Herkunftsbestimmung archaischer Keramik am Beispiel von Amphoren aus Milet 9781841713618, 9781407326481

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Inhalt
Vorwort
Abkurzungsverzeichnis
I. Einleitung
II. Archaologische Auswertung
III. Naturwissenschaftliche Auswertung
IV. Handelsbeziehungen
V. Zusammenfassung
VI. Bewertung
VII. Katalog
VIII. Literaturverzeichnis
IX. Abbildungsverzeichnis und legende
X. Fundortnachweis
XI. Probenliste
XII. Analysedaten
XIII. Tafeln

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BAR S1233 2004  SEIFERT  HERKUNFTSBESTIMMUNG MILESISCHER AMPHOREN

Herkunftsbestimmung archaischer Keramik am Beispiel von Amphoren aus Milet Martina Seifert

BAR International Series 1233 9 781841 713618

B A R

2004

Herkunftsbestimmu11g archaischer Keramik am Beispiel von Amphoren aus Milet

Herkunftsbestimmung archaischer Keramik am Beispiel von Amphoren aus Milet

Martina Seifert

BAR International Series 1233 2004

Published in 2016 by BAR Publishing, Oxford BAR International Series 1233 Herkunftsbestimmung archaischer Keramik am Beispiel von Amphoren aus Milet © M Seifert and the Publisher 2004 The author's moral rights under the 1988 UK Copyright, Designs and Patents Act are hereby expressly asserted. All rights reserved. No part of this work may be copied, reproduced, stored, sold, distributed, scanned, saved in any form of digital format or transmitted in any form digitally, without the written permission of the Publisher.

ISBN 9781841713618 paperback ISBN 9781407326481 e-format DOI https://doi.org/10.30861/9781841713618 A catalogue record for this book is available from the British Library BAR Publishing is the trading name of British Archaeological Reports (Oxford) Ltd. British Archaeological Reports was first incorporated in 1974 to publish the BAR Series, International and British. In 1992 Hadrian Books Ltd became part of the BAR group. This volume was originally published by John and Erica Hedges Ltd. in conjunction with British Archaeological Reports (Oxford) Ltd / Hadrian Books Ltd, the Series principal publisher, in 2004. This present volume is published by BAR Publishing, 2016.

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INHALT

Vorwort Danksagungen Abkurzungsverzeichnis

111

lll V

I. Einleitung 1. Fragestellung und Zielsetzung 2. Forschungsstand

2

3. Methode und Vorgehensweise

4

3. 1. Begriffsklarungen 3.1 . 1. Gebrauchskeramik 3.1.2 . Die Amphora und verwandte Fonnen 3.2 . Typen- bzw . Grupperbildung 3.3 . Beschreibung und Dm ·umentation 3.4. Naturwissenschaftliche Methodik 3.4.l. Analytische Grundlagen 3.4 . 1.l. Rontgendiffraktometer-Aufnahmen (XRD ) 3.4 .1.2. Rontgenfluoreszen zanalysen (XRF) 3.4 . 1.3. Polarisationsmikroskopie (PM) 3.5 . Fundauswahl und Bearbeitung

4 4

5 6

7 8 8 10 10

11 11

II. Archaologische Auswertung

13

l . Milesische Amphoren

13

1.1. Well en band- und Reifenkeramik 1. 1. 1. Amphoren aus dem 7. Jh. 1.1.2. Amphoren aus der ersten Halfte des 6. Jhs. 1.1.3. Amphoren aus der 2. Halfte des 6. Jhs. 1.1 .4. Amphoren vom Obergang des 6. zum ersten Yiertel de s 5. Jhs. 1.2. Riefelamphor en 1.3. Tierfriesamphoren 1.4. Fikellura-Amphoren 1.5. Amphoren mit breiten Strei fen 1.6. Amphoren mit Topfermarken 2. lmportierte Amphoren 2.1. 2.2. 2.3. 2.4. 2.5. 2.6. 2. 7. 2.8.

