Koptisch-gnostische schriften Band:1 Die Pistis Sophia. Die beiden Bücher des Jeû. Unbekanntes altgnostisches Werk

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Koptisch-gnostische schriften Band:1 Die Pistis Sophia. Die beiden Bücher des Jeû. Unbekanntes altgnostisches Werk

Table of contents :
Inhaltsverzeichnis
Bemerkungen des Herausgebers der zweiten Auflage
Vorwort zur vierten Auflage
Literaturangaben
Der Codex Askewianus
Der Codex Brucianus
Bemerkungen zur Übersetzung
Übersetzung
Pietis Sophia
Die beiden bücher des Jeü
Anhang
Unbekanntes altgnostisehes Werk
Nachträge zur Übersetzung
Register

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DIE GRIECHISCHEN CHRISTLICHEN SCHRIFTSTELLER DER ERSTEN

JAHRHUNDERTE

KOPTISCH-GNOSTISCHE SCHRIFTEN ERSTER

BAND

KOPTISCH-GNOSTISCHE SCHRIFTEN ERSTER

BAND

Die Pistis Sophia Die beiden Bücher des Jeü Unbekanntes altgnostisches Werk HERAUSGEGEBEN VON CARL

SCHMIDT

4., UM DAS V O R W O R T E R W E I T E R T E A U F L A G E HERAUSGEGEBEN VON HANS-MARTIN

SCHENKE

A K A D E M I E - V E R L A G

1981

·

BERLIN

Herausgegeben von Veeelin Beievliev, Ugo Bianchi, Alexander Böhlig, Hans Frhr. v. Campe nhauaen, Henry Chadwick, Ion Co man, Eligius Dekkers, Gerhard Delling, Jacques Fontaine, Jinos Hannatta, Herbert Hunger, Johannes Innscher (Verantwortlicher Herauageber), Robert A. Kraft, Claude Mond£sert, Marian Plexi», Harald Riesenfeld, Hans-Martin Schenke, Wilhelm Schneemelcher, Kurt Treu (Geschäfteführender Herauageber), Ladislav Vidman

Mit Unterstützung des Zentral institute für Alte Geschichte und Archäologie der Akademie der Wissenschaften der DDR

Redaktor dieses Bandes: Ursula Treu

Erschienen im Akademie-Verlag, DDR - 1080 Berlin, Leipziger Str. 3 - 4 © Akademie-Verlag 1981 Lizenznummer: 202 - 100/222/81 Offsetdruck und Bindung: V E B Druckerei „Thomas Müntzer", 5820 Bad Langensalza Bestellnummer: 753 524 8 (2031 6) · LSV C310 Printed in GDR DDR 4 8 , - Μ

Inhaltsverzeichnis B e m e r k u n g e n des H e r a u s g e b e r s d e r z w e i t e n A u f l a g e III Vorwort zur vierten Auflage IV Literaturangaben IX D e r Codex A s k e w i a n u s XVI Geschichte der Edition XVI Beschreibung der H a n d s c h r i f t XVII Die S p r a c h e XVIII Titel u n d K o n i p o s i t i o n XX V e r f a s s e r , O r t u n d Zeit XXIII D e r Codex B r u c i a n u s XXVI Geschichte der Edition XXVI Beschreibung der Handschrift XXVII Di.· S p r a c h e XXIX Titel u n d K o n i p o s i t i o n XXIX V e r f a s s e r , Zeit u n d O r t XXX B e m e r k u n g e n zur Übersetzung XXXV Übersetzung Pietis S o p h i a 1 D i e b e i d e n B ü c h e r des J e ü 257 Anhang A. F r a g m e n t eines g n o s t i s c h e n G e b e t e s 330 B . F r a g m e n t eines zweiten g n o s t i s c h e n G e b e t e s 333 C. F r a g m e n t ü b e r d e n D u r c h g a n g d e r Seele d u r c h diu A r c h o n t e n des W e g e s d e r M i t t e 333 Unbekanntes altgnostisehes Werk 335 N a c h t r ä g e zur Übersetzung 369 Register I. Stellenregister 1. Altes T e s t a m e n t 386 2. N e u e s T e s t a m e n t 386 3. A u ß e r k a n o n i s c h e S c h r i f t e n 388 I I . Griechisches W o r t r e g i s t e r 388 I I I . Namen- und Sachregister 394

Bemerkungen des Herausgebers der zweiten Auflage Carl S c h m i d t hat seit dem Erscheinen der ersten Auflage dieser Ausgabe (1905) in einigen Punkten seine Ansicht geändert oder auch in Verteidigung gegen anderer Meinungen präzisiert. Ich habe Schmidts zuletzt geäußerte Ansichten in eigenen Worten wiedergegeben. Das gilt vor allem von dem über den Codex Aekewianus Gesagten, über dessen Schriften Schmidt ausführlich in der Ginleitung seiner letzten deutschen Übersetzung (Lit. 51), aber auch in seiner nunmehr allgemein verwendeten Textausgabe (Lit. 50) handelte. Bei der Wiedergabe von Schmidts späteren Ansichten habe ich die Auseinandersetzungen mit den Meinungen anderer weggelassen und nur die Ergebnisse mitgeteilt. Jeder Interessent kann die detaillierten Darlegungen in den betreffenden Veröffentlichungen nachlesen. Über den Codex Brucianus liegen weitaus weniger Äußerungen Schmidts aus späterer Zeit vor. Daher habe ich die Einleitung zum Codex Brucianus im großen und ganzen wörtlich übernommen und nur einige Kleinigkeiten hinzugefügt. Was ich also in der Einleitung sage, ist durchwegs Schmidts Meinung. Wo ich etwas Eigenes hinzufügte, ist dies als mein Beitrag ohne weiteres kenntlich. Über die Meinungen anderer kann sich der Leser aus der angeführten Literatur informieren. Ich glaube, dem Benützer dieses Buches einen Dienst zu erweisen, wenn ich die mir bekannt gewordenen Veröffentlichungen anführe, in denen die hier übersetzten Schriften der Codices Aekewianus und Brucianus1) für sich allein oder in einem Zusammenhang behandelt sind. Ausgelassen habe ich einige ältere Publikationen, die man bei Bedarf leicht in Meads vorzüglicher Zusammenstellung (Lit. 42) angeführt finden kann. Ich verweise auf die hier folgende Zusammenstellung mit Lit. und der entsprechenden Nummer. Da es sich hier um eine rein wissenschaftliche Ausgabe handelt, habe ich solche Schriften nicht an') Literatur Ober andere gnostische Schriften in koptischer Sprache int hier nicht berücksichtigt.

IV

Bemerkungen d e · Herausgeber·

geführt, die eich nur im okkultistischen Sinne mit der Materie befassen. Um dem Leser zu zeigen, was die Schriften jeweils behandeln, habe ich den Literaturangaben, aus denen das nicht unmittelbar ersichtlich ist, kurze Bemerkungen über den Inhalt beigeffigt. Danken möchte ich noch den Mitarbeitern der Kommission für spätantike Religionsgeschichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, besonders Herrn Professor Dr. Irmscher, der die Verbindung zur Kommission darstellte, und Herrn Dr. J o h a n n e s s o h n f für seine in den Bemerkungen zur Übersetzung erwähnte Arbeit sowie Frau Dr. Treu für die Überwachung des Druckes. Manchester, Februar 1953

Walter C. -Till

Vorwort zur vierten Auflage Die zweite Auflage der „Koptisch-gnostischen Schriften I", von Walter Till besorgt, erschien 1954, eine wenig veränderte dritte Auflage 1959. Beide Auflagen waren innerhalb kurzer Zeit vergriffen, so daß der Akademie-Verlag 1962 noch einmal einen unveränderten Nachdruck herausgab, der ebenfalls seit geraumer Zeit vergriffen ist. Während der Vorbereitung dieser vierten Auflage des Übersetzungswerkee von Carl Schmidt wurde im Verlag noch einmal der Gedanke einer Neubearbeitung erwogen und an mich herangetragen. Nach Rücksprache mit Fachkollegen in der Koptologie und eigener Prüfung des Projekts halte ich eine Neubearbeitung nach Lage der Dinge weder für erforderlich noch für praktikabel. Schon Till hat — mit gutem Grund — mit der zweiten Auflage nur eine N e u a u s g a b e und keine N e u b e a r b e i t u n g erstrebt und geliefert. (Übrigens sollte bei dieser Gelegenheit vielleicht nicht unerwähnt bleiben, daß auch einige von Schmidts eigenen „Berichtigungen" [S. 409f. der ersten Auflage], die aus drucktechnischen Gründen nicht in den Text der zweiten Auflage aufgenommen werden konnten, in Tills „Nachträge(n) zur Übersetzung" miterscheinen.) Wer Schmidts Werk neu bearbeiten will oder soll, der muß nämlich erst einmal die Vertrautheit mit den Originalen in London bzw. Oxford, wie Schmidt sie besaß, erlangen. Und diese ist nicht ohne weiteres bzw. überhaupt nicht mehr „reproduzierbar", zumal der sog. Codex Brucianus gar nicht mehr ist, was er zu Schmidts Zeiten noch war; der Erhaltungszustand der Papyrusblätter ist inzwischen erheblich schlechter geworden. Außerdem ist Schmidts Übersetzung, wie jeder kritische Benutzer weiß,

Vorwort

V

durchaus verläßlich; ja sie stellt eine Glanzleistung der Koptologie dar. Und gewisse Kleinigkeiten hat Till bereits korrigiert. Schließlich wird eine vierte Auflage von „Koptisch-gnostische Schriften I " gerade zu einer Zeit nötig, wo die Arbeit an der Erschließung der Nag-HammadiSchriften auf ihrem Höhepunkt steht. (Dieser Höhepunkt wird durch das Erscheinen der Faksimile-Ausgabe des Gesamtfundes repräsentiert: The Facsimile Edition of the N a g Hammadi Codices published under the Auspices of the Department of Antiquities of the A r a b Republic of E g y p t in Conjunction with the United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization, Leiden: Codex V I , 1972; Codex V I I , 1972; Codices X I , X I I and X I I I , 1973; Codex I I , 1974; Codex V , 1975; Codex I V , 1975; Codex I I I , 1976; Codex V I I I , 1976; Codices I X and X , 1977; Codex I, 1977. Vgl. im übrigen zur älteren und neuen Literatur über die Nag-Hammadi-Schriften D. M. Scholer: Nag Hammadi Bibliography 1948—1969, N a g Hammadi Studies 1, Leiden 1971; nebst der Fortsetzung als „Bibliographia Gnostica", N o v u m Testamentum 13/1971, 322 — 336; 14/1972, 312 — 331; 15/1973, 327 — 345; 16/1974, 316—336; 17/1975, 305—336; 19/1977, 293^336; 20/1978, 300—331. Diese Bibliographie bietet übrigens unter I I I bzw. I I u. a. auch jeweils die neuere und neueste Literatur über die Schriften des Codex Askewianus und des Codex Brucianus.) Die vierte Auflage wird gerade wegen der Nag-Hammadi-Forschung und für sie so nötig gebraucht. Und in dieser Situation bereitet unser Berliner Arbeitskreis für koptisch-gnostische Schriften, statt sich an das unnötige und unmögliche Unterfangen einer Neubearbeitung von „Koptischgnostische Schriften I " zu machen, lieber die Fortsetzung davon vor, nämlich eine Gesamtübersetzung der Nag-Hammadi-Bibliothek als „Koptisch-gnostische Schriften I I und I I I " . Gleichwohl braucht ih diesem Vorwort, das nun die Aufgabe zu erfüllen hat, das unverändert wiederaufzulegende alte, klassische Werk mit dem gegenwärtigen Stand der Forschung in Beziehung zu setzen, nicht ungesagt zu bleiben, daß es, wie man aus dem Umgang mit Schmidts W e r k auch weiß, durchaus möglich erscheint, im T e x t v e r s t ä n d n i s noch über Schmidt (und Till) hinauszukommen; vgl. ζ. B. W.-P. Funk: Die zweite Apokalypse des Jakobus aus N a g Hammadi-Codex V, T U 119, Berlin 1976, 217. Dieser Sachverhalt liegt nicht nur an der Verschiedenheit exegetischer Möglichkeiten, sondern hat auch einen objektiven Grund in dem (auch noch über Till hinausbzw. an ihm vorbeigehenden) Fortschritt in der synchronischen Analyse der koptischen Sprache, wie er von H . J. Polotsky repräsentiert wird (vgl. Collected Papers, Jerusalem 1971; Current Trends in

VI

Vorwort

Linguistics [ed. Th. A. Sebeok], Vol. β, 1970, 558—570) bzw. von ihm ausgeht (vgl. die einschlägigen Arbeiten von A. Shisha-Halevy, B. Layton, P. Nagel, W.-P. Funk). Daß eine Ergänzung wie 6H [ΤλΖΟΟγ T H f O ] Y (S. 366, 24 Anm.) wegen der von Jernstedt formulierten und nach ihm benannten Regel unmöglich ist, gehört noch nicht zu den ganz neuen Erkenntnissen. Und ein eklatanter Fall, wo Till gegen Schmidt nicht Recht hat, ist seine Bemerkung zu S. 335, 8 (m. E. wäre der Gnosisforschung manche Verwirrung erspart geblieben, wenn Till nie auf diese — nicht nur hier bekundete — Idee gekommen wäre). Andere Dinge haben eich inzwischen durch die materielle Verbreiterung der Basis der Koptologie geklärt; ζ. B. ist die scheinbare 3. Pre. PI. Perf. I Α γ ο γ β 2 (S. 34, 3 mit Anm.) tatsächlich der vom Kontext geforderte Imperativ, in dem der Anlaut des Verbs (nach dem Imperativ-Präfix λ-) γογgeschrieben ist (vgl. F.Hintze/H.-M. Schenke: Die Berliner Handschrift der sahidischen Apostelgeschichte (P. 15926), TU 109, Berlin 1970, 16—19); das S. X X , 1. Absatz, erwähnte, nicht lokalisierte λ γ ( ϋ ΗΝ ist ein Merkmal des manichäischen „Lykopolitanischen" (Hinweis von P. Nagel). Auch zeigt sich das interessante Relativum 6f- (S. X I X ) — und damit die ganze Frage des Fremddialekteinechlags — heute in einem noch anderen Licht (vgl. H.-M. Schenke: On the Middle Egyptian Dialect of the Coptic Language [ENCHORIA, Zeitschrift für Demotiatik und Koptologie, VIII/1978 Sonderband, 43*(89) - (104)58*], § 2.2). Schließlich ist auf die neuen Relationen, in denen die Schriften der beiden Codices, die „Pistis Sophia", die beiden Bücher des Jeu und das sogenannte Unbekannte altgnoetische Werk heute stehen, hinzuweisen. Den in der Einleitung mehrfach erwähnten P. Berol. 8502 (S. X V I Anm. 3; X I X Anm. 2; X X V mit Anm. 1; X X X I I I Anm. 2; X X X I V ) hat Till wenig später selber herausgegeben (W. C. Till: Die gnostischen Schriften des koptischen Papyrus Berolinensis 8502, T U 60, Berlin 1955; 2. Aufl. bearb. v. H.-M. Schenke, 1972). Die ebenfalls mehrfach mit einem Hinweis bedachte Bibliothek von Chenoboskion (S. X V I Anm. 3; X I X Anm. 2; X X X I I I Anm. 2) wird heute meistens nach der modernen Stadt Nag Hammadi, in deren weiterer Umgebung der Handschriftenfund gemacht worden war, benannt; und der besonders hervorgehobene CG I entspricht nach der jetzt etablierten Nomenklatur dem Nag-Hammadi-Codex (abgekürzt: NHC) I I I . Die Gestalt der Pistis Sophia, von der die im Codex Askewianus enthaltene Schrift ihren Namen bekommen hat, begegnet (abgesehen von ihrem „Schatten" in der „Sophia Jesu Christi" [BG 3 und NHC I I I , 4], worauf schon Till hingewiesen hat [S. X V I Anm. 3], und im

Vorwort

VII

„Brief dee Eugnostos" [NHC I I I , 3 und V, 1]) als wirklich handelndes bzw. leidendes göttliches Wesen auch in der „Hypostase der Archonten" = Nag-Hammadi-Codex I I , Schrift 4, und in der in demselben Codex folgenden titellosen Schrift (vgl. die Editionen: R. A. Bullard: The Hypostasis of the Archons, Patristische Texte und Studien 10, Berlin 1970; P. Nagel: Das Wesen der Archonten aus Codex I I der gnostischen Bibliothek von Nag Hammadi, Wissenschaftliche Beiträge der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1970/6 ( K 3 ) ; B. Layton: The Hypostasis of the Archons or The Reality of the Rulers, Harvard Theological Review 67/1974, 351—425; 69/1976, 31 — 101; A. Böhlig/P. Labib: Die koptisch-gnostische Schrift ohne Titel aus Codex I I von Nag Hammadi, Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Institut für Orientforschung, Veröffentlichung Nr. 58, Berlin 1962; H.-G. Bethge: Vom Ursprung der Welt — Die fünfte Schrift aus Nag-Hammadi-Codex I I neu herausgegeben und unter bevorzugter Auswertung anderer Nag-Hammadi-Texte erklärt, Theol. Diss. Berlin 1975; und vgl. im übrigen Scholers Bibliographie). Den größten Gewinn zieht aber das sogenannte Unbekannte altgnostische Werk aus der neuen Forschungslage und wirft es umgekehrt für diese ab. Die Nag-Hammadi-Schriften ermöglichen und fordern, das Wesen des gnostischen Sethianismus, unter mehr oder weniger radikaler Modifikation der Sicht der Kirchenväter, neu zu bestimmen (vgl. H.-M. Schenke: Das sethianische System nach Nag-HammadiHandschriften, Studia Coptica, hrsg. v. P. Nagel, Berliner Byzantinistische Arbeiten 45, Berlin 1974, 165—173), und dabei fügt sich das sogenannte Unbekannte altgnostische Werk organisch — von den anderen Licht empfangend und Licht auf sie werfend — in den Kreis der sethianiechen Schriften der Bibliothek von Nag-Hammadi ein; als solche sind übrigens zu identifizieren: das Apokryphon des Johannes (in seinen vier Versionen: BG 2; NHC 11,1; Ι Ι Ι , Ι ; IV, 1); das Ägypter-Evangelium (in seinen zwei Versionen: NHC 111,2; IV, 2); die Apokalypse des Adam (NHC V, 5); die drei Stelen des Seth (NHC VII, 5); „Zostrianus" (NHC V I I I , 1); „Melchisedek" (NHC I X , 1); die Ode über Norea (NHC IX, 2); „Allogenes" (NHC X I , 3); die dreigestaltige Protennoia (NHC X I I I ) . Der als Autorität beschworene Marsanes (S. 341, 36) verbindet wiederum das Unbekannte altgnostische Werk mit der (einen) Schrift, die den Inhalt des NHC X bildet und die, wie B. A. Pearson entdeckt hat, am Schluß den Titel „Marsanes" führt. Und der neue, an den Originalschriften gewonnene Begriff des Sethianismus wird es, wie schließlich noch bemerkt sei, möglich machen, in einer Argumentationskette, deren wichtigstes

VIII

Vorwort

Glied eben das Unbekannte altgnostieche Werk ist, die alte, auch von Schmidt geteilte Vermutung (vgl. S. X X X I V ) , daß die gnostischen Gegner des Plotin in Rom Sethianer gewesen seien, zu einer sehr wahrscheinlichen wissenschaftlichen Hypothese zu erheben. Berlin, im Februar 1977

Hans-Martin Schenke

Korrekturnachtrag: Inzwischen liegt das Gesamtwerk Schmidts an den beiden Codices (Text und Übersetzung) auch in englischer Adaption vor; vgl. Pistie Sophia, text edited by Carl Schmidt, translation and notes by Violet MacDermot (The Coptic Gnostic Library, edited with English translation, introduction and notes, published under the auspices of The Institute for Antiquity and Christianity = Nag Ham· madi Studies, IX), Leiden 1978; The Books of Jeu and The Untitled Text in the Bruce Codex, text edited by Carl Schmidt, translation and notes by Violet MacDermot (The Coptic Gnostic Library, etc. = Nag Hammadi Studies, X I I I ) , Leiden 1978.

Literaturangaben 1. A m e l i n e a u , Ε . : Les traites gnostiques d'Oxford.

Revue de l'histoire

des religions 21 (Paris 1890) 178—260. Dient als Einleitung zur Textauagabe (Lit. 2). 2. — : Notice sur le papyrus

gnostique Bruce.

T e x t et traduction. Notices

et extraits des manuscrits de la Biblioth£que Nationale et autres bibliothäques 29/1 ( P a r i s 1891) 65—305. Dazu: C. Schmidt« Kritik in Göttingiiiche gelehrte Anzeigen 153 (1891) 640 bis 675. Erwiderung von An^lineau: I/t papyrus Bruce. Reponce aux Göttingieche gelehrte Anzeigen. Revue de l'histoire dee religions 24 (1891) 376—380. Gegenerwiderung von Schmidt in Oöttingieche gelehrte Anzeigen 1892, 201—202. Am£lineaue Textauegabe ist durch die von Schmidt (Lit. 46) überholt. 3. — : Pietia Sophia, fran^ais

ouvrage gnostique de Valentin,

avec

une

introduction.

Lee

traduit du copte en

classiques

de

l'occulte.

P a r i s 1895. Dazu Schmidt» Besprechung in Göttingiiiche gelehrte Anzeigen 160 (1898) 436 444. Anderseon in Sphinx 8 (1904) 237—252; 9 (1906) 52—62, 233—253; 10 (1906) 44—63; 11 (1908) 156—172. Amelineaus Datierung des Codex Aekewianus auf das 9. oder 10. Jahrhundert fand nirgends Beifall. 4. A n d e r s s o n , E . : L'adverbe

copte ΧΘ

„denouveau,

encore".

Sphinx 11

(Oslo 1908) 129—139. Viele Zitate aus dem Text der Pistis Sophia. A. wirft das boh. χ β — said.ee, das mit einer Negation zusammen „nicht mehr" bedeutet, mit dem said. Χ β zusammen, dem er dieselbe Bedeutung zuschreibt. 5. — : Une signification

possible du copte

iiApuHOvOMi

. ib. 139—142.

A. meint, es sei eine Umschreibung für „ i c h " . 6. — : Sur la forme fayoumiqve

(S. erree ) dans la Pistis

Sophia

avec une remarque philologique sur l'emploi de la preposition

ovne .

— durch

ZuuU

des

Conjectnr

gewonnener

[ ] — zu beseitigender Einschnb ? —= zweifelhafte Übersetcnng

Pistis

Sophia

Gap. 1. Es geschah aber (uj s t Schw. nitujpnTu>u|. Das koptische ti»uj heisst 'Gebet, Oesetz·, t o u j »Ende, Grenze·, nach S. 11, IT ist es mit dem μη\-ντής identisch | 22 Das kopt nccop efcoA bedeutet wörtlich 'die Ausbreitung, Verteilung·, vielleicht ist darunter die «Emanation· verstanden. Kopttsch-gnostische Schriften.

1

2

Pietia Sophia

ausgebreitet sind, — diese, welche die Emanationen (χροβολαΐ) dee grossen Unsichtbaren (αόρατος) sind, — und ihre Ungebeugten (άγέν· νητοι) und ihre Selbstgezeugten (αυτογενείς) und ihre Gezengten (γεννητol) und ihre Sterne (φσχίτηρες) und ihre Ungepaarten (χωριςδ ονζνγοι) and ihre Archonten (άρχοντες) und ihre Gewalten (έ£ουotai) und ihre Herren und ihre Erzengel (αρχάγγελοι) und ihre Engel (άγγελοι) und ihre Dekane (δεχανοί) und ihre Liturgen (λειτουργοί) und alle Wohnungen (olxoi) ihrer Sphaeren (οφαΐραι) und alle Ordnungen (τάξεις) eines jeden von ihnen. Und nicht hatte Jesus 10 seinen Jüngern (μα&ηταί) die gesamte Ausbreitung der Emanationen (χροβολαί) des Schatzes (&ηθαυρός) gesagt, noch (ονδε) ihre Ordnungen (τάξεις), wie sie ausgebreitet sind, und nicht (ούδί) hatte er| ihnen gesagt ihre Erlöser (οωτήρες) gemäss (χατά) der Ordnung (τάξις) eines jeden, wie sie sind, und nicht (ουδέ) hatte er ihnen gesagt, welcher Wächter 15 (φνλαξ) an einem jeden (Thore) des Lichtschatzes (-&ηθαυρός) ist, und nicht (ούδί) hatte er ihnen gesagt den Ort (τόχος) des Zwillings8 erlösen (-Οωτήρ), welcher | ist das Kind des Kindes, und nicht hatte er ihnen den Ort (τάχος) der drei Amen (αμήν) gesagt, in welche örter (τόχοι) sie ausgebreitet sind, und nicht hatte er ihnen gesagt, in welche 20 Örter (τόχοι) die fünf Bäume ausgebreitet sind, und nicht (ονδε) betreffs der sieben anderen Amen (αμήν), d. b. der sieben Stimmen (φωναί)| welches ihr Ort (τάχος) ist, wie (χατά-) sie ausgebreitet sind. Und nicht hatte Jesus seinen Jüngern (μα&ηταΐ) gesagt, von welchem Typus (τυχος) die fiinf Helfer (χαραοτάται) sind, oder (ή) in welche Örter (τόχοι) sie ge25 bracht sind; nnd nicht (ουδέ) hatte er ihnen gesagt, in welcher Weise das grosse Licht sich ausgebreitet hat, oder (ή) in welche örter (τόχοι) es gebracht ist, und nicht (ονδέ) hatte er ihnen die fünf Einschnitte (χαραγμαί) gesagt und nicht (ονδί) inbetreff des tfrsten Gebotes, in welche örter (τόχοι) sie gebracht sind, sondern (αλλά) er hatte nur im Allge30 meinen (άχλώς) mit ihnen geredet, indem er sie lehrte, dass sie existiren, aber (άλλρ) ihre Ausbreitung und die Ordnung (τάξις) ihrer Örter (τοχοι), wie (χατά-) sie ezistiren, hatte er ihnen nicht gesagt. Deswegen haben sie auch nicht gewusst, dass andere Örter (τόχοι) innerhalb jenes Mysteriums (μνοτήριον) ezistiren. Und nicht hatte er 35 seinen Jüngern (μα&ηταί) gesagt: >Ich bin aus den und den Örtern (τόχο})| der Wahr35 heit (άλή&εια) bis zu ihrer Vollendung reden, und ich werde mit euch von Angesicht zu Angesicht ohne Gleichnis (χαραβολη) reden; nicht werde ich euch von dieser Stunde an etwas von dem der Höhe und dem des Ortes (τό*ος) der Wahrheit (αΧή&εια) verbergen. Denn (γάρ) mir 17 Vgl. Matth. 14, 27; Marc. 6, 50. — 81 f. Vgl. Matth. 5, 12. - 3 4 1 f . Vgl. Joh. 16, 25. 2 Hier steht wieder ΤΜΙΚΟΠ | 4 Ms. TMncon | 12 Μβ. ΤΜΙΚΟΠ.

· · · ·

8 ·

·

»

»

·

Ρ litis Sophia

ü

ist durch den Unaussprechlichen und durch das erste Mysterium (μνατήριον) von allen Mysterien (μνατήρια) die Macht (ΙξονοΙα) gegeben, mit euch Tom Anfang (αρχή) bis zur Vollendung (jrλήρωμα) und von innen bis aussen und von aussen bis innen zu reden. Höret nun, auf 5 dass ich euch alle Dinge sage: Eis geschah, da ich ein wenig von euch entfernt auf dem Olberg sass, dachte ich an die Ordnung (τάξις) des Dienstes (διακονία), weswegen ich geschickt war, dass sie vollendet wäre, und dass mir noch nicht gesandt hätte mein Kleid (Ινδνμα) das letzte Mysterium (μνατή10 ριον), d. h. das 24ste Mysterium (μνατήριον) von innen bis aussen, — diese (sc. 24 Myst) f welche sich im zweiten Räume (χωρημα) des ersten Mysteriums (μνατήριον) in der Ordnung (τάξις) jenes Raumes (χώρημα) befinden. Es geschah nun, als ich erkannt hatte, dass die Ordnung (τάξις.) des Dienstes (διακονία), weswegen ich gekommen war, vollendet wäre, und 15 dass jenes Mysterium (μνατήριον) mir noch nicht mein Kleid (ινδνμα) gesandt hätte, welches ich in ihm zurückgelassen hatte, bis seine Zeit vollendet war, — dieses nun denkend, sass ich auf dem Olberg ein wenig von euch entfernt CAP. 7· Es geschah, als die Sonne im Osten aufging, darnach nun 20 durch das erste Mysterium (μνατήριον), welches von Anfang existirtρεΙν) | das Mysterium (μυοτήριον) ihres Namens 41 auf meinem Kleide (Ένδυμα), und sie hatten begonnen zu kommen und das Mysterium (μνοτηριον) ihres Namens, das auf meinem Kleide (tvδυμα), anzubeten, und nicht waren sie dazu imstande wegen des grossen 10 Lichtes, das mit mir war, sondern («>Ua) sie beteten an, ein wenig von mir entfernt, sie beteten aber (δε') das Licht meines Kleides (ίνδνμα) ιιη und riefen alle zugleich aus, indem sie den Innern der Inneren priesen (υμνεύειν).

15 42

20

25

E s geschah nun, als dieses den unter den Archonten (άρχοντες) befindlichen Tyrannen (τύραννοι) geschehen war, wurden sie alle entkräftet und fielen in ihren Aeonen (αιώνες) zu Boden und wurden wie die toten Erdbewohner (χοομος-), in denen kein Atem, wie | sie es gewesen (wörtl. »gethan«) in der Stunde, wo ich ihre Kraft τοη ihnen genommen habe. E s geschah nun darnach, als ich aus jenen Aeonen (αΙώνες) herausgekommen war, wurde ein jeder von nllen den in den zwölf Aeonen {αιώνες) Befindlichen sämtlich in ihre Ordnungen ( τ ά | « ς ) gebunden, und sie vollendeten ihre Werke, wie (κατά-) ich sie eingesetzt habe, dass sie secliS Monate nach links gewendet verbringen und ihre Werke vollbringen in ihren Vierecken und ihren Dreiecken und in denen, die in ihrem Anblick sich befinden, und dass sie ferner andere sechs Monate verbringen. nach rechts blickend und auf ihre Dreiecke und ihre Vierecke und die. welche in ihrem Anblick sich befindeu. — Also werden nun die in der Heimarmene (είμαρμένη) und der Sphaera < οφαίρα) Befindlichen wandeln (sc. auf ihrer Bahn).

CAP. 29. Es geschah nun darnach, da kam ich nach oben zu den Vor30 hängen (χαταπετάοματα) des dreizehnten Aeons (frΙών), — es geschah nun, als ich bei ihren Vorhängen (χαταχετάοματα) angekommen war, da zogen sie sich von selbst beiseite! und öffneten sich mir. Ich ging hinein 42 in den dreizehnten Aeon (αΙών) und fand die Pistis Sophia unterhalb des dreizehnten Aeons (αΙών) ganz allein und niemand von ihnen bei 35 ihr; sie sass aber (δί) an jenem Orte betrübt ().vjittoVai\ und trauernd, dass man sie nicht in den dreizehnten Aeon (aloiv), ihren höheren Ort · (τοΛοςl, aufgenommen hatte; und sie war ferner betrübt \Χυπε16ϋ·α>) wegen der Qualen, welche ihr der Authades zugefügt hatte, der einer von den Dreimalgewaltigen (τριδύναμοι\ ist. Dieses aber (if). — 4 St. CfeVTCV^OM 1.

tcv^o.m.

26

Pistia Sophia

wenn ich mit euch wegen ihrer Ausbreitung sprechen werde, so werde 43 ich euch das Mysterium sagen, wie (πώς) dieses | ihr geschehen ist Es geschah nun, als die Pistis Sophia mich sah, indem ich gar sehr leuchtete und kefn Mass dem Lichte war, welches an mir war, da geriet 5 sie in grosse Aufregung und blickte auf das Licht meines Kleides (ενδνμα). Sie sah das Mysterium (μνοτήριον) ihres Namens auf meinem Kleide (ίνδυμα) und den ganzen Glanz seines Mysteriums (μνοτήριον), denn sie befand sich früher i j i Orte (τόπος) der Höhe, im dreizehnten Aeon (aim ν). — aber (άλλά) sie pflegte das höhere Licht zu preisen (νμνενειν), welches 10 sie in dem Vorhang (χαταχίταομα) des Lichtschatzes (-ΰηοανρός) gesehen hatte. Es geschah nun, als sie verharrte, das höhere Licht zu preisen (νμνενειν), blickten alle Archonten (άρχοντες), die bei den zwei grossen Dreimalgewaltigen (τριδνναμοι) sind, und ihr Unsichtbarer (αόρατος), der mit ihr gepaart istj und die andern 22 unsicht- 48 15 baren («oparot) Emanationen (προβολαί), — da ja (έπειδή) die Pistis Sophia und ihr Gepaarter (ονζνγος), sie und die andern 22 Emanationen {χροβολαί) 24 Emanationen (προβολσί) ausmachen, die der grosse unsichtbare (άορατος) Urvater (προπατ«ρ), er und die beiden grossen Dreimalgewaltigen (τριδνναμοι) emaniert (προβάλλειν) haben.t 20 CAP. 30. Es geschah nun, als Jesus dieses zu seinen Jüngern (μαf>?;rοι) gesagt hatte, trat Maria vor und sprach: »Mein Herr, ich habe Dich einst sagen hören: »>Die Pistis Sophia ist selbst eine von den 24 Eulanationen (προβολαί)*, wie (πώς) befindet sie sich nicht in ihrem 44 (sc. der 24 Emanationen) Orte (τόπος)? — | Sondern (άλλο) Du hast ge25 sagt: »Ich habe sie unterhalb des dreizehnten Aeons (aimν) gefunden.«· Es antwortete Jesus und sprach zu seinen Jüngern (μα&ηταί): »Es geschah, da die Pistis Sophia sich im dreizehnten Aeou (αΙών), im Orte (τόπος) aller ihrer Brüder, der Unsichtbaren (αόρατοι), d. h. der 24 Emanationen (.τροβολαί) des grossen Unsichtbaren (αόρατος), befand, 30 — es geschah nun durch das Gebot des ersten Mysteriums (μνοτήριον), da blickte die Pistis Sophia in die Höhe. Sie sah das Licht des Vorhanges (χαταπεταομα) des Lichtsohatzes (·&ηθανρός) und begehrte (έχιd-νμεΐν), zu jenem Orte (τόπος) zu gelangen, und nicht war sie imstande, zu jenem Orte (τόπος) zu gelangen. Sie hörte aber (δε) auf, das 35 Mysterium (μνοτήριον) des dreizehnten Aeons (αΙών) zu vollbringen, sondern (άλλά) sie pries (νμνενειν) das Licht der Höhe, welches sie im Lichte des Vorhanges (χαταπέταομα) des Lichtschatzes (-&ηϋανρος) gesehen hatte. Es geschah nun. da sie den Ort (τόπος) der Höhe pries (νμνενειν), 40 hassten sie. alle in den |zwölf Aeonen (almvte) befindlichen Archonten 44 (άρχοντες), welche unterhalb, weil sie von ihren Mysterien (μνατήρια)

Cap. 29—31.

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abgelassen hatte, und weil sie gewünscht hatte, zur Höhe zu gehen und über ihnen allen zu sein. Deswegen nun zürnten sie ihr und hassten sie; und der grosse dreimalgewaltige (rριδνναμος) Authades, d. i. der dritte Dreimalgewaltige (τριδνναμος), der sich im dreizehnten Aeon 5 (almv) befindet, dieser, welcher ungehorsam gewesen war, da er das ganze Gereinigte seiner in ihm befindlichen Kraft nicht emaniert ( χ ρ ο β ά λ λ ε ι ν ) noch (ονδέ) das Qereinigte seines Lichtes gegeben hatte zu der Zeit, wo die Archonten (άρχοντες) ihr Gereinigtes gegeben, indem er Herrscher über den 45 ganzen dreizehnten Aeon (αΙών) | und die, welche unterhalb von ihm 10 sich befinden, sein wollte. Es geschah nun, als die Archonten (άρχοντες) der zwölf Aeonen (αΙώνες) der Pistis Sophia, welche oberhalb τοη ihnen, zürnten und sie sehr hassten, da schloss sich auch der grosse dreimalgewaltige (τριδνναμος) Authades, yon dem ich euch jetzt soebeu erzählt habe, den Archonten (άρχοντες) der zwölf Aeonen (αιώνες) an, 15 und auch er zürnte der Pistis Sophia und hasste sie sehr, weil sie zu dem Lichte, welches höher als er ist, zu gehen gedacht hatte. Und er emanierte (προβάλλειν) aus sich eine grosse Kraft mit Löwengesicht, und aus seiner in ihm befindlichen Materie (νλη) emanierte (προβάλλειν) er eine Menge anderer materieller (vXtxoi), sehr gewaltiger Emanationen 20 (προβολαί) und sandte sie zu den Ortern (τόποι) unterhalb, zu den Teilen (μέρη) des Chaos (χάος), damit sie dort der Pistis Sophia nachstellten und ihre Kraft aus ihr nähmen, weil sie nach der Höhe,| welche 46 über ihnen allen, zu gehen gedacht und sie ferner aufgehört hatte, ihr Mysterium (μνοτηριον) zu vollbringen, sondern (αλλά) sie fortwährend 25 trauerte und das Licht, welches sie gesehen, suchte. Und es hassten sie die Archonten (άρχοντες), welche verbleiben oder (η) welche verharren, das Mysterium (μνοτηριον) zu vollbringen, und es hassten sie auch alle Wächter (φνλαχες), die an den Thoren (.τνλαι) der Aeonen (αιώνες). Es geschah nun darnach durch das Gebot des ersten Gebotes, dass 30 der grosse dreimalgewaltige (τριδνναμος) Authades, der einer von den 46 drei | Dreimalgewaltigen (τριδύναμοί) ist, die Sophia im dreizehnten Aeon (αιών) verfolgte (διώχειν), auf dass sie zu den Teilen (μέρη) unterhalb blicke, damit sie seine Lichtkraft (-δνναμις), die mit dem Löwengesicht, an jenem Orte sehe und nach ihr begehre (επιΟνμεΙν) und zu jenem 35 Orte (τόπος) komme, so dass man ihr Licht von ihr nehme. Cai>. 31. Es geschah nun darnach, da blickte sie nach unten und sah seine Lichtkraft in den Teilen (μέρη) unterhalb, und sie hatte nicht gewusst, dass es die (sc. Lichtkraft) von dem dreimalgewaltigen (τριδνναμος) Authades sei, sondern (αλλά) sie dachte, dass sie aus dem Lichte 27 Im Ms. steht

ct^cct

cn.jl | 37 L. nt Xtiiccuuc st. ne ncti.wc.

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Pietu Sophia

stamme, welches sie von Anfang an in der Höhe gesehen, das aus dem Vorhang (χαταχεταομα) des Lichtschatzes (-&ηοανρός) stammt. Und sie dachte bei sich: Ich will zu jenem Orte (τόπος) gehen ohne (χωρίς) meinen Gepaarten (οΰζνγος) und das Licht nehmen und daraus 5 mir Lichtaeonen (-αιώνες) schaffen, damit ich imstande bin, |zn dem Licht der Lichter, das in der Höhe der Höhen, zu gehen. Indem sie nun dieses dachte, ging sie aus ihrem Orte (τάχος), dem dreizehnten Aeon (almv), und ging hinab zu den zwölf Aeonen (αΙώνες). Eis yerfolgten (διωχειν) sie die Archonten (άρχοντες) der Aeonen (αιώνες) und 10 zfirnt«n ihr, weil sie an Herrlichkeit gedacht hatte. Sie jpng aber (δε) auch aus den zwölf Aeonen (αΙώνες) und ging zu den Örtern (τόχοι) des Chaos (χάος) und trat hin zu der Lichtkraft mit dem Löwengesicht, 47 um sie zu verschlingen. Es umgaben sie aber (δί) | alle materiellen (νλιχοί) Emanationen (χροβολαί) des Authades, und die grosse Licht15 kraft mit dem Löwengesicht verschlang die Lichtkräfte (-όννάμεις) in der Sophia und reinigte ihr Licht und verschlang es, und ihre Materie (vXif) wurde zum Chaos (χάος) gestossen, sie wurde zu einem Archon (άρχοίν) mit Löwengesicht im Chaos (χάος), dessen eine Hälfte Feuer und dessen andere -Hälite Finsternis ist, d. i. Jaldabaoth, von dem ic.li zu euch 20 oftmals geredet habe. Als nun dieses geschehen war, wurde die Sophia gar sehr schwach, und es begann ferner jene Lichtkraft mit dem Löwengesicht alle Lichtkräfte aus der Sophia zu nehmen, und alle materiellen (νλιχοί) Kräfte des Authades umgaben die Sophia zugleich und bedrängten sie. 25 CAP. 32. Es schrie gar sehr auf die Pistis Sophia und schrie zum Lichte der Lichter, welches sie von Anfang an gesehen,! indem sie an es geglaubt (χιοτενειν) hatte, und sie sagte diese Reue (μετάνοια), indem sie also sprach: 1. »0 Licht der Lichter, an welches ich von Anfang an geglaubt 30 (χιατει'ειν) habe, höre nun jetzt, ο Licht, auf meine Reue (μετάνοια). Rette mich, ο Licht, denn böse Gedanken sind in mir eingegangen. 2. Ich blickte, ο Licht, zu den unteren Teilen (μέρη) und sah dort 48 ein Licht, indem ich dachte: Ich will zu jenem Orte (τόπος) gehen, | dass ich jeaes Licht nehme. Und ich ging und befand mich in der Finsternis. 35 die in dem Chaos (χάος) unterhalb, und nicht war ich imstande, herauszueilen und zu meinem Orte (τόπος) zu gehen, denn ich wurde von allen Emanationen (προβολαί) des Authades bedrängt, und die Kraft mit dem Löwengesicht nahm mein in mir befindliches Licht. 8 Im Ms. etiMC^Mn-rcnooTC η&ιωιι *zurn zwölften Aeon« | 10 Im Text steht egcvAiivtno^, doch scheint im Ms. ge gestrichen zu sein, sonst »weil sie Herrlichkeit zu linden gedacht hatte'.

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· ·

47

·

Cap. 31. 32.

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3· Und ich schrie um Hilfe (βοή&εια), und nicht ist meine Stimme aus der Finsternis gedrungen, and ich blickte in die Höhe, damit mir das Licht, an welches ich geglaubt hatte, zu Hilfe käme (βοη&είν). 4. Und als ich in die Höhe blickte, sah ich alle Archonten (άρχοντες) 5 der Aeonen (αΙωνες), wie sie zahlreich auf mich herabblickten und sich · über mich freuten, obwohl ich ihnen nichts Böses zugefugt hatte, sondern ίάλλά) sie hassten mich ohne Grund. Und als die Emanationen (χροβολαΐ) des Authades die Archonten (άρχοντες) der Aeonen (αιώνες) sich über mich freuen sahen. wussten sie, dass die Archonten (άρχοντες) 10 der Aeonen (αιώνες) mir nicht zu Hilfe kommen (βοηθ-είν) würden, und es fassten Mut jene Emanationen (χροβολαί), welche mich mit Gewalt bedrängten, und das Licht, welches ich von ihnen nicht genommen habe, haben sie τοη mir genommen. |5. Jetzt nun, ο wahres (άλή&εια) Licht, Du weiset, dass ich dieses 48 15 in meiner Unschuld gethan habe, indem ich dachte, dass das Licht mit dem Löwengesicht Dir gehöre, und die Sünde, welche ich begangen habe, ist offenbar vor Dir. 6. Nicht lass mich nun ermangeln, ο Herr, denn ich habe an Dein Licht von Anfang an geglaubt, ο Herr, ο Licht der Kräfte; nicht lass 20 mich nun meines Lichtes ermangeln. 7. Denn um Deiner Veranlassung (αφορμή) und Deines Lichtes willen bin ich in diese Bedrängnis geraten, und hat mich Schande bedeckt 49 8. Und um | Deines Lichtes willen (wörtl. »wegen des Wahnes Deines Lichtes«) bin ich meinen Brüdern, den Unsichtbaren (αόρατοι) und den 25 grossen Emanationen (χροβολαί) der Barbelo fremd geworden. 9. Dies ist mir geschehen, ο Licht, weil ich nach Deinem Wohnsitz geeifert habe, und es ist der Zorn des Authades über mich gekommen, — dieser, welcher nicht auf Deinen Befehl (xtZtvoig) gehört hatte, aus der Emanation (προβολή) seiner Kraft zu emanieren (χροβά?.30 λειν), — weil ich in seinem Aeon (αΙών) mich befand, ohne sein Mysterium (μνοτήριον) zu vollbringen. 10. Und alle Archonten (άρχοντες) der Aeonen (αΙώνες) verspotteten mich. 11. Und ich befand mich nn jenem Orte (τάχος), trauernd und 35 suchend das Licht, das ich in der Höhe gesehen hatte. 12. Und es suchten mich die Wächter (φνλαχες) der Thore (χνλαι) der Aeonen (αιώνες) und alle, welche in ihrem Mysterium (μνοτ?/ριον) verbleiben, verspotteten (οχοϊχτειν) mich. 31 Ms. ncTT«.ge, 1. ncT«.gc cf. S. 27, 26.

30

Pieti· Sophia

|13. Ich aber' (δε) blickte in die Höhe hinauf zu Dir, ο Licht, und 4» glaubte an Dich. Jetzt nun, ο Licht der Lichter, bin ich bedrängt in der Finsternis des Chaos (χάοι). Wenn Du nun kommen willst, um mich zu retten, — gross ist Deine Barmherzigkeit —, so erhöre mich 5 in Wahrheit und rette mich. 14. Rette mich aus der Materie (νλη) dieser Finsternis, damit ich nicht in ihr untergetaucht werde, auf dass ich vor den Emanationen (χροβολαί) des göttlichen Authades, die mich bedrängen, und aus ihren Bosheiten gerettet werde. 10 15. Lass nicht diese Finsternis mich untertauchen, und lass nicht diese Kraft mit dem Löwengesicht meine ganze Kraft völlig verschlingen, 50 und | lass nicht dieses Chaos (χάος) meine Kraft bedecken. 16. Erhöre mich, ο Licht, denn köstlich ist Deine Gnade, und blicke auf mich herab gemäss (κατά) der grossen Barmherzigkeit Deines Lichtes. IS 17. Wende nicht Dein Angesicht von mir, denn ich bin sehr gequält. 18. Eilends erhöre mich und rette meine Kraft. 19. Rette mich um der Archonten (άρχοντες) willen, die mich hassen, denn Du kennst meine Bedrängnis und meine Qual und die Qual meiner Kraft, welche sie von mir genommen haben. Vor Dir sind 20 die, welche mich in all dies Böse gepflanzt haben; behandle (χρήο&αι) sie nach (χατά) Deinem Gefallen. 20. Meine K r a f t blickte heraus aus der Mitte des Chaos {χάοι) und der Mitte der Finsternisse, und ich wartete auf meinen Gepaarten (ötiζνγος). dass er käme und f ü r mich kämpfte, und nicht ist er gekommen. 25|und ich hatte erwartet, dass er käme und mir K r a f t verliehe, und nicht 50 habe ich ihn gefunden. 21. Und als ich das Licht suchte, gaben sie mir Finsternis, und als ich meine K r a f t suchte, gaben sie mir Materie (νλη). 22. Jetzt nun, ο Licht der Lichter, möge die Finsternis und die 30 Materie (νλ?)), welche die Emanationen ( χ ρ ο β ο λ α ί ) des Authades über mich gebracht haben, ihnen zum Fallstrick werden, und mögen sie sich darin verstricken, und Du ihnen heimzahlen, und sie Aergernis empfangen (οχανδαλίζεϋίϊαή und nicht zum Orte ihres Authades kommen. 23- Mögen sie in der Finsternis bleiben und nicht das Licht er30 blicken; mögen sie schauen das Chaos (χάος) alle Zeit, und nicht lass sie in die Höhe blicken. 24. Bringe über sie ihre Rache, und Dein Gericht möge sie erfassen. 5j 25. Nicht lass sie kommen | zu ihrem Orte (τόπος) von jetzt ab zu ihrem göttlichen Authades, und nicht lass seine Emanationen (προβοληί)

Cap. 32.

31

zu ihren Örtern {τόποι) von jetzt ab kommen, denn gottlos (άοεβής) und frech (αν&άόης) ist ihr Gott, und er dachte, dass er dieses Böse durch sich selbst gethan, ohne zu wissen, dass, wenn ich nicht gemäss (χατα) Deinem Gebote erniedrigt wäre, er keine Macht über mich gehabt ή haben würde. 26. Sondern (ά/λά), als Du mich durch Dein Gebot erniedrigt hattest, haben sie mich um so mehr verfolgt (ίιώχειν), und ihre Emanationen (xQoßoXai) haben Leid zu meiner Erniedrigung hinzugefügt. |27. Und sie haben Lichtkraft von mir genommen und wiederum · ftl 10 begonnen, mich sehr zu bedrängen, um alles in mir befindliche Licht zu nehmen. Wegen dessen, in das sie mich gepflanzt haben, lass sie nicht zu dem dreizehnten Aeon (αΙών), dem Orte (τόπος) der Gerechtigkeit (διχαιοοννη), hinaufgehen. 28. Und nicht lass sie gerechnet werden zu dem Erbe (κλήρος) 15 derer, welche sich und ihr Licht reinigen, und nicht lass sie zu denen gerechnet werden, welche eilends Reue empfinden" (μετανοείν) werden, damit sie eilends in dem Lichte Mysterien (μνοτηρια) empfangen. 29. Denn sie haben mein Licht von mir genommen, und meine Kraft hat in mir aufzuhören begonnen (αρχεο&αι), und ich habe meines 20 Lichtes ermangelt, 30. Jetzt nun, ο Licht, welches in Dir und welches mit mir ist, ich preise (νμνενειν) Deinen Namen, ο Licht, in Glorie. 31. Und mein Lobpreis (V)JVOQ) möge, ο Licht, Dir gefallen wie ein hervorragendes Mysterium (μνατήριον). das in die Thore (χνλαιI 25 des Lichtes einfuhrt, welches diejenigen, welche Reue empfinden (μετανοείν) werden, sagen und dessen Licht sie reinigen werden. 52

32. Jetzt nun mögen | alle Materien (v'/.ai) sich freuen: suchet alle das Licht, auf dass die Kraft eurer Seele (ψνχη), die in euch ist, lebe.

30

33. Denn das Licht hat die Materien (v/.at) erhört und wird keine Materie (νλη) lassen, ohne sie gereinigt zu haben. 34.. Mögen die Seelen (ιρνχαί) und die Materien (VÄCU) den Herrn aller Aeonen (αΙώνες) preisen, und die (nomin.i Materien (νλαι} und alles, was in ihnen befindlich.

35

·

135. Denn Gott wird ihre Seele (ψνχη) aus allen Materien (ϋλαϋ 62 retten, und es wird eine Stadt (πόλις) in dem Lichte zubereitet werden, und alle Seelen (ψνχαί), welche gerettet werden, werden in jener Stadt (.toA8 υ Licht, und errette mich aus den Händen der Erbarmungslosen.

13. Mögen hinfallen und kraftlos werden die, welche meine K r a f t 35 zu nehmen wünschen. Mögen in Finsternis eingehüllt werden und in Kraftlosigkeit geraten die, welche meine Lichtkraft von mir zu nehmen wünschen. 30 St. K«.*/T 1. H6.6.C. 3»

Pistie Sophia

36

Dies nan ist die zweite Reue (μετάνοια), welche die Pistis Sophia gesagt hat, indem sie das Licht pries (νμνενειν).* CAP. 36. Es geschah nun, als Jesus diese W o r t e seinen Jüngern ' (μα&ηταΐ) zu sagen beendet hatte, sprach er: »Begreift (νοείν) ihr, in 5 welcher "Weise ich mit euch rede?« Es stürzte Petrus yor und sprach zu Jesus: »Mein Herr, wir werden diese Frau nicht ertragen (άνέχεο&αι) können, da sie uns die Gelegenheit nimmt und sie niemand von uns hat reden lassen, sondern (β/Ua) vielmals redet« 10 Es antwortete Jesus und sprach zu seinen Jüngern (μα&ηταί): »Es möge der, in welchem die Kraft seines Geistes (χνενμα) aufwallen wird, 58 damit er das, was ich sage, begreift (νοείν), | vortreten und sprechen. Doch ( χ λ ή ν ) nun, Du Petrus, ich sehe Deine Kraft in Dir, dass sie die Auflösung des Mysteriums (μνατήριον) der Reue (μετάνοια), welche die 15 Pistis Sophia gesagt hat, begreift (νοείν). Jetzt nun sage, Du Petrus, den Gedanken (νόημα) ihrer Reue (μετάνοια) inmitten Deiner Brüder.« Es antwortete aber (δέ) Petrus und sprach zu Jesus: » 0 Herr, höre, auf dass ich den Gedanken (νόημα) ihrer Reue (μετάνοια) sage, über welche Deine Kraft einst durch den Propheten (προφήτης) David 25 prophezeit (χροφητενειν) hat, indem sie ihre Reue (μετάνοια) im 70ten Psalm (ψαλμός) sagte: 11. 0 Gott, mein Gott, ich habe auf Dich vertraut, lass mich nimmer- Γ»i) mehr zu Schanden werden! 2. Errette mich in Deiner Gerechtigkeit (διχαιοοννη) und befreie 30 mich; neige zu mir Dein Ohr und errette mich! 3. Sei mir ein starker Gott und ein fester Ort, mich zu erretten; denn Du bist meine Stärke und mein Zufluchtsort. 4. Mein Gott, errette mich aus der Hand des Sünders und aus der Hand des Gottlosen (χαράνομος) und des Frevlers (άοεβής). 35

5. Denn Du bist, ο Herr, meine Ausdauer (ύχομονή), bist meine Hoffnung (ίλπίς) von meiner Jugend an.

ο Herr, Du

6. Auf Dich habe ich mich verlassen vom Mutterleibe an; Du hast mich aus dem Leibe meiner Mutter geführt; mein Gedenken ist immerdar in Dir. 59

7. Ich bin wie die Verrückten fur viele geworden; | Du bist mein Helfer (βοη&ός) und meine Stärke, Du bist mein Erlöser, ο Herr. 27 ff. Psal. 70, 1 - 7 . 2 Im Ms. steht ecgTMUCTe et 8chw. ct^tmhctc,

Cap. 35—37.

37

8. Mein Mund ward voll Rühmens, damit ich preise den ganzen Tag den Ruhm Deiner Herrlichkeit. 9. Verwirf mich nicht zur Zeit des Alters; wenn meine Seele (ψνχή) schwindet, verlass mich nicht! 5

10. Denn meine Feinde haben Übles wider mich geredet und die auf meine Seele (ψνχή) lauern, haben wider meine Seele (ψνχή) beratschlagt, 11. Indem sie zugleich sprachen: »Gott hat ihn verlassen; verfolgt und ergreift ihn, denn da ist kein Retter!« 10 12. Gott, gieb Acht auf meine Hülfe (βοή&εια)1 13. Mögen zu Schanden und vernichtet werden die, welche meine Seele (ψνχή) verleumden (διαβάλλειν). | Mögen in Schande und Schmach 60 eingehüllt werden die, welche Böses wider- mich suchen. Dies nun ist die Auflösung der zweiten Reue (μετάνοια), welche 15 die Pistis Sophia gesagt hat.« CAP. 37. E s antwortete der Erlöser (αωτήρ) und sprach zu Petrus: »Schön (χαλώς), Petrus, dies ist die Auflösung ihrer Reue (μετάνοια). Selig (μακάριοι) seid ihr vor (χαρά) allen Menschen, die auf Erden, weil ich euch diese Mysterien (μνατήρια) offenbart habe. Wahrlich, 60 wahrlich (αμήν, αμήν), ich sage euch: | Ich werde euch in aller Fülle (πλήρωμα) von den Mysterien (μνατήρια) des Innern bis (£ως) zu den Mysterien (μνατήρια) des Aeussern vollenden und euch mit dem Geiste (πνεύμα) erfüllen, damit ihr »Pneumatische (πνενματιχοί), vollendet in aller Fülle (πλήρωμα)', genannt werdet. Dnd wahrlich, wahrlich (άμην, 25 αμήν), ich sage euch: Ich werde euch alle MysterieD (μνατήρια) aller Orter (τόχοι) meines Vaters geben und aller ö r t e r (τόποι) des ersten Mysteriums (μνοτήριον), damit der, welchen ihr auf Erden aufnehmen werdet, in das Licht der Höhe aufgenommen werde, und der, welchen ihr auf Erden Verstössen werdet, aus dem Reiche meines Vaters, der 30 im Himmel, Verstössen werde. Doch (πλήν) höret nun und horchet auf alle Reuen (μετάνοιαι), welche die Pistis Sophia gesagt hat. Sie fuhr wiederum fort und sagte die dritte Reue indem sie sprach: 35

(μετάνοια),

1. 0 Licht der Kräfte, gieb Acht und errette mich. 2. Mögen ermangeln und in der Finsternis sein, die mein Licht von mir zu nehmen wünschen. Mögen sich zum Chaos (χάος) wenden |uüd 61 zu Schanden werden, die meine Kraft zu nehmen wünschen. Iff. Psal. 70, 8-13. 26, 29; 7, 21 etc.

25ff. Vgl. Matth. IG, 19; 18,18. -

29 Vgl. Matth.

38

Piatis Sophia

3- Mögen sieb zur Finsternis eilends wenden, die mich bedringen und sagen: Wir sind Herren über sie geworden. 4. Mögen vielmehr sich freuen und frohlocken alle, die das Licht suchen, und immerdar sagen, die Dein Mysterium (μυοτήριον) wünschen: 5 „Möge sich erheben das Mysterium ( μ ν ο τ ή ρ ι ο ν ) " . 5. Mich nan jetzt, ο Licht, errette, denn ich ermangelte meines Ol Lichtes, | welches sie genommen haben, und ich bedarf (-χρεία) meiner Kraft, welche sie von mir genommen haben. Du nun, ο Licht, Du bist mein Erlöser (οωτήρ), und Du bist mein Retter, ο Licht, eilends 10 rette mich aus diesem Chaos (χάος).* CAP. 38. Es geschah aber (δί), als Jesus diese Worte seinen Jüngern ( μ α & η τ α ΐ ) zu sagen beendet hatte, indem er sagte: »Dies ist die dritte Reue (μετάνοια), welche die Pistis Sophia gesagt hat«, da sprach er zu ihnen: »Möge der, in dem der zum Erkennen geeignete (αίο&ητιχός) 15 Geist (χνεΰμα) sich erhoben hat, vortreten und den Gedanken (νόημα) der Reue (μετάνοια) sagen, welche die Pistis Sophia gesagt hat« Es geschah nun, bevor Jesus zu sprechen beendet hatte, trat Martha vor, fiel vor seinen Füssen nieder, küsste sie, schrie auf und weinte mit Geschrei und in Demut, indem sie sprach: »Mein Herr, erbarme 20 Dich meiner und habe Mitleid mit mir und lass mich die Auflösung der Reue (μετάνοια) sagen, welche die Pistis Sophia gesagt hat.« | Und Jesus gab Martha die Hand und sprach zu ihr: »Selig (μαχά»02 ριος) ist jeder Mensch, der sich demütigt, denn seiner wird man sich erbarmen. Jetzt nun, Martha, Du bist selig (μαχάριος). Doch (πλην) 2') verkünde nun die Auflösung des Gedankens (νόημα) der Reue ( μ ε τ ά νοια) der Pistis Sophia.« Es antwortete aber (6t) Martha und sprach zu Jesus inmitten der 6ίδ Jünger (μαΦηταίj: »Jnbetreff der Reue (μετάνοια), welche, ο | mein Herr Jesus, die Pistis Sophia gesagt hat, darüber hat Deine in David 30 befindliche Lichtkraft einst prophezeit (χροφητενειν) im 69ten Psalm (ψαλμός), indem er sagte: 1. Ο Herr Gott, gieb Acht auf meine Hülfe (βοή&εια). 2- Mögen zu Schanden werden und beschämt werden, die nach meiner Seele (ψνχη) trachten. 35 3. Mögen sich wenden sofort und zu Schanden werden, die mir sagen: Vortrefflich, vortrefflich (ενγε, ευ/ε)! 22 f. VgL Matth. 5, 3. 7. — 32 ff. Pal. 69, 1—3. 0 Im Me. IVTOH nc n&ctDtitp «.τω ητοκ NC N&PCQNOV^M | 19 Vielleicht ist «in Demut· mit dem Folgenden zu verbinden | 31 „er" bezogen auf David.

Cap. 37—30.

39

4. Mögen jubeln and frohlocken fiber Dich alle, die Dich suchen, und immerdar sagen: „Möge Gott sich erheben", die Dein Heil lieben.

5

10

83 15

5. Ich aber (δί) bin elend, ich bin arm; ο Herr, hilf (βοη&είν) mir. Du bist mein Helfer (βοη&ός) und mein Schutz; ο Herr, säume nicht! Dies ist nun die Auflösung der dritten Reue (μετάνοια), welche die Pistis Sophia gesagt hat, indem sie die Höhe pries (νμνενειν).* CAP. 39. Es geschah nun, als Jesus Martha diese Worte hatte sagen hören, sprach er: »Vortrefflich (εύγε), Martha, und schön (καλώς).* Jesus fuhr wiederum in der Rede fort und sprach zu seinen Jflngern (μαϋ-ηταΐ): | »Es fahr wiederum die Pistis Sophia in der vierten Reue 68 (μετάνοια) fort, indem sie sprach, bevor sie bedrängt (fl-λΐβειν) wurde zum zweiten Male, damit noch ihr gesamtes Licht, das in ihr, nähmen die Kraft mit dem Löwengeeicht und | alle materiellen (ύλιχοί) Emanationen (χροβολαί), die mit ihr, welche Authades zum Chaos (χάος) gesandt hatte. Sie sagte nun diese Reue (μετάνοια) also: 1. 0 Licht, auf welches ich vertraut habe, höre auf meine Reue (μετάνοια), und möge meine Stimme zu Deinem Wohnsitze gelangen.

2. Nicht wende Dein Lichtbild (-είχών) yon mir weg, sondern (αλλά) habe Acht auf mich, wenn sie mich bedrängen; eilends rette mich in 20 der Zeit, wo ich zu Dir schreien werde. * 3. Denn meine Zeit ist wie ein Hauch geschwunden, und ich bin Materie (νλη) geworden. 4. Sie haben mein Licht von mir genommen, und meine Kraft ist verdorrt Ich habe mein Mysterium (μνατηριον) vergessen, welches ich 25 früher zu vollziehen pflegte. 5. Von der Stimme der Furcht und der Kraft des Authades ist meine Kraft in mir geschwunden. 6. Ich bin geworden wie ein besonderer (Ιδιος) Dämon (δαίμων), der wohnt in Materie (νλη), und nicht ist Licht in ihm, und ich bin ge30 worden wie ein άντίμιμον χνενμα, das sich befindet in einem materiellen (νλιχός) Leibe (αώμα), und nicht ist Lichtkraft in ihm. 7. Und ich bin geworden wie ein Dekan (δεχανός), der sich allein in der Luft (άηρ) befindet » 18. Es haben mich sehr bedrängt (β-λίβειν) die Emanationen (χροβολαί) β4 35 des Authades; und es hatte mein Gepaarter (συζυ/ος) bei sich gesprochen: 9- „Anstatt mit Licht, das in ihr, haben sie sie mit Chaos (χάος) angefüllt". Ich habe den Schweiss meiner eigenen Materie (νλη) ver1 ft Ρ sal. 69, 4—5.

40

Piatia Sophia

schlangen und die Angst der Thrinen von der Materie (νλη) meiner Augen, damit nicht das andere nehmen die, welche mich bedrängen. 64

10- Dies alles ist mir, ο Licht, geschehen durch | Dein Gebot und Deinen Befehl, und Dein Qebot ist es, dass ich mich hier befinde.

5

11. Dein Qebot hat mich hinabgeführt, and ich bin hinabgegangen wie eine Kraft des Chaos (χάος), and meine Kraft ist in mir erstarrt 12. Du aber (ό£), ο Herr, bist ewiges Licht und suchst heim, die immerdar bedrängt sind.

13. Jetzt nun, ο Licht, erhebe Dich und suche meine Kraft und die 10 in mir befindliche Seele (ψνχή). Dein Gebot ist vollendet, welches Du fur mich in meinen Drangsalen (θλίψεις) bestimmt hast. Meine Zeit ist da (wörtL »ist geschehene), dass Du meine Kraft und meine Seele (ψνχή) suchst, und das ist die Zeit, welche Du bestimmt hast, mich zu suchen. 15

14. Denn Deine Erlöser haben die in meiner Seele {ψνχή) befindliche Kraft gesucht, weil vollendet ist die Zahl (άριΰμός), und damit auch ihre Materie (νλη) gerettet werde.

15- Und dann (τότε) werden in jener Zeit alle Archonten (άρχοντες) der materiellen (νλιχοί) Aeonen (αΙώνες) sich vor Deinem Lichte furchten, 20|und alle Emanationen (χροβολαί) des dreizehnten materiellen (νλιχός) 65 Aeons (alrnv) werden sich vor dem Mysterium (μνοτήριον) Deines Lichtes furchten, damit die andern das Gereinigte ihres Lichtes anziehen. 16. Denn der Herr wird die Kraft eurer Seele (ψνχή) suchen; er hat sein Mysterium (μνοτήριον) offenbart, 28 17. Damit er auf die Reue (μετάνοια) derer, die in den Ortern (τόχοι) unterhalb sich befinden, schaue, und nicht hat er ihre Reue (μετάνοια) fibersehen. 18. Dies ist nun jenes Mysterium (μνοτήριον), welches geworden ist Vorbild (τνχος) inbetreff des Geschlechtes (γένος), welches geboren 30 werden wird, und das Geschlecht (γένος), welches geboren werden wird, wird die Höhe preisen (νμνενειν), 65

19. Denn das Licht hat aus der Höhe seines Lichtes herausgeschaut; es wird herabechauen auf | die gesamte Materie (νίη),

20. Zu hören auf das Seufzen der Gefesselten, zu lösen die Kraft 35 der Seelen (ψνχαί), deren Kraft gebunden ist, 21. Damit es lege seinen Namen in die Seele (ψνχή) und sein Mysterium (μνοτήριον) in die Kraft.«

Cap. 39—40.

41

CAP. 40. Es geschah aber (δί), während Jesus diese Worte zu Beinen Jüngern (μα&ηταί) sagte, indem er zu ihnen sprach: »Dies ist die rierte Reue {μετάνοια), welche die Pistis Sophia gesagt hat; jetzt nun, wer begreift (νοείν), möge begreifen {votlv)\* — es geschah nun, als 5 Jesus diese Worte gesagt hatte, trat Johannes vor, küsste (wörtl. »betete an«) die Brust Jesu und sprach: »Mein Herr, befiehl {χιλενειν) auch mir und gestatte (ϋυγχωρείν) mir, die Auflösung der vierten Reue {μετάνοια) zu sagen, | welche die Pistis Sophia gesagt hat« Jesus sprach zu Johannes: »Ich befehle (χελενειν) Dir und gestatte 10 (ονγχωρείν) Dir, die Auflösung der Reue (μετάνοια) zu sagen, welche die Pistis Sophia gesagt hat« Es antwortete Johannes und sprach: »Mein Herr und Erlöser (αωτήρ), in betreff dieser Reue {μετάνοια), welche die Pistis Sophia gesagt hat, hat einst Deine in David befindliche Lichtkraft im 101 sten 15 Psalm {ψαλμός) prophezeit {χροφητενειν): 1. Herr, höre auf mein Flehen, und möge meine Stimme zu Dir gelangen. 2. Nicht wende Dein Antlitz von mir weg, neige Dein Ohr zu mir an dem Tage, wo ich bedrängt (d-ίΐβειν) werde; eilends höre 20 auf mich an dem Tage, wo ich zu Dir schreien werde. 66 3. Denn | meine Tage sind geschwunden wie Rauch {χαχνός), und meine Gebeine sind gebrannt wie Stein. 4. Ich bin versengt wie Gras (χόρτος), und mein Herz ist verdorrt; denn ich habe vergessen, mein Brod zu essen. 25 5- Von der Stimme meines Stöhnens klebte mein Gebein an meinem Fleisch {αάρξ). 6. Ich bin geworden wie ein Pelikan in der Wüste, ich bin geworden wie ein Kauz im Hause. 7. Ich habe wachend die Nacht zugebracht, und ich bin geworden 30 wie ein Spatz allein auf dem Dache. 8. Den ganzen Tag haben mich meine Feinde gelästert, und die mich ehren, beschworen mich. 19. Denn ich habe Asche anstatt meines Brotes gegessen und gemischt (χερανννναι) meinen Trank mit Thr&nen 35 10. Vor Deinem Zorn {οργή) und Deinem Grimm: denn Du hast mich emporgehoben und mich niedergeworfen. 11. Meine Tage haben sich geneigt wie ein Schatten, und ich bin verdorrt wie Gras {χόρτος). 4 Vgl. Matth. 19, 12; 24, 1& — 1 6 » Psal. 101, 1—11.

Pütig Sophia

42

12. Du aber (όί), ο Herr, bleibst bis in Ewigkeit und Dein Gedenken bis zu Geschlecht des Geschlechtes. 13. Erhebe Dich und erbarme Dich Zions, denn die Zeit ist da (wörtl. »ist geschehen«), sich ihrer zu erbarmen, denn der Zeitpunkt 5 (χαφός) ist gekommen. 14. Deine Knechte haben ihre (sc. Zions) Steine begehrt, und sie werden sich ihres Landes erbarmen. 15. Und die Heiden werden sich Tor dem Namen des Herrn fürchten, und die Könige der Erde werden sich vor Deiner Herrlichkeit 10 fürchten,

·

16. Denn der Herr wird Zion aufbauen und sich in seiner Herrlichkeit offenbaren. 17. Er hat geschaut auf das Gebet der Niedrigen und ihre Bitte nicht verschmäht. 15 18- Aufgeschrieben werde diesos für ein anderes Geschlecht, und das Volk (λαός), das geschaffen werden wird, wird den Herrn preisen, 19. Weil er auf seine heilige Höhe herabgeschaut hat; der Herr hat vom Himmel auf die Erde herabgeschaut, G7 20. Um das Seufzen [ der Gefesselten zu hören, zu lösen die Söhne 20 derer, welche getötet sind, 21. Zu verkündigen den Namen des Herrn in Zion und seinen Preis in Jerusalem. I Dies ist, mein Herr, die Auflösung des Mysteriums (μνοτηριον) der «8 Reue (μετάνοια), welche die Pistis Sophia gesagt hat.« 25 CAP. 41. Es geschah nun, als Johannes diese Worte zu Jesus inmitten seiner Jünger (μα&ηταί) zu sagen beendet hatte, sprach er zu ihm: »Vortrefflich (εύγε), Johannes, Du Jungfräulicher (χαρ&ένος), der in dem Lichtreiche herrschen (αρχήν) wird.« Es fuhr aber (dt) Jesus wiederum in der Rede fort und sprach zu 30 seinen Jüngern (μαΰηταί): »Es geschah wiederum also: Die Emanationen (χροβολαΐ) des Authades bedrängten wiederum die Pistis Sophia in dem Chaos (χάοι) und wünschten ihr ganzes Licht wegzunehmen, und noch nicht war ihr Gebot, sie aus dem Chaos (χάος) heraufzuführen, •vollendet, und noch nicht war zu mir der Befehl (χέλενΰις) durch das 35 erste Mysterium (μνοτηριον) gelangt, sie aus dem Chaos (χάος) zu retten. Es geschah nun, als alle materiellen (νλιχοί) Emanationen (XQOβολαΐ) des Authades sie bedrängten, schrie sie auf und sagte die fünfte Reue (μετάνοια), indem sie sprach: 1 IT. Ρ sal. 101, 12—21.

Cap. 40. 41.

43

1. 0 Licht meines Heiles, ich preise (νμνενειν) Dich im Orte (τάχος) der Höhe und wiederum im Chpos (χάος). 2. Ich werde Dich preisen (νμνενιιν) in meinem Lobpreis (ύμνος), mit welchem ich Dich in der Höhe gepriesen (νμνενιιν) und mit welchem 5 ich Dich gepriesen (νμνενειν) habe, da ich im Chaos (χάος) war. Möge er (sc. der Lobpreis) vor Dir gelangen, und gieb Acht, ο Licht, auf meine Reue (μετάνοια). 68 3. Denn meine Kraft ist angefüllt mit | Finsternis, und mein Licht · ist hinabgegangen zum Chaos (χάος). 10 | 4. Ich selbst bin geworden wie die Archonten (άρχοντες) des Chaos 09 (χάος), die zu den Finsternissen unterhalb gegangen sind; ich bin geworden wie ein materieller (νλιχός) Körper (οώμα), der nicht hat in der Höhe jemand, der ihn retten wird. 5. Ich bin auch geworden wie Materien (νλαι), aus denen ihre Kraft 15 genommen ist, da sie in den Chaos (χάος) hinabgeworfen sind, die Du nicht gerettet hast, und sie sind durch Dein Gebot zu Grunde gerichtet. 6- Jetzt nun haben sie mich in die Finsternis unterhalb gestellt, in Finsternisse und Materien (νλαι), die tot sind und in denen keine Kraft. 7. Du hast Dein Gebot über mich gebracht und alle Dinge, die Du 20 bestimmt hast, 8. Und Dein Geist (πνεύμα) ist gewichen und hat mich verlassen. Und ferner durch Dein Gebot haben die Emanationen (χροβολαί) meines Aeons (αΙών) mir nicht geholfen (ßorfttlv) und haben mich gehasst und sich von mir getrennt, und noch nicht bin ich völlig vernichtet. 25 9. Und mein Licht hat sich in mir vermindert, und ich habe hinauf zum Lichte geschrieen mit dem ganzen in mir befindlichen Liebte und habe meine Hände zu Dir ausgebreitet. 10. Jetzt nun, ο Licht, wirst Du etwa (μη) Dein Gebot im Chaos (χάος) vollenden, und werden etwa (μη) die Retter, die Deinem Gebote 30 gemäss (κατά) kommen, sich in der Finsternis erheben und kommen und Dir Jünger sein (μα&ητενειν)? 11. Werden sie etwa (μη) das Mysterium (μνατήριον) Deines Namens im Chao3 (χάος) sagen? | 12. Oder ( f j ) werden sie vielmehr Deinen Namen in einer Materie (ύλη) 70 35 des Chaos (χάος) sagen, in welchem (sc. Chaos) Du nicht reinigen wirst? 13. Ich aber (δί) habe gepriesen (νμνενtiv) Dich, ο Licht, und meine G9 Reue (μετάνοια) wird Dich | in der Höhe erreichen. 14. Möge Dein Licht über mich kommen, 15. Denn sie haben mein Licht von mir genommen, und ich befinde 40 mieb in Leiden wegen des Lichtes seit der Zeit, wo ich emaniert (προβάλλειν) bin. Und als ich in die Höhe zum Lichte geblickt hatte, da blickte

Pistis Sophia

44

ich nach unten auf die im Chaos (χάος) befindliche Lichtkraft, ich stand auf und ging hinab. 16. Dein Gebot kam fiber mich, und die Schrecken, die Du bestimmt hast für mich, haben mich in Verwirrung gebracht, 5 17. Und sie haben mich umgeben, zahlreich wie Wasser, sie haben mich zugleich meine ganze Zeit erfasst.. 18. Und durch Dein Gebot hast Du uiclit meine EmanationsGenoesen (χροβολαΐ-) mir helfen (βοη&είν) lassen, und nicht hast Du meinen Gepaarten (ΰνζυ/ος) mich aus meinen Drangsalen {&ϋφεις) 10 erretten lassen. Dies nun ist die fünfte Reue {μετάνοια), welche die Pistis Sophia gesagt hat im Chaos {χάος), als alle materiellen (νλιχοί) Emanationen (χροβολαΓ) des Authades fortgefahren und sie bedrängt (Q-λίβειν) hatten.« Cap. 42. Als nun Jesus dieses zu seinen Jüngern (μα&ητα[) gesagt 15 hatte, sprach er zu ihnen: »Wer Ohren hat zu hören, | der höre; und 71 wessen Geist {χνεϋμα) in ihm aufwallt, trete vor und sage die Auflösung des Gedankens {νόημα) der fünften Reue {μετάνοια) der Pistis Sophia.« Und als Jesus diese Worte zu sagen beendet hatte, stürzte Phi20 lippus vor, stellte sich hin und legte das Buch, welches in seiner Hand, nieder, — denn (γάρ) er ist der Schreiber aller Reden, die Jesus sprach, 70 und alles dessen, was er that, — es trat nun | Philippus vor und sprach zu ihm: »Mein Herr, bin ich es denn (μητι) allein, dem Du aufgetragen hast, für die Welt (χόομος) Sorge zu tragen und alle Reden, die wir 25 sagen und thun werden, niederzuschreiben? Und nicht hast Du mich •ortreten lassen, die Auflösung der Mysterien (μνατήρια) der Reue {μετάνοια) der Pistis Sophia zu sagen. Denn (γάρ) mein Geist {χνεϋμα) wallte oftmals in mir auf und war aufgelöst und trieb (άναγχάζειν) mich heftig an, vorzutreten und die Auflösung der Reue {μετάνοια) 30 der Pistis Sophia zu sagen, und nicht konnte ich vortreten, weil ich der Schreiber aller Reden bin.« Es geschah nun, als Jesus Philippus gehört hatte, sprach er zu ihm: »Höre, Philippus, Du Seliger (μαχάριος), damit ich mit Dir rede, denn Du und Thomas und Matthäus sind es, welchen durch das erste Myste35 rium (μνοτηριον) aufgetragen ist, alle Reden zu schreiben, die ich sagen und thun werde, und alle Dinge, die ihr sehen werdet. Was Dich aber (de) betrifft, so ist bis jetzt noch nicht die Zahl (άρι&μός) der Reden, welche Du schreiben sollst, vollendet; wenn sie nun vollendet·, sollst Du 15 Vgl. Mark. 4, 9 u. Parall.

Cap. 41—43.

45

vortreten und verkünden, was Dir gefällt Jetzt nun sollt ihr drei | alle 72 Reden niederschreiben, die ich sagen und thun werde und (alle Dinge), die ihr sehen werdet, auf dass ihr bezeuget alle Dinge des Himmelreiches.« CAP 43. Als nun Jesus dies gesagt hatte, sprach er zu seinen 71 Jüngern (μα&ηταΐ): »Wer Ohren hat zu hören, der höre.« | Es stürzte wiederum Maria vor, trat in die Mitte, stellte sich bei Philippus hin und sprach zu Jesus: »Mein Herr, mein Lichtbewohner hat Ohren, und ich bin bereit mit meiner Kraft zu hören, und ich habe das Wort begriffen (νοείν), welches Du gesagt hast Jetzt nun, mein 10 Herr, höre, auf dass ich offen (χαρρηοία) rede, der Du zu uns gesagt hast: »Wer Ohren hat zu hören, der höre.« Inbetreff des Wortes, welches Du zu Philippus gesagt hast: >Du und Thomas und Matthäus sind es, welchen dreien euch durch das erste Mysterium (μνοτήριον) aufgetragen ist, alle Reden des Lichtreiches zu 15 schreiben und dafür zu zeugen«, höre nun, damit ich verkündige die Auflösung dieses Wortes, — dieses ist, welches Deine Lichtkraft einst durch Moses prophezeit (χροφητενειν) bat: »Durch zwei und drei Zeugen soll jede Sache festgestellt werden«; die drei Zeugen sind Philippus und Thomas und Matthäus « 20 Es geschah nun, als Jesus dieses Wort gehört hatte, sprach er: »Vortrefflich (εύγε), Maria, dies ist die Auflösung des Wortes. Jetzt | nun tritt, Du Philippus, vor und verkündige die Auflösung der fünften »73 Reue (μετάνοια) der Pistis Sophia, und darnach setze Dich nieder und schreibe alle Reden, die ich sagen werde, bis dass die Zahl (άρι&μός) 25 Deines Anteils (μέρος), welchen Du von den Worten des Lichtreiches schreiben sollst, vollendet ist; — darnach wirst Du vortreten und sagen, was Dein Geist (χνενμα) begreifen (νοείν) wird. Doch (χλην) jetzt 72 nun | verkündige die Auflösung der fünften Reue (μετάνοια) der Pistis Sophia. 30 Es antwortete aber (δε) Philippus und sprach zu Jesus: »Mein Herr, höre, auf dass ich die Auflösung ihrer Reue (μετάνοια) sage. Denn (γάρ) inbetreff ihrer hat einst Deine Kraft durch David prophezeit (χροφητενειν), indem sie im 87sten Psalm (ψαλμός) sagte: 1. Herr, Gott meines Heils, bei Tag und bei Nacht habe ich ge35 schrieen zu Dir. 5 VgL Mark. 4, 9 u. Parall. — 11 Vgl. Mark. 4, 9 u. Parall. — 18 Deut 19, 15; vgl. Matth. 18, 16. - 8 4 Peal. 87, 1. 2 Im Ms. fUechlich MM πε^πβ,η^τ cpooT »und "was ich sehen werde«, ebenso «.τω ni&pMTrpc «und dass ich bezeuge·.

Pistil Sophia

46

2. Möge mein Flehen vor Dir kommen, neige Dein Ohr meiner Bitte, ο Herr. 3. Denn meine Seele (ψνχή) ist angefüllt mit Bösem, mein Leben hat sich der Unterwelt genähert. 6

4. Ich bin denen zugezählt, die in die Grabe hinabgefahren sind; ich bin geworden wie ein Mensch, der keinen Helfer (βοη&ός) hat. 5. Die Freien (έλενθ-εροι) anter den Toten sind wie Erschlagene, die hingeworfen and in Gräbern (τάφοι) schlafen, deren Du nicht mehr gedacht hast, und sie sind durch Deine Hände vernichtet.

10

6. Man hat mich in eine Grube unterhalb gestellt, in Finsternisse und Schatten des Todes. | 7. Dein Grimm hat sich über mir befestigt und alle Deine Sorgen 74 sind über mich gekommen. Sela (διάψαλμα). 8. Du hast meine Bekannten von mir entfernt, sie haben mich 15 zum Abscheu für sich gesetzt; sie haben mich gesetzt (? verlassen), und nicht bin ich gegangen. 9. Mein Auge ist schwach geworden infolge meines Elends; ich habe zu Dir geschrien, ο Herr, den ganzen Tag und ausgebreitet meine Hände zu Dir. 10. Wirst Du etwa (μή) Deine Wunder an den Toten thun, werden 20 etwa (μή) die Arzte aufstehen und Dir bekennen (ομολογtlv)'? 7β

11. Wird man etwa (μή) Deinen Namen in den | Gräbern (τάφοι) verkündigen, 12. Und Deine Gerechtigkeit (όιχαιοΰννη) in einem Lande, welches Du vergessen hast? 25 13. Ich aber (δί) habe zu Dir, ο Herr, geschrieen, und mein Gebet wird Dich in der Frühe erreichen. 14. Nicht wende Dein Antlitz von mir weg, 15. Denn ich bin elend, ich bin in Leiden von meiner Jugend auf; als ich mich aber (δί) erhoben hatte, habe ich mich gedemütigt und 30 bin aufgestanden. 16. Deine Zornesgluten (οργαΐ) sind über mich gekommen und Deine Schrecken haben mich in Verwirrung gebracht 17. Sie haben mich wie Wasser umgeben, sie haben mich den ganzen Tag erfasst. 35 18- Meine Genossen hast Du von mir entfernt und meine Bekannten von meinem Elend (ταλαιπωρία). I f f . E'eal. 87, 2-18. 15 Im Μβ. » . « » Μ , vielleicht entsprechend dem griech. Texte παρ(όό&ην zu einendieren ».ττ*«.τ »man hat mich hingegeben«•

Cap. 43—46.

