: Personenregister und geographisches Register zum Systematischen Katalog. In: Zffl 82. 1968 S. 3-20. 63. Bede, Helmut: Die Notation im Systematischen Katalog. In: ZfB 84. 1970 5. 577-594. 64.Bruch,, Bernhard: Dezimalschema mit Schlagwortordnung. Die bremische Lösung des Sachkatalogs. In: ZfB 68. 1954 S. 128—140. 65. Budach, Wolfgang: Probleme der Schlüsselung in Katalog- und Aufstellungssystemen. Bremen 1971. (Bremer Bibliotheksschriften. 1.) 66. Bxuäs, Ladislaus: Der systematische Katalog der Universitätsbibliothek München. 1—4. München 1957—1958. 67. Büttner, Gudrun: Die Bibliothekarisch-Bibliographische Klassifikation (BBK). Entwicklungsstand und Anwendung in den Bibliotheken der UdSSR. In: ZfB 86. 1972 S. 577-587. 68. Caapodi, Csaba: Der geographische Begriff im Katalogsystem der Bibliothek. In: Biblos 8. 1959 S. 12-22. 69. Dietze, Joachim: Möglichkeiten der Schlüsselung am Beispiel des neuen systematischen Kataloges der Universitäts- und Landesbibliothek SachsenAnhalt in Halle/S. In: Uber Bücher, Bibliotheken und Leser. Gesammelte Beiträge zum 60. Geburtstag von Horst Kunze. Leipzig 1969 S. 38-52. (ZfB, Beih. 86.) 70.Drtina, Jaroslav: Die sowjetische bibliothekarisch-bibliographische Klassifikation und die Möglichkeiten und Probleme ihrer Anwendung in anderen sozialistischen Ländern. In: ZfB 79. 1965 S. 257—272. 71. Evoert, Gisela: Die Reform des Sachkataloges an der Universitätsbibliothek Rostode. In: ZfB 79. 1965 S. 409-418. 72. Ewert, Gisela: Der Systematische Katalog der Universitätsbibliothek Rostock. 1. 2. Rostock 1966. 1967. (Veröffentlichungen der Universitätsbibliothek Rostock. 4.) [Als Manuskript vervielf.] 73. Focke, Rudolf: Grundlegung zu einer Theorie des systematischen Kataloges. In: Beiträge zur Kenntnis des Schrift-, Buch- und Bibliothekswesens. Leipzig 1900 S. 66—76. (Sammlung bibliothekswissenschaftlicher Arbeiten. 13.) 74. Fodee, Rudolf: Allgemeine Theorie der Klassifikation und kurzer Entwurf einer Instruktion für den Realkatalog. In: Festschrift zur Begrüßung der 6. Versammlung Deutscher Bibliothekare in Posen. Posen 1905 S. 4—18. 75. Fuchs, Wilhelm: Zur Theorie und Praxis des Realkatalogs. Untersuchungen über wissenschaftliche Bibliotheksordnung. Zugleich ein Beitrag zur Theorie der Sach- und Fachbibliographie. 1. 2. Ergänzungsbd: Optimale Klassifikation und Notation. Grundgedanken und geschichtliche Materialien. Göttingen 1941-1958. (Hainbergschriften. 9.) 76. Garside, Kenneth: Subject cataloguing in German libraries. In: Journal of documentation 6. 1950 S. 188—205. 15

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202. Guidelines for the establishment and development of monolingual thesauri for information retrieval. P a r i s 1971. 203. Model, Fritz: Thesaurus in der Dokumentation. Vielschichtigkeit des Begriffes und historische Entwicklung. In: Nadir. Dok. 17. 1966 S. 5—13. 204. Mooers, Calvin, N.: Descriptors. In: Encyclopedia of library and information science 7. 1972 S. 3 1 - 4 5 . 205. Mooers, Calvin N.: Zatocoding and developments in information retrieval. In: Aslib proceedings 8. 1956 S. 3—22. 206. Mooers, Calvin N. : Informations-Erschließung in den nächsten zwanzig J a h r e n . In: Nadir. Dok. 10. 1959 S. 1 1 6 - 1 2 2 . 207.Pietsch, Erich: Zur Thesaurus-Frage. Arbeitsunterlagen. Zusammengestellt von E. Pietsch, neu bearb. von E. Lutterbeck. F r a n k f u r t M. 1966. 207a. Methodische Richtlinie für die Erarbeitung von Thesauren. Hrsg. Zentralinstitut für Information und Dokumentation. Berlin 1972. (ZIID-Mitteilungen. Sonderausg. J a n u a r 1972). — Dazu: Anordnung über die Erarbeitung paüfähiger Thesauren. Vom 1. November 1972. In: GBl. DDR II S. 793. 207b. Rosenbaum, Hans-Dieter: Die Koordinierung der Thesaurus-Arbeiten in dor DDR — ein Beitrag zur Verbesserung der Informationsleistungen. In: Informatik 19. 1972 Nr. 1 S. 1 6 - 2 1 . 208. Scheele, Martin: Thesaurus — Baustein jeder Fachdokumentation. In: Nachr. Dok. 15. 1964 S. 1 - 4 . 209. Soergel, Dagobert: Klassiflkationssysteme und Thesauri. Eine Anleitung zur Herstellung von Klassifikationssystemen und Thesauri im Bereich der Dokumentation. F r a n k f u r t M. 1969. 210. Nationales Symposium Thesauri für mechanische Informationsrecherchesysteme. Berlin 1967. (ZIID-Schriftenreihe. 16.) 211. Thesaurusrichtlinien. Vorlage des Fachnormenausschusses Bibliotheks- und Dokumentationswesen im Deutschen Normenausschuß (DNA). F r a n k f u r t M. 1970 ( = Nachr. Dok. 22. 1971 Nr. 1, Beilage.) 2 1 2 . V i c k e r y , B r i a n Campbell: Thesaurus. A new word in documentation. In: J . Doc. 16. 1960 S. 1 8 1 - 1 8 9 . 213. Wersig, Gernot: Eine neue Definition von ..Thesaurus". In: Nachr. Dok. 20. 1969 S. 5 3 - 6 2 .

Lochkarten 214. Claus, F r i t z : Das Sichtlochkartenverfahren. Berlin 1963. (Bücherei des Dokumentalisten. 17.) 215. Claus, F r i t z : Möglichkeiten und Grenzen der Handlochkartenverfahren für das Speichern und Wiederauffinden von Informationen. Berlin 1967. (ZIIDSchriftenreihe. 19.) 216. Gittig, Heinz: Die Anwendung des Lochkartenverfahrens bei Bibliothekskatalogen. In: Bibliothekar 16. 1962 S. 1 8 7 - 1 9 0 . 217. Haake, Rolf: Einführung in die Informations- und Dokumentationstechnik unter besonderer Berücksichtigung der Lochkarten. 2., erw. Aufl. Leipzig 1969. (Einführung in die Information und Dokumentation. 8.) 218. L i n g e n b e r g , W a l t e r : Uber die Anwendung von Lochkartenverfahren in Bibliotheken. Köln 1955. (Arbeiten aus dem Bibliothekar-Lehrinstitut des Landes Nordrhein-Westfalen. 9.) 219. Loh, G e r h a r d : Stand und Möglichkeiten der Anwendung von manuellen Lochkartenverfahren im wissenschaftlichen Bibliothekswesen. In: Z f B 79. 1965 S. 3 8 5 - 4 0 3 . 220. Woitschach, Max, und Horst G. Körner: Automatische Bibliothek. I n : Taschenbuch der Nachrichten-Verarbeitung. Berlin, Göttingen 1962 S. 1273 bis

22

1313. (Darin besonders S. 1284—1288: Körner: Nadellochkarten und Sichtlochkarten.) Elektronische Datenverarbeitungsanlagen 221. Bergmann, Werner, und Christa Pohlmann: Bibliotheken und elektronische Datenverarbeitung. Ein bibliographischer Wegweiser. Leipzig 1968. (Bibliographischer Informationsdienst der Deutschen Bücherei. 14.) 222. The Brasenose conference on the automation of libraries. Proceedings . . . Ed. by John Harrison and Peter Laslett. London 1967. 223. Costello, John C.: Coordinate indexing. Ed. by Susan Artandi. New Brunswick, N. J. 1966. (Rutgers Series on systems for the intellectual organization of information. 7.) 224. Methodisches Zentrum für wissenschaftliche Bibliotheken beim Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen. Elektronische Datenverarbeitung in Bibliotheken. Leitfaden für die Einsatzvorbereitung. Red.: Gertraud Stein. Berlin 1971. 225. Unesco-Seminar Elektronische Datenverarbeitung in Bibliotheken . . . Regensburg 13.-18. April 1970. Copenhagen 1971. (Libri 21, 1 3.) 226. Elektronische Datenverarbeitung in der Universitätsbibliothek Bochum. Ergebnisse, Erfahrungen, Pläne. Hrsg. . . . von Günther Pflug und Bernhard Adams. Bochum 1968. 227.Kaltwasser, Franz Georg: Elektronische Kataloge in Bibliotheken. In: Verband der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen. Mitteilungsblatt. N. F. 15. 1965 S. 67-85. 228. Lingenberg, Walter: Maschinelle Datenverarbeitung in Bibliotheken mit Hilfe von Rechenanlagen. In: Nicht-numerische Informationsverarbeitung. Beiträge zur Behandlung nicht-numerischer Probleme mit Hilfe von Digitalrechenanlagen. Wien, New York I960 S. 366-399. 229. Langenberg, Walter: Entwurf eines einheitlichen Schemas zur Erfassung bibliographischer Daten. In: Libri 21. 1971 S. 135-157. 230. Luhn, Hans-Peter: Keyword-in-context index for technical literature. In: American documentation 11. 1960 S. 288-295. 231. Niewalda, Paul: Die Elektronische Datenverarbeitung im Bibliothekswesen. München-Pullach 1971. (Bibliothekspraxis. 1.) 232. Perreault, Jean: Computerized cataloging. The computerized catalog of Florida Atlantic University. In: Library Resources and Technical Services 9. 1964/65 S. 20—34. Auch in: College and research libraries 25. 1964 S. 185-197. 233. Pflug, Günther: Probleme der elektronischen Datenverarbeitung in Bibliotheken. In: Libri 15. 1965 S. 35-49. 234. Roeßler, Dietrich: Sacherschließung an Bibliotheken bei Einsatz elektronischer Datenverarbeitung. Köln 1970. (Arbeiten aus dem Bibliothekar-Lehrinstitut des Landes Nordrhein-Westfalen. 34.) 235. Soergel, Dagobert: Vorschläge zu einem universellen Daten-ErfassungsSchema für die Literatur-Dokumentation. In: Nachr. Dok. 20. 1969 S. 205-211. 236. Stein, Gertraud: Elektronische Datenverarbeitungsanlagen in wissenschaftlichen Bibliotheken. In: ZfB 81. 1967 S. 651-666. 237. Stummvoll, Josef: Die Bibliothek der Zukunft. Automatisierungsprobleme im Bibliothekswesen. 1.2. In: Biblos 14. 1965 S. 1—13; 81-95. Auch = BiblosSchriften. 42. — Dazu: Stummvoll: Elektronik in Bibliotheken. Kritische Auseinandersetzung mit Kritiken an der Studie: „Die Bibliothek der Zukunft." Wien 1969. (Biblos-Schriften. 53.) 233. Stummvoll, Josef, und Josef Mayerhöf er: Elektronische Datenverarbeitungsanlagen in bibliothekarischer Verwendung. In: Biblos 16. 1967 S. 89—99. 23

1.

Allgemeine Fragen

1.1.

Die geschichtliche Entwicklung -

I m Mittelpunkt der täglichen Berufsarbeit des Bibliothekars steht heute neben der Arbeit mit d e m Leser ohne Zweifel die Bearbeitung der Kataloge. D e n n sie b i l d e n d i e G r u n d l a g e f ü r d i e E r s c h l i e ß u n g d e r B e s t ä n d e u n d m ü s s e n auf d e m l a u f e n d e n g e h a l t e n w e r d e n . D a s w a r d u r c h a u s nicht i m m e r so. Es g a b Zeiten, in d e n e n eine B i b l i o t h e k auf alle F r a g e n i h r e r B e n u t z e r A u s k u n f t g e b e n k o n n t e , w e n n sie n u r n a c h einem sorgsam ausgedachten und konsequent angewandten System aufgestellt w a r u n d d e r B i b l i o t h e k a r in i h r Bescheid w u ß t e . D a m a l s h a t t e die B u c h p r o d u k t i o n n o c h n i c h t d i e e n o r m e n Z i f f e r n e r r e i c h t , die w i r h e u t e gew o h n t sind, u n d d i e g r ö ß e r e n w i s s e n s c h a f t l i c h e n B i b l i o t h e k e n v e r f ü g t e n n o c h n i c h t ü b e r r e g e l m ä ß i g e u n d schon g a r n i c h t ü b e r s e h r u m f a n g r e i c h e Mittel zur B e s t a n d s v e r m e h r u n g ; d a h e r w a r e n auch die n o r m a l e n Zugänge e i n e r B i b l i o t h e k r ä u m l i c h k a u m s p ü r b a r . D a m a l s , i m 18. J a h r h u n d e r t , b e g i n n t d i e f ü r d i e G e g e n w a r t noch w e s e n t l i c h e P e r i o d e d e r Geschichte d e r Sachkatalogisierung. D i e B i b l i o t h e k e n j e n e r Zeit w a r e n n u r e i n e m r e c h t k l e i n e n K r e i s e v o n L e s e r n zugänglich, u n d z w a r u n t e r A n l e i t u n g d e s B i b l i o t h e k a r s , d e r selbst o f t e i n G e l e h r t e r w a r , u n d es g e n ü g t e n o c h i m 17. J a h r h u n d e r t in d e r Regel, w e n n die Bestände nach wenigen großen Wissensgebieten aufgestellt waren, u m d a s G e w ü n s c h t e zu finden. A n K a t a l o g e n w a r E n d e d e s 17. J a h r h u n d e r t s , w i e b e r e i t s i m M i t t e l a l t e r , ein S t a n d o r t k a t a l o g (auch „ L o k a l k a t a l o g " o d e r „ C a t a l o g u s s i t u s " g e n a n n t ) a l s H a u p t k a t a l o g üblich, m e i s t g r o ß f o r m a t i g e K a t a l o g b ä n d e , in d e n e n d i e B ü c h e r t i t e l in d e r R e i h e n f o l g e i h r e r A u f s t e l l u n g a u f g e f ü h r t w u r d e n . Diese w a r i n d e r R e g e l in w e n i g e , sachlich o d e r f o r m a l b e s t i m m t e G r u p p e n gegliedert, i n n e r h a l b derer die Bücher nach drei oder vier F o r m a t e n getrennt a u f g e r e i h t w a r e n . G e n a u s o w a r d a n n d e r S t a n d o r t k a t a l o g f ü r j e d e dieser G r u p p e n a n g e l e g t . I h r e Z a h l w a r d u r c h w e g k l e i n ; w i e schon in m i t t e l a l t e r lichen K a t a l o g e n w u r d e n die G r u p p e n m e i s t e i n f a c h d u r c h die v i e r F a k u l t ä t e n g e b i l d e t , d a b e i w u r d e n gelegentlich a u s d e r P h i l o s o p h i s c h e n F a k u l t ä t d i e G e s c h i c h t e u n d d i e M a t h e m a t i k a u s g e g l i e d e r t , so d a ß d a m i t z w e i w e i t e r e Aufstellungsgruppen entstanden. Diese S t a n d o r t - „ S a c h " - K a t a l o g e d i e n t e n in e r s t e r L i n i e d e r Ü b e r p r ü f u n g d e r V o l l s t ä n d i g k e i t d e s B e s t a n d e s b e i R e v i s i o n e n , b e s a ß e n also „ I n v e n t a r " C h a r a k t e r . H ä u f i g w u r d e n d a z u a l p h a b e t i s c h e Register, m e i s t f ü r j e d e s Fach i Vgl. hierzu Roloff (26) S. 249. 290-292. Roloff (50). Leyh (46. 49) und in: Handbuch (14) Bd 2 S. 684-734. 24