Chiotische Amphoren Samische Amphoren "Ephesian Ware" Klazomenische Amphoren Lesbische Amphoren SOS-Amphoren bzw. "Amphoren Korinthische Amphoren Lakonische Amphoren

13 13 16 17 18 19 19 19 21 21 21

a la brosse"

21 24 25 25 26

27 28

29

III.Naturwissenschaftliche Auswertung

30

1. Probenauswahl

30

2. Analysenergebnisse

30

2.1. Tonproben und Ofenwandmaterial 2.2. Fehlbrande /"Schlacken " 2.3. Amphorenproben

30 32 32

3. Geochemische und mineralogische Charakterisierung ("Milesischer fingerprint")

36

4. Milesische Amphoren

41

4.1. 4.2. 4.3. 4.4.

Geochemische und makroskopische Charakterisierung Tonfarbe Festigkeit Dekor

41 49 49 49

5. Importierte Amphoren 6. Technologische Beobachtungen 7. Temperaturabschiitzung 8. "Glimmerproblem"

49 50 50 51

IV.

Handelsbeziehungen

52

V.

Zusammenfassung

54

VI. Bewertung

54

VII. Katalog

56

VIII. Literaturverzeichnis

76

IX . Abbildungsverzeichnis X.

95

und Legende

97

F undortnachweis

XI. Probenliste

101

XII. Analysedaten

103

XIII. Tafeln

II

VORWORT Die vorliegende Publikation ist die aktualisierte, gekurzte Version meiner 1994 an der Ruhr-Universitat Bochum abgeschlossenen und 1997 als Mikrofiche publizierten Dissertation "Herkunftsbestimmung archaischer Keramik am Beispiel von Amphoren aus Milet''. Die Arbeit wurde von V. von Graeve und B. Schroder, Ruhr-Universitat Bochum begutachtet. Die Dissertation verfolgte das Ziel, die lokal in Milet produzierten und die importierten archaischen Amphoren zu identifizieren und von dieser Bestimmung ausgehend einen ersten Oberblick uber die Handelskontakte der Stadt Milet vom ausgehenden 7. Jh. bis zum Beginn des 5. Jhs. zu skizzieren. Die Ergebnisse wurden auf interdisziplinarem Wege erzielt: An die archaologische Bestimmung der Keramik schloss sich eine Untersuchung zur naturwissenschaftlichen Charakterisierung von lokal milesischen und importierten Amphoren an. Die Ausgrabungen unter der Leitung von V. von Graeve in der archaischen Siedlung am Kalabaktepe waren zum Zeitpunkt der Durchfiihrung meiner Studien nicht abgeschlossen. Wahrend der Dauer meiner Grabungsteilnahme in Milet in den Jahren 1990 bis 1993 erhielt ich die Erlaubnis, Einblick in die Ergebnisse der stratigraphischen Untersuchungen zu nehmen; auf dieser Grundlage und durch den Vergleich mit publiziertem Fundmaterial aus Griechenland und den griechischen Poleis im heutigen Kleinasien, an der SchwarzmeerkUste und in Italien erfolgte die Datierung der von mir untersuchten Keramik. Die zentrale Idee des Vorhabens bestand darin, als Archaologin im interdisziplinaren Austausch mit Naturwissenschaftlem Fragestellungen, Losungsmoglichkeiten und nicht zuletzt Ergebnisse zum Problem der Herkunftsbestimmung von Gebrauchskeramik zu erarbeiten. Die naturwissenschaftlichen Arbeiten wurden von B. Schroder , Ruhr-Universitat Bochum, A. Hauptmann und 0 . Yalc,:in,letztere DMT-Deutsches Bergbau-Museum Bochum, betreut. UrsprUnglich war geplant, nach Abschluss der Dissertation eine im analytischen Tei! Uber meine Arbeiten hinausfuhrende und erganzende naturwissenschaftliche Studic in Zusammenarbeit mit 0 . Yalc,:inzu publizieren. Leider ist es dazu nicht gekommen. Das vorliegende Manuskript greift daher auf die im Mikrofiche veroffentlichte Fassung der naturwissenschaftlichen Auswertungen des Dissertationsmanuskriptes zurilck. Der Entschluss, die Arbeit als Monographie zu publizieren, entspringt dem Wunsch, diese interdisziplinare Fallstudie fiir einen breiteren wissenschaftlichen Diskurs zuganglich zu machen. FUr die Motivation hierzu danke ich B. Schroder. Einzelne Aspekte sind bereits in Artikeln unterschiedlicher Fachzeitschriften veroffentlicht , ausgenommen war die Gesamtvorlage dcr untersuchten Amphorenfragmente sowie die umfangreichen Listen mit Analysendaten . Die bier vorgelegten Ergebnisse gehen bei dem Versuch einer Erfassung der Handelskontakte Milets in archaischer Zeit Uber das Dissertationsmanuskript hinaus. Erhebliche Kurzungen erfuhren die Kapitel zur archaologischen und naturwissenschaftlichen Methode sowie zur Dokumentation und Materialaufnahme.