47

Dies ist nan die Auflösung des Mysteriums (μυατηριον) der fünften Reae (μετάνοια), welche die Pistis Sophia gesagt hat, als sie im Chaos (χάος) bedringt (άλίβειν) wurde.* Cap. 44. | Es geschah nun, als Jesus Philippus diese Worte hatte 75 5 sagen hören, sprach er: »Vortrefflich (ευ/ε), Philippus, Da Geliebter. Jetzt nun komm, setze Dich und schreibe Deinen Anteil (μίμος) von allen Reden, die ich sagen und thun werde, und allen Dingen, die Du sehen wirst« — Und sofort setzte sich Philippus nieder und schrieb. Es geschah darnach, da fuhr Jesus wiederum in der Rede fort und 10 sprach zu seinen Jüngern (μαχητοί)·. »Da (τότε) schrie die Pistis Sophia zum Lichte. Es (sc. Licht) vergab ihre Sünde, dass sie ihren Ort (τάχος) verlassen hatte und zur Finsternis hinabgegangen war. Sie sagte die sechste Reue (μετάνοια), indem sie also sprach: 74 1- Ich habe gepriesen (νμνενειν) | Dich, ο Licht, in der Finsternis 15 unterhalb. 2. Höre auf meine Reue (μετάνοια), und möge Dein Licht Acht geben auf die Stimme meines Flehens! 3. 0 Licht, wenn Du meiner Sünde gedenkst, werde ich nicht vor Dir bestehen können, und Du wirst mich verlassen. 20 4. Denn Du bist, ο Licht, mein Retter, um des Lichtes Deines Namens willen habe ich an Dich geglaubt (χιοτεΰειν), ο Licht 5. Und meine Kraft hat an Dein Mysterium (μυατηριον) geglaubt (χιθτενειν)\ und ferner hat meine Kraft auf das Licht vertraut, da sie in der Höhe (wörtl. »in denen von d. H.Es geschah 30 nun, als die Kraft mit dem Löwengesicht bemerkt hatte, dass die Pistis Sophia überhaupt nicht aus dem Chaos (χάος) hinaufgeführt 85 wäre, | kam sie wiederum mit allen andern materiellen (νλιχοί) Emanationen (χροβολαΐ) des Authades, und sie bedrängten wiederum die Pistis Sophia. Es geschah nun, als sie sie bedrängten, da schrie sie in derselben 35 Reue (μετάνοια) auf, indem sie sprach: 9. Erbarme Dich meiner, ο Licht, denn sie haben mich wiederum bedrängt Verwirrt ist wegen Deines Gebotes das in mir befindliche Licht und meine Kraft und mein Verstand (νοΰς).

Cap. 47—40.

55

10. Meine Kraft bat begonnen (άρχεϋ&αι) zu schwinden, während ich mich in diesen Bedrängnissen befinde, and die Zahl meiner Zeit, während ich mich im Chaos (χάος) befinde. | Mein Licht ist vermindert, denn sie 87 haben meine Kraft von mir genommen, und alle in mir befindlichen 5 Kräfte sind erschüttert (ααλενειν). 11. Ich bin kraftlos vor (χαρά) allen Archonten (άρχοντες) der Aeonen (αΙώνες) geworden, die mich hassen, und vor (χαρά) den 24 Emanationen (jtροβολαί), an derem Orte (τάχος) ich mich befand, · und es fürchtete sich mir zu helfen (βοηΰείν) mein Bruder, mein Ge10 paarter (ονζνγος), um deswillen, worein sie mich gepflanzt haben. 12. Und alle Archonten (άρχοντες) der Höhe haben mich fur Materie (ΰίη) geachtet, in der kein Licht ist Ich bin wie eine materielle (νλιχός) Kraft geworden, die aus den Archonten (άρχοντες) gefallen ist. 13. Und alle in den Aeonen (αΙώνες) Befindlichen sagten: »Sie ist 15 Chaos (χάος) geworden«, und darnach haben mich die unbarmherzigen Kräfte zugleich umringt und gesagt, mein ganzes in mir befindliches Licht zu nehmen. 14. Ich aber (δί) habe auf Dich, ο Licht, vertraut und gesagt: Du bist mein Erlöser (αωτήρ). 20

15. Und in Deinen Händen befindet sich mein Geschick (wörtl. »Gebot«), das Du mir bestimmt hast; errette mich aus den Händen der Emanationen (χροβολαΐ) des Authades, die mich bedrängen und mich verfolgen.

86 16. Sende Dein Licht über mich, denn ich bin nichts vor Dir, | und 25 rette mich nach Deiner Barmherzigkeit 17. Lass mich nicht verachtet werden, denn Dich, ο Licht, habe ich gepriesen (νμνενειν). Das Chaos (χάος) bedecke die Emanationen (χροβολαΓ) des Authades, und mögen sie hinabgeführt werden zur Finsternis. 30

118. Möge sich verschliessen der Mund derer, die mich hinterlistig 88 zu verschlingen wünschen, die da sagen: »Lasst uns das ganze fn ihr befindliche Licht wegnehmen«, obwohl ich ihnen nichts Böses gethan habe.

Cajp. 4 9 . Als aber (δί) Jesus dieses gesagt hatte, trat Matthäus vor und sprach: »Mein Herr, Dein Geist ( χ νεύμα) hat mich bewegt, und 35 Dein Licht ernüchtert (νήφειν) mich, die achte Reue (μετάνοια) der Pistis Sophia zu verkünden. Denn (γάρ) darüber hat einst Deine Kraft durch David im 30ten Psalm (ψαλμός) prophezeit (χροφητενειν), indem sie sprach ι 2 Im Ms. ecajoon, ). ciujoon.

Piatu Sophia

56

1. Auf Dich, ο Herr, habe ich gehofft! Lass mich nimmermehr zu Schanden werden, rette mich nach Deiner Gerechtigkeit (ίιχαιοβννη). 2. Neige Dein Ohr zu mir, eilends befreie mich! Werde mir zu einem schützenden Gott und zu einem Zufluchtshaas, um mich zu 6 retten. 3. Denn Du bist meine Stütze und mein Zufluchtsort, um Deines Namens willen wirst Du mich leiten und mich ernähren. 4. Und Du wirst mich aus dieser Schlinge fuhren, die sie mir verborgen haben, denn Du bist mein Schutz. 87

5. In Deine Hände will ich meinen Geist (χνενμα) übergeben, Du hast mich erlöst, ο Herr, Du wahrer Gott 6. Du hast gehasst die, welche sich an das eitel Nichtige halten; · ich aber (dt) habe vertraut 7. Und ich werde jubeln über den Herrn und mich freuen (ενφφαΐ15 veofrat) über Deine Gnade, dass Du auf meine Niedrigkeit geblickt und meine Seele (ψυχή) aus meinen Nöten (άνάγχαι) gerettet hast 18. Und nicht hast Du mich in die Hände des Feindes verschlossen, 80 Du hast meine Füsse auf einen breiten Raum gestellt 9. Sei mir gnädig, ο Herr, denn ich bin bedrückt (ϋ-λίβειν), mein 20 Auge ist im Zorne verwirrt und meine Seele (ψυχή) und mein Leib. · 10. Denn meine Jahre sind in Gram dahingeschwunden, und mein Leben ist dahingeschwunden in Seufzen; meine Kraft ist schwach geworden in Elend und meine Gebeine sind verwirrt 11. Ich bin zum Gespött geworden all meinen Feinden und 88 meinen Nachbarn, | ich bin geworden ein Schrecken für meine Bekannnten, und die mich erblicken, sind weg von mir geflohen. 12. Vergessen bin ich wie ein Leichnam in ihrem Herzen, und ich bin wie ein zu Grunde gegangenes Gefäss (οχεΰος) geworden. 13. Denn ich habe gehört die Verachtung von seiten vieler, die 30 mich rings umgeben; indem sie sich zugleich wider mich versammelten, beratschlagten sie, meine Seele (ψνχή) von mir zu nehmen. 14. Ich aber (de) habe vertraut auf Dich, ο Herr; ich sprach: Du bist mein Gott! 15. In Deinen Händen befinden sich meine Loose (χλήροι), rette mich 35 aus der Hand meiner Feinde und befreie mich von meinen Verfolgern. 16. Offenbare Dein Antlitz über Deinem Knecht und befreie mich nach Deiner Gnade, ο Herr. 1 IT. Peal. 30, 1-16.

Cap. 49. 00.

57

17. Lass mich nicht zu Schanden werden, denn ich habe tu Dir geschrieen. Mögen die Gottlosen (άαεβείς) zu Schanden werden und sich zur Ui^erwelt wenden. 18. Mögen die hinterlistigen Lippen verstummen, die wider den 5 Gerechten (dixatog) Frevelhaftes (ανομία) vorbringen in Hochmut und Verachtung! CAP. 50. Als aber (6i) Jesus diese Worte gehört hatte, sprach er: 891»Schön (χαλώς), Matthäus. Jetzt nun wahrlich {αμήν) ich sage | euch: 90 Wenn die vollkommene (τέλειος) Zahl (άρι&μός) vollendet und das All 10 hinaufgehoben ist, werde ich im Lichtschatze (-(Η]θανρός) sitzen, und ihr selbst werdet auf zwölf Lichtkräften sitzen, bis dass wir alle Ordnungen (τάξεις) der zwölf Erlöser (σωτήρες) an den Ort (τάχος) des Erbes (χληρονομίαι) eines jeden von ihnen wieder eingesetzt (άχοχα&ιατάναι) haben.« 15 Als er aber (δ£) dieses gesagt hatte, sprach er: »Begreift (νοείν) ihr, was ich sage?« Es trat Maria vor und sprach: >0 Herr, inbetreff dieses hast Du zu ans einst in einem Gleichnis (χαραβολη) gesagt: >Ihr habt ausgeharrt (νχομίνειν) mit mir in den Anfechtungen (χειρααμοί). Ich werde euch · 20 ein Reich vermachen, wie (χατά-) es* mir mein Vater vermacht hat, dass ihr essen und trinken möget an meinem Tisch (τράχεζα) in meinem Reiche, und ihr werdet sitzen auf zwölf Thronen (ΰρόνοι) und richten (χρίνειν) die zwölf Stämme (φνλαί) Israels.« Er sprach zu ihr: »Vortrefflich (ενγε), Maria.« 25 Es fuhr Jesus wiederum fort und sprach zu seinen Jüngern (μα&ηταί): »Es geschah nun wiederum darnach, als die Emanationen (χροβολαί) des Authades die Pistis Sophia im Chaos (χάος) bedrängten, sagte sie die neunte Reue (μετάνοια), indem sie sprach: 1. Ο Licht, schlage nieder (χατάοΰειν) die, welche meine Kraft von 30 mir genommen haben, und nimm die Kraft von denen, welche die meinige von mir genommen haben. 90 2. Denn ich bin Deine Kraft und Dein Licht; | komm und rette mich. 13. Möge grosse Finsternis meine Bedränger bedecken; sprich zu 91 35 meiner Kraft: Ich bin's, der dich retten wird. 4. Mögen ihrer Kraft ermangeln alle, die mein Licht gänzlich von mir zu nehmen wünschen; mögen sich wenden zum Chaos (χάος) und kraftlos werden die, welche mein Licht gänzlich von mir zu nehmen wünschen. I f f . Peal. 30, 17—18. — 18 Vgl. Luk. 2 2 , 2 8 - 3 0 .

Pietis Sophia

58

5. Möge ihre Kraft wie Staub werden, and möge Dein Engel (άγγελος)

J e ü sie niederschlagen

(χατάβοειν).

6. Und wenn sie zur Höhe kommen wollen, möge Finsternis sie erfassen and sie hingleiten und zam Chaos (χάος) sich wenden, and 5 möge Dein Engel (άγγελος) Jeü sie verfolgen and sie za der Finsternis unterhalb hinabschicken. 7. Denn sie haben, ohne dass ich ihnen Böses gethan, mir eine Kraft mit Löwengesicht als Falle gelegt, von der man ihr Licht nehmen · wird, and sie haben die in mir befindliche Kraft bedrängt, welche 10 sie nicht werden nehmen können. 8. Jetzt ηαη, ο Licht, nimm das Gereinigte von der Kraft mit dem Löwengesicht, ohne dass sie es weiss, and — der Gedanke, den der Authades gefasst (wörtl. »gedacht«) hat, mein Licht zu nehmen, — nimm sein eigenes, and möge das Licht von der Kraft mit dem Löwengesicht 15 genommen werden, die mir die Falle legi 9. Meine Kraft aber wird frohlocken im Lichte and sich freuen, dass er sie retten wird, 10. Und alle Teile (μέρη) meiner Kraft werden sprechen: »Es giebt keinen Retter ausser Dir«, denn Du wirst mich retten aus der Hand der 20 Kraft mit dem Löwengesicht,| die meine Kraft von mir genommen hat, 98 und Du rettest mich aus den Händen derer, die meine Kraft und mein Licht von mir genommen haben. 11. Denn sie sind wider mich aufgetreten, indem sie wider mich lügen 91 und sagen: | »Ich kenne das Mysterium (μνΰτήριον) des Lichtes, das in 25 der Höhe«, an das ich geglaubt (πιβτενειν) habe, und sie haben mich gezwungen (άναγχάζειν): »Sage uns das Mysterium (μνΰτήριον) des Lichtes, das in der Höhe«, — dieses, das ich nicht kenne. 12. Und sie haben mir vergolten all dieses Böse, weil ich an das Licht der Höhe geglaubt (πιοτενειν) habe, und sie haben meine Kraft 30 lichtlos gemacht. 13. Ich aber (δε), als sie mich zwangen (άναγχάζειν), sass in der Finsternis, während meine Seele (ψνχή) in Trauer gebeugt war. 14. Und, ο Licht, um dessentwillen ich Dich preise (νμνενειν), rette mich! Ich weiss, dass Du mich retten wirst, weil ich Deinen 35 Willen vollbrachte, seit ich mich in meinem Aeon (αιών) befand; ich vollbrachte Deinen Willen wie die Unsichtbaren (αορατοι), die an meinem Orte (τόπος) sich befinden, und wie mein Gepaarter (συζν/oc), und ich trauerte, indem ich unverwandt schaute und Dein Licht suchte. 26 Ms.

MÜMTCiHpiou,

1.

Äüi.uTCT

| 84 x c vor

ποτ£Μ

zu streichen.

Cap. 50.

59

15. Jetzt nun haben mich alle Emanationen (χροβολαΓ) des Authades umgeben und sich über mich gefreut und mich sehr bedrängt, ohne dass ich (sie) kenne; und sie. sind geflohen und haben von mir abgelassen und nicht haben sie sich meiner e r b a r m t 5

16. Sie haben sich wiederum gewendet und mich versucht (χειράζειν), und sie haben mich bedrängt) in der grossen Bedrängnis und ge- Μ knirscht ihre Zähne wider mich, indem sie mein Licht gänzlich von mir zu nehmen wünschten.

17. 0 Licht, bis wie lange nun erträgst (άνέχεο&αι) Du sie, dass sie 10 mich bedrängen? Bette meine Kraft vor ihren bösen Gedanken und rette mich aus der Hand der Kraft mit dem Löwengesicht, denn ich allein unter den Unsichtbaren (αόρατοι) befinde mich an diesem Orte (τάχος). 92 18. Ich will Dich preisen (νμνενειν), ο Licht, | inmitten aller, die 15 sich wider mich versammelt, und will zu Dir schreien inmitten aller, die mich bedrängen. 19. Jetzt nun, ο Licht, lass sich nicht freuen über mich, die mich hassen und meine Kraft von mir zu nehmen wünschen, -die mich hassen und ihre Augen gegen mich bewegen, ohne dass ich ihnen etwas ge20 than habe. 20. Denn zwar (μέν) schmeichelten sie mir mit süssen Worten, indem sie mich nach den Mysterien (μνοτηρια) des Lichtes fragten, die ich nicht kenne, und hinterlistig wider mich sprachen und mir z&rnten, weil ich an das Licht, das in der Höhe, geglaubt (πιοτενειν) habe. 25

21. Sie rissen ihr Maiü auf wider mich und sprachen: Wohlan, wir wollen ihr Licht nehmen! 22. Jetzt nun, ο Licht, Du hast erkannt ihre Hinterlist, ertrage (άνέχεα&αι) sie nicht und nicht lass Deine Hilfe (βοηθ-tia) fern von mir sein!

30

23. Eilends, ο Licht, richte und räche mich, | 24. Und halte Gericht über mich nach Deiner Güte (-άγα&ός); jetzt Μ nun, ο Licht der Lichter, lass sie nicht mein Licht von mir nehmen,

25. Und lass sie nicht in ihrem Herzen sprechen: »Unsere Kraft hat sich von ihrem Lichte gesättigt«, und lass sie nicht sprechen: »Wir 35 haben ihre Kraft verzehrt«. 8 Im Ms. mmoot ausgelassen | 30 Wörtl.: »thue mein Gericht nnd meine Rache·.

·

Pistb Sophia

βο

26- Sondern {αλλά) vielmehr möge Finsternis fiber sie kommen, and die, welche mein Lieht von mir zu nehmen wünschen, mögen kraftlos werden, und bekleidet mögen werden mit Chaos (χάος) und Finsternis, die da sprechen: »Wir wollen ihr Licht und ihre Kraft 5 nehmen«. 27. Jetzt nun rette mich, auf dass ich mich freue, denn ich wünsche den dreizehnten Aeon (αΙων\ den Ort (τάχος) der Gerechtigkeit (όι93 χαιοούνη), und | ich will allezeit sprechen: Es möge mehr leuchten das Licht Deines Engels (άγγελος) Jeft, 10 28. Und meine Zunge wird Dich in Deiner Erkenntnis meine ganze Zeit im dreizehnten Aeon (almv) preisen (νμνενειν).* CAP. 5L. Es geschah, als Jesus diese Worte seinen Jüngern (μαΦηταΙ) zu sagen beendet hatte, sprach er zu ihnen: »Wer unter euch nüchtern (νηφειν) ist, möge ihre (plur.) Auflösung verkündigen.! 15 Es trat Jakobus vor, küsste die Brust Jesu und sprach: »Mein Herr. Dein Geist (χνενμα) bat mich ernüchtert (νηφειν), und ich bin willig, ihre Auflösung zu verkündigen. Inbetreff dessen hat ja Deine Kraft einst durch David im 34ten Psalm (ψαλμός) prophezeit (χροφητενειν), indem er also inbetreff der neunten Reue (μετάνοια) der Pistis Sophia sprach: 20 1. Richte, ο Herr, die mir Unrecht thuii, kämpfe mit denen, die mit mir kämpfen. |2- Ergreife Waffe (οχλον) und Schild (&υοεός) und erhebe Dich, mir zu helfen (βοη&είν). 3. Ziehe aus ein Schwert und verhülle es vor meinen Bedrängern 25 (ΦλΙβειν); sprich zu meiner Seele (ψνχή): Ich bin deine Rettung! 4. Mögen zu Schanden und beschämt werden, die nach meiner Seele (ψνχή) trachten, mögen zurückweichen und zu Schanden werden, die Böses wider mich sinnen. 04 5. Mögen sie wie Spreu | vor dem Winde werden, und der Engel 30 (άγγελος) des Herrn verfolge sie. 6. Möge ihr Weg Finsternis werden und schlüpfrig sein, und der Engel (άγγελος) des Herrn bedränge (ϋ-λίβειν) sie. 7. Denn ohne Ursach haben sie wider mich eine Schlinge verborgen zu ihrem eigenen Verderben, und vergeblich haben sie meine 35 Seele (φνχή) geschmäht 8. Möge ihnen kommen die Schlinge, die sie nicht kennen, und das Netz, das sie wider mich verborgen haben, sie fangen, und sie fallen in diese Schlinge. 20 ff. Peal. 34, 1—8. 22 Im Kopt. fälschlich

>ρών st. Ονρέός.

Cap. 50. 51·

61

9. Meine Seele (ψνχη) aber (δί) wird Ober den Herrn frohlocken und sich freuen über ihre Rettung. 10- All meine Gebeine werden spechen: 0 Herr, wer kann Dir 9 5 gleichen? der Du den Elenden befreiest aas der Hand | dessen, der 5 stärker ist als er, und rettest einen Elenden und Armen aus den Händen derer, die ihn berauben. 11. E s sind ungerechte Zeugen aufgetreten und haben mich befragt nach dem, was ich nicht weiss. 112· Sie haben mir Böses A r Gutes vergolten und Kinderlosigkeit Μ 10 meiner Seele (φνχή). 13· Ich aber (δί) bekleidete mich, als sie mich bel&stigten (it>οχλείν), mit einem Sacke und erniedrigte durch Fasten (νηατεΐά) meine Seele {ψνχη), and mein Gebet wird sich zu meinem Busen wenden. 14. Ich wer Dir gefällig wie meinem Nachbar und wie meinem 15 Bruder, und habe mich erniedrigt wie ein Trauender und wie ein Trauriger. 15. Sie haben sich über mich gefreut (ενφραΙνεοΦαι) und sind zu Schanden geworden; Geissein (μάοτιγες) haben sich wider mich versammelt, und nicht wusste ich es; sie wurden getrennt und nicht waren sie betrübt. 20 16. Sie haben mich versucht (χειράζειν) und mich verspottet in 96 Verspottung, sie haben | ihre Zähne wider mich geknirscht 17. 0 Herr, wann willst Du auf mich blicken? Stelle wieder her meine Seele ( ψ ν φ ) von ihren bösen Werken und rette meine Ein- · geborene (Einsame) aus den Händen der Löwen. 25 18. Ich will Dir bekennen, ο Herr, in grosser Versammlung (ix· χληοΐα) und unter zahllosem Volke (λαός) Dich preisen. 19. Nicht lass sich freuen über mich, die mich ungerecht befeinden, die mich ohne Ursach hassen und mit ihren Augen zunicken. 20. Denn sie reden zwar (μέν) mit mir in friedlichen (είρηνιχοί) 30 Worten, doch sinnen sie Zorn (όργη) in Listen. |21- Sie rissen ihr Maul weit auf wider mich und sprachen: Vor- 97 trefflich (ενγε), unsere Augen haben ihn angeschaut (wörtl. »unsera Blick gefüllt mit ihm«). 22. Du bast's gesehen, ο Herr, schweige nicht! 0 Herr, ziehe Dich 35 nicht von mir zurück! 97 23. Stehe auf, ο Herr, | und gieb Acht auf mein Gericht, gieb Acht auf meine Rache, mein Gott und mein Herr! 1 IT. Peal. 34, 9—23. 32 Im Μβ. *τοτωα| tfeoA st vtotuhdc cfcoX.

62

Pistis Sophia

24. Richte (χρίνειν) mich, ο Herr, nach (χατά) Deiner Gerechtigkeit (διχαιοοννη), nicht lass sie sich über mich freuen, mein Gott, 25. Und nicht (ονόε) lass sie sprechen: »Vortrefflich (ενγε), unsere Seele (ψνχή)!« Lass, sie nicht sprechen: »Wir haben ihn verzehrt!« 5 26. Es mögen zu Schanden und beschämt werden zugleich, die sich über mein Unglück freuen, es mögen mit Schande und Scham bekleidet werden, die wider mich grosssprechen. 27. £s mögen jubeln und sich freuen, die meine Gerechtigkeit (ιον) Deines Namens willen, und rette mich in der Güte

(-χρηοτός)

Deiner Gnade, 22. W e i l sie mein Licht und meine Kraft genommen haben, und meine Kraft ist inwendig von mir erschüttert (oaXtvtiv),

und nicht habe

ich in ihrer Mitte aufrecht stehen können. 2 Das Verbum λ ^ Λ Stamme Λ ο τ ι -

ist mir unbekannt

Vielleicht hängt ee mit dem boh.

»aufhören« zustimmen, dem Sinne nach • autwischen, eutfernen·,

da in dem einbrechenden Verse des 108tfn Psalms das Verbum qu>Tc steht; viell. entspricht es qiu^c »rauben«, dem auch c folgt (vgl. S. 74, 20) | 17 Im Ms.

HneqnTor it. π π ί τ η τ ο τ .

Cap. 55. 56.

69

23. Ich bin wie Materie (νλη) geworden, die gefallen ist, ich bin geworfen hierhin und dorthin wie ein Dämon, der in der Luft (αήρ). 24. Meine Kraft ist zu Grunde gegangen, weil ich kein Mysterium (μνΟτήριον) besitze, und meine Materie (νλη) ist geschwunden (?) wegen · 5 meines Lichtes, denn sie haben es genommen. 25. Und mich verspotteten (ö*ωχτειν) sie, sie schauten auf mich, indem sie mir zuwinkten. 26. Hilf (ßorjd-εΐν) mir nach (κατά) Deiner Barmherzigkeit! 108 Jetzt nun, wessen Qeist (χνεϋμα) willig ist, | der möge Tortreten und 10 die Auflösung der zwölften Reue (μετάνοια) der Pistis Sophia sagen.« CAP. 56. £B trat aber (δί) Andreas vor und sprach: »Mein Herr und Erlöser (οωτήρ), Deine Lichtkraft hat einst durch David inbetreff · dieser Reue (μετάνοια), die die Pistis Sophia gesagt hat, prophezeit (χροφητενειν) und im 108ten Psalm (ψαλμός) gesprochen: 15

1. Gott, schweige nicht auf meinen Lobpreis. 2. Denn der Mund des Sünders und die Hinterlist haben | ihre 108 Mäuler wider mich geöffnet und mit hinterlistiger Zunge hinter mir geredet,

3. Und mit Worten des Hasses haben sie mich umgeben und mich 20 ohne Grund bekämpft. 4. Anstatt mich zu lieben, haben sie mich verleumdet (διαβάλλειν), ich aber (δί) betete. 5. Sie stellten auf gegen mich Böses statt Gutes und Hass statt meiner Liebe (αγάπη). 25 6. Setze (χαΰιοτάναι) einen Sünder über ihn, und der Teufel (διάβολος) stehe zu seiner Rechten. 7. Wenn er gerichtet wird, möge er verurteilt hervorgehen, und Bein Gebet werde zur Sünde. 8. Seine Tage mögen vermindert werden, und ein anderer empfange 30 sein Amt (ixioxoxή). 9. Seine Kinder mögen zu Waisen (ορφανοί) und sein Weib zur Witwe (χήρα) werden. 10. Seine Kinder mögen weggeführt und vertrieben werden und betteln, mögen sie hinausgestossen werden aus ihren Häusern. 15 IT. Psal. 108, 1—10. 4 Das Verbum £u>km unbekannt, nach Sethe vielleicht identisch mit guxiM •verlöschen, schwinden«. In der Paralleletelle steht das Verbum »verändern·.

70

Piitii 8ophia

11. Der Wacherer (δανειοτής) möge ausforschen alle seine Habe, and Fremde mögen alle seine Anstrengungen rauben. 12. Nicht sei ihm ein Beisteher noch (ουδέ) einer, der sich seiner Waisen (ορφανοί) erbarm! 5 13. Mögen ausgerottet werden seine Kinder und sein Name aus· gelöscht in einem Geschlechte (γενεά). 114. Der Sünde seiner Väter werde vor dem Herrn gedacht, und die 109 Verschuldung (ανομία) seiner Mutter werde nicht ausgelöscht. 15. Allezeit seien sie dem Herrn gegenwärtig, und sein Gedächtnis 10 werde τοη der Erde vertilgt, 16. Dafür dass er nicht gedacht hat Erbarmen zn üben und einen armen und elenden Menschen verfolgt und einen Bekümmerten verfolgt (όκόχβιν) hat, um ihn zu töten. 17. Er liebte den Fluch, — und er soll ihm kommen! Nicht 15 wünschte er den Segen, — er soll ferne von ihm bleiben! 18. Er zog den Fluch an wie ein Gewand, und er (sc. Fluch) drang ein in sein Inneres wie Wasser, und er war wie Öl in seinen Knochen. 19. Er möge ihm wie das Kleid werden, in das er sich einhüllen wird, und wie ein Gürtel (ζωνη), mit dem er sich allezeit umgürten wird. 20 20· Dies ist das Werk derer, die (mich) verleumden (διαβάλλειν) bei dem Herrn und Ungerechtes (χαράνομα) wider meine Seele (ψνχή) reden. 21. Du aber (δέ), ο Herr, Herr, sei mir gnädig (wörtL: »thue Gnade mit mir«), um Deines Namens willen errette mich! 22. Denn ich bin arm und ich bin elend, mein Herz ist aufgeregt in 26 meinem Innern. 110 I 23. Ich bin in der Mitte weggenommen wie ein Schatten, der sich geneigt hat, ich bin wie Heuschrecken ausgeschüttelt 124. Meine Kniee sind schwach geworden infolge des Fastens (νηατεΐα), n o und mein Fleisch (οάρξ) hat sich infolge des Öles verändert » 30 25. Ich aber (dl) bin ihnen zum Gespött geworden; sie sahen mich und schüttelten ihre Köpfe. 26. Hilf (βοη&είν) mir, ο Herr Gott, und errette mich nach (χατά) Deiner Gnade. 27. Mögen sie inne werden, dass dies Deine Hand ist und dass 36 Du, ο Herr, sie geschaffen hast Dies ist nun die Auflösung der zwölften Reue (μετάνοια), die die Pistis Sophia, als sie im Chaos (χάος) sich befand, gesagt hat« 1 ff. Peal. 108, 11—27. 18 St. MMoq 1. mmoc | 20 Ergänze ämoi.

Cap. 56. 5V.

71

CAP. 57. Es fuhr aber (δι) Jesus wiederum in der Rede fort und sprach zu seinen Jfingern (μαθ-ηταί): >Es geschah wiederum darnach, da schrie die Pistis Sophia zu mir, indem sie sagte: 0 Licht der Lichter, ich habe Übertretung begangen (χαραβαΐνειν) in den zwölf Aeonen (αιώνες), 5 und bin von ihnen herabgegangen, deswegen habe ich die zwölf Reuen (μετάνοιαι) entsprechend (κατά) einem jeden Aeon (almv) gesagt. Jetzt, nun, ο Licht de Lichter, vergieb mir meine Übertretung (παράβαβις), denn sehr gross ist sie, weil ich die Orter ( τ ό χ ο ι ) der Höhe verlassen habe und in den Ortern (τό*οGnade< nun ist der Geist (χνενμα), der über Dich gekommen ist, als Du von Johannes die Taufe (βάχτιομα) empfangen hast Die »Gnade< nun ist der göttliche Geist (χνενμα), der über Dich gekommen ist; er hat sich des Menschengeschlechtes (-γένος) 25 erbarmt, ist heruntergekommen und ist der Kraft des Sabaoth, des Guten (αγαθός), begegnet (axavxäv), die in Dir ist und die über die wahren (αλήθεια) Örter (τόποι) gepredigt (χηρΰοοειν) h a t Es heisst' aber (δέ) ferner: »Die Gerechtigkeit (διχαιοοννη) und der Friede (ειρήνη) küssten einander« — die »Gerechtigkeit« (διχαιοοννη) 30 nun ist der Geist (χνενμα) des Lichtes, der über Dich gekommen 123 ist und die Mysterien (μνοτήρια) der Höhe gebracht hat, [ um sie dem Menschengeschlecht (-γένος) zu geben. Der >Friede< (ειρήνη) dagegen ist die Kraft des Sabaoth, des Guten (άγα&ός), die in Dir ist, — dieser, welcher getauft (βαχτίζειν) und dem Menschengeschlecht (-γένος) 35 vergeben hat, — und sie (sc. die Kraft) hat sie (sc. Menschen) mit den Κ indem des Lichtes friedlich (ειρήνη) gemacht. Und ferner, wie (χατά-) 1 Peal. 84, 10. — 2 Psal. 84, 11. — 6 Peal. 84, 11. — 20 Peal. 84, 10. — 23 Vgl. Matth. 3, 13 u. Pftrall. — 28 Psal. 84, 10. 5 Im Me. utmc ιΠ4,λΗβ£ΐΛ, m « e resp. πτα.'Λη. zu streichen | 6 St. "Jotu» είιολ »hervorsproeste« 1. tfioujT cfco'A | 30 S t n e n n * 1. ne n e n n * .

* · 123

»

»

124

Piatia Sophia

80

Deine Krall durch David gesagt bat: »Die Wahrheit sprosste aus der Erde hervor«, d. i. die Kraft des Sabaoth, des Guten (άγαθ-ός), [es heisst: «Sie sprosste aus der Erde hervor«], welche aus Deiner Mutter Maria, der Erdbewohnerin, hervorsprosste. »Die Gerechtigkeit (όιχαιοοννη), die 5 vom Himmel herabblickte«, ist dagegen der Geist (χρενμα), der in der Höhe, dor alle Mysterien (μυθτή).* 10 Es geschah aber (df), als Jesus diese Worte Maria hatte sagen hören, sprach er: »Vortrefflich (tvyt), Maria, Du Erbin (κληρονόμος) des Lichtes!« Es trat wiederum Maria, die Mutter Jesu, vor, fiel vor seinen Füssen nieder, küsste sie und sprach: »Mein Herr und mein Sohn und 16 mein Erlöser (οωτήρ), zürne mir nicht, sondern (άλλά) verzeihe mir, dass ich die Auflösung dieser Worte noch einmal sage. »Die Gnade und die Wahrheit begegneten einander«. Ich bin Maria, Deine Mutter, und 124 Elisabeth, die Mutter des Johannnes, welcher ich begegnet bin. | Die »Gnade« nun ist die in mir befindliche Kraft des Sabaoth, die aus niir 20 herausgekommen ist, welches Du bist; Du hast Dich des ganzen Menschengeschlechtes (-γένος) erbarmt Die -Wahrheit- dagegen ist die in der Elisabeth befindliche Kraft, welches ist Johannes, der gekommen ist und über den Weg der Wahrheit gepredigt ίχημνοοειν) hat, welches Du bist, — der vor Dir her gepredigt (χηρνοοαν) hat. | Und ferner 25 »die Gnade und die Wahrheit begegneten einander«, das bist Du, mein Herr, der Du dem Johannes begegnet bist an dem Tage, wo Du die Taufe (βάχτιϋμα) empfangen solltest. Du ab»-r (d*) wiederum und Johannes sind die -Gerechtigkeit (όιχαιοοννη) und der Friede (ΐίρηνη), die einander küssten". »Die Wahrheit sprosste aus der Erde hervor und 30 die Gerechtigkeit (διχαιοονν?/) blickte vom Himmel herab«, d. h. während der Zeit, wo Du Dir selber gedient (öiaxuvtlv) hust, hattest Du die Gfcstalt (τύχος) des Gabriel und blicktest auf mich vom Himmel herab und sprachst mit mir. Und als Du mit mir gesprochen hattest, sprosstest Du in mir auf, d. h. die »Wahrheit-, d. h. die Kraft, des 35 Sabaoth, des Guten (αγαθός), die sich in Deinem materiellen (v/hxot·) 1 Ρual. 84, 11. — 4 Teal. 84, 11. — 16 PmI. 84, 10. — 18 Vgl. Lnc. 1, 39 ff. — 2 4 Vgl. Matth. 3, 13 u. Parall. — 25 Psal. 84, 10. — 27 Vgl. Matth. 3, 13ff. u. Parall. — 2H Peal. 84, 10. — 2 9 Peal. 84, 11. — 3 8 Vgl. Luc. 1, 2üff. 3 Die Worte n T * < | * o o c i f hang

| 14 St. cpu>OT 1. epoov |

Μ ^ ο τ ω cfcολ £m πκ&£ »tören den ZusammenIi) Wörtl. »auti meinem MuDde·.

Cap. 62.

81

Körper (οώμα) befindet, d. i. >die Wahrheit, die aus der Erde sprosste*.» Es geschah nun, als Jesus diese Worte seine Mutter Maria sagen hören, sprach er: »Vortrefflich (ίνγε) und schön (χαλώς)! 5 ist die Auflösung aller Worte, über welche meine Lichtkraft durch den Propheten (προφήτης) David prophezeit (χροφι/τενιιν)

aufhatte Dies einst hat.«·

[Dies aber (όε) sind die Namen, die ich von dem Unendlichen 186 (απέραντος) an geben werde. Schreibe sie mit einem Zeichen, damit 126|die Söhne Gottes von hier an offenbar werden. Dies ist der Name 10 des Unsterblichen (άίϊάνατος): aac, ωα>ω, und dies ist der Name der Stimme, um derentwillen der vollkommene (τέλειος) Mensch sich bewegt hat: in. Dies aber (όε') sind die Erklärungen (ερμηνεΐαι) der Namen dieser Mysterien (ιινοτήρια): der erste (sc. Namej, der aaa ist, seine Erklärung (ερμηνεία) ist φφφ; der zweite, der μμμ 15 oder (η) der « ω ω ist, »eine Erklärung (ερμηνεία) ist aaa; der dritte, der ψψψ ist, seine Erklärung (tpμι^νεία) ist ουο; der vierte, der φφφ ist, seine Erklärung (ερμηνεία) ist vvv; der fünfte, der όδό ist, t seint' Erklärung (ερμηνεία) ist aaa. Der auf dem Throne (ίϊρονος) ist aaa. dies ist die Erklärung (ερμηνεία) des zweiten: aaaa, aaaa, aaaa; die> 20 ist die Erklärung (ερμηνεία) des ganzen Namens.] 7 ff. Dieses ganze von einer späteren Hand hinzugefügte Stück gehört nicht zum ursprünglichen Werke | 2 0 Ms. to.i c t c . 1. τλ,ι t c .

Koptiacta-gnojtisclie Schriften.

0

126

Das zweite Buch

(τόμοα)

der Pistis Sophia

127

CAP. 63. E s trat auch Johannes vor und sprach: >0 Herr, befiehl (χελενειν) auch mir, die Auflösung der Worte zu sagen, die Deine Lichtkraft einst durch David prophezeit (προφητενειν) hat.« 5 Es antwortete aber (6t) Jesus und sprach zu Johannes: >Auch Dir, Johannes, befehle (χελενειν) ich, die Auflösung der W o r t e zu sagen, die meine Lichtkraft durch David prophezeit (προψητενειν) hat: 10- Die Onade und die Wahrheit begegneten einander, und die Gerechtigkeit (διχαιοοννη) und der Friede (εΙρήνη) küssten einander. 10 11. Die W a h r h e i t sprosste aus der Erde hervor, und die Gerechtigkeit (διχαιοοννη) blickte vom Himmel herab.«

15

127 -0

25

E s antwortete aber (0t) Johannes und sprach: >Dies ist das Wort, das Du zu uns einst gesagt hast: >Ich bin aus der Höhe gekommen und in Sabaoth, den Guten (αγα&ός), hineingegangen und habe die in ihm befindliche Lichtkraft umarmt·«. Jetzt nun »die Gnade und die Wahrheit, die einander begegneten*, Du bist die »Gnade«, der Du gesandt bist aus den Ortern (τόποι) der Höhe durch Deinen Vater, das erste Mysterium (υνοτήριον), das hineinblickt, indem er Dich gesandt hat, | damit Du Dich der ganzen Welt (χοομος) erbarmtest. Die »Wahrheit« dagegen ist die Kraft|des Sabaoth, des Guten (αγαθός), die 128 sich mit Dir verbunden hat und die Da nach links gestossen hast, Du, das erste Mysterium (μνοτήριον), das herausblickt. Und es nahm sie ('sc. Kraft) der kleine Sabaoth, der Gute (ic/ct&öc), und stiess sie in die Materie (νίη) der Barbelo, und er predigte (χηρνοοειν) über den wahren · (άλη&εια) Ort (τύπος) an allen Ortern (τόποι) derer von der Linken. •Jene Materie (νλι/) nun der Barbelo ist es, die Dir heute Körper (οώμο.) 8 Psal. 84, 10 11. — 15 Psal. 84, 10. —

1 Der Titel ist nachträglich auf den oberen Rand geschrieben. Rionoc ist ein Druckfehler für Htomoc | 21 .Ms. en («.citosc, 1. c u t « , k h o ^ c | 24 Ms. αιπ

ύ&ρ&Ηλω, 1. πτ&«.ρ(ικΛω.

Cap. G3. Ö4.

5

10

15 128

20

25

83

ist. »Und die G e r e c h t i g k e i t (όιχαιοοννη) u n d der F r i e d e {ειρήνη). die e i n a n d e r küssten« — die »Gerechtigkeit« (διχαιοονν//) bist D u . der D u alle M y s t e r i e n (μνοτηρια) d u r c h Deinen V a t e r , das erste M y s t e r i u m (μνοτηριον), d a s h i n e i n b l i c k t , g e b r a c h t u n d die K r a f t des S a b a o t h . des G u t e n (άγα&άς), g e t a u f t ( β α π τ ί ζ ε ι ν ) h a s t ; u n d D u bist zu dem O r t e (τοχος) der A r c h o n t e n (άρχοντες) g e g a n g e n u n d h a s t ihnen die M y s t e r i e n (μνοτηρια) d e r H ö h e g e g e b e n , u n d sie w u r d e n g e r e c h t (όίχσιοι) u n d g u t (άγαμοι). D e r »Friede« (εΙρήνη) d a g e g e n ist die K r a f t d e s S a b a o t h , d. i. D e i n e Seele (ψνχή), die in die M a t e r i e (νλη) der B a r b e l o h i n e i n g e g a n g e n ist, u n d alle A r c h o n t e n (αρχοντfc) der sechs A e o n e n (αιώνες) des .Jabraoth h a b e n F r i e d e n (είρήν?/) m i t d e m M y s t e r i u m · (μνοτηριον) des Lichtes g e m a c h t . U n d »die W a h r h e i t , die a u s der E r d e hervorsprosste«, sie ist die K r a f t des S a b a o t h , des G u t e n (a'/a&oS), die aus d e m O r t e (τάχος) der R e c h t e n , der a u s s e r h a l b des L i c h t s c h a t z e s (·&ηθανρός) l i e g t , g e k o m m e n , u n d die z u m O r t e (τάχος) d e r e r von d e r Linken g e g a n g e n ist; | sie ist in die M a t e r i e (νλη) d e r B a r b e l o h i n e i n g e g a n g e n u n d h a t ihnen g e p r e d i g t (χηρνοοειν) die M y s t e r i e n (μνοτηρια) des w a h r e n (άλή&εια) Ortes (τόπος). »Die G e r e c h t i g k e i t · (όιχαιοοννη) d a g e g e n , die vom H i m m e l h e r a b b l i c k t e « , | bist D u , d a s 129 erste M y s t e r i u m fμνοτηριον). das h e r a u s b l i c k t , indem D u a u s d e n R ä u m e n (χωρήματα) der H ö h e m i t den M y s t e r i e n (μνοτηρια) des L i c h t - « reiches g e k o m m e n b i s t ; u n d d u bist auf d a s Lichtkleid ( - Μ ν μ α ) h e r a b g e k o m m e n , d a s D u von der H a n d der B a r b e l o e m p f a n g e n hast, w e l c h e s ist J e s u s , u n s e r E r l ö s e r (οωτήρ), i n d e m D u auf ihn (sc. J e s u s ) wie eine T a u b e h e r a b g e k o m m e n bist.« E s g e s c h a h n u n , als J o h a n n e s d i e f e W o r t e v o r g e t r a g e n hatte, d a s p r a c h zu i h m d a s erste M y s t e r i u m (μνοτηριον), das h e r a u s b l i c k t : » V o r t r e f f l i c h (εύγε), J o h a n n e s , D u g e l i e b t e r Bruder.«

30 u n d war, aus von dem

CAP. 6 4 . E s f u h r w i e d e r u m d a s erste M y s t e r i u m (μνοτηριον) fort s p r a c h : «Es g e s c h a h n u n , die K r a f t , die a u s d e r H ö h e g e k o m m e n d. h. ich. i n d e m mich m e i n V a t e r g e s a n d t hat, die P i s t i s S o p h i a d e m C h a o s (χάος) zu r e t t e n . — ich n u n u n d auch die K r a f t , die m i r g e k o m m e n w a r , u n d die Seele ('Γνχΐ]), die ich von S a b a o t h , G u t e n (άγα&ός), e m p f a n g e n h a t t e , sie k a m e n n e b e n e i n a n d e r

1 Ps;il. 84, 10. — 12 Psal. S4, 11. u. Parall.

18 Peal. 84, 11. -

24 Vgl. Matth. 3, 16

10 Schw. .üncooTn πΑΗυπ 1. .«ncooT ίίϊϊ&κοη | 13 Im Ms. -^c, 1. fe | 28 Im Ms. ncoit .ϊϊπΜεριτ • Du Bruder des Geliebten«, 1. ncon Mjucprr j 31 Schw. π&ειω ι ι ΐ η ο ο τ Ί , Ms. π&ειωι τ π π ο ο τ τ | 34 Das Wort ε τ ο τ η möchte ich von -ιοτωBusen· ableiten, also „dicht zusammen"; vgl. dieselbe Verbindung S. 90, Z. 31. 6*

Pistie Sophia

84

und wurden ein einziger Lichtabfluss (-απόρροια), der gar sehr leuchtete. Ich rief Gabriel und Michael aus den Aeonen (atcuric) herab auf Befehl ι χίλενοις) meines Vaters, des ersten Mysteriums (μυοτι'/ριον\ das hineinblickt, und ich gab ihnen den Lichtabfluss (· απόρροια) und liess sie zum 129 Chaos (χάος) hinabgehen, um | der Pistis Sophia zu helfen (βοη&εΐρ) und die Lichtkräfte, die die Emanationen (προβολαΐ) des Autbades yon ihr genommen hatten, von ihnen zu nehmen und sie der Pistis Sophia zu geben. Und sofort, da sie |den Lichtabfluss (-απόρροια) hinab zum 180 Chaos (χάος) gebracht hatten, leuchtete er gar sehr im ganzen Chaos (χάος) 10 und verbreitete sich an all ihren (sc. Emanationen) Ortern (τόποι). Und als die Emanationen (προβολαΐ) des Authades das grosse Licht jenes Abflusses l απόρροια) gesehen hatten, fürchteten sie sich gegenseitig. Und jener Abfluss (απόρροια) zog aus ihnen alle Lichtkräfte heraus, die sie von der Pistis Sophia genommen hatten, und nicht konnten die Emanationen 15 [προβολαΐ) des Authades es wagen (τολμάν), jenen Lichtabfluss (-απόρροια) im finsteren Chaos (χάος) zu erfassen, noch (ovdt) konnten sie ihn erfassen mit der Kunst (τίχνη) des Authades, der über die Emanationen i προβολαΐ) herrscht. Und Gabriel und Michael führten den Lichtabfluss (-απόρροια) über den Körper (αώμα) der Materie (νλη) der Pistis Sophia 20 und stiessen all ihre Lichter, die man von ihr genommen, in sie hinein. Und der Körper (αώμα) ihrer Materie (νλη) empfing ganz Licht (wurde ganz erleuchtet), und auch all ihre in ihr befindlichen Kräfte, deren Licht man genommen hatte, empfingen Licht und hörten auf, des Lichtes zu ermangeln, deon sie empfingen ihr Licht, das von ihnen ge25 nommen war, weil ihnen das Licht durch mich gegeben war. Und Michael und Gabriel, die gedient (diaxovtlv) und den Lichtabfluss 130 (-απόρροια) \ zum Chaos (χάος) gebracht hatten, werden ihneu die Mysterien (μνοτήρκή des Lichtes geben, su? sind es, denen der Lichtabfluss (-απόρροια) anvertraut war, den ich ihnen gegeben und zum 30 Chaos (χάος) | gebracht habe. Und Michael (und) Gabriel haben ge- 181 nommen für sich kein Licht von deu Lichtern der Pistis Sophia, die sie von den Emanationen (προβολά!) des Authades genommen hatten. Es geschah nun als der Lichtabfluss (-απόρροια) in die Pistis Sophia gestossen hatte all ihre Lichtkräfte, die er von den Emanationen (jr(»o'£> βολαί) des Authades genommen, da wurde sie ganz leuchtend, und auch die Lichtkräfte, die in der Pistis Sophia befindlich, welche die Emanationen (προβολα!) des Authades nicht genominen hatten, wurden wiederum fröhlich und füllten sich an mit, Licht, und die Lichter, die in die Pistis Sophia gestossen waren, belebten den Körper (οώιια) ihrer Materie 24 St.

1.

1 27 St. tcn«.^ 1. ct»«.^ | :!() Im Ms. mü ausgefallen.

Cap. 64. 65.

85

(νλη), in der kein Licht vorhanden und die im Begriff war zu Grunde zu gehen, oder (η) die zu Grunde ging, und sie richteten all ihre Kräfte · auf, die im Begriff waren sich aufzulösen. Und sie nahmen sich eine Lichtkraft und wurden wiederum, wie sie früher gewesen waren. 5 und sie nahmen wiederum in der Lichtwahrnehmung (-αίοΰηοις) zu. Und alle Lichtkräfte der Sophia erkannten sich gegenseitig durch meinen Lichtabfluss (-άχόρροια) und wurden durch das Licht jenes Abflusses (-απόρροια) gerettet. Und mein Lichtabfluss (-άχό(>$οια;, als er die Lichter von den Emanationen (χροβολαί) des Authades genommen hatte. 10 die sie von der Pistis Sophia genommen hatten, stiess sie hinein in 131 die I Pistis Sophia und wandte sich und ging aus dem Chaos (χάος) hinaus.« |Als nun das erste Mysterium (μνοτι/ριον) zu den Jüngern \uu- 182 Ηηταί) dieses sagte, dass es der Pistis Sophia im Chaos (χάος) ge15 schehen sei, antwortete es und sprach zu ihnen: »Begreift (votlv) ihr. in welcher Weise ich mit euch rede?« CAP. 6Ö. ES trat Petrus vor und sprach: »Mein Herr, was die Auflösung der Worte anbetrifft, die Du gesagt hast, so hat darüber Deine Lichtkraft einst durch Salomo in seinen Oden (Μή) prophezeit (προ20 φητεΰίΐν): 1. Es kam heraus ein Abfluss (απόρροια) und wurde ein grosser, breiter Strom. 2. Er (sc. Abfluss) riss (zog) alles an sich und wandte sich gegen den Tempel. 3. Nicht konnten ihn fassen Dämme und Bauten (wörtl. »gebaute Orter«), noch (ονόέ) konnten ihn fassen die Künste (τΐχναι) derer, die die Wasser (?) fassen. 4. Er wurde über das ganze Land geführt und erfasste alles. 5. Es tranken, die sich auf dem trockenen Sande befinden; ihr 30 Durst wurde gelöst (gestillt) und gelöscht, als ihnen der Trank aus der Hand des Höchsten gegeben war. 6· Selig (μαχάριοι) sind die Diener (όιάχονοι) jenes Trankes, denen das Wasser des Herrn anvertraut ist 2 1 ff. I'sal. Salomo's, 1 - 0 . 25 Ms. £Ϊΐ g c n i o p x »man konnte ihn nicht fassen in Dämmen- , doch zu verbessern £enu)px, s. u. S. 60, 18 | 27 Im .Ms. steht MMOOT ^iie^, doch giebt dies keinen Sinn, deshalb vielleicht ÜM.UOOT »die Wasser» zu lesen, da es sich um die Ohnmacht der Wasserbaumeister handelt.

86

Pistia Sophia

7. Sie haben gewendet (erfrischt) vertrocknete Lippen; Herzensfreude haben empfangen die Entkräfteten. Sie haben Seelen (ψνχαί) erfasst, indem sie den Bauch hineinstiessen, damit sie nicht stürben. b. Sie haben Glieder (μίλι/), die gefallen waren, aufgerichtet, sie haben 5 ihrer Offenheit (χαρρί/Οία) Kraft gegeben und Licht ihren Augen gegeben. |9. Denn sie alle haben sich in dem Herrn erkannt und sind durch ISS Wasser ewigen Lebens gerettet. Höre nun, mein Herr, auf dass ich das Wort offen (χα(φηθία) vortrage. · 132 Wie (χατά-) Deine | Kraft durch Salomo prophezeit (χροφητενειν) hat: 10 »Ein Abfluss (άχόρροια) kam heraus und wurde ein grosser, breiter Strom«, das ist: Der Lichtabfluss -απόρροια) hat sich ausgebreitet im Chaos (χάος) an allen Ortern (τόχοι) der Emanationen (χροβολαι) des Authades. Und ferner das Wort, das Deine Kraft durch Salomo gesagt hat: »Er riss alles an sich und führte es über den Tempel«, das ist: Er riss alle 15 Lichtkräfte aus den Emanationen (χροβολαι) des Authades, die sie von der Pistis Sophia genommen hatten, und stiess sie von neuem in die Pistis Sophia hinein. Und ferner das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Nicht konnten ihn fassen Dämme und Bauten«, das ist: »Nicht konnten die Emanationen (χροβολαι) Emanationen) mit Schlangengesicht und auf 149 'lie rait Basiliskengesicht, die sieben Köpfe haben, und sie trat auf die Kraft mit Lijwengesicht und jene (sc. Kraft) mit Drachengesicht (δράκων-). W e i l sie an das Licht geglaubt (πιϋτενειν) hat, ist sie vor diesen allen gerettet worden. 30 Dies ist, mein Herr, die A u f l ö s u n g der W o r t e , die Du gesagt hast.« CAP. 68. Es geschah nun, als das erste Mysterium (μνοτήριον) 148 diese W o r t e gehört hatte, sprach es: ».Vortrefflich (εύγε), | Jacobus, Du Geliebter.« Es fuhr aber (δε) das erste Mysterium (μνοτήριον) wiederum in 35 der Rede fort und sprach zu den Jüngern (μα$ηταί): »Es geschah, als ich die Pistis Sophia aus dem Chaos (χάος) geführt hatte, schrie sie wiederum auf und sprach: 3 l'sal. 90, 9, 10. — 11 Psal. CK), 11. 12. — 2 0 Psal. 90, 13. 14. 6 St. cp«.fq MnoToem 1. enoToein | 9 Hiex· steht wieder das Wort π/.ατε.

Pietis Sophia

96

1. Ich bin aus dem Chaos (χάος) gerettet und erlüst aus den Banden der Finsternis. Ich bin zu Dir, ο Licht, gekommen, 2. Denn Du wurdest Licht auf all meinen Seiten, indem Du mich rettetest und mir halfest. 5 3. Und die Emanationen (jiQoßoλαί) des Authades, die gegen mich kämpften, hast Du verhindert lx(o).vtiv) durch Dein Licht, und nicht vermochten sie mir zu nahen, denn Dein Licht war mit mir und rettete mich durch Deinen Lichtabtluss \-από(>{>οια). 4. Weil nämlich (ya(>) die Emanationen (jt(toßnkal) des Authades 10 mich bedrängt, meine Kraft von mir genommen und mich in das Chaos (χάοι) hinausgestossen haben, indem kein Licht in mir war. so bin ich wie schwerlastende Materie ι ·»/»;) Vergleich zu (jrapa) ihnen geworden.

·

5. Und darnach ist mir eine Abflusskraft (ajrofipota·) durch Dich gekommen, die mich rettete; sie leuchtete zu meiner Linken und zu IS meiner Rechten und umgab mich a u f j all meinen Seiten, damit kein li»0 Teil (μίρος) von mir lichtlos wäre. 6. Und Du hast mich bedeckt mit dem Lichte Deines Abflusses {ajr0(5(»otß) und gereinigt aus mir all meine schlechten Materien (νλαι). und ich" wurde überhoben all meinen Materien (νλαή wegen Deines 20 Lichtes.

7. Und Dein Lichtabfluss (-απόρροια) ist es, der mich erhöht und von mir die Emanationen (προβολαί) des Authades genommen hat, die mich bedrängten (frllßtir). 140 8. Und ich | bin geworden fest vertrauend zu Deinem Lichte und 25 (seiend) gereinigtes Licht Deines Abflusses (απόρροια). 9. Und es haben sich entfernt von mir die Emanationen (προβολαί) des Authades, die mich bedrängten, und ich leuchtete in Deiner grossen Kraft, denn du rettest allezeit. Dies ist die Reue (μετάνοια), die die Pistis Sophia gesagt hat, als 30 sie aus dem Chaos (χάος) hinaufgekommen und aus den Banden des Chaos (χάος) erlöst war. Jetzt nun, wer Ohren hat, zu hören, der höre.« Cai·. fi9. Es geschah nun, als das erste Mysterium fμνοτήριον) diese Worte den Jüngern (μα&ηταΐ) zu sagen beendet hatte, trat Thomas vor und sprach: »Mein Herr, mein Lichtbewohner hat Ohren 35 und mein Verstand (νοΰς) hat die Worte, die Du gesagt hast, begriffen 31 Vgl. Mark. 4. 9 u. Parall. 2;"> E r g ä n z e

cVo.

Cap. 68. 69.

97

(νοείν). Jetzt nun befiehl (χελενειν) mir, die Auflösung der Worte deutlich (φανερός) vorzutragen.« Es antwortete aber (όί) das erste Mysterium (μυατήριον)\ und 151 sprach zu Thomas: »Ich befehle (χεleveiv) Dir, die Auflösung des 5 Hymnus (νμνος), den die Pistis Sophia hinauf zu mir angestimmt (νμνενειν) hat, vorzutragen.« Es antwortete aber (δί) Thomas und sprach: »Mein Herr, was den Hymnus (νμνος) anbetrifft, den die Pistis Sophia gesagt hat, weil sie aus dem Chaos (χάος) gerettet war, so hat darüber Deine Lichtkraft einst 10 durch Salomo, dem Sohne Davids, in seinen Oden (φόαί) prophezeit (χροφητενειν): 150 1. Ich bin gerettet | aus den Banden und bin geflohen zu Dir, ο Herr 2- Denn Du bist zu meiner Rechten gewesen, indem Du mich rettetest [und indem Du mich rettetest] und mir halfest. 15 3. Du hast meine Gegner verhindert (χωλνειν), und nicht sind sie offenbar geworden, denn Dein Antlitz war mit mir, mich rettend in Deiner Gnade (χάρις). 4. Ich wurde verachtet im Angesichte vieler und hinausgestossen, ich bin geworden wie Blei vor ihrem Angesicht 20 5. Durch Dich ist mir geworden eine Kraft, die mir half, denn Du hast mir Leuchter gestellt zu meiner Rechten und zu meiner Linken, damit keine Seite von mir lichtlos wäre. 6. Du hast mich beschattet (οχεχάζειν) mit dem Schatten Deiner Gnade und ich wurde überhoben den aus Fellen gemachten Kleidern. 25 7. Deine Rechte ist es, die mich erhöht hat, und Du hast die Krankheit von mir weggenommen; 8. Ich bin geworden gekräftigt in Deiner Wahrheit und gereinigt 152 in Deiner Gerechtigkeit (διχαιοοννη). 9. Es haben sich entfernt von mir meine Gegner, und ich bin 30 gerechtfertigt in Deiner Güte (χρηοτός-), denn Deine Ruhe währet bis in alle Ewigkeit Dies nun ist, ο mein Herr, die Auflösung der Reue (μετάνοια), die die Pistis Sophia gesagt hat, als sie aus dem Chaos (χάος) gerettet w orden war. Höre nun, damit ich sie (sc. Auflösung) offen (χαφρηοία) sage: 35 Das Wort nun, das Deine Lichtkraft durch Salomo gesagt hat: »Ich bin gerettet aus den Banden und bin geflohen zu Dir, ο Herr«, es ist 12 ff. Psal. Salomo'e, 1—9. 1 4 Im M R . » Τ Ω εκποτ^Μ nie lueucg, 1. ϊϊτε nieticg. KoptiBch-guostische Schriften.

MMOI

durch Dittographie entstanden | 31 Ms. '

98

Pistis Sophia

das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Ich bin erlöst aus den Banden der Finsternis und bin hin zu Dir gekommen, ο Licht«. Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Du bist zu meiner Rechten ge151 wesen, indem Du mich rettetest | und mir halfest«, es ist wiederum das 5 Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Du bist LicLt gewesen auf all meinen Seiten, (indem du mich rettetest) und mir halfest«. Und das Wort, das Deine Lichtkraft gesagt hat: »Du hast meine Gegner •erhindert (χωλνειν), und nicht sind sie offenbar geworden«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Und die Emanationen 10 (προβολαί) des Authades, die gegen mich kämpften, hast Du durch Dein Licht verhindert (χωλνειν), und nicht vermochten sie mir zu nahen«. Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Dein Antlitz war mit mir, mich rettend in Deiner Gnade (χάρις)*, es|ist das Wort, 158 das die Pistis Sophia gesagt hat: »Dein Licht war mit mir, mich 15 rettend in Deinem Lichtabfluss (-άπόφροια)*. Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Ich wurde verachtet im Angesichte vieler und hinausgestossen«. es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Es haben mich die Emanationen (προβολαί) des Authades bedrängt und meine Kraft von mir genommen, und ich bin verachtet worden vor ihnen und 20 hinausgestossen in den Chaos (χαος), indem kein Licht in mir war«. Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Ich bin geworden wie Blei vor ihrem Angesicht«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Als sie meine Lichter von mir genommen hatten, bin ich geworden wie schwer lastende Materie (νλη) vor ihnen«. Und ferner 152 das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: ».Und es ist mir eine | Kraft durch Dich geworden, die mir half», es ist wiederum das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Und darnach ist mir eine Lichtkraft durch Dich gekommen, die mich rettete«. Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Du hast Leuchter zu meiner Rechten und zu meiner Linken 30 gestellt, damit keine Seite von mir lichtlos wäre«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Deine Kraft leuchtete zu meiner Rechten und zu meiner Linken und umgab mich auf all meinen Seiten, damit keine Seite von mir lichtlos wäre«. Und das Wort,| das Deine Kraft gesagt hat: »Du hast mich beschattet (οχεπάζειν) mit dem Schatten 35 Deiner Gnade«, es ist wiederum das Wort,Idas die Pistis Sophia gesagt 154 hat: »Und Du hast mich bedeckt mit dem Lichte Deines Abflusses (απόρροια)*. Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Ich wurde überhoben den aus Fellen gemachten Kleidern«, es ist wiederum das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Und Du hast gereinigt 6 Im Μβ. CKitOTgjü μμοϊ ausgefallen | 39 Ms. a-Tconq, 1. äkcwtcj.

Cap. 69. 70.

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mich von all meinen schlechten Materien (νλαι), und ich erhob mich über sie in Deinem Lichtet. Und das Wort, das Deine Kraft durch Salomo gesagt hat: »Deine Rechte ist es, die mich erhöht und die Krankheit τοπ mir weggenommen hat«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt 5 hat: »Und Dein Lichtabfluss (-άχό$(>οια) ist es, der mich in Deinem Lichte erhöht und von mir weg die Emanationen (χροβολαί) des Authades, 153 die mich bedrängten (&λίβειν), genommen hat«. | Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Ich bin geworden gekräftigt in Deiner Wahrheit und gereinigt in Deiner Gerechtigkeit (διχαιοαννη)«, es ist das Wort, das die 10 Pistis Sophia gesagt hat: »Ich bin geworden gekräftigt in Deinem Lichte und seiend gereinigtes Licht in Deinem Abflüsse (άχόφροια)*. Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Es haben sich entfernt von mir meine Gegner«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Es haben sich von mir entfernt die Emanationen (χροβολαί) des Authades, 15 die mich bedrängten«. Und das Wort, das Deine Lichtkraft durch Salomo gesagt hat: »Und ich bin gerechtfertigt in Deiner Güte (χρηοτός-), denn Deine Ruhe währet bis in alle Ewigkeit«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: | »Ich bin gerettet in Deiner Güte (χρηοτός-), 155 denn Du rettest einen jeden«. 20 Dies nun, ο mein Herr, ist die ganze Auflösung der Reue (μετάνοια), die die Pistis Sophia gesagt hat, als sie aus dem Chaos (χάος) gerettet und aus den Banden der Finsternis erlöst war». CAP. 70. Es geschah nun, als das erste Mysterium (μνοτήριον) den Thomas diese Worte hatte sagen hören, sprach es zu ihm: »Vor25 trefflich (ενγε) schön (χαλώς), Thomas, Du Seliger (μαχάριος). Dies (ist) die Auflösung des Hymnus (νμνος), den die Pistis Sophia gesagt hat«. Es fuhr aber (dt) das erste Mysterium (μνοτήριον) wiederum fort und sprach zu den Jüngern (μαθιγταί): »Es fuhr aber (δε) die Pistis Sophia wiederum fort und pries (νμνενειν) mich, indem sie sprach: 154

1. Ich preise (νμνενειν) Dich; | durch Dein Gebot (Beschluss) hast Du mich herausgeführt aus dem höheren Aeon (aloöv), der oberhalb, und hast mich zu den örtern (τόποι), die unterhalb, hinabgeführt. 2. Und wiederum durch Dein Gebot hast Du mich aus den Ortern (τόποι), die unterhalb, gerettet, und durch Dicl\ hast Du dort die in 35 meinen Lichtkräften befindliche Materie (νλη) genommen, und ich habe sie gesehen. 19 In der Ode steht n° T O £ | uj niM, hier Ηοτοπ πι μ, »einen jeden« | 25 Ergänze nc | 81 Ms. eÄoA jmtm π&ιωη, 1. cAoX gü π&ιωπ | 33 St gcit ivionoc 1. gn rvronoc.

100

Pistie Sophia

3. Und Du hast zerstreut von mir weg die Emanationen (χροβολαί) des Authades, die mich bedrängten und mir feindlich waren, und hast mir die Macht (έξουαία) verliehen, mich aus den Banden der Emana- · tionen (χροβολαί) des Adamas zu lösen. 5 |4. Und Du hast den Basilisken niedergeschlagen (χατάοοειν), den 15β mit den sieben Köpfen, und ihn hinauegestossen mit meinen Händen und mich über seine Materie (νλη) gestellt. Du hast ihn vernichtet, damit nicht sein Same (οχίρμα) sich erhebe von jetzt ab. 5. Und D a warst mit mir, indem Du mir in all diesem Kraft gabst, 10 und Dein Licht umgab mich an allen Ortern (τάχοι), und durch Dich hast Du alle Emanationen (χροβυΐαί) des Authades kraftlos gemacht. 6- Denn Du hast die Kraft ihres Lichtes von ihnen genommen und meinen W e g gerade gerichtet, um mich aus dem Chaos (χάος) zu führen. 7. Und Du hast mich fortgeschafft aus den materiellen (νλιχοί) 15 Finsternissen und all meine Kräfte von ihnen genommen, deren Licht genommen war. 8. Du hast in sie (sc. Kräfte) gereinigtes Licht gestossen und 155 all meinen Gliedern (μέλη), | in denen kein Licht, hast Du gereinigtes Licht aus dem Lichte der Höhe gegeben. 20 9. Und Du hast ihnen (sc. Gliedern) den Weg gerade gerichtet, und das Licht Deines Antlitzes ist mir unzerstörbares Leben geworden. 10. Du hast mich hinaufgeführt oberhalb des Chaos (χάος), des Ortes (τάχος) des Chaos (χάος) und der Vernichtung, damit alle in ihm befindlichen Materien (νλαι), die an jenem Orte (τάχος) sich befinden, 25 aufgelöst und all meine Kräfte in Deinem Lichte erneuert würden, und Dein Licht in ihnen allen sei. 11. Du hast das Licht Deines Abflusses (άτό^ροία) in mir niedergelegt, und ich bin gereinigtes Licht geworden. |Dies wiederum ist der zweite Hymnus (νμνος), den die Pistis Sophia 167 30 gesagt h a t Wer nun diiese Reue (μετάνοια) begreift (νοείν), der möge vortreten und es sagen.« Cap. 71. Es geschah nun, als das erste Mysterium (μυοτηριον) diese Worte zu sagen beendet hatte, trat Matthäus vor und sprach: »Ich habe die Auflösung des Hymnus (νμνος) begriffen (νοείν), den 35 die Pistis Sophia gesagt hat Jetzt nun befiehl (xtltvtiv) mir, dass ich sie offen (χαφρηοία) sage.« Es antwortete aber (dt) das erste Mysterium (μνΰτήριον) und 1 St ncrauH»pe 1. πεπτβ.κ'χωωρε | 7 St. &kt«.koc 1. &KT&.Koq | 10 THpoT neben nuu κα streichen.

Cap. 70. 71.

101

sprach: »Ich befehle (χελενειν) Dir, Matthäus, die Erklärung des Hymnus (νμνος),• den die Pistis Sophia gesagt hat, vorzutragen.» E s antwortete aber (δε) Matthäus und sprach: »Was die Erklärung des Hymnus (νμνος) anbetrifft, den die Pistis Sophia gesagt hat, so hat 5 darüber Deine Lichtkraft einst durch die Ode (φδή) des Salomo prophezeit ( λ ροφητενειν): 1. Der mich hinabgeführt hat aus den höheren Ortern, die ober156 halb, hat mich heraufgeführt aus | den Ortern, die im Grunde unterhalb. 2. Der dort die in der Mitte Befindlichen genommen, hat mich 10 über sie belehrt.

·

3. Der meine Feinde und meine Widersacher (άντίδιχοι) zerstreut hat, hat mir Gewalt (έξονοία) verliehen über Bande, um sie zu lösen. 4. Der die Schlange mit den sieben Köpfen mit meinen Händen niedergeschlagen (πατάοοειν) hat, hat mich über ihre Wurzel gestellt, IS damit ich ihren Samen (οχίρμα) auslösche. 5. U n d Du warst mit mir, indem du mir halfest; an allen Orten u m g a b mich Dein Name. |6. Deine Rechte hat das Gift des Verleumders vernichtet, Deine 158 H a n d hat den W e g f ü r Deine Getreuen (πιοτοί) gebahnt. 20

7. Du hast sie aus den Gräbern (τάφοι) befreit und sie mitten aus den Leichnamen fortgeschafft. 8. D u hast tote Gebeine genommen und sie mit einem Körper (Goji.ia) bekleidet und den Unbeweglichen hast Du Lebenskraft (-ίνΐργίΐα) gegeben. 9. Dein W e g ist geworden Unzerstörbarkeit und Dein Antlitz.

25

10. Du hast Deinen Aeon (αΙώι>) über das Verderben geführt, damit sie alle aufgelöst und erneuert würden, und Dein Licht ihnen allen Fundament sei. 11. Du hast Deinen Reichtum auf sie gebaut, und sie sind ein heiliger W o h n o r t geworden.

30

Dies nun, mein Herr, ist die A u f l ö s u n g des Hymnus (νμνος), deu die Pistis Sophia gesagt h a t Höre nun, damit ich sie offen sage. Das W o r t , das Deine Kraft durch Salomo gesagt hat: »Der mich hinabg e f ü h r t hat aus den höheren Örtern, die oberhalb, hat mich auch heraufgeführt aus den Ortern, die im Grunde unterhalb,« es ist das Wort, 157 das | die Pistis Sophia gesagt hat: »Ich preise (νμνενειν) Dich; durch 7 ff. Psal. Salomo's, 1—11. 7 efioA am Rande vor gn MM«. hinzugefügt — Ms. entoccTC&Tne, 1. craoce ctco-tiic | 16 Schw. ikrmmm, Mb. πεΗΠΜΜ&,ΐ | 35 Ms. £VMneTe, 1. ^ t m u c t c .

·

102

Piatie Sophia

Dein Gebot (Beschluss) hast Du mich aus diesem höheren Aeon (αιών), der oberhalb, herausgeführt und mich zu den Ortern ( τ ό χ ο ι ) unterhalb geführt. Und wiederum durch Dein Gebot hast Du mich gerettet und aus den Örtern (τόχοί), die unterhalb, hinaufgeführt« Und das Wort. 5 das Deine K r a f t durch Salomo gesagt hat: »Der dort die in der Mitte Befindlichen genommen^ hat mich fiber sie belehrte, es ist das Wort, 169 das die Pistis Sophia gesagt hat: »Und wiederum durch Dich hast Du die inmitten meiner Kraft befindliche Materie (νλη) reinigen lassen, und ich habe sie gesehen.« Und femer das Wort, das Deine Kraft durch 10 S a l o m o g e s a g t hat: »Der meine Feinde und meine Widersacher (αντίδιχοι) zerstreut hat«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Und D u hast zerstreut von mir weg alle Emanationen ( χ ρ ο β ο λ α ί ) des Authades, die mich bedrängten und mir feindlich waren«. Und das Wort, das Deine K r a f t gesagt hat: »Der mir seine Weisheit (αοφία ι 15 über Bande verliehen hat, um sie zu lösen«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Und er hat mir seine Weisheit (οοφία) verliehen, mich aus den Banden jener Emanationen (χροβολαί) zu lösen«. U n d das Wort, dar Deine Kraft gesagt hat: »Der die Schlange mit den sieben Köpfen mit meinen Händen niedergeschlagen (xarpoottv}. 20 hat mich über ihre Wurzel gestellt, damit ich ihren Samen (οχερμα) auslösche«, es ist das Wort, das die Pistis Sophie gesagt hat: »Und 158 Du hast niedergeschlagen (πατάοοειν) die Schlange, die mit den | sieben Köpfen, durch meine Hände und mich über ihre (sc. Schlange) Materie (νλη) g e s t e l l t D u hast sie (sc. Schlange) vernichtet, damit nicht ihr Same 25 (Οχέρμα) sich erhebe von jetzt ab«. Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Und D u warst mit mir, indem Du mir halfest«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Und Du warst mit mir, indem Du mir in all diesem K r a f t gabst«. Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Und Dein N a m e umgab mich an allen Orten»,| es ist das Wort, das 160 30 die Pistis Sophia gesagt hat: »Und Dein Licht umgab mich an all ihren Örtern (τόχοι)*. Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Und Deine Rechte hat das Gift des Verleumders vernichtet«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia g e s a g t hat: »Und durch Dich wurden die Emanationen (χροβολαί) des Authades kraftlos, denn Du hast das Licht 35 ihrer K r a f t von ihnen genommen». Und das Wort, das Deine K r a f t 16 In dem Hymnus steht: 'Du hast mir die Gewalt verliehen· | 22 Im Ms. n£oq, besser zu lesen n^oq Rcit = »Basilisk·, wie im Hymnus steht | 26 Im Ms. vor bcr^titoot noch «>τω »und«, doch vom Schreiber durchgestrichen, dann hfitte er auch das folgende η tilgen müssen, da εκ^ητοοτ «indem Du mir halfest· gelesen werden muss | 35 Im Hymnus steht 'die Kraft ihres Lichtes·.

Cap. 71. 72.

103

gesagt hat: »Deine Hand hat Deinen Getreuen (χιοτοί) den Weg gebahnt«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Du hast gerade gerichtet meinen Weg, um mich aus dem Chaos {χάος) zu fuhren, weil ich an Dich geglaubt (χιοτενειν) habe«. Und das Wort, das 5 Deine Kraft gesagt hat: »Du hast sie aus den Gräbern (τάφοι) befreit und sie mitten aus den Leichnamen fortgeschafft«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Und Du hast mich aus dem Chaos (χάος) befreit und mich aus den materiellen (νλιχοί) Finsternissen fortgeschafft, 159 d. h. | aus den finsteren Emanationen (XQoßoXai), die im Chaos (χάος), 10 von denen Du ihr Licht genommen hast«. Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Du hast tote Gebeine genommen und sie mit einem Körper ίοώμα) bekleidet und den Unbeweglichen hast Du Lebenskraft (-ένεργεια) gegeben«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Und Du hast all meine Kräfte genommen, in denen kein Licht war, und in sie 15 hinein gereinigtes Licht gegeben und all meinen Glieder {μέλη), in denen sich kein Licht bewegte, hast Du Lebenslicht aus Deiner Höhe gegeben«. Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat:|»Dein W e g ist Unzerstör- 161 barkeit geworden und Dein Antlitz«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Und Du hast Deinen Weg mir gerade gerichtet, 20 und das Licht Deines Antlitzes ist mir unzerstörbares Leben geworden«. Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Du hast Deinen Aeon {αΙών) über das Verderben gefuhrt, damit alle aufgelöst und erneuert würden«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Du hast mich, Deine Kraft, über das Chaos (χάος) hinaufgeführt und über das 25 Verderben, damit alle aji jenem Orte (τόπος) befindlichen Materien (vHai) aufgelöst und all meine Kräfte im Lichte erneuert würden«. Und das Wort, das Deine Kraft gesagt hat: »Und Dein Licht ist ihnen allen Fundament (geworden)«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia ge160 sagt hat: »Und Dein Licht ist in ihnen allen geworden«. | Und das Wort, 30 das Deine Lichtkraft durch Salomo gesagt hat: »Du hast Deinen Reichtum über ihn gesetzt, und er ist heiliger Wohnort geworden«, es ist das Wort, das die Pistis Sophia gesagt hat: »Du hast das Licht Deines Abflusses ι άχόφροια) über mir befestigt, und ich bin gereinigtes Licht geworden«. Dies nun, mein Herr, ist die Auflösung des Hymnus (νμνος), den 35 die Pistis Sophia gesagt hat.« CAP. 72. Es geschah nun, als das erste Mysterium (μνατηριον) diese Worte Matthäus hatte sagen hören, sprach es: »Vortrefflich (ενγε), Matthäus, und schön (χαλώ ς), Du Geliebter. Dies ist die Auflösung des Hymnus (νμνος), den die Pistis Sophia gesagt hat« 19 Im Hymnus steht: »Und Du hast den Weg ihnen gerade gerichtet«.

Piiti* Sophia

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Es fahr aber ( i f ) das erste Mysterium (μνατήριον) wiederum fort und sprach: »Ei fahr aber (δί) die Sophia wiederum in diesem Hymnus (ύμνος) fort und sprach: 11. Ich werde sagen: Du bist das höhere Licht, denn Du hast mich 162 δ gerettet and mich rö Dir geführt, und nicht hast Du die Emanationen (χροβολαί) des Authades, die mir feindlich sind, mein Licht nehmen lassen. 2. 0 Licht der Lichter, ich pries (νμνΐϋιιν) hinauf zu Dir, Du hast mich gerettet 10 3· 0 Licht, Du hast meine Kraft aus dem Chaos (χάος) hinaufgeführt, hast mich gerettet vor denen, welche zur Finsternis hinabgestiegen sind. Diese Worte hat wiederum die Pistis Sophia gesagt Jetzt nun, wessen Verstand (νονς) verständig (νοερός) geworden ist, indem er die 15 Worte, die die Pistis Sophia gesagt hat, begriffen (νοείν) hat, der möge vortreten und ihre Auflösung vortragen.« £ s geschah nun, als das erste Mysterium (μνατήριον) diese Worte den Jüngern (μα&ηταί) zu sagen beendet hatte, trat Maria vor und 161 sprach: >Mein Herr, mein | Verstand (νους) ist allezeit verständig 20 (νοερός), um jedesmal vorzutreten und die Auflösung der Worte, die sie gesagt hat, vorzutragen, aber (αλλά) ich fürchte mich vor Petrus, weil er mir droht (άχειλείν) und unser Geschlecht (γένος) hasst« Als sie aber (δί) dieses gesagt hatte, sprach das erste Mysterium (μνατήριον) zu ihr: »Ein jeder, der mit dem Lichtgeiste (-χνενμα) 25 erfüllt sein wird, um vorzutreten und die Auflösung von dem, was ich sage, vorzutragen, — niemand wird ihn hindern (χωλνειν) können. Jetzt nun, Du ο Maria, trage die Auflösung der Worte, die die Pistis Sophia gesagt hat, vor.« Es antwortete nun Maria und sprach|zum ersten Mysterium (μικτή- 168 30 ριον) inmitten der Jünger (μα&ηταί): »Mein Herr, was die Auflösung der Worte anbetrifft, die die Pistis Sophia gesagt, so hat Deine Lichtkraft sie einst durch David prophezeit (χροφητενειν): 1. Ich werde Dich erheben, ο Herr, denn Du hast mich aufgenommen, und nicht hast Du meine Feinde über mich erfreut (ενφραίνεσ&αι). 33 Peal. 29, 1. 11 St cAoXgrrn n n k x »durch die, welche hinabgestiegen·, 1. efco'Agü ηετ&ΗΚ | 17 Mb. Mümt at «.ctgune | 23 Im Mb. ncs«.q, Schw. nex&c | 26 St. n n c ^ d ) stand unprünglich nntg&atc »der Worte».

Cap. 72. 73.

105

2. 0 Herr, mein Gott, ich schrie zu Dir hinauf, und Du hast mich geheilt 3. 0 Herr, Du hast meine Seele (ψνγη) aus der Unterwelt hinaufgeführt, hast mich gerettet vor denen, die in die Grube hinab5 gestiegen sind.« CAP. 73· Als dies aber (0t) Maria gesagt hatte, sprach zu ihr das erste Mysterium (μνοτηριον): »Vortrefflich (ενγε) schön (χαλώς), Maria, du Selige (μαχαρία).« 162 Es (sc. das erste Mysterium) fuhr aber (δί) wiederum | in der Rede 10 fort und sprach zu den Jüngern (μα&ηταί): »Es fuhr wiederum die Pistis Sophia in diesem Hymnus (νμνος) fort und sprach: 1. Das Licht ist mein Erretter geworden. 2. Und es hat meine Finsternis mir in Licht verwandelt, und es hat zerrissen das Chaos (χάος), das mich umgab, und mich mit Licht 15 umgürtet« Es geschah nun, als das erste Mysterium (μνατηριον) diese Worte zu sagen beendigt hatte, da trat Martha vor und sprach: »Mein Herr, Deine Kraft hat einst durch David inbetreff dieser Worte prophezeit (χροφητενειν): '20

10. Der Herr ist mein Helfer (βοη&ός) geworden. 11. Er hat meine Klage mir in Freude verwandelt, er hat mein Trauergewand zerrissen und mich mit Freude umgürtet«

| Es geschah aber (δε), als das erste Mysterium (μνατηριον) diese IM Worte Martha hatte sagen hören, sprach es: »Vortrefflich (ενγί) und 25 schön (χαλώς), Martha.« Es fuhr aber (δί) das erste Mysterium (μνατηριον) wiederum fort und sprach zu den Jüngern (μα&ηταί): »Es fuhr wiederum die Pistis Sophia in dem Hymnus (νμνος) fort und sprach: 1. Meine Kraft, preise (νμνενειν) das Licht und vergiss nicht alle 30 Kräfte des Lichtes, die es dir gegeben hat 2. Und alle Kräfte, die in mir, preiset (νμνενειν) den Namen seines heiligen Mysteriums (μνατηριον). 3. Der all deine Übertretung (χαράβααις) vergiebt, der dich aus all deinen Bedrängnissen rettet, mit denen dich die Emanationen (JIQO35 βολαί) des Authades bedrängt (ϋ-λίβειν) haben. 1 ff. Psal. 29, 2. 3. — 20 ff. Psal. 29, 10. 11.

Piitis Sophia

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4. Der dein Licht vor | den Emanationen (χροβολαί) des Authades, die zum Verderben gehören, gerettet hat, der dich mit Licht bekränzt hat in seiner Barmherzigkeit, bis er dich errette. ^ 5. Der dich mit gereinigtem Licht angefüllt hat; und dein Anfang (αρχή) wird sich erneuern wie ein Unsichtbarer (αόρατος) der Höhe. Mit diesen Worten pries (νμνενειν) die Pistis (Sophia), weil sie gerettet war und aller Dinge gedachte, die ich ihr gethan hatte.« CAP. 74. Es geschah nun, als das erste Mysterium (μνοτήριον) diese Worte den Jüngern (μαΰ-ηταί) vorzutragen beendet hatte, sprach es zu ihnen: »Wer die Auflösung dieser Worte begriffen (νοείν) hat, der möge vortreten und sie offen ( j r a f ä r f i i a ) sagen,« Es trat wiederum| Maria vor und sprach: »Mein Herr, was diese 165 Worte anbetrifft, mit denen die Pistis Sophia gepriesen (νμνενειν) hat, so hat Deine Lichtkraft sie durch David prophezeit (προφητενειν): 1. Meine Seele (ψνχή), preise den Herrn; alles, was in mir ist, preise seinen heiligen Namen. 2. Meine Seele (ψνχή), preise den Herrn und vergiss nicht all seine Vergeltungen. 3. Der dir all deine Frevelthaten (άνομίαι) vergiebt, der all deine Krankheiten heilt 4. Der dein Leben aus dem Verderben erlöst, der dich bekränzt mit Gnade und Barmherzigkeit. 5. Der dein Verlangen mit Gütern (άγαϋ-ά) anfüllt; deine Jugend wird sich erneuern wie die eines Adlers (αετός), — das ist: die Sophia wird wie die Unsichtbaren (αόρατοι), die in der Höhe, werden; er hat nun gesagt: >wie ein Adler (άετός}·, weil der Wohnsitz der Adler (αετοί) i n der Höhe ist und die | Unsichtbaren (αόρατοι) auch in der Höhe sind, das ist: die Sophia wird leuchten wie die Unsichtbaren (άορατοι), wie sie von ihrem Anfang (αρχή) an war.« Es geschah nun, als das erste Mysterium (μνοτήριον) diese Worte Maria hatte sagen hören, sprach es: »Vortrefflich (ενγε), ο Maria, Du Selige (μαχαρία)\* Es geschah nun darnach,| da fuhr das erste Mysterium (μνοτήριον) 166 wiederum in der Rede fort und sprach zu den Jüngern (μα&ηταί): »Ich 15 IT. Psal. 102, 1—5. 3 WOrt-l. »der gegeben hat einen Lichtkranz auf dein Haupt« | 2 2 St. nne. omco Mtvrgj&n^-rHq 1. besser nn«. £i Mtrraj. £ ΐ κ ω | 2 3 Im Ms. muss durch Versehen eine grössere Lücke entstanden sein, da die Ausdeutnng des Hymnus der P. S. mit dem Psalm bis auf den letzten Vers ausgefallen ist | 2 4 Schw. ü c ä OTtkCTOC, Μβ. ητ«.οτ«>ετ(Κ | 32 Schw. luueJt&pioc, Ms. TM&K^pioc.

Cap. 73. 74.