getrennt, geführt — auch dies ist schon seit dem Mittelalter bekannt. Die einzelnen Titel der in Sammelbänden („Collectanea") vereinigten kleinen Schriften (Dissertationen, Broschüren, Flugschriften) wurden in der Regel in diesen Registern nicht erschlossen. Die Neuzugänge sind manchmal auch noch zuerst in ein „Akzessionsjournal" eingetragen worden, bevor sie in die Bestände aufgenommen und am Schluß der entsprechenden Stelle des Standortkatalogs notiert wurden, das aber nicht als Katalog angesehen wurde.

1.1.1.

Der Systematische Katalog

Es sind im wesentlichen zwei Momente, die im 18. Jahrhundert zur Herausbildung des uns heute noch vertrauten Systematischen Katalogs geführt haben: Einerseits das Anwachsen des Buchbestandes in den Bibliotheken, andererseits die Ablösung der mittelalterlichen Wissenschafts- und Bildungsformen durch ein differenzierteres System der Wissenschaftsdisziplinen und die Herausbildung der modernen Universität im Zeitalter der Aufklärung. Die universale Wissenschaftsanschauung dieser Zeit — man denke etwa an die Gestalt eines Leibniz — stellte die Forderung auf, „man müsse schon beim Betrachten einer Büchersammlung die ganze Literärgeschichte wie in einem Spiegel aufgefangen vor sich sehen". 2 Zu dieser systematischen Aufstellung der Bücher gaben die Saalbibliotheken der ansehnlichen, dem Sinn f ü r Pracht und Repräsentation der Zeit entsprechenden barocken Schloßbauten den würdigen Rahmen, und dieser Arbeit galt damals die Hauptsorge der Bibliothekare, während die f ü r die Kataloge erst in zweiter Linie kam. In einigen Fällen begnügte man sich dabei mit einer Vermehrung der Zahl der Aufstellungsgruppen, in anderen Fällen wurden systematische Gesichtspunkte bei der Neuaufstellung angewandt. So ersetzte 16Ö4 der Bibliothekar der Kurfürstlichen Bibliothek zu Cölln an der Spree, der Vorläuferin der Deutschen Staatsbibliothek, Christoph Hendreich, die bisherigen 6 Aufstellungsgruppen durch 46 neue. Dagegen legte sich die junge Universitätsbibliothek in Göttingen in den Jahren 1738—1755 einen umfangreichen standortfreien Systematischen Katalog zu, das Werk Georg Matthiaes. Anders ging die Entwicklung in Dresden vonstatten: Hier vereinigte in den Jahren 1769—1771 Johann Michael Francke die alte kurfürstliche Bibliothek (70 000 Bände) mit der des Grafen Brühl (62 000 Bände) und der des Grafen Bünau (42 000 Bände) unter Anwendung eines eigenen Systems zu einer einzigen, neuen Bibliothek, der heutigen Sächsischen Landesbibliothek. Ihr Aufstellungssystem diente der 1790 begonnenen Neuaufstellung der Berliner Königlichen Bibliothek, der heutigen Deutschen Staatsbibliothek. als Vorbild. Charakteristischerweise dachte man aber in beiden

2 Oliver Legipontius, Dissertationes philologico-bibliographicae. Norimbergae 1747 S. 64; Übersetzung nach Leyh (49) S. 161. — Schon Gabriel Naudé hatte in seinem „Advis pour dresser une bibliothèque" (Paris 1627) die Differenzierung der Aufstellung durch die Verwendung einer Systematik gefordert.

25

Bibliotheken zunächst nicht an die Anfertigung eines die neue Aufstellung widerspiegelnden Kataloges, da diese wegen der i h r innewohnenden Logik zunächst jeden Katalog überflüssig zu machen schien. Freilich wuchs dann mit den Büchermengen zusehends auch das S t r e b e n nach einem katalogmäßigen Nachweis über die vorhandenen Bestände. So wurde in Dresden 1796, in B e r l i n 1818 mit der Anfertigung systematischer Standortkataloge begonnen, die man jedoch noch lange Zeit nur als Gedächtnisstützen betrachtete. 3 Es g a b also im 18. J a h r h u n d e r t im allgemeinen zwei K a t a l o g e : den S t a n d ortkatalog, der zugleich die F u n k t i o n übernehmen mußte, sämtliche f ü r ein Sachgebiet vorhandene Literatur aller F o r m a t e nachzuweisen, und die alphabetischen Register zu seinen einzelnen Teilen oder, wie in B e r l i n und Göttingen, einen alle B e s t ä n d e jn einem einzigen Alphabet nachweisenden Alphabetischen Katalog. B i s der Standortkatalog a b e r seine uns vertraute Funktion als Systematischer Katalog in befriedigender Weise ausüben konnte, mußten erst einige Schwierigkeiten überwunden werden. Diese bestanden vor allem in folgenden M o m e n t e n : a) Die Bücher eines engen F a c h gebietes waren j e nach F o r m a t an drei oder gar vier Stellen im Katalog verzeichnet; b) die Reihenfolge der B ü c h e r am S t a n d o r t entsprach durchaus nicht i m m e r d e r j e n i g e n im K a t a l o g — man stellte sie aus räumlichen oder auch aus praktischen Gründen dort vielfach alphabetisch a u f ; c) die Bücher hatten in der Regel keine Signatur, höchstens eine Gruppenbezeichnung; d) die Neuerwerbungen wurden oft aufgestellt und zur Benutzung f r e i gegeben, ohne daß sie vorher im S t a n d o r t k a t a l o g verzeichnet worden waren. Die erste Schwierigkeit zu überwinden h a t t e schon 1697 der D ä n e F r e d e r i k Rostgaard g e l e h r t 4 ; er h a t t e nämlich die drei F o r m a t s p a l t e n zur A u f n a h m e des Titels (später wurden daraus die Signaturspalten) eingef ü h r t : nun konnten alle Bücher auch eines noch so kleinen Sachgebiets an einer Katalogstelle verzeichnet werden. Diese Methode setzte sich a b e r erst allmählich durch, vor allem unter dem Einfluß der Göttinger B i b l i o t h e k s praxis, die auch die anderen P r o b l e m e des Sachkatalogs löste. Hier die Wende geschaffen zu haben, „die so m a r k a n t ist, daß sich an ihr alte und neue Bibliothekspraxis s c h e i d e n " 5 , w a r das Verdienst des Göttinger Bibliothekars J e r e m i a s David Reuss. E r ergänzte in den J a h r e n 1785—1790 den Göttinger Realkatalog (so n a n n t e man damals unseren Systematischen K a t a l o g gewöhnlich) aus dem Akzessionsjournal, trug bei der bis 1796 laufenden Revision des Gesamtbestandes in jedes B u c h außer dem Wissenschaftsfach auch die S e i t e des Realkatalogs ein, auf der das B u c h verzeichnet war, und erzwang so auch für die Neuzugänge einen neuen G e s c h ä f t s g a n g :

3 So schrieb F. A. Ebert noch 1820 (Die Bildung des Bibliothekars. 2. Aufl. Leipzig 1820 S. 14—15): „Derjenige Bibliothekar, der immer nur seinen Katalog handhaben muß, um zu finden, was er sucht, ist fürwahr ein sehr beklagenswerther Mann!' 4 Projet d'une nouvelle méthode pour dresser le catalogue d'une bibliothèque selon les matières. Paris 1697. s Leyh (46) S. 168. 26

Erst mußte das Werk in den Systematischen Katalog eingetragen werden, ehe es in die Aufstellung der bereits vorhandenen Bücher eingereiht werden konnte, weil erst durch diese Eintragung die Katalogseite und damit der Standort des Buches im Magazin festgelegt wurde. Als aus der „Seitensignatur" später 6 die Individualsignatur f ü r jeden Buchbinderband wurde, wie sie heute im Betrieb einer großen Bibliothek selbstverständlich ist, hatte dieses wesentlichste Kennzeichen des „Göttinger Systems" — die Signaturgebung durch den Systematischen Katalog — seine endgültige Form bekommen. Denn dank der überragenden Stellung Göttingens im Geistesleben jener Zeit wurde das Verwaltungssystem der Göttinger Universitätsbibliothek im 19. Jahrhundert zum beherrschenden: Die Berliner Königliche Bibliothek übernahm es 1818 (soweit es die Bindung zwischen Katalog und Signaturgebung betrifft) bzw. 1842, dem Entstehungsjahr des bis 1955 geführten Systematischen Kataloges; ihrem Vorbild folgten dann andere Bibliotheken. Diese Organisation, die im Systematischen Standortkatalog ihren Mittelpunkt hatte, befähigte die Bibliotheken, sich der enorm gestiegenen Benutzungsfrequenz und dem weiteren raschen Ansteigen der Neuerwerbungen einigermaßen gewachsen zu zeigen. Die f ü r das ausgehende 19. Jahrhundert charakteristische Differenzierung und Intensivierung des Wissenschaftsbetriebs sowie der steigende Bedarf einer immer breiter werdenden Schicht von wissenschaftlich Tätigen und allgemein geistig Interessierten nach Unterrichtung durch das gedruckte Buch gaben dann zu Beginn unseres Jahrhunderts den Anstoß zur Überwindung des „Göttinger Systems", der festen Bindung von systematischer Verzeichnung und Aufstellung, einer Bindung, die viele Bibliotheken (z. B. Göttingen selbst und die Berliner Staatsbibliothek) erst nach 1945 a u f gegeben haben. Das gewaltige Anwachsen der Büchermassen führte einerseits zu ständigen Verstopfungen im Magazin, deren Stellen durchaus nicht im voraus zu beredinen waren (weil bei der Anlage der Kataloge die Stellen, an denen sich die Wissenschaft differenzieren, die Buchproduktion ansteigen würde, natürlich nicht vorausgesehen werden konnten). Da die neu hinzukommenden Bücher stets nach.sachlichen Gesichtspunkten mitten zwischen die bereits eingeordneten einzustellen waren, führte diese Entwicklung andererseits aber auch zum „Platzen" einzelner Stellen des Katalogs und schließlich zu einer bisweilen geradezu grotesken Komplizierung der Signaturen (Schaltsignaturen). Unverhältnismäßig viel Arbeit verursachte es, wenn man einzelne Teile des Katalogs feiner gliedern oder gar zwei bzw. mehrere Sachstellen, aus denen sich inzwischen ein neuer Wissenschafts-