Danksagungen Fur die Betreuung der Dissertation, die Gewahrung der Moglichkeit, in den Jahren 1991 bis 1993 Fundmaterial der Grabung Milet zu bearbeiten und fiir die Finanzierung von Analysenkosten danke ich V. von Graeve , Ruhr-Universitat Bochum. B. Schroder , Ruhr-Universitat Bochum ubemahm dankenswerter Weise das Koreferat und ermoglichte durch vielerlei fachlich e und organisatorische Hilfestel\ungen das Gelingen des naturwissenschaftlichen Teiles dieser Dissertation. Samtliche Arbeiten waren ohne die groBzugige Erlaubnis der tlirkischen Antikenbehorden, welche die Ausfuhr von Probenmaterial erwirkten , niemals moglich gewesen. Den Vertretem der tUrkischen Antikenbehorde und insbesondere der Grabungskommissarin der Jahre 1992 und 1993, Frau ilhame Oztlirk vom Museum Burdur, mochte ich fiir den reibungslosen Ablauf der notwendigen Formalitaten ganz besonderen Dank aussprechen. Mein besonderer Dank gilt auch dem Leiter des Instituts fur Archaometallurgie, A. Hauptmann . Er und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben meine Arbeiten uber Jahre hinweg intensiv begleitet ; die anfallenden Material- und Analysenkosten wurden groBzugigerweise durch die DMT getragen und die vielen geleisteten Arbeits- und Laborstunden wurden niemals in Rechnung gestellt. Ohne das Engagement und die Untersti.itzung von 0 . Yalc,:in,DMT Deutsches Bergbau-Museum Bochum, ware diese Arbeit in ihrem naturwissenschaftlichen Tei! in dieser Form sicherlich niemals zustande gekommen. Fur seine jederzeit fundierte wissenschaftliche Beratung und Unterstutzung bei der Durchfuhrung der Analysen und der Interpretation der Analysenergebnisse danke ich ihm ganz herzlich. Die naturwissenschaftlichen Analysen erfolgten im Institut fiir Archaometallurgie der DMT-Deutsches Bergbau-Museum Bochum und im Mineralogischen Institut der Ruhr-Universitat Bochum. Folgende Personen waren an den naturwissenschaftlichen Untersuchungen beteiligt: D. Kirchner (Rontgendiffraktometrie , DMT), A. Ludwig (Praparation , DMT), S. Siegmann (Aufbereitung, DMT), T. Affonso (Polarisationsmikroskopie , DMT) und H. Kubbilun (Rontgenfluoreszenzspektrometrie, RUB). G. Schneider , FU Berlin , nahm die Arbeit auf sich, die Di.innschliffe milesischer Keramik mit 0. Yalc,:inund mir zu diskutieren. B. Bay stellte mir die Ergebnisse seiner Tonsediment- und Gesteinsanalysen zur Verfugung. Ihnen alien mochte ich fiir ihre UnterstUtzung danken .