107

nahm die Pistis Sophia und fährte sie hinauf zu einem Orte (τόπος), der unterhalb des dreizehnten Aeons (αιών) ist, und gab ihr ein neues Mysterium (μνατήριον) des Lichtes, welches nicht dasjenige ihres Aeons (αιών), des Ortes (τάχος) der Unsichtbaren (αόρατο«), ist. Und ferner 5 gab ich ihr einen Hymnus (νμνος) des Lichtes, damit die Archonten (άρχοντες) der Aeonen (αιώνες) gegen sie von jetzt ab nichts vermöchten, und ich versetzte sie an jenen Ort (τόπος), bis ich ihr folgte und sie zu ihrem höheren Orte ( τ ό π ο ς | brächte. Es geschah nun, als ich sie an jenen Ort (τόπος) versetzt hatte, 10 sprach sie wiederum diesen Hymnus (νμνος), indem sie also sprach: 1. Im Glauben (πίοτις) habe ich an das Licht geglaubt (πιϋτενειν), und es hat meiner gedacht und meinen Hymnus (νμνος) erhört. 2. Es hat meine Kraft aus dem Chaos (χάος) und der unteren Finsternis der ganzen Materie (νλη) hinaufgeführt, und es hat mich 15 hinaufgeführt; es hat mich in einen höheren und sicheren Aeon (aimν) versetzt, es hat mich versetzt auf den Weg, der zu meinem Orte (τοπ ος) führt. 3. Und es hat mir έίη neues Mysterium (μνοτήριον) gegeben, das nicht dasjenige meines Aeons (αΙών) ist, und mir einen Hymnus (νμνος) 20 des Lichtes gegeben. Jetzt nun, ο Licht, werden alle Archonten (άρχον165 τες) sehen, was Du an mir gethan hast, und sich | fürchten und an das Licht glauben (πιοτενειν). Diesen Hymnus (νμνος) nun sprach die Pistis Sophia, sich freuend, dass sie aus dem Chaos (χάος) hinaufgeführt und zu|den Örtern (τόποι), 1β7 25 die unterhalb des dreizehnten Aeons (αΙών), geführt war. Jetzt nun, wen sein Verstand (νονς) bewegt, dass er begreift (νοεϊν) die Auflösung des Gedankens (νόημα) des Hymnus (νμνος), den die Pistis Sophia gesagt hat, der möge vortreten und sie sagen.« Es trat Andreas vor und sprach: »Mein Herr, dies ist, worüber 30 einst Deine Lichtkraft durch David prophezeit (προφητενειν) hat: 1. In Geduld (υπομονή) habe ich auf den Herrn geharrt (νπομένειν); er hat Acht gegeben auf mich und gehört auf mein Flehen. 2. Er hat meine Seele (ψνχή) aus der Grube der Drangsal (ταλαιπωρία) lind aus dem kotigen Schlamm hinaufgeführt; er hat meine 35 Füsse auf einen Felsen (πέτρα> gestellt und gerade gerichtet meine Schritte. 31 ff. Psal. 39, 1. 2. 4 Schw. irronoc n&^op&Toc, Me. nTonoc Hn*.£0)WkT0c | 25 Ms. fälschlich nMc^MMttTigoMTe, et. n.wc^MttTigoju-rc | 26 Schw. eeqnoi, Ms. cipeqnoT.

Piitia Sophia

108

3. Er hat in meinen Mund ein neues Lied gelegt, einen Lobgesang far unsern Gott. Viele werden es sehen und sich f&rchten und auf den Herrn hoffen (ίλχίζειν).« Es geschah nun, als Andreas den Qedanken {νόημα) der Pistis 5 Sophia Torgetragen hatte, sprach, zu ihm das erste Mysterium (μνοτήριον): »Vortrefflich (εν/ε), Andreas, du Seliger (μαχάριος).* CAP. 75. Es (sc. das erste Mysterium) fuhr aber (δε) wiederum in der Bede fort und sprach zu den Jüngern (μα&ηταί): »Dies sind alle 166 Begebenheiten, die der Pistis Sophia geschehen sind. — | Es geschah 10 nun, als ich sie zu dem Orte (τάχος), der unterhalb des dreizehnten Aeons (αΙών), geführt hatte und im Begriff war, zu dem Lichte zu gehen und von ihr zu weichen, da sprach sie zu mir: »0 Licht der Lichter, Du | willst gehen zum Lichte und von mir weichen, und der Tyrann 168 (τύραννος) Adamas wird wissen, dass Du von mir gewichen bist, und 15 wird wissen, dass nicht mein Erretter vorhanden ist Er wird wiederum zu mir zu diesem Orte (τάχος) kommen, er und all seine Archonten (άρχοντες), die mich hassen, und auch der Authades wird seiner Emanation (προβολή) mit dem Löwengesicht Kraft verleihen, dass sie alle kommen und mich zugleich bedrängen und mein ganzes Licht von mir 20 nehmen, auf dass ich kraftlos und wiederum lichtlos werde. Jetzt nun, ο Licht und mein Licht, nimm die Kraft ihres Lichtes von ihnen, damit sie nicht imstande sind, mich von jetzt ab zu bedrängen. Es geschah nun, als ich diese Worte die Pistis Sophia hatte sagen hören, da antwortete ich ihr, indem ich sagte: »Es hat mir noch nicht 25 mein Vater, der mich emanirt (προβάλλειν) hat, befohlen (χελενειν), ihr Licht von ihnen zu nehmen, aber (αλλά) ich werde die Orter (τάποι) des Authades und aller seiner Archonten (άρχοντες) versiegeln (αφραγίζειν), die Dich hassen, weil Du an das Licht geglaubt (χιοτενειν) hast. Und ich werde ferner die Orter (τάποί) des Adamas und seiner Archonten 30 (άρχοντες) versiegeln (οφραγίζειν), damit niemand von ihnen imstande sei, mit Dir Krieg zu führen (πολεμείν), bis dass ihre Zeit vollendet ist und der Zeitpunkt (καιρός) kommt, dass mir mein Vater befiehlt (χελενειν), ihr Licht von ihnen zu nehmen.« CAP. 76. »Darnach aber (όί) sprach ich wiederum zu ihr: »Höre, 167 auf dass ich | mit Dir über ihre Zeit spreche, wann dieses geschehen wird, nämlich das, was ich Dir gesagt habe. | Es wird geschehen, w ann 169 (die) drei Zeiten vollendet sind.« 1 Psal. 39, 3. 9 Mb. mrnuenc, das zweite Π ausradiert | 21 Schw. Μπετοτϊπ, Me. Μΐιετοτοϊπ I 30 Schw. "VnivC^pA.-i'je, Ms. | 36 Ms. ujoauvr, ]. nujo.un-r.

Cap. 74—76.

109

Es antwortete die Pistis Sophia und sprach zu mir: »0 Licht, woran soll ich erkennen, wann die drei Zeiten stattfinden werden, damit ich mich ergötze und freue, dass die Zeit herbeigekommen ist, dass Du mich zu meinem Orte (τάχος) führst, und ferner mich darüber freue, 5 dass die Zeit gekommen ist, wo Du die Lichtkräfte von all denen nehmen wirst, die mich hassen, weil ich an Dein Licht geglaubt (χιοτενειν) habe?« Ich aber (δε) antwortete und sprach zu ihr: »Wenn Du siehst das Thor (χνλη) des Schatzes (9-ηοανράς) des grossen Lichtes, das nach dem dreizehnten Aeon (aim ν) geöffnet ist, d. h. das linke, — wann · 10 jenes Thor (χνλη) geöffnet ist, so sind die drei Zeiten vollendet.« Es antwortete wiederum die Pistis Sophia und sprach: »0 Licht, woran soll ich erkennen, da ich an diesem Orte (τάχος) bin, dass jenes Thor (χνλη) geöffnet ist?« · Ich aber (δε) antwortete und sprach zu ihr: »Wann jenes Thor 15 (χνλη) geöffnet ist, werden erkennen die in allen Aeonen (αΙωνες) Be- · findlichen infolge des grossen Lichtes, das in all ihren Ortern (τάποι) statthaben wird. Doch (χλην) siehe, nun habe ich es eingerichtet, dass sie (sc. die Archonten) nichts Böses gegen Dich wagen (τολμαν) werden, bis dass die drei Zeiten vollendet sind. Du aber (δε) wirst die Macht 168 (ίξονοία) haben, zu ihren zwölf Aeonen (αΙώνες) hinabzugehen, | wann es Dir gefallt, und ferner umzukehren und zu Deinem Orte (τοχος) zu gehen, der unterhalb des dreizehnten Aeons (αΙών) ist, in dem Du Dich jetzt befindest. | Aber (αλλά) nicht wirst Du die Macht (έξονοία) haben, 170 hineinzugehen in das Thor (χνλη) der Höhe, das sich im dreizehnten 25 Aeon (αΙών) befindet, damit Du in Deinen Ort (τάχος) hineingehst, aus dem Du herausgekommen bist. Doch (χλήν) wenn nun die drei Zeiten vollendet sind, wird Dich wiederum Authades und all seine Archonten (άρχοντες) bedrängen, um Dein Licht von Dir zu nehmen, indem er Dir zürnt und denkt, dass Du seine Kraft im Chaos (χαος) 30 festgehalten (χατέχειν) hast, und indem er denkt, dass Du ihr (sc. der Kraft) Licht von ihr genommen hast. Er wird nun über Dich erbittert sein, um Dein Licht von Dir zu nehmen, auf dass er es zum Chaos [χαος) hinabsende und es in jene seine Emanation (χροβολη) hineingelange, damit sie imstande sei, aus dem Chaos (χάος) hinaufzugehen und zu seinem 35 (sc. des Authades) Orte (τάχος) zu kommen. Dies aber (δε) wird Adamas beginnen. Ich aber (δε) werde all Deine (sc. der Pistis Sophia) Kräfte von ihm nehmen und sie Dir geben, und ich werde kommen und sie nehmen. Jetzt nun, wenn sie Dich in jener Zeit bedrängen, so preise 5 Schw. ϊϊτβ'οΛ», Ms. I 23 St. cvR Tegovci*. 1. e r fit ε -rc-Tovci». Schw. ποτοϊπ, Ms. ποτοτοϊιι | 32 Schw. ιιοτοΐπ, Ms. ποτοτοϊπ.

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Pistis Sophia

(νμνενειν) das Licht, und nicht werde ich zögern, Dir zu helfen (βοηϋ-είν). Und ich werde eilends zu Dir zu den Örtern (τόχοι), die unter- · halb τοη Dir, kommen und ich werde zu ihren Örtern (τόχοι) herab5 kommen, um ihr Licht τοη ihnen zu nehmen, und ich werde zu diesem Orte (τάχος) kommen, in den ich Dich versetzt habe, der unterhalb 168 des dreizehnten | Aeons (αΙών) ist, bis dass ich Dich zu Deinem Orte (τάχος) bringe, aus dem Du gekommen bist | Es geschah nun, als die Pistis Sophia mich diese Worte zu ihr 171 sagen hörte, war sie sehr (wörtl. »in grosser Freude«) erfreut Ich 10 aber (δί) versetzte sie an den Ort (τάχος), der unterhalb des dreizehnten Aeons (almv), ging zum Lichte und wich von ihr.« CAP. 77. All diese Begebenheiten aber (όέ) sagte das erste Mysterium (μυστήριον) zu den Jüngern (μα&ηταί), dass sie der Pistis Sophia geschehen seien, und er sass auf dem ölberge, indem er alle diese 15 Begebenheiten inmitten der Jünger (μαθ-ηταί) sagte. Es (sc. das erste Mysterium) fuhr aber (δέ) wiederum fort und sprach zu ihnen: »Es geschah aber (&) wiederum nach all diesem, während ich mich in der Menschenwelt (-χάομος) befand und an dem Wege sass, d. h. an diesem Orte (τάχος), welches ist der Olberg, bevor mir mein Gewand (ένδυμα) 20 gesandt war, das ich niedergelegt hatte im 24sten Mysterium (μνοτήριον) von innen, dem ersten aber (δε) von aussen, welches ist der grosse Unfassbare (αχώρητος), in dem ich aufgewallt bin, und bevor ich zu der Höhe gegangen war, um auch mein zweites Gewand (ενδνμα) zu empfangen, — während ich bei euch an diesem Orte, welches ist der Ölberg, sass, da 25 war die Zeit vollendet, von der ich zu der Pistis Sophia gesprochen hatte: »Es wird Dich Adamas und alle seine Archonten (άρχοντες) bedrängen.« Es geschah nun, als jene Zeit eingetreten war, — ich aber (T»ooc 1. HtaTsooc | 17 Ms. jSnui'A, wohl besser zu lesen .«π πιοΑ | 20 Schw. iiujhai, Ms. nujmi | 28 L. nie niiyopn jÜMTCTHpiOn.

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Pistis Sophia

vierten Stimme (φωνή) des Lichtschatzes (-&ηθανρός) wird ao dem Orte ( r o j t o c ) der Seelen (ιρνχαί I derer sein, die das vierte Mysterium (μνοτήριον) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) in den Erbteilen (χληρονομίαι) des Lichtes empfangen. Und der fünfte Erlöser ( ο ω τ ή ρ ) der fünften · 5 Stimme [φωνή) des Lichtschatzes (-&ηθανρος) wird an dem Orte ( r ο π ο ς ) der Seelen (ψνχαί) derer sein, die das fünfte Mysterium ( μ ν ο τ ή ρ ι ο ν ) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) in den Erbteilen (χληρονομίαι) des Lichtes empfangen. Und der sechste Erlöser (αωτήρ) der Emanationen (προ· ßoi.ui) der sechsten Stimme (φωνή) des Lichtschatzes (->'ϊηοανρός) wird 10 an dem Orte (τόπος) der Seelen (ψνχαί) derer sein, die das sechste Mysterium (μνοτήριον) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) empfangen. · Und der siebente Erlöser (οωτήρ) der Emanationen ί.τροβολαί) der siebenten Stimme (φωνή) des Lichtschatzes &ηοανρος) wird an dem Orte ί τόπος) der Seelen (ψνχαί) derer sein, die das siebente Mysterium 15 (μτοτήριον) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) im Lichtschatze (-&•>/-

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35

Oavooc) empfangen. Und der (achte Erlöser (θο)τήρ), d. h. der Erlöser (πωτήρ) der Emanationen (ποοβολαί) des ersten Baumes des Lichtschatzes (-&ijOav{i6c) wird an dem Orte (τόπος) der Seelen (ψνχαί) derer sein, die das | achte Mysterium ( μ ν ο τ ή ρ ι ο ν ) des ersten Mysteriums f//rοτήριον) in den Erbteilen ίχ/.ηρονομίαι) des Lichtes empfangen. Und der neunte Erlöser (οωτήρ), d. h. der Erlöser (Οωτήρ) der Emanationen (προβολαί) des zweiten Baumes des Lichtschatzes (-{^ηοανρόα) wird an dem Orte (τόπος) der Seelen (ψνχαί) derer sein, die das neunte Mysterium (μνοτήριον) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) in den Erbteilen (χληρονομίαι) des Lichtes empfangen. Und der zehnte Erlöser ίοωτι/ρ), d. h. der Erlöser (οωτήρ) der Emanationen (προβολσί) des dritten Baumes des Lichtscliatzes (-D-ηοανρός) wird an dem Orte (τόπος) der Seelen (ψνχαί) derer sein, die das zehnte Mysterium (μνοτήριον) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) in den Erbteilen (χληρονομίαι) des Lichtes empfangen. Ebenso (ομοίως) auch der elfte Erlöser (οωτήρ), d. h. der Erlöser (οωτήρ) des vierten Baumes des Lichtschatzes (-&ηοαι ρός) wird an dem Orte (τό.τος) der Seelen (ψνχαί) derer sein, die das elfte Mysterium (μνοτήριον) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) in den Erbteilen (χληρονομίαι) des Lichtes empfangen. Und der zwölfte Erlöser (οωτήρ), dL h. der Erlöser (οωτήρ) der Emanationen (προβολαί) des fünften Baumes des Lichtschatzes (-9ΐ]θανρός) wird an dem Orte (TO.TOC) der Seelen (ψνχαί) derer sein, die das zwölfte Mysterium (μνοτήριονι des ersten Mysteriums (μνοτήριον) in den Erbteilen ( χ λ η ρ ο ν ο μ ί α ι )

192 des Lichtes empfangen. 4 St -V 1. Ή

Und die sieben | Amen (αμήν)

«103

·

·

·

·

und die fünf ·

Cap. 80.

125

Bäume I und die drei Amen (αμήν) werden zu meiner Rechten sein, 194 indem sie Könige in den Erbteilen (χληρονομίαι) des Lichtes sind, und die Zwillingserlöser (-σωτήρες), d. h. das Kind des Kindes, und die neun Wächter (φνλαχες), sie werden zu meiner Linken bleiben, indem sie 5 Könige in den Erbteilen (χληρονομίαι) des Lichtes sind, und ein jeder der Erlöser (αωτήρες) wird über die Ordnungen (τάξεις) seiner Emanationen (jrροβολαί) in den Erbteilen (χληρονομίαι) des Lichtes herrschen, wie sie es auch im Lichtschatze (-θ-ηοανρός) thaten. Und die neun Wächter (φνλαχες) des Lichtschatzes (-&~ηοαι>ρός) werden vorzüglicher 10 sein als die Erlöser (οωτήρες) in den Erbteilen (χληρονομίαι) des Lichtes, und die Zwillingserlöscr (-σωτήρες), werden vorzüglicher sein als die neun Wächter (φνλαχες) in dem Reiche. Und die drei Amen (αμήν) werden vorzüglicher sein als die Zwillingserlöser (-σωτήρες), in dem Reiche, und die fünf Bäume werden vorzüglicher sein als die drei IS Amen (αμήν) in den Erbteilen (χληρονομίαι) des Lichtes. Und Jert und der Wächter (φνλαξ) des Vorhanges (χαταπεταομα) des grossen Lichtes und die Paralemptores (χαραλήμχτορες) des Lichtes und die beiden grossen Anführer (προηγούμενοι) und der grosse Sabaoth. der Gute (άγα&ός), werden Könige sein im ersten Erlöser (αιοτήρ) der 20 ersten Stimme (φωνή) des Lichtschatzes (-ΰηοανρός), welcher (sc. erste 193 Erlöser) an | dem Orte (τάχος) derer sein wird, die das erste Mysterium (μνοτήριον) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) empfangen, weil nämlich · (γάρ) Jeü und der Wächter (φνλαξ) des Ortes (τόπος) derer von der Rechten und Melchisedek, der'grosse Paralemptor (χαραλήμχτΐορ) desjLichtes, und 10S 25 die beiden grossen Anführer (προηγούμενοι) hervorgegangen {προέρχεo&ai) sind aus dem gereinigten und ganz reinen (είλιχρινής) Lichte des ersten Baumes bis (ΐως) zum fünften (sc. Baum). Jett nämlich (μ(ν) ist der Aufseher (Ιχίΰχοπος) des Lichtes, der zuerst aus dem reinen (είλιχρινής) Lichte des ersten Baumes hervorgegangen (προέρχεο&αι) ist; 30 der Wächter (φνλαξ) dagegen des Vorhanges (χν.ταπετααμα) derer von der Rechten ist aus dem zweiten Baume hervorgegangen (πρ»4ργεο&(·ΐ), und die beiden Anführer (προηγούμενοι) dagegen sind aus dem reinen ίείλιχρινής) und ganz gereinigten Lichte des dritten und vierten Baumes des Lichtschatzes (-ΰηοανρός) hervorgegangen (προέρχεa&ui); Melchisedek da35 gegen ist aus dem fünften Baume hervorgegangen (προέρχεif&aiϊ: Sabaoth dagegen, der Grosse und Gute ίάγα&ός), den ich meinen Vater 7 St. cjn&ppo I. qn&pppo | 20 St. ήτε ujopn 1. fite lujopii ] 2ί> Im Ms. stand urspr. προ&«Λε, aber &«> ist hier wie an den folgenden Stellen aueradiert. Das jettige npoAe giebt keinen Sinn, wahrscheinlich sollte npocAec gelesen werden | 26 Ms. cqcoin, 1. cqcoTq.

Pistis Sophia

126

g e n a n n t h a b e , i s t a u s J e u , d e m A u f s e h e r (ίπίοχηποςι g e g a n g e n (προερχεο&αι). οτάτης)

Diese

a u f B e f e h l (xtlitXiiS)

des L i c h t e s , h e r v o r -

s e c h s nun h a t d e r letzte H e l f e r ι χαρι:-

d e s ersten M y s t e r i u m s (μνοτηριον)

an d e m

O r t e ι τοΛ-ο.-j d e r e r v o n d e r R e c h t e n sich b e f i n d e n l a s s e n z u r V e r w a l t u n g 5 (χρ Johannes und Du Ge24 Matth. 6, 21. Luk. 12, 34. 1 Im Ms. steht ijüncon, vgl. S. 3, 2. 36 | 7 St. &cu)u»ic 1. «.ciyumc | 10 iicpsi steht für ncirtk.·»"*! resp. ite-ni&xi | 12 St. nc^t.q 1. | 18 St gü Tragic viell. besser £it »in den Ordnungen". 9*

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203 5

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liebter, befehle (χελενειν) ich, das W o r t zu sagen, das Dir gefällt, so will ich es Dir von Angesicht zu Angesicht ohne Gleichnis ( χ α ρ α βολή) offenbaren und Dir | alles sagen, wonach Du mit Bestimmtheit und Zuverlässigkeit (άοφάλεια) fragen wirst« Es antwortete Johannes und sprach zu Jest>s: »Mein Herr, wird denn ein jeder an dem Orte (τόπος) bleiben, bis zu dem er Mysterien (μνοτήρια) empfangen hat, und hat er keine Macht (ίξονοία), in| andere 205 Ordnungen (τάξεις), die oberhalb von ihm, zu gehen, noch (ονόέ) hat er Macht (Ιξονοία), zu den Ordnungen (τάξε/ς), die unterhalb von ihm zu gehen?« CAP. 91. Es antwortete Jesus und sprach zu Johannes: »Schön fürwahr (χαλώς μέντοιγε) fragt ihr nach allem mit Bestimmtheit und · Zuverlässigkeit (άοφάλεια), aber (αλλά) jetzt nun, Jobannes, höre, damit ich mit Dir rede. Ein jeder, der Mysterien (μνοτήρια) des Lichtes Empfangen, wird an dem Orte (τάχος) bleiben, bis zu dem ein jeder Mysterien (μνοτήρια) empfangen hat, und nicht hat er die Macht (έξοχίοία), in die Höhe zu gehen zu den Ordnungen (τάξεις), die oberhalb von ihm, so dass (ωοτε) der, welcher Mysterien (μνοτήρια) im ersten Gebote empfangen, die Macht (ίξονοία) hat, zu den Ordnungen (τάξεις), die unterhalb von ihm, zu geben, d. i. zu allen Ordnungen (τάξεις) des dritten Raumes (χωρημα), aber (αλλά) nicht hat er die Macht (ίξονοία), in die Höhe zu den Ordnungen (τάξεις\, die oberhalb von ihm, zu gehen. Und wer die Mysterien (μνατι'/ρια) des ersten Mysteriums (μνοτηριον) empfangen wird, welches ist das 24ste Mysterium (μνοτήριον) von aussen und das Haupt (κεφαλή) des ersten Raumes (χωρημα), der ausserhalb, der hat die Macht (ίξονοία), zu allen Ordnungen (τάξεις), die ausserhalb von ihm, zu gehen, aber (ά/Ιλά) nicht hat er die Macht (ίξονοία), zu den Ortern (τόποι), die oberhalb von ihm, zu gehen oder (»/) sie zu durchwandeln. Und von denen, welche Mysterien (μνοτήρια) in den Ordnungen (τάξεις) der 24

204 Mysterien (μνοτήρια) empfangen, | wird ein jeder zu dem Orte (τόπος) gehen, in welchem er Mysterien (μνοτήρια) empfangen hat, und er wird die Macht (ίξονοία) haben, alle Ordnungen (ragitc) und die Räume (χωρήματα), die ausserhalb von ihm, zu durchwandeln,| aber (αλλά) nicht 35 hat er die Macht (ίξονοία), zu den Ordnungen (τάξεις), die oberhalb von ihm, zu gehen, oder (ή) sie zu durch wandeln. | Und wer Mysterien 20β (μνοτήρια) in den Ordnungen ( r a f f t e ) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) das im dritten Räume (χώρημα), empfangen hat, der hat die Macht (ίξονοία), zu allen Ordnungen (τάξείς), die unterhalb vou ihm, zu gehen 12 « e «denn· vor TCTntymc zu streichen | 36 St. ne^qxi 1. neivr&q'xi.

Cap. 90. 91.

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und sie alle zu durchwandeln, aber (αλλά) nicht dagegen hat er die Macht (έξονοΐα), zu den Ortern (τόποι), die oberhalb von ihm, zu gehen oder (η) sie zu durchwandeln. Und wer Mysterien (μνοτήρια) in dem ersten τριπνενματος empfangen, der über die 24 Mysterien (μνοτήρια) 5 insgesamt herrscht (άρχε«»), die über den Raum (χώρημα) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) herrschen (άρχειν), deren Ort (τόπος) ich euch bei der Ausbreitung des Alls sagen werde, — wer nun (nvvt des Mysterium (μνοτήριον) jenes τριπνενματος empfangen wird, der hat die Macht (έξονοΐα), zu allen Ordnungen (τάξεις), die unterhalb von ihm, 10 hinab zu gehen, aber (αλλά) nicht hat er die Macht (έξονοΐα), in die Höhe zu den Ordnungen (τάξεις), die oberhalb von ihm, zu gehen, d. Ii. zu allen Ordnungen (τάξεις) des Raumes (χώρημα) des Unaussprechlichen. Und wer das Mysterium (μνοτήριον) des zweiten τριπνενματο~ empfangen hat, der hat die Macht (έξονοΐα). zu allen Ordnungen (τάξεις) 20b des ersten τριχνενματος zu gehen | und sie alle zu durchwandeln und alle ihre Ordnungen (τά§ε(|ΐΐ]ωπι 1. «.cjiyionc.

Cap. 92. 93.

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jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum die Erde tief wurde (sich senkte) und warum das Wasser darüber kam. Und jenes Mysterium · (μνοτήριον) weiss, warum die Erde trocken wurde und das Wasser darüber kam. Und jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum die Hungers5 not entstanden und warum der Überfluss entstanden ist. Und jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum| der Reif entstanden und warum 214 der heilsame Tau entstanden ist. Und jenes Mysterium {μνοτήριον) weiss, warum der Staub entstanden und warum die süsse Abkühlung entstanden ist. Und jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum der 10 Hagel (χάλαζα) entstanden und warum der angenehme Schnee (χιών) entstanden ist. Und jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum der Westwind entstanden und warum der Ostwind entstanden i s t Und jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum das Feuer der Höhe entstanden und warum auch die Gewässer (Regen) entstanden sind. Und 15 jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum der Ostwind entstanden ist. Und jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum der Südwind entstanden und warum der Nordwind entstanden ist. Und jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum die Sterne des Himmels und die 213 Scheiben (δίοχοι) der Gestirne (φοοτήρες) entstanden sind und 20 warum das Firmament (οτερέωμα) mit all seinen Vorhängen (χαταπετάβματα) entstanden ist. Und jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum die Archonten (άρχοντες) der Sphaeren (off,atom) entstanden und warum die Sphaera (οφαίρα) mit all ihren Ortern (τόχοι) ent- » standen ist. Und jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum die 25 Archonten (άρχοντες) der Aeonen (αιώνες) entstanden und warum die Aeonen (αΙώνεςι mit ihren Vorhängen (χατπ.τεταοματα) entstanden sind. Und jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss,| warum die tyrannischen «216 (τύραννοι) Archonten (άρχοντες) der Aeonen (αΙώνες) entstanden und warum die Archonten (άρχοντες), die Reue empfunden (μετανοεΐν) 30 haben, entstanden sind. Und jenes Mysterium (μνοτήριον). weiss, warum die Liturgen (λειτουργοί) entstanden und warum die Dekane (δεκ.ανοί) entstanden sind. Und jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum die Eegel (άγγελοι) entstanden und warum die Erzengel (αρχάγγελοι) entstanden sind. Und jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum die 35 Herren entstanden und warum die Götter entstanden sind. Und jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum auch die Eifersucht in der Höhe entstanden und warum auch die Eintracht entstanden ist. Und jenes · Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum der Hass entstanden und warum 2 Schw. ctmm*. st. fTM.U4>T | 23 St. necTTiioc 1. iiccronoc | 24 S t ümvcthρίΟΠ 1. I1A1TCT.

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die Liebe entstanden ist. Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, warum die Uneinigkeit entstanden und warum die Eintracht entstanden 214 ist Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, warum die Habsucht | entstanden und warum die Entsagung (άχοταγή) von allem entstanden und 5 warum die Geldgier (χρήμα-) entstanden ist. Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, warum die Eigenliebe (wörtl. »die Liebe des Bauchest) entstanden und warum die Sattheit entstanden ist. Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, warum die Gepaarten (βνζνγοι) entstanden und warum die Ungepaarten (χωριςανζυγοι) entstanden sind. Und jenes Mysterium 10 (μυατήριον) weiss, | warum die Gottlosigkeit entstanden und warum die 216 Gottesfurcht entstanden ist Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, warum die Gestirne (φωοτήρες) entstanden und warum die Funken ι αχιν&ηρες) enstanden sind. Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, warum die Dreimalgewaltigen (τριδυνάμεις) entstanden und warum die 15 Unsichtbaren (αόρατοι) entstanden sind. Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, warum die Urväter (προχάτορες) entstanden und warum die Reinen (είλιχρινείς) entstanden sind. Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, warum der grosse Authades entstanden und warum seine Getreuen (χιατοί) entstanden sind. Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, 20 warum der grosse Dreimalgewaltige (τριδΰναμις) entstanden und warum der grosse unsichtbare (αόρατος) Urvater (προπάτωρ) entstanden ist. Jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, warum der dreizehnte Aeon (οίων) 2lä entstanden und warum der Ort (τόπος) | derer von der Mitte (μέαος) entstanden ist. Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, warum die 25 Paralemptes (παραλήμχται) der Mitte (μεΟος) entstanden und warum die Lichtjungfrauen (-παρ&ένοι) entstanden sind. Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, warum die Diener (διάκονοι) der Mitte (μέαος) entstanden und warum die Engel (άγγελοι) der Mitte (μέαος) entstanden sind. Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, | warum das Lichtland 217 30 entstanden und warum der grosse Paralemptes (παραλήμπτης) des Lichtes entstanden ist. Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, warum die Wächter (φυλακές) des Ortes (τόπος) von der Rechten entstanden und warum die Anführer (προηγούμενοι) von diesen entstanden sied. Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, warum das Thor (πύλη) 35 des Lebens entstanden und warum Sabaoth, der Gute (άγα&ός), entstanden ist. Und jenes Mysterium (μυατήριον) weiss, warum der Ort (τάχος) von der Rechten entstanden und warum das Lichtland, d. i. der · Lichtschatz (-&ηοαυρός) entstanden ist Und jenes Mysterium ίμυατή2 und ist

St

am

ncopi 1. ππωρκ | 10 Rande beigeeehrieben

Der zweite Satz war aus Versehen ausgelassen

| 21

St.

Μπροπ&τωρ 1. Μπροπ&τωρ.

Cap. 93—95.

216

10

13

20

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ριον) weiss, warum die Emanationen (προ^ολαί) des Lichtes entstanden und warum die zwölf Erlöser (αωτήρεζ) entstanden sind. Und jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum die drei Thore (.τΰλαι) des Lichtschatzes (-&ηοαυρός) entstanden und warum die neun Wächter t f f . vλαχες) entstanden sind. Und | jenes Mysterium (μνοτήριον) weiss, warum die Zwillingserlöser (-οωτήρες) entstanden und warum die drei Amen (αμήν) entstanden sind. Und jenes Mysterium (μνοττ)ριον) weiss, warum die fünf Bäume entstanden und warum die sieben Amen [αμήν) entstanden sind. Und jenes Mysterium ( μ ν ο τ ή ρ ι ο ν ) weiss, warum die Mischung (xtραομός), die nicht existiert, entstanden und warum sie gereinigt ist.t CAP. 94. | Es fuhr Jesus wiederum fort und sprach zu seinen Jüngern 218 (μα&ηταί): »Noch weiter (f'rt), meine Jünger (μα&ηταί), seid nüchtern, und · ein jeder von euch führe die K r a f t der W a h r n e h m u n g (αϊθίϊ>/θΐς) des Lichtes vor sich her, auf dass ihr mit Sicherheit wahrnehmet. Denn (γάο) · von jetzt ab werde ich mit euch über den ganzen wahren (άλή&ιιu| i u lesen.

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nicht, wenn ich Dich frage, sondern (άλλά) erbarme Dich unser, mein Herr, und offenbare uns alle Dinge, nach denen wir fragen werden. |Jetzt nun, mein Herr, wie (πώς) besitzt das erste Mysterium (μνοτή- 288 ριον) zwölf Mysterien (μνοτήρια), (und) der Unaussprechliche besitzt ein 5 einziges Mysterium (μνοτήριον)?* Es antwortete Jesus und sprach zu ihr: »Ein einziges Mysterium (μνβτήριον) besitzt er allerdings {μέντοιγε), aber (άλλά) jenes Mysterium (μνοτήριον) macht drei Mysterien (μνοτήρια) aus, obwohl es das einzige Mysterium (μνοτήριον) ist, aber (αλλά) verschieden ist der Typus 10 (τνχος) eines jeden von ihnen. Und ferner macht es fünf Mysterien (μνοτήρια) aus, obwohl es ein einziges ist, aber (αλλά) verschieden ist der Typus (τνχος) eines jeden, so dass (ωοτε) diese fünf Mysterien 237 (μνοτήρια) gleich sind miteinander in dem Mysterium (μνοτήριον) | des Reiches in den Erbteilen (χληρονομίαι) des Lichtes, aber (αλλά) ver15 schieden ist der Typus (τνπος) eines jeden von ihnen. Und ihr Reich ist erhabener und höher als das ganze Reich der zwölf Mysterien (μνοτήρια) bei einander des ersten Mysteriums (μνοτήριον), aber (άλλά) nicht sind sie gleich in dem Reiche (mit dem einzigen Mysterium (μνοτήριον)) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) in dem Lichtreiche. 20 In gleicher Weise (ομοίως) sind auch die drei Mysterien (μνοτήρια) nicht gleich in dem Lichtreiche, sondern (άλλά) verschieden ist der Typus (τνχος) eines jeden von ihnen. Und sie selbst sind auch nicht gleich in dem Reiche mit dem einzigen Mysterium (μνοτήριον) dee ersten Mysteriums (μνοτήριον) in dem Lichtreiche, und verschieden 25 ist auch der Typus (τνπος) eines jeden von ihnen dreien, und der Typus (τνχος) der Form (οχήμα) |eines jeden von ihnen ist von einander ver- 889 schieden. Das erste (sc. Mysterium des ersten Mysteriums) nämlich (μέν), wenn du sein Mysterium (μνοτήριον) bei einander vollendest und sfehst und vollendest es schön (χαλώς) in all seinen Formen (θχή30 ματα), so kommst du sofort aus deinem Körper (οώμα), wirst ein grosser Lichtabfluss und durchwanderst alle Örter (τόποι) der Archonten (άρχοντες) und alle örter (τόχοι) des Lichtes, indem alle in Furcht vor dem Lichte jener Seele (ψυχή) sind, bis dass (ϊοος) sie zu dem Orte 7 S t nMTCTHpion 1. nMTCTHpion | 14 St. ητΜητερο 1. ητΜήτβρο | 18 Im Ma. steht j n TMntcpo Mniujopn MMTCTHpion n i e mujoptt XLwrcTHpion, »in dein Reiche dee ersten Mysteriums des ersten Mysteriums«, was in gn ΤΜίϊτερο μ π πιMYCTHpiott ηοτο>τ πτε niiyopn mm τ ο . verbessert werden muss | S t ncccftuj 1. ncccgHO) | 19 S t £Π 1. gn | 21 gn τΜητίρο figM ποτοειπ «in dem Reiche, das in dem Lichte·,!, besser gn ΤΑίπτερο μ ποτοειπ | 31 πο,πορροΐΛ. neben ng'Ai^ ist überflüssig, da es nur der griechische Ausdruck fur das koptische Wort ist.

Cap. 97.

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(τάχος) ihres Reiches kommt. Das zweite Mysterium (μνοτήριον) da238 gegen des ersten Mysteriums {μνοτήριον), I wenn du sein Mysterium (μνοτήριον) schön {χαλάς) in all seinen Formen (οχήματα) Tollendest, — der Mensch nun, welcher sein Mysterium (μνοτήριον) vollenden wird, 5 wenn er jenes Mysterium {μνοτήριον) fiber dem Haupte irgend eines Menschen sagt, der aus dem Körper (Οωμα) herausgeht, und er es in seine beiden Ohren sagt, wenn nämlich (jiiv) der Mensch, welcher aus dem Körper (οωμα) herausgeht, Mysterien (μνϋτήρια) zum zweiten Male empfangen hat und des Wortes der Wahrheit (άλήθ-εια) teilhaftig (μέτ10 οχος) ist, — wahrlich (αμήν) ich sage euch: Jener Mensch, wenn er aus dem Körper (οωμα) der Materie (νλη) herausgeht, so wird seine Seele (ψνχή) ein grosser Lichtabfluss (-απόρροια) werden und alle Örter (τάχοι) durchwandern, bis dass (?α>ς) sie zu dem Reiche jenes Mysteriums ( μ ν ο τ ή ρ ι ο ν ) kommt. Wenn aber (δε) jener Mensch keine Myste15 rien (μνοτήρια) empfangen hat und nicht der Worte der Wahrheit (άλή&εια) teilhaftig (μέτοχος) ist, — wenn der, welcher jenes Mysterium (μνοτήριον) vollendet, jenes Mysterium ( μ ν ο τ ή ρ ι ο ν ) | über dem 240 Haupte des Menschen sagt, der aus dem Körper (οάμα) herausgeht, und der keine Mysterien (μνοτήρια) des Lichtes empfangen hat und an den 20 Worten der Wahrheit (άλή&εια) nicht teilhat (χοινωνείν), — wahrlich (αμήν) ich sage euch: Jener Mensch, wenn er aus dem Körper (οάμα) herausgeht, wird an keinem Orte (to.toc) der Archonten (άρχοντες) gerichtet ( χ ρ ί ν ε ι ν ) noch (ουδέ) wird er an irgend einem Orte (τάχος) gestraft werden (χολάζειν) können, noch (ονδέ) wird das Feuer ihn 25 berühren infolge des grossen Mysteriums (μνοτήριον) des Unaussprechlichen, das mit ihm i s t Und man wird eilends sich beeilen (oxovδάζειν) und ihn einander übergeben und ihn geleiten von Ort zu Ort 239 (κατά τάχον) und | von Ordnung zu Ordnung (χατά τάξιν), bis dass (ί'ως) man ihn vor die Lichtjungfrau (-χαρ&ένος) bringt, indem alle 30 Orter (τάχοι) in Furcht sind vor dem Mysterium (μνοτήριον) und dem Zeichen des Reiches des Unaussprechlichen, das mit ihm ist. Und wenn man ihn vor die Lichtjungfrau (-χαρ&ένος) bringt, so wird die Licbtjungfrau (-χαρ&ένος) das Zeichen de3 Mysteriums ( μ ν ο τ ή ρ ι ο ν ) des Reiches des Unaussprechlichen, das mit ihm ist, sehen; es wundert sich 35 die Lichtjungfrau (-χαρ&ένος) und prüft (δοχιμάζειν) ihn, aber (αλλά) nicht lässt sie ihn zu dem Lichte bringen, bis dass er die gesamte Lebensweise ( χ ο λ ι τ ε ί α ) des Lichtes jenes Mysteriums (μνοτήριον) vollendet, d. h. die Enthaltsamkeiten (cr/vtlai) der (?) Entsagung (άχοταγή) der 1 St. nnMTCT. 1. mmtct. | ;J2 S. £irujfc.ivxnc 1. iTuj^iwtiTq I 37 St·, ήτ*.ποτβΛΉ ist besser zu lesen λιϊϊ τ&ποτ&γή »und die Entsagung«.

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Welt (χόϋμος), und der gesamten in ihr befindlichen Materie (νλη). Die Lichtjungfrau (-χαρ&ένος) besiegelt (οφραγίζειν) ihn mit einem höheren Siegel (οφραγίς), welches dieses ist, und lässt ihn hinabstossen in jedem Monat, an dem er aus dem Körper (οώμα) der Materie {νλη) 5 gekommen ist, in einen Körper (οώμα), der gerecht (δίκαιος) werden und die wahre (άλή&εια) Gottheit und die höheren Mysterien (μνϋτήρια) finden wird,| so dass er sie ererbt (χληρονομείν) und das ewige Licht S41 ererbt (κληρονομεί»), welches ist das Geschenk (δωρεά) des zweiten Mysteriums (μνοτήριον) des ersten Mysteriums (μνατήριον) des Unaus10 sprechlichen.

15 240

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35

Das dritte Mysterium (JIVÖXήριον) jenes Unaussprechlichen dagegen, — der Mensch nämlich (με'ν), welcher jenes Mysterium (μνοτΐ/ριον) vollenden wird, wird nicht nur (ου μόνον), wenn.er aus dem Körper (βώμα) herauskommt, das Reich des Mysteriums (μνατήριον) ererben (χληρονομείν), sondern (αλλά), wenn er das Mysterium (μνοτήριον) vollbringt und es mit | all seinen Formen (οχήματα) vollendet, d. h, wenn er jenes Mysterium (μνοτήριον) ausführt und es schön (καλώς) vollendet und jenes Mysterium (μνοτήριον) fiber einem Menschen anruft (όνομάζειν), der aus dem Körper (οώμα) herausgeht, der jenes Mysterium (μνοτήριον) gekannt hat — mag er gezögert oder (ή) vielmehr nicht gezögert haben — dieser, welcher sich in den harten Strafen (xoλάοεις) der Archonten (άρχοντες) und in ihren harten Gerichten (χρίοεις) und ihren mannigfaltigen Feuern befindet, — wahrlich (άμήν) ich sage » euch: Sie werden den Menschen, welcher aus dem Körper (οώμα) herausgekommen ist, wenn man dieses Mysterium (μνοτήριον) seinetwegen anruft (όνομάζειν), sich eilends (ταχν) beeilen (απονδάζειν) hinüber zu bringen und ihn einander zu Ubergeben, bis (ttac) sie ihn vor die Lichtjungfrau (-παρ&ενος) bringen. Und die Lichtjungfrau (-παρθένος) wird ihn mit einem höheren Siegel (ϋφραγίc), welches dieses ist, besiegeln (οφραγίζειν) und in jedem Monat wird sie ihn in den gerechten (δίκαιος) Körper (οώμα) hinabstossen lassen, der die wahre (άλή&εια) Gottheit und das höhere Mysterium (μνοτήριον) finden wird, so dass er das Lichtreich ererbt (χληρονομείν). Dies nun (our) ist das Geschenk (δωρεά) des dritten Mysteriums (μνοτήριον) des Unaussprechlichen. Jetzt nun ein jeder, welcher von den fünf Mysterien (μνΟτήρια) des Unaussprechlichen empfangen wird, — wenn er| aus dem Körper 242 (οώμα) herauskommt und bis zum Orte (τόπος) jenes Mysteriums (μνοτήριον) ererbt (χληρονομείν), so ist das Reich jener fünf Mysterien 3 Hier müsste die Form des Siegels angegeben sein, wie beim Codex Bracianus 38 Am Rande vor eoroifc beigefügt «.τω tmπτερό i i n ^ o r .ΰΜτοΗριοη ετΧΪΜΛ."»·.

Cap. 98.

241 5



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ίμνοτηρια) höher als das Reich der zwölf Mysterien (μνοτηρια) des ersten Mysteriums (μνϋτηρtov), und es (sc. das Mysterium) ist höher als alle Mysterien (μνοτηρια), | die unterhalb von ihnen, aber ( α ϋ ά ) jene fünf Mysterien (μνοτηρια) des Unaussprechlichen sind miteinander in ihrem Reiche gleich, aber (αλλά) nicht sind sie gleich mit den drei Mysterien (μνοτηρια) des Unaussprechlichen. Wer dagegen von den drei Mysterien (μνοτηρια) des Unaussprechlichen empfangt, der wird, wenn er aus dem Körper (βώμα) herauskommt, bis zum Reiche jenes Mysteriums (μνοτηριον) ererben (χληρονομείν). Und jene drei Mysterien (μνοτηρια) sind miteinander in dem Reiche gleich und sie sind höher und erhabener als die fünf Mysterien (μνοτηρια) des Unaussprechlichen in dem Reiche, aber (άλλά) nicht sind sie gleich mit dem einzigen Mysterium (μνοτηριον) des Unaussprechlichen. Wer dagegen das einzige Mysterium (μνοτηριον) des Unaussprechlichen empfangt, der wird den Ort (τόπος) des ganzen Reiches ererben (χληρονομείν), wie (χατά-) ich euch bereits seine ganze Herrlichkeit ein ander Mal gesagt habe.

Und ein jeder, welcher das Mysterium (μνοτηριον), das in dem Räume (χωρημα) des Alls des Unaussprechlichen, empfangen wird und alle anderen Mysterien (μνοτηρια), die in den Gliedern (μέλη) des 20 Unaussprechlichen vereinigt sind, über die ich noch nicht mit euch gesprochen habe und über ihre Ausbreitung und die Art ihrer Aufstellung und den Typus (τύπος) eines jeden, wie er ist, und weshalb er der Unaussprechliche genannt ist oder (η) weshalb er ausgebreitet mit all seinen Gliedern (μίλη) standj und wie viel Glieder (μέλη) in ihm sien 24Ä 242 befinden und alle seine Einrichtungen (οϊχονομίαί), | welche ich euch jetzt nicht sagen werde, sondern (αλλά), wenn ich im Begriff bin euch die Ausbreitung des Alls (zu sagen), werde ich euch alles einzeln (χατά-) sagen, nämlich (γάρ) seiue Ausbreitungen und seine Beschreibung, wie er ist, und die Anhäufung (?) aller seiner Glieder (μέλη), die zu der 30 Einrichtung (οίχονομία) des Einzigen, des wahren (άλή&εια), unnahbaren Gottes gehören. Bis zu welchem Orte (τόπος) nun ein jeder Mysterien (μνοτηρια) in dem Räume (χώρημα) des Unaussprechlichen empfangen wird, bis zu dem Orte (τόπος) wird er ererben (χληρονομείν), bis zu welchem er empfangen hat. Und die von dem ganzen Orte 35 (το.τος) des Raumes (χωρημα) des Unaussprechlichen geben keine Antworten (άποφάοεις) an jedem Orte (χατά-). noch (ονδέ) geben sie Verteidigungen (άπολογίαι), noch (ονδέ) geben sie Geheimzeichen (ονμβολα) 2 7 Im Ms. couo ausgefallen | 2 9 Das Verbum gojp-x heisst »darauf legen, anhäufen·,

vielleicht

besser gtoA«·

muss nT&q-si gelesen werden.

»vereinigen« zu lesen | 3 4 St.

nii.q».p3i

·

Pitts Sophia

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denn (γαρ) ohne Geheimzeichen (ανμβολα) sind sie, und sie haben keine χαραλήμχτορες, sondern (αλλά) sie durchwandern alle Orter (τόποι), bis dass sie zu dem Orte (τάχος) des Reiches des Mysteriums (μνοτήριον), das sie empfangen haben, kommen. 5 In gleicher Weise (ομοίως) haben auch die, welche Mysterien (μνοτήριά) in dem zweiten Baume (χώρημα) empfangen werden, keine Antworten (άχοφάβας) noch (ονδέ) Verteidigungen (άχολογίαι), denn (γάρ) ohne Geheimzeichen (Ονμβολα) sind sie in jener Welt ίχόομος), (welches) ist der Raum (χώρημα) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) des ersten 10 Mysteriums (μνοτήριον). Und die von dem dritten Räume (χώρημα), der ausserhalb, welches ist der dritte Raum (χώρημα) von aussen, — ein jeder Ort (τάχος, 243 τάχος) in jenem Räume (χώρημα) hat | seine jr«pa>l^jrTat|und seine 244 Antworten (άχοφάοεις) und seine Verteidigungen i άπολογίαι) und seine 15 Geheimzeichen (ονμβολα), welche ich euch einst sagen werde, wenn ich » euch jenes Mysterium (μυοτηριον) sagen werde, d. h. wenn ich euch die Ausbreitung des Alls gesagt haben werde. Indessen (χλήν) bei der Auflösung des Alls, d. h. wenn die Zahl (αριθμός) der vollkommenen (τέλειοι) Seelen (ιρυχαί) vollendet und das Mysterium (μνοτήριονι, 20 α) der drei Erbteile (χλήροι) meines Reiches, d. h. die Häupter (χεφ-αλαί) der Mysterien (μυοτήρια), die ich euch geben und euch sagen werde in all ihren Formen (οχήματα) und all ihren Typen (τύποι) und ihren Zahlzeichen (ψήφοι) und den Siegeln (οψραγίόεS) des letzten Raumes (χώρημα). d. h. des ersten Raumes (χώρΐ/μα) von aussen. Und ich werde euch die Antworten (άποφάοεις) und die Verteidigungen (απολογίαι) und die Geheimzeichen (ούμβολα) jenes Raumes [χώρημα) sagen. Der zweite Raum (χώρημα) dagegen, der innerhalb, besitzt keine Antworten (άποφάοεις) noch (ουδέ) Verteidigungen (απολογίαι) noch (ουδέ) Geheimzeichen (ούμβολα) noch (ουδέ) Zahlzeichen (ψήφοι > noch (ουδέI Siegel (ογραγΤδες). sondern (άλλά) er besitzt nur Typen (τύποι) und Formen (οχήματα).* CAP. 100. Als dieses alles der Erlöser (proτί/ρ) seinen Jüngern (μα&ηταί) ζιι sagen beendet hatte, | da trat Andreas vor und sprach: »Mein Herr, zürne mir nicht, sondern (αλλά) habe Mitleid mit mir und

8 St. π Μ Α » · ν π Η ρ ι ο π

1. MMYCT | 10 Dieser Satz

13 St. η τ ο ο τ π ε 1. π τ ο ο ν i\t | 17 n i e 1. HMMTCTHp.

stört den Zusammenlmn>r

vor n u e c c c n e ist zu streichen: st.

wuvcrHp

Cap. 99. 100.

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offenbare mir das Mysterium (μνοτήριον) des Wortes, nach dem ich Dich fragen werde, denn es ist bei mir schwer gewesen | und nicht 248 habe ich es begriffen (νοείν).« Es antwortete der Erlöser (αωτήρ) und sprach zu ihm: »Frage nach 5 dem, wonach du zu fragen wünschst, so will ich es dir von Angesicht zu Angesicht ohne Gleichnis (jrαραβολή) offenbaren.« Andreas aber (δε) entgegnete und sprach: »Mein Herr, ich bin erstaunt und wundere mich (ϋ-ανμάζειν) sehr, wie (χώς) die Menschen, die in der "Welt (χόομος) und in dem Körper (οώμα) dieser Materie 10 (νλη), wenn sie aus dieser Welt (χόομος) herausgehen, diese Firmamente (Οτερεωματα) und all diese Archonten (άρχοντες) und alle Herren und alle Götter und all diese grossen Unsichtbaren (αόρατοι) und alle die von dem Orte (τόχος) der Mitte (μεβος) und die von dem ganzen Orte (τόχος) der Rechten und alle die Grossen von den Emanationen (χροβολαί) des Lichtes durchwandern und in sie alle hineingehen und das Lichtreich ererben (χληρονομείν) werden. Diese Sache nun (ovv), mein Herr, ist schwierig bei mir.« Als nun Andreas dieses gesagt hatte, da regte sich der Geist (χνενμα) des Erlösers (οωτήρ) in ihm, er rief aus und sprach: »Bis (?α>ς) wie 20 lange soll ich euch ertragen? Bis (ϊως) wie lange soll ich es mit euch aushalten (άνε'χεοΰαι)? Habt ihr denn noch jetzt (άχμήν) nicht be- » griffen (votlv) und seid unwissend? Erkennet ihr denn nicht und begreifet (νοείν) nicht, dass ihr und alle Engel (άγγελοι) und alle Erzengel (αρχάγγελοι) und die Götter und die Herren und alle Archonten 248 (άρχοντες) und alle grossen Unsichtbaren (αόρατοι) | und alle die von der Mitte (με'οος) und die vom ganzen Orte (τόπος) der Rechten und alle Grossen von den Emanationen (χροβολαί) | des Lichtes und ihre 249 ganze Herrlichkeit, dass ihr alle mit einander aus ein und demselben Teige und derselben Materie (νλη) und demselben Stoffe (ovola) seid, 30 und dass ihr alle aus derselben Mischung (χεραομός) seid? Und auf Befehl (χελενοις) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) wurde die Mischung (χεραομός) gezwungen (άναγχάζειν), bis dass (ί'ως) alle Grossen von den Emanationen (χροβολαί) des Lichtes und ihre ganze Herrlichkeit sich reinigten, und bis dass sie sich von der Mischung (χεραομός) 35 reinigten. Und nicht haben sie sich von selbst aus gereinigt, sondern 19 Vgl. Matth. 17, 17. Mark. 11, 19. Luk. 9, 41. — 21 Vgl. Matth. 15, 16. 17. 6 Schw. π&ρ&πολΗ, Mb. π&ρ&&ολΗ | 15 St. n i e η«.οτπ«οκ »der Rechten· muss ητε ποτοειη »des Lichtes« gelesen werden | 21 St. erre «.kmkii 1. cTe «,ΚΜΗΠ,

Pietis Sophia

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(αΖ2ά) sie haben sich mit Z w a n g (άνάγχη) gemäss (χατά) der Einrichtung (οίχονομία) des Einzigen, des Unaussprechlichen g e r e i n i g t Und sie haben überhaupt nicht gelitten und haben sich in den Ortern (τόχοι) nicht verändert (μεταβάλλεϋ&αι) noch (ονόέ) überhaupt sich gezerrt (ϋχνλ5 Χειν) noch (ονόέ) sich in yerschiedenartige K ö r p e r (οώματα) umgegossen (μεταγγίζεϋ&αι) noch (ονόέ) sind sie in irgendwelcher Bedrängnis (Φλίψις) gewesen. Besonders (μάλιΰτα) ihr nun seid die Hefe des Schatzes (Οηϋανρός), und ihr seid die Hefe des Ortes (τάχος) der Rechten, und ihr seid die Hefe des Ortes {τόπος) derer der Mitte (μέϋος), 10 und ihr seid die H e f e aller Unsichtbaren (αόρατοι) und aller Archonten (άρχοντες), mit einem W o r t e (άχαξαχλώς) ihr seid die Hefe von allen diesen. Und ihr seid in grossen Leiden und grossen Bedrängnissen (ΰλίφεις) bei den Umgiessungen (μεταγγιομοί) in verschiedenartige 2 4 9 Körper (οώματα) | 15 Leiden durch euch kämpft, indem ihr lichen Materie (νλη) gelassen zu suchen, Lichtreiches fandet,

der W e l t (χόομος) gewesen. U n d nach all diesen selbst habt ihr gewetteifert (άγωνίζεα&αή und geder ganzen" W e l t (χόομος) und der in ihr befindentsagt (άχοτάϋϋεϋ&αι) habt, und habt nicht nachbis dass (ϊως) ihr alle Mysterien (μνϋτήρια) | des 250 welche euch gereinigt und euch zu reinem (είλι-

20 χρινης), sehr gereinigtem Lichte gemacht haben, und ihr seid gereinigtes Licht geworden. Deswegen nun habe ich einst zu euch gesagt: »Suchet, auf dass ihr findet* Ich habe nun (ovv) zu euch gesagt: Ihr sollt nach den Mysterien (μνϋτήρια) des Lichtes suchen, welche den Körper (θάμα) der Materie (νλη) reinigen und ihn zu reinem, sehr gereinigtem Lichte · 25 machen. W a h r l i c h (αμήν) ich sage euch: W e g e n des Menschengeschlechtes (-γένος), weil es materiell (νλιχός) ist, habe ich mich gezerrt (ϋχνλλειν) und alle Mysterien (μνϋτήρια) des Lichtes ihnen (sc. den Menschen) gebracht, damit ich sie reinige, denn sie sind die Hefe der ganzen Materie (νλη) von ihrer Materie (νλη), sonst würde keine Seele (ψνχή) 30 von dem gesamten Menschengeschlecht (-γένος) gerettet werden, und nicht würden sie das Lichtreich ererben (χληρονομείν) können, wenn ich nicht ihnen die reiuigenden Mysterien (μνϋτήρια) gebracht hätte. Denn (γάρ) die Emanationen (χοοβολαΓ) des Lichtes bedürfen (-χρεία) der Mysterien (μνϋτήρια) nicht, denn (γάρ) sie sind gereinigt, sondern 35 (αλλά) das Menschengeschlecht (-γένος) ist es, das ihrer bedarf (-χρεία), weil sie alle materielle (νλιχοί) Hefen sind. D e s w e g e n nun habe ich zu 250 euch einst gesagt: »Die Gesunden bedürfen (-χρεία) | des Arztes nicht, 21 Matth. 7, 7.

Luk. 11, 9. — 37 Matth. 9, 12.

Mark. 2. 17. Luk. 5, 31.

2 St. ncooT 1. ϊΐτοοτ | 13 μεταγγιομός bedeutet so viel wie μετεμψϊχωοις.

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Cap. lOO.

5

10

15

20 251



sondern (άλλα) die Kranken (χαχώς-), d. h. die von dem Lichte bedürfen (-χρεία) der Mysterien (jivorfotu) nicht, denn sie sind gereinigte Lichter, sondern (άλλά) das Menschengeschlecht (-γένος) ist es, das ihrer bedarf (-χρεία), denn sie isc. Menschen) sind materielle (νλιχοί) Hefen. Deswegen nun verkündet (χηρνΰΟειν) dem | ganzen Menschen- 261 geschlechte (-γένος): Nicht lasset nach zu suchen Tag und Nacht, bis dass (ί'ω:) ihr die reinigenden Mysterien (μνοτήοια) findet, und saget dem Menschengeschlecht (-γένος): Entsaget (αχοτάΰΰεοΘ-αι) der ganzen Welt (χούμος) und der ganzen in ihr befindlichen Materie (νλη). Denn wer in der Welt (χόομοςι kauft und verkauft und wer isst und trinkt · von ihrer Materie ίνλη) und wer in all ihren Sorgen und all ihren Beziehungen (ομιλίαι) lebt, der sammelt sich zu seiner übrigen Materie (ι'λη) noch andere Materien (νλαι) hinzu, weil diese ganze Welt (χόΰμος) uud alles das in ihr Befindliche und all ihre Beziehungen (ομιλίαι) materielle (νλιχοί) Hefen sind, und man wird einen jeden wegen seiner Reinheit danach befragen. Deswegen nun (ovv) habe ich zu euch einst gesagt: »Entsaget (αποτάθθεα&·αι) der ganzen Welt (XOOIIOC) und der ganzen in ihr befindlichen Materie (νλΐ)), damit ihr euch nicht andere Materie (νλη) zu eurer übrigen in euch befindlichen Materie (νλη) hinzusammelt«. Deswegen nun (ούν) verkündet (χηονοοειν) dem ganzen Menschengeschlechte (-γένος): Entsaget (άποτάοοεο&αι) der ganzen Welt (χόαμος) und all ihren Beziehungen (ομιλίαι), | damit ihr euch nicht andere Materie (νλη) zu eurer übrigen in euch befindlichen Materie (νλη) hinzusammelt, und saget ihnen: Nicht lasset nach zu suchen Tag und Nacht, und nicht stellet euch wieder her (ανακτΰο&αι), bis dass ihr die reinigenden Mysterien (μνοτηρια) findet, die euch reinigen und euch zu reinem (είλιχ^ινης) Lichte machen werden, | so dass ihr nach 252 oben gehen und das Licht meines Reiches ererben (χληρονομείν) werdet.

Jetzt nun, du Andreas und alle deine Brüder, deine Mitjünger 30 {-μα&ηζαί), um eurer Entsagungen (άχοταγαί) und all eurer Leiden willen, die ihr an jedem Orte ( χ α τ α τόπον) erduldet habt, und um eurer Verwandlungen {μεταβολαί) an jedem Orte (χατα τοπον) und eurer Umgiessungen (μεταγγιαμοί) in verschiedenartige Körper (οώμιιτα) und um all eurer Bedrängnisse (&λάβεις) willen, und nach all diesem habt ihr die 35 reinigenden Mysterien (μνοτηρια) empfangen und seid reines (είλιχινής). sehr gereinigtes Licht geworden; deswegen nun werdet ihr nach oben gehen und in alle Örter χτύποι) aller grossen Emanationen (προβολαί) des Lichtes eindringen und Könige in dem Lichtreiche ewiglich sein. 2 5 St. «.η&κτε muss nach der Lesung auf S. 164, Z. 24

Ms. steht ηετππ&ρ«.&ολΗ st. ηετϋΜετβ.&ολ> gemäss (χαζά) einer Vergleichung beschrieben habe, dass sie die Glieder · (μύλη) des Unaussprechlichen sind, — wahrlich (άμήν), ich sage euch: jener Mensch, der die Worte jener Mysterien (μνοτήρια) in göttlicher Wahrheit gefunden hat, ist der erste in Wahrheit (άλήϋ-εια) und ihm (dem Unaussprechlichen, reap. Ersten) gleich, denn durch jene Worte und 15 Mysterien [μνατήρια) *** und das All selbst stand durch jenen Ersten. · Deswegen ist der, welcher die Wort« jener Mysterien (μνοτήρια) gefunden hat. dem Ersten gleich. Denn (γάρ) die Gnosis (γνώοις) der Erkenntnis des Unaussprechlichen ist es, in der ich heute mit euch geredet habe.]

|CAP. 102. Es fuhr Jesus wiederum in der Rede fort und sprach 266 zu seinen Jüngern (μα&ηταΐ): »Wenn ich zum Lichte gegangen sein werde, so verkündet (χηρνοοειν) der ganzen Welt (χόομος) und saget ihnen (sc. den Bewohnern): Nicht lasset nach zu suchen Tag und Nacht und nicht stellet euch wieder her (άναχτΰα&αι), bis dass (ί'ως) ihr die 25 Mysterien (μνοτήρια) des Lichtreicbes findet, die euch reinigen und euch zu reinem (εΙλιχρινής) Lichte machen und euch zum Lichtreiche führen werden. Saget ihnen: Entsaget (άποτάοοεϋίϊαι) der ganzen Welt (χόομος) und der ganzen in ihr befindlichen Materie (νλη) und all ihren Sorgen 255 und all ihren Sünden, mit einem Worte (άχαξαπλώς) all ihren | Be30 Ziehungen (όμιλίαι), die in ihr, damit ihr der Mysterien (μνοτήρια) des Lichtes würdig seid und vor allen St rafen (χολάΰεις), die in den Gerichten (;χρίοεις), gerettet werdet. Saget ihnen: Entsaget (άχοτάοοεο&αι) dem 20

4 MÜ nuj6/xr ist besser zu streichen | β Im Ms. qujHit er ist angenehm«, m. E. muss aber qu]Hig μ π gelesen werden j 15 Hier muss eine Lücke sein, oder man muss s c »denn < streichen | 2 3 Schw. Μ Π Γ Ο Ο Τ Ο . Mb. Μ Π Ί Ο Ο Ο Τ ] 2 4 Am Rande c on uj«kT-xnc ε&ολ gn nKoX«.cic

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Pistis Sophia

er sie freilich (μίντοιγι) in seinen bösen Gerichten (χρίοεις) nicht zu strafen (χολάζειν), aber (άλλά) er hält sie kurze Zeit fest (χατίχειν), indem das Feuer seiner Strafen (χολάαεις) sie teilweise (έχ μέρους) belästigt (ίνοχλίΐν). Und wiederum eilends erbarmen sie sich ihrer und 5 führen sie aus jenen ihren Ortern (τόποι) hinauf, und nicht bringen sie sie in die Aeonen (alwvtz), damit nicht die Archonten (άρχοντες) der Aeonen (αΐάνες) sie raubend (οτερεοίμως) wegtragen, sondern (άλλά) bringen sie auf den Weg des Lichtes der Sonne und bringen sie vor die Lichtjungfrau (-παρ&ένος). Sie prüft (δοχιμάζειν) sie und findet, 10 dass sie rein von Sünden, und nicht lässt sie sie zum Lichte bringen, weil das Zeichen des Reiches des Mysteriums (μνΰτήριον) nicht mit ihr ist, sondern (άλλά) sie besiegelt (αφραγίζειν) sie mit einem höheren 263 Siegel (οφραγίς), | und lässt sie in den Körper (ΰώμα) | in die Aeoneu 264 (αΙώνες) der Gerechtigkeit (διχαιοοννη) herabwerfen, — dieser (sc. Körper), 15 der gut (άγα&ός) sein, die Zeichen der Mysterien (μνοτήρια) des Lichtes finden und das Lichtreich ewiglich ererben (χληρονομείν) wird. Wenn er hingegen ein- oder (ή) zwei- oder (»/) dreimal sündigt, so wird er wiederum in die Welt (χόΰμος) zurückgeschleudert werden gemäss (χατά) dem Typus (τύπος) der Sünden, die er begangen hat, deren Typus 20 (τνπος) ich euch sagen werde, wenn ich euch die Ausbreitung des Alls gesagt haben werde. Aber (άλλά) wahrlich, wahrlich (αμήν, αμήν), ich sage euch: Selbst wenn (xav) ein gerechter (δίκαιος) Mensch überhaupt keine Sünden begangen hat, so kann er unmöglich in das Lichtreich gebracht werden, weil das Zeichen des Reiches der Mysterien (μνοτήρια) nicht mit ihm 25 ist, mit einem Worte (άπαξαπλώς), es ist unmöglich, Seelen (ψνχαί) zu dem Lichte zu bringen ohne die Mysterien (μνοτήρια) des Lichtreiches.« CAP. 104. Es geschah nun, als Jesus diese Worte seinen Jüngern (μαΰ-ηταί) zu sagen beendet hatte, da trat Johannes vor und sprach: »Mein Herr gesetzt ein sündiger und frevelhafter (παράνομος) Mensch 30 ist vollendet in allen Missethaten (άνομίαι), und er hat um des Himmelreiches willen von all diesen abgelassen und der ganzen Welt (χόομος) und der ganzen in ihr befindlichen Materie (νλη) entsagt (άποτάοοεο&αι), und wir geben ihm von Anfang (άρχή) an die Mysterien (μνοτήρια) des Lichtes, die im ersten Räume (χωρημα) von aussen sind, und wenn er 35 die Mysterien (μνοτήρια) empfängt, nach einer kleinen Weile wiederum, •unbarmherzig; in gleicher Weise (ομοίως) nehmen sie sie aus allen Strafen (κολάσεις)*. Aber im Texte selbst fehlt das Zeichen; auch lässt sich nicht genau angeben, a n welcher Stelle die Lücke vorhanden ist; viell. hinter Z. 31 1 St. MCTCUJ 1. Mcqeiy | 12 I m Ms. UJI>.cc δάζειν) alle, die in allen Ordnungen (τά§ε;) sie zu dem Orte (τοχος) ihres 10 Reiches gelangt. Weder (οντε) giebt sie Antworten (άχοφάοεις) noch (οντε) Apologien (άχολογίαι) an irgend einem Orte (τόπος), denn (γάρ) sie ist ohne Geheimzeichen (ονμβολα).« CAP. 110. Als nun Jesus dieses gesagt hatte, fuhr Maria fort, stürzte sich vor die Füsse Jesu, küsste sie und sprach: »Mein Herr, noch (ετι) 15 werde ich Dich fragen. Offenbare (es) uns und verbirg (es) uns nicht.« Es antwortete Jesus und sprach zu Maria: »Fraget, wonach ihr fraget, so will ich (es) euch in Offenheit ( χ α ρ ρ η ο ΐ α ) ohne Gleichnis (χαραβολή) offenbaren.« Es antwortete Maria und sprach: »Mein Herr, hAst Du denn nicht 20 Mysterien (μνοτήρια) in die Welt (χόομος) gebracht um der Armut und des Reichtums willen, und um der Schwachheit und der Stärke willen, und | um der αινήαεις (?) und der gesunden Körper (οώματα) »279 willen, mit einem Worte (άπαξαπλώς) um alles Derartige willen, damit, wenn wir zu den Ortern (τόποι) des Landes (χώρα) gehen und sie uns 25 nicht glauben ( χ ι α τ ε ν ε ι ν ) und sie auf unsere Worte nicht hören und wir ein derartiges Mysterium (μνοττ'/ριον) an jenen Ortern (τόποι) voll279 ziehen, sie wahrhaftig (άλη&ώς) in Wahrheit wissen, dass wir | die Worte (des Gottes) des Alls verkündigen (χηρνοοειν).* Es antwortete der Erlöser (αωτήρ) und sprach zu M:ivia inmitten :J0 der Jünger (μα&ηταί): »Was dieses Mysterium (μι-οτήριον) anbetrifft, nach dem ihr mich fragt, so habe ich es euch ein andermal gegeben, aber (άλλα) ich will es wiederholen und euch das Wort sagen: Jetzt nun (ow), Maria, nicht nur (ου μόνον) ihr, sondern (αλλα) jeder Mensch, der das Mysterium (μνοτήριον) der Totenauferweckung vollenden wird. 35 — dieses, welches heilt (θ-εραχενειν) die Dämonen (δαιμόνια) und alle Schmerzen und alle Krankheiten und die Blinden und die Lahmen und 22 Das griechische Wort C I I W C I C muss verderbt sein, S. 181, Z. 5 steht cimocic. Nach dem Zusammenhange und den paarweisen Antithesen moss an »Krankheiten gedacht werden | 28 Im Ms. jünnorrc ausgefallen | 35 St. π«.ϊ uje>q«£p&ncTC 1. π».ΐ cujtiqeep.

Cap. 109—111.

181

die Verstümmelten und die Stummen und die Tauben (χωφοΐ), das ich euch einst gegeben habe, — wer ein Mysterium (μυοτήριον) empfangen und es vollenden wird, darnach nun, wenn er um alle Dinge bittet (αΐτείν), um Armut und Reichtum, um Schwachheit und Stärke, um ö αίνωΰις (?) und gesunden Körper (αώμα), und um alle Heilungen (&εραπείαι) des Körpers (αώμα) und um das Totenauferwecken und um zu heilen (&εραχεύειν) die Lahmen und die Blinden und die Tauben (χωφοί) und die Stummen und alle Krankheiten und alle Schmerzen, mit einem Worte (άπαξαχλώς), wer jenes Mysterium (μυοτήριον) vollenden und 10 um alle Dinge bitten (αΐτιΐν) wird, die ich gesagt habe, so w erden sie ihm in Eile ίοπονόή) geschehen.« | Als nun dieses der Erlöser (οωτήρ) gesagt hatte, da traten die Jünger (μα&ηταΐ) vor, riefen olle zusammen aus und sprachen: >0 Erlöser (οωτήρ), Du hast uns gar sehr rasend gemacht wegen der Gross15 thaten, die Du uns sagst, und weil Du unsere Seelen (φνχαΐ) getragen 280 hast, haben sie gedrängt (?), aus uns herauszugehen hin | zu Dir, denn (γάρ) wir stammen von Dir ab. Jetzt nun wegen dieser Grossthaten, die Du zu uns sagst, sind unsere Seelen (φνχαί) rasend geworden und haben gar sehr gedrängt (ΰλίβειν), indem sie aus uns nach oben 20 zum Orte (τόπος) Deines Reiches herauszugehen wünschten.« CAP. 111. Als dieses nun die Jünger (μα&ηταΐ) gesagt hatten, fuhr wiederum der Erlöser (οωτήρ) fort und sprach zu seinen Jflngern (μαδηταί)·. »Wenn ihr gehet in Städte (πόλεις) oder ("/) Reiche oder (#/) Länder (χώραι), so verkündiget (χηρϋοοειν) ihnen zuerst, indem ihr saget: 25 »Forschet alle Zeit und lasset nicht ab, bis dass (i'coc) ihr die Mysterien (μυοτήρια) des Lichtes findet, die euch in das Lichtreich fahren werden«. Saget ihnen: »Hütet euch vor den Irrlehren (πλάνη-). Denn es werden viele kommen in meinem Namen und sagen: Ich bin es, obwohl ich es nicht bin, und werden viele verfahren (πλανάν).< Jetzt 30 nun allen Menschen, die zu euch kommen und an euch glauben (xioτεΰειν) und auf eure Worte hören und das der Mysterien (μυοτήρια) des Lichtes Würdige thun, gebet die Mysterien (μυοτήρια) des Lichtes und verberget sie ihnen nicht Und wer der höheren Mysterien (μυοτήρια) würdig ist, gebet sie ihm, und wer der niederen Mysterien (μυοτήρια) 35 würdig ist, gebet sie ihm und | nicht verberget jemandem etwas. Das 27 Vgl. Matth. 24, 4. 5. 4 σίνωοις a. ο. S. ISO Z. 22 | 16 «.τρ-goT ü b e n e t i t Amelineau »eile« sont devenues des diguet·; £θΐ heisst allerdings »Kanal, Damm«, aber diese Bedeutung patst hier nicht. Vielleicht entspricht es dem griech. 9)Jt1tiv Z. 20 | 2 0 St. efcuMftTcpo

1. iiTf kmütc po.

·

280

·

281

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Pistis Sophia

Mysterium (μνοτήρ ιον) dagegen der Totenuuferweckung und der Krankenheilung (-ΰεραΛενειν) gebet niemandem noch (ονόί) unterrichtet in ihm, denn jenes Mysterium (μνοτήριον) ist das der Archonten (άρχοντες) (gehört den Archonten), es und all seine Anrufungen (ovo281 μαΰίαι). Deswegen nun (ovv) gebet es | niemandem noch (ονόέ) unterrichtet in ihm. bis dass (?a>c) ihr den Glauben (πίατις) in der ganzen Welt (χόαμος) befestigt, damit, wenn ihr in Städte (χόλεις) oder (»/) in Länder (χώραι) kommt, und sie euch nicht bei sich aufnehmen und euch nicht glauben (πιοτενειν) und auf eure Worte nicht hören, ihr 10 an jenen Ortern (τόποι) Tote auferweckt und die Lahmen und die Blinden und mannigfaltige Krankheiten an jenen Ortern (τόχοι) heilt (fcQOJtevuv); und durch alles Derartige werden sie an euch glauben (πιοτενειν), dnss ihr den Gott des Alls verkündigt (χηρναοειν), und werden allen Worten von euch glauben (πιοτενειν). Deswegen nun (ovv) habe 15 ich euch jenes Mysterium (μχ>οτήριον) gegeben, bis dass (l'eoc) ihr den Glauben (πίοτις) in der ganzen Welt (χόομος) befestigt.« Als nuü dieses der Erlöser (οωτήρ) gesagt hatte, fuhr er wiederum in der Rede fort und sprach zu Maria: »Jetzt nun (οϋν) höre, Maria, inbetreff des Wortes, nach welchem du mich gefragt hast: »Wer zwingt 20 ιάναγχάζειν) den Menseben, bis dass (ετος) er sündigt?« — Jetzt nun (höre): Wird das Kind geboren, so ist die Kraft schwach in ihm, und die Seele (ψνχή) ist schwach in ihm und auch das αντίμιμον πνενμα ist schwach in ihm, mit einem Worte (άπαξαπλώς) | die 282 drei bei einander sind schwach, ohne das irgend einer von ihnen irgend 25 etwas wahrnimmt (αίο&άνεο&αι), sei es (ειτε) Gutes, sei es (εϊτε) Böses, infolge der Last der Vergessenheit, die sehr schwer ist. Und ferner · ist auch der Körper (οώμα) schwach, und das Kind isst von den Nahrungsmitteln (τρνφαί) der Welt (χόομος) der Archonten (άρχοντες), 282 lind die Kraft zieht an sich den Teil (μέρος) der Kraft, die | in den 30 Nahrungsmitteln (τρνφαί), und die Seele (ψνχή) zieht an sich den Teil (μέρος) der Seele (ψνχή), die in den Nahrungsmitteln (τρνφαί), und das άντίμιμον πνενμα zieht an sich den Teil (μέρος) der Schlechtigkeit (xaxia). die in den Nahrungsmitteln (τρνφαί) und seinen (sc. des αντ. πν.) Be- · gierden (ίπι&νμίαΐ). Und dagegen der Körper (οώμα) zieht an sich die 35 Materie (ί·Ρ.»/), die nicht wahrnimmt (αίο&άνεσ&αι), die in den Nahrungsmitteln (τρνφαί). Das Verhängnis (μοίρα) dagegen nimmt nichts von den Nahrungsmitteln (τρνφαί). weil es nicht mit ihnen vermischt ist, sondern 2 Schw. niyumc, Ms. nntyumc | 20 Diene Frage hat vorher die Maria gar nicht an Jesus gerichtet; es muäs etwas im Texte ausgefallen sein. Dieselbe Frage stellt aber Maria s. u. S. 217, Z. 22 | 21 Ich ergänze ciotm.

Cap. 111.

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(άλλά) in der Beschaffenheit, in der es in die Welt (χόαμος) kommt, geht es wiederum. Und bei (χατά) kleinem werden die Kraft und die Seele (ψνχη) und das άντίμιμον χνενμα gross, und ein jeder von ihnen nimmt wahr (αίο&άνεο&αι) gemäss (χατά) seiner Natur (φναις): 5 die Kraft nimmt wahr (αίο&άνεο&αι), um nach dem Lichte der Höhe zu suchen; die Seele (ψνχη) dagegen nimmt wahr (αίο&άνεο&αι), um zu suchen nach dem Orte (τάχος) der Gerechtigkeit (διχαιοαννη), der gemischt ist, welches ist der Ort (τάχος) der Mischung (ανγχρααις); das άντίμιμον χνενμα dagegen sucht nach allen Bosheiten (xaxlai) 10 und Begierden (ίχι&νμίαι) und allen Sünden; der Körper (θάμα) dagegen nimmt (αίο&άνεοίϊαι) nichts wahr, wenn er nicht (εΐ μήτι) Kraft aus der Materie (νλη) aufnimmt. Und sofort nehmen (αΙα&άνεαΘ-αή die drei wahr, ein jeder gemäss (χατά) seiner Natur (φναις). Und|die έριναίοι 288 (χαραλήμχτορες) weisen die Liturgen (λειτουργοί) an, sie zu begleiten 1δ ιάχολον&είν) und Zeugen zu sein aller Sünden, die sie begehen, wegen der Art und Weise, wie sie sie in den Gerichten (χρίοεις) bestrafen (χολάζειν) wollen. Und nach diesem merkt auf (έχινοεΐν) das άντίμιμον 283 χνενμα | und nimmt wahr (αίο&ανεο&αι) alle Sünden und das Böse, was ihm die Archonten (άρχοντες) der grossen Heimarmene (είμαρμένη) für 20 die Seele (ψνχη) befohlen haben, und es (sc. das άντ. χνενμα) macht sie der Seele (ψνχη). Und die innere Kraft bewegt die Seele (ψνχη), nach dem 'Orte (τάχος) des Lichtes und der ganzen Gottheit zu suchen, und das άντίμιμον χνεΰμα verleitet die Seele (ψνχη) und zwingt (άναγχάζειν) sie, alle seine Missethaten (άνομίαι) und alle seine Leidenschaften (χά&η) 25 und alle seine Sünden beständig zu thun, und es ist fortwährend zuerteilt der Seele (ψνχή) und ist ihr feindlich, indem es sie all dieses Böse und all diese Sünden thun lässt. Und es stachelt die έριναίοι λειτουργοί an, dass sie ihr in allen Sünden Zeugen sind, die es sie thun lassen wird. Femer (ετι) auch wenn sie sich in der Nacht (oder) am 30 Tage ausruhen will, bewegt es sie in Träumen oder (η) in Begierden (έχι&νμίαι) der Welt (χόαμος) und lässt sie nach allen Dingen der Welt (χόομος) begehren (ίπι&νμείν), mit einem Worte (άχαξαχλώς) es treibt (?) sie an zu allen Dingen, welche die Archonten (άρχοντες) ihm 14 Zu cpm&ioi wohl ΜΠ&ρ&λΗΜΠτωρ zu ergänzen | 20 Korrektor hat richtig die Lesart cnT^Tgouor e i o o i q nρ9£ωπ verbessert | 26 Im Me. eq-ro π ο τ ε τ ε λ ^ τ ^ Η , an andern Stellen steht c q T O cpoc, deshalb muss auch cqTO £ Τ £ γ τ χ Η gelesen werden, indem π ο τ zu streichen ist. Amelineau abersetzt sonst το mit ·combat tre» | 29 Im Text η ausgefallen | 33 Im Ms. uj&q£OHnc, ein unbekanntes Wort; m. E. muss st. goitnc gelesen werden gone von £lon »hinzuführen, antreiben·.

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Piatia Sophia

befohlen haben, und es wird feindlich der Seele (ψνχή), indem es sie thnn lässt, was ihr nicht gefallt Jetzt| nun (ovv), Maria, dies ist in 284 der That der Feind der Seele (ψνχή) und dies zwingt (άναγχάζειν) sie, 284 bis dass (Ιως) sie alle Sünden thut. Jetzt nun (ovv), wenn | die Zeit 5 jenes Menschen vollendet ist, so kommt znerst das Verhängnis (μοίρα} heraus und führt (άγειν) den Menschen zum Tode durch die Archonten (άρχοντες) und ihre Bande, mit denen sie durch die Heimarmene (είμαρμίνη) gebunden sind. Und darnach kommen die έριναίοι χαραλήμχτορες und führen jene Seele (ψνχη) aus dem Körper (οώμα), und darnach bringen die 10 έριναίοι χαραλήμχτορες drei Tage zu, indem sie mit jener Seele (ψνχη) in allen Örtern (τόχοι) herumkreisen und sie zu allen Aeonen (αΙώνες) der Welt (χόαμος) schicken; und es folgen jener Seele (vi>/»y) das άντίμιμον πνεύμα und das Verhängnis (μοίρα), und die Kraft kehrf zurück (άναχωρείν) zu der Lichtjungfrau (-χαρ&ε'νος). Und nach drei 15 Tagen führen die έριναίοι χαραλήμχτορες jene Seele (ψνχή) hinab zur Amente des Chaos (χάος), und wenn sie sie zum Chnos (χάος) hinabführen, so übergeben sie sie den Strafenden (χολάζειν). Und die χαραλήμχται kehren (άναχωρείν) in ihre Orter (τόχοι) zurück gemäss (χατά) der Verwaltung (οίχονομία) der Werke der Archonten (άρχοντες) in20 betreff des Herauskommens der Seelen (φνχαί). Und das άντίμιμον πνεύμα wird zum χαραλήμχτης der Seele (ψνχή), indem es ihr zuerteilt ist und sie überführt gemäss (χατά) der Bestrafung (χόλαοις) wegen- der Sünden, die es sie hat begehen lassen, und es befindet sich in grosser Feindschaft gegen die Seele (ψνχή). Und wenn die 25 Seele (ψνχή) |die Strafen (χολάοεις) in dem Chaos (,χάοι) vollendet hat 285 285 gemäss (χατά) den Sünden, | die sie begangen hat, so führt das άντίμιμον χνενμα sie aus dem Chaos (χάοι) heraus, indem es ihr zuerteilt ist und sie an jedem Orte (χατά τόχον) überführt wegen der Sünden, die sie begangen hat, und es führt sie heraus auf den Weg 30 der Archonten (άρχοντες) der Mitte. Und wenn sie zu ihnen gelaugt, so fragen sie (sc: die Archonten) sie nach den Mysterien (μνϋτήρια) des Verhängnisses (μοίρα), und wenn sie sie (sc. die Mysterien) nicht gefunden, so fragen sie (sc. die Archonten) nach ihrem (plur.) Verhängnis (μοίρα). Und jene Archonten (άρχοντες) bestrafen (χολάζειν) 35 jene Seele (ψνχή) gemäss (χατά) den Sünden, deren sie würdig ist, — den Typus (τΰ.*ος) ihrer Strafen (χολάοεις) werde ich euch bei der Ausbreitung des Alls sagen. Wenn nun (ovv) die Zeit der Strafen (xoλάοεις) jener Seele (ψνχή) in den Gerichten (χρίοεις) der Archonten 1 St. μπ 1. π τ ε γ » χ Η I 15 St. cnccHT cnccHT 1. nur ciiccht I 25 St f π nHoA*cic 1. nSnoA«.cic | 30 St. cqg)*nnb>£ 1. ccu]*.tinu>£.

Cap. 111. 112.