6

In Berlin sogleich mit der Einrichtung des neuen Realkatalogs (1845), in Göttingen erst unter Dziatzko (seit 1886). Die Individual-..Nummer' für den einzelnen Band war in Berlin bereits durch Hendreich (1666) eingeführt worden; sie war noch ein Jahrhundert später charakteristisch für die Bibliothekspraxis (vgl. Albrecht Christoph Kayser: Ueber die Manipulation bey der Einrichtung einer Bibliothek. Bayreuth 1790 S. 58—59). Sogar im 19. Jahrhundert war es noch möglich, die Bücher einer Bibliothek einfach laufend durchzunumerieren (UB Marburg 1817: Totok (111) S. 2; UB Berlin 1836: Karl Friese: Geschichte der . .. Universitätsbibliothek zu Berlin. Berlin 1910 S. 70). 27

zweig gebildet hatte, vereinigen wollte. Es w u r d e dann nämlich oft notwendig, Hunderte von Büchern umzustellen und umzusignieren. Ein anderer Weg, der besonders kennzeichnend ist. w a r die zusätzliche Anlage standortfreier, fein gegliederter „Systematischer Kataloge" f ü r einzelne, besonders viel benutzte Sachgebiete 7 : eine klare Durchbrechung des Göttinger Prinzips. Ein weiteres Problem w a r die sachliche Erschließung der Einzelstücke der sich immer m e h r verbreitenden Serien. Schon die Nachweise der Stücke der f ü r das 16.—19. J a h r h u n d e r t charakteristischen Sammelbände waren meist gar nicht aufgenommen worden, da ihre Signatur ja festlag; bestenfalls w a r e n sie in den Alphabetischen Katalog aufgenommen worden. Mit den Stücken von Serien w u r d e meist ebenso verfahren, d. h., sie wurden nicht an ihrer spezifischen Sachstelle a u f g e f ü h r t . Eine weitere Minderung bewirkte die weit verbreitete Regel, daß es genüge, ein Werk n u r an der Sachstelle einzutragen, aus der sich seine Signatur herleitet, nicht aber an weiteren, f ü r die es auch von Bedeutung gewesen wäre. Der Grund h i e r f ü r ist weniger im Mangel an Arbeitskräften zu suchen als in der Befürchtung, durch solche zusätzlichen Eintragungen den auf den Katalogseiten v e r f ü g baren Platz zu rasch aufzubrauchen. Der Ausweg aus dieser vielfältig unerträglichen Lage w a r die Trennung von Aufstellung und sachlicher Verzeichnung der Bücher, ein Verfahren, das in süddeutschen und österreichischen Bibliotheken schon seit dem 1818 in München durch Martin Schrettinger erzielten Durchbruch f ü r die G r u p p e n aufstellung bekannt war. 8 1912 begründete Georg Leyh diesen neuen Weg theoretisch (47, 48) und schuf damit den Verwaltungsgrundsatz, der heute f ü r Bibliotheken mit starker Vermehrung als unausweichlich anerkannt wird: Nach der Verzeichnung im Zugangsbuch (dem alten Akzessionsjournal) werden die Neuerwerbungen entweder in der durch die Ziffernfolge des Zugangsbuchs selbst gegebenen Reihenfolge oder innerhalb von sachlich oder formal bedingten G r u p p e n in der Reihenfolge des Zugangs („akzessorisch") aufgestellt, so daß ihr Platz im Magazin „mechanisch" bestimmt wird. Der Systematische Katalog ist damit von der Aufgabe, den Standort des Buches festzulegen, befreit und k a n n nun beweglich gestaltet werden. Dadurch erhält er die Fähigkeit, sich den wissenschaftlichen Notwendigkeiten differenziert und elastisch anzupassen. Diese Entwicklung löste in den ersten Jahrzehnten dieses J a h r h u n d e r t s eine erneute Beschäftigung 9 mit den Problemen des Systematischen K a t a 7

So in der Dresdener Hofbibliothek für die klassischen griechischen und römischen Autoren, Sprachen, Mythologien, die griechischen Altertümer und die bildenden Künste (Faass (177) S. 65), in der UB Rostock für Theologie und Rechtswissenschaft. » Vgl. Striedl (53). In der UB Wien wurden nach Münchener Vorbild seit 1838 die Neuzugänge in 96 Gruppen akzessorisch aufgestellt; 1884 ging man zum Numerus currens über. 9 Hierbei spielte der 1930 begründete „Ausschuß für Sachkatalogisierung" des Vereins Deutscher Bibliothekare eine wesentliche Rolle; die unter (3) und (16) im Literaturverzeichnis genannten Publikationen verdanken ihm ihre Entstehung.

28

logs aus. Neben der Frage nach dem Wesen der Systematik (R. Focke, W. C. Berwick Sayers, I. Schunke, W. Fuchs) wurden vor allem die Probleme der Normung und der Katalogmethodik untersucht und gefördert (H. W. Eppelsheimer, H. Trebst, B. Faass, S. Runge); auch die intensive Auseinandersetzung mit den Problemen der von Melvil Dewey 1876 geschaffenen und seither vielfach erweiterten Dezimalklassifikation, die in ihrer Umgestaltung durch das Brüsseler Internationale Institut f ü r Bibliographie den Anspruch auf Universalität erhob, brachte Klärungen verschiedener Art (C. Diesch, S. Runge), ebenso die bisweilen heftigen Diskussionen mit den Verteidigern des Schlagwortkatalogs (W. Bauhuis, K. Boysen, F. Eichler, J. Kindervater, H. Schleimer, F. Schmid). So entstanden neue standortfreie Systematische Kataloge, z. B. in Dresden, Hamburg, Berlin. Diese zeigen ein wesentlich anderes Gesicht als die Realkataloge des 19. Jahrhunderts und bewähren sich seither in Herstellung und Benutzung. Audi in den wissenschaftlichen Bibliotheken anderer Länder gewinnt der Systematische Katalog immer mehr an Bedeutung, so besonders in den Vereinigten Staaten 1 0 , die mit der Klassifikation der Kongreßbibliothek einen quantitativ, mit den Arbeiten von Bliss einen qualitativ bemerkenswerten Beitrag von bleibendem Wert auf diesem Gebiete leisteten. Von noch größerer Bedeutung werden in Zukunft die Arbeiten sowjetischer Bibliothekare auf dem Gebiete der Klassifikation werden; die Ausarbeitung der Bibliothekarisch-Bibliographischen Klassifikation (BBK) brachte bereits grundlegend Neues, nämlich die Anwendung der Lehren der Klassiker des Marxismus-Leninismus auf die Theorie und Praxis des Systematischen Katalogs.

1.1.2.

Der Schlagwortkatalog

Die Schaffung des Schlagwortkatalogs ist, obwohl seine Anfänge weit zurückreichen, eine Leistung des 19. Jahrhunderts gewesen. Das hatte verschiedene Gründe. Der erste liegt in der steigenden Bedeutung des Alphabets als Ordnungsmittel, die in dem umfassenden Alphabetischen Katalog zur Auswirkung kam, der sich im 19. Jahrhundert unter dem Einfluß der Bibliographie im Interesse des rasch anwachsenden Wissenschaftsbetriebes als Hauptkatalog einer jeden Bibliothek durchsetzte. 11 Vor allem aber war io Vgl. Roloff (26) S. 305-306; Jesse H. Shera: What lies ahead in Classification. In: The Role of Classification in the modern American library. Champaign, III. 1960 & 116-128.

n D a s entsprach einem allgemeinen Bedürfnis: Der Nachweis eines bestimmten bibliographisch fixierten Titels muß unter allen Umständen gesichert sein (Roloff (51) S. 83). Der Sachkatalog galt demgegenüber als „nichtlebensnotwendig" (Bauhuis (57) S. 121). Doch führte gerade die Erkenntnis, daß sein Fehlen oder auch nur seine Unzulänglichkeit in zunehmendem Maße eine tiefgreifende Funktionsbehinderung für die betroffene Bibliothek zur Folge haben mußte, seit dem Ende des 19. Jahrhunderts zur Reform bestehender oder zur Schaffung neuer Sachkataloge. 29

es die soeben geschilderte Problematik des systematischen Standortkatalogs selbst, die den Schlagwortkatalog als den Ausweg empfahl. Der alphabetische Sachkatalog, der den Namen „Schlagwortkatalog"' dem bibliographischen Werk von Georg und Ost verdankt 12 , hat eine europäische und eine amerikanische Komponente in seiner Geschichte. Alphabetische Realrepertorien kannte man in oberösterreichischen Klöstern schon um 1500. Im 16. Jahrhundert bemächtigte sich die Bibliographie dieses Hilfsmittels. 13 Ende des 17. Jahrhunderts sieht der Berliner Bibliothekar Hendreich in einem (gedruckten!) alphabetischen „Materienkatalog" die Krönung seines Katalogwerkes 14 , und auch Gottfried Wilhelm Leibniz legte um 1670 ein Realrepertorium in alphabetischer Ordnung für die ihm anvertraute Bibliothek des Grafen Boineburg an 15 , während kurz vorher Johann Heinrich Hottinger 16 die erste Theorie des Schlagwortkatalogs entwickelt hatte. Immer wieder trifft man in Bibliotheken des 18. Jahrhunderts auf dieses Erschließungsmittel; bekannt ist das gedruckte „Repertorium reale universale" Johann Karl Dähnerts für die UB Greifswald (1776).11 Aber auch im deutschen Bibliothekswesen war es noch im 19. Jahrhundert vielerorts üblich, im Alphabetischen Katalog „Sachinseln" zu unterhalten, in denen unter einem Sachwort vor allem die Anonyma zu finden waren. 18 Aus dieser Tradition entstand dann Martin Schrettingers großartiger Versuch, einen alphabetischen „Materialkatalog" für die Münchener Hofbibliothek zu schaffen (1819—1851).19 Sein Katalog ist der erste in einer bemer12

S c h l a g w o r t - K a t a l o g . Verzeichnis d e r i m d e u t s c h e n B u c h h a n d e l erschienenen B ü c h e r . . . in sachlicher A n o r d n u n g . 1—7. H a n n o v e r 1889—1913. 13 K o n r a d G e s n e r h a t t e als 3. Teil s e i n e r „Bibliotheca u n i v e r s a l i s " (Zürich 1545 ff.) e i n e n a l p h a b e t i s c h e n „ M a t e r i e n k a t a l o g " geplant, ihn jedoch nicht m e h r a u s f ü h r e n k ö n n e n . M a r t i n L i p e n i u s v e r ö f f e n t l i c h t e 1679—1685 seine „Bibliotheca realis theologica . . ." in S c h l a g w o r t a n o r d n u n g . Aus seiner A r b e i t an einem S c h l a g w o r t k a t a l o g Eür die von i h m v e r w a l t e t e B i b l i o t h e k des J u r i s t e n C h r é t i e n F r a n ç o i s de L a m o i g n o n , die „Bibliotheca L a m o n i a n a " , e n t w i c k e l t e A d r i e n Baillet 1685 ein e r s t e s R e g e l w e r k f ü r den S c h l a g w o r t k a t a l o g . Vgl. M a t h i l d e V e r n e r : A d r i e n Baillet (1649—1706) a n d his r u l e s f o r a n a l p h a b e t i c s u b j e c t catalog. I n : L i b r a r y q u a r t e r l y 38. 1968 S. 217-230. Vgl. auch D r t i n a (136) S. 9 - 3 6 . u Roloff (50) S. 138-139. i 5 A . Börner, H. W i d m a n n . in: H a n d b u c h (14) 3. 1 (1955) S. 612-613; H a k e m e y e r (42). 16 B i b l i o t h e c a r i u s Q u a d r i p a r t i t u s . Zürich 1664; vgl. Z£B 51. 1934 S. 505—522 (Hermanrf Escher); A. Börner, H. W i d m a n n , i n : H a n d b u c h (14) 3, 1 (1955) S. 591 bis 592. — H o t t i n g e r n a n n t e i h n b e z e i c h n e n d e r w e i s e „catalogus realis" ! " Vgl. Zobel v o n Z a b e l t i t z (55). - In H a l l e h a t J o h a n n S a m u e l Ersch 1824 v e r sucht, durch ein a l p h a b e t i s c h e s S c h l a g w o r t r e g i s t e r d e n 40 J a h r e z u v o r a n g e legten, inzwischen v e r a l t e t e n s y s t e m a t i s c h e n S t a n d o r t k a t a l o g differenziertet' b e n u t z b a r zu m a c h e n : J u n t k e (84) S. 24—25. 18 Roloff (26) S. 275 A n m . 2. 19 Vgl. A. Hilsenbeck, i n : Z f B 31. 1914 S. 426ff. D r t i n a (136) S. 15-19. S c h r e t t i n g e r e n t w i c k e l t e i m 2. Teil seines „Versuchs eines vollständigen L e h r b u c h s der B i b l i o t h e k s w i s s e n s c h a f t " (München 1808—1829) auch d i e T h e o r i e des Schlagw o r t k a t a l o g s w e i t e r . 1824 h a t t e m a n auch a n d e r H B W i e n einen S c h l a g w o r t k a t a l o g anlegen wollen (ZfBB 17. 1970 S. 35).

30

kenswerten Reihe von Schlagwortkatalogen größerer Bibliotheken, die im 19. Jahrhundert entstanden (Prag UB 1829, München UB 1850, Stuttgart KB 1880). Um die Mitte des 19. Jahrhunderts beginnt nun auch die unmittelbare Einwirkung der Praxis des Alphabetischen Katalogs auf die Sachkatalogisierung, und mit ihr wird die schon 1723 mit dem ersten Katalogdruck des Harvard College beginnende 2 0 amerikanische Komponente in der Geschichte des Schlagwortkatalogs wirksam. Denn in den Nominalkatalog wurden bei vielen Bibliotheken die anonymen Titel nach ihrem Hauptsinnwort (das mit dem Schlagwort oft identisch ist) eingeordnet, was bisweilen sogar dazu führte, daß diese Titel (z. B. in der KB Berlin) in einem besonderen Katalog zusammengefaßt wurden. Diese Gewohnheit, auch sachliche Gesichtspunkte bei der Formalkatalogisierung anzuwenden, war dann vom amerikanischen Bibliothekswesen übernommen worden und führte hier schließlich zu der Forderung, es müsse jeder Titel auch unter seinem Sachwort (subject) gefunden werden. Somit entwickelte sich der Wörterbuchkatalog (dictionary catalog), f ü r den Charles Ammi Cutter 1876 die ersten Regeln schuf. 21 Diese Katalogform hat sich in den USA rasch durchgesetzt, und die guten Erfahrungen, die man mit ihr dort gemacht hatte, die erneute Einführung des Schlagwortes in die deutsche Bibliographie durch Georg und Ost sowie die immer bewußter empfundene Problematik der alten Systematischen Kataloge trugen dann dazu bei, daß seit dem Beginn unseres J a h r hunderts von zahlreichen Bibliotheken des deutschen Sprachbereichs Schlagwortkataloge neu angelegt wurden und daß sich auch im benachbarten Ausland diese Katalogform immer mehr durchsetzte. So wird der Schlagwortkatalog heute von vielen Bibliotheken als Hauptsachkatalog gef ü h r t oder steht als zweiter Sachkatalog, häufig mit Auswahlcharakter, neben dem Systematischen Katalog.

1.1.3.