111

In den Jahren 1992 bis 1996 besuchte ich zahlreiche tilrkische und einige griechische Grabungen, um fiir meine Keramikvergleiche in Depots und Museen Einsicht in das Grabungsmaterial zu nehmen . Mein Dank fiir die Moglichkeit der Materialeinsichtnahme gilt E. und M . Akurgal (Bayrakh), G. Baklf (Klazomenai) , T. Bakir (Daskyleion), C.H. Greenewalt Jr. (Sardis), S. Karwiese (Ephesos), H. Kienast (Samos), M. Korfmann (Troja), R . Meris; (Metropolis), R. Ozgan (Knidos), T. Ozkan (Izmir), 6. Ozyigit (Phokaia) , W. Radt (Pergamon), 0. Serdaoglu (Assos), J.W. Shaw (Kommos) , K. Tuchelt (Didyma) und N. Tuna (Burgaz). Fur ihre Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft mochte ich mich be sonders bei 0. und I. Bingo! (Magnesia), H. Kienast (Samos), W . Radt (Pergamon) sowie J.W. Shaw (Kommos) bedanken. E . Doger (Izmir), A.W . Johnston (London), U. Outschaar (Wien) und Th. Schattner (Madrid) standen mir fur Diskussionen zur Verfiigung und besonders A. W . Johnston half mir mit vielen Anregungen bei der typologischen Zuordnung der Importamphoren in Milet. Ihm danke ich auBerdem fur seine Geduld, samtliches Grabungsmaterial in Kommos mit mir durchzusehen . Dank gilt zudem der Fotografin des Archaologischen Institutes der RUB, C. Heinrich, fur ihre Hilfe bei der Anfertigung der Fotos auf der Grabung und nicht zu letzt alien denje nigen Kommilitoninnen und Kommilitonen , die mich durch Hinweise und ihre Bereitschaft zur Diskussion unterstiltzt haben . Nennen mochte ich besonders M. Hein z (Salzburg), B. HiirmUzlii (Izmir) , V. Husberg (Bochum), M. Kerschner (Wien), S. Lippold (Bochum), B. Parakenings-Bozkurt (Bochum) und R. Senff (Bochum). Die Bearbeitung des Abbildungsteiles fur die Drucklegung Ubernahm A. Harms, Hamburg. Korrekturen des Manuskriptes fiihrten J. Budesheim, G. Richter und A. Wohlers, Hamburg, durch. Auch ihnen gilt mein Dank. Nicht zuletzt mochte ich mich bei Erica und John Hedg es, den Herausgebern von BAR International Series, fiir die Aufnahme des Manuskriptes in ihre Reihe und fiir die freundliche und kompetente Betreuung wahrend der Drucklegung beda nken . Besonderer Dank gebiihrt schlieB!ich meinen Eltern und H. Reinard , die mich all die Jahre geduldig begleitet, mein Studium und viele meiner notwendigen Reis en finanziell unter stiltzt haben. Die Dissertation wurde durch ein Stipendium der Graduiertenforderung der Ruhr-Univer sitat gefordert; die Finanz ierung der TUrkeiaufenthalte 1992 und 1993 iibernahm der Deutsche Akademische Austauschdienst.

IV

ABKURZUNGSVERZEICHNIS Au13erden nachgenannten Abkiirzungen werden fur Zeitschriften , Monographien, Reihen- und Sammelwerke die AbkUrzungen und Sigel der AbkUrzungsverzeichnisse und Richtlinien fur die Publikationen des Deutschen Archaologischen Institutes, des "Archaologischen Anzeigers 1997, 611 ff." und der "Archaologischen Bibliographie 1993, IX ff." verwendet. Die Zitierweisen fur allgemeine Abkiirzungen, historische und philologische Sammelwerke und Lexika sowie fur die Abkiirzungen griechischer und lateinischer Autorennamen und Werktitel richten sich nach dem Abkurzungsverzeichnis des Kleinen Pauly , 1 ( 1979) IX ff. Samtliche Jahresangaben beziehen sich, sofem nicht anders angegeben , auf die Zeit vor der Geburt Jesus Christus .

Zeitschriften, Monographien , Reihenwerke Anderson

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Boardman, Greek Emporio

J. Boardman , Excavations in Chio s, Emporio , BSA Suppl. 6, Oxford ( 1966).

Boehlau , Nekropolen

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Histria I

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Histria II

E. Condurachi (Hrsg.), Histria II, Bukarest (1966).

Histria IV

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