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(άρχοντες) der Mitte vollendet sein wird, so fährt das άντίμιμον χνενμα die Seele (ψνχή) aus allen örtera (rόχοι) der Archonten (άρχοντες) der Mitte hinauf and bringt sie vor das Licht der Sonne gemäss (χατά) dem Befehle (χέλενοις) des ersten Menschen Jett und bringt sie vor 5 die Richtens (χριτής), die Lichtjungfrau (-χαρ&ενος). Sie prüft (δοχιμάζειν) jene Seele (ψνχή) und findet, dass sie eine sündige Seele (ψνχή) ist, und sie wirft ihre Lichtkraft in sie hinein wegen ihrer (sc. der Seele) Aufrichtung und wegen des Körpers (οώμα) und der Gemeinschaft (χοινωνία) der Wahrnehmung (αϊο&ηοις), deren Typus (τνχος) ich 10 euch bei der Ausbreitung des Alls sagen werde. Und die Lichtjungfrau (-χαρθ-ένος) besiegelt (ΰφραγίζειν) jene Seele (ψνχή) und übergiebt sie 286 einem ihrer χαραλήμχται | und lässt sie in einen Körper (οώμα), der würdig der Sünden, die sie begangen hat, werfen. Und wahrlich (αμήν) 28β ich sage euch: Nicht wird sie jene Seele (ψνχή) aus den Verwandlungen 15 (μεταβολαί) des Körpers (οώμα) entlassen, bevor sie nicht ihren letzten Kreislauf (χνχλος) gemäss (χατά) ihrer Würdigkeit gegeben hat Von all diesen nun werde ich euch ihren Typus (ννχος) sagen und den Typus (τνχος) der Körper (οωματα), in welche sie geworfen werden gemäss (χατά) den Sünden einer jeden Seele (ψνχή). Dieses werde ich euch 20 alles sagen, wenn ich euch die Ausbreitung des Alls gesagt haben werde«. Cap. 112. Es fuhr wiederum Jesus in der Rede fort und sprach: »Wenn es dagegen eine Seele (ψνχή) ist, die nicht auf das άντίμιμον χνενμα in all seinen Werken gehört hat und gut (άγα&ός) geworden ist und die Mysterien (μνοτήρια) des Lichtes empfangen hat, die in dem 25 zweiten Räume (χώρημα) oder (ή) die in dem dritten Räume (χώρημα), die innerhalb sind, so folgt, wenn die Zeit (des Herauskommens) jener Seele (ψνχή) aus dem Körper (οώμα) vollendet ist, das άντίμιμον · χνενμα jener Seele (ψνχή), es und das Verhängnis (μοίρα), und es folgt ihr auf dem Wege, auf dem sie nach oben gehen wird, und bevor 30 sie sich nach oben entfernt, sagt sie das Mysterium (μνοτήριον) der Auf- · lösung der Siegel (ϋφραγίδες) und aller Banden des άντίμιμον χνενμα, mit welchen die Archonten (άρχοντες) es (sc. άντ. xv.) an die Seele (ψνχή) gebunden haben, und wenn man es gesagt hat, so lösen sich die Bande des άντίμιμον χνενμα und es hört auf, in jene Seele (ψνχή) zu kommen, und 287 entlässt die Seele (ψνχή) gemäss (χατά) den Befehlen (ίντολαί), die | ihm die Archonten (άρχοντες) der grossen Heimarmene (είμαρμένη) befohlen haben, indem sie χα ihm sagen: »Nicht entlasse|diese Seele (ψνχή), wenn S87 (ει μητι) sie nicht dir das Mysterium (μνοτήριον) der Auflösung aller Siegel (οφραγίδες), mit welchen wir dich an die Seele (ψνχή) gebunden 26 Im Ms. Jünei ίβιολ ausgefallen.

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Piitis Sophia

haben, sagt< — Wenn nun (ovv) die Seele (ψνχή) das Mysterium (μνοτήριον) der Auflösung der Siegel (ΰφραγίδες) und aller Banden des αντίμιμον πνεύμα gesagt haben wird, und wenn es aufhört in die Seele (ψνχή) zu kommen und aufhört an sie gebunden zu sein, so sagt sie in 5 jenem Augenblick ein Mysterium (μνοτήριον) und entlässt das Verhängnis {μοίρα) zu ihrem Orte (τάχος) hin zu den Archonten (άρχοντες), die auf dem Wege der Mitte. Und sie sagt das Mysterium (μνοτήριον) und entlässt (άπολνειν) das αντίμιμον πνεύμα hin zu den Archonten (άρχοντες) der Heimarmene (ιΐμαρμένη) zu dem Orte (τόπος), in welchem es an sie ge10 blinden ist Und in jenem Augenblick wird sie ein grosser Lichtabfluss (-απόρροια), indem sie sehr leuchtet, und die έριναίοι παραλήμπτορες, die sie aus dem Körper (οωμα) geführt haben, fürchten sich vor dem Lichte jener Seele (ψνχή) und fallen auf ihr Antlitz; Und in jenem Augenblick wird jene Seele (ψνχή) ein grosser Lichtabfluss (-απόρροια) und wird ganz 15 Lichtflügel und durchdringt alle Orter (τόποι) der Archonten (άρχοντες) und alle Ordnungen (τάξεις) des Lichtes, bis dass (?ως) sie zu dem Orte (τόπος) ihres Reiches, bis zu dem sie Mysterien (μνοτήρια) empfangen hat, gelangt — Wenn es dagegen eine Seele (ψνχή) ist, die Mysterien (μνοτήρια) im ersten Räume (χώρημα), der ausserhalb, empfangen hat, 288 und wenn sie, nachdem sie | die Mysterien (μνοτήρια) empfangen hat, sie vollendet und umkehrt und von neuem Sünde thut nach der Vollendung der Mysterien (μνοτήρια), und wenn|die Zeit des Herauskommens 2S8 jener Seele (ψνχή) vollendet ist, so kommen die ίριναίοι παραλήμπται und führen jene Seele (ψνχή) aus dem Körper (οώμα). Und das Ver25 hängnis (μοίρα) und das αντίμιμον πνενμα folgen jener Seele (ψνχή)·, weil das αντίμιμον πνενμα an sie mit den Siegeln (οφραγΐόες) und den Banden der Archonten (άρχοντες) gebunden ist, so folgt es jener Seele (ψνχή), die auf den Wegen mit dem αντίμιμον πνενμα wandelt; sie · sagt das Mysterium (μνοτήριον) der Auflösung aller Banden und aller 30 Siegeln (οφραγίδες), mit denen die Archonten (άρχοντες) das αντίμιμον πνενμα an die Seele (ψνχή) gebunden haben. Und wenn die Seele · (ψνχή) das Mysterium (μνοτήριον) der Auflösung der Siegel (οφραγίδες) sagt, so lösen sich sofort die Banden der Siegel (οφραγίδες), die in dem αντίμιμον πνενμα an die Seele (ψνχή) gebunden sind. Und wenn 35 die Seele (ψνχή) das Mysterium (μνοτήριον) der Auflösung der Siegel (οφραγίδες) sagt, so löst sich sofort das αντίμιμον πνενμα und hört auf der Seele (ψνχή) zuerteilt zu sein. Und in jenem Augenblick sagt die Seele (ιρνχή) ein Mysterium (μνοτήριον) und hält fest (χατεχειν) das 4 St. ty&q'xu) u. nqnu> 1. uj«.cxo> u. ncKGj | 22 jünicfeoA ist gleich «ίιολ I 26 St. epoq 1. epoc | 28 St. Μΐτ«.ητΐΜΐΜοη 1. Μ Π Π & Π Τ .

MIICI

Cap. 112.

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άντίμιμον χνενμα und das Verhängnis (μοίρα) and entlässt sie (plur.), die ihr folgen, aber (αλλά) nicht ist eines von ihnen in ihrer Gewalt 289 (ίξουοία), | sondern (αλλά) sie ist in ihrer (plur.) Gewalt (έξονοία). Und in jenem Augenblick kommen die χαραλήμχτορες jener Seele (φνχή) 5 mit den Mysterien (μνοτήρια), welche sie empfangen hat, und rauben (άρχάξειν) jene Seele (φνχή) aus den Händen der έριναίοι χαραλήμχται, nnd die χαραλημχται kehren (αναχωρεί») zu den Werken der Archonten (άρχοντες) behufs (χρός) | Verwaltung (οίχονομία) des Herausfuhrens der Seelen (φνχαί) zurück. Und die χαραλημχται dagegen jener 10 Seele (φνχή), die zu dem Lichte gehören, werden Lichtflügel für jene Seele (φνχή) und werden Lichtkleider (-ένόνματα) für sie und fähren sie nicht in das Chaos (χάοι), weil es nicht erlaubt ist (ovx ϊξεοτι), Seelen (φνχαί), welche Mysterien (μνοτήρια) cmpfacgen haben, in das Chaos (χάοι) zu führen, sondern (άλλά) sie führen sie auf den 15 Weg der Archonten (άρχοντες) der Mitte. Und wenn sie zu deu Archonten (άρχοντες) der Mitte gelangt, so kommen der Seele (φνχή) jene Archonten (άρχοντες) entgegen, indem sie in grosser Furcht und gewaltigem Feuer und verschiedenen Gesichtern sind, mit einem Wort ( ά χ α ξ α χ λ ώ ς ) indem sie in grosser, unermesslicher Furcht sind. Und 20 in jenem Augenblick sagt die Seele (φνχη) das Mysterium (μνϋτήριον) ihrer (sc. der Archonten) Apologie (άχολογία). Und sie fürchten sich sehr und fallen auf ihr Antlitz, indem sie vor dem Mysterium (μνϋτήριον), das sie gesagt hat, und vor iLrer Apologie (άχολογία) in Furcht 290 sind. Und jene Seele (φνχή) entlässt (άχολνειν) ihnen | ihr Verhängnis 25 (μοίρα), indem sie zu ihnen sagt: »Nehmet hin euer Verhängnis (μοΙρα)\ Nicht komme ich zu euren Ortern (τύχοι) von diesem Augenblick an; ich bin fremd (αλλότριος) euch auf ewig geworden, indem ich zu dem Orte (τάχος) meines Erbes (χληρονομία) gehen werde.< Wenn aber 10t) dieses die Seele (φνχή) gesagt haben wird, so fliegen die χαρα30 λΐ/μχται des Lichtes mit ihr nach oben und führen sie in die Aeonen (αιώνες) der Heimarmene (ειμαρμένη), indem sie jedem Orte (τόχος) seine Apologie (άχολογία) und seine Siegel (οφραγίόες) giebt, die ich euch bei ilev Ausbreitung der Mysterien (μνοτήρια) sagen werde. Und sie giebt den Archonten (άρχοντες) das άντίμιμον χνενμα und sagt ihnen|das 35 Mysterium (μνϋτήριον) der Banden, mit denen es (das άντ. xv.) an sie gebunden ist, und sagt zu ihnen: >Da habt ihr euer άντίμιμον χνενμα'. Nicht komme ich zu eurem Orte (τόχος) von diesem Augenblick an, 3 Der Text scheint verderbt zu sein, da beide Male η τ ε τ ε ^ ο τ « « . steht, es muss wohl au erster Stelle S t c c c < ; o t c i a

heissen, also »in ihrer (sc. der Seele)

Gewalt« | 3 1 St. Mivronoc 1. M i u o n o c ητοποο | 3 5 St. c p o q 1. cpoc.

· .

289

» » ·

·

290 ·

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Pistil Sophia

ich bin euch fremd (αλλότριος) gewordeil auf ewig«. Und sie giebt einem jeden sein Siegel (οφραγίς) und seine Apologie (άχολογία). Wenn aber (δε) die Seele (ψνχή) dieses gesagt haben wird, so fliegen 201 die χαραλήμχται des Lichtes mit ihr nach oben und fuhren sie | aus 5 den Aeonen (αιώνες) der Heimarmene (είμαρμένη) und fahren sie hinauf in alle Aeonen (αΙώνες), indem sie jedem Orte (τάχος) seine Apologie (άπολογία) giebt und die Apologie (άχολογία) allen ö r t e r n (τόποι) und die · Siegel (οφραγίδες) den Tyrannen (τύραννοι) des Königs, des Adamas; · und sie giebt die Apologie (άχολογία) allen Archonten (άρχοντες) aller 10 Örter (τόχοι) der Linken, deren sämtliche Apologien (άχολογίαι) und Siegel (οφραγίδες) ich euch einst sagen werde, wann ich euch die Ausbreitung der Mysterien (μνοτήρια) sagen werde. — Und ferner fuhren jene χαραλήμχται jene Seele (ψυχή) zu der Lichtjungfrau (-xαρ&ενος), und jene Seele (ψνχή) giebt der Lichtjungfrau (-χαρΟ-ένος) die Siegel lf» (οφραγίδες) und den Ruhm der Hymnen (νμνοι). Und die Lichtjungfrnu (-χαρ&ενος) und die sieben andern Lichtjungfrauen (-χαρϋ-dvoi) prüfen (δοχιμάζειν) sämtlich jene Sei le (ψυχή) und finden sämtlich ihre Zeichen an ihr und ihre Siegel (οφραγίδες) und ihre Taufen (βαχτίοματα) und ihre 292 Salbe (χρίομα). Und die Lichtjungfiau (-χαρθ-ένος) besiegelt (οφραγίζειν) 20 jene Seele (ψνχή) |und die χαραλήμχται des Lichtes taufen (βαχτίζειν) 281 jene Seele (ψνχή) und geben ibr die geistige Salbe (χρίομα χνενματιχάν), und eine jede der Lichtjungfrauen (-χαρ&ένοι) besiegelt (οφραγίζειν) sie mit ihren Siegeln (αφραγίδες). Und ferner übergeben die χαραλήμχται des Lichtes sie dem grossen Sabaoth, dem Guten (αγαθός), 25 der an dem Thore (χνλη) des Lebens im Orte [τάχος) derer von der Rechten ist, der s Vater« genannt wird, und jene Seele (ψνχή) giebt ihm den Ruhm seiner Hymnen (νμνοι) und seine Siegel (σφραγίδες) und seine Apologien (άχολογίαι), und Sabaoth, der Grosse und Gute (άγα&ός), besiegelt (οφραγίζειν) sie mit seinen Siegeln (οφραγίδες). Und die Seele 30 (ψυχή) giebt ihre Kenntnis (ίχιοτημη) und den Ruhm der Hymnen Iνμνοι) und die Siegel (σφραγίδες) dem ganzen Orte (τάχος) derer von · der Rechten; es besiegeln (οφραγίζειν) sie alle mit ihren Siegeln (οφραγίδες), und Melchisedek, der grosse χαραλήμχτης des Lichtes, der in dem Orte (τόπος) derer von der Rechten, besiegelt (οφραγίζειν) jene 35 Seele (ψνχή), und die χαραλήμχτορις des Melchisedek besiegeln (οφραγίζειν) jene Seele und führen sie zum Lichtschatze (-{ίηοανράς). Und sie giebt den Ruhm und die Ehre (τιμή) und das Lob der Hymnen 8 Im Texte mä niTp&nnoc «und die Tyrannen', 1. ntiTTp*>nnoc | 17 Schw. fiTctfinc, Ms. nccrfinc | 19 Schw. πετχρκΜ·», Ms. ncr^y?ic«c ! 35 Si (iq-amc 1. Hcexrrc.

Cap. 112. 113.

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{'ύμνοι) und alle Siegel ( ο φ ρ α γ ί ό ε ς ) allen Örtern (τόχοι) des Lichtes. Und alle die vom Orte (τάχος) des Lichtscbatzes (·&ηθανρός) besiegeln (οφραγίζειν) sie mit ihren Siegeln (οφραγίδες), und sie geht in den Ort ( τ ό χ ο ς ) des Erbes (χληρονομία).* 5 CAP. 113.1 Als nun dieses der Erlöser (αωτήρ) zu seinen Jüngern 2M 293 (μα&ηταί) | gesagt hatte, sprach er zu ihnen: »Begreift (νοείν) ihr, in welcher Weise ich mit euch rede?«

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Es stürzte wiederum Maria vor und sprach: >Ja, mein Herr, ich begreife (νοείν), in welcher Weise D u mit mir redest, und ich werde sie alle (sc. Worte) erfassen (χαταλαμβάνειν). Jetzt nun, was diese Worte anbetrifft, die D u sagst, so hat mein Verstand (νοΰς) vier Gedanken (νοήματα) in mir hervorgebracht und mein Lichtmensch hat (mich) geführt (αγειν) und gejubelt und ist in mir aufgewallt, indem er aus mir herauszukommen und in Dich hineinzugehen wünschte. Jetzt nun (ovv), mein Herr, höre, auf dass ich Dir die vier Gedanken (νοήματα) sage, die in mir entstanden sind. Der erste Gedanke (νόημα), der in mir entstanden ist, inbetreff des Wortes, das Du gesagt hast: »Jetzt nun giebt die Seele (ψνχή) die Apologie (άχολογία) und das Siegel (οφραγίς) allen Archonten (άρχοντες), die in den Örtern (τόποι) des Königs, des Adamas sind, und giebt die Apologie (άχολογία) und die Ehre (τιμή) und den Ruhm aller ihrer Siegel (οφραγίδες) und die Hymnen (ύμνοι) den örtern (τόχοι) des Lichtes«, inbetreff dieses Wortes nun (ovv) hast Du zu uns einst gesprochen, >als man Dir den Denar brachte · und Du sähest, dass er aus Silber und Kupfer war, fragtest Du: Wessen ist dieses Bild (είχων)? Sie sprachen: das des Kaisers. Als D u aber (όέ) sähest, dass er aus Silber und Kupfer gemischt, sagtest Du: Gebet also (ovv) das des Kaisers dem Kaiser und das des Gottes dem Gotte* · — d. h. wenn die Seele (ψνχή) Mysterien (μυοτήρια) empfängt, so giebt sie die Apologie (άχολογία) allen Archonten (άρχοντες) und dem Orte (τόχος) | des Königs, des Adamas, und es giebt die Seele (ff);»?)|die 298 Ehre (τιμή) und den Ruhm allen denen vom Orte (τόχος) des Lichtes. Und das Wort: >er (sc. der Denar) hat geglänzt, als D u gesehen hast, dass er aus Silber und Kupfer bestehe«, es ist der Typus (rtwroc) davon, dass in ihr (sc. Seele) die Kraft des Lichtes ist, welches ist das geläuterte Silber, und dass in ihr das άντίμιμον χνενμα ist, welches ist das materielle (νλιχόν) Kupfer. Dies ist, mein Herr, der erste Gedanke (νόημα). 23 Vgl. Matth. 22, 21 f.; Mark. 12, 15f. Luk. 20, 24f. 30 St. ϋ τ ε ψ τ χ Κ 1. π Λ t c x ^ t t ^ h , od. niev^rr^H iat zu streichen | 35 L. cte it. cir, reap. cTc -siehe·.

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Pibtis Sophia

Der zweite Gedanke (νόημα) dagegen, den Du uns jetzt soeben inbetreff der Seele (ψνχή), die Mysterien (μνατήριά) empfängt, gesagt hast: >Wenn sie kommt zum Orte (τόχος) der Archonten (άρχοντες) des Weges der Mitte, so kommen sie heraus vor ihr in sehr grosser Furcht, und die Seele (ψυχή) giebt ihnen das Mysterium (μνατή(ιιον) der Furcht, und sie furchten sich vor ihr, und sie giebt das Verhängnis (μοίρα) an seinen Ort (τοχος), und sie giebt das άντίμιμον .ινενμα an seinen Ort (τό^ος), und sie giebt die Apologie (απολογία) und die Siegel (οφραγίδες) einem jeden der Archonten (άρχοντες), der auf den Wegen (der Mitte), und sie giebt die Ehre (τιμή) und den Ruhm und das Lob der Siegel (οφραγίδες) und der Hymnen (νμνοι) all denen vom Orte (τόχος) des Lichtes," — inbetreff dieses Wortes, mein Herr, hast Du durch den Mund unseres Bruders Paulus einst gesprochen: »Gebet den Zoll (τέλος) dem der Zoll (τέλος) gebühret und gebet die Furcht dem die Furcht gebühret, gebet die Steuer (φόρος) dem die Steuer (φόρος) gebühret, gebet die Ehre (τιμή) dem die Ehre (τιμή) gebühret und gebet das Lob dem|das Lob gebühret und nicht schuldet etwas einem' andern< | d. h. mein Herr, die Seele (ψνχή), welche Mysterien (μνοτήρια) empfangt, giebt die Apologie (axoλογία) allen Ortern (τόχοι). Dies ist, mein Herr, der zweite Gedanke (νόημα).

Der dritte Gedanke (νόημα) dagegen inbetreff des Wortes, das Du zu uns einst gesagt hast: »Das άντίμιμον χνενμα ist feindlich der Seele (ψνχή), indem es sie alle Sünden und alle Leidenschaften (χά&η) thufl 25 lässt, und es überführt sie in den Strafen (χολάοεις) inbetreff aller Sünden, die es sie hat begehen lassen, mit einem Worte (άπαξαχλώς) es ist der Seele (ψνχή) in jeder Art feindlich», — inbetreff dieses Wortes nun (ovv) hast Du zu uns einst gesagt: »Die Feinde des Menschen sind seine Hausbewohner«, d. h. die Hausbewohner der Seele (ψνχή) sind das 30 άντίμιμον πνενμα und das Verhängnis (μοίρα), welche der Seele (ψνχή) alle Zeit feindlich sind, indem sie sie alle Sünden und alle Missethaten (άνομίαι) begehen lassen. Siehe, dies ist, mein Herr, der dritte Gedanke (νόημα). Der vierte Gedanke (νόημα) dagegen inbetreff des Wortes, das Du 35 gesagt hast: »AVenn die Seele (ψνχή) aus dem Körper (οώμα) herausgeht und auf dem Wege wandelt mit dem άντίμιμον χνενμα, und wenn 14 Vgl. Röm. 13, 7. — 28 Matth. 10, 3G. 5 L. ηβ.τ et. n^q; der Sing, bezieht eich auf τύπος \ 6 L. uj»>Tp£OTe Bt· ty«.cp£OTC | 10 Ergänze HTUHTC.

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294 » »

Cap. 113. 114.

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sie das Mysterium (μνοτήριον) der Auflösung aller Banden und der Siegel (οφραγίόίς), die an dem άντίμιμον πνεύμα gebunden sind, nicht gefunden hat, so dass es (das άντ. πνεύμα) aufhört, ihr zuerteilt zu sein, wenn sie nun (ovv) es nicht gefunden hat, so fuhrt das άντί5 μίμον πνεύμα die Seele (ψνχή) zu der Lichtjungfrau (-παρ&ένος), der Richterin (κριτής): und die Richterin (χριτής), die Lichtjungfrau (-παρθ-έ296 νος) prüft {δοχιμάζειν) die Seele (ψνχή) und findet, | dass sie gesündigt hat, und da sie auch nicht die|Mysterien (μνοτήρια) des Lichtes bei ihr 296 gefunden hat, so übergiebt sie sie einem ihrer παραλήμπται, und ihr ,ταρα-10 λήμπτης führt sie und wirft sie in den Körper (Οωμα), und nicht kommt sie aus den Verwandlungen (μεταβολαΐ) des Körpers (θάμα), bevor sie den · letzten Kreisumlauf (χνχλος) gegeben hat,« — inbetreff dieses Wortes nun (ovv) hast Du zu uns einst gesagt: >Sei ausgesöhnt mit deinem Feinde, solange (ooov) du auf dem Wege mit ihm bist, damit nicht (μήπως) dein 15 Feind dich dem Richter (χριτής) übergebe und der Richter (χριτής) dich dem Diener (υπηρέτης) übergebe und der Diener (νπηρέτης) dich in das Gefängnis werfe, und nicht wirst du aus jenem Orte (τόπος) herauskommen, bevor du den letzten Pfennig (Ζεπτόν) gegeben hast,« — wegen dieses ist offenkundig ( φ α ν ε ρ ή ς ) das Wort: Jede Seele (ψνχή), 20 die aus dem Körper (οώμα) kommt und auf dem Wege mit dem άντίμιμον πνεύμα wandelt und nicht das Mysterium (μνοτήριον) der Auflösung aller Siegel (οφραγίόες) und aller Banden findet, so dass sie sich vom άντίμιμον πνεύμα, das an sie gebunden ist, loslöst, jene Seele (ψνχή), die nicht Mysterien (μνοτήρια) des Lichtes gefunden und nicht 25 die Mysterien (μνοτήρια) der Loslösung vom άντίμιμον πνεύμα, das an · sie gebunden ist, gefunden hat, wenn sie nun (ovv) es nicht gefunden, so führt das άντίμιμον πνεύμα jene Seele (ψνχή) zu der Lichtjungfrau (-παρθένος), und die Liohtjungfrau (-παρθένος) und jene Richterin (χριτής) 297 übergiebt jene Seele (ψνχή) | einem ihrer παραλήμπται, und ihr παρα30 ίήμπτης wirft sie in die Sphaera (αφαίρα) der Aeonen (αιώνες), | und 2#β nicht kommt sie aus den Verwandlungen (μεταβολαί) des Körpers (οώμα), bevor sie nicht den letzten Kreisumlauf (χνχλος), der ihr bestimmt ist, gegeben h a t — Dies nun (ovv), mein Herr, ist der vierte Gedanke (νόημα).* CAP. 114. Es geschah nun, als Jesus diese Worte Maria hatte 35 sagen hören, sprach er: »Vortrefflich (ευ/ε), Du allselige (πανμαχάριος) Maria, Du Pneumatische (πνενματιχή)\ Dies sind die Auflösungen der Worte, die ich gesagt habe.« 13 Vgl. Matth. 5, 25. 26. 1 1 S t ΜΠΠ«1>Μ& 1. MNCU>M&.

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Es antwortete Maria und sprach: »Mein Herr, noch (ίτι) (mehr) frage ich Dich, weil ich nämlich (γάρ) von jetzt ab beginnen will, Dich nach allen Dingen mit Sicherheit zu fragen. Deswegen nun (ow), mein Herr, habe Geduld mit uns und offenbare uns alle Dinge, nach 5 denen wir Dich fragen werden, um der Weise willen, wie meine Brüder dem ganzen Menschengeschlecht (-γένος) verkündigen (χηρΰαοειν) sollen.« Als sie aber (δί) dieses dem Erlöser (ϋωτήρ) gesagt hatte, da antwortete der Erlöser (αωτήρ) and sprach zu ihr, indem er in grossem Erbarmen gegen sie war: »Wahrlich, wahrlich (αμήν, αμήν) ich sage 10 euch: Nicht nur (ου μόνον) werde ich euch alle Dinge, nach denen ihr fragen werdet, euch offenbaren, sondern (αλλά) von jetzt ab werde ich euch auch andere (Dinge) offenbaren, nach denen zu fragen ihr nicht gedacht (νοείν) habt, die nicht in das Herz der Menschen gestiegen sind, und die auch alle die Götter, die unter den Menschen, nicht kennen. 15 Jetzt nun (oiv) Du, Maria, frage, nach dem Du fragst, so werde ich es Dir von Angesicht zu Angesicht ohnp Gleichnis (παραβολή) offenbaren.« Cap. 115. Es antwortete aber (dt) Maria und sprach: »Mein Herr. 298 in welchem Typus (τύπος) vergeben denn | die Taufen (βαπτίοματά) 20 die Sünden? Ich hörte Dich sagenr| >Die ίριναίοι λειτουργοί folgen (άχολου^είν) der Seele (ψνχή), indem sie ihr Zeugen sind für alle Sünden, die sie begeht, damit sie sie in den Gerichten (χρίοεις) überführen.« Jetzt nun (οΰι·), mein Herr, wischen die Mysterien (μυϋτήρια) der Taufen (βαχτίΰματα) die Sünden aus, die in den Händen der ΙριναΙοι 26 λειτουργοί sind,· dass sie ihrer vergessen? Jetzt nun (ovv), mein Herr, sage uns den Typus (τvstoc), wie sie Sünden vergeben, aber (άλλα) wir wünschen es mit Sicherheit zu wissen.« Es antwortete aber (dt) der Erlöser (αωτήρ) und sprach zu Maria: »Vortrefflich (χαλώς μέν) hast du gesprochen. Die Liturgen (λειτουργοί) 30 in der That (μέντοιγε), sie sind es, die alle Sünden bezeugen, aber (άλλ.ά) sie bleiben in den Gerichten (χρίαεις). indem sie die Seelen (ψυχαί) erfassen und alle Seelen (ψυχνί) der Sünder überführen, die keine Mysterien (μυοτήρια) empfangen haben, und sie halten (χατέχειν) sie im Chaos (χαοι) fest, indem sie sie bestrafen (χολάζειν). Und nicht sind jene 35 έριναίοι (λειτουργοί) imstand·', das Chaos (χάοι) zu durchschreiten, um zu gelangen zu den Ordnungen (τάξεις), die oberhalb des Chaos (χάοι), und die Seelen (ψνχαί). welche ans jenen Ortern (ro^rotl herauskommen, 13 Vgl. 1 Kor. 2, 9. 29 Me. Ä.-XOOC. nicht mxooc. Ha die 2. Sing. fem. hier * st. &pc bietet; vgl. Piet. Soph. 281, 17 ctnIch habe eine Taufe (βάπτ ιομα), in ihr zu taufen (βαπτίζει ν), und | wie werde ich es ertragen (άνέχεο&αι), bis dass (?ως) sie vollendet,« d. h.: Du wirst nicht in der W e l t (χόαμος) bleiben, bis dass (ϊως) die Taufen [βαπτίσματα) vollendet werden und die vollkommenen (τέλειοι) Seelen (ιρνχαί) reinigen (χα&αρίζειν). Und ferner das W o r t , das Du zu uns einst gesagt hast: »Denket ihr, ich sei gekommen, Frieden (εΙρήνη) auf die Erde zu werfen? Nein, sondern (αλλά) Spaltung | bin ich gekommen zu werfen, denn 801 (/άρ) von jetzt ab werden fünf in einem Hause sein, drei werden gegen zwei und zwei gegen drei gespalten sein«, d. h: Du hast das Mysterium · (μνοτήριον) der Taufen (βαπτίοματα) in die Welt (χόαμος) gebracht, indem es eine Spaltung in den Körpern (οώματσ.) der W e l t (χόομος) bewirkt hat, weil es das άντίμιμον πνεύμα und den Körper (αώμα) und das Verhängnis (μοίρα) zu einem Teile (μέρος) getrennt, die Seele (ψνχή) dagegen und die Kraft zu einem andern Teile (μέρος) getrennt hat, d. h.: »Drei werden gegen zwei und zwei gegen drei gespalten sein«.«

Als dieses aber (δε) Maria gesagt hatte, sprach der Erlöser (οωτήρ): »Vortrefflich (ενγε), Du pneumatische (πνενματιχή) und lichtreine 20 (-είλιχρινής) Maria! Dies ist die Auflösung des Wortes.« CAP. 117. Es antwortete wiederum Maria und sprach: »Mein Herr, ich werde noch (ετι) fortfahren, Dich zu fragen. Jetzt nun, mein Herr, ertrage (άνέχεσϋαι) mich, indem ich Dich frage. Siehe in Offenheit (παρρηοία) haben wir den Typus (τύπος) erkannt, in welchem die 25 Taufen (βαπτίοματα) Sünden vergeben, jetzt dagegen das Mysterium (μνοτήριον) dieser drei Räume (χωρήματα) und die Mysterien (μνΰτήρια) dieses ersten Mysteriums (μνοτήριον) und die Mysterien (μνοτήρια) des Unaussprechlichen in welchem Typus (τνπος) vergeben sie, · 303 vergeben sie in dem Typus (τνπος) | der Taufen (βαπτίοματα), oder 30 nicht?« Es antwortete wiederum der Erlöser (οωτήρ) und sprach: »Nein, sondern (αλλά) alle Mysterien (μνοτήρια) der drei Räume (χωρήματα) vergeben der Seele (ψνχή) in allen Ortern (τόποι) der[ Archonten 802 (άρχοντες) alle Sünden, die die Seele (ψνχή) von Anfang an begangen 3ö hat; sie vergeben sie ihr, und ferner vergeben sie die Sünden, die sie darnach begehen wird bis (?ως) zu der Zeit, bis zu welcher jedes der 2 Luk. 12, 50. — 8 Luk. 12, 51. 52. — 17 Luk. 12, 52. 17 St. n&niiiiye e x n 1. η&πωα] c x n | 2 5 St. π μ τ π . wohl besser z. lesen m m t c t . »die Mysterien« | 3 3 St. g n τεχ^ττχΗ u t i u ivtonoc ΐ Η ρ ο τ 1. ητε^ττχ^Η g n tvronoc THpOT.

13»

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Mysterien (μνϋτηρια) kräftig sein wird, — die Zeit, bis zu welcher jedes der Mysterien (μνϋτηρια) kräftig sein wird, werde ich each bei der Ausbreitung des Alls sagen. Und ferner das Mysterium (μνοτήριον) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) und die Mysterien (ρνβτήρια) des δ Unaussprechlichen vergeben der Seele (ψνχη) in allen Ortern (τόχοι) der Archonten (άρχοντες) alle Sünden und alle Missethaten (άνομίαι), die die Seele (ψνχη) «begangen hat, und (nicht nur) sie Yergeben ihr sie alle, sondern (άλλά) sie rechnen ihr keine Sünde von dieser Stande bis (tmg) in alle Ewigkeit an wegen des Geschenkes (δωρεά), jenes 10 grossen Mysteriums (μνβτηριον) und seines ungeheuer grossen Glanzes.« CAP. 118. Als nun dieses der Erlöser (amτήρ) gesagt hatte, sprach er zu seinen Jüngern (μα&ηταί): »Begreift (νοείν) ihr, in welcher Weise ich mit euch spreche?« Es antwortete wiederum Maria und sprach: »Ja mein Herr, ich habe bereits alle Worte, die Du sagst, an mich gerissen (άρχάζειν). Jetzt nun (ovv). mein Herr, was das Wort anbetrifft, das Du 304 sagst: | Alle Mysterien (μνατήρια) der drei Räume (χωρήματα) vergeben Sünden und bedecken ihre (sc- der Seelen) Missethaten (άνομίαι), —|so 308 hat nun (ovv) einst über dieses Wort. David, der Prophet (χροφήτης), 20 prophezeit (χροφητενειν), indem er sagte: »Selig sind die, deren Sünden vergeben und deren Missethaten (άνομίαι) bedecket sind«. [Er hat nun (ovv) über dieses Wort einet prophezeit (χροφητενειν).} Und das Wort, das Du gesagt hast: Das Mysterium (μνοτήριον) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) und das Mysterium (μνοτήριον) des Unaus25 sprechlichen vergeben allen Menschen, die jene Mysterien (μνοτήρια) empfangen werden, nicht nur (ov μόνον) die Sünden, die sie von Anfang an begangen haben, sondern (alia) rechnen sie ihnen auch nicht an von dieser Stunde bis in Ewigkeit, — inbetreff dieses Wortes hat David einst prophezeit (χροφητενειν), indem er sagte: »Selig diejenigen, welchen 30 der Herrgott Sünden nicht anrechnen wird«, d. h. nicht werden Sünden von dieser Stunde angerechnet denen, welche die Mysterien (μνοτήρια) · des ersten Mysteriums (μνοτήριον) empfangen und welche die Mysterien (μνότηρια) des Unaussprechlichen empfangen haben.« Er sprach: »Vortrefflich (ενγε), 2 0 Psalm 31. 1. -

Du pneumatische

(χνενματιχή)

29 Psalm 31, 2.

3 Auch h>er η « τ α . et. S m t c t . | 7 St. «.τω on 1. *.τιυ οτμοποπ | 10 Im Ms. ncTcooT, als wenn der Plural «Mysterien« vorherginge j 21 Dieser Satz als Dittographie zu streichen I 34 lui Ms. steht nur nc-x&q, es scheint ein Versehen des Abschreibers vorzuliegen u. deshalb zu lesen: -Als diese« aber Maria gesagt hatte, sprach iler Erlöser zu ihr.*.

Cap. 117—119.

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and lichtreine {-είλιχρινής) Maria! Dies ist die Auflösung des Wortes.« Es fuhr wiederum Maria fort und sprach: »Mein Herr, wenn der 305 Mensch Mysterien {μνατήρια) aus den Mysterien {μνατήρια) | des ersten 5 Mysteriums (μνοτήριον) empfangt und wiederum umkehrt und sündigt und Übertretung begeht (χαραβαίνειν), und wenn er darnach wiederum umkehrt und bereut (μετανοείν) und in jedem von seinem Mysterium (,μνοτήριον) betet {χροοενχεο&αι), wird ihm vergeben werden, oder nicht?« Es antwortete der Erlöser (οωτήρ) und sprach zu Maria: »Wahrlich, 10 wahrlich (αμήν, αμήν) ich sage euch: Einem jeden, der die Mysterien (μνατήρια) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) empfangen wird, wenn er wiederum umkehrt und 12 Mal Übertretung begeht (χαραβαίνειν) und wiederum 12 Mal Reue empfindet {μετανοείν), indem er in dem Mysterium (μνοτήριον) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) betet (jcpoö15 ενχεο&αι), I wird vergeben werden. Und wenn er nach den 12 Malen 804 wiederum Übertretung begeht (χαραβαίνειν) und umkehrt und Übertretung begeht (χαραβαίνειν), so wird ihm auf ewig nicht vergeben werden, damit er sich zu jedem von seinem Mysterium {μνοτήριον) wende, und nicht hat dieser Reue {μετάνοια), wenn er nicht {εΐ μήτι) 20 die Mysterien {μνατήρια) des Unaussprechlichen empfängt, die zu jeder · Zeit Erbarmen haben und zu jeder Zeit vergeben.« · CAP. 119. Es fuhr wiederum Maria fort und sprach: »Mein Herr, wenn aber {δι) hingegen die, welche die Mysterien (μνατήρια) des ersten Mysteriums {μνοτήριον) empfangen haben, umkehren und Über25 tretung begehen {χαραβαίνειν), und wenn sie aus dem Körper {σώμα) kommen, bevor sie Reue empfunden {μετανοείν) haben, werden sie das Reich ererben (χληρονομεΖν), oder nicht, weil sie ja das Geschenk (δο)ρεά) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) empfangen haben?« Es antwortete der Erlöser {οωτήρ) und sprach zu Maria: »Wahrlich, 30 wahrlich {αμήν, αμήν) ich sage euch: Jeder Mensch, der Mysterien 306 {μνοτήρια) im ersten Mysterium (μνοτήριον) empfangen, | indem er das erste und das zweite und das dritte Mal Übertretung begangen {χαραβαίνειν) hat, und wenn dieser kommt aus dem Körper {οώμα), bevor er Reue empfunden {μετανοείν) hat, dessen Gericht {χρίοις) ist 35 viel höher (schlimmer) als {χαρά) alle Gerichte {χρίοεις), denn {γάρ) sein Wohnort ist inmitten des Rachens des Drachens {δραχων) der äusseren Finsternis, und am Ende von all diesem wird er erstarrt (?) in den Strafen {χολάοεις) und auf ewig verzehrt {άναλίοχεο&αι) werden, weil 16 St nccn&ptAfe 1. nqne.p»A*. | 37 Vgl. aber Jas Wort gporovxq die Bemerkung S. 167, 28.

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er das Geschenk (δωρεά) des ersten Mysteriums (μυοτήριον) empfangen und nicht in ihm (sc. Geschenk) geblieben ist.« Es antwortete Maria und sprach: »Mein Herr, alle Menschen, die Mysterien (μνοτήρια) des Mysteriums (μνοτήρςον) des Unaussprechlichen · 5 empfangen werden, und sie haben Übertretung begangen (χαραβαίνειν) und haben in ihrem Glauben ( χ ί ο τ ι ς ) aufgehört und wiederum [dar- 805 nach, da sie noch (tri) am Leben, sind sie umgekehrt und haben Reue empfunden (μετανοείν), wie viel Male wird ihnen vergeben werden?« 10

Es antwortete der Erlöser (οωτήρ) und sprach zu Maria: »Wahrlich, wahrlich (αμήν, αμήν) ich sage euch: Jedem Menschen, der die Mysterien (/ινοτήρια) des Unaussprechlichen empfangen wird, nicht nur (συ μόνον), wenn er einmal Übertretung begangen (χαραβαίνειν) und wiederum umkehrt und Reue empfindet (μετανοείν), wird vergeben werden, sondern 15 (αλλά) wenn er zu jeder Zeit Übertretung begeht (χαραβαίνειν) und wenn er, da er noch (ετι) am Leben, umkehrt und Reue empfindet (μετανοείν), ohne dass er sich in Verstellung (νχόχριοις) befindet, und wiederum wenn er umkehrt und Reue empfindet (μετανοείν) und in jedem von seinen Mysterien (μνοτήρια) betet (χροοενχεοϋ-αι), so wird ihm zu jeder 307 Zeit vergeben werden, weil er von dem Geschenke (δωρεά) der | Mysterien (μνοτήρια) des Unaussprechlichen empfangen hat, und ferner weil barmherzig jene Mysterien (μνοτήρια) sind und vergebend zu jeder Zeit.« Es antwortete wiederum Maria und sprach zu Jesus: »Mein Herr, 25 diejenigen, welche die Mysterien (μνοτήρια) des Unaussprechlichen empfangen werde.n, und sie sind wiederum umgekehrt, haben Über- » tretung begangen (παραβαίνειν) und haben in ihrem Glauben (χίοτις) aufgehört und sind ferner aus dem Körper (οώμα) gekommen, bevor sie Reue empfunden (μετανοείν) haben, was wird derartigen (Menschen) 30 geschehen?« Es antwortete aber (δε) der Erlöser (οωτήρ) und sprach zu Maria: »Wahrlich, wahrlich (αμήν, αμήν) ich sage euch: Alle Menschen, die von den Mysterien (μνοτήρια) des Unaussprechlichen empfangen werden, selig (μακάριοι} sind freilich (μέντοι γε) die Seelen (ψνχαί), die von 35 jenen Mysterien (μνοτήρια) empfangen werden, aber (αλλά) wenn sie umkehren und Übertretung begehen (χαραβαίνειν) und aus dem Körper (οώμα) kommen, bevor sie Reue empfunden (μετανοείν) haben, das Gericht (χρίοις) jener Menschen ist schlimmer als alle Gerichte (χρίοεις), und sehr gewaltig ist es, selbst wenn (xav) jene Seelen (ψυχαί) 40 neue sind | und ihr erstes Mal es ist, zur Welt (χόομος) zu kommen. 806

Cap. 119. 120.

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Nicht werden sie zu den V e r w a n d l u n g e n (μεταβολαΐ) des K ö r p e r s (θάμα) yon dieser S t u n d e an z u r ü c k k e h r e n u n d nicht imstande sein, irgend etwas zu thun, sondern (άλλα) sie werden nach aussen zu der äusseren Finsternis geworfen und verzehrt (άναλίοχεο&αι) u n d auf ewig existenzlos werden.« CAP. 120. Als aber (δί) dieses der E r l ö s e r (οωτήρ) gesagt hatte, sprach er zu seinen J ü n g e r n (μαχητοί): »Begreift (νοείν) ihr, in welcher W e i s e ich mit euch spreche?« E s antwortete | Maria und sprach: >Ich habe a n mich gerissen ( ά ρ χ ά ζ ε ι ν ) die W o r t e , die D u gesagt hast. J e t z t nun, mein H e r r , dies ist das W o r t , das Du gesagt hast: >Die, welche die Mysterien (μνατηρια) des Unaussprechlichen e m p f a n g e n werden, — selig {μακάριοι) sind 307 freilich (μέντοι γε) jene Seelen (ψνχαί), aber (αλλά), wenn sie umkehren, Ü b e r t r e t u n g begehen ( χ α ρ α β α ί ν ε ι ν ) und in ihrem Glauben (πίατις) aufhören u n d wenn sie aus dem K ö r p e r (οώμα) herausgehen, ohne dass sie Reue empfunden (μετανοείν) haben, so t a u g e n sie nicht m e h r von dieser Stunde an, zu den V e r w a n d l u n g e n ( μ ε τ α β ο λ α ι ) des K ö r p e r s (οώμα) zurückzukehren, noch (ονδε) zu irgend etwas, sondern (άλλά) sie werden nach aussen in die äussere Finsternis geworfen, sie werden verzehrt ( α ν α λ ί αχεα&αι) an j e n e m Orte (τόπος) und auf ewig existenzlos werden«, — inbetreff (dieses) W o r t e s hast D u zu uns einst gesagt, indem D u sprachst: »Gut ist das Salz; wenn das Salz t a u b wird, womit soll m a n · es salzen, es t a u g t nicht zum Mist (χοπρία) noch (ονδέ) zur Erde, sondern (αλλα) man wirft es hinaus«, — d. h. selig (μαχάριοι) sind alle Seelen (φνχαί), die von den Mysterien (μνατηρια) des Unaussprechlichen empfangen werden, aber (άλλά), wenn sie einmal Ü b e r t r e t u n g begehen (παραβαίνεις), t a u g e n sie nicht zum K ö r p e r (οώμα) von dieser Stunde an zurückzukehren noch (ονδέ) zu irgend etwas, sondern (άλλά) sie werden in die äussere Finsternis geworfen und an j e n e m Orte (τό.-rog) verzehrt (άναλίοχεο&αι) werden.« Als sie aber (δε) dieses zum E r l ö s e r (οωτήρ) gesagt hatte, sprach er: »Vortrefflich (εύγε), Du pneumatische (πνευματική) u n d reine (είλιχρινής) Maria! Dies ist die A u f l ö s u n g des Wortes.« E s f u h r wiederum Maria f o r t | und sprach: »Mein Herr, alle Menschen, die die Mysterien (μνοτήρια) des ersten Mysteriums (μνο22 Vgl. Luk. 14, 34. 35. Matth. 5, 13. Mark. 9, 50. 1 Im Ms. urspr. caict&.(ioAk mkkocmoc cum», dann verbessert durch übergeschriebenes Μ zu CMMCTetfcoAH, ferner πτε η zu ciom«. am Rande beigefügt, 1. eMMCT&AoAk mticio-u«. | 18 St o r ^ c 1. οτ-^ε ελ«.&τ | 21 L. π ε ΐ α ^ - χ ε st. niy«.3c.

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τήριον) und die Mysterien (μνοτήρια) des Unaussprechlichen empfangen haben, diese, welche nicht Übertretung begangen (χαραβαίνειν) haben, sondern (άΐλά) deren Glaube (χίοτις) in den Mysterien (μνοτήρια) in Aufrichtigkeit ohne Verstellung (νχόχριοις) war, diese nun haben wiederum 5 durch den Zwang (άνάγχη) der Heimarmene (είμαρμένη) gesündigt und sind wiederum umgekehrt, haben Reue empfunden (μετανοείν) und wiederum in jedem von ihren Mysterien (μνοτήρια) gebetet (προοενχεο&αι), wie vielmal wird ihnen vergeben werden?« Es antwortete aber (δε) der Erlöser (οωτήρ) und sprach zu Maria 10 inmitten seiner Jünger (μαΟηταί): »Wahrlich, wahrlich [αμήν. αμήν) ich sage euch: Alle Menschen, die die Mysterien (μνοτήρια) des Unaussprechlichen empfangen werden und ferner die Mysterien (μνοτήρια) des ersten Mysteriums (μνοτήριον), sündigen durch den Zwang (άνάγχη) der Heimarmene (είμαρμένη) jedesmal, und wenn sie, da sie noch (ετι) am Leben, um15 kehren und Reue empfinden (μετανοείν) und in jedem von ihren Mysterien (μνοτήρια) bleiben, so wird ihnen zu jederZeit vergeben werden, weil jene Mysterien (μνοτήρια) barmherzig sind und vergebend alle Zeit. Deswegen nun (ovv) habe ich zu euch einst gesagt: Jene Mysterien (μνοτήρια) werden ihnen nicht nur (ου μόνον) ihrejSünden, welche sie von Anfang an begangen 808 20 haben, vergeben, sondern sie rechnen sie ihnen von dieser Stunde nicht an, von denen ich zu euch gesagt habe, dass sie zu jeder Zeit Reue (μετάνοια) annehmen, und sie werden auch die Sünden vergeben, die sie von neuem begehen. Wenn dagegen die, welche Mysterien (μνοτήρια) von 310 dem Mysterium (μνοτήριον) des Unaussprechlichen und den Mysterien 25 (μνοτήρια) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) empfangen werden, um- · kehren und sündigen und aus dem Körper (οώμα) kommen, ohne dass sie Reue empfunden (μετανοείν) haben, so werden sie selbst wie die werden, welche Übertretung begangen (παραβαίνειν) und nicht Reue empfunden (μετανοείν) haben; auch ist ihr Wohnort inmitten des 30 Rachens des Drachens (δράκων) der äusseren Finsternis, und sie werden verzehrt (άναλίοχεο&αι) und auf ewig existenzlos werden, — deswegen sage ich euch: Alle Menschen, die die Mysterien (μνοτήρια) empfangen werden, wenn sie wüssten die Zeit, wann sie aus dem Körper (οώμα) herauskommen, würden sich hüten und nicht sündigen, damit sie das 35 Lichtreich auf ewig ererben (χληρονομεΐν).« CAP. 121. Als nun dieses· der Erlöser (αωτήρ) zu seinen Jüngern (μα&ηταί) gesagt hatte, sprach er zu ihnen: »Begreift (νοείν) ihr nun. in welcher Weise ich mit euch spreche?« E s antwortete Maria und sprach: »Ja, mein Herr, mit Genauigkeit 18 Vgl. o. S. 196, 23 | 20 Ms. «.reo »und- st. -.sondern..

Cap. 120—122.

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(ακρίβεια) babe ich genau verfolgt (άχριβάζειν) alle Worte, die Du sagst Inbetreff dieses Wortes nun (ov>>) hast Du zu uns einst gesagt: >Wenn der Hausherr wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb käme, zu durchwühlen das Haus, würde er wachen und liesse nicht 5 den Menschen sein Haus durchwühlen-, t Als nun Maria dieses gesagt hatte, sprach der Erlöser (amτήρ): »Vortrefflich (ενγε), Du pneumatische (πνευματική) Maria! Dies ist das W o r t « Es fuhr) wiederum der Erlöser (amτήρ) fort und sprach zu seinen 10 Jüngern (μα&ηταί): »Jetzt nun verkündet (χηρνοοειν) allen Menschen, die Mysterien (μνοτήρια) im Lichte empfangen werden, und saget ihnen, 311 indem ihr sprecht: Hütet euch | und sündigt nicht, damit (μήχοτε) ihr nicht Böses auf Böses häuft und aus dem Körper (αώμα) herausgeht, ohne Reue empfunden (μετανοείν) zu haben, und dem Lichtreiche auf 15 ewig fremd (αλλότριοι) werdet« Als dieses der Erlöser (amτήρ) gesagt hatte, antwortete Maria und sprach: »Mein Herr, gross ist die Barmherzigkeit dieser Mysterien (μνοτήρια), die Sünden vergeben zu jeder Zeit.« Es antwortete der Erlöser (amτήρ) und sprach zu Maria inmitten 20 der Jünger (μα&ηταί): »Wenn heute ein König, der ein Mensch der Welt (χόαμος) ist, ein Geschenk (δmρεa) den Menschen seines Gleichen giebt und auch den Mördern (φονείς) und den Päderasten und die übrigen sehr schweren Sünden, die des Todes würdig sind, vergiebt, — wenn es aber (δε) ihm, der ein Mensch der Welt (χοομος) ist geziemt, 25 dieses gethan zu haben, um wie viel mehr (μάλιοτα) nun hat der Unaussprechliche und das erst« Mysterium (μνατήριον), die Herren über das All sind, die Macht (έξοναία) in allen Dingen zu handeln, wie es ihnen gefallt, dass sie einem jeden, der Mysterien (μνοτήρια) empfangen wird, vergeben. Oder (ή) wenn dagegen ein König heute einen Soldaten mit 30 einem Königsgewande (-ενδνμα) bekleidet und ihn in andere Gegenden (τόποι) schickt, und er Morde und schwere Sünden, die des Todes würdig sind, begeht, so wird man sie ihm nicht anrechnen und nicht ist man imstande, ihm etwas Böses zu thun, weil er mit dem Königsgewand (-ενόνμα) bekleidet ist, — um wie viel mehr (μάλιοτα) nun 35 die, welche die Mysterien (μνοτήρια) der Gewänder (ένδνματα) des Unaussprechlichen und die des ersten Mysteriums (μνατήριον) tragen (φορείν), welche Herren sind über] alle die von der Höhe und alle die von der Tiefe (βάϋ·ος).< CAP. 122. Darauf sah Jesus eine Frau, die gekommen, um Reue zu 3 Matth. 24 , 43; Luk. 12, 39.

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Pistis Sophia

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312 empfinden (μετανοείν), | er hatte sie dreimal getauft (βαπτϊζειν), and nicht hatte sie das der Taufen (βαπτίοματα) Würdige gethan. Und der Erlöser (οωτήρ) wollte Petrus versuchen (πειράζειν), um zu sehen, ob er barmherzig und vergebend wäre, wie (χατά) er ihnen befohlen 5 hatte. Er sprach hin zu Petrus: »Siehe, dreimal habe ich diese Seele (ψυχή) getauft (βαχτίζειν) und bei diesem dritten Male hat sie nicht das der · Mysterien (μνοτήρια) des Lichtes W&rdige gethan. Warum nun macht sie auch den Körper (οώμα) unnütz? Jetzt nun (ovv), Petrus, vollziehe das Mysterium (μνοτήριον) des Lichtes, das" die Seelen (ψνχαί) von den 10 Erbteilen (χληρονομίαι) des Lichtes abschneidet; vollziehe jenes Mysterium (μνοτήριον), auf dass es die Seele (ψνχή) dieser Frau von den Erbteilen (κληρονομίαι) des Lichtes abschneide.» Als nun dieses der Erlöser (οωτήρ) gesagt hatte, versuchte (πειράζειν) er (den Petrus), um zu sehen, ob er barmherzig und ver15 gebend wäre. Als nun dieses der Erlöser (οωτήρ) gesagt hatte, sprach Petrus: »Mein Herr, lass sie noch dieses Mal, dass wir ihr die höheren Mysterien (μνοτήρια) geben, und wenn sie tauglich ist, so hast Du sie das Lichtreich ererben (χληρονομείν) lassen, wenn sie aber (δε) nicht tauglich 20 ist, so hast Du sie von dem Lichtreich abgeschnitten.» Als nun dieses Petrus gesagt hatte, erkannte der Erlöser (οωτήρ), dass Petrus barmherzig, wie er, und vergebend wäre. Als nun dieses alles geschehen war, sprach der Erlöser (οωτήρ) zu seinen Jüngern (μαΟ-ηταΙ): »Habt ihr alle diese Worte begriffen 811 313 (νοείν) und den Typus (τνπος) | dieser Frau?« Es antwortete Maria und sprach: »Mein Herr, ich habe die Mysterien (μνοτήρια) der Dinge, die dieser Frau zuteil geworden sind, begriffen (νοείν). InbetrefF der Dinge nun (ovv), die ihr zuteil geworden, hast Du zu uns einst im Gleichnis (παραβολή) gesprochen, indem Du 30 sagtest: »Es besass ein Mann einen Feigenbaum in seinem Weinberge; er kam aber (δε), um seine Frucht (χαρπός) zu suchen, und nicht fand er irgend eine an ihm. Er sprach zu dem Weingärtner: Siehe, drei Jahre komme ich und suche Frucht (καρπός) an diesem Feigenbaum, und nicht habe ich irgend welchen Gewinn von ihm. Haue ihn nun 35 ab, warum macht er auch den Boden unnütz? E r aber (δέ) antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr, gedulde dich um ihn noch dieses Jahr, bis dass ich ringsum ihn grabe und ihm Dünger gebe; wenn er aber (δε) im andern Jahr (Früchte) hervorbringt, so hast du ihn gelassen, wenn du aber (δε) nicht findest irgend welche (Frucht), so hast 3 0 Luk. 13, 6 - 9 .

Cap. 122. 123.

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da ihn abgehauen». — Siehe, mein Herr, dies ist die Auflösung des Wortes.« Es antwortete der Erlöser (ΰωτήρ) und sprach zu Maria: »Vortrefflich (εν/ε), Du Pneumatische (πνενματ ιχή)\ Dies ist das Wort« 5 CAP. 123. Es fuhr wiederum Maria fort und sprach zum Erlöser (OtoTt'jQ): »Mein Herr, ein Mensch, der Mysterien (μνοτήρια) empfangen und nicht das der Mysterien (μνοτήρια) Würdige gethan hat, sondern (άλλά) er ist umgekehrt und hat gesündigt, darnach hat er wiederum Reue empfunden (μετανοείν) und ist in grosser Reue (μετάνοια) gewesen — 10 ist es nun (ovv) meinen Brüdern erlaubt (εξ,εοτι), ihm das Mysteriuni 314 (μνοτήριον) zu erneuern, das er empfangen hat, oder (η) | vielmehr ihm ein Mysterium (μνοτήριον) aus den niederen Mysterien (μνοτήρια) zu geben, — ist es nun (ovv) erlaubt (εξεοτι), oder nicht?« Es antwortete aber (δε) der Erlöser (οοιτήρ) und sprach zu Maria: 15 »Wahrlich, wahrlich (αμήν, αμήν) ich sage euch: Nicht (ot5&T)|das Myste- 812 rium (μνοτήριον), das er empfangen hat, auch nicht (ονδέ) das niedere · erhört ihn, um seine Sünden zu vergeben, sondern (αλλά) die Mysterien (μνοτήρια), die höher sind als die er empfangen, sind es, die ihn erhören und seine Sünden vergeben. Jetzt nun (ovv), Maria, mögen Deine 20 Brüder ihm das Mysterium (μνοτήριον) geben, das höher ist als das er empfangen, und sitf sollen seine Reue (μετανοια) von ihm annehmen und seine Sünden vergeben, — jenes nämlich (μεν), weil er es noch einmal empfangen, und die andern, weil er sie nach oben überragt hat; dieses nämlich (μεν) erhört ihn nicht, um seine Sünden zu vergeben, sondern (αλλά) 25 das Mysterium (μνοτήριον), das höher ist als das was er empfangen hat. ist es, das seine Sünden vergiebt. Aber (άλλα) wenn er dagegen die drei Mysterien (μνοτήρια) in den beiden Räumen (χωρήματα) oder (y) · in dem dritten (sc. Räume) von innen empfangen, ünd dieser ist umgekehrt und hat Übertretung begangen (jtαραβαίνειν), so erhört ihn 30 kein Mysterium (μνοτήριον), um ihn in seiner Reue (μετάνοια) zu helfen, weder (ονδέ) die höheren noch (ονδέ) die niederen, wenn nicht (εΐ μήτι) das Mysterium (μνοτήριον) des ersten Mysteriums (μνοτήριον) und die Mysterien (μνοτήρια) des Unaussprechlichen, — sie sind es, die ihn erhören und von ihm seine Reue (μετάνοια) annehmen.« 35 Es antwortete Maria und sprach: »Mein Herr, ein Mensch, der 315 Mysterien (μνοτήρια) bis zu zwei oder (ή) drei | in dem zweiten oder dritten Räume (χώρημα) empfangen hat, und dieser hat nicht Übertretung begangen (παραβαίνειν), sondern (αλλά) befindet sich noch 10 St. on ne>cnHT 1. ο τ π π π μ π η τ | 38 Urspr. im Me. nqn&p&fe«., π von anderer Hand über nq geschrieben, 1. Mnqne.p«.fc«».

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PistU Sophia

(tri) in seinem Glauben (χίοτις) |in Aufrichtigkeit und obne Verstellung 318 (νπόχριοις), (was wird diesem geschehen)?« · Es antwortete aber (δε) der Erlöser (οωτηρ) und sprach zu Maria: »Jeder Mensch, der in dem zweiten u n d im dritten Räume (χώρημα> 5 Mysterien (μνοτήρια) empfangen und nicht Übertretung begangen hat (.παραβαίνει»), sondern (άλλα) sich noch ( t r i ) in seinem Glauben (πίοτις) ohne Verstellung (νχόχριοις) befindet, derartigen ist es erlaubt (εξεοτι), Mysterien (μνοτήρια) in dem Räume (χώρημα), der ihm gefallt, zu empfangen vom ersten bis zum (£τήρ) diese Worte 82B seinen Jüngern (μα&ηταί) zu sagen beendet hatte, da antwortete Maria und sprach zu Jesus: »Mein Herr, ich habe Dich sagen hören: W e r empfangen wird von den Mysterien (μνοτήρια) des Unaussprechlichen, 1Β St GN ncuxM«. 1. £N T^INTGIK ÄincuiM«. resp. ΜΠΟΟ>Μ&. »dee Körper·«.

Cap. 128—130.

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oder (η) wer empfangen wird von den Mysterien (μνοτήρια) dee ersten Mysteriums (μνοτήριον), die werden Lichtstrahlen und Lichtabfifiase (·ά*όρροιαι) and durchdrungen alle Örter (τάχοι), bis (ΐο»ς) sie zu dem Orte (τάχος) ihres Erbteile (χληρονομία) gelangen.« d Es antwortete der Erlöser (βωτήρ) und sprach zu Maria: »Wenn sie das Mysterium (μνοτήριον) empfangen, da sie noch (Οτι) am Leben, und wenn sie aus dem Körper {αώμα) kommen, so werden sie Lichtstrahlen und LichtabflSsse (-άχόρροιαι) und durchdringen alle Orter (rojroi), bis (?ως) sie zu dem Orte (τάχος) ihres Erbteils (χληρονομία) 10 gelangen, aber (αλλά) wenn sie Sünder sind und aus dem Körper (οώμα) gekommen sind und keine Reue empfunden (μετανοείν) haben, und wenn ihr fur sie das Mysterium (μνοτήριον) des Unaussprechlichen vollbringt, damit sie aus allen Strafen (χολάοεις) versetzt und in einen gerechten (δίχαιος) Körper (οώμα) geworfen werden, der gut (άγα&άς) Γ> wird und das Lichtreich ererbt (χληρονομείν) oder (η) in die letzte Ordnung (τάξις) des Lichtes gebracht wird, so sind sie nicht imstande, · die Örter (τόχοι) zu durchdringen, weil sie nicht das Mysterium (μνοτήριον) vollbringen, sondern (αλλά) die χαραλημχται des Melchisedek folgen ihnen und fahren sie vor die Lichtjungfrau (-χαρθ-ένος). Und viel330 mals | beeilen (οχονόάζειν) sich die Liturgen {λειτουργοί) der Richter (χριταί) der Archonten (άρχοντες), jene Seelen (φνχαί) zu nehmen und einander zu übergeben, bis (Ιως) sie sie vor die Lichtjungfrau (-χαρίϊένος) fahren.« CAP. 130. | Es fuhr fort Maria und sprach zum Erlöser (οωτήρ): 827 25 »Mein Herr, wenn ein Mensch die Mysterien (μνοτήρια) des Lichtes empfangen hat, die in dem ersten Räume (χωρημα), der ausserhalb, und als die Zeit der Mysterien (μνοτήρια) vollendet war, bis zu welcher sie reichen, und wenn jener Mensch fortfährt von neuem zu empfangen Mysterien (μνοτήρια) von den Mysterien (μνοτήρια),. die innerhalb der 3(1 Mysterien (μνοτήρια), die er bereits empfangen hat, und ferner jener Mensch ist lässig (άμελείν) gewesen, indem er nicht gebetet (χροοενχεο&αι) hat in dem Gebete (χροϋενχή), das nimmt weg die Schlechtigkeit (xaxla) der Nahrungsmittel (τροφαί), die er isst und trinkt, und durch die Schlechtigkeit (xaxla) der Nahrungsmittel (τροφαί) ist er gebunden 36 an die Axe (άξων) der Heimarmene (είμαρμένη) der Archonten (άρχοντες) und durch den Zwang (άνάγχη) der Elemente (οτοιχεία) hat er von neuem gesündigt nach der Vollendung der Zeit, bis zu welcher das Mysterium 18 Mg. cfcipc st cicipc | 20 St. nneKpnHC besser z. lesen nncitpicic »der Gerichte« | 27 Si uj^poor 1. uj&poq.

Pistie Sophia

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(μνοτήριον) reicht, weil er lässig (άμελεϊν) gewesen ist und nicht gebetet (χροοενχεοϋ-αι) bat in dem Gebete (χροοενχή), das die Schlechtigkeit (xaxla) der Seelen (φυχαί) wegnimmt and sie reinigt (χα&αρίζειν), und jener Mensch ist aus dem Körper (θάμα) gekommen, bevor er von 5 neuem Reue empfunden (μετανοείν) und von neuem Mysterien (μνοτήρια) empfangen hat von den Mysterien (μνοτήρια), die innerhalb der Mysterien (μνοτήρια), die er bereits empfangen hat, — diese, welche von · jenem die Reue (μετάνοια) annehmen und die Sünden vergeben, — und 331 als er | kam heraus aus dem Körper (θάμα), wussten wir mit Bestimmt10 heit, dass man ihn getragen in die Mitte des Drachens (δρσχων) der äusseren Finsternis wegen der Sünden, die er begangen, und dass jener Mensch keinen Helfer (βοηϋ-ός) auf der Welt (χόομος) und (ovöt) keinen Mitleidigen hat, dass er das Mysterium (μνοτήριον) des Unaussprechlichen vollziehe, bis dass (ϊως) er versetzt |aus der Mitte des «328 1δ Drachens (δράχων) der äusseren Finsternis und in das Lichtreich geführt werde. Jetzt nun (ovv), mein Herr, was wird ihm geschehen, bis · dass er sich vor den Strafen (χολάαεις) des Drachens (δράχων) der äusseren Finsternis rette? Durchaus nicht, ο Herr, verlass ihn, weil er Leiden in den Verfolgungen (διωγμοί) und in der ganzen Gottheit, in der er 20 sich befindet, erduldet h a t Jetzt nun (ovv), ο Erlöser (οωτήρ), habe Erbarmen mit mir, dass nicht (μήπως) einer von unseren Verwandten (ονγγενείς) sich in einem derartigen Typus (τνπος) befinde, und habe Erbarmen mit allen Seelen (ψνχαί), die in diesem Typus (τνπος) sich befinden werden; denn Du bist der Schlüssel, der die Thür des Alls 25 öffnet und der die Thür des Alls schliesst, und Dein Mysterium (μνοτήριον) erfasst sie alle. Wohlan, ο Herr, habe Erbarmen mit derartigen Seelen (φνχαΙ)\ Denn sie haben Deine Mysterien (μνοτήρια) während eines einzigen Tages angerufen (όνομάζειν) und an sie wahrhaftig geglaubt (χιοτενειν) und befanden sich nicht in Verstellung (νπόχριοις). Wohlan, 30 ο Herr, gieb ihnen ein Geschenk (δωρεά) in Deiner Güte (-άγα&ός) und gieb ihnen Ruhe in Deiner Barmherzigkeit!« Als nun dieses Maria gesagt hatte, pries der Erlöser (οωτήρ) sie 332 gar sehr glückselig (μαχαρίζειν) wegen der Worte | , die sie sagte, und es war in grosser Barmherzigkeit der Erlöser (οωτήρ) und sprach zu 35 Maria: »Allen Menschen, die in diesem Typus (τνπος), den du gesagt hast, sich befinden werden, während sie noch (ετι) am Leben, gebet das Mysterium (μνοτήριον) eines der zwölf Namen von den Zimmern (ταμιεία) des Drachens (δράχων) der äusseren Finsternis, diese, welche ich euch geben werde, wenn ich beendet habe euch auseinanderzusetzen 25 St. €Τ4.οτωπ 1. ετοτωπ.

Cap. 130.

•215

das A l l von innen bis aussen und von aussen bis innen. U n d alle · Menschen, die finden w e r d e n | das Mysterium (μνοτήριον) eines der 829 z w ö l f N a m e n j e n e s Drachens (δράχων) der äusseren Finsternis, und alle Menschen, auch w e n n (χάν) sie sehr grosse Sünder sind, und sie 5 haben die Mysterien ( μ ν ο τ ή ρ ι α ) des Lichtes zuerst empfangen, darnach Übertretung b e g a n g e n ( π α ρ α β α ί ν ε ι ν ) , oder (η) sie haben überhaupt kein Mysterium ( μ ν ο τ η ρ ι ο ν ) vollzogen, diese, w e n n sie ihre U m k r e i s e (χνχλοι) in den V e r w a n d l u n g e n (μεταβολαί) v o l l e n d e t haben, und w e n n derartige (Menschen) aus dem Körper ( θ ά μ α ) herausgehen, ohne dass sie von 10 neuem Reue e m p f u n d e n (μετανοείν) haben, u n d w e n n sie geführt in die Strafen ( χ ο λ ά ΰ ε ι ς ) , die in der Mitte des D r a c h e n s (δράχων) der äusseren Finsternis, und verbleiben in den U m k r e i s e n ( χ ν χ λ ο ι ) u n d verbleiben in den Strafen (χολάοεις) in der Mitte des Drachens (δράχων), und diese, w e n n sie kennen das Mysterium (μνΟτηριον) eines v o n den 15 z w ö l f N a m e n der E n g e l [άγγελοι), während sie am Leben und sich auf der W e l t ( χ ό ΰ μ ο ς ) befinden, und w e n n sie s a g e n einen v o n ihren N a m e n , während sie inmitten der Strafen (χολάοεις) des Drachens ( δ ρ ά χ ω ν ) sind, so gerät zu der Stunde, w o sie ihn (sc. N a m e n ) s a g e n werden, der ganze Drache (δράχων) in B e w e g u n g ( ο α λ ε ν ε ι ν ) und wird gar sehr 20 erschüttert, u n d die Thür des Zimmers ( τ α μ ι ε ί ο ν ) , in dem die S e e l e n 3 3 3 (ψνχαί) | j e n e r Menschen sind, öffnet sich nach oben, und der A r c h o n (άρχων) des Zimmers (ταμιείον), in dem j e n e Menschen sich befinden, wirft die S e e l e n (ψυχαί) jener Menschen aus der Mitte des Drachens (δράκων) der äusseren Finsternis, weil sie das Mysterium ( μ ν ο τ η ρ ι ο ν ) 25 des N a m e n s des Drachens (δράχων) g e f u n d e n haben. U n d w e n n der A r c h o n (άρχων) die Seelen (ψνχαι) herauswirft, beeilen sich (οπονόάζειν) sofort die E n g e l (άγγελοι) des Jeft, des ersten Menschen, w e l c h e die Zimmer (ταμιεϊα) jenes Ortes bewachen, und rauben (άρχάζειν) jene S e e l e (ψνχη), dass sie sie f a h r e n vor Jeü, den ersten| Menschen, den 330 30 Gesandten (πρεοβεντ?'/ς) des ersten Gebotes. U n d Jeil, der erste Mensch, sieht die Seelen (ιρνχαΐ) und prüft (δοχιμάζειν) sie; er findet, dass sie ihre Umkreise ( χ ν χ λ ο ι ) vollendet haben, und dass es nicht erlaubt (ovx ιξεοτι) ist, sie von neuem in die W e l t (χόομος) zu bringen, denn es ist nicht erlaubt (ovx εξεοτι), alle S e e l e n (ιρνχαι), die in die äussere 35 Finsternis g e w o r f e n werden, von n e u e m in die W e l t (χόομος) zu bringen. E s behalten sie bei sich die παραλημπται des Jeü, w e n n sie noch nicht ihre Zahl Umkreise (χνχλοι) in den V e r w a n d l u n g e n (μεταβολαί) des Körpers (οώμα) vollendet haben, bis dass sie das Mysterium (μνοτήριον) des Unaussprechlichen für sie vollziehen und sie in einen

28 Hier wie im folgenden steht der Singular, als wenn n«.rrcc) er sündige?« Es antwortete der Erlöser (οωτήρ) und sprach zu Maria: »Sie kommen nicht in dieser Weise hinab in die W e l t (χόομος), sondern (αλλά) die Archonten (άρχοντες) der Heimarmene (ειμαρμένη), wenn eine alte (αρχαίος) Seele ( ψ ν χ ή ) im Begriff ist, durch sie hinabzukommen, so geben die Archonten (άρχοντες) jener grossen Heimarmene (ειμαρμένη), die (plur.) in den | Ortern (τόποι) des Hauptes (χεφαλή) der Aeonen 888 (αιώνες), welches ist jener Ort (τόπος), der genannt wird der Ort (τοπος) des Reiches des Adamas, und welches ist jener Ort, der im Angesichte der Lichtjungfrau (·χαρ&ένος), — so geben die Archonten (άρχοντες) des Ortes (τόπος) jenes Hauptes (χεφαλή) der alten (αρχαίος) Seele (ψυχή) einen Becher der Vergessenheit aus dem Samen (οπέρμα) der Schlechtigkeit (xaxla), angefüllt mit allen verschiedenen 20 Vgl. dieselbe Frage o. S. 182, Z. 20.

Piatis Sophia

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Begierden (ίχι&υμίαι) und aller Vergessenheit Und sofort, wo jene Seele (ψνχή) aas dem Becher trinken wird, vergisst sie alle Örter 337 (τόχοι), zu denen sie gegangen ist, | und alle Strafen (χολάοεις), in denen sie gewandelt. Und jener Becher des Vergessenheitswassers 5 wird Körper (οώμα) ausserhalb der Seele (ψνχη), und er wird gleichend der Seele (φνχη) in allen Formen und ihr ähnlich (ομοιονν), welches ist das sogenannte άντίμιμον χνενμα. Wenn es dagegen eine neue Seele (ψυχή) ist, die man genommen hat aus dem Schweisse der Archonten (άρχοντες) und aus den Thränen ihrer Augen oder (η) viel10 mehr aus dem Hauche ihres Mundes, mit einem Worte (άχαξαχλως) wenn sie eine von den neuen Seelen (ψυχαΐ) oder (η) eine von derartigen Seelen (ψνχαί) ist, — wenn es eine aus dem Schweisse ist, so tragen die fünf grossen Archonten (άρχοντες) der grossen Heimarmene (είμαρμένη) den Schweiss aller Archonten (άρχοντες) ihrer Aeonen 15 (αΙώνες), kneten ihn miteinander zugleich, teilen ihn und machen ihn zur Seele (ψνχή). Oder (η) vielmehr wenn sie .(sc. die Seele) Hefe des Gereinigten des Lichtes ist, so trägt sie (sc. die Hefe) Melchisedek von den Archonten (άρχοντες); | es kneten die fünf grossen Archonten (άρχοντες) der grossen Heimarmene (ειμαρμένη) die Hefe miteinander, 20 teilen (μερίζειν) sie und machen sie zu verschiedenen Seelen (ψνχαι), damit ein jeder der Archonten (άρχοντες) der Aeonen (αΙώνες), ein jeder von ihnen lege seinen Teil (μέρος) in die Seele (ψνχή); deswegen nun (ovv) mischen sie es miteinander, damit sie alle von der Seele (ψνχη) nehmen. Und die fünf grossen Archonten (άρχοντες), wenn sie 25 es teilen (μερίζειν) und es zu Seelen (ψυχαΐ) machen, bringen es aus

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338 dem Schweisse der | Archonten (άρχοντες). Wenn sie (sc. Seele) aber (δέ) eine aus der Hefe des Gereinigten des Lichtes ist, so trägt sie (sc. die Hefe) Melchisedek, der grosse χαραλημχτης des Lichtes, von den Archonten (άρχοντες), oder (ή) vielmehr wenn sie (sc. die Seelen) 30 aus den Thränen ihrer Augen oder (η) aus dem Hauche ihres Mundes, mit einem Worte (άχαξαχλώς) aus derartigen Seelen (-ψνχαί), wenn die fünf Archonten (άρχοντες) es teilen (μερίζειν) und es zu verschie- · denen Seelen (ψυχαΐ) machen, oder (η) vielmehr wenn sie eine alte (αρχαίος) Seele (ψυχή) ist, so mischt der Archon (άρχων) selbst, der in 35 den Häuptern (χεφαλαΐ) der Aeonen (αΙώνες) sich befindet, den Becher der Vergessenheit mit dem Samen (αχέρμα) der Schlechtigkeit (xaxla), und er mischt ihn mit einer jeden von den neuen Seelen (ψνχαΓ) zu · der Zeit, wo er sich in dem Orte (τόχος) des Hauptes (χεφαλη) 8 St tc u)«.vqi 1. tc cuj&Tqi | 27 St. qiTc 1. q u q | 35 Schw. n&bo-r, Ms.

ΠΜ10Τ.

Cap. 131.

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befindet. Und jener Becher der Vergessenheit wird zum αντίμιμον πνεύμα für jene Seele (ψυχή) und bleibt ausserhalb der Seele (ψνχή), indem er Kleid (ενδνμα) fur sie ist und ihr in jeder Weise gleicht, seiend Scheide (Hülle) als Kleid (ένδυμα) ausserhalb yon ihr. Und die 5 fünf grossen Archonten (άρχοντες) der grossen Heimarmene (ειμαρμένη) der Aeonen (αΙώνες) und der Archon (άρχων) der Sonnenscheibe (-δίοχος) und der Archon (άρχων) |der Mondscheibe (-δίοχος) blasen 8Sö mitten hinein in jene Seele (ψνχή), und es kommt heraus aus ihnen ein Teil (μέρος) aus meiner Kraft, die der letzte Helfer (χαραοτάτης) 10 in die Mischung (χεραομός) geworfen hat, und der Teil (μέρος) jener 339 Kraft bleibt innerhalb der Seele (ψνχή) \ , aufgelöst und existierend auf seiner eigenen Macht (έξοναίά) zufolge (χρός) der Anordnung (olxoνομία), zu der er eingesetzt ist, der Seele (ψνχή) Wahrnehmung (aloίϊηοις) zu geben, auf dass sie nach den Werken des Lichtes der Höhe 15 alle Zeit suche. Und jene Kraft ähnelt (όμοιονν) der Art der Seele (ψνχ7/) in jeder Gestalt und gleicht ihr; nicht kann sie sein ausserhalb der Seele (ψνχή), sondern (άλλά) sie bleibt innerhalb von ihr, wie (jiftrci-) ich es ihr von Anfang befohlen habe; als ich sie in das erste Gebot werfen wollte, habe ich ihr befohlen zu bleiben ausserhalb von 20 den Seelen (ψνχαί) zufolge (προς) der Anordnung (οίχονομία) des ersten Mysteriums (μνοτήριον). Daher (ώατε) werde ich all diese Worte zu euch bei der Ausbreitung (des Alls) inbetreff der Kraft und auch inbetreff der Seele (ψνχή) sagen, in welchem Typus (τνπος) sie geschaffen sind, oder (ή) welcher Archon (άρχων) sie schafft, oder (»/) 25 welches die verschiedene Art der Seele (ψνχή) ist. Daher (ώατε) werde · ich euch bei der Ausbreitung des Alls sagen, wie viele die Seele (ψνχή) schaffen. Und ich werde euch sagen den Namen aller derer, die die Seele (ψνχή) schaffen, und ich werde euch den Typus ( τ ν π ο ς ) sagen, wie das αντίμιμον χνενμα und auch das Verhängnis (μοίρα) 30 bereitet worden sind, und ich werde euch den Namen der Seele (ψνχή) sagen, bevor sie geläutert ist, und ferner ihren Namen, wenn sie geläutert und rein (είλιχρινής) geworden ist Und ich werde euch den Namen des άντίμιμον \ πνενμα sagen, und ich werde euch den 886 Namen des Verhängnisses (μοίρα) sagen, und ich werde euch den 30 Namen aller Banden sagen, mit welchen die Archonten (άρχοντες) das 340 αντίμιμον πνενμα | an die Seele (ψνχή) binden, und ich werde euch sagen den Namen aller Dekane (δεχανοί), welche die Seele (ψνχή) in den Körpern (βώματα) der Seele (ψνχή) in der Welt (χόβμος) schaffen. 8 Im Ms. ε&ολ ngHTc »aas ihr«, bezogen auf die Seele, aber zu lesen ist c b o \ figHTOT, vgl. S. 320, Z. 16 | 22 Ergänze JSnTHpq.

Pistia Sophia

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Und ich werde each sagen, in welcher Weise die Seelen (φνχαί) geschaffen sind, und ich werde euch sagen den Typus (τνχος) einer jeden von den Seelen (φνχαί), und ich werde euch den Typus (τνχος) von den Seelen (φνχαί) der Menschen sagen und derer von den Vögeln und 5 derer von den Tieren (&ηρία) und derer von den Reptilien, und ich werde euch den Typus (τνχος) aller Seelen (φνχαί) sagen und derer von allen Archonten (άρχοντες), welche in die Welt (χόομος) geschickt, damit ihr in aller Erkenntnis vollendet sein werdet. Dieses alles werde ich euch sagen bei der Ausbreitung des Alls, und nach 10 diesem allen werde ich euch sagen, weswegen dieses alles geschehen ist Höret nun (ovv), dass ich mit euch inbetreff der Seele (ψνχή) rede, wie (xaza·) ich gesagt habe: Die fünf grossen Archonten (άρχοντες) der grossen Heimarmene (είμαρμένη) der Aeonen (αΙώνες) und die Archonten (άρχοντες:) der Sonnenscheibe (-όίοχος) und die Archonten 15 (άρχοντες) der M'ondscheibe (-όίοχος) blasen in jene Seele (ψνχή), und es kommt aus ihnen ein Teil (μέρος) von meiner Kraft, wie (χατά-) ich es soeben gesagt habe, und der Teil (μέρος) jener Kraft bleibt innerhalb der Seele (ψνχή), damit die Seele (ψνχή) stehen kann. | Und sie 341 legen | das άντίμιμον πνενμα ausserhalb der Seele (ψνχή), indem es 20 sie bewacht und ihr zugeteilt ist, und die Archonten (άρχοντες) binden es an die Seele (ι\>νχή) mit ihren Siegeln (οφρσγίδες) und ihren Banden und siegeln (οφραγίζειν) es an sie, damit es sie zu jeder Zeit zwinge (άναγκάζειν), dass sie ihre Leidenschaften (πά&η) und alle ihre Missetaten (άνομίαι) beständig thue, auf dass sie ihnen zu jeder 25 Zeit diene und zu jeder Zeit unter ihrer Unterwürfigkeit (ντιοταγη) in den Verwandlungen (μεταβολαί) des Körpers (αώμα) bleibe, und sie siegeln (οφραγίζειν) es (sc. das άντ. xv.) an sie, damit sie in allen Sünden und allen Begierden (kjtι&νμίαι) der Welt (χόομος) sich befinde. Deswegen nun (ovv) habe ich in dieser Weise die Mysterien 30 (μνοτήρια) in die Welt (χόομος) gebracht, welche alle Bande des άντίμιμον πνενμα und alle Siegel (οφραγίδες) auflösen, die an die Seele (ψνχή) gebunden sind, — diese, welche die Seele (ψνχή) frei (ίλεν&ερος) machen und sie von ihren Eltern, den Archonten (άρχοντες) befreien und sie zum reinen (είλιχρινής) Licht machen und sie hinaufführen in das Reich ihres Vaters, des ersten Ausganges, des ersten Mysteriums (μνοτήριον) ewiglich. Deswegen nun (ovv) habe ich zu euch einst gesagt: >Wer nicht Vater und Mutter verlässt und kommt

37 Vgl. Matth. 10, 37.

Luk. 14, 26.

23 St. eqeeipe 1. ececipe | 26 St. nce^w 1. ποβ'ω.

Cap. 131. 132.

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und mir nachfolgen wird, ist meiner nicht würdig« Ich habe min (ovv) in jener Zeit gesagt: >Ihr sollt eure Eltern, die Archonten (άρχοντες) verlassen, damit ich euch zu Söhnen des ersten Mysteriums (μνοτήριον) ewiglich machet« 338 342

CAP. 132. Als [ aber (δε) dieses der Erlöser (οωτήρ) gesagt hatte, stürzte Salome hervor und sprach: »Mein Herr, wenn unsere Eltern die Archonten (άρχοντες) sind, wie (χώς) steht denn im Gesetze (νόμος) des Moses geschrieben: >Wer seinen Vater und seine Mutter verlassen wird, soll des Todes sterben.« Hat also nicht (ovxovv) das Gesetz 10 (νόμος) darüber geredet?« Als aber (δε) Salome dieses gesagt hatte, sprudelte die Lichtkraft, die in Maria Magdalena, in ihr auf, und sie sprach zum Erlöser (οωτήρ): »Mein Herr, befiehl (χελενειν) mir, dass ich mit meiner Schwester Salome rede und ihr die Auflösung des Wortes, das sie gesagt hat, 15 sage.» Es geschah nun, als der Erlöser (οωτήρ) diese Worte Maria sagen hörte, pries (μαχαρίζειν) er sie gar sehr glückselig. Es antwortete der Erlöser (οωτήρ) und sprach zu Maria: »Ich befehle (χελενειν) dir, Maria, dass du die Auflösung des Wortes, das Salome gesagt hat, sagst.« 20 Als aber (δε) dieses der Erlöser (οωτήρ) gesagt hatte, stürzte Maria hin zu Salome, begrüsste (άοπάζεοθ-αι) sie und sprach zu ihr: »Meine Schwester Salome, was das Wort anbetrifft, das du gesagt hast: Es steht im Gesetze (νομος) des Moses geschrieben: -Wer seinen Vater und seine Mutter verlassen wird, soll des Todes sterben«, jetzt nun 25 (ovv), meine Schwester Salome, das Gesetz (νόμοο) hat dieses nicht gesagt inbetreff der Seele (ψνχή). noch (οντε) inbetreff des Körpers (οώμα), noch (οντε) inbetreff des άντίμιμον χνενμα, denn (γάρ) diese 343 alle sind Söhne | der Archonten (άρχοντες) und sind aus ihnen, sondern (αλλά) das Gesetz (νόμος) hat dieses gesagt inbetreff der Kraft, die aus 30 dem Erlöser (οωτήρ) herausgekommen ist, und die | Lichtmensch inner- 38» halb von uns heute ist Das Gesetz (νόμος) hat ferner gesagt: »Ein jeder, welcher ausserhalb des Erlösers (οωτήρ) und all seiner My- · st-erien (μυοτήρια), seiner Eltern, bleiben wird, der soll nicht nur (ov μονον) des Todes sterben, sondern (άλλά) im Verderben zu Grunde 35 gehen«.« Als nun Maria dieses gesagt hatte, stürzte Salome hin zur Maria und begrüsste (αοπαζεοθ-αι) sie von neuem. Es sprach Salome: »Der 8 Vgl. Exod. 21, 17. Matth. 15, 4. Mark. 7, 10. — 31 Diese Stelle ist m. E. frei gebildet.