Nicht-konventionelle F o r m e n der Sachkatalogisierung

Nach der Herausbildung der beiden geschilderten charakteristischen Tj'pen von standortfreien Sachkatalogen in den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts führte dann in den zwanziger und dreißiger Jahren die Auseinandersetzung unter den deutschen Bibliothekaren über die Vor- und Nachteile beider Sachkatalogarten zu Versuchen, durch eine Synthese ihrer Prinzipien sich die Vorteile beider zu sichern, ihre Nachteile dagegen aus-

2

°Jim Ranz: The printed book catalogue in American libraries, 1723—1900. Chicago 1964. 21 Rules for a printed dictionary catalogue. Washington 1376. 31

zuschalten. Fast zur gleichen Zeit wurde von H. W. Eppelsheimer in Mainz der Gedanke der Normung und Methodisierung in die Sachkatalogpraxis eingeführt und entstand an der LB Dresden, angeregt von Martin Bollert, durch B. Faass ein Sachkatalogwerk eigener Prägung: erfolgreiche und auch in mehreren Filiationen aufs neue bewährte Sonderformen von Sachkatalogen, d a n a c h den Orten ihrer Entstehung „Dresdener Fachkatalog" und „Mainzer geschlüsselter Sachkatalog" genannt werden. Die Moderne in der bibliothekarischen Sachkatalogisierung jedoch bedeutete dies noch nicht. Sie verdankt ihre Entstehung Impulsen, die von außen kamen und z. T. schon Jahrzehnte zurückliegen 22 ; ihr Ergebnis ist die Herausbildung neuer, nicht-konventioneller Formen der Sachkatalogisierung. Mit der Entwicklung neuer Hilfsmittel der Bürotechnik nämlich, vor allem aber mit der fortschreitenden Automatisierung ist auch die Sachkatalogisierung in eine neue Phase eingetreten, die durch Lochkarten und sodann durch elektronische datenverarbeitende Anlagen gekennzeichnet wird. Die geschichtlichen Wurzeln der Methoden, mit denen sich die Sachkatalogisierung diese — in gänzlich anderen Bereichen entstandenen und entwickelten — Apparaturen dienstbar macht, liegen in der Epoche der erneuten theoretischen Beschäftigung mit den Fragen der Sachkatalogisierung. Hier sind vor allem zu nennen der Dresdener Bibliothekar. Hans Trebst, dessen „analytische" Methode den Vorgang der Sachkatalogisierung neu erklärt hat, und der indische Mathematiker und Bibliothekar Shiyali Ramamrita Ranganathan, der seit 1925 seine „Colon Classification" entwickelte. Den Ausbau seiner Gedanken übernahm dann die Dokumentation — hatten doch schon die Notations- und Aüsdrucksmethoden der Dezimalklassifikation einen wesentlichen Einfluß auf diese Entwicklung gehabt. So entstand das analytisch-synthetische Prinzip der „Facettenklassifikation", bei der durch analytisch gewonnene Einzelbegriffe Ketten von synthetisch wirkenden Begriffsgruppen koordiniert einen komplexen Begriffsinhalt ausdrücken und schließlich f ü r die mechanische Selektion aufbereiten. Der bisher-für den Systematischen Katalog charakteristischen „hierarchischen" Denkweise, die auf dem Prinzip der Subordination von Begriffen beruht, wird das a-systematische Prinzip der Koordinierung gegenübergestellt, das sich wirksam und unbegrenzt in die Maschinensprache umsetzen läßt. Bei einer anderen Form der im Bereich der Information Dokumentation entwickelten Sacherschließung von Dokumenten ist es wieder wie beim Schlagwortkatalog das Wort, das als Substrat f ü r den Inhalt in Form eines genormten „Deskriptors" in einem „Thesaurus" Anhaltspunkt f ü r Speicherung und Wiederauffindung des Dokumentes im Bereich eines mechanisierten oder automatisierten Recherchesystems wird. Doch ist der Ausbau dieser Arten der Sachkatalogisierung erst im Gange. Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung

22

Vgl. auch S. R. Ranganathan: Library classification on the march. In: Essays in librarianship in memory of William Charles Berwick Sayers. London 1961 S. 72—95. S. R. Ranganathan: Library classification through a century. In: Library science with a slant to documentation 2. 1965 S. 1—30.

32

haben die 1952 gegründete „Classification Research Group" englischer Bibliothekare und der Ausschuß für Klassifikationsforschung (Classification Research = CR) der FID.23

1.2.

Zweckbestimmung

1.2.1.

Wesen und Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen

Kataloge sind in einer bestimmten Ordnung geführte Verzeichnisse von Büchern, die in einer Bibliothek oder in mehreren Bibliotheken vorhanden sind. Demnach ist der Sachkatalog einer Bibliothek24 derjenige Katalog, der die Bestände durch eine Ordnung der Titel erschließt, welche sich nach den in den einzelnen Werken dargestellten Gegenständen, nach der in ihnen behandelten „Sache" richtet. Im Gegensatz dazu verzeichnet der Alphabetische Katalog die Titel der Bestände unter Verwendung von Ordnungselementen, die in der Regel dem Titelblatt des betreffenden Werkes entnommen sind, in alphabetischer Folge; er ist also ein Formalkatalog. Beide Kataloge sind Hauptkataloge und gehören als integrierende Bestandteile zum Katalogsystem einer Bibliothek.25 23 Bemerkenswerte Manifestationen dieser Bestrebungen waren die [1.] International Study Conference on Classification for Information Retrieval in Dorking, England (1957) und die 2. Study Conference on Classification Research in Elsinore, Dänemark (1964). Vgl. dazu u . a . Douglas John Foskett: The Classification Research Group 1952-1962. In: Libri 12. 1962 S. 127—138 (audi in: Foskett, Science, humanism and libraries. London 1964 S. 191—202); Der Gegenwartsstand der Klassifikationsforschung und die Konferenz von Elsinore. In: Nachr. Dok. 16. 1965 S. 27—32; Classification Research . . . Proceedings of t h e second International Study Conference. Ed. by Pauline Atherton. Copenhagen 1965; Classification and information control. Papers representing the work of the Classification Research Group during 1960-1968. London 1969. (Library Association research publication. 1.); Douglas John Foskett: Classification for a general index language. A review of recent research by the Classification Researdi Group. London 1970. (Library Association research publication. 2.); Douglas J o h n Foskett: Classification Research Group. In: Encyclopedia (7) 5. 1971 S. 141-145. 24 Zentralkataloge, die den Bestand mehrerer Bibliotheken verzeichnen, werden in der Regel in alphabetischer Ordnung geführt; f ü r sachlich geordnete Zentralkataloge, z. B. den systematischen Teil des Zentralkatalogs zur Geschichte des Sozialismus und der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung (vgl. ZfB 64. 1960 S. 205-206) gilt das in diesem Lehrbuch Ausgeführte entsprechend. 25 Der Versuch, dem Sachkatalog die Existenzberechtigung abzusprechen (Scholz (52)), kann als nicht gelungen gelten; vgl. Roloft (51) S. 82—88; Kuäul (45), bes. S. 118: „Die Funktion des Kataloges — dem Leser bei der Auswahl der Bücher zu helfen — ist auch heute noch gegeben, ungeachtet der weiteren Entwicklung der Bibliographien". 3 Sachkataloglsterung

33

Der Sachkatalog hat die Aufgabe, die Frage zu beantworten: Welche Werke „über ein bestimmtes Wissensgebiet, über Persönlichkeiten, menschliche Beziehungen, Geschehnisse und örtlichkeiten" 2 6 besitzt die Bibliothek? Die Funktion des Sachkatalogs ist daher die sachliche Erschließung der Bibliotheksbestände f ü r die Benutzer. Der Sachkatalog dient also mit seinen spezifischen Mitteln neben Bibliographien, Referatediensten, den Anzeige- und Besprechungsteilen von Fachzeitschriften und anderen Informationsmitteln der Literaturerschließung. 27 Aus der Zweckbestimmung des Sachkatalogs ergibt sich ein wesentlicher Grundsatz der Methodik seiner Bearbeitung: Um den in einem Werke behandelten Gegenstand erkennen zu können, muß der den Sachkatalog bearbeitende Bibliothekar das Werk selbst zur Hand nehmen (Grundsatz der Autopsie); die Titelauf nähme 2 8 allein reicht d a f ü r grundsätzlich nicht aus. Denn zur sachlichen Erschließung eines Werkes ist nicht nur der in ihm behandelte Gegenstand, sein Inhalt, zu erfassen, sondern es ist zugleich vielfach auch zu ergründen, von welchem Standpunkt, welcher Lehrmeinung aus der Gegenstand dargestellt wird, f ü r welchen Leserkreis das Werk bestimmt ist und ob vielleicht noch weitere, vom eigentlichen Gegenstand des Werkes merklich abweichende wissenschaftliche Leistungen vorliegen (z. B. eine Textedition im Anhang, eine Urkundensammlung, ein Kommentar), die auf der Titelaufnahme nicht erwähnt werden, der sachlichen Erschließung hingegen wert wären. Die Möglichkeiten und Grenzen der Erschließungsfunktion des Sachkatalogs sind dadurch gegeben, daß er in der Regel nur bibliographische Einheiten verzeichnet, d. h. Druckschriften „mit eigenem Titelblatt und besonderer Seitenzählung" 29. Diese Beschränkung ist durch die traditionelle enge Verbindung zwischen Alphabetischem und Sachkatalog zu erklären, insofern in beiden dieselbe Titelaufnahme f ü r das jeweils zu verzeichnende Werk verwendet wird. 30 Dabei besteht die Gewohnheit, daß jeder Titel in beiden Katalogen nachgewiesen wird. Diese Verbindung ist jedoch nur durch die Praxis (die Herstellung einer besonderen Titelaufnahme f ü r den

26 Johannes Füchsel, in: ZfB 27. 1910 S. 300. vgl. unten S. 61-63. 28 Sie wird ja nach einem Regelwerk hergestellt, das für den Aufbau alphabetischer Kataloge bestimmt ist! 29 Georg Schneider, in: Lexikon des gesamten Buchwesens. Hrsg. von Karl Löffler und Joachim Kirchner. 1. Leipzig 1935 S. 194. Vgl. auch Oskar Weber: Bibliographisch selbständig — bibliographisch unselbständig. Ein Diskussionsbeitrag. In: Aktuelle Probleme der Bibliotheksverwaltung. Festgabe Hermann Fuchs . .. Wiesbaden 1966 S. 143-151. * 30 Bei Verwendung von Zetteldrucken sollten gewisse Angaben, die dort mit Rücksicht auf die Bedürfnisse des Buchhandels oder der Lagerhaltung abgedruckt werden, vom Katalogführer durchgestrichen werden, z. B. die Bestell-Nummer, der Preis, die systematische Gruppe und die Titeldruck-Nummer, weil diese Daten von den Benutzern nicht verstanden und daher bisweilen irrtümlich als Bibliothekssignaturen verwendet werden. 34

Sachkatalog wäre zu aufwendig) 3 1 , keineswegs aber theoretisch begründet. Denn wenn, wie noch zu zeigen sein wird, durchaus nicht jeder im Alphabetischen Katalog nachgewiesene Titel auch im Sachkatalog verzeichnet sein muß, so gilt dies umgekehrt ebenso. Das wird an folgendem Beispiel deutlich : Da f ü r das Auffinden eines Abschnittes aus einem Handbuch im Alphabetischen Katalog nur dieses selbst mit seinem Titel nachgewiesen sein muß, ist die Verzeichnung jenes Abschnittes selbst unter dem Namen des Verfassers durchaus unnötig, da ja der Alphabetische Katalog primär keine bibliographische Funktion h a t ; das f ü r den Alphabetischen Katalog geschaffene Regelwerk sieht auch keine derartigen Titelaufnahmen vor. Auf der anderen Seite ist ein — vielleicht aus der Feder eines bedeutenden Fachmannes stammender — Handbuchartikel größeren Umfanges oft f ü r lange Zeit die einzige zusammenfassende Darstellung eines Gegenstandes, und eine sachliche Nachweisung würde einem dringenden Informationsbedürfnis der Leser entsprechen. 32 Daraus ergibt sich die Forderung, die sachliche Bestandserschließung auch auf wichtige bibliographisch unselbständige Veröffentlichungen auszudehnen — eine Forderung, der im Bereiche der wissenschaftlichen Fachbibliotheken, oft im Zusammenhang mit Aufgaben der Dokumentation, schon mehrfach Rechnung getragen wird. In Frage kommen hier außer den schon genannten Abschnitten von Handbüchern die einzelnen Teile mehrbändiger Werke 3 3 sowie Zeitschriftenaufsätze und Beiträge in Festschriften und anderen Sammelwerken, soweit wichtige Themen behandelt werden. Dies geschieht zunächst durch Annotationen. 34 Sie können in ihrer einfachsten Form lediglich in einer A u f f ü h r u n g der Untertitel der Teile mehrbändiger Werke (z. B. bei Gesammelten Werken, Werkausgaben), der einzelnen Abschnitte eines Handbuches, der wichtigsten Beiträge einer FestMan bezeichnet diese für alle Kataloge bestimmten Titelaufnahmen in Zettelform auch als „Einheitszettel"; vgl. Elisabeth Lotte von Oppen: Zu Problemen des Einheitszettels. In: Uber Bücher, Bibliotheken und Leser. Gesammelte Beiträge zum 60. Geburtstag von Horst Kunze. Leipzig 1969 S. 119. (ZfB. Beih. 86.) 32 Es lohnt sich, hierfür die von S. R. Ranganathan eingeführte (vgl. Campbell's Glossary, in: Proceedings (194) S. 13) Unterscheidung zwischen Großdökumenten (macrodocuments) und Kleindokumenlen (microdocuments) anzuwenden. Gesichtspunkt der Unterscheidung ist dabei der Spezialisierungsgrad der behandelten Thematik und, jedoch nur zusätzlich, der Umfang. In diesem Sinne sind Handbuchabschnitte trotz ihrer bibliographischen Unselbständigkeit' zweifellos Großdokumente, kleine Broschüren (vom Typ popularisierender ..occasional papers") trotz ihrer bibliographischen Selbständigkeit dagegen oft eindeutig Kleindokumente. 33 Ihr Inhalt wird oft auf den Titelblättern nur kurz angegeben, in der Titelaufnahme jedoch nicht berücksichtigt. Aber auch dann, wenn jeder Band ein eigenes Titelblatt besitzt, werden in vielen Bibliotheken keine Titelaufnahmen von ihm gemacht. Darüber sollte man sich für die sachliche Erschließung gegebenenfalls hinwegsetzen. Vgl. auch Philipp Schmidt: Uber die sachliche Katalogisierung umfassender Werke. In: Festschrift Karl Schwarber. Basel 1949 S. 213-222. 34 Hierzu vgl. Roloff (26) S. 252-253; Grasberger (140) S. 271-272. - S. auch das unten S. 76 angeführte Beispiel. 3'