2 3 Vgl. Exod. 21, 17.

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Pistis Sophia

Erlöser (οωτήρ) hat die Kraft, mich verständig (νοερός) zu machen wie dich selbst.« Es geschah, als der Erlöser (οωτήρ) die W o r t e der Maria grhört hatte, pries (μαχαρίζειν) er sie gar sehr glückselig. E s antwortete der Erlöser 5 {οωτήρ) und sprach zu Maria inmitten der J ü n g e r (μα&ηταί): »Höre nun, Maria, wer es ist, der den Menschen zwingt (άναγχάζειν), bis dass (ίως) er sündigt Jetzt nun siegeln (οφραγίζειν) die Archonten (άρχοντες) das άντίμιμον πνεύμα in die Seele (ψνχή), damit es sie nicht erschüttert (οαλενειν) zu jeder Stunde, indem es sie alle Sünden und alle Misse10 thaten (άνομίαι) thun lässt. Und sie befehlen ferner dem άντίμιμον χνενμα, indem sie ihm sagen: »AVenn die Seele (ψνχή) aus dem Körper (οώμα) kommt, so erschüttere (οαλενειν) sie nicht, indem du ihr zuerteilt bist und sie überführst in allen Orten {τόποι) der Gerichte (χρίοεις) gemäss (χ«τα) jedem Orte {τόπος) inbetreff aller Sünden, welche du 15 sie hast thun lassen, damit sie in allen Ortern (τόποι) der Gerichte (χρίοεις) gestraft (χολαζειν) werde, auf dass sie nicht imstande sei, nach 344 oben zu dem Lichte zu gehen | und zurückzukehren in die Verwand- * lungen (μεταβολαί) des Körpers {οώμα)< — mit einem W o r t e (άπαξαπλώς) sie befehlen dem άντίμιμον πνεύμα: »Erschüttere (οαλενειν) sie 20 überhaupt nicht zu irgend einer Stunde, wenn (εΐ μήτι) sie nicht Mysterien (μνοτήρια) sagt und alle Siegel (οφραγΐδες) und alle Bande auflöst, mit welchen wir dich | an sie gebunden haben, und wenn sie die Myste- JMO rien (μνοτήρια) sagt und alle Siegel (οφραγίδες) und alle Bande auflöst und die Apologie (απολογία) des Ortes (τόπος), und wenn sie kommt, •jr> so lass sie herausgehen, da sie gehörte zu denen des Lichts der Höhe und uns und dir fremd (αλλότριος) geworden ist, und nicht wirst du sie von dieser Stunde an erfassen können. W e n n sie dagegen nicht sagt die Mysterien (μνοτήρια) der Auflösung deiner Bande und deiner Siegel (οφραγίδες) und der Apologien (άπολογίαι) des Ortes (τόπος), 30 so erfasse sie und lass sie nicht heraus; du sollst sie in den Strafen (χολάοεις) und allen Ürtern (τόποι) der Gerichte (χρίοεις) inbetreff aller Sünden überführen, die du sie hast thun lassen. Und nach diesem führe sie (die Seelen) vor die Lichtjungfrau (-παρ&ένος), welche sie in den Umkreis (χνχλος) noch einmal schickt.« Die Archonten (άρχοντες) 35 der grossen Heimarmene (είμαρμίνη) der Aeonen (αΙώνες) übergeben diese dem άντίμιμον πνεύμα, und die Archonten (άρχοντες) rufen die Liturgen (λειτονργοι) ihrer Aeonen (αιώνες), an Zahl 365, und geben ihnen die Seele (ψνχή) und das άντίμιμον πνενμα, die aneinander gebunden sind; das άντίμιμον πνεΐψα ist das Äussere der Seele (ψνχ^ή) »

23 St. ccuje-nsi 1. ecuj&ivxio ] 38 St ϋπ«.ητΐΑΐΐΜθΐ\ 1. Mit π&ητ.

Cap. 132.

345 5

10

15

2α) dagegen ist 5 gross, da sie nicht in den Körper (οώμα) zu ihrer (plur.) Verwaltung (ot- · 350 χονομία) gemischt ist, sondern (άλλα) die Seele (ιρνχή) | und den Körper (οώμα) und das άντ ίμιμον χνενμα bis zu (?oc) der Zeit begleitet (άχολον&είν), wo die Seele (ψνχη) aus dem Körper (οώμα) herauskommen wird, wegen des Typus (τνχος) des Todes, durch 10 welchen sie ihn töten wird, entsprechend (χατά) dem ihm durch die · Archonten (άρχοντες) der grossen Heimarmene (εΙμαρμένη) bestimmten Tode; soll er entweder (εϊτε) sterben durch ein Tier (ΰηρΐον), so fährt (άγειν) das Verhängnis (μοίρα) das Tier (Φηρίον) gegen ihn, bis dass es ihn tötet, oder (η) soll er sterben durch eine Schlange oder (η) soll · 15 er fallen in eine Grube bei einem Unglücksfall, oder (η) soll er sich selbst aufhängen oder (η) soll er sterben im Wasser oder (η) durch derartige (Todesarten) oder (η) durch anderen Tod, der schlimmer oder (»/) besser ist als dieser, mit einem Wort (άπαξαχλως) das Verhängnis (μοίρα) ist es, das | seinen Tod hin zu ihm zwingt (άναγχάζειν). Dies 84β 20 ist das Geschäft des Verhängnisses (μοίρα), und nicht hat es ein anderes Geschäft ausser diesem, und das Verhängnis (μοίρα) begleitet (άχολοι&εΐν) jenen Menschen bis zum Tage seines Todes.« CAP. 133. Es antwortete Maria und sprach: »Wird denn allen Menschen, die auf der Welt (χόομος), alles, \vas ihnen durch die 25 Heimarmene (είμαρμένη) bestimmt ist, sei es (εϊτε) Gutes (άγα&όν), sei es (είτε) Böses, sei es (είτε) Sünde, sei es (είτε) Tod, sei es (είτε) Leben, mit einem Worte (άχαξαχλώς) wird alles, was ihnen durch die Archonten (άρχοντες) der Heimarmene (είμαρμένη) bestimmt ist, an sie kommen (ihnen zustossen) müssen?« 30 Es entgegnete der Erlöser (οωτήρ) und sprach zu Maria: »Wahrlich (άμήν) ich sage euch: Alles, was einem jeden durch die Heimarmene (είμαρμένη) bestimmt ist, sei es (είτε) alles Gutes (άγα&όν), sei es (είτε) alle Sünde, mit einem Worte (άχαξαχλώς) alles, was ihnen be351 stimmt ist, kommt an sie. Deswegen nun habe ich gebracht | den 35 Schlüssel der Mysterien (μνΰτήρια) des Himmelreiches, sonst (η) würde kein Fleisch (τήρια) ermangeln.«

CAP. 133. Es antwortete Maria und sprach zum Erlöser (οωτήρ): »Mein Herr, bevor D u zum Orte (τόπος) der Archonten (άρχοντες) 30 gekommen und bevor du hinab zur W e l t (χόομος) gekommen bist, ist keine Seele (ψυχή) in das Licht eingegangen?« Es antwortete der Erlöser (οωτήρ) und sprach zu Maria: »Wahrlich, wahrlich (αμήν, αμήν) ich sage euch: Bevor ich in die Welt (χόομος) gekommen bin, ist keine Seele (ψυχή) in das Licht eingegangen, und 35 jetzt nun, als ich gekommen, habe ich die Thore (χνλαι) des Lichtes geöffnet und die W e g e , die zum Lichte führen, geöffnet. Und jetzt nun möge der, welcher das der Mysterien (μυοτήρια) Würdige 2 1 Cber einen ähnlichen Aus«pruch des Basilidea vgl. Ejiiph. h. 24, 5. 4 Das kopt. S'maiott muss m. E. ein Gestirn bedeuten,

β'ιπΜΟίττ »Siebengestirn«.

viell. klentisch mit

·

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Pietia Sophia

than wird, die Mysterien (μνατήρια) empfangen |und in das Licht 851 eingehen.« Es fuhr fort Maria und sprach: »Mein Herr, aber (άλλα) ich habe gehört, dass die Propheten (χροφήται) in das Licht ein5 gegangen sind.« Es fahr fort der Erlöser (οωτήρ) und sprach zu Maria: »Wahrlich, wahrlich (αμήν, αμήν) ich sage dir: Kein Prophet (χροφήτης) ist in das Licht eingegangen, sondern (άϋά) die Archonten (άρχοντες) der Aeonen (αΙώνες) haben mit ihnen aus den Aeonen (αΙώνες) geredet 10 und ihnen das Mysterium (μνοτήριον) der Aeonen (αιώνες) gegeben, und als ich zu dem Orte (τάχος) der Aeonen (αΙώνες) gekommen bin, habe ich Elias gewendet und ihn in den Leib (οώμα) Johannes' des Täufers (βαχτιοτής) geschickt; die Qbrigen aber (dt) habe ich in gerechte (dlxauz) Leiber (θάματα) gewendet, welche die Mysterien 356 (μνατήρια) | des Lichtes finden, zur Höhe gehen und das Lichtreich ererben (χληρονομείν) werden. Abraham dagegen und Isaak und Jakob habe ich all ihre Sünden und ihre Missethaten (άνομίαι) vergeben und habe ihnen die Mysterien (μνατήρια) des Lichtes in den Aeonen (αΙώνες) gegeben, und sie an den Ort (τάχος) des Jabraoth 20 und aller Archonten (άρχοντες), die Busse gethan (μετανοείν) haben, gestellt. Und wann ich zur Höhe gehe und im Begriffe bin zum Lichte zu gehen, werde ich ihre Seelen (ψνχαί) mit mir zum Lichte tragen, aber (αλλά) wahrlich (αμήν) ich sage dir, Maria: Nicht werden · sie zum Lichte gehen, bevor ich deine Seele (ψνχή) und die aller deiner 25 Brüder zum Lichte getragen habe. Die übrigen Patriarchen (xaτριάρχαι) und Gerechten (δίχαιοι) yon der Zeit Adams an bis (?α>ς) jetzt, welche in den Aeonen (αΙώνες) und allen Ordnungen (τάξεις) der Archonten (άρχοντες), habe ich, als ich zum Orte (τόπος) der Aeonen (αΙώνες) kam, durch die Lichtjungfrau (-χαρ&ένος) in Leiber (θάματα), 30 die alle gerecht (δίχαια) werden, wenden lassen,| diese, welche alle 862 Mysterien (μνατήρια) des Lichtes finden, hineingehen und das Lichtreich ererben (χληρονομείν) werden.« Es antwortete Maria und sprach: »Selig (μακάριοι) sind wir vor (χαρά) allen Menschen (wegen) dieser Herrlichkeiten, die Du uns 35 offenbart hast« Es antwortete der Erlöser (οωτήρ) und sprach zu Maria und allen Jüngern (μα&ηταί): »Ich werde euch noch (Itt) offenbaren alle Herrlichkeiten der Höhe vom Innern der Inneren bis (ϊως) zum Äussern 357 der Äusseren, | damit ihr vollendet seid in aller Erkenntnis und aller 24 St. ηφι*Αωκ 1. nccntkfiujK | 34 Γ . cifcc πεΪΜπτηο^ st. πιτεΪΜπ-πιοβ'.

Cap. 135.

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Fülle ( χ λ ή ρ ω μ α ) und in der Höhe der Höhen und den Tiefen (ßa&7j) der Tiefen (βά&η).* Es fuhr fort Mens und sprach zum Erlöser (οωτήρ): »Mein Herr, siehe, wir haben offen ( χ α ρ ρ η ο ί α ) , genau und deutlich (φα5 ν ι ρ ώ ς ) erkannt, dass Du die Schl&ssel der Mysterien { μ ν ο τ ή ρ ι α ) des Lichtreiches gebracht hast, welche die Sonden den Seelen ( ψ ν χ α ΐ ) vergeben und sie reinigen (χα&αρίζειν) und sie zum reinen {είλιχ ρ ι ν ή ς ) Lichte machen und in das Licht führen.« Teil

{ μ έ ρ ο ς )

der Bücher

{ τ ε ν χ ι ί )

des E r l ö s e r s

( ο ω τ ή ρ ) .

Cap. 136. Es geschah nun, ale unser Herr Jesus gekreuzigt (Οταν- 868 povv) und von den Toten am dritten Tage auferstanden war, da versammelten sich um ihn seine Jünger (μα&ηταί), beteten ihn an und sprachen: »Unser Herr, erbarme Dich unser, denn wir haben Vater 5 und Mutter und die ganze Welt (χόϋμος) verlassen und sind Dir gefolgt.« Damals (τότε) stand Jesus mit seinen Jüngern (μαΘ-ηταί) an dem Wasser des Ozeans (ωκεανός) und rief (Ιχιχαλεΐα&αι) dieses Gebet (προαίνχή), indem er sprach: »Erhöre mich, mein Vater, Du Vater aller 10 Vaterschaft, Du unendliches (απέραντος) Licht: αεηιονω' ϊαω' αωϊ ωϊα' ψινωϋ-ερ' &ερνωψ' νωψιτερ' ζαγονρη' χαγονρη' νε&μομαο)&' vetptoμαα>&' μαραχαχ&α' ΰωβαρραβαν &αρναχαχαν' ζοροχυ&ορα' ϊεον οαβαω 358 Während Jesus aber (όέ) dieses sprach, | befanden sich Thomas, 15 Andreas,. Jakobus und Simon, der Kananiter (Κανανίτης), im Westen, mit ihren Gesichtern nach Osten gekehrt, Philippus aber (δε) und Bartholomäus befanden sich im Süden, (mit ihren Gesichtern) nach Norden gekehrt, die übrigen Jünger (μα&ηταί) und Jüngerinnen (μαΰητρίαι) aber (όε') standen rückwärts von Jesus. Jesus aber (öt) stand 20 bei dem Opferaltar (&νϋιαατηριον). Und es rief Jesus aus, indem er sich zu den vier Ecken der Welt (χούμος) wandte mit seinen Jüngern (μαθ-ηταί), die alle mit leinenen Gewändern bekleidet waren, und sprach: »Γaar ϊαω' ϊαω' Dies ist seine Auslegung (ερμηνεία): Jota, weil das All herausgegangen ist, — Alpha, » 25 weil es sich wieder zurückwenden wird, — Omega, weil die Vollendung aller Vollendungen stattfinden wird.« Als dieses aber (ϊαφ&α'\ ϊαφ&α~ 354 μονναηρ' μονναηρ' ερμανονηρ' ερμανονηρ- d. h. Du Vater aller Vater2 Vgl. Synoptiker, Act,, 1 Kor. 15, 4 . - 4 Vgl. Matth. 10, 37; 19, 27. 2!». Mark. 10, 2Ssq. Luk. 14, 26; 18, 28sq. — 15 Vgl. Matth. 10, 4. Mark. 3, 18-

Cap. 130.

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schaft der Unendlichkeiten (άπίραντιι), erhöre mich um meiner Jünger (μαϋ-ηταί) willen, die ich vor Dich geführt habe, damit sie an alle Worte Deiner Wahrheit (άλη^εια) glauben (πιατενειν), und gewähre alles, worum ich Dich anrufen werde, denn ich kenne den Namen des 5 Vaters des Lichtschatzes (-'άηοανρός).* Wiederum (πάλιν) rief aus Jesus, d. i. Aberamentho, indem er den Namen des Vaters des Lichtschatzes (-{}ηθαυρός) sagte, und sprach: »Mögen alle Mysterien (μνοτηρια) der Archonten (άρχοντες) und die Gewalten (Ιξονοίαι) und die Engel (άγγελοι) und die Erzeugel (άρχάγ3δί) γελοι) und alle Kräfte und | alle Dinge des unsichtbaren (αορατος) Gottes Agrammachamarei und die Barbelo, der Blutegel (βδϊλλι:), sich auf eine Seite begeben (wörtl. »sich nähern«) und sich nach rechts hin » abtrennen.« In jener Stunde aber (dt) gingen alle Himmel nach Westen und 15 alle Aeonen (αιώνες) und die Sphaera (οφαίρα) und ihre Archonten (άρχοντες) und all ihre Kräfte (δυνάμεις) flohen sämtlich nach Westen nach links von dem Diskus (δίοχος) der Sonne und dem Diskus (Jίοχος) · des Mondes. Der Diskus (όίοχος) aber (dt) der Sonne war ein grosser Drache (δράχοον), dessen Schwanz in seinem Munde und der zu sieben 20 Kräften (δυνάμεις) der Linken hinaufstieg (reichte) und den vier Kräfte ιδυνάμεις) in Gestalt von weissen Pferden zogen. Die Basis (fitcoic) des Mondes aber (dt) hatte den Typus (τύπος) eines Schiffes, das ein männlicher und ein weiblicher Drache (δράχων) steuerten und zwei weisse Stiere zogen; die Figur eines | Knaben befand sich an dem »855 25 Hinterteil des Mondes, der die Drachen (δράκοντες) lenkte, welche das Licht von den Archonten (άρχοντες) rauben, und an seinem Vorderteil · war ein Katzengcsicht. Und die ganze W e l t (χόομος) und die Berge und die Meere (O-άλαθθαι) flohen sämtlich nach Westen nach links. Und Jesus und seine Jünger (μαί)?/ταί) blieben mitten in einem luftigen 30 ι αέρινος) Orte (τόπος) auf den Wegen des Weges der Mitte, der unterhalb der Sphaera (οφαίρα) liegt, und sie kamen zu der ersten Ordnung {τάξις) des Weges der Mitte. Jesus aber (dt) stand in der Luft («?/p) seines (sc. des Weges der Mitte) Ortes (τόπος) mit seinen Jüngern \μαΗηταί). 35 360 Ort die die

Es spracheu die Jünger (μαΐ)ΐ/ταί) Jesu zu ihm: »AVer ist dieser (τόπος). | in welchem wir uns befinden?« Jesus sprach: »Dies sind örter (τόποι) des Weges der Mitte. Denn (γάο) es geschah, als Archonten (άρχοντες) des Adamas sich auflehnten (άταχτείν) und 3 2 Am R a n d e m e g in hinzugefügt | 3 3 Das ReHexivum in . u n e e j o n o e kann

-ich auch auf

858 Nutzen (χρεία) der Wege der Mitte? Denn wir haben von Dir gehört, dass sie über grosse Strafen (χολάϋεις) gesetzt sind. Wie nun, unser Herr, werden wir entkommen (Ιζαιρειv?) oder (η) ihnen entfliehen, oder (η) in welcher Weise ergreifen sie die Seelen (ψνχαί), oder (»/) 363

wie lange Zeit bringen sie (sc. die Seelen) in ihren Strafen (χολάΰεις) zu? Habe Mitleid mit uns, unser Herr, unser Erlöser (οωτήρ), damit nicht die παραλημπται der Gerichte (χρίϋεις) der Wege der Mitte unsere Seelen (χρυχαΓ) tragen und uns in ihren bösen Strafen (χολάϋεις) richten (χρίνειν), auf dass wir selbst das Licht Deines Vaters ererben (χληρονομείν) 35 «nd nicht elend werden und Deiner entbehren (getrennt von Dir sind).« Als dies nun Maria weinend sagte, antwortete Jesus in grossem Mitleid und sprach zu ihnen: »Wahrhaftig (άλη&ώς), meine Brüder und meine Geliebten, die Vater und Mutter um meines Namens willen 88 Vgl. Matth. 19, 29; Mark. 10, 29. 2 8 Im Ms. steht ετππ«.ε
Uiöe(«),|um zu ihren Ortern {τύποι) zu gelangen, geben. Und ich werde 859 euch ferner das Mysterium (μνΰτήριον) des dreizehnten Aeons (alon·) geben und die Art der Anrufung (επιχαλείοΰαι), um zu ihren Ortern (τόποι) zu gelangen, und ich werde euch ihre Zahlen (ψήφοι) und ihre Siegel (οφραγίδες) geben. Und ich werde euch das Mysterium 10 (μνατψ/Qtop) der Taufe (βάπτιομα) derer von der Mitte (j/tooq) geben und die Art der Anrufung (Ιπιχαλείο'ϊαι), um zu ihren Ortern (τόποι) zu gelangen, und ihre Zahlen (ψήφοι) und ihre Siegel (οφραγίδες) werde ich euch verkündigen. U n d ich werde euch die Taufe (βάπτιομα) derer von der Rechten, unseres Ortes (τόπος), geben und seine 10 Zahlen (ψήφοι) und seine Siegel (ΰφραγίδες) und die Art der Anrufung (ίχιχαλεΐΰ&αι), um dorthin zu gelangen. Und ich werde euch das grosse Mysterium (μνΰτήριον) des Lichtschatzes (-&ηοανρός) geben 364 und | die Art der Anrufung (επιχαλεϊο&αΐ), um dorthin zu gelangen. Ich werde euch alle Mysterien (μνΰτήρια) und alle Erkennt20 nisse geben, damit ihr »Kinder der Fülle (πλήρωμα), vollendet in allen Erkenntnissen und allen Mysterien (ιινθτι'/ρια)/οανρόc) entstanden sind, und Zorokothora Melchisedek der Gesandte (πρεοβεντης) aller Lichter i s t die in den 10 Archonten (άρχοντες) gereinigt werden, indem er sie in den Lichtschatz (-ίϊηαανρος) führt, — diese beiden allein sind die grossen Lichter, indem ihre Bestimmung (τάξις) die ist, dass sie zu den Archonten ;άρχοντες) hinabgehen und sie reinigen, und dass Zorokothora Melchisedek das Gereinigte der Lichter, die sie in den Archonten (άρχοντες) 15 gereinigt haben, w e g t r ä g t u n d sie zu dem Lichtschatz (-ih/θανρός) führt, wenn die Zahl (φψρος) und die Zeit ihrer Bestimmung (ragte) kommt, · dass sie zu den Archonten (άρχοντες) hinabgehen und sie bedrücken und bedrängen (ίϊΧίβειν), indem sie das Gereinigte von den Archonten (άρχοντες) wegtragen. Sofort aber (0t) wann sie von der Bedrückung · 20 und Bedrängnis (ί^Χίβειν) ablassen und zu den Ortern (τοποι) des · Lichtschatzes (-&ηοανρός) zurückweichen (άναγωρεΐν) werden, geschieht es, dass, wenn sie zu den Ortern (τόποι) der Mitte (μέαος) 366 gelangen, Zorokothora Melchisedek die Lichter trägt und | sie in | das 361 T h o r (πνλη) derer Ton der Mitte (μίσος) fttlirt und sie zum Licht2Ci schätze (-&ηΰανρός) führt, und dass J c ü sich zu den Ortern (τύποι) derer von der Rechten zurückzieht ( α ν α χ ω ρ ε ί v \ Bis zu der Zeit wiederum der Zahl (φηφος), dass sie herauskommen, lehnen sich (ατακτείν) die Archonten (άρχοντες) durch den Zorn ihrer Bosheit (πονηρία) auf, indem sie sofort zu den Lichtern hinaufgehen, weil sie (sc. J e u 30 und Melchisedek) zu jener Zeit nicht bei ihnen sind, und sie tragen die Seelen (tρνχαί), die sie raubend (οτερεοίμως) entreissen können, und verzehren (αναΧίοχειν) sie durch ihren dunklen Rauch und ihr böses (πονηρός) Feuer. D a n n (τότε) nun t r ä g t diese Gewalt (εξονοίυ), mit N a m e n P a r a p l e x , nebst den Dämonen (δαιμόνια), die unter ihr stehen. 35 die Seelen (ψνχαί) der Jähzornigen, der Fluchcr und der Verleumder (χαταΧαΧεΙν) und schickt sie durch den dunklen Rauch und richtet sie durch ihr büses (πονηρος) Feuer zu Grunde, so dass sie beginnen 4 Ms. .«.moot, Sclnv. λϊλιοϊ | 2 0 St. jSnce'Aifec 1. μ ϊ ϊ ncoAibc | 22 Ms. e m o noc, Schw. cu m o n o c | 29 St. ct.wooujc efiOTOCin.

rop».'i λ»ϊϊ noroem 1. crAiooiyc

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Pistil Sophia

(«χρχεο&αι) zerstört und aufgelöst zu werden. Sie (sc. die Seelen) verbringen 133 Jahre und 9 Monate in den Strafen (κολάοεις) ihrer Örter (roxot), indem sie (sc. Paraplex) sie in dem Feuer ihrer Bosheit (πονηρία) foltert (βαΰανίζειν). Es geschieht nun nach all diesen Zeiten, wenn die 5 Sphära (αφαίρα) sich dreht und der kleine Sabaoth-Zeus zu dem ersten der Aeonen {αιώνες) der Sphära (αφαίρα) kommt, der auf Erden (χόαμοέ) der Widder (χριός) der Bubastis, d. L der Aphrodite, genannt wird, wenn sie (Aphrodite) zu dem siebenten Hause (οίκος) der Sphära (οφαίρα), d. i. zur W a g e {ζυγός), kommt, dann ziehen sich beiseite die · 10 Vorhänge (χαταπετάοματα), die sich zwischen denen von der Linken und denen von der Rechten befinden, und es blickt von der Höhe aus 367 denen von der Rechten der grosse | Sabaoth, der Gute (άγα&ός), und die ganze Welt (χόομος) und die gesamte Sphära (αφαίρα) (gerät in Unruhe), bevor er geblickt hat, und er blickt herab | auf die Örter 862 15 (τόποι) der Paraplöx, so dass ihre Orter (τόχοι) aufgelöst werden und zu Grunde gehen. Und alle Seelen (ψνχαί), die sich in ihren Strafen (χολαοεις) befinden, werden getragen und in die Sphära (αφαίρα) von neuem zurückgeworfen, weil sie in den Strafen (χολάαεις) der Paraplex zu Grunde gerichtet sind.« 20 CAP. 140. Er fuhr in der Rede fort und sprach· »Die zweite Ordnung (τάξις) wird A r i ö t h , die Aethioperin, genannt, die ein weiblicher Archon (άρχων), der ganz schwarz, unter dem 14 andere Dämonen (δαιμόνια) stehen, die über eine Menge anderer Dämonen (δαίμονες) herrschen (αρχειν). Und jene Dämonen' (δαιμόνια), die unter Ariüth, 25 der Aethioperin, stehen, sind es, die in die streitsüchtigen Menschen hineingehen, bis sie die Kriege (πόλεμοι) erregen, und Morde entstehen, und sie verhärten ihr Herz und verleiten zum Zorn, auf dass Morde · entstehen. Und die Seelen (χρνχαί), welche diese Gewalt (ίξονοία) raubend (ατερεαίμως) davontragen wird, verbringen 113 Jahre in ihren 30 Ortern (τόποι), indem sie sie durch ihren dunklen Rauch und ihr böses (πονηρός) Feuer foltert (βαΰανίζειν), so dass sie der Vernichtung nahe kommen. Und darnach, wenn die Sphära (οφαίρα) sich dreht und der kleine Sabaoth, der Gute (άγα&ός), der auf Erden (χόομος) Zeus genannt wird, kommt und er zu dem vierten Aeon (αΙών) der Sphära 35 (αφαίρα), d. h. zum Krebse (χαρχίνος), kommt, und die Bubastis, die auf Erden (χόομος) Aphrodite genannt wird, zum zehnten Aeon (al&v) 368 der Sphära (αφαίρα), der | Steinbock (αίγόχερως)

genannt wird, kommt,

13 Im Ms. u j T o p i p od. κι μ ausgefallen | 2 5 TfcgMi. »streitsüchtig« (s. o. S. 165, Z. 5) ist wohl aus TU>g »mischen» u. jwa »Ort« zusammengesetzt.

Cap. 139. 140.

239

dann (τότε) ziehen sich beiseite die Vorhänge (χαταπετάοματα), die · sich zwischen denen von der Linken und denen von der Rechten befinden,! u n d es blickt zur Rechten Jeu heraus, die ganze Welt (χόομος) 863 gerät in Unruhe und bewegt sich nebst allen Aeonen (αΐώνΐς) der 5 Sphäre (οφαίρα), und er (sc. Jeü) blickt auf die Wohnörter der Ariüth, der Aethioperin, so dass ihre Orter (τόποι) aufgelöst werden und zu Grunde gehen, und alle Seelen (ipvχαΐ), die sich in ihren Strafen ίχολάοεις) befinden, werden getragen und von neuem in die Sphära (οφαίρα) zurückgeworfen, weil sie durch ihren dunklen Rauch und ihr böses (πονηρός) 10 Feuer zu Grunde gerichtet sind.« E r fuhr fort und sprach: »Die dritte Ordnung (τάξις) wird die droigesichtige H e k a t e genannt; es sind aber (dt) 27 andere Dämonen (δαιμόνια) anter ihrer Gewalt (εξονοια), und sie sind es, die in die Menschen hineingehen und sie zu falschen Schwüren und Lügen und zum Begehren dessen, 1 r> was ihnen nicht gehört, verleiten. Die Seelen (φνχαί) nun, welche die Hekate raubend (οτερεοίμοις) davonträgt, übergiebt sie ihren Dämonen (δαιμόνια), welche unter ihr stehen, damit sie sie durch ihren dunklen · Rauch und ihr böses (πονηρός) Feuer foltern (βαοανίζειν), indem sie · (sc. die Seelen) durch die Dämonen (δαιμόνια) sehr gequält (&/.ißtiv) i>0 werden. Und sie verbringen 105 J a h r a und 6 Monate, indem sie in ihren bösen Strafen (χολάοεις) gestraft (χολάζειν) werden; sie be- » ginnen (άρχεο&αι) aber (δε) aufgelöst und vernichtet zu werden. Und darnach, wenn die Sphära (οφαίρα) sich dreht, und der kleine Sabaoth, der Gute (άγα&ός), der von der Mitte (μέοος), welcher auf Erden 36Θ (χόομος) Zeus genannt wird, kommt, und er zu dem achten | Aeon (αΙών) der Sphära (οφαίρα), der Skorpion (οχορχίος) genannt wird, kommt, und wenn die Bubastis, die Aphrodite genannt wird, kommt und sie zum zweiten Aeon (αΙών) der Sphära (οφαίρα), welcher Stier (ταύρος) genannt wird, kommt, so ziehen sich beiseite die Vorhänge (χατα- · 30 πετάοματα), die sich zwischen denen von der Linken und denen von der Rechten befinden, und es blickt Zorokothora Melchisedek aus der Höhe, | und die Welt (χόομος) und die Berge bewegen sich und die 864 Archonten (άρχοντες) geraten m Unruhe, und er blickt auf alle Orter (τόποι) der Hekate, so dass ihre Orter (τόποι) aufgelöst und vernichtet 35 werden, und alle Seelen (φνχαί), die sich in ihren Strafen (χολάΰεις) befinden, werden getragen und in die Sphära (οφαίρα) von neuem zurückgeworfen, weil sie in dem Feuer ihrer Strafen (χολάοεις) aufgelöst sind.« E r fuhr fort und sprach: »Die vierte Ordnung (τάξις) wird P a r h e d r ö n T y p h o n genannt, der ein gewaltiger Archon (άρχων), 39 Ms. πη&ρ^ε-λρωη, Schw. Mn«.pg.

240

Pistil Sophia

unter dessen Gewalt (έξονϋία) sich 32 Dämonen (δαιμόνια) befinden, und sie sind es, die in die Menschen hineingehen und sie z« Begierde (ίχι&νμείν), Hurerei (χορνενειν), Ehebruch und zu stetigem Ausüben des Geschlechtsverkehres (ovvovola) verleiten. Die Seelen (φνχαί) nun, 5 welche dieser Aeon (αΙών) raubend (οτερεοίμως) davontragen wird, verbringen 138 Jahre in seinen Ortern (τόχοι), indem seine Dämonen (δαιμόνια) sie durch seinen dunklen Rauch und sein böses (χονηρός) Feuer foltern (βαΟανίζειν), so dass sie anfangen (άρχεο&αι) verzehrt (άναλίοχεοΰαι) und vernichtet zu werden. Es geschieht nun, wenn die 370 Sphära (οφαίρα) sich dreht und der kleine Sabaoth, | der Gute (άγα&ός), der von der Mitte (μέαος), welcher Zeus, genannt wird, kommt, und wenn er zu dem neunten Aeon (αΙών) der Sphäre (αφαίρα), der Bogenschütze (τοξότης) genannt wird, kommt und wenn die Bubastis, die auf Erden (χόαμος) Aphrodite genannt wird, kommt und sie zu dem dritten Aeon 15 (αιών) der Sphäre (Οφαίρα), der | Zwillinge (δίδυμος) genannt wird, kommt, dann ziehen sich beiseite die Vorhänge (χαταχετάαματα), die sich zwischen denen von der Linken und denen von der Rechten befinden, und es blickt Zarazaz heraus, den die Archonten (άρχοντες) mit dem Namen eines gewaltigen Archonten (άρχων) von ihren Ortern 20 (τό*οι) »Maskelli« nennen, und er blickt auf die Wohnörter des Parhedrön Typhon, so dass seine Ortet· (τόχοι) aufgelöst und vernichtet werden. Und alle Seelen (φνχαί), die sich in seinen Strafen (χολάαεις) befinden, werden getragen und von neuem in die Sphära (αφαίρα) zurückgeworfen, weil sie durch seinen dunklen Rauch und sein böses 25 (πονηρός) Feuer vermindert sind.« Wiederum (πάλιν) fuhr er in der Rede fort und sprach zu seinen Jüngern (μα&ηταί): »Die fünfte Ordnung (τάξις), deren Archon (άρχων) J a c h t h a n a b a s genannt wird, ist ein gewaltiger Archon (άρχων), unter dem eine Menge anderer Dämonen (δαιμόνια) stehen. Sie sind 30 es, die in die Menschen hineingehen und bewirken, dass sie auf die Person sehen, indem sie den Gerechten (δίχαιοι) Unrecht zufügen (άδιχείν), und auf die Sünder Rücksicht nehmen, iudem sie Geschenke (δώρα) fllr ein richtiges Urteil annehmen und es (sc. das Urteil) verderben und der Armen und Bedürftigen vergessen, indem sie (sc. die 35 Dämonen) die Vergessenheit in ihrer Seele (ψνχη) vermehren und die 371 Sorge für das, was | keinen Nutzen bringt, damit sie ihres Lebens nicht gedenken, auf dass sie, wenn sie aus dem Körper (οώμα) kommen, raubend (οτερεοίμως) davongetragen werden. Die Seelen (φνχαί) nun, welche 16 Ms. ujiwrcioK, Schw. ujJeü« nennen. Der wahre (άλήϋ-εια) Gott dagegen 16 wird Vater aller Jed's werden, weil er eine Emanation (χροβολη) meines Vaters ist, welchen der wahre (άλή&εια) Gott durch den Befehl (χίλενοις) meines Vaters emanieren (χροβάλλειν) wird. Er, der fiber sie Haupt sein wird, wird sie bewegen; es wird durch den Befehl (χέλεναις) meines Vaters eine Menge Emanationen (χροβολαΐ) aus allen Jen's 20 herauskommen, wenn er sie bewegen wird, und sie werden alle Schätze (&ηθανροΙ) anfüllen und Ordnungen (τάξεις) der Lichtschätze (-d-ηθανροΐ) genannt werden. Myriaden von Mjriaden werden aus ihnen entstehen. Dies nun ist der Tjpus (τνχος), in welchem der wahre (άλή&εια) Gott sich befindet, wenn er als Haupt über die Schätze (Φηΰανροί) ge25 stellt werden wird, bevor er über die Schätze (ΦηοαυροΙ) Emanationen 49 (χροβολαΐ) hervorgebracht | und bevor er Emanationen (χροβολαΐ) hervorgebracht hat, weil ihn mein Vater noch nicht bewegt hatte, zu emanieren und hervorzubringen. Dies ist sein Typus (rvjroc), den ich soeben auseinandergesetzt habe; dies ist dagegen sein Typus (τνχος), 30 wenn er Emanationen (χροβολαΐ) hervorbringen wird. Dies ist der Typus (τυχος) des wahren (άληθ-εια) Gottes, wie er sich befindet:

Diese drei Striche, die also sind, sie sind die Stimmen (φωναί), 6 Im Manuskript int das Verbnm ausgefallen.

262

DM Bach vom grown «ατά μυστήριο* λύγος

welche er von eich geben wird, wenn man ihm befiehlt (χελενειν), zu preisen (νμνενειν) den Vater, damit er selbst Emanationen (χροβολαί) hervorbringe and selbst emaniere (χροβάλλειν). Dies ist der T j p a s (τυχος), wie er ist: Dies ist sein T j p a s (τή*ος), wenn er hervorbringt.

5

Also befindet sich der wahre (άλή&εια) Gott, wenn er Emanationen (χροβολαί) emanieren (χροβάλλειν) wird, wenn er durch meinen Vater, durch den Befehl (χέλενοις) meines Vaters bewegt wird, Emanationen (χροβολαί) hervorzubringen und sie als Häupter über die Schätze (Φηοαυροΐ) aufzustellen. Es wird eine Menge aus ihnen herauskommen, 60 und sie werden alle Schätze (&ηοανροί) | durch den Befehl (χελενοις) meines Vaters anfüllen, damit sie Götter werden. Man wird den wahren (αλήθεια) Gott >Jeü, den Vater aller Jeü's« nennen, dessen Name in der Sprache meines Vaters dieser ist: ιοειαωθ-ωονιχωλμιω. Wenn (οταν) er aber (δί) als Haupt über alle Schätze (&ηοανροί) auf15 gestellt wird, um sie zu emanieren (προβάλλει»), so ist nun sein Typus (τνχος) dieser, den ich eoeben auseinandergesetzt habe. CAP. 6. Vernehmet nun auch den Typus (τνχος) der Schätze (&ηοανρο[), wie sie emaniert werden (προβάλλει»), indem er Haupt über sie also sein wird, bevor er sie emaniert (προβάλλει») hatte, d. h. seinen Typus (τνχος), wie er sich befindet; es hatte nun der wahre (άλή&εια) Gott diesen Typus (τνχος):

26

30

35

Dies nun ist sein Merkmal (χαραχτήρ), indem es auf seinem Gesichte also ist.

Ich aber (δε) habe den Namen meines Vaters, d. h. diesen angerufen (ίχιχαλείο&αι), damit er den wahren (άλή&εια) Gott bewege, zu emanieren (χροβάλλειν). Er aber (δί) Hess eine Idee (Gedanken) aus seinen Schätzen (ΰηοανροΐ) herauskommen. Eine Kraft (δνναμις) meines Vaters bewegte den wahren (άλη&εια) Gott und strahlte in ihm durch diese kleine Idee (Gedanken) auf, die aus den Schätzen (&ηαανροί)

D M er*te Bach de* Jeü.

Cap. 0. β.

263

meines Vaters gekommen ist; sie strahlte in dem wahren (άλή&εια) Gott au£ 51 Ein Mysterium (μυοτήριον) bewegte | ihn durch meinen Vater; und es gab der wahre (άλή&εια) Gott eine Stimme Ton sich, indem er also 5 sagte: ιε it it. Und als er eine Stimme von sich gegeben hatte, kam diese Stimme (φωνή) heraus, d. h. die Emanation (χροβολή). Sie entstand in diesem Typus (τνχος), indem sie nacheinander schatzweise (&ηοαυρός) herausging. Die erste Stimme ist diese, die Jeö, der wahre (άλή&εια) Gott, ge10 rufen hat, d. h. diese, welche aus ihm herausgekommen ist, jene obere. Jeü 1. Tonoc

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ieoy α 1€Λ u>i€oy ieoy

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Dies ist sein Merkmal (χαραχτήρ). Er wird eine Ordnung (τάξις) entsprechend (χατά) den Schätzen (θ-ηαανροΓ) aufrichten und als Wächter (

eoe icoy ι χ

fx

Die drei Wichter ( φ ν ί α χ ε ς ) : &ωραζα' ειεαν ζ0 έα ζα" Die zwölf Emanationen (χροβολαί): χρωαζαιε· ζα ... χωα' αχαωζαζ' ωζαζαιεζουζαε" ζωφωζα' φνζαΟα" ναχρωζαα' &ωφωζα' ειζφιωια' ονεζνω' »εζεαζαβαοαζαζ·

Und es sind zwölf Hänpter in seinem Schatze (ΰηοανρός), d. h. seine Ordnungen (τάξεις), d. h. die Namen, welche in den Örtern (τόχοή sind. Und es sind zwölf in jeder Ordnung (τάξις), und es ist (den Z w ö l f ) dieser Name, abgesehen (χωρίς) von denen, welche in ihnen 5 sein werden, wenn sie meinen Vater preisen (νμνενειν), ihnen Lichtkraft (-δνναμις) zu geben. Dies sind die, welche ιζαψα emaniert (χροβάλλειν) hat, als die Kraft meines Vaters in ihm aufstrahlte. Er emanierte (προβάλλει») zwölf Emanationen (χροβολαί). Und es sind zwölf Häupter in jeder 10 Emanation (χροβολή), und es ist den Zwölf dieser Name, und es sind zwölf entsprechend ( χ α τ ά ) einer jeden von den Ordnungen (τάξεις), und es ist eine ausserhalb der andern in unendlicher Weise, deren Namen diese sind, abgesehen (χωρίς) von ihren Wächtern (φνλαχες). Die drei Wächter (φνλαχες): νωξαι' ειξαζα• ειεονε' * Jeü 13 ist wahrscheinlich durch Versehen des Abschreibers 3 Im Ms. ausgelassen.

18*

ausgelassen

Das Bach vom grossen χατά μνατήριον λόγος

276 CAP. 1 9 .

βδ

Jeü 15. i e o y ie

•ι^ι ^r Die drei Wächter (φνλαχες): ναειεο' αισζα' αιω~ Zwölf Emanationen (προβολαί): ονεζαιτα ωμαε αενζωζαιε' ηλμωζαζ" ζηζεαϊ ωζηζηιονΖονε" εονΖονα ζΐζονα· ZaxoaCa' ζωζααωζωωαζί'

Und es sind zwölf Häupter in seinem Schatze (&ηβαυρος), d. h. seine Ordnungen (τάξεις), d. h. die Namen, welche in den Ortern (τόποι) sind. Und es sind zwölf in jeder Ordnung (τάξίς), und es ist den Zwölf dieser Name, abgesehen (χωρίς) von denen, welche in ihnen sein werden, wenn sie meinen Vater preisen (νμνενειν), ihnen Lichtkraft (•όνναμις) zu geben. Dies sind die, welche οιηζζα emaniert (.τροβάλλειρ) hat. als die Kraft meines Vaters in ihm aufstrahlte. Er emanierte (προβάλλε(ν) zwölf Emanationen (προβολαί). Und es sind zwölf Häupter in jeder 10 Emanation (προβολή), und es ist den Zwölf dieser Name, und es sind zwölf entsprechend (χατά) einer jeden von den Ordnungen (τάξεις), und es ist eine ausserhalb der Andern in unendlicher Weise, deren Namen diese sind, abgesehen (χωρίς) von ihren Wächtern (γνλαχες). Die drei Wächter ( φ ν λ α χ ε ς ) : ναωξαιε" ωα°ζ' εταΖεί"

Daa erate Bach des Jeft. Cap. 19. 20.

277

Cap. 30.

Jeü 16. üJQUL ic oy

neqp&N A1U>ZH ieoy

Die drei Wichter (φνλαχες): ωφνζαι' ξαιε' φνξαιζαΐ' Die zwölf Emanationen (χροβολαί): οζζαζηια" ειαζαζωαΐ' ειαζαωωαΐ' ωζαιεωαε' ωξαιαε" &ωξαιεα' ωφωξαξαζ· οζεζαι' ονεαοζα' ωονεξαϊ φωζαζω' ζωζαχωζ'

Und es sind zwölf Häupter in jedem Orte (τάχος) seines Schatzes (&ηοανρός), d. h. die Namen, welche in den Ortern (τόποι) sind. Und es sind zwölf in jeder Ordnung (τάξις), und es ist den Zwölf dieser Name, abgesehen (χωρίς) von denen, welche in ihnen sein werden, δ wenn sie meinen Vater preisen (νμνενειν), ihnen Lichtkraft (-δνναμις) zu geben. Dies sind die, welche αιοοζη emaniert (χροβάλλειν) hat, als die Kraft meines Vaters in ihm aufstrahlte. Er emanierte (χροβάλλειν) zwölf Emanationen (προβολαΐ). Und es sind zwölf Häupter in jeder Ema10 nation (προβολή), und es ist den Zwölf dieser Name, und es sind zwölf entsprechend (χατά) einer jeden von den Ordnungen (τάξεις), und es ist eine ausserhalb der andern in unendlicher Weise, deren Namen diese sind, abgesehen (χωρίζ) von ihren Wächtern (φύλακες). Die drei Wächter (φνλαχες): ωιαξαα· αζαζ- αζαζ?]·

278

Dm Bach vom grossen xarä μνστήριον CAP. 2 1 .

λύγος

Jeü 17.

ιο e icoy i z γ ι

67

ΊΓ

IZ

± neqp&N IHuiOO ΥΖΛΑ. ieoy

Die drei Wächter (φνλαχις)·. φωζαζ' ωιωζα' ξα&ω'ξαι Die zwölf Emanationen (χροβολαί): ωιαχωα' ωζωζαω' ωζζίαηαζαζωμαξε' ωζαζεωζωφαξωζα' ωιεζωαφαζωωζ' χαζεζωιζαζωια ζωζηεια-

ζωζαφαζι-

Und es sind zwölf Häupter in seinem Schatze (&ηοανρός), d. h. seine Ordnungen (τά&ις), d. h. die Namen, welche in den Ortern (τόποι) sind. Und es sind zwölf in jeder Ordnung (τάξίς), und es ist den Zwölf dieser Name, abgesehen (χωρίς) von denen, welche in ihnen sein werden, wenn 5 sie meinen Vater preisen (νμνενειν), ihnen Lichtkraft (-όνναμις) zu geben. Dies sind die, welche ιηωοονζα emaniert (προβάλλειν) hat, als die Kraft meines Vaters in ihm aufstrahlte. Er emanierte (χροβάλλειν) zwölf Emanationen (χροβολαΓ). Und es sind zwölf Häupter in jeder Emanation (προβολή), und es ist den Zwölf dieser Name; und es sind 10 zwölf entsprechend (χατα) einer jeden von den Ordnungen (τάζεις), und es ist eine ausserhalb der andern in unendlicherWeise, deren Namen diese sind, abgesehen (χωρίς) von ihren Wächtern (φνλαχες). Die drei Wächter (φΰλαχες): ωξ''· αίοίξαι' ζαζαι'

Das erste Buch de* Jeü. Cap. 21. 22. CAP. 2 2 .

68

279

Jeü 18.

ieoy iH J?L· Die drei Wächter (φύλακες): φωζαζα" εηοιαο· ηξαιοι· Die zwölf Emanationen (χροβολαί): αμαζωιεζμαζαζωεν ζωχαζαιε· οειζαζηζαζωαιε" ζηζζη&Zl«.l teoy

Die drei Wächter (φνλαχες): ωζαια'ζ· εααηα· αζαύίο' Zwölf Emanationen (χροβολαΓ): ζωζωζεαι' ωζεαιεα' ζωχωζαι ωζαωζα" &ωζαζαξαΐ" ωαχωζωζα' ναωζαειαι · νζαιεωζ' μαραζαζ· χααωζαζε' ωζααεζ· ονεχαζαζ'

Und es sind zwölf Häupter in seinem Schatze (&ηοανρός), d. h. seine Ordnungen (τάξεις), d. h. die Namen, welche in den örtern (τόποι) sind. Und es sind zwölf in jeder Ordnung (τάξις), und es ist den Zwölf dieser Name, abgesehen (χωρίς) von denen, welche in ihnen sein 6 werden, wenn sie meinen Vater preisen (νμνενειν), ihnen Lichtkraft (-δΰναμις) zu geben. Dies sind die, welche ωαζιαι emaniert (προβάλλει») hat, als die Kraft meines Vaters in ihm aufstrahlte. Er emanierte (χροβάλλειν) zwölf Emanationen (χροβολαί). Und es sind zwölf Häupter in jeder 10 Emanation (χροβολη), und es ist den Zwölf dieser Name, und es sind zwölf in jeder Ordnung (τάξις), und es ist eine ausserhalb der andern in unendlicher Weise, deren Namen diese sind, abgesehen (χωρίς) von ihren Wächtern (φύλακες). Die drei Wächter (φνλαχες)·. νζωΐ' ζ&ιξ α' ιεοζ&η'

Das erste Bach de· Jeü. Cap. 25. 26. CAP. 26.

72

283

Jeü 22.

ι ε ο γ KB

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KB

Die drei Wächter ^φνλαχες): χωοαζεα' (hjmOatf οζαϋζα' Zwölf Emanationen (χροβολαΓ): χωζαζαιε' ωζαειεωΰ ωφνωζαζ' ωζωχωζαε' β βαω&ωιωία ωζαεειε' αζαζειεα· αχανζωζα' &εωζωζα' ωεαζαι· αΟαζωχαfrvoatemC'

Und es sind zwölf Häupter in seinem Schatze (&ηοαυρός), d. h. seine Ordnungen (τάξεις), d. h. die Namen, welche in den Örtern (τόποι) sind. Und es sind zwölf in jeder Ordnung (τάξις), und es ist den Zwölf dieser Name, abgesehen (χωρίς) von denen, welche in ihnen 5 sein werden, wenn sie meinen Vater preisen (νιινενειν), ihnen Lichtkraft (-δνναμις) zu geben. Dies sind die, welche ειαζωι emaniert (προβάίλειν) hat, als die Kraft meines Vaters in ihm aufstrahlte. E r emanierte (προβάλλειν) zwölf Emanationen (προβολαί). Und es sind zwölf Häupter in jeder 10 Emanation (προβολή)), und es ist den Zwölf dieser Name, und es sind zwölf in jeder von den Ordnungen (τάξεις), und eine umgiebt die andere in unendlicher Weise, deren Namen diese sind, abgesehen (χωρίς) von ihren Wächtern (φνλαχεα). Die drei Wächter (φνλαχες): r a t ιεα^αιε' ΰωζαξαφα' ωζοαξε'

Du Buch vom grossen χατά μιατήριον λύγος

284 CAP. 27. 73

Jeft 23.

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i neqptkn iiupu ΖΛ leqy I

Die drei Wächter (φύλακες): εοαξαί' ιωεαθα• εωζαεοα' Die zwölf Emanationen (χροβολαΐ): ωοαεφωζα' ^υυζωζ· ζεζωααιε· &ωοαεζαι· ωζυυωεζ * »ΐζαωζβαωζαεεζε' ϋωζνζω' α>4αζαε£&ωζνλαζ· ωζαλαζωε • ΰωζώεζαε'

Und es sind zwölf Häupter in seinem Schatze (&ηαανρός), d. h. die Namen, welche in den Ortern (τόχοι) sind. Und es sind zwölf in jeder Ordnung (τάξις), und es ist den Zwölf dieser Name, abgesehen (χωρίς) von denen, welche in ihnen sein werden, wenn sie δ meinen Vater preisen (νμνενειν), ihnen Lichtkraft (-δνναμις) zu geben. Dies sind die, welche ιωραζζα emaniert (χροβάλλειν) hat, als die Kraft meines Vaters in ihm aufstrahlte. Er emanierte (προβάλλει») zwölf Emanationen (χροβολαί) Und es sind zwölf Häupter in jeder Emanation (χροβολή), und es ist den Zwölf dieser Name; und es sind 10 zwölf in jeder der Ordnungen (τάξεις), deren Namen diese sind, abgesehen (χωρίς) τοη ihren Wächtern (φνλαχες). Die drei Wächter (φνλαχες): ωαα' εζΟ-ε' οαωαα°ο'

Daa erate Buch des Jefi. Cap. 27. 2& CAP. 28. 74

285

Jeil 24.

ieoy

έο 1 I I (— Die drei Wächter (φνλαχες): af θωζ°αεα' ζωξ'ββ" Die zwölf Emanationen (χροβολαί)·. οωχόνζωα ονχααΰ" ωζιωζαε' χχοζνωζ' ΰνζαζεαζ' αηωζαε· τ σνζω&αω- βηζαζνω' ονεζωαι" ΰιωζαΐεΐ' αυζϊ\ωε· . . . .

Und es sind zwölf Häupter in seinem Schatze (θ-ηϋανρός), d. h. die Namen, welche in den Ortern (τόποι) sind. Und es sind zwölf in jeder Ordnung (τάξις), und es ist den Zwölf dieser Name, abgesehen (χωρίς) von denen, welche in ihnen sein werden, wenn sie meinen Vater 5 preisen (νμνενειν), ihnen Lichtkraft (-δνναμις) zu geben. Dies sind die, welche ωηιωζ emaniert (προβάλλειν) hat, als die Kraft meines Vaters in ihm aufstrahlte. E r emanierte (χροβάλλειν) zwölf Emanationen (προβολαΐ). Und es sind zwölf Häupter in jeder Emanation (προβολή), und es ist den Zwölf dieser Name; und es sind 10 zwölf in jeder der Ordnungen (τάξεις), und es ist eine ausserhalb der andern in unendlicher Weise, deren Namen diese sind, abgesehen (χωρίς) von ihren Wächtern (φνλαχες). Die drei Wächter (φνλαχες): ειξαο' αωαηαζ· &ωζ°αι·

286

DM Buch vom grossen χατά μνστήριον λόγος

CAP. 29.

Jert 25. 1

75

ieoy KC

if

j Die drei Wächter μο^ίξαιαε' λαζαζε·

(φνλ((χες): οηζαζ·

Zwölf Emanationen τα^ωζαζοχ" αεηρζηω· ΰωζιεαζ' φωφωζεζ' ωεοϋφνζ· ωζωααα ·

(Λροβολαί):

εηενωζαε' &ΐ]χωωζωα· βερζαεοα· ειεζαεε' ζειζεωζονεζηονζ'

Und es sind zwölf Häupter in seinem Schatze (&ηθανρός), d. b. die Namen, welche in den Örtern (τόχοι) sind. Und es sind zwölf in jeder Ordnung (τάξις), und es ist den Zwölf dieser Name, abgesehen (χωρίς) von denen, welche in ihnen sein werden, wenn sie meinen Vater 5 preisen (νμνενειν), ihnen Lichtkraft (-δνναμις) zu geben. Dies sind die, welche ζωζαιεω emaniert (πρόβαλλαν) hat, als die Kraft meines Vaters in ihm aufstrahlte. Er emanierte (προβάλλειν) zwölf Emanationen (προβολαί). Und es sind zwölf Häupter in jeder Emanation (προβολή), und es ist den Zwölf dieser Name, und es sind 10 zwölf in jeder der Ordnungen (τάξεις), und es ist eine ausserhalb der andern in unendlicher Weise, deren Namen diese sind, abgesehen (χωρίς) von ihren Wächtern (φνλαχες). Die drei Wächter (φνλαχsc). ,

όανζαε"

O?

ονεζζα'

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&ωζνεα'

DM ente Bach de· Jeö. C»p. 29. 30. CAP. 80.

287

Jeü 26.

i c o y κς

τ οτ ~~l | Die drei Wächter (φύλαχες): ωζιοζηξαΐ· Zwölf Emanationen λαωζαζω" ηζηζαζωον&ωζαιψ • ωζωζαια' αρηζαω&' λαξαζωφοξ'

(χροβολαί):

ηοχ... αραξω ... αραζω . . &ωζα ... φνζωφ ... ουζουζ...

Und es sind zwölf Häupter in seinem Schatze (&ηοανρός), d. h. die Namen, welche in den Örtern (τόχοι) sind. Und es sind zwölf in jeder Ordnung (τάξις), und es ist den Zwölf dieser Name, abgesehen (χωρίς) von denen, welche in ihnen sein werden, wenn sie meinen Vater 5 preisen (νμνινειν), ihnen Lichtkraft (-δύναμις) zu geben. Dies sind die, welche ωζηζαι emaniert (χροβάλλειν) hat, als die Kraft meines Vaters in ihm aufstrahlte. E r emanierte (χροβάλλειν) zwölf Emanationen (προβολαί). Und es sind zwölf Häupter in jeder Emanation (προβολή), und es ist den Zwölf dieser Name; und es sind 10 zwölf in jeder der Ordnungen (τάξεις), und eine nmgiebt die andere in unendlicher Weise, deren Namen diese sind, abgesehen (χωρίς) τοη ihren Wächtern (φνλαχες). Die drei Wächter (φνλαχες): άνααε• αηξεαι' OVQ ΰαζ°αο'

DM Bach vom grossen χατά μνοτήριον λόγος

283 CAJ»

77

31.

Jeft 27. λ Iο -ιβ*ι β r0 i::oy κ ζ Die drei Wächter ( φ ΰ ΐ α χ ε ς ) :

κ;· ωϊ]ωη Ζλΐΐλ iejcy 1 I 1

λαζαω· λαζ... Die zwölf Emanationen {χροβολαί): ενωζ?ζαζωε' ωζε ... ...αζοοζ»αζηεζ... ..ζαωζα· Φηζεαιε' . νοαφωι * βωζαζαχωζ... . αιίαζαζ· ειαζάέ' μαζαηζϊ &ωζω.. αζ·

Sein Merkmal (χαραχτηρ):

Und es sind zwölf Häupter in seinem Schatze ({hjoavρός), d. h. die Namen, welche in den Örtern (τόποι) sind. Und es sind zwölf in jeder Ordnung (τάξις), und es ist den Zwölf dieser Name, abgesehen (χωρίς) von denen, welche in ihnen sein werden, wenn sie meinen t> Vater preisen (νμνεΰειν), ihnen Lichtkraft (-όνναμις) zu geben. Dies sind .die, welche ωιωνζαζα emaniert (προβάλλειν) hat, als die K r a f t meines Vaters in ihm aufstrahlte. Er emanierte (χροβάλλειν) zwölf Emanationen (προβολα'ή. Und es sind zwölf Häupter in jeder Emanation (χροβολη), und es ist den Zwölf dieser Name; und es sind 10 zwölf in jeder d e r Ordnungen (τάξεις), und eine umgiebt die andere in unendlicher Weise, deren Namen diese sind, abgesehen (χωρίς) von ihren Wächtern (φΰλαχες). Die drei Wächter (φνλαχες): ραζαιναλαμηι'

·

Das erste Bach des Jeü. Cap. 31. 32. CAJP. 8 2 .

Jeü

289

28.

α ντ 1/ ιιI Γu J I I—

78 [RR]

(Die drei Wächter

(φνλαχίς)):

(Die zwölf Emanationen (χροβολαί)): ο &ε a αζηο

Sein Merkmal

(χαραχτηρ):

Und es sind zwölf Häupter in seinem Schatze (&ηθανρός), d. h. die Namen, welche in den Ortern {τόποι) sind. Und es sind zwölf in jeder der Ordnungen (τάξεις), und es ist den Zwölf dieser Name, abgesehen (χωρίς) von denen, welche in ihnen se n werden, wenn sie meinen Vater 6 preisen (νμνενειν), ihnen Lichtkraft (-δνναμις) zu geben. Dies sind die, welche ωηζωωζ emaniert (προβάλλει») hat, als die Kraft meines Vaters in ihm aufstrahlte. E r emanierte (προβάλλειν) zwölf Emanationen (προβολαί). Und es sind zwölf Häupter in jeder Emanation (χροβολή), und es ist den Zwölf dieser Name; und es sind 10 zwölf in jeder der Ordnungen (τάξεις), und es ist eine ausserhalb der andern in unendlicher Weise, deren Namen diese sind, abgesehen (χωρίς) von ihren Wächtern (φνλαχες). Die drei Wächter (φνλαχες): ωιεοαξ' &ωξάεε" ο)ζζν.... ο ο λ • » a * * * Lücke. Koptiacbrgnostlscli« Schriften.

19

·

Du Bach Tom groaen χατα μνατήριον λύγος

290

88

CAP. SS. » . . . . (Sechs Orter umgeben ihn), (in deren Mitte sich befindet). Wenn ihr nun zu diesem Orte (τάχος) kommt, so besiegelt (οφραγίζειν) euch mit diesem Siegel (οφραγίς): Dies ist sein Name: ζαιεωχαζ, indem diese Zahl (ψήφος): 70331 (?) sich in eurer Hand befindet Saget ferner diesen Namen: ααιωεω^αζ dreimal, so ziehen sich die Wächter (φύλακες) und die Vorhänge (χαταχετάοματα) zurück, bis ihr zu dem Orte (τάχος) ihres Vaters gelangt, und er (euch seinen Namen und sein Siegel) giebt, und ihr in (das 10 Thor innerhalb seines Schatzes) hin&bersetzt. Dies nun ist die Stellung dieses Schatzes (&ηθανρός).* Wiederum (χάλιν) kamen wir heraus zu dem 55sten Schatze (&ηοανρός) des αωζαζη, ich und (meine Ordnung, die mich umgiebt). 15 Es sprachen die Jünger (μα&ηταΓ) Jesu zu ihm: »Die wie vielte Ordnung (τάξις) der Vaterschaften ist denn diese, zu der wir herausgekommen sind?« Er sprach: »Dies ist die zweite Ordnung (τάξις) des Schatzes (ϋ·ηοανρός) der Äusseren; es befinden sich zwei Vaterscbaftsordnungen (-τάξεις) innerhalb und eine in der Mitte und zwei 20 ausserhalb. Deswegen nun siehe sind wir zu den zwei (Ordnungen) der Aueseren herausgekommen, indem f&nf Vaterschaftsordnungen (-τάξεις) in der Mitte sind, die sich in den Örtern (τόχοι) des in der Mitte des Alls wohnenden Gottes befinden. Deswegen habe ich zwei ausserhalb und zwei innerhalb gelegt, indem ihre Ähnlichkeit wiederum innerhalb 8 4 aller ist, aber (άλλα), | wenn ich sie emaniere, lege ich zwei ausserhalb von ihm und zwei innerhalb von ihm und eine in meine (?) Mitte. Dies ist die Aufstellung dieser Vaterschaftsordnungen (-τάξεις) in diesen Ortern (τόχοι). (Ich sprach:) »Vernehmet nun jetzt die Stellung 30 dieses Schatzes (&ηθαυρός). Wenn ihr zu diesem Schatze (&ηθανρός) herauskommt, so besiegelt (αφραγίζειν) euch mit diesem Siegel (οφραγίς), d. h.: Dies ist sein Name: ζωξαεζωζ, saget ihn nur einmal, indem diese Zahl (ψήφος) '• 600 515 (?) sich in eurer Hand

> ndFNA

1 Der kopt. Schreiber hat das Zeichen j J u zur Abkürzung für verschiedene hftofig vorkommende Wendungen gebraucht. Hier steht es wahrscheinlich für das kopt. epe . . . . n g o r n gtt TCTMHTC. Die Abkürzungen sind in runde Klammern gesetzt | 12 Ms. fälschlich «56ster« | 2 6 Das kopt GN T«JMHTC auffällig, da eich «meine« auf Jesus beziehen muss im Gegensatz zum Gott des Alls. Vielleicht £it TeqMHTC zu lesen und »in die Mitte von ihm« zu fibersetzen.

Das erste Bach des Jeü. Cap. 33—30.

291

befindet, und saget diesen Namen: ωωιεηζαζαμαζα dreimal, so ziehen sich die W i c h t e r (φύλακες) und die Ordnungen (τάξεις) und die Vorhänge (χαταχετάοματα)' zurück, bis ihr zu dem Orte (τάχος) ihres Vaters gelangt, und er (euch seinen Namen und sein Siegel) giebt, his ihr 5 zu (dem Thor innerhalb seines Schatzes) gelangt. Dies nun ist die Stellung dieses Schatzes (d-ηααυρός) und aller seiner Insassen.« CAP. 34. Wiederum (χάλιι>) kamen wir zu dem 56sten Schatze (&ηοαυρός) des ηειωωζζιοα heraus, ich und meine Ordnung (τάξις). die mich umgiebt Ich sprach: »Vernehmet die Stellung dieses Schatzes 10 (θ-ηοανράς) und aller seiner Insassen: sechs Orter (τόποι) umgeben ihn, (in deren Mitte sich ηειωωζζιοα befindet). Wenn ihr zu diesem Orte (τάχος) kommt, so besiegelt (αφραγίζειν) euch mit diesem Siegel (οφραγίς): Dies ist sein Name, saget ihn nur einmal: ζωα15 ζεονε, indem diese Zahl (ψήφος): 90410(?) sich in eurer Γ Hand befindet, und saget diesen Namen: ονειεζωαζ Α. dreimal, so ziehen sich die Wächter (φύλαχες) und die Ordnungen (τάξεις) und die Vorhänge (χαταχετάοματα) zurück, bis ihr zu dem Orte (τοχος) ihres Vaters gelangt, und er (euch seinen 20 Namen und sein Siegel) giebt, und ihr (in das Thor innerhalb seines Schatzes) hinübersetzt. Dies nun ist die Stellung dieses Schatzes (&ησανρός).*

1

CAP. 35. Wiederum (χάλιν) kamen wir zu dem Ö7 sten Schatze 85 (&ηοάνράς) heraus, ich und | meine Ordnung (τάξις), (die mich umgiebt). 25 W i r kamen zu dem Orte (τάχος) des οιωζωω. (Ich sprach:) »Vernehmet nun jetzt seine Emanation und all seiner Insassen: sechs Orter (τόχοι) umgeben ihn. Wenn ihr zu diesem Orte (τάχος) kommt, so besiegelt (οφραγίζειν) euch mit diesem Siegel (αφραγίς): 30 Dies ist sein Name: καζωηηζαοαεζ, saget ihn nur einmal, indem diese Zahl (ψήφος): 90419(?) sich in eurer Hand befindet, und saget auch diesen Namen: ζωζωζαηεηζωα dreimal, so ziehen sich die Wächter (φνλαχες) und die Ordnungen (τάξεις) und die Vorhänge (χαταχετάοματα) zurück, bis ihr zu ihrem Vater gelangt 35 und er (euch seinen Namen und sein Siegel) giebt, und ihr in (das Thor innerhalb seines Schatzes) hinübersetzt. Dies nun ist die Stellung dieses Schatzes (ΰηοανρός) und seiner Insassen.« CAP. 36. Wiederum (χάλιν) kamen wir zu dem 58 sten Schatze (β-ηϋανράς) des εωζεωζα heraus, ich (und meine Ordnung, die mich 40 umgiebt). Ich sprach: »Vernehmet nun jetzt die Stellung dieses Schatzes (9-ηΰανρός) und aller seiner Insassen: sechs Örter (τόχοι) umgeben ihn. 19 *

292

Das Bach vom grossen χατα μιστήριον λύγος

W e n n ihr zu diesem Orte (τάχος) euch mit diesem Siegel (οφραγίς):

gelangt, so besiegelt

(οφραγίζειν)

Dies ist sein Warne: ζααινζωαζ, saget ihn nur einmal, indem diese Zahl (ψήφος): 70122(?) sich in earer H a n d befindet, und saget auch diesen N a m e n : εεεειεηζηωΚααιζε dreimal, so ziehen sich die W ä c h t e r (φνλαχες) u n d die Ordnungen (τάξεις) und die Vorhänge 10 (χαταχετάοματα) zurück, bis ihr zu dem Orte (τάχος) ihres Vaters gelangt, und er (euch seinen N a m e n und sein Siegel) giebt, und ihr in (das T h o r innerhalb seines Schatzes) hinübersetzt. Dies 15 nun ist die Stellung dieses Schatzes (&ηϋανράς) und aller seiner Insassen.« CAP. 37· W i e d e r u m (χάλιι>) kamen wir z u d e m 59stenSchatz (&ηβαν8β ράς) des ονιηζαζωη heraus, ich (und meine Ordnung, die mich umgiebt). (Ich sprach:) »Vernehmet nun jetzt die Stellung dieses Schatzes (&ηθανρός)

*

Φ

20

und aller seiner Insassen: seehs Orter (τάχοι) umgeben ihn, (in deren Mitte sich ονιηζαζωη befindet). W e n n ihr nun zu diesem Orte (τάχος) k o m m t , so besiegelt (οφραγίζειν) euch mit diesem Siegel (οφραγίς), d. h.:

Dies ist sein N a m e : ζηηαωεζωαζ, saget ihn nur einmal^ indem diese Zahl (ψήφος): 90187 (?) sich in eurer Hand befindet. W i e d e r u m (χάλιν) rufet (όνομάζειν) diesen N a m e n : ζωοοινωηζα dreimal, so ziehen sich die W ä c h t e r (φνλαχες) und die Ordnungen (τάξεις) und die Vor30 hänge (χαταχετάοματα) zurück, bis ihr zu dem Orte (τάχος) ihres Vaters gelangt, und er (euch seinen N a m e n und sein Siegel) giebt, u n d ihr in (das T h o r innerhalb seines Schatzes) hinübersetzt. Dies nun ist die Stellung dieses Schatzes (θησαυρός).* 25

CAP. 38. W i e d e r u m (χάλιν) kamen wir zu dem sechzigsten Schatz 35 (9-ηοανράς) des ωαζαηζω heraus, ich (und meine Ordnung, die mich umgiebt). Ich sprach zu meinen J&ngern (μα&ηται): »Vernehmet inbetreff der Stellung dieses Schatzes (&ηαανράς): sechs Orter (τάχοι) umgeben ihn, in deren Mitte sich ωαζαηζω befindet Diese zwei Striche welche unterhalb seiner Orter (τάχοι) also > 1 gezogen sind, sie sind 40 die Wurzel seiner Orter (τάχοι), in welchen er steht. Auch diese beiden Striche, in welchen diese A l p h a s von diesem Typus (τνχος)

Das erste Buch des Jeu.

(Jap. 36—38.

293

sind, nämlich zwei oberhalb und zwei unterhalb, sie sind die Strassen, wenn du zu dem Vater in seinen Ort (τάχος) und in sein Inneres gehen willst Diese Alpha's dagegen sind die Vorhänge (χαταχετάβματα), die • o r ihn gezogen sind. 5 Wiederum (χάλιν) befinden sich zwölf Orter (τόχοι) in seinem Schatze (9-ηαανρΰς), und es sind in jedem Orte (τάχος) zwölf Häupter, indem den Zwölf dieser Name ist, und es sind zwölf Ordnungen (ragitc) 87 in I seinem Schatze (ϋ-ηοανρος), und es wird ausser diesen noch eine Menge anderer Ordnungen (τάξεις) in diesem Schatze (&ηϋανρός) vor10 handen sein, und sie werden ein Haupt über sich herrschen (αρχειν) lassen und werden es »das erste Gebot·· und »das erste Mysterium« (μυϋτηριον) nennen. Wiederum (χάλιν) giebt es nur ein Thor (χνλη) innerhalb dieses Schatzes (&ηθανρός)\ wiederum (χάλιν) an seinem Äussern, welches 15 ausserhalb von ihm ist, hat er (sc. der Schatz) drei Thore (χι'λαι), an deren Eingängen sich neun Wächter (φύλαχες) befinden, drei sind an jedem Thore (χνλη), und einem jeden von ihnen ist ein einziger Name. J e t z t nun, wenn ihr zu diesem Orte (τοχος) kommt, so besiegelt (οφραγίζειν) euch mit diesem Siegel (οφραγίς), d. h.; dies ist sein 20 Name: ξαξαφαζαζωζαη, saget ihn nur einmal, indem diese Zahl (ψήφος): 30885(?) sich in eurer Hand befindet Dies ist das Siegel (οφραγίς): Wiederum (χάλιν) saget auch diesen 2ö Namen: ηηζομαζαζωαλαωζαηζ dreimal, so ziehen sich die Ordnungen (τάξεις) und die Vorhänge (χαταχετάοματα) zurück, bis ihr zu dem Orte (τάχος) des Vaters gelangt, und er (euch seinen Namen 30 und sein Siegel) giebt, und ihr hineingeht, bis ihr zu dem Thore (χνλη) innerhalb seines Schatzes (9ηοανράς) g e l a n g t Und es werden jene Wächter (φνλαχες) das Siegel (αφραγίς) ihres Vaters sehen und sich zurückziehen, — denn sie haben es erkannt — bis ihr zu dem Orte (τάχος), der innerhalb von ihm ist, gelangt. 35 Dies nun ist die Stellung dieses Schatzes (d-ηοανράς) und seiner Insassen, abgesehen (χInneren< hinübersetzen, bis (&ος) ihr zu dem Orte (τόπος) des wahren (άληθ-εια) Gottes gelangt. Dies nun ist die gesamte Stellung der Schätze (&ηθανρο[), die ich euch soeben auseinandergesetzt habe«. 90 I CAP. 40· Da (τότε) sprachen die Jünger (μα&ηταΐ) Christi zu 10 ihm: »0 Herr, als (Ιχειδή) wir zu Dir also sagten: »Gieb uns nur einen Namen, damit er für alle Orter (τοχοι) genüge«, da (τότε) hast Du zu uns gesagt: »Bis dass ich euch alle Örter (τόχοι) habe schauen lassen, so werde ich ihn euch sagen.« Siehe, wir haben sie alle und alle ihre Insassen geschaut, und Du hast uns ihren Namen und den Namen ihrer 15 Siegel (ΰφραγίδες) und all ihre Zahlen (ψήφοι) gesagt, auf dass alle Örter (τόχοι) vom ersten bis zum letzten von ihnen allen sich zurückziehen. Jetzt nun gieb uns den Namen, von dem Du zu uns gesagt hast: »Wenn ich euch die Schätze (&ηθανροί) habe schauen lassen, so werde ich ihn euch sagen«. Jetzt nun, unser Herr, sage ihn uns, damit 20 wir ihn in allen Örtern (τόχοι) der Schätze (ίϊηοανροΓ) sagen, und sie vom ersten bis zum letzten von ihnen allen sich zurückziehen«. Da (τότε) sprach Jesus zu ihnen: »Höret, auf dass ich ihn euch sage und ihr ihn in euer Herz legt nnd ihn behaltet«. Da (τότε) sprachen sie zu ihm: »Ist es der grosse Name Deines 25 Vaters, der von Anfang existiert, oder (ή) der ihm . . .?« Es sprach Christus: »Nein, sondern (άΐίΐά) wenn du den Namen der grossen, in allen Örtern (τόχοι) befindlichen Kraft (δΰναμις) sagst, so ziehen alle Örter (τόχοι) sich zurück, die sich in den Schätzen (d-ηθαυροί) befinden, vom ersten bis zum letzten von ihnen allen bis 30 /.um Schatze (9-ηοανρός) des wahren (άληθ-εια) Gottes; die Wichter (φνλαχες) und die Ordnungen (τάξεις) und die Vorhänge (χαταχετάοματα) ziehen sich alle zurück. Dies ist der Name, den du sagst: aaa mmco ζεζωραζαζζζαιεωζαζα εεε ui ζαιεωζωαχωε οοο νυν ΰωηζαοζαεζ ηηη ζζηηζαοζα χωζα^,χενδΊ τνξααλε^νχ. Dies nun ist der Name, den ihr sagen sollt, wenn ihr in dem Orte (τόπος) der »Inneren·« seid, dem Orte (τόχος) des wahren (άλή&εια) 91 Gottes, I der zu den Örtern (τόχοι) der »Äusseren« gehört. Stellet euch

35

1 Im Ms. HTCIH·»! »empfanget» statt πτετινχιυ »saget« | 2Γ> Das kopt. Wort KKV scheint verderbt zu sein, viell. UH.

296

DM

Bach vom grouen

χατα μνστήριον

λόγος

auf in dem Orte (τάχος) der »Äusseren« und rufet (όνομάζειν) ihn an und besiegelt (οφρσγίζειν) ench mit diesem Siegel (οφραγίς), d. h.: Die« ist sein Name: ζζηηωωχαααηζαζα, saget ihn zuerst vor jenem, ergreifet diese Zahl (ψήφος): 785« mit eurer Hand. Wenn ihr ihn anrufen ( ό ν ο μ ά ζειν) wollt, so saget diesen zueret; darnach wendet euch zu den vier Ecken des Schatzes (ΰηοανρός), in welchem ihr seid, besiegelt ( ο φ ρ α γ ί · ζειν) euch mit diesem Siegel (οφραγίς) und saget seinen Namen, indem diese Zahl ( φ η φ ο ς ) sich in eurer Hand befindet Darnach saget auch diesen Namen nur einmal, indem ihr ihn anrufet (ονομάζει») und euch zu den vier Ecken des Schatzes ( ί ϊ η ο α ν ρ ό ς ) , in welchem ihr seid, wendet Wenn ihr ihn angerufen ( meines Vaters ist, gelangt. Siehe nun habe ich ihn euch gesagt, haltet an euch und saget ihn nicht beständig, damit nicht alle Orter (τόποι) wegen seiner Grösse, die sich in ihm befindet, beunruhigt werden. Siehe nun habe ich ihn euch, den Zwölfen, die ihr mich alle umgebet, gesagt und das 10 Siegel (οφραγίς) und die Ζβ1ιΓ(φί/φος). Siehe nun habe ich euch den Namen, nach dem ihr mich gefragt habt, gesagt, damit ihr ihn in euer Herz legete CAP. 41. Als er aber (dt) ihn zu ihnen gesagt hatte, sprach er zu ihnen, indem er in dem Schatze (ϋ-ηοανρός) der »Innern« stand: »Folget 15 mir.« Sie aber (δί) folgten ihm. Er ging in die Schätze (&ηθανρο[) hinein und kam zu dem siebenten Schatz (ΰηοανρός) innerhalb und blieb an jenem Orte (τοπος) stehen.

20 93

25

30

Er aber (δί) sprach zu ihnen, den Zwölfen: »Umgebet mich alle«. Sie aber (was nun« | 36 Der Satz n u n vollständig also lauten: Denn was nun ist Dein Wille, dass alles dies entstehe, ο unnahbarer Gott?

298

Dae Bach vom grossen χστα μυστήριο ν λόγος

Da (τότε) sprachen sie: (Amen, Amen, Amen) dreimal. Da (τότε) sprach er: »Ich preise (νμνενειν) Dich, ο (ω) unnahbarer Gott, denn Da strahltest in Dir selber auf, indem Dein Wille war, dass er aufstrahlte, denn was nun, ο (ω) unnahbarer Gott?« 5 Sie sprachen wiederum: (Amen, Amen, Amen) dreimal. Ich preise (νμνενειν) Dich, ο (ω) unnahbarer Gott, denn auf Deinen eigenen Wunsch strahlte ich in Dir auf, indem ich eine einzige Emanation (Jτροβολή) war, und entband mich aus Dir, denn was nun ist Dein Wille, dass alles dies entstehe, Ο (CD) (unnahbarer Gott)? 10 Da (τότε) antworteten sie: (Amen, Amen, Amen) dreimal, ο (ώ) unnahbarer Gott. | Ich preise (νμνενειν) Dich, ο (ω) (unnahbarer Gott), denn du hast mich emaniert (χροβάλλειν), indem ich eine einzige Emanation (χροβολή) war, denn was nun ist Dein Wille, dase alles dies entstehe, ο (ω) (unnahbarer Gott)? 15 Da (τότε) antworteten sie: Amen, Amen, Amen (αμήν, αμήν, αμήν) dreimal, ο (m) (unnahbarer Gott). Ich preise (νμνενειν) Dich, denn Du hast mich vor Dir aufgestellt, indem ich Dein ganzes Ebenbild und Dein ganzes Abbild (είχών) war, und warst mit mir zufrieden, denn was nun ist Dein Wille, dass alles 20 dies entstehe, ο (ώ) (unnahbarer Gott)? Da (τότε) antworteten sie: (Amen, Amen, Amen) dreimal, ο (ώ) (unnahbarer Gott). Ich preise (νμνενειν) Dieb, Du unnahbarer Gott, denn Du strahltest in Dir selber als diese kleine Idee auf. Du hast die zweite Ema26 nation (χροβολη) emaniert (χροβάλλειν) und sie zu Ortern (τόποι) ausgebreitet, die Dich umgeben, denn was nun ist Dein Wille, dass alles dies entstehe, ο (ω) (unnahbarer Gott)? Da (τότε) antworteten sie: (Amen, Amen, Amen dreimal), ο unnahbarer Gott. 30 Ich preise (νμνενειν) Dich, ο (ω) (unnahbarer Gott), denn Du strahltest in Dir selber auf. Du hast die dritte Emanation (χροβολή) emaniert (χροβάλλειν), d. b. diese, welche Du entstehen liessest, indem Du Dich zu all diesen Örtern (τόχοι) ausbreitetest, denn was nun, ο (ώ) unnahbarer Gott), ist ferner Dein Wille, dass alles dies entstehe? 35 Da (τότε) sprachen sie: (Amen, Amen, Amen) dreimal, ο (ω) (unnahbarer Gott). 1 Hier steht wiederum das Abkürzungszeichen, daher hier und im Folgenden die runde Klammer.

Da* erate Bach des Jeb. Cap. 41.

299

Ich preise (νμνενειν) Dich, (o unnahbarer Gott, denn Du strahltest 95 in Dir) selber (auf). Du hast | auch diese Emanation (χροβολή) emaniert (χροβάλλειν) und hast sie über alle Örter (τόχοι) gesetzt (χα&ιθταναι), denn was nun, ο (ω) (unnahbarer Gott)? δ

Da (τότε) sprachen sie: (Amen, Amen, Amen) dreimal, ο (ω) (unnahbarer Gott). Ich preise (νμνενειν) Dich, denn Du strahltest in Dir selber auf. Du hast Namen emaniert (χροβάλλειν) und hast ihnen den Namen »Schatz·« (Φηοανρός) gegeben, denn was nun, ο (ώ) (unnahbarer Gott)?

10

Sie sprachen: (Amen, Amen, Amen dreimal), ο (ω) (unnahbarer Gott). Ich preise (νμνενειν) Dich, denn Du strahltest in Dir selber auf. Du hast Orter (τόχοι) emaniert (χροβάλλειν) und hast sie in alleu Schätzen (&ηθαυρο[) entstehen lassen, denn was nun ist Dein Wille, 15 dass alles dies entstehe, ο iw) ^unnahbarer Gott)? Da ( r o t f ) antworteten sie: (Amen, Amen, Amen) dreimal, ο (ol) (unnahbarer Gott). Ich preise (νμνενειν) Dich, ο (ώ) (unnahbarer Gott), denn Du strahltest in Dir selber auf. Du hast eine Kraft (δνναμις) emaniert 20 (χροβάλλειν), sie bewegte diese Häupter, damit Du jedem von ihnen den Namen »wahrer (άλήθ-εια^ Gott« gebest, denn was nun ist Dein Wille, dass alles dies entstehe, (o unnahbarer Gott)? Da (τότε) antworteten sie: (Amen, Amen, Amen) dreimal, ο (ώ) (unnahbarer Gott). 25

Ich preise (νμνενειν) Dich, Du (unnahbarer Gott), denn Du strahltest in Dir selber auf. Du hast eine Kraft (δνναμις) emaniert (,χροβάλλειν), sie bewegte den wahren (αλήθεια) Gott, auch die übrigen Emanationen (χροβολαί), die über den Schätzen (&ηαανροί) sind, zu bewegen, dass sie andere Emanationen (χροβολαί) emanieren (χροβάλλειν), 30 und Du sie alle als Ordnungen (τάξεις) in den Schätzen (&ηαανροί) aufstelltest, denn was nun ist Dein Wille, dass nlles dies eutstehe, ο (ώ) (unnahbarer Gott)? ge

| Da (τότε) antworteten sie: (Arneu, Amen, Amen) dreimal, ο (ώ) (unnahbarer Gott).

35

Ich preise (νμνενειν) Dich. Du unnahbarer Gott, denn Du strahltest in Dir selber auf. Du hast eine Emanation (χροβολή) emaniert (χροβάλλειν), damit sie Wächter (φυλακές) entprechend (κατά) den Schätzen (frjjömv'oO hervorbringe vom ersten bis zum letzten von ihnen allen,

300

Das Bach vom grossen χατά μνατήριον λόγος

denn was nun ist Dein Wille, dass alles dies entstehe, ο (©) (unnahbarer Gott)? Sie antworteten: (Amen, Amen, Amen dreimal), ο (ω) (unnahbarer Qott). 5 Ich preise (νμνενειν) Dich, Du unnahbarer Gott, denn Du strahltest in Dir selber auf. Du hast eine Emanation (χροβολή) emaniert (χρρβάλλειν) nnd hast sie sechzig Emanationen (jrροβολαί) hervorbringen lassen, d. h. diese Vaterschaften, und hast eine jede als Gott(?) entsprechend (χατά) den Schätzen (θ-ηοανροΐ) eingesetzt (xafriozavai), vom ersten bis zum 10 letzten von ihnen allen, d. h. die, welche Du den Namen Ordnungen (τάξεις) der fünf Bäume gegeben hast, denn was nun ist Dein Wille, dass alles dies entstehe, ο (ω) (unnahbarer Gott)? Da (τόγε) antworteten sie: (Amen, Amen, Amen dreimal), ο (ω) (unnahbarer Gott). 15

Ich preise (νμνενειν) Dich, Du unnahbarer Gott, denn Du strahltest in Dir selber auf. Du hast eine grosse Kraft emaniert (χροβάλίειν) und sie bewegt, Siegel (αφραγίόες) hervorzubringen, denn was nun ist Dein Wille, dass alles dies entstehe, ο (ώ) (unnahbarer Gott)?

Da (τότε) antworteten sie: (Amen, Amen, Amen dreimal), ο (ω) 20 (unnahbarer Gott). Ich preise (νμνενειν) Dich, Du (unnahbarer Gott), denn Du strahltest in Dir selber auf. Du hast für uns diesen grossen Namen, welchen Du 97 uns gegeben, hervorgebracht, d. h. den, welchen Du | gesagt hast, damit alle Orter (τό*οί) sich zurückziehen, denn was nun, ο (ω) (unnah25 barer Gott)? Sie antworteten: (Amen, Amen, Amen) dreimal, ο (ώ) (unnahbarer Gott). Ich preise (νμνενειι>) Dich, Du unnahbarer Gott, denn Du strahltest in Dir selber auf. Du hast ein Mysterium (μνΰτηριον) aus Dir emaniert 30 (χροβάλλειν), denn was nun ist dein Wille, dass alles dies entstehe, ο (ω) unnahbarer Gott? Sie antworteten: (Amen, Amen, Amen dreimal), ο («) (unnahbarer Gott). Ich preise (νμνενειν) Dich, Du unnahbarer Gott, denn Du strahltest 35 in Dir selber auf. Du hast ein Lichtbild (-tlxmv) emaniert (προβάλλειν) 8 Im Ms. ist verlUssig.

diese Stelle nicht mehr sichtbar, die Abschrift ist unru-

Dae erste Buch des Jeü. Cap. 41.

301

und es aufgestellt, indem es Dich selbst umgiebt, denn was nun ist Dein Wille, dass alles dies entstehe, ο (α») (unnahbarer Gott)? Da (τότε) antworteten sie: (Amen, Amen, Amen dreimal), ο (ω) (unnahbarer Gott). 5

Ich preise (νμνενειν) Dich, Du unnahbarer Gott in anderen Ortern (τόχοι), Dn bist unnahbar in ihnen in diesen Ortern (τόχοι) dieser grossen χατα μνοτήριον λόγοι. Deine Grösse hast Dn in sie gelegt, indem wiederum Dein Wille ist, dass man Dir in ihnen naht, denn was nun ist Dein Wille, dass alles dies entstehe, ο (ω) (unnahbarer Gott)?

10

Da (τότε) antworteten sie: (Amen, Amen, Amen dreimal), ο (ώ) (unnahbarer Gott). Ich preise (νμνενειν) Dich, ο (ω) Da unnahbarer Gott, denn Du strahltest in Dir selber auf. Du hast eine Emanation (προβολή) von Anfang an emaniert (χροβάλλειν), indem Da alle Örter (τόχοι) ausbreiten wolltest. Du nanntest sie (sc. die Emanation) >JeüJeü« genannt werden, auf dass sie zu Königen über sie alle gemacht werden, denn was nun ist Dein Wille, dass alles dies entstehe, ο (ω) (unnahbarer Gott)?

98 | Da (τότε) antworteten sie': (Amen. Amen, Amen dreimal), ο (ώ) 20 (unnahbarer Gott). Ich preise (νμνενειν) Dieb, Du unnahbarer Gott, denn Du strahltest in Dir selber auf. Du hast Dein eigenes Mysterium (μνοτήριον) emaniert (χροβάλλειν), der Du ein unnahbarer Gott in den λόγοι bist; da bist ein Unnahbarer in ihnen in diesem grossen χατα μνοτήριον λόγος des 25 JeCl, des Vaters aller Jeü's, welches Du selber bist, denn was nun ist Dein eigener Wille, dass man Dir in ihnen naht, ο (unnahbarer Gott), welchem man in diesem grossen χατα μνοτήριον λόγος des Jeü, des Grössten aller Väter, genaht ist, ο (ω) (unnahbarer Gott). Da (τότε) antworteten sie: (Amen, Amen, Amen dreimal), ο (ώ) 30 (unnahbarer Gott). (Ich preise Dich, Du unnahbarer Gott), denn Du strahltest in Dir selber auf. Du hast Dich in Dich ganz in Dein ganzes Abbild und Deine ganze Idee zurückgezogen und eine kleine Idee zurückgelassen, damit Du Deine grossen Reichtümer und Deine ganze Grosse 35 und Deine grossen Mysterien (μνοτήρια) offenbartest, denn was nun ist Dein Wille, dass alles dies entstehe, ο (ω) (unnahbarer Gott) ? Da (τοΓ£) antworteten sie: (Amen, Amen, Amen dreimal), ο (ω) (unnahbarer Gott).

302

Du Buch vom groeaen

κατά μνοτήριον

λόγος

Ich preise (ΰμνευειν) Dich, Du von Anfang an existierender Vater, der die Wurzel aller dieser Grössen dieser kleinen Idee emaniert (XQOβάλλιιν) hat, denn was nun ist Dein Wille, dass alles dies entstehe, ο (CD) (unnahbarer Gott)? 5 Da (τότε) antworteten sie: (Du bist) der unnahbare (Gott), Amen, Amen, Amen (αμήν, αμήν, αμήν) dreimal, (ο unnahbarer Gott).

Λ Λ

Das Buch vom grossen

^

χατα

Λ

μνϋτήριον

λόγος

Λ Λ ^

Λ

(Das Buch vom grossen χατά μναη^ον λόγο*) [Das zweite Buch des Jeü ] 99 5

10

15

20

100

CAP. 42. Es sprach Jesus zu seinen Jüngern (μα&ηταΐ), die um ihn versammelt waren, zu den Zwölfen und den Jfingerinnen (μα&ήτριαι): »Umgebet mich, meine zwölf Jünger (μα&ηταί) und Jüngerinnen (μα&ητριαι), damit ich euch die grossen Mysterien (μιχίτήρια) des Lichtschatzes (-&ηοανρός) verkündige, die niemand an dem unsichtbaren (αόρατος) Gotte kennt. Weder (οντε) können sie die Aeonen (αιώνες) des unsichtbaren (αόρατος) Gottes, wenn ihr sie vollzieht, ertragen, weil sie die grossen Mysterien (μνοτήρια) des Schatzes (&ηοαυρός) des Inneren der Inneren sind. Und es können sie auch nicht die Aeonen (αΙώνες) der Archönten (άρχοντες), wenn ihr sie vollzieht, ertragen, noch (ούτε) können sie dieselben erfassen, sondern (άίλά) es kommen die χαραλήμχται des Lichtschatzes (-ϋ-ηαανρός) und fuhren die Seele (ψνχφ aus dem Körper (οώμα), bis sie alle Aeonen (αΐώνις) und die Orter (τoxoi) des unsichtbaren (αόρατος) Gottes durchwandern, und führen sie in den Lichtschatz (-&ηοανράς). Und alle S&nden, die sie wissentlich, und die sie unwissentlich begangen haben, löschen sie sämtlich aus und machen sie zu reinem (είλιχριρής) Lichte. Und die Seele (ψυχή) springt beständig v^n Ort zu Ort (χατά τόπον), bis sie zu dem Lichtschatze (-ίϊηοαυρός) gelangt. Und sie wandert hinein in das Innere der Wächter (φνλαχες) des Lichtschatzes (·&ηοανρός), und sie wandern hinein in das Innere der drei Amen (αμήν), und sie wandelt hinein in das Innere der Zwillinge, und sie wandern hinein | in das Innere der Dreimalgewaltigen (τριδνναμοι), und sie wandern hinein in das Innere der Ordnungen (τάξεις) der fünf Bäume, und sie wandern hinein in das Innere der sieben Stimmen (φωναί), und sie befinden sich in dem Orte (τάχος), der innerhalb von ihnen ist, d. h. in dem Orte (τάχος) der Unfassbaren (αχώρητοι) des 25 St Singul. eteht der Plural.

304

(DM Bach vom grossen χατά μιοτήριον λόγος1

Lichtschatzes (~&ηοαυρός). Und es geben ihnen auch alle diese Ordnungen (τάξεις) ihre Siegel (οφρσγίδες) und (ihre) Mysterien (μνΰτήρια), weil sie, bevor sie atis dem Körper (θάμα) gekommen waren, Mysterien (μνΰτήρια) empfangen haben.« CAP. 43. Als er aber (όί) dieses gesagt hatte, sprach er za ihnen •on neuem: »Diese Mysterien (μνατήρια), die ich euch geben werde, bewahret and gebet sie keinem Menechen, sie seien denn (εΐ μήτι) ihrer würdig. Nicht gebet sie Vater noch (ονόί) Mutter, noch (ονόί) Bruder, noch (ονόί) Schwester, noch (ονόί) Verwandten (ονγγενης), nicht (ονόί) fur 10 Speise noch (ονδί) Trank, nicht (ονόί) für eine Weibsperson, nicht (ονόί) för Gold noch (ονόί) Silber, noch (ονόί) überhaupt für irgend etwas dieser Welt (χόαμος). Bewahret sie und gebet sie überhaupt niemandem um der Güter dieser ganzen Welt (χόομος) willen. Gebet sie keinem Weibe oder (η) irgend einem Menschen, der in irgend einem Glauben (χίατις) 15 an diese 72 Archonten (άρχοντες) steht, oder (η) die ihnen dienen, noch (>σύόί) gebet sie denen, die der achten Kraft (όνναμις) des grossen Archonten (άρχων) dienen, d. b. denen, welche das Blut von der Menstruation ihrer Unreinigkeit (άχα&αροία) und den Samen der Männer verzehren, indem sie sagen: >Wir haben die wahre (άλή&εια) 20 Erkenntnis erkannt und beten zum wahren (άλή&εια) Gott.- Ihr Gott aber ist schlecht (χονηρός). Höret nun jetzt, damit ich euch seine Stellung (Beschaffenheit) verkündige. Er ist die dritte Kraft (δνναμις) des grossen Archonten (άρχων), dies ist aber sein Name: Taricheas, 101 Sohn des Sabaotb, des Adamas; | er ist der Feind des Himmelreiches, 25 und sein Gesicht ist das eines Wildschweines, seine Zähne stehen ausser- · halb seines Mundes und ein anderes Gesicht, das eines LöweD, befindet sich rückwärts. Haltet nun an euch, nicht gebet (sie) irgend einem, der in jenem Glauben (χίατις) steht, noch (ονδί) saget ihnen den Ort 30 (τόχος) des Lichtes und das, was in ihm ist, denn er ist der Lichtschatz (-Φηαανρός) und das, was in ihm ist, und er ist es, den der unnahbare Gott emaniert (προβάλλειν) hat Nicht saget ihnen diese Mysterien (μυατήρια) des Lichtschatzes (-&ηθανρος), ausser (εΐ μήτι) denen, welche ihrer würdig sein werden, welche die ganze Welt 35 (χόαμος) und all ihre Dinge und ihre Götter und ihre Gottheiten hinter sich gelassen haben und keinen andern Glauben (χίατις) besitzen, ausser (εΐ μήτι) den Glauben (χίατις) an das Licht nach (χατά) Weise der Kinder des Lichtes, indem sie aufeinander hören und sich einander wie (ώς) Kinder des Lichtes unterordnen (ύτιοτάσσεσ&αή. Jetzt nun siehe 17 Vgl. Pistill Sophia o. S. 251, Z. 15. — 38. 39 Vgl. Ephee. 5, 8.

[Das zweite Buch dea Jeü.] Cap. 43. 44.

305

habe ich mit euch inbetreff der Mysterien (μνατήρια) geredet: »Bewahret sie und gebet sie-keinem Menschen, ausser (ti μήτ ι) deoen, die ihrer wQrdig sind. Jetzt nan, da (έχειδή) ihr eure Väter UDd eure Mfltter und eure Brüder und die ganze Welt (χόϋμος) verlassen habt und mir 5 gefolgt seid und alle Gebote (έντολαί), die ich each aufgetragen, vollfahrt habt, jetzt nan höret mich, aaf dass ich each die Mysterien (μνϋτήρια) sage. Wahrlich, wahrlich {αμήν, αμήν) ich sage euch: »Ich werde euch das Mysterium (μυϋτήριον) der zwölf göttlichen Äonen (αΙωνες) geben und ihrer χαραλήμχτορες und die Art ihrer Anrufung 10 (έχιχαλεΖϋ&αι), am in ihre örter (rόχοι) zu gelangen; und ich werde 102 euch : geben das Mysterium {μυϋτήριον) des unsichtbaren (αόρατος) Gottes und der χαραλήμχται jenes Ortes (τάχος) und die Art (ihrer Anrufung\ um in ihre Örter (τόχοι) zu gelangen. Und darnach werde ich euch lehren das Mysterium (μνϋτήριον) derer von der Mitte (μίϋος) und der χαρα15 λήμχτat und die Art (ihrer Anrufung, am in ihre Örter zu gelangen); und ich werde euch geben das Mysterium {μυϋτήριον) derer von der Rechten und ihrer χαραλήμχται und die Art {ihrer Anrufung, um in ihre Örter zu gelangen). Aber (άϋά) vor alledem werde ich euch die drei Taufen (βαχτίϋ20 ματα) geben: die Wassertaufe {-βάχτιΰμα) und die Feuertaufe (-βάχτιομα) und die Taufe {βάχτιομα) des heiligen Geistes (χνεϋμα). Und ich werde euch das Mysterium {μυϋτήριον) geben, die Bosheit (xaxla) der Archonten (άρχοντες) in euch zu beseitigen, und darnach werde ich euch das Mysterium (μνστήριον) der geistigen Salbe (χρίσμα πνενματιχόν) geben. Und 25 vor allen Dingen befehlet demjenigen, welchem ihr diese Mysterien {μνοτήρια) geben werdet, nicht falsch za schwören noch (ούόί) überhaupt zu schwören, nicht {ουδέ) zu huren (χορνενειν), nicht (ούδί) zu ehebrechen, nicht (ονδί) zu stehlen, nicht (ονδί) irgend etwas zu begehren (ίχι&νμείν), nicht (ούδί) Silber noch {ονδί) Gold zu lieben, nicht (ονδί) den Namen der 30 Archonten {άρχοντες) noch {ονδί) den Namen ihrer Engel {άγγελοι) um irgend eine Sache anzurufen {όνομάζειν), nicht {ονδί) zu rauben, nicht {ονδί) zu fluchen, nicht (ονδί) falschlich zu verleumden noch (ονδί) zu beschuldigen (χαταλαλείν), sondern (άλλα) ihr Ja sei Ja und ihr Nein Nein, mit einem Wort (άχαξαχλώς) sie sollen die guten Gebote (ίντολαΐ) vollführen.« 103 CAP. 4 4 Es geschah nun, dass, nachdem Jesus diese Worte | zu seinen Jüngern (μα&ηταί) gesagt hatte, dieselben sehr betrübt (λνχεία&αι) wprden, und schreiend und weinend Jesus zu Füssen fielen und 3 Vgl. Matth. 19, 27. 29. Mark. 10, 28eq. Lak. 18, 28eq. — 33 Vgl. Matth, δ, 37. Jak. δ, 12. 12 Hier α. im Folgenden Abkürzungszeichen. KoptUch-gnoitUche Schriften.

20

306

(Das Bach vom grossen xccxä μνατήριον λύγος)

sprachen: >0 Herr, weshalb hast Du nicht zu uns gesagt: Ich werde euch die Mysterien (μνατήρια) des Lichtschatzes (-&ηοανρός) geben?« Das Herz Jesu war aber (dl) betrübt über seine Jünger (μα&ηταί), weil sie ihre Eltern und ihre Brfider und ihre Frauen und ihre Kinder und alle 5 Güter {βίος) dieser Welt (χόομος) verlassen hatten und ihm zwölf Jahre gefolgt waren und alle Gebote (έντολαί), die er ihnen befohlen, befolgt hatten. Er antwortete und sprach zu seinen Jüngern (μα&ηταΓ): »Wahrlich (αμήν) ich sage euch: Ich werde euch die Mysterien {μνατήρια) der neun Wächter (φνλαχες) der drei Tbore (xvlai) des Lichtschatzes 10 (-&ηϋαυρός) und die Art (ihrer Anrufung, um in ihre Orter zu gelangen), geben; und ich werde euch ferner die Mysterien (μνοτήρια) des »Kindes des Kindes« geben und die Art (ihrer Anrufung, um in ihre Örter zu gelangen). Und darnach werde ich euch ferner das Mysterium (μχχϊτήριον) der drei Amen {αμήν) geben und die Art (ihrer Anrufung, um 15 in ihre Orter zu gelangen); und ich werde euch ferner das Mysterium (μυοτήριον) der fünf (Bäume) des Lichtschatzes (-&ηαανρός) geben und die Art (ihrer Anrufung, um in ihre Orter zu gelangen); und darnach werde ich euch ferner das Mysterium (μνατήριον) der sieben Stimmen {φωναί) und den Willen (ϋ-ίλημα) der 49 Kräfte {δυνάμεις) geben; und 20 ferner werde ich euch das Mysterium {μνατήριον) des grossen Namens aller Namen geben, d. h. des grossen Lichtes, das den Lichtschatz (-&ηοανρός) umgiebt, und die Art (ihrer Anrufung), um in das Innere der sieben Stimmen (φωναί) zu gelangen. Und wahrlich (αμήν) ich sage euch und befehle euch, dass ihr 25 das Mysterium (μνατήριον) der fünf Bäume und das Mysterium (μνατήριον) der sieben Stimmen (φωναί) und das Mysterium (μνατήριον) des grossen Namens, d. h. des grossen Lichtes, das den Lichtschatz (•·&ηϋανρός) umgiebt, vollzieht. Denn (γάρ) der, welcher diese vollziehen wird, bedarf (-χρεία) keiner weiteren Mysterien (μνατήρια) des 30 Lichtreiches, ausgenommen (εΐ μήτι) des Mysteriums (μνατήριον) der 104 Sündenvergebung. | Denn (γάρ) jeder Mensch, der an das Lichtreich glaubt (χιατενειν), muss das Mysterium (μνατήριον) der Sündenvergebung nur einmal vollziehen. Denn (γάρ) jedem Menschen, der das Mysterium (μνατήριον) der Sündenvergebung vollziehen wird, 35 werden alle Sünden, die er wissentlich, und die er unwissentlich begangen hat seit seiner Kindheit bis (ϊως) zum heutigen Tage, und die er seit der Erschaffung (καταβολή) der Welt (χόομος) bis (£αι>Γος) Licht, lass meine Jünger (ρα9·ηταΓ)

würdig

sein,

110 die Feuertaufe (-βάπτιΰμα) zu empfangen, | und mögest Du ihre Sünden •ergeben nnd ihre Misset hate η (άνομίαι)

reinigen (χα&αρίζειν)

lassen,

die sie wissentlich und unwissentlich begangen haben, die sie von (ihrer) Kindheit bis zum (χαταλαλιαί),

heutigen T a g e

begangen,

und ihre Verleumdungen

ihre Flüche, ihre falschen Schwüre, ihre Diebstähle, ihre

20 Lügen, ihre

falschen

Beschuldigungen,

ihre Unzucht (χορνεΐαι), ihre

Ehebrüche, ihre Begierden (ίπι&νμίαι), ihre Habgier seit ihrer Kindheit

bis zum heutigen T a g e

und das, was sie

begangen

habeD.

Mögest

Du alles austilgen und sie alle reinigen (χα&αρίζειν) und den Zorokothora Melchisedek im V e r b o r g e n e u kommen lassen, dass er das Wasser 25 der Feuertaufe (-βάχτιομα) der Lichtjungfrau (-παρ&ένος), (χριτής), Deine

herausbringe.

Wohlan

erhöre

unvergänglichen (αφ&αρτοή

{-&ηοανρόc) χρατιταϋ30 φαωφ

mich,

Namen,

die

befinden, anrufe (έ.ΎίχαλεΙο&αι): im im

φαωφ

ιω Amen,

φαωφ

Amen,

χιωεφοζπε

{αμήν,

der Richterin

Vater,

sich im ιαω&

ζαρλαι

ζαζιζαναχ

der

ich

Lichtscbatze

αζαραχαζα

αμήν)

χενοβιννδ

Amen, Amen, A m e n (άμην, αμήν, αμήν)

mein

a . . αμα&tam& ιαω&

λαζαρλαι νεβεοννιβφ

λαιξαι φαμον

φαμον φαμον αμονναι αμονναι Amen Amen, Amen (αμήν, αμήν,

αμήν)

ΐαζαζαξι

Vater

εταζαζα

ζω&αΖαζαζ.

Erhöre mich, mein

aller Vaterschaft, Du unendliches (απέραντος) 111 liehe (άφ&αρτοι)

Namen,

der

&ηταί) 40 Vater, möge

Licht, dessen unvergäng-

habe; mögest Du den Zorokothora

lassen, auf dass er das Wasser der Feuertaufe

Lichtjungfrau mit

Du

die sich im | Lichtschatze (-&ηθανρός) be-

finden, ich angerufen (ίχιχαλείο&αι) kommen

Vater,

{-χαρ&ένος)

bringe,

damit

demselben taufe (βαπτίζειν).

(-βάπτιομα)

ich meine Jünger (//«-

Wohlan, erhöre mich, mein

Du Vater aller Vaterschaft, Du unendliches (άχι'ραντος) Licht, die

Lichtjungfrau

(-παρθ-ένο^

kommen

und

meine

Jünger

[Das zweite Bach de· Jeü.] Cap. 46. 47.

311

(μα&ηταί) mit der Feuertaufe (-βάχτιομα) taufen (βαπτίζειν), ihre Sünden vergeben und ihre Missethaten (άνομίαι) reinigen (χα&αρίζειν), denn ich rufe (έχιχαλείο&αι) ihre (sc. der Lichtjungfrau) unvergänglichen (άφ&αρτοι) Namen an, nämlich ζο&ωωζα &οι&α ζαζζαωΰ Amen, Amen, 5 Amen {αμήν, αμήν, αμήν). Wohlan, erhöre mich, ο Lichtjungfrau (-jtoQd-tvoq), ο Richterin (χριτής), vergieb die Sünden meiner Jünger (μαθηταΓ) und reinige (χαθαρίζειν) ihre Missethaten (άνομίαι), die sie wissentlich und unwissentlich begangen, die sie seit ihrer Kindheit bis zum heutigen Tage begangen haben, dass sie zu dem Erbe 10 (χλήρος) des Lichtreiches gerechnet werden. Wenn Du nun, mein Vater, ihre Sünden vergeben, ihre Missethaten (άνομίαι) ausgetilgt und sie zum Lichtreiche hast rechnen lassen, so mögest Du mir ein Zeichen in dem Feuer dieses duftenden Räucherwerkes geben.« Und in demselben Augenblick geschah das Zeichen, das Jesus ge15 sagt hatte, in dem Feuer; und Jesus taufte (βαχτίζειν) seine Jünger (μα&ηταΐ), gab ihnen von dem Opfer (χροοφορά) und besiegelte 112 (οφραγίζειν) sie auf ihrer Stirn mit dem Siegel (οφραγίς) der | Lichtjungfrau (-χαρ&ένος), das sie zu dem Lichtreiche rechuen lässt Und es freuten sich die Jünger (μαθ-ηταί), dass sie die Feuertaufe 20 (-βαχτιομα) und das Siegel (οφραγίς), welches die Sünden vergiebt, empfangen hatten, und dass sie zu dem Erbe (χλήρος) des Lichtreiches gerechnet wurden. Dies ist das Siegel >—| 1 (ιΟφραγίς): i CAP. 47. ES geschah nun darnach, dass Jesus zu seinen Jüngern 25 (μαθ-ηταί) sprach: »Siehe, ihr habt die Wassertaufe (-βάχτιομα) und die Feuertaufe {-βάχτιομα) empfangen, kommet auch, damit ich euch die Taufe (βάχτιομα) des heiligen Geistes (πνεύμα) gebe.« E r legte das Räucherwerk der Taufe (βάχτιομα) des heiligen Geistes (χνενμα) auf, gab darauf Weinzweige, Wachholderbeeren 30 (άρχενθίς), Kasdalanthos (χαοδάλαν&ος), Überbleibsel von Safran (;χροχομάγματος), Harz vom Mastixbaum (μαατίχη), Zimmt (χινάμωμον), Myrrhen, Balsam und Honig und stellte zwei Krüge (άγγεΐα) Weins auf, einen zur Rechten des Räucherwerkes, das er aufgelegt hatte, und den andern zur Linken und φ 35 legte Brote darauf gemäss (χατά) der Anzahl der Jünger (μα&ηταί). Und Jesus besiegelte (Οφραγίζειν) die Jünger (μαθ-ηταί) mit diesem Siegel öοφραγίς): Dies ist sein Name: ζαχζωζα, dies ist seine © 40 Auslegung (ερμηνεία): ΰωζωνωζ. 113 I Es geschah nun, als Jesus sie mit diesem Siegel (οφραγίς) be-

312

(Dag Buch vom grossen χατά μνστήριον λόγος)

siegelt ( α φ ρ α γ ί ζ ε ι ν ) hatte, stand er bei dem Räucherwerk, das er aufgelegt hatte, stellte seine J ü n g e r (μα&ηταί) vor das Räucherwerk und hfillte sie alle in leinene Gewänder, indem sich die Zahl (ψήφος) der sieben Stimmen (φωναΓ) in ihren beiden Händen befand, nämlich 9879. δ E s rief J e s u s aus, indem er also sprach: »Erhöre mich, mein Vater, Du Vater aller Vaterschaft, Du unendliches {απέραντος) Licht, denn ich rufe (ίχιχαλεΐα&αι) Deine unvergänglichen (αφΟ-αρτοι) Namen des Lichtschatzes (-9-ηϋανρός) an: ζαζαζαου ζωθ-ζαζωΟ- &ωζαξαζω& χενοβινν& α&αηην ωζη ωζαηηζ χροβιαλαίϊ. Erhöre mich, mein Vater, Du 10 \ r a t e r aller (Vaterschaft), Du unendliches (απέραντος) Licht, denn ich habe Deine unvergänglichen (αφ&αρτοι) N a m e n des Lichtschatzes (·&ηθανρός) angerufen ( I m x a X t l o & a i ) . Vergieb die Sünden meiner J ü n g e r (μα&ηταΐ), lösche aus ihre Missethaten f ά ν ο μ ί α ι ) , die sie wissentlich und unwissentlich begangen, die sie seit ihrer Kindheit bis zum heutigen Tage begangen haben, und lass sie zu dem E r b e ( χ λ ή ρ ο ς ) des Lichtreiches gerechnet werden. Wenn Du nun, mein Vater, die Sünden meiner J ü n g e r (μα&ηταί) vergeben und ihre Missethaten (άνομίαι) gereinigt (χαθ-αρίζειν) und sie zu dem E r b e ( χ λ ή ρ ο ς ) des Lichtreiches hast rechnen lassen, so gieb mir ein Zeichen in dem Opfer (προαφορά).« U n d in demselben Augenblick geschah das Zeichen, das Jesus ge114 sagt hatte, und er taufte ( β α π τ ί ζ ε ι ν ) alle 3eine J ü n g e r ( μ α & η τ α ί ) | mit der Taufe ( β ά π τ ι ΰ μ α ) des heiligen Geistes (πνεύμα), gab ihnen von dem Opfer ( π ρ ο ο φ ο ρ ά ) und besiegelte (οφραγίζειν) ihre Stirn mit dem Siegel (οφραγίς) der sieben Licbtjungfrauen (-παρ&ένοι), das sie zu dem E r b e (χλήρος) des Lichtreiches rechnen lässt. Und es freuten sich die J ü n g e r (μα&ηταί) in sehr grosser Freude, dass sie die Taufe (βάπτιομα) des heiligen Geistes ( π ν ε ύ μ α ) und das Siegel ( ο φ ρ α γ ί ς ) empfangen hatten, das seine unverg. Namen« 1 3 4 Die Stelle ist im Ms. schlecht erhalten.

[Oaa zweite Bach de· Jeft.] Cap. 47. 48.

5

313

f ü r das Mysterium (μνύτήριον), das die Bosheit (xaxla) der Arcbonten (άρχοντες) in den J ü n g e r n (μα&ηταί) beseitigt, auflegte. E r liees sie einen Weihrauchaltar auf Harnischkraut (?) (θ-αλαοοία) bauen, legte darauf W e i n z w e i g e , Wachholderbeeren (άρχεν&Ις), Betel (μαλάβα&ρον), Kuoschi(?), Asbest (αμίαντο v), Achatstein (αχάτης-) und W e i h r a u c h (λίβα vo ς) und liess alle seine J ü n g e r (μαδηταΐ) sich in leinene Kleider einhüllen. E r liess sie sich mit Beifuss (αρτεμιοία) bekränzen

115 (οτεφανονν) und legte | W e i h r a u c h ( λ ί β α ν ο ς ) in ihren Mund und Zahl (ψήφος) des ersten Amens 10 (αμήν): 530 in ihre H a n d ; sie stellten (xoliäv) ihre Füsse dicht aneinander und verharrten vor dem Räucherwerk, das er aufgelegt hatte. Jesus besiegelte (οφραγίζειν) seine 15 J ü n g e r (μα&ηταί) mit diesem Siegel (οφραγίς), d. b.:

die

Dies ist sein wahrer (άλή&εια) N a m e : ξηζηζω ιαζωζ\ dies ist seine Auslegung (ερμηνεία): ζω20 ζωζαι. Nachdem J e s u s seine J ü n g e r (μα&ηταί) mit diesem Siegel (οφραγίς) besiegelt (οφραγίζειν) h a t t e , stand er wiederum (χάλιν) bei dem Räucberwerk, das er aufgelegt hatte, und sprach folgendes Gebet (ευχή): »Erhöre mich, mein Vater, Du Vater aller Vaterschaft, Du unend25 lieh es (απέραντος) Licht, denn ich rufe (έπιχαλείοθ-αι) Deine unvergänglichen (αφ&αρτοι) N a m e n des Lichtschatzes (-&ηθανρός) an: νηρηχηρ ζοφόνηρ ζοιλθ-ιζονβαω ξονβαω Amen, Amen, Amen (αμήν, αμήν, αμήν). E r h ö r e mich mein Vater, Du Vater aller Vaterschaft, Du unendliches ( ά χ ε ρ α ν τ ο ς ) L i c h t E r h ö r e mich u n d zwinge (άναγχάζειν) 30 den Sabaoth, den Adamas, und all seine A n f ü h r e r (άρχΐ]γοί), dass sie kommen und ihre Bosheit (xaxia) in meinen J ü n g e r n (μα&ηταί) wegnehmen.« 116

I Als er aber (δε) dieses Gebet (ενχή) gegen die vier Ecken der ganzen W e l t (κόαμος) gesprochen hatte, er und seine J ü n g e r 35 (μα&ηταί), besiegelte (οφραγίζειν) er sie alle mit die,—~ seni Siegel (αφραγίς) des zweitenAmens (αμήν),d.h.: ( -J—|—1—< Dies ist sein wahrer (άλή&εια) N a m e : ζαχωζαV. xcoC. dies ist seine Auslegung (ερμηνεία): ζχωζοζοο.

)

3 Im Me.

ν, Lemm will ««.A&cc* «am Meere· lesen | 4 Im Ms.

KOTiouji schlecht erhalten, der Name der Pflanze ist mir unbekannt.

314

(DM Buch vom groesen χατά μνατήριον

λόγος)

Und als Jesus sie mit diesem Siegel (οφραγίς) besiegelt (αφραγίζειν) hatte, in demselben Augenblick nahmen die Archoiften (άρχοντες) ihre gesamte Bosheit (xaxla) in den Jüngern (μαχητοί) fort. Und sie freuten sich in sehr grosser Freude, dass die gesamte Bosheit (xaxla) 5 der Archonten (άρχοντες) in ihnen abgelassen hatte. Und als die Bosheit (xaxla) der Archonten (άρχοντες) in ihnen abgelassen hatte, wurden die Jünger (μα&ηταί) unsterblich (ά&άνατοι), indem sie Jesus in alle Orter (τόχοι), zu denen sie gehen wollten, folgten. CAP. 49. Jesus aber (δε) sprach zu seinen Jüngern (μα&ηταΐ): 10 »Ich werde euch die Apologie (απολογία) aller dieser Orter (τόχοι) geben, der ich euch ihr Mysterium (μνστήρνον), ihre Taufen {βαπτίσματα), ihre Opfer (προσφοράί), ihre Siegel (σφραγίδες), alle ihre παραλήμπτορες, ihre Zahlen (ψήφοι), ihre wahren (άλη&εια) Namen und ihre Apologien (twrολογίαι) wegen der Art ihrer Anrufung 15 (έχιχαλείο&αι), um in ihre Orter (τόχοι) zu gelangen, gegeben habe, damit ihr in das Innere aller dieser hineinwandert; ich werde euch die Namen ihrer Apologien (απολογίαι) und ihre Zahlen (φηφοι) sagen. Jetzt nun höret, auf dass ich zu euch inbetreff des Herausgehens eurer Seele (ψνχή) rede, nachdem (έπειδή) ich euch alle diese Mysterien 2C (μνοτήρια) und ihre Siegel (οφραγίδες) und ihre Namen gesagt habe. Wenn ihr aus dem Körper (οώμα) kommt und diese Mysterien (μνοτήρια) vollzieht, so werden alle Aeonen (αΙώνες) und alle ihre Insassen sich 117 zurückziehen, bis ihr zu | diesen sechs grossen Aeonen (αΙώνες) gelangt. Diese aber (δε) werden nach Westen nach links mit all ihren 2ö Archonten (άρχοντες) und all ihren Insassen fliehen. Wenn ihr aber (δε) zu den sechs Aeonen (αΙώνες) gelangt, so werden sie euch festhalten (χατεχειν), bis ihr das Mysterium (μνοτήριον) der Sündenvergebung empfangt, denn es ist das grosse Mysterium (μνατήριον), das sich in den Schätzen (ΰηοανροί) des Innern der Innern 30 befindet, und es ist das gesamte Heil der Seele ('ψνχή). Und ein jeder, der jenes Mysterium (μνατήριον) empfangen wird, ist vorzüglicher als alle Götter und alle Herrschaften aller dieser Aeonen (αΙώνες), d. h. der zwölf Aeonen (αΙώνες) des unsichtbaren (αόρατος) Gottes, denn es ist das grosse Mysterium (μνοτήριον) des Unnahbaren, der sich in den 35 Schätzen (9-ηοανροί) des Innern der Innern befindet. Deshalb nun muss jeder Mensch, der an den Sohn des Lichtes glaubt (πιοτενειν), das Mysterium (μνοτήριον) der Sündenvergebung empfangen, damit er ganz vollkommen (παντέλειος) und in allen Mysterien (μνοτήρια) vollendet sei, denn es ist das Mysterium (μνατήριον) der Sünden40 Vergebung. Wer nun von diesen Mysterien (μνοτήρια) empfangen wird, muss das Mysterium (μνοτήριον) der Sündenvergebung empfangen.

[Da» zweite Buch des Jeü.] Cap. 4S—50.

315

Deswegen nun sage ich euch: Wenn ihr das Mysterium (μνοτήριοι>) der Sündenvergebung empfangt, so werden alle Sünden, die ihr bewusst und unbewusst begangen, die ihr seit eurer Kindheit bis (Ιως) zum heutigen Tage und bis zur Auflösung des Bandes des Fleisches (οάρξ) 5 der Heimarmene (είμαρμένη) begangen habt, sämtlich ausgetilgt werden, weil ihr das Mysterium (μνοτήριον) der Sündenvergebung empfangen habt. Und wenn ihr im Begriff seid, aus dem Körper (θάμα) zu kommen, und sein Mysterium (μνοτήριον) und auch seine Apologie (απολογία) vollzogen habt, so ziehen eich alle Aeonen (αΙώνες) und 118 alle ihre Insassen zurück. Wiederum (πάλιν) | fliehen sie nach Westen nach links, weil ihr das Mysterium (μνοτήριον) der Sündenvergebung empfangen habt. Und wenn alle Aeonen (αΙώνες) sich zurückgezogen haben, dann reinigt das Licht des Schatzes (&ηθανρός) den zwölften Aeon (almv), damit alle Wege, auf welchen ihr hinaufkommt, gereinigt 15 werden. Und es wird der Lichtschatz (-d-ηοανρός) sichtbar, und ihr werdet den Himmel von unten schauen und sehen, dass die Wege der Orter (τόποι) aller Aeonen (αιώνες) sämtlich gereinigt sind, weil alle Aeonen (αΙώνες) mit all ihren Insassen nach Westen nach links geflohen sind. Wiederum (πάλιν) werde ich euch, wenn die Wege ge20 reinigt sind, das Mysterium (μνοτήριον) der Sündenvergebung, seine Apologien (άπολογίαι), seine Siegel (οφραγίόες), seine Zahlen (ψήφοι) und ihre Auslegungen (έρμηνεϊαι) geben. Ihr aber, meine Jünger (μα&ηταί), wenn ihr diese empfanget und aus dem Körper (οώμα) gehen werdet, werdet. reines (ειλικρινής) Licht werden und nach oben 25 nach einander hinaufeilen und in die Orter hinaufgehen, in welchen alle Aeonen (αΙώνες) ausgebreitet sind, bis dass (?roc) sich niemand auf den Wegen befindet, bis ihr zu den Lichtschätzen (-9-ηοανροί) gelangt. Dann (τότε) sehen die Wächter (φνλαχες) der Thore (πνλαι) des Lichtschatzes (-θησαυρός) das Mysterium (μνοτήριον) der Sündenvergebung, 30 das ihr vollzogen habt, und seine Apologien (απολογίαι) und all seine Gebote (ίντολα[), und sie erblicken das Siegel (οφραγίς) auf eurer Stirn und sehen die Zahl (ψήφος) in euren Händen. Dann (τότε) öffnen euch die neun Wächter (φνλαχες) die Thore (πνλαι) des Xichtschatzes 119 (-θ-ηΰανρός), und ihr geht in den Lichtschatz (-ϋ·ηθανρός) hinein. | 35 Nicht reden die Wächter (φνλαχες) mit euch, sondern (αλλά) sie werden euch (ihre) Siegel (αφραγίόες) und ihr Mysterium (μνοτήριον) geben. CAP. 50. Wiederum (πάλιν), wenn ihr 7.11 der Ordnung (τάξις) der drei Amen (αμήν) gelangt, so geben euch die drei Amen (αμήν) ihr Siegel (αφραγίς) und ihr Mysterium (μνοτήριον). Und sie werden 40 euch auch den grossen Xamen geben, und ihr werdet ihr Inneres durchwandern.

316

(Dae Bach vom groeeen χατα μνοτήριον λόγος''

Wenn ihr zu der Ordnung (τάξις) des »Kindes des Kindes« kommt, so werden sie euch ihr Mysterium (μνοτήριον), ihr Siegel (οφραγίς) und den grossen Namen geben. Wiederum ( χ ά ΐ ι ν ) werdet ihr in- ihr Inneres gehen. 5 Wenn ihr zu der Ordnung (τάξίς) der Zwillingserlöser (-οωτήρες) gelangt, so werden sie euch ihr Mysterium {μνοτήριον), ihr Siegel (οφραγίς) und den grossen Namen geben. Wiederum [πάλιν) werdet ihr in ihr Inneres bis zu der Ordnung (τάξις) des grossen Sabaoth, der zum Lichtschatze (-&ηθανρός) gehört, hineingehen. 10 Wenn ihr zu seiner Ordnung gelangt, wird er euch mit seinem Siegel (αφραγίς) besiegeln (οφραγίζειν) und euch sein Mysterium (μνοτήριον) und den grossen Namen geben. Wiederum werdet (χάλιν) ihr in sein Inneres bis zu der Ordnung (τά|οτήριον), ihr Siegel (οφραγίς) und den grossen 5 Namen des Lichtschatzes (·&ηοανρός) geben. Wiederum (χάλιν) werdet ihr in ihr Inneres bis zu der Ordnung (τάξις) der τριχνενματοι des Lichtschatzes (·&ηοανρός) hineingehen. Wenn ihr zu 'jener Ordnung (τάξις) gelangt, so werden sie euch ihr Mysterium (μνοτήριον), den grossen Namen des Lichtschatzes (-9-ηαανρός) 10 und ihr Siegel (οφραγίς) geben. Wiederum (πάλιν) werdet ihr in ihr Inneres bis zu der Ordnung (τάξις) der Dreimalgewaltigen (τριδννάμεις) des grossen Königs des Lichtschatzes (-ΰηοανρός) hineingehen. Sie werden euch ihr Mysterium (μνοτήριον), ihr Siegel (αφραγίς) und den grossen Namen des Licht15 schatzes (-θ·ηθανρός) geben. 122 | Wiederum (χάλιν) werdet ihr in ihr Inneres bis zu der Ordnung (τάξις) des ersten Gebotes hineingehen. Es wird euch sein Mysterium (μνατηριον), sein Siegel (οφραγίς) und den grossen Namen des Lichtschatzes (·&ηθανρός) geben. 20 Wiederum (χάλιν) werdet ihr in ihr Inneres bis zu dem Orte (τοχος) der Ordnung (τάξις) des Erbteils (κληρονομιά) hineinwandern. Sie werden euch ihr Mysterium (μνατηριον), ibr Siegel (οφραγίς) und den grossen Namen des Lichtschatzes (-ΰηοαχιρος) geben. Wiederum (χάλιν) werdet ihr in ihr Inneres bis zu der Ordnung 25 (ragic) des Ortes (τόχος) des Schweigens (οιγαί) und der Ruhe hineingehen. Wenn ihr zu jener Ordnung (τάξις) gelangt, so werden sie euch ihr Mysterium (μνατηριον), ihr Siegel (αφραγίς) und den grossen Namen des Lichtschatzes (-&7]θανρός) geben. Wiederum (χάλιν) werdet ihr in ihr Inneres bis zu der Ordnung 30 (τάξις) der Vorhänge (χαταχετάοματα), die vor den grossen König des Lichtschatzes (-&ηοανρος) gezogen sind, hineinwandern. Sie werden euch ihr grosses Mysterium (μνοτήριον), ihr Siegel (οφραγίς) und den grossen Nameu des Lichtschatzes (-d-ηοανρός) geben und sich zurückziehen, bis ihr hineinsetzt und sie durchwandert, und bis ihr zu dem 35 grossen Menschen gelangt, d. h. zu dem König dieses ganzen Lichtschatzes (-ί^ηοανρός), dessen Name >Jeu< ist. Wenn ihr zu jenem Orte (τάχος) gelangt,, so wird er sehen, dass ihr das Mysterium (μνοτήριον) des ganzen Lichtschatzes (-&ηοανρος) und das Mysterium (μνατηριον) der Sündenvergebung, 40 seine Apologien (άχολογίαι), seine Räucherwerke, die ibr aufgelegt, und all seine Werke getan habt, und dass ihr alle Gebote (έντολαί)

[Dae zweite Buch dee Jeü.] Cap. 50. des

(μνοτήριον)

Mysteriums

Dann (τότε)

wird

123 über euch

sich

all

seine

Werke

vollzogen

habt.

(-&ηοανρός),

Jeü, der Vater des Lichtschatzes

er aber (δε) wiederum wird | euch sein Mysterium

freuen;

(μνοτήριον),

und

319

sein Siegel (Οφραγίς) und den grossen Flamen des Licht-

5 Schatzes (-&ηθανρός)

geben.

W i e d e r u m (χάλιν)

ihr zu dem Orte (τάχος)

werdet

des

das den ganzen Lichtschatz (-&ηοανρός)

Lichtes hineingehen,

seine Insassen u m g i e b t

ihr aber (δε)

Wenn

grossen und alle (τόχος)

zu jenem Orte

gelangt, so ist Jeü wieder in jenem Orte (τάχος). 10 grosse Licht, wird euch sein Mysterium (μνοτήριον),

E r aber (δε),

das

(οφραγίς)

sein Siegel

und den grossen Namen des Lichtschatzes (-&ηθανρος) geben. (χάλιν)

Wiederum (χνλαι)

ihr

in

sein Inneres

durch

hineingehen,

d. h. des zweiten (χνλαι)

W e n n ihr aber (de) zu den Wächtern (φνλαχες) der Thore jenes

zweiten

(μνοτήριον)

(ΰηοανρός)

Schatzes

gelangt,

so saget

schatzes (-ΰηοανρός) 20 Ordnung (τάξις) gehen, Dies

deren

nun

öffnen, so werdet

Namen diese sind:

sind

ihr

in

ihr

der Dreimalgewaltigen (τριδννάμεις) die

Namen

ηαζαζω

ζωωαζ

der Dreimalgewaltigen

Lichtes des zweiten Lichtschatzes

ihr

grosses

(•&tjOavρός),

W i e d e r u m (χάλιν) der

(δνναμις)

des Lichtes (μνοτήριον)

Mysterium

Inneres bis zu der des Lichtes hineinειωζ

νιμ

ηωζαζωζ.

(τριδν νάμεις)

des

gelangt, des

(τάξις)

jener Drei-

so werden auch sie

zweiten

Lychtschatzee

zwölften

geben. werdet

Ordnung

ihr in ihr Inneres bis zu der Ordnung (τάξις)

der

von den Emanationen (χροβολαί)

die er emaniert (χροβάλλειν)

zwölften

grossen

Kraft

des wahren (άλή&εια) Gottes,

hat, hineingehen.

W e n n ihr zu jener Ordnung (τάξις) (μνοτήριον)

Und

des zweiten Licht-

ihr Siegel (οφραγίς) und den grossen Namen des zweiten

Lichtschatzes (-&ηοανρός) 30 (τάξις)

Mysterium

(-ΰηαανρος).

W i e d e r u m ι χ ά λ ι ν ) wenn ihr zu der Ordnung 25 malgewaltigen (τριδννάμεις) euch

das

(der Sündenvergebung) und seine A p o l o g i e (άχολογία).

wenn die W ä c h t e r (φνλαχες) euch die T h o r e (χνλαι)

124

die Thore

(·&ηοανρός).

Lichtschatzes 15

werdet

des Lichtschatzes (-&ηοανρός)

gelangt, so saget | das Mysterium

der Sündenvergebung und seine A p o l o g i e (άχολογία).

Sie

35 aber ( i t ) , die zu jener Ordnung ( τ ά ^ ί ς ) gehören, werden auch euch ihr grosses Mysterium (μνοτήριον), ihr Siegel (αφραγίς)

ihre

grosse

A p o l o g i e (άχολογία)

und

geben.

Sie aber (δε) gehören auch zu jener Ordnung (τά§) γενηζω αντοζωχ xιaτεvζaχm (sic!), denn | wir rufen (έχιχαλεΐο&αι). ηωαζαη ζaηζmζ χωζaμam an.« Wiederum 35 (χάλιν) werden die Archonten (άρχοντες) des elften Aeons (almv) sich zurückziehen, und ihr werdet nach oben gehen. Wenn ihr aber (δί) zu dem zwölften Aeon (almv) gelangt, so befindet sich an jenem Orte (τόχος) der unsichtbare (αόρατος) Gott und die Barbelos und der ungezeugte (σγέρνητος) Gott. Und der unsicht40 bare (αόρατος) Gott befindet sich an einem Orte (τούτος) allein in dem zwölften Aeon (almv), und es sind Vorhänge (χαταχετάοματα) vor ihn

326

(DM Bocb vom groeeen χατά μνστήρov λόγος)

gezogen. Deno (γάρ) ea befinden sich in jenem Aeon (αΙών) viele andere Götter, welche in dem Lichtschatz (-&ηοανρός) »Archonten(άρχοντες) genannt werden, d. h. die grossen Archonten (άρχοντες), die fiber alle Aeonen (αιώρες) herrschen (αρχειν), sie, welche dem unsichtbaren (αόρατος) Gott, der Barbelos und dem Ungezeugten (άγίννητος) dienen. Wiederum (jraλιν) treten die Archonten (άρχοντες) jenes Aeons (αΙών) vor euch, deren Namen diese sind: χαρβνα)&ω αρζωζα ζαζαξαωθ·. Besiegelt (οφραγίζειν) euch mit. diesem Siegel (αφραγίς): Dies ist sein Name: ζφρχα α, saget ihn nur einmal, ergreifet diese Zahl (ψήφος): 9885 mit euren Händen. Wenn ihr euch aber (όέ) mit diesem Siegel (ΟφραγΙς) besiegelt (οφραγίξειν) und seinen 15 Namen mir einmal ausgesprochen habt, so saget diese Apologien (άχολογίαι): »Weichet zurück (άναχωρείν) ζαμηωαι εωνιζα βαρβα»ην, denn wir rufen (Ιχιχαλείο&αι) ζηηζω ζαωζ χωζωαζ αχαζωη an«. Wiederum ( χ ά λ ι ν) werden die Archonten (άρχοντες) des zwölften Aeons (aim ν) des unsichtbaren (αόρατος) Gottes sich zurückziehen, weil ihr die zwölf 134 | Apologien (άχολογίαι) der zwölf Aeonen (αΙώνες) empfangen habt Wiederum (χάλιν) werdet ihr nach oben geben. Wenn ihr zu dem dreizehnten Aeon (almv) gelangt, so befindet sich dort der grosse unsichtbare (αορατος) Gott und der grosse jungfrauliche (χαρ&ενιχός) Ge st (πνεύμα) und die vierundzwanzig Emana25 tionen (χροβολαΓ) des unsichtbaren (αόρατος) Gottes, die sich an jenem Orte (τάχος) befinden. Es treten aber (όέ) die vierundzwanzig Emanationen (χροβολαί) des unsichtbaren (αόρατος) Gottes vor euch, um euch wegen der Mysterien (μνοτηρια), die ihr empfangen habt, zu ergreifen. Dies sind die unvergänglichen (αφ&αρτοι) Namen der vier90 undzwanzig Emanationen (χροβολαί), welche vor euch treten: Die erste ist αυτογε&ω, die zweite αντοχωα, die dritte αγενηξω, die vierte αηαα, die fünfte moa>, die sechste ιεω, die siebente ωια, die achte οαωεβω, die neunte ωα&ω, die zehnte οααω&ωεο, die elfte αλθ-ωζω, die zwölfte ιωαβωη, die dreizehnte Φαιοαβω, die vierzehnte vacoi, die fünfzehnte 35 ιαωοαε, die sechzehnte αιοωρα, die siebzehnte ιαακοο, die achtzehnte . . . . αω, die neunzehnte t g a f t die zwanzigste ßa%am, die einundzwanzigste aiaeßa, die zweiundzwanzigste χα..., die dreiundzwanzigste αριρα..., die vierundzwanzigete αλ... β... Dies sind die Namen der vierundzwanzig Emanationen (χροβολαΐ) des unsichtbaren (αόρατος) Gottes, d. h. die, 40 welche ich soeben gesagt habe. Sie treten vor euch, um euch zu ergreifen, da sie euch wegen dieser Mysterien (μνοτηρια), die ihr

[Du zweite Bach des Jeü] Cap. 52.

327

empfangen habt, beneiden. Saget diese Apologien (άπολογίαι)'· »Weichet zurück (άναχατρείν), ihr vierundzwanzig Emanationen (.χροβολαί) des unsichtbaren (αόρατος) Gottes« und sprechet den Namen der vierundzwanzig (Emana5 tionen) aus. Besiegelt (οφραγίζειν) euch mit diesem Siegel (αφραγίς): 135 | Dies ist sein Name: ζαξαφαρας, saget ihn nur einmal und leget diese Zahl (ψήφος): 8855 in eure Hände. Wenn ihr euch mit diesem Siegel (αφραγίς) besiegelt (οφραγίζειν) und seinen Namen nur einmal 10 ausgesprochen habt, so saget diese Apologien (άχολογίαι)· »Wir rufen (έχιχαλείο&αι) Οαζαζα αιωωζαηζη ζωζωμαζα ΰρωζωεζ αχωΖηω ζωη Ca η ωωω ωωω ωωω ωωω ηηη ηηη ηηη ηηη εεε ξαηζωαζ ζηωίωε ζηζη ζηωζ ζωιζη χωζωεζω ζηεζω an«. Wenn ihr aber (δί) diese Namen des Lichtschatzes (-&τ)θαυρός) angerufen (έπιχαλείοθ-αι) habt, so saget: »Weichet zurück (άναχωρείν), ihr vierundzwanzig Emanationen (χροβολαί) des unsichtbaren (αόρατος) Gottes, deren Namen wir soeben von Anfang an ausgesprochen habenWir rufen (ίπιχαλείο&αι) | euch ζωεζηαζεχωεζωη ωεζηαζ ειωζηαω ζαζηω ζαξηωζω an-. Wenn ihr diese Namen angerufen (ίπιχαλείο&αι) habt, so erkennen euch die χαραλημπτορες jener Orter (τόποι) und nehmen euch zu sich, weil ihr (das Mysterium der Sündenvergebung empfangen habt) Schluss fehlt

**·»*•**

·

Anhang λ. Fragment eines gnostischen Gebetes (Erhöre mich, indem ich Dich preise, ο erstes Mysterium, das in seinem Mysterium aufstrahlte; es liess den Jeü den fünften Aeon auf79 stellen und setzte ein Archonten, Dekane und Liturgen) | im fünften Aeon (ιalmv), dessen unvergänglicher (άφ&αρτος) Name dieser ist: ιραμαζαζ. Rette alle meine Glieder (μέλη), die seit der Erschaffung (καταβολή) der W e l t (χόαμος) in allen Archonten (άρχοντες) und Dekanen (δεχανοί) und Liturgen (λειτουργοί) des fünften Aeons (almv) zerstreut sind, und 10 sammle sie alle ein und nimm sie in das Licht auf. Erhöre mich, indem ich Dich preise (νμνενειν), ο erstes Mysterium (μνοτήριον), das in seinem Mysterium (μυΰτήριον) aufstrahlte; es liess den Jeü den sechsten A;on {αιών) aufstellen und setzte (χα&ιοτάναι) Archonten (άρχοντες), Dekane (δεχανοί) und Liturgen (λειτουργοί") im 15 sechsten Aeon (αΙών) ein, dessen unvergänglicher (αφ&αρτος) Name dieser ist: ζαουξα. Rette alle meine Glieder (μέλη), die seit der Erschaffung (χαταβολή) der Welt {χόαμος) in den Archonten (άρχοντες), Dekanen (δεχανοί) und Liturgen (λειτουργοί) des sechsten Aeons (αιών) zerstreut sind; sammle sie alle ein und nimm sie in das Licht auf. 20 Erhöre mich, indem ich Dich preise (νμνενειν), ο erstes Mysterium (μνοτήριον), das in seinem Mysterium (μνοτήριον) aufstrahlte; es liess den Jeü den siebenten Aeon (αΙών) aufstellen und setzte (xad-ιοτάναι) Archonten (άρχοντες), Dekane (δεχανοί) und Liturgen (λειτουργοί) im siebenten Aeon (αΙων) ein, dessen unvergänglicher (άφ&αρτος) Name 25 dieser ist: χαζαβραωζα. Rette alle meine Glieder (μέλη), die seit der 80 j Erschaffung (χαταβολή) der Welt (χόαμος) in den Archonten (άρχοντες), Dekanen (δεχανοί) und Liturgen (λειτουργοί) des siebenten Aeons (αΙών) zerstreut sind; sammle sie alle ein und nimm sie in das Licht auf. Erhöre mich, indem ich Dich preise (νμνενειν), ο erstes Mysterium 30 (μνοτήριον), das in seinem Mysterium (μνοτήριον) aufstrahlte; es liess

A. Fragment eines gnoe tischen Gebetes

331

den Jeü den achten Aeon (αιών) aufstellen und setzte (χα&ιοτάναι) Archonten (άρχοντες), Dekane (δεχανοί) und Liturgen (λειτουργοί) im achten Aeon (αΙών) ein, dessen unvergänglicher (άφ&αρτος) Name dieser ist: βαναζα . . . Rette alle meine Glieder (μέλη), die seit der 0 Erschaffung (χαταβολη) der Welt (χόομος) in allen Archonten (άρχοντες) und Dekanen (όεχανοί) und Liturgen (λειτουργοί) des achten Aeons (αΙών) zerstreut sind; sammle sie alle ein und nimm sie in das Licht auf. Erhöre mich, indem ich Dich preise (ύμνινειν), ο erstes Mysterium 10 (μυατήριον), das in seinem Mysterium (μνοτήριον) aufstrahlte; es liess den Jeü den neunten Aeon (αΙών) aufstellen und setzte (χα&ιοτάναι) Archonten (άρχοντες), Dekane (δεχανοΓ) und Liturgen ( λ ε ι τ ο υ ρ γ ο ί ) im neunten Aeon (αΙών) ein, dessen unvergänglicher (αφ&αρτος) Name dieser ist: δαζαωζα. Rette alle meine Glieder (μέλη), die seit der Er15 Schaffung (χαταβολη) (der Welt (χόομος)) in den Archonten (άρχοντες), Dekanen ( δ ε χ α ν ο ί u n d Liturgen (λειτουργοί) des neunten Aeons (αιών) zerstreut sind; sammle sie alle ein und nimm sie in das Licht auf. Erhöre mich, indem ich Dich preise (νμνεΰειν), ο erstes Mysterium (μυατήριον), das in seinem Mysterium (μυατήριον) aufstrahlte; 20 es liess den Jeü den zehnten Aeon (αΙών) aufstellen und setzte (χα&ιατάναι) Archonten (άρχοντες), Dekane (δεχανοί) und Liturgen 81 (λειτουργοί) im zehnten | Aeon (almv) ein, dessen unvergänglicher (άφ&αρτος) Name dieser ist: τανουαζ. Rette alle meine Glieder (μέλη), die seit der Erschaffung (χαταβολη) der Welt (χόομος) in allen Ar25 chonten (άρχοντες) und Dekanen (δεχανοί) und Liturgen (λειτουργοί) des zehnten Aeons (αΙών) zerstreut sind; sammle sie alle ein und nimm sie in das Licht auf. Erhöre mich, indem ich Dich preise (υμνεΰειν), ο erstes Mysterium (μυατήριον), das in seinem Mysterium (μυατήριον) aufstrahlte; es liess 30 den Jeü den elften Aeon (almv) aufstellen und setzte (χα&ιοταναι) Archonten (άρχοντες), Dekane (δεχανοί) und Liturgen (λειτουργοί) im elften Aeon (αΙών) ein, dessen unvergänglicher (άφ&αρτος) N a m e dieser ist: χλουζααα. Rette alle meine Glieder (μέλη), welche seit der Erschaffung (χαταβολη) der Welt (χόομος) in allen Archonten (άρχοντες) 35 und Dekanen (δεχανοί) und Liturgen (λειτουργοί) des elften Aeons (almv) zerstreut sind; sammle sie alle ein und nimm sie in das Licht auf. Erhöre mich, indem ich Dich preise (υμνεΰειν), ο erstes Mysterium (μυατήριον), das in seinem Mysterium (μυατήριον) aufstrahlte; es liess den Jeü den zwölften Aeon (αΙών) aufstellen und setzte (χαθ-ιαταναι) 15 Im Ms. ausgelassen.

332

5

10 82

15

20

Anhang

Archonten (άρχονrec), Dekane (δεχανοι) und Liturgen (λειτουργοί) im zwölften Aeon (almv) ein, dessen unvergänglicher (άφ&αρτος) Name dieser ist: παρναζα . . . . Rette alle meine Glieder {μέλη), dio seit der Erschaffung (καταβολή) der Welt (χούμος) in allen Archonten (άρχοντες) und Dekanen (δεκανοί) und Liturgen (λειτουργοί) des zwölften Aeons (almv) zerstreut sind; sammle sie alle ein und nimm sie in das Licht auf. Erhöre mich, indem ich Dich preise (υμνεΰειν), ο erstes Mysterium (μυΟτήριον), das in seinem Mysterium (μυΟτήριον) aufstrahlte; es Hess den Jefl den Ort (τόπος) der vierundzwanzig unsichtbaren (αόρατοι) Emanationen (προβολαι) mit ihren Archonten (άρχοντες), | ihren Göttern, ihren Herren, ihren Erzengeln (αρχάγγελοι), ihren Engeln (άγγελοι), ihren Dekanen (δεκανοί) und ihren Liturgen (λειτουργοί) in einer Ordnung (τάξις) des dreizehnten Aeons (almv) aufstellen, dessen unvergänglicher (άφθαρτος) Name dieser ist; ωαζαναζαω. Rette alle meine Glieder (μέλη), die seit der Erschaffung (καταβολή) der W e l t (χόομος) in den vierundzwanzig unsichtbaren (αορατοι) Emanationen (προβολαι) und in ihren Archonten (άρχοντες), ihren Göttern, ihren Herren, ihren Erzengeln (αρχάγγελοι), ihren Engeln (άγγελοι), ihren Dekanen (δεκανοί) und ihren Liturgen (λειτουργοί!) zerstreut sind; sammle sie alle eir, und nimip sie in das Licht auf.

Erhöre mich, indem ich Dich preise (υμνεΰειν), ο erstes Mysterium (μυοτήριον), das in seinem Mysterium (μυβτήριον) aufstrahlte; teilte den dreizehnten Aeon (αιών) auf und setzte (xafriaravai) :e frei Götter 25 und den Unsichtbaren (αόρατος) im dreizehnten Aeon (αΙών) tin, dessen unvergänglicher (άφθαρτος) Name dieser ist : λαζαζααα. Rette alle meine Glieder (μέλη), die in den drei Göttern und dem Unsichtbaren (αόρατος) zerstreut sind; sammle sie alle ein und nimm sie in das Licht auf. Erhöre mich, indem ich Dich preise (υμνεΰειν), ο erstes Mysterium 30 (μυβτήριον), das in seinem Mysterium (μνοτήριον) aufstrahlte; und es stellte alle Archonten (άρχοντες) und Jabraotb, die an das Lichtreich geglaubt (πιοτεΰειν) haben, in einen reinen Luftort (αήρ, τόπος) auf, dessen unvergänglicher (άφθαρτος) Name dieser ist: χαχαζαωραζα. Rette alle meine Glieder (μέλη), die seit der Erschaffung (καταβολή) dei 35 Welt (χόομος) in allen Archonten (άρχοντες) und Dekanen (δεκανοί) und Liturgen (λειτουργοί) zerstreut sind; sammle sie alle ein und ninim sie in das Licht auf. Amen, Amen, Amen (αμήν, αμήν, αμήν).

Β. Fragment eines zweiten gnoatisehen Gebete;

333

B. Fragment eine« zweiten gnostischen Gebete« 139

«--be

Erhöre mich, indem ich Dich preise (νμνενειν), ο vor allem Unfassbaren (άχώρητov) und allem Unendlichen (άπέραντον) existierendes 5 Mysterium (μνοτηριον). Erhöre ipich, indem ich Dich preise (νμνενειν), ο Mysterium (μνοτηριον), das in seinem Mysterium (μνατήριον) aufstrahlte, damit das von A n f a n g an existierende Mysterium (μνοτηριον) vollendet werde. Und als es aufgestrahlt war, wurde es Wasser des Ozeans (ωκεανός), 10 dessen unvergänglicher (άφ&αρτος) Name dieser ist: αηζωα. Erhöre mich, indem ich Dich preise (νμνενειν), ο vor allem Unfassbaren (αχώρητοι') und allem Unendlichen ( ά χ έ ρ α ν τ ο ν ) existierendes Mysterium (μνατήριον), das in seinem Mysterium {μνατήριον) aufstrahlte. E s wurde die Erde inmitten des Ozeans (ωκεανός) gereinigt, 15 dessen unvergänglicher (άφ&αρτος) Name dieser ist: αζωαε. Erhöre mich, indem ich Dich preise (νμνενειν), ο vor allem Unfassbaren (άχώρητον) und allem Unendlichen (άπέραττον) existierendes 140 Mysterium (μνατήριον), das | in seinem Mysterium (μνατήριον) aufstrahlte. E s wurde die gesamte gewaltige Materie (νλη) des Ozeans 20 (ωκεανός) gereinigt, d. h. das Meer (&άλαθθα) und alle in ihr befindlichen Arten (εϊδη), dessen unvergänglicher (άφ&αρτος) Name dieser ist: αωζωε. Erhöre mich, indem ich Dich preise (νμνενειν), ο vor allem Unfassbaren (άχώρητον) und allem Unendlichen (απεραντον) existierendes 25 Mysterium (μνοτηριον), das in (seinem) Mysterium (μνοτηριον) aufstrahlte. Und als es aufstrahlte, besiegelte (οφραγίζειν) es das Meer (&άλαοαα) und alles in ihm Befindliche, denn es hat sich die in ihnen befindliche K r a f t aufgelehnt (άταχτείν), dessen unvergänglicher (αφ&αρτος) Name (dieser ist): . . . . 30 Erhöre mich, indem ich (Dich) preise (νμνενειν), ο vor (allem Unfassbaren (άχώρητον) und allem Unendlichen (άχέραντον)) existierendes [Myste]rium

C. Fragment über den Durchgang der Seele durch die Archonten des Wege« der Mitte 35 (οτερεοίμως),

(indem er fortträgt) die Seelen (ψνχαί) raubend und wenn sie meine Seele (ψνχή) zu jenem Orte (τόπος)

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Anhang

fahren, so wird sie ihnen das Mysterium (μνοτηριον) ihrer (plur.) Furcht geben, d. h. χαριηρ. Und wenn sie dieselbe zu den Örtern (τάχοι) aller Ordnungen (τάξεις) der Paraplöx, des grossen gewaltigen Ärchonten (άρχων), fahren, die auf dem Wege der Mitte ausgebreitet ist, indem 5 sie die Seelen (ψυχαΓ) raubend (οτερεοίμως) davonträgt, und wenn sie (meine) Seele (ψνχη) zu jenem Orte (rόχος) fähren, so wird sie ihnen (das) Mysterium (μνοτηριον) ihrer Furcht geben, d. h. αχρω 141 | Und wiederum wenn sie meine Seele (ψνχη) zu dem Orte (τάχος) des Typhon fahren, des grossen gewaltigen Ärchonten (άρχων), (des mit dem) 10 Esels(ge8icht)..., welcher auf dem Wege der Mitte ausgebreitet ist, indem er die Seelen (ψνχαί) raubend (ΰτερεοίμως) davonträgt, wenn sie meine Seele (ψνχη) zu (jenem) Orte (τάχος) fuhren, so wird sie ihnen das Mysterium (μνοτηριον) (ihrer) Furcht geben, d. h. χραωρ. Und wiederum wenn sie meine Seele (ψνχη) zu dem Orte (τάχος) aller Ordnungen (τάξεις) des Jachthanabas führen, des grossen gewaltigen Ärchonten (άρχων), des von Zorn angefüllten, des Nachfolgers (διάδοχος) des Arch ο η (άρχων) der äusseren Finsternis, des Ortes, welcher sich in alle Gestalten (μορφαΐ) verwandelt, des Gewaltigen, der auf dem Wege der Mitte ausgebreitet ist, indem er die Seelen (φνχαί) raubend (οτερεοί20 μως) davonträgt, wenn sie meine Seele (ψνχη) zu jenem Orte (τάχος) fuhren, so wird sie ihnen das Mysterium (μνοτηριον) ihrer Furcht geben, d. h. ανηρνεβρωα&ρα. * * * * * * * 9 Die Deutung cito »Esel· ist richtig durch v. Lemm bestimmt, da es sich um Seth Typhon handelt, aber unerklärt bleibt KWer Vater 30 und Mutter, Bruder und Schwester, Weib und Kind und Güter (νχαρξις) verlassen und sein Kreuz (οτανρός) tragen und mir nachfolgen wird, der wird die Versprechungen empfangen, die ich ihm verheissen habe; und ich werde ihnen das Mysterium (μνοτήριον) meines verborgenen Vaters geben, weil sie das Ihrige geliebt haben und vor 35 dem, der sie gewaltsam verfolgt, geflohen sind«. 29 Vgl. Matth. 19, 29. Mark. 10, 29. Matth. 10, 38 u. 16, 24. Mark. S, 34 I.uk. 9, 23; 14, 27. 3 Ein mir anbekanntes Wort. Ist viell. an Harmogenes (Iren. I, 29, 2) od. an ίρμης zu denken? | 17 Im Me. ngtaujinc »Fragen·, m. E. zu lee. n^inujifce.

Cap. 1 4 - 1 6 .

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Und er gab ihnen das Lob, die Freude, den Jubel, die Fröhlichkeit, den Frieden (εΙρήνη), die Hoffnung (ίλπίς), den Glauben (πίατις\ die Liebe (αγάπη) und die unveränderliche Wahrheit (άλή&εια). Und dies ist die Neunheit (έννεάς), die deneD, welche vor der Materie (νλη) 5 geflohen waren, geschenkt ist (χαρίζεΰ&αι). Und sie wurden selig (μακάριοι) und vollkommen (τέλειοι) und erkannten den wahren (αλήθεια) Gott und wussten das Mysterium (μνϋτήριον), welches dem Menschen geworden, weswegen er sich offenbart hat, bis dass sie ihn, der doch ein Unsichtbarer ist, sahen, und dass er seinetwegen sein Wort (λογος) 10 geschrieben (λογογραφείν) hat, bis dass sie ihn kannten, zu ihm flohen, Gott wurden und vollkommen (τέλειοι) wurden. CAP. 16. Danach stellte die Mutter ihren erstgeborenen (πρωτογέννητος) Sohn auf und gab ihm die Macht (ίξοναίά) der Sohnschaft und gab ihm Heere (Οτρατιαΐ) von Eogeln (άγγελοι) und Erzengeln 15 (αρχάγγελοι) und gab ihm zwölf ihm dienende (διαχονείν) Kräfte (δυνάμεις). Und sie gab ihm ein Kleid (Ινδνμα), um in ihm alles zu vollbringen, und in ihm sind alle Körper (αώματα): der Körper (αώμα) des Feuers und der Körper (αώμα) des Wassers und der Körper (αώμα) der Luft (άήρ) und der Körper (αώμα) der Erde und der Körper (αώμα) 257 des Windes und der Körper (αώμα) | der Engel (άγγελοι) und der Körper (αώμα) der Erzengel (αρχάγγελοι) und der Körper (αώμα) der Kräfte (δυνάμεις) und der Körper (αώμα) der Mächtigen (δυνατοί) und der Körper (αώμα) der Götter und der Körper (αώμα) der Herren, mit einem Wort (απλώς): in ihm befinden sich alle Körper (αώματα), damit 25 niemand ihn hindere, nach oben zu gehen oder (η) nach unten zu der Unterwelt zu gehen. Und dies ist der Erstgeborene (πρωτογεννήτωρ), welchem die Inneren und die Ausseren alles, was er wünschen wird, verheissen haben. Und dieser ist's, der die gesamte Materie (ύλη) gesondert (διαχρίνειν) 30 hat; und wie er sich über sie »wie ein Vogel, der seine Fittiche über seine Jungen ausbreitet«, ausgegossen hat, so hat es der Erstgeborene (πρωτογεννήτωρ) bei der Materie (ϋλη) gemacht und hat Myriaden von Myriaden Arten (εϊδη) oder (η) Gattungen (γένη) aufgerichtet Als die Materie (νλη) warm geworden war, löste sie die Menge Kräfte (δννά35 μας), die mit ihm sind, los; und sie sprossten wie das Kraut auf, und sie trennte sie nach (χατά) Gattungen (γένη) und nach (χατά) Arten (εϊδη). Und er gab ihnen das Gesetz (νόμος), einander zu lieben und Gott zu ehren, und ihn zu preisen und nach ihm zu forschen, wer er ist und was für einer er ist, und dass sie den Ort, aus welchem sie 30 Vgl. Matth. 23, 37. Luk. 13, 34 | 37 Vgl. Joh. 13, 34; 15, 12. 17

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herausgekommen sind, bewundern, denn er ist eng und beschwerlich, und dass sie nicht noch einmal zu ihm zurückkehren, sondern (αλλά) dem, welcher ihnen das Gesetz (νόμος) gegeben hat, folgen. Und er schickte sie aus der Finsternis der Materie (υλη), welche 5 ihnen Mutter ist, und sagte ihnen, dass Licht sei, weil sie von dem Lichte noch nicht gewusst hatten, ob es existierte, oder nicht. Damals 258 (τότε) gab er ihnen die Vorschrift, | niemals einander Gewalt anzuthun, und ging von ihnen zu dem Orte (τάχος) der Mutter des Alls bei dem Vorväter (χροχάτωρ) und Selbstvater (αντοχάτωρ), damit sie denen, 10 welche aus der Materie (νλη) herausgekommen waren, Gesetze gäben. CAP. 17. Und die Mutter des Alls und der Vorväter (χροχάτωρ) und der Selbstvater (αντοχάτωρ) und der Erstgeborene (χρογεννήτωρ) und die Kräfte des Aeons (αΙών) der Mutter stimmten einen grossen Hymnus (νμνος) an, indem sie den Einigen Alleinigen priesen und von 15 ihm sprachen: »Du bist der allein Unendliche (άχέραντος), und Du bist allein die Tiefe (βά&ος), und Du bist allein der Unerkennbare, und Du biefs, nach dem ein jeder forscht, und nicht haben sie Dich gefunden, denn niemand kann Dich gegen Deinen Willen erkennen, und niemand kann Dich allein gegen Deinen Willen preisen. Und Dein Wille allein · 20 ist es, der Dir Ort (τάχος) wurde, denn niemand kann Dir Ort (τάχος) werden, denn Du bist allen ihr Ort (τάχος). Ich bitte Dich, dass Du denen von der Welt (χάομος) Ordnungen (τάξεις) giebst und meinen Sprösslingen Deinem Wunsche gemäss (χατά) Bestimmungen giebst. Und nicht betrübe (λνχείν) meine Sprösslinge, denn niemand ist · 25 durch Dich betrübt (λνχείν), und niemand hat Deinen Ratschluss gekannt; Du bist es, dessen sie alle, die Inneren und die Ausseren, entbehren, denn Du bist allein ein Unfassbarer (αχώρητος), und Du bist allein der Unsichtbare (αόρατος), und Du bist allein der Wesenlose (άνονϋιος), Du allein hast allen Kreaturen Merkmale (χαρακτήρες) ge30 geben und hast sie in Dir manifestiert Du bist der Demiurg (όημιονργάς) derer, die sich noch nicht manifestiert haben, denn diese kennst Du allein, wir kennen diese nicht Du allein zeigst sie uns, damit wir 259 Dich um ihretwillen bitten (αΐτείν), | sie uns zu offenbaren, damit wir sie durch Dich allein kennen. Du allein hast Dich zu dem Mass der 35 verborgenen Welten (χάομοι) geführt, bis sie Dich erkannten; Du hast ihnen gewährt, dass sie Dich kennen, denn Du hast sie in Deinem körperlosen (αΟωματος) Körper (οώμα) geboren und geschaffen, denn Du hast den Menschen in Deinem selbstentstandenen Verstände (αυτοφνϊ)c νους) und in der Überlegung (διάνοια) und dem vollkommenen Gedanken 5 Viell. et

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»Matter« ζ. 1.

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»dort· I 13 Ms. »er gtimmte an*.

Cap. 16—19.

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erzeugt. Dies ist der vom Verstand (νοΰς) erzeugte Mensch, welchem die Überlegung (διάνοια) Gestalt {μορφή) gegeben h a t Du bist es, der Du alle Dinge dem Menschen gegeben h a s t Und er trug (φορείν) sie wie diese Kleider und zog sie wie diese Gewänder an und hüllte 5 sich mit der Kreatur wie in einen Mantel ein. Dies ist der Mensch, den kennen zu lernen das All fleht Du allein hast dem Menschen befohlen, dass er sich offenbare, und man Dich durch ihn kennen lerne, denn Du hast ihn gezeugt, und Du hast Dich Deinem Wunsche gemäss (χ ατά) geoffenbart Du bist's, zu dem ich flehe, Du Vater aller Vater10 schaft und Gott aller Götter und Herr aller Herren, den ich bitte, dass er meinen Arten (ειόη) und meinen Sprösslingen Ordnungen (τάξεις)· gebe, welchen ich in Deinem Namen und in Deiner Kraft Freude bereitet habe. Du alleiniger Alleinherrscher (μονάρχης) und Du allein Unveränderlicher, gieb mir eine Kraft, und ich werde meine Sprösslinge 15 Dich erkennen lassen, dass Du ihr Erlöser (οωτήρ) bist«.

260 20

25

30

35

CAP. 18- Und als die Mutter lange genug den Unendlichen (απέραντος) und den Unbekannten (αγνωοτος) und den das All Füllenden und | es ganz Belebenden gebeten hatte, da erhörte er sie und alle ihre Genossen, die zu ihr gehören, und schickte ihr eine Kraft (δνναμις) aus dem Menschen, welchen man zu sehen begehrt (έχιΟνμεΙν). Und es kam aus dem Unendlichen (άχίραντος) der unendliche (απέραντος) Funke (Οχιν&ήρ), über welchen die Aeonen (αΙώνες) sich wunderten, wo er verborgen gewesen, bevor er sich in dem unendlichen (απέραντος) Vater manifestiert hatte, welcher das All in ihm manifestiert hat, und wo dieser verborgen war. Und es folgten ihm die Kräfte der verborgenen Aeonen (αΐάνες), bis sie zu dem Geoffenbarten kamen und zu dem heiligen (Ιερός) Pleroma (πλήρωμα) gelangten. Und er verbarg sich in den Kräften (δυνάμεις) derer, welche aus dem Verborgenen gekommen waren, und machte sie zu einer Welt (χόομος) und trug (φορείν) sie (sc. die Welt) in das Heiligtum (Ιερόν). Und es sahen ihn die Kräfte (δυνάμεις) des Pleroma (χλήρωμα) und liebten ihn und priesen ihn in Hymnen (ύμνοι), die unbeschreiblich und unsagbar mit Fleischeszungen (-αάρξ) sind, die der Mensch in sich ausdenkt Und er empfing ihren Hymnus (νμνος) und machte ihn zu einem Vorhang (χαταχεταομα) für ihre Welten (χόομοι), indem er sie wie eine Mauer umgab; und er kam zu den Grenzen der Mutter des Alls und stand oberhalb des Aeons (αΙών) des Alls (χανόλα). CAP. 19. Und das All bewegte sich vor dem Herrn der ganzen Erde, und der Aeon (almv) war beunruhigt und beharrte, da er den, 12 St. mk^otpoT 1. πτ^ι^οτροτ.

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welchen er nicht kannte, sab. Und der Herr der Herrlichkeit liees sich nieder und sonderte die Materie (νλη) ab und teilte sie in zwei 261 Teile {μέρη) und | in zwei Gebiete (χώραι)·, und er gab jedem Gebiete (χωρά) Grenzen und lehrte sie, dass sie von e i n e m Vater und e i n e r 5 Mutter abstammen. Und die, welche zu ihm geflohen waren, beteten ihn an; er gab ihnen das Gebiet (χώμα) zur Rechten von ihm und schenkte (χαρίζεΟ&αι) ihnen das ewige Leben und die Unsterblichkeit. Und er nannte das (Gebiet) zur Rechten »das Gebiet (χώρα) des Lebens« und das zur Linken »das Gebiet (χώρα) des Todes«; und er 10 nannte das Gebiet {χωρά) zur Rechten »das Gebiet {χώρα) des Lichtes« und das zur Linken »das Gebiet {χωρά) der Finsternis«; und er nannte das Gebiet {χωρά) zur Rechten »das Gebiet {χωρά) der Ruhe« (άνάπανοις) und das Gebiet (χωρά) zur Linken »das Gebiet (χωρά) des Leidens.« Und er zog zwischen sie Grenzen und Vorhänge (χαταπε15 τάοματα), damit sie nicht einander erblickten, und stellte Wächter (φνλαχες) an ihren Vorhängen (χαταπετάοματα) auf. Und er verlieh denen, welche ihn angebetet hatten, viele Ehren (Vorrechte), und machte sie erhaben über die, welche sich ihm widersetzt (άντιλέγεο&αι) und sich ihm gegenübergestellt hatten. Und er breitete das Gebiet 20 (χωρά) zur Rechten in zahlreiche Gebiete (χώραι) aus und machte dieselben zu einzelnen Ordnungen (τάξεις), einzelnen Aeonen (αΙωνες), einzelnen Welten (χόομοι), einzelnen Himmeln, einzelnen Firmamenten (Οτερεώματα), einzelnen Himmeln (sie!), einzelnen Ortern (τόποι), einzelnen Orten und einzelnen Räumen (χωρηματα). Und er setzte für 25 sie Gesetze (νόμοι) fest und gab ihnen Bestimmungen: »Beharret in meinem Wort, so werde ich euch das ewige Leben geben und euch Kräfte (δυνάμεις) senden; und ich werde euch iq Kraftgeistern (-πνεύματα) befestigen und euch eine Gewalt (έξονοΐα) nach eurem Gefallen geben. Und niemand wird euch an dem, was ihr wünscht, hindern 30 (xmXveiv); und ihr werdet euch Aeonen (αΙώνες), Welten (χόομοι) 262 und Himmel erzeugen, | damit die intelligiblen (νοεροί) Geister (πνεύματα) kommen und in ihnen wohnen. Und ihr werdet Götter werden und werdet wissen, dass ihr von Gott stammt, und werdet ihn sehen, dass er Gott in euch ist, und er wird in eurem Aeon (αΙών) 35 wohnen«. Und diese Worte sagte der Herr des Alls zu ihnen und entwich (άναχωρείν) von ihnen und verbarg sich vor ihnen. CAP. 20. Und es freuten sich die Geburten der Materie (νλη), 9 Vgl. Barnabas cap. 17 und Didaclie cap. 1. — 2 5 Vgl. Joh. 8, 31 u. 10, 28. — 3 2 Vgl. Joh, 10. 34 u. Gen. 3, 5. — 3 6 Vgl. Joh. 12, 36.

Cap. 19. 20.

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dass man ihrer gedacht hatte, und freuten sich, dass sie aus dem Engen und Beschwerlichen herausgekommen waren, und baten das verborgene Mysterium (μυατήριον): »Gieb uns Macht (ΙξουοΙα), dass wir uns Aeonen (αιώνες) und Welten (χόΰμοι) schaffen Deinem Worte gemäss 5 (χατά), welches Du,* ο Herr, mit Deinem Knechte verabredet, denn Du bist allein der Unveränderliche, und Du bist allein der Unendliche (αχέραντος) und allein der Unfassbare (αχώρητος), und Du biet allein der Ungebeugte (άγΐννητος) und Selbstgezeugte (αυτογενής) und Selbstvater (αϋτοπάτωρ), und Du bist allein der Unerschütterliche (άΰάλεν10 τoc) und Unbekannte (άγνωϋτος), und Du bist allein das Schweigen (οιγη) und die Liebe (αγάπη) und die Quelle (χηγή) des Alls, und Du bist allein der Nichtmaterielle (-νλη) und der Unbefleckte und der Unbeschreibliche in Bezug auf sein Geschlecht (γενεά) und der Unbegreifliche (-votlv) in Bezug auf seine Offenbarung. Wohlan, erhöre mich, 15 Du unvergänglicher (άφθαρτος) Vater und Du unsterblicher (αθάνατος) Vater und Du Gott der Verborgenen und Du alleiniges Licht und Leben, und Du allein Unsichtbarer und Du allein Unaussprechlicher (άρρητος) und Du allein Unbefleckter (αμίαντος) und Du allein Un263 bezwinglicher (αδάμαντος) und Du allein | zuerst Existierender, und 20 niemand existiert vor Dir. Erhöre unser Flehen, mit welchem wir den an allen Orten Verborgenen angefleht haben; erhöre uns und sende uns körperlose (άοώματοι) Geister (πνεύματα), damit sie mit uns wohnen und uns über das, was Du uns verheissen, belehren und in uns wohnen, und wir ihnen Körper (αώμα) seien, denn Dein Wunsch ist der, dass 25 er geschehe, möge er geschehen. Und gieb unserm Werke ein Gebot und stelle es nach (χατά) Deinem Wunsche und nach (χατά) dem Gebote der verborgenen Aeonen (αιώνες) auf und bestimme uns selber, denn wir sind die Deinigen». Und er erhörte sie und schickte absondernde (-διαχρίνειν) Kräfte 30 (δυνάμεις), die das Gebot der verborgenen Aeonen (αΙώνες) kennen, heraus. Er schickte sie dem Gebote der Verborgenen gemäss (χατά) heraus und errichtete Ordnungen (τάξεις) nach (χατά) den Ordnungen (τάξεις) der Höhe und. nach (χατά) dem verborgenen Gebot Sie begannen (άρχεο&αι) von unten bis oben, damit das Gebäude sich mit 35 einander verbinde. Und er schuf die Lufterde (·άήρ) als Aufenthaltsort für die, welche herausgekommen waren, damit sie auf derselben bis zu der Festsetzung der unterhalb von ihnen Befindlichen blieben, — danach den wirklichen Wohnort, innerhalb von diesem den Ort der Reue (μετάνοια), innerhalb von diesem die άερόδιοι(?) Gegenbilder (άντίτνποι). 3 9 v. Lemm schlägt αερόβιοι

vor; viell. άεροΑινϊ/ς »in der Luft umkreisend«.