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Schrift oder eines S a m m e l b a n d e s b e s t e h e n (analytische K a t a l o g i s i e r u n g ) . A n n o t a t i o n e n k ö n n e n a b e r d a r ü b e r h i n a u s a u c h E r l ä u t e r u n g e n sachlicher A r t ü b e r Einzelheiten b r i n g e n , die a u s d e r T i t e l a u f n a h m e nicht ersichtlich sind, z. B. ü b e r d e n S t a n d p u n k t , von d e m a u s d e r V e r f a s s e r die v o n i h m b e h a n d e l t e n F r a g e n darstellt, ü b e r d e n Leserkreis, a n d e n e r sich w e n d e t ; a u c h zusätzliche I n h a l t s a n g a b e n ( ü b e r A n h ä n g e , Literaturverzeichnisse, spezielle Register) k ö n n e n in F o r m e i n e r A n n o t a t i o n g e m a c h t w e r d e n . In einer Annotation k a n n darüber hinaus eine Wertung vorgenommen werd e n , d u r c h die a u c h in d e r K a t a l o g f ü h r u n g die sozialistische Parteilichkeit wirksam wird. Eine noch w e i t e r g e h e n d e Möglichkeit sachlicher E r s c h l i e ß u n g ist die d i r e k t e V e r z e i c h n u n g v o n bibliographisch u n s e l b s t ä n d i g e n A r b e i t e n a n d e r speziellen Sachstelle, soweit i h r e A u f f ü h r u n g im S a c h k a t a l o g 3 5 i h r e r wissenschaftlichen B e d e u t u n g w e g e n a n g e b r a c h t erscheint. 3 6 D i e s e M e h r a r b e i t , die n a t ü r l i c h nicht d e r T i t e l a u f n a h m e s t e l l e , s o n d e r n d e m d e n S a c h k a t a l o g f ü h r e n d e n B i b l i o t h e k a r zufällt, e r w e i t e r t die E r s c h l i e ß u n g s t i e f e d e s K a t a logs u n d d a m i t seinen I n f o r m a t i o n s w e r t beträchtlich. Doch sind d e r sachlichen B e s t a n d s e r s c h l i e ß u n g bibliographisch u n s e l b s t ä n d i g e r Veröffentlichungen, v o r allem bei wissenschaftlichen U n i v e r s a l bibliotheken, n a t ü r l i c h e G r e n z e n gesetzt, die sich a u s d e r A r b e i t s k a p a z i t ä t d e r K a t a l o g f ü h r e r sowie a u s d e m B e s t r e b e n ergeben, den K a t a l o g nicht zu s e h r a u f z u s c h w e m m e n . A u ß e r d e m ist die Erschließung bibliographisch unselbständiger Arbeiten das Aufgabengebiet der Information/Dokumentation g e w o r d e n , die g e m e i n s a m m i t d e n wissenschaftlichen Bibliotheken die F u n k t i o n u m f a s s e n d e r L i t e r a t u r e r s c h l i e ß u n g u n d - b e r e i t s t e l l u n g a u s ü b t . Mit d e r I n f o r m a t i o n / D o k u m e n t a t i o n e n g z u s a m m e n z u a r b e i t e n ist d a h e r g e r a d e im Bereiche d e r S a c h k a t a l o g i s i e r u n g eine u n a b d i n g b a r e F o r d e r u n g — wobei b e i d e Seifen b e s t r e b t sein müssen, D o p p e l a r b e i t zu v e r meiden. A b e r auch bibliographisch selbständige Titel ausschließlich im Sachkatalog nachzuweisen, k a n n f ü r b e s t i m m t e Materialien die a n g e m e s s e n e F o r m d e r Erschließung sein. Dies ist j a schon f r ü h e r p r a k t i z i e r t w o r d e n , i n d e m g a n z e G a t t u n g e n v o n D r u c k s c h r i f t e n (z. B. P a r l a m e n t s p a p i e r e , V e r w a l t u n g s - u n d R e c h e n s c h a f t s b e r i c h t e von K o r p o r a t i o n e n ) n u r i m Sachk a t a l o g nachgewiesen w u r d e n 3 7 ; auch w u r d e n zu speziellen T h e m e n sogen a n n t e „ S a m m e l k a p s e l n " eingerichtet, d e r e n I n h a l t m a n n u r i m Sachk a t a l o g — d e r d a m a l s zumeist auch S t a n d o r t k a t a l o g w a r — m i t o f t sehr k u r z e n A u f n a h m e n einzeln a u f f ü h r t e . In diesen K a p s e l n w u r d e n E i n b l a t t -

35

Wieweit sie auch im Alphabetischen Katalog nachgewiesen werden sollten, ist wieder unter Berücksichtigung anderer Gesichtspunkte zu entscheiden. Vgl. Roloff (51) S. 94. 36 Die für sie anzufertigenden Titelaufnahmen sollten sich zweckmäßigerweise an § 26 Ziff. 1 der Regeln für die alphabetische Katalogisierung in wissenschaftlichen Bibliotheken (Leipzig 1955) anschließen. Beispiel: Kunze, Horst: Die Landesbibliotheken gestern, heute und morgen. In: Sächsische Landesbibliothek Dresden 1556-1956. (Leipzig 1956) S. 1-14. " Füchsel (10) S. 209. 36

drucke, Flugschriften, Streitschriften geringen Umfangs oder sonstiges Kleinschrifttum zu bestimmten Themen (z. B. Revolution 1848, Kirchenkampf, Jubiläen einzelner Institutionen oder Persönlichkeiten, Kongresse) vereinigt. Man sollte sich bei der Gestaltung moderner Sachkatedoge wieder an diesen nützlichen Brauch erinnern. Es handelt sich dabei um Literatur, die heute genauso wie früher anfällt, nämlich um Druckschriften meist sehr geringen Umfangs, deren Nachweisung im Alphabetischen Katalog wenig sinnvoll erscheint, da sie oft keirien oder nur einen nicht signifikanten Titel haben. Die künftig bestehende Möglichkeit, sie unter dem korporativen Verfasser im Alphabetischen Katalog einzuordnen, würde für Verfasserschriften nicht zutreffen. Es ist ein echtes Sachkatalogproblem. Denn von seiten der Benutzer wird ihre Nachweisung meist vom Gegenstand, also vom Sachkatalog her, verlangt. Als Beispiele seien hier die Merkblätter zur Benutzung einzelner Einrichtungen einer großen Bibliothek genannt, einschließlich von Benutzungsführern geringen Umfanges, die man eigentlich nur im Zusammenhang mit Arbeiten über die betreffende Bibliothek sucht, wozu man ohnehin den Sachkatalog benötigt. Eine weitere Grenze der Erschließung durch Sachkataloge ist in dem Charakter der Literatur selbst gegeben, die erschlossen werden soll. Wird nämlich in einem Buche nicht eigentlich eine „Sache", ein Gegenstand dargestellt, so ist seine Nachweisung im Sachkatalog auch nicht nötig, ja meist auch gar nicht möglich. Darüber hinaus sollten allgemein Nachweise von Literatur nichtwissenschaftlichen Charakters vom Sachkatalog einer wissenschaftlichen Bibliothek entweder gänzlich ferngehalten werden, da ihr Nachweis, sofern er überhaupt von einem Sachbegriff aus möglich ist, der Funktion der Bibliothek nicht dient, oder sie sollten in ihrem Charakter eindeutig gekennzeichnet werden, um den Benutzer nicht irrezuführen. Insoweit also trägt der Sachkatalog einer wissenschaftlichen Bibliothek grundsätzlich Auswahlcharakter.38 Die Möglichkeit, ganze Gattungen von Druckschriften von der Sachkatalogisierung auszuschließen, besteht dann, wenn diese Schriften durch Bibliographien sachlich ausreichend erschlossen werden. Dies ist beispielsweise für die Hochschulschriften der Fall. Daß die der eigenen Universität bzw. Hochschule in jedem Falle durch die Kataloge der Universitäts- bzw. Hochschulbibliothek nachgewiesen werden müßten, ist eine Forderung, die sich aus der Häufigkeit der über sie zu erteilenden Informationen ergibt. Die Einbeziehung der Hochschulschriften in die Sachkataloge der Deutschen Bücherei ist in deren universalen Informationsverpflichtungen begründet. Ferner gibt es in Bibliotheken Bestände sehr spezieller Art, die überhaupt von jeglicher Erschließung durch Kataloge ausgenommen werden sollten, weil sie durch eine geeignete Form der Aufstellung am wirksamsten er38 Der Einwand, daß bereits die Einstellung solcher Literatur den Erwerbungsgrundsätzen einer wissenschaftlichen Bibliothek widerspricht, ist richtig; doch gibt es mancherlei Gründe (z. B. Pflichtexemplar, regionale Zuständigkeit einer Bibliothek), die die Einstellung notwendig machen. In diesen Fällen hat es sich für die Benutzung als ausreichend erwiesen, diese Druckschriften lediglich im Alphabetischen Katalog nachzuweisen; vgl. Füchsel (11) S. 174.

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schlössen werden können. Es sind dies z. B. Firmenkataloge und -prospekte, Material also, das zumeist nach einer gewissen Zeit nicht mehr aufbewahrt zu werden braucht. Hierfür gewährt die Einrichtung einer „Vertikalablage" eine ausreichende Erschließungsmöglichkeit. 39 Eine Sonderstellung nimmt die schöne Literatur ein. Sofern diese überhaupt insgesamt in den Sachkatalog aufgenommen wird 4 0 , kann das zweckmäßigerweise nur unter Formbegriffen (wie Romane, Novellen, Gedichte) geschehen; der Wert eines solchen Nachweises ist aber problematisch, und von der Nachweisung sämtlicher vorhandener Auflagen, Ausgaben und Ubersetzungen eines literarischen Werkes im Sachkatalog ist deswegen abzusehen, weil diese Aufgabe ohnehin bereits der Alphabetische Katalog erfüllt. Bezieht sich die literarische Darstellung dagegen auf eine historische Persönlichkeit, einen Ort oder eine Landschaft, ein historisches Ereignis oder einen ganzen Abschnitt aus der Geschichte, auf einen Berufsstand, schildert sie mit ihren Mitteln typische Situationen aus Geschichte oder Gegenwart, dann ist auch die Möglichkeit gegeben, diese im Sachkatalog nachzuweisen. Eine letzte unverrückbare Grenze der Erschließungsmöglichkeiten des Sachkatalogs ist schließlich durch die allgemeine Funktion der Kataloge überhaupt gesetzt, nämlich die, der mittelbaren Bestand,serschließung zu dienen, die die Begegnung des Lesers mit dem Buche erst herbeiführt. Denn der Katalog stellt nur eine — allerdings notwendige — Hilfsleistung zur Bibliotheksbenutzung dar. und erst in der Benutzung der Bücher selbst beginnt das eigentliche, fruchtbare Wirken der Bibliothek f ü r die Gesellschaft.

1.2.2.

Der Sachkatalog als Haupt- und als Spezialkatalog

Jede Bibliothek besitzt in der Regel einen Alphabetischen und einen Sachkatalog, die jeweils ihren hauptsächlichen Bestand an Druckschriften verzeichnen (Hauptkataloge); fehlt einer dieser Kataloge, so stellt das eine erhebliche Minderung der Erschließungsmöglichkeiten dar. Doch ist der Grad der Vollständigkeit in der Verzeichnung des Bestandes beim Sachkatalog einer wissenschaftlichen Bibliothek gegenüber ihrem Alphabetischen Katalog grundsätzlich niedriger, weil der Sachkatalog, wie soeben dargelegt wurde, Auswahlcharakter trägt. 39 Vgl. Werner Liebich: Anwendungsmöglichkeiten der Vertikalablage. Ein Beitrag zum Problem der Bearbeitung, Aufbewahrung und Erschließung ungebundener und broschierter Bibliotheksmaterialien. Köln 1959. (Arbeiten aus dem Bibliothekar-Lehrinstitut des Landes Nordrhein-Westfalen. 18.). Die Deutsche Bücherei hat für dieses Schrifttum 1962 einen ..Zweiten Geschäftsgang" eingerichtet, verzichtet also auch auf seine Erschließung durch Kataloge. Vgl. ZfB 77. 1963 S. 306-308; Neue Mitteilungen aus der Deutschen Bücherei. 47. 1965. Siehe unten S. 72 Anm. 113, S. 150.

38

Spezialkataloge dagegen dienen entweder der Entlastung der Hauptkataloge oder der feineren Untergliederung bzw. ausfuhrlichen Darbietung der Literaturnachweise eines bestimmten, kleineren Teiles des Gesamtbestandes. Im ersten Falle sind die in dem betreffenden Spezialkatalog verzeichneten Titel in den Hauptkatalogen gar nicht vertreten (z. B. Dissertationen, Schulprogramme, Personalschriften, Zeitungen, Musikalien, K a r ten), im zweiten oft nur in Kurzaufnahmen (z. B. Inkunabeln). In der Regel wird in einem Spezialkatalog der in ihm verzeichnete Teil des Gesamtbestandes vollständig nachgewiesen. Spezialkataloge können sowohl alphabetisch als auch sachlich angelegt sein. Zu denjenigen, die auch als Sachkataloge geführt werden, gehören unter anderem ein besonderer Auswahl-Sachkatalog, der Katalog der im Lesesaal und in der Freihandzone zur unmittelbaren Benutzung bereitgestellten Werke (Lesesaalkatalog), der Katalog des bibliographischen Handapparats, der Personalschriften und der Biographien 4 1 , der Karten 4 2 , der Musikalien 4 3 . Von immer größerer Bedeutung wird, vor allem in wissenschaftlichen Fachbibliotheken, die Erschließung sehr spezieller Materialien, z. B. der Jahresberichte entsprechender fachlicher Gesellschaften, Berufsverbände und Industrieunternehmungen, der internen Planungsunterlagen (des eigenen Betriebes), von unveröffentlichten Reiseberichten, von Forschungsund Fortschrittsberichten; auch der ganze Komplex der Firmenschriften gehört hierher. J e nach der spezifischen Situation der Fachbibliothek und dem Stand der Erschließung dieses Materials durch die Dokumentation wird es der Bibliothekar durch zweckentsprechende Ordnung und Aufstellung oder eben durch Kataloge erschließen; diese müßten dann auch nach sachlichen Gesichtspunkten angelegt werden. Auf alle diese Spezialkataloge sind die allgemeinen Grundsätze der Sachkatalogisierung anzuwenden, die in diesem Lehrbuch dargestellt werden; doch sind darüber hinaus im einzelnen für ihre Gestaltung spezifische F a k toren maßgebend, die sich aus Form und Benutzungsweise des in ihnen verzeichneten Materials ergeben. 4i So an der L B Dresden (vgl. Charlotte Boden: Der Biographische K a t a l o g und das Personalrepertorium der Sächsischen Landesbibliothek. In: Festschrift Martin B o l l e r t . . . (Dresden 1936) S. 2 1 - 3 7 ) und an der U B Rostock. In diesen Spezialkatalogen wird auch in gewissem Umfange bibliographisch unselbständige L i t e r a t u r nachgewiesen. Das Alphabet, nach dem die Titel geordnet w e r den, bezieht sich hier auf den Gegenstand der Darstellung, nämlich den B i o g r a phierten; diese Kataloge sind also Sachkataloge. Dies trifft auch auf P e r s o n a l schriften zu, ebenso auf Bildniskataloge (Porträtkataloge). der Sachkatalogisierung auf der Grundlage der EDV-Anlagen doch eine größere Zukunft vorhersagen. Denn „der wirkliche Zweck der Bibliotheks-Automation ist es, mit Leichtigkeit und Leistungsfähigkeit jene Aufgaben zu erfüllen, die die existierenden Bibliotheks-Techniken und -Vorrichtungen — die Karteikataloge, Bibliographien, Register — entweder nicht tun können oder nur mit der größten Schwierigkeit". 499

498 Lochstreifen kann man als ins Einlineare umgesetzte Lochkarten verstehen. «» Stummvoll (237) S. 93 nach Jesse H. Shera. 15»

223

Register

Namen von Bibliotheken unter dem Ort. R. = Regel des Muster-Regelwerkes für den Schlagwortkatalog (S. 157 bis 170). Der Bezug eines Begriffes auf die Sachkatalogisierung ist, da thematisch vorgegeben, nicht besonders gekennzeichnet. Aachen BTH 136 Anm. 299 Abbruch eines Sachkatalogs 41 54 Abgrenzungen der Fachgebiete 75 Abnutzung der Katalogkarten 45 Anm. 59 Adjektivisches Attribut bei der Schlagwortbildung R. 9a3, 16c Akzessionsjournal s. Zugangsbuch Akzessorische Reihung von Büchern 28 im Sachkatalog 79 Anm. 127 Allgemeinbildende Bibliotheken 72 Anm. 113 114-116 der BRD 115 der DDR 114 Stichwortkatalog 146 Anm. 332 s. a. Public libraries Allgemeine Systematik für Büchereien (ASB) 115-116 Allgemeiner Schlüssel 80 96 185 190 Allgemeingruppen 80—84 in der Colon-Klassiflkation 196 Anm. 443 201 in der Dewey-Dezimalklassifikation 123 in der Facettenklassifikation 205 im Mainzer Sachkatalog 185 im Schlagwortkatalog 154 R. 15bl s. a. Allgemeiner Schlüssel Allgemein Verweisung 75 82 153 R. lObl Alphabet in der Facettenklassifikation 206 224

im Geographischen Schlüssel 83 in der Notation 88 in der Ordnung der Hauptsachgebiete 74 182 186 im Schlagwortkatalog 143 150 170 R. 16a im Systematischen Katalog 77—78 83 93 108 Anm. 226 176 im Thesaurus 216 in der Universalen Dezimalklassifikation 130 s a. Zahlenbuchstaben Alphabetical subject catalogue 151 Anm. 346 Alphabetico-classed catalogue 151 Anm. 346 Alphabetische Aufstellung 26 48 Alphabetischer Katalog Definition 33 Geschichte 26 29 „Sachinseln" 30 31 Verhältnis zum Sachkatalog 34—35 37 78 150 Verhältnis zum Schlagwortkatalog 150 170 Vermerk der Sachstelle 56 76 154 Vermerk des Schlagworts 154 s. a. Anonyma Alphabetischer Sachkatalog s. Schlagwortkatalog Alphabetisches Register in der Facettenklassifikation 207 zum Schlagwortkatalog 155 180 zu Standortkatalogen 24 zum Systematischen Katalog s. Schlagwortregister im Thesaurus 216 218 Alphanumerische elektronische datenverarbeitende Anlagen 208 Anm. 466 Altern des Sachkatalogs 42 176 Amherst, Mass., College Library 119 Analytische Sachkatalogisierung 32 193

Analytisch-synthetisches Verfahren 135 194 196 Anhängezahlen s. Hilfstafeln s. Spezielle Anhängezahlen Anlesen eines Buches 142 Annotation 35 41 76 216 Anonyma im Alphabetischen Katalog 31 171 Anm. 372 Arbeitsanweisung 75 179 Arbeitsteilung 45 59 im Mainzer Sachkatalog 59 187 im Schlagwortkatalog 155 Array s. Verband ASB s. Allgemeine Systematik für Büchereien Asylstelle 93 132 190 Auflagen 38 51 Anm. 72 52 79 R. 15d Aufstellung alphabetische 48 chronologische 49 als Erschließungsmittel 24 25 26 37 mechanische 28 49 und Sachkatalog 48—56 systematische 49 Trennung von der Sacherschließung 27-28 Augsburg SStB 170 Anm. 371 Ausdehnung s. Extension Ausgabe in der elektronischen Datenverarbeitungsanlage 210 Ausgliederung von Unterklassen 176 179 Anm. 394 187 189 Ausschuß für Einheitsklassiflzierung des Deutschen Normenausschusses 139 Ausschuß für Sachkatalogisierung des Vereins deutscher Bibliothekare 28 Anm. 9 140 Aussonderung von Lochkarten 220 von Titeln 41 172 von Unterklassen 176 179 Anm. 394 187 189 Auswahlcharakter 37 38 53 des Schlagwortkatalogs 172 s. a. Vollständigkeit Auswahlgrundsätze 40 172 Auswahlsachkatalog 39 40 151 Authority filing 155 Anm. 354

Automation 32 186 Anm. 417 207-223 Autopsie 34 Bacon, Francis 120 Baillet, Adrien 30 Anm. 13 Bandkatalog 24 44 46 47 208 Basel UB 153 Anm. 350 Bauhuis, Walter 29 Baukasten-Methodik 201 214 BBK s. Bibliothekarisch-Bibliographische Klassifikation Begriffskarte 220 Beisätze im Schlagwortkatalog 143 R. 7 I I b Belletristik s. Schöne Literatur Benutzer Einfluß auf die Systematik 71 des Sachkatalogs 40 45 61 65 Anm. 93 des Schlagwortkatalogs 145 147 155 R. 8a Berlin DSB Anonyma im Alphabetischen Katalog 31 Aufstellung (1790 ff.) 25 Aufstellungsgruppen 25 Individualsignatur 27 Anm. 6 Signaturgebung (1818) 50 Anm. 6f 54 Anm. 75 Standortkatalog (1818) 25 Systematischer Katalog (1842 ff.) 2' 50 Anm. 68 99 Anm. 207 102-104 als Grundlage einer einheitlicher Sachkatalogisierung 139 Hauptsachgebiet „Technologie" 43 Anm. 54 Haupt- und Nebeneintragunger 76 Anm. 120 Länderfolge 83 Anm. 149 Schlagwortregister 91 Anm. 18C Systematischer Katalog (1956 ff.) 29 80 94-100 140 183 Anm. 407 Abgrenzung zum Systematischer Katalog (1842 ff.) 44 Anm. 57 Geographischer Schlüssel 82 Anm. 144 Länderschlüssel 82 Anm. 146 Literaturschlüssel 84 Anm. 153 85 Anm. 154 Notation 90 Anm. 177 99 225

Schlagwortregister 99 Sprachenschlüssel 84 Anm. 153 nach der Universalen Dezimalklassifikation gegliederte Teile 138 Anm. 311 Zeitschriftenkatalog 55 Anm. 77 Berlin B des ehem. Reichspatentamtes 170 Anm. 371 Berlin StB 156 Anm. 356 Berlin UB 27 Anm. 6 51 Anm. 70 Berlin-West S B Preuß. Kulturbesitz 183 Anm. 407 Berliner Titeldrucke 45 Bestand Einfluß auf das System 49 70 Bestandsaufbau Einfluß auf das System 71 Bezeichnung s. Notation Beziehung von Begriffen aufeinander in der Colon-Klassiflkation (Phasen) 202 in der Facettenklassifikation 207 in der Universalen Dezimalklassifikation 130 im Thesaurus 218 Bibliographie 61 136 Bibliographisch unselbständige Schriften 36 Bibliographische Einheit 34 Bibliographisches System 69 Anm. 106 109 Bibliothekarisch-Bibliographische Klassifikation 29 66 67 Anm. 100 95 110-113 115 139 Bibliothekarisches System 69 73 Anm. 116 109 Biester, Johann Erich 102 104 Bildniskatalog 39 Anm. 41 Binäre Zahlen 211 Biographien Alphabetische Anordnung 39 Anm 41 als Hauptsachgebiet 82 Schlüsselung 85 86 Biographischer Katalog 39 184 Biographischer Schlüssel s. Personenschlüssel Bit 211 Anm. 478 Blattkatalog 45 Bliss, Henry Evelyn 29 116-119 Bogdanov, Pavel Michajlovic 134 Bonn B des Bundestages 175 Anm. 385a 226

Boysen, Karl 29 Bremen UB 94 Anm. 195 British National Bibliography 133 Brown, James Duff 68 Anm. 102 110 Bruchstrichsignatur s. Schaltsignatur Buchstaben s. Alphabet, s. Zahlenbuchstaben Budapest StB 136 Burgemeister, Burghard 188 Cambridge, Mass., Harvard University Library Katalogdruck 31 Catalogus situs 24 CCC s. Fédération Internationale de Documentation Chronologische Ordnung von Büchern 49 im Schlagwortkatalog 150 154 R. 15d im Systematischen Katalog 77 Anm. 124 78 Chronologischer Schlüssel 83 201 Classification Research Group 33 u. Anm. 23 141 203 Code 210 211 218 219 Colon-Klassifikation 32 195—203 Common subdivisions s. Allgeijieingruppen Computer s. Elektronische Datenverarbeitende Anlagen Conspectus 91 Coordinate indexing 214 CRG s. Classification Research Group Cutter, Charles Ammi 31 89 110 170 Dähnert, Johann Karl 30 Dänemark Worterbuchkatalog 171 Darmstadt LB 183 Anm. 407 Datenerfassung 209 212 DDK s. Dewey-Dezimalklassiflkation DDR s. Deutsche Demokratische Republik Deduktion 68 142 143 193 209 Den Haag s. Haag Deskriptor 32 215-219 Deskriptorensystem s. Thesaurus

Detaillierungsgrad der Kataloggliederung 70 der Thematik 70 192 207 Determination bei der SchlagWortbildung 146 R. 5a Deutsche Bibliographie 222 Anm. 496 Deutsche Bibliothekskonferenz 140 Deutsche Demokratische Republik Allgemeinbildende Bibliotheken 114 Bibliothekarisch-Bibliographische Klassifikation 113 Anm. 238 140 Einheitliche Klassifikation 140 Deutscher Normenausschuß (DNA) Ausschuß für Einheitsklassifizierung 139 Dewey, Melville 29 119 s a. Dewey-Dezimalklassifikation (DDK) Dewey-Dezimalklassifikation (DDK) 120-124 in Bibliographien 136 Anm. 298 Normung 123 Verbreitung 136 Verhältnis zur Universalen Dezimalklassifikation 120-126 130 Dezimalklassifikation 119—138 in Bibliographien 136 in der Information und Dokumentation 119 136 Einfluß auf die Sachkatalogisierung 29 139 und elektronische datenverarbeitende Anlagen 134 135 s. a. Dewey-Dezimalklassifikation (DDK) s. a. Universale Dezimalklassifikation (UDK) Dezimalteilung 115 120-121 131 Dictionary catalog s. Worterbuchkatalog Diesch, Carl 29 Differenzierung der Thematik 70 192 207 Dimension in Bliss' System 117 in der Facettenklassifikation 196 in der Klassifikation 64 DNA s. Deutscher Normenausschuß Dokumentation s Information und Dokumentation

Dokumentationsdienste s. Referatedienste Dokumentkarte 219 Domizilbegriff R. 12h Doppelstellen 92 135 147 155 176 217 Dresden B der» HS für Verkehrswesen 188 Anm. 426 Dresden BTU 188 Anm. 426 Dresden LB Aufstellung (1769 ff.) 25 Biographischer Katalog 39 Anm. 41 172 Anm. 377 Landesbezogene Literatur 104 Schlagwortkatalog 147 Anm. 335 156 Anm. 356 172 191 Anm. 433 Standortfreier Systematischer Katalog 28 Anm. 7 29 32 Standortkatalog (1796 ff.) 26 76 Anm. 121 Dresdener Fachgruppenkatalog 139 188-191 Geographischer Schlüssel 82 Anm. 144 190 Duisburg StB 116