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danach die Wohnung in der Fremde (χαροίχηοις), die Rene (μετάνοια), innerhalb daron die selbstgezeugten Gegenbilder (αυτογενές άντίτνχοι). An jenem Orte waschen sie sich in dem Namen des Selbstgezeugten (αυτογενής), der Gott über sie ist; und man hat Kräfte 5 an jenem Orte bei der Quelle (χηγή) τοη Lebenswasser aufgestellt, welche man herausgeführt hat, indem sie kamen. Dies sind die Namen der bei dem lebendigen Wasser befindlichen Kräfte: Michar und Michev, und sie werden durch Barpharangte gereinigt Und innerhalb τοη diesen 264 (schuf er) die Aeonen (αΐάνες) der Sophia, innerhalb τοη diesen die 10 leibhaftige Wahrheit (άΐήΦεια); an jenem Orte befindet sich die Pistis Sophia und der präexistierende (χροων), lebendige Jesus und die άερόδιοι(?) und seine zwölf Aeonen (αιώνες). Es wurden an jenem Ort Sellaö, Eleinos, Zögenethlto, Selmelche und der Selbstgezeugte (αυτογενής) der Aeonen (αΙώνες) aufgestellt, und in ihn wurden vier Lichter (φω15 οτήρες) gelegt: ηληληϋ-, δανειδε (sic!), ωροιαηλ |

CAP. 21.*) (unbegreiflich, nicht haben sie ihn begriffen (als) Vater des Alls und auch (als) . . . . des Alls und (als) . . . . des Alls (und) Wesenlosen (άνονοιος), 20 Unsichtbaren (αόρατος), (Un)erkennbaren, Unendlichen (άχέραντο'ς) (und) Unbekannten (αγνωοτος), Un(begreiflichen) in Bezug auf sein un(berübrbares), unnahbares Bild (είχων), (dessen) Einrahmung durch es (sc. Bild?) also, das (in) seiner Körperlosigkeit (-ϋώμα) sie alle begrenzt 265 und sie alle in Körperlosigkeit (·οώμα) und in | Wesenlosigkeit (-avovGtoz) 25 (begrenzt). Dies ist der unsagbare (άχόρρητος), unaussprechliche (άρρητος), unbekannte (αχατάγνωοτος), unsichtbare (αόρατος), unermessliche (αμέτρητος) und unendliche (άχέραντος) Vater. Dieser in sich selbst hat sich zum Mass der in ihm Befindlichen geführt und den Gedanken (ixlvoia) seiner Grösse hat er zum Mass der Wesenlosigkeit 30 (-άνονοιος) geführt, bis dass er sie (pl.) wesenlos (άνονΰιοι) machte. Er aber (δέ) ist ein Unbegreiflicher; durch seine eigenen Glieder (μέλη) hat er sich zum Ort (τάχος) für seine Glieder (μέλη) gemacht, damit sie in ihm wohnen und ihn erkennen, dass er ihr Vater ist und er sie aus seinem ersten Gedanken (έννοια) emaniert (χροβάλλειν) hat, der 35 (sc. Gedanke) ihnen Ort (τάχος) geworden und sie wesenlos (άνονΰιοι) 9 Wir erg&nxen die·, da das Wort schon tu weit von seinem Verbum entfernt rieht | 11 άερόίιοι β. ο. S. 361, Ζ. 40 | 15 VgL fiber diese Lichter Iren. I, 29, 2. *) Ob Cap. 21 an den Anfang dee Ganzen gehört, β. Einleitung.

Cap. 20. 21.

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gemacht hat, damit sie ihn kennen lernten- Denn (γάρ) er war anerkennbar f&r einen jeden; dieser wurde sein Licht . . . . in der Gestalt (eines) . . . . und in der Gestalt (eines) . . . . und in der Gestalt eines 266 ihnen in dem (Gedanken (ixlvoia)) | seiner Grösse. Er hat 5 (sie) aus seinem Gedanken (ixlvoia) herausgeführt, und seine Glieder (μελη) (wurden wesenlos (άνοΰοιοι). Sie) aber (δε) sind an diesem Orte (τάχος) unbegreiflich?); ein jeder von ihnen (macht) eine Myriade in seinen Gliedern (μέλη) und ein jeder sah ihn (als den) Sohn, dass er fur (sich) vollendet war. Und der Vater versiegelte (οφραγίζειν) 10 (ihn) als seinen Sohn in (ihr) Inneres, (damit) sie ihn in ihrem Innern kennen lernten. Und der Name bewegte sie in ihrem Innern, damit sie den Unsichtbaren und Unerkennbaren sähen; und sie priesen den Einen Alleinigen und den in ihm befindlichen Gedanken (Ivvoia) und den intelligiblen Logos (νοερός λόγος), indem sie die drei, die eins 15 sind, priesen, denn durch ihn sind sie wesenlos (άνονοιοι) geworden. Und der Vater nahm ihre ganze Ähnlichkeit und machte sie zu einer Stadt (χόλις) oder (η) zu einem Menschen; er malte (ζααγραφείν) das All nach ihm, d. h. alle diese Kräfte (δυνάμεις). Ein jeder erkannte ihn in dieser Stadt (χόλις), ein jeder stimmte Myriaden Lobpreisungen 20 auf den Menschen oder (η) auf die Stadt (χόλις) des in dem All be267 findlichen Vaters an. Und | der Vater nahm das Lob und machte es zum Kleid (Ινδνμα) ausserhalb für den Menschen, welches

« * » » ein Blatt ausgefallen

* * * *

ihn (umrahmte?). Und er schuf seinen Bauch in dem Typus 25 (τνχος) des heiligen (ιερός) Pleroma (πλήρωμα)·, und er schuf seine Nerven, die auseinander herausgehen, in dem Typus (τύχος) von hundert Myriaden weniger vier Myriaden Kräfte (δυνάμεις)·, und er schuf die 20 Finger in der Ähnlichkeit der beiden Zehnheiten (δεχάδες), der verborgenen Zehnheit (δεχάς) und der geoffenbarten Zehnheit (δεχάς); und 30 er schuf den Nabel seines Bauches in der Ähnlichkeit der im Setheus verborgenen Einheit (μονάς); und er schuf das grosse Eingeweide in der Ähnlichkeit des Setheus, der Herr über das Pleroma (χλήρωμα) ist; und er schuf die kleinen Eingeweide in der Ähnlichkeit der Neun23 Zu diesem verlorenen Blatte gehören m. E. die auf S. 270, Ann. fl meiner Ausgabe nach der Abschrift von Schwartze abgedruckten Fragmente von 11 Zeilen | 24 Erg. viell. («.qiopfe) c ^ o r n .

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Unbekannte· aitgnoetüchea Werk

heit (έννεάς) des Setheus; und er schuf seine Gebärmutter (μήτρα) in dem Typus (τνχος) des Innern des heiligen (Ιερός) (Pleroma) ; 268 und er schuf | seine Kniee in dem Typus (τνχος) des Stillen (ήρεμος) und des Unbekannten (άγνωβτος), die dem AU dienen (διαχονείν) und 5 sich freuen mit denen, die gerettet werden werden; und er schuf seine Glieder (μέλη) in dem Typus (τύχος) der Tiefe (βά&ος), in der 365 Vaterschaften entsprechend (χατά) dem Typus (τύχος) der Vaterschaften sind (und) er schuf die Haare seines Leibes in dem Typus (τνχος) der Welten (χόαμοι) des Pleroma (χλήρωμα) und 'füllte ihn 10 mit Weisheit in der Weise des Allweisen (χάνϋοφος) und füllt« ihn innerhalb mit Mysterien (μνοτήρια) in der Weise des Setheus und fällte ihn ausserhalb in der Weise des Unteilbaren; und er schuf ihn unergreifbar in dem Typus (τύπος) des Unergreifbaren, der an allen Orten befindlich, der einzig allein in dem All ist und den man 15 nicht erfasst; und er schuf ihn, einander umgebend, in dem Typus (τνχος) des Verhüllten (χαλνχτός), der alle verborgenen Mysterien 269 (μνοτήρια) bedeckt; und | er schuf seinen (rechten) Fuss in dem Typus (τνχος) des Unteilbaren (und er wird genannt rechter) Fuss; (und er schuf die) vier Ecken in dem Typus (τνχος) der vier Thore (xvZai); 20 und er schuf die beiden Schenkel (μηροί) in dem Typus (τνχος) der Myriarchen (μνρίαρχοι), die zur Rechten und zur Linken; und er schuf seine Geschlechtsteile (άναγχαΐα) in dem Typus (τυ^τος) der Herausund Hereingehenden; und er schuf die beiden Hüften in (dem Typus des) Schweigens (und) er schuf (die Beine?) an ihm?, (das eine 25 in dem) Typus (τυΛος) des Aphrfedön, (das) andere in dem Typus (τνχος) des (Mus)anios; und er schuf seine Füsse, den rechten (Fuss) 270 in dem Typus (τνχος) (der) Allsichtbaren (χάνδηλος) und den | linken Fuss in dem Typus (τνχος) der Mutter unterhalb von allen. CAP. 22. Und dies-ist der Mensch, der entsprechend (χατά) jedem 30 Aeon (almv) geschaffen ist, und diesen (kennen zu lernen) hat das All begehrt (έχιθ-νμείν). Dies ist der ganz Vollkommene (χαντέλειος), und (dies) ist der Mensch Gottes, der selbst Gott ist und ein Unsichtbarer (αόρατος) und ein Unbekannter (αγνωοτος) und ein ganz Stiller (χανήρεμος) und ein Unfassbarer (αχώρητος) und ein Unerschütterlicher 35 (άοάλευτος). Nicht geziemt es sich, diesem zu fluchen, es geziemt sich, ihn zu preisen, indem er(?) sagt: »Ich preise Dich, ο Vater aller Väter des Lichtes. Ich preise 2 Drei Zeilen zerstört | 8 Eine Zeile zerstört | 17 Hier scheint ein Versehen vorzuliegen, da die FOsae erst spater kommen | 21 Viel). 1. ήπετ£ΐοτπ«αι »derer, die zur R. n. z. L.« | 24 2 Zeilen zerstört | 36 St. eq-χω 1. c n i o »indem man eagt·.

Cap. 22.

365

Dieb, ο Unendlicher {άχέραντος) des Lichtes, (der) vorzüglicher als alle Unendlichen (άχεραντοι) ist. Ich preise Dich, ο Unfassbarer (αχώρητος) des Lichtes, der alle Unfassbaren (αχώρητοι) überragt. Ich preise Dich, ο Unaussprechlicher (άρρητος) des Lichtes, der vor allen Unaussprech5 lieben (άρρητοι) i s t Ich preise Dich, ο Unvergänglicher (άφ&αρτος) des Lichtes, (der) vorzüglicher als alle Unvergänglichen (αφ&αρτοι) 271 ist (Ich preise) | Dich, ο (Quelle des Lichtes, aus der(?) alles) Licht 3. «Ο. 36; 185, I ο. ö . . 186, 3 u. ö.; 315, 38; 316, 18. 89, 3 6 : 9°. 2 α. Ö.; 9 2 . 187, 1. 34. 36; 189, 35; αμήν Ρ . 37, 2θ. Η; 26; 93. S η- ö.; 94, ««; 190, 7 o. ö.; 191, 2 u. ö.; 48, 22. 3>; S3. «; 57. 8 ; 96, 8 α. ο. etc. 62, i s ; 66, 20; 75, 37; 193, 20. 28 etc. απόστολος J 257. >5· 2θ; 119, 27 etc. J 297, 31 άπίτνπος Ρ 223,11. U 361, 258, 4- 2θ. 26; 259, 5· 34; 2 P»ss. L' 347, 4. 26ο, i n. ö. U 342, 14. . 39; 36 , 3·

άχοχαγη Ρ 138, 4ί '53. iSa,ν Ρ 2i3, 3S34®. βορατος Ρ 1, 23; 2, 2; 11, 38; ι 6 ι , 3ο; ι68, 26. 33; 26, 14. 18. 29; 106, άποτάοοία&αι Ρ 140,8 α. ο.; 30; 361, 18. ι6ο, 1 7 ; ι 6 ι , 8 α. β.; 164, άμνναντος? (άμήνυτος) Ρ 5 etc. J 257, 6 ; 259, 13. 0

αμϊαντον J 313, 5. αμίαντος J 317, 9· «4«. 37; >43. 3·

άναγχαζίιν

Ρ 44. 2 8; 58.

26. 3>: 73. 28; 159. 3*. Ι82, 2Ο; 183, »3; ' 8 4 . 3! 217, 2 ' · 24. 2 7 ; 2 2 °> 2 3 ; 222, 6 ; 223, 39; 226, ' 9 · J 3 ' 3 . 29·

Αναγχαΐα U 3641 2 2 · άνάγχη Ρ 5 2 . 2 5; 5 6 , ' 6 ;

ι ΐ 7 , 2ο. 35; " 8 , 11; 160, 1; ΐ7 2 > 2 5 ; 2θθ, 5- ' 3 ; ' 3 . 36.

2

V 337. " • 33; 3 3 9 . 6 ; 340, 13. 27 etc. α ό ρ α τ ο ι Ρ ι, 24; 11, 37; 14, 19; 26, 15.28; 29, 24; 5 8 , 3 6 ; 59. ' 2 ; 6 2 , 1 7 . 26; 71, 28; 106, 25. 27. 28; 107, 4 etc. ά π α ν τ ά ν Ρ 3, 5; i8, 18. 20. 34, 76, 25; 78, 6 ; „ 79. »6. ο π α £ Ρ ΐ 7 4 , 2 j s. »uch απαξαπλώς.

27· 32; >65, 3 · ; 8. άφθαρτος Ρ 142, 17; 2 3 5 . ' 5 · '8- J 3 ' ° , 27· 3 5 ; 3 " . 4; 3'2» 7- " ; 3 ' 3 . 26; 32θ, 1 3 ; 326, 29; 3 3 °

Koptisch-gnostische Schriften 6 u . ü . ; 3 3 · . 3 «· " · : 33», 2 u. Ö.; 333, 1 0 ° · ου 337, 3 2 ; 34°, " · 3 3 ; 347. 32 etc. άφορμή Ρ 29, 2 1 . άφύηδωνία U 35', " ητατης J 3 ' 3 , 5· αχώρητος Ρ n o , 22; μ ι , 2ο; 142, ι . 2 1 . 3 ° ; '43> 3 0. Ö.; 1 6 4 , 3 · J 3 ° 3 , «9; 316, 3 2 : 32ο, 1 5 ; 333. 4 η. ö. U 340, 9· 29; 3451 3 ; 346, 21 etc. βα&ος Ρ 130, 28; 133, 3 7 ; •49, ι ; 2 θ ΐ , 38; 2 3 1 , ι . 2. U 335. 1 2 · 336, 23 u. ö.; 337, ι η. ö.; 3 3 8 , 37 etc. βαπτίζιιν Ρ 8, 3 ; 78, 3 5 ; 79, 34; 83, 5: ' 2 7 , 1 7 ; ι88, 2ο; 194, 2 8 ; Ι95> 3ί 2θ2, ι . 6; 2 1 2 , 27 etc. J 309, « 0 . 2 1 . 2 7 ; 3 ' 0 . 39; 3 ΐ ι , ι. 1 5 ; 3 ' 2 . 2 ΐ . βάπτισμα Ρ 7 ' , 2 3 ; 79, 22; 8ο, 27; 134, 25; «88, ι 8 ; 192, Ι9· 24; 193, »4· 3 2 ; 194, I 2 U . ο.; 195, 2 u . ο.; 202, 2; 2 1 1 , 34; 2 ' 2 , 27 etc. J 305, ' 9 η · Ö. etc. βσητιστής Ρ 7, 34; 8, 13. 2$; 227, 3 ' ; 230, Ι3· βασανίζτιν Ρ 169, 1 2 ; 179, 29; 238, 4· 3 ' ; 2 3 9 , ' 8 ; 24θ, 8. βασανισμός Ρ 179. 2 ° · βάσανος Ρ 179, 20. βάσις Ρ 3. · 8 ; 233, 2 ΐ . βδέΧΧα Ρ 233, " · βιάζίιν Ρ 193, 2. βίος ] 3°6, 5· βλαπτιιν Ρ 134, 28. βοή&αα Ρ 29, ι ; 37, ί ο ; 38, 3 2 ; 59. *8; 9 ' , 2 6 ; 92, 24; ι ΐ 3 , 6. βοη&ιΖν Ρ 29, 3· ό ; 35, 3; 39, 3: 43- 23; 44, 8; 53, 2 3 · 27; 55, 9; 6ο, 2 3 ; 63, 2. 6. ΐ4· 2 ΐ ; 66, 28. 3 1 . 35 . 69, 8; 7ο, 3 2 ; 76, ι6. 2 3 ; 84, 5 . 88, 22. 27 etc. βοη&ός Ρ 36, 4 ' ; 39, 4 ; 46, 6; 66, 8; 105, 2ο; 2 1 4 , Ι2· U 345, 4βοτανη Ρ 136, ΐ 3 ·

yevea Ρ 34, 3o; 53, ' ; 7°, 6. U ( 361, 13· ytvrtμός Ρ a, 4; »5, «· γένος Ρ 6, 3 « ; '6, 2ο; 40, 2 9· 3 ° ; 78, 24- 3 2 · 3 5 ; 79, 8. 24- 3 2 · 34; 8ο, η. 2 1 ; Ι04, 2 2 ; ι ι 6 , 4- 2 ' 34; " 8 , 3 2 ; 126, 7 ; « 8 , 2 1 . 29; 129, 38; ' 3 ° . 59 etc. J 257. 7; 2 S 8 , « ' · U 34*, 34- 3S; 345, ' 1 η · δ·: 3 5 4 , 9 ; 35«. ' 6 ; 3 5 7 , 3 3 - 3 6 . γνώσις Ρ ίο, ι ι . 12, 48, 24; 164, Ι7· J 257, 5; 258, 3 3 ; 259, 17· U 336, '7- 3 2 ; 34S. » ' ; 346, 3 7 ; 349, 4; 3 5 ° . 22. 32; 3 5 2 , 3 5 ; , 3 6 5 . «7- ι8· γραφή Ρ 8, ι6.

δαιμόνων Ρ 48, 27; 89, ι 6 ; 90, ι 6 ; 9 ' , 3 8 ; 93- 3 ° · 3 2 · 36; ι ίο, 3 1 ; 136, 3 3 ; '66, 2 7 ; «8ο, 3 5 ; 2 3 6 , 3 6 : 2 3 7 , 34; 2 3 8 , 2 3 : 2 3 9 , '2- ΐ7· «9 etc. δαίμων Ρ 39, ® 8 ; 238, 2 3 ; 248, 1 8 ; 2 j o , 28; 2 5 t , 9· δανηστής Ρ 70, ι. δί Ρ ι , 2 pass. J 258, 16 pass. U 336. 3« pass. δεχανός Ρ 2, 7; 9, 5: ' 8 , 35: 39, 3 2 ; 4 8 , 2 8 ; «37. 3«: 219, 37; 224, ' 8 ; 234, 3· J 330, 8 u. ö.; 3 3 ' , 2 u. ö.; 332, ' ° · ö. δεχάς U 3 3 8 , 2ο; 339, 35; 343, 3 : 346, ι8. 25; 35*, «; 353, 9. 363. 28. 2 9 · δημιουργος U 335, 22; 3 3 8 , ί ο ; 343, 3 6 · 37; 3 5 ° . 2 4 ; 35«, 3· 7 ; 358, 3°διαβαΧΧειν Ρ 37. 1 2 : 67, ι ι ; 69, 2 1 ; 7°, 2θ. διάβολος Ρ 69, 25. διάδοχος J 334, ' 6 . δια&ήχη Ρ 52> ' 8 ; 2 4 3 , 4 διαχονίΐν Ρ 8ο, 3 1 ; 84, 2 6 ; 87, ι; ι68, ι 3 . J 26s, 7 ; 2 94, 37; 3°9, 5· U 344, 2 5 ; 3 5 5 . ' 7 ; 357. 1 5 : 3 6 4 , 4 . διαχονία Ρ 5, 28; 6, η. 14: 12, 19: 19, 28; 22, 37· διάχονος Ρ 9, 3 ! 8 5 , 3 2 : »7, '26, 1 9 ; 138, 27; 148, 24- U 344, 25διαχρϊνειν U 353. 2ο; 357, 29; 3 6 1 , 29; 3 6 5, 2 5 · 2 6 · 8 2 γαρ Ρ 3, 2θ pass. ] 259, διάνοια U 35 , 39; 359. · διαφορά U 356, «8. 7 pass. U 3 4 ' , 28 pass.

Wortregister δίάψαΧμα Ρ +6, 13; 66, 5; 112, 2 5· δίδυμος Ρ 240, 15. δίχαιος Ρ 34, 6; 57, 5; 66, 6; 79, 9! »ο. 8; »3, 7! '5°· 3; '54. 5· 3«; '68, 17; 169, ι ι», ö.; 178, 33; 179. 2. ι ι : 2ίο, 37; 2 ΐ ι , Ι3· 28 etc. διχαιοσννη Ρ 3'. '3; 34. 4; 36, 29; 46, 23; 5». 9; 56, 2; 60, 7; 62, 2. 8. I I ; 65, 10. 38; 68, 18; 76, 34- 36; 77. 6. 17· 36. 37; 78, 30. 79. «· 6. 7· J8. 29; 8ο, 4· 28. 3θ; 82, 9· " ; 83, ι . 2. 19 etc. δίαχος Ρ 137. '9; 2'9> Τ> 220,14. 15; 233, '7· '8. διωγμός Ρ 7. >3: ζ'4> ·9· ittoxttv Ρ 27, 32; 28, 9; 3', Τ, 32, 28; 34, ' ; 7°, '3; 179, 28; 194, 4· 6. διωχητής Ρ 194. 4· δοχιμάζειν Ρ 153. 35; '7°. 9; 174. 22; «75. 6 ; 185, 5 ; ι 8 8 , 17; '9', Τ· 212, Ι3· 23. 26; 215, 3'i 2 ' 6 , 3- U 3,40, 5· δοχιμασχ ης (J 34°, 4· όοξογίνης U 355, 76οξογ(νΙσ U 339. 32; 354, 34· δοξοχραχία U 339, 32; 354, 36. # δοξοχρατωρ U 355· '°· όοξοφανής U 355, 7δοξοφανια U 339, 32; 354, 3

.5·

δραχων Ρ 288, 37; 89, 19; 91, 12; 9 , 14; 95. 2 Ι - 27'· 166, 4 u. ο.; 167, 11 u. ο.; '73, 28; 175, 22; 177, 32; 197, 36 etc. δρόμος Ρ 19, 37; 2 1 , 2 ; 23, ',4· 34; 24, 5· püv Ρ 25, 6. U 366, χαΧύς Ρ ι8, 8; 2ο, 3 ° ; 37, ' 7 ; 39. 8; 5 2 , 36; 35; 367. 7. &ij(iov Ρ 2 i , 23. 35; 48, 57.8; 62, Μ ; 64, 32; 72, 29; «35.36; 136, i 8 ; 220, ' 3 ; 74, ' 2 ; 75. 36; 79. 5; 223, 32; 226, 12. 13. 12; 8Ί, 4; 99. » 5 ; ' ° 3 . 9ηαανρός Ρ ι, 21 pass. ,38; ιο5, 7-25; U 4 . 3 ' etc. J 260, 27 pass. χαν Ρ ι68, 28; 170, 22; 198, &Xißuv Ρ 22, 12; 33, 19. 39; 215, 4; 223, 39· 24 . 39, " · 34. 41, 19; χανονν U 338, 33; 346, i g . 6 44, 13; 47, 3; 5 , 19; 23· 26; 347. «8. 21. 24; 60, 25. 32; 64, 30; 88, 349; 23; 3 5 ' . 25; 353. 37· 30. 32; 96, 23; 99, 7; 105, χαπνος Ρ 4 ' . 2 ΐ ; 217, Ι3· 35; " 5 . 34; 116, 16. 29; χαρχίνος Ρ 238, 35· 181, 19 etc. χαρπός Ρ 66, ι ι ; 75. 33; 9ΧΙψις Ρ 4θ, i l ; 44, 9; 51, 2θ2, 3 ' . 33· 7; >29, 37; '3°, 8; 148, 21; ι 6 ι , 5· 2θ; 164, 22; 172, >> etc. J 328, 17. χινάμωμον J 3 " , 3>· χ'ινδννος Ρ 7. >3· χΐνηοις Ρ 135, >7χί.άόος Ρ 75, 29· J 3°8, 27. 29 L' 349, 2 0 χί.ηρονομεΤν Ρ 3>, 3 8 ; 34, 2ο; 5°. 3 « ; 5*. «6; 7 7 , 2 3 : 78,27; 79. 8ο, 8; 149. 24- 27· 37; '5°. 6. 8 etc. J 307. «· χληρονομία Ρ 2θ, 9; 5°. 24· 35· S7. ' 3 ; >22. 7; >23. 12. 2ΐ. 35: >24. 3 u· .; 125, 2 π. ö. etc. J 3°7. 23; 3>8. 2 ΐ . χληρονόμος Ρ 8ο, ι ι . χλήρος Ρ 3 ' , >4; 5 6 . 34; >57. 22. 33; >58, 8 η. ο. J 309, >2- ·4- 26; 3>>. >°· 2ΐ; 3>2, >5 «· ΰ · ; 32>, 2 3 χλίμα Ρ 254, >>· χοινωνεϊν Ρ 153, 2 0 χοινωνία Ρ 185,9- J 3°8> >°· χολάζειν Ρ 153, 24; >69, 3 2 ; 170,2; 183, >7; >84, >7· 34; >92, 34; >93, 29; »°5.

4; 212, 24; 222, ι6 etc. I 329. 3χόλασις Ρ >34. >5· 22. 27; 154.. 2 ΐ ; >64, 3>; «65. 7· 24- 34; >66, 27; 167, ΐ4· ι8. 23; >69, ι ι etc. χολαοτήρίον Ρ 252, ίο. J 329, >· χολλάν J 308, 36; 3>°, 6; 3ΐ2, 36; 3>3> 1 >· x o k f i a Ρ >99, 23χόαμηοις Ρ 14, 32; >5-7; 121, 25· χοαμος Ρ 4, >4 °·; 5, 23; 7, 2. 7· 9 etc. J 257. 18. 19. 21; 258, 1; 259. ίο. 28etc. U 335. J 8 ; 336, 6 etc. χρανίον Ρ 224, 37; 225, >· 4χ ρίμα Ρ 175. 8. ιη. χρίνιιν Ρ 57. 23; 62, ι ; 153, 23; 235. 34^ 247, 2 u. ö.; 248, 3>· 3 χ ; 249, 2θ. 21; 250, ίο. 36; 251, >2; 252, 17. χριός Ρ 238, 7· χρίαις Ρ 130, ι. 6; 134, «3· 22; _154, 22; 164, 32; >65, 4- >8; ι66, 4; >69, >2 etc. χρίατη ? J 3 >2, 34χριτής Ρ >>4, >8; 185, 5; Ι9>, 6. 15- 28; 213, 21. J 3 ' ° , , 26; 3>>, 6. χροχομάγματος J 3 " . 3>· χρνατάλλος Ρ 167, 25. χτήοις J 258, 7· χωλνειν Ρ 77, 28; 96, 6; 97, >5; 98, 8. ι ι ; 104, 26. y 360,3°· χωμη Ρ 176, 13. 28. χαφος Ρ ι8ι, ι . γ; 250,20? χνχλος Ρ χ ι , 13. 3 6 ; 22, ι ι . 36; 23, 3 6 : >85, >6; Ι9>, 12. 32; 205, 9· >>• 20. 22; 2θ6, ι ; 2θ9, 6. 8 etc. χυνοχέφαλον J 308, 20; 309, 4>; 3>2, 34-

λεπτό* Ρ 191, ι8. λέων Ρ >41, «ο. λίβανος J 309, 33; 3>3, 5· 8 λογιχος U 34°. >7λογογραφίϊν U 357- >°· Ιόγος J 257, 10; 258. 32; 301, 7 η. ö. U 335· 22; 336. 3; 339. » « ; 343. 3°· 36; 35°. *4- »8. 37: 35«>3· 7; 357. >ο; 3*3. >4· λόγχη ρ »43. 6. λΟΜΟν Ρ 128, 15. λνκεΐν (λνπεΤσ&αι) Ρ 25, 35 37; 33ι 26; 49. 3 2 ; >4θ, 3· 25; «78, 21. J 305, 36. U 358, 24. 25-

λάϊνον? Ρ 136, 8. λαός Ρ 42. >6; 6 ι , 26. λειτουργός Ρ 2, 7; 9. 6. 7 ; 2 1 , 19- 2θ. 2 ΐ ; 48, 2 8 ,

>37, 3 ' ; >66, 23; 183, ΐ427; 192, 2θ u. ϋ.; 193, 3 ο. ο.; 213,20; 222, 37; 223, 4 °· ϋ · e t c · J 33°. 9 π. ο.; 33>. 2 u. ο.; 332, 1 u. ö. L' 355. >5-

393

μαγεία Ρ «5, 2 ΐ ; ι6, 24; 17, 32- 37; «8, 5· 6. μαίΗμενειν Ρ 43. 3'· 2, μ α θ η τ ή ς Ρ I, 4 u ί ο α. ö. J 258, 16 pass. μα&ητρια Ρ 23a, >8. J 303, 4· 6; 3°8, 5· μαχαρίζίιν Ρ 34, 3°: S3, ί ; 76, >; 214, 33; 221, 17: 222, 4· μαχαριος Ρ 3, > >; 9. 36; ι6, 9; «7, 2θ; 2θ, 2θ; 24, 22; 34. 28 ; 37. «8; 38,22. 24; 44, 33ί 48, 2 ΐ ; 72, «4; 75· ' 8 ; 77.22; 85, 32; 86, 36; 88, 9 etc. U 357. S;,367. 5· μαλαβα&ρον J 3>3. 4· μάλιστα Ρ ι6ο, η\ 2οι, »5- 34μαμων&ς Ρ 216, 27. 3°· μαρτυρία Ρ 228, 2ο. μαστιγονν Ρ 248, 23. μάστιξ Ρ 6ι, 17; 92, 8; 95. 5; 247. 3ο. μαστίχη J 309, 34; 3>>, 3« μελετ&ν Ρ 65, 35· μέλος Ρ ίο, 27; 86,4; 87,21; ιοο, ι8; ιο3, >5; >44, >ο; >45, >2; >46,26; 155, >9-2429; 163, 7 ο·; «64, >«· J 330, 7 »· °·; 33«, 4 η. ο. . 332, 3 °· L' 335. >9; 337. 2$. 3 ° : 35°. 3 6 ; 3 6 2, 3>· 32; 363, 6; 364. 6. μέν Ρ 8, ι8 pass. U 341, 23· 33; 344. 36· μέντοι γε Ρ 123, 7. >32, 12; 152, 7; «70, >; >92. 3°; >93. >6; >98. 34; >99. >3μερίζειν Ρ 2ΐ8, 2θ. 25- 3 2 ·

Koptisch-gDOftischc Schriften

394 μερίς Ρ 14a, Μ· J 259. 3» 37, «· μέρος Ρ 7. *$: 9. " · ι8· 19- a t ; ίο, 33; «8, »7. 21. ja. 37; «8. 3«; 45. 25; 47» 6; 58, 18; 96, 16; 161, 25 etc. U 360, 3— ix μίρονς Ρ 169, »9· 34; «7θ, 3· μέσος Ρ 7, 36; 8, • ι ; 9, 4! I i , 32; Ι2ΐ, 3»· 33; 15- 2$, 27; ι>7. 6. 16. 19. 33; 128, 5; Ι3 8 · 23 u. ο.; 147, ι8 etc. J 305. 14; 323, ,29. 36; 324, 6. μηαβαΧΧειν Ρ ιβο, 4μεταβολή Ρ rfi, 32; 185, 15; 191. Ii· 3ΐ; 199. ι17, 206, 2; 210, 31; 211, 8. 2$; 215, 8. 37; 216, 35 etc. μετάγγιζε ιν Ρ ι6ο, 6. μεταγγισμός Ρ ι6ο, 13; ι6ι, 33· μετανοείν Ρ 3*. , 6 · 2 5 ; 3a> 8; 63, 7; 127, 15· 3»; 128, 24; 130, ι . 137, 29; Ι67, 17; ι68, 3ΐ; ·72, ι8 etc. μετάνοια Ρ 28, 27. 3; 32> 7· '4; 34,25· 34; 3 6 · I U -ö.; 37, 14 u- ».; 38, 13 U· Ö. 39, 5 °· etc. U 3 6 ' , 39; 3&2, ι. μέτοχος Ρ 153, 9· , 6 · μή Ρ 43, 28.29. 32; 46, Ι9· 20. 2ΐ. μηποτε Ρ 92, ι ι ; 9$, 13; ι · · , 28; 112, 17; 201, 12. μήπως Ρ 191, 14; IQ3, 17; a , 4 , 21. μήτι (s. εί μητι) Ρ 44, 23; 2iy, 26. μηνύειν Ρ 142, 4μηνυτής Ρ n , 16. μητρός U 364, 2ο. μήτρα Ρ 224, 6· '5· U 3^4, ' · μητρόπολις U 343, ίο. μίγμα Ρ 223, ι. 7ί 224, 26; 226, 3· μοίρα Ρ ι82, 36; 184, 5· '3· 32. 34;

185, »8;

ι86, 6.

25; 187, ι. 25; 190, η. 3°; 194, 7· 9; 195, ' 5 ; t i y , 29. 34 ; 223, 17 etc. μονάρχης U 359, ΐ3· μονάς U 33*, 14; 337, ι8; 338, 7· '6. 28; 339, 35! 342, 29- 33; 343, ' « · ί > . ; 347, 6 u. Ö.; 349, 8 ; 35», «9; 352, 3 ΐ : 353, 8, 34; 3*>3> 3 ' ·

μονογενής U 339, 2 η. ö.; 341, 21; 342, 9 η · β · ; 343, ίο α. ö.; 344, « ; 34$, 28. 32; 347, » »· ö.; 348, 36; 35?» " · μονόχλαίος J 312, 35· 75. ·5; 88, 34. 35· 37; ΐ2ο, ι8. 2ΐ. 27- 33; is6, 19; 163, 16; 217, 16; »3 6 , 33; «45, 34- J 334. 18. U 335. 1 1 : 349. »7; 355; »7; 356, »7; 359. 2. μοχλος Ρ ιι6, 23; " β , 4μνρίαρχος U 364, 2ΐ. μυρσίνη J 31», 33· μνστήριον Ρ ι, 6 past. J 257, 7 Ρ · " · U 336, 29 pais.

ι ι ; 143, 6. 27; 145, ••· ι6. 23; 155. *5· 3ο; ι6ο, 2; 184, 19: 187, 8; 219, 12. 2θ; 225, 36· ο2χος Ρ 2, 8; 13, ίο. 28. 39: «4, 13; 238, 8. γιχουμενη U 3S°. 3· ολον U 349, »S; 354, 5· ομιλία Ρ ι6ι, 12. 14. 22; 164, , 3°:, 174, 35ομοιαζίΓν Ρ ΐ2θ, η. Αμοιοΰν Ρ 218, 6; 2·9, ΐ5· ομοίος Ρ ι8, 32; 123, 3»; 124,30; 130, 3 8 ;. 150, 34; 151, 17; 152. 20; 156, 5; , 171. 8· ΐ7· ομολογείν Ρ 46, 2θ. όνομάζειν Ρ 154, ·9· 26; ι8ο, 3; 214, 28; J 292, 28; 296, 1 a. ö.; 395. 3Ι· ονομασία Ρ i8a, 4; 243» 9· όντως U 343. «6. 23. οκλον Ρ 6ο, 22; 9ΐ, 34; .93, " · οργή Ρ 33, 33· 34; 4«, 35; 46, 3 · ; 6 ι , 3°; 112, 26; , 113, «ο; H4, ·9· ορ&ος J 309. 4 ΐ · ύριον Ρ ίο, 3ΐ. ορμη Ρ 9°. 25. ορος Ρ ίο, 35; !68, 24. όρφανός Ρ 69, 3 1 ; 7°, '4· 3σον Ρ ΐ9ΐ, 148ταν Ρ 217, 8. J 262, 14; 322, 16. ff« U 341, 33· ού (μόνον) Ρ 94, ·9- 29; 129, 24; 13°, 4; 148, ι 6 ; '54, 13; 162, 17; 171, 23. 31: 178, 31; ·79, 35: «8°. 33; ,"92. «ο; 193, 23 etc.; s. ονχ. οΰόί Ρ 2, ι ι u. Ö.; 27, 7: 51, 3°; 53. 2 3; 62, 3; 7°. 3; 84, ι6; 85, 26; 9®, • 3· ι6. 24; 95- 9 etc. ] 304, 8 u. ö.; 305, 26 u. ο. ου* Ρ 187, 12; 193, 1 ; 215, 32. 34; 2ΐ6, 4· ονχονν Ψ 123, 2; 205, 13;

ναρόόαταχνς J 308, 19; 309, 34· *ιjotela Ρ 33, 6ι, 12; 7 ° , »8. νήφειν Ρ 32, 13; 5 ' , ,6· ι8. 19; 55, 35; 6ο, 14. ι6; U4, S· 8; 136, 24. 3«: >39. ι»· νηψις Ρ 252, 34- 36»oer» Ρ ι, ΐ4; 8, 2ΐ , ι6, ΐ5· 29; ΐ9. 2 ΐ ; 36, 415; 4·. 4; 45. 9· 27; 47, 34- 36 ; 49, 6. 8; 53, 5· 7; 57. >5· J 260, 11. U 335, ι 6 · «8; 337, 2 1 ; 341, 26; 343. 22; 35®. "9; 361, 14; 365, 29νοερός Ρ 53, 4; 63, 2 ΐ ; 77, 27; Ι04, 14- 2ο; 222, ι. J 258, 13. U 360, 3 · ; 363, 14; 366, 22; 367, Ι4· νόημα Ρ 36, ι6. ι8; 38, Ι5· 25: 44, 17; 7 ' . 34; 75, 8; 77, 29· 32; ιο7, 27; ιο8, 4; 117. 2. 7; 189, 12 n.ö.; 19°, ι «· ö.; Ι9ΐ, 33; 252, 33· νομος Ρ 5 2 , 13; ·79, 2 ι ; 22ΐ, 7 "· 0 · Ü 35·, ι · ; 357. 37; 358, 3; 36ο, 25. νοΰς Ρ 47. 34 ; 54, 3 8 ; Φ, 2θβ, 3θ; 221, 935; Ι04, 14- 19; >°7, 26; ονν Ρ ιι8, ι6. 17- 28; 119, ι ΐ 9 , · 2 ; 189, ι ΐ · J 258, 14: 123, ι6; 126, 9· 35; 12; 259, 18. 19· U 335. 128, 26. 3·· 33; 129, 9· 23; 338, 32; 339, 22. 29; 3°; ·3°, 7; 133. 29; 139, 343.37; 345. 22; 358,39; 28. 3ο etc. 359. 1 ; 366, 9· 22. 23. ουρανός Ρ 244, 5· ουσία Ρ 159r 29. U 337, όγίοάς U 353. 9· ,2; 349, 9οίχονομία Ρ 126, 5; ; 3 , 5· •53, 32. 33- 35; '54, 2. 6 παντελής U 35 , 7· 28 etc. J 260, 10; 309, πανιοδυναμις V 337, 8; 339, 4 II. Ö.; 310,25. 38. 41 etc. 7; 34°, 37· U 35'· ' 5 ; 355. 29παντοδύναμος U 344, 24: παριστάναι U 355, 2 9· 348, ι ι . 12; 352, 28; 354. παροίχησις U 362, ι. ί ο ; 365, 21. 22. παρρησία Ρ 5, 34; '6, η. παντόμορφος U 344, 22. ίο. ΐυ; 17, 28; 2ο, 25. 33; παντοπάτωρ U 337, 5; 45, ίο; 86, 5- 8; 87, 26; 92, 22: 97, 34! 36; 34°. 3»· παρα Ρ 3, " : 7, 9; 9, 3&; ιοό, I I ; 114, Ό etc. 17, 2ΐ ; 18, 391 2 4, 22; πατάσαειν Ρ 34, ' ; 57, 2 9 ; 37, >8; 5 1 · 3; 55. 6 - 7: 58, 2; ιοο, 5; ι ο ί , 14; ό 2 , 96, 12; 148, 2ο; 167, 24; 19- 22. 197, 35; 204, 26ctc. J 257, πατριάρχης Ρ 230, 25. 10. U 366, 27 u. ο. πειράζειν Ρ 59, 5! 6ι, 2θ; παραβαΐνειν Ρ 15, 2 ΐ ; ι6, "S, 8; ΐ/6, 17; 202, 3. ΐ3· 22; 17, 36; 7 Γ , 4· '6. 29· πειρααμός Ρ 57, '9· 3· ; 116, 12. 25. 26; 171, πεντάς U 3 «8, 22; 353, '°> 1.9; 173, '8; 197,6u.ö. ctc. 356, 2 2 . " παράβαοις Ρ 47, 3 2 ; 49, 2 - '. περίεργος Ρ 175, '· , s ; 5'. 5°, 5· 7; 7 ' . περιστερεων J 309, 40. 7· 22. 24- 25; ιος, 33; πέτρα Ρ 107, 35; 229, 3· '72, Τ,ι ; 173, 7· πηγή Ρ 243, 2. ϋ 335, '6· παρσβατης Ρ 173, 22. 36; 22; 336, 12. 25; 337, 2 9 ; «74, 4 ; '75, '8· 339, 27; 34°, '6. '7-35 etc.

πολιτεία

395

πιατενειν Ρ 28, 27. 3°; 35, 1 u. ο.; 47, 21. 23; 49, 35· 38; 5°, 33· 37; 5 ' , " · '3; 53, 26. 3°; 5 8 , 2529; 59, 2 4 : 63, ' α. ο.; 73, 21 etc. J 306, 32; 3'4. 36 etc. U 345, 5 34 9, 3; 35'. " · 'S· πϊατις Ρ ιο7, ι>; 198, 6. 27; '99, ' 4 ; 2οο, 3; 204, ι. 6 ; 2θ5, 7· 38. J 3°4, 14 η. ö. U 336, 2ο; 349, ' ; ,352, 34! 357, 2. πιστός Ρ ι ο ί , 19; 103, ι ; 138, '9· πλανάν Ρ 19, 2θ. 37; 23, 24; " 7 , ' 7 ; ' 8 ' , 29. πλάνη Ρ '9, 8. 2θ; 23, 24; ι67, '3· '6. ι8; ι 8 ι , 27; 2θ8, 37· 38; 228, 8. 30. πλάσμα Ρ 224, 34· 38; 225, 2 U. Ö.

πλατεία Ρ 206, 17. πλήν Ρ ίο, η ; 3 6 , ΐ 3 . 37, 3°; 38, 2 4 ; 45, 2 7 • 5 ' , 2 ΐ ; S3, 34; 9°, 3°; 9 2 , 3; 94, 3°. 2 · • 4°. 9; ι 6 $ . 36; 236, 4©; 237, 33· 37; 23». 3«; 239. 9· ' 8 ; »4°. 7· 25; 241, 4; 247, 2; 249. ' 8 ; 253, 34· J 259. 25. 29 etc. πορνεία Ρ 135, ι ; 244, 3 ' · ) 3>°. 2θ. πορνενειν Ρ 240, 3· J 305.27. πρδξις Ρ 15, >8 u. ö., 241,19. πρεσβευτής Ρ ι ι , 19; 2θ8, 26; 2ΐ5, 3 ° : 237, 9 προαπάτωρ J 3 ' 7 , 3°· προαχωρητος Ρ 143, 3«· 37· προβαλΧειν Ρ 26, 19; 27, 6. 17- ι8; 29, 29; 35· U ; 4 3 , 4 ° ; 65. ι . 2$: 68, 6 etc. ] 260, 21 pass. U 3*>2, 34· προβολή Ρ 2, ι. ι ι ; ι ι , ίο. ΐ3· 23, 26, ΐ5· ιη. 23· 29; 27, 2θ; 28, 14. 37; 29, 7· «'· 2$. 29; 3°. 7· 3°· 39 etc. J 260, 25 pass. προγεννήτωρ V 34°, 39: 35 8 , προέρχεσ&αι (κροελ&είν) Ρ 2, 37; Ό, 3 ° ; " 5 , 2 5 u.ö.; 126, 2; Ι4ΐ, 5 α · ° · ; >42, 2 ιι. ö.; 143, 1 α · ο·; 4· προηγούμενος Ρ 1 1 , 2θ; 125, 18. 25. 32; Μ8, 33προχοπή Ρ 141, 2. προνόητος Ρ 237, 6. πρόνοια U 33®, 34',Ι4; 2 35 , 1 5 ; 353, 2 ΐ . προπάτωρ Ρ 1 1 , 34; '4, ·9· 25· 27; 24, 37; 26, ι8; ΐ2θ. 23; 138, ι6. 2 ΐ ; 147, 12. ι6. U 337. 3· 4; 338, 3θ, 351, 2 θ ; 354, 4· · 9 ; 355. ' 3 - 3 ' · 35i 35«. 9- ««; 365, II. 12. προς Ρ 126, 5; 169, 29; 187, 8; 2ΐ9, '2. 2ο. προσεί·χεο9αι Ρ 197, 8. 14; 198, 19; 2οο, 7; 213, 3 ' ; 214, 2. προσευχή 1' ΐ34· 3 3 ; 2 «3, 32; 214, 2; 232. 8. προσφορά F 243, 27. 3°· 34; 244, 34· 38; 245, '7· J 308, 2«; 309. 22. 36; 3 1 1 , 16; 3 ' 2 , Ι9· 23: 3 Η , ,'2. προτρέπειν Γ 77. 2 8 ; 140,34·

προτριπνενματος Ρ 144. 5· 27. , προφητενειν Ρ 17, 4· ' 2 ; 32, ι6; 36, 25; 3 8 · 3 ° ; 41, 1 5 ; 45. Ι7· 32; 48, 3; 49. ' 6 ; 51, 26; 55, 37; 6ο, ι 8 ; 64, ι ι ; 65, 3 ' ; 69, ' 4 ; 72,4; 7 3 . 3 ° ; 75. 2s; 76, 32: 77. 34; 78, ι ; 81, 6 , 8 2 , 4 . 7 : 8 5 . ' 9 ; 86, 9 etc. προφήτης Ρ 8, 6. 12 , 16, 35; '7. 4; 32. 17; 36. 24; 51, 26; S i , 6; 1 1 7 , 9; ' 5 ° . 1. 2; 196, 19; 230, 4 7· πρΟϋπεραμίαντος J 3'7, '3· προνπεραπέραντος J 3 1 7 , 5προνπεραχωρητος J 317, ' · προων U 362, ιι. πρωτιά U 339, 32; 345. 3 ° ; 354. 32. πρωτογίννητος U 357. 1 2 πρωτογεννήτωρ L" 3 5 ' , 37; 35». 22; 357, 27. 32. πρωτοφανής I' 34«. 6; 345. ι8; 354, Ι9· πνίη Ρ ι ι , 29; 12, 29- 3 1 '· 13, 8. 9· 25. 26; 14, 5· 8. ίο; 27, 28; 29, 36; 3 ΐ , 2 4 ; 33, 5; «°9. 8 u. ö. etc. J 263, 13 pass. L·' 338, »5 u · ο - 343, 7; .364, 19· πύργος U 343, 7· πώς Ρ 13, 1 7 ; 24, 34; 26, 2; 152, 3; '59. 8; 221, 7. σαΧενειν Ρ 55, 5; 68. 33; 215, ' 9 ; 222, 9· 12. Ι9· σαρξ Ρ 24, 17; 4 ' , 2 6 ; 7°, 29; 226, 36. J 259, 3 ° u · ° · ; 26ο, ι. 2; 3 1 5 , 4 · U 34«. 27; 359. 33· σιγή Ρ 4, 6. J 307, 36; 318, »5· ϋ 336, 35; 339, 27; 34°, 34; 345, 15; 353, 6; 361, ι ι ; 366, ι8. οίνηαις (αίνωσις'ή Ρ ι8ο, 22: ι 8 ι , 5< σχανάαλίζεσ&αι Ρ 3°, 33· σχάνίαλον Ρ 33, 3 ' ; '73, 21. 37; '74, 4, '75. '8. αχεπαζειν Ρ 97, 2 3 ; 98, 34· σχενος Ρ 56, 28; 1 1 4 , 22. σχηνή Ρ 2ΐ 6, 29οχορπίος Ρ 239, 20. αχνΧΧειν Ρ 141, 4 u- ° · ; 142, 4 u. ο.; 143, 3 • 44, 4 υ · ö.: ι6ο, 4· 26; 227, . etc. οωτήρ Ρ 3, 1 2 ; 4, 29; ι6, 5· , 2 ; '7. 23; 19. 2 5 · 29; 2ο, 23; 35. 57. ·6; 38, 9; 41, 13; 5 ' , 36; 54,· ίο. i s etc. J 257,9· υ 343, 39; 351, 8; 359, · 5 ; 3&5. 3»; 39; 3 6 6 · '6. Ι7· οωτήρ (σωτήρες) Ρ 2, 13. 1 7 ; 7, 4· ·6. 23; 9, 2 · " , 2 4· 27; 57, 12; 123, ΐ7; 125, 3 u- ° · etc. ] 3 ' 6 , 5· ταλαιπωρία Ρ 33, ζ 5 ; 4 6 . 36; Ι07, 33· ταμιεϊον Ρ ι66, 37; 2 ° 7 . 12 u. ο.; 2θ8, 2U.Ö.; 209, II. 1 7 ; 2 1 1 , 20. 22; 214, 37; 21^, 20 U. ο. τάξις [τάξεις ι Ι' ι, 25 : 2 · 9 pass.; J 261, 21 pass. .U 3 5 · , ·7· τάξις Ρ 2, 13· 3 , : 6, 7 etc τάφος Ρ 46, 8. 2 ΐ ; ι ο ί , 2ο; 5· ταχύ Ρ 154· 2ί>. τσίρος Ρ 239, 2 8. τίλίΙΟς Ρ 20, S; 22, 26, 24, 2. 12; 4», 3°· 34; 49. 2; 57, 9i Si, 1 ι ; 126, 33: 127, 2. S; 145, 2 1 '47, 34; HS. 2 etc. U 33 8 · 3 2 ·

341, ι ι ; 34 2 , 4· 5-6: 357, ιι. τβλος Ρ 19°, ΐ4τιρέβιν&ος J 309, 35· τηράς U 353, " · τέχνη Ρ 84, 1 7 ; 85, 26. τενχος Ρ i6a, 25; 231, 9· τιμη Ρ 163, 8 u. ο., ι88, 37; 189, 2ΐ. 3 ΐ ; 190, ι ° · ι6. 17τιμωρείν Ρ 246, 28; 247. 32; 248, 21. 25. 28; 249. ι ι . ΐ4. ΐ7; 2 5 ° , 2 u- °·; 251, 7. 25», » · τιμωρία Ρ 251, 2. τολμάν Ρ 84, 1 5 ; ι°9, «8. τόμος Ρ 82, ι. τοξότης Ρ 240, 13. τόπος Ρ ι, 4 pass- J 260, 26 pass. U 335- 1 2 Ρ· 8 *· τότε Ρ 4, 2 · 5, 2 4· 3 ' ; ι6, 12; 23, 1 3 ; 4°, ι8; 47, ί ο ; 65, 3 ° ; 88, 15; 89, 33; 232, 7; 234. 8; 237, 33 etc. J 295, 9 e t c · υ 344, '4· 3 2 ; 35°, 6 e t c · τράπεζα Ρ 33, 3 ° ; 57, 2 Ι · U 339. 2 ° · 2 1 ' · 34°. ι* τραπεζίτης Ρ 228, 1 1 . τριός U 353. " · τριγίνε&λος U 356. •· τριγενής U 3S 6 , 2 · τριδύναμις Ρ ι, 23; " , 3 5 ; ΐ2θ, 24; 138, 14- 2θ; 147, ίο; 169, 3 1 ; 234- 36· 38; 246, ι8; 25 2 - 5· J 3 ι 8 > 12; 319, 2 5· υ 339,9· '3'· 34θ, 13; 34ΐ. ίο; 342, 5· ι8; 351, 3 8. τριόύναμος Ρ 14, 20.26. 29; 24, 37; 25> 39; ι3. 19; 27, 3 u · ° · ; 6 7, 2 3 · J 303, 25; 3*8, 6. υ 344, 2 7 ; 345. 1 2 ; 347, 2 5· 36; 348, 27. 28; 349, 2 ° · 3 ' ; 35°, 6 ; 3 5 ' , 2 4· 34; 352> 3 ctc. τριπνευματος Ρ 1 3 3 , 1 5 u · ύ · • 143, i ° u - ö.; 1+4, 2 u · ϋ. J 3p7, 2 7 : 3·8, 7· τρισαραης U 341, 8. τροφή Ρ 213, 34; 223, 27; 224, 15; 24 1 . 3 ° τρνφη Ρ ι82, 3 ° "· τύπος Ρ 2, 23; 3, 34; 5, ι. ι ι ; 8, 32; 22, 3 ° ; 4°, 29; 8ο, 32; 119, 2θ. 37; 129, 2 ° ; ' 3 ' , 5· Ι 0 : '39, 36; 145. 7 "· ό. etc. J 260. 6.

υποταγή

397

22 pass. U 342, 14- ι6; 351, i 8 u . ö . ; 352> 2 0 ; 3 6 3 , 25 α. ο.; 364, 2 α. ο. τνποΰν U 352> 2 ° · τύραννος Ρ 14. ι6; 15, Ι Ο · ι ι ; 23. 2. 5· 7; »5. 3· ' 4 ; 48, 36; 49· 3· 1 2 : 89, 8. 3 ΐ ; 92> 3 6 ; 93. 3 2 ; «8. Μ; 137, 2 8 ; ΐ4 6 , 37; ι88, 8. νβρις Ρ 179. 2 Ι · νόρηχοος Ρ 241, 8. Ζΐη Ρ 8 , 3 ΐ ; 17. ι » ; 2 ° . 1 3 . 21, ΐ8; 22, Ι7· 21. 31 ; 23, 2 2 8 . 39; 4. 7 ; 2 7 . 1 8 ; 2 8 , ι6; 3°. 6. 28. 3 ° ; 3 ' . 27 u. ο. etc. J 333. >9344, 33 ; 349. 3»; 35 2 . 6; 353, 24- 27; 355. ι 6 ; , 36ο, 2. 38; 361, ΐ2. υλικός Ρ 17. ι6; 2 ΐ , 32; 24, 15; 27, 19; 28, 1423; 39, Ι3· 3 1 ; 4°, '9· 2θ; 42, 36; 43, · 2 ; 44, 12; 5°, 2 ο ; 53, ι8; 54, 3»; 55, ι » ; 64, 28; 7», 2 9· 34; 79, 3; 8ο, 3 5 ; too, 14 etc. υμνίύειν Ρ 4, 2 1 ; 13, I. 4· 2ΐ. 4θ; 24, 3 6 ; 25, 12; 26, 9- 12. 36. 39; 3 ' , 22; 34, 33; 36, 2; 39, 6 etc. J 262, 2; 266, 16 etc. νμνευτής Ρ 142, 36. νμνος Ρ 3 1 , 23; 32, Ί, 43, 3; 67, 4; 97, 5· 7; 99. 26; ιοο, 29- 34; ι ο ι , 2. 4: ιο 3> 34· 39; ι°4, 3 etc. U 346, 22; 349. 24; 35 s , „ ·4; 359, 3 2 · 34· νπαρξις U 356, 3 ' · ύπεραοάλευτος ] 3 1 7 . 2>· υπέρβαρος Ρ 142, 8. 2 νπερτριπνενματοςΡ 8. υπηρέτης Ρ 191, ι6. ύποχρίνεα&αι Ρ 171, ·4; •7 2 , 2 2 · 35; '73, 12; 176, ΐ8. 22; 177, 20. υπόχριαις Ρ 174, 23. 37; 176, 1 5 ; 198, 1 7 ; 2οο, 4; 2θ4, 2. 7: 214, 29. νπομίναν Ρ 32, 3 2 ; 48, ι ι . 12; 5 ' , 3 ' · 37; 52, 33; , 57, '9.; 66, 14; 107, 3 1 · υπομονή Ρ 3 6 , 3 5 ; ι ο 7 > 3 1 · ίποπόόιον 1/ 349, " · υποταγή Ρ ι68, 3 ' ; Ι 7 6 , ι8; 178, 2; 22θ, 25.

398

Koptisch-gnostische Schriften

νποτάσβια&αι Ρ 140, 13; C 24«.37· J 3 χαραχχήρ ] 262, 3 2 ; 2 6 3 , χωρίς φαΜ(κΰς Ρ 9 7 . 2 · " 8 ι : 20ί 19; ΐ 7 2 , 5· J 2 66, 3· ι ι etc. U 337, «9· 149, 3*< ι6χ> *7· «9». « 9 ; 15 etc. 3 4 ' . «7; 343. >3: 346, 5; 7; 9 8 . «3· φαρμαχός Ρ 209, ι . ψαλμός Ρ 3 2 . « 8 ; 3 6 , 26; 2 9· U 344. «338; 347. φ&ονιϊν Ρ 229, 8 ί J 2 5 9 . 2 7· 38, 3 ι ; 4 ΐ , 15; 45, 33·' 4», 9 ; 349, 3 2 ; 35°. '°· " · φονεύς Ρ 2 ο ι , 22; 209, ι . 3; 49, «6; 5 ' . 2 7 ; 5 5 . 3 7 ; •5; 355. 3°· Ι Ο φορίϊνΡ 8, 35= · 4ί 2°«. 6ο, ι 8 ; 64, 1 2 ; 65, 3 2 ; χηρα Ρ 6g, 3 2 · 37- J 26ο, ί ο . U 34°, 8; 72, 4 ; 76, 3 ' ; 9«, 2 4 ; ' 12, χ ι ώ ν Ρ 137, Ι Ο ; 2 4 8 , 2θ; 346, 33. 359, 3· 3°· Η ; 114, >7; Ϊ17» 1 0 ; 1 «8, 2 5 ° . 3«· 27· φόρος Ρ igo, 15. 16. χοϊχος J 258, 1 2 ; 259, 19; φραχίίλονν Ρ 247, 3 ° · ψήφος Ρ 22, 6; 158, 27. 33: 260, 13. φνλαξ Ρ 2, 15; ι ι , 29; 27, 236, 4 "· ° ; 2 43. 36; 245, 8· χορηγΰν U 339, 3 28; 29, 36; ι»5. 4· 9 " · °·; 38. J 290, 4 pass. U 35°, 3 8 · 23· 38· χόρτος Ρ 4«. 2 1 127, 4· ; '38, 32, 139, χμνχή Ρ 7· 2θ. 22; 8, 4· 5· χονς Ρ ι ΐ 2 , 258 4 ; 147, 3 etc· J «63, 7 pass. ] 257, 9 l l a s s - U Ρ 38, 7 . ' 5 8 . « 8 ; ' 6 ο , 12 pass. L'345. 3 ; 360,16. χρίΐα 366, 10. 33· 35· 3 7 ; Ι 6 Ι , 2 . ; 235, 4 2 φνλη Ρ 57. 3· ι . 26. ] 3°6, 29· L* 367, 5· φύσις Ρ 183, 4· >3Ρ ΐ 3 8 , 5· φωνή Ρ 2, 2 1 ; I I , 26; 123, χρήμα J 297> 34· j 6 ; 298, 2U. 0.; Ρ 3°, 2 0 · 1 9 . 2 6 . 29- ;ί3; Ι 2 4 , ι u. ο . ; χρήαΒαι 299, 4 u. o.; 300, ι u. ö. ; χρηβιός Ρ 33, ' 6 ; 5 2 . 3 4 ; 301, 2 u. o . ; 302, 4. 125, 2 ° ; ι 2 6 , I I. 21 ; 127, 66, i j ; 97. 3 ° ; 99, , 8 ; ψόή Ρ 34, 9i 75, 25; S ; , 3· 2 4 ; 245. 37· ] 26Ι, ι ι 7 , ι ι ; ι ι 8 , it)· ] 3 2 7 . 2 4 19; 88, 6; 97, 10; ι ο ί , 5· 32; 263,· 6 etc. U 338> 2 9 · S39, 28; 342, ώχίανός Ρ 232, 8. J 333, φωστήρ (φωοτήρίς) Ρ 2, 4; 22; 346, 29; :ί47. 9 ; 349. 9. 14. 2 ° · 14, ι 8 ; 25, 2; ΐ37, ' 9 ; 23· 2 7 ; 3 5 ' . 8 · 21ώς Ρ Ι 2 ΐ , ι ; 173, 2 Ι · 36: 138, 12; 147, 5; 2 ζ 8 > 2 3 · χρίσμα Ρ ι88, 19. 2 ΐ ; 212, 174, 3; '75- ·7· '8. J 304, L' 35 6 , 23; 362, 14. 28; 216, ι ο ; J 305, 24. 39· U 343. 38. 39: 354, χρόνος Ρ 2ο, 3; 24, ι u. ö. ο 6 · 7· χρυσάν&ίμον J 3«°, 2. watt Ρ 4, 22. 35 ; '3 2 > ' 8 ; 5 8 · 4 ; 163, η. χάος Ρ 27, 2 ΐ ; 28, 12. 17. χωρεΐν Ρ 144. 22. U 3 4 ' , 12; 194, S; 2θ8, 2 1 . 209, '8. 35; 3°, 3. · 2 · 2 2 · 3 5 ; 24; 367, 8 · ι α; 219, 2 Ι · 2 5 c i c ·

ΙΠ. Namen- und Sachregister Abbild J 294, 1 5 ; 298, 18 ;

des Verleumders aus dem I Achröchar, Archon mit K o r p e r Ρ 247, 21 — s. u. Schlangeligesicht im vierAriil. teu Zimmer der Fiosternis Aberamcnthö ( = Jesus) Ρ 2 33, 6 ; 237, 5; 242, 17. A b k ü h l u n g (süsse) Ρ 137, 8. Ρ 207, 21 f. Achtfigur s. u. Heiinarmene. Abiüt, Paralemptes des Ariel Abraham Ρ 230, l 6 . I Achtheit U 353, 9. Ρ 247, 2 I > führt die Seele Achatstein J 313, 5

301, 3 2 ·

vnoraooeo9at

Namen- und Sachregister

All

399

sterium d. Α COD. Ρ 230, Adam Ρ 158, 21; 230, 26. 4 (Αρ. d. 6. Aeons); 324, ί ο — Vorhänge d. Aeon. Adam, gebärt zum Lichte, y 25 (Αρ. d. 7. Aeons); 324, U 349. 39· 338, 31, auch Adamas, der 37 (Αρ. d. 8. Aeons); 325, Lichtmensch U 354, 3 — Aeon, der dreizehnte ( = Ort 9 (Ap. d. 9. Aeons); 325, der Gerechtigkeit Ρ 31, 12; Ad.-Gesicht IT 341, 8 — 21 (Ap. d. 10. Aeons); 325, 60, 7; 6 5 , 9 ; 68,18; 183,7) 365 Aeonen d. Ad. U 32 (Ap. d. I i . Aeons); 326, Ρ I I , 37; «5. 30 u ö ; 36, 15 (Ap. d. 12. Aeons); 327, 33«. 3«· 8- u. 6.; 27, 4 u. ö.; 28, 7; 10 (Ap. d. 13. Aeoni); 327, Adamas, Sabaoth, der grosse 31, 12; 40, ao; 60, 7; 66, 40 (Ap. d. 14. Aeons); 329, Tyrann (resp. Archon), der 28; 68, 2; 71, 13. 15; 13 — ihre Archonten s. u. Koni);, auch der „grosse 88, 24: 91, 1; 93, 22; 94, Archonten — ihre Dekane s. Archon" (J 304, 16. 23) Ρ 6; 107, 2. 25; 108, 10; u. Dekane — ihre Götter 15, 9; 23, 6; 89, 8 u. ö. r 109,9. 22; 110,7. 1°: 115, 108, 14; 109, 35; 110, 26 J 314, 32 — ihre Litur6; 121, 13; 138, 22. J 326, u. ö.; I i i , 31. 39; 113, I gen s. u. Liturgen — ihr 22; 332, 14 — seine Aru. ö. ] 304, 24; 313, 30 Mysterium Ρ 236, 2. J 305, chonten 1' 62, 17. J 332, — herrscht Ober die Hei8 ; 321, 28. 31; 324, 7 marmene u. Sphaera Ρ 15, 11. 18 — seine Dekane J — ihre Paralemptores 24, über 6 Aeonen Ρ 234, 6, 332,13. 19 — seine Emana305, 9 — ihre Siegel wird v o n j e ü in die Sphaera tionen s. u. Unsichtbare — J 321, 28 — ihre Vorgebunden Ρ 234, 4-21 f., übt seine Engel J 332, 12. 19 hänge Ρ 14, 8. 9; 137, 26; 2 ständig Geschlechtsverkehr — seine Erzengel J 332, 12. °5> 35· Ρ 234, I u. ö. — Anführer 19. — seine Götter J 332, Aethioperin s. u. Ariüth. (1. Ad. ] 313, 30 — Ar11.18 — seine HeiTen J 332, Agramas, Wächter der Aeochonten d. Ad. s. u.Archon12. 18 — seine Liturgen nen U 345, 4. ten — Emanation (Kraft) 332, 13. 19 — sein My- Agrammachamarei, Name des d. Ad. Ρ 89, 14; 90, 3 u.ö.; sterium Ρ 26, 35; 236, 6 unsichtbaren Gottes Ρ 233, 9 2 · 36; 93. 32; '. 3; — seine Mysterien d. Zau11. n o , 31 u. ö.; i n , 2 α. ö.; berei Ρ i8, 4. 5 — seine All, das Ρ 3, 4; 6, 2 i ; 10, 113, 22 u. ö. — . ParaSiegel Ρ 236, 9 — Thor 23; 22, 4 ; 57, 9; 119, 17; lemptes d. Ad. s. u. Jaluder Höhe Ρ 109, 24 — 128, 8; 147, 32; 149, 10; ham — Reich d. Ad. Ρ seine Vorhänge Ρ 25, 29. 156, 20; 164, 5. 15; 168, 217, 35 — Tyrannen d. 31 — (früherer) Wohnort 21; 205, 3 o ; 2 i 5 , 1 ; 229,24; Ad. s. u. Tyrannen. d. Pistis Sophia Ρ 25, 36; 2 3 2 , 2 4 ) 290,23 U 335,8 u. Aflonis (in derAmcnte) Ρ 249,8 26, 8. 27; 27, 31 ; 28, 7; ö.; 337, 22; 338, 13; 339, — l'aralemptai d. A>d. füh-· 6o, I i ; 65, 9. 15; 67, 28; 5. 23, 340, 21, 342, reu die Seele des Räubers 71, 13. 19: 115, 28; I l 6 , 2 31; 343, 12 u. ö. etc. — u. Diebes aus dem Körper — seine Zahlen Ρ 236, 8. Aeon d. Alls U 359, 37 Ρ 249. 7 f. Aeon, der zwölfte Ρ 93, 23. — Auflösung d. Alls Ρ 126, Aegypten Ρ i6, 3S; 17, 10. 34; 94, 4; US, 1. J 3 ' 5 . 32; 156, i 8 ; 167, 29 — Aeon (— Welt), Archon die' 3 : 3 2 S. 37· 4 i ; 3 3 ' . 39 Aufstieg d. Alls Ρ 123, I O · ses Aeons (seine Nachstel— seine Archouten Ρ 62, 17; 209, 33; 216, 15 — lungen) J 258, 18; 259, 17· J 3 2 6 , 3· 7· »8; 332, Ausbreitung d. Alls Ρ 126, 21 — Ende dieses Aeons 1. 4 — seine Dekane J 8; 133. 7; >40. 36; 144, 2Ö s. u. Ende — Sorgen die332, 1. 5 — seine Götter - 37; «45. 4; 149. 6; ses Aeons Ρ 140, ίο. Ρ 62, 17 — seine Liturgen *55, 2 7 ; 156, »7; 158, 22· Aeonen 1' pass. J pass. L' J 33 2 . ' · 5 — seine Un170, 20; 184, 37; 185, 10. 335. 2 6 : 337. 24: 338, 6; sichtbaren Ρ 62, 17. 20; 196, 3; 209, 20; 219, 339. ' 3 · 342, 23; 344, 23; Aeonen, die zwölf Ρ 14, η. 22. 26; 220, 9; 223, 35; 345, 2. 32; 347, 28; 350,1 39; 15. 3; 28, 8. I I ; 7 1 , 4 ; 224,20; 225, 15. 16; 229,9 u. ο.; 353, (10.Aeonen); 89, 7 · ΐ ι : 94. 1. 5; 109. — Erkenntnis d. Alls Ρ 6 6 20; I I O , 30. 34: 120, I I ; 149, 2 9 "· ο· I 2 ° 6 , 9 — 354, 15- ' 7 : 35 . · 121, 6. 15. 23; 234, 5. Frucht d. Alls U 340, 20 359, 22; 360, 21. 30; 361, J 314, 33: 3'5> ' 3 U 362, — Fülle d. Alls Ρ ίο, 6 4 — äussere Aeon. U 338, 12 — ihre Apologien — Gott d. Alls Ρ i8o, 28; 26 — Hahnen d. Aeon. Ρ J 326, 19 (12 Ap.); 322, 182, 13 — Haupt d. Alls 21, 27; 23, 14 •— Diener i Aeon. U 344, 24 — 13 (Ap. d. I. Aeons); 322, Ρ 1, 16; 3, 2 — Herr d. Ebenbild d. Aeo.i. U 336,6 27 (Αρ. d. 2. Aeons); 322, Alls Ρ 12, 40; 13, 17. 37; — Krüfte d. grossen Aeon. 38 (Αρ. d. 3. Aeons); 323, 24, 34 U 351, 34; 360, 3 6 U 341, 35 — Läufe d. 10 (Αρ. d. 4· Aeons); 323, — Mutter d. Alls U 349,25; Aeon. Ρ 23, 14 — My23 (Αρ. d. 5· Aeons); 324, I 354, 4 ; 358,8. 11; 359.36

400 — Mysterium d. Alls Ρ ίο, 6 — Name d. Alls Γ 3$2, 24 — ö r t e r d. Alls U 366, 1 — Spiegel d. Alls U 337. «6 — Thür d. AUs Ρ 214, 24. 25 — Tiefe d. Alli U 335, 12 — Vater d. A1U U 345, 23; 346, 33; 3S2> »3; 362. «8 — Verstand d. Alls U 339, 22. Alleinherrscher U 3S9, 13. Allerkenntnis U 336, 31. Allgeheimnis s. Allmysterium. Allgestaltig U 344, 22. Allkriftjger (Allkraft) U 337, 8· 34; 344· 24; 348, 12; 352, 28; 354, 10; 365, 21. 22 — a l l k r i f t Gesiebt U 3 3 9 . 6 ; 340, 36; 348, 11. Allmatter V 339, 30; 346, 16. »3; 35». 36; 353. 35· Allmysterium U 336, 28; 348,25; 3 5 3 . ' ; 3 " , 3. 39 — AUm.- Gesicht L' 341, 1; 348, 24. Allquelle U 336, 24; 353, I — Allqu.-Gesicht U 341, 2. Allreine U 336, 33. Allsichtbare, die U 351, 13; 352, 36; 364, 27. Allvater U 337, 5; 340, 38 (Gesicht). Allweiser U 336, 26; 348, 14; 364, 10; 366, 2. 39 — all w. Gesicht U 341, 2; 348, 13 Allwesentlicher? U 337, 1. Almosen Ρ l68, 11. Alpha Ρ 232, 24 J 320, 11 — Alpha's (in den Figuren der Schätze) J 292, 41; 293. 3· Amen, die drei (im Lichtschatz) Ρ 2, i8; 11, 27; 125, I u. ö.; 127, 3. 23; >39. 6; 147, 37 J 3°3. 24; 315, 38 — ihr Mysterium J 3°6, 14; 3'5· 39 — ihr Siegel J 315, 39 — Siegel d. 2. Amens J 313, 36 — Zahl d. I.Amens J 313, 9. Amen, die sieben (im Lichtschatz) Ρ 2 , 21; 11, 26; " 4 , 39; '39, 8; 147. 3 6 ; J 316, 18 — ihr Sljrstcrium u. ihr Siegel J 316, 19. Amente, die Ρ 247, 25; 249, 1 1 ; 2 5°. 2 ; 252, 9 ;

Koptisch-gnostische Schriften 2

53. 37 — Straförter in I d. Am. Ρ 252, ίο. άμννανχοι ? (άμήνντοι) Ρ 141, 37; ' 4 2 , 3· Andreas (Apostel) Ρ 48, 1. 2θ; 69, ι ι ; 107,29; ιο8, 4 - 6 ; 158, 36; 159.7· ' 8 ; ' 6 1 , 2 9 ; Ι62, 2. ι 6 ; 232, 15; 249,32· Anführer, die fünf ( = die fünf Helfer) Ρ I I , 20; '3®. 33 »· * u c h u· Helfer — die beiden grossen Anf. Ρ 125, '8· 25. 32. Anführer d. Mitte s. u. JaA. Anführer d. Adamas s. u. Adamas. Anhörung Ρ 165, 3. anrufen \inuaXtia9ai) Ρ 15, 20. 23; i6, 20; 17, 37; '8, 7- 33· 37; '9. 1; 236,4 U. Ö.; 244, I I. 22. 26 J 262, 23; 263, 21 etc. anrufen ( i v o u ä t t i v ) Ρ 154, 19. 26; i8o, 2; 214, 28; J 292, 28; 296, 1 u. ö.; 305. 3 ' · Anrufung Ρ 182, 4; 236, 4 u. ö.; 243,8; J 3 0 5 , 9 u . ö . ; 306, 10 u. ö.; 321,29.37. ΑνχΙμιμον πνΐνμα (im materiellen Körper) Ρ 39, 30; l82, 22. 32; 183, 3 U. ö.; 184, 13 u. ö.; 1 8 5 , 1 0 . 0 . , 186, 8 u. ö.; 187, I u. 0.; 189, 35; 190, 7 u. 0.; 191, 2 u. ö.; 193, 28; 194, 1 u. ö.; 195, 14; 218, 7; 219, I u. ö.; 220, 19; 221, 27; 222, 8 u. ö.; 223, 10 u. ö.; 224, 3. 24; 225, 6. 32; 226, 4. 7 — Bande d. άντ. 7tv. Ρ 185,31. 33; 186, 2. 29; 187, 35; 191, I. 22; 219, 35; 222, 21 u. ö. — Siegel d. άντ. ην. Ρ 185, 30. 39; i86. 2 u. ö, ; 191, 2. 22; 220, 31; 222, 21. 23. 29. Antitypus Ρ 223, 1 1 s · a u c h u. Gegenbild. Antworten Ρ 146,14; 150,28; •5'. 9; >55- 35 : '56, 6. 14; 158, 29. 31; 180, 10. Apologie (Verteidigung) Ρ 146, 15; 150, 29; 151, ί ο ; '55. 36; 156. 7· ' 4 ; 158, 29. 32; 180, I i , 187, 21 u. ö.; 188, 2 u. ö.; 189, 18 u. ö.; 190, 8. 19; 222,

24. 29 J 314, 10 u. ö.; 315, 8 u. o.; 318, 40; 319, 17 u. ö.; 321, 3 u. ö.; 3 2 2 , 1 3 0 . 0 . ; 323, IO u.o.; 324, 4 u. ö.; 325, 9 u. o.; 326, 15. 20; 327, ι u. ö.; 329. '3Apostel J 257, 15 u. ö.; 258, 4 u. ö.; 259, 5. 34; 260, I u. ö. V 342, 14. A p h r i d i n (Aphr. PSxos U 339. 7) U 338, 29; 339, •o; 349, 22; 364, 25 — Aphr.-Gesicht U 339, 7; , 340, 33· αφρηβωνία U 351, 11. Aphrodite, der vierte von den fünf grossen Archonten, die in der Sphaera gebunden und die 360 Archonten beherrschen Ρ 234, 3°· 4 ' ; 252, 19; 253, a i . 32 — unvergänglicher Name: Chfisi Ρ 235, 17 — s. auch u. Bubastis. Archaröch, Archon mit Hundegesicht im dritten Zimmer der Finsternis Ρ 207, 21 f. Archeöch, Archon mit Basiliskengesicht im neunten Zimmer der Finsternis Ρ 2o8, if. Archonten, s. u. „dreizehnt. Aeon", „zwölfter Aeon", „Authades", „Chaos",„äussere Finsternis", „Heimarmene". Archonten des Adamas (Verfolger der Pistis Sophia) Ρ io8, 16. 29; 110, 26; i n , 7 u. ö.; 113, 2; 118, 26; 189, 19; 233, 38f.; 234, I ff, lehnen sich gegen d. Licht auf u. treiben Mysterien des Geschlechtsverkehrs zur Erzeugung von Archonten, Erzengeln etc., deshalb in eine Heimarmene-Sphaera von Jeu gebunden, in jeden Aeon 1800 Archonten, über sie 360 Arth., die wieder von den 5 grossen Archontcn beherrscht werden — ihre Apologie Ρ 189. i8 — ihre Bosheit s. u. Bosheit — ihr Siegel Ρ 1S9, 19 s. auch u. „Anführer" und „Tyrannen".

Alleinherrscher Archonten (der l a Aeonen) Ρ 7. 29· 3«; 9. «3; « 4 . ' 5 ; 17, 9 u. ö.; 19, 19. 34 etc. ] 303, 1 2 ; 3 2 1 , 20 — ihre Bahnen Ρ 1 9 , 2o; 20, 1 2 ; 23, 14 u. ö. — ihre Bande s. u. Bande — ihre Dekane s. α. Dekane — ihre Engel J 305, 30 — ihr Flei»ch Ρ 24, 17 — ihr Gereinigtes d. Lichtes Ρ 2 i , 9; 27, 8; 40, 22 — Hauch ihres Mnndes s. u. Hauch — ihre Hefe Ρ i6o, 10; 162, 6 — ihre Kraft Ρ 7, 2o; 1 6 , 1 7 ; 1 7 , 5; 146, 16 — ihre Kreise Ρ 21, 1 3 ; 22, 1 1 ; 23, 36 — ihr Lauf Ρ 2 1 , 2 ; 23. 33 «· ö.; 24, S — ihre Liturgen Ρ 9, 6; 2 1 , 19 — ihre Materie Ρ 2θ, 1 3 ; 21, 18; 22, 17 u. ö.; 23, 28. 39; 24, 7; 1 3 1 , 14; 145, 27 u. ö.; 1 5 0 , 2 0 . 3 8 ; 1 5 1 , 2; 153, I i ; 154, 4; 180, 5 — ihre Mysterien s. u. „Zauberei" und „Geschlechtsverkehr" — ihre Perioden Ρ 24, I u. ö. — ihr Schweiss s. u. Schweiss — ihre Seele Ρ 8, 4; 9, 6. 10; 220, 6 — ihr Siegel Ρ 20, 37; i86, 26. 30; 220, 2 1 ; 227, 3. 7. 8 — ihre Thore Ρ 14, 5. 8. ί ο — Thronen ihrer Augen s. u. Thränen — ihre Vorhänge Ρ 14, 5 u. ö. — ihre Zeiten Ρ 24, I u. ö. Archonten, die drei d. Lichtes J 327, 25 ( = drei Götter resp.„dreimalgewaltige Götter" ausserhalb der Lichtschätze) J 327, 26; 328, 4 f. 23. 40 — haben die Mysterien d. Lichtschatzes empfangen (J 328, '3> 3 2 9> 1) u. an das Myst d. Lichtreiches geglaubt (J 328, 26) — ihre Paralemptores J 329, i j . Archonten d. Sphaera Ρ 7,27; 13, 12; i6, 18; 20, 5. 36; 21, 6 u. ö.; 22, 10 u. ö.; 23, 26; 1 1 5 , 26; 233, 15 — Bande ihrer örter u. Ordnungen Ρ 13, i8 — ihre Gebundenheit Ρ 19, 33 f. — Gereinigtes ihres

Namen- η. Sachregister

Lichtes Ρ a i , 7f.; 23, 39 — ihre Zauberei s. u. Zauberei. Archonten des Weges der Ar Mitte (strafen die Seelen) Ρ i69, 3 1 ; 184, 30. 34; 185, 2 ; 186, 6; 187, i s u. ö.; 223, 1 5 ; 246, 30; 247, 34; »7; »49. «6; 250, 7 — ihre Apologie Ρ 187, at — ihr Feuer Ρ 169, 33; 187, 18; 210, 5. 10 — ihre Gerichte Ρ i6g, 33; 184, 38; 2 1 2 , 4. 8 — (verschiedene) Gesichter Ρ 187, 18. Ai Archonten, die Reue empfunden Ρ 1 2 7 , 9 °·ί 128, 23; 230, — 20 s. auch u. Jabraoth. Al Archonten, die 72 J 304, 15. Al Ararad Ρ 229, 3. Al Ares, der zweite von den fflnfgrossen Archonten, die in der Sphaera gebunden und die 360 Archonten beherrschen, Ρ 234, 29. 37; 25a, 20; 253, 20. 30 — sein unvergänglicherName: Munichunaphör Ρ 23$, i6. Ai Arglist? (böse) Ρ 165, 22. Ai Arill (in derAmente) Ρ 165, 7; 247,25; 249, I i ; 2 5 0 , 2 — seine Feuergruben Ρ t6$, 15 — seine Feuermeere Ρ 166, 1 — seine Feuerströme Ρ 165, 32. 34 — seine Paralemptai Ρ 247, 2 2 1 2 49. 36 — seine Strafen der sündigen Seelen Ρ 165, 7; 247, 2 6 ; 2 4 9 > 1 1 1 « o , 3. Al Ariuth, die Aethioperin (schwarzer, weiblicher Archon), die zweite Ordnung des Weges der Mitte Ρ 238, 20 f.. 24; 239, 5 — ihre 14 Dämonen gehen in die streitsüchtigen Menschen Ρ 238, 22. 24 f . — ihr dunkler Rauch u. böses Feuer Ρ 238, 3θ; 239, 9 — s. u. Mitte. A Armut Ρ 135, 19; i8o, ao; 181, 4. ά άραενογενία U 339, 33; 354, 3 7 ; 356, 1 1 . A Art (είδος) Ρ 120, 6. 26. J 333· 2 ' · U 3S 6 · ' 6 ; 357. 33- 36; 359, " · Koptiscb-gnostische Schriften.

Authades

401

Asbest J 3 1 3 , 5. Astrapa, Name eines der H u f e r von den sieben Lichtjungfrauen J 309, 6. Atheist Ρ 2θ8, 39. aufersteheo Ρ 1, 2 ; 332, 3. Aufentehang U 3 3 6 , 1 9 ; 341, 4(Gesicht); 3 4 7 , 1 3 ; 3 5 a , 3 2 . Auflösung s. u. AU. Aufseher U 33$, 25; 338, aa. 34. 38 (auch „Kind" genannt); 349, 40; 350, I — Aufseher des Lichtes (s. auch Jeü) Ρ IS, 30; 20, 38; 2 1 , 2; 125, 28; 126, 1 ; 208, 25. Aufstieg s. u. All. aufstrahlen J 26a, 33; 363, 1 ; 364, 3. 7; 366, 7 ; 367, 1. IS etc. U 336, 1 7 ; 344,15· aufwallen Ρ 36, I I ; 44, 16. 28; 110, 33; 189, 13. Ausbreitung s. u. AU. Auserwthlte Ρ 34, to. 14 — — auserwähltes Geschlecht J

2 57>



Auslegung (s. auch Erklärung) Ρ 332, 34. J 308, 3 3 ; 310, 9; 3 1 1 , 40; 313, 19. 38; 3 * 5 .