Ebert, Friedrich Adolf 69 Anm. 105 EDV-Anlagen s. Elektronische Datenverarbeitungs-Anlagen Eichler, Ferdinand 29 Eingabe in die elektronische Datenverarbeitungs-Anlage 210 Einheitliche Sachkatalogisierung 113 138-141 Einheitszettel 35 Anm. 31 Einzelverweisungen R. 10b2 Elastizität des Systematischen Katalogs 65 s. a. Offenheit Elektronische DatenverarbeitungsAnlagen 208 Anm. 466 211-223 Einfluß auf di^ Sachkatalogisierung 32 Form der Notationen 90 Anm. 175 Elektronische Sachkataloge 207—223 Elsinore s. Helsingor Enger Begriff im Schlagwortkatalog 151 im Schlagwortregister 92 Enumeration Grenzen 71 m der Klassifikation 69 227

Eppelsheimer, Hanns Wilhelm 29 32 181 183 Anm. 407 Erdteile Gliederung 83 Anm. 148 Erlangen UB 156 Anm. 356 Erman, Wilhelm 139 Ersch, Johann Samuel- 30 Anm. 17 Evans, Luther H. 140 Anm. 320 Evidenz 53 Evolution 68 117 Expansion des Systems 88 110 Anm. 231 Exponentialsignatur 51 u. Anm. 73 Extension 67 Faass, Bruno 29 32 188 Facetten 185 198 Facettenformel 199 Facettenklassiflkation 32 195 203-207 Facettierung in der Dewey-Dezimalklassifikation 124 Fachbibliothek 48 49 70 Erschließung spezieller Materialien 35 39 Sachkatalogbenutzer 65 Anm. 93' Fachkatalog s. Dresdener Fachgruppenkatalog Fachreferent 58 173 187 Fach-Sach-Katalog 152 Anm. 348 Fachsystematik 75 False drops 214 Fédération Internationale de Documentation (FID) 125 Classification Research 33 Commission Centrale de Classification (CCC) 125 134 Fellows, Jenny Dorcas 120 FID s. Fédération Internationale de Documentation Flexibilität der Notation 88 Focke, Rudolf 29 Focys in der Colon-Klassifikation 198 Formalkatalog 33 s. a. Alphabetischer Katalog Format der Bücher 26 in der Signatur 50 der Titelzettel 44 s. a. Datenerfassung 228

Formbegriffe als Hauptsachgebiet 82 im Schlagwortkatalog 81 149 R. 14 Schlüsselung 80 Schone Literatur 38 in der Universalen Dezimalklassifikation 128 Francke, Johann Michael 25 69 Anm. 105 188 Anm. 427 Frankfurt a M., Senckenbergische B 183 Anm. 407 Frankfurt a. M., StUB 183 Anm. 407 Freihandaufstellung s. Lesesaalbestände Freihandzone 49 53 101 Fremdsprachige Literatur Schlagwortbildung 148 im Thesaurus 219 Anm. 494 Fuchs, Wilhelm 29 Führung des Sachkatalogs 56—63 74-75 173 181 Geographische Begriffe in der Colon-Klassifikation 201 Schlüsselung 82 83 s. a. Ortsbegriffe Geographischer Katalog s. Länderkatalog Geographischer Schlüssel 82 83 Geographisches Register 94 Georg, Carl 30 31 Gesamt-Systemübersicht 46 Anm. 63 91 183 Geschäftsgang 56 „Göttinger System" 26-27 57 Zweiter Geschäftsgang 38 Anm. 39 Gesichtspunkt als Formbegriff 129 Anm. 278 Gesqer, Konrad 30 Anm. 13 Gleichordnung« s. Koordination Gliederungstiefe 70—71 76 Goethe, Johann Wolfgang von Urteil über den Systematischen Katalog 71 Anm. 110 Gottingen SUB Individualsignatur 27 Anm. 2 Katalogpraxis 27 Notationen 90 Anm. 174a Schlagwortkatalog 156 Anm. 356 Schlagwortregister 91 Anm. 180 Seitensignatur 26—27

„Gottinger System" des Geschäftsgangs 26-27 57 Graz UB 156 Anm. 356 Greifswald UB 30 Großdokument 35 Anm. 32 Großsachgruppe 101 s. a. Hauptsachgebiet Gruppe von Klassen 67 im Schlagwortkatalog 151—152 Gruppenaufstellung 25 26 28 Gruppenbezeichnung 50 Gruppenschlagwortkatalog 177—181 Gulich, Wilhelm 173-174 Haag B des Friedenspalastes 172 Anm. 378 Halle ULB Schlagwortkatalog 156 Anm. 356 Systematischer Katalog 30 Anm. 17 80 82 Anm. 144 104-106 Hamburg SUB 29 80 183 Anm. 407 Handlochkarten 219 Hannover BTH 140 Anm. 319 Hartwig, Otto System 42 Anm. 52 104-106 107 114 182 Anm 406 Haupteintragung s. Hauptstelle Hauptkatalog 24 33 38 Hauptsachgebiet 65 73 Anm. 114, 116 74 Anm. 117 101 176 186 Abgrenzungen 75 Formbegriffe 82 Gliederung 80 Notation 91 95—96 Hauptschlagwort 147 152 R. 4a, 5a Ordnung 153 R. 15,16 Hauptsinnwort 31 Hauptstelle 73 76 Haupttafel in der Universalen Dezimalklassifikation 127 Helsingör, Konferenz (1964) 68 Anm. 101 Hendreich, Christoph 25 27 Anm. 6 30 Hierarchische Systeme Aufhebung durch die koordinierende Sachkatalogisierung 32 193 209 Definition 68 Dewey-Dezimalklassifikation 124 Dimension 64 Anm. 92 199

Hilfstafeln in der Universalen Dezimalklassifikation 126—129 Historischer Materialismus Periodisierung 84 Anm. 152 Hochschulschriften 37 Homogenes Material 77 83 204 Homonyme in der mechanischen Sachkatalogisierung 215 im Schlagwortkatalog R. 7 im Schlagwortregister 92 Anm. 181 Hospitality s. Offenheit Hottinger, Johann Heinrich 30 Idealsignatur 86 Index s. Alphabetisches Register, s. Schlagwortregister, s. Systematisches Verzeichnis der Schlagworter Indikator 89 99 Anm. 206 123 206 Individualsignatur 27 108 Anm. 224 Induktive Methode 193 Information und Dokumentation 32 119 192 Abgrenzung zum Sachkatalog 36 Entstehung 192 und Universale Dezimalklassifikation 119 136 s. a. Fédération Internationale de Documentation Information retrieval 209 Anm. 472 Informationsgespräch 59 61 Inhalt der Bücher als Grundlage der Sachkatalogisierung 34 70 142 R. 1 Inhaltsubersicht in Sachkatalogen 46 Input s. Eingabe Institut International de Bibliographie 124 Institut International de Documentation 125 Intension 67 194 Internationales Normsystem 133 140 204 Anm. 458 Inventar 24 55 Isolât 195 198 206 Jena UB Neuordnung unter Goethe Anm. 110

71 229

Karten 39 Katalogdruck 45 Katalogkarten s. Titelzettel Katalogmethodik s. Methodik Katalograum 45 Kategorien in der Colon-Klassifikation 199 in der Facettenklassifikation 204 im System von Bliss 117 Kaufsitzung s. Referentenvorlage Ketten von Klassen 67 Kettenregister 92 Kettensystem von Sachkatalogen 41 93 Key-Word-In-Context-Index 213 Kiel B des Instituts für Weltwirtschaft 173-175 Kindervater, Josef 29 Klardrucker 211 220 221 Klasse 64 66 s. a Unterklassen Klassifikation 64 66—69 Definition 64 68 synthetische 194 universale, und Facettenklassifikation 204 Anm. 458 und Thesaurus 217 s. a. Bibliothekarisch-Bibliographische Klassifikation Klassifikationsforschung s. Fédération Internationale de Documentation, Classification Research Klassifizieren 59 68 72 142 Kleindokument 35 Anm. 32 37 199 Knaus, Hermann 183 Anm. 407 Körperschaften s. Korporationen Komplexität der Thematik 70 192 207 Komposita im Schlagwortkatalog 147 153 R. 5b, 9a2, 9c Konkretes Schlagwort 143 147 151 R.2 Konspekt 91 Koordination von Klassen 67 Koordinierende Sachkataloge 32 89 192-195 214 Koordinierte Begriffe im Schlagwortkatalog R. 3 Korporationen 174 184 Kreuzkatalog s. Wörterbuchkatalog Kreuzverweisung 65 124 161 Anm. 364 178 230

Kuhnert, Ernst 139 KWIC-Index 213 Länderkatalog 95 127 Anm. 277 174 180 183 Ländername als Schlagwort R. 12e, 12f Länderschlüssel 82 98 185 La Fontaine, Henri 124 Laufende Ziffern s. Numerus currens Laufzettel 57 187 LCC s. Washington, Kongreß B, Klassifikation Leibniz, Gottfried Wilhelm 25 30 Leipzig DB Abbruch des alten Sachkatalogs 43 179 Alphabetische Ordnung der Titelzettel 154 179 Erschließung der Hochschulschnften 37 Erschließung der scHonen Literatur 150 Anm. 345 Sachkatalog 86 152 177-181 Titeldrucke 45 Zeitschriftenkatalog 55 Anm. 77 181

Zweiter Geschäftsgang 38 Anm. 39 Leipzig UB 91 Anm. 180 Leitkarten 45 47 138 Anm. 310 151 R.15 Leitkartenordnung 47 191 Leningrad Saltykov-Scednn-B 110 Leser s. Benutzer Lesesaalbestände Aufstellung 49 53 101 Katalog 39 171 Level s. Standfläche Leyh, Georg 28 Lipenius, Martin 30 Anm. 13 Literaturerschließung 34 36 Literaturformen s. Formbegriffe Literaturschlüssel 85 1Ö5 Lochkarten 32 46 208 210 211 216 219-221 Lokalkatalog 24 Luhn, Hans Peter 213 Luther, Arthur 177 Luzern Kantons-B 156 Anm. 356 Madras UL 195 Mainz StB 84 Anm. 153 181-188 s. a. Mainzer Sachkatalog

Mainzer Sachkatalog 139 181-188 Allgemeingruppeni 185 Entstehung 32 181 Schlagwortreihen 77 Anm. 123 186 Manuelle Lochkarten s. Handlochkarten Manuelle Selektion 207 Marburg SB der Stiftung Preußischer Kulturbesitz 183 Anm. 407 184-188 Marburg UB Individualsignaturen 27 Anm. 6 Sachkatalog 54 Anm. 76 Signaturgebung 54 Anm. 75 Martell, Charles 131 Marxismus-Leninismus als Grundlage des Sachkatalogs 42 113 als Hauptsachgebiet -III 115 und Universale Dezimalklassifikation 134 s. a. Historischer Materialismus Maschinenlochkarten 210 220 „Materialkatalog" 30 Matthiae, Georg 25 Mechanische Aufstellung 28 Mechanische Sachkataloge 153 207-223 Mechanische Selektion 193 208 Mehrfachverzeichnung 76 147 Anm. 336 R. 3 184 209 Methodik 34 74 187 Methodisierung 32 193 Mnemotechnische Gesichtspunkte in der Notation 88 Anm. 167 89 123 Anm. 262 206 Modifikatoren 218 Monographienreihen 185 Moskau Lenin-B 110 113 Moskau Unionsbuchkammer 111 Titeldrucke 133 München SB Geographischer Schlüssel 82 Anm. 144 Schlagwortkatalog 30 Systematischer Katalog 94 Anm. 195München UB 140 Anm. 319 Schlagwortkatalog 31 156 Anm. 356 Systematik 140 Anm. 319 Münster UB 136 Anm. 300

Musik im Systematischen Katalog Anm. 114 Musikalien 39

73

Nachdrucke 44 Anm. 58 Nadellochkarte 219 Nebeneintragung s.'Nebenstelle Nebenschlagwort 155 R. 4a, 15c Nebenstelle 76 86 New York College of the City Library 119 Nicht-koordinierte Begriffe Schlagwortbildung 146 152 R. 5a, 10b2, 12d Nominalkatalog s. Alphabetischer Katalog Normsystem 114-116 139 internationales 133 140 204 Anm. 458 Normung 32 in der Dewey-Dezimalklassiflkation 123 der Schlagworter 148 durch Schlüsselung 79—86 154 180 in der Universalen Dezimalklassifikation 126 Notation 86-91 im Alphabetischen Katalog 76 in der Bibliothekarisch-Bibliographischen Klassifikation 112 Buchstaben 118 Erweiterungsfähigkeit 70 Anm. 109 88 in der Facettenklassiflkation 202 206 gemischte 89 logischer Charakter 88 im Mainzer Sachkatalog 185 186 reine 89 springende 89 Struktur und Form 87 als Symbol 87 Symbole 88 in der Universalen Djezimalklassifikation 126 Anm. 273 132 133 214 Verzicht auf Notation 181 190 Nützlichkeitsverweisung 153 Anm. 351 R. 10 Numerus currens 49 231

Octave device 132 öffentliche Büchereien 114—115 Österreich Schlagwortkataloge 148 Anm. 339 Offenheit der Colon-Klassifikation 198-199 201

des Thesaurus 217 Ordnung der Leitkarten 47 191 der Schlagwörter 153 R. 15, 16 der Titelzettel 79 153 R. 15d 179 im Zentralkatalog 33 Anm. 24 Ordnungswort und Schlagwort 145 Ortsbegriffe Alphabetische Anordnung 77 und Sachbegriffe 72 Anm. 113 82 95 104 191 Anm. 437 im Schlagwortkatalog 147 149 R. 12 Universale Dezimalklassifikation 127 s. a. Domizilbegriff s a. Geographische Begriffe Ortskatalog 183 s. a. Länderkatalog Ost, Leopold 30 31 Otlet, Paul 124 126 Output s. Ausgabe Pädagogische Funktion des Auswahlsachkatalogs 40 der Systematik für allgemeinbildende Bibliotheken 115 Parteilichkeit 36 40 41 66 72 111 115 Personalbibliographie 63 Personalschriften 39 Personality in der Colon-Klassifikation 199 Anm. 447 Personenbegriffe Alphabetische Ordnung 77 Register 94 im Schlagwortkatalog 147 R. 11, 16b 180 Schlüsselung 85 86 Personenkatalog s. Biographischer Katalog Personenschlüssel 85 86 Pflichtexemplare Einfluß auf die Systematik 71 Anm. 111 105 232

Phasen in der Colon-Klassifikation 202

218

Philosophisches System f>6 Photodruck 45 Pleonasmus R. 4b 165 Anm. 367 Porträtkataloge 39 Anm. 41 Prag UB 31 Preußische Bibliotheken Katalogisierungsplan (1911) 139 Preußischer Gesamtkatalog 139 Pseudonyme R. 11c Public libraries Worterbuchkatalog 170—171 Putnam, Herbert 106 Randlochkarten 219 Ranganathan, Shiyali Ramamrita 195 Colon-Klassifikation 32 195-203 Kettenregister 92 über Notation 87 Anm. 158 Octave device 132 Phasen 202 218 Rasse in der Universalen Dezimalklassifikation 128 Rationalisierung der Bearbeitung des Sachkatalogs 58—60 182 s. a. Arbeitsanweisung s. a. Arbeitsteilung s. a. Normung s. a. Titeldrucke Raumbindungen von Sachbegriffen 72 Anm. 113 82 Raumfahrt 74 Anm. 117 Raumplanung 45 beim Bandkatalog 47 bei der Signaturgebung 50—51 auf Verweisungszetteln 153 Realkatalog s. Systematischer Katalog Realrepertorium 30 Reclassification 55 Referatedienste 61 71 Referentenvorlage 57 58 s. a. Fachreferent Regelwerk für den Schlagwortkatalog 156-170 für das Schlagwortregister 94 Register s. Alphabetisches Register, s. Geographisches Register, s. Schlagwortregister, s. Systemä-

tisches Verzeichnis der Schlagwörter Registerfunktion von Sachkatalogstellen 82 Repräsentant 89 Anm. 172 206 Reprint s. Nachdruck Reuss, Jeremias David 26 Revision 24 Rostgaard, Frederik 26 Rostock UB Schlagwortregister 91 Anm. 180 Standortfreie Systematische Kataloge 28 Anm. 7 Rotaprintdruck 45 Rotulus 91 Round s. Runde Rückert, Ernst 178 Runde in der Colon-Klassifikation 199 Runge, Sigismund 29 80 Anm. 137 140 Rusinov, Nikolaj Valerianovic 134 Saarbrücken UB 140 Anm. 319 183 Anm. 407 Leitkärtenordnung 47 Anm. 65 Systematik 140 Anm. 319 SAB s. Systematik für allgemeinbildende Bibliotheken Sachbegriff im Schlagwortkatalog 149 R. 16b Sachregister s. Alphabetisches Register, s. Schlagwortregister Sachtitel bei der Schlagwortbildung 145 R. 1 Sammelbände 25 28 Sammelkapsel 36 Sayers, William Charles Berwick 29 Schaltsignatur 27 50 51 Anm. 70 Schlagwort 142 214 Begriffe 149 konkretes 143 147 R. 2 im Mainzer Sachkatalog 186 Standardisierung 148 im Systematischen Katalog 78 s. a. Deskriptor s. a. Hauptsinnwort Schlagwortbildung 145 151-153 R. 1 - 7 Schlagwortkatalog 142-173 äußere Form 46—47 als Auswahlkatalog 31 41 151 154 Anm. 353 172

Formbegriffe 81 154 Führung 60 Geschichte 29 als Hauptkatalog 31 149 172 Methode 142 Name 30 Ordnung 153 R. 15, 16 Regelwerk 156-170 Schlüsselung 154 R. 15bl Schwierigkeiten 145 176 Verhältnis zum Alphabetischen Katalog 170 Verhältnis zum Systematischen Katalog 142-144 171-173 Verhältnis zum Thesaurus 217 Schlagwortregister zum Systematischen Katalog 61 65 91 124 172 Geographische Begriffe 94 Notation 92 Schlagwortverzeichnis systematisches 61 94 148 155 Schleiermacher, Andreas August Ernst 79 Anm. 130 Schleimer, Hans 29 Schlüssel 79-86 118, 180 184-185 190 Notation 89 s. a. Allgemeiner Schlüssel s. a. Allgemeingruppen s. a. Codes s. a. Länderschlüssel s. a. Personenschlüssel s. a. Sprachenschlussel Schlußstelle 57 Schmid, Frar^z 29 Schöne Literatur 38 72 Anm. 113 150 Schrettinger, Martin Gruppenaufstellung 28 Materialkatalog 30 als Theoretiker des Schlagwortkatalogs 30 Anm. 17 Schunke, Ilse 29 Seitensignatur 26—27 Serien 55 Bestandsnachweis 55 Einzelstücke 28 55 76 Sichtlochkarten 220 Signatur 48 Änderung 28 54 Geschichte 26 springende 50 233

im systematischen Standortkatalog 50 s. a. Exponentialsignatur s. a. Idealsignatur s. a. Individualsignatur s. a. Schaltsignatur s. a. Seitensignatur s. a. Standortfreier Sachkatalog Sonderformen von Sachkatalogen 176-191 Sonderkatalog s. Spezialkatalog Sonderstandorte 48 58 Sowjetunion Klassifikation 29 113 Unionsbuchkammer 111 Universale Dezimalklassifikation 134 136 s. a. Bibliothekarisch-Bibliographische Klassifikation Speicher 207 208 210 221 Speicherworter 216 Spezialbibliothek s. Fachbibliothek Spezialkatalog 39 178 Anna. 389 Spezielle Anhängezahlen in der Universalen Dezimalklassifikation 80 Anm. 138 127 Anm. 275 SpeziflkationsgracT der Thematik 192 214 des Schlagwortbegriffes 165 Anm. 367 Sprache im Schlagwortkatalog 144 R. 8,9 Sprachenschlüssel 84 185 in der Colon-Klassifikation 202 in der Universalen Dezimalklassifikation 128 Sprachliche Form des Schlagworts 148 R. 9a Springende Notationen 89 Springende Signaturen 50 51 Stammwort u n d Komposita 153 R. 16a und Vorsilben R. 12b Standardlisten von Schlagwörtern 148 Standfläche in der Colon-Klassifikation 199 Standortfreier Sachkatalog 28 52 86 Standortkatalog 24 s. a. Systematischer Standortkatalog s. a. Standortfreier Sachkatalog 234

Stichwort und elektronische Datenverarbeitungs-Anlage 213 und Schlagwort 145 schöne Literatur 150 Stichwortkatalog 146 212 Stucktitel 28 76 86 Stuttgart LB 31 156 Anm. 356 Subjektivismus in der Schlagwortbildung 176 181 Subordination Aufhebung in der koordinierenden Sachkatalogisierung 32 193 209 Grenzen 77 von Klassen 67 Suchbild 208 Suchformen 44 71 152 Anm. 349 s. a. Benutzer Symbole in der Notation 88 Synonyme Begriffe in der mechanischen Sachkatalogisierung 215 im Schlagwortkatalog 147 155 R. 6, 10b im Schlagwortregister 92 Anm. 181 Synthese in der koordinierenden Sachkatalogisierung 193 Synthetische Klassifikation 194 System 66-74 s. a. Bibliothekarisches System s. a. Hierarchisches System Systematik f ü r allgemeinbildende Bibliotheken (SAB) 114 s. a. Einheitliche Systematik Systematischer Katalog 64-100 in der Deutschen Demokratischen Republik 41 Elastizität 65 Geschichte 25 64 Anm. 90 Internationalität 144 Mehrfacheintragung 28 76 Notation 86-91 Schwierigkeiten 52 65 1?6 Signaturgebung 50 standortfreier 52—56 Umarbeitung 42 47 53 Verhältnis zum Schlagwortkatalog 144 171-173 Verweisungen 65 87 zeitliche Begrenzung 42 s. a. Systematischer Standortkatalog

Systematischer Standortkatalog 49-52 akzessorische Reihung 79 Anm. 127 Beschriftung 46 Geschichte 26 50 Anm. 67 Haupt- und Nebenstellen 73 76 86 Notation 86 Systematisches Verzeichnis der Schlagwörter 61 94 148 155 180 Systemubersicht 91 183 Systemzwang 65 92 131 Szabö, Ervin 136

Taube, Mortimer 214 Terminologie 41 42 Anm. 53 72 135 143 Thematische Einheit 174 Thesaurus 32 215—219 in der Facettenklassifikation 204 und Klassifikation 217 und Schlagwortkatalog 92 217 Tiefenerschließung 70 71 76 192 202 Titelaufnahme 34 35 Anm. 33 57 209 212 222 für bibliographisch unselbständige Titel 35 36 Anm. 36 Titeldrucke 34 Anm. 30 45 59 115 der DB Leipzig 45 mit DK-Zahl versehene 133 der Kongreßbibliothek in Washington 109 133 der Unionsbuchkammer 133 s. a. Berliner Titeldrucke Titelzettel 57 Notationsvermerk 56 Ordnung 79 153 154 R. 15d 179 Vermerk des Schlagworts 151 s. a. Verweisungszettel Topographischer Katalog s. Ortskatalog Transkription russischer Eigennamen im Schlagwortkatalog 148 Anm. 337 Trebst, Hans 29 32 193 Trier StB 183 Anm. 407 Tropovskij, Lev Naumovic 134

Tübingen U B 183 Anm. 407, 185 Anm. 413

408

UDK s. Universale Dezimalklassifikation UdSSR s. Sowjetunion Übersichtlichkeit 44 47 70 Übersichtsleitkarte 47 Übersichtsverweisung 153 Ubersignatur 48 Anm. 66 Ulm S t B 170 Anm. 371 Umarbeitung von Katalogabschnitten 42 47 53 Ungarn Universale Dezimalklassifikation 136 Unionsbuchkammer der Sowjetunion 111 Titeldrucke 133 UNISIST 135 141 UNITERM 214 Universale Dezimalklassiflkation (UDK) 124-130 193 Allgemeine Anhängezahlen 126-129 Ausgaben 125 Anm. 270 137 Anm. 304 Auszuge 137 Anm. 309 Bedeutung 135-138 in Bibliographien 136 Anm. 298 Erläuterungen, Anleitungen 137 Anm 305, 308 Formbegriffe 128 Haupttafel 127 Kritik 130-135 Name 125 Anm. 270 Notation 132 133 193 Register 148 in der Sowjetunion 134 137 spezielle Anhängezahlen 80 Anm. 138 127 Anm. 275 bei der Thesaurusbildung 218 Überarbeitung 134-135 141 in Ungarn 136 Verbreitung 136 Verhältnis zur Dewey-Dezimalklassifikation 120-126 130 Weiterbildung 125 Anm. 271 1341—135 Zusammenlegung der Klassen 4 und 8 132

235

Unterklassen Verselbständigung 176 179 Anm. 394 187 189 Unterschlagwort 152 R. 4a, 15b USA s. Vereinigte Staaten von Amerika VdB s. Verein deutscher Bibliothekare Verband von Klassen 67 Verein deutscher Bibliothekare (VdB) Ausschuß für Sachkatalogisierung 140 Vereinbarungsstellen im Schlagwortregister 93 Anm. 190 Vereinigte Staaten von Amerika Public libraries 171 Reclassification 55 Systematischer Katalog 29 Wörterbuchkatalog 171 Vermehrung s. Bestandsaufbau Verselbständigung von Unterklassen 176 179 Anm. 394 187 189 Vertikalablage 38 Verweisungen im Schlagwortkatalog 147 152 R. 10, 15a s. a. Allgemeinverweisung s. a. Kreuzverweisung s. a. Übersichtsverweisung Verweisungszettel im Schlagwortkatalog 153 Vickery, Brian Campbell 203 Völkernamen im Mainzer Sachkatalog 184 187 Anm. 422 im Schlagwortkatalog R. 11g, h in der Universalen Dezimalklassifikation 128 Vollständigkeit 37 s. a. Auswahlcharakter Washington Kongreß-B und Dewey-Dezimalklassifikation 120 131 133 Anm. 286 und Hartwigs System 106 Anm. 218

236

Klassifikation 29 99 Anm. 207 106-109 136 139 Schlagwortkatalog 148 Anm. 339 Titeldrucke 109 133 Weimar LB (ZB der dt. Klassik) 156 Anm. 356 Weiter Begriff bei Deskriptoren 216 im Schlagwortkatalog 41 144 151-153 172-173 178 Weltsprache im Schlagwortkatalog 144 Anm. 325 Wien ÖNB 28 Anm. 7 30 Anm. 19 170 Anm. 371 Wien UB Aufstellung 28 Anm. 8 Schlagwortkatalog 156 Anm. 356 Wiesbaden LB 156 Anm. 356 Wilken, .Friedrich 102 Wissenschaft und Klassifikation 65 69 Wörterbuchkatalog 31 170-171 Zahlen binäre 211 in der Notation 88 206 s. a. Dezimalteilung Zahlen-Buchstaben 89 Anm. 171 Zeitbegriffe in der Colon-Klassifikation 201 im Schlagwortkatalog 149 R. 13, 15b2 Schlüsselung 83-84 in der Universalen Dezimalklassifikation 129 Zeitliche Grenzen 45 54 Zeitschriften 55 78 Anm. 125 Zeitschriftenkatalog 55 82 150 181

Zentralkatalog 33 Anm. 24 Zetteldrucke s. Titeldrucke Zettelkatalog 44 45 55 208 Ziffern s. Zahlen Zürich StB 156 Anm. 356 Zugangsbuch 25 26 28 54 Zugriffszeit 210 221