Äussere der Äusseren, der Ρ 6, 34; 9, 34; ίο, 13; 48, 34; 63, 18; 133, 33; 230, 38 — Mysterien d. Äusseren Ρ 37, 32. Authades, der dritte von den drei Dreimalgewaltigen im 13. Aeon Ρ 25, 38; 37, 3 u. ö.; 30, 39; 58, 1 3 ; 66, 37. 36; 6 7 , 2 u. ö.; 8 4 , 1 7 ; 88, 22 u. ö.; 108, 1 7 ; 109, 27; 138, 18 — Archonten d. Auth. Ρ io8,27 ; 109, 28 — Emanationen d. Auth. s. Emanationen — Fallstricke d. Auth. Ρ 63, 37 — Getreue d. Auth. Ρ 138, i8 — Kraft d. Auth. Ρ 27, 6; 39, 36; 67, i8. 3 1 ; 109, 39 — Lichtkraft d. Auth. Ρ 88, 35 u. ö.; 93, 18 — Materie des Auth. Ρ 27, i8; 67, 1 5 ; 68, 7 — Name d. Auth. Ρ 68, 3 — Ort des Auth. Ρ 30, 33; io8, 26; 109, 35 — Zorn d. Auth. Ρ 29, 27 ·— Ungehorsam d. Auth. Ρ 37, 5·

26

402

Koptisch-gnostiiche Schriften

Bahn Ρ 3, ι8 (Β. d. Sonne) Ρ 124, i6f. — ihr reines — Β. d. Aeonen Ρ »1,27; Licht Ρ 125, 2 6 f- — i l l r 23, 14 — Β. d. Archonten Mysterium J 306, 15. 25; β. α. Archonten — Β. d. 307, 17 — ihr Siegel J Heimarmene s. a. Heimar37. «6. mene — B. der Sphaen Befrager Ρ i6, 27. 39; 18, s. a. Sphaera. 13 u. ö. BainchMÄch, einer d. drei begehren Ρ 26, 32; 27, 34; Dreimalgewaltigen Ρ 234, i i 5 , 4! «83. 3 2 ( n « h d · 37 — «eine Paralemptai Dingen d. Welt begehren). Ρ 252, 4; i6g, 20. J 30s, 28. U 338, 3. 4; Balsam J 311, 32. 359. 364. 3 ' · Bande — B. d. Archonten Begierde Ρ I82, 33; 183, 10. Ρ 12, 38; 13, i8. 38; 30; 218, I; 220, 28; 240,2. 184,7; 186, 27. 29; 220,21; J 310, 21. 227, 3. 7 — B. d. άντιμ. Beifuss J 312, 35; 313, 7. πνεύμα ». u. άντ. πν. — Beischlaf s. u. GeschlechtsΒ. d. Chaos Ρ 96, 30 — verkehr, Β. d. Email, d. Adam.Ρ too, bekränzen J 308, 28; 309,39; 3; 102, 17 — B. d. Finsternis 3»». 33; 3'3> 7· U 351,30. Ρ s°. 38; 2; 97. Berge Ρ 136, 3; 233, 27. 99, 22 — B. d. Fleisches beschuldigen ] 305,32; 310, ] 3'5» 4· 20 s. auch u. verleumden, Barbelo (resp. Barbelos) im besiegeln (anch versiegeln 13. Aeon Ρ 8, 33; 75, 15; resp. siegeln) Ρ ιο8, 27. 78, 28; 83, 23; 233, ι ι 30; 127, 18; 128, 1 1 ; (der Blutegel); 242, 28 154, 2. 30; 170, 12 etc. (die grosse Kraft d. unJ 290, 2.31 etc. U 340,6; sichtbaren Gottes); 246,17. 363. 9· J 3 2 5. 391326,5 — (grosse) Betel J 313, 4· Emanationen d. Β. Ρ 29, 25 beten Ρ 197, 8. 14; 198, 19; — Materie d. Β. Ρ 82, 24. 200, 7; 212, ι ; 213, 31; 26; 83, 9· i6 — Ort d. 214, 2Β. Ρ 242, 22. 28 — Tochter d. B. ( — Pistis, die Bild Ρ 224, «7· U 335, 4 . 7; 337. ' 5 ; 346, 37 ; 347. Sophia) Ρ 234, 40, 362, 22. s. auch u. Abbild. Bärengesicht s. u. Luchar. Blei Ρ 136, 9. Barmherzigkeit Ρ 135, 32. Barpharang£s, eine Kraft bei Blindheit Ρ 241, 27. der Quelle von Lebens- Blut Ρ 224, ι ι . 14; 242, 16 u. o.; 243, 7. waaser U 362, 8. Bartholomäus Ρ 232, 17; 251, Bogenschütze, der 9. Aeon der Sphaera Ρ 240, 12. ι. J 258, 27. Basilisk, eine Emanation des Böse, das 1259,29. I* 353, 2 3· Authades mit sieben Köpfen Ρ 88, 35; 89, i8; 91, Bosheit Ρ i66, 25; 183, 9; 235> 3- «o; 2 38. 3· J308. 10. 14; 95, 26; 100, 5; 102, 22 — seine Kräfte 7, s. auch u. SchlechtigΡ 91, 17 — seine Materie keit — Bosheit d. Archonten Ρ 91, l8; 100, 7; 102, 23 Ρ 235, ίο; 237, 28. J305, 22; 313, 1 . 3 1 ; 3i4,3u.ö.; — sein Same Ρ 91, i8; 3 2I > 35 100, 8; 102, 24 — Basiliskengesicht s. u. Archeöch. Brot Ρ 243, 3 2 · 34· J 3°8, 2 6 ; 309. 3 7 ; 3««. 35· Bäume, die fünf im Lichtschatze Ρ 2, 20; ι ι , 26; Bubastis Ρ 238, η (Widder d. 125, 14; 127, 3. 24; 139, 8; B ) 35ι 2 39. 2 7 ; 2 4°. «3; «47.37· J 3°°. " ;33. »7; 241, 9 — s . auch Aphrodite. 3°7. >4: 3 «6, 22. U 339, Buch Ρ 44, 2θ — B. von den 19 — ihre Emanationen Erkenntnissen J 257, 5 — Ρ 123, 2 0 — >hre Erlöser Bücher des Erlösers Ρ i62,

2 5ί 2 3«. 9 — die beiden Bacher desjefl Ρ 158, ίο. 18; 228, 35; 229, 6. 16 — zweites Buch d. Pist. Soph.

Ρ 82,

ι.

Chaos Ρ 27, 2 i ; 28, 12 u. ö.; 30, 3 u. ö. etc. — Amente d. Ch. Ρ 184, i6 —Archonten d. Ch. Ρ 43, ίο; 115, 2 — Fesselnd. Ch. Ρ n 6 , 9 — Feuer d. Ch. Ρ 169, 27 — Finsternis d. Ch. Ρ 28, 34; 3θ, 3 u. ö.; 86, 20; 116, 8. 19 (s. auch Finsternis) — Kraft d. Ch. Ρ 40, 6 — Riegel d. Ch. Ρ Ii6, 23 — Strafen im Ch. Ρ 184, 25; 2 ίο, 4. η — Thore d. Ch. Ρ 116, 28. Charachar, Archon im zweiten Zimmer der Finsternis mit Katzengesicht Ρ 207, l 9 f. Charmon, Paralemptes des Ariil, filhrt die Seele des Verlenmders aus dem Körper Ρ 247, 2 2 · Chönbal s. u. Zeus. Chösi s. u. Aphrodite. Chremaör, Archon im zwölften Zimmer der Finsternis mit 7 köptigem Hundsgesicht, herrscht als Grosser iiber viele Archonten mit gleichem Gesicht Ρ 2o8, 12 f. Christus Ρ 254, 12. J 295, 9. 26. Christus, der Prüfer U 340, 4. 8 (trägt 12 Gesichter); 21 (umfasst das All). Daemon (Daemonen) Ρ 3g, 28; 48, 27; 69, 2; 89,-16; 136, 33; 180, 35 (Daem. heilen); 236, 35; 237, 34; 238, 22; 239, 12. 16. 17 etc. — D. mit Pferdegesicht Ρ 248, i8; 250, 27 — D. mit Schweinegesichtern Ρ 251, 9 — Daemonskraft (od. Emanation) d. Adamas Ρ 90, 16; 93, 32; 110, 31 — D. d. Jaldabaoth Ρ 166, 27 s. u. Jaldabaoth — D. d. äusseren Finsternis Ρ 246, ΙΟ.

Bahn David Ρ 32, 17; 36, 24; 38, 29; 41, >4; 45. 3»; 4», 3; 49, l 6 ; 51, 26; 55, 37; 60, 18; 64, I i ; 65, 3 1 ; 69, 12; 72, 3; 7 6 , 3 1 ; 77, 15. 34; 80, i ; 81, 6 ; 82, 4; 91, 24; 92, 23. 28; 93, 3 n. ö.; 94, 8 u. ö.; 95, 3 u. ö.; 97, 10; 104, 32; 105, 18; 106, 14; 107, 30; 112, 13; 114, 16; 117, 9; 118, 18. 22; 196, 19. 28. U 342, 20. David, eines d. 4 Lichter U 362, 15. Dekane (innerhalb d. Aeonen) p 2, 7; 39. 32; 48. 27; 137, 3 ' ; 224, i8 (bauen d. Körper des Menschen); 234, 3· J 33°. 8 u. ö.; 331, 2 u. ö.; 332, 1 u. ö. — Dek. d. Archonten Ρ g, 5; 18, 35 (Dek. befragen) — Name d. Dek. Ρ 219, 37. Demiurg U 335, 2 1 ; 338, 10 (d. zweite Dem.); J58, 30 —λόγος-όημιονργοςν34$, 36; 35θ, 24; 351, 3. 7 — νονς-όημιονργός U 343, 37· Demut Ρ 38, 19; 135, 6. 13. Diaktios, Name eines der Helfer von den sieben Lichtjungfrauen J 309, 7. Dieb Ρ 249, 4 — seine Strafe Ρ 249, 6 ff. Diebstabl Ρ i66, 11. dienen Ρ 8o, 3 1 ; 84, 26; 87, 2; 168, 12. J 265, 7; 294, 36; 309, 5. U 344, 25; 355. ' 7 ; 357. 15; 364, 4· Diener, die 12 (in d. Mitte) Ρ 9, 3 ; 126, 18; I 3 8, 37 — D. d. Aeonen U 344, 24. Dienst (Jesu) Ρ $, 28; 6, η. 14; 12, ι8; 19, 28; 22, 37. δοξογενία U 339, 32; 354, 34 — δοξογενής U 355, 7. όοξοχρατία U 3^9, 32; 354, 36 — δοξοχρατωρ U 355, 10. δοξοφανία U 339. 3 2 ; 354. 35 — δοξοφανής U 355, 7· Drache d. äusseren Finsternis Ρ 167, I i . 26; 208, 17. 27; 209, 10 u. ö.; 212, 2. 7; 214, 10. 1 5 ; 215, 19. 23; 216, 3 1 ; 217, 5; d. grosse Archon, der die

Namen- α. Sachregister

Einschnitte

Finsternis umgiebt Ρ 250, 35 — F e u e r in ihm Ρ 210, 8 — Finsternis d. Dr. 217, 10. 15 — Gerichte in ihm Ρ 2IO, 9 — die 12 Namen d. Dr. Ρ 2θ9, i6 — Name d. Dr. Ρ 2i6, 35; Mysterium seines Namens Ρ 214, 37; 2'5, 24; 216, 32 — Rachen d. Dr. Ρ 175, 2 1 ; 177, 3 1 ; '97. 36; 2θθ, 30; Rachen d. Schwanzes Ρ 2θ9, ίο. 12 — Strafen d. Dr. Ρ 167, 14. i8; 209, 24; 210, 36; 2 1 1 , 22; 214, 17; 215, 11 u. ö. — Thore d. Dr. Ρ 209, i6 — Wächter d. Dr. Ρ 2θ8, 26 — 12 Zimmer d. Dr. Ρ 2o8, 16 n. ö. Drache (— Diskus d. Sonne) Ρ 233, ' 9 — e ' n männlicher u. weibl. Dr. steuern das Mondschiff Ρ 233, 23 f· Drache (Drachengesicht), Emanation d. Authades Ρ 88, 37; 89, 19; 91, 12; 2 95, 7· Drachengesichter (in der Amente) Ρ 2o8, 5 — ihre Gerichte Ρ i66, 4 — ihre Feuerströme Ρ i66, 7 — ihre brodelnden Meere Ρ i66, 9. 12. Dreiecke s. u. Heimarmene. Dreiheit U 353, 11. Dreimalgewaltigen, die drei (grossen) Dr. im 13. Aeon Ρ ι , 23; 1 1 , 34; 14, 25. 28; 67, 22; 138, 14; 147, 9; 246, 17. J 303, 25; 318, 12; 332, 24. 27 (die drei Götter) — der grosse dreimalgew. Gott Ρ 120, 24; 138, 2o — die beiden gross. Dreim. Ρ 26, 18; ihre Archonten Ρ 26, 12 — ihr Mysterium J 318, 13 — ihr Siegel J 318, 14 s. auch u. Dreimalkräftiger — s. auch u. Authades, Bainch666ch und πυαντα· χοννχαϊνχονχεωχ. Dreimalicräftiger U 339, 9. >3; 342, 5· l 8 ; 344, 27; 347, 25. 36; 349, 20. 3 1 ; 3 5 ° . 6; 35', 34· 37; 352, 3; 365, 23. 24 — dreimalkr. Gesiebt U 340, 13;

348, 27; 351, 24; — dreimalkr. Kraft U 348, 28; 354, 9 — s. auch u. Dreimalgewal tiger. Dromos, Name eines der Helfer von den sieben LichtJungfrauen J 309, 8.

4Q3

Ebenbild J 294, 15; 298, 18. Edelstein Ρ 136, 3· U 354, 2. ehebrechen J 305, 27. Ehebrecher Ρ 209, ι. Ehebruch Ρ 135, ι ; 166,31; 240, 3; 244, 31. J 310, 21. Eine Alleinige (Einz. AlL), der U 342, 32; 35«. 6; 358, '4; 3 6 3. >3; 366,21; 367, 14 — s. auch u. Unaussprechlicher, einfach U 337, 33 — einf. Gesicht U 340, 10. Eifersucht in d. Höhe Ρ137,36. Eigenliebe Ρ 138, 6; 165, 17. EiuAiisse (der Archonten) Ρ 15, 26 u. ö.; 16, 2. 32. 34; 18, 2 i . 23. 3 1 ; 19, 16: 23, 21. Eingeborener U 339, 2 u. ö.; 341, 21 ; 342, 9 u. ö.; 343, I i . 32; 344, 12; 346, 28. 39; 347 , 4· 7 — eingeb. Gott U 343, 26 — eingeb. Sohn U 343, 18; 348, 36 — Bild d. Eingeb. U 347, 1 — Gnade d. Eingeb. U 347. 9; 35°. 11 — Licht d. Eingeb. U 342, 24 — Metropole d. Eingeb. U 343, 10 — Zerstreuung d. Eingeh. U 352, 23. Einheit (Monas) U 336, 14; 337, 18; 338, 7- 16. 28; 339.35; 342, 2 9 . 3 3 ; 343, 1. 32. 34; 347, 6 u. ö.; 349. 7; 351. 19; 352, 31; 353. 7· 12. 33;.363, 3 ' · einsammeln — die Aeonen eins. J 328, 23 — die Zerstreuten eins. U 3 5 1 , 32 — Glieder aus den Aeonen eins. J 330, 10 u. ö.; 3 3 1 , 7 u. ö.; 332, 6 Einsammlung d. Lichtes Ρ126, 5 — Eins. d. votlk. Seelen s. u. Seelen — Eins. d. Zerstreuung Israels U 350, 36. Einschnitte, die fünf (im Lic'ntschatze) Ρ I, 19; 2, 27; I i , 17; 141, 13. J 317, 26»

404 34 — ihr Mysterium J 3 1 7 , 3 5 — ihr Siegel J 3 1 7 , 3 5 Eintracht Ρ 1 3 7 , 3 7 ; 1 3 8 , 2 . Eis (innerhalb d. Drmch. d. äuss. Finsternis) Ρ 1 6 7 , 25 ; 207, ISEisen Ρ 1 3 6 , 8. Eleinos (innerhalb d. Aeon.) U 362, 13. Eleleth, eines der 4 Lichter U 3 6 2 , ISElemente der Heimarmene, ihr Zwang Ρ 1 7 2 , 2 $ ; 200, 5. 1 3 ; a i 3 , 36. E l i a s ( P r ö p h e t ) p 2 3 0 , 1 2 , seine Seele Ρ 8, 6 u. ö. Elisabeth (Mutter Johannes des Täufers) P 7 , 3 4 ; 8, 1 0 ; 80, 18. 22. Emanationen s. bei den einzelnen Worten. Emanationen des Authades rur Verfolgung u. Bedrängnis der Pistis Sophia Ρ 27, 1 9 ; 28, 1 4 . 3 7 ; 29, 7 u . ö . ; 30, 7 u. ö. ; 3 1 , 7 ; 3 5 , 9. 2 7 ; 39. ' 3 - 3 4 ; 42. 3 ° · 3 6 ; 44, 1 2 ; $o, 2 0 ; 5 1 , 1 4 ; 53, 1 8 o. ö.; 54, 3 2 ; 55, 22. 2 7 ; 57, 2 6 ; 59, 1 ; 64. 2 9 ; 67, 2 u. ö.; 72, 26. 3 * ; 7 3 . 5 ; 74, 18 u. ü.; 75. 4'· 7 7 . «o; 84, 6 u. ö.; 85, 9 ; 86, 1 5 ; 87, 9. 1 3 ; 88, 2 u. ö.; 89, 1 u. ö.; 90, z u . ö.; 9 1 , 2; 92, 3 5 ; 94, 1 0 u. υ.; 95, 8. 2 4 : 96, 5 u. ö.; 98, 9 u. υ . ; 99, 6. 1 4 ; too, 1. 1 1 ; 102, 12. 1 7 . 3 3 ; 104, s ; 105. 3 4 ; 106, I — Em. mit Basiliskengesicht mit 7 Köpfen s. u. Basilisk — Em. mit Schlangengesicht s. u. Schlange — E m . mit Drachengesicht s. u. Drache — (Licht)kräfte d. Eni. P 6 7 , 24. 3 5 ; 68, 1 ; 9 1 , 2 , 94. 2 2 ; 95, I ; 100, 1 2 ; 1 0 2 , 34. Emanationen d. Lichts (Lichtschatzes) Ρ 2, ί ο ; 1 1 , 2 3 ; 78, 3 7 ; 1 2 2 , 3 2 . 3 5 ; 1 2 3 , 2. 1 4 ; 1 3 4 , 23; 139, 1 ; 146, 1 3 u. o.; 1 4 7 , 2 0 . 3 6 ; 1 5 1 , 8; 156, 22. 3 3 ; 159, ' 4 · 2 7 · 3 3 ; »6o, 3 3 ; 1 6 1 , 3 7 ; 162, 10. Emanationen, die 24 d. unsichtb. Gottes Ρ 2, I ; 26. 17 u. ö.; 65, 18. J 326,

Koptisch-gnostische Schriften Ort d. Erb. Ρ 1 2 2 , 7 ; 1 2 3 , 2 4 . 2 6 ; 3 2 7 , 2 . 1 5 ; 3 3 2 , 10. 1 7 — ihre Namen J 3 2 6 , 29 f. 11. 20; 127, 2 7 ; 134, 14. J 3 ° 7 , a 3 i 3 1 8 , a i — s . auch — s. u. Unsichtbare, emanieren Ρ 26, 1 9 ; 27, 6. u. Erbe — Könige in ihnen Ρ 1 2 5 , 2 u. ö. — Mysterien Ι 7 · i 8 ; 29, 29 etc. J 260, d. E r b t Ρ 1 7 4 , »9 — 2 1 . 3 2 ; 2 6 1 , 6 u. o. etc. U 3 6 2 , 34Ordnungen d. Erbt. Ρ 1 3 3 , Enchthonin, der erste Archon 33; «34, Si 216, 11; im ersten Zimmer der Fin327, 12. sternis mit Krokodilsge- Erdbeben Ρ 4, 1 3 . 27 f. sicht Ρ 27, 1 3 f. Erde Ρ 3, 1 2 . 3 7 ; 4, 1 3 ; 1 7 , E n d e dieses Aeons Ρ 1 2 3 , 9. ι . 21 etc. J 2 5 9 , 2 u. ο., 3 3 3 , 1 4 — Antlitz d. Ε . Ρ 228, ι 6 ; 126, 3 1 . 34. i 6 — Enden d. Ε. Ρ 76, Engel (d. Aeonent Ρ 2, 7 ; 4, 2 0 ; la, a. 3 4 ; 14, 1 4 ; ι — Körperd. E . U 3 5 7 , 19. 24, 2 8 ; 130, 30. 3 2 . 3 6 ; Erdenmensch J 2 5 9 , 18. «37. 3 3 ; ' 4 6 , 3 2 ; 159. » 3 ; ererben (das Lichtreich) Ρ ηη, » 3 3 . 9 : 2 3 4 , 2 ; 246, 5. 2 3 ; 78, 2 0 ; 79, ί ο ; 80, J 3 3 2 , 1 2 . 19. V 343. 9 : 8 ; 130, 3 ; 149, 2 4 . 2 7 . 355. ' S : 3 S 7 . 14· 20 — N a 3 7 ; 150, 6. 8 ; 1 5 4 , 7 u . ö . ; men d. Eng. anrnfen J 3 0 5 , 159, 1 6 ; 160, 3 1 ; 1 6 2 , 18 ; 30 — Eng., die Übertre170, 1 6 ; 1 7 1 , 2 7 . 3 6 ; 1 7 2 , tung begangen u. die My1 8 ; 1 7 3 , 4 ; 176, 3 1 ; 1 7 9 , sterien d. Zauberei den 3. 1 3 ; 200, 3 } ; 2 0 2 , 19; Menschen gebracht haben 207, 2 ; 2 1 1 , ι α. ö.; 2 1 3 , Ρ 1 5 , 2 0 ; i6, 2 1 ; 1 7 , 3 5 1 5 ; a«6, 2 ; 2 3 0 , 16 — Reich Gottes ererb. J 307, — Eng. d. Höhe als W ä c h I — Lichtschatz ererb. ter der Thore d. Finsternis Ρ 2θ8, 24. — Eng. d. Ρ 5 ° . 3«,· Lichtes s. u. Jeu. έριναΐοι άρχοντες Ρ 225, 2 1 . 3 5 — «hre Paralemptai Enthaltsamkeit Ρ 135, 4; 2 Ρ 2 2 5 , 3· ' 5 3 . 3® — s. auch u. Entsagung. έριναΐοι Χίΐτονργοί (begleiten die Seele und sind Entropon, einer der Helfer Zeugen für ihre Sündern von den sieben Lichtjungfrauen J 309, 8. Ρ 1 8 3 , 14- 2 7 ; 192, 20. 29. entsagen Ρ 140, 8 u. u.; 160, 3 5 ; '93. 3 "· 1 7 ; 1 6 1 , 8 u. 11.; 164, 27. ίριναϊοι παραλήμηται resp. 32 ; 165, 2 u. u.; 166, 2 u. ö.; παρσλήμπτορα; (fahren 167, 3 u. ά.: i68, 2 1 . 2 6 ; die Seelen aus dem Kor170, 3 2 ; 1 7 1 , 4. 1 2 ; 1 7 2 , per) Ρ 1 4 5 , 28 u. ö.; 146, 3 3 ; 1 7 4 , 22. 3 5 ; 1 7 5 , 2 8 ; I u. ö.; 150, 2 1 . 2 4 ; 1 5 1 , 1 7 8 , 1 ; 206, 25. I. 4 ; 169, 23·; 1 8 3 , 1 3 ; Entsagung Ρ 1 3 8 , 4 ; 153, 184, 8 u. ö.; 186, 1 1 . 2 3 ; 3 8 ; i 6 i , 3 0 ; 168, 26 — s . «87, 6. 7. auch u. Enthaltsamkeit. Erkenntnis (Gnosis) Ρ 164, Erbe d. Licht(reiches) Ρ 128, 17· J 258, 3 2 ; U 3 3 6 , 17. 2 u. ö.; 1 3 1 , 2 2 ; 1 3 4 , 3 ; 3 2 ; 345, 2 1 ; 346, 3 7 ; 349, 4 ; 350, 22. 3 2 ; 3 5 2 , 3 5 ; • 5 ° . «3· J 3 ° 9 . « ' • «4· 3 6 5 , 1 7 — a l l e (gesamte) Er2 6 ; 3 1 1 , 9. 2 1 ; 3 1 2 , 1 5 u . ö . ; kenntnis. Ρ 48, 2 3 ; 122, 3 2 1 , 2 3 — E . d. Hohe 2 5 ; 22θ, 8 ; 2 2 8 , 2 7 ; 230, Ρ 20, 9 — Ort d. Erb. Ρ 50, 3 9 ; 236, 2. ig. J 257. 24. 3 5 ; 57, 1 2 ; 1 2 9 , 1 3 — 16 — Erk. aller Erk. s. auch u. Erbteil. Ρ 10, 1 1 — wahre Erk. Erbteil (d. Lichtes) Ρ 1 2 2 , J 304, 19 — Erk. d. Höhe 7 ; 123, 3 5 ; I 2 4 . 3 » · ° · : Ρ 119, ' 9 — E ' ^ · J e s u 1 2 5 , 2 u. ö.; 126, 28 u. ö.; 1 2 7 , 9 u. ö.; 1 3 4 , 1 8 ; 1 5 2 . J 2 5 7 1 1 ; 258, 3 3 — Erk. 14; 1 5 7 , 2 2 . 3 3 ; 158,811.0.; d. Wahrheit J 2 5 7 , 4 — 202, 10. 1 2 , 2 2 7 , 1 3 . 17 — Baum d. Erk. Ρ 158. 2θ,

N a m e n - α.

Eintriebt 229, 1 — Bach von J »57, 5 — Wort J »59. >7· Erklärung Ρ 8 i , 12 a. u. Auslegung. Erlöser (Jesus) Ρ 3, 29;

16, 5;

359. 366,

15; 16.

d. Eric. d. Erk. ö. — s. 12; 4,

17, 23;

19,25.

29 etc. — Ankunft d. Erl. J »57. 9 — Bücher d. Erl. s. u. Buch. Erlöser U 343, 39; 351, 8; -3; 53. 3: 55. 34: 6o, 16; 78, 1 u. ö.; 79, 21 u. ö.; 80,5; 159,18 —G.d.Jünger Ρ 36, I i ; 44. 16· 27; 45. 27; 51, 19; 64, 7; 69, 9; 7 ' . 33; 72, 1; 77, 27; 107, 26; 114, 4. 8; 136, 23 — G. d. Trösters J 258, 23. 24.

Gerechtigkeit, Aeoncn d. G. Ρ 170, 13 — Höhe d. G. Ρ 129, 26 — Ort d. G. s. u. dreizehnter Aeon. Gerichte (d. Archonten) Ρ 130, 1. 6; 134, 13. 22; 154, 22; 165,4 etc. — Gewalten d. G. Ρ »46, i6 — Kräfte d. G. Ρ «46, i6 — Paralemptai d. G. Ρ 246, i$ — Strafen d. G. Ρ 164, 3 1 ; 169, 26; 204, 24; 209, 26. 28; 216, 2 1 ; 222, 30; 225, 22 — Tag d. Gerichts Ρ 251, I i . Geringschätzung d. Menschen Ρ 135. " · Gesandte, der — G. d. Unaussprechl. Ρ n , 19 — G. d. ersten Gebotes Ρ 208, 26; 215, 30 — G. aller Lichter Ρ 237, 9. Geschenk (d. 1. Mysteriums) Ρ 154, 8. 33; 169, 4; 196, 9; 197, 27; 19«, ι. 20; 201, 2 1 ; 214, 30; 229,26. Geschlecht, auserwähltes G. J 257, 7 — G. d. Verstandes J 258, 11 — s. u. Menschengeschlecht. Geschlechtsverkehr (s. Beischlaf) Ρ 135, 3· — Ausübung d. G. Ρ 234, ι ; 240,4. J 308, 8. 10 — Mysterien d. G. Ρ 234, ίο. 23. Geschöpf (Kreatur) U 346, 22; 358, 29 — s. auch u. Welt. Geschwätzigkeit Ρ 165, 2θ. Gespenst Ρ 78, 8. Gestaltloser U 343, 13; 366, 24. Gestirne (Sterne resp. Leuchten od. Lichter) Ρ 2, 4; 14, ι8; 25, 2; 137, 19; 138, 12; 147, 5; 228, 23. U 3S 6 . 23; 362, 14· Gewalten (in d. Aeonen) Ρ 2, 5; 12, 33; 14, 16; 24, 27; 48, 28; 233, 9; 246, 4. 16. J 259, 25. 28. Gewand s. u. Kleid. Gewässer Ρ 136, 15. 17. Gezeugten, die (i. d. Aeonen) Ρ 2, 3· Giftmischer Ρ 209, ι. Glas Ρ 136, I i . Glaube U 336, 19; 349. 1; 352, 34Γ357. 2. Gleichnis Ρ 5, 36; i6, 37;

geistig Ρ i6, 36 —s.u.„pneumatisch" und „Salbe". Geldgier Ρ 138, 5. Gepaarter (d. P. Sophia) Ρ 26, i6; 28, 4; 30, 23; 39, 35; 44, 9; 55, 9; 58, 37; 138, 8 (die Gepaarten), gerecht 1' 79, 9; 80, 7; 83, 7; «54, 5- 30; "68, 17; 169, 9. 16; 170, 22; 178, 33 ete. Gerechten, die zwölf U 338, 29; 339, 28; 346, 29; 349, 22. 27; 351, 21.

57, 18; 120, 34; 122, 20; 130, 1 7 ; 132, 2; 159, 6; «7«. 3 ' ; '73. 3o; 176, 10; 177, 1 3 ; 180, 17; 192, 16; 194, 24; 202, 29; 204, 32; 210, 24; 216, 26. Glied(er)P 100, 18; 103, 15. J 33°. 7 u - °·; 33«. 4 η · ° · ; 332, 3 u. ö. U 335, 19; 337. 29; 35°. 36; 362, 3«· 32; 363, 5. 8 1 3 6 4 , 6 — körperlose Gl. U 337, 27 — Gliedergenossen Ρ ίο, 27 — G. d. Unaussprechlichen s. u. Unaussprechl. Gnade U 344, 13. 38 — G. d. Aeonen d. Lichtes U 344, 29 — G. d. Eingeborenen U 347, 9; 350, 11; 355, 3° — G · Gottes U 350, 10. Gold Ρ 136, 5 — Gold lieben J 305. 29· Goldblume J 310, 2. Gott, der unnahbare (aus ihm der Lichtschatz emaniert) Ρ 1 55, 30 (d. einzige wahre unnahb. G.) J 297, 29. 36; 298, 2 u. ö.; 299, 1 u. ö.; 300, 1 u. ö.; 301, 2 u. ö.; 302,40.0.; 304,31; 314,34; 320, 31 (— alleinige Existenz). 38 — sein Abbild J 301, 32 — seine Grösse J 3 ° ' , 7· 34 — seine Idee J 3 ° ' . 33— seine Lichtkraft J 320, 33 — sein Mysterium J 301, 22. 35; 314, 34 — seine Reichtümer 301, 34 — s. auch u. Vater Jesu. Gott, der unsichtbare (im 12. Aeon) J 257, 6; 3 0 3 , 7 ; 325. 38· 39; 326, 5. 19 — seine (12) Aeonen J 303, 8; 3'4, 33 '— se" 1 Mysterium J 305, 11 — seine Paralemptai J 305, 12. Gott, der unsichtbare (im 13. Aeon), auch „der grosse unsichtbare Gott" od. „der grosse Unsichtbare resp. „der grosse l'ryater" genannt, Ρ ι, 22; 1 1 , 33; 14, 25. 27; 120, 23 ; 138, 2 1 ; 147, 16; 234,33; 2 4 2 , 2 9 : 2 4 6 , 1 7 . J 326, 23; 332, 25. 27 — seine 24 Emanationen s. u. Emanationen, resp. Unsichtbare.

Gebort Gott, der zweite unsichtbare (im 14. Aeon) J 327, ,22 — »eine Krifte J 337, 3 0 . 4 1 ; 328, 2. Gott, der grosse (im 14. Aeon) — der grosse gerechte Gott J 3*7. 2 3 · Gott, der wahre (Emanation von Jesu Vater J 261, 15) J 260, 22. 28; 261, 7. 14. 1 6 ; 262, 12. 25. 32; 263, 1. 9. 16; 264, 1. 5; 293, 39; 295, 6. 30. 36; 296, 26. 37; 297, 4; 299, 27; 320, 7 u. ö. — seine Emanationen J 319, 31 t a u c h u. Jeü's — seine 12 Krifte J 3'9> 39 — Kin Name ι ο α α ω & ω ν ι χ ω ί μ ί ω J 260, 28; 261, 3. 5; 262, 1 3 ; 2 9 3 . 39; 3 » ° . 2 9 (·«»» grosser Name) — sein Merkmal J 262,32; 2 6 3 , 1 1 ; 320, 35 — sein grosses Mysterium J 320, 28 — sein (grosses) Siegel J 320, 28 — seine Stimme J 261, 32; 263, 4 u. ö.; 264, ; 1 6 . — sein Schatz J 320, 26. 36 — sein Ort J a 9S. 36 ( = Ort d. Inneren); 320,34; 321, 1, liegt ausserhalb der örter des Vaters Jesu J 296, 37 t ; »97. 4 — »· auch Jett. Götter (i. d. Aeonen) Ρ 1 4 , 1 5 ; 48, 26; 62, 17. 27; 130, 3 0 - 3 3 - 3 7 ; 13«. 3ί 1 3 7 . 3 5 ; >47. 3." «5°. «4; 159. « 2 · 24, 1 9 2 , 1 4 ; 237,7. J 314, 3a; 33». «i· 18. 0 3 4 6 , 3 6 ; 357. 23; 3 5 9 . 3 6 5 . «6; 366, 15. Gottesfurcht Ρ 138, u . gottliebend Ρ i68, 15. gottlos Ρ 3 1 , ι ; 134, 20; «76, 37; 178, 19; 204, 17. 26; 208, 39; 210, 28. Gottlosigkeit Ρ 1 3 8 , ίο; 167,4. Grenze, die letzte («= letzt. Mysterium τοη innen) Ρ 3«· 35·

Namen- α. Sachregister

Herren

407

l6; 21, 28 — Thore d. Hass Ρ 137, 38. Η. Ρ 13, 2S- 26 — VierHasch d. Mondes (der Arecke d. Η. Ρ 18, 22. 24; chontea) Ρ 2 1 , i $ ; 2 2 , 1 3 ; •9. 5· 9i «3. ' 7 η- ö·; 2t8, ί α 3 a 25- 2 3 · 2 5 · Haupt (Hlopter) der Schitse ] 2 6 0 , 2 3 η . β . ; 2 6 1 , 1 3 0 . 0 . ; Heimarmene, die grosse — Archonten d. gr. Η. Ρ 262, 8 u. ö.; 264, 5. 12. 183, 19; 185,36; 2 2 2 , 3 4 ; 1 s etc. — Zwölf Hinpter in 223, 19; 225, 37i " 6 , n jeder Ordnung s. u. Schatz. Heerführer, sieben U 3 5 3 , 4 1 . — die fünf grossen Arch. Hefe (der Materie) Ρ 22, 17Ρ 2i8, 13. 18; 219, 5; 3 1 ; »3, 28. 39; 24, 7; 234, 26 — ihre Liturgen (365 an Zahl) Ρ 222, 37; 160, 8 o. ö.; 162, 1 2 ; 223, < L 9 ' i 324, I n. ö. 218, 16 u. ö. — materielle Η. Ρ 2 1 , 32; i6o, 36; Hekate, die dreigetichtige, die dritte Ordnung des 161, 4. ις. Weges der Mitte Ρ 239, 1 1 f. heilen Ρ i8o, 35; 1 8 1 , 7; — unter ihr 27 Dlmonen, 182, II. die die Menschen zu falHeilige, d. aller Heiligen Ρ schen Schwüren, Lügen u. 246, 14 — sein Ort Ρ Begehren von fremdem 245, 3» — Sohn d. Heil. Gut τ erführen u. die Seelen Ρ 254, 4 — Η. der Heifoltern Ρ 239, 12 f. — liges (— Unendlicher) U ihr böses Feuer Ρ 239, l8 338, 35 Heiliger U — ihr dunkler Rauch Ρ 366, 28. 2 39. ' 7 — ihre Strafen Ρ Heiligtum (— heilig. Pleroma) 239, 2 1 - 3 7 (Feuer d. StraU 3 3 8 . 3 6 ; 343. 35 i 3 5 5 . ' 9 ! fen). 359. 30· Helfer, d. letzte (im LichtHeilung Ρ i 8 l , 5; 182, 2. schatz) Ρ 9 , 1 1 . 20; 126,2; Heimarmene Ρ 12, 4; 13,25 129, 9 u. ö.; 1 3 1 , 1 1 ; (— die zweite Sphaera). 30; 1 5 , 24. 37; 16, 18; «47.35: «56.33; a , 9> 9 — 17, 6; 18, 16. 19; 19, 34; der kleine Helfer Ρ 129, i8. 25, 27; 1 2 1 , 24; 184, 7; Helfer, die fünfzehn (Diener 226,25. 3 1 ; 229, 5; 234,4 d. sieben Lichtjnngfrauen) (H.-Sphaera); 246, 4 (H-Ρ 126, 24- J 3°9. 3 — Sphaera). — Achtfigur d. ihre unaussprechlichen NaΗ. Ρ i8, 22. 25; 19, 6. men (s. die einzelnen Na10; 23, 18. 23 — Aeonen men) J 309, 6. d. Η. Ρ 187, 30; 188, 5; Helfer, die 24 an den Thoren d. Pleroma U 338, 17. ihre Apologie Ρ 187, 32; ihr Siegel Ρ 187, 33 — Helfer, die fünf (im Lichtschatz) Ρ 1 , 2θ; 2, 24; Archonten d. H. s. u. Ar9, ao; 130, 21 ff.; 141, 4 chonten — Axe 28; 178, 2. 1 5 ; 179, 1 1 ; 9 0 , 1 8 ; 91, 16. 19; 94,20; 5 u. ö.; 155, 12f. — drei 1 8 1 , 25 u. ö.; 185, 24; 95. 31· 34: 96, 3«: 97. 3; Mysterien d. Un. Ρ 152, 191, 8. 24; 202, 7 u. ö.; 99, 23. 27; lco, 32; 103, 8. 20; 155, 5 u. ö.; 157, 2. 204, 12. 22; 205, 2 u. ö.; 36; 104, 1 u. 0.; 105, 7 8; 178,35 (dasdritteMyst.) 206, 5. 25; 207, 1 ; 2 1 1 , u. ö.; 106, 8 u. ö.; 108, — ßnf Myst d. Un. Ρ 152, 14. 29; 215, 5; 216, 1 ; 5. 7; 110, 12; 112, 7 u.ö.; ίο. 12; 154, 35. 3 8 ; 155, 230, 14 u. ö.; 234, 10. 22; 1 1 4 , I I . 30. 4· I i ; 157. 2 u. ö. 236, 27; 243, 7; 253,1 u. ö.; Mysterien, die 24, befindlich Mysterium (Mysterien) d. 1. — höhere Myst. Ρ 1 3 1 , im 2. Räume d. erst. Myst Myst. Ρ 132, 23; 150, 17. •7; 15°. 7i 154, 6; 157, Ρ ι» 3· «3: 6, I i . 27; i8; 157, 16; 175, 33; 195, i8; 158, 5; 1 8 1 , 33; 202, • 3 2 i 3 ° ; 133. 4 — s. im 26; 196, 3U.Ö.; I97,4u.ö.; 17—niedere Myst. Ρ 1 3 1 , folgenden. 199. 35· 2 ° ° > 1 2 u 19; 150, 6; 157, 20; 158, Mysterium, das erste (von 201, 236; 203,2 2 32;2 2205, 29. 6. 1 7 ; i8I, 34; 203, 12. 31 ; ' ' 3 i 1 ; 9 . · J 3 3 0 . aussen gerechnet) Ρ l , 5 ; 132, 24; I4i, 17 — 24. 3 u. ö.; 331, 9 u. ö.; 332, Mysterium (Mysterien) Ρ pass. J pass. U pass. — das TerMyst (τοη innen gerech8 u. ö. — zwölf Myst. d. borgene Myst. U 350, 20; net) Ρ 1 , 7. 1 3 ; 3 , 22; I. Myst. Ρ 1 5 1 , 24; 152, 356, 5; 361, 2; (364, 16); 6, ίο. 26; ίο, ι8; 132, 2$; 3- i6; 155, 1 — 1. Myst.

MyTiarchen

Namen- η. Sachregister

>. auch bei den einzelnen Worten. Nachrede, gute Ρ 135, ίο. Nahrungsmittel (der Welt) Ρ i8a, 28 o. ö.; 233, 27 —Materie d. Ν. Ρ 182, 35 — Schlechtigkeit d. N. Ρ i 8 i , 32 o. Ö. Name *. bei den einzelnen Worten — Namen emanieren J299,8— Mysterium d. Namens Ρ 12, 3 u.ö.; 13, 15. 34; 24, 3 ' ; »5. 8; »6, 6 ; 43, 32; so, 26. 34; 54, 1 1 ; 68, 29. Name, der grosse (— das grosse Licht, das den Lichtschatz omgiebt) Ρ 242, 4. 9- J »95. 24; 296, 24; 297, 24; 306, 20. 27; 307, 12 u. ö. etc. Narden J 308, 19; 309, 34. NatmUUssteller Ρ i6, 26. 39; 18, 13. 16. Neonheit U 336, 10. 2 1 ; 339, 31. 34; 346, 4 n. ö.; 347, 15 n. 6.; 353, 8. 34; 357, 4; 363. 33 — ^ ί Neonh. Ü 347, 16 — neon Nennh. U 3 3 8 · ' 9 ! 343. 4; 346, '7-»4; 347. ' 7 ; 3 5 1 . 3 8 ; 356, 21 — zwölf Neunh. U 346, 6—merkmallose N.s. merkmallos — Matter d. N. s. Matter. Nichtexistierende, das U 338, 12; 343, 24. 25; 353, 23 u. ö. (— das „Böse" resp. „Materie"). Nichtmaterielle,derL T 36i, 12. Nicotheos (gnostischer Prophet) U 342, 2. Norden Ρ 136, 29; 232, i8. 'Nordwind Ρ 137, i j . nüchtern sein (ernüchtern) Ρ 32, 13; s i , i6 u. ö.; 55. 35; 60. Η· 16; 114, 4. 8; 136, 23. 3 1 ; 139, 12. Nüchternheit Ρ 252, 33. 36.

•on d. 7 Lichtjiyigfrauen J 309. 6. Opakis, einer d. 15 Helfer •OD d. 7 Lichtjungfrauen J 309. 7· Opfer Ρ 243, »7 η · ; 244, 34 J 308. 15 »· δ - 3°9i 20. 22. 36; 3 1 1 , 16; 312, 2 3 , 3 1 4 , 1 2 — T a u f e d. ersten Opfers Ρ 245, 17 — Zeichen im Opfer s. n. Zeichen. Opferaltar Ρ 232, 2θ. Ordnungen) s. bei den einzelnen Worten. Ordnung U 351, 17; 352, 1 4 ; 353. » ; 359. 1 1 ; 3 6 0 , 2 1 ; 361. 3*· Orimftth s. u. Kronos. Oroiatl, eines der 4 Lichter der Aeonen U 362, 15. Ort (örter) s. bei den einzelnen Worten. Osten Ρ 136, 28; 232, i6. Ostwind Ρ 137, 12. 17. Ozean J 333, 14 — Materie d. Oz. J 333, 19 — Wasser d. Oz. Ρ 2 3 2, 8. J 333, 9.

Piatia Sophia

415

Persephone (im Chaos) Ρ 248, >5 - ihre Strafen Ρ 248, 26. Petrus Ρ 36, ( i . D . ; 37, i6. 1 7 ; 64, 10. 3 1 ; 85, 1 7 ; 88, 8; 104, 2 1 ; 2 0 2 , 3 0 . 0 . ; »48, 3 7 ; «49. 3· Pfand, das d. eisten Mysteriems (— Jesus in Maria) Ρ 76, 2 u. ö. Pferdegesicht s. u. Dimon. Phidros, einer d. 15 Helfer •on den 7 Lichtjungfrauen ) 309. 7Philippas Ρ 19, i j 1 ö. schreibt die Reden Jesa nieder; 44, 19 f.; 4 5 , 7 U.Ö.; 47,4 0. ö.; 1 1 7 , 6; 1 1 8 , 33· 34; 23a, 16. J 258, 27. Phftsilampts (gnost. Prophet) U

343,

11.

22.

Pistis Sophia (resp. Pistis die Sophia, Tochter der Barbelos Ρ 234, 40) im 13. Aeon Ρ 25, 39 pass. U 362, ίο — ihr (früherer) Aeon Ρ 58, 35; dessen Mysterium Ρ 107, 3. 19 (s. auch u. 13. Aeon) — ihr Gepaarter s. α. GePiderast Ρ 2θΐ, 22; 208, paarter — ihre Glieder 38; 251, 3. Ρ i o o , 1 8 ; 1 0 3 , 1 5 — ihr itayytvla (xoyyev/α) U 339, Hymnus (Lobpreis) Ρ 3 1 , 3»; 345. 3 1 ; 354. 33· 2y, 32, 6 ; 4 3 , 3 ; 9 7 , 5 . 8 ; navHa U 339, 32; 345, 3 1 ; 1 0 0 , 2 9 ; 1 0 4 , a; 1 0 5 , 11. 354. 3»· 28; 107, 10; 112, II. 34; Paradies Ρ 158, 20; 228, 35. 114, 3; IIS, 21; 116, 35; Paralemptai (Paralemptores) dessen Auflösung (Erklis. bei den einzelnen Worten. rong) Ρ 99, 26; ioo, 34; Paraplix, der erste Archon ioi,IU.Ö.; 103,34.38; 107, des Weges d. Mitte mit 2 6 ; 1 1 4 , 5 u. ö.; 1 1 7 , 3 . 7 ; Fraaengestalt Ρ 236, 32; 1 1 8 , 16 o. ö. — ihre Kraft »37. 34; »38. 15· J 334, (Lichtkraft) Ρ 27, 22; 28, 3 — ihre 25 Erzdimoneo 15 u. ö.; 3 0 , 1 1 u. ö.; 3 1 , nebst einer Menge anderer 9 u. ö.; 3 5 , 2 6 u. β.; 37, Dlmonen, die die Men37; 3 8 . 8 ; 39, 2 3 u.ö.; 4 0 , schen zum Zürnen, Flachen 6 U.Ö.; 43, 8; 4 7 , 2 2 0 . 0 . , a. Verleumden verleiten 49. 34 ; 5°. ι n· ö.; 5 1 , 1 0 . Ρ 236, 34; 237, 34 — ihr 1 4 ; 5 4 . 23. 3 8 ; 5 5 , 1 1 0 . ; böses Feuer Ρ 237, 37 — 5 7 . 29 u. 8 . ; 5 8 , 9 o. ö.; ihr dunkler Rauch Ρ 236, 59, IOU.Ö.; 6 0 , 4 ; 62, 3 4 ; 4o; 237, 32 — ihre Stra63. Μ· 3 3 ; 64, 3 . 6 5 , 7 ; fen Ρ 236, 4θ; 238, 2.18. 6 7 , 8. 1 3 ; 6 8 , 2 8 U . Ö . ; 6 9 , Parhedr&n Typhon s.Typhon. 3; 73. 1 3 ; 8 4 , 6 u. ö.; 8 5 , Patriarchen Ρ 230, 25. 2 u.ö.; 8 6 , 15. 31; 87, Paulas Ρ 190, 13 (als Bru1 2 u. δ.; 8 8 , 17. 2 3 ; 8 9 , der bezeichnet). 2i; 96, ίο; 98, 1 9 . 27; Pechmeere, siedende Ρ 251,8. 99. 35i 1 0 ° . 15- 2 5 . 10*. peitschen (die Seelen i. Chaos) 8; 103, 14. 26; 104, 10;

Odontuchos, einer d. 15 Helfer τοη d. 7 Lichtjung· .rauen J 309, 7. Olberg Ρ 3, 9; 6, 6. 1 7 ; 9, 25; 1 1 0 , 14 η. δ.; i n , 23. Olirenzweige J 308, 27. 29. Omega Ρ 232, 2« J 320, 12. Ρ 248, 2 3 . Ontonios, einer α. 15 Helfer Peitschen, feurige Ρ 247, 30.

105,29.0.0.;

107,13;

109,

416 36; i n , 39; u z , 1 ; 113, 36; 115, 30; 116, 5 u. δ.; reine Uchtkraft Ρ 74, 30; zwei Lichtkrifte in ihr, eine Tora 1. MjtL Ρ 76, 1$ α. ö.; 77, 1 α. 0.; eine •on J e s u Ρ 76, 22 u. ö.; 77, 4 1 L Ö , ; Materie ihrer Kräfte Ρ 9 9 , 35; κ » , 8 — ihr Licht Ρ 27, 35; 28, i6. 38; 29, 12. 20; 31, 10. 20; 35. »8; 37, 35; 38, 7; 39, I2U.Ö.; 42, 32; 43, 8u.ö.; 54,38; 55,30-»·; 57· 36. 3 8 : 58, 13· 59, 7 u. ö.; 60, 2. 4 ; 63, 25. 35; 6 s . 6 »· β·; 33; 67, 19; 68, 13 u. β., 73, 15 α. ö.; 77, 11; 84, 20 u. ö.; 87, 18 n. ö.; 88, 1; 89, 13; 94, 33; 95. 1 98, 20. 23; 104, 6; 106, 1; 108, 19; 109, 28. 32; i m ; 11 u. ö.; 113, 25. 28; 114, I; 115, 30; II6,6D.Ö.; ihr reines I.icht Ρ 74, 24 u. ö.; Gereinigtes ihres Lichtes Ρ 54, 16 — Lichtkranz am ihr Haupt Ρ 74, 18 n. ö.; 90, 9 u. ö. — ihre Materie Ρ 28, i 6 ; 3 9 , 3 7 ; 4°, ' 7 ; 69, 4 ; 7 4 , 2 " ; 75, 3 η. ö.; 96, 18. 19; 99, 1; Körper der Materie Ρ 84, 21 l ö.; 86, 23. 26; 87, 19 — ihr Mysterium Ρ 27, 24; 35. «9; 39. 2 4 — ihr Ort (Wohnort) Ρ 47, 11.32; 58, 37; 64, 1; 71, 19; 107, 16; 109, 4. 25; 110, 7; 115, 29; 116, 2. 13 s. u. 13.Aeon — ihre Renen: erste R. Ρ 28, 28 ff.; zweite R. Ρ 34, 34 ff.; dritte R. Ρ 37, 32 ff.; vierte R. Ρ 39, 15 ff.; fünfte R. Ρ 42, 47 ff.; sechste R. Ρ 47, 13 ff.; siebente R. 1 49, 33 ff ; achte R . Ρ 54, 4 ff; nennte R. Ρ 57, 28 ff.; zehnte R. Ρ 63, 30 ff.; elfte R. Ρ 65, 3 ff.; zwölfte R. Ρ 6 7 , 4 ff.; dreizehnte R. Ρ 71, 11 ff.; — ihre Seele Ρ 40, i o u . ö . — ihr Verstand Ρ 54, 38 — Vollendung ihrer Zeit Ρ 35. 2. 25· Pleroma U 336, 3. 23 (von 12 Tiefen umgeben); 344, 25· 2 7 ; 353. 5: 354. ' 2 ;

KoptUch-gnostische Schriften 355. ' 9 ; 363. 32 — heilige» PI. U 338, 8. 14; 344. «6; 349. " η · » · ; 359. 27; 363. »5. 3^4. 2 ; s. anch α. Heiligtum — Bild d. PL V 335, 7 — Fülle d. Pl. J 257, 13 — Kräfte d. Pl. U 359, 31 4 T h o n d. PL U 338, 15. pneumatisch Ρ 37, 23; 53, 4 ! «29, 3 ; I 9 i , 36; 195, 19; 196, 34; 199, 3 2 ; 2 θ ΐ , 7 ; 203, 4 : 217, 2 ; s. auch u. geistig. Poditanios, einer d. 15 Helfer von den 7 Lichtjongfrauen J 309, 7. Polypaido», einer d. 15 Helfer von den 7 Lichtjungfraaen J 309, 8. Prahlerei Ρ 135, 5; 165, 14. ηροαπάτ ope ς (imLichtschatz) J 317, 30 — ihr Mysterium J 317, 30 — ihr Siegel J 3'7, 31προαχώρητοι s. n. rpiTtvf 1ματοί.

Prophet(en) Ρ 230, 4. η, προτραίνείματοι — d e r 12.

Ρ 144. 2 7 προτριπνΐί-

ματος (im letzten Orte der Vaterlosen) Ρ 144, 5. προνπΐραμίαντοι (im Lichtschati) J 317., 13 — ihr Mysterium J 317, 13 — ihr Siegel J 317, 15. προνπεραπέραντοι

(im

Lichtschatz) J 317, 5 — ihr Mysterium J 317, 5 — ihr Siegel .J 317, ό. προνπεραχώρητοί (im Lichtschatz) J 317, 1 — ihr Mysterium J 317, 1 — ihr Siegel J 317, 2. πρωτιά U 339, 32; 3 4 5 , 3 0 ; 354. 32· Quelle Li 335. 16 (erste Q.). 22; 336, 12. 25; 337, 29; 339. 27; 340, 16 (12 Quellen =• die vernünftigen Quellen); 345,8(12 Quellen im Orte d. Unteilbaren); 346, 29; 347, 34; 351, 24; 365, 7 — Quellegesicht U 340, 34 — Q. d. Alls U 36J, 11; 365, 33 — Q. von Lebenswasser L* 362, 5.

Rabbi Ρ 5, 27. Raserei Ι' i66, 29. rauben Ρ i66, 14. 1 3 0 5 , 3 1 . Räuber Ρ 249, 3 — seine Strafe Ρ 249, 6 ff. Riuberei Ρ 165, 30. Räucherwerk J 309, 32; 310, 4. 7; 3 " . «3-28. 33; 312, 1. 2. 38; 313, 13. 23. Raum (Räume) — drei Räume Ρ 163, 2 1 ; 195, » 6 - 3 J ; '96. 17· J 3'7. 38 - ihr Mysterium Ρ 195, 25. 32. J 3«7. 39 — »hr Siegel J 317, 40 — zwölf Räume U 340, 19 — drei Räume des 1. Mysteriums Ρ I20. 3 1 ; 133, 19. 28. 31. 1) R. des Unaussprechlichen (— erster R. d. Unausspr. Ρ 157, 23 = dritter Raum (innerhalb) Ρ 164, 4; 175, IO· , 6 ; >85, 25; 203, 28; 204, 4) Ρ 11, 11 ; 120, 32; 133, '2- 24; 141, 30; 144, 8. 22; 155, l 8 · 32; 157, 14 — hat keine Antworten, Verteidigungen, Geheimzeichen, Paralemptores Ρ 155, 35 *· — seine Mysterien Ρ I i , 10; 155, '7 3«: '57. ' 3 ; '64, 4: 185, 24; 203, 2 7 ; 204, 5. 2) zweiter Raum des Unaussprechlichen ( = (erster) R. des 1. Mysteriums Ρ 142, 33; 143, 5: «56, 9'. ' 5 7 . 25) Ρ '42, 34ί «43. 4 ; 156, 6; 157, 24; 158, 30; 172, 20. 28 — hat keine Antworten, Verteidigungen, Geheimzeichen, Zahlzeichen, Siegel, sondern nur Typen und Formen Ρ 156, 6 f.; 158,31 f.— seine Mysterien Ρ 156, 5; 157, 243) zweiter R. des 1. Mys t e r i u m s ( = letzter R. Ρ 158, 27 = erster R. von aussen Ρ 132, 26; 158, 28; 170, 34; 171, 7 u. ö.; 172, 13; 186, 19; 213, 26 = dritter R. ausserhalb Ρ 132, 21. 3.23: 38; i56, η ) Ρ ' , 8 ; 6, I i . 28; 172, 16 u. ö.: ' 7 3 . 3 u · ö · ; ' 7 5 . 9- «5; 185, 25 — hat Antworten, Verteidigungen, Geheimzeichen, Zahlzeichen, Siegel, Formen, Typen, Pars-

Pleroma

Namen u. Sachregister

lemptai Ρ 1 5 6 , 13 f.; 1 5 8 , 26 f. — seine (drei) Mysterien Ρ 1 3 2 , 3 6 ; 1 7 0 , 3 3 . 3 $ ; 1 7 1 , 15 u. ö . ; 172, 1 2 u. ö . ; 1 7 3 , 1 6 . 2 3 ; 1 7 4 , I. 6 — das 1. Myst. Ρ 1 7 2 , 2 8 , 173, 3 7 : d»s *· Myst. Ρ i 7 i , 6 ; 173, 2 · 3 " ; das 3. M y s t Ρ 1 7 4 . 2. Rechte, die ( = Ort derer von d. Rechten) Ρ 9 , ι , I I , 3 « . 17, ' S . 8 3 , 1 4 ; ni, 30. 3 5 ; 1 2 2 , 1. 3 ; 126,4; 1 2 7 , s u. ö . ; 1 2 8 , 5 . 2 5 ; 138, 36; 159, 14. 26; 160, 9 ; 162, 9 ; 1 8 8 , 2 5 n. ö . , 2 3 7 , 2 5 ; 2 3 8 , I i u. ö . ; 2 3 9 ,

2 u. ö . ; 2 4 0 , 1 7 ; 2 4 1 , 1 1 u . o . ; — ihr Mysterium J 3 0 5 , 16 — ihre Paralemptai J 3o5, 1 7 — ihre Siegel Ρ ι 8 8 , 3 1 ; 2 3 6 , 15 — ihre Taofe Ρ 2 3 6 , 13 — ihre Vorhänge Ρ 1 2 5 , 3 0 ; 212, 3 1 ; Vorh. zwischen der Rechten u. der Linken Ρ 2 3 8 , ίο;

239,

1. 29;

240,

16;

Schweiss

417

sternis, hat 7 Köpfe mit sanftmütig Ρ i 6 8 , 5. Katzengesicht Ρ 2θ8, 8 ff. Sattheit Ρ 1 3 8 , η. Ruhe J 2 5 7 , 8. U 3 3 6 , 1 8 ; Schatz (Schätze) J 2 6 0 , 2 9 u. 0 . ; 3 4 1 , 3 (Ruhegesicht); 3 5 0 , — 6 0 Schätze J 2 9 6 , 1 9 ; 3 0 ; 3 6 6 , 1 0 ; 3 6 7 , 3 — Ge3 0 0 , 7 — ( 1 2 ) Ordnungen biet d. R. I' 3 6 0 , 1 2 — (Örter) in jedem Schatze Ort d. R. s. u. Schweigen J 261, 2 1 ; 263, 11. 20; — R. d. Lichtreiches Ρ 1 3 4 , 264, 1 0 . 1 5 e t c . ; 1 2 H ä u p i6. ter in jeder Ordnung J 2 6 4 , Sabaoth, der grosse, der Gute, befindlich im Orte d. Rechten Ρ 8 , 3 6 ; 17, 1 4 ; 8 2 , 14.

20;

83, 4. 1 3 . 3 3 ;

125,

1 8 . 3 6 ( = Vater Jesu); 1 3 8 , 3 5 ; 1 8 8 , 2 4 f. ( a m T h o r e d e s Lebens im Orte d. R., auch „ V a t e r " genannt). 2 8 ; 2 3 2 , 1 2 ; 2 3 8 , u . J 3 1 6 , 8 (gehörig zum L i c h t s c h a u e ) — seine Apologien Ρ t 8 8 , 28 — Ruhm seiner Hymnen Ρ 1 8 8 , 27 — seine Kraft (Lichtkraft) in Jesu Ρ 8, 3 6 ; 17, >4; 79. 25. 3 3 ; 8O,2. 19. 3 4 ; 82, 1 5 . 2 0 ; 8 3 , 4. 1 3 —

sein Mysterium J 3 1 6 ,

265,

3. 6 ;

266,

I.

8.

1 0 ; 2 9 1 , 5. 20. 3 5 ; 292, '3 32; 293, 13." 15. 31;

296, 32 Wächter

— deren (drei) J 2 6 3 , 12. 1 5 ;

2 6 5 , 8. 1 8 ; 2 6 6 , 4 ; 2 6 7 , 5. 2 0 etc.; 2 9 0 , 6 ; 2 9 1 , 2. 1 7 . 3 3 : 2 9 2 , 9. 2 9 ; 293,

1 6 (neun W . ) . 3 2 ; 30;

296,

19.

31;

295, 299,

2. 37

— Vorhänge J 290, 7; 2 9 1 , 2. 18. 3 4 ; 2 9 2 , 9. 30; 293, 3 2 7 ; 295, 3. 3 1 ; 296,

2 2 . 33 — vier Ecken d. Sch. J 2 9 6 , 1 0 . 1 7 . 2 9 — Sch. (Ort) d. AusserenJ 290,

seine Siegel Ρ i 8 8 , 2 7 . 18. 2 1 ; 295, 3 7 ; 307, 3 0 J 3 1 6 . 11. — Sch. d. Inneren J 2 9 4 , 3 4 ; 297, ' 4 ; 3 ° 7 , 35 — s. auch — ihre Zahlen Ρ 2 3 6 , 15. Sabaoth, der kleine, der Gute, auch „Zeus" auf Erden geu. „ L i c h t s c h a t z " u . „ V a t e r " . Rede, böse Ρ 1 6 5 , 3 3 . nannt (P 2 3 8 , 3 3 ; 2 3 9 , 2 5 ; Schlange Ρ 88, 3 4 ; 2 2 6 , 14 Regen Ρ 1 3 7 , 1 4 . 240, I i ; 2 4 1 , 7), befindlich — Schlangengesicht Ρ 89, Reich d. Lichtes s. u. Lichtim Orte d. Mitte Ρ 8 2 , 2 3 ; iS; 9 1 , 9 ; 95, 2 5 ; 102, 22. reich — R . G o t t e s (ererben) 235. 4; 238, s; 239. 2 3 ; Schlechtigkeit Ρ 134. 36; J 3 0 7 , 1 — R. Jesu s. u. 240, 10; 241, 6; 252, 17 1 6 5 , 3 6 — Same d. Schi, lesus — R. d. Vaterss. u. — Paralemptes d. S. bringt s. u. Same. Vater. der Seele einen Becher mit Schlüssel Ρ 2 1 4 , 2 4 (Schi, für Reichtum Ρ 1 3 5 , 2 θ ; 1 8 0 , 2 1 ; Gedanken, Weisheit u. d. Thür d. Alls) — Schi. d. 1 8 1 , 4· Nüchternheit V 2 5 2 , 3 1 f. Mysterien Ρ 2 2 6 , 35. 3 9 : Reif Ρ 137, 6. 2 3 t , 5; 242, 1. Sabaoth Adaraas s. Adamas. rein — r. Gesicht U 3 4 0 , 1 5 ; ! Safran J 3 1 1 , 30. Schnee Ρ 1 3 7 , ί ο — Ort d. 3 4 1 , 9 — r. Licht s. u. ! Salbe, die geistige Ρ 1 2 7 , Sehn. Ρ 2 4 8 , 2 o ; 2 5 0 , 30. Licht. 1 7 ; i 8 8 , 1 9 . 2 1 ; 2 1 2 , 2 8 ; Schwachhcit Ρ 1 3 5 , i 6 ; 1 8 0 , Reine, der U 3 4 4 , 2 2 ; 3 5 3 , 2 1 6 , 9 ; 2 4 5 , 2 4 — Myste2 1 ; 1 8 1 , 4. 3 9 (d. grosse R . ) ; 3 6 5 , 2 6 . rium d. g . S. J 3 0 5 , 24. Schweigen L' 3 3 6 , 12. 3 5 . Reinen, die Ρ 1 3 8 , 1 7 ; 1 4 7 , Salome Ρ 6 5 , 3 0 ; 66, 19. 3 6 . 337. 3 5 ; 339, 2 7 ; 3 * ° · 2o; 7 3 , 2 7 ; 74, n . 12; 3 4 ; 345. ' S : 353. 6 ; 355. 7- S. 3«o, 19· Sechsheit U 3 5 3 , 10. Seelea Ρ past, j pass. L 366, 1 0 — S. d. Archonten Ρ η, 2 θ ; 8, 4 ; 9, 6. 1 0 ; 20, 14 — alte S. Ρ i i 7 , 3 1 . 3 7 ; a, ® > 3 3 — neue S. Ρ 2 1 8 , 7 Β. ö. — vollkommene S. Ρ 1 9 5 , 6 ; Aufstieg (der Zahl) d. vollk. S. Ρ 126 , 33; 2 1 3 , 3 θ ; Errettung d. S. I' 19. 4« J 257. 9; Einsammlung d. vollk. S . P 1 2 7 , 2 ; 128, ί ο ; Zahl d. vollk. S. Ρ 147, 148, ι ; ι $ 6 , 18 u. ö.; 205,24. 28; 206, 7 . 2 6 ; ihre Vollendung Ρ 20, 8; 22, 2 5 ; 205. 3 3 ; 2o6, 4 — vollk. Zahl d. S. Ρ 2 4 , 2. 1 » ; 48, 3 4 ; 57, 9; " 7 , S a . δ . ; 205, 24 u. ö. Segen Ρ 134, 35. sehnen, sich (nach Gott) Ρ 1 7 1 , 6; 173, '· "74. *S > 1 7 5 . 3 ; 1 7 6 , 1 9 ; « 7 7 . 1 9 · Sella6 (Innerhalb d. Aeonen) U 362, 1 3 . Selmelche (innerhalb d. Aeonen) U 362, 13. Selbstberühmter U 3 5 4 , 25. Selbstentstandener U 365, 1 0 ( f ) ; 366, 3 1 — selbstentst Ort L" 335, 1 1 . Selbstgezeugte(r) Γ 2, 3 ; 24, 3 ® . U 343. >4; 344, »8; 354. * 3 : 3 6 1 , 8; 362, 4; 3 6 5 . 34- 3 5 ; 366. 33 — Selbstg. d. Aeonen U 362, 1 3 — selbstg. Gattung U 345, 18 — selbstg. Gegenbilder t* 362, 2 — selbstg. Gesicht U 3 4 1 , 6 — selbstg. Ort U 335, 1 1 . Selbstgewollter U 354, 23. Selbstvater U 3 3 7 , 6; 340, 39(Gesicht); 3 5 1 , 2 7 ; 356, 14. 28; 358, 9. 1 2 ; 3 6 1 , 8. Sethens U 338, 2 7 ; 3 4 1 , 1 5 , 343, 9. u. ö.; 343, 34. 3 5 ; 344, 14. 1 8 ; 350, 3 4 ; 363, 30. 3 3 ; 364, 1 . 1 1 — Pleroma d. S. U 349, 28 — Tiefe d. S. U 340, 22 — — S. umgeben 12 Vaterschaften U 340, 2 3 ; 3 4 1 , 1 5 — S \ Herr aber d. Pleroma U 363, 32.

sichtbar, xoerst U 354, 19 — merit s. Gattnag U 345, 17 — luerst s. Gesicht U 34·, 5 Siebenheit U 343, 5 ; 353, 9. Siegel Ρ a o , 3 7 ; 127, 18. 35 etc. J 39«, 3. 3 3 ; 3 9 1 , 1 3 . 39 etc. U 3 3 6 , 20; 339. 3 0 (5 Siegel) — heiliges S. ] 309, 3 8 — h ö h e r e s S. Ρ 1 5 4 , 3 ; 170, 1 3 ; 178, 40 — ganz vollkommene* S. L" 354, I — S. von Herrlichkeit L' 3 5 1 , 22 — S. d. Vaters U 340, 5 — s. auch bei den einzelnen Worten, siegeln (versiegeln, besiegeln) Ρ ιο8, 27. 30 pass. J pass. L' 340, 6; 363, 9. Silber Ρ 136, 6 ; J 304, 1 1 ; . 3 ° 5 . 2 9Simon, der Kananiter Ρ 232, '5 Sinetos, einer d. 1 5 Helfer von den 7 Lichtjungfrauen J 309. 6. Sintflut Γ 229, 7· Skorpion, achter Aeon d. Sphaera I' 239, 25. Sohn L' 363, 8. 1 0 ; 366, 1 6 ; 367, 4 — verborgener S. I" 344, 1 1 ; 350, 7 — Kleid d. S. U 335, 6 — Söhne d. Archonten Ρ 22 t , 28 — Söhne d. i . M y s t . P 2 2 1 , 3 — Söhne Gottes Γ 8 1 , 9. Sohnschaft U 338, 2 8 ; 340, 3 ; 3 5 1 · * S ; 354, 1 0 ; 3571 3 — Erstlingsgabe d. S. U 352, 2 — Gelübde d. S. L 35 2 > 4· Sol mis tos U 354, 1 5 . Sonne Ρ 3 , i 8 ; 6 , 1 9 ; 10, 1 6 ; 1 2 2 , 3 ; 2 1 7 , 10. U 3 3 8 , 3 — Licht d. S. Ρ 3, 20; 1 2 0 , 1 3 u. ö.; 1 2 2 , 1 0 ; 1 2 3 , >5; «70. 8 (Weg d. S.); 1 8 5 , 3 ; 2 1 7 , 8; 334, 1 7 — Paralemptores d. S. Ρ 3 1 , 25. 30 — Strahlen d. S. Ρ 2 1 7 , ' 3 — Sonnenscheibe Ρ 220, 1 4 ; 223, 17. i 8 ; deren Archont. Ρ 220, 14Sonnenkraut J 308, 22. Sophia — ihre Aeonen U362, 9 — s. auch u. P i s t Sophia. Sphaera (—die erste Sphaera) Ρ pass. — Achtfigur d. S. s. u. Heimarmene — Aeo-

nen d. S. Ρ 8, 6; 234, 3 5 : »35. «; » 3 9 . 4 ; »47. 4- 39; 3 5 0 , I i ; 3 5 3 , 36 — Archonten d. Sph. s. u. Archonten — Bahnen d. Sph. Ρ i8, 30; 19, 4 u. ö.; 30, 1 α. 0.; 23, 1 5 u. ö.; 2 5 3 , 36 — Dreiecke d. Sph. s. u . H e i marmene —Einflttsse d.Sph. s. u. Heimarmene — H i u ser (Wohnungen) « zur B e r e i t u n g v o n M e n πιιοαχώριμοι, aus den schenseelen). V a t e r l o s e n hei v o r g e g a n g e n Thron Ρ 8t, 18; 148,1911.0. Ρ 1 4 3 , 3 4 — d e r dritte T i e f e ( n ) l" 3 3 7 , 1 7 ; 3 3 8 , 3 7 ; τςιπνενματος ( = » d . erste 3 3 9 . ι u· ö . ; 3 4 0 , 1 8 ; 3 4 5 , XQinv. v o n o b e n ) Ρ 1 4 3 , 1 5 ; 9 ; 3 4 9 , 1 8 u. ö . ; 3 5 3 , 4 ; 1 4 4 , 3 f. ( a u s d e m I 2 t e n n o o 3 5 8 , 1 6 ; 3 6 4 , 6 — innere tpinv. hervorgegangen), T . U 3 4 2 , 1 7 — unermessh e m c h t ü b e r diedreiiptT»'. liche T . U 3 3 9 , 3 9 ; 346, u . d i e drei R ä u m e d e s ersten 2 ; 347. 38; 348, 3 0 ; 349. Mysteriums Ρ 133, 19; 1 6 ; 3 5 0 , 14 — zwölf T . s e i n e fünf B ä u m e , a u s den U 3 3 6 , 2 3 — T . des A l l s Vaterlosen hervorgegangen L' 3 3 5 . « · 1' 1 4 3 , 2 8 ; seine 2 4 M y Tiere (wilde) Ρ 48, 29; 1 3 5 , sterien ( - = 24 Räume) 36; 223, 3 » ; 226, i2. 13, 1' 1 4 3 , 1 6 f . ; seine n o « T i e r s e e l e n Ρ 2 2 θ , 5.

420

Koptisch-gnostische Schriften

27; 14$, I i . 16. 23; ISS, αχώρητοι, u s den Vater25. 30; 160, I —Erkenntlosen hervorgegangen Ρ143, nis d. Un. Ρ 136, 26; 164, 37· l8 — Gesandter d. Un. τριβαρτης- Gesicht U 341, 8. s. u. Gesandter — GewinTröster — Geist d. (heiligen) der d. Un., ihre Mysterien T. J 258, »3. 24. Ρ 20t, 35 — Glieder d. Truf Ρ 134, 37Un.Ρ 146,26; ISS, «9®·β·; Tybi (Name eines Monats) 163. 7. 18; 164, 10; letztes Ρ 3, ι6; 4, 8. 19. Glied Ρ 144, ίο; 145, 11 Typhon (ParhedrAn), vierte — Raum d. Un. 1. u. Raum Ordnung des Weges der — Reich d. Un. Ρ 153, Mitte Ρ »39, 38 f. J 334, 9 (mit Eselsgesicht) — seine 3«· 33; «79. 9; 36; 212, 13; dessen Zeichen an 32 Dimonen, die die Mender Seele Ρ 153, 31. 33; schen zu Begierde, Hurerei, 179, 9; 211, 36; 212, 13; Ehebruch u. Ausüben des 216, 12 — Siegel d. Un. Geschlechtsverkehrs verΡ 211, 27; 2i6, 12 — leiten Ρ 240, i f . — sein Sprache d. Un. Ρ 145, 15 dunkler Rauch und böses — Wort (einziges) (d. MyFeuer Ρ 240, 7- 24 — steriums) d. Un. Ρ 145, seine Strafen Ρ 240, 22 — S u. ö.; 148, 32. 34; 149, seine Wohnörter Ρ 240, 2θ. 15 u. ö.; Wort d. ganzen Typus Ρ 2, 23 pass. J 260, Erkenntnis Ρ 149, l 6 u ö.; 23 pass. U 342, 14. 16 — Zwillingsmysterium d. pass. Un. s. u. Zwillingsmyst. Tyrann s. u. Adamas. Tyrannen (in d. Aeonen) Ρ 14, Unaussprechlichen, die — ihre 12 Ordnungen in drei Teile l6; 15, 10; 23, 2. 5. 7; geteilt und aus den Vater2S, 3. 14; 48, 36; 49. 3· losen hervorgegangen P142, 12, 137, 27; 146, 37; 188, 12 f. 8 — s. u. Adamas. Unbarmherzigkeit Ρ 135, 31; i66, 2. 38 (d. Unb. entsagen). Überfluss Ρ 137, 5. Überlegung U 358, 39; 359, 2. unbefleckt — unbefl. Gesicht Übertretung Ρ 47, 32; 49, U 340, 30 — Unbefleckter 22; JO, II u. ο.; 5 1 , 5 . U 361, 12. 18. 7; 7«, 7 u· ö.; 105, 33; Unbefleckten, die J 317, 9 173, 6 — Übertr. begehen — ihr Mysterium u. Siegel Ρ 7ΐ,4· 29. 3o; 116,11 u.ö.; J 3'7. 1°. 171, 1. 8; 172, 31 etc. — Engel, die Übertretung be- Unbegreifliche, der U 335, 15; 361, 13; 362, 18. 21. gangen Ρ 15, 2o; 16, 21; 31; 366, 24. «7. 35Umgiessungen (in verschie- unbeherrscht U 352, 10 (unb. Land). dene Körper) Ρ 160, (s). unbekannt U 337, 18. 32; 13; 161, 32. Umkreise s. u. Kreise, 353, 3 — unbek. Gesicht unabhängig U 352, 10 (unabh. U 340, 12. Land). Unbekannte, die erste (—• unauslöschlich — unausl. Mutter der Neunheit) U339, Licht U 345, 25. 33· Unaussprechliche, der (— der Unbekannte, der U 340, 2 Einzige Ρ 142, 6, 144, ι ; — Einheit d. U. U 339, 35. 145, 9; «46, 25; 155, 30; unbelistigt — Unbellstigter 160, 2) Ρ 6, ι ; 10, 29; U 343, 20. 12, l6. 20; 48, 25, 122, unbenannt — Unbenannter 23; 144, 13; 152, 4; U 354, »2. 155, 23; 201, 25 — Ein- Unberilhrbare, der U 366, 6 richtung d. Un. Ρ 142, j . — König der Unbefahr-

baren U 335, 9 — unberflhrb. Gesicht U 340, 35. Unbeschreibliche, der U 335, ' S : 343. «S· '9; 354, 361, 12; 365, 8 — Mysterien d. Unb. U 349, 2. Unbeweglichen, die zwölf, ans den Vaterlosen hervorgegangen Ρ 141, 23 f. Unbezeichneten, die zwölf Ρ 141, 35; aus den Vaterlosen hervorgegangen Ρ 142, 2.

unbezwinglich — Unbezwinglicher U 361, 18. Undenkbaren, die Ρ 141,32Λ (gehören zum 2 ten Räume d. Unaussprechlichen u. sind aus den Vaterlosen hervorgegangen). Uneinigkeit Ρ 138, 2. unendlich U 352, 25; 353, 3 — unendl. Funke U 359, 21 — unendl. Gattung ü 345. 13 — unendl. Gesicht U 340, 9. 27; 348, 3 — unendl. Kraft U 355, 37 — dreissig unendl. Krifte U 348, 4 — unendl. Vater U 362, 27. Unendliche, der U 335, 23; 338. 35 ( = Heiliger d. Heiligen); 340, 3; 343, 12; 347. 19 ; 358, 15; 359, 16. 21; 361, 6; 362, 20; 365, 1. 2; 366, 18 —Kraft aller UneDdl. U 346, 39. Unendliche, der — seine Namen Ρ 8i, 7. Unendlichen, die Ρ 141, 2θ; 143, 7 (aus den Vaterlosen hervorgegangen). J 316, 36 — ihr Mysterium J 316, 37 — ihr Siegel J 316,37. unergreifbar U 364, 13. Unerkennbare, der U 358, 16; 362, 20 — Gnade d. Unerk. U 349, 32 — Wille d. Unerk. U 345, 29. unermesslich — unerm. Tiefe s. Tiefe — unerm. Vater U 362, 26. Unermessliche, der U 343, 15. unerschütterlich U 344, 23; 353, 6 — unersch. Biume (d. Lichtschatzes) J 316, 23 — unersch. Gattung U 345, 17 — unersch. Ge-

τρισά(ιθης sieht U 340, 14. 30; 348, 21 — dreissig unersch. Kräfte U 348, 22. Unerschütterlicher U 347, 23; 353. 39; 361, 9 ; 3 6 4, 34; 365. 35· Unerschütterlichen, die, in 12 Ordnungen aufgestellt u. aus den Vaterlosen hervorgegangen Ρ I 4 i , 27 f. J 3 ' 7 · ' 7 — ihr Mysterium J 317, 18 — ihr Siegel J 317. 18· unfassbar Ρ 142, Ι .2θ; 164, 3- J 333. 3 "· ö. U 352, 26; 353, 5 — unf. Gattung U 345, 12 — unf. Gesicht U 340, 9. 29; 348, 7 —unf. Vater U 343, 17 — Unfassbarer U 346, 20; 347, 20; 358, 27; 361, 7; 364, 34; 3 6 5. 2 39; 366, ' ? ; 367, 8 — Unfassbaren, die L 365, 3; 366, 20 — Mutter aller Unf. U 346, 38 — dreissig Unf. U 348, 8 Unfassbaren, die zwölf, gehören zu den Ordnungen d. Unaussprechlichen u. sind aus den Vaterlosen hervorgegangen Ρ 141, 20 f; 142, 30 f. J 303, 29; 316, 32; (320, 15) — be6nden sich in den örtern des zweiten Raumes des Unausspr. Ρ 142, 34; 143, 4 — ihr Mysterium J 316, 33 — ihr Siegel J 316,33. Unfassbare, der grosse (·= 24 tes Mysterium von innen) Ρ n o , 20. Ungepaarten, die (innerhalb d. Aeonen) Ρ 2, 4; 14, i8; 24, 30; 138, 9. Ungerechtigkeit — Fleisch d. Ung. J 259, 30. ungezeugt U 353, 6; 356, 9 — ungez. Gesicht U 338, 23; 340, 14. 37; 348, 19 — dreissig ungez. Kräfte U 348, 2°. Ungezeugte, der (innerhalb d. I2ten Aeons) J 325, 39; 326, 6 — Ungezeugte, der U 346, 2 0 ; 3 4 7 , 2 2 ; 3 5 3 , 3 8 ; 3 5 4 · 2 1 ; 3 6 « . 8 ; 3 6 5 , 9.

Ungezeugten, die (innerhalb d. Aeonen) Ρ 2 , 2 ; 24,38. U 339. ' 4 (d'e 5 L'ngez.).

Namen- u. Sachregister

Vater

Ungezeugtheit U 365, 31. Unkenntnis J 260, 6 — Fleisch d. Unk. J 260, 3. unnahbar s. u. unnahb. Gott, unsagbar — uns. Vater U 362, 25 Unschuld Ρ 135, 13. unsichtbar U 337, 33; 353, 2 — nnsichtb. Gesicht U339. 6; 34°. 12. 27; 348, 5. 9 — nnsichtb. Vater U 362, 26. Unsichtbare, der U 337, 11 (d. erste Unsichtb.); 342, 41 345. 29· 3 ' · 33; 346, 19 (gross. Uns.); 347, 22; 348, 6. 10 (30 Unsichtb.); 354. 27; 356, 8 (gross. Uns.); 357, 9; 358, 28; 361, 17; 362, 20; 363, 12; 364, 32; 3 6 5. >3; s 6 6 · '7Unsichtbaren, die 24 im 13 ten Aeon ( = die Emanationen d. grossen Unsichtbaren Ρ 2, ι) Ρ ι, 24; 9, 1 3 ; I i , 36; 29, 24; 5 8 · 36; 59. ' 2 ; 62, 17. 26; 71, 28; 106, 5 u.ö.; 107, 4; 1 1 5 , 8. 13. 17; 116, 36; 118, 29; 119, 36; 120, 9 u. ö.; 130, 33. 37; 1 3 1 , 3 ; 138, 15; 147, 14; 150, 14; 159, 12. 25; 160,10; 162,8. — U 337,

2io, 2 - 5 — ihre Gerichte Ρ 165, i8 — ihre Strafen Ρ 165, 23. Unterweltliche, der U 366, 20. 21. unterwerfen (unterordnen) Ρ 140, ·3 (d. Gottheit sich unterw.) vgl. Ρ 241, 37. J 3 0 4 , 39· U 3 4 3 , 39· Unterwürfigkeit Ρ i68, 3 1 ; 176, 18; 178, 1 ; 220, 25. Untrennbarer U 365, 24. unveränderlich — Unverändlicher U 361, 6 — unveränd. Wahrheit U 357, 3. unvergänglich U 337, 3 1 ; 347. 32; 3S 2 · 26; 356, 9 — unverg. Gesicht U 340, I i . 33 — unverg. Licht U 345, 25 — uuverg. Namen Ρ 235, »5- l 8 · J 3 ' ° . 27. 34; 3 1 1 , 3; 312, 7. 1 1 ; 313, 25, 3 2 0 , 1 3 ; 326,29; 330, 6 u. ö.; 331, 3 u. ö.; 332, 2 u. ö.; 3 3 3 , 10 u. ö. — Unvergänglicher U 365, 5. Unvergänglichen, die Ρ 142, l6f. (bilden 12 Örter in einer einzigen Ordnung n. sind aus den Vaterlosen hervorgegangen) — U365,6. Unvergänglichkeit U 352, 8. Unwissenheit Ρ 50, 1 2 ; 162, 21 (Sünde d. Unw.); 166, 22; 241, 32. j 260. 2(i). 3. unzerstörbar — unzerst. Aeon U 345, 38 — Unzerstörbarer U 345. 35· Urvater, der grosse s. u. Gott, der unsichtbare. Urväter, die (innerhalb d. Aeonen) Ρ 14, 19; 24,37; 138, i 6 ; 147, 1 1 .

'«;

346,

37;

36s.

'4;

421

366, 17. Unsichtbarkeit U 338, 5, unsterblich J 307, 2 (unst. Götter); 314, 7. U 345.27; 347, 11 (unst. Körper); 361, 15 (unst. Vater). Unsterbliche, der — sein Name Ρ 8i, 9f. Unsterblichkeit U 338, 33; 360, 7. Unteilbare, der U 338, 7; Vater (im Munde Jesu) Ρ io8, 25. 32, 232, 9; 244, 339, 4. 25; 340, 26 (der I u. ö.; 245, 21. J 257, erste Vater in der Tiefe 12 — s. auch erst. Myst. d3. 4· 22. 30; 361, 4 — äussere Weiser L' 336, 27; 3^6, 2. 27. W. V 335, 28 (ihre UnerWeisheit J 258, 29 (W.Jesuj. kennbarkeit); 336, 8 (ihre L'346, 17. 2 4 ( s i e b . W e i s h . ) ; Zahl); 338, 1.4 —verbor352, 34; 364, 10; 366, gene w . u 336, 5; 358, 3. 28. 35 — W. d. Pleroma L' Welt Ρ 4, 14 u. ö pass. J 3^4, 9 pass. I' pass. — W. ent- Weltliebe Ρ 165, 27. sagen Ρ 140, 7 u. 0.; 160, wenden — die Bahn w. Ρ 2θ, 1 6 ; 1 6 1 , 9. 1 7 ; 1 6 4 , 2 7 ; 1. 12 — die Sphaera w. 1 7 0 , 3 1 ; 1 7 1 , 3. π ; 1 7 3 , Ρ 15, 25. 3 8 ; i6, 1 9 U . 0 . ; 9;

174.

20;

175,

27;

177,

17, 7:

18, 2 2 ;

19,

11.

Zahl

423

Wesen L" 337, 2 — 365 Wesen U 3 4 9 , 9 . wesenlos U 349, 8 ; 362, 30. 35; 363, 6. 15 — Wesenloser U 358, 28; 362, 19; 366, 38 — Wesenlosigkeit U 362,

24.

29.

Westen Ρ 136, 27 — nach W. gehen (fliehen) Ρ 233, 14. i6. 28. J 3 0 7 , 6 ; 3 1 4 , 24; 315, 30; 323.

10. 2.

18;

322,

18.

Westwind Ρ 137, 12. Widder, erster A eon d. Sphaera Ρ 2 3 8, 5 f. Wiedergeburt U 336, 20. Wildschwein(gesicht) Ρ 2θη, 3>·

J 34 (zwölf Apostel). Z w o l f h e i t U 3 3 8 , 2 1 (i2Zwölfheiten); 353, 8.